Guten Abend, immer wieder ist die Frage nach Funktionsgeneratoren für den Hobbybereich im Gespräch. Es gibt einige DDS-Boards, mit denen war ich aber nie wirklich zufrieden. Als ich angefangen habe mich mit DDS zu beschäftigen habe ich zudem wieder einmal feststellen müssen, dass man nur mühselig sämtliche wichtige Informationen zusammengetragen bekommt. Eben wie immer :) Zudem kann ich selbst einen Funktionsgenerator gut gebrauchen. Es scheitert nicht daran mir einen fertigen zu kaufen, vielmehr reizt es mich einen solchen selbst einmal zu entwickeln und aufzubauen. Daher habe ich das folgende Projekt ins Leben gerufen. Das Herzstück des Funktionsgenerators soll der AD5930 sein. Die Gründe für die Auswahl habe ich in der Projektbeschreibung festgehalten. Es sollen möglichst viele Informationen auch für den Einsteiger in DDS festgehalten werden, sodass es andere einmal deutlich leichter haben. Jeder der mag ist aufgerufen sich daran zu beteiligen. Und hier ist der entsprechende Artikel zum Projekt: http://www.mikrocontroller.net/wikisoftware/index.php?title=DDS_basierter_Funktionsgenerator_mit_AD5930&redirect=no Einen schönen Sonntag, branadic
Hallo, um die Diskussion vielleicht ein wenig anzuregen hier mal ein erster Schaltplan, mit dem ich derzeit experimentiere (siehe Bild). Das Filter ist ein elliptisches 15MHz Filter 7. Ordnung von Coilcraft mit 50R Eingangs- und Ausgangsimpedanz. Deswegen befindet sich an dessen Eingang ein Differenzverstärker, der zum Einen das differentielle Ausgangssignal des AD5930 verstärkt und zum anderen die Impedanzen anpasst. In Bild2 ist das Ausgangssignal bei Abschluss mit 50R in der Simulation zu erkennen. Die Verstärkung ist so gewählt, dass am Ausgang des Filters bei Abschluss um die 1Vpp zu messen sind. Das ist der aktuelle Ansatz. Ursprünglich war ein Übertrager statt des OpAmps angedacht, jedoch verschiebt sich dann die minimale Ausgangsfrequenz hin zu höheren Frequenzen. Es hätte ein 1:1 Übertrager gewählt werden müssen, der aus dem symmetrischen Signal ein unsymmetrisches macht und damit ein Rekonstruktionsfilter mit einer Eingangsimpedanz von 400R erfordert. Wählt man einen 4:1 Übertrager, der die Anpassung an 50R vornimmt, so ergibt sich eine weitere Verschiebung der minimalen Ausgangsfrequenz zu höheren Frequenzen. Als Grundlage für diese Aussagen wurden die Datenblätter der Breitbandübertrager WP3010 (1:1 Übertrager 0.005 - 100MHz) und WP3040 (4:1 Übertrager 0.2 - 300MHz) der Firma Coilcraft gesichtet. Im Bereich der Eigenbau-Netzwerkanalysatoren kommen zum Teil selbstgewickelte Übertrager zum Einsatz, bspw. aus dem Material N30, allerdings sind die minimalen Ausgangsfrequenzen deutlich höher (ab 100kHz) und die Übertrager dämpfen in den unteren Frequenzbereichen das Ausgangssignal sehr stark. Daher fiel die Wahl auf den OpAmp. Für Diskussionspartner wäre ich sehr dankbar, nur Mut :) branadic
Hallo branadic, ich weiß noch nicht, ob ich mich an diesem Projekt beteilige, da es mir langsam zuviel wird. Zwei Anmerkungen: Die max, Ausgangsfrequenz ist sehr ehrgeizig gewählt, was das Filter betrifft. Aller Erfahrung nach wird es damit nicht gelingen das Alias-Signal fosc-fout ausreichend zu bedämpfen. Den FTDI-Chip würde ich weglassen. Lieber gleich einen µC einplanen, wenn auch zunächst mit eingeschränkter Funktionalität. Sonst wird der Kreis der Mitentwickler ev. schnell auf ein bestimmtes Betriebssystem o.ä. beschränkt. Viel Erfolg, Guido
Hallo Guido, schön dich hier zu lesen. An der maximalen Ausgangsfrequenz habe ich just während deines Posts gearbeitet und die Angaben leicht modifiziert :) Der grauen Theorie dahinter bin ich mir durchaus bewusst, finde jedoch immer wieder Bauberichte, die den Übergangsbereich durch eine Nachregelung der Amplitude (Amplitudenkorrekturwert am FSAdjust) auch noch mit nutzen. Die 25MHz waren sicherlich etwas zu optimistisch gewählt, aber 20MHz sollten durchaus drin sein. Da ich selbst mit µCs und deren Programmierung nicht viel am Hut habe, behelfe ich mir lieber mit einfachen Mitteln, wie zum Beispiel dem FTDI-Chip. Es gibt genug Jungs da draußen, für die die Programmierung eines µC ein Kinderspiel ist und für die ein solches Projekt keine besondere Herausforderung mehr darstellt. Das Projekt richtet sich daher eher an die Analogiker, die mit möglichst wenig µC-Aufwand an einem solchen Projekt teilnehmen wollen. branadic
Eventuell sollte ich das hier kurz noch richtig stellen: Programmierer sind natürlich auch herzlich mit eingeladen. Allerdings wird, zumindest wenn man PWM-Signale im Frequenzbereich bis ebenfalls 20MHz mit realisieren möchte, der AVR auch wieder etwas uninteressant. Es sei denn man schraubt die Anforderungen an die PWM-Signale deutlich nach unten. Grundsätzlich ist die SPI-Schnittstelle leicht nach außen geführt, sodass jeder mit einem µC den AD5930 bedienen kann. Darüber hinaus ist auch eine Software für die direkte Programmierung des AD5930 via FT232 vom PC aus eine Aufgabe für sich, also das Erstellen einer Softwareoberfläche und das Bit Banging des FT232. Für den Anfang behelfe ich mir wie gesagt mit dem Tool. Wenn sich allerdings jemand dazu berufen fühlt, so ist er herzlich eingeladen. Gruß, branadic
Zital aus dem Artikel: > Als Beispiel soll gezeigt werden, wie ein 1MHz Sinussignal schnell per > Hand mit diesem Tool programmiert werden kann: > > * 06db - setzt die notwendigen Einstellungen in ControlRegister > * d051 - MSB der Startfrequenz für 1MHz > * ceb8 - LSB der Startfrequenz für 1MHz > * 3000 - MSB des Frequenzinkrements > * 2000 - LSB des Frequenzinkrements > * 1002 - minimalste Anzahl der Frequenzinkremente > > Die Programmierung ist kinderleicht und kann bequem als PC-Software > ausgeführt werden, sodass hierfür kein Mikrocontroller zum Einsatz > kommen muss. Na, das ist ja praktisch und Analogiker werden sich wie zuhause fühlen ... Gruß Jobst
Hallo Jobst, ich höre Ironie in deinen Worten? Das diese Art der Programmierung nicht optimal ist steht außer Frage, aber immer noch bequemer als erst einen µC programmieren zu müssen, um den DDS-IC ansprechen zu können. Vielmehr sollte damit gezeigt werden, dass es Mittel und Wege gibt um eine Programmierung herum zu kommen man sich dennoch behelfen kann und dass der Funktionsgenerator als PC-Gerät nicht zwingend über einen µC verfügen muss. Gruß, branadic
Hallo branadic, (immer noch Gast??? ) und ja, die Frage eines FG's besteht auf jeden Fall! Verfolge wohl auch das 200MHz Projekt, ist mir aber im Moment etwas zu komplex. Da sind dann doch eher die 'Hochfrequenzspezialisten' in ihrem Element. Dein Projekt ist da für mich etwas mehr in Praxisnähe, da ich ja mit Stefan schon im November damit begonnen hatte. es geht wohl etwas schleppend vorwärts, da er ja mitten im Studiumsstress ist, da lass ich ihn erstmal in ruhe seine Sachen machen. Die Teile sind schon fast alle vorhanden, ausser die Samples, die hat der Stefan noch. In deinem Schaltplan habe ich den OPA656 geortet mit einer BW von 500MHz und einer Slewrate von 170V/µs. Wir planten den LT1227( da auch gerade vorhanden bzw. schon bestellt war) mit einer BW von 140 MHz und einer SR von 1100V/µs als Verstärker, würde der ausreichen ohne das Signal zu versauen? Dann würde ich vorschlagen mit dem FT232 erst mal, wie in deiner Schaltung implentiert ist, den AD5930 zu bedienen, was wohl im Moment etwas komfortabler erscheint! Wenn das Projekt fortgeschrittener ist, kann man ja immer noch einen µC einsetzen. Gruß Michael
na toll, die letzten beiden Sätze hätte ich mir sparen können, stehen ja wohl schon auf der Projektseite...grummmel!
@ Michael, ich kenne euer Konzept für einen Funktionsgenerator nicht, aber soweit ich weiß setzt ihr auf den AD5932? Die Gründe, die mich veranlassen den AD5930 einzustetzen, findet man im Artikel. Da der LT1227, im Übrigen ein Current Feedback OPV, BW=140MHz hat, kommt ihr auf eine maximale Verstärkung von 7 am OP, wenn man mal unterstellt das ihr den AD5932 bis 20MHz ausnutzen wollt. Ich unterstelle weiterhin einfach mal, dass der Ausgang des OPV 50Ω betrage. Das heißt also, dass die 580mVpp an 200Ω des AD5932 am Ausgang des OPV mit 50Ω abgeschlossen nur noch 2.03mVpp sind. Zugegeben, ich spekuliere jetzt nur und ich weiß nicht wie eure Schaltung tatsächlich geplant ist, ich sehe jetzt aber ehrlich gesagt noch keine Vorteile. Aber dafür ist ja diese Diskussionrunde hier gedacht. Vielleicht stelltst du einfach mal euer Konzept vor, damit man mehr dazu sagen kann. Gruß, branadic (nicht immer noch, einfach nur nicht eingeloggt)
Guten Abend, auch wenn es hier im Moment noch recht ruhig zugeht, so will ich dennoch weiter machen, vielleicht finden sich ja doch noch Mitstreiter? Heute soll es um das Rekonstruktionsfilter gehen, das als elliptisches Filter ausgeführt ist. Der OPV am Ausgang sorgt für eine Impedanzanpassung auf 50Ω, sodass nicht nur fertig erhältliche Filter eingesetzt werden können, sondern auch selbst dimensionierte. Um beim Beispiel des Coilcraftfilters (auf Keramiksubstrat aufgebaut) zu bleiben, so kann man bei einer Simulation feststellen, dass dieses als ideal modelliertes Filter (Spule und Kondensator verlustfrei, keine parasitären Effekte) einen Passbandripple von 10mdB aufweist. Falls Fragen aufkommen, ich bin mir des Wertes 10mdB durchaus bewusst. Also orientiere ich mich einmal an diesem Filter und habe mir einmal zwei mit AADE Filter Design bemessen lassen. Das erste Filter ist eines 7. Ordnung, dass zweite eines 9. Ordnung. Die Filterparameter waren bei beiden wie folgt: fmax = 20MHz fstop = 30MHz (entsprechend fclk - fmax = 50MHz - 20MHz) Apass = 10,m Zin = 50Ω Zout = 50Ω FG-AD5930-3.png zeigt die Bauteilbemessung des Filters 7. Ordnung und FG-AD5930-4.png die entsprechende Filterkurve. Es lässt sich ein Wert von etwa -69.5dB @ 30MHz ablesen. Für Frequenzen >30MHz wird ein Wert von -68.11dB nicht überschritten. Die Dämpfung der Frequenzen >30MHz liegt, gegenüber unserem Ausgangssignal, bei > -60dBr. FG-AD5930-5 zeigt die Bauteilbemessung des Filters 9. Ordnung und FG-AD5930-6 die entsprechende Filterkurve. Hier kann man einen Wert von ca. -99dB @ 30MHz ablesen. Für Frequenzen >30MHz wird ein Wert von -96.3dB nicht weiter überschritten, entsprechend einer Dämpfung vom -90dBr gegenüber dem Ausgangssignal mit -6.02dB. Der nächste Schritt ist nun beide Filter in reale Bauteilbemessungen zu überführen und sich in einer Simulation diese reale Bauteilbemessung anzuschauen. Ist das Filter dann immer noch mit "gut" zu bewerten erfolgt der Aufbau und das Durchmessen dieses Filters. Hier kommt uns wieder zugute, dass das Filter mit 50Ω Eingangs- und Ausgangsimpedanz ausgelegt worden ist und die "Impedanzanpassung" vom OPV durchgeführt wird. Das erleichtert das Ausmessen des real aufgebauten Filters an einem Spektrumanalysator oder einem Netzwerktester. Soweit für den Moment. Für Reaktionen bin ich nach wie vor dankbar. branadic
Ich führe meinen Monolog einmal weiter... In der Zwischenzeit habe ich das letztere Filter, also das elliptische Filter 9. Ordnung, in reale Bauteilwerte überführt. (Blick bei den Distributoren hilft bei der Bauteilbemessung). Nachfolgend ist die Bauteildimensionierung zu sehen und die simulierte Filterkurve. Nach wie vor immer noch verlustfrei betrachtet. Die Simulation zeigt einen Ripple von 43mdB, -96.78dB @ 30MHz und mindestens -95.45dB > 30MHz. Schaut insgesamt doch gut aus oder? Man könnte nun noch hergehen und versuchen, mehr Informationen aus den Datenblättern der Bauelemente zu ziehen, um die Simulation der Realität weiter anzunähern oder das Filter einfach einmal aufbauen und messen. Letzteres wird der nächste Schritt sein, schließlich soll man nur soviel wie nötig und nicht soviel wie möglich simulieren. Genug für heute. Grüße, branadic
Guten Abend, entgegen meinem letzten Post habe ich das Filter nun doch einmal weiter simuliert. Die erste Kurve (grün) zeigt das Filter mit den errechneten Bauteilwerten, die zweite Kurve (blau) das Filter mit realen Bauteilwerten für Kapazität und Induktivität. In der dritten Kurve (rot) sind zusätzlich noch die parasitären Parameter anhand von bei Fastron erhältlichen Induktivitäten in 0805 und in der letzten Kurve von Induktivitäten in 0603 berücksichtigt. Man erkennt, dass das 0603-Package ungeeigneter scheint, da die ohmschen Beiträge hier größer sind. Gruß, branadic
Nabend branadic, jetzt kannst du noch 1 pF pro Anschluss (mit GND-Polygon) zu GND und ca.10 nH für die Verbindung bei deiner Reihenschaltung von Ls dazunehmen und solltest damit fast schon ein Worst-Case-Szenario haben. Abhängig vom Aufbau dürfte die max. Dämpfung bei ca -60 dB liegen, mehr ist auch mit Abschirmblechen kaum zu schaffen. Gruß, Guido
Hallo Guido, schön wenigstens ab und zu mal einen Kommentar zu bekommen. Dank dir ;) Was das Filter anbelangt, so gehe ich doch mit etwas mehr Optimismus an die Sache. Zum Einen habe ich keine durchgehende Massefläche unter den Filterkomponenten vorgesehen um parasitäre Kapazitäten zu reduzieren, zum Anderen werden die Spulen geometrisch um 90° verdreht zueinander angeordnet, aber dennoch die Leitungswege sehr kurz gehalten. Eine Schirmung hatte ich aber dennoch angedacht. Ich bin aktuell noch dabei meine Simulation etwas zu erweitern, da ich eh nicht daheim bin und Bauteile bestellen kann. So habe ich mittlerweile die komplett verfügbare Produktserie von Fastron eingebunden, als auch die von Coilcraft. MuRata wird noch folgen, sodass man zumindest zwischen einigen Herstellern die verschiedenen Produktserien nach dem Optimum analysieren kann. Wenn man es korrekt machen möchte, dann müsste man eigentlich auch eine kombinatorische Simulation zwischen den Herstellern durchführen, um das "Best off all"-Ergebnis zu erzielen, aber das wäre dann doch zuviel Aufwand. Zumindest kristallisieren sich so geeignete Produktserien heraus, mit denen ich das Filter aufbauen werde. Gruß, branadic
Nabend, nach dem Filter kommt logischerweise der Part Verstärker bzw. die Pegelkorrektur als Rückkopplung zum DDS-IC. An dieser Stelle muss man die Randbedingungen festklopfen, was die Ausgangsamplitude des Funktionsgenerators betrifft. Nach dem Filter stehen etwa 1Vss zur Verfügung, mit 20Vss entspricht das Gain=20 und das bis 20MHz. Das ist natürlich schon eine kleine Herausforderung. Man könnte die Herausforderung für den Anfang aber erst einmal reduzieren auf 10Vss mit Offsetverschiebung ±5V. Hat jemand zufällig eine schnuckelige Schaltung in Petto, die man als (Diskussions-)Grundlage verwenden kann? Ich bin noch schwer am Überlegen, wie wohl der richtige Ansatz ist: 1. Verstärker + schaltbares Dämpfungsglied (wie es bei Signalgeneratoren gemacht wird) + anschließender Verstärkerstufe fester Verstärkung mit Offsetverschiebung 2. variabler Verstärker mit anschließender Verstärkerstufe fester Verstärkung und Offsetverschiebung 3. programmierbarer Verstärker mit anschließender Verstärkerstufe fester Verstärkung und Offsetverschiebung Alles hat seine Vor- und Nachteile, die Frage ist, was sinnvoll für den Heimbereich ist. Gibt es vielleicht noch einen anderen Ansatz den ich jetzt nicht genannt habe? Ich bin offen für eine nette Diskussion zu diesem Thema. Gruß, branadic
Hi, ich weiß nicht ob ich das in diesen Teil den Forums schreiben sollte. Ich bin gerade dabei auch so einen Generator mit dem verwandeten Baustein AD5932 und einem Atmega88 zu bauen. Ich habe momentan rießige Probleme eine richtige frequenz aus dem Baustein zu bekommen. Ich muss ihn mehrmals programmieren bis ein sauberes Signal heraus kommt, aber die Frequenz ist nicht die von mir gewünschte. Ich möchte z.B. 50 Hz am Vour als Sin bzw. Dreieck. Ich hänge mal den Schaltplan und meinen C-Code an. Bei der Schaltung arbeite ich noch ohne die Ausgangsendstufe mit dem OP und dem Poti. Es muss ja erst was vernünftiges am AD5932 selbst raus kommen. Vielleicht fällt euch ja was auf. Im anderen Forum bekam ich bis jetzt noch keine Antwort deshalb mal hier. Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen. Mar
Hallo Martin, ich denke nicht, dass es an deiner Schaltung liegt, sondern vielmehr der AD5932 nicht richtig programmiert wird. Die Programmierung des AD5930/5932 ist eigentlich ganz leicht. Ich mach das mal anhand des Beispieles für einen Sinus von 1MHz fest: 06db - setzt die notwendigen Einstellungen in ControlRegister d051 - MSB der Startfrequenz für 1MHz ceb8 - LSB der Startfrequenz für 1MHz 3000 - MSB des Frequenzinkrements 2000 - LSB des Frequenzinkrements 1002 - minimalste Anzahl der Frequenzinkremente Der CTRL-Pin ist dabei die ganze Zeit auf low. Wenn du jetzt einen Puls am CTRL-Pin auslöst, also einen Wechsel von low --> high sollte die richtige Frequenz herauskommen. Ich empfehle die Application Note AN-1044 von Analog. Den Schaltungsteil hab ich mir jetzt im Detail nicht angeschaut, aber hast du dein Filter mal vermessen? Wie sind deine Anforderungen an die Schaltung? Soweit für den Moment. Beste Grüße, branadic
@Martin Ernst: Schmeiß das Dallas-Epoti aus der Schaltung. Das macht dir das Signal kaputt. Die Dinger taugen maximal für NF.
Hallo Michael X., wie sollte ich denn deiner Meinung nach eine Amplitudenregelung usw. realisieren? Ich möchte das ganze ja über Taster steuern(Frequenz erhhöhen bzw. erniedrigen) und später eventuell eine Schnittstelle für einen PC vorsehen, von dem auch alle notwendigen Parameter für die Einstellungen geschickt werden können. Ich dachte mir das geht mit digital Potis ganz gut. Soll ich ein anderes Poti nehmen? Martin
Du könntest das dig. Poti benutzen um die Verstärkung eines OPv zu regeln. So mache ich das beim Akkulader.
Zu dem Poti kann ich nix sagen. Vermutlich stimmt es aber mit der HF-Untauglichkeit. Wie wäre es mit einem PIN-Dioden Abschwächer?
