Hi all! Ich habe heute ein paar nette Bilder eines OPA541 für euch: https://www.richis-lab.de/Opamp02.htm Es handelt sich um einen Hochleistungs-Operationsverstärker. Aber lest selbst... Für alle die schon mal Angst hatten in einem Package auf Berylliumoxid zu stoßen, hier seht ihr mal wie das aussehen kann. Meines Erachtens ist das Zeug relativ ungefährlich solange man es nicht beschädigt. Grüße, Richard
Hallo Richard,
> Ich habe heute ein paar nette Bilder eines OPA541 für euch:
Hast du deine Ausrüstung aufgerüstet? Die Bildqualität ist unglaublich
gut. Das Schrägbild des Dies mit seiner Kontaktierung wirkt schon fast
dreidimensional, unfassbar.
rhf
Roland F. schrieb: > Die Bildqualität ist unglaublich gut. da kann ich mich nur anschliessen.. Sensationelle Fotos! Ich will jetzt aber nicht vom Thema ablenken, sonst würd ich nach der Kamera und dem Setup fragen egal.. weitermachen! :D 'sid
Ich liebe diesen "Silikonp0rno";-) Nochmals vielen Dank für Deine liebevoll gestaltete Serie. Das so zu photographieren dürfte bestimmt auch sehr zeitverschlingend sein. Solange man durch schleifende Bearbeitung keinen BeO2 Staub produziert ist dieses Material, so wie eingesetzt, durchaus gesundheitsunschädlich. Ich arbeitete früher auch viel mit dem Zeug (4CX250, 4CX1000), diverse HF Leistungshalbleiter. Kostet bei DK je nach Version über CDN$150; im TO220-11 Gehäuse allerdings nur um $20.
:
Bearbeitet durch User
oszi40 schrieb: > Danke, OPA541 als TO3 sieht man nicht alle Tage ohne Deckel. Achja: Danke an Marek für das Teil! Hätte ich fast unterschlagen... Roland F. schrieb: > Hast du deine Ausrüstung aufgerüstet? Die Bildqualität ist unglaublich > gut. Das Schrägbild des Dies mit seiner Kontaktierung wirkt schon fast > dreidimensional, unfassbar. Irgendwie ist es besser geworden, ist mir auch aufgefallen. :) Meine Interpretation: 1. Die Focus-Stacking-Bilder machen sich allgemein sehr gut. Der 3D-Effekt sieht einfach gut aus. 2. Nach den Optik-Diskussionen mit Egon und einigen Erfahrungen versuche ich immer mindestens einen Satz Distanzringe zu verwenden. Distanzringe reduzieren zwar irgendwann die Bildqualität, ein bisschen Abstand zwischen Objektiv und Kamera scheint aber immer erst mal eine Verbesserung zu bringen. Das liegt wohl am Mindestabstand für den das Objektiv optimiert ist. 3. Ganz komisch: Ich habe meine warmweiße OSRAM Dulux S Lampe gegen eine kaltweiße getauscht. Eigentlich ohne großen Hintergedanken, die Farbpallette trimme ich bei IC-Bilder sowieso immer in den psychodelischen Bereich. Irgendwie wurden damit aber die Bilder anscheinend ebenfalls minimal besser. Erklären kann ich mir das nicht, aber ich sage es ja immer wieder: Es ist viel Erfahrung dabei... 4. Glück - Manchmal hab ich mehr Glück, manchmal weniger. Das kommt dazu... sid schrieb: > sonst würd ich nach der Kamera und dem Setup fragen > egal.. Das hatten wir schon ein paar Mal. :) Die (nicht mehr ganz aktuelle) Infos-Seite dazu: https://www.richis-lab.de/Howto.htm Die neuesten Neuigkeiten dazu hier: Beitrag "DACs - Die-Bilder"? Ich werde die HowTo-Seite mal überarbeiten müssen. Und wie immer gilt: Danke für das positive Feedback! Freut mich immer!
Gerhard O. schrieb: > Nochmals vielen Dank für Deine liebevoll gestaltete Serie. Das so zu > photographieren dürfte bestimmt auch sehr zeitverschlingend sein. Gerne! :) Ohja, Bilder machen mit meinem semiprofessionellen Aufbau, Bearbeitung und mit ein paar Analysen versehen ist einiges an Aufwand. Gut, dass es mir Spaß macht! :) Ich versuche allerdings den 80:20-Prozess zu fahren: 20% Aufwand - 80% Ergebnis. Man könnte manche Dinge noch perfekter darstellen und analysieren, aber dann würde der Output stark zurück gehen. Letztlich soll es mir noch Spaß machen und euch unterhalten, da ist 80:20 meines Erachtens ganz gut. Gerhard O. schrieb: > Solange man durch schleifende Bearbeitung keinen BeO2 Staub produziert > ist dieses Material, so wie eingesetzt, durchaus gesundheitsunschädlich. > Ich arbeitete früher auch viel mit dem Zeug (4CX250, 4CX1000), diverse > HF Leistungshalbleiter. Hier fehlt aber ein "nicht", oder? Unbearbeitet ist es nicht gesundheitschädlich? Gerhard O. schrieb: > Kostet bei DK je nach Version über CDN$150; im TO220-11 Gehäuse > allerdings nur um $20. Ja das Teil ist nicht günstig. :)
Richard K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Nochmals vielen Dank für Deine liebevoll gestaltete Serie. Das so zu >> photographieren dürfte bestimmt auch sehr zeitverschlingend sein. > > Gerne! :) > Ohja, Bilder machen mit meinem semiprofessionellen Aufbau, Bearbeitung > und mit ein paar Analysen versehen ist einiges an Aufwand. Gut, dass es > mir Spaß macht! :) > Ich versuche allerdings den 80:20-Prozess zu fahren: 20% Aufwand - 80% > Ergebnis. Man könnte manche Dinge noch perfekter darstellen und > analysieren, aber dann würde der Output stark zurück gehen. Letztlich > soll es mir noch Spaß machen und euch unterhalten, da ist 80:20 meines > Erachtens ganz gut. Hast recht. Sehe ich genauso. > > Gerhard O. schrieb: >> Solange man durch schleifende Bearbeitung keinen BeO2 Staub produziert >> ist dieses Material, so wie eingesetzt, durchaus gesundheitsunschädlich. >> Ich arbeitete früher auch viel mit dem Zeug (4CX250, 4CX1000), diverse >> HF Leistungshalbleiter. > > Hier fehlt aber ein "nicht", oder? Unbearbeitet ist es nicht > gesundheitschädlich? Anfassen ist ungefährlich. Ja. Danke. Das fehlende "nicht" hat beim Durchlesen nicht registriert. Ich lese die Sätze immer als Ganzes und da passiert das dann. Peinlich, peinlich... Hätte so geschrieben sein müssen: ... Solange man NICHT durch schleifende Bearbeitung BeO2 Staub produziert... > > Gerhard O. schrieb: >> Kostet bei DK je nach Version über CDN$150; im TO220-11 Gehäuse >> allerdings nur um $20. > > Ja das Teil ist nicht günstig. :) Kommt auf die Branche und Einsatz an. In meiner (industriellen) Branche spielen Kosten eigentlich nur selten eine große Rolle. BTW. In welcher Zeitzone hältst Du Dich eigentlich auf? Bei mir ist es W.113 Grad;-) von D bin ich 8 Stunden zurückliegend. Ich habe irgendwo noch einen geöffneten "Fetlington" der wie ein obergroßer TO-5 mit hohen Hut aussieht und einen siebenpoligen Röhren Pico Zirkel hat. Der Die, obwohl einfach und relativ groß, sieht auch sehr interessant aus. Wenn ich ihn finde, könnte ich Dir ihn schicken, wenn es Dich interessiert. Der Hersteller könnte RCA oder Raytheon sein. Aber da müßte ich erst nachsehen.
:
Bearbeitet durch User
Gerhard O. schrieb: >> Gerhard O. schrieb: >>> Kostet bei DK je nach Version über CDN$150; im TO220-11 Gehäuse >>> allerdings nur um $20. >> >> Ja das Teil ist nicht günstig. :) > Kommt auf die Branche und Einsatz an. In meiner (industriellen) Branche > spielen Kosten eigentlich nur selten eine große Rolle. Klar, das kenne ich auch. Wenn man in der Industrie Teile wirklich braucht ist der Preis erst mal nebensächlich. :) Gerhard O. schrieb: > BTW. In welcher Zeitzone hältst Du Dich eigentlich auf? Bei mir ist es > W.113 Grad;-) von D bin ich 8 Stunden zurückliegend. Ich bewege mich ganz klassisch im UTC+1. Allerdings bin ich ein Nachtmensch und brauche nicht viel Schlaf. Letzteres unterstützt mich enorm beim Befüllen meiner Website... :) Gerhard O. schrieb: > Ich habe irgendwo noch einen geöffneten "Fetlington" der wie ein > obergroßer TO-5 mit hohen Hut aussieht und einen siebenpoligen Röhren > Pico Zirkel hat. Der Die, obwohl einfach und relativ groß, sieht auch > sehr interessant aus. Wenn ich ihn finde, könnte ich Dir ihn schicken, > wenn es Dich interessiert. Der Hersteller könnte RCA oder Raytheon sein. > Aber da müßte ich erst nachsehen. Klingt sehr interessant und würde ich mir natürlich gerne ansehen. Melde dich bitte wenn du das Teil findest.
UTC-9 hier, vielen Dank für die fantastischen Bilder. PS: Ich glaube der Satz war schon richtig, du hast "gesundheits*un*schädlich" geschrieben, die leicht übersehbare Negierung ist also durchaus schon drin!
Richard K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >>> Gerhard O. schrieb: >>>> Kostet bei DK je nach Version über CDN$150; im TO220-11 Gehäuse >>>> allerdings nur um $20. >>> >>> Ja das Teil ist nicht günstig. :) >> Kommt auf die Branche und Einsatz an. In meiner (industriellen) Branche >> spielen Kosten eigentlich nur selten eine große Rolle. > > Klar, das kenne ich auch. Wenn man in der Industrie Teile wirklich > braucht ist der Preis erst mal nebensächlich. :) > > Gerhard O. schrieb: >> BTW. In welcher Zeitzone hältst Du Dich eigentlich auf? Bei mir ist es >> W.113 Grad;-) von D bin ich 8 Stunden zurückliegend. > > Ich bewege mich ganz klassisch im UTC+1. Allerdings bin ich ein > Nachtmensch und brauche nicht viel Schlaf. Letzteres unterstützt mich > enorm beim Befüllen meiner Website... :) OK. Ich vermutete schon, daß Du Dich möglicherweise im Trumpland aufhältst. Das macht Dich dann halt zur Nachteule;-) > > Gerhard O. schrieb: >> Ich habe irgendwo noch einen geöffneten "Fetlington" der wie ein >> obergroßer TO-5 mit hohen Hut aussieht und einen siebenpoligen Röhren >> Pico Anschluß-Zirkel hat. Der Die, obwohl einfach und relativ groß, sieht auch >> sehr interessant aus. Wenn ich ihn finde, könnte ich Dir ihn schicken, >> wenn es Dich interessiert. Der Hersteller könnte RCA oder Raytheon sein. >> Aber da müßte ich erst nachsehen. > > Klingt sehr interessant und würde ich mir natürlich gerne ansehen. > Melde dich bitte wenn du das Teil findest. OK. Werde Dir eine PN schicken wenn es so weit ist. Ich werde mich aber jetzt verkrümeln weil morgen wieder die Arbeit ruft und Schlaf vonnöten ist...
Jules J. schrieb: > UTC-9 hier, vielen Dank für die fantastischen Bilder. > > PS: Ich glaube der Satz war schon richtig, du hast > "gesundheits*un*schädlich" geschrieben, die leicht übersehbare Negierung > ist also durchaus schon drin! Hmm. Das stimmt eigentlich auch. Allerdings ist meine "berichtigte" Version irgendwie doch klarer in der Aussage. Danke für deinen Einwurf. UTC-7 hier, Edmonton...
Jules J. schrieb: > UTC-9 hier, vielen Dank für die fantastischen Bilder. > > PS: Ich glaube der Satz war schon richtig, du hast > "gesundheits*un*schädlich" geschrieben, die leicht übersehbare Negierung > ist also durchaus schon drin! Danke! Ah, das habe ich wiederum übersehen. Na Hauptsache wir sind uns einig! Gerhard O. schrieb: > OK. Werde Dir eine PN schicken wenn es so weit ist. > > Ich werde mich aber jetzt verkrümeln weil morgen wieder die Arbeit ruft > und Schlaf vonnöten ist... Sehr schön! Ich werde jetzt mal das Arbeiten anfangen... :)
Richard K. schrieb: > Ich habe heute ein paar nette Bilder eines OPA541 für euch: Die Leitungsführung ist schon merkwürdig. Wenn man das Die um 90° ccw dreht, ergeben sich wesentlich kürzere und einfachere Leitungen.
Richard K. schrieb: > Achja: Danke an Marek für das Teil! Hätte ich fast unterschlagen... Bitte gerne! :-) So wird mein "Museum" wenigstens einem größeren Kreis zur Verfügung gestellt. Wie immer, tolle Bilder! Selbst mein Frauchen ist jedes Mal beeindruckt von den "Chips".
Peter D. schrieb: > Richard K. schrieb: >> Ich habe heute ein paar nette Bilder eines OPA541 für euch: > > Die Leitungsführung ist schon merkwürdig. Wenn man das Die um 90° ccw > dreht, ergeben sich wesentlich kürzere und einfachere Leitungen. Die Leitungen werden beim Drehen zwar im allgemeinen kürzer, die Anbindung der einzelnen Endstufen an den Ausgang wäre so aber weniger symmetrisch. Für die unteren Transistoren würde sich der Weg verlängern. Wahrscheinlich wäre die Platzierung der vier Bonddrähte alleine schon schwierig. Ich vermute es wurde viel Wert auf eine symmetrische, niederinduktive Anbindung gelegt und diesbezüglich könnte das vorliegende Design tatsächlich ein Optimum sein.
Gerhard O. schrieb: > Ich habe irgendwo noch einen geöffneten "Fetlington" der wie ein > obergroßer TO-5 mit hohen Hut aussieht und einen siebenpoligen Röhren > Pico Zirkel hat. Der Die, obwohl einfach und relativ groß, sieht auch > sehr interessant aus. Wenn ich ihn finde, könnte ich Dir ihn schicken, > wenn es Dich interessiert. Der Hersteller könnte RCA oder Raytheon sein. > Aber da müßte ich erst nachsehen. Ein Fetron. Die waren als solid state replacement für Nuvistoren gedacht. https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_tr1018.html http://www.philipstorr.id.au/radio/eleven/fetron.htm
Hallo Richard, mal wieder geile Sache. Deswegen möchte fragen, könntest du die Bilder 1 und 3 nach dem Innenschaltplan vielleicht größer zur Verfügung stellen? Ich würde mir davon gern zwei Hintergrundbilder erstellen. Mein Monitor hat 2560x1440. Würde ich mir dann passend zurechtschneiden.
Roland F. schrieb: > Die Bildqualität ist unglaublich gut. Ja wirklich, ich schaue mir diese Bilder immer wieder sehr gerne an. Wie werden eigentlich die Bond-Drähte an das Silizium geklebt?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wie werden eigentlich die Bond-Drähte an das Silizium geklebt? Üblicherweise wird gebonded, also Ultraschall-Reibgeschweisst. https://de.wikipedia.org/wiki/Drahtbonden
Veit D. schrieb: > Hallo Richard, > > mal wieder geile Sache. Deswegen möchte fragen, könntest du die Bilder 1 > und 3 nach dem Innenschaltplan vielleicht größer zur Verfügung stellen? > Ich würde mir davon gern zwei Hintergrundbilder erstellen. Mein Monitor > hat 2560x1440. Würde ich mir dann passend zurechtschneiden. Danke! Das sind die Original-Bilder: https://richis-lab.de/temp/01.jpg https://richis-lab.de/temp/02.jpg ...ich dürfte die Original-Bilder eigentlich gar nicht hochladen, beim reinzoomen merkt man nur, dass sie nicht perfekt sind. :) Ich hoffe es fragt jetzt nicht jeder nach Wallpapern... :) Soul E. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: > >> Wie werden eigentlich die Bond-Drähte an das Silizium geklebt? > > Üblicherweise wird gebonded, also Ultraschall-Reibgeschweisst. > https://de.wikipedia.org/wiki/Drahtbonden Genau, dann gibt es noch Ball-Bonds und Wedge-Bonds; Aluminium, Gold, Kupfer und Palladium-Kupfer; Schutzgasbonden; Aluminiumdendriten, die in das Silizium wachsen; unerwünschte Legierungen, die sich bilden; die Frage ob man unter Bondpads aktive Elemente platzieren darf bzw. kann; Secure-Bonds wie ich erst selbst gelernt habe; Eine Wissenschaft für sich. Aber man findet online sehr viel Informationen dazu...
