Ein liegendes Kreuz? Das erschließt sich mir gerade nicht wirklich...
Verbinde die erste und vierte Note mit einem gedachten Strich, ebenso die zweite und dritte. Das Thema ist häufig in der Kirchenmusik anzutreffen. Die 2 Striche bilden ein liegendes Kreuz.
Ahja, ok, jetzt verstehe ich was du meinst. Danke für die Erklärung.
Jochen F. schrieb: > Die 4 Noten könnten BACH darstellen - ein Kenner also in dem Team. Das passt irgenwie nicht. Nehmen wir an, die erste Note (1/8) sei tatsächlich ein "b", also eher ein "h", dem das "♭" verlorengegangen ist, dann ist die zweite Note (1/4) zwar tatsächlich ein "a", aber die nächste Viertelnote wäre dann schon das zweite "e" und die letzte Sechzehntelnote das zweite "c".
Ich dachte an eine schematische Darstellung ohne Notensystem. Es wäre halt das naheliegendste. Ich habe in meinem Büro auch ein Fugenthema hängen: Fuge über ADHEs ;-)
:
Bearbeitet durch User
Vielleicht skizzieren Sie uns Ihren Ansatz mit dem Chiasmus?
Für die Rubrik "Mikrocontroller, Prozessoren und Chipsätze" habe ich jetzt mal hier einen eigenen Thread erstellt: Beitrag "Mikrocontroller, Prozessoren und Chipsätze - Die-Bilder"
Heute habe ich mal das Thema Decapping im Howto der IC-Analyse aktualisiert: https://www.richis-lab.de/Howto.htm Da wird demnächst noch mehr aktualisiert.
Ich habe mal ein paar Prozessoren im PGA Gehäuse (z.B. 386er und 486er Prozessoren) auf dem Gasherd geöffnet: Eine kreisrunde Aluscheibe auf den Rost gelegt und den Chip drauf. Damit lies sich der Chip problemlos so weit erhitzen, bis das Lot am Deckel flüssig wurde. Manchmal habe ich auch normales Lot zugegeben, um den Schmelzpunkt zu senken.
Carsten W. schrieb: > Ich habe mal ein paar Prozessoren im PGA Gehäuse (z.B. 386er und > 486er > Prozessoren) auf dem Gasherd geöffnet: > Eine kreisrunde Aluscheibe auf den Rost gelegt und den Chip drauf. Damit > lies sich der Chip problemlos so weit erhitzen, bis das Lot am Deckel > flüssig wurde. Manchmal habe ich auch normales Lot zugegeben, um den > Schmelzpunkt zu senken. Ein Ceranfeld würde wahrscheinlich ebenso funktionieren. Ich nutze dafür mittlerweile immer meinen Brennofen. Die Teile müssen natürlich klein genug dafür sein. Ich habe einmal versucht bei einem vermeintlichen "Hartlot-Bauteil" normales Lot zuzugeben, hatte damit aber kein Glück. Auch mit zwei leistungsstarken Lötkolben konnte ich die Verbindung nicht aufschmelzen.
Beitrag #6670045 wurde von einem Moderator gelöscht.
Auf einem der Dies waren 4 Musiknoten abgebildet, und ich hatte eine Vermutung zur Ursache bzw. Aussage.
Richard K. schrieb: > Auch mit zwei leistungsstarken Lötkolben konnte ich die Verbindung > nicht aufschmelzen. Nun ja, ein Brenner im Gaskochfeld hat 1,5kW. Da können zwei dicke Lötkolben nicht ganz mithalten. :-)
:
Bearbeitet durch User
Carsten W. schrieb: > Richard K. schrieb: >> Auch mit zwei leistungsstarken Lötkolben konnte ich die Verbindung >> nicht aufschmelzen. > > Nun ja, ein Brenner im Gaskochfeld hat 1,5kW. Da können zwei dicke > Lötkolben nicht ganz mithalten. :-) Schon klar. :) Ich wollte damit nur sagen, dass die Zugabe von "normalem Lötzinn" nicht wirklich etwas gebracht hat.
Es macht ja Sinn, auf dem IC höher schmelzendes Lot zu verwenden. Nicht, dass das Package schon während des Lötens der Platine im Ofen aufgeht. Aber ich frage mich schon, wie die das bei dafür notwendigen hohen Temperaturen verschließen können, ohne dass das Silizium zu sehr leidet.
Carsten W. schrieb: > Es macht ja Sinn, auf dem IC höher schmelzendes Lot zu verwenden. Nicht, > dass das Package schon während des Lötens der Platine im Ofen aufgeht. > Aber ich frage mich schon, wie die das bei dafür notwendigen hohen > Temperaturen verschließen können, ohne dass das Silizium zu sehr leidet. Das stimmt natürlich. Wenn nach dem Löten der Platine der Deckel fehlt ist das doof. :) Ich könnte mir vorstellen, dass ein ordentlich beheizter Stempel von oben aufgepresst ein schnelles Hartlöten ermöglicht ohne dass der Chip sehr viel davon mitbekommt. Ist aber nur eine Vermutung...
Ich glaube ich habe es hier schon mal irgendwo erwähnt: Mein Brennofen hat beim Decapping von Epoxid-Packages eine hohe Erfolgsquote, hin und wieder zerstöre ich aber noch Bauteile. Die heißen, hochkonzentrierten Säuren sind mit zu gefährlich, aber mit einem nicht ganz so giftigen Lösungsmittel würde ich grundsätzlich schon arbeiten. Aus diesem Grund habe ich mit Dimethylsulfoxid (DMSO) experimentiert: https://www.richis-lab.de/Howto_Decap_DMSO.htm Spoiler: Das ist keine Erfolgsgeschichte.
Mit Flusssäure werde ich mich nicht beschäftigen, aber bei einfachen Bauteilen kann man auch schon mit Salzsäure einige Erkenntnisse generieren: https://www.richis-lab.de/Howto_Decap_HCL.htm
:
Bearbeitet durch User
Aus der Rubrik DDR-Vermittlungstechnik haben wir hier noch den B384, der die Spannung des Teilnehmeranschlusses regelt: https://www.richis-lab.de/phone04.htm
Hier hätten wir den Intersil ICM7045, einen Schaltkreis zur Steuerung einer Uhr mit digitaler Anzeige. Außerdem kann der Baustein einen Timer oder eine Stoppuhr darstellen. https://www.richis-lab.de/clock02.htm ...aus der Sammlung von Jörg R. (solar77).
