Forum: Platinen UV-Laserdrucker


von Dieter F. (Gast)


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Hallo spess53,

dann verstehe ich das Datenblatt vollkommen falsch und meine Versuche 
waren für die Füsse.

Im Datenblatt steht für Fast-PWM:

Ziel-Frequenz = Takt / n * 256   (wobei n der Prescaler ist)

Die Frequenz ist somit durch Takt und Prescaler fest definiert; 
lediglich das Impuls-/Pause-Verhältnis kann über TOP (ggf = OCRxx) und 
Compare-Wert in div. Variationen verändert werden.

Wo lieg mein Denk-/Verständnisfehler?

Gruß
Dieter

von termite (Gast)


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frage, kenne das dattenblat nicht aber da steht n * 256

somit ist der teiler mindestens 256 für n=1 kann n auch 0 annehmen? bzw 
beipass möglich?

von Dieter F. (Gast)


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O.K. - lösen wir uns von dem albernen Datenblatt :-)

Gegenfrage: Was kommt raus, wenn man 20.000.000 Hz durch Null teilt?

Ist nicht böse gemeint ... aber das ist echt eine Steilvorlage :-)

Prescaler = 0 kenne ich nicht - ist vielleicht wieder mal eine 
Bildungslücke bei mir ...

von spess53 (Gast)


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Hi

>O.K. - lösen wir uns von dem albernen Datenblatt :-)

Warum? Die 256 gelten beim Timer0 des ATTiny2313 für den Mode3 mit 
Top=0xFF (Datenblatt S.75). Beim Mode7 kannst du den Topwert mit OCR0A 
einstellen. Für z.B. einen OCR-Wert von 127 ergibt sich

Ziel-Frequenz = Takt / n * 128

Also doppelte PWM-Frequenz. Allerdings ist in diesem Mode OCR0B für das 
Tastverhältnis zuständig und der PWM-Ausgang ist OC0B.

MfG Spess

von Dieter F. (Gast)


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Hallo spess53,

hmm, da hätte ich wohl weiterlesen müssen - auf Seite 69 nach der 
Formnel steht:

*The N variable represents the prescale factor (1, 8, 64, 256, or 
1024).*

Das habe ich noch gelesen - und da im Zähler 256 und nicht TOP stand war 
das für mich auch wie geschrieben - Fakt.


Lese ich weiter:

The extreme values for the OCR0A Register represents special cases when 
generating a PWM
waveform output in the fast PWM mode. If the OCR0A is set equal to 
BOTTOM, the output will
be a narrow spike for each MAX+1 timer clock cycle. Setting the OCR0A 
equal to MAX will result
in a constantly high or low output (depending on the polarity of the 
output set by the COM0A1:0
bits.)
A frequency (with 50% duty cycle) waveform output in fast PWM mode can 
be achieved by setting
OC0x to toggle its logical level on each Compare Match (COM0x1:0 = 1). 
The waveform
generated will have a maximum frequency of *fOC0 = fclk_I/O/2* when 
OCR0A is set to zero. This
feature is similar to the OC0A toggle in CTC mode, except the double 
buffer feature of the Output
Compare unit is enabled in the fast PWM mode.


Da habe ich wohl zu mathematisch gedacht - oder bezieht sich der Satz 
nur auf die 50% Wellenform?. Sonst muss ich mich fragen, was genau ich 
gestern Abend falsch gemacht habe. Ich hatte TOP auf 21 und den 
Vergleichswert auf 20 gestellt um einen langen HIGH- und einen kurzen 
LOW-Impuls zu erzeugen (habe ich um vor-vor-vor-vorigen Post irrtümlich 
umgekehrt). Hat er auch gemacht, bin aber bei ca. 78 kHz gelandet (20 
MHz Takt) - bei Prescaler 1 - was lt. Formel auch rauskommen sollte.

Hast Du das mal selbst ausprobiert?

Gruß
Dieter

von spess53 (Gast)


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Hi

>Da habe ich wohl zu mathematisch gedacht - oder bezieht sich der Satz
>nur auf die 50% Wellenform?.

Welcher Satz genau?

Bei Fast PWM erhälst du ein 50/50% Ausgangssignal mit dem halben 
Timertakt wenn im Mode7 OCRnA und OCRnB beide Null sind. Gleiches 
erhälst du bei CTC und OCRnA = 0.

>Ich hatte TOP auf 21 und den
>Vergleichswert auf 20 gestellt um einen langen HIGH- und einen kurzen
>LOW-Impuls zu erzeugen (habe ich um vor-vor-vor-vorigen Post irrtümlich
>umgekehrt). Hat er auch gemacht, bin aber bei ca. 78 kHz gelandet (20
>MHz Takt) - bei Prescaler 1 - was lt. Formel auch rauskommen sollte.

Fast PWM mit dem Timer0 im Mode 7 ergibt mit einem Top von 21 eine 
PWM-Frequenz etwas über 909kHz. 78KHz werden es bei einem Top von 0xFF.

>Hast Du das mal selbst ausprobiert?

Was? Wenn du Mode7 bei 8-Bit-Timer oder Mode14/15 bei 16-Bit-Timer 
meinst, dann ja.

MfG Spess

von Dieter F. (Gast)


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Hallo spess53,

ich meinte diesen Satz:

*fett*A frequency (with 50% duty cycle) waveform output in fast PWM mode 
can
be achieved by setting
OC0x to toggle its logical level on each Compare Match (COM0x1:0 = 1).
The waveform
generated will have a maximum frequency of *fOC0 = fclk_I/O/2* when
OCR0A is set to zero.•*fett*

Du hast geschrieben:

*fett*Fast PWM mit dem Timer0 im Mode 7 ergibt mit einem Top von 21 eine
PWM-Frequenz etwas über 909kHz.*fett*

Das dachte ich auch. Ich habe Mode 7 genutzt und 21 als TOP gesetzt. 
Poste gerne das kleine Code-Stückchen heute Abend.

Kannst Du mir/uns Deinen erprobten 8-Bit-Code (natürlich nur die 
betreffende Passage) als Beispiel zur Verfügung stellen?