Hallo Martin, das Poti wird dir eh nicht viel nützen, wenn du die Wobbelfunktion nutzt. Dann stimmt die Amplitude vielleicht für die Startfrequenz, nicht aber mehr für die Stopfrequenz. Der Grund ist hauptsächlich das Filter. Ich weiß nicht wieviel Wert du darauf legst, aber genau das ist der Grund, warum ich den AD5930 verwende. Dieser verfügt über eine Möglichkeit die Amplitude zu korrigieren, was dem AD5932 fehlt. Gruß, branadic
Hallo zusammen. Habe gerade davon erfahren, dass ihr hier einen Frequenzgenerator zusammen schustert. (War schon lange nicht mehr im anderen Thread ...) Ganz gelesen hab ich es noch nicht. Werde ich aber noch machen. Wie hab ihr euch das mit dem Rechteck-Signal gedacht? Muss das auch über den Filter oder gibt es da einen Bypass? Habt ihr schon Erfahrungen mit dem Bit-Bang-Modus vom FTDI? Oder sogar schon ein Programm angefangen? Gruß, Stefan
Hallo Stefan, der AD5930 verfügt zwar über einen Ausgang der sich MSBOUT nennt, wo die Frequenz als Rechtecksignal anliegt, allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung und Auskünften vom Analog Support, dass dieser Ausgang für Rechtecksignale ungeeignet ist und Analog schlägt selbst vor, das Sinussignal über ein Filter zu geben und anschließend einen Komparator zu verwenden. Der Grund hierfür ist der doch recht erhebliche Jitter am MSBOUT. Das soll auch hier gemacht werden. Ein Bypass ist also nicht vorgesehen. Ja, mit dem Bit Bang-Modus am FTDI hab ich schon Erfahrung, wenn du das so nennen willst. Ich hab damit schon einen programmierbaren Verstärker (VGA) konfiguriert. Klappt ganz hervorragend. In der Projektübersicht findest du auch den Link mit dem Tool und soweit ich weiß den Sourcen. Nähere Informationen zu Bit Bang-Modus finden sich wohl auch im Datenblatt des FT232R. Ich bin derzeit noch am Konzeptionieren des Verstärkung und der Pegelregelung. Da nebenbei noch ein paar andere Projekte anliegen, werd ich immer mal wieder hier dran arbeiten. Bisher ist das Interesse an diesem Projekt noch nicht wie ursprünglich gedacht, deswegen halte ich mich im Moment da auch etwas bedeckter. Beste Grüße, branadic
Hallo branadic, wie ich bereits erwähnte, wollte ich den Stefan erstmal in Ruhe seine Klausuren machen lassen, nur gestern war es endlich mal an der Zeit im mal bescheid zu geben, das dein Projekt genau unser Ding ist!!! Ich verfolge sehr wohl mit großem Interesse deine Sache, möchte nur nicht irgentwelche unqualifizierten Kommentare abgeben und sammele derzeit soviel Informationen wie ich kann! Zwischendurch muß ich halt auch noch ein paar Brötchen verdiehnen. Vielleicht meint der Eine oder Andere das 20MHz, die ja schon in den HF-Bereich fallen, pillepalle sind! Meiner Meinung nach weit gefehlt, denn die 20MHz müssen ja erstmal sauber erzeugt werden, was schon eine Kunst für sich ist!!! Fängt schon bei der Strom-bzw. einer eiwandfreien Spannungsversorgung ohne Ripple an bis hin zur Verstärkung mit einem OPAmp (der das Signal ja auch versauen kann) und hört mit dem Layout der Platine, zu langen Leitungswegen, Abschirmung auf... Also das alles aufeinander abzustimmen bedarf wissen u. jede Menge know how, lieg ich da richtig? Das war jetzt aber ein langer Senf. Gruß Michael
Hallo branadic, Habe heute den AD5930 und den AD5932 erhalten. Der FT232 ist ebenfalls vorhanden. Als Verstärker steht leider nur, wie schon erwähnt, der LT1227 zur Verfügung. Was noch fehlt, sind die SMD-Filter, hast du noch dies bezüglich experimentiert? Ich und auch der Stefan, würden jetzt gerne etwas mit mischen wenn es Recht ist, da wir ja schon seit Oktober letzten Jahres bei den Vorbereitungen sind. Sollte es jetzt mal ein bißchen vorwärts gehen! Mich würde mal interessieren, wie du denn deinen Testaufbau gestaltet hast! Die Chips sind ja jetzt nicht gerade handlich und bei Schaltungsveränderungen, eben mal schnell aus und wieder einlöten, ist nicht. Ich habe dafür eine kleine Adapterplatine im Kopf, die man, solange das ganze noch in der Testphase ist, als Huckepackversion besser handeln könnte Pulsgenerator, an welchen der 74-Reihe dachtest du da? Hatte gerade einen CMOS-PLL 74HC-Reihe in der Hand, der geht bis 19MHz, was ich so überflogen habe. Gruß Michael
Hallo zusammen, ich weiß ich bin hier nicht ganz an der richtigen Stlle aber dennoch meine Frage. Ich kann das POTI DS1867 nicht für die Woppelfunktion richtig nutzen, aber, wenn ich es sowieso erstmal ohne bauen möchte und die Wobbelfunktion später in einer nuen Version einplane. Jetzt mein Problem, wie steuer ich das Poti mit dem ATMega88 über die SPI an. Ich verstehe nicht wie ich die Bits der Reihe nach übertragen muss weil es 17 bits sind und im Datenblatt steht sie müssten immer komplett gesendet werden. Vielleicht hat jemand schoneinmal den DS1867 mit einem ATMega angesteuert und kann mir mal den C-Code dazu zeigen odr mir sagen wie ich es versuchen könnte? Martin
Hi branadic, -im Artikel steht: >6.32dB oder 483mV, bei 0,5dB sind es 0,472mV und Entweder 472mV oder 0,472V -Legst du f_stop auf 30 Mhz, weil durch Intermodulation der 50Mhz und der Ausgangsfrequenz f<=20Mhz Frequenzen >=30Mhz entstehen? Sehe ich das richtig? - weiter oben schreibst du >am Ausgang des OPV mit 50Ω abgeschlossen nur noch 2.03mVpp Meinst du da nicht 2,03Vpp? Gruß, Stefan
Hallo Stefan, Stefan E. schrieb: > -im Artikel steht: > >>6.32dB oder 483mV, bei 0,5dB sind es 0,472mV und > > Entweder 472mV oder 0,472V danke für den Hinweis. Wenn du solche Fehler entdeckst, dann entferne sie einfach, hat ja jeder Zugriff auf den Text. Manchmal sind die Finger einfach schneller. Stefan E. schrieb: > -Legst du f_stop auf 30 Mhz, weil durch Intermodulation der 50Mhz und > der Ausgangsfrequenz f<=20Mhz Frequenzen >=30Mhz entstehen? Sehe ich das > richtig? Richtig, es entstehen Intermodulationsprodukte, aber nicht nur mit der Samplefrequenz fs und der ausgegebenen Frequenz, sondern auch Vielfachen von fs. Das Spektrum zeigt Frequenzen von f=k*fs±fo. Stefan E. schrieb: > - weiter oben schreibst du >>am Ausgang des OPV mit 50Ω abgeschlossen nur noch 2.03mVpp Stimmt, hat sich doch ein "m" eingeschlichen. Passiert, geht auf's Haus. > > Meinst du da nicht 2,03Vpp? Michael D. schrieb: > Was noch fehlt, sind die SMD-Filter, hast du noch dies bezüglich > experimentiert? Nein, das Filter habe ich noch nicht aufgebaut. Michael D. schrieb: > Mich würde mal interessieren, wie du denn deinen Testaufbau gestaltet > hast! > Die Chips sind ja jetzt nicht gerade handlich und bei > Schaltungsveränderungen, eben mal schnell aus und wieder einlöten, ist > nicht. Geplant ist da eine Prototypenleiterplatte fertigen zu lassen oder selbst zu fertigen, je nach Gusto und Wetterlage. Der Umgang mit den Packages ist keine neue Herausforderung für mich, Adapterplatinen fallen in meinem Fall also komplett aus. Gruß, branadic
Hallo branadic, hast den Martin vergessen... und den CMOS für den Pulsgenerator! Die Frage war, welcher Typ dir da vorschwebt? Ich nehme mal an, das dieser ein Rechtecksignal erzeugen soll... Also mit den Packages habe ich jetzt auch kein Problem... Existiert schon ein Grund-Layout der Platine? Einseitig oder Doppelseitiges Layout? Wenn Doppelseitig dann würde ich bei der nächsten Bestellung welche ordern! Ich würde diese gerne selber herstellen, kommen ja dann nur die Photobeschichteten in Frage, den Film mache ich dann mit dem Laser... Gruß Michael
@ Michael, den Martin hab ich nicht vergessen, ich werde mich nur nicht seinem Problem annehmen, wie er sein Poti zu programmieren hat. Deiner Frage nach dem Pulsgenerator kann ich nicht folgen, ich weiß nicht was du da genau mit meinst und was du da mit einem PLL-Baustein willst. Ein erstes Layout aus einem anderen Projekt mit dem AD5930 von mir existiert bereits, zumindest kommt ein Teil davon bei mir wieder zum Einsatz. Ist ein doppelseitiges Layout. Es orientiert sich am Layout vom Evalboard. Da es aber momentan noch nicht vollständig ist, sprich der Verstärker nicht mit im Schaltplan ist, macht es momentan keinen Sinn es zur Verfügung zu stellen. Sowieso ist der Schaltplan konzeptionell noch nicht vollständig. Gruß, branadic
Stimmt, habe da jetzt was durcheinander gewürfelt! Der 74er selbst sollte das Signal ja garnicht erzeugen... Hier der Originaltext: ------Implus-Signale------- Für die Ausgabe von Impulsen kann die Burst-Funktion des AD5930 verwendet werden. Die minimale Impulslänge wird dann durch die maximale Ausgangsfrequenz des AD5930 bestimmt. Dazu kann das Signal durch einen schnellen Baustein der----- 74er Reihe ---geschickt werden, sodass Impulse von 20ns vorstellbar sind. Den Teil, meinte ich Gruß Michael
@ Michael Das ist ganz einfach zu verstehen. Der AD5930 kann einen Burst, also eine vorgegebene Anzahl an Signalperioden, ausgeben. Koppelt man das Signal jetzt bspw. über einen Kondensator aus und verwendet man jetzt noch einen Komparator, dessen Schaltschwelle minimal über 0V liegt, dann bekommt man am Ausgang des Komparators einen Puls mit der länge der halben ausgegebenen Signalfrequenz, d.h. die Pulsbreite wird, in erster Näherung, nur über die Frequenz festgelegt. Statt des Komparators könnte man auch einen schnellen Baustein der 74-Serie verwenden, da hier die Anstiegszeiten ebenfalls mit in die Pulsbreite einfließen. branadic
Nabend zusammen, Filterplatine ist entworfen und gelayoutet. Sobald die Leiterplatte da ist, werd ich das Filter aufbauen und vermessen. Es wird also weitergehen. Über Reaktionen würd ich mich nach wie vor freuen. Gruß, branadic
Tsstsstss, so ein Beitrag, während in Old-Trafford dramatische Dinge passieren? Wir warten alle gespannt auf die Messergebnisse am Filter. ;-) Gruß, Guido
...deswegen darf das Leben nicht still stehen!
Guido schrieb
> Wir warten alle gespannt auf die Messergebnisse am Filter. ;-)
...allerdings, und ich erst! Habe die meisten Bröckchen schon auf Lager.
Ein Foto von der Platine?
Vielleicht mal das Layout hier rein setzen???
Schon mal ein Lob für dein Werk!
Gruß Michael
PS. ist der Stefan mit dem Projekt auch noch zu Gange?
Guido schrieb: > so ein Beitrag, während in Old-Trafford dramatische Dinge passieren? Musste eben erst mal googlen, was denn da schon wieder passiert ist. Flugzeugunglück? Atomunfall? Terroranschlag? ... nein - Fussball. Wie man sich dafür begeistern kann, wird mir immer ein Rätsel bleiben. branadic schrieb: > gelayoutet Auch schön :-) Hast Du nur eine Filterplatine gemacht oder gleich mit dem AD und FT drauf? Ich überlege schon die ganze Zeit, ob ich mir nicht auch so ein Teil bauen sollte. Dann allerdings als eigenständiges Gerät mit uC drauf. Ich würde dafür den AT89S52-24JU einsetzen (8051er PLCC). Wenn jemand mitzieht, setze ich mich dran und mache Software. (SW mache ich auch so, aber dann mache ich vermutlich auch mein eigenes Board) Drin sollte sein: LCD, RS232 (mit einem Adapter für 10€ macht man USB davon), Drehgeber ... - weitere Vorschläge? Gruß Jobst
Jobst M. > Ich überlege schon die ganze Zeit, ob ich mir nicht auch so ein Teil > > bauen sollte. Dann allerdings als eigenständiges Gerät mit uC drauf. > > Ich würde dafür den AT89S52-24JU einsetzen (8051er PLCC). > ...ist doch geplant! Mir wäre da ein Atmega8 oder 16 lieber, da die, glaube ich, jeder hier vorrätig hat?!? > Wenn jemand mitzieht, setze ich mich dran und mache Software. auf alle Fälle! > > (SW mache ich auch so, aber dann mache ich vermutlich auch mein eigenes > > Board) hmm, wäre schick, wenn das Projekt hier benutzt würde. > > Drin sollte sein: LCD, RS232 (mit einem Adapter für 10€ macht man USB > > davon), Drehgeber ... - weitere Vorschläge? LCD ist klar und auch für später angedacht, siehe branadic's Projektseite! ...mit dem FT232 wird doch USB zu RS232 realisiert!?! Der Chip ist doch gemacht dafür... Jobst M. schrieb: > Flugzeugunglück? Atomunfall? Terroranschlag? ... nein - Fussball. > > Wie man sich dafür begeistern kann, wird mir immer ein Rätsel bleiben. ...wird mir auch immer ein Rätsel bleiben, obwohl ich selber mal gespielt habe, nur dieser übertriebene Fanatismus, hat auch schon Menschenleben und kaputte Ehen gekostet!!! Gruß Michael
>> Ich würde dafür den AT89S52-24JU einsetzen (8051er PLCC). >> Wenn jemand mitzieht, setze ich mich dran und mache Software. Mitziehen würde ich auch aber dann lieber ne vernünftige Tastatur statt einem Drehgeber. Da dreht man sich nen Wolf bei der Eingabe. MC kann auch gern ein 8x51 Typ sein aber dann lieber nen ED2. Graphisches Display sollte auch mit drauf sein.
Michael D. schrieb: > ...ist doch geplant! Mir wäre da ein Atmega8 oder 16 lieber, da die, > glaube ich, jeder hier vorrätig hat?!? Hmmm, also ich habe hier stangenweise 8051er Derivate rumliegen. Gut, auch mal 20 ATmega48 oder sowas. Aber der ist schon wieder outdated. (Die aktuelle Version trägt ein P dahinter) > hmm, wäre schick, wenn das Projekt hier benutzt würde. Mit AVR wäre ich aber raus ... könnte dann bitte ein Steckverbinder für die Konfiguration des AD5930 mit auf dem Board sein? > ...mit dem FT232 wird doch USB zu RS232 realisiert!?! Der Chip ist doch > gemacht dafür... Dann muss man aber beides auf dem Board vorsehen: RS232 / USB alternativ oder kombiniert bestücken zu können. Bernd N schrieb: >>> Ich würde dafür den AT89S52-24JU einsetzen (8051er PLCC). >>> Wenn jemand mitzieht, setze ich mich dran und mache Software. > > Mitziehen würde ich auch aber dann lieber ne vernünftige Tastatur statt > einem Drehgeber. Da dreht man sich nen Wolf bei der Eingabe. Also eine richtige alphanumerische Tastatur - okay, ja, sehe ich ein. Man kann ja beides - in Kombination oder alternativ - machen. > MC kann auch gern ein 8x51 Typ sein aber dann lieber nen ED2. > Graphisches Display sollte auch mit drauf sein. Die ED Teile sind mir zu teuer. Man könnte auf dem Board 3 Varianten vorsehen: 1. AT89S52 mit ISP-Connector 2. -ED2 Variante mit den beiden Tastern - RS232 ist ja vorhanden, Tasten auch. 3. AT89S52 und noch ein AT89S52, welcher den ersten per ISP und RS232 flasht. (Ist immer noch günstiger als ein ED2) Dann könnte jeder seine Variante bestücken. Wozu ein grafisches Display? Ich dachte ehr an so ein standard Dotmatrix-LCD-Textdisplay HD44780-Typ ... Gruß Jobst
Hallo Jobst, ich habe, basierend auf einem AD9833, einen Frequenzgenerator gebaut. Ist schon 4 Jahre her aber alle deine Wünsche waren darin enthalten (USB, LCD etc.etc.). Ich kann heute abend mal Photos reinstellen wenn gewünscht. Meine Erfahrung ist, ein 4 Zeilen a 16 Zeichen Display ist je nach Menuführung schon etwas knapp. Ein graphisches LCD ist größer und kann mit entsprechenden Font's bis zu 8 Zeilen darstellen, ebenso Symbole. Der AT89c51ED2 kostet 5,55 Euro bei Reichelt... das sollte doch gehen :-) Warum überhaupt einen größeren ? Ich würde gerne die USB Schnittstelle gegen eine Ethernet Schnittstelle austauschen. Am liebsten wäre mir der ATMEGA 644p aber es kann auch gerne ein 8x51 Typ sein. Vielleicht machen wir erst einmal eine Wunschliste und einigen uns dann auf die Hardware. Gehäuse mit Folientastatur war folgende: http://www.bopla.de/de/produktkatalog/gehaeusetechnik/product-category/bos.html Wie gesagt, kann gerne Bilder hereinstellen.
Bernd N schrieb: > Meine Erfahrung ist, ein 4 Zeilen a 16 Zeichen Display ist je nach > Menuführung schon etwas knapp. Ein graphisches LCD ist größer und kann > mit entsprechenden Font's bis zu 8 Zeilen darstellen, ebenso Symbole. Hmmm. Magst Du mir Deine Menustruktur mal zeigen? > Der AT89c51ED2 kostet 5,55 Euro bei Reichelt... das sollte doch gehen > :-) Der AT89S52 kostet 1,10 - auch bei Reichelt. Und er liegt hier stangenweise herum ;-) > Warum überhaupt einen größeren ? Ich würde gerne die USB Schnittstelle > gegen eine Ethernet Schnittstelle austauschen. Am liebsten wäre mir der > ATMEGA 644p aber es kann auch gerne ein 8x51 Typ sein. TCP finde ich aber dann doch schon etwas oversized ... ist das nötig? Also doch nur RS232 und jeder dockt dort an, was er benötigt ;-) > Vielleicht machen wir erst einmal eine Wunschliste und einigen uns dann > auf die Hardware. Gut. > Gehäuse mit Folientastatur war folgende: > > http://www.bopla.de/de/produktkatalog/gehaeusetechnik/product-category/bos.html Ich dachte ehr an ein Tischgerät. > Wie gesagt, kann gerne Bilder hereinstellen. Mach mal! Gruß Jobst
Hallo die Herren, @ Guido, ich setze heute noch das Nutzen für die Leiterplatten und dann muss ich warten bis die ankommen. Sobald das Filter aber aufgebaut und vermessen ist lasse ich Bilder/Ergebnisse sprechen. Ging leider alles nicht früher, du kennst ja eine der anderen Baustellen. Im Übrigen interessiert mich der Sack Reis in China doch mehr als das Geschehen in Old-Trafford :) @ all, ich denke ich werde das Board so modular wie möglich halten, deswegen werden die Spannungsversorgung und die SPI-Schnittstelle(n) an dem ansonsten gekapselten Modul zur Verfügung stehen. Was als Ansteuermodul verwendet wird ist dann jedem selbst überlassen, ebenso welcher µC die Ansteuerung übernimmt. Wenn ihr da aber etwas gescheites beisteuern könnt, dann immer her damit. Nebenbei baue ich mir gerade den SYN200 auf. Der ist ebenfalls modular aufgebaut und verfügt über eine USB-Schnittstelle. Herzstück ist hier übrigens ein ATMega128. Als Standalone-Gerät ist ein 6,4" VGA TFT samt Pico ITX-PC vorgesehen, alles in einem schicken Gehäuse. Also ein richtig schnuckliges Gerät. Wird aber noch eine Weile brauchen, bis der soweit ist. Momentan warte ich auch hier auf Bauteile. Gruß, branadic
@ Michael > Ein Foto von der Platine? Geht nicht, hab die Leiterplatte ja noch nicht. > Vielleicht mal das Layout hier rein setzen??? Im aktuellen Stand macht das noch keinen Sinn, zumal ich mit mir schaltungstechnisch noch über einige Dinge übereinkommen muss. @ Jobst Ich hab erst einmal nur das Filter gelayouted, um das zu vermessen. Immer eine Baustelle nach der anderen. Das Filter kann ich außerdem direkt an eine ohnehin schon vorhandene Leiterplatte anklemmen. Sobald ich mit mir über die nachfolgende Verstärkerschaltung samt Offsetverschiebung und Pegelkorrektur einig geworden bin kann ich die Eagle-Dateien zur Verfügung stellen. Gruß, branadic
Ich habe die Bilder mal angehangen, somit bekommst du eine Idee wie ich mir das Ganze vorstelle. Meine Schaltung ist, wie gesagt, schon ein paar Jahre alt aber funktioniert soweit. >> Sobald ich mit mir über die nachfolgende Verstärkerschaltung samt >> Offsetverschiebung und Pegelkorrektur einig geworden bin kann ich die >> Eagle-Dateien zur Verfügung stellen. Genau das interessiert mich. Ich habe seinerzeit noch bedrahtete Bauelemente verwendet und für den AD-9833 eine Adapterplatine gebaut. Bezüglich der Ausgangsschaltung war ich nicht so erfolgreich (bin sicherlich kein Kenner von hochfrequenten Verstärkerschaltungen). Ab ca. 7 MHz bekomme ich schon Probleme, Fmax. ist bei mir allerdings 10 MHz. Meine Vorstellung geht in folgende Richtung: - graphisches Display (Gründe, siehe oben) - Tastatur statt Drehgeber zwecks einfache Bedienung - Ethernet statt USB Einiges an Code kann ich sicher übernehmen, respektive existiert bereits. Auf den originalen Code werde ich nicht mehr zurückgreifen (War in ASM geschrieben). Ich kann den Code übrigens immer noch lesen :-) aber die Netzwerkgeschichten sind fertig und sind in C geschrieben. Wenn wir uns auf eine gemeinsame Hardware verständigen können dann wäre ich sehr daran interessiert. Ansonsten kann ich auch unabhängig daran arbeiten. @ branadic Bin sehr gespannt auf den Ausgang deiner Testschaltung und verfolge den Thread weiter. Gibt es, was die Funktionen / Software betrifft bereits konkrete Vorstellungen deinerseits ? >> Als Standalone-Gerät ist ein 6,4" VGA TFT samt >> Pico ITX-PC vorgesehen, alles in einem schicken Gehäuse. Macht es Sinn überhaupt über eine gemeinsame Hardware nachzudenken ? @ Jobst, du möchtest ein Tischgerät ? naja, schau dir mal die Bilder an, ich tendiere zu einem Handgehäuse welches noch kleiner ausfallen soll.
Hallo Bernd, Sehr interessantes Gerät! Wäre ja wohl kein Problem, wenn es Jemand möchte, dieses auch in ein anderes Gehäuse zu stecken. Soweit wie ich das sehen konnte, hast du als Spannungsregler Stepdownwandler benutzt. Sehr ökonomisch, nur gibt es da keine Probleme mit den vorhandenen Schwingungen in den LM2576? Wie hoch sind denn die restlichen Ripplspannungen? Gruß Michael
Hallo Michael, die Stepdown Regler sind kein Problem. Betreffend Gehäuse kann natürlich jeder machen was er will, ich wollte nur zeigen wo ich hin will :-) Ich denke man kann es soweit "schrumpfen" das es noch kleiner wird. Das Gerät habe ich, wie gesagt, vor Jahren gebaut und war mein erster Versuch mit DDS Bausteinen. Die Datenblätter sind recht optimistisch bei den Specs., ich habs nicht hinbekommen wirklich bis 10 MHz sauber herauszukommen. Das Signal ist aber auch schon dirket am Ausgang des DDS Chips nicht mehr ordentlich. Ich bin wirklich gespannt darauf was sich aus diesem Projekt ergibt. Jedenfalls habe ich wieder Lust mich mit dem Thema zu beschäftigen :-) Ich denke wir sollten mal Ideen sammeln und sehen wo wir dabei herauskommen. Ich habe noch kein völlig festgefahrenes Konzept und laß mich überraschen.
@ Bernd > Gibt es, was die Funktionen / Software betrifft bereits konkrete > Vorstellungen deinerseits ? Die Funktionen die ich mir vorstelle findet du allesamt im Artikel dokumentiert. Was die Software angeht, so hoffe ich immer noch ein Stück weit, dass mein Kollege meine Vorstellungen umsetzt. Als Grundlage für die Softwareoberfläche hatte ich den AFG3022B hergenommen und etwas modifiziert. Mein Kollege wollte das auch angehen, wann er aber welchen Stand erreicht, keine Ahnung. > Macht es Sinn überhaupt über eine gemeinsame Hardware nachzudenken ? Du hast mich scheinbar falsch verstanden, der SYN200 ist ein anderes Projekt von mir, an dem ich gerade dran bin und der hat mit dem Funktionsgenerator nichts zu tun. Allerdings ist ein solcher Aufbau natürlich inspirierend für andere Projekte. Kannst ja mal nach SYN200 im Netz suchen. Bedrahtete Bauelemente sind bei mir im besten Fall Pinheads oder vielleicht noch Anschlüsse für die Spannungsversorgung, der Rest ist SMD :) Das Package 0805 sollte für jeden handlebar sein, denke ich. Gruß, branadic
>> Bedrahtete Bauelemente sind bei mir im besten Fall Pinheads oder >> vielleicht noch Anschlüsse für die Spannungsversorgung, der Rest ist SMD So solls sein :-) deswegen auch eine Neuauflage. Ich schau mir den Artikel nochmal an, hatte aber im Gedächtnis das du zunächst ja ohne Controller arbeitest.