Hatte ich die Analyse der digitalen Armbanduhr Ruhla Kaliber 15-02 hier gar nicht gepostet? Zumindest finde ich sie gerade nicht. Um etwas klarer zu machen, wie der IC in die Platine integriert ist, konnte ich jetzt noch ein Bild aus einer Werbebroschüre eines Drahtbonders ergänzen. Dort sieht man zufällig eine dieser Uhren vor dem Verschließen des Hohlraums. https://www.richis-lab.de/clock01.htm
Richard K. schrieb: > Hatte ich die Analyse der digitalen Armbanduhr Ruhla Kaliber 15-02 > hier > gar nicht gepostet? Zumindest finde ich sie gerade nicht. > > Um etwas klarer zu machen, wie der IC in die Platine integriert ist, > konnte ich jetzt noch ein Bild aus einer Werbebroschüre eines > Drahtbonders ergänzen. Dort sieht man zufällig eine dieser Uhren vor dem > Verschließen des Hohlraums. > > https://www.richis-lab.de/clock01.htm Und ich muss mich gleich korrigieren: Hier ist der Chip noch auf der Platine. Das ist ein etwas älterer Entwicklungsstand. Auf dem nicht optimalen Bild hat das etwas getäuscht.
Richard K. schrieb: > Mit Flusssäure werde ich mich nicht beschäftigen, aber bei > einfachen > Bauteilen kann man auch schon mit Salzsäure einige Erkenntnisse > generieren: > > https://www.richis-lab.de/Howto_Decap_HCL.htm Das Kapitel Salzsäure habe ich noch etwas ergänzt und erweitert: https://www.richis-lab.de/Howto_Decap_HCL.htm
Marek N. schrieb: > Jochen F. schrieb: >> Die 4 Noten könnten BACH darstellen - ein Kenner also in dem Team. > > Das passt irgenwie nicht. -von welchem Chip wird hier gesprochen?
Asic-Bauer schrieb: > Marek N. schrieb: >> Jochen F. schrieb: >>> Die 4 Noten könnten BACH darstellen - ein Kenner also in dem Team. >> >> Das passt irgenwie nicht. > > -von welchem Chip wird hier gesprochen? Fluke 700013: https://richis-lab.de/aswitch01.htm
Aus der Rubrik DDR-Vermittlungstechnik haben ich heute den B385, einen Testschaltkreis: https://www.richis-lab.de/phone05.htm Ich muss zugeben, dass ich die Details der Testfunktion nicht kenne. Leider habe ich dazu auch online nichts gefunden.
Richard K. schrieb: > Ich muss zugeben, dass ich die Details der Testfunktion nicht kenne. Nach den vorliegenden Informationen würde ich davon ausgehen, dass diese Testschaltung zwischen analogem Teilnehmersatz im Amt (SLIC) und Leitung zum Teilnehmer geschaltet ist. Im Normalfalle ist diese Verbindung durchgeschaltet, im Fehlerfalle ist es aber möglich diese Verbindung aufzutrennen und von EINER gemeinsamen Prüfeinrichtung aus, entweder in Richtung Amt, oder in Richtung Teilnehmer zu prüfen. Zur Zeit der alten Klappertechnik, gab es im Amt einen Prüfschrank, der im Fehlerfalle, mittels Schaltschnur manuell in eine Teilnehmerleitung eingeschliffen werden konnte um diese Prüfungen auszuführen. In neuerer Technik (Siemens EWSD) haben diese Funktion Relais übernommen, womit es sogar möglich war automatisch und routinemäßig die Sätze zu prüfen und Fehler festzustellen, bevor der Kunde es merkt. Hier sollte offensichtlich das Ganze elektronisch stattfinden. Wobei man auch berücksichtigen muss, dass diese Technik dann potentiell Einiges an Überspannung auszuhalten hat, was so über die Leitung reinkommt, wenn mal wieder Gewitter ist, oder der Bagger ein Strom- und Telefonkabel gleichzeitig greift..
Ingo W. schrieb: > Nach den vorliegenden Informationen würde ich davon ausgehen... Danke für die Erklärung! Warum hat der Baustein auf der einen Seite zwei und auf der anderen Seite vier Anschlüsse? Für ein "Prüfen in beide Richtungen" erscheint mir das nicht besonders logisch.
Der eine Port geht zur Vermittlung, der andere dient, äh, zur Sicherstellung der Servicequalität.
Achso! Ja den Abzweig muss man natürlich auch testen können. :)
Soul E. schrieb: > Der eine Port geht zur Vermittlung, der andere dient, äh, zur > Sicherstellung der Servicequalität. Wobei diese (...) Behörden und Organisationen zur "Sicherstellung der Servicequalität" schon zu diesem Zeitpunkt nicht mehr auf diese physikalischen Testeinrichtungen angewiesen waren. Zu diesem Zwecke gab es in den Vermittlungsstellen Hardware für 3er-Konferenzen, die softwaretechnisch auch dafür genutzt werden können, ähnlich wie heute ;-)
Heute haben wir mal etwas anderes, einen RS-232-Pegelwandler, einen MAX232: https://www.richis-lab.de/transceiver01.htm
:
Bearbeitet durch User
Hier mit dem BQ27220 etwas Moderneres, ein Batteriemanagementbaustein: https://www.richis-lab.de/li01.htm Allzu viel sieht man da natürlich nicht mehr. Aber immerhin haben wir jetzt auch mal einen FlipChip. Das Bauteil kam von Stephan D. (50plus).
Hier habe ich einen Transponder, der für Wegfahrsperren eingesetzt wurde: https://www.richis-lab.de/transponder01.htm
Aus der Rubrik DDR-Vermittlungstechnik haben wir hier noch den Speiseschaltkreis B386: https://www.richis-lab.de/phone06.htm
Weiss nicht, ob es schon einmal gepostet wurde. Bin gerade zufällig darauf gekommon. Hier ist ein Paper, welches die Lichtemission im Avalanche-Breakdown erklärt, die Du unter dem Mikroskop beobachtest. https://journals.aps.org/pr/abstract/10.1103/PhysRev.102.369 Zwei der Figures im Anhang. Interessantes Spektrum. Ich hätte erwartet, dass es beim direkten Übergang (3.4 eV) noch Features gibt, aber evtl. werden die Photonen re-absorbiert.
Nein, ich glaube das hatten wir noch nicht. Interessant...
Für die Fans der Modellbahnen haben wir heute den Doehler&Haass SDH105, einen Decoder-ASIC: https://richis-lab.de/loco01.htm Das Teil kam von Lars R. (larsr).
Aus der Rubrik DDR-Vermittlungstechnik haben wir hier den sogenannten Analogprozessor B387: https://www.richis-lab.de/phone07.htm
Heute mal wieder etwas ganz anderes: MAX038, ein recht bekannter Funktionsgenerator-Baustein: https://www.richis-lab.de/gen01.htm
Nach dem SDH110 haben wir heute den Doehler&Haass SDH112, eine Weiterentwicklung: https://richis-lab.de/loco02.htm Das Teil kam von Lars R. (larsr).