:
Bearbeitet durch User
Ich hätte hier noch einen Apex AP88 in TO-3, der dürfte recht ähnlich sein. Auch auf dem Case ist BeO aufgedruckt. Interesse?
:
Bearbeitet durch User
Jochen F. schrieb: > Ich hätte hier noch einen Apex AP88 in TO-3, der dürfte recht ähnlich > sein. Auch auf dem Case ist BeO aufgedruckt. > Interesse? Ja selbstverständlich! :) Ich schreib dir gleich eine PN...
Ich meine, die APEX PA88 und Verwandte sind sogar Hybride.
Wie immer einfach spitze :-) Ich freu mich schon auf "meinen". Bin sehr gespannt, ob man da überhaupt was sieht.
Crazy H. schrieb: > Wie immer einfach spitze :-) > > Ich freu mich schon auf "meinen". Bin sehr gespannt, ob man da überhaupt > was sieht. Danke! :) Teaser: Man sieht was! :)
Jochen F. schrieb: > Auch auf dem Case ist BeO aufgedruckt. Bei meinem PA61 auch, aber den geb ich nicht her zum "Schlachten". Und der unbenutzte AD1377KD, Datecode 1993 würde sicher auch schöne Bilder abgeben - aber bei dem PREIS! https://www.buerklin.com/de/AD1377KD/p/75S0556
Richard K. schrieb: > Das sind die Original-Bilder: ... > ...ich dürfte die Original-Bilder eigentlich gar nicht hochladen, beim > reinzoomen merkt man nur, dass sie nicht perfekt sind. :) > Ich hoffe es fragt jetzt nicht jeder nach Wallpapern... :) Vielen vielen Dank. Das sieht SUPER aus.
:
Bearbeitet durch User
Hallo Dieter, ich habe noch 3 davon. DAC 729 hätte ich auch noch, der komplette IC mit 40 Pins ist mit einem Blechdeckel zugemacht, also vermutlich auch ein Hybrid. Und ja, ich weiß, was für den AP88 bei Digi-Key usw aufgerufen wird. Dienstlich könnte ich die sogar einsetzen, aber es hat sich noch nicht ergeben. Gruß, Jochen
Dieter W. (dds5) >Bei meinem PA61 auch, aber den geb ich nicht her zum "Schlachten". >Und der unbenutzte AD1377KD, Datecode 1993 würde sicher auch schöne >Bilder abgeben - aber bei dem PREIS! >https://www.buerklin.com/de/AD1377KD/p/75S0556 Eine Kuh wird nach der Schlachtung wertvoller. Vielleicht passiert das mit Deinem IC in Richards Schlachthaus - äähh Fotoatelier auch? ;-)
:
Bearbeitet durch User
Dieter W. schrieb: > Und der unbenutzte AD1377KD, Datecode 1993 würde sicher auch schöne > Bilder abgeben - aber bei dem PREIS! > https://www.buerklin.com/de/AD1377KD/p/75S0556 Gut dass ich schon zwei AD1139 in der Warteschlage habe... :) :) :) Veit D. schrieb: > Vielen vielen Dank. Das sieht SUPER aus. Na dann passt´s ja! :) Der DAC729 wäre sicher auch interessant. :) Es ist alles für die Wissenschaft oder die Kunst oder zur Unterhaltung. Wie es euch beliebt. :)
:
Bearbeitet durch User
Ich habe hier ein Leistungs-IC von Intersil: ICH8530 IKA, TO3 Baujahr 1979. Den könnte ich entbehren, zur Not auch 2. Bei Interesse Finger hoch. Dieter
Dieter B. schrieb: > Ich habe hier ein Leistungs-IC von Intersil: ICH8530 IKA, TO3 > Baujahr 1979. > Den könnte ich entbehren, zur Not auch 2. > Bei Interesse Finger hoch. > > Dieter Finger! :) Du hast PN!
Hallo, Richard K. schrieb: > 3. Ganz komisch: Ich habe meine warmweiße OSRAM Dulux S Lampe gegen eine > kaltweiße getauscht. Eigentlich ohne großen Hintergedanken, die > Farbpallette trimme ich bei IC-Bilder sowieso immer in den > psychodelischen Bereich. Hast du vielleicht vorher bei dem warm-weißen OSRAM-Leuchtmittel einen Weißabgleich gemacht und bei dem kalt-weißen Leuchtmittel nicht mehr? rhf
Roland F. schrieb: > Hallo, > Richard K. schrieb: >> 3. Ganz komisch: Ich habe meine warmweiße OSRAM Dulux S Lampe gegen eine >> kaltweiße getauscht. Eigentlich ohne großen Hintergedanken, die >> Farbpallette trimme ich bei IC-Bilder sowieso immer in den >> psychodelischen Bereich. > > Hast du vielleicht vorher bei dem warm-weißen OSRAM-Leuchtmittel einen > Weißabgleich gemacht und bei dem kalt-weißen Leuchtmittel nicht mehr? > > rhf Hallo Roland, den Weißabgleich mache ich bei Bedarf bei der Nachbearbeitung. Da ich RAW-Bilder aufnehme ist das kein Problem. Ein sehr geschätzter Kollege meinte, dass es am besseren Ra-Wert der weißen Lampe liegen könnte. Ich konnte mir das erst nicht vorstellen, schließlich nehme ich ein Bild von etwas auf, das im ersten Moment schwarz/weiß ist. Die Farben kommen erst durch Resonanzen innerhalb der dünnen Schichten zustande (deswegen ist auch das Auflicht notwendig). Mittlerweile muss ich allerdings zugeben, dass die Erklärung über den Ra-Wert physikalisch vielleicht doch logisch ist: Sind mehr Wellenlängen im Licht der Beleuchtung enthalten, so lassen sich auch mehr unterschiedliche Resonanzen sauber anregen. Im ersten Moment ist das noch keine Erklärung für schärfere Bilder, ich habe aber bei meinen vielen Bildern festgestellt, dass die "Auflichtbilder" nicht nur farbig, sondern irgendwie auch schärfer sind (warum auch immer). So wäre es durchaus erklärbar, dass "besser eingefärbte" Bilder auch schärfer werden. Grüße, Richard
Hallo, Richard K. schrieb: > ...ich habe aber bei meinen vielen Bildern festgestellt, dass > die "Auflichtbilder" nicht nur farbig, sondern irgendwie auch > schärfer sind... Ja, den Eindruck habe ich auch. > So wäre es durchaus erklärbar, dass "besser eingefärbte" Bilder > auch schärfer werden. Spekulation: Ich könnte mir vorstellen das die Kontraste bei den Auflichtbildern besser sind und die Bilder dadurch einfach schärfer wirken. rhf P.S. In einem deiner Bilder zeigst du ein Element, das 91µm breit ist. Die kleinste Struktur innerhalb dieses Elementes schätze ich auf etwa 3-4µm. Wenn man sich jetzt mal vorstellt, das die kleinsten, (produktiv) herstellbaren Strukturbreiten im Moment 7nm (!) liegen (das ein 1/500), ist absolut faszinierend das das alles überhaupt funktioniert.
Roland F. schrieb: > Spekulation: Ich könnte mir vorstellen das die Kontraste bei den > Auflichtbildern besser sind und die Bilder dadurch einfach schärfer > wirken. Gut möglich... Roland F. schrieb: > P.S. > In einem deiner Bilder zeigst du ein Element, das 91µm breit ist. Die > kleinste Struktur innerhalb dieses Elementes schätze ich auf etwa 3-4µm. > Wenn man sich jetzt mal vorstellt, das die kleinsten, (produktiv) > herstellbaren Strukturbreiten im Moment 7nm (!) liegen (das ein 1/500), > ist absolut faszinierend das das alles überhaupt funktioniert. Ja das ist schon faszinierend. Da spricht man dann von einzelnen Atomlagen... Dazu kommt noch, dass man das alles auch noch in Großserie fertigen muss. Wir reden hier nicht über ein Teil, dass nach einem Jahren gerade so mal kurz in einem Forschungslabor zum laufen gebracht wird, sondern es geht um Bauteile, die fast jeder daheim stehen hat und jeden Tag nutzt! (...7nm noch nicht ganz, aber das kommt noch...)
:
Bearbeitet durch User
Roland F. schrieb: > In einem deiner Bilder zeigst du ein Element, das 91µm breit ist. Die > kleinste Struktur innerhalb dieses Elementes schätze ich auf etwa 3-4µm. > Wenn man sich jetzt mal vorstellt, das die kleinsten, (produktiv) > herstellbaren Strukturbreiten im Moment 7nm (!) liegen (das ein 1/500), > ist absolut faszinierend das das alles überhaupt funktioniert. Irgendwann musst Du mit UV-Licht fotografieren. Das ist kurzwelliger und schafft noch ein paar nm mehr aufzulösen.
Soul E. schrieb: > Roland F. schrieb: > >> In einem deiner Bilder zeigst du ein Element, das 91µm breit ist. Die >> kleinste Struktur innerhalb dieses Elementes schätze ich auf etwa 3-4µm. >> Wenn man sich jetzt mal vorstellt, das die kleinsten, (produktiv) >> herstellbaren Strukturbreiten im Moment 7nm (!) liegen (das ein 1/500), >> ist absolut faszinierend das das alles überhaupt funktioniert. > > Irgendwann musst Du mit UV-Licht fotografieren. Das ist kurzwelliger und > schafft noch ein paar nm mehr aufzulösen. Vorher muss ich mal die Optik austauschen. :)
Richard K. schrieb: >> Irgendwann musst Du mit UV-Licht fotografieren. Das ist >> kurzwelliger und schafft noch ein paar nm mehr aufzulösen. > > Vorher muss ich mal die Optik austauschen. :) ...und die Kamera gleich mit. :)
Egon D. schrieb: > Richard K. schrieb: > >>> Irgendwann musst Du mit UV-Licht fotografieren. Das ist >>> kurzwelliger und schafft noch ein paar nm mehr aufzulösen. >> >> Vorher muss ich mal die Optik austauschen. :) > > ...und die Kamera gleich mit. :) Die händische Ausrichtung könnte dann auch schwierig werden... :) ...bis auf weiteres müssen wir uns wohl mit der aktuellen Qualität abfinden...
Richard K. schrieb: > Im ersten Moment ist das noch keine Erklärung für > schärfere Bilder, ich habe aber bei meinen vielen > Bildern festgestellt, dass die "Auflichtbilder" nicht > nur farbig, sondern irgendwie auch schärfer sind > (warum auch immer). Hmm. Magst Du nochmal ein paar Worte dazu sagen, was mit "Auflichtbildern" gemeint ist? Ich hatte Dich so verstanden, dass Deine Anordnung so ist: Lampe -- Die -- Objektiv -- Zwischenringe -- Kamera, so dass der Chip nur indirekt mit dem an der Objektivfassung gestreuten Licht beleuchtet wird. Habe ich das falsch verstanden?
Egon D. schrieb: > Richard K. schrieb: > >> Im ersten Moment ist das noch keine Erklärung für >> schärfere Bilder, ich habe aber bei meinen vielen >> Bildern festgestellt, dass die "Auflichtbilder" nicht >> nur farbig, sondern irgendwie auch schärfer sind >> (warum auch immer). > > Hmm. > Magst Du nochmal ein paar Worte dazu sagen, was mit > "Auflichtbildern" gemeint ist? > > Ich hatte Dich so verstanden, dass Deine Anordnung so > ist: Lampe -- Die -- Objektiv -- Zwischenringe -- Kamera, > so dass der Chip nur indirekt mit dem an der Objektivfassung > gestreuten Licht beleuchtet wird. > > Habe ich das falsch verstanden? Das hast du schon richtig verstanden. Nach einer Runde im Mikroskopie-Forum habe ich gelernt, dass man solche "bunten Chip-Fotos" eigentlich nur mit einem Auflicht-Mikroskop erstellen kann. Das Licht fällt durch das Objektiv auf das Die und es kommt zu den notwendigen Resonanzen in den dünnen Schichten. Bei mir scheint sich das reflektierte Licht so zu verhalten als wenn es wie bei Auflicht-Mikroskopen durch das Objektiv gekommen wäre. Aus diesem Grund nenne ich das mittlerweile oft Auflicht-Bilder. In der Mikroskopie ist das logisch und eindeutig, ich gebe aber zu, dass es missverständlich sein kann wenn man wie wir aus der Fotografie-Ecke kommt, wo Auflicht gefühlt alles ist... War das soweit verständlich?
Soul E. schrieb: > Ein Fetron. Die waren als solid state replacement für Nuvistoren > gedacht. > https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_tr1018.html > http://www.philipstorr.id.au/radio/eleven/fetron.htm Wieder was gelernt - Fetron kannte ich noch nicht. Ich Idiot, habe vor Jahren beim Umzug ein Tektronix entsorgt welches noch mit Nuvistoren bestückt war. Ansonsten, Richard: tolle Bilder, ich stöbere gerne auf Deiner Seite!
Hallo, Richard K. schrieb: > (...7nm noch nicht ganz, aber das kommt noch...) Ich hatte den Wert aus der c´t. Laut dem "Bitrauschen" in c´t 8/2020 soll TSMC als Auftragsfertiger bei der Produktion von Zen2-Prozessordies für AMD schon 7nm-Fertigungstechnik einsetzen. Bei den Zen4-Prozessoren sollen es dann schon 5nm sein... Aber egal, ich bin jedenfalls schon mal auf die nächsten IC-Autopsien gespannt. :-) rhf
Richard K. schrieb: > Das hast du schon richtig verstanden. > [...] Okay, alles klar. Danke. > Bei mir scheint sich das reflektierte Licht so zu > verhalten als wenn es wie bei Auflicht-Mikroskopen > durch das Objektiv gekommen wäre. Ja... naja, fast. Ich habe nur nachgefragt, weil ich mir vergeblich den Kopf zerbreche, wieso die Bilder nach dem Lampenwechsel so viel schärfer aussehen. Ich finde aber keine wirklich plausible Erklärung...
Egon D. schrieb: >> Bei mir scheint sich das reflektierte Licht so zu >> verhalten als wenn es wie bei Auflicht-Mikroskopen >> durch das Objektiv gekommen wäre. > > Ja... naja, fast. Richtig, nur fast. Aber anscheinend ausreichend. :) Egon D. schrieb: > Ich habe nur nachgefragt, weil ich mir vergeblich den > Kopf zerbreche, wieso die Bilder nach dem Lampenwechsel > so viel schärfer aussehen. Ich finde aber keine wirklich > plausible Erklärung... Vielleicht war auch ein bisschen Glück dabei... Mal sehen wie konstant die Leistung ist...
So, dank Jochen F. (jamesy) konnte ich heute einen PA88 hochladen: https://richis-lab.de/Opamp03.htm Weiß jemand warum der Lowside-Endstufentransistor auf einem zweiten Siliziumblock platziert wurde? Ich spekuliere es liegt am p-Kanal, der irgendwie für die Endstufe "nicht gut genug" ist.
Respekt! Anders, als ich erwartet habe, aber wirklich ein Kunstwerk. Sehr saubere Diskussion der einzelnen Halbleiter und des Schaltbildes! Da freue ich mich schon auf die noch kommenden Bilder weiterer ICs!
Danke! :) Soweit es die Zeit zulässt kommt noch das eine oder andere. :)
Richard K. schrieb: > PA88 Interessantes Teil und ästhetische Aufnahmen der 'integrierten Schaltung'. Aber mal 'ne doofe Frage: Wo verbaut man sowas? Zum einen muß die Anwendung den Preis erstmal rechtfertigen, zum anderen würde ich vermutlich eher externe Transistoren (wie im Anhang) einsetzten. Die OPV-Varianten, die viel Strom können, kann ich mir in linearen Peltieransteuerungen vorstellen, aber hohe Spannung? Ablenkeinheiten für Kathodenstrahlröhren werden ja keine mehr gebraucht.