Hier mal die Platine für das Filter. Falls Fragen aufkommen sollten warum das gerade so ausschaut, die Induktivitäten sind jeweils aus zwei verschiedenen Werten (siehe weiter oben) zusammengesetzt. Um die gegenseitige Beinflussung zu reduzieren sind die Induktivitäten im 90° Winkel zueinander angeordnet. Ansonsten ist derzeit nicht sehr viel drauf, außer noch zwei SMB-Anschlüssen. SMB ist bei mir hier zum Standard geworden, weil es die Buchsen etc. vergleichsweise günstig bei Reichelt gibt (im Vergleich zu anderen Distributoren meine ich) und weil sich die Lötbuchsen und Lötstecker (für RG174) als deutlich besser verarbeitbar herausgestellt haben als SMA. Die Investition in eine Crimpzange lohnt sich für mich nicht, daher eben die Wahl auf SMB. Gruß, branadic
Hallo Bernd, in Deiner Vorstellung "graphisches Display" muß ich Dir beipflichten, da meistens bei den dargestellten Infos die Frequenz schwer ablesbar ist. Wichtig wäre die Frequenzanzeige in dezimal darzustellen. Ich erwähne das nur, weil bei einigen Bauprojekten im Web die Frequenzanzeige in HEX erfolgt (Vielleicht Gehirntraining für den Programmierer). Zu der Menüführung tentiere ich mehr zu einer Tasten/encoder Version evtl. mit Tasten die Frequenzstelle (einer, Zehner,usw.)markieren und mit dem Encoder den Wert verändern.Geht vielleicht schneller wenn man nur einen Stellenwert verändern möchte. Schnittstelle ?? egal. MC ?? egal. Viele Grüße Franz
Bernd N schrieb > die Stepdown Regler sind kein Problem. Dann würde mich interessieren, wie du die Reglerschaltung gestaltet hast, da ich diese in kürze einsetzen möchte, schon allein wegen der Wärmeentwicklung gegenüber Linear-Reglern! > > > > Betreffend Gehäuse kann natürlich jeder machen was er will, ich wollte > nur zeigen wo ich hin will :-) Ich denke man kann es soweit "schrumpfen" > das es noch kleiner wird. ...kann ja dann durch SMD - Technik realisiert werden, wie branadic schon erwähnt hat! 0805er Gehäuse sind da kein Problem. > > > > Das Gerät habe ich, wie gesagt, vor Jahren gebaut und war mein erster > Versuch mit DDS Bausteinen. Die Datenblätter sind recht optimistisch bei > den Specs., ich habs nicht hinbekommen wirklich bis 10 MHz sauber > herauszukommen. Das Signal ist aber auch schon dirket am Ausgang des DDS > Chips nicht mehr ordentlich. Das finde ich jetzt sehr ärgerlich, wenn da schon am direkten Ausgang was nicht stimmt... ...man bräuchte einen Vergleich um festzustellen, ob es am Chip selbst liegt oder an der Beschaltung, denke ich! Vielleicht setzt du mal den Schaltplan hier rein? Eine Adapterplatine für den AD5930 hatte ich auch schon mal in Erwägung gezogen...existiert da ein Layout? Hallo branadic, ich bin beeindruckt, das Layout sieht gelungen aus! Wie bist du auf die 90 Grad gekommen? Mit den SMB-Buchsen muß ich dir beipflichten, diese sind absolut HF-tauglich und die Stecker sind schnell aufgesteckt und bleiben auch dort, wo sie sind!
Bernd N schrieb: > - graphisches Display (Gründe, siehe oben) Franz Ringel schrieb: > da meistens bei den dargestellten Infos die Frequenz schwer ablesbar > ist. Was wollt Ihr denn alles darauf darstellen? > Wichtig wäre die Frequenzanzeige in dezimal darzustellen. Hmmm, ich dachte ehr an ein 11er oder 7er System ... +kopfschüttel+ Gruß Jobst
@ Franz, auf die Idee eine HEX Schreibweise für die Frequenz zu verwenden bin ich noch nicht gekommen :-) klar wirds dezimal sein. @ Michael, ich habe mal einen Auszug für die Stepdown Wandler angehangen. Eigentlich habe ich da garnicht viel herumprobiert. Der Aufbau sollte den Datenblättern entsprechen. @ Jobst, ich hatte seinerzeit diverse Menus. Du kannst ja sehen das die Tastatur über F Tasten (F1-F5) verfügt. Bei F1 war ein einfaches Frequenzmenu wo du die Frequenz in Hz eingibst und mit Enter bestätigst und gut ist. Neben der Frequenz wurde auch der Signaltyp (Rechteck Dreieck Sinus) angegeben. F2 war identisch aber mit eingeschränktem Bereich da die Ausgangsfrequenz nun im Puls/Pausenverhältnis zu verändern war (0-100%) PWM Mode. F3 konnte Frequenzbereiche mit 3 Stellen hinter dem Komma (Rechteck über Teilerkette). F4 Setup der Signalformen. F5 USB Betrieb über PC. Da kommt also schon was zusammen und ich brauche Platz auf dem Display :-) >> ich bin beeindruckt, das Layout sieht gelungen aus! Wie bist du auf die >> 90 Grad gekommen? Das frag ich mich auch :-) HF ist schon eine andere Welt. Bin auch immer wieder beeindruckt wenn es um solche Details geht.
Achso, bei einem graphischen Display könnte man die F-Tasten zu Softkeys werden lassen und die ganze Menuführung wäre erheblich besser.
Jobst M. schrieb: > Was wollt Ihr denn alles darauf darstellen? Na mindestens die Frequenz, die Signalform und evtl den Ausgangspegel. > +kopfschüttel+ Richtig! Gruß Franz
Hallo, die Anordnung der Induktivitäten im 90°-Winkel ist nichts besonderes oder neues. Das hat man schon zu Röhrenzeiten mit Trafos so gemacht und ich verwende diese Anordnung eben bei dem Filter. Gruß, branadic
Die Anordnung der Induktivitäten im 90 ° Winkel vermindert die magnetische Kopplung der Spulen. Damit wird das Übersprechen reduziert und eine Vergrößerung der Gesamtinduktivität vermieden. Gruß, Guido
Guido schrieb im Beitrag: > die Anordnung der Induktivitäten im 90°-Winkel ist nichts besonderes > oder neues. Das hat man schon zu Röhrenzeiten mit Trafos so gemacht > ....und ich Blödel habe die wieder gerade gerückt! branadic, hast du inzwischen mal einen Testaufbau mit dem AD5930 gemacht? Mich überascht ein wenig die Aussage, das an Bernd's Chip das Signal nicht ok war! Ich spiele gerade mit einem XR2206 herum und habe den Krüppel mit einem TL081 auf über 4MHz gebracht, siehe Foto Gruß Michael
Hallo Guido, danke, man hätte es natürlich auch so einfach erklären können wie du. Fällt einem manchmal aber einfach schwer. Grüße
Jobst M. schrieb: >Hmmm, also ich habe hier stangenweise 8051er Derivate rumliegen. Hoffendlich hat nicht noch jemand ne Kiste alter Röhren.... "SORRY" >Wozu ein grafisches Display? >Ich dachte ehr an so ein standard Dotmatrix-LCD-Textdisplay HD44780-Typ Richtig, bei einer gut durchdachten Menüführung sollte ein 20x2 Display genügen. >TCP finde ich aber dann doch schon etwas oversized ... ist das nötig? >Also doch nur RS232 und jeder dockt dort an, was er benötigt ;-) Richtig! Gruss Wenzel
Wenzel H. schrieb: >>Hmmm, also ich habe hier stangenweise 8051er Derivate rumliegen. > Hoffendlich hat nicht noch jemand ne Kiste alter Röhren.... "SORRY" Ich denke 8051er sind beständiger als ATmegas. Gruß Jobst
Hallo und guten Tag, damit der Thread hier nicht zu sehr versackt oder irgend jemand davon ausgeht es würde nichts mehr passieren, die Leiterplatten sind bestellt. Allerdings werde ich aus beruflichen und privaten Gründen in den nächsten Wochen sehr viel unterwegs sein, sodass ich davon ausgehen muss, dass erst im Juni das Filter aufgebaut und vermessen werden kann. Nichts desto trotz werde ich mich in der Zwischenzeit mit meiner Schaltungstopologie beschäftigen und versuchen die einzelnen Stufen auszulegen. Wie bereits erwähnt werden die Schnittstellen an Pfostenwannen o.ä. zur Verfügung stehen, sodass die Controllerplattformen individuell entwickelt werden können, eine allgemeine Basislösung wäre aber nicht schlecht. Mein Kollege hat darüber hinaus mit einer PC-GUI begonnen, die über einen µC die Generatorplatine ansteuern können soll. Gruß, branadic
Ich erstelle gerade ein Layout für den AD5932 (von denen ich hier nun auch welche habe) um darauf dann die SW zu entwickeln. Lediglich die Burst-Geschichte kann der nicht - aber das kann man ja schon mal vorbereiten. Ich überlege im übrigen, den MCLK für den Chip umschaltbar oder dynamisch (PLL) zu gestalten, da im unteren Bereich die Auflösung zu wünschen übrig lässt. Also: Auch hier geht es voran! Gruß Jobst
Hallo Jobst, keine ganz schlechte Idee. Man könnte dann bspw. einen 10MHz Quarzoszillator verwenden und dann zwischen den 50MHz und den 10MHz umschalten. Damit ergäbe sich eine untere Frequenz von ca. 0,5Hz. Ich für meinen Teil hatte sowieso XO91-Oszillatoren (SMD-Package) vorgesehen, da käme es auf einen zweiten mit nem 2 auf 1 Multiplexer/Demultiplexer auf der Leiterplatte auch nicht mehr drauf an. Einen geeigneten Typen habe ich übrigens schon im Einsatz. In den nächsten Tagen will ich mal noch den Test machen und am SpekAnalyser messen wie stark sich die Versorgungsspannung auf das ungefilterte Ausgangssignal auswirkt. Unter Umständen kann es sinnvoll sein den AD5930 nur mit 3,3V zu betreiben anstatt mit 5V, um die Störungen am Ausgang des DAC zu reduzieren. Etwas ähnliches hatte ich in einem anderen Projekt einmal gelesen. Ein einfaches Layout für den AD5932 habe ich bereits. Es orientiert sich an den Vorgaben des Evalboards zum AD5930/AD5932 und ist eine stark reduzierte Version davon, also ohne den Cypress-Chip. Beste Grüße, branadic
Ich denke gerade über den Einsatz des CDCE913 von TI nach. Das ist ein (VC)XO-PLL-Teiler-Baustein bis 160MHz. Der bekommt einen 12,288MHz Quarz, damit lassen sich alle nötigen Frequenzen erzeugen. Gruß Jobst
Hallo Jobst, einziges Problem wäre bei der Geschichte, dass man ein zweites Rekonstruktionsfilter für die zweite Taktquelle bräuchte, sprich ein Filter für 50MHz Taktfrequenz am DDS und eines meinetwegen für 10MHz oder kleiner. Daher ist eine variable Taktfrequenz nicht empfehlenswert. Mit dem umgeschalteteten Takt müsste man dann auch das Rekonstruktionsfilter umschalten. Wenn wir da klar die Grenzen abstecken, also mit welcher Taktfrequenz welcher Frequenzbereich abgedeckt werden soll, dann könnte man die Schaltungstopologie besser auslegen. Der Gedanke ist aber grundsätzlich interessant. Für den Frequenzbereich 0,2 - 20MHz könnte man bspw. einen Breitbandübertrager wie den WB3040 von Coilcraft einsetzen, mit dem man die Impedanzanpassung von 200 Ω symmetrisch auf 50 Ω unsymmetrisch vornimmt und im Bereich unterhalb der 200 kHz würde man dann einen Impedanzwandler vorsehen unter Verwendung eines rauscharmen OPV mit geringerem GBW. Ich lasse mir den Ansatz mal durch den Kopf gehen. Beste Grüße, branadic
Hallo Branadic, daß das Filter dann nicht mehr passt, ist mir klar gewesen, hatte dies für mein Probeboard aber für nicht so wichtig gehalten. Sollte dieses Feature in dieses Projekt einfliessen, muss sich hierüber natürlich Gedanken gemacht werden. Dabei habe ich mir gerade nochmal Deine Ausgangsschaltung angesehen und habe hier ein paar Einwände: - Die Ausgänge am AD5930 sind Stromausgänge. Wieso arbeitet der nachfolgende OP nicht als I/V-Wandler? - Derzeit werden die Ausgänge unterschiedlich stark belastet. Somit liegen auch unterschiedlich große Spannungen an ihnen. Ich hätte die Idee, an beide Stromausgänge jeweils einen OP als I/V-Wandler anzuschliessen, dem einen folgt Dein Rekonstruktionsfilter, dem anderen ein einfacher Tiefpass (24dB/Okt) ab z.B. 10MHz (oder was immer der Erbauer des jeweiligen Gerätes dort einsetzen möchte - evtl. auch umschaltbar). Beide Ausgänge werden herausgeführt. Sollte sich der Erbauer für eine der beiden Varianten entscheiden, legt er den anderen Ausgang des AD5930 auf Masse und bestückt den Rest dahinter einfach nicht. Des weiteren würde ich den AD5930 gerne leicht 'übertakten' und mit 50331648 Hz anstelle von 50000000 Hz betreiben. Grund: Es ist einfach eleganter mit einer Frequenz im 1,5Hz Raster, als im 1,49011...Hz Raster zu arbeiten. Gruß Jobst
Hallo Jobst, >Dabei habe ich mir gerade nochmal Deine Ausgangsschaltung angesehen und >habe hier ein paar Einwände: >- Die Ausgänge am AD5930 sind Stromausgänge. Wieso arbeitet der >nachfolgende OP nicht als I/V-Wandler? >- Derzeit werden die Ausgänge unterschiedlich stark belastet. Somit >liegen auch unterschiedlich große Spannungen an ihnen. Ich habe mich hier am Datenblatt des AD5930 orientiert und das sagt: 19 IOUT Current Output. This is a high impedance current source output. A load resistor of nominally 200 Ω should be connected between IOUT and AGND. A 20 pF capacitor to AGND is also recommended to act as a low-pass filter and to reduce clock feedthrough. In conjunction with IOUTB, a differential signal is available. 20 IOUTB Current Output. IOUTB is the compliment of IOUT. This pin should preferably be tied through an external load resistor of 200 Ω to AGND, but can be tied directly to AGND. A 20 pF capacitor to AGND is also recommended as a low-pass filter to reduce clock feedthrough. In conjunction with IOUT, a differential signal is available. Wie du sicherlich gesehen hast, habe ich den OPA656 als Impedanzwandler im Einsatz und der besitzt einen FET-Eingang und damit eine hohe Eingangsimpedanz, gegenüber den 200 Ω an den beiden IOUT. Das das auch funktioniert habe ich hier in einem Testaufbau auch schon bewiesen ;) >Ich hätte die Idee, an beide Stromausgänge jeweils einen OP als >I/V-Wandler anzuschliessen, dem einen folgt Dein Rekonstruktionsfilter, >dem anderen ein einfacher Tiefpass (24dB/Okt) ab z.B. 10MHz (oder was >immer der Erbauer des jeweiligen Gerätes dort einsetzen möchte - evtl. >auch umschaltbar). >Beide Ausgänge werden herausgeführt. >Sollte sich der Erbauer für eine der beiden Varianten entscheiden, legt >er den anderen Ausgang des AD5930 auf Masse und bestückt den Rest >dahinter einfach nicht. Diese Idee finde ich nicht so toll, denn der AD5930 verfügt nun mal über einen differentiellen Ausgang und dessen Vorteile sollte man auch nutzen. Es ist nicht so, dass ich imun gegenüber anderen Ideen bin, allerdings verfolge ich da eine klare Strategie, daher habe ich heute mal Samples von dem Coilcraft-Übertrager bestellt, ist eine Sache die man sich mal anschauen sollte. Die Idee hatte ich früher bereits einmal, hatte sie dann aber wieder verworfen. >Des weiteren würde ich den AD5930 gerne leicht 'übertakten' und mit >50331648 Hz anstelle von 50000000 Hz betreiben. Grund: Es ist einfach >eleganter mit einer Frequenz im 1,5Hz Raster, als im 1,49011...Hz Raster >zu arbeiten. Das macht die PLL und einen entsprechenden (programmierbaren?) Frequenzteiler dann aber zwingend notwendig, aber du meinst 3Hz Raster oder? 50,331648 MHz / 2^24 = 3 Hz Beste Grüße, branadic
*Bevor wir nun aneinander vorbei reden: Ich spreche von dieser Schaltung Beitrag "Re: Projekt: DDS basierter Funktionsgenerator mit AD5930" ... eine neuere Version habe ich auch jetzt nicht gefunden ...* Berichter schrieb: > Ich habe mich hier am Datenblatt des AD5930 orientiert und das sagt: [schnipp-schnapp] Ja, die Zeilen habe ich auch gelesen. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, daß Stromausgänge von DACs die beste Performance bringen, wenn sie bei einer konstanten Spannung betrieben werden. > Wie du sicherlich gesehen hast, habe ich den OPA656 als Impedanzwandler > im Einsatz Nein, hast Du nicht. Das ist ein (einfacher) Differenzverstärker. > und der besitzt einen FET-Eingang und damit eine hohe Selbst ein Eingangswiderstand von 20kΩ wäre in Deiner Schaltung vernachlässigbar. > Eingangsimpedanz, gegenüber den 200 Ω an den beiden IOUT. Am positiven Eingang hängen parallel zu den 200Ω noch 182Ω und 665Ω in Reihe - ingesamt belastet dies den AD5930 mit 162Ω Am negativen Eingang des OPs hast Du durch die Gegenkopplung die selbe Spannung wie am positiven Eingang des OPs. Dadurch fliesst durch R2 ein größerer Strom als durch R4. Ich habe einen effektiven Widerstand (incl. der 200Ω) von 67Ω ausgerechnet. > Das das auch funktioniert habe ich hier in einem Testaufbau auch schon > bewiesen ;) Sicherlich wird dort etwas heraus kommen. Aber symetrisch belastet ist der AD5930 nicht. >>Ich hätte die Idee, an beide Stromausgänge jeweils einen OP als >>I/V-Wandler anzuschliessen [...] > > Diese Idee finde ich nicht so toll, denn der AD5930 verfügt nun mal über > einen differentiellen Ausgang und dessen Vorteile sollte man auch > nutzen. Lt. Datenblatt ist es ein komplementärer Ausgang, welchen man dann natürlich auch differenziell benutzen kann, aber nicht muss. Und mit dem OP machst Du im Moment zuallererst ein asymetrisches Signal davon. Im übrigen denke ich, daß es dem Signal zuträglich ist, wenn ich nicht über einen kleinen Widerstand eine kleine Spannung erzeuge und diese dann mit einem OP verstärke, wenn ich diesen Strom direkt als den Strom durch die Gegenkopplung nutzen kann. Evtl. wäre ein voll symetrischer OP wie http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/ths4503.html eine Lösung ... > [...], allerdings verfolge ich da eine klare Strategie [...] Mag sein, daß sich da die Interessen momentan etwas beissen, aber vielleicht finden wir ja doch eine gemeinsame Lösung. >>Des weiteren würde ich den AD5930 gerne leicht 'übertakten' und mit >>50331648 Hz anstelle von 50000000 Hz betreiben. Grund: Es ist einfach >>eleganter mit einer Frequenz im 1,5Hz Raster, als im 1,49011...Hz Raster >>zu arbeiten. > > Das macht die PLL und einen entsprechenden (programmierbaren?) > Frequenzteiler dann aber zwingend notwendig, Jain. Derjenige, der den CDCE913 einsetzt, könnte das Filter mit den Werten für 50,331648 MHz bestücken, die anderen mit Werten für 50MHz. > aber du meinst 3Hz Raster > oder? > > 50,331648 MHz / 2^24 = 3 Hz Den Chip kann man mit seinen 24 Bit aber vermutlich nur bis 25Mhz einstellen, daher 25,165824 MHz / 2^24 = 1,5 Hz Ich denke nicht, daß der gespiegelte Bereich oberhalb der maximal nutzbaren Ausgangsfrequenz, in der oberen Hälfte der Werte verfügbar ist. Das Datenblatt lässt sich darüber aber nicht aus. Gruß Jobst
Hallo Jobst, >Nein, hast Du nicht. Das ist ein (einfacher) Differenzverstärker. Gute, dann hab ich mich vielleicht nicht ganz korrekt ausgedrückt, der Differenzverstärker dient zugleich als Impedanzwandler und transformiert die vierfach höhere Eingangsimpedanz herunter, indem er 50Ω an seinem Ausgang erwartet. Mit dem Differenzverstärker war ein erster Versuch, man könnte genauso gut einen Instrumentationsverstärker hernehmen. >Evtl. wäre ein voll symetrischer OP wie >http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/ths4503.html eine Lösung ... Ich kenne den OPV. An irgendeiner Stelle der Schaltung muss man wieder unsymmetrisch werden, also warum nicht am Ausgang des OPVs? Kennst du zufällig den Artikel zum SYN500 aus der Zeitschrift Funkamateuer? Ähnlich wird dort auch mit einem AD995x verfahren. Die beiden (in diesem Fall 50Ω-) Ausgänge werden als differentielle Ausgänge an einen Übertrager 1:1 geklemmt, der aus dem symmetrischen Signal ein unsymmetrisches auf der Sekundärseite macht, danach folgt das Filter und eine Verstärkerstufe. >Lt. Datenblatt ist es ein komplementärer Ausgang, welchen man dann >natürlich auch differenziell benutzen kann, aber nicht muss. >Und mit dem OP machst Du im Moment zuallererst ein asymetrisches Signal >davon. Ja, schon recht, allerdings erwarte ich dadurch ein geringeres Störspektrum bereits vor dem Filter, was sich auch positiv auf das Signal am Ausgang des Filters auswirken wird. >Den Chip kann man mit seinen 24 Bit aber vermutlich nur bis 25Mhz >einstellen, daher >25,165824 MHz / 2^24 = 1,5 Hz Du interpretierst die Formel falsch, der korrekte Ausdruck ist: M = f(out) x 2^n / f(MCLK) f(MCLK) sind deine 50,331648MHz Taktfrequenz, mit der der AD593x betrieben wird, nicht die maximal mögliche auszugebende Frequenz n sind die 24bit Auflösung des AD593x f(out) ist die auszugebende Frequenz M ist das zu schreibende Frequenzwort Stellt man diese Formel um, so ergibt sich für das Frequenzwort M=000001 eine Ausgangsfrequenz von f(out)=3Hz. Gruß, branadic
branadic schrieb: > Hallo Jobst, > >>Nein, hast Du nicht. Das ist ein (einfacher) Differenzverstärker. > > Gute, dann hab ich mich vielleicht nicht ganz korrekt ausgedrückt, der > Differenzverstärker dient zugleich als Impedanzwandler und transformiert > die vierfach höhere Eingangsimpedanz herunter, indem er 50Ω an seinem > Ausgang erwartet. Er hat aber gar keine (2x) 200Ω Eingangsimpedanz. Wobei der AD5930 ja auch keine Ausgangsimpedanz von 200Ω hat. Wenn Du schon an den beiden 200R gegen Masse festhalten möchtest, würde ich zumindest die Beschaltung des OPVs etwas hochohmiger wählen. (Faktor 100) Der 49.9 bleibt natürlich so. > Mit dem Differenzverstärker war ein erster Versuch, man könnte genauso > gut einen Instrumentationsverstärker hernehmen. > >>Evtl. wäre ein voll symetrischer OP wie >>http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/ths4503.html eine Lösung ... > > Ich kenne den OPV. An irgendeiner Stelle der Schaltung muss man wieder > unsymmetrisch werden, also warum nicht am Ausgang des OPVs? Warum nicht am Ausgang eines symetrischen OPVs als IU-Wandler? (Und schon hätte man den zweiten Ausgang wieder) :-) > Ja, schon recht, allerdings erwarte ich dadurch ein geringeres > Störspektrum bereits vor dem Filter, was sich auch positiv auf das > Signal am Ausgang des Filters auswirken wird. Das ist ein Argument. >>25,165824 MHz / 2^24 = 1,5 Hz > > Du interpretierst die Formel falsch, der korrekte Ausdruck ist: > > M = f(out) x 2^n / f(MCLK) Woher hast Du die Formel? Im Datenblatt habe ich sie auch nach längerem suchen nicht gefunden. Und ich habe schonmal danach gesucht. Aber grundsätzlich bleibt das Problem das gleiche. Gruß Jobst
Guten Morgen, symmetrischer I-U-Wandler könnte man machen, keine Frage. Zwecks der Formel, schau mal bei Analog auf der Seite unter dem AD5930. Dort findest du dann eine Application Note die da irgendwie heißt "Programming the AD5930" oder so und in der findest du die Formel dann. Gruß, branadic
branadic schrieb: > Guten Morgen, dito. > Zwecks der Formel, schau mal bei Analog auf der Seite unter dem AD5930. > Dort findest du dann eine Application Note die da irgendwie heißt > "Programming the AD5930" oder so und in der findest du die Formel dann. Und ich habe es wirklich im Datenblatt erwartet. :-P Gruß Jobst
Ja, würde man da eigentlich erwarten, aber wir wurden eines Besseren belehrt. ;) Gruß, branadic
Da es jetzt hier so ruhig geworden ist nun mal eine Anregung für das Display-Menü. Das im Anhang dargestellte 4 zeilige Display stellt allerdings die Frequenz in "hex" dar. Grüße Franz
Hallo, es ist ruhig geworden, da ich die letzten Tage auf der Hannovermesse war und nun eine Woche Urlaub in der Heimat mache. Außerdem warte ich auf die Leiterplatten. Es wird aber weiter gehen, keine Frage. Gruß, branadic
Franz Ringel schrieb: > Das im Anhang dargestellte 4 zeilige Display stellt allerdings die > Frequenz in "hex" dar. Hmmmm, ich kenne da eine andere Version. Im Menü (4.Displayzeile) können 3 Untermenü durch drehen des Encoder aufgerufen werden: 1. SIG-FORM Durch drücken der Encoder-Taste können die Signalformen "Sinus, Rechteck,Dreieck und Sägezahn eingestellt werden. 2. Pegel: Verändern des Ausgangpegel mittels Encoder 3. Frequenz: Einstellen der Frequenzschritte 0,1Hz 1Hz 10Hz 100Hz 1Khz 10kHz und Verändern mittels Encoder. Meiner Meinung nach ist die Menüführung einfach und die Darstellung auf dem Display 20x4 übersichtlich. Viele Grüße Josef
Hallo Josef, das Display vom Franz wurde laut Readme von Atmel's: Main_Control.aps Firmware für atMEGA8515 (Steuerung) MiniDDS.aps Firmware für atTINY2313 (Generator) ...angesteuert Welcher Prozessor steuert denn dein Display? Gruß Michael
Michael D. (Firma: Auto-Design) schrieb: >Welcher Prozessor steuert denn dein Display? Hallo Michael, die Displaysteuerung und die Signalerzeugung erfolgt durch einen atMEGA32 und DAC0808, also kein DDS Chip. Funktioniert auch nur bis 2MHz. Die Menüführung habe ich nur als Beispiel hier dargestellt. Gruß Josef
Hallo zusammen, vielleicht nützlich. http://www.heise.de/ct/artikel/Schwingungsformer-291122.html Bis demnächst Bernd_Stein
Hallo wollte mal höflich nachfragen ob noch jemand an dem Projekt aktiv ist, oder das Ganze schon gestorben ist. Mfg. Holger
Hallo
Kurt Bohnen schrieb:
>branadic ist noch im Urlaub
Anscheinend ist von den Entwicklern nur noch einer übrig.
