Hi, ich habe folgenden Stromwandler ins Auge gefasst: http://www.conrad.de/ce/de/product/120678/MBS-ASK313-505A-Stromwandler Nun frage ich mich ob man soetwas nicht schnell selbst herstellen kann. Übersetzung ist ja von 50 auf 5A. Das ist im Prinzip doch nur ein Ferritring mit Wicklung, oder? Könnte ich da nicht soetwas: http://www.pollin.de/shop/dt/MTM2OTQ3OTk-/Bauelemente_Bauteile/Passive_Bauelemente/Spulen_Filter/Entstoerfilter.html nehmen, und passend bewickeln? Maddin
@ Maddin (Gast) >Nun frage ich mich ob man soetwas nicht schnell selbst herstellen kann. Jain. >Übersetzung ist ja von 50 auf 5A. Das ist im Prinzip doch nur ein >Ferritring mit Wicklung, oder? Ja, aber die Parameter müssen stimmen! Siehe Stromwandler. Wobei ich heute nicht mehr mit 5A Sekundärstrom anfangen würde, bestenfalls 50mA! Dazu braucht man aber 1000 Windungen. >http://www.pollin.de/shop/dt/MTM2OTQ3OTk-/Baueleme... >nehmen, und passend bewickeln? Theoretisch ja, praktisch eher nicht. Je nach Ferrittyp und damit Permeabilität schwankt die untere Grenzfrequenz. Alles in allem lohnt sich das nicht. Einen fertigen Stromwandler gibt es für wenige Euro zu kaufen. Auch als Zange.
Hallo Falk, ich habe hier ein 3Phasen Hutschienenmessgerät welches 3x einen 5A Stromeingang hat. Es benötigt also 3 Stromwandler mit 5A sekundärstrom. Ich frage mich warum man soetwas überhaupt macht, da die Dinger doch dadurch unnötig groß werden... Hast du einen tip wo ich das passende Teil kaufen könnte? Ich habe hier noch einige unterschiedliche Kerne in der Bastelkiste - also nicht nur Klappkerne. Danke für die Info bis hierher. M.
Für 50Hz sind das Metallband-Ringkerne, Ferrit funktioniert da nicht. 5A oder 1A sind genormte Ströme für Stromwandler Sekundärwicklungen, alles andere ist Hersteller spezifisch.
@Dieter Werner (dds5) >Für 50Hz sind das Metallband-Ringkerne, Kann sein. > Ferrit funktioniert da nicht. Unsinn, es ist bestenfalls unnötig teuer.
@ Maddin (Gast) >Hast du einen tip wo ich das passende Teil kaufen könnte? Nein. > Ich habe hier >noch einige unterschiedliche Kerne in der Bastelkiste - also nicht nur >Klappkerne. Naja, einen Versuch ist es Wert, schließlich braucht man nur 10 Windungen. Wenn man nach dem Artikel Stromwandler mal grob durchrechnet kommt man auf. N = 10, A=40mm^2 (geschätzt), B = 0,3T -> U = 26mV D.h. der Shunt der Messeingänge darf maximal 5mOhm sein. Klingt brauchbar. Die Kerne sollten einen möglichst hohen AL-Wet haben, ich sag mal so 2000-5000 nH/N^2, kann man ggf. messen, siehe Spule.
danke für die Rückmeldung. >>Naja, einen Versuch ist es Wert, schließlich braucht man nur 10 >>Windungen. Versuch werde ich gleich starten. Eine Frage habe ich noch für mich zum Verständnis. Der oben gepostete Wandler ist ja mit 50 - 5A angegeben. Verstehe ich das richtig, das ein Leiter der von 50A durchflossen ist, einen Strom von 5A im Draht der auf den Kern gewickelt ist, erzeugt? Ich kann mir nicht vorstellen das man da mit 10Windungen hinkommt - wie kommst du auf die 10Windungen. Theoretisch könnte ich doch das B vom Kern bestimmen indem ich da eine definierte Zahl Windungen drauf bringe, und dann den Wert der Spule messe!? M.
ich habe ein Netzteil hier welches einen Strom von 22A (13,8V) leisten kann, muss nur erstmal einen geeigneten Verbraucher finden :-) M
roter Kern: Bei 10Windungen: 7,773mH und 0,2Ohm bei 1kHz Messfrequenz. M
mit diesem Kern erhalte ich bei einer 60Watt Glühlampe: 231V AC und 273mA Strom, eine Spannung von 78,7mV AC am Kern. Wie müsste ich die Strommessschaltung für einen 50 zu 5A Wandler aufbauen? M.
bei 30 Windungen erhalte ich einen Wert von 54,24mH. Mir ist schon klar, das man bei 10 Windungen ein Übersetzungverhältnis von 10:1 bekommt. Ich habe den Zähler mal geöffnet. Im Stromeingangsbereich liegt dieses Bauteil (siehe Anhang). Ist ein Widerstand von 2Ohm. Die Frage ist, kann das überhaupt so gehen, wie mache ich die Anpassung? M
@ maddin (Gast) >Der oben gepostete Wandler ist ja mit 50 - 5A angegeben. Verstehe ich >das richtig, das ein Leiter der von 50A durchflossen ist, einen Strom >von 5A im Draht der auf den Kern gewickelt ist, erzeugt? Ja, ein 10:1 Transformator. > Ich kann mir >nicht vorstellen das man da mit 10Windungen hinkommt - wie kommst du auf >die 10Windungen. Durch die Grundgleichung des Trafos, siehe Stromwandler. >Theoretisch könnte ich doch das B vom Kern bestimmen indem ich da eine >definierte Zahl Windungen drauf bringe, und dann den Wert der Spule >messe!? Welches B? Das ist die Flußdichte. Du meinst wohl eher den AL-Wert. >ich habe ein Netzteil hier welches einen Strom von 22A (13,8V) leisten >kann, muss nur erstmal einen geeigneten Verbraucher finden :-) Dein Trafo misst aber keinen Gleichstrom. Eher so. Beitrag "Re: Haussteuerung, Strommessung AC" >Bei 10Windungen: >7,773mH und 0,2Ohm bei 1kHz Messfrequenz. Macht ein AL = L/N^2 =70uH/N^2, das ist SEHR viel. Sicher kein Messfehler? Klingt mir Faktor 10 zu hoch. Würde aber so funktionieren. >231V AC und 273mA Strom, eine Spannung von 78,7mV AC am Kern. Stromwandler werden nicht ohne Messwiderstand betrieben, die Leerlaufspannung interessiert nicht. >Wie müsste ich die Strommessschaltung für einen 50 zu 5A Wandler >aufbauen? Mal den Artikel Stromwandler gelesen und drüber nachgedacht? Demnächst gibt es den vielleicht als Hörbuch. Und mal mein Posting gelesen? Beitrag "Re: Stromwandler MBS ASK31.3 50/5A Nachbau?"
@ Maddin (Gast) >bei 30 Windungen erhalte ich einen Wert von 54,24mH. Naja, dreifache Windungszahl = neunfache Induktivität, passt schon, grob gerechnet. >Mir ist schon klar, das man bei 10 Windungen ein Übersetzungverhältnis >von 10:1 bekommt. Wo ist dann das Problem? >Ich habe den Zähler mal geöffnet. Im Stromeingangsbereich liegt dieses >Bauteil (siehe Anhang). Ist ein Widerstand von 2Ohm. Dort steht R02F, Das R ist der Ersatz für das Komma, das F ist wahrscheinlich die Toleranz. Also steht dort ,02 sprich 20 MILLIOhm. > Die Frage ist, kann >das überhaupt so gehen, wie mache ich die Anpassung? Nach meiner Rechnung oben geht es mit 20 mOhm NICHT, zuviel Widerstand. Du brauchst einen viermal so großen Kern, sprich vierfacher Querschnitt. Oder mehr Windungen, dann ist die Übersetzung aber nicht mehr 10:1. Der Wandler in deinem 1. Posting ist auch deutlich größer.
>>Und mal mein Posting gelesen? Ja schon, aber mit vielen Fragen im hinterkopf und noch mehr felenden Informationen für die Grundfunktionaltität. Im Messgerät ist also ein Widerstand (Shunt) welcher mit der Spule zusammengeschaltet ist: .---------------------. | | stromwandler shunt | | '---------------------' Ich habe jetzt noch mal innen am Shunt gemessen, das Gerät zeigt 0,3Ohmv,ist aber auch nicht für solche Messungen gedacht...dabei handelt es sich um ein einfaches Multimeter... >>Macht ein AL = L/N^2 =70uH/N^2, Warum setzt du hier jetz 70uH an? Es sind doch 7,8mH bei 10Windungen? Müsste ich nicht für 54mH bei 30Windungen und 7,8mH bei 10 Windungen den gleichen AL Wert herausbekommen? 7,8mH / 100 54mH / 900 Naja, es passt so grob... >>02 sprich 20 MILLIOhm. ich befürchte es sind eher 200mOhm. >>Wo ist dann das Problem? Mein Problem WAR das ich nicht wusste an welcher "Schraube" ich drehen muss. Das ist jetzt sonnenklar: >>sprich vierfacher Querschnitt Das ist auch das was ich befürchtet habe, die einzige Schraube an der man noch drehen kann, ist der Kernquerschnitt, oder der AL wert des Kerns. Das heißt er muss genau auf diese Anwenung ausgelegt sein - da liegt der Hund begraben. Da es sich hier um einen Stromwandler dreht, kann ich nicht mit der Windungszahl arbeiten, da diese festgelegt ist... Was mir gerade durch den kopf geht. Was ist denn wenn ich den zu messenden Leiter einfach mehrfach hindurchführe? Dann behalte ich das Windungsverhältnis bei, aber passe die Energieübertragung an. M. Ps.: >>Demnächst gibt es den vielleicht als Hörbuch. Ich habe den Artikel anfangs gelesen, nur ist dieses Thema absolutes Neuland für mich. Vielen Dank für die nützlichen Tips!
