Mal wieder etwas mehr Leistung, der PA240: https://www.richis-lab.de/Opamp27.htm Bauteil kam von Marek N. (bruderm)
Guten Morgen, vielen Dank für die wie immer interessanten Bilder! Hätte nicht gedacht, das das Design des PA240 noch so "jung" ist mit (c)2004. Und so habe ich mich durch die anderen Leistungs-OPs durchgeklickt und weiß wieder, dass der OPA541 mit seinem Januarbild unseren Treppenaufgang ziert. Ein geschickter Schachzug ;-) Beste Grüße, Marek
Grüße dich Marek! Ein Design aus 2004, das mittlerweile schon abgekündigt ist. Scheint sich nicht allzu gut verkauft zu haben... So bleiben die Teile in Erinnerung. Hat sich ja schon ganz schön was angesammelt. :) Viele Grüße!
Richard K. schrieb: > https://www.richis-lab.de/Opamp09.htm > > Der LM306 [...] von Stephan S. (uxdx) Es gibt ein größeres Update des LM306! Er leuchtet, er blinkt, er korrodiert langsam vor sich hin. :) Aber seht selbst...
Hier findet sich der Toshiba TA75558: https://www.richis-lab.de/Opamp28.htm Das Teil kam von Arno H. (arno_h).
Zweiten Fehler gefunden: Dieser ominöse Kondensator ist einmal im invertierenden Zweig, und einmal im nicht-invertierenden. Wo gehört er jetzt wirklich hin?
Die Diode D1 verhindert eine Sättigung von Q6 und Q10.
Der schreckliche Sven schrieb: > Die Diode D1 verhindert eine Sättigung von Q6 und Q10. Ach na selbstverständlich! Danke für den Hinweis! Da hatte ich irgendwie ein Brett vor dem Kopf... Und auch Danke für den Hinweis auf den verdrehten Kondensator. Korrekt eingezeichnet ist der linke Kondensator am invertierenden Pfad. Beides habe ich aktualisiert.
Dieter W. schrieb: > Einen 741 mit FET Eingängen gab es auch von Intersil als ICL8007. > Die ersten waren auch hybrid, spätere Ausgaben monolithisch. > Schau doch mal bei meinen Goodies ob da nicht zufällig einer dabei ist. So, hier hätten wir dann auch den ICL8007: https://www.richis-lab.de/Opamp29.htm Die Bezeichnungen im Intersil Data Book und im Datenblatt sind ganz schön verwirrend. Und dann scheint es tatsächlich mal zwei verschiedene Designs gegeben zu haben: mit und ohne Justagemöglichkeit für den Offset. Die Eingangsbeschaltung ist interessant. Aber seht selbst...
Richard K. schrieb: > Und dann scheint es tatsächlich mal zwei verschiedene > Designs gegeben zu haben Diesen Schaltplan finde ich etwas ulkig. Einmal wurden offensichtlich zwei "Bommel" vergessen, und dann gibt es Q5 gleich zweimal. Welche Aufgabe hat der untere Q5??
Der schreckliche Sven schrieb: > Aufgabe hat der untere Q5?? Dummy Load? Quasi der Q8 für die andere Hälfte der Eingangsstufe. So ist die Belastung symmetrisch.
Beim unteren Q5 fehlt auch ein Bommel. Das ist der Transistor, der den Basisstrom für den Stromspiegel liefert. Ein einfacher Stromspiegel würde aus dem linken Zweig einen gewissen Strom entnehmen, um die beiden Basen zu versorgen, das macht ihn unsymmetrisch. Q5 versorgt den Stromspiegel zu einem Großteil aus der Versorgung des Operationsverstärkers und das Ganze wird symmetrischer.
So, Preisfrage des heutigen Tages: Wer hat folgende 709-Variante produziert? https://www.richis-lab.de/Opamp30.htm TIC60005, mutmaßlich von 1970. Bei TIC denke ich an Texas Instruments, aber das waren doch nur die Thyristoren?
Richard K. schrieb: > Bei TIC denke ich an Texas Instruments, TIC war ein Halbleiterhersteller in den USA. Vor fast vierzig Jahren kaufte ich mal Transistoren von denen mit dem Aufdruck: "TIC BDX67". Sehr edle Teile im Vollkupfergehäuse. Diese Firma ist offenbar vollständig in der Versenkung verschwunden.
Danke, das habe ich jetzt aus einer anderen Quelle auch schon gehört. Transitron hieß die Firma. Das T mit dem Schnörkel würde dazu passen. Ein TIC60005 ist zwar in deren Katalogen nicht zu finden, es könnte sich aber um eine Spezialanfertigung oder zumindest eine kundenspezifische Bezeichnung handeln. Ich bekomme jetzt noch die offizielle 709-Variante von Transitron, mal sehen wie es darin aussieht. Das könnte noch etwas Licht ins Dunkel bringen.
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"magic" aus dem EEVblog-Forum hat einen Schaltplan aus den Bildern des OPA627 destilliert: https://www.richis-lab.de/Opamp22.htm
Tolle Arbeit! Ich bin begeistert! Sag mal Richard, wäre es vielleicht mal möglich, deine Vorgehensweise auf Video festzuhalten? Ich fände es mal sehr interessant zu sehen, wie derartige Aufnahmen entstehen.
Danke! :) Nun, ich habe ja diese HowTo-Seite: https://www.richis-lab.de/Howto.htm Nicht ganz aktuell, aber im Grunde läuft es immer noch so. Mit dem Erstellen von Videos habe ich mich bisher noch nicht beschäftigt. Da hängt schließlich einiges dran: Kamera, Mikrofon, Schneiden... Und die Kamera brauche ich für die ICs. :)
So, wir hatten ja diesen dubiosen TIC60005. Da gibt es jetzt Neuigkeiten: Update Transitron TIC60005: https://www.richis-lab.de/Opamp30.htm Transitron TOA2709: https://www.richis-lab.de/Opamp32.htm Transitron TOA4709: https://www.richis-lab.de/Opamp33.htm Ich empfehle die Dokumentationen in dieser Reihenfolge zu lesen.
