Forum: Offtopic Kleiner Generator in Planung


von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Hallo,

ich will mir aus einem fetten kleinen (450 g) Permanent-Magnet DC-Motor 
(RC-Bereich) mit einer max. Leistung von 12 Volt / 450 Watt bei < 10.000 
RPM in Kombination mit einem RC Nitro-Motor 1,94 ccm  0,5 PS, 2000 - 
16.000 RPM eine kleine stabile Stromversorgung für unterwegs aufbauen.

Akkus laden etc., aber bei der Leistung sollte ja eigentlich noch mehr 
möglich sein: Dauerbetrieb Tablet, Kühlbox, Beleuchtung etc.

Während mir der mechanische Aufbau auf einer Platte / im Gehäuse bzw. 
die Kopplung der Motoren über ihre Wellen keine Probleme bereitet, sieht 
es bei der elektronischen Umsetzung etwas anders aus...

Irgendwie muss ich die 2 vom Motor abgehenden Kabel ja wohl auf eine 
Platine bringen, die mir sichere Ausgänge (zB. USB) und 12 Volt für 
Verbraucher aus dem Bereich PKW / Wohnmobil bereitstellt, also 
unterschiedliche zuverlässige Spannungen.

Hat das schon mal jemand umgesetzt bzw. gibt es Tipps dazu? Bin für jede 
Hilfe dankbar.

Grüße, Bernd

: Verschoben durch Moderator
von Kaktusbombe (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

ich hätt hier ein paar Überlegungen, die du mit einfließen lassen 
könntest:

Wie lange soll das denn (Betriebsstundenmäßig) laufen?
Es gibt doch inzwischen auch so mini-Notstromaggregate, die sind auch 
nicht übertrieben schwer.

Ist der Motor, den du hast, auch für Dauerbetrieb unter Nennlast 
geeignet? Einige RC-Motoren sind nur für Kurzzeitbetrieb gedacht.

Hast du schon grob überschlagen, wie viel Sprit (in Euro) das Nitromoped 
schluckt? Hast du den Motor schon? Wie laut ist der? Vielleicht musst du 
noch einen Schallschutz drum bauen?

Für die Spannungsregelung wären Schaltnetzteile wohl das einzig 
Richtige.
Aber ob es passend für diese Anwendung (12V, ~40A) fertige Module gibt, 
wage ich zu bezweifeln. Müsstest du modifizieren oder selber stricken..

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Beide Motoren sind bereits "anwesend", aber noch nicht gelaufen - quasi 
Neuzustand. Zum Verbauch des Nitro - ist ein ASP 12A mit Schalldämpfer 
von Conrad - kann ich insofern noch nichts dazu sagen. Der Elektro-Motor 
ist ein Johnson und als Generator tauglich.

Der Nitro-Motor benötigt ausreichende Luftkühlung wie im Flugbetrieb, 
aber natürlich bei mir keinen Propeller - dafür soll er bei mir mit 
einem 140 mm PC-Kühler permanent "abgeblasen" werden, den Strom dafür 
muss der E-Motor liefern.

Wie das evtl. mal im Gehäuse (lärmgedämpft, Auspuff nach aussen vom 
Nitro) mit dem Lüfter aussieht, muss sich alles erst zeigen. Testen kann 
ich es ja nur, wenn ich den Ausgang vom E-Motor vernünftig den möglichen 
genannten Verbrauchern zur Verfügung stelle.

von Flo (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> einem 140 mm PC-Kühler permanent "abgeblasen" werden, den Strom dafür
> muss der E-Motor liefern.

Mach doch auf die Welle ein Lüfterrad. Das kann dann beide Motoren 
kühlen.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Das wird nicht funktionieren, weil das Lüfterrad dann < 10.000 RPM 
aushalten müsste. Das fliegt mir um die Ohren.
Der von mir geplante Lüfter aus dem PC-Bereich mit 9 Flügeln / 140 mm 
liefert schon bei 1000 RPM sein Maximum mit 104 m3h Fördervolumen und 
sollte für beide Motoren ausreichend sein. Der E-Motor hat eine 
Zwangskühlung, aber auch die benötigt ja Luft.

: Bearbeitet durch User
von Thomas T. (runout)


Lesenswert?

Manno, entschuldige aber dein Vorhaben ist grober Unfug!

Generatoren sind i.d.R. Langsamläufer mit stationären Arbeitspunkt.
Dein APC Motörchen aus dem Flugmodellbau ist eine Kurzzeitnervensäge
und ungeregelt...

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Thomas T. schrieb:
> Manno, entschuldige aber dein Vorhaben ist grober Unfug!
>
> Generatoren sind i.d.R. Langsamläufer mit stationären Arbeitspunkt.
> Dein APC Motörchen aus dem Flugmodellbau ist eine Kurzzeitnervensäge
> und ungeregelt...

Das liebe ich ja. Kommt einer ohne jede weiterführende Info in eine 
Diskussion und erklärt das Anliegen im Thema zunächst mal für groben 
Unfug.

Mal zu deiner Info: RC-Motoren liefern im kleinen Format bei hoher 
Drehzahl sehr viel nutzbare Kraft, auch "elektrisch gesehen". Damit 
umzugehen ist mir geläufig.
Wenn es Dir nicht klar ist und Du den üblichen Riesengenerator brauchst, 
halt Dich einfach hier raus. Danach hatte ich nämlich nicht gefragt, 
sondern nur nach einer Steuerung ab Stromausgang für mein Projekt.

: Bearbeitet durch User
von Ron L. (flessa)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Hat das schon mal jemand umgesetzt bzw. gibt es Tipps dazu?

Ja, klein, leicht und leise geht so: http://t-gen.torcman.de/

BTW auch die Abwärme läßt sich nutzen ;-)
http://www.avantivaganti.de/thermobilader/tml12-20-easy/

Deine Stromversorgung würde ich an der Batterie anklemmen...

von Limi (Gast)


Lesenswert?

Lässt sich die Drehzahl des RC Nitro-Motors elektrisch beeinflussen?

von Dirk J. (dirk-cebu)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Das liebe ich ja. Kommt einer ohne jede weiterführende Info in eine
> Diskussion und erklärt das Anliegen im Thema zunächst mal für groben
> Unfug.

Unfug bleibt Unfug - auch ohne weiterführende Info.

> RC-Motoren liefern im kleinen Format bei hoher
> Drehzahl sehr viel nutzbare Kraft
> ...
> Dauerbetrieb Tablet, Kühlbox, Beleuchtung etc.

Fragt sich nur wie lange...

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Limi schrieb:
> Lässt sich die Drehzahl des RC Nitro-Motors elektrisch beeinflussen?

Nicht direkt. Im Flugbetrieb wird der Gaszug über einen Servo angezogen 
und zurück gesetzt, da ist schon eine recht genaue Steuerung der 
Drehzahl möglich.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

wie testen wir die Alltagstaugliochkeit solcher Vorhaben:

zusammenbauen und damit auf ein Festival,
alternativ auf einen Natur-Campingplatz fahren.

Auf dem Festival ist das Ding nach spätestens 30sek zerstört.

von Karl (Gast)


Lesenswert?

Du solltest dir wiklich mal überlegen, wie viele Betriebsstunden du von 
so einem Motor erwarten kannst. Bei dem 50 € Teil wird die Zahl in 
zweistelligem bereich liegen. Weiterhin ist ein Flugzeugmotor so mit das 
schlechteste, was du für deine Anwendung wählen kannst. Ein Buggy-Motor 
hätte einen ordentlichen Kühler und einen Seilzugstarter.

Auch der Treibstoff ist mit > 10 €/L extrem teuer. Vielflieger/-faher 
nehmen Lipos, weil es günstiger ist. Wenn du es zusammenbasteln willst, 
dann tu das, aber erwarte nicht, dass du lange dran Freude hast. Und:

Ingo L. schrieb:
> Akkus laden etc., aber bei der Leistung sollte ja eigentlich noch mehr
> möglich sein: Dauerbetrieb Tablet, Kühlbox, Beleuchtung etc.

kannst du dir gleich aus dem Kopf schlagen.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Wozu sollte ich das Teil mit zum Festival oder in den Park nehmen?? Hier 
geht es um eine Notlösung zB. auf einer Trekkingtour etc., wo es auf 
Gewicht ankommt. Würde bei mir zuhause der Strom ausfallen, schmeiße ich 
den Honda an und gut ist...

von Gästchen (Gast)


Lesenswert?

Also ein schönes Bastelprojekt wird das schon. Aber das Ergebnis wird 
wenig praxistauglich sein.

Wie soll denn da die Regelung passieren?
Wenn du elektrisch da eine Last aufschaltest, wird die Drehzahl 
einbrechen. Jetzt bricht dann entweder die Spannung ein, oder dein Motor 
geht sogar aus.

Du muss also Gas geben.

Nur muss die Regelung auch halbewegs gute Eigenschaften haben und 
halbwegs schnell sein, denn wenn du eine Last abwirfst (Licht aus) geht 
sonst die Spannung durch die Decke, und du hast ein hübsches 
USB-Feuerwerk :-)

Drehzahl <> Spannung
Drehmoment <> Strom

Da geht nicht "einfach mal hopplahopp" was "zusammengebastelt". Da wirst 
du wohl schon einiges mehr an Hirnschmalz investieren müssen.

In Summe:
Wenn dich das Thema interessiert : Ein schönes Projekt. Rechne mit hohem 
Aufwand und hohem Lerngewinn, aber nicht mit einem praxistauglichen 
Ergebnis.

Wenn du eine Stromquelle willst, sonst nix: Finger weg.

von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> ist ein ASP 12A mit Schalldämpfer

Das ist ein Flugzeugmotor. Das wird nix weil:

1. Der braucht einen Tornado als Luftkühlung. Da sitzt normalerweise ein 
Propeller davor, der einen guten Teil der mechanische Energie in einen 
Luftstrom umwandelt. Dein PC Kühler erzeugt dagegen nur ein laues 
Lüftchen. Und so viel Kühlung braucht das Teil an seinem Zylinderkopf
2. Der Motor ist nur für wenige Dutzend Betriebsstunden designed (Lass 
es 100 oder 200 sein). Dann ist er verschlissen.
3. Bei 10000 U/min hat der maximal die Hälfte seiner 0,5PS, das macht 
dann gerade mal 180W mechanische Leistung. Davon kommt dann beim 
Generator vieleicht noch 100 - 120W raus.
4. Das Ding ist selbst mit Schalldämpfer ein lauter Schreihals, das will 
man wirklich nicht stundenlang neben sich laufen haben
5. Der Motor ist nicht für dauerhafte Leistungsabgabe designed. Bei 
einem FLugmodell wechseln sich ständig kurze (maximal 30Sekunden) 
Lastphasen mit Pausen mit wenig Gas oder Schubbetrieb ab. Er wird bei 
Dauerlast sehr wahrscheinlich thermisch überlastet.
6. Die Drehzahlen passen nicht wirklich zusammen 19000 der Verbrenner 
10000 der 'Generator'
7. Wenn du nicht mal weisst wie du eine Spannungsstabilisierung 
aufbaust, wie willst du dann eine elektronische Drehzahlregelung für den 
Verbrenner bauen. Du musst erst mal laufen lernen, ehe du rennen kannst.

Ich weiss du willst das nicht hören, aber wie einige Vorposter schon 
sagten, das ist eine Schnapsidee.


Mein Vorschlag: nimm einen alten Rasenmähermotor und versuchs damit.

von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Hier
> geht es um eine Notlösung zB. auf einer Trekkingtour etc.

Auf der Trecking Tour brauche ich einen Kocher und Ersatzbatterien fürs 
die Stirnlampe. Sonst nix! Höchstens noch ein Satz Ersatzbatterien fürs 
GPS, wenn man wegen Schlechtwetter nicht mit Karte und Kompass 
navigieren kann

Smartphonejunkies!

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dass es nicht "mal eben so" geht, ist mir durchaus bewusst. Deshalb habe 
ich ja hier gefragt. Bei youtube gibt es bereits genug funktionierende 
Beispiele mit Nitro"motörchen", Schwungscheibe zwecks ruhigerem Lauf und 
einem kleinen RC-Brushless in Generatorfunktion.
Leider ist die dazu verbaute Elektronik kaum dokumentiert, wie so oft 
bei (englischen) Videos.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Der Andere schrieb:

> Smartphonejunkies!

Das hat damit doch rein gar nichts zu tun. In allen möglichen heutigen 
Geräten fallen die Akkus meist dann mitten in der Pampa aus, wenn man 
sie gerade dringend benötigt - Murphy´s Law.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Hier geht es um eine Notlösung zB. auf einer Trekkingtour etc., wo es
> auf Gewicht ankommt.
Ich hatte das anders in Erinnerung... ;-)
Denn Ingo L. schrieb:
> Dauerbetrieb Tablet, Kühlbox, Beleuchtung etc.
> Verbraucher aus dem Bereich PKW / Wohnmobil

Der Andere schrieb:
> nimm einen alten Rasenmähermotor
Oder einen aus einer kleinen Kettensäge oder aus einer Motorsense. Die 
sind (eher) für Dauerbetrieb ausgelegt. Diese Knalltreiblinge aus dem 
Modellbau sind erstmal abartig laut, und sie brauchen das Resonanzrohr, 
damit die Verbrennung im Verbrennungsraum und nicht kurz vorher oder 
etwas später stattfindet. Da ist dann nichts mit "Schalldämpfer"...

Ingo L. schrieb:
> Bei youtube gibt es bereits genug funktionierende Beispiele
Funktionsmodelle...
Wie lang sind die Filme?

: Bearbeitet durch Moderator
von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Das hat damit doch rein gar nichts zu tun. In allen möglichen heutigen
> Geräten fallen die Akkus meist dann mitten in der Pampa aus, wenn man
> sie gerade dringend benötigt - Murphy´s Law.

Erstens niommt man für sowas Lithim Batterien, nicht Akkus.
Zweitens kann man dafür ein Solarlader mitnehmen.

Nur um mit dem Tablet und dem Handy stundenlang rumzusurfen oder zu 
zocken braucht man einen Generator.

von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> Oder einen aus einer kleinen Kettensäge oder aus einer Motorsense.

Die haben auch Schallpegel über 100 dB.

Ich stell mir gerade vor ich mach eine Mehrtagestour mit Übernachtung in 
der stilen einsamen Natur und dann kommen ein paar Kids dazu und starten 
mitten so einen Kraftstoff-Lärmwandler.
Ich müsste mich stark am Riemen reissen um nicht den Wanderstock oder 
Eispickel in die Hand zu nehmen und ... zumindest den Krachmacher in den 
nächsten Teich/Bach Felsspalte oder Klippe runter zu werfen.
Das wäre dann aber wieder Umweltverschmutzung und Sachbeschädigung :-(

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Der Andere schrieb:

> Erstens niommt man für sowas Lithim Batterien, nicht Akkus.
> Zweitens kann man dafür ein Solarlader mitnehmen.
>
> Nur um mit dem Tablet und dem Handy stundenlang rumzusurfen oder zu
> zocken braucht man einen Generator.

Erstens kann man sich den Akku der Geräte nicht immer aussuchen, 
zweitens sind viele fest verbaut, drittens habe ich beim Solarlader ohne 
Sonne mit Zitronen gehandelt...

Wer von unterwegs dokumentiert und Updates verschickt, kommt sehr 
schnell an die Grenzen seiner Akkus.

von Pandur S. (jetztnicht)


Lesenswert?

>ich will mir aus einem fetten kleinen (450 g) Permanent-Magnet DC-Motor
(RC-Bereich) mit einer max. Leistung von 12 Volt / 450 Watt bei < 10.000
RPM in Kombination mit einem RC Nitro-Motor 1,94 ccm  0,5 PS, 2000 -
16.000 RPM eine kleine stabile Stromversorgung für unterwegs aufbauen.



Ich schliesse mir einem Vorposter an. Eine interesante Idee, aber leider 
Muell. Vergiss es.

Die erwartete Leitung ist voellig ueberzogen. Dass man in so einem RC 
Motor (kurzfristig) 450W verbraten kann sei unbestritten. Aber raus 
kommen tut sie nicht im generatorischen Betrieb. Nicht ansatzweise.

Ein Mini-Verbrenner mit 2cc, eine heulende Nervensaege, dreht viel zu 
hoch.
Die Leistung ist uebrigens Drehmoment mal Drehzahl. Was bedeutet die 
maximale Leistung gibt's bei der maximalen Drehzahl, auch wenn der 
maximale Wirkungsgrad bei einer tieferen Drehzahl ist.

Ich hab sowas auch mal probiert, allerdings mit einem RC Motor, der 
tiefer drehte, 2V pro 1000rpm. Und einen 10cc 4-Takt. Die Regelung war 
nicht stabil zu kriegen. Allenfalls mit einer Einspritzung, aber nicht 
mit einem Vergaser.

Mein Tip, nimm ein paar Powerbaenke mit.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Ich gebe hier mal ein kleines Videobeispiel - Smartphone aufladen (mit 
Beschreibung einiger Bauteile):
https://www.youtube.com/watch?v=pqUJwrpa74k

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Und hier noch ein Beispiel mit "meinem Modell" im Einsatz (ohne 
Generator):
https://www.youtube.com/watch?v=BEkGPgFiFwk

von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Wer von unterwegs dokumentiert und Updates verschickt

Ich weiss, früher hat man ein Tagebuch geschrieben und gute Bilder mit 
einer Kamera gemacht, heute muss in Echtzeit alles hochgeladen werden 
was sich nicht schnell genug vor der Handyknipse verstecken kann.
Bis auf ein Dutzend richtig guter Reiseblogs (die übrigens meines 
Wissens alle keinen Generator dabeihaben) ist das im Endeffekt 
Terabyteweise virtueller Müll im Netz den keiner liest, aber was sage 
ich darauf kommt es bei den Petabytes an blödinniger Werbung im Internet 
auch nicht mehr an.

Mein Vorschlag, erkundige dich bei guten Bloggern wie die es ohne 
Generator hinkriegen.

Als Bastelei mag sowas durchaus spassig sein, aber wie schon oft gesagt 
wurde: Du wirst damit bei einem Trecking nicht glücklich werden.

Egal, nimm als Spannungsregler einfache Step Down Regler für 5V wie sie 
im Internet (ebay) zu finden sind und probier es aus.
Als Gleichrichter nimmst du den Sekundärgleichrichter aus einem alten PC 
Schaltnetzteil für die 12V.

Viel Spass beim Basteln

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Der Andere schrieb:

> Viel Spass beim Basteln

Danke, auch für die 2 Tipps zur Elektronik. Zu beweisen, dass es 
funktioniert, muss ja noch nicht gleich heißen, dass ich es demnächst 
mit in die Berge oder in den Wald schleppe.

Vorgestern flog übrigens beim WDR ein Zeppelin vom Bodensee nach Berlin, 
Übetragung live über das Mobilfunknetz. Hätte vor kurzer Zeit auch noch 
niemand für möglich gehalten...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Kaum dass man die Wahrheit anspricht, wirds gelöscht.

luschtigg.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ich gebe hier mal ein kleines Videobeispiel
Wie ich schon sagte: Funktionsmodell. Betriebsdauer 90 Sekunden...

Ingo L. schrieb:
> Und hier noch ein Beispiel mit "meinem Modell"
So wie ich das sehe wird dir der laue Luftstrom eines 140mm Lüfters 
nicht gnz reichen.

Ich sags mal so: wenn ich das machen wollte, dann würde ich erst mal das 
tun, was sowieso getan werden muss. Und dann schauen wie weitergeht. 
Eines deiner Probleme wird die Kühlung sein. Also: lass den Motor laufen 
und sieh wie sich das mit der Erwärmung über ein paar Stunden gestaltet.

Denn wenn das schon nicht klappt, dann lohnt es sich gar nicht, eine 
Mechanik zusammenzubasteln.

▶ J-A von der H. schrieb:
> Kaum dass man die Wahrheit anspricht, wirds gelöscht.
Es ist so vieles wahr.
Aber das Allermeiste davon passt nicht zur Fragestellung _hier im 
Thread_

: Bearbeitet durch Moderator
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:

> Eies deiner Probleme wird die Kühlung sein.

Ist meine Befürchtung - bekannter Wert des Lüfters 104 m3h 
Fördervolumen. Wieviel ein zum Motor passender Propeller fördert, müsste 
berechnet werden...

Ich konnte zur Betriebsdauer bei den Nitromotoren nichts herausfinden - 
idR. heißt es, nach etwa 30 Minuten ist der Tank leer... das gilt aber 
im Flugbetrieb.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ist meine Befürchtung - bekannter Wert des Lüfters 104 m3h
> Fördervolumen. Wieviel ein zum Motor passender Propeller fördert, müsste
> berechnet werden...
Da werden wohl Zehnerpotenzen dazwischen liegen. Ich habe noch kein 
Flugzeug mit einem 140mm Lüfter fliegen sehen und kann mir auch nicht so 
richtig vorstellen, dass es damit ginge.
Auch wenn es durchaus potente Exemplare gibt. Der hier hebt z.B. schon 
mal ab und lässt sich am Kabel über den Boden "hoovern":
http://www.digikey.com/product-detail/en/ebm-papst-inc/5318-2TDH4P/381-2300-ND/1860300
Er braucht aber für seine 630m³/h immerhin 144W...

: Bearbeitet durch Moderator
von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

Der Andere schrieb:
> Als Gleichrichter nimmst du den Sekundärgleichrichter aus einem alten PC
> Schaltnetzteil für die 12V.

Ich bin doof, ich dachte die Frequenz ist zu hoch für langsame 
GLeichrichterdioden, aber das sind bei 10000 U/min auch nur 166 Hz, also 
sollten normale GLeichrichterdioden für 50Hz auch gehen.
Das wird ein 3 Phasen Motor sein, also brauchst du eine M3 oder B6 
Gleichrichterschaltung.
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Dreiphasengleichrichter

von Karl (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ist meine Befürchtung - bekannter Wert des Lüfters 104 m3h
> Fördervolumen. Wieviel ein zum Motor passender Propeller fördert, müsste
> berechnet werden...

Lothar M. schrieb:
> Er braucht aber für seine 630m³/h immerhin 144W...

Bei einem Flugzeugmotor kann man davon ausgehen, dass die Gesamte 
Leistung in Luftstrom umgewandelt wird. Du kannst also deinen 
Flugzeugmotor unter Vollast dazu nutzen, den Flugzeugmotor zu kühlen.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Der Andere schrieb:

> Das wird ein 3 Phasen Motor sein, also brauchst du eine M3 oder B6
> Gleichrichterschaltung.

Der Motor ist dieser hier:
http://www.ebay.de/itm/Hochleistungs-Motor-JOHNSON-12V-max-75A-0-4Nm-460W-Windrad-Wasserrad-Generator-/261165716234?hash=item3cceb0930a:g:x3kAAOSwoydWoKx9
Im Gegensatz zu den üblichen RC-Brushless mit 3 Kabeln verfügt dieser 
nur über 2.

von Christian (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ich gebe hier mal ein kleines Videobeispiel - Smartphone aufladen
> (mit
> Beschreibung einiger Bauteile):
> Youtube-Video "RC Generator charges Mobile"

Als Generator wird hier ein Fahrrad-Dynamo verwendet, oder.. ? 
Nenn-Ausgangsleistung also 3W, mehr ist sicherlich möglich. Aber für den 
Verbrenner wird er dennnoch im Bereich des Leerlaufs liegen.

Dein 140mm-Lüfter wird auch wenig nutzen, da der Luftstrom ja vor Allem 
im Bereich der Kühlrippen des Zylinders notwendig ist. Der ist -- 
vermute ich -- deutlich kleiner als 140mm. Man könnte nun einen Trichter 
bauen, um die Luft zu leiten. Der erzeugt jedoch Strömungswiderstand und 
reduziert den Volumenstrom erheblich.

Grüße
Christian

von Thomas F. (igel)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ich gebe hier mal ein kleines Videobeispiel - Smartphone aufladen (mit
> Beschreibung einiger Bauteile):
> Youtube-Video "RC Generator charges Mobile"

Na dann ist doch alles klar: Brückengleichrichter, direkt dahinter ein 
7805 und hinter diesem ein Elko. Die Schaltung ist selbsterklärend und 
kann einfach nachgebaut werden.

(Die Schaltung ist natürlich Quatsch, das Handy erkennt zufällig 
irgendwas um 5V am USB und zeigt deshalb "Laden" an, wird aber nie voll 
werden)

Mein Tipp: Bau es alles auf und stelle fest es funktioniert nicht. Aber 
dafür lernt man wieder was dazu.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Hallo Christian,

meine Idee wegen der Lüftung wäre, den mit dem Verbrenner gekoppelten 
Elektromotor in ein Gehäuse mit guter Lüftung zu verbauen, um den 
Luftstrom des Ventilators zu konzentrieren (kann auch 2 davon einsetzen, 
da bereits vorhanden).
Dann geht der Luftstrom nicht unnötig in der freien Umgebung verloren. 
Und da der Motor ja nicht gerade leise ist, sollte damit auch eine 
Lärmreduzierung erzielt werden.
Ein zusätzlicher Wasserkühler aus dem PC-Bereich wäre dann die letzte 
Variante, wenn es zur Kühlung ansonsten nicht reicht. Habe aber zunächst 
auch einige Messgeräte (IR-Thermometer, Sonde vom Multimesser), um die 
Betriebstemperatur am Zylinderkopf im Auge zu behalten.

Und ansonsten nochmal an alle Kritiker des Projekts: wenn es nicht 
funktioniert, dann eben nicht. Habt Ihr noch nie etwas ausprobiert und 
dabei vielleicht ein paar Euro in den Sand gesetzt?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Thomas F. schrieb:

> (Die Schaltung ist natürlich Quatsch, das Handy erkennt zufällig
> irgendwas um 5V am USB und zeigt deshalb "Laden" an, wird aber nie voll
> werden)
>
> Mein Tipp: Bau es alles auf und stelle fest es funktioniert nicht. Aber
> dafür lernt man wieder was dazu.

Na wenn Dir die Schaltung im Video als Blödsinn erscheint (was ich so 
nicht beurteilen kann, deshalb frage ich ja hier...), warum machst Du 
keinen Gegenvorschlag?
Grundsätzlich wird ja wohl aus einem Antrieb und einem Generator 
verwendbare Leistung entstehen, oder? Ansonsten hat mir mein 
Physiklehrer vor 35 Jahren offenbar Quatsch beigebracht.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

>Akkus laden etc.

Solar? ist leise, macht kein Gestank etcpp.

und ob ein Handy eine Ladespannung von etwas anderem akzeptiert und vor 
allem normal "voll" lädt als nur mit dem mitgelieferten Ladegerät müsste 
man auch erstmal testen. Wenn OK, dann das Teil bauen.

von Gästchen (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Und ansonsten nochmal an alle Kritiker des Projekts: wenn es nicht
> funktioniert, dann eben nicht. Habt Ihr noch nie etwas ausprobiert und
> dabei vielleicht ein paar Euro in den Sand gesetzt?

Sach ich ja, wenns dich interessiert, mach das.
Nur eine praxistaugliche Lösung wird nicht herauskommen.

Aber eine Sache hast du ignoriert:
Die von mir erwähnte Regelung für den Gaszug wird zwingend sein. Ich 
kenne mich mit Verbrennungsmotoren jetzt nicht so gut aus, aber um da 
mehr Moment herauzubekommen, wirst du Gas geben müssen, sonst würgst du 
den Motor ab, wenn du eine Lampe einschaltest.

Die einzige Alternative wäre, immer Vollgas (!) zu geben und die 
entstehende hohe Spannung dann elektronisch herunterzuregeln. Das kann 
ein Step-Down-Wandler mit passendem Eingangsspannungsbereich.
Nur: Geht das, ohne dass der Aufbau schon mechanisch in die Luft geht, 
wenn keine Last dran ist?
Dazu kommt der Wirkungsgrad, der unterirdisch sein wird. Noch 
unterirdischer als ohnehin schon.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

▶ J-A von der H. schrieb:
>>Akkus laden etc.
>
> Solar? ist leise, macht kein Gestank etcpp.

Das ist richtig. Aber eine "gute" Solarzelle hat auch ihre Größe und ihr 
Gewicht. Wir waren Ende April im Schwarzwald zum Wandern unterwegs, da 
hat es sogar noch geschneit. Bei meiner Powerbank mit Solarzelle lag die 
Aufladung bei NULL...

> und ob ein Handy eine Ladespannung von etwas anderem akzeptiert und vor
> allem normal "voll" lädt als nur mit dem mitgelieferten Ladegerät müsste
> man auch erstmal testen. Wenn OK, dann das Teil bauen.

Nach meiner Erfahrung bei Smartphone und Tablet, die über USB aufgeladen 
werden können, funktioniert das heute sogar direkt am PC über die 
Schnittstelle. Dass es bei älteren Geräten mit "größeren" und speziellen 
Netzteilen Probleme gibt, habe ich schon gesehen.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Wie wäre es denn damit - 2 Fliegen mit einer Klappe für den "Trekker"

http://www.pocketnavigation.de/2012/07/biolite-campstove-campingkocher-mit-usb-ausgang/

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Gästchen schrieb:

> Aber eine Sache hast du ignoriert:
> Die von mir erwähnte Regelung für den Gaszug wird zwingend sein. Ich
> kenne mich mit Verbrennungsmotoren jetzt nicht so gut aus, aber um da
> mehr Moment herauzubekommen, wirst du Gas geben müssen, sonst würgst du
> den Motor ab, wenn du eine Lampe einschaltest.

Nur weil ich ein laufendes Notstromaggregat auf Last setze, wird dadurch 
ja auch nicht gleich der verbaute Verbrenner abgewürgt. Wenn die 
abnehmbare Gesamtleistung zB. 1 KW beträgt, sollte man vielleicht mit 
500 Watt Abnahme anfangen, damit die Kiste keinen Herzinfarkt bekommt.
Ich stelle mir das hier ähnlich vor, aber wir reden ja auch von 
wesentlich kleineren Strömen und Dimensionen.

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Nur weil ich ein laufendes Notstromaggregat auf Last setze, wird dadurch
> ja auch nicht gleich der verbaute Verbrenner abgewürgt.

Noe, aber der hat auch eine Drehzahlregelung eingebaut....

von tex (Gast)


Lesenswert?

Die Idee hat mehrere Haken.
Nitro ist nicht unbedingt eine Flüssigkeit, welche man bei Wanderungen, 
und schon gar nicht an warmen Tagen in größeren Mengen am Mann tragen 
sollte. Die Nachteile der Motoren wurden schon hinreichend aufgeführt 
und es kommen weitere hinzu, wie z.B. die erforderliche Batterie zum 
starten, die Frage des Startens der Maschine usw.
Gerade unter dem Aspekt des leichten Transportes und der Verfügbarkeit 
abseits zivilisatorischer Infrastruktur, wäre es sinnvoll, Brennstoff 
nicht alleine für den Notfallgenerator nutzen zu können und andere 
Utensilien, die mit auf die Tour kommen, zum Einsatz zu bringen. So 
könnte ich mir als Kraftquelle eine klein Stirlingmaschine ebenso 
vorstellen, wie eine kleine Dampfmaschine. Damit würde sich das Problem 
der Regelung auch von alleine erledigen, denn die damit erzielten 
Drehzahlen sind hinreichend gering und stabil um mit einem gewöhnlichen 
DC-DC-Wandler den gewünschten Erfolg zu erzielen. Geräuschkulisse und 
Gewicht dürfte das durchaus positiv beeinflussen.
Ich habe übrigens mal eine sehr interessante Entwicklung dazu auf einer 
Ösi- Alm gesehen. Da hatte jemand einen sehr kleinen Mofa-Motor (20qcm?) 
umfunktioniert. Die Spule hatte er dort, wo sonst das Kurbelgehäuse 
sitzt, die Erregermagneten waren dort, wo sonst der Pleul sitzt und das 
ganze wurde mit Druckluft gestartet. Töffelte mit 5 Litern Sprit 
Tagelang vor sich hin und liefert Strom fürs Handy, einen kleinen 
Fernseher einen Computer und noch so einigen Kleinkram, Licht gab es 
auch, und die Wärme wurde mitnichten verschwendet. Damit wurde der 
Wassertank für das Duschwasser geheizt.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
> Wie wäre es denn damit - 2 Fliegen mit einer Klappe für den "Trekker"
>
> 
http://www.pocketnavigation.de/2012/07/biolite-campstove-campingkocher-mit-usb-ausgang/

Soll das ein Witz sein? Ich hatte dieses Ding mal im Test und kam zum 
selben Ergebnis wie der genannte Link: "Unserer Meinung nach ist die 
Spannungsreglung am USB-Ausgang ein klarer Designfehler des Gerätes! Die 
Spannung wird nicht ausreichend stabilisiert und ist zu niedrig."

Fazit: unbrauchbar, geht gerade mal als Kocher durch.

von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Nur weil ich ein laufendes Notstromaggregat auf Last setze, wird dadurch
> ja auch nicht gleich der verbaute Verbrenner abgewürgt. Wenn die
> abnehmbare Gesamtleistung zB. 1 KW beträgt, sollte man vielleicht mit
> 500 Watt Abnahme anfangen,

Ich hatte dir oben vorgeschätzt, dass du mit deiner Kombi eher bei 100W 
maximal landest.
Der Motor ist für einen Flieger, das heisst er muss die Leistung erst 
bei Höchstdrehzahl bzw den oberen 20-30% der Nenndrehzahl erreichen, da 
das nötige Drehmoment einer Luftschraube (propeller) soweit ich weis 
proportional zum Quadrat der Drehzahl ist. Die Motoren sind entsprechend 
optimiert so daß sie erst im oberen Drehzahlbereich richtig Leistung und 
Drehmoment bringen.
Jedes Stromaggregat hat eine Regelung der Drehzahl, sogar billige 
Rasenmähermotoren haben so eine Regelung schon.
Dein Motor hat keinerlei Regelung und zusätzlich das Problem dass er vom 
Drehmoment stark einbricht wenn er langsamer dreht, also ist die Gefahr 
des Abwürgens bei einem Lastsprung der Ausgangsleistung sehr hoch.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

tex schrieb:

> Ich habe übrigens mal eine sehr interessante Entwicklung dazu auf einer
> Ösi- Alm gesehen. Da hatte jemand einen sehr kleinen Mofa-Motor (20qcm?)
> umfunktioniert. Die Spule hatte er dort, wo sonst das Kurbelgehäuse
> sitzt, die Erregermagneten waren dort, wo sonst der Pleul sitzt und das
> ganze wurde mit Druckluft gestartet. Töffelte mit 5 Litern Sprit
> Tagelang vor sich hin und liefert Strom fürs Handy, einen kleinen
> Fernseher einen Computer und noch so einigen Kleinkram, Licht gab es
> auch, und die Wärme wurde mitnichten verschwendet. Damit wurde der
> Wassertank für das Duschwasser geheizt.

Das hört sich klasse an. Gibt es da nähere Infos zu? Hat zwar jetzt 
nichts mit meinem Projekt zu tun, weil ich es bei transportablem Gewicht 
unter 1000g belassen möchte...

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Der Andere schrieb:

> Jedes Stromaggregat hat eine Regelung der Drehzahl, sogar billige
> Rasenmähermotoren haben so eine Regelung schon.
> Dein Motor hat keinerlei Regelung und zusätzlich das Problem dass er vom
> Drehmoment stark einbricht wenn er langsamer dreht, also ist die Gefahr
> des Abwürgens bei einem Lastsprung der Ausgangsleistung sehr hoch.

Ok, wir sind ja erst beim Lastenheft. Da kann noch überlegt und 
gearbeitet werden, bevor man ins Pflichtenheft geht. Frage wäre, ob man 
eine einfache Drehzahlregulierung mechanisch oder elektronisch vorsieht. 
Aber dazu muss die Doppeltraktion erst mal laufen.

Hattest Du mal einen Blick auf den E-Motor in meinem Link geworfen? 
Leider gibt es dazu keine weitere Beschreibung.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> weil ich es bei transportablem Gewicht unter 1000g belassen möchte...
Da gabs doch mal das Fundraising mit der Brennstoffzelle...
https://www.google.de/?#q=brennstoffzelle+mobil
Das wäre sogar komplett lärmfrei.

Karl schrieb:
> Du kannst also deinen Flugzeugmotor unter Vollast dazu nutzen, den
> Flugzeugmotor zu kühlen.
Da soll aber keine Luftschraube dran, sondern stattdessen eine 
Wirkungsgradfressender Umweg über den Generator gegangen werden,
denn Ingo L. schrieb:
> Der Nitro-Motor ... soll er bei mir mit einem 140 mm PC-Kühler permanent
> "abgeblasen" werden, den Strom dafür muss der E-Motor liefern.

Ingo L. schrieb:
> Der Motor ist dieser hier:
> Ebay-Artikel Nr. 261165716234
1
- Sinterbronze-Gleitlager
Ein Tipp: mach einen Schnellwechselverschluss dran...

: Bearbeitet durch Moderator
von Windows (Gast)


Lesenswert?

>> Lastenheft Pflichtenheft

Die 80er Jahre haben grade angerufen, wollen ihr Projektmanagement 
wiederhaben.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:

> - Sinterbronze-Gleitlager
> [/pre]
> Ein Tipp: mach einen Schnellwechselverschluss dran...

Naja, es ist Neuware mit einer Gewährleistung von 1 Jahr. Sollte der 
Motor bis Juni 2017 den Geist aufgeben, habe ich ja gute Karten...-:)

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Windows schrieb:
>>> Lastenheft Pflichtenheft
>
> Die 80er Jahre haben grade angerufen, wollen ihr Projektmanagement
> wiederhaben.

Darf ich mal fragen, wie der Kommentar zu verstehen ist? Hier mal ein 
Link:
http://t3n.de/news/pflichtenheft-lastenheft-unterschied-523402/

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Sollte der Motor bis Juni 2017 den Geist aufgeben, habe ich ja gute
> Karten...-:)
Du solltest dich beeilen, denn nach 6 Monaten kehrt sich die 
Beweispflicht um: du musst nachweisen, dass das ein Material- oder 
Konstruktionsfehler war. Ich könnte mir vorstellen, dass du da 
schlechtere Karten als erwartet hast... :-O

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:

> Du solltest dich beeilen, denn nach 6 Monaten kehrt sich die
> Beweispflicht um: du musst nachweisen, dass das ein Material- oder
> Konstruktionsfehler war.

Ok, bis Weihnachten 2016 werde ich wohl einen Stresstest der Komponenten 
noch hinbekommen...:-)

von Blackbird (Gast)


Lesenswert?


von Thomas F. (igel)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Thomas F. schrieb:
>
>> (Die Schaltung ist natürlich Quatsch,

> warum machst Du keinen Gegenvorschlag?

Also ein paar Vorschläge wie du mal anfangen könntest:


Beitrag "Stabilisierte Spannung als USB-Ladegerät"
Beitrag "Navi an Simson Schwalbe 6 Volt"
Beitrag "Kfz USB „Battery Charging Specification“ Lader"
https://www.mikrocontroller.net/articles/Entwicklung_eines_Motorsteuerger%C3%A4tes_f%C3%BCr_den_Trabant#Spannungsversorgung

> Grundsätzlich wird ja wohl aus einem Antrieb und einem Generator
> verwendbare Leistung entstehen, oder?

Ja. Aber mit welchem Wirkungsgrad und welche Energieform (Abwärme, 
Schalleistung) ist fraglich.

von Karl (Gast)


Lesenswert?

Der Andere schrieb:
> Dein Motor hat keinerlei Regelung und zusätzlich das Problem dass er vom
> Drehmoment stark einbricht wenn er langsamer dreht, also ist die Gefahr
> des Abwürgens bei einem Lastsprung der Ausgangsleistung sehr hoch.

Auch dieses Problem ließe sich mit einem Buggy-Motor mit einer 
Fliehkraftkupplung einfach umschiffen, aber der TO hat erst einen Motor 
gekauft und dann angefangen nachzudenken. Eine halbwegs vernünftige 
Drehzahlregelung ließe sich wahrscheinlich mit einem AVR und einem Servo 
realisieren. Für mehr Stabilität würde eine Schwungmasse sorgen. 
Weiterhin braucht man eine Übersetzung vom Motor zum Generator.

von Anbieter (Gast)


Lesenswert?


von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Ich fasse mal kurz zusammen: aus meinem Projekt wird mir eine abnehmbare 
Leistung von 100 Watt prognostiziert.
Wenn ich dieselbe Leistung aus einer Solarzelle haben will, benötige ich 
ein 8 kg schweres Modul in der Größe von 1190 x 540 x 35mm. Und das 
funktioniert dann auch nur unter optimalen Bedingungen.
Ich sprach von handlich & portabel, hier reden wir (Größe und Gewicht) 
wohl von stationär. Das passt mal gar nicht, preislich auch nicht. Man 
kann es so also definitiv nicht miteinander vergleichen.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Karl schrieb:

>Eine halbwegs vernünftige
> Drehzahlregelung ließe sich wahrscheinlich mit einem AVR und einem Servo
> realisieren. Für mehr Stabilität würde eine Schwungmasse sorgen.
> Weiterhin braucht man eine Übersetzung vom Motor zum Generator.

Ich habe doch schon ein Schwungrad einer kleinen Dampfmaschine, sowie in 
dem Video zum ASP 12A gezeigt.
Und eine Übersetzung im Sinne von Getriebe bedeutet Verlust. Daher die 
Überlegung, den Verbrennermotor direkt an den E-Motor zu koppeln, da 
können sich die beiden im Drehzahlbereich "nicht weh tun"....

von Blackbird (Gast)


Lesenswert?

> Und eine Übersetzung im Sinne von Getriebe bedeutet Verlust.

Zu kurz gedacht.

Fehlanpassung zwischen Motor und Generator bringt ordentlich Verluste 
(bis hin zum Funktionsverlust).
Da ist der Getriebewirkungsgrad von vielleicht 90% vernachlässigbar.

Der Verbrenner ist die Schwachstelle in Deiner Abschätzung.

Blackbird

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Blackbird schrieb:

> Der Verbrenner ist die Schwachstelle in Deiner Abschätzung.
>

Aber wenn ich dem - (es geht bei diesen kleinen Motörchen wohl immer um 
korrekte Vergasereinstellung und "guten Sprit" für einen zuverlässigen 
Lauf) - dann noch eine Drehzahlregulierung bei guter Kühlung spendiere, 
bilde ich mir mal ein, nicht wirklich einen Fehler im System zu haben. 
(?)

von Christian (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Karl schrieb:
>
>>Eine halbwegs vernünftige
>> Drehzahlregelung ließe sich wahrscheinlich mit einem AVR und einem Servo
>> realisieren. Für mehr Stabilität würde eine Schwungmasse sorgen.
>> Weiterhin braucht man eine Übersetzung vom Motor zum Generator.
>
> Ich habe doch schon ein Schwungrad einer kleinen Dampfmaschine, sowie in
> dem Video zum ASP 12A gezeigt.

Hallo,

das Schwungrad sieht mir nach Grauguss aus. Hälst du es für eine gute 
Idee, bei bis zu 16.000 1/min (wenn ich mich recht erinnere) das mit 
Speichen versehene Schwungrad einer Spielzeug-Dampfmaschine, die 
vermutlich nicht nennenswert über 3000 1/min hinaus kommt, zu 
verwenden.. ?

Meine Bedenken würden hinsichtlich Zentrifugalkräften und der Zerlegung 
des Schwungrads (dünne Speichen als Schwachstellen, Grauguss ist 
womöglich nicht sonderlich homogen und enthält Lunker..) und der 
erforderlichen Wuchtgüte gehen..

Bitte bei solchen Versuchen nicht im Flugbereich der Splitter stehen!!

Grüße
Christian

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Vom Kreiseleffekt wollen wir erst gar nicht reden....

von Christian (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Blackbird schrieb:
>
>> Der Verbrenner ist die Schwachstelle in Deiner Abschätzung.
>>
>
> Aber wenn ich dem - (es geht bei diesen kleinen Motörchen wohl immer um
> korrekte Vergasereinstellung und "guten Sprit" für einen zuverlässigen
> Lauf) - dann noch eine Drehzahlregulierung bei guter Kühlung spendiere,
> bilde ich mir mal ein, nicht wirklich einen Fehler im System zu haben.
> (?)

Die Drehzahlregelung hilft bei Lastsprüngen. Aber auch ohne Regelung 
müssen die Komponenten sowohl von der Drehzahl- als auch vom Drehmoment 
her zusammenpassen. Die Regelung kann nicht zaubern, sondern nur etwas 
mehr oder wneiger Gas geben. Mit jeder Regelung gibt es 
Regelabweichungen (dynamisch, praktisch auch fast immer statisch). Mit 
diesen Regelabweichungen muss der Rest des Systems überleben können.

Wie feinfühlig lässt sich denn so ein winziger Modellbaumotor eigentlich 
einstellen.. ? Wie konstant ist diese Einstellung dann.. ? Und wie 
schnell reagiert er auf Gas-Geben oder Gas-Wegnehmen.. ?

Grüße
Christian

von Thomas R. (singlefreiheit)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo, sucht ihr so einen Generator?
14 V @ 20 A
Gewicht: 3.8 kg,
Verbrauch: 0,25 Liter 4-Takt-Benzin/Stunde

: Bearbeitet durch User
von Bitwurschdler (Gast)


Lesenswert?

Ohhh, Foto mit R&S Dezibel-Umrechner-Kaffetasse ....

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Christian schrieb:

> das Schwungrad sieht mir nach Grauguss aus. Hälst du es für eine gute
> Idee, bei bis zu 16.000 1/min (wenn ich mich recht erinnere) das mit
> Speichen versehene Schwungrad einer Spielzeug-Dampfmaschine, die
> vermutlich nicht nennenswert über 3000 1/min hinaus kommt, zu
> verwenden.. ?

Hallo Christian, ich habe einige experimentelle Tesla-Turbinen gesehen, 
die mit weniger Material aufgebaut wurden - von alten Festplatten über 
CD´s bis zum Rad vom Pizzaschneider...
RPM bei einer Tesla unter Dampfdruck geht locker auf über 40.000, also 
weit ab meiner Konstruktion.
Alle korrekt gewuchteten Turbinen haben selbst bei billigstem Material 
der Umdrehung standgehalten. Hier sehe ich den wichtigsten Punkt: bei 
hoher Umdrehung korrekte Wuchtung. Wenn die nicht gegeben ist, fliegen 
Dir zunächst die Schrauben um die Ohren, bevor sich das Schwungrad 
zerlegt.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Thomas R. schrieb:
> Hallo, sucht ihr so einen Generator?
> 14 V @ 20 A
> Gewicht: 3.8 kg,
> Verbrauch: 0,25 Liter 4-Takt-Benzin/Stunde

Ich würde mal sagen, der ist mir mit 3,8 kg ganz eindeutig zu schwer. 
Unter 1000g muss er sein - haha...-:)

von Christian (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Christian schrieb:
>
>> das Schwungrad sieht mir nach Grauguss aus. Hälst du es für eine gute
>> Idee, bei bis zu 16.000 1/min (wenn ich mich recht erinnere) das mit
>> Speichen versehene Schwungrad einer Spielzeug-Dampfmaschine, die
>> vermutlich nicht nennenswert über 3000 1/min hinaus kommt, zu
>> verwenden.. ?
>
> Hallo Christian, ich habe einige experimentelle Tesla-Turbinen gesehen,
> die mit weniger Material aufgebaut wurden - von alten Festplatten über
> CD´s bis zum Rad vom Pizzaschneider...
> RPM bei einer Tesla unter Dampfdruck geht locker auf über 40.000, also
> weit ab meiner Konstruktion.
> Alle korrekt gewuchteten Turbinen haben selbst bei billigstem Material
> der Umdrehung standgehalten. Hier sehe ich den wichtigsten Punkt: bei
> hoher Umdrehung korrekte Wuchtung. Wenn die nicht gegeben ist, fliegen
> Dir zunächst die Schrauben um die Ohren, bevor sich das Schwungrad
> zerlegt.

Hallo Ingo,

sowohl Festplattenscheiben als auch CDs sind zumindest für hohe 
Drehzahlen ausgelegt. Zusammen mit dem Pizzaschneidrad haben die die 
Gemeinsamkeit, recht homogen und kompakt zu sein. Beim Schwungrad mit 
Speichen ist das nicht gegeben. Wäre das ein massives Stahl-Drehteil, 
hätte ich vermutlich kein Problem damit (würde aber trotzdem rechnen!). 
Hier habe ich Bauchschmerzen. Die Fliehkraft steigt linear mit dem 
Radius/Durchmesser und quadratisch mit der Drehzahl. Da kann man sich 
schnell mal verschätzen.. Kann gut gehen, muss aber nicht. Letztendlich 
ist es deine Gesundheit :-)

Grüße
Christian

von Blackbird (Gast)


Lesenswert?

Kann ich hier mal ganz subtil auf meine weiter oben gestellte Frage 
zurückkommen?

> PS: Die Wirkung von Werbeangaben auf das Diskussionsverhalten sollte man
> mal untersuchen ;)

Blackbird

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Christian schrieb:

> Wie feinfühlig lässt sich denn so ein winziger Modellbaumotor eigentlich
> einstellen.. ? Wie konstant ist diese Einstellung dann.. ? Und wie
> schnell reagiert er auf Gas-Geben oder Gas-Wegnehmen.. ?

Das geht, jedenfalls im Modellflug, über einen präzisen Servo sehr gut. 
In bestimmten Flugsituationen (Stall, Scherwind, Landung etc.) würdest 
Du ansonsten das Modell zuverlässig crashen.

von Thomas R. (singlefreiheit)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Meine alten Konstruktionen waren vorsintflutlich:

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Blackbird schrieb:
> Kann ich hier mal ganz subtil auf meine weiter oben gestellte Frage
> zurückkommen?
>
>> PS: Die Wirkung von Werbeangaben auf das Diskussionsverhalten sollte man
>> mal untersuchen ;)
>
> Blackbird

Welche Werbeangaben? Wenn das Produkt nicht das leistet, was es 
verspricht, gebe ich es (wenn Neuware) einfach zurück. Speziell bei 
Wattangaben kann man das doch mit jedem Multimeter überprüfen.
Hatte ich bisher noch nie Probleme mit, Online-Händler machen da auch 
selten Stress.

von Harry (Gast)


Lesenswert?

Thomas R. schrieb:
> Hallo, sucht ihr so einen Generator?
> 14 V @ 20 A
> Gewicht: 3.8 kg,
> Verbrauch: 0,25 Liter 4-Takt-Benzin/Stunde

Den hätte ich auch vorgeschlagen.
Mit dem Motor wollte ich mal einen kleinen Aussenborder zum rangieren 
bauen.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Harry schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Hallo, sucht ihr so einen Generator?
>> 14 V @ 20 A
>> Gewicht: 3.8 kg,
>> Verbrauch: 0,25 Liter 4-Takt-Benzin/Stunde
>
> Den hätte ich auch vorgeschlagen.
> Mit dem Motor wollte ich mal einen kleinen Aussenborder zum rangieren
> bauen.

Sorry, aber bevor ich bei einem solchen Gerät als 4-Takter Benzin mit 
mir rumpschleppe, warum nicht als Gasmotor mit billigen MSF 1a - 
Kartuschen, oder als Diesel (pflanzenöltauglich)?

Kann ich für mein Projekt hier im Thread leider nicht umsetzen, da 
2-Takter. Wäre ansonsten auf meiner Liste gewesen. Die kleinen 
RC-Dieselmotörchen sollen wohl stark "suppen" beim Kraftstoff.

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (singlefreiheit)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> warum nicht als Gasmotor

Hier der gewünschte Gasmotor.

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?


von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Der Andere schrieb:
>
>> Das wird ein 3 Phasen Motor sein, also brauchst du eine M3 oder B6
>> Gleichrichterschaltung.
>
> Der Motor ist dieser hier:
> 
http://www.ebay.de/itm/Hochleistungs-Motor-JOHNSON-12V-max-75A-0-4Nm-460W-Windrad-Wasserrad-Generator-/261165716234?hash=item3cceb0930a:g:x3kAAOSwoydWoKx9
> Im Gegensatz zu den üblichen RC-Brushless mit 3 Kabeln verfügt dieser
> nur über 2.

Und im Gegensatz zu den üblichen RC-Brushless ist das keiner.
Wenn das Bild genau anschaut, dann sieht man den Kollektor (der 
Gleichstrom Permanentmagnetmaschine).

Brushless ist ein Drehstrommotor, synchron wegen der Permanentmagnete, 
der über eine speziellen Umrichter betrieben wird. Die Phasenlage muß 
nämlich zum aktuellen Stand des Rotors passen. Als Generator braucht der 
nur eine Gleichrichterbrücke, 3phasig.

Das von dir gewählte Exemplar ist eher was für Akkubetriebene Werkzeuge.

Wäre es BLDC, dann würde der Begriff sicher im Angebotstext auftauchen.

von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

Thomas R. schrieb:
> Hier der gewünschte Gasmotor.

Was ist das für ein Motor?

Wo hast du eigentlich die ganzen Motörchen her?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Carl D. schrieb:

> Und im Gegensatz zu den üblichen RC-Brushless ist das keiner.
> Wenn das Bild genau anschaut, dann sieht man den Kollektor (der
> Gleichstrom Permanentmagnetmaschine).

> Das von dir gewählte Exemplar ist eher was für Akkubetriebene Werkzeuge.

Ich habe den Motor eigentlich nur gewählt, weil er als Generator- 
(tauglich) beschrieben wird. Natürlich müsste man den bei Wind- oder 
Wasserkraft mit einem Getriebe übersetzen. Die Frage ist nur, was er 
auch tatsächlich leistet.

Ich hatte die Idee, den mal mit meinem Dremel-Fake (diese kleinen 
Multiwerkzeuge vom Discounter) über die Welle anzukoppeln und mit dem 
Multimeter an den 2 Kabeln zu messen. Damit erreiche ich immerhin dessen 
Drehzahlen.

Noch andere Ideen, probiere gerne alles aus.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Der Andere schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Hier der gewünschte Gasmotor.
>
> Was ist das für ein Motor?
>
> Wo hast du eigentlich die ganzen Motörchen her?

Ich glaube, er baut sie selber und verkauft sie sogar. Hatte ich oben im 
Thread mal als Link gesehen. Dafür Hut ab, wenn die Teile auch 
tatsächlich so funktionieren. Deutlich größer als meine Planung, aber 
nicht jeder trägt so ein Teil mit sich rum.

von Thomas R. (singlefreiheit)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Der Andere schrieb:
> Wo hast du eigentlich die ganzen Motörchen her?

Die sind handelsüblich: Honda, McCulloch etc.
Den Lehr-Gasmotor habe in der USA gekauft.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Helmut L. schrieb:
> Warum nicht einen Kurbelgenerator:
>
> 
http://www.kopp-verlag.de/Cougar-Stromversorgung.htm?websale8=kopp-verlag&pi=117673&ws_tp1=kw&ref=prod_ad415&subref=/&gclid=CPLyiKSPr80CFdYK0wodmzwNKw
>
> vollkommen Abgasfrei.

Auch bei diesem 200-Euro-Artikel gehe ich davon aus, dass die angegebene 
Leistung wohl kaum erzielt werden wird - evtl. für einige Minuten und 
einem gedopten Rennradprofi an der Kurbel. Lach

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb im Beitrag #4617335:

> Warum man beim Wandern im Schwarzwald ständig Smartphone und Tablet im
> Einsatz haben muss entzieht sich meiner Kenntnis - aber ich bin auch Ü50
> :-)
>
> @Lothar: Walte Deines Amtes :-)

Ich sage es jetzt nochmal - in einer quasi "Wintereinbruchsituation" 
Ende April hat man auf dem "Solarweg" keine Chance mehr, Geräte 
aufzuladen. Umso kälter und keine Sonne, desto schneller Akkus leer. Das 
muss ich doch hier wohl nicht ernsthaft jemandem erklären?

Was ich mit auf eine solche Tour nehme, ist komplett meine 
Angelegenheit. Wenn ich da mal Strom brauche, dann ist es eben so. Und 
wenn es keinen Strom gibt, muss ich mir den eben selber erzeugen.

Werde übrigens nächstes Jahr selber 50. Und habe in den letzten Jahren 
einige Bekannte verloren, die am Berg oder sonst auf Tour mangels 
Technik kein Lebenszeichen mehr absetzen konnten. Nur zur Info an 
diejenigen, die glauben, alles zu wissen.

: Bearbeitet durch User
von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

Thomas R. schrieb:
> Die sind handelsüblich: Honda, McCulloch etc.
> Den Lehr-Gasmotor habe in der USA gekauft.

Danke für die Infos.
Dass man die Motörchen kaufen kann war mir klar, allerdings kannte ich 
den Lehr Gasmotor noch nicht.
Man kauft sich ja aber nicht einfach so mehrere Motore, verkaufst du 
dann deine Mini-Generatoren?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb im Beitrag #4617437:
> Jetzt grätzt es mich aber schon an:
>
> hr Beitrag im Forum "Analoge Elektronik und Schaltungstechnik" wurde
> gelöscht.
>
> Begründung: bitte bei der Sache bleiben
>
> Betreff: Re: Kleiner Generator in Planung
> Datum: 17.06.2016 16:07
> Text des gelöschten Beitrags:


Mach doch hier bitte keinen Kindergarten daraus. Man kann doch wohl noch 
vernünftig diskutieren, ohne gleich jede Idee und Meinungen auf 
unangenehme Art und Weise diskreditieren zu müssen. Danke.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Mach doch hier bitte keinen Kindergarten daraus.
Zum Streiten gehören immer mindestens 2...

Also zurück zur Sache.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Mach doch hier bitte keinen Kindergarten daraus

Den hast Du eröffnet.

"Ich habe hier einen Modelflugzeugmotor und einen Elektromotor und will 
einen Generator bauen.

Irgendwie muss ich die 2 vom Motor abgehenden Kabel ja wohl auf eine
Platine bringen, die mir sichere Ausgänge (zB. USB) und 12 Volt für
Verbraucher aus dem Bereich PKW / Wohnmobil bereitstellt, also
unterschiedliche zuverlässige Spannungen.

Hat das schon mal jemand umgesetzt bzw. gibt es Tipps dazu? Bin für jede 
Hilfe dankbar"

Ist mir aber mittlerweile egal. Es gibt hier x Threads, bei denen 
irgendwer irgendetwas machen will, ohne Ahnung zu haben und sich vorher 
auch nur irgendwie zu informieren. Das können ja Andere machen.

Dann aber rumkrakeelen, eine auf dicke Hose machen und alles 
niedermachen, was nicht in ihr (an)gedachtes - aber nicht ausgereiftes 
(nicht mal durchdachtes) - Konzept passt.

O.K., Lothar - wenn es Dir Spaß macht, dann lösche meinen Account. Ich 
kann immer noch anonym manchem helfen und für andere ein wenig Gift 
versprühen. Das ist es mir wert!

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:

> Zum Streiten gehören immer mindestens 2...
>
> Also zurück zur Sache.

Bin dabei. Schritt 1 wäre, den E-Motor mit dem Dremel auf Drehzahl zu 
bringen und am Multimesser auf Spannungsabgabe zu prüfen. Das ist 
natürlich noch keine Leistungsmessung unter Last...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
> Lothar - wenn es Dir Spaß macht
Genau DAS tut es sicher nicht. Immer hinterher zu räumen,  wenn sich 
zwei Erwachsene mit einem nicht nachvollziehbaren Kleinkrieg und 
unsachlichen Argumenten zerhacken?
Meine Definition von Spaß sieht anders aus. Ich gehe jetzt auf Party, 
ihr dürft euch weiter zerhacken. Viel Spaß dabei.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:

> O.K., Lothar - wenn es Dir Spaß macht, dann lösche meinen Account. Ich
> kann immer noch anonym manchem helfen und für andere ein wenig Gift
> versprühen. Das ist es mir wert!

Das ist wohl ein bischen ne beleidigte Leberwurst? Hast Du in diesem 
Thread geholfen, außer meine komplette Idee für Schwachsinn zu erklären? 
Dass kann ich auch selber herausfinden, wenn es nicht funktionieren 
sollte.

Was übrigens aktuell noch keiner weiß oder beurteilen kann, da dieses 
Experiment ja aktuell nur bei mir steht.

Weißt Du, was der Unterschied zwischen User-Foren in den USA und in 
Deutschland ist? Bevor die Deutschen ihre Modelle zu Tode gerechnet 
haben, haben die Amis sie bereits gebaut. Das ist 2016.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> Meine Definition von Spaß sieht anders aus. Ich gehe jetzt auf Party,
> ihr dürft euch weiter zerhacken. Viel Spaß dabei.

Früh für eine Party - Kinder? Dann gute Lunge beim Luftballon-Aufblasen 
:-)

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Das ist wohl ein bischen ne beleidigte Leberwurst? Hast Du in diesem
> Thread geholfen, außer meine komplette Idee für Schwachsinn zu erklären?
> Dass kann ich auch selber herausfinden, wenn es nicht funktionieren
> sollte.
>
> Was übrigens aktuell noch keiner weiß oder beurteilen kann, da dieses
> Experiment ja aktuell nur bei mir steht.
>
> Weißt Du, was der Unterschied zwischen User-Foren in den USA und in
> Deutschland ist? Bevor die Deutschen ihre Modelle zu Tode gerechnet
> haben, haben die Amis sie bereits gebaut. Das ist 2016.

-> Schwaller - in US handelt man und zeigt was vor, dann wird man 
anerkannt ...

@Lothar: sorry, wieder was zu tun :-) (Morgen)

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:

Hallo Schwaller,

> -> Schwaller - in US handelt man und zeigt was vor, dann wird man
> anerkannt ...

Du kennst Dich auf der ganzen Welt aus, gratuliere...-:)
Was Dir offenbar nicht bekannt ist: in den USA hilft man sich bei Fragen 
und Problemen, habe mal 2 Jahre dort gelebt.
Was Du hier ablieferst, würde kein Ami jemals in ein Forum schreiben.

Egal - mir wäre es ganz recht, wenn Du dich aus diesem meinem Beitrag ab 
jetzt endgültig und absolut heraus hälst. Für Ü50 hätte ich Dir mehr 
zugetraut. Danke.

: Bearbeitet durch User
von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Du kennst Dich auf der ganzen Welt aus, gratuliere...-:)
> Was Dir offenbar nicht bekannt ist: in den USA hilft man sich bei Fragen
> und Problemen, habe mal 2 Jahre dort gelebt.
> Was Du hier ablieferst, würde kein Ami jemals in ein Forum schreiben.
> Egal - mir wäre es ganz recht, wenn du dich aus diesem meinem Beitrag ab
> jetzt heraus hälst. Danke.

Ja, was den ersten Teil betrifft.

Nö, was den zweiten Teil betrifft.

"Was Du hier ablieferst, würde kein Ami jemals in ein Forum schreiben"

Da täuscht Du Dich aber gewaltig! Oder denkst Du die sind alle "AMI's" 
sind "doof"?

"Egal - mir wäre es ganz recht, wenn du dich aus diesem meinem Beitrag 
ab
jetzt heraus hälst. Danke."

Sofern ich von Lothar nicht gewaltsam entfernt werde - nein. Gerne. :-)

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Schon wieder gelöscht worden: (obwohl Lothar auf eine Party ist ...)

Ihr Beitrag im Forum "Analoge Elektronik und Schaltungstechnik" wurde 
gelöscht.



Betreff: Re: Kleiner Generator in Planung
Datum: 17.06.2016 18:05
Text des gelöschten Beitrags:
==============================================
Dieter F. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Du kennst Dich auf der ganzen Welt aus, gratuliere...-:)
>> Was Dir offenbar nicht bekannt ist: in den USA hilft man sich bei Fragen
>> und Problemen, habe mal 2 Jahre dort gelebt.
>> Was Du hier ablieferst, würde kein Ami jemals in ein Forum schreiben.
>> Egal - mir wäre es ganz recht, wenn du dich aus diesem meinem Beitrag ab
>> jetzt heraus hälst. Danke.

Ja, was den ersten Teil betrifft.

Nö, was den zweiten Teil betrifft.

"Was Du hier ablieferst, würde kein Ami jemals in ein Forum schreiben"

Da täuscht Du Dich aber gewaltig! Oder denkst Du die sind alle "doof"?

"Egal - mir wäre es ganz recht, wenn du dich aus diesem meinem Beitrag
ab jetzt heraus hälst. Danke."

Sofern ich von Lothar nicht gewaltsam entfernt werde - nein. Gerne. -)

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:

> Sofern ich von Lothar nicht gewaltsam entfernt werde - nein. Gerne. :-)

Es ist mir natürlich absolut nicht egal, was aus meinem Experiment wird.

Wie wäre es: ich liefere die Daten der Motoren im Lauf und Du die 
entsprechenden und passenden Schaltungen, Herr Experte?

Um nichts anderes geht es mir in diesem Thread, um den Rest kann ich 
mich durchaus alleine kümmern.

Das einzige, was ich bestimmt nicht brauche: einen Ü50-troll.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Wie wäre es: ich liefere die Daten der Motoren im Lauf und Du die
> entsprechenden und passenden Schaltungen

Übersetzt:

Ich habe keine Ahnung - sagt mir was zu tun ist?

s.o.

@Lothar: ... :-)

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> habe mal 2 Jahre dort gelebt

Wo denn genau?

von Werner H. (pic16)


Lesenswert?


von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> habe mal 2 Jahre dort gelebt
>
> Wo denn genau?

Kingman Arizona, in der Nähe von Phoenix. Kam aus einem früheren 
Schüleraustausch mal so zu Stande, mit gutem Job. Ist aber für Leute mit 
etwas "Stadtgewohnheit" aus Deutschland auf Dauer eher nichts.

Die Wanderungen im nahen Grand Canyon waren aber immer einzigartig. 
Diese Faszination geht nicht mehr verloren.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:

>> Wie wäre es: ich liefere die Daten der Motoren im Lauf und Du die
>> entsprechenden und passenden Schaltungen
>
> Übersetzt:
>
> Ich habe keine Ahnung - sagt mir was zu tun ist?

Diese Argumentation erinnert mich ziemlich genau an Leute, mit denen ich 
selbst beruflich nichts zu tun haben will: null Ahnung von nichts, das 
Projekt wird nicht verstanden, aber die größte Klappe in Sachen "die 
Planung geht nicht".
Viel Spaß noch!

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Diese Argumentation erinnert mich ziemlich genau an Leute, mit denen ich
> selbst beruflich nichts zu tun haben will: null Ahnung von nichts, das
> Projekt wird nicht verstanden, aber die größte Klappe in Sachen "die
> Planung geht nicht".

Da stimmen wir überein :-)

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:

> Da stimmen wir überein :-)

dann wäre Dir doch sehr damit gedient, Dich hier rauszuhalten, bevor 
"das Ding" mal bei mir auf einer Platte montiert ist und gemessen werden 
kann, oder?

Ansonsten verzichte ich ab hier sehr gerne auf Deine weiteren 
inhaltslosen  und nicht weiterführenden Kommentare in meinem Thema.

: Bearbeitet durch User
von Ultrakreativa (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ansonsten verzichte ich ab hier

Da wirst Du wohl Pech haben - der gute Dieter scheint sich an Dir 
festgebissen zu haben.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Kingman Arizona, in der Nähe von Phoenix. Kam aus einem früheren
> Schüleraustausch mal so zu Stande, mit gutem Job. Ist aber für Leute mit
> etwas "Stadtgewohnheit" aus Deutschland auf Dauer eher nichts.
>
> Die Wanderungen im nahen Grand Canyon waren aber immer einzigartig.
> Diese Faszination geht nicht mehr verloren

Ist wohl schon eine Weile her (Schüleraustausch).

De Grand Canyon habe ich in 2002 selbst "bewandert" (heute trekking) 
also erzähl mir nix :-).  Ich war 11 mal in USA (teilweise beruflich) 
und dort  nicht unerfahren.
Arizona ist mir übrigens zu öde (außer der Nähe zu Las Vegas) - da ziehe 
ich die Kalifornien oder die Ostküste bzw. den Südosten incl. Carolina 
und Florida vor.

Auch bin ich regelmässig 1 mal pro Jahr auf 2000 - 3000 m unterwegs 
(z.B. in Südtirol) also brauchst Du mir auch da nichts zu erzählen.

Alternativ gehe ich Tauchen - zuletzt in Honduras - und auch das macht 
mir Spaß.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:

> Ist wohl schon eine Weile her (Schüleraustausch).

 Korrekt.

> De Grand Canyon habe ich in 2002 selbst "bewandert" (heute trekking)
> also erzähl mir nix :-).

Was soll ich Dir denn erzählen? Hatte doch schon geschrieben, dass ich 
dort gewandert bin.

> Arizona ist mir übrigens zu öde (außer der Nähe zu Las Vegas)

warum denkst Du, dass ich nach 2 Jahren wieder zurück nach Deutschland 
bin?

> Auch bin ich regelmässig 1 mal pro Jahr auf 2000 - 3000 m unterwegs
> (z.B. in Südtirol) also brauchst Du mir auch da nichts zu erzählen.

Das kann ich momentan wegen Knieproblem nicht, aber auch hier: warum 
sollte ich Dir was erzählen? Solche Wanderungen habe ich alle schon mal 
gemacht. Besonders heftig waren übrigens die Dolomiten...

Und jetzt noch mal zurück zum Thema: Plötzlicher Wetterwechsel dürfte 
Dir in den Bergen bekannt sein. Da kann man über eine kurzfristige 
mobile Stromversorgung mehr als froh sein - auch wenn laut oder "nur" 
100 Watt bei 12 Volt. Quasi JEDER Akku macht da schneller schlapp, als 
man denkt. Dann siehst Du in einer Notsituation sehr alt aus.

: Bearbeitet durch User
von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Das kann ich momentan wegen Knieproblem nicht, aber auch hier: warum
> sollte ich Dir was erzählen? Solche Wanderungen habe ich alle schon mal
> gemacht. Besonders heftig waren übrigens die Dolomiten...
>
> Und jetzt noch mal zurück zum Thema: Plötzlicher Wetterwechsel dürfte
> Dir in den Bergen bekannt sein. Da kann man über eine kurzfristige
> mobile Stromversorgung mehr als froh sein - auch wenn laut oder "nur"
> 100 Watt bei 12 Volt. Quasi JEDER Akku macht da schneller schlapp, als
> man denkt. Dann siehst Du in einer Notsituation sehr alt aus.

Begraben wir es :-)

Ich will Dir nix - nur finde ich die Idee nicht ausgereift.

An Deiner Stelle würde ich eher auf Power-Bank, Solar oder - ich weiß, 
ist nicht Dein Fall) - Ofen-USB setzen.

Ich persönlich nehme immer ausreichend Lithium-Zellen / -Akkus und 
zweckmässige Bekleidung (im Rucksack) für eine Not-Übernachtung mit. 
Seit einem speziellen Schnee-Ereignis übrigens auch Gamaschen - und 
sowieso Regen-Capes. In den Bergen muss man halt auf alles gefasst sein. 
Ich schleppe lieber 5 kg zu viel (meine Frau lacht darüber) mit um nicht 
in eine problematische Situation zu geraten.

von Purzel H. (hacky)


Lesenswert?

> Und jetzt noch mal zurück zum Thema: Plötzlicher Wetterwechsel dürfte
Dir in den Bergen bekannt sein. Da kann man über eine kurzfristige
mobile Stromversorgung mehr als froh sein - auch wenn laut oder "nur"
100 Watt bei 12 Volt.


Nein, ploetzlichen Wetterwechsel gibt es nicht. Es gibt nur 
unvorbereitete Wanderer. Wenn's nicht definitiv gut ist, geh ich gar 
nicht erst wandern. Wenn's unsicherer ist, nehm ich auf eine 
Fahrradtaugliche Tour das Mounti mit.
Alles eine Frage der Planung.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Zwölf M. schrieb:

> Nein, ploetzlichen Wetterwechsel gibt es nicht. Es gibt nur
> unvorbereitete Wanderer.
> Alles eine Frage der Planung.

Nein, das stimmt so überhaupt nicht. Die ganzen Unwetter in Deutschland 
der letzten Wochen waren auch nur ganz kurzfristig über lokales 
Wetterradar erkennbar. Zur Nutzung des Radar braucht man wiederum ein 
stromfressendes Smartphone oder Tablet, insofern man gerade unterwegs 
ist, aber anders geht es nicht. Macht jeder Pilot im Hobbyflieger auch 
so.
In den Bergen wird es dann richtig kompliziert.

Also bitte nicht so einen Unsinn verbreiten.

: Bearbeitet durch User
von Purzel H. (hacky)


Lesenswert?

Also. Um einen Screenshot von Wetterradar runterzuziehen braucht man 
grad 2 Minuten oder so. Wir haben halbwegs brauchbare Abdeckung mit 
Mobilfunk.
Also nicht solchen Unsinn erzaehlen.
Der Fall, in dem man solch gigantische Energiekapazitaet benoetigen 
wuerde gibt's hier gat nicht.

In Alaska schaut's anders aus. Dort ist man Wochen von der 
Zenivilisation weg. Hier nicht. Hier muss ich nur 2000m tiefer gehen und 
bin in der Zivilisation.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Die ganzen Unwetter in Deutschland
> der letzten Wochen waren auch nur ganz kurzfristig über lokales
> Wetterradar erkennbar.

s. o.

Ingo L. schrieb:
> Zur Nutzung des Radar braucht man wiederum ein
> stromfressendes Smartphone oder Tablet, insofern man gerade unterwegs
> ist, aber anders geht es nicht.

Die allgemeine Wetterlage ist immer im voraus bekannt (auch mögliche 
Unwetterlagen) und man bestimmt dann selbst, ob man ein Risiko eingeht. 
Unterwegs hilft nur noch gute Vorbereitung :-)

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Entschuldigung, aber das sind genau die Argumente, wenn Menschen in den 
Bergen wetterbedingt verunglücken oder aufgrund fehlender Infos im 
Unwetter im Flachland etc. "absaufen", weil keine Vorkehrungen getroffen 
oder Radarbeobachtungen gemacht wurden.

Dann heißt es hinterher immer: kam eben alles "ganz plötzlich". Stimmt, 
denn so ist das Wetter eben, aber man kann es vorher schon sehen, dafür 
haben wir moderne Systeme für jeden Bürger, auch mobil.

Ist aber auch egal - jeder wie er will. Ich werde meinen Generator 
bauen. Die zu erwartenden Werte könnten in einer Notsituation nützlich 
sein. Deshalb heißen die großen Brüder ja auch Notstromaggregat. Ich 
habe so einen Honda, würde den aber wohl kaum mit mir rumtragen.....

von Gästchen (Gast)


Lesenswert?

Man muss sich hier wiederholen...

Die Drehzahlregelung ist zwingend, das kann man nicht mit youtube-Videos 
und einfachem Nichtglauben wegargumentieren.

Jeder Generator, den ich bisher gesehen haben hatte die Regelung in 
irgendeiner Form. Du willst doch die maximale Leistung herausbekommen. 
Wie soll denn das bitteschön ohne Gaszug gehen?

Der Motor soll im Leerlauf (!) seine volle Leistung abgeben?
Erkläre doch mal, wie das funktionieren soll?

Wie gesagt - die einzige Möglichkeit ohne Regelung wäre, den Motor per 
Default auf Vollgas laufen zu lassen. Das klingt ... interessant :-)
Theoretisch ginge es - elektrisch ist das in den Griff zu bekommen. Wie 
es mechanisch aussieht, weiß ich nicht.

Ein Verbrenner ist kein Elektromotor. Bei einem E-Motor kann man 
durchaus einfach mehr Energie herausquetschen, indem man mechanisch das 
Moment erhöht, der zieht dann mehr Strom. Der gibt quasi selber gas.
Ein Verbrennungsmortor kann das lange nicht so gut. Dem muss man schon 
mehr Stoff geben, damit er mehr Energie abgeben kann.

Ich will dir dein Projekt gar nicht ausreden - du wirst viel lernen wenn 
du das durchziehtst. Erwarte nur nicht eine praxistaugliche Lösung :-)

Noch ein Wort zum Wandern:
Ich bin Vielbergsteiger. Die einzige Ausrüstung mit Strombedarf ist die 
Stirnlampe (Alkalibatterien) und ein Handy für Notfälle. Orientierung 
ist bei mir immer Karte, die braucht keinen Strom. GPS ist meiner 
Meinung nach lebensgefährlich, wenn man sich drauf verlässt. Ich hab 
schon Leute herunterlotsen müssen - es hat geregnet, das mochte das GPS 
nicht. Es gibt da bei uns so schöne Plateugebirge (z.B. Tennengebirge), 
da ist man angeschissen, wenn man sich nicht auskennt und das GPS 
verreckt. Handy geht da auch oft nicht - man sieht ja nicht runter und 
Masten baut da oben keiner.
--> Wenn man auf Strom angewiesen ist, ist das lebensgefährlich. Egal 
wieviele Generatoren man mitschleppt.

von Auch mal gewandert (Gast)


Lesenswert?

..ich frage mich gerade, wie wir so vor 20 Jahren so ganz ohne 
Wetterradar klargekommen sind...

Und da gab es das auch schon.

Vorbereitet sein heisst, zu antizipieren, dass es solches Wetter geben 
kann. Egal wann.

von Uwe K. (kwe)


Lesenswert?

Hallo Ingo L.,
ich hab mir mal den Motor im Ebay angeschaut. Mit den Typnummern wollte 
ich dann bei Johnson Electrics weitere Infos suchen.
Nur, den Motor haben die nicht im Standard- Portfolio. Sieht also eher 
nach einer kundenspezifisch, gefertigten Antriebslösung aus.

Prinzipiell kannst Du mit kleinem Verbrenner den DC-Motor als Generator 
betreiben. Ich erwarte einen Wirkungsgrad von weit unterhalb 30%, ist 
prinzipbedingt so. Erklärung folgt.

Nach Ebay-Verkäufer-Angaben leistet der Motor max. 480W, bei 12V, 
ca.75A, das macht ca. 900W elektrische Leistungsaufnahme maximal. Der 
Wirkungsgrad als Motor liegt bei max. Leistung bei ca. 50%.
Leider fehlen die Nennbetriebsdaten, um den Motor genauer zu beurteilen.

Motorbetrieb:
Verantwortlich für den Wirkungsgrad ist zum einen der Innenwiderstand 
der Läuferwicklung, dazu kommen dann noch die Bürstenwiderstände und 
einiges mehr. Strombegenzend wirkt dann noch die Gegen-EMK der 
Maschine,die dem zugeführten Strom entgegenwirkt. Könnte man die 
Spannung unmittelbar am Anfang und Ende der Läuferwicklung messen, wäre 
das Ergebnis deutlich
kleiner als die Klemmenspannung.

Generatorbetrieb:
Innenwiderstand und Bürstenwiderstand bleiben. Eine Gegen-EMK ist so 
nicht mehr feststellbar. Aufgrund der niedrigeren, inneren 
Läuferspannung müsste der Generator(Motor) mit deutlich höherer 
Drehzahlbetrieben werden,denn steigende Drehzahl bedeutet letztendlich 
auch steigende Klemmenspannung.
Gefahr ist, das sich der Kommutator bei höherer Drehzahl>>Max. einfach 
mechanisch durch die Fliehkraft zerlegt,oder auch die Wicklung sich 
ablöst.
Hats alles schon gegeben.

Zur Regelung:
Um die Regelbarkeit zu verbessern sollte auf jeden Fall ein Akku als 
Puffer
eingesetzt werden. Das wirkt wie ein PT1-Glied in der Regelstrecke.
Im Grundsatz stell ich mir einen PID-Regler vor. Der Regler erfasst die
Klemmenspannung, den Generatorstrom, um anhand eines gegebenen 
Sollwertes
über ein Modellbauservo die Verbrennerdrhzahl zu steuern.
Bei steigender Belastung sinkt die Klemmenspannung, der Verbrenner dreht 
höher und gleicht aus, bis Sollwert wieder erreicht. Umgekehrt genauso.
Der Generatorstrom begrenzt den Drehzahlregeler.
Ach so, aus der Spannung lassen sich die Kommutierungspulse extrahieren 
und verstärken, um bei Überdrehzahl den Regler zu begrenzen.

Als Akku könnte man LiPo- Akkus nehmen, 2 Zellen in Reihe ergäben dann 
ca. 6-7Volt. Das wäre bei moderater Drehzahl gut machbar. 
Lastwechselspitzen werden so unproblematisch. Die obligatorische 
Schottky-Diode in Reihe zw. Generator und Akku, bzw. Entkopplung im 
LiPo-Laderegler integriert. Der Akku soll ja nicht bei 
Verbrennerstillstand
rückwärts entladen.

Soweit zum ersten,was mir gerade so eingefallen ist.

MfG
U.K

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Gästchen schrieb:

> Die Drehzahlregelung ist zwingend, das kann man nicht mit youtube-Videos
> und einfachem Nichtglauben wegargumentieren.

 Insofern will ich die Drehzahlregelung mit in meinem Projekt haben.

> Jeder Generator, den ich bisher gesehen haben hatte die Regelung in
> irgendeiner Form. Du willst doch die maximale Leistung herausbekommen.
> Wie soll denn das bitteschön ohne Gaszug gehen?

Der Motor hat natürlich einen Gaszug, wie sollte er denn sonst 
funktionieren? Und natürlich kann man den über einen Servo etc. auch 
sehr präzise steuern.

> Der Motor soll im Leerlauf (!) seine volle Leistung abgeben?
> Erkläre doch mal, wie das funktionieren soll?

Das soll der Motor doch gar nicht, habe ich auch nie behauptet. Man kann 
sich doch mal langsam rantasten, bei welcher Drehzahl welche Leistung, 
unter Last etc.

> GPS ist meiner
> Meinung nach lebensgefährlich, wenn man sich drauf verlässt. Ich hab
> schon Leute herunterlotsen müssen - es hat geregnet, das mochte das GPS
> nicht. Es gibt da bei uns so schöne Plateugebirge (z.B. Tennengebirge),
> da ist man angeschissen, wenn man sich nicht auskennt und das GPS
> verreckt.

Das kann überall mal passieren. Allerdings aus meiner Erfahrung eher der 
Ausfall im Mobilfunknetz als die Verbindung zu den Satelliten...
Für die GPS-Handgeräte gibt es ja recht gute Open Source Karten wie zB. 
die OSM-Karten, die ständig von Wanderern aktualisiert werden, und die 
es gedruckt so gar nicht gibt.

Aber auch da gibt es nur eine Option - gut aufgeladenes Gerät, sonst 
stehen Satelliten und Services nicht zur Verfügung. Das hat aber jetzt 
mit Deiner Erfahrung in "Deinen Bergen" natürlich nix zu tun, das kann 
man nicht ersetzen.

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> ie wäre es: ich liefere die Daten der Motoren im Lauf und Du die
> entsprechenden und passenden Schaltungen, Herr Experte?

Dann bau es doch so auf wie in dem Video. Generator -> Gleichrichter -> 
7805 (mit Kühlkörper) -> RC-Glied. Parallel zum Eingang des 7805 noch 
einen Varistor oder eine Z-Diode, die vor zu hohen Spannungen schützt 
und ab geht der Peter. Ist nicht sonderlich effektiv aber mach das was 
du willst.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Auch mal gewandert schrieb:
> ..ich frage mich gerade, wie wir so vor 20 Jahren so ganz ohne
> Wetterradar klargekommen sind...
>
> Und da gab es das auch schon.
>
> Vorbereitet sein heisst, zu antizipieren, dass es solches Wetter geben
> kann. Egal wann.

Und wieviele Menschen sind vor 20 Jahren oder länger nicht aus 
Notsituationen gerettet worden, weil sie sich nicht melden konnten, 
respektive nicht mal die entsprechende Technik vorhanden war?
Und wie gut kann man heute lokal und mobil extreme Wettersituationen 
sehen, was in den 1990ern auch noch nicht möglich war?
Ich muss nicht alles "antizipieren" - verlässliche Informationen sind 
verfügbar und mir persönlich lieber. Wir haben 2016.

von Gästchen (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Das kann überall mal passieren. Allerdings aus meiner Erfahrung eher der
> Ausfall im Mobilfunknetz als die Verbindung zu den Satelliten...
> Für die GPS-Handgeräte gibt es ja recht gute Open Source Karten wie zB.
> die OSM-Karten, die ständig von Wanderern aktualisiert werden, und die
> es gedruckt so gar nicht gibt.
>
> Aber auch da gibt es nur eine Option - gut aufgeladenes Gerät, sonst
> stehen Satelliten und Services nicht zur Verfügung. Das hat aber jetzt
> mit Deiner Erfahrung in "Deinen Bergen" natürlich nix zu tun, das kann
> man nicht ersetzen.

Ich seh das anders. GPS ist höchstens eine Ergänzung, darf aber niemals 
die einzige Orientierungsmöglichkeit sein!
Man muss wissen wo man ist, und sich auch mit Karte oder aus dem Kopf 
orientieren können. Ein Regenschauer reicht, dann ist das GPS kaputt. 
Wer schon mal ein RICHTIGES Gewitter im Gebirge mitgemacht hat, verlässt 
sich auch nicht mehr auf wasserdichte Kleidung und elektronische Geräte. 
Mit ein Grund für mein Dummphone, das ist billiger wenn es kaputt geht.

Das GPS / Navi hat den Nachteil, dass man blind unterwegs ist. Ich 
treffe immer öfter Leute, die gar nicht wirklich wissen wo sie sind. Die 
suchen sich Wege aus igendwelchen Foren heraus, und stifeln dann ohne 
Verstand dem Navi hinterher. Wenn das Navi ausfällt, wird die Begwacht 
gerufen. Falls ein Netz verfügbar ist, heißt das.

Naja, zum Glück müssen sie die Rettung selber bezahlen, 
Hubschrauberflüge sind NICHT gratis.

Das heißt jetzt nicht, dass GPS abzulehnen wäre. Eher im Gegenteil. es 
kann aber - wie das Handy - nur eine zusätzliche Sicherheit sein, nie 
unverzichtbar.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Uwe K. schrieb:
> Hallo Ingo L.,
> ich hab mir mal den Motor im Ebay angeschaut. Mit den Typnummern wollte
> ich dann bei Johnson Electrics weitere Infos suchen.
> Nur, den Motor haben die nicht im Standard- Portfolio. Sieht also eher
> nach einer kundenspezifisch, gefertigten Antriebslösung aus.

Ja, ich konnte selber leider auch keine Infos dazu finden.
Ich danke Dir aber sehr für Deine Vorschläge. Werde das alles mal in die 
Planung aufnehmen und mich gerne mal melden, falls möglich. Bin ja noch 
gar nicht soweit.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

mein löschwürdiger Kommentar war ja der,
dass man beim Trekking solch ein Gelumpe nicht benötigt.

Das Gewicht solcherlei Maschinchen sollte viel besser Wasser sein.
Wer sowas braucht... für den ist Trekking nichts.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

▶ J-A von der H. schrieb:
> mein löschwürdiger Kommentar war ja der,
> dass man beim Trekking solch ein Gelumpe nicht benötigt.
>
> Das Gewicht solcherlei Maschinchen sollte viel besser Wasser sein.
> Wer sowas braucht... für den ist Trekking nichts.

Was Du hier als "Gelumpe" abqualifizierst, war mir schon öfter sehr 
nützlich - einmal, als mein Vater auf einer Tour im Harz ein Herzproblem 
bekam: mit dem GPS im Smartphone die Standortkoordinaten ermittelt und 
dann den Notruf per Mobilfunk abgesetzt. Schneller bekommt man keinen 
Arzt in kurzer Zeit zum Ort des Geschehens.
Ansonsten konnte ich mal einen SPOT Connect Satelliten-Communicator in 
einer Berggegend ohne Mobilfunk ausprobieren. Auch hier gilt: schneller 
kannst Du in einer Notsituation keine Hilfe anfordern, bevor man Dich 
noch stundenlang suchen muss.
Wer das beim Trekking in 2016 nicht dabei hat, handelt unverantwortlich. 
Meine Meinung dazu.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Ich meinte hier nicht das Telefon per se als Gelumpe.

Ein Handy funktioniert ja wohl nicht nur,
wenn es mit einem Verbrennungsmotor und Generator geladen wird.
schleppt SOWAS wirklich einer mit?

von Uwe K. (kwe)


Lesenswert?

Hallo zusammen,

@ Ingo L.,
ausgehend von Deiner Threaderöffnung hatte ich etwas mehr technische 
Diskussion von Deiner Seite erwartet, bzw. Erläuterung der Prinzipien 
solcher Mini-Energieerzeuger, bis hin zur Realisierung der Versuche oder 
des Produkts.

Hab mich da wohl etwas getäuscht. Ich nehme an, Du bist in Bezug auf die 
technischen Grundlagen da wohl eher überfordert. Deshalb klink ich mich 
da mal aus.

Viel Spass weiterhin

U.K.

@Admin oder Moderator:
Bitte verschiebt doch den Thread nach Offtopic, weil die im 
Threadverlauf überwiegend dargebotenen Wanderanekdoten "à la Luis 
Trenker oder Franz Xaver Hupfenstrudel" im Forum: Analoge Elektronik und 
Schaltungstechnik" nichts verloren haben.

U.K.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Uwe K. schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> @ Ingo L.,
> ausgehend von Deiner Threaderöffnung hatte ich etwas mehr technische
> Diskussion von Deiner Seite erwartet, bzw. Erläuterung der Prinzipien
> solcher Mini-Energieerzeuger, bis hin zur Realisierung der Versuche oder
> des Produkts.
>
> Hab mich da wohl etwas getäuscht. Ich nehme an, Du bist in Bezug auf die
> technischen Grundlagen da wohl eher überfordert. Deshalb klink ich mich
> da mal aus.
>
> Viel Spass weiterhin
>
> U.K.
>
> @Admin oder Moderator:
> Bitte verschiebt doch den Thread nach Offtopic, weil die im
> Threadverlauf überwiegend dargebotenen Wanderanekdoten "à la Luis
> Trenker oder Franz Xaver Hupfenstrudel" im Forum: Analoge Elektronik und
> Schaltungstechnik" nichts verloren haben.
>
> U.K.


Sorry, verstehe ich nicht. Ich habe den Thread eröffnet, um meine 
Grundidee zur Diskussion zu stellen und Fragen zur erforderlichen 
Elektronik gestellt. Das dieses Modell noch nicht gebaut ist, sollte ab 
meinem ersten Beitrag klar gewesen sein.

