Forum: PC Hard- und Software Windows 10, Windows 11 für "Normalnutzer" ein Witz kennt wer?


von Stefan K. (stefan02)


Lesenswert?

Hallo,

Ich will das einfach mal los werden.

Ich bin der typische "Computer Normalnutzer". Ich nutze den PC für:

- Spiele (Anspruchsvollere Spiele, brauchen extra Grafikkarte)
- Youtube Videos anschauen bzw. generell Internet browsen... Foren, wie 
dieses hier
- Bildbearbeitung (Fotos für ebay, erstellen von Grafiken in MS Paint)
- Gelegentliche Textbearbeitung

Ich war bis vor "kurzem" Langzeit Windows7 Nutzer, hatte einen "Uralt" 
PC mit einer CPU von 2010, und war auch nicht sonderlich angetan, mich 
von ihm zu trennen. Durch die Jahre ging er aber einfach kaputt. Das 
äußerte sich darin, dass mein 4:3 Monitor von 2006 beim Einschalten 
erstmal rund 1,5...2 Minuten Disco mäsig flackerte, bis er "stabil" lief 
(Elkos im Netzteil aufgebläht, oben offen... sagte mir später mein 
"Reparatur Spezi" - getauscht, geht wieder), aber auch darin, dass der 
PC selber irgendwann kaum noch benutzbar war. Rund 5 Minuten von 
"Einschalten" bis "Arbeiten" akzeptierte ich, denn nach wie vor konnte 
ich das meiste mit dem PC erledigen, er war zuverlässig, und viele 
aktuelle Spiele (z.B. WoW) liefen auf ihm, obwohl die CPU schon seit "2 
Erweiterungen nicht mehr supported wird."

Irgendwann ging er aber einfach kaputt. Das "Windows wird gestartet" 
Logo stand immer so 2-5 Sekunden da, dann ging es weiter. Einmal 
schaltete ich ihn ein, ging derweil aus dem Zimmer, kam nach rund 15 
Minuten zurück, und es stand immer noch da ("hing"). Ausschalten (Taster 
10s drücken) brachten einen Neustart, doch seit dem nur noch Fehler. Ich 
habe auf W7 einen Mauszeiger - kann aber nichts mehr anklicken. Total 
durch Zufall fand ich heraus, wie man das reparieren kann... dann starte 
ich ein Programm wie Teamspeak 3, dann steht da "Es gibt eine neuere 
Version - Update jetzt" und ich klicke wie oft vorher "nicht jetzt". 
Normal geht das weg, doch in dem Fall wurde nur noch die Schaltfläche 
"blau angemalt" (ja, ich habe gesehen, du hast geklickt) aber es ging 
nicht weg.

Es war also nur noch eine Frage der Zeit, bis der Computer wirklich 
völlig hin war, und "Zähneknnirschend", wenn man so will, musste ich mir 
einen neuen holen.

Seit Windows 8 scheint es bergab zu gehen. Mein Bruder ist relativ 
Technik versiert, und beschäftigt sich Hobby mäsig auch mit PCs. Als er 
damals Windows 8 probiert hat, meckerte er nur was für ein "Glump" das 
sei. Die nachfolgenden Versionen, Windows 10, höre ich an allen Ecken 
und enden "Storries", die mich **sehr** motiviert haben, mir das selber 
nicht zu holen, und damals ... auch lange nach Supportende, an W7 
festzuhalten.

Windows 10 "hörensagen"
- Nach einem Update sind ALLE Dateien weg. Das passierte bei Vater´s 
Laptop, und Bruder´s Spiele PC (2 Terrabyte an Spielen weg)
- Bei einem Verwanten schrieb sich die Festplatte von selber voll. Erst 
sind sagen wir 50Gigabyte frei, plötzlich ist alles vollgeschrieben mit 
Windows Fehlermeldungen. Ich habe einen "talentierten Programmierer" als 
Onkel, nur mit seiner Hilfe konnten wir das lösen.

Ich könnte noch eine lange Liste an solchen Dingen schreiben. Auf Arbeit 
haben wir Industrie PCs ("Touch Pannel"). Bei Vorgängermodellen liefen 
diese 4-5+ Jahre 24/7 365 Tage im Jahr durch, ohne irgendeinen "Crash". 
Auf denen lief irgendeine "Spezial" Version von Windows XP (sah ich hier 
und da mal das Logo). Beim aktuellen Modell wurde das alles umgestellt. 
Jetzt haben wir Touchpannels mit Windows 10... betonend finde ich es, 
dass diese Generation der (Siemens-) Pannels jetzt einen externen 
"Reset" Knopf hat (gab es früher net), und ich gar nicht mehr mit zähle, 
wie oft diese Teile schon "Bluescreen" hatten, hingen, oder sonst 
irgendwie unbenutzbar wurden.


Jedenfalls habe ich jetzt seit etwas über einem Jahr Windows 11, 
gezwungenermaßen, und es ist unvorstellbar, was M$ sich da raus nimmt... 
Klar "Monopolstellung" "Wir machen das, und es ist uns egal, was ihr 
denkt, ihr MÜSST es ja nutzen, wenn ihr - normal - mit dem PC arbeiten 
wollt."

Hier mal eine kleine Liste eines Betriebssystems, dass sich weniger so 
anfühlt, als hätte es ein Miliardenkonzern gemacht, sondern eher so, als 
hätten es 40 Studenten ("ein paar IT Abschlüss-ler") innerhalb 1 Jahres 
als Projektarbeit zusammengeschustert.

1. Wenn ich mein Handy anschließe, und vom Handy ein Video anschauen 
will geht das. Ich kann (konnte, siehe 2.) "ein" Video anschauen. Egal, 
ob es ein Video mit ein paar MB ist, oder ein Video mit >1Gigabyte. 
Sobald ich nach dem Video irgendwas machen möchte, steht da "Das Gerät 
ist ausgelastet". Einzige Möglichkeit: Handy ausstecken, wieder 
anstecken (war nicht so bei W7, lief normal).

2. Ich habe rausgefunden, dass es geht, wenn man die Datei vom Handy 
kopiert. Dann darf ich 4-5 Dateien kopieren, darf auch alle anschauen. 
Plötzlich passierte (beim Kopierten Video) aber dass da stand "Der Codec 
ist nicht gefunden, aber wenn Sie uns 0,99€ zahlen (!!!!!) installieren 
wir den Codec". Habe ich das GLEICHE Video aber am Handy selbst 
angeschaut... ging es... nun... mittlerweile geht es auch nicht mehr am 
Handy. Video am PC anschaun, vom Handy, ohne 0,99€ zu zahlen -> nicht 
möglich.

3. Windows 11 ist schon hip. Ich arbeite (schreibe eine Email)... 
plötzlich ploppt ein Fenster auf "Facebook wurde erfolgreich 
installiert". Ich will das nicht, ich habe das nirgends aufgerufen, es 
hat sich SELBER installiert. Innerhalb von Wochen passierte selbriges 
mit "Tik Tok" "Instagramm" und co.

4. Markierungen, /rnd "Anfälle" ... Ich schreibe eine Email...(10 Finger 
schreiben, versiert). Plötzlich markieren sich beliebige Sachen in der 
Email von selbst (gelbe Markierung). Das ist wie wenn man STRG + F 
drückt... lösche ich nicht "händisch" diese Markierung heraus, bleibt 
sie auch für die Person, die die Mail bekommt, sichtbar.

4.1: MS Paint (für mich relevant für meine einfachen Grafiken, arbeite 
SEHR viel mit Paint) ist mehr oder weniger unbenutzbar.

a) Während ich in MS Paint einen Text schreibe, markiert Windows 
plötzlich völlig beliebig einen großen Teil meines Textes. Drücke ich 
dann irgendeinen Buchstaben... klar, verschwindet die ganze Arbeit, und 
wird durch den einen Buchstaben ersetzt

b) Beim Schreiben schließt es beliebig selbstständig einfach das 
"Schreib-Fenster", den Text dann weiter zu machen ist nur aufwendig 
möglich

Ich könnte hier noch mehr ausführen, aber ich habe einen ur alten Laptop 
mit Windows Vista... der hat auch Paint, und es ist wirklich ... ... so 
unglaublich schön mit dem alten Paint zu arbeiten, und meine einfachen 
Grafiken zu erstellen. Dinge... funktionieren einfach... der Text in 
".gif" ist gestochen scharf, und nicht "Pixelmatsch"

5: Maus-Bug. Ich hab echt gedacht es ist ein Meme. Ich habe gerade den 
neuen Highend PC (Ich kaufe so, dass er etliche Jahre hält), und der 
"Maus Bug" ist beim nagelneuen PC zurück. Von 10x Hochfahren habe ich es 
mehrmals, dass der Mauszeiger da ist, aber man kann nichts klicken. 
Drücken von "STRG ALT ENTF" repariert das... aber ... ernsthaft?

Ich könnte noch weitere Beispiele vorbringen, es ist unvorstellbar, was 
M$ sich da raus nimmt, und uns einfach auf zwingt. Kurzum will ich nur 
sagen: Wer noch ein "altes" Windows hat... trotz der ganzen Erpressungen 
(Kein "Steam" mehr für Windows 7 ab 1.1.24)... wenn Ihr einen 
ZUVERLÄSSIGEN PC braucht, ein Gerät mit dem man ARBEITEN kann, dann 
überlegt euch sehr gut, ob ihr für "Standards" ("Ich kann Steam weiter 
benutzen") wirklich auf diese Witze wie Windows 10 / 11 umsteigt. Ich 
vermisse meinen Windows 7 PC... wirklich.

In diesem Sinne... ein "PC Normal Nutzer".

von Stephan S. (uxdx)


Lesenswert?

typisches Verhalten von Wxx

Stefan K. schrieb:
> Mein Bruder ist relativ
> Technik versiert, und beschäftigt sich Hobby mäsig auch mit PCs

Dann frag ihn doch, ob er Dir ein schönes Linux probeweise installiert.

Du kann auch eine der vielen Live-Distributionen von Linux probieren, 
das ändert an Deinem PC erst mal nichts.

von Wendels B. (wendelsberg)


Lesenswert?

Stefan K. schrieb:
> was
> M$ sich da raus nimmt, und uns einfach auf zwingt.

Auch wenn schon voellig klar ist, wohin dieser Thread driften wird.

Mich zwingt nur mein AG, Win zu benutzen - mit Geld.
Zu Hause habe ich das nicht.

von Silvio K. (exh)


Lesenswert?

Ich weiß auch nicht, warum Microsoft seine Kunden vergrault. Freunde 
dich mit Linux an und du wirst wieder glücklich werden. Angesichts des 
Schmerzes bei der normalen Windowsnutzung, ist der Umstieg nicht so 
schwer. Du kannst dein Linux auch parallel installieren. So habe ich 
das. Ganz selten, wenn ich es muss, starte ich Windows, meistens aber 
glücklicherweise nicht ;-)

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Gegen Linux spricht wohl:

Stefan K. schrieb:
> Ich nutze den PC für:
>
> - Spiele (Anspruchsvollere Spiele, brauchen extra Grafikkarte)

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Stefan K. schrieb:
> "Der Codec ist nicht gefunden, aber wenn Sie uns 0,99€ zahlen (!!!!!)
> installieren wir den Codec"

Welcher Codec war das? Im Zweifelsfall VLC nehmen, das spielt fast alles 
ab.

Stefan K. schrieb:
> plötzlich ploppt ein Fenster auf "Facebook wurde erfolgreich
> installiert"

Man muss nach der Installation schon einiges konfigurieren, aber wenn 
man es tut, bleibt man von sowas verschont.

Stefan K. schrieb:
> Plötzlich markieren sich beliebige Sachen in der Email von selbst (gelbe
> Markierung).

Der mitgelieferte Mailclient war schon immer unbrauchbar, siehe Outlook 
Express.

Stefan K. schrieb:
> Maus-Bug. Ich hab echt gedacht es ist ein Meme.

Nie gehört, nie erlebt.

Stefan K. schrieb:
> überlegt euch sehr gut, ob ihr für "Standards" ("Ich kann Steam weiter
> benutzen") wirklich auf diese Witze wie Windows 10 / 11 umsteigt.

Ich habe sowohl 7 als auch 11 im Einsatz und kann mich über letzteres im 
täglichen Betrieb nicht beklagen. Nervig war nur die Konfiguration, um 
ein vernünftiges System zu bekommen, und die idiotische Taskleiste (nur 
noch Symbole statt optional Text), was sich beheben lässt.

Silvio K. schrieb:
> Ich weiß auch nicht, warum Microsoft seine Kunden vergrault. Freunde
> dich mit Linux an

Auch da geht der Trend in die falsche Richtung, siehe systemd.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

LOL, mit Linux wieder glücklich..NICHT

Es hat einen guten Grund das nur etwa 3% Linux benutzen, viele testen es 
regelmäßig und schmeißen das noch innerhalb der ersten Woche wieder 
runter.

Aber jeder wie er mag.
Nur  diese pauschale Aussage"freunde dich mit Linux an und werde 
glücklich" ist mehr als lächerlich.
Wenn Linux so toll wäre, würde es wohl inzwischen jeder nutzen.
Die Argumente es würde keiner kennen, bei  neu OC ist Windows ksotenlos 
dabei etc. sind völliger Unsinn. Weie gesagt, viele testen Linux immer 
mal wieder und verabschieden sich wieder.

Sorry, aber dein Post klingt wie ein Versuch Linux zu puschen.
Linux wird aber niemals!! eine Rolle auf dem Desktop spielen.
Eher kommt Amazon oder Google/Apple mit einer Alternative und krempelt 
den MArkt um.
Linux wird IMMER ein Nischenprodukt auf dem Desktop bleiben,
Und nein, ich bin NICHT gegen Linux, mir ist es völlig wumpe, welches 
System sich durchsetzt.
ICh bin ein OS/2 Fan und kenne das Spiel von damals sehr gut, und habe 
alles getan OS/2 zu puschen, jedoch nicht so penetrant wie es heutzutage 
viele bei Linux machen

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Stefan K. schrieb:
> Ich vermisse meinen Windows 7 PC... wirklich.

> In diesem Sinne... ein "PC Normal Nutzer".

Wenn Du auch Windows für Workgroups 3.11 magst und damit umgehen kannst, 
kannst Du Dich bei der Bahn bewerben, die suchen solche Leute.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Man muss nach der Installation schon einiges konfigurieren

So ist es. Die Registry ist Dein Freund. Da lässt sich unglaublich viel 
anpassen. Die meisten vorinstallierten Apps habe ich ebenfalls 
rausgeworfen.

Nach der Anpassung einen Clone gespeichert. Anpassungen in der Registry 
in einer .reg-Datei aufgehoben. So geht eine Wiederherstellung des 
Systems im Krisenfalle ratzfatz.

Arbeiten tue ich problemlos auf einem 14 Jahre alten Lenovo Notebook 
W510 und seinem Nachfolger W520. Beides mit Windows 11. Ich bin 
zufrieden.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Ich installiere bei Windows übrigens gerne als erste die Classic 
Shell:-) Und  habe so immer den Win2000/Xp Look in jeder neuen Version

dann Thunderbird, logisch, Outlook Express fand ich damals voll ok, aber 
das gibt es ja nicht mehr oder in anderer Form-

Bildbetrachter XNview

Mediaplayer: VLC Player

Dateimanager: Totalcommander

Dan z.B: Paint Shop Pro
Coreldraw oder/und notfalls Open Office

Homebanking: Alfbanco

Browser: Chrome oder Opera, wobei Edge wohl auch OK sein soll.
Und du bist wirklich! glücklich

Und verfügst über eine riesige Programmvielfalt auf hohem Niveau, im 
Gegensatz zu Linux, wo viele Programme oft nur rudimentäre Funktionen 
haben

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Bei uns auf der Arbeit wurde gestern ganz offiziell beschlossen, die 
Computer der Programmierer künftig standardmäßig mit Linux zu 
installieren. Und zwar, weil da vieles besser und schneller geht, als 
mit Windows. Die Vorteile überwiegen inzwischen den Aufwand, sich mit 
dem Linux Desktop vertraut zu machen.

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Ich würde jetzt sagen " Na, warten mir mal ab, wie lange es dauert, bis 
ihr zurück zu Windows wechselt"

Aber natürlich kann sowas funktionieren wenn es innerhalb eines "Nerd" 
Umfeld s passiert
Oder zumindest jemand, der die Systeme betreut, dennoch fände ich es 
super, wenn du auch hier öffentlich mitteilen würdest, falls der Umstieg 
gescheitert ist.
Das meine ich wirklich ernst, denn das wird dann ja gerne verschwiegen

Aber wie geasagt, im richtigen Umfeld, kann das mit Linux schon 
funktionieren, warum nicht

Die Frage ist, warum erst jetzt? Mindestens einen Knackpunkt scheint es 
ja zu geben, das es bis jetzt hinausgeschoben wurde


Steve van de Grens schrieb:
> Die Vorteile überwiegen inzwischen den Aufwand, sich mit
> dem Linux Desktop vertraut zu machen.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Ich würde jetzt sagen " Na, warten mir mal ab, wie lange es dauert, bis
> ihr zurück zu Windows wechselt"

Das ist unwahrscheinlich. Der erste war ich vor 8 Jahren. Danach kamen 
nach und nach weitere Kollegen sowie der Abteilungsleiter dazu. Wir 
wissen schon lange, worauf wir uns eingelassen haben.

> Die Frage ist, warum erst jetzt?

Weil die Rechner mit vorinstallierten Windows gekauft wurden. Und wer 
nichts anderes kennt, der wechselt nicht mal eben so ohne guten Grund.

Windows wird aber immer nerviger und langsamer, während Linux immer 
besser wird. Dazu kommt, dass die Ziel-Plattform für unsere Software 
ebenfalls auf Linux basiert. Die lokalen Linux User hatten es daher oft 
etwas einfacher.

Zum Glück müssen wir nicht mit MS-Office oder anderer Windows-Only 
Software arbeiten. Wir nutzen allerdings andere Software von Microsoft, 
zum Beispiel GitLab und Visual Studio Code.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> So ist es. Die Registry ist Dein Freund. Da lässt sich unglaublich viel
> anpassen.

Die allermeisten Schlangeöltools oder "Geheimtipps" aus der urban legend 
Abteilung zur Registryoptimierung haben zumindest den Vorteil, daß die 
nichts kaputt machen.

Oliver

von Oliver S. (oliverso)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Windows wird aber immer nerviger und langsamer, während Linux immer
> besser wird.

Das allerdings ist nachweislich falsch.

Oliver

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Windows wird aber immer nerviger und langsamer, während Linux immer
> besser wird.

Was ist denn an Linux die letzten Jahre besser geworden?
Mein letzter Versuch ist ca. 1-2 Monate her und nach einer Woche hatte 
ich die Nasse voll

Und Windows wird nicht einfach so langsamer...

Dazu kommt, dass die Ziel-Plattform für unsere Software
> ebenfalls auf Linux basiert. Die lokalen Linux User hatten es daher oft
> etwas einfacher.

DAS!! ist ein schlüssiges Argument, dann kann es natürlich klappen:-)

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Oliver S. schrieb:
> Die allermeisten Schlangeöltools oder "Geheimtipps" aus der urban legend
> Abteilung zur Registryoptimierung

Das hat rein gar nichts mit Schlangenöl-Optimierung zu tun, aber schön, 
dass Du erwartungsgemäss Deinen Senf dazugegeben hast.

von Markus M. (adrock)


Lesenswert?

Habe ungefähr das gleiche Nutzungsprofil auf Arbeit / ZuHause - 
hauptsächlich als Client (Webbrowser, Office 365, Spiele @Home).

Windows 7 war für mich ebenfalls quasi perfekt. Win 8 war quasi 
unbenutzbar, da herrscht wohl Einigkeit :-)

Mit Win10 habe ich mich mittlerweile arrangiert, es tut was es soll, in 
die Abgründe der Systemsteuerung muss ich zum Glück nur selten (weil die 
ist in Win10 wirklich verbastelt mit dem Mix aus alt/neu).

Für den Einsatz von Classic Shell werde ich zwar auch immer von den 
Kollegen belächelt aber das ist mir egal.

Ich denke viele der geschilderten Probleme mit Win10/Win11 kann man 
beheben und es ebenso benutzbar machen. Win10 läuft jedenfalls super 
stabil auf meinen Rechnern.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Markus M. schrieb:
> Windows 7 war für mich ebenfalls quasi perfekt. Win 8 war quasi
> unbenutzbar, da herrscht wohl Einigkeit :-)

Stimme ich Dir komplett zu. Was immerhin kein Problem war, weil Windows 
7 noch mit Updates unterstützt wurde. Nach dessen Support-Ende war 
Windows 10 verfügbar und dieses Update zudem kostenlos, genau wie das 
Update auf Windows 11.

Nach allem habe ich meinen Frieden mit Microsoft, trotz gewisser 
Ärgernisse, z.B. bezüglich des Benutzerkontos. Bisher ist ein lokales 
Konto jedenfalls in der Pro-Version von Windows 11 möglich.

von Herbert Z. (herbertz)


Lesenswert?

Ich muss jetzt auch wieder mal die Kids auf den Affenbutton locken...ehe 
die Hormone zuschlagen und sie von gewissen Plattformen nicht mehr 
wegkommen...
Ich habe W10 lange vor mich hergeschoben und dann mal eine Test 
Installation gemacht mit dem Ziel ,es sollte sich so wie W7 anfühlen und 
aussehen.
Neben der "Classic Shell " gibt es doch einige andere Optionen zb. 
"Öffnen mit" um dieses Ziel zu erreichen.  Es ist viel Arbeit einiges 
außer Betrieb zu nehmen und für die  vorinstallierten Anwendungen eigene 
und  andere Alternativen zu finden und zuzuordnen. Trotzdem, obwohl 
Chrome mein Standardbrowser ist aktivieren die Windows Bordwerkzeuge 
immer noch Edge zb. bei der erweiterter Problembehebung ua..
Jetzt nach viel Arbeit bin ich soweit zufrieden. Es gibt schlimmeres für 
Umme als Windows, aber das ist eher was für Bastler. Die 3% Verbreitung 
sprechen für sich und die Mär vom vorinstallierten Windows...was der 
Grund sein soll...ist schon sehr dünn und wenig tragfähig.
Die Kommandozeile braucht man unter Windows relativ selten ,der normale 
User eher gar nicht.
MfG

von Oliver S. (oliverso)


Lesenswert?

Markus M. schrieb:
> Windows 7 war für mich ebenfalls quasi perfekt. Win 8 war quasi
> unbenutzbar, da herrscht wohl Einigkeit :-)

bis 3.10 war alles Murks. Da nahm man lieber DOS.
3.11 ging
3.11 for Workgroups ging besser
95 war ok, nur waren die meisten Rechner dafür zu langsam
98 war ok
ME war Murks
NT war  - na ja.Technisch ok, aber sonst kaum nutzbar
2000 war ok, für privat (Spiele) aber auch kaum nutzbar
XP war ok, ab SP3 einfach gut nutzbar
Win Vista war Murks
Win 7 war einfach gut nutzbar
Win 8 war gekachelter Murks
Win 8.1 war etwas weniger gekachelter Murks
Win 10 ist einfach gut nutzbar
Win 11 - keine Ahnung, aktuell tendiert es eher in Richtung Murks
Win 12 wird wohl wieder einfach gut nutzbar sein

Vista und ME sind mir erspart geblieben, mit allen anderen Versionen 
habe ich als Nutzer gearbeitet, beruflich und/oder privat.

Die Menge der vom TO bei einem Betriebssystem erfahrenen Seltsamheiten 
habe ich in der ganzen Zeit mit allen zusammen nicht gesehen, und keine 
der Versionen musste jemals durch unzählige Registry-Hacks "verbessert" 
werden. Ok, bei Windows 10 braucht es was, um Cortana loszuwerden, aber 
das war es dann auch schon. im Büro erledigt das sowieso der Admin.

Ansonsten ist das einfach die Plattform für einen Haufen Anwendungen, 
die man zur Arbeit braucht, und nichts, über das es sich groß aufzuregen 
lohnt.

Oliver

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Was ist denn an Linux die letzten Jahre besser geworden?

Das hängt wohl sehr von den persönlichen Bedürfnisse und dem Empfinden 
ab. Ich habe keine Lust, das hier zu diskutieren. Wenn du der Meinung 
bist, das Linux nicht besser geworden ist, dann ist das für mich auch 
valide.

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Oliver S. schrieb:
> 95 war ok, nur waren die meisten Rechner dafür zu langsam
> 98 war ok

Du scheinst die unangenehmen Erinnerungen ausgeblendet zu haben. Erst 
Win98SE war halbwegs erträglich, aber qualitativ weit von NT4.0 
entfernt.

Oliver S. schrieb:
> NT war  - na ja.Technisch ok, aber sonst kaum nutzbar
> 2000 war ok, für privat (Spiele) aber auch kaum nutzbar

NT war ab 4.0 sinnvoll nutzbar (3.51 fand ich persönlich grausam), auf 
2000 bin ich dann primär wegen USB-Support gegangen.

Spielen war nur unter NT4.0 eingeschränkt (maximal DirectX 3), unter 
2000 war das kein Problem.

Oliver S. schrieb:
> Win 10 ist einfach gut nutzbar
> Win 11 - keine Ahnung, aktuell tendiert es eher in Richtung Murks

Windows 11 ist ein etwas verändertes Windows 10, erkennt man auch an der 
internen Versionsnummer (10.0, bloss mit Build-Nummern ab 22000).

Am schlimmsten finde ich die kastrierte Taskleiste, aber die kann man 
wie gesagt auf verschiedenen Wegen wieder hinbekommen.

Oliver S. schrieb:
> keine
> der Versionen musste jemals durch unzählige Registry-Hacks "verbessert"
> werden. Ok, bei Windows 10 braucht es was, um Cortana loszuwerden, aber
> das war es dann auch schon.

Da gibt es noch einiges mehr, alleine beim Nach-Hause-Telefonieren. 
Allerdings keine "Hacks", sondern offiziell dokumentiert:

https://learn.microsoft.com/en-us/windows/privacy/manage-connections-from-windows-operating-system-components-to-microsoft-services

Vieles davon geht ab Pro auch per Group Policy, bei der Home-Version 
muss man halt an die Registry. Unter Windows 11 kommen dann noch Dinge 
wie das vollwertige Rechtsklick-Menü im Explorer dazu.

von Wendels B. (wendelsberg)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Ich installiere bei Windows

Max M. schrieb:
> Und du bist wirklich! glücklich

Um so zu argumentieren, muss man schon sehr in der Hierarchie dieser 
Religion verwurzelt(gefangen) sein.

Nebenbei: In solchen Disputen ist der Einsatz von "!", noch dazu 
mehrfach hintereinander, immer ein Zeichen, das den Inhalt der damit 
versehenen Saetze schwaecht.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Oliver S. schrieb:
> Registry-Hacks

Das klingt wie "Trick" oder "List" oder "Winkelzug". Dies suggerieren 
vermutlich solche Schmuddel-Blätter wie Computer-Bild oder Chip.

Vollkommener Quatsch.

Eintragungen in der Registry konfigurieren das Betriebssystem, auch die 
Benutzeroberfläche, nicht mehr, nicht weniger. Eine hilfreiche 
Einrichtung, die Microsoft erfahrenen Nutzern zur Modifikation zur 
Verfügung stellt. Ich nutze die Registry beispielsweise zum Speichern 
für Einstellungen selbstgeschriebener Programme. Sehr praktisch.

Zugegebenermaßen ist Windows mit viel Quatsch überladen. Es ist eben ein 
Betriebssystem, welches zuvörderst für den US-amerikanischen Markt 
entwickelt wurde mit seinen 98% strunzdummen und verspielten Usern.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Zugegebenermaßen ist Windows mit viel Quatsch überladen. Es ist eben ein
> Betriebssystem, welches zuvörderst für den US-amerikanischen Markt
> entwickelt wurde mit seinen 98% strunzdummen und verspielten Usern.

Was ist denn bitte bei den typischen deutschen und Bewohner anderer 
Ländern anders?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Was ist denn bitte bei den typischen deutschen und Bewohner anderer
> Ländern anders?

Betr. Amis: Z.B. null Bewusstsein für Datenschutz, naives Vertrauen in 
Blödmänner wie Trump?

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Naja, in erster Linie ist Windows ein Betriebssystem für die breite 
Masse, deshalb ist es überladen, weil es versucht allen Ansprüchen 
gerecht zu werden.

Geht ja bei Linux auch nicht anders...da gibt es auch schon Amazon 
Buttons etc. ist nur eine Frage der Zeit bis es auch bei Linux mehr wird 
um es zu finanzieren.
Und ja, ich rede von Linux und nicht von Distri x oder Y..mir klar das 
gleich wieder jemand kommt und sagt das es bei seiner distri nicht ist..
Genau deshalb hat Linux 3%...und 0,01% nutzt Distri X 0,5% nutzen distri 
y etc..
Gerade diese Vielfallt an Distris ist ein weiterer Hemmschuh für

Apple verfolgt da einen anderen weg, den konsequenten, der aber nicht 
meiner ist.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

der übertrieben Datenschutz in Deutschland kann sich noch als ein 
riesiges Problem herausstellen.
Den Abfluss seiner Daten kann man sowieso unmöglich verhindern, auch mit 
Linux nicht, irgendwie irgendwo irgendwann gelangen immer Daten raus, 
legal illegal, wurscht...
Wenn es aber allen bewusst ist, ist bei einem Missbrauch der Daten alles 
sofort klar auch vor Gericht und wenn leichter Nachweißbar.
Wenn aber alles abgeschottet ist und alle Speicherung verbboten etc pp 
und DANN!! kommt es zu einem Missbrauch meiner Daten, dann hat man ein 
ziemliches Nachweißproblem und Glaubwürdigkeitsproblem vor Gericht.

Wird man aber halt erst in der Zukunft sehen, wenn es zu den ersten 
spektakulären Fällen kommt, ob ich richtig oder falsch liege

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Betr. Amis: Z.B. null Bewusstsein für Datenschutz

Frag mal in Deinem Bekanntenkreis, wieviele Leute sich bei der 
Installation irgendwelcher Apps die Berechtigungen ansehen und 
überlegen, ob die zu dem passen, was die App tut.

Oder frag sie, ob sie WhatsApp oder andere Produkte des Meta-Konzerns 
nutzen. Und falls ersteres, ob sie jeden in ihrem Telefonbuch gefragt 
haben, ob er damit einverstanden ist, dass seine Nummern an WhatsApp 
übertragen werden.

In der EU gibt es bessere Gesetze, was Datenschutz angeht, aber die User 
sind in der Hinsicht trotzdem nicht schlauer. Also werden die Daten 
nicht einfach so gesammelt, sondern nachdem die User brav die 
Bedingungen akzeptiert haben, ohne sie gelesen zu haben.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> In der EU gibt es bessere Gesetze, was Datenschutz angeht, aber die User
> sind in der Hinsicht trotzdem nicht schlauer. Also werden die Daten
> nicht einfach so gesammelt, sondern nachdem die User brav die
> Bedingungen akzeptiert haben, ohne sie gelesen zu haben.

Das ist allerdings wahr. Trotzdem muss ich nicht jeden Ami-Quatsch 
mitmachen wie WhatsApp, Facebook etc.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

In welcher Altersklasse ist diese Datenparanoia eigentlich am 
ausgeprägtesten? Gibt es da eine Statistik?
Klar, finde ich das nicht toll oder optimal, aber eine machen daraus 
eine regelrechte Religion, als ob ihr Leben eine furchtbare Wendung 
geht, wenn die Daten an andere gelangen.

Betrifft das alle von 15-25Jahren?
Wie sieht da wohl die prozentuale Verteilung aus?
Wie sieht das in der Altersklasse von 70+ aus?

Wäre mal interessant

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Eher werden Messsenger völlig sinnlos, wenn jeder einen anderen nutzt, 
ohne Whatsapp hat man nur noch die Nerd Connection
Wenn zukünftig die Messenger untereinander vernetzbar sind, wäre das 
natürlich ein erster Schritt, aber dennoch bleibt die Nerdconnection, da 
es dann immer Einschränkungen zu vereinzelten Personen gibt die man dann 
einfach immer außen vor lässt

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> als ob ihr Leben eine furchtbare Wendung geht, wenn die Daten an
> andere gelangen.

Bei einigen kann man das durchaus so beschreiben:

https://en.wikipedia.org/wiki/Ashley_Madison#Data_breach

Max M. schrieb:
> Eher werden Messsenger völlig sinnlos, wenn jeder einen anderen nutzt

Zur Not gibt es immer noch SMS.

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


Lesenswert?

nur betrifft das nicht die Daten um die es hier geht.
Und Hacks wird es ebenfalls immer geben, egal wie hoch man die Strafen 
für eine unsichere setzt.
Und wie gesagt, wenn das gleiche passiert und keiner genau weiß wie er 
an di e Daten gekommen ist, ist es noch viel schlimmer und schwerer zu 
ermitteln

Hmmm schrieb:
> Max M. schrieb:
>> als ob ihr Leben eine furchtbare Wendung geht, wenn die Daten an
>> andere gelangen.
>
> Bei einigen kann man das durchaus so beschreiben:
>
> https://en.wikipedia.org/wiki/Ashley_Madison#Data_breach

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

LOL, klar für 9-12cent je SMS, muss es schon ein Notfall sein, ansonsten 
bleibt die Nerdgruppe außen vor, weil unabhängig vom Preis, niemand den 
Nerd extra eine Nachricht sendet, während alle anderen bequem 
angetickert werden können.
Aber gut für den Nerd, er bleibt weiter allein und hat seine Ruhe
Aber solange es selbstgemachtes "Leid" ist, ist es natürlich auch völlig 
egal, ätzend kann es halt nur für die andere Person sein, kenne ies im 
Bekanntenkreis nur zu gut, da gibt es auch einen Whatsapp Verweigerer, 
der braucht immer eine Extra Wurst, daher schreit man ihn dann einfach 
oft nicht an, wenn man gerade auf ein für ihn interessantes Thema stößt 
z.B.
Also werden andere dann doch etwas mit reingezogen, wenn es was zu 
klären gibt, während alle anderen in der Familien oder We Buddys sind 
und auf ma informiert werden können.



Hmmm schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Eher werden Messsenger völlig sinnlos, wenn jeder einen anderen nutzt
>
> Zur Not gibt es immer noch SMS

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> LOL, klar für 9-12cent je SMS, muss es schon ein Notfall sein

SMS könnte mal ein Status-Symol werden. Damit kannst du zeigen, dass du 
nicht jeden Cent einsparen musst.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

hahah, auch eine Sichtweise. In China oder den USa ist das ja schon so 
mit den Messengern. Leute mit grünem Punkt sind out und würde man auch 
niemals daten usw.
An der Farbe des Punktes erkennt man ob de andere ein Android oder Apple 
Phone hat

Hier gäbe es dann noch einen roten Punkt für Linux Nutzer am Pc, die 
dann undateable sind haha

von Oliver S. (oliverso)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Eintragungen in der Registry konfigurieren das Betriebssystem, auch die
> Benutzeroberfläche, nicht mehr, nicht weniger. Eine hilfreiche
> Einrichtung, die Microsoft erfahrenen Nutzern zur Modifikation zur
> Verfügung stellt.

Na ja, wer seine Bedienoberflächen über die Registry konfigurieren muß, 
hat wohl ein ernsthaftes Problem.

> Ich nutze die Registry beispielsweise zum Speichern
> für Einstellungen selbstgeschriebener Programme. Sehr praktisch.

Microsoft hat da eine sehr klare Vorstellung und auch eine ausführliche 
Dokumentation, wie man wo welche Einstellungen „selbst geschriebener“ 
Programme abspeichern kann. Wenn die dafür die Registry vorsehen, prima. 
Dann nutzt du etwas so, wie’s auch gedacht war. Wenn nicht, dann nicht.

Oliver

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Oliver S. schrieb:
> Na ja, wer seine Bedienoberflächen über die Registry konfigurieren muß,
> hat wohl ein ernsthaftes Problem.

Ach was? Erkläre mir Dein(!) Problem!

In meinen Augen ist die Registry der ideale Tummelplatz für die 
Konfigurationen, den Windows zur Verfügung gestellt hat, um das Menü in 
den "Einstellungen" nicht zu überfrachten.

von Wollvieh W. (wollvieh)


Lesenswert?

Ich bin mittlerweile bei Windows 7 geblieben auf einem 10 Jahre alten 
T530. Eine Zeitlang hatte ich auf einem gefundenen Macbook mit einem 
damals glaub 3 Generationen alten OSx gewerkelt und davor zwei drei 
Linux-Dialekte auf anderen Rechnern.

Geht alles irgendwie. Am Ende war es die ständige sinnlose Veränderung, 
die mich ankotzte. Dabei auch die bewußten Änderungen gegenüber der 
Konkurrenz und gegenüber der Vorgängerversion. Mal ist irgendwas rund, 
dann ists beim nächsten mal eckig, war es vorher mittig, es es auf 
einmal am Rand.

Wer ändert denn ständig die Pedalpositionen in seinem Auto (es reicht 
schon, daß die Wahnsinnigen von BMW bei derselben Baureihe von Autos die 
+/--Tasten bei der manuellen Gangwahl der Automatik mal so und mal 
andersherum installiert haben) oder kauft jedes Jahr neues Besteck mit 
der Löffelwölbung nach oben oder den Gabelzinken im Griff?

Da ich eh nur Firexfox und irgendein offenes Office nutze, sind eher 
deren ebenfalls ständige sinnlose Änderungen ein Problem. Seit 5 Jahren 
muß ich jeden Tag die Drecksmeldungen von Firefox wegklicken, daß ein 
Update bereitsteht. Weil diese Menschenfeinde durch mehrfache 
Manipulationen alle Versuche der Benutzer, diesen Schwachsinn 
auszublenden, irgendwann finl erfolgreich sabotiert haben.

Da brauche ich dann aber nicht noch ein Betriebssystem, das jede Woche 
mit neuem Unfug nervt, es reicht der bekannte alte (zum Beispiel 
funktioniert die Tastaturwiederholung nach dem Pausenmodus nicht mehr, 
und es gibt keine andere Möglichkeit, als sich durch mehrere Menüs zu 
hangeln und die bereits eingestellten Einstellungen nochmals 
einzustellen, damit sie übernommen werden. Wer erfindet so einen Dreck?)

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Wollvieh W. schrieb:
> Seit 5 Jahren
> muß ich jeden Tag die Drecksmeldungen von Firefox wegklicken, daß ein
> Update bereitsteht. Weil diese Menschenfeinde durch mehrfache
> Manipulationen alle Versuche der Benutzer, diesen Schwachsinn
> auszublenden, irgendwann finl erfolgreich sabotiert haben.

https://mozilla.github.io/policy-templates/#manualappupdateonly

https://support.mozilla.org/en-US/kb/customizing-firefox-using-policiesjson

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Wenn zukünftig die Messenger untereinander vernetzbar sind, wäre das
> natürlich ein erster Schritt,

Nennt sich SMS

Max M. schrieb:
> LOL, klar für 9-12cent je SMS

auf welchem Mond?

: Bearbeitet durch User
von Hans (ths23)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Bei uns auf der Arbeit wurde gestern ganz offiziell beschlossen, die
> Computer der Programmierer künftig standardmäßig mit Linux zu
> installieren. Und zwar, weil da vieles besser und schneller geht, als
> mit Windows. Die Vorteile überwiegen inzwischen den Aufwand, sich mit
> dem Linux Desktop vertraut zu machen.
Da würde mich ja mal interessieren was da programmiert wird und womit? 
Also für welche Plattform.

Also ich kann unter Windows recht gut programmieren. Ich würde da jetzt 
unter Linux nicht unbedingt einen Vorteil sehen. Aber kommt halt darauf 
an was man macht und ich lasse mich da gern eines Besseren belehren.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Dazu kommt, dass die Ziel-Plattform für unsere Software
> ebenfalls auf Linux basiert.
Desktop oder Server?

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Steam ist auch so eine Nervensäge und funktioniert unter Wine nicht 
richtig. So grundsätzlich irgendwie schon - aber ich muss immer erst 25 
Minuten warten, bis dieses elendige Geblinke aufhört. Dann gab es 
Warnungen, Win < V10 wird ab 1.1. 2024 nicht mehr unterstützt.
Bei Wine gab es bei der Umstellung ein wenig Beschwerden, wegen 32 und 
64 Bit - aber man kann auf Win 10 Emu einstellen - und weiterspielen.
Half Life wollte ich mir auch mal ansehen - u.a. auch weil ich nicht 
mehr viel Speicher auf der 1. Festplatte habe und ich keinen Plan habe, 
die ich das hinbekommen soll, Spiele auf der 2. Festplatte zu lagern.
Aber Valve und Wine..
Ich werde es trotzdem bald mal versuchen, eventuell Skyrim(LE) 
deinstallieren, habe ja die CD, müsste mir nur die Modliste 
aufschreiben.
Versionstechnisch bleibe ich aber lieber bei F37. Updates gibt es keine 
mehr. Ich würde schon gerne upgraden (auf F39), aber ich weiß auch, dass 
das ganz schön schief gehen kann.
Festplatte komplett plattmachen und Win11 draufmachen müssen, möchte ich 
eigentlich auch nicht.

Probleme mit Steam gab es u.a. auch bei der Gamesave-Verwaltung und mit 
Autoupdates vor dem Hintergrund der rücksichtslosen Update-Politik bei 
Bethesda.
Skyrim LE ist da weniger von betroffen - d.h. ich sehe die Probleme mit 
den SSE-Updates nur von außen.
Traurig ist das trotzdem. Gerade Einsteiger bei SSE und AE sind schnell 
überfordert bei dem Durcheinander.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Eigentlich bei jedem Vertrag, der für vermutlich 70% der Handynutzer 
ausreicht mit 5 oder 8G Datenvolumen für 6,99€.
Aber ja, viele lassen sich 30 oder 50 Euro aufquatschen, da ist sms 
hoffentlich kostenlos dabei.
Aber es war sogar mal im Gespräch sms abzuschaffen..ich hoffe zwar auch 
das es nicht kommt, aber sms ist jedenfalls nichts sicheres mehr für die 
Zukunft



Alexander schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Wenn zukünftig die Messenger untereinander vernetzbar sind, wäre das
>> natürlich ein erster Schritt,
>
> Nennt sich SMS
>
> Max M. schrieb:
>> LOL, klar für 9-12cent je SMS
>
> auf welchem Mond?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Wenn zukünftig die Messenger untereinander vernetzbar sind, wäre das
>> natürlich ein erster Schritt,
>
> Nennt sich SMS

Vielleicht übernimmt RCS diese Rolle.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

DAS war bei mir einer der Sargnägel für Linux!
Das alte Gnome war total gut, und gefiel mir sehr, dann wurde das auf 
etwas modernes umgestellt, warum auch immer dazu alles unpraktischer, 
werden musste, weiß vermutlich niemand.
Seit ich das bei einigen Versionswechseln bei Linux miterlebt hatte,(bei 
jedem erneuten Test), was für mich schlicht keinen Sinn ergibt, da Linux 
seinen Kunden nicht jedes mal was "neues" anbieten muss, damit die Leute 
bereit sind Geld dafür auszugeben, dachte ich mir, kann ich genauso gut 
bei windows bleiben und habe dadurch eine Menge
Vorteile, also was die Programmauswahl Interconnectivität angeht etc.

Ich brauche nicht mal bei jeder neuen Version ein neues Design der 
Icons!!
Verstehe schon nicht, weshalb Thunderbird das geändert hat, jedes mal 
suche ich einige ms länger, da es nun anders aussieht, als Jahrzehnte 
gewohnt.
Welchen Benefit hatte dieser Designwechsel?!

Wollvieh W. schrieb:
> Da brauche ich dann aber nicht noch ein Betriebssystem, das jede Woche
> mit neuem Unfug nervt,

von Manfred K. (4for)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Welchen Benefit hatte dieser Designwechsel?!

damit auch diese A***löcher dort ihre daseinsberechtigung haben, so wie 
bei allen anderen auch. Am KlickiBunti drehen ist doch viel geiler als 
Fehler beheben..

von Norbert (der_norbert)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Das alte Gnome war total gut, und gefiel mir sehr, dann wurde das auf
> etwas modernes umgestellt,

Ja das stimmt. Ist übrigens immer noch gut. Schon seit Jahren. In 
jeweils der neuesten Version.
Nennt sich MATE.

von Kilo S. (kilo_s)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Steam ist auch so eine Nervensäge und funktioniert unter Wine nicht
> richtig.

SteamOS...

https://store.steampowered.com/steamos

Oder einfach gleich https://repo.steampowered.com/steam/

Die linux version des launcher installieren...

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Aber ja, viele lassen sich 30 oder 50 Euro aufquatschen, da ist sms
> hoffentlich kostenlos dabei.

SMS Flat ist ein elementarer Grundbestandteil eines Handyvertrags, und 
nicht erst seit es WhatsApp gibt.

P.S. gibt es für 5,- € im Monat
https://www.sim.de

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Das ist tatsächlich neu, könnte bei meinem auch schon drin sein, war es 
aber vor 2 Jahren noch nicht, da hatte das keiner der mir bekannten 
Tarife

von Rene K. (xdraconix)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Also, ich berichte (schreibe gerade von einem älteren Rechner auf dem 
ich Debian installiert habe)

Die Hardware von der ich gerade schreibe:

- CPU: Intel Core I5-650 2+2 Kerner
- Ram: 8GB DDR3
- GPU: Low-Profile nVidia GT730 1GB
- SSD: 512GB
- HDD: 1TB
- Monitor: 24" FullHD


Ich habe hier einen kleineren Office PC (Dell Optiplex 780) - welcher 
eigentlich doch zu schade ist um Ihn wegzuwerfen - er ist aber deutlich 
moderner als der PC des TO.

*Windows 10 lief auf dem Rechner bis vor drei Tagen absolut tadellos!*

Gut, da ich diesen Rechner hauptsächlich für KiCAD und zum surfen im 
Netz nutzen würde wollen und dies bis dato auch unter Windows 10 so tat 
- geben wir doch Linux einfach mal eine Chance.

Ich würde mich nicht als "Linux-Pro" beschreiben, aber auch nicht als 
Linux Neuling - also die Kommandozeile ist mir nicht fremd und die 
grundlegenden Befehle auf der Bash kenne ich. Ich habe ein Proxmox 
Cluster zu Hause auf denen mehrere Webserver unter Debian, sowie 3D 
Druck-Server (Repetier) unter Linux für ungefähr 30 Drucker, ein KEA 
DHCP und ein Router laufen. Da dieses dreier Cluster ein 
Fire-and-Forgett System ohne GUI ist, ist dies aber natürlich nicht mit 
Windows vergleichbar.

Dieses Experiment schon.

*Vorweg: diese Entscheidung bereue ich gerade zu tiefst!*

Also das aktuelle Debian 12  Bookworm heruntergeladen und auf USB Stick 
geschrieben. Rechner gestartet und über den USB Stick gebootet, 
funktionierte tadellos - leider tut dies die grafische Installation 
nicht. Diese rödelt sich zu tote und bricht dann mit einer für mich 
nicht nachvollziebarer Fehlermeldung ab. Gut, dann nehmen wir eben den 
"nicht" grafischen Installer - da fühlt man sich zwar in tiefste Win 
3.11 Zeiten zurück gesetzt - Aaaaber es ging, hat sich installieren 
lassen, und die Installation war selbstklärend.

Bei der Festplattenwahl (da zwei Platten (SSD/HDD) im System sind) wäre 
aber sicherlich ein Otto-Normal Nutzer nach der zwölften Auswahl / 
Bestätigung / Warnung etwas überfordert aber okay - lieber einmal mehr 
gefragt als einmal zu wenig - aber die "Art" ist ziemlich nerdig.

Kraft meiner Wassersuppe habe ich eine normale Debian Installation 
durchgeführt - also Gnome Desktop - das System bootet und nach einer 
geraumen Zeit bin ich dann im Anmeldefenster, angemeldet und er "sprang" 
nach gefühlten drölfzig Minuten auf den Desktop - dies war aber nicht 
brauchbar, da es mehr eine Slideshow als ein Desktop war. Gut, so dachte 
ich in einem erneutem jugendlichen Leichtsinn, liegt bestimmt am 
Grafiktreiber.

Auf Debian ist ja dieser nouveau Treiber installiert (geh ich von aus, 
weil wo zum Teufel kann man einfach nachschauen welcher Treiber für was 
installiert ist?! - unter Windows wäre das kein Thema) - also auf die 
nVidia Seite gesurft (von einem anderen Rechner, da dieser hier 
unnutzbar war um zu surfen). Dort die passsende GraKa ausgesucht, und er 
bot mir den 470er Treiber an, runtergeladen, auf USB Stick und ab zum 
Optiplex - hat sich dann auch installieren lassen. Ob nun dieser Treiber 
genutzt wurde - keine Ahnung - weil ich in den Systemeinstellungen weder 
eine Treiberübersicht noch sonstwas gefunden habe.

Aber an dem Problem des extremen ruckeln hat dies nichts geändert. Naja, 
vielleicht ist das aktuelle Gnome doch ein wenig zu viel des guten für 
den betagten Rechner (wobei sooo alt ist das alles noch nicht).

Also gut, da kann man ja mal die anderen Desktop ausprobieren - dazu 
muss ich dann auf die Bash und unter Debian kann man dann nachträglich 
einen anderen Destkopt auswählen. Gut, habe mich dann, nach ein wenig 
lesen, für Cinnamon entschieden. Er lud es herunter und isntallierte es 
- okay. Nach einem Neustart kam ich in den Anmeldebildschirm und ich 
habe mich angemeldet - nix - er sprung immer wieder zurück in den 
Anmeldebildschirm. Nach einer weiteren halben Stunde suchen habe ich 
dann gelesen das man über ein kleines Zahnrad, welches ungefähr 1% des 
Bildschirmes belegt und so gut wie nicht sichtbar ist, die Umgebung 
aussuchen muss - dort konnte ich dann Cinnamon auswählen und es erschien 
sofort die Oberfläche.

Der erste Eindruck: Wow... da hätte ich mir auch Windows 95 installieren 
können! Grafisch war ich da irgendwie plötzlich 20 Jahre zurück 
versetzt. Okay - muss man mögen - ich tue dies jedenfalls nicht. Zum 
arbeiten reicht das aber, ist dennoch potthässlich, es ging recht 
flüssig.

Also Firefox auf, war standart, und Chrome gesucht sowie installiert. 
Dort fiel mir direkt auf das ich nun alles doppelt habe. Die 
Einstellungen im Startmenü, verschiedene Einträge bezogen sich auf 
irgendwelche Gnome Dinger, keine Ahnung, gingen auch nicht auf - nervt 
schon.

Chrome geöffnet sich und ich soll irgendeinen Wallet-Pin eingeben - 
welchen Wallet-Pin?!? Was ist ein Wallet-Pin? Was ist ein Wallet?!? also 
auf abbrechen und Chrome öffnet sich dennoch. Jedoch stand gleich oben 
in der Ecke das es für Chrome ein Update gibt, dies aber nicht 
automatisch geschieht sondern ich Chrome neu herunterladen soll - Woot?! 
Warum? Okay, wird erstmal ignoriert.

Dort ist mir jedoch aufgefallen das alles, die Schrift, die Bilder 
einfach alles, mindestens doppelt so groß ist. Als ob die DPI nicht 
stimmen, quasi wie für blinde. Das ist unter Firefox und Chrome so - 
alle beide sind aber bei der Skalierung auf 100%.

Kiste nach 5h dann ausgeschaltet und nächsten Tag wieder angemacht. 
Chrome öffnet sich nicht mehr, ohne Fehlermeldung, der Zeiger dreht sich 
und das wars - also wieder zurück zu Firefox. Okay.

Nun wollte ich KiCAD installieren... unter "Systemverwaltung" und 
"Software" gibt es dann eine Übersicht, dort KiCAD suchen lassen und es 
gab nur KiCAD 6 - woot?! Das ist mittlerweile 2 Versionen zurück - also 
auf die Webseite von KiCAD und KiCAD 7 installieren. Mit einfach 
runterladen ist da nicht, also wieder auf die Bash. Laut Anleitung von 
KiCAD dort ein "add-apt-repository ppa:kicad/kicad-7.0-releases" - das 
wird mir dann mit irgendeiner Fehlermeldung ala Traceback Error und 
"AttributeError: 'NoneType' object has no attribute 'people'" quittiert.


Ich habe jetzt knapp 10 Stunden an diesem Rechner verbracht... ZEHN 
STUNDEN! Ich habe / hatte nur zwei Anforderungen: Chrome und KiCAD - 
keines von beiden läuft, nein KiCAD lässt sich nicht mal installieren - 
und Aussehen tut das ganze auch noch wie im Mittelalter - die 
Problematik der riesigen Schrift in Firefox (Chrome lässt sich ja nicht 
mehr öffnen) besteht auch noch immer!

Mein Fazit: Die SSD kommt wieder raus und die Windows SSD wieder rein. 
Dort läuft wenigstens alles. Für so nen Schmuch habe ich einfach keine 
Zeit und Geduld.

(p.s. ich sehe gerade das meine interne 1TB HDD als Wechseldatenträger 
erkannt wird - WARUM?!)

(p.s. ich sehe auch gerade das er von der internen Intel Grafik anzeigt, 
angeschlossen ist der Monitor aber am DVI der GT730)

: Bearbeitet durch User
von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> ICh bin ein OS/2 Fan und kenne das Spiel von damals sehr gut, und habe
> alles getan OS/2 zu puschen,

Max M. schrieb:
> Was ist denn an Linux die letzten Jahre besser geworden?
> Mein letzter Versuch ist ca. 1-2 Monate her und nach einer Woche hatte
> ich die Nasse voll

Aha, das erklärt die "Substanz" Deiner Ausführungen sehr anschaulich: Du 
hast Linux ausprobiert, und es wollte nicht mit Dir spielen. Das kann -- 
natürlich -- unter gar keinen Umständen an Dir selbst liegen, sondern 
Linux ist schuld. Und wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt das an 
der Badehose...

Max M. schrieb:
> [...] sofort klar auch vor Gericht und wenn leichter Nachweißbar.
> [...] ziemliches Nachweißproblem und Glaubwürdigkeitsproblem vor Gericht.

Wobei ich persönlich ja glaube, daß man mit allen Computern Probleme 
hat, wenn man nicht einmal seine Muttersprache beherrscht, ganz 
unabhängig vom System.

> Und Windows wird nicht einfach so langsamer...

Nach den Analysen meiner Kollegen (alles ohne Virenscanner) ist es das 
eh, die Speicherverwaltung ist bei Windows 7 und 10 etwa 30% langsamer 
und bei Windows 8 waren es sogar ca. 50%. Auch das Dateisystem NTFS ist 
nicht gerade für seine ausufernde Performanz bekannt, und daß man unter 
Windows einen Teil der teuren Rechenleistung für Programme aufwenden 
muß, die im Wesentlichen nichts anderes als Workarounds für die 
Schwächen von Windows sind -- Virenscanner -- macht die Sache leider 
auch nicht besser.

Max M. schrieb:
> Geht ja bei Linux auch nicht anders...da gibt es auch schon Amazon
> Buttons etc. ist nur eine Frage der Zeit bis es auch bei Linux mehr wird
> um es zu finanzieren.

Es gibt "Amazon Buttons" unter Linux? Komisch, ich habe dort noch nie 
einen gesehen. Aber abgesehen davon ist Linux bereits sehr gut 
finanziert, denn die Linux Foundation hat über 1000 Mitglieder, darunter 
vollkommen unbekannte, aber manchmal durchaus finanzstarke Unternehmen 
wie Via Technologies, ARM Limited, Citrix, Qualcomm, Toyota, X (ehedem 
Twitter), Ericsson, Fujitsu, Hitachi, Huawei, Intel, Meta, Microsoft, 
NEC, Oracle, Qualcomm, Red Hat, Samsung, Tencent, VMware, Accenture, 
Alibaba Cloud, AT&T, Baidu, BlackRock, Cardano Foundation, Cisco, 
Citrix, Dell Technologies, Google, Panasonic, Refinitiv, Renesas, Sony, 
Toshiba, Toyota, Uber, Verizon, WeBank und, wer hätte das gedacht: 
Microsoft.

Nebenbei ist Deine "Argumentation" leider auch intellektuell ein 
bisschen arm, denn welchen Sinn hätte ein "Amazon-Button" in einem 
Linuxsystem, das auf nur zwei bis drei Prozent der Desktops läuft? Das 
ergibt doch schon aus simpelsten ökonomischen Erwägungen heraus 
überhaupt keinen Sinn.

Max M. schrieb:
> Aber natürlich kann sowas funktionieren wenn es innerhalb eines "Nerd"
> Umfeld s passiert

Max M. schrieb:
> bleibt die Nerdgruppe außen vor, weil unabhängig vom Preis, niemand den
> Nerd extra eine Nachricht sendet,
> Aber gut für den Nerd, er bleibt weiter allein

Huch, diese "Nerds" scheinen für Dich ja ein echtes Trauma zu sein. Was 
ist denn da los, hat Dir mal einer das Partnernde ausgespannt?

Max M. schrieb:
> In welcher Altersklasse ist diese Datenparanoia eigentlich am
> ausgeprägtesten? Gibt es da eine Statistik?
> Klar, finde ich das nicht toll oder optimal, aber eine machen daraus
> eine regelrechte Religion, als ob ihr Leben eine furchtbare Wendung
> geht, wenn die Daten an andere gelangen.

Geschichtsunterricht kann langweilig sein, daher beschränke ich mich 
hier nur kurz auf den Hinweis, daß wir hier in Deutschland im letzten 
Jahrhundert zwei menschenverachtende Diktaturen hatten, die ihre Bürger 
bespitzelt und mit den dabei gewonnenen Daten unterdrückt haben. Zudem 
stecken gerade die geistigen Nachfolger einer dieser Diktaturen schon 
wieder die Köpfe aus ihren Löchern. Solche Zusammenhänge sollte man 
nicht vergessen, wenn man sich beschwert, daß die Deutschen einer 
Sammlung ihrer Daten eher skeptisch gegenüberstehen.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> Registry-Hacks
>
> Das klingt wie "Trick" oder "List" oder "Winkelzug". Dies suggerieren
> vermutlich solche Schmuddel-Blätter wie Computer-Bild oder Chip.
>
> Vollkommener Quatsch.

Das wäre Quatsch, wenn die Registry lückenlos dokumentiert wäre. Ich 
weiß nicht, wie das heute ist, aber als ich zum letzten Mal mit Windows 
zu tun hatte, war das bedauerlicherweise nicht der Fall.

> Eintragungen in der Registry konfigurieren das Betriebssystem, auch die
> Benutzeroberfläche, nicht mehr, nicht weniger. Eine hilfreiche
> Einrichtung, die Microsoft erfahrenen Nutzern zur Modifikation zur
> Verfügung stellt. Ich nutze die Registry beispielsweise zum Speichern
> für Einstellungen selbstgeschriebener Programme. Sehr praktisch.

Für diesen Zweck ist das sicherlich der Fall, allerdings ist die Windows 
Registry aus einem anderen Grund eine Fehlkonstruktion. Ja, natürlich 
ist es eine gute Idee, die Konfiguration des Systems und seiner 
Programme an einem Ort zu zentralisieren, und das machen andere Systeme 
ja mit dem Verzeichnis etc ja durchaus ähnlich. Aber wenn man die 
zentrale Konfiguration aller Komponenten inklusive flüchtiger Daten wie 
Fenstergrößen und -Positionen in einen Binärbaum packt, wird daraus 
schnell ein Flaschenhals, was durch die Unart verschiedener 
Anwendungsprogramme, bei der Deinstallation nicht sauber aufzuräumen, 
leider nochmals deutlich erschwert wird. Und weil einfach alles in der 
Windows Registry konfiguriert wird, ist es auch schwierig, eine einmal 
darin erfolgte Konfiguration zu replizieren, oder Backups davon auf 
andere Maschinen mit einer anderen Hardwarekonfiguration 
zurückzuspielen.

Das machen UNIXoide IMHO mit ihrer kleinteiligen Konfiguration in etc 
und den davon getrennten Laufzeitkonfigurationen in 
Benutzerverzeichnissen und var aus meiner Perspektive deutlich besser. 
Dort nervt allerdings mitunter die IMHO  ärgerliche Tatsache, daß jeder 
Programmautor sich ein ganz eigenes Dateiformat für die Konfigurationen 
seiner Software ausgedacht hat.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Rene K. schrieb:
> Also das aktuelle Debian 12  Bookworm heruntergeladen und auf USB Stick
> geschrieben.

Schon der erste Fehler. Versuch's mit Xubuntu.

> Dieses besitzt große Ähnlichkeit mit den Startmenüs von Windows XP, Vista und 
Windows 7.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Das ist tatsächlich neu, könnte bei meinem auch schon drin sein, war es
> aber vor 2 Jahren noch nicht, da hatte das keiner der mir bekannten
> Tarife

Auf welchem Mond wohnst du?

(Prepaid-)Mobilfunkverträge mit SMS und Minuten- oder Fullflat für paar 
Euro fuffzig gibt es doch nun schon ewig, beim Discounter um die Ecke, 
oder auch überall sonstwo.

Oliver

von Herbert Z. (herbertz)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Aha, das erklärt die "Substanz" Deiner Ausführungen sehr anschaulich: Du
> hast Linux ausprobiert, und es wollte nicht mit Dir spielen.

Linux kann nicht mit jemanden "spielen", es ist zu dumm dafür. Linux 
braucht einen User der sonst nix anderes zu tun weiß als "Linux" Alle 
anderen die vom Leben mehr erwarten werden sich mit Linux nicht so lange 
spielen wie es nötig wäre. Du hast scheinbar so viel Zeit mit Linux 
verplempert, dass du die Macken die für dich keine sind sondern 
"Herausforderungen" auswendig kennst. Wenn man einem kleinen Kind auf 
die Beine helfen will, muss man sich
bücken können ohne sein Gesicht zu verlieren. Man muss auch eine Sprache 
sprechen ,die das Kind auch versteht. Nein, Linux spielt nicht mit 
jemanden,
dafür ist es einfach zu dumm und der "Experte" zu arrogant im bewerten 
wenn gelästert wird.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

@Es gibt "Amazon Icons" unter Linux? Komisch, ich habe dort noch nie
einen gesehen. "

Oder willst du jetzt rumtrollen wegen Button und Icon?
Sage ja, bist ein Troll der nur provozieren will, jeder weiß was ich 
damit meine nur du trollst..'
Du, bist eiern dieser Linux Trolle die man nicht mehr ernst nimmt.

Lol, dafür das du hier gerade so eine Welle machst, hast du erstaunlich 
wenig Ahnung, daher gehe ich auf dich gar nicht weiter ein, da du 
offenbar auch meinen Hinweis auf OS/2 nicht im Ansatz Begriffen hast und 
ganz offensichtlich nur ein Linux Troll bist.

@xdraconix
Haha, ja, das spiegelt gut die Erfahrungsberichte im Netz und meine 
eigenen wieder.
Nicht alles davon, aber im großen und ganzen ist es das was Linux 
ausmachen kann!
Weshalb di Aussage "Nutze Linux und sei glücklich" einfach nur krass 
falsch ist.


Anstatt das die Community sich dieser Probleme annimmt, streiten sie es 
lieber ab oder vertuschen es und wundern sich dann, dass das System und 
die penetranten Nutzer, niemand mehr ernst nimmt

von Rene K. (xdraconix)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Schon der erste Fehler. Versuch's mit Xubuntu.

Nein, ich habe auf meinem Druckerserver Ubuntu laufen, und nachdem ich 
dann feststellen durfte das man nun für LTS Support ein Ubuntu Pro 
benötigt, man sich da anmelden muss und nur eine maximale Anzahl von 
Maschinen haben darf, kommt für mich kein Ubuntu Derivat ins Haus. 
Außerdem baut Ubuntu auf Debian auf - ich nutze Debian.

Und Cinnamon hat auch ein Windows Look-a-Like. Ändert aber nichts an der 
Tatsache daß es absolut unbrauchbar für mich ist.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Oh krass, braucht man für die LTS Version jetzt schon eine Zahlversion?
Wieder ein Sargnagel für Linux mehr.
Der einzige Grund für die Verbreitung von Linux war bislang sowohl im 
Heim als auch im Serverbereich, das es der billige Jakob war.
Wenn  das im Heimbereich wegfällt, ist es bereits jetzt Geschichte.
Warum sollte man für all die Nachteile auch noch bezahlen.
Und einfach eine andere Distribution ist keine Alternative, es ha tja 
einen Grund weshalb sich die viele für z.B. Ubuntu entscheiden

Schade übrigens, bislang verlief die Diskussion eigentlich recht 
sachlich, aber nun kommen die ersten Trolle aus den Löchern und zeigen 
wieder das wahre Gesicht der penetranten, verlogenen Linux Community.
Das Meinungsbild zu Linux kippt, merkt die Community das eigentlich gar 
nicht?

Genau wegen dieser vielen falschen Versprechungen, unsachlichen 
Diskussionen etc.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Herbert Z. schrieb:
> Linux kann nicht mit jemanden "spielen", es ist zu dumm dafür.

Nicht selten liegen Intelligenz oder deren Fehlen ja im Auge des 
Betrachters. Bist Du denn möglicherweise derselbe Herbert, der sich 
weiland mal ein Linux installiert, und dann ebenso bitterlich wie 
beratungsresistent beschwert hat, daß es kein "besseres Windows", 
sondern ein eigenes Betriebssystem sei? Wenn Du jener Herbert bist, 
danke ich Dir herzlich für Deine Anmerkungen, wünsche Dir einen schönen 
Tag und danke G~tt, daß Du bei Windows geblieben bist.

> Du hast scheinbar so viel Zeit mit Linux
> verplempert, dass du die Macken die für dich keine sind sondern
> "Herausforderungen" auswendig kennst.

Eigentlich komme ich ja aus der Welt von SunOS / Solaris, aber Linux hat 
das mittlerweile weitestgehend verdrängt und so bin ich halt dem Ruf des 
Geldes gefolgt. Von "Verplempern" würde ich da jetzt auch nicht reden, 
ich kann von meiner Expertise und mit meinen Linuxsystemen hervorragend 
leben. Trotzdem vielen Dank für Deine Sorge um meine Lebenszeit.

von Thomas W. (dbstw)


Lesenswert?

Rene K. schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Schon der erste Fehler. Versuch's mit Xubuntu.
>
> Nein, ich habe auf meinem Druckerserver Ubuntu laufen, und nachdem ich
> dann feststellen durfte das man nun für LTS Support ein Ubuntu Pro
> benötigt, man sich da anmelden muss und nur eine maximale Anzahl von
> Maschinen haben darf, kommt für mich kein Ubuntu Derivat ins Haus.

Darf ich fragen, woher Du die Behauptung hast? Wenn ich 
https://ubuntu.com/download/desktop gucke, finde ich "Ubuntu 22.04.3 
LTS" Supported bis 04/2027. "Ubuntu Pro" ist eine andere Baustelle, da 
verstehe ich schon dass Geld fliessen muss (10(!) Jahre Support kann man 
nicht fuer Lau machen).

Ich persoenlich benutze Debian, ist aber Geschmacksache (ich habe lieber 
abgehangene Software).

: Bearbeitet durch User
von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> @Es gibt "Amazon Icons" unter Linux? Komisch, ich habe dort noch nie
> einen gesehen. "
>
> Oder willst du jetzt rumtrollen wegen Button und Icon?

Nein, will ich nicht. Ich möchte lediglich darauf hinweisen, daß Du 
entweder bewußt oder unbewußt die Unwahrheit behauptest.

> Sage ja, bist ein Troll der nur provozieren will, jeder weiß was ich
> damit meine nur du trollst..'

Sowohl Deine Wortwahl, als auch Deine Reaktion machen es für unsere 
geneigten Leser zweifellos deutlich genug, wer von uns beiden trollt.

> Du, bist eiern dieser Linux Trolle die man nicht mehr ernst nimmt.

Natürlich gibt es Leute, bei denen ich Wert darauf lege, daß sie mich 
ernst nehmen. Zum Glück kann ich mir die aber selbst aussuchen, und 
Deine Chancen zur Aufnahme in diesen erlesenen Kreis sinken mit jedem 
Deiner "Beiträge".

Nebenbei bemerkt, hat dieses Forum eine funktionsfähige Zitierfunktion, 
deren Benutzung es anderen Teilnehmern einfacher macht, die Zitate 
zuzuordnen. Viel Glück und Erfolg damit! :-)

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Rene K. schrieb:
> Nein, ich habe auf meinem Druckerserver Ubuntu laufen, und nachdem ich
> dann feststellen durfte das man nun für LTS Support ein Ubuntu Pro
> benötigt, man sich da anmelden muss und nur eine maximale Anzahl von
> Maschinen haben darf, kommt für mich kein Ubuntu Derivat ins Haus.

Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, aber das Abonnement wird 
nur dann benötigt, wenn man den "Extended Support" für zwölf Jahre in 
Anspruch nehmen möchte. Das muß ein extrem fetter Printserver sein, wenn 
Du glaubst, dafür solch einen langen Supportzeitraum zu benötigen.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Schade übrigens, bislang verlief die Diskussion eigentlich recht
> sachlich, aber nun kommen die ersten Trolle aus den Löchern und zeigen
> wieder das wahre Gesicht der penetranten, verlogenen Linux Community.

Der erste Trollbeitrag in diesem Thread wurde am 6.2.2024 um 13:18 
gepostet.

von Stefan K. (stefan02)


Lesenswert?

Hallo miteinander, der TE hier wink.


Ich bedanke mich für die Antworten, und auch, dass es eher "ruhig" 
ist... mir ist natürlich bewusst, dass es ein Thema mit vielen 
Triggeransätzen ist.

Die Schreibpause rührte von der Spätschicht her, auf der ich war, und wo 
ich auch mein Handy nicht mit nehme... also war ich sozusagen von hier 
für einige Zeit lang "abgeschnitten".


Ich weis durchaus um Linux hier, Linux da... und es gibt Fortschritte. 
So hat "Steam" auf der Hauseigenen Spielekonsole "Steam Deck" es 
geschafft, ein Betriebssystem zu schreiben... das irgendwie mit Linux zu 
tun hat (Bin kein Experte...), und auf dem aktuelle Spiele so wie ältere 
Titel laufen.

Ich denke, wenn sie jetzt hergehen würden, und diese "Fähigkeit" mit dem 
"Original Linux" verbinden würden, dann noch die Version, die es meines 
Wissens nach "Hörensagen" geben soll, die genauso Benutzerfreundlich 
ist, wie Windows (Man hat einen Desktop, kann die Symbole für die 
Programme durch anklicken benutzen, Programme starten) könnte es 
tatsächlich ein Problem für Windows werden, dass Leute abwandern...


Für mich wäre Linux nicht unbedingt die Lösung. Ich bin dem OS nicht 
abgeneigt, aber Praxis"näher" wäre es, einfach einen 2. PC zu verwenden, 
den ich eben für meine Arbeiten benutze, und den W11 (W12 wird ja auch 
iwann aufgewzungen und was auch immer dann noch kommen mag) halt für 
"Primitive" Dinge zu nutzen: Spielen... Emails ebay und co.


Tatsächlich mache ich das mittlerweile schon so, und nutze den Vista 
Laptop für MS Paint oder auch Videoschnitt ("Movie Maker" - ich weis, 
der ist primitiv, aber so extremst gut zugänglich und 
Benutzerfreundlich). Es ist beim Laptop halt so, dass er rund 15 Jahre 
auf´m Buckel hat, und entsprechend "fertig" ist, da er damals in meiner 
Jugendzeit auch auf viele "Lan Parties" geschleppt wurde, und "in der 
Vergangenheit" ein Gaming Laptop (Mittelklasse) war, und entsprechend 
viele Stunden bereits gelaufen ist. Heute nutze ich ihn hauptsächlich 
eben für das "Zeug", was W7 (da fing es an das Paint schlechter wurde) 
und insb. W11 nicht wirklich kann. Bildbearbeitung, "Dokumente, 
arbeiten...", mag ihn aber nicht so oft nutzen, um seine Lebensdauer 
recht lange zu halten.


Der Grund warum ich überhaupt erst dieses Thema gemacht habe ist der, 
dass das neue Paint durch diese "Bugs" fast unbenutzbar ist. Es ist ja 
nicht nur das, also das mit dem Texteingabefeld, sondern es "verschiebt" 
auch das Bild selber. So schreibe ich eine Überschrift, und 
unterstreiche die dann selber mit "Strich" (Ich mag das originale 
"Unterstreichen" nicht, weil es z.B. beim Buchstaben "g" den Bogen unten 
weg macht). Erst ist das noch okay, doch dann arbeite ich ein wenig am 
Bild weiter, und plötzlich fängt es an, dass es von selber die untere 
Hälfte der Überschrift wegschneidet (verschwinden lässt)... das ist so 
krass einfach.

Übrigens gab es noch einen weiteren Bug

6. (?) "Power .zip": Ich mag einem Kumpel viele selbergemalte Bilder 
schicken (Anleitung selber in Vista Paint gemalt, wo ich einem Kumpel 
schicken wollte). Wenn ich jetzt einen normalen Ordner habe, und den 
online im GMX "anklicke" öffnet es ja nur den Ordner, und gibt mir die 
einzelnen Dateien. Ich will aber den ganzen Ordner verschicken. Meine 
Lösung: Mache ".zip" aus dem Ordner, so kannst du alles schicken. Ich 
hatte aber am Laptop, wo ich die Bilder gemalt habe, vergessen ihn "zu 
Zip-en". Vom USB / Mp3 Player Stick die Datei auf den W11 PC kopiert. 
Rechter Mausklick "Schicken an - Zip komprimierter Ordner". Das geht 
auch, doch KRASS. Der Neue Ordner ist "1kB" groß (Originaldatei ca. 
11MB). Der wurde so toll gezippt, dass man mit dem auch gar nichts 
anfangen kann. Man kann es nicht anklicken, es ist einfach nur ... "da". 
Als ich dann am Laptop (extra hoch gefahren) das gleiche machte, war der 
".Zip" Ordner danach ca. 1,5MB groß, und ohooo... es funktioniert, man 
kann ihn benutzen.


Seht: Vista hat keinen guten Ruf, und ich will "Vista" hier absolut 
nicht verteidigen... aber es hatte nur einen nervigen Fehler. Der Laptop 
ist an, kein Programm ist geöffnet, und ich habe zwischen 49 und 55% CPU 
Auslastung, ohne, dass irgendetwas aktiv ist. Die CPU Auslastung geht 
auch nach 1h "nichts starten" nicht runter. Durch rum tüfteln, 
überwiegend aber durch die Hilfe eines "PC Spezls" fand ich heraus, dass 
"Windows Update" der Übeltäter war (Könnte auch erklären wieso, es wurde 
mir erklärt, aber ich mag hier nicht zu viel Text). Beende ich es, sinkt 
die CPU Auslastung auf 0...5% (sporadisch mal etwas).

Solche Fehler sind doof, nervig... aber bis auf die "schlechtere 
Performance beim Spielen" beeinflussen sie die Funktion des PCs nicht. 
Solche Dinge, wie W10, W11 sich liefern SIND aber ein Problem. Nein, es 
ist nicht witzig, wenn nach einem Update 2Terrabyte Spiele 
"verschwinden", oder wie bei W11, auf einmal Handy Videos nicht mehr 
anschaubar sind, oder Programme wie MS Paint fast unbenutzbar sind 
aufgrund von Fehlern die kaum vorstellbar sind in der Heutigen Zeit.


Jemand schrieb noch "Maus Bug". Den gibt es aber wirklich, und das 
komische ist, dass genau der Fehler damals auch beim W7 PC auf trat. 
Maus und alles... bei dem neuen PC wurde alles neu gemacht, auch die 
Eingabegeräte... es ist also nicht eine "alte defekte Maus", sondern 
alles ist neu.

Das Problem mit dass sich Text selbst markiert, und dann beim Tippen 
eines anderen Buchstabens überschrieben (und somit gelöscht) wird hat 
auch ein wieder rum anderer Kumpel von mir, der W10 nutzt (und sehr PC 
erfahren ist, er ist auch Programmierer). Der Meint, das hängt damit 
zusammen, dass Windows dauern "Kram im Hintergrund mache", und man es 
nicht gut genug programmiert habe, dass es eben nicht (slalop gesagt) 
"durcheinander kommt".


Ich könnte noch ein paar Dinge hier schreiben, aber ich denke, der 
Beitrag ist schon lang genug. Ich bedanke mich für die Teilnahme, und 
war auch ein wenig überrascht, als ich Heute Morgen sah, dass es schon 
50 Antworten gibt.

: Bearbeitet durch User
von Wendels B. (wendelsberg)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Schade übrigens, bislang verlief die Diskussion eigentlich recht
> sachlich, aber nun kommen die ersten Trolle

Der erste Troll warst Du, den Platz kann (und will) Dir niemand streitig 
machen.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Naja, Vista war aber mit abstand das schlechteste Windows aller Zeiten, 
das hat selbst Steve Balmer zugeben, dass es ein Griff ins Klo war.
Daher ist es tatsächlich eine sehr schlechte Referenz.
Wieso nutzt man da kein XP?
Das war das beste System.

Eigentlich müssten die Trolle jetzt im Unterricht sein, feuern jetzt 
aber aus allen Rohren.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Thomas W. schrieb:
> "Ubuntu Pro" ist eine andere Baustelle, da
> verstehe ich schon dass Geld fliessen muss (10(!) Jahre Support kann man
> nicht fuer Lau machen).

AFAIK sind es sogar zwölf Jahre für den "Extended Support". Die 
LTS-Version mit fünf Jahren Support gibt es natürlich nach wie vor wie 
gehabt.

> Ich persoenlich benutze Debian, ist aber Geschmacksache (ich habe lieber
> abgehangene Software).

Auf Servern sehe ich das zwar grundsätzlich ähnlich, aber verläßliche 
und vorhersagbare Releasezyklen haben zumindest im Unternehmensumfeld 
gewisse Vorzüge. Dadurch kann ich zum Beispiel jetzt schon einplanen, 
wann unsere Software mit Python 3.12 getestet und nötigenfalls migriert 
werden muß.

von René H. (mumpel)


Lesenswert?

Zu 1. Dieses Verhalten ist nicht normal. Könnte auch am Smartphone 
liegen.
Zu 2. Ist auch nicht normal
Zu 3. Auto-Installation lässt sich auch verhindern.
Zu 4. Ist auch nicht normal
Zu 4.1. Paint? Wer nutzt noch diese alte Krücke?
Zu 5. Ebenfalls nicht normal


All die genannten Probleme, auch die ganzen Meldungen im Internet 
(Druckerprobleme nach Update z.B.) kenne ich nicht. Bei mir funktioniert 
Windows so gut wie damals Windows 7.

von Thomas W. (dbstw)


Lesenswert?

Stefan K. schrieb:
> Das Problem mit dass sich Text selbst markiert, und dann beim Tippen
> eines anderen Buchstabens überschrieben (und somit gelöscht) wird hat
> auch ein wieder rum anderer Kumpel von mir, der W10 nutzt (und sehr PC
> erfahren ist, er ist auch Programmierer). Der Meint, das hängt damit
> zusammen, dass Windows dauern "Kram im Hintergrund mache", und man es
> nicht gut genug programmiert habe, dass es eben nicht (slalop gesagt)
> "durcheinander kommt".

In einem anderem Leben musste ich Endverbraucher bespassen. Ich hatte 
immer eine Windows-Maschine, stock, alle Updates, Office-paket, 
eingeschraenktes Benutzterkonto und das wars. Wenn sich die Fehlfunktion 
nicht reproduzieren koennen -> PAL(*). Und wenn der Benutzer 
Administrator-Privilegien hatte, konnte er sich ja selbst fragen.

Als Konsequenz haben die Nutzer kaum noch "Tips und Tricks" von der 
Bild-Zeitung ausprobiert.

(*) PAL ist die deutsche Version von SEP (someones else's problem), das 
Problem andere Leute. Vielen Dank fuer "Life, the Universe and 
Everything" und fuer den Fisch.

von Joachim S. (oyo)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Schade übrigens, bislang verlief die Diskussion eigentlich recht
> sachlich, aber nun kommen die ersten Trolle aus den Löchern und zeigen
> wieder das wahre Gesicht der penetranten, verlogenen Linux Community.
> Das Meinungsbild zu Linux kippt, merkt die Community das eigentlich gar
> nicht?
>
> Genau wegen dieser vielen falschen Versprechungen, unsachlichen
> Diskussionen etc.

Nur gut, dass es noch Leute wie Sie gibt, die sich den Horden der 
provozierenden, unsachlichen Trolle mutig entgegenstellen und sie kraft 
ihres ungewöhnlich sachlichen und diplomatischen Diskussionsstils zurück 
in ihre Löcher treiben.
Gerade in Zeiten wie diesen, in denen es in unserer Gesellschaft und den 
Medien ja eigentlich nur noch ein einziges Thema gibt: Wie das 
Meinungsbild zu Linux gerade kippt.

Anbei noch ein Bild, das eine Fabel von Äsop illustriert und Ihr 
Verhältnis zu Linux denke ich recht gut beschreibt: Ein heroischer 
Fuchs, der nicht müde wird, andere Tiere vor den unterschätzten Gefahren 
saurer Trauben zu warnen.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Perfekt, genau diese Kommentare sind es, die für die negative Meinung 
über Linux und seiner Benutzer  sorgt.

Das Kommentare dieser Art völlig unsachlich sind und die ganze 
Diskussion kaputt machen ist solchen Personen dann völlig egal, 
Hauptsache sie halten die Flagge für ihren Fischfressenden Freund 
hoch:-)

Wie gesagt, die Community schadet sich damit nur selbst:-)
Warum wohl haben andere Systeme nicht diesen Nerd Ruf?
Denkt mal drüber nach

von René H. (mumpel)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> aber eine machen daraus eine regelrechte Religion

Aber auch erst seit der DSGVO, seit man für jeden noch so kleinen 
"Datenschutzverstoß" den Verursacher zur Kasse bitten kann. Was alles in 
der DSGVO steht, gab es auch vorher schon im BDSG, nur eben ohne 
Anspruch auf Schmerzensgeld und "Schadensersatz"-Ansprüche. Vor der 
DSGVO hat es niemanden interessiert, ob eine Firma Datenhandel betreibt.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Eben das.
Genau die gleichen Leute nutzen dann aber Payback etc.
Bei den anderen ist es einfach nur Prinzipienreiterei


René H. schrieb:
> Max M. schrieb:
>> aber eine machen daraus eine regelrechte Religion
>
> Aber auch erst seit der DSGVO, seit man für jeden noch so kleinen
> "Datenschutzverstoß" den Verursacher zur Kasse bitten kann. Was alles in
> der DSGVO steht, gab es auch vorher schon im BDSG, nur eben ohne
> Anspruch auf Schmerzensgeld und "Schadensersatz"-Ansprüche. Vor der
> DSGVO hat es niemanden interessiert, ob eine Firma Datenhandel betreibt.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Stefan K. schrieb:
> Ich bedanke mich für die Antworten, und auch, dass es eher "ruhig"
> ist... mir ist natürlich bewusst, dass es ein Thema mit vielen
> Triggeransätzen ist.

Mittlerweile ist das ja doch sehr offensichtlich geworden. ;-)

> Für mich wäre Linux nicht unbedingt die Lösung.

Nach dem, was Du geschrieben hast, würde ich Deiner Vermutung zustimmen. 
Wie auch immer man es dreht und wendet, Linux ist ein eigenes 
Betriebssystem, das anders funktioniert, darum auch andere Stärken und 
Schwächen hat als Windows und deswegen nicht für jeden Benutzer gleich 
gut geeignet ist (auch wenn ein paar meiner linuxfreundlichen Kollegen 
das gerne anders sehen wollen).

Besonders aktuelle Computerspiele sind immer noch ein Bereich, in dem 
Linux oder auch MacOS hinter Windows bislang zurückstehen. Die Situation 
hat sich dank Steam, einigen anderen Anbietern und verschiedener 
OpenSource-Projekte deutlich verbessert, aber die meisten 
Spielehersteller konzentrieren sich aus verständlichen Gründen auf die 
verbreitetste Desktopplattform, und das wird zumindest auf absehbare 
Zeit vermutlich Microsoft Windows bleiben.

Wenn Du Dich für Softwareentwicklung, Datenanalysen, Künstliche 
Intelligenz, Containerisierung, Clustering und ähnliche, weitestgehend 
technische Themen interessierst, Du besonderen Wert auf Datenschutz, 
Privatsphäre, Sicherheit, Performanz und Stabilität legst, dann ist ein 
Linux hingegen zweifellos eine sehr gute Wahl. Wenn Du es ausprobieren 
möchtest, würde ich erst einmal eine Virtuelle Maschine (VM) empfehlen, 
aber meine wichtigste Empfehlung ist hier aufgrund meiner Erfahrungen 
vor allem nichttechnischer Natur.

Natürlich kannst Du ein Linux benutzen, wenn Du möchtest. Aber bitte 
denke dabei daran: das ist ein eigenes Betriebssystem, das anders 
funktioniert und Dir an verschiedenen Stellen abverlangt, Dich 
umzugewöhnen, einzuarbeiten, mitunter auch liebgewonnene Überzeugungen, 
Erfahrungen und Angewohnheiten abzulegen, anzupassen oder zumindest zu 
überdenken. Wenn Du es ausprobieren möchtest, herzlich willkommen, viel 
Spaß und Erfolg dabei, aber wenn Du keine Lust dazu hast, ist das 
(zumindest für mich) auch völlig in Ordnung und ich wünsche Dir 
ebensoviel Spaß und Erfolg mit Windows (wenngleich Dein Spaß mit Windows 
aktuell etwas getrübt zu sein scheint). Hoffentlich bekommst Du die 
Dinge, die Dich stören, bald in den Griff!

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Stefan K. schrieb:
> Das Problem mit dass sich Text selbst markiert, und dann beim Tippen
> eines anderen Buchstabens überschrieben (und somit gelöscht) wird hat

Diese Passage hat mich an einen kleinen Streich erinnert, den wir vor 
einigen Jahren unseren Kollegen gespielt haben. Ein kleiner AT90USB162 
wurde dazu mit der LUFA-Bibliothek von Dean Camera (Four Walled Cubicle) 
so programmiert, daß er sich beim Rechner als HID-Tastatur und -Maus 
angemeldet, und zufällig "eine Taste gedrückt" oder "die Maus bewegt" 
hat. Seitdem sind sie viel sensibler in Bezug auf unbekannte Geräte im 
Büro und ihren USB-Ports, und niemand bei uns käme auf die Idee, 
unbekannte USB-Geräte in seinen Rechner zu stecken... das war vielleicht 
ein bisschen mies, aber immerhin wirksam.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Perfekt, genau diese Kommentare sind es, die für die negative Meinung
> über Linux und seiner Benutzer  sorgt.

Bei Dir vielleicht, aber Du hattest Deine "Meinung" ja ohnehin schon 
gefaßt.