Heute mal wieder etwas anderes: https://www.richis-lab.de/clock01.htm Ruhla Kaliber 15-02, eine einfache digitale Armbanduhr.
Richard K. schrieb: > Heute mal wieder etwas anderes: > Ruhla Kaliber 15-02, eine einfache digitale Armbanduhr. Nachdem ich nun reichlich IC's von innen gesehen habe, werden die Defekte/Schäden immer spannender, die du so schön hervorhebst und beschreibst. Weißt du was: Das könnte man mal in einer Kunstgalerie ausstellen.
Hoppla, mir ist gerade erst aufgefallen, dass mir der Uhrenschaltkreis in den Operationsverstärker-Thread gerutscht ist. Naja, bei der Menge an Teilen kann das schon mal vorkommen. :) Ich konnte die Analyse von heute morgen mit etwas Hilfe noch etwas ergänzen: Der Controller in der Kaliber 15-02 ist ein russischer КБ1004ХЛ5-4. In Russland gab es eine ganze Reihe von Uhren-Schaltkreisen mit der Grundbezeichnung 1004ХЛ. https://www.richis-lab.de/clock01.htm
Allein diese Einpress-Muttern aus Messing finde ich niedlich!
Hier hätten wir mal wieder einen Operationsverstärker, ML709, eine weitere Variante aus der 709-Familie: https://www.richis-lab.de/Opamp34.htm Weiß jemand wer dieses Teil produziert hat? Online findet man nichts dazu.
>Weiß jemand wer dieses Teil produziert hat?
ML deutet auf MicroLinear hin... ob es die 1970 schon gab, habe ich
allerdings nicht verifiziert.
Christoph Z. schrieb: >>Weiß jemand wer dieses Teil produziert hat? > > ML deutet auf MicroLinear hin... ob es die 1970 schon gab, habe ich > allerdings nicht verifiziert. MicroLinear gibt es erst seit 1984, das passt leider nicht...
Microsystems International hat auch den Prefix ML verwendet. https://en.wikipedia.org/wiki/Microsystems_International
Dieter W. schrieb: > Microsystems International hat auch den Prefix ML verwendet. > https://en.wikipedia.org/wiki/Microsystems_International Das scheint plausibel, ja. Nachdem es die Firma nicht lange gab, würde das auch erklären, warum man nur sehr wenig Informationen darüber finde.
Ich hatte bis vor einiger Zeit auch noch ML723 mit dem Logo aus der Wiki, sind aber inzwischen alle irgendwo verbaut worden. Meine Restbestände sind auf dem Bild.
Ich frage mich ob mein MIL723 auch von Microsystems International kommt: https://www.richis-lab.de/LM723_03.htm
Micro Electronic Ltd (µE) hat auch ML verwendet. Die Fa. gibt es seit 1964, in meinem Datenbuch 1. Ausgabe ist aber kein 709 drin. Arno
Hier mal wieder ein Operationsverstärker, ein UA741 von Tungsram: https://www.richis-lab.de/Opamp35.htm
Hier findet ihr den Microsystems International ML741 von Helmut -. (dc3yc): https://www.richis-lab.de/Opamp36.htm
Richard K. schrieb: > Vielleicht erstelle ich mal einen Bildband. :) Ein Kalender würde es fürs Erste ja auch tun ;-)
Gerald B. schrieb: > Richard K. schrieb: >> Vielleicht erstelle ich mal einen Bildband. :) > > Ein Kalender würde es fürs Erste ja auch tun ;-) Richtig, das ist ein Anfang! :) https://www.meinbildkalender.de/richis-lab
Ich wollte auch mal einen Wochenkalender erstellen, aber das ist dann doch ein ziemlich hoher Aufwand. Solange mein Lager so gut gefüllt ist, kann ich mir das nicht erlauben. :)
Richard K. schrieb: > Guten Abend! > > Sollen wir für normale Operationsverstärker einen eigenen Thread > aufmachen oder fassen wir alles unter dem dann nicht mehr ganz passenden > Titel zusammen? > > Heute habe ich einen LM318 von 1975: > > https://richis-lab.de/Opamp05.htm > > Interessant sind vor allem die variablen Kapazitäten. Ich könnte mir gut > vorstellen, dass da 1975 wirklich noch Masken nachgearbeitet wurden... Seit dem LM318 hänge ich hier auch die normalen Operationsverstärker auf. Den Titel kann man nachträglich nicht mehr ändern, oder? Moderator?
Ich wollte zum Vergleich mit dem OPA541BM auch mal einen Blick in die TO-Variante OPA541AP werfen: https://www.richis-lab.de/Opamp37.htm Wie zu erwarten war unterscheiden sich die beiden Operationsverstärker nicht. Nun jetzt wissen wir es sicher. :)
Ein Mini-Update Ich habe noch eine schöne Werbung für die Operationsverstärker von Transitron gefunden: https://www.richis-lab.de/Opamp30.htm#Update
Hier tauchte ein Bauteil auf, zu dem sich keine Informationen fanden: Beitrag "Welches Bauteil ist das? Q67A3S3 T7824" Ich habe mal reingeschaut: https://www.richis-lab.de/Opamp38.htm
Von Marek hatte ich noch einen TLC272, einen Dual-Opamp mit MOSFET-Eingängen: https://www.richis-lab.de/Opamp39.htm
Passend zum TLC272 haben wir hier den TLC274 als Vierfach-Operationsverstärker: https://www.richis-lab.de/Opamp40.htm Danke an Jörg R. (solar77) für das Bauteil.
Mit dem SN72709N / SN72709AN haben wir noch eine weitere µA709-Variante: https://www.richis-lab.de/Opamp41.htm
SGS ATES L141: https://www.richis-lab.de/Opamp42.htm Eine weitere µA741-Variante, gespendet von Helmut -. (dc3yc).
