Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schematic + Board


von CW (Gast)


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Habe den Schaltplan schon früher mal gepostet, aber da er sich einiges 
geändert hat und Sachen dazu gekommen sind, bzw. weg gefallen sind 
eröffne ich mal einen neuen Beitrag.

Wo ich mir am unsichersten bin ist die Auslegung des LM307.
Nach dem AD544 sind 0- -10V vorhanden die ich schlichtweg invtertieren 
möchte.
Wenn man über einige Zeit hinweg seine "Lieblingsbauteile" gefunden hat 
ist es bestimmt nicht mehr schwer, aber mich erschlägt die pure Masse 
der Auswahlmöglichkeiten z.B. des LM307 um die eigentlich simple Aufgabe 
zu erfüllen aus 0 bis -10V eine 0 bis 10V Spannnung zu machen.
Für mich sieht es so aus als könnte ich 100 verschieden Bauteile für ein 
und das selbe verwenden und suche für Stunden nach dem einen der für 
meine Anwednung passt.

Ebenfallls nicht sicher bin ich mir bei der Auslegung der Leiterbahnen 
und deren Abstände beim Routen bei etwas mehr Power(als z.B. 5V,250mA 
für den µC). Die Dicken Leiterbahnen habe ich mit 1mm gewählt(24VDC mit 
max 3ADC), die mittleren mit 0,5mm(z.B. als Gnd Leitung für die 
Schaltregler, oder Verbindung zwischen Schaltregler und Linearregler) 
und die feinen Linien sind die von Eagle vorgegebenen 0,15mm.


Die letzten beiden Punkte wo ich mir unsicher bin ist einmal die Relai 
Schaltung, die ich mehr oder weniger nur übernommen habe.

Und die Wahl der Anschlüsse.
Da gibt es in der Bibliothek auch eine Vielzahl von verschiedenen 
Herstellern mit z.B. einem 6Pin Anschluss, den ich für eine ISP 
Schnittstelle verwenden möchte. Woher weiss ich welcher hinterher auf 
meinen AVRISP mkll passt?
Oder verhält es sich dabei genau so und es macht im Grunde keinen 
Unterschied weil die alle gleich sind?



lG

von Werner (Gast)


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CW schrieb:
> Habe den Schaltplan schon früher mal gepostet, aber da er sich einiges
> geändert hat und Sachen dazu gekommen sind, bzw. weg gefallen sind
> eröffne ich mal einen neuen Beitrag.

Schade, dass du keinen Link auf den alten Beitrag angibst. Dann hätte 
man wenigstens einen groben Eindruck davon, worum es hier überhaupt 
geht.

von MaWin (Gast)


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Wie soll eine Eingang am Optokoppler Masse (low) bekommen, wenn ihn der 
Optokoppler nur mit +5V (high) verbindet ?

Deine Relais sind ungünstig, weil sie beim Einschalten erst mal 
anziehen, und dann erst vom uC der Transistor aktiviert werden muß damit 
sie ausschalten. Und wirklich 7A an 5V oder was soll der Aufwand mit 
MOSFET und Schottky-Freilaufdiode dort ?

Wieso ist euch seit hundert Jahren nicht beizubringen, daß man AREF 
besser nicht mit VCC verbindet ?

Eine 5.2V Z-Diode als Eingangsschutz. Aha, wo bekommst du die her ?

Der AD7524 wird so an einer single supply Versorgungsspannung sicher 
nicht verwendet, der bräuchte zusammen mit seinen OpAmps eine negtaive 
Versorgungsspannung, schaut ihr eigentlich nie in 
Datenblätter/Applikationsschaltungen ? Ein LM307 ist auch wirlich nicht 
ganz Stand der Technik. Und was soll rauskommen ? 0-10V bei einem mit 
0V/10V versorgten Steinzeit-OpAmp der immer 3V mehr/weniger an 
Versorgung sehen will als er liefern kann ? Kinders, Kinders.

Schaltung für AD7524 hier:
http://www.armory.com/~rstevew/Public/Pgmrs/GAL/schema.gif
Die Referenzspannung die mehr als 2V unter VDD liegen muß und niemals 
die gleiche Spannung sein darf, kommt in OUT1 (und man erzeugt sie eher 
nicht mit einem LM317, so was ist ein Spannungsregler und keine 
Referenzspannungsquelle, aber der AVR könnte an ARef eine fertige 
Referenzspannung liefern die man mit einem Spannungsfolger aus dem 
übrigen OpAmp des TS912 puffern könnte), die Ausgangsspannung 
(1..255/tel von VRef) ist dann an REF abzuholen, wenn man den AD7524 nur 
mit einer Versorgungsspannung versorgen kann, und ein OpAmp reicht dann 
zum verstärken, aber es sollte ein Rail-To-Rail Typ wie TS912 sein um 
0-10V aus 0-10 erzeugen zu können, oder ein mit mindestens 12.5V 
versorgter LM324 um 10V erzeugen zu können.

Die ganzen Schaltregler/Linearregler Kombinationen sind auch sehr 
merkwürdig.

> 0,15mm

Alles mit 1mm und die 3A Leitungen mit 2.5mm ist wirklich nicht zu viel. 
Wichtig ist die Masseführung, denn gerade mit Relais auf der Platine 
sind Störungen vorprogrammiert wenn man da pfuscht. Daher würde ich auch 
keine 5V Relais nehmen.

von Michael H. (michael_h45)


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MaWin schrieb:
> Wieso ist euch seit hundert Jahren nicht beizubringen, daß man AREF
> besser nicht mit VCC verbindet ?
Oder dass vor ein Satzzeichen nie Leerzeichen gehören? =)

Ein guter Teil davon dürfte den Helden hier zu verdanken sein.
http://www.rn-wissen.de/index.php/Bild:Avrtutorial_grundschaltung_mega32.gif

von CW (Gast)


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Danke für die Kritik.

Au ja, die widerstände bei den OKs gegen gnd habe ich im eifer des 
gefechts vergessen.

Aref war stumpf angeschlossen, hast aber recht. wenn ich AVCC als ref 
haben möchte kann ich das auch einstellen ohne die beiden zu verbinden.

wenn ich keine 5,2V z-diode finde und statt dessen ein 5V nehme, 
verfälscht die mir mein messergebnis dann nicht in den oberen regionen?

die schalt-/linearregler kombos habe ich gewählt um das gröbste ohne 
große verluste und mit möglichst wenig wärme runter zu regeln. die 
darauffolgenden linearregler benutze ich um den wert genau einstellen zu 
können.


bei der beschaltung des ADC war ich mir ohnehin unsicher, da muss ich 
mich wohl nochmal etwas intensiver mit auseinander setzen.
da verstehe ich aber auch nicht die schlatung die du verlinkt hast..
da sind die 7524 ausgänge mit kondensator und diode verbunden und gehen 
dann über einen widerstand an die versorgungsspannung, welche von einem 
linearregler kommt... ich sehe da nicht wo die erzeugte spannung hin 
gehen soll...

der ad7524 war mit dem ad544 eigentlich nach datenblatt angeschlossen, 
ich wusste nur nicht welche versorgungsspannung der ad544 bekommen soll 
und wie ich die ausgegebene 0 bis -10V möglichst verlustfrei zu 0 bis 
10V mache.
wie gesagt da erschlägt einen ungeübten die masse an bauteilen 
regelrecht um da auf anhieb ruck zug zu wissen welchen oamp man nimmt 
und wie man ihn anschliesst.


was würdest du denn als relais vorschlagen, womit ich 24VDC/3A ohne 
großen schaltungsaufwand mit 5V steuern kann?
kann ich das dann ganz simpel mit freilaufdiode, transistor und 
vorwiederstand beschalten?



lg

von Klaus D. (kolisson)


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Also Also   ...

der Schaltplan ist selbst in Vergrösserung unscharft und nicht lestbar.
... und wer in Gottes namen benötigt einen LM307.
Wir leben doch schon fast im Jahre 2020.