> Das Kommentare dieser Art völlig unsachlich sind und die ganze
> Diskussion kaputt machen

Wie lustig, gerade Du beschwerst Dich über unsachliche Kommentare? 
Toll, jetzt muß ich den Kaffee von meinem Monitor wischen! ;-)

von Herbert Z. (herbertz)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> eigenes Betriebssystem sei

Diese Umschreibung passt einfach wie die Faust auf das Auge. Ja es ist 
ein "eigenes" Betriebssystem  aber wie "eigen". In diesem Zustand wollen 
es viele die es kennenlernen wollen nicht haben. Ich habe mich mal von 
einer Frau verabschiedet ,die für das meiste untauglich und schlampig 
war und und und. sie meinte nur ,"Ich bin halt etwas "eigen". Da hatte 
sie Recht. Mit Linux ist es das gleiche, aber für 3% muss man sich auch 
nicht ändern oder anpassen. Da erklärt man die die nicht wollen für dumm 
und lern unwillig. Das war es dann auch. Lernt erstmal das "bücken" und 
das herunterkommen von einem Ross das zwar lange Beine hat aber nicht 
richtig laufen kann.

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Kilo S. schrieb:
> Die linux version des launcher installieren...

Ich habe schon die Linux-Version von Steam installiert. Die funktioniert 
auch sehr viel besser, als das, was über Wine läuft.
Nur wenn ich die Linux-Variante starte, meint Steam beim nächsten 
Wine-Start, es wäre ein anderer Benutzer unterwegs. Dann geht die ganze 
Anmeldeprozedur mit Sicherheitscode im Email von vorne los, und auf 
sowas habe ich auch keine Lust, das dauernd machen zu müssen. Dann warte 
ich lieber 25 Minuten, bis sich Steam unter Wine wieder "beruhigt".
Vor einiger Zeit hatte Steam sogar noch einen UI-Rest auf dem Bildschirm 
gelassen bzw. vergessen (ein kleines Quadrat in Buchstabengröße), der 
dann beim Skyrim-Spielen störte.

Paint kann man sicher auch super unter Wine einsetzen. Da kann man dann 
ja auch die Version einsetzen, die einem besser zusagt. Außerdem könnte 
man auch noch andere Programme nutzen, wie Gimp, Libre Office Draw oder 
IrfanView (auch mit Wine) z.B.

von Herbert Z. (herbertz)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> eigenes Betriebssystem sei

Diese Umschreibung passt einfach wie die Faust auf das Auge. Ja es ist 
ein "eigenes" Betriebssystem  aber wie "eigen". In diesem Zustand wollen 
es viele die es kennenlernen wollen nicht haben. Ich habe mich mal von 
einer Frau verabschiedet ,die für das meiste untauglich und schlampig 
war und und und. Sie meinte nur ,"Ich bin halt etwas "eigen". Da hatte 
sie Recht. Mit Linux ist es das gleiche, aber für 3% muss man sich auch 
nicht ändern oder anpassen. Da erklärt man die die nicht wollen für dumm 
und lern unwillig. Das war es dann auch. Lernt erstmal das "bücken" und 
das herunterkommen von einem Ross das zwar lange Beine hat aber nicht 
richtig laufen kann.

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Einen ganz ähnlichen Vorfall gab es bei Starfield. Jetzt meinten viele 
Leute, Starfield ist enttäuschend. Die Entwickler meinten, die Kritik 
wäre irrelevant, diese Leute spielen Starfield nicht richtig, oder wären 
zu blöd dazu.
Sowas nennt man aktuell Gaslighting:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gaslighting

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

René H. schrieb:
> Paint? Wer nutzt noch diese alte Krücke?

Das fiel mir am meisten in den Beiträgen des TO auf. An die seltsame 
Vorliebe einiger Foristen für > 20 Jahre alte Betriebssysteme habe ich 
mich gewöhnt, aber Paint?

Mochte ich nie wirklich. In meinen Anfängen in den 90er Jahren mit 
Windows 3.0 bin ich an ein Zeichenprogramm Corel Draw gelangt, in der 
Version 3.0. Das hat mir gefallen, u.a. weil es auf Vektorgraphik 
basierte. Meiner Erinnerung nach hat es auch die TrueType-Schriften 
unterstützt. Damit konnte ich Hübsches machen. Habe letztlich daran 
trotzdem das Interesse verloren.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Das fiel mir am meisten in den Beiträgen des TO auf. An die seltsame
> Vorliebe einiger Foristen für > 20 Jahre alte Betriebssysteme habe ich
> mich gewöhnt, aber Paint?

Ein Programm, was auf die Bildschirmgröße beschränkt ist, also damals 
(Windows 3.0) max 640*480 bearbeiten konnte.
Ich hatte es genau einmal gestartet, geschlossen und das wars.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Rene K. schrieb:
>> Also das aktuelle Debian 12  Bookworm heruntergeladen und auf USB Stick
>> geschrieben.
>
> Schon der erste Fehler. Versuch's mit Xubuntu.

Soll ich mich erst einmal durch die unzähligen Linuxdistributionen 
hindurch hangeln, um eine passende zu finden? Laut Internet soll es über 
600 Distributionen geben, wenn ich mich da mit jeder sagen wir mal eine 
1 Woche beschäftige um sie erst mal installiert zu bekommen (wenn man 
dem Bericht von xdraconix 
Beitrag "Re: Windows 10, Windows 11 für "Normalnutzer" ein Witz kennt wer?" glauben schenken 
darf) und ein klein wenig damit zu arbeiten um zu sehen ob es passt, 
dann bräuchte man dazu 11,5 Jahre - tolle Aussichten.

Dieser Ubuntukram -egal welches- ist auch nicht besser. Am Ende nehmen 
sich die Distris alle nicht viel - ist ja auch logisch, denn überall 
schlägt ja eigenlich das gleiche Herz. Hauptunterschied ist im 
Wesentlichen die Paketzusammenstellung und die benutzte GUI. Jetzt kommt 
es halt darauf an wie gut SW und GUI gepflegt werden. Wenn man Pech hat 
und der Programmierer hat mal schlecht geschlafen oder allgemein keine 
Lust mehr, dann bleibt halt alles wie es ist. Wenn der SW-Stand 
funktioniert hat man halt Glück gehabt.

Ich habe überall wo Linux läuft Debian installiert und wenn man passende 
HW hat dann geht das sogar ganz passabel. Aber wehe man hat Hardware die 
von Linux erst mal nicht oder nur halbherzig unterstützt wird, wie z.B. 
Nvidia und da vielleicht noch ein älteres Modell (wie war das doch Linux 
unterstützt ältere HW hervorragend - wird zumindest behauptet), ja dann 
wird's bitter. Dann kann man nur hoffen das man eine Lösung zum 
selbstkompilieren im Netz findet, vorausgesetzt man ist der englischen 
Sprache soweit mächtig das man versteht was die von einem wollen. In 
allen anderen Fällen steht man dann einfach im Regen.
Auch wenn sich seit der Anfangszeit einiges getan hat und es durchaus 
Distributtionen gibt, wo auch der Newbie eine Installation fast 
problemlos hin bekommt, es geht nicht immer ohne frickeln. Die anderen 
haben halt auch nicht geschlafen und haben was an ihren Systemen getan. 
Win 10/11 läuft mittlerweile sehr stabil, Updates funktionieren 
mittlerweile auch recht ordentlich und das SW-Angebot (komerziell und 
OS) läßt nichts zu wünschen übrig.
Mac, auch wenn hier immer wieder geschimpft wird, funktioniert einfach. 
Man bekommt den Rechner, schaltet ihn ein und das Ding funktioniert. Da 
Apple sehr restriktiv ist und darauf achtet das sich SW möglicht gut ins 
System eingliedert funktioniert i.d.R. auch Fremdsoftware ordentlich. 
Wenn sich SW an die Vorgaben von Apple hält ist die Installation und 
Deinstallation ein Kinderspiel.

Es hat schon einen Grund warum bei den Desktopsystemen Windows und Mac 
die Nase deutlich vorn haben und Linux seit Jahren bei 3% rumdümpelt. 
Das liegt nicht daran das auf den PC's Windows vorinstalliert ist, das 
liegt an dem was
xdraconix recht eindruckvoll geschildert hat.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Hier sieht man auch sehr schön das Kippen der Meinung zu Linux
https://forum.golem.de/read.php?168842,6740000,6740201,quote=1#REPLY_SHOWEDITOR

Immer und immer mehr liest man negative Meinungen von Leuten die es 
ausprobiert haben.

Wie gesagt, mir ist es völlig egal was ich nutze, es muss nur vernünftig 
funktionieren.
Und das Argument "Nutze Linux und sei glücklich" ist einfach nur sowas 
von falsch, falscher geht es nicht


Zitat(und das hab nicht ich geschrieben!, spiegelt aber zu 100% mein 
oben geschriebenes wider, persönliche Anfeindungen siehe etwas weiter 
oben z.B.)
"Für dich sind Fakten also Dummfug. Und wie üblich gibts statt Fakten 
und Argumente nur persönliche Angriffe. So kann man sich auch 
disqualifizieren.

Das ist immer der Teil der mir bei den Linux Fanatikern hier so tierisch 
auf die Nerven geht. Diese unglaublich toxische Community gepaart mit 
kompletter Fakten- und Realitätsverweigerung ...

von Herbert Z. (herbertz)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Diese unglaublich toxische Community gepaart mit
> kompletter Fakten- und Realitätsverweigerung ...

Ja, die "Repubikaner" in Sachen OS....oder WU oder AfD. Faktentaub bis 
zum kleinen Zeh. Meine Oma hat ...mein Opa auch ...gestern hab ich ... 
und bei mir geht das seit Jahren ohne Probleme...musst wohl zu dumm 
sein...das Problem sitzt wohl vor dem Rechner...oder ganz einfach in 
3%er Verdünnung zwischen Rechner und Kühlschrank.

: Bearbeitet durch User
von Wendels B. (wendelsberg)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Und das Argument "Nutze Linux und sei glücklich" ist einfach nur sowas
> von falsch, falscher geht es nicht

Die Steilvorlage kann man nicht vergeben, doch das geht:

Max M. schrieb:
> Und du bist wirklich! glücklich

von Thomas W. (dbstw)


Lesenswert?

Hans schrieb:

> es halt darauf an wie gut SW und GUI gepflegt werden. Wenn man Pech hat
> und der Programmierer hat mal schlecht geschlafen oder allgemein keine
> Lust mehr, dann bleibt halt alles wie es ist. Wenn der SW-Stand
> funktioniert hat man halt Glück gehabt.

Wenn der SW-Hersteller dann sagt, Deine CPU wollen wir nicht 
(Windows11), stehst Du schon ein bischen dumm da. Wenn der Hersteller 
sagt, wir unterstuetzen Dein Super-Drucker/Scanner ab Windows 7 nicht 
mehr: Neukauf. Wenn der Hersteller sagt, Deine Graphikkarte ist zu alt, 
hast Du Elektroschrott.

> vorausgesetzt man ist der englischen
> Sprache soweit mächtig das man versteht was die von einem wollen.

Gerade solche Blog-Beitraege sind auch mit basalen Sprachkenntnisse 
lesbar und zu verstehen. Und wenn Du wirklich etwas unlesbares haben 
willst: Das Feuilleton der FAZ.

> Es hat schon einen Grund warum bei den Desktopsystemen Windows und Mac
> die Nase deutlich vorn haben und Linux seit Jahren bei 3% rumdümpelt.
> Das liegt nicht daran das auf den PC's Windows vorinstalliert ist, das

Man muss leider sehen, die Benutzbarkeit von Windows ist schon deutlich 
besser geworden und ist deutlich besser verglichen mit Linux: Der Krampf 
mit Gnome 3 (wo wirklich Benutzerwuensche torpediert werden), es gibt 
kein einfaches PDF-Tool (Seiten drehen, hinzufuegen und loeschen). Auch 
banal: Es gibt kein Office (no-Brainer). Man merkt schon, dass es keine 
zentrale Instanz gibt die Vorgaben macht (z.B. wie es frueher den 
Style-Guide gab).

> liegt an dem was
> xdraconix recht eindruckvoll geschildert hat.

Seit Beitrag "Re: Windows 10, Windows 11 für "Normalnutzer" ein Witz kennt wer?" nehme ich 
seine Aussagen cum grano salis. Leider gibt es bei diesem Forum keinen 
Ignore-Filter.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Ich wiederhole es in erster Linie da viele nur die ersten oder letzten 
Beiträge lesen:-)
Und ja, es ist natürlich Absicht, eine harmlose Stichelei :-)
Aber im Gegensatz zu vielen Linuxern die meinen persönlich werden u 
müssen, denke ich, kann man das weglächeln ohne einen Streit 
heraufzubeschwören
So sind Windows Benutzer:-)
Sozial verträglich, sach ich mal ;-)

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

@Thomas W.
Tatsächlich finde ich, das die Bedienung seit WIn 8 sogar eher 
schlechter wird, was auch daran liegt das ich ein Gewohnheitstier bin.
Daher eben immer die Classic Shell nutze:-) Dann ist mein Win10 ganz ok.
OS/2 / Ecomstation wird leider nie mehr eine Rolle spielen:-(

von Thomas W. (dbstw)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> @Thomas W.
> Tatsächlich finde ich, das die Bedienung seit WIn 8 sogar eher
> schlechter wird, was auch daran liegt das ich ein Gewohnheitstier bin.
> Daher eben immer die Classic Shell nutze:-) Dann ist mein Win10 ganz ok.
> OS/2 / Ecomstation wird leider nie mehr eine Rolle spielen:-(

Bei Windows10 ist jetzt der Cloud-Nervfaktor schon sehr ausgepraegt. Bei 
Windows11 weiss ist es nicht, ich habe den TPM2.0-Chip deaktiviert. 
Deswegen werde ich keine Erfahrung haben...

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Vom dem Cloud Nervfaktor merkt man ja aktiv nichts bei Win10

Da ich jede zweite Win Version überspringe, da die grundsätzlich Schrott 
sind, werde ich es auch nie erfahren.
Selbst meinen Kunden hatte ich damals kein Vista verkauft, die die es 
haben wollten, habe ich zu Xp überredet. Ich habe es genau 3x auf Kunden 
PCs installiert und oftmals kamen die Leute später ins mein Geschäft und 
bedankten sich für meine penetrante Empfehlung XP zu nehmen, obwohl es 
"alt" ist

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Thomas W. schrieb:
> Bei Windows10 ist jetzt der Cloud-Nervfaktor schon sehr ausgepraegt.

Lässt sich aber weitestgehend deaktivieren.

Thomas W. schrieb:
> ich habe den TPM2.0-Chip deaktiviert

Was bringt das genau?

Thomas W. schrieb:
> Deswegen werde ich keine Erfahrung haben...

Win11 lässt sich auch ohne TPM 2.0 installieren.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Da würde mich ja mal interessieren was da programmiert wird und womit?
> Also für welche Plattform.

Backend und Frontend Anwendungen für web basierte Dienste. Also viel 
NodeJS, Java, Go. Die Zielplattform ist wie gesagt Linux (teilweise mit 
Kubernetes).

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Ja Sowohl Win 11 als auch 12 werden bzw sind kein wirkliches Problem auf 
alter HArdware.
Eine übliche MS Strategie ankündigen und dann zurücknehmen.
12 wird sicher auch problemlos auf alten Systemen laufen

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Welchen Benefit hatte dieser Designwechsel?!

Es soll frischer und moderner wirken.

Denke an Duftstoffe. Nach einer Weile gewöhnt man sich daran, so das sie 
langweilig und unauffällig werden. Ich stimme dir allerdings zu, das das 
bei einem Arbeitsmittel besser wäre.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> SMS Flat ist ein elementarer Grundbestandteil eines Handyvertrags

Nein, das trifft so allgemein gesagt nicht zu. In meiner Familie haben 
wir 4 verschiedene Tarif bei drei Anbietern. Sie alle berechnen ca. 10 
Cent pro SMS.

von Thomas W. (dbstw)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Thomas W. schrieb:
>> Bei Windows10 ist jetzt der Cloud-Nervfaktor schon sehr ausgepraegt.
>
> Lässt sich aber weitestgehend deaktivieren.

"weitestgehend" ist nicht gar nicht.

>
> Thomas W. schrieb:
>> ich habe den TPM2.0-Chip deaktiviert
>
> Was bringt das genau?

Das ich das Zwangsupdate von 10 -> 11 nicht bekomme. Und das ist so 
gewuenscht (Jerry Nixon von MS hat das 2015 geschrieben :-)
>
> Thomas W. schrieb:
>> Deswegen werde ich keine Erfahrung haben...
>
> Win11 lässt sich auch ohne TPM 2.0 installieren.

Ich will das nicht. Die staendigen Aenderungen sind wirklich nicht 
angenehm (wenn man arbeiten will, ein たまごっち brauche ich nicht).

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Oh krass, braucht man für die LTS Version jetzt schon eine Zahlversion?
> Wieder ein Sargnagel für Linux mehr.

Die Aussage galt für Ubuntu Linux. Es gibt andere Linux Distributionen, 
die viele Jahre gepflegt werden. Zum Beispiel Debian.

> Schade übrigens, bislang verlief die Diskussion eigentlich recht
> sachlich, aber nun kommen die ersten Trolle aus den Löchern

Schau dir nochmal deinen eigenen Beitrag an. Der strotzt nur so von 
persönlicher Meinung, statt Fakten. Die darfst du gerne haben, aber 
werfe anderen bitte nicht vor, ebenso ihre Meinung kund zu tun.

: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (dbstw)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Oh krass, braucht man für die LTS Version jetzt schon eine Zahlversion?
>> Wieder ein Sargnagel für Linux mehr.
>
> Die Aussage galt für Ubuntu Linux. Es gibt andere Linux Distributionen,
> die viele Jahre gepflegt werden. Zum Beispiel Debian.

Nein, noch nicht einmal dafuer: Ubuntu Pro. Eine spezielle Version fuer 
den Unternehmenseinsatz.

Die "uebliche" Ubuntu-LTS ist ca. fuenf Jahre.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Debian hatte zu viel andere NAchteile, deshalb wäre für mich eine 
möglichst am
 weitesten verbreitete Distri interessant. Daher würde ich auf Ubuntu 
setzen.
Wie gesagt, gerade die Vielfallt von Linux steht auch seiner Verbreitung 
im Wege, dieser Vorteil ist auch gleichzeitig Linux großer Nachteil
Bei einem BS ist es besser mit der Masse zu schwimmen, damit man 
schneller Problemlösungen findet z.B.


Daher auch für mich kein Xubuntu, Kubuntu etc

Aber wenn überhaupt, macht ChromeOs eher das Rennen, und das wäre gut, 
da weit verbreitet, dann von einer Firma mit manpower

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Soll ich mich erst einmal durch die unzähligen Linuxdistributionen
> hindurch hangeln, um eine passende zu finden?

Nein, Du sollst einfach nur mit einer windowswechslerfreundlichen Distro 
anfangen, die nicht die von Dir beschriebenen Erfahrungen verursacht. 
Xubuntu kommt mit Software, also z.B. LibreOffice ist da mit dabei. 
Meine Mutter kommt damit bestens zurecht.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Herbert Z. schrieb:
> Diese Umschreibung passt einfach wie die Faust auf das Auge. Ja es ist
> ein "eigenes" Betriebssystem  aber wie "eigen". In diesem Zustand wollen
> es viele die es kennenlernen wollen nicht haben.

Ach ja, "viele"... die meisten kennen Linux gar nicht und ein Großteil 
derer, die wenigstens mal davon gehört haben, wissen wiederum nicht, daß 
es auch auf dem Desktop benutzt werden kann -- geschweige denn, daß es 
auch da eine prima Figur und richtig Spaß macht. Ansonsten sind Deine 
"vielen" natürlich nur ein ziemlich langweiliges Argumentum ad populum. 
Naja, wer's braucht. :-)

Davon ganz abgesehen ist es mir persönlich auch vollkommen gleichgültig, 
was Deine behaupteten "vielen" finden, denken, oder sagen. Mir gefällt 
Linux, und zwar (weitestgehend) ziemlich genau so, wie es ist. Das ganze 
System ist nach den Ideen und Prinzipien echter UNIXe aufgebaut und 
ausgesprochen durchdacht, und dasselbe gilt für meinen Desktop KDE. Ich 
finde mich prima darin zurecht und habe nicht nur beruflich, sondern 
auch privat auch große Freude daran. Ob Du das verstehst oder Dir das 
gefällt, ist mir dabei gleichgültig.

Daß es sich Dir nicht öffnen und erschließen wollte, sagt aber im Grunde 
mehr über Dich, Deine Erwartungshaltung und Deine Herangehensweise als 
über Linux. Aber auch wenn mir das wirklich leid für Dich tut, daß Du 
Dich nicht damit anfreunden konntest, haben etliche andere und auch ich 
Dir in den damaligen Diskussionen viele gute Ratschläge gegeben -- von 
denen Du allerdings leider keinen einzigen befolgt hast, bis Du 
irgendwann alle verprellt und verärgert hattest, die Dir zuvor hatten 
helfen wollen.

Anstatt unsere Ratschläge anzunehmen, hast Du immer wieder darauf 
bestanden, daß Linux gefälligst so zu sein und das zu tun habe, was Du 
erwartest. Du hast keinerlei Bereitschaft dazu gezeigt, Dich 
einzuarbeiten, sondern wolltest stattdessen immer wieder mit dem Kopf 
durch immer wieder dieselbe Wand. Tja, schade, so funktioniert das nun 
einmal nicht, das habe ich hier ja auch schon dem TO erklärt. Darum war 
mir und anderen schon recht frühzeitig klar, daß Du vielleicht besser 
bei Deinem heißgeliebten Windows bleiben solltest, aber entsprechende 
Hinweise von uns hast Du als persönlichen Affront betrachtet und bist 
stattdessen lieber noch heftiger gegen die besagte Wand angerannt.

Und jetzt versuchst Du Linux mieszumachen und mich zu provozieren. Da 
habe ich leider ganz furchtbare Neuigkeiten für Dich: die Leute, die 
mich provozieren können, suche ich mir immer noch selber aus, und Du 
gehörst nicht nur nicht dazu, sondern wirst nach allem, was ich bisher 
von Dir gelesen habe, niemals auch nur in die Nähe dessen gelangen. Aber 
bitte, mach nur weiter, ich finde Deine hilflosen Provokationsversuche 
ausgesprochen lustig, wenngleich mir da leider noch ein bisschen Humor, 
Originalität und Selbstironie fehlen. Kannst Du Dir da bitte noch ein 
bisschen Mühe geben? Besten Dank.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Herbert Z. schrieb:
> Diese Umschreibung passt einfach wie die Faust auf das Auge. Ja es ist

Herbert Z. schrieb:
> Diese Umschreibung passt einfach wie die Faust auf das Auge. Ja es ist

Deine Platte hat einen Sprung, fürchte ich. Andererseits wundert es mich 
nicht, daß Du nicht mit Linux zurechtgekommen bist, wenn Dich schon 
diese vergleichsweise einfache Forensoftware überfordert. :-)

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:

> Ach ja, "viele"... die meisten kennen Linux gar nicht und ein Großteil
> derer, die wenigstens mal davon gehört haben, wissen wiederum nicht, daß
> es auch auf dem Desktop benutzt werden kann

Das ist sicher so.

> -- geschweige denn, daß es
> auch da eine prima Figur und richtig Spaß macht.

Naja, dass sehe ich dann doch deutlich kritischer. Und ich benutze seit 
1997 immer auch Linux. Aktuell (seit einigen Jahren) LinuxMint Mate. Das 
ist durchaus erträglich, aber läßt auch nicht wirklich Spaß aufkommen. 
Zum Arbeiten aber OK.

Allerdings: auch aktuelle Windows-Versionen machen nicht mehr wirklich 
Spaß. Ein vollständig konsistentes GUI gab es zuletzt bei WindowsXP. 
Danach wurde daran nur noch rumgefrickelt. Sieht man bei Windows11. 
Irgendwann kommen dann doch die Dialoge zum Vorschein, die man von XP 
(bzw. schon von W2K) kennt. Man muss nur teilweise verdammt viel klicken 
und tippen, bis man dahin kommt...

Sprich: der neuere Kram ist Gülle, bietet einfach nicht alles, was es 
früher gab. Und MS will eigentlich auch nicht, dass man all diese 
Feature benutzt. Die wollen ihre Cloud- und App-Gülle benutzt sehen. Das 
OS Windows ist aus deren Sicht nur noch Werbeträger.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Soll ich mich erst einmal durch die unzähligen Linuxdistributionen
> hindurch hangeln, um eine passende zu finden?

Nö, nimm für den Anfang einfach eine der verbreiteten: [XKL]Ubuntu, 
Debian, Mint, meinethalben auch Fedora oder SuSE. Dafür gibt es mehr 
Dokumentation und auch mehr Unterstützung durch die Community oder -- 
wenn Du das haben willst -- auch kommerziellen Support durch die 
Distributoren selbst oder unabhängige Anbieter wie die Credativ.

> Laut Internet soll es über 600 Distributionen geben,

Das halte ich sogar noch für untertrieben.

> Dieser Ubuntukram -egal welches- ist auch nicht besser. Am Ende nehmen
> sich die Distris alle nicht viel

Absolut richtig.

> Das liegt nicht daran das auf den PC's Windows vorinstalliert ist, das
> liegt an dem was xdraconix recht eindruckvoll geschildert hat.

Geschildert, behauptet... naja, solche "Berichte" habe ich hier schon 
oft gelesen. Mit wenigen rühmlichen Ausnahmen ist allen gemein, daß auf 
eine hilfsbereite Nachfragen wie "was hast Du denn gemacht" und "wie war 
denn die Fehlermeldung" meistens nur noch "kann mich nicht erinnern" 
kommt. Nur eines wissen die Äußernden dabei immer ganz haargenau: Linux 
ist schuld. Bisschen komisch, findest Du nicht? :-)

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Hier sieht man auch sehr schön das Kippen der Meinung zu Linux
> https://forum.golem.de/read.php?168842,6740000,6740201,quote=1#REPLY_SHOWEDITOR

Hast Du den Thread überhaupt gelesen? Ein Haufen Windowsnutzer, von 
denen der größte Teil offensichtlich noch nie einen Linux-Desktop 
gesehen, geschweige denn benutzt hat, diskutiert dort wie eine Gruppe 
blinder Menschen über die Farben. Super "Beweis", allerdings immerhin 
konsistent mit Deinen anderen Einlassungen in diesem Thread.

> Immer und immer mehr liest man negative Meinungen von Leuten die es
> ausprobiert haben.

Merkwürdig, ich lese so etwas nicht. Vermutlich stecken wir da beide in 
unseren ganz eigenen Filterblasen.

> Wie gesagt, mir ist es völlig egal was ich nutze, es muss nur vernünftig
> funktionieren.

Ja, das merkt man an Deinen Äußerungen sehr deutlich... nicht.

> Und das Argument "Nutze Linux und sei glücklich" ist einfach nur sowas
> von falsch, falscher geht es nicht

Also ich nutze Linux und bin glücklich, aber das ist vermutlich mein 
Fehler.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Lässt sich aber weitestgehend deaktivieren.

Bitte entschuldige meine Nachfrage für mein Verständnis: Ihr kauft Euch 
ein Betriebssystem, um dann einen erheblichen Teil davon zu 
deaktivieren? 8-O

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Eine übliche MS Strategie ankündigen und dann zurücknehmen.

Und da fühlen sich die Benutzer nicht irgendwie... verarscht? Spannend.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Oh krass, braucht man für die LTS Version jetzt schon eine Zahlversion?
>
> Die Aussage galt für Ubuntu Linux.

Bitte entschuldige meinen Einwand, aber diese Behauptung gilt 
tatsächlich ja nicht einmal für Ubuntu Linux. Die normale Ubuntu LTS mit 
fünf Jahren Support gibt es nach wie vor kostenlos.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Wie gesagt, gerade die Vielfallt von Linux steht
> auch seiner Verbreitung im Wege,

Du bist nicht der Einzige, der diesen Satz gerne wiederholt. Aber: 
Kannst du dir vorstellen, dass die Verbreitung von Linux vielen Menschen 
völlig egal ist? Mir ist es egal. Ich würde es auch weiterhin gerne 
benutzen, wenn ich der einzige User auf der Welt wäre.

(Wenn es zu wenig User gäbe, würde wohl die Weiterentwicklung stoppen. 
Aber dazu wird es in absehbarer Zeit auch nicht kommen. Und wenn es in 
20 Jahren doch dazu kommen wird - so what? Dann nehme ich halt ein 
andere Betriebssystem.)

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Bitte entschuldige meine Nachfrage für mein Verständnis: Ihr kauft Euch
> ein Betriebssystem, um dann einen erheblichen Teil davon zu
> deaktivieren? 8-O

Keine Sorge, nur das Nach-Hause-Telefonieren, nichts Nützliches.

Irgendeinen Tod muss man immer sterben, beim für Desktopeinsatz 
praktischen Ubuntu bindet man sich z.B. systemd ans Bein.

von Jürgen (jliegner)


Lesenswert?

Es gibt schon Gründe für Windows. Bei mir ist es genau einer, und das 
ist der Remotedesktop. Wenn ich von zu Hause auf meinem Arbeitsrechner 
via RDP arbeite, fühlt sich das an als wenn das rdp dazwischen nicht 
existiert.
Alle Linux und OSX Lösungen die ich je probiert habe können dem nicht 
das Wasser reichen. Mag sein dass irgendeine der Abo-Lösungen inwischen 
auch gut ist, aber Abo ist gleich nogo. Ich entwickle auch Software, die 
vorrangig unter Linux als Service arbeitet, aber auch unter Windows 
laufen muss. Allerdings wenn es ums Profiling von C++ Anwendungen geht, 
ist das was Microsoft in seinem Visual Studio abliefert extrem 
komfortabel. Was kommt dem denn unter Linux am nächsten?

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Jürgen L. schrieb:
> Es gibt schon Gründe für Windows. Bei mir ist es genau einer, und das
> ist der Remotedesktop.

Hast Du mal xrdp ausprobiert? Das ist ein X-Server, auf den Du per RDP 
zugreifen kannst.

von Herbert Z. (herbertz)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Dich nicht damit anfreunden konntest, haben etliche andere und auch ich
> Dir in den damaligen Diskussionen viele gute Ratschläge gegeben -- von
> denen Du allerdings leider keinen einzigen befolgt hast, bis Du
> irgendwann alle verprellt und verärgert hattest, die Dir zuvor hatten
> helfen wollen.

Ich habe das Szenario eigentlich schon vergessen ...wie alles 
unwichtige. Ich kann mich aber noch erinnern dass ihr wusstet, dass ich 
keine Ahnung von Linux habe. Trotzdem habt ihr mich mit eurem 
Linux-Slang bzw. mit Syntaxen  die fehlerhaft waren bombardiert. Ich 
habe schlicht "Bahnhof" verstanden. Stattdessen habt ihr mir empfohlen 
das Tuturial zu lesen und mich schon nach relativ geringer Zeit für dumm 
verkauft. Ich habe noch kein einziges Windows Buch gelesen, das meiste 
konnte ich immer über Hinweise aus dem Net lösen. Mein Bruder hat mit 
Unix sein berufliche Karriere begonnen. Er versteht meine Ansicht über 
Linux.
Aber du hast mich nicht vergessen, was für eine gewisse Eindringtiefe 
meiner Worte spricht. Details von damals weis ich auch nicht mehr.
Ich bin Funkamateur, meine Leidenschaft ist CW also Morsetelegrafie. Da 
bin ich ziemlich gut. )Ich würde einen Anfänger (Novice) nie 
überfordern, ich würde ihn auch nicht für lernresistent und dumm 
verkaufen weil er langsamer ist wie ich und noch Fehler macht. Hat mit 
Respekt und Anstand zu tun und irgendwann habe auch ich klein und mit 
Fehlern angefangen. Stell dir mal vor ich würde das so mit dir machen?
Weißt du ich habe nicht so viel Zeit für Computer, das muss flutschen. 
Ich treibe Sport weil ich nicht mit einem Schwimmreifen im Sessel kleben 
will. Das kostet Zeit die mir Linux stehlen würde. Gut begründet?
In diesem Sinne, mach mal eine Gehirnspülung und vergiss das Szenario wo 
ihr euch nicht mit Rum bekleckert habt. Ich werde kein Linuxer ,weil ich 
leben will und bei keiner Software Lust habe über Gebühr zu kämpfen. 
Windows ist auch nicht ohne Fehler , aber logischer und leichter zu 
disziplinieren.
Fertig!

von Jürgen (jliegner)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Hast Du mal xrdp ausprobiert? Das ist ein X-Server, auf den Du per RDP
> zugreifen kannst.

klar ist ja fast das älteste Tool. Trotzdem taugt es nichts, da es nur 
Pixelblöcke hin und her schiebt, verpackt im rdp Protokoll. All das was 
den MS Remotedesktop schnell macht, geht damit nicht.

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Jürgen L. schrieb:
> Allerdings wenn es ums Profiling von C++ Anwendungen geht,
> ist das was Microsoft in seinem Visual Studio abliefert extrem
> komfortabel. Was kommt dem denn unter Linux am nächsten?

Nix. In der Vergangenheit wohl Emacs mit Plugins so grob gezeichnet, und 
ein paar Zusatzwerkzeuge. Aber selten was eindeutiges (ähnlich wie bei 
TeX) und Radare..naja..
Bei Fedora gibt es was neues in Richtung Profiling. Ansatz/Idee 
natürlich supi - Umsetzung naja..
(https://fedoramagazine.org/performance-profiling-in-fedora-linux/)

Bei Stack Overflow hatte man sich die Mühe gemacht, ein Pdf-Buch aus 
Beiträgen zu Assembler in Linux zusammenzustöpseln. Bleibt aber wohl 
eher ein schwieriges Thema.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Wie gesagt, gerade die Vielfallt von Linux steht
>> auch seiner Verbreitung im Wege,
>
> Du bist nicht der Einzige, der diesen Satz gerne wiederholt. Aber:
> Kannst du dir vorstellen, dass die Verbreitung von Linux vielen Menschen
> völlig egal ist? Mir ist es egal. Ich würde es auch weiterhin gerne
> benutzen, wenn ich der einzige User auf der Welt wäre.

Abgesehen davon demonstriert Max' Aussage aber noch etwas anderes, 
nämlich seine Unkenntnis. Die Vielfalt von Linux ist nämlich eine 
inhärente Folge seines Entwicklungsmodells: einer hat eine Idee, setzt 
sie um, und danach entscheidet die Community mit den Füßen, ob sich das 
durchsetzt. :-)

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:

> Hast Du mal xrdp ausprobiert? Das ist ein X-Server, auf den Du per RDP
> zugreifen kannst.

Und funktioniert meist mässig bis garnicht. Je nach Distribution und 
Flavour. Damit meine ich natürlich die Server-Seite.

Der xrdp-Client hingegen funktioniert schon recht ordentlich. Ist 
allerdings leider längst nicht so komfortabel, wie man das von mstsc.exe 
gewohnt ist...

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Bitte entschuldige meine Nachfrage für mein Verständnis: Ihr kauft Euch
>> ein Betriebssystem, um dann einen erheblichen Teil davon zu
>> deaktivieren? 8-O
>
> Keine Sorge, nur das Nach-Hause-Telefonieren, nichts Nützliches.

Ah, verstehe. Die Logik erschließt sich mir leider noch nicht 
vollständig, aber ich werde darüber nachdenken und verstehe sie dann 
vielleicht.

> Irgendeinen Tod muss man immer sterben, beim für Desktopeinsatz
> praktischen Ubuntu bindet man sich z.B. systemd ans Bein.

Jo, und? systemd ist eine feine Sache, und es gibt sehr gute Gründe 
dafür, daß alle verbreiteten Distributionen dazu gewechselt sind. Ich 
kenne die Kritiken, aber für mich überwiegen ganz klar die Vorzüge im 
Vergleich mit SysV-Init und den diversen anderen Versuchen, es zu 
ersetzen.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

LOL, merkst du eigentlich, das du die Aussagen in meinem Post mit diesem 
Post voll bestätigst...


DU bist nicht die Mehrheit, wenn es bei dir funktioniert ist es ganz 
toll, wenn es in deiner Bubble toll funktioniert ist das super, aber das 
sind 3%!! nochmal zum Mitschreiben für dich.
Du hast es auch nicht mit Fakten, sie mein Post....
Lies dir noch mal den Post von mir durch und vergleiche es mit 
untenstehenden..du wirst irgendwie sehen, dass war ein volles Eigentor, 
weil genau diese Aussagen der Linux Fanatiker bemängelt werden
Und fällt dir auf, das ich nur bei Leuten wie dir einen etwas 
provokativen Schreibstil nutze?
Das mache ich, weil ich mich dir anpasse.
Warum wohl, kann man sich mit allen anderen sachlich unerhalten und nur 
bei einem Linux Fanboy wie dir, läuft es so aus dem Ruder?
Und ja, du lebst in deiner Bubble, wenn du nicht merkst wie der Ton 
gegenüber Linux immer schlechter wird, dann ist es offensichtlich so.
Siehe mein Link...völlig egal worum er geht, es ist wieder jemand der 
genervt von der Community ist, genau wegen Typen wie dir, hochnäsig, 
ignorant und blind für jegliche Art von Fakten.



Ein T. schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Hier sieht man auch sehr schön das Kippen der Meinung zu Linux
>> https://forum.golem.de/read.php?168842,6740000,6740201,quote=1#REPLY_SHOWEDITOR
>
> Hast Du den Thread überhaupt gelesen? Ein Haufen Windowsnutzer, von
> denen der größte Teil offensichtlich noch nie einen Linux-Desktop
> gesehen, geschweige denn benutzt hat, diskutiert dort wie eine Gruppe
> blinder Menschen über die Farben. Super "Beweis", allerdings immerhin
> konsistent mit Deinen anderen Einlassungen in diesem Thread.
>
>> Immer und immer mehr liest man negative Meinungen von Leuten die es
>> ausprobiert haben.
>
> Merkwürdig, ich lese so etwas nicht. Vermutlich stecken wir da beide in
> unseren ganz eigenen Filterblasen.
>
>> Wie gesagt, mir ist es völlig egal was ich nutze, es muss nur vernünftig
>> funktionieren.
>
> Ja, das merkt man an Deinen Äußerungen sehr deutlich... nicht.
>
>> Und das Argument "Nutze Linux und sei glücklich" ist einfach nur sowas
>> von falsch, falscher geht es nicht
>
> Also ich nutze Linux und bin glücklich, aber das ist vermutlich mein
> Fehler.

von Herbert Z. (herbertz)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Deine Platte hat einen Sprung, fürchte ich. Andererseits wundert es mich
> nicht, daß Du nicht mit Linux zurechtgekommen bist, wenn Dich schon
> diese vergleichsweise einfache Forensoftware überfordert. :-)

Was jammerst denn so?
Da ist die Forensoftware schuldig weil ich nach eine Minute meine Fehler 
bereinigen wollte und die Software mir das verweigert hat. Ergo bin ich 
eine Seite zurück und habe die dann nochmal freigeschaltet. Das mein 
Beitrag dann doppelt ist hat mich auch überrascht.
Dein armseliger Versuch mir deswegen an Bein zu pissen spricht nicht für 
dich ,aber ist wohl Bestandteil dein Taktik. Aber lies das ruhig zweimal 
,du brauchst das.

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Hää, hast du die Aussage überhaupt verstanden?!?
Das ändert doch nichts am Ergebnis
Daher hat die Aussage genau so bestand.
Wenn ihr Nerds euch einfach mal in die Lage eines 0815 Users versetzen 
könntest, könntet ihr es evtl verstehen, aber das ist eine Gabe die 
Nerds nicht haben

Und wenn es euch slo egal ist ob man Linux benutzt, wieso dann dieses 
fanatische Verhalten?
Warum haben Windows Nutzer das nicht?
Warum habe ich OS/2 nicht fanatisch verteidigt sondern immer nur 
realistisch empfohlen, angepriesen oder abgeraten, wenn es schlicht 
nicht zum Nutzerprofil passt (TV Karte z.B:)


Ein T. schrieb:
> Steve van de Grens schrieb:
>> Max M. schrieb:
>>> Wie gesagt, gerade die Vielfallt von Linux steht
>>> auch seiner Verbreitung im Wege,
>>
>> Du bist nicht der Einzige, der diesen Satz gerne wiederholt. Aber:
>> Kannst du dir vorstellen, dass die Verbreitung von Linux vielen Menschen
>> völlig egal ist? Mir ist es egal. Ich würde es auch weiterhin gerne
>> benutzen, wenn ich der einzige User auf der Welt wäre.
>
> Abgesehen davon demonstriert Max' Aussage aber noch etwas anderes,
> nämlich seine Unkenntnis. Die Vielfalt von Linux ist nämlich eine
> inhärente Folge seines Entwicklungsmodells: einer hat eine Idee, setzt
> sie um, und danach entscheidet die Community mit den Füßen, ob sich das
> durchsetzt. :-)

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Gut dann lass uns über Windows reden. Es braucht 15 min auf meinem D630 
bis ich das erste Programm starten kann. Ich habe schon viele mühselige 
Registry Tipps umgesetzt, jedesmal kommen irgendwelche anderen Prozesse 
dazu die im Hintergrund rödeln. Ich hab es schon aufgegeben danach zu 
suchen.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Ja, auch das war in meinem Zitat enthalten.
Die übliche Taktik andere zu diskreditieren
Gerne werden auch Tipp und Rechtschreibfehler oder falsches 
zitiere(siehe oben) verwendet und meinen mit diesem kindischen Getue vom 
Thema ablenken zu können, wenn die Argumente blöderweise ins leere 
laufen


Herbert Z. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Deine Platte hat einen Sprung, fürchte ich. Andererseits wundert es mich
>> nicht, daß Du nicht mit Linux zurechtgekommen bist, wenn Dich schon
>> diese vergleichsweise einfache Forensoftware überfordert. :-)
>
> Was jammerst denn so?
> Da ist die Forensoftware schuldig weil ich nach eine Minute meine Fehler
> bereinigen wollte und die Software mir das verweigert hat. Ergo bin ich
> eine Seite zurück und habe die dann nochmal freigeschaltet. Das mein
> Beitrag dann doppelt ist hat mich auch überrascht.
> Dein armseliger Versuch mir deswegen an Bein zu pissen spricht nicht für
> dich ,aber ist wohl Bestandteil dein Taktik. Aber lies das ruhig zweimal
> ,du brauchst das.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Welche Windows Version?
HDD oder SDD?
Ram?
Mal getestet wie der Datendurchsatz der SDD/HDd ist, evtl ist die nicht 
i.O.?
Trojaner?
Benutz doch einfach ein Monitoring Tool und schau was los ist.
Was sagt der Taskmanager?
Welche Dateien verursachen welche Auslastung?
ist er nur beim Starten langsam oder auch im Betrieb?
Hängt er evtl in der Anmeldung und wartet auf irgendwas?
Treiber installiert oder sind es die Windows eigenen?
usw...
Sorry, aber irgendwie gehört das jetzt hier nicht hin, dazu solltest du 
dann ein eigenes Thema aufmachen, da wird dir sicher geholfen, ohne 
Sprüche wie "Der Fehler sitzt vor dem PC" wie bei Linux üblich...

Alexander schrieb:
> Gut dann lass uns über Windows reden. Es braucht 15 min auf meinem D630
> bis ich das erste Programm starten kann. Ich habe schon viele mühselige
> Registry Tipps umgesetzt, jedesmal kommen irgendwelche anderen Prozesse
> dazu die im Hintergrund rödeln. Ich hab es schon aufgegeben danach zu
> suchen.

von Herbert Z. (herbertz)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Gut dann lass uns über Windows reden. Es braucht 15 min auf meinem D630
> bis ich das erste Programm starten kann. Ich habe schon viele mühselige
> Registry Tipps umgesetzt, jedesmal kommen irgendwelche anderen Prozesse
> dazu die im Hintergrund rödeln. Ich hab es schon aufgegeben danach zu
> suchen.

Für die Umsetzung blödsinniger Tipps hast du Zeit ,aber die Idee den 
Scheiß neu zu installieren oder deine Sicherung zu bemühen hast du 
nicht.
Hätte ich schon lange gemacht ohne Tipps aus dem Net. Warum hast du 
keine Sicherung? Ist es so, dass es für Installationen die es gar nicht 
gibt auch keine Sicherung geben kann? Nachtigall ich.....

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Die Systemwiederherstellung wäre hier ja sein Freund, sowas tolles gibt 
es ja seit XP

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Die übliche Taktik andere zu diskreditieren
> [...]
> mit diesem kindischen Getue

Du diskreditierst Dich doch die ganze Zeit selbst mit kindischem Getue. 
Fängt schon damit an, dass Du alle, die nicht auf Deinem (niedrigen) 
Niveau mitschwimmen wollen, als Nerds betitelst:

Max M. schrieb:
> ohne Whatsapp hat man nur noch die Nerd Connection

Max M. schrieb:
> Aber gut für den Nerd, er bleibt weiter allein

Max M. schrieb:
> Warum wohl haben andere Systeme nicht diesen Nerd Ruf?

Max M. schrieb:
> Wenn ihr Nerds euch einfach mal in die Lage eines 0815 Users versetzen
> könntest, könntet ihr es evtl verstehen, aber das ist eine Gabe die
> Nerds nicht haben

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Was triggert dich denn so extrem an Nerd?
Du bist doch einer, oder bezweifelst u das?
Weißt du überhaupt, welchen typ man als Nerd bezeichnet?
Freak, wäre nicht nett...aber welches Problem hast du mit Nerd!??
Offenbar hast du damit ein Problem.
dann kauf dir bloß nicht die neueste c't, das ist gleich auf der 
Titelseite der Begriff Nerd
Dann kannst du dich da ja auch gleich beschweren, warum die ihre Leser 
ans Nerd bezeichnet g

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Es ist ein HDD und die Platte ist die Sicherung, dazu gibt es kein 
Backup. Es sind auch keinerlei Nutzerdaten darauf und eine 
Internetverbindung wird nur sehr selten hergestellt. Ich habe diese 
Windows-Installation mit der vorinstallierten Software genau so mitsamt 
der HDD gekauft. Ich benutze das Ding zu selten, daher ist es jedesmal 
eine Zumutung es zu starten. Mit meinem Windows 7 PC hab ich keine 
Probleme, nur Windows 10 ist abnormal eigenständig. Evtl. kaufe ich mal 
eine SSD. 
https://www.autoobd.de/wholesale/mb-star-software-for-benz-c6-oem-vci-ssd.html

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Win 10 mit einer HDD kenne ich nicht, würde mich aber nicht wundern wenn 
das extrem langsam ist, wegen der vielen Schreibzugriffe.
Das siehst du ja an der Auslastung.
Und was sagt die Systemwiederherstellung? Gibt es 
Wiederherstellungspunkte?
Gibt es sowas eigentlich bei Ubuntu?

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Es gibt Kernel Backups das wäre mit Systemwiedeherstellung vergleichbar.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Schon klar, aber ich meine so als fertige Klick und fertig Option? Mit 
Auflistung verschiedener Daten im Kalender z.B.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Ich nutze bis auf ein altes LMDE2 und ein Fedora alle Distros meist im 
Live Session Mode, da ich nur die ISOs im Bootmanager eingebunden habe, 
daher stellt sich die Frage einer Systemwiederherstellung nicht. Xubuntu 
ist bei jedem Start jungfreudig, so wie ich es mag.

Ein Windows dessen Mindestanforderung eine SSD ist, ist doch ein Witz.

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


Lesenswert?

A wer sagt was von Mindestanforderung??!
B warum ist es ein Witz, wenn zeitgemäß und das System die Vorteile des 
Medium nutzt?
C war es eine Vermutung, ich kenne niemanden, der heutzutage noch eine 
HDD im Hauptsystem nutzt, selbst die meisten Rentner werden inzwischen 
auf SSD setzten, wegen der geringeren Erschütterungsempfindlichkeit

Alexander schrieb:
> Ich nutze bis auf ein altes LMDE2 und ein Fedora alle Distros meist im
> Live Session Mode, da ich nur die ISOs im Bootmanager eingebunden habe,
> daher stellt sich die Frage einer Systemwiederherstellung nicht. Xubuntu
> ist bei jedem Start jungfreudig, so wie ich es mag.
>
> Ein Windows dessen Mindestanforderung eine SSD ist, ist doch ein Witz.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Sowas würde mir mal Mega auf den Sack gehen, aber wenn die Lösung für 
dich praktikabel ist, für mich wäre es ein Albtraum
Sowas gab es ja schon zu MSDOS Zeiten


Alexander schrieb:
> Ich nutze bis auf ein altes LMDE2 und ein Fedora alle Distros meist im
> Live Session Mode, da ich nur die ISOs im Bootmanager eingebunden habe,

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Hier der Vergleich SDD zu HDD mit Win10
https://www.youtube.com/watch?v=4f4saFpRlvU

und M.2

https://www.youtube.com/watch?v=3aBMffrpxQc

Windows 11 ist mit HDd tatsächlich schneller als Win10
https://www.youtube.com/watch?v=MpNagBwWlNk


Ubuntu SDD/HDD
https://www.youtube.com/watch?v=Bgmph_bL8V4


Windows/Linux
Der Speicherverbrauchsvergleich ist irgendwie sinnfrei
https://www.youtube.com/watch?v=tRxqMlTmTmQ

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Das Problem ist doch dass Windows viel zu ressourcenhungrig ist, und 
nicht meine alte Hardware. Linux hat höchstens beim kompilieren hohe 
Auslastung, aber das OS an sich bleibt ruhig. Windows bläht sich von 
allein immer weiter auf und wird langsam, da hilft dann nur noch 
Systemwiederherstellung oder Neuinstallation. Das ist eine Krankheit die 
nicht geheilt wird indem man den Wettlauf mit Hardware antritt.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Unsinn.....außer den Cache zu leeren, bedarf es nichts, um es wieder fix 
zu bekommen.
Mein win10 läuft seit es installiert wurde, einmalig
Wenn verursachen das irgendwelche Programme, dann musst du halt 
herausfinden welches Programm das verursacht.
Das war auch bei Xp nicht anders
Mein Kassen und Büro PC wurden nie neu installiert und liegen viele viel 
Jahre

Ob die Auslastung jetzt eine andere ist, kann ich jetzt nicht mit 
Sicherheit sagen, halte es aber für ein Gerücht. Wo Xp gut drauf lief, 
läuft auch 10 gut drauf oder 11, nur bringt es beim Ram nichts, da du 
fürs Internet sowieso mindestens 8GB benötigt, besser 16

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Dann bist Du ein absoluter Windows Profi und hast das Unmögliche 
geschafft, nämlich alle unnötigen Hintergrunddienste zu deaktivieren.

Bonusfrage an Dich, wieviel RAM muss man installieren damit Windows 
keinen RAM mehr auf die Festplatte auslagert?

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Ich deaktiviere da gar nichts, warum sollte ich das tun.
Die größte Auslastung verursachen die Webbrowser
Zu 2.
Was interessiert mich das, oder überhaupt irgendjemanden?
 Wüsste nicht mal das es geht


Unter Windows frickelt man nicht, das lässt man sowie es kommt und 
installiert seine Programme und seine Lieblingseinstellung für den 
Desktop/Menüs. fertig

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?


von Max M. (Gast)


Lesenswert?

LOL, na wenn DU das sagst.
Merkst du nicht das du gerade wieder eine völlig sinnlose Diskussion 
führst, nur weil DICh etwas stört was der größte Teil der restlichen 
Nutzer nicht so sehr stört, das sie Windows nicht benutzen...
Du bist einfach Hauptsache gegen Windows, rational ist da nichts.
Wenn du so paranoid bist, bitte, aber deshalb musst du nicht 
voraussetzen das alle so handeln müssen wie du...
Jeder halbwegs versierte PC Nutzer nutzt Windows, und nun?
Sinnfreier Kommentar, oder?
Auf diesem Level bewegt sich gerade deine Diskussion
Wenn du dein Linux so liebst, ist doch schön. mir ist es egal und andren 
auch.
Dann nutze es doch und ich nutze Microsoft Windows wie fast alle 
anderen.
Schon diese Sinnfreie Frage, wie viel Ram man braucht damit nichts 
ausgelagert wird?!? hää
Was soll denn diese Frage, interessiert niemanden.
Hab einen schönen Abend

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Nö. Ich hab nur keine Lust mir ständig einen neuen PC zu kaufen damit 
Windows nutzbar bleibt. Windows 10 und ein D630 mit HDD verträgt sich 
nicht, und das liegt definitiv am Betriebssystem, denn die Hardware 
funktioniert ja noch einwandfrei.

Ein Windows ootb zu betreiben ist allerdings schon wieder ein ganz 
anderes Level an Wahnsinn, das man selbst mit Vorsatz mit keinem Linux 
erreichen wird. Du hast bestimmt sogar ein Microsoft Konto.

: Bearbeitet durch User
von Hans (ths23)


Lesenswert?

Thomas W. schrieb:
> Wenn der SW-Hersteller dann sagt, Deine CPU wollen wir nicht
> (Windows11)
Unterschied BS vs. SW ist Dir schon bekannt? Ein BS muß schon schauen ob 
es mit dem vorhandenen Prozessor lauffähig ist. Versuch doch mal Linux ( 
es darf auch ganz ganz alt sein) auf einem i286 System zu installieren. 
Es wird nicht funktionieren - Linux benötigt mindestens i386.
Und selbsverständlich verweigert Windows 11 die Installation auf einem 
System mit 32Bit CPU, weil es ein 64Bit OS ist. Ein 64Bit Linux wird 
dies genauso tun. Eine Anwendersoftware wird das eher nicht 
interessieren, solange sie vom BS unterstützt wird. Bei Mac wird seid 
ein paar Jahren eben nur noch 64Bit unterstützt auch bei der 
Anwendersoftware. Das kann man jetzt gut finden oder auch nicht, ist 
aber am Ende auch kein Problem, weil die meisten SW Hersteller ihre SW 
auch in 64Bit anbieten.
Man Denke an die Zeit von OS/2 2.x (etwa 1992), das verlangte halt 
mindestens 8MB Speicher, für die damalige Zeit schon eine Hausnummer. 
Die hohen Hardwareanfordeungen waren vielleicht auch einer der Gründe 
warum es sich damals nicht durchsetzen konnte. Ich habe meinen 386DX 
damals mit 4MB auf 8MB aufgerüstet, was mich knapp 600DM gekostet hat, 
um das System installieren zu können. War für meinen Geschmack nicht 
schlecht. Leider konnte sich das System nicht wirklich durchsetzen.

Thomas W. schrieb:
> Wenn der Hersteller sagt, Deine Graphikkarte ist zu alt,
> hast Du Elektroschrott.
Ja, hat ja das ach so tolle Linux mir vor gar nicht allzu langer Zeit 
sehr anschaulich auf gezeigt - Stichwort Nvidia. Ja ich hab's am Ende 
mit viel Mühe und selbstkompiliertem Treiber hin bekommen, aber richtig 
toll finde ich das nicht. Windows (10) hat den Karte problemlos 
einbinden können, ohne mein Zutun. Linux hätte hier Elektroschrott 
abgeliefert, wenn ich nicht härtnäckig gewesen wäre.

Thomas W. schrieb:
> Gerade solche Blog-Beitraege sind auch mit basalen Sprachkenntnisse
> lesbar und zu verstehen. Und wenn Du wirklich etwas unlesbares haben
> willst: Das Feuilleton der FAZ.
Dummes Gewäsch - Die fehlen die Argumente.

Thomas W. schrieb:
> Man merkt schon, dass es keine
> zentrale Instanz gibt die Vorgaben macht (z.B. wie es frueher den
> Style-Guide gab).
Halt eines der Hauptprobleme bei Linux. Deshalb gibt es ja so viel 
Wildwuchs, der eigentlich konsquent ausgedünnt gehört.

Thomas W. schrieb:
> Leider gibt es bei diesem Forum keinen
> Ignore-Filter.
Doch den gibt es, der sitzt halt vor dem Bildschirm und kann nicht 
einfach mit einem Häkchen eingeschaltet werden.


Alexander schrieb:
> Nein, Du sollst einfach nur mit einer windowswechslerfreundlichen Distro
> anfangen, die nicht die von Dir beschriebenen Erfahrungen verursacht.
> Xubuntu kommt mit Software, also z.B. LibreOffice ist da mit dabei.
> Meine Mutter kommt damit bestens zurecht.
Leseschwäche? Ich schrieb doch das ich mit Debian recht gut zurecht 
komme. Ich wollte halt mal das vielgelobte Mint ausprobieren. Habe es am 
Ende so hinbekommen wie ich es wollte, war halt steinig der Weg. Der 
Buntu-Kram wollte die Grafikkarte auch nicht, es wäre die gleich Odyssee 
geworden.

Ein T. schrieb:
> Anstatt unsere Ratschläge anzunehmen, hast Du immer wieder darauf
> bestanden, daß Linux gefälligst so zu sein und das zu tun habe, was Du
> erwartest.
Natürlich hat das eigentlich so zu sein. Ich bin weder Knecht des 
Rechners noch der des BS  oder der SW. Die sollen mir zu Diensten sein - 
so herum wird ein Schuh daraus. Andere OS und viele SW beweisen, das es 
möglich ist mit ihnen umzugehen/zu arbeiten ohne das man eine 
mehrwöchige Schulung absolvieren muß. Diese "steile Lernkurve" 
beansprucht eigentlich immer nur OS-SW für sich.

Ein T. schrieb:
> Nö, nimm für den Anfang einfach eine der verbreiteten: [XKL]Ubuntu,
> Debian, Mint, meinethalben auch Fedora oder SuSE.
Auch Leseschwäche? Hatte doch geschrieben das ich mit Debian ganz zu 
frieden bin.

Steve van de Grens schrieb:
> (Wenn es zu wenig User gäbe, würde wohl die Weiterentwicklung stoppen.
> Aber dazu wird es in absehbarer Zeit auch nicht kommen. Und wenn es in
> 20 Jahren doch dazu kommen wird - so what? Dann nehme ich halt ein
> andere Betriebssystem.)
Nö das hat nicht unbedingt etwas mit der Anzahl User zu tun. Der Antrieb 
Software zu entwicklen ist bei Opensource SW und damit auch bei Linux 
ein völlig anderer als bei den kommerziellen SW-Entwicklern.
Sobald es darum geht mit Opensource-SW Geld zu verdienen wird das dann 
meist auch anders.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Leseschwäche? Ich schrieb doch das ich mit Debian recht gut zurecht
> komme.

Ich hatte mich an Rene K. (xdraconix) gerichtet, der eine etwas 
unglückliche Wahl getroffen hat für seine ersten Versuche.

Hans schrieb:
> Ja, hat ja das ach so tolle Linux mir vor gar nicht allzu langer Zeit
> sehr anschaulich auf gezeigt - Stichwort Nvidia.

Soweit ich weiß werden Treiber von NVIDIA entwickelt und nicht von 
Microsoft Windows.

: Bearbeitet durch User
von Hans (ths23)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Es gibt Kernel Backups das wäre mit Systemwiedeherstellung vergleichbar.
Nö ist es nicht, die Systemwiederherstellung beinhaltet deutlich mehr. 
Kernelbackup ist im wesentlichen der Kernel selbst, die initrd und 
bestenfalls die zum Kernel gehörigen Module. Diese Bausteine reichen 
aber bei weitem nicht um ein zerschossenes System wieder zum Leben zu 
erwecken.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Na dann ist ja gut wenn Windows das hat. Wird einen Grund haben.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> ich kenne niemanden, der heutzutage noch eine
> HDD im Hauptsystem nutzt,
Da oute ich mich mich mal - ich tue das. Es ist mir doch völlig Rille ob 
das System beim Start 10s oder eine Minute braucht, wenn es im Betrieb 
flüssig läuft und das tut es in aller Regel auch, wenn man dem System 
ordentlich RAM gönnt. Solange meine HDD's noch tun werde ich einen 
Teufel tun und die tauschen.
Ja mein Dell T3610 hat SSD und meine Mac's auch und die starten auch 
schön flott, was schon angenehm ist aber die Welt geht auch nicht unter 
wenn's etwas länger dauert. Ich habe auch noch ein altes XP System das 
braucht am längsten so 3 - 4 Minuten ist aber auch kein Problem, einmal 
gestartet funktioniert es prima.
15 Minuten wie einige hier schreiben braucht keines meiner Systeme, egal 
welches OS da werkelt und wie alt der Rechner. Wenn der Start so lange 
braucht, dann ist definitv was falsch konfiguriert.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Wenn verursachen das irgendwelche Programme, dann musst du halt
> herausfinden welches Programm das verursacht.
So ist es! Ein Kandidat von diesen Programmen ist z.B. der Virenscanner. 
Bei Win11 braucht man den aber definitiv nicht mehr. Das ist so eine 
Baustelle wo MS definitiv in den letzten Jahren einen guten Job gemacht 
hat.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Hans schrieb:
>> Ja, hat ja das ach so tolle Linux mir vor gar nicht allzu langer Zeit
>> sehr anschaulich auf gezeigt - Stichwort Nvidia.
>
> Soweit ich weiß werden Treiber von NVIDIA entwickelt und nicht von
> Microsoft Windows.
Wer den Treiber entwickelt ist mir doch völlig wurscht, er muß 
funktionieren. Von mir aus kann das auch der Metzger um die Ecke tun, 
wenn es am Ende funzt.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

GRÖÖÖÖÖÖL
Ein Forentroll ahhahahah
Da hat Windows eine geile Funktion die Linux nicht mal im Ansatz hat, 
also muss es ja kacke sein, das es das gibt.
Und da geht es schon los, das du es überhaupt nicht blickst.
Microsoft Windows hat sowas, weil es ein System für die Massen ist, 
nicht für 3% der Nutzer!!
Und das bedeutet es muss alles sehr einfach funktionieren, über die Gui, 
und wenn der unerfahrene Anwender was dummes tut muss er es mit einem 
klick, es geht je nach Schaden auch ohne,  ohne Nerd Kenntnisse wieder 
reparieren können.
DAS ist ein weiterer Grund weshalb Linux nie einen Stich landen wird, 
weil eben wie vorhin schon erwähnt, solche Fakten von der Community 
einfach ignoriert werden anstatt solche Problem anzugehen.
Klar, du sagst jetzt, Linux kann man gar nicht kaputtspielen, würde dann 
aber wieder zeigen das du ein Troll bist.

Alexander schrieb:
> Na dann ist ja gut wenn Windows das hat. Wird einen Grund haben.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Na dann ist ja gut wenn Windows das hat. Wird einen Grund haben.
Klar hat das einen Grund, ist halt anwenderfreundlich, wenn man mal was 
vergeigt.

von Thomas W. (dbstw)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Max M. schrieb:
>> ich kenne niemanden, der heutzutage noch eine
>> HDD im Hauptsystem nutzt,

> 15 Minuten wie einige hier schreiben braucht keines meiner Systeme, egal
> welches OS da werkelt und wie alt der Rechner. Wenn der Start so lange
> braucht, dann ist definitv was falsch konfiguriert.

Also meine uVAX (Microvax II, 16MB RAM, SCSI-Disk) braucht vom Power-Up 
bis System-Logon elf (11) Minuten (TCP/IP gestartet, telnet-Service, 
LATACP und DECNET-Endnode gestartet).

Ist allerdings Baujahr 1984(!), hat mal ca. 30'000SFr gekostet und zieht 
ca. 300Watt (akustisch und thermisch).

Die Maschine ist optimal konfiguriert :-)

Die Aufruestung auf eine Halbleiterdisk (im Gegensatz zu einer 
Rotationsplatte) ist dieses Jahr noch geplant. Entweder 
https://twentymag.net/article/30-rascsi-raspberry-pi-als-ersatz-f%C3%BCr-scsi-laufwerke/ 
(ein RaspiBerry als Controller) oder BlueScsi (einen STM32F103 + 
SD-Card). Dr Fortschritt in der Computerei ist schon beeindruckend.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Thomas W. schrieb:
> Also meine uVAX (Microvax II, 16MB RAM, SCSI-Disk) braucht vom Power-Up
> bis System-Logon elf (11) Minuten (TCP/IP gestartet, telnet-Service,
> LATACP und DECNET-Endnode gestartet).
>
> Ist allerdings Baujahr 1984(!), hat mal ca. 30'000SFr gekostet und zieht
> ca. 300Watt (akustisch und thermisch).
>
> Die Maschine ist optimal konfiguriert :-)

Ich habe von PC (die ältesten ca. 15-20 Jahre) und nicht von 
Sonderlocken gesprochen. Du vergleichst gerade Äpfel mit Birnen.

Unser Elektronika E60 (rus. PDP11-30 Klone, BJ.1982) mit 8" Floppy hatte 
es auch nicht so eilig beim Starten.

Aber da schaue man sich einfach mal die Hardware der damaligen Zeit an. 
Da gings eben nicht schneller. Überlebt haben wir es trotzdem.

von Harry L. (mysth)


Lesenswert?

Irgendwie schon lustig!

Beim Lesen dieses Threads drängt sich der Verdacht auf, daß Mäxchen sein 
Geschäftsmodell, das offenbar darin besteht, Windows-Usern Lösungen für 
Probleme zu verkaufen, die sie ohne Windows gar nicht hätten durch Linux 
massiv bedroht sieht.

Anders ist der FUD, den er hier verbreitet kaum erklärbar.

Ich kenne jedenfalls keinen Linux-User, der jemals eine Funktion zur 
"System-Wiederherstellung" vermist hätte.

Daß Mäxchen keine Ahnung von aktuellen Linux-Varianten hat, hat er 
jedenfalls eindrücklich unter Beweis gestellt; aber von Windows wohl 
ebenso wenig, sonst wäre er ja in der Lage, die PCs, die er "betreut" so 
weit abzusichern, daß man solche Funktionen gar nicht erst braucht, so 
wie es unter unixoiden Betriebssystemen seit vielen Jahren üblich ist.

Aber dann ließe sich damit ja weniger Geld verdienen...

Ich persönlich bin gezwungen, mit beiden Systemen zu arbeiten, und beide 
Systeme laufen weitgehend zuverlässig, aber Linux ist mir trotzdem 
deutlich lieber, da das einfach wesentlich weniger wartungsintensiv ist, 
und sich auch im täglichen Betrieb deutlich flüssiger anfühlt.

Allein schon das zentrale Software-Repository ist unbezahlbar und hat 
mir schon viele, viele Stunden Handarbeit erspart, wie es bei Windows 
leider immer noch üblich ist, auch, wenn Microsoft inzwischen versucht, 
sowas auch bei Windows zu etablieren.

Bei gleicher Hardware ist Linux zudem deutlich performanter.

Seit ich in meiner Verwandschaft, wo ich immer der Mann für 
Computerprobleme war und bin den Leuten KUbuntu installiert hab, geht 
der Supportaufwand gegen Null, und das bei Menschen, die schon etwas 
älter und nicht sonderlich Computer-afin sind.
Die Wahl fiel auf KUbuntu, weil das vom Handling schon recht nahe an 
Windows ist, und der Umstieg daher kein Problem war - läuft einfach ganz 
ohne Probleme.

Und sollte doch einmal etwas radikal schief gehen, bügel ich Linux 
einmal drüber und achte darauf, daß das /home-Verz. erhalten bleibt.
Nach der Neuinstallation haben alle Programme ihre alten Einstellungen 
und funktionieren wie gewohnt.

Sowas ist in den letzten Jahren aber genau 1 mal!!! passiert.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Wer den Treiber entwickelt ist mir doch völlig wurscht, er muß
> funktionieren.

Wenn NVIDIA es versäumt einen Treiber für Linux zu entwickeln dann ist 
also Linux daran schuld aha.

Max M. schrieb:
> GRÖÖÖÖÖÖL
> Ein Forentroll ahhahahah
> Da hat Windows eine geile Funktion die Linux nicht mal im Ansatz hat,
> also muss es ja kacke sein, das es das gibt.

Die Systemwiederherstellung ist das erste was ich deaktiviere auf jedem 
Windows PC den ich in die Finger kriege. Nutzlose redundante Daten die 
die Platte zumüllen und den Installationsprozess verlangsamen, weil für 
jeden Kack erstmal ein Systemwiederherstellungspunkt gesetzt wird.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

HAHha, köstlich, das nächste Eigentor unserer Linux Fanboys haha

Etwas weiter oben, fragte ich, in welcher Generation diese Paranoiden 
Verschwörische Denkweise der Linuxfanboys wohl am stärksten ausgeprägt 
ist.

Prompt kommt kur daurauf:
Harald L. schrieb:
> Beim Lesen dieses Threads drängt sich der Verdacht auf, daß Mäxchen sein
> Geschäftsmodell, das offenbar darin besteht, Windows-Usern Lösungen für
> Probleme zu verkaufen,


Sorry, ich habe das oben, von mir erwähnte Geschäft vor Jahren verkauft 
und habe heute nichts mehr damit zu tun, profitiere also in keinster 
Weise davon. Deine Aussage spricht aber BÄNDE über die typische 
Denkweise und Diskussionskultur der Linux Fanboys.
Es kann nicht sein, was nicht sein darf hahahahah
Alles Verschwörung, da steckt ein Plan hinter hahahahhaha

Zu Punk 2.
Du shreibst"Daß Mäxchen keine Ahnung von aktuellen Linux-Varianten hat, 
hat er
jedenfalls eindrücklich unter Beweis gestellt;"

Und Zack, weiter geht's mit der peinlichen Zurschaustellung eines 
typischen linux Fanboys.
Etwas weiter oben diktierte ich einen anderen User aus dem Golem Forum:
Anbei noch mal das komplette Zitat, um es sich auf der Zunge zergehen zu 
lasen hahaha
Das die Linux Fanboys sich nicht langsam selber albern vor kommen, 
unglaublich, wie kindisch ihr seit.

Zitat
"Für dich sind Fakten also Dummfug. Und wie üblich gibts statt Fakten
und Argumente nur persönliche Angriffe. So kann man sich auch
disqualifizieren.

Das ist immer der Teil der mir bei den Linux Fanatikern hier so tierisch
auf die Nerven geht. Diese unglaublich toxische Community gepaart mit
kompletter Fakten- und Realitätsverweigerung ..."

***
Meine lieben Linuxfreunde, genau an diesem Beispiel sieht man, warum das 
Meinungsbild der Linuxcommunity ist, wie sie ist.
Ein sachlicher Schlagabtausch ist nahezu unmöglich.
Denkt mal drüber nach
So sind sie also, die 3% der Linux User...na dann, kann ja nichts mehr 
schief gehen haha
Ich passe meinen Kommunikationsstil der der Linux Fanggemeinde weiter 
an...
***

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Das Meinungsbild der "Linuxcommunity" (wenn es sowas gibt) ist 
großartig. Die Meinung eines Windows-Fanboy interessiert leider nicht. 
Das einzige Eigentor bist Du selbst, da Du Dich geoutet hast noch nicht 
mal Ahnung von Windows zu haben.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Hahaha, und weiter gehts:-)
Lexi, Lexi, Lexi,
nicht mal jetzt erkennst du, wann es besser ist, sich einfach mal 
zurückzunehmen, um dem linux Community Bild nicht noch weiter zu 
schaden.
Ich würde mich verkriechen, als jetzt noch weiter rumzutönen haha
Und hoffen das deine Texte hier schnell weiter nach unten rutschen


Hahaha, und oben schreibt jemand "kommt nicht vor, weil voll Profi und 
so", jetzt schreib Hari
Harald L. schrieb:
> Und sollte doch einmal etwas radikal schief gehen, bügel ich Linux
> einmal drüber und achte darauf, daß das /home-Verz. erhalten bleibt.
> Nach der Neuinstallation haben alle Programme ihre alten Einstellungen
> und funktionieren wie gewohnt.


Und schreibe ich, wenn Linux zerschossen ist,
dann habe ich keine plötzlich keine Ahnung hahahahah, weil Linux 
zerschossen
Köstlich

Hari du bist Satire pur



Danke, Danke, für diesen tollen Start in den Tag :-)

von Wendels B. (wendelsberg)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Ich würde mich verkriechen, als jetzt noch weiter rumzutönen haha

Dann tu das.
Seit
Max M. schrieb:
> LOL, mit Linux wieder glücklich..NICHT

kommt von Dir Nichts sachliches, das wird wohl auch nicht mehr.

Beitrag #7598456 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Win 10 mit einer HDD kenne ich nicht, würde mich aber nicht wundern wenn
> das extrem langsam ist, wegen der vielen Schreibzugriffe.

Ja das ist es. Windows 10 zeitweise macht zu viele Sachen gleichzeitig, 
ohne Rücksicht darauf zu nehmen, dass Festplatten einen mechanisch 
bewegten Lesekopf haben. Man kann allerdings eine ganze Reihe von 
Hintergrund-Aktivitäten deaktivieren, dann wird es erträglich.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Bonusfrage an Dich, wieviel RAM muss man installieren damit Windows
> keinen RAM mehr auf die Festplatte auslagert?

Ich denke, das ist unmöglich, weil Windows ungenutzte Teile auslagert, 
egal ob notwendig oder nicht.

Max M. schrieb:
> Unter Windows frickelt man nicht, das lässt man sowie es kommt

Ja, ich habe den Eindruck, dass das so vorgesehen ist.

Aber wenn es mal nicht tut, was es soll, ist man deutlich häufiger 
aufgeschmissen, als mit dem bastel-freundlichen Linux. Ist halt eine 
andere Zielgruppe.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> nicht für 3% der Nutzer!!

Das hast du in dieser einen Diskussion nun schon mehr als 10x gesagt. 
Kommst du dir dabei nicht blöd vor? Die 3% interessieren nur dich, merke 
das mal!

> weshalb Linux nie einen Stich landen wird

Alle Android Smartphone laufen unter Linux, fast alle Internet Router, 
über 50% der  Web- und Cloud Server, zahlreiche DVD/Bluray Player, 
Kaffeemaschinen, ...

Ja, auf dem Desktop nutzen es eher wenige Leute. Na und?

Es gibt auch zahlreiche andere gute Produkte, die nur wenige Menschen 
nutzen. Zum Beispiel Autos von Ferraris und Pullover von Lacoste. 
Erkläre denen mal, dass sie totale Versager seien.

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Es gibt auch zahlreiche andere gute Produkte, die nur wenige Menschen
> nutzen. Zum Beispiel Autos von Ferraris und Pullover von Lacoste.
> Erkläre denen mal, dass sie totale Versager seien.

wurde schon was zu gesagt.
Dort verwendet man das System nicht, weil es so geil ist, sondern aus 
rein Ökonomischen Gründen.

Es ist offen(gut anpassbar), gut dokumentiert und  BILLIG!, deshalb wird 
Linux überall genutzt.
Deshalb wird es auch überall auf Servern etc genutzt

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Autos von Ferraris

Ups, die heißen natürlich Ferrari (ohne s)

von René H. (mumpel)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Win 10 mit einer HDD kenne ich nicht, würde mich aber nicht wundern wenn
> das extrem langsam ist

Da gibt es mehr als genug davon. Ich hatte auch einen. Aber trotzdem war 
er sehr schnell. Auch mein aktueller PC mit Windows 11 Pro hat eine HDD 
(HP Pavilion PC), und trotzdem ist er "sauschnell". Die Festplatte 
alleine ist nicht das Nadelöhr. Also erzählt hier nicht immer, Windows 
10+11 bräuchten zwingend eine SSD.

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Gehe noch mal in dich, und lies was ich geschrieben habe....

Also irgendwie musst du mich verwechseln...
Microsoft Windows ist nicht umsonst so verbreitet, es ist eines der 
besten Systeme im Markt, Kritik kann man natürlich immer an irgendwas 
üben, sie Linux Fanboys.

An den Benchmarks die ich oben gepostet habe, siehst du auch, das der 
Unterschied zu Linux und Win nicht sehr groß ist, bis auf ein Beispiel.
Das betrifft aber auch eher den Start als den Betrieb.

Wo ich immer wieder BEHAUPTE man MÜSSE eine SSD nehmen?!?

Ich habe es empfohlen, da durch die vielen gleichzeitigen Zugriffe der 
Performancegewinn ganz erheblich ist, schrieb aber auch dazu das ich, 
wie viele andere schon ewig keine HDD mehr als Systemplatte einsetze, es 
daher nicht praktisch weiß.

Du greifst hier offenbar gerade den falschen an...ich zähle die Vorteile 
von Windows auf und  die Nachteile von linux...

Das ist das üblich Problem, ab einer gewissen Länge eines Themas, 
überfliegen es viele nur noch, und die Diskussion dreht sich dann im 
Kreis und es kommt zu Verwechslungen etc.



René H. schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Win 10 mit einer HDD kenne ich nicht, würde mich aber nicht wundern wenn
>> das extrem langsam ist
>
> Da gibt es mehr als genug davon. Ich hatte auch einen. Aber trotzdem war
> er sehr schnell. Auch mein aktueller PC mit Windows 11 Pro hat eine HDD
> (HP Pavilion PC), und trotzdem ist er "sauschnell". Die Festplatte
> alleine ist nicht das Nadelöhr. Also erzählt hier nicht immer, Windows
> 10+11 bräuchten zwingend eine SSD.

von Rene K. (xdraconix)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Aber wenn es mal nicht tut, was es soll, ist man deutlich häufiger
> aufgeschmissen, als mit dem bastel-freundlichen Linux. Ist halt eine
> andere Zielgruppe.

Da streiche bitte "freundlichen". Es ist ein Bastel-Linux. Unter Windows 
gab es noch kein Problem was nicht behebbar war.

Alexander schrieb:
> Ich hatte mich an Rene K. (xdraconix) gerichtet, der eine etwas
> unglückliche Wahl getroffen hat für seine ersten Versuche.

Das sind nicht meine ersten Versuche mit Linux.

Ein T. schrieb:
> Das muß ein extrem fetter Printserver sein, wenn Du glaubst, dafür solch
> einen langen Supportzeitraum zu benötigen.

Es ist ein Cluster aus drei ML350 Servern. Ja, ist "fett" wichtig dabei 
ist das die Drucker ohne wenn und aber durchlaufen müssen.

von René H. (mumpel)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Wo ich immer wieder BEHAUPTE man MÜSSE eine SSD nehmen?!?

Es hat sich so angehört. ;)

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Anstatt unsere Ratschläge anzunehmen, hast Du immer wieder darauf
>> bestanden, daß Linux gefälligst so zu sein und das zu tun habe, was Du
>> erwartest.
> Natürlich hat das eigentlich so zu sein.

Linux soll so sein, wie Herbert es erwartet? Nein, bitte nicht, dann 
wäre es nämlich letztlich nichts anderes als Windows.

> Ein T. schrieb:
>> Nö, nimm für den Anfang einfach eine der verbreiteten: [XKL]Ubuntu,
>> Debian, Mint, meinethalben auch Fedora oder SuSE.
>
> Auch Leseschwäche?

Nein, eine Antwort auf Deine vorherige Frage, die Du zitieren Du aber 
leider "zufällig" "vergessen" hast. Aber macht nichts: da Dich das wohl 
überfordert, hole es selbstverständlich gerne für Dich nach:

Hans schrieb:
> Soll ich mich erst einmal durch die unzähligen Linuxdistributionen
> hindurch hangeln, um eine passende zu finden?

Hm, diesen Diskussions"stil" kenne ich doch irgendwoher... Hans, bist Du 
es etwa, mein Docker hassender Freund? :-)

von Ein T. (ein_typ)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Harald L. schrieb:
> Irgendwie schon lustig!

Unbedingt! :-)

> Beim Lesen dieses Threads drängt sich der Verdacht auf, daß Mäxchen sein
> Geschäftsmodell, das offenbar darin besteht, Windows-Usern Lösungen für
> Probleme zu verkaufen, die sie ohne Windows gar nicht hätten durch Linux
> massiv bedroht sieht.

Ach, Geschäftsmodell, ich weiß nicht... Tatsache ist: Max und Herbert 
haben sich an Linux versucht, sie sind daran gescheitert, und können es 
jetzt nicht ertragen, wenn jemand sagt, daß er Linux gut findet, damit 
wunderbar zurecht kommt und sogar glücklich damit ist. Denn natürlich 
ist allein Linux an ihrem Scheitern schuld, was denn sonst?

Frei nach Herrn Palmström aus Christian Morgensterns "Die unmögliche 
Tatsache" schließen sie daraus messerscharf, daß nicht sein kann, was 
nicht sein darf.  Denn wenn sie es nicht geschafft haben, mit Linux 
zurecht zu kommen, dann darf das niemand schaffen. Deshalb können alle, 
die es geschafft haben, nur "Nerds" (pejorativ gemeint), "Fanboys", oder 
"Fanatiker" sein, na klar.

Wenn aber trotzdem einer sagt, daß er Linux mag, benutzt, gut damit 
zurande kommt und glücklich damit ist, dann muß er zunehmend offensiv 
angepöbelt und provoziert werden. Denn wenn der Angepöbelte auf die 
Pöbeleien reagiert, dann können sie das wenigstens als einen "Beleg" für 
die "hochnäsige", "arrogante" oder sogar "toxische" Community anführen. 
:-)

von Herbert Z. (herbertz)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Linux soll so sein, wie Herbert es erwartet? Nein, bitte nicht, dann
> wäre es nämlich letztlich nichts anderes als Windows.

Das "andere" an Linux ist die unsägliche Bastelarbeit die man unter 
Windows nicht mal näherungsweise hat. Auf dieses "andere" sind aber nur 
3% interessiert weil sie dabei auch ihr Ego ausleben können. Manchmal 
frag ich mich ob das nicht 3% "Asberger" sind. Das würde die 
Engstirnigkeit mancher erklären. Gesprächsverläufe hören sich an wie die 
Argumentation von Sekten die es gibt. Gebetsmühlen nicht im Himalaya.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Wenn NVIDIA es versäumt einen Treiber für Linux zu entwickeln dann ist
> also Linux daran schuld aha.
Ach Gottchen der Bub kann nicht lesen und liest aus meinen Posts was 
heraus was ich nie geschrieben habe. Wo bitte schön habe ich geschrieben 
das Linux daran schuld sei? Es gibt halt keine vernünfigen Nvidiatreiber 
für Linux. Und ja es gibt sogar Treiber von Nvidia für Linux, allerdings 
ist dort die Halbwertszeit recht beschränkt und Nvidia läßt den 
Linuxtreibern wenig Pflege angedeihen. Ändert sich dann noch irgend 
etwas bei so das der Treiber nicht mehr funktioniert dann hat man halt 
Pech gehabt. Es ist auch klar warum das Nvidia so handhabt: Für 3% User 
die Linux überhaubt nutzen lohnt sich schlichtweg der Aufwand nicht. 
Wenn man dann noch rechnet wie viele von den 3% die spezielle Karte 
benutzen, dann reden wir von Promille, also eine Größenordnung wo sich 
das einfach nicht mehr wirtschaftlich rechnet.

Alexander schrieb:
> Die Systemwiederherstellung ist das erste was ich deaktiviere auf jedem
> Windows PC den ich in die Finger kriege. Nutzlose redundante Daten die
> die Platte zumüllen und den Installationsprozess verlangsamen, weil für
> jeden Kack erstmal ein Systemwiederherstellungspunkt gesetzt wird.
Da kann man eigentlich nur mit einem Satz antworten: Du bist, was 
Windows betrifft einfach nur dumm und hast überhaupt nicht Sinn und 
Zweck und schon gar nicht die Arbeitsweise verstanden wann so etwas 
gemacht wird.
Wiederherstellungspunkte werden von Installationsroutinen gesetzt die 
tief ins System eingreifen, also z.B an Treibern rumschrauben, 
Kernelupdates installieren oder anderes was die Funktion des Systems 
gefährten könnte. Ein schlichter Texteditor wird bei der Installation 
wohl kaum einen Wiederherstellungspunkt setzen.
So einen Wiederherstellungspunkt, also ein Backup wichtiger Systemdaten, 
sollte man auch bei anderen OS setzen, wenn man systemrelvante Dinge 
ändert, ansonsten könnte es halt ein böses Erwachen geben. Windows macht 
das bei Systemupdates halt automatisch - bei Linux muß Du Dich halt 
selbst darum kümmern, das ist der Unterschied.
Punkt 2 ist das man so einen Wiederherstellungspunkt auch löschen kann, 
sobald man sich sicher ist das alles wie gewünscht funktioniert. Aber 
warum sollte ich das im Zeitalter von TB-Speichermedien tun. Da müßte 
dann die Not schon sehr groß sein.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Alle Android Smartphone laufen unter Linux, fast alle Internet Router,
> über 50% der  Web- und Cloud Server, zahlreiche DVD/Bluray Player,
> Kaffeemaschinen, ...
Wahrscheinlich sind es sogar mehr % aber die interessieren hier nicht. 
Das sind auch alles Systeme wo der Benutzer recht wenig oder gar nicht 
eingreifen kann. Oder programmierst Du jeden Tag DEine Kaffeemaschine 
neu? - ich denke nicht. Auf dem Smartphone macht man i.d.R. auch recht 
wenig, d.h. man nimmt es wie es ist. Ändern, außer ein paar Häkchen zu 
setzten, kann der User da eh wenig. Man installiert sich halt die Apps 
von denen man meint man braucht sie. Entweder funktionieren die wie 
gewünscht oder sie fliegen eben wieder runter.

Wer da im Hintergrund die Musik mach ist mir völlig wurscht, solange der 
Kram läuft. Im Desktopbereich ist das genau so. Wenn ich ein OS 
installiere und dieses hinterher die vorhandene HW mangels Treiber nicht 
nutzen kann dann ist das eben Mist. Dann gibt es 2 Möglichkeiten, 
entweder man kann mit angemessenen Aufwand nachbessern, andernfalls wäre 
das System für  meine Zwecke ungeeignet und dann gibt es leider nur noch 
eine Option: rückstandslose Entfernung. Das beste System nützt mir 
nichts wenn ich meine Aufgaben nicht erfüllen kann. Ob das am Ende am 
fehlenden Treiber oder nicht verfügbarer SW liegt ist völlig egal.

von Norbert (der_norbert)


Lesenswert?

Herbert Z. schrieb:
> Das "andere" an Linux ist die unsägliche Bastelarbeit

Kannst du es bitte mal langsam aufgeben?
Dieses völlig fakten-freie Geschwafel ist ja kaum zu ertragen!
Dein Auftritt hier (und nicht nur deiner) verleiht dem Begriff 
›Fremdschämen‹ eine völlig neue Dimension.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Jemand hat was gegen die heilige Kuh gesagt hahaha
Also irgendwie begründet er so ziemlich alles.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Hans schrieb:
>> Ein T. schrieb:
>>> Anstatt unsere Ratschläge anzunehmen, hast Du immer wieder darauf
>>> bestanden, daß Linux gefälligst so zu sein und das zu tun habe, was Du
>>> erwartest.
>> Natürlich hat das eigentlich so zu sein.
>
> Linux soll so sein, wie Herbert es erwartet? Nein, bitte nicht, dann
> wäre es nämlich letztlich nichts anderes als Windows.
Und wieder Leseschwäche oder Ignoranz? Es soll nicht sein wie Windows, 
ich möchte damit meine Arbeit erledigen können und zwar möglichst 
schnell. Also System installieren, notfalls Treiber für Drucker, Scanner 
etc. installieren, Anwendersoftware installieren und loslegen. Was ich 
nicht möchte ist stunden- oder gar tagelang Treiber im Quellcode 
zusammen zu suchen, die dann noch kompilieren, dann noch versuchen sie 
ins System einzubinden und hoffen das sie wie gewünscht funktionieren. 
Nein das kann nicht das Ziel sein und andere OS beweisen das es geht. Es 
würde auch mit Linux funktionieren, aber offensichtlich hat da niemand 
Interesse dran. Warum/weshalb - ich erspare es mir darüber zu 
spekulieren, es ist eh sinnlos.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Nein, eine Antwort auf Deine vorherige Frage, die Du zitieren Du aber
> leider "zufällig" "vergessen" hast. Aber macht nichts: da Dich das wohl
> überfordert, hole es selbstverständlich gerne für Dich nach:
>
> Hans schrieb:
>> Soll ich mich erst einmal durch die unzähligen Linuxdistributionen
>> hindurch hangeln, um eine passende zu finden?
Du mußt es nicht wiederholen! Die Frage war ironisch, aber offenbar 
merkt man das nicht wenn man in der Blase sitzt.