Von Dieter W. (dds5) haben wir hier einen Komparator, einen Fairchild µA311: https://www.richis-lab.de/Opamp43.htm
Beim OP400 hatte ich die Funktion der Testpunkte nicht ganz richtig verstanden. Das darüber sind Fuses (Zener-Fuses), die es ermöglichen die Emitterwiderstände im Eingangsdifferenzverstärker und so die Offsetspannung zu justieren! Dazu zwei neue Bilder: https://www.richis-lab.de/Opamp44.htm#Update
RCA CA741, eine weitere Variante des µA741 (von Helmut -. (dc3yc)): https://www.richis-lab.de/Opamp45.htm ...mit einem interessanten Schaden.
Ich habe die Schaltung des CA741 analysiert. Es ist wieder mal eine µA741-Variante, bei der der Schaltplan im Datenblatt nicht zur tatsächlichen Schaltung passt: https://www.richis-lab.de/Opamp45.htm
Danke für den Hinweis! Der Widerstand R3 hat auch noch gefehlt. Und ich habe eine Kleinigkeit zur Diode D5 ergänzt. Die ist genau genommen ein PNP-Transistor im Transistor Q18.
Telefunken hatte mit dem TL1709 auch eine 709-Variante im Programm: https://www.richis-lab.de/Opamp47.htm (von Helmut -. (dc3yc))
Und hier noch ein LA741: https://www.richis-lab.de/Opamp48.htm Ich konnte kein Datenblatt finden, aber mit den Buchstaben LA gehe ich davon aus, dass das Bauteil von Sanyo stammt. (von Helmut -. (dc3yc))
Ich habe einen weiteren OPA627 zerlegt und ein paar neue Bilder erzeugt: https://www.richis-lab.de/Opamp22.htm#OPA627x2
Teledyne Philbrick 1322 (von Helmut -. (dc3yc)), ein interessanter Operationsverstärker der älteren Generation: https://www.richis-lab.de/Opamp49.htm
Hammermäßig, wie immer! Danke für die interessanten Einblicke!
Danke, sehr gerne! :) Ich lerne bei den Recherchen auch immer wieder etwas dazu.
Nach einem freundlichen Hinweis aus dem EEVblog-Forum konnte ich hier noch ergänzen, dass der LH0042 in der Eingangsstufe einen "Process 83" MOSFET von National Semidonductor nutzt: https://www.richis-lab.de/Opamp24.htm#Process83
An einigen Stellen wird der Process 83 FET als J-FET, an anderen Stellen als MOSFET bezeichnet.
Oh, ein dummer Fehler. Es handelt sich natürlich um einen JFET. Danke für den Hinweis!
ST hat auch eine µA741-Variante im Programm: https://www.richis-lab.de/Opamp53.htm Der kam von Helmut -. (dc3yc) wenn ich mich gerade nicht täusche...
Und hier hätten wir noch einen National Semiconductor LM709 von Helmut -. (dc3yc): https://www.richis-lab.de/Opamp54.htm Der Baustein ist nur 2 Jahre jünger als der, den ich schon offen hatte. Dafür sieht er doch ganz schön anders aus.
Der HS-1135RH von Harris Semiconductor ist nicht nur schnell, er ist auch strahlungsfest: https://www.richis-lab.de/Opamp55.htm
LT1012, ein Operationsverstärker mit einer Bipolar-Eingangsstufe und trotzdem extrem geringem Biasstrom: https://www.richis-lab.de/Opamp56.htm Das war nochmal ein Teil von Marek N. (bruderm).
Aus Sicht des Biasstroms kommt vor dem LT1012 noch der OP-07: https://www.richis-lab.de/Opamp57.htm Das Bauteil kam von Helmut -. (dc3yc).
Abdul K. schrieb: > Aber High Power ist das alles nicht. Richtig, das Thema hatten wir schon mal: Richard K. schrieb: > Richard K. schrieb: >> Guten Abend! >> >> Sollen wir für normale Operationsverstärker einen eigenen Thread >> aufmachen oder fassen wir alles unter dem dann nicht mehr ganz passenden >> Titel zusammen? >> >> Heute habe ich einen LM318 von 1975: >> >> https://richis-lab.de/Opamp05.htm >> >> Interessant sind vor allem die variablen Kapazitäten. Ich könnte mir gut >> vorstellen, dass da 1975 wirklich noch Masken nachgearbeitet wurden... > > > Seit dem LM318 hänge ich hier auch die normalen Operationsverstärker > auf. > Den Titel kann man nachträglich nicht mehr ändern, oder? Moderator? Ich könnte natürlich einen neuen Thread aufmachen, aber wie so oft im Netz hat sich der Thread hier schon etwas verselbstständigt und sehr viele "Low-Power-Operationsverstärker" aufgenommen. Ein neuer Thread würde es wohl eher unübersichtlicher machen. Ideal wäre es den Titel anzupassen, aber das steht nicht in meiner Macht...
Hier haben wir den Analog Devices OP177, quasi den Nachfolger des OP07: https://www.richis-lab.de/Opamp58.htm Tatsächlich nochmal ein Teil von Marek N. (bruderm). :)
Der Betreff läßt sich in jedem Beitrag anpassen. Es fragt sich nur, ob die Änderung für die Anzeige in der Threadliste übernommen wird...
Stimmt, den Titel des jeweiligen Beitrags könnte ich ändern! Diese Funktion habe ich nie ganz verstanden. Eine eigene Überschrift für einen einzelnen Beitrag? Finde ich eigenartig. Aber wäre hier vielleicht eine Lösung...
Immer wieder schöne Bilder, auch wenn das Polyimid die Qualität etwas beeinträchtigt. An gefundenen 2 Stellen ist übrigens von OP117 die Rede, vermutlich Tippfehler.
Danke! Und danke für den Hinweis zum OP117. Diesen Schreibfehler findet die Rechtschreibkorrektur natürlich nicht. :)
Gerhard O. schrieb: > Solange man durch schleifende Bearbeitung keinen BeO2 Staub produziert > ist dieses Material, so wie eingesetzt, durchaus gesundheitsunschädlich. Ich hatte einmal einen 150MHz-Verstärker (40kW Peak) im Labor, da waren auch Berylliumoxid verbaut. Für den Fall, dass der Verstärker hoch geht, gab es eine extra Sicherheitsanweisung: Lüftungsanlage ausschalten, die Tür zum Raum mit einem bereitstehenden Gaffa-Klebeband luftdicht abkleben, Warnschild an die Tür kleben. Der Raum wäre dann von einem Dekontaminationsteam gereinigt worden. Die Befürchtung war, dass wenn es die Dies zerlegt, das BeO2 fein zerstäubt wird.