Nach dem CCD L133C sollten wir mal einen Blick auf einen BBD (Bucket Brigade Device) werfen. https://www.richis-lab.de/bbd01.htm Der Coolaudio V3205 ist noch dazu eine Fälschung, darin versteckt sich ein Shanghai Belling BL3205.
Hatte Coolaudio überhaupt jemals eigene Chips? Da gibt's doch diese amerikanische Firma, die auch nur umlabelt, wie man leicht an den Datenblättern herausfindet.
Abdul K. schrieb: > Hatte Coolaudio überhaupt jemals eigene Chips? > Da gibt's doch diese amerikanische Firma, die auch nur umlabelt, wie man > leicht an den Datenblättern herausfindet. Es klingt so als ob unter Coolaudio einige Leute und Patente zusammengesammelt wurden, mit denen zumindest teilweise alte Chips wiederbelebt wurden. Es kann natürlich gut sein, dass da auch gleich alte Designs komplett übernommen wurden.
Ich meinte in Fernost billig produziert bzw. geclont und dann in ein Coolaudio Gehäuse und zum Westpreis verkaufen.
Hm, die Möglichkeit hatte ich bisher noch nicht in Betracht gezogen. Da werde ich den Text diesbezüglich wohl noch etwas überarbeiten/relativieren müssen. Glaubt man, dass Coolaudio Know-How, Rechte und Experten zusammengekauft hat, so klingt es nicht sehr wahrscheinlich, dass sie chinesische Chips umlabeln lassen. Sicher ist allerdings nichts. Es kann auch sein, dass die BBDs eine Ausnahme sind und zugekauft werden. Man müsste direkt von Coolaudio ein paar Chips einkaufen...
Nun, das muss geklärt werden. Ich habe mir einen vermutlich originalen V3205 bestellt. Also dessen Beschriftung sieht schon sehr anders aus, sowohl der Text als auch die Art der Beschriftung. Wir werden sehen... :)
Du willst es sehr genau wissen. Vielleicht ist ein Clone dann besser als das Original, wer weiß. Ältere Prozesse rauschen gerne mehr wegen Störstellen, neuere sind oft kleiner und haben dadurch schlechte Rauschwerte vor allem im niedrigeren Frequenzbereich. Viel Spaß
Ja doch, das lässt mir sonst keine Ruhe. :) Immerhin die Überprüfung der Spezifikation "meiner" Bauteile habe ich mir bisher erspart. Bei den vielen verschiedenen Bauteilen, die ich schon hatte, wäre das eine Lebensaufgabe.
Aus der Rubrik DDR-Vermittlungstechnik haben wir hier mit dem U1021 die sogenannte Zeitlagensteuerung: https://www.richis-lab.de/phone08.htm
Beitrag #6782526 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nach dem SDH110 und dem SDH112, jetzt noch der SDH119 (von Lars R. (larsr)): https://richis-lab.de/loco03.htm
Ein Vorschlag: ein direkter Link aufs DB auf der jeweiligen Seite, wäre praktisch. Lokdekoder ist z.B. sehr sehr speziell
Den Wunsch verstehe ich durchaus. Für diese Modellbahndecoder gibt es öffentlich keine Datenblätter soweit ich weiß. Zum aktuellsten Modell findet man nur einen kurzen Abriss auf der Seite von Doehler und Haass. Mit externen Links bin ich lieber sparsam, die wollen gepflegt werden.
Sucht man ein einzelnes Bauteil, so kann es mittlerweile unübersichtlich werden. Ich habe daher eine Liste aller dokumentierten Halbleiter erstellt: https://www.richis-lab.de/semiconductors.htm Da sind auch teilweise Altlasten mit minderer Qualität dabei, aber es ist nun mal alles. Die Länge der Liste hat mich selbst überrascht. :)
Nach dem Coolaudio V3205 / Shanghai Belling BL3205 haben wir hier noch einen der alten Matsushita (Panasonic) Bucket Brigade Devices, den MN3208: https://www.richis-lab.de/bbd02.htm
Ganz toll gemacht. Wen die Geschichte der Halbleiter interessiert, für den könnte auch dieses Buch interessant sein: History of Semiconductor Engineering von Bo Lojek https://www.springer.com/gp/book/9783540342571
Wir hatten uns über den Coolaudio V3205 unterhalten, in dem sich ein Shanghai Belling BL3205 befand: https://www.richis-lab.de/bbd01.htm Die Frage war, ob das tatsächlich eine Fälschung ist oder ob Coolaudio vielleicht seine BBDs von Shanghai Belling fertigen lässt. Ich habe einen originaler erscheinenden V3205 analysiert und mit dem Hintergrund scheint mir der obige V3205 doch eher eine Fälschung zu sein: https://www.richis-lab.de/bbd03.htm Hier ist die Beschriftung sauberer und es findet sich darin kein BL3205. Leider befindet sich auf dem Die kein Hinweis auf Coolaudio. Dennoch würde ich sagen, dass das ein originaler V3205 ist.
Hier habe ich mal wieder etwas ganz Besonderes, einen RMS-Konverter von Fluke: https://www.richis-lab.de/RMS01.htm
Wo sitzt denn das BeO, vor dem in dem Handbuch gewarnt wird? Ist das die Keramikkachel zwischen Die und Grundplatte? Die von aussen erreichbare Grundplatte ist doch vermutlich aus Al2O3?
Hm... Von mir aus könnten die beiden Platten Berylliumoxid sein.
Wir hatten den MN3208 (2048 BBD), hier kommt noch der kleinere MN3207, ein BBD mit 1024 Speicherzellen: https://www.richis-lab.de/bbd04.htm
Für Speicherbausteine habe ich hier einen eigenen Thread erstellt: Beitrag "Speicherbausteine - Die Bilder"
Der E-ZPass Maut-Transponder, von einer österreichischen Firma entwickelt, in den USA im Einsatz: https://www.richis-lab.de/transponder02.htm
Aus der Kategorie "manchmal dauert es etwas länger" haben wir hier das VHF-Verstärkermodul 437BGY: https://www.richis-lab.de/rfamp01.htm Das Bauteil kam von Carsten S. (dg3ycs).
Mullard ist seit 1927 eng mit Philips verbandelt und war bis 1988 eine britische Marke von Philips. Die Ähnlichkeit der Datenbücher aus dieser Zeit kommt nicht von ungefähr. Siehe auch https://en.wikipedia.org/wiki/Mullard Das PH auf dem Verstärker könnte auch ein Hinweis sein. Arno
So ist das. Die meisten BGY-Datenblätter kommen von Philips. Den 437BGY habe ich aber nur in einem Mullard-Datenbuch gefunden und die angesprochene Werbung kam auch von Mullard. Ich habe den Verstärker daher Mullard zugeordnet.