Merkwürdig sowas .

k.

von michael_h45 (Gast)


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Klaus De lisson schrieb:
> der Schaltplan ist selbst in Vergrösserung unscharft und nicht lestbar.
Der Schaltplan ist ein pdf. Winzig ist nur das Vorschau-Bildchen

von CW (Gast)


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und ja zum 3. mal... mit den vielen auswahlmöglichkeiten komme ich noch 
nicht so klar. da hilft mir die bemerkung, dass ich in der steinzeit 
lebe 1. überhauptnicht solange du keinen anderen vorschlag machst und 2. 
hat der früher vermutlich funktioniert und funktioniert immernoch...

von Klaus D. (kolisson)


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michael_h45 schrieb:
> Klaus De lisson schrieb:
>> der Schaltplan ist selbst in Vergrösserung unscharft und nicht lestbar.
> Der Schaltplan ist ein pdf. Winzig ist nur das Vorschau-Bildchen

Upps... das gebe ich zu. da bin ich doch glatt auf dem Preview gelandet.

CW schrieb:
> und ja zum 3. mal... mit den vielen auswahlmöglichkeiten komme ich noch
> nicht so klar. da hilft mir die bemerkung, dass ich in der steinzeit
> lebe 1. überhauptnicht solange du keinen anderen vorschlag machst und 2.
> hat der früher vermutlich funktioniert und funktioniert immernoch...

Mr. CW ...
ich habe mir dein Gemecker zu Herzen genommen und nochmals ganz genau 
deinen
ersten Post durchgelesen.
Leider sehe ich nirgendwo eine Spannungsquelle mit (minus - ) 10V.
Daher ist mir unklar vo die -10V herkommen sollen.
Zudem gibt es in deinem Schaltplan auch nicht den im text erwähnten 
AD544.
.. zudem sieht das alles sehr kompliziert aus.

Ich glaube fast du musst deine Fragestellung mal überdenken.

Gruss Klaus

von CW (Gast)


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Tut mir Leid, dass sollte kein Gemecker sein. Nur freut man sich immer 
begrenzt über einen 3-Zeiler der dann auch noch nicht sonderlich 
konstruktiv ist ;)

Das du keine -10V Spannungsquelle siehst liegt daran, dass ich keine 
habe.

Ich bekomme bei Anschluss des AD7524 mit dem darauf folgenden Opamp(das 
ist der AD544, das Bauteil habe ich selber erstellt weil es in Eagle 
nicht geführt war) 0 bis -10V für einen digitalen Wert von 0 bis 255.
Das ist ganz stumpf wie im Datenblatt des AD7524 angeschlossen.
Seite 5 Unipolar Binary Operation.
Da ich als Referenzspannung 10V gebe, sollten dort 0 bis -10V erzeugt 
werden.
Ich war mit beim AD544 nur nicht sicher welche Versorgungsspannung der 
braucht. Wenn ich mir das so anschaue sind es 15V die er braucht. Dann 
muss ich schauen ob ich mir die vorher auch von der 24V 
Versorgungsspannung abzweige.
Kann ich dann einfach einen Spannungsteiler nehmen und die 15V von den 
24V abführen?
Oder sollte ich da besser wieder einen Schaltregeler/Linearregler für 
nehmen?

lG

von Michael H. (michael_h45)


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Also... man fasse zusammen:
1. du zeichnetst irgendeinen Schaltplan ab, von dem du keine Ahnung 
hast, was er wirklich tut.
2. du erstellst ein Layout, ohne dich auch nur irgendwie vorher darüber 
zu informieren, wie man das denn überhaupt angeht.
3. du bist zu faul, in Datenblätter zu Bauteilen nachzusehen, welche 
Gehäuseform für dich passend ist.
4. du bist nicht in der lage, auch nur passende Vorschläge für 
Ersatztypen zu finden.

Sollte eine Firma, die sich eine Eagle-Lizenz leisten kann, nicht auch 
Leute leisten können, die für das Programm oder Aufgabengebiet geeignet 
sind?

Und wieso postest du hier zwei mal und kopierst dann auch noch 
Antworten, anstatt vielleicht auf den anderen Thread zu verweisen?

Und was willst du mit einem Tipp für ein Relais?! Davon bist du noch 
meilenweit weg...

von Michael H. (michael_h45)


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CW schrieb:
> ja der ad544 mag alt sein...willst du mir damit sagen, dass alte
> produkte nicht funktionieren?

lol, nein. du sagst doch, dass du den nicht zu kaufen findest... und ich 
hab dir den grund genannt.
ganz davon abgesehen, ist es natürlich auch nicht gerade schlau, teile 
zu verbauen, die schon seit generationen in funktion überholt sind.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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MaWin schrieb:
> Wieso ist euch seit hundert Jahren nicht beizubringen, daß man AREF
> besser nicht mit VCC verbindet ?

Es ist viel produktiver, an AREF einen C gegen Masse anzuschliessen, 
vllt. so 22n-100n. Damit wird AREF nämlich gesiebt.
Und wenn der ADC benutzt wird, ist auch auch gar nicht schlecht, AVcc 
über ein LC Glied abzusieben, um Peaks auf der MC Versorgung zu filtern. 
Eine kleine 100uH-220uH Drossel und ein 100n C.

von CW (Gast)


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1. Ja wenn im Datenblatt eines Bauteils (ja ich lese Datenblätter und 
kann schon nicht mehr zählen wieviele) steht eine Anwendung die ich 
übernheme und nicht hinterfrage.
Nenn es Faulheit, aber wie du schon gemerkt hast habe ich noch eine 
Menge anderer Sachen die ich nicht ganz verstehe und deswegen ist es 
glaube ich kein verbrechen wenn man
dann eine im Datenblatt vorgegeben Schaltung übernimmt ohne sie von 
vorne bis hinten auf zu arbeiten.

2. Ja ich erstelle ein Layout und habe es vorher noch nicht gemacht. Ich 
habe mir dazu sachen durchgelesen und Tutorials angeschaut.
Wenn du eine Idee hast wie man es besser lernt, lasse ich mich gerne 
eines besseren belehren als es mit learning by trying zu versuchen.

3./4.Nein. Ich habe in der letzten Zeit sehr viele Datenblätter gelesen. 
Ich komme bei den vielen mir oft Unbekannten nur leider sehr langsam 
hinterher und kann bei manchen Bauteilen
die Unterschiede nicht erkennen oder sehe Unterschiede weiss aber nicht 
inwiefern die mir weiter helfen.



Ich habe mich für das Projekt bei der Firma gemeldet weil ich gehofft 
habe viele neue Sachen zu LERNEN!
Leider habe ich erst im Nachinein herrausgefunden, dass ich mir das 
alles selber aneignen muss weil hier keiner Plan davon hat, was auch der 
Grund ist warum sie es nicht selber gemacht haben.
Es mag nervig für dich erscheinen wenn ich versuche mit meinem 
begrenztem Wissen so etwas umzusetzen.
Aber ich sitze hier und muss mir das irgendwie aneignen, ohne dass sich 
jmd die Zeit nimmt und mir das vernünftig erklärt oder mich dabei 
begleitet.
Ich erwarte ja nichtmals, dass das jmd macht. Ich bin ja schon für Links 
dankbar auf denen einzelnde Sachen mal vernünftig erklärt sind.
Ich möchte nicht rum jammern, aber für jmd der es schon kann ist es 
einfach drauf rum zu hacken.


Und ich habe es in 2 verschiede Foren gepackt weil ich zu 2 
verschiedenen Themen Fragen hatte.

lG

von Klaus D. (kolisson)


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am Besten du schreibst einfach was insgesamt gemacht werden soll
statt mit nicht vorhandenen oder obsoleten Bauteilen zu operieren
für die es nichtmals die Betriebspannung gibt.