Ja, die "explosive Zerlegung" eines BeO-Bauteils stelle ich mir unangenehmer vor.
PMI OP295, ein überraschend interessanter Operationsverstärker: https://www.richis-lab.de/Opamp59.htm
Hallo Schoene Bilder. Mal ne ganz andere Frage, hoffentlich nicht Off Topic. Warum sind die Verbindungslinien auf dem Chip rechtwinklig ? Waehren gerundete Leiterbahnen fuer die Dynamischen Werte nicht besser ? Gruesse
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Danke! Die Frage nach dem Hintergrund der Leiterbahnformen hatten wir schon mal und die hat jemand recht kompetent beantwortet, ich weiß aber leider aus dem Stand nicht mehr wo der Beitrag versteckt ist. Bei den Frequenzen, die hier so vorkommen, macht es keinen Unterschied, ob die Leiterbahnen rund oder eckig sind, das wird erst bei sehr viel höheren Frequenzen interessant. Man muss bedenken, dass die Leitungen gleichzeitig extrem kurz sind. Ganz früher, wo die Leiterzüge quasi per Hand "gemalt" wurden, hatte man sehr viele Freiheitsgrade bei den Formen. Da sieht man öfter noch schräge Elemente. Runde Leitungen gibt es kaum, wahrscheinlich weil der Aufwand einfach höher war. Mit der Automatisierung der Prozesse musste man sich vor allem anfänglich auf gerade Leiterzüge und rechte Winkel beschränken, da die einfacher abzubilden waren.
Richard K. schrieb: > PMI OP295, ein überraschend interessanter Operationsverstärker: > > https://www.richis-lab.de/Opamp59.htm Ein User aus dem EEVblog-Forum hat sich an einem Schaltplan für den OP295 versucht, der für mich ganz gelungen aussieht: https://www.richis-lab.de/Opamp59.htm#schematic
TI gibt für den TL062/064 eine Leerlaufverstärkung von gerade einmal von 6000 an. Mit dem TL064 hatte ich einmal eine prima funktionierende Schaltung ohne jegliche Gegenkopplung aufgebaut.
Das ist doch eine nette Sonderfunktion! :) Könnte man damit in gewissen Kreisen vielleicht als idealen HIFI- Operationsverstärker verkaufen. :)
AD549, ein sehr schöner Operationsverstärker mit einem typischen Eingangsstrom von 40fA. Das ist ein Elektron alle vier Mikrosekunden, faszinierend! https://www.richis-lab.de/Opamp61.htm Danke an Johannes S. (jojos) für den Opamp!
Hier haben wir den LMC662 von National Semiconductor: https://www.richis-lab.de/Opamp62.htm Ein sehr interessanter Baustein!
Richard K. schrieb: > LMC662 Richard K. schrieb: > Hier haben wir den LMC662 von National Semiconductor: > > https://www.richis-lab.de/Opamp62.htm > > Ein sehr interessanter Baustein! 1998 war der sicher interessant. mfg Klaus
Klaus R. schrieb: > Richard K. schrieb: >> LMC662 > > Richard K. schrieb: >> Hier haben wir den LMC662 von National Semiconductor: >> >> https://www.richis-lab.de/Opamp62.htm >> >> Ein sehr interessanter Baustein! > > 1998 war der sicher interessant. > mfg Klaus Technisch interessant ist der LMC662 auch heute noch. Ob er interessant für eine Neuentwicklung ist, steht auf einem anderen Blatt. Und in diesem Rahmen hier kann man die Frage, ob interessant oder nicht sowieso nur subjektiv beantworten. :)
Richard K. schrieb: > Hier haben wir den LMC662 von National Semiconductor: > > https://www.richis-lab.de/Opamp62.htm > > Ein sehr interessanter Baustein! Die Interpretation der äußeren Bereiche der lateralen Bipolartransistoren war nicht so ganz korrekt, das habe ich jetzt berichtigt: https://www.richis-lab.de/Opamp62.htm#Update Nur eine kleinere Änderung...
Richard K. schrieb: > AD549, ein sehr schöner Operationsverstärker mit einem typischen > Eingangsstrom von 40fA. Das ist ein Elektron alle vier Mikrosekunden, > faszinierend! Ist mir für gute Messungen noch zu hoch mit dem Leckstrom, vor allem ist mir Offset und Offsetdrift viel zu groß, was den Messbereich nur unnötig einschränkt. Ich nehme da lieber diesen hier https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/ADA4530-1.pdf und dann als zweite Stufe noch einen weiteren ultralow-offset-OPV hinterher. Der hier https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lmp7721.pdf?ts=1674671457456 geht eigentlich auch noch. Hat etwas mehr Verstärkungsbandbreite, wobei man für die Messung von einzelnen pA die Bandbreite sinnvollerweise auf wenige Hz beschränkt.
Richard K. schrieb: > Hier haben wir den LMC662 von National Semiconductor: > > https://www.richis-lab.de/Opamp62.htm > > Ein sehr interessanter Baustein! Die 2 fA Eingangsstrom würde ich anzweifeln, das ist fast gar nicht zu messen, und im Diagramm weiter hinten im Datenblatt sieht das auch eher nach 40-60 fA bei 25°C aus.
Jörg B. schrieb: > Die 2 fA Eingangsstrom würde ich anzweifeln, das ist fast gar nicht zu > messen, Da geht noch mehr.