@ Maddin (Gast) >Im Messgerät ist also ein Widerstand (Shunt) welcher mit der Spule >zusammengeschaltet ist: Ja. >Ich habe jetzt noch mal innen am Shunt gemessen, das Gerät zeigt >0,3Ohmv,ist aber auch nicht für solche Messungen gedacht...dabei handelt >es sich um ein einfaches Multimeter... Eben, du misst Fahrkarten. 20 mOHm misst man so definitiv nicht. Alles unter 1 Ohm braucht Vierdrahtmessung. >>>Macht ein AL = L/N^2 =70uH/N^2, >Warum setzt du hier jetz 70uH an? Es sind doch 7,8mH bei 10Windungen? L = Al * N^2 >Müsste ich nicht für 54mH bei 30Windungen und 7,8mH bei 10 Windungen den >gleichen AL Wert herausbekommen? Ja. >7,8mH / 100 >54mH / 900 >Naja, es passt so grob... Eben. >Das ist auch das was ich befürchtet habe, die einzige Schraube an der >man noch drehen kann, ist der Kernquerschnitt, Ja. > oder der AL wert des >Kerns. Nützt nix. >Was mir gerade durch den kopf geht. Was ist denn wenn ich den zu >messenden Leiter einfach mehrfach hindurchführe? Dann behalte ich das >Windungsverhältnis bei, aber passe die Energieübertragung an. Hmmm, könnte gehen. Müsstest du aber mindestens 4mal durchfädeln.
>>könnte gehen. wird morgen getestet! >>Müsstest du aber mindestens 4mal durchfädeln. würde wohl passen. Wie kommst du darauf? Dann muss ich 40Wdg sekundär machen, das geht schon noch gerade so. Gehe mit 2,5mm² primär 4x durch. Ich müsste doch den AL Wert des Übertragers genau bestimmen können - also den zu erwartenden ...muss ich mir morgen Gedanken drum machen. :-) >>Habe gerade noch technische Daten zu dem Kern gefunden, leider aber noch kein Datenblatt... http://www.mag-inc.com/ Danke bis morgen, M.
Falk Brunner schrieb: > Ja, aber die Parameter müssen stimmen! Siehe Stromwandler. > > Wobei ich heute nicht mehr mit 5A Sekundärstrom anfangen würde, > > bestenfalls 50mA! Dazu braucht man aber 1000 Windungen. Was ich auch schon gesehen habe (allerdings bei höheren Frequenzen um die 40-400kHz) - kaskadierte Stromwandler. Sprich erster Ringkern mit 1:33 Wdgn geht in zweiten Ringkern mit 1:33 Wdgn, macht in etwa 1:1000 Übersetzung. Vorteil: 2 mal 33 Wdgn hat man leichter selbst gewickelt als 1x 1000. Nachteil - braucht natürlich 2 Ringkerne - aber wenns die billigen von Pollin sind, was solls. Ob das bei 50Hz funktionieren kann, müsste Falk sagen, der kennt sich besser aus.
@ Maddin (Gast) >>>Müsstest du aber mindestens 4mal durchfädeln. >würde wohl passen. Wie kommst du darauf? Posting oben gelesen? > Dann muss ich 40Wdg sekundär >machen, das geht schon noch gerade so. Gehe mit 2,5mm² primär 4x durch. 2,5mm^2 für 50A? >Ich müsste doch den AL Wert des Übertragers genau bestimmen können - ist nicht sooo wichtig, es reicht die Größenordnung zu kennen. >>>Habe gerade noch technische Daten zu dem Kern gefunden, leider aber >noch kein >Datenblatt... Naja, der Kern hat 51 mm^2 Querschnitt, war meine Schätzung schon ganz OK. Wenn du weniger als 50A messen willst, reicht er. Eben bis 1/4 bei 20 mOhm, hier also um die 12A.
@ reflex (Gast) >Was ich auch schon gesehen habe (allerdings bei höheren Frequenzen um >die 40-400kHz) - kaskadierte Stromwandler. Hmmm, könnte klappen, muss man aber für den ersten Ringkern dicken Draht nehmen. >Ob das bei 50Hz funktionieren kann, müsste Falk sagen, der kennt sich >besser aus. Ich bin auch nur der Einäugige unter den Blinden ;-)
>>braucht natürlich 2 Ringkerne wäre machbar, habe ausreichend hier. >>man aber für den ersten Ringkern dicken Draht nehmen. sekundär oder primär? warum? >>2,5mm^2 für 50A? nein, das Messgerät wird in einem 16A Bereich eingebaut. Laut Anleitung muss man diesen Wandler nehmen... >>Posting oben gelesen? Du spielst auf diesen Satz im Artikel Stromwandler an, oder? >>Der Kern muss genügend Querschnitt haben, um bei der >>gewählten Windungszahl und Ausgangsspannung nicht in die Sättigung zu >>gehen. Mein Hintergdanke war dabei, wenn ich den AL Wert des Kerns grob habe, müsste ich doch ausrechnen können wieviel Windungen ich benötige um mit einem 0,02Ohm Abschlusswiderstand den entsprechenden Strom zu bekommen... >>Eben bis 1/4 bei 20 mOhm, hier also um die 12A. Die 1/4 kann ich mir noch zusammensuchen aus den 4Windungen primär, aber die Abhängigkeit von 20mOhm shunt im Zusammenspiel mit einem frei gewählten Kern (AL Wert) und dem Problem der Sättigung, da muss ich noch dran arbeiten. Ich kann noch nicht ganz überblicken welche parameter einfach zusammenhängen, weil das eben so ist, und welche man dann doch noch ausführlich berechnen muss. Im Beispiel Stromwandler wird angenommen das 2V das Ziel der Sache sind. Für mich sind es 5A, oder? Ich habe einen Widerstand von 0,02Ohm, das heißt 100mV sind das Ziel, oder? Ich muss ja irgendwie rückwärts rechnen. Denn ich kann an dem Shunt und an dem AL-Wert nichts ändern... >>Einäugige unter den Blinden ;-) Naja, dann wäre Deutschland zu 99% einäugig. M.
der Kern ist aus diesem: http://de.wikipedia.org/wiki/Supermalloy Material. Hier habe ich endlich das Dokument dazu gefunden: http://bbs.dianyuan.com/bbs/u/42/1151463626.pdf mithilfe dieser Formeln: http://de.wikipedia.org/wiki/Ringkern müsste ich doch den AL Wert auch ausrechnen können, oder? lFe = ((da+di)/2)*Pi da=29,2mm di=16,5mm lFe=71,79mm (stimmt mit der Tabelle oben überein :-) klasse. jetzt habe ich das Problem das ich nFe den Eisenfüllfaktor nicht habe - mal sehen ob ich den überhaupt brauche. Wenn ich mir mal diese Formel aus dem Stromwandlerartikel nehme: N=Ua/(4,44*f*A*B) dann würde ich für Ua 100mV annehmen. 5A*0,02Ohm für B - hmm muss ich für B den Wert in (kG) oder (Teslas) nehmen (siehe Tabelle zum Kernmaterial)? Was ist überhaupt kG? für A (magnetischer Querschnitt) würde ich eigentlich die Querschnittsfläche nehmen. Für mich wäre das eigentlich ((äußerer - innerer Durchmesser)/2 * Kernbreite (höhe h)) also die Querschnittsfläche, laut Formel fehlt mir dann aber immer noch der Eisenfüllfaktor nFe. >>Naja, der Kern hat 51 mm^2 Querschnitt, war meine Schätzung >>schon ganz OK. berechnet aus (29,2mm-16,5mm)/2 * 9,5mm = 60,35mm², seltsam das stimmt nicht überein, wohl weil dort der Füllfaktor schon mit einbrechnet wurde!? Dann wäre dieser 51,4/60,35=0,85 - ok - hilft aber nun nicht. Ok Dann würde ich für A 51,4mm² als magnetischen Querschnitt einsetzen. Dann fehlt mir noch b. Als Frequenz würde ich 50Hz einsetzen. M.
maddin schrieb: > ich habe ein Netzteil hier welches einen Strom von 22A (13,8V) leisten > kann, muss nur erstmal einen geeigneten Verbraucher finden :-) Wechselstrom?
nein, hatte mich verhauen... Zur zeit teste ich mit 2A Last (Heizlüfter) an 172Volt Trenntrafo die Strommessung. M.
zur Zeit zeigt das Messgerät genau I/2 an. mit 4Prim und 40Sek. und dem o.g. Kern. M.
@ Maddin (Gast) >nein, das Messgerät wird in einem 16A Bereich eingebaut. Laut Anleitung >muss man diesen Wandler nehmen... Na das ist dich schon mal wichtig zu hören! Dann reicht dein Wandler vielleicht doch! >>>Posting oben gelesen? >Du spielst auf diesen Satz im Artikel Stromwandler an, oder? Ja. >müsste ich doch ausrechnen können wieviel Windungen ich benötige um mit >einem 0,02Ohm Abschlusswiderstand den entsprechenden Strom zu >bekommen... Nein. Die Windungszahl ist hier fest, nämlich 10. Bzw. N x 10, weil du ja einen 5A Eingang hast. >Im Beispiel Stromwandler wird angenommen das 2V das Ziel der Sache sind. >Für mich sind es 5A, oder? Ja. > Ich habe einen Widerstand von 0,02Ohm, das >heißt 100mV sind das Ziel, oder? Ich muss ja irgendwie rückwärts >rechnen. Denn ich kann an dem Shunt und an dem AL-Wert nichts ändern... Genau. Also. Fest sind die 5A, die 50 Hz, der Querschnitt von 51mm^2 und die Sättigungsflußdichte von Ferrit von 0,3T. Oder doch nicht? Nicht ganz! Man kann ja an dem Ding den Transformationsfaktor einstellen! Damit kann man gut tricksen! Also. Nehmen wir an, wir wollen nur 1A bei 16A Eingangsstrom erreichen, das macht 16:1. 5A entsprechen dann 80A. Also stellst du an deinem Wandler 80 ein. Real wird aber immer nur maximal 1A fließen. Damit verschenkt man zwar etwas Dynamik bei der Messung, für deine Anwendung sollte das aber OK sein, oder? Damit können wir rechnen.
1 | U = 4,44 * N * f * A * B |
2 | U = 4,44 * 16 * 50 Hz * 51e-6m^2 * 0,3T |
3 | U = 54,3mV |
4 | |
5 | R = U / I |
6 | R = 54,3mV / 1A |
7 | R = 54,3mOhm |
Der Shunt + Drahtwiderstand darf also maximal 54,3mOhm sein, bleiben für deinen Draht 34,3 mOhm. Wenn wir mal pro Windung 4cm Umfang rechnen macht das bei 16 Windungen ca. 64cm Drahtlänge. Bei 18mOhm mm^2/m muss man hier also mindestens einen Querschnitt von 0,57mm^2 nehmen, praktisch würde ich 0,75 oder besser 1,0mm^2 Querschnitt nehmen, das sind 1,0 bzw. 1,2mm Durchmesser.