Für Piezo-Geschichten ist so ein Teil ganz praktisch. Da braucht man hohe Spannungen. Tja und die Frage nach diskret oder integriert... Ein Teil lässt sich meist günstiger verbauen als mehrere Teile. Und ein Teil das für sich sicher funktioniert ist schneller in Serie als eine Schaltung, die erst entwickelt und validiert werden muss, egal wie einfach sie ist.
Hallo Leute, heute habe ich einen ICH8530 von Dieter B. (debe): https://richis-lab.de/Opamp04.htm Ein etwas älteres aber dennoch interessantes Teilchen. Aber lest selbst... Grüße, Richard
Hallo Richard, danke für das Sezieren, sehr schöne Aufnahmen. Gruß Dieter
Guten Abend! Sollen wir für normale Operationsverstärker einen eigenen Thread aufmachen oder fassen wir alles unter dem dann nicht mehr ganz passenden Titel zusammen? Heute habe ich einen LM318 von 1975: https://richis-lab.de/Opamp05.htm Interessant sind vor allem die variablen Kapazitäten. Ich könnte mir gut vorstellen, dass da 1975 wirklich noch Masken nachgearbeitet wurden...
So, heute noch ein LM318 von Thomson zum Vergleich mit dem LM318 von Raytheon: https://richis-lab.de/Opamp06.htm
Und wieder einmal staune ich über die riesige Qualität der Bilder! Dazu noch die fundierte Analyse - ich lerne jedesmal etwas dazu. Velen Dank für diese aufwendige Dokumentation der Halbleiter.
Gerne! Die nächsten Wochen werde ich noch das eine oder andere Bildchen hochladen. :)
Hier gibts Bilder (mit teils Beschreibungen) moderner Chips aus dem Bereich Mobilfunk, MEMS, LIDAR, usw. Leider wollen sie Reports verkaufen, also nur eingeschränkter Zugriff. https://www.systemplus.fr/available-reports/
:
Bearbeitet durch User
Hattest Du schon einmal einen Optokoppler offen? Da würde mich der interne Aufbau auch einmal interessieren.
Da ist nicht viel drin. Ein leerer Dome im Umgußmaterial oberhalb der beiden Halbleiter, in dem sich die Strahlung der LED reflektiert und auf den Fototransistor fällt. Deswegen ist der CTR auch immer so schlecht. Irgendwo bei Vishay gibts ne AppNote mit Details des Aufbaus. Auf hatte ich noch keinen. Gute Idee.
Bisher hatte ich von Dingen die Leuchten noch etwas Abstand gehalten. Meistens ist da Arsen drin. Beim Verbrennen des Gehäuses können durchaus Säuren entstehen. Da ist der Weg zu Arsenwasserstoff nicht weit und das ist ein Stück giftiger als die normalen Verbrennungsgase. Aber vielleicht nehme ich mir doch mal einen Optokoppler vor... So einen kapazitiven "Optokoppler" will ich mir auf jeden Fall auch mal anschauen.
Richard K. schrieb: > Aber vielleicht nehme ich mir doch mal einen Optokoppler vor... Interesse an einem Modell mit Digitalausgang von General Electric, Datecode 85?
Klingt interessant. Vielleicht sollte ich mit dem mal anfangen. Wie schon öfter erwähnt: - Das Lager ist voll, es könnte etwas dauern. - Die Erfolgsquote liegt aktuell so bei 80-90%, es kann also gerade bei einem einzelnen Teil schon mal in die Hose gehen. Ich schreib dir gleich noch eine PN...
Hallo Richard Irgendwie tut es mir ein bisschen weh, aber ich werde wohl eh nichts mehr damit anfangen. Willst Du es dir antun einen funktionierenden PA03 von APEX zu schlachten? https://www.apexanalog.com/products/pa03.html Gruß Armin
:
Bearbeitet durch User
Hallo Armin, sehr gerne würde ich mir den PA03 vornehmen. Das gibt sicher ein paar schöne und interessante Bilder. Wenn du mir das Teil zukommen lassen willst, du kennst die Adresse. :) Viele Grüße, Richard
Um den ists auch irgendwie ein bißchen schade. 150V und 30A sind schon 'ne Hausnummer.
Ich hatte Armin geschrieben, daß ich ihn haben möchte. Echt schade, wenn der funktionsfähig geschlachtet wird. Heul
Um keine redundanten Informationen zu generieren verweise ich auf den Transistor-Thread ab hier: Beitrag "Re: Transistoren - Die-Bilder"
Heute nochmal ein kleiner Operationsverstärker, ein SFC2741C ("741") von Sescosem (später Thomson): https://www.richis-lab.de/Opamp07.htm Es handelt sich wie beschrieben nur um einen einfachen 741, also eigentlich nichts Besonderes. Alter und Einfachheit der Schaltung führen aber dazu, dass der Operationsverstärker sehr übersichtlich ist. ...und ein kleines, einfaches Kunstwerk wurde auch integriert... :) Spender war Soul E. (souleye)
Ein Audio-Verstärker ist letztlich auch nichts anderes als ein High-Power-Operationsverstärker. Daher hier der STK463, einer der berühmten Sanyo-Hybrid-Verstärker: https://richis-lab.de/STK463.htm Spender war Marek N. (bruderm).
Wow! Soagr mit THT-Keramikkondensatoren. Was es nicht alles gibt!? Super Richard, vielen Dank für die akribische Dokumentation und Erklärungen.
Abdul K. schrieb: > Ich hatte Armin geschrieben, daß ich ihn haben möchte. Echt schade, wenn > der funktionsfähig geschlachtet wird. Heul Der PA03 ist seit Samstag unterwegs. Vielleicht kriegt ihn Richard ja so geschlachtet, dass er überlebt. Im Übrigen ist das nicht mein Letzter gewesen. Angebote per PN beantworte ich gerne. LG
Von dem PA88, den ich geschickt hatte, gibt es hier auch noch 3 Stück. Ich dachte an die Ansteuerung von Piezo-Tröpfchenwerfern damit - bin für Vorschläge offen.
Richard K. schrieb: > Ein Audio-Verstärker ist letztlich auch nichts anderes als ein > High-Power-Operationsverstärker. Daher hier der STK463, einer der > berühmten Sanyo-Hybrid-Verstärker: > > https://richis-lab.de/STK463.htm Ist da um die Bonddrähte zu den Leistungstransistoren irgendeine Isoliermasse rum? Mir sieht das in den Bildern nach einer transparenten Masse aus, vermutlich um ein versehentlichen Kontakt zu dem dicken Heatspreader unten drunter zu verhindern.
Gerd E. schrieb: > Richard K. schrieb: >> Ein Audio-Verstärker ist letztlich auch nichts anderes als ein >> High-Power-Operationsverstärker. Daher hier der STK463, einer der >> berühmten Sanyo-Hybrid-Verstärker: >> >> https://richis-lab.de/STK463.htm > > Ist da um die Bonddrähte zu den Leistungstransistoren irgendeine > Isoliermasse rum? Mir sieht das in den Bildern nach einer transparenten > Masse aus, vermutlich um ein versehentlichen Kontakt zu dem dicken > Heatspreader unten drunter zu verhindern. Das ist dieser Klarlack, der auch die Dies vor Umwelteinflüssen schützt. Ein Stück weit stützt der sicherlich auch die Bonddrähte, das ist richtig. Etwas abenteuerlich bleibt der Weg um den Heatspreader aber trotzdem...
Die STK waren ja auch berüchtigt für viele Defekte. Und das wurde dann immer teuer.
Abdul K. schrieb: > Die STK waren ja auch berüchtigt für viele Defekte. Und das wurde dann > immer teuer. Meiner Erfahrung nach war häufig die Abwärme das Problem, was ja auch bei der Bauart logisch ist. Die, die ich auf dem Tisch hatte, sind meist entweder durch falsche Lautsprecherimpedanz (4Ohm statt 8Ohm, dadurch zu hoher Strom) oder durch schlechte Thermik gestorben (im Schrank, gestacked). Generell hab ich die Teile, in anbetracht wie inflationär die doch verwendet wurden, ganz gut in Erinnerung. Hier steht und fällt aber auch viel mit der Beschaltung und ganz klar: Der Kühlung.
Jetzt kennen wir ja die Innenschaltung. Da fehlts einfach intern an Schutzmaßnahmen.
Heute habe ich mal wieder einen "nicht-High-Power-Operationsverstärker", nämlich einen LM310: https://richis-lab.de/Opamp08.htm Interessant ist das Teil, weil es gleich als Spannungsfolger aufgebaut ist und so eine relativ hohe Bandbreite ermöglicht. Das Die selbst ist dafür nicht ganz so interessant... Teil kam von Stephan S. (uxdx)
So, es wird mal wieder Zeit für einen Operationsverstärker: https://www.richis-lab.de/Opamp09.htm Der LM306 ist kein klassischer Operationsverstärker sondern ein Komparator, ein kleiner aber feiner Unterschied. Teil kam von Stephan S. (uxdx)
Heute habe ich den LM360 für euch: https://www.richis-lab.de/Opamp10.htm Im Gegensatz zum LM306 ist der LM360 noch etwas schneller und er bietet einen differentiellen Ausgang. Das Die wurde so entwickelt, dass es auch für den LM361 verwendet werden kann. Teil kam von Stephan S. (uxdx)
Dann hätten wir hier noch eine NE5534-Fälschung: https://www.richis-lab.de/Opamp11.htm 10 Stück für 1,40€ inklusive Versand. :)
Richard K. schrieb: > Dann hätten wir hier noch eine NE5534-Fälschung: Zumindest Die und Logo sind anders. Jetzt müsste man mal die Parameter (Stromverbrauch, Slewrate, CMRR, Bandwidth, Inputrange, Outputrange) nachmessen. Vielleicht ist der OPV ja sogar besser als der Originale ;-)
Bernd schrieb: > Jetzt müsste man mal die Parameter (Stromverbrauch, Slewrate, CMRR, > Bandwidth, Inputrange, Outputrange) nachmessen. Vielleicht ist der OPV > ja sogar besser als der Originale ;-) Schwer vorstellbar... :)
Richard K. schrieb: > Dann hätten wir hier noch eine NE5534-Fälschung: > > https://www.richis-lab.de/Opamp11.htm Das Logo ist ja süß. Eine texanische Meerjungfrau. Oder eine TiSchlampe :-)
Soul E. schrieb: > Richard K. schrieb: > >> Dann hätten wir hier noch eine NE5534-Fälschung: >> >> https://www.richis-lab.de/Opamp11.htm > > Das Logo ist ja süß. Eine texanische Meerjungfrau. Oder eine TiSchlampe > :-) :) Auf jeden Fall künstlerisch wertvoll. Und es hat immerhin eine entfernte Ähnlichkeit mit dem Texas Instruments Logo.
So, da hätte ich noch etwas Hochmodernes von AMD: https://www.richis-lab.de/Opamp12.htm Das Teil wurde wahrscheinlich noch kurz vor der Einführung der 7nm-Fertigung hergestellt. :)
Das ist ein interessantes Tierchen: https://www.richis-lab.de/Opamp13.htm Der OPA676 ist ein Operationsverstärker mit zwei differentiellen Eingängen, zwischen denen man umschalten kann. Dazu kommt eine ansehnliche Bandbreite von bis zu 185MHz und eine entsprechend hohe maximale Slewrate von 350V/µs. Als ob das nicht genug wäre, scheint der OPA676 auf einer Art Universal-Die aufgebaut zu sein. Für mich wirkt das wie ein Analog-"Gate"-Array.
Marek N. schrieb: > Wow! Soagr mit THT-Keramikkondensatoren. Wieso eigentlich THT-Kondensatoren? SMD-Technik gibt es doch seit Mitte der 60er. Wie immer: tolle Bilder und gute Erklärungen. Mehr davon!
Mohandes H. schrieb: > Marek N. schrieb: >> Wow! Soagr mit THT-Keramikkondensatoren. > > Wieso eigentlich THT-Kondensatoren? SMD-Technik gibt es doch seit Mitte > der 60er. Das ist eine gute Frage. Ich vermute folgendes: Auf dem Hybridbaustein wird fast alles gebondet. SMT ist nur praktisch/günstig, wenn es sich rentiert. Es rentiert sich bei vielen Bauteilen, so dass man mit einer Maske und Lötpaste 1000 Lötstellen auf einmal vorbereitet und später alles im Ofen lötet. Für zwei einzelne Kondensatoren war es damals wahrscheinlich einfacher bzw. günstiger THT-Bauteile zu bestücken. So ein großes THT-Bauteil lässt sich (wenn es nur zwei Teile sind) einfacher platzieren, fixieren und verlöten. > Wie immer: tolle Bilder und gute Erklärungen. Mehr davon! Danke! Soweit es die Zeit zulässt tue ich weiterhin mein Bestes. :)
Heute habe ich mal wieder ein Bauteil mit Geschichte, den LF355: https://www.richis-lab.de/Opamp14.htm Der Datecode ist von 1977!
Ich habe zwei weitere LF355 hochgeladen: https://www.richis-lab.de/Opamp15.htm Ein Nachtrag zum obigen LF355 von Texas Instruments: Man findet keine Informationen zu derart alten LF355 von Texas Instruments. Gab es damals überhaupt solche Bauteile? Oder handelt es sich um eine Fälschung? Hm...
Richard K. schrieb: > auf https://www.richis-lab.de/Opamp11.htm > Das Symbol auf dem Package erinnert entfernt an das Logo von Texas > Instruments. Ist das nicht eine Meerjungfrau (ohne Arme)?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Richard K. schrieb: >> auf https://www.richis-lab.de/Opamp11.htm >> Das Symbol auf dem Package erinnert entfernt an das Logo von Texas >> Instruments. > > Ist das nicht eine Meerjungfrau (ohne Arme)? Möglich... Das ist wohl wie mit diesen Tintenflecken. Da kann man erkennen was man will. :)
Das Logo von Texas ist ja die Kontur des Bundesstaates in den USA. Die Meerjungfrau ist bestimmt ein Fantasielogo.
Weder im Datenbuch von 1984 noch von 1997 wird er erwähnt. 1984 überhaupt keine LF-Typen und 1997 lediglich LF347,351,411 und LF412. Also entweder eine andere Datumskodierung oder wirklich Fake. Arno
Arno H. schrieb: > Also entweder eine andere Datumskodierung oder wirklich Fake. Ja, so sehe ich das auch. Vielleicht klärt sich das ja noch wenn ich weitere LF355 aufmache... :)
Beim Betrachten der Fotos vom LF355 ist mir etwas aufgefallen: Sowohl der Chip von TI als auch von NS hat diese auffällige Struktur, im Anhang seht Ihr den entsprechenden Ausschnitt. Auf dem Chip von TI befindet sich eine zusätzliche Metalllage, ohne erkennbare Anbindung, von mir mit gelbem Punkt markiert.
Gut erkannt! Das lässt sich aber recht einfach erklären: Das NationalSemiconductor-Datenblatt enthält ein komplettes Schaltbild des LF355. Darin ist zu erkennen, dass einige Schaltungsteile von einer Stromquelle mit einem PNP-Transistor versorgt werden. Der PNP-Transistor hat drei Kollektoren, die hier als die drei runden Strukturen zu erkennen sind. Zwischen einem Kollektor und der Basis befindet sich ein JFET. Der JFET ist die hier zu sehende Struktur rechts des PNP-Transistors. Das Gate des JFETs ist mit einem Kollektor und der Basis des PNP-Transistors verbunden. Die Verbindung mit der Basis kann man realisieren, indem man den JFET innerhalb der N-Basisfläche des PNP-Transistors abbildet. Der Gate-Anschluss des JFET wird dann nicht mehr benötigt. Man kann ihn gleich entfallen lassen (links) oder ihn ohne weitere Verbindungen in der Metalllage abbilden (rechts). Ich hoffe das war halbwegs verständlich ohne Bilder...