Das kleine "m" vor dem Datecode steht für Philips Semiconductors Philippines Inc., Cabuyao, Philippines. "PH" steht ja drunter, teilweise waren die Dinger auch mit "PHILIPS" bedruckt. Mullard ist die britische Handelsmarke von Philips, insofern ist es plausibel, dass die Teile dort unter diesem Namen verkauft wurden.
Das "m" steht für "Philips Semiconductors Philippines Inc., Cabuyao, Philippines"? Na das ist ja naheliegend! :) Wobei Mullard ursprünglich nicht nur ein Handelsname war, dort fand auch nach der kompletten Übernahme durch Philips noch Entwicklung statt. Jetzt wäre interessant, ob der 438BGY ursprünglich von Mullard stammt oder ob ich nur zufällig ausschließlich Mullard-Werbung gefunden habe. Edit: Ich habe oben 437BGY geschrieben. Es handelt sich aber um den 438BGY!
:
Bearbeitet durch User
Von Stephan D. (50plus) haben wir hier einen BQ24040, einen Laderegler für eine einzelne Li-Zelle: https://www.richis-lab.de/li02.htm
Erstaunlich wie komplex so ein Baustein ist, den man heute als selbstverständlichen Centartikel betrachtet...
So ist es. Die Integration vieler Funktionen ist verhältnismäßig günstig geworden. Damit sich Produkte von der Konkurrenz noch absetzen können, packt man dann gerne alles Mögliche in einen Chip. Beim Anwender kommt das oft gut an, weil er weniger Bauteile braucht um komplexe Funktionen darstellen zu können.
Richard K. schrieb: > https://www.richis-lab.de/li01.htm Richard K. schrieb: > https://www.richis-lab.de/li02.htm Diese beiden Chips stammen übrigens ursprünglich nicht von Texas Instruments, sondern von der Firma Benchmarq Microelectronics, die dann von Unitrode übernommen wurde, die dann von Texas Instruments übernommen wurde. Von Benchmarq Microelectronics stammt das BQ im Namen, das ursprünglich klein geschrieben war.
So, es gibt jetzt auch wieder einen Wandkalender: https://www.meinbildkalender.de/richis-lab Viel Spaß damit! :)
Richard K. schrieb: > So, es gibt jetzt auch wieder einen Wandkalender: Ganz tolle Bilder - wer hätte gedacht daß Mikroelektronik so ästhetisch sein kann!
Danke! Die kleinen Wunder, die die Welt am Laufen halten. :)
So, jetzt gibt es die Übersichtsliste auch sortiert nach Hersteller: https://www.richis-lab.de/semiconductors_m.htm Falls jemand mal Stadt-Land-Fluss-Halbleiterhersteller spielen will. :)
Ein paar Teile der aus der Rubrik DDR-Vermittlungstechnik habe ich noch, heute den U3230, einen Schaltkreis, der in Koppelfeldern von digitalen Vermittlungssystemen eingesetzt wurde: https://www.richis-lab.de/phone11.htm
Richard K. schrieb: > Hier hätten wir einen speziellen, von Fluke entwickelten > Vierfach-Analogschalter, den 700013. Der Baustein findet sich zum > Beispiel im 8842A: > > https://www.richis-lab.de/aswitch01.htm Ich habe noch einmal zwei 700013 bekommen. Es handelt sich um eine ältere Revision und beide zeigen interessante Defekte: https://www.richis-lab.de/aswitch03.htm
Wie kann man denn die ICs so hinrichten. Das sind ja katastrophale Durchschläge. Ist dazu was bekannt?
Bekannt ist nicht viel, was diesbezüglich weiter helfen würde. Der Chip wurde anscheinend nicht speziell gefoltert. Die 700013 Analogschalter sind aber dafür bekannt auszufallen. In der Schaltung des Fluke 8842A habe ich keine Schwachstelle gefunden. Das muss natürlich nichts heißen. Sollte Fluke etwas übersehen haben, dann ist es nicht so wahrscheinlich, dass ich es auf den ersten Blick gleich finde. Nachdem es sich um einen sehr speziellen analogen IC handelt, würde ich vermuten, dass sich in der Schaltung oder im Aufbau des Chips eine Schwachstelle verbirgt. Entweder hat die Ansteuerung eine Schwachstelle, die zu einer Art "inneren Latchup" *) führt und dann alles in den thermischen Tod reißt oder der Herstellungsprozess machte Probleme und Verunreinigungen oder grenzwertwertig ausgelegte Strukturen führen auf die Dauer zu Ausfällen. *) Dass es sich um einen "klassischen Latchup" handelt, der durch eine Überspannung an einem Pin ausgelöst wurde, glaube ich weniger. Da würde ich eine größere, örtlich begrenzte Zerstörung im Außenbereich erwarten und nicht diese großflächige Verfärbung. Wenn dann müsste der Kurzschluss innerhalb der Ansteuerung auftreten, damit der Fehlerstrom nicht zu hoch wird und lange genug wirken kann.
Richard K. schrieb: > ältere Revision und beide zeigen interessante Defekte: Hat da die Passivierung aufgegeben? Ein Chip mit bekannten Korrosionsschäden wäre vielleicht auch mal ein interessantes Studienobjekt. National MM74Cxx aus den '70ern oder CD4xxx ohne "B" am Ende. Die waren nicht passiviert.
Das könnte natürlich sein. Ich würde aber auch dann vermuten, dass das nur der initiale Defekt war. Den einzigen Kontakt, den ich bisher mit Korrosion hatte war der LM306, der ein halbe Jahr nach dem Öffnen die Pocken bekommen hat: https://www.richis-lab.de/Opamp09.htm Der hat damals noch funktioniert. Die Entwicklung werde ich beobachten. Ich müsste mal mein Lager durchsuchen, ob ich da noch weitere auffällige Bauteile finde.
Nochmal ein Nachtrag zur DDR-Vermittlungstechnik, der U1500PC001: https://www.richis-lab.de/phone12.htm ...interessant wie man in diese auf Logik ausgelegte U1500-Familie eine "große" Endstufe hat.
Und nochmal ein Nachtrag zur DDR-Vermittlungstechnik, heute der U1500PC002: https://www.richis-lab.de/phone13.htm Diese Logikbausteine sind nicht ganz so interessant, aber die Sammlung wird trotzdem noch fertig dokumentiert.
