(prx) A. K. schrieb: > Wer denkt, dass man da ja nicht so einfach ramkäme, weil man dafür schon > ins Gerät rein müsse: Seit Thunderbolt und USB 4 kann man solche Geräte > mitten im Betrieb aussen ranstecken. Das sind so Stellen, derentwegen > IOMMUs und RAM-Verschlüsselung bedeutsam werden. Bin schon lange aus den Tiefen von Windows raus, aber das ist mal ein guter Aspekt.
(prx) A. K. schrieb: > Ein T. schrieb: >> dann würde es doch ausreichen, seine Sicherheitslücken zu beheben. > > Um Sicherheitslücken zu beheben, muss man sie kennen. Um sich vor ihnen > zu schützen nicht unbedingt. Sicherheitsmaßnahmen dieser Art sind > präventiv. Just dies war ein besonders wichtiger Teil meines Punktes, danke, daß Du das noch einmal so deutlich herausgearbeitet hast. ;-)
Alexander schrieb: > (also virtuell) und besitzt eine Signatur, ebenso kann man nur signierte > Module nachladen (also manipulationsgeschützt) Kann man in Windows auch nicht. Oder sollte es nicht können. "BYOVD (Bring Your Own Vulnerable Driver)" https://www.bleepingcomputer.com/news/security/lazarus-hackers-exploited-windows-zero-day-to-gain-kernel-privileges/
Ein T. schrieb: > Ich glaube wegen meiner Erfahrung in der > OpenSource-Community, daß die Nachteile wahrscheinlich die Vorzüge > überwiegen würden, denn dann würden die vielen... weniger bedarften > Benutzer die Kommunikationsmedien der Community belasten Diese elitäre und arrogante Argumentation kenne ich eigentlich nur von LaTeX-Freaks. Nicht dass ich was gegen LaTeX hätte, ich verwende es selbst gern, aber so Aussagen wie "wenn Du nicht selbst damit klar kommst, dann lass es halt" etc. sind doch echt bescheiden. Das nützt niemandem. ciao Marci
Ein T. schrieb: > Die Entwicklung der letzten Jahre ist genau andersherum: die > kommerziellen Hersteller gehen auf die Linux-Community zu. Logisch, denn: wenn ich sehe, wie viel OSS in unseren Autos und im TV verwendet wird, ist eigentlich klar, wer von wem profitiert. Aber es gibt schon einige Firmen, die sehr viel zu GNU/Linux und allgemein OSS beitragen. Das gab schon in einigen wichtigen Bereichen echte Impulse und Fortschritte! ciao Marci
Und OSS wird dann Steine in den Weg gelegt, da wir gerade bei TV sind z.B. bei HDMI: https://www.tomshardware.com/pc-components/gpus/hdmi-forum-rejects-amds-hdmi-21-open-source-driver Du willst es als open source Implementieren? Dann darfst du nicht HDMI™ drauf schreiben. Und unverschlüsselt darf das Signal natürlich auch nicht sein.
(prx) A. K. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Bitte verzeih' meinen kecken Einwurf, aber da fehlt mir das Wort >> "kuratiertes" vor dem "Sammelsurium". OpenSource heißt ja nicht, daß da >> jeder seine ersten Gehversuche in den Masterbranch pushen darf. :-) > > Ich bin da nicht auf dem letzten Stand, aber wie sieht es um die > Kuration von Windows Device Drivern aus? Das entzieht sich meiner Kenntnis, aber meines Wissens müssen solche Treiber doch von Microsoft zertifiziert werden, oder? > Richtig spannend wird es bei der Frage zu Sicherheit und Vertrauen bei > Geräten, die am PCIe Bus hängen und per Bus Master im Prinzip freien > Zugang auf den Speicher haben. True.