Wenn ich keine Fragen habe, benötige ich auch kein Forum, um diese zu 
stellen. Wenn man Fragen bereits als technische Überforderung des 
Themenerstellers betrachtet, macht das Forum keinen Sinn. Viele Gedanken 
zur elektronik sind ja auch nicht gekommen, sondern überwiegend Kritik, 
also wenig konstruktiv.

Die Beiträge zu "Wandern und Trekking" beziehen sich wohl eher auf 
Anwendung, Nutzbarkeit und Einsatzmöglichkeiten eines solchen 
Kleingenerators.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Ich sehe in diesem Projekt dreifachen Material-Missbrauch:

1) Modellflugzeug-Motor als Generatorantrieb
2) R/C Auto Motor als Generator
3) Nitro Sprit um Strom zu erzeugen

Angesichts der zu erwartenden kurzen Lebensdauer, der wahrscheinlich 
sehr miesen Effizienz, dem Krach und dem hohen Konstruktionsaufwand 
würde ich dann doch eher zu einem Honda 10i raten.

Wer es moderner haben will, nimmt etwas auf Basis einer Brennstoffzelle. 
Zum Beispiel http://getkraftwerk.com/.

Ich nehme für Handy und Taschenlampe einfach genügend Ersatzbatterien 
mit.

von Dirk D. (dicky_d)


Lesenswert?

Stefan U. schrieb:

> Wer es moderner haben will, nimmt etwas auf Basis einer Brennstoffzelle.
> Zum Beispiel http://getkraftwerk.com/.
Wer kauft den für 300$ ne Katze im Sack, die frühestens in nem halben 
Jahr geliefert wird und über die man NICHTS weiß?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dirk D. schrieb:
> Stefan U. schrieb:
>
>> Wer es moderner haben will, nimmt etwas auf Basis einer Brennstoffzelle.
>> Zum Beispiel http://getkraftwerk.com/.
> Wer kauft den für 300$ ne Katze im Sack, die frühestens in nem halben
> Jahr geliefert wird und über die man NICHTS weiß?

Das Thema "Free Energy" macht doch im Netz gerne mal die Runde. 
Funktionierende Lösungen habe ich bisher noch keine gesehen.

Und ich wiederhole mich nochmal, wenn ich bescheidene permanente > 100 
Watt aus Solarstrom beziehen möchte, werde ich doch kaum einen halben 
Quadratmeter Panel mit 8 kg Gewicht zzgl. Elektronik und Batterie mit 
mir rumschleppen, was ohne Sonne nicht mal funktioniert...-:)

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Stefan U. schrieb:

> Angesichts der zu erwartenden kurzen Lebensdauer, der wahrscheinlich
> sehr miesen Effizienz, dem Krach und dem hohen Konstruktionsaufwand
> würde ich dann doch eher zu einem Honda 10i raten.

Den Honda habe ich schon. In diesem Beitrag geht es darum, etwas zu 
konstruieren, was mindestens 13-mal leichter als der Honda ist...

: Bearbeitet durch User
von Blackbird (Gast)


Lesenswert?

> ... In diesem Beitrag geht es darum, etwas zu konstruieren ...

Wer denn?
Wenn Du das machst, dann tue es einfach und frage nicht.
Wenn wir das für Dich machen sollen, wirst Du Dich an unsere Vorgaben 
halten müssen.
Aber wir "konstruieren" hier nicht nach Deinen Vorgaben.

Blackbird

von klausr (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Den Honda habe ich schon. In diesem Beitrag geht es darum, etwas zu
> konstruieren, was mindestens 13-mal leichter als der Honda ist...

Also, das Projekt an sich finde ich schon interessant, schon alleine 
deswegen, um herauszubekommen, was sich in der Realität an Wirkungsgrad, 
Lebensdauer, Zuverlässigkeit und Energiedichte (auf die Masse bezogen) 
ergibt. Allerdings würde ich mit Motoren, die mit Nitromethan betrieben 
werden, in diesem Zusammenhang Abstand nehmen und eher diese 23 ccm 
Zweitakter bevorzugen. Normales Benzin (okay, muss noch mit 2 Takt Öl 
gemischt werden) ist dann doch viel leichter erhältlich.

ABER: Wären für den konkreten Einsatzzweck nicht ein paar hochwertige 
USB Powerbanks sinnvoller? Ich vermute mal, dass die Powerbanks in Bezug 
auf die (realistische!) Energiedichte und Zuverlässigkeit gar nicht 
schlecht abschneiden werden.

Wirkungsgrad und Zuverlässigkeit dürften bei deinem Selbstbau Anfangs 
unterirdisch sein und erst nach ein paar Iteration sich dem theoretisch 
Machbaren annähern...

von klausr (Gast)


Lesenswert?


von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Blackbird schrieb:
>> ... In diesem Beitrag geht es darum, etwas zu konstruieren ...
>
> Wer denn?
> Wenn Du das machst, dann tue es einfach und frage nicht.
> Wenn wir das für Dich machen sollen, wirst Du Dich an unsere Vorgaben
> halten müssen.
> Aber wir "konstruieren" hier nicht nach Deinen Vorgaben.
>
> Blackbird

Achso, nicht fragen, einfach machen, dann fragen.
Klasse - noch arroganter geht es wohl kaum. Man merkt doch immer, wenn 
man in einem deutschen Forum unterwegs ist.
Und ich baue nicht nach Vorgaben, sondern zunächst nach meiner Idee. 
Ansonsten wäre heute von den echten Entwicklern kein Tesla auf der 
Straße.

Schönes Wochenende an Blackbird

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Schade, dass man hier in Beiträgen keine Bilder einstellen kann? Die 
Endabmessungen meines Generators stehen - 150 x 150 x 250 mm.
Jetzt geht es um den manuellen Zusammenbau, der modular und damit 
transportabel sein soll, und das Gewicht.
Der Generator soll komplett zerlegbar sein, um die Endgröße erst nach 
einem Zusammenbau zu erreichen. Das hilft beim Transportieren.
Und nein, die Elektronik steht natürlich noch nicht. Die Bestandteile 
der Mechanik liegen gerade mal auf der Arbeitsplatte.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

es gibt kleine "Handkurbelgeräte" die einem für Notfälle Strom liefern.
mit sowas hat man schon vor 3 Generationen gefunkt.
damit wird man ja heute wohl ein Handy am leben erhalten können?
Sowas mag gewiss kaum leichter sein ABER es funktioniert.

Ich brings mal auf den Punkt, auch wenn man es wohl wieder nicht lesen 
mag:
Ich gönne niemandem einen Notfall.
Aber wenns mal zu sowas kommt, sollte man solide Technik haben.

und nicht erst nach dem Motto:
Oh, jetzt ist mir hier ein Kabel abgerutscht
oder
Oh, jetzt läuft mir hier der Sprit aus.
Oh, jetzt stürzt der RasPi ab etcpp.

in Analogie dazu:
die Russen fliegen immer noch mit der Sojus-Rakete,
zig Jahre alte Technik in den Weltraum.
das sieht bei den Amis deutlich anders aus,
ihr Shuttle ist mittlerweile tot und Ersatz dauert noch.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

▶ J-A von der H. schrieb:

> in Analogie dazu:
> die Russen fliegen immer noch mit der Sojus-Rakete,
> zig Jahre alte Technik in den Weltraum.
> das sieht bei den Amis deutlich anders aus,
> ihr Shuttle ist mittlerweile tot und Ersatz dauert noch.

Stimmt nur zum Teil. Im Space Shuttle der Amis befanden sich bis zuletzt 
Motorola-Prozessoren der ersten Generation der 1980er. In der AWACS 
werkelt diese Technik bis heute, ist genauso old school, aber 
zuverlässig.

Nur wollte das niemand mehr aufrüsten, weil kein Geld mehr zur Verfügung 
stand. Deshalb hat die NASA das Weltraumprogramm mittlerweile weitgehend 
an Privatunternehmen übergeben.

Mit meinem Generator hat es jedoch nix zu tun...-:)

von Blackbird (Gast)


Lesenswert?

> Und ich baue nicht nach Vorgaben, sondern zunächst nach meiner Idee.

>> Wenn Du das machst, dann tue es einfach und frage nicht.


Wo ist da der Widerspruch?
(Deine oben zitierte Aussage kam schon in sinngleicher Form ein paar Mal 
im Thread vor)

Wenn Du trotzdem fragst, kann es sein, dass Leute mit deutlich mehr 
Erfahrung und Praxis antworten - genau deshalb gibt es ja Foren.

Und es kann sein, wie hier bei Deiner Idee, dass Dir gesagt wird, dass 
anders besser geht.

@Der Andere
hat es gleich am Anfang des Threads auf den Punkt gebracht:
Dieser Verbrenner ist ungeeignet.
Von diesen baugleichen Dingern liegen bei mir in der Werkstatt noch 
reichlich rum, einige noch aus den 60er Jahren. Die Zeichnung von Deinem 
Motor habe ich mir angesehen - ist immer noch das gleiche Design.
Es gibt besser geeignete für Deine Anwendung.
Und als Generator kannst Du jeden permanent erregten E-Motor nehmen, der 
muss vom Verkäufer nicht extra "... als Generator geeignet ..." beworben 
werden. Seine technischen Daten sollten aber zu dem Verbrenner passen.



Du ignorierst das, OK. Doch dann beweise es, dass es doch geht - dann 
bist Du der Hochachtung aller Beteiligten sicher.


Fang endlich an, die Daten von Deinem E-Motor und dem Verbrenner zu 
ermitteln. Die brauchst Du nicht nur für die Anpassung der mechanischen 
Komponenten, sondern auch dringend für die Last-Regelung.

Blackbird

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Im Space Shuttle der Amis befanden sich bis zuletzt
> Motorola-Prozessoren der ersten Generation der 1980er.

ich hätte auch das Beispiel mit den Fettstiften nennen können,
während die Amis nen Kugelschreiber für Tausende Dollares Americanos 
entwickeln,  dessen Tinte auch in der Schwerelosigkeit fliesst.

aber ich denke Ihr wisst schon ziemlich genau was ich damit meine.
Verzettelt Euch nicht in überzüchteten Kram, sondern kreiert was 
brauchbares.

Schon mal eine Kurbel in einen Akkuschrauber eingespannt?
Stück Draht Z-förmig biegen. Feddich is' der Generator, so einfach geht 
das.
Du kriegst den Kram heute ohne Probleme nachgeschmissen.

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ich sage es jetzt nochmal - in einer quasi "Wintereinbruchsituation"
> Ende April hat man auf dem "Solarweg" keine Chance mehr, Geräte
> aufzuladen. Umso kälter und keine Sonne, desto schneller Akkus leer. Das
> muss ich doch hier wohl nicht ernsthaft jemandem erklären?

Wieso werden denn die Akkus leer?
Was betreibst Du damit andauernd oder intermittierend?
Verzeih mir bitte, daß ich das so frage, weil ich keine Ahnung davon 
habe, warum man beim Trecking in der Wildnis (fernab jeglicher 
Zivilisation) mehr als einen Kompaß brauchen sollte.
Du wirst ja nicht gerade bei stockfinsterer Nacht in der Gegend 
"herumgurken" und Beleuchtung brauchen.
Oder doch?

> Was ich mit auf eine solche Tour nehme, ist komplett meine
> Angelegenheit. Wenn ich da mal Strom brauche, dann ist es eben so. Und
> wenn es keinen Strom gibt, muss ich mir den eben selber erzeugen.

Sicher ist es Deine Sache, was Du mitzunehmen gedenkst.
Die Fragen sind aber m.E. eher die:

1) Quantifizier mal den Strom, den Du glaubst zu brauchen

2) Du nanntest 1 kg freies "Verfügungsgewicht" um 1) "abdecken" zu 
können.
Und nanntest als einzige Möglichkeit, das tun zu können/wollen, Deine 
eingangs angeführte Vorstellung, das per Pipifax-Verbrennungsmotor mit 
angekoppeltem DC-Motor (als Generator) zu bewerkstelligen.
Weißt Du, was die Komponenten wiegen und wieviel Sprit Du mitnehmen 
mußt, um 1) erreichen zu können?

3) Nachdem die erwünschte Funktionsfähigkeit Deiner Vorstellung zur 
Zweckerfüllung von 1) fragwürdig zu sein scheint:
Warum ziehst Du nicht ernsthaft andere/weitere Alternativen
im 1 kg-Rahmen in Erwägung?

> Werde übrigens nächstes Jahr selber 50. Und habe in den letzten Jahren
> einige Bekannte verloren, die am Berg oder sonst auf Tour mangels
> Technik kein Lebenszeichen mehr absetzen konnten. Nur zur Info an
> diejenigen, die glauben, alles zu wissen.

Naja - wenn es Dir darum geht, Notsignale absetzen zu können, willst Du 
Dich darauf verlassen, daß ein "zusammengefrickelter" Generator 
funktioniert??
Mit all den Fehlerquellen, mit denen der "behaftet" ist??

Wie wär's mit 1 kg nagelneuer Akkus?
Oder alternativ mit einem "gemischten" kg aus nagelneuen Akkus und, wenn 
Du unbedingt Strom erzeugen können willst, mit einem 
Handkurbelgenerator?
Der auch todsicher funktioniert.

von Dirk J. (dirk-cebu)


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> Wieso werden denn die Akkus leer?

Weil er eine "Standleitung" zu Twitter und Facebook aufrecht erhalten 
will und alle 5 Minuten ein Panoramafoto posten muß. Und GPS muß auch 
ständig laufen, weil er nach einem kurzen Besuch hinter einem Busch 
nicht mehr weiß, wo es weitergeht ;)

von Dirk J. (dirk-cebu)


Lesenswert?

Wie startest Du eigentlich den Motor? Ich dachte, man braucht die 
Luftschraube zum Anlassen (mit einer Schnur)?

von Hp M. (nachtmix)


Lesenswert?

Der Andere schrieb:
> Die haben auch Schallpegel über 100 dB.

Nicht nur das.
Der Kraftstoff enthält eine Menge Schmieröl, und dieses wird zum größten 
Teil unverbrannt zum Auspuff hinausgeblasen.
Bei  Flugmodellen verteilt sich der Ölnebel, aber im stationären Betrieb 
ergibt das eine grosse Sauerei.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Ach ist das herrlich! Ein Thread der unbedingt als Beispiel für eine 
Selbstmoderation herhalten sollte ;-)
Ist schon lustig wie man von irrem Generator auf Studienreisen über 
Alpenhoppeln zum Dschungelcamp kommt ;-)

Aber mal zum Thema:
Als erstes besorge Dir diesen Motor (der natürlich kein Brushless ist, 
die "Brushes" sieht man sogar im Bild) und betreibe ihn mit z.B. 5V. 
Dabei die Drehzahl messen (ein guter Drehzahlmesser ist ja wohl 
vorhanden?).
Dann betreibe den Motor als Generator (z.B. mit Akkuschrauber oder 
Dremelersatz) mit genau dieser Drehzahl und messe die abgegebene 
Spannung.
Diese wird sehr weit weg von den 5V des ersten Versuches sein. Nein 
nicht höher, sondern deutlich geringer.
Jetzt kannst Du in etwa abschätzen welche Drehzahl Du brauchst um auf 
über 12V im Generatorbetrieb zu kommen.
Allerdings waren wir bisher im Leerlaufbetrieb, mithin bisher 
untauglich. Also wiederhole das Ganze mit einer 100W-Last. Im 
Motorbetrieb geht z.B. ein Propeller in zähem Öl als Last. Im 
Generatorbetrieb ein passender Widerstand (für beides hilft das Gesetz 
vom Herrn Ohm). Jetzt hast Du schon realistischere Werte und kannst 
darauf aufbauen.
Ich befürchte aber, genau hier machst Du dann Schluss ;-)

Es ist und bleibt eine Schnapsidee. Als Studienobjekt im Bastelkeller 
durchaus brauchbar, im rauhen Treckingeinsatz nicht!

Old-Papa

von Holm T. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ich habe etliche Kartons voller solcher Modellflug-Verbrenner da, ich 
habe die in der Vergangenheit mal preiswert gebraucht gekauft und 
überholt.

Ob es Dir paßt oder Nicht Ingo, vergiß den ASP als Antriebsquelle.
Dem fehlt ganz einfach der notwendige Hubraum, und auf Grund der hohen
Drehzahlen die er für optimale Leistungsausbeute braucht auch die 
Standzeit.
Ehe Du Dich versiehst sind Kolben und Pleuel schlicht "alle".

Das Kühlungsproblem könntest Du zwar teilweise umgehen in dem Du keinen 
Flugmodellmotor sondern einen Bootsmotor kaufst der mit einem "Water 
Jacket" mit Schlauchanschlüssen kommt, müßtest Dir aber Gedanken machen 
wie
Du das Wasser zum Umlauf bewegst, normalerweise wird da Wasser durch die 
Bootsfahrt in ein Röhrchen gedrückt und hinten wieder ausgespuckt.
Thermosyphonkühlung wird nicht funktionieren, die Querschnitte sind zu 
klein.

Das Ding ist übrigens auch kein "Nitromotor" sondern ein Methanolmotor 
und dem Methanol wird Nitromethan zugesetzt um die innere Kühlung zu 
verbessern und die Unzulänglichkeiten des Vergasers zu kaschieren.

Methanol ist normalerweise (Holzsprit) unheimlich billig, aber da 
Schäuble Angst hatte und noch hat ist es durch die Listung als 
Gefahrstoff in D zu Unobtanium geworden und die Modellbauer werden 
ordentlich abgezockt wenn sie welches brauchen.

Ein größerer Motor wäre angebracht, vorzugsweise ein Viertakter und da 
auch nicht die Krücken von OS-MAX sondern eher alte 15 oder 20ccm 
Motoren von Enya, denen wird zumindest nachgesagt das sie nahezu ewig 
leben wenn sie richtig behandelt werden. Deren Drehzahlniveau liegt auch 
bei ungefähr 10000 bei Maximalleistung, die gibts aber wiederum nicht 
wassergekühlt.

Die bessere Lösung bleiben aber die kleinen Benzin-Stationärmotoren wie 
oben im schon gepostet, deutlich leiser, deutlich unproblematischer und 
deutlich billiger zu betreiben ob nun mit Gas oder mit Benzin.

Kauf mal am Arsch der Welt brauchbaren Modellsprit .. und die Glühzünder 
sind hinsichtlich Verbrauch alles andere als effizient..

Du kannst natürlich auch mich ignorieren wie Du das mit allen Anderen 
hier schon getan hast, das liegt aber nicht daran das die Anderen Dich 
ärgern wollen sondern das Du hochgradig beratungsresistent zu sein 
scheinst.
Nunja, dann läufst Du halt mit Vorwarnung gegen die Wand, das Geräusch 
beim Einschlag bleibt das Selbe.


Das 2. Bild zeigt übrigens eindrucksvoll was passiert wenn man nach 
einem Motorlauf mit Nitromethanhaltigem Sprit mit Synthetiköl den Motor 
einfach liegen läßt ohne ihn zu spülen/konservieren. (Zustand nach Kauf 
eines Motors, Enya 46-4c)

Gruß,

Holm

von Blackbird (Gast)


Lesenswert?

Einlaufen lassen sollte er den Motor auch erst noch, Tank und Elektronik 
müssen vibrationsarm und Staub-und Wasserfest "verpackt" sein, das 
Equipment zum Anlassen, Reinigen und Nachtanken muss auch mitgeschleppt 
werden.

Zwischen Idee und Realisierung klafft gähnende Leere.

Blackbird

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dirk J. schrieb:
> Wie startest Du eigentlich den Motor? Ich dachte, man braucht die
> Luftschraube zum Anlassen (mit einer Schnur)?

Schnur am Schwungrad oder den E-Motor selber kurz mit einer Batterie als 
Anlasser nutzen.

Bei youtube gibt es ein Video, wo jemand ein 5-Euro-Brushlessmotörchen 
mit einem Dremels koppelt und einen PKW-Frontscheinwerfer (nach meinem 
Wissen haben die 55 Watt bei 12 V also ca. 4,6 A) flackerfrei auf volle 
Lichtstärke bringt. Funktioniert wohl auch mit 2 Scheinwerfern.

Das war anfangs zumindest die Grundüberlegung für meinen Generator. Nur 
eben den Dremel durch einen Verbrennermotor ersetzen. Nun sind die 
Grundkomponenten halt da (Investition bislang bei 50 Euro, tut nicht so 
weh, wenn es schiefgeht).

Ich fange heute an, einen passenden Teststand mit Motorhaltern zu bauen, 
ohne den kann eh nichts in Betrieb genommen werden.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Blackbird schrieb:
> Einlaufen lassen sollte er den Motor auch erst noch, Tank und Elektronik
> müssen vibrationsarm und Staub-und Wasserfest "verpackt" sein, das
> Equipment zum Anlassen, Reinigen und Nachtanken muss auch mitgeschleppt
> werden.
>
> Zwischen Idee und Realisierung klafft gähnende Leere.
>
> Blackbird

Der Motor ist vom Vorbesitzer eingelaufen worden, aber nie im 
Flugbetrieb gewesen. Der Rest der Konstruktion muss nach und nach erst 
aufgebaut werden. Hier klafft nirgendwo gähnende Leere.

von Blüte (Gast)


Lesenswert?

> Bei youtube gibt es ein Video, wo jemand ein 5-Euro-Brushlessmotörchen
> mit einem Dremels koppelt und einen PKW-Frontscheinwerfer (nach meinem
> Wissen haben die 55 Watt bei 12 V also ca. 4,6 A) flackerfrei auf volle
> Lichtstärke bringt. Funktioniert wohl auch mit 2 Scheinwerfern.

Versuchst du dich jetzt als Märchenonkel?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Blüte schrieb:

> Versuchst du dich jetzt als Märchenonkel?

Na Du musst es ja wissen...
https://www.youtube.com/watch?v=PwJ-Q-NfZg0

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:

> Na Du musst es ja wissen...
> https://www.youtube.com/watch?v=PwJ-Q-NfZg0

Solche "Beweisvideos" liebe ich ja ;-) Da wird kurz mal was gezeigt und 
gut. Ob die Gurke dann im Dauerbetrieb wirklich funktioniert steht in 
den Sternen. Häufig wird auch noch gefakt (vor allem bei "freier" 
Ebergie)...

Wie lange wird der Motor wohl ungekühlt an dieser Last überleben? Ja, 
auch der Motor/Generator wird warm. Also prömpelst du auch an diesen 
noch einen PC-Lüfter, auch der frisst Strom.
Und übrigens: Du willst das Dingens mit einem Anlasser starten, hast 
aber keinen Strom.... Henne-Ei ;-)

Old-Papa

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Ingo L. schrieb:

> Solche "Beweisvideos" liebe ich ja ;-) Da wird kurz mal was gezeigt und
> gut. Ob die Gurke dann im Dauerbetrieb wirklich funktioniert steht in
> den Sternen. Häufig wird auch noch gefakt

Das ist keine freie Energie. Es braucht den Dremel, um den anderen Motor 
in den Generatorbetrieb zu bringen. Wie lange das funktioniert, ist ein 
anderes Thema. Außer in Flugmodellen, die bei entsprechender 
Akkuleistung ewig fliegen (Könnten), da sie ihre Kühlung bereits 
mitbringen.

> Und übrigens: Du willst das Dingens mit einem Anlasser starten, hast
> aber keinen Strom.... Henne-Ei ;-)

Stimmt auch nicht, da selbst die Glühkerze des Verbrenners eine kleine 
Starterbatterie benötigt. Für beides reicht ein kleiner 9V-Block aus der 
Taschenlampe schon völlig aus.

Ich weiß allerdings, dass die Leistungen der Motörchen aus dem 
RC-Bereich vielen Nicht-RC-Elektronikern meist als Fake erscheinen...

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Das liebe ich ja. Kommt einer ohne jede weiterführende Info in eine
> Diskussion und erklärt das Anliegen im Thema zunächst mal für groben
> Unfug.

Grundsätzlich finde ich gut, wenn jemand seine Ideen umsetzten will und 
sage erstmal "Ja!", aber in deinem Fall habe ich doch gleich mal die 
Frage, wo willst du den einsetzen?
Vielleicht auf einem Campingplatz? Egal wo, wenn da Leute drum rum sind, 
dann ist es wahrscheinlich, dass die das nicht mögen. Aber ich denke 
nach einmal oder zweimal wirst du das selbst nicht mehr wollen.
Es ist ja nicht wie ein Modellauto oder -flugzeug, sondern nur als 
Hilfsmittel, um Strom zu erzeugen und da nervt das bestimmt gewaltig.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

F. F. schrieb:

> Es ist ja nicht wie ein Modellauto oder -flugzeug, sondern nur als
> Hilfsmittel, um Strom zu erzeugen und da nervt das bestimmt gewaltig.

Absolut. Aber das ist bei jedem Notstromaggrat so, selbst wenn die gut 
verkapselten heute schon sehr leise sind. Das bedeutet dann aber auch 
ein nicht mehr transportables Gewicht. Deshalb steht mein Honda im 
Keller, den musste ich den letzten 3 Jahren zweimal während Stromausfall 
anwerfen, für jeweils 1,5 Stunden.

In Gegenden ganz ohne Strom, ohne Campingplatz oder Berghütte, sieht das 
aber völlig anders aus. Mein Projekt ist insofern für eine komplette 
transportable Notsituation unter "Ausfall jeglicher Zivilisation" 
gedacht - nicht mehr und nicht weniger. Was im Fall der Fälle dann eher 
Kurzzeitbetrieb bedeutet. Die Idee Dauerbetrieb habe ich wahrscheinlich 
falsch dargestellt.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Old P. schrieb:

> Solche "Beweisvideos" liebe ich ja ;-) Da wird kurz mal was gezeigt und
> gut. Ob die Gurke dann im Dauerbetrieb wirklich funktioniert steht in
> den Sternen. Häufig wird auch noch gefakt
> Old-Papa

Ja klar, der übliche Fake... Hast du einem Dremel? Dann investier 10 
Euro und zeig, dass es in dieser Kombi nicht funktioniert, was im Video 
gezeigt wird. Stell noch einen Ventilator daneben. Danach kannst Du Dich 
ja nochmal hier melden.

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> In Gegenden ganz ohne Strom, ohne Campingplatz oder Berghütte, sieht das
> aber völlig anders aus. Mein Projekt ist insofern für eine komplette
> transportable Notsituation unter "Ausfall jeglicher Zivilisation"
> gedacht - nicht mehr und nicht weniger. Was im Fall der Fälle dann eher
> Kurzzeitbetrieb bedeutet. Die Idee Dauerbetrieb habe ich wahrscheinlich
> falsch dargestellt.

Du bleibst konkrete Antworten auf konkrete Fragen schuldig!

Wen interessiert Dein Honda im Keller, nachdem Du eine Restriktion
von 1 kg nanntest??

Was genau ist die "Notsituation", die zu bewältigen ist??

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> "Ausfall jeglicher Zivilisation"

Ingo, für diesen Fall gibt es schon andere Geräte. Haben kaum Leistung, 
aber um ein Telefon aufladen zu können (was aber bei oben genannten 
Bedingungen keine Rolle mehr spielt) oder ein bisschen Led Licht zu 
machen.
https://www.conrad.de/de/thermogenerator-ladegeraet-powerspot-nano-black-nano-n-1414024.html?gclid=Cj0KEQjwhZm7BRCUyfS6ho2VjOEBEiQAumpGMoBIStdNyHf1kV2kURXoyo4wVlYLiEnuFAcBEWdamFQaAhxk8P8HAQ&insert_kz=VQ&hk=SEM&WT.srch=1&WT.mc_id=google_pla&s_kwcid=AL!222!3!87573081297!!!g!!&ef_id=VzOBrgAABQSJd-1f:20160619120041:s

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Old P. schrieb:
>
>> Solche "Beweisvideos" liebe ich ja ;-) Da wird kurz mal was gezeigt und
>> gut. Ob die Gurke dann im Dauerbetrieb wirklich funktioniert steht in
>> den Sternen. Häufig wird auch noch gefakt
>> Old-Papa
>
> Ja klar, der übliche Fake... Hast du einem Dremel? Dann investier 10
> Euro und zeig, dass es in dieser Kombi nicht funktioniert, was im Video
> gezeigt wird. Stell noch einen Ventilator daneben. Danach kannst Du Dich
> ja nochmal hier melden.

Bleibt aber das feine Detail, daß da Brushless-Motor verwendet wurde. 
Also eine permaneterregte synchrone Drehstrommaschine mit Wirkungsgrad 
Jenseits der 90% und ein Teil, das schon im Motorbetrieb laut 
eBay-Händler nur auf 50% kommt. Es werden also Äpfel mit Birnen 
bewiesen, woraus man wieder ablesen kann welche Kenntnisse hier am Werk 
sind. Das ist jetzt nicht bös gemeint, sondern einfach mal eine externe 
Einschätzung, die man zumindest in Erwägung ziehen könnte. Denn was 
stand da noch am Anfang:

> Während mir der mechanische Aufbau auf einer Platte / im Gehäuse bzw.
> die Kopplung der Motoren über ihre Wellen keine Probleme bereitet, sieht
> es bei der elektronischen Umsetzung etwas anders aus...

von unbedenklich (Gast)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Ingo, für diesen Fall gibt es schon andere Geräte.
>....
> hppts://www.conrad.de/....

Viel besser, das hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Radionuklidbatterie

Ich würds mir gern in den Keller stellen, aber der politische Einfluss 
der Wind- Solarlobby...

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> "Ausfall jeglicher Zivilisation"
>
> Ingo, für diesen Fall gibt es schon andere Geräte. Haben kaum Leistung,
> aber um ein Telefon aufladen zu können (was aber bei oben genannten
> Bedingungen keine Rolle mehr spielt) oder ein bisschen Led Licht zu
> machen.
> 
https://www.conrad.de/de/thermogenerator-ladegeraet-powerspot-nano-black-nano-n-1414024.html?gclid=Cj0KEQjwhZm7BRCUyfS6ho2VjOEBEiQAumpGMoBIStdNyHf1kV2kURXoyo4wVlYLiEnuFAcBEWdamFQaAhxk8P8HAQ&insert_kz=VQ&hk=SEM&WT.srch=1&WT.mc_id=google_pla&s_kwcid=AL!222!3!87573081297!!!g!!&ef_id=VzOBrgAABQSJd-1f:20160619120041:s

Schön, aber dafür benötige ich einen Kocher, und der verbraucht wiederum 
Gas. Auch das ist jenseits von "freier Energie", mit sehr bescheidener 
Leistung. Von üblichen Thermogeneratoren für Camping etc. sind mir 
keinerlei verwendbare Leistungen bekannt, insofern man die nicht viel 
größer und stationär betreibt.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

unbedenklich schrieb:
> F. F. schrieb:
>> Ingo, für diesen Fall gibt es schon andere Geräte.
>>....
>> hppts://www.conrad.de/....
>
> Viel besser, das hier:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Radionuklidbatterie
>
> Ich würds mir gern in den Keller stellen, aber der politische Einfluss
> der Wind- Solarlobby...

Der Witz ist ja, dass genau diese Lösung bei der Rosetta Mission mit dem 
Philae Lander aus politischen Gründen nicht zum Einsatz kam. Dafür hat 
man Millionen Euro für einen Dreibeiner ohne klaren Schwerpunkt mit 
Solarmodulen vergurkt, der nicht mal seine eigene Landung in den Griff 
bekommen hat. Schade. Die Nasa hätte damit weniger Probleme gehabt.

: Bearbeitet durch User
von unbedenklich (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Schön, aber dafür benötige ich einen Kocher, und der verbraucht wiederum
> Gas.

Deshalb ja Beta-M: https://en.wikipedia.org/wiki/Beta-M

Vielleicht bekommst du günstig einen zum Schrottpreis...

von unbedenklich (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Der Witz ist ja, dass genau diese Lösung bei der Rosetta Mission mit dem
> Philae Lander aus politischen Gründen nicht zum Einsatz kam.

Ja um Himmels Willen, da wäre ja der schöne Meteorit verseucht gewesen. 
Lieber ein 100 Meter Windrad drauf pflanzen mit deutscher Flagge an der 
Mastspitze... Und Sonnenwind zur Stromversorgung.

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Schön, aber dafür benötige ich einen Kocher, und der verbraucht wiederum
> Gas.

Du brauchst nur eine "Heizquelle", dafür läuft aber dein Teil definitiv 
nur mit Kraftstoff.
Bei der anderen Lösung kannste auch Holz verbrennen.

Aber trotzdem bringt auch mir dein Beitrag etwas.

Vor ca. 10 Jahren fielen hier mal die Strommasten um und das war für 
viele Leute hier ein Desaster. Es mussten Kühe notgeschlachtet werden, 
weil die nicht mehr gemolken werden konnten.
Die Tochter eines solchen Milchbetriebes erzählte, dass die Kühe 
fürchterlich gebrüllt hätten.

Ich habe gerade für mich entschieden, dass ich mir ein Notstromaggregat 
kaufen werde.
Denn auch wenn es eine Gasheizung ist, die funktioniert auch nur mit 
Strom.

Damals waren hier alle Geräte in Nullkommanix verkauft und das zum 
dreifachen Preis.

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Der Witz ist ja, dass genau diese Lösung bei der Rosetta Mission mit dem
> Philae Lander aus politischen Gründen nicht zum Einsatz kam. Dafür hat
> man Millionen Euro für einen Dreibeiner ohne klaren Schwerpunkt mit
> Solarmodulen vergurkt, der nicht mal seine eigene Landung in den Griff
> bekommen hat. Schade. Die Nasa hätte damit weniger Probleme gehabt.

wenn die schon 2004 von Fukushima wußten, warum hat keiner die Japaner 
gewarnt?
Und klar, aus politischen Gründen, hat man eine Inovation getestet. So 
wie schon Berta Benz aus politischen Gründen nicht auf das Pferd gesetzt 
hat, sondern auf die neue, die ganze Lanschaft mit Straßen durchziehende 
Benz-Kutsche. Noch andere Verschwörungen zu berichten?

 Die Bilder von den Russischen Isotpen-Generatoren mit 10W Leistung 
sieht, dann findet man Gründe, warum man die nicht in einen 
300kg-Sateliten einbauen will.
 Wikipedia sagt dazu, daß nur 2 Nuklide mit einer Abschirmung auskommen 
die leicht genug wäre für Raumsonden. Pollonium, was aber kein Jahr 
Energie liefern würde und Plutonium, was so langsam zerfällt, daß man 
sehr viel davon mitnehmen müßte.
 Also rein politische Gründe!

von Ludger (Gast)


Lesenswert?

Carl D. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Der Witz ist ja, dass genau diese Lösung bei der Rosetta Mission mit dem
>> Philae Lander aus politischen Gründen nicht zum Einsatz kam. Dafür hat
>> man Millionen Euro für einen Dreibeiner ohne klaren Schwerpunkt mit
>> Solarmodulen vergurkt, der nicht mal seine eigene Landung in den Griff
>> bekommen hat. Schade. Die Nasa hätte damit weniger Probleme gehabt.
>
> wenn die schon 2004 von Fukushima wußten, warum hat keiner die Japaner
> gewarnt?

Die Entscheidungen treffen nicht "die" Japaner, sondern eine kleine 
Clique, die sich an der Atomenergie dumm und dämlich verdienen wollten. 
Da spielen Sicherheit und Menschenleben keine Rolle.

> Und klar, aus politischen Gründen, hat man eine Inovation getestet.

Die grüne Ideologie durchzieht nun einmal große Teile dieser 
Gesellschaft. Auch hier gilt: Entscheidungen werden nur von einer 
kleinen Elite getroffen. Insbesondere wenn es um Rüstung & Raumfahrt 
geht. Genug Geld ist vorhanden, da die Steuerschraube nach Bedarf weiter 
angezogen werden kann.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

F. F. schrieb:

> Du brauchst nur eine "Heizquelle", dafür läuft aber dein Teil definitiv
> nur mit Kraftstoff.
> Bei der anderen Lösung kannste auch Holz verbrennen.

Holzverbrennung ist nur in einem Holzvergaser-Ofen effektiv. Ich habe 
zwar einen im Camping-Format, der setzt aber trockenen Brennstoff 
voraus. Findet man unterwegs, gerade in einer Schlechtwettersituation, 
kaum, es sei denn, man hat Pellets dabei.

> Aber trotzdem bringt auch mir dein Beitrag etwas.
> Vor ca. 10 Jahren fielen hier mal die Strommasten um und das war für
> viele Leute hier ein Desaster. Es mussten Kühe notgeschlachtet werden,
> weil die nicht mehr gemolken werden konnten.
> Die Tochter eines solchen Milchbetriebes erzählte, dass die Kühe
> fürchterlich gebrüllt hätten.

War das im Münsterland? Kann mich erinnern. Aggregat muss aber immer 
auch zur erforderlichen Verbrauchssituation passen. In einem normalen 
Haushalt nimmst Du vielleicht 0,5 KW pro Stunde ab, im Gewerbe dann wohl 
deutlich mehr. Bei mir tat es mein Honda 10i (900 Watt), um Kühlschrank, 
Gerfiertruhe, Heizungsanlage, Licht vorübergehend am laufen zu halten. 
Einen Durchlauferhitzer im Bad oder den Küchenherd wirst Du damit 
natürlich nicht betreiben können.
Mein Tipp: immer 2 oder 3 Gaskocher (Camping) für Kochen und warmes 
Wasser im Anschlag haben.

von Ludger (Gast)


Lesenswert?

> Mein Tipp: immer 2 oder 3 Gaskocher (Camping) für Kochen und warmes
> Wasser im Anschlag haben.

Troll

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Ludger schrieb:
> Die grüne Ideologie durchzieht nun einmal große Teile dieser
> Gesellschaft. Auch hier gilt: Entscheidungen werden nur von einer
> kleinen Elite getroffen. Insbesondere wenn es um Rüstung & Raumfahrt
> geht. Genug Geld ist vorhanden, da die Steuerschraube nach Bedarf weiter
> angezogen werden kann.

Eigentlich hatte ich schon 2 Absätze dazu geschrieben, hab aber 
eigentlich kein Bock auf Stammtischgewäsch.   -> exit(-1);

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Ludger schrieb:
>> Mein Tipp: immer 2 oder 3 Gaskocher (Camping) für Kochen und warmes
>> Wasser im Anschlag haben.
>
> Troll

Dann nenn mal einen Gegenvorschlag bei Stromausfall - selber Troll!

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> War das im Münsterland?

Ja genau!

Habe mir gerade Fullex einen rausgesucht. Der würde Kühlschränke/-truhen 
und Heizung am Laufen halten. Die kleinen Geräte sind alle zu schnell 
leer.
Da will man nachts sicher keinen Sprit nach füllen müssen.

Gaskocher und -grill ist vorhanden. Bin ja Surfer und Camper.

von Gästchen (Gast)


Lesenswert?

Mir ist heute durch Zufall noch eine Lösung für das Problem des TP 
untergekommen (Energie gewinnen).

http://www.lilligreen.de/am-holzofen-das-handy-laden/

Das ist mit Holz. Klingt recht brauchbar, wenn es funktionert, weil Holz 
findet man überall. Und weil das mit Hitze geht, läuft das mit allem was 
brennt. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt - eine Robbe reicht 
für Wochen :-)

Der Vorteil ist eben, dass man den Brennstoff von überallher bekommt und 
man ihn daher nicht schleppen muss.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Und jetzt nochmal zurück zum Thema. Habe den E-Motor eben mit einer 
9-V-Blockbatterie getestet. Weißes Kabel auf Plus, schwarzes auf Minus: 
läuft gegen Uhrzeigersinn. Funktioniert.
Kabel dann mal umgekehrt: Motor läuft rechtsrum. Dabei ist die Batterie 
mal richtig warm geworden.

Cool, was?

Bischen Spaß muss sein...-:)

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Gästchen schrieb:
> Mir ist heute durch Zufall noch eine Lösung für das Problem des TP
> untergekommen (Energie gewinnen).
>
> http://www.lilligreen.de/am-holzofen-das-handy-laden/
>
> Das ist mit Holz. Klingt recht brauchbar, wenn es funktionert, weil Holz
> findet man überall. Und weil das mit Hitze geht, läuft das mit allem was
> brennt. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt - eine Robbe reicht
> für Wochen :-)
>
> Der Vorteil ist eben, dass man den Brennstoff von überallher bekommt und
> man ihn daher nicht schleppen muss.

Nein, funktioniert nicht, das Gerät hatten wir schon weiter oben in dem 
Thread mal diskutiert.
Auf einer Tour oberhalb der Baumgrenze findest Du regelmäßig auch kein 
Holz, und ansonsten oft nur nass... insofern musst Du Deinen Brennstoff 
eh immer mitschleppen, wenn du dich darauf verlassen willst.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

L. H. schrieb:

> Du bleibst konkrete Antworten auf konkrete Fragen schuldig!
> Was genau ist die "Notsituation", die zu bewältigen ist??

Eine Notsituation ist immer potentiell und hypothetisch. Moderne Geräte 
(Tablet, Smartphone, GPS, Videocam, Fotocam etc.) hat nicht jeder dabei.

Für mich ist da der Unterschied, welche Art Planung angedacht ist: 
möchte ich viel von unterwegs dokumentieren (zB. von einer Tour, 
Trekking), muss ich das zusätzliche Gewicht der Elektronik einplanen.

Mache ich das ausschließlich für mich selber, brauche ich das alles 
nicht, dann schleppe ich natürlich auch wesentlich weniger mit mir 
herum.

Ich mag es, eine Wanderung per GPS-Track aufzuzeichnen. Dafür muss das 
Gerät dann ständig in Betrieb sein. In unbekanntem Gelände, wenn man 
sich eventuell mal verläuft - hilft das recht zuverlässig zumindest auf 
den erforderlichen Rückweg.

Das kostet aber alles auch sehr viel Strom bei den Geräten. Mein Tablet 
ist zB. abends leer. Der Akku lässt sich bei dem Ding nicht austauschen, 
es muss also dann extern aufgeladen werden.

Solarlader geht nicht - da scheint keine Sonne mehr, im Wald eigentlich 
den ganzen Tag nicht. Bei Wetterumbruch in den Bergen - ganz ähnliche 
Situation. In höheren Lagen kann es nachts auch im Sommer mal ganz 
schnell unter 0 Grad gehen, während man "im Tal" noch bei knapp 20 Grad 
im Garten sitzt...

Die Akkus der Geräte sind dann extrem schnell jenseits ihrer Kapazität 
unter normalen Bedingungen. Ich habe einmal einen Akku "handerwärmt" und 
konnte dann wenigstens noch für 2 Minuten filmen...

Das sind jetzt alles keine ganz so wichtigen Einsatzbereiche, aber "bei 
Ausfall aller Systeme" - das nenne ich eine Notsituation - könnte mein 
Generator evtl. ganz nützlich sein.

Vielleicht habe ich mein Projekt damit jetzt etwas besser erklärt.

: Bearbeitet durch User
von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Das kostet aber alles auch sehr viel Strom bei den Geräten. Mein Tablet
> ist zB. abends leer. Der Akku lässt sich bei dem Ding nicht austauschen,
> es muss also dann extern aufgeladen werden.

Lade-U?
Lade-A?
Zeitdauer, bis er voll ist?
Diese Eck-Daten brauchst Du, um zu einer brauchbaren Lösung kommen zu 
können.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Das kostet aber alles auch sehr viel Strom bei den Geräten. Mein Tablet
>> ist zB. abends leer. Der Akku lässt sich bei dem Ding nicht austauschen,
>> es muss also dann extern aufgeladen werden.
>
> Lade-U?
> Lade-A?
> Zeitdauer, bis er voll ist?
> Diese Eck-Daten brauchst Du, um zu einer brauchbaren Lösung kommen zu
> können.

Der AC-Adaptor als Ladegerät liefert ab Steckdose DC 5 V bei 2 A. Macht 
10 Watt. Damit ist das 7-Zoll-Tablet in etwa 30 Minuten wieder halbwegs 
startbereit. Dauerhaft am Netzteil, auch früher.
Ohne diese Leistung fährt nicht mal das Betriebssystem (Android) hoch. 
Habe es an einer sogenannten "Powerbank" schon ergebnislos getestet, 
deshalb verzichte ich auf solches "Technik-Gedöns". Geht wahrscheinlich 
nur, wenn man mehrere Stunden Zeit für eine Aufladung damit hat. Das ist 
aber für bestimmte Situationen keine Lösung.

: Bearbeitet durch User
von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Der AC-Adaptor als Ladegerät liefert ab Steckdose DC 5 V bei 2 A. Macht
> 10 Watt. Damit ist das 7-Zoll-Tablet in etwa 30 Minuten wieder halbwegs
> startbereit. Dauerhaft am Netzteil, auch früher.

Eine Lade-Kennlinie des verbauten Akkus hast Du vermutlich nicht.
Kannst Du eine beschaffen?

"Halbwegs startbereit" soll was bedeuten?
Netzteil hast Du unterwegs nicht.
Oder willst Du Deinen laufenden Generator durchs Gelände tragen?

Es geht folglich wohl eher darum, wie lange das Gerät mit voll 
aufgeladenem Akku läuft.
Weißt Du das?

> Ohne diese Leistung fährt nicht mal das Betriebssystem (Android) hoch.
> Habe es an einer sogenannten "Powerbank" schon ergebnislos getestet,
> deshalb verzichte ich auf solches "Technik-Gedöns". Geht wahrscheinlich
> nur, wenn man mehrere Stunden Zeit für eine Aufladung damit hat. Das ist
> aber für bestimmte Situationen keine Lösung.

Ohne irgendein "Technik-Gedöns" wirst Du kaum einen Akku aufladen 
können.
Unklar ist immer noch, für welche "bestimmte Situationen" Du eine Lösung 
haben willst.

Für die Aufladung mehrerer Geräte?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Ich verabschiede mich jetzt mal ergebnislos in die neue Woche. Das 
Bohrfutter des Dremel kann die Welle vom E-Motor nicht aufnehmen, da zu 
dick. "Grumpf"

Insofern ist Bastelei angesagt, bevor überhaupt ein Test möglich ist.

In 8 Stunden klingelt der Wecker. Für nun ist Schluß. Schönen Abend 
allerseits.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:

> Das ist keine freie Energie. Es braucht den Dremel, um den anderen Motor
> in den Generatorbetrieb zu bringen.

Wat Du nich sacht... ;-)

>> Und übrigens: Du willst das Dingens mit einem Anlasser starten, hast
>> aber keinen Strom.... Henne-Ei ;-)
>
> Stimmt auch nicht, da selbst die Glühkerze des Verbrenners eine kleine
> Starterbatterie benötigt. Für beides reicht ein kleiner 9V-Block aus der
> Taschenlampe schon völlig aus.

Weiter oben hattest Du das hier geschrieben:

Ingo L. schrieb:
>
> Schnur am Schwungrad oder den E-Motor selber kurz mit einer Batterie als
> Anlasser nutzen.

Du nutzt also die Batterie die du gerade aufladen willst (also isse 
leer) als Starter? Sack ick ja, Henne-Ei ;-)

Ingo L. schrieb
> Ich weiß allerdings, dass die Leistungen der Motörchen aus dem
> RC-Bereich vielen Nicht-RC-Elektronikern meist als Fake erscheinen...

Männeken! (bin mal so frei)
Ich habe schon Mitte der 60er Jahre meine ersten Modelle gebaut. 
Geflogen sind die auch (die meisten nur in die Ecke :-() Also erzähl mir 
nicht, was solche Motoren können (auch heute wird nur mit Wasser 
gekocht.

Ingo L. schrieb:

> Ja klar, der übliche Fake... Hast du einem Dremel?

Nö, Schrott kommt mir nicht ins Haus. Ich habe die Originale, diverse 
Proxxons.

> Dann investier 10
> Euro und zeig, dass es in dieser Kombi nicht funktioniert, was im Video
> gezeigt wird. Stell noch einen Ventilator daneben. Danach kannst Du Dich
> ja nochmal hier melden.

Warum soll ich? Motoren liegen zwar noch einige rum (Experimente mit 
CNC-Spindeln und diverse Quadrokopter)
aber Deine Hausarbeiten musst Du schon selber machen.

Ingo L. schrieb:
> Ich fange heute an, einen passenden Teststand mit Motorhaltern zu bauen,
> ohne den kann eh nichts in Betrieb genommen werden.

Teste mal lieber zunächst den Generator (hatte ich ja oben schon 
geschrieben)
Aber mach ruhig und vor allem: Zeige hier das für Treckingtouren 
brauchbare Ergebnis.
Wenn das prozesssicher klappt, gebe ich einen aus ;-)

Old-Papa

von Purzel H. (hacky)


Lesenswert?

> Unklar ist immer noch, für welche "bestimmte Situationen" Du eine Lösung
haben willst.

Naja. Tablet, Smartphone, Notebook, Notlicht, 
Flieger-Satelliten-Notsender auf 121MHz, Seilwinde, Heizpilz, ... Alles 
natuerlich im Dauerlauf.

von Brillenputzer (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> deshalb verzichte ich auf solches "Technik-Gedöns".

Nebenbei: Diese Glühzünder sind nicht selten echt unwillig und wollen 
nicht laufen. Dann sind die Dinger auch schnell mal abgesoffen. Hast 
Werkzeug dabei? Man braucht ein Händchen und Erfahrung mit den Dingern.

So ein kleiner 2-Takter mit richtiger Zündkerze und richtigem Benzin 
würde ich mehr zutrauen. Mein 22ccm hat sogar ein eigenes Gebläse und 
einen Seilzugstarter. Einmal ziehen und das Ding knattert und stinkt. 
Mit 1kg wird das aber nix. Lass die Finger von diesem Glühzünder, das 
ist für deinen Zweck nicht das Richtige.

Zu den Videos bei Youtube: Nicht alles glauben, was man da sieht ...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Und jetzt nochmal zurück zum Thema. Habe den E-Motor eben mit einer
> 9-V-Blockbatterie getestet. Weißes Kabel auf Plus, schwarzes auf Minus:
> läuft gegen Uhrzeigersinn. Funktioniert.
> Kabel dann mal umgekehrt: Motor läuft rechtsrum. Dabei ist die Batterie
> mal richtig warm geworden.
>
> Cool, was?
>
> Bischen Spaß muss sein...-:)

Du gehst an dieses Thema völlig falsch heran.

von Joggel (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ein 10 Kubik an einem DC Motor, schon etwas angestaubt. Die 
Zahnriemenpulleys sid offensichtlich wegdiffundiert. Lief nie stabil. 
Unmoeglich ohne Puffer zu regeln.

von Dirk J. (dirk-cebu)


Lesenswert?

Wenn bei der Kette Knallerbsenmotor - Glühzünder - Vergaser - Kupplung - 
Generator - Spannungsstabilisierung - Motordrehzahlregelung auch nur 1 
Teil ausfällt, war's das mit der autarken Spannungsversorgung.
Wenn bei 5 Akkus einer schlapp macht, sind noch 4 andere da. Damit komme 
ich dann wenigstens noch locker nach Hause.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Ich würde meinen Medienkonsum erheblich einschränken und mal schauen,
wie lange ein nicht eingeschaltetes Handy hält, das man am Tage sagen 
wir mal nur für 10 Minuten an hat, um 'ne kurze Meldung abzusetzen "Ich 
lebe noch".
Sofern man in Trekking-Gegenden überhaupt eine Netzabdeckung hat.

Man sollte es zudem mal durchspielen,
ob man auch bei feuchter Witterung ohne Gaskocher ein Feuer unterhalten
kann, damit man sich 'nen Pickpott heiss machen kann. Dabei setze ich 
mal normale mitteleuropäische Vegetation voraus.
Normale Feurzeuge und Anzündhilfen wie ein kleines Stück Plastik seien 
gewährt. Die Arktis oder baumlose Wüsten sind da natürlich schwieriger.

Wer sowas zumindest in Mitteleuropa nicht schafft,
für den ist ein Natur-Urlaub nichts.

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

▶ J-A von der H. schrieb:
> Sofern man in Trekking-Gegenden überhaupt eine Netzabdeckung hat.

Dafuer werden dann ein paar Handymasten mitgenommen und in 
regelmaessigen Abstaenden aufgestellt.

von Homo Habilis (Gast)


Lesenswert?

Helmut L. schrieb:
> ein paar Handymasten mitgenommen

Oder eine Glasfaser-Kabeltrommel ausgelegt. Wobei... wozu dann noch 
GPS???
(Ernsthaft überlegt gibt´s aber auch noch Möglichkeiten, über Satelliten 
mehr als nur GPS zu betreiben...)

von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

▶ J-A von der H. schrieb:
> ob man auch bei feuchter Witterung ohne Gaskocher ein Feuer unterhalten
> kann, damit man sich 'nen Pickpott heiss machen kann. Dabei setze ich
> mal normale mitteleuropäische Vegetation voraus.

Wenn man im Sommer in Mitteleuropa unterwegs ist braucht man im Notfall 
kein Feuer. Ausser man ist > 2500m in den Alpen, dann wirds aber mit dem 
Brennstoff auch schwierig. Dann hilf ein Notfallset mit ner Schachtel 
Esbit mehr.
Wenn man in Norwegen/Schweden/Island etc. oder meinetwegen in einsamen 
Gegenden von Schottland unterwegs ist hat man genausowenig ein 
Telefonnetz wie in einem einsamen Hochtal in den Alpen.
Und in Arizona/Utah hat man abseits von Ortschaften sowiso nur noch mit 
dem Satellitentelefon eine Chanche.
Insofern ist das sich Verlassen auf Mobilfunk bei anspruchsvollen 
Treckingtouren eigentlich schon grob fahrlässig. Als Notfalltelefon tuts 
im Zweifel auch ein altes Handy, das geht für eine Notrufnummer sogar 
völlig ohne Chip und ein voller Akku hält im ausgeschalteten Zustand 
Monate.

Viel wichtiger ist da eine gute Karte, Kompass evt. mech. Höhenmesser 
und Stirnlampe. Dafür Lithium-Ersatzbatterien.
Im Nebel und falls man wirklich über die Position unsicher ist tuts ein 
preiswertes kleines outdoor Navi, das einem die Ist-Koordinaten sagt und 
wasserdicht (IP67) ist.

Können eure tollen Smartphones wenigstens auf unterschiedliche 
Ellipsoiden und Kartendatum eingestellt werden? WGS84 und UTM sind noch 
längst nicht auf allen Karten abgebildet.

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Homo Habilis schrieb:
> Oder eine Glasfaser-Kabeltrommel ausgelegt. Wobei... wozu dann noch
> GPS???

Brauchst dann auch nicht, roter Bindfaden reicht.

Nennt man Ariadnefaden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ariadnefaden

Wenn denn dann auch noch spannt und die leeren Konservendosen vom 
Abendessen nimmt kann man auch noch telefonieren damit. Ganz ohne Strom.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Joggel schrieb:
> Ein 10 Kubik an einem DC Motor, schon etwas angestaubt. Die
> Zahnriemenpulleys sid offensichtlich wegdiffundiert. Lief nie stabil.
> Unmoeglich ohne Puffer zu regeln.

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass dieses Projekt eine gute Idee war. 
Ich würde das nur über eine direkte Verbindung auf einer (gekoppelten) 
Welle umsetzen, die beide Motoren sich gegenüberstehend in Traktion 
bringt.

Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Riemen im seitlichen Antrieb 
nicht zum Konzept des Verbrenners passt, der seine Kraft so auch nicht 
weitergeben möchte.

Ich muss jetzt zunächst auf eine bestellte Wellenkupplung warten, um den 
E-Motor mit dem Dremel testen zu können. Welle Motor = 5 mm, max. 
Aufnahme Dremel = 3 mm. Das bringe ich so natürlich nicht zusammen.

von Eine Frage (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Riemen im seitlichen Antrieb
> nicht zum Konzept des Verbrenners passt, der seine Kraft so auch nicht
> weitergeben möchte.

Soso. Und warum?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Eine Frage schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Riemen im seitlichen Antrieb
>> nicht zum Konzept des Verbrenners passt, der seine Kraft so auch nicht
>> weitergeben möchte.
>
> Soso. Und warum?

Wie mir hier bereits so nett mitgeteilt wurde - seine Hausaufgaben 
sollte jeder selber machen.

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Eine Frage schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Riemen im seitlichen Antrieb
>> nicht zum Konzept des Verbrenners passt, der seine Kraft so auch nicht
>> weitergeben möchte.
>
> Soso. Und warum?
`
Na klar, das ist ein Frontal- und kein Seiten-Verbrenner.


Mal ohne Scherz: ob dem Motor vielleicht die Schwungmasse gefehlt hat?
Bei der kommt es ja nicht nur auf das Gewicht an sondern auf den Abstand 
zur Achse, d.h. eine Luftschraube mag leicht sein, aber kann trotzdem 
einiges an Dreh-Energie speichern. Zudem verlangt sie bei niedrigen 
Drehzahl viel weniger Drehmoment als großen. Der Motor hat nicht nur 
blockiert das höchste Drehmoment, er bremst als Generator unter Last 
auch schon bei niedriger Drehzahl.
Also wie schon über hunderte Posts angemerkt: das Konzept paßt nicht zu 
den Komponenten.
Und vielleicht auch nicht zum Erfinder.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Carl D. schrieb:
> Eine Frage schrieb:
>> Ingo L. schrieb:
>>> Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Riemen im seitlichen Antrieb
>>> nicht zum Konzept des Verbrenners passt, der seine Kraft so auch nicht
>>> weitergeben möchte.
>>
>> Soso. Und warum?
> `
> Na klar, das ist ein Frontal- und kein Seiten-Verbrenner

Und im Übrigen gibt es in keinem Stromkraftwerk der Welt jemals eine 
antreibende Turbine, zu der der stromerzeugende Generator seitlich 
montiert ist. Wäre auch völliger Unsinn. Turbine und Generator sind 
immer eine Traktion in Reihe auf derselben Welle.
Das meinte ich mit "Hausaufgaben".

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Und im Übrigen gibt es in keinem Stromkraftwerk der Welt jemals eine
> antreibende Turbine, zu der der stromerzeugende Generator seitlich
> montiert ist. Wäre auch völliger Unsinn. Turbine und Generator sind
> immer eine Traktion in Reihe auf derselben Welle.
> Das meinte ich mit "Hausaufgaben".

Genau, denn da baut man eine Turbine die zum Medium (Wasser,Damp,Gas) 
paßt und hängt einen eigens dafür geplanten, passenden Generator dran.

Und BTW, wenn man eine Async-Drehstrom-Generator hat, der mit 1500 U/min 
laufen will, aber der kleine Diesel daneben mit 2000 U/min den besseren 
Wirkungsgrad hat, dann baut man das genau so, wie du meinst, es niemals 
gebaut wird. Das ist nämlich billiger als ein (Planeten-)Getriebe.

von kasimir (Gast)


Lesenswert?

Hallo Ingo,

ich persönlich halte das System zwar als total fehl am Platz für eine 
Notstromversorgung (Gründe wurden wohl schon hinreichend genannt), aber 
dennoch finde ich es ein tolles Projekt um dem "Generatorbau", 
insbesondere auch der Regelungstechnik dahinter etwas näher zu kommen.

Zur Anordnung:
Ich würde sehr wohl den Generator seitlich zum Motor montieren. Es gibt 
(Flach-)Riemen, die deine Drehzahlen locker wegstecken. Großer Vorteil 
wäre die platzsparende Bauweise, außerdem lassen sich so einfach 
Drehzahlunterschiede angleichen.
Dabei kann motorseitig die Riemenscheibe gleich mit einer Schwungmasse 
kombiniert werden.

Elektrisch:
Am besten Nennspannung einstellen, dann evtl mit Step-Down konvertern 
etwaige Ausgangsspannungen generieren (5V USB etc...)
Etwas kniffliger wird in der Tat die Regelung. Versuchen würde ich es 
mit einem Arduino, Analog die Spannung am Generator überwachen, nach 
dieser Regeln und den Gaszug über ein Servo ansteuern.

Was denke ich ein absolut berechtigter Einwand war: Die Glühkerze muss 
vorgeheizt werden, auch wenn dir in der Wildnis bereits der Strom 
ausgegangen ist...
Und zum Anlassen: da du einen Flugzeugmotor hast wird es wohl schwer 
einen Seilzugstarter nachzurüsten. Vlt integrierst du in deine 
Schwungscheibe eine Nut um mit einer Schnur starten zu können.
Bin auf deine ersten Versuche gespannt :)

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Und im Übrigen gibt es in keinem Stromkraftwerk der Welt jemals eine
> antreibende Turbine, zu der der stromerzeugende Generator seitlich
> montiert ist. Wäre auch völliger Unsinn.

Lichtmaschine?

Oder so etwas?

http://www.leab.eu/produkte/generatoren/230v-dynawatt.html

Mal abgesehen von div. Wasserkraftanlagen etc.

http://www.rundschau-online.de/voller-energie-fuer-eine-alte-energie-10990870

von Joggel (Gast)


Lesenswert?

Ja, Verbrenner und Motor auf derselben Welle ist ein Wunsch. Geht aber 
so nicht. Es sind zwei Komponenten mit je zwei Lagern, und wenn man die 
in einer Achse fluchtend montieren will, dann muss man gut sein. Bei 
kleinen Leistungen wuerde man eine Schlauchkupplung verwenden. Bei 
hoeherer Leistung muesste es eine Kardanwelle sein. Eine Kardanwelle mit 
ein paar 100 Touren ist eine Sachen, bei mehreren 1000 eher nicht mehr 
trivial. Ich hatte damals keine solche Moeglichkeit.

von Blackbird (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. (erfter67) alias Bernd,
hast Du denn diesen Verbrenner mal allein angeworfen/angelassen und eine 
Tankfüllung lang laufen lassen?

Blackbird

von Blackbird (Gast)


Lesenswert?

Auf einmal ist Ruhe hier ...

@Ingo alias Bernd,
Deine Anwendung interessiert mich wenig. Dein Vorhaben ist durchaus 
interessant.
Den Verbrenner laufen lassen:
Montiere ihn auf ein massives (Hartholz-)Brett in eine U-förmige 
Aussparung mit Durchgangsschrauben und verwende selbstsichernde Muttern 
oder Federringe.

Mit etwas Abstand den Tank dahinter (in "Flugrichtung") mit 
schwingungsdämpfenden Befestigungen. Das Tankpendel nicht vergessen! Der 
Sprit wird bei den Vibrationen schäumen.
Den Vergaser per einfacher Schubstange (Dicker Stahldraht) anlenken und 
diesen in eine Klemmvorrichtung klemmen (Dicke Lüsterklemme geht auch).
Propeller, Tankentlüftung, alle Schläuche vibrationsgesichert 
befestigen.

Ab jetzt legst Du alle Werkzeuge und Materialien (einschließlich des 
Tankkanisters), die Du zum Starten und "am Laufen halten" benötigst, auf 
einen extra Tisch (oder in eine Kiste).
Das sind genau die Dinge, die Du auch in der Wildnis brauchst.

Um diese Menge/Anzahl zu reduzieren, wirst Du an der Konstruktion noch 
einiges ändern müssen.

Den E-Motor mit der Dremel betreiben solltest Du vergessen. Lege die 
beiden "Geräte" mal nebeneinander, das siehst Du es. Nimm eine normale 
Heimwerkerbohrmaschine mit Drehzahl-"Regelung"/Einstellung, die kann die 
5mm-Welle des E-Motors locker spannen.

Wenn Du die Daten des E-Motors hast: Drehzahl, Spannung, Lastwiderstand 
für mindestens 5 Betriebspunkte (bei verschiedenen Lastwiderständen) und 
den Innenwiderstand sowie die Leerlaufdrehzahlen bei 5V und 12V, dann 
melde Dich hier.

Ebenso die Daten des Verbrenners: Drehzahl, Luftschraube (Typ angeben!) 
bei verschiedenen Drosseleinstellungen (Vergasereinstellungen).

sollte alles kein Problem für Dich sein:
> Während mir der mechanische Aufbau auf einer Platte / im Gehäuse bzw.
> die Kopplung der Motoren über ihre Wellen keine Probleme bereitet


Das sind so die grundlegenden Dinge, die man mindestens NACH einer Idee 
machen muss. Bis zur Realisierung ist es dann noch ein ordentliches 
Stück Weg. Das meinte ich weiter oben mit "gähnender Leere" zwischen 
Idee und Realisierung.

Blackbird

von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

Carl D. schrieb:
> Eine Frage schrieb:
>> Ingo L. schrieb:
>>> Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Riemen im seitlichen Antrieb
>>> nicht zum Konzept des Verbrenners passt, der seine Kraft so auch nicht
>>> weitergeben möchte.
>>
>> Soso. Und warum?
> `
> Na klar, das ist ein Frontal- und kein Seiten-Verbrenner.

Die Antwort ist ziemlich einfach: Weil der Verbrenner nicht für eine 
Seitenlast auf seiner Welle ausgelegt ist. Das halten seine Lager 
schlicht nicht aus.
Dazu müsste man die Riemenascheibe auf eine Extrawelle beidseitig 
gelagert und mittels elastischer Wellenkupplung an den Motor 
angeflanscht werden.
Dann kann man den Generator auch direkt anflanschen (solange die 
Drehzahlen passen was sie nur schlecht tun)
Nur mit einem Riemenantrieb als Untersetzung wird man wohl bei den hohen 
Drehzahlen auch nicht glücklicher.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Blackbird schrieb:
> Ingo L. (erfter67) alias Bernd,
> hast Du denn diesen Verbrenner mal allein angeworfen/angelassen und eine
> Tankfüllung lang laufen lassen?
>
> Blackbird


Das konnte ich bisher noch nicht, da der Vorbesitzer mir für den 
Stationärbetrieb des Verbrenners mit einem Schwungrad eine andere 
Glühkerze empfohlen hat, auch diese ist noch in der Bestellung. Der 
Einlauf des Verbrenners wurde vom Vorbesitzer auch schon im 
Motorteststand durchgeführt.

Zu einem Kommentar weiter oben, ich könnte den Motor ja nicht mit einer 
leeren Batterie in Betrieb nehmen: Unsinn, denn die für die Glühkerze 
erforderliche Spannung beträgt 1,5 - 2,5 Volt und wird mit einem 
speziellen Zündaufsatz mit eigener Batterie bewerkstelligt.

Im Modellbaubereich ist es übrigens durchaus üblich, die Wellen 
unterschiedlicher Komponenten mit einer starren Wellenkupplung zu 
koppeln, weil auch bei hoher Drehzahl die Kräfte nicht so hoch sind, 
dass es die Traktion zerreißt - vorausgesetzt natürlich, das Schwungrad 
ist (wo man sinnvollerweise die Wellen koppelt) korrekt gewuchtet und 
man präzise bei den Halterungen arbeitet (hier also Verbrenner zu 
Generator). Das ist auf der Drehbank kein Problem, aber meist auch gar 
nicht nötig.

Es gibt also noch ein paar Dinge zu tun und die Post mit den bestellten 
Teilen abzuwarten, bevor erste Testläufe möglich sind.

von Blackbird (Gast)


Lesenswert?

Eine Fliehkraftkupplung entschärft das Problem der exakten Fluchtung 
beider Wellen erheblich. Auch ist sie für den Start diese kleinen 
Verbrenners besser geeignet, weil:
Der Propeller normalerweise ein ähnliches Lastverhalten zeigt und man 
keine "Anlauf-Prozedur" in die Elektronik einbauen muss.

Blackbird

von Mike (Gast)


Lesenswert?

Wenn es etwas zuverlässiges für Notfälle sein soll, ist der Benzinmotor 
eher ungeeignet. Vermutlich springt er gerade dann, wenn es darauf 
ankommt, nicht an. Ich würde auf Handkurbel oder Pedalantrieb setzen, 
den Deine Muskeln hast Du immer dabei. Mit Pedal sind etwa 100W drin, 
per Handkurbel sollten ca. 25W erreichbar sein. Umweldfreundlicher und 
leiser ist das allemal.
Leider gibt es bei Handkurbelgeräten heutzutage nur noch wenig 
funktionstauglichen Fernost-Schrott. Hier wäre mal eine leichte aber 
solide Eigenkonstruktion gefragt, warum nicht mit Deinem 
Motor/Generator.

http://www.kopp-verlag.de/Cougar-Stromversorgung.htm?websale8=kopp-verlag&pi=117673&ws_tp1=kw&ref=prod_ad415&subref=/&gclid=CjwKEAjwy6O7BRDzm-Tdub6ZiSASJADPNzYr0hp7gHlQn_v8racTJKKo1swAj2WbSW69DOaeYqWySxoC7-jw_wcB

von tex (Gast)


Lesenswert?

https://www.youtube.com/watch?v=HL1wzOx_JbU

also das sieht mir jetzt weder klein, noch handlich aus, praktikabel 
auch nicht und ich glaube nicht dass es weniger als 1000g wiegt.
Da sieht das
https://www.youtube.com/watch?v=T7D44i8cJYo
schon überzeugender aus, aber praktisch ist anders.
Ich glaube da ist es einfacher eine Brennstoffzelle mitzuschleppen.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Mike schrieb:

> Leider gibt es bei Handkurbelgeräten heutzutage nur noch wenig
> funktionstauglichen Fernost-Schrott. Hier wäre mal eine leichte aber
> solide Eigenkonstruktion gefragt, warum nicht mit Deinem
> Motor/Generator.
>
> 
http://www.kopp-verlag.de/Cougar-Stromversorgung.htm?websale8=kopp-verlag&pi=117673&ws_tp1=kw&ref=prod_ad415&subref=/&gclid=CjwKEAjwy6O7BRDzm-Tdub6ZiSASJADPNzYr0hp7gHlQn_v8racTJKKo1swAj2WbSW69DOaeYqWySxoC7-jw_wcB

Der Tret-Generator im Link wiegt über 5 kg. Und viel Platz im 
Rucksackgepäck benötigt er auch. Das ist nicht mehr transportabel / 
praktikabel, evtl. noch für Camping, aber da gibt es ja meist 
Stromanschluss...

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

tex schrieb:

> Da sieht das
> https://www.youtube.com/watch?v=T7D44i8cJYo
> schon überzeugender aus, aber praktisch ist anders.

Das Gerät ist sicher nicht schlecht und dürfte bei 3-4 kg liegen - aber 
eher für Leute mit Wohnmobilen, und die können dann auch ein schweres, 
aber leiseres Gerät mitnehmen...

> Ich glaube da ist es einfacher eine Brennstoffzelle mitzuschleppen.

Ok - wo ist die funktionierende 12 V-100-200-Watt-Brennstoffzelle unter 
1000 g zum Mitnehmen & bezahlbar - dann beende ich mein Projekt :-)

von Blackbird (Gast)


Lesenswert?

An dem "wofür das Ganze gut sein soll" wollte ich mich nicht beteiligen. 
Weils nichts zur Sache beiträgt.
Der TO will ein ca. 1kg leichtes Notstromaggregat mit ca. 100 W für 
mindestens 30min / Tag.
Die Vorgaben sind klar.

Das es sich die am Schlechtesten geeigneten Materialen hat andrehen 
lassen, das kann man ihm nicht ausreden, wie der Verlauf des Threads 
zeigt. Aber er kann es selbst feststellen / "fühlen" / erleben.

Er muss nur endlich mal die Geräte (auch einzeln) mal zum Laufen 
bringen.

Blackbird
PS: Einen tragbaren, zerlegbaren Windgenerator mit kleinerer Leistung 
würde ICH nehmen.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Blackbird schrieb:

> PS: Einen tragbaren, zerlegbaren Windgenerator mit kleinerer Leistung
> würde ICH nehmen.

Ich beschäftige mich schon eine Weile mit VAWT´s - jedenfalls 
theoretisch. Obwohl mir das Konzept besser als jedes übliche Windrad 
gefällt und mir auch bezogen auf Windverhältnisse effektiver erscheint, 
geht da mit tragbar und zerlegbar eher nichts. Halbwegs funktionierend 
wird das Projekt mindestens die Größe einer Waschmaschine 
erreichen...:-)

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Blackbird schrieb:

> Den E-Motor mit der Dremel betreiben solltest Du vergessen. Lege die
> beiden "Geräte" mal nebeneinander, das siehst Du es. Nimm eine normale
> Heimwerkerbohrmaschine mit Drehzahl-"Regelung"/Einstellung, die kann die
> 5mm-Welle des E-Motors locker spannen.

Das stimmt zwar, aber mit einer normalen Heimwerkerbohrmaschine erreiche 
ich nicht mal ansatzweise den Drehzahlbereich des E-Motors, den ich mir 
für einen Test vorgestellt habe. Wo der Dremel bei RPM gerade anfängt, 
ist bei der Bohrmaschine bereits Feierabend. Ich will ja zumindest 
herausfinden, was der E-Motor bei zB. 10.000 RPM tatsächlich von sich 
gibt und wie sich das theoretisch mit dem Verbrenner simuliert.

Das macht dann nicht wirklich Sinn, oder?

: Bearbeitet durch User
von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

Blackbird schrieb:
> PS: Einen tragbaren, zerlegbaren Windgenerator mit kleinerer Leistung
> würde ICH nehmen.

Dann eher noch einen kleinen Generator basteln der von Wasser 
angetrieben wird. Dürfte ein deutlich besseres Leistungsgewicht haben 
und einen Bach findet man im Gebirge/Mitteleuropa eher als zuverlässigen 
Wind ausreichender Stärke.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Der Andere schrieb:
> Blackbird schrieb:
>> PS: Einen tragbaren, zerlegbaren Windgenerator mit kleinerer Leistung
>> würde ICH nehmen.
>
> Dann eher noch einen kleinen Generator basteln der von Wasser
> angetrieben wird. Dürfte ein deutlich besseres Leistungsgewicht haben
> und einen Bach findet man im Gebirge/Mitteleuropa eher als zuverlässigen
> Wind ausreichender Stärke.

Zu wenig Wind ist ein Problem - aber welche Leistung eines tragbaren 
Wassergenerators möchtest Du dann bitte aus einem Bachlauf entnehmen?? 
Da musst Du Dich schon am Rhein oder an der Donau aufhalten - besser 
noch, an einem Wasserfall...:-)

: Bearbeitet durch User
von Blackbird (Gast)


Lesenswert?

Deinen Antworten entnehme ich, dass Du Dich nicht mit der Materie 
beschäftigst und auch vom Modellbau kaum Kenntnisse hast.
Ist nicht schlimm, keiner kann alles wissen - aber höre dann wenigstens 
auf die Meinung der Leute, die logisch und nachvollziehbar die Dinge 
erklären können. So lernt man, auch heute noch.

Den Windgenerator baut man so (Beispiel):
Rotorblätter sind zusammensteckbare Kohlefaserstangen mit winddichten 
Segeltuch dazwischen (Stichworte: Drachenbau, Modellsegeljachten, 
Leichtwindsegelflugzeuge, ...),
Generator ist ein kleiner Brushless,
der "Mast" könnte aus zusammensteckbaren Kohlefaserrohren bestehen, die 
auch anderweitig als Regen- oder Windschutz-Gestänge auf der Tour 
dienen, Abspannung per Leinen.
OK, die Elektronik ist nicht simpel, aber klein und leicht.

Damit kommt man (ich) auf ein Gewicht unter 1kg und kann Komponenten 
davon noch für andere wichtige Zwecke auf der Tour benutzen (andere 
dafür dann ersetzen).
Flicken, ersetzen kann man mit sehr wenig Aufwand auch alles selber 
unterwegs, ein kluge Konstruktion vorausgesetzt.

Und nein, der Generator muss nicht für Sturm und Hagel ausgelegt sein. 
Die Elektronik muss nur vor zu schneller Rotation warnen, damit man noch 
Zeit hat, bei drohendem Sturm die Konstruktion abzubauen.

Auch würde ich ein kleine (selbst gebaute! - den LiIo-Akkus der 
handelsüblichen Powerbanks traue ich nicht) Powerbank mitnehmen, die die 
überschüssige Leistung speichert.


Blackbird

von Blackbird (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> aber mit einer normalen Heimwerkerbohrmaschine erreiche
> ich nicht mal ansatzweise den Drehzahlbereich des E-Motors, den ich mir
> für einen Test vorgestellt habe


Das hast Du gelesen?

Blackbird schrieb:
> Wenn Du die Daten des E-Motors hast: Drehzahl, Spannung, Lastwiderstand
> für mindestens 5 Betriebspunkte (bei verschiedenen Lastwiderständen)

Mal abgesehen davon dass die Dremel niemals 450W bei 10000 U/min abgibt, 
die Erfassung der Last-Drehzahlen darunter ist auch notwendig.

Warum drückst Du Dich um einfache handwerkliche Tätigkeiten?

Mit Ignorieren, Abwimmeln, Schönreden, Wunschdenken kommt man nicht zu 
einer brauchbaren Lösung.

Blackbird.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Blackbird schrieb:

> Deinen Antworten entnehme ich, dass Du Dich nicht mit der Materie
> beschäftigst und auch vom Modellbau kaum Kenntnisse hast.

Dieser Kommentar ist nicht nur anmaßend, sondern auch unverschämt. Oder 
kennen wir uns?
Ich habe eine ganze Festplatte voll rauskopiert mit "solchen Plänen" zu 
Windkraft etc., wie Du hier beschreibst, gesammelt, die alle in diversen 
Foren bereits diskutiert, teilweise getestet und abschließend für 
unsinnig erklärt worden sind.
Ob Windkraft, Wasserkraft oder Tesla - hohe Drehzahl, kein Wirkungsgrad. 
Jedenfalls nicht, wenn es an optimalen stationären Bedingungen und 
Standorten mangelt. So ist es eben, das wirst Du nicht ändern können.
Deine angedachte Windkraftlösung funktioniert maximal auf einer 
Hochseeyacht, aber ohne Flaute.

Wenn Du es besser weißt - bau es.

von Blackbird (Gast)


Lesenswert?

Nein, es ist Dein Wunsch, so etwas zu haben.

Ingo L. schrieb:
> Ich habe eine ganze Festplatte voll rauskopiert mit "solchen Plänen" zu
> Windkraft etc., wie Du hier beschreibst, gesammelt,

Nicht nur sammeln, auch darüber mal nachdenken.

Ingo L. schrieb:
> Dieser Kommentar ist nicht nur anmaßend, sondern auch unverschämt.

Das musste jetzt kommen.

Was ich Dir geliefert habe, ist machbar. Du hast noch nichts geliefert.

Blackbird

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Blackbird schrieb:

>
> Warum drückst Du Dich um einfache handwerkliche Tätigkeiten?
>
> Mit Ignorieren, Abwimmeln, Schönreden, Wunschdenken kommt man nicht zu
> einer brauchbaren Lösung.

Mit Schnellschüssen - Motor in Schraubstock einspannen (der ärmste), 
Kabel zusammen friemeln (Fingerdrehmethode) und die Welle mit 
irgendeiner rumliegende Schraube festklemmen - nein danke, dass ist 
nicht meine Arbeitsweise. Wenn die noch fehlenden Teile hier sind, gibt 
es einen vernünftigen Test - ohne vernünftigen Versuchsaufbau keine 
brauchbare Lösung.

von GoMaD A. (gomad_a)


Lesenswert?

Mal ne kurze Verständnisfrage: Soll der Generator inklusive Sprit auf 
unter ein Kilogramm kommen?

von Blackbird (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Blackbird schrieb:
>
>>
>> Warum drückst Du Dich um einfache handwerkliche Tätigkeiten?
>>
>> Mit Ignorieren, Abwimmeln, Schönreden, Wunschdenken kommt man nicht zu
>> einer brauchbaren Lösung.
>
> Mit Schnellschüssen - Motor in Schraubstock einspannen (der ärmste),
> Kabel zusammen friemeln (Fingerdrehmethode) und die Welle mit
> irgendeiner rumliegende Schraube festklemmen - nein danke, dass ist
> nicht meine Arbeitsweise. Wenn die noch fehlenden Teile hier sind, gibt
> es einen vernünftigen Test - ohne vernünftigen Versuchsaufbau keine
> brauchbare Lösung.

Das ist DEINE Arbeitsweise?
Ich habe Dir das nicht geraten.

Blackbird

von Dirk J. (dirk-cebu)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Wenn die noch fehlenden Teile hier sind, gibt
> es einen vernünftigen Test - ohne vernünftigen Versuchsaufbau keine
> brauchbare Lösung.

Dann hätte es auch gereicht, wenn Du den Thread nach Erhalt sämtlicher 
fehlenden Teile gestartet hättest.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dirk J. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Wenn die noch fehlenden Teile hier sind, gibt
>> es einen vernünftigen Test - ohne vernünftigen Versuchsaufbau keine
>> brauchbare Lösung.
>
> Dann hätte es auch gereicht, wenn Du den Thread nach Erhalt sämtlicher
> fehlenden Teile gestartet hättest.

Nein - weil ich hier im Thread ursprünglich die Frage nach der nötigen 
Elektronik gestellt habe. Da bin ich nämlich wohl nicht ganz so 
ausgerüstet wie die User hier, die vermutlich jedes erdenkliche Bauteil 
schon im Magazin im Hobbykeller haben und nix mehr bei Conrad oder 
sonstwo bestellen müssen, um eine Elektronik aufzubauen...

von Karl (Gast)


Lesenswert?

Fassen wir den aktuellen Projektstatus:

1) Du hast einen Flugzeugmotor gekauft, der schlecht zu Kühlen und 
schlecht zu starten ist. Um das Kühlproblem zu lösen hast du noch einen 
Lüfter gekauft, der von deiner teuer produzierten elektrischen Leistung 
zusätzlich was abzwackt.

2) Du hast einen DC-Motor gekauft, weil in der ebay-Artikelbeschreibung 
stand, er würde sich gut als Generator eigenen. Das wurde mehrfach 
angezweifelt.

3) Du ignorierst sämtliche Ratschläge, dir gefällt weder ein anderer 
Motor mit ordentlichen Kühlkopf und Seilzugstarter noch möchtest du 
etwas von einem BLDC-Motor hören.

4) Du erhoffst dir ein völlig unrealistische (und zum Akku laden auch 
unnötige) Leistung.

Gibt es etwas, was man dir noch raten kann, was noch nicht gesagt wurde 
und du ignoriert hast?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

GoMaD A. schrieb:
> Mal ne kurze Verständnisfrage: Soll der Generator inklusive Sprit auf
> unter ein Kilogramm kommen?

Sprit ist nicht gerechnet - reiner Aufbau vom Gerät. Aber das dürfte ja 
normal sein, denn zum Gaskocher rechnet man die erforderliche Kartusche 
ja auch nicht ins Ausgangsgewicht...

von Blackbird (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Nein - weil ich hier im Thread ursprünglich die Frage nach der nötigen
> Elektronik gestellt habe. Da bin ich nämlich wohl nicht ganz so
> ausgerüstet wie die User hier, die vermutlich jedes erdenkliche Bauteil
> schon im Magazin im Hobbykeller haben und nix mehr bei Conrad oder
> sonstwo bestellen müssen, um eine Elektronik aufzubauen...

Der Besitz an Dingen impliziert nicht notwendigerweise auch das Wissen, 
was man mit den Dingen anfangen kann, wie sie funktionieren und wo man 
sie einsetzten kann.

Das ist wahrscheinlich Dein Denkfehler.

Jetzt verstehe ich den Thread!


Blackbird

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Karl schrieb:
> Fassen wir den aktuellen Projektstatus:
>
> 1) Du hast einen Flugzeugmotor gekauft, der schlecht zu Kühlen und
> schlecht zu starten ist. Um das Kühlproblem zu lösen hast du noch einen
> Lüfter gekauft, der von deiner teuer produzierten elektrischen Leistung
> zusätzlich was abzwackt.
>
> 2) Du hast einen DC-Motor gekauft, weil in der ebay-Artikelbeschreibung
> stand, er würde sich gut als Generator eigenen. Das wurde mehrfach
> angezweifelt.
>
> 3) Du ignorierst sämtliche Ratschläge, dir gefällt weder ein anderer
> Motor mit ordentlichen Kühlkopf und Seilzugstarter noch möchtest du
> etwas von einem BLDC-Motor hören.
>
> 4) Du erhoffst dir ein völlig unrealistische (und zum Akku laden auch
> unnötige) Leistung.
>
> Gibt es etwas, was man dir noch raten kann, was noch nicht gesagt wurde
> und du ignoriert hast?


Das Verhältnis Motordrehzahl und Leistung bei Verbrenner und E-Motor 
standen für mich bei dieser Kombi in einem günstigen Verhältnis ohne 
Einsatz eines Getriebes bei direkter Kopplung - hinzu kam das geringe 
Gesamtgewicht beider Motoren von insg. 600 g. Das war die Grundidee. Der 
kleine Aufbau bei 25 x 15 x 15 cm kam hinzu. Die Leistung des E-Kühlers 
bei 12 V / 0,30 A bereitet mir ehrlich gesagt kein Kopfzerbrechen.

Für einen Test, der im Rahmen von +/- 50 Euro bleiben sollte, war es mir 
die damalige Anschaffung wert, da alleine der Verbrenner vor kurzer Zeit 
noch diesen Preis gekostet hätte.

Ob das alles so funktionierern wird, kann doch noch niemand ernsthaft 
sagen, da es noch nicht ausprobiert wurde. Dazu dient mein Versuch. Es 
geht hier darum, aus überwiegend schon vorhandenem Material nun etwas zu 
testen - nicht das Ding erst für viel Geld aus Idealkomponenten zu 
stricken, und auch da ohne zu wissen, ob es läuft. Verbessern kann man 
später immer noch - oder eben sagen, für 50 Euro war es für die Katze.

Dann kann ich die Motoren halt für andere Zwecke  immer noch weiter 
verkaufen, da sie ja quasi neu sind, und der Verlust bleibt gering.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Blackbird schrieb:

> Der Besitz an Dingen impliziert nicht notwendigerweise auch das Wissen,
> was man mit den Dingen anfangen kann, wie sie funktionieren und wo man
> sie einsetzten kann.
>
> Das ist wahrscheinlich Dein Denkfehler.

Der Besitz an Dingen, insofern ich es mit dem Wunsch, diese einzusetzen 
verbunden ist, impliziert lediglich, dass man etwas damit anfangen und 
vielleicht sogar etwas entwickeln will, was noch nicht ausprobiert 
wurde. So hat jede Idee unter mitunter bescheidenen Voraussetzungen mal 
angefangen.

Dass man dabei gelegentlich mal Fragen nach Hilfe beim Projekt stellt 
mit dem eindeutigen Hinweis, dass nur A und B dazu zur Verfügung stehen, 
halte ich für nicht weiter tragisch.

von Blackbird (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Der Besitz an Dingen, insofern ich es mit dem Wunsch, diese einzusetzen
> verbunden ist, impliziert lediglich, dass man etwas damit anfangen und
> vielleicht sogar etwas entwickeln will, was noch nicht ausprobiert
> wurde. So hat jede Idee unter mitunter bescheidenen Voraussetzungen mal
> angefangen.

Ein gewagter Schluss.

Was machen denn die Modellbauer (einzelne und die, die in 
Arbeitsgemeinschaften oder Clubs organisiert sind), die sowohl 
Verbrenner aller Typen und Kaliber als auch E-Motoren aller Arten 
reichlich rumzuliegen haben? Und die auf der grünen Wiese oder in den 
Bergen das gleiche Problem haben?
Die sollen noch nie auf diese Idee gekommen sein?

Was meinst Du, wie viele Ideen werden auch Wirklichkeit?


Ingo L. schrieb:
> Das Verhältnis Motordrehzahl und Leistung bei Verbrenner und E-Motor
> standen für mich bei dieser Kombi in einem günstigen Verhältnis ohne
> Einsatz eines Getriebes bei direkter Kopplung

Das sind je 2 Zahlen, die noch nicht einmal je einen Betriebspunkt des 
jeweiligen Motors darstellen.
Es ist nur eine, zwar naheliegende, aber noch unbestätigte Annahme, dass 
sie zusammenpassen könnten.

Deshalb die Aufforderung an Dich, wenn Du den Fakten nicht glaubst, es 
nachzumessen.

So fängt jede Idee an!

Blackbird

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Und noch zur Ergänzung an Dich, Blackbird:

In mehreren Foren wurde es katgeorisch bezweifelt, meinen 18 Jahre alten 
Laserdrucker mit Parallelanschluss über einen USB-Adapter an Win7 Pro 
betreiben zu können.

Ich habe etwa 2 Stunden mit Bastelei im Betriebssystem und mit Treibern 
verbracht, bis er absolut perfekt lief.

Es geht schon sehr viel, auch wenn nicht jeder auf jedem Gebiet Experte 
sein kann. Deshalb liegt es in der Natur der Sache, Fragen zu stellen.

von Blackbird (Gast)


Lesenswert?

Ja, in den Foren liest man oft Mist ;)

Blackbird

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Blackbird schrieb:

> Deshalb die Aufforderung an Dich, wenn Du den Fakten nicht glaubst, es
> nachzumessen.
>
> So fängt jede Idee an!

Korrekt. Und nachdem ich jetzt das 80 mm Schwungrad mit einer 
durchgehenden Achse von blöderweise 4 mm in der Post hatte, brauche ich 
jetzt noch die 2 Wellenkupplungen von jeweils 4 auf 5 mm, dann kann es 
auch losgehen...

von Baldrian (Gast)


Lesenswert?

> Ich habe etwa 2 Stunden mit Bastelei im Betriebssystem und mit Treibern
> verbracht, bis er absolut perfekt lief.

Du darfst nicht vergessen, dass du ein äußerst kluger Kopf bist, während 
alle anderen doch ziemlich dumm sind.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Baldrian schrieb:
>> Ich habe etwa 2 Stunden mit Bastelei im Betriebssystem und mit Treibern
>> verbracht, bis er absolut perfekt lief.
>
> Du darfst nicht vergessen, dass du ein äußerst kluger Kopf bist, während
> alle anderen doch ziemlich dumm sind.

Wenn in 2 Computerforen die "Experten" anzweifeln, was ich anschließend 
in 2 Stunden umgesetzt habe, kann ich ja nicht alles ganz falsch gemacht 
haben.