Sven S. (schrecklicher_sven) schrieb: >Auf dem Chip von TI befindet sich eine zusätzliche Metalllage, ohne >erkennbare Anbindung, von mir mit gelbem Punkt markiert. 45° nach rechts unten ist auch nochmal so ein verwaistes, auf dem Kopf stehendes "U" ohne weitere Anbindung.
:
Bearbeitet durch User
Wenn mich nicht alles täuscht stand der LF355 damals im Datenbuch von National Semiconductors. TI dürfte eher 2nd source sein.
Jens G. schrieb: > Sven S. (schrecklicher_sven) schrieb: > >>Auf dem Chip von TI befindet sich eine zusätzliche Metalllage, ohne >>erkennbare Anbindung, von mir mit gelbem Punkt markiert. > > 45° nach rechts unten ist auch nochmal so ein verwaistes, auf dem Kopf > stehendes "U" ohne weitere Anbindung. Für den dürfte das selbe gelten (habe ich jetzt aber nicht so genau zurückverfolgt). Anscheinend war es bei TI üblich das Gate noch mit einer Metalllage zu belegen, auch wenn man es schaltungstechnisch nicht braucht (sofern es sich tatsächlich um einen LF355 von TI handelt). Mark S. schrieb: > Wenn mich nicht alles täuscht stand der LF355 damals im Datenbuch von > National Semiconductors. TI dürfte eher 2nd source sein. National Semiconductor hat auf jeden Fall den LF355 produziert. Die NS-Typen sind auf jeden Fall plausibel.
Richard K. schrieb: > National Semiconductor hat auf jeden Fall den LF355 produziert. Die > NS-Typen sind auf jeden Fall plausibel. Das ist ja auch eine National Semiconductor-Typenbezeichnung. "Linear FET" LF bzw bipolar "Linear Monolithic" LM, dann 1, 2, 3 für den Temperaturbereich, und zuletzt zwei Ziffern hochgezählt. Seit der Übernahme vor ein paar Jahre gehört das natürlich alles zu TI.
Im National "Linear Data Book" vom Juni 1976 sind LF155/LF255/LF355 als " Product added to this Data Book since last printing" aufgeführt.
Hanns B. schrieb: > Im National "Linear Data Book" vom Juni 1976 sind LF155/LF255/LF355 als > " Product added to this Data Book since last printing" aufgeführt. Das passt ins Bild. Es bleibt die Frage was hinter dem TI-Teil steckt. Nachdem TI zu der Zeit noch keine LF355 gefertigt hat, bleibt nur, dass es sich um eine Fälschung oder um ein neues Teil mit einem anders zu lesenden Datecode handelt. Mehr Klarheit bringt wohl nur die Analyse eines aktuellen LF355 von TI...
Dann hätten wir heute mal wieder einen Standard-Operationsverstärker, den OP-01: https://www.richis-lab.de/Opamp18.htm Den haben wir beim DAC80 und beim DAC800 schon gesehen, aber der Vollständigkeit halber ist er jetzt auch bei den Operationsverstärkern als eigenständiges Bauteil zu finden. Der OP-01 stammt von Dieter W. (dds5).
Ich habe mich immer mal wieder gewundert, warum Analog Devices Chips verkauft, die so gar nicht in ihr Namensschema passen, wie z.B. REF01 und OP07, wo doch sonst alles mit AD anfängt. Dank Richards Arbeit, kann man auch die Geschichte der Halbleiterfirmen etwas erhellen: > PMI was finally bought by Analog Devices in August 1990. https://en.wikipedia.org/wiki/Precision_Monolithics Danke!
Ja, die großen Player werden immer weniger. Da wird fleißig aufgekauft. Gleichzeitig kommen immer mehr ganz kleine Halbleiter-"Hersteller", die in einer der großen Fabs ihre Teile produzieren lassen. Mal sehen wie sich das langfristig entwickelt... Gerne! :)
Die ganzen "Abtrünnigen" aus der Anfangszeit der Halbleiterära kehren anscheinend heim zu Mutti. Arno
Arno H. schrieb: > Die ganzen "Abtrünnigen" aus der Anfangszeit der Halbleiterära kehren > anscheinend heim zu Mutti. > > Arno Stimmt, so habe ich das noch gar nicht gesehen... :)
Der PA03 ist jetzt auch fertig präpariert: https://www.richis-lab.de/Opamp17.htm Das ist nun mal wirklich ein High-Power-Operationsverstärker. :) Der Dank für das Bauteil geht an Armin X. (werweiswas).
Bernd schrieb: > Ablenkeinheiten für Kathodenstrahlröhren werden ja keine mehr gebraucht. REMs zum Beispiel ;)
Danke für die sehr ausführliche Ausarbeitung. Da freut mich die Spende doppelt. Muss ich nochmal in Ruhe durchlesen. Gruß Armin
Sehr gerne, hat mir viel Freude bereitet. :) Grüße, Richard
Richard K. schrieb: > So, dank Jochen F. (jamesy) konnte ich heute einen PA88 hochladen: > > https://richis-lab.de/Opamp03.htm Hallo Richard, beim Anschauen deiner eindrucksvollen Aufnahmen bin ich soeben auch über den PA88 gestolpert. Du erwähnst dort, dass die MOSFETs alle Depletion-Mode-Ausführungen seien. Ich denke, das ist ein Trugschluss, da Apex im Schaltplan* schlicht nicht ganz korrekte MOSFET-Symbole verwendet hat. Sowohl die N-Kanal- als auch die P-Kanal-MOSFETs sind meines Erachtens alles Enhancement-Mode-Ausführungen, sonst würden auch einige der Schaltungsdetails nicht wirklich funktionieren. Um meine Behauptung zu untermauern, habe ich etwas in alten Datenbüchern recherchiert und bei Supertex eine Die-Zeichnung "VF05" gefunden (siehe Anhang), die offensichtlich exakt zu den auf deinen Fotos abgebildeten MOSFETs passt. Auch die Die-Markierungen "VF" und "5" deuten darauf hin. Die Die-Größe ist laut Datenblatt 43 mil x 41 mil. Laut Supertex wurde dieses Die-Layout wenigstens für folgende MOSFET-Dice verwendet: TN0520ND TN0524ND TN0535ND TN0540ND VN0540ND VN0545ND VN0550ND VP0535ND VP0540ND VP0545ND VP0550ND "T" steht für Low Threshold DMOS, "V" für Vertical DMOS, "N" für N-Kanal, "P" für P-Kanal, "ND" für Die in Waffle Packs und die beiden letzten Ziffern geben 1/10 der maximal zulässigen Drain-Source-Spannung an. Möglicherweise gibt es auf den Dice Markierungen, die auf die unterschiedlichen Dotierungen für N-Kanal und P-Kanal hindeuten. Supertex ist zwar auch einer der nicht so häufigen Hersteller für HV-Depletion-Mode-MOSFETs, meines Wissens aber nur von N-Kanal-Ausführungen, die bei Supertex ein völlig anderes Die-Layout haben. P-Kanal-Depletion-Mode-MOSFETs kenne ich nicht als diskrete Bauteile (auch nicht in Die-Form), lediglich in integrierter Form. * In neueren PA88-Datenblättern ist kein Schaltplan mehr drin. PS: Apex ist seit 2012 nicht mehr Teil von Cirrus Logic
Richard K. schrieb: > Der PA03 ist jetzt auch fertig präpariert: > > https://www.richis-lab.de/Opamp17.htm Sehr sehr schick. Ein paar der Bilder würden sich auch als Bildschirmhintergrund eignen. Etwa die leicht gekippte Totale und das Close-Up von der Endstufe (sehr sexy: der Transistor "huckepack" als Temperatursensor). Du hast doch sicher auch höhere Auflösungen als in dem Artikel?
:
Bearbeitet durch User
Eberhard H. schrieb: >... Hallo Eberhard, danke für die fundierte Rückmeldung! Das muss ich noch prüfen/ändern. Ich habe damals dem Schaltplan vertraut. Wobei auffallen hätte können, dass p-Kanal Verarmungstypen schon sehr exklusiv Teile sind. Wie gesagt, das korrigier ich noch. Danke nochmal. Axel S. schrieb: > Sehr sehr schick. Ein paar der Bilder würden sich auch als > Bildschirmhintergrund eignen. Etwa die leicht gekippte Totale und das > Close-Up von der Endstufe (sehr sexy: der Transistor "huckepack" als > Temperatursensor). Du hast doch sicher auch höhere Auflösungen als in > dem Artikel? Danke! :) Manche Bilder auf meiner Seite stellen das Maximum des optisch Möglichen dar, manche habe ich aber durchaus in höherer Auflösung. :) => https://www.richis-lab.de/temp/01.jpg => https://www.richis-lab.de/temp/02.jpg => https://www.richis-lab.de/temp/03.jpg
Richard K. schrieb: > => https://www.richis-lab.de/temp/01.jpg hör auf, das ist doch gerenderte 3D-Grafik :)
Johannes S. schrieb: > Richard K. schrieb: >> => https://www.richis-lab.de/temp/01.jpg > > hör auf, das ist doch gerenderte 3D-Grafik :) Ich geb's zu, ich habe noch nie einen IC aufgemacht. Ich kann nur sehr gut mit dem PC umgehen. Nur Fake-News! :) :) :)
Richard K. schrieb: > Der PA03 ist jetzt auch fertig präpariert: > https://www.richis-lab.de/Opamp17.htm > Das ist nun mal wirklich ein High-Power-Operationsverstärker. :) Nach den Fotos dachte ich: Der sieht aber teuer aus. Und ja, er ist teuer. Schweineteuer sogar.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Richard K. schrieb: >> Der PA03 ist jetzt auch fertig präpariert: >> https://www.richis-lab.de/Opamp17.htm >> Das ist nun mal wirklich ein High-Power-Operationsverstärker. :) > > Nach den Fotos dachte ich: Der sieht aber teuer aus. Und ja, er ist > teuer. Schweineteuer sogar. Ich bin auch sehr dankbar für die Spende. :)
Während ich mir die HiRes Bilder anschaue kommt in mir die Frage nach dem in Aussicht gestellten Kalender hoch... 8-) Gibt es schon konkrete Pläne?
Eberhard H. schrieb: > ... Habe geraden den Transistor Q8 vermessen. Der ist eindeutig kein Depletion-Transistor! Die eine Messung muss reichen, war schwierig genug... :) Bin ich da tatsächlich dem falschen Schaltplan auf den Leim gegangen... Tz... Bernd D. schrieb: > Kalender Stimmt da war was. Das Jahr geht aber auch immer so schnell zu Ende! :) Ich habe den Gedanken nicht verworfen. Das wäre wahrscheinlich ein Monatskalender... Das heißt ich muss 12 Bilder auswählen! Schwierig... :)
Bernd D. schrieb: > Während ich mir die HiRes Bilder anschaue kommt in mir die Frage nach > dem in Aussicht gestellten Kalender hoch... 8-) Kann mich jemand erleuchten?! Wofür benötigt man diesen voll integrierten 150V/30A „OP“AMP?
Apex führt auf ihrer Website viele Anwendungen. Ich denke da an Leistungsverstärker, die klein, leicht und robust sei müssen (z.B. Militär/Avionik). Dort kann man potente Aktuatoren regeln. Sonar könnte damit vielleicht auch gehen. Werkzeugmaschinen regeln ist sicher auch einen Anwendung. ...
Richard K. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Sehr sehr schick. Ein paar der Bilder würden sich auch als >> Bildschirmhintergrund eignen. Etwa die leicht gekippte Totale und das >> Close-Up von der Endstufe (sehr sexy: der Transistor "huckepack" als >> Temperatursensor). Du hast doch sicher auch höhere Auflösungen als in >> dem Artikel? > > Danke! :) > Manche Bilder auf meiner Seite stellen das Maximum des optisch Möglichen > dar, manche habe ich aber durchaus in höherer Auflösung. :) > => https://www.richis-lab.de/temp/01.jpg Ja, so hatte ich mir das vorgestellt. Danke! Das Bild mag unspektakulär wirken, aber da hast du sicher etliche Layer gebraucht, um diese Tiefenschärfe hinzubekommen. > => https://www.richis-lab.de/temp/03.jpg OMFG! Das erinnert mich an meine erste Berührung mit Fractint. Da wollte ich auch immer noch weiter in das Apfelmännchen hinein zoomen...
:
Bearbeitet durch User
Axel S. schrieb: >> => https://www.richis-lab.de/temp/01.jpg > Das Bild mag unspektakulär wirken, aber da hast du sicher etliche Layer > gebraucht, um diese Tiefenschärfe hinzubekommen. Hier konnte ich noch mit einem "normal" montierten Objektiv arbeiten und damit abblenden ohne die Bildqualität großartig zu reduzieren. Das führt dazu, das "nur" 12 Bilder notwendig waren. >> => https://www.richis-lab.de/temp/03.jpg > > OMFG! Das erinnert mich an meine erste Berührung mit Fractint. Da wollte > ich auch immer noch weiter in das Apfelmännchen hinein zoomen... Danke, ich muss sagen ich bin schon etwas stolz auf die Bilder, die ich mit meinem relativ einfachen Equipment erzeuge. :) Dieses Bild entstand übrigens aus 33 Bilder. Die belegen als RAW 821MB. Ein einzelnes Bild sieht so aus: https://www.richis-lab.de/temp/03x.JPG Gerade eben habe ich wieder etwas mehr als 4GB Bilder erzeugt. :) Mal sehen wie lange die Kamera das noch mitmacht.
Moin Richard K. schrieb: > Ein einzelnes Bild sieht so aus: > https://www.richis-lab.de/temp/03x.JPG Uff. Das Bild würde ich umgehend löschen und versuchen ein Besseres hin zu bekommen. ;-) Der PA03 war in einer CNC-Motorsteuerung zum Bearbeiten von Halbleitern o.ä. eingebaut. Da war die in einer Applikation beschriebene "Superpowerschaltung" mit vier Stück PA03 auf einem Lüfterkühlaggregat realisiert. http://www.datasheetdir.com/Applying-The-Super-Power-Pa03+Application-Notes Bei Interesse kann ich ein (einfaches) Bild nachreichen. MfG
Armin X. schrieb: > Der PA03 war in einer CNC-Motorsteuerung zum Bearbeiten von Halbleitern > o.ä. eingebaut. Da war die in einer Applikation beschriebene > "Superpowerschaltung" mit vier Stück PA03 auf einem Lüfterkühlaggregat > realisiert. Vier dieser günstigen Operationsverstärker? Sehr schön! :) Armin X. schrieb: > Bei Interesse kann ich ein (einfaches) Bild nachreichen. Sehr gerne! Marek N. schrieb: > +1 für den Kalender ;-) Da mache ich mich jetzt mal dran. Es ist ja bald Weihnachten! :)
Richard K. schrieb: > Marek N. schrieb: >> +1 für den Kalender ;-) > > Da mache ich mich jetzt mal dran. Es ist ja bald Weihnachten! :) Dankeschön! Wir sind gespannt.
Fabian H. schrieb: > Kann mich jemand erleuchten?! Wofür benötigt man diesen voll > integrierten 150V/30A „OP“AMP? Für genau diesen Typ kann ich dir kein Anwendungsbeispiel nennen, im HV Amplifier Modul für den HP 3245A steckt aber zum Beispiel ein Apex Power Op Amp drin.
Moin Hier die versprochenen Bilder. Das Gerät arbeitete als Stromregler. Jeder OP hat einen eigenen 0,02Ohm Shunt auf der Ansteuerplatine die auch alle entsprechend der Anforderung in der Brücke, unterschiedlich bestückt sind. Auf der zentralen Platine sind noch einmal zwei welche, dem möglichen Strom entsprechend, parallelgeschaltet betrieben werden. Diese werden von einem INA105 ausgewertet. Gruß Armin
:
Bearbeitet durch User
Richard: Nochmal Danke für die tollen Bilder, und JAA ich bestelle unbesehen sofort einen Kalender ++1 Bilderauswahl egal, die die ich vermissen werde, kommen dann sicher im nächsten oder übernächsten Jahr :D (Hint: Qualität darf auch etwas kosten! Und zur Qualität Deiner Bilder brauche ich nix mehr zu sagen.) Armin, auch Dir meinen Dank für die Spende an Richard, ich hab zwar auch noch einen AP03 (plus einen Reserve), der soll aber noch zum Einsatz kommen ;) Gruß Henrik
So, der Kalender ist fertig: https://www.meinbildkalender.de/richis-lab/ Ich hoffe das trifft ungefähr das was ihr euch vorgestellt habt!? Mir würde noch ein A5-Wochenkalender gefallen. Da wäre dann natürlich auch weniger perfekte Bilder dabei, dafür hätte man jede Woche etwas Neues. Dafür müsste ich aber erst mal 52 Bilder raussuchen und aufbereiten. Ob das dieses Jahr noch was wird kann ich nicht versprechen...