Sorry.
Klaus

von CW (Gast)


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Bei den 2 Sachen die noch gemacht werden müssen möchte ich folgendes 
machen:

1.
Ein 0-10VDC mit 8 Bits vom µC ausgeben.

Ein R2R Netzwerk dafür ist wohl zu ungenau.
Also habe ich einen DAC gesucht.
Mit PWN kenne ich mich nicht aus, also möchte ich es mit den 8 Pins 
machen.


2.
Mit den Relais möchte ich extern etwas an oder aus schalten.
Fürs Schalten möchte ich auch ganz einfach µC Pins benutzen.
Dafür sollen 15-24VDC bei max 50mA zur verfügung gestellt werden.

Danke.

von Michael H. (michael_h45)


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Okay, ich hab mich scheinbar in dir getäuscht! Entschuldige bitte.

Zur Sache:
Was soll die Schaltung denn im großen und ganzen denn machen, wenn sie 
fertig ist?
Ich nehme mal an, sie soll ein paar Eingänge galvanisch getrennt 
abfragen, ein paar ADC-Kanäle auslesen und ein paar Relais schalten. Ist 
das alles?
Klingt nach hässlicher 24V-Industrie-Umgebung...

Controller: nimm den atmega1284 - ist neuer und hat ein paar vielleicht 
nützliche zusätzliche Features.

Schaltregler: Nimm lieber was neueres... du brauchst ja kaum Strom und 
sparst obendrein Platz und Geld. Ein LT1933 kommt mir da in den Sinn. 
Beispiele: 5V/3V3 DC/DC-Wandlerboards

Optokoppler-Eingänge:
Sicherer und universeller sind Konstantstromquellen für die LEDs im 
Koppler. Aus dem verlinken Artikel kannst du einfach diese Variante 
nehmen: [[Konstantstromquelle#Konstantstromquelle mit bipolaren 
Transistoren]]. Strom stellst du auf ~1mA ein - das reicht. Anstatt Vcc 
im Plan schließt du einfach den Eingang an. Transistoren: BC817. Damit 
kannst du am Eingang alles zwischen ca 2,5 und 40V ab.
Wenn du mit den Kopplern gegen Masse schaltest, kannst du die im AVR 
integrierten Pull-Ups benutzen und braucht keine extra-Bauteile.

Spannungsversorgung: Wenn du was moderneres als den 7805 nimmst, kommst 
du mit weniger als 0,5V Spannungsabfall über dem Linearregler klar und 
musst den nicht mehr kühlen. LM(LT/PM/VT...) 1117 zum Beispiel ist ein 
brauchbarer Regler.

ADC-Kanäle: Anstatt der Z-Dioden, die dir dein Signal massiv 
verfälschen, nimm lieber Schottky-Dioden wie die BAT54S in Sperrichtung 
vom Eingang jeweils richtung Versorgungsspannung und Masse.
http://hades.mech.northwestern.edu/images/f/f4/Diode_voltage_clamp.gif

DAC: Mit einem Rail2Rail-DAC wie dem LTC1451, kriegst weit mehr 
Performance für weniger Geld, Pins und Aufwand. Ein Leistungs-Opamp wie 
den LM7341 dann als Verstärker und Ausgangsstufe dahinter und du bist 
gerüstet...
Referenz: ein LM317 taugt da nichts, weil der eine Mindestlast braucht 
und einen grausigen Temperaturgang hat. Für 12 zu 10V taugt er außerdem 
nicht, weil ihm 2V zum Regeln nicht reichen. Aber das fällt mit dem 
neuen DAC sowieso weg.

Relais: Nimm irlml2502 als Fets und schalt die Teile mit einem 
Serien-Widerstand direkt von 24V weg. In Serie zur Freilaufdiode 
schaltest du eine 9,1V Z-Diode, um EMI zu begrenzen.
Was hängt da als Last dran? Ist vielleicht ein Snubber sinnvoll?

Was machen JP1 und J1? Auch hier: wenn du nach Masse schaltest, kannst 
du die internen Pullups benutzen.


Und dann brauchst du UNBEDINGT eine Schnittstelle und mindestens 2 LEDs 
zum Debuggen. Die UART bietet sich an. Ein USB-Seriell-Wandler wie der 
FT232R als Bestückoption nimmt dabei kaum Platz weg.

von MaWin (Gast)


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> Das du keine -10V Spannungsquelle siehst liegt daran, dass ich keine
> habe.
> Ich bekomme bei Anschluss des AD7524 mit dem darauf folgenden Opamp(das
> ist der AD544, das Bauteil habe ich selber erstellt weil es in Eagle
> nicht geführt war) 0 bis -10V für einen digitalen Wert von 0 bis 255.

Du bekommst keine -10V raus, wenn du keine -10V (besser -15V) 
reinsteckst, so einfach ist das.

Du kannst nicht erwarten, einfach eine Schaltung aus dem Datenblatt 
abzuzeichnen, und dann alles weglassen was du nicht hadt, und erwarten 
daß es immer nocvh geht.

> da sind die 7524 ausgänge mit kondensator und diode verbunden und gehen
> dann über einen widerstand an die versorgungsspannung, welche von einem
> linearregler kommt... ich sehe da nicht wo die erzeugte spannung hin
> gehen soll...

Die kommt aus REF raus.
Im single supple Modus mit nur einer positiven Versorgungsspannung muß 
man den 7524 eben verkehrtherum betreiben, in die Ausgänge OUT1 geht die 
per Kondensator gesiebte Spannung einer Referenzdiode hinein, aus REF 
kommt die geteilte Spannung raus. Es gibt eine AppNote dazu.

von CW (Gast)


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Puh, das ist viel Informationen die ich alle erst einmal abarbeiten 
werde.

Vielen lieben Dank dafür.


Zu deiner grundsätzlichen Frage:

Ich bekomme von einer SPS 6 Eingänge (24VDC,1A).
Diese interpretiere ich als einen binären Code.
Abhängig von dem Wert den mir die SPS übermittelt
muss ich 0-10V ausgeben für einen Regulatorwert.
Ebenfalls sollen 3 Ventile geschlossen oder geöffnet werden (Die Relais 
sollten das machen).
TD1-4 sind Spannungen von 0-10V die Werte liefern die zum Überprüfen 
verschiedener Bereiche dienen.
Die Rückgabe eines 0-10V Signals vom Regulator ist ein Monitorsignal und 
dient auch der Überprüfung.
Regulator, TD1-4 und die Ventile laufen glücklicherweise alle auf 24VDC.

Eigentlich wollte ich eine SPS Leitung als Versorgungsleitung für alles 
verwenden(So kann das SPS-Signal die komplette Schaltung mit allem was 
dazu gehört an und aus schalten), da ich davon aber nicht genug Power 
bekomme um alles zu betreiben habe ich ein externes Netzgerät vorgesehen 
welches die externen Geräte versorgen soll.
Programmieren wollte ich das ganze per ISP mit dem AVRISP mkll.
Von den beiden anderen Klemmleisten mal abgesehen(die habe ich nur 
angebracht umd alle Pins abzuföhren, wenn später irgendwer nochmal was 
hinzufügen möchte), ist die letzte Klemmleiste für den Anschluss eines 
16x2 LCD, die aktuelle Messwerte anzeigen soll.
An die Jumper möchte ich Schalter anschliessen um z.B. die LCD Anzeige 
zu ändern.



lG

von Klaus D. (kolisson)


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hmmmmm ,
wenn ich das jetzt richtig verstehe bekommst du 6 bit über dein SPS.
eines dieser 6 bit lässt du weg damit du daraus die Betriebsspannung 
generierst.
Dann fügst du einem Mega128 die verbleibenden 5 Bit zu um diese
dann wiederum als 8 Bit auszugeben .

Ich finde das merkwürdig.  ... oder ich verstehe es immer noch nicht.