Schade dass sich die anfängliche Begeisterung und der Tatendrang
so schnell gelegt haben.
Mfg.
Werner
Hallo zusammen, ich bin mittlerweile aus meinem Urlaub zurück. In Spanien (bis runter zur Costa del sol) war doch etwas besseres Wetter als hier in Deutschland, sodass man sich mit dem Sonnenentzug erst etwas anfreunden muss. Jedenfalls lagen nach meinem Urlaub auch die Filterplatinen im Postkasten. Ab nächster Woche wird es da dann auch weiter gehen, dann werde ich das Filter mal aufbauen und vermessen. Es ist also nichts eingestampft oder so. Gruß, branadic
Tag auch, Filter ist mal auf die Schnelle zusammengelötet (siehe Bild) und kurz vermessen worden. Hier die dazugehörigen Bilder des Filters am SpecAnalyser, mit dem Marker an verschiedenen Positionen. Das Filter wird noch mal ganz genau vermessen und die Werte bei verschiedenen Frequenzen aufgenommen. Was man jetzt schon sehen kann ist, dass die Grenzfrequenz von 20MHz nicht ganz getroffen wurde, was auf parasitäre Kapazitäten zurückgeführt werden kann, dennoch sollte man mit der Amlitudenkorrektur des AD5930 in der Lage sein dies zu kompensieren. Soweit an dieser Stelle, branadic
Gibts irgendwo noch mehr Informationen zu deinem Filter?
Hallo Simon, wenn du diesen Thread, der ja noch nicht wirklich lang ist, vom Anfang bis zu Ende komplett durchschaust, findest du alle Infos zum Filter. Indutivitäten sind von Fastron aus der AS-Serie in 0805, ansonsten sind noch 0805-Keramikkondensatoren verbaut. Hier das Bild zum Schaltplan/Bauteilplan: http://www.mikrocontroller.net/attachment/70886/FG-AD5930-7.png ansonsten gibt es auch im zugehörigen Artikel weitere Informationen: http://www.mikrocontroller.net/articles/DDS_basierter_Funktionsgenerator_mit_AD5930#Das_Rekonstruktionfilter Im Artikel findet man auch, wie die Kondensatoren zusammengesetzt worden sind. Die 43pF und 30pF wurden gestapelt, alle anderen Kondensatoren nebeneinander angeordnet (siehe Foto und Layout). Gruß, branadic
Vielleicht noch ein kurzes Wort zu der ersten Messung. Es wurde der interne Tracking Generator des SpecAnalysers verwendet. Morgen werden ausführlichere Messungen durchgeführt und die Filterkennlinie mit der simulierten verglichen. Gruß, branadic
Tag zusammen, mittlerweile ist das Signal des Signalgenerators (Amplitude=1Veff bzw. 13dBm) mit den Messleitungen und einer SMB-Kupplung anstelle des Filters und anschließend mit Filter vermessen worden, um daraus die Übertragungsfunktion Ua/Ue in dB bilden zu können. Diese ist zusammen mit der in LTSpice simulierten Übertragungsfunktion des realen Filters in einem Diagramm festgehalten worden. Es zeigt sich, dass das Filter gar nicht so schlecht gelungen ist, wie auf den ersten Blick am SpecAnalyser vermutet, aber schaut selbst. Damit ist, zumindest aus meiner Sicht, die Baustelle Rekonstrukionsfilter abgeschlossen und die Bauteilwerte können so in die weitere Planung einfließen. Gruß, branadic
Hallo und guten Abend, ich hoffe ihr habt das sonnige Wochenende gut überstanden. Da das Rekonstruktionsfilter abgeschlossen ist, ist der nächste logische Schritt die Pegelregelung und daran anschließend die Verstärkerstufe. Da ergeben sich folgende Fragestellungen: a) Wer ist noch mit am Projekt beteiligt? b) Welche Anforderungen an die Endstufe habt ihr? c) ... Um mal Beispiele zu formulieren: Ich habe auf Arbeit ein AFG3022B von Tektronix, an diesem lässt sich die Spannung von 10mVpp bis 10Vpp in 0,1mV Schritten einstellen. Zugegeben, ist ein arbiträrer Funktionsgenerator, wo man die Last sogar von 10Ω bis High Z einstellen kann, aber das soll nicht zur Diskussion stehen. Weiterhin habe ich noch ein Cleverscope mit Funktionsgenerator, der sich von 100mVpp bis 10Vpp in 100mV Schritten einstellen lassen soll, effektiv geht es aber erst ungefähr ab 600mVpp, natürlich an 50Ω. Aus meiner Sicht wären 10mVpp bis 10Vpp in 1mV-Schritten für den Hobbybereich eine echte Bereicherung. Da sich aus diesen Anforderungen heraus das Konzept der Endstufe formuliert wäre eure Meinung wichtig. Ich hatte zwar bereits weiter oben mal eine Anforderung gestellt, jedoch stand das nie zur allgemeinen Diskussion. Jetzt wäre die Möglichkeit noch Einfluss auf das Projekt zu nehmen. Schönen Abend erst einmal, branadic
Wir sind ja bei DC-20MHz, richtig? Da wäre ein Verstärker bis 10Vp-p durchaus möglich. Gibts da was nettes integriertes? Oder Oldskool mit Gegentaktendstufe?
@ Michael, ist so ohne weiteres nicht einfach zu beantworten. Kommt eben auf die Spannungsauflösung drauf an. Daher war ja die Frage in die Runde, wer welche Anforderungen hat. @ all: Solange dies noch zur Diskussion steht, habe ich mal Jobst's Idee mit dem CDCE913 aufgegriffen, weil sie mir nach reichlicher Überlegung sehr gut gefallen hat und habe einen entsprechenden Abschnitt im Artikel dazu verfasst: http://www.mikrocontroller.net/articles/DDS_basierter_Funktionsgenerator_mit_AD5930#Taktquelle_f.C3.BCr_den_AD5930 Kommentare sind wie immer herzlich willkommen, denn leider hab ich im Moment irgendwie wieder das Gefühl Einzelentwickler zu sein. Gruß, branadic
Der CDCE913 sieht ja nett aus. Und ist einigermaßen erhältlich. Was hälst du vom AD603 als VCA und anschließend einen Strombuffer?
Ist ein erster Vorschlag. Der AD603 hat ein ziemlich heftiges Peaking, wäre zu prüfen, ob das Schwierigkeiten macht. Nichts desto trotz sind die Anforderungen an die Endstufe noch nicht formuliert. Sollen wir die 10mVss bis 10Vss in 0,1mV oder 0,2mV Schritten angehen? Wie stark soll die DC-Offsetverschiebung ausfallen? Das sollten wir zunächst festnageln, damit man auch in die richtige Richtung entwickelt.
Gut, also als Vorschlag 0,1mV Auflösung. Offsetverschiebung 2,5V, dann hat man TTL-Signale zur Verfügung. Ein durchaus nützliches Feature für diverses Digitalzeugs. Mehr würde ich nicht brauchen.
Hallo, ich habe jetzt bewusst mal eine Weile gewartet, ob es irgendwelche Rückmeldungen gibt. Dem ist aber nicht so. Daraus folgere ich, dass quasi kein Interesse vorhanden bzw. die Leute an einer Hand abzählbar sind. Das ist ziemlich schade und deswegen werde ich die nächste Zeit im stillen Kämmerlei weiter werkeln. branadic
Hallo branadic schrieb: >Daraus folgere ich, dass >quasi kein Interesse vorhanden bzw. die Leute an einer Hand abzählbar >sind. Interesse ist nach wie vor vorhanden, doch werden die meisten Interessenten wenig für die Softwareentwicklung beitragen können. Von den anfänglich superwichtigen Beiträgen (Jobst M. und Bernd N)ist weniger als lauwarme Luft übrig geblieben. Wenn es drauf ankommt, dann langen die Programmierkentnisse gerade noch für LED blinken (ist bei mir auch so). Aber lasse Dich davon nicht entmutigen und mach weiter so. Viele Grüße Klaus
Hi. Klaus Bauer schrieb: > Interesse ist nach wie vor vorhanden, doch werden die meisten > Interessenten > wenig für die Softwareentwicklung beitragen können. Vollkommen verständlich, dass sich branadic zurück zieht. Was nützen die 10 besten Programmierer, wenn nur ein einzelner an der analogen Hardware arbeitet und keiner sich überhaupt zu den Anforderungen äußert? Ich glaube die Softwareentwicklung dürfte hier das kleinste Problem sein. Ohne Hardware ist jede Software überflüssig, daher hat er mein vollstes Verständnis. Ich habe leider einen alten HAMEG-Funktionsgenerator, daher ist das Projekt für mich von geringerem Interesse. Grüßle, Steve
Hallo branadic, lass dich auf keinen Fall entmutigen. Ich selber versuche mich auch gerade in der DDS Technik aber auf FPGA basis. Was ich beitragen könnte wäre ein paar schaltpläne diverser Endstufen aber alle mit Transitoren aufgebaut. Ich hoffe das dieser Thread trotzdem weitergeht. c.u Commtel
Commtel @msn schrieb > Hallo branadic, > > lass dich auf keinen Fall entmutigen. Ich selber versuche mich auch > gerade > in der DDS Technik aber auf FPGA basis. > > Was ich beitragen könnte wäre ein paar schaltpläne diverser Endstufen > aber alle mit Transitoren aufgebaut. ...die Endverstärkung, soweit wie ich das hier verfolgt habe, ist mit Amps wohl doch ein größeres Problem. Die Frequenzgänge, Rauschen, Peaking, Jitter, etc. Was spricht da gegen einen diskreten Aufbau mit Komplentärendstufen? Habe selbst einen kleinen FG bis 1MHz (sauberes Rechteck bis 2MHz, Sinus geht bis 4MHz)und mußte feststellen, das die Transistortechnik doch überlegener war, kommt natürlich auf den Typ an. Alternativ könnten noch MosFet's in Frage kommen, oder? ...nur mal so nebenbei bemerkt: Da wäre noch ein unkomplizierter Chip mit Namen 'ICL511', ist quasi ein Frequenzverdoppler bzw. 8 fach. Wäre vielleicht zu Testzwecken an den AD5930 nachzuschalten > > Ich hoffe das dieser Thread trotzdem weitergeht. > ...das hoffe ich auch, wäre schade, wenn das hier auch im Sand verlaufen würde! > c.u > Commtel Gruß Michael
An Branadic: Ich habe keine Ahnung von Signalprozesorik oder der gleichen, vorallen bei diesen hohen Freqeunzen, aber ich lese von Anfang an hier mit weil mich dieses Thema doch irgenwdie reizt und es schön mitzulesen ist was für Fortschritte passieren. Ich habe schon seid vielen Monaten ein Projekt selber am laufen und komme nur langsam vorran und somit weiß ich ganz genau wie es dir geht, aber lass den Kopf nicht hängen. Du machst deine Arbeit echt gut. Obwohl mein Projekt komplex ist, ist meins im Vergleichzu deins nur ein feuchter Pups. Deswegen ziehe ich meinen Hut vor dir symbolisch
Hallo, schau mal in den Anhang, besonders Bild 101/104. Eine solche Endstufe wäre auch eine gute Wahl. Bei höheren Spannungen und 50 Ohm würde ich keine OPVs mehr verwenden. Besonders nicht bei 20 Mhz. Da gab es mal mehrere Diskussionen auf de.sci.electronics zu dem Thema. Das Hauptproblem scheint zu sein, daß die hochgezüchteten OPVs einfach abbrennen z.b. THS3xxx. Dazu kommen noch Stabilitätsprobleme. Ergebnis der ganzen Diskussion -> Bilder 101/104. Jogibär PS: Commtel, könntest Du mal Deine Schaltungen zeigen ?
Also ich bin am Wochenende wieder zuhause und werd mal posten was ich auf meiner Plate finde zum Thema Endstufe mit Transitoren. Was ich aber feststellen muste das die meisten Transitoren schwer beschaffbar sind oder nicht mehr hergestellt werden. D.h wir müsten uns selbst was zusammenschrauben hätten aber anhaltspunkte. Alle Endstufen waren Gegentakt,Widerstände Metalfilm und ein OP Amp vor der Endstufe also Standart Konfigeration. Alternative war bei ELV eine die ich auf eine Lochrasterplatine gelötet habe. Getestet bis 100khz. Ja richtig 100khz weil weiter geht mein Testgenerator nicht. Ich werd in nächster Zeit bei digikey paar D/A wandler bestellen für mein FPGA um die 100khz hinter mir zu lassen.
Hallo Jogibär ich hatte gerade das gleiche gelesen wie du mit dem THS3xxx. Schau mal hier: http://cp.literature.agilent.com/litweb/pdf/33220-90012.pdf seite 175
Hallo, interessant,die haben gleich 4 Stk. parallelgeschaltet. Jogibär
Hallo, Steve schrieb: >Was nützen die 10 besten Programmierer, wenn nur ein einzelner an >der analogen Hardware arbeitet. Das Problem zur Hardwareentwicklung stellt sich folgendermaßen: Um z. B. Endstufen und Pegelreglung zu testen würde man dazu ja einen Funktionsgenerator benötigen. Diejenigen welche so einen besitzen haben wenig Interesse an dem Projekt. Mein Vorschlag: Software für die DDS entwickeln, dann kann jeder das mal prov. aufbauen und die Komponenten testen. Dazu müssten sich eben Softwareentwickler melden, welche Ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten hier bekanntgeben. Über Änderungen an der Menüführung kann man später immer noch diskutieren. Grüße Klaus
Hallo, Klaus Bauer schrieb: > Um z. B. Endstufen und Pegelreglung zu testen würde man dazu ja einen > Funktionsgenerator benötigen. > Diejenigen welche so einen besitzen haben wenig Interesse an dem > Projekt. > > Mein Vorschlag: > > Software für die DDS entwickeln, dann kann jeder das mal prov. aufbauen > und die Komponenten testen. > Dazu müssten sich eben Softwareentwickler melden, welche Ihre > Fähigkeiten und Möglichkeiten hier bekanntgeben. das sehe ich leider komplett anders. Der Amplitudengang des Gesamtsystems sollte möglichst von unten bis oben konstant sein, also muss das Gesamtsystem Funktionsgenerator vermessen werden und nicht die Endstufe allein. Daher braucht es auch keinen Funktionsgenerator zum Testen, sondern ein Oszi, noch besser aber ein Spektrumanalysator. Daher bleibe ich bei der Meinung, Software macht ohne Hardware keinen Sinn. Das verstehen die meisten Programmierer aber einfach nicht oder wollen es nicht verstehen, das darfst du dir selbst aussuchen. Immerhin hat branadic am Anfang des Projektes gezeigt, dass man den AD5930 auch ohne einen einzigen Programmierer parametrisieren kann. Der Schwerpunkt sollte also primär auf der Hardware liegen, so wie es der Initiator zu Anfang des Projektes auch formuliert hat und nicht auf der Software. Wahrscheinlich liegt aber genau hier das Problem, keiner der hier anwesenden kann wirklich zur analogen Hardware beitragen, sondern weiß nur wie man Hühnerfutter/µCs programmiert und das ist unterm Strich wenig bis gar nicht hilfreich. Wie schon erwähnt habe ich einen Funktionsgenerator. Ich vertrete dennoch die Meinung, dass eine Endstufe mit Abschwächer, anschließendem programmierbarem OPV (VGA) und darauf folgendem Treiber/Buffer mit festem Verstärkungsfaktor sicherlich ein guter Ansatz wäre. Vielleicht sollte man sich auch im Bereich Amateurfunk umschauen. Ich denke da an breitbandige QRP-Linearendstufen: Bausatz für eine Linearendstufe - Hinweise zur Montage der QRP-PA http://www.box73.de/catalog/pdf/4901.pdf?osCsid=983aae56f383b Breitbandige QRP-Linearendstufe mit HF-Leistungs-MOSFET http://www.box73.de/catalog/pdf/PLB-15.pdf Grüßle, Steve
Steve schrieb: > Wahrscheinlich liegt aber genau hier das Problem, keiner der hier > anwesenden kann wirklich zur analogen Hardware beitragen, sondern weiß > nur wie man Hühnerfutter/µCs programmiert und das ist unterm Strich > wenig bis gar nicht hilfreich. Naja, das blöde an diesen Gemeinschaftsprojekten ist daß in der Engeneering-Phase viel heiße Luft kommt und anschließend ein Vakuum. Siehe Autoradio... Was einen Funktionsgenerator betrifft: Ich werde mir einen 5930/5932 Generator bauen. Die Abschwächung geht dann per AD603, die Stromverstärkung mit Transistoren. Angesteuert wird das ganze von eine LPC mit integriertem DA-Wandler. Mehr brauch ich nicht.