Danke und Gruß
Dieter

von Jens (Gast)


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Hallo Dieter,

ich habe mich da wohl falsch ausgedrückt. Ich meinte natürlich das man 
den Top Wert selbst angibt. Aber das habt ihr ja schon ausprobiert.
Ich habe das auch schon einmal gemacht. Das hat bei mir einwandfrei 
funktioniert. Ich weiss nur nicht mehr mit welchem Controller ich das 
gemacht habe. Sollte aber bei allen gleich sein. Wenn ich den Code 
nochmal finde, dann stelle ich Ihn rein.

@Interessenten:

Ich habe noch 6 Spiegleeinheiten.
Einfach PN. Adresse ist weiter oben.

Grüße, Jens

von Klaus B. (klausfb)


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Hallo allerseits,

Etwas zum Mut machen, nachdem ich meine Drehzahl zeitweise doch 
stabiliesiren konnte.Geht leider noch noch nicht immer,hab ich mal die 
ersten Versuche gemacht. Und die sehen so aus. 1x nur belichtet 1x mit 
400ms,1x mit 500ms. Mein Ätzbad war nicht richtig warm, deshalb noch die 
Ränder und das großere war zulange drin, (Text ist fast weg).
Wichtig ist auf jeden Fall der Fokus muß passen, die Drehzahl muß stehen 
und kalibriert muß sein, sonst passt nix.
Die Drehzahlstäbilität ist im Moment das größte Problem.Ich hoffe das 
Dieters Variante stabieler ist, wenn´s geht.
Ist übrigens Bungard Material.
Noch einen Effekt hat das ganze, es wird gespiegelt, zumindest bei mir 
HP Laserjetspiegel.

Gruß Klaus

: Bearbeitet durch User
von spess53 (Gast)


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Hi

>Das dachte ich auch. Ich habe Mode 7 genutzt und 21 als TOP gesetzt.
>Poste gerne das kleine Code-Stückchen heute Abend.

Mach das mal. Ich habe schon einen Verdacht.

>Kannst Du mir/uns Deinen erprobten 8-Bit-Code (natürlich nur die
>betreffende Passage) als Beispiel zur Verfügung stellen?

Das waren lediglich Testprogrammezu PWM. Außerdem weiß ich nicht, ob dir 
Assembler etwas nutzt.

MfG Spess

von jim_quakenbush (Gast)


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Hallo zusammen,

spess53 und Jens hatten recht - das Problem sass vor dem Bildschirm. So 
gehts (an PIND5):

// Set OC0B on Compare Match (OCR0B), clear on TOP (OCR0A)
TCCR0A = (1 << COM0B0) | (1 << COM0B1) |
// Set OC0B on Compare Match (OCR0B), clear on TOP (OCR0A)
  (1 << WGM00 ) | (1 << WGM01 ) ;
// Fast PWM mit OCR0A = TOP
TCCR0B = (1 << WGM02 );

// TOP = 21 (zählt von 0 bis 21 = 22 Takte)
OCR0A  = 0x15;            /
/ Ab 0 wird das Ausgabe-Bit gesetzt
OCR0B  = 0x00;
// Takt = CLK/1 (kein Prescaler), start PWM
TCCR0B |= (1 << CS00);

Auch mit einem 20 MHz Quarz (den anderen habe ich immer noch nicht) ist 
die Frequanz aus meiner Sicht stabil genug (333,19 - 333,26 - 333,33) 
also ein Jitter von ca. +/- 0,02% um 333,26 Hz herum. Wie genau dabei 
mein Oszi ist uns misst weiß ich nicht.

@Klaus: Sieht ja schon prima aus. Wie hast Du denn fokussiert? Kannst Du 
bitte mal ein Bild Deines Aufbaus einstellen?

Gruß
Dieter

von spess53 (Gast)


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Hi

>spess53 und Jens hatten recht - das Problem sass vor dem Bildschirm. So
>gehts (an PIND5):

Was war es denn? Meine Vermutung war, das du WGM02 auch nach TCCR0A 
verfrachtet hast.

MfG Spess

von jim_quakenbush (Gast)


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Hellseher :-)  - und ich dachte hier bin ich der Astrologe ...

von jim_quakenbush (Gast)


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Hallo Klaus,

ich mache jetzt erste Versuche mit dem Laser und der Justierung (noch im 
fliegenden Aufbau). Mit dem vorhandenen Linsensystem müsste ich die 
Platine unmittelbar in der Nähe des Spiegels platzieren um einen 
halbwegs feinen Fokus zu erhalten.

Bei meinem geplanten Aufbau ein no-go. Also werde ich wieder in die 
Vertikale gehen (hatte ich schon mal ...) und die Spiegel-Komponente 
absägen. Dann kann ich auch meine "bewährte" Abstand-Einstellung 
(nicht-Charly B.-tauglich :-)) wiederverwenden. Dadurch wird der Aufbau 
zwar unhandlich, aber wenn ich die Spiegeleinheit unmittelbar über der 
Platine platzieren will habe ich Stress mit dem Scanner-Schlitten und 
den Steuer-Elementen.

Übrigens spricht der Synch-Sensor prima auf die UV-LD an. Egal ob 40 mA 
oder 250-300 mA (mein angepeiltes Maximum) - es kommt ein recht sauberes 
Signal.

Gruß
Dieter

von spess53 (Gast)


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Hi

>Hellseher :-)

Muss man nicht sein. In Welchen Mode kommst du, wenn WGM02 = 0 ist?

Bist nicht der Erste hier, dem das passiert ist.

MfG Spess

von jim_quakenbush (Gast)


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Ich könnte jetzt antworten: Sch...-Compiler, der so was nicht merkt!
Oder: Sch...-Atmel, die so eine Formel publizieren. Statt eindeutig TOP 
reinzuschreiben einfach so 256 hinzupinnen - FRECHHEIT!