So, die vorerst letzten integrierten Schaltkreise aus der Rubrik DDR-Vermittlungstechnik: https://www.richis-lab.de/phone14.htm Die letzten beiden Schaltkreise sind als U1500DC007 und U1500FC008 bezeichnet, auf dem Die findet sich aber die Bezeichnung U1503. Der U1503 ist anscheinend eine Schaltkreis zur Übertragung von Daten über Lichtwellenleiter. Zu den Bezeichnungen U1500DC007 und U1500FC008 finden sich keinerlei Informationen.
Na gottseidank, es gibt ja auch noch interessantere Bauelemente, wie Optokoppler, Hallsensor, Stromsensor ,GMR-Sensor, ...
Da stimme ich dir schon zu. :) Die zwei Keramikträger hatte ich halt mal angefangen und wollte ich dann auch komplettieren. Zum Schluss war es jetzt sehr trocken, aber diese Switched-Capacitor-Filter und -ADC/DAC (U1001 und U1011) waren schon recht interessant würde ich sagen: https://www.richis-lab.de/phone01.htm https://www.richis-lab.de/phone02.htm
SCF ist im TDA7330 drin. Das wäre auch mal interessant. Der hat auch diverse undokumentierte Testanschlüsse.
Mhm, ja, den sollte man mal auf die ToDo-Liste setzen.
Gerne! Ich halte mich ran, hab hier noch viel interessantes liegen. Man darf gespannt sein... :)
PhotoMOS-Relais (integrierter Thyristor zum schnellen Abschalten), ZN414, RS485-Transceiver fallen mir noch ein. Bei neueren Chips wird man ja leider nicht mehr viel erkennen können.
Ein PhotoMOS-Relais müsste hier schon rumliegen glaube ich... :) Der ZN414 ist ja putzig. Den sollte man sich auf jeden Fall auch mal anschauen.
Ich habe bei einigen der DDR-Telefonschaltkreisen noch Bauteilbilder hinzugefügt: https://www.richis-lab.de/phone.htm
Aus der Rubrik Analogschalter hätten wir hier noch einen RCA CD74HCT4067E: https://www.richis-lab.de/aswitch05.htm Bauteil kam von Jörg R. (solar77).
Bisher hatte ich erst einen Funktionsgenerator (MAX038), der bekommt heute Gesellschaft durch den Intersil ICL8038: https://www.richis-lab.de/gen02.htm
Richard K. schrieb: > https://www.richis-lab.de/aswitch05.htm > Ein Datenblatt findet sich nur für den CD74HCT4067 von Texas Instruments Die Halbleitersparte von RCA wurde an Harris und dann an TI verkauft.
Clemens L. schrieb: > Richard K. schrieb: >> https://www.richis-lab.de/aswitch05.htm >> Ein Datenblatt findet sich nur für den CD74HCT4067 von Texas Instruments > > Die Halbleitersparte von RCA wurde an Harris und dann an TI verkauft. Richtig, das sollte ich noch klarer einbauen. Trotzdem will ich nicht einfach davon ausgehen, dass das TI-Datenblatt den RCA-Baustein 1:1 beschreibt. Das ist wahrscheinlich, aber nicht sicher.
Richard K. schrieb: > Clemens L. schrieb: >> Richard K. schrieb: >>> https://www.richis-lab.de/aswitch05.htm >>> Ein Datenblatt findet sich nur für den CD74HCT4067 von Texas Instruments >> >> Die Halbleitersparte von RCA wurde an Harris und dann an TI verkauft. > > Richtig, das sollte ich noch klarer einbauen. > Trotzdem will ich nicht einfach davon ausgehen, dass das TI-Datenblatt > den RCA-Baustein 1:1 beschreibt. Das ist wahrscheinlich, aber nicht > sicher. CD74HCT4067 1989 Harris RCA High-Speed CMOS Logic ICs same --- + Intersil, GE
Krass finde ich den OC45 - "Hochfrequenz"transistor mindestens 4MHz ;) Danke für die schönen Bilder plus Erläuterungen!
### schrieb: > ... Super, danke! Dann ist das auchgeklärt! Torsten S. schrieb: > Krass finde ich den OC45 - "Hochfrequenz"transistor mindestens > 4MHz ;) Ja, das ist immer eine Frage der Sichtweise... :) Torsten S. schrieb: > Danke für die schönen Bilder plus Erläuterungen! Gerne!
:
Bearbeitet durch User
Lasst uns einen Blick auf einen dieser Silizium-Kondensator werfen, die doch recht beeindruckende Spezifikationen aufweisen: https://www.richis-lab.de/SiCAP01.htm
Ich habe den HowTo-Bereich erweitert. Hier findet ihr meine Vorgehensweise bei der Erstellung von Panorama-Bilder: https://www.richis-lab.de/Howto_Panorama.htm
Und hier noch die Erklärung wie und warum ich Focus-Stacking anwende: https://www.richis-lab.de/Howto_Focus.htm
Wahnsinn! Deine Erklärungen, wie Du zum fertigen Bild kommst, machen einem erst einmal deutlich, was für ein irrer Aufwand dahinter steckt. Hut ab. Carsten
Ja, ich stecke da durchaus etwas Arbeit rein. :) Mittlerweile habe ich den Prozess schon an ein paar Stellen optimiert, aber trotzdem ist der Aufwand nicht unerheblich.
Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder ;-)
Richard K. schrieb: > ... durchaus etwas Arbeit rein. :) Aber mit sehr viel Leidenschaft - und das sieht man an den sagenhaften Bildern!
Bernd schrieb: > Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder ;-) So ist es. :) Mohandes H. schrieb: > Richard K. schrieb: > >> ... durchaus etwas Arbeit rein. :) > > Aber mit sehr viel Leidenschaft - und das sieht man an den sagenhaften > Bildern! Danke, das freut mich! :)
Aus der Rubrik Analogschalter haben wir hier einen Intersil DG411: https://www.richis-lab.de/aswitch06.htm
Richard K. schrieb: > Aus der Rubrik Analogschalter haben wir hier einen Intersil DG411: > > https://www.richis-lab.de/aswitch06.htm Hallo Richard Der ist von Siliconix, nicht Intersil ;-) LG Christoph
Hallo Chrisoph, wie komme denn ich auf Intersil??? Da hat der Kaffee wohl noch nicht gewirkt... Ist korrigiert! Danke für den Hinweis! Viele Grüße!
Klar! Schlimm genug wenn sich so offensichtliche Fehler einschleichen! :)
Hallo Richard,
> Da hat der Kaffee wohl noch nicht gewirkt...
Soo groß ist das Die bestimmt nicht.
(2760mm x 1780mm x 485mm)
;-)
Gruss Asko
Heute ist wohl nicht mein Tag... :) Danke Asko!