Richard K. schrieb: > So, der Kalender ist fertig: > > https://www.meinbildkalender.de/richis-lab/ > > Ich hoffe das trifft ungefähr das was ihr euch vorgestellt habt!? > Gleich mal geordert, bin gespannt, wie gut die Ausführung ist. Mir fallen da noch ein paar Gelegenheiten ein
Bernd D. schrieb: > Gleich mal geordert, bin gespannt, wie gut die Ausführung ist. Mir > fallen da noch ein paar Gelegenheiten ein Dieser Laden machte einen ganz guten Eindruck. Erfahrung habe ich damit aber auch nicht. Es gibt leider nicht allzu viele Anbieter, bei denen man auch gleich einen Shop einrichten kann.
Genial! Habe eben auch einen Kalender bestellt. Allein schon für das Dezember-Bild hätte ich noch einen extra bestellen müssen ;-) Vielen Dank!
Sehr gerne! Der Ad1139 schien mir gut zum Dezember zu passen: weiß, gold, blau und teuer. :)
Eberhard H. schrieb: >... So, ich habe die Hinweise zum PA88 eingearbeitet. Danke nochmal. Wie beschrieben habe ich den Transistor Q8 exemplarisch vermessen und der ist definitiv kein depletion MOSFET: https://www.richis-lab.de/images/Opamp/03x25.jpg Vertraue nie 100%ig den Datenblättern... :)
Heute habe ich einen LM709 von National Semiconductor für euch: https://www.richis-lab.de/Opamp20.htm Abgesehen von der historischen Bedeutung sind vor allem zwei Punkte interessant: - Die integrierten Widerstände sind wahnsinnig dünn im Vergleich zu den restlichen Schaltungsteilen. - Der PNP-Transistor des Ausgangs ist eher unüblich aufgebaut. Danke an Arno H. (arno_h) für das Teil!
Falls den Artikel schon jemand gelesen hat, lest euch den letzten Absatz noch einmal durch. Ich habe ergänzt, dass es sich bei dem "eigenartigen" PNP-Transistor wahrscheinlich um einen charge storage transistor handelt. Interessanter Hintergrund...
:
Bearbeitet durch User
Den Baustein hat doch entweder Widlar oder Gilbert entwickelt. Das Patent dazu müßte sich doch finden lassen - eventuell gibt es dort mehr Info.
Falls es ein eigenes Patent dazu gibt. Also auf die Schnelle habe ich nichts wirklich passendes gefunden.
R. J. Widlar, "A Unique Circuit Design for a High Performance Operational Amplifier Especially Suited to Monolithic Construction," Proceedings of the NEC, Vol. XXI, October 1965, pp.85-89 (The uA709, the first widely used IC op amp). Dokument: https://www.analog.com/media/en/training-seminars/design-handbooks/Op-Amp-Applications/SectionH.pdf Patent: 3320439
Der Artikel im "Proceedings of the NEC" findet sich leider online nicht. Der IEEE-Artikel zum 709 enthält leider auch nicht viel Neues. Das Patent bezieht sich nur auf die Stromsenke... Aber vielleicht finde ich ja noch was Interessantes.
In einem anderen Text hieß es, Widlar hätte sich 170 Stunden im Labor "eingesperrt" und einen Doppel-Emitter-soundso-Transistor entwickelt. Eventuell ist es das. Das Patent selbst habe ich mir noch nicht angesehen.
Die AN16 und die darin enthaltene Beschreibung des charge storage transistor passt eigentlich ganz gut. Widlar hat sich ja so manch tolle Schaltung ausgedacht!
Bernd D. schrieb: > Richard K. schrieb: >> So, der Kalender ist fertig: >> >> https://www.meinbildkalender.de/richis-lab/ >> >> Ich hoffe das trifft ungefähr das was ihr euch vorgestellt habt!? >> > Gleich mal geordert, bin gespannt, wie gut die Ausführung ist. Mir > fallen da noch ein paar Gelegenheiten ein Kalender ist eingetroffen, mit extra Finish. Ist toll geworden! Obwohl das ganze durchaus hätte größer sein können ;-)
Meiner liegt auch schon in der Packstation thumbsup
Sehr schön, das freut mich! Ich habe Angst, dass irgendwann auffällt, dass die Bilder nicht perfekt sind! :) ...auch wenn es jetzt für manchen vielleicht etwas spät ist: Soll ich noch eine A3-Variante erstellen?
Richard K. schrieb: > ...auch wenn es jetzt für manchen vielleicht etwas spät ist: Soll ich > noch eine A3-Variante erstellen? Wäre schöner. Die Auflösung der Bilder reicht sicher locker.
Na gut, dann kümmere ich mich da noch drum. ...wer jetzt schon einen A4-Kalender hat, der kann den ja vielleicht als Weihnachtsgeschenk verwenden... ;)
Hier der 1УO709 (1UO709), die 709-Variante von Mikroelektronika Botevgrad: https://www.richis-lab.de/Opamp21.htm Hier hatte ich nur ein Bauteil und natürlich hatte das Die dann prompt einen kleinen Schaden. >:(
Richard K. schrieb: > Hier der 1УO709 (1UO709), die 709-Variante von Mikroelektronika > Botevgrad. Hier hatte ich nur ein Bauteil ... Wenn du magst, habe ich bestimmt noch ein paar A109 vom HFO für dich.
Axel S. schrieb: > Richard K. schrieb: >> Hier der 1УO709 (1UO709), die 709-Variante von Mikroelektronika >> Botevgrad. Hier hatte ich nur ein Bauteil ... > > Wenn du magst, habe ich bestimmt noch ein paar A109 vom HFO für dich. Danke für das Angebot, aber da ist schon einer in Zulauf. :)
Heute hätte ich den OPA627 im Angebot, einen sehr interessant aufgebauten Operationsverstärker: https://www.richis-lab.de/Opamp22.htm Fraglich bleibt dabei wie diese Kaskodenschaltung im Eingangsdifferenzverstärker funktioniert.
Richard K. schrieb: > Heute hätte ich den OPA627 im Angebot, einen sehr interessant > aufgebauten Operationsverstärker: > > https://www.richis-lab.de/Opamp22.htm > > Fraglich bleibt dabei wie diese Kaskodenschaltung im > Eingangsdifferenzverstärker funktioniert. Update: Der OPA627 wird als "dielectrically-isolated" beschrieben. Ich habe das Die seitlich fotografiert und siehe da: Man kann erkennen, dass sich die integrierte Schaltung auf einer sehr dünnen Scheibe befindet, die auf ein dickeres Substrat aufgebracht ist. Das dürfte die beschriebene Isolation sein.
Nachtrag: Ich bin gerade aufgeklärt werden, das die dünne Schicht sich folgendermaßen ergibt: Auf einem Wafer werden in Gräben tiefe Siliziumoxid-schichten eingebracht. Das sind die Bereiche, innerhalb denen später die Komponenten platziert werden, die besonders isoliert sein müssen. Dann kommt darauf eine gleichmäßige Schicht Siliziumoxid. Dann dreht man den Wafer um und schleift ihn extrem dünn. Zurück bleiben die vorher hergestellten isolierten Bereiche mit einer isolierenden Schicht auf der Unterseite. Um das Schleifen realisieren zu können, wird der Wafer auf einen zweiten Wafer "geklebt". Wir sehen hier also den dünnen Operationsverstärker und den dicken Träger.
Hier mal kurz der LM741: https://www.richis-lab.de/Opamp23.htm Die Bilder existierten schon in meiner Gould-4074-Analyse, sind etwas älter und damit qualitativ nicht so gut. Ich brauche das LM741-Kapitel aber als Anlauf für den nächsten Operationsverstärker... :)
Und damit hätten wir heute den LH0042. Einen J-FET-Operationsverstärker-Hybriden, der einen modifizierten LM741 enthält: https://www.richis-lab.de/Opamp24.htm Danke an Marek für das Bauteil!
Interessant! Eine JFET-Version des ollen '741. Bezeichnet man ICs mit nur zwei Dies in einem Gehäuse auch schon als Hybrid? Oder müssen zwingend weitere diskrete/passive Bauteile verbaut sein? Lustig auch der Schutzlack auf den Leiterbahnen, um mit den Bond-Drähten drüber zu kommen ohne Kurzschlüsse. Weiter so!
Also ich würde sagen ein Keramikträger mit mehr als einer Komponente drauf ist ein Hybrid. Das "LH" war die typische Bezeichnung für Hybrid-Bausteine von National Semiconductor. Der Schutzlack diente auch als Lötstopplack! :)
Richard K. schrieb: > https://www.richis-lab.de/Opamp24.htm Die Bonding Drähte wurden auf den Chips mit etwas goldenem "angeklebt". Was ist das für ein Material?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Richard K. schrieb: >> https://www.richis-lab.de/Opamp24.htm > > Die Bonding Drähte wurden auf den Chips mit etwas goldenem "angeklebt". > Was ist das für ein Material? Das sind die Ball-Bonds. Du kannst entweder Wedge-Bonden, also den Draht seitlich aufdrücken und reibverschweißen oder Ball-Bonden, d.h. aus dem Draht eine Kugel schmelzen und diese auf das Bondpad aufschweißen. Meistens kommt mit Alu-Draht Wedge-Bonden und mit Gold-Draht Ball-Bonden zum Einsatz (sieht man hier schön: https://richis-lab.de/DAC12.htm). Der zweite Bond ist natürlich immer ein Wedge.
Einen 741 mit FET Eingängen gab es auch von Intersil als ICL8007. Die ersten waren auch hybrid, spätere Ausgaben monolithisch. Schau doch mal bei meinen Goodies ob da nicht zufällig einer dabei ist.
Dieter W. schrieb: > Einen 741 mit FET Eingängen gab es auch von Intersil als ICL8007. > Die ersten waren auch hybrid, spätere Ausgaben monolithisch. > Schau doch mal bei meinen Goodies ob da nicht zufällig einer dabei ist. Danke für den Hinweis! ...also wenn der ICL8007 nicht in einem TO3-Package versteckt ist, dann ist bei deinen Teilen keiner dabei...
Richard K. schrieb: > Soll ich noch eine A3-Variante erstellen? Mein A3-Kalender ist gut verpackt angekommen. Vielen Dank. Und was soll ich sagen...der gefällt sogar meiner Frau;-)
Ich hab noch mal geplündert und ein paar TO99 Blechdosen rausgesucht. CA3078, CA3100, µA714, µA735, LM301A, LM302, LM344, TAA761, ICL8007, MC1458 und INA101. Dazu ein TP1321 von Teledyne, ein Komparator AM686. und ein OPA547 in TO220. Zum Schluss noch 2 BUX22 mit dickem Kupferboden - Thomson BUX22BB von 1987 und ST BUX22 von 1990. Wie man die ordentlich kühlen soll ist mir schleierhaft, die Unterseite sieht aus wie eine Mondlandschaft.
Klingt gut! Beide müsst ihr mir allerdings nicht schicken, einer reicht. Also wenn du Arno noch nicht verschickt hast nehme ich gerne das Paket von Dieter. Wobei ich nicht gleich alles sofort bearbeiten können werde. Aber auch 2021 hat wieder ein paar Tage... :)
Das ist umfangreicher als mein Paket gewesen wäre, ich halte mich also zurück. Ich hätte bei Bedarf noch einen AM685 (etwas schneller als der AM686 mit ECL-Ausgang) und je einen L6203, LMD18200, CA3035 und CA3039 im Angebot. Arno
Da werfe ich auch gerne noch einen Blick rein. Jetzt muss ich aber erst mal wieder ein paar Teile abarbeiten. :)
Nachdem wir uns schon über den AM685 unterhalten haben, hätte ich hier den sowjetischen Nachbau КP597CA1 (KR597SA1): https://www.richis-lab.de/Opamp25.htm Jetzt würde mich der AM685 dann doch recht interessieren... :) Auch wenn ich noch genug zu tun habe: Der ICL8007 fehlt mir auch noch... ;)
Richard K. schrieb: > Nachdem wir uns schon über den AM685 unterhalten haben, hätte ich hier > den sowjetischen Nachbau КP597CA1 (KR597SA1): > > https://www.richis-lab.de/Opamp25.htm > > Jetzt würde mich der AM685 dann doch recht interessieren... :) > > Auch wenn ich noch genug zu tun habe: Der ICL8007 fehlt mir auch noch... > ;) Vertraue auf den Weihnachtsmann. Arno
Arno H. schrieb: > Richard K. schrieb: >> Jetzt würde mich der AM685 dann doch recht interessieren... :) >> >> Auch wenn ich noch genug zu tun habe: Der ICL8007 fehlt mir auch noch... >> ;) > > Vertraue auf den Weihnachtsmann. > > Arno Sehr schön! Ich war auch brav! :D
Von Marek N. (bruderm) hatte ich noch einen LT1013 und ich muss sagen, der war jede investierte Minute wert. Ein sehr interessantes Teil: https://www.richis-lab.de/Opamp26.htm
Das war eine sehr lehrreiche Analyse, danke dafür!
:
Bearbeitet durch User
Cool, danke für die ausführliche Anlayse! Die Silikonschicht könnte ein Schutz gegen eindiffundierendes Wasser sein. Ich meinte, ich habe noch irgendwo die CERDIP-Version vom LT1013, konnte sie aber nicht finden. Vielleicht beim nächsten Aufräumen. Beste Grüße, Marek
Sehr gerne! :) Jochen F. schrieb: > Das war eine sehr lehrreiche Analyse, danke dafür! ...da hat aber einer schnell gelesen... ;) Marek N. schrieb: > Die Silikonschicht könnte ein Schutz gegen eindiffundierendes Wasser > sein. Möglich. Grundsätzlich sollte das Die durch die Passivierungsschicht geschützt sein, aber perfekt ist die wahrscheinlich nicht. Vielleicht wollte man auch die Epoxidmischung ein Stück weit vom Die fern halten. Das Zeug kann Feuchtigkeit aufnehmen und bei Speicherbausteinen muss man Angst vor der minimalen Radioaktivität haben. Vielleicht ist das alles bei derartigen Präzisionsbausteinen schon relevant...
Richard K. schrieb: > Von Marek N. (bruderm) hatte ich noch einen LT1013 und ich muss sagen, > der war jede investierte Minute wert. Ein sehr interessantes Teil: > > https://www.richis-lab.de/Opamp26.htm Ich dachte immer, das Teil wäre von Linear Technonogly, Du schreibst National Semiconductor. Kläre mich bitte auf.
Der schreckliche Sven schrieb: > Ich dachte immer, das Teil wäre von Linear Technonogly, Du schreibst > National Semiconductor. Kläre mich bitte auf. Oha, ein kleiner Flüchtigkeitsfehler! Du hast natürlich Recht. Danke für den Hinweis! Schon korrigiert...
Ich hätte da noch einen Kommentar zum Vergussmaterial, den ich hier einfach mal 1:1 zitiere: "Analog ICs require a compliant encapsulation inside of a plastic package to prevent strain on the die from ruining precision. I remember hearing a story that the managers at National kept asking why linear IC packaging had to cost more and why couldn't they use the cheaper packaging for digital ICs. Then a management genius shifted packaging to the digital IC group without telling the engineers and a couple months later all of their linear ICs started failing testing, so they were without analog ICs to sell for several months and ended up buying analog ICs where possible from competitors to fulfill orders."
Ich konnte noch eine weitere Kleinigkeit klären: Beim grauen Schaltungsteil war ich mir nicht ganz sicher. Meine Vermutung war, dass hier auch irgendwelche Sättigungseffekt unterbunden werden sollten. Der Schaltungsteil scheint aber eine andere Aufgabe zu haben: Der Transistor Q29 kompensiert den Strom, der aus der folgenden Verstärkerstufe in den Differenzverstärker fließt und ansonsten die Symmetrie des Differenzverstärker stören würde. Die Schaltung Q12/Q11/Q9 scheint die Stromaufnahme des Stromspiegels aus dem linken Zweig zu kompensieren. Im Detail habe ich die Schaltung noch nicht verstanden, aber so muss es wohl sein.