Mache ich aber nicht :-) War eine Lektion in Sachen PWM, die mir 
offensichtlich gefehlt hat. Nicht dümmer geworden und damit gut :-)

von Klaus B. (klausfb)


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Hallo Dieter,

Bilder mach noch, nur soviel mein Spiegel (weiter oben mit großem 
Kühlkörper) der ist so ähnlich nur das jetzt die Rändelmutter für die 
Linse vorn raussteht und man noch drehen kann.Die ganze Spiegeleinheit 
auf der Brücke montiert ist etwa 70 mm über der Platine. Geht bei dem 
Scannerbett nicht anders.Übrigens sind die Fotoelemente sehr 
unterschiedlich, hatte einen aus n`em Farblaserdrucker der war sehr 
empfindlich.Hab noch einen vom HP der geht jetzt besser.
Wenn das mit dem Quarz mal funktioniert, wie ist das dann , sind der PWM 
ausgang und der Servo locked dann noch die selben wie jetzt? (von 
Jens)Und das Lockedsignal wie wird das erzeugt?


Gruß Klaus

von Jens (Gast)


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Hallo Dieter,
freut mich, dass es klappt. Könntest du mal ein Bild einstellen, was du 
alles gemacht hast um den Spiegel ans Laufen zu bringen?
Das würde mir schon helfen. Ich habe mich nämlich noch nicht weiter um 
die Spiegel gekümmert.
Dann könnte ich das bei mir mal versuchen und die Frequenz richtig 
messen. Ich habe da noch einen Frequenzzähler, der ist wesentlich 
genauer als das Oszi!

Gruß, Jens

von jim_quakenbush (Gast)


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Hallo Jens,

nö - mache ich im Moment lieber nicht, da rein experimentell (Charly B. 
würde mich abwatschen :-)). Auf Lochraster aufgebaut - mehrfach geändert 
- und sieht entsprechend aus.

Anbei das poplige Programm zur Erzeugung des Taktes.

Ich habe, wie angekündigt, den 16,384 Mhz-Quarz genutzt. Mit 20 MHz geht 
es auch, ist aber geringfügig weiter von der Zielfrequenz weg.

PD5 ist der Takt-Ausgang für den Polygonmitor (dort an PIN2). PD6 nutze 
ich als Eingang für das Motor-Ready-Signal vom Polygonmtor (dort PIN1). 
Habe ich mit 100KOhm an VCC 5V als Pullup verschaltet. Wird auf low 
gezogen, wenn der Motor die Drehzahl erreicht hat (in eurem 
Sprachgebrauch "gelocked" ist).

Heute habe ich noch die Motor-An-Aus-Schaltung dazugepackt. Nach einem 
Reinfall habe ich die Schaltung (Indirekte Methode) mit IRFU9024 und 
BC337 von dort nachgebaut: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/Snippets

Irgendwie muss man den Motor (PIN3 - 12V) ja auch einschalten können ...

Damit auch was leuchtet :-) gebe ich das Motor-Ready-Signal an PB0 aus 
(lasse eine LED leuchten). Das wars ... seit heute Abend funktioniert 
das auch prima :-) Bin gespannt auf Deine Messergebnisse.

Gruß
Dieter

von Klaus B. (klausfb)


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Hallo Dieter,

Sieht ja nicht schlecht aus. Welchen Chip hast Du in der Spiegeleinheit.
Die Pin´s kommen ein bischen durcheinander. PIN PB3 war PWM und PD6 
Motor locked aber das ist ja nicht so schlimm, aber Servo locked muss 
ein "High" Signal sein, sonst geht es nicht. Das müsste noch geändert 
werden.
Kommando zurück, das was wir brauchen ist an PB0 LED an, das ist dann 
High und für den Hauptprozessor "Start"


Gruß Klaus

: Bearbeitet durch User
von jim_quakenbush (Gast)


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... und ... action ... :-)

Nächstes Ziel: Fokus und Test-Belichtung.

In meiner Laser-Einheit ist ein TB6514F verbaut.

Ich habe - wie oben beschrieben - einen anderen Aufbau gewählt und daher 
auch teilweise andere POTRS nd PINS benutzt.

Gruß
Dieter

von Klaus B. (klausfb)


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Hallo Dieter,

Mit der anderen PIN-Belegung auch kein Problem.Bei mir ist ein HA13480S 
drauf.Ich sehe Du hast den Umlenkspiegel abgeschnitten, der ist bei mir 
noch dran, daher waagerechter Aufbau.Wie ist das mit der jetzigen 
Software würde es auch mit 20 MHZ gehen? Der andere ist in der 
Bestellung.Nur mal probehalber 20 MHZ Quarze hab ich noch welche.Mein 
erster Aufbau mit zweitem Drehzahllaser ist auch soweit fertig und geht 
erst mal.Mit deinem neuen Aufbau läuft der Spiegel gleichmäßiger oder?


Gruß Klaus

von jim_quakenbush (Gast)


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Hallo Klaus,

hatte ja schon geschrieben, dass es mit 20 Mhz auch geht - die 
Abweichung ist verschmerzbar. Ob es gleichmässiger wie die Laser-Methode 
ist kann ich nicht beurteilen, da ich es damit nicht probiert habe.

Du musst den TOP-Wert bei 20 MHz auf 21 erhöhen (22 Takte).

Gruß
Dieter

von Klaus B. (klausfb)


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Hallo Dieter,

Das meinte ich, das eine noch kleine Änderung gemacht werden muss. Mal 
probieren.
Nun mal ein paar Bilder meiner Höllenmaschine.Im Kühlkörper ist die 
Rändelmutter der Linse zum Fokusieren.Alles andere ist noch so wie es 
war.
Hinten links ist die Drehzahldiode und 2.Fotoelement auch vom HP.
Zumindest es läuft jetzt hab jetzt auch schon die neue Platine gemacht. 
Aber ab und zu hat er noch einen kleinen Hänger.Das hoffe ich ja mit der 
neuen Methode dann auszumerzen.Also als ich versuchsweise mal 1MHZ Quarz 
angebaut hatte lief es ruhiger, meine gleichmäßiger.