>>zur Zeit zeigt das Messgerät genau I/2 an Current Ratio stand auf 25 und nicht auf 50. Jetzt passen die Werte sehr gut. Zeigt 2,2A bei 2,2A Last. Bei 3,2A Last zeigt es 3,0A. Gewickelt ist der Kern mit 40 Windungen 0,38mm². Rund 1,5Meter sind drauf. http://kfz-tech.de/Formelsammlung/Leitungswiderstand.htm Sind rund 70mOhm. Ich vermute das mir bei höheren Strömen der Leitungswiderstand der Sekundärwicklung Probleme macht? >>und die Sättigungsflußdichte von Ferrit von 0,3T Hierzu eine Frage, ich denke es ist die Standardflussdichte die du hier verwendest, könnte man diese auch aus dem Datenblatt nehmen? Also welche Angaben wären für mich bei dem Material "Supermalloy" wichtig? Dort steht etwas von 0,65-0,82T ... oder diese kG Angaben... >>Real wird aber immer nur maximal 1A fließen. völlig klar. >>Damit verschenkt man zwar etwas Dynamik bei der Messung auch klar. >>aber OK sein, oder? ja >>deinen Draht 34,3 mOhm auch klar. Habe nun 16x 0,75mm² aufgewickelt und den Faktor auf 80 gestellt. Die Zusammenhänge in dem Bereich sind nun sehr klar. Bei 200mA habe ich 0,0 auf der Anzeige. Bei 2,3A Last sind es 2,1A im Display. Geht mir zu viel Dynamik verloren? Ich denke das der Kern einfach zu klein ist. Ich muss den Drahtquerschnitt erhöhen, die Windungszahl ebenfalls, ohne das Übersetzungsverhältnis zu ändern, das wird schwierig. Ich versuche es jetzt mit der Kombi 20wdg sek 0,75mm² und 2wdg prim 2,5mm² mit einem current ratio von 50. M.
Stand: 30wdg 0,75mm², 3wdg 0,25mm², Ratio 50. Mehr geht wirklich nicht auf den Kern. Dann müsste ich Lackdraht nehmen... Alles kleiner 300mA Last wird mit 0,0 angezeigt. bei rund 270mA Last springt die Anzeige von 0,0 auf 0,3A Laststrom.... M.
@Maddin (Gast) >http://bbs.dianyuan.com/bbs/u/42/1151463626.pdf Interessant. >müsste ich doch den AL Wert auch ausrechnen können, oder? Naja, den sollte man besser messen oder aus dem Datenblatt entnehmen. >jetzt habe ich das Problem das ich nFe den Eisenfüllfaktor nicht habe - Eben. >dann würde ich für Ua 100mV annehmen. 5A*0,02Ohm Kann man machen, aber bei 10 Windungen brauchst du da einen sehr großen Eisenquerschnitt. >für B - hmm muss ich für B den Wert in (kG) oder (Teslas) nehmen (siehe >Tabelle zum Kernmaterial)? Was ist überhaupt kG? kG = KiloGauss, alte Einheit Man muss mit den Formeln im Artikel Stromwandler die Sättigungsflußdichte in Tesla nehmen. >für A (magnetischer Querschnitt) würde ich eigentlich die >Querschnittsfläche nehmen. Für mich wäre das eigentlich ((äußerer - >innerer Durchmesser)/2 * Kernbreite (höhe h)) also die >Querschnittsfläche, Ja. >laut Formel fehlt mir dann aber immer noch >der Eisenfüllfaktor nFe. Ist hier nicht sooo wichtig. >Ok Dann würde ich für A 51,4mm² als magnetischen Querschnitt einsetzen. >Dann fehlt mir noch b. Als Frequenz würde ich 50Hz einsetzen. B ist die Sättigungsflußdichte. Ich bin von Ferrit ausgegangen, aber wie es aussieht ist dein Ringkern aus Eisen, ein gewickeltes Eisenband. Da ist die Sättigungsflußdichte deutlich höher. >Current Ratio stand auf 25 und nicht auf 50. Jetzt passen die Werte sehr >gut. Zeigt 2,2A bei 2,2A Last. Bei 3,2A Last zeigt es 3,0A. Gewickelt >ist der Kern mit 40 Windungen 0,38mm². Rund 1,5Meter sind drauf. >Sind rund 70mOhm. Ich vermute das mir bei höheren Strömen der >Leitungswiderstand der Sekundärwicklung Probleme macht? Ja. >>>und die Sättigungsflußdichte von Ferrit von 0,3T >Hierzu eine Frage, ich denke es ist die Standardflussdichte die du hier >verwendest, könnte man diese auch aus dem Datenblatt nehmen? Also welche >Angaben wären für mich bei dem Material "Supermalloy" wichtig? Dort >steht etwas von 0,65-0,82T ... oder diese kG Angaben... Tesla. Ich würde mit 0,6T rechnen, ist sicherer. >Habe nun 16x 0,75mm² aufgewickelt und den Faktor auf 80 gestellt. Die >Zusammenhänge in dem Bereich sind nun sehr klar. >Bei 200mA habe ich 0,0 auf der Anzeige. >Bei 2,3A Last sind es 2,1A im Display. Klingt OK. >30wdg 0,75mm², 3wdg 0,25mm², Ratio 50. Mehr geht wirklich nicht auf den >Kern. Dann müsste ich Lackdraht nehmen... >Alles kleiner 300mA Last wird mit 0,0 angezeigt. bei rund 270mA Last >springt die Anzeige von 0,0 auf 0,3A Laststrom.... Naja, Du hast 50A Vollausschlag eingestellt. Wenn der Wert mit 8 Bit digitalisiert wird, sind das, 50A/256 = 195mA. Passt. Wenn du die Dynamik voll ausreizen willst, musst du bei 16A auf 5A Ausgangsstrom kommen, dafür braucht man aber viel Eisenquerschnitt und Windungsverhältnis 3 und dicken Kupferdraht. Im Idealfall hast du dann die fünffache Auflösung, spricht 40mA. Dafür brauchst du aber auch den fünffachen Eisenquerschnitt. Hmmm.
Alles in allem ganz schöner Aufwand. Kauf dir drei Wandler von Talema & Co, kosten um die 3 Euro. Gibt es bei RS, Farnell & Co. http://www.nuvotem.com/en/products/ct.shtml Dann lötest du andere Shunts in deine Box, es müssen 100mV wieder auskommen, so wie jetzt auch. Und fertig ist die Laube.
>>sind das, 50A/256 = 195mA. Passt. das ist mies. >>musst du bei 16A auf 5A Ausgangsstrom kommen... genau daran rechne ich gerade rum, ist aber schon klar das das mit dem Kern nicht machbar ist. Ich habe nun gerade einen 1:5 gewickelt mit: 8wdg. prim 2,5mm² und 40wdg. sek 0,38mm². U = 4,44 N f A B U = 4,44 16 50 Hz * 51e-6m^2 * 0,6T U = 109,54mV I=(16/25)*5A=3,2A R = U / I R = 109,54mV / 3,2A R = 34,2mOhm Scheiße! -20mOhm sind 14,2mOhm zurückgerechnet auf ca 1,5Meter Leitung (40wdg * 4cm) sind das bei Kupfer: 1,88mm². Die bekomme ich natürlich nie auf den Kern! Wie man dreht un wendet man kommt nicht an Ziel. Ich habe nun mal 3 dieser Stromwandler http://www.metesshop.de/magento/ask-21-3-50-5a-1-5v-a-kl-1-stromwandler.html bestellt. Mal sehen was damit machbar ist. M. Ps.: Ich glaube ich bau mir doch so ein Teil selber mit nem Atmega168. Mein Problem ist nur die Spannungsmessung aller 3 Phasen, von Phase zu Phase und jeweils zu N. Ich habe hier einen Netzanalysator von Gavazzi liegen: gavazzi EM24-DIN.AV9.3.X.IS.P http://uk.farnell.com/carlo-gavazzi/em24-din-av9-3x-is-p/meter-em24-3-input-modbus-64a-direct/dp/1947816 http://www.gavazzi.de/kataloge-Dateien/DS_EM24DIN_GER.pdf Die Schaffen das in einem Hutschinengehäuse mit 4Teilungseinheiten inkl. der Stromwandler und einer RS485 Schnittstelle. Dagegen ist diese Mühle Beitrag "Re: Stromwandler MBS ASK31.3 50/5A Nachbau?" Kindergarten. Jedoch ist die Menueführung dermaßen mies wie auch die mitgelieferte Software. Naja - Schwund ist überall.
...mensch den Link hättest mir mal etwas eher schicken sollen :-) ich schaue sie mir mal an... M.
>>Alles in allem ganz schöner Aufwand.
in dem Fall ist es Spaß am Basteln :-) Ich habe hier unglaublich viel
über die Stromwandler und Spuelen gelernt und die Zusammenhänge gelernt.
Danke dafür.
M.
@ Maddin (Gast) >Ich habe hier einen Netzanalysator von Gavazzi liegen: >Die Schaffen das in einem Hutschinengehäuse mit 4Teilungseinheiten inkl. >der Stromwandler und einer RS485 Schnittstelle. Dort sind die Stromwandler ala Talema drin. Die Leute denken halt mal 5 Minuten nach. Der uralte 5A Standard ist aus heutiger Sicht einfach unbrauchbar! Ein paar tausend Windungen auf einem Kern sind heute kein Problem, damit bleibt der Kern deutlich kleiner!
...ich gehe davon aus das es aktive sind, wie diese LEM: http://www.lem.com/hq/de/component/option,com_catalog/task,displaymodel/id,90.37.15.000.0/ M.
@ Maddin (Gast) > LTS15-NP241826_e.pdf | anzeigen >...ich gehe davon aus das es aktive sind, wie diese LEM: Die von LEM schon, die von Talema nicht, auch nicht die in deiner 2. Box.