Jörg B. schrieb: > Richard K. schrieb: >> Hier haben wir den LMC662 von National Semiconductor: >> >> https://www.richis-lab.de/Opamp62.htm >> >> Ein sehr interessanter Baustein! > > Die 2 fA Eingangsstrom würde ich anzweifeln, das ist fast gar nicht zu > messen, und im Diagramm weiter hinten im Datenblatt sieht das auch eher > nach 40-60 fA bei 25°C aus. Wie ich geschrieben habe, beschreibt das IEEE-Paper einen Leckstrom von 50fA durch die Dioden. Es existiert anscheinend auch ein älteres Datenblatt, in denen 40fA spezifiziert sind. Vermutlich konnte oder wollte man keinen niedrigeren Strom spezifizieren, hat aber später festgestellt, dass man typischerweise 2fA angeben kann. Das Diagramm dürfte noch aus den "alten Zeiten" stammen. Natürlich gibt es noch bessere Operationsverstärker. Der AD549 und der LMC662 sind ja schon ein paar Jahre alt.
Hier haben wir zwei OP284 mit Rail-to-Rail-Eingang und -Ausgang: https://www.richis-lab.de/Opamp63.htm
Hallo ne andere Frage: warum wurden die Diy's so schraeg aufgebracht. Alles sehr genau und dann den Chip so schraeg ?
Das Die wird entweder geklebt oder gelötet. Es wäre ein zu großer Aufwand, wenn man versuchen würde das so genau zu machen, dass man "blind bonden" kann. Es ist daher sinnvollere ein gewisses Wegrutschen zuzulassen und dann mit optischen Feedback zu bonden. Ob das Die dann nur ein bisschen weg rutscht oder gleich ein größeres Stück ist dann irrelevant.
Endlich habe ich den AMP01 mal aktualisiert, das war dringend notwendig: https://www.richis-lab.de/IC_05.htm
Richard K. schrieb: > Hier haben wir den LMC662 von National Semiconductor: > https://www.richis-lab.de/Opamp62.htm > Ein sehr interessanter Baustein Hat jemand eine Idee, wie die interne Funktion anhand des Blockschaltbildes aussieht? Warum findet man die anscheinend nirgendwo sonst in einem Produkt?
Abdul K. schrieb: > Richard K. schrieb: >> Hier haben wir den LMC662 von National Semiconductor: >> https://www.richis-lab.de/Opamp62.htm >> Ein sehr interessanter Baustein > > Hat jemand eine Idee, wie die interne Funktion anhand des > Blockschaltbildes aussieht? Warum findet man die anscheinend nirgendwo > sonst in einem Produkt? Du meinst das Blockschaltbild aus dem Datenblatt? Naja, man hat die Funktion schon extra außergewöhnlich dargestellt und beschrieben. Besonders herausgekehrt wird der fehlenden Ausgangspuffer. Tatsächlich übernimmt die Endstufe eben einen zusätzlichen kleinen Teil der Spannungsverstärkung. Das ist nicht üblich, aber auch nicht so außergewöhnlich. Etwas komplexere Feedforward-Kapazitäten sieht man ebenfalls öfter (OP284). Wenn man dann noch jede zweite Transistorstufe als Verstärker darstellt, dann sieht es eben so aus wie im LMC662 Blockschaltbild. Der LMC662 ist in meinen Augen durchaus schaltungstechnisch interessant, aber als extrem außergewöhnlich würde ich ihn auch nicht bezeichnen. Das ist zumindest meine Meinung.
Ja meinte ich. Vielleicht komm ich an das IEEE-Paper ran.
Die Hauptbestandteile findest du auf meiner Seite, aber das IEEE-Paper ist natürlich viel ausführlicher.
AMD AM685, ein schneller Komparator: https://www.richis-lab.de/Opamp65.htm Damit haben wir jetzt auch den Vergleich zum sowjetischen Nachbau, dem КP597CA1: https://www.richis-lab.de/Opamp25.htm
Richard K. schrieb: > Das Die wird entweder geklebt oder gelötet. Es wäre ein zu großer > Aufwand, wenn man versuchen würde das so genau zu machen, dass man > "blind bonden" kann. > Es ist daher sinnvollere ein gewisses Wegrutschen zuzulassen und dann > mit optischen Feedback zu bonden. Ob das Die dann nur ein bisschen weg > rutscht oder gleich ein größeres Stück ist dann irrelevant. Ah, ja danke. Hatten denn die "damals" ( vor ca. 40 Jahren ) schon die Moeglichkeit einer automatischen Bilderkennung beim bonden oder wurde das von Hand gemacht ?
Klaus H. schrieb: > Ah, ja danke. > Hatten denn die "damals" ( vor ca. 40 Jahren ) schon die Moeglichkeit > einer automatischen Bilderkennung beim bonden oder wurde das von Hand > gemacht ? "Früher" musste per Hand und mit dem optischen Feedback des Technikers gebondet werden. Für Prototypen und Kleinserien gibt es das heute noch: https://www.tpt.de/
Mein Nachbar hat früher bei LSI Logic, als es die in Braunschweig noch gab, "von Hand" gebondet: Unter dem Mikroskop manuell wurde ausgerichtet, dann hat die Maschine übernommen. Die Bude wurde 1992 dicht gemacht.
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Ich habe noch einen interessanten Unterschied zum КP597CA1 gefunden. Dem AM685 fehlen die Dioden D1/D2 in der Eingangsstufe: http://richis-lab.de/Opamp65#D1D2
Hier haben wir den NE5532: https://www.richis-lab.de/Opamp66.htm In diesem Rahmen habe ich auch den NE5534 etwas aktualisiert: https://www.richis-lab.de/Opamp01.htm (Die Bilder sind noch die alten.)
Hier haben wir einen Signetics NE1037 bzw. Linear Technology LT1037: https://www.richis-lab.de/Opamp67.htm
Hier haben wir einen unkenntlich gemachten TLC074 von Texas Instruments: https://www.richis-lab.de/Opamp68.htm
Texas Instruments TLC2262: https://www.richis-lab.de/Opamp69.htm Der Vergleich mit dem TLC2252 und dem TLC2272 ist interessant...