Das mag evtl. auch daran liegen, dass es jenseits der Theorie (auf gut 
deutsch übersetzt: "das geht aber so nicht") immer noch die Praxis gibt, 
die es unter Beweis stellt oder mitunter eben mal nicht...:-)

: Bearbeitet durch User
von Blackbird (Gast)


Lesenswert?


von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Blackbird schrieb:
> 
http://www.rclineforum.de/forum/board125-antriebe-und-komponenten/board30-verbrennungsmotoren/87308-outdoorgenerator-mit-modellverbrennungsmotor-generator-f%C3%BCr-berg-expedition/
>
> 
http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/Projekte_im_Selbstbau/outdoorgenerator_mit_modellverbrennungsmotor_generator_fuer_berg_expedition-t38602f34_bs0.html
>
>
> Kennst Du den?
>
> Wenn nein, dann lies mal die Antworten, lieber Bernd.
>
> Blackbird

Tja, mal davon abgesehen, dass die Beiträge über 10 Jahre alt sind (da 
gab es außer für sehr viel Geld im Modellbau nicht mal Brushless) - 
ansonsten hat sich auch viel verändert / erneuert - komme ich auch in 
den Kommentaren zu keinerlei Erkenntnissen, die mein Projekt widerlegen 
oder bestätigen würden.

Es hilft also doch nur Ausprobieren.

Ich gehe übrigens nicht davon aus, dass mein Projekt im Modellbaubereich 
überhaupt interessant ist, da man dort die Motoren traditionell zum 
Fliegen und Fahren verbaut. Da betreibe ich wohl eher 
"Zweckentfremdung". Aber das hat mir auch mal ein Kollege erzählt, der 
alte Nadeldrucker billigst aufkaufte, um Führungen und Antriebe für eine 
selbstgebaute CNC auszuschlachten...

: Bearbeitet durch User
von Blackbird (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Tja, mal davon abgesehen, dass die Beiträge über 10 Jahre alt sind (da
> gab es außer für sehr viel Geld im Modellbau nicht mal Brushless) -
> ansonsten hat sich auch viel verändert / erneuert - komme ich auch in
> den Kommentaren zu keinerlei Erkenntnissen, die mein Projekt widerlegen
> oder bestätigen würden.

Du verwendest aber genau die alten Komponenten (die damals auch schon 
alt waren).

Nein, neue Erkenntnisse gibt es nicht. Die "alte" Erkenntnis war: es 
geht SO nicht.

Frage in 10 Jahren noch mal. Dann kramen wir den alten Thread raus und 
präsentieren Dir die "neue" alte Erkenntnis: Es geht SO nicht.

Blackbird

von Blackbird (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ich gehe übrigens nicht davon aus, dass mein Projekt im Modellbaubereich
> überhaupt interessant ist, da man dort die Motoren traditionell zum
> Fliegen und Fahren verbaut.

Seit nunmehr über 45 Jahren betreibe ich Modellbau - Schiffe, Boote, 
Flugzeuge, Buggy, ... Mit Verbrenner und E-Motoren.
Allein, in Arbeitsgemeinschaften in Clubs. Als Mitglied und als 
AG-Leiter.

Gefühlte alle halben Jahre kommt mindestens einer auf genau diese Idee! 
Nicht nur die Neuen, auch die "Alten" sehen beim Anblick der ungenutzten 
Haufen an Verbrenner- und E-Motoren diesen Verwendungszweck. Und Fliegen 
in den Bergen oberhalb der Baumgrenze machen auch nicht wenige 
Modellflieger.

Ist also total uninteressant und wurde noch niiiieeee gemacht.

Es bedarf also eines neuen A. Einstein, der uns zeigt, wo es lang geht.

Dann mach es doch endlich mal und rede Dich nicht immer wieder raus, das 
Dir irgendwelche einfachen Teile fehlen (die Du selber bestellt hast?).
War der mechanische Aufbau für Dich "kein Problem"?

Blackbird

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Blackbird schrieb:

> Nein, neue Erkenntnisse gibt es nicht. Die "alte" Erkenntnis war: es
> geht SO nicht.
>
> Frage in 10 Jahren noch mal. Dann kramen wir den alten Thread raus und
> präsentieren Dir die "neue" alte Erkenntnis: Es geht SO nicht.

Wie wäre es, bevor Du andere zunächst mal zu ihren eigenen 
"Erkenntnissen" gelangen lässt, mal selber mit irgendeinem 
funktionierenden Projekt oder auch eines, was sich als "Ente" 
herausgestellt hat, aus "Deiner eigenen Produktion" zur Vorstellung 
gelangst??

Ansonsten bist Du für mich absolut nicht glaubwürdig und einer der 
üblichen Kritiker in Foren, die längst alles besser wissen, noch bevor 
jemand kommt und es konstruiert. Davon gibt es mehr als genug auf jeder 
zweiten Seite.

Und wenn ich sage, dass noch Teile zu bestellen sind, dann glaub es mir 
halt oder nicht. Oder meinst Du ernsthaft, ich würde mit einem komplett 
ungelegten Ei in eine öffentliche Diskussion gehen? Dann hätte ich die 
bereits vorhandenen Komponenten nicht, von den 50 Euro kann ich gleich 
zum Deutschlandspiel auch mit meiner Frau Essen gehen.

: Bearbeitet durch User
von Blackbird (Gast)


Lesenswert?

Du willst keine anderen Projekte, Du willst Wissen.
Wissen muss nachvollziehbar sein.
Das Wissen wurde hier und in den anderen Threads dargestellt - nur hast 
Du es noch nicht nachvollzogen.

Deshalb keine Nachfragen von Dir zum "Wissen" und wir landen immer 
wieder gedanklich im Eröffnungs-Posting.

Ingo L. schrieb:
> Oder meinst Du ernsthaft, ich würde mit einem komplett
> ungelegten Ei in eine öffentliche Diskussion gehen?

Sieht aber so aus.

Ingo L. schrieb:
> Dann hätte ich die
> bereits vorhandenen Komponenten nicht

Vor dem Kauf überlegen, rechnen, planen, projektieren ...


Blackbird

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Blackbird, es hat keinen Sinn. Antworten auf konkrete Fragen sind Dir 
nicht geläufig, eigene Projekte hast Du wohl auch keine, wie ich es mir 
dachte.

Ich muss keine 45 Jahre Modellbau betrieben haben, um mich irgendwo 
"einreihen" zu können - da war ich geschätzte 3. Dafür erledige ich 
heute andere Anforderungen, beruflich und privat.

Ich baue das Ding auf einem Teststand auf, dann reden wir weiter. Auf 
Theorien habe ich an dieser Stelle keine Lust mehr.

Und jetzt geht es trotzdem zum Deutschlandspiel zum Essen - ob ich 
wieder 50 Euro in den Sand setze? Wir werden ja sehen. Man weiß es 
vorher eben nie, oder?

von Blackbird (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Blackbird, es hat keinen Sinn. Antworten auf konkrete Fragen sind Dir
> nicht geläufig, eigene Projekte hast Du wohl auch keine, wie ich es mir
> dachte.

Alles Spekulation, wie Deine übrigen Angaben (besser: Wünsche)

Was waren nochmal die "konkreten Fragen" an mich? Die, die Dein Projekt 
betreffen?

Wenn Du die Messdaten hast, reden wir weiter. Ich nicht mehr, das tun 
dann andere.

Für mich ist hier und heute Schluss.

Blackbird

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ob das alles so funktionierern wird, kann doch noch niemand ernsthaft
> sagen, da es noch nicht ausprobiert wurde.

Die Freie-Energie-Experten argumentieren auch immer so.

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Blackbird schrieb:
> Deshalb keine Nachfragen von Dir zum "Wissen" und wir landen immer
> wieder gedanklich im Eröffnungs-Posting.

Wenn man eh nur im Kreis läuft, wäre vielleicht ein Göpel-Generator die 
Lösung.

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> Oder willst Du Deinen laufenden Generator durchs Gelände tragen?

Dann kommt er durch den Kreiseleffekt noch vom Weg ab und erst recht in 
die Notfallsituation.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Blackbird schrieb:
> Blackbird

OT:

Schade - aber kann ich verstehen.

Wobei mich bei Blackbird immer an Ludwig Hirsch und nicht an die 
legendäre Lockheed denken muss :-)

von tex (Gast)


Lesenswert?

Möglicher Weise bin ich ja in Mechanik und Physik nicht so bewandert, 
aber soweit ich das in Erinnerung habe, sind 10000U/min für Motoren wie 
Generatoren ehr ungünstige Werte, weshalb man, meines Wissens, in der 
Technik die Arbeit mit solchen Drehzahlen, wo immer möglich, vermeidet.
Da es jedem zusteht, seine Erfahrungen selber zu machen und seine 
Lösungen auszuprobieren denke ich, dass es dem TO zugestanden werden 
sollte, seinen Generator so zu bauen, wie er ihn haben möchte. Viele 
(mich eingeschlossen) halten es für wenig sinnvoll, aber ich möchte 
zumindest nicht das Maß aller Dinge sein. Wer aus diesem Forum noch nie 
unsinnige Dinge gebaut hat, der werfe den ersten Stein! Und wer schon 
mal mit wenig Ahnung an Verbrennern mit hoher Drehzahl herumschraubte, 
dewr weiß wie weit Hutmuttern fligen können und das Vibration ALLES 
löst!

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


Lesenswert?

Ich spekuliere mal:
-der verbrenner wird drehen
-der E-Motor wird eine Spannung liefern
Wie hoch die Spannung wird, welche Leistung entnehmbar ist, keine 
Ahnung. Die Auswahl der Komponenten ist ja nun mal unglücklich gelaufen, 
aber irgendetwas wird schon rauskommen. Die Ursprüngliche Frage zur 
Elektronik läßt sich erst beantworten, wenn ein paar Messwerte 
vorliegen.
Also gibt es in dieser festgefahrenden Situation nur eine Lösung:
das Geraffel so aufbauen, und messen, was rauskommt.
Als Last zur Messung empfehle ich eine Autolampe z.B. Stopplicht, 12V 
21Watt.
Sollte die wieder erwarten durchbrennen kann immer noch eine Birne vom 
Scheinwerfer getestet werden (12V 55W). Funktionieren wird das 
ungeregelt kurzzeitig schon irgendwie, aber der Wirkunksgrad wird wohl 
unterirdisch sein.
Wenn es denn so sein muss bau es einfach, wenn es dir reicht mit 
vieleicht 100W Eingangsleistung 5Watt elektrisch in ein Telephon zu 
pumpen, den gibt es hier sicher auch hilfe zur Elektronik. Aber dafür 
braucht es ein paar Zahlen, die nur durch ein Versuch ermittelt werden 
können. Die Werte die der Dremel mit den Motor liefern kann, sind völlig 
nutzlos, er verhält sich nicht so wie ein Verbrenner.
Um die Sache mal auf den Punkt zu bringen, du musst das bauen, und 
Messwerte liefern.
Mit einer Aussage wie "Hey ich hab ne Energiequelle mit 100V unbelastet 
und 3V bei 100mA belastung will ich meinPhone laden, was brauch ich 
dafür?" bekommst du hier sicher eine echte und auch hilfreiche Antwort.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

tex schrieb:

> Möglicher Weise bin ich ja in Mechanik und Physik nicht so bewandert,
> aber soweit ich das in Erinnerung habe, sind 10000U/min für Motoren wie
> Generatoren ehr ungünstige Werte, weshalb man, meines Wissens, in der
> Technik die Arbeit mit solchen Drehzahlen, wo immer möglich, vermeidet.

Das ist richtig. Ich habe in der Garage noch einen alten englischen 
Stationärmotor Verdampfer Wolseley aus den 1950ern (130 kg), der mit 600 
RPM vor sich hin tuckert, bei 1,5 PS. Und dazu einen alten Schorch 
Langsamläufer Drehstrommotor (75 kg), der bei einem Umbau der Schaltung 
(die nicht ganz trivial ist) mit ebenfalls rund 600 RPM mal als 
Generator dienen soll. Verbunden werden sollen die beiden mit einem 
Transmissionsriemen. Ist eher nostalgisch zu sehen.

Aber das hat mit diesem Projekt hier nichts zu tun. Ich habe eben bei 
Amazon (die neben Pollin) meinen angedachten E-Motor anbieten, zufällig 
Rezensionen gelesen, in denen der Johnson mit sehr gutem Ergebnis als 
Generator eingesetzt wurde - eine Drehzahl bei 10.000 allerdings 
vorausgesetzt. Bei max. RPM von 16.000 bei meinem Verbrenner sehe ich 
das Projekt also (noch) nicht als ganz hoffnungslos.

> Wer aus diesem Forum noch nie
> unsinnige Dinge gebaut hat, der werfe den ersten Stein!

Auch das ist sicher richtig. Und wegen den Vibrationen - genau deshalb 
will ich ja zunächst einen stabilen Teststand bauen, der das Problem 
reduziert / eliminiert. Es gibt leider sehr viele Beispiele, zB. Videos, 
wo grob fahrlässig mit Motoren herum hantiert wird. Sobald dann noch ein 
Propeller montiert wurde, ist der Finger mitunter schneller weg, als er 
nachwachsen kann..:-) Deshalb setze ich auf das Schwungrad.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Ich habe jetzt mal eine simple Frage, die vielleicht jemand simpel 
beantworten kann, da es angezweifelt wurde:

Mein Dremel hat etwa, stufenlos einstellbar, denselben und sogar höheren 
Drehzahlbereich wie der E-Motor und der Verbrennermotor.

Wenn der Verbrenner am Vergaser korrekt eingestellt ist - was eine Weile 
dauert, und auch die optimale Spritmischung bedingt - kann er über den 
Gaszug über eine Stellschraube mit Feder sehr gut bei konstanten 
Drehzahlen rauf / runter reguliert werden.

Wenn ich den Antrieb des E-Motors nun im passenden Drehzahlbereich mit 
dem Dremel zum späteren Betrieb mit dem Verbrenner simuliere - wo liegt 
da der Unterschied?? Ich rede mal von einem ersten Testlauf ohne Last, 
nur zur Messung Volt.

Versuchsaufbau wie folgt geplant: Dremel über Wellenkupplung an das 
Schwungrad, vom Schwungrad aus über die zweite Wellenkupplung auf den 
Generator. Traktion in Reihe auf derselben Welle, horizontal gefluchtet, 
ohne Getriebe. Bilder folgen, wenn montiert.

: Bearbeitet durch User
von Ernst G. Meint (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> kann er über den
> Gaszug über eine Stellschraube mit Feder sehr gut bei konstanten
> Drehzahlen rauf / runter reguliert werden.

Das ist nicht so einfach.

Wenn Du eine bestimmte Drosselstellung hast, hängt die Drehzahl auch von 
der Belastung des Motors ab. Im Flug geht die Drehzahl auch (bei 
konstanter Drosselstellung)hoch, da die Last an der Luftschraube 
gegenüber dem Standschub zurückgeht.



Ein Testlauf ohne Last am Generator ist überflüssig, da sie ja nichts 
über den späteren Betrieb aussagt.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Ernst G. Meint schrieb:

> Das ist nicht so einfach.
>
> Wenn Du eine bestimmte Drosselstellung hast, hängt die Drehzahl auch von
> der Belastung des Motors ab. Im Flug geht die Drehzahl auch (bei
> konstanter Drosselstellung)hoch, da die Last an der Luftschraube
> gegenüber dem Standschub zurückgeht.

Stimmt natürlich, aber im Flugbetrieb komme ich ja auch nicht an den 
Motor und kann den Gaszug nur über einen Servo und die Fernbedienung 
steuern. Im Unterschied zum stationären Einstz.

> Ein Testlauf ohne Last am Generator ist überflüssig, da sie ja nichts
> über den späteren Betrieb aussagt.

Das ist richtig, habe nur leider eben festgestellt, mein Wattmeter ist 
defekt (aus dem Modellbaubereich für die LiPo´s) - Display ist 
ausgelaufen, das habe ich gerade neu bestellt. Kann im ersten Versuch 
also nur Volt mit dem Multimeter messen. Aber auch das wäre schon mal 
eine Ansage, ob der E-Motor bei 10.000 RPM überhaupt 12 Volt leistet? 
Ich halte eine Messung ohne Last für nicht ganz unerheblich. Zumal ich 
durch das mitlaufende Schwungrad bereits eine Grundlast habe.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Mike schrieb:

> Wenn es etwas zuverlässiges für Notfälle sein soll, ist der Benzinmotor
> eher ungeeignet. Vermutlich springt er gerade dann, wenn es darauf
> ankommt, nicht an.

Ich wollte nochmal darauf hinweisen, dass solche kleinen Motoren aus dem 
RC-Bereich immer in einem wasserdichten Beutel mit Silica Gel gelagert 
und transportiert werden sollten - gegen Feuchtigkeit und insofern auch 
Rost etc.

Immer erst kurz vor Einsatz komplett montieren.

Und sollte es mal richtig kalt sein, helfen vor der Montage und 
Inbetriebnahme zwei Firebags für 2 Euro - auf gut deutsch "Handwärmer" 
genannt - absolut zum energielosen Anwärmen und einfachem Starten.

Das gilt übrigens auch für fast entladene Akkus / Batterien, die man 
dabei hat. Man kann sie zwar nur kurz, aber immerhin überhaupt zum 
Weitermachen animieren.

Mal als Tipp an diejenigen, die sich in diesem Thread als "langjährige 
Outdoor-Trekking-Experten" geäußert haben, und alle anderen natürlich 
auch...

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Kann im ersten Versuch
> also nur Volt mit dem Multimeter messen. Aber auch das wäre schon mal
> eine Ansage, ob der E-Motor bei 10.000 RPM überhaupt 12 Volt leistet?
> Ich halte eine Messung ohne Last für nicht ganz unerheblich. Zumal ich
> durch das mitlaufende Schwungrad bereits eine Grundlast habe.

Ein Schwungrad an einem Generator ist keine Last, schon gar keine 
elektrische.

von Tom H. (toemchen)


Lesenswert?

Ich stelle mir gerade folgende Outdoor-Situation vor:
Alles ist schiefgegangen, alle Akkus sind leer, kein Notruf kann 
abgesetzt werden. Beim Versuch, das rettende Tal zu erreichen wurde es 
dunkel. Ihr müßt biwakieren. Euch frierts, Ihr seid verzweifelt.
JETZT holst Du Deinen Generator hervor, nimmst die zwei dafür 
reservierten Handwärmer und wärmst den sorgsam im wasserdichten Beutel 
aufbewahrten Motor auf. Dann entnimmst Du ihn, baust ihn in den 
Generator ein. Füllst Sprit auf. Den hast Du vielleicht auch noch 
aufgewärmt. Dann nimmst Du den Glühkerzenstecker, dessen Batterie/Akku 
topfit ist, startest den Motor und VOILA! Licht! Handy geht wieder! 
Rettung naht! Gleich twittern.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:

> Ein Schwungrad an einem Generator ist keine Last, schon gar keine
> elektrische.

Und schon wieder eine völlig widersinnige Aussage. Zitat von Old-Papa 
oben im Thread:

"Im Motorbetrieb geht z.B. ein Propeller in zähem Öl als Last."

Mein 95g-Schwungrad auf der Welle, nein, das ist dann natürlich keine 
Last...:-)

Noch hat niemand von elektrisch gesprochen - nur von anzutreibender 
Masse gemessen an zu bewegendem Gewicht und entstehendem Widerstand im 
Lauf - ohne elektrische Last.

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Richard H. schrieb:
>
>> Ein Schwungrad an einem Generator ist keine Last, schon gar keine
>> elektrische.
>
> Und schon wieder eine völlig widersinnige Aussage. Zitat von Old-Papa
> oben im Thread:
>
> "Im Motorbetrieb geht z.B. ein Propeller in zähem Öl als Last."
>
> Mein 95g-Schwungrad auf der Welle, nein, das ist dann natürlich keine
> Last...:-)
>
> Noch hat niemand von elektrisch gesprochen - nur von anzutreibender
> Masse gemessen an zu bewegendem Gewicht und entstehendem Widerstand im
> Lauf - ohne elektrische Last.

Ein Schwungrad ist etwas ganz anderes als ein Propeller in Öl.
Sobald eine stationäre Drehzahl erreicht ist, stellt das Schwungrad 
keine mechanische Last mehr dar. Auch wenn Du dieses beim Trekken als 
solche empfindest.

von Tom H. (toemchen)


Lesenswert?

"Ein Propeller in zähem Öl als Last" ist zugegebenermaßen flapsig 
formuliert, aber gemeint ist etwas, das dem Drehen - vor allem dem 
schnellen Drehen - Widerstand entgegensetzt. Sprich Drehmoment.

Dein Schwungrad bringt bringt ein winziges bißchen Luftreibung mit den 
Speichen und natürlich Unwucht, Lagerbelastung, Vibration. Beschleunigt 
muß es natürlich werden, aber das machst Du zum größten Teil beim 
Startvorgang. Das Beschleunigen beim Gasgeben als Belastung/Drehmoment 
zu shen, ist zwar möglich, aber meßtechnisch sportlich, weil dynamisch.

Nichtsdestotrotz: Zusammenbauen, laufen lassen, Leerlaufspannung messen. 
Ist auf jeden Fall interessant. Und wahrscheinlich kommen bei 
entsprechender Drehzahl auch mehr als 12V raus.

Dann eine elektrische Last an den Generator dran. Eine andere 
interessiert nicht. Irgendwelche Lastwiderstände, Glühlampen.
In ein zweites Multimeter, damit Du Strom und Spannung gleichzeitig 
messen kannst, mußt Du investieren. Oder Dein Powermeter wieder fit 
bekommen.

Bin schon ganz gespannt. Das von Dir verwendete Material (Glühzünder, 
Johnson-Silberbüchse) gibt es seit 40 Jahren auf dem Markt. Und Du bist 
der erste, der daraus einen funktionierenden Generator baut! Gratuliere!

von Tom H. (toemchen)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb im Beitrag #4623255:
> Herr Präsident, mit Verlaub, Sie sind ein Arschloch.
>
> Ich denke, da der Spruch von Joschka Fischer bis heute nicht als
> politisch unkorrekt gilt, darf ich diesen in diesem selten dämlichen
> Beitrag  unzensiert verwenden.

Aber selbstverständlich. Ich habe nichts dagegen, wenn Du ihn in Deinem 
selten dämlichen Beitrag verwendest. In meinem noch weiter oben 
stehenden konntest Du ihn ja auch nicht verwenden, der war ja von mir 
geschrieben.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:

> Ein Schwungrad ist etwas ganz anderes als ein Propeller in Öl.
> Sobald eine stationäre Drehzahl erreicht ist, stellt das Schwungrad
> keine mechanische Last mehr dar.

Das sehe ich jetzt mal (ganz im Stillen) als eine Bestätigung für mein 
Projekt...

Mein Verbrenner liefert, so rauh er im Flugbetrieb wohl sein mag, 
stationär am Schwungrad aber ein sehr ruhiges und sparsames 
Laufverhalten. Ich verlasse mich da auf Adrian Straub und sein von mir 
hier verlinktes Video bei youtube.

Der Generator wird den Verbrenner unter Last fordern. Aber was sollte 
das am Laufverhalten ändern, wenn man die geeignete Möglichkeit zur 
Anpassung der Drehzahl einplant und die Leistungsabnahme im Rahmen der 
Komponenten bleibt?

von Pandur S. (jetztnicht)


Lesenswert?

> Mein 95g-Schwungrad auf der Welle, nein, das ist dann natürlich keine
> Last...:-)


Da scheinen physikalische Grundlagen zu fehlen..

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Oh D. schrieb:
>> Mein 95g-Schwungrad auf der Welle, nein, das ist dann natürlich keine
>> Last...:-)
>
>
> Da scheinen physikalische Grundlagen zu fehlen..

Dann teil sie mir doch nach Deinem umfassenden Wissen mal mit, evtl. 
habe ich ja was verpasst, Klugscheißer!

Echt, derartige Kommentare gehen mir sowas von auf den Senkel, dass ich 
mich ab jetzt erst wieder hier melden werde, wenn die Konstruktion 
steht.

Bis dahin bin ich hier raus, damit ich keine naiven laienhaften Fragen 
mehr stelle, schönen Abend allerseits.

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Oh D. schrieb:
>> Da scheinen physikalische Grundlagen zu fehlen..
>
> Dann teil sie mir doch nach Deinem umfassenden Wissen mal mit, evtl.
> habe ich ja was verpasst, Klugscheißer!

Na, na, na! Hier wurde lediglich etwas Offensichtliches ausgesprochen.
Und es ist nicht Aufgabe von "Oh Doch" Dir diese zu vermitteln.
Physikbücher funktionieren übrigens auch offline.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Oh D. schrieb:
>>> Da scheinen physikalische Grundlagen zu fehlen..
>>
>> Dann teil sie mir doch nach Deinem umfassenden Wissen mal mit, evtl.
>> habe ich ja was verpasst, Klugscheißer!
>
> Na, na, na! Hier wurde lediglich etwas Offensichtliches ausgesprochen.
> Und es ist nicht Aufgabe von "Oh Doch" Dir diese zu vermitteln.
> Physikbücher funktionieren übrigens auch offline.

Schenk es Dir! Hier wurde mir vom Smartphonjunkie zum 
Tretgeneratorbediener bis was weiß ich bisher so ziemlich alles 
empfohlen und oftmals nicht die Chance ausgelassen, mich als Depp 
darzustellen.

Und nun ist mal Schluss.

Bis irgendwann dann mal.

: Bearbeitet durch User
von Elektrofan (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:

> Ich habe eben bei
> Amazon (die neben Pollin) meinen angedachten E-Motor anbieten, zufällig
> Rezensionen gelesen, in denen der Johnson mit sehr gutem Ergebnis als
> Generator eingesetzt wurde -

Vermutlich ähnlich gut, wie wenn er als Motor liefe ...

> eine Drehzahl bei 10.000 allerdings
> vorausgesetzt.

Das kann man aus den Daten bzw. der Kennlinie des Motors ersehen, so 
vorhanden.

von Elektrofan (Gast)


Lesenswert?

> Physikbücher funktionieren übrigens auch offline.

Gelegentlich sogar die dort beschriebene Physik ...

von Mechatroniker Dresden (Gast)


Lesenswert?

Hallo Ingo / Bernd,

wie Du an meinem Namen siehst, bin ich Mechatroniker mit vor einem Jahr 
abgeschlossener Ausbildung und seitdem im Beruf.

Natürlich kann Dein Projekt funktionieren, vielleicht sogar besser als 
erwartet. Das hängt aber davon ab, wie gut Du Deinen kleinen 
Verbrennermotor in den Griff und zu Deinem Einsatzbereich in Betrieb 
bekommst.

Ich würde mir einen Modellsportverein in Deiner Nähe suchen oder in 
andere Foren gehen. Die werden Dir sagen können, unter welchen Umständen 
Dein Motor die erwartete Leistung liefert, mit welchem Brennstoff und 
welcher Glühkerze. Geh einfach mit Deinem Versuchsaufbau dort hin, die 
helfen Dir, jedenfalls ist das hier in Dresden so.

Bin selber Modellflieger. Fliege sogar noch einen alten russischen 
Diesel mit Rizinusöl. Die meisten Vereinskollegen haben aber auf Elektro 
umgestellt, da es oft Ärger wegen Lärm gab. Stirbt also ein bischen aus, 
der Verbrennerflug.

Lass Dich nicht entmutigen, mach einfach weiter, und viel Glück.

Grüße von der Elbe aus Dresden,
Jannik

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

> wie Du an meinem Namen siehst, bin ich Mechatroniker mit vor einem
> Jahr abgeschlossener Ausbildung und seitdem im Beruf.

>  Mechatroniker Dresden

Wow, das ergibt sich alles aus zwei Worten? Diesen Kompressionscode 
musst du mir mal beibringen. Dann braucht ich nicht mehr so viel zu 
tippen. :-)

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Schenk es Dir! Hier wurde mir vom Smartphonjunkie zum
> Tretgeneratorbediener bis was weiß ich bisher so ziemlich alles
> empfohlen und oftmals nicht die Chance ausgelassen, mich als Depp
> darzustellen.

Versteh das bitte nicht als Provokation:
Allmählich frage ich mich, ob Dein Wahrnehmungsvermögen getrübt ist. :)

Fällt Dir wirklich nicht selbst auf, daß Du am laufenden Band nur 
sachlichen Müll daherredest?
Es braucht Dich keiner als - sagen wir mal besser partiellen Depp - 
darzustellen.
Das tust Du schon selbst bis zum Überdruß!

Konkrete Fragen beantwortest Du nicht.
Nennst mal 10 W oder 100 W.
Schweigst Dich vornehm darüber aus, was genau Deine Zielvorstellung ist, 
redest von "Notsituationen", ohne die exakt zu benennen, sagst auch 
nicht, wie viele Tage Du mit dem Generator "über die Runden kommen" 
mußt und nennst nur eine Gewichts-Restriktion von 1 kg.

Kannst Du nicht zwei und zwei zusammenzählen??

Ingo L. schrieb:
> ich will mir aus einem fetten kleinen (450 g) Permanent-Magnet DC-Motor
> (RC-Bereich) mit einer max. Leistung von 12 Volt / 450 Watt bei < 10.000
> RPM in Kombination mit einem RC Nitro-Motor 1,94 ccm  0,5 PS, 2000 -
> 16.000 RPM eine kleine stabile Stromversorgung für unterwegs aufbauen.

450 g für den Generator.
Motor + Schwungrad + Kühl-Vorrichtung + Montage-Gestell + Tank 
(geschätzt) 250 g.
Bleiben noch 300 g für Sprit übrig.

Spezifisches Gewicht von Diesel oder dieselähnlichen Gemischen liegt bei 
ca. 830 g / L und das von Benzin etwas niedriger - vielleicht bei 780 g 
- weiß ich nicht so genau. ;)
Die 300 g sind nicht mal 1/2 L Sprit!!

Was glaubst Du denn, wie weit Du damit kommen wirst/kannst??


Spätestens bei konkreten Fragen, Hinweisen oder diesem hier:
J-A V. schrieb:
> Du gehst an dieses Thema völlig falsch heran.

hätte doch bei Dir etwas "klingeln" müssen!!

Ist ja keine Schande, etwas nicht zu wissen ( wer könnte von sich sagen, 
kein partieller Depp zu sein?? ) oder mit dem Zukauf von Komponenten 
einen "Griff in's Klo" gemacht zu haben.
Ist doch alles nicht der Punkt, um den es geht.
Aber dann fragt man halt, wieso man an das Thema falsch heran geht!!

Und was machst Du?
Verbreitest blödsinnige Ideen und vergreifst Dich auch noch im Ton 
gegenüber Leuten, die vielleicht gerade noch geneigt sind, Dir 
weiterzuhelfen.
Was soll das?

Du glaubst nicht, daß Du blödsinnige Ideen verbreitest?

Wie behämmert muß man eigentlich sein, um auf die Idee zu kommen, so 
einen Mini-Verbrennungsmotor nicht mit einem Propeller zu kühlen??
Sondern das per Stromeinsatz zu tun.

Wie behämmert muß man sein, nicht zu erkennen, daß dieser Propeller 
(ist meist aus Nylon und wiegt nur ein paar Gramm) bestimmungsgemäß als 
E_rot für konstantes "Durchdrehen" des Motors und seine zuverlässige 
Kühlung völlig ausreicht?

Wie behämmert muß man sein, auch nur im Traum daran zu denken, ein 
zusätzliches Schwungrad als Steigerung der E_rot einzubauen, wenn 
sowieso schon durch den Läufer des Generators eine zusätzliche 
E_rot-Masse permanent mitgedreht wird?

Reicht Dir das?
Du hast um jedes Gramm zu "kämpfen", das weggelassen werden kann!!

Wie gesagt:
Versteh das bitte nicht als Provokation, sondern als Anregung, mal 
darüber nachzudenken, wo Du möglicherweise Denkfehler hast oder auch 
"daneben" liegen könntest. :)

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Mechatroniker Dresden schrieb:
> Natürlich kann Dein Projekt funktionieren, vielleicht sogar besser als
> erwartet. Das hängt aber davon ab, wie gut Du Deinen kleinen
> Verbrennermotor in den Griff und zu Deinem Einsatzbereich in Betrieb
> bekommst.

Todsicher wird das funktionieren, wenn man es zielorientiert baut.
Warum auch nicht?


> Fliege sogar noch einen alten russischen
> Diesel mit Rizinusöl.

Selbstzünder mit Kompressions-Einstellung?
Wäre für so ein Vorhaben ohnehin die "beste Wahl". :D

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> Spätestens bei konkreten Fragen, Hinweisen oder diesem hier:
> J-A V. schrieb:
>> Du gehst an dieses Thema völlig falsch heran.

Ja. Und Ich meinte das in dem Post noch nicht mal technisch gesehen.
Ich wunderte mich darüber, dass man anfing, herumzuwitzeln.
mit
>sorry Spass muss sein"
und so.

Wo man doch vorher einen sicher löblich gemeinten Ernst
hat durchblicken lassen, weshalb man sowas bauen will:
medizinisches Problem, helfen können etcpp.

Das kam dann irgendwie nicht mehr so ernsthaft rüber.

technisch wie gesagt:
es gibt leichtere Gadgets und vor allem "Handhabungsweisen"
für notfallartige Stromversorgungen:

Lass das Handy aus und schalte es nur ein,
wenn es denn ganz unbedingt nötig ist.
Ein Selfie aus dem Seitental zu Posten gehört dann nicht zwingend dazu.
Gepaart mit einer zusätzlichen USB-Power-Bank (ca 300Gramm)
kommt man lange aus.

Du musst unbedingt Fotos machen:
Du kennst diese Solar-Gartenleuchten? da ist eine Solarzelle
Grösse ca 4x4cm drin. damit lassen sich 2 AA-Akkus schon ganz gut laden.
Ja, auch ungeregelt.
Ist dann natürlich blöd, wenn de'Foto nur mit einem eingebauten Akku 
daherkommt und der nur mit dem werkseigenen Lader versorgt werden kann.

Gewisse Vorbereitungen und Überlegungen sind halt auch im 21.Jhdt nötig.
dafür gibts noch keine App, die einem das Nachdenken abnimmt.

Letzter Überzeugungsversuch:
Nimm den geplanten Kram mal in einem Rucksack auf die Schultern.
Das muss ja noch garnicht fertig gebaut sein, nur mal so um zu sehen, 
wieviel "Stauraum" es benötigt.
Dann:
Wie all diese Mechanikteile evtl in den Rücken pieken.
UND Wie schwer das mit etwas Trinkwasser dazu wird.

von Thomas T. (runout)


Lesenswert?

Hallo Ingo L.,

kennst du den Unterschied zwischen LABERN und LIEFERN?

Zieh dich mal für zwei Wochen mit deiner Dremel in den Westflügel
zurück und zeig dann was vor.
Gute, sehr gute und gut gemeinte Hinweise hast du jetzt ja reichlich
bekommen.

Runout

von Mechatroniker Dresden (Gast)


Lesenswert?

Leute, was ich hier bisher gelesen habe, erinnert mich irgendwie an den 
Club der schlauen alten Männer, wie damals bei meinen Eltern in der DDR.
Der Themeneröffner könnte mein Vater sein, deshalb mal soviel dazu: Wenn 
er mit Tablet, Smartphone was weiß ich durch die Gegend zieht, ist das 
seine Sache. Wir machen das jedenfalls auch, wenn wir mit Kumpels 
unterwegs sind. Und das soll jeder genauso machen, wie er will.
Über eine kleine Stromversorgung unterwegs haben wir uns schon oft 
Gedanken gemacht, auf die Idee mit dem Modellbaumotor sind wir noch gar 
nicht gekommen. Wenn ich gerade was an Material übrig hätte, würde ich 
das glatt ausprobieren. Ja, von mir aus sind wir die stromintensiven 
Jungs.
Aber hier hat es irgendwie keinen in der Sache interessiert. Dann sollte 
man denen, die es mal ausprobieren wollen, nicht gleich so an die Karre 
fahren. Kein Wunder, wenn das hier mein Beitrag wäre, wär ich auch raus. 
Der Ersteller von dem Thema hatte zuletzt sein Konzept noch mal ganz gut 
erläutert und verbessert.
Wenn er es noch zeigt, freu ich mich, dass er jetzt hier mal raus ist, 
kann ich verstehen.

Jannik

von Mechatroniker Dresden (Gast)


Lesenswert?

Ach übrigens, einen als behämmert zu bezeichnen, weil er eine Idee hat, 
das geht gar nicht. Schönen Gruß an den Holzkopf. Jannik

von Homo Habilis (Gast)


Lesenswert?

Mechatroniker Dresden schrieb:
> Leute, was ich hier bisher gelesen habe, erinnert mich irgendwie an den
> Club der schlauen alten Männer, wie damals bei meinen Eltern in der DDR.

Naja, mag schon sein, daß man es hier nicht wirklich "leicht hat". (In 
verschiedener Beziehung.) Das liegt aber daran, daß auch hier nur 
Menschen sind - und keine Computer.

Soll heißen, es fällt den "alten Hasen" nicht leicht, auf das ständige 
anrennen der "Partei Blauäugig" gegen die Stellung "Durchdachtes und 
Vernünftiges" immer wieder nur mit nichttödlichen Waffen zu reagieren.
Das kann man nun natürlich als "zu heftige Reaktion" bezeichnen, ich 
wollte halt mal darauf hinweisen.

Dann gibt es auch noch andere, die Ihre Meinung recht bekräftigend und 
deutlich kundtun - nicht allein fachbezogen, sondern halt persönliche 
Ansichten beigefügt. (Das kann man als User gerne machen, wird vom TO 
aber nicht immer effektiv vom "Rest" des Threads getrennt - auch er 
ist ja kein Computer...)

Mittlerweile wurden (von "beiden" Seiten) schon sehr böse Sachen 
geschrieben... aber das hat sich eigentlich nur aufgeschaukelt, und so 
schlimm hätte es beileibe nicht kommen müssen.

Es gibt da halt so kleine Knackpukte, so entscheidende "kleine feine 
Unterschiede", die dieses Threads Richtung vor allem anfangs, und von 
dort weiter, teils recht stark bestimmt haben:

Z.B., daß beim Hinweis auf hinderliche Tatsachen wie die schlechte 
Eignung des Motors (Verbrenners) für den Zweck hauptsächlich wiederholte 
Versuche des Gegenbeweises (und da aus fachbezogenen Quellen unmöglich, 
weil ja nicht wahr, unter Anführung diffuser YouTube-Clips etc.) kamen, 
statt auch nur ein einziges Mal (!) ein Zugeständnis zu machen bzw. den 
Beiträgen der User auch zu glauben, und dementsprechend...

a.) das Projekt fallenzulassen oder abzuändern und/oder auch nur 1x

b.) zuzugeben, daß einer oder mehrere Beiträge ja richtig sind (notfalls 
bei versch. anderen Quellen nachrecherchieren), und halt sagen: "Aha, 
ok, na gut, (!das hätt´s gebra(u)cht!) aber ich will es trotzdem 
machen." Das kam zwar auch irgendwann, aber, das fiel auf, erst vor 
kurzem, und nach mehrfachem: "Stimmt doch gar nicht!"

Die folgenden Beiträge waren dann immer mehr, wie schon gesagt, 
zwischendrin teils gewürzt mit persönlichen Ansichten, und "beide" 
Seiten fühlten sich auch immer mehr genötigt, deutlicher zu werden - ein 
Teufelskreis... ^^

Also, an den TO: Mach doch das Ding! No Problem! Nur: Wenn Du hier 
nachfragst, mußt Du mit Verbesserungvorschlägen auch rechnen (Menschen, 
keine Datenbank). Und wenn Du die, während/nachdem sie versuchen, Dir 
Tips in Bereichen zu geben, die sie zumeist besser als Du kennen, durch 
völlige Ignoranz von fundierten Beiträgen (Anteile von pers. Meinungen 
kannst Du ja getrost ignorieren - stört niemanden, bzw. kaum) vor den 
Kopf stößt, mußt Du mit etwas "Widerhall" rechnen.

Lies mal nach im Thread. Hauptsächlich das war bei den ersten paar 
"Disputen" das Problem, daß Du keinen der Beiträge irgendwie gewürdigt, 
sondern immer nur, sofort und vehement, widersprochen hast.

Damit hast Du den Thread selbst in eine Richtung gelenkt - und in dieser 
befindet er sich seitdem. Keiner ist alleine Schuld, aber... 
Gesprächskultur kann schwierig sein. (Und jetzt, nach alledem, wäre ein 
Umschwenken eh nicht mehr einfach.)

Ich verstehe, daß Du jetzt sauer bist - nach dem ganzen Gegenwind. Aber, 
ich schwöre Dir, hoch und heilig: Du selbst hast den Windkanal-Motor 
(mit)gestartet. Hier trifft zu, daß "zum Streiten immer zwei gehören". 
Und nur ein paar Kleinigkeiten/Zugeständnisse hätten den Verlauf (der 
letzten 80% des Threads) komplett verändert.

Ist natürlich nur meine Meinung, aber ich hab den Thread jetzt extra 
nochmal komplett gelesen, und bilde mir ein, das Bild so zu erkennen.

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Um es in kurzen Worten zu sagen: Der TO war ziemlich verbohrt und 
schnell beleidigt.

Da er nicht bereit war auf technisch sachliche Einwände auch nur 
Ansatzweise einzugehen, ist hier immer mehr die Post abgegangen..

von asdfg (Gast)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Um es in kurzen Worten zu sagen: Der TO war ziemlich verbohrt und
> schnell beleidigt.

Schnell stimmt nicht.
Immerhin 6 Tage vom ersten bis zum letzten Post.

asdfg

von Martin G. (Firma: http://www.gyurma.de) (martin_g)


Lesenswert?

Ingo, dein Projekt finde ich super. Zwar nicht fürs Trekking, aber für 
andere Mobile Anwendungen.

Kleine Ideen dazu:
Nimm den russischen Diesel.

Ansonsten: Schutzbrille aufsetzen, ausprobieren!

Wie würde ich die optimale Last finden?

Generator in Kurzschluss laufen lassen, bei konstanter Drehzahl x, oder 
Drehzahlkennlinie abfahren.
Generator Ohne Last laufen lassen, Drehzahlkennlinie abfahren.

Besten Leistungspunkt finden anhand dieser Kennlinien.

Also z.B. bei 11000 hat er 23Voc und 13Akz. Wenn ich diese Beste 
Leistungsabgabe haben will, da brauch ich eine Last 23/13/2 Ohm.

Netzteil planen, das genau exakt diesen Arbeitspunkt dem Generator 
aufprägt, dazu auch die Drehzahl regelt, und die Energie in brauchbare 
Spannungen umwandelt.
So. Jungs, gibts sowas schon in klein?
Wenn nicht, dann ist die Zeit gekommen, den Thread mal wiederzubeleben 
und beim Elektronikdesign zu bleiben, um Ingo zu unterstützen.

mfg
Martin

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Viele Wege führen nach Rom.
Und jedem sei unbenommen, welchen er für den richtigen hält. ;)


Nachdem u.a. auch ich anregte, eher in Richtung Kurbelgenerator zu 
denken, holte ich aus dem Fundus einen her.
Er stammt aus einem Feldtelefon (Typ ist mir unbekannt) der Wehrmacht.

Sein Aufbau ist zweiteilig; d.h. der runde D-Gen. ist in das 
Kurbelgetriebe eingesteckt und dort festgeklemmt.
Gewicht Gen.: 857 g
Gewicht Getriebe: 722 g

Scheidet aus, da weit über 1 kg.


Nächster Schritt:
Bühler DC-Mot. aus dem Fundus hergenommen.
Gewicht: 750 g
Keine Daten oder Mot.-Kennung dazu vorhanden.

Den Mot. spannte ich an seiner Welle in eine Ständerbohrmaschine ein, um 
bei verschiedenen Drehzahlen messen zu können, welche Leerlauf-U er 
jeweils liefert.

Legende:
Drehzahl U/min // V
440 // 3,35
880 // 6,68
640 // 4,85
1280 // 9,72

Bei Leerlauf-U 9,72 V schaltete ich Last (in Form von zwei
12 V-Standlichtbirnchen) auf, woraufhin die U auf 8,7 V absank.

Der R der Birnchen war 6,7 Ohm.
URI => 8,7 / 6,7 = 1,29 A
Leistung (unter diesen Bedingungen) => 8,7 x 1,29 = 11,22 W
Womit die (u.a.) vom TE gen. 10 W abdeckbar wären.
Mit Sicherheit liefert der Mot. auch noch weit mehr bei entspr. 
Drehzahl.


Die menschliche durchschnittliche Leistungsfähigkeit liegt bei ca. 200 
W.
Gut trainierte Leistungssportler können es (kurzfristig) auf bis zu 400 
W bringen. ;)

Der als Gen. verwendete Mot. wiegt 750 g.
D.h. es bleiben 250 g "übrig", um ihn antreiben zu können.
Innerhalb dieser Begrenzung läßt sich ohne weiteres ein Antrieb für ihn 
realisieren.


Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Man kann einen Gen. natürlich auch anders antreiben.
Ist aber dadurch auch mehr Sicherheit oder Zuverlässigkeit erreichbar??
Jeder muß selbst entscheiden, was er tut oder zu tun gedenkt. :)

von Pandur S. (jetztnicht)


Lesenswert?

> Die menschliche durchschnittliche Leistungsfähigkeit liegt bei ca. 200
W. Gut trainierte Leistungssportler können es (kurzfristig) auf bis zu 
400
W bringen. ;)


Gilt erst mal nur fuer die Beine, das bedeutet Kurbelbewegung. Ob man's 
bei einer Linearbewegung auch hinkriegt weiss ich nicht, steht auch 
nicht zur Debatte.
Mit den Armen wuerd ich denken kriegt man diese Leistung nicht hin... 
Allenfalls Querschnittgelaemte, ich seh die jeweils bei Passfahren mit 
dem Fahrrad, aber die haben Ihr Leben auf die Arme umgestellt.


>Der als Gen. verwendete Mot. wiegt 750 g.
D.h. es bleiben 250 g "übrig", um ihn antreiben zu können.
Innerhalb dieser Begrenzung läßt sich ohne weiteres ein Antrieb für ihn
realisieren.

Dh ich wuerd so einen Generator auch nicht fuer mehr als 100W planen, 
dann wird er auch leichter. Die Beinbewegung am Fahrrad ist eine runde 
Bewegung, und ob die Bewegung an einer Generatorkurbel auch so rund ist, 
muss man erst zeigen.

Der Betriebspunkt des Verbrenners gegen den Generator, dh Drehzahl und 
Drehmoment, ist eine stark nichtlineare Funktion. Da wird Einiges an 
Versuchen und Messungen noetig sein. Bei Lastspruengen wirds noch 
komplizierter, wie schnell ist die Reaktionszeit des Verbrenners, wie 
schnell ist die Reaktionszeit des Systems.

: Bearbeitet durch User
von Mechatroniker Dresden (Gast)


Lesenswert?

Der erwähnte russische Diesel in meinem Modellflieger? Ne, den kann ich 
für die 45 Euro, die er immer noch kostet, nun wirklich nicht für 
stationär empfehlen. Der verliert im Betrieb soviel Kraftstoff, da ist 
ja der ganze Generator in kurzer Zeit komplett versifft. Im Modellflug 
merkt man das halt nicht so.
Das Problem ist doch - ob ne Motorsäge oder Stromerzeuger - die 
kleineren setzen heute alle noch auf 2-Takt. Stinkt und macht Lärm. Wenn 
man das anders will, wird es größer, schwerer und deutlich teurer.
Aber der Themensteller hatte es ja gesagt - Aufrüsten kann man später 
immer noch, erst mal sehen, was mit den Teilen für wenig Geld machbar 
ist. Ein Kumpel von mir fliegt den ASP12 sogar selber, seine Meinung 
ist, der macht ordentlich Druck. Gab es mal bei Conrad für knapp 50 
Euro, heute nicht mehr lieferbar.

von Mechatroniker Dresden (Gast)


Lesenswert?

Ich nochmal, ich glaube, der geplante Generator von Ingo wird mit 
Lastsprüngen nicht großartig umgehen müssen, weil zB. ein Ladegerät für 
einen Akku diese nicht hat und eher konstant arbeitet, je nachdem sogar 
abfallend. Eine Beleuchtung verändert ja im Betrieb auch nicht ihre 
Last, selbst eine Kühlbox nur dann, wenn der Kompressor anspringt. Eine 
Bohrmaschine soll ja mit dem Ding sicher nicht betrieben werden.
Ich gehe von Lasten aus, die eher statisch sind und deshalb vorab gut 
kalkulierbar. Grüße, Jannik

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


Lesenswert?

Mechatroniker Dresden schrieb:
> selbst eine Kühlbox nur dann, wenn der Kompressor anspringt

so ein Ding hat locker 50W, beim Anlauf mehr. Die Zicken selbst an einer 
Autobatterie rum wenn die Spannung einsackt.
Wenn das kein Lastsprung ist, was dann? Ein elektrisches 
Campingschweißgerät?

von Mechatroniker Dresden (Gast)


Lesenswert?

Mechatroniker Dresden schrieb:
> selbst eine Kühlbox nur dann, wenn der Kompressor anspringt

so ein Ding hat locker 50W, beim Anlauf mehr. Die Zicken selbst an einer
Autobatterie rum wenn die Spannung einsackt.
Wenn das kein Lastsprung ist, was dann? Ein elektrisches
Campingschweißgerät?

Nö, aber wer betreibt so ein Teil völlig ungekühlt, am besten noch, wenn 
der Inhalt warm ist? Die Boxen funktionieren eh nur abhängig von der 
Umgebungstemperatur.
Kompressor war blöd gesagt, sind ja meistens Peltier-Kühler verbaut. 
Kann man daheim am 230V-Netzteil vorkühlen, ab dann erst mit kalten!!! 
Sachen mitschleppen.

Hält aber nicht ewig, vielleicht 1-2 Stunden, irgendwann braucht die 
Kiste wieder etwas Nachschub in Sachen Stromversorgung. Im Sommer 
kürzer, im Winter halt länger. Hat aber jetzt mit Akkuladen eher nix zu 
tun?

Habe eben noch einen witzigen Spruch von einem Kumpel über Whatsapp 
bekommen, der hier mitliest (jaja, immer dieser neumodische Krempel...)

"Mein kleiner roter Kater hat beim Schnurren auch keine konstante 
Drehzahl. Aber wenn er einmal aufdreht und durch die Wohnung jagt, ist 
er schneller als ein Ferrari." LOL

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Mechatroniker Dresden schrieb:
> Habe eben noch einen witzigen Spruch von einem Kumpel über Whatsapp
> bekommen, der hier mitliest (jaja, immer dieser neumodische Krempel...)
>
> "Mein kleiner roter Kater hat beim Schnurren auch keine konstante
> Drehzahl. Aber wenn er einmal aufdreht und durch die Wohnung jagt, ist
> er schneller als ein Ferrari." LOL

Um unterwegs weiterhin mit solche Art Humor versorgt zu werden, braucht 
man also ein Trekking-Stromaggregat?

Da lese ich lieber Paul Baumann auf Mikrocontroller.net am öffentlichen 
Stromnetz und wenn ich unterwegs bin, bekomme ich auch nicht gleich 
Entzugserscheinungen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ich rede mal von einem ersten Testlauf
Es geht voran. Es wird endlich mal was ausprobiert. Irgendwas...
Wird auch langsam Zeit.

Ingo L. schrieb:
> Mein 95g-Schwungrad auf der Welle, nein, das ist dann natürlich keine
> Last...:-)
Ja, wie kommt den ein "Schwungrad" zu seinem Namen?

von Mechatroniker Dresden (Gast)


Lesenswert?

Mechatroniker Dresden schrieb:
> Habe eben noch einen witzigen Spruch von einem Kumpel über Whatsapp
> bekommen, der hier mitliest (jaja, immer dieser neumodische Krempel...)
>
> "Mein kleiner roter Kater hat beim Schnurren auch keine konstante
> Drehzahl. Aber wenn er einmal aufdreht und durch die Wohnung jagt, ist
> er schneller als ein Ferrari." LOL

Um unterwegs weiterhin mit solche Art Humor versorgt zu werden, braucht
man also ein Trekking-Stromaggregat?

>Da lese ich lieber Paul Baumann auf Mikrocontroller.net am öffentlichen
>Stromnetz und wenn ich unterwegs bin, bekomme ich auch nicht gleich
>Entzugserscheinungen.

____________________________________________________________________

Merkt Ihr eigentlich noch, dass genau mit solchen Sprüchen schon der 
Ersteller von dem Thema hier den Beitrag verlassen hat, oder geht Ihr 
auch ansonsten zum Lachen in den Keller und labert Euch einen, aber 
ausprobiert wird in euren tollen Werkstätten nix?

Nächster Spruch:
__________________________________________________________________
Ingo L. schrieb:
> Ich rede mal von einem ersten Testlauf
Es geht voran. Es wird endlich mal was ausprobiert. Irgendwas...
Wird auch langsam Zeit.

Ingo L. schrieb:
> Mein 95g-Schwungrad auf der Welle, nein, das ist dann natürlich keine
> Last...:-)
Ja, wie kommt den ein "Schwungrad" zu seinem Namen?

______________________________________________________________________

Der Ingo, der das Ding bauen will, ist hier wohl vorerst nicht mehr 
aktiv. Anstatt dumme Sprüche zu klopfen, ist der wohl eher am Teststand 
unterwegs. Bis dahin bin hier auch raus. Grüße an die schlauen alten 
Herren hier, Jannik

von Mechatroniker Dresden (Gast)


Lesenswert?

Edit: Oder habt Ihr Angst, das Projekt könnte am Ende sogar noch 
funktionieren? ROFL !!

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


Lesenswert?

Mechatroniker Dresden schrieb:
> Merkt Ihr eigentlich noch, dass genau mit solchen Sprüchen schon der
> Ersteller von dem Thema hier den Beitrag verlassen hat,

Ich behaubte mal du und der Ersteller ihr seid eins.

von Walter S. (avatar)


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> Die menschliche durchschnittliche Leistungsfähigkeit liegt bei ca. 200
> W.

wenn du über längere Zeit 100W schaffst bist du immer noch über dem 
Durchschnitt

von Mechatroniker Dresden (Gast)


Lesenswert?

Mechatroniker Dresden schrieb:
> Merkt Ihr eigentlich noch, dass genau mit solchen Sprüchen schon der
> Ersteller von dem Thema hier den Beitrag verlassen hat,

Ich behaubte mal du und der Ersteller ihr seid eins.

________________________________________________________________

Nur weil ich mich für den Ersteller vom Thema mit Argumenten einsetze?
Alter Mann, du musst noch viel lernen. Ich habe vor 5 Jahren ein Abitur 
mit 1,8 gemacht, Du auch? Meine Ausbildung Mechatroniker vor 2 Jahren 
Jahr mit 1,6 bestanden, Du auch? Mein Name ist übrigens Jannik - oben 
gut lesbar.

Und wenn Du mit mir reden willst, schreib nicht du, schreib Du und 
behaubte bitte mit p und ihr mit I.

von Mechatroniker Dresden (Gast)


Lesenswert?

Habe mich oben verschrieben. Bin aber jetzt raus. Für mich gibt es 
momentan nichts mehr zu sagen. Jannik

von Walter S. (avatar)


Lesenswert?

Mechatroniker Dresden schrieb im Beitrag #4625921:
> und ihr mit I

in dem Fall ist Ihr aber falsch

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


Lesenswert?

Der Text war hingerotzt, mehr lohnt sich aber dafür nicht. Trekking mit 
Kompressor oder Peltierkühlbox, mit einem Gewicht von 10kg? Wie weit 
soll die Tour den gehen, vom Auto auf dem Parkplatz bis zur nächsten 
Sitzbank?
Oben war die Rede von Notsituationen, darunter verstehe ich nicht 
zwangsläufig , dass das Bier warm wird.
Der Generator kann zwar laufen, aber mehr als Telefone laden ist nicht 
drin. Akkus vom Typ 18650 haben eine Energiedichte von 200Wh/kg, die 
musst du mit dem Motor erst mal rausholen.
Aber mit Abi 1.8 weißt du es ja besser, elektrische Leistung = Spannung 
 Strom  Wunschdenken.

von Mechatroniker Dresden (Gast)


Lesenswert?

Ich habe bisher gesagt, mein Russen-Diesel ist nichts für den Generator.
Ich habe gesagt, die meisten Generatoren und Geräte sind 2-Takter, laut 
und stinken.
Ich habe gesagt, den Verbrenner vom Themensteller hat ein Kumpel im 
Einsatz, der macht gut Druck und Touren.
Ich habe gesagt, nach dem Plan vom Themensteller wird der Generator eher 
statische elektrische Lasten wie Akkuaufladung bedienen.

Ich habe nie gesagt, dass man eine Kühlbox zum Trekking mitnimmt.
Ich habe nie gesagt, dass hier jemand über den Witz mit der Katze lachen 
muss.
Ich habe nie einem vorgeschrieben, was er auf einer Tour mitnehmen darf 
- soll - oder nicht.

Trotzdem ein paar blöde Kommentare hier wie an den Themensteller, ohne 
Inhalt, nur Labern und Stänkern.

Deshalb bin jetzt hier raus. Der Kommentar hier war mich noch wichtig.

Bastelt mal was Sinnvolles am Wochenende und motzt nicht so viel in 
Foren rum. Jannik

von Mechatroniker Dresden (Gast)


Lesenswert?

Oha, Schreibfehler, Gedankenfehler:
Deshalb bin ich jetzt hier momentan raus. Der Kommentar hier war mir 
noch wichtig. Jannik mit Grüßen aus Dresden

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Bei dem oben als Gen. verwendeten DC-Mot. steht die Welle
(D ca. 6 mm) einseitig ca. 20 mm heraus.

Eigentlich hatte ich noch vor, einen baugleichen DC-Mot. mit dem Gen. so 
zu koppeln, daß der eine Mot. als Antriebsmot. für den Gen. fungiert.
Wobei die beiden Wellen per geeigneter (elastischer) Kupplung 
kraftschlüssig (z.B. per Schlauchbindern) miteinander verbunden werden 
sollten.
Zentrierung der beiden Mot. zueinander per geschlitztem Kunststoff-Rohr 
samt Schlauchbindern o.ä. war angedacht.

Das kann ich mir aber alles schenken, weil ich inzwischen bei Bühler das 
Datenblatt zu den Mot. fand:
http://www.buehlermotor.de/C12572D40025EAF8/vwContentByKey/W274AHF5391WEBRDE/$File/DC-Motor_51x88_1.13.044.2XX.pdf

Die Daten zu den DC-Mot. sind in der zweiten Spalte (236) angegeben.
Nenn-U: 24 V; Nenn-I: 3,1 A.
Womit klar ist, daß so ein DC-Mot. als Gen. verwendet ca. 75 W liefern 
kann.


@ Ingo L:

Es gibt logische Kausalketten, wenn Du Dein Vorhaben "auf die Beine 
stellen" willst.
In der Rangreihenfolge:

1) Strom-Bedarf?
Größenordnung und zeitlich.
Kannst nur Du benennen.

2) Konsequent einen Gen. hernehmen, der 1) auch abdecken kann.

In Deinem Fall mußt Du Dir darüber im Klaren sein, daß es sich um 
einen ungeregelten Gen. handelt.
D.h. er liefert bei seiner Nenndrehzahl eine ganz bestimmte U und kann 
unter Last auch nur eine ganz bestimmte A-Beaufschlagung verkraften.

Die Nenndrehzahl kannst Du notfalls "überziehen", um die gewünschte U 
erreichen zu können.
Reduziert halt die Lebensdauer der Lager.

Die A-Belastung darfst Du keinesfalls überziehen.
Denn das geht auf die Lebensdauer der Wicklungen.
Betreib v.a. niemals einen Gen. im Kurzschluß!
Seine Wicklungen können dabei schneller "abrauchen" als Du Dir das 
vorstellen kannst.

3) Wenn Du einen Gen. verwenden willst, dessen Daten Dir unbekannt sind, 
kannst Du ohne weiteres seine Kennlinien selbst feststellen.
Was ich oben mit dem DC-Mot. exemplarisch anführte, ist nur ein Teil 
davon.
Du kannst z.B. auch seine zulässige Drehzahl sowie A-Beaufschlagung 
dadurch ermitteln, daß Du im längeren Betrieb von ihm seine 
Temperatur-Entwicklung kontrollierst.
Mit max. 60 °C liegst Du immer auf der sicheren Seite.

4) Der Knackpunkt bei solchen Vorhaben ist nur der Gen.
Häufig wird dabei der Fehler gemacht, daß irgendwelche "Klamotten" 
herangezogen und aggregiert werden.
Was an der Sache völlig vorbei geht.

Der Gen. bestimmt auf Grund seiner Daten, was bereitzustellen ist!
Und das kannst Du ohne weiteres elektrisch erfassen/messen.

Am besten, indem Du den Gen. mit einem E-Mot. antreibst, der stark genug 
ist, daß er den Gen. unter seiner vollen/max. zulässigen Belastung 
problemlos durchziehen kann.
Dadurch erhältst Du dann die Leistung, die zuzuführen ist.

5) Auf welche Art und Weise Du die Leistung zuführst, kannst Du frei 
wählen.

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Mechatroniker Dresden schrieb:
> Mechatroniker Dresden (Gast)

Erstmal, mit deinem Mechatroniker musst du hier mal nicht auf den Putz 
hauen. Ich war das schon, bevor es diese Berufsbezeichnung gab.
Und soll ich dir sagen was du damit hier bist? Ein ganz kleines Licht. 
Hier sind vorwiegend Ingenieure und nicht nur solche, die so eine Titel 
haben und zu doof sind ne Schraube selbst rein zu drehen, sogar einige 
mit Doktortitel und die sind richtig auf Zack.
Wenn du hier erstmal eine Zeit mit liest, dann wirst du dich hier ganz 
klein fühlen, mit deinem bisschen Wissen.
Ich ziehe bestimmt nicht so schnell den Hut vor anderen, aber hier gibt 
es Jungs, da kann ich den Hut gar nicht tief genug ziehen.

Zum TO:
Der ist nun sicher völlig weg. Aber nicht nur seine Idee war schon 
merkwürdig und kurios waren seine Gründe.
Hätte er geschrieben, das soll eine Machbarkeitsstudie werden, wären 
sicher noch einige Leute dabei geblieben, ohne ihn zu veräppeln. Aber 
so?

Dir kann ich einen guten Rat geben: lies hier mal eine Weile mit und 
staune über das, was du alles nicht weißt.
Du wirst dann sehen, dass Leute wie Jörg, Matthias, Falk, MaWin und noch 
eine ganze Menge andere hier sind, wo es (zumindest mir) eine Ehre ist, 
dass sie zu den Problemen oder Ideen von anderen Leuten was schreiben.

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Zum TO:
> Der ist nun sicher völlig weg. Aber nicht nur seine Idee war schon
> merkwürdig und kurios waren seine Gründe.
> Hätte er geschrieben, das soll eine Machbarkeitsstudie werden, wären
> sicher noch einige Leute dabei geblieben, ohne ihn zu veräppeln. Aber
> so?

Kurios ist, daß der TO nicht nur sein Hoheitsrecht als Autor sträflich 
vernachlässigte, sondern sich auch noch dazu hinreißen ließ, andere als 
sonstwas (Arschloch, Klugscheißer) zu bezeichnen.

Spätestens dann muß prinzipiell massiv interveniert werden, um den 
gordischen Knoten zu durchtrennen.
Völlig egal, wer das tut. ;)

Die Gründe, warum jemand etwas tut, gehen uns nichts an.
Seine Idee ist auch nicht merkwürdig, und zweifelsfrei wird das 
funktionieren, wenn es richtig gebaut wird.
Ging es aber darum??

Ich denke eindeutig, nein:
Ingo L. schrieb:
> Während mir der mechanische Aufbau auf einer Platte / im Gehäuse bzw.
> die Kopplung der Motoren über ihre Wellen keine Probleme bereitet, sieht
> es bei der elektronischen Umsetzung etwas anders aus...
>
> Irgendwie muss ich die 2 vom Motor abgehenden Kabel ja wohl auf eine
> Platine bringen, die mir sichere Ausgänge (zB. USB) und 12 Volt für
> Verbraucher aus dem Bereich PKW / Wohnmobil bereitstellt, also
> unterschiedliche zuverlässige Spannungen.
>
> Hat das schon mal jemand umgesetzt bzw. gibt es Tipps dazu? Bin für jede
> Hilfe dankbar.

Es obliegt dem Autor, Sachfremdes entweder zu ignorieren oder 
"abzuwürgen", um zum gewünschten Ergebnis kommen zu können.

Halten wir uns vor Augen:
Über 300 Antworten (nahezu) für die Katz.
Kein konkretes Ergebnis, wie eine generierte U elektronisch z.B. auf
5 und/oder 12 V heruntergeschaltet werden kann.
Könnte auch sein, daß ich in dem ganzen Verhau etwas dazu überlesen 
habe. ;)

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

F. F. schrieb:

> Zum TO:
> Der ist nun sicher völlig weg. Aber nicht nur seine Idee war schon
> merkwürdig und kurios waren seine Gründe.
> Hätte er geschrieben, das soll eine Machbarkeitsstudie werden, wären
> sicher noch einige Leute dabei geblieben, ohne ihn zu veräppeln. Aber
> so?

Nein, ich bin nicht völlig weg und habe mir eben die letzten Beiträge 
hier noch durchgelesen. Danke an alle, besonders auch zuletzt L. H. 
(holzkopf), für ihre Anregungen.

Mir erschien es nur sinnvoller, mich aus dem Beitrag hier mal eine Weile 
auszuklinken, bis bei mir etwas vorzuweisen ist.

Es ist leider so, dass einige Kleinteile (die ja meistens fehlen) von 
mir noch bestellt werden mussten. Es trudelt so langsam ein - eine 
Warensendung mit der Post kann ich niemandem empfehlen, ist aber für 
Kleinteile leider üblich. Dann kann ich auch den Teststand 
komplettieren.

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Nein, ich bin nicht völlig weg ...

Es freut mich sehr, daß Du nicht weg bist. :)

V.a. auch deshalb, weil es schade wäre, wenn das Thema einfach so "im 
Sand verlaufen" würde.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Nein, ich bin nicht völlig weg ...
>
> Es freut mich sehr, daß Du nicht weg bist. :)
>
> V.a. auch deshalb, weil es schade wäre, wenn das Thema einfach so "im
> Sand verlaufen" würde.

Nein, das Thema verläuft nicht im Sand, das wird durchgezogen.

Für den Johnson Elektromotor, der als Generator laufen soll, habe ich 
bei Pollin ein Produktdatenblatt gefunden. Die Typangaben der Motoren 
sind leider so unterschiedlich und nicht zu identifizieren, und beim 
Preis bin ich mir gerade auch nicht sicher, weil ich deutlich mehr 
bezahlt habe...

Aber der hier hat die Angaben, auch von der Größe 80 mm x 50mm und 
Leistung, die auf meinen zutreffen:
http://www.pollin.de/shop/downloads/D310489D.PDF

Mir ist auch überhaupt nicht klar, wie Pollin den für 4 Euro verkaufen 
kann, da dürfte ja der reine Materialwert bei 450 g Gewicht bald höher 
sein.

: Bearbeitet durch User
von Homo Habilis (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Mir ist auch überhaupt nicht klar, wie Pollin den für 4 Euro verkaufen
> kann, da dürfte ja der reine Materialwert bei 450 g Gewicht bald höher
> sein.

Weil Pollin Sachen billigst einkauft, die weg müssen, um endlich die 
exorbitanten Lagerungskosten dafür einzusparen. Und später selbst 
nochmal den Preis senkt, wenn sich ähnliche Probleme ankündigen.

von Joggel (Gast)


Lesenswert?

Pollin verkauft Restposten, die weg muessen. Dh mit Nachkaufen ist 
nichts.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Ok, Restposten. Dann wird wohl deutlich unter Preis verkauft.

Aber schaut auch bitte mal in den Link, da sind auch Kennlinien zum 
Motor auf Seite 2, nach denen mehrfach gefragt wurde.

http://www.pollin.de/shop/downloads/D310489D.PDF

Was ist vorab davon zu halten?

von Автомат К. (dermeckrige)


Lesenswert?

Mechatroniker Dresden schrieb:
> Alter Mann, du musst noch viel lernen. Ich habe vor 5 Jahren ein Abitur
> mit 1,8 gemacht, Du auch? Meine Ausbildung Mechatroniker vor 2 Jahren
> Jahr mit 1,6 bestanden, Du auch?

Minderwertigkeitskomplexe? Für die HTW, geschweige denn TUD hat es 
offenbar nicht gereicht.

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Was ist vorab davon zu halten?

Sah mir die Kennlinien eben an.
eta_max liegt bei ca. 78 %, ca. 18500 U / min sowie einem Drehmoment von 
ca. 0,1 Nm

Was mich etwas wundert, sind die durchgängig hohen A-Aufnahmen in allen 
Drehzahl-Bereichen.

Zwei Fragen zum Motor:
a) läßt sich der relativ leicht an der Welle durchdrehen?
Verglichen z.B. mit einem kleinen Schrittmotor (Druckerantrieb o.ä.)
b) kannst Du durch die Ausnehmungen im Gehäuse die Wicklung sehen und 
etwas zur Drahtstärke sagen?
D geschätzt?

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb im 
BeitragBeitrag "Re: Kleiner Generator in Planung":
> Beide Motoren sind bereits "anwesend", aber noch nicht gelaufen - quasi
> Neuzustand. Zum Verbauch des Nitro - ist ein ASP 12A mit Schalldämpfer
> von Conrad - kann ich insofern noch nichts dazu sagen. Der Elektro-Motor
> ist ein Johnson und als Generator tauglich.

Ingo L. schrieb:
> Aber schaut auch bitte mal in den Link, da sind auch Kennlinien zum
> Motor auf Seite 2, nach denen mehrfach gefragt wurde.
>
> http://www.pollin.de/shop/downloads/D310489D.PDF
>
> Was ist vorab davon zu halten?

Wieso vorab? Du hast den Motor doch seit einiger Zeit schon "in der 
Hand" -oder?

von Homo Habilis (Gast)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
> Wieso vorab? Du hast den Motor doch seit einiger Zeit schon "in der
> Hand" -oder?

Auch wenn ich gestehe, daß man es so auffassen *könnte*:

"Vorab" kann man auch einfach nur im Sinne von "bevor´s allgemein 
irgendwie weitergeht" sehen/schreiben/meinen, und muß nicht speziell auf 
das (Nicht-)Vorhandensein des Motors bezogen sein.

Bitte also nicht extra spitzfindig nach evtl. gar nicht vorhandenen 
Angriffspunkten suchen. Das auch noch außerhalb des "fachlichen" 
Bereichs, wo man des TOs mangelndes Wissen detektieren und evtl. 
vermehren könnte.

(Das ist doch damit wieder kontraproduktiv. Ich bin da mal L.H.´s 
Meinung: Man muß den Thread (und dessen Ersteller) ja nicht aktiv 
bekämpfen.)

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Homo Habilis schrieb:
> (Das ist doch damit wieder kontraproduktiv. Ich bin da mal L.H.´s
> Meinung: Man muß den Thread (und dessen Ersteller) ja nicht aktiv
> bekämpfen.)

So, und was hast Du jetzt "produktiv" beigetragen?

von Homo Habilis (Gast)


Lesenswert?

1.) ist produktiv das Gegenteil von unproduktiv. Nicht von 
kontraproduktiv. 2.) habe ich nicht behauptet, daß mein Beitrag 
produktiv sei. Und...
3.) ist er im Gegensatz zu Deinem sozusagen wenigstens "pro-produktiv".

Du hingegen bist anscheinend recht "Konfrontations-produktiv." ^^

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Homo Habilis schrieb:
> Du hingegen bist anscheinend recht "Konfrontations-produktiv." ^^

Wenn ich einen schlechen Tag hätte würde ich "Dummlaller" schreiben, 
habe ich aber nicht :-)

von Homo Habilis (Gast)


Lesenswert?

Lassen wir doch einfach den Mist. Da kommt nix bei raus. (Treffpunkt? 
Schlägerei? Zeter? Mordio?) Ich wollte nur - ganz egoistisch, aus 
Neugier auf den weiteren Verlauf - vermeiden, daß er "verschreckt" wird.

Und Andeutungen von Unterstellungen(#), schon anfangs extrem gelogen zu 
haben, könnten das ja durchaus bewirken. Sowas stößt manchen saurer auf 
als anderen.

(# es war ja keine konkrete U., aber...)

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Was ist vorab davon zu halten?

Wie es bisher aussieht, scheint der DC-Mot. auf hohe Drehzahlen 
ausgelegt zu sein.
D.h. dementspr. ist auch seine Lagerung, wobei die Lager im Verhältnis 
zur Lagerung der Motorwelle erheblich weiter auseinander liegen.

Dein Verbrennungsmot. dreht max. 16000 U /min.

Wenn Du das Max. an Spannung generieren willst, wäre es am besten,
16000 U / min anzupeilen.

Bei dem DC-Mot. ist zwar eine Drehrichtung angegeben, die Du aber 
ignorieren kannst.
Wenn sich der Mot. als Gen. so verhält, wie alle anderen DC-Mot als Gen. 
auch, ist es egal, wie herum er dreht.
Es verändern sich lediglich die Pole an den Ausgangs-Klemmen od. 
-Kabeln.

Von daher bist Du bzgl. Koppelung an den Verbr.-mot. frei.
Bei dem ist es nämlich so, daß das Anzugsgewinde für den Propeller 
nicht so belastet werden darf, daß sich die "Anzugs-Schraube" lösen 
kann.

Zur Anordnung Verbr.-mot. / Gen. gibt es zwei Möglichkeiten:
1) linear; d.h. die beiden Wellenabgänge direkt gekoppelt
2) nebeneinander; d.h. beide Wellenabgänge in die gleiche Richtung 
herausstehend

1) hat den Vorteil der einfacheren Koppelung und den Nachteil einer 
aufwendigeren "Distanz-Halterung" zwischen Gen. und Verbr.-mot., weil 
der Propeller in der Distanz-Halterung frei drehen können muß.
2) hat die Vorteile:
- einfachere Befestigungsmöglichkeit für Verbr.-mot. und Gen.
- Propeller steht frei heraus und kann problemlos zum Anwerfen des 
Verbr.-mot. genutzt werden
und die Nachteile:
- höhere Lagerbelastung des Frontlagers des Verbr.-mot., weil die 
Kraftübertragung von Welle zu Welle erfolgen muß, z.B. durch Flachriemen
- die Beschaffung eines Flachriemens, der 16000 U / min mitmacht, könnte 
problematisch werden.
Ich weiß nicht, ob es die gibt.
Müßtest Du mal klären.

Wenn es sie gibt, würde ich 2) bevorzugen.


@ Mechatroniker Dresden:

Kannst Du etwas zur Anfälligkeit der Frontlager sagen?
Vielleicht auch zur Drehmoment-Kennlinie der Verbr.-mot.?
Sind die alle mehr oder weniger sehr ähnlich (bei gleichen Hubräumen)?

Und wie schätzt Du die Kühlung bei unterschiedlichen Propellern ein?
Es gibt ja größere und kleinere Propeller.
Kühlen die kleineren schlechter?
Könntest Du eine Propellergröße für den 2 ccm-Motor empfehlen?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Mir erschien es nur sinnvoller, mich aus dem Beitrag hier mal eine Weile
> auszuklinken
In den Nutzungsbedingungen steht klar&deutlich: nur 1 Name pro 
Thread!
Bitte halte auch du dich daran.

von 3162534373 .. (3162534373)


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> Bei dem DC-Mot. ist zwar eine Drehrichtung angegeben, die Du aber
> ignorieren kannst.
> Wenn sich der Mot. als Gen. so verhält, wie alle anderen DC-Mot als Gen.
> auch, ist es egal, wie herum er dreht.
> Es verändern sich lediglich die Pole an den Ausgangs-Klemmen od.
> -Kabeln.

Ignorieren kann man die vorgegebene Drehrichtung nur, wenn der Motor 0° 
Timing hat.
Hat er kein 0° Timing, dann hat er eine Vorzugsrichtung und in beiden 
Richtungen andere andere Kurven.

Die Auswirkungen von dem Timing sieht man an den meisten Akkuschraubern, 
die links und rechts andere Leerlaufdrehzahlen haben.

http://www.rc-forum.de/content.php?149-Elektromotoren-mit-B%FCrsten-brushed#8

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> In den Nutzungsbedingungen steht klar&deutlich: nur 1 Name pro
> Thread!
> Bitte halte auch du dich daran.

Ist das so zu verstehen, daß Ingo L. unter mehr als einem Namen im Thema 
agierte?
Ein einfaches "Ja" oder "Nein" genügt mir als Antwort. ;)


3162534373 .. schrieb:
> Ignorieren kann man die vorgegebene Drehrichtung nur, wenn der Motor 0°
> Timing hat.
> Hat er kein 0° Timing, dann hat er eine Vorzugsrichtung und in beiden
> Richtungen andere andere Kurven.

Danke, daß Du darauf aufmerksam machtest. :)
Wußte ich gar nicht, aber das könnte bei dem Johnson-DC-Mot. durchaus 
relevant sein.

Denn mich erstaunt nach wie vor die enorm hohe A-Aufnahme von ihm.
Von nichts kommt nichts.
D.h. er müßte eine entspr. Drahtstärke in seiner Wicklung haben.
Weshalb ich auch danach fragte.

Wenn das tatsächlich so ist, hat das natürlich auch Konsequenzen.
D.h. die (einfache/kompakte) "Nebeneinander-Anordnung" von Verbr.-mot. 
und Gen. ist dann nicht möglich.
Ganz abgesehen davon, daß dann auch fragwürdig ist, ob der J-DC-Mot. 
tatsächlich - wie behauptet - "bestens" als Gen. geeignet ist. ;)

Bei den Bühler-Mot. ist das nicht der Fall:
Sie generieren in beiden Drehrichtungen die gleiche U.

von Elektrofan (Gast)


Lesenswert?

L. H. (holzkopf) schrieb am 25.06.2016 um 18:03:

> Was mich etwas wundert, sind die durchgängig hohen A-Aufnahmen in allen
> Drehzahl-Bereichen.

Scheiss Physik!      SCNR

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Was ist vorab davon zu halten?
>
> Sah mir die Kennlinien eben an.
> eta_max liegt bei ca. 78 %, ca. 18500 U / min sowie einem Drehmoment von
> ca. 0,1 Nm
>
> Was mich etwas wundert, sind die durchgängig hohen A-Aufnahmen in allen
> Drehzahl-Bereichen.
>
> Zwei Fragen zum Motor:
> a) läßt sich der relativ leicht an der Welle durchdrehen?
> Verglichen z.B. mit einem kleinen Schrittmotor (Druckerantrieb o.ä.)
> b) kannst Du durch die Ausnehmungen im Gehäuse die Wicklung sehen und
> etwas zur Drahtstärke sagen?
> D geschätzt?

Ich hatte den Motor schon, aber das Datenblatt war ein "Zufallsfund" bei 
Pollin, weil "mein Verkäufer" keines zur Verfügung gestellt hat und sich 
im Internet keine Info finden ließ.
Der Motor ist an der Welle leichtgängig in beide Richtungen drehbar, und 
selbst mit einer 9-V-Blockbatterie bei Umpolen in beiden Richtungen 
flüssig zu betreiben.
Die Drahtstärke der Wicklung ist "ordentlich", evtl. so um 0,5 mm. 
Weiter komme ich nicht, da man den Motor nicht öffnen kann.
Die angegebene Drehrichtung Links würde mit dem Verbrenner später 
stimmen, der Dremel läuft allerdings rechts und lässt sich leider nicht 
umstellen.
Da meine Wellenkupplungen eingetroffen sind, mache ich heute mal ein 
Bild, wie das im Versuchsaufbau aussehen soll.

Nachtrag: es ist sicher einen Test wert, ob ich über den E-Motor später 
den Verbrenner mit der 9-Volt-Batterie quasi als Anlasser starten kann. 
Dann muss das nicht über das Schwungrad erledigt werden.

: Bearbeitet durch User
von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> der Dremel läuft allerdings rechts und lässt sich leider nicht
> umstellen.

Macht ja nichts; denn Du wirst sicher auch Werkzeuge haben, die Du in 
den Dremel einspannen kannst.
Z.B. zylindrische Schleifstifte o.ä.

Nachdem der Mot. leichtgängig ist, kannst Du den auch mit einem 
"Ersatz-Flachriemen" antreiben.
Z.B. mit einem etwas stärkeren Gummi- od. O-Ring.

Damit kannst Du den Mot. in beide Richtungen drehen.
1) Dremel-Gehäuse parallel zum Mot.-Gehäuse => links
2) Entgegengerichtete Gehäuse => rechts
Wenn Du in beiden Fällen per "Riemen" antreibst und ein Meßgerät an die 
Ausgangsklemmen hängst, weißt Du auch sofort, ob der Mot. bei gleichen 
Antriebsdrehzahlen die gleiche U liefert.

> Da meine Wellenkupplungen eingetroffen sind, mache ich heute mal ein
> Bild, wie das im Versuchsaufbau aussehen soll.

Wenn möglich mit auseinander gezogenen Teilen und Maßstab bei der 
"nackten" Abtriebswelle des Verbr.-mot., damit man sehen kann, welcher 
Platz da zur Verfügung steht.
Nenn bitte auch den D der Welle (wo der Propeller sitzt) und das Gewinde 
(D und Steigung).
Hast Du eine Drehmoment-Kennlinie des Verbr.-mot.?

Nachtrag:
Motor anwerfen per 9 V-Akku wird wohl eher nichts werden. ;)
Start-Akku mitschleppen??

Welches Schwungrad?
Überflüssige Masse mitschleppen??

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Auf den Bildern ist die frontale Kopplung von Antrieb und Generator mit 
dem Schwungrad zu sehen.  Die Wellen sind mit Imbusschrauben fixiert und 
flexibel, dh. durch eine Spiralfräsung in sich "biegsam".
Die Länge der Welle auf dem Schwungrad ist noch nicht optimal, die werde 
ich auf beiden Seiten einkürzen. An dem Schwungrad, so hoffe ich, kann 
ich dann mit dem Handlaser den Drehzahlbereich ermitteln.
Beim "Handtest" mit dem Dremel läuft das im höheren Drehzahlbereich 
ruhig, aber es führt kein Weg daran vorbei, die Komponenten fest auf 
einem Stand zu montieren.
Ich habe mir für den Test unter Last je 6 Halogen-Stiftsockellampen 12 V 
in den Stärken 10, 20 und 50 Watt besorgt. Meiner bescheidenen Meinung 
nach kann ich damit später auf einer Stiftsockelleiste unterschiedliche 
Lasten simulieren und messen...
Soviel zum Stand der Dinge. Wenn alles montiert ist, kann es 
weitergehen. Der Verbrenner benötigt unbedingt einen Aluhalter, den muss 
ich noch fräsen, Gewinde schneiden etc. - und für den Generator gleich 
mit.

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

> Nachtrag: es ist sicher einen Test wert, ob ich über den E-Motor später
> den Verbrenner mit der 9-Volt-Batterie quasi als Anlasser starten kann

"at no load:   3.5 A
 at stall:   148   A"

an 9V-Block, der falls Lithium 750mAh bei max 1000mA Entladestrom hat.

Noch Fragen?

von Joggel (Gast)


Lesenswert?

Jeeee, ein Schwungrad von einer Kinder-Dampfmaschine. Sowas putziges.

Lass das weg, das bringt gar nichts.

von Автомат К. (dermeckrige)


Lesenswert?

Joggel schrieb:
> Lass das weg, das bringt gar nichts.

Doch, doch, das bringt, falls es denn aufgrund des geringfügig höheren 
Drehzahlniveaus auseinander fliegt, uns auf jeden Fall was...

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Und wieder die üblichen dämlichen Kommentare. Ich werde mir jetzt mal 
gut überlegen, ob ich das Projekt überhaupt noch weiter hier 
dokumentiere. Das Schwungrad auf dem Verbrenner, zB. im Testlauf / 
Einlauf, ist bei Modellbauern durchaus üblich, die Teile sind bis 
mindestens 15.000 zertifiziert.
Und auch das zur Info: es wird so gemacht, weil der Verbrenner dadurch 
ruhiger und sparsamer läuft. Oder was meint man, wie ein 
fingergefährlicher dummer Nylonpropeller sich im Standlauf benimmt?
Aber wenn man das nicht weiß, kann man ja trotzdem mal ein bischen 
Gelaber ablassen. Schönen Sonntag noch.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
.....
> Nachtrag: es ist sicher einen Test wert, ob ich über den E-Motor später
> den Verbrenner mit der 9-Volt-Batterie quasi als Anlasser starten kann.

Spätestens jetzt hol ich mal das Popcorn ;-)
Mein Bastelkumpel pult sich noch die "Schwarwälder-Kirsch" aus dem 
Gesicht! Den hats beim Blick auf den Monitor den Kopf runter gehauen 
;-)))

Old-Papa

von Homo Habilis (Gast)


Lesenswert?

Der Karren "zieht auf eine Seite", Geradeauslauf stark beeinträchtigt.

Carl D. schrieb:

...rein sachlicher Beitrag, lediglich knapp und gnadenlos.

Joggel schrieb:
> Jeeee, ein Schwungrad von einer Kinder-Dampfmaschine. Sowas putziges.
>
> Lass das weg, das bringt gar nichts.

Sachlicher Hintergrund, nur veralbernd angehaucht (aber noch harmlos).

Автомат К. schrieb:
> Doch, doch, das bringt, falls es denn aufgrund des geringfügig höheren
> Drehzahlniveaus auseinander fliegt, uns auf jeden Fall was...

Das wiederum hatte keinerlei Bezug zur Förderung des Projekts (in 
welcher Form auch immer), und war rein boshaft.

-------------------------------------------------------------------

Wie ich schon sagte: Das lief gleich anfangs in eine bestimmte Richtung. 
Und ein Karren, der auf eine Seite zieht, fährt ohne äußere 
Lenkeinflüsse dann im Kreis. ("Teufelskreis")

Mittlerweile gibt es "Spurrillen", und es ist einfach, in vorhandene 
tiefe Kerben zu schlagen. So einfach, daß sich manche nicht zurückhalten 
wollen (können?).

-------------------------------------------------------------------

Автомат К. spricht aber nicht für alle. Er scheint halt Spaß dran zu 
haben, und möglicherweise ist ihm Deine Reaktion nicht nur egal, sondern 
sogar genehm. Soll heißen, ist entweder nur provokative 
Durchhaltetesterei, oder zielt evtl. auf ein möglichst spektakuläres 
Ende des Threads ab. Oder beides? ^^ Solltest Du schlicht ignorieren.

von Homo Habilis (Gast)


Lesenswert?

Tja - der Thread ist halt sozusagen so gut wie vermurkst.

Ob noch zu retten - keine Ahnung...

Da Du leider anfangs völlig beratungsresistent warst, ist es jetzt ein 
buntes Gemisch an Beiträgen - wobei es schwer ist, noch etwas sinnvolles 
herauszubekommen.

von Flip B. (frickelfreak)


Lesenswert?

Dein Motor hat im vergleich zu dem Von pollin den gleichen aufbau und 
die Doppelte windungszahl. Deshalb lassen sich die werte aus dem 
datenblatt anwenden, wenn man alles auf die hälfte an drehzal und 
doppeltes moment bezieht. Falls die Motoren sonst gleich sind:

Characteristics
Auch das gilt beides auch bei dir, nur mit doppelter windungszahl.
Torque Constant : 11,434 m-Nm/Amp
E.M.F Constant : 11,434 mV/rad/sec
Innenwiderstand vervierfacht sich.
Im motorbetrieb ist die maximale effizienz  bei 9278rpm, dann zieht der 
motor 22A.
die differenz zum Leerlauf musst du aufbringen im generatorbetrieb, d.h. 
bei  13750rpm kannst du bei ca. 6,3A  last 12V erwarten. Für die 
maximale leistung brauchst du ca. 16450 rpm und kannst ca. 12v bei 22,8A 
erwarten. Ohne Last ist dann die Spannung bei ungefähr 18v. Lang hält 
der motor das aber nicht aus, auch mit bester kühlung.

Auch ich kann dir nur nochmal empfehlen, einen Generator aus einem mit 
starken Neodymmagneten erregten 3phasenmotor zu bauen, mit möglichst 
niedriger drehzahl. Dazu einen kleinen 4takter von honda oder eben 
muskelkraft für unterwegs.

von Автомат К. (dermeckrige)


Lesenswert?

Homo Habilis schrieb:
> Автомат К. spricht aber nicht für alle. Er scheint halt Spaß dran zu
> haben, und möglicherweise ist ihm Deine Reaktion nicht nur egal, sondern
> sogar genehm. Soll heißen, ist entweder nur provokative
> Durchhaltetesterei, oder zielt evtl. auf ein möglichst spektakuläres
> Ende des Threads ab. Oder beides?

"Es gibt ein Sprichwort, ich weiß nicht mehr den Erfinder Es lautet: 
Narren sprechen Wahrheit, wie die Kinder." [J.B.O.]

Homo Habilis schrieb:
> Solltest Du schlicht ignorieren.

Übernimmst Du dann die Haftung wenn Ingo Teile der Schwungmasse im Auge 
oder im Schädel stecken?

von Homo Habilis (Gast)


Lesenswert?

Автомат К. schrieb:
> "Es gibt ein Sprichwort, ich weiß nicht mehr den Erfinder Es lautet:
> Narren sprechen Wahrheit, wie die Kinder." [J.B.O.]

Du, der Du nicht einmal fähig bist, die Anführungszeichen richtig zu 
setzen, unterstellst mir, daß ich ein Narr sei, weil ich Dich (das gibst 
Du scheinbar zu) durchschaue? Oder weil ich dies auch Ingo ermöglichen 
will, und er bei Erfolg kein perfektes Opfer mehr darstellt? Und Du mir 
das übelnimmst? Hm?

Homo Habilis schrieb:
> Soll heißen, ist entweder nur provokative
> Durchhaltetesterei, oder zielt evtl. auf ein möglichst spektakuläres
> Ende des Threads ab. Oder beides? ^^ Solltest Du schlicht ignorieren.

Hier für Dich noch einmal zum Nachlesen, wo genau diese Aussage steht, 
und worauf sie sich bezieht. Ich habe auch Joggel nicht widersprochen, 
daß dieses Rädchen weg solle. Mir, mein Guter, konstruierst Du keine 
angeblichen aber nichtexistenten Gründe für eine Rechtfertigung, nur 
weil Du das Bedürfnis nach selbiger für Deinen Beitrag hast.

Ingo, ich versuche mal, Dir noch ein paar Sachen zu vermitteln:

Ein Schwungrad ist keine Last. Weil es nur Beschleunigung und 
Verlangsamung entgegenwirkt. Eine Last (Widerstand spannungs-, Propeller 
in Öl drehzahlabhängig) dagegen wirkt sozusagen "andauernd" (wenn auch 
nicht immer gleich stark).