...nein sind passive, habe nachgesehen...wie auch immer die das auf dem Platz hinbekommen. Ich gehe davon aus das die Messschaltung niederohmiger als 20mOhm ist... anders kann ich mir das nicht erklären... M. @Falk: >>Welches B? Das ist die Flußdichte. Du meinst wohl eher den AL-Wert. Ne, ich meinte dort schon die Flussdichte. Wenn ich die Abmessungen des Kerns habe und weiß wieviel Windungen ich drauf gewickelt habe. Eckdaten: da=29,2mm di=16,5mm h=9,5mm nFe meinetwegen 0,85 54mH bei 30Windungen 7,8mH bei 10 Windungen Messfrequenz von 1Khz müsste ich doch das B des Kerns ausrechnen können. Klar ist das alles zusammen schon alles in dem AL Wert zusammengetragen. Für mein Verständnis heißt das aber, das sich der AL-Wert unterschiedlicher Spulenkernformen anders berechnen muss. Klar steht in Stromwander: AL=L/N² mich ineteressiert nun die andere "Seite" der Formel: AL=L/N² und dann für L die spezifische Spulenformel eingesetzt? http://de.wikipedia.org/wiki/Toroidspule L=N²( (u0*ur*A) / (2Pi*rm) ) Wobei rm (mittlerer Radius) = (di+da)/2 womit Pi*rm dann wohl lFe = ((da+di)/2)*Pi ist. Damit ist die Formel dann: L=N²( (u0*ur*A) / (2*lFe) ) Wobei lFe hier: 71,79mm ist. Beitrag "Re: Stromwandler MBS ASK31.3 50/5A Nachbau?" A = (da-di)/2 h nFe http://de.wikipedia.org/wiki/Ringkern A = (29,2mm-16,5mm)/2 * 9,5mm * 0,85 = 51,4mm² (wie im DB auch angegeben) Damit komme ich dazu: 54mH=30wdg²( (u0*ur*51,4mm²) / (2*71,79mm) ) jetzt müsste ich doch ur ausrechnen können. Wie komme ich dann jedoch auf die Flussdichte B für dieses Beispiel? http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetische_Flussdichte vielleicht sehe ich das alles ja auch noch nicht ganz richtig. Ich wollte eigentlich auf den Wert 0,6T hinaus, der ja irgendwie da mit drin steckt...
...ich habe da noch was durcheinander gewürfelt. Ich suche eine Formel oder will eine umstellen so das dort steht: AL = (di,da,h,nFe,f,B) und das nach B umstellen. B = (di,da,h,nFe,f,AL) und dann für AL (L/N²) einsetzen. Damit müsste ich doch dann irgendwie B ausrechnen können... Brauch mal eine Pause. M
@ Maddin (Gast) >...nein sind passive, habe nachgesehen...wie auch immer die das auf dem >Platz hinbekommen. Wo ist das Problem? Die drei Stromwandler und drei Spannungsteiler für die Spannungen der Phasen. > Ich gehe davon aus das die Messschaltung >niederohmiger als 20mOhm ist... anders kann ich mir das nicht >erklären... Das Gegenteil ist der Fall. Die 1000:1 Wandler haben um die 100 Ohm Shunt. >nFe meinetwegen 0,85 Vergiss diese Zahl. AL ist alles was du brauchst, die liefert der Hersteller oder eine Messung, siehe Spule. >Messfrequenz von 1Khz müsste ich doch das B des Kerns ausrechnen können. Nö, wir reden hier über die Sättigungsflußdichte, die müsste man messen. Beitrag "Re: galvanisch getrennt DC/DC 3V/1mA" >Klar ist das alles zusammen schon alles in dem AL Wert zusammengetragen. Jo. >jetzt müsste ich doch ur ausrechnen können. Wie komme ich dann jedoch >auf die Flussdichte B für dieses Beispiel? Du hast ziemliches Chaos im Kopf. >Ich suche eine Formel oder will eine umstellen so das dort steht: >AL = (di,da,h,nFe,f,B) Siehe Spule. >und das nach B umstellen. Warum? Das kannst du sinnvoll nur messen. >Brauch mal eine Pause. Wohl wahr.
Hi zusammen, >>Die 1000:1 Wandler haben um die 100 Ohm Shunt. So hatte jetzt mal Luft. Ok, dann wird es dort über die Windungszahl gemacht... könnte ich dann nicht in mein Messgerät einen anderen Shunt einbauen? Natürlich mit entsprechender Genauigkeit? Letztenlich wird das Gerät ja die Spannung am Shunt messen, denke ich. Also müsste ich demnach auch die Messschaltung anpassen, oder passt das mit der Spannung automatisch wieder, da Shunt und Messwandler zusammenpassen? >>siehe Spule. ok, unter "Kerne recyceln" wird genau das gemacht was mir im Kopf herum spukte, was ich nur nicht verstehe ist der letzte Schritt. Es wird ur berechnet, das ist bas dahin verständlich. Dann kommt: >>Sättigungsstrom genannt, welche direkt den meist gesuchten >>Wert liefert. Jedoch woher bekomme ich Bmax? Du hattest ja vorhin schon geschrieben "muss man messen" aber wie? Ich kann ja Windungen drauf wickeln und AL bestimmen. Durch deine Aussage >>Warum? Das kannst du sinnvoll nur messen. verstehe ich das Problem doch wie ist sie definiert? Ich lese: >>Der maximale Strom wird meist anhand der Erwärmung der >>Spule durch einen bestimmten Strom bestimmt Wobei wohl klar ist, das der Maximale Strom auch zur Maximalen Sättigungsflussdichte führen muss, oder? Oder eben ander herum, wenn man Bmax kennt, weiß man wie weit man es mit dem Kern "treiben" kann. Dann lese ich: >...gibt meist den Strom an, bei dem die Induktivität um 10-40% >>gegenüber der Nenninduktivität gefallen ist Also muss ich die Spule "betreiben" um Ihre Eigenschaften im Grenzbereich auszuloten? Wie hängen dann AL und B zusammen? Die Induktivität die ich bei einer Spule rausbekomme wenn ich sie bei 1Khz am Messgerät betreibe, was ist das für ein Wert? - die Induktivität bei 1Khz. Klar ist die abhängig von der Frequenz. Klar kann ich mir den AL wert notieren. Damit kann ich ausrechnen wie groß die Induktivität ist wenn ich x mal so viel Windungen drauf mache. Wie kann ich bei meinem Kern auf die 0,6T Sättigungsflussdichte kommen, das ist die zentrale Frage auf die alles hinausläuft glaube ich. Ist es richtig dass die Sättigungsflussdichte nur wichig bei der Berechnung der Induktivität ist, wenn ich sie überschreite? Das kann ich nur wenn ich mehr Energie durch den Kern übertrage als er "leiten" kann. Dabei müssen zwangsläufig Strom und Spannung eine Rolle spielen. Demnach kann ich durch die Messung der Induktivität keine Rückschlüsse auf die maximale Flussdichte eines Kerns treffen. Aber wie denn dann? Was mich zur Zeit irritiert ist: Es kann doch bei einem Stromwandler nicht egal sein was für einen Kern ich nehme, solange ich mich an die Windungszahl (Übersetzung) halte. Wir haben ja festgestellt das es schon etwas anderes ist ob ich bei einer Übersetzung 1:10 4:40 oder 1:10 habe. Das hängt natürlich von den Eigenschaften des Kerns ab. Das müsste ich doch ausrechnen können, da will ich hin. A)Sättigungsflussdichte bestimmen B)primärwindungszahl oder sekundärwindungszahl für mein Beispiel ausrechen Ich hoffe ich sehe das so richtig. @Falk Danke für die vielen Antworten. Entschuldige die vielen Fragen - ich hoffe du hast noch etwas Geduld. Gruß, M.
@ Maddin (Gast) >könnte ich dann nicht in mein Messgerät einen anderen Shunt einbauen? >Natürlich mit entsprechender Genauigkeit? Letztenlich wird das Gerät ja >die Spannung am Shunt messen, denke ich. Vielleicht mal etwas weniger hyperventilieren und mehr in Ruhe lesen und verstehen . . . Beitrag "Re: Stromwandler MBS ASK31.3 50/5A Nachbau?" > Also müsste ich demnach auch >die Messschaltung anpassen, oder passt das mit der Spannung automatisch >wieder, da Shunt und Messwandler zusammenpassen? Nein, man muss den Shunt wechseln, angepasst an den Wandler. >>>Sättigungsstrom genannt, welche direkt den meist gesuchten >>>Wert liefert. >Jedoch woher bekomme ich Bmax? Aus dem Datenblatt oder der Messung. Man kann Isat messen, dann hat man Bmax. >Du hattest ja vorhin schon geschrieben "muss man messen" aber wie? Hatte ich schon verlinkt. http://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/2586118 Mit einem ausreichend kräftigen Generator. Siehe auch hier. http://www.dos4ever.com/flyback/flyback.html >Wobei wohl klar ist, das der Maximale Strom auch zur Maximalen >Sättigungsflussdichte führen muss, oder? Nicht unbedingt, da kommt auf die Dimensionierung an. > Oder eben ander herum, wenn man >Bmax kennt, weiß man wie weit man es mit dem Kern "treiben" kann. Sicher. >Also muss ich die Spule "betreiben" um Ihre Eigenschaften im >Grenzbereich auszuloten? Ja. >Wie hängen dann AL und B zusammen? Gar nicht, es sind nahzu unabhängige Parameter ;-) > Die Induktivität die ich bei einer >Spule rausbekomme wenn ich sie bei 1Khz am Messgerät betreibe, was ist >das für ein Wert? AL >Klar kann ich mir den AL wert notieren. Damit kann ich ausrechnen wie >groß die Induktivität ist wenn ich x mal so viel Windungen drauf mache. Ja. >Wie kann ich bei meinem Kern auf die 0,6T Sättigungsflussdichte kommen, >das ist die zentrale Frage auf die alles hinausläuft glaube ich. Messen, siehe oben. > Ist es >richtig dass die Sättigungsflussdichte nur wichig bei der Berechnung der >Induktivität ist, wenn ich sie überschreite? Ja. >durch die Messung der Induktivität keine Rückschlüsse auf die maximale >Flussdichte eines Kerns treffen. Nein. >Was mich zur Zeit irritiert ist: Es kann doch bei einem Stromwandler >nicht egal sein was für einen Kern ich nehme, Ist es auch nicht. >A)Sättigungsflussdichte bestimmen Ist durch das Material gegeben, Datenblatt oder Messung. Rechnen tut man da wenig. Ist auch nicht das Ziel. >B)primärwindungszahl oder sekundärwindungszahl für mein Beispiel >ausrechen Siehe Artikel Stromwandler.