Sheeva P. schrieb: > Das entzieht sich meiner Kenntnis, aber meines Wissens müssen solche > Treiber doch von Microsoft zertifiziert werden, oder? Sie müssen signiert werden. Das alleine verhindert natürlich nichts. Code Review ist m.W. nicht im Spiel. BYOVD = Bring Your Own Vulnerable Driver. Such dir einen Treiber mit Signatur und bekanntem Exploit. https://www.sentiguard.eu/wissen/bring-your-own-vulnerable-driver-byovd/ Oder bau dir eine Fake-Signatur für deinen eigenen Treiber. https://gridinsoft.com/blogs/forged-driver-signatures-exploited-in-the-wild/
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Marci W. schrieb: > Ein T. schrieb: >> Ich glaube wegen meiner Erfahrung in der >> OpenSource-Community, daß die Nachteile wahrscheinlich die Vorzüge >> überwiegen würden, denn dann würden die vielen... weniger bedarften >> Benutzer die Kommunikationsmedien der Community belasten > > Diese elitäre und arrogante Argumentation kenne ich eigentlich nur von > LaTeX-Freaks. Nicht dass ich was gegen LaTeX hätte, ich verwende es > selbst gern, aber so Aussagen wie "wenn Du nicht selbst damit klar > kommst, dann lass es halt" etc. sind doch echt bescheiden. Das nützt > niemandem. Einerseits ist das zweifellos richtig, andererseits dann aber wieder nicht. Tatsache ist, es gibt etliche Einführungswerke und Dokumentationen für Linux. Kostenpflichtige wie das herausragende Standardwerk "Linux" von Michael Kofler über kostenlose im Internet, obgleich letztere von unterschiedlicher Qualität sein kann und nicht selten Angaben wie Datum und Versionsnummer vergisst. Wer sich in Linux hineinarbeiten möchte, der kann das tun. Konfigurationsdateien enthalten Hinweise und Dokumentationen, häufig sogar die Logdateien. Damit die einen Sinn ergibt, muss man sie, Verzeihung: nun einmal lesen. Tatsache ist aber auch, dass garantiert an Linux scheitern wird, wer diese Dokumentation nicht nutzen möchte. Derartige Fälle kenne ich nicht nur aus diesem Forum und habe diesen Menschen dann den Rat gegeben, doch lieber bei Windows (oder OS/X) zu bleiben. Leider wurde dieser wohlwollende Ratschlag häufig als Provokation oder Herabwürdigung verstanden, was jedoch gar nicht meine Intention gewesen war. Hinzu kommt bei manchen Menschen, dass sie eine, sagen wir mal, eigensinnige Art haben, Fragen zu stellen und auf Antworten zu reagieren. Wer auf Hinweise wie "lies das bitte mal <hier> nach" mit "ich will nicht lesen, ich will das nur benutzen, und es hat gefälligst genauso zu funktionieren wie ich das von meinem gewohnten Systemen gewöhnt bin" antwortet, wird scheitern. Aus meiner Perspektive kann ich daher nur sagen: wenn ich jetzt von Linux auf Windows oder OS/X umsteigen müsste, wäre ich genauso aufgeschmissen und müsste mich einlesen und -arbeiten wie jeder, der von einem dieser Systeme auf Linux umsteigen möchte. Ich würde also Bücher und Webseiten lesen und dazu Freunde, Kollegen, Foren und Chats befragen müssen. Mir ist allerdings klar, dass ich dort zurückhalten auftreten müsste, um jene, die mir womöglich helfen wollen, nicht zu verprellen. Solche Weisheiten scheinen aber nicht mehr so verbreitet zu sein, wie es mir persönlich gefiele. :) Aber Du, Marci, bist doch ein erfahrener Linux-Nutzer, wenn ich Deine häufig sehr klugen Beiträge richtig interpretiere. Wie bist Du denn in Linux (oder, weil Du das Thema aufgebracht hast: LaTeX) hinein gekommen? Hattest Du Hilfe oder hast Du Dir alles selbst erarbeitet? Hast Du Dokumentation gelesen, für LaTeX womöglich sogar die Werke des Herrn Kopka? Wie war das bei Dir?