TLE2072, ein "Excalibur Low-Noise High-Speed JFET-Input Operational Amplifier": https://www.richis-lab.de/Opamp70.htm
Richard K. schrieb: > Texas Instruments TLC2262: > > https://www.richis-lab.de/Opamp69.htm > > Der Vergleich mit dem TLC2252 und dem TLC2272 ist interessant... Ich habe die Interpretation der Schaltungen von TLC2252 bis TLC2272 etwas korrigiert: https://www.richis-lab.de/Opamp69.htm#TLC22x2
Ich habe meine Operationsverstärker-Rubrik etwas besser strukturiert: Kleinsignal-Operationsverstärker (Bipolar/JFET/MOSFET): https://www.richis-lab.de/Opamp.htm Leistungs-Operationsverstärker: https://www.richis-lab.de/Opamp_pwr.htm Instrumentenverstärker (da kommen demnächst noch ein paar): https://www.richis-lab.de/Opamp_instr.htm Komparatoren: https://www.richis-lab.de/Opamp_comp.htm Spannungsfolger (keine Ahnung, wann/ob es da noch weitere geben wird): https://www.richis-lab.de/Opamp_vfol.htm
Ein gefälschter OPA604: https://www.richis-lab.de/Opamp71.htm Kann jemand die Zeichen auf dem Die zuordnen?
A109, die µA709-Variante, die vom HFO in der DDR gefertigt wurde: https://www.richis-lab.de/Opamp72.htm Es hat mich sehr gefreut, dass ich dazu die Abbildungen der wichtigsten Masken bekommen habe.
Richard K. schrieb: > A109, die µA709-Variante, die vom HFO in der DDR gefertigt wurde: > > https://www.richis-lab.de/Opamp72.htm > > Es hat mich sehr gefreut, dass ich dazu die Abbildungen der wichtigsten > Masken bekommen habe. Eine kleine Korrektur: Die Epi-Schicht ist initial n-dotiert. https://www.richis-lab.de/Opamp72.htm#pn
Cooler Bilder! Ich finde es erstaunlich, was Du mit der Kamera hinbekommst. Das ist nicht so weit weg von einem guten Mikroskop - zumal die üblichen Auflichtmikroskope (Stereolupen) auch nur Faktor 20-60 bringen. Schon mal probiert ein Stereobild zu bauen?
Danke! Ja, für das Werkzeug, mit dem ich arbeite, ist die optische Qualität schon echt gut. :) Mit Stereobildern habe ich mich noch nicht so wirklich beschäftigt. Das muss ich mir mal anschauen. Nützlich sind die aber wohl nur wenn die Bilder auch etwas Tiefe haben.
Richard K. schrieb: > A109, die µA709-Variante, die vom HFO in der DDR gefertigt wurde: > > https://www.richis-lab.de/Opamp72.htm > > Es hat mich sehr gefreut, dass ich dazu die Abbildungen der wichtigsten > Masken bekommen habe. Und hier ein neueres Modell des A109: https://www.richis-lab.de/Opamp73.htm
Ferranti ZN459, ein sehr rauscharmer Verstärker, genau genommen kein Operationsverstärker: https://www.richis-lab.de/Opamp75.htm
National Semiconductor LH0033, ein sehr schneller Spannungsfolger: https://www.richis-lab.de/Opamp76.htm
Richard K. schrieb: > National Semiconductor LH0033, ein sehr schneller Spannungsfolger: Interessant! Im ersten Moment dachte ich der LH0033 ist aufgrund der Bauform was ganz Modernes, bis ich dann die gescannten Datenblattausüge gesehen habe...
Aus der Kategorie "liegt der wirklich schon so lange rum" haben wir hier endlich mal wieder einen Instrumentenverstärker, einen AD624 von Analog Devices: https://www.richis-lab.de/Opamp77.htm
Mal wieder ein µA709, dieses Mal einer von Freescale, allerdings keine ganz frühe Revision: https://www.richis-lab.de/Opamp78.htm
Der Fairchild µA776 ermöglicht es extern den Arbeitsstrom einzustellen: https://www.richis-lab.de/Opamp79.htm
Das Exemplar scheint von 1998 zu sein. Wenn man bedenkt, dass so ein Bauteil sicher von erfahrenen Senior Engineers entwickelt wurde, dürften die, die den Chip damals entwickelt haben, mittlerweile alle in Rente sein. Irgendwie gruselig.
1972 wurde das Teil als neu beworben. Es ist gut möglich, dass die Entwickler schon nicht mehr unter uns weilen...
In der gleichen Menge Silizium wie bei dem OpAmp werden heute mehrere Milliarden Transistoren untergebracht. Für Bitcoin Mining, für Pixelrausch-Games usw. Damals, als die Welt noch etwas ernster war.
Wir hatten mal den TP1321 von Teledyne Philbrick, hier findet ihr jetzt den TP1321: https://www.richis-lab.de/Opamp80.htm
Richard K. schrieb: > Wir hatten mal den TP1321 von Teledyne Philbrick, hier findet ihr jetzt > den TP1321: Und wo ist bei den beiden TP1321 der Unterschied?
:) Hoppla, ich meinte natürlich wir hatten schon den TP1322: https://www.richis-lab.de/Opamp49.htm Und dazu gesellt sich jetzt der TP1321: https://www.richis-lab.de/Opamp80.htm
Hier haben wir jetzt mal wirklich wieder einen Leistungs-Operationsverstärker, wenn auch nicht ganz "High-Power": RCA CA3020A https://www.richis-lab.de/Opamp81.htm
THAT 1240, ein recht interessanter Operationsverstärker für den AUDI-Bereich: https://www.richis-lab.de/Opamp82.htm
Richard K. schrieb: > THAT 1240, ein recht interessanter Operationsverstärker für den > AUDI-Bereich: > > https://www.richis-lab.de/Opamp82.htm Jetzt auch mit Schaltplan: https://www.richis-lab.de/Opamp82.htm#sch
Was wäre die Welt ohne Fälschungen? Dieser THAT 1240 kam über AliExpress und ist ein UA741: https://www.richis-lab.de/Opamp83.htm
Richard K. schrieb: > Was wäre die Welt ohne Fälschungen? Dieser THAT 1240 kam über > AliExpress > und ist ein UA741: > > https://www.richis-lab.de/Opamp83.htm Die haben dann einen höhenbetonten, brillianten Klang...