Hi Falk >>Vielleicht mal etwas weniger hyperventilieren das ist nicht so einfach mit so einem Knoten im Hirn. Aber jetzt geht es so langsam. >>Gar nicht, es sind nahzu unabhängige Parameter ;-) Ich musste erstmal verstehen das es keinen direkten Zusammenhang zwischen ur und Bmax gibt. >>Berechnung der >>Induktivität ist, wenn ich sie überschreite? Ich stelle mir das wie bei einem Stromdurchflossenen Leiter vor, man muss den spezifischen Widerstand kennen damit man Ihn nicht überlastet. >>Messen, siehe oben. Dem Thema werde ich mich später widmen, wenn ich das für mich wesentliche vollständig verstanden habe. >>Rechnen tut man da wenig. Ist auch nicht das Ziel. Ist klar, der spezifische Widerstand von Kupfer ist halt so, den kann man messen, aber er bleibt so - fertig. Habe ich verstanden. Ich wollte immer mit dem B von 0,6T Rückschlüsse auf das ideale Windungszahl schließen, wobei das überhaupt nicht das Problem ist. Das Problem ist der Leiterinnenwiderstand, oder? Dennoch könnte man sicher sagen, je größer der Kern desto eher könnte ich einen geringeren Leiterquerschnitt bei gleichbleibender Windungszahl beibehalten, das steckt jedoch in der Formel nicht in B sondern in A (der magnetischen Querschnittsfläche). Wie ich die Widerstände ausrechne und in den richtigen Zusammenhang bringe habe ich verstanden und weiter oben ja bereits selbst ausgerechnet. Beitrag "Re: Stromwandler MBS ASK31.3 50/5A Nachbau?" B und die Ausgangsspannung sind proportional. Umso größer B umso größer ist auch Ua, also darf der Draht mehr Innenwiderstand haben, also dünner sein bei gleichbleibender Windungszahl. In B stecken keine Abmessungen, keine Geometrien, genausowenig wie in roh! Ist klar. Eine Frage bleibt für mich dann noch offen. Wie kann ich den AL-Wert des Kerns mit den Vorgaben aus dem Datenblatt ausrechenen. Gemessen hatte ich ja dies: AL=L/N² AL=7,8mH / 10²= 78 uH/N² AL=54mH / 30²= 60 uH/N² Rechnerisch müsste es doch auch gehen: Eckdaten aus dem Datenblatt Beitrag "Re: Stromwandler MBS ASK31.3 50/5A Nachbau?" da=29,2mm di=16,5mm h=9,5mm lFe = ((da+di)/2)*Pi lFe=71,79mm (steht auch im db) A = (da-di)/2 h nFe http://de.wikipedia.org/wiki/Ringkern A = (29,2mm-16,5mm)/2 * 9,5mm * 0,85 = 51,4mm² (wie im DB auch angegeben) Also 51,4mm² für den magnetischen Querschnitt. mit der Formel aus: https://www.mikrocontroller.net/articles/Spule müsste ich dann doch ur bzw AL ausrechnen können. ur= (L*le) / (N²*A*u0) mit: le= pi*( (da+di) / 2) und A = (da-di)/2 h nFe le also = lFe = 71,79mm A= 51,4mm² u0=4*Pi/10Mio N/A² für Beispiel 2: N=30 L=7,8mH ur=(0,0078H*0,07179m) / (30²*0,0000514m²*u0) ur=9632,59 Scheint mir sehr viel! Wie du schon sagtest um Faktor 10 zu hoch :-) Jedoch wo finde ich ur oder AL im Datenblatt zum Kern? Beitrag "Re: Stromwandler MBS ASK31.3 50/5A Nachbau?" Gruß, M. INFO für mich: http://de.wikipedia.org/wiki/Toroidspule L=N²( (u0*ur*A) / (2Pi*rm) ) Wobei rm (mittlerer Radius) = (di+da)/2 womit Pi*rm dann wohl lFe = ((da+di)/2)*Pi ist.
@ Maddin (Gast) >Ich wollte immer mit dem B von 0,6T Rückschlüsse auf das ideale >Windungszahl schließen, wobei das überhaupt nicht das Problem ist. Das >Problem ist der Leiterinnenwiderstand, oder? Auch. Am Ende sind es doch nur zwei Formeln, die wichtig sind. N = U / (4,44 f A * B) Windungszahl der Trafos R = U / I Messpannung und Shunt >Dennoch könnte man sicher >sagen, je größer der Kern desto eher könnte ich einen geringeren >Leiterquerschnitt bei gleichbleibender Windungszahl beibehalten, Nö, man kann die Windungszahl verringern. >Eine Frage bleibt für mich dann noch offen. Wie kann ich den AL-Wert des >Kerns mit den Vorgaben aus dem Datenblatt ausrechenen. Ja. Hab ich jetzt auf die Schnelle aber nicht parat. >ur=(0,0078H*0,07179m) / (30²*0,0000514m²*u0) >ur=9632,59 >Scheint mir sehr viel! Wie du schon sagtest um Faktor 10 zu hoch :-) Naja, passt schon für wirklich hochpermeable Werkstoffe. >Jedoch wo finde ich ur oder AL im Datenblatt zum Kern? >Beitrag "Re: Stromwandler MBS ASK31.3 50/5A Nachbau?" Ab Seite 48
Zum Photo bei Autor: Maddin (Gast) Datum: 19.11.2012 11:21 Versuche, die Primärwindungen gleichmäßig auf den Kern zu verteilen. Zitat aus dem 1151463626.pdf S.22: The most satisfactory cores for current transformers are toroids with both the primary and secondary windings encircling the entire core. This affords very close coupling to the core and links both windings, thus achieving negligible leakage flux.
...mensch Leute. Also wenn das kein Stromwandler ist, dann weiß ich es auch nicht... :-) Habe nun einen 50:5 genommen und die Prim Seite 5x durchgewickelt... Auflösung ist klasse so, auch wenn ich nur bis 10A komme. Nur das Teil wiegt rund 300g und ich habe 3 davon zu verstauen. Bekomme sie kaum unter... Ich habe hier noch Präzisionswiderstände 3W: https://www.distrelec.de/leistungswiderstand-0-1-%CF%89-3-w-1/isabellenh%C3%BCtte/pbh-r100-f1-1/721701 passen nur leider nicht in das Gehäuse und ob ich da noch dran rum bastel..:!? @Falk, also wenn du eine gute Lösung hast, wie ich das kleiner bekommen kann, ich bin dabei. Ich würde am liebsten so einen Stromwandler mit Kabel dran nehmen...so einen Ring am Kabel. Also diese: http://www.nuvotem.com/en/products/pdf/AZ%20Series%2001.pdf Serie. Dann muss ich mal sehen wie ich die von RS in meine Bastelkiste bekomme. Dann noch den passenden Widerstand, der muss ja auch beschaffbar sein... :-) Danke, M.
Hi, ich habe gerade mal die Induktivität des Kaufstromwandlers gemessen. Leider habe ich nur die Frequenzen 200kHz und 1Khz zur verfügung. Bei 5 Windungen ergab sich: 6,6uH @ 200kHz 30,4uH @ 1kHz Mich würde ja mal der Wert für 50Hz interessieren. Der muss bei dem Ding doch im 3-Stelligen mH Bereich liegen... Ist das Ding hier: http://www.metesshop.de/magento/ask-21-3-50-5a-1-5v-a-kl-1-stromwandler.html Gruß, M.
@ Maddin (Gast) >6,6uH @ 200kHz Hier misst man diverse Dreckeffekte, vor allem die parasitären Kapazitäten. Denn jede Spule ist in Wirklichkeit ein Parallelschwingkreis, welcher bei einer bestimmten Frequenz seinen maximalen Blindwiderstand hat. >30,4uH @ 1kHz >Mich würde ja mal der Wert für 50Hz interessieren. Der muss bei dem Ding >doch im 3-Stelligen mH Bereich liegen... Na, die 1kHz sind für die 50 Hz Messung schon ganz brauchbar. Die 30 uH könnten schon hinkommen, schließlich hat er nur 10 Windungen sekundär! MFG Falk
Maddin schrieb: > 30,4uH @ 1kHz > > Mich würde ja mal der Wert für 50Hz interessieren. Der lässt sich doch über eine Spannungsteilerschaltung (R+L) an 50 Hz ermitteln. Durch die kleine Induktivität wirst Du da allerdings auch Messfehler bekommen. Gruss Harald
Hi, hmmm, bei meinem Kleinen Kern habe ich doch folgendes gemessen: AL=L/N² AL=7,8mH / 10²= 78 uH/N² AL=54mH / 30²= 60 uH/N² Bei dem hier jetzt: AL=30,4uH/ 5²= 1,2uH/N² Ich hätte werwartet das bei dem Brocken der AL Wert wesentlich höher ist. Wie kommt das? Das werden ja wohl keine Dreckeffekte sein... Hier steht leider auch nicht viel mehr über diese Wandler: http://www.awag.ch/ekat/page_de/upload_insta/ASK21_3_Dd.pdf Meine Vorstellung war bis jetzt: A)mit "mehr" Kern "fange" ich mehr Feldlinien ein. Der Kern wirkt wie ein "Weg" mit weniger "Widerstand" als die Luft. B)Die Beschaffenheit des Kerns hat Auswirkung auf die "Leitfähigkeit" für Feldlinien bestimmt durch B1)inneren Verlust (Wirbelströme) B2)Materialzusammensetzung (Ferrit, gerolltes Eisen, Volleisen....) und sicher noch einiges mehr... AL gibt jetzt an wieviel "Induktivität" ich dazubekomme wenn ich eine Windung mehr auf den Kern wickle egal wie dick der Draht ist. Bmax gibt an wieviel "Magnetischen" Strom ich dem Kern zumuten kann. B sehe ich als magnetischen "Strom" Mir fällt es wirklich schwer Magnetische Flussdichte und Permeabilität in dem Zusammenhang zu trennen. Ich hätte jedenfalls erwartet das die Permeabilität des Kerns dieses Kaufstromwandlers mit 300Gramm Gewicht wesentlich größer ist als die meines kleinen Testkerns, und ich verstehe nicht warum das nicht so zu sein scheint. M.