Marci W. schrieb: > Ein T. schrieb: >> Welches bessere Gefühl? > > Nicht plötzlich ein totes Pferd zu reiten. Das in allen Bereichen mit Ausnahme des Desktop "erfolgreichste Betriebssystem der Welt" ("Ein Typ (ein_typ)") soll ein totes Pferd sein? Wie das?
Marci W. schrieb: > Ein T. schrieb: >> Die Entwicklung der letzten Jahre ist genau andersherum: die >> kommerziellen Hersteller gehen auf die Linux-Community zu. > > Logisch, denn: wenn ich sehe, wie viel OSS in unseren Autos und im TV > verwendet wird, ist eigentlich klar, wer von wem profitiert. > Aber es gibt schon einige Firmen, die sehr viel zu GNU/Linux und > allgemein OSS beitragen. Das gab schon in einigen wichtigen Bereichen > echte Impulse und Fortschritte! Nur zur Erinnerung, das war beileibe nicht immer so. Die Geschichte von OSS erinnert mich an ein Zitat von Mahatma Gandhi: "first they ignore you, then they laugh at you, and then you win". Die OSS-Community hat heute gewonnen, verzichtet aber nobel auf Häme und setzt weiterhin auf Kooperation, die am Ende nur durch gemeinsame Standards sichergestellt werden kann.
(prx) A. K. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Das entzieht sich meiner Kenntnis, aber meines Wissens müssen solche >> Treiber doch von Microsoft zertifiziert werden, oder? > > Sie müssen signiert werden. Das alleine verhindert natürlich nichts. > Code Review ist m.W. nicht im Spiel. > > BYOVD = Bring Your Own Vulnerable Driver. > Such dir einen Treiber mit Signatur und bekanntem Exploit. > https://www.sentiguard.eu/wissen/bring-your-own-vulnerable-driver-byovd/ > > Oder bau dir eine Fake-Signatur für deinen eigenen Treiber. > https://gridinsoft.com/blogs/forged-driver-signatures-exploited-in-the-wild/ Bitte entschuldige, aber da kann ich nicht mitreden. Meine Gelehrten streiten sich noch darüber, ob vor dem "nicht" ein "leider" oder ein "zum Glück" stehen sollte. Möchtest Du gern informiert werden, sofern sich eine Mehrheitsmeinung herausgebildet haben sollte? :)
Sheeva P. schrieb: > Aus meiner Perspektive kann ich daher nur sagen: wenn ich jetzt von > Linux auf Windows oder OS/X umsteigen müsste, wäre ich genauso > aufgeschmissen und müsste mich einlesen und -arbeiten wie jeder, der von > einem dieser Systeme auf Linux umsteigen möchte Vor dem Hintergrund seiner Benutzbarkeit, oder vor dem Hintergrund seiner Programmierung? Grundsätzlich geht (oder ging es mal) es in dem Thread hier um die Benutzbarkeit von Windows. (früher gab es aber auch viele Zeitschriftenartikel und andere Anreize zum Thema) Just genau diese Benutzbarkeit steht in Frage. Und dass "Testing"-Plattformen öfter auf wackeligen Beinen stehen, sollte hier auch mal gesagt sein. Freiheit? Ein wenig Geld hier und da gehört auch dazu, sagt der Gesetzgeber. Bankautomaten ändern auch schon mal die Benutzeroberfläche - aber normalerweise nicht jeden Freitag, oder jeden Monat, oder in jedem Jahr. Mit LinuxXY unzufrieden? Oh, da mache ich lieber meine eigene Version..