Klaus

von Klaus D. (kolisson)


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Ich finde das mitlerweile sowas von abstrus dass es interessant sein 
könnte.
Wenn du dich normal hier anmeldest biete ich dir ein Beratungsgespräch
über Skype an.
Dazu musst du dich halt anmelden und mir per PN deine Skypeadresse
zusenden.

gruss K.

ps.:
deine Optokoppler funtionieren so auch nicht.
Vielleicht ist es doch nur ein geheimnissvoller Troll.


@Mawin
Diese Aussage von dir fand ich köstlich:
"" Du kannst nicht erwarten, einfach eine Schaltung aus dem Datenblatt
abzuzeichnen, und dann alles weglassen was du nicht hast, und erwarten
daß es immer noch geht.""

von CW (Gast)


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ADC:
Kann ich die Schottky Diode dann so verschalten und den Widerstand des 
Spannungsteiler auch als Vorwiderstand benutzen?


Schaltregler/Linearregler:
Dein Schaltregler Artikel liest sich sehr einfach.
Das wäre wieder so eine Sache die man blind übernehmen kann.

Da habe ich aber noch eine Verständnisfrage:
Wenn ich das richitg verstehe nehme ich Schaltregler um möglichst 
effizient(meistens um die 80%) Spannung runter zu regeln.
Das ganze passiert durch einen Stromfluss auf eine Induktivität, der 
Strom wird unterbrochen und die Induktivität entläd sich.
Das ganze passiert dann so schnell, dass mehr oder weniger konstant eine 
geringere Spannung ausgegeben wird.


Den Spannunsgregler verstehe ich mehr als eine sich selbst regulierende 
Waage, wo ein Transistor bei zu hoher Spannung schaltet und Verluste 
entstehen, die wesentlich mehr wärme erzeugen.
Bei wesentlich größerer Eingansspannung wird also erheblich mehr Hitze 
erzeugt und man hat immer Verluste wegen dem Basistrom des Transistors.


Daher macht es in meinen Augen doch Sinn mit einem Schaltregler das 
Meiste der Spannung runter zu regeln und dann mit einem Linearregler zu 
präzisieren.
Wenn man direkt von Schaltregler an VCC des µC oder an Aref geht, hat 
man doch die Schwankungen des Laden und Entladens der Spule mit drin, 
oder etwa nicht?



Oder meintest du das lediglich als Ersatz für die von mir verbaute 
Variante?
Und anschliessend statt dem 7805, den von dir vorgeschlagenen 1117 ?



Optos:
Ich dachte ich kann den Strom mit der davor geschalteten LED ausreichend 
begrenzen.
Der Widerstand davor sollte ausreichend Spannung nehmen und die LED 
zeigt mir noch ab welche Leitungen gerade belegt sind.
Und den Rest macht dann die LED im Opto, bzw. bei zu viel Strom soll die 
parallel geschaltete Diode abhilfe schaffen.
Die spannung verabschiedet sich da ja ohnehin geen Erde.

Bei der obrigen Schaltung habe ich schon verbessert, dass beim Ausgang 
noch ein Widerstand gegen Gnd anliegt um Low zu definieren.


Verbrate ich mit der Transitorschaltung nicht wieder massig an Hitze?
Wenn ich es richtig verstanden habe kommt das linke VCC an die 24V und 
die rechten Pins kommen an den OK wo ich dann nochmal 5 VCC anlege?


DAC:
Puh, der hat ja schon 12 Bit.
Und wie ich den mit Clock etc. ansteuer weiss ich leider überhaupt 
nicht.
Daher hatte ich mir einen gesucht den ich direkt mit 8 Pins verbinden 
kann (R2R like).
Hast du da vll. einen im Kopf den ich so ansteuern kann?
Wie du weisst habe ich genug Baustellen, dass ich wenn es geht mich 
gerne davor drücke mir noch eine zu bauen ;)


Relais:
Die Last übersteigt keine 2W.
Da hängen simple An-/Ausventile dran. Die werden auch nicht in besonders 
hoher Frequenz angesteuert. Die wechseln höchsten 2 mal die Minute den 
Zustand.
Das sollte also kein Problem sein.
Wenn ich das Datenblatt des irlml2502 richtig verstehe, kann der nur 20V 
und 1,25 W (bei geringer temp) schalten ?!
Und der Unterschied zwischen Gate(was ich als ansteuerung durch den µC 
ausgemacht habe) und source ist zwischen +-12V (Sind bei mir aber mit 5V 
vom µC und 20V vom Netzteil immernoch ein delta von 15V)
Ich habe gerade mal mit 20V gerechnet weil das Ventil theoretisch schon 
ab 15V schalten sollte.

Lese ich das Datenblatt falsch, habe ich dir die Info verschiwegen was 
genau da durch soll, oder habe ich dein Set-up nicht durchschaut und es 
geht damit trotz der genannten Werte?


Schnittstelle:
Ich habe den Anschluss für ISP vorgesehen. Damit sollte ich meines 
wissens nach auch debuggen können.
Sollte ich an die ISP Stellen noch LEDs setzen?


lG

von CW (Gast)


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Das Beratungsgespräch nehme ich mehr als dankend an!!!


Der Regulator kann 0-150 psi regulieren.
Also möchte ich in der lage sein alle zustände ansteuern zu können 
(deswegen 8Bit DAC)
Ja die 5 Bit Input reichen weil wir keine feinen Schritte haben.
Vom Prinzip her hast du Recht wenn ich dann auch einen geringer 
auflösenden DAC nehmen würde.
AAAber... wenn mir die PLC mit 5Bit 32 verschiedene Zustände ausgeben 
kann, dann ist es Sache der Programmierung des µC wie ich die 
interpretiere.
So kann ich z.B. nur 4 Bearbeitungsschritte haben, also nur 4 
verschiedene Werte. Wenn diese 4 Sollwerte aber zwischen der Auflösung 
von z.B. 4Bit liegen brauche ich eine genauere Auflösung.
Beispiel 4 Bit:
0 = 0psi
16 = 150psi
Jetzt soll mein erster Bearbeitungsschirtt 4psi sein. Funktionier nicht 
;)

Ich glaube es ist etwas doof erklärt, aber glaub mir es macht Sinn ;)
Und wenn wir später die vorgegebenen PLC Werte ändern möchten, dann 
schliess ich einfach meine ISP Schnittstellle an den µC an und ändere 
für z.B. den PLC Input 16, den RegulatorOutput auf 123.

von Klaus D. (kolisson)


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Also CW,
habe deine PM erhalten und wir werden morgen Nachmittag mal die Knoten
besprechen.
Ich finde es interessant und lustig.

Du weisst ja hoffentlich :"Erst grübeln .. dann Dübeln"

Gruss Klaus

von CW (Gast)


Angehängte Dateien:

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So, dank der Hilfe von Klaus bin ich schon ein gutes Stück weiter 
gekommen.
DAC stumpf durch ein R2R Netzwerk ersetzt, auch wenn ich dabei 2 Bit 
Genauigkeit oder so verliere.
Die ADC Eingänge sollten jetzt gut sein.
Die Relais hoffentlich auch.
Wobei ich bei der Snubberdimensionierung unsicher bin.
Speziell welchen Kondensator (Ich habe einen MKT genommen).


Wenn in der Schaltung an sich keine Fehler mehr sind (Hoffentlich!!!)

Habe ich im Moment ein paar Probleme bei der Auswahl der Komponenten.
Ich gebe das Board zur Produktion an eine Firma.
Die erwarten zu jedem Bauteil einen Hersteller mit Artikelnummer.
Also muss ich mich da auch festlegen.

Kann ich bei R17/18 einen Standartwiderstand 1/4 W nehmen?

Bei den ELKOS kein SMD sonder Löcher, dann ist es nicht so schlimm wenn 
ich das Package zum verwendeten Bauteil bei Eagle nicht genau finde...
Kann ich da bei z.B. auch auf 22µF gehen?