Gruß Klaus

von Klaus B. (klausfb)


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Hallo Dieter,

Super, von der Stabilität zur Lichtschrankendrehzahl nicht zu über 
treffen.
Hab zwar erstmal nur die 20 MHZ aber geht super. Kein Zappeln oder 
Aussetzer.Hatte eine Vorlage 164 X 122 und zum Spaß mit 50 ms gefahren 
keine Aussetzer, allerdings kommt da die Größe zum Tragen bei 160 
Abbruch und Fehlermeldung. Vielleicht könnte man da auch noch was 
machen?
Jetzt warte ich auf meinen 16 MHZ Quarz.Mit welcher Amplitude gehst Du 
auf den Oszillator? Bei mir war es original mal 0,5V Spitze, habe bei 
mir auch reduziert. Ja das war schon nicht schlecht hat auch auf Anhieb 
funktioniert.



Gruß Klaus

von jim_quakenbush (Gast)


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Hallo Klaus,

prima - das freut mich. Bei den 50 mS habe ich auch Probleme, da spielt 
nämlich mein Stepper-Treiber nicht mehr mit und verweigert die 
Mitarbeit. Ist aber auch nicht optimiert ... abweichend vom 
"Original-Treiber" von Peter.

Die Frage nach dem Amplitude verstehe ich - ehrlich geschrieben - nicht 
so recht. Meinst Du die Amplitude vom ATTINY2313-PWM-Oszillator? Die 
geht mit vollen (hoffentlich) 5 V an die Laser-Einheit.

Übrigens habe ich, trotz Erdungs-Armband, wieder mal einen Verlust zu 
beklagen. Jetzt habe ich die Faxen dicke! Ich vermute die Ursache im - 
nicht auf UV-LD angepassten - LD-Treiber (geoutet - ich bin kein 
Profi-Elektroniker ...).

Werde mich jetzt mal in Richtung LD-Treiber schlau machen und eine 
eigene Treiber-Version zum Einsatz bringen (mit Spannungs- und 
Strom-Begrenzung), damit ich keine weiteren Verluste beklagen muss.

Die Fokussierung ist, wie erwartet, nicht einfach. Bis zu meinem 
traurigen Verlust (!) habe ich etwas rumgespielt. Besser wie mein 
Vorjahres-Ergebnis (eher schlechter) ist es mit meiner Konfiguration 
nicht geworden. Ich habe keinen Fokus < 0,5 mm (geschätzt) hinbekommen. 
Belichtungsversuche fielen entsprechend (bei kleinen Strukturen) 
"verwaschen" aus.

Schaun mer mal ...

Gruß
Dieter

von jim_quakenbush (Gast)


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... der Amplitude ... (kann nicht editiern ...)

von Matyr (Gast)


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Zum Thema Laser Treiber:
http://www.repairfaq.org/sam/laserdps.htm#dpsldd317

Den hatte ich auch vor aufzubauen, scheint einfach und gut zu sein.
Die OpAmps gibt es für 9.99€ (5 Stück) in der Bucht und beim großen C.

Grüße
Dominik

von jim_quakenbush (Gast)


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Hallo Dominik,

vielen Dank - Sams Seite kenne ich :-)

Ich habe da eine andere Lösung "im Auge" - berichte, wenn ich 
erfolgreich war ... sieht SMD-lastig aus :-(

Gruß
Dieter

von Klaus B. (klausfb)


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Hallo Dieter,

Ja genau die Amplitude zum Spiegeloszillator. Hatte bevor ich die 
Elektronik vom Drucker geschlachtet habe mal die Amplitude und Frequenz 
angesehen und das war ~0,5V. Darauf hin hab ich 82k an den PWM-Ausgang 
vom 2313 gesetzt und dahinter 560 Ohm gegen Masse. Das ergibt ein 
sauberes Signal von 0,05V und das geht gut.Das Einrasten ging sofort 
ganz sauber ohne zappeln, bei höherer Amplitude gab´s immer einen 
kleinen Hupser vorm Einrasten. Allerdings habe ich den HA13480S wie sich 
das bei Dir verhält kann ich nicht beurteilen. Meine Fotostrecke hab ich 
wieder abgebaut.
Irgend wie hab ich das Gefühl das der Mosfet nicht richtig durchsteuert 
obwohl am Gate etwa 4,5V Spitze anliegen.Über dem Laserwiderstand liegen 
ca 1V Spitze das würde ja 1W entsprechen aber das passt irgendwie nicht. 
Ansonsten wenn ich nicht gerade 50 ms fahre, läuft alles durch ohne 
Aussetzer.
Hab auch schon zwei Platinen gemacht, musste aber auf 600 ms rauf und 
das passt nicht richtig.Ich hab noch einen original Lasertreiber der 
kann auch eine höher Frequenz, mal sehen was da raus kommt.


Gruß Klaus

von Dieter F. (Gast)


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Hallo Klaus,

bei meinen Versuchen mit dem Frequenzgenerator hatte ich keine 
Amplituden-Abhängigkeit bemerkt - bei 5V lief alles prima (und läuft 
auch jetzt prima).

Konnte allerding auch nichts im Original messen, da die Teile ja von 
Jens kamen. Das Feedback kommt im Bereich < 1V (da ist die Amplitude 
auch "verzerrt" enthalten).

Bei dem Mosfet liegt (zumindest bei mir) denke ich nicht das Problem. 
Ich nutze den IRFP540 und der schaltet auch gut durch. Die ganze 
Laser-Strecke incl. der Dioden war schon im letzten Jahr und ist mir 
auch heute zu "provisorisch". Daher investiere ich etwas Zeit in eine 
hoffentlich bessere und sicherere Lösung.

Auch habe ich beschlossen - wenn das alles zu meiner Zufriedenheit 
funktioniert  - eine "ordentliche" Platine für die Laser-Strecke zu 
erstellen um mögliche Probleme beim Lochraster-Aufbau zu umgehen.

Über die Fokussierung muss ich wohl noch etwas nachdenken. Mit dem 
aktuellen Stand (bei mir) macht das keinen rechten Sinn.