Mal wieder etwas mehr Leistung, der PA240: https://www.richis-lab.de/Opamp27.htm Bauteil kam von Marek N. (bruderm)
Guten Morgen, vielen Dank für die wie immer interessanten Bilder! Hätte nicht gedacht, das das Design des PA240 noch so "jung" ist mit (c)2004. Und so habe ich mich durch die anderen Leistungs-OPs durchgeklickt und weiß wieder, dass der OPA541 mit seinem Januarbild unseren Treppenaufgang ziert. Ein geschickter Schachzug ;-) Beste Grüße, Marek
Grüße dich Marek! Ein Design aus 2004, das mittlerweile schon abgekündigt ist. Scheint sich nicht allzu gut verkauft zu haben... So bleiben die Teile in Erinnerung. Hat sich ja schon ganz schön was angesammelt. :) Viele Grüße!
Richard K. schrieb: > https://www.richis-lab.de/Opamp09.htm > > Der LM306 [...] von Stephan S. (uxdx) Es gibt ein größeres Update des LM306! Er leuchtet, er blinkt, er korrodiert langsam vor sich hin. :) Aber seht selbst...
Hier findet sich der Toshiba TA75558: https://www.richis-lab.de/Opamp28.htm Das Teil kam von Arno H. (arno_h).
Zweiten Fehler gefunden: Dieser ominöse Kondensator ist einmal im invertierenden Zweig, und einmal im nicht-invertierenden. Wo gehört er jetzt wirklich hin?
Die Diode D1 verhindert eine Sättigung von Q6 und Q10.
Der schreckliche Sven schrieb: > Die Diode D1 verhindert eine Sättigung von Q6 und Q10. Ach na selbstverständlich! Danke für den Hinweis! Da hatte ich irgendwie ein Brett vor dem Kopf... Und auch Danke für den Hinweis auf den verdrehten Kondensator. Korrekt eingezeichnet ist der linke Kondensator am invertierenden Pfad. Beides habe ich aktualisiert.
Dieter W. schrieb: > Einen 741 mit FET Eingängen gab es auch von Intersil als ICL8007. > Die ersten waren auch hybrid, spätere Ausgaben monolithisch. > Schau doch mal bei meinen Goodies ob da nicht zufällig einer dabei ist. So, hier hätten wir dann auch den ICL8007: https://www.richis-lab.de/Opamp29.htm Die Bezeichnungen im Intersil Data Book und im Datenblatt sind ganz schön verwirrend. Und dann scheint es tatsächlich mal zwei verschiedene Designs gegeben zu haben: mit und ohne Justagemöglichkeit für den Offset. Die Eingangsbeschaltung ist interessant. Aber seht selbst...
Richard K. schrieb: > Und dann scheint es tatsächlich mal zwei verschiedene > Designs gegeben zu haben Diesen Schaltplan finde ich etwas ulkig. Einmal wurden offensichtlich zwei "Bommel" vergessen, und dann gibt es Q5 gleich zweimal. Welche Aufgabe hat der untere Q5??
Der schreckliche Sven schrieb: > Aufgabe hat der untere Q5?? Dummy Load? Quasi der Q8 für die andere Hälfte der Eingangsstufe. So ist die Belastung symmetrisch.
Beim unteren Q5 fehlt auch ein Bommel. Das ist der Transistor, der den Basisstrom für den Stromspiegel liefert. Ein einfacher Stromspiegel würde aus dem linken Zweig einen gewissen Strom entnehmen, um die beiden Basen zu versorgen, das macht ihn unsymmetrisch. Q5 versorgt den Stromspiegel zu einem Großteil aus der Versorgung des Operationsverstärkers und das Ganze wird symmetrischer.
So, Preisfrage des heutigen Tages: Wer hat folgende 709-Variante produziert? https://www.richis-lab.de/Opamp30.htm TIC60005, mutmaßlich von 1970. Bei TIC denke ich an Texas Instruments, aber das waren doch nur die Thyristoren?
Richard K. schrieb: > Bei TIC denke ich an Texas Instruments, TIC war ein Halbleiterhersteller in den USA. Vor fast vierzig Jahren kaufte ich mal Transistoren von denen mit dem Aufdruck: "TIC BDX67". Sehr edle Teile im Vollkupfergehäuse. Diese Firma ist offenbar vollständig in der Versenkung verschwunden.
Danke, das habe ich jetzt aus einer anderen Quelle auch schon gehört. Transitron hieß die Firma. Das T mit dem Schnörkel würde dazu passen. Ein TIC60005 ist zwar in deren Katalogen nicht zu finden, es könnte sich aber um eine Spezialanfertigung oder zumindest eine kundenspezifische Bezeichnung handeln. Ich bekomme jetzt noch die offizielle 709-Variante von Transitron, mal sehen wie es darin aussieht. Das könnte noch etwas Licht ins Dunkel bringen.
:
Bearbeitet durch User
"magic" aus dem EEVblog-Forum hat einen Schaltplan aus den Bildern des OPA627 destilliert: https://www.richis-lab.de/Opamp22.htm
Tolle Arbeit! Ich bin begeistert! Sag mal Richard, wäre es vielleicht mal möglich, deine Vorgehensweise auf Video festzuhalten? Ich fände es mal sehr interessant zu sehen, wie derartige Aufnahmen entstehen.
Danke! :) Nun, ich habe ja diese HowTo-Seite: https://www.richis-lab.de/Howto.htm Nicht ganz aktuell, aber im Grunde läuft es immer noch so. Mit dem Erstellen von Videos habe ich mich bisher noch nicht beschäftigt. Da hängt schließlich einiges dran: Kamera, Mikrofon, Schneiden... Und die Kamera brauche ich für die ICs. :)
So, wir hatten ja diesen dubiosen TIC60005. Da gibt es jetzt Neuigkeiten: Update Transitron TIC60005: https://www.richis-lab.de/Opamp30.htm Transitron TOA2709: https://www.richis-lab.de/Opamp32.htm Transitron TOA4709: https://www.richis-lab.de/Opamp33.htm Ich empfehle die Dokumentationen in dieser Reihenfolge zu lesen.
Heute mal wieder etwas anderes: https://www.richis-lab.de/clock01.htm Ruhla Kaliber 15-02, eine einfache digitale Armbanduhr.
Richard K. schrieb: > Heute mal wieder etwas anderes: > Ruhla Kaliber 15-02, eine einfache digitale Armbanduhr. Nachdem ich nun reichlich IC's von innen gesehen habe, werden die Defekte/Schäden immer spannender, die du so schön hervorhebst und beschreibst. Weißt du was: Das könnte man mal in einer Kunstgalerie ausstellen.
Hoppla, mir ist gerade erst aufgefallen, dass mir der Uhrenschaltkreis in den Operationsverstärker-Thread gerutscht ist. Naja, bei der Menge an Teilen kann das schon mal vorkommen. :) Ich konnte die Analyse von heute morgen mit etwas Hilfe noch etwas ergänzen: Der Controller in der Kaliber 15-02 ist ein russischer КБ1004ХЛ5-4. In Russland gab es eine ganze Reihe von Uhren-Schaltkreisen mit der Grundbezeichnung 1004ХЛ. https://www.richis-lab.de/clock01.htm
Allein diese Einpress-Muttern aus Messing finde ich niedlich!
Hier hätten wir mal wieder einen Operationsverstärker, ML709, eine weitere Variante aus der 709-Familie: https://www.richis-lab.de/Opamp34.htm Weiß jemand wer dieses Teil produziert hat? Online findet man nichts dazu.
>Weiß jemand wer dieses Teil produziert hat?
ML deutet auf MicroLinear hin... ob es die 1970 schon gab, habe ich
allerdings nicht verifiziert.
Christoph Z. schrieb: >>Weiß jemand wer dieses Teil produziert hat? > > ML deutet auf MicroLinear hin... ob es die 1970 schon gab, habe ich > allerdings nicht verifiziert. MicroLinear gibt es erst seit 1984, das passt leider nicht...
Microsystems International hat auch den Prefix ML verwendet. https://en.wikipedia.org/wiki/Microsystems_International
Dieter W. schrieb: > Microsystems International hat auch den Prefix ML verwendet. > https://en.wikipedia.org/wiki/Microsystems_International Das scheint plausibel, ja. Nachdem es die Firma nicht lange gab, würde das auch erklären, warum man nur sehr wenig Informationen darüber finde.
Ich hatte bis vor einiger Zeit auch noch ML723 mit dem Logo aus der Wiki, sind aber inzwischen alle irgendwo verbaut worden. Meine Restbestände sind auf dem Bild.
Ich frage mich ob mein MIL723 auch von Microsystems International kommt: https://www.richis-lab.de/LM723_03.htm
Micro Electronic Ltd (µE) hat auch ML verwendet. Die Fa. gibt es seit 1964, in meinem Datenbuch 1. Ausgabe ist aber kein 709 drin. Arno
Hier mal wieder ein Operationsverstärker, ein UA741 von Tungsram: https://www.richis-lab.de/Opamp35.htm
Hier findet ihr den Microsystems International ML741 von Helmut -. (dc3yc): https://www.richis-lab.de/Opamp36.htm
Richard K. schrieb: > Vielleicht erstelle ich mal einen Bildband. :) Ein Kalender würde es fürs Erste ja auch tun ;-)
Gerald B. schrieb: > Richard K. schrieb: >> Vielleicht erstelle ich mal einen Bildband. :) > > Ein Kalender würde es fürs Erste ja auch tun ;-) Richtig, das ist ein Anfang! :) https://www.meinbildkalender.de/richis-lab
Ich wollte auch mal einen Wochenkalender erstellen, aber das ist dann doch ein ziemlich hoher Aufwand. Solange mein Lager so gut gefüllt ist, kann ich mir das nicht erlauben. :)
Richard K. schrieb: > Guten Abend! > > Sollen wir für normale Operationsverstärker einen eigenen Thread > aufmachen oder fassen wir alles unter dem dann nicht mehr ganz passenden > Titel zusammen? > > Heute habe ich einen LM318 von 1975: > > https://richis-lab.de/Opamp05.htm > > Interessant sind vor allem die variablen Kapazitäten. Ich könnte mir gut > vorstellen, dass da 1975 wirklich noch Masken nachgearbeitet wurden... Seit dem LM318 hänge ich hier auch die normalen Operationsverstärker auf. Den Titel kann man nachträglich nicht mehr ändern, oder? Moderator?
Ich wollte zum Vergleich mit dem OPA541BM auch mal einen Blick in die TO-Variante OPA541AP werfen: https://www.richis-lab.de/Opamp37.htm Wie zu erwarten war unterscheiden sich die beiden Operationsverstärker nicht. Nun jetzt wissen wir es sicher. :)
Ein Mini-Update Ich habe noch eine schöne Werbung für die Operationsverstärker von Transitron gefunden: https://www.richis-lab.de/Opamp30.htm#Update
Hier tauchte ein Bauteil auf, zu dem sich keine Informationen fanden: Beitrag "Welches Bauteil ist das? Q67A3S3 T7824" Ich habe mal reingeschaut: https://www.richis-lab.de/Opamp38.htm
Von Marek hatte ich noch einen TLC272, einen Dual-Opamp mit MOSFET-Eingängen: https://www.richis-lab.de/Opamp39.htm
Passend zum TLC272 haben wir hier den TLC274 als Vierfach-Operationsverstärker: https://www.richis-lab.de/Opamp40.htm Danke an Jörg R. (solar77) für das Bauteil.
Mit dem SN72709N / SN72709AN haben wir noch eine weitere µA709-Variante: https://www.richis-lab.de/Opamp41.htm
SGS ATES L141: https://www.richis-lab.de/Opamp42.htm Eine weitere µA741-Variante, gespendet von Helmut -. (dc3yc).
Von Dieter W. (dds5) haben wir hier einen Komparator, einen Fairchild µA311: https://www.richis-lab.de/Opamp43.htm
Beim OP400 hatte ich die Funktion der Testpunkte nicht ganz richtig verstanden. Das darüber sind Fuses (Zener-Fuses), die es ermöglichen die Emitterwiderstände im Eingangsdifferenzverstärker und so die Offsetspannung zu justieren! Dazu zwei neue Bilder: https://www.richis-lab.de/Opamp44.htm#Update
RCA CA741, eine weitere Variante des µA741 (von Helmut -. (dc3yc)): https://www.richis-lab.de/Opamp45.htm ...mit einem interessanten Schaden.
Ich habe die Schaltung des CA741 analysiert. Es ist wieder mal eine µA741-Variante, bei der der Schaltplan im Datenblatt nicht zur tatsächlichen Schaltung passt: https://www.richis-lab.de/Opamp45.htm
Danke für den Hinweis! Der Widerstand R3 hat auch noch gefehlt. Und ich habe eine Kleinigkeit zur Diode D5 ergänzt. Die ist genau genommen ein PNP-Transistor im Transistor Q18.
Telefunken hatte mit dem TL1709 auch eine 709-Variante im Programm: https://www.richis-lab.de/Opamp47.htm (von Helmut -. (dc3yc))
Und hier noch ein LA741: https://www.richis-lab.de/Opamp48.htm Ich konnte kein Datenblatt finden, aber mit den Buchstaben LA gehe ich davon aus, dass das Bauteil von Sanyo stammt. (von Helmut -. (dc3yc))
Ich habe einen weiteren OPA627 zerlegt und ein paar neue Bilder erzeugt: https://www.richis-lab.de/Opamp22.htm#OPA627x2
Teledyne Philbrick 1322 (von Helmut -. (dc3yc)), ein interessanter Operationsverstärker der älteren Generation: https://www.richis-lab.de/Opamp49.htm
Hammermäßig, wie immer! Danke für die interessanten Einblicke!
Danke, sehr gerne! :) Ich lerne bei den Recherchen auch immer wieder etwas dazu.
Nach einem freundlichen Hinweis aus dem EEVblog-Forum konnte ich hier noch ergänzen, dass der LH0042 in der Eingangsstufe einen "Process 83" MOSFET von National Semidonductor nutzt: https://www.richis-lab.de/Opamp24.htm#Process83
An einigen Stellen wird der Process 83 FET als J-FET, an anderen Stellen als MOSFET bezeichnet.
Oh, ein dummer Fehler. Es handelt sich natürlich um einen JFET. Danke für den Hinweis!
ST hat auch eine µA741-Variante im Programm: https://www.richis-lab.de/Opamp53.htm Der kam von Helmut -. (dc3yc) wenn ich mich gerade nicht täusche...
Und hier hätten wir noch einen National Semiconductor LM709 von Helmut -. (dc3yc): https://www.richis-lab.de/Opamp54.htm Der Baustein ist nur 2 Jahre jünger als der, den ich schon offen hatte. Dafür sieht er doch ganz schön anders aus.
Der HS-1135RH von Harris Semiconductor ist nicht nur schnell, er ist auch strahlungsfest: https://www.richis-lab.de/Opamp55.htm
LT1012, ein Operationsverstärker mit einer Bipolar-Eingangsstufe und trotzdem extrem geringem Biasstrom: https://www.richis-lab.de/Opamp56.htm Das war nochmal ein Teil von Marek N. (bruderm).
Aus Sicht des Biasstroms kommt vor dem LT1012 noch der OP-07: https://www.richis-lab.de/Opamp57.htm Das Bauteil kam von Helmut -. (dc3yc).
Abdul K. schrieb: > Aber High Power ist das alles nicht. Richtig, das Thema hatten wir schon mal: Richard K. schrieb: > Richard K. schrieb: >> Guten Abend! >> >> Sollen wir für normale Operationsverstärker einen eigenen Thread >> aufmachen oder fassen wir alles unter dem dann nicht mehr ganz passenden >> Titel zusammen? >> >> Heute habe ich einen LM318 von 1975: >> >> https://richis-lab.de/Opamp05.htm >> >> Interessant sind vor allem die variablen Kapazitäten. Ich könnte mir gut >> vorstellen, dass da 1975 wirklich noch Masken nachgearbeitet wurden... > > > Seit dem LM318 hänge ich hier auch die normalen Operationsverstärker > auf. > Den Titel kann man nachträglich nicht mehr ändern, oder? Moderator? Ich könnte natürlich einen neuen Thread aufmachen, aber wie so oft im Netz hat sich der Thread hier schon etwas verselbstständigt und sehr viele "Low-Power-Operationsverstärker" aufgenommen. Ein neuer Thread würde es wohl eher unübersichtlicher machen. Ideal wäre es den Titel anzupassen, aber das steht nicht in meiner Macht...