Ein T. schrieb:
> Hm, diesen Diskussions"stil" kenne ich doch irgendwoher... Hans, bist Du
> es etwa, mein Docker hassender Freund?
Dein Freund bin ich ganz bestimmt nicht und hassen tue ich auch nichts. 
Was Du tust ist mir auch schlichtweg egal, mit solchen Typen wie Du 
einer bist habe ich am liebsten gar nichts zu tun.
Wie Du hiermit:
>Aber macht nichts: da Dich das wohl überfordert, hole es selbstverständlich 
>gerne für Dich nach:
wieder bewiesen hast, trägst Du nur die Nase etwas hoch, hälst alle 
anderen für blöd und Dich selbst für den Nabel der Welt. Das ist aber 
bei Dir nichts Neues. Du kannst nur herabwürdigen, wenn Dir die 
Argumente ausgehen - sonst leider nicht viel.

von Wendels B. (wendelsberg)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> mit solchen Typen wie Du
> einer bist habe ich am liebsten gar nichts zu tun.

Hmm, wieso diskutierst Du dann hier schon fast missionarisch?

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Rene K. schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Ich hatte mich an Rene K. (xdraconix) gerichtet, der eine etwas
>> unglückliche Wahl getroffen hat für seine ersten Versuche.
>
> Das sind nicht meine ersten Versuche mit Linux.

Nichtsdestotrotz wirken Deine Schilderungen auf mich etwas seltsam, denn 
ich habe sowohl Debian als auch Ubuntu schon auf einem Dell Optiplex 780 
genutzt und kann mich nicht an Probleme erinnern. Irgendwas an Deinem 
System scheint komische Dinge zu machen, da hätte ich zu gerne mal auf 
das laufende System und in dessen Kernel- und Systemlogs geschaut.

Aber mir ist aufgefallen, daß Du den Optiplex an einem 24"-Monitor 
betrieben hast. Kann es sein, daß das ein 4k-Display ist? Wenn ich mich 
recht entsinne, ist die GeForce GT730 dafür zumindest nicht über HDMI 
geeignet, 4k geht dort IIRC lediglich über den DisplayPort. Vielleicht 
könnte das ja die Ursache für Deine Ruckler und die komischen Schriften 
sein? Trotzdem seltsam, daß das mit Windows zu funktionieren scheint, 
vielleicht haben Windows oder der Windows-Treiber von NVidia dafür einen 
Workaround implementiert?

Naja, Du hast das System schon neuinstalliert, da können wir wohl nichts 
mehr machen. Ich weiß aber, daß meine Exkollegen den erwähnten ollen 
Optiplex 780 immer noch für Softwaretests nutzen und verschiedene 
Linux-Distributionen auf der Maschinchen betreiben, darunter auch immer 
die aktuellsten Versionen von Debian, Ubuntu und Fedora. Ich frag sie 
gerne einmal nach der Spec und ob sie Probleme mit den aktuellen 
Distributionen gehabt haben, wenn Du interessiert sein solltest. Soll 
ich sie mal anmailen?

Oh, ach so: wenn ich herausbekommen möchte, welche Hardware in meinem 
System verbaut ist, welche Treiber für die Komponenten verfügbar sind 
welche gerade geladen sind, verwende ich das Kommandozeilenprogramm 
inxi(1) und für tiefe Einblicke das Kommandozeilenprogramm dmidecode(8), 
letzeres idealerweise als "root" bzw. mit sudo(1) ausgeführt. Bestimmt 
gibt es auch GUI-Programme, die dieselben Informationen ausgeben können, 
aber Du sagst ja, die Kommandozeile unter Linux sei Dir vertraut.

> Ein T. schrieb:
>> Das muß ein extrem fetter Printserver sein, wenn Du glaubst, dafür solch
>> einen langen Supportzeitraum zu benötigen.
>
> Es ist ein Cluster aus drei ML350 Servern. Ja, ist "fett" wichtig dabei
> ist das die Drucker ohne wenn und aber durchlaufen müssen.

Das erklärt leider nicht, warum der Cluster Deiner Meinung nach für 
zwölf Jahre Support benötigt. Und es erklärt leider auch nicht, warum Du 
hier die offensichtlich falsche Information verbreitest, für ein Ubuntu 
LTS sei eine kostenpflichtige Subskription notwendig, wie Dir außer mir 
jetzt auch schon andere in diesem Thread richtiggestellt haben.

Nebenbei abgesehen kenne ich keinen Distributor und keinen 
Dienstleister, der kostenlos zwölf Jahre Support anbietet. Ich weiß auch 
nicht, welchen Vorteil Debian in dieser Hinsicht haben sollte, den 
Debian bietet seinen LTS-Support auch nur für fünf Jahre an, also genau 
so wie Ubuntu auch. Somit sind Deine Argumente pro Debian und contra 
Ubuntu wohl widerlegt, oder was meinst Du?

Bitte versteh' mich nicht flashc: eine persönliche Präferenz "ich mag 
Debian lieber als Ubuntu" oder "ich mag Ubuntu nicht" oder Ähnliches 
wäre für mich als Argument völlig fein, alles prima. Aber das wäre halt 
kein Sachargument und würde am Ende lediglich Deine persönliche Ansicht 
widerspiegeln, weshalb Du [XLK ]Ubuntu keine Chance geben wolltest.

Irgendwie irritiert mich auch Deine Nicht-Reaktion auf die 
Richtigstellungen Deiner falschen Aussagen. Wer an einer Sachdiskussion 
interessiert ist, hätte sich informiert -- und dann hier entweder für 
die Falschaussage entschuldigt, oder sich zumindest einmal für die 
Richtigstellungen bedankt. Ich habe keine Ahnung, was ich davon halten 
soll, denn bisher bist Du mir fast immer eher positiv und konstruktiv 
aufgefallen. (nachdenklicher Emoji)

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Wendels B. schrieb:
> Hans schrieb:
>> mit solchen Typen wie Du
>> einer bist habe ich am liebsten gar nichts zu tun.
>
> Hmm, wieso diskutierst Du dann hier schon fast missionarisch?

Neue Frage: Warum mischt Du Dich da zusätzlich ein?

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Herbert Z. schrieb:
> Das "andere" an Linux ist die unsägliche Bastelarbeit die man unter
> Windows nicht mal näherungsweise hat.

Ich kann und will natürlich nicht ausschließen, daß Du unter Windows 
weniger "Bastelarbeit" hast. Aber da auch ich ein Bestandteil der Menge 
"man" bin, die Du anführst, muß ich Dir leider sagen, daß das unter 
Linux für mich jedenfalls nicht gilt. Mit meinen Linuxsystemen habe ich 
überhaupt keine "Bastelarbeit" -- es sei denn, Du möchtest das übliche 
Editieren von Konfigurationsdateien gerne als "Bastelarbeit" ansehen, 
aber auf so eine bescheuerte Idee würdest sicherlich auch Du niemals 
kommen, oder?

Andererseits scheinen Benutzer der Windows-Versionen 10 und 11 nach 
allem, was ich hier im Thread gelesen habe, zumindest dann zu 
Bastelarbeiten gezwungen zu sein, wenn sie Wert auf ein wenig 
Privatsphäre legen. Denn dann scheinen sie Änderung an ihrer 
systemweiten Registrierungsdatenbank ("Registry") machen zu müssen, die 
höchstwahrscheinlich nicht offiziell dokumentiert sind, und so wie ich 
das sehe, ist das ja wohl definitiv "Basteln", findest Du nicht?

> Auf dieses "andere" sind aber nur
> 3% interessiert weil sie dabei auch ihr Ego ausleben können. Manchmal
> frag ich mich ob das nicht 3% "Asberger" sind. Das würde die
> Engstirnigkeit mancher erklären. Gesprächsverläufe hören sich an wie die
> Argumentation von Sekten die es gibt. Gebetsmühlen nicht im Himalaya.

Danke für die Demonstration der zunehmend offensiven Pöbeleien, die ich 
oben schon beschrieben hatte. Jetzt bist Du also schon so weit, daß Du 
Linuxusern offen eine pathologische Gehirnstörung unterstellst, wow.

Obendrein fällt Dir leider erneut nichts Originelleres als eine weitere 
Iteration des "3%"-Arguments ein, obwohl in diesem Thread mittlerweile 
klar geworden sein sollte, daß das sowieso niemanden interessiert oder 
gar kratzt. Ich für meinen Teil als Entwickler von OpenSource-Software 
kann da nur sagen, daß ich das mit den 3% sogar sehr gut finde, denn 
diese 3% sind größtenteils technisch interessierte und orientierte 
Nutzer, die konstruktive, sinn- und wertvolle Beiträge leisten und so 
dabei mithelfen, daß sich Linux und andere OpenSource-Software mit hoher 
Geschwindigkeit weiterentwickeln. Yay! :-)

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Es geht nicht um originell, es ist ein stichhaltiges Argument das die 
Linuxer wieder nicht wahrhaben wollen
Genauso wie ihr Fanatisch seit

Komisch, das Windows Nutzer kein Problem damit haben, zuzugeben das 
Windows schwächen hat, die Firmenpolitik, Schnüffeltaktik von MS 
fragwürdig ist etc.
Das alles macht Linux aber kein Stück besser....trotz all der negativen 
Windows Punkte, interessiert sich schlicht niemand für Linux auf dem 
Desktop, obwohl es kostenlos angeboten wird, wie Sauerbier, außer eben 
diesen unbedeutenden 3%


Ein T. schrieb:
> Obendrein fällt Dir leider erneut nichts Originelleres als eine weitere
> Iteration des "3%"-Arguments ein

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Ach Gottchen der Bub kann nicht lesen und liest aus meinen Posts was
> heraus was ich nie geschrieben habe. Wo bitte schön habe ich geschrieben
> das Linux daran schuld sei?

Das passiert Dir aber auffallend häufig, daß die Leute etwas aus Deinen 
Beiträgen herauslesen, das Du dann gar nicht geschrieben haben willst. 
Möglicherweise könntest Du ja mal versuchen, auf die Beleidigungen zu 
verzichten und Dich stattdessen einfach mal klarer ausdrücken? ;-)

> Es gibt halt keine vernünfigen Nvidiatreiber
> für Linux. Und ja es gibt sogar Treiber von Nvidia für Linux, allerdings
> ist dort die Halbwertszeit recht beschränkt und Nvidia läßt den
> Linuxtreibern wenig Pflege angedeihen.

Ach, die Linuxtreiber von NVidia sind schon brauchbar, und nouveau ist 
heute mit den meisten Karten auch schon ganz okay. Dein 
Informationsstand scheint allerdings ohnehin veraltet zu sein, denn 
NVidia hat sich vor nicht allzu langer Zeit dazu entschieden, seine 
Linux-Kernelmodule als OpenSource zur Verfügung zu stellen, schau mal 
hier: [1,2].

[1] 
https://developer.nvidia.com/blog/nvidia-releases-open-source-gpu-kernel-modules/
[2] https://github.com/NVIDIA/open-gpu-kernel-modules

> So einen Wiederherstellungspunkt, also ein Backup wichtiger Systemdaten,
> sollte man auch bei anderen OS setzen, wenn man systemrelvante Dinge
> ändert, ansonsten könnte es halt ein böses Erwachen geben. Windows macht
> das bei Systemupdates halt automatisch - bei Linux muß Du Dich halt
> selbst darum kümmern, das ist der Unterschied.

Solche "Wiederherstellungspunkte", wie Windows sie macht, sind sicher 
keine schlechte Idee und unter Linux auch ganz leicht zu bekommen, ohne 
daß sich jemand ständig manuell darum kümmern müßte. Dazu gibt es 
nämlich das Paket "etckeeper", das aus /etc ein SCM-Repository (Git, 
Mercurial, Bazaar oder darcs) erstellt und es bei Systemupdates 
automatisch pflegt. Nur wenn ein Sysop manuelle Änderungen an den 
Konfigurationsdateien macht, sollte das Repository natürlich manuell 
gepflegt werden. Diese Vorgehensweise hat den schicken Vorzug, daß sich 
jede Änderung im Nachhinein bis ins Detail genau nachvollziehen läßt, 
auf Wunsch sogar über mehrere Versionen hinweg. Zudem kann das 
Repository natürlich auch ein Remote-Repository referenzieren, so werden 
dann automatisch auch noch bei jeder Änderung Backups gefertigt.

Nur aus meinem persönlichen Interesse: haben die 
Wiederherstellungspunkte von Windows auch so schicke Features, daß die 
Versionsunterschiede nachvollzogen werden können und die 
Wiederherstellungspunkte repliziert werden?

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Ach schau an, sowas gibt es also für Linux.
Na, wenn es das für Linux doch gibt, wird es ja wohl einen >Grund haben 
hahha
Um es mit euren eigenen Worten zu sagen

Merkt ihr nicht, wie dumm diese Argumentationsketten sind?!
Erst ist alles was Windows hat kacke, und plötzlich kann Linux das auch 
oder hat es sogar..natürlich erst, wenn man es hingefrickelt hat.

Akzeptiert doch einfach mal, das Windows  genauso wie Linux, seine 
Stärken und Schwächen hat.

Pro Linux
Offen
gute Dukumentation.
daher gut Anpassbar
billig! (Da Killerargument, es ist kostenlos oder nahezu, dennoch will 
es niemand auf dem Desktop)
usw.

Pro Windows
Sehr leicht bedienbar, so gut wie nie die "Bash" erforderlich, viele 
kennen die nicht mal)
Von jedem Depp nutzbar(Daher im Heimbereich als auch im Profi leicht 
einsetzbar)
Sehr robust (Systemwiederherstellung, Selbstreparaturfunktion etc pp)
Die mit Abstand größte Softwarepalette
Riesiger Treiber Pool
Volle Unterstützung der verbauten Hardware(PowerManagement beim Laptop 
z.B.daher laufen Windows Geräte meist stunden länger, ohne frickeln)
Bessere Community, freundlicher, wenig hochnäsig
usw


Wenn die linuxer nicht so fanatisch wären, könnte man sich sogar mit 
ihnen unterhalten...

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Linux soll so sein, wie Herbert es erwartet? Nein, bitte nicht, dann
>> wäre es nämlich letztlich nichts anderes als Windows.
>
> Und wieder Leseschwäche oder Ignoranz?

Normalerweise würde ich sagen, meine gut gepflegte Ignoranz, aber an 
dieser Stelle ist es eine Leseschwäche... allerdings nicht meine, 
sondern Deine. Tatsächlich habe ich an dieser Stelle und einer anderen 
weiter oben nämlich nicht meine oder Deine, sondern Herberts Erwartungen 
genannt. Bitte verzichte also fürderhin auf das ebenso langweilige wie 
unoriginelle Geschwafel von angeblichen "Leseschwächen" anderer 
Teilnehmer, bis Du Dir die Kulturtechnik des verstehenden Lesens 
aneignen konntest. Danke, und viel Glück!

> Es soll nicht sein wie Windows,

Aber ja doch, für Herbert schon. Und auch wenn das für Dich schwer zu 
ertragen zu sein scheint, ging es nicht um Dich, sondern um ihn.

> ich möchte damit meine Arbeit erledigen können und zwar möglichst
> schnell. Also System installieren, notfalls Treiber für Drucker, Scanner
> etc. installieren, Anwendersoftware installieren und loslegen.

Ja aber... also... dann mach das doch einfach?!

> Was ich
> nicht möchte ist stunden- oder gar tagelang Treiber im Quellcode
> zusammen zu suchen, die dann noch kompilieren, dann noch versuchen sie
> ins System einzubinden und hoffen das sie wie gewünscht funktionieren.

Interessant, was andere Menschen mit ihrem Linux machen. Nichts davon 
habe ich in den letzten zwanzig Jahren auch nur einmal tun müssen, dabei 
habe ich mit meinen Exkollegen mehrere tausend Server sowie einige 
Hundert Desktoprechner installiert, gepflegt und betreut.

Das letzte Kernelmodul, das ich kompilieren mußte, war für eine Hardware 
an einem Raspberry Pi. Aber da mußte ich nichts "zusammen suchen", denn 
diese Hardware und ihr Kernelmodul habe ich selbst entwickelt. :-)

> Nein das kann nicht das Ziel sein und andere OS beweisen das es geht. Es
> würde auch mit Linux funktionieren, aber offensichtlich hat da niemand
> Interesse dran. Warum/weshalb - ich erspare es mir darüber zu
> spekulieren, es ist eh sinnlos.

Naja, ich kann dazu nur sagen, daß exakt das bei mir unter Linux 
vollkommen störungs- und problemlos funktioniert. Um ein Debian zu 
installieren, braucht man eigentlich nur ein Huhn: einfach vom 
Installationsmedium booten, dann das Installationsprogramm starten, und 
dann einfach immer wieder ein Weizenkorn auf die Returntaste legen, bis 
das System fertig installiert ist. Danach kann sofort losgearbeitet 
werden, und das Coolste ist: die meisten Applikationen, die der 
computernde Mensch so braucht, sind zu diesem Zeitpunkt schon fertig und 
gebrauchsfertig installiert, ohne daß der geneigte Linuxuser sich 
weitere Programme und allerlei Helferlein auf dubiosen Webseiten wie 
Tucows und Co. zusammensuchen, herunterladen, und installieren muß.

von Wendels B. (wendelsberg)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Neue Frage: Warum mischt Du Dich da zusätzlich ein?

Weil mich die Antwort interessiert, wie dieser offensichtliche 
Widerspruch entsteht.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Hans schrieb:
>> Hans schrieb:
>>> Soll ich mich erst einmal durch die unzähligen Linuxdistributionen
>>> hindurch hangeln, um eine passende zu finden?
> Du mußt es nicht wiederholen! Die Frage war ironisch, aber offenbar
> merkt man das nicht wenn man in der Blase sitzt.

Meine Blase ist (nicht mehr lange) voll, aber ich sitze nicht darin. 
Wenn Du keine Antwort hören willst, dann stell keine Fragen.

> Ein T. schrieb:
>> Hm, diesen Diskussions"stil" kenne ich doch irgendwoher... Hans, bist Du
>> es etwa, mein Docker hassender Freund?
>
> Dein Freund bin ich ganz bestimmt nicht und hassen tue ich auch nichts.
> Was Du tust ist mir auch schlichtweg egal, mit solchen Typen wie Du
> einer bist habe ich am liebsten gar nichts zu tun.

Puh, da habe ich aber Glück gehabt. Aber warum antwortest Du denn dann 
auf meine Beiträge, ist das nicht ein bisschen... unklug?

> Wie Du hiermit:
>>Aber macht nichts: da Dich das wohl überfordert, hole es selbstverständlich
>>gerne für Dich nach:
> wieder bewiesen hast, trägst Du nur die Nase etwas hoch, hälst alle
> anderen für blöd

Nein, gar nicht. Es gibt in diesem Forum ganze Reihe von Benutzern, die 
ich für alles andere als blöd halte. Du gehörst aber leider nicht dazu.

> und Dich selbst für den Nabel der Welt.

Neinnein, das wäre übertrieben. Ich bin nur der Nabel meiner Welt, Du 
darfst gerne in Deiner eigenen Leben und dort natürlich auch gerne der 
Nabel sein.

> Das ist aber
> bei Dir nichts Neues. Du kannst nur herabwürdigen, wenn Dir die
> Argumente ausgehen - sonst leider nicht viel.

Oh, ich habe jemanden herabgewürdigt? Mist, das war gar nicht meine 
Absicht.

Andererseits ist es aber auch sehr lustig, wenn ausgerechnet Du mit 
Deinen überheblichen Unterstellungen von "Leseschwächen" und "Typen wie 
Dir" Dich über "Herabwürdigungen" beklagst. Armes Du! ;-)

von Kilo S. (kilo_s)


Lesenswert?

Herbert Z. schrieb:
> Das "andere" an Linux ist die unsägliche Bastelarbeit die man unter
> Windows nicht mal näherungsweise hat.

🤣

Also ich habe diese Probleme NICHT.
Obwohl ich linux Nutzer bin.

: Bearbeitet durch User
von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Es geht nicht um originell, es ist ein stichhaltiges Argument das die
> Linuxer wieder nicht wahrhaben wollen

Das hat nichts mit "wahrhaben wollen" zu tun, sondern mit einem 
einfachen, puren, und absolut vollkommenen Desinteresse. Ich weiß aber 
leider nicht, wie ich das so ausdrücken könnte, daß es bei Dir ankommt. 
Es ist uns egal. Es ist uns gleichgültig. Es interessiert uns nicht. Es 
geht uns am Arsch vorbei. Ist einer dieser Sätze für Dich eingängig 
genug?

> Genauso wie ihr Fanatisch seit

Tolles Sachargument mal wieder, Resp... ach, nee, sorry.

> Komisch, das Windows Nutzer kein Problem damit haben, zuzugeben das
> Windows schwächen hat, die Firmenpolitik, Schnüffeltaktik von MS
> fragwürdig ist etc.

In diesem ganzen Thread geht es ausschließlich um die Schwächen von 
Windows, wie Du der Überschrift des Threads, dem Eröffnungsbeitrag und 
dem weiteren Beitrag des Eröffners nachlesen könntest. Okay, also wenn 
Du das könntest und wolltest, natürlich. Warum sollte ich angesichts 
dieses Threadthemas über die Schwächen von Linux referieren? Das wäre 
doch vollkommen off-topic! Genauso off-topic übrigens wie Dein ganzer 
Whataboutism, Deine ebenso langweiligen wie ständigen Provokationen und 
Beleidigungen, und überhaupt Dein ganzes Gelaber über Linux. Oder kannst 
Du es nicht einmal ertragen, wenn jemand über seine Probleme mit Windows 
10 und 11 spricht, ohne dabei über Linux her zu ziehen?

> Ein T. schrieb:
>> Obendrein fällt Dir leider erneut nichts Originelleres als eine weitere
>> Iteration des "3%"-Arguments ein

Üblicherweise zitieren wir in Foren anders als in E-Mails, und TOFU 
(nein, nicht der Sojaquark) wie das Deine wird auch in E-Mails nicht 
sonderlich gerne gesehen. Ich weiß, ich bin Dir hohem Herrn die Mühe 
nicht wert, aber kannst Du Dir bitte wenigstens für unsere Mitleser ein 
wenig mehr Mühe geben? Danke.

Ach so: herzlichen Glückwunsch dafür, daß Du die Zitierfunktion gefunden 
hast, und vielen Dank, daß Du sie sogar benutzt. Prima! :-)

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

HAHAH
Dafür kommentierst du hier aber AUSGESPROCHEN viel hahahah
Fanatiker, ganz offensichtlich
Deine ganzen Kommentare jetzt, ergeben überhaupt keinen Sinn mehr, aber 
Hauptsache posten OMG
Nur noch rumtrotzen, wie ein bockiges Kind. So kennt man es von der 
Linux Community, wenn sie sich geschlagen fühlt

Ein T. schrieb:
> Das hat nichts mit "wahrhaben wollen" zu tun, sondern mit einem
> einfachen, puren, und absolut vollkommenen Desinteresse. Ich weiß aber
> leider nicht, wie ich das so ausdrücken könnte, daß es bei Dir ankommt.
> Es ist uns egal. Es ist uns gleichgültig. Es interessiert uns nicht.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> An den Benchmarks die ich oben gepostet habe,

Benchmarks :D

Im Unterschied zu Windows ist bei Linux der Startvorgang mit der Anzeige 
des Bildschirms auch beendet.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Wirklich, man fragt sich wirklich, was mit euch nicht stimmt.
Ehrlich jetzt.
Wurdet ihr in der Schule zu viel gehänselt?
Und Linux wurde dann euer neuer Freund?
Und deshalb verteidigt es es bis aufs Blut, ob die Argumente dumm sind 
oder nicht, Hauptsache verteidigen?!

Ja, und wenn du dich auch nur ein kleines bisschen auskennen würdest, 
wüsstest du warum das so ist.

Zeigst aber eindrucksvoll das du keine Ahnung hast und meinst damit 
argumentieren zu können.
Witzig

So sind sie, die kleinen Linux Nerds, außerhalb ihrer Bubble endet es 
dann mit der Kompetenz :-)

von Herbert Z. (herbertz)


Lesenswert?

Naja, die Verteidigungsstrategie der 3%igen hat schon Elemente die man 
von vielen Sekten auch kennt. Ich denke, die Art und Weise wie das 
verteidigen abläuft, das muss man üben trainieren und nochmal üben. Da 
gibt es sicher eine Kurs. Vertreter werden auch geschult. Untrainiert 
landet man sonst hart auf der Matte. Manchmal wäre die Diagnose auch 
"Asberger" die ich stellen würde.

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Wirklich, man fragt sich wirklich, was mit euch nicht stimmt.

Sagt derjenige, der laufend auf Teenie-Niveau provoziert. Und das auch 
nicht zum ersten Mal:

Beitrag "Linux Alternative zu Profilab bezahlbar!"

Max M. schrieb:
> Kompetenz

Wo liegt denn Deine Kernkompetenz? In der IT offensichtlich nicht.

Herbert Z. schrieb:
> Manchmal wäre die Diagnose auch "Asberger" die ich stellen würde.

Wenn man schon Diagnosen stellen will, sollte man sie auch schreiben 
können.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Ich habe von Windows mit Sicherheit schon mal mehr Ahnung als Du, das 
hast Du bewiesen. Mit Linux kenne ich mich zwar nicht so aus, aber es 
kommt überall da zum Einsatz wo es mit Windows zu mühselig wird die 
Grundfunktion des Geräts aufrechtzuerhalten.

von Herbert Z. (herbertz)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Wenn man schon Diagnosen stellen will, sollte man sie auch schreiben
> können.

"p" nachgeliefert. Weil du solche Kleinigkeiten hochstilisierst, wird es 
dir an richtigen Argumenten fehlen. Das ist das üblich Gehabe wenn man 
angeschossen wurde.

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Herbert Z. schrieb:
> Weil du solche Kleinigkeiten hochstilisierst

Ich finde, wenn man Menschen Autismus unterstellt, sollte man sich 
halbwegs damit befasst haben.

Herbert Z. schrieb:
> Das ist da üblich wenn man angeschossen wird.

Ich bin weder Windows- noch Linux-Fan, sondern verwende das jeweils 
passende Werkzeug. Das hat dann oft noch weniger Marktanteil als eure 
angeblichen 3%, und es ist mir egal.

Genau wie mir egal ist, wieviele Leute den gleichen Akkuschrauber wie 
ich benutzen. Man kann sich aber durchaus blamieren, indem man mir 
erzählt, dass mein Akkuschrauber nur für Nerds, Autisten o.dgl. geeignet 
wäre, weil derjenige sich beim Akkuwechsel den Finger eingeklemmt hat.

von Herbert Z. (herbertz)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Ich finde, wenn man Menschen Autismus unterstellt, sollte man sich
> halbwegs damit befasst haben.

Ich kenne Autisten mehrere. Ich kenne deren Vorlieben die mit der 
Erkrankung zu tun haben.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Kilo S. schrieb:
> Also ich habe diese Probleme NICHT.
> Obwohl ich linux Nutzer bin.

Vielleicht machen wir ja irgendwas flashc?! :-)

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> HAHAH
> Dafür kommentierst du hier aber AUSGESPROCHEN viel hahahah
> Fanatiker, ganz offensichtlich

Im Gegensatz zu Dir schaffe ich es immerhin, auf Provokationen, 
Beleidigungen und Unterstellungen zu verzichten... Davon ab glaube ich, 
daß manche Sachen wie Dein FUD nicht unwidersprochen bleiben sollten -- 
denn wenn der Klügere immer nachgibt, dann regieren bald die Dummen.

> Deine ganzen Kommentare jetzt, ergeben überhaupt keinen Sinn mehr,

Bei einer halbwegs objektiven Lektüre meiner Beiträge würdest 
möglicherweise sogar Du den Sinn erfassen können.

> Nur noch rumtrotzen, wie ein bockiges Kind. So kennt man es von der
> Linux Community, wenn sie sich geschlagen fühlt

... und wieder einmal lasse ich unsere geneigten Leser selbst 
entscheiden, wer hier "rumrotzt" und sich wie ein "bockiges Kind" 
aufführt. Danke, daß Du mir das so leicht machst, auch wenn mir etwas 
mehr Anspruch lieber wäre. :-)

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> So sind sie, die kleinen Linux Nerds, außerhalb ihrer Bubble endet es
> dann mit der Kompetenz :-)

Herbert Z. schrieb:
> Naja, die Verteidigungsstrategie der 3%igen hat schon Elemente die man
> von vielen Sekten auch kennt.

hüstel Bitte entschuldigt... Ihr merkt aber schon, daß Ihr Eurer Sache 
mit diesem Verhalten nur schadet, oder nicht?

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Genau wie mir egal ist, wieviele Leute den gleichen Akkuschrauber wie
> ich benutzen. Man kann sich aber durchaus blamieren, indem man mir
> erzählt, dass mein Akkuschrauber nur für Nerds, Autisten o.dgl. geeignet
> wäre, weil derjenige sich beim Akkuwechsel den Finger eingeklemmt hat.

Also Akkuschrauber von Makita und Festo sind nur etwas für Nerds, 
Fanatiker, Fanboys und natürlich Autisten. Richtige Männer (tm) benutzen 
Akkuschrauber von Aldi! :-)

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

3%!!!
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
3 von 100 Benutzern, nutzen Linux.
Das ist ein Mückenfurz

Wäre Linux eine Partei, kämen es nicht mal in den Bundestag.

Und Linuxer regen sich über Werbung in Windows 10 für Windows 11 auf 
auf?!
HAHAH
Ich kenne kein Produkt auf der Welt, das so penetrant in den Technik und 
IT Foren beworben wird, wie Linux!!
Jeden Tag liest man "Hast du es mal mit Linux versucht"
Versuch doch mal Linux"
Das entwickelt sich langsam zu einem Running Gag

Und dennoch!!
Wenn eine Firma so eklatant viel Werbung machen würde um Jahrelang 
weiterhin bei 3% rumzukratzen(ich bin mir sicher es werden bald 2% 
sein), würde JEDE Firma auf der Welt erkennen, dass ihr Produkt ganz 
offensichtlich am Markt vorbei entwickelt ist und würde es sterben 
lassen!!.
Nicht die Linux Nerds, sie wollen die Realität einfach nicht akzeptieren

Linux User sind inzwischen sowas wie die Klimakleber.
Eine winzige Gruppe, die aber so ätzend auftritt, das man den Eindruck 
hat, Linux würde 100% auf den Desktops ausmachen.
Eine winzige Minderheit die rumkrakelt, pöbelt, ätzt, für was?!?
Das wissen die offensichtlich selber nicht, weil in den Diskussionen 
irgendwann immer fällt" Mir ist es egal ob du Linux nutzt, bleib doch 
bei Windows"
LOL, wozu dann dieses Rumkrakele?

Man kann diese kleine, herumschreiende Minderheit einfach nicht mehr 
ernst nehmen

3%!!!

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Volle Unterstützung der verbauten Hardware(PowerManagement beim Laptop
> z.B.daher laufen Windows Geräte meist stunden länger, ohne frickeln)
Hallo Max, hier muß ich schon mal rein grätschen. Das ist nun nicht 
unbedingt ein Alleinstellungsmerkmal von Windows, anders Systeme können 
das durchaus auch sehr gut. Zu Linux kann ich nichts sagen, weil ich 
schlichtweg keinen Laptop mit Linux habe. Wir haben aber mehrere 
MacBooks im Hause und die machen das sehr gut. Bei Windows kann ich nur 
von meinem Geschäftlaptop DELL irgendwas mit 17" berichten, und da war 
es leider nicht so pralle. Denke mal das das am Ende ne 
Einstellungssache ist. Da hatte ich allerdings wenig Zugriff da die 
Teile natürlich von der Firma administriert wurden. Hat mich auch nicht 
weiter gestört, da ich das Ding meist eh in der Dockingstation hatte.

Ansonsten hast Du schon in vielen Punkten recht. Aber die Diskussion ist 
eh zwecklos und wenn hier die Typen aufschlagen dann ist die Diskussion 
beendet, weil nur eh noch eine Meinung gilt.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Ich kenne kein Produkt auf der Welt, das so penetrant in den Technik und
> IT Foren beworben wird, wie Linux!!
> Jeden Tag liest man "Hast du es mal mit Linux versucht"
> Versuch doch mal Linux"
> Das entwickelt sich langsam zu einem Running Gag

Vielleicht leidest Du auch nur einfach an einer harten Aversion und 
einer selektiven Wahrnehmung. Linux hat es gar nicht nötig beworben zu 
werden, es gibt keinen Verkäufer, keinen Markt und keinen Käufer. 
Werbung für Linux zu machen ergibt gar keinen Sinn.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Ich schmeiß mich weg🤣🤣🤣🤣🤣v

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Du scheinst nicht zu verstehen wie Open Source funktioniert. Ich 
bezweifle auch deine Kompetenz die Welt zu kennen, beherrschst Du 
überhaupt irgendeine Fremdsprache?

: Bearbeitet durch User
von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Seit ich das bei einigen Versionswechseln bei Linux miterlebt hatte,(bei
> jedem erneuten Test), was für mich schlicht keinen Sinn ergibt, da Linux
> seinen Kunden

"Linux" hat "Kunden"? Oh, howcome?

> dachte ich mir, kann ich genauso gut
> bei windows bleiben und habe dadurch eine Menge
> Vorteile, also was die Programmauswahl Interconnectivität angeht etc.

Super. HF! :]

von Kilo S. (kilo_s)


Lesenswert?

Wie sehr ich lachen muss, Linux sterben lassen zu wollen. Was läuft 
nochmal auf den meisten Routern und Servern?

Ein T. schrieb:
> Vielleicht machen wir ja irgendwas flashc?! :-)

Scheint so, inklusive verzauberter Hardware die mit Satanischer Magie 
geladen wurde um unter Linux zu funktionieren. 🤣

Passend zur Sekte der 3%.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


Lesenswert?

Kilo S. schrieb:
> Was läuft
> nochmal auf den meisten Routern und Servern?

Auf Servern Windows (Server), nach der Quelle hier mit knapp 75% 
Marktanteil, vor Linux mit 21%.

https://www.fortunebusinessinsights.com/de/markt-f-r-server-betriebssysteme-106601

Auf IoT-Devices und Home-Routern liegt Linux natürlich weit vorn.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


Lesenswert?

🤣🤣🤣🤣🤣HAHAHA, GEIL und es geht weiter🤣🤣🤣🤣🤣
Die Linuxcommunity wie sie leibt und lebt🤣🤣🤣🤣🤣

Guten Morgen
Da hat mal wieder einer gepennt.
Das Thema scheint dir ja keine Ruhe zu lassen, daher noch mal extra für 
dich...

Niemand will Linux sterben lassen, wo hast du den Unsinn her?
hast du überhaupt gelesen worum es geht?!
Um Server geht es übrigens auch nicht, die interessieren keine Sau in 
dieser Diskussion, und selbst wenn!!, nimmt man Linux auf Servern, nicht 
weil es so geil oder sicher ist, sondern weil es der billige Jakob ist..
Wurde aber alles schon mehrfach genannt...

Nochmal, 3%, auf dem Desktop ist und wird Linux niemals eine rolle 
spielen, siehe Argumente weiter oben
Ist das schlimm? Nein, Warum also dieses Fanatisch, Sektenartige?!
Heule ich meinem  geliebten  OS/2 so extrem nach ? Nein, ich find es nur 
schade


@ Alexander (alecxs) für dich ohne Zitierfunktion :-) Wie du es magst
Du tust dich mit Textverstehen echt schwer, oder?
Oder ist das die übliche Strategie der Linuxer, alles auf die Goldwaage 
zu legen obwohl es nichts an der Aussage ändert?
Was verstehst du daran nicht?
Ob User, Benutzer, Kunden, egal, alles sind Nutzer

Kilo S. schrieb:
> Wie sehr ich lachen muss, Linux sterben lassen zu wollen. Was läuft
> nochmal auf den meisten Routern und Servern?
>
> Ein T. schrieb:
>> Vielleicht machen wir ja irgendwas flashc?! :-)
>
> Scheint so, inklusive verzauberter Hardware die mit Satanischer Magie
> geladen wurde um unter Linux zu funktionieren. 🤣
>
> Passend zur Sekte der 3%.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Linux hat es gar nicht nötig beworben zu
> werden, es gibt keinen Verkäufer, keinen Markt und keinen Käufer.
> Werbung für Linux zu machen ergibt gar keinen Sinn.
Da hast Du wahrscheinlich eine etwas verklärte Wahrnehmung. Deshalb hier 
mal ein kleiner Rückblick.

Linux wurde sehr stark beworben, aber es hat trotzdem nicht geholfen. 
Ich erinnere mich an die Zeit Ender der 1990'ziger, da gab es in fast 
jeder Stadt eine Vobisfiliale und die boten PC mit vorinstallierten 
Windows, OS/2 oder Linux (Suselinux) an, man konnte wählen. KDE in der 
Version 1.0 war gerade herausgekommen und man bewarb es wie geschnitten 
Brot - "Jetzt ist der Umstieg doch ganz einfach es ist das selbe Feeling 
wie Windows". Man hatte sich sehr viel Mühe gegeben um es wirklich so 
aussehen zu lassen wie Windows. Ich hatte mir damals RedHat (Version 
weis ich nicht mehr) gekauft das war auch mit KDE und man hatte sogar 
die Systemsteuerung von Windows nachgebaut. Man hatte einiges getan um 
den Look & Feel von Windows nachzuahmen, das ging schon bei der 
Installation los. Vieles war gut, aber vieles war eben auch halbherzig, 
sprich gut gedacht aber nicht konsequent zu Ende geführt.

Es gab jede Menge Zeitschriften die sich mit dem Thema IT befaßten und 
jede legte ihrem Heft eine Linuxscheibe mit wechselnden Distributionen 
bei. Es gab mehrere Zeitschriften die sich ausschließlich mit Linux bzw. 
unixoiden Systemen beschäftigt haben. Erinnert sei an Linux User, Linux 
Magazin oder XFree. Dazu gab es noch alle Nasen lang Sonderhefte mit 
mehreren CD's wo Linuxdistributionen und Linuxsoftware drauf waren.

Es gab ganz viele Minilinuxe, also solche die ein vollwertiges System 
auf eine Diskette gepackt haben, ich erinnere mich da gerade an 
Pupylinux und fli4L.

Einige Firmen haben ihre spezielle SW auf Linux portiert. Auch die Firma 
in der ich gearbeitet hat ihre Software, die auf HP-Unix lief, in einer 
Linuxvariante (Basis RedHat + KDE) angeboten. Das Ganze ging knappe 4 
Jahre und dann ging auch diese Software den Weg alles irdischen, lange 
vor der HP-UX Software. Dabei ließ sich auch mit Linuxvariante sehr gut 
arbeiten und sie war bis auf wenige Unterschiede fast genauso bedienbar 
wie Windows - im industriellen Umfeld wo Windows vorherrscht ist so 
etwas durchaus wichtig.

Man hat schon Linux sehr stark beworben es hat aber alles nichts 
geholfen. Es kommt auch nicht darauf an, das es sich genauso wie Windows 
anfühlt. Ich habe noch einen Rechner mit HP-UX und auch Solaris, auf 
beiden läuft als Desktop CDE. Das ist nun wirklich anders als Windows, 
aber ich kann trotzdem damit gut arbeiten. Unsere Kunden sind mit HP-UX 
auch sehr gut zurecht gekommen. Am Look & Feel liegt es also nicht. Es 
muß andere Gründe geben.

>keinen Markt und keinen Käufer.
> Werbung für Linux zu machen ergibt gar keinen Sinn.
Natürlich gibt es einen Markt für Linux. Auch wenn Linux Opensource ist, 
wird damit Geld verdient. Man denke an Firmen wie Canonical, RedHat oder 
SUSE. Und ja die machen auch Werbung und können ganz offensichtlich 
davon leben.

: Bearbeitet durch User
von Wendels B. (wendelsberg)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Ender der 1990'ziger,

Hans schrieb:
> Am Look & Feel liegt es also nicht. Es
> muß andere Gründe geben.

Damals war gezielt durch M$ unterbundene Kompatibilitaet der wichtigsten 
Dateiformate ein wesentlicher Grund.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Einen Grund finden die Linuxer immer, heute gibt es diesen Grund nicht, 
interessiert dennoch niemanden.

Heute hätte Linux alle Möglichkeiten, dennoch....
Und selbst, wenn, wäre es damals sicher, hoffentlich:-) Eher OS/2 als 
Linux geworden.
Weil die Probleme von Linux damals wie heute die gleichen sind, für 
Enbenutzer

von Dergute W. (derguteweka)


Lesenswert?

Moin,

Was ist eigentlich besser: Seattle Karate oder L.A. Karate?
Frage fuer ein Kid.

scnr,
WK

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Wendels B. schrieb:
> Damals war gezielt durch M$ unterbundene Kompatibilitaet der wichtigsten
> Dateiformate ein wesentlicher Grund.
Zielst Du da auf die Officedateiformate ab? Nenne da bitte mal ein paar.

Ob das wirklich der Hauptgrund war? Ich hatte viele Kunden die hatten zu 
dieser Zeit HP-UX Systeme und haben mit diesen Systemen auch gut 
arbeiten können. Icch meine da war Kompatibilität noch schlechter. Ich 
lasse mich  aber gern eines Besseren belehren wenn dem nicht so ist.

Ich meine im DTP-Bereich war damals Solaris sehr populär. Die 
Dokumentationsabteilung der Firma, in der ich gearbeitet habe, hat 
Sun-Systeme genutzt. Aber auch hier könnte ich mir vorstellen, das es da 
mit der Kompatibilität zu MS nicht so weit her war.

: Bearbeitet durch User
von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> 🤣🤣🤣🤣🤣HAHAHA, GEIL und es geht weiter🤣🤣🤣🤣🤣

Irgendwie wirkt Dein Lachen hier zunehmend verbittert und wütend. 
Anscheinend hast Du es immer noch nicht überwunden, daß diese 
"fanatischen Fanboy-Nerds" etwas geschafft haben, woran Du kläglich 
gescheitert bist. Armes Du! :-)

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Um ein Debian zu
> installieren, braucht man eigentlich nur ein Huhn:

Das Huhn müsste in der Lage sein, Linux-freundliche Hardware zu sichten.
Upgrades darf es auch nicht machen.
Seit dem letzten Upgrade kann ich keine Videos auf ntv mehr ansehen, und 
Skyrim stürzt andauernd ab.
Wieso eigentlich, was ist da jetzt der Unterschied?

Reduktionismus, gewisse Dinge die man nicht sehen oder hören will 
ausblenden - ist ein Teil des Problems, dass Linux keine empfehlenswerte 
Alternative für ein aktuelles ebenfalls sehr problematischen Windows ist 
- obwohl das Potential schon da ist. Feinschliff fehlt + viel Ideologie 
drin, weniger Real World oder Nachhaltigkeit und Kompatibilität. Unix 
war früher sowieso professionell, da werden gewisse Übergangsmomente 
nicht so schlimm gewesen sein.

Aktuell kann man das Touchpad auf dem Dell Precision NB normal benutzen. 
Tolle Sache. Früher ging das nicht. Aber mein Vater fand gerade diese 
Touchpad-Nutzung toll, so war also kein Linux für meinen Vater 
brauchbar.
Stromparfunktionen sind noch mal eine andere Geschichte. Sowas kann 
funktionieren, muss aber nicht.
Als ich das erste mal Open Solaris ausprobiert hatte, ging ausgerechnet 
die Internet-Schnittstelle nicht. Der Rest erschien sehr gut. Damals war 
sogar der Touchpad-Treiber von Open Solaris ein wenig besser als der in 
Linux, der eher unbrauchbar war.
Und Linux ohne Internet ist auch irgendwie blöd.
Die Sidux-Gemeinde war auch so arrogant, auf Manual-Inhalte hinzuweisen, 
die es aus irgendwelchen nicht nachvollziehbaren Gründen es nur Online 
gab. Blöd, wenn man Sidux offline ausprobieren möchte bzw. damals noch 
keinen Internetanschluss hat. Aber Sidux gibt es ja nicht mehr.

Oder auch dieses Ballerburg-Spiel: hässlicher geht ja wohl kaum.

Oder gibt es irgendwo mal eine brauchbare Dokumentation, was mit diesen 
Kürzeln dieser "Bibliothek"-Zusätze bei Wine gemeint ist.
Wozu sind die gut, was macht x besser als y?

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Seit dem letzten Upgrade kann ich keine Videos auf ntv mehr ansehen

Ich glaube, die setzen DRM ein. Fehlendes oder deaktiviertes 
Browser-Plugin?

Rbx schrieb:
> Oder auch dieses Ballerburg-Spiel: hässlicher geht ja wohl kaum.

Das gehört so, das Original stammt aus den 80ern und sah ähnlich aus:

https://www.eckhardkruse.net/atari_st/baller.html

Hat damals trotz des geringen künstlerischen Anspruchs Spass gemacht.

von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Entgegen dem Win 8 Bashing kann ich nur sagen, würde gerne damit 
weiterarbeiten. Aber dann wurde auf einmal der Windows Store für Win 8.1 
Systeme geschlossen, dann peu a peu alle "Apps" weg. Mit dem netten 
Hinweis: "Ihr Betriebssystem ist veraltet".
Also zwangsverwindowselft.
Das ist genauso wie das Windows 8.1. Nur mit dem Nachteil, dass in 
Audiofiles plötzlich Lücken sind, dass Dateinamenkopieren mit copy and 
paste nicht geht, muss es also manuell eintippen.
Dann purer Zufall, ob Startmenü nach dem Einschalten erscheint oder 
nicht.
Ein Betriebssystem, das kein sauber programmiertes 
Ein-Ausschalt-Startmenü hat. Das muss man sich einmal auf der Zunge 
zergehen lassen.
Das gab es noch nicht einmal unter Win 8.1.
Dann dieses "Empfohlen". Kein alles Markieren und Löschen. Nein, alles 
Eintrag für Eintrag manuell weglöschen.
Dann ist die Legende des Explorers abhängig von den im Verzeichnis 
gespeicherten Files.
Beispiel:
Nur ein mp4 drin: Schon kommt als Legende: Dauer, Interpret. etc.
Mochte ich wie gehabt: Datum, Typ, Größe, muss ich z.B. ein *.txt File
reinschieben. Ei der Daus. Auf einmal ist die Legende der Directory
nicht Dauer, Interpret, sondern Datum, Typ, Größe. Das ändert das System 
selbstständig. Und manuell freitextlich Die Legende zu ändern geht 
nicht.
Obwohl der Microsoft Support meint, das ginge.

Aber ich komme wieder auf dem Windows Store. Bis die Redmonter den auch 
wieder dicht machen.

ciao
gustav

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Das gehört so, das Original stammt aus den 80ern und sah ähnlich aus:
>
> https://www.eckhardkruse.net/atari_st/baller.html
>
> Hat damals trotz des geringen künstlerischen Anspruchs Spass gemacht.

Ja klar, damals. Ich habe meinen Atari ST sogar noch, da kann ich es 
gleich da weiter spielen - oder auf einem Atari ST - Emulator oder 
irgendwie so.
(ganz abgesehen davon, dass die Atari Variante selber auch noch etwas 
ansehnlicher ist).

Gut, die Windows-Variante hat halt ihren Reiz - und ich glaube, die kann 
man sogar problemlos mit Wine spielen
https://www.chip.de/downloads/Ballerburg_13009389.html

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Das Spiel erinnert mich an Worms. Eine Neuauflage davon kann man auch 
für Linux kaufen: 
https://www.humblebundle.com/store/worms-reloaded-worms-2-armageddon

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Feinschliff fehlt + viel Ideologie
> drin, ....
Ja genau das ist es. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Das ist 
es, was ich mit "gedacht, aber halbherzig umgersetzt" meinte. Das ist 
leider an vielen Stellen bei Opensource so - leider.
Den Rest gibt dem Ganzen das was Du mit Idelogie bezeichnest. Speziell 
bei Linux gibt es einige Leute, ich möchte sogar eine Minderheit, die 
das System verteidigen, wie die Bache ihre Frischlinge, allerdings tun 
die das so ätzend, das sie dem Ganzen einen Bärendienst erweisen.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> dass Dateinamenkopieren mit copy and
> paste nicht geht,
Dann mußt Du eine Spezialversion haben, bei mir funktioniert das. Aber 
berichte doch mal mehr, vielleicht reden wir auch aneinander vorbei und 
Du meinst was ganz anderes als ich.

Karl B. schrieb:
> Ein Betriebssystem, das kein sauber programmiertes
> Ein-Ausschalt-Startmenü hat.
Das ist doch auch da, ich kann da zwischen Reboot, Suspend und 
Herunterfahren wählen. Was braucht es denn DEiner Meinung noch?

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Entgegen dem Win 8 Bashing kann ich nur sagen, würde gerne damit
> weiterarbeiten.

Ich habe es damals in einer VM getestet. Man konnte es mit viel Bastelei 
halbwegs benutzbar bekommen, aber dieser Kachelkram, weil sie krampfhaft 
für völlig unterschiedliche Systeme die gleiche Oberfläche wollten, war 
doch unbrauchbar.

Karl B. schrieb:
> dass in Audiofiles plötzlich Lücken sind

Bei mir hat Windows 11 noch kein Audiofile beschädigt.

Karl B. schrieb:
> dass Dateinamenkopieren mit copy and paste nicht geht

Im Explorer? Klappt genau wie auch in Windows 7, 2x langsam draufklicken 
zum Umbenennen, dann entweder direkt Ctrl+C (ohne Extension) oder erst 
noch Ctrl+A (mit Extension).

Karl B. schrieb:
> Dann purer Zufall, ob Startmenü nach dem Einschalten erscheint oder
> nicht.

Bei mir bislang 100% "Startmenü vorhanden".

Karl B. schrieb:
> kein sauber programmiertes Ein-Ausschalt-Startmenü hat

Habe ich im Startmenü unten rechts. Funktioniert auch, wobei ich den 
Hardware-Powertaster bequemer finde.

Karl B. schrieb:
> Dann dieses "Empfohlen".

Settings - Personalization - Show recommendations for tips, shortcuts, 
new apps, and more

Karl B. schrieb:
> Dann ist die Legende des Explorers abhängig von den im Verzeichnis
> gespeicherten Files.

War auch schon in Windows 7 so. Rechtsklick auf eine der Spalten, nach 
Wunsch konfigurieren, dann Options - View - Apply to folders, damit alle 
Verzeichnisse dieses Typs so behandelt werden.

Karl B. schrieb:
> Und manuell freitextlich Die Legende zu ändern geht
> nicht.

Freitext? Du willst, dass da nicht "Name" steht, sondern "Karl-Gustav"?

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Hans schrieb:
>> Feinschliff fehlt + viel Ideologie
> Ja genau das ist es

Dann ist ja gut, dass Windows 10 nach so vielen Jahren extrem fein 
geschliffen wurde - vor allem die Systemsteuerung.

Immerhin läuft es sehr stabil, das ist das wichtigste.

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Ich glaube, die setzen DRM ein. Fehlendes oder deaktiviertes
> Browser-Plugin?

Hatte ich vorhin ausprobiert. Scheint eher irrelevant zu sein. Vorher 
bei F33 ging ja alles normal. Bei F37 eher nicht, fing ja schon damals 
an mit "Kernel-Modul missing" und diese Meldung erschien nur kurz beim 
Bootvorgang. Und wenn sich jemand gerade einen Kaffee holt?

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Dann ist ja gut, dass Windows 10 nach so vielen Jahren extrem fein
> geschliffen wurde - vor allem die Systemsteuerung.
Was soll dieser süffiziante Unterton? Ist doch nicht nötig - oder?

Es läuft stabil und es tut was ich von einem OS erwarte. Natürlich gibt 
es Punkte wo ich es gern anders hätte, z.B. das Startmenü fand ich 
früher besser, aber nun ist es so wie es ist. Das OS ist Mittel zum 
Zweck und soll in erster Linie eine Plattform für die Applikationen 
bieten. Ich arbeite in erster Linie mit den Applikationen und erwarte 
das das OS da eher in den Hintergrund tritt und dort die nötigen 
Voraussetzungen schafft, damit ich mit der Applikation ungestört 
arbeiten kann. Das funktioniert alles und damit ist es dann auch gut für 
mich.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Ich arbeite in erster Linie mit den Applikationen und erwarte
> das das OS da eher in Hintergrund tritt und dort die nötigen
> Voraussetzungen schafft, damit ich mit der Applikation ungestört
> arbeiten kann. Das funktioniert alles und damit ist es dann auch gut für
> mich.

Das erwarte ich auch von einem OS aber selbst Win10 bringt genug, 
teilweise schlecht gemachte, Sachen mit, die ablenken und/oder nerven.

Straßensperrungen von sonstwo auf Englisch, Wetterinfos von sonstwo, 
Börsengedöhns und ähnliches.

von Dergute W. (derguteweka)


Lesenswert?

Moin,

Rbx schrieb:
> Hmmm schrieb:
>> Ich glaube, die setzen DRM ein. Fehlendes oder deaktiviertes
>> Browser-Plugin?
>
> an mit "Kernel-Modul missing" und diese Meldung erschien nur kurz beim
> Bootvorgang. Und wenn sich jemand gerade einen Kaffee holt?

Dann soll er es halt im Kernellog nachlesen, wenn der Kaffee getrunken 
ist.
An DRM bei n-tv glaub' ich nicht so recht. Ich hab' hier BLFS am laufen, 
da brauchts im Firefox keine Plugins fuer n-tv. Fehlendes ffmpeg halte 
ich fuer wahrscheinlicher, wenn's im Firefox mit Videos klemmt.

Gruss
WK

von Herbert Z. (herbertz)


Lesenswert?

Reinhard S. schrieb:
> Straßensperrungen von sonstwo auf Englisch, Wetterinfos von sonstwo,
> Börsengedöhns und ähnliches.

Selber Schuld wenn du das nicht deaktivierst. Bis auf den Edge kann man 
alles abschalten oder deinstallieren. Edge wird vom System verwendet 
egal welchen Browser du als Standard konfiguriert hast. Unter W7 habe 
ich den rausgeschmissen. Geht bei W10 nicht weil da anderes vom System 
mit ihm verknüpft ist.

: Bearbeitet durch User
von Harry L. (mysth)


Lesenswert?

Herbert Z. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Straßensperrungen von sonstwo auf Englisch, Wetterinfos von sonstwo,
>> Börsengedöhns und ähnliches.
>
> Selber Schuld wenn du das nicht deaktivierst. Bis auf den Edge kann man
> alles abschalten oder deinstallieren. Edge wird vom System verwendet
> egal welchen Browser du als Standard konfiguriert hast. Unter W7 habe
> ich den rausgeschmissen. Geht bei W10 nicht weil da anderes vom System
> mit ihm verknüpft ist.

Also genau die Frickellei, die ihr Linux immer vorwerft - genau mein 
Humor...

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Herbert Z. schrieb:
> Edge wird vom System verwendet egal welchen Browser du als Standard
> konfiguriert hast.

Alles schon mal da gewesen...

https://youtu.be/kjm2ZZg6MAQ

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Reinhard S. schrieb:
> Straßensperrungen von sonstwo auf Englisch, Wetterinfos von sonstwo,
> Börsengedöhns und ähnliches.

Du meinst das Gedöns in der Taskleiste unten links?  Ja das ist nicht 
schön, aber zumindest poppen da bei mir keine Fenster oder so was auf 
die man wegklicken muß. Ich meine man kann das sogar ausschalten, 
allerdings war bei mir der diesbezügliche Schmerz noch nicht groß genug.
Da es mich interessiert hat habe ich grad mal nachgeschaut. Ist ganz 
einfach, geht über Systemeinstellungen >> Personalisierung und den 
entsprechenden Haken setzen - nix Frickelei.

: Bearbeitet durch User
von Herbert Z. (herbertz)


Lesenswert?

Harry L. schrieb:
> Also genau die Frickellei, die ihr Linux immer vorwerft - genau mein
> Humor...

So eine Bastelei wie bei Linux ist das Gott sei Dank lange nicht. Linux 
ist da nicht zu toppen. Kein Geschiss wie bei Grafik ,Drucker und 
Scanner...alles flutscht sofort. Nein, das disziplinieren von Windows 
ist bei weitem nicht mit der Arbeit unter Linux zu vergleichen. 
Fehleinschätzung täte ich sagen, grobe aber.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Das funktioniert alles und damit ist es dann
> auch gut für mich.

Gut so. Ich erreiche das gleiche mit Linux. Die Basis ist ausgereift und 
stabil. Mit reicht das.

von Wendels B. (wendelsberg)


Lesenswert?

Herbert Z. schrieb:
> ...alles flutscht sofort

Wenn denn seine Majestaet (Kaiser, Koenig und Gott in einer Person) 
nicht entschieden haben, dass auf diesem Rechner das tolle Windows nicht 
mehr installiert werden darf.

Dann geht nur Neukauf.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Herbert Z. schrieb:
> Kein Geschiss wie bei Grafik ,Drucker und Scanner...alles flutscht
> sofort.

... und der Drucker bestellt selbstständig seine original OEM Kartuschen 
mit Abbuchung vom Bankkonto, weil die automatischen Firmware-Updates 
dafür sorgen dass die bisherigen Kartuschen nicht mehr funktionieren. 
Rundum sorglos Paket.

von Kilo S. (kilo_s)


Lesenswert?

Herbert Z. schrieb:
> Kein Geschiss wie bei Grafik ,Drucker und Scanner...alles flutscht
> sofort.

Du willst nur nicht wahr haben das es Menschen gibt bei denen das unter 
Linux auch so funktioniert.

Beispiel:
https://www.kali.org/docs/general-use/install-nvidia-drivers-on-kali-linux/

Wo ist das gebastel?
Wenn du weißt welche Hardware du hast, überspring die "händische 
Hardware Bestimmung".
Dann reduziert sich das auf nur fünf Befehle: (1)Update, 
(2)full-upgrade, (3)reboot, (4)Treiber und Toolkit installieren, 
(5)reboot.

Die passen mit Semikolon getrennt in eine Zeile bash.
Setzen aber auch voraus das du für deine hardware dann zusammenstellst 
welche pakete innerhalb der 5 Befehle mit installiert werden müssen. Zb. 
Optimum ect..
Und ja, ich erinnere mich noch gut an die Zeit als man "X" noch beenden 
musste, aus der shell heraus das runscript des Nvidia Treiber starten 
musste zur Installation.

DAS war nicht anfängerfreundlich und gebastel.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Kilo S. schrieb:
> Wo ist das gebastel?
> Wenn du weißt welche Hardware du hast, überspring die "händische
> Hardware Bestimmung".
> Dann reduziert sich das auf nur fünf Befehle: (1)Update,
> (2)full-upgrade, (3)reboot, (4)Treiber und Toolkit installieren,
> (5)reboot.

Herbert Z. ist allerdings zuzugeben, dass Windows inzwischen ohne 
manuelle Suche und Installation auskommt. Windows "holt" sich die 
Treiber während der Installation aus seiner eigenen großen Datenbank per 
Internet und installiert es selbständig. Für den Laien ist das ein nicht 
zu unterschätzender Vorteil: Er ist nicht auf Hilfe fachkundiger (und 
teurer) Helfer angewiesen, Jedem gelingt die Installation auf Anhieb.

Das kannte ich von dem hier immer wieder hochgelobten Windows 7 noch 
nicht. Da musste ich mir alle Treiber suchen und teils die Reihenfolge 
beachten. Einzelne Hersteller haben dazu eigene Software rausgebracht 
und auch eigene CD's zur Wiederherstellung. Oder es gab eine 
Recovery-Partition auf der Festplatte. Ich empfand die zusätzlichen 
Hilfsmittel als Bloatware.

Seit Windows 10 ist es sehr komfortabel. Das ist der entscheidende 
Vorteil von Windows. Die Nerds werden nie verstehen, worauf es dem 
gewöhnlichen User ankommt. Obwohl sie selber wie deppert vor dem Herd 
stehen, wenn sie ein einfaches Nudelgericht bereiten sollen.

von Kilo S. (kilo_s)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Windows "holt" sich die Treiber während der Installation aus seiner
> eigenen großen Datenbank per Internet und installiert es selbständig.

Debian/Ubuntu bieten bei der Installation an dies auch zu tun. Man kommt 
auch ohne konsolenbefehle aus wenn man im Menü nach "Zusätzliche 
Treiber" sucht.

Rainer Z. schrieb:
> Die Nerds werden nie verstehen, worauf es dem gewöhnlichen User ankommt.
> Obwohl sie selber wie deppert vor dem Herd stehen, wenn sie ein
> einfaches Nudelgericht bereiten sollen.

Im Gegensatz zum größten Teil der nachfolgenden Generation kann ich 
Kochen, Nähen, Wäsche waschen usw.

Und nicht nur, neben grundlegenden Rezepten stelle ich vom Anbau bis zum 
Verzehr sogar mein eigenes Tabasco her, hab hier meine eigene 
essigmutter stehen...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Kilo S. schrieb:
> Im Gegensatz zum größten Teil der nachfolgenden Generation kann ich
> Kochen, Nähen, Wäsche waschen usw.
>
> Und nicht nur, neben grundlegenden Rezepten stelle ich vom Anbau bis zum
> Verzehr sogar mein eigenes Tabasco her, hab hier meine eigene
> essigmutter stehen...

Dafür gibt's ein +1.
Spaß beiseite, Deine sachlichen Beiträge schätze ich. Ernsthaft.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Leider war es mir auch nach mehrmaligem Lesen Deines Beitrags nicht 
möglich, restlos zu verstehen, was Du mir sagen möchtest.

Rbx schrieb:
> Das Huhn müsste in der Lage sein, Linux-freundliche Hardware zu sichten.
> Upgrades darf es auch nicht machen.

Naja, ich hab' im Laufe der Jahre ja ziemlich viele Maschinen mit Linux 
aufgesetzt, beruflich im Wesentlichen Hardware von Dell und privat sowie 
am Linux-Stammtisch ein buntes Sammelsurium. Hardware, die mit Linux 
inkompatibel ist, ist mir schon seit geraumer Zeit nicht mehr begegnet.

> Seit dem letzten Upgrade kann ich keine Videos auf ntv mehr ansehen, und
> Skyrim stürzt andauernd ab.

Komisch... was macht Ihr nur immer mit Euren Maschinen? Ich kann auf 
allen meinen Systemen ntv schauen (auch wenn das normalerweise nicht 
meine Seite ist), und die Touchpads von allen Dell-Laptops, die ich in 
den letzten zehn Jahren aufgesetzt haben, haben allesamt sofort 
problemlos funktioniert.

Ich will ja nicht bestreiten, daß es hie und da Probleme geben könnte. 
Aber ich wundere mich schon ein bisschen, warum die nie bei mir 
auftreten? Keine Ahnung, irgendwas scheine ich flashc zu machen.

Möglicherweise liegt es ja daran, das ich üblicherweise Kubuntu oder 
eine andere Ubuntu-Version nehme. Dell liefert etliche seiner Geräte ja 
auch mit Ubuntu aus, und das Ubuntu-Projekt listet viele der Dell-Geräte 
in ihrer Hardware-Kompatibilitätsdatenbank.

Aber auch auf Systemen wie meinem alten Latitude E6530, der nicht in der 
Ubuntu-Datenbank steht, hat Kubuntu ohne Probleme sofort und über mehr 
als zehn Jahre hinweg funktioniert. Dabei habe ich auch keine Updates 
ausgelassen, weder die kleinen zwischendurch noch die großen, wenn 
wieder eine neue LTS-Version von Ubuntu herausgekommen war.

Im Allgemeinen halte ich ja bekanntlicherweise nichts von den 
Ratschlägen, unbedingt einmal die Linux-Distribution X, Y oder Z 
auszuprobieren, wenn jemand von Problemen mit Linux berichtet. Am Ende 
tun sich die verschiedenen Distributionen ja am Ende nur wenig bis 
nichts. Aber bei Dir könnte es dennoch vielleicht einen Versuch wert 
sein, Deine Dell-Geräte mal mit der Distribution auszuprobieren, die der 
Hersteller der Geräte nutzt und empfiehlt, und für die er bisweilen auch 
eigene Treiber zur Verfügung stellt. YMMV.

Und Skyrim... ich habe leider bis heute nicht verstanden, warum Du 
unbedingt Windows-Software unter Linux betreiben willst, und warum Du 
ausgerechnet das gerne als Maßstab für die Leistungsfähigkeit von Linux 
anführst. Mir erscheint das ziemlich widersinnig, ehrlich gesagt -- wenn 
ich Windows-Software nutzen wollen würde, würde ich dafür natürlich 
Windows benutzen.

von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Settings - Personalization - Show recommendations for tips, shortcuts,
> new apps, and more

Du kapierst es nicht. Früher machte man "alles markieren, löschen" Mach 
das jetzt mal: Dann kommt: "Melden Sie sich an um den Feedback Hub zu 
verwenden."

Hmmm schrieb:
> Habe ich im Startmenü unten rechts. Funktioniert auch, wobei ich den
> Hardware-Powertaster bequemer finde.

Die Taskleiste ist garnicht da. Wo soll ich da bitteschon das Startmemnü 
öffnen. Mit Alt D dann Herunterfahren. Sonst bleibt mir nichts anders 
übrig. Oder den Reset-Button am PC drücken. Manchmal klappt es dann.
Aber immer noch ein paar Minuten warten, bis: Sicherheit und Kontoschutz 
durchgerödelt ist.

Bei Win 8.1 hatte ich schon von vorne herein das "russische" Startmenü 
drauf. Komme jetzt nicht auf den Namen. Die Kacheln habe ich nie 
benutzt.

Hmmm schrieb:
> Im Explorer? Klappt genau wie auch in Windows 7, 2x langsam draufklicken
> zum Umbenennen, dann entweder direkt Ctrl+C (ohne Extension) oder erst
> noch Ctrl+A (mit Extension).

Über Eigenschaften Dateinamen kopieren und dann auf anderes File 
überetragen.
Nero meldet: No file found. Nur wenn ich exakt manuell dasselbe dann 
eingebe, nimmt ers. Habe disassembliert. Da sind Nullen bzw. blanks 
drin, die da nicht reingehören. Die kommen beim copy über die 
Zwischenablage rein. Das ist der überzüchteten Geschwindigkeit 
geschuldet. Da fehlen auch in anderem Zusammenhang zu erwähnende 
maßgeschneiderte runtime.dlls.

Die erste Version hatte wahrscheinlich deswegen die Macke, weil das 
System auf Tempo getuned worden war auf Kosten der Stabilität, dass das 
"Einstellungen"-Menü kurz aufpoppte, sich sofort wieder schloss. Wurde 
in den Updates ausgebügelt.

ciao
gustav

von Kilo S. (kilo_s)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Du kapierst es nicht. Früher machte man "alles markieren, löschen" Mach
> das jetzt mal: Dann kommt: "Melden Sie sich an um den Feedback Hub zu
> verwenden."

Strg+A & Backspace/Del?

Oh gott, würde ich zeit verschwenden wenn ich das mit der Maus machen 
würde. Nicht böse gemeint, wenn das für dich besser funktioniert und du 
es so gewohnt bist.

Karl B. schrieb:
> Da sind Nullen bzw. blanks drin, die da nicht reingehören. Die kommen
> beim copy über die Zwischenablage rein. Das ist der überzüchteten
> Geschwindigkeit geschuldet.

Sowas ist aber blöd.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Windows "holt" sich die Treiber während der Installation aus seiner
> eigenen großen Datenbank per Internet und installiert es selbständig.

In meinem Fall habe ich danach einen 5 Jahre alten Nvidia Treiber auf 
dem PC, mit dem kein aktuelles Spiel stabil läuft. Den aktuellen muss 
ich doch manuell installieren.

Das "komfortable" Windows 10 installiert für mein altes USB-UART Kabel 
einen zu neuen Treiber, welcher diese alte Revision des verwendeten 
Chips nicht unterstützt. Ich muss den Treiber manuell durch einen 
älteren ersetzten. Aber alle 6 Monate bügelt das Windows Upgrade wieder 
den falschen Treiber darüber.

Unter Linux funktionieren solche USB-UART Kabel einfach so, ohne dass 
man sich mit Treibern beschäftigen muss.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Nach der Anpassung einen Clone gespeichert. Anpassungen in der Registry
> in einer .reg-Datei aufgehoben. So geht eine Wiederherstellung des
> Systems im Krisenfalle ratzfatz.

Kannst Du diese hier teilen? Vielleicht bekomme ich mein Windows 10 auf 
der HDD damit in Griff.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Die Nerds werden nie verstehen, worauf es dem gewöhnlichen User ankommt.

Deswegen ist das nerdige Android auch so ein Ladenhüter... tsss

> Obwohl sie selber wie deppert vor dem Herd stehen, wenn sie ein
> einfaches Nudelgericht bereiten sollen.

Solche Beleidungen machen deinen Beitrag nicht gerade glaubwürdiger.

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Wieder Schwachsinn!!

Die funktionieren unter Windows UND Linux solange der  Chip bekannt ist 
ohne irgendwelche Installation, sonst eben nicht.
Hat  überhaupt nicht Mit Windows/Linux zu tun.
Und die Wahrscheinlichkeit ist ebenfalls bei Linux NICHT höher das es 
läuft
Unsachliche Argumente hier, permanent.
#Träumer #Bubble

DfSteve van de Grens schrieb:
> Unter Linux funktionieren solche USB-UART Kabel einfach so, ohne dass
> man sich mit Treibern beschäftigen muss.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Vielleicht bekomme ich mein Windows 10 auf der HDD damit in Griff.

Ich habe dir mal meine Notizen für Windows 10/11 auf HDD angehängt. 
Diese kommen ohne Registry Hacks aus. Vielleicht reicht dir das ja 
schon.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Alter, rafft ihr eigentlich, dass ihr euch im Kreis dreht?!?
Weshalb Android und Server hier überhaupt keine Rolle speilen wurde 
schon etliche male durchgekaut!!!
Abgesehen wäre es auf dem Handy auch völlig wumpe, was da drauf laufen 
würde.
Es läuft u.A. auf Handy weil Linux der BILLGIE Jakob ist!
Es ist gut anpassbar, gut dokumentiert und BILLIG!!!
Und da es auf einem Handy völlig egal ist, nimmt was das was sich grade 
billig anbietet.
Wie  kann man so verpeilt sein und das als Referenzbeispiel nennen.
Geliches gilt für Server.
Linux ist NICHT Sicherer oder besser als Windows, es ist BILLIG und 
anpassbar und gut dokumentiert!
Dennoch bekommt Linux kein Bein auf den Boden.
Man könnte auch sagen, Man soll kein totes Pferd reiten!!
3%, wozu überhaupt diese lächerliche Diskussion,3% die so laut schreien 
als würden die 100% ausmachen.
Nochmal, die penetranten Linux User sind nichts anderes als die 
Minderheit der Klimakleber
3!!!%
Das ist fast weniger als nichts

Steve van de Grens schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Die Nerds werden nie verstehen, worauf es dem gewöhnlichen User ankommt.
>
> Deswegen ist das nerdige Android auch so ein Ladenhüter... tsss

von Dergute W. (derguteweka)


Lesenswert?

Moin,

Und wieso sollte mich kratzen, ob jetzt 97% oder 3% ein aehnliches OS 
auf irgendeinem Rechner laufen haben?
Das einzige, was mich kratzt, ist wie gut meine Rechner mit dem System 
laufen, mit dem sie laufen sollen.

scnr,
WK

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Kinders, wollt ihr nicht einfach mal langsam akzeptieren, dass es ist 
wie es ist.
Was soll diese Diskussion hier noch bringen?
Linux wird niemals über 3% Marktanteil kommen, wie gesagt,  ist ja nicht 
schlimm, es interessiert halt schleicht niemanden.
Windows und kompatible werden immer! vor Linux sein

Linux User sind ätzend, beleidigend(man antwortet einfach irgendwann in 
gleicher Tonart...), oder anders gesagt, einfach toxisch

Windows Nutzer haben hübsche Partnerinnen
Linuxer dicke oder zumindest wenig attraktive
usw..

Ich denke das ist ein Konsens mit dem beide Seite gut leben können, ohne 
sich angegriffen oder Unwahrheiten an den Kopf zu werfen.

Ich wünsche allen einen schönen sonnigen Tag und den Linuxern viel Spaß 
vor dem PC und eine immer volle Flasche Clearasil

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Die funktionieren unter Windows UND Linux solange der  Chip bekannt ist
> ohne irgendwelche Installation, sonst eben nicht.

Dein Fachwissen geht mal wieder gegen 0.

Was Windows inzwischen von Haus aus unterstützt, ist USB-CDC. Für FTDI, 
Prolific & Co. braucht man wiederum einen Treiber. Und der von Windows 
automatisch bezogene für den PL2303 macht je nach Chipversion Ärger, 
auch wenn das eher Prolific anzulasten ist.

Max M. schrieb:
> Und die Wahrscheinlichkeit ist ebenfalls bei Linux NICHT höher das es
> läuft

In diesem Fall ist sie das definitiv, der Linux-PL2303-Treiber 
unterstützt nämlich auch die älteren Versionen.

Max M. schrieb:
> #Träumer #Bubble

Du warst angeblich in der OS/2-Zeit dabei, schreibst aber wie ein Teenie 
(Inhalt, Sprache, Emoji-Diarrhö, "Hashtags").

Max M. schrieb:
> Geliches gilt für Server.
> Linux ist NICHT Sicherer oder besser als Windows, es ist BILLIG

Klar, deshalb waren Unix-Server auch schon immer so verbreitet, bei Sun 
& Co. war alles so schön billig.

Du hattest offenbar noch nie mit Servern zu tun.

Max M. schrieb:
> Windows Nutzer haben hübsche Partnerinnen
> Linuxer dicke oder zumindest wenig attraktive
> usw..

Irgendwann wirst vielleicht auch Du mal erwachsen.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Alter, rafft ihr eigentlich, dass ihr euch im Kreis dreht?!?
> Weshalb Android und Server hier überhaupt keine Rolle speilen wurde
> schon etliche male durchgekaut!!!

Das sagst du. Android ist aber ein Linux System - es hat lediglich eine 
andere GUI. Die GUI war bei Linux schon immer eine optionale 
austauschbare Komponente. Die dadurch entstandene Vielfalt wird von 
manchen Leuten als eins der wesentliche Schwächen von Linux gedeutet. 
Wenn man dann darauf hinweist, das Android auch ein Linux ist, dann wird 
das wiederum als ungültig abgewiesen. Merkst du was?

Auf dem Desktop PC spielt Linux für die meisten Leute eine geringe 
Rolle. Dass stellt hier niemand in Abrede. Warum tust du so, als ob das 
Gegenteil der Fall wäre?

> Es läuft u.A. auf Handy weil Linux der BILLGIE Jakob ist!

Wie viel kostet den Geräte-Herstellern das OEM Windows, mit dem sie ihre 
Desktop PC und Laptops ausliefern? Sind es 20 oder 30 Euro? Ist das etwa 
nicht ebenfalls der billige Jakob?

> Dennoch bekommt Linux kein Bein auf den Boden.

Es hat steht doch längst auf mehr als zwei festen Beinen. Dein 
verlogener Spruch wird nicht wahr, egal wie oft du ihn wiederholst.

Die 3% scheinen dich in panische Angst zu versetzen. Was ist los mit 
dir?

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Noch ein Nachklapp:
Habe die restore/health Orgie voll durchgezogen, für den Fall, dass 
eventuell einige Updates nicht richtig verarbeitet worden waren. Kein 
Effekt. Folglich ist das System up to date.

Dann habe ich versucht, das Startmenü als Desktop Icon einzufügen.
Denn auf dem Desktop sind nach dem Start ja die Programm-Icons drauf.
Also, afaik ist Taskleiste und Startmenü ein Prozess. Nicht zwei 
unabhängig voneinander operierende Prozesse nebeneinander.
Denn: Das so produzierte Desktop Icon für Startmenü funktioniert nicht.
Es muss zwingend erst der Prozess für die Taskleiste durchlaufen werden, 
bevor man an das Startmenü herankommt.
Das ist für mich ein NoGo. Aber wohl so gewollt.
Bei Win8.1 war's anders.

ciao
gustav

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Was soll diese Diskussion hier noch bringen?

Nix. Ich verdiene mein Geld weiterhin mit Linux, weil es dazu besser 
taugt, als Windows. Und ich schätze es auch zu hause als stabile Basis 
für meine Programme. Für Spiele bevorzuge ich die Playstation. Daran 
wirst du nicht ändern.

Du bist hier derjenige, der die Diskussion durch Wiederholung der 
gleichen Argumente immer wieder im Kreis drehen lässt. Du darfst das 
System gerne doof oder schlecht finden. Ich habe damit kein Problem, ist 
mir doch völlig egal.

Aber offenbar kannst du nicht ertragen, dass es Menschen gibt, die mit 
Linux zufrieden sind. Also ob du jede abweichende Meinung bekämpfen 
müsstest. Nur wozu? Was bringt dir das?

Max M. schrieb:
> Windows Nutzer haben hübsche Partnerinnen
> Linuxer dicke oder zumindest wenig attraktive

> Ich wünsche... den Linuxern ...
> eine immer volle Flasche Clearasil

Ist es schon so schlimm bei dir, dass du wiederholt zu solchen 
Argumenten greifen musst? Das ist traurig. Es wäre schön, wenn es bei 
diesem abschließenden Tiefschlag bleiben würde. Aber wir wissen beide, 
dass es anders kommen wird.

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Folglich ist das System up to date.

Hast Du das irgendwann frisch aufgesetzt, oder hast Du es mit Updates 
von 8.1 auf 11 gebracht?

Irgendwas ist da kaputt, das ist kein generelles Win11-Problem.

Karl B. schrieb:
> Bei Win8.1 war's anders.

Mag sein, dass es beim Kachel-Geraffel anders war, ansonsten gehören 
Taskleiste und Startmenü schon seit Win9x zusammen, darum kümmert sich 
explorer.exe.

Steve van de Grens schrieb:
> Aber wir wissen beide, dass es anders kommen wird.

So lange, bis dieser offensichtliche Troll endlich entsorgt wird.

von Kilo S. (kilo_s)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Solche Beleidungen machen deinen Beitrag nicht gerade glaubwürdiger.

Er hat aber recht! Ich kenne gleichaltrige, vor 1990 gebaute, die tragen 
nur Schuhe mit Klettverschluss weil sie keine stabilen Knoten in ihre 
Schnürsenkel bekommen.

Leider gibt es solche Menschen!

Steve van de Grens schrieb:
> Wenn man dann darauf hinweist, das Android auch ein Linux ist, dann wird
> das wiederum als ungültig abgewiesen.

Wenn du es ganz streng nimmst, ist es ja auch nur ein Unixoid. Für ein 
echtes Unix/Linux fehlt mir die Freiheit. Nicht Root von Haus aus "sein 
zu können" sondern sich dieses Recht über einen exploit verschaffen zu 
müssen, das widerspricht der Freiheit die man mit einem "richtigen" 
Kernel hat.

Aber Android hat sich dafür ganz gut entwickelt. Wenn du keine 
"sonderlocke" brauchst, die Hardware vollständig inklusive aller (auch 
versteckter) Features ausreizen willst (Kali Nethunter, 
/Monitor/Injection/BT/HID) dann ist es ein alltagstauglich gestaltetes 
OS.

Ich schreibe aktuell von einem Samsung A50, ist für mich "gefühlt" etwas 
träge. Aber es läuft seit ewigkeiten ohne Neustart, daher eher meine 
meinung einen stabilen unixoid vor mir zu haben als ein 
freiheitstliebendes Linux.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:

> Nix. Ich verdiene mein Geld weiterhin mit Linux, weil es dazu besser
> taugt, als Windows.

Ähem, nö. Zum Geld verdienen ist Windows als Target weitaus besser 
geeignet. Was glaubst denn du, warum es so viele Windows-Anwendungen 
gibt? Die allermeisten davon kennt ja die breite Öffentlichkeit nicht 
einmal, weil sie halt im Auftrag für irgendeinen Kunden programmiert 
werden, der halt Windows auf dem Desktop benutzt.

Was eben für ca. 97% der Kundschaft in DE der Fall ist.

Wir könnten ja mal vergleichen, was du auf der hohen Kante hast und ich. 
;o) Aber klar: darüber werde ich mich sicher nicht öffentlich äußern und 
du vermutlich auch nicht so sehr gerne.

Du scheinst jedenfalls nach deinem Gebahren allein hier auf µC.net mehr 
Geld äußerst dringend nötig zu haben. Für welch abstruse Peanut-Sachen 
du dich schon als potentieller AN in Stellung gebracht hast und zu 
welchen Preisen, spricht da Bände.

Die Linux-Programmiererei scheint jedenfalls nicht so wirklich 
einträglich zu sein.

von Kilo S. (kilo_s)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Linuxer dicke oder zumindest wenig attraktive
> usw..


Ich hab meine Frau gerade den Absatz vorgelesen...

Sie:"Jeder vor dir hat Windows benutzt, schlanker oder hübscher war ich 
aber noch nie"...

Außerdem die dünnen rufen immer Aua... aber das hat nix mit Linux zu 
tun.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Zum Geld verdienen ist Windows als Target weitaus besser
> geeignet.

Das kommt doch ganz auf den Job an. Für meinen Job ist Linux besser. Für 
deinen wohl nicht. Das ist OK.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Android ist aber ein Linux System - es hat lediglich eine andere GUI.

Kann man so nicht gelten lassen. Android ist ein Java Framework (ART) 
und kann nicht als Linux bezeichnet werden. Selbst der Kernel gleicht 
mehr dem einer Embedded Firmware als einer Linux Distro. Ohne 
proprietäre Binärblobs wäre der Linuxkernel auf Android Hardware gar 
nicht lauffähig.

Das Hauptbetriebssystem (RTOS) eines Smartphones ist übrigens komplett 
proprietär und  hat mit Android und Linux nichts gemein.

Als zweites wesentliches OS wäre TEE OS zu nennen. Hier gibt es Open 
Source Varianten die zunehmend Verbreitung finden.

Als drittes läuft Android, das mit den beiden kommuniziert.

Mit einer Linux Distribution hat das ganze Konstrukt nichts zu tun.

von Kilo S. (kilo_s)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Ohne proprietäre Binärblobs wäre der Linuxkernel auf Android Hardware
> gar nicht lauffähig.

Bei einem PI hast du aber ebenso einen solchen blob! Das ändert nix dran 
das Raspian & CO abgesehen von "schwächen" bei der Architektur, die 
Portierung schwieriger macht, ein vollwertiges Linux darstellen.

Der Kernel ist sogesehen Linux, nur zu restriktiv.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Es gibt glaub ich sogar ein oder zwei Smartphones die mit Linux laufen. 
Das PinePhone und das Librem 5. Den Rest würde ich als 
"androidkernelbasierte Linuximitate" bezeichnen.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Das Hauptbetriebssystem (RTOS) eines Smartphones ist übrigens komplett
> proprietär und  hat mit Android und Linux nichts gemein.

Alexander schrieb:
> Es gibt glaub ich sogar ein oder zwei Smartphones die mit Linux laufen.

Alle Android Smartphones verwenden einen Linux Kern, kein RTOS.
https://de.wikipedia.org/wiki/Android_(Betriebssystem)#Kernel

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


Lesenswert?

Och bitte nicht wieder Streitigkeiten um Begrifflichkeiten.

Grundlegend kann man es als Linux bezeichnen, aber es ist nun mal doch 
"was eigenes".

von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Hast Du das irgendwann frisch aufgesetzt, oder hast Du es mit Updates
> von 8.1 auf 11 gebracht?

Ist original neues Windows 11 (DVD) gewesen, neues Motherboard, neuer 
Prozessor, neue Speicher, neue Festplatte. Vom Händler aufsetzen lassen.
Ich hab da nichts dran rumgefummelt. Die Teile mussten ja wegen 
Inkompatibilität raus. Und jetzt ist es schlimmer als vorher mit Win 
8.1.
Ganz am Anfang kam des öfteren: "Benutzerprofil wurde nicht gefunden".
Den Bug hat es ja nicht mehr.

Hmmm schrieb:
> Mag sein, dass es beim Kachel-Geraffel anders war, ansonsten gehören
> Taskleiste und Startmenü schon seit Win9x zusammen, darum kümmert sich
> explorer.exe.

Die Explorer.exe mit Textfile auch auf den Desktop ziehen. Half auch 
nicht.
Übrigens, jetzt weiß ich's wieder: das Win 8.1 hatte Classic Shell von 
IvoSoft drauf.

Aber zurück zu Win 11. Mir ist noch aufgefallen, dass sich kurz nach 
Öffnen einer App die App, die in der Liste drüber oder drunter steht, 
auch öffnet. Und geschlossen werden muss. Hier ist's wieder die zu hohe 
Speed wahrscheinlich.
Und die Pozessorauslastung ist meistens sehr niedrig.
Die Spannung CPU 1,04 V oder meistens 0,7V rum.
Der Händler weiß auch keinen Rat. Vielleicht Speicher defekt oder der 
Prozi war von vorn herein irgendwie kaputt. Ist aber auch alles 
renommierte Markenware.

ciao
gustav

P.S:
Vielleicht ist das die UWP-Geschichte. "Dieses Programm kann zur 
Verbesserung der Systemperformance angehalten werden." Aber gleich zu 
Anfang?

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> das Win 8.1 hatte Classic Shell von IvoSoft drauf.

Unter Win11 hast Du aber keine derartigen Tools laufen, z.B. um wieder 
eine vernünftige Taskleiste zu haben?

Karl B. schrieb:
> Mir ist noch aufgefallen, dass sich kurz nach Öffnen einer App die App,
> die in der Liste drüber oder drunter steht, auch öffnet.

Hatte ich ebenfalls noch nie.

Karl B. schrieb:
> Hier ist's wieder die zu hohe Speed wahrscheinlich.

Kaum. Die Zeiten, wo man noch den Turbo ausschalten musste, damit manche 
Sachen nicht zu schnell laufen, sind lange vorbei.

Karl B. schrieb:
> Vielleicht Speicher defekt

Den hast Du noch nicht getestet? Dann unbedingt mal Memtest86(+) 
laufenlassen.

Karl B. schrieb:
> oder der Prozi war von vorn herein irgendwie kaputt

Unwahrscheinlich. Selbst seltsames Verhalten durch Überhitzung ist 
eigentlich Geschichte, seit Prozessoren dann einfach den Takt 
runtersetzen und irgendwann abschalten.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Alle Android Smartphones verwenden einen Linux Kern, kein RTOS.