Gruß
Dieter

von Klaus B. (klausfb)


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Hallo Dieter,

Was ich noch fragen wollte, wie ist die PIN-Belegung bei deinem Spiegel?
Meine scheint etwas anders zu sein, habe aber von Jens auch noch so 
einen wie Du.
Übrigens dein Aufbau der Laserdiodenstrecke ist ja wie im Original, 
damit hat es bei mir auch nicht geklappt. Bilder sind weiter oben mit 
Kühlkörper.
Jetzt hab ich einen Laser mit verstellbarer Linse (Rändelmutter) damit 
gings besser.

Gruß Klaus

von Dieter F. (Gast)


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Hallo Klaus,

hatte ich weiter zurück schon in Teilen beschrieben ... :

PIN1 Motor-Ready-Signal
PIN2 Takt
PIN3 VCC 12V
PIN4 ???
PIN5 GND (sehe ich gerade nicht - lt. Erinnerung)
PIN6 nicht beschaltet

Gruß
Dieter

von Klaus B. (klausfb)


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Hallo Dieter,

So wie ich sehe ist es ähnlich. Ein PIN 6 nicht beschaltet und PIN 4 
denke ich mal ist "Motor Start" bei Low Start,so ist es bei mir. 
Probiers mal aus wenn der Spiegel läuft PIN 4 trennen.

Gruß Klaus

von Klaus B. (klausfb)


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Hallo Dieter,

Ich habe einen HA13480S,bei Dir ist ein TB6514F drauf so eine 
Spiegeleinheit hab ich auch noch. Hab diese versucht laufen zu lassen, 
wollte nicht so recht. Bei Deiner PIN-Belegung ist ein Fragezeichen. Hab 
jetzt festgestellt:

PIN 2 ist Motor an (LOW)
PIN 4 ist Takt

Dazu kommt wie Du schon sagtest 5V Takt sonst geht es nicht.
Jetzt kann man über die Software den Motor an und auschalten, Motor 
Ready kommt auch.


Gruß Klaus

von jim_quakenbush (Gast)


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Hallo Klaus,

das Fragezeichen (bzw. die 3 Fragezeichen) bezog sich auf PIN 4, welcher 
- wie Du geschrieben hast - wahrscheinlich ENABLE ist.

Die restliche Belegung ist bei mir wie beschrieben - und damit läuft 
meine Einheit auch ganz prima.

Ich verstehe also nicht so recht, worauf sich Deine Angaben zu PIN 2 und 
PIN 4 beziehen.

Ansonsten spiele ich gedanklich mit der Laser-Strom- und 
-Spannungsversorgung und warte auf ein Ersatzteil.

Gruß
Dieter

von Klaus B. (klausfb)


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Hallo Dieter,

Ich hab versucht erstmal so anzuschließen mit PIN4 Motor an. Aber es 
ging nicht.Der Motor lief,ließ sich aber nicht ein und ausschalten. Erst 
als ich PIN 2 und 4 getauscht hatte ging es.Die Software ist der 
ExposerControl von Peter.Und die gibt bei Start  ein L-Signal aus = 
Motor Start.und das war bei mir  PIN2 und TAKT an PIN4.So läuft es jetzt 
bei mir. Habe jetzt meine 16 MHZ Quarze bekommen probier das morgen aus.



Gruß Klaus

von jim_quakenbush (Gast)


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Hallo,

ich nenne jetzt ein Aixis-Modul mein Eigen und habe mir auch den (mehr 
oder weniger) passenden Kühlkörper besorgt. Mein Laser-Treiber 
schwächelt noch ein wenig (eher ich, weil ich mit SMD so meine 
persönlichen Probleme habe). Aber ich bin (gefühlt) auf einem guten Weg 
:-)

Werde jetzt erst mal mit dem Lasertreiber rumspielen (wenn er denn 
aufgebaut ist ...) und schauen, ob alles so funktioniert, wie ich es mir 
vorgestellt habe. Insbesondere möchte ich tödliche peaks vermeiden, die 
es mit LM...-Treibern schon mal gibt. Die Laserdioden sind mir auf Dauer 
einfach zu teuer ...

Habe versucht, meinen Kühlblock zu durchbohren - der ist schön warm 
geworden und nach ca. 1,5 cm hat der Bohrer die Mitarbeit verweigert. 
Gibt es da vernünftige Lösungen?

Gruß
Dieter

von jim_quakenbush (Gast)


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Hallo Fritz,

falls Du noch mitliest ...

Ich habe mir Deine Bilder nochmal angeschaut (aus gegebenem Anlass ...) 
und meine zu sehen, dass Du die SMD-Krümel von Hand gelötet hast (nicht 
per Reflow) - ist das korrekt?

Frage nur, weil ich mir ein Mini-Adapter-Birad für meinen Steuer-Chip 
gebaut haeb und das auch von Hand verlötet habe (verlöten musste ...). 
Ging eigentlich ganz easy, nachdem ich den Chip fixiert hatte :-)

Ich will mir aber trotzdem die Reflow-Möglichkeit mal in Ruhe anschauen 
und ausprobieren (habe einen günstigen Pizza-Grill bei eB.. ersteigert 
und werde den entsprechend "aufrüsten").

Gruß
Dieter

P.S.: Gibt es noch Bilder von Deinem Aufbau - bzw. "in Action" ?

von jim_quakenbush (Gast)


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Birad = Board (für kleinliche Buchstabensucher :-))
haeb = habe dto.

von Fritz R. (f_richter)


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Hallo,
ja stimmt ich bin überzeugter Handlöter und fange wahrscheinlich auch 
nicht mit Reflow an.
Die einzigen Chips, die ich mit Lötpaste,Schablone und Heissluft gelötet 
habe, ist der Laser IC wegen des QFN28 Gehäuses und weils gerade so 
schön ging auch das Digitalpotentiometer.

PS. Ich habe mittlerweile schon paar Platinen erfolgreich gelasert und 
bin nach wie vor begeistert von der Auflösung und vor allem 
Maßhaltigkeit.


Viele Grüße

von jim_quakenbush (Gast)


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Halo Fritz,

schön, dass ich das korrekt erkannt habe :-)

Bleibt immer noch (hartnäckig) die Frage nach Bildern von der Lösung in 
Aktion. Wegen der Software und der Schaltung frage ich schon gar nicht 
mehr nach, da ich vermute, dass Du die nicht veröffentlichen willst.