Dafür kann ich noch eine Erklärung für die dubiosen Kondensatoren nachliefern: Die Kondensatoren reduzieren die Charge Injection. Schaltet man die beiden Transistoren im Lastpfad, so verschiebt man beim Aufladen der Gate-Elektroden Ladungen im Lastpfad. Das kann empfindliche Schaltungen stören. Hilfreich ist, dass der NMOS und der PMOS invers angesteuert werden. So können sich die Ströme beim Schalten ausgleichen. Das funktioniert aber nur, wenn die Kapazitäten zwischen den Gate-Elektroden und dem Lastpfad gleich sind. Da der NMOS sehr viel kleiner ist, braucht er eine Zusatzkapazität, die man hier ergänzt hat. Auf meiner Seite habe ich das natürlich auch ergänzt.
Könnte man mit einem z.B. MRT die Strukturen dreidimensional auflösen??
Vielleicht kennt sich hier jemand besser damit aus, mein Wissen in diesem Bereich ist sehr begrenzt. Ein MRT arbeitet mit der Resonanz von Wasserstoffatomen. In lebendem Gewebe haben wir davon sehr viel, in so einem Chip dürfte der Anteil verschwindend sein. Außerdem ist die Auflösung zu niedrig. Das dürfte also nicht funktionieren. Ein CT könnte funktionieren. Das arbeitet mit Röntgenstrahlung. Wenn die Metalllagen dünn genug sind, ist es möglich darunter liegende Strukturen sichtbar zu machen. Die Auflösung muss natürlich hoch genug sein, aber da sind die Röntgengeräte mittlerweile sehr gut.
Ein kleines Update zum Focus-Stacking. Ich habe mir einen neuen Rechner gegönnt und jetzt geht das Bearbeiten der Bilder endlich angenehm schnell: https://www.richis-lab.de/Howto_Focus.htm#Upgrade Nachdem ich in den letzten zwei Jahren im Schnitt täglich 3GB Bilder verarbeitet habe, rentiert sich die Investition auf jeden Fall.
Und ein weiterer Modellbahn-Decoder, ein Nµ 701.17B von Neutron Mikroelektronik: https://www.richis-lab.de/loco04.htm
:
Bearbeitet durch User
Mit dem Nµ 701.40A haben wir vorerst den letzten Modellbahn-Decoder: https://www.richis-lab.de/loco05.htm
Richard K. schrieb: > Ein CT könnte funktionieren. Das arbeitet mit Röntgenstrahlung. Das geht wohl: https://www.golem.de/news/computertomographie-ein-blick-in-den-chip-2205-165012.html Nur mit dem Synchrontron für den Heimgebrauch wird es schwierig ;-)
Bernd schrieb: > Richard K. schrieb: >> Ein CT könnte funktionieren. Das arbeitet mit Röntgenstrahlung. > > Das geht wohl: > https://www.golem.de/news/computertomographie-ein-blick-in-den-chip-2205-165012.html > > Nur mit dem Synchrontron für den Heimgebrauch wird es schwierig ;-) Schön! Mit der spektral sauberen und hochenergetischen Strahlung eines Synchrotrons und ordentlich Rechenpower ist natürlich sehr viel mehr drin. Faszinierend ist auch, dass die Auflösung (bis 2nm) nur von der investierten Zeit abhängt.
Heute mal etwas ganz spezielles, ein Rotorlagegeber-Interface, ein PGA411 von Texas Instruments: https://www.richis-lab.de/RLG01.htm
Wer hatte schon mit Tonfolge-Decoder zu tun? Hier hätten wir einen FX507A von Consumer Microcircuits: https://www.richis-lab.de/FX507.htm
Eine altes, aber interessantes Teilchen haben wir hier, einen ULN2111: https://www.richis-lab.de/radio01.htm
Ein kurzer Einschub zur Historie und zum Selbstverständnis von richis-lab.de: https://www.richis-lab.de/background.htm
Hier haben wir einen Temperatur- und Feuchtigkeitssensor, der ein Sensirion SHT21 sein sollte, es aber nicht ist: https://www.richis-lab.de/thd01.htm
Richard K. schrieb: > Sensirion SHT21 sein sollte, es aber nicht ist: Das sieht aber stark nach einem Silab-Sensor aus. Evtl. ein Si7013? Das Cover ist standardmässig drauf. https://www.silabs.com/documents/public/training/sensors/rht-general-training.pdf
Das sehe ich auch so. Eigenartig ist nur die Beschriftung. Vielleicht Ausschuss, der neu gelasert wurde?
Richard K. schrieb: > Das sehe ich auch so. > Eigenartig ist nur die Beschriftung. Vielleicht Ausschuss, der neu > gelasert wurde? Die ist original Silabs, siehe p. 42: https://www.silabs.com/documents/public/data-sheets/Si7013-A20.pdf
Tatsache! Das hatte ich irgendwie übersehen. Danke für den Hinweis! Silabs ist damit geklärt. Bleiben nur noch die Zeichen Si1010 auf dem Die, die nicht so ganz logisch sind. Einen Si1010 gibt es nicht, oder?
Evtl. wurde der IC für mehrere Produkte genutzt, z.B. indem Features beim Testen gefused werden, oder in unterschiedlichen Packages? Ist eigentlich nicht unüblich einen die in mehreren Produkten zu verwenden-
Auch da stimme ich dir zu. Das kann gut sein. Ich muss wohl mal noch einen oder mehrere SiliconLabs-Sensoren zerlegen...
Hier haben wir ein LTE-Modul, ein u-blox SARA-R410M: https://www.richis-lab.de/modem01.htm Die 68 Bilder waren ein gewisser Aufwand (fast 2500 Bilder / 92GB). :)
:
Bearbeitet durch User
Bin tief beeindruckt, vor allem ohne Deinen erklärenden Text wüßte ich nicht was diese komischen Gebilde bezwecken. ;)
Zuerst nochmal ein Nachtrag zu dem Quarz im u-blox SARA LTE-Modem. Das eigenartige Bauteil auf der Unterseite ist ein NTC zur Temperaturmessung! Die Qualcomm-Spezifikation "GPS Quality, 19.2 MHz, Crystal, and TH+Xtal" hat mich darauf gebracht: https://www.richis-lab.de/modem01.htm#GPS-OSC Ich habe jetzt einen Bereich erstellt für Quarze, Resonatoren und Oszillatoren: https://www.richis-lab.de/osc.htm Neuzugang ist der MCO1610a von der Tele Quarz Group, gespendet von Jörg R. (solar77): https://www.richis-lab.de/osc_02.htm
:
Bearbeitet durch User
Ich habe nochmal eine neue Kategorie erstellt: Bus-Transceiver https://www.richis-lab.de/transceiver.htm Und heute kommt der LIN-Transceiver Atmel ATA6663 dazu: https://www.richis-lab.de/transceiver02.htm
Richard K. schrieb: > Heute mal etwas ganz spezielles, ein Rotorlagegeber-Interface, ein > PGA411 von Texas Instruments: > > https://www.richis-lab.de/RLG01.htm Ein bisschen HF, ein bisschen FeCl3 und schon sieht man etwas mehr vom PGA411: https://www.richis-lab.de/RLG01.htm#FeCl3
So, der Monatskalender 2023 ist jetzt online: Dieses Mal gibt es eine deutsche Variante: https://www.meinbildkalender.de/richis-lab//?&katid=6260 und zusätzliche eine englische Variante: https://www.meinbildkalender.de/richis-lab//?&katid=6261
Für mich hat sich nicht wirklich etwas geändert, aber mit der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC 4.0 dürfen meinen Werke jetzt auch offiziell von jedem nicht-kommerziell weiterverwendet werden, solange sich ein Link zu meiner Seite findet: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Hammer ! Ich folge dem Fred jetzt nicht ständig, aber der Kalender ist so gut wie bestellt. Danke für die Mühen.