Android läuft auf einen sekundären Prozessor (AP), auf dem 
Hauptprozessor (CP) läuft immer ein proprietäres RTOS (z.B. REX) welches 
immer läuft und nach Hause telefoniert sobald Du den Akku einsetzt.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> welches immer läuft und nach Hause telefoniert sobald Du den Akku einsetzt

So ein Quatsch. Damit wäre der Akku in wenigen Wochen leer, ist er aber 
nicht. Ich habe neulich eins von Huawei aus der Kiste gekramt, das dort 
2 Jahre herum lag. Akkustand: 40%

Das wurde damals mit ungefähr 50% (vielleicht auch 60%) eingelagert, 
weil ich weiß, mehr den Akkus nicht gut tut.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

dann setz mal eine SIM Karte ein und leg es wieder in die Schublade

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Android läuft auf einen sekundären Prozessor (AP), auf dem
> Hauptprozessor (CP)

Das ist sehr verdreht dargestellt. Was Du als "Hauptprozessor" 
bezeichnest, ist der Baseband-Prozessor, der nur für die 
Mobilfunk-Kommunikation zuständig ist und über eine eigene Firmware 
verfügt.

Alexander schrieb:
> welches immer läuft und nach Hause telefoniert sobald Du den Akku
> einsetzt.

Blödsinn.

von Alexander (alecxs)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Das ist sehr verdreht dargestellt. Was Du als "Hauptprozessor"
> bezeichnest, ist der Baseband-Prozessor

"nur" :D als was würdest Du es bezeichnen?

https://youtu.be/N9IsoCR6ZzY

https://forum.xda-developers.com/t/1829915

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> "nur" :D als was würdest Du es bezeichnen?

Cellular Processor.

Alexander schrieb:
> https://youtu.be/N9IsoCR6ZzY

Igitt, Generation YouTube. Aber laut kurzem Überfliegen geht es da um 
BLE. Damit kannst Du nach Hause telefonieren, wenn Du schon zu Hause 
bist.

Alexander schrieb:
> https://forum.xda-developers.com/t/1829915

Was davon?

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

das Video

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> das Video

Komm zum Punkt. Wo in dem einstündigen Video wird Deine Behauptung 
bestätigt, dass der Baseband Processor "nach Hause telefoniert", sobald 
der Akku eingelegt ist?

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Es wird "Hauptprozessor" bestätigt.

Hmmm schrieb:
> Wo in dem einstündigen Video wird Deine Behauptung bestätigt, dass der
> Baseband Processor "nach Hause telefoniert", sobald der Akku eingelegt
> ist?

"Bestätigt" wurde gar nichts. Es hängt von Dir ab wie bereit Du bist in 
den Kaninchenbau zu folgen.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Es hängt von Dir ab wie bereit Du bist in
> den Kaninchenbau zu folgen.

Aber nur mit Hosenträger und Aluhut.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Alles klar... hätte mir beinahe die Mühe gemacht Dir zu erklären wie ein 
Mesh Netzwerk "ausgeschalteter" BLE-fähiger Geräte stromsparend über 
sehr kurze Entfernungen Informationen von Gerät zu Gerät und schließlich 
ins Internet übertragen kann.

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Es wird "Hauptprozessor" bestätigt.

Für so einen Kinderkram soll ich mir 1h Video antun? Davon abgesehen ist 
das Gerät, um das es dort geht, ein UMTS-Stick.

Bei einem hochperformanten Taschencomputer namens Smartphone, in dem für 
die Mobilfunkkommunikation noch ein kleiner Zusatzprozessor steckt, eben 
diesen zum "Hauptprozessor" zu erklären, ist schon gewagt.

Alexander schrieb:
> Es hängt von Dir ab wie bereit Du bist in den Kaninchenbau zu folgen.

Du solltest weniger Zeit in Telegram-Gruppen verbringen. Wenn Du Angst 
vor Spionage hast, solltest Du es sogar deinstallieren.

Alexander schrieb:
> hätte mir beinahe die Mühe gemacht Dir zu erklären

Dr. Alex erklärt uns die Welt.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Ich nutze weder WhatsApp noch Telegram, TikTok, noch irgendwas. Für YT 
nutze ich ReVanced.

(und ich hab auch kein Samsung Smartphone)
https://android.stackexchange.com/a/225603

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> (und ich hab auch kein Samsung Smartphone)
> https://android.stackexchange.com/a/225603

Und schon wieder disqualifiziert. Nein, nicht wegen des nicht 
vorhandenen Samsung-Smartphones.

Diese angebliche "Backdoor" war eine Sicherheitslücke in der internen 
(!) Kommunikation zwischen CPU und Modem alter (vor >10 Jahren) 
Samsung-Telefone.

Wenn man das Modem vorher anderweitig kompromittiert hätte, hätte man 
von dort aus durch diesen Fehler nicht nur Zugriff auf die für das Modem 
gedachten Verzeichnisse gehabt, sondern auf das ganze Filesystem.

Da der Prozess aber auf fast allen Geräten nur als User "radio" lief, 
wäre das nicht viel gewesen, vergleichbar mit einer App ohne jegliche 
Berechtigungen.

https://arstechnica.com/information-technology/2014/03/virtually-no-evidence-for-claim-of-remote-backdoor-in-samsung-galaxy-phones/

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

.. und in 10 Jahren hat es sicherlich keinerlei Weiterentwicklung 
solcher Baseband Backdoors gegeben, hab ich grad gegoogled. There is 
virtually no evidence.

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Baseband Backdoors

Du hast offenbar nichts von der Erklärung verstanden. Überrascht mich 
aber nicht, genau so entstehen Verschwörungstheorien.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

.. erzählt mir jemand der behauptet dass ein Baseband-Prozessor nur für 
die Mobilfunk-Kommunikation zuständig ist.

von Kilo S. (kilo_s)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Vom Händler aufsetzen lassen.
> Ich hab da nichts dran rumgefummelt.

Zurückgeben und von anderem Händler neu beschaffen.

So ein Fehlverhalten klingt sehr außergewöhnlich.

von Gerhard O. (gerhard_)


Lesenswert?

Moin,

Es ist wieder mal Zeit etwas von meinem Senf aus der Tube zu drücken...

Was mich betrifft, sehe ich mich nur als gemeiner PC-Gebraucher, der 
damit seine tägliche Aufgaben bearbeiten will. Auch hinke ich meistens 
ein oder zwei Jahre hinter den Neuheiten her. Ich stellte also erst 
relativ spät auf W10X64P um. Was soll man aus der Hinsicht des Users 
bewerten?

Für mich ist der PC für hauptsächlich technische Aufgaben da und ich 
entfernte so weit, wie es möglich war, die soziale Dünnschicht darüber 
und begrenze PC übergreifende Verbindungen auf das notwendige Maß. Auch 
verwende ich Classic Shell, weil man doch besser klar kommt. Auch 
Wintweaker ist nützlich, um gewisse scharfe Ecken zu runden.

Für mich ist das Wichtigste, meine technischen Anwendungen in Betrieb 
halten zu können. Für Entertainment ist ausschließlich der Tablet da. 
Die meiste Mail arbeite ich mit dem Tablet ab. Alle nervigen "Pushes" 
sind abgeschaltet oder unterdrückt. Ablenkende und nervende 
Notifikationen sind bis auf wichtige Ausnahmen nicht gestattet.

Was ist also das Fazit? Optimal eingestellt und konfiguriert, 
funktioniert so ziemlich alles sehr gut. Stabilität ist erstklassig. Das 
System startet und schaltet zügig ein und aus. Auch auf meinem jetzt 10J 
alten PC ist die "Lebhaftigkeit" gut genug für mich. Man sollte das von 
3.85GHz und 32GB auch erwarten können. Generell lasse ich mit 
Experimentieren die Hände davon und sehe darauf, daß alles aktuelle 
Updates hat. Andere spezielle BS über VM kann für Spezialaufgaben sofort 
auf Linux umschalten, was aber nur selten notwendig ist. Ich finde Linux 
Desktop eher nervig.

Was ist also die Bottom Line? Das Teil funktioniert zuverlässig und 
zügig und lässt mich meine wichtige SW nutzbringend nutzen. Aus dieser 
Sicht finde ich W10 oder W11 ist für mich die richtige Wahl. Ästhetisch 
finde ich W11 sogar besser gelungen. Wie alles im Leben, macht Übung den 
Meister. Man muß halt etwas Zeit reinstecken die unnötigen Funktionen 
entsprechend abzuschalten oder konfigurieren.

Das Schlimmste an aller neuen SW und BS sind die häufigen und meiner 
Meinung nach vollkommen unnötigen Änderungen des GUIs. Dieses andauernde 
Umlernen ist nervig und zeitverschwendend, für die kein Dritter mich 
bezahlt!

Die Bottom Line: insgesamt gesehen und in praktischer Relevanz 
kalibriert, ist modernes Windows ein durchaus fähiges und brauchbares 
und angenehmes BS mit dem sich viel erledigen lässt. Die Qualität der 
Anwendungs SW ist da von höherer Bedeutung. Es ist immer ein 
Augenöffner, wie schell und zügig manche alte SW funktioniert. Gewisse 
moderne IDEs sind da schon gewaltig das Gegenteil von Zügigkeit und 
reagieren so lahm, daß man sich wundern muß, daß ein schneller PC damit 
nicht klarkommt. Die Office 365 in der Arbeit ist so etwas von 
schnarchlangsam, daß man nur noch den Kopf schütteln kann. Die ältere 
Office SW mit ihren getrennten Programmen funktionierten da wesentlich 
zügiger. So verschwenderisch mit der Lebenszeit der Benutzer um zu gehen 
ist fast kriminell. Ich erwarte von einem PC tatsächlich, daß alles 
immer zügig funktioniert. Wenn die Hersteller das nicht mehr schaffen, 
sollten sie sich von den pensionierten SW Entwicklern ihr Lehrgeld 
zurückgeben lassen.

Da installierte ich mal Orcad Spice und war schockiert, daß die 
Installation fast 9GB Platz brauchte. Und das ist kein isolierter Fall. 
Man wundert sich, dass es nur noch so machbar ist.

Dagegen ist uV2 von Keil ein wahres schnelles bescheidenes IDE, mit dem 
sich wirklich zügig arbeiten lässt. Oder PR99SE. Das läuft so schön und 
schnell in W10, dass es Altium in vielen vergleichbaren Aufgaben im 
Staub lässt. Auch mit PR99SE lassen sich viele notwendige LP dieser Welt 
entwickeln die herstellbar sind.

Man kann über BS diskutieren bis die Kühe heimkommen. Die Bottom Line 
ist, der Grund warum man einen PC benutzt ist, damit die anfallenden 
Aufgaben damit zu erledigen. Das ideale BS gibt es nicht. Also ist eine 
gewisse offene Einstellung dazu nützlich, anstatt sich mit Starrsinn 
über Konträres zu ereifern, man lernt damit effizient umzugehen. Die 
Qualität und Brauchbarkeit vieler SW lässt aus meiner Sicht tatsächlich 
viel zu wünschen übrig und dafür kann aber Windows nichts. Man 
verzettelt sich vielfach mit zu viel unnötigen funktionellen 
Schnickschnack. Es wäre besser sich wieder auf das Wesentliche zu 
besinnen, anstatt Schnickschnack Gespinsten hinterher zu jagen.

Ich verurteile auch viele MS Praktiken und Absichten. Da ist Vieles auf 
den Kunden bezogen, prinzipiell unerwünscht. Aber das ist leider 
heutzutage so. Aber wirklich gute breitflächige Alternativen zu Windows 
gibt es nicht wirklich. Da ist der Feind den man kennt, schon das 
geringere Übel.

Jedenfalls verstehe ich mit dem PC produktiv zu sein und klage nicht 
andauernd unnötig.

Gruß,
Gerhard

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Die funktionieren unter Windows UND Linux solange der  Chip bekannt ist
>> ohne irgendwelche Installation, sonst eben nicht.
>
> Dein Fachwissen geht mal wieder gegen 0.
>
> Was Windows inzwischen von Haus aus unterstützt, ist USB-CDC. Für FTDI,
> Prolific & Co. braucht man wiederum einen Treiber. Und der von Windows
> automatisch bezogene für den PL2303 macht je nach Chipversion Ärger,
> auch wenn das eher Prolific anzulasten ist.
>
> Max M. schrieb:
>> Und die Wahrscheinlichkeit ist ebenfalls bei Linux NICHT höher das es
>> läuft
>
> In diesem Fall ist sie das definitiv, der Linux-PL2303-Treiber
> unterstützt nämlich auch die älteren Versionen.
Leute jetzt hört doch mal mit dem Kinderkram auf.
"Mein Windows hat gelbe Förmchen", Aufstampf, "Mein Linux hat grüne", 
Aufstampf, "Aber mein Windows hat auch noch die Blauen usw. usw.

Es geht doch nicht daraum was eine Minderheit braucht und Leute die 
einen PL23003 brauchen sind nun mal eine Minderheit in der großen grauen 
Masse. Unter Linuxleuten dürfte in diesem Fall der prozentuale Anteil 
den das interessiert unter Umständen sogar höher sein, als dies unter 
Windows der Fall sein dürfte. Dennoch ist bleibt dies (Unterstützung des 
PL2303) ein Kriterium, was für die Beurteilung eines BS so unnütz ist 
wie ein Kropf.

Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umschaue, dann will der größte 
Teil mit dem PC halt mal ein Dokument verfassen und dieses evtl. 
ausdrucken, mal die Fotosammlung anschauen, im Internet surfen, mal ein 
Video schauen und vielleicht mal ein bischen zocken. Das war's. Der PC 
von der Stange und dazu ein Drucker können dies. Da Windows bereits 
drauf ist braucht man sich auch nicht darum zu kümmern, man schaltet ein 
und legt los. Wenn wirklich mal was schief geht, gibt es zumeist eine 
Recoveryoption mit der auch der IT-technische Linkshänder das wieder hin 
bekommt. Wenn alle Stricke reißen trägt er halt den PC zu seinem 
Händler, der das dann hoffentlich richtet.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Es gibt glaub ich sogar ein oder zwei Smartphones die mit Linux laufen.
Nein es wird Millionen geben. Das ist hier aber auch Wumpe es geht um 
Desktop-PC.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> dann setz mal eine SIM Karte ein und leg es wieder in die Schublade
Beim reinen Einsetzen der SIM-Karte passiert erst mal auch nix, die muß 
man erst mal aktivieren.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Gerhard O. schrieb:
> Jedenfalls verstehe ich mit dem PC produktiv zu sein und klage nicht
> andauernd unnötig.
Der Gerhard hat's mal wieder, wie immer sachlich auf den Punkt gebracht.

Ich seh's eigentlich genau so, Du hast's es halt mal wieder besser 
formuliert.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Beim reinen Einsetzen der SIM-Karte passiert erst mal auch nix, die muß
> man erst mal aktivieren.

Selbst bei ausgeschaltetem Gerät authentifiziert sich die SIM (ohne PIN) 
periodisch mit der IMSI im Netz. Die Patras Ortung basierte darauf, zu 
GSM Zeiten.

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Selbst bei ausgeschaltetem Gerät authentifiziert sich die SIM (ohne PIN)
> periodisch mit der IMSI im Netz.

Blödsinn.

Alexander schrieb:
> Die Patras Ortung basierte darauf, zu GSM Zeiten.

Gerade zu GSM-Zeiten wäre das schnell aufgefallen.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Selbst bei ausgeschaltetem Gerät authentifiziert sich die SIM (ohne PIN)
> periodisch mit der IMSI im Netz. Die Patras Ortung basierte darauf, zu
> GSM Zeiten.
Ja wenn das der Alex sagt. Bei ausgeschaltetem Gerät ist schlichtweg 
Schicht im Schacht.
Denkst Du überhaupt ein einziges mal nach, bevor Du etwas schreibst?

von Alexander (alecxs)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Wie bereits verlinkt, bei ausgeschaltetem Gerät bleibt der Baseband 
Prozessor weiterhin aktiv. Liest Du überhaupt ein einziges mal nach, 
bevor Du etwas schreibst?

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Liest Du überhaupt ein einziges mal nach,
> bevor Du etwas schreibst?

Wo in dem PDF, das Du vermutlich entweder nicht gelesen oder nicht 
verstanden hast, steht etwas, das Deine wirren Behauptungen untermauern 
würde?

von Alexander (alecxs)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Darin geht's um staatliche installierte Backdoors in der GSM 
Verschlüsselung!? Dass der Baseband Prozessor immer an bleibt ist so 
Common Sense das kannst Du alleine nachlesen. Wo habe ich geschrieben, 
dass es in diesem PDF stehen würde?

Aber heute rennt sowieso jeder 24/7 mit eingeschaltetem Gerät durch die 
Welt. Wann kam das letzte Smartphone mit herausnehmbaren Akku auf den 
Markt? Aber wenn Du es nicht wahrhaben willst, lade Dein Smartphone 100% 
und schalte es aus. Nach einer Woche schaltest Du es ein und schaust ob 
es noch 100% hat.

Den "Core Processor" mal schnell zum "Cellular Processor" zu degradieren 
ist eine Nebelkerze, geht am Thema proprietäre Betriebssysteme völlig 
vorbei. In so einem "RTOS" steckt noch ein bisschen mehr drin als nur 
das "Modem" - gerade beim Smartphone. Allein für Qualcomm findet man 
schon diverse Betriebssysteme - oder "Firmware" wie du es verniedlichst 
(BLAST, OKL4, REX, AMSS, QuRT und was weiß ich wie es bei Exynos, 
MediaTek, Spreadtrum/Unisoc, Amlogic, Allwinner oder Rockchip heißt) 
zuständig für Sensoren, Radio, Mikrofon, Audio, Task-, Interrupt- und 
Power-Management.

Dass man über den CP ein Smartphone remote einschalten oder Zugriff auf 
den AP bekommen kann (nein das geht nur andersrum!!11!1elf) auf Anrufe, 
Textnachrichten, Mikrofon zugreifen oder bösartigen Code einfügen 
könnte, ist natürlich bloß sehr verdreht dargestellte 
Verschwörungstheorie; gefundene Backdoors sind nur versehentliche 
Sicherheitslücken die von den Verantwortlichen selbstverständlich 
vollkommen transparent gepatcht werden (siehe CVE-2020-11292)

Aber ich bin ja hier von Google- Apple- und 
Microsoft-Datenschutzexperten umgeben, also erzählt mal weiter über die 
Nutzerfreundlichkeit von Windows, Android und iOS.

Ich warte schon auf das erste "Microsoft Linux" kommerziell vermarktet 
auf "Microsoft GitHub" (Linus Torvalds hat sicher Milliarden an Git 
mitverdient dieses Steve Ballmer Pendant) pfui pharisäische Open Source 
Linux Foundation :D

https://www.borncity.com/blog/2021/04/01/microsoft-schwenkt-intern-auf-linux-um

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Darin geht's um staatliche installierte Backdoors in der GSM
> Verschlüsselung!?

Dass die Sicherheit von GSM bewusst schlechter gemacht wurde, als damals 
Stand der Technik war, ist hinreichend bekannt. Das ist aber in diesem 
konkreten Zusammenhang nur belangloses Geschwätz.

Alexander schrieb:
> Dass der Baseband Prozessor immer an bleibt ist so
> Common Sense das kannst Du alleine nachlesen.

Du hast behauptet, dass ein ausgeschaltetes Telefon weiterhin mit dem 
Netz kommunizieren würde. Dafür hast Du bislang keinerlei Belege 
geliefert.

Alexander schrieb:
> Aber wenn Du es nicht wahrhaben willst, lade Dein Smartphone 100%
> und schalte es aus. Nach einer Woche schaltest Du es ein und schaust ob
> es noch 100% hat.

Danach weiss ich dann, dass einige Ladecontroller mehr taugen als 
andere. Am schlimmsten war der eines Notebooks (Akkutod nach ein paar 
Monaten im Schrank), da war bestimmt ein verstecktes Spionagemodul drin!

Alexander schrieb:
> In so einem "RTOS" steckt noch ein bisschen mehr drin als nur
> das "Modem"

Du scheinst zu unterschätzen, dass in diesem Forum viele mit den Dingen, 
die Du nur vom Hörensagen kennst, täglich zu tun haben.

Alexander schrieb:
> Dass man über den CP ein Smartphone remote einschalten oder Zugriff auf
> den AP bekommen kann

Zeig mal einen konkreten Fall, wo das nachweislich passiert ist.

Ich würde ja gerne noch weiteren Verschwörungs-Quatsch verlinken, den Du 
hier schon abgelassen hast, aber "leider" wurde der gelöscht, weil es 
nicht ins Forum passendes Geschwurbel war.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Du hast behauptet, dass ein ausgeschaltetes Telefon weiterhin mit dem
> Netz kommunizieren würde. Dafür hast Du bislang keinerlei Belege
> geliefert.

Nein, ich habe behauptet dass es eingeschränkt (periodisch) die IMSI 
sendet. Das kann einmal in der Stunde sein oder einmal am Tag, variiert 
nach Hersteller.

Hmmm schrieb:
> da war bestimmt ein verstecktes Spionagemodul drin!

Ja genau!!11!
Beitrag "Dell Akku zweckentfremden"

Hmmm schrieb:
> Zeig mal einen konkreten Fall, wo das nachweislich passiert ist.

Ja genau, ich (der ja keine Ahnung hat) soll dir (dem RTOS Experten) den 
ultimativen Beweis liefern, also nicht nur dass es technisch möglich 
ist, sondern nachweislich passiert! Alles klar - Du trollst. Ich habe 
genug Material geliefert welches dich offensichtlich nicht interessiert.

Beitrag "Re: Windows 10, Windows 11 für "Normalnutzer" ein Witz kennt wer?"

Hmmm schrieb:
> Du scheinst zu unterschätzen, dass in diesem Forum viele mit den Dingen,
> die Du nur vom Hörensagen kennst, täglich zu tun haben.

Dann geh bitte mit deinen Mikrocontrollern spielen und erfreue dich an 
der Einfachheit der Dinge, die Du kennst und verstehst.

: Bearbeitet durch User
von Hans (ths23)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Wie bereits verlinkt, bei ausgeschaltetem Gerät bleibt der Baseband
> Prozessor weiterhin aktiv. Liest Du überhaupt ein einziges mal nach,
> bevor Du etwas schreibst?
Ich denke es ist langsam an der Zeit das Du Deine Tabletten nimmst, Du 
nredest seit Stunden nur noch Unsinn.

Alexander schrieb:
> Aber wenn Du es nicht wahrhaben willst, lade Dein Smartphone 100%
> und schalte es aus. Nach einer Woche schaltest Du es ein und schaust ob
> es noch 100% hat.
Schon mal was von Selbsentladung gehört? Offensichtlich nicht. Es gibt 
in jedem Akku unerwünschte Nebenprozesse die zu einer Selbstentladung 
führen. Meist nehmen diese unerwünschten Prozesse mit dem Alter des 
Akkus zu.
Ansonsten les mal hier 
https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstentladung#:~:text=3%20Akkumulatoren-,Allgemeines,die%20Entladereaktion%20zur%20Verfügung%20steht. 
nach.
Es ist also völlig normal, das der Akku nach einer gewissen Zeit eben 
keine 100% mehr hat.

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Nein, ich habe behauptet dass es eingeschränkt (periodisch) die IMSI
> sendet.

Auch das wäre Kommunikation im ausgeschalteten Zustand.

Alexander schrieb:
> Das kann einmal in der Stunde sein oder einmal am Tag, variiert
> nach Hersteller.

Du weichst schon wieder aus. Wo ist der Beleg dafür?

Alexander schrieb:
> Ich habe
> genug Material geliefert welches dich offensichtlich nicht interessiert.

Nein, Du hast nur wirre Behauptungen ohne konkrete Belege geliefert.

Alexander schrieb:
> Dann geh bitte mit deinen Mikrocontrollern spielen und erfreue dich an
> der Einfachheit der Dinge, die Du kennst und verstehst.

Netter Versuch eines persönlichen Angriffs.

Alexander schrieb:
> Ich bin nicht studiert, ich bin Kurierfahrer.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Noch so einer, der sich auf seiner Bildung ausruht. Sei überlegen, 
beweise das Gegenteil!

: Bearbeitet durch User
von Hans (ths23)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Ja genau, ich (der ja keine Ahnung hat) soll dir (dem RTOS Experten) den
> ultimativen Beweis liefern, also nicht nur dass es technisch möglich
> ist, sondern nachweislich passiert! Alles klar - Du trollst. Ich habe
> genug Material geliefert welches dich offensichtlich nicht interessiert.

Ein Link wo das steht würde reichen - lesen kann der Hmmm bestimmt 
selbst. Aber selbst das schein Dich zu überfordern. In Deinem Material 
steht nichts davon drin, das ein ausgeschaltetes Handy im Netz 
kommuniziert, auch nicht einmal pro Stunde, einmal am Tag oder sonst wie 
oft. Wenn das Handy aus ist, ist es aus und baut keine Verbinbung mehr 
auf, damit kann es z.B. auch nicht mehr geortet werden. Ein Handy welche 
auch im ausgeschalteten Zustand eine Verbindung aufbaut, wird schon aus 
datenschutzrechtlichen Gründen keine Betriebserlaubnis bekommen. Wenn 
sich Dein Handy auch im ausgeschalteten ZUstand mit dem Netz verbinden 
sollte, dann ist es nicht wirklich aus und gaukelt nur vor aus zu sein. 
Normal ist das aber nicht, das geht eigentlich nur wenn das Teil gehackt 
wurde als es mal in Betrieb war.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Ich bin nicht studiert, ich bin Kurierfahrer.
In der Pause zuviel Bild gelesen? Such Dir andere bessere Lektüre.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Ein Link wo das steht würde reichen - lesen kann der Hmmm bestimmt
> selbst.

Lesen kann er, aber glauben kann er es nicht. Er will Beweise dass 
Geheimdienste spionieren können.
https://mythoughtsontechnologyandjamaica.blogspot.com/2015/03/NSA-CIA-smartphone-hack-Baseband-Processor.html

Hans schrieb:
> In der Pause zuviel Bild gelesen?

Das ist wohl eher dein Niveau.

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Er will Beweise dass Geheimdienste spionieren können.

Nein, ich will konkrete Beweise für konkrete Behauptungen. In diesem 
Fall dafür, dass ein ausgeschaltetes Mobiltelefon weiterhin mit dem Netz 
kommuniziert, um es nochmal zu wiederholen.

Alexander schrieb:
> mythoughtsontechnologyandjamaica.blogspot.com

Klingt sehr vertrauenswürdig. Aber auch dort steht nichts, was Deine 
Behauptung belegen würde.

> It then sends instructions to your cellphone to shutdown but leave
> the microphone, camera or even the GPS running.

Heisst im Endeffekt: Dein Telefon wird kompromittiert, damit es 
anschliessend so tut, als wäre es komplett ausgeschaltet, obwohl es 
eigentlich noch läuft.

Du wiederum behauptest, dass es ab Werk im ausgeschalteten Zustand mit 
dem Netz kommunizieren würde, was Blödsinn ist.

Und wie ich ebenfalls schon sagte, es würde auffallen:

> “The only way you can tell is if your phone feels warm when it's
> turned off. That means the baseband processor is still running”

In der GSM-Zeit noch mehr als heute, zum einen durch laut hörbare 
Einstrahlung in Audioleitungen, zum anderen, weil der Verbrauch 
erheblich höher war als heute. Mein erstes GSM-Telefon hat im reinen 
Standby rund einen Arbeitstag durchgehalten.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Er will Beweise dass Geheimdienste spionieren können.
>
> Nein, ich will konkrete Beweise für konkrete Behauptungen. In diesem
> Fall dafür, dass ein ausgeschaltetes Mobiltelefon weiterhin mit dem Netz
> kommuniziert, um es nochmal zu wiederholen.  .....

@Hmmm
Laß mal die Diskussion ist völlig sinnlos. Dem Alex fehlt jegliches 
diesbezügliche Verständnis. Ist halt (Computer-) Bildwissen. Er will 
oder kann es nicht verstehen was Du ihm da erzählst. Wenn er aus der 
Ecke nicht mehr heraus kommt wird die nächste Story erzählt, auch nicht 
viel besser und er merkt dann auch nicht das er die nächste Büchse mit 
der Pandorra öffnet.

von Alexander (alecxs)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Du wiederum behauptest, dass es ab Werk im ausgeschalteten Zustand mit
> dem Netz kommunizieren würde, was Blödsinn ist.

Beweise, dass es Blödsinn ist. Ist doch ganz einfach. Öffne dein 
Smartphone, häng ein Multimeter zwischen den Akku und miss den Strom. 
Schau wo der Power Button hinführt und finde den Baseband Prozessor, 
unterbrich die Leiterbahn von dessen Stromversorung miss den gleichen 
Strom. Ach nee, geht ja gar nicht, ist ja alles ein SoC hm...

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


Lesenswert?

Falls es interessiert. Ich habe ein altes iPhone 4S im abgeschalteten 
Zustand für Spezialzwecke herumliegen. Da genügt es, die Batterie alle 6 
Monate + nachzuladen. Beim Neustart kann man beobachten, daß es vom 
Boden ab bootet und 1m+ dauert. Ich glaube nicht, daß da Hanky-Panky 
sein Unwesen treibt und sein Glasauge ausfährt und seine Ohren spitzt. 
Natürlich wäre es technisch möglich, ein gelegentliches automatisches 
Hochfahren durch irgendeine RTC Bootloader Geschichte zu orchestrieren. 
Ich halte es aber für extrem unwahrscheinlich. Ich finde, da ist relativ 
wenig Grund für irgendwelche paranoiden Besorgnisse und wäre wenig 
cool:-)

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Selbst bei ausgeschaltetem Gerät authentifiziert sich die SIM (ohne PIN)
> periodisch mit der IMSI im Netz.

Nein. Ich habe 10 Jahre bei Vodafone in der Technik gearbeitet, dabei 
auch die Einführung von Smartphones mit gemacht. Wenn das so wäre, dann 
wüsste ich es. Solche Geräte hätten es nie auf den deutschen Markt 
geschafft, denn deren Verhalten wird vor ihrer Zulassung gründlichst 
kontrolliert.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Darin geht's um staatliche installierte Backdoors in der GSM
> Verschlüsselung!?

Mag sein, dass solche Backdoors technisch möglich sind. Aber ganz sicher 
sind die nicht ab Werk vorinstalliert und werden auch nur in 
Einzelfällen genutzt. Der Normalfall ist das nicht. Wie gesagt: 
Spätestens beim Blick auf den Akku-Stand nach längerer Nicht-Benutzung 
würde das auffallen.

> lade Dein Smartphone 100% und schalte es aus. Nach einer Woche
> schaltest Du es ein und schaust ob es noch 100% hat.

Hat es. Wo ist die Pointe?

Von einem konkreten Fall habe ich dir gestern berichtet. Der Akku verlor 
10% in 2 Jahren. Das ist der von dir geforderte Beweis. Da du die 
Wahrheit nicht akzeptierst, ist dir nicht mehr zu helfen.

Mich wundert sehr, dass du trotz so viel Paranoia noch im Internet aktiv 
bist.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Nein. Ich habe 10 Jahre bei Vodafone in der Technik gearbeitet, dabei
> auch die Einführung von Smartphones mit gemacht.

Und das qualifiziert Dich als Qualcomm Insider? Du willst allen ernstes 
behaupten dass der CP ausgeschaltet wird wenn man das Smartphone 
herunter fährt? Liefere konkrete Beweise für konkrete Behauptungen. In 
diesem Fall dafür, dass ein ausgeschaltetes Mobiltelefon den Baseband 
Prozessor ausschaltet.

Steve van de Grens schrieb:
> Von einem konkreten Fall habe ich dir gestern berichtet. Der Akku verlor
> 10% in 2 Jahren. Das ist der von dir geforderte Beweis.

Nein, ist es nicht. Vielleicht Du hast den schwarzen Schwan gefunden. 
Wiederhole das Experiment mit eingelegter SIM Karte. Dann hast Du ein 
Indiz, ein Beweis ist es noch lange nicht. War es überhaupt ein 
Qualcomm, oder vielleicht doch ein Kirin? MediaTek beispielsweise hat 
viele alte Modelle die tatsächlich nahezu aus sind. Der CP wird dort vom 
AP gebootet, nicht andersherum.

Steve van de Grens schrieb:
> Mag sein, dass solche Backdoors technisch möglich sind. Aber ganz sicher
> sind die nicht ab Werk vorinstalliert und werden auch nur in
> Einzelfällen genutzt. Der Normalfall ist das nicht.

Bei Smart-TVs Desktop PCs und vielen vielen Always-On DSPs ist es 
normal. Was der Normalfall ist bestimmst Du? Oder Donald Trump? Was war 
der Grund für den Huawei Ban?

Ich sehe hier Null Interesse und Eigeninitive. Ich habe geliefert, 
angesehen hat sich die Videos keiner, die Links werden nicht mal 
ansatzweise gelesen, geschweige denn gefunden. Stattdessen wird die 
Seriösität angegriffen (technologyandjamaica war beispielsweise eine 
Linksammlung, und auch die war auf stackexchange verlinkt). Nicht mal 
seinen eigenen Link hat Hmmm (hmmm) gelesen; hätte er das, würde er auch 
die Kommentare kennen und merken dass er sich selbst widerspricht. Aber 
lieber holt er einen alten Beitrag aus irgendeinem anderen Thread hervor 
(zu einem Job den ich schon lange nicht mehr ausübe) um - ja was 
eigentlich, zu zeigen dass er gebildet sei und ich nicht? Ich kenne 
solche Trollmethoden und sehe hier keinen würdigen Gesprächspartner.

Dann kommt noch ein ganz schlauer Hans (ths23) daher der von der Technik 
überhaupt keinen Plan hat, aber mich auffordert nachzudenken.

Denk mal selber nach, warum ist der CP do proprietär und vom AP Userland 
unabhängig implementiert? Steve van de Grens (roehrmond) hat in einem 
anderen Thread gerade erst einen sehr guten Grund dafür verlinkt, hat 
mit der Mobilfunksicherheit zu tun.

Denk mal nach, wie kann deine Amazon Echo Wanze auf Sprachbefehle 
reagieren wenn sie komplett aus ist?

Denk mal nach, wie kann Dein Wecker App dein Smartphone einschalten wenn 
das RTOS komplett aus ist?

Denk mal nach, wie kann Dein Power Button auf Tastendruck reagieren, 
wenn der CP doch komplett runtergefahren ist?

Träumt weiter und glaubt was ihr wollt.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Liefere konkrete Beweise für konkrete Behauptungen

Wie gesagt: Habe ich getan, aber du ignorierst den Beweis.

von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Kilo S. schrieb:
> So ein Fehlverhalten klingt sehr außergewöhnlich.

Komisch, heute morgen fuhr Rechner problemlos hoch und Taskleiste war 
auch direkt da. Das ist ja das Eigenartige. Vielleicht liegt es am 
Datum. Immer bei unngradzahligen Tagen geht's, bei geradzahligen 
nicht.;-)
Und das mit den Lücken im Audiofile liegt eindeutig an Nero. Der Support 
mailte mir, ich solle beim Exportieren nicht wmv oder mp4 sondern avc 
nehmen. Das Programm wurde extra damit beworben, dass es mit Win 11 
problemlos liefe. Offensichtlich eine Mogelei. Denn es ist dasselbe, das 
auch unter Win 8.1 oder Win 10 läuft. Es wurde aber offensichtlich nicht 
unter Win 11 auf Herz und Nieren getestet.
Und andersherum. Einige Hersteller sagen, ihr Programm liefe auf keinen 
Fall mit Win 11 und man müsse ein neues kaufen, und tun es dann doch 
ohne irgendwelche Updates oder Patches mit der alten Version.
Schon ein eigenartiges Verhalten in der Branche. Wem kann man da noch 
100%-ig trauen?

ciao
gustav

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Wie gesagt, setze die SIM Karte ein und wiederhole Dein Experiment. Dann 
hast Du DEN BEWEIS dass Dein Smartphone Modell komplett aus ist.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Was der Normalfall ist bestimmst Du? Oder Donald Trump? Was war
> der Grund für den Huawei Ban?

Sorry, ich habe vergessen, das du den Normalfall bestimmt. Tut mir Leid.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Wie gesagt, setze die SIM Karte ein und wiederhole Dein Experiment.

Das war mit SIM Karte.

Sonst noch einen Wunsch? Soll ich vielleicht noch für eine bestimmte 
Temperatur sorgen, oder Apps installieren?

Ich erwarte erst mal von dir die Lieferung der Smartphones, für die du 
den Beweis haben willst. Meins ist dir ja nicht gut genug.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Was der Normalfall ist bestimmst Du? Oder Donald Trump? Was war
>> der Grund für den Huawei Ban?
>
> Sorry, ich habe vergessen, das du den Normalfall bestimmt. Tut mir Leid.

Shoot the messenger

https://android.stackexchange.com/questions/225549/info-on-and-removal-of-covid-contact-tracing-in-google-play-services/225603#comment301193_225603

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Denk mal nach, wie kann deine Amazon Echo Wanze auf Sprachbefehle
> reagieren wenn sie komplett aus ist?

Noch so ein Schwachsinn. Wenn das Gerät aus geschaltet ist, dann ist es 
aus.

> Denk mal nach, wie kann Dein Wecker App dein Smartphone einschalten
> wenn das RTOS komplett aus ist?

Weil da eine Uhr drin ist, die unabhängig läuft. Nennt man meist: RTC. 
Die Uhr kann nicht nach Hause telefonieren.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Outest Du Dich gerade als Smarthomie Amazon Echo Besitzer?

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Denk mal nach, wie kann Dein Wecker App dein Smartphone einschalten wenn
> das RTOS komplett aus ist?

Steve van de Grens schrieb:

> Weil da eine Uhr drin ist, die unabhängig läuft. Nennt man meist RTC.
> Die Uhr kann nicht nach Hause telefonieren.

Den PC hat übrigens auch eine RTC. Die läuft noch 5 Jahre weiter, selbst 
wenn du das Netzkabel ziehst. Am besten wirfst du den PC sofort aus dem 
Fenster, damit du nicht infiltriert wirst.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Deine Hilfsbereitschaft und STM32 Kenntnis in allen Ehren, aber ein 
Qualcomm QuRT als RTC abzuwinken disqualifiziert Dich genauso wie mich. 
Ich orientiere mich lieber an den Einblicken aus dem 28c3 Defcon Vortrag 
als an jemandem der gestern noch behauptet hat Android Smartphones 
verwenden kein RTOS.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Wie sieht denn dein Plan zur Rettung der Welt aus?

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Du hast doch 10 Jahre bei Vodafone gearbeitet, erzähl mir mal was über 
SIM Karten (CPU, ROM, EPROM, RAM, Betriebssystem, Stromverbrauch) was 
passiert wenn dieser Minicomputer/Mikrocontroller eingesetzt wird, wann 
wird er eingeschaltet, wann wird die ICCID gelesen und zu welchem 
Zeitlunkt die TMSI gesendet, wie bucht sich ein Teilnehmer ins Netz ein 
und welche Signale werden überhaupt gesendet bevor eingebucht wird?

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Immer bei unngradzahligen Tagen geht's, bei geradzahligen
> nicht.;-)

Du solltest bei den ungradzahligen die Drogen weg lassen, dann 
funktioniert das auch am folgenden geradzahligen Tag.
Sorry für die etwas spitze Bemerkung, aber Deinen Ausführenungen kann 
man einfach keinen Glauben schenken. Die hören sich an als wären sie im 
Dilirium geschrieben.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Wie sieht denn dein Plan zur Rettung der Welt aus?
Auch wenn wir zwei nicht unbedingt immer einer Meinung sind, laß es 
einfach der Alex ist einfach, vorsichtig ausgedrückt, komplett 
beratungsresistend.
Warum sollte man auch Leuten die es vielleicht mal richtig gelernt und 
viele Jahre im Beruf gearbeitet haben Glauben schenken? Als Kurierfahrer 
weis man das natürlich besser.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Deinen Ausführenungen kann man einfach keinen Glauben schenken. Die
> hören sich an als wären sie im Dilirium geschrieben.

Nur dass es eben nicht meine Aussagen sind, sondern die von Edward 
Snowden. Geheimdienste haben Backdoors in Mobilfunkelektronik, wie 
verrückt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Überwachungs-_und_Spionageaffäre

Steve van de Grens schrieb:
> Wenn das so wäre, dann wüsste ich es. Solche Geräte hätten es nie auf
> den deutschen Markt geschafft, denn deren Verhalten wird vor ihrer
> Zulassung gründlichst kontrolliert.

Genauso gründlichst wie die Abgaswerte durch deutsche Behörden, oder 
gründlicher?

https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasskandal

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> erzähl mir mal was

Ich habe keine Lust, dir noch mehr Futter für deine wirren 
Verschwörungstheorien zu geben. Denke dir selbst deine Stories aus.

Hans schrieb:
> laß es einfach der Alex ist ...

Recht hat er. Das hier führt zu nichts gutem.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Da sind wir uns einig. (Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ...)

Beitrag "Re: Windows 10, Windows 11 für "Normalnutzer" ein Witz kennt wer?"

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Deinen Ausführenungen kann
> man einfach keinen Glauben schenken. Die hören sich an als wären sie im
> Dilirium geschrieben.

Deinen auch nicht.
Wenn der Händler den Fehler schon nicht findet, wer dann?
Extra alles neu machen lassen, und dann die monate- und jahrelange 
Rumfrickelei, bis es einigermaßen so läuft, dass man damit vernünftig 
arbeiten kann, hat doch Methode. Nur so wird man reich. Vogel friss oder 
stirb.
Pro Stunde in der Werkstatt vom Händler 68 Euro. Dann werden noch Lüfter 
vergessen zu montieren, damit die HDD auch schön anfängt zu braten bei 
65°.
Kann ich alles belegen, das ist nicht gelogen.
Und an dem Spielchen: Hardware passt nicht zur Software, Software passt 
nicht zum Betriebssystem, haben sich schon einige die Taschen 
vollgestopft.

ciao
gustav

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Kann ich alles belegen, das ist nicht gelogen.

Ja sicher, es gibt schlechte Werkstätten - nicht nur für Autos. Es einem 
da zweimal etwas schlechtes passiert, geht man da halt nicht mehr hin.

Es gibt noch viel mehr schlechte Bastler, die sich einbilden, besser als 
die Profis zu sein. Und dann gibt es Leute, die zu geizig sind, um am 
Ende nach einer Menge Lehrgeld zu der Erkenntnis zu kommen, dass die 
Profis zumindest oft doch ihr Geld wert sind.

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Das Eigenartige an der Macke mit der "verschwundenen" Taskleiste ist ja, 
dass dies nicht als Fehler protkolliert wird.

ciao
gustav

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Das Eigenartige an der Macke mit der "verschwundenen" Taskleiste ist ja,
> dass dies nicht als Fehler protkolliert wird.

Im richtigen Event-Log ist auch nichts zu finden?

Hast Du inzwischen einen Speichertest durchlaufen lassen?

von Rene K. (xdraconix)


Lesenswert?

Ich finde ja ganz lustig wie sich Alecxs sich so darauf versteift im 
Recht zu sein... Aber tausenden unabhängige Instituten Weltweit in ihren 
Strahlungstests in den EMV Kammern nicht aufgefallen ist das die Handys 
angeblich Daten senden. 😅😂

Wahrscheinlich sind die aber auch Teil der großen Weltverschwörung.

Das ist so nen Typ wie mein Nachbar der meint das EAN Codes auf 
Produkten Krankheiten verursachen. Da hilft auch keine Diskussion und 
sachliches Reden, solche Menschen haben jeglichen Kontakt zur Realität 
verloren.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Ach Gottchen noch einer der nicht lesen kann.

Was wird denn da getestet? Wie sich der Baseband Prozessor im 
eingeschalteten und im ausgeschalteten Zustand verhält. Der Chip erfüllt 
die Spezifikationen und wird zugelassen. Was wird nicht getestet? Wann 
und mit welchen Triggern der sich aus- und einschalten lässt. Es ist und 
bleibt eine Blackbox kapierst Du es nicht?

Beitrag "Re: Anfängerfrage: Woran scheitert die Umprogrammierung von Verbraucherelektronik?"

Aber tausende unabhängige Institute weltweit, mensch da muss es doch 
wenigstens mal eine Veröffentlichung geben Du hier und jetzt verlinken 
kannst? Wenn schon keine Strahlungstests, dann vielleicht wenigstens ein 
Chart zum Stromverbrauch?

Oder möchstest Du Dich vielleicht doch erstmal mit den Informationen 
auseinandersetzen? Wie war das mit These und Antithese? Hast Du 
überhaupt irgendwas von dem gelesen was ich gepostet habe? Wenigstens 
das Abstract?

Beitrag "Re: Windows 10, Windows 11 für "Normalnutzer" ein Witz kennt wer?"

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7601336 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Max M. (Gast)


Lesenswert?

3%, wozu diese völlig sinnfreie Diskussion für 3% Linux Nutzer?
Inzwischen kam wieder die Taktik der Linuxer zustande, einfach so lange 
ein Thema zuzumüllen, bis alle stichalten Argumente, die das Scheitern 
von Linux zeigen, in der Masse untergehen.

Das eigentlich Startthema ist schon gar nicht mehr zu erkennen

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Rene K. schrieb:
> Das ist so nen Typ wie mein Nachbar der meint das EAN Codes auf
> Produkten Krankheiten verursachen. Da hilft auch keine Diskussion und
> sachliches Reden, solche Menschen haben jeglichen Kontakt zur Realität
> verloren.
Halt typisches Geisterfahrersyndrom -alle fahren in die falsche 
Richtung, nur einer nicht.

von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Im richtigen Event-Log ist auch nichts zu finden?

Doch.
jede Menge Fehlermeldungen von sowas
Fehler in Manifest- oder Richtliniendatei "" in Zeile . Eine für die 
Anwendung erforderliche Komponentenversion steht in Konflikt mit einer 
anderen, bereits aktiven Komponentenversion. In Konflikt stehende 
Komponenten:...
Der Windows-Sicherheitscenterdienst konnte keine Instanzen von 
FirewallProduct aus dem Datastore laden.
und so weiter.
Von der Firmware wurden Startmetriken gemeldet.
Einer neuen Anmeldung wurden besondere Rechte zugewiesen.

Volume "C:" (\Device\HarddiskVolume6) ist fehlerfrei. Es ist keine 
Aktion erforderlich.

Also an der Festplatte kann es nicht liegen.


ciao
gustav

von Michael O. (michael_o)


Lesenswert?

Linux ist doch zur allgemeinen Erheiterung immer wieder gut zu 
gebrauchen. Auf einem neu beschaffen Raspi 5 hat es mich beeindruckt, 
weil es out of the Box einfach läuft, kein Zicken macht und zwar wie VPN 
vor 20 Jahre aussieht aber läuft. Dann die Installation auf einem Zero W 
läuft schon zäh, aber erwartbar. Dann Firefox Fehlermeldung geht nicht 
mehr weil...
Da ist dann der Spass schon wieder komplett vorbei.


MfG
Michael

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Hast Du inzwischen einen Speichertest durchlaufen lassen?

Wenn man es so macht, wie im Tutorial beschrieben. Siehe Bild.
Offensichtlich doch ein Fremdprogramm nötig.
ja und das sfc Scannow zeigt nichts an Fehlern.

ciao
gustav

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Michael O. schrieb:
> Dann die Installation auf einem Zero W läuft schon zäh, aber erwartbar.
> Dann Firefox Fehlermeldung geht nicht mehr weil...

Ich ärgere mich auch immer wieder, dass mein Rasenmäher den Wohnwagen 
nur kleine Berge hoch ziehen kann.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Michael O. schrieb:
> Dann die Installation auf einem Zero W
> läuft schon zäh,
Echt?
Auf einem 1Ghz single Core Uralt SOC mit 512MB ohne Swap läuft das bunti 
clicki Raspian zäher als auf einem 2,4GHz Quadcore A76 mit min 4GB RAM?

Sachen gibts...

Selbst als 99% WIN User erkenne ich hier eine klitzekleine 
Voreingenommenheit ;-)
Auch ich hätte ja gerne das kostenlose und sehr leistungsfähige WIN 10 
für meinen Zero W verwendet, nur das es das eben nicht gibt.
Insofern finde ich es höchst erfrischend das die Linux Welt unser aller 
Leben so bereichert, mit all dem was in dem Ökosystem läuft vom Android 
Handy über Router bis zur winz MCU mit Netzwerkfunktionalität.

Linux oder Win ist M.E. eine reine Geschmacksfrage.
Ich bin mit WIN sozialisiert und damit ausreichend zufrieden.
Ich könnte wohl fast alles auch mit Linux machen, müsste mich aber sehr 
umgewöhnen und all die Tricks lernen um mein System zu administrieren.
Dazu bin ich schlichtweg zu faul.

Linux ist aber definitiv eine uns ständig umgebende Realität in einer 
Vielzahl an Geräten und hat vieles besser gemacht.
Nicht auszudenken wie WIN sich ohne jegliche Konkurrenz entwickelt hätte 
und welche Geräte es nie gegeben hätte, wenn jedes vernetze 10€ Gerät 
mit WIN Embedded laufen würde + 'nach Hause telefonieren' und 
Lizenzkosten.

Insofern profitieren wir alle sehr von Linux und der ganzen OS Welt, 
egal welches BS wir zur täglichen Arbeit verwenden.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Nicht auszudenken wie WIN sich ohne jegliche Konkurrenz entwickelt hätte

Naja, es gibt auch noch Apple

von Max M. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Das passt gerade so gut zum Thema:-) Und zeigt, was ich meine, mit, das 
wird langsam zum running Gag:-)

von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Frickel frickel.
Interessant. Gerade das neueste Update heruntergeladen.
"...Dieses Update behebt ein Problem, durch das die Suche für einige 
Benutzer nicht mehr im Startmenü funktioniert. Das Problem tritt 
aufgrund eines Deadlocks auf..."
Wohl sowas ähnliches.
Was mir nur auffiel, der Explorer hat im Taskmanager 29 MB an Speicher, 
wenn er nicht läuft, sonst 49 MB bei korrekter Anzeige der Taskleiste 
nach dem Start.
Aber mit Task Beenden, neu Starten, kann ich den Explorer nicht zum 
Leben erwecken, wie es der Support empfiehlt.

Die letzte Idee wäre wieder Hardware. Außer dem Netzteil wurde ja alles 
neu gekauft (Außer dem Gehäuse und den Lüftern). Also neues Netzteil 
gefällig?
 Und obwohl bereits aktualisieren und Neustarten ausgeführt wurde, sind 
beim neuen Start immer noch Menüpunkte drin mit aktualisieren, 
herunterfahren bzw. neustarten.
Beim ersten Neustart ist Taskleiste wieder sofort da.
Dann Herunterfahren. Wieder starten. Dann sind die 
Aktualisierungshinweise weg.

ciao
gustav

von Michael O. (michael_o)


Lesenswert?

Erzähl doch mal was für ein Mainboard, welche CPU und welche BIOS 
Revision Du da verwendest.
Bei meinen zig PC die ich betreue habe ich keine Deiner Probleme. Ist da 
wirklich eine Festplatte für das Betriebssystem eingebaut? In welchem 
Museum hast Du den gekauft?


MfG
Michael

von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Michael O. schrieb:
> In welchem
> Museum hast Du den gekauft?

In garkeinem. Und war schon der letzte Schrei. Aber Overclocking gibt's 
nicht. Und SATA SSD für OS. Kein M.2. Weil letztere Bootprobleme 
machten.

ciao
gustav

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Gerade das neueste Update heruntergeladen.

Es steht der Verdacht im Raum, dass Dein Speicher defekt ist, und Du 
arbeitest seelenruhig damit weiter und installierst sogar Updates.

Intakte Backups scheinst Du zu haben. Oder starke Nerven.

Karl B. schrieb:
> Und SATA SSD für OS. Kein M.2. Weil letztere Bootprobleme machten.

Du bist eindeutig an den falschen Händler geraten.

Was macht der Speichertest? Also der richtige mit Memtest86(+).

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Die ganze Sache fing erst mit dem August 2023-Update an, vorher lief der 
PC  ohne diese Macke. Schlussfolgerung liegt auf der Hand.

ciao
gustav

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Die ganze Sache fing erst mit dem August 2023-Update an, vorher lief der
> PC  ohne diese Macke.

Dann hast Du wohl im August 2023 ein anderes Update als der Rest der 
Welt bekommen.

Karl B. schrieb:
> Schlussfolgerung liegt auf der Hand.

Also beratungsresistent. Dann kannst Du ja weiter über Windows 11 
fluchen, statt Deine Murks-Hardware in Frage zu stellen.

Hier booten übrigens alle neueren Systeme von NVMe-SSDs. Ohne jegliche 
Probleme.

von Daniel A. (daniel-a)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Wirklich, man fragt sich wirklich, was mit euch nicht stimmt.

Wir sind nicht das Problem. Das bist du.
Den Verbreitungszahlen von Linux hilft dein Tantrum sicher auch nicht. 
Man stelle sich nur mal vor, wie hoch die sein könnten, wenn jene wie Du 
nicht wären, die es allen madigmachen wollen.

von Norbert (der_norbert)


Lesenswert?

Daniel A. schrieb:
> Wir sind nicht das Problem. Das bist du.
> Den Verbreitungszahlen von Linux hilft dein Tantrum sicher auch nicht.
> Man stelle sich nur mal vor, wie hoch die sein könnten, wenn jene wie Du
> nicht wären, die es allen madigmachen wollen.

Er ist nun einmal wie er ist.
Wie ein ungezogenes Kind das ständig mit den Füßen aufstampft wenn es 
nicht die gewünschte Beachtung bekommt.
Muss man zu einem guten Teil den Eltern anlasten, welche offensichtlich 
der Idee einer angemessenen Erziehung tendenziell eher ablehnend 
gegenüber stehen oder standen.

von Dergute W. (derguteweka)


Lesenswert?

Moin,

Also bei solchen Sachen wird mir schon klar, warum Windows so ne tolle 
97% Wurst ist:

Beitrag "Dateisuche nach DateiNamen unter Win auf PC"

Mit Leeehnuhx waer' das nicht passiert ;-)

scnr,
WK

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Karl B. schrieb:
>> Die ganze Sache fing erst mit dem August 2023-Update an, vorher lief der
>> PC  ohne diese Macke.
> Dann hast Du wohl im August 2023 ein anderes Update als der Rest der
> Welt bekommen.
> Karl B. schrieb:
>> Schlussfolgerung liegt auf der Hand.
> Also beratungsresistent. Dann kannst Du ja weiter über Windows 11
> fluchen, statt Deine Murks-Hardware in Frage zu stellen.
Er hat bestimmt irgenwelche tollen Tips umgesetzt und sich dabei das 
System komplett zerwichst. Da wird wohl am Ende nur helfen persönliche 
Daten zu sichern, sofern vorhanden, und anschließende Neuinstallation 
mit platt machen des vorhandenen Systems. Der Patient ist halt tot und 
die Frickeleien werden ihn nicht wieder richtig zum Leben erwecken, es 
bleibt einfach ein Krüppel. Da können weder Hardware noch SW (sprich BS) 
was dazu.
Man könnte vielleicht helfen, wenn man wüßte was er gemacht hat, ich 
befürchte aber er weis es selbst nicht, also bleibt nur neu machen.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Vielleicht reicht es, einen neuen User (mit Admin Rechten) anzulegen und 
auf diesen zu wechseln.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Dergute W. schrieb:
> Beitrag "Dateisuche nach DateiNamen unter Win auf PC"
Naja die klassische Suche nach Dateinamen oder Ordnern gibt es ja nicht 
mehr, statt dessen gibt es eben nur noch eine allgemeine Suche und da 
wird der Dateiinhalt, zumindest teilweise mit einbezogen.
Aber es ist wirklich nur 1 Haken den man entfernen muß. Ansonsten muß 
man halt mit Dateimasken arbeiten, dann sollte das korrekte gefunden 
werden.

von Marci W. (marci_w)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
>> Windows Nutzer haben hübsche Partnerinnen
>> Linuxer dicke oder zumindest wenig attraktive

Dem möchte ich (bin "Linuxer") doch ganz entschieden widersprechen! :-)

ciao

Marci

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Marci W. schrieb:
> Dem möchte ich (bin "Linuxer") doch ganz entschieden widersprechen! :-)

Ich widerspreche da auch, und deshalb würde ich Dich bitten, das 
korrekte Zitieren zu lernen. Das habe ich nämlich nie gesagt.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7602082 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Marci W. (marci_w)


Lesenswert?

Hi Hmmm,

Hmmm schrieb:
> Ich widerspreche da auch, und deshalb würde ich Dich bitten, das
> korrekte Zitieren zu lernen. Das habe ich nämlich nie gesagt.

Oh, sorry, da war ich wohl etwas unaufmerksam. Aber ich behaupte mal, 
dass ich korrekt zitieren kann. Fehler kommen halt vor. ;-)

ciao

Marci

Beitrag #7602097 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7602103 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter N. (alv)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> persönliche
> Daten zu sichern

Wie kann man das einfach machen?

Unter "persönliche Daten" verstehe ich auch individualisierte 
Einstellungen von Windows, installierte Programme, sowie deren 
Einstellungen.

Mir graut immer vor einer Neuinstallation. Noch nach Monaten fällt dann 
auf, daß irgendwas fehlt...

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Peter N. schrieb:
> Noch nach Monaten fällt dann
> auf, daß irgendwas fehlt...

Also etwas das man die Monate davor nicht gebraucht hat.

Es hindert Dich niemand unter keinem BS eine vollständige 
Plattenspiegelung zu machen.
Da allerdings Datenverluste wegen sterbenden Massenspeichern seltener 
vorkommen als das ein alter Rechner komplett ersetzt wird, entbindet das 
nicht von den Ärgernissen einer Neuinstallation.
Aber alle paar Jahre mal einen halben Tag das System neu aufzusetzen 
sollte schaffbar sein.

[Zitat von gelöschtem Beitrag entfernt - Mod.]

: Bearbeitet durch Moderator
von René H. (mumpel)


Lesenswert?

Alexander schrieb im Beitrag #7602082:
> mit der Maus immer wieder neu registrieren, da sie sich nur ein OS merken kann.

Da bist Du aber falsch informiert. Es gibt Mäuse, z.B. von Logitech, die 
können an bis zu 3 Geräten genutzt werden. Aber das ist ja nur für 
mobile Mäuse interessant, eine stationäre Maus wird ja nicht ständig hin 
und her getragen. Mal davon abgesehen wüsste ich nicht, dass es 
spezielle Linuxmäuse gibt, die sich mehrer Geräte merken können. ZUdem 
gibt es auch Mäuse mit Kabel.

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Kein Kommentar:
https://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Windows-11-Probleme-30871413.html#1774810249

Jedenfalls die Speicherriegel waren ok.
Nur im sfc cannow wurden noch etlich runtime dlls repariert.

Steve van de Grens schrieb:
> Vielleicht reicht es, einen neuen User (mit Admin Rechten) anzulegen und
> auf diesen zu wechseln.

Kann ich nicht, da sonst der remote Support des Händlers nicht mehr 
funktioniert.
Wenn einer dran rumgefummelt hat, dann war der das nämlich.
Vielleicht noch so'n timeout eingebaut, nach dessen Ablauf der Rechner 
explodiert. ;-)
Nur so wird man reich. Die Kunden sind ja alle doof.

ciao
gustv

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Ich habe eine BT Tastatur von Logitech, die sich 3 Geräte merken kann. 
Aber, dieses Feature hilft mir nicht am PC, weil die Bluetooth 
Schnittstelle des PC unter Linux und Windows die gleiche MAC Adresse hat 
(wunder niemanden, oder?). Das heißt, der PC ist ein Gerät, aus Sicht 
der Tastatur. Windows und Linux nutzen jedoch unterschiedliche Keys.

Früher konnte ich den Key von Windows nach Linux kopieren und war damit 
fein raus. Aber das funktioniert nicht mehr. Kopieren geht noch, aber es 
kommt damit keine Verbindung zustande. Offenbar ist inzwischen mehr als 
das nötig.

Inzwischen nutze ich wieder Kabel.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Inzwischen nutze ich wieder Kabel.

Damit bekommst du die unterschiedlichen Keys am selben PC hin, die 
Windows und Linux nutzen? (Welche auch immer das überhaupt sein sollen)

Oliver

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Oliver S. schrieb:
> Damit bekommst du die unterschiedlichen Keys am selben PC hin, die
> Windows und Linux nutzen?

Tataaa, tataaa, tataaa
Witz komm raus, du bist umzingelt!

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Peter N. schrieb:
> Wie kann man das einfach machen?
Wenn man sich bei seiner Arbeit an die Richtlinien (von Windows) 
gehalten hat, dann sichert man einfach seinen persönlichen Ordner. Wenn 
man seine Daten über die ganze Platte verteilt hat, dann ist es halt 
aufwändiger.

Peter N. schrieb:
> Unter "persönliche Daten" verstehe ich auch individualisierte
> Einstellungen von Windows, installierte Programme, sowie deren
> Einstellungen.
Da hast Du schon prinzipiell recht, aber bei so einem zerrammelten 
System wie das von Karl, würde ich keine Einstellungen sichern wollen. 
Die Gefahr das man dann beim Restore dieser Einstellungen das System 
wieder zerschießt ist schon recht hoch. Man kann ja noch die Registry 
sichern, das ist ja kein Hexenwerk.

Peter N. schrieb:
> Mir graut immer vor einer Neuinstallation. Noch nach Monaten fällt dann
> auf, daß irgendwas fehlt...
Mir graut auch davor, aber wenn es derart zerwichst ist dann bleibt 
wahrscheinlich kein anderer Ausweg. Hoffentlich lernt der Karl daraus 
und setzt zukünftig einen Wiederherstellungspunkt, bevor er am System 
rum schraubt. Ein Vollbackup/Partitionsimage des funktionierenden 
Systems auf eine externe Platte, ist sicherlich auch keine schlechte 
Idee. Es lindert den Schmerz im Fall eines Falles erheblich.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Wenn man sich bei seiner Arbeit an die Richtlinien (von Windows)
> gehalten hat, dann sichert man einfach seinen persönlichen Ordner.

Schon mal probiert?

Bei scheiterte das an zyklischen Joints, die Robocopy in eine 
Endlosschleife schickten. Auch auf einem ganz frisch installierten 
Windows (ohne Anwendungsprogramme).

Unabhängig davon: leider halten sich viele Programm nicht an diese 
Richtlinien und speichern persönliche Dateien und/oder Einstellungen 
irgendwo anders.

> Hans schrieb:
> Mir graut auch davor, aber wenn es derart zerwichst ist dann
> bleibt wahrscheinlich kein anderer Ausweg.

> Ein Vollbackup ... ist sicherlich auch keine schlechte
> Idee. Es lindert den Schmerz im Fall eines Falles erheblich.

Ja

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Kann ich nicht, da sonst der remote Support des Händlers nicht mehr
> funktioniert.
> Wenn einer dran rumgefummelt hat, dann war der das nämlich.

Was kostet dich das pro "zugriff"?

Hoffen wir es ist ein ordentlich geführter Laden. Ansonsten wirst du 
deine probleme nie los!

von Hans (ths23)


Lesenswert?

René H. schrieb:
> Alexander schrieb im Beitrag #7602082:
>> mit der Maus immer wieder neu registrieren, da sie sich nur ein OS merken kann.
>
> Da bist Du aber falsch informiert. Es gibt Mäuse, ...
Bei mir mußte sich noch nie ne Maus einen PC merken. Eher umgekehrt der 
PC merkt sich die Maus. Ich habe über einen KVM-Switch 5 PC an einer 
Tastatur/Maus (Logitech kabellos) hängen und das funktioniert astrein. 2 
der PC's haben Multiboot, also mehrere Systeme, da muß ich an keinem 
weder die Maus noch die Tastatur registrieren.

Bei Bluetoth mag das natürlich anders sein, da dies ja eine Point to 
Point  Verbindung ist und beide Geräte miteinander gekoppelt werden. Bei 
meinen Mac Rechnern wird z.B. Blutoth benutzt, aber auch da merkt sich 
nicht die Maus den Rechner, sondern der Rechner die Maus und der Rechner 
initiert dann auch die Kopplung. Ich kann jedenfalls meine Mäuse 
problemlos an jedem mein Mac's nutzen.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Daniel A. schrieb:
> Den Verbreitungszahlen von Linux hilft dein Tantrum sicher auch nicht.
> Man stelle sich nur mal vor, wie hoch die sein könnten, wenn jene wie Du
> nicht wären, die es allen madigmachen wollen.

Die Verbreitung von Linux auf dem Desktop ist stabil und gesättigt.
Und das liegt sicher nicht daran dass Trolle Wie Max M. irgendwas madig 
machen.
Desktops sind generell auf dem Rückzug.
Außerdem ist das Thema "Betriebssystem" für gefühlt 95% der User kein 
Thema.
Überhaupt, zu wissen welches OS man nutzt bzw. eine aktive Entscheidung 
zugunsten eines OS zu treffen, das ist ein Randgruppen-Thema.
Wir Nerds, die wir uns aktiv für ein OS entscheiden, sind eine 
Randgruppe.
Alle anderen haben heutzutage die (berechtige) Erwartung dass das Gerät 
sofort nach Einschalten einen Browser zeigt. Oder die Mails. Oder 
youtube.
Scheißegal was darunter werkelt.

In der breiten Masse ist das Thema "OS" durch.
Das war mal in den 90ern und den Nullerjahren interessant.

Nüchtern ist der Linux-Kernel auf mobilen Geräten nicht aufgrund aktiver 
Entscheidung seitens der Nutzer so verbreitet sondern weil es für Firmen 
eine solide Grundlage für Eigenentwicklungen ist.
Diese Eigenentwicklungen hat man aber vernietet und vernagelt und alles 
an Freiheiten und Infrastruktur entfernt was ein Desktop-Linux (in 
Nerdkreisen) so beliebt macht.
Anscheinend war das ein richtiger und notwendiger Schritt um Linux in 
die Breite Masse zu tragen.

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Jedenfalls die Speicherriegel waren ok.

Diesmal mit einem vernünftigen Speichertest geprüft?

Karl B. schrieb:
> Nur im sfc cannow wurden noch etlich runtime dlls repariert.

Wenn die Hardware erwiesermassen OK ist, würde ich Windows neu 
aufsetzen.

Karl B. schrieb:
> Kann ich nicht, da sonst der remote Support des Händlers nicht mehr
> funktioniert.
> Wenn einer dran rumgefummelt hat, dann war der das nämlich.

Du hast seit 1/2 Jahr nur Probleme damit, willst aber trotzdem weiterhin 
diesen "Support" nutzen?

Kilo S. schrieb:
> Hoffen wir es ist ein ordentlich geführter Laden.

Da habe ich ernste Zweifel:

Karl B. schrieb:
> Und SATA SSD für OS. Kein M.2. Weil letztere Bootprobleme machten.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Diese Eigenentwicklungen hat man aber vernietet und vernagelt und alles
> an Freiheiten und Infrastruktur entfernt was ein Desktop-Linux (in
> Nerdkreisen) so beliebt macht.
> Anscheinend war das ein richtiger und notwendiger Schritt um Linux in
> die Breite Masse zu tragen.

Hat denn jemand mit Rang und Name die Variante ohne "vernietet und 
vernagelt" versucht?

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Bei meinen Mac Rechnern wird z.B. Blutoth benutzt, aber auch da merkt
> sich nicht die Maus den Rechner, sondern der Rechner die Maus und der
> Rechner initiert dann auch die Kopplung.

Du siehst das aus Benutzersicht. Unter der Haube ist das ein Pairing 
zwischen der Maus und dem Bluetooth-Stack des Betriebssystems.

Wenn Du mehrere Betriebssysteme auf einem PC hast, werden also mehrere 
Pairings daraus, wenn man nicht zu Tricks greift.

von Kilo S. (kilo_s)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Da habe ich ernste Zweifel:
> Karl B. schrieb:
>> Und SATA SSD für OS. Kein M.2. Weil letztere Bootprobleme machten.

Irgendwie schon.
Gut möglich das der online Support gerade für die Firma "kleingeld" 
einbringt um den Laden zu halten.

Ich würde mir online einfach eiskalt eine M.2 besorgen und Windows 
frisch auf dieser installieren. Die Platte vom Händler rauswerfen und 
sollte das die Probleme lösen, dreister sein, Anzeige erstatten und mal 
die Forensik der Polizei checken lassen was der Remote Typ da gemacht 
hat. (Die SSD als Beweis mit abgeben!)

Auch nur ein einziger, nicht Beauftragter Zugriff, Programme die der 
Support installiert hat ohne das  sie wirklich notwendig wären ect.. 
würde ich denen mit samt Rechnung für die neue Hardware, neuer Windows 
Lizenz UND meines Anwalt nicht nur die Steuerfahndung (gewerblicher 
Betrug, das rechnen die auf Alle Kunden hoch!) sondern auch das BSI und 
das Gewerbeaufsichtsamt schicken!

Hmmmpf! Das bringt mich in so ne komische Stimmung, am liebsten würde 
ich gerade helfen in dem man das einfach mal probiert mit neuer 
Festplatte und Windows Installation.
Aber wie so oft wird das wohl nicht um die Ecke sein? (Düsseldorf)

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Hans schrieb:
>> Wenn man sich bei seiner Arbeit an die Richtlinien (von Windows)
>> gehalten hat, dann sichert man einfach seinen persönlichen Ordner.
>
> Schon mal probiert?
>
> Bei scheiterte das an zyklischen Joints, die Robocopy in eine
> Endlosschleife schickten. Auch auf einem ganz frisch installierten
> Windows (ohne Anwendungsprogramme).
Natürlich habe ich das mehrfach gemacht, z.B. bei meinem Firmenlaptop. 
Das funktioniert mit dem Explorer völlig problemlos. Robocopy habe ich 
dafür nie benutzt, warum auch soll ich mir die Finger mit kryptischen 
Kommandozeilentools verbiegen, wenn es nicht nötig ist.

Steve van de Grens schrieb:
> Unabhängig davon: leider halten sich viele Programm nicht an diese
> Richtlinien und speichern persönliche Dateien und/oder Einstellungen
> irgendwo anders.
Ein ordentlich programmiertes Programm hält sich i.d.R. an die 
Richtlinien, es sei denn Du sagst ihm bei der Installation oder im 
Nachhinein etwas anderes. Und ja es gibt Programme die sich nicht an die 
Richtlinien halten. Das sind meist ältere Programme, wo sich selten an 
die Vorgaben gehalten hat. Viele dieser Programme speichern die Daten im 
Programmverzeichnis selbst bzw. in einem Unterverzeichnis des 
Programmverzeichnisses. Das funktioniert halt solange, wenn man überall 
alle Rechte hat - also meist auf dem Homecomputer wo man User und Admin 
in Personalunion ist. Auf einem durch einen Administrator 
administrierten PC funktioniert das meist nicht mehr, da sind Deine 
Rechte stark eingeschränkt. Bei mir in der Firma war das so. Da konnte 
man sich in seinem persönlichen Verzeichnis austoben und das war's denn 
auch im Wesentlichen.

von Peter N. (alv)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Viele dieser Programme speichern die Daten im
> Programmverzeichnis selbst bzw. in einem Unterverzeichnis des
> Programmverzeichnisses.

Diese sind mir am liebsten. Dadurch sind sie quasi eine portable 
Version.
Man kopiert den ganzen Programmordner auf einen anderen PC, und schon 
ist das Programm mit sämtlichen Einstellungen installiert.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Natürlich habe ich das mehrfach gemacht, z.B. bei meinem Firmenlaptop.
> Das funktioniert mit dem Explorer völlig problemlos. Robocopy habe ich
> dafür nie benutzt, warum auch soll ich mir die Finger mit kryptischen
> Kommandozeilentools verbiegen, wenn es nicht nötig ist.

Weil der Explorer ganz viele Sachen beim Kopieren weg lässt.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Du siehst das aus Benutzersicht. Unter der Haube ist das ein Pairing
> zwischen der Maus und dem Bluetooth-Stack des Betriebssystems.
Richtig, aber das Pairing wird vom Betriebssystem initiert und im 
Betriebssystem sage ich auch ob ich koppeln will oder nicht - zumindest 
bei Tastatur und Maus. Ich kann meine Mac-Mäuse an jedem meiner Mac's 
benutzen. Wenn sie einmal dem BS bekannt waren reicht das aus. Sie 
dürfen natürlich nicht anderweitig gekoppelt sein - aber das ist ja 
eigentlich logisch.

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Wenn sie einmal dem BS bekannt waren reicht das aus.

Ja, für die Maus und das eine Betriebssystem.

Jetzt nehmen wir ein zweites dazu, das die ausgehandelten Schlüssel 
nicht kennt und wieder bei 0 anfängt.

Dann braucht man entweder Tricks oder eine Maus, die mehrere Pairings 
beherrscht. Und das war das, was jemand weiter oben mit dem "Merken" von 
nur einem PC durch seine (nicht dazu fähige) Maus meinte.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Peter N. schrieb:
> Diese sind mir am liebsten. Dadurch sind sie quasi eine portable
> Version.
> Man kopiert den ganzen Programmordner auf einen anderen PC, und schon
> ist das Programm mit sämtlichen Einstellungen installiert.

Ja und Nein. Du kannst dann die Programme halt nicht vernünftig 
personalisieren. Wenn Du alleine auf Deinem System unterwegs bist, dann 
ist das natürlich egal. Ich habe es bei meinen selbstgeschriebenen 
Programmen eigentlich immer so gehandhabt, das ich bei der Installation 
eine Defaultinitialisierungsdatei im Programmverzeichnis angelegt habe. 
Wenn dann der User das Programm erstmals gestartet hat, dann hat das 
Programm geprüft ob es im Userverzeichnis ein Programmverzeichnis mit 
einer passenden Initialisierungsdatei gibt, wenn ja wurde diese 
eingelesen, wenn nein dann wurde das Programmverzeichnis angelegt und 
die Defaultdatei mit den entsprechenden Anpassungen dort hineinkopiert. 
Dieses Verfahren hat die letzten 25 Jahre bestens funktioniert. Da das 
Programm auch von einem Stick, also ohne spezielle Installation 
lauffähig war gab es noch eine andere Variante. Bevor das Programm in 
dem Userverzeichnis nachgesehen hat, wurde geprüft ob das Programm von 
einem Wechselmedium gestartet wurde. In diesem Fall wurde die 
Initialisierungsdatei des Programmverzeichnisses benutzt. In diesem Fall 
war die HD komplett außen vor.

Steve van de Grens schrieb:
> Hans schrieb:
>> Natürlich habe ich das mehrfach gemacht, z.B. bei meinem Firmenlaptop.
>> Das funktioniert mit dem Explorer völlig problemlos. Robocopy habe ich
>> dafür nie benutzt, warum auch soll ich mir die Finger mit kryptischen
>> Kommandozeilentools verbiegen, wenn es nicht nötig ist.
>
> Weil der Explorer ganz viele Sachen beim Kopieren weg lässt.
Also das was für mich ganz wichtig war, nämlich meine eigenen Daten 
(Dokumente, Fotos, Downloads etc.) wurden bei diesem Verfahren kopiert 
und das war/ist für mich wichtig. Irgendwelche Einstellungen sind nicht 
essentiell, die kann man notfalls wieder herstellen.
Unsere Administration hat Robocopy benutzt, weil es scriptfähig ist, 
allerdings hat das bei denen funktioniert, konnte man sehen, wenn man 
nach einem wichtigen Update, plötzlich noch ein Backup seines 
Verzeichnisses auf der Platte hatte.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Ja, für die Maus und das eine Betriebssystem.
Sorry aber meine Mac's haben quasi verschiedene Systeme, z.B. schon 
deshalb weil sich mein altes Notebook seit vielen Jahren nicht mehr 
updaten läßt.

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Hmmm schrieb:
>> Ja, für die Maus und das eine Betriebssystem.
>
> Sorry aber meine Mac's haben quasi verschiedene Systeme

Es geht um mehrere Betriebssysteme auf einem PC, also Multiboot. Also 
z.B. 1x Windows, 1x Linux. Ergibt ohne Tricks zwei Bluetooth-Pairings, 
obwohl dieselbe Maus mit demselben PC redet, eben wegen des 
Schlüsselaustauschs beim Pairing.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Diese Eigenentwicklungen hat man aber vernietet und vernagelt und alles
>> an Freiheiten und Infrastruktur entfernt was ein Desktop-Linux (in
>> Nerdkreisen) so beliebt macht.
>> Anscheinend war das ein richtiger und notwendiger Schritt um Linux in
>> die Breite Masse zu tragen.
>
> Hat denn jemand mit Rang und Name die Variante ohne "vernietet und
> vernagelt" versucht?

Kommt drauf an was du unter "Rang und Namen" verstehst.
Redhat und Canonical sind jetzt keine kleinen Player und haben mit ihren 
Distributionen eine gewisse Verbreitung unter Linuxern, aber die Breite 
Masse erreichen die auch nicht. Die Canonical-Distributionen waren wohl 
unter Umsteigern mal recht beliebt, aber mittlerweile gibt es da auch 
Alternativen.
Außerdem wurden im Thread mehrere Hardware-Distributoren erwähnt die 
Maschinen mit vorinstalliertem Linux anbieten, aber auch die hatten eher 
überschaubaren Erfolg.
God knows ob ein Mediamarkt oder Saturn erfolgreicher wäre ein 
Desktop-Linux zu verbreiten.

Ne, unterm Strich steht dass die breite Masse die Eigenschaften, die der 
Linuxer so schätzt (offene Tools, manpages, standardisierte 
Schnittstellen, universelle Konfigurierbarkeit, Anpassbarkeit, 
Kommandozeile, Wahl zwischen diversen Distributionen und Desktoppen, 
gutes Logging usw...) nicht will oder nicht braucht.

Linux ist überall da erfolgreich wo man diese Eigenschaften bis zum 
geht-nicht-mehr zurechtstützt und letzlich nur ein Kernel mit 
proprietärem Userland übrig bleibt (Smartphones und Tablets, Router, 
Fernseher, sonstige Embedded-Consumerware, Chromebooks).

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Sie
> dürfen natürlich nicht anderweitig gekoppelt sein - aber das ist ja
> eigentlich logisch.

Es ist aber möglich, die Bluetooth-Schlüssel auf andere Geräte zu 
übertragen.

Das Vorgehen ist so: Das Bluetooth-Gerät, z.B. eine Maus, wird mit einem 
PC (Mac, Linux, egal) gepaired. Der PC trägt den Schlüssel in seinem 
System ein, bei Windows in der Registry.

Die Maus wird dann mit einem zweiten, ggfls. auch dritten Rechner 
gepaired. Die Schlüssel ändern sich, so dass die Maus am ersten PC nicht 
mehr funktioniert.

Nun kann aber beim letzten gepairten Gerät der Schlüssel ausgelesen 
werden und auf frühere Rechner übertragen werden, also in Windows der 
ursprüngliche (und aufgrund der späteren Paarung nicht mehr 
funktionierende) Schlüssel mit dem letzten Schlüssel ersetzt werden. Die 
Maus funktioniert dann auf allen Rechnern.

Details hier:
https://averylarsen.com/posts/keeping-bluetooth-devices-paired-between-linux-and-windows/

Wie dort beschrieben ist, muss Windows mit SYSTEM-Rechten in der 
Registry ausgeführt werden. Einfach geht es mit einem Tool namens 
RunAsSystem.

https://www.uwe-sieber.de/misc_tools.html
(auf der Seite rund 40% runterscrollen bis zum Tool "RunAsSystem")

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Die Maus wird dann mit einem zweiten, ggfls. auch dritten Rechner
> gepaired.

Ich bezweifle, dass das mit mehreren Rechnern funktioniert, solange man 
nicht gerade einen BT-USB-Stick verwendet und ihn hin- und hersteckt.

Neben den Keys ist schliesslich auch noch die MAC-Adresse des 
Bluetooth-Adapters im Spiel.

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Diesmal mit einem vernünftigen Speichertest geprüft?

Entgegen der Behauptung oben hat Win11 RAMTEST onboard.
Nur die Web-tutorials sind für die Tonne.
Als Admin ausführen. Ergebnis:
q.e.d.

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Entgegen der Behauptung oben hat Win11 RAMTEST onboard.

Wenn der ähnlich viel taugt wie das, was früher in jedem BIOS steckte, 
würde ich mich nicht darauf verlassen, aber das musst Du wissen.

Danach solltest Du noch mit CrystalDiskInfo o.dgl. die SMART-Daten der 
SSD prüfen, auch kaputte Platten können seltsame Symptome auslösen.

Wenn alles unauffällig ist, Daten (nicht das OS!) sichern, Windows neu 
installieren und keine Tools mitinstallieren, die evtl. Dein Händler 
draufgemacht hat.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Rene K. schrieb:
> Strahlungstests in den EMV Kammern nicht aufgefallen

Siehst du nicht beim EMI Test.
Frequency Hopping...
Wen man glück hat mal eine Nadel, die aber nicht reproduzierbar ist.
Oder UWB das ohne den passenden Schlüssel nicht mal vom Grundrauschen zu 
unterscheiden ist.

Trotzdem läuft der gute Alex schon ziemlich heiß.
Wenn der wüsste wie weit die allgegenwärtige Überwachung längst gediehen 
ist, würde der sich im Wald unter einem Stein verstecken, wo kein Smart 
TV seine Fernsehgewohnheiten petzt, kein Smartphone jeden seiner 
Schritte und jede Lebensäußerung protokolliert und keine Kamera mit 
Gesichtserkennung seinen Weg durch die Stadt mitzeichnet und mit wem er 
sich unterhalten hat.
Aber die besten Infos posten de Leute noch selbst in den sozialen 
Medien.

Privatssphäre ist tot.
Dank der neuen KIs hat man eine reelle Chance diesen Dateschatz zu heben 
der sich in Millionen unwichtiger Infos versteckt.
Also lieber Alex, wenn Du glaubst die Überwachung sei schlimm, die hat 
nicht mal richtig angefangen.
Das Beste kommt erst noch.
Und auch dann werde ich und auch du noch viel zu langweilig sein, als 
das sich die NSA oder der BND einen Scheiss darum kümmern.

von Kilo S. (kilo_s)


Lesenswert?

Karl B. schrieb:
> Entgegen der Behauptung oben hat Win11 RAMTEST onboard.
> Nur die Web-tutorials sind für die Tonne.
> Als Admin ausführen. Ergebnis:
> q.e.d.

Bei dem vermurkten System würde ich mich nicht auf die Zuverlässigkeit 
eines solchen diagnosewerkzeug verlassen.

Wie ich bereits angemerkt habe, es macht den Eindruck du wirst 
"Gemolken", der Remotesupport von denen Verbockt und verschandelt 
absichtlich systeme so, daß wiederkehrende "fehler" dafür sorgen das du 
deren Support immer und immer wieder in Anspruch nimmst.

Ja das ist illegal, ja das ist schwer zu erkennen, ja das ist leider oft 
Praxis. Und je kleiner die Bude....

Probiers doch mal, lade dir das "Media Kreation tool" und bastel dir 
einen bootbaren USB Stick mit einem W10/W11 installer. Die SSD tauschst 
du gegen eine frische für kleines Geld von Amazon/Ebay woher auch immer.

Wenn danach normal flutscht würde ich mit überlegen wie vertrauenswürdig 
der Laden ist!

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Irgendwelche Einstellungen sind nicht
> essentiell, die kann man notfalls wieder herstellen.

Um die ging es aber gerade. Jemand scheute die Neuinstallation, weil er 
dann seine Einstellungen verliert. Daraufhin wurde ihm empfohlen, sein 
Home Verzeichnis zu kopieren, was aber problematisch ist, weil es 
zirkuläre Joints enthält.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Kommt drauf an was du unter "Rang und Namen" verstehst.
> Redhat und Canonical sind jetzt keine kleinen Player

Die verkaufen ja auch keine Hardware (glaube ich). Die Frage war, 
welcher Gerätehersteller es mit einem nicht vernageltem Linux versucht 
hat.

> Außerdem wurden im Thread mehrere Hardware-Distributoren erwähnt die
> Maschinen mit vorinstalliertem Linux anbieten, aber auch die hatten eher
> überschaubaren Erfolg.

Was auch meinem Kenntnisstand entspricht. Die meisten Rechner mit 
vorinstalliertem Linux sind aber nur direkt beim Hersteller kaufbar und 
dann auch noch teurer, als die Windows Variante bei 
Saturn/Amazon/Conrad/... . So ist natürlich klar, dass das nur ein paar 
Nerds kaufen. Ich bin unsicher, ob man diese besonderen Ausnahmen als 
"Versuch" zählen kann.

Ist vielleicht auch besser so. Wenn zu viele unterschiedliche Usertypen 
das gleiche OS haben wollen, dann treffen Anforderungen zusammen, die 
man nur schwer unter einen Hut bekommt.

> unterm Strich steht dass die breite Masse die Eigenschaften, die der
> Linuxer so schätzt nicht will oder nicht braucht.

Ja

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Was auch meinem Kenntnisstand entspricht. Die meisten Rechner mit
> vorinstalliertem Linux sind aber nur direkt beim Hersteller kaufbar und
> dann auch noch teurer, als die Windows Variante bei
> Saturn/Amazon/Conrad/... . So ist natürlich klar, dass das nur ein paar
> Nerds kaufen.

Kein Nerd, denke ich zumindest, kauft sich einen PC zu einem höheren 
Preis als nötig nur weil da Linux drauf ist. Vor allem nicht weil Linux 
selbst NICHTS kostet!

Eher kaufen die HW ohne Betriebssystem, wenn sie den Zusammenbau 
scheuen, wer selbstbzusammen baut kauft nur kompatible Einzelteile.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Wie viel kostet den Gerätehersteller eigentlich ein OEM Windows 10 oder 
11, weis das jemand?

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Nun kann aber beim letzten gepairten Gerät der Schlüssel ausgelesen
> werden und auf frühere Rechner übertragen werden, also in Windows der
> ursprüngliche (und aufgrund der späteren Paarung nicht mehr
> funktionierende) Schlüssel mit dem letzten Schlüssel ersetzt werden. Die
> Maus funktioniert dann auf allen Rechnern.

Bei Mac ist das ganz offensichtlich nicht nötig. Da habe ich noch nie 
mit irgendwelchen Schlüsseln hantiert, ich wüßte gar nicht wo ich die 
Schlüssel finden würde.
Habe gerade mal maine ganz alte Macmaus von meinem 17"Pro raus geholt. 
Batterien eingelegt und neben meinen iMac gelegt. Der hat hat sich ratz 
fatz mit dieser Maus verbunden obwohl die noch nie an diesem hing (die 
hatte ich vorher nur mit meinen 2 Notebooks verwendet). Fortan hatte ich 
2 Mäuse am iMac. Mausausgeschalten > Verbindung weg, wieder 
eingeschalten Verbindung da. Es geht ganz offensichtlich, wenn man es 
richtig macht, auch ohne das ich irgenwelche Klimmzüge mache.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Ich bezweifle, dass das mit mehreren Rechnern funktioniert, solange man
> nicht gerade einen BT-USB-Stick verwendet und ihn hin- und hersteckt.
Bei Mac funktioniert das s.o.

von Norbert (der_norbert)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Wie viel kostet den Gerätehersteller eigentlich ein OEM Windows 10 oder
> 11, weis das jemand?

Gab mal von einem Hersteller PCs zu kaufen, gewöhnlich mit 
Win_irgendwas.
Die konnte man aber auch ohne Windows kaufen und bekam 10€ 
gutgeschrieben.