@ Maddin (Gast) >Mir fällt es wirklich schwer Magnetische Flussdichte und Permeabilität >in dem Zusammenhang zu trennen. Ist doch nicht so schwer. Denk an das B-H Diagramm. Es zeigt den Verlauf der Flußdiche (B, Y-Achse) in Abhängigkeit des Stroms (H = I*N/l, X-Achse). Die Permeabilität ist der Anstieg der Kurve. Steiler Anstieg, hohe Permeabilität, flacher Anstieg niedrige Permeabilität. >Ich hätte jedenfalls erwartet das die Permeabilität des Kerns dieses >Kaufstromwandlers mit 300Gramm Gewicht wesentlich größer ist als die >meines kleinen Testkerns, und ich verstehe nicht warum das nicht so zu >sein scheint. Die Permeabilität deines Ringkerns ist extem hoch, 10.000, das sind spezielle Eisenwerkstoffe. Normale Stromwanderl für 50 Hz brauchen das nicht, das ist nur Standardmaterial drin.
Hi, wo bekomme ich so einen Stromwandler her: http://www.nuvotem.com/en/products/pdf/AZ%20Series%2001.pdf Vergossen mit Kabel, nicht so groß. M.
Hi, ich habe das Thema jetzt mal ein bisschen sacken lassen. Ich würde schon sehr gern den diskutierten Kern nehmen, nur weiß ich noch nicht so recht was ich auf Messgerätseite und Kern machen kann, damit das klappt oder klappen könnte. Kern: Beitrag "Re: Stromwandler MBS ASK31.3 50/5A Nachbau?" Wie sich herausgestellt hat hat er eine relativ hohe Sättigungflussdichte von B=0,6T. Allerdings ist das Teil nicht groß, das Loch ist mal gerade 16mm im Durchmesser. 30Windungen 0,75mm² sekundär und 3Windungen 1,5mm² primär mit isolierter Litze gehen gerade so durch. Beim Messgerät ist ein Shunt von 20mOhm verbaut. Die Skala lässt sich in 5er Schritten einstellen. Bei einem Übersetzungsverhältnis von 1:10 stelle ich 50 ein, damit die Anzeige stimmt, da es sich um einen 5A Eingang am Messgerät handelt. Habe ich eine Möglichkeit mit dem Kern zum Ziel zu kommen? Es soll bis 16A gemessen werden. Gruß, M.
@ Maddin (Gast) >ich habe das Thema jetzt mal ein bisschen sacken lassen. Und immer noch nicht verstanden? Hmmmm. >Beitrag "Re: Stromwandler MBS ASK31.3 50/5A Nachbau?" >Beim Messgerät ist ein Shunt von 20mOhm verbaut. Den man aber eher leicht wechseln kann. >Habe ich eine Möglichkeit mit dem Kern zum Ziel zu kommen? Es soll bis >16A gemessen werden. Es sind mehrere GENAU genannt worden. Such dir eine aus! 16:1 Wandler mit eingeschränkter Dynamik; Stromauflösung liegt dann bei ca. 310mA Beitrag "Re: Stromwandler MBS ASK31.3 50/5A Nachbau?" Will man die volle Auflösung von 78mA, muss man den Shunt auf 100mOhm ändern und auch mit einem 20:1 Wandler arbeiten, als Faktor muss man dann 20A einstellen. Oder Shunt und Wandler wechseln. Bei den 1000:1 Wandlern reicht hier ein 6,2 Ohm Widerstand. Beitrag "Re: Stromwandler MBS ASK31.3 50/5A Nachbau?"
Morgen Falk,
schönen ersten Advent.
>>Und immer noch nicht verstanden? Hmmmm.
Keine Sorge, die Zusammenhänge sind alle relativ klar geworden. Nur die
Grundlegende Frage nach der Auslegung des Shunt muss ich noch
beleuchten. Letztendlich wird wohl die Spannung ausgewertet. Mit einer
Verstärkerschaltung kann ich an der Stelle fast jede erdenklich
Übersetzung generieren, und in der Software dann ja auch noch mal. Wie
kommt man also auf die 20mOhm, statt 10mOhm. Man hat bei 5A dann 100mV
am shunt, schon klar. Wenn ich dann 5V als Referenz am AD Wandler habe,
dann muss ich von 100mV auf 5V verstärken, auch klar...Auf der anderen
Seite ist es doch jedoch besser einen möglichst kleinen Shunt zu nehmen,
um das Ding möglichst nicht so sehr zu "belasten"...
Vielleich stelle ich mir manches auch einfach zu schwierig vor.
Beispiel:
Stromwandler 1:10
Windungen 3:30
Skala: 50
prim 1,5mm²
sek 0,75mm²
Anzeige 3,0 A, Referenz 3,0A - ok
Problem: miese Auflösung im unteren Bereich wie wir festgestellt
haben...
Dazu habe ich ja auch schon sehr viel hier ausgerechnet, also nach
Gefühl mal folgendes probiert:
Stromwandler 1:3
Windungen 3:9
Skala: 15
prim 1,5mm²
sek 1,5mm²
Anzeige 3,0 A, Referenz 3,0A - perfekt
Vorteil: bessere Auflösung im unteren Bereich.
Beim zweiten Beispiel hier, habe ich mich vor einer Woche übrigens
versehen (merke ich jetzt gerade beim Schreiben) ich hatte immer 2,7A
auf dem Panel stehen, hatte 4:10 drauf gewickelt...das war der Grund
warum ich es mit dem Kern aufgeben wollte, ich dachte es hat eh keinen
Zweck...
Also diese 3:9 Sache ist schon klasse, ich komme zwar "nur" bis 15A
Laststrom von der Skala her... Ich muss mich nun noch mal durchhangeln
und sehen ob ich auch bei 15A noch mit diesem Wandler, also dem Kern und
dem Querschnitt hinkomme...
Ansonsten muss ich den Shunt ändern, dann ist die erste Frage wo ich
100mOhm in passender Baufaum und Genauigkeit her bekomme...:-)
Anzeige im Bereich von 0,1 bis 3,0A ist jedenfalls genau.
Gruß,
M
@ Maddin (Gast) >Übersetzung generieren, und in der Software dann ja auch noch mal. Wie >kommt man also auf die 20mOhm, statt 10mOhm. ??? Wo steht das? > Man hat bei 5A dann 100mV am shunt, schon klar. > Wenn ich dann 5V als Referenz am AD Wandler habe, >dann muss ich von 100mV auf 5V verstärken, auch klar...Auf der anderen Genau, das macht dein Messgerät. >Seite ist es doch jedoch besser einen möglichst kleinen Shunt zu nehmen, >um das Ding möglichst nicht so sehr zu "belasten"... Jain, man muss es aber nicht übertreiben. Wobei halt bei den 5A Standardtypen eben sehr kleine Shunts nötig sind. Vielleich stelle ich mir manches auch einfach zu schwierig vor. >Problem: miese Auflösung im unteren Bereich wie wir festgestellt >haben... Die Auflösung ist konstant, egal ob im unteren oder oberen Bereich. >Also diese 3:9 Sache ist schon klasse, ich komme zwar "nur" bis 15A >Laststrom von der Skala her... Dann mach doch 3:12, damit hast du 20A Messbereich und nahezu die gleiche Auflösung. Und nimm Kupferlackdraht für die Sekundärwicklung. Denn bei 5A brauchst du schon ordentlich Querschnitt, haben wir ja oben berechnet.
Hi, So, Muffins sind gerade aus dem Ofen geholt... nun mal rechnen... >>Wo steht das? Das war vielleicht falsch ausgedrückt, es ist schon klar das Wandler und Last aufeinander abgestimmt sein müssen, das habe ich auch hier schon öfter gelesen...aber wie man das ausrechnet, oder das Ideal findet...hmm >>Genau, das macht dein Messgerät. So gehts mir durch den Kopf, wenn ich selber machen würde... >>Die Auflösung ist konstant, Es geht mir mehr Dynamik verloren als ich erwartet habe, da das Teil scheinbar eine nur mittelmäßige Auflösung hat. Wir haben ja mal 8Bit vermutet, lieber wären mir 10 o 12 gewesen. Sitzt übrigens ein PIC drin, muss mal sehen was ich da noch so rausfinden lässt wenn nötig... >>Dann mach doch 3:12 War auch mein Ziel, erstmal sehen wie ich mit dem aktuellen Bsp. überhaupt rein rechnerisch hinkomme... Stromwandler 1:3 Windungen 3:9 Skala: 15 prim 1,5mm² sek 1,5mm² U = 4,44 N f A B U = 4,44 9 50 Hz * 51e-6m^2 * 0,6T U = 61,14mV R = U / I R = 61,14mV / 5A R = 12,23mOhm hmm, was ist wenn dieser Widerstand schon kleiner als der Shunt ist, das dürfte doch eigentlich garnicht gehen...naja :-) schon klar, wenn ich mal wie in einem Beispiel 3A Prim annehme, dann wären das 1A sek. Da hätte ich demnach dann 61,14mOhm. Fall A: 1A sek, 3A prim. R = U / I R = 61,14mV / 1A R = 61,14mOhm 61,14mOhm - 20mOhm vom Shunt sind: 41,14mOhm für den Draht. Der Draht ist 59cm lang. Bei 1,5mm² macht das:7mOhm, geht also...Es geht so lang bis ich 7+20mOhm unterschreite, oder rückwärts gerechnet bis: I=U/R I= 0,06114V / 0,027Ohm = 2,264V sek und damit *3 = 6,79A prim -> Mist. Man müsste für diesen Fall doch auch den magnetischen Fluss ausrechnen können, da tüftel ich mal dran rum... Nun müsste man das alles mal so verpacken das man eine Lösung findet die auch wirklich den ganzen Bereich abdeckt... M
ich würde dafür dann diese Formel nach B umstellen: U = 4,44 N f A B B= U / 4,44 N f A Als Spannung würde ich die aus dem Fall resultierende nehmen, also: U = R*I R= Shunt + Draht R= 20mOhm + 7mOhm R= 27Mohm U= 0,027Ohm * 1A U= 27mV mit: B= U / 4,44 N f A B= 0,027V / 4,44 9 50 Hz * 51e-6m^2 B=0,26T wie zu erwarten... nun mal überlegen wie ich eine Formel zusammen bekomme, mit der Ich eine Kombi finde die klappt... M.