Bei den Widerständen für die ADC Eingänge  2W 5% Widerstände?
Wenn da 10V mit 25mA rein kommen bin ich ja sonst schon bei 1/4 W.


Wenn ich mich beim CNY17 festlegen möchte, verstehe ich die Unterschiede 
bei Reichelt nicht.

Bei den LEDs kann ich auch einfach 5mm rote Steck LEDs nehmen anstatt 
SMD.
Da Unterscheiden sich die Masse bei verschiedene LEDs nämlich auch...



lG

von Klaus D. (kolisson)


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Da ja hier offenbar keiner antworten mag möchte ich gern ein paar Worte
dazu loswerden.
Tatsächlich war der Grundansatz von Autor: CW (Gast) im Eingangspost
vom Datum: 30.06.2012 00:30 etwas konfus.

gestern habe ich dann mit dem Herren CW 1,5 Stunden lang geskyped und 
wir
sind die Sache mal gründlich durchgegangen. das Ergebnis ist der nun
gepostete Schaltplan. Da ich mir nicht anmaße alles zu wissen hatte ich
ihm empfohlen den neunen plan hier nochmal zu posten, das viele Augen
mehr sehen als unsere 4 Stück.
es wäre schön, wenn sich hier noch einer mal die Mühe macht die Sache
nochmals durchzusehen.
Im Prinzip geht es darum, etwa im Sekundentakt die Digitaleingänge
auf der linken Seite auszuwerten. Ebenfalls im sekundentakt werden dann 
die
Analogspannungen  auf ADC 3 bis 7 ausgewertet.

Als Ausgangssignal dient dann das R2R Netzwerk und der nachgeschaltete
OPV (das ist auf meinem Mist gewachsen) da dadurch der DAC wegfällt
und dadurch auch die Frage nach den -10V.
Der Lm 358 wird dann durch einen LM7812 oder Lm 7815 gespeist werden,
der widerum aus den 24V versorgt wird.

Am Ausgang des Lm358 wird dann eine Spannung von 0 bis 10V verfügbar 
sein.

ich hoffe, ihr habt Lust dem herrn CW noch etwas zu helfen um meine 
Fehler wieder auszumerzen.

ich kann nur sagen, dass ein sehr netter Mensch im Alter von 22J ist,
der eine gute Auffassungsgabe hat und defacto nicht Lernresistent 
erscheint.

Ich hoffe, dass meine Meinung darüber etwas mehr Schwung in diesen
Beitrag bring.

Liebe Grüsse
klaus de Lisson

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Schade, das der Plan so schlecht zu erkennen ist. Ich schicke meine 
Eagle Pläne deswegen immer noch mal durch Irfanview, 2-3 Runden 
'Sharpen', dann kann man sie im Netz besser lesen. Siehe Anhang.
Ich bin ein Fan von R2R DACs, aber es gibt viele hier, die das für so 
was von hinterm Mond halten...
Am AusgangsOpamp des R2R würde ich evtl. noch einen kleinen Tiefpass 
(Frequenzkomp.) machen, mit einem C über der Gegenkopplung (4k7?, 47k?), 
damit etwaiges MC Gepiepse nicht so aus dem DAC Ausgang kommt. Am OPAmp 
Ausgang zum ext. Verbinder evtl. noch einen R, damit er kurzschlussfest 
wird.
Ich nehme mal an, das auch überall Abblock-Cs dran sind?
Sonst sieht das doch sehr gut und robust aus. Schöne Eingangsnetzwerke 
habt ihr da gemacht :-)

von Klaus D. (kolisson)


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Matthias Sch. schrieb:
> Schade, das der Plan so schlecht zu erkennen ist.

Da hast du den gleichen Fehler gemacht auf den ich anfangs auch
reingefallen bin. Du musst das PDF öffen und nicht die Vorschau.

der Tiefpass sollte wohl nicht nötig sein, da da nichts piepsen wird.
Es ist nur ein Signal für ein Stellglied.

Gruss Klaus

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Klaus De lisson schrieb:
> Da hast du den gleichen Fehler gemacht auf den ich anfangs auch
> reingefallen bin. Du musst das PDF öffen und nicht die Vorschau.

Ach! Vor kopf klatsch Ich Dummi!

Klaus De lisson schrieb:
> da da nichts piepsen wird.
Ich meine auch nicht wöertlich piepsen, sondern die unvermeidlichen 
Störungen aus dem MC. Aber wenn ihr meint, das das nicht passiert, um so 
besser. Die harten Sprünge beim Schreiben eines anderen DAC Wertes 
machen euch (bzw. dem Stellglied) nichts aus?

von Klaus D. (kolisson)


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Matthias Sch. schrieb:
> Ich meine auch nicht wöertlich piepsen, sondern die unvermeidlichen
> Störungen aus dem MC. Aber wenn ihr meint, das das nicht passiert, um so
> besser. Die harten Sprünge beim Schreiben eines anderen DAC Wertes
> machen euch (bzw. dem Stellglied) nichts aus?

Hallo Matthias Sch.,
ich sage jetzt mal, dass ich nicht der Autor CW bin und das weis
was wir besprochen hatten. Am besten ist nun wohl dass ich mich 
zurückziehe
bevor ich falsche Dinge behaupte. Ich finde es gut, dass du dich 
dareinhängst
und die weitere Tipps gibst.

Autor CW ist wohl erst gegen 16.00h wieder aktiv wegen einer anderen 
Zeitzone.

Ich will da nichts stören.

Gruss Klaus

ps.:
wenn Tiefpass gut ist könnte man ja glatt den Impedanzwandler am Ausgang
dazu verwenden.

von BJH (Gast)


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Ein paar Anmerkungen:

- zum Zeichnen von elektrischen Verbindungen im Schaltplan immer "Net" 
und niemals "Wire" benutzen. Zum einen hat man dann immer gleich breite 
Verbindungen (die unterschiedlichen Breiten  finde ich extrem störend), 
und zum anderen werden dann beim Verbinden von Leitungen automatisch die 
Junctions eingefügt (fehlt z.B. bei R40/Q1). Insb. bei TD1-4 und den 
nachfolgenden Bauteilen ist überhaupt nicht ersichtlich, was da wie 
verbunden sein soll. An jede Verbindung gehört eine Junction.

- teile den Schaltplan auf mehrere Seiten auf: eine Schaltplanseite für 
die Optokoppler, eine für die Relais, eine für das DAC-Netzwerk, das 
erhöht die Übersicht. Seitenübergreifende Signale dann entsprechend 
kommentieren (wo gehen die hin?) Aktuell wirkt das alles ziemlich 
zusammengequetscht. Einzelne Schaltungsteile sind dann auch einfacher 
wiederverwendbar.

- Die Supply-Symbole solltest du einheitlich überall so anordnen wie bei 
den Optokopplern: 5V nach oben, GND nach unten

- Wenn das ganze in nem Jahr noch jemand verstehen soll, gehört auf 
Schaltplanseite 1 ein Blockschaltbild. Kommentare auf den einzelnen 
Schaltplanseiten solltest du ebenfalls großzügig einfügen: Welcher 
externe Steckverbinder geht wohin? Was für ein Signal kommt da an? Was 
tut welcher Schaltungsteil überhaupt?

- Sämtliche Texte/Bauteilbezeichner im Schaltplan sollten lesbar sein 
(keine Überlappungen wie bei  LCD16X2)

- Netzen sollte man Namen geben und die Labels dazu auch großzügig im 
Schaltplan verwenden

- Stecker X1 (neben dem  ISP) ist garnicht belegt?

- beim LM358 fehlt die Versorgung?