Hier haben wir den Analog Devices OP177, quasi den Nachfolger des OP07: https://www.richis-lab.de/Opamp58.htm Tatsächlich nochmal ein Teil von Marek N. (bruderm). :)
Der Betreff läßt sich in jedem Beitrag anpassen. Es fragt sich nur, ob die Änderung für die Anzeige in der Threadliste übernommen wird...
Stimmt, den Titel des jeweiligen Beitrags könnte ich ändern! Diese Funktion habe ich nie ganz verstanden. Eine eigene Überschrift für einen einzelnen Beitrag? Finde ich eigenartig. Aber wäre hier vielleicht eine Lösung...
Immer wieder schöne Bilder, auch wenn das Polyimid die Qualität etwas beeinträchtigt. An gefundenen 2 Stellen ist übrigens von OP117 die Rede, vermutlich Tippfehler.
Danke! Und danke für den Hinweis zum OP117. Diesen Schreibfehler findet die Rechtschreibkorrektur natürlich nicht. :)
Gerhard O. schrieb: > Solange man durch schleifende Bearbeitung keinen BeO2 Staub produziert > ist dieses Material, so wie eingesetzt, durchaus gesundheitsunschädlich. Ich hatte einmal einen 150MHz-Verstärker (40kW Peak) im Labor, da waren auch Berylliumoxid verbaut. Für den Fall, dass der Verstärker hoch geht, gab es eine extra Sicherheitsanweisung: Lüftungsanlage ausschalten, die Tür zum Raum mit einem bereitstehenden Gaffa-Klebeband luftdicht abkleben, Warnschild an die Tür kleben. Der Raum wäre dann von einem Dekontaminationsteam gereinigt worden. Die Befürchtung war, dass wenn es die Dies zerlegt, das BeO2 fein zerstäubt wird.
Ja, die "explosive Zerlegung" eines BeO-Bauteils stelle ich mir unangenehmer vor.
PMI OP295, ein überraschend interessanter Operationsverstärker: https://www.richis-lab.de/Opamp59.htm
Hallo Schoene Bilder. Mal ne ganz andere Frage, hoffentlich nicht Off Topic. Warum sind die Verbindungslinien auf dem Chip rechtwinklig ? Waehren gerundete Leiterbahnen fuer die Dynamischen Werte nicht besser ? Gruesse
:
Bearbeitet durch User
Danke! Die Frage nach dem Hintergrund der Leiterbahnformen hatten wir schon mal und die hat jemand recht kompetent beantwortet, ich weiß aber leider aus dem Stand nicht mehr wo der Beitrag versteckt ist. Bei den Frequenzen, die hier so vorkommen, macht es keinen Unterschied, ob die Leiterbahnen rund oder eckig sind, das wird erst bei sehr viel höheren Frequenzen interessant. Man muss bedenken, dass die Leitungen gleichzeitig extrem kurz sind. Ganz früher, wo die Leiterzüge quasi per Hand "gemalt" wurden, hatte man sehr viele Freiheitsgrade bei den Formen. Da sieht man öfter noch schräge Elemente. Runde Leitungen gibt es kaum, wahrscheinlich weil der Aufwand einfach höher war. Mit der Automatisierung der Prozesse musste man sich vor allem anfänglich auf gerade Leiterzüge und rechte Winkel beschränken, da die einfacher abzubilden waren.
Richard K. schrieb: > PMI OP295, ein überraschend interessanter Operationsverstärker: > > https://www.richis-lab.de/Opamp59.htm Ein User aus dem EEVblog-Forum hat sich an einem Schaltplan für den OP295 versucht, der für mich ganz gelungen aussieht: https://www.richis-lab.de/Opamp59.htm#schematic
TI gibt für den TL062/064 eine Leerlaufverstärkung von gerade einmal von 6000 an. Mit dem TL064 hatte ich einmal eine prima funktionierende Schaltung ohne jegliche Gegenkopplung aufgebaut.
Das ist doch eine nette Sonderfunktion! :) Könnte man damit in gewissen Kreisen vielleicht als idealen HIFI- Operationsverstärker verkaufen. :)
AD549, ein sehr schöner Operationsverstärker mit einem typischen Eingangsstrom von 40fA. Das ist ein Elektron alle vier Mikrosekunden, faszinierend! https://www.richis-lab.de/Opamp61.htm Danke an Johannes S. (jojos) für den Opamp!
Hier haben wir den LMC662 von National Semiconductor: https://www.richis-lab.de/Opamp62.htm Ein sehr interessanter Baustein!
Richard K. schrieb: > LMC662 Richard K. schrieb: > Hier haben wir den LMC662 von National Semiconductor: > > https://www.richis-lab.de/Opamp62.htm > > Ein sehr interessanter Baustein! 1998 war der sicher interessant. mfg Klaus
Klaus R. schrieb: > Richard K. schrieb: >> LMC662 > > Richard K. schrieb: >> Hier haben wir den LMC662 von National Semiconductor: >> >> https://www.richis-lab.de/Opamp62.htm >> >> Ein sehr interessanter Baustein! > > 1998 war der sicher interessant. > mfg Klaus Technisch interessant ist der LMC662 auch heute noch. Ob er interessant für eine Neuentwicklung ist, steht auf einem anderen Blatt. Und in diesem Rahmen hier kann man die Frage, ob interessant oder nicht sowieso nur subjektiv beantworten. :)
Richard K. schrieb: > Hier haben wir den LMC662 von National Semiconductor: > > https://www.richis-lab.de/Opamp62.htm > > Ein sehr interessanter Baustein! Die Interpretation der äußeren Bereiche der lateralen Bipolartransistoren war nicht so ganz korrekt, das habe ich jetzt berichtigt: https://www.richis-lab.de/Opamp62.htm#Update Nur eine kleinere Änderung...
Richard K. schrieb: > AD549, ein sehr schöner Operationsverstärker mit einem typischen > Eingangsstrom von 40fA. Das ist ein Elektron alle vier Mikrosekunden, > faszinierend! Ist mir für gute Messungen noch zu hoch mit dem Leckstrom, vor allem ist mir Offset und Offsetdrift viel zu groß, was den Messbereich nur unnötig einschränkt. Ich nehme da lieber diesen hier https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/ADA4530-1.pdf und dann als zweite Stufe noch einen weiteren ultralow-offset-OPV hinterher. Der hier https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lmp7721.pdf?ts=1674671457456 geht eigentlich auch noch. Hat etwas mehr Verstärkungsbandbreite, wobei man für die Messung von einzelnen pA die Bandbreite sinnvollerweise auf wenige Hz beschränkt.
Richard K. schrieb: > Hier haben wir den LMC662 von National Semiconductor: > > https://www.richis-lab.de/Opamp62.htm > > Ein sehr interessanter Baustein! Die 2 fA Eingangsstrom würde ich anzweifeln, das ist fast gar nicht zu messen, und im Diagramm weiter hinten im Datenblatt sieht das auch eher nach 40-60 fA bei 25°C aus.
Jörg B. schrieb: > Die 2 fA Eingangsstrom würde ich anzweifeln, das ist fast gar nicht zu > messen, Da geht noch mehr.
Jörg B. schrieb: > Richard K. schrieb: >> Hier haben wir den LMC662 von National Semiconductor: >> >> https://www.richis-lab.de/Opamp62.htm >> >> Ein sehr interessanter Baustein! > > Die 2 fA Eingangsstrom würde ich anzweifeln, das ist fast gar nicht zu > messen, und im Diagramm weiter hinten im Datenblatt sieht das auch eher > nach 40-60 fA bei 25°C aus. Wie ich geschrieben habe, beschreibt das IEEE-Paper einen Leckstrom von 50fA durch die Dioden. Es existiert anscheinend auch ein älteres Datenblatt, in denen 40fA spezifiziert sind. Vermutlich konnte oder wollte man keinen niedrigeren Strom spezifizieren, hat aber später festgestellt, dass man typischerweise 2fA angeben kann. Das Diagramm dürfte noch aus den "alten Zeiten" stammen. Natürlich gibt es noch bessere Operationsverstärker. Der AD549 und der LMC662 sind ja schon ein paar Jahre alt.
Hier haben wir zwei OP284 mit Rail-to-Rail-Eingang und -Ausgang: https://www.richis-lab.de/Opamp63.htm
Hallo ne andere Frage: warum wurden die Diy's so schraeg aufgebracht. Alles sehr genau und dann den Chip so schraeg ?
Das Die wird entweder geklebt oder gelötet. Es wäre ein zu großer Aufwand, wenn man versuchen würde das so genau zu machen, dass man "blind bonden" kann. Es ist daher sinnvollere ein gewisses Wegrutschen zuzulassen und dann mit optischen Feedback zu bonden. Ob das Die dann nur ein bisschen weg rutscht oder gleich ein größeres Stück ist dann irrelevant.
Endlich habe ich den AMP01 mal aktualisiert, das war dringend notwendig: https://www.richis-lab.de/IC_05.htm
Richard K. schrieb: > Hier haben wir den LMC662 von National Semiconductor: > https://www.richis-lab.de/Opamp62.htm > Ein sehr interessanter Baustein Hat jemand eine Idee, wie die interne Funktion anhand des Blockschaltbildes aussieht? Warum findet man die anscheinend nirgendwo sonst in einem Produkt?
Abdul K. schrieb: > Richard K. schrieb: >> Hier haben wir den LMC662 von National Semiconductor: >> https://www.richis-lab.de/Opamp62.htm >> Ein sehr interessanter Baustein > > Hat jemand eine Idee, wie die interne Funktion anhand des > Blockschaltbildes aussieht? Warum findet man die anscheinend nirgendwo > sonst in einem Produkt? Du meinst das Blockschaltbild aus dem Datenblatt? Naja, man hat die Funktion schon extra außergewöhnlich dargestellt und beschrieben. Besonders herausgekehrt wird der fehlenden Ausgangspuffer. Tatsächlich übernimmt die Endstufe eben einen zusätzlichen kleinen Teil der Spannungsverstärkung. Das ist nicht üblich, aber auch nicht so außergewöhnlich. Etwas komplexere Feedforward-Kapazitäten sieht man ebenfalls öfter (OP284). Wenn man dann noch jede zweite Transistorstufe als Verstärker darstellt, dann sieht es eben so aus wie im LMC662 Blockschaltbild. Der LMC662 ist in meinen Augen durchaus schaltungstechnisch interessant, aber als extrem außergewöhnlich würde ich ihn auch nicht bezeichnen. Das ist zumindest meine Meinung.
Ja meinte ich. Vielleicht komm ich an das IEEE-Paper ran.
Die Hauptbestandteile findest du auf meiner Seite, aber das IEEE-Paper ist natürlich viel ausführlicher.
AMD AM685, ein schneller Komparator: https://www.richis-lab.de/Opamp65.htm Damit haben wir jetzt auch den Vergleich zum sowjetischen Nachbau, dem КP597CA1: https://www.richis-lab.de/Opamp25.htm
Richard K. schrieb: > Das Die wird entweder geklebt oder gelötet. Es wäre ein zu großer > Aufwand, wenn man versuchen würde das so genau zu machen, dass man > "blind bonden" kann. > Es ist daher sinnvollere ein gewisses Wegrutschen zuzulassen und dann > mit optischen Feedback zu bonden. Ob das Die dann nur ein bisschen weg > rutscht oder gleich ein größeres Stück ist dann irrelevant. Ah, ja danke. Hatten denn die "damals" ( vor ca. 40 Jahren ) schon die Moeglichkeit einer automatischen Bilderkennung beim bonden oder wurde das von Hand gemacht ?
Klaus H. schrieb: > Ah, ja danke. > Hatten denn die "damals" ( vor ca. 40 Jahren ) schon die Moeglichkeit > einer automatischen Bilderkennung beim bonden oder wurde das von Hand > gemacht ? "Früher" musste per Hand und mit dem optischen Feedback des Technikers gebondet werden. Für Prototypen und Kleinserien gibt es das heute noch: https://www.tpt.de/
Mein Nachbar hat früher bei LSI Logic, als es die in Braunschweig noch gab, "von Hand" gebondet: Unter dem Mikroskop manuell wurde ausgerichtet, dann hat die Maschine übernommen. Die Bude wurde 1992 dicht gemacht.
:
Bearbeitet durch User
Ich habe noch einen interessanten Unterschied zum КP597CA1 gefunden. Dem AM685 fehlen die Dioden D1/D2 in der Eingangsstufe: http://richis-lab.de/Opamp65#D1D2
Hier haben wir den NE5532: https://www.richis-lab.de/Opamp66.htm In diesem Rahmen habe ich auch den NE5534 etwas aktualisiert: https://www.richis-lab.de/Opamp01.htm (Die Bilder sind noch die alten.)
Hier haben wir einen Signetics NE1037 bzw. Linear Technology LT1037: https://www.richis-lab.de/Opamp67.htm
Hier haben wir einen unkenntlich gemachten TLC074 von Texas Instruments: https://www.richis-lab.de/Opamp68.htm
Texas Instruments TLC2262: https://www.richis-lab.de/Opamp69.htm Der Vergleich mit dem TLC2252 und dem TLC2272 ist interessant...
TLE2072, ein "Excalibur Low-Noise High-Speed JFET-Input Operational Amplifier": https://www.richis-lab.de/Opamp70.htm
Richard K. schrieb: > Texas Instruments TLC2262: > > https://www.richis-lab.de/Opamp69.htm > > Der Vergleich mit dem TLC2252 und dem TLC2272 ist interessant... Ich habe die Interpretation der Schaltungen von TLC2252 bis TLC2272 etwas korrigiert: https://www.richis-lab.de/Opamp69.htm#TLC22x2
Ich habe meine Operationsverstärker-Rubrik etwas besser strukturiert: Kleinsignal-Operationsverstärker (Bipolar/JFET/MOSFET): https://www.richis-lab.de/Opamp.htm Leistungs-Operationsverstärker: https://www.richis-lab.de/Opamp_pwr.htm Instrumentenverstärker (da kommen demnächst noch ein paar): https://www.richis-lab.de/Opamp_instr.htm Komparatoren: https://www.richis-lab.de/Opamp_comp.htm Spannungsfolger (keine Ahnung, wann/ob es da noch weitere geben wird): https://www.richis-lab.de/Opamp_vfol.htm
Ein gefälschter OPA604: https://www.richis-lab.de/Opamp71.htm Kann jemand die Zeichen auf dem Die zuordnen?
A109, die µA709-Variante, die vom HFO in der DDR gefertigt wurde: https://www.richis-lab.de/Opamp72.htm Es hat mich sehr gefreut, dass ich dazu die Abbildungen der wichtigsten Masken bekommen habe.
Richard K. schrieb: > A109, die µA709-Variante, die vom HFO in der DDR gefertigt wurde: > > https://www.richis-lab.de/Opamp72.htm > > Es hat mich sehr gefreut, dass ich dazu die Abbildungen der wichtigsten > Masken bekommen habe. Eine kleine Korrektur: Die Epi-Schicht ist initial n-dotiert. https://www.richis-lab.de/Opamp72.htm#pn
Cooler Bilder! Ich finde es erstaunlich, was Du mit der Kamera hinbekommst. Das ist nicht so weit weg von einem guten Mikroskop - zumal die üblichen Auflichtmikroskope (Stereolupen) auch nur Faktor 20-60 bringen. Schon mal probiert ein Stereobild zu bauen?
Danke! Ja, für das Werkzeug, mit dem ich arbeite, ist die optische Qualität schon echt gut. :) Mit Stereobildern habe ich mich noch nicht so wirklich beschäftigt. Das muss ich mir mal anschauen. Nützlich sind die aber wohl nur wenn die Bilder auch etwas Tiefe haben.