Fall A) 3:12 Übersetzung 1:4, Messbereich bis 20A, Skala bis 16A linear U = 4,44 N f A B U = 4,44 12 50 Hz * 51e-6m^2 * 0,6T U = 81,51mV R = U / I R = 81,51mV / (5A * (16/20)= 4A) R = 20,37mOhm reicht nicht... Fall B) 4:16 Übersetzung 1:4, Messbereich bis 20A, Skala bis 16A linear U = 4,44 N f A B U = 4,44 16 50 Hz * 51e-6m^2 * 0,6T U = 108,69mV R = U / I R = 108,69mV / (5A * (16/20)= 4A) R = 27,17mOhm passt zufällig rechnerisch mit dem vorbeispiel, ich müsste also 16 Windungen 1,5mm² drauf bekommen...das geht nicht mehr mit isolierter Litze...Also mit Lackdraht, enden verlöten und mit isolierter Litze zum Messgerät führen... M.
würde dann dünneren Lackdraht parallel schalten um ihn besser drum her zu bekommen.... M
@ Maddin (Gast) Du hyperventilierst schon wieder. http://de.wikipedia.org/wiki/Hyperventilation >Es geht mir mehr Dynamik verloren als ich erwartet habe, da das Teil >scheinbar eine nur mittelmäßige Auflösung hat. Wir haben ja mal 8Bit >vermutet, lieber wären mir 10 o 12 gewesen. Tja, muss man halt selber bauen. Oder was anderes kaufen. > Sitzt übrigens ein PIC drin, > muss mal sehen was ich da noch so rausfinden lässt wenn nötig... Kann man im Zweifelsfall neu programmieren. Aber einen 12 Bit Wandler kann man da nicht reinzaubern. >R = 12,23mOhm >hmm, was ist wenn dieser Widerstand schon kleiner als der Shunt ist, das >dürfte doch eigentlich garnicht gehen...naja :-) Dui hast es erfasst. Hohe Sekundärströme und wenig Windunigen brauchen SEHR niedrige Widerstände. Schrieb ich bereits. >Der Draht ist 59cm lang. Bei 1,5mm² macht das:7mOhm, geht also... OKI. >Es geht >so lang bis ich 7+20mOhm unterschreite, oder rückwärts gerechnet bis: >I=U/R >I= 0,06114V / 0,027Ohm = 2,264V sek und damit *3 = 6,79A prim -> Mist. >U / R = I, da müssen 2,26A rausikommen. >Man müsste für diesen Fall doch auch den magnetischen Fluss ausrechnen >können, da tüftel ich mal dran rum... Warum? Der stecktz schon in der Formel für die Windungszahl. >Nun müsste man das alles mal so verpacken das man eine Lösung findet die >auch wirklich den ganzen Bereich abdeckt... Ist schon dutzendfach passiert, du erfindest in jedem 3.Posting das Rad neu. Beitrag "Re: Stromwandler MBS ASK31.3 50/5A Nachbau?" >nun mal überlegen wie ich eine Formel zusammen bekomme, mit der Ich eine >Kombi finde die klappt... Du darfst/kannst nicht mit beliebig vielen Variablen in Rennen gehen. Einige Parameter MUSS man festlegen. Sinnvollerweise die, die sowieso "fest" sind. Das sind B und dein maximaler Primärstrom. Der Rest ergibt sich daraus. B = 0,6 T, I = 20A (wegen der Einstellung im Messgerät), 100mV (wegen des Shunts und Messgeräts. >U = 4,44 N f A B >U = 4,44 12 50 Hz * 51e-6m^2 * 0,6T >U = 81,51mV Es muss mindestens 100mV rauskommen, und dann braucht man eine Wicklung mit 0 Ohm ;-) Rechnen wir mal besser mit 200mV, dann bleiben 20 mOhm für die Wicklung.
1 | U = 4,44 N f A B |
2 | N = U / ( 4,44 * f * A * B) |
3 | N = 0,2V / (4,44 * 50 * 51e-6 * 0,6) |
4 | N = 29,4 ~ 30 |
Die 30 Windungen dürfen max. 20 mOhm haben. Wenn deine 9 Windungen 7mOhm haben kommt man auf ca. 23,3 mOhm. Knapp drüber. Da du aber nur bis 16A messen willst, könnte es gerade so klappen, weil ja der Strom nur 16/20 = 80% beträgt, die Spannung dementsprechend auch. Die Primärwindungszahl errechnet sich dann einfach 5A / 20A = N / 30 = 7,5 Hmmm, auch nicht so doll. Ich würde einfach den Shunt wechseln und einen 1000:1 Wandler nehmen. Alles andere ist einfach nur Krampf.
danke für das Rechenbeispiel :-) >>Du hyperventilierst schon wieder. ich bin völlig enspannt und habe alles unter Kontrolle. Ich rechne lediglich öffentlich hier im Forum... ich kürze das mal. >>Warum? Der steckt schon in der Formel für die Windungszahl. als ich es oben rückwärts gerechnet habe, ist mir das auch klar geworden. Das vereinfacht vieles :-) "B=0,26T wie zu erwarten..." Ich bin jetzt mit 8x0,3mm² Kupferlack und 16Windungen bei 80cm im Beispiel B) unterwegs. Das sind 5,9mOhm. Rein rechnerisch geht es also auf. :-) Dynamik ist auch klasse, habe eine 60Watt Glühlampe dran, das Teil zeigt 59Watt - also. Klar ist eine 60Watt Lampe keine geeichte Last, aber diese hier ist schon oft von mir gemessen worden, sie hat tatsächlich im Betrieb knapp 61Watt. Jetzt müsste ich mal eine 16Ampere Last herbekommen um mal zu kontrollieren ob der Kern das wirklich mitmacht...oder in die Sättigung fährt.. M.
Oder, um die Monströsität des 5A Ausgangs nochmal zu demonstrieren, hier die Rechung. Wir wollen den ganz oben gezeigten 50A/5A Wandler nachvollziehen. Beitrag "Stromwandler MBS ASK31.3 50/5A Nachbau?" D.h. Primärwindungen = 1 Sekundärwindungen = 10 Sekundärstrom = 5A Sekundärspannung 100mV Wie oben gezeigt wollen wir ebensoviel Widerstand für die Wicklung zulassen wie für den Shunt, hier 20mOhm. ->
1 | U = 4,44 N f A B |
2 | A = U / (4,44 * N * f * B) |
3 | A = 200mV / (4,44, * 10 * 50 * 0,6) |
4 | A = 150e-6m^2 = 150mm^2 |
Bei angenommenem quadratischem Querschnitt macht das 12,2mm Kantenlänge. Eine Wicklung ist demnach ~ 50mm lang, macht 500mm Gesamtlänge. Der Kupferdraht muss bei 18mOhm mm^2/m mindestens 0,45mm^2 Querschnitt haben. Klingt eher harmlos. Erkauft wird der "dünne" Draht mit wenig Windungen durch den großen Eisenquerschnitt. So recht sinnvoll ist das eher nicht, denn es werden I^2*R=5A^2*20mOhm 500mW für die Messung verheizt, ganz zu schweigen von den Resourchen Kupferdraht und Eisen. Ein 1000:1 Wandler Von Talema http://www.nuvotem.com/en/products/ct.shtml http://www.nuvotem.com/en/products/pdf/AC-1050%20Jun-06.pdf braucht für 50A Messbereich nur einen 50 Ohm Widerstand, woran dann 125mW verheizt werden, ausserdem erhält man direkt eine Messpannung von 2,5V ohne Verstärker. Der Kern ist deutlich kleiner und es wird deutlich weniger Kupferdraht und Eisenkern benötigt.
PIC Ist ein PIC16F916. http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/41250E.pdf Seite 143 The Analog-to-Digital converter (A/D) allows conversion of an analog input signal to a 10-bit binary representation of that signal. >>Kann man im Zweifelsfall neu programmieren. naja, genau deswegen habe ich das Teil ja gekauft, damit ich das nicht machen muss. Dann kommen auch noch die Messschaltungen für Spannung der 3 Phasen hinzu. Dann noch das ganze Thema mit Phi, Leistungsberechnung - dann noch die digitalen Filter am Eingang ggf... etc... das ist ja nicht mal so eben.. dann ist man schnell hier: http://www.mikrocontroller.net/part/ADE7753 M.
@ Maddin (Gast) >Jetzt müsste ich mal eine 16Ampere Last herbekommen um mal zu >kontrollieren ob der Kern das wirklich mitmacht...oder in die Sättigung >fährt.. Heizlüfter, Fön. Oder selbstgebauter Schweißtrafo. Einfach eine Handvoll Windungen mit dickem Draht auf einen kleinen Ringkerntrafo wickeln. Dann kann man per Stelltrafo den Ausgangsstrom einstellen.
>>kann man per Stelltrafo ... Ja, wenn der dann 16A mitmacht... meiner hat 1KW. rund 4A dann is schluss...ist aber auch ein Trenntrafo... >>Heizlüfter habe ich nur bis 700Watt da. Nutze ich ja schon die ganze Zeit... hier: Beitrag "Messschaltung 230VAC-3,3VDC: Linearität prüfen, aber wie?" hatte ich derzeit auch noch etwas zum Selbstbau gefunden... AN von Microchip zum MCP3911... Ich kann den Aufwand nicht absolut einschätzen, aber ich befürchte das wird zu heftig, da ich auch gern alle 3 Phasen beacken möchte... M
Zur Dynamik noch mal: Ich schrieb ja das das Teil 59Watt zeigt. Was ich meinte ist, das man nun schön den Stromanstieg von 0,1 bis 0,3A sehen kann, wenn man die SPannung an der Lampe entspechend aufdreht. Das war vorher ja ein Sprung von 0,0 auf 0,3A ohne zwischenschritt, das ist jetzt anders. Also die Einstellung der Skala auf 20A ist schon klasse. M.
klasse wäre es ja ein Energiemessgerät für 2TE Hutschiene zu bauen das die Stromwandler bereits mit integriert hat - ähnlich des Gavazzis weiter oben...nur eben halb so groß. Ich bekäme natürlich absolute Platzprobleme mit den klassichen Stromwandlern. Ich habe hier noch diese: http://datasheet.octopart.com/ACS750LCA-050-Allegro-datasheet-11805583.pdf am Start... gehen bis 50A. Meinst du ich könnte einigermaßen unbeschadet zum Ziel kommen so ein Ding doch selbst zu bauen? Mit einem Mess IC für 3 Phasen, uc zum auslesen... M.