H. H. schrieb: > Richard K. schrieb: >> Was wäre die Welt ohne Fälschungen? Dieser THAT 1240 kam über >> AliExpress >> und ist ein UA741: >> >> https://www.richis-lab.de/Opamp83.htm > > Die haben dann einen höhenbetonten, brillianten Klang... :) ...mit ganz spezifischen, eigenen Noten. Eher das Gegenteil eines Röhrenverstärkers...
Mal wieder ein richtiger High-Power-Opamp, ein LH0101 von National Semiconductor: https://www.richis-lab.de/Opamp84.htm
Richard K. schrieb: > ein richtiger High-Power-Opamp, ein LH0101 von National Semiconductor Sehr schöne Bilder! Gerade bei den drei Bonddrähten kann man erahnen, wieviele Bilder für das Focus-Stacking gemacht werden mußten ...
Danke! Insgesamt sind es 2.150 Bilder, die 96GB belegen. :)
Moin, Richard K. schrieb: > Insgesamt sind es 2.150 Bilder, die 96GB belegen. :) Ich hab's auf deinen Seiten nicht gefunden, aber wenn du das Objektiv falsch herum draufbaust hast du doch keine elektromotorische Fokusverstellung mehr. Drehst du dann von Hand 2150mal am Focusring? Glaube ich nicht:-) Gruß, Roland
Der optische Aufbau versteckt sich im HowTo-Bereich: https://www.richis-lab.de/Howto_Optik.htm Ja, da drehe ich den Fokusring mit der Hand weiter, nicht zu weit und immer mit der notwendigen Vorsicht, damit nicht zu viel "Bewegung" zwischen den Bildern entsteht. Die 52 Bilder, die ich mit Fokus-Stacking aufgenommen habe, bestehen im Schnitt jeweils aus 40 Bildern. Sagen wir mal so, ich habe mittlerweile etwas Übung in den Fingern. :) Der LH0101 zählt aber auch zu den aufwändigeren Projekten mit seinen vielen Elementen, die ich alle einzeln und möglichst optimal abbilden wollte. Das Endergebnis war dann leider nicht immer optimal, so dass manche Aufnahmen doppelt gemacht wurden. Bei den meisten Projekten reichen deutlich weniger Bilder. Grüße, Richard
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Moin, Richard K. schrieb: > Ja, da drehe ich den Fokusring mit der Hand weiter, nicht zu weit und > immer mit der notwendigen Vorsicht, damit nicht zu viel "Bewegung" > zwischen den Bildern entsteht. Geduldig.... Ich fürchte automatisierbare Lösungen wären ganz schnell ganz schön teuer. Hatte irgendwann mal mit einem Positioniersystem von PI zu tun IMO 100nm Auflösung, 1um Genauigkeit, 10mm Fahrweg Linearachse. Noble Preise, nicht so ganz Hobbyniveau. > Die 52 Bilder, die ich mit Fokus-Stacking aufgenommen habe, bestehen im > Schnitt jeweils aus 40 Bildern. Ach so, also 'nur' 40 Bilder für einen solchen Stack. > Sagen wir mal so, ich habe mittlerweile etwas Übung in den Fingern. :) g Gruß, Roland
Helicon Focus bietet soweit ich weiß auch eine Steuerung des Objektivs, die dann vom PC aus über USB und einen Adapterring erfolgt. Ich bezweifle aber, dass das für meine Anwendung genau genug wäre und es würde den Platz zwischen Objektiv und Objekt noch weiter einschränken. Das "tiefste" Bild besteht hier aus 84 Einzelbildern. Das dürfte schon ungefähr das Maximum sein, das ich mit dem Fokusring durchfahren kann. Grüße, Richard
Richard K. schrieb: > Ja, da drehe ich den Fokusring mit der Hand weiter, nicht zu weit und > immer mit der notwendigen Vorsicht, damit nicht zu viel "Bewegung" > zwischen den Bildern entsteht. Die (Film-)Kameraleute haben dafür so mechanische Umlenkungen, das nennt sich "Schärfezieheinrichtung". Damit hat man einen großen Drehknopf mit butterweichem Gleichlauf und kann sich teilweise noch Rastpunkte setzen. Sowas müsste sich auch an die Rändelung eines Fotoobjektivs adaptieren lassen.
Ich finde das Bild "https://www.richis-lab.de/images/Opamp/02x15.jpg" am besten. Mit dem Handy mache ich ja auch nahe Aufnahmen von irgend welchen Platinenausschnitten, dabei habe ich die Unschärfe auch immer als störend empfunden. Wie machst du das mit ImageJ eigentlich? 1. Erst mal mehrere Bilder machen, jeweils mit unterschiedlichem Fokus und diese in ImageJ als Image Sequenz importieren. 2. Mit dem Plugin "Stack Focuser (extended depth of field)" die Bilder bearbeiten lassen ist offenbar nicht genug, weil die Einzelbilder alle nicht ganz perfekt übereinander gelegt werden und dann alles irgend wie verschwommen aussieht. Es muss also vorher perfekt übereinander passen. Macht man das für jedes Bild per Hand oder kann man mit Hilfe eines anderen Plugins die Positionierung finden und das jeweilige Bild entsprechend anpassen?
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https://www.richis-lab.de/images/Opamp/02x15.jpg Heute würde ich das Bild besser hinbekommen. Da finden sich schon noch einige Artefakte. ImageJ nutze ich nur zum Vermessen von Objekten. Das Fokusstacking übernimmt bei mir Helicon Focus: https://www.richis-lab.de/Howto_Focus.htm Helicon Focus arbeitet sehr gut eigenständig, wenn man die Grundeinstellungen mal passend gewählt hat. Je nach Objekt braucht es danach natürlich noch etwas Nacharbeit.