Für mich egal, da ich sowieso einen eigenen Weg gehen möchte.

Besonders interessiert mich Deine Lösung zur Fokussierung des Lasers 
(bei minimaler Veränderung der ursprünglichen Konstellation).

Gruß
Dieter

von Klaus B. (klausfb)


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Hallo Fritz,

Dein Aufbau sieht ja so ähnlich aus wie meiner,der Umlenkspiegel ist 
auch noch dran richtig?. Würde mich interressieren wieviel mm sind es 
von der Laserebene bis zur Platine.Bei mir sind es bedingt vom 
Scannerbett und Schlitten  ca 70 mm eigentlich ganz schön viel.Es geht 
zwar, könnte mir vorstellen bei weniger ,könnte man schneller fahren.Mit 
wieviel ms Verzögerung fährst Du?
Eventuell müsste man einen anderen Lasertreiber verwenden. Deiner sieht 
ja interessant aus, wo bekommt man den IC-Haus Laserswitch?
Hoffe das Du doch noch mal Schaltpläne veröffentlichst.


Gruß Klaus

von Fritz R. (f_richter)


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Hallo,
ja der Umlenkspiegel ist noch drin, allerdings habe ich den Winkel des 
Spiegels geringfügig geändert, damit der Strahl genau senkrecht nach 
unten Austritt. Der Abstand nach unten beträgt 60mm, ich wollte das 
eigentlich viel näher an der Platine haben damit das ganze Gerät nicht 
so unförmig wird.
Allerdings ist dieser Abstand relativ kritisch, was die Geometrie der 
Platinen am Rand betrifft. Ich habe mich dann nach dem Abstand des 
Spender-Laserdruckers gerichtet.
Wie ich oben schon mal geschrieben hatte, ist der Lasertreiber das 
eigentlich kritische an diesem Design, ich habe dazu drei Prototypen 
gebraucht umd die notwendige Modulationsgeschwindigkeit zu erreichen.
Der erste war eine modulierte Konstantstromquelle mit LMH6643 und Mosfet 
als Endstufe (ähnlich dem Andy-Treiber), damit habe ich im Frühjahr die 
ersten Versuche gemacht. Resultate waren auf den ersten Blick gut, 
allerdings waren die Kanten der Leiterzüge ziemlich unscharf. Bis 1Mhz 
Pixeltakt war der ganz brauchbar, darüber wurde der Rechteck am Laser 
dann zunehmend zum Sägezahn mit immer geringerer Amplitude. Versuch zwei 
war dann eine gesteuerte Konstantstromquelle mit LMH6643 und LM317 als 
Treiber, den hab ich gleich aufgrund wilder Überschwinger wieder 
verworfen, ich wollte meine Laserdiode nicht zerstören. Versuch drei 
dann der IC-Haus IC, der ist wirklich super, leider aber blöd zu löten. 
Den Chip von IC-Haus habe ich netterweise direkt von da erhalten, 
eventuell ist es aber auch über Distrelec möglich. Der Typ des IC ist 
IC-HG.
Möglicherweise ist es besser, den Strom direkt am Laser zu mittels 
HF-Transistor zu modulieren, das wäre Prototyp 3 geworden, wenn ich die 
IC-Haus Lösung nicht zwischenzeitlich gefunden hätte.
Oben der Schaltplan des Treibers den ich jetzt erfolgreich verwende.

Viele Grüße

von Klaus B. (klausfb)


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Hallo Fritz,

Nun ja 60 mm sind ja auch ganz schön, wenn mein Schlitten nicht so hoch 
wäre gings vielleicht. 1MHZ Pixel Takt hört sich für mich viel 
an.Wieviel ms pro Schritt ist das?
Falls Du Dir mal den ExposerControl von Peter angesehen hast, ist das 
dort sicherlich weniger.Den habe ich, und meine beste Geschwindigkeit 
war 350ms pro Zeile.In Peter´s Video sind es glaub ich 400 ms.
Ich wollte eventuell den IC-Haus als Schalter nehmen, gesteuert vom 
Atmega mal sehen ob das geht.Also Unschärfen am Rand hab ich 
nicht,allerding ein kleines Fenomän gibt es, der Anfang der Zeile wird 
nicht so stark belichtet wie das Ende, warum? noch keine Ahnung.Übrigens 
ich muß mein Fotoelement abdecken, sonst wird es übersteuert.Durch 
Dieter´s neue Software gibt es auch keine Drehzahlprobleme mehr.


Gruß Klaus

von jim_quakenbush (Gast)


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Hallo Fritz,

ich versuche gerade Deine Schaltung(en) nachzuvollziehen und gleiche 
das, was ich aus dem Schaltplan lese mit Deinen Bildern ab - oder 
versuche das zumindest.

Gibt es da Unterschiede? Für die Stabilisierung der Spannungsversorgung 
z.B. habe ich mir auch den 54332 ausgesucht (-> analog LaserExposer 2). 
Lt. Deinem Schaltplan mit 15 MikroH beschaltet - auf den Bildern kann 
ich das nicht entdecken. Muss ich mir eine neue Brille kaufen oder haben 
die verbauten Induktivitäten nicht nachvollziehbare Beschriftungen?

Sorry - die Fragen nach der Fokussierung waren wohl zu unspezifisch, das 
werde ich zu ändern versuchen und präzisere Fragen stellen, in der 
Hoffnung auf Antworten.