...so hatte ich mir das mal ausgelegt, dann aber wieder verworfen. Ich habe mal versucht eine Strommessschaltung für DC bis 1A mit einer genauigkeit von 1mA zu bauen, daran bin ich gescheitert. Ich habe eines gelernt: Man braucht bei gewissen Anforderungen die entsprechenden Bauteile. Man kann aus Scheiße kein Gold machen... Ich hatte Schaltung damals erst aus einfachen OP aufgebaut, mit 5% Widerständen etc.. Das war alles mist, ich habe wochenlang daran rumgeschraubt, zum Schluss hatte ich dann die teuren INA 111 Instrumentenverstärker, eine Präzisionsspannungsquelle etc.. bis ich dann irgendwann das Handtuch geworfen habe, da ich am ADC so auch nicht ausgekommen wäre... M.
@ Maddin (Gast) >>>kann man per Stelltrafo ... >Ja, wenn der dann 16A mitmacht... meiner hat 1KW. rund 4A dann is >schluss...ist aber auch ein Trenntrafo... Quark. Wozu glaubst du ist der Schweißtrafo gut? Er TRANSFORMIERT von viel Spann/wenig Strom auf wenig Spannung/viel Strom. Dein Stelltrafo muss so gut wie nix aushalten. >Beitrag "Messschaltung 230VAC-3,3VDC: Linearität prüfen, aber wie?" Die Schaltung ist unbrauchbar.
Mensch, nimm doch einfach die Kiste die du hast, tausche die Shunts und Wandler und gut.
...ich schaue mal was ich an Trafo finde... 1,5mm² für 16A sollte ja gerade gehen, habe aber auch dickeres da...guter Tip, danke. Werde Shunt und Wandler tauschen wenn es nötig ist. So wie ich das sehe wird es mit diesem Kern viellicht doch gehen, ich werde das morgen abschließen... M.
Falk Brunner schrieb: > http://www.nuvotem.com/en/products/pdf/AC-1050%20Jun-06.pdf Hallo Falk, du empfiehlst diesen Wandler von Talema. Laut Datenblatt hat der aber eine lausige Linearität: 50A -> 0,100V/A, 5A -> 0,098V/A an 100Ohm. Hast du damit praktische Erfahrung auch weiter herunter, 0,5A, 0,05A? Mit diesen Werten scheint mir der Wandler als Messwandler ungeeignet zu sein. Ich habe den TZ77 (von z.B. Conrad) in einem Seriengerät eigesetzt. 2500 : 1 330Ohm Last. Damit garantieren wir bei 5A und 1A Messbereich 0,2% Linearität, ist aber in der Praxis noch besser.
@ Fritz: ist das der: http://www.conrad.de/ce/de/product/415707/Praezisions-Stromwandler-TZ-77-L-x-B-x-H-11-x-25-x-235-mm-602- conrad: 415707 415707 Technische Daten Übertragungsverhältnis 10 A prim = 4 mA bei 602 Ω Lastwiderstand Linearität ≤ 0,2% (0,25 A - 20 A) Innenloch Ø 6,9 Prüfspannung 2500 V 1 Minute Sättigung 25 A Ich lese etwas von 602Ohm und nicht 330? Wo bekomme ich denn den passenden Widerstand her? M.
Maddin schrieb: > Ich lese etwas von 602Ohm und nicht 330? Wo bekomme ich denn den > passenden Widerstand her? Brauchst du nicht!!! Ein Stromwandler arbeitet wie eine Stromquelle, also kannst du den Widerstand (in Grenzen) so wählen, wie du ihn brauchst. Ich hatte 330 Ohm gewählt, weilich dann bei 5Aeff primär 2 * durch den Kern ca. +- 2V Spitz-Spitze am Ausgang habe. Bei 5V Versorgung habe ich dann noch etwas Reserve für Vollaussteuerung ohne Clipping.
@ Fritz (Gast) >> http://www.nuvotem.com/en/products/pdf/AC-1050%20Jun-06.pdf >Hallo Falk, >du empfiehlst diesen Wandler von Talema. Laut Datenblatt hat der aber >eine lausige Linearität: 50A -> 0,100V/A, 5A -> 0,098V/A an 100Ohm. Das ist kein Präzisionswandler. >Hast du damit praktische Erfahrung auch weiter herunter, 0,5A, 0,05A? >Mit diesen Werten scheint mir der Wandler als Messwandler ungeeignet zu >sein. Hab ich nicht gemessen, aber mir fällt spointan kein Effekt ein, der dagegen sprechen sollte. Die Datenblätter sind bisweilen etwas komisch, was wohl auch daran liegen kann, das der Kram aus Indien kommt ;-) >Ich habe den TZ77 (von z.B. Conrad) in einem Seriengerät eigesetzt. >2500 : 1 330Ohm Last. Damit garantieren wir bei 5A und 1A Messbereich >0,2% Linearität, ist aber in der Praxis noch besser. Was spricht den GEGEN die Linearität? Die Wicklung ist fest auf dem Kern, da verschiebt sich nix. Wenn man nicht nahe der Sättigung arbeitet, wüsste ich nicht, wo da Nichtlinearitäten herkommen sollen.
@ Maddin (Gast)
>http://www.conrad.de/ce/de/product/415707/Praezisi...
OMG!!!
14 EURO für einen 0815 Stromwandler, der selbst in der Apotheke Farnell
oder RS gerade 3 Fuffzich kostet?
Lass dich nicht verarschen!
PS: Ich habe natürlich in meinem Spezialgebiet Leistungsmessung diverse Messgeräte und Geber (Wechselstromkalibrator) zur Verfügung, um die Geräte entsprechend in der Endmontage zu justiern und die Kalibrationsdaten im Flash des uC abzulegen. Es sind auch nur 1% Widerstände bei der Strommessung verbaut. Es ist hobbymäßig kaum möglich, mit einfachen DVM's 0,1% Strom AC Genauigkeit zu messen.
http://de.rs-online.com/web/p/stromsensoren/5374485/ Nicht irre machen lassen von der Angabe 5-60A, das ist Unsinn, man kann auch 1A und deutlich weniger genau messen.
Falk Brunner schrieb: > Hab ich nicht gemessen, aber mir fällt spointan kein Effekt ein, der > dagegen sprechen sollte. Die Datenblätter sind bisweilen etwas komisch, > was wohl auch daran liegen kann, das der Kram aus Indien kommt ;-) > Das kommt mir eben auch komisch vor, deshalb habe ich ja nach praktischen Erfahrungen gefragt. >>Ich habe den TZ77 (von z.B. Conrad) in einem Seriengerät eigesetzt. >>2500 : 1 330Ohm Last. Damit garantieren wir bei 5A und 1A Messbereich >>0,2% Linearität, ist aber in der Praxis noch besser. > > Was spricht den GEGEN die Linearität? Die Wicklung ist fest auf dem > Kern, da verschiebt sich nix. Wenn man nicht nahe der Sättigung > arbeitet, wüsste ich nicht, wo da Nichtlinearitäten herkommen sollen. Wir haben genau genommen 0,2% Genauigkeit spezifiziert, das beinhaltet damit auch die Linearität. Bei Spezifikationen in einem Datenblatt muß man sich schon auf die sichere Seite legen, da ja nicht nur der Wandler, sondern auch noch OP-Amps, ADC usw. eingehen.
@ Fritz (Gast) >Bei Spezifikationen in einem Datenblatt muß man sich schon auf die >sichere Seite legen, da ja nicht nur der Wandler, sondern auch noch >OP-Amps, ADC usw. eingehen. Sicher, aber woher sollen bei so einem Stromwandler Nichtliinearitäten kommen? OK, vielleicht von der magnetischen Hysterese. Woher sonst noch?
Falk Brunner schrieb: > Nicht irre machen lassen von der Angabe 5-60A, das ist Unsinn, man kann > auch 1A und deutlich weniger genau messen. Solange das aber nicht durch eine Messreihe verifiziert und quantifiziert wird, ist das nur Kaffesudlesen! Das Datenblatt gibt da nichts vernünftiges her!
Falk Brunner schrieb: > Sicher, aber woher sollen bei so einem Stromwandler Nichtliinearitäten > kommen? OK, vielleicht von der magnetischen Hysterese. Woher sonst noch? Keine Ahnung, ich habe auch nicht behauptet, dass der indische im unteren Bereich Nichtlinearitäten hat! Aber das Datenblatt ist in dieser Beziehung sehr seltsam. Verstehe auch nicht 50A -> 0,1V/A 5A -> 0,098V/A hätte eher umgekehrt gedacht. Bei großem Strom eher in der Sättigung und daher Faktor kleiner!?
...so gehe jetzt in die letzte Runde. Ich habe nun 8x 0,3mm² Kupferlack sekundär auf dem Stromwandler. ALso 2,4mm². Werde die Tage berichten ob es klappt, bau gerade meine Stromquelle bis 16A AC auf... M.
Nabend, Rückmeldung: Der berechnete Wandler hält seine Verpsrechungen. Ich habe eine ideale Übersetzung gefunden 1:4 (4:16) und den Sekundärquerschnitt etwas überdimensioniert. Ich erziehle damit ein sehr sehr gutes Ergebnis bei wesenlich geringerem Platzverbrauch. Zumal kostet es mich im Endeffekt eigentlich nichts, da ich alles noch liegen hatte. Danke für die Geduld und die vielen guten Tips. Viele Grüße, M. PS.: Der Wandler wird jetzt noch vernünftig aufgebaut. Es werden dann 3 Stück für die einzelnen Phasen.
@ Maddin (Gast) >Rückmeldung: Der berechnete Wandler hält seine Verpsrechungen. Ich habe >eine ideale Übersetzung gefunden 1:4 (4:16) und den Sekundärquerschnitt >etwas überdimensioniert. Glückwunsch! Sieht gut aus.
danke, ohne die Hilfe wäre ich da nie hinter gekommen. Der Tip mit dem Trafo war gut, experimentiere gerade mal mit den hohen Strömen rum... :-) M.
Hi, so nun ist alles eingebaut... Man erziehlt damit wirklich gute Ergebnisse auf geringem Platz. Danke nochmal, besonders an Falk. Gruß, M.
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