Dass mit dem 9V-Block nix gehen dürfte, hast Du wohl schon mitgekriegt.

Auch vieles andere wurde schon festgestellt/mitgeteilt, aber es entstand 
immer mehr Durcheinander.

Ich empfehle Dir, den Thread nochmal durchzuarbeiten, und das 
sachbezogene Quantum herauszufiltern. Es sollte Dir wenigstens dazu 
dienen können, zu wissen, was genau Du ergooglen solltest.

Das ist die eine Möglichkeit. Möglichst wenige "Riesenvögel 
abzuschießen" in Deinen Folgebeiträgen.

Die einzig andere Möglichkeit (daß Du zukünftig wieder mit einer 
größeren Portion Verständnis bzw. Gnade o. ä. rechnen könntest, und 
diese Rumhackerei von einzelnen Kampfhähnen - trotz bemerkenswerter 
Fehler und mangelndem Grundwissen - aufhören würde) wäre:

Sozusagen "zu Kreuze zu kriechen", offen zuzugeben, daß Du halt vor 
lauter Zielstrebigkeit und ohne Mangel an Selbstsicherheit, sowie der 
Überzeugung, für so etwas auf jeden Fall genug zu wissen, oder sonstwas, 
nicht zuhören wolltest, das aber jetzt ändern willst.

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Das Schwungrad auf dem Verbrenner, zB. im Testlauf /
> Einlauf, ist bei Modellbauern durchaus üblich, die Teile sind bis
> mindestens 15.000 zertifiziert.

Das Ding ist aber schon von der Zinkpest befallen.

> Und auch das zur Info: es wird so gemacht, weil der Verbrenner dadurch
> ruhiger und sparsamer läuft. Oder was meint man, wie ein
> fingergefährlicher dummer Nylonpropeller sich im Standlauf benimmt?

Ruhiger ja, aber sparsamer ist Quatsch.

> Aber wenn man das nicht weiß, kann man ja trotzdem mal ein bischen
> Gelaber ablassen. Schönen Sonntag noch.

...

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

>> Über den E-Motor später den Verbrenner mit der 9-Volt-Batterie
>> quasi als Anlasser starten

> Spätestens jetzt hol ich mal das Popcorn ;-)

Das hat er ganz zu Anfang schon erwähnt. Ich habe mich schon gewundert, 
warum da keiner widersprochen hat. Aber mal sehen, vielleicht hat er ja 
ganz besondere 9V Block Batterien.

Kleine Tip zum Nachdenken: Warum wohl werden nicht einmal Taschenlampen 
mit 9V Batterien betrieben? Für jede richtige Antwort gibt's einen 
Fisch.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:

Aussage zum Verbrenner mit angeflanschtem Schwungrad:

> Ruhiger ja, aber sparsamer ist Quatsch

Komisch, dass Aussagen aus Modellbauforen mal eben für Quatsch erklärt 
werden. Selber schon ausprobiert? Dann erzähl, mein Versuch steht erst 
noch bevor. RPM vom Schwungrad = Werksangabe (deutscher Hersteller)

Und wie sieht Eure geschätzte Meinung zum Leistungstest unter Last mit 
den Halogen-Stiftsockellampen aus?
Das mit dem Antworten ist hier bei einigen eher bescheiden, dafür ist 
Old Papa mit "Spätestens jetzt hol ich mal das Popcorn ;-) Mein 
Bastelkumpel pult sich noch die "Schwarwälder-Kirsch" aus dem Gesicht!" 
natürlich der angedachte Lacher des Tages...

Zitat Homo Habilis: "Die einzig andere Möglichkeit (daß Du zukünftig 
wieder mit einer größeren Portion Verständnis bzw. Gnade o. ä. rechnen 
könntest, und diese Rumhackerei von einzelnen Kampfhähnen - trotz 
bemerkenswerter
Fehler und mangelndem Grundwissen - aufhören würde) wäre:

Sozusagen "zu Kreuze zu kriechen", offen zuzugeben, daß Du halt vor
lauter Zielstrebigkeit und ohne Mangel an Selbstsicherheit, sowie der
Überzeugung, für so etwas auf jeden Fall genug zu wissen, oder sonstwas,
nicht zuhören wolltest, das aber jetzt ändern willst."

Danke für die bemerkenswerte Art der Formulierung und die hintergründige 
Ironie, sind ja in der Form eher die seltenen Beiträge hier.

Es wird jetzt bei mir weiter durchgeführt wie beschrieben. Was soll die 
ganze Diskussion ohne konkrete Ergebnisse im Versuch? Ich habe mal 
gelernt, dass man genau dafür eine "Machbarkeitsstudie" durchführt, und 
keine Sorge, Sicherheitsaspekte werden einbezogen, wie bei jedem mir 
bekanntem Versuch.

Bemerkenswert auch, dass wieder der 4-Takt-Honda und Muskelkraft erwähnt 
wurden. Weiter oben nicht mitgelesen oder irgendwie im falschen Thread 
unterwegs?

: Bearbeitet durch User
von Homo Habilis (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Aussagen aus Modellbauforen

...sind leider zu 99% weit weniger Aussagekräftig als Aussagen von z.B. 
Ingenieuren, Doktoren, Professoren, was weiß ich noch alles. Und solche 
jeglicher Fachrichtung tummeln sich hier nun mal unter anderem. Also aus 
allen vorstellbaren Bereichen, zumeist halt irgendwie verbunden mit 
Elektronik.

Der Ton ist hier, wie gesagt, manchmal rauh - aber bitte glaub mir:

Hier, exakt hier, ist eine Ansammlung geballter Fachkompetenz. Da liegt 
Foldi völlig richtig.

Du solltest wirklich die Aussagen hier im Zweifel erst mal höher 
bewerten als Aussagen, gemacht infolge von Annahmen, oder manchmal 
falsch interpretierter Beobachtungen, sowie vermischt mit Urban Legends 
etc., in (wenn auch fachbezogenen) Foren "allgemein".

Hört sich komisch an, im Modellbauforum sind doch lauter 
Modellbau-Experten... aber hier sind tatsächlich extrem wissende Leute. 
Das wirklich große Wissen ist meist natürlich auch beschränkt auf "ihr 
spezielles Fachgebiet", und kein Nicht-Modellbauer wird behaupten, er 
kenne sich in den (ja mehreren) dazu nötigen Bereichen aus.

Aber die Aussagen zu den einzelnen Teilproblemen sind sicher fundiert. 
Und glaubwürdig. Oder willst Du einem Ingenieur absprechen, sein 
Fachgebiet besser zu kennen, als jemand, der (wenn auch häufig) eines 
der resultierenden Produkte benutzt?

von Ralf D. (doeblitz)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Und wie sieht Eure geschätzte Meinung zum Leistungstest unter Last mit
> den Halogen-Stiftsockellampen aus?

Ungüngstig. Die Lampen sind Kaltleiter, d.h. beim Start belasten sie den 
Generator mit sehr niedrigem Widerstand. Du bräuchtest aber eher das 
umgekehrte Verhalten, langsames Ansteigen der Last, damit der Motor nach 
dem Start hochdrehen kann.

Beim stufenweisen Zuschalten im laufenden Betrieb hast du auch jedesmal 
kurzzeitig einen Zustand, der dem Kurzschluß näher ist als dem 
Normalbetrieb.

Normale Leistungswiderstände wären da IMHO sinnvoller.

von Flugmodellbauer (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> zB. im Testlauf /
> Einlauf, ist bei Modellbauern durchaus üblich, die Teile sind bis
> mindestens 15.000 zertifiziert.
> Und auch das zur Info: es wird so gemacht, weil der Verbrenner dadurch
> ruhiger und sparsamer läuft. Oder was meint man, wie ein
> fingergefährlicher dummer Nylonpropeller sich im Standlauf benimmt?

Jetzt muss ich doch einmal etwas dazu sagen. Das ist dermaßen falsch, da 
fallen einem ja die Haare aus. Methanoler für den Flugbetrieb tendieren 
sehr stark zum überhitzen, weil sie eben keinen großen Kühlkopf haben 
wie die RC-Automotoren. So einen Motor ohne Propeller einlaufen zu 
lassen bedeutet schlicht und einfach ihn zu zerstören.

Es wird ein kleinerer Prop verwendet (etwas weniger Durchmesser, 
deutlich weniger Steigung) um eine gute Kühlung bei gerigerer Belastung 
zu erreichen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:

> Oder was meint man, wie ein
> fingergefährlicher dummer Nylonpropeller sich im Standlauf benimmt?

man könnte eine "voll-Scheibe" nehmen.

Flip B. schrieb:
> Im motorbetrieb ist die maximale effizienz  bei 9278rpm,

ob das Schwungrad der Dampfmaschine das mitmacht? :D

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Auf den Bildern ist die frontale Kopplung von Antrieb und Generator mit
> dem Schwungrad zu sehen.

Ich sehe nur ein Bild.
Das von der Abtriebswelle des Verbr.-mot. samt den D-Angaben dazu kommt 
noch?

> Die Länge der Welle auf dem Schwungrad ist noch nicht optimal, die werde
> ich auf beiden Seiten einkürzen.

> Wenn alles montiert ist, kann es
> weitergehen. Der Verbrenner benötigt unbedingt einen Aluhalter, den muss
> ich noch fräsen, Gewinde schneiden etc. - und für den Generator gleich
> mit.

> Das Schwungrad auf dem Verbrenner, zB. im Testlauf /
> Einlauf, ist bei Modellbauern durchaus üblich, die Teile sind bis
> mindestens 15.000 zertifiziert.

Beschreib doch bitte mal die lineare Anordnung aller 
Einzelkomponenten, die Dir gedanklich vorschwebt.
Ohne die Aufnahme-Halterung für Gen. und Verbr.-mot.


Welche U liefert der Gen. per Dremel angetrieben bei unterschiedlichen 
Drehrichtungen und unterschiedlichen Drehzahlen?

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> ...
> Welche U liefert der Gen. per Dremel angetrieben bei unterschiedlichen
> Drehrichtungen und unterschiedlichen Drehzahlen?

Tja, den Versuch hatte ich ja schon ganz weit oben angeraten, doch da 
kommt wohl nüscht. Stattdessen hampelt er nun mit vollkommen unsinniger 
Schwungscheibe rum, vielleicht will er ja deren Zerreisfestigkeit 
testen.

Old-Papa

von Pandur S. (jetztnicht)


Lesenswert?

Ein Schwungrad ist noetig bei einem Verbrenner alleine. Der Motor wirkt 
auch wie ein Schwungrad, wie ein viel Groesseres. Die Kennziffer hier 
ist das Massentraegheitsmoment, mit der Einheit kgm^2. Ohne dieses 
Konzept erfasst zu haben macht es wenig Sinn sich mit Rotationsmaschinen 
zu befassen.

Bei einer gekoppelten Einheit muessen natuerlich alle verwendeten  Teile 
die maximale Drehzahl des Antriebes bestehen koennen. Denn sie wird 
sowieso waehrend des Testens erreicht werden, bei Lastabwurf zusammen 
mit einem unperfekten Regler dreht der Motor in minimaler Zeit an seine 
Maximaldrehzahl hoch.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

was mich mal interessiert:
was hat der Verbrenner für ein Drehmoment und was passiert,
wenn der "Generator" hier mal an der Lastgrenze betrieben wird.
So'n Generator bremst dann ganz schön. Das dürfte ziemlich
vom Betrieb mit 'ner Luftschraube abweichen.

Meine Vermutung:
Der Motor stirbt ab oder geht zumindest recht weit runter mit der 
Drehzahl.

von Pandur S. (jetztnicht)


Lesenswert?

Eine Luftschraube hat im stationaeren Fall dasselbe Verhalten wie ein DC 
Motor. Ein konstantess Drehmoment unabhaengig vom Drehwinkel. Wie sich 
das Massentraegheitsmoment rechnet muesste man anschauen.
Im nichtstationaeren Fall unterscheiden sich Luftschraube und DC motor 
stark.
Das Drehmoment der Luftschraube haengt sowohl von der Drehzahl wie auch 
von der Geschwindigkeit des Fliegers ab. Der Flieger macht eigentlich 
etwas wie eine Gegen-EMK an der Luftschraube. Dh im Stand muss die 
Schraube das hoechste Drehmoment haben.
Also das Drehmnoment der Schraube geht wahrscheinlich quadratisch zur 
Drehzahl, waehrend der Elektromotor bei ohmscher Last ein Drehmoment 
linear zur Drehzahl hat.

Der Verbrenner hat eine Charakteristik mit einer Explosion pro Umgang 
resp eine explosion pro 2 Umgaenge, und waehrend dem Halbumgang kommt 
das Drehmoment. Der Rest wir mit der Schwungmasse ueberbrueckt.

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> L. H. schrieb:
>> ...
>> Welche U liefert der Gen. per Dremel angetrieben bei unterschiedlichen
>> Drehrichtungen und unterschiedlichen Drehzahlen?
>
> Tja, den Versuch hatte ich ja schon ganz weit oben angeraten, doch da
> kommt wohl nüscht. Stattdessen hampelt er nun mit vollkommen unsinniger
> Schwungscheibe rum, vielleicht will er ja deren Zerreisfestigkeit
> testen.

Freue mich über Deinen konstruktiveren Beitrag. :)

Und ja, es ist der allererste Schritt, sich erst mal Klarheit darüber zu 
verschaffen, was der Gen. liefert.

Wir geben Ratschläge dazu, beschreiben auch noch, wie man das auch per 
Dremel machen kann, und es geschieht nichts.
Analog läuft das mit allen anderen Ratschlägen auch.

Was ist dazu noch groß zu sagen.
Außer vielleicht, daß sich eine erschreckende Hilflosigkeit gepaart mit 
sachlichen Unkenntnissen offenbart.
Was im Endeffekt zu gefährlichen Konstruktionen führen kann.
Auf Grund abenteuerlicher Vorstellungen.

Deshalb bat ich Ingo L. um die Beschreibung der linear angeordneten 
Einzelkomponenten. ;)


Oh D. schrieb:
> Der Motor wirkt
> auch wie ein Schwungrad, wie ein viel Groesseres. Die Kennziffer hier
> ist das Massentraegheitsmoment, mit der Einheit kgm^2. Ohne dieses
> Konzept erfasst zu haben macht es wenig Sinn sich mit Rotationsmaschinen
> zu befassen.

Ja, im Prinzip wirken alle rotierenden Massen (insgesamt aufsummiert) 
wie ein Schwungrad.

> Bei einer gekoppelten Einheit muessen natuerlich alle verwendeten  Teile
> die maximale Drehzahl des Antriebes bestehen koennen. Denn sie wird
> sowieso waehrend des Testens erreicht werden, bei Lastabwurf zusammen
> mit einem unperfekten Regler dreht der Motor in minimaler Zeit an seine
> Maximaldrehzahl hoch.

Vielleicht sagen wir besser, der Mot. dreht bei Lastabwurf bis zu seiner 
eingestellten Drehzahl hoch, die auch unter seiner zulässigen 
Max-Drehzahl liegen kann.
Meintest Du wahrscheinlich auch so. :)

Allein schon rein rechtlich ist der Einsatz des Schwungrades 
unzulässig, weil es nur bis 15000 U/min zugelassen ist, während der 
Verbr.-mot. deutlich höher drehen kann.
Ob der Antriebsmotor mit niedrigerer Drehzahl betrieben wird, ist dabei 
irrelevant.
Alle Einzelkomponenten müssen die max. mögliche Drehzahl mitmachen 
können bzw. dafür zugelassen sein.
Ist bei jeder Maschine aus Haftungsgründen so eindeutig geregelt.


● J-A V. schrieb:
> was mich mal interessiert:
> was hat der Verbrenner für ein Drehmoment

Drehmoment ist (bisher) unbekannt.
Könnte man zwar messen, ist aber nur mit hohem Aufwand machbar.
Als groben Anhaltspunkt könnte man die Drehmomentkurve eines 
vergleichbaren Mot. hernehmen.

> und was passiert,
> wenn der "Generator" hier mal an der Lastgrenze betrieben wird.
> So'n Generator bremst dann ganz schön. Das dürfte ziemlich
> vom Betrieb mit 'ner Luftschraube abweichen.
>
> Meine Vermutung:
> Der Motor stirbt ab oder geht zumindest recht weit runter mit der
> Drehzahl.

Ja, der Mot. wird unter Belastung durch den Gen. abgebremst.
Wobei aber der Gen. gleichzeitig auch Wärme entwickelt. ;)

Der kürzeste und einfachste Weg, die max. Belastbarkeit eines Aggregates 
zu ermitteln ist der, unter allmählicher (also wirklich langsamer) 
Laststeigerung die T am Gen. zu kontrollieren.
Bei ca. 60 °C am Gen. ist dann die Belastungsgrenze erreicht.

Weshalb auch die Kühlung per Propeller in diesem Fall vorteilhaft ist.
Alles andere ist zwangsläufig suboptimal.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

tcha wenn der Motor läuft,
einfach mal was am Schwungrad schleifen lassen (Stück Stoff oder so)
damit könnte man ganz grob 'ne gewisse Bremswirkung erreichen.

Wenn das bedenklich schnell einbricht, was dann?

Den Generator ran und mal Strom ziehen. Mit 'ner Autolampe vielleicht.
Wenn das dann genügend schnell durchläuft, weiterbasteln.

wenn nicht, wird sich das wohl nicht wirklich eignen.

: Bearbeitet durch User
von Ernst G. Meint (Gast)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> tcha wenn der Motor läuft,
> einfach mal was am Schwungrad schleifen lassen (Stück Stoff oder so)
> damit könnte man ganz grob 'ne gewisse Bremswirkung erreichen.

Damit der Stoff sich in den speichen verfängt und ihm der ganze Kram um 
die Ohren fliegt und ihm eventuell auch noch Finger oder Augenlicht 
kostet?

Das korrodierte Teil sollte überhaupt nicht eingebaut werden, geschweige 
denn mit unsymmetrischen Kräften belastet werden.

von Karl (Gast)


Lesenswert?

Ralf D. schrieb:
> Ungüngstig. Die Lampen sind Kaltleiter, d.h. beim Start belasten sie den
> Generator mit sehr niedrigem Widerstand.

Das ist wider so eine typische Halbwahrheit. Berechne doch einfach mal 
die Energie und Zeit, die der Glühfaden bei Nennleistung braucht um sich 
aufzuwärmen. Und dann stell mal die in der rotierenden Masse 
gespeicherte Energie gegenüber.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Ernst G. Meint schrieb:
> Damit der Stoff sich in den speichen verfängt

meinetwegen auch damit das von Dir angedeutete Szenario eintritt.
's mir sowas von (...) was ihr da nun wieder hinein interpretiert.
Nimm also ein Quadratmeter-grosses Bettlaken und lass es sich darum 
wickeln.

ich dachte da eher an eine Art BremsKlotz zu kreieren,
den man da mal gegendrücken kann.

oder ein Stück Holz (meinetwegen auch mit Nägeln drin) oder iiirgendwat.
Nur dass man mal annähernd Ergebnisse bekommt.

Was seid Ihr?
Bastler oder Theoretiker?

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> ich dachte da eher an eine Art BremsKlotz zu kreieren,
> den man da mal gegendrücken kann.

Einfach mal gegendrücken nützt ja noch nichts.
Du mußt ja alles auch messen können.
Bremskraft und dadurch entstehendes Drehmoment.
Ist, wie gesagt, aufwendig. ;)

von Pandur S. (jetztnicht)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Also, das Drehmoment kann man mit dem Schwungrad perfekt messen, imdem 
man ein Blechstreifen schleifen laesst.

Google Stichworte federwaage & drehmoment
http://www.roboternetz.de/community/threads/2799-Wievie-Ncm-ist-wieviel-Drehmoment-ist-wieviel-Kraft
http://www.kleinwindanlagen.de/Forum/cf3/topic.php?t=2065&page=3

Das Drehmoment ist dann gleich dem Zug mal den Radius.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Ich habe vom Flugzeug-Modellbau keine wirkliche Ahnung,
soviel Zeit ist mir für ein Hobby nicht vergönnt.
Vom explizit hier eingesetzten Motor noch weniger Ahnung.

Ich wollte damit nur sagen:
Wenn ich den Motor vom Kraftaufwand her
quasi mit dem kleinen Finger anhalten kann,
lasse ich das ergo gleich bleiben und suche mir was anderes.

Ich würde schlicht halt erstmal 'nen Bremstest machen
bevor ich das jetzt mit 'nem Schwungrad etcpp alles zusammenbau.

die Praktikabilität auf Wanderschaft ist in dem Gedankengang noch 
garnicht mal drin.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Ich habe doch gesagt, dass ich keinen "gefährlichen Versuchsaufbau" 
beabsichtige - genau deshalb dauert es etwas, bis ich damit fertig bin, 
denn selbst bei einem brauchbaren Ergebnis würde die ganze Konstruktion 
auch später mal einen soliden Aufbau benötigen. Ich muss nämlich 
nebenbei noch mein Geld verdienen gehen, also läuft es nach Feierabend 
oder am Wochenende, je nach Zeit - und unter Berücksichtigung der 
Versanddauer noch fehlender Teile.

Nebenbei ist es doch so, dass sich hier einige Teilnehmer auch 
gegenseitig widersprechen, zB. was meinen geplanten Lasttest mit den 
Halogen-Stiftsockellampen betrifft... oder meine flexiblen 
Wellenkupplungen, für die ich mich nach entsprechenden Anregungen hier 
entschieden habe.

Insofern baue ich es erst mal so auf. Vorher kann ich auch keine 
Ergebnisse liefern.

Zu dem Verbrenner und dem Propeller möchte ich mal erklären, dass zB. 
das Modell einer Messerschmidt ME 309 im Verbrennerflug aufgrund der 
verkapselten Einbausituation auch nicht durch den Propeller gekühlt 
werden kann. Dort und in ähnlichen Modellen muss ganz anders gearbeitet 
werden. Deshalb werde ich eine Lüfterlösung aus dem PC-Bereich testen. 
Wenn es um Sicherheitsaspekte geht, wäre ein frei drehender Propeller im 
Generator wohl das schlimmste Szenario. Das weiß jeder Modellflieger, 
der mal den Finger in der Luftschraube hatte. Es sei denn, der Propeller 
sitzt im Betrieb in einem ihn umgebenden Käfig.

: Bearbeitet durch User
von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ich habe doch gesagt, dass ich keinen "gefährlichen Versuchsaufbau"
> beabsichtige - genau deshalb dauert es etwas, bis ich damit fertig bin,
> denn selbst bei einem brauchbaren Ergebnis würde die ganze Konstruktion
> auch später mal einen soliden Aufbau benötigen. Ich muss nämlich
> nebenbei noch mein Geld verdienen gehen, also läuft es nach Feierabend
> oder am Wochenende, je nach Zeit.

Naja, vielleicht hast Du ja mal Zeit, nur eine einzige Zeile zu 
schreiben, um wenigstens das hier konkret zu beantworten:

L. H. schrieb:
> Beschreib doch bitte mal die lineare Anordnung aller
> Einzelkomponenten, die Dir gedanklich vorschwebt.
> Ohne die Aufnahme-Halterung für Gen. und Verbr.-mot.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Ich bin mir gerade nicht im Klaren, welche lineare Anordnung Du meinst 
bzw. was aus dem Bild von mir - der frontal gekoppelten Traktion 
zwischen (vorerst) Dremel zu Schwungrad zu E-Motor - jetzt nicht bereits 
hervorgeht?

Von dem E-Motor abgehend will ich das (noch immer im Versand 
befindliche) Wattmeter anschließen. Das habe ich aus dem Modellbau, 
allerdings war meines defekt (Display ausgelaufen)
http://www.ebay.de/itm/322119789589
Von da soll es weitergehen zur Stiftsockelleiste mit den Halogenlampen, 
die ich einzeln per Schalter zuschalten kann, damit eine Last anhängig 
ist.

Ich kann bei diesem Aufbau 3 Zustände überprüfen: Last des Dremel an 220 
Volt über einen Verbrauchsmesser an der Steckdose, Drehzahl des 
Schwungrads mit einem Handlaser-Messgerät, Verhalten der Komponenten und 
Leistung des Generators bei Zuschaltung von Last bei den Halogenlampen.

Vielleicht klingt das jetzt etwas sehr einfach, aber so wurden im 
Physikunterricht immer die mir in Erinnerung gebliebenen Versuche 
aufgebaut. Alles miteinander verbunden, aber schön getrennt einsehbar.

Zu einigen Bemerkungen hier, ich bin übrigens selber Akademiker, 
allerdings in einem anderen Bereich. Und wenn ich mir meine 
Barockkommode anschaue, die auf einer Auktion von einem studierten 
Kunsthistoriker zur Expertise kam, und die Meinung des nicht-studierten 
Tischlers dazu nehme, der diese als Handwerker restauriert hat, dann 
liegen da doch Welten zwischen, zugunsten der Beurteilung des Tischlers. 
Soviel dazu.

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:

> Zu einigen Bemerkungen hier, ich bin übrigens selber Akademiker,
> allerdings in einem anderen Bereich. Und wenn ich mir meine
> Barockkommode anschaue, die auf einer Auktion von einem studierten
> Kunsthistoriker zur Expertise kam, und die Meinung des nicht-studierten
> Tischlers dazu nehme, der diese als Handwerker restauriert hat, dann
> liegen da doch Welten zwischen, zugunsten der Beurteilung des Tischlers.
> Soviel dazu.

Und deshalb glaubst Du, dass die Modellbau-Praktikermeinungen aus den 
einschlägigen Foren viel fundierter sind als die Pysik-Kompetenz in 
diesem Forum?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>
>> Zu einigen Bemerkungen hier, ich bin übrigens selber Akademiker,
>> allerdings in einem anderen Bereich. Und wenn ich mir meine
>> Barockkommode anschaue, die auf einer Auktion von einem studierten
>> Kunsthistoriker zur Expertise kam, und die Meinung des nicht-studierten
>> Tischlers dazu nehme, der diese als Handwerker restauriert hat, dann
>> liegen da doch Welten zwischen, zugunsten der Beurteilung des Tischlers.
>> Soviel dazu.
>
> Und deshalb glaubst Du, dass die Modellbau-Praktikermeinungen aus den
> einschlägigen Foren viel fundierter sind als die Pysik-Kompetenz in
> diesem Forum?

Das sind immerhin die Meinungen von Leuten, die es selber mal 
ausprobiert haben, um anschließend ihre Erfahrungen zu schildern. Der 
akademische Anspruch auf "das funktioniert in der Theorie so nicht" hat 
dann in der Theorie so seine Berechtigung, aber mit der praktischen 
Umsetzung nicht zwingend zu tun, gilt umgekehrt genauso.

Wie war das mit der Hummel, die rein physikalisch gesehen flugunfähig 
ist?

von S R (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Wie war das mit der Hummel, die rein physikalisch gesehen flugunfähig
> ist?

Wenn du hier ernsthafte Antworten möchtest, dann schreib doch auch nicht 
einen derartigen Blödsinn.

Wenn eine Hummel aus physikalischen Gründen nicht fliegen könnte, dann 
könnte sie das auch nicht. Aber sie kann es, nämlich aus Gründen der 
Physik. Und damit kann man das sogar berechnen und beweisen.

Ingo L. schrieb:
> Der akademische Anspruch auf "das funktioniert in der Theorie so nicht"


Im Physikstudium ist auch dann und wann Praxis dabei, nennt sich dann 
Ex-Phy. Und alles was in der Theorie schon nicht geht, wird in der 
Praxis erst recht nicht funktionieren. Das ist ja das schöne an perpetua 
mobilia - sie gibt es einfach nicht.

von Sven D. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Wie war das mit der Hummel, die rein physikalisch gesehen flugunfähig
> ist?

Bullshit!

https://de.wikipedia.org/wiki/Hummeln#Flugf.C3.A4higkeit_.E2.80.93_das_.E2.80.9EHummel-Paradoxon.E2.80.9C

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Das sind immerhin die Meinungen von Leuten, die es selber mal
> ausprobiert haben, um anschließend ihre Erfahrungen zu schildern.

Aus meiner Jugend kenne ich folgenden makaberen Witz:

Jugend-forscht-Projekt mit einem Frosch.

Junger Forscher nimmt einen Frosch und befiehlt: "Spring!" Frosch 
springt 5 Meter weit.
Erkenntnis: Ein gesunder Frosch kann 5 Meter weit springen.

Dann reisst er dem Frosch ein Bein aus und befiehlt: "Spring!" Frosch 
springt 4 Meter weit.
Erkenntnis: Ein Frosch mit 3 Beinen kann 4 Meter weit springen.

Dann reisst er dem Frosch ein weiteres Bein aus und befiehlt: "Spring!" 
Frosch springt 3 Meter weit.
Erkenntnis: Ein Frosch mit 2 Beinen kann 3 Meter weit springen.

Dann reisst er dem Frosch ein weiteres Bein aus und befiehlt: "Spring!" 
Frosch springt 2 Meter weit.
Erkenntnis: Ein Frosch mit 1 Bein kann 2 Meter weit springen.

Dann reisst er dem Frosch das letzte Bein aus und befiehlt: "Spring!" 
Frosch reagiert nicht.
Erkenntnis: Ein Frosch ohne Beine ist taub.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Wie war das mit der Hummel, die rein physikalisch gesehen flugunfähig
> ist?

Hier populär-wissenschaftlich formuliert:

http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/wissen-vor-acht-natur/sendung-natur/warum-die-hummel-fliegen-kann100.html

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

S R schrieb:

> Im Physikstudium ist auch dann und wann Praxis dabei, nennt sich dann
> Ex-Phy. Und alles was in der Theorie schon nicht geht, wird in der
> Praxis erst recht nicht funktionieren. Das ist ja das schöne an perpetua
> mobilia - sie gibt es einfach nicht.

Beantworte mir mal folgende Frage: wenn Firmen wie Mercedes oder VW die 
Ingenieurleistung des Tesla bewerkstelligen könnten, warum haben sie den 
nicht selber auf die Straße gebracht?
Aber so geht es bei uns ja mit vielen Projekten - verlacht und 
abgelehnt, dann das große Staunen, wenn es einer trotzdem baut.

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Beantworte mir mal folgende Frage: wenn Firmen wie Mercedes oder VW die
> Ingenieurleistung des Tesla bewerkstelligen könnten, warum haben sie den
> nicht selber auf die Straße gebracht?

Du meinst, der Tesla wurde von "Akademikern aus einem anderen Bereich" 
gebaut?

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Aber so geht es bei uns ja mit vielen Projekten - verlacht und
> abgelehnt, dann das große Staunen, wenn es einer trotzdem baut

Entschuldige bitte - aber dass muss jetzt sein: "Super Ingo" :-)

Das Bauen alleine reicht nicht (wenn ich mir die vielen "free 
energy"-Projekte so anschaue) - es sollte auch "vernünftig" 
funktionieren.

Ich kann mir nach wie vor nicht vorstellen, dass der enervierende Ton 
eines Modellflugzeug-Motors längere Zeit zum Aufladen eines Akkus / 
Smartphones etc. auszuhalten ist (mal abgesehen von der technischen 
Realisierbarkeit) - aber ich bin gespannt. So gespannt, dass ich mir mal 
einen solchen Motor bestellt habe und ein wenig damit spielen werde.

Ich hoffe, ich habe nicht solch ein extremes Pech mit meiner Bestellung 
wie Du mit Deinen Bestellungen :-(

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Beantworte mir mal folgende Frage: wenn Firmen wie Mercedes oder VW die
>> Ingenieurleistung des Tesla bewerkstelligen könnten, warum haben sie den
>> nicht selber auf die Straße gebracht?
>
> Du meinst, der Tesla wurde von "Akademikern aus einem anderen Bereich"
> gebaut?

Meine Frage hast Du damit bewusst nicht beantwortet?? Ich fragte, wieso 
es ein Tesla ist, und kein Mercedes oder VW etc.

Dasselbe gilt übrigens für Open Source - man bietet bewusst etwas 
"kostenfrei zum Testen und Entwickeln" an, das die von dir so geschätzte 
akademische Elite nicht im Repertoire hatte oder hat.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:

> So gespannt, dass ich mir mal
> einen solchen Motor bestellt habe und ein wenig damit spielen werde.
>
> Ich hoffe, ich habe nicht solch ein extremes Pech mit meiner Bestellung
> wie Du mit Deinen Bestellungen :-(

Das freut mich. Wenigstens mal eine konkrete Ansage. Scheint ja doch 
nicht so uninteressant zu sein.

Was meine Bestellungen angeht, da mag mancher wahrscheinlich besser im 
Hobbykeller sortiert sein. Bei mir kam die Feststellung, dass einige 
Sachen fehlten. Die Testleiste mit den Halogenstiften stand anfangs auch 
noch nicht in der Planung, es ergibt sich, wie man es bekommt.

von Achim S. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Meine Frage hast Du damit bewusst nicht beantwortet?? Ich fragte, wieso
> es ein Tesla ist, und kein Mercedes oder VW etc.

z.B. weil Mercedes und VW nicht Pleite gehen wollen?

Tesla Motors hat seit seiner Gründung noch jedes Jahr ein negatives EBIT 
gemacht. Die Zahlen für 2015: 4Mrd. $ Umsatz, 888Mio $ Verlust.

http://www.wallstreet-online.de/aktien/tesla-motors-aktie/bilanz

Stell dir vor, VW würde bei seinen ~200Mrd € Umsatz ein ähnliches 
Verhältnis von Umsatz zu Verlust aufweisen - das schaffen die höchstens 
ein einziges mal im Rahmen ihres Dieselgates ...

Tesla Motors lebt - im Gegensatz zu den anderen Firmen, die du genannt 
hast - nicht von ihren Kunden sondern von ihren Investoren und der 
Hoffnung auf die Zukunft. Sollte die Hoffnung eines Tags aufgehen und 
sie die Elektromobilität in den profitablen und alltagsrelevanten 
Bereich bringen, dann wäre das allerdings eine ordentliche Leistung von 
Tesla.

von Homo Habilis (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Zu einigen Bemerkungen hier, ich bin übrigens selber Akademiker,
> allerdings in einem anderen Bereich.

Hat also keinen Einfluß, wenn es nicht mit dem kleinsten Teilbereich des 
Projekts Outdoor-Generator zu tun hat.

Ingo L. schrieb:
> Meine Frage hast Du damit bewusst nicht beantwortet?? Ich fragte, wieso
> es ein Tesla ist, und kein Mercedes oder VW etc.
>
> Dasselbe gilt übrigens für Open Source - man bietet bewusst etwas
> "kostenfrei zum Testen und Entwickeln" an, das die von dir so geschätzte
> akademische Elite nicht im Repertoire hatte oder hat.

Ich denke eher, da waren die Finanzexperten ablehnend eingestellt. Und 
Einflüsse der Öllobby sind auch nicht auszuschließen.

Ingo L. schrieb:
> Und wenn ich mir meine Barockkommode anschaue, die auf einer
> Auktion von einem studierten Kunsthistoriker zur Expertise kam,

Hier ist der Kunsthistoriker einerseits das "Modellbauforenmitglied", 
weil er ein Experte für Kunst(-geschichte) allgemein ist. Andererseits 
ist aber sein Wissen auch genau darauf beschränkt (außer er weiß 
zufällig woanders auch bescheid).

Der Tischler hingegen ist nicht der Produktanwender (das wäre der 
Besitzer der Kommode), sondern der Experte. (Nicht für der Kommode 
Geschichte, sondern deren Aufbau. Und nicht unbedingt jeder Tischler, 
aber gerade der Restaurator - ganz bestimmt.) Also in diesem speziellen 
Fall, unter diesen Bedingungen, fällt der Vergleich logischerweise 
zugunsten des Tischlers aus.

Freilich kennt dieser sein Fachgebiet auch gut, dazu muß er nicht 
zwingend einen "Doktor" haben. Und wie sollte auch der Historiker jedes 
Detail bezogen auf jeglich vorstellbare Problematik jedes einzelnen zu 
begutachtenden Schmuckstückes auswendig können??? Er ist halt ("nur") 
Experte für deren Geschichte.

Es geht ja nicht um Titel/Abschlüsse allgemein, sondern um Wissen über 
spezielle Fachgebiete (und selbstverständlich den jeweiligen 
Zusammenhang).
Deshalb meine Formulierung "Teilprobleme".

Also sollte/muß man potentielle Relevanz und Wahrheitsgehalt immer von 
Fall zu Fall abwägen. Und da hier (nicht nur, aber relativ) viele echte 
Spezialisten unterwegs sind, sind Aussagen hier - mit extrem hoher 
Wahrscheinlichkeit - wahr, durchdacht und wichtig.

Und wenn hier jemand mal eine fehlerhafte Aussage macht, wird diese 
zumeist wenig später von ihm oder anderen korrigiert. Das steht im 
krassen Gegensatz zu den meisten anderen Foren: Dort bleiben fehlerhafte 
Behauptungen in den meisten Fällen (sogar für lange Zeit) einfach 
(be-)stehen, und viele andere (die Leser dessen) richten sich danach...

Das ist jetzt mein letzter Versuch, Dich von der Hochklassigkeit dieser 
Community zu überzeugen. Es ermüdet mich.

Zur Projektentwicklung und den allgemeinen Reaktionen darauf (die etwas 
expressiven mal außen vor gelassen): Wie ich sagte - mach halt.

Aber wenn Du eine unausgereifte (teils sogar gefährliche) Vorgehensweise 
wählst, und dies alles Schritt für Schritt präsentierst, ohne auf 
deshalb unvermeidliche gutgemeinte (und fundierte) Ratschläge dazu 
einzugehen, wird das nur ein beiderseitiger Kampf gegen Windmühlen (wie 
Du siehst).

Also - entweder zuhören und genanntes beherzigen, oder halt wenn, dann 
auf die  schärferen Angriffe genausowenig reagieren, wie auf die guten 
Ratschläge. Mit stoischer Ruhe. Und nur noch echte Ergebnisse 
präsentieren. (Auf eigene Gefahr natürlich.) Das ist doch sinnlos, 
dieses Hin und Her. Du wirst das selbst bemerken. Spaß macht es halt 
manchen, die grad Langeweile haben. Auch Dir? Das bezweifle ich.

von Homo Habilis (Gast)


Lesenswert?

Achim S. schrieb:
>

Mist. Übersehen. Hätte ich mir den Kommentar dazu sparen können.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Scheint ja doch
> nicht so uninteressant zu sein.

Ich frage mich, was ein solcher Motor als Generator leisten kann. Die 
Idee mit dem Modellflugzeug-Motor halte ich nach wie vor für "nur 
bedingt realisierbar" ...

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ich bin mir gerade nicht im Klaren, welche lineare Anordnung Du meinst
> bzw. was aus dem Bild von mir - der frontal gekoppelten Traktion
> zwischen (vorerst) Dremel zu Schwungrad zu E-Motor - jetzt nicht bereits
> hervorgeht?

Du scheinst Dir schon länger nicht darüber im Klaren gewesen zu sein, 
welche lineare Anordnung ich meinte.
Anderenfalls hättest Du die Frage schon längst beantwortet oder 
nachgefragt, was ich meine. ;)

Wenn ich Dich etwas frage, hat das nicht nur einen Grund, sondern dann 
erwarte ich auch eine Antwort.
Offengestanden kotzt es mich allmählich an, mehrmals nachfragen zu 
müssen, um eine Antwort zu erhalten.

Egal:
Du lernst es anscheinend nie.

Nur damit ich das wirklich richtig verstanden habe:
Auf das Bild bezogen willst Du die Einzelkomponenten in der Form wie 
erkennbar der Reihe nach (von links nach rechts) so verbauen:

Gen. + Wellenkupplung 1 + Schwungrad (mit beidseitig gekürzter Welle)
+ Wellenkupplung 2 + Verbr.-mot.

Ist das Deine geistige Vorstellung, die Du realisieren willst?

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Warscheinlich wieder was, was den Praktiker nicht kümmert:

So ein Schwungrad mit 16kU/m kann ein störrischer Kreisel sein. Wenn man 
Versuch, dem nur geringfügig seine Achsrichtung zu verschieben, dann 
entwickelt der Bärenkräfte, um sich dagegen zur Wehr zu setzen. Und 
diese sollten die Lager dann auch abkönnen.
 Wo man doch schon den 2 Rillenkugellagern am Verbrenner nicht zutraute 
das Riehmchen festzuhalten. Dabei sind die genau für solche Lasten 
gebaut. Und müssen ja auch den (einseitig gelagerten) Kurbeltrieb 
aushalten. Der vibriert und das mögen Kugelager nicht wirklich.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Carl D. schrieb:
>
> So ein Schwungrad mit 16kU/m kann ein störrischer Kreisel sein. Wenn man
> Versuch, dem nur geringfügig seine Achsrichtung zu verschieben, dann
> entwickelt der Bärenkräfte, um sich dagegen zur Wehr zu setzen. Und
> diese sollten die Lager dann auch abkönnen.

Sein Testaufbau oben im Foto hat ja keine Lager an der Schwungscheibe. 
Was nicht da ist, geht auch nicht kaputt ;-)
Andererseits hat er ja diese flexiblen Kupplungen verbaut, bei der 
geringsten Lageänderung reißen die Kreiselkräfte diese in Stücke ;-)
Aber wahrscheinlich kommen ja Lageänderungen im Trackingalltag nie 
vor....

Wenn überhaupt, müsste die Schwungscheibe selber links und rechts 
gelagert werden.

Old-Papa

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Andererseits hat er ja diese flexiblen Kupplungen verbaut, bei der
> geringsten Lageänderung reißen die Kreiselkräfte diese in Stücke ;-)
So kann man's auch ausdrücken.

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Wenn überhaupt, müsste die Schwungscheibe selber links und rechts
> gelagert werden.

Ja, sicher ist das auch bestimmungsgemäß so vorgesehen, weil die 
"Schwungscheibe"
1) eine beidseits herausstehende Welle hat
2) gar keine Schwungscheibe ist, sondern eine typische Riemenscheibe.
Vermutlich aus dem Modellbau-Dampfmaschinen-Bereich. ;)


Was den Einbau der Schwungmasse zwischen zwei Wellenkupplungen 
anbelangt:
1) Man wird weltweit keine Maschine finden können, bei der eine 
Schwungmasse zwischen zwei Wellenkupplungen verbaut ist.
2) Sollte man dennoch eine finden, kann man todsicher davon ausgehen, 
daß sie von Vollidioten gebaut wurde.

Wellenkupplungen sind ausschließlich dafür vorgesehen, daß sie 
Drehkräfte aufnehmen und weiterleiten können.
Aber ganz gewiß nicht dafür, um Querkräfte aufnehmen zu können.

Ferner sind sie ausschließlich nur an Wellen zu befestigen, die 
separat gelagert sind.
Soll heißen:
Zwischen zwei Maschinenwellen, von denen jede einzelne gelagert ist.

Wellenkupplungen sind nur für folgende Kompensationen zwischen zwei 
Wellen einzusetzen:
1) geringfügige Fluchtungsfehler
2) geringfügige Versatzfehler
3) unterschiedliche Schwingungen

1) + 2) sind unkritisch
3) wird i.d.R. völlig unterschätzt
Genauer gesagt, die Folge der Schwingungen:
Nämlich Material-Ermüdungsbruch.

Insoweit sind die im Bild erkennbaren Wellenkupplungen Dreckszeug.
Früher oder später findet bei denen Material-Ermüdungsbruch statt.
Und was das für Konsequenzen hat, kann man sich ohne weiteres 
vorstellen.

Ordentliche Wellenkupplungen sehen etwa so aus:
http://www.mayr.com/de/produkte/wellenkupplungen/roba-es
Jedenfalls haben sie einen klauenartigen (mechanischen) Ineinandergriff 
der beiden Teile und dazwischen sitzt ein Dämpfungs-Element.


@ Ingo L.:

Machen kann man alles.
Selbst das Blödsinnigste.
Aber man hat das dann auch selbst zu verantworten.
Mit allen Konsequenzen!

Nachdem Du Dich bisher weitgehend als beratungsresistent zeigtest, plan 
am besten noch eine Schutzvorrichtung ein:
Kapselung der Schwungscheibe. :D

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Komme gerade vom nächtlichen Pinkeln. ;)
Es gibt eine Lösung aus dem Schwermaschinen-Bereich:
Kombination von Wellenkupplung und Schwungmasse.
Schlafe weiter und beschreibe die später.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> Aus meiner Jugend kenne ich folgenden makaberen Witz:
> Junger Forscher nimmt einen Frosch...
Das müsste in diesem Witz aber konkret heißen:
Junger Forscher nimmt einen der legendären vierbeinigen Frösche...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> ich dachte da eher an eine Art BremsKlotz zu kreieren,
>> den man da mal gegendrücken kann.
>
> Einfach mal gegendrücken nützt ja noch nichts.
> Du mußt ja alles auch messen können.
> Bremskraft und dadurch entstehendes Drehmoment.
> Ist, wie gesagt, aufwendig. ;)

solch eine Antwort ist für mich ein Anzeichen für mangelndes 
"Technikgefühl"

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Wenn überhaupt, müsste die Schwungscheibe selber links und rechts
>> gelagert werden.
>
> Ja, sicher ist das auch bestimmungsgemäß so vorgesehen, weil die
> "Schwungscheibe"
> 1) eine beidseits herausstehende Welle hat
> 2) gar keine Schwungscheibe ist, sondern eine typische Riemenscheibe.
> Vermutlich aus dem Modellbau-Dampfmaschinen-Bereich. ;)

Man kann es Riemenscheibe, Antriebsscheibe, Schwungrad oder Flywheel 
nennen - beideseitig gelagert ist es eigentlich nie, gut zu erkennen an 
meinem Standmotor, den ich noch restaurieren muss (Beispielbild):
http://www.howardengineerium.co.uk/Images/Wolsely-3.jpg

> Was den Einbau der Schwungmasse zwischen zwei Wellenkupplungen
> anbelangt:
> 1) Man wird weltweit keine Maschine finden können, bei der eine
> Schwungmasse zwischen zwei Wellenkupplungen verbaut ist.
> 2) Sollte man dennoch eine finden, kann man todsicher davon ausgehen,
> daß sie von Vollidioten gebaut wurde.

Speziell bei Schiffsantrieben werden zwischen Getriebe, Welle und 
Schraube gerne flexible Wellenkupplungen verbaut, da diese 
einbaubedingten Versatz ausgleichen und Vibrationen im Betrieb 
reduzieren können. Darüber freuen sich insbesondere die Lager der 
Komponenten.
Das ist bei mir nicht mal relevant, da ich über die Motorhalter so exakt 
wie möglich horizontal fluchten kann.
Alternativ kann ich das Schwungrad direkt auf die Motorwelle flanschen 
und spare mir dadurch eine Wellenkupplung, das bedingt aber, die Scheibe 
auf der Drehbank hinsichtlich der vorhandenen Welle zu verändern und neu 
zu wuchten.

https://www.youtube.com/watch?v=L2LRkg1JvgQ

> Insoweit sind die im Bild erkennbaren Wellenkupplungen Dreckszeug.
> Früher oder später findet bei denen Material-Ermüdungsbruch statt.
> Und was das für Konsequenzen hat, kann man sich ohne weiteres
> vorstellen.

Diese Kupplungen gelten im RC-Bereich als Verschleißteile. Sie halten je 
nach Fertigungsqualität und Beanspruchung mal kürzer, mal länger. Was 
sie allerdings nicht davon abhält, die ihr angedachte Funktion zu 
erfüllen.

> Nachdem Du Dich bisher weitgehend als beratungsresistent zeigtest, plan
> am besten noch eine Schutzvorrichtung ein:
> Kapselung der Schwungscheibe. :D

Möglich ist alles, insofern es sich in Testläufen als untauglich 
erwiesen hat. Dafür sind diese ja gedacht.
Zu meinem weiteren beschriebenen Versuchsaufbau schreibst du übrigens 
nichts: Beitrag "Re: Kleiner Generator in Planung"

Naja, wie dem auch sei. Bis später mal.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Und bevor es wieder heißt, ich wäre der einzige, der sich mit einem 
"völlig blödsinnigen und absurden Projekt" beschäftigt:

https://www.youtube.com/watch?v=HL1wzOx_JbU

Dort ist zB. auch eine mir vorschwebende Kühlung des Motors zu sehen, 
die ich allerdings etwas anders umsetzen werde.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

auch wenn sich von mir gepostetes evtl anders liesst:
Bauen ist ja nicht verkehrt. Erlaubt ist was funktioniert.

Ich stelle allerdings die Praktikabilität auf Wanderschaft in Frage.

hast Du das Zeugs überhaupt schon mal in einen Rucksack gepackt?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:

>
> Ich stelle allerdings die Praktikabilität auf Wanderschaft in Frage.
>
> hast Du das Zeugs überhaupt schon mal in einen Rucksack gepackt?

Sagen wir mal so: beim Wandern ist es mit Sicherheit überflüssig, wenn 
auf der geplanten Strecke bewirtschaftete Hütten sind, denn da gibt es 
meistens Strom und fließendes Wasser... Trekking im Niemandsland ist 
aber eine andere Hausnummer. Wasser aus dem Bach selber filtern etc.

Alles, was mitgenommen wird, hat sein Packmaß und Gewicht und sollte 
zerlegbar sein, wie. zB. die "faltbaren" Gaskocher oder ein Hobo.

Wenn sich der Generator überhaupt als brauchbar erweist, würde ich mir 
deshalb noch ein Konzept überlegen, wie man den zerlegt transportiert 
und erst vor Ort wieder aufbaut. Also modular und einzeln verstaubar. Im 
Rucksack zählt bekanntlich jede Ecke.

von Karl (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Und bevor es wieder heißt, ich wäre der einzige, der sich mit einem
> "völlig blödsinnigen und absurden Projekt" beschäftigt:
>
> Youtube-Video "OS FS70 brushless 24V homemade generator 100W charge
> test"

Der Motor dort ist ein Viertakter und hat 6 mal mehr Hubraum.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Karl schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Und bevor es wieder heißt, ich wäre der einzige, der sich mit einem
>> "völlig blödsinnigen und absurden Projekt" beschäftigt:
>>
>> Youtube-Video "OS FS70 brushless 24V homemade generator 100W charge
>> test"
>
> Der Motor dort ist ein Viertakter und hat 6 mal mehr Hubraum.

Es bleibt aber dabei, dass es sich bei dem OS FS70 um einen 
Flug-Modellbaumotor handelt, der wie meiner mit Nitro betankt wird und 
der Ersteller im Video auch einen entsprechend größeren Generator 
verwendet, der 24 V liefert...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Im
> Rucksack zählt bekanntlich jede Ecke.

eben.
und deswegen würde ich ein Handy mit tauschbarem Akku empfehlen.
2. geladenen Akku mitnehmen und eine USB Powerbank.

Und jetzt eine Empfehlung, die das Jungspund-Gemüse
unter Euch wohl nicht kennt:
Zu 98% der Zeit ist das Handy aus. GANZ aus.

Wie lange wirst Du unterwegs sein?

3 Wochen?

-oder 6Monate (z.B. für den Appalachian Trail?)

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Im
>> Rucksack zählt bekanntlich jede Ecke.
>
> eben.
> und deswegen würde ich ein Handy mit tauschbarem Akku empfehlen.
> 2. geladenen Akku mitnehmen und eine USB Powerbank.
>
> Und jetzt eine Empfehlung, die das Jungspund-Gemüse
> unter Euch wohl nicht kennt:
> Zu 98% der Zeit ist das Handy aus. GANZ aus.
>
> Wie lange wirst Du unterwegs sein?
>
> 3 Wochen?
>
> -oder 6Monate (z.B. für den Appalachian Trail?)

Wie oft soll ich es eigentlich noch erklären? Ich werde bald 50 - 
Jungspund-Gemüse?

Wenn ich unterwegs bin (was im Moment wegen Kniegelenk nicht geht) 
bleibt mein Phablet (für Rentner: 7 Zoll-Tablet mit Mobilfunkfunktion in 
2 Netze und GPS) AN. Das nennt man, seinen Track per GPS aufzuzeichnen 
oder in nicht kartographiertem Gelände einem vorhandenen GPS-Track zu 
folgen. Videos und Fotos werden dort auch gemacht, wenn es sich lohnt, 
auch ohne die gleich im Netz zu posten, zunächst für mich. Das ist 
stromintensiv.

Und ich bin ganz eindeutig dieses Gequatsche satt, wann, wie oft und 
wofür ich meine vorhandenen Geräte zu benutzen habe. Jetzt klar?

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Wie oft soll ich es eigentlich noch erklären? Ich werde bald 50 -

Wie oft soll ich Euch eigentlich noch bitten, Texte auch mal zu lesen?

Ingo L. schrieb:
> Jetzt klar?

och weisst Du...
mach doch was Du willst

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:

> och weisst Du...
> mach doch was Du willst

Tu ich doch. Siehst du:
> Zu 98% der Zeit ist das Handy aus. GANZ aus.

In 24 Stunden sind die Geräte 10-12 Stunden an. GANZ an. Oder Stand-by.

Beim Phablet lässt sich der Akku nicht tauschen, für Video / Foto auch 
nicht (es sei denn, mann kauft die extra und läd sie vor), USB-Ladung 
evtl. möglich, Powerbank ist dann auch irgendwann leer und muss geladen 
werden.

Kein Problem für die, die das unterwegs alles nicht benötigen.

: Bearbeitet durch User
von asdf (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> ...

Ganz klar: Falsche Technik fuer den Zweck, die mit falscher Technik 
angepasst werden soll.


asdf

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

asdf schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> ...
>
> Ganz klar: Falsche Technik fuer den Zweck, die mit falscher Technik
> angepasst werden soll.
>
>
> asdf


Es ist jetzt das letzte Mal, dass ich auf so einen Müllbeitrag hier 
antworten werde:

Wer nichts Besseres vorzulegen hat, rumstänkert, das Gegenteil in 
eigener Praxis erprobt (!!!) bereits bewiesen hat oder irgendwie 
sachdienlich argumentieren kann - möge sich hier bitte raushalten.

: Bearbeitet durch User
von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> In den Nutzungsbedingungen steht klar&deutlich: nur 1 Name pro
>> Thread!
>> Bitte halte auch du dich daran.
>
> Ist das so zu verstehen, daß Ingo L. unter mehr als einem Namen im Thema
> agierte?
> Ein einfaches "Ja" oder "Nein" genügt mir als Antwort. ;)

@ Lothar M.:

Du schuldest mir noch eine Antwort.
Scheint ja in dem "Saftladen" hier einzureißen, bzgl. Antwort(en)
"nachhaken" zu müssen. ;)


● J-A V. schrieb:
> solch eine Antwort ist für mich ein Anzeichen für mangelndes
> "Technikgefühl"

Naja, "Gefühl", wie man es z.B. bei Anzugsmomenten von Schrauben im 
Laufe der Zeit entwickelt, wäre da nicht hinreichend genau genug.
Denn immerhin geht es dabei um die Ermittlung vieler Einzelpunkte, aus 
denen sich letzlich eine Drehmoment-Kennlinie ergibt.


Ingo L. schrieb:
> Man kann es Riemenscheibe, Antriebsscheibe, Schwungrad oder Flywheel
> nennen - beideseitig gelagert ist es eigentlich nie, gut zu erkennen an
> meinem Standmotor, den ich noch restaurieren muss (Beispielbild):

Sehr schöner technischer "Leckerbissen" - heg und pfleg ihn. :)
In einem Punkt irrst Du Dich:
Auch Kurbelwellen sind beidseits gelagert (mindestens).

Ist das oben auf dem Motor ein Verdampfungs-Kühler?
Diese Art der Kühlung könnte evtl. auch bei dem Verbr.-mot. angewendet 
werden.

> Speziell bei Schiffsantrieben werden zwischen Getriebe, Welle und
> Schraube gerne flexible Wellenkupplungen verbaut, da diese
> einbaubedingten Versatz ausgleichen und Vibrationen im Betrieb
> reduzieren können. Darüber freuen sich insbesondere die Lager der
> Komponenten.
> Das ist bei mir nicht mal relevant, da ich über die Motorhalter so exakt
> wie möglich horizontal fluchten kann.

Du begreifst anscheinend nichts.
Und schreibst in einem Absatz Widersprüchliches ohne das zu bemerken.

Es wundert mich allmählich auch nicht mehr, woher Du teils absurde Ideen 
hast.
Es ist nichts gegen you tube-Videos einzuwenden, so lange man sie als 
Anregungen versteht.
Das Maß für technisch einwandfreie Dinge sind sie aber nicht. :)

> Diese Kupplungen gelten im RC-Bereich als Verschleißteile. Sie halten je
> nach Fertigungsqualität und Beanspruchung mal kürzer, mal länger. Was
> sie allerdings nicht davon abhält, die ihr angedachte Funktion zu
> erfüllen.

Analog: nichts begriffen.

> Möglich ist alles, insofern es sich in Testläufen als untauglich
> erwiesen hat. Dafür sind diese ja gedacht.

Immer noch nichts begriffen:
Zwar stabilisieren sich Schwungscheiben bis zu einem gewissen Grad durch 
die Rotation, aber zwischen zwei Wellenkupplungen gelagert, können sie 
schlagartig instabil werden, alles zerfetzen und unvorhersagbar 
irgendwohin "abfliegen".

Insofern ist Deine konzipierte Lagerung der Schwungscheibe gefährlich.
Hochtourig betrieben kann das "Abfliegen" lebensgefährlich werden.

> Zu meinem weiteren beschriebenen Versuchsaufbau schreibst du übrigens
> nichts: Beitrag "Re: Kleiner Generator in Planung"

Verstehe nicht, was Du meinst.


Zur Lösung, die mir nachts beim Pinkeln einfiel:
Schau Dir mal das hier an
http://www.bing.com/images/search?q=Wellenkupplung+&view=detailv2&&id=B70704D239BCB5D43384AB0D83D9F5AB9F8D274A&selectedIndex=56&ccid=dnebwUBx&simid=607999084753782555&thid=OIP.M76779bc14071c4cdf7d31fa72d38f471o0&ajaxhist=0

Im Schwermaschinen-Bereich, z.B. bei großen Stromaggregaten, sind die 
beiden Flasche abgewandelt.
Bei einem stehen viele Bolzen heraus.
Und beim "Gegenflansch" sind runde Ausnehmungen drin, in die 
Fibro-"Gummi"-Hülsen (sind Normalien für den Werkzeugbau) als 
Dämpfungselemente  eingesteckt sind.

Hülsen aD = Ausnehmungs-D
Hülsen iD = Bolzen-D

Die Bolzen des einen Flansches können folglich in die Hülsen des anderen 
Flansches eingesteckt werden, wodurch Kraftschlüssigkeit erreicht wird.

Diese Bolzenmethode wird bis herunter auf zwei Bolzen praktiziert.
Zwei Bolzen wären in Deinem Fall völlig ausreichend. ;)

Der eine Flansch sitzt auf der Gen.-Welle und der andere auf der
Verbr.-mot.-Welle.
Die Flansche selbst kannst Du (summiert) als Schwungscheibe einordnen.
Du könntest sie sogar so ausführen, daß ein Seilzug-Start des Motors 
ermöglicht wird.

Kapselung brauchst Du dann auch nicht mehr, weil
a) alles vorschriftsgemäß verbaut ist und nach menschlichem Ermessen 
nichts mehr "wegfliegen" kann
b) damit die anerkannten Regeln der Technik erfüllt sind, weshalb Dir 
auch niemand mehr "an's Bein pinkeln" kann

Glaub mir:
Du brauchst zwingend eine Wellenkupplung, und wenn Du unbedingt ein 
Schwungrad verbauen willst, ist diese Kombinationslösung optimal.

Nimm für die Flansche wg. des höheren spez. Gewichtes St 50 her und kein 
Dural.
Kannst Du auch selbst drehen.
Wenn Du das "in einem Schnitt" machst, brauchst Du auch nichts 
auszuwuchten.

Grenzwert für die Umfangsgeschwindigkeit liegt für St 50 bei 150 m/s

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Es ist immer wieder schön zu erfahren, nichts begriffen zu haben, bevor 
man überhaupt richtig angefangen hat...

Erinnert mich mitunter an Gespräche mit meinem bald 80-jährigen Vater.

Egal, um 14 Uhr beginnt die Arbeit im Betrieb. Das hier ist für mich 
auch Arbeit, aber ich muss damit wenigstens nicht mein Geld verdienen.

von Tom H. (toemchen)


Lesenswert?

> Wer nichts Besseres vorzulegen hat, rumstänkert, das Gegenteil in
> eigener Praxis erprobt (!!!) bereits bewiesen hat oder irgendwie
> sachdienlich argumentieren kann - möge sich hier bitte raushalten.

Schade, ich wollte eigentlich was sachdienliches schreiben, aber jetzt 
soll ich mich raushalten...

: Bearbeitet durch User
von Tom H. (toemchen)


Lesenswert?

Egal, ich schreibs trotzdem. Obwohl mich hier manches an Gespräche mit 
meiner dreijährigen Tochter erinnert.

Holzkopf hat Dich nun schon mehrmals darauf hingewiesen, aber ich 
schreibs nochmal und versuche es nochmal eindringlich zu erklären:
Du kannst die Schwungmasse nicht einfach mit den flexiblen Kupplungen 
zwischen Motor und Generator spannen. Die kleinste Unwucht und diese 
Kupplungen weichen leicht seitlich aus, die Unwucht wird größer und in 
dem Moment, wo die Kupplung das bei 16000U/min nicht mehr seitlich 
halten kann und reißt, fliegt das Schwungrad durch die Gegend.

Du MUSST das Schwungrad eigenständig lagern. Der Motor hat seine eigenen 
Lager, das Schwungrad muss seine eigenen Lager haben und der Generator 
hat seine eigenen Lager. Das ganze dann in einer Linie angeordnet, und 
die Kupplungen übertragen die Drehbewegung. Und wenn die Anardnung nicht 
aufs 100stel genau fluchtet, das gleichen dann die felxiblen Kupplungen 
aus.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Tom H. schrieb:
>> Wer nichts Besseres vorzulegen hat, rumstänkert, das Gegenteil
> in
>> eigener Praxis erprobt (!!!) bereits bewiesen hat oder irgendwie
>> sachdienlich argumentieren kann - möge sich hier bitte raushalten.
>
> Schade, ich wollte eigentlich was sachdienliches schreiben, aber jetzt
> soll ich mich raushalten...

Das erste "nichts" sollte sich allgemein auf "nichts" beziehen, aber ein 
"nichts" habe ich in der Eile vergessen, womit der Satz keinen Sinn 
macht...:-)

Sachdienlich und sinnvoll immer erwünscht, nicht aber nicht.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Tom H. schrieb:

> Du MUSST das Schwungrad eigenständig lagern. Der Motor hat seine eigenen
> Lager, das Schwungrad muss seine eigenen Lager haben und der Generator
> hat seine eigenen Lager. Das ganze dann in einer Linie angeordnet, und
> die Kupplungen übertragen die Drehbewegung. Und wenn die Anardnung nicht
> aufs 100stel genau fluchtet, das gleichen dann die felxiblen Kupplungen
> aus.

Danke. Das ist sinnvoll und einleuchtend. Dann fehlen bei meinem Konzept 
noch 2 kugelgelagerte Stehlager am Schwungrad. Die kann ich besorgen, 
also noch eine Bestellung.
Das wird aber auch wieder dauern: wenn ich die durchgehende Welle am 
Schwungrad belasse, benötige ich passende Lager 4 mm für die Aufnahme, 
sonst geht es an die Drehbank...

Trotzdem gut, wenn sich eine Diskussion in vernünftiger Argumentation 
bewegt. Deshalb nochmals Danke für Deinen Beitrag.

: Bearbeitet durch User
von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Es ist immer wieder schön zu erfahren, nichts begriffen zu haben, bevor
> man überhaupt richtig angefangen hat...

Angefangen hast Du doch schon längst.
Und eine Lösung präsentiert, die gravierende bis lebensgefährliche 
Fehler beinhaltet.

Anstatt die Lösung "über Bord zu werfen" und über eine bessere, die 
genannt wurde, ernsthaft nachzudenken, präsentierst Du nun das hier:
> Dann fehlen bei meinem Konzept
> noch 2 kugelgelagerte Stehlager am Schwungrad. Die kann ich besorgen,
> also noch eine Bestellung.
> Das wird aber auch wieder dauern, wenn ich die durchgehende Welle
> belasse, benötige ich passende Lager 4 mm für die Aufnahme, sonst geht
> es an die Drehbank...

Es ist nicht zu fassen:
Warum einfach wenn's umständlicher auch geht?

Um es nochmal zu verdeutlichen:
Schmeiß (auch gedanklich) raus
1) Schwungrad mitsamt der Welle
2) beide Wellenkupplungen
3) Stehlager für das Schwungrad

Und ersetz 1) + 2) durch die beschriebenen Flansche, die gleichzeitig 
sind bzw. sein können
- Wellenkupplung (nur eine und technisch einwandfreie)
- Schwungscheibe
- Seilzugstart-Vorrichtung
- insgesamt Minimierung der Schwingungen

Nachvollziehbar?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

L. H. schrieb:

> Angefangen hast Du doch schon längst.
> Und eine Lösung präsentiert, die gravierende bis lebensgefährliche
> Fehler beinhaltet.

Bis lebensgefährlich: noch nicht.

> Es ist nicht zu fassen:
> Warum einfach wenn's umständlicher auch geht?
>
> Um es nochmal zu verdeutlichen:
> Schmeiß (auch gedanklich) raus
> 1) Schwungrad mitsamt der Welle
>
> Und ersetz 1) + 2) durch die beschriebenen Flansche, die gleichzeitig
> sind bzw. sein können
> - Schwungscheibe
-----------------------
> Es ist nicht zu fassen:
> Warum einfach wenn's umständlicher auch geht?

Den Spruch habe ich bis zum Beweis vom Gegenteil meinerseits schon allzu 
oft gehört.

> Nachvollziehbar?

Nein. Die Kupplung ersetzt doch bitte nicht die Schwungscheibe. Die 
Scheibe dient zudem als Anlasser, weil der Verbrenner angeworfen werden 
will. Das geht durch eine beherzte Bewegung von Hand in Linksrotation 
oder entsprechendem Elektrostarter oder einer Schnur. Wie im Modellflug 
am Propeller auch.

Schon mal jemals selber einen RC-Verbrenner angeworfen? Kommt mir nicht 
so vor.
Und merkst Du eigentlich, dass Du Dir in Deinen Beiträgen oft genug 
selber widersprichst?

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Es bleibt aber dabei, dass es sich bei dem OS FS70 um einen
> Flug-Modellbaumotor handelt, der wie meiner mit Nitro betankt wird und
> der Ersteller im Video auch einen entsprechend größeren Generator
> verwendet, der 24 V liefert...

a) der Motor im Video läuft nur mit 4000 U/min, d.h. ist weit weg von 
seiner Volllast

b) die Spannung ist eine irrelevante Angabe. Im Video werden 100 Watt 
abgegeben. Du willst mit einem 4 mal kleineren Motor (der nur ca. ein 
1/10 gekostet hat) dauerhaft die 4fache Leistung (400 W) generieren. 
Deine thermischen Probleme sind in einer ganz anderen Größenordnung. 
Auch die Belastung der Motorlager ist ein ganz anderes Kaliber. Auch die 
Regelung ist viel empfindlicher, während ich mit meine 150 PS-Auto 
bequem mit 140 im 6. Gang die Kasseler Berge hochfahre muss man mit 
einem 45 PS Auto 2 Gänge runterschalten und Vollgas geben. Genauso 
verhält es sich mit deinem kleinen Motor an dem großen Generator. Der 
unterschied ist dass man im Auto die Berge vorher sieht und die Anstiege 
ausgerundet sind. Eine Regelung, die den Anstieg voraus ahnt, wirst du 
nicht haben und ausgerundet ist da auch nichts. Dein Generator fährt 
also gegen die Elektrische wand mit dem zu kleinen Motor.

von Tom H. (toemchen)


Lesenswert?

Ohne Ingos Diskussionsfähigkeit dadurch in besserem Licht erscheinen zu 
lassen, wirds jetzt doch ein bißchen holzkopfig.

Ingo hat das Zeug nunmal schon so auf der Werkbank liegen und möchte 
daraus einen Versuch aufbauen. Nur zu, dann kann man entweder sehen, daß 
es zwar prinzipiell geht, aber nicht mit der gewünschten Leistung / 
Dauerhaltbarkeit, oder vielleicht gar nicht.

Aber man muß ja nicht gleich das Optimum bauen.
Ingo ist vom Optimum weit entfernt und Argumenten, was man gleich mal 
besser machen könnte, kaum zugänglich.
Aber das was ich zuletzt vorgeschlagen habe würde zumindest nicht 
auseinanderfliegen und irgendwelche Ergebnisse zeigen.

Auch ich glaube, daß es keine Schwungmasse braucht bzw. der Generator 
als Schwungmasse genügt. Aber man kann ja immer noch zum Beweis 
desselben das Schwungrad durch eine schlichte Verbindungswelle ersetzen.

Auch ich glaube, daß sich die ohnehin nötige Nabe für EINE flexible 
Kupplung auf der Motorseite gleich als Schwungmasse inklusive Rille für 
eine Anwurfschnur gestalten läßt.

Aber das erst beim richtigen Entwurf - wenn es den nach den Erfahrungen 
mit dem Versuchsaufbau denn geben wird.

von Dirk J. (dirk-cebu)


Lesenswert?

Tom H. schrieb:
> wenn es den nach den Erfahrungen
> mit dem Versuchsaufbau denn geben wird.

Er kommt ja nicht dazu, weil er immer irgendwas bestellen muß ;)

von Pandur S. (jetztnicht)


Lesenswert?

Etwas sportlich scheint mir die Verwendung des schwebenden Schwungrades 
als Starter. Da will er also am Schwungrad rumzerren/druecken um den 
Verbrenner zu starten. Nur richtig auf die Achse druecken/ziehen, sodass 
sich die flexiblen Teile dauerhaft verbiegen. Dann ist das Schwungrad 
schon unwuchtig bevor's loslaeuft...

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Zitat:

> b) die Spannung ist eine irrelevante Angabe. Im Video werden 100 Watt
> abgegeben. Du willst mit einem 4 mal kleineren Motor (der nur ca. ein
> 1/10 gekostet hat) dauerhaft die 4fache Leistung (400 W) generieren.

Nein. Das habe ich nie behauptet, wie schon früher erwähnt. Ich wurde 
hier darauf hingewiesen, dass sich meine erzielbare Leistung deutlich 
darunter befinden wird, selbst wenn der Generator die angegebenen 400 
Watt abgeben "könnte".

> Ingo hat das Zeug nunmal schon so auf der Werkbank liegen und möchte
> daraus einen Versuch aufbauen. Nur zu, dann kann man entweder sehen, daß
> es zwar prinzipiell geht, aber nicht mit der gewünschten Leistung /
> Dauerhaltbarkeit, oder vielleicht gar nicht.
> Aber man muß ja nicht gleich das Optimum bauen.
> Ingo ist vom Optimum weit entfernt und Argumenten, was man gleich mal
> besser machen könnte, kaum zugänglich.
> Aber das was ich zuletzt vorgeschlagen habe würde zumindest nicht
> auseinanderfliegen und irgendwelche Ergebnisse zeigen.

Genau so sehe ich das auch. Nicht mehr und nicht weniger. Weder die für 
den Verbrenner erforderliche Kühlleistung am Motorkopf noch die unter 
Last am Generator zu erwartende Leistung ist momentan ohne Versuch 
kalkulierbar.

Und glaubt bitte nicht, ich wäre der einzige Modellbauer, der für seine 
Konstruktion zunächst eine optimale Kühlung am Verbrenner, sogar an 
einem kleinen E-Brushless, zunächst austüfteln muss. Im Miniaturformat 
ist man regelmäßig weit vom Optimum größerer Konstruktionen entfernt, 
und umgekehrt.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Oh D. schrieb:
> Etwas sportlich scheint mir die Verwendung des schwebenden Schwungrades
> als Starter. Da will er also am Schwungrad rumzerren/druecken um den
> Verbrenner zu starten. Nur richtig auf die Achse druecken/ziehen, sodass
> sich die flexiblen Teile dauerhaft verbiegen. Dann ist das Schwungrad
> schon unwuchtig bevor's loslaeuft...

Nein. Nachdem das Schwungrad jetzt nach Vorschlag hier in 2 Stehlagern 
laufen wird, ist dieses Problem wohl erledigt. Und ja, ich muss wieder 
was bestellen, zB. das hier:
http://www.ebay.de/itm/Kugellager-Rillenkugellager-604-699-ZZ-2RS-fur-2-bis-9-mm-Welle
Na und? Lieber ein vernünftiger Test mit Vorbereitungen und 
Verzögerungen als der Schuss ins Blaue. Da mich keiner dafür bezahlt, 
kann ich mir auch die Zeit nehmen.

Jetzt kommen wahrscheinlich wieder Ansagen, wie schwer es später beim 
Gewicht wird. Keine Sorge, solche Komponenten aus Alu als Halter etc. 
sind in den meisten Modellen verbaut. Die Halter werden später wohl 
genauso wenig wiegen wie dort im Modellbau, wo es auf geringes Gewicht 
ankommt, zB. Flug, und spielen hier überhaupt keine Rolle.

Nachtrag: für die kleinen 4 mm Kugellager gibt es wohl keine 
entsprechenden Stehlager. Also muss ich nicht nur bestellen, ich muss 
auch an die Drehbank. Soviel zu dem Thema, warum ein Versuchsaufbau 
länger als geplant dauern kann.

Die gute Nachricht meiner Frau am Tel: das Wattmeter ist per Post heute 
eingetroffen. 0 - 60 V, 0- 100 A. In der Hoffnung, es funktioniert, dann 
schaun mer als nächstes mal weiter.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Ich kenne mich mit dem Modellbau nicht aus, habe aber schon mal ein paar 
kuriose Sachen gesehen, die so woanders nie funktioniert hätten.

Warten wir mal ab. Ich bin gespannt.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Ich kenne mich mit dem Modellbau nicht aus, habe aber schon mal ein paar
> kuriose Sachen gesehen, die so woanders nie funktioniert hätten.

Ich habe auf Modellflug-Veranstaltungen schon Flieger gesehen, die 
gingen senkrecht in die Luft und waren für jedes Flugmanöver gut... da 
muss bei den kleinen Motörchen und bei der Konstruktion der Flieger 
schon eine unglaubliche Kraft dahinter sein, um die Gesetze der 
Aerodynamik der großen Maschinen zu "überlisten"...

> Warten wir mal ab. Ich bin gespannt.

Ich bin mindestens genauso gespannt und werde weiter berichten, weil die 
Ergebnisse nicht vorherzusagen sind.

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Den Spruch habe ich bis zum Beweis vom Gegenteil meinerseits schon allzu
> oft gehört.

Du kannst in dem physikalischen Bereich, in dem wir uns hier bewegen und 
zu denken haben, nicht das Gegenteil beweisen:
Da gibt es nur richtige oder falsche Anwendung der Physik. :)

> Nein. Die Kupplung ersetzt doch bitte nicht die Schwungscheibe.

Was ist denn ein auf eine Welle aufgezogener Flansch anderes als eine 
Schwungscheibe?
Kannst Dir doch so vorstellen:
D wie Deine Schwungscheibe aber mit halber Breite.
Ist das dann etwa keine Schwungscheibe?
Hast Du eigentlich gelesen und verstanden, was ich bzgl. der Kombination 
Schwungscheibe und Wellenkupplung ausführlich beschrieb?
Ist Dir auch klar, welche Tragweite das hat?

> Die
> Scheibe dient zudem als Anlasser, weil der Verbrenner angeworfen werden
> will. Das geht durch eine beherzte Bewegung von Hand in Linksrotation
> oder entsprechendem Elektrostarter oder einer Schnur. Wie im Modellflug
> am Propeller auch.

All das kannst Du doch mit der beschriebenen Kombination genau so tun 
oder etwa nicht?

Und dann wunderst Du Dich über Feststellungen, daß Du von Ratschlägen 
offensichtlich nichts begriffen hast.

> Schon mal jemals selber einen RC-Verbrenner angeworfen? Kommt mir nicht
> so vor.

Wenn Du meinst, daß es für Dich sachdienlich wäre:
Ende der 50er Jahre "gönnte" ich mir einen Graupner Taifun-Modellmotor.
Ist ein Selbstzünder.

> Und merkst Du eigentlich, dass Du Dir in Deinen Beiträgen oft genug
> selber widersprichst?

Zeig mir doch bitte mal konkret, wo ich das tat. :)

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> da
> muss bei den kleinen Motörchen und bei der Konstruktion der Flieger
> schon eine unglaubliche Kraft dahinter sein, um die Gesetze der
> Aerodynamik der großen Maschinen zu "überlisten"...

Bei Deinem Modellflugzeug-Motor ca. 0,3 kW = 300 Watt (bei optimaler 
Drehzahl)

Deine Starter-Versuche mit 9 V-Batterie kannst Du übrigens locker 
vergessen - unter ca. 3,8 A bewegt sich Dein E-Motor rein gar nicht (im 
Leerlauf).

Ich habe (leider) die schwächere Variante (nicht richtig gelesen = zu 
doof) erwischt - aber auch der braucht mindestens 3,5 A um überhaupt zu 
starten (mit einem 3 A "Labornetzgerät" wackelt der da mal gerade so 
leicht - keine richtige Bewegung erkennbar. Dein Motor dürfte noch etwas 
resistenter sein ...

Der E-Motor (Generator) dreht sich "sauschwer" - das solltest Du bei 
Deinen "Starter-Versuchen" (falls Du da keine Kupplung einbaust) auch 
berücksichtigen. Dein Modellflugzeug-Motor scheint sowieso nicht allzu 
startfreudig zu sein ..

Mal schauen, wie es weiter geht - ggf. hänge ich einfach mal die 
Bohrmaschine dran :-) Meine Proxxon ist mir da zu schade ...

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Im Eröffnungspost stand mal:
> Während mir der mechanische Aufbau auf einer Platte / im Gehäuse bzw.
> die Kopplung der Motoren über ihre Wellen keine Probleme bereitet, sieht
> es bei der elektronischen Umsetzung etwas anders aus...

Wäre es nicht das Beste, du schaust mal, daß der mechanische Teil soweit 
läuft, um dann wieder auf die elektrischen Faragen zurückzukommen. Hilfe 
brauchst du ja für's mechanische nicht.

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Tom H. schrieb:
> Aber man muß ja nicht gleich das Optimum bauen.

Das sehe ich ganz anders.
Denn nicht nur meine Erfahrungen zeigen auf, daß es am sinnvollsten ist, 
von vornherein alles zu optimieren, das nur optimierbar ist.
Auch bzgl. Baugröße bzw. hier Baulänge.

An Gen. + Verbr.-mot. läßt sich wenig optimieren.
In der Verbindungsstrecke aber jede Menge.
Läßt sich viel kompakter bauen, ohne irgendwelche Abstriche bzgl.
Funktion(en) machen zu müssen.

Daß der Gen. keine U generiert, fällt flach.
Kann sein, daß er zu wenig el. Leistung liefert.
Dann muß ein stärkerer Motor verwendet werden.

Aber eine optimierte Wellenkupplung kann doch auch den stärkeren Motor 
ankoppeln.
Da muß ggf. nur die Bohrung der einen Hälfte der Wellenkupplung 
angepasst werden.
Und das war's dann auch schon. ;)

> Ingo ist vom Optimum weit entfernt und Argumenten, was man gleich mal
> besser machen könnte, kaum zugänglich.

Woran das liegt, weiß ich nicht.
Altersstarrsinn kann es an sich (noch) nicht sein. :D
Möglicherweise fehlt es nur an konsequentem Handeln.

Absolut nicht nachvollziehbar ist es für mich, weiterhin mit 
Komponenten herumzumachen, wenn ich schon weiß, daß es 
bessere/geeignetere gibt.
Naja, geht mich eigentlich nichts an - ist seine Sache. :)

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> Das sehe ich ganz anders.
...
> An Gen. + Verbr.-mot. läßt sich wenig optimieren.
> In der Verbindungsstrecke aber jede Menge.
> Läßt sich viel kompakter bauen, ohne irgendwelche Abstriche bzgl.
> Funktion(en) machen zu müssen.
>
> Daß der Gen. keine U generiert, fällt flach.
> Kann sein, daß er zu wenig el. Leistung liefert.
> Dann muß ein stärkerer Motor verwendet werden.
>
> Aber eine optimierte Wellenkupplung kann doch auch den stärkeren Motor
> ankoppeln.
> Da muß ggf. nur die Bohrung der einen Hälfte der Wellenkupplung
> angepasst werden.
> Und das war's dann auch schon. ;)
>
>> Ingo ist vom Optimum weit entfernt und Argumenten, was man gleich mal
>> besser machen könnte, kaum zugänglich.
>
> Woran das liegt, weiß ich nicht.
> Altersstarrsinn kann es an sich (noch) nicht sein. :D
> Möglicherweise fehlt es nur an konsequentem Handeln.
>
> Absolut nicht nachvollziehbar ist es für mich, weiterhin mit
...

Mach doch bitte mal einen KONKRETEN Vorschlag - wie sollte es denn 
Deiner Meinung nach aussehen?

von 3162534373 .. (3162534373)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Und bevor es wieder heißt, ich wäre der einzige, der sich mit einem
> "völlig blödsinnigen und absurden Projekt" beschäftigt:
>
> Youtube-Video "OS FS70 brushless 24V homemade generator 100W charge
> test"

Das ist auch gut gemacht.
Aber wie schon erwähnt wurde, viel mehr Hubraum. Viel besserer 
Generator.

Dazu ist der Motor ein 4 Takter und hat eine elektronische Zündung. Der 
kann sogar mit Benzin/Öl Gemisch betrieben werden und hat dann sogar 
einen annehmbaren Wirkungsgard/Spritverbrauch.

Und übertrieben hat er es auch nicht. Der Motor dort hat ca. 1,1PS, also 
ungefähr 0,8kW bei 11000UPM.
Er holt nur 100 Watt elektrisch raus.
Allein der Schalldämpfer dort kostet mehr als dein ganzer Motor.

Geschätz sind das 1000€ Materialkosten die dort zu sehn sind.

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
> Mach doch bitte mal einen KONKRETEN Vorschlag - wie sollte es denn
> Deiner Meinung nach aussehen?

Gen. - Wellenkupplung (= Schwungscheibe = Vorrichtung für das Anwerfen
per Seilzug) - Verbr.mot.

Wie die Wellenkupplung gebaut werden kann, beschrieb ich (etwas w.o.).
Auch, was sie alles ersetzen kann.

Nachtrag:
Könnte sein, daß es brauchbare Flansche für den Bau der Wellenkupplung 
entweder bei Normalien für den Werkzeugbau oder den Sondermaschinenbau 
gibt.
Weiß ich nicht, weil ich mir so etwas selbst drehe, wenn ich es brauche.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:

> Deine Starter-Versuche mit 9 V-Batterie kannst Du übrigens locker
> vergessen - unter ca. 3,8 A bewegt sich Dein E-Motor rein gar nicht (im
> Leerlauf).
>

> Der E-Motor (Generator) dreht sich "sauschwer" - das solltest Du bei
> Deinen "Starter-Versuchen" (falls Du da keine Kupplung einbaust) auch
> berücksichtigen. Dein Modellflugzeug-Motor scheint sowieso nicht allzu
> startfreudig zu sein ..
>

Ich habe das nicht ganz verstanden - hast Du Dir auch den Johnson 
E-Motor besorgt, den ich habe? Weil meiner läuft an der 9 V-Batterie 
sogar mit angeflanschtem Schwungrad in beiden Richtungen leicht und 
flott hoch, allerdings solo, dh. ohne angeschlossene Last etc.

(War nur ein Test auf Funktionsfähigkeit - im eigentlichen Test soll er 
ja zunächst am Dremel laufen, damit ich überhaupt auf erforderliche 
Drehzahlen komme.)

Oder hattest Du bereits andere Komponenten wie den Verbrenner dazu 
gekoppelt?

Bei mir steht heute noch ein gutes Stück Autofahrt an, bis ich überhaupt 
den Sprit für meinen Verbrenner im Modellbauladen bekomme, der darf 
nämlich nicht mehr versendet werden und man muss sich ausweisen - dem IS 
sei Dank...

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

tja wer ein anspruchsvolles Hobby hat...

Ingo L. schrieb:
> der darf
> nämlich nicht mehr versendet werden und man muss sich ausweisen

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> ch habe das nicht ganz verstanden - hast Du Dir auch den Johnson
> E-Motor besorgt, den ich habe? Weil meiner läuft an der 9 V-Batterie
> sogar mit angeflanschtem Schwungrad in beiden Richtungen leicht und
> flott hoch, allerdings solo, dh. ohne angeschlossene Last etc.

Ja - aber (leider) nicht genau den gleichen. Ich habe nichts dran hängen 
und mit einer 9V-Batterie muckt der nicht mal. Lt. Datenblatt "lutscht" 
der im Leerlauf 3,8 A bei 12 V - Dein Motor übrigens knapp 3,5 A bei 12 
V (wenn ich richtig lese).

Ich werde den mal ans Auto klemmen (am Wochenende) und schauen, was 
passiert.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> tja wer ein anspruchsvolles Hobby hat...
>
> Ingo L. schrieb:
>> der darf
>> nämlich nicht mehr versendet werden und man muss sich ausweisen

Das Problem ist, dass immer mehr Verordnungen und Gesetze speziell den 
Modellfliegern das Hobby zum Leid machen. Multicopter gelten als 
Drohnen, Modellsprit für Verbrennerflug / Verbrennerfahrt gilt als 
"waffenfähig".

Über so einen Müll hat sich vor 20 Jahren noch niemand Gedanken gemacht. 
Heute "lauert überall Gefahr", bis man den Bürgern demnächst jede Art 
freier Ausübung eigener Interessen komplett sanktioniert hat.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

da können sich die Hobby-Flieger dann ja wieder in der Petition 
ausheulen,
dass gesellschaftliche Veränderungen bitteschön an einem vorbeizugehen 
haben ;)

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> da können sich die Hobby-Flieger dann ja wieder in der Petition
> ausheulen,
> dass gesellschaftliche Veränderungen bitteschön an einem vorbeizugehen
> haben ;)

Es sind keine gesellschaftlichen Veränderungen, es sind politisch 
motivierte und gesteuerte Entwicklungen, die im Kontroll- und 
Regulierungswahn bald jeden noch so unbeteiligten Bürger in "seiner 
persönlichen Freiheit" treffen können.
Aber das ist ein anderes Thema, das in diesem Thread hier nicht 
diskutierbar ist.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> ch habe das nicht ganz verstanden - hast Du Dir auch den Johnson
>> E-Motor besorgt, den ich habe? Weil meiner läuft an der 9 V-Batterie
>> sogar mit angeflanschtem Schwungrad in beiden Richtungen leicht und
>> flott hoch, allerdings solo, dh. ohne angeschlossene Last etc.
>
> Ja - aber (leider) nicht genau den gleichen. Ich habe nichts dran hängen
> und mit einer 9V-Batterie muckt der nicht mal. Lt. Datenblatt "lutscht"
> der im Leerlauf 3,8 A bei 12 V - Dein Motor übrigens knapp 3,5 A bei 12
> V (wenn ich richtig lese).
>
> Ich werde den mal ans Auto klemmen (am Wochenende) und schauen, was
> passiert.

Auf meinem Johnson steht in 3 Zeilen folgende Information:

3.17.00 305
JOHNSON
304452

Das könnte aber auch was anderes heißen, weil der Druck selbst mit Lupe 
kaum zu lesen ist. Evtl. haben die doch verschiedene Modelle, weil ich 
für meinen bei ebay 18 Euro bezahlt habe.
Leg den Motor doch mal auf die Küchenwaage, hat der ein Ritzel auf der 
Welle, 450 g Gewicht bei 100 mm Länge inkl. Welle und 50 mm Durchmesser?

An meiner kleinen Bleigelbatterie der Alarmanlage 12 V / 1,3 AH (560 g) 
läuft er übrigens extrem motiviert...:-)

: Bearbeitet durch User
von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
> Der E-Motor (Generator) dreht sich "sauschwer" - das solltest Du bei
> Deinen "Starter-Versuchen" (falls Du da keine Kupplung einbaust) auch
> berücksichtigen.

Das ist nicht ganz richtig. :)

Ich hatte Ingo L. danach gefragt, wie leicht sich der Gen. per Hand 
drehen läßt.
Seine Antwort war: ganz leicht.

Eine Wellenkupplung muß zwingend eingebaut werden.
Folglich sind Gen. und Mot. mechanisch verbunden.

Zum Starten des Motors gibt es zwei Möglichkeiten:

1) mechanisch, z.B. per Seilzug.
Dabei dreht sich der Gen. mit dem gleichen Widerstand, wie wenn man ihn 
per Hand drehen würde.
Folglich behindert der Gen. den mechanischen Startvorgang überhaupt 
nicht.

2) elektrisch
Dazu braucht man nur einen Akku, der die erforderliche Startleistung
auch liefern kann.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Ich versuche gerade, mit Adrian Straub, von dem dieses Video stammt 
(hatte ich schon früher mal hier verlinkt) Kontakt aufzunehmen. Der 
verwendet dort meinen Verbrenner-Motor ASP 12A und vermutlich auch 
dieselbe Schwungscheibe.

https://www.youtube.com/watch?v=BEkGPgFiFwk

Meiner Meinung nach hat er die durchgehende Welle vom Schwungrad auf 
einer Seite entfernt und die Aufnahme an der Welle neu gedreht, damit 
die Scheibe anstatt des Propellers auf der Welle des Verbrenners 
montiert werden kann. Die sitzt dann fest und benötigt keine weitere 
Kupplung.

Dort, wo im Video der Spinner sitzt, könnte es bei mir dann später per 
Wellenkupplung auf den E-Motor / Generator gehen.

Das würde die Bauweise um einige cm verkürzen und eine zweite 
Wellenkupplung einsparen sowie die Stehlager. Aber das geht für die 
Testphase mit dem Dremel so noch nicht.

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Was mich eigentlich wirklich interessiert ist, wo ist die physikalische 
Grenze von einem Generator. So ein Magnetfeld muss sich doch aufbauen 
und abbauen können. Wie schnell dürfte so ein Generator drehen, bis das 
nicht mehr funktioniert? Rein theoretisch.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

müsste man aus dem eingesetzten Generatorblech ermitteln können.
ich erinnere mich da so dunkel an gewisse "magnetische Kurven".