Gruß
Dieter

von Fritz R. (f_richter)


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jim_quakenbush schrieb:
> Hallo Fritz,
>
> ich versuche gerade Deine Schaltung(en) nachzuvollziehen und gleiche
> das, was ich aus dem Schaltplan lese mit Deinen Bildern ab - oder
> versuche das zumindest.
>
> Gibt es da Unterschiede? Für die Stabilisierung der Spannungsversorgung
> z.B. habe ich mir auch den 54332 ausgesucht (-> analog LaserExposer 2).
> Lt. Deinem Schaltplan mit 15 MikroH beschaltet - auf den Bildern kann
> ich das nicht entdecken. Muss ich mir eine neue Brille kaufen oder haben
> die verbauten Induktivitäten nicht nachvollziehbare Beschriftungen?
>
> Sorry - die Fragen nach der Fokussierung waren wohl zu unspezifisch, das
> werde ich zu ändern versuchen und präzisere Fragen stellen, in der
> Hoffnung auf Antworten.
>
> Gruß
> Dieter

Nein Du brauchst bestimmt keine neue Brille, die 15µH waren mit Ti 
Powerdesigner bestimmt, wahrscheinlich hatte ich die gerade nicht da.
Zur Fokussierung, ich habe eine blaue Laserdiode mit 1 Watt in einem 
Gehäuse mit Glaskollimator. Das kleine Glasklötzchen vor der Laserdiode 
hab ich etwas Richtung Spiegelmotor verrückt, damit konnte ich einen 
nahezu kreisrunden Punkt erreichen.Die eigentliche Fokussierung habe ich 
dann mittels USB-Mikroskop gemacht.Alles andere müsste das Bild meiner 
Lasereinheit zeigen?
Nochwas zur Modulationsfrequenz. Die Spiegelmotoren sind eigentlich für 
hohe Drehzahlen gebaut. Meiner dreht original mit 22000 rpm wenn ich es 
noch richtig weiss. Richtig stabile Rotation habe ich erst ab ca 6000 
Upm erreicht, deshalb musste ich mit der Modulationsfrequenz so hoch.
Vermutlich habt Ihr es mit eurem Laserjet 4 Motor etwas einfacher.
Ich hatte mich zu einer anderen Lasereinheit entschieden, weil die mir 
mechanisch einen besseren Eindruck machte.

Viele Grüße

von jim_quakenbush (Gast)


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Hallo Fritz,

ja - mit dem SwitcherPro habe ich auch rumgespielt und erste Versuche 
gemacht. Ich bin, wie geschrieben, kein Elektroniker und versuche mich 
rein Hobby-mässig auf diesem Gebiet.

Umso faszinierender, was es da alles gibt. Mit dem 54332 kämpfe ich noch 
- ich hatte das PowerPad nur mit Wärmeleitpaste auf eine große 
Kupferfläche gepackt - das war im Endeffekt sehr "Spannungslos".

Von digitalen Potentiometern habe ich bei Dir zum ersten mal gelesen und 
finde es sehr interessant - heißt ich werde das ausprobieren und damit 
rumspielen. Habe auch verstanden, dass Du mit der Spannung aus dem 
Spannungsteiler des digitalen Potentiometers die Stromstärke des IC-HG 
steuerst.

Warum Du "Edge" (Flanke ?) versorgst erschliesst sich mir allerding 
nicht - es sei denn, Du nutzt den Schalter nur, um den Strom auf 2 
Schalter für die Belichtung zu verteilen (max. 500 mA pro 
Schalter-Einheit).

Für die Optik muss ich erst noch mechanisch nachbessern. Habe jetzt aber 
auch ein Aixis-Mdodul und spiele damit herum. Aktuell scheint mir die 
Variante ohne das Glasklötzchen die beste zu sein. Überlege statt dessen 
eine Lochblende in den Strahlweg vor dem Spiegel einzubauen. Habe also 
Deine Maßnahmen (hoffentlich) verstanden - kann es aber noch nicht 
praktisch verifizieren.

Bist Du "vom Fach" (Elektronik) - würde ich bei Deinen Kenntnissen stark 
annehmen ...

Gruß
Dieter

von Fritz R. (f_richter)


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Ja Elektroniker bin ich, und das schon ganz schön lang.
Der Edge (Kante) Strom ist ein dritter Stromlevel der nur außerhalb der 
Belichtungszeile benutzt wird. Grund ist, das mein Triggerimpuls 
Detektor mit dem Standby-Strom nicht zuverlässig funktionierte und ich 
den Ruhestrom deshalb nicht erhöhen wollte. Der wird nach dem letzten 
Pixel ein und beim Synchronimpuls wieder ausgeschalten.
Die Blende umd den Strahl zu formen, raubt Dir natürlich Laserleistung.

Viele Grüße

von Klaus B. (klausfb)


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Hallo Fritz,

Mit dem kleinen Klotz(Linse) hab ich es genau so gemacht,bis ganz nach 
vorn gesetzt ohne war es ein Srich.Leider hat die Einstellschraube der 
Linse viel Spiel,wird zwar durch die Feder gespannt, habe aber den 
Effekt das die Linse etwas eiert und sich etwas wegdreht, das ist nicht 
schön.Wie war das bei Dir?
Deine Elektronik ist ja nun ganz anders als meine (Peter).Kann man den 
IC-HG auch statisch,heißt mit Einstellreglern auch einstellen? Meine 
Eletronik sieht das ja so wie bei Dir nicht vor. Ich würde dann den 
Ruhestrom einstellen,habe dann ca 4,5V positiv Modulation und dann den 
Laserstrom dazu einstellen oder geht das so nicht.Wenn das geht, würde 
man den jetzigen Transistor umgehen, denn im HG sind ja nur Mosfet´s 
oder?



Gruß Klaus

von Fritz R. (f_richter)


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Hallo,
das Spiel mit der Linse hatte ich auch, ich hab daraufhin das Gehäuse 
vorm am Gewinde geschlitzt und kann damit mittels meines 
Klemm-Kühlblocks das Spiel einstellen.
Der HG enthält 6 unabhängige mittels Spannung einzeln einstellbare 
Konstantstromquellen, die dann mittels IO Pin ein und ausgeschaltet 
werden können. Die Kanäle können auch parallel geschaltet werden und 
summieren sich dann entsprechend. Du kannst den natürlich auch mit Poti 
steuern, wobei die Digitalpoti Lösung schon eleganter ist, Das Poti muß 
nicht unbedingt von Deiner Software angesteurt werden weil es sich den 
zuletzt eingestellten Wert dauerhaft merkt.

Viele Grüße

von jim_quakenbush (Gast)


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Hallo Fritz,

dachte ich mir ...