- Am Eingang der Versorgungsspannung würde ich wenigstens noch eine 
Verpolschutzdiode vorsehen. Je nachdem, wie die Versorgungsspannung und 
die Umgebung aussieht, sind auch noch Schutz- und Filterelemente 
sinnvoll (Varistor, LC-Tiefpass, stromkomp. Drossel, etc.)

- Beim Stecker "PLC" fehlt die Bezugsmasse für die Signale. Diese gehört 
dann anstatt "GND" an Pin 2 der Optokoppler, wenn die nicht nur als 
Pegelwandler sondern auch zur galvanischen Trennung dienen sollen...

- Debuggen über den ISP-Stecker geht beim Mega128 nicht. Dafür braucht 
man JTAG (die Pins konkurrieren mit ADC4-7). Modernere ATMegas bieten 
für sowas One-Wire-Debug...

von CW (Gast)


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Wie auf Bestellung. 16 Uhr ;)

Die Sprünge und das "gepiepse" (Woher kommt das genau?) sollten für den 
Ausgang kein Problem darstellen. Im Zweifelsfall könnte man es in der 
Software realisieren den DAC Wert langsam und nicht sprunghaft zu 
erhöhen(Meine Anwendung erfordert keine große Geschwindigkeit).
Wenn ich noch einen Widerstand an den DAC hänge fällt darüber nicht 
Spannung ab und ich kann meine vollen 10V nicht mehr erreichen?

Wenn der LM358 noch eine Versorgungsspannung braucht ?
Wo schliesse ich die an? Ich sehe da weder im Schematic, noch im Board 
frei Pins für?!

Abblock-Cs sind meine Entkopplungskondensatoren?

Snubber und die angedachten Bauteilefragen oben gehen also auch in 
Ordnung?

lG

von BJH (Gast)


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CW schrieb:
> Wenn der LM358 noch eine Versorgungsspannung braucht ?
> Wo schliesse ich die an? Ich sehe da weder im Schematic, noch im Board
> frei Pins für?!

Bearbeiten/Invoke...
Eagle verbindet den automatisch (an 5v?), wenn man den Teil nicht selber 
platziert. Aber da du eine Ausgangsspannung von 0..10V haben willst, 
benötigst du für den eine eigene Versorgungsspannung >10V. Einen 
Kondensator sollte man an der Stelle auch noch spendieren.

von BJH (Gast)


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Werkzeuge/"Schaltplan prüfen (ERC)" hast du übrigens mal ausgeführt? Das 
sollte solche Fehler eigentlich finden. Alle dort aufgeführten Warnungen 
und Fehler sind normalerweise berechtigt und sollten beseitigt werden.

von CW (Gast)


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Ja, habe ich ;)
Daher war die Frage oben auch schon mit drin ;)
Ja die 12V schaufel ich mir mit einem 7812 auch aus den 24V :)
Ist noch nicht im Schaltplan weil ich das mit dem OPV Anschluss noch 
nicht wusste. Ich wechsle gleich mal den Rechner und versuche mich 
daran.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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CW schrieb:
> das "gepiepse" (Woher kommt das genau?)

In einem MC sind recht viele digitale CMOS Baugruppen. (C)MOS-FETs (und 
ein AVR ist voll damit) haben die Eigenart, das während des Schalten 
kurz mal ein merklicher Strom fliesst, je schneller die FETs schalten, 
umso mehr Strom fliesst da. Das ist übrigens auch der Grund, warum ein 
langsam getakteter Chip weniger Strom zieht als ein schneller. Dieses 
Umladen bewirkt Spannungsspitzen auf der Betriebsspannung. Je mehr Strom 
diese liefern kan, umso kleiner werden die Spitzen und genau dafür sind 
die Abblock-Cs, die diesen Strom kurz mal liefern.
Da ein R2R Netzwerk direkt von der Betriebsspannung des MC seine 
Referenz bezieht, ist es nun möglich, das Störspitzen ganz leicht auf 
dem DAC Ausgang liegen,die man gut wegfiltern kann, wenn man, wie ich 
und Klaus schon sagten, den ersten OpAmp mit einen Tiefpass 
auszustatten, der besteht hier aus einem C über der Gegenkopplung.
Aus dem gleichen Grund ist es auch immer gut, AREF mit einem C 
abzublocken, wenn der ADC benutzt wird und AVcc über eine Drossel und 
einen C nochmal extra zu sieben.

von CW (Gast)


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So hab alles mal ein wenig aufgearbeitet.

Der Hinweis mit Net anstelle von Wire war hilfreich, das kannte ich 
bisher noch
nicht und du hast recht es ersparrt
die Junctions später setzen zu müssen und die vergessenen erst bei ERC 
korrigieren.


Ich habe den Schaltplan jetzt mal komplett umstrukturiert und mit 
Pfeilen und Pfaden benannt
 und verknüpft.
Finde ich persönlich nicht schlecht, aber wesentlich übersichtlicher ist 
es nicht geworden.
(Liegt vll daran, dass ich vorher genau wusste was wo ist und nicht 
suchen musste)


Hmm..das mit dem Debuggen ist sehr ärgerlich. ich dachte das geht auch 
über die ISP Schnittstelle.
Ja, 4 ADC Eingänge habe ich aber nicht mehr frei um da noch einen Jtag 
einzubauen.
Ist aufwändig, aber kann ich dann nicht debuggen indem ich nur Teile des 
Programms ausprobiere.
Im AVRStudio kann ich ja ohnehin debuggen ohne die Hardware, also sollte 
da doch eigentlich kein
großes Problem mehr draus werden ???

Verpolschutzdiode heisst einfach eine 1N4148 Diode beim Powerjack auf 
die 24V Leitung legen?

Ist die Dimensionierung des Gegenkopplungskondensators mit 100nF Keramik 
Kondensator ok, oder muss ich da auf was achten?
Was ich mir so durchgelesen habe verringert das meine Verstärkung(Was 
ich ja nicht will weil ich auch die vollen 10V brauche)



Ich bin dankbar für eure Hinweise  :)
Meine Fragen wo ich mir unsicher bin sind aber immernoch offen ;)



lG

von CW (Gast)


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Achja, so sieht der Schaltplan jetzt modularisiert aus.

Die Spannungsversorgung des OPamps war dank des Hinweises kein Problem.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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CW schrieb:
> Ist die Dimensionierung des Gegenkopplungskondensators mit 100nF Keramik
> Kondensator ok, oder muss ich da auf was achten?
> Was ich mir so durchgelesen habe verringert das meine Verstärkung(Was
> ich ja nicht will weil ich auch die vollen 10V brauche)

Nö, die Verstärkung wird davon nicht beeinflusst, das ganze bildet nur 
einen Tiefpass, der etwas weicher die Ausgangsspannung umschaltet 
(verrundet) und höherfrequente Störungen am R2R wegfiltert. 100n über 
dem 4k7 sollten für den Anfang passen, ich weiss aber nicht, wie hoch 
die maximale Ausgangsfrequenz des DAC werden soll. Soweit ich verstanden 
habe, sind das aber nur relativ langsame Änderungen.
Formeln gibt es hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Operationsverst%C3%A4rker

von CW (Gast)


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Ja, die Werte ändern sich ca alle 2 Minuten.

Die PLC hat natürlich auch eine Gnd leitung, die habe ich jetzt anstelle 
des Platinen gnd an die Optos angeschlossen.



Ich habe bei den Widerständen noch ein paar fragen.

Kann ich grundsätzlich bei allen verwendetn Widerständen 1/4 Watt 
nehmen?

Da habe ich bedenken bei den OK Eingängen weil da schon ja ein wenig 
Leistung drauf liegt.
Am Spannungsteiler vor dem ADC vll. lieber 2W 5% Widerstände benutzen?
Am Schalregler weiss ich auch nicht ob da 1/4W reichen.
Die Widerstände am Snubber ebenfalls vll 0606 damit die die Leistung 
auch vertragen ?
Irgendwo sonst noch?