Stichwort Remanenz, magnetische Härte und so'n Zeugs.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

3162534373 .. schrieb:

>> Youtube-Video "OS FS70 brushless 24V homemade generator 100W charge
>> test"
>
> Das ist auch gut gemacht.
> Aber wie schon erwähnt wurde, viel mehr Hubraum. Viel besserer
> Generator.
>
> Dazu ist der Motor ein 4 Takter und hat eine elektronische Zündung. Der
> kann sogar mit Benzin/Öl Gemisch betrieben werden und hat dann sogar
> einen annehmbaren Wirkungsgard/Spritverbrauch.

Das kann ich so nicht beurteilen. Allgemein gelten 2-Takter im 
Kleinbereich als "bissiger", also ist bei höherer Lautstärke und mehr 
"Gestank" der kleine nach heutiger Technik seinem 4-Takt-Bruder trotzdem 
noch überlegen.

Zudem ist es richtig, dass man für einen 4-Takter auch wesentlich tiefer 
in die Geldbörse greifen und ein deutlich höheres Gewicht akzeptieren 
muss. Das ist im transportablem Bereich - dazu zähle ich auch 
motorisierte Sägen, Sensen, Aggregate etc. - nicht wirklich von Vorteil.

Mir persönlich wäre ein Antrieb mit Ethanol oder Butangas beim Motor am 
liebsten, da überall günstig verfügbar. Nur leider fehlt es noch an 
solcher Technik bei den meisten kleineren Antrieben, insofern auch im 
Modellbaubereich.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Würde das gerne von einem Ing. mal ganz genau wissen.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

L. H. schrieb:

> Sehr schöner technischer "Leckerbissen" - heg und pfleg ihn. :)
> Ist das oben auf dem Motor ein Verdampfungs-Kühler?
> Diese Art der Kühlung könnte evtl. auch bei dem Verbr.-mot. angewendet
> werden.

Da irrst du Dich jetzt aber gewaltig. Bei dem Stationärmotor laufen alle 
"Wasserkanäle" auch DURCH den Motor, um oben nach dem 
Verdampfungsprinzip das Wasser abzukühlen.
Das ist bei einem RC Verbrenner logischerweise so nicht möglich...:-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

tja nimm einen Motor ausm alten Akkuschrauber,
solch ein Format ist hier vom TO auch am Werk.

klemm eine Spule an einen Frequenzgenerator, dreh die Frequenz hoch
schau nach, bei welcher Freq da signifikant weniger Strom durchgeht.

oder anderes setup:
klemm einen Elektromagneten direkt vor einen Ankerpol.
somit simulierst du die Induktion.

wieviel Strom bei wieviel Spannung liegen
bei 10Hz bei 1khz bei 10k bei 100k...an?

Tragen Sie die gemessenen Werte in ein Diagramm ein.

;)

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Wenn man die Zeiten zusammen addiert, die Leute hier zum Schrieben 
aufgewendet haben...

... müsste der Generator längst fertig sein, oder?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Stefan U. schrieb:
> Wenn man die Zeiten zusammen addiert, die Leute hier zum Schrieben
> aufgewendet haben...
>
> ... müsste der Generator längst fertig sein, oder?

Nicht wirklich. Denn wenn man die Kommentare addiert (den Blödsinn außen 
vor), die ein Projekt zum ersten Versuch bringen, dauert es hier halt 
etwas länger.
Na und? Erstens wird damit kein Geld verdient, zweitens rückt die 
Ziellinie seit Beginn des Themas - 16.06. - doch langsam näher.

Ist mir lieber als Themen in manchen Foren, die andiskutiert, nie zu 
Ende geführt und dann zu thematischen Leichen werden.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Auf jeden Fall würde ich mich über Meldungen zum Fortschritt des 
projektes freuen, denn ich finde diese Bastelei interessant.

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Es wurde ja schon mindestens einmal angeregt, die Notfall-Energie in 
Form von Akkus oder Primärzellen mitzunehmen.

Grob gerechnet kann ein Kilogramm Lithium-Akkus eine Energie von 0,5 MJ 
(bitte korrigiert oder präzisiert) fassen. Das ist der Heizwert von 25 
Gramm Methanol.

Der wesentliche Unterschied ist aber dass der Akku leicht konsumierbare
Convenience-Energie liefert, während das Methanol erst mit Hilfe eines 
sperrigen Apparillos mit hohen Verlusten seine Energie in der 
gewünschten Form freigibt.

Wenn nun der Apparillo einen Gesamtwirkungsgrad von weniger als 2,5% 
erreicht, dann ist alleine das mitzuschleppende Methanol schon schwerer 
als die die gleiche Energie liefernden Akkus.

Jetzt, lieber Ingo, gib mal eine Einschätzung, welchen Wirkungsgrad Du 
zu erreichen glaubst.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Na und? Erstens wird damit kein Geld verdient, zweitens rückt die
> Ziellinie seit Beginn des Themas - 16.06. - doch langsam näher.

16.06.2016 ist doch noch keine Zeit. Vor allem, zu fordern hat hier 
niemand was.

Ich stelle hier mittlerweile gar nichts mehr ein. Zuletzt bekam ich noch 
die Anfrage, ob ein Bild von meinem Selbstbau unter "Gruselkabinett - 
abschreckende Beispiele" gepostet werden dürfe.
Man sieht es ja an diesem und vielen anderen Threads, da wird von manch 
einem immer noch "nach dem Haar in der Suppe" gesucht, obwohl sie schon 
mehrfach gesiebt wurde.

"Tens Gerät" war auch so ein Fall. Offensichtlich wird das jetzt sogar 
vertrieben. Wenn man den Unkenrufern gefolgt wäre, würden wir bis heute 
kein elektrisches Licht haben.

Will jetzt nicht damit grundsätzlich sagen, dass alles was der TO vor 
hat(te) richtig ist, aber man kann ja auch mal was ausprobieren, um zu 
sehen, dass man selbst falsch lag. Solange man niemanden damit gefährdet 
ist das doch alles ok.
Ob ich dabei einen Motor schrotte oder alle Teile, ist auch nicht teurer 
als Raucher zu sein.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> Es wurde ja schon mindestens einmal angeregt, die Notfall-Energie
> in
> Form von Akkus oder Primärzellen mitzunehmen.
>
> Grob gerechnet kann ein Kilogramm Lithium-Akkus eine Energie von 0,5 MJ
> (bitte korrigiert oder präzisiert) fassen. Das ist der Heizwert von 25
> Gramm Methanol.

Das ist kein transportabel rechenbares Verhältnis. Bedenke auch den 
schnelleren Leistungsabfall von Akkus bei Temperaturen im Bereich der 
Frostgrenze.

> Der wesentliche Unterschied ist aber dass der Akku leicht konsumierbare
> Convenience-Energie liefert, während das Methanol erst mit Hilfe eines
> sperrigen Apparillos mit hohen Verlusten seine Energie in der
> gewünschten Form freigibt.
>
> Wenn nun der Apparillo einen Gesamtwirkungsgrad von weniger als 2,5%
> erreicht, dann ist alleine das mitzuschleppende Methanol schon schwerer
> als die die gleiche Energie liefernden Akkus.

Das halte ich nach Deiner vorhergehenden Rechnung für überaus 
unwahrscheinlich und mit einem Wirkungsgrad von 2,5% für nahezu 
lächerlich, dann würde jeder RC-Flieger vom Himmel fallen, bevor er 
gestartet ist.

> Jetzt, lieber Ingo, gib mal eine Einschätzung, welchen Wirkungsgrad Du
> zu erreichen glaubst.

Das ist aber jetzt alles sehr hypothetisch, oder?
Und zugleich frappierend, wenn es nach Deiner Rechnung 1 Kg Akkus 
erfordert, um die Leistung von 25 g Brennstoff zu erzeugen... dann 
liefert 1 Kg Brennstoff die Leistung von 40 Kg Akkus??

Danke, ich bleibe bei der Brennstofflösung und führe den Versuch fort. 
Vorher kann und wird es zum Wirkungsgrad meiner "Konstruktion", 
Spritverbrauch unter Last etc. auch keinerlei Aussage meinerseits geben.

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Das halte ich nach Deiner vorhergehenden Rechnung für überaus
> unwahrscheinlich und mit einem Wirkungsgrad von 2,5% für nahezu
> lächerlich, dann würde jeder RC-Flieger vom Himmel fallen, bevor er
> gestartet ist.

Dann bau erst mal besser

> Das ist aber jetzt alles sehr hypothetisch, oder?
> Und zugleich frappierend, wenn es nach Deiner Rechnung 1 Kg Akkus
> erfordert, um die Leistung von 25 g Brennstoff zu erzeugen... dann
> liefert 1 Kg Brennstoff die Leistung von 40 Kg Akkus??

Du hast wieder einmal gar nichts verstanden.

Wie hältst Du es eigentlich mit der Verpflegung auf Deinen Touren?
Ein lebendes Schwein und ein Schlachterbesteck?
Oder vielleicht Hühner wegen der Portionierbarkeit?
Wobei, das Schwein könnte derweil das Stromaggregat tragen.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:

> Dann bau erst mal besser

Ich soll Deine 40 kg- Akku - Version bauen?

> Du hast wieder einmal gar nichts verstanden.

Danke, Dein Beitrag war ja auch überaus hilfreich. Ich hab Dich auch 
lieb. Küsschen.

> Wie hältst Du es eigentlich mit der Verpflegung auf Deinen Touren?
> Ein lebendes Schwein und ein Schlachterbesteck?
> Oder vielleicht Hühner wegen der Portionierbarkeit?
> Wobei, das Schwein könnte derweil das Stromaggregat tragen.

Nein, das Stromaggregat trägt auf Touren allgemein der Lastesel oder ein 
Sherpa. Aber selbst das scheint Dir nicht bekannt zu sein...
Mitunter ist Klappe halten das Beste, was man in einer Diskussion machen 
sollte...:-)

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> Ein lebendes Schwein und ein Schlachterbesteck?

Das schießt man sich. In der "Wildnis" gibt es doch "Wild".

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ich soll Deine 40 kg- Akku - Version bauen?

Wieder nicht verstanden.
Baue Dein Stromaggregat so, dass der Gesamtwirkungsgrad Deiner 
Stromerzeugung besser als 2,5% ist, denn sonst schleppst Du mehr 
Treibstoffmasse als Akku-Masse rum.

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Das schießt man sich. In der "Wildnis" gibt es doch "Wild".

Mit soviel Ballst auf dem Rücken kommt man doch dem Wild nicht 
hinterher. Und wenn man es einmal doch schaffen sollte, dann piepst im 
falschen Moment das Smartfon.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> tja nimm einen Motor ausm alten Akkuschrauber,
> solch ein Format ist hier vom TO auch am Werk.
>
> klemm eine Spule an einen Frequenzgenerator, dreh die Frequenz hoch
> schau nach, bei welcher Freq da signifikant weniger Strom durchgeht.
>
> oder anderes setup:
> klemm einen Elektromagneten direkt vor einen Ankerpol.
> somit simulierst du die Induktion.
>
> wieviel Strom bei wieviel Spannung liegen
> bei 10Hz bei 1khz bei 10k bei 100k...an?
>
> Tragen Sie die gemessenen Werte in ein Diagramm ein.

Bin gerade am Lachen. Aber ok, so kann es ja jeder auf seine Weise 
testen, ich werde meine verwenden...:-)

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:

> Mit soviel Ballst auf dem Rücken kommt man doch dem Wild nicht
> hinterher. Und wenn man es einmal doch schaffen sollte, dann piepst im
> falschen Moment das Smartfon.

Vor allem das Smartfon. Für Rentner: es heißt Smartphone. In meiner 
Verwendung gerne auch genommen als Phablet mit 2 Netzen und GPS...:-)

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Vor allem das Smartfon. Für Rentner: es heißt Smartphone.

Ja eben, für Rentner. Dann darf ich weiterhin Smartfon schreiben.

> In meiner Verwendung gerne auch genommen als Phablet mit 2 Netzen und
> GPS...:-)

Dann kannst Dir Deinen Strom auch gleich direkt von RWE oder EON 
downloaden (oder streamen?).

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Das ist kein transportabel rechenbares Verhältnis. Bedenke auch den
> schnelleren Leistungsabfall von Akkus bei Temperaturen im Bereich der
> Frostgrenze.

Und Dein Glühkerzenakku ist davon nicht betroffen?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Das ist kein transportabel rechenbares Verhältnis. Bedenke auch den
>> schnelleren Leistungsabfall von Akkus bei Temperaturen im Bereich der
>> Frostgrenze.
>
> Und Dein Glühkerzenakku ist davon nicht betroffen?

Und wieder nichts begriffen...

Das erforderliche Gerät für den Startvorgang ist zB. dieses:

http://www.ebay.de/itm/Absima-Gluhkerzenstecker-3000mAh-NiMh-2300001-/231962513779?hash=item36020b1173:g:Uy0AAOSwjXRXb7Jj

Den packt man sich gut in Folie eingewickelt dazu - die erforderliche 
abzurufende Leistung liegt beim Motorstart im Bereich von einigen 
Sekunden.

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Und wieder nichts begriffen...

Ich begreife es wirklich nicht

> Den packt man sich gut in Folie eingewickelt dazu

Das Kilo Reserveakkus kann man nicht in diese Folie einwickeln?

> die erforderliche Leistung ist beim Motorstart auf wenige Sekunden
> begrenzt.

Auch bei Frost?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:

> Ich begreife es wirklich nicht

> Das Kilo Reserveakkus kann man nicht in diese Folie einwickeln?

> Auch bei Frost?

Ich will hier keine Akkulösung, kein mobiles Wind- oder Wasserkraftwerk 
oder Tretkurbellösungen besprechen...
Können wir bitte mit sachdienlichen Beiträgen im Thema bleiben? Danke.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> dann piepst im falschen Moment das Smartfon.

Jau! :-)

von Ralf D. (doeblitz)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Sachdienlich und sinnvoll immer erwünscht, nicht aber nicht.

Na dann noch mal was zum Thema "besser zum Anwendungszweck passende 
Ausrüstung":

Ich habe einen Holux M-241 GPS-Datenlogger. Das teil ist leicht, klein 
und wird mit einer AA-Zelle (NiMH) betrieben, kann aber auch per USB 
versorgt werden. Bei Aufzeichung im Sekundentakt hält die Zelle für ca. 
10 Stunden.

So etwas nimmt man sinnvollerweise für die Aufzeichnung der Route, dann 
braucht man das Phablet nur noch ab und zu mal anzuschalten, wenn man 
die "Komfortfunktionen" (Photo, Karte etc.) benötigt. Dann hält das 
Phablet auch deutlich länger durch (ja, ich kenne das Problem, mein 
iPhone 5s hält als Navi auch nur ca. 3 Stunden mit einer Akkuladung, mit 
Powerbank geht es dann wenigstens für einen ganzen Reisetag).

von MWS (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ich will hier keine Akkulösung, kein mobiles Wind- oder Wasserkraftwerk
> oder Tretkurbellösungen besprechen...
> Können wir bitte mit sachdienlichen Beiträgen im Thema bleiben? Danke.

Wärst Du schlau und tatsächlich interessiert an etwas zweckdienlichem, 
dann würdest Du die verschiedenen Möglichkeiten unvoreingenommen als 
Blackbox mit Energiegehalt pro mitgeschlepptem Kilo und Volumen 
betrachten.

Bei Deiner "in Planung" Nichtlösung sieht's so aus:
Brennwert von 1kg Methanol: 6,31kWh
Energieausbeute dieser Frickellösung?

Professionelle und abgestimmte Aggregate dürften etwa 10% 
Energieausbeute des zugeführten Kraftstoffs haben, da dürfte 5% oder 
kleiner für etwas schlecht abgestimmtes drin sein.

Also 5%, entsprechend ~0,32kWh pro kg(1,27l) Methanol
Dafür schleppst Du:
Unförmiges "in Planung", zusammenfaltbar: 1kg
Kerzenstecker: 0,2kg
Methanol: 1kg
Gesamt: 2,2kg für 0,32kWh Energie.

Dann kuckst Du nach Energiedichte LiIon, da findest Du 0,12-0,18kWh/kg, 
bei 2,2kg also 0,26 bis 0,40kWh.

Spätestens jetzt sollte Dir ein Licht aufgehen.

Natürlich würde das Verhältnis bei mehr Gewicht zugunsten der "in 
Planung" ausfallen, vorausgesetzt Du schaffst die 5% Ausbeute überhaupt 
und das Ding hat nach 1,27l Methanol noch nicht schlapp gemacht.

Man könnte noch einwenden, dass man mit der Abwärme das Zelt heizen 
kann.

Du sitzt also in der Einsamkeit im Zelt, alles ist still bis auf das 
Klappgerät, das mit 15000U/min vor sich hinwerkt und einen schönen 
warmen Luftstrom erzeugt. Das Auspuffabgas sorgt dann noch für ein 
Großstadtflair zur Stoßzeit und gleich fühlt man sich besser.

Der Kreativität sind auch keine Grenzen gesetzt, z.B. mit diversen 
aromatischen Ölen in's Methanol gemischt, also quasi 
Intensivaromatherapie inmitten idyllischer Landschaft.
Richtig Zen-mäßig das. LOL

Wobei ich den Thread und Deine Verteidigung dieses Schwachsinns sehr 
amüsant zu lesen finde, hör' also bitte nicht auf ;-)

von Автомат К. (dermeckrige)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Können wir bitte mit sachdienlichen Beiträgen im Thema bleiben? Danke.

https://m.youtube.com/watch?v=UPwCndAX6m8

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Автомат К. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Können wir bitte mit sachdienlichen Beiträgen im Thema bleiben? Danke.
>
> Youtube-Video "SUPER INGO, nicht Diesel!"

Ja, funktioniert nur leider nicht. Modellbaumotoren nehmen weder 
normales Benzin noch E10 noch Diesel (selbst die kleinen Stinker nicht, 
die sich Diesel nennen).

Ist leider so, kann es auch nicht ändern. Bei Modellbaumotoren ist 
längst nicht alles SUPER....

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb im Beitrag #4631441:
> Heute abend mal wieder eine Portion "nettes Essen" gehabt? Mit U-50
> empfehle ich Dir: probier mal Candle Light Dinner, Essen im Dunkeln,
> Essen unter Wasser, Gala Dinner, Lying Dinner, Event-Dinner, Essen unter
> Tage.

MWS schrieb:
> Du sitzt also in der Einsamkeit im Zelt, alles ist still bis auf das
> Klappgerät, das mit 15000U/min vor sich hinwerkt und einen schönen
> warmen Luftstrom erzeugt. Das Auspuffabgas sorgt dann noch für ein
> Großstadtflair zur Stoßzeit und gleich fühlt man sich besser.

Engine Light Diner

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:

> Engine Light Diner

Hier entwickelt sich doch wohl nicht tatsächlich noch sowas wie 
Humor?...

Beim Engine Light Diner bin ich dabei - mit eigener Stromquelle. Kann 
noch etwas dauern, aber dann geht´s zur Sache. Mein Tipp: voll gut für 
Familienfeste, bei denen man sich mit bestimmten Leuten nicht 
unterhalten will. Generator an = Gespräch beendet.

Ich muss schon wieder was bestellen: Dezibel-Messgerät...:-)

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:

> Ja, funktioniert nur leider nicht. Modellbaumotoren nehmen weder
> normales Benzin noch E10 noch Diesel (selbst die kleinen Stinker nicht,
> die sich Diesel nennen).
>
> Ist leider so, kann es auch nicht ändern. Bei Modellbaumotoren ist
> längst nicht alles SUPER....

Ist Gott sei Dank nicht so ;-) Das einzige Stück meiner 
60er-Jahre-Bastelei, dass diverse Umzüge überlebt hat, liegt noch immer 
in der Garage (2,5ccm). Den hatte ich im letzten Jahr mal aus Jux & 
Dollerei angeworfen, läuft noch immer! Und mit was? Mit Petroleum (also 
quasi Diesel) und etwas Rizinusöl. Ist kein Turbomonster, aber tuckert 
auch seine 10.000 U/Min weg.

Also mein lieber Ingo, auch mit Modellbaumotoren hast Du es scheinbar 
nicht so.....

Old-Papa

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Old P. schrieb:

> Ist Gott sei Dank nicht so ;-) Das einzige Stück meiner
> 60er-Jahre-Bastelei, dass diverse Umzüge überlebt hat, liegt noch immer
> in der Garage (2,5ccm). Den hatte ich im letzten Jahr mal aus Jux &
> Dollerei angeworfen, läuft noch immer! Und mit was? Mit Petroleum (also
> quasi Diesel) und etwas Rizinusöl. Ist kein Turbomonster, aber tuckert
> auch seine 10.000 U/Min weg.
> Old-Papa

Na, das ist doch SUPER!
Die alten Motoren sind oft die besseren.
Wenn Du den nicht mehr brauchst, ich kaufe ihn. Noch ne Bestellung...:-)

Jetzt ohne Quatsch, wenn mein ASP Verbrenner im Testbetrieb nicht zum 
Ergebnis führt, würde ich auch mal einen anderen ausprobieren. Dafür ist 
die ganze Bastelei ja jetzt schließlich mal angeworfen, und auf den 
Teststand werden auch andere passen.

: Bearbeitet durch User
von 3162534373 .. (3162534373)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Modellbaumotoren nehmen weder
> normales Benzin

Stimmt so nicht.
So ein 4-Takter umgebaut auf elektronische Zündung kann mit Benzin/Öl 
Gemisch betrieben werden.

von Автомат К. (dermeckrige)


Lesenswert?

3162534373 .. schrieb:
> So ein 4-Takter umgebaut auf elektronische Zündung kann mit Benzin/Öl
> Gemisch betrieben werden.

...und stirbt innerhalb kurzer Zeit den Hitzetod, da zu wenig 
innermotorische Kühlung bei Benzinbetrieb. Die Motoren sind dafür nicht 
ausgelegt.

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Youtube-Video "ASP 12A Part 2"

Daß youtube-Videos nicht das Maß der Dinge für technisch einwandfreie 
Ausführungen sind, sagte ich bereits. ;)
Und ich weiß auch nicht, worauf Du im Video geachtet hast.

Sofort (gleich am Anfang, ab ca. 0:34) ist erkennbar, daß das nur Murks 
ist:
Völlig inakzeptabler Seitenschlag des Schwungrades.
Der sicherste Weg zur Zerstörung von Kugellagern und zur Erzeugung von 
unerwünschten Schwingungen!

> Meiner Meinung nach hat er die durchgehende Welle vom Schwungrad auf
> einer Seite entfernt und die Aufnahme an der Welle neu gedreht,

Verstehe nicht, was Du damit meinst.
Die Schwungradwelle wurde komplett entfernt; denn anders wird ja die 
Bohrung zum Spannen nicht frei.
Welche Aufnahme an der Welle neu gedreht?

...

> Dort, wo im Video der Spinner sitzt, könnte es bei mir dann später per
> Wellenkupplung auf den E-Motor / Generator gehen.

Und wie willst Du das ausführen?
Sonderspannmutter mit Wellenstummel?
Geht's noch?

Ganz abgesehen davon, daß es die schlechteste aller Wahlmöglichkeiten 
ist, das Schwungrad an der Motor-Welle anzubringen.

Ist Dir übrigens im Video aufgefallen, daß die Drehrichtung des Mot. 
anders ist, als die "Soll-Drehrichtung" des E-Mot?
Rat: Kontrollier so schnell wie möglich, ob der E-Mot/Gen in beiden 
Drehrichtungen die gleiche U erzeugt.

Ingo L. schrieb:
> L. H. schrieb:
>
>> Sehr schöner technischer "Leckerbissen" - heg und pfleg ihn. :)
>> Ist das oben auf dem Motor ein Verdampfungs-Kühler?
>> Diese Art der Kühlung könnte evtl. auch bei dem Verbr.-mot. angewendet
>> werden.
>
> Da irrst du Dich jetzt aber gewaltig. Bei dem Stationärmotor laufen alle
> "Wasserkanäle" auch DURCH den Motor, um oben nach dem
> Verdampfungsprinzip das Wasser abzukühlen.
> Das ist bei einem RC Verbrenner logischerweise so nicht möglich...:-)

Ich denke eher, daß Du Dich gewaltig irrst. :)
Denn prinzipiell ist jeder luftgekühlte Motor auch per 
Verdampfungs-Kühler hinreichend kühlbar.

Im Einzelfall muß man den dafür nötigen Aufwand berücksichtigen.
Hauptvorteil der Verdampfungs-Kühlung:
"Kostet" keine durch den Motor erzeugte Energie.

Man braucht für die Kühlung keinen Propeller und keinen Strom.
Ist Nutzung der "Abfallwärme" für Kühlzwecke.
Simpel und äußerst zuverlässig.

Kannst auch unterwegs Eier damit kochen, wenn das Aggregat läuft. :D

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Das einzige Stück meiner
> 60er-Jahre-Bastelei, dass diverse Umzüge überlebt hat, liegt noch immer
> in der Garage (2,5ccm). Den hatte ich im letzten Jahr mal aus Jux &
> Dollerei angeworfen, läuft noch immer! Und mit was? Mit Petroleum (also
> quasi Diesel) und etwas Rizinusöl. Ist kein Turbomonster, aber tuckert
> auch seine 10.000 U/Min weg.

Wenn das ein Zweitakter mit Kompressionsverstellung ist, nimm 
besser(jeweils 1/3) Äther, Petroleum und Rizinus her.
Ist kein "Frisieren", sondern identisch mit dem, das schweineteuer als 
Fertig-Gemisch für Selbstzünder gehandelt wird. :)

von Julian B. (julinho)


Lesenswert?

Eigentlich brauchst du eine Brennstoffzelle, damit kannst du direkt aus 
Methanol Strom erzeugen.

Modellbaumotoren sind wie schon oft erwähnt nicht für den Dauerbetrieb 
geeignet, vielleicht leben sie bei 20% der Nennleistung aber wesentlich 
länger, dann müssen sie aber entsprechend größer dimensioniert werden 
und man muss mit dem schlechteren Wirkungsgrad im Teillastbereich leben.

von Paul H. (powl)


Lesenswert?

Mal eine Frage: Wo wird die erzeugte Energie eigentlich gespeichert? 
Direkt in den damit zu ladenden Geräten? Die dürften wahrscheinlich 
zusammen nicht mehr als 3..4A bei 5V ziehen, und auch nur wenn sie nicht 
schon voll sind. das entspricht 20W. Dementsprechend dauert es mehrere 
Stunden, bis so ein Gerät im leeren Zustand komplett vollgeladen ist. 
Während dieser Zeit muss der Generator die ganze Zeit laufen und dabei 
nur lächerliche 20W abgeben, während der gesamten Zeit jedoch nur die 
Energiemenge von sagen wir mal 50Wh abgeben. D.h. der Generator läuft ja 
fast nur im Leerlauf mit unterirdischem Wirkungsgrad und verbraucht 
einen haufen Sprit dabei. Ohne schnellladefähigem Akku als 
Zwischenspeicher wird man hier gar nicht auskommen.

Wie hoch ist denn der Spritverbrauch eines solchen Motors im Leerlauf 
bzw. unter Volllast?

Ich kann mir kaum vorstellen, dass die 1,5-2Kg für Generator, Sprit und 
Zubehör ertragreicher sein können als eine saftige Powerbank. Mit einer 
selbstgebauten Powerbank könnte man 200-300Wh speichern. Das dürfte 
reichen um sämtliche Geräte 10..15 mal komplett aufzuladen, ist 
kompakter, zuverlässiger und ergonomischer als so ein kleiner 
Schreihals.

Das Projekt ist, so wie es dargestellt wurde, m.E. eigentlich nicht mehr 
zu rechtfertigen. Notsituation.. papperlapapp, dann lässt man die letzte 
Ladung halt noch in der Powerbank und verzichtet auf den GPS-Tracker. 
Kein Ingenieur der Welt würde so etwas zum genannten Zweck konstruieren.

Man kann aber sagen, man macht eine Machbarkeitsstudie und schaut mal, 
was aus so einem Generator so rauszuholen ist. Die bereits gekauften 
Komponenten dienen dann gerade mal noch dazu, mit der Materie mal warm 
zu werden aber nicht um daraus einen ernsthaften Generator zu bauen, der 
auch effizient arbeitet. Man kann danach entsprechend der ursprünglichen 
Intention hergehen und einen noch viel kleineren Generator bauen, der 
wirklich nur auf 20-30W ausgelegt ist oder man baut sich etwas größeres, 
das gleich ein paar 100W macht, welche dann in einem Akku 
zwischengepuffert werden können. Idealerweise einen Motor, der auch mit 
Normalbenzin und etwas niedertouriger läuft. Ist dann zwar vielleicht 
nicht mehr so transportabel aber weitaus ergonomischer und mit weitaus 
höherer Lebensdauer. Ich bin gespannt was aus dem Projekt noch so wird. 
Hätte selber gerne einen kleinen 12V-Generator :)

von Paul H. (powl)


Lesenswert?

Oh.. beim lesen des Threads hab ich gerade bemerkt, dass ungefär 20 
Leute genau dieses Thema schon angesprochen haben. Wen wunderts, bei der 
Threadlänge, aber TLDR.. naja jetzt hab ich's halt doch getan aus 
Neugier.

Am beeindruckendsten fand ich folgendes:

Ingo L. schrieb:
> Das ist aber jetzt alles sehr hypothetisch, oder?
> Und zugleich frappierend, wenn es nach Deiner Rechnung 1 Kg Akkus
> erfordert, um die Leistung von 25 g Brennstoff zu erzeugen... dann
> liefert 1 Kg Brennstoff die Leistung von 40 Kg Akkus??

Wie kann man nur so ignorant sein? Es wurde dir doch x mal vorgerechnet.

25g Brennstoff liefert x Joule Wärmeenergie
1Kg Akkus liefert x Joule elektrische Energie

Du willst keine Wärmeenergie, du willst elektrische Energie. Um die aus 
Brennstoff herauszubekommen brauchst du eben 40 mal so viel Brennstoff 
wie wenn du nur die Wärmeenergie willst. Ein starkes Stück, dass dir 
dieser Sachverhalt offenbar trotz mehrmaliger Erklärung noch nicht klar 
zu sein scheint. Oder doch? Wenn doch: Warum schauspielst du den 
Ahnungslosen der es nicht versteht?

Fakt ist: 1Kg Akkus liefern die gleiche elektrische Energiemenge wie 1Kg 
Brennstoff. Vielleicht schaffst du es sogar, dass der Generator mit nur 
0,5Kg Brennstoff so viel Energie erzeugt wie 1Kg Akkus. Nur, dass du für 
die Akkus keinen Generator mit dir rumschleppen musst. Aber selbst bei 
einer derartigen Effizienz lohnt sich der Generator nicht.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> Ist Dir übrigens im Video aufgefallen, daß die Drehrichtung des Mot.
> anders ist, als die "Soll-Drehrichtung" des E-Mot?
> Rat: Kontrollier so schnell wie möglich, ob der E-Mot/Gen in beiden
> Drehrichtungen die gleiche U erzeugt.

Also bei "echten" DC Motoren ist mir das noch nie aufgefallen.
die Biester laufen (als Motor betrieben) in beiden Richtungen gleich 
schnell.
Könnte mir aber vorstellen, dass es Motoren gibt,
wo die Kontakte am Anker in einer Richtung
evtl eher anfangen zu prellen als in der anderen.

Mindestens also bei aus einem Akkuschrauber entnommenen Motor
-oder dafür konstruierten neuen sollte es egal sein.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Paul H. schrieb:
> Fakt ist: 1Kg Akkus liefern die gleiche elektrische Energiemenge wie 1Kg
> Brennstoff.
Zumindest bei dieser überaus schlechten Anlagenkombination hier, wo ein 
lausiger Motor mit einem anderen Motor(!) verbunden wird.

> du willst elektrische Energie. Um die aus Brennstoff herauszubekommen
> brauchst du eben 40 mal so viel Brennstoff wie wenn du nur die
> Wärmeenergie willst.
Es ist eh' klar, dass dieser "Motor" mit diesem "Generator" bestenfalls 
"nebenher" als Abfallprodukt auch noch ein wenig Strom abgeben wird. 
Viel mehr Leistung wird in Lärm und Wärme umgewandelt.

> Fakt ist: 1Kg Akkus liefern die gleiche elektrische Energiemenge wie 1Kg
> Brennstoff.
Kann sein, dass mein gekauftes Stromaggregat da mehr rausholt, aber 
ich würde auch eher 2kg Akkus herumschleppen als 1kg Benzin und 1kg 
"Maschine", von der ich nicht mal sicher weiß, ob ich sie durchnässt und 
im Regen überhaupt ans Laufen bekomme...


Zum Thema Beiträge melden noch eines:
Wenn ihr hier unbedingt aufeinander rumhacken wollt, dann tut das. Aber 
wenn dann hinterher von zwei Streithähnen beide die beleidigte 
Leberwurst spielen und die Posts des jeweils anderen melden, das ist 
doch sehr kindergartenmäßig.

: Bearbeitet durch Moderator
von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> Es ist eh' klar, dass dieser "Motor" mit diesem "Generator" bestenfalls
> "nebenher" als Abfallprodukt auch noch ein wenig Strom abgeben wird.
> Viel mehr Leistung wird in Lärm und Wärme umgewandelt.

Das ist alles längst bekannt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wirkungsgrad
Naja, Ingo L. aber vielleicht nicht. ;)

Auch ich riet viel w.o. dazu, nagelneue Ersatzakkus mitzunehmen.
Gegenargument von Ingo L.:
Es gibt keine Ersatzakkus für die Geräte.

Aufladen kann er die Geräte aber schon!!
Dann muß man sich halt etwas einfallen lassen, wie man die Geräte mit 
externen Akkus aufladen kann.

Wo ist da irgendein Problem, das sich nicht lösen ließe?
U-Anpassung?
Passende Ladekabel zusammenlöten?
Ist doch alles nur Pipifax, verglichen mit dem Irrsinn, ein 
Mini-Ladeaggregat zu bauen.


Du bist mir übrigens immer noch eine Antwort schuldig. :)
Gibt es einen Grund, warum ich sie nicht bekomme?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> Du bist mir übrigens immer noch eine Antwort schuldig. :)
Naja, "schuldig" bin ich da sicher nichts. Ich habe nur deine Frage 
nicht beantwortet. Ich wäre dir eine Antwort "schuldig", wenn ich dir 
eine Antwort versprochen hätte.
Aber wenn ich zu dir sage: "Gib mir doch bitte 10€", dann schuldest du 
mir trotzdem keine 10€...

Man kann sich übrigens auch nicht selbst bei jemand "entschuldigen", 
sondern lediglich jemanden "um Entschuldigung bitten".

> Gibt es einen Grund, warum ich sie nicht bekomme?
Ja, den gibt es.

> Es gibt keine Ersatzakkus für die Geräte.
> Aufladen kann er die Geräte aber schon!!
> Dann muß man sich halt etwas einfallen lassen, wie man die Geräte mit
> externen Akkus aufladen kann.
Das erscheint mir als kleine eletrotechnische Fingerübung verglichen mit 
dem 500 Posts langen Gelecke um den Knalltreibling...

: Bearbeitet durch Moderator
von Dirk J. (dirk-cebu)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> verglichen mit dem 500 Posts langen Gelecke um den Knalltreibling...

Ha ha, der war gut. Und zu dem oft vorgeschobenen Notfall: Früher gab es 
auch kein Handy mit GPS und dem ganzen Pipifax und die Leute sind auch 
wieder heil heimgekommen oder der Berg hat sie eben gerufen. Ich stelle 
mir gerade Luis Trenker mit Smartphone vor :)
Heute können sich diese "Wanderer" ohne 'ne App kaum noch die 
Bergstiefel richtig schnüren.
Wenn Ingos letzte Bestellung endlich eintrifft (vielleicht im Herbst) 
wird ihm entweder sein Gedöns um die Ohren fliegen oder, wenn er Glück 
hat, einfach nur nicht richtig funktionieren. Dann kann er seine 
Kleinteilesammlung, seinen "fetten" E-Motor und seinen 
Nitroglyzerinmotor in die Tonne kloppen.

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> L. H. schrieb:
>> Du bist mir übrigens immer noch eine Antwort schuldig. :)
> Naja, "schuldig" bin ich da sicher nichts. Ich habe nur deine Frage
> nicht beantwortet. Ich wäre dir eine Antwort "schuldig", wenn ich dir
> eine Antwort versprochen hätte.

Kann man auch so sehen.
Wie man alles unterschiedlich sehen kann. :)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> Wie man alles unterschiedlich sehen kann. :)
Du siehst das anders als ich?
Schön, das gefällt mir. Hast du mir mal 100€?  ;-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

leichte Bastelprojekte. Gewichtsleicht wie Schwierigkeitsgrad-leicht ;)

Eine Kurbellampe anzapfen,
gibts aber auch schon mit werksseitigem USB-anschluss.

Damit ist schon mal der Handy-Notbetrieb erledigt.
Und Licht hamwer auch. 5 Minuten Gefrickel.

wenn man keine Kohle hat und für Null
einmal Deutschland á la Holzach machen will:
Könnte sich für Foto-Akkus nen Hut schnappen,
da dran die etliche Posts vorher genannte(n) Solarzelle(n) befestigen.
Krisst aufm Sperrmüll jedes mal etliche Stück zu finden.
Hut mit Draht inne Büx oder Rucksack. mag total bekloppt aussehen 
erfüllt aber den Zweck. Nur am Flughafen darf man sowas nicht haben, 
aber da will man ja offensichtlich auch nicht hin ;)

nochmal 10 Minuten Gefrickel.
Zeitaufwand insgesamt 15 Minuten.

Und wer ganz geekig unterwegs ist, nimmt sich eine...

na?

>>>Solar USB-Powerbank<<<

-jetzt ist das Thema doch endlich aus dem Sack.

kaufen, laden, nächstes Thema abhaken.

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> L. H. schrieb:
>> Wie man alles unterschiedlich sehen kann. :)
> Du siehst das anders als ich?

Ich akzeptierte Deine Sichtweise als eine mögliche.
Eine weiter gehende Beantwortung Deiner Frage bin ich Dir
nicht "schuldig". :)

> Schön, das gefällt mir. Hast du mir mal 100€?  ;-)

Netter Versuch. :D

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:

> Und wer ganz geekig unterwegs ist, nimmt sich eine...
>
> na?
>
>>>>Solar USB-Powerbank<<<
>
> -jetzt ist das Thema doch endlich aus dem Sack.
>
> kaufen, laden, nächstes Thema abhaken.

Schon mal die Bewertungen von Auktionen für solarbetriebene 
USB-Powerbänke gelesen? Ich habe ansonsten nichts gegen irgendwie 
funktionierende Geräte, aber die sind wohl ganz übel.
Wie weiter oben mal geschrieben - bereits über eine Standard-Powerbank 
kann ich nicht mal mein stromintensives Phablet aktivieren, da Android 
nicht mehr hochfährt.
Solar funktioniert erst bei optimalen Verhältnissen, selbst wenn die 
Dinger im richtigen Winkel auf der Südseite am Hausdach fest montiert 
sind. Wie soll das unterwegs oder bei ungünstigen Wetterverhältnissen 
funktionieren?

Ich finde es erstaunlich, dass man das hier - bei all den anwesenden 
Ingenieuren - jemandem noch erklären muss.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> Netter Versuch. :D
Ich habs geahnt...  :-(

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

L. H. schrieb:

>> Da irrst du Dich jetzt aber gewaltig. Bei dem Stationärmotor laufen alle
>> "Wasserkanäle" auch DURCH den Motor, um oben nach dem
>> Verdampfungsprinzip das Wasser abzukühlen.
>> Das ist bei einem RC Verbrenner logischerweise so nicht möglich...:-)
>
> Ich denke eher, daß Du Dich gewaltig irrst. :)
> Denn prinzipiell ist jeder luftgekühlte Motor auch per
> Verdampfungs-Kühler hinreichend kühlbar.
>
> Im Einzelfall muß man den dafür nötigen Aufwand berücksichtigen.

Was für ein Blödsinn. Da ein RC Verbrenner bauartbedingt weder über eine 
angedachte Wasserkühlung noch die dazu im Motorblock erforderlichen 
Wasserkanäle verfügt, müsste man den Motor im Betrieb wohl komplett in 
einem Wasserbad versenken, mit vermutlich eher fraglichen Ergebnissen im 
Betrieb...

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ich finde es erstaunlich, dass man das hier - bei all den anwesenden
> Ingenieuren - jemandem noch erklären muss.

Wir haben es alle längst verstanden, wir haben nur noch auf Dich 
gewartet, damit wir Vollzähligkeit melden können.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Ich finde es erstaunlich, dass man das hier - bei all den anwesenden
>> Ingenieuren - jemandem noch erklären muss.
>
> Wir haben es alle längst verstanden, wir haben nur noch auf Dich
> gewartet, damit wir Vollzähligkeit melden können.

In dem Fall, dass Deine empfohlene Solar-USB-Powerbank funktioniert, 
erwarte ich Deinen Test. Wir haben Sommer, geht ja dann wunderbar... 
Test bitte im Wald, nicht Wüste von Arizona. Und mit Ergebnissen, die 
eine Kaufentscheidung rechtfertigen würden.

Gesprächstaktisch übrigens wie üblich, auf den ersten Absatz meines 
zitierten Beitrages selbstverständlich nicht einzugehen.

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> In dem Fall, dass Deine empfohlene Solar-USB-Powerbank funktioniert,
> erwarte ich Deinen Test. Wir haben Sommer, geht ja dann wunderbar...
> Test bitte im Wald, nicht Wüste von Arizona. Und mit Ergebnissen, die
> eine Kaufentscheidung rechtfertigen würden.

Niemals habe ich Solar-USB-irgenwas empfohlen.
In den Wald mag ich gar nicht mehr gehen, seit diese 
Stromgenerierspinner da drin ihren Höllenlärm und Gestank verbreiten.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> In dem Fall, dass Deine empfohlene Solar-USB-Powerbank funktioniert,
>> erwarte ich Deinen Test. Wir haben Sommer, geht ja dann wunderbar...
>> Test bitte im Wald, nicht Wüste von Arizona. Und mit Ergebnissen, die
>> eine Kaufentscheidung rechtfertigen würden.
>
> Niemals habe ich Solar-USB-irgenwas empfohlen.

Gefangen im Netz der eigenen Argumentation vom letzten eigenen Beitrag.

> In den Wald mag ich gar nicht mehr gehen, seit diese
> Stromgenerierspinner da drin ihren Höllenlärm und Gestank verbreiten.

Dort werden wir uns niemals begegnen. Vielleicht treffe ich mal irgendwo 
im Nirgendwo auf ein angriffslustiges Wildschwein, dass angesichts 
meiner Konstruktion freiwillig den Rückzug beschließt.

: Bearbeitet durch User
von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Was für ein Blödsinn. Da ein RC Verbrenner bauartbedingt weder über eine
> angedachte Wasserkühlung noch die dazu im Motorblock erforderlichen
> Wasserkanäle verfügt, müsste man den Motor im Betrieb wohl komplett in
> einem Wasserbad versenken, mit vermutlich eher fraglichen Ergebnissen im
> Betrieb...

Zeigt auch wieder nur Deinen hundsmiserablen technischen Kenntnisstand.
Solltest deshalb vorsichtiger damit sein, etwas als Blödsinn zu 
bezeichnen, von dem Du Null Ahnung hast. ;)

von Paul H. (powl)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Schon mal die Bewertungen von Auktionen für solarbetriebene
> USB-Powerbänke gelesen? Ich habe ansonsten nichts gegen irgendwie
> funktionierende Geräte, aber die sind wohl ganz übel.

Dann bau sie dir halt selbst, du musst ja keinen Standard-Schrott 
kaufen. Wenn du schon bereit bist einen Benzingenerator zu bauen ist 
eine Solar-Powerbank zu bauen ja ein Kinderspiel im Vergleich dazu. Du 
kannst dir den ganzen Rucksack mit Solarzellen zupflastern, immer wenn 
etwas Sonne darauf trifft wird die Powerbank ein bisschen geladen. Für 
3Wochen Regenwetter tuts dann noch die Handkurbel. Oder nimm halt gleich 
genug Energie mit. Man versteht dein Problem nicht.

Außerdem: Was willst du mit diesem Thread eigentlich noch bezwecken? Du 
pickst dir offenbar immer die irrelevantesten Aussagen heraus, versuchst 
sie mit eher kurzsichtigen und manchmal auch unrichtigen Argumenten zu 
zerfleischen und ignorierst dafür alles, was tatsächlich von Relevanz 
für dein Unterfangen wäre. Zum Unmut derer, die sich auch noch die Mühe 
gemacht haben, es abzutippen. Wunderst du dich noch, dass dich hier 
keiner mehr ernst nimmt? Für die meisten hier ist dieser Thread 
wahrscheinlich nur noch ein amüsantes soziales Experiment, dich bei 
deinem Projekt zu begleiten und zu versuchen mit dir zu kommunizieren 
und dabei dein Verhalten zu studieren.


Ingo L. schrieb:
> Wie weiter oben mal geschrieben - bereits über eine Standard-Powerbank
> kann ich nicht mal mein stromintensives Phablet aktivieren, da Android
> nicht mehr hochfährt.

Und, basierend auf deiner Erfahrung mit ein oder zwei (vermutlich 
kleinen) Standard-Powerbanks scherst du ALLE Powerbanks prinzipiell über 
einen Kamm und sagst, das funktioniert nicht? Die Powerbank muss nur 
5V-5,3V und ausreichend Strom bereitstellen, üblicherweise nicht mehr 
als 2,5A, dann läd dein Phablet auch. Wenn sich dein Phablet trotzdem 
weigert ist eben das Phablet schuld. Es besteht vom Prinzip her kein 
Unterschied zum Steckdosenladegerät. Auch dein Benzingenerator verhält 
sich am Ende wie eine Powerbank.

Dieses Argument ist einfach komplett daneben.


Ingo L. schrieb:
> Vielleicht treffe ich mal irgendwo
> im Nirgendwo auf ein angriffslustiges Wildschwein, dass angesichts
> meiner Konstruktion freiwillig den Rückzug beschließt.

Wirkt mir wie ein verzweifelter Versuch, das sterbende Projekt noch auf 
irgend eine Weise zu rechtfertigen.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Ich möchte mich hier mal bei denen bedanken, die mir Nachrichten 
gesendet haben, insbesondere bei ingo_s, der mich mit meinem Motor auf 
seinen Flugplatz eingeladen hat.

Ich benötige zwecks Antwort aber eine E-Mail-Adresse, da es hier kein 
forenübliches Nachrichtensystem gibt. Ansonsten geht die Antwort an eine 
"noreply"...

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Was für ein Blödsinn. Da ein RC Verbrenner bauartbedingt weder über eine
>> angedachte Wasserkühlung noch die dazu im Motorblock erforderlichen
>> Wasserkanäle verfügt, müsste man den Motor im Betrieb wohl komplett in
>> einem Wasserbad versenken, mit vermutlich eher fraglichen Ergebnissen im
>> Betrieb...
>
> Zeigt auch wieder nur Deinen hundsmiserablen technischen Kenntnisstand.
> Solltest deshalb vorsichtiger damit sein, etwas als Blödsinn zu
> bezeichnen, von dem Du Null Ahnung hast. ;)

Dann zeig mir verflixt nochmal einen existierenden RC-Verbrenner-Motor 
mit integrierter Wasserkühlung, und bitte nicht aus einem RC-Boot!
Was für ein unsägliches Gerede Deinerseits.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Paul H. schrieb:

> Ingo L. schrieb:
>> Vielleicht treffe ich mal irgendwo
>> im Nirgendwo auf ein angriffslustiges Wildschwein, dass angesichts
>> meiner Konstruktion freiwillig den Rückzug beschließt.
>
> Wirkt mir wie ein verzweifelter Versuch, das sterbende Projekt noch auf
> irgend eine Weise zu rechtfertigen.

Nein, das Projekt startet gerade erst, gestorben hier ist hier noch 
niemand...
Nur die Kommentare, die ständig negativ sind und sich gerne gesellen.

Wenn ich nach den ersten und später ständigen Solar-  Wasserkraft-  
Tretkurbelvorschlägen hier ausgestiegen wäre, dann wäre dieser Beitrag 
wohl tot.

Wenn ich jetzt sage, ich arbeite erstmal daran weiter und steige hier 
aus - wie der andere Teilnehmer, der es freiwillig nachbauen will - 
kämen sofort wieder Aufforderungen, am Ball zu bleiben, wie zuletzt

"Für die meisten hier ist dieser Thread wahrscheinlich nur noch ein 
amüsantes soziales Experiment" Ja Paul H., für Dich und andere 
vielleicht. Für mich ist es allerdings mehr als das. Wobei ich das 
"soziale Experiment" als zusätzliche Komponente doch mittlerweile allzu 
gerne betrachte.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ich benötige zwecks Antwort aber eine E-Mail-Adresse, da es hier kein
> forenübliches Nachrichtensystem gibt.
Wenn er sich anmeldet oder gar schon angemeldet ist, dann kann man ohne 
große Suche eine PN an ihn senden. In den Nachrichten,  die du bekommen 
hast, dürfte sogar ein Link darauf drin sein...

Ansonsten könnte dein ingo_s auch der ingo-s sein:
https://www.mikrocontroller.net/user/show/ingo-s

: Bearbeitet durch Moderator
von Paul H. (powl)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Nur die Kommentare, die ständig negativ sind und sich gerne gesellen.
>
> Wenn ich nach den ersten und später ständigen Solar-  Wasserkraft-
> Tretkurbelvorschlägen hier ausgestiegen wäre, dann wäre dieser Beitrag
> wohl tot.

Ja aber gibt es dir nicht zu denken, dass so viele Leute unabhängig 
voneinander nicht nur einfach behaupten sondern sogar vorrechnen und 
damit beweisen(!), dass dein Generator gegenüber einer alternativen 
Lösung einfach keine gute Idee ist? Es ist ja nicht so, dass das einfach 
so aus der Luft gegriffen wäre und alle deine Generator-Idee notorisch 
doof finden. Ich finde das mit dem Generator sogar höchst interessant, 
doch leider ist es unter den bisher bekannten Voraussetzungen (maximale 
Energie pro Gesamtgewicht, brauchbare Handhabbarkeit, geringe Größe, 
hohe Zuverlässigkeit) den Alternativen (z.B. einfach nem Satz Akkus) in 
allen Belangen unterlegen. Das Schlimme ist, dass du dir diesen Fakt 
einfach konsequent wie ein kleines bockiges Kind nicht eingestehen 
willst, und das treibt jeden hier selbstverständlich in den wütenden 
Wahnsinn.

Würdest du einfach sagen, "ok gut, ihr habt ja recht. Einen solchen 
Generator für den genannten Zweck zu bauen macht offenbar keinen Sinn 
und ich werde dafür Alternativlösungen in Erwägung ziehen. Trotzdem 
versuche ich das mal als Machbarkeitsstudie umzusetzen, vielleicht kann 
man später einen geeigneteren Motor und Generator einsetzen, Größe und 
Lautstärke minimieren und die Effizienz steigern, so dass da irgendwann 
mal ein kompaktes Gerät herauskommt, welches durchaus einer Akku-Lösung 
technisch ebenbürtig ist.", könntest du dein ganzes Vorhaben 
legitimieren. Aber du weigerst dich. Einfach so.

Ich kann das einfach nicht verstehen. Warum tust du das? Das widerstrebt 
jeglicher Vernunft und Logik.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> bereits über eine Standard-Powerbank
> kann ich nicht mal mein stromintensives Phablet aktivieren

dann nimm halt geeignete Geräte mit
LOL

> Ich finde es erstaunlich, dass man das hier - bei all den anwesenden
> Ingenieuren - jemandem noch erklären muss.

jau - genauso wie dein Vorhaben noch um Potenzen kurioser ist.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Paul H. schrieb:

> Würdest du einfach sagen, versuche ich das mal als Machbarkeitsstudie
> umzusetzen, vielleicht kann man
> später einen geeigneteren Motor und Generator einsetzen, Größe und
> Lautstärke minimieren und die Effizienz steigern, so dass da irgendwann
> mal ein kompaktes Gerät herauskommt, welches es durchaus einer
> Akku-Lösung technisch ebenbürtig ist."

> Ich kann das einfach nicht verstehen. Warum tust du das? Ist das Absicht
> oder merkst du es einfach nicht?

Ich weiß, dass einige Teilnehmer sich hier tatsächlich bereits durch 
alle 500 + Beiträge durchgelesen haben. Ich weiß, dass viele Antworten 
aber wohl darauf beruhen, die früheren Beiträge, auch von mir, nicht 
gelesen zu haben.

Ich habe zuletzt noch gesagt, dass ich kein Optimum, sondern eine 
Machbarkeitsstudie erwarte. Dass jederzeit andere Komponenten 
ausprobierbar wären, wenn die derzeitige Planung nicht zielführend ist. 
Oder es bleiben zu lassen. Mit wenig finanziellem Aufwand bei 
vorhandener Hardware.

Wenn ich konkret etwas beschreibe, Anregungen aufnehme und fehlende 
Teile bestelle, ist es beliebt, mir nicht zu glauben oder mich nur zur 
Hälfte zu zitieren, mit der Zielsetzung, das Projekt für Schwachsinn zu 
erklären, bevor es überhaupt im Versuch aufgebaut ist. Dann kommen 
wieder Wind- / Wasserkraft und die Drehkurbel zum Vorschlag. Oder der 
4-Takter-Honda, den ich längst selber habe. Geht´s noch, oder ist das 
hier dafür die Plattform?

Ich weise mal darauf hin - ich bin derjenige, der dieses Projekt hier 
angedacht hat und mehr oder weniger alleine durchführt. Die meisten 
anderen sitzen vornehmlich da wie Waldorf und Statler aus der Muppet 
Show und lästern vom oberen Rang. Na wenn es dann Spaß macht...

Die Frage ist jetzt eigentlich nur, ob die konstruktive Lösung in der 
Sache, die alles ablehnende Kritik oder das übliche Geschwätz das 
"soziale Experiment" eines "kleinen Generators im Bau" ob und wie auf 
Dauer bedienen werden.

: Bearbeitet durch User
von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Dann zeig mir verflixt nochmal einen existierenden RC-Verbrenner-Motor
> mit integrierter Wasserkühlung, und bitte nicht aus einem RC-Boot!
> Was für ein unsägliches Gerede Deinerseits.

Mir ist unbekannt, ob das bei einem RC-Verbr.-Mot schon mal gemacht 
wurde.
Ich weiß aber, daß es bei luftgekühlten Mot machbar ist.

Das ist auch kein unsägliches Gerede, sondern nur ein gewisser Aufwand.
Du unterliegst bei Deiner Argumentation einem Trugschluß, weil sich Dein 
Denken darauf beschränkt, daß der Motorblock Wasserkanäle haben müßte.

Und was wird denn dabei vom Kühlwasser umspült?

Kann man eben so gut dadurch erreichen, daß man den Zylinder samt 
Zyl.-Kopf von außen (zylindrisch) umhüllt (über den Kopf hinausragend) 
und dann einfach Wasser (evtl. mit Korrosions-Schutzmittel) einfüllt.

Ist ein einfaches Drehteil, das oben auch noch mit einem Deckel (mit 
Öffnung für den Wasserdampf-Abzug) versehen werden kann.

Abdichtung (unten gegen den Zyl.) mit O-Ring und/oder 
Hochtemperatur-Silikon.

Ist keine große Affäre, wenn es darum geht, das nutzbar machen zu 
wollen.
Ganz abgesehen davon, daß es die zuverlässigste Kühlung ist.
Konstant 105 °C. ;)

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

L. H. schrieb:

> Kann man eben so gut dadurch erreichen, daß man den Zylinder samt
> Zyl.-Kopf von außen (zylindrisch) umhüllt (über den Kopf hinausragend)
> und dann einfach Wasser (evtl. mit Korrosions-Schutzmittel) einfüllt.
>
> Ist ein einfaches Drehteil, das oben auch noch mit einem Deckel (mit
> Öffnung für den Wasserdampf-Abzug) versehen werden kann.
>
> Abdichtung (unten gegen den Zyl.) mit O-Ring und/oder
> Hochtemperatur-Silikon.
>
> Ist keine große Affäre, wenn es darum geht, das nutzbar machen zu
> wollen.

Danke. Ein konkreter Vorschlag! Jetzt stellt sich die Frage, ob der 
RC-Motor auch so dicht ist, dass er das Wasserbad nicht "verinnerlicht", 
denke aber eher nicht. Problematischer wird der Zylinderkopf (da wo bei 
meinem die Kerze sitzt), denn da könnte das Wasser einschwappen, da der 
Verdampfer ja offen ist.

Bei meinem Stationärmotor ist das Wasserbad ständig stark in Bewegung, 
aber Magneto und Zündkerze befinden sich weit weg davon. Richtig ist 
aber, man könnte sich darin eine Wurst zubereiten oder ein Ei kochen...

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ausgangspost:

ich will mir aus einem fetten kleinen (450 g) Permanent-Magnet DC-Motor
(RC-Bereich) mit einer max. Leistung von 12 Volt / 450 Watt bei < 10.000
RPM in Kombination mit einem RC Nitro-Motor 1,94 ccm  0,5 PS, 2000 -
16.000 RPM eine kleine stabile Stromversorgung für unterwegs aufbauen.

Akkus laden etc., aber bei der Leistung sollte ja eigentlich noch mehr
möglich sein: Dauerbetrieb Tablet, Kühlbox, Beleuchtung etc.

Ingo L. schrieb:
> Ich habe zuletzt noch gesagt, dass ich kein Optimum, sondern eine
> Machbarkeitsstudie erwarte. Dass jederzeit andere Komponenten
> ausprobierbar wären, wenn die derzeitige Planung nicht zielführend ist.
> Oder es bleiben zu lassen. Mit wenig finanziellem Aufwand bei
> vorhandener Hardware

Mittlerweile ist es (aus meiner Sicht) ziemlich egal, was Du wolltest. 
Wir schreiben hier eigentlich nur noch über die Möglichkeit, mit einem 
kleinen, stinkenden und lärmenden Modell-(xx)-motor und einem E-Motor 
als Generator Strom in nicht weiter definierten Notsituationen zu 
erzeugen (sieht man davon ab, dass ein entladendes Phablet eine 
Notsituation darstellt). Dein eigentliches Ziel, etwas über eine 
"elektronische Steuerung" dazu zu erfahren ist leider in den Hintergrund 
getreten. Das liegt wohl daran, dass hier kaum jemand an Deine Idee 
glaubt. Mag sein, dass Du der geniale Visionär bist - aber ich habe da 
so meine Zweifel ...

Alle Hinweise auf verfügbare Energiespeicher etc. reichen Dir nicht aus. 
Auch der Hinweis auf geeignetere Geräte zum Tracking / Routing (ich z.B. 
nutze Garmin Produkte - die können sowohl mit Akku als auch mit 
"stinknormalen" Batterien betrieben werden) sind nicht zielführend.
Ich würde niemals ein Phablet (oder I...) für das Routing oder das 
Tracking einsetzen - außer in der Stadt, von Cafe zu Cafe :-)

Ich werde die Generator-Idee auf jeden Fall weiter verfolgen (mit 
"Deinen" Motoren) um ggf. einen Einsatz bei einem Windrad zu prüfen 
(habe nochmal neu bestellt - die liefern innerhalb von 2-3 Tagen).

Acu möchte ich Dir nicht zu nahe treten - aber ich bezweifle nach wie 
vor die Notwendigkeit einer solchen Lösung. So lange Du kein 
funktionierendes Iridium-Handy (mit dem entsprechend teuren Account) bei 
Dir hast spielt es keine Rolle :-) - oder - es sei denn, Du bewegst Dich 
immer in zivilisierten (und Mobilfunk-abgedeckten) Gebieten?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

@ Dieter F. (jim_quakenbush)

Ich finde es schön, dass Du meine angedachte Idee weiter verfolgst. Die 
Neubestellung Deines Motors bestätigt eigentlich die Probleme, die ich 
bereits geschildert habe - wie es bei Bestellungen halt so ist.

Warum man immer versucht, mich auf "mögliche Einsatzbereiche" eines 
solchen Generators, zB. eine Notsituation beim Trekking, derart 
festzunageln, nur weil ich das mal als Beispiel genannt habe, ist mir 
unklar.

Ich hatte einem der Kritiker hier, old-papa, das Angebot gemacht, mir 
seinen alten "Diesel" zu verkaufen, wenn er diesen nicht mehr benötigt, 
als Alternative zu meinem ASP. Seitdem - Funkstille. Wie bei vielen 
anderen Fragen an andere Teilnehmer auch.

(M)eine Machbarkeitsstudie - dann formuliere ich es mal so: einen 
geeigneten kleinen RC-Verbrennermotor mit einem geeigneten kleinen 
Generator bei kleinstem Gewicht und Dimensionen zur Erzeugung von 12 V - 
+/- 100 - 200 W Abgabe zu konstruieren.

Nachdem ich mein Konzept dann vorgestellt hatte, wurde ich ohne 
Gegenvorschlag rasiert. Es folgten Vorschläge, nach denen ich hier nie 
gefragt habe. Warum willst Du ein Auto, ein Motorrad ist doch 
billiger...

Das werde ich aber jetzt nicht mehr weiter kommentieren. Wenn die Sache 
erste Werte liefert, werden diese hier geschildert.

: Bearbeitet durch User
von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Warum man immer versucht, mich auf "mögliche Einsatzbereiche" eines
> solchen Generators, zB. eine Notsituation beim Trekking, derart
> festzunageln, nur weil ich das mal als Beispiel genannt habe, ist mir
> unklar.

Entschuldige bitte, aber genas das hast Du als Begründung angeführt. 
(Wenn Du Wert darauf legst suche ich den Post ...)

Keine "Socke" hier versteht Deine Beweggründe so richtig - ich, ehrlich 
geschrieben, auch nicht.

Ist aber egal, da Du Dein Ding (hoffentlich) durchziehst - und 
berichtest. Ich zumindest harre der Ergebnisse :-)

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
>
> Ist aber egal, da Du Dein Ding (hoffentlich) durchziehst - und
> berichtest. Ich zumindest harre der Ergebnisse :-)

Natürlich ziehe ich das durch. Aber Du hast Dich doch selber dafür 
entschieden, es mal auszuprobieren?

Damit stehst Du weiter über denen hier, die außer ganz viel Gerede um 
nichts ihre Zeit lieber auf dem Papier und vor dem Monitor statt in der 
Werkstatt oder im Bastelkeller verbringen.
Auf gutes Gelingen.

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

MWS schrieb:
> MWS (Gast)

Das war ein toller Beitrag.

Irgendwann wusste ich so was auch mal und möchte mich für die Erinnerung 
bei MWS bedanken.
Unter diesen Gesichtspunkten ist der Einsatzzweck sicher noch 
fragwürdiger, aber das ist Ingo ja auch klar und mittlerweile ist es 
mehr eine Machbarkeitsstudie.
@Ingo
Mach mal weiter und zeige, ob das klappt.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Ich möchte Euch mal kurz schildern, wie ich allgemein alltägliche 
Probleme ohne viel Theorie mit vorhandenen Mitteln löse.

Meine Frau hat für das Fußballspiel gegen Italien am Samstag ein paar 
Freunde eingeladen. Ich habe dafür einen Kugelgrill von Weber besorgt 
und gestern getestet, wollte mal einen "guten Grill".

Siehe da, den benötigten Zug auf die Holzkohle im Windschatten bei uns 
im Hof kann man vergessen, der kommt nicht in die Gänge. Das würde ewig 
dauern.

Alten Thermoschalter unseres früheren Heizkessels mit Fühler 
reaktiviert: Fühler in der Deckelhaube vom Grill verschraubt, Lüfter an 
den Schaltausgang angeschlossen, jetzt bläst der Lüfter von unten am 
Aschefass bei 170 Grad Deckeltemperatur die Kohle an, bei 200 Grad geht 
er wieder aus. Perfekte Glut, kalkulierbares Grillgut.

Fazit: vorhandene Geräte, selbst wenn teuer und theoretisch top, müssen 
nicht zwingend funktionieren. Es liegt am Bediener und dessen Fähigkeit, 
sie im Betrieb zu verbessern.

Es muss nicht immer alles kompliziert sein, viel ärgerlich ist doch, 
wenn etwas konstruktionsbedingt überhaupt nicht funktioniert.

: Bearbeitet durch User
von LastLampe (Gast)


Lesenswert?

Ich hab mir den kompletten Nonsens nicht durchgelesen aber hab soweit 
Verstanden das es darum geht Strom zu erzeugen für Kleingeräte wie 
Telefon oder Pad oder sowas beim umherlaufen in Gegenden ohne 
Stromversorgung.

Die Idee mit Motor + Generator, was hier den Grossteil des Thread 
ausmacht halte ich für Unsinn. Zu viele bewegte Einzelteile + Kraftstoff 
und Gewicht.

Powerbank? ..Wäre das Mittel der Wahl aber ist offenbar nicht vereinbar 
mit dem Grundgedanken UNBEDINGT selber Strom zu erzeugen.

Solarzellen? Wäre auch was, aber im Wald scheint ja eher wenig Sonne.

Ich würde bei diesen Voraussetzungen in Richtung Thermogenerator 
tendieren.
Hat für die Voraussetzungen die meisten Vorteile:

-Ist klein und leicht
-Keine bewegten Teile
-Braucht nur Wärme und Kälte um zu funktionieren
-Wurde schon erfolgreich erprobt, die Russen hatten sowas als 
Aufsteckaufsatz für Petroleumlampen und haben damit Radios betrieben.
Lässt sich sicherlich auch mit Lagerfeuer oder Esbit betreiben.

...nur mal so ein Denkanstoss...

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

LastLampe schrieb:
> Ich würde bei diesen Voraussetzungen in Richtung Thermogenerator
> tendieren.
> Hat für die Voraussetzungen die meisten Vorteile:

Habe ich ziemlich früh schon vorgeschlagen.

von LastLampe (Gast)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Habe ich ziemlich früh schon vorgeschlagen.

..hab ich in den Grabenkriegen hier wohl Übersehen ;)

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Aber Du hast Dich doch selber dafür
> entschieden, es mal auszuprobieren

Nur einen kleinen Teil - die Funktion des "Motor-Generators". Das werde 
ich mal austesten. Die Kombination mit dem Modell..motor ist aber nicht 
mein Ding.

Deine "Beweggründe" sind auch nicht "mein Ding" - aber das habe ich ja 
schon oft genug zum Ausdruck gebracht.

Ich gehe (nicht würde gehen) generell anders vor - aber das habe ich ja 
schon geschrieben.

Mittlerweile sehe ich Deinen Ansatz wertfrei - räume ihm aber ehrlich 
gesagt auch keine große Chance ein. Ich lasse mich aber auch gerne eines 
Besseren belehren :-)

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

LastLampe schrieb:
> Ich hab mir den kompletten Nonsens nicht durchgelesen

... aber ich labere mal ein wenig rum ...

So kommt das rüber - lese Dir den Thread durch und dann kannst Du 
abblubbern :-)

von asdf (Gast)


Lesenswert?

LastLampe schrieb:
> Ich würde bei diesen Voraussetzungen in Richtung Thermogenerator
> tendieren.
> Hat für die Voraussetzungen die meisten Vorteile:
>
> -Ist klein und leicht
> -Keine bewegten Teile
> -Braucht nur Wärme und Kälte um zu funktionieren
> -Wurde schon erfolgreich erprobt, die Russen hatten sowas als
> Aufsteckaufsatz für Petroleumlampen und haben damit Radios betrieben.
> Lässt sich sicherlich auch mit Lagerfeuer oder Esbit betreiben.

- gibt es fertig mit Garantie z.B. bei Globetrotter.
- macht keinen Krach
- macht keinen Gestank

asdf

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:

> Nur einen kleinen Teil - die Funktion des "Motor-Generators". Das werde
> ich mal austesten. Die Kombination mit dem Modell..motor ist aber nicht
> mein Ding.
>
> Deine "Beweggründe" sind auch nicht "mein Ding" - aber das habe ich ja
> schon oft genug zum Ausdruck gebracht.

Wenn die Kombination mit einem Modellmotor nicht "Dein Ding" ist, und 
auch der Rest vom Projekt nicht "Dein Ding" ist, dann frage ich mich, 
warum Du überhaupt in die Idee eingestiegen bist?

Naja, jeder wie er mag. Ich gehe meinen Weg bis zum Schluss, vorher kann 
ich nicht wissen, ob es funktioniert hat oder nicht.

Dafür haben sich hier schon zu viele Teilnehmer zu oft selber 
widersprochen, als dass sinnvolle Anregungen dabei waren, wie man es 
"tatsächlich" besser ausprobieren könnte - die Tretkurbel, Powerbank 
etc. lassen wir jetzt mal ganz ganz außen vor, interessiert mich nicht.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Alten Thermoschalter unseres früheren Heizkessels mit Fühler
> reaktiviert: Fühler in der Deckelhaube vom Grill verschraubt, Lüfter an
> den Schaltausgang angeschlossen, jetzt bläst der Lüfter von unten am
> Aschefass bei 170 Grad Deckeltemperatur die Kohle an, bei 200 Grad geht
> er wieder aus. Perfekte Glut, kalkulierbares Grillgut.
>
> Fazit: vorhandene Geräte, selbst wenn teuer und theoretisch top, müssen
> nicht zwingend funktionieren. Es liegt am Bediener und dessen Fähigkeit,
> sie im Betrieb zu verbessern.

Die Idee per se ist ja nicht schlecht und Zeugt von Kreativität.
nur ebenso völlig überdreht wie das mit Deinem Generator.
(Das Wortspiel ergibt sich nur zufällig)
Unnötig kompliziert.

Ich hab seit Jahren 'ne alte Waschmaschinentrommel zum Grillen.
3-Bein rüber und schon ist der Schwenkgrill fertig.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

asdf schrieb:
> LastLampe schrieb:
>> Ich würde bei diesen Voraussetzungen in Richtung Thermogenerator
>> tendieren.
>> Hat für die Voraussetzungen die meisten Vorteile:
>>
>> -Ist klein und leicht
>> -Keine bewegten Teile
>> -Braucht nur Wärme und Kälte um zu funktionieren
>> -Wurde schon erfolgreich erprobt, die Russen hatten sowas als
>> Aufsteckaufsatz für Petroleumlampen und haben damit Radios betrieben.
>> Lässt sich sicherlich auch mit Lagerfeuer oder Esbit betreiben.
>
> - gibt es fertig mit Garantie z.B. bei Globetrotter.
> - macht keinen Krach
> - macht keinen Gestank
>
> asdf

Dummschwatz wie üblich, mehrfach hier im Thread:

http://www.pocketnavigation.de/2012/07/biolite-campstove-campingkocher-mit-usb-ausgang/

Lastlampe und asdf, Eure Lampe möchte ich unter Last nicht sehen.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:

>
> Die Idee per se ist ja nicht schlecht und Zeugt von Kreativität.
> nur ebenso völlig überdreht wie das mit Deinem Generator.
> (Das Wortspiel ergibt sich nur zufällig)
> Unnötig kompliziert.
>
> Ich hab seit Jahren 'ne alte Waschmaschinentrommel zum Grillen.
> 3-Bein rüber und schon ist der Schwenkgrill fertig.

Na klasse, und das von Dir? Ich dachte, wir wären hier in einem Forum 
unterwegs, wo man sich mit Steuerungen etc. beschäftigt. Scheint wohl 
nicht Dein Ding zu sein. Stattdessen schlägst du eine 
Waschmaschinentrommel zum Grillen vor.

Ich kann mir mitunter nur noch an den Kopf fassen, was hier für eine 
Ignoranz und blödsinnige Ansichten unterwegs sind.

Schönen Abend noch, ich geh jetzt lieber mal Fußball gucken.

: Bearbeitet durch User
von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ich dachte, wir wären hier in einem Forum, wo man sich mit Steuerungen
> etc. beschäftigt. Scheint wohl nicht Dein Ding zu sein.

Deshalb, wie weiter oben schon mal, mein Vorschlag: Mach mal die ganze 
Mechanik, die du laut Eingangpost im Griff hast, soweit fertig, daß man 
die Elektrik angehen kann, von der du, laut Eingangspost wenig Ahnung 
hast.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Wenn die Kombination mit einem Modellmotor nicht "Dein Ding" ist, und
> auch der Rest vom Projekt nicht "Dein Ding" ist, dann frage ich mich,
> warum Du überhaupt in die Idee eingestiegen bist

1.) Um Dir meine Meinung dazu mitzuteilen

2.) Weil mich die Nutzung des Motors als Generator interessiert

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Dafür haben sich hier schon zu viele Teilnehmer zu oft selber
> widersprochen, als dass sinnvolle Anregungen dabei waren, wie man es
> "tatsächlich" besser ausprobieren könnte - die Tretkurbel, Powerbank
> etc. lassen wir jetzt mal ganz ganz außen vor, interessiert mich nicht.

Das ist rüber gekommen - aber von der Idee her gesehen  schade!

Zu Deinem tollen Phablet sage ich mal lieber nichts mehr - außer das das 
sicher nicht die (wie oft besprochen) ideale Lösung ist. Aber da hast Du 
ja Deine Ohren und Augen auf Durchzug gestellt :-)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Wenn die Sache erste Werte liefert, werden diese hier geschildert.
Das hätte ich schon lang gemacht. Den Motorgenerator (am einfachsten mit 
einem gleichen Motor) angetrieben und geschaut was dabei herauskommt...

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:

> Ich hatte einem der Kritiker hier, old-papa, das Angebot gemacht, mir
> seinen alten "Diesel" zu verkaufen, wenn er diesen nicht mehr benötigt,
> als Alternative zu meinem ASP. Seitdem - Funkstille. Wie bei vielen
> anderen Fragen an andere Teilnehmer auch.

Sach mal, wat haste jeraucht? ;-)

Glaubst Du im ernst, dass ich diesen Motor, den ich nun seit Jahrzehnten 
im Eigentum habe (damals mühsam vom Taschengelt und Obst verkaufen 
bezahlt) für so ein Schwachsinnsprojekt in schnödes Mammon umwandle?

Old-Papa

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>
>> Ich hatte einem der Kritiker hier, old-papa, das Angebot gemacht, mir
>> seinen alten "Diesel" zu verkaufen, wenn er diesen nicht mehr benötigt,
>> als Alternative zu meinem ASP. Seitdem - Funkstille. Wie bei vielen
>> anderen Fragen an andere Teilnehmer auch.
>
> Sach mal, wat haste jeraucht? ;-)
>
> Glaubst Du im ernst, dass ich diesen Motor, den ich nun seit Jahrzehnten
> im Eigentum habe (damals mühsam vom Taschengelt und Obst verkaufen
> bezahlt) für so ein Schwachsinnsprojekt in schnödes Mammon umwandle?
>
> Old-Papa

Haha, was hier für Leute unterwegs sind!? Ich glaube es nicht.
Keine Sorge, ich kann mir so einen Motor noch so gerade selber 
beschaffen, wenn ich den benötige. Danke für die freundliche Hilfe.

> Sach mal, wat haste jeraucht? ;-)

Das frage ich mich hier regelmäßig - da ich selber nicht rauche, 
allerdings im Bezug auf andere Teilnehmer.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Wenn die Sache erste Werte liefert, werden diese hier geschildert.
> Das hätte ich schon lang gemacht. Den Motorgenerator (am einfachsten mit
> einem gleichen Motor) angetrieben und geschaut was dabei herauskommt...

Nicht mitgelesen? Es geht mir um einen vernünftigen Versuchsaufbau, der 
mir nicht um die Ohren fliegt, und den mir einige geschätzte 
Bedenkenträger und Mobber hier nicht um die Ohren hauen.
Ich brauche mich dafür nicht zu rechtfertigen. Auch nicht dafür, wie 
lange das dauert, ich verdiene damit kein Geld. Es macht hier zudem 
niemand besser oder schlechter oder würde ein noch nicht vorhandenes 
Ergebnis belegen oder widerlegen können - außer beim Quatschen.

Gute Nacht allerseits.

: Bearbeitet durch User
von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Dann lass einfach mal die Gesichtsöffnung zu und mach dich an die 
Arbeit. Und melde dich wieder, wenn es neue Frage gibt, oder auch nicht. 
Worauf das eh auf letzteres rausläuft.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
>
> Haha, was hier für Leute unterwegs sind!? Ich glaube es nicht.
> Keine Sorge, ich kann mir so einen Motor noch so gerade selber
> beschaffen, wenn ich den benötige. Danke für die freundliche Hilfe.

Weiter oben hattest Du ja bezweifelt, das es "echte Diesel" wirklich 
gibt. Jetzt kannst Du ihn plötzlich "gerade so selber beschaffen".
Wird wohl weider eine Bestellung anstehen ;-)
Statt laufend irgendwas zu bestellen, solltest Du mal das vorhandene 
Geraffel zusammenspaxen und erste Messergebnisse zeigen.
In der Zeit, in der Du nur bestellst und schwafelst, habe ich einen 
alten und großen Boge-Kompressor (SK25) restauriert. Machen, nicht 
reden...! ;-)

Old-Papa

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Old P. schrieb:

> Weiter oben hattest Du ja bezweifelt, das es "echte Diesel" wirklich
> gibt. Jetzt kannst Du ihn plötzlich "gerade so selber beschaffen".
> Wird wohl weider eine Bestellung anstehen ;-)

Was bitte ist ein "echter Diesel", wenn er letztlich mit Äther, 
Petroleum und Rizinusöl läuft? Füllt man sich das in seinen Golf GTD? 
Nein. Deshalb kein Kraftstoff ab Zapfsäule, ergo auch kein Diesel. 
Deiner, den Du gerne weiterhin in Deinem Museum früherer Dinge 
ausstellen kannst, auch nicht.

> Statt laufend irgendwas zu bestellen, solltest Du mal das vorhandene
> Geraffel zusammenspaxen und erste Messergebnisse zeigen.

> Old-Papa

Vor allem "zusammenspaxen". Gut gewählter Begriff für einen erstmaligen 
Versuchsaufbau. Na, Du scheinst es ja zu wissen, Old-Papa. Name ist 
Programm?

Wenn ich so in meinem Job arbeiten würde, könnte ich mir die Papiere 
abholen.

GÄHN an alle Ewig-Schlaumeier hier.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:

> Was bitte ist ein "echter Diesel",

Ein Motorprinzip, dass Rudolf Diesel erfunden hat: Ein Selbstzünder! Es 
ist Wurscht, was der dann an Leicht- oder Schwerölen zündet.

> wenn er letztlich mit Äther,
> Petroleum und Rizinusöl läuft? Füllt man sich das in seinen Golf GTD?
> Nein. Deshalb kein Kraftstoff ab Zapfsäule, ergo auch kein Diesel.
> Deiner auch nicht.

Komisch, gestern wolltest Du den Petroleum-Rizinus-Äther-Brenner noch 
unbedingt haben... ;-)
Übrigens: In den Golf kannst Du auch Rapsöl aus dem Supermarkt kippen. 
Ist zwar kein "Dieselkraftstoff", brennt aber in einem Selbstzünder auch 
gut.

> Vor allem "zusammenspaxen". Gut gewählter Begriff für einen erstmaligen
> Versuchsaufbau. Na, Du scheinst es ja wissen, Old-Papa. Name ist
> Programm?

So isses....

> Wenn ich so in meinem Job arbeiten würde, könnte ich mir die Papiere
> abholen.

Wenn Du mir in der Firma mit einem Notstromgenerator mit Modellmotörchen 
kommen würdest, würde sich die Klofrau die Hände vor das Gesicht 
schlagen.

Old-Paüpa

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:

> Zu Deinem tollen Phablet sage ich mal lieber nichts mehr - außer das das
> sicher nicht die (wie oft besprochen) ideale Lösung ist. Aber da hast Du
> ja Deine Ohren und Augen auf Durchzug gestellt :-)

Muss ich mir jetzt noch Vorschriften machen lassen, ob ich ein Phablet 
zu benutzen habe oder darf oder wann oder wo oder gar nicht?

Liebe Leute, kommt mal bitte von eurem sehr hohen Ross auf den Boden der 
Realität im Jahr 2016 zurück und addiert nicht eigene antiquierte 
Ansichten zur nicht mehr abwendbaren Weiterentwicklung der Technik von 
Alexander Graham Bell.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Old P. schrieb:

> Komisch, gestern wolltest Du den Petroleum-Rizinus-Äther-Brenner noch
> unbedingt haben... ;-)

Jepp. Nach Deiner freundlichen Absage werde ich mir den eher in 
Aserbaidschan als bei Dir besorgen, wenn ich feststelle, ihn zu 
benötigen.

von Skandinavienpaddler (Gast)


Lesenswert?

Also ich hab zwar nicht den ganzen Thread gelesen, das schwoff mir 
teilweise zu weit ab, aber mit Strom für unterwegs hab ich mich auch 
schon eine Weile beschäftigt.

Meine Lösung war Solar und da hier immer wieder Werte gefordert wurden 
und meine realen Erfahrungen von den hier geäußerten Meinungen abweichen 
dachte ich ich gebe meine Erfahrungen mal zum Besten:

Ich Wasserwandere, bin also in meinem Faltboot unterwegs. Andere 
Voraussetzungen als beim Bergwandern, denn wenn ich wieder in die Brenta 
fahre würde ich nicht 20Wp Solarzellen und ein Bleiakku mitnehmen. Beim 
Paddeln macht das Extragewicht aber nix und meine Erfahrungswerte mögen 
durchaus hilfreich sein um eine Solarlösung einzuschätzen.

Ich habe 4 Stück 5 Watt 12€-Chinasolarzellen auf mein Boot geschnallt, 
zwei vorn - zwei hinten. Ein MPPT-Laderegler hatte ich schon und dazu 
einen neuen 12V 7,2Ah Bleigel als Speicher besorgt - denn Solar hat man 
tagsüber und aufladen will man ja meist nachts, gell? Ich habe damit 
über zwei Wochen ohne Steckdose folgende Geräte betrieben:

- Smartphones meiner Paddelgruppe (4 Stück täglich über Nacht aufladen) 
je ca. 8Wh
- diverse Mignon/Micro und 18650 Rundzellen nach Bedarf für 
Stirn/Taschenlampen (waren auch fast täglich welche zum aufladen dabei)
- meine kleine Eos700d mit ca. 7Wh Akku (ca. alle 3 Tage)
- eine "echte" DSLR D1X mit 48Wh Akku (1x aufladen nach einer Woche, 
aber unser Fotograf hatte selbst mehrere Akkus dabei)

Alles über einen USB-Wandler mit 4 Buchsen (die waren fast jede Nacht 
alle belegt, je nachdem wessen Handy leer war) und eine 12V-Steckdose 
für Autoladegeräte.

Also schon ein ziemlicher Gerätepark den die ganze Gruppe dabei hatte. 
Mit 20 Wp Solarleistung war der 12V-Akku immer schon Mittags wieder voll 
laut Anzeige am Laderegler, also noch Luft nach oben. Und außer mit dem 
großen Akku der ja fast schon Laptop-Kapazität hat war der 
Zwischenspeicher auch nicht leer zu bekommen. Ich hab mir dann nicht mal 
mehr die Mühe gemacht die Zellen in die Sonne zu stellen wenn wir 
unseren Rastplatz gefunden hatten, die lagen also den halben Tag im 
Schatten - eben da wo wir auch die Zelte aufgestellt haben.

In der zweiten Woche hatten wir Schlechtwetter und sind auf einer 
kleinen Insel eingeregnet. Mehrere Tage lang nur bewölkt, immer wieder 
Regen und fast keine Sonne. Da saßen wir in den Zelten und unter unserem 
Tarp und haben Karten oder auch mal am Handy gespielt. Trotzdem hat es 
für Smartphones laden gereicht und selbst bei schlechtem + bewölktem 
Wetter ist der Pufferakku tagsüber wieder voll geworden.

Ich hab scheinbar die Solarzellen hoffnungslos überdimensioniert mit 
20Wp, jedenfalls kann ich sicher sagen, dass meine Rechnung, basierend 
auf den Ertragsdaten von schwedischen Solaranlagen, eine worst-case 
Abschätzung war:

Eine 1kW Peak Solaranlage bringt dort ca. 430kWh/Jahr also ca. 
1,2kWh/Tag. Im Sommer mehr - im Winter weniger, natürlich. Ich hatte 
also abgeschätzt durchschnittlich mindestens 24Wh pro Tag zu sammeln was 
locker reicht um mindestens ein Smartphone dauerhaft betriebsbereit zu 
halten für Wetterbereicht und Kommunikationskomfort (ein ausgeschaltetes 
Notruftelefon gehört sowieso in die Erste-Hilfe-Otterbox). Bei Sonne war 
der neu beschaffte und zuhause zu 77 Wh Kapazität gemessene Bleiakku an 
einem Tag locker wieder voll. Das war also locker schon mal das 
dreifache meiner worst-case Schätzung und wie viel mehr noch gewesen 
wäre ist mangels Speicherkapazität unbekannt. Bewölkt und Regenwetter 
jedenfalls lieferte immer noch mindestens 20-30Wh am Tag.

Ich könnte mir gut vorstellen mit einem leichteren Panel (meine haben 
ein dickes Alugehäuse das sicher die Hälfte vom Gewicht ausmacht) von 5 
Wp (die sind etwas kleiner als ein A4 Blatt) und 2-4 18650 Li-Zellen bei 
unter 1kg eine taugliche Energieversorgung zu bekommen. Die könnte ca. 
16-32 Wh speichern, die auch an einem einzigen guten Sonnentag wieder 
reinkommen. Und an einem schlechten Tag (bewölkt und/oder schattig) 
reicht es immernoch für ein Smartphone. Im schlimmsten Fall hat man 
mindestens 2 Aufladungen in den Akkus gespeichert.

Ich würde allerdings niemals auch nur darüber nachdenken da etwas 
fertiges zu kaufen, denn selbst den teuren Lösungen traue ich nicht über 
den Weg wenn ich nicht selbst nachgemessen hab. Die Bewertungen bei den 
einschlägigen Onlinehändlern überzeugen mich nicht und sind meist 
sowieso nicht aussagekräftig. Außerdem ist es noch hoffnungslos 
überteuert.

Wie gesagt: 12€ Chinasolarzelle und dazu 4 bekannterweise 
vertrauenswürdige Samsung ICR18650-26F, wenn es dann noch eine fertige 
Platine mit MPPT-LiIon-Ladeschaltung gäbe hätte ich es schon längst 
zusammengebaut. Die Chips dazu gibt es schon von diversen Herstellern 
mit allem schnickschnack bis zum integrierten Coulombcounter damit man 
genau weiß wie viel noch drin steckt und wie viel Solar man geerntet 
hat...

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
>
> Muss ich mir jetzt noch Vorschriften machen lassen, ob ich ein Phablet
> zu benutzen habe oder darf oder wann oder wo oder gar nicht?

Du kannst benutzen was Du willst. Wenn es sein muss auch ein 
19"-Phablet. Da passt dann auch noch der Fußabdruck vom Jeti drauf.

> Liebe Leute, kommt mal bitte von eurem sehr hohen Ross auf den Boden der
> Realität im Jahr 2016 zurück und addiert nicht eigene antiquierte
> Ansichten zur nicht mehr abwendbaren Weiterentwicklung der Technik von
> Alexander Graham Bell.

Weiterentwicklung ist aber nicht beim Tablet oder meinetwegen auch bei 
Deiner Wortschöpfung (Phablet) stehen geblieben.
Für echtes Outdoor gibt es kleine und sehr energiesparsame Geräte u.a. 
von Garmin. Meins ist inzwischen uralt (Colorado 300?), bringt mich aber 
mit 1:25000er Karte zu jedem Bach oder Strommast, wenn ich will. 
Notstrom? Unnötig, mit 2 Ersatzbatterien komm ich fast durch die Woche! 
Telefonieren? Im Leben nicht! Ich will auch mal ungestört sein. Habe 
zwar eins dabei, doch das wird nur eingeschaltet, wenn das Not tut (also 
fast nie) FB posten oder in den Blog kritzeln? Warum? Ich habe noch 
Sex... ;-)
Eins hat Dein Thread aber erreicht: ich überlege tatsächlich mal wieder 
den Harz unsicher zu machen (oder MeckPom oder....).

Old-Papa

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ich habe mir den Thread jetzt mal angeschaut, und bin zum Schluss 
gekommen, dass der rein gar nichts mit Analoger Elektronik zu tun 
hat...

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Ich denke, eine Kühlung per Wasserbad ist bei dieser Anwendung wenig 
sinnvoll. Denn erstens erhöht das Wasser das Gewicht.

Zeitens muss das heisse Wasser abgekühlt werden, was wiederum einen 
Kühler und Lüfter erfordert (wie beim Auto).

Oder man schließt den Generator an einen fließenden Bach an, der 
fortlaufend frisches kaltes Wasser liefert. Dann muss man aber Schläuche 
und eine Pumpe mit schleppen, die auch wieder das Gewicht erhöhen.

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Stefan U. schrieb:
> Zeitens muss das heisse Wasser abgekühlt werden, was wiederum einen
> Kühler und Lüfter erfordert (wie beim Auto).
>
> Oder man schließt den Generator an einen fließenden Bach an, der
> fortlaufend frisches kaltes Wasser liefert. Dann muss man aber Schläuche
> und eine Pumpe mit schleppen, die auch wieder das Gewicht erhöhen.

Nein.
Thermodynamisch wird bei der Verdampfungskühlung der zweite
(Latent-)Phasenübergang von Wasser (bei ca. 100 °C) nutzbar gemacht.

Weitaus bekannter ist der erste Phasenübergang (0 °C):
Wenn Du Eisbrocken in einen Kochtopf abfüllst und dann Wärme zuführst, 
bleibt die T so lange bei 0 °C ("stehen"), bis der letzte Eisbrocken 
geschmolzen ist, und erst dann steigt die T an.

Beim zweiten Phasenübergang (100 °C) ist das auch nicht anders:
So lange noch flüssiges Wasser vorhanden ist, bleibt die T bei 100 °C, 
bis das letzte Wasser verdampft ist.

Was auch der Grund dafür ist, daß die Kühlungs-T bei ca. 105 °C konstant 
bleibt und diese Art der Kühlung deshalb die zuverlässigste ist.

Man braucht nichts weiter als Wasser.
Keine Umwälzpumpe samt Schläuchen und keine weitere Zusatzkühlung.
Wasser ist in der Natur (nahezu) überall vorhanden, weshalb man das auch 
nicht "mitschleppen" muß. :)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

sind wir noch beim Wandern?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> sind wir noch beim Wandern?