Richard K. schrieb: > A109, die µA709-Variante, die vom HFO in der DDR gefertigt wurde: > > https://www.richis-lab.de/Opamp72.htm > > Es hat mich sehr gefreut, dass ich dazu die Abbildungen der wichtigsten > Masken bekommen habe. Und hier ein neueres Modell des A109: https://www.richis-lab.de/Opamp73.htm
Ferranti ZN459, ein sehr rauscharmer Verstärker, genau genommen kein Operationsverstärker: https://www.richis-lab.de/Opamp75.htm
National Semiconductor LH0033, ein sehr schneller Spannungsfolger: https://www.richis-lab.de/Opamp76.htm
Richard K. schrieb: > National Semiconductor LH0033, ein sehr schneller Spannungsfolger: Interessant! Im ersten Moment dachte ich der LH0033 ist aufgrund der Bauform was ganz Modernes, bis ich dann die gescannten Datenblattausüge gesehen habe...
Aus der Kategorie "liegt der wirklich schon so lange rum" haben wir hier endlich mal wieder einen Instrumentenverstärker, einen AD624 von Analog Devices: https://www.richis-lab.de/Opamp77.htm
Mal wieder ein µA709, dieses Mal einer von Freescale, allerdings keine ganz frühe Revision: https://www.richis-lab.de/Opamp78.htm
Der Fairchild µA776 ermöglicht es extern den Arbeitsstrom einzustellen: https://www.richis-lab.de/Opamp79.htm
Das Exemplar scheint von 1998 zu sein. Wenn man bedenkt, dass so ein Bauteil sicher von erfahrenen Senior Engineers entwickelt wurde, dürften die, die den Chip damals entwickelt haben, mittlerweile alle in Rente sein. Irgendwie gruselig.
1972 wurde das Teil als neu beworben. Es ist gut möglich, dass die Entwickler schon nicht mehr unter uns weilen...
In der gleichen Menge Silizium wie bei dem OpAmp werden heute mehrere Milliarden Transistoren untergebracht. Für Bitcoin Mining, für Pixelrausch-Games usw. Damals, als die Welt noch etwas ernster war.
Wir hatten mal den TP1321 von Teledyne Philbrick, hier findet ihr jetzt den TP1321: https://www.richis-lab.de/Opamp80.htm
Richard K. schrieb: > Wir hatten mal den TP1321 von Teledyne Philbrick, hier findet ihr jetzt > den TP1321: Und wo ist bei den beiden TP1321 der Unterschied?
:) Hoppla, ich meinte natürlich wir hatten schon den TP1322: https://www.richis-lab.de/Opamp49.htm Und dazu gesellt sich jetzt der TP1321: https://www.richis-lab.de/Opamp80.htm
Hier haben wir jetzt mal wirklich wieder einen Leistungs-Operationsverstärker, wenn auch nicht ganz "High-Power": RCA CA3020A https://www.richis-lab.de/Opamp81.htm
THAT 1240, ein recht interessanter Operationsverstärker für den AUDI-Bereich: https://www.richis-lab.de/Opamp82.htm
Richard K. schrieb: > THAT 1240, ein recht interessanter Operationsverstärker für den > AUDI-Bereich: > > https://www.richis-lab.de/Opamp82.htm Jetzt auch mit Schaltplan: https://www.richis-lab.de/Opamp82.htm#sch
Was wäre die Welt ohne Fälschungen? Dieser THAT 1240 kam über AliExpress und ist ein UA741: https://www.richis-lab.de/Opamp83.htm
Richard K. schrieb: > Was wäre die Welt ohne Fälschungen? Dieser THAT 1240 kam über > AliExpress > und ist ein UA741: > > https://www.richis-lab.de/Opamp83.htm Die haben dann einen höhenbetonten, brillianten Klang...
H. H. schrieb: > Richard K. schrieb: >> Was wäre die Welt ohne Fälschungen? Dieser THAT 1240 kam über >> AliExpress >> und ist ein UA741: >> >> https://www.richis-lab.de/Opamp83.htm > > Die haben dann einen höhenbetonten, brillianten Klang... :) ...mit ganz spezifischen, eigenen Noten. Eher das Gegenteil eines Röhrenverstärkers...
Mal wieder ein richtiger High-Power-Opamp, ein LH0101 von National Semiconductor: https://www.richis-lab.de/Opamp84.htm
Richard K. schrieb: > ein richtiger High-Power-Opamp, ein LH0101 von National Semiconductor Sehr schöne Bilder! Gerade bei den drei Bonddrähten kann man erahnen, wieviele Bilder für das Focus-Stacking gemacht werden mußten ...
Danke! Insgesamt sind es 2.150 Bilder, die 96GB belegen. :)
Moin, Richard K. schrieb: > Insgesamt sind es 2.150 Bilder, die 96GB belegen. :) Ich hab's auf deinen Seiten nicht gefunden, aber wenn du das Objektiv falsch herum draufbaust hast du doch keine elektromotorische Fokusverstellung mehr. Drehst du dann von Hand 2150mal am Focusring? Glaube ich nicht:-) Gruß, Roland
Der optische Aufbau versteckt sich im HowTo-Bereich: https://www.richis-lab.de/Howto_Optik.htm Ja, da drehe ich den Fokusring mit der Hand weiter, nicht zu weit und immer mit der notwendigen Vorsicht, damit nicht zu viel "Bewegung" zwischen den Bildern entsteht. Die 52 Bilder, die ich mit Fokus-Stacking aufgenommen habe, bestehen im Schnitt jeweils aus 40 Bildern. Sagen wir mal so, ich habe mittlerweile etwas Übung in den Fingern. :) Der LH0101 zählt aber auch zu den aufwändigeren Projekten mit seinen vielen Elementen, die ich alle einzeln und möglichst optimal abbilden wollte. Das Endergebnis war dann leider nicht immer optimal, so dass manche Aufnahmen doppelt gemacht wurden. Bei den meisten Projekten reichen deutlich weniger Bilder. Grüße, Richard
:
Bearbeitet durch User
Moin, Richard K. schrieb: > Ja, da drehe ich den Fokusring mit der Hand weiter, nicht zu weit und > immer mit der notwendigen Vorsicht, damit nicht zu viel "Bewegung" > zwischen den Bildern entsteht. Geduldig.... Ich fürchte automatisierbare Lösungen wären ganz schnell ganz schön teuer. Hatte irgendwann mal mit einem Positioniersystem von PI zu tun IMO 100nm Auflösung, 1um Genauigkeit, 10mm Fahrweg Linearachse. Noble Preise, nicht so ganz Hobbyniveau. > Die 52 Bilder, die ich mit Fokus-Stacking aufgenommen habe, bestehen im > Schnitt jeweils aus 40 Bildern. Ach so, also 'nur' 40 Bilder für einen solchen Stack. > Sagen wir mal so, ich habe mittlerweile etwas Übung in den Fingern. :) g Gruß, Roland
Helicon Focus bietet soweit ich weiß auch eine Steuerung des Objektivs, die dann vom PC aus über USB und einen Adapterring erfolgt. Ich bezweifle aber, dass das für meine Anwendung genau genug wäre und es würde den Platz zwischen Objektiv und Objekt noch weiter einschränken. Das "tiefste" Bild besteht hier aus 84 Einzelbildern. Das dürfte schon ungefähr das Maximum sein, das ich mit dem Fokusring durchfahren kann. Grüße, Richard
Richard K. schrieb: > Ja, da drehe ich den Fokusring mit der Hand weiter, nicht zu weit und > immer mit der notwendigen Vorsicht, damit nicht zu viel "Bewegung" > zwischen den Bildern entsteht. Die (Film-)Kameraleute haben dafür so mechanische Umlenkungen, das nennt sich "Schärfezieheinrichtung". Damit hat man einen großen Drehknopf mit butterweichem Gleichlauf und kann sich teilweise noch Rastpunkte setzen. Sowas müsste sich auch an die Rändelung eines Fotoobjektivs adaptieren lassen.
Ich finde das Bild "https://www.richis-lab.de/images/Opamp/02x15.jpg" am besten. Mit dem Handy mache ich ja auch nahe Aufnahmen von irgend welchen Platinenausschnitten, dabei habe ich die Unschärfe auch immer als störend empfunden. Wie machst du das mit ImageJ eigentlich? 1. Erst mal mehrere Bilder machen, jeweils mit unterschiedlichem Fokus und diese in ImageJ als Image Sequenz importieren. 2. Mit dem Plugin "Stack Focuser (extended depth of field)" die Bilder bearbeiten lassen ist offenbar nicht genug, weil die Einzelbilder alle nicht ganz perfekt übereinander gelegt werden und dann alles irgend wie verschwommen aussieht. Es muss also vorher perfekt übereinander passen. Macht man das für jedes Bild per Hand oder kann man mit Hilfe eines anderen Plugins die Positionierung finden und das jeweilige Bild entsprechend anpassen?
:
Bearbeitet durch User
https://www.richis-lab.de/images/Opamp/02x15.jpg Heute würde ich das Bild besser hinbekommen. Da finden sich schon noch einige Artefakte. ImageJ nutze ich nur zum Vermessen von Objekten. Das Fokusstacking übernimmt bei mir Helicon Focus: https://www.richis-lab.de/Howto_Focus.htm Helicon Focus arbeitet sehr gut eigenständig, wenn man die Grundeinstellungen mal passend gewählt hat. Je nach Objekt braucht es danach natürlich noch etwas Nacharbeit.
Moin, Richard K. schrieb: > ImageJ nutze ich nur zum Vermessen von Objekten. Das Fokusstacking > übernimmt bei mir Helicon Focus: > https://www.richis-lab.de/Howto_Focus.htm Hugin soll das auch können. Und ist umsonst. Habe da aber meine Bedenken, ob das so immer gut funktioniert, insbesondere bei Handyfotos. Weil: Da haben die verschiedenen Fotos nicht nur verschiedene Fokusebenen sondern sind auch noch perspektivisch versetzt. Hugin kann das genau dann ausgleichen, wenn die Bilder nur lateral verschoben sind, bei Drehung der Kamera dürfte aber Schrott herauskommen. Ein gutes Prog solle die Bilder relativ zueinander verschieben bezogen auf die Stelle, um die es genau gerade geht und nicht global nur einmalig zur bestmöglichen Deckung bringen wie Hugin das tut. Was macht Helicon, wenn die Bilder aus geringfügig verschiedenen Perspektiven fotografiert sind, also sich durch Skalieren und Verschieben immer nur partiell zur Deckung bringen lassen aber nicht global? Gruß, Roland
Ich habe mir mal angeschaut wie Hugin funktioniert und hatte den Eindruck, dass dort mehr manueller Aufwand notwendig war. Dazu kommt, dass mir das GUI und die Funktionsweise von Helicon Focus ganz gut gefallen hat. Helicon Focus kann mit verschobenen Bildern umgehen. Die werden dann entsprechend passend justiert. Dafür gibt es eine Einstellung in den Optionen erhöht man den "Verschiebebereich" wird das Tool toleranter gegenüber solchen Fehlern, kommt aber auch schneller durcheinander. Sich dauernd wiederholende Strukturen wie man sie in Speichern findet sind dafür anfällig. Die werden dann versetzt zueinander zusammengesetzt. Grundsätzlich gilt natürlich: Je besser die Bilder (Ausrichtung, Licht, Fokusschritte), desto besser das Endergebnis. Grüße, Richard
TLC1051, ein Zero-Offset-Operationsverstärker, sehr interessant: https://www.richis-lab.de/Opamp85.htm
Richard K. schrieb: > TLC1051, ein Zero-Offset-Operationsverstärker, sehr interessant: > > https://www.richis-lab.de/Opamp85.htm Dank einem User im EEVblog-Forum haben wir jetzt auch einen Schaltplan für den TLC1051: https://www.richis-lab.de/Opamp85.htm#schematic Und ich habe noch ein Detail-Bild der Eingangstransistoren von gm1 eingefügt, weil die eine interessante Struktur haben.
Michael B. schrieb: > Richard K. schrieb: >> TLC1051 > > LTC weil nicht von TI sondern LT. Oh, ein Buchstabendreher! Danke für den Hinweis!
Soul E. schrieb: > Sowas müsste sich auch an die Rändelung eines Fotoobjektivs adaptieren > lassen. Ich denke gerade darüber nach, ob man da nicht einen Crayford-Auszug nehmen könnte, wie wir sie an den Telekopen benutzen. Die sind meistens in 10:1 Übersetzung. Die haben 2,5 Zoll und erlauben auch Vollformat. An die lassen sich direkt die einschlägigen Kameraadapter anbringen. Richard K. schrieb: > TLC1051, ein Zero-Offset-Operationsverstärker, sehr interessant: Sowas hatte ich überlegt, in einem aktuellen Projekt einzubauen, kam aber spannungsmäßig nicht hin. Und: Man muss sehen, dass noch mehr in der Schaltung herumturnt, das temperaturabhängig ist und kompensiert werden muss. Da muss also doch immer SW dran.
:
Bearbeitet durch User
Jürgen S. schrieb: > Soul E. schrieb: >> Sowas müsste sich auch an die Rändelung eines Fotoobjektivs adaptieren >> lassen. > > Ich denke gerade darüber nach, ob man da nicht einen Crayford-Auszug > nehmen könnte, wie wir sie an den Telekopen benutzen. Die sind meistens > in 10:1 Übersetzung. Die haben 2,5 Zoll und erlauben auch Vollformat. An > die lassen sich direkt die einschlägigen Kameraadapter anbringen. Soul E., deinen Vorschlag hatte ich irgendwie überlesen. Die Schärfenzieheinrichtung wäre vielleicht eine Option. Der Crayford-Auszug könnte auch nützlich sein. Bei jedem Umbau muss ich aber darauf achten, dass der gesamte Aufbau stabil bleibt und ich nicht andere "Funktionen" behindere. Mal sehen... > Richard K. schrieb: >> TLC1051, ein Zero-Offset-Operationsverstärker, sehr interessant: > Sowas hatte ich überlegt, in einem aktuellen Projekt einzubauen, kam > aber spannungsmäßig nicht hin. Und: Man muss sehen, dass noch mehr in > der Schaltung herumturnt, das temperaturabhängig ist und kompensiert > werden muss. Da muss also doch immer SW dran. Wie es eben oft läuft: Man korrigiert einen Makel und stellt dann fest, dass der Rest der Schaltung auch nicht perfekt ist. :)
LMC660, die Vierkanalvariante auf der der LMC662 basiert: https://www.richis-lab.de/Opamp86.htm Eigenartig, dass dort ein zusätzlicher Prozessschritt zum Einsatz kam...
Links gibt es zwei Pads die nicht mit Bond-Drähten verbunden sind. Der OpAmp wurde vielleicht auch als 8 Beiniger Chip im SO-8 Gehäuse verkauft?
Diese Bondpads mit den angefügten kleinen Quadraten scheinen bei Burr-Brown typisch für Testpads zu sein. Zumindest zeigt das die Erfahrung: https://www.richis-lab.de/iso01.htm https://www.richis-lab.de/amult01.htm https://www.richis-lab.de/Opamp02.htm https://www.richis-lab.de/Opamp22.htm https://www.richis-lab.de/vfc01.htm
Besteht Interesse so was mal näher zu untersuchen? Ich würde es durchaus als LeistungsOPV einstufen. Ist der Regler einer Bosch-Lichtmaschine...
Ist der so schön sauber und klar vergossen? Dann sollte man schon mal genauer hinschauen... :)
Ich habe noch einen genaueren Blick auf den OPA140 geworfen: https://www.richis-lab.de/Opamp88.htm#part2
Im EEVblog-Forum hat jemand das Die des LM358 mit den Bauteilbezeichnungen des Schaltplans verknüpft. Das durfte ich auf meiner Seite hochladen. In diesem Zusammenhang habe ich auch gleich noch die Auflösung des Dies etwas erhöht: https://www.richis-lab.de/HDD_WD_Caviar_22500.htm#LM358
Ich habe den LM710 noch unter mein Mikroskop gelegt. Da sieht man jetzt schön den Sprung, den die Bildqualität gemacht hat: https://www.richis-lab.de/Opamp90.htm#Olympus
Texas Instruments OPA2376, ein e-trim Opamp: https://www.richis-lab.de/Opamp92.htm Viele Informationen findet man zu der e-trim Technologie leider nicht. Jetzt haben wir zumindest ein paar Bilder.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.