Also was auffällt das die "grobe" Dämpfung meist nach den Endstufen gemacht wird.Vermute Signal Rauschabstand. Siehe http://cp.literature.agilent.com/litweb/pdf/33250-90011.pdf c.u Commtel
so ich fang mal an 15 MHz Endstufe kommt noch mehr Bitte etwas geduld
ELV nachgebaute Endstufe kann aber nicht den kompletten Frequenzbereich testen
Hallo zusammen, @ Commtel, schön das du hier so viele Skripte verlinkst, allerdings habe ich im Moment nicht die Zeit alle durchzuackern. @ all, ich bin beruflich momentan etwas eingespannt, dennoch ist geplant einen Aufbau mit AD5932 und aktivem Filter als Rekostruktionsfilter für den unteren Frequenzbereich bis 1 MHz aufzubauen und zu testen. Damit wäre dann der "fein" aufgelöste Frequenzbereich (Taktfrequenz des DDS fclk=3,3554432 MHz) von 0 Hz .. 1 MHz mit 0,2 Hz/Inkr. durch das aktive und der "grobe" Frequenzbereich (Taktfrequenz des DDS fclk=50,331648 MHz) von 0 Hz .. 20 MHz mit 3 Hz/Inkr. durch das passive Rekonstruktionsfilter (siehe Projektartikel) abgedeckt. Je nach Frequenzbereich wird zwischen den Filtern umgeschalten. Gruß, branadic
Hallo, ich wollt mal wissen ob meine postings (endstufen) was gebracht haben? c.u commtel
Hallo, wollte hier mal nachfragen ob Bernd N. oder Jobst M. noch an dem Project arbeiten, oder sich das Ganze schon in Luft aufgelöst hat. Grüße Klaus
>> wollte hier mal nachfragen ob Bernd N. oder Jobst M. noch an dem Project >> arbeiten... Ich lese immer noch mit aber wie ich bereits ganz am Anfang gesagt habe, ich bin nicht der Analogspezialist. Meine Ergebnisse zu DDS waren eher bescheiden. Ich kenne den derzeitigen Stand des Projektes nicht... gibt es schon einen Endstufenentwurf ? Wie sieht es mit einem Gesamtlayout aus ? etc. etc. Was das Programmieren angeht so steht mein Angebot noch und ich würde an dem Projekt mitarbieten. Derzeit bin ich aber eher stiller leser :-)
Hallo, ich mache im Stillen noch weiter. Momentan kommt eine modifizierte Variante meiner Schaltung jedoch mit AD5932 und geringerer maximaler Ausgangsfrequenz und entsprechend angepasstem Filter in einer Auftragsarbeit als Signalreferenz zum Einsatz. Dabei teste ich auch die Geschichte mit der programmierbaren PLL als Taktquelle, um die Frequenzauflösung beeinflussen zu können. Eine Endstufe bin ich aber noch nicht angegangen, weil ich momentan noch an anderen Projekten, die deutlich Vorrang haben, arbeite. Außerdem war die Resonanz auf das gesamte Projekt mehr als mau, weswegen es für mich jetzt nicht den höchsten Stellenwert eingenommen hat. Ich denke das ist verständlich. branadic
Hallo Branadic, ist nachvollziehbar das es nicht deine höchste Priorität hat. Es würde mich aber sehr freuen wenn du die Schaltung, respektive Dein Projekt weiterhin hier hereinstellst. Sobald eine Prototypenplatine da ist würde ich mit einsteigen wollen... sofern Interesse besteht. Wie gesagt, ich kann mich "nur" an die Software heranmachen aber hierzu habe ich durchaus ein paar Ideen.
Hallo Branadic, mehr als ein halbes Jahr ist seit dem letzten aktiven Post vergangen. Ich hoffe, du hast das Projekt nicht ad acta gelegt! Hast du mittlerweile an dem FG weitergearbeitet? Gibt es schon erste Testmessungen vom fertigen FG :)? Viele Grüße TX
Das DDS-Board mit Spannungsversorgung, Taktquelle und Rekonstruktionsfilter mit 50R-Ausgang ist in einer modifizierten Variante in einer aktuellen Entwicklung im Einsatz. Ich habe die Idee mit dem CDCE913 umgesetzt, um eine Schrittweite von 2,5Hz einstellen zu können. Damit sinkt jedoch die maximale Ausgabefrequenz auf 20MHz. Das spielt bei meiner Anwendung jedoch keine Rolle. Gespeist wird der CDCE913 derzeit noch aus einem einfach Quarz, jedoch ist es problemlos möglich diesen noch durch einen kostengünstigen TCXO zu ersetzen, um die Taktfrequenz noch stabiler hinzubekommen. Layout und Schaltplan kann ich jedoch nicht zur Verfügung stellen, da es sich dabei nicht um ein Privatprojekt handelt. branadic
Hallo branadic, ich habe deinen Thread auch verfolgt, wie auch viele andere, und weiss, dass Du hilfst, wenn man dich nett anspricht ! Danke für die vielen Infos. Leider finde ich die Kommentare von einigen Leuten auch zu 'spitz' und nicht HAM Spirit like. Deshalb schreibe und veröffentliche ich viel im QRPForum und finde die Reaktion der anderen OM immer nett und hilfsbereit. So können auch neue Ideen wachsen und führen schließlich zum Erfolg. Vorschlag, komm doch auch in's QRPForum. Uwe
Branadic, wieso reagierst Du auf so einen Trollo noch? Das ist bestimmt der selbe Suppenkasper, der mich damals blöd angemacht hat. Hat einfach zur Konsequenz, daß man seine Projekte hier nicht mehr veröffentlicht. Evtl. ist das ja auch sein Ziel. Das soetwas möglich ist, daran ist uC.net mit seiner offenen Struktur nicht ganz unschuldig. Gruß nur an registrierte Benutzer Jobst (Dieser Beitrag für jemanden, der sonst keine Beachtung findet)
Hi >immer wieder ist die Frage nach Funktionsgeneratoren für den >Hobbybereich im Gespräch. Wiki. Von dir geschrieben? >Schaltpläne und Layoutdaten >Alle Schaltpläne und Layoutdaten sollen hier für jeden zugänglich gemacht >werden. Es bietet sich daher an Eagle in der Light Version oder KiCAD zu >verwenden. >Layout und Schaltplan kann ich jedoch nicht zur Verfügung stellen, da es >sich dabei nicht um ein Privatprojekt handelt. Vielleicht solltest du das einfach mal aufklären. Ansonsten hat das hier schon einen schalen Beigeschmack. MfG Spess
Wenn du lesen kannst, ich habe bereits geschrieben das ich eine modifizierte Variante im Einsatz habe, die mit dem Projekt hier nichts zu tun hat, weil ich dort völlig andere Anforderungen habe. Als Abfallprodukt der Entwicklung sollte jedoch der Funktionsgenerator entstehen. Da ich aber mehr oder weniger allein daran gearbeitet habe, das Interesse lesender Personen offensichtlich groß, der Teil aktiv Mitwirkender jedoch klein war habe ich im Stillen an Änderungen gearbeitet. Was ich davon veröffentliche und was nicht überlässt man bitte schön mir und dafür lege ich auch keine Rechenschafft ab! Wenn ihr so fleißig im Finger heben seid, dann seid ihr wahrscheinlich genauso fleißig selbst mal was auf die Beine zu stellen. Damit ihr aber Ruhe gebt überlasse ich euch den Schaltplan, der hier auch schon gezeigt wurde. Es steht euch frei daran Änderungen vorzunehmen oder ein Layout dafür zu erstellen. branadic
Hi >Was ich davon veröffentliche und was nicht überlässt man bitte schön mir >und dafür lege ich auch keine Rechenschafft ab! Ich habe dich zu keiner Veröffentlichung gedrängt. Wenn ich aber kurz vorm Ende das lese: >Außerdem war die Resonanz auf das gesamte Projekt mehr als mau, weswegen >es für mich jetzt nicht den höchsten Stellenwert eingenommen hat. Ich >denke das ist verständlich. ist für mich einiges verständlich. Damit hat sich das für mich erledigt Und Tschüss MfG Spess
Endlich hat der Admin mal zugeschlagen und dem Zickenkrieg ein Ende gesetzt. Danke. > Bernd.N schrieb: > Was das Programmieren angeht so steht mein Angebot noch und ich würde an > dem Projekt mitarbieten. Nachdem branadic netterweise seinen Schaltplan zur verfügung gestellt hat, könntest du ja mal deine Vorstellungen über eine MC-Kontrolle hier vorstellen. Mfg. Klaus
Kann man das SCH auch als GIF einstellen? Kann das hier nicht lesen. Wie genau ist der DDS beim 20MHz? (Schwebung, DC, THD) Ich habe mal mit dem AD9910 bis 150 MHz gearbeitet.
> Roland (Gast): > kann man das SCH auch als GIF einstellen? Natürlich
In den letzten Tagen habe ich am DDS-Generator ein wenig weiter gemacht und diverse Ansätze umgesetzt. Ich favorisiere nun eine durchgehende Modulbauweise, sodass das DDS-Modul selbst auch universeller einsetzbar ist. Am Ausgang des AD5930 befindet sich nun ein AD8130, dem das Rekonstruktionsfilter folgt. Die gesamte Leiterplatte ist 80x50mm groß und wird mit ±5V versorgt. Alle weiteren notwendigen Spannungen werden mit Spannungsreglern (LOD) intern erzeugt. Es gibt nun drei möglichen Bestückungsvarianten der Leiterplatte für die Erzeugung des Taktsignals des DDS-IC - Variante 1 (für den schmalen Geldbeutel und geringerem Anspruch): 50MHz-Quarzoszillator, 7mm x 5mm, z.B. Euroquartz - Variante 2: 16,384MHz oder 24,576MHz Quarz, 7mm x 5mm, programmierbarer PLL-Chip CDCE913, Taktfrequenz auch zur Laufzeit veränderlich, durch Überschreiben der im EEPROM hinterlegten Registerwerte Variante 3: 16,384MHz TCVCXO, 7mm x 5mm, programmierbarer PLL-Chip CDCE913, Taktfrequenz auch zur Laufzeit veränderlich, durch Überschreiben der im EEPROM hinterlegten Registerwerte Der Einheitlichkeit ist die 10pol Pfostenwanne immer gleich belegt, sodass mit ein und derselben µC-Hardware alle Module angesprochen werden könnten. Bei der Variante mit Quarzoszillator besteht zusätzlich die Möglichkeit das Enable/Disable-Signal nach außen zu führen. Am Ausgang des Module steht das Signal an 50Ω zur Verfügung, Ausgangsamplitude mit Trimmer fest einstellbar. Ich bin derzeit dabei Prototypenleiterplatten herzustellen und aufzubauen. Sollte noch Interesse am Projekt bestehen und sich Leute finden, die ernsthaft erwägen etwas beisteuern zu wollen (sei es in µC-Hardware, Schaltungsvorschlägen für die nächsten Modulstufen oder PC-Software), dann würde ich die Layoutdaten hier zur Verfügung stellen. @ Michael Jogwich Die AN47 ist mir wohlbekannt, auch wenn man immer wieder etwas neues entdecken kann, weil man es übersehen hat. Die dort gezeigte Schaltung ist aber, so wie sie da abgebildet ist, für diesen Einsatzzweck hier nicht geeignet. @ commtel Ich habe die von dir geposteten Schaltpläne gesichtet und werde im nächsten Schritt mal das ein oder andere konzeptionieren und simulieren. Insbesondere habe ich mir auch die Endstufen der Hameg-Funktionsgeneratoren angeschaut. Allen weitestgehend gemein ist, dass sie zwei 20dB-Dämpfungsglieder (10V/1V/100mV) am Ausgang besitzen, alles weitere an Amplitudeneinstellung findet vor der Endstufe statt. Ich erwäge den Einsatz eines digital programmierbaren PGAs/VGAs. Diverse Typen habe ich in meinem Fundus vorrätig, werd aber noch was geeignetes heraussuchen müssen. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal betonen, dass ich dieses Projekt aus Spaß an der Freude und als Hobby betreibe, nicht hauptberuflich, sodass jederzeit auch mal andere Projekte eine höhere Priorität bei mir einnehmen können. Das sollte eventuelle Mitstreiter jedoch nicht davon abhalten an dem beschrittenen Weg fest zu halten, ich lese immer gern mit und trage gern was bei. Ich habe in einem anderen, beruflichen Projekt ein DDS-Modul auf Basis des AD5932 aufgebaut und im Einsatz, jedoch sind dort die Ansprüche völlig anders, sodass die zusätzlichen Funktionen, die der AD5930 zur Verfügung stellt, nicht gebraucht werden. Jedoch lassen sich die gesammelten Erfahrung nutzen und so sollte dieses Projekt hier als "Abfallprodukt" davon in Form des DDS-Moduls mit AD5930 profitieren. Das DDS-Modul ist fertig gestellt und daran anknüpfend kann nun weiterentwickelt werden. Lasst euch also nicht davon abhalten euch zu Wort zu melden. Mitstreiter willkommen. branadic
Hallo, schön zu hören daß Du das Projekt nicht wegen ein paar Trollen hier im Forum aufgegeben hast. Ist schon ne Weile her daß ich den gesamten Thread gelesen hab. Wenn ich Dich richtig verstehe, ist der DDS-Teil und der Filter fast fertig, eine Endstufe für höhere Amplitude (z.B. +-10V) fehlt noch. Wie sieht es denn mit der Ansteuerung des DDS-Chips aus? Was hast Du da, worauf könnte man aufbauen? Controller mit USB-Anschluss und Kommandozeile oder nur das Interface des DDS-Chips selbst? Ich habe mit Analogtechnik nicht genug Erfahrung als daß ich mir zutraue an der Endstufe mit zu entwickeln. Aber wenn Du Mitstreiter suchst würde ich vorschlagen, daß Du die verschiedenen Bereiche mal grob beschreibst. Verschiedene Varianten der einzelnen Komponenten (wie z.B. Steuerung über eigenes Display+Tasten oder USB) kann man dann immer noch diskutieren. Was die Takt-Platinen angeht: lohnt es sich da 3 Varianten zu entwickeln? In was für nem Preisrahmen bewegt sich denn da grob die Differenz zwischen 1 und 3? Wegen 20 oder 30 EUR Differenz würde ich da kein Modulkonzept entwickeln, sondern die Zeit lieber in die Endstufe stecken. Gruß, Gerd
Gerd E. schrieb: > Hallo, > > schön zu hören daß Du das Projekt nicht wegen ein paar Trollen hier im > Forum aufgegeben hast. Hallo Gerd, von aufgeben war nie die Rede, aber offenbar war der ein oder andere der Meinung ich würde meine Zeit nur für dieses Projekt opfern und hätte den ganzen Tag nichts besseres zu tun. Eagl, schwamm drüber. > Ist schon ne Weile her daß ich den gesamten Thread gelesen hab. Wenn ich > Dich richtig verstehe, ist der DDS-Teil und der Filter fast fertig, eine > Endstufe für höhere Amplitude (z.B. +-10V) fehlt noch. Richtig, das DDS-Modul ist quasi fertig, es muss nur noch aufgebaut werden und soll am Ausgang 1Vpp bis max. 2Vpp an 50Ω liefern können. Alles weitere an Verstärkung, Rechteckformung und dergleichen muss in den nächsten Stufen folgen. Ich erinner dazu kurz daran, dass das MSBOUT aufgrund des enormen Jitters nicht zu gebrauchen ist. > Wie sieht es denn mit der Ansteuerung des DDS-Chips aus? Was hast Du da, > worauf könnte man aufbauen? Controller mit USB-Anschluss und > Kommandozeile oder nur das Interface des DDS-Chips selbst? Nun, ich hätte einige Tiny2313 und ATMEGA16 samt AVRDragon und MSF430F2003 und MSP430F2013 hier, alles noch ohne Außenbeschaltung. Momentan behelfe ich mir wie gesagt noch mit einem FT232 im Bitbanging Mode, um den DDS zu programmieren. Ich möchte die Plattform aber nicht unbedingt vorgeben, sondern würde mir auch eine Development-Kit/Evalboard zulegen, nur sollte ein Stück weit Einigkeit darüber bestehen welche Plattform zum Einsatz kommt. Ich habe vor einiger Zeit bspw. ein Eval-Kit mit ARM7? bei meinem Admin gesehen, dass schon ein 320x240 großes TFT mit an Board hatte, das sah wirklich schick aus und wäre wahrscheinlich genau das Richtige. > Ich habe mit Analogtechnik nicht genug Erfahrung als daß ich mir zutraue > an der Endstufe mit zu entwickeln. Aber wenn Du Mitstreiter suchst würde > ich vorschlagen, daß Du die verschiedenen Bereiche mal grob beschreibst. > Verschiedene Varianten der einzelnen Komponenten (wie z.B. Steuerung > über eigenes Display+Tasten oder USB) kann man dann immer noch > diskutieren. Nun, zum einen wäre die µC-Hardware samt Visualisierung und Eingabe anzugehen. - Möglichkeit 1: der µC dient als Schnittstelle zwischen DDS und PC, die gesamte Darstellung, Steuerung und Eingabe erfolgt am PC - Möglichkeit 2: der µC verfügt über irgendein Display (TFT/LCD-Grafikdisplay, Punktmatrix LCD, DOG-LCD) und Eingabemöglichkeiten (Button, Taster, Encoder, Zahlentastatur - Möglichkeit 3: der µC hat eine Schnittstelle für extern Grafikanzeigen (VGA, DVI etc.) und Eingabemöglichkeiten Letzteres erwähne ich, da ich noch ein 6,4" inkl. VGA-Kontroller habe. Dann wäre da die Endstufe samt variabel einstellbarem Vorverstärker, Controller gesteuerter Offset-Verschiebung (DAC), Controller gesteuerten Dämpfungsgliedern am Ausgang (2x je 20dB für die Bereichsumschaltung), diverse Schutzbeschaltung, Controller gesteuerter Ausgang (Ein/AUS, evetuell verschieden einstellbare Lastimpedanzen) und dergleichen. Hier kann man sich beliebig verkünsteln. > Was die Takt-Platinen angeht: lohnt es sich da 3 Varianten zu > entwickeln? In was für nem Preisrahmen bewegt sich denn da grob die > Differenz zwischen 1 und 3? Wegen 20 oder 30 EUR Differenz würde ich da > kein Modulkonzept entwickeln, sondern die Zeit lieber in die Endstufe > stecken. Das hast du falsch verstanden, es ist keine separate Platine, sondern die Taktquelle befindet sich mit auf dem DDS-Board. Der Aufwand jeweils eine andere Taktquelle vorzusehen hielt sich sehr in Grenzen, sodass es kein Umstand war. Sinn und Zweck der Aktion habe ich ja bereits erklärt. Die Baustelle ist also auch abgeschlossen. Als ersten Eindruck im Anhang mal ein CAD-Bild des DDS-Moduls mit Quarzoszillator. Mein Modul werde ich, wie eingezeichnet, in einem Alu-Gehäuse unterbringen. Die Spannungsversorgung erfolgt über Durchführungskondensatoren, das Ausgangssignal steht an einer SMA/SMB/SMC-Einbaubuchse zur Verfügung. Die digitalen Schnittstellen werden über die Pfostenwanne und von dort über einen DSUB-9 EMV nach außen geführt. Die Leiterplatte ist als 0,8mm dick vorgesehen. Damit habe ich deine Fragen hoffentlich alle beantwortet? > Gruß, > > Gerd branadic
Hallo, > Nun, zum einen wäre die µC-Hardware samt Visualisierung und Eingabe > anzugehen. > > - Möglichkeit 1: der µC dient als Schnittstelle zwischen DDS und PC, die > gesamte Darstellung, Steuerung und Eingabe erfolgt am PC > > - Möglichkeit 2: der µC verfügt über irgendein Display > (TFT/LCD-Grafikdisplay, Punktmatrix LCD, DOG-LCD) und > Eingabemöglichkeiten (Button, Taster, Encoder, Zahlentastatur > > - Möglichkeit 3: der µC hat eine Schnittstelle für extern Grafikanzeigen > (VGA, DVI etc.) und Eingabemöglichkeiten Um schnell zu Ergebnissen zu kommen und die Entwicklung der verschiedenen Teile zu entkoppeln (-> Projekt mit mehreren unabhängigen Entwicklern) würde ich ein Modulkonzept vorschlagen: - auf dem DDS-Board oder einem kleinen Steuerboard ist ein simpler, gängiger µC drauf (z.B. nen Atmega oder so) - der erkennt was für Module angeschlossen sind und programmiert den DDS-Chip, die PLLs, die PGAs in der Endstufe,... - der µC stellt eine Kommandozeile auf einer seriellen Schnittstelle bereit. Steuerung dann über Befehle wie "set freq 100khz", "set wform sine" oder so ähnlich. - an den µC könnte man erst mal nen FT232R dranhängen um das ganze schnell und einfach an den PC zu bekommen - auf dem PC kann man das erst mal per Terminal bedienen. Die Entwicklung einer GUI auf Basis des seriellen Protokolls kann dann unabhängig von der Hardware gemacht werden - wenn man dann ein separates Display, Tasten, Touchscreen,... haben will, nimmt man dafür einen separaten µC (z.B. nen ARM mit integriertem TFT-Controller). Auch der steuert dann über das serielle Protokoll den µC auf dem DDS-Board. - Wenn man das serielle Protokoll von Anfang an dafür auslegt, könnte man auch 2 Steuersysteme gleichzeitig anschließen. Also z.B. Onboard-Display und PC-Software. Dann muß man halt einen Atmega nehmen der 2 UARTs hat. Was hälst Du davon? Ich hab mir das Datenblatt des AD5930 noch nicht wirklich intensiv angeschaut. Kann man da komplett eigene Wellenmuster reinladen? Wie groß ist der Speicherbedarf für sowas maximal? Wenn die Muster vollständig ins RAM des µC passen wäre das vermutlich einfacher zu entwickeln. Gruß, Gerd
Hallo Gerd, die Modulbauweise favorisiere ich, wie weiter oben erwähnt, ebenfalls. Da das DDS-Board fertig gelayoutet ist und ich niemanden auf eine µC-Plattform festnageln will, würde ich die Ansteuerung der DDS als separates Modul vorsehen wollen. Dann kann jeder in seiner gewohnten Umgebung entwickeln. Bisher ist und das kenne ich leider mittlerweile nur zu gut, die Resonanz gleich null. Man sollte im Hinterkopf behalten unter Umständen auch noch ein zweites DDS-Modul ansteuern zu können, für Zweikanalbetrieb. Dabei fällt mir ein, dass man die Taktquelle eventuell auch noch nach außen führen sollte, mit der man den zweiten DDS versorgt, sodass man Phasengleichheit beider Kanäle erreichen kann. Könnte aber auch in einer fortgeschrittenen, vierten Version umgesetzt werden. Die Funktionen die der AD5930 zur Verfügung stellt habe ich im Artikel weitestgehend zusammengefasst, vielleicht schaust du dir das kurz an: http://www.mikrocontroller.net/wikisoftware/index.php?title=DDS_basierter_Funktionsgenerator_mit_AD5930&redirect=no Was die µC-Umgebung angeht bin ich vollkommen flexibel, da das nicht mein Gebiet ist, dass überlasse ich den Leuten die mehr davon verstehen. Was die grundsätzliche Bedienung angeht, so finde ich die Front der AFG 3xxx von Tektronix wirklich sehr gut gelungen und mehr als intuitiv. Vielleicht kann man sich ja daran orientieren? Darstellungen auf 16x2 Displays finde ich persönlich für solche Aufgaben weniger gut geeignet, weil man mit zusätzlichen Anzeigen (LEDs) arbeiten muss, um die aktiven Funktionen darzustellen (Beispiel HAMEG HM8130). Da ist die gesamte Anzeige über die komplette Front verteilt. Bei den AFG dagegen wird das Ausgangssignal graphisch dargestellt. Diese Oberfläche könnte man nicht nur in einer GUI sondern auch in Hardware realisieren, sodass beide näherungsweise identisch sind. Das aber ist sicherlich Geschmachssache und sieht jeder anders. branadic