Das freut mich. :) Es gibt verschiedene Möglichkeiten auf dem Laufenden zu bleiben: - Hier die entsprechenden Threads mitlesen (bei Bedarf themen-spezifisch), - Mindestens einmal im Monat auf meine Seite schauen, - Patreon-Unterstützer werden und eine E-Mail für jede Aktualisierung bekommen. :)
AUs der Reihe der Analogschalter hätten wir hier noch den Siliconix DG408, einen 8-fach-Multiplexer: https://www.richis-lab.de/aswitch07.htm
Hier haben wir eine schöne Zusammenstellung. Eine Sammlung aus dem Thüringer Museum für Elektrotechnik zeigt wie aus einem 3"-Wafer der Schaltkreis U809M entsteht: https://www.richis-lab.de/wafer05.htm
Richard K. schrieb: > Hier haben wir eine schöne Zusammenstellung. Eine Sammlung aus dem > Thüringer Museum für Elektrotechnik zeigt wie aus einem 3"-Wafer der > Schaltkreis U809M entsteht: > > https://www.richis-lab.de/wafer05.htm So, jetzt auch voll Smartphone-tauglich, da war noch ein kleiner Fehler in der Formatierung...
"Im unteren Bereich des Dies sind die Buchstaben FMA abgebildet, was ein Hinweis auf die Entwickler sein könnte." Ich tippe eher auf den Auftraggeber (Fernmeldewerk Arnstadt).
Ah, da hast du sicherlich Recht. Das hatte ich nicht gesehen. Danke! :)
Tele Quarz Group CCO 200, ein TCXO, ein temperaturkompensierter Quarzoszillator: https://www.richis-lab.de/osc_03.htm Der Aufbau ist etwas abenteuerlich... Hat jemand ein Datenblatt dazu?
Richard K. schrieb: > https://www.richis-lab.de/osc_03.htm > Der Aufbau ist etwas abenteuerlich... Abenteuerlich, auch rustikal könnte man sagen. Handgelötet. 'Die kochen auch nur mit Wasser'. Erinnert mich an eine Platine, die aus mechanischen Gründen so eng bestückt war, daß beim maschinellen Löten nur etwa 30% ohne Nacharbeit funktionierten. Wir ließen dann 50 Muster in Hongkong bestücken. Die Verwunderung war groß: sie waren handbestückt. Noch größer war das Erstaunen beim Funktionstest. Mehr als 95% funktionierten auf Anhieb!
Mich hat die Qualität vor allem deswegen überrascht, weil es sich hier ja letztlich um einen hochpräzisen Taktgeber handelt. Immerhin schaut bei derartigen Baugruppen noch ein Mensch auf jede Lötstelle. Das hilft vielleicht manche Fehler auch gleich zu finden. Ich habe übrigens einen Hinweis erhalten, dass in den ganz alten Datenblättern für die TL06x-Familie keine minimale Versorgungsspannung angegeben war. Anscheinend sind die +/-5V sehr konservativ.
Richard K. schrieb: > Anscheinend sind die +/-5V sehr konservativ. Auf die typischen Werte kann man sich nicht verlassen, aber die Grenze ist wohl bei ±2 V.
Clemens L. schrieb: > Richard K. schrieb: >> Anscheinend sind die +/-5V sehr konservativ. > > Auf die typischen Werte kann man sich nicht verlassen, aber die Grenze > ist wohl bei ±2 V. Naja, die +/-5V sind immerhin "Recommended Operating Conditions", nicht nur der typische Wert. Und oft ist es besser Datenblattwerte, die nach "absolute maximum ratings" aussehen, nicht ganz auszureizen. Ich habe übrigens erfahren, dass die Befestigung des Quarzkristalls üblicherweise mit leitfähigen Epoxidkleber erfolgt. Das erklärt auch warum ich es bei den anderen Oszillatoren nie geschafft habe den Quarzkristall mit dem Lötkolben weg zu bekommen.
Zum Vergleich mit den Analogschaltern DG408 und DG411 haben wir hier noch einen DG444 von Siliconix: https://www.richis-lab.de/aswitch08.htm
Ich habe nochmal einen 3"-Wafer aus dem VEB Mikroelektronik „Karl Marx“. Darauf sind ein paar U840, CMOS-Varianten des U88xx, der dem Z8 entspricht: https://www.richis-lab.de/wafer06.htm
Richard K. schrieb: > Ich habe nochmal einen 3"-Wafer aus dem VEB Mikroelektronik „Karl Marx“. > Darauf sind ein paar U840, CMOS-Varianten des U88xx, der dem Z8 > entspricht: > > https://www.richis-lab.de/wafer06.htm Die Aussage "Der weit verbreitete Mikroprozessor Z80 wurde unter der Bezeichnung Z8 auch als Mikrocontroller..." passt nicht so ganz. Z80 und Z8 stammen zwar vom gleichen Hersteller, sind aber komplett unterschiedliche Architekturen. Der Intel 8051 ist ja auch nicht die Microlontroller-Version des 8085. D.h. da würde ich nicht auf Verwandschaft verweisen, sondern auf Herkunft.
Da hast du absolut Recht. Ich hatte mit dem Z80 (und auch mit dem Z8) noch nicht viel zu tun. Das merkt man hier. Ich habe den Text angepasst. Danke für den Hinweis!