Nein, wir sind jetzt im Forumsbereich Off-Topic gelandet.
Mit herzlichem Dank an den zuständigen Moderator.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Nein, wir sind jetzt im Forumsbereich Off-Topic gelandet.
Bessere Vorschläge?
Komm mir jetzt aber keiner mit "Analoge Elektronik".

> Mit herzlichem Dank an den zuständigen Moderator.
Bitteschön. Ich hätte aus Versehen fast auf /dev/null gedrückt...

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Nein, wir sind jetzt im Forumsbereich Off-Topic gelandet.
> Bessere Vorschläge?
> Komm mir jetzt aber keiner mit "Analoge Elektronik".
>
>> Mit herzlichem Dank an den zuständigen Moderator.
> Bitteschön. Ich hätte aus Versehen fast auf /dev/null gedrückt...

Wie wäre es mit "Projekte von Forenusern"...
Geht nicht - den Bereich gibt es im Forum ja nicht.
Off-Topic ist allerdings immer die letzte Station in jedem mir bekannten 
Forum.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

> Man braucht nichts weiter als Wasser.
> Wasser ist in der Natur (nahezu) überall vorhanden

In Deutschland würde ich das gelten lassen.

Und in Deutschland gibt es auch reichlich Möglichkeiten, Batterien zu 
kaufen oder Steckdosen zum Aufladen der mobilen Geräte zu verwenden.

Ich hatte den TO so verstanden, dass er für jeden Notfall irgendwo im 
Nirgends gerüstet sein möchte. Da reserviere ich das bisschen Wasser, 
das ich tragen kann, lieber zum Trinken, statt es zu verdampfen um mein 
Spiele-Tablet zu laden.

Ich könnte auch das Wasser trinken, dazu ein bisschen Löwenzahn und 
Stöcke zerkauen und mit der so gewonnenen Energie den Generator meiner 
Kurbel-Taschenlampe anzapfen ... oh, hatten wir schon.

Apropos verdampfen, wie wäre es mit Brennstoffzelle und Wasserstoff?
Ach nee, hatten wir auch schon.

Na gut, dann bleiben wir halt bei der stinkenden Krachmaschine, die wir 
zusammen mit einem Kanister Treibstoff herum schleppen.

Wie weit bist du denn jetzt mit der Drehzahl-Messung gekommen? Eignet 
sich dein Elektromotor als Generator?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Stefan U. schrieb:

> Na gut, dann bleiben wir halt bei der stinkenden Krachmaschine, die wir
> zusammen mit einem Kanister Treibstoff herum schleppen.

Jeder kleinere Motor / Generator auf Kraftstoffbasis ist mehr oder 
weniger eine "stinkende Krachmaschine". Dazu zähle ich auch Motorsägen, 
Motorsensen, Laubbläser etc. Das lässt sich wohl nach heutigem Stand der 
Technik auch nicht ändern. Was den Lärm betrifft: insofern das Gerät 
nicht sehr gut verkapselt ist, was wiederum Gewicht bedeutet und nur im 
Stationärbetrieb in Frage kommt.

> Wie weit bist du denn jetzt mit der Drehzahl-Messung gekommen? Eignet
> sich dein Elektromotor als Generator?

Vor Anfang nächster Woche gibt es kein Update, weil ich vor Sonntag 
nicht dazu komme, den Teststand aufzubauen.

Und ja, meine Bestellungen diverser benötigter Kleinteile sind seit 
heute vollständig eingetroffen...:-)

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Wie wäre es mit "Projekte von Forenusern"...
Dort kannst du dann was reinschreiben,  wenn das Ding lauffähig, fertig 
und dokumentiert ist.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Wie wäre es mit "Projekte von Forenusern"...
> Dort kannst du dann was reinschreiben,  wenn das Ding lauffähig, fertig
> und dokumentiert ist.

Das sehe ich nicht so. Ich kenne es aus anderen Foren so, dass ein 
User-Projekt offen zur Diskussion gestellt wird, und unter Mitwirkung 
der Teilnehmer und unterschiedlicher Meinungen / Ansätze zum Ergebnis 
kommt. Egal, ob dieses Ergebnis dann positiv oder negativ ausfällt.

Für den Fall einer "nicht zu empfehlenden Machbarkeitsstudie" - was ich 
mit einem negativen Resultat des Versuches gleichstelle: dann war es das 
halt.

Ein fertiges Projekt vorzustellen ist meiner Meinung nach wesentlich 
langweiliger, als dessen Entwicklung zu diskutieren. Das macht ein Forum 
aus. Man kann da durchaus trennen zwischen "Projekt in zu diskutierender 
Entwicklung" und "Projekt erfolgreich abgeschlossen, erprobt und 
präsentierbar".

Aber Off-Topic ist defintiv die Endstation, wo über das Marmeladenrezept 
von Tante Else oder den Brexit diskutiert wird...:-)

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ein fertiges Projekt vorzustellen ist meiner Meinung nach wesentlich
> langweiliger, als dessen Entwicklung zu diskutieren. Das macht ein Forum
> aus. Man kann da durchaus trennen zwischen "Projekt in zu diskutierender
> Entwicklung" und "Projekt erfolgreich abgeschlossen, erprobt und
> präsentierbar".

Schreibe doch dise Vorschläge mal in das Forum "Webseite". Dort steht ja
Zitat: Wie findet ihr diese Website, was würdet ihr verbessern?

Ich bin sicher, daß das dort, so wie ...zig andere Vorschläge 
Beifallsbekundungen auslösen wird -und zwar so, daß Du Dich drehst, wie 
ein Brummkreisel.

MfG Paul

von Old P. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ingo L. schrieb:

> Vor Anfang nächster Woche gibt es kein Update, weil ich vor Sonntag
> nicht dazu komme, den Teststand aufzubauen.

Hallo Ingo,
ich hätte ja doch noch was anzubieten ;-)

Ist ein kleiner Generator aus alten BW-Beständen. Neben Strom liefert 
das Dingens auch noch Leistung an der Welle.
Eigentlich zur Restauration alter ILO-Geräte gedacht, lümmeln die Dinger 
(ja, sind mehrere) nur in der Garage rum.

12 oder 24Volt DC, vermute so um 300-500Watt.
Mit rund 36kg allerdings nicht gerade treckingtauglich....

Komm her, bring etwas Bares mit und hol die Möhre ab ;-)

Old-Papa

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Jetzt nochmal zurück zum ursprünglichen Konzept bzw. meiner Frage zur 
Elektronik...

Der Verbrenner in Kombination mit dem E-Motor als Generator wird etwas 
liefern: ich denke, darüber besteht selbst hier Übereinstimmung. Auch 
wenn über Wirkungsgrad etc. noch nichts gesagt werden kann.

Ich werfe mal beispielhaft, was die elektronische Seite betrifft, dieses 
Bauteil hier in den Raum:

http://www.ebay.de/itm/222057848250

Was ist aus Eurer Sicht davon zu halten?
Nach meiner Vorstellung muss ich den Verbrennermotor dann nicht 
übermäßig an seiner Leistungsgrenze belasten, und erziele trotzdem eine 
akzeptable Leistung für meine angedachte Stromversorgung.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Was ist aus Eurer Sicht davon zu halten?
> Nach meiner Vorstellung muss ich den Verbrennermotor dann nicht
> übermäßig an seiner Leistungsgrenze belasten, und erziele trotzdem eine
> akzeptable Leistung für meine angedachte Stromversorgung.

Dann ist es ja bis zum Perpetuum-Mobile nicht mehr weit....

Wer, wenn nicht der Glühzüner, soll denn die Leistung liefern?

Old-Papa

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Old P. schrieb:

> Komm her, bring etwas Bares mit und hol die Möhre ab ;-)
>
> Old-Papa

Und wo soll ich hinkommen? Da ich im Raum Köln beheimatet bin und bald 
50 werde, fahre ich ungern so weite Strecken...*Lach*
Bitte mal über die Nachrichten melden.

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Was ist aus Eurer Sicht davon zu halten?

Gar nichts. Die hohe Drehzahl willst du doch, um eine hohe Spannung zu 
erzielen. Jetzt willst du das umkehren? Glaubst du, dass der Motor dann 
weniger Leistung braucht?
Ganz ehrlich Ingo, bin ja auf deiner Seite gewesen. Erst mal probieren. 
Aber jetzt schießt du dich auch bei mir ins Aus.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Was ist aus Eurer Sicht davon zu halten?
>> Nach meiner Vorstellung muss ich den Verbrennermotor dann nicht
>> übermäßig an seiner Leistungsgrenze belasten, und erziele trotzdem eine
>> akzeptable Leistung für meine angedachte Stromversorgung.
>
> Dann ist es ja bis zum Perpetuum-Mobile nicht mehr weit....
>
> Wer, wenn nicht der Glühzüner, soll denn die Leistung liefern?
>
> Old-Papa

Da ich das momentan noch nicht weiß und anfangs (nach dem Dremel) nur 
den ASP 12A mit Glühkerze zum Testen haben werde - kann ich Dir Deine 
Frage leider auch nicht beantworten...:-)

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Befasse dich erstmal mit Auf- und Abwärtswandlern. Oder ganz 
grundsätzlich mit Strom und Physik.
Wenn du vorne eine kleine Spannung hast und willst hinten eine große 
Spannung, mit einigermaßen Strom raus bekommen, dann musst du vorne noch 
ein viel größeren Strom einbringen. Dein System war ja grundsätzlich auf 
das Gegenteil ausgelegt.
Wenn also dein Generator nun (ich übertreibe jetzt mal, um das 
deutlicher dar zu stellen) 10A erzeugen muss, um hinten 5A bei deiner 
gewünschten Spannung raus zu geben, dann muss dein Motor doppelt so viel 
leisten.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Was ist aus Eurer Sicht davon zu halten?
>
> Gar nichts. Die hohe Drehzahl willst du doch, um eine hohe Spannung zu
> erzielen. Jetzt willst du das umkehren? Glaubst du, dass der Motor dann
> weniger Leistung braucht?
> Ganz ehrlich Ingo, bin ja auf deiner Seite gewesen. Erst mal probieren.
> Aber jetzt schießt du dich auch bei mir ins Aus.

Ich hatte nur um eine Meinung zu dem Gerät gebeten - nicht um eine 
Erschießung.

Was die Elektronik betrifft, sind ja eher wenige Antworten gekommen, 
deshalb habe ich mich selber mal umgesehen.

Was macht dieses Teil? Eine eingehende Spannung von 7-40 Volt in eine 
ausgehende Spannung von 1,2 - 35 Volt umwandeln. Was ist daran verkehrt?

Die Spannungsabgabe meines "Generators" wird doch wohl künftig von 
Drehzahl und Leistung des Verbrennermotors unter Last abhängig sein, ist 
also von günstig bis ungünstig im Irgendwo angesiedelt, evtl. je nach 
Drehzahl von 6 - 12 Volt.

Wie soll ich bitte an Ladeleistungen einer 5-V-USB Schnittstelle kommen, 
wenn ich das nicht einstellen kann, weil am Ausgang gerade "irgendwas" 
ankommt?

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Man erzeugt immer eine stabile Spannung von einer höheren Spannung.
Abwärtswandeln ist ja ok, aber nicht aufwärts.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Man erzeugt immer eine stabile Spannung von einer höheren Spannung.
> Abwärtswandeln ist ja ok, aber nicht aufwärts.

Ist mir bekannt - aber wieso kann man dann im Wohnmobil von einer 
Batterie auf Netzspannung kommen?

Zudem will ich die erzeugte Spannung ja nicht nach oben wandeln - ich 
will sie eher darunter haben. deshalb ist es ja ein 
step-Down-Converter...

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Mein Fehler, hatte nur die Voltzahlen gelesen und nicht, dass es ein 
"Buck" ist.
Aber du hast auch meine Erklärung nicht gelesen.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Mein Fehler, hatte nur die Voltzahlen gelesen und nicht, dass es ein
> "Buck" ist.
> Aber du hast auch meine Erklärung nicht gelesen.

Doch, habe ich gelesen. Mir ist durchaus klar, dass nirgendwo mehr 
Leistung abgegeben werden kann, als vorher "eingespeist" wurde. Dann 
wären wir bei "freier Energie"...:-) hatte nicht vor, mein Projekt im 
Bereich "Hirngespinst" anzusiedeln.

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Mir ist durchaus klar, dass nirgendwo mehr
> Leistung abgegeben werden kann, als vorher "eingespeist" wurde.

Es besteht noch Hoffnung.

von Dipl.- G. (hipot)


Lesenswert?

Thomas T. schrieb:

> Generatoren sind i.d.R. Langsamläufer mit stationären Arbeitspunkt.
> Dein APC Motörchen aus dem Flugmodellbau ist eine Kurzzeitnervensäge
> und ungeregelt...

Mit dem Wort Langsamläufer wäre ich vorsichtig. Das hat eine relativ 
genau definierte Bedeutung im Bereich der Schiffsmotoren und 
Kraftwerksgeneratoren. Beispiel: Die Generatoren von Itaipu sind 
Langsamläufer, die Generatoren des Hoover-Staudamms (fast) Schnelläufer.
Teilweise werden Schenkelpolmaschinen immer als Langsamläufer angesehen, 
im Gegensatz zu den schnellaufenden Turbomaschinen.
"i.d.R." gilt sogar, daß Generatoren des Stromnetzes und von typischen 
Applikationen (Dieselaggregate usw.) keine "Langsamläufer" sind.

von Dipl.- G. (hipot)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:

> ich will mir aus einem fetten kleinen (450 g) Permanent-Magnet DC-Motor
> (RC-Bereich) mit einer max. Leistung von 12 Volt / 450 Watt bei < 10.000
> RPM in Kombination mit einem RC Nitro-Motor 1,94 ccm  0,5 PS, 2000 -
> 16.000 RPM eine kleine stabile Stromversorgung für unterwegs aufbauen.
>
> Akkus laden etc., aber bei der Leistung sollte ja eigentlich noch mehr
> möglich sein: Dauerbetrieb Tablet, Kühlbox, Beleuchtung etc.
>
> Während mir der mechanische Aufbau auf einer Platte / im Gehäuse bzw.
> die Kopplung der Motoren über ihre Wellen keine Probleme bereitet, sieht
> es bei der elektronischen Umsetzung etwas anders aus...
>
> Irgendwie muss ich die 2 vom Motor abgehenden Kabel ja wohl auf eine
> Platine bringen, die mir sichere Ausgänge (zB. USB) und 12 Volt für
> Verbraucher aus dem Bereich PKW / Wohnmobil bereitstellt, also
> unterschiedliche zuverlässige Spannungen.

Ich würde Dir wahrscheinlich die Rübe runterhacken (im übertragenen 
Sinne), wenn Du in freier Natur oder auf dem Campingplatz dieses Teil 
anmachen würdest.

Wenn es leise und relativ leicht sein soll, bastle lieber eine Lösung 
mit Brennstoffzelle.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dipl.- G. schrieb:

> Ich würde Dir wahrscheinlich die Rübe runterhacken (im übertragenen
> Sinne), wenn Du in freier Natur oder auf dem Campingplatz dieses Teil
> anmachen würdest.

Dort wo ich dieses Teil verwende, werden wir uns niemals begegnen.

> Wenn es leise und relativ leicht sein soll, bastle lieber eine Lösung
> mit Brennstoffzelle.

Und da wären wir wieder...

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb im Beitrag #4633876

> Dort wo ich dieses Teil verwende, werden wir uns niemals begegnen.

Kann sein, wer will schon in Deine Bastelkammer ;-)

Übrigens: Meine Möhre wäre bei Berlin abzuholen, von Köln dann doch 
etwas weit.

Old-Papa

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Ich bin bald für eine Woche in Potsdam, dann komme ich dich mal 
besuchen.

von Автомат К. (dermeckrige)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Off-Topic ist allerdings immer die letzte Station in jedem mir bekannten
> Forum.

Klingt so, als ob Du Erfahrung damit hättest...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo = Kurt?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Ingo L. schrieb im Beitrag #4633876
>
>> Dort wo ich dieses Teil verwende, werden wir uns niemals begegnen.
>
> Kann sein, wer will schon in Deine Bastelkammer ;-)
>
> Übrigens: Meine Möhre wäre bei Berlin abzuholen, von Köln dann doch
> etwas weit.
>
> Old-Papa

Schade, Berlin ist dann doch zu weit weg. Die "Möhre" hätte sich gut 
neben meinem Wolseley WD 8 gemacht.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Ich bin bald für eine Woche in Potsdam, dann komme ich dich mal
> besuchen.

Versprechen oder Drohung? ;-)
Im Moment räume ich gerade meine mechanische Werkstatt aus und ein. 
Dabei fallen auch immer nie zuende gebrachte Projekte in die Hände, 
werden auch gleich fertig gemacht. Also ein wildes Caos überall.....

Old-Papa

von Автомат К. (dermeckrige)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> Ingo = Kurt?

Der Kurt Bindl der alternativen Energiequellen sozusagen...

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Versprechen oder Drohung? ;-)

Ne keine Drohung. Bei solchen Fällen stehe ich dann einfach irgendwann 
vor den Personen und immer dort, wo keine Zeugen zu erwarten sind. ;-)

Im Ernst, wenn ich es schaffe und es dir recht ist, spinge ich mal rein. 
Natürlich nach vorheriger Anmeldung.

von Mehmet K. (mkmk)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Während mir der mechanische Aufbau auf einer Platte / im Gehäuse bzw.
> die Kopplung der Motoren über ihre Wellen keine Probleme bereitet,

Lothar M. schrieb:
> Den Motorgenerator (am einfachsten mit
> einem gleichen Motor) angetrieben und geschaut was dabei herauskommt...

Und was kam dabei heraus?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Ich habe mich heute dazu entschieden, den Teststand mit den Haltern der 
Komponenten zunächst aus MDF oder Spanplatte aufzubauen.
Exakt gesägt, gut verschraubt und verleimt sollte da auch bei hohen 
Drehzahlen nichts passieren.
Normalerweise baut man Motorhalter etc. im Modellbaubereich aus 
Aluminium, für den Test habe ich mich davon aber verabschiedet - weil 
bei schlechten Ergebnissen = unnötiger Material- und Arbeitsaufwand.

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Da tuts auch mal ne Schraubzwinge.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Da tuts auch mal ne Schraubzwinge.

Absolut nein, das halte ich für dillettantisch.
Man spannt niemals nie kleine Motoren etc. in Schraubzwingen ein. Der 
Druck von außen auf das Gehäuse wäre größer, als das Innenleben es ab 
kann.
Die Komponenten sind passgenau, ohne Druck und vibrationsfrei zu 
befestigen.

Mit Verlaub - blöder Vorschlag.

: Bearbeitet durch User
von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Da doch alle hier viel zu blöd sind, dir ordentliche Vorschläge zu 
machen, warum nicht einfach in den Keller gehen und erst wieder was 
tippen, wenn es auch wirklich was zu sagen gibt.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Carl D. schrieb:
> Da doch alle hier viel zu blöd sind, dir ordentliche Vorschläge zu
> machen, warum nicht einfach in den Keller gehen und erst wieder was
> tippen, wenn es auch wirklich was zu sagen gibt.

Also das nennst Du einen ordentlichen Vorschlag?

F. F. schrieb:
> Da tuts auch mal ne Schraubzwinge.

> Absolut nein, das halte ich für dillettantisch.
> Man spannt niemals nie kleine Motoren etc. in Schraubzwingen ein. Der
> Druck von außen auf das Gehäuse wäre größer, als das Innenleben es ab
> kann.
> Die Komponenten sind passgenau, ohne Druck und vibrationsfrei zu
> befestigen.

> Mit Verlaub - blöder Vorschlag.

Ich glaub, mein Schwein pfeift. Werde mich aber auch erst wieder hier 
unter den EXPERTEN melden, wenn der Teststand aufgebaut ist. Die 
Schraubzwinge haut man Dir selbst in der Lehrwerkstatt um die Ohren. 
Kopfschüttel.

: Bearbeitet durch User
von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ich habe mich heute dazu entschieden, den Teststand mit den Haltern der
> Komponenten zunächst aus MDF oder Spanplatte aufzubauen.
> Exakt gesägt, gut verschraubt und verleimt sollte da auch bei hohen
> Drehzahlen nichts passieren.
> Normalerweise baut man Motorhalter etc. im Modellbaubereich aus
> Aluminium, für den Test habe ich mich davon aber verabschiedet - weil
> bei schlechten Ergebnissen = unnötiger Material- und Arbeitsaufwand.

Wirst wohl nicht "am Hungertuch nagen" müssen, wenn Du Dir Al-Profile
für Deinen Teststand besorgst. :)

Oder willst Du dich da erst mal hinstellen und irgendein Dreckszeug 
zusammenschrauben und/oder verleimen?

Und wenn sich dann alles wie gewünscht entwickelt, stellst Du Dich dann 
nochmal hin und machst erst dann alles richtig??

Kauf Dir besser gleich ein rechteckiges Profil z.B. mit zwei parallelen
Spann-Nuten und mach das von vornherein richtig.
Damit kannst Du dann alles SICHER befestigen.
http://www.aluprofile-onlineshop.de/

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

> Also das nennst Du einen ordentlichen Vorschlag?
>
> F. F. schrieb:
>> Da tuts auch mal ne Schraubzwinge.

Hätte ich mich nur auf diesen Vorschlag bezogen, dann hätte ich ihn 
zitiert.

Aber wenn du mehr ins Detail gehen willst: ein Motorenprüfstand aus 
MittelDichterFaser-Platte zusammengeleimt, das ist natürlich höchste 
Ingenieurskunst.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

L. H. schrieb:

> Wirst wohl nicht "am Hungertuch nagen" müssen, wenn Du Dir Al-Profile
> für Deinen Teststand besorgst. :)
>
> Oder willst Du dich da erst mal hinstellen und irgendein Dreckszeug
> zusammenschrauben und/oder verleimen?
>
> Und wenn sich dann alles wie gewünscht entwickelt, stellst Du Dich dann
> nochmal hin und machst erst dann alles richtig??

Ja, genau das. Das sogenannte "Dreckszeug" - ich baue unter anderem 
Lautsprecher (MDF) damit - sind wesentlich einfacher, schneller und 
günstiger mit Fräse etc. zu bearbeiten, als Aluminium auf der Drehbank.

Aluminium wird die endgültige Variante, wenn es sich gelohnt hat. Ist im 
Modellbau durchaus üblich, zunächst mal in der Projektphase billige 
Holzwerkstoffe zu verwenden...

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Carl D. schrieb:
>> Also das nennst Du einen ordentlichen Vorschlag?
>>
>> F. F. schrieb:
>>> Da tuts auch mal ne Schraubzwinge.
>
> Hätte ich mich nur auf diesen Vorschlag bezogen, dann hätte ich ihn
> zitiert.
>
> Aber wenn du mehr ins Detail gehen willst: ein Motorenprüfstand aus
> MittelDichterFaser-Platte zusammengeleimt, das ist natürlich höchste
> Ingenieurskunst.

Aus MDF oder Spanplatte als Modellbaugrundlage baue ich Dir Objekte, die 
müsstest Du mit dem Panzer überfahren, bevor sie kaputt gehen. Am Anfang 
muss nicht immer Metall stehen.

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Mit Verlaub - blöder Vorschlag.

Na ja, ich hätte natürlich eine Halbschale über den Motor getan und dann 
mit der Schraubzwinge fest gemacht. Aber das der Druck der Zwinge 
verteilt werden sollte, brauche ich doch Fachleuten nicht zu sagen, 
oder?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Mit Verlaub - blöder Vorschlag.
>
> Na ja, ich hätte natürlich eine Halbschale über den Motor getan und dann
> mit der Schraubzwinge fest gemacht. Aber das der Druck der Zwinge
> verteilt werden sollte, brauche ich doch Fachleuten nicht zu sagen,
> oder?

Das mit den Halbschalen war eingeplant. Allerdings gibt es ein paar 
"Höhenzentimeter" zwischen den Komponenten zu kompensieren, damit die 
Teile auch horizontal fluchten. Also werden die Halter jeweils anders 
aufgebaut. Geht leider nicht anders.

Die Arbeit mache ich mir jetzt lieber schneller auf der Kreissäge und an 
der Bohrmaschine für einen Test, als später aufwendig an der Drehbank 
mit Aluteilen, bevor ein Ergebnis steht.

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ja, genau das. Das sogenannte "Dreckszeug" - ich baue unter anderem
> Lautsprecher (MDF) damit - sind wesentlich einfacher, schneller und
> günstiger mit Fräse etc. zu bearbeiten, als Aluminium auf der Drehbank.
>
> Aluminium wird die endgültige Variante, wenn es sich gelohnt hat.

An so einem Profil brauchst Du nichts mehr zu bearbeiten.
Das nimmst Du wie es ist und kannst Deine Klamotten daran befestigen.
Die 30 cm, die Du vielleicht brauchst, kosten 4,50 - mit Versand
ca. 10 Euro.
Naja, ist Deine Sache, was Du tust. ;)

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L schrieb:

> Und wo soll ich hinkommen? Da ich im Raum Köln beheimatet bin
> und bald 50 werde, fahre ich ungern so weite Strecken.

Das heißt, deine Trekking Touren finden nur in der Nahen Umgebung um 
Köln statt? Du bist ja bald alt und fährt kein weiten Strecken mehr. Nur 
gut, dass du einen Generator mit schleppst, ohne einen wäre man ja in 
Kölns Umgebung dem sicheren Tod überlassen :-)
Hast du schon eine Bärenfalle?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Stefan U. schrieb:

> Das heißt, deine Trekking Touren finden nur in der Nahen Umgebung um
> Köln statt? Du bist ja bald alt und fährt kein weiten Strecken mehr.

Trekking in Rumänien oder in Nepal - würdest Du da mit dem Auto 
hinfahren?
Da gibt es zum Glück andere Möglichkeiten der Anreise, zudem günstiger.

Ich kann Dir aber selbst in der von hier aus nahen Eifel Gebiete und 
Strecken nennen, dagegen ist irgendwo im Nirgendwo noch freundlich 
beschrieben.

> Hast du schon eine Bärenfalle?

Ja, für Waschbären. Meine Frau will einen :-)

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Die Arbeit mache ich mir jetzt lieber schneller auf der Kreissäge und an
> der Bohrmaschine für einen Test, als später aufwendig an der Drehbank...

Mach Dir lieber die Arbeit, den Gen. direkt an seiner Antriebswelle in 
beide Maschinen einzuspannen, um nach nunmehr nahezu 600 Antworten (!)
endlich mal eine relevante Spannung nennen zu können, die - wie auch 
immer - elektronisch "weiterverarbeitet" werden soll!

Die Bohrmaschine hat doch zwei Drehrichtungen, oder nicht?
Das reicht doch aus, um definitiv feststellen zu können, ob der Gen. bei 
beiden Drehrichtungen die gleiche U liefert.
Das weißt Du doch bisher gar nicht!

Wenn Deine Bohrmaschine keine unterschiedliche Drehzahlen hat, spannst 
Du anschließend den Gen. in die Drehmaschine ein und machst das dort 
auch.
Mit dem größtmöglichen Drehzahl-Unterschied zwischen Bohr- und 
Drehzahlmaschine.

Dadurch erhältst Du bei zwei unterschiedlichen Drehzahlen (welche das 
konkret sind, spielt keine Rolle. Du mußt sie nur aufschreiben.) die 
jeweils zugehörige U des Gen. bei einer Drehzahl x.

Und somit zwei Punkte der Kennlinie des Gen.
Wenn Du die ermittelten Punkte miteinander verbindest und nach oben 
verlängerst, hast den linear ansteigenden Bereich der Kennlinie.

Nachdem der Gen. erheblich höher drehen kann als der Verbr-mot., 
kannst Du auch davon ausgehen, daß die Kennlinie in jedem möglichen 
Drehzahlbereich immer noch linear ist.

Und folglich ohne weiteres die generierte U, z.B. bei 10000 U/min, auch 
aus der so ermittelten Kennlinie entnehmen.

Das ist zwar eine Leerlauf-U, die Dir unter Belastung "herunterbricht", 
aber dennoch ein grober Anhaltspunkt, der eine Aussage zum relevanten 
U-Bereich erlaubt.

Nichts für ungut - aber Du stellst manchmal wirklich an, "wie der Hund 
zum Eierlegen". :)

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ja, für Waschbären. Meine Frau will einen :-)

Ich muss mir auch noch zwei schießen. Brauche noch eine Wintermütze.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Stefan U. schrieb:
> Du bist ja bald alt und fährt kein weiten Strecken mehr. Nur
> gut, dass du einen Generator mit schleppst, ohne einen wäre man ja in
> Kölns Umgebung dem sicheren Tod überlassen :-)

da braucht man dann kein Telefon, den Generator hört man auch so.
damit kann man dann auch auf sich aufmerksam machen

MUUEEEEEEHH

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

L. H. schrieb:

> Die Bohrmaschine hat doch zwei Drehrichtungen, oder nicht?
> Das reicht doch aus, um definitiv feststellen zu können, ob der Gen. bei
> beiden Drehrichtungen die gleiche U liefert.
> Das weißt Du doch bisher gar nicht!

Leider liefert der 230-V "Dremel" bei angegebenen 130 W (mit Wattmeter 
an der Steckdose geht es im Leerlauf locker bis 300 W ?) nur eine nicht 
umschaltbare Rechtsrotation bei 8.000 - 30.000 RPM.

Ich wollte mir für diese "Möhre" ohnehin eine feste Halterung bauen, da 
ansonsten nur Freihandbetrieb mit den Dingern möglich ist.

Die Welle am E-Motor / Generator ist nicht soweit durchgehend, dass ich 
die einfach von hinten koppeln könnte und die umgekehrte Richtung 
erhalte.
Ich kann es an meiner Bohrmaschine ausprobieren, aber mehr als 3.000 - 
4.000 RPM macht die nicht. Was habe ich da zu erwarten, wenn der 
Generator hohe Drehzahlen zur Funktion benötigt?
Und die Drehzahl kann ich übrigens ohne das angedachte "Schwungrad" 
nicht messen, weil das Lasergerät eine "Referenzscheibe" dazu benötigt.

> Nichts für ungut - aber Du stellst manchmal wirklich an, "wie der Hund
> zum Eierlegen". :)

Nein, für mich ist das "Rantasten", und möglichst so, dass ich keine 
eigenen vermeidbaren Fehler einbaue - mechanisch also eine gut fixierte 
und laufruhige Konstruktion. Schlecht gewuchtete Konstruktionen führen 
gerade im Modellbaubereich regelmäßig dazu, dass Dir erst die Schrauben 
und anschließend die kompletten Komponenten um die Ohren fliegen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

> Leider liefert der 230-V "Dremel" bei angegebenen 130 W
> (mit Wattmeter an der Steckdose geht es im Leerlauf locker bis 300 W ?)
> nur eine nicht umschaltbare Rechtsrotation bei 8.000 - 30.000 RPM.

Was hast du da gemessen?
Ein Generator im Leerlauf liefert logischerweise 0 Watt!

Lass mich raten, du hast die Stromaufnahme des Antriebes gemessen. Das 
Ergebnis ist ungefähr genau so hilfreich, die die Hoffnung auf schönes 
Wetter.

> Trekking in Rumänien oder in Nepal - würdest Du da mit
> dem Auto hinfahren?

Oha, auf gar keinen Fall. Da würde ich mich auch auf keinen Fall alleine 
hin trauen, außer vielleicht mit einem treuen gefährlichen Hund. 
Rumänien - wohnte da nicht der Dr. Frankenstein?

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Stefan U. schrieb:
> außer vielleicht mit einem treuen gefährlichen Hund. Rumänien - wohnte
> da nicht der Dr. Frankenstein?

Die Wölfe und Bären sind sicher gefährlicher als Frankenstein.

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Stefan U. schrieb:
> Rumänien - wohnte da nicht der Dr. Frankenstein?

Dr. Frankenstein wohnte in Ingolstadt

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Stefan U. schrieb:
>> Leider liefert der 230-V "Dremel" bei angegebenen 130 W
>> (mit Wattmeter an der Steckdose geht es im Leerlauf locker bis 300 W ?)
>> nur eine nicht umschaltbare Rechtsrotation bei 8.000 - 30.000 RPM.
>
> Was hast du da gemessen?
> Ein Generator im Leerlauf liefert logischerweise 0 Watt!
>
> Lass mich raten, du hast die Stromaufnahme des Antriebes gemessen. Das
> Ergebnis ist ungefähr genau so hilfreich, die die Hoffnung auf schönes
> Wetter.

Sehe ich nicht so. Die grundsätzliche Leistungsaufnahme vom Antrieb ist 
zu überprüfen, ansonsten komme ich nicht zu einer Analyse im Betrieb... 
der Generator war bisher unter Last noch gar nicht angeschlossen.
Der Antrieb (momentan der Pseudo-Dremel) zieht alleine schon mehr 
Leistung aus der Steckdose als angegeben. Was daraus im Betrieb mit dem 
Generator-Motor wird, vor allem unter Last, wird man ja sehen.
Insbesondere wird das mit einem anderen Antrieb - also dem 
Verbrennermotor - ja nicht anders aussehen.

>> Trekking in Rumänien oder in Nepal - würdest Du da mit
>> dem Auto hinfahren?

> Oha, auf gar keinen Fall. Da würde ich mich auch auf keinen Fall alleine
> hin trauen, außer vielleicht mit einem treuen gefährlichen Hund.
> Rumänien - wohnte da nicht der Dr. Frankenstein?

Meine Ex-Frau kam aus Transsylvanien. Wer dort noch nicht war, hat beim 
Wandern etwas verpasst. Es gibt kaum eine schönere Landschaft mit 
wunderbaren Wäldern etc. Bekannte Zivilisation kann man dort aber rein 
gar nicht erwarten - das ist dann echtes Trekking in einer 
Selbstversorgersituation.

http://reky-travel.de/wandertouren-den-karpaten

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> das ist dann echtes Trekking in einer Selbstversorgersituation.

... was aber kein Problem ist, wenn man die Knarre mit nimmt.

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Knoblauch nicht vergessen ;-)

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Ja klar, sowie Pfeffer und Salz.

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Knoblauch <-> Transsylvanien

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Ach Carl ...

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Die Welle am E-Motor / Generator ist nicht soweit durchgehend, dass ich
> die einfach von hinten koppeln könnte und die umgekehrte Richtung
> erhalte.

Davon sprach ich nicht!
Sondern davon, daß Du den Gen. nimmst (so wie er ist) und seine Welle in 
eine Maschine einspannst, die beide Drehrichtungen hat.
Den Gen. kannst Du zur U-Messung mit der Hand halten und am Meßgerät 
dann bei unterschiedlichen U/min die jeweilige U ablesen.

> Ich kann es an meiner Bohrmaschine ausprobieren, aber mehr als 3.000 -
> 4.000 RPM macht die nicht.

Hat die Maschine unterschiedliche Drehzahlen oder nur eine?
Und beide Drehrichtungen oder nur eine?
Drehstrom-Maschine?

> Was habe ich da zu erwarten, wenn der
> Generator hohe Drehzahlen zur Funktion benötigt?

Für die U-Messungen zur Kennlinie-Ermittlung brauchst Du keine hohen 
Drehzahlen, weil der Gen. bei jeder Drehzahl eine U generiert bzw. das 
tun sollte.

> Und die Drehzahl kann ich übrigens ohne das angedachte "Schwungrad"
> nicht messen, weil das Lasergerät eine "Referenzscheibe" dazu benötigt.

Unsinn. Du hast anscheinend nicht begriffen, worum es hier (nur) geht:

1) die Feststellung, ob der Gen. bei einer bestimmten Drehzahl im R- und 
L-Drehsinn die gleiche U liefert.

Denn wie viel w.o. jemand schrieb, könnte das nicht der Fall sein.
Und wenn das tatsächlich nicht der Fall ist, müßtest Du wohl den 
Drehsinn
realisieren, der die höhere U liefert, oder nicht?
Was bedeuten könnte, daß der Drehsinn des Gen. in der derzeitigen 
Konzeption nicht stimmt.
Der Drehsinn ist durch den Verbr-mot. bestimmt, dessen Drehrichtung Du
nicht verändern kannst.

2) die Feststellung der Kennlinie.
Wozu das dienen soll, kannst Du ja nochmal nachlesen.

Eine Markierung für das Lasergerät kannst Du auch auf jedem Spannfutter
anbringen.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

L. H. schrieb:

>> Ich kann es an meiner Bohrmaschine ausprobieren, aber mehr als 3.000 -
>> 4.000 RPM macht die nicht.
>
> Hat die Maschine unterschiedliche Drehzahlen oder nur eine?
> Und beide Drehrichtungen oder nur eine?
> Drehstrom-Maschine?

Ganz normale 230-V-Bohrmaschine, dazu gibt es auch einen passenden 
Ständer bzw. eine Horizontalhalterung. Die Drehzahl ist stufenlos per 
Drehrad einstellbar - und natürlich Rechts-/Linkslauf. Das hat der 
"Dremel" - bis auf die stufenlose Drehzahlregulierung - leider nicht 
anzubieten.

> Für die U-Messungen zur Kennlinie-Ermittlung brauchst Du keine hohen
> Drehzahlen, weil der Gen. bei jeder Drehzahl eine U generiert bzw. das
> tun sollte.

Werde ich mal ausprobieren. Aber auf keinen Fall halte ich den Generator 
dabei in der Hand, um mir am besten noch gleich dessen Lager zu 
ruinieren. Gar keine gute Idee.

>> Und die Drehzahl kann ich übrigens ohne das angedachte "Schwungrad"
>> nicht messen, weil das Lasergerät eine "Referenzscheibe" dazu benötigt.

> Unsinn. Du hast anscheinend nicht begriffen, worum es hier (nur) geht:
> Eine Markierung für das Lasergerät kannst Du auch auf jedem Spannfutter
> anbringen.

Beim Dremel auf keinen Fall - das Spannfutter ist so klein, wie das 
ganze Ding Miniatur ist. Außerdem werde ich auf das Schwungrad nicht 
verzichten, um nicht unnötig einen vibrationsgestörten Lauf zu 
riskieren, der die Lager beansprucht.

> Der Drehsinn ist durch den Verbr-mot. bestimmt, dessen Drehrichtung Du
> nicht verändern kannst.

Das ist richtig, es sei denn, durch ein Getriebe. Ich hoffe noch, dass 
dies nicht nötig sein wird und der DC-Motor-Generator in beiden 
Rotationsrichtungen optimal arbeiten wird.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

für Drehzahlen kann man auch nen Staubsaugermotor nehmen.
bei 230V idealerweise zusammen mit der "Drehzahl-Dimmung".

für so richtig "full Trottel"
An Drehstrom hängen, also zwischen 2 Phasen.

da muss man aber langsam sehen,
dass man die Kohlen mit Pressluft anbläst,
sonst laufen die Funken am Kollektor entlang
und das kostet Wirkungsgrad.

Das muss fetzen muss das! ;)

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> für Drehzahlen kann man auch nen Staubsaugermotor nehmen.
> bei 230V idealerweise zusammen mit der "Drehzahl-Dimmung".
>
> für so richtig "full Trottel"
> An Drehstrom hängen, also zwischen 2 Phasen.
>
> da muss man aber langsam sehen,
> dass man die Kohlen mit Pressluft anbläst,
> sonst laufen die Funken am Kollektor entlang
> und das kostet Wirkungsgrad.

Ein Staubsauger ist eine sehr interessante Geschichte.
Die Leistungsaufnahme wird immer geringer, umso voller der Beutel ist 
und je mehr angesaugt wird. Ich habe das mal am Wattmeter überprüft - in 
der Meinung, es würde sich genau umgekehrt verhalten...

Das kann man etwa solange durchziehen, bis der Motor nach einigen 
Minuten an Überhitzung stirbt, obwohl er statt 1800 W angegebener 
Leistung nur noch +/- 1000 W aufnimmt.

Damit verhält sich ein Staubsauger völlig entgegensetzt zu einer 
Bohrmaschine...

> Das muss fetzen muss das! ;)

Jep, beim Staubsauger kein Problem...-:)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

du soss ja auch nur den Motor nutzen. Wenn der frei steht, dann fetzt 
das!

Flansch da den Generator dran.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Ich habe mal eine Frage zu den Kabelquerschnitten. Der Generator dürfte 
ausgehend 1,5 mm haben. Ist es zu empfehlen, den Querschnitt über alle 
Komponenten bei dieser Größe zu verwenden?

Das mag jetzt nach einer "dummen Frage" klingen, aber solche 
Diskussionen gibt es auch immer wieder im Bereich Hifi / 
Lautsprecherbau.

Ich habe einmal bei einem Metalldetektor festgestellt, dass meine selbst 
gefertigten Batterieanschlüsse (für 2 x 9-Volt-Blockbatterien mit sehr 
dünnen Anschlusskabeln am Anschluss) das Gerät nicht zum Laufen gebracht 
haben.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

naja wieviel mA kann man bei Deinem Generator erwarten?

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> naja wieviel mA kann man bei Deinem Generator erwarten?

Angeblich soviel, dass damit sogar schon mal ein Inverter im 
12-Volt-Umfeld (also auf 230 V) erfolgreich betrieben worden sein 
soll...

Ich glaube nicht jeden Mist, der im Internet steht - so manche 
Produkt-Beurteilung bei Ebay, Amazon oder Youtube eingeschlossen.

Aber solange noch nicht selber ausprobiert, unterstelle ich auch nicht 
gleich überall Fake, insofern vorher nicht schon als solcher bewiesen, 
zB. durch gegenteilige Erfahrungen und entsprechender Kommentare aus 
Quellen, wo entsprechende Vorschläge getestet wurden.

Befinde mich insgesamt ohnehin im Low-Budget Bereich, da geht dann auch 
mal ein Test solcher Komponenten.

Ich bleibe aber bei meiner Meinung: dass selbst billigste Komponenten 
vernünftig aufgebaut gehören, damit man in einem schlüssigen Konzept 
einen Fehlschlag im Ergebnis an der mangelnden Qualität der Komponenten, 
nicht aber an deren falscher Verwendung festmachen kann.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Bei 10A halte ich 1,5mm² schon für angemessen - sind ja nur kurze 
Leitungen. Ansonsten kann dicker natürlich nicht schaden.

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ganz normale 230-V-Bohrmaschine, dazu gibt es auch einen passenden
> Ständer bzw. eine Horizontalhalterung. Die Drehzahl ist stufenlos per
> Drehrad einstellbar - und natürlich Rechts-/Linkslauf. Das hat der
> "Dremel" - bis auf die stufenlose Drehzahlregulierung - leider nicht
> anzubieten.
>
>> Für die U-Messungen zur Kennlinie-Ermittlung brauchst Du keine hohen
>> Drehzahlen, weil der Gen. bei jeder Drehzahl eine U generiert bzw. das
>> tun sollte.
>
> Werde ich mal ausprobieren. Aber auf keinen Fall halte ich den Generator
> dabei in der Hand, um mir am besten noch gleich dessen Lager zu
> ruinieren. Gar keine gute Idee.

Positionier die Bohrmaschine vertikal und spann dann den Gen. hängend 
oder stehend ein.
Seine Lager wirst Du sicher nicht ruinieren können, wenn Du ihn dann 
mit der Hand hältst. ;)

Ermittle die beschriebenen Punkte, und - wenn machbar - auch eine 
Leerlauf-U von 12 V.
Wenn Du ihn bei 12 V anschließend belastest, z.B. mit KFZ-Lampen, wirst 
Du auch feststellen können, wie weit seine U herunterbricht.
Am besten stell dabei auch noch fest, wie viele A fließen.

Denn auch das verhält sich nämlich weiter oben (in der Kennlinie) i.d.R. 
proportional.

Und sei vorsichtig mit der A-Belastung, so lange Du nicht definitiv 
weißt, unter welcher Dauer-Belastung sich der Gen. unzulässig erwärmt!
Denn das kannst Du in einem kurzzeitigen Versuch gar nicht feststellen.


>> Eine Markierung für das Lasergerät kannst Du auch auf jedem Spannfutter
>> anbringen.
>
> Beim Dremel auf keinen Fall - das Spannfutter ist so klein, wie das
> ganze Ding Miniatur ist.

Vom Dremel war dabei gar keine Rede.
Ist doch längst bekannt, daß der nur in eine Richtung dreht.

> Außerdem werde ich auf das Schwungrad nicht
> verzichten, um nicht unnötig einen vibrationsgestörten Lauf zu
> riskieren, der die Lager beansprucht.

Um Vibrationen zu kompensieren gibt es Wellenkupplungen.

Bzgl. Schwungrad-Einbau wäre es am besten, wenn Du Dich kundig machst, 
in welchen Gen.-Fällen es sinnvoll ist, ein Schwungrad einzubauen.

In Deinem Gen.-Fall gibt es keinen stichhaltigen Grund, das zu tun.
Denn es bringt Dir: gar nichts. :D

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Stefan U. schrieb:
> Bei 10A halte ich 1,5mm² schon für angemessen - sind ja nur kurze
> Leitungen. Ansonsten kann dicker natürlich nicht schaden.

10A?
Schei***, mein Popcorn ist alle ;-)

Old-Papa

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> 10A?
> Schei***, mein Popcorn ist alle ;-)

klar bei 0.05V

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Fred F. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> 10A?
>> Schei***, mein Popcorn ist alle ;-)
>
> klar bei 0.05V

Ich denke, dass manche bereits die Leistung der kleinen 
"E-Brushless-Motörchen" im Modellbau neuer Generation unterschätzen...

500 Watt max. bei 3S-Lipo-Akku (11,1 V) = 45 A
Von einer realistischen Dauerleistung im Bereich < 10 A ist im 
Flugbetrieb regelmäßig auszugehen.

Ich habe mehrfach gehört, dass dies angezweifelt wird, aber ohne diese 
Leistungen könnten schnelle E-Flieger mit entsprechendem Gewicht auch 
nicht fliegen...:-)

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Auf meinem Johnson steht in 3 Zeilen folgende Information:
>
> 3.17.00 305
> JOHNSON
> 304452

So, den habe ich jetzt. Die erste Zahlenfolge ist übrigens 3.17.00 
308.0. Hat vielleicht was mit dem Produktionsdatum zu tun -oder Du hast 
aus der 8 eine 5 gelesen.

Ingo L. schrieb:
> Ich habe das nicht ganz verstanden - hast Du Dir auch den Johnson
> E-Motor besorgt, den ich habe? Weil meiner läuft an der 9 V-Batterie
> sogar mit angeflanschtem Schwungrad in beiden Richtungen leicht und
> flott hoch, allerdings solo, dh. ohne angeschlossene Last etc.

Definitiv nicht mit einer 9V Batterie. Ja, der dreht sich relativ 
leicht, aber auch mit ca. 1,5 A bei 15 V  muss man ihn andrehen. Dann 
läuft er auch "freudig" hoch - im Leerlauf.

Habe mal aus Spaß meine Bohrmaschine dran gehängt und "Generator 
gespielt". Die kann lt. Datenblatt im 2. Gang ca. 2600 U/min. Also eine 
gelbe LED drangepackt (mit einem kleinen Schrittmotor bekomme ich die 
locker zum kräftigen Leuchten - mit den Fingern am Zahnrad angedreht) 
und vorsichtig loslaufen lassen. War ziemlich dunkel. LED geprüft - O.K. 
Drehrichtung geändert - auch kein noch so mickriges Leuchten.

Als vorsichtig immer mehr "Gummi" gegeben. Irgendwann (ich habe keinen 
Drehzahlmesser - aber die Maschine drehte schon ordentlich hoch) kam ein 
erstes Photon :-). Bei "Vollgas" sah man ein schwaches Leuchten der LED. 
(Den Motor hält man bei der Drehzahl übrigens noch locker in der Hand - 
die simuliert dann die flexible Kupplung :-) ).

So weit ein erster Test. Mal schauen, ob ich meine kleine Proxxon zur 
Mitarbeit überreden kann - die dreht deutlich höher. Leider habe ich 
kein Spannfutter für 5 mm :-(

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:

> Definitiv nicht mit einer 9V Batterie. Ja, der dreht sich relativ
> leicht, aber auch mit ca. 1,5 A bei 15 V  muss man ihn andrehen. Dann
> läuft er auch "freudig" hoch - im Leerlauf.

Ok, verstehe ich aber trotzdem nicht. Ist es der mit dem Ritzel auf der 
Welle?

Hier nochmals der Link, wo ich den gekauft habe:
http://www.ebay.de/itm/261165716234
Die Motorbeschriftung auf dem Bild stimmt mit meiner aber nicht überein!

Habe hier ja keinen Blödsinn geschrieben. Wenn ich hier ein Video 
einstellen könnte, würde ich den Johnson mit Wellenkupplung auf das 90 
g-Schwungrad an die 9-V-Batterie hängen und es zeigen. Gerade noch mal 
wieder ausprobiert, läuft richtig gut, an dem kleinen 12 V - Bleigelakku 
nochmal deutlich besser.

> So weit ein erster Test. Mal schauen, ob ich meine kleine Proxxon zur
> Mitarbeit überreden kann - die dreht deutlich höher. Leider habe ich
> kein Spannfutter für 5 mm :-(

Deshalb habe ich mir ja diese Kupplungen hier besorgt:
http://www.ebay.de/itm/191802138627
Damit bin ich von 4 mm vom Halter der Trennscheibe am Dremel auf 5 mm an 
der
Welle vom Johnson gekommen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter F. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Habe hier ja keinen Blödsinn geschrieben. Wenn ich hier ein Video
> einstellen könnte, würde ich den Johnson mit Schwungrad an die
> 9-V-Batterie hängen und es zeigen.

Mea culpa - muss ich zurücknehmen - sorry. Die hatte wohl keinen rechten 
Saft mehr. Habe eine frische 9 V Batterie genommen und jetzt dreht er 
auch hoch.

Habe noch ein Bild beigefügt.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:>
> Ich denke, dass manche bereits die Leistung der kleinen
> "E-Brushless-Motörchen" im Modellbau neuer Generation unterschätzen...

Von E-Brushless-Motörchen auf E-Brushless-Generatörchen zu schließen und 
das auch noch 1zu1, zeugt von viel Phantasie ;-)

> 500 Watt max. bei 3S-Lipo-Akku (11,1 V) = 45 A
> Von einer realistischen Dauerleistung im Bereich < 10 A ist im
> Flugbetrieb regelmäßig auszugehen.

Jou, im Motorbetrieb....

> Ich habe mehrfach gehört, dass dies angezweifelt wird, aber ohne diese
> Leistungen könnten schnelle E-Flieger mit entsprechendem Gewicht auch
> nicht fliegen...:-)

Das zweifelt wohl keiner an. Aber als Generator.... (wiederhole mich)

Old-Papa

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Old P. schrieb:

> Von E-Brushless-Motörchen auf E-Brushless-Generatörchen zu schließen und
> das auch noch 1zu1, zeugt von viel Phantasie ;-)
>
> Das zweifelt wohl keiner an. Aber als Generator.... (wiederhole mich)
>
> Old-Papa

Das kann man doch so nicht ernsthaft in den Raum stellen, bevor man es 
selber nicht ausprobiert hat, oder?

Ich habe hier noch einige neue E-Brushless-Motörchen für verschiedene 
Modelle im Ragal - wenn der Teststand fertig ist, kann ich die auch mal 
aus purer Neugier an die Welle anklemmen.

Erst dann kann man wirklich sagen, was die im Generatorbetrieb leisten 
können.

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
> Habe mal aus Spaß meine Bohrmaschine dran gehängt und "Generator
> gespielt". Die kann lt. Datenblatt im 2. Gang ca. 2600 U/min. Also eine
> gelbe LED drangepackt (mit einem kleinen Schrittmotor bekomme ich die
> locker zum kräftigen Leuchten - mit den Fingern am Zahnrad angedreht)
> und vorsichtig loslaufen lassen. War ziemlich dunkel. LED geprüft - O.K.
> Drehrichtung geändert - auch kein noch so mickriges Leuchten.

Es sieht also tatsächlich so aus, daß der Gen. bei einer Drehrichtung 
mehr U generiert als bei der anderen.
Drehten Bohrmaschine und eingespannter Gen. rechts herum als die LED 
schwach leuchtete?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

L. H. schrieb:

> Es sieht also tatsächlich so aus, daß der Gen. bei einer Drehrichtung
> mehr U generiert als bei der anderen.

Ich bin in dem Bereich mit Sicherheit nicht der Experte, aber das sollte 
sich wohl mit jedem 10-Euro-Multimeter herausfinden lassen?

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ich bin in dem Bereich mit Sicherheit nicht der Experte, aber das sollte
> sich wohl mit jedem 10-Euro-Multimeter herausfinden lassen?

Ja, das sehe ich auch so.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> Drehten Bohrmaschine und eingespannter Gen. rechts herum als die LED
> schwach leuchtete?

Das ist eine Frage der Sichtweise :-)

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> Es sieht also tatsächlich so aus, daß der Gen. bei einer Drehrichtung
> mehr U generiert als bei der anderen.

Woraus schließt Du das? Nur so für mich, aus Interesse ...

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


Lesenswert?

Sooo,
im Schrank lag noch ein alter Brushed DC Motor, Typbez.: Maverick MM-22. 
Bei dem Motor spürt man beim drehen mit der Hand deutlich das 
Magnetfeld, es geht praktisch ruckartig zu drehen. Damit hab ich den ach 
so schweren Test gemacht. Motor im Akkuschrauber eingespannt, 
rechts/linkslauf getestet (war hier gleich), Leerlaufspannung gemessen 
und Kurzschlussstrom. Den Motor hab ich nicht in gedrehten, laminierten 
oder gefrästen Halterungen gespannt sonder mit der linken Hand 
festgehalten.
Hier mal die Werte:
rpm: 1300U/min
Uleer: 0.3V
Ik: 0.3A

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> L. H. schrieb:
>
>> Es sieht also tatsächlich so aus, daß der Gen. bei einer Drehrichtung
>> mehr U generiert als bei der anderen.
>
> Ich bin in dem Bereich mit Sicherheit nicht der Experte, aber das sollte
> sich wohl mit jedem 10-Euro-Multimeter herausfinden lassen?

Ist das der Punkt?
Kannst froh und dankbar sein, daß Dieter F. etwas feststellte, wozu Du 
nicht in der Lage warst.
Obwohl es normalerweise das allererste ist, das bei einem Gen. 
festgestellt werden sollte. :)

Dieter F. schrieb:
> L. H. schrieb:
>> Drehten Bohrmaschine und eingespannter Gen. rechts herum als die LED
>> schwach leuchtete?
>
> Das ist eine Frage der Sichtweise :-)

Nein, das ist es nicht.
Weder bezogen auf die Bohrmaschine noch auf den Gen., der in sie 
eingespannt war.
Genauer gesagt, geht es darum, daß der Gen. lt. Datenblatt eine 
bestimmte Drehrichtung (linksdrehend) hat.
Und die Drehrichtung in Ingo L.s Anordnung ist entgegengesetzt.

>> Es sieht also tatsächlich so aus, daß der Gen. bei einer Drehrichtung
>> mehr U generiert als bei der anderen.
>
> Woraus schließt Du das? Nur so für mich, aus Interesse ...

Naja, das schriebst Du doch selbst. :)
Oder habe ich hier etwas mißverstanden?
> Habe mal aus Spaß meine Bohrmaschine dran gehängt und "Generator
> gespielt". Die kann lt. Datenblatt im 2. Gang ca. 2600 U/min. Also eine
> gelbe LED drangepackt (mit einem kleinen Schrittmotor bekomme ich die
> locker zum kräftigen Leuchten - mit den Fingern am Zahnrad angedreht)
> und vorsichtig loslaufen lassen. War ziemlich dunkel. LED geprüft - O.K.
> Drehrichtung geändert - auch kein noch so mickriges Leuchten.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
>
> Ich habe hier noch einige neue E-Brushless-Motörchen für verschiedene
> Modelle im Ragal - wenn der Teststand fertig ist, kann ich die auch mal
> aus purer Neugier an die Welle anklemmen.

Ja, das haben ich und andere Dir ja schon auf Seite 1 vorgeschlagen. Bis 
jetzt faselst Du nur davon. Mach doch endlich mal!

> Erst dann kann man wirklich sagen, was die im Generatorbetrieb leisten
> können.

Welche Erkenntnis!

Old-Papa

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> Naja, das schriebst Du doch selbst. :)
> Oder habe ich hier etwas mißverstanden?

Ja, in beide Richtungen tat sich (bei geringer Drehzahl) nichts. Werde 
heute Abend mal 2 LED antiparallel schalten und einen Vergleich machen - 
beide Richtungen "Vollgas". Messen kann Ingo ja selbst ...

L. H. schrieb:
>>> Drehten Bohrmaschine und eingespannter Gen. rechts herum als die LED
>>> schwach leuchtete?
>>
>> Das ist eine Frage der Sichtweise :-)
>
> Nein, das ist es nicht.

Doch - aus Sicht der Bohrmaschine oder aus Sicht des Generators 
"rechtsdrehend"?

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
>>>> Drehten Bohrmaschine und eingespannter Gen. rechts herum als die LED
>>>> schwach leuchtete?
>>>
>>> Das ist eine Frage der Sichtweise :-)
>>
>> Nein, das ist es nicht.
>
> Doch - aus Sicht der Bohrmaschine oder aus Sicht des Generators
> "rechtsdrehend"?

Nein, es ist wirklich keine Frage der Sichtweise, sondern ganz generell 
festgelegt.
Kannst Du mir schon glauben. :)

Wie herum drehend schneiden denn Deine Bohrer, wenn Du sie in die 
Bohrmaschine eingespannt hast?
Sicher doch in der "normalen" Drehrichtung der Bohrmaschine:
Nämlich rechts herum drehend.
Ist bei Ständer-Bohrmaschinen auch nicht anders.

Wie herum dreht ein Motor im Auto, wenn Du auf seine Riemenscheibe 
schaust (also längs in Richtung seines Abtriebes), durch die die Lima 
angetrieben wird?
Ist auch bei kleinen Verbrennungs-Mot. nicht anders. ;)

Wenn Du den Gen. in die Bohrmasch. eingespannt hast, dann drehen beide 
im gleichen Drehsinn.
Bei "normaler" Drehrichtung der Bohrmasch. also rechtsdrehend.

> Ja, in beide Richtungen tat sich (bei geringer Drehzahl) nichts.

Das ist merkwürdig, weil der Gen. ja permanent durch Magnete erregt 
wird.
Da hatte ich Dich mißverstanden:
"War ziemlich dunkel" verstand ich als schwaches Leuchten der LED bei 
einer Drehrichtung des Gen.

Kennst Du die geringe Drehzahl oder kannst Du sie ungefähr schätzen?

> Werde
> heute Abend mal 2 LED antiparallel schalten und einen Vergleich machen -
> beide Richtungen "Vollgas". Messen kann Ingo ja selbst ...

Wenn Du ein Meßgerät hast, wäre es ganz gut, wenn Du auch die U 
vergleichend messen könntest.

Brauchst Du eigentlich das Zahnrad des Gen. oder kannst Du das auch 
abziehen?
Wäre bzgl. Spannmöglichkeit an der Welle an sich besser, es abzuziehen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

;)

Achwasnichtgar, DC brushed Motoren!

Ich würde Stepper-Motoren vorschlagen.
Da hatte ich mal einen mit Pressluft auf Touren gebracht, da lagen dann 
knappe 400V an. Der Motor hatte ein Zahnrad mit recht grossen Zähnen 
dran,
sodass sich die Pressluft anbot.
Mit dem Verbrenner aber kommt man ja auf ähnliche Touren.

400V sind dann schon lange in dem Bereich, wo man so ziemlich alle 
Schaltnetzteile gestartet bekommt, wenn man die Primärelkos damit lädt.
Der grosse Vorteil ist der, dass man für höhere Spannungen
nicht so dicke Kabel benötigt.
das ist eine deutliche Gewichtsersparnis. So'n Stepper ist ja auch nicht 
so schwer, selbst solche Dinger, die aus dicken mannshohen Kopierern 
kommen sind noch relativ leicht.

Gewicht überhaupt...
wer sagt denn, dass die Gehäuseteile von so'm Stepper
so bleiben müssen wie sie sind?
Da kann man doch noch etliches heraus bohren oder feilen

;)

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> Sicher doch in der "normalen" Drehrichtung der Bohrmaschine:
> Nämlich rechts herum drehend.

Bingo - aus Sicht der Bohrmschine. Aus Sicht des Generators links herum 
drehend.

L. H. schrieb:
> Wenn Du den Gen. in die Bohrmasch. eingespannt hast, dann drehen beide
> im gleichen Drehsinn.
> Bei "normaler" Drehrichtung der Bohrmasch. also rechtsdrehend.

Mit Verlaub, das ist Quatsch. Wenn die Bohrmaschine ("aus ihrer Sicht") 
nach rechts dreht, dann dreht sich der Rotor im Generator nach links 
(aus Sicht des Generators).

Kopple doch mal 2 Bohrmschinen (1 Achse in das Spannfutter beider 
Maschinen gut einspannen) starte die Teile mal vorschtig jeweils rechts 
drehend ...

L. H. schrieb:
> Wenn Du ein Meßgerät hast, wäre es ganz gut, wenn Du auch die U
> vergleichend messen könntest.

Das überlasse ich Ingo.

L. H. schrieb:
> "War ziemlich dunkel" verstand ich als schwaches Leuchten der LED bei
> einer Drehrichtung des Gen.

Das war ironisch gemeint - es tat sich rein gar nichts.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:

>> Wenn Du den Gen. in die Bohrmasch. eingespannt hast, dann drehen beide
>> im gleichen Drehsinn.
>> Bei "normaler" Drehrichtung der Bohrmasch. also rechtsdrehend.
>
> Mit Verlaub, das ist Quatsch. Wenn die Bohrmaschine ("aus ihrer Sicht")
> nach rechts dreht, dann dreht sich der Rotor im Generator nach links
> (aus Sicht des Generators).

Mit Verlaub - es stimmt so gar nicht. Wenn ich eine rechtsdrehende Welle 
der Bohrmaschine auf die Welle des Generators frontal ankopple, läuft 
diese natürlich auch in Rechtsrotation.
Wie sagt man bei Fahrzeugen - immer gesehen in Fahrtrichtung. Da hat 
schon mancher was verwechselt...

Die Linksrotation meines Generators ist im Datenblatt natürlich auch von 
vorne, also angetrieben auf der Welle in "seiner Fahrtrichtung" aus zu 
sehen. In dem Fall macht die rechtsdrehend angeflanschte Bohrmaschine 
eben nichts anderes, als auch den Generator rechts zu drehen...:-)

Alles andere ist nur über eine Umlenkung oder ein Getriebe möglich, wenn 
der Antrieb des Generators selber über keine Umschaltung seiner 
Laufrichtung verfügt. Es sei denn, ich treibe den Generator an seiner 
Rückseite mit einer Rechtsrotation an, dann läuft er auf seiner 
Frontseite links. Das ist aber aufgrund der Länge der Welle auf der 
Rückseite des Generators - dort wo auch die Kabel abgehen - regelmäßig 
eher nicht möglich. Schade eigentlich.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Ich habe von meinem defekten Wattmeter
http://www.ebay.de/itm/322119789589
gleich zwei geliefert bekommen. Das nenne ich mal kulant.

Das Teil analysiert die Werte der Quelle in Abhängigkeit zum Verbraucher 
im laufenden Betrieb. In Kombination mit diesem Convertor
http://www.ebay.de/itm/222057848250
wäre meine Idee, Wattmeter 1 an den Generator zu hängen, dahinter den 
Convertor, an den Ausgang vom Convertor Wattmeter 2, und daran meine 
Verbraucher (die Halogen-Stiftsockellampen).

Sehe ich das jetzt falsch, oder kann ich dadurch die Leistung des 
Generators, die Umwandlung des Convertors, sowie das Ergebnis in der 
Kette unter Zuschaltung der Verbraucher zuverlässig überprüfen?

Bei dem Converter finde ich besonders interessant, dass sowohl 
Konstantstrombereich  0.2 – 8 A sowie Ausgangsspannung DC 1.2–35 V 
jeweils stufenlos einstellbar sind. Bei anderen Geräten ist meist nur V 
am Ausgang einstellbar.

Ich bin übrigens kein Freund davon, etwas mit LED´s zu überprüfen. Die 
leisten heute in Miniatur an jeder Knopfzelle mehr als früher eine 
riesige Taschenlampe. Das sind nicht unbedingt die "angedachten" 
Verbraucher, die ich für einen Test des Generators anführen würde. Die 
kann man nebenbei betreiben, dienen aber aus meiner Sicht nicht einer 
realistischen Simulation einer Verbrauchssituation mit "echten" Lasten.

: Bearbeitet durch User
von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
> Mit Verlaub, das ist Quatsch. Wenn die Bohrmaschine ("aus ihrer Sicht")
> nach rechts dreht, dann dreht sich der Rotor im Generator nach links
> (aus Sicht des Generators).

Ingo L. schrieb:
> Mit Verlaub - es stimmt so gar nicht. Wenn ich eine rechtsdrehende Welle
> der Bohrmaschine auf die Welle des Generators frontal ankopple, läuft
> diese natürlich auch in Rechtsrotation.

Versuchen wir, die "Kuh vom Eis" zu bringen. :)
Aus WIKI dazu:
Der Großteil aller Verbrennungsmotoren hat rechtsdrehende Kurbelwellen 
(Pkw und Lkw; per Definition von vorne (Lüfterrad) nach hinten 
(Schwungrad) schauend). In Wasserfahrzeugen mit paarweise angeordneten 
Propellern werden diese jeweils gegensinnig betrieben. Dadurch heben 
sich die Drehmomente (Radeffekt) gegenseitig auf. Als Drehrichtung von 
Antriebsmaschinen (z. B. Elektromotoren) wird diejenige angegeben, die 
beim Blick auf die Stirnseite der Abtriebsseite erkennbar ist (nicht 
anwendbar bei beidseitigem Abtrieb). Demnach dreht sich eine 
Bohrmaschine gegen den Uhrzeigersinn.

Nun darf man auch nicht alles glauben, was in WIKI steht.
Insbesonders dann nicht, wenn es unlogisch ist - so, wie das bzgl. 
Bohrmaschinen der Fall ist. ;)

Denn wenn wir in eine Standard-Bohrmaschine einen 
Standard-Gewinde-"Bohrer" einspannen und dann per ihrer "normalen" 
Drehrichtung ein Gewinde schneiden, schneiden wir ganz gewiß kein 
Linksgewinde.

Aus meiner Sicht ist es ohnehin unzweckmäßig/unlogisch, das 
unterschiedlich einzuordnen, weil der Drehsinn generell über die 
menschliche "Drei-Finger-Regel" festgelegt ist.
Wobei die Hand vom Körper weggerichtet ist. :D

Egal - es geht bei dem Gen. eigentlich nur darum, ob er bei 
unterschiedlicher Drehrichtung unterschiedliche U generiert.

Dieter F. schrieb:
>> Wenn Du ein Meßgerät hast, wäre es ganz gut, wenn Du auch die U
>> vergleichend messen könntest.
>
> Das überlasse ich Ingo.

Ich verstehe zwar nicht, warum Du das nicht einfach "mitmachst".
Muß das aber nicht verstehen - ist Deine Sache. :)

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
> Kopple doch mal 2 Bohrmschinen (1 Achse in das Spannfutter beider
> Maschinen gut einspannen) starte die Teile mal vorschtig jeweils rechts
> drehend ...

Das ist im Winter manchmal nötig, wenn Eine davon nicht anspringt.

mfG Paul

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Paul B. schrieb:
> Dieter F. schrieb:
>> Kopple doch mal 2 Bohrmschinen (1 Achse in das Spannfutter beider
>> Maschinen gut einspannen) starte die Teile mal vorschtig jeweils rechts
>> drehend ...
>
> Das ist im Winter manchmal nötig, wenn Eine davon nicht anspringt.
>
> mfG Paul

Wenn die eine E-Maschine schon nicht anspringt, könnte es natürlich gut 
möglich sein, dass die andere wegen der falschen Rotation bei der 
Starthilfe auch nicht anspringt....

"Lachanfall-vor-Tastatur":-) LOL

Ich hatte als Student mal einen Citroen 2 CV. Auch da durfte man die 
Drehrichtung an der beiliegenden Motorkurbel bei Bedarf keinesfalls 
verwechseln. Daran änderte sich auch nichts, wenn man die Ente rückwärts 
eingeparkt hatte. Hier noch eine Begründung dazu:

"Ein Motor wird bei Einstellarbeiten immer nur in Drehrichtung gedreht.
Grund: Beim Zurückdrehen besteht die Gefahr, dass durch nicht anliegende 
Bauteile das Gesamtspiel (Zahnflankenspiel Kurbelwelle / Nockenwelle, 
Tassenstössel, Stösselstangen, Kipphebel) aufsummiert wird und somit das 
Einstellspiel schnell zu groß oder zu klein werden kann."

Dann wäre das ja auch geklärt. Wir haben heute gelernt, dass jeder Motor 
offenbar eine Vorder- und eine Rückseite hat und sich dessen 
Drehrichtungen an der Welle dadurch je nach Perspektive unterscheiden 
können...:-)

Jetzt ärgert mich eigentlich nur noch, dass wenn ich den Stecker vom 
230-V-Dremel mal um 180° versetzt in der Steckdose platziere, das blöde 
Ding immer noch in derselben Richtung dreht. Ach mann ist das mitunter 
alles blöd. Könnte man mit dem Staubsauger Laub blasen, macht er aber 
nicht. Dumm Ding.

: Bearbeitet durch User
von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ich bin übrigens kein Freund davon, etwas mit LED´s zu überprüfen. Die
> leisten heute in Miniatur an jeder Knopfzelle mehr als früher eine
> riesige Taschenlampe. Das sind nicht unbedingt die "angedachten"
> Verbraucher, die ich für einen Test des Generators anführen würde.

Schön - aber wenn ein Generator nicht mal eine "normale" gelbe LED 
(https://www.reichelt.de/?ARTICLE=6830&PROVID=2788&wt_mc=amc141526782519998&gclid=CjwKEAjw2PK7BRDPz5nDh9GjoGcSJAAybcS31Xke4aIWNSWXfisB0cMVoRfEBKRhX1Sq80rZNhAmqRoCTFDw_wcB) 
zum Leuchten bringt (eher zum Glimmen) wird er vermutlich nicht 
besonders viel Leistung bringen - oder? Zumindest bis 2600 U/min ist das 
so - in beiden Drehrichtungen übrigens (womit ich diese Diskussion nicht 
wieder aufwärmen möchte - dreht, wie ihr wollt :-) )

Ich bin wirklich gespannt auf Deine präzisen Messergebnisse.

Übrigens habe ich auch mal grob gemessen - aber nur, was der Motor als 
solche so "schluckt". Bei den berühmten 9V braucht der zum Anlauf (für 
mich schwer messbar, da nur zum Anlauf erforderlich ca. 4 A (oder etwas 
mehr ?) -  der Stromverbrauch geht dann im Leerlauf mit der 
angeschlossenen 9V-Batterie auf ca. 2 A zurück.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Auch da durfte man die
> Drehrichtung an der beiliegenden Motorkurbel bei Bedarf keinesfalls
> verwechseln. Daran änderte sich auch nichts, wenn man die Ente rückwärts
> eingeparkt hatte.

Der ist gut - dreht der Motor beim Rückwärtsfahren andersrum? :-)

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
zt in der Steckdose platziere, das blöde
> Ach mann ist das mitunter
> alles blöd. Könnte man mit dem Staubsauger Laub blasen, macht er aber
> nicht. Dumm Ding.

Kauf Dir einen Heinzelmann.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
te - dreht, wie ihr wollt :-) )
>
> Ich bin wirklich gespannt auf Deine präzisen Messergebnisse.

Auf die bin ich selber gespannt. Vielleicht sagt noch jemand was zu 
meinen 2 Wattmetern und dem Converter aus dem Beitrag weiter oben. Im 
Modellflugbereich, und da wird nicht gerade mit kleinen Strömen 
gearbeitet, taugen diese Messgeräte durchaus.

> Übrigens habe ich auch mal grob gemessen - aber nur, was der Motor als
> solche so "schluckt". Bei den berühmten 9V braucht der zum Anlauf (für
> mich schwer messbar, da nur zum Anlauf erforderlich ca. 4 A (oder etwas
> mehr ?) -  der Stromverbrauch geht dann im Leerlauf bei 9V auf ca. 2 A
> zurück.

Ich habe den Generator-Motor nochmal an an meinem kleinen 
12-V-Bleigelakku mit 1,3 A angeschlossen, dabei hat mir das Lüfterrad 
vom Generator meinen linken Daumen ziemlich "angefräst", habe jetzt 
einen Pflasterverband.

Das kommt davon, einen Motor bei hoher Drehzahl in der Hand statt 
vernünftig montiert zu betreiben!
Einfach nicht machen, wäre meine Empfehlung dazu. Also erspart Euch 
bitte solche Tipps für alle, die es mal eben freihändig ausprobieren 
sollen, ohne dabei ihre Finger zu riskieren, nur um "mal eben was" 
auszuprobieren.
Das ist dilettantisch und gefährlich, deshalb habe ich zu Anfang schon 
einen vernünftigen Aufbau meiner Komponenten angekündigt.

: Bearbeitet durch User
von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> dabei hat mir das Lüfterrad
> vom Generator meinen linken Daumen ziemlich "angefräst", habe jetzt
> einen Pflasterverband.
>
> Das kommt davon, einen Motor bei hoher Drehzahl in der Hand statt
> vernünftig montiert zu betreiben!

Das Lüfterrad des Generators sitzt 4,5 mm "versenkt" im Gehäuse ... und 
ist nur über die Belüftungöffnungen erreichbar.
Wenn Du da im Betrieb den Daumen reinsteckst zeugt es nicht gerade von 
einem guten Technik-Verständnis. Man kann es auf meinem Bild des Motors 
ganz gut erkennen. 
Beitrag "Re: Kleiner Generator in Planung"
Hast Du Kindersicherungen auf allen Steckdosen - falls nicht Kaufen!

Ingo L. schrieb:
> 12-V-Bleigelakku mit 1,3 A angeschlossen,

Da hast du das h vergessen -> 1,3 Ah. Der ist natürlich deutlich höher 
belastbar und liefert auch mehr Ampere - abhängig vom Innenwiderstand.

Ingo L. schrieb:
> Das ist dilettantisch und gefährlich, deshalb habe ich zu Anfang schon
> einen vernünftigen Aufbau meiner Komponenten angekündigt.

Ja, für Kinder etc. nicht empfehlenswert. Bei der Ankündigung ist es 
bisher geblieben ... viele warten gespannt, ich wollte die Wartezeit nur 
kurzweilig verkürzen :-)

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ich habe den Generator-Motor nochmal an an meinem kleinen
> 12-V-Bleigelakku mit 1,3 A angeschlossen, dabei hat mir das Lüfterrad
> vom Generator meinen linken Daumen ziemlich "angefräst", habe jetzt
> einen Pflasterverband.

Ich rate dringend zum Vollscheibenschwungrad.

> Das kommt davon, einen Motor bei hoher Drehzahl in der Hand statt
> vernünftig montiert zu betreiben!
> Einfach nicht machen, wäre meine Empfehlung dazu. Also erspart Euch
> bitte solche Tipps für alle, die es mal eben freihändig ausprobieren
> sollen, ohne dabei ihre Finger zu riskieren, nur um "mal eben was"
> auszuprobieren.
> Das ist dilettantisch und gefährlich, deshalb habe ich zu Anfang schon
> einen vernünftigen Aufbau meiner Komponenten angekündigt.

Man könnte auch mit "Vernünftig-anfassen" anfangen.

Für die Verkabelung empfehle ich Crimpen statt Löten. Oder nimm besser 
Lüsterklemmen.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:

> Das Lüfterrad des Generators sitzt 4,5 mm "versenkt" im Gehäuse ... und
> ist nur über die Belüftungöffnungen erreichbar.

Es sind 3-4 mm, bis man mit dem Flügel im Gehäuse bei hoher Drehzahl in 
Berührung kommt, weil vielleicht der Daumen mal gerade an der falschen 
Stelle den Motor freihändig festhält. Ergo: Schwachsinn, es so testen zu 
wollen!

> Ingo L. schrieb:
>> Das ist dilettantisch und gefährlich, deshalb habe ich zu Anfang schon
>> einen vernünftigen Aufbau meiner Komponenten angekündigt.
>
> Ja, für Kinder etc. nicht empfehlenswert. Bei der Ankündigung ist es
> bisher geblieben ... viele warten gespannt, ich wollte die Wartezeit nur
> kurzweilig verkürzen :-)

Für Kinder, Schüler etc. würde ich den freihändigen Aufbau nur 
empfehlen, um sie loszuwerden. Kommt ja schon mal vor. Jeder Lehrer darf 
sich anschließend juristisch verantworten.

Man lernt ja nie aus. ZB. wie man es nicht machen sollte. Ich bleibe ab 
jetzt bei meinem Aufbau, ist mir egal, ob das dadurch noch eine Weile 
länger dauert.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:

> Für die Verkabelung empfehle ich Crimpen statt Löten. Oder nimm besser
> Lüsterklemmen.

Ich werde mir dazu die Kabelschuhe Quetschverbinder aus dem KFZ-Bereich 
im Baumarkt besorgen, da kann man die Kabel sogar noch vorher in die 
Klemmen einlöten. Werden auch im Modellbaubereich verwendet, teilweise 
aus Gold.

Lüsterklemmen habe ich noch nie wirklich getraut. Ausgerechnet die sind 
heute auch oft schon durch schlappe Klemmverbinder verbilligt. Es geht 
halt immer noch minderwertiger...

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Ich glaube es besteht keine Gefahr, daß man jemals beim Wandern von 
einem Hornissen-Handy gestört wird.
Eher findet man auf dem Weg ein totes Pferd.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Carl D. schrieb:
> Ich glaube es besteht keine Gefahr, daß man jemals beim Wandern
> von
> einem Hornissen-Handy gestört wird.
> Eher findet man auf dem Weg ein totes Pferd.

Wenn das tote Pferd noch warm ist, schneide es am Bauch auf und leg Dich 
hinein. So wirst du in der Nacht nicht erfrieren. Eine Vorgehensweise 
der Inuit, allerdings auf Elche bezogen.

Am nächsten Morgen kannst Du den Rest vom Tier für Deinen Nahrungsvorrat 
portionieren, tiefgefroren ist es ja schon.

Das ist Trekking, oder?

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Und auf dem Weg zum Pferd kann mein Hund sich an den Fingerschnipseln 
laben.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Es sind 3-4 mm,

4,5 mm lt. Schiebelehre - korrekt gemessen.

Ingo L. schrieb:
> weil vielleicht der Daumen mal gerade an der falschen
> Stelle den Motor freihändig festhält. Ergo: Schwachsinn, es so testen zu
> wollen!

Das kommentiere ich jetzt nicht weiter :-)

Ingo L. schrieb:
> Ich bleibe ab jetzt bei meinem Aufbau, ist mir egal, ob das dadurch noch > eine 
Weile länger dauert.

Die Spannung steigt - aber ich spiele auch gerne mal ab und an den 
Pausenclown, damit die Jahre nicht so träge dahinfließen :-)

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:

> Ingo L. schrieb:
>> Ich bleibe ab jetzt bei meinem Aufbau, ist mir egal, ob das dadurch noch > eine
> Weile länger dauert.
>
> Die Spannung steigt - aber ich spiele auch gerne mal ab und an den
> Pausenclown, damit die Jahre nicht so träge dahinfließen :-)

Das Leben unter Angela Merkel und den anderen ist mittlerweile so 
langweilig, dass wenn es schon politisch uninteressant ist, wenigstens 
die Experimente spannend bleiben sollten, solange die Jahre so träge 
dahinfließen.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
>
> Auf die bin ich selber gespannt. Vielleicht sagt noch jemand was zu
> meinen 2 Wattmetern und dem Converter aus dem Beitrag weiter oben.

Du kannst auch Hundert Wattmeter anstöpseln, das ändert nichts an der 
Tatsache, dass Du erstmal irgenwann anfangen musst.
Aber vielleicht bestellst Du lieber zunächst noch das nächste (nutzlose) 
Gimmik...

> Ich habe den Generator-Motor nochmal an an meinem kleinen
> 12-V-Bleigelakku mit 1,3 A angeschlossen, dabei hat mir das Lüfterrad
> vom Generator meinen linken Daumen ziemlich "angefräst", habe jetzt
> einen Pflasterverband.

Aha, noch nen Wattmeter (ähm Wetzmeter)

> Das kommt davon, einen Motor bei hoher Drehzahl in der Hand statt
> vernünftig montiert zu betreiben!

Solche Johnsonmotoren habe ich schon dutzendfach händisch gehalten, ist 
doch keine Atombombe.

> Einfach nicht machen, wäre meine Empfehlung dazu. Also erspart Euch
> bitte solche Tipps für alle, die es mal eben freihändig ausprobieren
> sollen, ohne dabei ihre Finger zu riskieren, nur um "mal eben was"
> auszuprobieren.

Wie soll denn der Achstummel was an den Fingerchen anrichten? Der Rest 
dreht doch im Motor.

Old-Papa

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> "Ein Motor wird bei Einstellarbeiten immer nur in Drehrichtung gedreht.
> Grund: Beim Zurückdrehen besteht die Gefahr, dass durch nicht anliegende
> Bauteile das Gesamtspiel (Zahnflankenspiel Kurbelwelle / Nockenwelle,
> Tassenstössel, Stösselstangen, Kipphebel) aufsummiert wird und somit das
> Einstellspiel schnell zu groß oder zu klein werden kann."

Woher Du das hast weiß ich nicht.
Jedenfalls ist es unterirdischer Blödsinn!!

Jeder, der jemals eine Diesel-Einspritzpumpe auf korrekten (oder auch 
gewünschten) Förderbeginn eingestellt hat, wird Dir das hier bestätigen 
können:
Es wird so weit (ausreichend) zurückgedreht, daß beim erneuten 
Vorwärtsdrehen die regulären Drehverhältnisse des Motors wieder 
vorhanden sind.
Gilt für andere Einstellarbeiten analog. ;)

> Es sind 3-4 mm, bis man mit dem Flügel im Gehäuse bei hoher Drehzahl in
> Berührung kommt, weil vielleicht der Daumen mal gerade an der falschen
> Stelle den Motor freihändig festhält. Ergo: Schwachsinn, es so testen zu
> wollen!

Schwachsinn ist nur, einen E-Motor so anzufassen, daß einen dabei sein 
Lüfter "erwischen" kann. :D

Es war Dein Schwachsinn, das so zu tun.
Da gibt es weder etwas zu beschönigen, noch besteht irgendeine 
Veranlassung, daraus falsche Rückschlüsse zu ziehen.
Denn immerhin hat der Motor reichlich genug Fläche, an der man ihn ohne 
Gefahr halten kann.

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Lüsterklemmen habe ich noch nie wirklich getraut.

Ich auch nicht, aber damit kannst Du Dich weder verbrennen noch 
quetschen.
Ich werde auch nie wieder zum Kurbelgenerator raten, da sind ja wieder 
rotierende Teile dran.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

War ja klar. ab 20 Uhr steigern sich wieder exponentiell die zu nichts 
führenden Kommentare, in denen konkrete Fragen nicht mehr beantwortet 
werden.

Tut Euch einen Gefallen, schaut jetzt lieber Fußball im Ersten. Schönen 
Abend noch.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> in denen konkrete Fragen nicht mehr beantwortet
> werden.

Welche konkreten Fragen?

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> War ja klar. ab 20 Uhr steigern sich wieder exponentiell die zu nichts
> führenden Kommentare

Passend zum Projekt.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Carl D. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> War ja klar. ab 20 Uhr steigern sich wieder exponentiell die zu nichts
>> führenden Kommentare
>
> Passend zum Projekt.

Im Off-Topic geht halt alles.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Im Off-Topic geht halt alles.
Blättere mal zurück zum Anfang dieses Threads. Da wars noch schlimmer, 
weil jeder seinen Senf abgeben konnte und es tat...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

sou.
wie hebbwi dat nu?
hess dat nu hinkreeg'n, löppt dat all?
kriss dat nu in dien Tornister-Büdel mit?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> sou.
> wie hebbwi dat nu?
> hess dat nu hinkreeg'n, löppt dat all?
> kriss dat nu in dien Tornister-Büdel mit?

Löppt & hinkreeg'n:

Et kütt wie et kütt. Et hätt noch emmer joot jejange.

von Ingo L. (erfter67)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ich weiß ja nicht, ob Ihr größere Johnson-Motoren verwendet oder 
kleinere Hände habt - bei mir sieht das so aus wie im Bild.
Dass ich damit keinen weiteren "Hand-Test" durchführen werde - liegt auf 
der Hand..:-)

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Vor Anfang nächster Woche gibt es kein Update, weil ich vor Sonntag
> nicht dazu komme, den Teststand aufzubauen.

Heute also auch nicht? Schade ...

Ingo L. schrieb:
> Dass ich damit keinen weiteren "Hand-Test" durchführen werde - liegt auf
> der Hand..:-)

Ist auch besser so - am Ende fräst Du Dir noch einen Teil der Nase oder 
sonstwas ab :-)

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Es könnt so einfach sein.

Ein Brett, 4 Löcher rein und die Fingerfräse mit 2 Schlauchschellen 
gebändigt.
 Der Motor überlebt das, wenn man ihn nur festmacht und nicht versucht 
zu erdrosseln.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ich weiß ja nicht, ob Ihr größere Johnson-Motoren verwendet oder
> kleinere Hände habt - bei mir sieht das so aus wie im Bild.
> Dass ich damit keinen weiteren "Hand-Test" durchführen werde - liegt auf
> der Hand..:-)

Mit der Einstellung müsstest Du auch die Speichen Deines Fahrrades voll 
verkapseln, nicht dass der P**** da rein gerät.
Gott sei Dank haben unsere Vorfahren noch mutiger gedacht und gehandelt, 
sonst wäre der Faustkeil nie erfunden worden.

Old-Papa

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Old P. schrieb:

> Mit der Einstellung müsstest Du auch die Speichen Deines Fahrrades voll
> verkapseln, nicht dass der P**** da rein gerät

Kleine Rechenaufgabe (wir sitzen gerade beim örtlichen Schützenfest): 
wenn sich ein 28-Zoll-Fahrradreifen mit 10.000 RPM bewegt, wie schnell 
bist Du unterwegs?

Und möchtest Du den Finger in der Speiche?

: Bearbeitet durch User
von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Bei gleicher Umfangsgeschwindigkeit (3cm Flügelrad) hat das 28'-Rad noch 
421 U/min. Wenn schon Äpfel mit Birnen vergleichen wollen, dann passende 
Vergleichsgröße nehmen.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Carl D. schrieb:
> Bei gleicher Umfangsgeschwindigkeit (3cm Flügelrad) hat das 28'-Rad noch
> 421 U/min. Wenn schon Äpfel mit Birnen vergleichen wollen, dann passende
> Vergleichsgröße nehmen.

Die Umrechnung stimmt aber so auch nicht, weil ein an seiner Achse 
angetriebenes Rad eines ebenfalls an seiner Achse drehenden Antriebes 
die U/min 1:1 weitergibt. Ansonsten muss man das im Sinne von Riemen- 
oder Zahnradantrieb bei der Übersetzung berechnen.

Und wie schnell ist das Fahrrad nun unterwegs?

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Und wie schnell ist das Fahrrad nun unterwegs?

Auf jeden Fall deutlich schneller, wie Du Deinen "Teststand" aufgebaut 
bekommst :-)

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Fall du meine Antwort als Antwort auf deine Schwachsinnsfrage verstanden 
hast, dann liegst du falsch. Aber geh weiter Finger fräsen. Zumindest 
den Enden der Finger würde eine spanabhebende Bearbeitung gut tun.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Umfangsgeschwindigkeit

Ingo, was genau verstehst Du an dem Wort nicht?

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Carl D. schrieb:
> den Enden der Finger würde eine spanabhebende Bearbeitung gut tun.

So wie die Fingernägel ausschauen, müsste er große Fortschritte in der 
Werkstatt erreicht haben.

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Ja, eigentlich kenne ich solche Hände an Leuten angebracht, die statt 
zum PC lieber in die Werkstatt gehen. Die fragen dann nicht lang im 
Netz, die machen. Und haben danach Trauerränder an den Fingerenden. Aber 
die würden den Motor auch einfach per Schelle an ein Brett klemmen, 
falls sie schon mal versucht haben, so einen Akkuschraubermotor 
außerhalb des Schraubers in betrieb zu nehmen und überrascht waren, was 
die paar Nm anstellen. Die hätten auch nicht gezögert, mal 2 
antiparallele LEDs dranzuhängen, die im Zweifel weniger kosten als die 
nächste Fluppe.
Also irgendwie passen Bild (Hand) und das was diese? Hand schreibt nicht 
zusammen. Aber was soll's, jetzt geht es ja nicht mehr um eine 
16kU/m-Kreische fürs Hochgebirge, sondern um die Ultrazentrifuge aus 
Fahrradteilen.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Ach ja, meine Fingernägel. Wir sind zufälligerweise noch mitten in der 
Kernsanierung unseres Altbaus. Dann dürfen die mal so aussehen.

Die Frage hat natürlich wieder keiner beantwortet - das Fahrrad würde 
ca. 400 Stundenkilometer schnell sein. Wer hält den Finger rein?

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Die Frage hat natürlich wieder keiner beantwortet - das Fahrrad würde
> ca. 400 Stundenkilometer schnell sein. Wer hält den Finger rein?

Dieter F. schrieb:
>> Umfangsgeschwindigkeit
>
> Ingo, was genau verstehst Du an dem Wort nicht?

Alles :-)

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Die Frage hat natürlich wieder keiner beantwortet - das Fahrrad würde
> ca. 400 Stundenkilometer schnell sein. Wer hält den Finger rein?

Na einen gibt's wohl, der die Finger in das "400km/h Fahrrad"-Äquivalent 
reingehalten hat.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Die Frage hat natürlich wieder keiner beantwortet - das Fahrrad würde
>> ca. 400 Stundenkilometer schnell sein. Wer hält den Finger rein?
>
> Dieter F. schrieb:
>>> Umfangsgeschwindigkeit
>>
>> Ingo, was genau verstehst Du an dem Wort nicht?
>
> Alles :-)

Und schon wieder nichts verstanden? Der Umfang eines 
28-Zoll-Fahrradreifens beträgt je nach Mantel rund 67 cm. Das entspricht 
der zurückgelegten Entfernung bei einer Umdrehung pro Minute. Den Rest 
kannst du Dir selber ausrechnen.