Sheeva P. schrieb: > Die OSS-Community hat > heute gewonnen Es liegt in der Natur der Sache das Leistungen die verschenkt werden eine gewisse Verbreitung erfahren. Insofern ist es beachtlich das ein sauteures MS Office gegenüber einem kostenlosen Libre Office bestehen kann und ein freies Linux gegenüber einem bezahlten WIN nur in homöopatischen Dosen genutzt wird. Leute kaufen ein Altium oder Eagle, obwohl es Kicad gibt etc.pp. Ein Freund von mir fühlt sich nur vollständig wenn das Lokal in dem er isst völlig unverschämte Preis aufruft, mega edel daherkommt und die Fotos bei Instagramm was hermachen. Ich denke die Qualität des Essens ist ihm ziemlich egal dabei. Menschen handeln nicht rational. Ich denke das Herr Gates sich nicht als Verlierer sieht, wenn er seine Bahnen im Geldspeicher schwimmt wie Donald Duck und zum Frühstuck Drittweltstaaten kauft oder die EU ihm so tief in den Arsch kriecht das er ein Kratzen im Hals spürt. Der OS Programmierende (m,w,d) der Mühe hat seine Miete zu bezahlen nachdem er der Welt einen großen Gratisgefallen in Form einer fantastischen SW getan hat, sieht das vielleicht anders. Ich weiß also nicht wie Du gewinnen definierst.
Hatte gerade überlegt Lubuntu auf meinem Laptop mit 4GB Ram zu installieren zum Surfen, auch wenn meine bisherigen Erfahrungen zeigen, dass nicht mal das ohne Probleme mit Linux geht.Aber zuerst google ich doch mal ob ich auch wirklich problemlos Chaos City zum Einschlafen schauen kann, wie ich es von Windows gewohnt bin. Oh, welch Überraschung, gleich das allererste, nach dem ich google, um sicherzustellen, das ich es auch nutzen kann, geht natürlich...nicht!! Oh doch, ne.. Sowas aber auch... Schon toll dieses Linux, bei dem angeblich AAAALEs ohne Frickeln läuft LOL Leute, ihr belügt euch selber, wie gesagt, wenn man echt NICHTS mit seinem Pc macht, dann ist dieses Frickel System sicher toll, aber jeder der verschiedene Anwendungen nutzt, wird mit Linux IMMER auf die Schnauze fallen https://alternativeto.net/software/pluto-tv/?platform=linux
Max M. schrieb: > … Was sagt denn dein Betreuer? Denkt er das wird noch was mit dir? Obwohl wirklich alle Indikatoren dagegen sprechen? Die µC.net Gemeinschaft wünscht dir auf jeden Fall eine baldige Genesung!
hahaha, war klar, da hat Linux mal wieder den typischen Zonk, und gleich geht wieder das Geheule lol und persönliche Angriffe hahahahah Geil diese Community, so geil Ehrlich, you made my day hahaha Anstatt einfach zu sagen " Ja, ok, kacke, einiges geht scheinbar echt nicht<" Nein, keiner der Fanboys, es kann einfach nicht sein, was nicht sein darf... Armselig
Sheeva P. schrieb: > Das in allen Bereichen mit Ausnahme des Desktop "erfolgreichste > Betriebssystem der Welt" ("Ein Typ (ein_typ)") soll ein totes Pferd > sein? Wie das? Für mich ist es genau dann ein totes Pferd, wenn ich es gerne (auch) auf dem Desktop einsetzen möchte und es entweder die von mir benötigte Anwendung nicht (mehr) gibt oder mangels allgemeinem Interesse die Weiterentwicklung des Desktop-Linux einschläft (was aktuell zum Glück aktuell kein Thema ist, wäre auch echt schade). Ich hoffe ich konnte meine Aussage damit klarstellen. ciao Marci
Beitrag #7616387 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sheeva P. schrieb: > Wie bist Du denn in > Linux (oder, weil Du das Thema aufgebracht hast: LaTeX) hinein gekommen? Dante e.V., da war ich ne zeitlang Mitglied, CTAN, dann, wie bereits von Dir erwähnt, zumindest einen Band von Kopka und weitere LaTeX-Bücher, die immer mal wieder günstig verscherbelt werden. Und früher natürlich auch die Newsgroups(*) gelesen (obwohl ich dort selbst nicht aktiv war). Mit pdfLaTeX und TeX-Live ist ja in den letzten Jahren doch einiges wesentlich komfortabler geworden. (*) gefühlt aus der Steinzeit der PCs. Dem USENET trauere ich immer noch ein wenig nach. Damals hatte man alles in einem System, heute muss man sich auf der Suche nach Lösungen durch verschiedene mehr oder weniger gut gemachte Foren wühlen. ciao Marci
Beitrag #7616396 wurde von einem Moderator gelöscht.