Ich sollte das Board Monatag zur Produktion geben ;)


lG

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dann such schon mal den Taschenrechner:
P = U * I, wobei U die Spannung ist, die über dem R abfällt.
oder nach ersetzen von I:
P = U^2/R

Viel Spass beim Rechnen :-P

von CW (Gast)


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Wenn ich aber z.B. bei den 3.3k Ohm Widerständen vor den OKs mla die 
leistung durch gehe:
1A bei 3300 Ohm ergibt mit W=1^2*3300=3300 W Und ich kann mir kaum 
vorstelllen, dass 3300 Watt darüber abfallen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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CW schrieb:
> 1A bei 3300 Ohm

Um 1 Ampere durch 3300 Ohm zu schicken, bräuchtest du ja auch 3300 Volt. 
Du schickst aber viel weniger durch. Setze also in die 2te Formel U als 
die Spannung ein, die tatsächlich über dem Widerstand liegt.
Liegen da z.B. 3,3 Volt drüber, fliessen da gerade mal 1 mA.
Daraus ergeben sich:
3,3^2/3300 = 0,0033 Watt

von CW (Gast)


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Und ich habe mich schon gefragt was den ganzen tag so drückt. Ich hab 
das Brett dann mal vom Kopf genommen.

von BJH (Gast)


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CW schrieb:
> Verpolschutzdiode heisst einfach eine 1N4148 Diode beim Powerjack auf
> die 24V Leitung legen?

Ja, einfach in Reihe. 1N4148 könnte passen (200mA kontinuierlich), 
alternativ sonst eine Gleichrichterdiode 1-2A.

Am PLC-Stecker/Optokoppler fehlt noch immer die richtige Masse (s.o.)!

von CW (Gast)


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Habe jetzt bis auf die Diode (Hatte ich vergessen) alles drin...hoffe 
ich!

Bei der Diode könnte ich eine  1N54XX nehmen (3A), aber wird die nicht 
ziemlich heiss und ich verliere noch Spannung dadurch ?

Habs unerwarteterweise sogar irgendwie geschafft das auf 16x10 zu 
bekommen.


Sonst kann ich die Platine so in Auftrag geben?


Danke für die ganze Hilfe an alle beteiligten Personen :)

Ohne das Forum hier wäre ich sang- und klanglos untergegangen...

von CW (Gast)


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Beim Board rechts unten, dass sich die beiden Bottom Layer überschneiden 
habe ich schon verbessert ;)

von BJH (Gast)


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- R5 am Reset sieht im Schaltplan merkwürdig aus - ist der gebrückt?

- Zum Layout am Schaltregler gibts im Datenblatt ne Appnote (oder auch 
hier: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler 
), die sollte man beherzigen. Was für ne Spule soll das da am 
Schaltregler eigentlich sein?

- Abblockkondensatoren wie C3, C6 und C9 gehören direkt an den 
jeweiligen Pin, Bsp.: 
http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/14-Entkopplung

- insb. die Leitungen oben sitzen arg dicht am Platinenrand

- Masse+Versorgungsleitungen ruhig dicker ausführen, da ist ja genug 
Platz

- Die Snubber-Widerstände R1-0603,etc... warum SMD 0603 mit 100mW? Der 
Rest auf dem Board ist ja auch bedrahtet...

- Am Eingang des 7812 (sollte das nicht ein 7815 sein?) hängt ein 
16V-Kondensator an 24V...

von Michael H. (michael_h45)


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Vorneweg: bitte entschuldige die verspätete Antwort!

CW schrieb:
> Sonst kann ich die Platine so in Auftrag geben?
lieber nicht!


CW schrieb:
> ADC:
> Kann ich die Schottky Diode dann so verschalten und den Widerstand des
> Spannungsteiler auch als Vorwiderstand benutzen?
Ja, das passt so. 10k sind ein guter Wert.

> Schaltregler/Linearregler:
> Dein Schaltregler Artikel liest sich sehr einfach.
Ist er auch - der LT1933 ist ein genügsamer Zeitgenosse.

> Das ganze passiert durch einen Stromfluss auf eine Induktivität, der
> Strom wird unterbrochen und die Induktivität entläd sich.
Genau. Die Spule wird einer Seite geladen und entlädt sich durch den 
Verbraucher. Der Strom wird dabei so eingestellt, dass sich eine 
konstante Spannung ergibt (nicht umgekehrt!).
> Das ganze passiert dann so schnell, dass mehr oder weniger konstant eine
> geringere Spannung ausgegeben wird.
Konstant ist sie vor allem wegen dem Ausgangskondensator, der 
Lastsprünge abfängt, bis nachgeregelt wird.

> Den Spannunsgregler verstehe ich mehr als eine sich selbst regulierende
> Waage, wo ein Transistor bei zu hoher Spannung schaltet und Verluste
> entstehen, die wesentlich mehr wärme erzeugen.
Nicht so ganz.
Ein Linearregler hat einen Längs- (oder eben Linear-) Transistor, den du 
dir als geregelten Widerstand vorstellen kannst. Durch ihn fließt genau 
so viel Strom, dass die Ausgangsspannung konstant ist.
Er braucht eine wesentlich geringere Ausgangskapazität, weil die nur zum 
"Festhalten" der Spannung gebraucht wird, damit er regeln kann.

> Bei wesentlich größerer Eingansspannung wird also erheblich mehr Hitze
> erzeugt und man hat immer Verluste wegen dem Basistrom des Transistors.
Verlustleistung = Strom * Spannung. Strom durch den Regler, Spannung 
über dem Regler.

> Daher macht es in meinen Augen doch Sinn mit einem Schaltregler das
> Meiste der Spannung runter zu regeln und dann mit einem Linearregler zu
> präzisieren.
Kann man bei empfindlichen Analoganwendungen so machen.

> Wenn man direkt von Schaltregler an VCC des µC oder an Aref geht, hat
> man doch die Schwankungen des Laden und Entladens der Spule mit drin,
> oder etwa nicht?
Richtig. Bei dir würde zwar vermutlich ein Filter schon reichen, aber so 
geht es natürlich auch.

> Und anschliessend statt dem 7805, den von dir vorgeschlagenen 1117 ?
Ja. Geringere Spannung über dem Regler nötig - macht weniger 
Verlustleistung.

> Optos:
> Ich dachte ich kann den Strom mit der davor geschalteten LED ausreichend
> begrenzen.
Geht schon. Wenn deine Parameter richtig fest sind.
Mit einer Stromquelle wäre das ganze universeller einsetzbar.
> Verbrate ich mit der Transitorschaltung nicht wieder massig an Hitze?
Praktisch genausoviel wie mit einem Widerstand. Ein paar uA Basisstrom 
kommen dazu - vernachlässigbar.

Außerdem ist die Schaltung, wie sie jetzt ist, nicht verpolsicher. Ein 
praktisch sicheres Todesurteil =)

> Wenn ich es richtig verstanden habe kommt das linke VCC an die 24V und
> die rechten Pins kommen an den OK wo ich dann nochmal 5 VCC anlege?
Ja.

> DAC:
> Puh, der hat ja schon 12 Bit.
Better safe than sorry... Wer weiß, was mit der Kiste später vielleicht 
auch noch gemacht werden soll.

Die jetzige Variante mit dem R2R-Netzwerk ist - Verzeihung bitte, Klaus 
- einfach Mist.
Du schenkst Platz, Auflösung, Geschwindigkeit und vielleicht sogar Preis 
her...
Und die Schaltung, so wie sie jetzt ist, geht dir mit dem ersten 
ESD-Kontakt baden.

Das Mag in Therie schön aussehen und elegant sein, in der Praxis in 
Industrie-Umgebung unbrauchbar.
Du brauchst einen Leistungsstarken OpAmp am Ausgang und an diesem noch 
einen Serienwiderstand als Schutzbeschaltung.