Ich habe jetzt eine eigene Kategorie für Analogmultiplizierer erstellt, weil ich da noch den einen oder anderen hier habe: https://www.richis-lab.de/amult.htm Heute hätte ich dafür den MPY100 von Burr-Brown: https://www.richis-lab.de/amult01.htm
Ich habe ein neues Werkzeug: https://www.richis-lab.de/Howto_Decap_Metall.htm#Update Sehr praktisch! :)
Der Chefentwickler des U809M hat mir ein paar Hintergrundinformationen zukommen lassen: https://www.richis-lab.de/wafer05.htm Neben ein paar kleineren Korrekturen und Ergänzungen, haben wir jetzt eine Erklärung für die F-Maske!
Ich habe auch noch ein kleineres Update zum U840: https://www.richis-lab.de/wafer06.htm - Es handelt sich definitiv um eine eigenständige Entwicklung ohne Vorbild. - Auch wenn der U840 als "kundenspezifischen Spezialprozessor" bezeichnet wurde, ist er meines Erachtens nichtsdestotrotz ein recht universell einsetzbarer Mikrocontroller. Der geplante Einsatz war in speicherprogrammierten Steuerungen der Nachrichtentechnik. - Der U840 wurde zuerst auf 3"-, dann auf 4"-Wafer gefertigt. Das ist bei den großen Dies natürlich sinnvoll. - Interessant ist die Größe des Dies: Zwei Dokumente geben eine Kantenlänge von 6,5mm an. Ich messe aber 7,5mm und bin mir da ziemlich sicher. 0,1-0,2mm kann man von mir aus den Messfehlern und der Interpretation der Frässtraßen zuschreiben, aber auf 6,5mm komme ich niemals. Vielleicht hat man den Baustein auf diesen 3"-Wafern zuerst noch größer dargestellt und dann erst später auf die Ziel-Strukturgröße gewechselt.
Richard K. schrieb: > Ich habe ein neues Werkzeug: > > https://www.richis-lab.de/Howto_Decap_Metall.htm#Update > > Sehr praktisch! :) Ich habe doch geschrieben, dass man mit der Zange nur kleine Metallgehäuse öffnen kann. Haha, man kann die zwei Metallrollen aus der Zange schrauben und in die unteren, weiter auseinander liegenden Löcher schrauben, schon gehen auch TO3 Packages. :) Ich habe außerdem ergänzt, dass man bei dem Trocknungsmittel in alten Transistoren etwas vorsichtig sein sollte. Dort wurde früher anscheinend auch ab und zu Bariumoxid verwendet und das ist giftig.
Hier haben wir einen RFID-Transponder, wie sie bei Sportevents zur Rundenzeitmessung eingesetzt werden: https://www.richis-lab.de/transponder04.htm
Ich glaube dieses IR-Thermometer hat jeder schon mal gesehen: https://www.richis-lab.de/DT8380.htm Es werden noch ein paar Detail-Bilder folgen... ;)
Hallo Richard, könnte gut sein, dass in dem Thermometer das IC SD8709 von Hangzhou SDIC Microelectronicsverbaut ist: https://item.szlcsc.com/406587.html Das Blockschaltbild, inkl. VPP-Anschluss würden das jedenfalls zulassen. Ebenfalls sind zwei Oszillatoren verbaut - auch das käme hin. :-)
Hallo Christoph! Respekt, ich hätte nicht gedacht, dass jemand von meinen Bildern auf das Controller-Modell schließen kann. Wie du schreibst würde die Hardware passen. Im Datenblatt werden sogar IR-Thermometer erwähnt. Einen stichfesten Beweis hast du aber auch nicht dafür, oder? Grüße, Richard
Hallo Richard, leider weiss ich auch nicht mehr. Da mir bekannt war, dass es für jede noch so profane Consumerelektronikanwendung ICs gibt (sogar Toaster-Controller habe ich schon gesehen), habe ich einfach mal kurz gegoogelt. "touchless thermometer controller" oder so ähnlich. :-) Leider ist die Herstellerseite bei mir an der Arbeit gesperrt wegen Phishinggefahr, naja... Grüße, Christoph
Das ist mindestens die richtige Spur und ein gutes Beispiel, um was für eine Art Chip es sich hier handelt. Danke! Grüße, Richard
Hier habe ich eine Belichtungsmaske für einen kleinen 2"-Wafer. Das Teil stammt aus dem HFO und bringt eine p-Dotierung in den A231 ein: https://www.richis-lab.de/maske01.htm
Schön sowas mal zu sehen, das das so "einfach" gemacht wurde, habe ich mir jetzt nicht vorgestellt. .....weiter, weiter, immer weiter so :-)
Bei den Strukturbreiten war das noch sehr viel einfacher als heute. Sowas kann man sogar daheim noch umsetzen: https://www.youtube.com/watch?v=IS5ycm7VfXg :)
Hier haben wir einen weiteren RFID-Transponder, einen UCODE 8 von NXP: https://www.richis-lab.de/transponder05.htm
Der Kalender für 2024 ist online! Auch dieses Jahr wieder deutsch und englisch: https://shop.meinbildkalender.de/richis-lab//?katid=6260 https://shop.meinbildkalender.de/richis-lab//?katid=6261
Mal wieder etwa spezielleres, ein logarithmischer Verstärker von Hewlett Packard: https://www.richis-lab.de/logamp01.htm
Richard K. schrieb: > Der Kalender Hallo Richard, werde ich mir wieder bestellen, super Sache! Ich habe einen „Verbesserungsvorschlag“: Wäre es möglich am Bildrand eine Skalierung unterzubringen? Muss ja nicht super genau sein. Nur um die Größenverhältnisse aufzuzeigen. Für Unbeleckte wäre ein Haar, im Bildfeld drapiert, ne super Sache..
Schön zu hören! :) Einen Maßstab könnte ich noch ergänzen. Das würde sicherlich ein besseres Gefühl für die Größenverhältnisse vermitteln. Ein Nachteil wäre aber, dass so ein Maßstab den Bildeindruck etwas stört, vor allem wenn er bei A4 noch lesbar sein soll. Ich denke mal drüber nach.
Richard K. schrieb: > Der Kalender für 2024 ist online! Heute ist er angekommen. Sieht wieder top aus! Jetzt muss er aber noch fast 2 Monate unter dem '23 Kalender abhängen. :-) Carsten
Sehr schön! Das freut mich. 2023 hat noch ein paar schöne Bilder, die überbrücken die Wartezeit. :)
:
Bearbeitet durch User
Hier haben wir mal wieder etwas Neues, einen geschnittenen Wafer auf einer Sägefolie: https://www.richis-lab.de/wafer07.htm
:
Bearbeitet durch User
4“ Wafer von 1998? Bei Siemens in München war ich in einer 6“ Linie beschäftigt die 2007 dichtgemacht wurde. 2000 wurde die 5“-Fertigung in der Balanstraße beendet. 4“ ist eher Ende 80er..
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.