Hallo Gerd, ich noch einmal. Ich hab mich mal etwas umgeschaut und bspw. das hier gefunden 200606118466 (Suche in der Bucht). Ich finde 31,-€ sind nicht viel und es scheint vieles an Board zu sein inkl. 3,2"-Display. Eigentlich mehr als überdimensioniert für die anstehende Aufgabe, aber hey, man will sich bei dem Preis ja nicht beklagen oder? Um noch mal die Darstellung bei den AFGs (Tektronix) und den Aufbau der Front zu erwähnen, man könnte sich hier durchaus inspirieren lassen: https://www.testequipmentconnection.com/images/products/TEKTRONIX_AFG3102.JPG branadic
Hallo, > Man sollte im Hinterkopf behalten unter Umständen auch noch ein zweites > DDS-Modul ansteuern zu können, für Zweikanalbetrieb. > Dabei fällt mir ein, dass man die Taktquelle eventuell auch noch nach > außen führen sollte, mit der man den zweiten DDS versorgt, sodass man > Phasengleichheit beider Kanäle erreichen kann. Das wäre nicht schlecht, also Takt Eingang und Ausgang, so daß man 2 oder mehr von den DDS-Modulen zusammen auf einen Takt synchronisieren kann. > Die Funktionen die der AD5930 zur Verfügung stellt habe ich im Artikel > weitestgehend zusammengefasst, vielleicht schaust du dir das kurz an: > > http://www.mikrocontroller.net/wikisoftware/index.php?title=DDS_basierter_Funktionsgenerator_mit_AD5930&redirect=no Danke, das hast Du übersichtlich zusammengefasst. > Was die grundsätzliche Bedienung angeht, so finde ich die Front der AFG > 3xxx von Tektronix wirklich sehr gut gelungen und mehr als intuitiv. > Vielleicht kann man sich ja daran orientieren? > Darstellungen auf 16x2 Displays finde ich persönlich für solche Aufgaben > weniger gut geeignet, weil man mit zusätzlichen Anzeigen (LEDs) arbeiten > muss, um die aktiven Funktionen darzustellen (Beispiel HAMEG HM8130). Da > ist die gesamte Anzeige über die komplette Front verteilt. Ich merke schon was Du gerne hättest :-) Ein gutes User Interface zu entwickeln ist nicht ohne. Bei Tek legen die bei Entwicklungsbeginn den Funktionsumfang des Geräts fest und haben dann sicher nen extra Team was sich um nix anderes kümmert. Da kommen dann hinterher recht brauchbare Geräte bei raus. UI-Entwicklung ist auf einem µC (z.B. Cortex-M3) deutlich aufwendiger als auf einem Embedded Linux oder gar PC. Dort kannst du nämlich Bibliotheken wie z.B. Qt verwenden mit denen Du wesentlich schneller zum Ziel kommst. Nicht umsonst ist auf den meisten modernen Oszilloskopen (und wahrscheinlich auch auf dem Tek AFG den Du verlinkt hast) nen ausgewachsenes Embedded-OS wie Linux oder Windows CE als Basis im Einsatz. Bei nem Hobby-Projekt kommt noch hinzu daß man keinen vorher genau festgelegten Funktionsumfang hat und daher das UI mit dem Projekt mitwachsen können sollte. Ich würde daher vorschlagen, die gesamte Bedienung erstmal rein in Software umzusetzen. Damit kommt man schneller zum Ziel und kann auch leichter Änderungen vornehmen bis das Ganze gefällt. Dann gibt es vielleicht wieder nen Angebot wie die Seagate Dockstar, da hängen wir dann über USB nen Display mit Touchscreen oder separaten Tasten dran und fertig ist die vom PC unabhängige Bedieneinheit. Mit nem TFT-Modul wie Du es verlinkt hast sowas hinzubekommen ist sicher möglich. Wobei ich das spezielle nicht für optimal halte, da da glaube ich nicht genug RAM für den kompletten Bildschirminhalt vorhanden ist. Vielleicht ist aber noch ein separater Displaycontroller mit RAM im Display mit drin, so genau habe ich mir es nicht angeschaut. Aber der Ansatz ist nicht ohne und da müsste sich schon ein größeres Team von kompetenten Mitstreitern zusammenfinden bevor das als Hobby-Projekt realistisch wird. Ich würde wie schon geschrieben die Schnittstelle PC <-> DDS mit nem µC vereinfachen über ein serielles Protokoll und galvanisch Trennen gegen Störungen vom PC. PWM sollte im Konzept schon möglich sein, ob da nen Atmega ausreicht müsste man nochmal genau durchdenken/-rechnen. Der nächste Schritt wäre dann gut bedienbare PC-Software. Ich würde hier Qt bevorzugen, damit kommt man gut voran und es ist plattformunabhängig. Wie sieht das denn bei Dir mit den DDS-Platinen aus? Hast Du da schon welche bestellt? Wenn ich (oder vielleicht auch andere?) da mitmachen können sollen, wäre es natürlich sehr praktisch so ein DDS-Modul zur Hand zu haben... Gruß, Gerd
Hallo Gerd, schade das es wieder mal nicht mehr als nur ein Dialog statt einer Diskussion ist. Das GUI an sich ist in QT relativ schnell zusammengeklickt, ich hatte das auch schon mal gemacht und mal zu schauen was da möglich ist, leider müssen alls Knöpfe, Regler und Anzeigen auch mit Leben gefüllt werden. Der Funktionsumfang ist ja auch hier durch den Baustein mehr oder weniger vorgegeben und kaum noch beeinflussbar. Allein es ist möglich einen zweiten Kanal vorzusehen. Gerd E. schrieb: > Ich würde daher vorschlagen, die gesamte Bedienung erstmal rein in > Software umzusetzen. Damit kommt man schneller zum Ziel und kann auch > leichter Änderungen vornehmen bis das Ganze gefällt. Würde ich grundsätzlich nichts gegen sagen. Gerd E. schrieb: > Dann gibt es vielleicht wieder nen Angebot wie die Seagate Dockstar, da > hängen wir dann über USB nen Display mit Touchscreen oder separaten > Tasten dran und fertig ist die vom PC unabhängige Bedieneinheit. Das wiederum halte ich für den falschen Ansatz. Das von mir verlinkte und in der Bucht angebotene Board kostet 31,-€. Ich bin mir ziemlich sicher, das du dafür kein nachträgliches Display bekommst. Wieso also nicht gleich auf eine solche Hardware setzen? Ich weiß, hier kann man sich drüber tot diskutieren, ohne das auch nur ein Schnipsel Code geschrieben worden ist. Gerd E. schrieb: > Wie sieht das denn bei Dir mit den DDS-Platinen aus? Hast Du da schon > welche bestellt? Wenn ich (oder vielleicht auch andere?) da mitmachen > können sollen, wäre es natürlich sehr praktisch so ein DDS-Modul zur > Hand zu haben.. Ich habe die aktuellen drei Varianten (Quarzoszillator, Quarz-PLL, TCXO-PLL) als Nutzen auf eine Eurokarte gesetzt und werde diese am Wochenende im Heimlabor ätzen. Der erste Versuch ging leider wegen eines Fehlers der Maske schief. Bestellt habe ich keine. Wenn du die Möglichkeit hast selbst zu ätzen, dann kannst du dir die Layouten im Anhang rauslassen. Alternativ kann ich dir anbieten dir eine (leere) Leiterplatte von mir zu kommen zu lassen, wobei dann noch die Frage wäre, welche Variante du gern hättest. branadic
Gerd E. schrieb: > UI-Entwicklung ist auf einem µC (z.B. Cortex-M3) deutlich aufwendiger > als auf einem Embedded Linux oder gar PC. hallo Gerd, ich sehe das ganz anders. Auf einem uC braucht man sich nicht um all die Befindlichkeiten zu kümmern, die bei einem PC-Betriebssystem zusätzlich zum Grafischen noch zu beachten sind. Das wirkliche Problem ist die Anzeige als solche: Was für eine Anzeige hätte man gern, was kann man stattdessen bekommen, wieviel kostet es und wie sind die Einbaubedingungen. z.B. bei den bezahlbaren grafischen LCD's von Pollin hat man zumeist ein simples Glas mit Folienlappen dran, um die Montage muß man sich selbst kümmern und wenn man Beleuchtung will, dann geht das Gebastel erst richtig los. Ich denke mal, DAS sind die eigentlichen Probleme. Dagegen sind Fragen wie ein kleines GDI (ein paar Fonts, Zeichen schreiben, Flächen füllen, Linien und Punkte malen) und ein sparsames Menüsystem (Buttons, Edits, Icons..) kein wirkliches Problem. Ich hab sowas alles für Chips wie den LPC2103 und Konsorten mir selber geschrieben. Wenn man nicht wirklich viele Fonts braucht, dann ist das auch recht platzsparend. Aber mal ne andere Frage zum Grundsätzlichen: Mit einem DDS kann man eigentlich NUR einen Sinusgenerator aufbauen, denn man braucht am Ausgang immer einen Tiefpaß, damit gerade dann, wenn die Ausgangsfrequenz in Bereiche größer als 0.05 * F(dds) kommt,kein Gekrakel sondern eine Kurve am Ausgang sieht. Deshalb ist ja auch der AD9833 bei 25 MHz Takt für Sägezahn nur bis so etwa 1 MHz brauchbar, drüber hinaus wird es unästhetisch. Also: was soll dieses Projekt werden? Ein Sinusgenerator oder ein Funktionsgenerator? W.S.
@ W.S. Du hast es vollkommen richtig erkannt, Dreieck/Sägezahn ist nur mit einer reduzierten Ausgangsfrequenz möglich, wie bei nahezu jedem Funktionsgenerator, der mir bisher über den Weg gelaufen ist. Im Unterschied zu allen anderen DDS-Bausteinen, an der Stelle wiederhole ich mich, verfügt der AD5930 bereits intern über Sweep/Wobbel und Burst, ohne das der µC zwischendurch auch nur eine einzige neue Frequenz setzen muss. Die Sweep/Wobbel-Funktion (up, down, up/down) unterscheidet ihn maßgeblich von allen anderen Bausteinen von AD, bei denen jeweil die nächste Frequenz gesetzt/programmiert werden muss. Dabei geht der Ausgang während der Neuprogrammierung kurz auf low, um danach auf Midscale zu wandern und erst dann das Signal auszugeben. Wer sich mal das Sweepen auf einem der ELV-Boards (DDS10/20/30) angeschaut hat weiß wovon ich spreche und wird die Lücken zwischen den einzelnen Frequenzinkremtenen kennen. Das kann beim AD5930 nicht passieren, weil er vorab konfiguriert die komplette Sweep-Funktion selbst übernimmt, entweder intern getriggert oder extern. Weiterhin lassen sich definierte Anzahlen an Perioden für eine Festfrequenz ausgeben (Burst). Ebenfalls eine sehr hilfreiche Funktion, wie ich finde. Die Meinung musst du aber nicht teilen. Aus Sinus wird nach dem Rekonstruktionsfilter noch Rechteck generiert. Diesen Weg empfiehlt AD übrigens für alle seine Bausteine, da das MSBOUT oder wie es auch immer heißen mag, extrem Jitter behaftet ist. Damit stehen also Sinus, Dreieck, als kontinuierlich, Burst oder Sweep direkt zur Verfügung. Rechteck wird aus Sinus erzeugt. Man darf also behaupten, dass es ein Funktionsgenerator wird. branadic
Gerd E. schrieb: > Das wäre nicht schlecht, also Takt Eingang und Ausgang, so daß man 2 > oder mehr von den DDS-Modulen zusammen auf einen Takt synchronisieren > kann. Gerd, ich habe mir noch mal die Situation angeschaut und bin zu folgender Idee gekommen: Das nach Außen führen des Taktsignals macht nur bei der Variante mit PLL-Chip Sinn. Der PLL-Chip verfügt über 3 Ausgänge (Y1, Y2, Y3). Derzeit wird der AD5930 von Y1 gespeist. Man könnte Y2 und Y3 nach außen führen, um damit zwei weitere Module speisen zu können. Es käme dann also noch ein DDS-Board in einer vierten Variante daher, bei dem die Taktquelle von außen zugeführt wird. Das würde ich jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt einpflegen wollen, wenn überhaupt erst einmal eine Ansteuerung existiert, da sie an der grundsätzlichen Funktion nichts ändert. branadic
A. B. schrieb: > ich noch einmal. Ich hab mich mal etwas umgeschaut und bspw. das hier > gefunden 200606118466 (Suche in der Bucht). Ich finde 31,-€ sind nicht > viel und es scheint vieles an Board zu sein inkl. 3,2"-Display. > Eigentlich mehr als überdimensioniert für die anstehende Aufgabe, aber > hey, man will sich bei dem Preis ja nicht beklagen oder? Der Controller des Displays hat genug Speicher, der lässt sich aber nur indirekt adressieren, d.h. Rendern einer aufwendigen Gui wird zum Geduldsspiel, da sehr oft erst Adresse dann Inhalt eines Pixels übertragen werden kann. Aber so lange sich nicht viel im Bild ändert, mag das gehen. Das sollte man bei der Planung vielleicht noch beachten. Im gleichen Shop gibt es übrigens auch noch Displays mit Touch Screen ;-) Grüße
Mach drei Kanäle möglich. So kann man Drehstrom realisieren für Motoren usw. Ich würde das als Einkanal-Steckmodule auf einem Motherboard realisieren. Wer mehr Kanäle brauch, steckt einfach weitere hinzu. Jetzt haste einen Trialog ;-)
Autor: branadic (Gast) Datum: 17.08.2011 21:59 freut mich das ich etwas helfen konnte und das es immer noch leben in diesem Thread gibt. Grüße an alle
@ Abdul Du wirst lachen, genau diese Idee habe ich heute mit einem Freund auch diskutiert :) branadic
Bedenke auch, wie lange der Chinese die Überproduktion noch verhökern wird... Ethernet, RS232 ist besser.
Hallo W.S, > Dagegen sind Fragen wie ein kleines GDI (ein paar Fonts, Zeichen > schreiben, Flächen füllen, Linien und Punkte malen) und ein sparsames > Menüsystem (Buttons, Edits, Icons..) kein wirkliches Problem. Ich hab > sowas alles für Chips wie den LPC2103 und Konsorten mir selber > geschrieben. Wenn man nicht wirklich viele Fonts braucht, dann ist das > auch recht platzsparend. Die Anzahl der Fonts ist für ne gut durchdachte Bedienung egal, da reicht einer. Spannend sind die Bedienelemente und was die für Möglichkeiten bieten. Hast Du bei Deiner Lib richtige Widgets? Also so etwa in der Form: - Listcontrol-Objekt, mit Scrollbar - bekommt Events von Drehencoder und Enter-Taste - Inhalt ist nen Array/Liste von Objekten mit Darstellmethode - Ruft bei Enter ne Methode beim aktiven Objekt auf - Andere Widgets können Änderungs-Events von dem Listcontrol anfordern - Redraw-Konzept für dynamische Änderungen im Inhalt Mir gehts nicht um die einzelnen Features, sondern eher um das Abstraktionsniveau. Wenn Du nur mit Rechtecken und Zeichen arbeiten musst, wird das ein steiniger Weg bis zur brauchbaren GUI. Um an der Stelle schneller voran zu kommen würde ich das erst in Software machen. Es dann ausprobieren und solange verbessern, bis alles nötige drin ist und die Bedienung sich "rund" anfühlt. Schau Dir viele von den China-Teilen an: die durchdenken das nicht richtig, fangen mal an, merken bei 90% der Entwicklung das irgendwas fehlt oder nicht mehr hinpasst und verstecken das dann in irgendeinem Menü wo grad noch Platz ist. Wenn Du es in Software machst bist Du da viel flexibler. Dann kann man sich immer noch überlegen ob man eine Steuer-Hardware mit einem µC und TFT oder nem Embedded Linux und der bestehenden Software baut. Gruß, Gerd
> Das nach Außen führen des Taktsignals macht nur bei der Variante mit > PLL-Chip Sinn. Ack. > Der PLL-Chip verfügt über 3 Ausgänge (Y1, Y2, Y3). > Derzeit wird der AD5930 von Y1 gespeist. > Man könnte Y2 und Y3 nach außen führen, um damit zwei weitere Module > speisen zu können. Es käme dann also noch ein DDS-Board in einer vierten > Variante daher, bei dem die Taktquelle von außen zugeführt wird. Könnte man die Taktquelle schaltbar machen? Also Taktquelle onboard oder extern, und nen Analogschalter oder was weiß ich schaltet dann zwischen den beiden um? Oder wird es aufwendig daß das Taktsignal darunter nicht leidet? Würde halt die Variantenvielfalt reduzieren und wäre im Einsatz flexibler - vielleicht brauche ich ja gerade hohe und niedrige Frequenzen zusammen und muß daher die PLLs in verschiedenen Modi fahren. Dann brauche ich 2 vollwerteige DDS-Module mit eigenem Takt. Im anderen Szenario dann 2 zusammengeschaltete Module mit einer Taktquelle. Wenn die selben Module das könnten, wäre das ein Gewinn.
Hallo, > Bestellt habe ich keine. Wenn du die Möglichkeit hast selbst zu ätzen, > dann kannst du dir die Layouten im Anhang rauslassen. So, ich habe eben mal wieder Eagle installiert und mir die Boards angeschaut. Ätzen kann ich selber. Kommt es auf die 0,8mm Leiterplattendicke an, also impedanzkontrollierte Leitungen etc.? Ich hab nur 1,5er Basismaterial da. Könntest Du noch den Schaltplan online stellen? Dann ist das einfacher nachzuvollziehen wie das funktioniert. Auch sollte ich dann einfacher an eine Bauteilliste kommen. Hast Du bei kritischen Bauteilen die nötigen Toleranzen hinterlegt? Dann würde ich mal meine Einkaufsliste anpassen...
Hallo Gerd, im Prinzip hast du jederzeit die Möglichkeit auf Y1, Y2 und Y3 zur Laufzeit einzuwirken, indem du den Ausgangsteiler veränderst, das heißt es braucht nur ein Modul mit dem PLL-Chip, da dieser über drei Taktausgänge (Y1, Y2 und Y3) verfügt. Noch mal zum Verständnis, angedacht ist ein Takt von 41,94304 MHz für den DDS. Dieser wird aus dem 16,384MHz bzw. 24,576MHz Quarz/TCXO samt PLL-Chip erzeugt. Damit ergibt sich das theoretische, kleinste auszugebende Frequenzinkrement des DDS von 2,5Hz (41,94304MHz / 2^24). Ein Umprogrammieren des PLL-Chips macht nur Sinn, wenn man noch kleinere Frequenzen ausgeben möchte. Die Taktausgänge des PLL-Chip kann man ebenfalls an- und abschalten, ein zusätzliches Schaltelement ist also gar nicht notwendig. Vielleicht schaust du dir das Datenblatt des CDCE913 einmal an und riskierst vielleicht auch mal einen ersten Blick in jenes des AD5930. Dann hätte man zumindest eine gemeinsame Diskussionsbasis. Der Spannungspegel für SPI (DDS) und I2C (PLL) sind im übrigen 3,3V. branadic
Hallo, ich nochmal ;-) Du schreibst auf Deiner Wiki-Seite daß man für PWM-Signale ständig neue Frequenzen setzen muß und daher nen µC oder nen schnellen 74xx-IC braucht. Wie hast Du Dir das mit den PWM-Signalen genau gedacht? Mir fällt nach dem Lesen des Datenblatts das hier dazu ein: Wenn man das PWM-Signal vom AD5930 nicht über den vollen Spannungsbereich ausgeben lässt, sondern nur über die eine Hälfte, könnte man doch den Bust-Modus für das PWM-Signal verwenden. Die Bust-Zeit ist die An-Zeit, die Frequenz so gewählt daß das nur eine Halbwelle ist. Nach der Halbwelle ist Schluss und der geht auf Midscale für den Rest der Intervall-Zeit. Das entspricht dann der Aus-Zeit. Danach fängt er wieder von vorne an. Es ist keine Aktion mit jeder Welle nötig. Die andere Variante mit vollem Spannungsbereich: Ich definieren einen Sweep mit 2 Frequenzen. Die eine ist der An-Teil, der andere der Aus-Teil. Der Sprung von der einen zur anderen Frequenz wird über das CTRL-Pin gemacht. Jetzt muß ich das CTRL-Pin immer im Nulldurchgang des Signals ansteuern. Das könnte z.B. ein schneller 74xx übernehmen. Würde das so funktionieren oder habe ich was übersehen? Gruß, Gerd
Gerd E. schrieb: > So, ich habe eben mal wieder Eagle installiert und mir die Boards > angeschaut. Ätzen kann ich selber. Kommt es auf die 0,8mm > Leiterplattendicke an, also impedanzkontrollierte Leitungen etc.? Ich > hab nur 1,5er Basismaterial da. Nein, so kritisch ist das nicht, da die Leitungslängen elektrisch sehr kurz sind. Für mich ist es jedoch wichtig, da meine Leiterplatte in ein gefrästes Modulgehäuse wandern soll und da ist die Position der SMB-Einbaubuchse wichtig. Das Gehäuse ist bereits fertig konstruiert. Ich habe übrigens eben belichtet und entwickelt, geätzt wird morgen mit frischer Ätzlösung. Toleranzen habe ich nicht hinterlegt, da bei mir in aller Regel hochwertige Bauteile zum Einsatz kommen, an der Ecke spare ich nicht. Die Widerstände sollten halt 1% aufweisen, bei den Kondensatoren kommen bei mir NP0 zum Einsatz, die Induktivitäten sind 0805AS bzw. 1008AS von Fastron, je nachdem was man bekommt. Schaltplan suche ich morgen raus. branadic
Hallo, > im Prinzip hast du jederzeit die Möglichkeit auf Y1, Y2 und Y3 zur > Laufzeit einzuwirken, indem du den Ausgangsteiler veränderst, das heißt > es braucht nur ein Modul mit dem PLL-Chip, da dieser über drei > Taktausgänge (Y1, Y2 und Y3) verfügt. Ok. Das passt natürlich gut zu der Steckmodul-Idee von Abdul mit den 3 Kanälen. > Die Taktausgänge des PLL-Chip kann man ebenfalls an- und abschalten, ein > zusätzliches Schaltelement ist also gar nicht notwendig. Ok, aber wenn ich sowieso 3 verschiedene Frequenzen aus einer PLL bekommen kann, braucht man wie Du geschrieben hast nur ein Takt-Modul. Gruß, Gerd
Hallo Gerd, das mit der PWM muss man sich noch mal genau überlegen, wobei en die Frage ist, ob das wirklich eine notwendige Funktion an einem Funktionsgenerator ist. Ich hatte seinerzeit zwar schon einen Lösungsansatz dafür angedacht, kann heute aber nicht mehr sagen wie ich mir das genau vorgestellt habe. Meine Leiterplatten sind soeben aus dem Ätzbad gekommen. Jetzt kann es ans Bohren und Löten gehen. Anbei noch die aktuelle Stand des Layouts samt Schaltplan, wobei das Modul so einfach aufgebaut ist, dass sich die Funktion auch ohne Schaltplan erschließen sollte. branadic
branadic schrieb: > Anbei noch die aktuelle Stand des Layouts samt Schaltplan Du hast ne seltsame Art drauf, Schaltungen zu machen. Sind all die Verrenkungen beim Taktgenerator nur darauf abgezielt, einen "glatten" Wert für das Frequenzincrement zu bekommen? Und warum setzt du nicht vor den OpV zwei identische (einfachere) Tiefpässe und machst dann z.B. mit nen AD8000 einen klassischen Differenzverstärker? Schau mal beim "Funkamateur" nach der Schaltung des "Netzwerktesters". Dort haben die HF-Spezis eigentlich alles bereits vorgeturnt - und das funktioniert recht gut. W.S.