Einige hier sollten bei der Elektronik bleiben und mechanische 
Berechnungen lieber sein lassen.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Einige hier sollten bei der Elektronik bleiben und mechanische
> Berechnungen lieber sein lassen.

.. oder sich ein anderes Hobby suchen, z.B. Blumen züchten?

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Der Umfang eines
> 28-Zoll-Fahrradreifens beträgt je nach Mantel rund 67 cm.

Aha - interessant, dann hat der ca. 21 cm Durchmesser - merkwürdig wenig 
für einen 28 Zoll Reifen ...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

einige sollten wirklich auch das Denken anderen überlassen

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Ich möchte hier mal grundsätzlich etwas zum Thema "unterwegs sein" 
anmerken:

Früher machte man Fotos, Dias, evtl. mal ein Video mit einer riesigen 
schweren VHS-Kamera, das alles landete nach kurzer Zeit in einer Kiste 
im Schrank. Relativ unsortiert und thematisch nicht immer schlüssig bzw. 
nach einiger Zeit auch nicht mehr nachvollziehbar. Bei meinen Eltern 
lagern heute noch Dias vom Einmarsch der Russen in Prag 1968 - war mal 
als Hochzeitsreise gedacht...:-)

Das geht mit heutiger Technik völlig anders. Ob ich meine Tour später 
auf dem HD-Fernseher oder am Computer betrachte - oder Familie, Freunden 
und Bekannten auch von unterwegs mal kurz etwas dokumentiere, es ist 
speicherintensiv und benötigt Strom.

Es bleibt aber so eher unvergesslich als die angestaubten Bilder von 
früher im Schrank, die nach der Tour erst mal entwickelt und aufbereitet 
werden mussten. Vieles davon geht heute schon unterwegs. Obwohl schon 
bei den Polarexpeditionen vor 100 Jahren mit damaligen Mitteln sehr 
aufwendig dokumentiert wurde.

Das mag nicht jeder so sehen. Ich bin da auch nicht der "Junkie" im 
Bezug auf Smartphone etc. Eine gute Dokumentation macht aber eindeutig 
Spaß - mir jedenfalls. Gerade interessante dokumentierte Routen in 
zivilisationsfernen Gebieten per GPS-Track und Erfahrungsberichten 
bedeuten für andere wertvolle Informationen.
Aber genau da sollten auch nicht gerade die Akkus ausfallen, wie man es 
schon oft gehört und gesehen hat.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Obwohl schon
> bei den Polarexpeditionen vor 100 Jahren mit damaligen Mitteln sehr
> aufwendig dokumentiert wurde.

sehen wir es mal so:
Früher(tm) hat man sich auf wichtige Motive konzentriert,
weil man damals(R) nur schwere Glasplatten-Negative hatte.

heute werden 1481 Bilder geknipst (nicht fotografiert),
von denen mindestens die Hälfte trotz Belichtungsautomatik unscharf und 
sonstwie grottenschlecht sind, weil man das Motiv nicht erkennt.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Obwohl schon
>> bei den Polarexpeditionen vor 100 Jahren mit damaligen Mitteln sehr
>> aufwendig dokumentiert wurde.
>
> sehen wir es mal so:
> Früher(tm) hat man sich auf wichtige Motive konzentriert,
> weil man damals(R) nur schwere Glasplatten-Negative hatte.
>
> heute werden 1481 Bilder geknipst (nicht fotografiert),
> von denen mindestens die Hälfte trotz Belichtungsautomatik unscharf und
> sonstwie grottenschlecht sind, weil man das Motiv nicht erkennt.

Da widerspreche ich. Die Glasplatten-Negative (davon habe ich noch 
einige aus Kolonial-Zeiten vom Flohmarkt, sogar in Farbe) erlaubten 
jeweils eine Aufnahme (mit Vorbereitung), heutige Cams halt die 1481 
"Knipser".

Mit einer guten Cam sind das aber keine "Knipser" mehr, sondern meist zu 
50% verwertbare Motive.

Umso schneller ich das Material unter Adobe bzw. im Videoschnitt am 
Laptop bearbeiten kann, desto schneller bin ich den Müll los und habe 
die Speicherkarten wieder frei.

Das habe ich in Camps schon so gemacht, da ist nach Aufbau und Einbruch 
der Dunkelheit je nach Örtlichkeit ohnehin "Schicht im Schacht", warum 
also die Zeit nicht nutzen, um den Tag aufzuarbeiten.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Gerade interessante dokumentierte Routen in
> zivilisationsfernen Gebieten per GPS-Track und Erfahrungsberichten
> bedeuten für andere wertvolle Informationen.

Kannst Du bitte mal Deine Erfahrungsberichte (Rumänien, Nepal) 
verlinken? Ist ja sowieso off-topic und interessiert sicher so manchen.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Gerade interessante dokumentierte Routen in
>> zivilisationsfernen Gebieten per GPS-Track und Erfahrungsberichten
>> bedeuten für andere wertvolle Informationen.
>
> Kannst Du bitte mal Deine Erfahrungsberichte (Rumänien, Nepal)
> verlinken? Ist ja sowieso off-topic und interessiert sicher so manchen.

Kann ich leider nicht, weil es schon einige Jahre her ist und Geräte wie 
heute noch nicht verfügbar waren.

Heute kann man sich zB. hier:

http://www.freizeitkarte-osm.de/garmin/de/

Tracks herunterladen und zB. in Garmin BaseCamp und ähnlichen Programmen 
auf Navigationsgeräte, Smartphone oder Tablet laden. In der Regel sind 
es erprobte Wander- / Trekkingrouten weltweit. Damit lassen sich schon 
vorab eigene Routen am PC planen.
Insofern auch die Möglichkeiten, auf einer Hütte zu übernachten, 
Wasserquellen zu finden, oder halt im Zelt mit ordentlich Gepäck bei 
kleinster Ausstattung fernab jeder Versorgung.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Es wird wohl so sein, dass ich mit den 1000 g für den Generator nicht 
ganz hinkomme, aber "nackt" liegt er jetzt bei 910 g. Es sind im Gewicht 
bereits inbegriffen:

- Verbrennermotor
- Generatormotor
- Schwungrad mit 2 Wellen
- Strom-Umwandler
- Wattmeter

Kleinteile, Halter und Gehäuse sind noch nicht mit berechnet. Einiges 
kann man sich später evtl. mal sparen, anderes kommt hinzu. Man wird 
sehen, es ist die Versuchsphase.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


Lesenswert?

@Ingo L.
bisher hast Du Dir nur die Finger beim in den Motor greifen 
verstümmelt ;-) Mehr haben wir noch nicht gesehen.
Und ob Du nun Fotos, Filme oder Glasplatten aus dem Off verschickst ist 
auch wurscht. Wer will die ernsthaft sehen? Ok, Du! Ansonsten wird es 
wie früher bei unsäglichen Dia-Abenden sein, alle nicken höflich und 
sind gelangweilt.

Wir sind jetzt bei über 600 Posts und Du hast noch nicht eine Schraube 
bewegt.....
Mal sehen, ob das noch vor 1600 Posts klappt ;-)

Old-Papa

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Mehr haben wir noch nicht gesehen.

Das haben wir nicht gesehen - nur vernommen :-)

Ingo L. schrieb:
> Es wird wohl so sein, dass ich mit den 1000 g für den Generator nicht
> ganz hinkomme, aber "nackt" liegt er jetzt bei 910 g.

Was macht denn Dein Prüfstand? Machst Du Fortschritte?

Ingo L. schrieb:
> http://www.freizeitkarte-osm.de/garmin/de/

Den Link kenne ich schon lange - danke. Ich hatte ja geschrieben, dass 
ich mit Garmin unterwegs bin ...

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
> ch hatte ja geschrieben, dass
> ich mit Garmin unterwegs bin ...

Wir müssen uns mal unterhalten.
Habe mir gerade erst ein 64st gekauft.
Melde mich mal per PN bei dir, wenn es dir recht ist.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Melde mich mal per PN bei dir, wenn es dir recht ist.

Gerne - ich hatte erst den Dakota und bin jetzt mit dem Montana (die 
Augen :-)) unterwegs.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Old P. schrieb:

> Und ob Du nun Fotos, Filme oder Glasplatten aus dem Off verschickst ist
> auch wurscht. Wer will die ernsthaft sehen? Ok, Du! Ansonsten wird es
> wie früher bei unsäglichen Dia-Abenden sein, alle nicken höflich und
> sind gelangweilt.

Sehr seltsame Einstellung, mit Verlaub. Nach dem Motto: ich habe keine 
Lust, jemandem etwas mitzuteilen oder über etwas zu berichten, dann 
brauche ich auch nicht die Technik dafür.

Ich finde eine solche Sicht der Dinge in 2016 sehr schade. Aber es ist 
dann eben Deine Sache, jeder wie er will. Meine ist es nicht.

: Bearbeitet durch User
von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ich finde eine solche Sicht der Dinge in 20126 sehr schade. Aber es ist
> dann eben Deine Sache. Meine ist es nicht.

Vermutlich meinst Du 2016. Dia- / Digtial-Foto-Abende sind i.d.R. nur 
aus Deiner (der des Vorführers) Sicht interessant - die Zuschauer fallen 
spätestens nach dem 20. Bild ins Koma.

Ganz ehrlich - wir machen nur noch ganz selten Bilder. Wir wissen, was 
wir gesehen haben und andere interessiert es schlicht und ergreifend so 
gut wie gar nicht - egal, was die erzählen. Bilder und Videos machst Du 
nur für Dich selbst.

Ggf. wären Deine Erlebnisse noch für "Nachahmer" interessant - aber da 
Du offensichtlich nichts veröffentlichst  spielt das auch keine Rolle.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Umso schneller ich das Material unter Adobe bzw. im Videoschnitt am
> Laptop bearbeiten kann, desto schneller bin ich den Müll los und habe
> die Speicherkarten wieder frei.

wir sind aber noch auf Wanderschaft?

(ᐛ)

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Umso schneller ich das Material unter Adobe bzw. im Videoschnitt am
>> Laptop bearbeiten kann, desto schneller bin ich den Müll los und habe
>> die Speicherkarten wieder frei.
>
> wir sind aber noch auf Wanderschaft?
>
> (ᐛ)

Jetzt wird auch klar wozu die 450W gut sein sollen.
Wenn man ein halbes Rechenzentrum im Rucksach hat...

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Carl D. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> Ingo L. schrieb:
>>> Umso schneller ich das Material unter Adobe bzw. im Videoschnitt am
>>> Laptop bearbeiten kann, desto schneller bin ich den Müll los und habe
>>> die Speicherkarten wieder frei.
>>
>> wir sind aber noch auf Wanderschaft?
>>
>> (ᐛ)
>
> Jetzt wird auch klar wozu die 450W gut sein sollen.
> Wenn man ein halbes Rechenzentrum im Rucksach hat...

Ein 2.500g - Rechenzentrum ist doch mal nicht verkehrt, oder? Soviel 
wiegen bei mir Netbook, Phablet, Digicam und Videocam zusammen...
Aber jetzt mal ernsthaft, das muss schon eine längere und 
außergewöhnliche Tour sein, damit ich das komplett dabei habe, und die 
gehe ich dann auch nicht alleine. Geteiltes Gepäck ist dann auch sehr 
wichtig. In Rumänien / Karpaten waren wir vor 4 Jahren mit 3 Leuten 
unterwegs, da sind die knapp 60 kg Marschgepäck eben auch auf 6 
Schultern verteilt.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
>
> Ggf. wären Deine Erlebnisse noch für "Nachahmer" interessant - aber da
> Du offensichtlich nichts veröffentlichst  spielt das auch keine Rolle.

Wie kommst Du zu dieser Behauptung? Dokumentation und Veröffentlichung 
gehören jedenfalls rein zufällig zu meinen Aufgaben in meinem 
Hauptberuf, nur zu Deiner Info.

von Markus K. (Firma: Companion 41) (markus5000)


Lesenswert?

>>> Ingo L. schrieb:

> Ein 2.500g - Rechenzentrum ist doch mal nicht verkehrt, oder? Soviel
> wiegen bei mir Netbook, Phablet, Digicam und Videocam zusammen...
...schnipp

= Iphone 6s und ein, zwei kräftige 6000 mAh Powerbank(e) :)

Ätsch

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Wie weit ist der Generator-Teststand?

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Wie kommst Du zu dieser Behauptung? Dokumentation und Veröffentlichung
> gehören jedenfalls rein zufällig zu meinen Aufgaben in meinem
> Hauptberuf, nur zu Deiner Info.

So:

Ingo L. schrieb:
>> Kannst Du bitte mal Deine Erfahrungsberichte (Rumänien, Nepal)
>> verlinken? Ist ja sowieso off-topic und interessiert sicher so manchen.
>
> Kann ich leider nicht, weil es schon einige Jahre her ist und Geräte wie
> heute noch nicht verfügbar waren.

Die gab es auch schon vor 4 Jahren - oder?

Ingo L. schrieb:
> In Rumänien / Karpaten waren wir vor 4 Jahren mit 3 Leuten
> unterwegs, da sind die knapp 60 kg Marschgepäck eben auch auf 6
> Schultern verteilt.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:

>> Kann ich leider nicht, weil es schon einige Jahre her ist und Geräte wie
>> heute noch nicht verfügbar waren.
>
> Die gab es auch schon vor 4 Jahren - oder?

Die Geräte schon, nur die heute verfügbare Software / Apps inkl. des 
ganzen GPS-Kartenmaterials stand noch am Anfang, ähnlich den dafür heute 
geeigneten Geräten. Da änderte sich in 4 Jahren dann so manches.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Markus K. schrieb:
>>>> Ingo L. schrieb:
>
>> Ein 2.500g - Rechenzentrum ist doch mal nicht verkehrt, oder? Soviel
>> wiegen bei mir Netbook, Phablet, Digicam und Videocam zusammen...
> ...schnipp
>
> = Iphone 6s und ein, zwei kräftige 6000 mAh Powerbank(e) :)
>
> Ätsch

Powerbank mit 6000 mAh? Ist doch wohl nicht Dein Ernst.
Und dem Iphone traue ich im Vergleich zu meiner Ausrüstung etwa so wie 
der Gärtner dem Bock. Ein Iphone mit 41-mm-Optik ist mir nicht 
bekannt...:-)

: Bearbeitet durch User
von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> Wie weit ist der Generator-Teststand?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> Wie weit ist der Generator-Teststand?

Mitunter kommt man auf die nahe liegenden Dinge zuletzt: in größeren 
alten PC-Gehäusen finden sich Halter, Befestigungen etc. aller Art. Gut 
zu verschrauben, keine aufwendigen Arbeiten.
Da ich noch einige alte Gehäuse habe, werde ich daraus die passenden 
Teile verwenden.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
>
> Die Geräte schon, nur die heute verfügbare Software / Apps inkl. des
> ganzen GPS-Kartenmaterials stand noch am Anfang, ähnlich den dafür heute
> geeigneten Geräten. Da änderte sich in 4 Jahren dann so manches.

Blödsinn! Ich bin schon um die Jahrtausendwende mit GPS und 1:25.000er 
Topo-Karte unterwegs gewesen. Damals noch mit einem PDA (Smartfone war 
noch nicht so richtig erfunden ;-) und als Software den Oziexplorer. Den 
gibt es noch heute, sogar für andere BS. Fotos (wenige) damals noch 
analog (Minolta) da digitale noch zu teuer waren.
Nach GPS bin ich kreuz und quer durch den Harz getiegert, war damals 
noch ein Faszinosum. Aber gegeben hat es das schon für 
Otto-Normalwanderer.

Old-Papa

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Old P. schrieb:

> Blödsinn! Ich bin schon um die Jahrtausendwende mit GPS und 1:25.000er
> Topo-Karte unterwegs gewesen. Damals noch mit einem PDA (Smartfone war
> noch nicht so richtig erfunden ;-) und als Software den Oziexplorer. Den
> gibt es noch heute, sogar für andere BS. Fotos (wenige) damals noch
> analog (Minolta) da digitale noch zu teuer waren.

Zu der Zeit war ich noch mit einer analogen Pentax MZ-5 N unterwegs, die 
heute gut behütet im Schrank liegt.

> Nach GPS bin ich kreuz und quer durch den Harz getiegert, war damals
> noch ein Faszinosum. Aber gegeben hat es das schon für
> Otto-Normalwanderer.

Ist mir nicht bekannt, bin selber erst seit 8 Jahren (was die Technik 
betrifft...) dabei. Aber selbst wenn es da Karten für Harz gab (wo ich 
demnächst mal hin will, um mein Knie nach der OP wieder einzulaufen - 
und zwar hier: http://www.waldhotel-ilsenburg.com/), für Rumänien oder 
Nepal aber sicher noch nicht.
Das Material ist mit den Jahren, der Hardware und den Nutzern gewachsen.

von Markus K. (Firma: Companion 41) (markus5000)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Markus K. schrieb:
>>>>> Ingo L. schrieb:
>>
>>> Ein 2.500g - Rechenzentrum ist doch mal nicht verkehrt, oder? Soviel
>>> wiegen bei mir Netbook, Phablet, Digicam und Videocam zusammen...
>> ...schnipp
>>
>> = Iphone 6s und ein, zwei kräftige 6000 mAh Powerbank(e) :)
>>
>> Ätsch
>
> Powerbank mit 6000 mAh? Ist doch wohl nicht Dein Ernst.
> Und dem Iphone traue ich im Vergleich zu meiner Ausrüstung etwa so wie
> der Gärtner dem Bock. Ein Iphone mit 41-mm-Optik ist mir nicht
> bekannt...:-)

Jeder wie er es braucht ;)

Seit ich das 6s (29mm, und es gibt Vorsatzlinsen) habe, bleiben die 
DSLRs immer öfter zuhause. Mir reicht die Qualität, bzw ich bin angenehm 
überrascht. Zudem bestreite ich auch nicht den Appalachian-Trail, und 
schlepp dabei meine ganze Hardware spazieren.

Die Powerbank die ich hier habe, wiegt ca 250gr, lädt das Iphone gut 3 
mal auf. Ein paar mehr davon eingesteckt, und der Drops ist fast 
gelutscht.

Was kann das Netbook, was das Phablet nicht kann, warum nimmst du dir 
nicht ne DSLR mit Videofunktion? Spart schonmal 2 Geräte. Oder ein 
Smartphone mit 10-12 MP, HD-4k Video. Muss ja kein Eierphone sein. 
Kompromisse muss man schliessen können.

Aber....siehe meinen ersten Satz. Schlepp du deinen Waldbewohnerschreck 
und dein Büro spazieren.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Markus K. schrieb:

> Was kann das Netbook, was das Phablet nicht kann, warum nimmst du dir
> nicht ne DSLR mit Videofunktion? Spart schonmal 2 Geräte.

Das Phablet kann kein Windows (und damit viele von mir genutzte 
Programme nicht ausführen), dafür aber andere Dinge über Apps für 
Android, und eine sehr gute DSLR mit Videofunktion ist fast so groß und 
schwer wie früher die Nikon-Monster der Pressefotografen.

Im Kompaktbereich gibt es nicht alles auf einmal, deshalb ist das mit 
dem Kompromiss so eine Sache. Ich habe eine Canon PowerShot SX 200 IS, 
die sogar in RAW fotografiert, dafür ist die Videofunktion allenfalls 
brauchbar (Zoom taugt zB. überhaupt nicht). Deshalb ist für Video eine 
Panasonic HDC-SD99 dabei. Mir ist jeweils ein geeignetes Gerät pro 
Aufgabenstellung lieber.

Und wenn ich dasselbe Gerät für alles verwenden will, ist der Akku 
vermutlich eh schon am späten Vormittag leer.

Ist aber nur meine Sichtweise, muss nicht jeder so sehen.
Bei den Wander-Vlogs auf youtube sind die meisten mit mehreren Geräten 
unterwegs.

: Bearbeitet durch User
von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Früher ist man zum Wandern einfach in die Berge, hat in Hütten statt in 
3-Sterne-Herbergen übernachtet und hat später darüber erzählt, statt 
schon vorab eine Simulation der Strecke zu bloggen.
Heute debattiert man in 700 Posts die "Planung eines kleinen Generators" 
zum Laden der zig Gadgets wärend einer potentiellen Wanderung im Harz, 
aber oberhalb der Baumgrenze und in Sichtweite der nächsten 
Wellness-Oase. Wie überall, nichts als heiße Luft.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

ich finde es auch immer wieder interessant,
wie Leute längere individual-Trips planen.
sei es mit Campern oder mit Mietwagen und so.

da will man dann in Woche 3, Dienstag genau für 4 Stunden an einem 
bestimmten Ort sein.
15 oder noch mehr Unterkünfte müssen dann durchaus
schon von zu Hause aus vorgebucht werden.
Man schaue mal in entspr. Fratzenbuch-Gruppen
"Reisen durch(...)"
Das geht so in jedem "reisefähigen" Land Deiner Wahl.

>"Meint Ihr ich schaffe 400 Meilen am Tag...?"

Na... und das am besten auch noch mit Kindern im Säuglingsalter,
mit denen man eigentlich besser ganz zu Hause bleibt.

Und solche Leute reden am Ende dann auch noch von Erholung

(ᐛ)

von Markus K. (Firma: Companion 41) (markus5000)


Lesenswert?

Ich brauch kein Windows im Wald.

Die EOS 650D oder artverwandte Nikon ist angenehm in der Grösse, und 
dann gibts dann noch ein paar Micro Four-Thirds die ähnlich 
leistungsfähig, und dabei noch kleiner sind. Und ich lade lieber nur ein 
Gerät das dann zwar öfter, anstatt 4

Und vor allen: Es ist dann nur ein Gerät und nicht zwei die am Hals 
baumeln, und man wenn man Pech hat, gleichzeitig benutzen will. Es gibt 
Kameras die laufen im Videomodus, und können gleichzeitig noch Bilder in 
voller Auflösung schiessen. Alles in einer Hand, das ist erstrebenswert.

Ich nutz im Wald mein Iphone, und habe 12 MP Bild, und 4k Video wenn ich 
es brauche. Zudem GPS und eine Wanderapp für Deutschland.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Ich verstehe ehrlich gesagt die ganze Kritik an den Möglichkeiten 
heutiger Reiseplanung überhaupt nicht.

Urlaub ist Luxus - je nach finanziellem Aufwand - und nur begrenzt 
verfügbar. Es sei denn, man hat keinen regulären Job / ist in Rente und 
kann sich das mal öfter pro Jahr zeitlich und finanziell alles leisten.

Ich habe überhaupt kein Problem damit, die Möglichkeiten einer 
Trekking-Tour einfach mal in Wort, Text und Bild zu dokumentieren. Nein, 
es muss nicht wirklich der eintausenddreihundertvierundfünfzigste 
Bericht über eine längst bekannte Wanderroute in den Alpen sein.

Anfang August bin ich mit meiner Frau für 10 Tage in Savoyen. Dort gibt 
es im Sommer mehr zu entdecken als im Winter für übliche 
Bretter-Junkies. Warum soll ich mir da nicht soviele Eindrücke wie 
möglich festhalten?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Carl D. schrieb:
> Früher ist man zum Wandern einfach in die Berge, hat in Hütten
> statt in
> 3-Sterne-Herbergen übernachtet und hat später darüber erzählt, statt
> schon vorab eine Simulation der Strecke zu bloggen.

Im Bekanntenkreis meiner Eltern sind 2 Extremsportler bei Mitte 70, die 
eine Simulation ihrer Strecken per GPS-Tracks im Himalaya mittlerweile 
durchaus zu schätzen wissen. Höhenprofile, Erfahrungen zum Track, und 
schon sieht man, was geht oder besser nicht.
Wenn es eine erfolgreiche Tour mit vielen Eindrücken wird, auch gerne 
dokumentiert.

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Im Bekanntenkreis meiner Eltern sind 2 Extremsportler bei Mitte 70, die
> eine Simulation ihrer Strecken per GPS-Tracks im Himalaya mittlerweile
> durchaus zu schätzen wissen.

Ich wüßte es auch zu schätzen, wenn ich nicht selbst dort herumkraxeln 
müßte. Es ist dort gefährlich und die Yetis erzählen sich, daß es 
Reinhold Messner wirklich geben soll.
:)
MfG Paul

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Paul B. schrieb:

> Ich wüßte es auch zu schätzen, wenn ich nicht selbst dort herumkraxeln
> müßte. Es ist dort gefährlich und die Yetis erzählen sich, daß es
> Reinhold Messner wirklich geben soll.
> :)
> MfG Paul

Gefährlich ist wohl die Landung mit dem Flieger in Lukla.
Alles andere wurde mir als durchaus machbar geschildert...:-)

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
>
> Urlaub ist Luxus - je nach finanziellem Aufwand - und nur begrenzt
> verfügbar. Es sei denn, man hat keinen regulären Job / ist in Rente und
> kann sich das mal öfter pro Jahr zeitlich und finanziell alles leisten.

Wie bist Du denn drauf? Urlaub ist Erholung und kein Luxus!

> Ich habe überhaupt kein Problem damit, die Möglichkeiten einer
> Trekking-Tour einfach mal in Wort, Text und Bild zu dokumentieren. Nein,
> es muss nicht wirklich der eintausenddreihundertvierundfünfzigste
> Bericht über eine längst bekannte Wanderroute in den Alpen sein.

Ok, aber auch Nepal, Rumänien, Timbuktu oder Absurdistan sind längst in 
Wort und Bild bis unter die seltenste Eidechse dokumentiert. Aber mach 
nur.

> Anfang August bin ich mit meiner Frau für 10 Tage in Savoyen. Dort gibt
> es im Sommer mehr zu entdecken als im Winter für übliche
> Bretter-Junkies. Warum soll ich mir da nicht soviele Eindrücke wie
> möglich festhalten?

Wenn Du ständig mit Deiner Technik am Rumhampeln bist, wirst Du die 
eigentlichen Eindrücke überhaupt nicht wahrnehmen.
Ich vermute mal, vor Ende August wirst Du noch nicht eine Schraube in 
Deinen Teststand gedremmelt haben.

Old-Papa

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Also nächstes oder übernächstes Jahr will ich nach Kanada und einen Trip 
durch die Wälder machen.
Vielleicht nehme ich (besser wir, wenn wir zu dritt los wollen) ne 
Kamera mit. GPS habe ich gerade gekauft, aber das dient nur der 
Sicherheit. Die eigentliche Navigation findet mit Kompass und Karte 
statt. Eine Langwaffe muss mit, vielleicht noch eine Kurzwaffe, Angel 
und Munition.
Neben der Axt, überlege ich, ob noch ein Klappspaten mit kann.
Aber mit Sicherheit kommt kein Tablet mit.
Neben Kleidung, Zelt und etwas Grundnahrungsmittel, kommen Taschenlampe, 
Kocher, Kochgeschirr, Feuerzeuge, Trinkflaschen, Jagdmesser, Fernglas 
Batterien und Verbandszeug  plus Medikamente mit.
Was ich am wenigsten brauchen werde, das ist ein Stromerzeuger.

von Asko B. (dg2brs)


Lesenswert?

Paul B. schrieb:
> Es ist dort gefährlich und die Yetis erzählen sich, daß es
> Reinhold Messner wirklich geben soll.

.. und seinen Bruder nicht mehr ...

von Anja Zoe C. (zoe)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:

> und eine sehr gute DSLR mit Videofunktion ist fast so groß und
> schwer wie früher die Nikon-Monster der Pressefotografen.

Schau mal nach Olympus OM-D E-M5 Mark II.

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Also nächstes oder übernächstes Jahr will ich nach Kanada und einen Trip
> durch die Wälder machen.
> .
> Eine Langwaffe muss mit, vielleicht noch eine Kurzwaffe
> .
> Was ich am wenigsten brauchen werde, das ist ein Stromerzeuger.

Also, rein von der Raubtierabschreckwirkung schneidet 1 kg 
Stromgenerator mit Glühzünder gegenüber 5 kg Schußwaffe gar nicht mal so 
schlecht ab.

von Pandur S. (jetztnicht)


Lesenswert?

Ich plane auch grad eine 3 woechige Wanderung in der Pampa, und werde ca 
300GB Datentraeger (SD Karten) fuer eine DSLR dabei haben. Ich werde 5 
Kamera Akkus dabei haben, und noch 2 Powerbaenke. Ich werde einmal in 
ein Hotel kommen, und muss dann alles aufladen koennen. Das war's dann 
mit den Gadgets.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Für alle, die gerade etwas Größeres, Teureres oder was auch immer 
planen, hier noch mal meine Empfehlung, ich hatte das selber mal im 
Produkttest:

https://www.findmespot.eu/gm/

Ich will keine Werbung damit machen und habe mit dem Anbieter auch 
nichts zu tun, aber es ist es eben in einer Notsituation meist so, dass 
evtl. der offene Himmel, aber kein Mobilnetz mehr verfügbar ist.

In dem Fall kann kein Tablet, Smartphone oder irgendwas GPS-fähiges 
weiterhelfen, um eine Nachricht abzusetzen. Dann geht nur Satellit 
direkt.

Ich erinnere mal an die Situation Nepal / Himalaya während des Erdbebens 
2015...

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Old P. schrieb:

> Wie bist Du denn drauf? Urlaub ist Erholung und kein Luxus!

Kann nur jemand schreiben, der sich Urlaub nicht unbedingt mehr nehmen 
muss, weil er jederzeit darüber verfügen kann.

> Wenn Du ständig mit Deiner Technik am Rumhampeln bist, wirst Du die
> eigentlichen Eindrücke überhaupt nicht wahrnehmen.

Ich hampele nicht mit Technik herum, ich sehe vorher zu, dass sie zum 
richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort für mich verfügbar ist.

> Ich vermute mal, vor Ende August wirst Du noch nicht eine Schraube in
> Deinen Teststand gedremmelt haben.

Das möchte ich mal bezweifeln. Ein Projekt wächst mit den Ideen, und die 
können und dürfen sich gerne mal vorab eine Weile ansammeln.
Nach der Kernsanierung unserer Küche haben wir auch verschiedene 
Konzepte durchdacht, wie der Raum für die nächsten 20 Jahre erst mal 
fertigestellt werden wird, das macht man ja nicht jedes Jahr neu.

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> Also, rein von der Raubtierabschreckwirkung schneidet 1 kg
> Stromgenerator mit Glühzünder gegenüber 5 kg Schußwaffe gar nicht mal so
> schlecht ab.

Das mag ja richtig sein, aber ich will die ja auch essen, wenn ich die 
erlegt habe. Sonst würde ja ein Bärenspray reichen.

Der Plan (bis jetzt) ist, 10 Tage durch die Wildnis und für jeden 
zweiten Tag Essen dabei haben. Alles andere wird gejagt, geangelt oder 
gesammelt.
Aber vorwiegend will ich Niederwild jagen und Fisch essen. Vitamine und 
Mineralien gibts dann als Pillen dazu, damit es keine Mangelernährung 
gibt und ich nicht das Grünzeug aus dem Wald essen muss.

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Das mag ja richtig sein, aber ich will die ja auch essen, wenn ich die
> erlegt habe.

Hast ja recht. Darauf, dass sich die Beutetiere totlachen bei den 
vergeblichen Anwerfversuchen des Generators, kann man sich auch nicht 
verlassen.

von H-G S. (haenschen)


Lesenswert?

Gegen das Rastmoment des Dynamo sollten nicht gleichviele Magnete und 
Statorpole sein.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

F. F. schrieb:

> Aber vorwiegend will ich Niederwild jagen und Fisch essen. Vitamine und
> Mineralien gibts dann als Pillen dazu, damit es keine Mangelernährung
> gibt und ich nicht das Grünzeug aus dem Wald essen muss.

Wir nehmen Pillen, damit wir nicht das Grünzeug aus dem Wald essen 
müssen. Dazu erlegen wir Wild und fangen Fische.

Mit Verlaub, so habe ich noch nie Trekking geplant und werde aus auch 
niemals tun. Für mich sind dann andere Dinge relevanter.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. - ohne jetzt konkret auf irgendetwas zu antworten: Entweder Du 
bist ein Troll (dann der Beste der mir untergekommen ist - Respekt, aber 
wieso dann angemeldet?) oder ich schreibe lieber nicht, was ich denke.

Das macht mir so keinen Spaß mehr - veralbere Dich oder andere weiter, 
ich wünsche viel Erfolg (bei was auch immer).

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Wir nehmen Pillen, damit wir nicht das Grünzeug aus dem Wald essen
> müssen.

Ich kann nicht anders:
:)
Ich geh' jetzt in den Birkenwald,
denn meine Pillen wirken bald.

MfG Paul

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:

> Ingo L. - ohne jetzt konkret auf irgendetwas zu antworten:
> Entweder Du bist ein Troll (dann der Beste der mir untergekommen ist - > > > 
Respekt, aber:
> wieso dann angemeldet?) oder ich schreibe lieber nicht, was ich denke.
> Das macht mir so keinen Spaß mehr.

Verstehe ich - wie so manche andere Kommentare hier - auch nicht.
Ins Off-Topic verschoben, mit ganz anderen Fragen aller Art (die ich 
nicht gestellt habe) - dann ist es halt eine offene Diskussion. Ist mir 
lieber so.

Vom Hölzchen zum Stöckchen - der Generator wird auch noch gebaut. Ich 
stehe hier nicht unter Druck und lasse mich auch nicht unter Druck 
setzen. Das Ding wird gebaut. Die Zeit zum Schreiben ist bei der 
Hauptarbeit mitunter eher mal zwischendurch drin als der Gang zuhause in 
den Keller.

Bin jetzt bis zum Versuchsaufbau hier raus.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Kann nur jemand schreiben, der sich Urlaub nicht unbedingt mehr nehmen
> muss, weil er jederzeit darüber verfügen kann.

Nö, in den letzten 26 Jahren habe ich nur rudimentär Urlaub nehmen 
können. Doch ich habe den immer zur Erholung genutzt. Entweder zuhause 
im Garten und Pool oder auch mal auf Reisen. Das war aber nie Luxus, 
sondern mein Recht und sonst nüscht.

> Ich hampele nicht mit Technik herum, ich sehe vorher zu, dass sie zum
> richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort für mich verfügbar ist.

Das widerspricht aber Deinem Plan mit dem Muckelgenerator.....

> Das möchte ich mal bezweifeln. Ein Projekt wächst mit den Ideen, und die
> können und dürfen sich gerne mal vorab eine Weile ansammeln.
> Nach der Kernsanierung unserer Küche haben wir auch verschiedene
> Konzepte durchdacht, wie der Raum für die nächsten 20 Jahre erst mal
> fertigestellt werden wird, das macht man ja nicht jedes Jahr neu.

Oha, statt Teststand erstmal Küche.... Wird wohl erst nächstes Jahr mit 
der ersten Schraube.

Old-Papa

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Dieter F. schrieb:
>
>> Ingo L. - ohne jetzt konkret auf irgendetwas zu antworten:
>> Entweder Du bist ein Troll (dann der Beste der mir untergekommen ist - > > >
> Respekt, aber:
>> wieso dann angemeldet?) oder ich schreibe lieber nicht, was ich denke.
>> Das macht mir so keinen Spaß mehr

(kein Punkt)

Wenn Du zitierst, dann bitte komplett:
> - veralbere Dich oder andere weiter, ich wünsche viel Erfolg (bei was
> auch immer).

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Oha, statt Teststand erstmal Küche.... Wird wohl erst nächstes Jahr mit
> der ersten Schraube.

Nachdem er davon noch frische Trauerränder hat, scheint er mitten drin 
zu stecken im Küchenumbau. Ich würde was erleben, wenn ich in so einem 
Moment das Basteln an einer Kreisch-Säge beginnen würde. Und zu Recht!

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Wir nehmen Pillen, damit wir nicht das Grünzeug aus dem Wald essen
> müssen. Dazu erlegen wir Wild und fangen Fische.
>
> Mit Verlaub, so habe ich noch nie Trekking geplant und werde aus auch
> niemals tun. Für mich sind dann andere Dinge relevanter.

Das sagt der Richtige! Mit nem Generator in den Wald gehen findest du 
normal und mit Angel und Gewehr in die Wildnis gehen ist für dich dann 
unnormal?

Wollen wir mal in die Runde fragen und sehen wie der überwiegende Teil 
der Menschen das sieht, auch wenn das Forum vielleicht nicht 
repräsentativ ist, aber ich denke doch, dass die meisten dann meine 
Variante als eher normal ansehen.
Das Jagen und Fischen gehört für mich in die Wildnis. Das sind unsere 
Wurzeln. Aber bestimmt kein Generator und Tablet.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> damit es keine Mangelernährung gibt

bei 10 Tagen ist das noch nicht so wild.

F. F. schrieb:
> Wollen wir mal in die Runde fragen

das nehme ich doch glatt auf.
Denn man kann alles 2-seitig betrachten

Fischen/Jagen zur direkten Ernährung
= OK.
nur: bist Du gezwungen, dahin zu gehen? wenn nicht, könnte man seine 
Fressalien auch für 10 Tage komplett mitnehmen, da gibts genügend 
hochkalorisches, das keinen Waggon an Platz benötigt.
dann könntest Du Dir das Gewehr-Gewicht sparen...

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> dann könntest Du Dir das Gewehr-Gewicht sparen...

... da gibt es Bären und Wölfe. Ich glaube da nehme ich das zusätzliche 
Gewicht (wenn die mitgenommen Nahrung wirklich leichter ist) für Waffe 
und Munition gern in Kauf.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> dann könntest Du Dir das Gewehr-Gewicht sparen...
>
> ... da gibt es Bären und Wölfe. Ich glaube da nehme ich das zusätzliche
> Gewicht (wenn die mitgenommen Nahrung wirklich leichter ist) für Waffe
> und Munition gern in Kauf.

Allerdings könntest du sicher guten Gewissens eine Wette annehmen, dass 
ihr keinen Bär und vor allem keinen Wolf  sehen werdet, wenn ihrs nicht 
extra drauf anlegt (also nicht extra leise rumschschleichen oder auf die 
Lauer legen). Und selbst wenn wollen die doch nix von einem.

Ansonsten hast du ja schon geschrieben, reicht auch Bärenspray.

Allerdings was mich interessiert: Was braucht man als Ausländer um in 
Kanada eine Waffe besitzen zu dürfen und dort zu Jagen? Ich nehme mal 
an, du bist nicht zufällig noch Kanadier.

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Ich glaube da nehme ich das zusätzliche
> Gewicht (wenn die mitgenommen Nahrung wirklich leichter ist) für Waffe
> und Munition gern in Kauf.

Das ist richtig! Da hast Du im Gegensatz zu den Anderen wenigstens 
etwas, was Du wegwerfen kannst, um dann schneller flüchten zu können.
:)
MfG Paul

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> da gibt es Bären und Wölfe

Bären  = Spray.
Aufgrund der Grösse ist das sogar noch viel besser griffbereit
als ein Gewehr. Vor allem nachts.

und Wölfe?
keine Panik, die hören Dich 20 mal eher als Du den Wolf siehst.
die ha'm total Schiss vor Menschen.
Allenfalls mit Weintrauben könntest du Glück haben.

Auch wenn man das nicht hören(lesen) will kann ich dazu nur sagen:
Wenn man ohne Notwendigkeit (Urlaub zählt nicht dazu) in die Wildnis 
geht,
finde ich das ganz schön vermessen wenn man meint, dass man sich nur mit 
einem Gewehr verteidigen kann.
Das hat der moderne Mensch ganz einfach nicht nötig.
Allenfalls zur Forschung.

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Was braucht man als Ausländer um in Kanada eine Waffe besitzen zu dürfen
> und dort zu Jagen?

Die haben dort auch eine Ausbildung zu absolvieren, aber unser 
Jagdschein wird dort anerkannt.

Mit der Gefahr gebe ich dir teilweise recht. Aber nachts ist man leise, 
weil man schläft und da können die schon mal nahe kommen.
Den Wolf siehst du sowieso schlecht.
Einmal beobachtet ich einen Wolf und verlor ihn dann kurz aus den Augen. 
Auf einmal stand der fast vor mir. Die können sich so unsichtbar 
anschleichen.

Es ist insgesamt sicher weniger gefährlich als in der zivilisierten 
Welt.

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> finde ich das ganz schön vermessen wenn man meint, dass man sich nur mit
> einem Gewehr verteidigen kann.

Das ist doch auch eher nachrangig. Es geht darum, wie vor 100 Jahren, 
eine Strecke durch die Wildnis zu wandern und sich mit Jagd und Fischen 
zu ernähren.

Außerdem hatte ich das nur angeführt, weil ich die Notwendigkeit eines 
Generators, Tablet und sonstiges Computerzeugs nicht so dringlich sehe, 
wie andere Teile einer Ausrüstung für die Wildnis.

Es geht hier ja immer noch um den TO, mit seinem Generator.

Im Moment plane ich das erstmal. Zuvor habe ich so was noch nie gemacht 
und die drei Tage "Überlebenstraining" auf der Unteroffiziersschule 
waren auch nicht so der Brüller. Das werde ich erstmal hier trainieren, 
mit der Zivilisation um die Ecke. :-)

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> ....weil ich die Notwendigkeit eines
> Generators, Tablet und sonstiges Computerzeugs nicht so dringlich sehe,
> wie andere Teile einer Ausrüstung für die Wildnis.

Mit einem Tablet und Internetzugang könntest Du aber den Wolf mit einem 
Film über seines Gleichen unterhalten und er lacht sich tot.
:)
ну, погоди!

https://www.youtube.com/watch?v=v0YGk8lz0zM

MfG Paul

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Mal eine Anmerkung off-topic zum Thema "Wildtiere beim Trekking":

In Rumänien gibt es sehr populäre Wintersportgebiete, in denen man immer 
wieder Wölfen und Bären begegnen kann. Wer vor Einbruch der Dunkelheit 
nicht die letzte Abfahrt schafft, sollte schon mit Vollgas ins Tal oder 
lieber gleich auf der Hütte bleiben.
Die Bären kommen sogar bis in die Städte, die Wölfe auch, und verwerten 
dort alles, was sie fresstechnisch benötigen, selbst aus Mülltonnen. 
Angriffe auf Menschen sind dokumentiert.

Bei uns in den Wäldern kann es auch mal eine Rotte Wildschweine sein, 
der mit äußerster Vorsicht und viel Abstand zu begegnen ist. Und wenn 
der Jäger unterwegs ist und Dich mit einem solchen verwechselt, geht das 
auch in die Hose...

Angriffe durch Wildtiere beim Trekking sind je nach Gegend genauso 
realistisch wie Surfer, Schwimmer oder Taucher, die strandnah von Haien 
attackiert werden. Wenn es glimpflich abläuft, fressen sie lediglich 
Deinen Proviant und lassen Dich ansonsten in Ruhe.

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> ....genauso
> realistisch wie Surfer, Schwimmer oder Taucher, die strandnah von Haien
> attackiert werden.

Deshalb: Immer freundlich grüßen.
Tifft ein Hai einen Kuckuck. Da sagt der Kuckuck: "Hai!" und der Hai 
grüßt mit: "Kuckuck!" zurück.

MfG Paul

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Und wenn der Jäger unterwegs ist und Dich mit einem solchen verwechselt,
> geht das auch in die Hose

Zwangsläufig kenne ich ja ne Menge und zufällig möchte ich einigen der 
Kollegen auch nicht im Wald begegnen.
Vor einiger Zeit hat einer mal (nicht hier) ne Kuh erschossen.
Wie man eine Kuh als Rot- oder Rehwild ansprechen kann, ist mir völlig 
schleierhaft.

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

In Kanada sind Schwarzbären unterwegs und die sind weder scheu noch 
meiden sie Menschen, dazu sind sie sehr angriffslustig.
Als Ausländer darf man die aber nicht allein bejagen.  Wenn sie einem zu 
nahe kommen und ein Schuss in die Luft sie nicht verjagt, dann gibts 
abends Bärensteak.

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Wie man eine Kuh als Rot- oder Rehwild ansprechen kann, ist mir völlig
> schleierhaft.

Ist wie bei der Artillerie: Die unterscheidet nicht zwischen Freund und 
Feind, die kennt nur lohnende Ziele.

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Wie man eine Kuh als Rot- oder Rehwild ansprechen kann, ist mir völlig
> schleierhaft.

Dem hätte ich als Kuh aber was erzählt!
:)
MfG Paul

von F. F. (foldi)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Bilder sagen mehr als Worte.

von F. F. (foldi)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Manchmal muss man einfach nur Schwein haben.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

wie siehts aus, ist der Generator fertig?

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> wie siehts aus, ist der Generator fertig?

Der wird wohl gerade generiert.
:)
MfG Paul

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> wie siehts aus, ist der Generator fertig?

Der wird doch nie fertig. Er wird wahrscheinlich nichtmal angefangen, 
muss ja immer was Neues bestellt werden. ;-)

Old-Papa

von John D. (Gast)


Lesenswert?

Paul B. schrieb:
> F. F. schrieb:
>> Wie man eine Kuh als Rot- oder Rehwild ansprechen kann, ist mir völlig
>> schleierhaft.
>
> Dem hätte ich als Kuh aber was erzählt!

"ansprechen" ist Teil der Jägerphraseologie und bedeutet so viel wie 
"identifizieren". Der Grund, solche Worte zu verwenden ist simpel: 
Versuch' einmal mit 2 Promille das Wort "identifizieren" 
auszusprechen...

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> wie siehts aus, ist der Generator fertig?
>
> Der wird doch nie fertig. Er wird wahrscheinlich nichtmal angefangen,
> muss ja immer was Neues bestellt werden. ;-)
>
> Old-Papa

Und wo ist das Problem? Ich habe noch einige andere Beschäftigungen (im 
Vergleich zu Rentnern: das nennt sich Geld verdienen gehen, zuhause 
prioritär auszuführende Arbeiten...). Dann darf es mal länger dauern.

Und an die üblichen Stänkerer hier: für diesen Beitrag habe ich mir ein 
paar blöde Kommentare und Daumen runter eingefangen:
Beitrag "Re: Kleiner Generator in Planung"

Und heute war ich kurz bei Aldi, siehe da, ein Billiggrill mit 
elektronischem Lüfter für 50 Euro im Angebot! Nicht mal mit meiner 
ausgefeilten Steuerung, die dürfen sich schämen!

So tritt manch logische Konzeption mitunter doch noch ihren Weg in die 
Realität an.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> ...
> Und heute war ich kurz bei Aldi, siehe da, ein Billiggrill mit
> elektronischem Lüfter für 50 Euro im Angebot! Nicht mal mit meiner
> ausgefeilten Steuerung, die dürfen sich schämen!
>
> So tritt manch logische Konzeption mitunter doch noch ihren Weg in die
> Realität an.

Oha, statt Fliegermotörchen nebst Gedöhns kommt jetzt der umgebaute 
Aldi-Grill in die Packtaschen?
Zeig doch mal!

Old-Papa

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Ansonsten hast du ja schon geschrieben, reicht auch Bärenspray.

Mittlerweile habe ich auf einer höchst offiziellen Seite gelesen, dass 
das keinen wirklichen Schutz bietet.
Ich lese mich da ja auch gerade erst ein.
Nach Möglichkeit möchte ich weder Wölfen noch Bären begegnen.
Es soll aber vorkommen, nach dieser Seite, dass ein Bär sogar 
gewissermaßen Jagd auf dich machen kann.
Sie schreiben, dass ein Bär in seinem Handeln immer unberechenbar ist.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass irgendwelche Naturschützer die 
wieder in unseren Wäldern haben möchten ... es reichen schon die 
ausgewildert Wölfe.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
>
> Nach Möglichkeit möchte ich weder Wölfen noch Bären begegnen.

Ich schon! Natürlich im angemessenen Abstand.

> Es soll aber vorkommen, nach dieser Seite, dass ein Bär sogar
> gewissermaßen Jagd auf dich machen kann.

Natürlich. Früher war der Mensch auch nichts weiter als ein normales 
Beutetier.

> Sie schreiben, dass ein Bär in seinem Handeln immer unberechenbar ist.
> Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass irgendwelche Naturschützer die
> wieder in unseren Wäldern haben möchten ... es reichen schon die
> ausgewildert Wölfe.

Zumindest hätten Wölfe, Bären und weis der Geier, auch ein Recht auf 
Lebensraum.
Doch keine Sorge, beide würden nur in wenigen Exemplaren durch die 
Wälder streifen. Im Harz soll es ja noch einige (viele?) Luxe geben, 
gesehen habe ich noch keinen. Genausowenig wie einen Wolf in 
Brandenburg.

Old-Papa

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

>> Dem hätte ich als Kuh aber was erzählt!
John D. schrieb:
> "ansprechen" ist Teil der Jägerphraseologie und bedeutet so viel wie
> "identifizieren".

Aha. Danke für die Auskunft!

Man wird alt wie 'ne Kuh
und lernt immer noch dazu.

Old P. schrieb:
> Im Harz soll es ja noch einige (viele?) Luxe geben...

Aber nur, wenn die Sonne am Höchsten steht...
:)

MfG Paul

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Lux

-habbich früher ma' geschmöökt

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Ansonsten hast du ja schon geschrieben, reicht auch Bärenspray.
>
> Mittlerweile habe ich auf einer höchst offiziellen Seite gelesen, dass
> das keinen wirklichen Schutz bietet.
> Ich lese mich da ja auch gerade erst ein.
> Nach Möglichkeit möchte ich weder Wölfen noch Bären begegnen.
> Es soll aber vorkommen, nach dieser Seite, dass ein Bär sogar
> gewissermaßen Jagd auf dich machen kann.
> Sie schreiben, dass ein Bär in seinem Handeln immer unberechenbar ist.
> Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass irgendwelche Naturschützer die
> wieder in unseren Wäldern haben möchten ... es reichen schon die
> ausgewildert Wölfe.

Also ich wundere mich schon ein wenig. Ich hätte gedacht als erfahrener 
Naturfreund mit Jagdschein usw. würdest du dich da etwas besser 
auskennen.

Nirgendwo werden Bären und Wölfe so dämonisiert wie du das hier 
beschreibst. Überall in Kanada wird moderat gewarnt. Ja. Und korrektes 
Verhalten aufgezeigt. Aber überall steht auch, wer sich nicht 100% 
dämlich anstellt, kann unbesorgt in die Wildnis. Und so wird es ja dort 
auch Tag ein, Tag aus auch gemacht. Tausende latschen da in den Wäldern 
rum, manche länger manche kürzer, viele auch mehrtätig. Sicher trifft 
man dort dann auch mal einen Bär (Wolf immernoch unwahrscheinlich) aber 
dass dieser einen blutrünstig angreift ist extremst unwahrscheinlich und 
passiert auch praktisch nie. WENN Bären sich aktiv Menschen nähern, dann 
weil sie gefüttert wurden und Menschen mit Nahrung in Zusammenhang 
bringen. Solche Bären triffst du dann aber eher in der Stadt beim 
durchwühlen von Mülltonnen und die werden dann auch erschossen.

Die Wahrscheinlichkeit dass ihr euch mit euren Knarren gegenseitig 
erschießt, dürfte um Faktor 1000 höher sein, als dass ein Bär Jagd auf 
euch macht.

Ich denke ich möchte in Kanadas Wäldern auch keinen bewaffneten Menschen 
begegnen die sich mit solchen Horrorgeschichten im Kopf ängstlich durch 
den Wald bewegen und hinter jedem Baum einen blutrünstigen Bären sehen.

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Cyblord du übertreibst und interpretierst da viel mehr rein.
Da "wo jede Menge Menschen durch den Wald Latschen", will ich ja gar 
nicht hin.
Auch wenn ich einen Jagdschein habe, weiß ich längst nicht alles über 
Bären. Das ist kein Prufungsthema und in den Unterlagen war nur eine 
halbe Seite über den Bär, von der noch ein Drittel Bild war.

von Michael L. (michaelx)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> [... "Dremel" ...]
>
> Ich wollte mir für diese "Möhre" ohnehin eine feste Halterung bauen, da
> ansonsten nur Freihandbetrieb mit den Dingern möglich ist.

Kleiner Tipp, so eine Halterung gibt es:

https://www.amazon.de/Dremel-26152500JA-DREMEL%C2%AE-3-in-1-Multi-Schraubstock/dp/B000QG79ZW/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1468748524&sr=8-2&keywords=dremel+halter

Ich habe die selbst, nutze allerdings nur den Schraubstock-Teil, die 
Halteöse für den Dremel (hab keinen) liegt irgendwo in einer Kiste mit 
ungenutzem Zubehör für alle möglichen Geräte.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Cyblord du übertreibst und interpretierst da viel mehr rein.
> Da "wo jede Menge Menschen durch den Wald Latschen", will ich ja gar
> nicht hin.
Das spielt keine Rolle. Bären sind da eigentlich überall. Lediglich für 
Grizzlys müsste man sich etwas höher begeben und wohl etwas weiter weg 
von der Zivilisation.
Außerdem ist Kanada nun mal das Ziel Nummer eins gerade wenn man mal 
richtig in die Wildnis will und trotzdem in einem zivilisierten Land 
bleiben will. Wo eine Straße hinführt oder auch nur ein Trampelpfad, da 
wirst du Menschen finden.

Wo soll es denn genau hingehen? Welche Provinz? Wirklich einsam wirds ja 
überhaupt erst in den nördlichen Territorien.

> Auch wenn ich einen Jagdschein habe, weiß ich längst nicht alles über
> Bären. Das ist kein Prufungsthema und in den Unterlagen war nur eine
> halbe Seite über den Bär, von der noch ein Drittel Bild war.

Trotzdem hätte ich gedacht mit solch speziellem Wissen über Tiere und 
Natur würde man besonnener an dieses Thema rangehen.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Wirklich einsam wirds ja überhaupt erst in den nördlichen Territorien.

Genau da hin.

Cyblord -. schrieb:
> Trotzdem hätte ich gedacht mit solch speziellem Wissen über Tiere und
> Natur würde man besonnener an dieses Thema rangehen.

Das mache ich ja doch gerade, indem ich jetzt schon alles über die 
Gegend, Tiere und Pflanzen lese, Ausrüstung zusammen Stelle und alles 
gut plane.

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Ausrüstung zusammen Stelle und alles gut plane.

Hast schon einen Generator? ;-)

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> F. F. schrieb:
>> Ausrüstung zusammen Stelle und alles gut plane. Da kann man mal sehen, was das 
Handy so aus der Rechtschreibung macht, wenn man nicht aufpasst.
>
> Hast schon einen Generator? ;-) Jau, den als erstes in den Rucksack. Macht dann 
so ein Krach, da kommt kein Bär.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> ...
>> Und heute war ich kurz bei Aldi, siehe da, ein Billiggrill mit
>> elektronischem Lüfter für 50 Euro im Angebot! Nicht mal mit meiner
>> ausgefeilten Steuerung, die dürfen sich schämen!
>>
>> So tritt manch logische Konzeption mitunter doch noch ihren Weg in die
>> Realität an.
>
> Oha, statt Fliegermotörchen nebst Gedöhns kommt jetzt der umgebaute
> Aldi-Grill in die Packtaschen?
> Zeig doch mal!
>
> Old-Papa

Ich habe den nicht gekauft - habe ja bereits einen anderen selber 
umgebaut.
Zeigen - hier:
https://www.aldi-sued.de/de/angebote/angebote-von-donnerstag-2-juni/detailseite-kw22-do/ps/p/bbq-holzkohlegrill-mit-elektrischer-belueftung-020/
Ein Grill geht übrigens nicht mit in die Packtasche lach Dafür habe 
ich meinen kleinen Gasdrachen.
http://www.ebay.de/itm/141630775104

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Michael L. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> [... "Dremel" ...]
>>
>> Ich wollte mir für diese "Möhre" ohnehin eine feste Halterung bauen, da
>> ansonsten nur Freihandbetrieb mit den Dingern möglich ist.
>
> Kleiner Tipp, so eine Halterung gibt es:
>
> https://www.amazon.de/Dremel-26152500JA-DREMEL%C2%...
>
> Ich habe die selbst, nutze allerdings nur den Schraubstock-Teil, die
> Halteöse für den Dremel (hab keinen) liegt irgendwo in einer Kiste mit
> ungenutzem Zubehör für alle möglichen Geräte.

Danke für den Link. Habe dazu eine andere Version gefunden, kostet auch 
deutlich weniger. Die wird es werden:
http://www.ebay.de/itm/Bohrmaschinenhalter-Spannfix-Universalhalter-Dremel-Halter-/182055881916?var=&hash=item2a63604cbc:m:msxzrjui3kPK_vowhgzfrOQ

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Dafür habe
> ich meinen kleinen Gasdrachen.
> Ebay-Artikel Nr. 141630775104

Den Brenner faltest du zusammen und die Gasflasche? Das Teil hat doch 
einen Anschluss für eine normale Gasflasche oder nicht?

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Meiner für solche Ausflüge: 
https://www.amazon.de/Campingaz-203044-Campingkocher-Bivouac-23/dp/B000PJH5TK/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1468762860&sr=8-3&keywords=Camping+Gaz+Brenner

Ich habe auch noch einen anderen, der ist fürs Campen. Der Vorteil, 
Piezozündung und beide Brenner kann ich mit ner großen, abnehmbaren Dose 
befeuern. Die hat gefühlt ewig Gas.
Da nimmt man dann höchstens noch eine kleine als Reserve mit.

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Den Brenner faltest du zusammen und die Gasflasche?

Die Gasflasche faltest Du auch zusammen und pumpst sie dann am 
Einsatzort mit der Fußpumpe wieder auf. Mit der Lustmatratze geht das 
doch auch so.
:)
MfG Paul

von Michael L. (michaelx)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:

> Danke für den Link.

Keine Ursache. Schön, dass du gefunden hast, was dir gefällt.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Dafür habe
>> ich meinen kleinen Gasdrachen.
>> Ebay-Artikel Nr. 141630775104
>
> Den Brenner faltest du zusammen und die Gasflasche? Das Teil hat doch
> einen Anschluss für eine normale Gasflasche oder nicht?

Nein. Der Anschluß geht auf eine MSF-1a Gaskartusche mit 230g, die man 
überall für 80 Cent pro Dose bekommt.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Ich habe jetzt doch noch was bestellt...:-)
Der erzeugte Strom des Generators muss ja auch an Anschlüssen zur 
Verfügung gestellt werde.
Hier eine einfache Lösung aus dem KFZ-Bereich:
http://www.ebay.de/itm/371588884887
4 x 5 Volt an USB, 1 x 12 Volt über normalen Autoanschluss 
(Zigarettenanzünder).
Wenn der Generator über den Spannungswandler stabilisierte 12 Volt 
liefert, sollte das doch funktionieren, oder?

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Paul B. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Im Harz soll es ja noch einige (viele?) Luxe geben...
>
> Aber nur, wenn die Sonne am Höchsten steht...
> :)

Oha, Treffer und versenkt! :-(

Old-Papa

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Oha, Treffer und versenkt! :-(

Nicht!
<Tauch>
<Gerade noch am Ärmel erwischt und wieder hochgeholt>
<Keuch, Prust>
:-)
Nein, versenken wollte Dich nicht und "durch den Kakao ziehen" auch 
nicht.
Aber es war so luxuriös -da konnte ich nicht widerstehen.

MfG Paul

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Paul B. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Im Harz soll es ja noch einige (viele?) Luxe geben...
> Aber nur, wenn die Sonne am Höchsten steht...

oder der Ingo seinen Generator anwirft...

von Timm T. (Gast)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Eine Langwaffe muss mit, vielleicht noch eine Kurzwaffe, Angel
> und Munition.

Angel ist für Trekking schonmal Quatsch, weil zu ineffizient. Du läufst 
doch nicht den ganzen Tag durch den Wald und stellst Dich dann noch müde 
stundenlang irgendwo hin, um vielleicht einen Fisch zu fangen oder auch 
nicht.

Erfahrene Trekker stellen Reusen und holen sich dann nach einer gut 
durchgeschlafenen Nacht die Fische raus. Angeln ist was für mehrere Tage 
an einem Ort und nicht drauf angewiesen sein.

Markus K. schrieb:
> warum nimmst du dir
> nicht ne DSLR mit Videofunktion? Spart schonmal 2 Geräte. Oder ein
> Smartphone mit 10-12 MP, HD-4k Video

Du willst jetzt aber nicht ernsthaft die Bildqualität einer DSLR mit 
einem Smartphone vergleichen. Pixel sind nicht alles. Und gerade unter 
ungewöhnlichen Bedingungen in freier Wildbahn kommt das selfieoptimierte 
Smartphone nicht mehr mit.

Dieter F. schrieb:
> Dia- / Digtial-Foto-Abende sind i.d.R. nur
> aus Deiner (der des Vorführers) Sicht interessant - die Zuschauer fallen
> spätestens nach dem 20. Bild ins Koma.

Das scheinen die Besucher der Lichtbild-Arena in Jena anders zu sehen, 
zumindest sind die Vorträge dort regelmäßig ausverkauft, selbst bei so 
"banalen" Geschichten wie dem Fuchs vor der Haustür.

● J-A V. schrieb:
> Früher(tm) hat man sich auf wichtige Motive konzentriert,
> weil man damals(R) nur schwere Glasplatten-Negative hatte.

Und hinterher hab ich mich in den Hintern gebissen, weil ich da nur ein 
Bild gemacht habe und das nicht geworden ist, oder weil ich das Motiv 
nicht fotografiert habe, ein Film hatte ja 24, bestenfalls 36 Bilder und 
war teuer.

> heute werden 1481 Bilder geknipst (nicht fotografiert),
> von denen mindestens die Hälfte trotz Belichtungsautomatik unscharf und
> sonstwie grottenschlecht sind, weil man das Motiv nicht erkennt.

Ich weiß ziemlich sicher, daß von den 1500 Bildern der letzten 
Norwegentour die Hälfte Schrott ist, aber das tut bei Digital nicht weh. 
Dafür kann ich mit Blende und Belichtungszeit spielen und fotografiere 
ein Objekt auch 5mal, um dann das beste Bild rauszusuchen. Hätte es 
früher nicht gegeben.

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Danke für den Tipp.
Ich habe solche Ausflüge noch nie gemacht.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Wirklich einsam wirds ja überhaupt erst in den nördlichen Territorien.
>
> Genau da hin.

wenn Du dort doch mal die Zivilisation brauchen solltest,
versprech Dir nicht zuviel von einem Ort.
Das sind eher Schrott-Ansammlungen als Siedlungen.
Vielleicht sogar mit dem Potential
sich aus dem Schrott nen Generator zu stricken.

huahaha O_°

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Danke für den Tipp.
> Ich habe solche Ausflüge noch nie gemacht.

Habt ihr an ein Satellitentelefon oder wenigstens an ein Funkgerät 
gedacht? In Kanada ist CB Funk noch recht beliebt in der Pampa. Aber bei 
mehrtägigen Ausflügen komplett ohne Kommunikation und dann noch Jagen 
usw. da können schnell Verletzungen passieren und dann steht man da.

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Timm T. schrieb:
> Angel ist für Trekking schonmal Quatsch
> .
> Erfahrene Trekker stellen Reusen

Oder Elektrofischen, wenn man eh schon einen Generator mitschleppt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

herrlich dieser Sarkasmus, hier fühl ich mich heimisch.

von Pandur S. (jetztnicht)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Ich glaube da nehme ich das zusätzliche
> Gewicht (wenn die mitgenommen Nahrung wirklich leichter ist) für Waffe
> und Munition gern in Kauf.

PaulB. schrieb:
> Das ist richtig! Da hast Du im Gegensatz zu den Anderen wenigstens
> etwas, was Du wegwerfen kannst, um dann schneller flüchten zu können.


Das spezielle an Baeren ist, dass man nicht schneller wie der Baer sein 
muss. Man muss nur schneller wie die Kollegen sein...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

als...

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> als...

Als Bär wäre ihm das egal.

MfG Paul

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> als...

als Bär ist man nicht schneller als Bär...

von Matthias L. (limbachnet)


Lesenswert?

Timm T. schrieb:
> Und hinterher hab ich mich in den Hintern gebissen, weil ich da nur ein
> Bild gemacht habe und das nicht geworden ist, oder weil ich das Motiv
> nicht fotografiert habe, ein Film hatte ja 24, bestenfalls 36 Bilder und
> war teuer.

Oder ist gerissen. Ich war am Nordkap, Mitternachtssonne, strahlender 
Sonnenschein, Superwetter. Den Felsen von hier, da und dort 
fotografiert, im Gegenlicht und pipapo. Auf der Rückfahrt noch irgendwo 
Halt gemacht und noch ein paar Fotos: Nr. 36, 37, 38, 39?, 40??, 41??? 
Sch.....!!!

Mann, hatte ich eine Stinklaune. Unter der Bettdecke den Apparat 
geöffnet und wenigstens den Filmanfang noch gerettet, aber das Nordkap 
blieb weg.

Das geht allerdings auch digital. Meine Canon überraschte mich mal mit 
dem Hinweis auf eine nicht beschreibbare CF-Karte, die möge ich doch 
bitte mal formatieren. Natürlich auf halber Stecke der Wanderung, einige 
Motive hinter, einige aber noch vor mir. Grrrr!! Seitdem habe ich 
vorsichtshalber (mindestens) eine Ersatzkarte dabei...

von Timm T. (Gast)


Lesenswert?

Oh D. schrieb:
> Das spezielle an Baeren ist, dass man nicht schneller wie der Baer sein
> muss. Man muss nur schneller wie die Kollegen sein...

Dann würde ich aber lieber in ein paar ordentliche Schuhe als in ein 
Scheißeisen investieren.

Zumal auch hier die Trekker sagen, lieber ein bißchen Draht zum 
Fallenstellen statt der Knarre und Munition. Elche jagen ist eh 
Schwachsinn, das Fleisch kannst du nicht mitnehmen, und für den Hasen 
zum Mittag ist die Falle wieder effizienter.

Da sträuben sich natürlich jedem guten deutschen Waidmann die 
Nackenhaare. Aber nur, weil er gelernt hat, Falle gleich Wildern gleich 
böse, und nicht weil es vernünftig wäre.

Matthias L. schrieb:
> Oder ist gerissen.

Oder das Labor hat ihn Dir versaut... Oder Du hast den Farbfilm 
vergessen, Michael...

Tipp, ein OTG Kabel wiegt nicht viel, das Handy oder Tablet hast Du eh 
mit und entweder das Tablet spricht die Kamera als Massenspeicher an 
oder es gibt Apps für die Canon, um die Bilder zu kopieren. So kann man 
alle paar Tage die Bilder nochmal sichern, so eine Kamera kann ja auch 
mal in eine Schlucht fallen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Timm T. schrieb:
> so eine Kamera kann ja auch
> mal in eine Schlucht fallen.

nicht nur die Cam ;D

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Nun gut. Es beruhigt und freut mich durchaus, dass sich hier einige 
offensichtlich auch mit dem Thema Outdoor beschäftigen. Wer allerdings 
Waffen und sonstiges schweres Gerät mitschleppt, der darf sich über 
meinen Generator nicht beschweren.

Mir wäre es am liebsten, auf Dauer einen kleinen RC-Motor aufzutreiben, 
der mit derselben Gaskartusche wie mein Kocher arbeitet. Nach meinem 
Kenntnisstand sind wir davon leider entwicklungstechnisch noch weit 
entfernt bzw. wenn, dann finanziell noch in einer ganz anderen Liga 
unterwegs.

Meine Tipps für Outdoorverpflegung ohne großen Aufwand sind übrigens:

1.) Belegte Milchbrötchen mit Margarine, Trockensalami, Dauerwurst, 
Streichkäse, gekochtem Ei etc. Alles was schon im Supermarkt ungekühlt 
verkauft wird. Damit haben wir früher schon erfolgreich Bekannte aus 
Rumänien versorgt, die sich über 2-3 Tage auf die Rückreise in einem Bus 
ohne Klimaanlage machten. Funktioniert beim Trekking also auch.

2.) Konservendosen (bevorzugt Eintöpfe) vom Supermarkt zuhause mit 
ordentlich Wurst, Zwiebeln, Speck, Schmelzkäse, Tomatenmark und Gewürzen 
auf 0,4 - 0,5 L Portionen je nach Geschmack abschmecken und neu in 
passende Transportbehältnisse für den Rucksack abfüllen.

Aus 1.) und 2.) ergeben sich Frühstück und 2 warme Mahlzeiten pro 
Wandertag. Ich rechne immer Abstände von 5-6 Stunden je nach 
Kalorienverbrauch auf der Tour. "Kraftfutter", zB. "Studentfutter" für 
zwischendurch dabei natürlich nicht vergessen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Nach meinem Kenntnisstand sind wir davon (...) noch weit entfernt

nö Gasmotoren gabs schon vorm Automobil

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Nach meinem Kenntnisstand sind wir davon (...) noch weit entfernt
>
> nö Gasmotoren gabs schon vorm Automobil
jo, als noch kein Modellmotor unterwegs war.

Verkaufst du mir einen bei 200g mit knapp 1 PS für Butan zu einem guten 
Preis??

Erst Beitrag lesen, danach informieren, dann schreiben (falls es sich 
lohnt).

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Konservendosen

1. Werden Konserveninhalte durchaus schlecht, wenn man die einfach 
umfüllt, schon probiert. Muß also nochmal eingekocht werden.

2. Wasser muß man eh besorgen und in Konserven schleppt man unnötig 
Wasser mit rum. Lieber Trockenwaren, die sich schnell zubereiten lassen. 
Und mit Kindern gehen Nudeln in jeglicher Form immer. ;-)

Die Erzeugung elektrischer Energie aus Gas hat halt den Nachteil, daß 
sie entweder aufwendig oder ineffizient ist. Peltiers zum Anstellen an 
den Kocher gibt es zwar, aber ob man damit während der Suppe das Handy 
laden kann?

Solarzellen sind auch nur unter bestimmten Bedingungen sinnvoll 
einsetzbar, zumindest wenn das Gewicht akzeptabel bleiben soll.

In Kanada oder Norwegen wäre ein kleines Wasserkraftwerk auch nicht 
verkehrt. Ist leider sperrig.

Dann doch die Powerbank.

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Habt ihr an ein Satellitentelefon oder wenigstens an ein Funkgerät
> gedacht?

Notsender.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Timm T. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Konservendosen
>
> 1. Werden Konserveninhalte durchaus schlecht, wenn man die einfach
> umfüllt, schon probiert. Muß also nochmal eingekocht werden.

Beitrag bitte komplett lesen - eigene Zutaten zur Konserve werden 
angebraten und dann mit dem Inhalt der Dose unter Nachwürzen eingekocht, 
wobei der Wasseranteil weitgehend verdampft. Das wird dann 
rucksackgerecht portioniert, macht immer satt und hält einige Tage.

Für mich kommt es überhaupt nicht in Frage, mich von Trockensuppen und 
ähnlichem Müll zu ernähren, und das ausgerechnet in einer Situation, in 
der von erhöhtem Kalorienbedarf auszugehen ist.
Selbst für den Kaffee am Morgen habe ich die kleinste verfügbare 
Bialetti dabei, bevor ich mir Tütenzeug aufgießen würde.

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Matthias L. schrieb:
> Das geht allerdings auch digital.

Weder digital noch analog. Kamera nehme ich nicht mit. "In einem 
schwarzen Album mit nem silbernen Knopf, bewahre ich diese Bilder im 
Kopf"?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

5. Seite

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

F. F. schrieb:
> Matthias L. schrieb:
>> Das geht allerdings auch digital.
>
> Weder digital noch analog. Kamera nehme ich nicht mit. "In einem
> schwarzen Album mit nem silbernen Knopf, bewahre ich diese Bilder im
> Kopf"?

Es ist zwar Deine Sache, aber bedenke mal, dass Du nach ein paar Jahren 
nicht mehr jede unternommene Tour im Kopf haben wirst - weder die 
interessanten Orte und Momente, noch die Leute, mit denen Du unterwegs 
warst. Es verschwindet aus Deiner präsenten Erinnerung, weil immer 
wieder neue Eindrücke hinzukommen.

Der Festplatte vom PC oder der Speicherkarte in der Cam ist das 
vollkommen egal. Die liefert alles zurück, was man selber schon fast 
vergessen hat. Es ist übrigens auch ein gutes Training im Kopf - kann 
ich nach 5 Jahren noch alle Orte sofort benennen, die ich auf meinen 
Bildern wiederfinde?

Das ist der Grund, warum ich heute alles digital dokumentiere. Und es 
ist immer vieles dabei, was auch andere interessiert, die nicht dabei 
waren, und sei es nur als Anregung.

von Timm T. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> eingekocht,
> wobei der Wasseranteil weitgehend verdampft

Das steht da nicht.

Und ich rede auch nicht von ekligen Tütensuppen, sondern von 
Trockenkonserven, wie sie in verschiedenen Gegenden der Welt seit 
Jahrhunderten zur Nahrungsversorgung gehören.

Wenn man sich die Inhaltsangabe zu Konservendosen durchliest, liegt das 
übrigens nicht weit von Tütensuppen.

Ich backe Dir aus Mehl, Backpulver, Salz und frisch gesammelten 
Preiselbeeren ein Bannock, danach verbuddelst Du Deine Milchbrötchen nur 
noch angeekelt heimlich im Wald.

Aber ich sehe bestätigt, was schon in Deinen Generatorfragen rauskam. Du 
hast da ein recht gefestigtes Weltbild. Mach nur...

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Es verschwindet aus Deiner präsenten Erinnerung,

Dann ist es auch nicht mehr wichtig.
Ich gucke mir die Bilder nicht mehr an.
Habe früher sehr viel fotografiert (meine Ex hatte mir das verlitten) 
und konnte das sogar ziemlich gut, aber "Erinnerungsfotos" brauche ich 
nicht. Die sind immer nur für andere da, denen man sie zeigen will.
Das Foto gibt mir niemals das Gefühl wieder, was ich dabei empfunden 
habe.
Wenn man dann ans fotografieren denkt, ist man wieder vom wesentlichen 
abgelenkt.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Timm T. schrieb:

> Ich backe Dir aus Mehl, Backpulver, Salz und frisch gesammelten
> Preiselbeeren ein Bannock, danach verbuddelst Du Deine Milchbrötchen nur
> noch angeekelt heimlich im Wald.
>
> Aber ich sehe bestätigt, was schon in Deinen Generatorfragen rauskam. Du
> hast da ein recht gefestigtes Weltbild. Mach nur...

Vom einen Blödsinn zum nächsten. 100 g Milchbrötchen liefern ca. 340 
kcal, bei 10 g Fett und 54 g Kohlenhydraten, davon 14 g Zucker - ohne 
Belag. Dabei wiegen 12 Brötchen knapp 500 g. Die kann man in 
Frischhaltefolie so eng zusammenwickeln, dass sie den Rucksack aushalten 
- fertig belegt mehrere Tage lang. Mehr kann man sich am frühen Morgen 
als Kalorienvorrat nicht wünschen.

Schleppst du ernsthaft Mehl, Backpulver, Salz und frisch gesammelte
Preiselbeeren mit beim Trekking, um dir Bannock zu backen? Und dazu 
erlegst Du dir einen Elch? - nein, es war ja die Trockenkonserve...:-)

Mit Verlaub, jeder wie er will. Ich habe schon besser in der Pampa 
gegessen..

Mein Weltbild ist übrigens, bewährte Erfahrungen der letzten 20 Jahre 
weiterhin umzusetzen.

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Mit belegten Broten auf Trekking-Tour hat was von Wandertag in der 
Schule.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> Mit belegten Broten auf Trekking-Tour hat was von Wandertag in der
> Schule.

Ne, belegte Brote haben ab Nachmittag die Konsistenz von Brikett. Brot 
hart, Käse vertrocknet, Wurst jenseits von. Das kenne ich noch aus 
meiner Schulzeit...:-)

Deshalb haben wir vor vielen Jahren die Idee mit den Milchbrötchen mal 
aus Frankreich mitgebracht und seitdem immer wieder für Touren 
aufgegriffen. Ohne den üblichen Belag, der ungekühlt eh keine 4 Stunden 
überlebt, sondern anders. Funktioniert bestens.

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Und dazu
> erlegst Du dir einen Elch? - nein, es war ja die Trockenkonserve...:-)

Besser ist das. Elche als Konserve gäbe es nur im 200-Liter Faß. Als 
Nachtisch Melonen-Quark mit ganzen Früchten.
:)

MfG Paul

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Hier werden ja sehr gegensätzliche Ansätze vertreten: Der Eine nimmt die 
Zutaten für das Brot mit und backt es dann frisch adhoc und den Strom 
nimmt er aus der Konserve, der Andere hat fertiges Brot dabei, den Strom 
produziert er aber immer frisch aus den mitgebrachten Zutaten.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> Hier werden ja sehr gegensätzliche Ansätze vertreten: Der Eine
> nimmt die
> Zutaten für das Brot mit und backt es dann frisch adhoc und den Strom
> nimmt er aus der Konserve, der Andere hat fertiges Brot dabei, den Strom
> produziert er aber immer frisch aus den mitgebrachten Zutaten.

Frisch gebackenes Brot bedeutet unterwegs: ohne Ofen, deshalb Holzfeuer 
- also Feuerstelle einrichten, und erstmal vor Ort passendes Holz dazu 
finden. Ansonsten geht überhaupt und maximal Stockbrot.

Dass sich gewisse Outdoor-Leute mitten im Sommer mit "Hobo" Öfen etc. am 
besten mitten im Wald niederlassen und ein Feuer entfachen, darüber rede 
ich jetzt lieber mal gar nicht, da wird mir nämlich schlecht!

Den 6-kg-Feuerlöscher haben die eher nicht dabei, aber Hauptsache: mal 
cool Outdoor & Bushcraft gemacht!

Wenn soviele Großbrände in Wäldern & Wildnis jedes Jahr nicht auf 
Vorsatz oder unglücklichen Zusammenhängen beruhen, dann vermutlich dank 
solcher Vollidioten.

: Bearbeitet durch User
von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Wenn soviele Großbrände in Wäldern & Wildnis jedes Jahr nicht auf
> Vorsatz oder unglücklichen Zusammenhängen beruhen, dann vermutlich dank
> solcher Vollidioten

Bei der Steilvorlage ... hält es mich nicht mehr auf dem Sitz :-) - 
sorry ...

Besser ist es natürlich mit einem Verbrennungsmotor durch den Wald zu 
laufen und den natürlich auch zu betreiben, 4 Tage alte Milchbrötchen zu 
frühstücken sowie angereicherten und nicht mehr konservierten 
Konservendosen-Fraß zu verspeisen. Guten Appetit.

Da kann ich Paul nur zustimmen:

Paul B. schrieb:
> Als Nachtisch Melonen-Quark mit ganzen Früchten.

:-)

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:

> Besser ist es natürlich mit einem Verbrennungsmotor durch den Wald zu
> laufen und den natürlich auch zu betreiben, 4 Tage alte Milchbrötchen zu
> frühstücken sowie angereicherten und nicht mehr konservierten
> Konservendosen-Fraß zu verspeisen. Guten Appetit.

Wenn man blödsinnige Kommentare bewusst schreiben will, und ansonsten 
mal wieder nichts zu sagen hat, dann macht man es halt so wie Du.

Dafür ist ein Off-Topic-Forum wohl gedacht.

Dir auch guten Appetit. Da ich nicht auf Tour bin, gibt es für mich 
gleich lecker Steak mit Bratkartoffeln und Grillgemüse im Biergarten bei 
bestem Sommerwetter und guter Laune.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
>... und ansonsten  mal wieder nichts zu sagen hat, dann macht man es halt so wie 
Du.

Nein, das ist Dein Metier :-)

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>>... und ansonsten  mal wieder nichts zu sagen hat, dann macht man es halt so wie
> Du.
>
> Nein, das ist Dein Metier :-)

Ach weißt Du was "Leeven Jung", bevor hier der nächste mit 
Trockenkonserven, Tütenkaffee, grünen Pillen, im Wald gebackenen Brot 
und selbst erlegten Bären um die Ecke kommt, wird dann auch mein 
Generator fertig sein.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ach weißt Du was "Leeven Jung", bevor hier der nächste mit
> Trockenkonserven, Tütenkaffee, grünen Pillen, im Wald gebackenen Brot
> und selbst erlegten Bären um die Ecke kommt, wird dann auch mein
> Generator fertig sein.

Das verweise ich ins Reich der Fabel :-)

Ingo L. schrieb:
> Tütenkaffee

... hast Du ins Spiel gebracht - oder?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Ach weißt Du was "Leeven Jung", bevor hier der nächste mit
>> Trockenkonserven, Tütenkaffee, grünen Pillen, im Wald gebackenen Brot
>> und selbst erlegten Bären um die Ecke kommt, wird dann auch mein
>> Generator fertig sein.
>
> Das verweise ich ins Reich der Fabel :-)

Im Bereich von Fabeln leben vollumfänglich diejenigen, die ohne 
gegenteilige Ergebnisse vorzulegen, auch die Existenz von Drachen bis um 
etwa 1100 nach Christus, als der "deutsche Drache", bis heute als Waran 
bekannt und teilweise in Asien (fängt hinter Köln-Deutz an, laut Aussage 
Konrad Adenauer) anzutreffen - anzweifeln wollen.

Immerhin wohne ich ja in der Nähe vom Drachenfels...:-)

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ach weißt Du was "Leeven Jung", bevor hier der nächste mit
> Trockenkonserven, Tütenkaffee, grünen Pillen, im Wald gebackenen Brot
> und selbst erlegten Bären um die Ecke kommt, wird dann auch mein
> Generator fertig sein.

Da sind wir ja alle einer Meinung:
Das Ding wird am Sankt-Nimmerleinstag die Wälder bekreischen.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Carl D. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Ach weißt Du was "Leeven Jung", bevor hier der nächste mit
>> Trockenkonserven, Tütenkaffee, grünen Pillen, im Wald gebackenen Brot
>> und selbst erlegten Bären um die Ecke kommt, wird dann auch mein
>> Generator fertig sein.
>
> Da sind wir ja alle einer Meinung:
> Das Ding wird am Sankt-Nimmerleinstag die Wälder bekreischen.

Es wird nicht kreischen, da ich ein sehr präzises digitales 
Dezibel-Messgerät habe und der Generator bei Überschreitung der 
tolerierbaren Lautstärke ohnehin von meiner geräuschempfindlichen Katze 
stillgelegt würde.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Immerhin wohne ich ja in der Nähe vom Drachenfels...:-)

Da bin ich auch ab und an (BN) ... aber ohne Trekking-Ausrüstung (rein 
beruflich).

Ingo L. schrieb:
> Ach weißt Du was "Leeven Jung", bevor hier der nächste mit
> Trockenkonserven, Tütenkaffee, grünen Pillen, im Wald gebackenen Brot
> und selbst erlegten Bären um die Ecke kommt, wird dann auch mein
> Generator fertig sein.

Um Dich in Bedrängnis zu bringen :-) "Wasseraufbereiter" ... (die Story 
von den Amis, die an einer Bergquelle ihr Wasser aufbereitet haben kommt 
später ...)

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Es wird nicht kreischen, da ich ein sehr präzises digitales
> Dezibel-Messgerät habe und der Generator bei Überschreitung der
> tolerierbaren Lautstärke ohnehin von meiner geräuschempfindlichen Katze
> stillgelegt würde.

ach deswegen sind manchen Dinge so laut. Weil man noch nie mit einem 
präzisen digitalen Deziel-Meßgerät nachgemessen hat. Vermutlich braucht 
man's nicht so genau, ein Bel-Meßgerät tut's auch.
Nur nicht neben die umgepackten Fertigfutterdosen packen, die sind 
vielleicht nicht mehr ganz dicht. Und so doch irgendwie am rechten 
Platz.
Am Drachenfels, outside jeglicher Zivilisation. Herr schmeiß Popkorn.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Carl D. schrieb:
> Herr schmeiß Popkorn

Interessant - den Spruch habe ich immer mit "Hirn" verbunden :-)

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Carl D. schrieb:

> Am Drachenfels, outside jeglicher Zivilisation. Herr schmeiß Popkorn.

Ich geh da nicht auf Trekking- ich wohne nur insgesamt und irgendwie in 
der Nähe...-)

Aber auf dem dort am Rhein entlang geführten Wanderweg ist es nachts 
bereits so einsam, da würde nicht mal wer meinen Generator hören..:-)

: Bearbeitet durch User
von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Aber auf dem dort am Rhein entlang geführten Wanderweg ist es nachts
> bereits so einsam ...

Klapperst Du da so laut mit den Zähnen? :-)

Ingo L. schrieb:
> ... da würde nicht mal wer meinen Generator hören..:-)

Das wird wohl kein heute lebender Mensch erleben ... :-)

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Aber auf dem dort am Rhein entlang geführten Wanderweg ist es nachts
>> bereits so einsam, da würde nicht mal wer meinen Generator hören..:-)
>
> Klapperst Du da so laut mit den Zähnen? :-)

Jep, weil die im Siebengebirge versteckt lebenden Warane bzw. Drachen 
als Groß-Echsen ahnungslose Trekker bis heute jederzeit bei Nacht ins 
Bein beißen könnten.

Bist du einmal verletzt, kommen die üblichen Luchse, Berglöwen, und 
sonstigen Vierbeiner, die da so leben, und kümmern sich um den Rest von 
Dir.

Da gibt es nur drei Optionen: Besonnenheit, Feuerlöscher, Generator.

Gegen Bären: ganze Brote vom Bäcker mit Honig eingeschmiert zum Bär 
werfen. Gibt Dir genug Zeit, schneller als der Bär zu sein.

: Bearbeitet durch User
von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Da gibt es nur drei Optionen: Besonnenheit, Feuerlöscher, Generator.

Ah, jetzt endlich verstehe ich alles ...

Sind diese Westen nicht unbequem? :-)

von Timm T. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> 100 g Milchbrötchen liefern...

... vor allem Null Ballaststoffe. Das ist wie der McDonalds-Fraß, da 
bist Du nach ner halben Stunde wieder hungrig.

Ingo L. schrieb:
> Frisch gebackenes Brot bedeutet unterwegs: ohne Ofen, deshalb Holzfeuer

Bannock kann man auch in der Pfanne auf dem Gaskocher machen. Und der 
Gaskocher wird sowieso für den frischen Kaffee oder Tee ausgepackt.

Abgesehen davon ist Stockbrot bei Kindern immer unschlagbar, selbst am 
Lagerfeuer im eigenen Garten. Warum auch immer, ist halt so.

Aber iß Du mal Deine drei Tage alten Milchbrötchen. Bleiben für mich 
mehr Preiselbeeren.

Richard H. schrieb:
> Hier werden ja sehr gegensätzliche Ansätze vertreten: Der Eine nimmt die
> Zutaten für das Brot mit und backt es dann frisch adhoc und den Strom
> nimmt er aus der Konserve

Nun, und wer im Physikunterricht aufgepaßt hat weiß auch, warum das so 
ist: Chemische Energie sprich Gas läßt sich recht gut in Wärme 
umwandeln, um damit zu backen, allerdings nur unter erheblichen 
Verlusten (am besten noch per Brennstoffzelle) in elektrische Energie.

Elektrische Energie dagegen läßt sich recht gut in Wärme, Licht... 
umwandeln, aber recht schlecht aus anderen Energieformen erzeugen, am 
besten noch aus Bewegungsenergie oder chemisch aus dem Akku.

Deswegen wäre es je nach Situation am günstigsten, wenn man die 
elektrische Energie als Abfall bei sowieso vorhandenen 
Energieumwandlungen erzeugen könnte: Aus dem Dynamo bei der Fahrradtour 
ist naheliegend. Aus der Bewegungsenergie während der Trekkingtour wäre 
nicht schlecht. Oder aus der Abwärme beim Kochen per Peltier, leider mit 
miesem Wirkungsgrad, aber es ist ja Abwärme.

von Ingo L. (erfter67)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Soso, mein Trekking-Frühstück passt Euch nicht.
Dazu mal ein Bild im Anhang.
So wird es aussehen, wenn wir am Wochenende auf einer kleinen Tour in 
der Eifel unterwegs sind.
Margarine auf Milchbrötchen, 2 Sorten Dosenwurst, Salami, Mettwurst, 
Eierscheiben, Schmelzkäse.
Vorbereitet (also belegt und eingewickelt) und gut verpackt.

Nein, das schmeckt uns überhaupt nicht und ist auch definitiv nicht 
haltbar. Deshalb machen wir das ja schon seit Jahren so...

: Bearbeitet durch User
von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Dazu mal ein Bild im Anhang.

Wenn Du einem echten Franzosen Deine Milchbrötchen anbietest lebst Du 
nicht mehr lange :-)

Solltest Du nicht im Biergarten sein?

Sobald Du eine der Verpackungen aufgemacht hast läuft die Zeit - aber 
das weißt Du selbst ... also hör bitte auf damit.

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Timm T. schrieb:
> Nun, und wer im Physikunterricht aufgepaßt hat weiß auch, warum das so
> ist

Ich hatte die naive Hoffnung, dass man aus der Gegenüberstellung von 
frischem Brot und Konservenstrom vs. frisch erzeugtem Strom und altem 
Brot herauslesen kann, auf welcher Seite ich stehe.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> dass man aus der Gegenüberstellung von
> frischem Brot und Konservenstrom vs. frisch erzeugtem Strom

Den Unterschied zwischen "frisch erzeugtem Strom" und "Konserven Strom" 
würde ich gerne erklärt bekommen :-) - kannst Du das?

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
> Den Unterschied zwischen "frisch erzeugtem Strom" und "Konserven Strom"
> würde ich gerne erklärt bekommen :-) - kannst Du das?

Könnte ich, aber ist das wirklich notwendig?

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> dass man aus der Gegenüberstellung von
> frischem Brot und Konservenstrom vs. frisch erzeugtem Strom

Den Unterschied zwischen "frisch erzeugtem Strom" und "Konserven Strom" 
würde ich gerne erklärt bekommen :-) - kannst Du das?

Richard H. schrieb:
> Könnte ich, aber ist das wirklich notwendig?

Ja, bitte.

von Timm T. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> So wird es aussehen, wenn wir am Wochenende auf einer kleinen Tour in
> der Eifel unterwegs sind.

Will ich jetzt wissen, ob die Eier noch von Ostern übrig sind oder ob Du 
tatsächlich gefärbte Eier im Supermarkt kaufst?