> Und wie ich den mit Clock etc. ansteuer weiss ich leider überhaupt
> nicht.
Das ist eine Standard-Schnittstelle deines Controllers - die SPI. Sie 
teilt sich angenehmerweise auch noch Pins mit der 
Programmierschnittstelle - du musst also nicht zwei mal Leitungen 
ziehen.


> Hast du da vll. einen im Kopf den ich so ansteuern kann?
Sorry, das ist veraltet. Die SPI setzt du einmal auf und der Controller 
kümmer sich um den Rest. Du gibst ihm ein Byte und er kümmert sich um 
Clock, Datenausgabe, usw...

> Wenn ich das Datenblatt des irlml2502 richtig verstehe, kann der nur 20V
> und 1,25 W (bei geringer temp) schalten ?!
Achso, du willst 24V Relais nehmen... Der irlml2502 ist eines der 
absoluten Standardbauteile. Daher der Vorschlag.
Und nimm in Serie zur Freilaufdiode eine Z-Diode mit 15V 
Durschlagspannung. Hilft gegen EMI und spart dir vielleicht Ärger.

Dann nimm lieber einen BSS123 - kann bis 100V sperren.
> Lese ich das Datenblatt falsch, habe ich dir die Info verschiwegen was
Nein, das war mein Fehler.

> Schnittstelle:
> Ich habe den Anschluss für ISP vorgesehen. Damit sollte ich meines
> wissens nach auch debuggen können.
Nein, über die SPI kannst du nur programmieren. Mit "Debuggen" meinte 
ich allerdings eher Fehlersuche. Oft will man sich Werte ausgeben oder 
ein Signal sehen, wenn irgendetwas nicht klappt. Daher UART und Leds.

> Sollte ich an die ISP Stellen noch LEDs setzen?
Nein, das brauchts nicht.

von Michael H. (michael_h45)


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CW schrieb:
> Sonst kann ich die Platine so in Auftrag geben?

Vorsicht, der Widerstand R5 ist kurzgeschlossen ^^
Außerdem hängt der Rest vom Controller nicht an der 
Programmierschnittstelle. Da fehlt das Label.

von Label? (Gast)


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In welcher library in Eagle finde ich diese Label?

von CW (Gast)


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Heute bin ich mal was später dran :)

Also wenn ich das richtig verstehe:
Verpolschutzdiode am Powerjack
Kurzschlussicherheit hinter dem Opamp


Sind die beiden großen Probleme die noch drin sind.

Verpolschutzdiode:
Da fällt ja auch immer ein Spannung drüber ab..dagen wir mal 1V.
Ist grundsätzlich nicht so schlimm wenn ich nicht ganz an die 24V komme.
Aber wenn da auch noch die 3A durch sollen strahlt das ding doch 
förmlich mit 3W ?

Kurzschlussicherheit:
Ne gute Sache, aber wenn ich mir einen Widerstand hinter dem Opamp lege, 
was passiert dann mit meinem analogen Signal?
Da fällt ja auch Spannung drüber ab.




Ich weiss ich kann noch Bauteile austauschen oder herangehensweisen 
ändern (DAC statt R2R), aber wie es jetzt ist sollte für meine 
Bedürfnisse vollkommen ausreichen =)

von Michael H. (michael_h45)


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CW schrieb:
> Verpolschutzdiode am Powerjack
Und an den Eingängen. Die LEDs haben typischerweise Sperrspannungen im 
einstelligen Volt-Bereich, gehen also bei 24V/2 revers kaputt.

> Ne gute Sache, aber wenn ich mir einen Widerstand hinter dem Opamp lege,
> was passiert dann mit meinem analogen Signal?
> Da fällt ja auch Spannung drüber ab.
Ja. Serienwiderstand ist trotzdem der richtige Ansatz - 100Ω reichen 
schon, wenn die Ausgangsstufe vom OpAmp dazu ein bisschen Leistung 
abkann.

> Ich weiss ich kann noch Bauteile austauschen oder herangehensweisen
> ändern (DAC statt R2R), aber wie es jetzt ist sollte für meine
> Bedürfnisse vollkommen ausreichen =)
Musst du 0V erreichen?

von Klaus D. (kolisson)


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Michael H. schrieb:
> Ja. Serienwiderstand ist trotzdem der richtige Ansatz - 100Ω reichen
> schon, wenn die Ausgangsstufe vom OpAmp dazu ein bisschen Leistung
> abkann.

Lm358 bzw. Lt1013 ist kurzschlussfest

k.

von CW (Gast)


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Ich habe doch nur den einen Eingang. Die anderen PLC Signale oder so, da 
wird nichts verpolt.

Dann bleibt mir immernoch die Frage, wie das aussieht mit der leistung 
die darüber verbraten wird.

von Klaus D. (kolisson)


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hi CW,
du könntest ja auch eine Schottky nehmen.
z.B. hat die SB560 bei 5A nur 0,7V. Alternativ gibt es auch Schottkys im 
TO220 gehäuse. da hast du dann noch eine Kühlfahne dran.

Altenativ Altenativer google mal nach Verpolschutz mit P-Mosfet.

Gruss Klaus

von CW (Gast)


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Ja, habe ich schon gemacht.
Wegen mangelnden Platzes wäre mir die einfach Methode mit der Diode aber 
lieber =)

Ja die 5A Diode habe ich auch schon gefunden. Aber wie gesagt meine 
Frage ist ob die nicht zu viel Hitze erzeugt.
Bei 3A die ich darüber lege und 0,7V Spannungsabfall ergäge das eien 
Verlustleistung von 2,1 Watt. Wird die Diode dann nicht richtig heiss?
Oder habe ich da was falsch verstanden?

lG

von Klaus D. (kolisson)


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Hi CW,
ich glaube ja das kann man ausrechnen wie warm das wird. Leider habe
ich das noch nie gemacht. Ich würde aber sagen (aus Gefühl und 
Erfahrung)
dass man sie noch anfassen kann ohne dass es zischt.
Da weis bestimmt jemand mehr als ich.
Allerdings versteh ich nicht was an der PMOS Schaltung mehr Platz 
verbrauchen soll als so ne Fette Diode.

k.

von CW (Gast)


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OK. Danke =)

Da bei der PMOS Schlartung brauche ich neben dem Mosfet noch eine Diode 
und noch einen Widerstand.
Ich gehe das ganze trotzdem mal durch und schaue ob das noch rein passt 
=)

lG

von Klaus D. (kolisson)


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es gibt ja auch Mosfet in kleineren Gehäusen als TO220  wie es z.B.
der IRLU24N hat. (das ist aber ein N-channel und du must mal eine
P alternative raussuchen) Diesen könntest du auch stehend montieren.
ein kleiner Widerstand und ne kleine Z.Diode dazu benötigt weniger 
Grundfläche und Volumen als die Dicke Diode, die ja auch etwas von der 
Platine erhaben montiert werden müsste.

k.

von CW (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ja, hast du recht. Stehend montiert geht das. ich hab sie rechts rechts 
unten hinter den KK gesetzt, passt.
Ist die dimensionierung so richtig?
bei den 10k habe ich nur einen anderen Widerstand kopiert. bei einer 
gefundenen Schaltung im Netz beträgt der Widerstand 100k.
Wennn ich das richitg verstehe wird die Verlustleistung mit steigendem 
Widerdstand kleiner?
Die Zenerdiode ist dann mit 15V anegeben.

von Klaus D. (kolisson)


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nun rechne doch mal wegen des Widerstandes:

"24V minus 15V(Zener) = 9V
9V / 10k  = 900µA
9V / 100k = 90µA

Ich denke das stört dich nicht bei 3 A Laststrom.

k.

von CW (Gast)


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Hast du recht. AAAAber wenn wir mit Zahlen rum spielen könnte man 
argumentieren, dass es 1000% davon sind ;)


Danke für die Hilfestellung :)

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