@ W.S. komisch nur, dass trotz meiner "seltsamen Art Schaltungen zu machen" meine Schaltungen immer genau das machen, was sie sollen. Ich seh das mit dem CDCE913 auch nicht als "Verrenkung", wie du das so nett formulierst, aber ja auf ein gerade Frequenzinkrement läuft es hinaus und darauf das man im LF-Bereich noch tiefer kommt als das vorgegebene Frequenzinkrement. Es zwingt dich doch niemand meine Schaltungen nachzubauen, also was soll die Aufregung? Wenn du den zum Thread zugehörigen Artikel gelesen hättest, dann würdest du auch den Sinn des Filter verstehen und warum ich nicht auf fertige Lösungen zurückgreife, denn mich interessiert mehr als nur Sinus >1kHz. Ich kann dir versichern, dass ich mir die Schaltungen der "HF-Spezis" durchaus zu Gemüte geführt habe und Abos auf diverse HF-Zeitschriften habe. Für die von mir angestrebte Lösung gibt es aber eben noch nichts "vorgeturntes", denn das soll kein Signalgenerator sondern ein (Ein- Zwei- oder 3-Kanal) Funktionsgenerator werden. Den Unterschied muss ich dir sicherlich nicht erklären. An den Rest: Ich habe die letzten Stunden genutzt und die Leiterplatten gebohrt, vereinzelt und chem. verzinnt. Ich habe jetzt also von allen drei Varianten je ein Leiterplatte. Sollten sich ernsthafte Mitstreiter finden, die jedoch nicht über die Möglichkeit verfügen sich die Leiterplatte selbst zu fertigen, so würde ich die Variante mit Quarzoszillator bzw. die Variante mit Quarz + PLL-Chip auch abgeben. Ich werde morgen mit dem Aufbau der dritten Variante beginnen. branadic
Hallo, danke für die Schemas, ich hab mir daraus die BOM mal angeschaut und die fehlenden Teile in meine Einkaufsliste gepackt. Nur die Fastron-Induktivitäten gibts nicht bei den Distris wo ich regelmäßig bestelle. Würden es auch diese hier tun: http://de.rs-online.com/web/p/induktivitaeten-smd/0136055/ Jetzt mal beispielhaft für 270n, der Rest halt entsprechend aus dieser Serie. Bis auf den maximalen Strom sahen mir die recht ähnlich wie die von Dir genannten Fastrons aus. Aber durch den Filter sollten ja wohl keine hunderte von mA fließen. Ich würde die Variante Quarz+PLL aufbauen. Was mich da etwas wundert ist die Wahl von C19 und C20. Überall sonst hast Du für 10µF Tantals verwendet, nur dort 0603er Kerkos. Da das 5V sind, würde ich keine 6,3V-Typen mehr nehmen. 0603er in 10V oder 16V sind dann aber nicht mehr wirklich gängig. Was spricht hier gegen Tantals? Zum Layout: Warum setzt Du die Via-Bohrungen am Quarz direkt an die Pads und lässt nicht etwas Abstand? Bei selbstgemachten Vias mit Draht oder Nieten wird der Quarz wahrscheinlich nicht mehr glatt aufsitzen. Bei Reflow wird es dir durch die Löcher die Paste rausziehen. An den Punkten 1, 2 und 3 ziehst Du die Versorgungsspannung über Drähte, korrekt? Setzt Du da keine Bohrungen um die Anzuschließen? > das mit der PWM muss man sich noch mal genau überlegen, wobei en die > Frage ist, ob das wirklich eine notwendige Funktion an einem > Funktionsgenerator ist. Ich hätte sowas durchaus schon ein paar mal gebrauchen können. Wenn der FG fertig ist, soll er ja auch einstellbare Spannungspegel und Offset haben, auch in den negativen Bereich. Auch auf ein sauberes Signal sollte man sich dann verlassen können. Das ist schon praktisch wenn man beim Experimentieren nur noch am Rädchen drehen und nicht mehr Widerstände umlöten etc. muß. Ich hab mir schon überlegt nen extra PWM-Generator für zu bauen weil mich das das letzte mal genervt hat. Gruß, Gerd
Hallo Gerd, ja die Induktivitäten sollten es genauso tun. Fastron wird bspw. von Reichelt geführt. Ich habe insbesondere die AS-Serie gewählt, weil ich damit auch die Simulationen ganz zu Anfang durchgeführt habe. Bei C19 und C20 habe ich mich an die Empfehlungen im Datenblatt gehalten. Du kannst ohne schlechtes Gewissen 6,3V-Typen verwenden. Wenn das noch zu entwickelnde Netzteil für die 5V um 20% schwankt, dann stimmt was mit dem Entwurf nicht. ;) Was die Vias am Quarz angeht so stellen die nach meiner Erfahrung kein Problem dar. Bei einer professionell gefertigten Leiterplatte mit Lötstopplack sind die Vias eh mit Lötstopplack bedeckt, zumindest bei mir. Also kein Problem bei Reflow. Auch bei selbstgefertigten Leiterplatten mit Drähten als DKs stellen die Vias an der Stelle kein Problem dar, weil der Quarz kleiner als das Footprint ist. Also auch kein Problem. Das mit den Pads (Spannungsversorgung 1,2,3) ist so eine Angewohnheit von mir die vor allem dann zum Einsatz kommt wenn die Leiterplatte in einem Gehäuse mit der Masse aufliegen soll, da stört dieser Anschlusspunkt dann und muss zusätzlich im Gehäuse ausgeklinkt werden. Da es nur eine überschaubare Anzahl an Drähten ist lohnt es nicht zusätzliche Layer zu spendieren. Wenn du das Layout genau betrachtest siehst du eine strickte Trennung zwischen analoger und digitaler Masse, die wie empfohlen unter dem AD5930 an einem Punkt miteinander verbunden sind. Die analoge Masse liegt im Gehäuse vollständig auf dem Boden auf, der Bereich Filter und digitale Masse ist im Gehäuse freigestellt. Das das so gut funktioniert hat sich bereits in einem Aufbau erwiesen. Ich habe bereits die DKs mit Kupferdraht bestückt, morgen wird gelötet. ======================================================================== Das Layout trägt meine Handschrift, es sind meine Erfahrungen des Layoutens eingeflossen und die haben sich zumindest bisher auch gut bewährt, auch im Heim-Ätzprozess. Es ist nicht in meinem Sinn irgendwelche Schaltungsteile einfach nur zu kopieren weil sie schon mal jemand anderes irgendwo veröffentlicht hat, sondern ich bin durchaus in der Lage Schaltungen selbst zu entwerfen. Was veröffentlicht worden ist muss nicht zwangsläufig der Weisheit letzter Schuss sein. Nur weil ich kein Rufzeichen habe heißt das nicht, dass ich null Ahnung von HF habe. Im Umkehrschluss heißt es aber auch noch lange nicht, wenn jemand ein Rufzeichen hat und im FA veröffentlicht, dass es sich um ein HF-Spezi handelt. Das wollte ich gern noch mal in aller Deutlichkeit loswerden. branadic
Hallo zusammen, während man sich die Sonne im Freien auf den Bauch scheinen lässt kann man sich ja trotzdem schon mal Gedanken bzgl. der Endstufe machen. Commtel hat eine ganze Reihe von Datenblättern gepostet. Halten wir mal die Möglichkeiten für eine Endstufe fest: - klassischer Bipolarverstärker in Gegentakt-AB-Anordnung Wie sowas ausschauen kann zeigen bspw. die Manuals von Hameg: www.victronics.cl/inf_tecnica/Hammeg/USER_MAN/...2/8130_2.PDF Seite 38 und viele andere. - Operationsverstärker, ggf. mehrere parallel geschaltet Weiter oben haben wir ja schon das Beispiel von Agilent: Beitrag "Re: Projekt: DDS basierter Funktionsgenerator mit AD5930" Seite 175 gesehen, mit vier parallel geschalteten THS3001. Da es sich in diesem Beispiel um einen 20MHz arbiträren Funktionsgenerator handelt dürfte die Endstufe dem was wir hier brauchen gerecht werden. Amplitude Into 50 Ω: 10 mVpp to 10 Vpp Into open circuit: 20 mVpp to 20 Vpp DC Offset Range (peak AC + DC): ± 5 V into 50 Ω ±10 V into open circuit Es sollte also die Frage geklärt werden, welchen Ansatz wir verfolgen wollen. Ich bin für Vorschläge offen. branadic
Hallo, ich hab noch eine Frage zur Signalqualität von DDS-basierten FGs. Hab mir dieses Video hier angeschaut: http://www.youtube.com/watch?v=8GR_6QH3uZk Etwa bei 13:30min zeigt er den Anfang einer Sinus-Welle, erzeugt mit dem integrierten DDS-FG eines der neuen Agilent-Scopes, Screenshot anbei. Sollte nicht eigentlich der Rekonstruktionsfilter im FG genau das verhindern und einen sauberen Sinus ohne solche Treppchen erzeugen? Gruß, Gerd
Hängt von der Frequenz ab. Das Rekonst-Filter hat ja eine endliche Bandbreite. Wer langsamer ansteuert, hat Treppen. Für diese Probleme gibt es aber das dithering/noise shapping
> Hängt von der Frequenz ab. Das Rekonst-Filter hat ja eine endliche > Bandbreite. Hast Recht. > Wer langsamer ansteuert, hat Treppen. Für diese Probleme > gibt es aber das dithering/noise shapping Wie muß man sich das vorstellen? Ist das ein weiterer analoger Filter oder addiert man da zum Output-Signal ein weiteres Signal was die Treppen ausgleicht? @branadic Noch eine Frage zu den Bauteilen: Was für nen Wert sollte der Trimmer am Feedback des Opamps grob haben? Bist Du Dir mit den 200nH für die L4 sicher? Die gibt es kaum, auch bei Fastron nicht. 180nH oder 220nH? Gruß, Gerd
Das mit den Treppen entsteht, wenn "klassische" DDS verwendet wird, nur stumpf die Tabellenwerte ausgegeben werden. Viel besser wird es mit einer Interpolation dazwischen. Eine lineare Interpolation ist quasi billig zu machen und verbessert den Klirrfaktor enorm. (Nicht nur bei extremer Überabtastung der Tabelle.) Das habe ich mal simuliert und wegen des großen Erfolges dann implementiert. Die Zutaten dafür sind schon da: man kann den weggeschnittenen Teil des Phasenakkus, also der Teil der nicht mehr der Tabellenadressierung dient, als Nachkommateil der Position betrachten. Damit kann man die benachbarten Tabellenwerte skalieren, einmal direkt mit dem Nachkommateil, einmal mit 1-Nachkommateil. Die Summe ist der interpolierte Wert. Man braucht also pro Sample noch zwei Multiplikationen, sowie eine Invertierung und eine Addition. Ich hoffe, der Chip macht so was in der Art... Mit einem FPGA könnte man sowas auch gut aufbauen. Weil die Schrittweite bekannt ist kann man die Rechnerei parallelisieren, n Einheiten um einen Takt versetzt rechnen lassen. Dann muß man den Algorithmus nicht abwarten lassen bevor man das nächste Sample beginnt. Jörg
Hallo, ich würde auch behaupten, dass der Takt des DDS unterhalb der Grenzfrequenz des Rekonstruktionsfilters liegt und somit die DAC-Schritte im Ausgangssignal wieder sichtbar werden. Bei korrekter Dimensionierung des Filters und solange der DDS oberhalb der Grenzfrequenz des Filters betrieben wird sollten solche Effekte nicht auftauchen. Wundert mich jedoch, das aus einem Agilent Gerät ein solches Signal kommen soll, zeigen sie doch im Schaltplan des Agilent 33220A 20 MHz Function / Arbitrary Waveform Generator den Commtel verlinkt hatte wie man es macht. Elliptisches Filter 9. Ordnung, sogar noch gefolgt von einer Sinx/x-Korrektur und für arbiträre Signal ein Lineares Phasenfilter. Der Trimmer sollte 500R haben und ja, mit den 200nH bin ich mir sicher. Die gibt es von Fastron in 0805 auch, hab ich selbst hier zu liegen (0805AS-R20J-01). Wenn du 220nH nimmst ist das auch nicht so dramatisch, dann verschiebt sich die Filtergrenze etwas oder der Amplitudengang ist minimal welliger. branadic
> Mit einem DDS kann man eigentlich NUR einen Sinusgenerator aufbauen
Du kannst doch auch andere Signalformen in die Tabelle schreiben
> Sollte nicht eigentlich der Rekonstruktionsfilter im FG > genau das verhindern und einen sauberen Sinus ohne solche > Treppchen erzeugen? Das Sinus-Signal hatte doch nur eine Frequenz von 10kHz. Da werden, bedingt durch die endliche Auflösung des DACs, die gleichen Werte mehrfach hintereinander ausgegeben. Deshalb "rundet" da das Filter scheinbar nicht. An der Treppenhöhe kann man direkt die DAC-Auflösung sehen.
Helmut S. schrieb: > Das Sinus-Signal hatte doch nur eine Frequenz von 10kHz. Da werden, > bedingt durch die endliche Auflösung des DACs, die gleichen Werte > mehrfach hintereinander ausgegeben. Deshalb "rundet" da das Filter > scheinbar nicht. An der Treppenhöhe kann man direkt die DAC-Auflösung > sehen. Hallo Helmut, das gilt aber nur, wenn man sich direkt das DAC-Signal anschaut. Nach dem Rekonstruktionsfilter und ggf. noch nach dem inversen Sinc-Filter sollten keine Treppen mehr zu sehen sein. Treppen sollten mit Rekonstruktionsfilter nur dann wieder auftauchen, wenn das Taktsignal der DDS weniger oder gleich der doppelten Grenzfrequenz des Filter entspricht. branadic
branadic , das ist genau das was Helmut sagt :-)
Der DAC hat z.B. 10bit. Selbst im Bereich maximaler Steigung gibt es da Werte die mehrfach gleich sind. f=1kHz, Fclock=50MHz -> 50000 Werte je Periode DAC geht von 0V bis 1V. Amplitudenschritt: 1/1000 = 0,001 Phasenschritt: 1/50000 Amplitudenschritt vom Sinus: 0,5*sin(2*pi/50000) = 0.000063 0,001/0,000063 = 16 Das bedeutet, dass 16 mal der gleiche Wert beim DAC ausgegeben wird. Sowas bügelt der Tiefpass nicht weg, weil der 20Mhz Grenzfrequenz hat was gerade mal 2,5 Takte der DDS-clock sind.
Ich kenne das Problem von National Instruments Karten. Da sieht es auch so aus. Was tut man denn dagegen?
DAC mit höherer Auflösung nehmen, z. B. 16bit DAC.
Hilft nix. Wenn das Signal langsam genug ist, siehst Du es auch da.
Bei 16bit hat man dann die Chance, dass es wegen Rauschen und DAC-Nichtlinearität größer 1LSB nicht mehr so arg auffällt. Natürlich ist das "Problem" damit nicht wirklich behoben. Lösung: Man müsste gezielt für tiefe Frequenzen einen Tiefpass im kHz Bereich nachschalten.
Eigentlich müsste man das immer tun! Ein variabler Tiefpass, der direkt hinter der Grundfrequenz absägt. Geht sowas?
Man müsste sich dann eine Box bauen die 4 umschaltbare Filter und einen Direktpfad hat. Beispiel: Filter mit fg 2Mhz, 200kHz, 20kHz und 2kHz Leider musst du dann dafür auch eine Endstufe einbauen.
Helmut S. schrieb: > Der DAC hat z.B. 10bit. Selbst im Bereich maximaler Steigung gibt es da > Werte die mehrfach gleich sind. > > f=1kHz, Fclock=50MHz -> 50000 Werte je Periode > > DAC geht von 0V bis 1V. > > Amplitudenschritt: 1/1000 = 0,001 > Phasenschritt: 1/50000 > Amplitudenschritt vom Sinus: 0,5*sin(2*pi/50000) = 0.000063 > > 0,001/0,000063 = 16 > > Das bedeutet, dass 16 mal der gleiche Wert beim DAC ausgegeben wird. > > Sowas bügelt der Tiefpass nicht weg, weil der 20Mhz Grenzfrequenz hat > was gerade mal 2,5 Takte der DDS-clock sind. Ich möchte noch mal auf mein Posting zum Thema Interpolation verweisen: Beitrag "Re: Projekt: DDS basierter Funktionsgenerator mit AD5930" (Hat das jemand gelesen, oder war es zu unverständlich?) Damit gäbe es außer der DAC-Auflösung keine Treppen. Jörg
> Ich möchte noch mal auf mein Posting zum Thema Interpolation verweisen: > Beitrag "Re: Projekt: DDS basierter Funktionsgenerator mit AD5930" > (Hat das jemand gelesen, oder war es zu unverständlich?) Da hier ein monolithisches DDS-IC von Analog Devices zum Einsazt kommt, ist jegliche Frage nach einer Interpolation hinfällig. Lasst uns doch bitte zum eigentlichen Thema zurückkommen und nicht wieder daran vorbei reden, das Thema aktuell ist Endstufe. Witzigerweise haben einige Leute sich die Board-Files zum DDS-Modul ja heruntergeladen, äußern tut sich jedoch kaum jemand zum Thema, es sei denn es driftet mal wieder ab. branadic
branadic schrieb: > Da hier ein monolithisches DDS-IC von Analog Devices zum Einsazt kommt, > ist jegliche Frage nach einer Interpolation hinfällig. Meine versteckte Frage war ob der Chip eine Interpolation macht. Ich deute deine Antwort mal als ein "nein". ;-) Ich hatte das Datenblatt nur flüchtig gelesen, bei erster Durchsicht keine Details zur Sinuserzeugung gefunden. Steht da ferner irgendwo, wie groß die Tabelle ist, so er denn mit einer arbeitet? Zumindest die Dreiecke könnte der Chip ja mit DAC-Auflösung generieren? > Lasst uns doch bitte zum eigentlichen Thema zurückkommen und nicht > wieder daran vorbei reden, das Thema aktuell ist Endstufe. Entschuldigung, das wußte ich nicht. Jörg
Und die Alternative? Ein SRAM und ein DAC. Dann kannst du reinladen was dir gefällt. z.B. auch direkt ein PWL-File aus deiner LTspice-Simulation. Was hast du dir denn als Endstufe gewünscht? Ich vermute 50 Ohm und ein Watt? Die Suche beginnt beim buf634 und hört dann nur noch preislich und vom Aufwand her irgendwann auf...
Jörg H. schrieb: > Damit gäbe es außer der DAC-Auflösung keine Treppen. Genau um die DAC-Auflösung ging es ja :-) Es gibt keine Möglichkeit, diese zu "unterwinden".
>> Du hast es vollkommen richtig erkannt, Dreieck/Sägezahn ist nur >> mit einer reduzierten Ausgangsfrequenz möglich, wie bei nahezu >> jedem Funktionsgenerator >andere Wellenform reinprogrammieren Also selbst wenn die DDS in der Signalform programmierbar ist, wie z.B. ein FPGA-FG, dann besteht immer noch das Problem, dass die Spitze von Rampe und Dreieick nicht sauber durchlaufen werden, und das im Gegensatz zu einem Sinus nicht durch ein Filter rekonstruiert werden kann. Bei einem Funktionsbaustein wie den AD hat man aber doch einen Zählerausgang, meine ich, oder? Das MSB wäre dann doch schon das Rechteck? Normalerweise wird ein Rechtteck aus einem Sinus üblicherweise mit einem Trigger/Komparator erzeugt, welcher den Nulldurchgang detektiert. Allerdings krankt dieses System an eventuellen Schwebungen, die der Sinus einspeist. Das Resultat ist Phasenrauschen/ schwankender duty cycle. Wenn das nichts ausmacht oder gewollt ist, bzw die Schwebungen gering sind, weil der Sinus sehr präzise ist, lässt sich das mit einem schnellen OP nachschalten. Durch die Offsetverschiebung des OP aus dem Nullpunkt stellt man dann wie gewohnt den d.c. ein. Hat man dann ein 50%:50% Rechteck, braucht es nur noch eine genaue, lineare Integrator-Kippstufe mit BIAS-Korrektur, um das Dreieick zu gewinnen, sowie eine Steuerung der Steilheit i.A. der Frequenz, weil sonst die Amplitude bei geringen Frequenzen über alle Grenzen wächst. Die BIAS-Korrektur ist i.d.R. nötigt, weil man nie exakt 50:50 hinbekommt und das Dreieick wegläuft. Analog aufgebaut ist das durch die Verluste schon gut realisiert, ansonsten einen schwachen AC-Kurzschluss gegen Masse bauen. Die Rampe wie üblich über die halbe Rechteckfrequenz mit Reset des Integrators bei steigender Flanke - gfs ebenfalls mit BIAS-Korrektur oder Verschiebung in den Ursprung. Ich habe das Ganze schon in VHDL nachgebaut, um Analogtechnik zu simulieren. Ein weiterer Vorteil ist der, dass Wobbel-Funktionen, FM-Modulationen und die Wirkung von über einen Mischer fremdeingespeisten Frequenzen direkt auf Rechteck, Dreieck und Rampe übertragen werden können. Solche Funktionen lassen sich in VHDL natürlich direkt(er) und mathematisch sauberer beschreiben, sodass man auch keine umprogrammierbare Tabelle braucht. In VHDL kommt man mit einem billigen FPGA auch zu einigen 10MHz sehr hoher Qualität.