Ich persönlich fand das recht viel, hatte ich doch angenommen das man 
bei so einem PC ohne Windows den echten Wert subtrahieren würde.

Deshalb war ich seinerzeit von bestenfalls einem Euro Gutschrift 
ausgegangen (aufgerundet!)

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Bei Mac funktioniert das s.o.

Dann hast Du entweder eine Maus, die mehrere Bluetooth-Pairings 
beherrscht, oder Du pairst sie bei jedem Gerätewechsel neu, was 
natürlich immer geht, aber umständlich ist.

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Die verkaufen ja auch keine Hardware (glaube ich). Die Frage war,
> welcher Gerätehersteller es mit einem nicht vernageltem Linux versucht
> hat.

Acer hat mal Büro-PCs mit vorinstalliertem Linux ("Linpus Linux") 
verkauft.

Steve van de Grens schrieb:
> teurer, als die Windows Variante bei Saturn/Amazon/Conrad/...

Die waren günstiger als vergleichbare Modelle mit Windows, aber 
vermutlich teurer als Consumerzeug.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Die waren günstiger als vergleichbare Modelle mit Windows,
> aber vermutlich teurer als Consumerzeug.

Vermutlich habe ich bei Saturn/Amazon/Conrad/... nur das Consumerzeug 
gesehen und deswegen gedacht, dass die Linux Rechner teurer seien.

von Michael O. (michael_o)


Lesenswert?

Die meisten Hersteller lassen sich die Windows version von anderen 
bezahlen. Zu sehen an diversen Demoprogrammen von AV Software oder 
ähnlichen bullshit.

MfG
Michael

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Vermutlich habe ich bei Saturn/Amazon/Conrad/... nur das Consumerzeug
> gesehen und deswegen gedacht, dass die Linux Rechner teurer seien.

Naja, die Rechner an sich erstmal nicht unbedingt. Das Drumherum 
allerdings..
https://www.linuxhotel.de

Wenn Oma und Opa keinen haben, der bei der Rechnernutzung hilft, dann 
ist der Ofen aus mit Linux. Windows steht da etwas besser da. Obwohl es 
da auch Probleme gibt, aber die sind nicht die gleichen, und es gibt da 
immer mehr Leute, die man im Zweifelsfall fragen könnte.

von Daniel A. (daniel-a)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Wenn Oma und Opa keinen haben, der bei der Rechnernutzung hilft, dann
> ist der Ofen aus mit Linux.

Da habe ich die gegenteilige Erfahrung gemacht. Hier hatte mal jemand, 
der nicht viel von PCs versteht (ein Fenster Maximieren oder Verschieben 
ist da schon was Anpruchsvolles), ein uralt Mac Book. So alt, es gibt 
keine Updates mehr, und die Root Zertifikate waren abgelaufen. Das mit 
den Root Zertifikaten konnte ich korrigieren, aber der Mail Client 
konnte noch kein OAuth, und Mails Abrufen war ein Muss.

Also hab ich noch ein Devuan Linux + XFCE 4 installiert (Als Dual Boot). 
Mit automatischen Updates im Hintergrund. Daten kopiert (auch die 
gespeicherten Mail Adressen usw.), Thunderbird für Mail eingerichtet, 
Drucker eingerichtet (bequem per GUI). Die Symbole schön auf den Desktop 
gelegt. Dann noch MS Teams und Skype vorinstalliert, falls es mal 
gebraucht wird.
Dann noch gezeigt, dort sind die Mails, dort der Browser, so macht man 
ein Fenster Gross  Klein  verschiebt es, so kopiert man einen Anhang, 
so schiebt man einen rein.

Ein mal hat sie noch eine Kleinigkeit nachgefragt. (Da ging das Internet 
nicht, das Kabel war nicht richtig eingesteckt).
Aber echte Probleme gab es keine. Und das Ding wird immer noch 
verwendet!

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Wenn Oma und Opa keinen haben, der bei der Rechnernutzung hilft, dann
> ist der Ofen aus mit Linux.

Zu Oma und Opa kann ich nichts sagen, aber meine beiden Kinder kommen 
mit Linux auf ihren Laptops ohne Hilfe zurecht.

Beide sind von der Schule her Windows gewohnt und nutzen auch iPdas. Sie 
sind da ziemlich offen und interessieren sich mehr für konkrete 
Programme/Apps, als für das OS.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> oder Du pairst sie bei jedem Gerätewechsel neu, was
> natürlich immer geht, aber umständlich ist.
Was ist an
Hans schrieb:
> Habe gerade mal maine ganz alte Macmaus von meinem 17"Pro raus geholt.
> Batterien eingelegt und neben meinen iMac gelegt. Der hat hat sich ratz
> fatz mit dieser Maus verbunden obwohl die noch nie an diesem hing (die
> hatte ich vorher nur mit meinen 2 Notebooks verwendet).
so schwer zu verstehen.
Ich habe zu dem Pairing nicht aktiv beigetragen. Das hat das BS 
selbständig gemacht. Könnte ja sein das der Mac mit Mäusen und 
Tastaturen anders umgeht, als z.B. mit einem Smartphone. 
Programmtechnisch ist es definitiv machbar. Eine Software kann die Frage 
ob sie koppeln soll auch selbständig ohne Interaktion des Benutzers mit 
ja beantworten. Zu dem Zeitpunkt der Fragestellung weis sie ja auch 
schon womit sie koppeln soll.

Aber lassen wir das die Diskussion dreht sich jetzt eh nur im Kreis.

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Daniel A. schrieb:
> ein uralt Mac Book

Scheint so zu sein, dass die alten MacBooks recht Linuxfreundlich sind.

Steve van de Grens schrieb:
> Zu Oma und Opa kann ich nichts sagen, aber meine beiden Kinder kommen
> mit Linux auf ihren Laptops ohne Hilfe zurecht.

Wenn man "Fire and Forget" hinbekommt, schön - ist nur irgendwie gerade 
nicht das, was Linux ausmacht - aber schon im Hinterkopf haben sollte. 
Der Erfolg von Ubuntu basiert auf vielen Säulen, LTS-Systeme sind eine 
davon.
Arch oder Artix haben aus so ihre Vorteile, erfreulich auch, das Arch 
keine Alltagsfliege war.
Von den Programmen her fand ich u.a. nc recht beeindruckend.
(https://en.wikipedia.org/wiki/Netcat)
Mit Cygwin geht auch so einiges, ganz abgesehen, von der phantastischen 
Emacs-Version da.

von Daniel A. (daniel-a)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Ich habe zu dem Pairing nicht aktiv beigetragen. Das hat das BS
> selbständig gemacht.

Das wäre aber eine Gravierende Sicherheitslücke. Man stelle sich sowas 
wie den "USB Rubber Ducky" vor, nur das man ihn nicht einstecken muss!

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> so schwer zu verstehen.
> Ich habe zu dem Pairing nicht aktiv beigetragen. Das hat das BS
> selbständig gemacht.

Es wäre eine Katastrophe, wenn jeder in BT-Reichweite Dir eine neue Maus 
(oder gar eine Tastatur) unterjubeln könnte - oder Deine Tastatur 
übernehmen, wenn Du gerade Dein Passwort eintippen willst.

Aber lt. Apple kann das (zum Glück) nicht so passiert sein:

https://support.apple.com/guide/mac-help/connect-a-bluetooth-device-blth1004/mac

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Apple synchronisiert eine Menge Einstellungen automatisch beim 
Gerätetausch. Warum nicht auch die Bluetooth Parameter samt HW Adresse? 
Das ist doch nicht unmöglich!

Ich glaube, einige Linux und Windows User haben keine Vorstellung davon, 
wie super komfortabel Apple Produkte stellenweise sind.

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Apple synchronisiert eine Menge Einstellungen automatisch beim
> Gerätetausch. Warum nicht auch die Bluetooth Parameter samt HW Adresse?
> Das ist doch nicht unmöglich!

Technisch ist vieles möglich, aber auch die ungefragte Übernahme aller 
BT-Gegenstellen auf sämtliche Geräte wäre eine Sicherheitslücke, wenn 
z.B. aus Deinem Büro das Notebook mitsamt BT-Tastatur geklaut wird und 
letztere sich dann ohne Rückfrage mit dem Ersatzgerät verbinden darf.

Ausserdem kannst Du Deine Multiboot-Erfahrungen nicht auf 
unterschiedliche Geräte übertragen. Anderer PC heisst (sofern kein Stick 
mitgenommen wird) andere BT-MAC-Adresse, d.h. die Maus müsste unabhängig 
davon, was der PC akzeptiert, erstmal zu einem Pairing veranlasst 
werden.

Aber ich habe wohl die Antwort gefunden, wie das bei Hans funktioniert 
haben kann. Wenn das BT-Gerät Apple-Zeug mit Lightning-Anschluss ist, 
wird darüber nicht nur geladen, sondern auch ein automatisches 
BT-Pairing initiiert:

https://support.apple.com/en-us/HT201178

Also etwas Proprietäres, das mehr als nur Bluetooth braucht, ansonsten 
ist es der (weiter unten beschriebene) übliche Bluetooth-Ablauf.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Oliver S. schrieb:
> Steve van de Grens schrieb:
>> Inzwischen nutze ich wieder Kabel.
>
> Damit bekommst du die unterschiedlichen Keys am selben PC hin, die
> Windows und Linux nutzen? (Welche auch immer das überhaupt sein sollen)

Na wie schon? Neu pairen natürlich.

@Stefan: Ich kenne dein Problem. Ich habe es letztlich so gelöst, dass 
ich statt der jahrelang benutzten BT-Keyboard/Mouse-Kombi eine 
(äußerlich fast identische) Kombi verwende, die ohne BT auskommt. Der 
USB-Dongle des neuen Teils ist also ein normales HID-Verbundgerät.

Das hat obendrein den Vorteil, das auch UEFI und Bootmanager damit 
bedient werden können.

In diesem Zshg: hat jemand Bedarf an einer voll funktionsfähigen 
BT-Keyboard/Mouse GeneralKeys PX-4806-675? Ideal für Arduino-Geräte mit 
BT, aber ohne die Möglichkeit, Host für HID-Geräte zu sein. Falls ja: 
PM.
Ich liefere übrigens nicht den im Original beiliegenden BT-Dongle 
(CSR-Fake), sondern einen Original-CSR mit, der auch unter Linux ohne 
jegliche Komplikationen funktioniert. Falls das Teil auch mal an einem 
PC verwendet werden soll.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Ich glaube, einige Linux und Windows User haben keine Vorstellung davon,
> wie super komfortabel Apple Produkte stellenweise sind.
So ist es.

von Michael O. (michael_o)


Lesenswert?

Ich habe gerade auf einem I3-2120 mit 4GB Ram Windows 11 23H2 
installiert. Komme ich jetzt in die Hölle?

mfG
Michael

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Ich glaube, einige Linux und Windows User haben keine Vorstellung davon,
> wie super komfortabel Apple Produkte stellenweise sind.

Und Apple Nutzer haben ja keine Vorstellung davon wie groß die HW und SW 
Welt außerhalb Apple Island ist und wie wenig HW kosten kann.

Win UND Apple User haben absolut keine Ahnung wie frei und unebkümmert 
man sich unter Linux bewegen kann, alle zuvor genannten haben ja keine 
Ahnung von der schlichten Eleganz eines Sinclair ZX81 und echte Männer 
bauen sich gleich eine eigene CPU im FPGA.

Einigen wir uns doch einfach darauf das alle die nicht das OS benutzen 
das wir benutzen, einfach dumm sind.
So dumm, das eine Diskussion darüber mit denen vollkommen sinnlos ist.

So kann sich dann jeder absolut überlegen fühlen und die vollkommen 
überflüssigen Diskussionen wo jeder seine Äpfel unbedingt mit den Birnen 
und Pflaumen der anderen vergeichen will, bleiben uns erspart.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:

> Das Vorgehen ist so:
[...]

Ja das geht u.U.

Habe ich selbst jahrelang so getan. Aber es geht nicht mehr, wenn das 
BT-Pairing wiederum benutzerspezifisch gespeichert wird. Was leider 
immer weiter um sich greift...

Und zwar sowohl unter Windows als auch unter Linux.

Aus Sicherheitsaspekten betrachtet ist das zwar gut, aber bezüglich der 
praktischen Benutzbarkeit wird's praktisch schnell unbenutzbar (und 
unhandelbar).

So ist das mit der Sicherheit halt: perfekt ist sie erst, wenn absolut 
niemand mehr irgendwie auf das System zugreifen kann...

von Norbert (der_norbert)


Lesenswert?

Michael O. schrieb:
> Ich habe gerade auf einem I3-2120 mit 4GB Ram Windows 11 23H2
> installiert. Komme ich jetzt in die Hölle?

Nicht sofort.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Michael O. schrieb:
> Ich habe gerade auf einem I3-2120 mit 4GB Ram Windows 11 23H2
> installiert. Komme ich jetzt in die Hölle?

Wir werden mit einem Linuxer und einem Appelaner in eine Zelle gesperrt.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Michael O. schrieb:
> Ich habe gerade auf einem I3-2120 mit 4GB Ram Windows 11 23H2
> installiert. Komme ich jetzt in die Hölle?
Nein ganz bestimmt nicht. Du mußt auch keine Abbitte tun.

Michael schrieb:
> Und Apple Nutzer haben ja keine Vorstellung davon wie groß die HW und SW
> Welt außerhalb Apple Island ist und wie wenig HW kosten kann.
Och Michael, das denken nur die Pinguine. Auch die Apfeluser wissen wie 
wenig Hardware kosten kann, aber sie investieren trotzdem in die 
Apfelhardware.

Michael schrieb:
> Einigen wir uns doch einfach darauf das alle die nicht das OS benutzen
> das wir benutzen, einfach dumm sind.
> So dumm, das eine Diskussion darüber mit denen vollkommen sinnlos ist.
Und da ist sie schon wieder die Überheblichkeit einiger Tuxer , nicht 
alle, die meinen sie seien der Nabel der Welt. Eine übergroße Mehrheit 
hat sich im Desktopbereich nun mal nicht für Linux entschieden, das 
sollte man einfach mal zur Kenntnis nehmen.
Nutzer anderer unixoider Systeme machen so einen Zirkus nicht, die 
nutzen einfach ihr System und sind offenbar zufrieden.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Eine übergroße Mehrheit hat sich im Desktopbereich nun mal nicht [...] 
entschieden,

... denn denen wurde diese Frage nie - sondern diese wurden vor 
vollendete Tatsachen - gestellt. Die übergroße Mehrheit weiß nicht mal 
wozu man ein Betriebssystem braucht.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Gerhard O. schrieb:
> Natürlich wäre es technisch möglich, ein gelegentliches automatisches
> Hochfahren durch irgendeine RTC Bootloader Geschichte zu orchestrieren.
> Ich halte es aber für extrem unwahrscheinlich.

Das hochfahren ist dazu gar nicht notwendig, es muss nicht mal ein 
Bootloader gestartet werden. Lies mal das PDF im Beitrag darüber.

von Dergute W. (derguteweka)


Lesenswert?

Moin,

Alexander schrieb:
> ... denn denen wurde diese Frage nie - sondern diese wurden vor
> vollendete Tatsachen - gestellt. Die übergroße Mehrheit weiß nicht mal
> wozu man ein Betriebssystem braucht.

Und das ist auch gut so. Ich hab' naemlich ueberhaupt keinen Bock fuer 
Krethi und Plethi den ehrenamtlichen Admin zu machen, wenns mal brennt 
(weil: Du kennst dich ja aus mit Kombjuders) und ab da permanent 24/7 
Support liefern zu sollen, denn "vorher" hat ja das und das alles 
funktioniert...
Da sag' ich lieber - und das ist auch nicht gelogen: Tut mir leid, aber 
von Windows hab' ich keine Ahnung.
Reicht mir schon, was ich an Schoten und "guten Tipps" bei 
Windowsproblemen hier im Forum mitkrieg ;-)
Z.B. wusste ich im Traum nicht, dass das Suchen nach Dateien doch so 
lustig sein kann.

scnr,
WK

von Hans W. (Firma: Wilhelm.Consulting) (hans-)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Hans schrieb:
>> so schwer zu verstehen.
>> Ich habe zu dem Pairing nicht aktiv beigetragen. Das hat das BS
>> selbständig gemacht.
>
> Es wäre eine Katastrophe, wenn jeder in BT-Reichweite Dir eine neue Maus
> (oder gar eine Tastatur) unterjubeln könnte - oder Deine Tastatur
> übernehmen, wenn Du gerade Dein Passwort eintippen willst.

Wäre für mich aus praktischer Sicht ein Problem. Ich habe 2 PCs + Laptop 
in BT Reichweite. Wenn sich Maus/Tastatur immer ohne zutun mit dem 1. 
aufwachenden Rechner verbinden würden, würde das Zeug am 1. Tag aus dem 
Fenster fliegen.

73

von Max M. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Du meine Güte, läuft die Diskussion immer noch?!
Bestehen die Linuxer immer noch auf ihr 3% System?
Ernsthaft, Linuxer sind anstrengender als jede Veganer Gruppe.
Benutzt es doch einfach stillschweigend aber versucht es doch nicht 
laufend jedem auf zu quatschen

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Du meine Güte, läuft die Diskussion immer noch?!
> Bestehen die Linuxer immer noch auf ihr 3% System?

Lol, Du meinst deine 3% Diskussion die Du angezettelt hast? April April

Alexander schrieb:
> https://www.borncity.com/blog/2021/04/01/microsoft-schwenkt-intern-auf-linux-um

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Ja, witzig, es gibt tatsächlich einige, die diese Microsoft nicht 
raffen:-)
Und warum sollte Microsoft die Server nicht auf Linux umstellen?
Es gibt dafür einen ganzen Haufen billiger Servicekräfte z.B.
Da Linux zum billigen Jakob verkommen ist, läuft es inzwischen auf immer 
mehr Servern.
Und da ist Linux ja auch gut aufgehoben, hier geht es aber um Desktops, 
und da wird Linux niemals landen außer bei den stagnierenden 3%

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Hans W. schrieb:
> Wäre für mich aus praktischer Sicht ein Problem. Ich habe 2 PCs + Laptop
> in BT Reichweite. Wenn sich Maus/Tastatur immer ohne zutun mit dem 1.
> aufwachenden Rechner verbinden würden
Das wäre natürlich in der Tat schlecht.
Andererseits wäre es ein Problem bei einem neuen Rechner, Tastatur oder 
Maus, wenn die noch nicht gepaart sind, dann wird es schwierig überhaupt 
ein Pairing durchzuführen, weil Du keine Möglichkeit der Interaktion 
hast - die wäre ja erst nach dem Pairing gegeben.
Ich denke mal das läuft erst mal über eine ID, d.h. der Rechner erkennt 
ob es sich um eine Apple Tastatur/Maus handelt und versucht erst dann 
das Pairing durchzuführen.
Dein Szenario kann man recht einfach unterbinden, indem man dem PC sagt 
er solle das Keyboard/die Maus des jeweils anderen PC ignorieren. Die 
Geräte verschwinden dann aus Liste der möglichen verfügbaren Geräte und 
es wird fortan kein Pairing mehr mit diesen Geräten versucht.

Mit anderen Geräten läuft das Pairing natürlich so ab, wie man es 
gewohnt ist.

Meine Mac's kennen die Bedenken, die hier einige haben, nicht, 
funktionieren einfach und machen ihren Job so wie man das erwartet.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Windows selber, wird aber niemals auf Linux basieren, das entspringt der 
wilden Fantasie von Pinguinen

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Nüchtern ist der Linux-Kernel auf mobilen Geräten nicht aufgrund aktiver
> Entscheidung seitens der Nutzer so verbreitet sondern weil es für Firmen
> eine solide Grundlage für Eigenentwicklungen ist.
> Diese Eigenentwicklungen hat man aber vernietet und vernagelt und alles
> an Freiheiten und Infrastruktur entfernt was ein Desktop-Linux (in
> Nerdkreisen) so beliebt macht.
> Anscheinend war das ein richtiger und notwendiger Schritt um Linux in
> die Breite Masse zu tragen.

Dies und der Teil, den ich nicht zitiert habe, sind sicherlich 
größtenteils richtig, allerdings bin ich bei Deiner Schlußfolgerung 
skeptisch. Womöglich könnte auch ein offenes und freies Linux 
nennenswerte Marktanteile auf dem Desktop gewinnen, wenn es denn einen 
Player gäbe, der das fördern würde. Da jedoch das wesentliche Ziel 
solcher Konzerne, nämlich mit möglichst wenig Aufwänden möglichst hohe 
Gewinne einzufahren, mit einem offenen und freien Linux kollidiert, 
glaube ich kaum, daß das in naher Zukunft geschieht.

Am Ende kommen "normale Endanwender" ohnehin nur auf die Idee, ein Linux 
zu installieren, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Erstens müssen 
sie überhaupt erstmal wissen, daß man Linux auch als Desktop benutzen 
kann, zweitens müssen der Leidensdruck und drittens das Interesse groß 
genug sein, um einerseits einen Wechsel zu erwägen und dessen zweifellos 
vorhandene Hürden dann auch noch zu überwinden. Da muß also schon eine 
Menge zusammenkommen, was bisher offenbar nicht so oft der Fall war.

Vor diesen Hintergründen halte ich sogar die 3,77%, die die Wikipedia 
als Marktanteil für Desktop-Linux bei ihren Besuchern für den Januar 
2024 ausweist, für einen riesigen Erfolg für Linux. Und wer die langen 
Reihen im Auge behält, sieht: Linux und MacOS' Marktanteile steigen seit 
vielen Jahren ebenso kontinuierlich wie stetig.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Hat denn jemand mit Rang und Name die Variante ohne "vernietet und
> vernagelt" versucht?

Nein.

von Peter N. (alv)


Lesenswert?

Der Hauptgrund gegen Linux:
Dafür geibt es keinen Total Commander!

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Dies und der Teil, den ich nicht zitiert habe, sind sicherlich
> größtenteils richtig, allerdings bin ich bei Deiner Schlußfolgerung
> skeptisch. Womöglich könnte auch ein offenes und freies Linux
> nennenswerte Marktanteile auf dem Desktop gewinnen, wenn es denn einen
> Player gäbe, der das fördern würde.

Das Problem ist dass die "Offenheit" und "Freiheit", die dir vorschwebt, 
für die breite Masse nicht interessant sind, erst recht nicht wenn sie 
mit Komplexität und Komfortverlust einhergehen.

Die Freiheit, sich z.B. sein Initsystem, seinen Display-Server oder 
seine Desktop-Environment auszusuchen (und nach Belieben zu 
Konfigurieren) ist jetzt nichts womit man Tante Erna lockt.

Auch Datenschutz und Privatsphäre sind nur solange interessant wie es 
bequem ist.
Frag Leute auf der Straße und die meisten werden dir antworten dass sie 
ein google-freies Smartphone haben wollen.
Aber Whatsapp soll bitte weiterhin funktionieren, maps sowieso und 
Bezahlen per NFC auch, schließlich hat man sich extra ein neues Handy 
dafür gekauft.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Steve van de Grens schrieb:
>> Hat denn jemand mit Rang und Name die Variante ohne "vernietet und
>> vernagelt" versucht?
>
> Kommt drauf an was du unter "Rang und Namen" verstehst.
> Redhat und Canonical sind jetzt keine kleinen Player und haben mit ihren
> Distributionen eine gewisse Verbreitung unter Linuxern, aber die Breite
> Masse erreichen die auch nicht.

Außerhalb der Linuxwelt hat noch niemand die Namen RedHat oder Canonical 
gehört. Microsoft, Google und Apple kennt dagegen buchstäblich jeder.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Außerhalb der Linuxwelt hat noch niemand die Namen RedHat oder Canonical
> gehört. Microsoft, Google und Apple kennt dagegen buchstäblich jeder.

MS, google und Apple kannte auch niemand bis sie ihre Betriebssysteme, 
Heimcomputer oder Suchmaschinen unters Volk gebracht haben.

Unabhängig wie bekannt die Namen Redhat und Canonical sind:
das sind keine 3-Mann-Hobby-Distributoren sondern Firmen mit 
Gewinnerzielungsabsicht und einem gewissen Budget.
Die sind nicht auf Freiwillige angewiesen, die können (und machen) 
eigene Projekte.
Im Fall Canonical leistete man sich sogar eigene Initsysteme, 
Display-Server und Desktop-Umgebungen ;-)

Ich bin der Ansicht es gibt für den Art von Desktop, den du dir 
vorstellst, einfach keinen Markt. Niemand außer Technikinteressierte, 
Professionals oder OSS-Idealisten braucht sowas.
Das ist der Grund wieso man MS, google, Apple heute kennt und Redhat und 
Canonical eben nicht.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Ich glaube, einige Linux und Windows User haben keine Vorstellung davon,
> wie super komfortabel Apple Produkte stellenweise sind.

Letzten Endes profitiert Apple natürlich (auch!) davon, daß es sozusagen 
das Gegenteil von Linux ist: nämlich inklusive Hard- und Systemsoftware 
komplett gebündelt. Dadurch ergeben sich für Apple und sein System 
einige Synergien, das Zusammenspiel der Komponenten ist wie aus einem 
Guß und fühlt sich für die User auch so an. Darum hat sich MacOS in 
Bereichen durchgesetzt, in der die User oft nicht sehr computeraffin 
sind und sich eigentlich auf ganz andere Dinge konzentrieren wollen.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Eine übergroße Mehrheit
> hat sich im Desktopbereich nun mal nicht für Linux entschieden,

Die übergroße Mehrheit hat sich gar nicht entschieden. Die hat einfach 
das genommen, was sie schon kannten und was auf ihrem Rechner 
installiert war. Obendrein weiß die übergroße Mehrheit nicht einmal, daß 
es Linux gibt, wie sollten diese Menschen sich also aktiv für oder gegen 
etwas entscheiden?

Es wäre schön, wenn Du das zur Kenntnis nehmen könntest.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Peter N. schrieb:
> Der Hauptgrund gegen Linux:
> Dafür geibt es keinen Total Commander!

Naja, schon. Total Commander läuft unter Wine auch auf Linux. Außerdem 
gibt es andere Dateimanager für Linux, die dem Total Commander in nichts 
nachstehen -- angefangen vom Midnight Commander für die Kommandozeile 
über den Krusader bis hin zum Dolphin für Menschen, die lieber Mäuse 
schubsen.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Letzten Endes profitiert Apple natürlich (auch!) davon, daß es sozusagen
> das Gegenteil von Linux ist: nämlich inklusive Hard- und Systemsoftware
> komplett gebündelt.

Sehe ich auch so.
Ein Unternehmen welches das exakte Gegenteil der Herangehensweise der 
FOSS-Community macht wird zum zeitweise wertvollsten Unternehmen der 
Welt.
Das sagt doch eigentlich alles was der Verbraucher will.

Man sollte sich vielleicht einfach mal eingestehen dass die hohen Ideale 
der FOSS-Community für das Gros nicht erstrebenswert sind.

Du sagst zwar:
Ein T. schrieb:
> Die übergroße Mehrheit hat sich gar nicht entschieden. Die hat einfach
> das genommen, was sie schon kannten und was auf ihrem Rechner
> installiert war

Und da gebe ich dir Recht.
Ich behaupte aber auch dass diese Mehrheit, hätte sie eine Wahl 
gehabt, sich auch nicht für den Linux-Desktop entschieden hätte.
Denn die Leute die technikaffin und FOSS-enthusiastisch genug sind um 
die Freiheit und Offenheit von Linuxsystemen zu schätzen, die kennen 
Linux bereits.
Die haben aufgrund ihres Hobbys, ihres Berufes oder ihres Mindsets mit 
Sicherheit bereits von Linux gehört und haben sich aktiv dafür oder 
dagegen entschieden.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Dies und der Teil, den ich nicht zitiert habe, sind sicherlich
>> größtenteils richtig, allerdings bin ich bei Deiner Schlußfolgerung
>> skeptisch. Womöglich könnte auch ein offenes und freies Linux
>> nennenswerte Marktanteile auf dem Desktop gewinnen, wenn es denn einen
>> Player gäbe, der das fördern würde.
>
> Das Problem ist dass die "Offenheit" und "Freiheit", die dir vorschwebt,
> für die breite Masse nicht interessant sind, erst recht nicht wenn sie
> mit Komplexität und Komfortverlust einhergehen.

Der breiten Masse sind diese Offenheiten und Freiheiten meiner Meinung 
nach völlig egal. Diese Menschen sind (zum Glück!) bequem und fummeln 
höchstens dann an System oder Einstellungen herum, wenn etwas nicht 
funktioniert.

Der wesentliche Key Selling Point für die breite Masse sind Einfachheit 
und Bequemlichkeit. Für sie ist es das Einfachste, jenes Windows auf dem 
Rechner zu lassen, das bereits vorinstalliert ist. Für sie ist es das 
Einfachste, das Windows zu benutzen, das sie bereits kennen.

Schau doch mal auf die Werbung für Computerprodukte. 95% aller 
Werbungen, die ich kenne, werben prominent mit der Aussage "alles ganz 
einfach und es sind keine Vorkenntnisse nötig". Warum? Genau: weil 
Computer für die breite Masse ohnehin schon zu kompliziert sind. Und ich 
meine das keineswegs negativ. Die meisten Menschen, die ich kenne, haben 
ohnehin schon genug komplizierte Dinge in ihrem Leben: Beruf, 
Partnerschaft, Hobbies, Ernährung... da gibt es schon genug, das sie vor 
Herausforderungen stellt, und ich habe volles Verständnis dafür, wenn 
jemand keine Lust hat, sich noch mehr Kompliziertes anzutun.

> Die Freiheit, sich z.B. sein Initsystem, seinen Display-Server oder
> seine Desktop-Environment auszusuchen (und nach Belieben zu
> Konfigurieren) ist jetzt nichts womit man Tante Erna lockt.

Das wird die werte Dame nicht locken, solange ihr Init-System, 
Displayserver und Desktop-Environment funktionieren. Aber darum geht es 
IMHO gar nicht.

Letzten Endes gibt es für die besagte Dame und andere potentielle Nutzer 
nur wenige Situationen, in der sie über einen Wechsel nachdenken würden. 
Die eine wäre, wenn der Leidensdruck groß genug wird, was bei vielen mit 
den Kacheln bei Windows 8.0 so war -- und weil Microsoft das natürlich 
haargenau weiß, haben sie dann ja auch schnell mit 8.1 gegengesteuert. 
Die andere Situation ist, wenn ihnen besonders gutes Angebot gemacht 
wird, wie es zum Beispiel mit Asus' eeePCs vorlag. Auch da hat Microsoft 
schnellstmöglich gegengesteuert, sicherlich auch um zu verhindern, daß 
allzu viele Benutzer bemerken, wie gut, schnell und komfortabel man mit 
Linux auf dem Desktop arbeiten kann.

Die Frage ist nun, wer könnte ein solch gutes Angebot machen? Das können 
nur die wirklich großen Player mit entsprechender Marktmacht, 
Marketingpower und einem starken finanziellen und ökonomischen 
Hintergrund. Deren Interesse ist aber, wie gesagt, Gewinne zu machen -- 
und nur dies ist der Grund dafür, daß sie ihr Angebot dann zunageln. 
Denn es geht am Ende ja nicht um Kunden oder ihre Freiheit, sondern im 
Gegenteil natürlich darum, Gewinne mit diesen Kunden zu machen, und das 
geht eben nur, wenn man sein Superangebot so zunagelt, daß die Kunden 
auf die eigenen kostenpflichtigen Angebote verpflichtet werden.

Mir persönlich sind die von Dir erwähnten Freiheiten übrigens zwar 
durchaus angenehm, spielen bei meiner Entscheidung für Linux aber keine 
Rolle. Ich benutze das Init-System, den Displayserver und das Desktop 
Environment, die Kubuntu mir vorinstalliert, und ändere nur dann etwas, 
wenn etwas nicht (für mich) funktioniert. Deswegen habe ich ganz andere 
Gründe, Linux zu benutzen, bin aber sonst nicht sehr weit von der 
"breiten Masse" entfernt. ;-)

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> MS, google und Apple kannte auch niemand bis sie ihre Betriebssysteme,
> Heimcomputer oder Suchmaschinen unters Volk gebracht haben.

Ja, aber die haben neue Märkte erschlossen. Als Linux gegen Ende der 
Neunziger auf dem Desktop nutzbar wurde, war der Markt bereits besetzt.

Bei Google war es anders: die Einfachheit der Benutzung, die 
Geschwindigkeit beim Laden der Seite und die Qualität der Suchergebnisse 
waren Google damals besser als bei ihren Wettbewerbern wie AOL, Yahoo, 
Altavista, Fireball & Co. Im Gegensatz zu Microsoft und Apple hat Google 
sich also keinen neuen Markt erschlossen, sondern hier hat sich 
tatsächlich einmal ein Player mit einer besonders hohen Qualität 
durchgesetzt.

Es ist also offensichtlich sowohl möglich als auch bereits geschehen, 
daß ein Player sich gegenüber marktbeherrschenden Wettbewerbern 
durchsetzen kann. Das haben wir auch bei Mobiltelefonen und Tablets 
gesehen, und in allen Fällen war es Google, das sich mit entweder 
überlegenen oder zwar nur gleichwertigen,  jedoch deutlich preiswerteren 
Produkten durchgesetzt hat. Und seine Position auch jeweils hat halten 
können, trotz des Widerstandes bisweilen erheblich größerer und 
stärkerer Wettbewerber.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Ein Unternehmen welches das exakte Gegenteil der Herangehensweise der
> FOSS-Community macht wird zum zeitweise wertvollsten Unternehmen der
> Welt.
> Das sagt doch eigentlich alles was der Verbraucher will.

Aus der Börsennotierung von Unternehmen auf die Interessen von 
Verbrauchern schließen zu wollen, erscheint mir dann doch ein wenig 
gewagt. :-)

> Man sollte sich vielleicht einfach mal eingestehen dass die hohen Ideale
> der FOSS-Community für das Gros nicht erstrebenswert sind.

Ach, erstrebenswert sind sie vermutlich schon, aber offensichtlich nicht 
ausreichend, um sich gegen ihre Bequemlichkeit zu entscheiden.

> Ich behaupte aber auch dass diese Mehrheit, hätte sie eine Wahl
> gehabt, sich auch nicht für den Linux-Desktop entschieden hätte.

Diese Behauptung läßt sich leider nicht überprüfen, zumal sich dann ja 
auch die Frage stellen würde, unter welchen Voraussetzungen. Die 
Voraussetzungen gegen Ende der Neunziger, als Linux desktoptauglich 
wurde, waren ja so, daß die meisten bereits existierenden Anwender 
bereits mit Microsoft Windows oder MacOS vertraut waren, und neu 
hinzukommende sich meistens an jenen orientiert haben, die bereits 
Erfahrungen mit PCs hatten. Unter diesen Voraussetzungen würde ich 
Deiner Behauptung daher natürlich zustimmen.

Ob Deine Behauptung allerdings auch korrekt wäre, wenn es keinen 
vorhanden Markt mit erfahrenen Marktteilnehmern gegeben hätte? 
Angesichts der Erfahrung mit dem eeePC, der nicht wegen, sondern trotz 
Linux reißenden Absatz gefunden und damit sogar Microsoft unter Druck 
gesetzt hat, halte ich es für eine sehr valide Annahme, daß Linux in 
einem unvorbelasteten Wettbewerb wahrscheinlich einen signifikanten 
Anteil des Desktopmarktes hätte erobern können. Und zwar nicht wegen, 
sondern trotz seiner Offenheit und seiner Freiheiten.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> halte ich es für eine sehr valide Annahme, daß Linux in
> einem unvorbelasteten Wettbewerb wahrscheinlich einen signifikanten
> Anteil des Desktopmarktes hätte erobern können. Und zwar nicht wegen,
> sondern trotz seiner Offenheit und seiner Freiheiten.

Das mag sein. Aber der Zug ist halt abgefahren. So darf sich Linux halt 
als Sieger der Herzen fühlen, oder einer Dolchstoßlegende anhängen, je 
nach Gusto ;-)

Aber der Zug ist eh abgefahren.
Das Konzept "Desktop" hat sich überholt, da gibts keinen neuen Markt 
mehr. Das merkt auch MS, weswegen ihr Desktop-OS auch nur noch 
stiefmütterlich behandelt wird.
Und Linux hat zwar diverse Desktop Environments, aber von kleinen 
Unterschieden abgesehen funktionieren alle so wie halt ein Desktop seit 
30 Jahren zu funktionieren hat (von Exoten wie twm etc. abgesehen).

Wenn Linux auf dem Desktop mehr Verbreitung finden möchte (und ich 
bezweifle stark dass es das möchte) müsste es in der Jetztzeit ankommen 
und neue Wege gehen.
Google und Apple habens vorgemacht wie's geht.
Canonical hats probiert, aber nicht konsequent genug.
Den User möglichst bei der Hand nehmen, seine Möglichkeiten 
einschränken.
Einfache, simple Oberflächen mit wenig Konfigurierbarkeit, aber starkem 
Branding (Wiedererkennungswert). Kommerzielle Appstores, Fremdquellen 
dürfen möglichst nicht ins System. Und natürlich die Fixierung auf eine 
bestimmte Hardware.
Nichts soll den User irgendwie ablenken, das OS oder der Desktop soll 
möglichst nicht existent sein.
Entweder befindet man sich im Browser, im Mailprogramm oder auf Youtube, 
oder im App-Launcher.

Wie du schon schriebst, niemand möchte sich heutzutage noch mit einem 
Computer beschäftigen müssen, und das zurecht.
Wir die hier fancy Zeugs mit unseren Desktopmaschinen machen, unter die 
Haube schauen und Anpassungen machen wollen, wir sind eine laute 
Minderheit.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Für sie ist es das
> Einfachste, das Windows zu benutzen, das sie bereits kennen.

Es wurde ja nun schon mehrfach gesagt, aber trotzdem:

Bis auf ein paar durchgeknallte Nerds "benutzt" überhaupt niemand ein 
Betriebssystem. Man nutzt Computer und Anwendungen. Das Betriebssystem 
ist nützliches Beiwerk.

Oliver

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Mein Reden die ganze Zeit. Die Freiheiten von Linux sind eben auch der 
größte Hemmschuh.
Und kompatibler wird dadurch auch nicht eher ätzender.
Sie verschiedene GUIs, nur gerade bei den flinken funktionieren einige 
Programme gar nicht, da dann wieder Komponenten Fehler.
Daher sind sind die ganzen Empfehlungen die man an den Kopf geworfen 
bekommt, wenn man nach einem Linux für ein altes System fragt, für die 
KAtz, da man dann Wochen oder Monate später erst merkt, das man den Zonk 
gezogen hat weil Anwendung xy eben nicht auf GUI XFCE z.B.läuft

Und nein, Midnight Commander rund Co sind KEIN Ersatz für den 
TotalCommander. Diese sich immer wiederholende Aussage ist totaler 
Quatsch!
Offenbar haben dese Personen noch nie wirklich! mit dem Totalcommander 
gearbeitet.
Das wäre als wenn man als Paint Shop pro Alternative Gimp empfehlen 
würde...
Oder als Ersatz für Alfbanco irgendein Linux Derivat, das nicht im 
Ansatz vergleichbar ist

Und wenn Linux auf dem Desktop verbreiteter wäre, wäre es auch vorbei 
mit der ach so tollen Sicherheit!  dann wäre Linux nämlich kein Stück 
besser als Dieses Argument ging bei Apple schon voll in die Hose

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Oliver S. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Für sie ist es das
>> Einfachste, das Windows zu benutzen, das sie bereits kennen.
>
> Bis auf ein paar durchgeknallte Nerds "benutzt" überhaupt niemand ein
> Betriebssystem. Man nutzt Computer und Anwendungen. Das Betriebssystem
> ist nützliches Beiwerk.

Das Betriebssystem ist ein notwendiges Übel, damit die Anwendungen 
laufen. Insofern muß jeder ein Betriebssystem benutzen, der eine 
Anwendung braucht. Ideal wäre es allerdings, wenn er von dem 
Betriebssystem nichts bemerkt.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Aber der Zug ist eh abgefahren.
> Das Konzept "Desktop" hat sich überholt, da gibts keinen neuen Markt
> mehr.
> [...]
> Wir die hier fancy Zeugs mit unseren Desktopmaschinen machen, unter die
> Haube schauen und Anpassungen machen wollen, wir sind eine laute
> Minderheit.

Ach, Totgesagte leben bekanntlich länger. Insofern läßt sich mit 
Desktops vielleicht nicht mehr das große Geld verdienen; wie Du selbst 
geschrieben hast, ist der Markt aktuell weitestgehend gesättigt. Das muß 
aber nicht so bleiben, und als Arbeitsmittel sind Desktops bisher 
unverzichtbar.

von Marci W. (marci_w)


Lesenswert?

Hallo Leute,

ich möchte gerne noch nein paar Worte zu den letzten Beiträgen los 
werden:

- Dass die Leute gerne Apple-Produkte verwenden, hat natürlich teilweise 
auch mit dem Image zu tun, das Apple aufgebaut hat.

- Windows verwenden IMHO die meisten tatsächlich, weil es halt überall 
verwendet wird, auf allen Rechnern vorinstalliert ist und ordentlich 
funktioniert. Die meisten Anwender würden auch nicht ohne Zwang auf die 
Idee kommen, ein neues Windows zu installieren bzw. wären damit 
überfordert.

- Google: hat natürlich wie Apple ein sehr gutes Marketing. Außerdem ist 
es wie bei Windows: die meisten Leute kennen nichts anderes und kommen 
auch nicht auf die Idee, was anderes auszuprobieren. Für die meisten ist 
Google eine sehr gute Suchmaschine. Wie die Suchergebnisse zu Stande 
kommen, ist egal und auch in den wenigsten Fällen relevant.

- Linux: ja, unter Linux hat man die Freiheit, aus vielen verschiedenen 
Desktops, Distributionen etc. zu wählen. Genau diese Vielzahl von 
Anwendungen für ein und denselben Zweck ist aber das große Problem: 
statt gebündelt an Standardkomponenten zu arbeiten, wird enorme 
Arbeitsleistung dafür verwendet, das Rad immer wieder neu zu erfinden. 
Häufig mit dem Ergebnis dass es zwar viele Tools für einen bestimmten 
Zweck gibt, aber keines zufriedenstellend funktioniert! Das hat wohl in 
der Hauptsache mit den "Nerds" (zu denen ich mich auch teilweise zähle, 
obwohl ich seit über 30  Jahren mit einer sehr netten Lebensgefährtin 
zusammen lebe) zu tun, die einfach zu überheblich sind, um in 
bestehenden Projekten mitzuarbeiten. Statt dessen wird from scratch 
Neues entwickelt, das in den meisten Fällen einfach sinnlos investierte 
Entwicklungsarbeit ist (mal abgesehen vom Spaßfaktor). Diese Diversität 
der Gnu/Linux-Systeme ist in Wirklichkeit ein Sargnagel und Showstopper!

Ich verwende übrigens Linux (openSUSE), wo immer es geht. Da meine 
Entwicklungssoftware (Siemens TIA Portal / WinCC, auch MS Office muss 
ich ab und zu verwenden) nur unter Win läuft, habe ich das aktuell 
parallel auf der Platte. Werde es aber auf dem nächsten Notebook mal mit 
VMs probieren.

Ich finde es allerdings auch nicht schlimm, beide Systeme auf dem 
Rechner parallel zu installieren.

Just my 2 Cents

ciao

Marci

von Marci W. (marci_w)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Wie du schon schriebst, niemand möchte sich heutzutage noch mit einem
> Computer beschäftigen müssen, und das zurecht.

Das wollte der Normalanwendeer noch nie (er wollte sich auch noch nie 
mit dem Videorekorder etc.(*) beschäftigen)! Aber nicht mit einem 
Computer beschäftigen? Dann bleibt ja nur noch das Smartphone. Aber ich 
denke, du hast das anders gemeint. ;-)
Apropos: wenn ich sehe, dass heute viele Leute wie selbstverständlich 
per Smartphone im Internet surfen, auf Amazon Zeugs bestellen, Texte 
schreiben, Filme schauen, dann wundert mich nichts mehr. Sorry, aber da 
kann ich nur den Kopf schütteln. Das ist nicht arrogant gemeint, die 
Leute tun mir leid, dass sie alles auf nem Minidisplay machen (wollen).

(*) Auch mit einem Office-Programm will sich z.B. kaum jemand ernsthaft 
beschäftigen. Ich habe da noch sinngemäß einen Spruch im Kopf in der 
Art: "ich möchte nix von dem Zeug mit Vorlagen, Tabulatoren etc. wissen, 
ich will einfach nur den Text schreiben, der dann aussehen soll, wie ich 
es mir vorstelle".

Ich denke, zumindest in Deutschland ist da auch eine gute Portion 
Technikfeindlichkeit mit an Bord.

ciao

Marci

von Andrej (der_autodidakt)


Lesenswert?

Oh Mann, das artet hier ja in eine Grundsatzdiskussion aus.

„Was ist besser, Linux oder Windows.“

Als langjähriger Windowsbenutzer kann ich nur sagen, dass meine 
Entscheidung auf Linux zu wechseln, vollkommen richtig war. Mittlerweile 
meide ich proprietäre Software schon wie der Teufel das Weihwasser. Für 
einige wenige Spezialanwendungen die nur unter Windows laufen, benutze 
ich nur noch eine VM mit WinXP. Die schmeisse ich aber immer seltener 
an.

Die Umstellung hat natürlich etwas gedauert. Als eingefleischter 
Windows-User, der auch in der Registry herumfummelt, musste ich mich 
erst mal innerhalb des Linux-Universums neu orientieren. Wer jetzt sagt, 
dass das zu viel Arbeit macht, dem sei erklärt, dass so mancher Wechsel 
auf eine neuere Windows-Version, bald schon den Selben Aufwand bereitet. 
Wie viele „genervte“ Stunden habe ich schon mit Windows verbracht. Da 
hat Linux aber kräftig „Aufholbedarf“ dort ran zu kommen. ;)

Konservativ wie ich nun mal gerne bin bin ich letztendlich auch bei 
Debian gelandet. Eigentlich recht schnell. Anfangs habe ich noch mit 
Ubuntu herumgebastelt, aber festgestellt, dass die Canonical Foundation 
gern selbst Microsoftähnliche Süppchen kocht. Dazu kommt noch, dass ein 
Performance-Vergleich auf ein und dem selben Gerät aufzeigt, dass Ubuntu 
durch so einige Zusatzbasteleien (von Canonical), recht träge wird.

Der kleine Raspi fährt ja auch unter Debian. Das war eigentlich für mich 
der Grund bei Debian zu bleiben.

Wichtig ist die Wahl des Desktops. Für einen PC oder ein Notebook habe 
ich gute Erfahrungen mit Xfce gemacht. Design ist mir bei den ganzen 
Fensterl eher egal. Mit Gnome unter Ubuntu bin ich jedenfalls nicht 
richtig warm geworden. LXDE wie auf dem Raspi ist ressourcenschonend. Da 
reicht das vollkommen aus. Xfce ist für meine Zwecke aber angenehmer auf 
PC und Notebook.

Seit knapp 5 Jahren verwende ich jetzt Linux als Betriebssystem. Ich 
kann nur sagen, die beste Entscheidung, diesen Weg zu gehen.
Und das Beste dabei ist ...
Wenn mir unter Linux etwas nicht gefällt, dann schnappe ich mir den 
Quellcode, setz mich hin und schreib es um.

von Marci W. (marci_w)


Lesenswert?

Andrej schrieb:
> das artet hier ja in eine Grundsatzdiskussion aus.

Na sowas, das ist ja komisch! :-)

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Obendrein weiß die übergroße Mehrheit nicht einmal, daß
> es Linux gibt, wie sollten diese Menschen sich also aktiv für oder gegen
> etwas entscheiden?
Ah ja, kennen wir von Dir nicht anders: Du hälst die anderen für blöd.

Le X. hat es eigentlich richtig zusammen gefasst. Der größte Teil der 
User will es einfach und das bieten Windows und Apple. Die Vorteile die 
Linux zweifelsfrei hat, sind für die meisten eben nicht relvant und sie 
sehen eben darin keinen Grund umzusteigen. Es ist ja nun auch nicht so 
das man Linux nicht beworben hätte. Man konnte ja mal sogar bei einer 
bekannten Kette PC's mit vorinstalliertem Linux kaufen. Man hat über 
einen langen Zeitraum fast jeder Zeitschrift, die sich mit dem Thema 
Computer beschäftigt, Linuxscheiben beigelegt. Es gab jede Menge 
Sonderhefte mit Linuxdistributionen. Da hat man sogar alles haarklein 
erklärt. Hat aber alles nichts geholfen und die Menge hat sich eben 
anders entschieden. Derzeit haben sich sogar 16% entschieden mehr Geld 
auszugeben und kaufen ein Applesystem. Ganz offensichtlich hat Apple 
wohl nicht so viel falsch gemacht, denn sie haben ihren Marktanteil seit 
2009 vervierfacht.

Ein T. schrieb:
> Es wäre schön, wenn Du das zur Kenntnis nehmen könntest.
Ich muß hier gar nichts zur Kenntnis nehmen und schon gar nicht, wenn 
das ein Typ sagt.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Andrej schrieb:
> Wenn mir unter Linux etwas nicht gefällt, dann schnappe ich mir den
> Quellcode, setz mich hin und schreib es um.
Schön für Dich, wenn Du das kannst. Der Großteil der breiten Masse kann 
das aber nicht und insofern ist diese Option, das man es denn könnte, 
wenn man wollte für die meisten eben nicht relevant. Weiter gedacht, 
eben kein Wechselgrund.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Marci W. schrieb:
> - Linux: ja, unter Linux hat man die Freiheit, aus vielen verschiedenen
> Desktops, Distributionen etc. zu wählen. Genau diese Vielzahl von
> Anwendungen für ein und denselben Zweck ist aber das große Problem:
> statt gebündelt an Standardkomponenten zu arbeiten, wird enorme
> Arbeitsleistung dafür verwendet, das Rad immer wieder neu zu erfinden.

Das mag von außen so aussehen, ist aber aus meiner Sicht leider nicht 
ganz richtig. Im Prinzip ist dies dem Entwicklungs- und 
Weiterentwicklungsmodell von OpenSource-Software geschuldet: einer hat 
eine mehr oder weniger gute Idee, implementiert sie, und dann stimmt die 
Community mit den Füßen ab. In der unternehmerischen Entwicklung wird 
aber ganz ähnlich viel Zeit mit der Planung, Koordination und Abstimmung 
aufgewendet.

> Diese Diversität
> der Gnu/Linux-Systeme ist in Wirklichkeit ein Sargnagel und Showstopper!

Das ist sie für "Alleine-Einsteiger" wie Herbert oder Max. Deswegen ist 
mein Argument, daß ein großer Konzern Linux aktiv pushen müßte, der sich 
um die Auswahl geeigneter Software kümmern und die Community bei 
diversen Projekten unterstützen könnte. Aber solange sich damit aber 
kaum etwas verdienen läßt, wird das wohl schwierig.

> Ich finde es allerdings auch nicht schlimm, beide Systeme auf dem
> Rechner parallel zu installieren.

Ist es ja auch nicht... warum sollte es?

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Andrej schrieb:
> Wenn mir unter Linux etwas nicht gefällt, dann schnappe ich mir den
> Quellcode, setz mich hin und schreib es um.

Hast du da vielleicht 2, 3 Beispiele welche Programme du mit welchen 
Features  weiterentwickelt hast?

Ich frage aus ehrlichem Interesse, denn obwohl ich mein Geld mit 
Softwareentwicklung verdiene finde ich die Einarbeitung in fremde 
SW-Projekte oft zu mühselig bzw. den Aufwand zu hoch.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Obendrein weiß die übergroße Mehrheit nicht einmal, daß
>> es Linux gibt, wie sollten diese Menschen sich also aktiv für oder gegen
>> etwas entscheiden?
> Ah ja, kennen wir von Dir nicht anders: Du hälst die anderen für blöd.

Kein bisschen, im Gegenteil: wenn Anwender nichts von Betriebssystemen 
wissen, sondern sie nur benutzen wollen, dann ist das einfach nur 
effizient. Ich weiß ich wissen auch nicht viel über die Details von 
Gemischaufbereitungsarten bei Kraftfahrzeugen und fahre trotzdem Auto.

Ansonsten halte ich die meisten Menschen zunächst für klug und ändere 
meine Meinung erst, wenn sie sich als blöd herausgestellt haben.

> Ein T. schrieb:
>> Es wäre schön, wenn Du das zur Kenntnis nehmen könntest.
> Ich muß hier gar nichts zur Kenntnis nehmen

Ich merke, daß Du das aktiv vermeidest. :-)

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Stefan K. schrieb:

> a) Während ich in MS Paint einen Text schreibe, markiert Windows
> plötzlich völlig beliebig einen großen Teil meines Textes. Drücke ich
> dann irgendeinen Buchstaben... klar, verschwindet die ganze Arbeit, und
> wird durch den einen Buchstaben ersetzt
>
> b) Beim Schreiben schließt es beliebig selbstständig einfach das
> "Schreib-Fenster", den Text dann weiter zu machen ist nur aufwendig
> möglich



Dein Problem ist nicht Windows 11, sondern dein Touchpad. Das ist 
einfach zu empfindlich eingestellt.
Kann man einstellen.

: Bearbeitet durch User
von Marci W. (marci_w)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Hat aber alles nichts geholfen und die Menge hat sich eben
> anders entschieden.

Falsch! "Die Menge" hat überhaupt keine Entscheidung getroffen - nicht 
einmal gewusst, dass man sich überhaupt entscheiden kann! Was meinst Du 
denn, wie viele Personen aus "der Menge" je eine Linux-Zeitschrift in 
der Hand hatten?
Es war schon seit Urzeiten so: Man hat einen PC gekauft, zu Hause 
angestöpselt und dann damit gearbeitet. Und auf eben diesem PC war 
Windows installiert. Glaubst Du ernsthaft, dass sich da auch nur 1% der 
User Gedanken über Alternativen gemacht hat?!

Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich in einer kuriosen Parallelwelt 
aufgewachsen bin...

Ach übrigens: Mein Betriebssystem-Werdegang war:
DOS - Coherent - OS/2 - Linux (+ Windows parallel)

ciao

Marci

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Diese User wurden schon seit Urzeiten von Linux Fanboys zugequatscht, 
also ja.
Ich fand es bereits ende der 90er 2005 doer so, extrem ätzend.
Jeder hat es dann mal versucht, ich habe es für einige Kunden 
installiert.
Und keiner sit dabei geblieben.


Marci W. schrieb:
> Es war schon seit Urzeiten so: Man hat einen PC gekauft, zu Hause
> angestöpselt und dann damit gearbeitet. Und auf eben diesem PC war
> Windows installiert. Glaubst Du ernsthaft, dass sich da auch nur 1% der
> User Gedanken über Alternativen gemacht hat?!

von René H. (mumpel)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Die Vorteile die
> Linux zweifelsfrei hat

Und die Vorteile die Windows hat, wollen Linux-Jünger anscheinend nicht 
anerkennen. Alle BS haben Vor- und Nachteile. Die Eierlegende 
Wollmilchsau gibt es nicht.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

René H. schrieb:
> Und die Vorteile die Windows hat, wollen Linux-Jünger anscheinend nicht
> anerkennen. Alle BS haben Vor- und Nachteile. Die Eierlegende
> Wollmilchsau gibt es nicht.
Ja es scheint so. Aber auch da sind es nur einige wenige, die mit ihrem 
Getöne dafür sorgen, das sich diejenigen mit denen man durchaus 
vernünftig diskutieren könnte eher zurückhalten. Ganz offensichtlich 
sind die Vorteile die Linux bietet für die breite Masse eben nicht so 
überzeugend oder wichtig, das sie einen Systemwechsel rechtfertigen und 
offenbar erzeugen die führenden Desktopsysteme auch nicht so einen 
Leidensdruck das sie zur Suche eines alternativen Systems animieren.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

versuch mal unter Windows so ganz banale Dinge wie das mounten einer 
Android Partition zwecks Datenrettung

Beitrag "Re: WSL mit USB in Windows10"

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> versuch mal unter Windows so ganz banale Dinge wie das mounten einer
> Android Partition zwecks Datenrettung
>
> Beitrag "Re: WSL mit USB in Windows10"

Über 99,9% der Windows-User würden da auch mit Linux die Finger von 
lassen.

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Skyrim (LE) stürzt gerade dauernd ab. Die Mod-Situation ist die gleiche, 
wie bei Fedora 33. Aber da haben sich die Abstürze in Grenzen gehalten. 
Nach dem Upgrade auf F37 ging nichts mehr, also weder Steam noch Wine 
liefen vernünftig. Bei Wine gibt es noch ein Issue, dass man 32 Bit als 
Userplattform einstellen muss/kann - hier und da kann man aber auch 64 
Bit einstellen - dann ist man aber auch schon ein anderer User, 
jedenfalls nach Steam, und wenn ich das Linux-Steam starte, dann kommt 
Steam auch mit dem User durcheinander.
Absturztechnisch ändert sich nicht viel, wenn man 64 Bit beim Usersystem 
einträgt. Technisch gesehen sollte man das ja auch so lassen. Aber Wine 
und Steam funktionieren besser bei der 32 Bit Einstellung.

Im Moment gehen Steam und Wine wieder einigermaßen, aber Ampeltechnisch 
eher noch bei "Gelb". Auf Updates kann ich nicht mehr hoffen, so müsste 
ich diesbezüglich ein Upgrade (auf F39) versuchen.
Die Grafik(treiber)situation ist eigentlich auch nur eher "gelb" denn 
die Abstürze drehen sich um SteamUI, Wine und den Grafikkartentreiber.
Ein anderes Problem ist allerdings auch, dass sich Skyrim so schlecht 
Debuggen lässt.
Aus den Skriptbetrachtungen werde ich nicht wirklich schlau, außer vor 
dem Hintergrund, dass die Entwickler bei den Skripts recht grobmotorisch 
vorgegangen sind.

Bei Baldurs Gate gab es lange Zeit ein Maus-Problem, das ist aktuell weg 
- aber den "Multiplayer" für Costomgruppen missbrauchen, was bei 
verschiedenen  Windows-Versionen überhaupt kein Problem war, kann man 
bei Linux nicht.

Den MC gibt es übrigens auch für Windows.
https://www.chip.de/downloads/Midnight-Commander-for-Windows_131450741.html

von Daniel A. (daniel-a)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> da man dann Wochen oder Monate später erst merkt, das man den Zonk
> gezogen hat weil Anwendung xy eben nicht auf GUI XFCE z.B.läuft

XFCE ist eine DE, beinhaltet also Window Manager und Compositor, beides 
auf X11 optional.
Der Window Manager sagt einfach, wo die Fenster hin sollen, und können 
Sachen wie Fensterrahmen dazu packen.
Ein Compositor setzt die gezeichneten Fenster zu einem Gesamtbild 
zusammen und kann noch mehr drauf zeichnen. Kann für Effekte und 
Spielereien verwendet werden (Fensterschatten, Desktopwürfel, etc.).

WM und Compositor, sind Clients des X11 Servers.
Grafische Anwendungen, sind eben falls Clients des X11 Servers, und 
nicht der WM, des Compositors, oder der DE.

Der Anwendung ist es also Egal, ob man X11 mit XFCE, LXDE, KDE, Gnome, 
dwm, oder sonst was verwendet. Davon merkt diese normalerweise nichts. 
Die Anwendung redet immer einfach mit dem X Server (normalerweise Xorg), 
und der redet jenachdem mit der WM und Compositor, sofern vorhanden.

Eine Anwendung wird also eigentlich immer mit jeder WM laufen, weil die 
ihr schlicht egal ist.
Das X11 Protokoll hat sich auch nie massiv verändert, eine 10J alte 
Anwendung wird heute noch laufen, und eine heutige Anwendung würde 
vermutlich auch mit einem 5J alten X Server zurecht kommen.

Und die GUI einer Anwendung wird von der Anwendung selbst gemanagt. 
Meistens über eine GUI Library (GTK, Qt, TK, etc.) aber nicht zwingend. 
Und die rendern heute meistens per generischem OpenGL oder Vulkan, 
selbst bei trivialen GUIs, obwohl sie oft auch noch altmodisch mit der 
CPU ins Fenster zeichnen könnten, zumindest mit X11.


Ok, fairer weise muss man auch noch das neue Wayland erwähnen. Das ist 
kein Display Server, keine Anwendung, sondern ein Protokoll. Dort nennt 
man die Kombination aus WM und Compositor oft Shell, die sind da nicht 
optional, und auch den kompletten Display Server selbst zu schreiben, 
die Wayland Protokolle alle selbst zu implementieren, ist üblich. (X11 
ist auch ein Protokoll, aber da verwenden alle Xorg (auch Xwayland ist 
Xorg code)).  Deshalb ist das auch aufwendiger, und es gibt weniger 
Shells als WMs, und die Migration von z.B. XFCE nach Wayland kommt auch 
nur schleppend voran.
Natürlich kann auch jeder das Protokoll selbst erweitern, und man kann 
nur hoffen, dass die DE/Shell auch alle Protokolle die die Anwendungen 
brauchen implementiert.

Bei Wayland könnte man das von dir beschriebene Problem also tatsächlich 
bekommen. Also echter Vorschritt.

von Daniel A. (daniel-a)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Mir persönlich sind die von Dir erwähnten Freiheiten übrigens zwar
> durchaus angenehm, spielen bei meiner Entscheidung für Linux aber keine
> Rolle. Ich benutze das Init-System, den Displayserver und das Desktop
> Environment, die Kubuntu mir vorinstalliert, und ändere nur dann etwas,
> wenn etwas nicht (für mich) funktioniert.

Früher hatte ich das auch mal so gemacht. Mein erstes Linux war ein 
Ubuntu mit Gnome 2. Aber dann wurde Gnome zur Unbenutzbarkeit 
verbessert, und ich bin auf Debian + XFCE, und mittlerweile Devuan + 
KDE, gewechselt.

Genau deshalb ist es eben wichtig, Entscheidungsmöglichkeiten zu haben. 
Hätte ich den Gnome 3 scheiss verwenden müssen, und keine Alternativen 
gehabt, ich weiss nicht, ob ich die ganze PC Geschichte nicht sogar 
komplett aufgegeben hätte. Ich meine, vergleicht mal den Scheiss: 
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f7/Gnome_3.2_shell.png 
mit dem guten alten: 
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9f/Gnome-2-22_%284%29.png

Zu Ubuntu bin ich damals gewechselt, als ich ein scheiss langsames 
Windows Vista auf dem Rechner hatte, Windows 7 im Laden gekauft hatte, 
und der Mist dann nach der Installation nicht startete! Also Ubuntu 
drauf. Und es war besser. Nie mehr zurück!

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> versuch mal unter Windows so ganz banale Dinge wie das mounten einer
> Android Partition zwecks Datenrettung

Banal würde ich das nicht nennen, sollte aber gehen:

https://sourceforge.net/projects/ext2fsd/

von René H. (mumpel)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> versuch mal unter Windows so ganz banale Dinge wie das mounten einer
> Android Partition zwecks Datenrettung

Die meisten Android-Nutzer speichern ihre Daten in der Cloud. Ich nutze 
USB-Kabel und USB-Stick. Datenrettung bei Android ist m.E. ein so 
seltenes Phänomen, dass es nicht lohnt, sich damit zu befassen. Zumal 
man mit ADB schon einiges machen kann. Und bei Samsung kann man eh nicht 
alles retten, der "Secure Folder" z.B. ist geschützt.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Daniel A. schrieb:

> Früher hatte ich das auch mal so gemacht. Mein erstes Linux war ein
> Ubuntu mit Gnome 2. Aber dann wurde Gnome zur Unbenutzbarkeit
> verbessert, und ich bin auf Debian + XFCE, und mittlerweile Devuan +
> KDE, gewechselt.

Sinnvoller wäre gewesen: LinuxMint Mate. Das genau ist, was ich gewählt 
habe, als bei Ubuntu bloß noch Gnome3 zu haben war.

Das funktioniert einfach, ist recht schnell und hat vor allem das 
"klassische" Bedienkonzept, läßt sich zumindest problemlos so 
konfigurieren, wenn der default mal wieder in wenig austickt. Was aber 
zum Glück immer seltener passiert: Die haben begriffen, dass ihre User 
es klassisch haben wollen und an neuen Bedienkonzepten einfach nicht 
interessiert sind, ja diese sogar hassen wie die Pest.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

René H. schrieb:
> Und die Vorteile die Windows hat, wollen Linux-Jünger anscheinend nicht
> anerkennen.

Das sehe ich in diesem Thread allerdings nicht, wie kommst Du darauf?

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Sinnvoller wäre gewesen: LinuxMint Mate. Das genau ist, was ich gewählt
> habe, als bei Ubuntu bloß noch Gnome3 zu haben war.

Keine Ahnung, was die Leute an Gnome finden, und Software von Miguel de 
Icaza gehe ich ohnehin lieber aus dem Weg. Was habt Ihr denn gegen den 
KDE?

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Ob S. schrieb:
>> Sinnvoller wäre gewesen: LinuxMint Mate. Das genau ist, was ich gewählt
>> habe, als bei Ubuntu bloß noch Gnome3 zu haben war.
>
> Keine Ahnung, was die Leute an Gnome finden, und Software von Miguel de
> Icaza gehe ich ohnehin lieber aus dem Weg. Was habt Ihr denn gegen den
> KDE?

Was hast du nicht verstanden an:

> Die haben begriffen, dass ihre User
> es klassisch haben wollen und an neuen Bedienkonzepten einfach nicht
> interessiert sind, ja diese sogar hassen wie die Pest.

?

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

René H. schrieb:
> Und bei Samsung kann man eh nicht alles retten, der "Secure Folder" z.B.
> ist geschützt.

Das Beispiel war eine Kopie der entschlüsselten Partition. Ohne Pin geht 
standardmäßig nichts, und ohne das laufende TEE OS schon mal gar nicht. 
Das ist aber kein Alleinstellungsmerkmal von Samsung, das ist bei jedem 
Android 10+ so.

Hmmm schrieb:
> Banal würde ich das nicht nennen, sollte aber gehen:

Unter Linux ist es banal:
1
$ sudo mount -t f2fs -o ro,norecovery userdata.img data

Versuche das mal mit WSL.

: Bearbeitet durch User
von ArnoNym (bergler)


Lesenswert?

Oliver S. schrieb:
> Win 10 ist einfach gut nutzbar
> Win 11 - keine Ahnung, aktuell tendiert es eher in Richtung Murks
> Win 12 wird wohl wieder einfach gut nutzbar sein

Na, dann hoffen wir mal das Beste.

Für mich ist nämlich W11 inakzeptabel. Mit der murksigen 
Nutzeroberfläche von Windows kann man sich immer irgendwie arrangieren, 
und stabil genug läuft es heutzutage sowieso.
Aber diese Blösinn den sie  mit der Werbung, dem überflüssigen 
Zwangscloudscheiß, Lizenzunsinn *1), Zwangs-KI-Scheißdreck und der 
Überwachungswahn seit W11 aufführen, überschreitet mehr eine Grenze.
W10 kann man (schon da mit Klimmzügen) offline installieren, W11 nicht 
mehr.

Wenn das mit W12 nicht besser wird, dann halt Linux.

Mein Problem mit Linux sind größtenteils nur ein paar Spiele. Aber ich 
brauch halt ein Betriebssystem, das soll nur eine Plattform für 
Programme zur Verfügung stellen, kein neues Hobby.

*1) Ich weise mal hierrauf hin:
https://winfuture.de/news,138957.html
Erst ist es kostenlos, dann urplötzlich doch nicht. Und nein, ihr könnt 
W10 nicht offiziell kaufen, es gibt nur noch die Zwangscloudscheiße mit 
KI-Unsinn W11.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Keine Ahnung, was die Leute an Gnome finden, und Software von Miguel de
>> Icaza gehe ich ohnehin lieber aus dem Weg. Was habt Ihr denn gegen den
>> KDE?
>
> Was hast du nicht verstanden an:
>
>> Die haben begriffen, dass ihre User
>> es klassisch haben wollen und an neuen Bedienkonzepten einfach nicht
>> interessiert sind, ja diese sogar hassen wie die Pest.
>
> ?

Das habe ich sehr gut verstanden, deswegen ja meine Frage nach dem KDE. 
Den benutze ich seit ca. 1999 oder 2000, also schon etwas länger, und an 
größere Änderungen der darin verwendeten klassischen Bedienkonzepte kann 
ich mich mit Ausnahme der "Aktivitäten" -- die man nutzen kann, aber, 
wie ich, nicht muß -- dabei nicht erinnern.

von René H. (mumpel)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Das ist aber kein Alleinstellungsmerkmal von Samsung, das ist bei jedem
> Android 10+ so.

Alle modernen Smartphones haben einen durch "Knox" geschützten "Secure 
Folder". "Samsung Knox" und "Secure Folder" sind sewhr wohl ein 
Alleinstellungsmerkmal von Samsung. Oder verstehe ich wieder etwas 
falsch?

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:

> Das habe ich sehr gut verstanden, deswegen ja meine Frage nach dem KDE.
> Den benutze ich seit ca. 1999 oder 2000, also schon etwas länger

Damals(tm) habe ich auch KDE benutzt (noch unter SuSE). Aber irgendwann 
kam da eine neue KDE-Version (hab' vergessen, welche das genau war), bei 
der dann nichts, aber wirklich rein garnichts mehr so lief, wie gewohnt.

Das war der Zeitpunkt, als ich auf Ubuntu (mit Gnome, damals noch 
Gnome2) umgestiegen bin. Ja und dann kam irgendwann Gnome3. Und schon 
wieder lief nix mehr so, wie gewohnt.

Da bin ich dann auf LinuxMint Mate umgestiegen. Da gab es gelegentlich 
auch einen unwillkommenen Ausreißer, war aber immer leicht zu beheben, 
um das gewohnte Verhalten wiederherzustellen. In den letzten paar Jahren 
zum Glück so gut garnicht mehr. Deswegen bin ich dabei geblieben.

von René H. (mumpel)


Lesenswert?

René H. schrieb:
> Alle modernen Smartphones haben einen durch "Knox" geschützten "Secure
> Folder".

Das sollte natürlich eine Frage sein. Da fehlt das Fragezeichen. ;)

von Norbert (der_norbert)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Damals(tm) habe ich auch KDE benutzt (noch unter SuSE). Aber irgendwann
> kam da eine neue KDE-Version (hab' vergessen, welche das genau war), bei
> der dann nichts, aber wirklich rein garnichts mehr so lief, wie gewohnt.

War da nicht auch noch der lang-anhaltende Lizenz-Hickhack mit Qt?
Meine mich noch schemenhaft erinnern zu können.
Bin recht früh auf Debian und Gnome2, dann auf MATE umgestiegen.
Dazu kann man jedoch nur äußerst wenig sagen … läuft … seit vielen 
Jahren.

von Dergute W. (derguteweka)


Lesenswert?

Moin,

Seit KDE-4 ging's imho eher bergab mit der simplen compilierbarkeit und 
Bloatarmut; bei 5 ist's fuer mich nur noch Katastrophe. Komm' ich aber 
locker drueber weg, denn bei LDXE ist das einzige, was mich stoert, dass 
man zum Bauen von irgendwas immernoch Python2 braucht. Damit kann ich 
grad' noch so leben :-)

Gruss
WK

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

René H. schrieb:
> "Samsung Knox" und "Secure Folder" sind sehr wohl ein
> Alleinstellungsmerkmal von Samsung. Oder verstehe ich wieder etwas
> falsch?

Ja. Nur vollkommen überflüssig. Stammt wohl noch aus Zeiten der FDE 
Verschlüsselung als man noch mit default_password auf die Partition 
zugreifen konnte.

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Das habe ich sehr gut verstanden, deswegen ja meine Frage nach dem KDE.
> Den benutze ich seit ca. 1999 oder 2000, also schon etwas länger, und an
> größere Änderungen der darin verwendeten klassischen Bedienkonzepte kann
> ich mich mit Ausnahme der "Aktivitäten" -- die man nutzen kann, aber,
> wie ich, nicht muß -- dabei nicht erinnern.

Sowas nennt man Bildungslücke, oder auch Bildungskrater.
"muß" mit ß schreibt man auch schon länger nicht mehr sondern mit ss.

von René H. (mumpel)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> René H. schrieb:
>> "Samsung Knox" und "Secure Folder" sind sehr wohl ein
>> Alleinstellungsmerkmal von Samsung. Oder verstehe ich wieder etwas
>> falsch?
>
> Ja. Nur vollkommen überflüssig. Stammt wohl noch aus Zeiten der FDE
> Verschlüsselung als man noch mit default_password auf die Partition
> zugreifen konnte.

Überflüssig finde ich den "Secure Folder" nicht. Eher im Gegenteil. Da 
gibt es mehr Sicherheit als im "öffentlichen Bereich". Z.B. Side-Load 
nicht möglich, Angreifer können somit nichts installieren. Daten 
abgreifen geht da auch nicht.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

ArnoNym schrieb:
> Ich weise mal hierauf hin:
> https://winfuture.de/news,138957.html
> Erst ist es kostenlos, dann urplötzlich doch nicht. Und nein, ihr könnt
> W10 nicht offiziell kaufen, es gibt nur noch die Zwangscloudscheiße mit
> KI-Unsinn W11.

Voraussichtlich wird es Updates für Windows 10 noch bis zum Herbst 2025 
geben, d.h. ca. 1,5 Jahre. Logisch, dass einen Software mit absehbarem 
EoL nicht mehr verkauft wird.

Übrigens wurde Windows 10 im Juli 2015 veröffentlicht, man mag kaum 
glauben, dass es Windows 10 schon so lange gibt.

Zum Artikel in winfuture.de:

Ich habe tatsächlich nicht mitbekommen, dass die Aktivierung von Windows 
10/11 mittels alter Keys von Windows 7 nicht mehr möglich ist. Im 
letzten Jahr habe ich noch ein System neu aufgesetzt wegen Umstellung 
auf SSD.

Dazu wurde ein Image (ursprünglich mit Clonezilla erstellt) eines frisch 
installierten Windows 7 auf die SSD gespielt (Aktivierung Windows 7 
nicht per Key, sondern SLIC). Das Update auf Windows 11 scheiterte wie 
im Link beschrieben, d.h. Windows 11 wurde zwar installiert, aber nicht 
aktiviert.

Neuer Versuch: Alles gelöscht und Image mit Windows 7 erneut auf SSD 
gespielt. Nun Update auf Windows 10. Dies gelang, Windows 10 wurde mit 
einer "digitalen Lizenz" aktiviert. Jetzt Windows 11 drüber installiert. 
Auch dies gelang, aktiviert mit einer digitalen Lizenz.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Norbert schrieb:

> Bin recht früh auf Debian und Gnome2, dann auf MATE umgestiegen.
> Dazu kann man jedoch nur äußerst wenig sagen … läuft … seit vielen
> Jahren.

Du bist halt genau so ein "Fortschritts"-Verweigerer wie ich es bin. 
Grund zum Schämen? Ich denke: Nein!

von Marci W. (marci_w)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Den benutze ich seit ca. 1999 oder 2000,

Dito! Und ich finde KDE insgesamt sehr gut gelungen! :-)

Ich nutze seit wie gesagt ca. 2000 ausnahmslos openSUSE als 
Distribution. Ist für Leute, die auch mal "nur" mit dem System arbeiten 
wollen, wirklich eine gute Wahl. Wundert mich, dass das nicht sehr viel 
weiter verbreitet ist...
Vor allem, seit Leap auf SLES basiert, also einen sehr robusten Unterbau 
hat.

ciao

Marci

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:

> Du bist halt genau so ein "Fortschritts"-Verweigerer wie ich es bin.
> Grund zum Schämen? Ich denke: Nein!

Ergänzend noch: unter Windows lief die Sache eher ähnlich. Ohne 
"Classic-Shell" (später: "Open-Shell") würde ich auch das Windows-GUI 
hassen wie die Pest. Das letzte Brauchbare gab es bei XP. Wobei 
Vista/Win7 die Sache zumindest noch nicht allzusehr verschlechtert 
haben. Das war zur Not auch ohne Classic-Shell noch einigermaßen 
brauchbar. Aber spätestens ab Win8 war das ein Muss für mich.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Ergänzend noch: unter Windows lief die Sache eher ähnlich. Ohne
> "Classic-Shell" (später: "Open-Shell") würde ich auch das Windows-GUI
> hassen wie die Pest. Das letzte Brauchbare gab es bei XP. Wobei
> Vista/Win7 die Sache zumindest noch nicht allzusehr verschlechtert
> haben. Das war zur Not auch ohne Classic-Shell noch einigermaßen
> brauchbar. Aber spätestens ab Win8 war das ein Muss für mich.

Na, Hauptsache, Du kommst mit Deinem modernen Auto zurecht...

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Ob S. schrieb:
>> Ergänzend noch: unter Windows lief die Sache eher ähnlich. Ohne
>> "Classic-Shell" (später: "Open-Shell") würde ich auch das Windows-GUI
>> hassen wie die Pest. Das letzte Brauchbare gab es bei XP. Wobei
>> Vista/Win7 die Sache zumindest noch nicht allzusehr verschlechtert
>> haben. Das war zur Not auch ohne Classic-Shell noch einigermaßen
>> brauchbar. Aber spätestens ab Win8 war das ein Muss für mich.
>
> Na, Hauptsache, Du kommst mit Deinem modernen Auto zurecht...

Klar: Gas, Bremse, Kupplung, Lenkrad: alles am gewohnten Platz. Wo es 
hin gehört.

Nunja, das Schema der Schaltung variiert ein wenig von Car zu Car. 
Gewöhnt man sich schnell dran.

Ärgerlich sind die völlig sinnlosen Variationen von Nebenfunktionen aber 
auch beim Auto. Insbesondere alles, statt von leicht zu bedienenden 
mechanischen Schaltern/Tastern nur noch per Schmierphone-like 
Wichser-Touch bedienbar ist. Denn das macht immer wieder Probleme. Z.B. 
Weil gerade die liebe Sonne auf's Display scheint und deshalb die 
Touchflächen garnicht zu identifizieren sind...

Genau sowas ist, was ich als "Fortschritt" bezeichne. Also das Gegenteil 
von echtem Fortschritt...

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

ohne haptisches Feedback, wer baut denn sowas. Tesla?

: Bearbeitet durch User
von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Alexander schrieb:

> ohne haptisches Feedback, wer baut denn sowas. Tesla?

Was nützt ein Feedback, wenn du erst garnicht feststellen kannst, wo 
genau du "hintouchen" müsstest?

Das liefert dann nur die Information: irgendwas hast du betätigt. Aber: 
war es das, was du betätigen wolltest?

Und nein: das Problem gibt es leider beileibe nicht nur bei Tesla...

von Alexander (alecxs)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ich dachte dabei eher an sowas.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Das habe ich sehr gut verstanden, deswegen ja meine Frage nach dem KDE.
>> Den benutze ich seit ca. 1999 oder 2000, also schon etwas länger
>
> Damals(tm) habe ich auch KDE benutzt (noch unter SuSE). Aber irgendwann
> kam da eine neue KDE-Version (hab' vergessen, welche das genau war), bei
> der dann nichts, aber wirklich rein garnichts mehr so lief, wie gewohnt.

Wie gesagt, mit Ausnahme der "Aktivitäten" kann ich mich an keine 
größere Veränderung erinnern. Ja, es gibt jetzt neue Hintergründe, mehr 
Apps für die Taskleiste, aber sonst? Irgendwann wurde das Startmenü mit 
einer Suchfunktion nachgerüstet und Dolphin hat den Dateimanager 
Konqueror ergänzt, jedoch: den Konqueror kann man trotzdem immer noch 
als Dateimanager benutzen. W

as Du als "rein garnichts mehr so lief, wie gewohnt" beschreibst, sah 
(und sehe) ich nur als kleine Erweiterungen einer Funktionalität, die 
immer noch genau dieselbe ist wie vor 24 Jahren. Und wenn man nicht 
möchte, dann muß man keine einzige dieser Erweiterungen benutzen.

Vor dem Hintergrund des Gesagten würde mich allerdings stark 
interessieren, was denn bitte dieses ominöse "rein garnichts mehr" 
gewesen sein soll, das dermaßen fundamental und unzumutbar verändert 
worden sei, daß Du Dich vom K Desktop Environment abgewendet hast.

Darüber hinaus sei mir der Hinweis erlaubt, daß WindowMaker und fvwm2 
auch heute noch zur Verfügung stehen, die sich seit Ewigkeiten so 
ziemlich gar nicht geändert haben. Zudem stehen modernere Oberflächen 
wie LXDE und XFCE bereit, es gibt also keinen Grund, ausgerechnet Gnome 
zu benutzen.

Norbert schrieb:
> War da nicht auch noch der lang-anhaltende Lizenz-Hickhack mit Qt?

Jaein... das "Lizenz-Hickhack" war, daß Qt nur für freie Entwicklungen 
frei war und für kommerzielle Entwicklungen eine kostenpflichtige Lizenz 
benötigt wurde. Ich halte das für eine legitime Lizenzpolitik und sehe 
darin nur ein Problem für Leute, die an freier Software schmarotzen, 
ohne ihrerseits einen Beitrag dazu leisten zu wollen.

Dergute W. schrieb:
> Seit KDE-4 ging's imho eher bergab mit der simplen compilierbarkeit und
> Bloatarmut; bei 5 ist's fuer mich nur noch Katastrophe.

Diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen, von Bloat kann ich nichts 
sehen und die Kompilierbarkeit ist mir völlig egal, denn mein 
Distributor liefert prima funktionierende Pakete für den KDE.

von Norbert (der_norbert)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Du bist halt genau so ein "Fortschritts"-Verweigerer wie ich es bin.
> Grund zum Schämen? Ich denke: Nein!

So isses, korrekt.

Viele Menschen rufen ständig ›Neu, Neu, Fortschritt, Fortschritt‹
Leider schauen dabei nur wenige auf die eingeschlagene Richtung.
Plötzlich ist es zwar ›Neu‹, jedoch insgesamt ein Rückschritt.

Braucht aber ein wenig Lebenszeit um das zu erkennen. ;-)

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Das habe ich sehr gut verstanden, deswegen ja meine Frage nach dem KDE.
>> Den benutze ich seit ca. 1999 oder 2000, also schon etwas länger, und an
>> größere Änderungen der darin verwendeten klassischen Bedienkonzepte kann
>> ich mich mit Ausnahme der "Aktivitäten" -- die man nutzen kann, aber,
>> wie ich, nicht muß -- dabei nicht erinnern.
>
> Sowas nennt man Bildungslücke, oder auch Bildungskrater.
> "muß" mit ß schreibt man auch schon länger nicht mehr sondern mit ss.

Trotz Rechtschreibreform ist die alte Rechtschreibung immer noch gültig, 
und was Deine diesbezügliche Oberlehrerei in einer technischen 
Sachdiskussion zu suchen hat, wird wohl Dein kleines Geheimnis bleiben. 
Trotzdem vielen lieben Dank für Deinen aufopferungsvollen, selbstlosen 
Hinweis.

von Norbert (der_norbert)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Jaein... das "Lizenz-Hickhack" war, daß Qt nur für freie Entwicklungen
> frei war und für kommerzielle Entwicklungen eine kostenpflichtige Lizenz
> benötigt wurde.

Dafür das KDE ja ein freies DE war, dafür hat's aber viele, viele Monde 
lang gedauert. Wobei ich das aber immer nur am Rande mitgelesen hatte.

> Ich halte das für eine legitime Lizenzpolitik und sehe
> darin nur ein Problem für Leute, die an freier Software schmarotzen,
> ohne ihrerseits einen Beitrag dazu leisten zu wollen.

Sehe ich genauso.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Ärgerlich sind die völlig sinnlosen Variationen von Nebenfunktionen aber
> auch beim Auto. Insbesondere alles, statt von leicht zu bedienenden
> mechanischen Schaltern/Tastern nur noch per Schmierphone-like
> Wichser-Touch bedienbar ist. Denn das macht immer wieder Probleme.

In den letzten Jahren bin ich einen Golf7 und aktuell einen Opel 
Insignia gefahren, beides eher fahrende Computer. Bei den vielen 
schicken Funktionen, die die beiden hatten bzw. haben, möchte ich nicht 
mit den drölfzig analogen Schaltern und Reglern konfrontiert werden, die 
zu der Bedienung all dieser Funktionen notwendig wären, wenn es keinen 
Touchscreen gäbe.

> Z.B.
> Weil gerade die liebe Sonne auf's Display scheint und deshalb die
> Touchflächen garnicht zu identifizieren sind...

Hinweis: Du solltest beim Fahren auf die Straße gucken. :-)

> Genau sowas ist, was ich als "Fortschritt" bezeichne. Also das Gegenteil
> von echtem Fortschritt...

Oh... also den abstandsgeregelten Tempomaten, die Notbremsfunktion, 
meine Klimaanlage, den Spurhalteassistenten, das Kurvenlicht, das 
Navigations- und Soundsystem, die Anbindung ans Internet und all die 
vielen anderen schicken Helferlein finde ich schon ausgesprochen nett, 
auch daß ich das Fahrwerk und die Schaltcharakteristik des DSG meinem 
Fahrstil anpassen kann, Sitz- und Lenkradheizung, den automatisch nach 
Regenintensität gesteuerten Wischer, das automatische Fernlicht, den 
Reifendrucksensor, die Verkehrszeichenerkennung und die vielen anderen 
netten Spielereien.

Wenn ich das alles nicht haben möchte, steht in meiner Garage ein 
Donkervoort D8 270. Dessen einzige elektronische Spielerei ist die 
Motorsteuerung, sonst hat der gar nichts: keine Servolenkung, kein ABS, 
kein Radio und auch sonst keinerlei Blingbling. Auf der Nordschleife 
zählt jedes Gramm. :-)

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> In den letzten Jahren bin ich einen Golf7 und aktuell einen Opel
> Insignia gefahren, beides eher fahrende Computer

Ein T. schrieb:
> Hinweis: Du solltest beim Fahren auf die Straße gucken.

Genau. Mich erstaunt allerdings, dass du "fahrende Computer" gekauft 
hast. Gibt es keine normalen Autos mehr?

Ähnlich befremdlich finde ich den Thermomix. Um Eintöpfe zu kochen 
braucht niemand diesen Schnickschnack.

: Bearbeitet durch User
von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Hinweis: Du solltest beim Fahren auf die Straße gucken.
>
> Genau. Da frage ich mich allerdings, warum du fahrende Computer gekauft
> hast, statt Fahrzeuge.

Abgesehen davon, daß es sich um Firmenwagen handelt(e), habe ich nichts 
gegen fahrende Computer. Ganz im Gegenteil, mir machen die Helferlein 
Spaß und auf langen Fahrten entlasten sie mich spürbar. Allerdings kann 
man auch bei den fahrenden Computer erstaunlicherweise immer noch auf 
die Straße schauen. :-)

> Naja, andere machen Bohneneintopf im Thermomix. Den Sinn dahinter werde
> ich wohl nicht mehr begreifen.

Ja, ich zum Beispiel mache das. Der Sinn ist ganz einfach: Du stellst 
ein, was Du haben willst, schmeißt die Zutaten in den Pott und der 
kümmert sich um den kompletten Rest. Der Eintopf schmeckt hinterher 
genauso wie jener, den ich im klassischen Topf gekocht habe, aber ich 
habe viel weniger Arbeit damit.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Hinweis: Du solltest beim Fahren auf die Straße gucken. :-)

So sehe ich das auch.