Max M. schrieb im Beitrag #7616396: > Auf der verlinkten Seite steht klar, dass es(pluto.tv) nicht unter Línux > läuft. Ja, alternative.to ist schon eine total seriöse Quelle, um solche Fragen zu beantworten. Aber andere bekommen das wohl trotzdem hin: https://www.reddit.com/r/linuxquestions/comments/11jpejg/comment/jb3uqm9/ https://learnubuntumate.weebly.com/pluto-tv.html
Beitrag #7616402 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7616404 wurde von einem Moderator gelöscht.
na bitte, geht doch.Scheinbar kannst du doch normal reden. Ist doch gar nicht so schwer. Dann werde ich mir das noch mal ansehen
Max M. schrieb: > hahaha, war klar, ... Ab welcher Summe einer Windowsabolizenz wärest Du erst bereit auf Dein Chaos City zum Einschlafen zu verzichten, also abstriche zu machen und Linux zu verwenden?
1 | Pro Monat in Euro: |
2 | ( ) 10 |
3 | ( ) 100 |
4 | ( ) 1000 |
5 | ( ) oder mehr |
Das ist keine Spassfrage.
Es gibt kein Abo und wird es nie geben, daher macht die frage keinen Sinn. Aber ich würde für gar kein Abo bezahlen, sonst hätte ich Netflix;-)
Max M. schrieb: > Es gibt kein Abo und wird es nie geben, daher macht die frage keinen > Sinn. Windows 12 könnte als Abomodell kommen – laut Intel-Leak 2024. Microsoft peilt den Release von Windows 12 offenbar für 2024, wie der Intel-Finanzchef fast beiläufig verraten haben soll. Erwartet wird ein Fokus auf KI und Cloud.08.10.2023 Also steh auf und beende Deine Verweigerungshaltung.
Wow, da kommen sie ja sogar Googles Android Ersatz, Fuchsia, Zuvor!
Beitrag #7616631 wurde von einem Moderator gelöscht.
Marci W. schrieb: > Für mich ist es genau dann ein totes Pferd, wenn ich es gerne (auch) auf > dem Desktop einsetzen möchte und es entweder die von mir benötigte > Anwendung nicht (mehr) gibt oder mangels allgemeinem Interesse die > Weiterentwicklung des Desktop-Linux einschläft (was aktuell zum Glück > aktuell kein Thema ist, wäre auch echt schade). Naja, daß Anwendungen mitunter durch andere abgelöst werden, ist ja in der Softwarewelt jetzt keine Ausnahme und vom System unabhängig. Andererseits wurde schon 2008 berichtet, daß es weltweit eine Milliarde Computernutzer gegeben hat. Selbst wenn wir nur von einer Milliarde Computernutzer und den berühmten drei Prozent ausgehen, wären alleine das schon etwa 30 Millionen Linux-Installationen auf dem Desktop. Da sehe ich nichtmal am entferntesten Horizont die kleinste Gefahr, daß Linux vom Desktop verschwinden könnte.
Marci W. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Wie bist Du denn in >> Linux (oder, weil Du das Thema aufgebracht hast: LaTeX) hinein gekommen? > > Dante e.V., da war ich ne zeitlang Mitglied, CTAN, dann, wie bereits von > Dir erwähnt, zumindest einen Band von Kopka und weitere LaTeX-Bücher, > die immer mal wieder günstig verscherbelt werden. Und früher natürlich > auch die Newsgroups(*) gelesen (obwohl ich dort selbst nicht aktiv war). Siehst Du, Du hast also in Dein Wissen investiert. So ist das nun einmal mit komplexen Technologien: wer sie gewinnbringend nutzen will, muß erstmal ins eigene Wissen investieren und sich hineinarbeiten, genau wie Du das im Falle von LaTeX ja offensichtlich auch getan hast. Ich sehe nicht, was am Hinweis auf diese Selbstverständlichkeit "elitär" oder gar "arrogant" wäre?!