> Genau um die DAC-Auflösung ging es ja :-) > Es gibt keine Möglichkeit, diese zu "unterwinden". Doch, gibt es. Nennt sich Dithering / Noise shaping. Man kann das letzte Bit wie eine PWM ansehen und durch geeignetes tooglen die Auflösung verbessern. Durch das *hochfrequente!!* Rauschen, das hierbei erzeugt wird, reagiert das Rekonstruktionsfilter auch bei hoher Grenzfrequenz und stellt einen Mittelwert ein. Es ist daher nicht unbedingt nötig, umschaltbare Filter zu verwenden. Bei CD-Aufnahmen / Mastering wird das eingesetzt, um die 16 Bit-Granularität zu vermeiden. Diese digitalen Rundungsfehler bilden nämlich dummerweise niederfrequente Anteile, die durchaus hörbar werden, wenn gerade sehr leise Passagen vorliegen. Mit dem Dithern fallen die Stufen dann nicht mehr auf, sondern bleiben im Filter kleben. Das Problem ist nur ein leicht erhöhtes Phasenrauschen. Optimal ist es natürlich, wenn man mit der DDS stark überabtastet, also wie im Beispiel eine sehr geringe Frequenz erzeugt und dann in der Tat Filter mit geringerer Bandbreite einsetzt. Dies kann man aber auch digital nachbilden, bevor man auf den Dither-Algo geht. Vielleicht ist das noch eine Verbesserungsmöglichkeit für Dein Projekt - bzw Nachbauer mit FPGAs (s.u.) >erfolgreiche Methode Deine "erfolgreiche" Methode, die Du gefunden hast, ist der Standard - nennt sich "lineare" Interpolation. Bringt aber nur etwas, wenn die Sinustabelle wirklich arg grob ist gegenüber dem DAC, was ja nicht unbedingt sinnvoll ist. Die Ecken, die über bleiben, hängen auch dann wieder in den Filtern und werden gerundet. > Ich hoffe, der Chip macht so das in der Art... Das muss er nicht, weil die Tabelle hoch genug aufgelöst ist, um den integrierten DAC anzusteuern. Sowohl was Phase, als auch Amplitude angeht. Grobe Tabellen sind nur was für Billiglösungen. Sauberer wird es übrigens, wenn man mit splines oder kubischen Filtern rundet. Die Frage ist eben, ob man den Wert direkt ausgeben will, und / oder welche Phasenverzögerung man sich durch ein Rekonstruktionsfilter erlauben will/kann, denn ein gutes Rekonstruktionsfilter bildet die Zwischenwerte ja auch ab. Die Chips, die ihr nutzt, geben das so erzeugte Signal nicht ohne Grund direkt aus. Man ist dann bei der Wahl des Filters offen. > Mit einem FPGA könnte man sowas auch gut aufbauen. Kann man, ja: :-) Man bekommt sogar 24Bit Audio-Digitalqualität, wenn man es sehr ordentlich macht! Mit einem FPGA hat man überdies die Möglichkeit, das Rekonstruktionsfilter, wie oben angedeutet, der Frequenz anzupassen, damit der Dither-Algo nicht verrauschte Stufen abbildet, sondern einen gleitenden 25Bit-Digitalwert sieht, den er zu einer 23Bit + 1 "PWM" verwurstet. Dieses Filter bekommt dann aus einer 16 bit genauen Tabelle mit u.U. Phasen- und Amplituden- Überabtastung seine Werte, die es "quasi analog" glätten darf. Ich habe von meinem eigenen DDS-Projekt noch einige Grafiken rumliegen, die das auch veranschaulichen. Muss ich mal suchen ...
@ Juergen Schuhmacher ich wäre sehr interesiert an deinen Unterlagen da ich auch schon mit dem Gedanken gespielt hab das Dithering Verfahren zu nutzen. "Optimal ist es natürlich, wenn man mit der DDS stark überabtastet, also wie im Beispiel eine sehr geringe Frequenz erzeugt und dann in der Tat Filter mit geringerer Bandbreite einsetzt. Dies kann man aber auch digital nachbilden, bevor man auf den Dither-Algo geht." <-- ist mir neu diese Technik mit dem schmalbandigen Filter. Gefällt mir aber Mfg Commtel
Ja, nur ist mit Überabtastung bei 50MHz nicht mehr viel real machbar! Da würden die erreichten realen Werte mal interessieren.
Abdul K. schrieb: > Was hast du dir denn als Endstufe gewünscht? Ich vermute 50 Ohm und ein > Watt? Wir waren schon bei 10Vpp mit ±5V Offset an 50 Ohm angekommen. Juergen Schuhmacher schrieb: > Also selbst wenn die DDS in der Signalform programmierbar ist, wie z.B. > ein FPGA-FG, dann besteht immer noch das Problem, dass die Spitze von > Rampe und Dreieick nicht sauber durchlaufen werden, und das im Gegensatz > zu einem Sinus nicht durch ein Filter rekonstruiert werden kann. Im Manual des Agilent 33220A wird für Rampe und Dreieck nicht das elliptische Rekonstruktionsfilter, sondern ein Linear Phase Filter zugeschaltet. Die Grenzfrequenzen der Filter sind ebenfalls mit angegeben. Das momentan ein elliptisches Rekonstruktionsfilter eingebaut ist heißt ja nicht, dass man auch umschaltbare Filter realisieren kann. Juergen Schuhmacher schrieb: > Bei einem Funktionsbaustein wie den AD hat man aber doch einen > Zählerausgang, meine ich, oder? Das MSB wäre dann doch schon das > Rechteck? Es gibt einen solchen Ausgang (MSBout), jedoch ist er, wie ich schon erwähnt habe, stark Jitter behaftet. Selbst Analog empfiehlt für die Erzeugung von Rechtecksignalen den Sinus über ein Rekonstruktionsfilter zu geben und dann mittels Komparator o.ä. wieder Rechteck zu erzeugen. Die ganzen HDL-Projekte mögen ja wirklich interessant sein, vor allem weil sie auch die Möglichkeit arbiträrer Signale bieten, allerdings gibt es kein Projekt das vollständig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden ist, inkl. Hardware, Sourcen und dergleichen. Daher der Ansatz mit dem AD5930, weil er unter allen DDS-ICs die meiste Funktionalität mit auf den Weg bekommen hat und jedem zugänglich ist. @ Jörg, ging nicht explizit an dich, aber es ist die ganze Zeit mehr oder minder still hier, wenn der Thread aber offtopic wird sammelt sich die Masse. branadic
branadic schrieb: > Es zwingt dich doch niemand meine > Schaltungen nachzubauen, also was soll die Aufregung? Das war mir schon beim Schreiben klar. Ich fragte mich nur, welches der dahinter stehende Sinn der Übung ist. Mir ist danach, zu verstehen, WARUM du es genau SO und nicht anders anpackst. Immerhin ist der verwendete AD5930 ja nur ein 50 MHz Teil mit nur 24 Bit Akku und nur 10 Bit DAC - allerdings mit Dreieck-Ausgabe, was die 'größeren' DDS nicht haben. Wenn man nur Sinus haben wollte, dann wäre diese Chip glatt daneben, aber wenn man auch Dreieck und Rechteck haben will, dann sieht das ganz anders aus. Allerdings verstehe ich deine Taktaufbereitung in diesem Licht nicht. Du willst keinen Sinus- sondern eine Funktionsgenerator bauen, weswegen du das Ausgangssignal nur sehr schwach filtern kannst, du hast nur 50 MHz und 10 Bit und willst dennoch mit einstellbarem Phasenincrement arbeiten. Ich würde an deiner Stelle den AD5930 auf ein ganz bestimmtes Phasenincrement programmieren, so daß es bei der höchsten auszugebenden Frequenz eine möglichst gute Kurve ergibt und von Welle zu Welle keinen Versatz in den Stützstellen gibt. Und die ganze Sweeperei würde ich gründlich stillegen. Zum Einstellen der Frequenz würde ich einen zweiten DDS als Taktfrequenzgeber für den AD5930 benutzen, der 50 MHz Sinus an seinem Ausgang erzeugen kann, also z.B. AD9851 o.ä. Damit hätte man relativ zum getriebenen Aufwand das Maximum an Signalqualität am Ausgang erreicht. Programmiert man jedoch bei fester Taktfrequenz die gewünschte Ausgangsfrequenz mit dem AD5930, dann bekommt man häßliches Jittern und schlechte Signalqualität, weil man ja nicht das Signal mit einem scharfen Filter glatt machen kann. W.S.
@ W.S. Okay, der Reihe nach... W.S. schrieb: > Immerhin ist der > verwendete AD5930 ja nur ein 50 MHz Teil mit nur 24 Bit Akku und nur 10 > Bit DAC - allerdings mit Dreieck-Ausgabe, was die 'größeren' DDS nicht > haben. Genau aus diesem Grund ist die Taktquelle mit dem CDCE913 und Quarz/TCXO vorgesehen worden. Damit ist man in der Lage nicht nur 50MHz als Takt auszugeben, sondern auch jede andere Taktfrequenz, sodass man im unteren Frequenzbereich mehr Reserven hat. Momentan ist nur EIN Rekonstruktionsfilter vorgesehen, später kann dieses jedoch auch umschaltbar für verschiedene Ausgangsfrequenzbereiche gestaltet werden. W.S. schrieb: > Wenn man nur Sinus haben wollte, dann wäre diese Chip glatt > daneben, aber wenn man auch Dreieck und Rechteck haben will, dann sieht > das ganz anders aus. Neben Dreieck und Sinus gibt es noch Sweep, Burst etc., siehe Datenblatt. W.S. schrieb: > Du > willst keinen Sinus- sondern eine Funktionsgenerator bauen, weswegen du > das Ausgangssignal nur sehr schwach filtern kannst, du hast nur 50 MHz > und 10 Bit und willst dennoch mit einstellbarem Phasenincrement > arbeiten. Von einem verstellbaren Phaseninkrement war nie die Rede, keine Ahnung was dich auf diese Idee gebracht hat. Kannst du vielleicht erklären was du damit genau meinst? W.S. schrieb: > Und die ganze Sweeperei würde ich > gründlich stillegen. Auch hier scheinst du etwas gründlich missverstanden zu haben. Der AD5930 selbst beinhaltet bereits die vollständige Sweepfunktion. Man gibt ihm nur noch Startfrequenz, Inkrementanzahl und Frequenzinkrement (Endfrequenz errechnet sich damit ja selbst) vor und natürlich ein Startsignal. Um eine gemeinsame Diskussionsbasis zu haben empfiehlt sich ein Blick ins Datenblatt des AD5930. branadic
branadic schrieb: > Auch hier scheinst du etwas gründlich missverstanden zu haben. Der > AD5930 selbst beinhaltet bereits die vollständige Sweepfunktion. Ja, eben. Das alles würde ich kompletissimo stillegen und NICHT benutzen. Stattdessen würde ich die Taktfrequenz variabel gestalten. Vielleicht hilft es dir mehr, meine Wort zu verstehen, als mir vorzuschlagen, die Doku zu lesen. Du hast es nicht gerafft - bislang. Also lies es nochmal. > Von einem verstellbaren Phaseninkrement war nie die Rede, keine Ahnung > was dich auf diese Idee gebracht hat. Kannst du vielleicht erklären was > du damit genau meinst? O je. Wie funktioniert ein DDS? Nun, indem ein Phaseninkrement in einem Akku aufaddiert wird. Das isses. Ist das Phaseninkrement ein glatter Teil der Periode, dann gibt es keinen Versatz und demzufolge auch kein Jitter, demzufolge auch nicht die daraus folgenden Störungen. Nur die, die aus der 10 Bit Auflösung und der diskreten Zeitquantelung entstehen. W.S.
W.S. schrieb: > Stattdessen würde ich die Taktfrequenz variabel gestalten. Halte ich persönlich für den falschen Ansatz, der alles nur zusätzlich verkompliziert. Zumindest werde ich diesen Ansatz nicht verfolgen. W.S. schrieb: > Du hast es nicht gerafft - bislang. > Also lies es nochmal. Die Wahl der Worte macht die Musik. Man kann Dinge einfach ausdrücken oder unnötig verkomplizieren, was dazu führt, das man nicht verstanden wird. Genau das war hier wohl der Fall. Jetzt hab ich verstanden was du eigentlich willst. Es steht dir frei diesen Weg zu verfolgen, ich sehe darin keinen echten Vorteil, eher Nachteile bei der maximal auszugebenden Frequenz. W.S. schrieb: > Wie funktioniert ein DDS? Wie ein DDS funktioniert ist mir durchaus klar. Aber auch hier greift das bereits gesagte, ich sehe keinen echten Vorteil in deinem Ansatz. branadic
Hi @Autor: branadic (Gast) Autor: W.S. (Gast) miemt gern mal so den Obermacker: Beitrag "Re: Frequenzzähler 1Hz - 40MHz" MfG Spess
Hallo W.S, > Zum Einstellen der Frequenz würde ich einen zweiten > DDS als Taktfrequenzgeber für den AD5930 benutzen, der 50 MHz Sinus an > seinem Ausgang erzeugen kann, also z.B. AD9851 o.ä. Damit hätte man > relativ zum getriebenen Aufwand das Maximum an Signalqualität am Ausgang > erreicht. > > Programmiert man jedoch bei fester Taktfrequenz die gewünschte > Ausgangsfrequenz mit dem AD5930, dann bekommt man häßliches Jittern und > schlechte Signalqualität, weil man ja nicht das Signal mit einem > scharfen Filter glatt machen kann. Das verstehe ich noch nicht so ganz. Ob Du die Frequenz nun im AD5930 explizit programmierst oder ihm eine feste Frequenz einprogrammierst und dann sein Taktsignal veränderst - beidesmal kommt am Ende die von Dir gewünschte Endfrequenz raus. Und wie scharf ich am Schluss die Filter machen kann, hängt doch von der Bandbreite der gewünschten Endfrequenzen und Signalformen ab die ich meinem Generator entlocken können will. Oder hab ich da was falsch verstanden? Gruß, Gerd
@W.S. Wenn ich es richtig verstehe, bemängelst Du mit der Jitter-Argumentation den "kleinen" Phasenakku. Grundsätzlich ist das richtig, aber bei der Amplitudenauflösung dieser DDS und den angestrebten Frequenzen ist das weniger problematisch. > Programmiert man jedoch bei fester Taktfrequenz die gewünschte > Ausgangsfrequenz mit dem AD5930, dann bekommt man häßliches Jittern > und schlechte Signalqualität, Das ist eben die Eigenheit der einstufigen DDS. Was Du vorschlägst, landet bei einer 2-stufigen Schaltung, wobei es auch nur was bringt, wenn die taktgebende DDS höher aufgelöst ist. Dann würde ich aber gleich zu einem besseren Chip raten. AD hat z.B. den AD 9912 im Programm mit dem es bis zu 1GHz geht. Man darf nicht vergessen, dass bei 2 Chips auch 2 PLLn in Reihe laufen, mit zusätzlichem Phasenrauschen gegenüber einem. Wenn man so (2-stufig) arbeitet, könnte man zudem auch gleich per DDS einen FPGA treiben und in den dann eine programmierbare Tabelle ablegen. Das hätte den Vorteil, dass die Wellenform jederzeit komplett durchlaufen wird. Kätzerische Frage: Sind derart verkoppelte DDS überhaupt noch *d*irect *d*igital *s*ynthesis? Die zweite wird ja genau genommen aus einem Analogzweig getaktet :-)
> Ob Du die Frequenz nun im AD5930 explizit programmierst oder > sein Taktsignal veränderst - beidesmal kommt am Ende die von Dir > gewünschte Endfrequenz raus. Da die Wellenform des ersten zunächst ein geglätteter Sinus ist, der als Rechteck einen Takteingang treibt, kommt man in der Phasenbetrachtung weit unterhalb der Auflösung des Taktes. Ich habe mit einer solchen Anordnung (andere Applikation) einstellbare Phasenpunkte von <20ps bekommen, bei 50ps Jitter aus dem FPGA. Mit einer DDS geht das sicher noch mal genauer. Dieser Takt wäre sehr fein einstellbar und die zweite Tabelle, die durchlaufen wird, ist nicht durch die Akku-Auflösung begrenzt - weder, was die Genauigkeit der einstellbaren Frequenz angeht, noch den Jitter, der beim Akku-runden entsteht. Wer es aber so genau braucht, ist mit DDS vielleicht nicht gut bedient, sondern sollte lieber zu einer analogen PLL greifen. Die generiert einen supersauberen Sinus.
branadic wird sicherlich bei seinem Konzept bleiben - das hat er überdeutlich dargestellt. @branadic! Das ist keine Zusammenarbeit, das ist ein Monolog! Für die anderen Interessierten hier mal meine Gedankengänge, die heute im Mittagsschlaf entstanden. Ich versuche es systematisch vorzustellen: 1. 4 Steckkarten mit D-Sub oder VG-Leisten (schön stabil, sodaß keine Steckkartenhalter notwendig sind) in ein Mainboard. 3 Karten davon als Drehstrom-Option (wovon nur eine Karte mindestens vorhanden sein muß) und zusätzlich eine Karte für ein synchrones Triggersignal. 2. Auf jeder Karte ein schnelles SRAM, in dem die Kurve gespeichert wird. Sagen wir mal 64Kx16 10ns schnell. Wobei ich sagen muß, das ich mich mit RAMs das letzte Mal vor ca. 10 Jahren beschäftigte. Vielleicht gibts da besseres. (Cypress stellt sowas her. MOBL-RAM gabs da auch noch.) 3. Von den 16Bit werden 12Bit für einen passiven DA-Wandler benutzt, aka Widerstandsnetzwerk. Gibts für 12Bit von Bourns. Selbermachen eher unmöglich wegen Abgleich. 4. 3Bit steuern einen PGA mit Verstärkungsselektion 1,2,4,...,128. Gibts von LTC. (Sind die schnell genug?) 5. 1Bit steuert das Vorzeichen über einen Polaritätsschalter in der Signalkette. 6. Punkte 3,4 und 5 ergeben also Fließkommadarstellung mit hoher Auflösung im 'Nahbereich'. 7. Ein zentraler Taktgeber auf Mainboard mit Si570 oder einer seiner nahen Verwandten. 38Bit Frequenzauflösung ersparen viele Mühen. Phasenrauschen nahe einem Quarzgenerator! 8. Binärer Nachteiler hinter Si570 mit ca. 8 Stufen. Der Si570 kann keine Frequenzen unter 10MHz erzeugen. Parallel zum Teiler ein Multiplexer und der ist auch gleich die Treiberstufe für die 4 Kanäle. 9. Rekonstruktionsfilter auf den 4 Karten schaltbar parallel zu den 8 Teilerstufen. Hier muß man über den sinnvollen Aufwand noch nachdenken!! 10. BUF634 Ausgangsstufe oder eben was noch besseres, aber der ist schonmal super geeignet. Am Ausgang als Schutz dicke Dioden nach GND und VCC, in Reihe eine ordinäre Schmelzsicherung im 5x20 Glasstab. Parallel zu dieser eine AC-LED mit Vorwiderstand, die Durchbrennen anzeigt. 11. Die SRAMs werden über schnöde reloadable Zähler angesteuert, die vom Taktteiler kommend, ihren Takt bekommen. 12. Alternativ kann der zentrale Prozessor diese Teiler vorladen und so das SRAM beschreiben. 13. Alles über i2c und SPI gesteuert, damit wenige Verbindungen notwendig sind. Die SRAMs werden mit 25MHz SPI-Takt beschrieben. Das ist schnell genug um in einer Sekunde alles auf den neuesten Stand zu bringen. 14. Alle 4 Ausgänge reine 50 Ohm über BNC-Buchsen. Über den Buchsen jeweils die passende AC-LED. 15. Eine Erdungsbuchse Banane. Gerätemasse ansonsten floatend! 16. Laptop-Schaltnetzteil 19V/3A extern. Linearregler an diversen Stellen intern nachgeschaltet. Wenn das Netzteil sekundärseitig PE dranhängt, müßte man einen Vor-Schaltregler noch einbauen, damit die galvanische Trennung möglich ist. 17. 2x16 schnödes einfaches Display mit wichtigsten Infos und ca. 4 Drehgeber drunter. Damit kann man die Standardfunktionen wählen. 18. Die gesamte restliche Bedienung erfolgt über Ethernet oder RS232 (Wobei hier ein USB-serial TTL Wandler eine Option wäre). Schaltungsteile trennen galvanisch von PC! 19. Ein Prozessor der Klasse MEGA32, ARM, etc. Linux drauf, dann hat man TCP/IP erschlagen. Das Board stellt einen FTP-Server dar, auf den die Dateien einfach draufgeschoben werden. Z.B. ein Foxboard oder was ähnliches. Es braucht dafür schon etwas Speicher!! 20. Das Standardfile ist eine WAVE-Datei (eventuell mit ZIP kombiniert, wenn das was bringen sollte). In der kann Samplingrate, Kanalanzahl, Auflösung und Integer/Float als 'Industriestandard' benutzt werden. WAVE-Dateien lassen sich einfach am PC erzeugen, u.a. mit MathLab und LTspice oder notfalls dem Audio-Editor. Die Datei wird per FTP an das Board geschickt und der Controller rechnet den Kram a bisserl um und schiebt dann die Daten in die SRAMs und die paar Control-Funktionen wie Si570 usw. 21. Gehäuse nach eigenem Gutdünken. Bin da offen. 22. Gesamtkosten weniger als 1000 Euronen inkl. Fehlschläge, Reparaturen, ohne Arbeitszeit. 23. In MathLab und LTspice kann man dann zur Kurvenerzeugung ganz aus dem mathematischem Fundus schöpfen! Ist sehr einfach und effektiv. Selbst komplexe Zahlen sind möglich. Oder eben reale Samples laden. 24. Die Option einer spezialisierten PC-Software bleibt bestehen. Man kann z.B. spezielle Konfig-Dateien per FTP rüberschieben. 25. Da es meist an der Fertigstellung komplexerer Software-Projekte scheitert, ist dieses Projekt ganz danach ausgerichtet, gezielt dies zu verhindern! Es wird keine übermäßig komplexe Software benötigt! Nirgends! Was denkt ihr darüber?
Abdul K. schrieb: > Was denkt ihr darüber? Dass es ein völlig anderes Projekt ist als ein "DDS basierter Funktionsgenerator mit AD5930". Letzteres ist der Thread-Titel. @branadic: Anbei meine Gedanken zum Layout aus http://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/2312938: - Was spricht gegen eine AGND-Plane auf dem Top-Layer? Ich habe versucht eine so einzufügen, GND möglichst niedrigimpedant angebunden ist. Einige Leiterbahnen scheinst du als Microstrip ausgeführt zu haben. In den betreffenden Bereichen hat die Plane einen größeren Abstand. - Gibt es einen Grund, wieso AGND auf dem Bottom Layer bis unter Pins 9 und 10 des AD5930 reichen soll? - Wie hast du vor, GND der Spannungsversorgung reinzubringen? Durch die Ausgangsbuchse über das Gehäuse wird's wohl kaum sein. Ich sehe aber ansonsten nur einen GND-Anschluss im Pfostenstecker. - Eine Entkopplung der ICs mit 1uF in 0603 X7R 16V (7 Cent bei Reichelt) sollte einen Tantal direkt an den ICs überflüssig machen. Dadurch wird eine wesentlich kompaktere Entkopplung möglich. Die großen Tantals am Spannungseingang sollten genug sein. Die könnte man aber auch durch bessere 10u Kerkos 1206 X7R 16V ersetzen. Kosten zumindest bei Reichelt sogar weniger. - Der 10u X5R-Kerko am Eingang des LDO ist mit 6,3V sehr knapp, da seine effektive Kapazität bei 5V wahrscheinlich irgendwo unter 3uF liegt. Daten dazu findet man beispielsweise im TDK Component Viewer unter http://www.tdk-components.de/en/design-tools/ccv/index.php für den C1608X5R0J106K oder C1608X5R1A106K. Wegen Platzüberfluss schlage ich einen 1206 vor. 0805 könnte bei X5R auch schon knapp werden. Ansonsten an der Stelle einen Tantal spendieren. - Durch vertauschen der +5V und -5V Eingänge wird die Spannungsversorgung im Analogteil aufgeräumter. Direkt am AD8130 ist so eine bessere Entkopplung der -5V möglich. - Ich habe bei sämtlichen Polygonen WIDTH auf 0,2mm bzw. 0,4mm bei den beiden großen geändert. Dadurch gehen keine wesentlichen Details verloren. Andernfalls füllt Eagle die Polygone mit den zuvor superdünn eingestellten Wires, was einfach ewig lange dauert. Eine Anmerkung noch: Ich finde den Schaltplan tatsächlich schwierig zu lesen, was die Spannugsversorgung angeht. Entkopplungskondensatoren musste immer per SHOW im Layout hervorheben, um sie dann im Schaltplan zu finden.
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