Langsam finde ich es widersprüchlich und seltsam, dass ein Handy während 
der Fahrt nicht ans Ohr gehalten werden darf, während ein 
kilometerlanger Blindflug beim Rumgrabbeln auf dem Touchscreen vom Auto 
okay sein soll und währenddessen wegen des Blindfluges Dutzende 
Radfahrer von der Straße geschossen werden? Deutschland kann komisch 
sein.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Allerdings kann
> man auch bei den fahrenden Computer erstaunlicherweise immer noch auf
> die Straße schauen. :-)

Dann übersiehst Du hoffentlich nicht den fetten Baum am Straßenrand. Der 
bleibt bei einer Kollision mit dem Auto nämlich meistens Sieger.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Norbert schrieb:
> Dafür das KDE ja ein freies DE war, dafür hat's aber viele, viele Monde
> lang gedauert.

Naja, die Schmarotzer haben sehr lange und sehr laut gejammert...

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Hinweis: Du solltest beim Fahren auf die Straße gucken. :-)
>
> So sehe ich das auch.
>
> Langsam finde ich es widersprüchlich und seltsam, dass ein Handy während
> der Fahrt nicht ans Ohr gehalten werden darf, während ein
> kilometerlanger Blindflug beim Rumgrabbeln auf dem Touchscreen vom Auto
> okay sein soll und währenddessen wegen des Blindfluges Dutzende
> Radfahrer von der Straße geschossen werden? Deutschland kann komisch
> sein.

Verschiedene Funktionen des Touchscreens sind im Fahrbetrieb gesperrt, 
und ansonsten: wer kilometerlang blind durch die Gegend fährt, dem 
gehört die amtliche Fahrerlaubnis dauerhaft entzogen, ganz unabhängig 
davon, ob er auf einem Touchscreen, Quadrillionen an Schaltern und 
Reglern, oder der Dame auf seinem Beifahrersitz rumgrabbelt.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Allerdings kann
>> man auch bei den fahrenden Computer erstaunlicherweise immer noch auf
>> die Straße schauen. :-)
>
> Dann übersiehst Du hoffentlich nicht den fetten Baum am Straßenrand. Der
> bleibt bei einer Kollision mit dem Auto nämlich meistens Sieger.

Auf öffentlichen Straßen fahre ich seit dreißig Jahren unfallfrei und 
wüßte nicht den geringsten Grund, warum ich das nicht auch weiterhin mit 
fahrenden Computern so halten sollte. Weißt Du, am Ende sind das ja 
immer noch normale Autos, mit vier Rädern, einem Lenkrad, einem Gas- und 
einem Bremspedal. Es existieren sogar noch Lenkstockhebel für den 
Fahrtrichtungsanzeiger und den Scheibenwischer und ansonsten klassische 
Schalter und Regler für alles, was während der Fahrt benötigt wird. Wie 
kommst Du denn darauf, daß die modernen Funktionen einen ablenken, oder 
man sie während der Fahrt bedienen müßte?

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Nennt sich bei vielen Selbstüberschätzung.
Sogar Michael Schuhmacher baute damals einen Unfall, weil er am 
Autoradio rumgefummelt hat.

S Rainer Z. schrieb:
> Langsam finde ich es widersprüchlich und seltsam, dass ein Handy während
> der Fahrt nicht ans Ohr gehalten werden darf, während ein
> kilometerlanger Blindflug

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Wie
> kommst Du denn darauf, daß die modernen Funktionen einen ablenken, oder
> man sie während der Fahrt bedienen müßte?

Ich meine jetzt nicht wirklich Dich, weil ich Dich nicht kenne und es 
deshalb nicht beurteilen kann und auch nicht darf, aber: Ich kenne 
genügend Autofahrer, mit denen ich kein zweites Mal mitgefahren bin!

von Mark S. (voltwide)


Lesenswert?

Peter N. schrieb:
> Der Hauptgrund gegen Linux:
> Dafür geibt es keinen Total Commander!
Es gibt einen clone mit demselben look-and-feel, nennt sich Krusader.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Ich meine jetzt nicht wirklich Dich, weil ich Dich nicht kenne und es
> deshalb nicht beurteilen kann und auch nicht darf, aber: Ich kenne
> genügend Autofahrer, mit denen ich kein zweites Mal mitgefahren bin!

Menschen, mit denen ich nie wieder fahren werde, kenne ich auch. Aber 
das lag in keinem Fall an ihrer Benutzung von Touchscreens während der 
Fahrt, sondern vielmehr daran, daß sie zu wenig Sicherheitsabstand 
gehalten haben, deutlich zu schnell gefahren sind, oder ähnlichen 
Dingen. Es gibt schon genügend Irre und Selbstüberschätzende auf unseren 
Straßen, aber ich kann keine Korrelation mit modernen Fahrzeugen oder 
deren Touchscreens erkennen. Im Gegenteil: trotz des zunehmenden 
Straßenverkehrs sinkt die Anzahl der Unfalltoten seit fünfzig Jahren, 
mit nur einem signifikanten Anstieg nach der Wiedervereinigung.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Mark S. schrieb:
> Peter N. schrieb:
>> Der Hauptgrund gegen Linux:
>> Dafür geibt es keinen Total Commander!
> Es gibt einen clone mit demselben look-and-feel, nennt sich Krusader.

Wenn ich mich richtig erinnere, empfehlen den sogar die Entwickler des 
Total Commander.

von ArnoNym (bergler)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Neuer Versuch: Alles gelöscht und Image mit Windows 7 erneut auf SSD
> gespielt. Nun Update auf Windows 10. Dies gelang, Windows 10 wurde mit
> einer "digitalen Lizenz" aktiviert. Jetzt Windows 11 drüber installiert.
> Auch dies gelang, aktiviert mit einer digitalen Lizenz.

Die "digitale Lizenz" erfordert IMHO ein Microsoft Konto, und ist auf 
die Hardware gelockt (aka sie gilt nur für eine begrenzte Zahl an 
Hardwareänderungen).
Wenn das Mainboard abraucht, steht man erst mal ohne OS da, denn die 
digitale Lizenz gilt nicht mehr für das neue. Neue Lizenzen gibts nur 
von halbseidenen Resellern, aber keine echten mehr.

Wenn man eine Upgrade-Lizenz hat wie ich, hat man nicht einmal mehr die 
Wahl, Geld dafür zu bezahlen (damit habe ich generell eigentlich kein 
Problem). Wenn das Mainboard abraucht, gibt es Zwangs-W11.
Wäre der cloudkonto-dreck abschaltbar, könnte ich damit leben. Aber 
nein, nicht mal gegen Geld.

Irgendwann wird der Ärger größer als der Ärger mit Linux.

Lutris soll mit vielen Spielen gehen, das probier ich jetzt mal aus. 
Eine 250GB-SATA-SSD hab ich noch hier herumfliegen...

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

ArnoNym schrieb:
> Die "digitale Lizenz" erfordert IMHO ein Microsoft Konto

Nein.

ArnoNym schrieb:
> und ist auf
> die Hardware gelockt (aka sie gilt nur für eine begrenzte Zahl an
> Hardwareänderungen).

Ja. Bis vor kurzem konnte man neue Hardware wieder mit der alten 
Win7/8-Seriennummer aktivieren, aber das ist ja nun vorbei.

ArnoNym schrieb:
> Wenn das Mainboard abraucht, steht man erst mal ohne OS da, denn die
> digitale Lizenz gilt nicht mehr für das neue.

Ich glaube, zumindest frühere MS-Aktivierungen haben jeweils eine 
getauschte Komponente überlebt, d.h. neues Mainboard und selbe HDD ging.

ArnoNym schrieb:
> Wäre der cloudkonto-dreck abschaltbar, könnte ich damit leben.

Ist er.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Ich glaube, zumindest frühere MS-Aktivierungen haben jeweils eine
> getauschte Komponente überlebt, d.h. neues Mainboard und selbe HDD ging.

Mein Vater hat das mal mit Windows 10 gemacht, ging nicht. Aber der 
Support von Microsoft hat es ihm gegen eine geringe Bearbeitungsgebühr 
wieder frei geschaltet. Ich weiß den Betrag nicht mehr, vermutlich unter 
20€.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

ArnoNym schrieb:
> Die "digitale Lizenz" erfordert IMHO ein Microsoft Konto, und ist auf
> die Hardware gelockt (aka sie gilt nur für eine begrenzte Zahl an
> Hardwareänderungen).
> Wenn das Mainboard abraucht, steht man erst mal ohne OS da, denn die
> digitale Lizenz gilt nicht mehr für das neue.

Da kenne ich mich nicht wirklich aus. Tatsache ist, dass die Aktivierung 
mittels SLIC an das BIOS gebunden ist. Ansonsten kenne ich keine 
Unterschiede zum Key auf dem Aufkleber.

Wenn das Mainboard abraucht und das BIOS futsch ist, ist natürlich nix 
mehr mit aktivieren per SLIC. Allerdings hat Lenovo zusätzlich einen 
Aufkleber mit Key auf das Notebook gepappt. Also so leicht wie 
Linux-Anwender es vermuten, geht die Windows-Lizenz nicht flöten.

Und nein, die digitale Lizenz ist nicht an ein Microsoft-Konto gebunden, 
jedenfalls nicht bei den Pro-Versionen. Ich z.B. bin auf einem lokalen 
Konto unterwegs, seit Windows 7 und auch noch auf Windows 11 (mit der 
ursprünglichen digitalen Lizenz von Windows 7).

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Mein Vater hat das mal mit Windows 10 gemacht, ging nicht. Aber der
> Support von Microsoft hat es ihm gegen eine geringe Bearbeitungsgebühr
> wieder frei geschaltet.

Dann hat sich da etwas geändert. Bei meinem letzten Aktivierungsproblem 
wollte der Hotline-Mitarbeiter bloss nochmal meine Bestätigung, dass die 
bisherige Hardware nicht mehr mit dieser Lizenz genutzt wird, danach kam 
kostenlos der Aktivierungsschlüssel.

Rainer Z. schrieb:
> Tatsache ist, dass die Aktivierung
> mittels SLIC an das BIOS gebunden ist.

Das gilt nur für das Windows, das bei Auslieferung dabei war.

Wenn Du ein kostenloses Update gemacht hast (z.B. von Windows 7 auf 10), 
hast Du eine an die jetzige Hardware (nicht an den SLIC-Eintrag) 
gebundene Lizenz bekommen.

von Norbert (der_norbert)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Dazu wurde ein Image (ursprünglich mit Clonezilla erstellt) eines frisch
> installierten Windows 7 auf die SSD gespielt (Aktivierung Windows 7
> nicht per Key, sondern SLIC). Das Update auf Windows 11 scheiterte wie
> im Link beschrieben, d.h. Windows 11 wurde zwar installiert, aber nicht
> aktiviert.
>
> Neuer Versuch: Alles gelöscht und Image mit Windows 7 erneut auf SSD
> gespielt. Nun Update auf Windows 10. Dies gelang, Windows 10 wurde mit
> einer "digitalen Lizenz" aktiviert. Jetzt Windows 11 drüber installiert.
> Auch dies gelang, aktiviert mit einer digitalen Lizenz.

Also wenn das nicht einfach und geradlinig ist…

Montags morgens um zehn in Deutschland, wenn der kleine Abenteuer-Hunger 
kommt.
Ein Knoppers, ein Windows, eine Aufgabe für echte Männer*innen…

Time passes, nothing happens…
Time passes, nothing continues to happen…

Kaum ist dann Freitag Abend, schon läuft das System… ;-)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Wenn Du ein kostenloses Update gemacht hast (z.B. von Windows 7 auf 10),
> hast Du eine an die jetzige Hardware (nicht an den SLIC-Eintrag)
> gebundene Lizenz bekommen.

Das ist klar. Falls es missverstanden wurde: Es handelt sich um ein 
Lenovo Notebook, verändert wurde außer RAM-Erweiterung, 
Festplattenwechsel und Austausch des Bluetooth-Moduls nix.

Schon logisch, die SLIC-Tabelle befindet sich im BIOS selber, die kann 
ich nicht auf einen anderen PC übertragen.

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Schon logisch, die SLIC-Tabelle befindet sich im BIOS selber, die kann
> ich nicht auf einen anderen PC übertragen.

Das meinte ich nicht.

Windows 10 oder 11 interessiert sich nicht mehr für Deine 
Win7-SLIC-Lizenz, die wurde nur beim Update verwendet, um eine "digitale 
Lizenz" für dieses exakte Gerät zu erzeugen.

Die SLIC-Tabelle lässt sich durchaus mit Tricks verpflanzen, aber es 
würde Dir nichts bringen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Windows 10 oder 11 interessiert sich nicht mehr für Deine
> Win7-SLIC-Lizenz, die wurde nur beim Update verwendet, um eine "digitale
> Lizenz" für dieses exakte Gerät zu erzeugen.

Schon richtig. Aber mit eben diesem exakten Gerät war das Update auf 
Windows 10 und anschließend auf Windows 11 möglich. Insofern haben sich 
zunächst Windows 10 und anschließend Windows 11 durchaus für die 
ursprüngliche Windows 7 Lizenz (per SLIC) interessiert. Sonst hätte es 
ja nicht funktioniert. Soweit wähne ich mich auf vollkommen legaler 
Schiene.

> Die SLIC-Tabelle lässt sich durchaus mit Tricks verpflanzen, aber es
> würde Dir nichts bringen.

Daran habe ich keinen Bedarf (ich habe keinen PC mit fehlender 
Windows-Lizenz) und das würde ich auch nicht tun wollen.

von Wollvieh W. (wollvieh)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Hinweis: Du solltest beim Fahren auf die Straße gucken. :-)
>
> So sehe ich das auch.
>
> Langsam finde ich es widersprüchlich und seltsam, dass ein Handy während
> der Fahrt nicht ans Ohr gehalten werden darf, während ein
> kilometerlanger Blindflug beim Rumgrabbeln auf dem Touchscreen vom Auto
> okay sein soll und währenddessen wegen des Blindfluges Dutzende
> Radfahrer von der Straße geschossen werden? Deutschland kann komisch
> sein.

Ich meine daß die Rechtsprechung immer mehr dazu übergeht, die Bedienung 
eines Autos während der Fahrt zu verbieten.
Also einerseits zwingt einen der Hersteller zu lebensgefährlichem 
Verhalten, nämlich weite Strecken ohne Sicht auf die Straße und ohne 
beide Hände am Lenkrad zu fahren, und wenn man andererseits diese vom 
Staat so zugelassenen Funktionen nutzt, wird man eingesperrt. Die 
Psychologie nennt das ein klassisches Double-Bind.

Von OS/2 gab es (in den späten 80ern?) mal zwei Demonstrationsdisketten, 
die die Benutzeroberfläche der Zukunft zeigte. Auch aus heutiger Sicht 
noch absolut traumhaft durchdacht. Und deshalb hält sich niemand mehr 
dran, weil ein verarschter Benutzer wohl mehr Geld ausgibt, als einer 
der das kriegt, was er will.

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Aber mit eben diesem exakten Gerät war das Update auf
> Windows 10 und anschließend auf Windows 11 möglich. Insofern haben sich
> zunächst Windows 10 und anschließend Windows 11 durchaus für die
> ursprüngliche Windows 7 Lizenz (per SLIC) interessiert.

Der Windows-10-Installer hat mit der Win7-SLIC-Lizenz eine digitale 
Lizenz für Windows 10 geholt und danach nur noch damit gearbeitet. Der 
Windows-11-Installer wiederum konnte auf diese digitale Lizenz 
zurückgreifen und hatte mit SLIC nichts mehr zu tun.

Wollvieh W. schrieb:
> Also einerseits zwingt einen der Hersteller zu lebensgefährlichem
> Verhalten, nämlich weite Strecken ohne Sicht auf die Straße und ohne
> beide Hände am Lenkrad zu fahren

Moderne Fahrzeuge haben oft eine Sprachbedienung, um genau das nicht tun 
zu müssen. Viele Funktionen (insbesondere Video-Abspielen) funktionieren 
ohnehin nur im Stand.

von ArnoNym (bergler)


Lesenswert?

ArnoNym schrieb:
> Lutris soll mit vielen Spielen gehen, das probier ich jetzt mal aus.
> Eine 250GB-SATA-SSD hab ich noch hier herumfliegen...

Resultat: Genauso wie vor ein paar Jahren:
Man braucht für Spiele natürlich die richtigen Treiber. Mit den 
beiligenden open-Source-Treibern brauche ich gar nicht anzufangen. Und 
da geht das Leid los.
Ubuntu 23.irgendwas: AMD-Treiber installieren für Nichtspezialisten 
unmöglich. Irengdwelche Bibliotheken die der Installer braucht gibt es 
nur als Version 3.4 für dieses Ubuntu, aber gefordert ist zwingend 3.3. 
Wie man das downgraded liegt jenseits meiner Fertigkeiten.
Für die manuelle Installation gibt es irgendwelche Anleitungen, die an 
weiteren Abhängigkeiten scheitern.

Also zurück auf 22.irgendwas LTS. Gottseidank geht die Installation von 
Ubuntu schnell. Da läuft das Skript der AMD-Treiber dann durch. Es 
werden irgendwas 1,2GB Daten aus dem Netz gezogen. Was das genau macht, 
können vermutlich nur Spezialisten dem Megabyte-großem Log entnehmen. 
Gut, bei Windows bekommt man gar keine Information, also...

Dann Lutris installieren. Ein paar installierte Spiele ausprobieren: 
Keines läuft, nur eines zeigt das Intro und quittiert mit einem Fehler. 
Vermutlich muss man irgendwelche Directx-Geschichten installieren, die 
normalerweise der Installer mitinstalliert.
Also Installer durchlaufen lassen. Die Installer von GOG brauchen so 
lange, dass mir das heute zu dumm geworden ist. Ob das abgeschmiert ist 
oder nicht? Weiß man nicht, gibt ja keine Fortschrittsanzeige.

Das ist mir für heute genug Ärger. Ich gebe nicht so schnell auf, und 
mit der Kommandozeile kann ich mich arrangieren. Aber so einfach, wie 
die Linuxer das immer verkaufen ist das nicht.

Naja, wo Schatten ist, gibt es auch Licht:
Der Installationsprozess für Ubuntu ist, vom Download bis zum 
lauffähigen Betriebssystem, sehr viel schneller (und einfacher...) als 
Windows.
Alles was es für Linux gibt ist auch sehr einfach zu installieren und 
geht sehr sauber. Von Office über KICAD zu den meisten µC-Anwendungen 
ist da auch viel da.
Und: Ubuntu ist sehr viel flotter unterwegs als Windows 10, speziell 
mit schwacher Hardware.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Bei den Spielen steht doch immer drauf wofür die gemacht sind. Wenn ein 
Spiel für Windows 10 gemacht ist dann wird Windows 10 gestartet, wo ist 
das Problem?

von ArnoNym (bergler)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Bei den Spielen steht doch immer drauf wofür die gemacht sind.
> Wenn ein
> Spiel für Windows 10 gemacht ist dann wird Windows 10 gestartet, wo ist
> das Problem?

Das Problem ist (unter Anderem), dass Microsoft gültige W10-Lizenzen 
hinterrücks entwertet und keine neuen mehr verkauft.
Und dass Windwos schon seit Jahren einen immer unguteren Weg einschlägt 
- und das Geschäftsmodell vom Verkauf von Betriebssystemen und Software 
zur Ausschnüffelung von Daten geändert wurde.

Wer Win 11 nicht will (das einen sehr bösen Schritt in diese Richtung 
darstellt), ist angeschmiert.

Linux funktioniert für den Produktiveinsatz, wie z.B. µC-Programmierung 
inzwischen gleichwertig gut. Ich erledige alle Basteleien schon unter 
Linux.

Darum wäre ein Einsatz auch für Spiele toll. Darum will man das tun.

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Norbert schrieb:
>> Bin recht früh auf Debian und Gnome2, dann auf MATE umgestiegen.
>> Dazu kann man jedoch nur äußerst wenig sagen … läuft … seit vielen
>> Jahren.
>
> Du bist halt genau so ein "Fortschritts"-Verweigerer wie ich es bin.
> Grund zum Schämen? Ich denke: Nein!

Man muß sich vielleicht nicht dafür schämen, macht sich das Leben aber 
auch nicht gerade einfacher.

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Ich dachte dabei eher an sowas.

Zuerst dachte ich, das sei eine Fernbedienung mit USB- und einem 
komischen RJ11-Anschluß. Eine Bildersuche hat allerdings ergeben, daß es 
sich um ein Einbaugerät handelt. Magst Du mir Deine Kritik daran bitte 
erläutern?

von Norbert (der_norbert)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:
> macht sich das Leben aber
> auch nicht gerade einfacher.

Weil man ein Betriebssystem nutzt welches über viele Jahre hinweg extrem 
stabil ist?
Weil man ein DE nutzt welches über viele Jahre hinweg extrem stabil ist?
Weil alles genau so funktioniert wie es soll?
Weil ein apt-get update && apt-get upgrade jedes mal eine monumentale 
Aufgabe darstellt?

Ja, ich erkenne das Problem ganz deutlich…

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Dann übersiehst Du hoffentlich nicht den fetten Baum am Straßenrand. Der
> bleibt bei einer Kollision mit dem Auto nämlich meistens Sieger.

Das hängt von Fahrzeug und Baum ab. Einem Leopard2 macht auch ein 
kräftiger Baum tendenziell wenig Schwierigkeiten, und sogar eine Piaggio 
Ape oder ein Citroen 2CV nehmen es leicht mit Bäumen unter 2 cm 
Durchmesser auf.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:
> Magst Du mir Deine Kritik daran bitte erläutern?

"Meine" Kritik war Pro mechanische Schalter/Taster und Kontra 
Schmierphone-like Wichser-Touch. Bei haptischem Feedback hatte ich eher 
an ersteres gedacht als an letzteres (scheint es aber auch zu geben). 
Das Bild zeigt den Fensterheber aus meinem 20 Jahre alten Auto. Kann man 
ohne hinzusehen bedienen.

: Bearbeitet durch User
von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> ArnoNym schrieb:
>> und ist auf
>> die Hardware gelockt (aka sie gilt nur für eine begrenzte Zahl an
>> Hardwareänderungen).
>
> Ja. Bis vor kurzem konnte man neue Hardware wieder mit der alten
> Win7/8-Seriennummer aktivieren, aber das ist ja nun vorbei.

Mir persönlich würde ja schon dieser ganze Lizenz- und Schlüsselhickhack 
extremst auf den Senkel gehen.

Unsere Firma hatte vor einigen Jahren einen neuen CIO bekommen, der 
zuvor ein PCI-DSS zertifiziertes Rechenzentrum geleitet hat. Nach dem 
Austausch unseres bewährten Squid-Proxy war seine zweite Aktion, so viel 
wie möglich auf MS und Active Directory umzuziehen. Seitdem ist die 
unternehmensweite Systembetreuung vor der Anschaffung jedes neuen 
Programms damit beschäftigt, sich mit etlichen Möglichkeiten der 
Lizenzierung auseinanderzusetzen, was meistens länger dauert als die 
Installation, Konfiguration und Integration der Software. Toll!

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Hmmm schrieb:
>> Ich glaube, zumindest frühere MS-Aktivierungen haben jeweils eine
>> getauschte Komponente überlebt, d.h. neues Mainboard und selbe HDD ging.
>
> Mein Vater hat das mal mit Windows 10 gemacht, ging nicht. Aber der
> Support von Microsoft hat es ihm gegen eine geringe Bearbeitungsgebühr
> wieder frei geschaltet. Ich weiß den Betrag nicht mehr, vermutlich unter
> 20€.

Entschuldige bitte, aber verstehe ich das richtig: wenn ich etwas an 
meiner Hardware wegen eines Ausfalls oder einer Aufrüstung verändere, 
muß ich eine Strafsteuer an Microsoft bezahlen, wenn ich Windows 
benutzen will? Und das machen dessen Benutzer einfach mit?

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Tatsache ist, dass die Aktivierung
>> mittels SLIC an das BIOS gebunden ist.
>
> Das gilt nur für das Windows, das bei Auslieferung dabei war.

Mein Erstaunen wächst und wächst. Habe ich das richtig verstanden: wenn 
ich eine vorhandene und bezahlte Windows-Lizenz auf einem anderen 
Rechner nutzen möchte, dann geht das nicht?

von Marci W. (marci_w)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:
> Entschuldige bitte, aber verstehe ich das richtig: wenn ich etwas an
> meiner Hardware wegen eines Ausfalls oder einer Aufrüstung verändere
[...]

Es kann passieren, dass die Aktivierung ungültig wird. Ob es was kostet, 
das Gerät dann neu zu aktivieren, kann ich mangels eigener Erfahrung 
nicht sagen. Ich gehe jedoch davon aus, dass das kostenlos ist.

ciao

Marci

: Bearbeitet durch User
von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Wollvieh W. schrieb:
> Ich meine daß die Rechtsprechung immer mehr dazu übergeht, die Bedienung
> eines Autos während der Fahrt zu verbieten.

Hättest Du möglicherweise einen Link zu einer entsprechenden 
Rechtsprechung oder entsprechenden Vorschriften?

> Also einerseits zwingt einen der Hersteller zu lebensgefährlichem
> Verhalten, nämlich weite Strecken ohne Sicht auf die Straße und ohne
> beide Hände am Lenkrad zu fahren, und wenn man andererseits diese vom
> Staat so zugelassenen Funktionen nutzt, wird man eingesperrt.

Könntest Du mir bitte einen Hinweis gehen, welcher Hersteller seine 
Kunden "zwingt", "weite Strecken ohne Sicht auf die Straße und ohne 
beide Hände am Lenkrad zu fahren", und wo und weswegen man "eingesperrt" 
wird, wenn man "diese vom Staat so zugelassenen Funktionen nutzt"? Ich 
frage nur, damit ich niemals etwas von so einem Hersteller kaufe und 
mein Wahlverhalten an solche Vorgaben des Staates anpasse.

Herzlichen Dank für Deine Bemühungen!

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Trotz Rechtschreibreform ist die alte Rechtschreibung immer noch gültig,

Ist sie das? Mal die SM fragen:
"muß ist eine alte Schreibweise von muss. Sie ist nach der reformierten 
Rechtschreibung von 1996 nicht mehr korrekt."

Und deine beleidigenden Sprüche könntest du auch mal unterlassen. Das 
macht auf mich den Eindruck, als hättest du das nötig.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:
> Mein Erstaunen wächst und wächst. Habe ich das richtig verstanden: wenn
> ich eine vorhandene und bezahlte Windows-Lizenz auf einem anderen
> Rechner nutzen möchte, dann geht das nicht?

Die Interessen sind klar, ebenso deren Gegensätze. Microsoft hat ein 
Interesse daran, die Lizenz fest an das Gerät zu binden. Bringt mit 
jedem verkauften Gerät Geld. Einige Kunden neigen dazu, Software als 
getrenntes Produkt wahrzunehmen und wollen sie beim Hardwarewechsel 
weiterverwenden. Die Gerichte neigen mindestens in D zu letzterer 
Ansicht (Erschöpfungsgrundsatz).

Weshalb Microsoft es seit langem vorzieht, eine Trennung von in 
Kombination gekaufter Hard- und Software erheblich zu erschweren. Das 
Recht, Windows getrennt zu verwenden, ist also vorhanden, kann aber von 
Laien nicht so ohne Weiteres in Anspruch genommen werden. Key auslesen 
und so.

: Bearbeitet durch User
von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

ArnoNym schrieb:
> Man braucht für Spiele natürlich die richtigen Treiber. Mit den
> beiligenden open-Source-Treibern brauche ich gar nicht anzufangen. Und
> da geht das Leid los.
> Ubuntu 23.irgendwas: AMD-Treiber installieren für Nichtspezialisten
> unmöglich.

In diesem Forum und anderswo habe ich oft Empfehlungen gelesen, 
Grafikkarten von AMD zu benutzen, weil deren Treiber seit Jahren 
OpenSource seien und viel einfacher zu installieren und zu pflegen. 
Stimmt das etwa nicht mehr?

> Dann Lutris installieren. Ein paar installierte Spiele ausprobieren:
> Keines läuft, nur eines zeigt das Intro und quittiert mit einem Fehler.
> Vermutlich muss man irgendwelche Directx-Geschichten installieren, die
> normalerweise der Installer mitinstalliert.
> Also Installer durchlaufen lassen. Die Installer von GOG brauchen so
> lange, dass mir das heute zu dumm geworden ist. Ob das abgeschmiert ist
> oder nicht? Weiß man nicht, gibt ja keine Fortschrittsanzeige.

Die meisten fortgeschrittenen Windows- und Linux-Nutzer, die ich kenne, 
wären an dieser Stelle einmal auf den Gedanken gekommen, unter Windows 
in dessen Taskmanager (den gibt es doch noch, oder?) oder das Äquivalent 
unter Linux (auf der Kommandozeile ist top(1) dazu ein feines Werkzeug) 
zu schauen.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Ich hab mir mal auf eBay eine Windows Lizenz für 7,- € gekauft weil ich 
zu faul war mir eine zu googlen. Grundsätzlich sollte es aber ohne 
Lizenz nutzbar sein.

Auch das Aktivieren ist doch quasi ein Volkssport, das kümmert M$ 
herzlich wenig.

: Bearbeitet durch User
von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Norbert schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> macht sich das Leben aber
>> auch nicht gerade einfacher.
>
> Weil man ein Betriebssystem nutzt welches über viele Jahre hinweg extrem
> stabil ist?
> Weil man ein DE nutzt welches über viele Jahre hinweg extrem stabil ist?
> Weil alles genau so funktioniert wie es soll?

Wenn alles über viele Jahre hinweg "extrem stabil", also alles immer 
gleich bleiben soll, dann kann man doch RedHat Enterprise Linux 
benutzen. Ja, das kostet Geld, aber zumindest mit der Version 5 bekommt 
man immer noch seinen gewohnten GCC 3.3 mit twm oder fvwm2 für die 
Fensterchen. :)

> Weil ein apt-get update && apt-get upgrade jedes mal eine monumentale
> Aufgabe darstellt?

Das ist wirklich komisch. Ich betreibe immer noch einen alten Q9650, den 
ich von einem lieben Freund übernommen habe. Er hat ihn damals mit 
Kubuntu 8.04 aufgesetzt, seitdem macht cron-apt darauf tägliche Updates 
und am Wochenende werden "apt-get update && apt-get dist-upgrade --yes 
&& apt-get autoremove --purge --yes && /sbin/reboot" ausgeführt, dazu 
alle zwei Jahre ein manuelles "do-release-upgrade" wenn eine neue 
LTS-Version ansteht. Das System ist von mir mit einer SSD und ein 
bisschen RAM erweitert worden und tut jetzt schon seit sechzehn Jahren 
klaglos seinen Dienst, 24/7. Laut Aussage des Freundes musste allerdings 
einmal die defekte Grafikkarte getauscht werden.

Meine Kollegen betreiben zudem etwa dreihundert Server unter Ubuntu und 
einige Dutzend unter Debian, und darauf ein- bis zweitausend VMs auf 
diesen Systemen. Auch diese Systeme werden allesamt vollautomatisch in 
ähnlicher Weise wie oben beschrieben aktualisiert. Dabei kommt es alle 
sieben Jubeljahre einmal vor, dass sich einzelne Konfigurationsdateien 
nicht automatisch auf eine neuere Version aktualisieren ließ, und darum 
manuell eingegriffen werden muss.

Insofern, sei mir bitte nicht böse, aber was ist Dein Problem? Dass ein 
Icon auf Deinem Desktop vielleicht nicht mehr blau, sondern plötzlich 
rot ist?

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> "Meine" Kritik war Pro mechanische Schalter/Taster und Kontra
> Schmierphone-like Wichser-Touch. Bei haptischem Feedback hatte ich eher
> an ersteres gedacht als an letzteres (scheint es aber auch zu geben).
> Das Bild zeigt den Fensterheber aus meinem 20 Jahre alten Auto. Kann man
> ohne hinzusehen bedienen.

Meine Erfahrung mit diversen Mietfahrzeugen ist bislang, dass mir noch 
nichts begegnet ist, in dem solche Funktionen mit dem Touchscreen 
bedient würden. Gibt es denn Fahrzeuge, bei denen das so ist?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:
> Gibt es denn Fahrzeuge, bei denen das so ist?

Die Fenster vielleicht nicht, da ist das unpraktisch, weil mancher 
nichtfahrende Insasse das schon gerne selber tun will. Aber 
beispielsweise bei Klimaeinstellung, Scheibenwischer und Lichtfunktionen 
gibt es die. Auch deshalb, weil einiges davon automatisch erfolgen kann, 
manuelle Bedienung dem Systemprinzip widerspricht.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Man kann froh sein wenn es überhaupt ein Lenkrad gibt.

https://www.youtube.com/watch?v=tArC9-RHmU4&t=573s

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Marci W. schrieb:
> Es kann passieren, dass die Aktivierung ungültig wird. Ob es was kostet,
> das Gerät dann neu zu aktivieren, kann ich mangels eigener Erfahrung
> nicht sagen.

Vielleicht kann einer unserer hochverehrten Mitleser etwas dazu sagen, 
hier scheinen es Erfahrungen zu geben.

> Ich gehe jedoch davon aus, dass das kostenlos ist.

Dazu habe ich eine Anekdote aus der Vergangenheit. Bei einem Kunden aus 
der Ferienhausbranche wurden über Jahre hinweg Exposes mit vielen 
Bildern über Microsoft Outlook (der Outlook Express?) empfangen und 
diese Plaintext-Daten in einer binären .pst-Datei gespeichert. 
Irgendwann liess sich dann jedoch das Mailprogramm nicht mehr starten, 
eine Recherche ergab: diese Datei hatte das Limit von 2 GB überschritten 
und konnte daher nicht mehr geöffnet werden.

Weitere Nachforschungen ergaben, dass es dieses Problem wohl häufiger 
gegeben hat und Microsoft deswegen ein kostenpflichtiges Werkzeug anbot, 
um die Datei wieder auf eine vom Mailprogramm lesbare Größe zu 
schrumpfen. Also gingen wir auf die Suche nach diesem Programm und 
landeten letztendlich beim Support von Microsoft, der uns diese Software 
nach kurzer Diskussion und Rücksprache mit seinem kostenlos übergeben 
konnte.

Danach haben wir die Software angewendet, und sie tat ihren Dienst. Dumm 
nur: anstatt die ältesten Mails zu verwerfen, hat die Software die 
neuesten Mails gelöscht, sehr zur Freude unseres Kunden. Zum Glück 
konnten wir aus unseren Maillogs herausfinden, woher diese Mails kamen, 
und diese Quellen um erneute Übermittlung bitten.

Aber, Moment bitte: Microsoft-Software kann ihre eigenen Dateien 
zerstören, ohne eine Warnmeldung oder einen Fehler auszugeben? Und dann 
sollen Kunden auch noch Geld dafür bezahlen, um wieder an ihre Daten zu 
kommen? Für mich persönlich war das ein weiterer Sargnagel in der 
Nutzung von Produkten aus diesem Hause, trotz meiner Investition in ein 
MCSE-Zertifikat.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Dann übersiehst Du hoffentlich nicht den fetten Baum am Straßenrand. Der
>> bleibt bei einer Kollision mit dem Auto nämlich meistens Sieger.
>
> Das hängt von Fahrzeug und Baum ab. Einem Leopard2 macht auch ein
> kräftiger Baum tendenziell wenig Schwierigkeiten, und sogar eine Piaggio
> Ape oder ein Citroen 2CV nehmen es leicht mit Bäumen unter 2 cm
> Durchmesser auf.

:)) Bei unter 2 cm mag es gutgehen.

Aber im Ernst: Vor Jahrzehnten bretterte ein Golf mit zwei jungen Kerlen 
gegen einen Baum neben der Landstraße. Den Golf hat's zerrissen, der 
Motorblock klebte vorm Baum, einer der Kerle tot, der andere schwer 
verletzt, hat sich aber erholt. Ich hab's nicht gesehen, es sprach sich 
im Dorf sofort rum.

Als ich wenige Tage später an der Unfallstelle vorbeifuhr, stand dort 
ein Laubbaum mit beschädigter Rinde, sonst nix Auffälliges, 
Stammdurchmesser ca. 15 cm (wenn überhaupt). Also keine hundert Jahre 
alte Eiche. Das hat mir zu denken gegeben... Soviel zum Auto als zweiter 
Sieger im Kollisionsfall.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Aber mit eben diesem exakten Gerät war das Update auf
>> Windows 10 und anschließend auf Windows 11 möglich. Insofern haben sich
>> zunächst Windows 10 und anschließend Windows 11 durchaus für die
>> ursprüngliche Windows 7 Lizenz (per SLIC) interessiert.
>
> Der Windows-10-Installer hat mit der Win7-SLIC-Lizenz eine digitale
> Lizenz für Windows 10 geholt und danach nur noch damit gearbeitet. Der
> Windows-11-Installer wiederum konnte auf diese digitale Lizenz
> zurückgreifen und hatte mit SLIC nichts mehr zu tun.

Plausibel. Danke für Deinen Hinweis! Hatte wirklich nicht drüber 
nachgedacht, erst in diesem Thread fiel mir die damals indirekte 
Aktivierung von Windows 11 über den Zwischenschritt mit Windows 10 
wieder ein. Bedeutet, dass ich für alle Fälle den Installationsstick für 
Windows 10 aufheben sollte.

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Die Interessen sind klar, ebenso deren Gegensätze. Microsoft hat ein
> Interesse daran, die Lizenz fest an das Gerät zu binden. Bringt mit
> jedem verkauften Gerät Geld. Einige Kunden neigen dazu, Software als
> getrenntes Produkt wahrzunehmen und wollen sie beim Hardwarewechsel
> weiterverwenden. Die Gerichte neigen mindestens in D zu letzterer
> Ansicht (Erschöpfungsgrundsatz).
>
> Weshalb Microsoft es seit langem vorzieht, eine Trennung von in
> Kombination gekaufter Hard- und Software erheblich zu erschweren. Das
> Recht, Windows getrennt zu verwenden, ist also vorhanden, kann aber von
> Laien nicht so ohne Weiteres in Anspruch genommen werden. Key auslesen
> und so.

Ei der Daus, also dann würde ich als Microsoft-Kunde darüber nachdenken, 
ob ich a) wo möglich auf andere Systeme wechsle, b) meinen 
Arschlochanwalt (er sagt das selbst von sich, und ich darf das auch) in 
Stellung zu bringen oder c) auf dem Schwarzmarkt nach einigen RPG-7 zu 
suchen und einen Kurztrip nach München zu planen. Das ist ja auch ohne 
Microsoft eine tolle Stadt. :)

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:
> Einem Leopard2 macht auch ein
> kräftiger Baum tendenziell wenig Schwierigkeiten

Manchmal schon.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article181790168/Nato-Uebung-Beowulf-Bundeswehr-Soldat-stirbt-bei-Fahrt-im-Bergepanzer.html

: Bearbeitet durch User
von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Ich hab mir mal auf eBay eine Windows Lizenz für 7,- € gekauft weil ich
> zu faul war mir eine zu googlen. Grundsätzlich sollte es aber ohne
> Lizenz nutzbar sein.

Wie kann dieses Lizenzgehampel für Microsoft denn noch lukrativ sein, 
wenn Lizenzen für solche Spottpreise verkauft werden können?

> Auch das Aktivieren ist doch quasi ein Volkssport, das kümmert M$
> herzlich wenig.

Dann könnten sie sich den Quatsch doch einfach sparen oder, wie früher, 
als Lizenzschlüssel einfach 040-0000000 gelten lassen. Wird nicht ein 
gewisser William H. Gates III. mit dem Ausspruch zitiert, es sei ihm 
egal, wieviele Windows-Systeme in China mit derlei Schlüsseln benutzt 
würden, Hauptsache, dort würde Windows benutzt?

Wie dem auch sei: ich wundere mich, daß die Kunden das mit sich machen 
lassen. Aber gut, das ist deren Sache, ich bin ja keiner.

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Gibt es denn Fahrzeuge, bei denen das so ist?
>
> Die Fenster vielleicht nicht, da ist das unpraktisch, weil mancher
> nichtfahrende Insasse das schon gerne selber tun will. Aber
> beispielsweise bei Klimaeinstellung, Scheibenwischer und Lichtfunktionen
> gibt es die. Auch deshalb, weil einiges davon automatisch erfolgen kann,
> manuelle Bedienung dem Systemprinzip widerspricht.

Die Klimaeinstellung kann bei allen Fahrzeugen, die ich kenne, nicht nur 
über den Touchscreen, sondern auch über Taster und Drehregler 
eingestellt werden, nur erweiterte Funktionen sind - manchmal auch nur 
bei stehendem Fahrzeug - über einen Touchscreen einstellbar. Funktionen 
wie Scheibenwischer oder Licht habe ich bisher ebenfalls noch in keinem 
einzigen Touchscreen gesehen und ich wäre sehr verwundert, wenn es so 
etwas gäbe.

Nebenbei bemerkt, und ohne hier unserem Fachmann Percy (vox_bovi) 
vorgreifen zu wollen, empfehle ich einen kurzen Blick in § 23 StVO und 
hier besonders den Absatz 1a [1]. Dazu hat das OLG Karlsruhe in 1 Rb 36 
Ss 832/19 [2] auch schon sehr eindeutig geurteilt, finde ich.

[1] https://dejure.org/gesetze/StVO/23.html
[2] 
https://dejure.org/dienste/vernetzung/rechtsprechung?Text=1%20Rb%2036%20Ss%20832/19

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Rainer Z. schrieb:
>>> Dann übersiehst Du hoffentlich nicht den fetten Baum am Straßenrand. Der
>>> bleibt bei einer Kollision mit dem Auto nämlich meistens Sieger.
>>
>> Das hängt von Fahrzeug und Baum ab. Einem Leopard2 macht auch ein
>> kräftiger Baum tendenziell wenig Schwierigkeiten, und sogar eine Piaggio
>> Ape oder ein Citroen 2CV nehmen es leicht mit Bäumen unter 2 cm
>> Durchmesser auf.
>
> :)) Bei unter 2 cm mag es gutgehen.
>
> Aber im Ernst: Vor Jahrzehnten bretterte ein Golf mit zwei jungen Kerlen
> gegen einen Baum neben der Landstraße.

Wie oben schon jemand erwähnt hat: auch mit modernen Fahrzeugen MUSS man 
nicht gegen Bäume fahren. Aber das ändert natürlich nichts daran dass es 
Leute gibt, die das trotzdem schaffen. Allerdings: mit ein bisschen 
Glück sorgen bei den modernen Fahrzeugen sorgen Hilfssysteme wie 
Notbremsassi, Airbag und bessere Knautschzonen dafür, dass es trotzdem 
nicht zu Fatalitäten kommt. Denn unter uns gesagt: mit meinem alten 
frisierten Käfer möchte ich nicht einmal einen Baum von 2 cm getroffen 
haben. :)

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Einem Leopard2 macht auch ein
>> kräftiger Baum tendenziell wenig Schwierigkeiten
>
> Manchmal schon.
>
> 
https://www.welt.de/politik/deutschland/article181790168/Nato-Uebung-Beowulf-Bundeswehr-Soldat-stirbt-bei-Fahrt-im-Bergepanzer.html

Oh, Mist, entschuldige bitte. Wenn ich jetzt klugscheissen wollen würde, 
dann wäre meine Frage, ob das Problem wirklich der Baum oder seine Äste 
waren, und ob ein Bergepanzer ein Leopard 2 ist. Meines Wissens nutzt 
die Bundeswehr bis dato nämlich zwei Bergepanzermodelle: den Bergepanzer 
2 auf Wanne des Leopard 1, und den neuen Bergepanzer 3 auf der Wanne des 
Leopard 2. :)

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:
> Funktionen
> wie Scheibenwischer oder Licht habe ich bisher ebenfalls noch in keinem
> einzigen Touchscreen gesehen und ich wäre sehr verwundert, wenn es so
> etwas gäbe.

Dann wundere dich und schaue dir mal den Tesla 3 an. Vor allem aber: 
rede mit ihr! Damit erübrigt sich dein Vorgriff auf Percy, denn das ist 
während der Fahrt zulässig. :)

Standlicht braucht man nur selten, und dann um Stand. Abblendlicht kann 
vom Fahrzeug automatisch gesteuert werden, anhand Helligkeit und 
geltenden Gesetzen. Weshalb also konventionelle Schalter? Fernlicht kann 
nicht zuletzt als Lichthupe manuell per Schalter aktiviert werden, aber 
Abblendung aufgrund anderer Fahrzeuge wiederum geht automatisch.

Für Scheibenwischer und Waschanlage gibt es zwar noch einen Druckraster 
fürs Menü, aber an sich aktiviert die Automatik den Wischer selbsttätig.

Für die Klimafunktionen gibt es vorne keinerlei Taster, Schalter oder 
Regler. Nur für die hintere Belüftung gibt es etwas. Ansonsten 
funktioniert auch hier viel automatisch.

Über die Perfektion der Automatiken kann man natürlich diskutieren. Und 
man sollte nicht erschrecken, wenn 10m vorweg mitten in der Fahrt ein 
LKW quersteht - wenngleich glücklicherweise nur auf dem Display. ;)

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:
> entschuldige bitte

Angenommen :). Und nimm mich nicht so ernst. Aber wie man sieht werfen 
Bäume in höchster Not mit Ästen um sich und wenn die Besatzung sich 
während der Fahrt nicht feige drinnen versteckt, kann nicht nur manches 
Equipment auf dem Turm dann Schaden nehmen. Ansonsten sind die Biester 
eher gegen Granaten gesichert und so mancher Baum führt dann doch zu 
einer Art Unentschieden, mit Baum kaputt und Fahrzeug sowie Insassen in 
der Werkstatt. Ob man einen Baum bei niedrigster Geschwindigkeit 
attackiert, oder in voller Fahrt mit abruptem Vollstopp, ergibt durchaus 
einen Unterschied.

: Bearbeitet durch User
von Norbert (der_norbert)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:
> Insofern, sei mir bitte nicht böse, aber was ist Dein Problem? Dass ein
> Icon auf Deinem Desktop vielleicht nicht mehr blau, sondern plötzlich
> rot ist?

Ich habe gar kein Problem wie du aus meinem Beitrag unschwer entnehmen 
kannst. Nichts das Geringste. Nada! Weder mit Linux, noch mit GNU, noch 
mit dem DE meiner Wahl welches in diesem Fall MATE ist.
Ich nutze Linux seit gut einem viertel Jahrhundert als rundherum 
glücklich Paket und will nichts anderes mehr haben.

Du jedoch, du hast ein Problem korrekt zu lesen und korrekt zu zitieren. 
;-)

von Norbert (der_norbert)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Standlicht braucht man nur selten, und dann um Stand. Abblendlicht kann
> vom Fahrzeug automatisch gesteuert werden, anhand Helligkeit und
> geltenden Gesetzen. Weshalb also konventionelle Schalter?

Tja, also wir haben früher™ mal gelernt, das man bei Nebel die 
Nebelscheinwerfer einschaltet und das Abblendlicht auf Standlicht 
zurückschaltet um die Eigenblendung zu reduzieren.

Aber zugegeben, das war früher, heute ist der Nebel viel moderner. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Der Nebel ist so unmodern wie eh und je, aber die Autos haben Kameras, 
Sensoren und silizionsche Eigenintelligenz, die althergebrachte 
biologische vorne links immer mehr ersetzend. Die Welt ändert sich, mit 
T Modellen wird heute diese Text getippt, nicht mehr gefahren. :)

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:
> Entschuldige bitte, aber verstehe ich das richtig: wenn ich etwas an
> meiner Hardware wegen eines Ausfalls oder einer Aufrüstung verändere,
> muß ich eine Strafsteuer an Microsoft bezahlen, wenn ich Windows
> benutzen will? Und das machen dessen Benutzer einfach mit?

Ich denke, bei meinem Vater war der Knackpunkt, dass er die Warnungen 
"Ihr Windows ist nicht aktiviert, rufen Sie die MS Hotline an" satte 
drei Monate lang ignoriert hat, bis der Rechner den Login-Screen nicht 
mehr anzeigte. Und dann brauchte er ihn dringend an einem Wochenende, um 
ein gewerbliches Dokument zu erstellen.

Un ja, das "selbst Schuld" hat er sich anhören müssen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:
> mit meinem alten
> frisierten Käfer möchte ich nicht einmal einen Baum von 2 cm getroffen
> haben. :)

Dem mit der alten Lenksäule, wie Pilum gegen Sternum? Ab und zu 
behauptet jemand ja, solche Gefahr führe zu vorsichtiger Fahrweise.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:
> Insofern, sei mir bitte nicht böse, aber was ist Dein Problem?

Ich dachte, er hat das mit dem apt upgrade ironisch gemeint.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Das Betriebssystem wird immer mehr ein schlechter Witz für all zu 
kritische Normaluser.

Wer gegen den Code of Conduct verstößt, verliert seine Lizenz und wird 
komplett gelöscht. Ein Märchen ist das nicht, sondern passiert 
vereinzelt sogar schon. Das gleiche steht aber auch in den Bedingungen 
von Linux, bei Apple und Google. Da könnte aus dem gleichen Grund die 
Lizenz entzogen werden.

Das Problem dabei ist, dass man dann in der Regel sein Internetbanking 
verliert und auch die meisten digitalen staatlichen Dienste nicht mehr 
erreichbar sind. Mit der zunehmenden Digitalisierung von immer mehr 
lebenswichtigen Services wird das in Zukunft so gut wie ein Todesurteil 
für die betroffenen Personen wirken.

Es gibt bei allem immer zwei Seiten. Atomtechnik und KI kann auch so 
oder so eingesetzt werden.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Ich kenne einen der lebt ohne Computer und Internet. Sein Smartphone 
benutzt er zum telefonieren, SMS Nachrichten liest er nicht, das 
überfordert ihn. Er geht Kontoauszüge am Automaten holen und kauft sein 
Bier im Lidl. Die Digitalisierung scheint ihm nicht so lebenswichtig zu 
sein.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Ich kenne einen der lebt ohne Computer und Internet...
> Die Digitalisierung scheint ihm nicht so lebenswichtig zu sein.

Noch geht das, und ich hoffe, es bleibt auch lange so.

Mich sorgt, dass unsere eigene Regierung ihre Digitalisierung stark auf 
Produkte von US Dienstleistern aufbaut. Dort besteht das Problem, dass 
sie einzelne User plötzlich aus sperren. Oft für immer, ohne greifbare 
Begründung und ohne Widerspruchsrecht.

Das ist keine herbei phantasierte Horrorstory, sondern kommt tatsächlich 
vor. Ich habe es selbst erlebt (mit Microsoft).

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?


: Bearbeitet durch User
von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

ArnoNym schrieb:

> Die "digitale Lizenz" erfordert IMHO ein Microsoft Konto

Nein, das tut sie nicht.

> ist auf
> die Hardware gelockt (aka sie gilt nur für eine begrenzte Zahl an
> Hardwareänderungen).

Das allerdings stimmt leider und hier zieht MS offensichtlich die 
Daumenschrauben deutlich an. Früher(tm) war der Tausch einer Platte nie 
ein Problem, wenn ansonsten alles gleich blieb. Das ist ganz 
offensichtlich nicht mehr so, jedenfalls nicht immer. Es kommt wohl 
scheinbar darauf an, wie die "digitale Lizenz" zustande gekommen ist. 
Kein Problem, wenn sie letztlich aus einem im UEFI hinterlegten und zum 
aktuell auf der Platte installierten System passenden Key stammte. 
Ansonsten schon.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:

> Mein Erstaunen wächst und wächst. Habe ich das richtig verstanden: wenn
> ich eine vorhandene und bezahlte Windows-Lizenz auf einem anderen
> Rechner nutzen möchte, dann geht das nicht?

So ist es. Jedenfalls geht es nicht ohne erheblichen Aufwand, der die 
Fähigkeiten normaler Benutzer wohl deutlich übersteigt. Deine allerdings 
wohl auch...

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Bedeutet, dass ich für alle Fälle den Installationsstick für
> Windows 10 aufheben sollte.

Inzwischen nicht mehr. Falls die digitale Lizenz abhanden kommt (also 
insbesondere durch Hardwareaustausch), bringt Dir der Win10-Installer 
nichts mehr, weil das kostenlose Update von 7 auf 10 nicht mehr 
funktioniert.

Aber ansonsten sollte eine direkte Neuinstallation von Win11 problemlos 
klappen.

Dieter D. schrieb:
> Das Betriebssystem wird immer mehr ein schlechter Witz für all zu
> kritische Normaluser.

Du bist nicht kritisch, sondern ein Verschwörungstheoretiker. Ob Du 
normal bist, lasse ich lieber einen Psychologen beurteilen.

Dieter D. schrieb:
> Wer gegen den Code of Conduct verstößt, verliert seine Lizenz

Dieter D. schrieb:
> Das gleiche steht aber auch in den Bedingungen
> von Linux, bei Apple und Google. Da könnte aus dem gleichen Grund die
> Lizenz entzogen werden.

Ja? Zitiere doch mal bitte für Linux die Passagen der GPL, die das 
erlauben würden.

https://www.gnu.org/licenses/old-licenses/gpl-2.0.html

Bei der Gelegenheit kannst Du dann auch mal den Code of Conduct der 
Linux-Kernelentwickler lesen. Da steht sinngemäss drin, dass Du die 
anderen Community-Mitglieder weder beleidigen noch mit Fotos Deines 
Geschlechtsteils beglücken sollst.

https://docs.kernel.org/process/code-of-conduct.html

Steve van de Grens schrieb:
> Ich habe es selbst erlebt (mit Microsoft).

Was genau?

: Bearbeitet durch User
von Marci W. (marci_w)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> der die
> Fähigkeiten normaler Benutzer wohl deutlich übersteigt. Deine allerdings
> wohl auch...

muss das denn immer sein!? <kopfschüttel>

ciao

Marci

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Was genau?

Mein Account für den Cloud Speicher wurde für immer gesperrt. Man wollte 
mir nicht mehr dazu sagen, außer dass ich unzulässige Bilder hoch 
geladen habe. Es waren 10 harmlose Bilder aus dem Urlaub, die ich meinen 
Schwiegereltern zeigen wollte. Man hätte sie problemlos öffentlich 
zeigen können.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Da sitzen keine Menschen dahinter sondern blöde Algorithmen.

von Michael O. (michael_o)


Lesenswert?

Das die Home Versionen von Windows Kernschrott sind und immer waren 
sollte sich doch herum gesprochen haben. Mit den Pro Versionen kann man 
noch immer alles machen ohne MS Konto und damit ohne Stress. Bei der 
Installation einfach auf stattdessen einer Domäne beitreten klicken und 
ein lokales Konto ohne Domäne benutzen. Das PST Dateien von vielen 
Jahren auf 2GB limitiert waren war mit neueren Versionen ein Eintrag in 
der Registry seit Jahren haben viele Kunden über 100GB große PST Dateien 
oder OST Dateien ohne Fremdprogramme im Einsatz.
Die Idee eine Home Version produktiv zu nutzen ist wirklich sehr 
schlecht. Geht etwas am Benutzerkoto kaputt ist man wirklich gekniffen 
ohne Möglichkeit die Kiste zum laufen zu kriegen.
Die Idee von Linux das System in statische Partitionen aufzuteilen finde 
so gruselig, das mich schon die wenigen Partitionen von Windows extrem 
nerven.
So etwas gehört in bedarfsweise zugewiesene Dateien für Auslagerung etc. 
und nicht in statische viel zu kompliziert zu ändernde Partitionen die 
dann nicht gebraucht unsinnige Platzverschwendung sind.

mfg
Michael

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Michael O. schrieb:
> Die Idee von Linux das System in statische Partitionen aufzuteilen finde
> so gruselig, das mich schon die wenigen Partitionen von Windows extrem
> nerven.

Die Idee ist so alt wie das UNIX der 1970er, den da kommt das her. Ist 
aber in Linux längst nicht mehr üblich, wenn als PC genutzt. Seit LVM 
sind die Grössen von Volumes auch nicht mehr statisch.

Und damit sind wir erst bei althergebrachten extN und XFS Volumes. 
Andere Filesysteme sind eine ganz andere Baustelle, aber bei normalen 
PCs meist Overkill.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Eigentlich wollte ich mich in den weitgehend von Polemik (von mehreren 
Personen, verschiedenen "Glaubensrichtungen" zugehörig) dominierten 
Thread nicht mehr reinhängen, aber vielleicht doch noch eine technische 
Anmerkung:

Michael O. schrieb:
> Die Idee von Linux das System in statische Partitionen aufzuteilen finde
> so gruselig, das mich schon die wenigen Partitionen von Windows extrem
> nerven.

Partitions sind keine "Idee von Linux". Die existieren schon länger, als 
es Windows oder Linux gibt.

Letztlich braucht man mindestens zwei: eine, die auch vom (wie auch 
immer gearteten) BIOS verstanden wird, damit der Bootloader geladen 
werden kann, und eine für das OS selbst.

Auf neueren Architekturen (insbesondere Android) findet man übrigens 
einige mehr davon, weil man dort noch den device tree hinterlegt, und 
sowohl den als auch den Bootcode gern in einem A/B-Schema, damit man bei 
Upgrades eins aktualisieren kann und dann nur noch zwischen beiden einen 
Schalter umlegt und so bei Problemen einen einfachen Fallback auf die 
vorherige Instanz hat. Ist praktisch, dass mit GPT ein 
Partitionierungsschema existiert, das nicht bereits durch die pure 
Anzahl Partitionen an seine Grenzen stößt und dann Krücken wie 
verkettete Listen von Partitionen braucht.

Die Platzverschwendung hält sich dabei in Grenzen, denn all diese 
zusätzlichen Partitionen sind im Vergleich zum Rest eher klein. Die 
Platzverschwendung, für viele kleine Dateien jeweils eine gewissen 
Mindestgröße in klassischen Dateisystemen reservieren zu müssen, dürfte 
da deutlich größer ausfallen.

> So etwas gehört in bedarfsweise zugewiesene Dateien für Auslagerung etc.
> und nicht in statische viel zu kompliziert zu ändernde Partitionen die
> dann nicht gebraucht unsinnige Platzverschwendung sind.

Der wesentliche Grund, für den Swap eine Partition und keine Datei zu 
benutzen, bestand historisch darin, dass eine einfache Partition auf 
jeden Fall zusammenhängend auf der Platte ist und dadurch (bei einer 
HDD) recht schnell im Zugriff: wenn du ein paar Blöcke vom Swap zurück 
in den RAM lesen musst, möchtest du nicht erst durch mehrere Ebenen von 
Indirektionen (und damit Kopfbewegungen der HDD) wandern, bis du endlich 
weißt, was du lesen willst.

Außerdem ist Swap erst einmal grundsätzlich verfügbarer VM (virtual 
memory). Damit du darauf sicher zählen kannst, dass er verfügbar ist, 
muss er so weit vor-alloziert sein, dass nicht dann, wenn etwas 
ausgelagert werden soll, plötzlich kein Speicher mehr verfügbar ist … 
Sinnvollerweise muss man ihn halt dafür bereits vorab reservieren, auch 
wenn das erstmal nach Verschwendung aussieht. (Die klassische Regel, 
wenigstens das Doppelte des RAM als Swap vorzuhalten, macht angesichts 
heutiger RAM-Größen allerdings wohl kaum noch jemand.)

Wenn man es unbedingt als Datei möchte statt als Partition, dann gab es 
da noch Hacks, um diese Datei wenigstens linear und an genau einer 
Stelle der HDD zu haben. Dann unterscheidet sich die Performance nicht 
von der einer eigenen Partition. Es verbietet sich dabei selbstredend, 
diese Datei irgendwie dynamisch in der Größe variieren zu wollen.

Mittlerweise mit SSDs spielt das alles keine Rolle mehr, da die 
Zugriffszeit nicht mehr von der Position auf dem Medium abhängt. Mit 
einem Dateisystem wie ZFS braucht man letztlich für die Daten nur noch 
eine einzige Partition pro Medium (natürlich ungeachtet der oben 
genannten kleinen Partitionen). Die Aufteilung, wer da vom Kuchen was 
bekommt, auch eine Vorab-Reservierung eines bestimmten Bereichs oder 
eine Limitierung (Quota) anderer Bereiche erfolgt dabei komplett 
innerhalb von ZFS selbst. Das lässt sich dann auch noch beliebig 
spiegeln oder mit Snapshots archivieren.

von Frank O. (frank_o)


Lesenswert?

Michael O. schrieb:
> Das die Home Versionen von Windows Kernschrott sind und immer waren
> sollte sich doch herum gesprochen haben.

Na ja, Kernschrott würde ich nicht sagen. Es fehlt hier und da was und 
man wird bevormundet. Aber der "normale Anwender" will ja eigentlich, 
dass das alles funktioniert, ohne eigenes Wissen zu haben.
Stabil läuft Windows schon lange. Dass du schon seit ewigen Zeiten, 
trotz richtiger Netzwerkangaben, nicht unbedingt Verbindung bekommst, 
das ist schon nach 3.11 so gewesen.
Die Abstürze und Inkompatibilitäten sind schon lange Geschichte.
Man kann immer noch eine Menge einstellen, aber dazu muss man mehr 
Wissen haben, als das für einen normalen Anwender erforderlich ist.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Bedeutet, dass ich für alle Fälle den Installationsstick für
>> Windows 10 aufheben sollte.
>
> Inzwischen nicht mehr. Falls die digitale Lizenz abhanden kommt (also
> insbesondere durch Hardwareaustausch), bringt Dir der Win10-Installer
> nichts mehr, weil das kostenlose Update von 7 auf 10 nicht mehr
> funktioniert.
>
> Aber ansonsten sollte eine direkte Neuinstallation von Win11 problemlos
> klappen.

Danke für Deine Erläuterungen. Da habe ich echt Glück gehabt, als ich im 
letzten Sommer noch die HDD's auf SSD's umgestellt und auf Windows 11 
upgedatet habe. Bei einem Lenovo T510 wurde ein neues Mainboard 
eingebaut, als ich nach Jahren endlich ein günstiges Ersatzboard 
(ausrangiertes Reparaturteil in quasi Neuzustand) in England gefunden 
habe. Das hat ebenfalls eine SLIC-Tabelle, das Update auf Windows 10/11 
wäre heute aber offenbar gescheitert, wie ich es hier lese...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Der wesentliche Grund, für den Swap eine Partition und keine Datei zu
> benutzen, bestand historisch darin, dass eine einfache Partition auf
> jeden Fall zusammenhängend auf der Platte ist ...

Nebenbei bemerkt, macht es auch bei SSD einen Sinn eine Swap als 
Partition anzulegen. Das hängt auch etwas mit dem Controller zusammen, 
der den Verschleiß der Zellen managed. Wenn das Ende der Schreibzyklen 
durch Swapping erreicht wird, haben meistens die anderen Partitionen 
weniger Schaden abbekommen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Wenn das Ende der Schreibzyklen
> durch Swapping erreicht wird, haben meistens die anderen Partitionen
> weniger Schaden abbekommen.

Es gibt bei SSDs keinen statischen Zusammenhang zwischen der logischen 
Position von Blöcken und der Platzierung im Flash. Somit also auch 
keinen Zusammenhang zwischen dem Paging Space aus Sicht des 
Betriebssystems und dessen Platzierung in Flash-Blöcken - damit auch 
nicht mit der Abnutzung der Blöcke.

Microsoft ist übrigens der Ansicht, dass Paging SSDs nicht sonderlich 
belastet.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Die sind bestimmt auch der Ansicht dass NTFS ein geeignetes Dateisystem 
ist.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Die sind bestimmt auch der Ansicht dass NTFS ein geeignetes
> Dateisystem ist.

Wer seinen Paging Space echt stresst, sollte an eine Investition in RAM 
nachdenken. Und automatisch alles für falsch zu halten, was Microsoft 
schreibt, ist keine sinnvolle Strategie.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Den Witz hatten wir schon.

Alexander schrieb:
> Bonusfrage an Dich, wieviel RAM muss man installieren damit Windows
> keinen RAM mehr auf die Festplatte auslagert?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Ist auch jetzt noch kein Witz. Nach vollzogenem Start Zeugs gezielt 
auszulagern, das allenfalls beim Shutdown wieder benötigt wird, steht 
nicht für Stress im Paging Space. Man könnte das sogar als sinnvoll 
ansehen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Es gibt bei SSDs keinen statischen Zusammenhang zwischen der logischen
> Position von Blöcken und der Platzierung im Flash.

Das eine sind die Daten, das andere die Verwaltung. Bei der Verwaltung 
in der SSD wird jede Partition eine Routine, ähnlich einem Thread. Die 
Verwaltung legt flexibel Daten in dafür einem Bereich ab. Beim Booten 
holt sich die Verwaltung dort die Daten um wieder zu wissen, wo der 
Einstieg ist um zu wissen wo was liegt. Die Dateidaten werden flexibel 
über die gesamte Festplatte verteilt, so dass keine 
Schreibhäufigkeitshotspots entstehen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Bei der Verwaltung in der SSD wird jede Partition eine Routine

Nun sind althergebrachte Partitions ein Konzept des Betriebssystems, 
nicht des Disk-Layers. Eine Disk, die nur eine Disk sein will, weiss 
nichts von Partitionen. Sie müsste dazu also diesen Teil des 
Betriebssystems nachvollziehen. Wozu sollte es das tun, wenn das 
Verfahren das überhaupt nicht benötigt?

Nicht zu verwechseln mit Zoned Disks. Das ist tatsächlich ein Konzept 
des Disk-Layers. Das wird in diesem Zusammenhang aber auch dann noch 
nicht genutzt, wenn vorhanden.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Privatssphäre ist tot.
> Dank der neuen KIs hat man eine reelle Chance diesen Dateschatz zu heben
> der sich in Millionen unwichtiger Infos versteckt.

Blackrock verdient mit Aladdin® seit 1988 sein Geld.

Michael schrieb:
> Also lieber Alex, wenn Du glaubst die Überwachung sei schlimm, die hat
> nicht mal richtig angefangen.
> Das Beste kommt erst noch.
> Und auch dann werde ich und auch du noch viel zu langweilig sein, als
> das sich die NSA oder der BND einen Scheiss darum kümmern.

Das einzelne Individuum ist und war schon immer völlig uninteressant, 
erst Massenüberwachung liefert die Datenmengen die man für gute 
Vorhersagemodelle braucht.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Da sitzen keine Menschen dahinter sondern blöde Algorithmen.

Genau das vermute ich auch. Und die Menschen vom Support haben wohl die 
Anweisung, Einzelschicksale zweitrangiger Personen (America first) aus 
dem Ausland zu ignorieren.

Irgendwo gab es mal einen Bericht von einem Journalisten, der geblockt 
wurde, nachdem er Fotos von "nackten" Schweinen hochgeladen hatte.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Michael O. schrieb:
> Das die Home Versionen von Windows Kernschrott sind und immer waren
> sollte sich doch herum gesprochen haben. Mit den Pro Versionen kann man
> noch immer alles machen ohne MS Konto und damit ohne Stress.

Ich habe im Dezember einen PC mit Windows 11 gekauft. Da konnte ich 
völlig problemlos einen lokalen User anlegen, ohne Microsoft Account. 
Ich musste dazu nur während der Personalisierung das Netzwerkkabel 
trennen (also alles wie gehabt).

> Geht etwas am Benutzerkoto kaputt ist man wirklich gekniffen
> ohne Möglichkeit die Kiste zum laufen zu kriegen.

Verstehe ich nicht. Man kann das Installationsmedium als Rettungs-System 
booten und man kann sich auch einen zweiten Account mit Admin Rechten 
anlegen, was ich schon lange aus Gewohnheit tue.

> So etwas gehört in bedarfsweise zugewiesene Dateien für Auslagerung etc.
> und nicht in statische viel zu kompliziert zu ändernde Partitionen

Linux unterstützt Auslagerungsdateien ebenso wie Windows. Man muss sie 
nur anlegen.

Jörg W. schrieb:
> Es verbietet sich dabei selbstredend,
> diese Datei irgendwie dynamisch in der Größe variieren zu wollen.

Allerdings kann man bei Bedarf zur Laufzeit (ohne Neustart) weitere Swap 
Dateien hinzufügen und auch wieder entfernen.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Wenn das Ende der Schreibzyklen durch Swapping erreicht wird,
> haben meistens die anderen Partitionen weniger Schaden abbekommen.

Nach meinem Kenntnisstand verschleißen die Speicherblöcke gleichmäßig, 
weil das Wear-Levelling der SSD die Daten automatisch entsprechend 
umsortiert.

von René H. (mumpel)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Da sitzen keine Menschen dahinter sondern blöde Algorithmen.

Und wer hat wohl diese blöden Algorithmen geschrieben? ;)

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

McDonald's

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Und für unsere 3% Linux Fans gibt es auch genug was sie an Microsoft 
Windows basteln könnten, da das System sonst für die breite Masse 
geeignet sein muss, ist aber werk natürlich viel mehr als oft 
erforderlich installiert.

https://www.golem.de/news/entschlacktes-windows-entwickler-installiert-windows-10-in-unter-zwei-minuten-2402-182354.html

von Norbert (der_norbert)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> und schrieb und schrieb … wie schon viele Male zuvor

Was auch immer du so nimmst, nimm' weniger davon!

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

hahah, die 3% triggern sehr :-) wa?

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> hahah, die 3% triggern sehr :-) wa?

Niemanden außer Dir. :-D

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Funktionen
>> wie Scheibenwischer oder Licht habe ich bisher ebenfalls noch in keinem
>> einzigen Touchscreen gesehen und ich wäre sehr verwundert, wenn es so
>> etwas gäbe.
>
> Dann wundere dich und schaue dir mal den Tesla 3 an. Vor allem aber:
> rede mit ihr! Damit erübrigt sich dein Vorgriff auf Percy, denn das ist
> während der Fahrt zulässig. :)

Okay, mit Teslas habe ich noch keine Erfahrungen, aber...

> Standlicht braucht man nur selten, und dann um Stand. Abblendlicht kann
> vom Fahrzeug automatisch gesteuert werden, anhand Helligkeit und
> geltenden Gesetzen. Weshalb also konventionelle Schalter? Fernlicht kann
> nicht zuletzt als Lichthupe manuell per Schalter aktiviert werden, aber
> Abblendung aufgrund anderer Fahrzeuge wiederum geht automatisch.
>
> Für Scheibenwischer und Waschanlage gibt es zwar noch einen Druckraster
> fürs Menü, aber an sich aktiviert die Automatik den Wischer selbsttätig.
>
> Für die Klimafunktionen gibt es vorne keinerlei Taster, Schalter oder
> Regler. Nur für die hintere Belüftung gibt es etwas. Ansonsten
> funktioniert auch hier viel automatisch.
>
> Über die Perfektion der Automatiken kann man natürlich diskutieren. Und
> man sollte nicht erschrecken, wenn 10m vorweg mitten in der Fahrt ein
> LKW quersteht - wenngleich glücklicherweise nur auf dem Display. ;)

... wenn ich das richtig sehe, sind diese Fahrzeuge von Tesla rundherum 
darauf optimiert, so viel wie möglich zu automatisieren, so dass man 
dort gar nicht manuell eingreifen und das "Tatsch-Schmierfon"-Dingsi gar 
nicht anfassen muss oder das gegebenenfalls wahlweise an der nächsten 
Raststätte, Nothaltebucht oder womöglich sogar auf der rechten Spur 
machen kann, wenn man sich kurz hinter einen LKW geklemmt hat. Sehe ich 
das richtig?

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> entschuldige bitte
>
> Angenommen :). Und nimm mich nicht so ernst.

Keine Sorge, sowas Dummes mache ich mit keinem hier. Aber Du gehörst 
doch zu denen, die ich noch mit Abstand am Ernstesten nehme. :-)

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Norbert schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Insofern, sei mir bitte nicht böse, aber was ist Dein Problem? Dass ein
>> Icon auf Deinem Desktop vielleicht nicht mehr blau, sondern plötzlich
>> rot ist?
>
> Ich habe gar kein Problem wie du aus meinem Beitrag unschwer entnehmen
> kannst. Nichts das Geringste.

Das ist mir allerdings ausgesprochen schwer gefallen.

> Du jedoch, du hast ein Problem korrekt zu lesen und korrekt zu zitieren.

Ach, deswegen hast Du den von mir zitierten Teil einfach weggelassen und 
mir irgendwelchen Unfug angedichtet. Na dann...

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Mein Erstaunen wächst und wächst. Habe ich das richtig verstanden: wenn
>> ich eine vorhandene und bezahlte Windows-Lizenz auf einem anderen
>> Rechner nutzen möchte, dann geht das nicht?
>
> So ist es. Jedenfalls geht es nicht ohne erheblichen Aufwand, der die
> Fähigkeiten normaler Benutzer wohl deutlich übersteigt. Deine allerdings
> wohl auch...

Das wird meine Fähigkeiten ganz sicher übersteigen, weil ich zum Glück 
noch nie etwas mit Windows zu tun hatte. Jedoch stelle ich mit Bedauern 
fest, dass es Deine Fähigkeiten zu übersteigen scheint, mit anderen 
Menschen ohne stete persönliche Angriffe zu kommunizieren. Schade 
eigentlich, manchmal schreibst Du durchaus kluges Zeug und entwertest es 
dann selbst. :(

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Max M. schrieb:
>> hahah, die 3% triggern sehr :-) wa?
>
> Niemanden außer Dir. :-D

Einer der witzigsten Aspekte der Ausführungen von max_mueller ist ja, 
dass Microsoft selbst etliche Technologien aus dem OpenSource-Universum 
kopiert hat, beispielsweise die virtuellen Desktops, Floating Taskbars, 
den IP-Stack aus OpenBSD, und so weiter. Man könnte also mit einer 
gewissen Berechtigung sagen, dass Windows heute vielfach aus geklauten 
OpenSource-Ideen besteht.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:
> Sehe ich das richtig?

Ja. Ausserdem gibt es etliche Sprachkommandos, falls man doch mal 
während der Fahrt etwas einstellen muss.

Das Ergebnis ist ein bemerkenswert simpler Anblick. Wenig Schalter und 
Hebel am Lenker, keinerlei Instrumente außer dem Bildschirm, keine 
komplexe Mittelkonsole. Insbesondere befindet sich dort, wo sonst das 
Instrumentenbrett ist, überhaupt nichts. Das ist natürlich günstig in 
der Fertigung, denn es reduziert das das Kleinklein radikal. Im Gegenzug 
gibt es mehr Software und mehr Sensoren.

Und das Fahrzeug entwickelt gewisse Ähnlichkeit mit Windows, um mal 
wieder einen Bezug zum Thema zu kriegen 😀. Es lebt, weil Updates der 
Software es im Laufe des Lebens etwas verändern.

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:
> Jedoch stelle ich mit Bedauern
> fest, dass es Deine Fähigkeiten zu übersteigen scheint, mit anderen
> Menschen ohne stete persönliche Angriffe zu kommunizieren. Schade
> eigentlich, manchmal schreibst Du durchaus kluges Zeug und entwertest es
> dann selbst. :(

Ich meine festzustellen, das viele Linux-Admins so drauf sind: sag ja 
nix gegen Linux, und am besten auch nix gegen Windows, sonst bist du ein 
Troll.
Jemand anderen Herabwürdigen und diesem dann Herabwürdigung untersagen 
wollen, klingt nach wenig logischem Verständnis.
https://de.wikipedia.org/wiki/Oxymoron

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Es lebt, weil Updates der
> Software es im Laufe des Lebens etwas verändern.

Ja, ich muss F37 upgraden, weil sonst keine Updates mehr reinkommen. Die 
ganze Situation ist Ampeltechnisch gelb. Die Speicherverwaltung hat auch 
ihre Macken ganz abgesehen, dass es eine kleine Pdf für grundlegende 
Hintergründe auch nicht gibt.
Zumindest diese könnte man mal nachfragen: Was müsste da rein? Welche 
Funktionen sollten beschrieben sein, welche "Features", welche 
grundlegenden technischen Informationen am Beispiel erklärt, welche 
Workflows, wo liegen die Schwerpunkte, was noch?
So eine kleine Pdf hätte möglicherweise auch schon beim KDE geholfen, 
einen Überblick zu behalten, oder auch um mal mitzureden.

https://remnux.org
Früher gab es bei Remnux eine Pdf-Datei in der stand u.a. auch drin, wie 
man die deutsche Tastatur einstellt.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:
> Man könnte also mit einer
> gewissen Berechtigung sagen, dass Windows heute vielfach aus geklauten
> OpenSource-Ideen besteht.
Ganz böses Windows! Aber anders herum bedient sich open Source halt auch 
an Windows. Zwar eher weniger am Code, da closed Source, aber auch 
Gestaltung des Desktops ist z.B. durchaus auch geistiges Eigentum und 
wenn ich mir da die ersten KDE-Versionen ansehe, dann hat man sich bei 
deren Gestaltung sehr wohl bei Windows bedient.
Also was soll das kindische hin und her, am Ende sitzen alle irgendwie 
im Glashaus und sollten wohl überlegen ob sie mit Steinen werfen.

Mir als User ist es am Ende eh egal ob da irgendwer von jemanden 
"geklaut" hat solange das Vehikel funktioniert und das tut was es soll. 
Ob Selbiges dann Linux, BSD, Windows oder Mac heißt, nur um mal 4 
Geschacksrichtungen aufzuzählen, ist mir am Ende auch wurscht. Ich 
benutze das System von dem ich denke das es für den vorliegenden 
Einsatzzweck am besten geeignet ist. Beim Desktop ist das halt in aller 
Regel Windows oder Mac und bei anderen Sachen aber eben auch z.B. Linux.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Hans schrieb:
> wenn ich mir da die ersten KDE-Versionen ansehe, dann hat man sich bei
> deren Gestaltung sehr wohl bei Windows bedient.

Eher an CDE. Das kennt nur niemand, der nicht mal mit 'ner Sun oder HP 
gearbeitet hat. ;-)

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Werdet Ihr eigentlich nie Müde Euch wegen dem Mist gegenseitig an den 
Hals zu gehen?
Jeder klaut von jedem. Das nennt sich kulturelle Entwicklung.

Außerdem benutzt auch jeder Win User längst regelmäßig Unix.
Oder wer von Euch hat noch ein Windows Smartphone?
Ein Dutzend Geräte um Euch herum läuft mit einem Unix während MS eher 
den riesigen Endkundenmarkt bedient wo Menschen die keinen blassen 
Schimmer von Computern haben tolle Sache damit tun, gerade WEIL Win so 
ist wie es ist.

Meine Güte, aber das Gezanke ist immer noch das gleiche wie vor 20J.
Wie Kinder in der Sandkiste.
Dabei ist es doch vollkommen Wurst wer was nutzt, wer von wem geklaut 
hat.
Alle modernen GUIs + Mausbedienung sind letztlich von Xerox gestohlen 
wurden, die das Potential ihrer Entwicklung nicht erkannten.

Herr Torwalds hat Linux ja auch nicht selbst erdacht.
Nun tut mal nicht so als hätte Torwalds oder Gates oder sonstwer sich 
den ganzen Klumpatsch alleine ausgedacht.
Man nimmt was einer gebaut hat und macht es besser.
Und wenn man es schafft davon sein Leben zu bestreiten um so besser, 
dann hat man mehr Zeit und Motivation es noch besser zu machen.
Linux ist doch das beste Beispiel.
1001 Distribution die alle auf dem aufbauen was andere getan haben ohne 
ständig MIMIMI zu rufen weil Herr X aus Z im Jahre Schnee aber der erste 
war der die Idee hatte.

Also sollten wir alle dankbar sein das es mehr als ein OS gibt und mehr 
als eine Meinung dazu.
Denn ansonsten würden wir alle noch BTX mit einem 75/1200 Baud Post 
Modem nutzen und wären glücklich wie die Muschel im Schlick.

Hätte MS damit keine Milliarden verdient, hätten sie OpenAI nicht so 
stopfen können und wir wären bei KIs noch viel weiter weg.
Hätte Google keine Milliarden verdient hätten sie Android nicht pushen 
können und hätte sie keine Konkurrenz von MS und Apple gehabt, die 
übrigens auch wissen wie man Geld verdient, würden wir wohl noch heute 
mit Reisekoffergroßen C-Netz Telefonen rumlaufen.

Also reißt Euch doch bitte mal am Riemen und habt ein wenig Respekt 
voreinander und vor den Leistungen der Riesen auf deren Schultern wir 
alle stehen, auch wenn ihr nicht alle Ansichten teilt.

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Eher an CDE. Das kennt nur niemand, der nicht mal mit 'ner Sun oder HP
> gearbeitet hat.

Prinzipiell gab es sowas auch schon auf dem Atari ST - und auf den 
Apples. Die grundsätzlichen Anfänge waren offiziell hier: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Xerox_Alto
Und da war eben Mausklicken angesagt. Bei den Unixen nicht, und darum 
bleibt der Desktop wie auch die Mausbenutzung so eine Sache.
Windows 3.11 war (damals) wirklich sehr gut, sehr intuitiv, kinderleicht 
zu bedienen, und prinzipiell auch normal, nicht wie bei den Apples die 
Disketten in den Mülleimer werfen. Hexworkshop war auch sehr gut, und 
dagegen sind die Clones bei Linux nur halbgar zusammengestrickt.
Notepad ist sehr vielseitig einsetzbar, z.B. auch zu Kopieren von 
Hexcode. Dieser Gnome-Editor bekommt das nicht gebacken, da muss man 
sich um andere Hilfen bemühen.
Gibt oder gab es sowas eigentlich auch für Linux?: 
http://ftp.math.utah.edu/pub/tex/bib/toc/microsys.html

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Die grundsätzlichen Anfänge waren offiziell hier:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Xerox_Alto

Ja, von denen haben sowohl Apple als auch Microsoft lizensiert.

> Und da war eben Mausklicken angesagt. Bei den Unixen nicht

Stimmt so allerdings auch nicht. X (dann noch als X10) ist halbwegs zur 
gleichen Zeit entstanden wie die ersten Versionen von MS Windows, und 
die Unix Workstations dieser Zeit (Sun, HP) kamen allesamt mit 
grafischen Oberflächen.

Allerdings hatte sich sowas angesichts der Preise halt keiner privat 
hingestellt.

von Hans (ths23)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Eher an CDE. Das kennt nur niemand, der nicht mal mit 'ner Sun oder HP
> gearbeitet hat. ;-)
Ich kenne CDE sehr gut, da ich viele Jahre mit HP-UX zu tun hatte.
Wenn ich mir mein ganz altes RedHat mit KDE3.1 anschaue, dann sieht das 
schon eher aus wie Win98. Bei Win98 gibt es halt nicht die Umschaltung 
zwischen mehreren Desktops, aber ansonsten ist Anordnung und Aufbau des 
Startmenüs, die Icons in der Taskleiste etc. eher wie Win98. CDE ist 
schon etwas anders aufgebaut. Ich hab mal 3 Bildle hochgeladen mit CDE, 
Win98 und KDE3. Wenn ich mir dieBildle anschaue, dann hat KDE eher 
Ähnlichkeit mit Win98 (bis auf die erwähnte Umschaltung der Desktops) 
als mit CDE.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Dann hatte ich die alten KDEs anders in Erinnerung, OK.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Werdet Ihr eigentlich nie Müde ....
Hier muß ich Dir ja wirlich recht geben. Mir ist es am Ende auch egal 
was drunter werkelt, solange es tut - hatte ich aber auch schon mehrfach 
gesagt.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Dann hatte ich die alten KDEs anders in Erinnerung, OK.
Ist ja auch nicht weiter schlimm. Du, ich und einige andere habe ja auch 
nicht damit angefangen und aufgezählt wer von wem geklaut hat. Ist am 
Ende ja auch Rille, weil jeder sich beim Wettbewerber umsieht und 
versucht die Rosinen für sich heraus zu picken. Wenn dann am Ende was 
Vernünftiges heraus kommt profitieren ja letztendlich alle und man kann 
immer was esser machen als der Andere.

von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Stimmt so allerdings auch nicht.

Diesen Spruch hört man öfters. Zeigt, dass das, was gestern noch in 
Stein gemeißelt gewesen zu sein schien, morgen schon wieder von 
irgendwelchen Besserwissern als absolut falsch bezeichnet wird.
Ja, aber...Die Randbedingungen sind eben nicht immer 1:1, sondern oft 
sehr verzweigt. Eingefleischte Nerds kennen aber keine Relativierung. 
Für sie ist es immer alles falsch oder richtig. Auch wenn sie gestern 
ganz anderer Meinung waren. Hauptsache, sie haben wieder ein Opfer 
gefunden, das sie gnadenlos niedermachen können, um sich selbst daran 
hochziehen zu können, wie schlau sie angeblich sind.
Dabei standen Dinge sogar in ofiziellen Lehrplänen. Sind die etwa alle 
wertloses Altpapier? Zumindest sollten die "Nerds" zugestehen, dass 
Dinge auch im jeweiligen zeitlichen und entwicklungsstandmäßigen Kontext 
gesehen werden sollten. Andernfalls ist das nur Selbstbeweihräucherung, 
auf die man gerne verzichten kann.

ciao
gustav

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Wenn ich mir mein ganz altes RedHat mit KDE3.1 anschaue, dann sieht das
> schon eher aus wie Win98

Das war bei mir damals der Grund, KDE zu bevorzugen. Doch mit der Zeit 
hat sich das geändert. Heute ist mir die Gestaltung des Desktops 
weitgehend egal, solange sie funktioniert.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Hans schrieb:
>> Dann hatte ich die alten KDEs anders in Erinnerung, OK.
>
> Ist ja auch nicht weiter schlimm. Du, ich und einige andere habe ja auch
> nicht damit angefangen und aufgezählt wer von wem geklaut hat.

Habe mir bei Wikipedia nochmal die Bilder von KDE 1 angesehen: die 
farbliche Gestaltung erinnert an Windows jener Zeit, der Inhalt aber 
schon einigermaßen an CDE, was sie sich ja offenbar (nicht nur 
namensmäßig) zum Vorbild genommen haben damals.

Die Gestaltung der Menüs dann mehr in Richtung Windows zu trimmen dürfte 
wohl der Versuch sein, Leute mit entsprechenden Gewohnheiten besser 
ansprechen zu können. ;-)

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Diese graue kantige Optik hatte damals (also so ab 2006) wohl DSL.
Knoppix hatte KDE und war von der Bedienung her sehr gut. Spätere 
Knoppixe und KDEs nicht so, da waren dann andere Linuxe spannender.
Soweit ich mich erinnere konnte man Knoppix auch super offline benutzen.

Also früher (noch früher) bekam man noch ein relativ dickeres Heft mit 
als Bedienungsanleitung für den Computer. Beim C16 von Aldi kam sogar 
noch eine recht gute Basic_Lern-Kassette mit. Ach ja, Daten laden von 
Kassette..