Max M. schrieb: > geht natürlich...nicht!! Ähm, Du regst Dich darüber auf das eine spezielle Pluto TV App nicht unter Linux läuft? Hast Du denn die Linux Alternativen ausprobiert oder kam der Schaum vom Mund so schnell das dazu keine Zeit mehr war? Deine Art der Kritik ist einfach lächerlich. Und das sage ich als Win User der Linux nicht nutzt weil es ihm abverlangt sich an ein neues Ökosystem zu gewöhnen. Max M. schrieb: > Es gibt kein Abo und wird es nie geben, daher macht die frage keinen > Sinn. Aha. Da weißt Du wohl mehr als die MS Chefetage. Ich halte es sogar für ausgesprochen wahrscheinlich das Win als Abo Modell kommen wird. MS arbeite seit langem daran den User mehr und mehr in sein Cloud Umfeld zu ziehen. Abo wäre nur konsequent. Max M. schrieb: > Anstatt einfach zu sagen " Ja, ok, kacke, einiges geht scheinbar echt > nicht<" Okay, wie Du möchtest: Ja, oh, kacke, unter Win geht wirklich vieles nicht wie man es unter Linux gewohnt ist. Ja, oh, kacke, unter macOS geht wirklich vieles nicht wie man es unter Win gewohnt ist. Ja, oh, kacke, unter Linux geht wirklich vieles nicht wie man es unter macOS gewohnt ist. Ja, oh, kacke, unter Linux geht wirklich vieles nicht wie man es unter Win gewohnt ist. Ja, oh, kacke, wenn man ein Ökosystem verlässt an das man sich Jahre gewöhnt hat, muß man wirklich umlernen. Ja, oh, kacke, wenn man zu beschränkt dafür ist, sollte man lieber nicht wechseln. Meine Güte Max, Du ziehst unsere gesammte Zunft der glücklichen Win User in den Dreck. Ich muß zu unserer Verteidigung sagen das die Meisten von uns nie einen Wechsel versuchen würden, nicht mal verstehen was ein OS ist und die die es könnten aber nicht wollen mehrheitlich begriffen haben das Linux eine andere Herangehensweise erfordert als Win. Leute wie Max sind irgendwo steckengeblieben und reagieren mit Wut auf alles was sie nicht verstehen. Sorry, Linux Gemeinde. Die sind uns genauso lästig wie Euch 🙄
Michael schrieb: > Ähm, Du regst Dich darüber auf das eine spezielle Pluto TV App nicht > unter Linux läuft? Ähm, nein -- sein Punkt ist nicht, daß etwas unter Linux nicht laufen würde, sondern, daß das irgendeine Drittseite behauptet. Die Wahrheit ist jedoch, daß sich die betreffende Pluto-Seite natürlich auch unter Linux problemlos nutzen läßt. Das Problem ist deswegen also nicht Linux, sondern die Medienkompetenz dessen, der diese Drittseite für eine seriöse Informationsquelle hält. > Ich muß zu unserer Verteidigung sagen das die Meisten von uns nie einen > Wechsel versuchen würden, nicht mal verstehen was ein OS ist und die die > es könnten aber nicht wollen mehrheitlich begriffen haben das Linux eine > andere Herangehensweise erfordert als Win. Alles gut, das wissen und verstehen wir natürlich, da mußt Du Dich und Deine Mit-Windows-Nutzer überhaupt nicht verteidigen. Wir wissen schließlich selbst, wie steinig der Weg war, den wir gegangen sind -- auch wenn wir heute wissen, daß er sich gelohnt hat und er seit Jahren immer komfortabler wird. > Sorry, Linux Gemeinde. Die sind uns genauso lästig wie Euch 🙄 Bitte entschuldige Dich nicht, Du hast ja nichts damit zu tun und hast Dich in diesem Thread mehrere Male ebenso kompetent wie differenziert, und jedenfalls immer sehr erfrischend geäußert. Vielen lieben Dank dafür!