Moin, Richard K. schrieb: > ImageJ nutze ich nur zum Vermessen von Objekten. Das Fokusstacking > übernimmt bei mir Helicon Focus: > https://www.richis-lab.de/Howto_Focus.htm Hugin soll das auch können. Und ist umsonst. Habe da aber meine Bedenken, ob das so immer gut funktioniert, insbesondere bei Handyfotos. Weil: Da haben die verschiedenen Fotos nicht nur verschiedene Fokusebenen sondern sind auch noch perspektivisch versetzt. Hugin kann das genau dann ausgleichen, wenn die Bilder nur lateral verschoben sind, bei Drehung der Kamera dürfte aber Schrott herauskommen. Ein gutes Prog solle die Bilder relativ zueinander verschieben bezogen auf die Stelle, um die es genau gerade geht und nicht global nur einmalig zur bestmöglichen Deckung bringen wie Hugin das tut. Was macht Helicon, wenn die Bilder aus geringfügig verschiedenen Perspektiven fotografiert sind, also sich durch Skalieren und Verschieben immer nur partiell zur Deckung bringen lassen aber nicht global? Gruß, Roland
Ich habe mir mal angeschaut wie Hugin funktioniert und hatte den Eindruck, dass dort mehr manueller Aufwand notwendig war. Dazu kommt, dass mir das GUI und die Funktionsweise von Helicon Focus ganz gut gefallen hat. Helicon Focus kann mit verschobenen Bildern umgehen. Die werden dann entsprechend passend justiert. Dafür gibt es eine Einstellung in den Optionen erhöht man den "Verschiebebereich" wird das Tool toleranter gegenüber solchen Fehlern, kommt aber auch schneller durcheinander. Sich dauernd wiederholende Strukturen wie man sie in Speichern findet sind dafür anfällig. Die werden dann versetzt zueinander zusammengesetzt. Grundsätzlich gilt natürlich: Je besser die Bilder (Ausrichtung, Licht, Fokusschritte), desto besser das Endergebnis. Grüße, Richard
TLC1051, ein Zero-Offset-Operationsverstärker, sehr interessant: https://www.richis-lab.de/Opamp85.htm
Richard K. schrieb: > TLC1051, ein Zero-Offset-Operationsverstärker, sehr interessant: > > https://www.richis-lab.de/Opamp85.htm Dank einem User im EEVblog-Forum haben wir jetzt auch einen Schaltplan für den TLC1051: https://www.richis-lab.de/Opamp85.htm#schematic Und ich habe noch ein Detail-Bild der Eingangstransistoren von gm1 eingefügt, weil die eine interessante Struktur haben.
Michael B. schrieb: > Richard K. schrieb: >> TLC1051 > > LTC weil nicht von TI sondern LT. Oh, ein Buchstabendreher! Danke für den Hinweis!
Soul E. schrieb: > Sowas müsste sich auch an die Rändelung eines Fotoobjektivs adaptieren > lassen. Ich denke gerade darüber nach, ob man da nicht einen Crayford-Auszug nehmen könnte, wie wir sie an den Telekopen benutzen. Die sind meistens in 10:1 Übersetzung. Die haben 2,5 Zoll und erlauben auch Vollformat. An die lassen sich direkt die einschlägigen Kameraadapter anbringen. Richard K. schrieb: > TLC1051, ein Zero-Offset-Operationsverstärker, sehr interessant: Sowas hatte ich überlegt, in einem aktuellen Projekt einzubauen, kam aber spannungsmäßig nicht hin. Und: Man muss sehen, dass noch mehr in der Schaltung herumturnt, das temperaturabhängig ist und kompensiert werden muss. Da muss also doch immer SW dran.
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Jürgen S. schrieb: > Soul E. schrieb: >> Sowas müsste sich auch an die Rändelung eines Fotoobjektivs adaptieren >> lassen. > > Ich denke gerade darüber nach, ob man da nicht einen Crayford-Auszug > nehmen könnte, wie wir sie an den Telekopen benutzen. Die sind meistens > in 10:1 Übersetzung. Die haben 2,5 Zoll und erlauben auch Vollformat. An > die lassen sich direkt die einschlägigen Kameraadapter anbringen. Soul E., deinen Vorschlag hatte ich irgendwie überlesen. Die Schärfenzieheinrichtung wäre vielleicht eine Option. Der Crayford-Auszug könnte auch nützlich sein. Bei jedem Umbau muss ich aber darauf achten, dass der gesamte Aufbau stabil bleibt und ich nicht andere "Funktionen" behindere. Mal sehen... > Richard K. schrieb: >> TLC1051, ein Zero-Offset-Operationsverstärker, sehr interessant: > Sowas hatte ich überlegt, in einem aktuellen Projekt einzubauen, kam > aber spannungsmäßig nicht hin. Und: Man muss sehen, dass noch mehr in > der Schaltung herumturnt, das temperaturabhängig ist und kompensiert > werden muss. Da muss also doch immer SW dran. Wie es eben oft läuft: Man korrigiert einen Makel und stellt dann fest, dass der Rest der Schaltung auch nicht perfekt ist. :)
LMC660, die Vierkanalvariante auf der der LMC662 basiert: https://www.richis-lab.de/Opamp86.htm Eigenartig, dass dort ein zusätzlicher Prozessschritt zum Einsatz kam...
Links gibt es zwei Pads die nicht mit Bond-Drähten verbunden sind. Der OpAmp wurde vielleicht auch als 8 Beiniger Chip im SO-8 Gehäuse verkauft?
Diese Bondpads mit den angefügten kleinen Quadraten scheinen bei Burr-Brown typisch für Testpads zu sein. Zumindest zeigt das die Erfahrung: https://www.richis-lab.de/iso01.htm https://www.richis-lab.de/amult01.htm https://www.richis-lab.de/Opamp02.htm https://www.richis-lab.de/Opamp22.htm https://www.richis-lab.de/vfc01.htm
Besteht Interesse so was mal näher zu untersuchen? Ich würde es durchaus als LeistungsOPV einstufen. Ist der Regler einer Bosch-Lichtmaschine...
Ist der so schön sauber und klar vergossen? Dann sollte man schon mal genauer hinschauen... :)
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