Bei den Linuxen war das ein wenig umgekehrt, erst ein CPU-Heft mit CDs 
und so sprießten die Linuxe wie Pilze aus dem Boden.
Windows war dagegen immer nur eines mit Entwicklungsgeschichte und 
toller Emulation und Software, die wie Pilze aus dem Boden schießt.
Es gab auch sehr gute Entwicklungswerkzeuge sehr gut dokumentiert, mit 
vielen Tipps, diesem und jenem - und viel neues zum Ausprobieren.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Die Gestaltung der Menüs dann mehr in Richtung Windows zu trimmen dürfte
> wohl der Versuch sein, Leute mit entsprechenden Gewohnheiten besser
> ansprechen zu können. ;-)
Hat ja seinerzerit auch ganz gut geklappt. RedHat und Suse hatten dann 
ja auch Installer die eigentlich fast wie der Windowsinstaller 
funktioniert haben, so das auch weniger linuxaffine Leute es geschafft 
haben ein funktionierendes Desktopsystem zu installieren.
Damals hat sich schon der eine oder andere sich an Linux versucht und 
auch verschiedene Firmen haben versucht Software für Linux anzubieten. 
Ich erinnere mal an Staroffice, damals die einzige wirklich brauchbare 
Officealternative oder auch an Kylix von Inprise (Borland), die versucht 
haben Delphi auf Linux zu portieren. Das waren damals aber einige der 
wenigen Leuchttürme die versucht haben Linux für die breite Masse 
attraktiv zu machen. Ich denke es ist am Ende am Softwareangebot 
gescheitert. Nicht das es keine Software für Linux gab, aber 
Kommandozeilentools haben damals schon keinen Windowsuser hinter dem 
Ofen hervor gelockt und das was eine GUI (oftmals nur ein Aufsatz für's 
Kommandozeilentool) hatte, hat oftmals nicht an das Pedant für Windows 
herangereicht. Zwischenzeitlich hat sich da ja einiges getan, aber ich 
befürchte der Zug ist damals einfach abgefahren. Die anderen haben ja 
auch nicht geschlafen und so wird es immer schwerer die Leute zum 
Wechsel zu bewegen. Das ist eigentlich in den letzten Jahren nur Apple 
gelungen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Ich erinnere mal an Staroffice

Das wir ja indirekt immer noch haben.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Also früher (noch früher) bekam man noch ein relativ dickeres Heft mit
> als Bedienungsanleitung für den Computer. Beim C16 von Aldi kam sogar
> noch eine recht gute Basic_Lern-Kassette mit. Ach ja, Daten laden von
> Kassette..

Datasette.

> Bei den Linuxen war das ein wenig umgekehrt,

Wer Ende der Neunziger ein SuSE Linux gekauft hat, bekam eine ziemlich 
große Box mit mehreren CDs, ein bisschen Merch und einem anständigen 
Handbuch. Die DLD gab es mit einem dicken Buch namens "Unix System V".

> Windows war dagegen immer nur eines mit Entwicklungsgeschichte und
> toller Emulation und Software, die wie Pilze aus dem Boden schießt.
> Es gab auch sehr gute Entwicklungswerkzeuge sehr gut dokumentiert, mit
> vielen Tipps, diesem und jenem - und viel neues zum Ausprobieren.

Und das ist unter Linux nicht so? Merkwürdig. Du scheinst ganz andere 
Linuxe zu kennen als ich.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Damals hat sich schon der eine oder andere sich an Linux versucht und
> auch verschiedene Firmen haben versucht Software für Linux anzubieten.
> Ich erinnere mal an Staroffice, damals die einzige wirklich brauchbare
> Officealternative oder auch an Kylix von Inprise (Borland), die versucht
> haben Delphi auf Linux zu portieren.

StarOffice wurde dann von Sun Microsystems gekauft und die Grundlage für 
die heutigen OpenOffice- und LibreOffice-Suiten. Kylix war von 
vorneherein eine Totgeburt: warum sollte jemand eine 
Entwicklungsumgebung kaufen und sich in eine Abhängigkeit von einem 
proprietären Hersteller begeben, wenn er bereits etliche offene, freie 
Sprachen und Entwicklungsumgebungen hat? Insofern war Kylix nur ein 
Versuch von Borland für diejenigen, die schon Delphi unter Win benutzt 
haben. Aber die hatten ja schon ein Betriebssystem.

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Wer Ende der Neunziger ein SuSE Linux gekauft hat, bekam eine ziemlich
> große Box mit mehreren CDs, ein bisschen Merch und einem anständigen
> Handbuch. Die DLD gab es mit einem dicken Buch namens "Unix System V".

Gab es bei Debian auch, dickes Handbuch, deutsche Übersetzung, viele CDs 
für Offline z.B.

Wieso aber bekomme ich bei Fedora 37 völlig undokumentiert einen völlig 
anderen (als bei F33) Fake-Doppeldesktop oder auch so eine völlig 
undokumentierte sehr kurzzeitige Bootmeldung, dass nur nouveau 
funktioniert?
Ganz abgesehen davon, dass wenn Xen-Updates den Bootorder überladen, 
Grub gewissermaßen abstürzt und gar nix mehr bootet steht man auch 
erstmal blöd da.
Dazu kommt noch, dass Xen, bzw. dessen Integration auch noch einige 
Problemchen mitbringt. Qemu kann man glaube ich auch gar nicht ohne GUI 
benutzen. Was kann man eigentlich an brauchbaren Programmen in Linux 
noch benutzen, wenn die Grafik versagt?
Oder um mal anders zu fragen: wie geht das eigentlich, dass man im Emacs 
Tetris spielen kann?

Ein T. schrieb:
> Und das ist unter Linux nicht so?

Ne, ist praktisch immer dasselbe, nur in Grün. Gelegentlich ist es 
natürlich lustig, etwa die überpeniblen Fehlermeldungen beim gcc.
Hatte ich ganz vergessen, bei Knoppix oben zu schreiben: das erste 
Knoppix war Supi, aber Disketten oder Usb-Sticks waren so eine Sache..
Sidux ist aufgrund des Community-Versagens gestorben
LiMux wohl eher aus politischen Gründen, aber nicht nur.
Wenn Linux eine Alternative sein will, dann muss da mehr kommen, als auf 
blöde User zu zeigen: Schulung, ein bisschen Fun, 
Hardware(Programmier-und)-Steuerungshilfen, viel mehr gute 
Audioprogrammalternativen, oder mal einen wirklich brauchbaren 
Hexeditor.
Oder was gibt es an MealMasternahen Rezeptverwaltungen?
Früher beim Atari waren ja u.a. Kopierprogramme beliebt..
https://uwe-kernchen.de/phpmyfaq/index.php?action=faq&cat=1&id=131&artlang=de
https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2012/08/bitparade/
https://www.pro-linux.de/news/1/27116/kopieren-von-dateien-unter-linux-könnte-schneller-werden.html
Zumindest da gibt es ein paar gute Alternativen. Aber bei den 
Linux-Sachen ist auch immer ein wenig KnowHow gefragt viel man-files in 
Englisch und auch ein Linux-Buch haben ist nicht so verkehrt - auch wenn 
da vieles schon wieder veraltet sein kann.
Ich dachte so, wenn ich was schreiben möchte, könnte ich das auch mal 
mit Wordpad machen unter Wine.

Ein T. schrieb:
> Und das ist unter Linux nicht so? Merkwürdig. Du scheinst ganz andere
> Linuxe zu kennen als ich.

Ich kenne eine ganze Menge Linuxe. Du scheinbar nicht, sonst hättest du 
ja den Hinweis auf mangelnde Dokumentationen, oder mangelnde 
Vielseitigkeit bei der Software (nicht bei den Distributionen) 
verstanden.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Wear-Levelling der SSD ...

Was Festplatten intern machen, wird öfters unterschätzt. Die 
Wear-Levelling Tabellen werden zufällig auch in den Flash geschrieben. 
Gibt es im Thread oder Prozess  für die Swap einen Fehler, stoppt öfters 
erstmal dieser, andere können noch abgeschlossen werden.

von ArnoNym (bergler)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Ich hab mir mal auf eBay eine Windows Lizenz für 7,- € gekauft weil ich
>> zu faul war mir eine zu googlen. Grundsätzlich sollte es aber ohne
>> Lizenz nutzbar sein.
>
> Wie kann dieses Lizenzgehampel für Microsoft denn noch lukrativ sein,
> wenn Lizenzen für solche Spottpreise verkauft werden können?

Weil das irgndwelche Volumen oder Systembuilderlizenzen sind.
Die verwendest du dann nicht gemäß den Lizenzbedingungen, und der 
Key-Reseller hätte sie dir nicht verkaufen dürfen. Die kann jederzeit 
einkassiert werden.

Wird sie zwar in der Regel nicht, und rein rechtlich ist das vermutlich 
hinfällig, aber wieso soll ich für irgendwas halblegales auch bezahlen?

Eine echte Windows 10 Lizenz kann man nicht mehr kaufen, seit Microsoft 
sie nicht mehr verkauft. Es gibt noch Restbestände an Windows 10 Boxen, 
sonst nichts mehr.

von Frank O. (frank_o)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Eher an CDE. Das kennt nur niemand, der nicht mal mit 'ner Sun oder HP
> gearbeitet hat. ;-)

Man Jörg, du bist aber alt!
SCNR

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

ArnoNym schrieb:
> Weil das irgndwelche Volumen oder Systembuilderlizenzen sind.
> Die verwendest du dann nicht gemäß den Lizenzbedingungen, und der
> Key-Reseller hätte sie dir nicht verkaufen dürfen. Die kann jederzeit
> einkassiert werden.

Die Vorstellungen von Microsoft decken sich nicht mit Deutschem Recht. 
Entkopplung von Hard- und Software ist rechtlich zulässig, auch wenn 
Microsoft das nicht so sieht, und es technisch erschwert.

Auch Volumenlizenzen dürfen demnach gesplittet werden. Zoff kann es dann 
geben, wenn aus einem Bündel von 200 Lizenzen 400 verkauft werden.

: Bearbeitet durch User
von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Gab es bei Debian auch, dickes Handbuch, deutsche Übersetzung, viele CDs
> für Offline z.B.

Die gibt es immer noch, in Debian-basierten Distributionen auch als 
Pakete zur Offline-Installation.

> Wieso aber bekomme ich bei Fedora 37 völlig undokumentiert einen völlig
> anderen (als bei F33) Fake-Doppeldesktop oder auch so eine völlig
> undokumentierte sehr kurzzeitige Bootmeldung, dass nur nouveau
> funktioniert?

Wie wäre es, wenn Du das mal Deinen Distributor fragst, anstatt hier 
immer wieder darüber zu klagen? Ich verstehe auch nicht, warum Du Fedora 
benutzt, obwohl es Dich offenbar stört und obwohl Du weisst, daß Debian 
bezüglich der Dich störenden Punkte viel besser aufgestellt ist.

Aber was ich am allerwenigsten verstehe, ist, dass Du unbedingt 
irgendwelche Windows-Spiele unter Linux und Wine spielen willst und Dich 
dann beschwerst, wenn irgendetwas daran nicht perfekt funktioniert. Wenn 
ich mit meinem Käfer einen Acker pflügen will, zeigt mir der Bauer doch 
zurecht einen Vogel?!

> Ganz abgesehen davon, dass wenn Xen-Updates den Bootorder überladen,
> Grub gewissermaßen abstürzt und gar nix mehr bootet steht man auch
> erstmal blöd da.
> Dazu kommt noch, dass Xen, bzw. dessen Integration auch noch einige
> Problemchen mitbringt.

Man könnte natürlich die bewährte Kombination aus Qemu und KVM benutzen, 
ist Dir das zu einfach?

> Qemu kann man glaube ich auch gar nicht ohne GUI
> benutzen.

Aber natürlich, virsh(1) existiert. Entschuldige, aber Du scheinst Dich 
nicht so gut auszukennen, wie Du behauptest, denn dann würdest Du das 
wissen.

> Was kann man eigentlich an brauchbaren Programmen in Linux
> noch benutzen, wenn die Grafik versagt?

Das komplette CLI-Userland. Ich persönlich könnte damit den allergrößten 
Teil meiner Arbeit machen, Emacs kann grafisch und CLI, mutt als 
Mailprogramm, nur mit Browser, Grafikprogramm und PDF-Viewern wird es 
naturgemäss schwierig.

> Oder um mal anders zu fragen: wie geht das eigentlich, dass man im Emacs
> Tetris spielen kann?

"M-x tetris", läuft, sowohl auf der Kommandozeile ("emacs -nw") als auch 
in der grafischen Version. Wo ist das Problem? Und, nebenbei gefragt: 
hast Du keine von diesen modernen Internet-Suchmaschinen, wo man sowas 
binnen einer Sekunde abfragen und nachlesen kann?

> Ein T. schrieb:
>> Und das ist unter Linux nicht so?
>
> Ne, ist praktisch immer dasselbe, nur in Grün. Gelegentlich ist es
> natürlich lustig, etwa die überpeniblen Fehlermeldungen beim gcc.

Nimm halt clang, der macht kürzere und übersichtlichere Fehlermeldungen.

> Wenn Linux eine Alternative sein will, dann muss da mehr kommen, als auf
> blöde User zu zeigen: Schulung, ein bisschen Fun,
> Hardware(Programmier-und)-Steuerungshilfen, viel mehr gute
> Audioprogrammalternativen, oder mal einen wirklich brauchbaren
> Hexeditor.

Genau, alles was Otto Normalanwender fehlt, ist ein Hexeditor. Auch wenn 
zum Beispiel in Ubuntu mit beav, bless, ghex, hexcurse, hexer, jeex, 
hexedit, wxhexeditor, ncurses-hexedit alleine neun Hexeditoren verfügbar 
sind und der Emacs natürlich auch noch den Hexl-Modus dafür hat.

Ansonsten, was bitte fehlt Dir? Schulung? Gibts an allen Ecken und 
Enden, vom Linuxhotel angefangen über die Credativ bis zur Akademie von 
Peer Heinlein, den manche vielleicht noch als Autor des Postfix-Buches 
kennen. Was Software für Audio angeht, so dürfte wohl audacity der 
Platzhirsch sein, Pitivi finde ich sehr brauchbar für Audio und Video, 
was den Fun angeht, so hält Ubuntu hier 1518 Pakete für Spiele vor, und 
hinsichtlich der "Hardware(Programmier-und)-Steuerungshilfen" weiss ich 
zwar nicht, was Du meinst, aber ich bin sehr sicher, daß es das von Dir 
Gesuchte gibt.

Die Ressourcen sind alle vorhanden, alle. Man muss sie nur nutzen, und 
aus diesem Grund ist es absolut korrekt, auf die Nutzer zu zeigen. Wenn 
sie die vorhandenen Möglichkeiten nicht nutzen, dann ist das ganz 
alleine nur deren eigene Schuld, und niemandes sonst.

> Oder was gibt es an MealMasternahen Rezeptverwaltungen?

Was stört Dich an Gourmet und Krecipes?

> Früher beim Atari waren ja u.a. Kopierprogramme beliebt..
> https://uwe-kernchen.de/phpmyfaq/index.php?action=faq&cat=1&id=131&artlang=de
> https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2012/08/bitparade/
> 
https://www.pro-linux.de/news/1/27116/kopieren-von-dateien-unter-linux-könnte-schneller-werden.html

Du wirst lachen, aber unter Linux gibt es etliche "Kopierprogramme", 
angefangen bei dem wunderbaren cp(1) über dd(1) bis hin zu jedem 
beliebigen Dateimanager, vom mc über Dolphin und Krusader und wie sie 
alle heissen.

> Ich dachte so, wenn ich was schreiben möchte, könnte ich das auch mal
> mit Wordpad machen unter Wine.

kopfschüttel Irgendwie kommst Du mir manchmal vor wie jemand, der 
immer wieder mit dem Kopf gegen die Wand läuft und sich dann hier im 
Forum darüber beschwert, dass die blöde Wand schon wieder nicht 
nachgegeben hat.

> Ein T. schrieb:
>> Und das ist unter Linux nicht so? Merkwürdig. Du scheinst ganz andere
>> Linuxe zu kennen als ich.
>
> Ich kenne eine ganze Menge Linuxe. Du scheinbar nicht, sonst hättest du
> ja den Hinweis auf mangelnde Dokumentationen, oder mangelnde
> Vielseitigkeit bei der Software (nicht bei den Distributionen)
> verstanden.

Wie wir soeben festgestellt haben, ist Deine Kenntnis des 
Linux-Universums ziemlich eng begrenzt, auch wenn Du ganz viele "Linuxe" 
- ich nehme an, Du meinst Distributionen - ausprobiert hast. Ich 
jedenfalls kann nur sagen, dass ich von einem Mangel an Dokumentation 
oder Vielseitigkeit bei der Software nicht das Geringste bemerken kann, 
im Gegenteil: für fast alles gibt es eine Vielzahl an Tutorials, 
Referenzen, Howtos und natürlich die Manpages, wer also hinschaut und 
eventuell eine dieser modernen Internet-Suchmaschinen benutzt, findet 
Dokumentation in jeder gewünschten Detailtiefe. Auf meinem System sind 
alleine 55 Megabyte Manpages sowie 2,4 Gigabyte Paketdokumentationen in 
/usr/share/doc vorhanden, und selbst wenn ich am Tag meiner Geburt mit 
der Lektüre begonnen hätte, wäre ich zum Zeitpunkt meines 
voraussichtlichen Ablebens wohl nicht einmal mit einem Viertel davon 
fertig.

Insofern weiß ich wirklich und beim besten Willen nicht, was Du da 
erzählst. Möglicherweise liegt das ja daran, dass ich nur UNIXoide 
Systeme wie Linux, Free-, Net- und OpenBSD sowie AIX, HP-UX und 
SunOS/Solaris kenne und keine Erfahrungen mit Windows habe. Meine letzte 
Erfahrung mit Windows war aber, dass die Dokumentation und die Logs da 
jeder Beschreibung gespottet haben: "Haben Sie ein Problem mit dem 
Drucker?" Ja. "Druckt er nicht?" Nein. "Ist der Drucker mit dem Strom 
verbunden?" Ja. "Ist der Drucker mit dem PC verbunden?" Ja. "Ja dann 
fragen Sie bitte ihren Systemadministrator." Ach so, danke.

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

ArnoNym schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Wie kann dieses Lizenzgehampel für Microsoft denn noch lukrativ sein,
>> wenn Lizenzen für solche Spottpreise verkauft werden können?
>
> Weil das irgndwelche Volumen oder Systembuilderlizenzen sind.
> Die verwendest du dann nicht gemäß den Lizenzbedingungen, und der
> Key-Reseller hätte sie dir nicht verkaufen dürfen. Die kann jederzeit
> einkassiert werden.

Oh, lieben Dank für die Info. Nur: ich verwende die gar nicht, ich habe 
kein Windows.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Hans schrieb:
>> Ich erinnere mal an Staroffice
>
> Das wir ja indirekt immer noch haben.
Ja nach dem Sun das Officepaket, eigentlich für ihre eigenen Sunsysteme, 
gekauft und 1999 den Quellcode offengelegt hat. Am Ende hat es Linux ein 
brauchbare Officesoftware beschert.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Hans schrieb:
> am Ende hat es Linux ein brauchbare Officesoftware beschert.

Nicht nur Linux, gerüchtehalber läuft es sogar unter Windows. :-) (Und 
natürlich unter diversen Unixen.)

Sun hat ja nicht nur Openoffice geöffnet, auch Solaris und mit ihm 
dankenswerterweise ZFS – bevor Oracle dann alles wieder unter die Decke 
gestopft hat.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Und Google hat sein Android dann von inzwischen Oracle geklaut.

https://en.wikipedia.org/wiki/Google_LLC_v._Oracle_America,_Inc%2e

: Bearbeitet durch User
von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Und Google hat sein Android dann von inzwischen Oracle geklaut.
>
> https://en.wikipedia.org/wiki/Google_LLC_v._Oracle_America,_Inc%2e

Wie man einen Fall von "Fair use" -- so die Entscheidung des US Supreme 
Court, also des Obersten Bundesgerichts der USA -- als "klauen" 
bezeichnen kann, wird vermutlich Dein Geheimnis bleiben.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Nicht nur Linux, gerüchtehalber läuft es sogar unter Windows. :-) (Und
> natürlich unter diversen Unixen.)
Richtig und man sollte es kaum glauben es kommt sogar von DOS/Windows. 
Bis zur Öffnung durch Sun war es sogar propritär und man hat Geld dafür 
bezahlt. Den Vorläufer von Staroffice Starwriter hatte ich auf meinem 
ersten PC selbst am Laufen. Ein tolles Textverarbeitungsprogramm unter 
DOS mit einer grafischen Oberfläche, das damals seiner Zeit weit voraus 
war.

Das es jetzt auch unter verschiedenen Unixen läuft ist ja nunmehr auch 
kein Kunststück , wenn der Quellcode offen gelegt wurde.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Richtig und man sollte es kaum glauben es kommt sogar von DOS/Windows.

Laut Wikipedia kommt es von CP/M. :-)

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Jedoch stelle ich mit Bedauern
>> fest, dass es Deine Fähigkeiten zu übersteigen scheint, mit anderen
>> Menschen ohne stete persönliche Angriffe zu kommunizieren. Schade
>> eigentlich, manchmal schreibst Du durchaus kluges Zeug und entwertest es
>> dann selbst. :(
>
> Ich meine festzustellen, das viele Linux-Admins so drauf sind: sag ja
> nix gegen Linux, und am besten auch nix gegen Windows, sonst bist du ein
> Troll.

Abgesehen davon, daß ich in Deinen Ausführungen keinerlei Zusammenhänge 
zu den Aussagen von Sheeva P. erkennen kann, kann ich Dir zudem 
versichern, daß Linux nirgendwo so heftig, intensiv und nachhaltig 
kritisiert wird wie innerhalb der eigenen Community. Die dort geäußerte 
Kritik ist jedoch primär konstruktiv und vornehmlich an dem Ziel 
orientiert, Linux zu verbessern, und kein lächerliches Geblubber wie das 
von unserer traurigen Gebetsmühle, die sich so gern an ihren Prozenten 
hochzieht in der ausdrücklich und mehrmals erklärten Hoffnung, damit 
jemanden provozieren zu können. :-)

> Jemand anderen Herabwürdigen und diesem dann Herabwürdigung untersagen
> wollen, klingt nach wenig logischem Verständnis.
> https://de.wikipedia.org/wiki/Oxymoron

Der Begriff "Oxymoron" paßt hier allerdings nicht, und ich sehe auch 
nicht, daß Sheeva P. hier jemanden herab gewürdigt hätte. Im Gegenteil 
nehme ich ihn als einen der mit Abstand sachlichsten Teilnehmer dieses 
Threads wahr. Kannst Du möglicherweise ein Beispiel nennen, wo Sheeva 
jemanden herab gewürdigt hat, womöglich sogar noch unprovoziert?

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Man könnte also mit einer
>> gewissen Berechtigung sagen, dass Windows heute vielfach aus geklauten
>> OpenSource-Ideen besteht.
>
> Ganz böses Windows!

Hat er das denn behauptet oder auch nur angedeutet? Nein, natürlich 
nicht. Aber so schlecht kann die Arbeit der OpenSource-Community doch 
wohl nicht sein, wenn sogar Microsoft selbst sich gerne daran bedient.

> Aber anders herum bedient sich open Source halt auch
> an Windows. Zwar eher weniger am Code, da closed Source, aber auch
> Gestaltung des Desktops ist z.B. durchaus auch geistiges Eigentum und
> wenn ich mir da die ersten KDE-Versionen ansehe, dann hat man sich bei
> deren Gestaltung sehr wohl bei Windows bedient.

Also für mich sieht KDE 1.1 [1] eher nach einem Abkömmling des Common 
Desktop Environment [2] aus, das ich von Sun Solaris kenne, und auch die 
Namegebung deutet IMHO auf eine gewisse Vorbildfunktion des CDE für den 
KDE hin. Aber das kannst Du natürlich gerne anders sehen, wenn Du 
möchtest.

[1] https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4f/KDE_1.1.jpg
[2] 
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a1/CDE_running_on_Solaris_10.png

> Also was soll das kindische hin und her, am Ende sitzen alle irgendwie
> im Glashaus und sollten wohl überlegen ob sie mit Steinen werfen.

Ich sehe hier zwar eine Menge Polemik, aber nicht viele, die mit 
Schweinen werfen wollen, und die sind eher nicht die Linux-Freunde. Auch 
das kannst Du aber natürlich gerne anders wahrnehmen, da bin ich 
vollkommen entspannt.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Meine Güte, aber das Gezanke ist immer noch das gleiche wie vor 20J.

Immerhin wurde es jetzt um extrem wertvolle Sachargumente wie die Sache 
mit den drei Prozent Marktanteil auf dem Desktop erweitert. :-)

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Laut Wikipedia kommt es von CP/M. :-)
Hatte ich auch gelesen, aber das war dann allerdings vor meiner 
Computerzeit.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Hans schrieb:
> aber das war dann allerdings vor meiner Computerzeit.

Bei mir zwar nicht, allerdings war unter CP/M schlicht und ergreifend 
WordStar das, was alles dominiert hat. StarWriter war mir da nicht übern 
Weg gelaufen.

von Mark S. (voltwide)


Lesenswert?

Ja, Wordstar unter CP/M  2.2 auf ct-HD64180 war auch meine erste 
Textverarbeitung.
Das muss kurz nach dem Kriege gewesen sein.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Meine erste Textverarbeitung war Tex-Ass-Window unter DOS, dann Word.

Ich habe "ESC - Ü bertragen - L aden" immer noch wie ein Ohrwurm im 
Kopf.

Einen eigenen PC hatte ich damals noch nicht, dafür war ich zu jung. Auf 
meinem ersten eigenen PC lief StarWriter.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Mark S. schrieb:
> Das muss kurz nach dem Kriege gewesen sein.

Erster Golfkrieg?

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Hier wird auch noch mal schön erklärt, weshalb niemand Interesse an 
Linux hat
https://www.youtube.com/watch?v=GGLfh194BDk

ICh hatte gesehen, inzwischen gibt es WUBUNTU.
Sorry, aber nur weil ein Linux immer mehr wie Microsoft Windows® 
aussieht, ist es nicht weniger ein Linux, DAS hilft der Verbreitung von 
Linux kein Stück.
Offenbar haben die Linux Fans immer noch nicht verstanden, warum das 
System niemand auf dem Desktop will

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Klein-Mäxchen trollt ja immer noch. Sind irgendwo Schulferien?

von Norbert (der_norbert)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Hier wird auch noch mal schön erklärt, weshalb niemand Interesse

Kleiner Tipp für dich. Ab nach draußen und dann versuchen ganz schnell 
an einer Laterne vorbei zu rennen.
Im letzten Augenblick dann doch noch einen Schlenker machen.
Gibt dir bestimmt ein völlig neues Lebensgefühl.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> warum das System niemand auf dem Desktop will

Weshalb sollte das für mich von Belang sein?

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Hier wird auch noch mal schön erklärt, weshalb niemand Interesse an
> Linux hat
> https://www.youtube.com/watch?v=GGLfh194BDk

Das Video bestätigt allerdings haargenau das, was hier schon mehrere 
Leute gesagt haben. Trotzdem bleibt da ein Bias, denn Hörer eines 
Youtube-Channel namens "The Linux Cast" wissen selbstverständlich nicht 
nur, daß es Linux gibt, sondern auch, daß man es auf dem Desktop 
benutzen kann. Die meisten Menschen, die nichts mit IT zu tun haben, 
wissen aber nicht einmal, daß es Linux überhaupt gibt, und von denen, 
die es wissen, weiß allerhöchstens ein Bruchteil, daß es auch auf dem 
Desktop Spaß machen kann. Trotzdem sind die Gründe, die in dem Video 
genannt werden, durchaus interessant.

Der erste Grund ist aber sogar bei denen, die einmal von Linux gehört 
haben wie die Hörer dieses Channels: Desinteresse. Dies auch wegen eines 
anderen Punktes, den ich bereits erwähnt hatte, nämlich des Aufwandes. 
Linux ist anders, funktioniert anders, benutzt für viele Dinge andere 
Software, die Umsteiger sich dann neu wieder zusammensuchen müssen, und 
deswegen ist ein Umstieg nun einmal aufwändig und die meisten vermeiden 
das lieber. Nicht zuletzt übrigens auch, weil denen ihr Betriebssystem 
völlig gleichgültig, und ihr Rechner nur ein Werkzeug ist -- auch das 
wurde im Thread bereits mehrmals prominent erwähnt. Andere wiederum 
benutzen gar keinen Desktoprechner mehr, darauf hatte IIRC Le X 
hingewiesen, sondern ein Tablet oder ein Smartphone. Und auch die 
nächsten beiden Gründe hatten andere und auch ich selbst schon erwähnt, 
nämlich die Sache mit den Spielen, verschiedenen Applikationen und 
Hardware, die in einigen Bereichen zumindest für die Profis womöglich 
unverzichtbar sind, um zu arbeiten und zu kollaborieren.

Insofern bestätigt das Video -- abgesehen von dem oben erwähnten Bias -- 
genau das, was in diesem Thread schon von mehreren Leuten ausdrücklich 
ganz gesagt wurde, und zwar größtenteils auch schon von mir selbst. 
Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank also, daß auch Du es nicht nur 
endlich geschafft hast, etwas Konstruktives zu diesem Thread beizutragen 
-- ich gebe zu, damit hatte ich nicht mehr gerechnet und freue mich, daß 
ich mich geirrt hatte -- sondern auch eine Quelle einbringst, die vor 
allem eines bestätigt: die Punkte, weswegen Linux auf dem Desktop so 
einen kleinen Marktanteil hat, kennt die Community bereits selbst schon 
lange, kann aber in vielen Fällen wenig daran ändern.

Nun gibt es in der Linux-Community zwei Ansichten dazu, ob Linux stärker 
auf dem Desktop verbreitet sein oder werden sollte. Die jenigen, die 
dafür sind, sind das nicht selten auch aufgrund ihrer Hoffnung, daß 
Linux dadurch eine attraktivere Zielplattform für kommerzielle Hard- und 
Softwarehersteller und das Henne-Ei-Problem von System und Software 
dadurch geringer würde. Jene, die keinen großen Wert auf eine weitere 
Verbreitung legen, oder -- wie ich -- gar gegen eine weitere Verbreitung 
sind, befürchten meistens, daß die Aufwände zur Unterstützung dieser 
User die OpenSource-Community überfordern würden. Naja, da gibt es 
vermutlich keinen goldenen Weg außer dem, den Linux bereits geht, 
nämlich ein langsames, aber stetiges Wachstum auf dem Desktop. :-)

von Dergute W. (derguteweka)


Lesenswert?

Moin,

Und ein Thread weiter wird schon wieder munter an der Genialitaet und 
Robustheit von Windows gescheitert:

Beitrag "Wie kann ich Sound (Kompletter Ton) dauerhaft abschalten ?"

scnr,
WK

von René H. (mumpel)


Lesenswert?

Die Systemklänge zu deaktivieren ist doch nun keine Kunst. Dafür muss 
man hier im Forum keinen Thread eröffnen, das steht alles längst im 
Internet.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

René H. schrieb:
> Die Systemklänge zu deaktivieren ist doch nun keine Kunst

Falscher Thread, und am dortigen Knackpunkt vorbei.

: Bearbeitet durch User
von Hans (ths23)


Lesenswert?

Dergute W. schrieb:
> Und ein Thread weiter wird schon wieder munter an der Genialitaet und
> Robustheit von Windows gescheitert:
>
> Beitrag "Wie kann ich Sound (Kompletter Ton) dauerhaft abschalten ?"
Wie gut das es keine Threads mit Fragen zu Linux gibt ;-)

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Wie gut das es keine Threads mit Fragen zu Linux gibt ;-)

Naja, wir haben ja schon festgestellt, daß die Verbreitung und damit das 
Wissen über Linux bei vielen Anwendern überschaubar ist. Andererseits 
wurde hier im Thread ja mehrmals erklärt, wie einfach Windows doch sei 
und daß das jeder Lernkurve sofort benutzen könnte. Trotzdem sieht es 
wohl so aus, als ob bestimmte -- wenngleich ungewöhnliche -- Dinge unter 
Windows wohl doch nicht ganz so einfach sind wie gedacht und behauptet, 
was andererseits offenbar daran zu liegen scheint, daß Windows eine 
Konfiguration, die es als defekt versteht, automagisch zu reparieren 
versucht.

Das ist, glaube ich, ein ganz gutes Beispiel dafür, was Windows anders 
macht als Linux, und das natürlich auch einen Einfluß auf die Lernkurve 
für Linux und so auch auf dessen Verbreitung unter Laien ausmacht: 
während Linux genau das tut, was ihm gesagt wird -- wenn man es ihm 
richtig sagt, schon das stellt für manche Anwender eine ja deutliche 
Hürde dar  -- versucht Windows mit einer gewissen... Eigenintelligenz, 
den Anwender zu entlasten und Dinge auch dann zu reparieren, wenn sein 
Anwender das eigentlich gar nicht wünscht.

Das Fazit daraus ist, daß Linux einen anderen Fokus und eine andere 
Zielgruppe hat als Windows: während Linux sich an Menschen richtet, die 
genau wissen, was sie tun und warum sie es tun, versucht Windows seine 
Anwender zu entlasten und ihnen das Leben so einfach wie nur möglich zu 
machen. Wen kann es da denn noch ernsthaft verwundern, daß die 
Verbreitung von Windows auf dem Desktop deutlich größer ist als die von 
Linux? Die meisten Anwender sind eben keine Profis, und das ist doch nun 
wirklich keine allzu überraschende Erkenntnis.

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


Lesenswert?

Danke, Ein T.

Schöner hätte man es nicht schreiben lönnen. Hoffentlich hört jetzt das 
Hauen und Stechen auf. Die Beiträge der letzten Tage haben mit dem 
eigentlichen Thema des Threads schon lange nichts mehr zu tun.

73
Wilhelm

von Oliver S. (oliverso)


Lesenswert?

Wilhelm S. schrieb:
> Die Beiträge der letzten Tage haben mit dem
> eigentlichen Thema des Threads schon lange nichts mehr zu tun.

Das eigentlich das Thema dieses Threads ist, die Mutter aller Flame Wars 
mal wieder aufzuwärmen. Das Geschreibsel des TO im Ausgangsbeitrag hat 
ansonsten ja keinerlei sinnvollen Zweck.

Oliver

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Oliver S. schrieb:
> Das eigentlich das Thema dieses Threads ist, die Mutter aller Flame Wars
> mal wieder aufzuwärmen.

Ich denke nicht, dass der TO irgendwie darauf hinaus wollte, Linux zu 
propagieren.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Wer nicht für Windows ist, muss für Linux sein.
Alte Fanatiker Regel :)

Ich bin für ein Windows mit:

- Mehreren austauschbaren GUIs (je nach Geschmack)
- Mehreren austauschbaren Dateimanagern "ab Werk"
- Mehreren austauschbaren Browsern "ab Werk"
- Schnelleren Updates
- Schnelleres Filesystem, aber nicht das primitive FAT
- Open-Source
- Ohne geheimen Datenabfluss (wenn schon, dann transparent dokumentiert)
- Kostenlos, wenn ich auf Support verzichten kann und will

Oh wait, das habe ich ja schon. Aber es nennt sich Li...

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Nun gibt es in der Linux-Community zwei Ansichten dazu, ob Linux stärker
> auf dem Desktop verbreitet sein oder werden sollte. Die jenigen, die
> dafür sind, sind das nicht selten auch aufgrund ihrer Hoffnung, daß

Warum dann ständig das Geheule?
Warum ist das Linux Symbol kein Heuler?
das würde  viel besser passen:-)
Warum dann den sektenartigen running Gag, "Hast du schon Linux probiert"

Und NEIN, Linux kennen mehr als genug Leute, wurde alles schon mehrfach 
gesagt, offenbar hast du es nicht so mit dem Lesen(Wie ich mit der 
Rechtschreibung)
Etliche!!! Etliche haben bereits Linux ausprobiert,, bereits ende der 
90er und auch heutzutage immer wieder, doch so gut wie niemand bleibt 
dabei.

Das Argument, das es kaum einer kennen würden, oder weil es nicht 
vorinstalliert ist etc. ist völlig Unsinn!!!
Und ja, 3 !!!
Das war damals bei OS/2 nicht groß anders, es wurde 
vorinstalliert(selten) oder aber zumindest gleich mitgeliefert zum neuen 
PC, und geholfen hat es auch da nicht, WEIL eben viel zu viele Gründe 
gegen OS/2 gesprochen haben (leider:-(

Akzeptiert einfach das Linux ein Mückenpups auf dem Desktop ist und hört 
auf alle Foren mit "Schon mit Linux probiert" voll zumüllen.
Noch, sind viele davon nur gelangweilt oder genervt, wenn die Heuler 
damit aber immer so weiter machen, wird man Linux bald nur noch hassen.

Hört mit diesen ätzend toxischen Diskussionen auf, und gebt Linux eine 
Chance.
So, zerstört ihr das Image des Systems nachhaltig

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Hört mit diesen ätzend toxischen Diskussionen auf

wirst du nun der erste sein, der mit dem Aufhören beginnt?

von Norbert (der_norbert)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Hört mit diesen ätzend toxischen Diskussionen auf
>
> wirst du nun der erste sein, der mit dem Aufhören beginnt?

Das kann er nicht, die Krankheit nennt sich Verbale und Nonverbale 
Diarrhoe.

von Fred F. (fred08151)


Lesenswert?

Ohne jetzt die >600 Beiträge abzuklappern:
Sämtliche Android-Schlauwischtelefone sind Linux mit Desktop.

von Frank O. (frank_o)


Lesenswert?

Fred F. schrieb:
> Sämtliche Android-Schlauwischtelefone sind Linux mit Desktop.

Das musste mal gesagt werden!
Aber es gibt grundsätzlich nicht "das System". Immer den Zweck dienend.

: Bearbeitet durch User
von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


Lesenswert?

Norbert schrieb:
> Verbale und Nonverbale  Diarrhoe.

Das heisst Logorrhoe. Wenn du schon Fremdwörter benutzt, dann bitte auch 
die Richtigen. Das benutzen die Ärzte bei 'schwazhaften' Patienten.

Steve van de Grens schrieb:
> Ich bin für ein Windows mit:
> - Mehreren austauschbaren.....

Bill Gates

73
Wilhelm

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Wer nicht für Windows ist, muss für Linux sein.

BSD gibts auch noch. Sogar hier im Forum.

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Das war damals bei OS/2 nicht groß anders

Heute ist einiges anders. Für die Masse der "Normalsterblichen" ist ein 
PC (sofern sie einen besitzen) nur noch eine Plattform für einen Browser 
und vielleicht Mail-Client und Office-Paket.

Was meinst Du, warum sich Chromebooks verkaufen lassen? Die meisten 
haben keine Ahnung, was ChromeOS ist, aber es ist für sie auch 
irrelevant.

Max M. schrieb:
> Hört mit diesen ätzend toxischen Diskussionen auf

Sagt derjenige, der ständig wieder mit seinem infantilen 3%-Gebrabbel 
anfängt. Es scheinen übrigens (lt. Statcounter) 3.7 oder 3.8 zu sein, 
aber korrektes Runden lernst Du wohl erst im nächsten Schuljahr.

Max M. schrieb:
> WEIL eben viel zu viele Gründe gegen OS/2 gesprochen haben (leider:-(

Dein Schreibstil lässt nicht vermuten, dass Du Anfang der 90er mehr als 
ein langfristiger Plan Deiner Eltern warst.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Nö, ist nichts anderes als damals.
Und das Unixähnliche System auf dem Handy hat so gar nichts mit dem 
Desktop auf dem PC zu tun und das Argument wurde hier bestimmt schon 10x 
gebracht und auch immer wieder am Thema vorbei..

Wenn OS/2 auf einem Handy oder "geschlossenen" System wie Chrome OS 
vermarktet worden wäre, mit dem Firmensupport von Google, wäre auch OS/2 
damals verbreiterter gewesen.
Aber OS/2 hatte einen anderen Zielmarkt als Laptops, eben den Desktop.

Aber auch Chrome OS Interessiert niemanden, liegt sogar noch unter den 
lächerlichen 3%, nämlich um 1%

Also evtl doch, so wie OS/2 damals:-)

Wenn Linux in 10 Jahren über 5% Marktanteil kommt,  geben ich jedem 
Heuler, der hier bis jetzt geschrieben hat 100€.
dann einfach diesen Faden wieder nach vorne holen.

Ansonsten spart euch dieses ätzende Linux Gefasel.
NIEMAND interessiert sich dafür, jajaj, gleich kommt wieder einer der 3% 
und erzählt wie zufrieden er damit ist...der ewige Witz

von Frank O. (frank_o)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Also evtl doch, so wie OS/2 damals:-)
Das! war die größte Scheiße aller Zeiten. Und ich habe es wirklich lange 
und intensiv versucht.
Ich habe nicht mal eine Beschreibung dafür. Scheiße ist weit 
untertrieben.
>
> Wenn Linux in 10 Jahren über 5% Marktanteil kommt,  geben ich jedem
> Heuler, der hier bis jetzt geschrieben hat 100€.
> dann einfach diesen Faden wieder nach vorne holen.

Würde mich auch wundern.
Linux, als klassisches Desktopsystem wurde schon vor, wie lange war es, 
20 Jahren, als das System gepriesen, das Windows verdrängen wird.
Windows, wenn man es nur anwendet und nichts spezielles machen will, 
quasi als Sockel für die Programme, die man nutzt, ist absolut stabil 
und gut.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Was störte dich an OS/2 WARP 3? Also ab da redet man ja eigentlich erst 
über OS/2, davor war es träge und hatte noch Anfangsschwierigkeiten
im Vergleich zu Win 3.11 oder Windows 95?
Im Gegensatz zu windows, stotterte nicht das ganze System, wenn man aufs 
Diskettenlaufwerk zugriff oder gedruckt hat oder anderes was 
Multitasking erfordert.
Windows hat das bis zum Schluss mit FDDs nicht hinbekommen, ohne das 
alles ruckelte, oder CD-ROM.
Unter Os/2 hakt auch nichts  beim einlesen einer CD z.B
An die Konfigurationsdateien musste man sich gewöhnen, aber hat man das 
einmal durchblickt, konnte man auch damit arbeiten.
Und ansonsten lief OS/2 schon damals in der Warp Variante, schon so gut 
wie Windows XP

von Norbert (der_norbert)


Lesenswert?

Wilhelm S. schrieb:
> Das heisst Logorrhoe.

Damit liegst du zumindest zu 50% richtig.
Die von dir genannte unbändige Labersucht beschreibt aber nicht sein 
zwanghaftes Verlangen die Tastatur zu malträtieren.

Wenn du schon kommentierst, dann lese bitte auch den Beitrag 
vollständig.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Warum dann ständig das Geheule?

Ach, schade, erst hatte ich Hoffnung für Dich, und jetzt sowas... :-(

> So, zerstört ihr das Image des Systems nachhaltig

Kein bisschen, meine Images funktionieren wunderbar. :-)

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Wenn OS/2 auf einem Handy oder "geschlossenen" System wie Chrome OS
> vermarktet worden wäre, mit dem Firmensupport von Google, wäre auch OS/2
> damals verbreiterter gewesen.

Hätte es dasselbe Schicksal ereilt wie den Apple Newton, der seiner Zeit 
um Jahrzehnte voraus gewesen ist.

Außerdem hatte OS/2 einen finanzstarken internationalen Konzern im 
Hintergrund, nämlich IBM, und hatte damit Chancen, die Linux abseits von 
Android nicht hatte. Trotzdem hat OS/2 heute sogar noch weniger Anteil 
am Desktop-Markt als Linux, wer hätte das gedacht.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Windows hat das bis zum Schluss mit FDDs nicht hinbekommen, ohne das
> alles ruckelte, oder CD-ROM.
Das war vor hundert Jahren bestimmt ganz schlimm.

Max M. schrieb:
> Was störte dich an OS/2 WARP 3
Ich weiß nicht mehr was mich vor 28J daran gestört hat.
Ich glaube aber es hat mich irritiert das IBM OS2 fallen ließ als es 
anfing gut zu werden.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Frank O. schrieb:
> Würde mich auch wundern.

Mich auch, aber manchmal nährt die Hoffnung die Erwartungen.

> Linux, als klassisches Desktopsystem wurde schon vor, wie lange war es,
> 20 Jahren, als das System gepriesen, das Windows verdrängen wird.

Jetzt ist Linux auch noch an wirren Weissagungen schuld? "Prognosen sind 
schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen." (Nils Bohr, 
Winston Churchill, Mark Twain oder George Bernhard Shaw)

> Windows, wenn man es nur anwendet und nichts spezielles machen will,
> quasi als Sockel für die Programme, die man nutzt, ist absolut stabil
> und gut.

Das gilt aber genauso auch für Linux. "Linux is user-friendly. It's just 
very picky about its friends." (T-Shirt) :-)

von Max M. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Sowas ist natürlich ärgerlich hihi

Doch, bei Linux sind Prognosen einfach, ist wie mit der Kernfusion:-)

von Max M. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

LOL, ja wer hätte das gedacht...
Das die Entwicklung weitestgehend eingestellt wurde, ist dir Checker 
offenbar entgangen.
Wäre schon schräg, wenn das dann auch nur annähernd an den Marktanteil 
von Heuler OS rankommen würde

Ein T. schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Wenn OS/2 auf einem Handy oder "geschlossenen" System wie Chrome OS
>> vermarktet worden wäre, mit dem Firmensupport von Google, wäre auch OS/2
>> damals verbreiterter gewesen.
>
> Hätte es dasselbe Schicksal ereilt wie den Apple Newton, der seiner Zeit
> um Jahrzehnte voraus gewesen ist.
>
> Außerdem hatte OS/2 einen finanzstarken internationalen Konzern im
> Hintergrund, nämlich IBM, und hatte damit Chancen, die Linux abseits von
> Android nicht hatte. Trotzdem hat OS/2 heute sogar noch weniger Anteil
> am Desktop-Markt als Linux, wer hätte das gedacht.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Das die Entwicklung weitestgehend eingestellt wurde, ist dir Checker
> offenbar entgangen.

Quatsch, das gibt es als ArcaOS immer noch.

Jetzt mußt Du Dir auch noch von einem "Linux-Fanboy" erzählen lassen, 
was aus Deinem Lieblingssystem geworden ist. Also mir wäre das 
peinlich... :-)

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Was verstehst du an "!weitestgehend! eingestellt" nicht?
OS/2 wird am Leben gehalten, aber viel mehr ist es auch nicht.
jaja, so sind sie, unsere  leicht begriffsstutzigen 3%
Hauptsache rumtönen, die laut krakeelende Minderheit.
Und diesen 3% ist sowieso nichts mehr peinlich, ist der Ruf erstmal 
ruiniert...

https://de.wikipedia.org/wiki/ArcaOS

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Und diesen 3% ist sowieso nichts mehr peinlich

Ich sehe hier nur einen, dem nichts mehr peinlich ist … der es auch 
schafft, von teilweise durchaus vorhandenen technischen Diskussionen 
immer wieder zur Polemik zurück zu finden. :-(

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> die laut krakeelende Minderheit.

Ungerecht das Dummheit immer nur den anderen wehtut.
Je blöder um so selbstsicherer.

von Gerhard O. (gerhard_)


Lesenswert?

Warum muß es denn immer wenn und oder bedeuten?

Als primärer Windows Benützer habe ich selbstverständlich aber auch Mint 
in einer VM blitzschnell zur Verfügung, wenn irgend etwas anfällt, was 
in Linux besser zu erledigen ist. Sonst ist es halt so, daß meine 
Produktiv Anwendungen fast alle nur in Windows laufen. Altium läuft eben 
auch nicht in Linux. Abgesehen davon, finde ich Windows im Großen und 
Ganzen durchaus angenehm. Man sollte eben aus Sicht einer gewissen 
Fairness nicht unbedingt alle Vorurteile auf Windows werfen.

Wollte gestern Mint benützen und es konfrontierte mich mit 471 
notwendigen Updates. Da habe ich Mint gleich wieder suspendiert, weil 
mir das zu viel Zeit gekostet hätte.

Dass MS ein gewinntrachtender, paranoider "Control Freak" ist, ist trotz 
aller Dementierung seitens MS bekannt und nicht abzuleugnen. Trotzdem 
finde ich, daß man mit Windows10 trotz aller Vorbehalte und 
Idiosynkrasien gut damit arbeiten kann. Auch finde ich, Windows11 
polierter und ästhetisch ansprechender. Mit Classic Shell hat man auch 
ein vertrauteres Zugangsverhalten. Man muß halt ab und zu ein bisschen 
"wegsehen" und sich hin und wieder momentan die Nase zuhalten. Besser 
ist es auch die PRO Version zu benützen, weil man da Nervendes besser in 
den Keller verstauen kann. Im großen und ganzen komme ich aber damit gut 
zurecht und es funktioniert alles bestens und ich "get the Job done". 
Stabil ist es auch. Windows ist ja schließlich keine BS-Göttin die man 
huldvoll jeden Tag anbeten muß, nur damit es weiter funktioniert. Ist 
eben ein mehr oder weniger vollkommenes oder unvollkommenes Werkzeug, 
das man eben benützt. Case Closed! Und jetzt zur Tagesordnung, 
Gentlemen!

von Frank O. (frank_o)


Lesenswert?

Gerhard O. schrieb:
> Als primärer Windows Benützer habe ich selbstverständlich aber auch Mint
> in einer VM blitzschnell zur Verfügung, wenn irgend etwas anfällt, was
> in Linux besser zu erledigen ist.

Darum geht es doch nur.
Das System mit dem man die Aufgabe am besten erledigen kann.
Soweit ich weiß ist Apple immer noch im Grafikbereich vorne.
Auch Architekten arbeiten damit.
Apple packe ich nur an, wenn ich sie essen will. Und da ich nichts mit 
Grafik mache, brauch ich es nicht.
Ich habe sogar Office 365 auf meinem Rechner. So ist der Austausch 
einfacher.
Alt+F4 war einmal. Diese T-Shirts sind alle lange von den Motten 
zerfressen.

von Norbert (der_norbert)


Lesenswert?

Gerhard O. schrieb:
> Wollte gestern Mint benützen und es konfrontierte mich mit 471
> notwendigen Updates.

Hat es dich gezwungen?
Oder hat es dich vielleicht doch nur aufmerksam gemacht?

Hat es dir die Entscheidung überlassen wann die Updates einmassiert 
werden?
Oder konntest du nicht mehr arbeiten weil dich ein Zwangsupdate genötigt 
hat?

Fragen über Fragen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Gerhard O. schrieb:
> Wollte gestern Mint benützen und es konfrontierte mich mit 471
> notwendigen Updates. Da habe ich Mint gleich wieder suspendiert, weil
> mir das zu viel Zeit gekostet hätte.

Wobei diese 471 Updates wahrscheinlich nicht länger gebraucht hätten, 
als der übliche Monatsupdate von Windows. :)

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Gerhard O. schrieb:
> Wollte gestern Mint benützen und es konfrontierte mich mit 471
> notwendigen Updates. Da habe ich Mint gleich wieder suspendiert, weil
> mir das zu viel Zeit gekostet hätte.

Puh, das hattest Du aber anscheinend länger nicht gebootet. Aber bitte 
laß' mich Dir einen Tipp geben: unter Linux kann man gleichzeitig 
arbeiten und Updates installieren, und muß auch erst dann herunterfahren 
oder rebooten, wenn man das möchte und es gerade paßt. Viel Spaß! :-)

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Gerhard O. schrieb:
> Wollte gestern Mint benützen und es konfrontierte mich mit 471
> notwendigen Updates. Da habe ich Mint gleich wieder suspendiert, weil
> mir das zu viel Zeit gekostet hätte.

Ich habe gestern einen ziemlich alten Server von Debian 10 nach 11 
upgegraded, samt der installierten Programme und Datenbank. Zeitaufwand 
insgesamt 20 min (ohne besondere Vorbereitung). Bei Windows wäre das 
unvorstellbar - leider. Den prinzipiell mag ich Windows.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Wenn Linux in 10 Jahren über 5% Marktanteil kommt,  geben ich jedem
> Heuler, der hier bis jetzt geschrieben hat 100€.
> dann einfach diesen Faden wieder nach vorne holen.

Schon mal Linux probiert?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Lass mal. Er schwimmt stets nur mit der Mehrheit.

von Gerhard O. (gerhard_)


Lesenswert?

Norbert schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Wollte gestern Mint benützen und es konfrontierte mich mit 471
>> notwendigen Updates.
>
> Hat es dich gezwungen?
> Oder hat es dich vielleicht doch nur aufmerksam gemacht?
>
> Hat es dir die Entscheidung überlassen wann die Updates einmassiert
> werden?
> Oder konntest du nicht mehr arbeiten weil dich ein Zwangsupdate genötigt
> hat?
>
> Fragen über Fragen.

Ich war in Eile und wusste nicht, ob das im Hintergrund erledigt werden 
kann. So entschied ich mich es auf andermal zu verschieben. Ich benutze 
es nur ein paar mal im Jahr.

Es machte mich nicht einmal aufmerksam, ausser, daß FF wegen 
abgelaufenem Security Certificate nicht "wollte". Da ließ ich "apt 
update" laufen und es informierte mich, daß etwas "Arbeit" vonnöten 
wäre😊 Mein Problem war sozusagen "selbstverschuldet".

Also muß Mint irgendwann in die Werkstätte...

von Gerhard O. (gerhard_)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Wollte gestern Mint benützen und es konfrontierte mich mit 471
>> notwendigen Updates. Da habe ich Mint gleich wieder suspendiert, weil
>> mir das zu viel Zeit gekostet hätte.
>
> Wobei diese 471 Updates wahrscheinlich nicht länger gebraucht hätten,
> als der übliche Monatsupdate von Windows. :)

Naja, ich habe da nicht zu viel Erfahrung. Ich erwarte nur, dass es 
funktioniert, wenn ich es mal aus dem "Röschenschlaf" in der VM erwecke.

Der GCC hätte ohnehin funktioniert.

von Gerhard O. (gerhard_)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Wollte gestern Mint benützen und es konfrontierte mich mit 471
>> notwendigen Updates. Da habe ich Mint gleich wieder suspendiert, weil
>> mir das zu viel Zeit gekostet hätte.
>
> Puh, das hattest Du aber anscheinend länger nicht gebootet. Aber bitte
> laß' mich Dir einen Tipp geben: unter Linux kann man gleichzeitig
> arbeiten und Updates installieren, und muß auch erst dann herunterfahren
> oder rebooten, wenn man das möchte und es gerade paßt. Viel Spaß! :-)

Volltreffer! Danke! Ich hatte es mindestens sechs Monate nicht im 
Betrieb. Es ist gut zu wissen, daß es sich im Hintergrund aktualisieren 
lässt.

von Gerhard O. (gerhard_)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Lass mal. Er schwimmt stets nur mit der Mehrheit.

Meinst Du mich?😊

Kann nicht sein. Der Schuh passt nicht richtig

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Gerhard O. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Lass mal. Er schwimmt stets nur mit der Mehrheit.
>
> Meinst Du mich?😊

Nö (auch wenn ich nicht A.K. bin :)

> Kann nicht sein. Der Schuh passt nicht richtig

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Gerhard O. schrieb:
> Meinst Du mich?😊

Antwort auf den direkt davor stehenden Beitrag, und bezog sich auf 
Mister 3%.

von Gerhard O. (gerhard_)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> (prx) A. K. schrieb:
>>> Lass mal. Er schwimmt stets nur mit der Mehrheit.
>>
>> Meinst Du mich?😊
>
> Nö (auch wenn ich nicht A.K. bin :)
>
>> Kann nicht sein. Der Schuh passt nicht richtig

Dann bin ich beruhigt!

von Gerhard O. (gerhard_)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Meinst Du mich?😊
>
> Antwort auf den direkt davor stehenden Beitrag, und bezog sich auf
> Mister 3%.

Phew! Da bin ich nochmals glimpflich davon gekommen. Und ich dachte 
schon ich hätte den falschen Eindruck erweckt.

von Max M. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Wieder ein neuer
Irgendwie werden die immer häufiger gepostet.
Gerade eben wieder in einer FB Gruppe:-)

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Linux User nutzen Facebook? Wie oft willst Du das Bildchen noch posten?

von Gerhard O. (gerhard_)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Wollte gestern Mint benützen und es konfrontierte mich mit 471
>> notwendigen Updates. Da habe ich Mint gleich wieder suspendiert, weil
>> mir das zu viel Zeit gekostet hätte.
>
> Puh, das hattest Du aber anscheinend länger nicht gebootet. Aber bitte
> laß' mich Dir einen Tipp geben: unter Linux kann man gleichzeitig
> arbeiten und Updates installieren, und muß auch erst dann herunterfahren
> oder rebooten, wenn man das möchte und es gerade paßt. Viel Spaß! :-)

Ich habe jetzt die updates machen lassen und alles ist wieder gut. FF 
geht jetzt auch wieder.

Danke für den Schubser!

von Marci W. (marci_w)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Das war damals bei OS/2 nicht groß anders, es wurde
> vorinstalliert(selten) oder aber zumindest gleich mitgeliefert zum neuen
> PC, und geholfen hat es auch da nicht, WEIL eben viel zu viele Gründe
> gegen OS/2 gesprochen haben (leider:-(

Das ist leider komplett falsch:

1.) OS/2 wurde für eine kurze Zeit auf Kundenwunsch auf einem Neu-PC 
vorinstalliert. Es war niemals so wie bei Win, dass praktisch auf JEDEM 
verkauften PC das BS installiert ist.

2.) Selbstverständlich war damals eigentlich nur der gravierende 
Nachteil (wie bei GNU/Linux auch) das fehlende Softwareangebot. Sonst 
war OS/2 ein durchaus DAU-geeignetes BS!

3.) Der Grund, warum OS/2 plötzlich gestorben ist: IBM hat von heute auf 
morgen die Ünterstützung für und die Weiterentwicklung an OS/2 
eingestellt, da es nicht so recht ins Portfolie passte, und IBM einfach 
völlig unfähig war, die Heimanwender adäquat zu supporten.

OS/2 war ein sehr schönes System mit vielen innovativen Konzepten 
(SOM/DSOM, WPS, OpenDoc etc.), nur hat IBM das System bis auf einen 
kurzen Zeitraum (Werbekampagne mit Paulchen Panther) marketingtechnisch 
völlig falsch behandelt. Auch mit den Compilern für C/C++ (Visual Age 
C++) hatte IBM damals definitiv die Nase vorn, was SW-Erstellung 
anbelangt (z.B. grafische Erstellung von Software mit Ereignisbehandlung 
über (grafische Verbindungen zwischen den Objekten etc.) Das ganze 
Umfeld für OS/2 war, in meiner Erinnerung, hochprofessionell, wie auch 
von IBM damals nicht anders zu erwarten.

ciao

Marci

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Das du eine Leseschwäche hast, hatte ich ja bereits mehrfach erwähnt..
Es ist jedes mal ein anderes Bild/Text...

Alexander schrieb:
> Linux User nutzen Facebook? Wie oft willst Du das Bildchen noch posten?

Beitrag #7609267 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gerhard O. (gerhard_)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Wollte gestern Mint benützen und es konfrontierte mich mit 471
>> notwendigen Updates. Da habe ich Mint gleich wieder suspendiert, weil
>> mir das zu viel Zeit gekostet hätte.
>
> Wobei diese 471 Updates wahrscheinlich nicht länger gebraucht hätten,
> als der übliche Monatsupdate von Windows. :)

Wenn es Dich interessiert, die Updates wurden in unter 15m erledigt. Das 
erste Mal gab es ein paar "failed" Updates. Beim zweiten Mal erledigte 
sich alles. War also recht flott. Ich bin noch bei V14. V18 scheint die 
aktuelle Version zu sein. Ob es sich lohnt, Mint auf den aktuellen Stand 
zu bringen?

Übrigens, Arduino Projekte kompilieren dort wesentlich schneller als in 
W10. Das hat mich schon etwas überrascht. Vielleicht fünf mal schneller. 
Man merkt es deutlich.

Bis jetzt habe ich Mint eigentlich nur zum Kompilieren von OptiBoot 
Versionen verwendet. Eine für 4MHz und eine für 1MHz. 1MHz konnte ich 
mangels Quarz noch nicht testen. 4MHz funktioniert. Ich verwende dafür 
die Pro-Mini in der HC-49 Quarzausführung. Die lassen sich bequem auf 
andere Taktfrequenzen umbauen.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Das du eine Leseschwäche hast, hatte ich ja bereits mehrfach erwähnt..
> Es ist jedes mal ein anderes Bild/Text...

switch to linux, switch to linux, switch to linux

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Marci W. schrieb:
> OS/2 war ein sehr schönes System mit vielen innovativen Konzepten
Stimmt.
Es war in vielen Dingen besser als das Win das nicht fertig wurde und 
stehts auf den nächsten Monat vertröstet wurde.
OS/2 starb zu 100% an IBM.
Ich hätte es gerne behalten.

Aber all das ist lange her.
Heute haben wir Speicher und Rechenleistung satt, ALLE OS haben sich 
massiv entwickelt und decken die Bedürfnisse ihrer Anwender ab.
Und ALLE haben sich mit den 1000 Kompfortfeatures auch bestimmte 
Probleme eingefangen und unterschiedliche Lösungen dafür entwickelt.

Es ist vollkommen unmöglich ein OS zu bauen das WIN, Linux und Apple 
User gleichermaßen befriedigt.
Ich WILL das mein OS sich um sich selbst kümmert und es mir vollständig 
egal sein kann was da unter der Haube läuft.
Trotzdem will ich beliebige SW auf beliebiger HW installieren können.
Also bin ich bei WIN gut aufgehoben, trotz all seine Mängel.
Wenn ich Freude dabei habe das System vollständig bis ins kleinste 
Detail beherrschen zu können, nehme ich Linux mit all der Verantowrtung 
die damit einhergeht, wenn ich noch deutlich mehr ins sorgsam gemanagte 
Ökosystem eingepackt werden will, wechsel ich zu Apple.

Alle sind gut, alle können tolle Dinge und alle können etwas besonderes 
das ihre User wollen.
Es ist schlichtweg unreif und dumm dieses Herumgehacke und Gemotze über 
das OS das man selber ja nicht mal benutzt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Trotzdem will ich beliebige SW auf beliebiger HW installieren können.

Das wirst du eh nicht bekommen können. Du wirst immer genügend Dinge 
finden können, die es nur für Windows, nur für MacOS oder nur für 
irgendein Unix gibt (oder eine Kombination aus zweien davon).

Wenn alle Software so toll wäre, OS-unabhängig zu sein, dann wäre die 
Wahl des OS tatsächlich eine freie für den Anwender. Ist sie leider 
nicht.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Gerhard O. schrieb:
> Übrigens, Arduino Projekte kompilieren dort wesentlich schneller als in
> W10

Nicht nur die, das fällt bei allen Compilern deutlich auf.

Ich habe es zum ersten mal ganz Krass bei SAP e-Commerce (damals Hybris, 
in Java) bemerkt, als ich in einer Schulung die Übungen nicht machen 
konnte, weil mein Windows Laptop zu langsam war. Die anderen hatten alle 
mit Linux gearbeitet und waren viel schneller dabei.

Das war in unserer Firma übrigens der Anlass, Linux auf dem Laptop zu 
erwägen. Inzwischen ist der Gedanke so weit ausgereift, dass alle 
Programmierer per default Linux bekommen, sofern kein guter Grund 
dagegen spricht. Performance war dabei nur  einer von mehreren Gründen.

: Bearbeitet durch User
von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Wenn Linux in 10 Jahren über 5% Marktanteil kommt,  geben ich jedem
>> Heuler, der hier bis jetzt geschrieben hat 100€.
>> dann einfach diesen Faden wieder nach vorne holen.
>
> Schon mal Linux probiert?

Das hat er, aber für ihn war es eine eher unerfreuliche Erfahrung. 
Deswegen führt er sich hier ja so auf, wenn jemand sagt, daß er mit 
Linux gut zurecht kommt oder sogar Freude daran hat -- für ihn ist das 
pure Blasphemie! :-)

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Gerhard O. schrieb:
> Volltreffer! Danke! Ich hatte es mindestens sechs Monate nicht im
> Betrieb. Es ist gut zu wissen, daß es sich im Hintergrund aktualisieren
> lässt.

Super, das freut mich sehr! Viel Freude mit Deinem aktualisierten Mint. 
:-)

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Gerhard O. schrieb:
> Wenn es Dich interessiert, die Updates wurden in unter 15m erledigt. Das
> erste Mal gab es ein paar "failed" Updates. Beim zweiten Mal erledigte
> sich alles. War also recht flott.

Der Updateprozeß bei den meisten Linux-Distributionen besteht aus zwei 
Teilen: einmal dem Download der aktuellen Paketlisten (auf der 
Kommandozeile: "apt-get update") und dann dem Download und der 
Installation der aktualisierten Pakete ("apt-get upgrade" oder "apt-get 
dist-upgrade"). Wenn die Paketlisten nicht auf dem aktuellen Stand sind, 
nutzt das System die vorhandenen, in denen dann veraltete URLs zu den 
Paketen stehen, deren Download dann fehlschlägt. Das ist aber nichts, 
worüber man sich Sorgen machen müßte -- einfach die Paketlisten zuerst 
und dann die Pakete aktualisieren, dann läufts. Die meisten grafischen 
Werkzeuge machen diese Trennung nicht und manche halten die Reihenfolge 
auch nicht korrekt ein, so daß es vorkommen kann, daß das Updateprogramm 
auf den alten Paketlisten arbeitet und dann Fehlermeldungen ausgibt. 
Erfahrene User nutzen deswegen gerne die Kommandozeile, weil sie da die 
genaue Kontrolle darüber haben, in welcher Reihenfolge die beiden 
Schritte ausgeführt werden; außerdem bietet die Kommandozeile oft 
detailliertere Meldungen. Aber solange alles funktioniert (hat), mußt Du 
Dich um nichts mehr kümmern.

> Ich bin noch bei V14. V18 scheint die
> aktuelle Version zu sein. Ob es sich lohnt, Mint auf den aktuellen Stand
> zu bringen?

Nunja, Linux-Distributionen pflegen ihre Software gemeinhin nicht ewig, 
weil ihnen die Ressourcen dazu fehlen und sie ihre vorhandenen 
Ressourcen lieber für die Pflege und Erweiterung ihrer aktuellen Pakete 
einsetzen. Das ist meist kein Problem, da Linux ja kostenlos ist und ein 
Update die Anwender deswegen nicht vor unüberwindliche Hürden stellt. 
Der Support für Linux Mint Version 14 ist laut dieser Liste [1] schon im 
Mai 2014 ausgelaufen, das ist schon eine ganze Weile her und seitdem hat 
es einige wichtige Aktualisierungen gegeben, auch solche, die 
Sicherheitslücken behoben haben.

Nichtsdestotrotz ist die Aktualisierung von einer Version auf die 
nächste in der Regel kein Problem, eine Aktualisierung auf die 
übernächste dagegen kann manchmal holprig sein. Gerade weil Du nicht so 
viel Erfahrung mit Linux hast, empfehle ich Dir folgende Vorgehensweise: 
zuerst installierst Du die aktuelle Version von Linux Mint in eine VM 
und schaust, ob alles vorhanden ist, das Du brauchst. Wenn alles 
vorhanden ist, kannst Du die VM löschen und die neue v18 einfach über 
das vorhandene Mint v14 installieren. Sollte nicht alles da sein, dann 
melde Dich bitte noch einmal hier oder gerne auch per PN bei mir.

[1] https://endoflife.software/operating-systems/linux/linux-mint

> Übrigens, Arduino Projekte kompilieren dort wesentlich schneller als in
> W10. Das hat mich schon etwas überrascht. Vielleicht fünf mal schneller.
> Man merkt es deutlich.

Das ist eine Erfahrung, von der viele Anwender berichten. Die 
Kompilation von Softwareprojekten belastet den Memory-I/O sehr stark und 
legt viele temporäre Dateien an, insbesondere die GCC ist dafür bekannt. 
Die Speicherverwaltung, der Dateisystempuffer und das NTFS-Dateisystem 
von Windows sollen allerdings nicht so performant sein wie ihre 
Gegenstücke unter Linux, was natürlich vor allem bei Tätigkeiten spürbar 
wird, die diese Ressourcen besonders belasten, wie zum Beispiel die 
Kompilation von Software.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Übrigens, Arduino Projekte kompilieren dort wesentlich schneller als in
>> W10
>
> Nicht nur die, das fällt bei allen Compilern deutlich auf.

Beispiel für einen technischen Unterschied:

Der Aufwand, einen neuen Prozess zu erzeugen, ist bei Windows recht 
hoch. Bei Programmen, die in schneller Folge viele Prozesse erzeugen, 
wie Builds vieler kleiner Sourcen, macht sich das bemerkbar.

Das darf man vielleicht auf den Chefdesigner von Windows NT 
zurückführen, Dave Cutler, der von DEC kam. In DECs VMS Betriebssytem 
war das nämlich auch drastisch langsamer als in den Unixen.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Beispiel für einen technischen Unterschied:
> Der Aufwand, einen neuen Prozess zu erzeugen, ist bei Windows recht
> hoch.

Scheint aber selbst dann viel langsamer zu sein, wenn man eher wenige 
große Dateien compiliert. Das legt den Schluss nahe, dass da auch 
irgendwie das file handling langsamer ist – warum auch immer. Denn das 
ist natürlich beim Compilieren immer der Fall: es werden viele Dateien 
erzeugt (und die meisten davon später wieder verworfen).

von Gerhard O. (gerhard_)


Lesenswert?

Moin,

Habe gerade die neuesten Beiträge hier gelesen.

Zunächst, vielen Dank für Eure wertvollen Hinweise und über gute Update 
Methoden. Ich möchte Mint schon auf den neuesten Stand bringen und 
möchte es bald tun. Viel hätte ich im Falle von Problemen ohnehin nicht 
zu verlieren, weil ich es bisher ausschließlich für GCC und Arduino 
verwendet habe. Ich werde Euch dann berichten. Mir ist entfallen, wie 
alt das Teil schon ist - 2014, wirklich schockierend. Ich vermute, ich 
installierte es aber nach 2016. Genau weiß ich das momentan nicht.

Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Beispiel für einen technischen Unterschied:
>> Der Aufwand, einen neuen Prozess zu erzeugen, ist bei Windows recht
>> hoch.
>
> Scheint aber selbst dann viel langsamer zu sein, wenn man eher wenige
> große Dateien compiliert. Das legt den Schluss nahe, dass da auch
> irgendwie das file handling langsamer ist – warum auch immer. Denn das
> ist natürlich beim Compilieren immer der Fall: es werden viele Dateien
> erzeugt (und die meisten davon später wieder verworfen).

Mir ist aufgefallen, daß GCC in W10X32 scheinbar zügiger läuft. 
Irgendwie scheint GCC mit dem File System dort besser klarzukommen als 
in X64. Arduino V1.8.x scheint dort schon besser zu funktionieren.

von Gerhard O. (gerhard_)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Wollte gestern Mint benützen und es konfrontierte mich mit 471
>> notwendigen Updates. Da habe ich Mint gleich wieder suspendiert, weil
>> mir das zu viel Zeit gekostet hätte.
>
> Puh, das hattest Du aber anscheinend länger nicht gebootet. Aber bitte
> laß' mich Dir einen Tipp geben: unter Linux kann man gleichzeitig
> arbeiten und Updates installieren, und muß auch erst dann herunterfahren
> oder rebooten, wenn man das möchte und es gerade paßt. Viel Spaß! :-)

Hallo,

Das bringt eine Frage auf: Ist es bezgl. Updates schlecht, Mint 
andauernd im Dornröschenschlaf in der VM vor sich hinschlummern lassen, 
oder wäre es besser, es nach Gebrauch immer herunterzufahren? Im Suspend 
Modus, geht's halt schneller beim Start. Wie macht ihr das?

Gerhard

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Für Kernel-Updates musst du halt mal booten, sonst ist das egal.

von Gerhard O. (gerhard_)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Für Kernel-Updates musst du halt mal booten, sonst ist das egal.

OK. Das habe ich schon fast vermutet. Danke.

von Oliver S. (oliverso)


Lesenswert?

Gerhard O. schrieb:
> Ist es bezgl. Updates schlecht, Mint
> andauernd im Dornröschenschlaf in der VM vor sich hinschlummern lassen,
> oder wäre es besser, es nach Gebrauch immer herunterzufahren?

Dafür ist der suspend-Modus gedacht. Beim schlummern verschimmelt da 
nix.

Jörg W. schrieb:
> Für Kernel-Updates musst du halt mal booten, sonst ist das egal.

Was bei eher seltener Nutzung dann bei jeder Sitzung passieren muß. 
Kernel-Updates gibt es da ziemlich häufig.

Oliver

von Gerhard O. (gerhard_)


Lesenswert?

Oliver S. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Ist es bezgl. Updates schlecht, Mint
>> andauernd im Dornröschenschlaf in der VM vor sich hinschlummern lassen,
>> oder wäre es besser, es nach Gebrauch immer herunterzufahren?
>
> Dafür ist der suspend-Modus gedacht. Beim schlummern verschimmelt da
> nix.
>
> Jörg W. schrieb:
>> Für Kernel-Updates musst du halt mal booten, sonst ist das egal.
>
> Was bei eher seltener Nutzung dann bei jeder Sitzung passieren muß.
> Kernel-Updates gibt es da ziemlich häufig.
>
> Oliver

Das war wahrscheinlich bei mir aus Bequemlichkeit das Problem. Ich hatte 
es nämlich seit der Neuinstallation noch nie herunter gefahren oder 
einen Update gemacht.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Gerhard O. schrieb:
> Das war wahrscheinlich bei mir aus Bequemlichkeit das Problem. Ich hatte
> es nämlich seit der Neuinstallation noch nie herunter gefahren oder
> einen Update gemacht.

Es gibt Leute, die würden das am liebsten auch mit Windows so machen. 
Einmal installieren und jahrelang laufen lassen. Gegen diese Leute hat 
Microsoft den Zwang gesetzt. :)

von Gerhard O. (gerhard_)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Das war wahrscheinlich bei mir aus Bequemlichkeit das Problem. Ich hatte
>> es nämlich seit der Neuinstallation noch nie herunter gefahren oder
>> einen Update gemacht.
>
> Es gibt Leute, die würden das am liebsten auch mit Windows so machen.
> Einmal installieren und jahrelang laufen lassen. Gegen diese Leute hat
> Microsoft den Zwang gesetzt. :)

Wie wahr😊

Andrerseits bin ich gewissenhaft mit dem Haupt W10X64, was Update 
anbelangt und es funktioniert in der Regel sehr gut. Maschinen, die ich 
nur selten benütze, geraten jedesmal beim Einschalten in eine 
"Update-Wut" und sind eine Zeitlang für mich nicht zu sprechen. Ein 
geradezu rüdes Verhalten😊

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Es gibt Leute, die würden das am liebsten auch mit Windows so machen.
> Einmal installieren und jahrelang laufen lassen. Gegen diese Leute hat
> Microsoft den Zwang gesetzt. :)

Nö,
der Admin. Musste extra eine Ausnahmegenehmigung von der IT beantragen, 
wenn ich einmal eine Zyxel-Modem-Konfig durchlaufen lassen wollte, und 
dafür der Rechner nicht automatisch gegen 0:00 Uhr resettet werden 
sollte. Bei unserer Firma war das so, dass es Pflicht war, die WS 
mindestens an Feierabend herunterzufahren. Beim Systemstart am anderen 
Tag wurden die Patche ausgeführt. "Update delayed, please wait." Galt 
vor allem für SAP.
Wurden Rechner vergessen herunterzufahren, wurden sie automatisch 
resettet.
Das hat mit Windows primär nichts zu tun gehabt. Wir hatten lange NT.
Und einige WS sogar echtes Unix drauf.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Das du eine Leseschwäche hast, hatte ich ja bereits mehrfach erwähnt..
>> Es ist jedes mal ein anderes Bild/Text...
>
> switch to linux, switch to linux, switch to linux

Bitte nicht, sonst zieht er in der Community dieselbe kaputte Show ab 
wie hier. Dieser Benutzer ist mit Windows besser bedient.

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Scheint aber selbst dann viel langsamer zu sein, wenn man eher wenige
> große Dateien compiliert. Das legt den Schluss nahe, dass da auch
> irgendwie das file handling langsamer ist – warum auch immer. Denn das
> ist natürlich beim Compilieren immer der Fall: es werden viele Dateien
> erzeugt (und die meisten davon später wieder verworfen).

Dieses Windows soll doch jetzt um ein "Windows Subsystem for Linux" 
(WSL) erweitert worden zu sein, höre ich. Dieses soll Executables im 
ELF-Format ausführen und deshalb ganz normale Distributionspakete 
nutzen. Wäre es da nicht vergleichsweise einfach, einmal auf derselben 
Hardware ein aktuelles Linuxsystem und ein aktuelles Windowssystem und 
in beiden jeweils den GCC in denselben Versionen zu installieren, und 
dann jeweils Kompilationsläufe desselben Sourcecode in beiden Varianten 
zu benchmarken und zu profilen? Dadurch müßte sich doch ziemlich leicht 
herausfinden lassen, welches der Systeme dieselben Softwareabläufe wie 
schnell ausführt, und woran die Performanceunterschiede liegen.

Weil ich kein Windows und keinen ungenutzten Rechner habe, kann ich das 
leider nicht machen. Aber ich biete gerne an, bei der Datenanalyse, 
-Aufbereitung und -Visualisierung behilflich zu sein, wenn jemand die 
Tests machen und mir die Daten dazu zur Verfügung stellen könnte.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:
> Wäre es da nicht vergleichsweise einfach, einmal auf derselben
> Hardware ein aktuelles Linuxsystem und ein aktuelles Windowssystem und
> in beiden jeweils den GCC in denselben Versionen zu installieren, und
> dann jeweils Kompilationsläufe desselben Sourcecode in beiden Varianten
> zu benchmarken und zu profilen?

Beide nutzen letztendlich die Speicherverwaltung und das Dateisystem von 
Windows. Es ist eben nur ein Sub-System, kein parallel laufendes OS.

Beim gcc unter Windows habe ich außerdem mal das Argument gelesen, dass 
der gcc aus der Unix Welt stamme und auf Windows portiert wurde, ohne 
ihn Performance-Mäßig an Windows anzupassen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Beim gcc unter Windows habe ich außerdem mal das Argument gelesen, dass
> der gcc aus der Unix Welt stamme und auf Windows portiert wurde, ohne
> ihn Performance-Mäßig an Windows anzupassen.

Aber was wäre das?

Es gibt nicht sonderlich viel, was ein Compilerlauf mit Systemaufrufen 
anstellt, von Betriebssystemen erwartet. Compiler gehören an sich zu den 
anspruchslosesten Gesellen überhaupt und sind nullkommagarnicht 
systemspezifisch. Speicher allozieren, Files lesen, Files schreiben. Ein 
"Hello World!" in gross. Auf dieser Ebene der einzelnen Teile des 
gesamten Compilers gesehen gibt es nichts anzupassen, nichts zu 
portieren.

Allerdings erzeugt gcc Assemblercode, keine Objektfiles. Damit 
verdoppelt sich die Anzahl Prozessstarts schon auf 2 pro Quellfile. In 
archaischen Zeiten lief noch der Präprozessor als eigener Prozess 
vorweg, aber der ist längst in den Compiler gewandert. Open Source 
Verbieger wie Microchip haben aus einem gcc Lauf allerdings drei Läufe 
gemacht, um dem Teil einen proprietären Zwischenlauf für deren spezielle 
Optimierung einzupflanzen, ohne den veröffentlichen zu müssen.

Was also könnte man tun, anders gestalten? Mir fallen dazu nur die 
vielen Prozesse ein, die das separate Toplevel-Steuerprogramm des 
Compilers für die einzelnen Schritte aufruft.

Im Prinzip liesse sich ein Compiler als dicker Bolide bauen. Ein 
einziges Programm, dass alle Schritte enthält, inklusive einer "make" 
Funktion, und die verschiedenen Quellen ohne Prozesse pro Quelle 
implementiert, als billige Threads. Ob es das mittlerweile so gibt, 
weiss ich nicht, es war aber früher auch in Windows-Compilern nicht 
verbreitet. Evtl tat dies IBMs VisualAge.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Beide nutzen letztendlich die Speicherverwaltung und das Dateisystem von
> Windows. Es ist eben nur ein Sub-System, kein parallel laufendes OS.

Bissel was sollte schon ins System fließen, sonst wird es hässlich. Es 
gibt eine grundlegende Funktionalität in der UNIX Tradition, die sich 
nur mörderisch ineffizient emulieren lässt: fork. Da wär's extrem 
nützlich, die Grundlage dafür in den Kernel zu verfrachten.

Siehe "Process Creation" in der schon länger bestehenden API Emulation 
Cygwin: https://cygwin.com/cygwin-ug-net/highlights.html.

Für einen Compiler ist das aber kein Problem, weil sich die Prozesse 
problemlos über das auch schon sehr alte "spawn" erzeugen lassen, das 
sich problemlos auf den Windows API abbildet.

: Bearbeitet durch User
von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:

> Der Updateprozeß bei den meisten Linux-Distributionen besteht aus zwei
> Teilen
[...]

> Die meisten grafischen
> Werkzeuge machen diese Trennung nicht und manche halten die Reihenfolge
> auch nicht korrekt ein, so daß es vorkommen kann, daß das Updateprogramm
> auf den alten Paketlisten arbeitet und dann Fehlermeldungen ausgibt.

Und was sagt uns das? Natürlich: Diese CLI-Frickler, die bei der 
Linux-Entwicklung das Sagen haben, behandeln den grafischen Desktop 
immer noch als ungeliebtes Anhängsel, nicht als das, was er für die 
meisten Desktop-Benutzer ist: die zentrale Schnittstelle zur Interaktion 
mit dem Computer.

Das Problem, dass die Linux-Verbreitung auf dem Desktop so gering ist, 
IST hausgemacht. So lange die Entwicklung von GUI-Anwendungen in 
weiten Bereichen einfach darin besteht, nicht-interaktive CLI-Programme 
aufzurufen und deren Ausgaben zu parsen, kann das auch nicht besser 
werden.

Der Witz dabei ist: sogar viele Entwickler von CLI-Programmen haben das 
erkannt und versuchen zumindest, die Funktionalität ihrer Werke auch per 
interaktivem API bereit zu stellen. Das klingt ja erstmal gut, aber hier 
liegt der Teufel im Detail. Diese APIs sind weit überwiegend 
unvorstellbar schlecht designed. Man merkt ihnen nur allzu deutlich an, 
dass sie nachträglich an bestehende (und oft auch bereits schlecht 
designte) Anwendungen angeflanscht wurden. Die praktisch durchgehend 
ziemlich lausige bis nicht vorhandene Doku tut ein Übriges.

So wird das nix, Jungs!

Ihr müßt genau andersrum anfangen mit der Anwendung. Geht davon aus, das 
sie interaktiv ist. Baut alle Funktionalität als interaktive Anwendung. 
Achtet dabei aber natürlich jederzeit streng darauf, dass niemals das 
GUI selbst zum Datenspeicher gemacht wird. Und auch darauf, nicht jeden 
Schmutz zu verwenden, der mit C/C++ möglich ist.

Wenn man so vorgeht, entsteht das leicht benutzbare API zur 
"Fernsteuerung" praktisch nebenbei. Das finale CLI-Programm braucht es 
dann auch nur noch zu benutzen. Das ist dann Kinderkram.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Baut alle Funktionalität als interaktive Anwendung.

Damit sie nicht automatisierbar ist, oder nur mit RPC, prorpietär, mit 
200 MB Frameworks für ein "Hello World!". Nee, wenn ich die gleichen 
Fehler wie in Windows haben will, nehme ich gleich Windows. :)

: Bearbeitet durch User
von Dergute W. (derguteweka)


Lesenswert?

Moin,

Ob S. schrieb:
> Das Problem, dass die Linux-Verbreitung auf dem Desktop so gering ist,
> IST hausgemacht.
Wieso sollte das ein Problem sein? Ich seh' da ueberhaupt kein Problem. 
Was sollte ich fuer Vorteile draus haben, wenn dieses Linux ploetzlich 
auf dem Desktop verbreitet ist?

Ob S. schrieb:
> Ihr müßt genau andersrum anfangen mit der Anwendung.
Einen Scheiss muss ich. Ich mach', wie ich Bock hab ;-)

Gruss
WK

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Ich habe Fedora von V37 auf V39 upgegradet. Beim Booten begrüßte mich 
die Meldung:
"NVIDIA kernel module missing. Falling back to nouveau"

Erfahrungsgemäß hilft hier vor allem die RPM Fusion-Seite und Abwarten..
Ich habe die Linux-Kiste vorerst in die Ecke gestellt.

Die Meldung selber muss doch irgendeiner geschrieben haben. Technischer 
Hintergrund??

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:

> Damit sie nicht automatisierbar ist, oder nur mit RPC, prorpietär, mit
> 200 MB Frameworks für ein "Hello World!".

Nein, wie kommst du denn darauf?

Nach dem vorgeschlagenen Design-Konzept weiß die eigentliche Anwendung 
überhaupt nichts vom Benutzer-Interface und braucht davon auch nichts zu 
wissen. Das Konzept stellt nur sicher, dass das Interface auch 
interaktiv sein kann, es erzwingt aber nicht, dass es interaktiv sein 
muss. Und natürlich erzwingt es keinesfalls, dass irgendwelche 
Frameworks eingebunden werden, jedenfalls nicht für die eigentliche 
Anwendung. Wenn das nötig ist, hat man ein wesentliches Design-Ziel der 
Anwendung und ihres API verfehlt...

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Diese CLI-Frickler, die bei der Linux-Entwicklung das Sagen haben,
> behandeln den grafischen Desktop immer noch als ungeliebtes Anhängsel,

Diese CLI Frickler waren an der Entwicklung der darüber gelegten GUI 
wahrscheinlich gar nicht beteiligt.

Die GUIs von Ubuntu und Debian tun im übrigen, was sie sollen. Keine 
falsche Reihenfolge. Ich kenne das geschilderte Problem gar nicht.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

RRRICTHIIG:-)
Es ist nämlich völlig schnurz egal
Und genau deshalb verstehe ich dieses Rumgeheule der Linuxmenschen 
nicht.
Wenn ich schreibe, es ist eine unbdeutende Minderheit von 3%, könnte die 
Diskussion einfach damit beendet sein, das einer der Linuxer schreib
"Stimmt"
Und fertig.
Stattdessen kommt dann aber einer und erzählt auf wie vielen Servern es 
läuft und wie kacke Windows doch sei blaaa

Dieses ganze Hickhack macht schlicht keinen Sinn, wenn es den Linxuern 
doch angeblich so völlig egal ist.
MIR ist es auch egal was auf meinem OPC läuft, WENN es denn vernünftig 
meinen Ansprüchen gerecht wird
Und ich renne nicht zu jeden hin und frage, "Hast du schon mal Windows 
probiert"
ICh würde diese Frage verstehen wenn sie lauten würde "hast du es schon 
mal mit Apple versucht" anstelle zu Windows z.B.
Das würde irgendwie Sinn machen, aber wieso ständig Linux von diesen 
unbedeutenden 3% empfohlen werden verstehe ich nicht.
DIe 3% kommen ja nicht einfach so, sondern weil das System eben nicht 
für die breite Masse geeignet ist, wieso kommt man dann auf das schmale 
Brett, ausgerechnet dieses 3% System als eine ALTERNATIVE! zu Windows zu 
empfehlen?!
Als Alternative zu BSD, OS/" oder sonst was, ok, da könnte man auf die 
Idee kommen Linux zu empfehlen, aber die einzig vergleichbare! 
Alternative zu Windows, ist ja wohl Apple

Wenn ich einen Ferrari oder VW GOLF(Da Fahrzeug für die breite Masse) 
fahre und Probleme damit habe, wie lächerlich wirkt es denn dann, wenn 
da einer aus einem Autozam oder frickel Delorean schreit"HAst du es 
schon mal mit Autozamo oder Delorean versucht"
Wenn da einer fragen würde, "Wie wäre es mit Porsche oder Lambo oder 
eine Opel(für die breite Masse)" ok, aber Wieso sollte man Bastelautos 
oder Exoten als Alternative zu einem Mainstream empfehlen?!
Das ergibt überhaupt keinen Sinn, da völlig an der Zielgruppe vorbei

Dergute W. schrieb:
> Ob S. schrieb:
>> Das Problem, dass die Linux-Verbreitung auf dem Desktop so gering ist,
>> IST hausgemacht.
> Wieso sollte das ein Problem sein? Ich seh' da ueberhaupt kein Problem.
> Was sollte ich fuer Vorteile draus haben, wenn dieses Linux ploetzlich
> auf dem Desktop verbreitet ist?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Und genau deshalb verstehe ich dieses Rumgeheule der Linuxmenschen
> nicht.