Es gibt also eine Zunft glücklicher Windows Nutzer und eine Linux Gemeinde. Ich möchte mich allerdings keiner Sekte zugehörig fühlen nur weil ich Mittel zum Zweck nutze. Ich habe einen PC und da sind sogar ein oder zwei OS drauf, fertig.
Alexander schrieb: > Es gibt also eine Zunft glücklicher Windows Nutzer und eine Linux > Gemeinde. Es wird sicherlich eine Fraktion unter den Windows-Nutzern geben, welche mit ihrem System glücklich ist. Aber IMHO gibt gibt es noch mehr Windows-Nutzer, denen Windows egal ist oder die damit sogar unglücklich sind -- die meisten hatten nämlich einfach, warum auch immer, gar keine Wahl. Bei den Linux-Benutzern wird es womöglich auch eine Fraktion geben, die mit Linux unglücklich sind, aber nur den wenigsten wird Linux egal sein und die vermutlich meisten sind sogar glücklich mit Linux. Denn sie hatten eine Wahl und obwohl das zunächst einen gewissen Mehraufwand für sie dargestellt hat, haben sie sich trotzdem bewußt und aktiv für Linux entschieden.
Der Max muss jetzt ganz stark sein, denn https://www.golem.de/news/betriebssysteme-linux-ueberspringt-vier-prozent-huerde-auf-dem-desktop-2403-182883.html
Indien 15%. Dafür kaum Macs.
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Ob S. schrieb: > Ärgerlich sind die völlig sinnlosen Variationen von Nebenfunktionen aber > auch beim Auto. Insbesondere alles, statt von leicht zu bedienenden > mechanischen Schaltern/Tastern nur noch per Schmierphone-like > Wichser-Touch bedienbar ist. Denn das macht immer wieder Probleme. Z.B. > Weil gerade die liebe Sonne auf's Display scheint und deshalb die > Touchflächen garnicht zu identifizieren sind... https://www.youtube.com/watch?v=VSbm1GeFzfY
Ein T. schrieb: > Es wird sicherlich eine Fraktion unter den Windows-Nutzern geben, welche > mit ihrem System glücklich ist. Möchtest du nicht lieber Soziologie studieren? Ist viel spannender, als Sündenböcke oder Vorzeige-Heilige zu suchen. Windows war auch problematisch, z.B. als das mit dem Directx-Trallala losging. Das ist erst in späteren Versionen viel besser geworden. Vorher musstest du aufpassen, welche Directx-Version du hattest - und selbst das konnte nicht mehr helfen, weil die Schnittstelle auf den Mainboard noch nicht ausgereift war für Directx- und Windows-Updates. Und darüber hinaus: Quake lief ja auf DOS, und man durfte sich wundern. Für USB musste man bei Windows/DOS lange warten. Für DOS gab es wohl nur einen kleinen Kamera-Treiber. Linux bzw. die "Community" hatte bei USB eine gute Figur gemacht. Sogar die Datenträger-Betreuung ist da besser als in Windows. Meine ich jedenfalls. Früher war das echt ein Gewürge in Linux mit Disketten und anderen Datenträgern. Apple war diesbezüglich auch etwas eigentümlich, weil man die Disketten, um sie zu "entfernern" oder um auszuwerfen in den Mülleimer schmeißen musste. Den Eject-Befehl für die CDs kann ich (in Linux) ja jedes mal im Ubuntu-Wiki nachschlagen. edit: wie wir aus der Formel 1 wissen, sind Bedienelemente im Lenkrad auch gar nicht so schlecht. Oder auf dem Motorrad, mitten im Regen: Gas geben per App..