Nicht mal zu einer anständigen Salami oder Pfefferbeißer vom Fleischer 
hat es gereicht. Und von dem was in dem Schmelzkäse drin ist... ach 
lassen wir das. Es stimmt leider, Deutsche lassen sich noch den letzten 
Dreck als Nahrungsmittel andrehen.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:

> Sobald Du eine der Verpackungen aufgemacht hast läuft die Zeit - aber
> das weißt Du selbst ... also hör bitte auf damit.

Ist das jetzt eigentlich so schwer zu verstehen???

Für Begriffsstutzige: die Brote werden vorher belegt und in 
Frischhhaltefolie verpackt und sind dann einige Tage ohne Kühlung 
haltbar, ohne dass sie hart / weich werden. Nach 3 Tagen wie am ersten.

Alle übrigen Beläge wandern nach dem Öffnen, was die Reste betrifft, in 
die Kühlung, so wie es üblich ist.

Heiliger Himmel, ich hatte hier mit intelligenten Menschen gerechnet, 
die sich mit etwas mehr als Elektronik auskennen...

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Heiliger Himmel, ich hatte hier mit intelligenten Menschen gerechnet,

Ich auch :-)

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> Dieter F. schrieb:
>> Den Unterschied zwischen "frisch erzeugtem Strom" und "Konserven Strom"
>> würde ich gerne erklärt bekommen :-) - kannst Du das?
>
> Könnte ich, aber ist das wirklich notwendig?

Der Konservenstrom geht aber immer kaputt, wenn man den Dosenöffner 
ansetzt.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Timm T. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> So wird es aussehen, wenn wir am Wochenende auf einer kleinen Tour in
>> der Eifel unterwegs sind.
>
> Will ich jetzt wissen, ob die Eier noch von Ostern übrig sind oder ob Du
> tatsächlich gefärbte Eier im Supermarkt kaufst?
>
> Nicht mal zu einer anständigen Salami oder Pfefferbeißer vom Fleischer
> hat es gereicht. Und von dem was in dem Schmelzkäse drin ist... ach
> lassen wir das. Es stimmt leider, Deutsche lassen sich noch den letzten
> Dreck als Nahrungsmittel andrehen.

Oh, jetzt gibt es noch eine Nahrungsmittelberatung...
Ich bin von solchen Produkten bisher nicht gestorben, und es sind nicht 
die schlechtesten, da nicht unter Eigenlabel billig erworben.
Eher wird es den Jäger, der sich hier ohne Trichinenbeschau sein Essen 
unterwegs selber schießt, treffen.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Nach 3 Tagen wie am ersten.

Bäh ... :-)

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
> Richard H. schrieb:
>> dass man aus der Gegenüberstellung von
>> frischem Brot und Konservenstrom vs. frisch erzeugtem Strom
>
> Den Unterschied zwischen "frisch erzeugtem Strom" und "Konserven Strom"
> würde ich gerne erklärt bekommen :-) - kannst Du das?
>
> Richard H. schrieb:
>> Könnte ich, aber ist das wirklich notwendig?
>
> Ja, bitte.

Ich warte ...

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> ... und es sind nicht die schlechtesten, da nicht unter Eigenlabel billig
> erworben.

Der 100% Nicht-Eigenmarken-Werbeaufschlag ändert an der Qualität nichts. 
Bei manchen Produkten eher im Gegenteil. Der teuere Marken-Lachs gammelt 
bleiern im Regal, während die Eigenmarke Dank genügend Absatz jeden Tag 
frisch geliefert wird. Aber irgendwer muß ja das bezahlen, was Leute 
ohne Markendünkel sparen. Dann aber Doseneintopf, 
Industriemehlschaumstückchen und Käseabfall mit lecker Schmelzsalz.

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Eher wird es den Jäger, der sich hier ohne Trichinenbeschau sein Essen
> unterwegs selber schießt, treffen.

Grillregel: Das zwischen dem Schwarzen und dem Roten ist gut! Fleisch 
anständig durchgaren, dann sind auch die Trichinen gar und damit 
unschädlich. Wildschweinmett ist auch bei Outdoorfans eher unüblich.

Ingo L. schrieb:
> die Brote werden vorher belegt und in
> Frischhhaltefolie verpackt und sind dann einige Tage ohne Kühlung
> haltbar, ohne dass sie hart / weich werden. Nach 3 Tagen wie am ersten.

Bah. Ich muss wohl die falsche Folie haben, das hat bei mir noch nie 
funktioniert. Am zweiten Tag werden folierte belegte Brote zu seltsamem 
Zeug.

Das Rind- und Schweinefleisch aus der Dose ist zugegebenerweise 
trekkingtauglich, aber recht schwer. Schmelzkäse, hmja. Ich mag ihn 
(gelegentlich), aber anständiger Hartkäse ist provianttauglicher, der 
läuft nämlich nicht im Rucksack herum.

von Timm T. (Gast)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> Ich hatte die naive Hoffnung, dass man aus der Gegenüberstellung ...
> ... herauslesen kann, auf welcher Seite ich stehe.

Ich hatte das auch nicht auf Dich bezogen, eher so allgemein.

Wenn die Kraftwerk- oder Brookstone-Teile einfach mit Campinggas 
betreibbar wären, bräuchte sich niemand mehr mit Motoren rumquälen oder 
Powerbänke rumschleppen. Aber an irgendwas scheint es da trotz der 
vollmundigen
Marktankündigungen zu hängen.

Aber mal ernsthaft, und wahrscheinlich ist es in dem Thread auch schon 
mehrmals vorgerechnet worden: Anstelle eines Motor-Generators mit 1kg 
kann man 180Wh in LiPo mitschleppen. Damit kann man einige Male seine 
Elektronik nachladen.

von Timm T. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Oh, jetzt gibt es noch eine Nahrungsmittelberatung...

Nönö, mach nur, ich muß es ja nicht essen.

Matthias L. schrieb:
> Das Rind- und Schweinefleisch aus der Dose ist zugegebenerweise
> trekkingtauglich

Das hast Du als solches erkannt? Röntgen-App auf dem Iphone?

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
> Den Unterschied zwischen "frisch erzeugtem Strom" und "Konserven Strom"
> würde ich gerne erklärt bekommen :-) - kannst Du das?

Auf vielfachem Wunsch einer einzelnen Dame:

Stromkonserve: Geladener Akku, von zu Hause mitgebracht

frischer Strom: Erst bei Bedarf aus Methanol mit Hilfe eines 
schwungradstabilisierten, handangeworfenen 1-kg-Trekkinggenerators 
induzierter Strom, garantiert atomstromfrei und ohne 
Konservierungsstoffe

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Matthias L. schrieb:
Schmelzkäse, hmja. Ich mag ihn
> (gelegentlich), aber anständiger Hartkäse ist provianttauglicher, der
> läuft nämlich nicht im Rucksack herum.

Da muss ich Dich enttäuschen - ein guter Hartkäse ist für mich zB. 
Parmesan, aber auch der liegt aus guten Gründen beim Kauf im Kühlregal.
Lass mal ein Stück bei Zimmertemperatur auf dem Tisch liegen, dann 
schwitzt er aus und vertrocknet in kurzer Zeit.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> F. F. schrieb:
>> Danke für den Tipp.
>> Ich habe solche Ausflüge noch nie gemacht.
>
> Habt ihr an ein Satellitentelefon oder wenigstens an ein Funkgerät
> gedacht? In Kanada ist CB Funk noch recht beliebt in der Pampa.

Ja, mit Nachbrenner. Sonst kommst Du damit auch nur bis zur nächsten 
Bärenhöhle...

> Aber bei
> mehrtägigen Ausflügen komplett ohne Kommunikation und dann noch Jagen
> usw. da können schnell Verletzungen passieren und dann steht man da.

Kommf drauf an, vielleicht "liegt man auch da" ;-)

Wie haben blos unsere Ur-Ur-Ur.....-Eltern überlebt?
Bären, Wölfe und Spießgesellen gab es hinter jedem Hügel, 
Satellitentelefone waren dagegen noch seeeehr selten.

Ach ja, bitte einen Container Sagrotan-Tücher nicht vergessen! Nicht das 
man sich noch was weg holt (alles voller Bakterien dort)

Old-Papa

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Da muss ich Dich enttäuschen - ein guter Hartkäse ist für mich zB.
> Parmesan, aber auch der liegt aus guten Gründen beim Kauf im Kühlregal.
> Lass mal ein Stück bei Zimmertemperatur auf dem Tisch liegen, dann
> schwitzt er aus und vertrocknet in kurzer Zeit.

Dann nimmst halt einen halben Laib Raclettekäse mit, legst ihn ans 
Lagerfeuer und kratzt immer die angeschmolzene Schicht runter.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Old P. schrieb:

> Wie haben blos unsere Ur-Ur-Ur.....-Eltern überlebt?
> Bären, Wölfe und Spießgesellen gab es hinter jedem Hügel,
> Satellitentelefone waren dagegen noch seeeehr selten.

Wenn so weit mit sich im Reinen ist, dass man ohne Probleme an einer 
Blutung oder einer Infektion draufgehen will, kann man sich sicher die 
Altvorderen zum Vorbild nehmen. Aber bist du das wirklich? Ich glaube 
dir das nicht.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
>
> Wenn so weit mit sich im Reinen ist, dass man ohne Probleme an einer
> Blutung oder einer Infektion draufgehen will, kann man sich sicher die
> Altvorderen zum Vorbild nehmen. Aber bist du das wirklich? Ich glaube
> dir das nicht.

Wenn alle unsere Vorfahren an Blutung oder Infektion draufgegangen 
wären, dann würden wir heute diese Frage nicht stellen ;-)
Nein, ein großer Teil wird wohl den gesunden Menschenverstand genutzt 
haben und sich nicht ohne Not in größere Gefahr gegeben haben.
So auch ich.
Ich bin durchaus gerne in der Natur und auch mal in der "Wildnis", doch 
dann ohne Generator, dafür (je nach Laune) mit guter DLSR (Sony a900 + 
a700) oder einfach mit dem Fahrrad. Je nach Stimmung ist auch ein GPS 
dabei, (wird am Fahrrad aufgeladen) und auch ein Funkgerät (gepimptes 
PMR). Allerdings streife ich auch nicht durch Kanadas Wälder ;-) (noch 
nicht)

Old-Papa

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Eher wird es den Jäger, der sich hier ohne Trichinenbeschau sein Essen
> unterwegs selber schießt, treffen.

Was soll das jetzt? Ich habe dich nicht wegen des Essens angegriffen.
Mach erstmal die Ausbildung und dann erzähle was von Trichinen.
http://www.bfr.bund.de/cm/350/trichinellose_erkennung_behandlung_und_verhuetung.pdf
http://www.bfr.bund.de/cm/343/trichinellenvorkommen_beim_wildschwein_in_deutschland_und_moeglichkeiten_der_intervention.pdf

von c. m. (Gast)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Nach 3 Tagen wie am ersten.
>
> Bäh ... :-)

da wirst du aber gleich richtig kotzen müssen…
ich hab vor ein paar wochen joghurt gegessen der 3 monate (sic) 
abgelaufen war.
verpackung angesehen (nicht aufgewölbt, kein botulinus), aufgemacht, 
optische kontrolle (keine schimmelkulturen), nase dran gehalten und für 
gut befunden - rein damit.

belegte brötchen werden nach einer gewissen zeit schlecht - wann sie 
schlecht sind muss empirisch ermittelt werden, und "Ingo L. (erfter67)" 
hat offensichtlich herausgefunden das dies in der regel nach 3 tagen 
noch nicht der fall ist.

"ihh, bäh" ohne argumente warum das so sei ist keine ernstzunehmende 
aussage.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Was war nochmal das Problem hier?
Hobby-Bear-Grylls schreiben andren vor, was sie zu Essen haben?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

so und hier jetzt doch endlich mal was praktisches.
ein Generator für den allerletzten Notfall im Notfall.

10 Minuten auf der Arbeit zwischen 2 anderen "Handgriffen".
Mal eben den Notgenerator zusammen gestrickt.
Naja eher auseinandergenommen,
Muss ja nur ein anderes Kabel zur Verlängerung ran
und die PWM lässt den Strom des Motors nicht durch,
also muss die auch raus, kommt aber woanders wieder rein.

Der Schrauber ist irgendein no-name Teil für 12V-Akkus.
grössere sollten also noch eher über 5V kommen,
dieser liefert bei ca 3 Umdr pro Sekunde an der Kurbel 5,3V.
Per Hand gekurbelt und schwankt daher natürlich.
Aber immer so um diesen Wert.
das ist zumindest für mich noch nicht sooo schnell.

Ich werde nochmal was daran anschliessen um zu sehen,
wie das bei Stromentnahme aussieht,
wie lange man das Gekurbel durchhalten kann.
Jetzt erstmal die Spannung im Leerlauf gemessen
2 Minuten sollten aber noch nicht wirklich ein Problem sein.
Ich denke mal, dass man in der Zeit einen
Notruf/Datenpaket absetzen kann.

Die Kurbel sollte natürlich auch angepasst werden,
hier ist es noch nur so ein glatter Stab zum "Z" gebogen.
Der bräuchte zum Einspannen einen dreikantigen Anschliff,
sonst kann es schon mal durchrutschen.

zwecks Transport würde ich noch die Schlitze am Motor abkleben,
damit da nix reinkommt.
ebenso zwecks Transport könnte man noch diese
Drehmomentverstellgeschichte abbauen,
das benötigt man da auch nicht wirklich.

man sieht, kein Akt eigentlich.
Text und Bilder dauern genauso lange :)

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Was war nochmal das Problem hier?
> Hobby-Bear-Grylls schreiben andren vor, was sie zu Essen haben?

-> Kleiner Generator in Planung

Und um diesen Zustand zu erhalten biegt der TO in jede erdenkliche 
Richtung ab. Wieso sollen dann die, die da etwas mitgehen, die Bösen 
sein?

Aber hast ja recht. Eh alles Zeitverschwendung.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>>
>> Wenn so weit mit sich im Reinen ist, dass man ohne Probleme an einer
>> Blutung oder einer Infektion draufgehen will, kann man sich sicher die
>> Altvorderen zum Vorbild nehmen. Aber bist du das wirklich? Ich glaube
>> dir das nicht.
>
> Wenn alle unsere Vorfahren an Blutung oder Infektion draufgegangen
> wären, dann würden wir heute diese Frage nicht stellen ;-)

Naja irgendwann werden die wohl so oder so draufgegangen sein. Meist 
jedoch eher früher und dann sicher sehr häufig an Infektionen. Ein 
Großteil sicher als Babys. Aber es reicht ja wenn es genug bis zur 
Kinderaufzucht schaffen. Also vielleicht so 35 Jahre.

Trotzdem glaube ich nicht, dass das heute noch unser Anspruch sein 
sollte. Daher ist die Frage nach einer Kommunkationslösung für 
mehrtätige Ausflüge in die Pampa durchaus gerechtfertigt und müsste 
nicht unbedingt von dir mit dem Verweis auf die Altvorderen 
niedergemacht werden.

> Nein, ein großer Teil wird wohl den gesunden Menschenverstand genutzt
> haben und sich nicht ohne Not in größere Gefahr gegeben haben.
> So auch ich.
Ist das jetzt nicht ein extremer Widerspruch zu deiner vollmundigen 
Aussage weiter oben a la "früher gings doch auch ohne Netz und doppelten 
Boden"?

>Allerdings streife ich auch nicht durch Kanadas Wälder ;-) (noch
> nicht)

Es ist halt ein Unterschied ob man nur in die Natur rausgeht oder 
wirklich in die Wildnis wo kleinere Verletzungen (z.B. so dass man eben 
nicht mehr laufen kann) wirklich Lebensgefahr bedeuten wohingegen man im 
Schwarzwald entweder das Handy zückt oder gleich den nächsten 
chinesischen Touristen anspricht und um Hilfe bittet.

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Es ist halt ein Unterschied ob man nur in die Natur rausgeht oder
> wirklich in die Wildnis

Also der Old Papa geht immerhin in den Harz, wo es Luchse gibt.

> wohingegen man im
> Schwarzwald entweder das Handy zückt oder gleich den nächsten
> chinesischen Touristen anspricht und um Hilfe bittet.

Wenn ich im Schwarzwald einen Unfall hätte, würde ich nicht warten, bis 
ein Chinese vorbei kommt.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> Wenn ich im Schwarzwald einen Unfall hätte, würde ich nicht warten, bis
> ein Chinese vorbei kommt.

Wie, du hast dann keine 2 Minuten Zeit?

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Wie, du hast dann keine 2 Minuten Zeit?

Ich käme mir halt blöd vor, wenn ich hilfsbereite Passanten anderer 
Nationen abweise mit der Begründung: "Danke, ich warte lieber auf einen 
Chinesen."

von Timm T. (Gast)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Wenn alle unsere Vorfahren an Blutung oder Infektion draufgegangen
> wären, dann würden wir heute diese Frage nicht stellen

Ja, hab letztens auch die Ötzi-Ausstellung gesehen...

Daß wir uns diese Frage stellen liegt einfach daran, daß noch genug 
überlebt haben.

Letztens an einem schwedischen See, Frühstück, Bekannte muß nochmal 
schnell auf die Trissebude. 5min später kommt sie wieder, Kühlakku am 
Kopf, Wespenstich, ist nicht so schlimm da keine Allergie bekannt. 10min 
später bekommt sie angeschwollene Lippen und rote Flecken. 15min später 
sind wir auf dem Weg in die nächste Stadt. 30min später liegt sie in der 
Notaufnahme und der Tag ist gelaufen. Es gab wohl aufgrund des milden 
Winters viele überlebende Wespen, die sehr aggressiv sind und wer weiß 
was die an ihrem Stachel hatte.

Ja, das hätte man vielleicht auch ohne Krankenhaus überleben können. 
Aber hättest Du es mit Hinweis auf unsere Vorfahren, die auch keine 
Antihystaminika und Cortison hatten riskiert?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Frauen sollten gegen Spinnen Antihystaminika nehmen ;)

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

@Ingo L.

planst Du noch oder baust Du schon?

Ist so ruhig hier.... ;-)

Old-Papa

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> @Ingo L.
>
> planst Du noch oder baust Du schon?
>
> Ist so ruhig hier.... ;-)
>
> Old-Papa

Ich will mich damit nicht rausreden, aber seit 2 Tagen hat mein 
häuslicher Werkelraum Innenhof in bester Südlage gefühlte 40 Grad. Es 
ist überhaupt nur hier bei meinem Arbeitgeber im gekühlten Gebäude 
einigermaßen auszuhalten.

Dem einen macht das nichts, bei mir geht dann der Kreislauf in den 
Keller und es fließt der Schweiß in die Elektronik, was nicht gut wäre.

Ich werde die Werkstatt bei mir auf Dauer mal komplett in den Keller 
verlegen.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

so jetzt hier.
nicht drücken jetzt!!!

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> so jetzt hier.
> nicht drücken jetzt!!!

Mach mal nicht so eine ungesunde Hektik! Wir sind doch hier nicht an der 
Arbeit...
:))

http://www.fotozauberland.de/shop/picture/HMN3.jpg

MfG Paul

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Paul B. schrieb:

> Mach mal nicht so eine ungesunde Hektik! Wir sind doch hier nicht an der
> Arbeit...

Stimmt, denn das ist meine unbezahlte Arbeit neben meinem Job und 
Familie.
Die mache ich nicht bei 38,5 Grad im Hobbyraum zuhause.

Dann bleibt das Projekt halt mal ein paar Tage liegen. In der Arktis 
frieren forschende Forscher trotz Projektetat auch regelmäßig mal 
ein..:-)

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> In der Arktis
> frieren forschende Forscher trotz Projektetat auch regelmäßig mal
> ein..:-)

Das liegt daran, daß sie zu wenig Glysantin trinken.

MfG Paul

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Ich habe über den 7 V – 40 V 8 A DC–DC Step–Down Konverter auf DC 1.2 V 
– 35 V übrigens zuletzt noch einen passenden 5 Volt Lüfter montiert, der 
die gesamte Platine und die Kühlrippen abdeckt (50 x 50 mm).

Das bringt laut Herstellerangaben deutlich bessere Leistungen seitens 
des Konvertors. Für den Zylinderkopf des RC-Motors sind jetzt 3 x 30 mm 
5 - Volt Lüfter im Bereich der Glühkerze vorgesehen.

Es wird also weiter gearbeitet, aber kein Schnellschuss, weder beim 
Teststand noch später.

von Martin S. (led_martin)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Der Motor ist dieser hier:
> Ebay-Artikel Nr. 261165716234
> Im Gegensatz zu den üblichen RC-Brushless mit 3 Kabeln verfügt dieser
> nur über 2.

Für die angegebenen Leistungsdaten kommt mir der Motor recht klein vor, 
das wird der wohl nicht im Dauerbetrieb bringen, sondern nur für 60 
Sekunden. Bei Dauerbetrieb sind vielleicht 1/3 das Stroms realistisch. 
Der Leerlaufstrom ist recht hoch, das weist auf eine schlechte Effizienz 
hin.

Nur so meine Gedanken.

Mit freundlichen Grüßen - Martin

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb im Beitrag #4654727:
> Richard H. schrieb im Beitrag #4654701:
>> Schwitzende Schwätzer sollten sich nicht mit frierenden Forschern
>> rausreden.
> .
> Ich fände es ganz kommod, wenn hier ein Moderator mal gegen beleidigende
> Bezeichnungen wie "Schwätzer" gegen Teilnehmer eines Beitrags eingreifen
> würde, danke.

Ok, ich formulier es um: Träge Trekker sollten sich nicht mit frierenden 
Forschern rausreden.

Wobei, wie nennt man Leute, die immer nur ankündigen?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Martin S. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Der Motor ist dieser hier:
>> Ebay-Artikel Nr. 261165716234
>> Im Gegensatz zu den üblichen RC-Brushless mit 3 Kabeln verfügt dieser
>> nur über 2.
>
> Für die angegebenen Leistungsdaten kommt mir der Motor recht klein vor,
> das wird der wohl nicht im Dauerbetrieb bringen, sondern nur für 60
> Sekunden.

Ich kann bisher nur soviel sagen, dass der DC-Motor sich im Betrieb an 
einem 12-Volt-Bleigelakku aus einer Alarmanlage nicht mal ansatzweise 
erwärmt.

Mir kam eben die Idee, zunächst das Wattmeter an diese Batterie zu 
hängen, und dahinter den DC-Motor. Das sollte erste Ergebnisse liefern, 
da mit dem Wattmeter Ein- und Ausgänge mit oder ohne Last ablesbar sind.

> Mit freundlichen Grüßen - Martin

Mit freundlichen Grüßen zurück

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Martin S. schrieb:
> Leerlaufstrom

???

von Dergute W. (derguteweka)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Leerlaufstrom
>
> ???

Na, das ist das Selbe wie die Kurzschlussspannung. Hauptsache die 
Leistungsstaerke stimmt mit der Stromspannung ueberein.

SCNR,
WK

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> Wobei, wie nennt man Leute, die immer nur ankündigen?

Schwätzer passt da schon gut und ist auch IMO kein Ausdruck welcher 
gegen die Forenregeln verstösst. Wenn man nicht mehr Klartext reden 
darf, kann man Inhalte irgendwann gar nicht mehr kommunizieren. Also 
landet man bei Orwells Neusprech, welches Kritik (bei ihm: am System) 
unmöglich macht.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Richard H. schrieb:
>> Wobei, wie nennt man Leute, die immer nur ankündigen?
>
> Schwätzer passt da schon gut und ist auch IMO kein Ausdruck welcher
> gegen die Forenregeln verstösst. Wenn man nicht mehr Klartext reden
> darf, kann man Inhalte irgendwann gar nicht mehr kommunizieren. Also
> landet man bei Orwells Neusprech, welches Kritik (bei ihm: am System)
> unmöglich macht.

Und wenn man Erdogan einen Eselficker oder einen Polizisten ein 
A....loch nennt, dann ist das auch nur der normale heutige 
Sprachgebrauch, jenseits aller Regeln respektabler Kommunikation??

Kritik beinhaltet nicht nur kommunizierte Gründe, weswegen etwas 
kritisiert wird, sondern auch die dazugehörige Wortwahl.

Mit akademischen Grüßen...

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Und wenn man Erdogan einen Eselficker oder einen Polizisten ein
> A....loch nennt, dann ist das auch nur der normale heutige
> Sprachgebrauch, jenseits aller Regeln respektabler Kommunikation??

Ich dachte bei Erdogan gings zum Ziegen!?

Und ich bin dagegen Polizisten zu beleidigen. Bei Staatschefs hingegen 
sehe ich da keine Probleme.

> Kritik beinhaltet nicht nur kommunizierte Gründe, weswegen etwas
> kritisiert wird, sondern auch die dazugehörige Wortwahl.

Eben. Sag ich doch.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> Ingo L. schrieb im Beitrag #4654727:
>> Richard H. schrieb im Beitrag #4654701:
>>> Schwitzende Schwätzer sollten sich nicht mit frierenden Forschern
>>> rausreden.
>> .
>> Ich fände es ganz kommod, wenn hier ein Moderator mal gegen beleidigende
>> Bezeichnungen wie "Schwätzer" gegen Teilnehmer eines Beitrags eingreifen
>> würde, danke.
>
> Ok, ich formulier es um: Träge Trekker sollten sich nicht mit frierenden
> Forschern rausreden.
>
> Wobei, wie nennt man Leute, die immer nur ankündigen?

Dein Beitrag wurde gelöscht. Damit dürfte Dir und anderen klar sein, 
dass hier wohl im Sinne konstruktiver Beiträge und gegen überflüssige 
Bemerkungen moderiert wird.

Wünsche einen schönen Tag - im Sinne der moderaten Meinungsfreiheit.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> moderaten Meinungsfreiheit.

Oha. So weit sind wir schon. Und einen Begriff gibt's dazu auch schon.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> moderaten Meinungsfreiheit.
>
> Oha. So weit sind wir schon. Und einen Begriff gibt's dazu auch schon.

Ich kann es auch anders nennen - erst Argumente sammeln, dann 
nachdenken, dann konkret formulieren.

In Forumsbeiträgen, wo es so abläuft, gibt es selten Stress. Hier hat es 
immer wieder dazu geführt, dass zu nichts führende Kommentare 
auftauchten oder allgemeine Kritik an mir als Themenersteller bzw. 
meiner Grundidee / Motivation als "Running Gag" kommentiert wurden.

Respektvoller Umgang miteinander ist in jeder Art von Diskussion 
essentiell.

Und für alle, die ständig meine Fortschritte sehen wollen: erst mal 
vernünftig planen, dann etwas bauen, es kann immer etwas dazwischen 
kommen. Ein Schulfreund von mir ist Meeresbiologe, da kostet das 
Forschungsschiff 35.000 Euro am Tag. Und wenn das Wetter nicht 
mitspielt, macht es....NIX

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo...
du merkst hoffentlich, dass das ganze seit Wochen nur noch peinlich ist?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> Ingo...
> du merkst hoffentlich, dass das ganze seit Wochen nur noch peinlich ist?

Mir persönlich wären eher solche Kommentare wie Deiner peinlich.

Oder soll ich Dir alle Rechnungen, Versandnachweise etc. hier 
einscannen, wo ich mir sinnvoll erscheinende Teile noch bestellt habe, 
da ich sie nicht zur Verfügung hatte?

Mir persönlich macht das rein gar nichts, da wie schon mehrfach gesagt, 
ich damit eh nicht mein Geld verdiene. Ich kenne viele "freiwillige" und 
hobbygeprägte Forenprojekte, die wurden niemals zum Ende geführt, 
mangels Geld, Teilen, Zeit etc. Das wird hier bei mir nicht passieren.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Nochmal ganz grundsätzlich etwas dazu:
vor einigen Jahren begann das große Sterben diverser Baumärkte. Seitdem 
gibt es kaum noch die Möglichkeit, nach Feierabend mal eben für kleines 
Geld Teile einzukaufen.
Ein Conrad hat auch kaum noch Filialen, man fährt meist ewig weit.

In beiden Fällen weiß man nicht mal, ob man erforderliches Material 
überhaupt dort bekommt oder umsonst gefahren ist.

Das macht so eigentlich keinen Spaß mehr. Lieber setzt man sich an den 
PC und bestellt und bestellt und wartet und wartet und bestellt 
nochmal...

Das ist das Leben, was wir heute haben und zumindest teilweise wohl so 
wollten bzw. selber daran Schuld sind.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Oder soll ich Dir alle Rechnungen, Versandnachweise etc. hier
> einscannen, wo ich mir sinnvoll erscheinende Teile noch bestellt habe,
> da ich sie nicht zur Verfügung hatte?

nö, bringen wirs mal auf den Punkt.

Wenn Du nach 5 Wochen Herumgerolle auch mal was vorzeigen könntest...?

Einfach mal was auf ein Brett gespaxt, á la "Quick and Dirty",
Die beiden Teile (Motor und Generator) kurzfristig mal verbindest
und Deinen Kamiokande mal hochfährst, könnte man ja sehen,
ob  genügend Strom rauskommt oder nicht.
Das ist 'ne 10-Minuten-Sache, dann wären doch alle Zweifel beseitigt.

wenns nicht funktioniert, würde ich noch nicht mal was sagen,
Das verbucht man unter Lehrstoff, ums das nächste Mal besser (anders)
zu machen.

solange man nix sieht, denke ich mir meinen Teil.

Was das ist, schreibe ich besser schonmal wieder nicht,
hier gucken auch Jugendliche zu.

Trollgeschwätz ohne Nährwert,

naja... mit Milchbrötchen.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?


von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
> Für Interessierte:
>
> Beitrag "Re: Li-On Akku im Modellflieger automatisch umschalten"

Holla die Waldfee! Styroporflieger 30km nonstop durch D fliegen mit 
Autopilot....
Es gab schon ulkigere Zeitgenossen;-)

Old-Papa

von Martin S. (led_martin)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ich kann bisher nur soviel sagen, dass der DC-Motor sich im Betrieb an
> einem 12-Volt-Bleigelakku aus einer Alarmanlage nicht mal ansatzweise
> erwärmt.

Du wirst ihn dabei wohl (mechanisch) unbelastet betreiben. Erst mit 
einer Belastung (z.B. Bremse) steigt die Stromaufnahme, und damit kommt 
dann auch die Erwärmung. Aber Vorsicht: Bei starker Belastung erwärmen 
sich die Läuferwicklungen so schnell, daß sie durchgebrannt sind, bevor 
das Motorgehäuse unangenehm heiß wird.

Eine Bremse könnte z.B. ein zweiter dieser Motoren sein, der als 
Generator läuft, und mit unterschiedlichen Widerständen (Belastbarkeit 
beachten!) belastet wird.

Mit freundlichen Grüßen - Martin

von Timm T. (Gast)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Styroporflieger 30km nonstop durch D fliegen mit
> Autopilot....

Ist doch ganz einfach. Karton auf, Flieger rein, Karton zu, ab mit DHL.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

das mit dem Styroflieger ist wohl auch nur in einer (Denk)Planungsphase 
geblieben.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> das mit dem Styroflieger ist wohl auch nur in einer (Denk)Planungsphase
> geblieben.

Der Generator bisher ja auch ;-)

Old-Papa

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> das mit dem Styroflieger ist wohl auch nur in einer
> (Denk)Planungsphase
> geblieben.

Nein, ganz im Gegenteil. Ich arbeite das mit jemandem zusammen aus, der 
den dazu passenden Flieger gebaut hat:

https://www.youtube.com/watch?v=RkZM-wfhzKY

Die damalige Fragestellung zur Akku-Umschaltung hat sich erledigt. Es 
werden Panasonic 18650 Zellen zum Einsatz kommen, die ganz andere 
Laufzeiten ermöglichen im  Vergleich zu üblichen Lipos.
Woran man wieder mal sieht, dass sich Projekte oft über einen längeren 
Zeitraum entwickeln, bis man den optimalen Ansatz gefunden hat und viele 
Überlegungen und Recherche nötig sind, damit der Aufwand in der späteren 
Praxis auch lohnt.
Der Flieger ist aber momentan nicht vorrangig bei mir.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Die damalige Fragestellung zur Akku-Umschaltung hat sich erledigt. Es
> werden Panasonic 18650 Zellen zum Einsatz kommen, die ganz andere
> Laufzeiten ermöglichen im  Vergleich zu üblichen Lipos.

Warum denkst du, setzt man diese Li-Ion Zellen dann nicht flächendeckend 
im Modellflug ein, sondern LiPo? Dort ist man immer an mehr "Laufzeit" 
interessiert. (Wo bei es schon einige Spezis gibt, die auf Li-Ion 
schwören, aber die sind eher kauzig).

Kann ich dir sagen: Weil es von denen die du wahrscheinlich meinst (und 
18650 ist eig nur die Bauform und sagt nichts über den Akku aus) vor 
allem 2 Varianten gibt: Hohe Energiedichte aber wenig Entladestrom, und 
den umgekehrten Fall, also klassische Hochstromakkus.

Beides ist im Modellflug nicht so prall und auch für euerer Projekt 
höchstens theoretisch eine gute Idee.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Die damalige Fragestellung zur Akku-Umschaltung hat sich erledigt. Es
>> werden Panasonic 18650 Zellen zum Einsatz kommen, die ganz andere
>> Laufzeiten ermöglichen im  Vergleich zu üblichen Lipos.
>
> Warum denkst du, setzt man diese Li-Ion Zellen dann nicht flächendeckend
> im Modellflug ein, sondern LiPo?

Die Sache ist noch recht neu, quasi vom letzten Jahr. Nicht alle werden 
mal eben ihre teuer erworbenen Lipos gegen andere, teurere und schwerere 
Li-Ion tauschen wollen.
Insbesondere, weil man mehrere Zellen in Eigenarbeit zusammenfügen und 
nutzbar machen muss, um Flugzeiten im Bereich 60 Minuten zu erzielen, 
was aber machbar ist.

Die Zellen sind diese:
http://www.ebay.de/itm/Panasonic-Lithium-Ionen-Akku-NCR18650B-3-6-3-7V-3400mAh-6-2-A-Entladestrom/201612190551

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Die Sache ist noch recht neu, quasi vom letzten Jahr.

Naja, also Li-Ion wird im Modellflug, wie gesagt, schon ab und an 
eingesetzt, zwar sehr wenig, aber schon recht lange.
Aber ja, es kommen immer wieder neue Zellen auf den Markt mit etwas 
anderen Eigenschaften.

> Die Zellen sind diese:
> 
http://www.ebay.de/itm/Panasonic-Lithium-Ionen-Akku-NCR18650B-3-6-3-7V-3400mAh-6-2-A-Entladestrom/201612190551

Und hier sehen wir das Problem welches ein Modellflieger damit hätte: 
6,2A Entladestrom. Im Modellflug ein schlechter Witz.
Jede Indoor-Motte zieht schon so viel. Große Modelle ziehen schon so 
viel allein über die Empfangsanlage + Servos.

Wie kommt ihr damit klar?
Welches Startgewicht peilt ihr mit eurem Flieger an?

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:

> Wie kommt ihr damit klar?
> Welches Startgewicht peilt ihr mit eurem Flieger an?

Kurzes Beispiel aus einem Test mit einem Quadcopter:
genannte Zellen als 2S4P
Gewicht mit Batteriewächter 820 g
13.600 mAh bei 8,4 Volt
Erzielte Flugdauer: 45 Minuten bis auf 3,5 Volt

Da unser Modell aber ein VTOL ist, wird es weniger Leistung als ein 
Copter benötigen und evtl. 60 Minuten fliegen können.
Diese Leistung wäre für das Projekt zunächst völlig ausreichend.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>
>> Wie kommt ihr damit klar?
>> Welches Startgewicht peilt ihr mit eurem Flieger an?
>
> Kurzes Beispiel aus einem Test mit einem Quadcopter:
> genannte Zellen als 2S4P
> Gewicht mit Batteriewächter 820 g
> 13.600 mAh bei 8,4 Volt
> Erzielte Flugdauer: 45 Minuten bis auf 3,5 Volt
>
> Da unser Modell aber ein VTOL ist, wird es weniger Leistung als ein
> Copter benötigen und evtl. 60 Minuten fliegen können.
> Diese Leistung wäre für das Projekt zunächst völlig ausreichend.

Leistung schön und gut, aber ich lese hier gar nichts über den Strom. 
Und der ist bei euren Zellen das größte Problem. Habt ihr mal bei dem 
Copter und auch bei eurem Flieger den Strom wirklich gemessen?

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:

> Leistung schön und gut, aber ich lese hier gar nichts über den Strom.
> Und der ist bei euren Zellen das größte Problem. Habt ihr mal bei dem
> Copter und auch bei eurem Flieger den Strom wirklich gemessen?

Der Copter wurde beim Strom nicht gemessen, der Flieger war damit noch 
nicht unterwegs.
Da Copter als Stromfresser gelten, war das Resultat für sich schon mehr 
als überzeugend - gegenüber herkömmlichen Setup die dreifache Flugzeit.
Die Zellen waren nach der Landung etwas mehr als handwarm.

Einzige Anmerkung dazu, Flugakrobatik etc. ist mit dem Setup sicher 
nicht möglich, aber ein ruhiger Langstreckenflug oder Foto- /Videoflug 
durchaus.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
>> Der Copter wurde beim Strom nicht gemessen, der Flieger war damit noch
> nicht unterwegs.
> Da Copter als Stromfresser gelten, war das Resultat für sich schon mehr
> als überzeugend - gegenüber herkömmlichen Setup die dreifache Flugzeit.
> Die Zellen waren nach der Landung etwas mehr als handwarm.

Entweder du verstehst das Problem nicht, oder du ignorierst es einfach.
Deine Akkus haben einen maximalen Entladestrom von 6A. Damit bekommst du 
keinen Copter in die Luft, und einem VTOL auch nicht. Schon gar keinen 
mit 840g Gewicht. D.h. ihr betreibt eure Akkus absichtlich oder 
fahrlässig weit außerhalb der Spec. Dazu entladet ihr diese 
wahrscheinlich noch tief.

Ihr habt nur die Kapazität und Flugzeit im Kopf. Und dann nehmt ihr noch 
nicht mal Messungen der wichtigsten elektrischen Kenndaten vor.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:

>
> Ihr habt nur die Kapazität und Flugzeit im Kopf. Und dann nehmt ihr noch
> nicht mal Messungen der wichtigsten elektrischen Kenndaten vor.

ALSO JETZT NOCHMAL:

- genannte Zellen mal 8 als 2S4P
- Gewicht mit BATTERIEWÄCHTER 820 g ***ZUZÜGLICH COPTERGEWICHT
- 13.600 mAh bei 8,4 Volt
- Erzielte Flugdauer: 45 Minuten bis auf 3,5 Volt
- Zellen nach 45 Minuten handwarm

Wir haben das Quad in die Luft bekommen, sind 45 Minuten ruhig geflogen, 
und bei einer schonenden Restkapazität der Zellen von 3,5 - 3,6 Volt 
gelandet.

Das kannst Du jetzt von mir aus glauben, oder Du lässt es halt, oder 
probierst es selber aus.

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> D.h. ihr betreibt eure Akkus absichtlich oder
> fahrlässig weit außerhalb der Spec. Dazu entladet ihr diese
> wahrscheinlich noch tief.

Schon, aber ist doch egal. Der Flieger soll ja nur einmal die 30km 
fliegen. ;-) Danach kann man immer noch neue Zellen kaufen.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

> Das kannst Du jetzt von mir aus glauben, oder Du lässt es halt, oder
> probierst es selber aus.

ich glaube dir dass das zufällig so funktioniert. Trotzdem betreibt ihr 
das ganze außerhalb der Spec und wisst es wohl selbst noch nicht mal. 
DAS darf man doch wohl trotzdem mal ansprechen oder? Vor allem bei einem 
Vogel der 30km über Land fliegen soll. Ein bisschen mehr gewissenhaftes 
Arbeiten gepaart mit etwas mehr Wissen über Elektronik, würde da einfach 
nicht schaden.

Und auch wenn du deine Aufzählung noch mal postest (wozu eigentlich?), 
ihr habt trotzdem praktisch keine relevanten elektrischen Messungen 
durchgeführt. Höchstens mal eine Stoppuhr bedient.

Timm T. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> D.h. ihr betreibt eure Akkus absichtlich oder
>> fahrlässig weit außerhalb der Spec. Dazu entladet ihr diese
>> wahrscheinlich noch tief.
>
> Schon, aber ist doch egal. Der Flieger soll ja nur einmal die 30km
> fliegen. ;-) Danach kann man immer noch neue Zellen kaufen.

Man kann sich auf so einen Standpunkt stellen, aber wissen sollte man es 
wenigstens ;-)

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:

> Man kann sich auf so einen Standpunkt stellen, aber wissen sollte man es
> wenigstens ;-)

Was soll es hier denn nicht zu wissen geben? Zellen parallel geschaltet 
(zweimal 4, diese dann seriell), Brushless-Motoren mit wenig KV und 
großen Props, Steuerung bzgl. A niedrig programmieren: läuft.
Es soll PC-Programme geben, die das sogar simulieren können STAUN

Die Zellen sind weiterhin im Einsatz - warum sollten sie kaputt sein? 
Wir haben an dem Setup durchaus eine Weile gearbeitet.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Was soll es hier denn nicht zu wissen geben? Zellen parallel geschaltet
> (mindestens 8), Brushless-Motoren mit wenig KV und großen Props,
> Steuerung bzgl. A niedrig programmieren: läuft.
> Es soll PC-Programme geben, die das sogar simulieren können *STAUN*

Na dann erzähl doch mal mit welchem Maximalstrom pro Motor ihr rechnet, 
bzw. wenn ihr nicht messt, was eure Simulation dazu sagt.

> Gewicht mit BATTERIEWÄCHTER 820 g ***ZUZÜGLICH COPTERGEWICHT

Was die Frage nach dem angepeilten Startgewicht auch nicht so wirklich 
beantwortet oder?

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:

> Na dann erzähl doch mal mit welchem Maximalstrom pro Motor ihr rechnet,
> bzw. wenn ihr nicht messt, was eure Simulation dazu sagt.

Wir haben uns zum Bau ziemlich genau an diesem Video vom April 2015 
orientiert, da uns selber die Erfahrungswerte fehlten, weil es bis dahin 
noch keiner so gemacht hatte.

https://www.youtube.com/watch?v=Xwh_cPzU1mM

Wenn Ihr es ausprobieren oder widerlegen wollt, dann macht es nach, 
Beschreibung steht da ja.

Oder wie sagte hier jemand so nett zu meinem Generatorprojekt? "Erwarte 
nicht von uns, dass wir Deine Arbeit machen" ...:-)

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Wir haben uns zum Bau ziemlich genau an diesem Video vom April 2015
> orientiert, da uns selber die Erfahrungswerte fehlten, weil es bis dahin
> noch keiner so gemacht hatte.
>
> https://www.youtube.com/watch?v=Xwh_cPzU1mM

Mit anderen Worten, ihr habt keine Ahnung was ihr da macht, aber ihr 
baut halt mal was aus nem Video nach?

> Wenn Ihr es ausprobieren oder widerlegen wollt, dann macht es nach,
> Beschreibung steht da ja.

Wer ist "Ihr"?

Und wer Zweifel hat, solls halt mal widerlegen?
ich hatte nur nach den wichtigsten Eckdaten gefragt, weil da einige 
Dinge nicht so recht zusammenpassen.

Peinlicher Offenbarungseid.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:

> Peinlicher Offenbarungseid.

Deine Meinung dazu ist mir ehrlich gesagt vollkommen egal.

Wir haben es gemacht wie in den USA üblich - aus der dort gezeigten 
Grundidee ohne lange akademische Bedenkenträgerei wie in Deutschland zur 
praktischen Umsetzung schreiten. Bei uns gilt es ja schon als 
Medien-Sensation, wenn DHL eine kleine Paketdrohne von der Küste aus 
autonom auf eine Nordseeinsel bewegt....

Das gilt übrigens auch für den VTOL-Flieger nach einer Idee aus den USA, 
den Du so wohl auf keinem deutschen Modellflugplatz sehen wirst.

Ich werde mich jetzt nicht weiter dazu äußern, weil es mit diesem Thread 
hier auch überhaupt nichts zu tun hat. Wer Zeit hat und der englischen 
Sprache bemächtigt ist, kann sich selber bei rcgroups.com durchlesen.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Weil es gerade so gut passt:

Kosten der Mission Rosetta mit dem Lander Philae auf dem Kometen 67 P:

1 Milliarde EUR

Welche irgendwie dokumentierten geldwerten Ergebnisse haben wir bisher 
daraus gewonnen?

Keine. Wir haben lange nichts mehr von ihnen gehört.

Hat die Technik überhaupt wie erwartet funktioniert?

Nein, der Dreibeiner konnte nicht mal vernünftig landen.

Und dies wird das Ende der Mission sein:
https://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/09052016214026.shtml

Jetzt fragt mich nochmal nach nicht flugfähigen Flugzeugen und nicht 
stromliefernden kleinen Generatoren.

Bei meinen bescheidenen Versuchen wird wenigstens kein unnötiges Geld 
verbraten - außer meinem eigenen und vielen Stunden Überlegungen, 
Material und Arbeitszeit.

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

13.600 mAh in 45 Minuten entladen ergibt einen mittleren Strom von 18 A.
4 Zellen parallel ergibt im Mittel ungefähr 4,5 A Strom pro Zelle.
Das wäre doch innerhalb der Spezifikation oder ist meine Rechung totaler 
Quatsch?

von Martin S. (led_martin)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> ALSO JETZT NOCHMAL:
>
> - genannte Zellen mal 8 als 2S4P
> - Gewicht mit BATTERIEWÄCHTER 820 g ***ZUZÜGLICH COPTERGEWICHT
> - 13.600 mAh bei 8,4 Volt
> - Erzielte Flugdauer: 45 Minuten bis auf 3,5 Volt
> - Zellen nach 45 Minuten handwarm

Alle meckern hier rum, aber keiner hat mal überschlagsmäßig gerechnet:

Kapazität: 13 Ah (Wurden ja nicht ganz leer gemacht)
Zeit: 45 Minuten (0,75 Stunden)
-> Durchschnittlicher Strom: 17,33 A
-> Verteilt auf 4 Zellen (2S4P) -> Pro Zelle 4,33 A

Spec. lässt 6,2 A Entladestrom zu, ist also gar nicht out of Spec. (OK, 
die Reserve ist etwas knapp).

Die Verwendung solcher Zellen ist, für Langzeitflieger, auch im 
Kopterbereich, gar nicht so unüblich. Wer 'heizen' will braucht 
natürlich die 40C LiPos, erkauft aber die Hochstromfähigkeit mit höherem 
Gewicht bei gleicher Kapazität.

Mit freundlichen Grüßen - Martin

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Martin S. schrieb:
> Alle meckern hier rum, aber keiner hat mal überschlagsmäßig gerechnet:

Mindestens einer tat das schon.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> 13.600 mAh in 45 Minuten entladen ergibt einen mittleren Strom von 18 A.
> 4 Zellen parallel ergibt im Mittel ungefähr 4,5 A Strom pro Zelle.
> Das wäre doch innerhalb der Spezifikation oder ist meine Rechung totaler
> Quatsch?

Nein die Rechnung ist in Ordnung. Aber

1.) Wird sich der Strom niemals so gleichmäßig aufteilen bzw. darf man 
davon nicht einfach ausgehen und

2.) Ist hier ja nicht der Durchschnitt das Problem, sondern die Spitzen. 
Gerade beim (senkrechten) Start wird der Strom natürlich viel höher sein 
als im geraden Streckenflug. Vor allem mit einem VTOL. Und dann sind die 
6A pro Zelle ziemlich sicher überschritten. Aber wer kanns schon genau 
wissen, darum frug ich ja nach (Mess)Daten.

von H-G S. (haenschen)


Lesenswert?

Bei Pearl.de gibt es für 6,90 Euro einen Kurbeldynamo mit USB-Anschluss:

http://www.pearl.de/a-NC5026-1420.shtml

von Martin S. (led_martin)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> Mindestens einer tat das schon.

Hast Ja Recht, aber schau Dir mal die Zeitstempel der Postings an, da 
haben wir fast zur selben Zeit geschrieben.

Mit freundlichem Gruß - Martin

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:

> Gerade beim (senkrechten) Start wird der Strom natürlich viel höher sein
> als im geraden Streckenflug. Vor allem mit einem VTOL. Und dann sind die
> 6A pro Zelle ziemlich sicher überschritten. Aber wer kanns schon genau
> wissen, darum frug ich ja nach (Mess)Daten.

Jetzt doch noch mal: der im Video gezeigte Flieger VTOL Tricopter kann 
auch im Handstart in die Luft befördert (normal horizontal) oder relativ 
schnell von vertikal auf Steighöhe in den Horizontalflug per Transition 
der Propeller über 3 Servos gebracht werden. Das regelt alles die 
Elektronik - entweder im Bereich der Fernsteuerung oder des Autopilot 
(Arduino GPS etc.)

Mit dem Horizontalflug über Tragflächen ist der Flieger auf Strecke 
vorwärts jedem Copter bei Stromverbrauch weit überlegen, da viel 
sparsamer. Deshalb auch dieses Modell.

Interessant ist die Möglichkeit, den VTOL senkrecht landen zu lassen, 
dann benötigt er am Zielpunkt keine "Landebahn". Auch da wird der Strom 
im Abwärtsflug nicht gerade Spitzenbelastungen erfordern.

Hinzu kommt, dass der tatsächliche Stromverbrauch im Flug nur per OSD 
wie bei FPV abzulesen wäre und damit außerhalb der normalen Verbindung 
eines Fernsteuerungssystems nicht möglich ist.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

H-G S. schrieb:
> Bei Pearl.de gibt es für 6,90 Euro einen Kurbeldynamo mit
> USB-Anschluss:
>
> http://www.pearl.de/a-NC5026-1420.shtml

Dann kauf es Dir mal und berichte darüber.
Der Satz hier reicht mir schon:

Hinweis: Bitte halten Sie nach 5 Minuten Kurbeln eine Pause von 2-3 
Minuten ein, um mechanische Ermüdungserscheinungen zu verhindern...

ROFL

: Bearbeitet durch User
von Crazy Harry (crazy_h)


Lesenswert?

Naja 30km sind bei 30km/h 1h Flugzeit, bei 60km/h 30min, bei 90km/h 
20min, ......

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


Lesenswert?

Was ist jetzt eigentlich mit dem Generator?

War das nicht der eigentliche Grund des Threads?

;-)

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Crazy H. schrieb:
> Naja 30km sind bei 30km/h 1h Flugzeit

Korrekt, auch bei der Geschwindigkeit. Dafür war das Projekt geplant. 
Mehr soll der Flieger gar nicht leisten.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Wolfgang R. schrieb:
> Was ist jetzt eigentlich mit dem Generator?
>
> War das nicht der eigentliche Grund des Threads?
>
> ;-)

Ich bin wegen einem anderen Beitrag von mir an ganz anderer Stelle 
dieses Forums hier zitiert worden. Deshalb habe ich darauf geantwortet.

Mit dem Generator hat es nichts zu tun. An dem wird weiter gearbeitet.
Ich könnte natürlich auch daran arbeiten anstatt hier zu schreiben. Geht 
aber nicht, solange ich hier in der Firma sitze, wo momentan wegen der 
Sommerferien nix zu tun ist. Gähn.

von Anja Zoe C. (zoe)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Weil es gerade so gut passt:
>
> Kosten der Mission Rosetta mit dem Lander Philae auf dem Kometen 67 P:
>
> 1 Milliarde EUR
>
> Welche irgendwie dokumentierten geldwerten Ergebnisse haben wir bisher
> daraus gewonnen?
>
> Keine. Wir haben lange nichts mehr von ihnen gehört.
>
> Hat die Technik überhaupt wie erwartet funktioniert?
>
> Nein, der Dreibeiner konnte nicht mal vernünftig landen.

Alleine dieses Statement zeigt daß Du davon nicht den Hauch einer Ahnung 
hast.

Und geldwertes Ergebnis: Du solltest Deine ganzen Urlaubs- und 
Trekkingspläne (einschließlich Generatormoped) schnellstens fallen 
lassen, das hat nämlich keinerlei geldwerte Ergebnisse.

Armer Tropf.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Anja zoe C. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Weil es gerade so gut passt:
>>
>> Kosten der Mission Rosetta mit dem Lander Philae auf dem Kometen 67 P:
>>
>> 1 Milliarde EUR
>>
>> Welche irgendwie dokumentierten geldwerten Ergebnisse haben wir bisher
>> daraus gewonnen?

> Alleine dieses Statement zeigt daß Du davon nicht den Hauch einer Ahnung
> hast.
>
> Und geldwertes Ergebnis: Du solltest Deine ganzen Urlaubs- und
> Trekkingspläne (einschließlich Generatormoped) schnellstens fallen
> lassen, das hat nämlich keinerlei geldwerte Ergebnisse.
>
> Armer Tropf.

Ja das lässt wirklich tief blicken. Da wundert einen nichts mehr.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Anja zoe C. schrieb:


> Alleine dieses Statement zeigt daß Du davon nicht den Hauch einer Ahnung
> hast.
>
> Und geldwertes Ergebnis: Du solltest Deine ganzen Urlaubs- und
> Trekkingspläne (einschließlich Generatormoped) schnellstens fallen
> lassen, das hat nämlich keinerlei geldwerte Ergebnisse.
>
> Armer Tropf.

Den armen Tropf lasse ich gerne auf mir sitzen. Die deutschen 
Schwachmachten, die eine Wackelpudding - Landesonde mit 3 Beinen ohne 
Radionuklidbatterien entwickelt haben, wären besser bei der NASA mal in 
den 1960-Jahren in die Lehre gegangen.

Aber ist auch egal, sind ja nur unsere Steuergelder. Kann mich aus dem 
Topf leider nicht bedienen, dafür finanziere ich mein Generatorprojekt 
selber.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:

> Ja das lässt wirklich tief blicken. Da wundert einen nichts mehr.

Steuergeldfinanzierte Null-Projekte lassen tief in die Abgründe so 
mancher Fehlentwicklung ohne vernünftige Planung blicken. Gibt es jeden 
Tag hier auf der Erde zu sehen, dafür muss man nicht erst ins All 
fliegen, bzw. könnte soviel Geld WESENTLICH sinnvoller investieren.

Die verschenkte 1 Milliarde Euro wird Ende 2016 niemand mehr 
hinterfragen, dann ist es abgehakt und "verglüht".

"An Bord der Sonde kann sensorisch nicht unterschieden werden, was 
konkret den Abschaltimpuls auslöste, und eine Beurteilung der Situation 
anhand von Telemetrie ist wegen des abgeschalteten Senders dann nicht 
mehr möglich. Von den allerletzten aktiven Momenten werden die Menschen 
keine Kenntnis erhalten können."

Wie bitte?

AMEN und R.I.P, Milliarde Euro. Technik in 2016...:-)

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Die deutschen
> Schwachmachten, die eine Wackelpudding - Landesonde mit 3 Beinen ohne
> Radionuklidbatterien entwickelt haben

Muhaha, der Wackelpudding hat aber gegenüber Deinem Flieger einen 
Vorteil: Er ist wenigstens mal geflogen.

Und Rosetta mit PV Panels hat gegenüber Deinem Generator auch einen 
Vorteil: Sie hat wenigstens mal Strom erzeugt.

Daß die meisten der vorgesehen Experimente dennoch durchgeführt werden 
konnten hast Du wohl übersehen. Aber klar, damit rechnest Du ja nicht, 
Du schaffst es ja nichtmal die Leistung Deines Generators zu ermitteln.

von Anja Zoe C. (zoe)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
>
> Den armen Tropf lasse ich gerne auf mir sitzen. Die deutschen
> Schwachmachten, die eine Wackelpudding - Landesonde mit 3 Beinen ohne
> Radionuklidbatterien entwickelt haben, wären besser bei der NASA mal in
> den 1960-Jahren in die Lehre gegangen.


Bau Du erstmal Dein Generatormoped und teste das ausführlich bevor Du 
hier solche Töne spuckst.

Du hast nicht den Hauch einer Ahnung was in dem Konzept, dem Design und 
der Implementierung einer Sonde wie Rosetta steckt, kennst keinerlei 
Randbedingungen aber spielst Dich als Doktor Allwissend und Schlaubi 
Superschlumpf auf, ohne auch nur auf irgendeinem Hobbygebiet 
irgendwelche credentials nachweisen zu können.

Sorry aber bei sowas geht mir echt die Hutschnur hoch.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Timm T. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Die deutschen
>> Schwachmachten, die eine Wackelpudding - Landesonde mit 3 Beinen ohne
>> Radionuklidbatterien entwickelt haben
>
> Muhaha, der Wackelpudding hat aber gegenüber Deinem Flieger einen
> Vorteil: Er ist wenigstens mal geflogen.

Nein, er wurde runtergeschmissen. Und ist unplanmäßig durch die Gegend 
gestolpert. Das hat weder etwas mit Fliegen, noch mit Landen zu tun, 
weil sämtliche dafür geeigneten Systeme nicht funktioniert haben. Da war 
jede Marssonde besser aufgestellt.

> Und Rosetta mit PV Panels hat gegenüber Deinem Generator auch einen
> Vorteil: Sie hat wenigstens mal Strom erzeugt.

Zum Zeitpunkt der eigentlichen Mission überhaupt nicht mehr. Sinn?

> Daß die meisten der vorgesehen Experimente dennoch durchgeführt werden
> konnten hast Du wohl übersehen. Aber klar, damit rechnest Du ja nicht,
> Du schaffst es ja nichtmal die Leistung Deines Generators zu ermitteln.

Die meisten? Die wenigsten! Und mit welchen Ergebnissen? Seit der 
Landung ist rein gar nichts mehr dokumentiert worden. Und ich kann mir 
auch gut vorstellen, wieso - weil die Ergebnisse zu keiner Zeit die 
Milliarde an Investition irgendwie rechtfertigen könnten.

Rechtfertigen kann man die Missionen der Voyager-Sonden aus den 1970ern 
- aber die hatten wenigstens Radionuklidbatterien und waren im Fall der 
Fälle nicht unbedingt auf ihren Solarbetrieb angewiesen.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Anja zoe C. schrieb:

> Sorry aber bei sowas geht mir echt die Hutschnur hoch.

Mir geht die Hutschnur hoch, wenn man ein gescheitertes 
Milliardenprojekt, aus Steuergeldern finanziert, mit aller Gewalt als 
Erfolg verkaufen will.

Wäre es zu irgendeiner Zeit ein Erfolg gewesen, hätte man in 
einschlägigen Medien davon erfahren.

Ein Entwickler der NASA aus den Zeiten von Apollo sagte, warum stellen 
die Europäer eine Landesonde auf 3 Beine, während wir in Jahrzehnten 
bewiesen haben, dass sie 5 braucht?

Dem ist nichts hinzuzufügen.

von H-G S. (haenschen)


Lesenswert?

Den Weltraumtypen kann man nicht trauen ... sämtliches herausgegebenes 
Material ist verfälscht und niemand zwingt sie echte Daten rauszurücken.

Ist ja klar, wieso sollte man der ganzen Welt gratis Material liefern. 
Und es könnte auch noch problematisches Material sein, das man besser 
noch nicht veröffentlicht. Teuer war das Ganze auch noch, also gibt es 
nichts billig in der Zeitung etc.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

H-G S. schrieb:

> Und es könnte auch noch problematisches Material sein, das man besser
> noch nicht veröffentlicht. Teuer war das Ganze auch noch, also gibt es
> nichts billig in der Zeitung etc.

Klar, dieser steuergeldfinanzierte Verein hier:

http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10394/

(der mit 300 Millionen Euro involviert ist)

..hält sich auch mit sämtlichen Erkenntnissen seit Monaten zurück. Weil 
es meiner Meinung nach gar keine mehr gibt.

Wie auch, nach einer missglückten Landung ohne Ausrichtung zur Sonne 
bzw. Radionuklidbatterie, die darauf mal verzichten kann und das System 
wenigstens kommunikationsfähig erhält?

 "Wir haben viele neue Hinweise gewonnen, aber von einem endgültigen 
Verständnis sind wir noch weit entfernt."

Ich lach mich tot - für eine Milliarde Euro bei Funkstille der 
Komponenten.

Es sei denn, auf dem Kometen reist eine zufällig entdeckte außerirdische 
Zivilisation mit. Aber die haben den tollen Lander auch nicht repariert 
bekommen und knabbern ihn jetzt auf.. MUHAHA

: Bearbeitet durch User
von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Wolfgang R. schrieb:
> Was ist jetzt eigentlich mit dem Generator?
>
> War das nicht der eigentliche Grund des Threads?
>
> ;-)

Den könnte man doch hervorragend als RangeExtender für die Akkus im 
Styro-Flieger benutzen.
Und viel heiße Luft würde auch entstehen. Damit könnte man den TO 
unterstützen, wenn er zu müde zum Schreiben wäre.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ein Entwickler der NASA aus den Zeiten von Apollo sagte, warum stellen
> die Europäer eine Landesonde auf 3 Beine, während wir in Jahrzehnten
> bewiesen haben, dass sie 5 braucht?

Wer genau und wann? Link? Sitzt Du zu oft auf Bürodrehstühlen?

Ingo L. schrieb:
> Ich lach mich tot - für eine Milliarde Euro bei Funkstille der
> Komponenten.

> http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10394/

Hast Du Dir die Seite auch mal angeschaut?

Wann hat die NASA eine Landung auf einem Kometen hinbekommen? Mit 
minimaler Schwerkraft? Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Sicher hat die 
NASA große Leistungen vollbracht - aber die Sonde in der Entfernung auf 
dem Kometen überhaupt zu Landen ist auch nicht schlecht!

Den wissenschaftlichen Nutzen kann ich nicht beurteilen - Du sicher auch 
nicht.

Den gab es z. B. bei den Mondlandungen rein gar nicht - das war reine 
Politik!

Bei welcher Behörde arbeitest Du?

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Carl D. schrieb:
> Und viel heiße Luft würde auch entstehen. Damit könnte man den TO
> unterstützen, wenn er zu müde zum Schreiben wäre.

Die reicht schon vollauf für einen laaaannngen Flug mit dem 
Heißluft-Ballon :-)

von Timm T. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Zum Zeitpunkt der eigentlichen Mission überhaupt nicht mehr.

Du bist jetzt wirklich zu prasselig, Rosetta und Philae zu 
unterscheiden? Und dann wunderst Du Dich, daß Dich hier keiner ernst 
nimmt?

Geh, kauf Dir eine Radionuklidbatterie und geh damit wandern. Kannst Du 
auch gleich als Zeltheizung verwenden.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?


von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> ...
> Die Sache ist noch recht neu, quasi vom letzten Jahr.

Neu? 18650er Zellen werden schon seit Li-Urzeiten gefertigt. Selbst ein 
Gericom 6200 (Notebook aus Ende der 90er) konnte man schon damit 
bestellen (hatte eins)

> Nicht alle werden
> mal eben ihre teuer erworbenen Lipos gegen andere, teurere und schwerere
> Li-Ion tauschen wollen.

Warum auch? Schlechteres Hochstromverhalten und höheres Gewicht.

> Insbesondere, weil man mehrere Zellen in Eigenarbeit zusammenfügen und
> nutzbar machen muss, um Flugzeiten im Bereich 60 Minuten zu erzielen,
> was aber machbar ist.

Mit normalen LiPo-Suppentüten nicht?

> Die Zellen sind diese:
> 
http://www.ebay.de/itm/Panasonic-Lithium-Ionen-Akku-NCR18650B-3-6-3-7V-3400mAh-6-2-A-Entladestrom/201612190551

Nette Akkus..... für meine "Taschenlampe" ;-)

Old-Papa
PS: wir sollten hier aber beim "geplanten Generator" bleiben, 
Lipo-Autark-Styro-Fliegerei kann ja im anderen Thread besprochen werden.

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Neu? 18650er Zellen werden schon seit Li-Urzeiten gefertigt.

War nicht schon die Bagdad-Batterie eine 18650?

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Gestern beim Spaziergang hörte ich in der Ferne das Gejaule eines 
Glühzünders. Einen Moment lang musste ich an den Ingo denken.
War dann aber doch nur ein RC-Buggy-Fahrer.

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Richard H. schrieb:
> Einen Moment lang musste ich an den Ingo denken.

?

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

So Ingo, nun mal Butter bei die Fische!
Der Teststand sollte ja fertig sein, was macht der Generator?
Oder bist Du den Gesetzen der Physik erlegen und das Dingens lüppt nicht 
wie gewünscht?

Old-Papa

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Vielleicht hat er inzwischen unsere Argumentation verstanden.

von Anja Zoe C. (zoe)


Lesenswert?

Vielleicht plant er gerade eine neue Kometensonde für kleines Geld, die 
viel besser als Rosetta und Philae funktionieren wird?
(ich weiß das ist gemein, aber er hat schließlich damit angefangen ;-)

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?


von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Kürbisse - aha...

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Der Thread hier ist von meiner Seite aus noch so gar nicht beendet.

In NRW sind Sommerferien, für mich heißt das Schichten auf der Arbeit 
schieben, da die Kollegen mit Familien und Schulkindern alle in Urlaub 
sind, und ab Freitag geht es für meine Frau und mich dann selber mal für 
14 Tage in Urlaub - Berge, aber nicht wirklich Trekking.

Alle Teile sind jetzt da, nach dem Urlaub geht das Projekt endgültig an 
den Start.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Anja zoe C. schrieb:
> Vielleicht plant er gerade eine neue Kometensonde für kleines Geld, die
> viel besser als Rosetta und Philae funktionieren wird?
> (ich weiß das ist gemein, aber er hat schließlich damit angefangen ;-)

Na zu diesem Thema ist das hier doch noch ein schönes Zitat der DLR:

"Am 27. Juli 2016 wird das System an Bord von Rosetta, über das mit 
Philae kommuniziert werden kann -(...der seit Februar schweigt, wie 
eigentlich die meiste Zeit...)-, aus Energiespargründen ausgeschaltet, 
bevor am 30. September die Mission Rosetta zu Ende geht -(...jep, wofür 
auch noch?...)- Wir laden Euch dazu ein, gemeinsam mit uns und unseren 
Partnern Philae "Goodbye" zu sagen."

Wir sagen ohne Nutzwert Goodbye zu einer Milliarde Euro, die auf der 
Erde in wichtige und dringende Projekte hätten investiert können. Nun 
denn. Schönen Urlaub allerseits.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Der Thread hier ist von meiner Seite aus noch so gar nicht beendet.

Du weisst halt nicht, wann es besser wäre aufzuhören.
Die Ernsthaftigkeit ist bei mir schon auf Seite 1
-ziemlich weit oben... nein GANZ oben abhanden gekommen.

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Der Thread hier ist von meiner Seite aus noch so gar nicht beendet.
>
> Du weisst halt nicht, wann es besser wäre aufzuhören.
> Die Ernsthaftigkeit ist bei mir schon auf Seite 1
> -ziemlich weit oben... nein GANZ oben abhanden gekommen.

Ja ist klar. Am besten schon aufhören, bevor man überhaupt angefangen 
hat, es aufzubauen. Bist Du beim TÜV oder LBA beschäftigt?

Behalt Deinen geistigen D........s für dich, bei mir geht es Ende August 
weiter, aber auch Dir bis dahin noch einen schönen Sommer.

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> Die Ernsthaftigkeit ist bei mir schon auf Seite 1
> -ziemlich weit oben... nein GANZ oben abhanden gekommen.

Du mußt aber zugeben: Die Kurt-Bindl-Threads haben einen höheren 
Unterhaltungswert.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Timm T. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> Die Ernsthaftigkeit ist bei mir schon auf Seite 1
>> -ziemlich weit oben... nein GANZ oben abhanden gekommen.
>
> Du mußt aber zugeben: Die Kurt-Bindl-Threads haben einen höheren
> Unterhaltungswert.

Weder wurde je ein Kurt Bindl Thread erzeugt, noch ist er je über eine 
Strecke gelaufen, noch je irgendwo gelesen worden. Weil keine 
existieren!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Timm T. schrieb:
> Du mußt aber zugeben: Die Kurt-Bindl-Threads haben einen höheren
> Unterhaltungswert.

aber nicht im langsamen Firmen-Web.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Timm T. schrieb:
> Du mußt aber zugeben: Die Kurt-Bindl-Threads haben einen höheren
> Unterhaltungswert.

Naja, ich finde, der hat sich abgenutzt.
Da wird nur noch rumgeblökt "Märchenwelt!" oder "Wer hat was zu sagen?".
Ab und zu provoziert er nochmal gezielt und behauptet, es wäre doch 
alles da, alles aufgezeigt.
Aber unterhaltsam ist er nimmer, daran ändert auch seine jüngste 
Foreun-Abstinenz nichts.
Eher wie ein alter Kabarettist bei dem das 3. oder 4. Programm auch 
nicht mehr so gut ist wie das erste und sich alles nur noch wiederholt 
;-)

Da ist der Generator aktuell schon besser ;-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Behalt Deinen geistigen D........s für dich

Wenn Du das nicht packst, musst Du nicht ausfallend werden.


> bei mir geht es Ende August weiter

ow, ich wusste nicht dass das Projekt so gross werden soll


> bis dahin noch einen schönen Sommer.

der hoffentlich dicke Kürbisse bringt ;)

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> der hoffentlich dicke Kürbisse bringt ;)

Heißt die Mehrzahl nicht "Kürben"? Bei Pipussen ist es ja auch so, daß 
die Mehrzahl "Pippen" lautet.

MfG Paul

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

ich hab'n Kaktus und am Sonndach sacht man Pupdus

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Behalt Deinen geistigen D........s für dich
>
> Wenn Du das nicht packst, musst Du nicht ausfallend werden.
>
>> bei mir geht es Ende August weiter
>
> ow, ich wusste nicht dass das Projekt so gross werden soll
>
>> bis dahin noch einen schönen Sommer.
>
> der hoffentlich dicke Kürbisse bringt ;)

Das Thema Kürbisse musste ich leider "beerdigen", da mir im April der 
Pachtvertrag für mein "Gemüsefeld" gekündigt wurde. Da steht jetzt ein 
Flüchtlingsheim drauf....

Was soll´s, bei dem Wetter hier wächst außer Pilzen sowieso nichts.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
>
> Das Thema Kürbisse musste ich leider "beerdigen", da mir im April der
> Pachtvertrag für mein "Gemüsefeld" gekündigt wurde. Da steht jetzt ein
> Flüchtlingsheim drauf....

Na immernoch besser, als wenn es Generatortestgelände geworden wäre ;-)

Old-Papa

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Die Poltical Correctness hier im Off-Topic ist ja wirklich vorbildlich.
Mal sehen, wie lange dieser Beitrag noch hier steht.
Schönen Urlaub allerseits.

: Bearbeitet durch User
von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Mal sehen, wie lange dieser Beitrag noch hier steht.

Na, wenn Du ihn nicht meldest, dann wohl recht lange.

Schönen Urlaub.

Ich bin gespannt auf St. Nimmerlein :-)

von Ingo L. (erfter67)


Lesenswert?

Ich grüße mal kurz aus der Mittagspause aus unserem Wanderurlaub in der 
Mont-Blanc-Gruppe ins Forum - Westalpen im Dreiländereck zwischen 
Frankreich, Italien und der Schweiz. Wir sind bei wunderbarem Wetter 
zwischen Hütten unterwegs, also kein Trekking mit Selbstversorgung, es 
gibt am Abend und auch mittags meist Strom, Internetverbindung etc. 
...:-)

Unterwegs und in den Pausen gibt es immer wieder Möglichkeiten, mit 
Leuten zu reden, die am Berg im Zelt übernachten, also keine Hütte, ergo 
kein Strom etc. Ich habe mit solchen das Generatorprojekt in den letzten 
Tagen schon mehrfach diskutiert. Die Idee wurde immer wieder begeistert 
aufgenommen. Die heutige "Generation Trekking" ist mit sehr viel 
Elektronik unterwegs, dafür wird mobiler Strom benötigt. Videoaufnahmen 
in Full HD, dazu GPS per Tablet, erfordert Lademöglichkeiten. Ob der 
Generator dann laut ist, juckt im Felsmassiv keinen Steinbock.

In diesem Sinne - bis nächste Woche mal.

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ob der
> Generator dann laut ist, juckt im Felsmassiv keinen Steinbock.

Genau. Deshalb gehen die Leute auf Bergtouren, damit sie in Ruhe dem 
Geräusch eines Generators lauschen können.

Kopf kratz...

MfG Paul

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ob der Generator dann laut ist, juckt im Felsmassiv keinen Steinbock.

Aber den Jäger, wenn du ihm den Steinbock verjagst.
Ich würde mich nicht zu nahe an den Generator setzen.^^

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Die Idee wurde immer wieder begeistert aufgenommen.

Hast Du auch die Brüder Grimm getroffen :-)

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
> Hast Du auch die Brüder Grimm getroffen :-)

-Von Einem, der auszog, die Generatoren zu bewerben...
-Der Wolf und die 7KW-Generatoren
-Die Bremer Generatormusikanten

MfG Paul

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Man lese vor allem mal in diversen Modellbauforen zu Anfängerproblemen 
mit kleinhubigen Methanolern.
Nicht falsch verstehen, ich fahre auch ab und zu gerne mit meinem 1/10 
Verbrenner. Aber je nach Witterung muss man das Ding auch mal wieder 
ordentlich einstellen damit es vernünftig durchläuft. Will das der 
geneigte Trekker am Berg wirklich? Dazu kommt der Sprit, welcher scho 
recht eklig und giftig ist, und gut verpacken sollte man den Generator 
auch, weil diese Motoren dazu neigen, alles in ihrer Umgebung 
vollzusiffen mit öligem Sprit.
Alles einfach nicht Trekking geeignet.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

hey mann, ich hab schon richtig was vermisst.

Ingo L. schrieb:
> "Generation Trekking"

Generation...
ach da steckt der Generator drin, kommt davon Deine Idee her?

von Timm T. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Die Idee wurde immer wieder begeistert
> aufgenommen.

Na dann, Zeit für ein Kickstarter-Projekt. Wäre ja nicht das erste, 
welches mit Begeisterung krachen geht.

Aber das bekommst Du genauso wenig gebacken wie ein paar vernünftige 
Messungen...

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> Ich habe mit solchen das Generatorprojekt in den letzten
> Tagen schon mehrfach diskutiert. Die Idee wurde immer wieder begeistert
> aufgenommen. Die heutige "Generation Trekking" ist mit sehr viel
> Elektronik unterwegs, dafür wird mobiler Strom benötigt.

Beim Trekking Leute für den Wanderstromerzeuger begeistern, ist wie 
Vorwerk-Staubsauger verkaufen. Den Leuten fehlt einfach die kritische 
Vergleichsmöglichkeit. Die kritischen Einwände und aufgezeigten 
Alternativen aus diesem Thread wirst Du ihnen bestimmt nicht genannt 
haben.

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Timm T. schrieb:
> Na dann, Zeit für ein Kickstarter-Projekt. Wäre ja nicht das erste,
> welches mit Begeisterung krachen geht.

Apropos Kickstarter: Wäre eine interessante Alternative zum E-Starter.

Als begleitende Startmusik wäre der Anlass-Jodler von Fredl Fesl 
passend.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
>
> Ich habe mit solchen das Generatorprojekt in den letzten
> Tagen schon mehrfach diskutiert. Die Idee wurde immer wieder begeistert
> aufgenommen.

Klar, das waren ganz sicher alles Elektronikfachleute....
Warn se nich? Na dann kannste denen ja treffilch "einen vom Pferd" 
erzählen.


> Die heutige "Generation Trekking" ist mit sehr viel
> Elektronik unterwegs, dafür wird mobiler Strom benötigt. Videoaufnahmen
> in Full HD, dazu GPS per Tablet, erfordert Lademöglichkeiten.

Ja, genau deshalb geht man in die Natur: Unendliche Weiten, nur der Wind 
und die Zikaden sind zu hören, am Horizont geht die Sonne unter und das 
alles muss mit allerlei Elektronikgimmik eingefangen werden. Ein Video 
für YT, Bilder im Minutentakt auf FB, der eigene Blog darf auch nicht 
vernachlässigt werden und die ganze Route wird dann noch per GPS 
geloggt. Das muss man auch, denn vor lauter unsinnigen Aktionen weis man 
nicht wo man war. Bei Google-Maps kann man dann wenigstens noch die 
Vogelperspektive sehen.
Selbstverständlich wird das Video noch im Hotel nachvertont, irgendein 
Hirni hatte nämlich immer einen Generator am stottern und tröten....

> Ob der
> Generator dann laut ist, juckt im Felsmassiv keinen Steinbock.

Nö, die sind ja schon entsetzt in den Felsspalten verschwunden.

Old-Papa

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> denn vor lauter unsinnigen Aktionen weis man
> nicht wo man war.

Dank GPS und Video / Foto kann das jeder Japaner (und andere ...) 
JEDERZEIT nachvollziehen. Das ist ja gerade der Vorteil die Videotie!

Die schauen sich zu Hause an, wo sie denn waren und wundern sich 
gemeinsam mit den Zuschauern, denen sie das vorführen ... wo sie denn 
rumgeschlappt sind ;-)

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
> die Videotie!

Schönes Wort.

Ich nehme neuerdings auch ein GPS mit. Hatte mir vor kurzem ein 
GPSMAP64st gekauft, weil ich ja mal durch die Wildnis wandern will. Aber 
nur zur Sicherheit. Eigentlich will ich das mit Karte und Kompass 
machen.

Aber ich brauche nicht mal mehr eine Kamera. Genieße das lieber so und 
ich selbst würde mir die Bilder nicht wieder ansehen.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Hmmm, Karte und Kompass hat was vom Pfadfinder ;-)
Ich nehm dafür eher ein GPS-Gerät. Und auch eine Handvoll Fotos mach 
ich, eben für mich als Erinnerung. Dafür reichen aber die in modernen 
Geräten vorhandenen Energiequellen, zumindest ein paar Tage. Und da ich 
selten auf dem Mars unterwegs bin, findet sich immer irgendwann und 
irgendwo eine Gelegenheit zum Akkuladen.
Also, ich möchte ja ein wenig sinnvolle Elektronik beim Wandern nicht 
verteufeln. Ich käme jedoch nie auf die Idee mir noch eine kiloschwere 
Höllenmaschine oder gar ein Tablet/Notebook in den Rucksack zu stopfen.

Old-Papa

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Nicht oder, sondern und.
Er nimmt ja beides mit und seine Milchbrötchen.

von Anja Zoe C. (zoe)


Lesenswert?

Karte und Kompaß funktioniert halt auch bei leeren Akkus / Batterien, 
und auf der Wanderkarte sehe ich üblicherweise auch einen größeren 
Ausschnitt als auf einem kleinen GPS Gerät. Ich benutze selber auch 
gelegentlich einen Garmin Oregon und es ist klasse wie detailreich die 
Karten da größtenteils sind. Nur auf die klassische Papierkarte 
verzichte ich alleine aus den Übersichtsgründen schon mal nicht.
An Elektronik hab ich ein Telefon für Notfälle, besagten Garmin (oft) 
und meine Kamera dabei (fast immer), damit kann ich Fotos und Filme 
machen.

Aber nichts davon ersetzt die Erinnerung an das Erlebnis, und nichts 
davon stört andere Leute, die Natur oder mich durch Lärm.

Zoe

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Anja zoe C. schrieb:
> Aber nichts davon ersetzt die Erinnerung an das Erlebnis

Das ist es nämlich. Die Erinnerung ist doch viel intensiver als ein 
Bild.
Fotogrieren lenkt dann noch vom Empfinden ab.

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Was vielleicht noch einen Sinn hätte, (nicht macht, weil Sinn ist nichts 
Stoffliches) wäre die Möglichkeit, das Motörchen mit einem Feinsägeblatt 
auf der Kurbelwelle zu bestücken. Dann hätte man eine prima Zwiebacksäge 
und könnte sich die Zutaten zu seiner Brotzeit passgenau zuschneiden.

Darüber hinaus kann man Anderen damit auch den Weg abschneiden.

MfG Paul

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


Lesenswert?

Die Garmins haben in engen Tälern eine heftige Mißweisung. Als Zusatz 
sind sie ganz ok, allein würde ich mich darauf nicht verlassen.

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Michael X. schrieb:
> Die Garmins haben in engen Tälern eine heftige Mißweisung.

Das ist aber nicht so schlimm, weil man in engen Tälern durch die 
Schwerkraft am Talgrund gehalten wird.

mfG Paul

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Aber ist schon beachtlich, dass nach 5 Seiten "Planung" noch nicht mal 
der Teststand fertig ist.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

dass man sowas überhaupt planen muss...

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


Lesenswert?

"Wie war's im Urlaub?"

...


"Keine Ahnung, ich hab die Dateien noch nicht runtergeladen..."

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

Michael X. schrieb:
> Die Garmins haben in engen Tälern eine heftige Mißweisung.

Selbst ausprobiert? Auch mit Garmin " s "

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Paul B. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Ob der
>> Generator dann laut ist, juckt im Felsmassiv keinen Steinbock.
>
> Genau. Deshalb gehen die Leute auf Bergtouren, damit sie in Ruhe dem
> Geräusch eines Generators lauschen können.
>
> Kopf kratz...
>

Wegen der Ruhe und der Abgeschiedenheit nehmen sie ja auch das dauernd 
laufende Smartphone mit ;-)

Aber mein eigener Rasenmäher stört mich auch nicht sonderlich, der der 
Nachbarn umso mehr.

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Aber mein eigener Rasenmäher stört mich auch nicht sonderlich, der der
> Nachbarn umso mehr.

Ja, man sieht immer nur den Rasenmäher im Auge des Anderen. Oder so...

MfG Paul

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Paul B. schrieb:
> Ja, man sieht immer nur den Rasenmäher im Auge des Anderen. Oder so...

den Balkenmäher im eigenen Auge sieht man nicht.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Paul B. schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Aber mein eigener Rasenmäher stört mich auch nicht sonderlich, der der
>> Nachbarn umso mehr.
>
> Ja, man sieht immer nur den Rasenmäher im Auge des Anderen. Oder so...
>

Solange die Nachbarn keinen stärkeren haben, ist für mich alles in 
Ordnung.

von H-G S. (haenschen)


Lesenswert?

Mach einen Magnetmotor ... die sind doch gerade in  :-)

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:
> bei mir geht es Ende August
> weiter, aber auch Dir bis dahin noch einen schönen Sommer.

Gibt es Neues von diesem Projekt?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

⊙▂⊙

der Sommer dauert wider Erwarten noch an.

von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Guido wurde wohl in der Seilbahn vergessen :-(

von Asko B. (dg2brs)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
> Guido wurde wohl in der Seilbahn vergessen :-(

Der wurde nicht vergessen, sondern absichtlich nicht geborgen.
Dort will man keinen "Laerm".

Gruss Asko

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

nu lasst den Generator doch endlich ruhen.

R.I.P.

rust in pieces

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Müsste der Generator nicht längst fertig gebaut sein?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

998

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

999

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

yohoo

1000

von Bernd K. (bmk)


Lesenswert?

1001 Nacht

und es hat zoooooooooooooom gemacht.

Mfg
Nitro-Motor 1,94 ccm  0,5 PS

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Bernd K. schrieb:
> 1001 Nacht
>
> und es hat zoooooooooooooom gemacht.

Das ist doch das Lied von der Fehlerspannung:

Tausend Mal berührt,
Tausend Mal ist Nichts passiert.
Tausend mal FI...
Das Ding beschützt mich nie!

MfG Paul

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

War doch klar. Selbst wenn er noch Versuche gemacht hat, wird er sich 
hier nicht mit seinen Misserfolgen zurück melden.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Dieter F. schrieb:
> Guido wurde wohl in der Seilbahn vergessen :-(

Wer zum Geier ist Guido?

Old-Papa

von Markus K. (Firma: Companion 41) (markus5000)


Lesenswert?

peng, Generator geplatzt :)

1005

: Bearbeitet durch User
von Dieter F. (Gast)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Wer zum Geier ist Guido

Recht hast Du - Ingo heisst er (wie ich auf Guido kam ... weiß ich auch 
nicht mehr - ist schon so lange her :-) )

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo hat den Generator längst fertig gebaut und ist damit auf eine 
Trekking-Tour gegangen, bei der er verschollen ist. Entweder ist er bei 
den vergeblichen Startversuchen an Erschöpfung umgekommen oder er hat 
den Generator zum Laufen gebracht und ander Trekker ihn um die Ecke.

von Markus K. (Firma: Companion 41) (markus5000)


Lesenswert?

Oder jemand hat ihn und seinen Generator, im Wald mit ner Powerbank 
erschlagen.

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Wat is nu?
Generiert der Generator schon oder ist er gar von der bösen 
Stromindustrie wegen Nähe zum Perpetuum Mobile kassiert worden? 
Vielleicht Ingo gleich mit und er entwickelt jetzt Megawattgeneratoren 
mit Mopedmotoren.
Vielleicht entwickelt er aber noch am Teststand für den Teststand.

Old-Papa

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> und er entwickelt jetzt Megawattgeneratoren
> mit Mopedmotoren

evtl mit nem Stirling am 1800mm Parabolspiegel.
Weil... is' ja grün...

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Und schubs (bevor die Leiche kalt wird)
Ist so ruhig hier ;-)

Old-Papa

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> bevor die Leiche kalt wird

Er wird doch nicht etwa seinen Generator zum Laufen gebracht und dabei 
einen letalen Stromschlag erhalten haben?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Zitronen.

Zitronen muss man nehmen. Kennst ja den Trick,
da ein paar Kupfer und Zinkplättchen rein,
entspr miteinander verbinden etc
Da kann man sich nach Gebrauch auch noch'n Vitaminsaft draus pressen.

Du...
da drehen andere Leute noch ein virales YT video von.
das gibt 31 Millionen Klicks,
davon kannst Dir dann den Generator einfliegen lassen.

;)

von H-G S. (haenschen)


Lesenswert?

Die youtube-Videos mit den zum Magnetmotor umgebauten PC-Lüftern sollen 
ja total fies gefälscht sein - mit versteckten kleinen Batterien und so 
:-)

von Crazy Harry (crazy_h)


Lesenswert?

H-G S. schrieb:
> Die youtube-Videos mit den zum Magnetmotor umgebauten PC-Lüftern
> sollen ja total fies gefälscht sein - mit versteckten kleinen Batterien
> und so :-)

Link?

von Matthias L. (limbachnet)


Lesenswert?


von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Matthias L. schrieb:
> Hier:
> 
https://www.heise.de/make/meldung/Freie-Energiequelle-aus-PC-Schrott-3352568.html

Hab nur ganz grob draufgeschaut, aber neue (geniale) Idee für den Wald:

Ein Windrad. Der Leistung wegen min 4m "Spannweite".

Leider nur unhandlich im Transport, aber viel zu leise.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Es kommt der Winter, da hat man jetzt Zeit, vieeel zu planen...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Die Redakteure der Sendung 3sat nano haben aus der LED gleich mal ne 
normale Glühlampe werden lassen. So viel zur Kompetenz 
wissenschaftlicher Redaktionen. Selbst mit einem Staubsauger als Gebläse 
wird die nicht nennenswert leuchten.
Hoffentlich bekommen sie viele böse Zuschriften verärgerter Nachbauer. 
he he
(Gott wie arm ist Deutschland und wo blieb die Schulausbildung?)
Die spuken ständig solche Ergüsse aus. Eine Lachnummer nach der anderen.

von Matthias L. (limbachnet)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Staubsauger als Gebläse

Das kann ja auch nicht klappen, der Staubsauger kann ja nur saugen und 
nicht blasen. Da bräuchte man schon einen Heinzelmann.

Abdul K. schrieb:
> Die spuken ständig solche Ergüsse aus.

Ja, das ist gespenstisch ;-)

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Ingo, wo bist Du?

von Bernd K. (bmk)


Lesenswert?

Ingo L. schrieb:

> Datum: 15.08.2016 13:19
> In diesem Sinne - bis nächste Woche mal.

Ja, wo isser denn? ???

von Old P. (Gast)


Lesenswert?

Er meint wahrscheinlich die nächste Karwoche...
Also Geduld Männers, der Ingo plant sehr gründlich!

Old-Papa

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

So.
Mir wurde weiter oben ungesunde Hektik vorgeworfen.
Die "nächste Karwoche" ist auch längst vorbei.

Jetzt hab ich aber lange genug gewartet,
die nächste Urlaubssaison steht auch an.

-wo isser dennu, der handliche Trekking-Generator?

;)

: Bearbeitet durch User
von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


Lesenswert?


von Martin S. (neuer_user2)


Lesenswert?

Ich will den Thread mal wieder beleben.

Ich habe natürlich nicht alles gelesen... war ein bisschen viel.
Allerdings finde ich lustig wie neue Ideen in Foren immer Nieder gemacht 
werden.

In der Regel fragen die Leute doch explizite Fragen und bekommen... die 
persönliche Meinung (anderer) zu Ihrem Projekt, in der Regel, das es 
scheisse ist.

Wieso kann man nicht einfach Still sein und einen Thread weitergehen? 
Oder es EINMAL sagen, aber auch nur dann wenn es noch nicht gesagt 
wurde.

Jeder Use-Case ist anders und es würde dem Land guttun neue Dinge 
AUSZUPROBIEREN, statt tot/tod zu reden.

Und wenns nicht klappt, dann verbessern.

Aber mit eurer Verweigerungshaltung kommen wir nicht weiter und am Ende 
sind es eure Kinder die in Armut leben, weil der Inder, der Chinese, der 
Amerikaner es EINFACH gemacht hat und plötzlich damit geld verdient und 
die Konkurrenz aus Europa/Deutschland verliert dann ihren Job...

Naja, das war für die meisten eh zu komplex, da mahc ich mir keine 
Illusionen.

Ich finde die Idee cool und man sollte es einfach ausprobieren wielang 
es hält und weniger schwachsinn labern

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Martin S. schrieb:
> Ich will den Thread mal wieder beleben.

Noch hast du nichts wieder belebt sondern nur nochmal auf den Haufen 
drauf gekackt.

Vermutlich hast du bloß vergessen, dein eigentliches Ansinnen zu 
beschreiben. Nur zu!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Martin S. schrieb:
> Allerdings finde ich lustig wie neue Ideen in Foren immer Nieder gemacht
> werden.

das zeigt, dass Du nicht WIRKLICH hier gelesen hast.

Es mag funktionieren,
aber der angedachte Einsatzzweck war SOWAS von daneben...

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


Lesenswert?

Man kann es so machen, ist dann aber Scheiße... ;-)

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.