Heulen und krähen tut hier im Thread eigentlich nur einer. Der dafür 
aber laut und penetrant. :)

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Technischer Hintergrund??

Der nouveau Treiber basiert auf viel reverse-Engineering, mangels Doku 
und Unterstützung von Nvidia.

Er kann die Nvidia Karten ansteuern, aber mit enttäuschender 3D 
Leistung.

Deswegen bevorzugt der Linux den Nvidia Treiber, falls vorhanden. Der 
Rückfall auf den nouveau Treiber bleibt eine Notlösung, solange der 
Treiber für komplexe Games nicht taugt.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Kann mal jemand das lästige Hintergrund-Rauschen abstellen? Irgendwas 
läuft da in einer Endlosschleife.

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Wenn ich schreibe,

dann nur Müll. Kannst Du nicht einfach mal die Klappe halten, bis Du 
erwachsen bist?

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Und was sagt uns das? Natürlich: Diese CLI-Frickler, die bei der
> Linux-Entwicklung das Sagen haben, behandeln den grafischen Desktop
> immer noch als ungeliebtes Anhängsel

Die nicht, ich schon.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> "NVIDIA kernel module missing. Falling back to nouveau"
>
> Die Meldung selber muss doch irgendeiner geschrieben haben. Technischer
> Hintergrund??

Du behauptest immer, Du würdest Dich mit Linux so gut auskennen, weil Du 
schon so viele Linux-Distributionen mit Deinem "Skyrim" vergewaltigt 
hast. Wenn Du auch nur ansatzweise so viel Ahnung hättest, wie Du so 
gerne suggerierst, dann würdest Du wissen, daß das einen rechtlichen 
Hintergrund hat.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Das Problem, dass die Linux-Verbreitung auf dem Desktop so gering ist, ...

Liegt daran, dass zu viel Ressourcen aufgewendet werden müssen, wegen 
vieler versteckter Knüppel, die zwischen die Beine geworfen werden.

Ein Beispiel wäre zu nennen im Hinblick auf Treiber, da mangels 
Dokumentation die Hardware von einem fähigen Linuxianer, der diese HW 
auch hat, erstmal geknackt werden muss.

Zweitens haben diese nicht die Möglichkeit bezahlt an einem Ort für eine 
längere Zeit zu treffen, bis auf ganz wenige ausnahmen.

Und das honorieren weniger als 10 Prozent.

von René H. (mumpel)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Ein Beispiel wäre zu nennen im Hinblick auf Treiber, da mangels
> Dokumentation die Hardware von einem fähigen Linuxianer, der diese HW
> auch hat, erstmal geknackt werden muss.

Deshalb nutzt man ja, auch unter Windows, nach Möglichkeit Geräte, die 
mit Standard-Treibern (HID) auskommen. Spezielle Treiber machen eben 
spezielle Probleme.

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Deswegen bevorzugt der Linux den Nvidia Treiber, falls vorhanden. Der
> Rückfall auf den nouveau Treiber bleibt eine Notlösung, solange der
> Treiber für komplexe Games nicht taugt.

Das hört sich so an, als hätte es beim Upgrade ein Algo, oder ein Skript 
dazwischen gegeben, welches genau diese Entscheidung trifft.
Naheliegender ist das, was auf der RPM Fusion Seite steht:
Die Grafikkarte ist veraltet - nun sieh zu, wie du nach jedem Upgrade 
die Treiber - und Updatesituation selber erneut zusammenfummelst - 
zumindest von der Benutzerseite her.
(Dabei sollen gewisse Linuxe ja vor allem bei älterer Hardware punkten. 
Tja, wenn man mit einer rudimentären Grafik und einer Konsole 
auskommt..)
(kann der nouveau auch gut parallel rechen?)

Man stelle sich mal vor, das würde bei Windows so laufen: nach jedem 
Update ein Rückfall auf den Standard VGA-Treiber - also den, den man 
einsetzt, wenn man Grafikkartentreiber oder die Grafikkarte austauscht 
oder wenn die Grafik schlicht Ärger macht.
Das wäre doch mal unterhaltsam.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Die Grafikkarte ist veraltet - nun sieh zu, wie du nach jedem Upgrade
> die Treiber - und Updatesituation selber erneut zusammenfummelst -
> zumindest von der Benutzerseite her.
Genauso ist das - selbst schon mehrfach durchgemacht. Wenn man da eine 
veraltetet Graka hat, gibt es eigentlich nur 3 Möglichkeiten:
1. Man beläßt das System so wie es ist, also keine Updates
2. Man fummelt sich mit viel Mühe alles wieder zurecht
3. Man lebt mit den Unzulänglichkeiten (schlechtere Auflösung als mit 
dieser Graka möglich, schlechtere Unterstützung des wenn mehrere 
Monitore angeschlossen sind) des Nouveau Treibers.

Alles keine tollen Alternativen. Meine persönliche Wahl fiel dann meist 
auf 1., weil ich keine Lust habe mich immer und immer wieder mit dem 
Neucompilieren des Treibers zu beschäftigen  und ich auch keine Lust 
habe mit einer Auflösung weit unter dem was möglich ist zu arbeiten.

von Norbert (der_norbert)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Die Grafikkarte ist veraltet - nun sieh zu, wie du nach jedem Upgrade
> die Treiber - und Updatesituation selber erneut zusammenfummelst -
> zumindest von der Benutzerseite her.

nvidia unterstützt hier mindestens zehn bis fünfzehn Jahre.

> (Dabei sollen gewisse Linuxe ja vor allem bei älterer Hardware punkten.

Unterscheide mal Linux von einer Firma welche Treiber bereit stellt.

> (kann der nouveau auch gut parallel rechen?)

Wenn genug Laub und kleinere Äste auf dem Rasen liegen…

Außerdem, wenn tatsächlich Paläo-Grafik eingebaut ist, dann schaut man 
vorher in die Hinweise zur neuen Version. Debian liefert zB. eine mehr 
als ausführliche Dokumentation sowie allerlei nützliche Hinweise zur 
Vorgehensweise.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Norbert schrieb:
> nvidia unterstützt hier mindestens zehn bis fünfzehn Jahre.

Eher zehn. Ich habe hier auch einen Laptop, den ich nicht mehr auf eine 
neuere Systemversion hochziehen kann, weil ansonsten die Grafik nicht 
mehr ordentlich funktioniert. Auch auf meinem FreeBSD-Hauptrechner habe 
ich jetzt schon die Grafikkarte gewechselt, weil ansonsten Kicad nicht 
mehr hätte mit dem alten Nvidia-Treiber funktionieren wollen und neuere 
Treiber die alte Karte nicht mehr unterstützen wollten. Alternative war 
ein Hack, bestimmte Features (EGL support) zu deaktivieren, damit Kicad 
ohne diese arbeiten kann.

Da die Grafikkartenhersteller immer noch der Meinung sind, dass sie 
selbst keinen Sourcecode rausgeben, kann man das eben auch nicht mal 
schnell in den Treiber ändern. (Im Falle von EGL war es nur eine 
fehlende Funktion im alten Treiber, wenn ich mich recht erinnere.)

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Man stelle sich mal vor, das würde bei Windows so laufen: nach jedem
> Update ein Rückfall auf den Standard VGA-Treiber

Das ist weder bei Windows noch bei Linux so.

Kritisch sind (bei beiden OS) nur die großen Upgrades, nicht die 
regelmäßigen Patche. Die großen Upgrades kommen bei Windows freiwillig 
alle 6 Monate, bzw. erzwungen alle 12 Monate, bei Debian Linux hingegen 
freiwillig alle 2-3 Jahre und gar nicht erzwungen.

Rbx schrieb:
> Die Grafikkarte ist veraltet - nun sieh zu, wie du nach jedem Upgrade
> die Treiber - und Updatesituation selber erneut zusammenfummelst -
> zumindest von der Benutzerseite her.

Solange Nvidia die alte Grafikkarte noch unterstützt, wird der Nvidia 
Treiber zusammen mit den anderen Linux Upgrades aktualisiert.

Wenn Nvidia die Unterstützung aufgibt, und der alternative nouveau nicht 
gut genug ist, dann verzichtet man besser auf das OS Upgrade. 
Sicherheits-Updates kann man zumindest bei Debian jedoch immer 
problemlos installieren.

Nach einem inkompatiblen Upgrade kann man meistens noch mit dem älteren 
Kernel booten. Er ist im Boot-Menü eingetragen, man muss ihn nur 
auswählen und Enter drücken. Damit läuft dann auch der veraltete Nvidia 
Treiber.

Ein Upgrade auf die nächste Debian Version wäre wie ein Upgrade auf die 
nächste Windows Version. Wenn Nvidia das nicht unterstützt, dass ist es 
halt so. Sei froh, dass Linux für solche Fälle noch den alternativen 
Treiber mit wenigstens ein bisschen 3D Beschleunigung anbietet. Unter 
Windows bist du in so einem Fall gekniffen.

Norbert schrieb:
> nvidia unterstützt hier mindestens zehn ... Jahre.

Das kommt noch dazu.

Jörg W. schrieb:
> Auch auf meinem FreeBSD-Hauptrechner habe
> ich jetzt schon die Grafikkarte gewechselt, weil ansonsten Kicad nicht
> mehr hätte mit dem alten Nvidia-Treiber funktionieren wollen

Ich hatte mehr Glück. Kicad läuft auf meinem 8 Jahre alten Laptop (mit 
GeForce 960M) tadellos mit dem nouveau Treiber. Auf dem Gerät brauche 
ich den Nvidia Treiber nur für den HDMI Ausgang, da er ohne ihn nur 
bunte Knete ausgibt.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7610876 wurde vom Autor gelöscht.
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Steve van de Grens schrieb:
> Kicad läuft auf meinem 8 Jahre alten Laptop (mit GeForce 960M) tadellos
> mit dem nouveau Treiber.

Besagter Laptop ist älter … hatte ihn damals gebraucht gekauft, wird 
jetzt mindestens 12 Jahre alt sein.

> Auf dem Gerät brauche ich den Nvidia Treiber
> nur für den HDMI Ausgang, da er ohne ihn nur bunte Knete ausgibt.

Auf dem FreeBSD wiederum möchte ich zwei Monitore anschließen, 
3D-Geschwindigkeit spielt eher eine untergeordnete Rolle. Mehr als Tux 
Racer wird da nicht gespielt. ;-)

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Besagter Laptop ist älter

Dachte ich mir, sonst hättest du ja den Nvidia Treiber (noch) verwenden 
können.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Die Grafikkarte ist veraltet

Ach so, und jetzt ist Linux daran schuld, daß NVidia Deine uralte 
Grafikkarte nicht mehr unterstützt?

> Man stelle sich mal vor, das würde bei Windows so laufen: nach jedem
> Update ein Rückfall auf den Standard VGA-Treiber

Das Problem betrifft, wie auch hier im Forum bereits angemerkt wurde, 
ebenso auch unter Windows. Aber Windows-Nutzer haben dann gar keine 
Chance mehr, einen halbwegs aktuellen Treiber zu bauen und zu 
installieren, deswegen ist der NVidia-Support für Windows ein bisschen 
länger, aber wenn ich mich recht entsinne, auch nur zwei Jahre.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Genauso ist das - selbst schon mehrfach durchgemacht. Wenn man da eine
> veraltetet Graka hat, gibt es eigentlich nur 3 Möglichkeiten:
> 1. Man beläßt das System so wie es ist, also keine Updates
> 2. Man fummelt sich mit viel Mühe alles wieder zurecht
> 3. Man lebt mit den Unzulänglichkeiten (schlechtere Auflösung als mit
> dieser Graka möglich, schlechtere Unterstützung des wenn mehrere
> Monitore angeschlossen sind) des Nouveau Treibers.

Der Vollständigkeit halber sei eine weitere Möglichkeit angemerkt:

4. Man kauft sich eine geringfügig aktuellere, unterstützte Grafikkarte, 
und baut sie in den Rechner ein (oder läßt das jemanden tun, der es 
kann). Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat die neue Grafikkarte auch dann 
eine viel bessere Performance, wenn es sich um ein preiswertes 
Einstiegsmodell handelt.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Da die Grafikkartenhersteller immer noch der Meinung sind, dass sie
> selbst keinen Sourcecode rausgeben,

AMD macht das schon länger, NVidia hat den Schritt erst kürzlich 
gemacht:

https://github.com/NVIDIA/open-gpu-kernel-modules

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Man kauft sich eine geringfügig aktuellere, unterstützte Grafikkarte,
> und baut sie in den Rechner ein (oder läßt das jemanden tun, der es
> kann). Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat die neue Grafikkarte auch dann
> eine viel bessere Performance, wenn es sich um ein preiswertes
> Einstiegsmodell handelt.

Du bist und bleibst ein mir durch und durch unsympatischer Typ.
Du kennst mich nicht und unterstellst mir hier, das ich zu doof bin eine 
Grafikkarte einzubauen. Geht's noch?
Und nein ich möchte an dem betreffenden Rechner nichts ändern und ich 
brauche bei diesem Rechner auch keine bessere Performance.
Also spare Dir Deine klugen Ratschläge - ich komme auch ohne diese 
hervorragend zurecht. Und sollte ich wirklich mal in die Verlegenheit 
kommen, das Linuxsystem auf diesem Rechner updaten zu wollen, dann muß 
ich halt den Treiber neu kompilieren und einbinden und keine Sorge, ich 
bekomme das hin - wäre nicht das erste Mal.

: Bearbeitet durch User
von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Du bist und bleibst ein mir durch und durch unsympatischer Typ.

Ich kann (und möchte) nicht jedem sympathisch sein, und Du bist mir 
leider bisher auch nicht als jemand aufgefallen, auf deren Sympathie ich 
einen gesteigerten Wert lege. Primär deswegen, weil Du in alles, was ich 
schreibe, anlaßlos stets das Negativste hinein interpretieren willst, 
wie zum Beispiel diese zweifellos nicht gutwillige Unterstellung:

> Du kennst mich nicht und unterstellst mir hier, das ich zu doof bin eine
> Grafikkarte einzubauen. Geht's noch?

Pardon, aber diese Unterstellung findet lediglich in Deinem Kopf statt. 
Mir sind allerdings einerseits Menschen bekannt, die sich das nicht 
zutrauen, andererseits Menschen, denen ich es nicht zutraue, und zuletzt 
kenne ich da  Menschen wie mich selbst -- die das zwar können und auch 
schon etliche Male erfolgreich gemacht haben, die aber mittlerweile 
einfach zu faul sind, das selbst zu machen und es stattdessen lieber 
einfach den Hardwaremenschen ihres Vertrauens überlassen. In meinem Fall 
die fitten und netten Mitarbeiter von Hiq24.de, die den Rechner dann 
bitte auch gleich reinigen.

> Und nein ich möchte an dem betreffenden Rechner nichts ändern und ich
> brauche bei diesem Rechner auch keine bessere Performance.
> Also spare Dir Deine klugen Ratschläge - ich komme auch ohne diese
> hervorragend zurecht.

Wenn das wirklich so wäre, hätte ich Dich nicht auf die vierte 
Möglichkeit hinweisen müssen -- obwohl es eine absolut valide Option ist 
und dies auch dann bleibt, wenn Du selbst sie für Dich nicht nutzen 
magst.

> Und sollte ich wirklich mal in die Verlegenheit
> kommen, das Linuxsystem auf diesem Rechner updaten zu wollen, dann muß
> ich halt den Treiber neu kompilieren und einbinden und keine Sorge, ich
> bekomme das hin - wäre nicht das erste Mal.

Alles gut, das ist nun auch keine hochkomplizierte Raketenwissenschaft. 
Aber auch hier zeigt sich, daß wir ganz unterschiedliche Charaktere 
sind, denn ich schätze meine Lebenszeit und habe deswegen zuletzt immer 
die genannte vierte Möglichkeit mit meinen lieben Hardwaremenschen 
gewählt. Yay! :-)

von Marci W. (marci_w)


Lesenswert?

Dergute W. schrieb:
> Wieso sollte das ein Problem sein? Ich seh' da ueberhaupt kein Problem.
> Was sollte ich fuer Vorteile draus haben, wenn dieses Linux ploetzlich
> auf dem Desktop verbreitet ist?

zum Beispiel durch bessere HW-Unterstützung und mehr Software, die nativ 
unter Linux läuft. Und das bessere Gefühl!
Es oft schwierig, auf ein Nischenprodukt zu setzen. Ich kann ein Lied 
davon singen, hatte damals auf OS/2 gesetzt. Da war es schon sehr 
zermürbend, als IBM das System plötzlich untergehen ließ.

Aktuell will ich mich z.B. mit dem Thema 
Musik/Audio-Bearbeitung/Synthesizer beschäftigen. Da gibt es zum 
Beispiel für Win a kleines bissle mehr Auswahl ;-)
Ja, ich kenne csound/puredata... und nutze es auch. Und auch Rosegarden 
etc. Aber die Luft ist (nicht nur in diesem Bereich) unter Linux doch 
etwas dünn.

ciao

Marci

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Marci W. schrieb:
> hatte damals auf OS/2 gesetzt

Ich auch. Aber zwischen der Installation von 1.x und dem Abschied von 
4.0 verging eine ziemlich lange Zeit. Vergeudet war die nicht. Win9x war 
nicht so mein Ding.

Ehre wem Ehre gebührt: WinNT war mit Abstand besser konstruiert als das 
über die Jahre ziemlich gefrickelte OS/2.

: Bearbeitet durch User
von Marci W. (marci_w)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Und Ehre wem Ehre gebührt: WinNT war mit Abstand besser konstruiert als
> das über die Jahre ziemlich gefrickelte OS/2.

Hmmm, sehe ich ein wenig anders. Als ich damals mit 2.0 gestartet bin, 
war das auch die Zeit, in der ich mich näher mit SW-Entwicklung 
beschäftigt habe. Jedenfalls habe ich OS/2 als insgesamt sehr gelungenes 
System in Erinnerung. Und immerhin hatten WinNT und OS/2 ja auch 
gemeinsame Wurzeln. ;-)

ciao

Marci

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Marci W. schrieb:
> Jedenfalls habe ich OS/2 als insgesamt sehr gelungenes
> System in Erinnerung. Und immerhin hatten WinNT und OS/2 ja auch
> gemeinsame Wurzeln. ;-)

Es kommt halt darauf an, womit man es vergleicht. Gegenüber Win3.x und 
Win9x war OS/2 ein gutes System. Gegenüber WinNT war es das nicht.

OS/2 1.x lief mal im protected Mode, mal im real Mode, je nach 
Anwendung. Das war auf Systemebene eine Herausforderung und wenn man 
sich per Programmierung eines Device Drivers ins Innere begab, liess die 
Eleganz deutlich nach.

OS/2 war ab 2.0 ein Hybrid aus 16- und 32-Bit Komponenten mit einer 
daraus folgenden etwas bizarren Abbildung des Adressraumes und APIs, die 
diesen Mix wiederspiegelten. WinNT hatte den Vorteil, vollständig neu 
entstanden zu sein, musste keine 16-Bit Systemkomponenten mitschleppen.

: Bearbeitet durch User
von Marci W. (marci_w)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> WinNT hatte
> den Vorteil, vollständig neu entstanden zu sein

bist Du da sicher? Ich bin der Meinung OS/2 und WinNT hatten doch einige 
Gemeinsamkeiten. Schließlich wurde das System zu Beginn noch von IBM und 
MS gemeinsam entwickelt...
(habe grad keine Lust, WP zu bemühen ;-)

ciao

Marci

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Marci W. schrieb:
> Schließlich wurde das System zu Beginn noch von IBM und
> MS gemeinsam entwickelt...

WinNT war von Dave Cutler konzipiert, der von DEC abgeworben wurde, 
daher VMS sehr gut kannte - und das merkte man, wenn man VMS schon mal 
gesehen hatte. Unterhalb der GUI Ebene wehte der Wind stärker aus dieser 
Richtung. Beispielsweise beim Fokus auf die in OS/2 überhaupt nicht 
existierenden Rechte, die auch weit umfangreicher waren, als das, was 
sich damals in UNIX fand.

WinNT hatte eine Weile noch den textbasierten Teil des OS/2 API als 
Personality drin und konnte entsprechende Altprogramme ausführen. Ebenso 
konnte HPFS eingesetzt werden. Aber das System war eindeutig frisch 
entstanden, nicht als Hybrid auf viel Altcode basierend.

Natürlich wird NTFS von HPFS inspiriert sein. Aber nicht die konkrete 
Implementierung, der Code.

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Abschied von
> 4.0

Da gab es sogar eine Version 4?
Wenn es denn funktioniert hätte, wäre es besser gewesen, sogar zu dieser 
Zeit das beste Betriebssystem für einen Desktop.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Marci W. schrieb:
> bist Du da sicher? Ich bin der Meinung OS/2 und WinNT hatten doch einige
> Gemeinsamkeiten. Schließlich wurde das System zu Beginn noch von IBM und
> MS gemeinsam entwickelt...
> (habe grad keine Lust, WP zu bemühen ;-)

Jetzt wo du das sagst, da kommen dunkle Erinnerungen hervor. Ich hatte 
OS/2 mal für ne Stunde installiert, dachte mein Gott was ist das für ein 
Müll. Die CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT waren dermaßen aufgebläht dass ich 
nichts mehr verstanden habe. Schnell gelöscht und wieder vergessen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Die CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT waren dermaßen aufgebläht

Je, DOS war wirklich einfacher als OS/2. :)

WniNT hat diese und andere Systemkonfigurationsaspekte in die Registry 
verfrachtet, wo sie niemand sieht, der nicht explizit danach sucht. 
Während sie in OS/2 offenlag.

: Bearbeitet durch User
von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Marci W. schrieb:
> zum Beispiel durch bessere HW-Unterstützung und mehr Software, die nativ
> unter Linux läuft.

Damit Linux ein attraktiveres Ziel für Hard- und Softwarehersteller 
würde,  müßte der Marktanteil auf dem Desktop allerdings bedeutend 
größer sein. Aber man kann ja mal die Frage stellen, was dann das 
sekundäre Ergebnis wäre? Ich glaube wegen meiner Erfahrung in der 
OpenSource-Community, daß die Nachteile wahrscheinlich die Vorzüge 
überwiegen würden, denn dann würden die vielen... weniger bedarften 
Benutzer die Kommunikationsmedien der Community belasten, und der zur 
Betreuung dieser Benutzer nötige Aufwand würde Ressourcen binden, die 
IMHO besser in die Weiterentwicklung investiert wären.

Nebenbei bemerkt, habe ich nicht nur hier im Forum schon mehrmals 
Vorwürfe gegenüber Linux gelesen, daß es für diese oder jene Aufgabe 
doch gar keine kostenlose OpenSource-Software gebe, mitunter auch von 
Nutzern, die keine Probleme damit hatten, Geld für Windows- oder 
MacOS-Software auszugeben.

> Und das bessere Gefühl!

Welches bessere Gefühl? Also mir gibt Linux das wunderbare Gefühl, mein 
System und meine Daten zu beherrschen...

> Aktuell will ich mich z.B. mit dem Thema
> Musik/Audio-Bearbeitung/Synthesizer beschäftigen. Da gibt es zum
> Beispiel für Win a kleines bissle mehr Auswahl ;-)

Wenn es funktionierende und qualitativ hochwertige Software für eine 
Aufgabe gibt, dann bietet eine größere Auswahl IMHO keine Vorteile?!

> Ja, ich kenne csound/puredata... und nutze es auch. Und auch Rosegarden
> etc. Aber die Luft ist (nicht nur in diesem Bereich) unter Linux doch
> etwas dünn.

Aber wenn Du eine passende Software für Deine Aufgaben gefunden hast, wo 
ist das Problem? Was fehlt Dir denn? Kennst Du die Software, die die 
Wikipedia auflistet -- wobei dort noch etliches fehlt, etwa Notam 
Radium:

https://en.wikipedia.org/wiki/Category:Audio_software_for_Linux
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Linux_audio_software

Edit: Absatz "Nebenbei bemerkt, ..." hinzugrfügt.

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Aber man kann ja mal die Frage stellen, was dann das
> sekundäre Ergebnis wäre? Ich glaube wegen meiner Erfahrung in der
> OpenSource-Community, daß die Nachteile wahrscheinlich die Vorzüge
> überwiegen würden, denn dann würden die vielen... weniger bedarften
> Benutzer die Kommunikationsmedien der Community belasten, und der zur
> Betreuung dieser Benutzer nötige Aufwand würde Ressourcen binden, die
> IMHO besser in die Weiterentwicklung investiert wären.

Bei Fedora 39, glaube ich, wurde auch mal Werbung für Computerspiele 
gemacht. Hinsichtlich der Community früher: Sidux (Community daneben 
benommen bzw. nicht aufrichtig) vergessen wir mal, oder LiMux (ein wenig 
alltagsuntauglich).

Die Unix-Geschichte nicht kennen, und die Ubuntu-Geschichte wohl auch 
nicht wirklich bekannt oder? -> Kulturbanause

Vor Ubuntu gab es viel Chaos und Hickhack bei den Linuxen. Praktisch wie 
bei Basic oder Lisp immer mehr Dialekte. Das nützt aber keinem wirklich. 
C ist einfach und standardisiert, und braucht keine extra Würste wie 
Rust.
Es gab auch mal einen c't (Editorial)Artikel darüber, dass Linux schon 
ganz gut ist, nur welches jetzt genau? Kann man ja auf die Schippe 
nehmen, genau wie Linux Sucks
(https://www.reddit.com/r/linuxsucks/comments/12z063c/why_linux_sucks_i_used_it_for_about_1_year_and_a/ 
)
oder wie B.L das im satirischen Sinne meint.

Ubuntu hat den Anfang gemacht, aber es kommen keine Nachfolger, die 
helfen, Linux mehr auf Alltagstauglichkeit zu trimmen. Teilweise klappt 
es ja. Vieles hat sich geändert, nicht nur dank Ubuntu, sondern wohl 
auch durch Bitcoin. Cuda allein hätte die Grafiksituation nicht 
unbedingt allein verbessert bei Linux.
Und irgend eine dubiose "Community" von sich aus schon mal gar nicht.

Ich fand KDE toll, oder den Konqueror. Nur die Uptates nicht. Teilweise 
wird am Desktop herumgewundert, obwohl der eigentlich ganz gut läuft. 
Irgendwie Banane.
Vielleicht wären mal ein paar Umfragen ganz gut?
Ich hätte meinen alten Desktop + das Hintergrundbild da bei F33 gerne 
behalten wie auch die einigermaßen stabile Skyrim-Situation. Aber 
gefragt wurde danach nicht.

Und hinsichtlich der Ideale: wer keinen Humor hat, und auch nicht 
kompromissbereit ist, der kann noch so viel von Linux verstehen, und auf 
seiner Linux-Idologie sitzen bleiben bei . wieviel Prozent waren das 
nochmal?
Eine gute Analogie ist Haskell. Wenig alltagstauglich und so weniger und 
weniger Support. Dabei hatten einige Haskeller doch gezeigt, was man 
alles tolles mit Haskell (und dem Emacs) machen kann. Tja, wenn man 
Haskell schon sehr gut kennt seit vielen Jahren, und gemütlich in seiner 
eigenen Bubble schwebt..
Der Support ist schon lange nicht mehr so toll, wie bei der Hoch- oder 
Hippzeit von Haskell. (war wohl so zwischen 2008 und 2012).

Es gibt einen alten blöden Witz vom Mulla N: Er soll nach Meinung der 
Dörfler das Dorf verlassen. Der Mulla N meint dazu: Wenn die Dörfler 
nicht mit dem einverstanden sind, was der Mulla N so sagt oder macht - 
dann sollen die Dörfler doch das Dorf verlassen, weil sie es zusammen 
einfacher hätten, ein neues Dorf aufzumachen, als der eigensinnige, 
streitsüchtige, sich dauernd daneben benehmende Mulla N.

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Vor Ubuntu gab es viel Chaos und Hickhack bei den Linuxen.

Ubuntu hat eher zum Chaos beigetragen, oder hast Du die Unity-Totgeburt 
schon vergessen?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> hast Du die Unity-Totgeburt schon vergessen?

Linux ist das Experimentierfeld für Neues. Nicht alles davon übersteht 
die Jahre, aber es ist offen für Ideen und es ist dabei sehr viel 
Nützliches entstanden. Es wird aber niemand gezwungen, es zu nutzen.

Ubuntu ist bei Neuem ziemlich vorne, auch beim Filesystem. Debian 
ziemlich hinten, weil Fokus Stabilität.

Microsoft traut sich das kaum, und wenn, schielt das Ergebnis in die 
Tonne oder ist schon dort. Etwa die Kacheloberfläche und ReFS.

: Bearbeitet durch User
von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> [Dinge]

Einmal mehr verstehe ich nicht, was Du mir sagen möchtest. Daß Linux 
dasselbe ist wie die Fedora-Distribution und die Programmiersprachen C 
und Haskell? Daß Ubuntu etwas mit Bitcoin zu tun hat und ein 
Windowsspiel namens "Skyrim" (sp?) ein geeigneter Qualitätsmaßstab für 
Linux auf dem Desktop sei? Trotzdem vielen lieben Dank für Deinen 
Beitrag.

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Es wird aber niemand gezwungen, es zu nutzen.

Sie haben damals Unity zur Standardoberfläche gemacht, bei technisch 
weniger versierten Nutzern macht das keinen grossen Unterschied zum 
Zwang.

Und es passt halt nicht zu "Vor Ubuntu gab es viel Chaos", wenn gerade 
Ubuntu mit sowas anfängt. Dagegen war das damals stark kritisierte 
SuSEconfig geradezu kalter Kaffee.

(prx) A. K. schrieb:
> Microsoft traut sich das kaum, und wenn, schielt das Ergebnis in die
> Tonne oder ist schon dort. Etwa die Kacheloberfläche und ReFS.

Dort, wo es der User sieht, dass er ein neues Produkt hat, traut sich 
Microsoft doch ständig, etwas zu verändern: Kachelkram in Win8, wild 
verteilte Konfiguration in Win10, neue (aber kastrierte) Taskleiste in 
Win11...

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Es wird aber niemand gezwungen, es zu nutzen.
>
> Sie haben damals Unity zur Standardoberfläche gemacht, bei technisch
> weniger versierten Nutzern macht das keinen grossen Unterschied zum
> Zwang.

Trotzdem gab es damals schon Kubuntu, Lubuntu, Xubuntu und allerlei 
andere, und außerdem konnte man auch auf einer Maschine mit Unity viele 
andere Desktop Environments installieren, sogar Klassiker wie 
WindowMaker oder FVWM. Man muß Canonical oder Ubuntu ja nicht mögen, 
aber das ist jetzt wirklich Quatsch, zumal Unity als Gnome-Shell 
funktioniert hat und auch gar nicht so schrecklich übel war, wie Deine 
emotionalen Reaktionen darauf unseren unbedarfteren Lesern 
möglicherweise suggerieren könnten.

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Einmal mehr verstehe ich nicht, was Du mir sagen möchtest. Daß Linux
> dasselbe ist wie die Fedora-Distribution und die Programmiersprachen C
> und Haskell? Daß Ubuntu etwas mit Bitcoin zu tun hat und ein
> Windowsspiel namens "Skyrim" (sp?) ein geeigneter Qualitätsmaßstab für
> Linux auf dem Desktop sei? Trotzdem vielen lieben Dank für Deinen
> Beitrag.

Jetzt redest du aber ein bisschen wirr. Es ging um deinen Gedankengang 
zur Verwässerung der Community. Die "Community" kann nicht alles auf die 
Beine stellen, wie ein professioneller Laden.
Ubuntu: viel Geld, viel Hilfe
Grafikschnittstelle (Linux Generell): vorher Kacke, jetzt viel besser, 
aber nicht allein durch die "Community" sondern durch äußere Dinge wie 
Cuda und Bitcoin.

Das ist nur meine Vermutung, weil das früher so ein Gewürge war. 
Hauptsache Konsole und so. Da waren ja viele Linux-Nerds gar nicht mehr 
von wegzubekommen. Ich meine, man könnte ja auch noch Unixe nutzen, ist 
doch fast dasselbe. Oder etwa nicht?
Mir scheint aber die Community hinter OpenSolaris/OpenIndiana doch etwas 
dünn zu sein. Schade eigentlich.

Was ich ich eigentlich meine: eine Art Heiligsprechung der "Community" 
ist idealistisch, und unangemessen. Man muss gelegentlich mit dem Strom 
schwimmen, oder sich um Motivation Gedanken machen oder eben auch 
Kompromissfähig sein.
(https://de.wikipedia.org/wiki/RPM_Fusion)
Hast du dir schon mal Cygwin unter Windows angesehen?
Gut, mittlerweile gibt es ja WCL, ist aber nicht ganz das gleiche. Ich 
finde das trotzdem eine sehr gute Sache, weil ich die elenden 
Admin-Diskussionen rund um Konsole unter Windows kenne. Ein wenig 
lächerlich ist das. Debug kennen solche Leute vermutlich auch gar nicht.
Aber man kann ja auch aufeinander zugehen. Das ist doch wichtig oder 
nicht?

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Einmal mehr verstehe ich nicht, was Du mir sagen möchtest. Daß Linux
>> dasselbe ist wie die Fedora-Distribution und die Programmiersprachen C
>> und Haskell? Daß Ubuntu etwas mit Bitcoin zu tun hat und ein
>> Windowsspiel namens "Skyrim" (sp?) ein geeigneter Qualitätsmaßstab für
>> Linux auf dem Desktop sei? Trotzdem vielen lieben Dank für Deinen
>> Beitrag.
>
> Jetzt redest du aber ein bisschen wirr.

Warum sollte ich das tun? Ich habe lediglich die Inhalte Deines 
Beitrages aufgetriffen und zwei Fragen dazu gestellt, weil ich nicht 
verstanden hatte und auch bis jetzt noch nicht verstehe, was Du damit 
sagen wolltest.

> Es ging um deinen Gedankengang
> zur Verwässerung der Community. Die "Community" kann nicht alles auf die
> Beine stellen, wie ein professioneller Laden.

Aber ja doch, natürlich kann sie das. Diese Community hat das heutzutage 
am weitesten verbreitete Betriebssystem der Welt auf die Beine gestellt, 
und es heißt Linux. Alle 500 der Top 500 der Supercomputer dieser Welt 
laufen darauf, der größte Teil des Internets läuft darauf, etliche 
Embedded-Geräte laufen damit, die mit Abstand meisten Smartphones und 
Tablets der Welt laufen damit, der Mars-Rover Preservance läuft damit, 
sogar in Microsofts Azure-Cloud laufen zwei Drittel aller Maschinen 
damit, in den anderen Public Clouds der Welt ist der Anteil dieses 
Betriebssystems mindestens genau so hoch und sogar die Desktops vieler 
Entwickler und Sysops laufen damit. All das hat nur diese Community auf 
die Beine gestellt.

> Ubuntu: viel Geld, viel Hilfe

Wenn man das mal mit der finanziellen Ausstattung der großen 
Wettbewerber Microsoft und Apple vergleicht, war das nicht viel Geld. 
Dein "viel Geld" waren und sind nicht einmal Peanuts (&copy; Hilmar 
Kopper).

> Grafikschnittstelle (Linux Generell): vorher Kacke, jetzt viel besser,
> aber nicht allein durch die "Community" sondern durch äußere Dinge wie
> Cuda und Bitcoin.

Siehst Du, und jetzt... Ich mag Dir nicht zu nahe treten, aber das ist 
nicht einmal Quatsch, sondern das ist "quätscher" (Herbert Wehner)

CUDA ermöglicht es ganz normalen Anwenderprogrammen, Grafikkarten für 
die parallele und performante Bearbeitung einfacher Rechenaufgaben zu 
nutzen.

Bitcoin ist eine blockchain-basierte Kryptowährung, die von derartigen 
hochparallelen Berechnungen profitieren kann.

Mit der Grafikausgabe von Linuxsystemen haben weder CUDA noch Bitcoin 
auch nur das Geringste zu tun.

Es ist auch nicht so, daß Linux' Grafikschnittstelle "vorher Kacke" war. 
Die Intel-, AMD- und NVidia-Treiber funktionieren nun seit sicher 
zwanzig Jahren sehr gut, auch mit älteren Grafikkarten. Irgendwann 
schnitten die Hersteller in ihren proprietären Treibern natürlich die 
ältesten Zöpfe ab, weil sich die Pflege für die wenigen Nutzer solcher 
Uralt-Hardware nicht mehr lohnte (und sicherlich auch die Hoffnung 
bestand, daß diese Nutzer dann neue Hardware kaufen würden). Das ist 
nunmal der Lauf der Welt und betrifft natürlich auch nicht nur Linux. 
Die Intel-Grafiktreiber sind schon lange OpenSource, AMD ist vor 
geraumer Zeitgefolgt, und jüngst hat sogar NVidia seine Treiberhardware 
als OpenSource veröffentlicht, damit -- Achtung! -- die Community sich 
selbst darum kümmern kann. Offenbar vertrauen also -- im Gegensatz zu 
Dir -- sogar Tech-Riesen wie Intel, AMD und NVidia auf die Community, 
diese Dinge "auf die Beine" zu stellen. Google vertraut sogar bei seinen 
Produkten Android und ChromeOS darauf, daß die Linux-Community einen 
stabilen Kernel liefert. Denn diese Hersteller wollen primär Hardware 
verkaufen und brauchen dafür Treiber und / oder ein Betriebssystem. Die 
aber gar nicht ihr Kerngeschäft sind, und deren Pflege sie daher gerne 
einer Community überlassen, die ihre Zuverlässigkeit und 
Leistungsfähigkeit längst bewiesen hat.

> Das ist nur meine Vermutung, weil das früher so ein Gewürge war.

Nein, das war es schon seit Ewigkeiten nicht mehr.

> Hauptsache Konsole und so. Da waren ja viele Linux-Nerds gar nicht mehr
> von wegzubekommen.

Ja, ich zum Beispiel. Und weißt Du, warum? Weil die UNIX- und 
Linux-Shells unfaßbar leistungsfähige Profiwerkzeuge sind, mit denen 
sich viele Aufgaben sehr viel schneller erledigen lassen, als 
irgendwelches Klickibunti auch nur seine Oberfläche aufbauen kann.

> Ich meine, man könnte ja auch noch Unixe nutzen, ist
> doch fast dasselbe. Oder etwa nicht?

Bei mir in der Ecke steht noch eine Sun Ultra 1 mit Solaris 8, 
originalem 13W3-Monitor, Sun-Tastatur und Sun-Maus.

> Mir scheint aber die Community hinter OpenSolaris/OpenIndiana doch etwas
> dünn zu sein. Schade eigentlich.

Solaris wurde erst geöffnet, als es den Wettbewerb gegen Linux schon 
längst verloren hatte. Ich kann mich noch an meine Kollegen bei Sun 
erinnern, die maximal hochnäsig auf die "Pissys" (PCs) herabgeblickt 
haben. Leider haben unsere Manager deren Potential erst viel zu spät 
erkannt und dann erst ein Solaris für x86-Maschinen veröffentlicht -- 
auch davon müßte hier noch ein Originalkarton herumstehen, aber ich bin 
gerade zu faul zum Suchen -- und später mit der Akquisition von Cobalt 
Networks versucht, in den x86- und Linux-Markt einzudringen. Wie gesagt: 
da war es schon viel zu spät, und die kläglichen Überbleibsel meines 
damaligen Arbeitgebers gehören heute einem ausgesprochenen Unsympathen 
namens Larry Ellison.

> Was ich ich eigentlich meine: eine Art Heiligsprechung der "Community"
> ist idealistisch, und unangemessen. Man muss gelegentlich mit dem Strom
> schwimmen, oder sich um Motivation Gedanken machen oder eben auch
> Kompromissfähig sein.

Muß "man" das? Welcher "man"? Ich komme wunderbar ohne proprietäre 
Software aus, die einzige Ausnahme ist Microsoft Teams als Zugeständnis 
an meinen Arbeitgeber. (Wir arbeiten aber bereits an dessen Ablösung.)

> (https://de.wikipedia.org/wiki/RPM_Fusion)

Das brauchen vielleicht Leute mit RPM-basierten Distributionen. Unter 
Debian und Kubuntu brauche ich sowas nicht.

> Hast du dir schon mal Cygwin unter Windows angesehen?

Vor zwanzig Jahren einmal, ja. Warum fragst Du?

> Gut, mittlerweile gibt es ja WCL

Es ist zwar ein Misnomer, aber es heißt trotzdem "WSL" als Abkürzung für 
"Windows Subsystem for Linux" -- und heute als zweite Version WSL2.

> , ist aber nicht ganz das gleiche. Ich
> finde das trotzdem eine sehr gute Sache, weil ich die elenden
> Admin-Diskussionen rund um Konsole unter Windows kenne. Ein wenig
> lächerlich ist das. Debug kennen solche Leute vermutlich auch gar nicht.

Die Windows-Administratoren, die ich kenne, sind allesamt Profis, und 
alle benutzen nahezu ausschließlich die Powershell. Da sind wir wieder 
bei den unfaßbar leistungsfähigen Profiwerkzeugen, die ich oben erwähnt 
habe.

Lustigerweise hat Microsoft zu Zeiten von Windows NT 4 noch versucht, 
die Kommandozeile loszuwerden und sie immer tiefer im Startmenü 
versteckt. Es hat eine Weile gedauert, bis nach einigen Jahren sogar bei 
Microsoft angekommen ist, daß so eine Kommandozeile ein unfaßbar 
leistungsfähiges Profiwerkzeug ist, mit dem man viele Aufgaben in der 
Automatisierung und -Integration von Software sehr viel schneller und 
effizienter erledigen kann als mit wilden Klickorgien in tief 
verschachtelten GUIs. Diese Erkenntnis war eine treibende Kraft hinter 
der Entwicklung des .NjET-Frameworks und der darauf basierenden 
Kommandozeile namens Powershell, die in vielen sehr wesentlichen Punkten 
die Konzepte der althergebrachten UNIX-Shells kopiert hat.

> Aber man kann ja auch aufeinander zugehen. Das ist doch wichtig oder
> nicht?

Ich weiß immer noch nicht, wer dieser "man" ist, aber aktuell sehe ich 
nicht die geringste Notwendigkeit für die Linux-Community, auf jemanden 
zuzugehen. Die Entwicklung der letzten Jahre ist genau andersherum: die 
kommerziellen Hersteller gehen auf die Linux-Community zu. Beispiele 
sind NVidia mit der Öffnung seiner Grafiktreibers, Microsoft 
veröffentlicht seit Jahren selbst OpenSource-Software und verkauft 
Linux-Systeme, und auch das von Dir erwähnte WSL ist eine eindeutige 
Annäherung Microsofts an die Linux-Community.

Wir, die Linux-Community, sollen auf irgendjemanden zugehen? Warum 
sollten wir das tun? Wir sind glücklich mit dem, was wir haben, und wenn 
uns etwas fehlt, entwickeln wir es. Das hat unser System zum 
erfolgreichsten und verbreitetsten System der Welt gemacht, und darum 
müssen wir uns nicht an die kommerziellen Hersteller annähern, sondern 
sie nähern sich uns an. Das ist ja auch für die Anwender gut, sogar für 
die, die ihrerseits keinen direkten Kontakt mit Linux haben oder wollen. 
Denn unsere Software sieht vielleicht nicht immer so hübsch aus wie das 
polierte Klickibunti, aber ihre Architektur ist sauber und unsere 
Software setzt (auf) interoperable Standards.

Noch Fragen, Kienzle? Nein, Hauser. :-)

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> aber es heißt trotzdem "WSL" als Abkürzung für "Windows Subsystem for
> Linux"

Ähm nö. Dann müsste es WSfL heißen (und würde trotzdem keinen Sinn 
machen)

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> aber es heißt trotzdem "WSL" als Abkürzung für "Windows Subsystem for
>> Linux"
>
> Ähm nö. Dann müsste es WSfL heißen (und würde trotzdem keinen Sinn
> machen)

Danke für diesen "wertvollen" "Beitrag". Bitte wende Dich an Microsoft 
und weise dort auf diesen gravierenden Fehler hin.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Dort, wo es der User sieht, dass er ein neues Produkt hat, traut sich
> Microsoft doch ständig, etwas zu verändern: Kachelkram in Win8, wild
> verteilte Konfiguration in Win10, neue (aber kastrierte) Taskleiste in
> Win11...

Ich bezog mich auf technologische Neuerungen, wie die von auch mir 
erwähnte Kachelei. Nicht auf Verschiebebahnhöfe von Einstellungen und 
Farbspiele.

Da ich im Büro gerade erst den Schritt zu Win11 gegangen bin: Neue 
Optik, Einstellungen frisch sortiert und verbessert. Das Basissystem 
wirkt aber unverändert. Die Taskleiste unterscheidet sich nur in 
Details. Mit dem, was ich oben unter signifikanten Neuerungen verstand, 
hat das nichts zu tun. Beispielsweise sowas wie Files/Speicherysteme 
(etwa btrfs, Ceph).

Intern Neues gab es schon vor Win11 an immerhin einem Punkt, von dem 
aber die wenigsten etwas gemerkt habe dürften: die Selbstvirtualisierung 
des Systems, Virtualization-based Security (VBS).

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Ich meine, man könnte ja auch noch Unixe nutzen, ist doch fast dasselbe.

Eben. Schon kleine Kinder kannten 1993 Unixe: 
https://www.youtube.com/watch?v=dFUlAQZB9Ng

"It's a UNIX system! I know this!"

Siehe auch: 
https://www.reddit.com/r/MovieDetails/comments/89p4n4/in_jurassic_park_the_infamous_its_a_unix_system_i/

SCNR :)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Jurassic Park, das wurde doch auf IRIX gemacht, oder? Silicon Graphics, 
kennt keiner mehr. :)

von G. K. (zumsel)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:

> Intern Neues gab es schon vor Win11 an immerhin einem Punkt, von dem
> aber die wenigsten etwas gemerkt habe dürften: die Selbstvirtualisierung
> des Systems, Virtualization-based Security (VBS).

Was ist das?
Wofür ist das gut?
Was habe ich davon?

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

G. K. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>
>> Intern Neues gab es schon vor Win11 an immerhin einem Punkt, von dem
>> aber die wenigsten etwas gemerkt habe dürften: die Selbstvirtualisierung
>> des Systems, Virtualization-based Security (VBS).
>
> Was ist das?
> Wofür ist das gut?
> Was habe ich davon?

Eine kurze Suche mit einer Suchmaschine meines erträglichen Mißtrauens 
(Google) fördert als zweiten Treffer das Folgende [1] zutage. Der erste 
Treffer ist derselbe Artikel auf Englisch, wenn Dir das lieber ist.

[1] 
https://learn.microsoft.com/de-de/windows-hardware/design/device-experiences/oem-vbs

von G. K. (zumsel)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:

> Eine kurze Suche mit einer Suchmaschine meines erträglichen Mißtrauens
> (Google) fördert als zweiten Treffer das Folgende [1] zutage. Der erste
> Treffer ist derselbe Artikel auf Englisch, wenn Dir das lieber ist.
>
> [1]
> 
https://learn.microsoft.com/de-de/windows-hardware/design/device-experiences/oem-vbs

Das ist doch nur Blabla.

BTW: Konnte sich der Kernel vor diesen Kram nicht selbst schützen?

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

G. K. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>
>> Eine kurze Suche mit einer Suchmaschine meines erträglichen Mißtrauens
>> (Google) fördert als zweiten Treffer das Folgende [1] zutage. Der erste
>> Treffer ist derselbe Artikel auf Englisch, wenn Dir das lieber ist.
>>
>> [1]
>>
> 
https://learn.microsoft.com/de-de/windows-hardware/design/device-experiences/oem-vbs
>
> Das ist doch nur Blabla.

Also ich habe das jetzt mangels Interesse an Microsoft Windows jetzt 
nicht besonders aufmerksam gelesen, aber:

> BTW: Konnte sich der Kernel vor diesen Kram nicht selbst schützen?

... wenn ich das richtig sehe, soll das vor potentiellen 
Sicherheitslücken im Kernel schützen. Und jetzt laß' uns mal überlegen: 
ein Kernel, der sich vor Sicherheitslücken in sich selbst schützen soll? 
Wenn er sich selbst schützen könnte, dann würde es doch ausreichen, 
seine Sicherheitslücken zu beheben.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Ohne es gelesen zu haben - ein Linux Kernel kommt doch immer als Image 
(also virtuell) und besitzt eine Signatur, ebenso kann man nur signierte 
Module nachladen (also manipulationsgeschützt)

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> ein Linux Kernel kommt doch immer als Image (also virtuell)

Inwiefern sollte ein Kernel-Image Virtualisierung implizieren?

Alexander schrieb:
> und besitzt eine Signatur, ebenso kann man nur signierte Module
> nachladen (also manipulationsgeschützt)

Was bringt Dir das, wenn der Kernel eine Sicherheitslücke hat und 
deshalb etwas tut, was er vom Konzept her nicht tun soll?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> dann würde es doch ausreichen, seine Sicherheitslücken zu beheben.

Um Sicherheitslücken zu beheben, muss man sie kennen. Um sich vor ihnen 
zu schützen nicht unbedingt. Sicherheitsmaßnahmen dieser Art sind 
präventiv.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Inwiefern sollte ein Kernel-Image Virtualisierung implizieren?

Zum Beispiel integriert der Linux-Kernel Funktionen wie KVM 
(Kernel-based Virtual Machine).

Hmmm schrieb:
> Was bringt Dir das, wenn der Kernel eine Sicherheitslücke hat und
> deshalb etwas tut, was er vom Konzept her nicht tun soll?

Inwiefern impliziert die Gewährleistung der Integrität des Kernels einen 
Schutz vor Sicherheitslücken?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Jeder Kernel ist ein Sammelsurium aus Code verschiedenster Quellen und 
wird aus dem Basiskernel und allerlei Modulen und Device Drivern 
zusammengesetzt. Will man all diesen Komponenten vollständig trauen, 
annehmen, dass sie fehlerfrei sind? Vernünftigerweise nicht. Es ist also 
vernünftig, deren Verhalten auf das zu begrenzen, was sie tun sollen. 
Eine Art Zero Trust innerhalb des Betriebssystems.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Ohne es gelesen zu haben - ein Linux Kernel kommt doch immer als
> Image
> (also virtuell) und besitzt eine Signatur, ebenso kann man nur signierte
> Module nachladen (also manipulationsgeschützt)

Signaturen schützen nur davor, dass Code aus falscher Quelle geladen 
wird. Sie schützen nicht vor fehlerhaftem Code aus korrekter Quelle.

Wer noch nie Fehler gemacht hat, ohne es zu wissen, der werfe den ersten 
Stein! Das schließt Fehler der berüchtigten "buffer overflow" Kategorie 
ein.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Eine Art Zero Trust innerhalb des Betriebssystems.

In der Psychologie nennt sich das Paranoia.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> In der Psychologie nennt sich das Paranoia.

„Nur weil du paranoid bist, heißt das nicht, dass sie nicht hinter dir 
her sind.“ Die letzten Jahre beweisen praktisch täglich, dass sie es 
sind.

Apropos: "Jetzt auch Psychiatrie Baselland Opfer einer Cyberattacke: 
Systeme unten, Ausmass noch unbekannt"
https://www.bzbasel.ch/basel/baselland/hacker-angriff-jetzt-auch-psychiatrie-baselland-opfer-einer-cyberattacke-systeme-unten-ausmass-noch-unbekannt-ld.2528619

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> „Nur weil du paranoid bist, heißt das nicht, dass sie nicht hinter dir
> her sind.“

Henry Kissinger, Council on Foreign Relations

(prx) A. K. schrieb:
> Apropos: "Jetzt auch Psychiatrie Baselland Opfer einer Cyberattacke:
> Systeme unten, Ausmass noch unbekannt"

Mr. Robot, Evil Corp

: Bearbeitet durch User
von G. K. (zumsel)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:

> ..... Zero Trust ......

BINGO!

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Frank M. schrieb:
> Eben. Schon kleine Kinder kannten 1993 Unixe:
> https://www.youtube.com/watch?v=dFUlAQZB9Ng
>
> "It's a UNIX system! I know this!"

"It can tell you everything."

> SCNR :)

Schon wir Kinder kannten uns damals mit SGI-Workstations aus, jede/r von 
uns kleinen Schlingeln hatte mindestens eine. :-D

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> ein Kernel, der sich vor Sicherheitslücken in sich selbst schützen soll?
> Wenn er sich selbst schützen könnte, dann würde es doch ausreichen,
> seine Sicherheitslücken zu beheben.

Die Intention, schwer beherrschbare Komplexität durch das Hinzufügen 
weiterer Komplexität entschärfen zu wollen, erscheint mir irgendwie 
widersinnig.

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Jeder Kernel ist ein Sammelsurium aus Code verschiedenster Quellen

Bitte verzeih' meinen kecken Einwurf, aber da fehlt mir das Wort 
"kuratiertes" vor dem "Sammelsurium". OpenSource heißt ja nicht, daß da 
jeder seine ersten Gehversuche in den Masterbranch pushen darf. :-)

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:
> Bitte verzeih' meinen kecken Einwurf, aber da fehlt mir das Wort
> "kuratiertes" vor dem "Sammelsurium". OpenSource heißt ja nicht, daß da
> jeder seine ersten Gehversuche in den Masterbranch pushen darf. :-)

Ich bin da nicht auf dem letzten Stand, aber wie sieht es um die 
Kuration von Windows Device Drivern aus?

Richtig spannend wird es bei der Frage zu Sicherheit und Vertrauen bei 
Geräten, die am PCIe Bus hängen und per Bus Master im Prinzip freien 
Zugang auf den Speicher haben. Die Firmware solcher Geräte ist auch in 
Linux eher selten Open Source, wird aber gewissermassen Teil des 
Systems.

Wer denkt, dass man da ja nicht so einfach ramkäme, weil man dafür schon 
ins Gerät rein müsse: Seit Thunderbolt und USB 4 kann man solche Geräte 
mitten im Betrieb aussen ranstecken. Das sind so Stellen, derentwegen 
IOMMUs und RAM-Verschlüsselung bedeutsam werden.

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Wer denkt, dass man da ja nicht so einfach ramkäme, weil man dafür schon
> ins Gerät rein müsse: Seit Thunderbolt und USB 4 kann man solche Geräte
> mitten im Betrieb aussen ranstecken. Das sind so Stellen, derentwegen
> IOMMUs und RAM-Verschlüsselung bedeutsam werden.

Bin schon lange aus den Tiefen von Windows raus, aber das ist mal ein 
guter Aspekt.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> dann würde es doch ausreichen, seine Sicherheitslücken zu beheben.
>
> Um Sicherheitslücken zu beheben, muss man sie kennen. Um sich vor ihnen
> zu schützen nicht unbedingt. Sicherheitsmaßnahmen dieser Art sind
> präventiv.

Just dies war ein besonders wichtiger Teil meines Punktes, danke, daß Du 
das noch einmal so deutlich herausgearbeitet hast. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> (also virtuell) und besitzt eine Signatur, ebenso kann man nur signierte
> Module nachladen (also manipulationsgeschützt)

Kann man in Windows auch nicht. Oder sollte es nicht können.
"BYOVD (Bring Your Own Vulnerable Driver)"
https://www.bleepingcomputer.com/news/security/lazarus-hackers-exploited-windows-zero-day-to-gain-kernel-privileges/

von Marci W. (marci_w)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Ich glaube wegen meiner Erfahrung in der
> OpenSource-Community, daß die Nachteile wahrscheinlich die Vorzüge
> überwiegen würden, denn dann würden die vielen... weniger bedarften
> Benutzer die Kommunikationsmedien der Community belasten

Diese elitäre und arrogante Argumentation kenne ich eigentlich nur von 
LaTeX-Freaks. Nicht dass ich was gegen LaTeX hätte, ich verwende es 
selbst gern, aber so Aussagen wie "wenn Du nicht selbst damit klar 
kommst, dann lass es halt" etc. sind doch echt bescheiden. Das nützt 
niemandem.

ciao

Marci

von Marci W. (marci_w)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Welches bessere Gefühl?

Nicht plötzlich ein totes Pferd zu reiten.

ciao

Marci

von Marci W. (marci_w)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Die Entwicklung der letzten Jahre ist genau andersherum: die
> kommerziellen Hersteller gehen auf die Linux-Community zu.

Logisch, denn: wenn ich sehe, wie viel OSS in unseren Autos und im TV 
verwendet wird, ist eigentlich klar, wer von wem profitiert.
Aber es gibt schon einige Firmen, die sehr viel zu GNU/Linux und 
allgemein OSS beitragen. Das gab schon in einigen wichtigen Bereichen 
echte Impulse und Fortschritte!

ciao

Marci

von Daniel A. (daniel-a)


Lesenswert?

Und OSS wird dann Steine in den Weg gelegt, da wir gerade bei TV sind 
z.B. bei HDMI: 
https://www.tomshardware.com/pc-components/gpus/hdmi-forum-rejects-amds-hdmi-21-open-source-driver
Du willst es als open source Implementieren? Dann darfst du nicht HDMI™ 
drauf schreiben. Und unverschlüsselt darf das Signal natürlich auch 
nicht sein.

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Bitte verzeih' meinen kecken Einwurf, aber da fehlt mir das Wort
>> "kuratiertes" vor dem "Sammelsurium". OpenSource heißt ja nicht, daß da
>> jeder seine ersten Gehversuche in den Masterbranch pushen darf. :-)
>
> Ich bin da nicht auf dem letzten Stand, aber wie sieht es um die
> Kuration von Windows Device Drivern aus?

Das entzieht sich meiner Kenntnis, aber meines Wissens müssen solche 
Treiber doch von Microsoft zertifiziert werden, oder?

> Richtig spannend wird es bei der Frage zu Sicherheit und Vertrauen bei
> Geräten, die am PCIe Bus hängen und per Bus Master im Prinzip freien
> Zugang auf den Speicher haben.

True.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:
> Das entzieht sich meiner Kenntnis, aber meines Wissens müssen solche
> Treiber doch von Microsoft zertifiziert werden, oder?

Sie müssen signiert werden. Das alleine verhindert natürlich nichts. 
Code Review ist m.W. nicht im Spiel.

BYOVD = Bring Your Own Vulnerable Driver.
Such dir einen Treiber mit Signatur und bekanntem Exploit.
https://www.sentiguard.eu/wissen/bring-your-own-vulnerable-driver-byovd/

Oder bau dir eine Fake-Signatur für deinen eigenen Treiber.
https://gridinsoft.com/blogs/forged-driver-signatures-exploited-in-the-wild/

: Bearbeitet durch User
von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Marci W. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Ich glaube wegen meiner Erfahrung in der
>> OpenSource-Community, daß die Nachteile wahrscheinlich die Vorzüge
>> überwiegen würden, denn dann würden die vielen... weniger bedarften
>> Benutzer die Kommunikationsmedien der Community belasten
>
> Diese elitäre und arrogante Argumentation kenne ich eigentlich nur von
> LaTeX-Freaks. Nicht dass ich was gegen LaTeX hätte, ich verwende es
> selbst gern, aber so Aussagen wie "wenn Du nicht selbst damit klar
> kommst, dann lass es halt" etc. sind doch echt bescheiden. Das nützt
> niemandem.

Einerseits ist das zweifellos richtig, andererseits dann aber wieder 
nicht.

Tatsache ist, es gibt etliche Einführungswerke und Dokumentationen für 
Linux. Kostenpflichtige wie das herausragende Standardwerk "Linux" von 
Michael Kofler über kostenlose im Internet, obgleich letztere von 
unterschiedlicher Qualität sein kann und nicht selten Angaben wie Datum 
und Versionsnummer vergisst. Wer sich in Linux hineinarbeiten möchte, 
der kann das tun. Konfigurationsdateien enthalten Hinweise und 
Dokumentationen, häufig sogar die Logdateien. Damit die einen Sinn 
ergibt, muss man sie, Verzeihung: nun einmal lesen.

Tatsache ist aber auch, dass garantiert an Linux scheitern wird, wer 
diese Dokumentation nicht nutzen möchte. Derartige Fälle kenne ich nicht 
nur aus diesem Forum und habe diesen Menschen dann den Rat gegeben, doch 
lieber bei Windows (oder OS/X) zu bleiben. Leider wurde dieser 
wohlwollende Ratschlag häufig als Provokation oder Herabwürdigung 
verstanden, was jedoch gar nicht meine Intention gewesen war.

Hinzu kommt bei manchen Menschen, dass sie eine, sagen wir mal, 
eigensinnige Art haben, Fragen zu stellen und auf Antworten zu 
reagieren. Wer auf Hinweise wie "lies das bitte mal <hier> nach" mit 
"ich will nicht lesen, ich will das nur benutzen, und es hat gefälligst 
genauso zu funktionieren wie ich das von meinem gewohnten Systemen 
gewöhnt bin" antwortet, wird scheitern.

Aus meiner Perspektive kann ich daher nur sagen: wenn ich jetzt von 
Linux auf Windows oder OS/X umsteigen müsste, wäre ich genauso 
aufgeschmissen und müsste mich einlesen und -arbeiten wie jeder, der von 
einem dieser Systeme auf Linux umsteigen möchte. Ich würde also Bücher 
und Webseiten lesen und dazu Freunde, Kollegen, Foren und Chats befragen 
müssen. Mir ist allerdings klar, dass ich dort zurückhalten auftreten 
müsste, um jene, die mir womöglich helfen wollen, nicht zu verprellen. 
Solche Weisheiten scheinen aber nicht mehr so verbreitet zu sein, wie es 
mir persönlich gefiele. :)

Aber Du, Marci, bist doch ein erfahrener Linux-Nutzer, wenn ich Deine 
häufig sehr klugen Beiträge richtig interpretiere. Wie bist Du denn in 
Linux (oder, weil Du das Thema aufgebracht hast: LaTeX) hinein gekommen? 
Hattest Du Hilfe oder hast Du Dir alles selbst erarbeitet? Hast Du 
Dokumentation gelesen, für LaTeX womöglich sogar die Werke des Herrn 
Kopka? Wie war das bei Dir?

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Marci W. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Welches bessere Gefühl?
>
> Nicht plötzlich ein totes Pferd zu reiten.

Das in allen Bereichen mit Ausnahme des Desktop "erfolgreichste 
Betriebssystem der Welt" ("Ein Typ (ein_typ)") soll ein totes Pferd 
sein? Wie das?

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

Marci W. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Die Entwicklung der letzten Jahre ist genau andersherum: die
>> kommerziellen Hersteller gehen auf die Linux-Community zu.
>
> Logisch, denn: wenn ich sehe, wie viel OSS in unseren Autos und im TV
> verwendet wird, ist eigentlich klar, wer von wem profitiert.
> Aber es gibt schon einige Firmen, die sehr viel zu GNU/Linux und
> allgemein OSS beitragen. Das gab schon in einigen wichtigen Bereichen
> echte Impulse und Fortschritte!

Nur zur Erinnerung, das war beileibe nicht immer so. Die Geschichte von 
OSS erinnert mich an ein Zitat von Mahatma Gandhi: "first they ignore 
you, then they laugh at you, and then you win". Die OSS-Community hat 
heute gewonnen, verzichtet aber nobel auf Häme und setzt weiterhin auf 
Kooperation, die am Ende nur durch gemeinsame Standards sichergestellt 
werden kann.

von Sheeva P. (sheevaplug)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Das entzieht sich meiner Kenntnis, aber meines Wissens müssen solche
>> Treiber doch von Microsoft zertifiziert werden, oder?
>
> Sie müssen signiert werden. Das alleine verhindert natürlich nichts.
> Code Review ist m.W. nicht im Spiel.
>
> BYOVD = Bring Your Own Vulnerable Driver.
> Such dir einen Treiber mit Signatur und bekanntem Exploit.
> https://www.sentiguard.eu/wissen/bring-your-own-vulnerable-driver-byovd/
>
> Oder bau dir eine Fake-Signatur für deinen eigenen Treiber.
> https://gridinsoft.com/blogs/forged-driver-signatures-exploited-in-the-wild/

Bitte entschuldige, aber da kann ich nicht mitreden. Meine Gelehrten 
streiten sich noch darüber, ob vor dem "nicht" ein "leider" oder ein 
"zum Glück" stehen sollte. Möchtest Du gern informiert werden, sofern 
sich eine Mehrheitsmeinung herausgebildet haben sollte? :)

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:
> Aus meiner Perspektive kann ich daher nur sagen: wenn ich jetzt von
> Linux auf Windows oder OS/X umsteigen müsste, wäre ich genauso
> aufgeschmissen und müsste mich einlesen und -arbeiten wie jeder, der von
> einem dieser Systeme auf Linux umsteigen möchte

Vor dem Hintergrund seiner Benutzbarkeit, oder vor dem Hintergrund 
seiner Programmierung?
Grundsätzlich geht (oder ging es mal) es in dem Thread hier um die 
Benutzbarkeit von Windows.
(früher gab es aber auch viele Zeitschriftenartikel und andere Anreize 
zum Thema)
Just genau diese Benutzbarkeit steht in Frage. Und dass 
"Testing"-Plattformen öfter auf wackeligen Beinen stehen, sollte hier 
auch mal gesagt sein.

Freiheit? Ein wenig Geld hier und da gehört auch dazu, sagt der 
Gesetzgeber.
Bankautomaten ändern auch schon mal die Benutzeroberfläche - aber 
normalerweise nicht jeden Freitag, oder jeden Monat, oder in jedem Jahr.
Mit LinuxXY unzufrieden? Oh, da mache ich lieber meine eigene Version..

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:
> Die OSS-Community hat
> heute gewonnen

Es liegt in der Natur der Sache das Leistungen die verschenkt werden 
eine gewisse Verbreitung erfahren.
Insofern ist es beachtlich das ein sauteures MS Office gegenüber einem 
kostenlosen Libre Office bestehen kann und ein freies Linux gegenüber 
einem bezahlten WIN nur in homöopatischen Dosen genutzt wird.
Leute kaufen ein Altium oder Eagle, obwohl es Kicad gibt etc.pp.
Ein Freund von mir fühlt sich nur vollständig wenn das Lokal in dem er 
isst völlig unverschämte Preis aufruft, mega edel daherkommt und die 
Fotos bei Instagramm was hermachen.
Ich denke die Qualität des Essens ist ihm ziemlich egal dabei.
Menschen handeln nicht rational.

Ich denke das Herr Gates sich nicht als Verlierer sieht, wenn er seine 
Bahnen im Geldspeicher schwimmt wie Donald Duck und zum Frühstuck 
Drittweltstaaten kauft oder die EU ihm so tief in den Arsch kriecht das 
er ein Kratzen im Hals spürt.
Der OS Programmierende (m,w,d) der Mühe hat seine Miete zu bezahlen 
nachdem er der Welt einen großen Gratisgefallen in Form einer 
fantastischen SW getan hat, sieht das vielleicht anders.

Ich weiß also nicht wie Du gewinnen definierst.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Hatte gerade überlegt Lubuntu auf meinem Laptop mit 4GB Ram zu 
installieren zum Surfen, auch wenn meine bisherigen Erfahrungen zeigen, 
dass nicht mal das ohne Probleme mit Linux geht.Aber zuerst google ich 
doch mal ob ich auch wirklich problemlos Chaos City zum Einschlafen 
schauen kann, wie ich es von Windows gewohnt bin.
Oh, welch Überraschung, gleich das allererste, nach dem ich google, um 
sicherzustellen, das ich es auch nutzen kann, geht natürlich...nicht!!
Oh doch, ne..
Sowas aber auch...
Schon toll dieses Linux, bei dem angeblich AAAALEs ohne Frickeln läuft 
LOL
Leute, ihr belügt euch selber, wie gesagt, wenn man echt NICHTS mit 
seinem Pc macht, dann ist dieses Frickel System sicher toll,
aber jeder der verschiedene Anwendungen nutzt, wird mit Linux IMMER auf 
die Schnauze fallen
https://alternativeto.net/software/pluto-tv/?platform=linux

von Norbert (der_norbert)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> …

Was sagt denn dein Betreuer?
Denkt er das wird noch was mit dir?
Obwohl wirklich alle Indikatoren dagegen sprechen?

Die µC.net Gemeinschaft wünscht dir auf jeden Fall eine baldige 
Genesung!

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

hahaha, war klar, da hat Linux mal wieder den typischen Zonk, und gleich 
geht wieder das Geheule lol und persönliche Angriffe hahahahah
Geil diese Community, so geil
Ehrlich, you made my day hahaha

Anstatt einfach zu sagen " Ja, ok, kacke, einiges geht scheinbar echt 
nicht<"
Nein, keiner der Fanboys, es kann einfach nicht sein, was nicht sein 
darf...
Armselig

von Marci W. (marci_w)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:
> Das in allen Bereichen mit Ausnahme des Desktop "erfolgreichste
> Betriebssystem der Welt" ("Ein Typ (ein_typ)") soll ein totes Pferd
> sein? Wie das?

Für mich ist es genau dann ein totes Pferd, wenn ich es gerne (auch) auf 
dem Desktop einsetzen möchte und es entweder die von mir benötigte 
Anwendung nicht (mehr) gibt oder mangels allgemeinem Interesse die 
Weiterentwicklung des Desktop-Linux einschläft (was aktuell zum Glück 
aktuell kein Thema ist, wäre auch echt schade).

Ich hoffe ich konnte meine Aussage damit klarstellen.

ciao

Marci

Beitrag #7616387 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Marci W. (marci_w)


Lesenswert?

Sheeva P. schrieb:
> Wie bist Du denn in
> Linux (oder, weil Du das Thema aufgebracht hast: LaTeX) hinein gekommen?

Dante e.V., da war ich ne zeitlang Mitglied, CTAN, dann, wie bereits von 
Dir erwähnt, zumindest einen Band von Kopka und weitere LaTeX-Bücher, 
die immer mal wieder günstig verscherbelt werden. Und früher natürlich 
auch die Newsgroups(*) gelesen (obwohl ich dort selbst nicht aktiv war).

Mit pdfLaTeX und TeX-Live ist ja in den letzten Jahren doch einiges 
wesentlich komfortabler geworden.

(*) gefühlt aus der Steinzeit der PCs. Dem USENET trauere ich immer noch 
ein wenig nach. Damals hatte man alles in einem System, heute muss man 
sich auf der Suche nach Lösungen durch verschiedene mehr oder weniger 
gut gemachte Foren wühlen.

ciao

Marci

Beitrag #7616396 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Max M. schrieb im Beitrag #7616396:
> Auf der verlinkten Seite steht klar, dass es(pluto.tv) nicht unter Línux
> läuft.

Ja, alternative.to ist schon eine total seriöse Quelle, um solche Fragen 
zu beantworten. Aber andere bekommen das wohl trotzdem hin:

https://www.reddit.com/r/linuxquestions/comments/11jpejg/comment/jb3uqm9/

https://learnubuntumate.weebly.com/pluto-tv.html

Beitrag #7616402 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7616404 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Max M. (Gast)


Lesenswert?

na bitte, geht doch.Scheinbar kannst du doch normal reden.
Ist doch gar nicht so schwer.
Dann werde ich mir das noch mal ansehen

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> hahaha, war klar, ...

Ab welcher Summe einer Windowsabolizenz wärest Du erst bereit auf Dein 
Chaos City zum Einschlafen zu verzichten, also abstriche zu machen und 
Linux zu verwenden?
1
Pro Monat in Euro: 
2
( )   10
3
( )  100
4
( ) 1000
5
( ) oder mehr

Das ist keine Spassfrage.

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Es gibt kein Abo und wird es nie geben, daher macht die frage keinen 
Sinn.
Aber ich würde für gar kein Abo bezahlen, sonst hätte ich Netflix;-)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Es gibt kein Abo und wird es nie geben, daher macht die frage keinen
> Sinn.

Windows 12 könnte als Abomodell kommen – laut Intel-Leak 2024. Microsoft 
peilt den Release von Windows 12 offenbar für 2024, wie der 
Intel-Finanzchef fast beiläufig verraten haben soll. Erwartet wird ein 
Fokus auf KI und Cloud.08.10.2023

Also steh auf und beende Deine Verweigerungshaltung.

von Daniel A. (daniel-a)


Lesenswert?

Wow, da kommen sie ja sogar Googles Android Ersatz, Fuchsia, Zuvor!

Beitrag #7616631 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Marci W. schrieb:
> Für mich ist es genau dann ein totes Pferd, wenn ich es gerne (auch) auf
> dem Desktop einsetzen möchte und es entweder die von mir benötigte
> Anwendung nicht (mehr) gibt oder mangels allgemeinem Interesse die
> Weiterentwicklung des Desktop-Linux einschläft (was aktuell zum Glück
> aktuell kein Thema ist, wäre auch echt schade).

Naja, daß Anwendungen mitunter durch andere abgelöst werden, ist ja in 
der Softwarewelt jetzt keine Ausnahme und vom System unabhängig. 
Andererseits wurde schon 2008 berichtet, daß es weltweit eine Milliarde 
Computernutzer gegeben hat. Selbst wenn wir nur von einer Milliarde 
Computernutzer und den berühmten drei Prozent ausgehen, wären alleine 
das schon etwa 30 Millionen Linux-Installationen auf dem Desktop. Da 
sehe ich nichtmal am entferntesten Horizont die kleinste Gefahr, daß 
Linux vom Desktop verschwinden könnte.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Marci W. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Wie bist Du denn in
>> Linux (oder, weil Du das Thema aufgebracht hast: LaTeX) hinein gekommen?
>
> Dante e.V., da war ich ne zeitlang Mitglied, CTAN, dann, wie bereits von
> Dir erwähnt, zumindest einen Band von Kopka und weitere LaTeX-Bücher,
> die immer mal wieder günstig verscherbelt werden. Und früher natürlich
> auch die Newsgroups(*) gelesen (obwohl ich dort selbst nicht aktiv war).

Siehst Du, Du hast also in Dein Wissen investiert. So ist das nun einmal 
mit komplexen Technologien: wer sie gewinnbringend nutzen will, muß 
erstmal ins eigene Wissen investieren und sich hineinarbeiten, genau wie 
Du das im Falle von LaTeX ja offensichtlich auch getan hast. Ich sehe 
nicht, was am Hinweis auf diese Selbstverständlichkeit "elitär" oder gar 
"arrogant" wäre?!

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> geht natürlich...nicht!!

Ähm, Du regst Dich darüber auf das eine spezielle Pluto TV App nicht 
unter Linux läuft?
Hast Du denn die Linux Alternativen ausprobiert oder kam der Schaum vom 
Mund so schnell das dazu keine Zeit mehr war?

Deine Art der Kritik ist einfach lächerlich.
Und das sage ich als Win User der Linux nicht nutzt weil es ihm 
abverlangt sich an ein neues Ökosystem zu gewöhnen.

Max M. schrieb:
> Es gibt kein Abo und wird es nie geben, daher macht die frage keinen
> Sinn.
Aha. Da weißt Du wohl mehr als die MS Chefetage.
Ich halte es sogar für ausgesprochen wahrscheinlich das Win als Abo 
Modell kommen wird.
MS arbeite seit langem daran den User mehr und mehr in sein Cloud Umfeld 
zu ziehen. Abo wäre nur konsequent.

Max M. schrieb:
> Anstatt einfach zu sagen " Ja, ok, kacke, einiges geht scheinbar echt
> nicht<"
Okay, wie Du möchtest:
Ja, oh, kacke, unter Win geht wirklich vieles nicht wie man es unter 
Linux gewohnt ist.
Ja, oh, kacke, unter macOS geht wirklich vieles nicht wie man es unter 
Win gewohnt ist.
Ja, oh, kacke, unter Linux geht wirklich vieles nicht wie man es unter 
macOS gewohnt ist.
Ja, oh, kacke, unter Linux geht wirklich vieles nicht wie man es unter 
Win gewohnt ist.
Ja, oh, kacke, wenn man ein Ökosystem verlässt an das man sich Jahre 
gewöhnt hat, muß man wirklich umlernen.
Ja, oh, kacke, wenn man zu beschränkt dafür ist, sollte man lieber nicht 
wechseln.

Meine Güte Max, Du ziehst unsere gesammte Zunft der glücklichen Win User 
in den Dreck.
Ich muß zu unserer Verteidigung sagen das die Meisten von uns nie einen 
Wechsel versuchen würden, nicht mal verstehen was ein OS ist und die die 
es könnten aber nicht wollen mehrheitlich begriffen haben das Linux eine 
andere Herangehensweise erfordert als Win.
Leute wie Max sind irgendwo steckengeblieben und reagieren mit Wut auf 
alles was sie nicht verstehen.
Sorry, Linux Gemeinde. Die sind uns genauso lästig wie Euch 🙄

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Michael schrieb:
> Ähm, Du regst Dich darüber auf das eine spezielle Pluto TV App nicht
> unter Linux läuft?

Ähm, nein -- sein Punkt ist nicht, daß etwas unter Linux nicht laufen 
würde, sondern, daß das irgendeine Drittseite behauptet. Die Wahrheit 
ist jedoch, daß sich die betreffende Pluto-Seite natürlich auch unter 
Linux problemlos nutzen läßt. Das Problem ist deswegen also nicht Linux, 
sondern die Medienkompetenz dessen, der diese Drittseite für eine 
seriöse Informationsquelle hält.

> Ich muß zu unserer Verteidigung sagen das die Meisten von uns nie einen
> Wechsel versuchen würden, nicht mal verstehen was ein OS ist und die die
> es könnten aber nicht wollen mehrheitlich begriffen haben das Linux eine
> andere Herangehensweise erfordert als Win.

Alles gut, das wissen und verstehen wir natürlich, da mußt Du Dich und 
Deine Mit-Windows-Nutzer überhaupt nicht verteidigen. Wir wissen 
schließlich selbst, wie steinig der Weg war, den wir gegangen sind -- 
auch wenn wir heute wissen, daß er sich gelohnt hat und er seit Jahren 
immer komfortabler wird.

> Sorry, Linux Gemeinde. Die sind uns genauso lästig wie Euch 🙄

Bitte entschuldige Dich nicht, Du hast ja nichts damit zu tun und hast 
Dich in diesem Thread mehrere Male ebenso kompetent wie differenziert, 
und jedenfalls immer sehr erfrischend geäußert. Vielen lieben Dank 
dafür!

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Es gibt also eine Zunft glücklicher Windows Nutzer und eine Linux 
Gemeinde. Ich möchte mich allerdings keiner Sekte zugehörig fühlen nur 
weil ich Mittel zum Zweck nutze. Ich habe einen PC und da sind sogar ein 
oder zwei OS drauf, fertig.

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Es gibt also eine Zunft glücklicher Windows Nutzer und eine Linux
> Gemeinde.

Es wird sicherlich eine Fraktion unter den Windows-Nutzern geben, welche 
mit ihrem System glücklich ist. Aber IMHO gibt gibt es noch mehr 
Windows-Nutzer, denen Windows egal ist oder die damit sogar unglücklich 
sind -- die meisten hatten nämlich einfach, warum auch immer, gar keine 
Wahl.

Bei den Linux-Benutzern wird es womöglich auch eine Fraktion geben, die 
mit Linux unglücklich sind, aber nur den wenigsten wird Linux egal sein 
und die vermutlich meisten sind sogar glücklich mit Linux. Denn sie 
hatten eine Wahl und obwohl das zunächst einen gewissen Mehraufwand für 
sie dargestellt hat, haben sie sich trotzdem bewußt und aktiv für Linux 
entschieden.

von Steve van de Grens (roehrmond)


Lesenswert?


von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Indien 15%. Dafür kaum Macs.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Ärgerlich sind die völlig sinnlosen Variationen von Nebenfunktionen aber
> auch beim Auto. Insbesondere alles, statt von leicht zu bedienenden
> mechanischen Schaltern/Tastern nur noch per Schmierphone-like
> Wichser-Touch bedienbar ist. Denn das macht immer wieder Probleme. Z.B.
> Weil gerade die liebe Sonne auf's Display scheint und deshalb die
> Touchflächen garnicht zu identifizieren sind...

https://www.youtube.com/watch?v=VSbm1GeFzfY

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Ein T. schrieb:
> Es wird sicherlich eine Fraktion unter den Windows-Nutzern geben, welche
> mit ihrem System glücklich ist.

Möchtest du nicht lieber Soziologie studieren? Ist viel spannender, als 
Sündenböcke oder Vorzeige-Heilige zu suchen.
Windows war auch problematisch, z.B. als das mit dem Directx-Trallala 
losging.
Das ist erst in späteren Versionen viel besser geworden. Vorher musstest 
du aufpassen, welche Directx-Version du hattest - und selbst das konnte 
nicht mehr helfen, weil die Schnittstelle auf den Mainboard noch nicht 
ausgereift war für Directx- und Windows-Updates. Und darüber hinaus: 
Quake lief ja auf DOS, und man durfte sich wundern.
Für USB musste man bei Windows/DOS lange warten. Für DOS gab es wohl nur 
einen kleinen Kamera-Treiber.
Linux bzw. die "Community" hatte bei USB eine gute Figur gemacht. Sogar 
die Datenträger-Betreuung ist da besser als in Windows. Meine ich 
jedenfalls. Früher war das echt ein Gewürge in Linux mit Disketten und 
anderen Datenträgern.
Apple war diesbezüglich auch etwas eigentümlich, weil man die Disketten, 
um sie zu "entfernern" oder um auszuwerfen in den Mülleimer schmeißen 
musste.
Den Eject-Befehl für die CDs kann ich (in Linux) ja jedes mal im 
Ubuntu-Wiki nachschlagen.

edit: wie wir aus der Formel 1 wissen, sind Bedienelemente im Lenkrad 
auch gar nicht so schlecht.
Oder auf dem Motorrad, mitten im Regen: Gas geben per App..

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Apple war diesbezüglich auch etwas eigentümlich, weil man die Disketten,
> um sie zu "entfernern" oder um auszuwerfen in den Mülleimer schmeißen
> musste.

Was ja aber aus Systemsicht durchaus vernünftig ist, denn damit kann man 
Daten cachen, was der Performance und "user experience" stark zugute 
kommt. Bei USB-Sticks hat sich auch jeder dran gewöhnt mittlerweile, 
dass man die nicht einfach so heraus zieht – auch wenn ich den Begriff 
"Auswerfen" dafür nach wie vor sehr seltsam finde und mir immer 
vorstelle, wie der USB-Stick da aus dem Port heraus geflogen kommt. :-)

von Ein T. (ein_typ)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Möchtest du nicht lieber Soziologie studieren?

Nö. Für Fragen zu diesem Fachgebiet verlasse ich mich gern auf meinen 
lieben  Schulfreund Jörn, der studierter Soziologe ist und sich um 
Menschen kümmert, die nicht oder nicht mehr alleine mit ihrem Leben 
zurecht kommen.

> Ist viel spannender, als
> Sündenböcke oder Vorzeige-Heilige zu suchen.

Wenn Du das sagst, wird es wohl so sei. Ich kenne mich dabei leider 
nicht aus und verlasse mich daher ganz auf Deine Expertise.

> Windows war auch problematisch, z.B. als das mit dem Directx-Trallala
> losging.

Irgendwie habe ich wieder einmal das Gefühl, daß Du mir etwas sagen 
möchtest, komme aber leider wieder einmal nicht dahinter, was das sein 
könnte. Magst Du vielleicht einmal versuchen, Deine Gedanken konsistent, 
zusammenhängend und verständlich zu formulieren? Viel Glück!

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Was ja aber aus Systemsicht durchaus vernünftig ist, denn damit kann man
> Daten cachen, was der Performance und "user experience" stark zugute
> kommt.

Das ist interessant, denn das Diskettenlaufwerk bei Windows konnte schon 
ein Problemkind werden.
Eine Zeitlang gab es 120MB-Diskettenlaufwerke. Die wurden dann vermehrt 
in die Poolrechner an der Uni eingebaut. Leider waren diese 
120MB-Laufwerke nicht so robust wie die normalen.
Bei Apple gab es schon früh USB-Diskettenlaufwerke die (bei Vista, Dell 
XPS) gebootet werden konnten.
(Linux war für das NB kein Problem, aber Sidux..ein anderes Problem war 
die Touchpad-Treibersituation, die bei OpenSolaris eine viel bessere 
Figur machte. (aber immer noch nicht optimal))

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Windows war auch problematisch, z.B. als das mit dem Directx-Trallala
> losging.

Rbx schrieb:
> Vorher musstest du aufpassen, welche Directx-Version du hattest - und
> selbst das konnte nicht mehr helfen, weil die Schnittstelle auf den
> Mainboard noch nicht ausgereift war für Directx- und Windows-Updates.

DirectX ist eine Softwareschnittstelle und hat nichts mit dem Mainboard 
zu tun. Verwechselst Du das gerade mit AGP?

Rbx schrieb:
> Für USB musste man bei Windows/DOS lange warten.

Win98 hatte USB-Support, für Win95 musste man etwas nachinstallieren, 
wenn ich mich recht erinnere. Nur bei den NT-basierten Systemen musste 
man auf Win2k warten, um offiziellen USB-Support zu bekommen.

Wirklich relevant wurde USB ohnehin erst Ende der 90er ("Useless Serial 
Bus").

von Max M. (Gast)


Lesenswert?

Die LS-120 120MB Superdrives waren aber der Hammer.
Mit denen konnte man auch defekte 1,44MB Disketten meisten ohne Probleme 
noch lange weiter benutzen ohne Lesefehler, des weiteren konnte man 
1,44Mb Disketten damit auch, ich glaube es ware 28 oder 32MB formatieren 
usw

von Ulf P. (bastler2004)


Lesenswert?

Oliver S. schrieb:
> Vista war Murks

Nett formuliert. Vista war der Urscheiß!

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Ich habe gerade einen alten PC fertig gemacht, da lies sich Linux weder 
von CD starten noch von USB-Stick. Die Fehlermeldungen waren 
irgendwelche I/O Errors. Windows 7 installiert, Lizenz gekauft für 6 € 
auf eBay, ESU Patch drauf und alle Updates bis März 2024 installiert, 
läuft einwandfrei.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Ich habe gerade einen alten PC fertig gemacht, da lies sich Linux weder
> von CD starten noch von USB-Stick.

Der hatte bestimmt einen Aufkleber "Designed for Microsoft Windows". 
:-))

Beitrag #7627505 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7627516 wurde vom Autor gelöscht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.