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Rbx schrieb: > Apple war diesbezüglich auch etwas eigentümlich, weil man die Disketten, > um sie zu "entfernern" oder um auszuwerfen in den Mülleimer schmeißen > musste. Was ja aber aus Systemsicht durchaus vernünftig ist, denn damit kann man Daten cachen, was der Performance und "user experience" stark zugute kommt. Bei USB-Sticks hat sich auch jeder dran gewöhnt mittlerweile, dass man die nicht einfach so heraus zieht – auch wenn ich den Begriff "Auswerfen" dafür nach wie vor sehr seltsam finde und mir immer vorstelle, wie der USB-Stick da aus dem Port heraus geflogen kommt. :-)
Rbx schrieb: > Möchtest du nicht lieber Soziologie studieren? Nö. Für Fragen zu diesem Fachgebiet verlasse ich mich gern auf meinen lieben Schulfreund Jörn, der studierter Soziologe ist und sich um Menschen kümmert, die nicht oder nicht mehr alleine mit ihrem Leben zurecht kommen. > Ist viel spannender, als > Sündenböcke oder Vorzeige-Heilige zu suchen. Wenn Du das sagst, wird es wohl so sei. Ich kenne mich dabei leider nicht aus und verlasse mich daher ganz auf Deine Expertise. > Windows war auch problematisch, z.B. als das mit dem Directx-Trallala > losging. Irgendwie habe ich wieder einmal das Gefühl, daß Du mir etwas sagen möchtest, komme aber leider wieder einmal nicht dahinter, was das sein könnte. Magst Du vielleicht einmal versuchen, Deine Gedanken konsistent, zusammenhängend und verständlich zu formulieren? Viel Glück!
Jörg W. schrieb: > Was ja aber aus Systemsicht durchaus vernünftig ist, denn damit kann man > Daten cachen, was der Performance und "user experience" stark zugute > kommt. Das ist interessant, denn das Diskettenlaufwerk bei Windows konnte schon ein Problemkind werden. Eine Zeitlang gab es 120MB-Diskettenlaufwerke. Die wurden dann vermehrt in die Poolrechner an der Uni eingebaut. Leider waren diese 120MB-Laufwerke nicht so robust wie die normalen. Bei Apple gab es schon früh USB-Diskettenlaufwerke die (bei Vista, Dell XPS) gebootet werden konnten. (Linux war für das NB kein Problem, aber Sidux..ein anderes Problem war die Touchpad-Treibersituation, die bei OpenSolaris eine viel bessere Figur machte. (aber immer noch nicht optimal))
Rbx schrieb: > Windows war auch problematisch, z.B. als das mit dem Directx-Trallala > losging. Rbx schrieb: > Vorher musstest du aufpassen, welche Directx-Version du hattest - und > selbst das konnte nicht mehr helfen, weil die Schnittstelle auf den > Mainboard noch nicht ausgereift war für Directx- und Windows-Updates. DirectX ist eine Softwareschnittstelle und hat nichts mit dem Mainboard zu tun. Verwechselst Du das gerade mit AGP? Rbx schrieb: > Für USB musste man bei Windows/DOS lange warten. Win98 hatte USB-Support, für Win95 musste man etwas nachinstallieren, wenn ich mich recht erinnere. Nur bei den NT-basierten Systemen musste man auf Win2k warten, um offiziellen USB-Support zu bekommen. Wirklich relevant wurde USB ohnehin erst Ende der 90er ("Useless Serial Bus").
Die LS-120 120MB Superdrives waren aber der Hammer. Mit denen konnte man auch defekte 1,44MB Disketten meisten ohne Probleme noch lange weiter benutzen ohne Lesefehler, des weiteren konnte man 1,44Mb Disketten damit auch, ich glaube es ware 28 oder 32MB formatieren usw
Ich habe gerade einen alten PC fertig gemacht, da lies sich Linux weder von CD starten noch von USB-Stick. Die Fehlermeldungen waren irgendwelche I/O Errors. Windows 7 installiert, Lizenz gekauft für 6 € auf eBay, ESU Patch drauf und alle Updates bis März 2024 installiert, läuft einwandfrei.
Alexander schrieb: > Ich habe gerade einen alten PC fertig gemacht, da lies sich Linux weder > von CD starten noch von USB-Stick. Der hatte bestimmt einen Aufkleber "Designed for Microsoft Windows". :-))
Beitrag #7627505 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7627516 wurde vom Autor gelöscht.
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