Ich habe Deine Schaltung (denke ich) so ziemlich verstanden. Auch den 
Line-Driver kann ich nachvollziehen (vermute ich) - Ursache vermutlich: 
Begrenzte SPI-Ausgänge.

Was sich mir aber gar nicht -und auch nicht bei Peter- erschlossen hat 
sind die 12V Stromversorgung für die LD.

Peter hat noch zwei Paar Dioden (mit 0,2 - 0,4 V Spannungsabfall) in 
Reihe geschaltet - aber das ist doch eigentlich egal - oder? Wenn der 
Strom begrenzt ist zieht die LD nur die Spannung, die "dazu passt". Sehe 
ich zumindest an meinem Super-Duper-Mikroporzessor-Netzteil so.

Ich wollte eigentlich mit dem TPS54332 Strom und Spannung auf die 
geplanten Maximalwerte einstellen und damit die LD maximal schützen. 
Hast Du nicht gemacht sondern nur die Spannung auf (ca.) 12V 
eingestellt. Den Rest macht der IC-Haus-Chip. Warum TPS54332 - da (12V) 
hätte doch auch ein LM78.. ausgereicht - oder?

Gruß
Dieter

von Fritz R. (f_richter)


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Hallo,
na ganz so ist es nicht, Den IC-HG betreibe ich im LVDS-Mode, den ich 
aber nur für die Pixeldaten brauche. Dafür sitzt der Driver auf der 
Ansteuerplatine. Die beiden anderen Kanäle sind vom Timing unkritisch, 
deshalb sitzt der Treiber für die auf der Laserplatine, einfach um zwei 
Verbindungsleitungen zu sparen.
Klar ginge das Netzteil prinzipell auch mit Festspannungsregler.
Aber die Spannung die ich für den Spiegelmotor brauche sind 24V. Damit 
würde der 7812 bei 1A dann 12W verheizen. Der Schaltregler hat einen 
Wirkungsgrad von >85%.

Viele Grüße

von Klaus B. (klausfb)


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Hallo Fritz,

Der Tip mit dem Schlitzen des Lasergehäuses war gold richtig.Ja manchmal 
sieht man den Wald vor Bäumen nicht.Jetzt ist das wegdrehen nicht mehr 
da.
Hab mal n´en Test mit 0,25 Leiterbahnen und zB QFN28 gemacht, ist im 
Moment zwar noch nicht ganz optimal aber sehr vielversprechend auch nach 
dem Ätzen.
Also korrigiert mich mal, mit den 12 V der Laserdiode, ist es am Ende 
nicht wichtiger das der maximale Strom nicht überschritten wird.
Eine normale LED kann man ja auch mit verschiedenen Spannungen betreiben 
solange man z.B 20mA nicht vielmehr überschreitet? Denn durch zu hohen 
Strom hab ich versehentlich meine roten Laser gekillt.


Gruß Klaus

von Fritz R. (f_richter)


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Klaus B. schrieb:
> Hallo Fritz,
>
> Der Tip mit dem Schlitzen des Lasergehäuses war gold richtig.Ja manchmal
> sieht man den Wald vor Bäumen nicht.Jetzt ist das wegdrehen nicht mehr
> da.
> Hab mal n´en Test mit 0,25 Leiterbahnen und zB QFN28 gemacht, ist im
> Moment zwar noch nicht ganz optimal aber sehr vielversprechend auch nach
> dem Ätzen.
> Also korrigiert mich mal, mit den 12 V der Laserdiode, ist es am Ende
> nicht wichtiger das der maximale Strom nicht überschritten wird.
> Eine normale LED kann man ja auch mit verschiedenen Spannungen betreiben
> solange man z.B 20mA nicht vielmehr überschreitet? Denn durch zu hohen
> Strom hab ich versehentlich meine roten Laser gekillt.
>
>
> Gruß Klaus

Hallo,
schön das das jetzt klappt.
Zu dem Strom der LD, es ist genau so wie Du geschrieben hast.
Die Spannung ist vollkommen egal, solange Dein Treiber keine Spikes 
erzeugt und das ist gar nicht so einfach.

Viele Grüße

von Matyr (Gast)


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Ich denke ich würde auch den Chip von IC-Haus nutzen, leider stellt sich 
das Löten davon für mich als unmöglich da. Ich besitze leider weder 
Reflow Ofen noch Heißluft Löt-Station.

Ich werde mal in der Elektro-Werkstatt der Fakultät fragen, bin aber 
nicht ganz so zuversichtlich.


Neben Info meinerseits:
Ich hab inzwischen Schrittmotor und Linearführung (alter Scanner), fehlt 
nur noch das Timing des Polygonspiegels.

Grüße

von ronnysc (Gast)


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Hallo Fritz,

ich habe offensichtlich die gleiche Lasereinheit wie Du. Wie wird der 
Chip angesteuert damit dieser dreht?
Habe schon das Datenblatt gefunden und die PIN-Belegung der Platine.
PIN1 = 24V
PIN2 = Beschleunigung ??? (5V Signal)
PIN3 = Abbremsen ???  (5V Signal)
PIN4 = Masse

Danke
Ronny

von Fritz R. (f_richter)


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ronnysc schrieb:
> Hallo Fritz,
>
> ich habe offensichtlich die gleiche Lasereinheit wie Du. Wie wird der
> Chip angesteuert damit dieser dreht?
> Habe schon das Datenblatt gefunden und die PIN-Belegung der Platine.
> PIN1 = 24V
> PIN2 = Beschleunigung ??? (5V Signal)
> PIN3 = Abbremsen ???  (5V Signal)
> PIN4 = Masse
>
> Danke
> Ronny

Hallo Ronny,
der Motor IC hat eine analoge Ladungspumpe, ich steuere den mittels zwei 
PWM Kanälen an. Die Ist-Drehzahl wird mittels Counter als 50Mhz Counts 
zwischen den Synchronimpulsen gemessen und dann jeweils das PWM 
Tastverhältnis gesetzt.
Also im Prinzip zu schnell->Abbremsen, richtig -> beide PWM off,zu 
langsam -> Beschleunigung. Also sowas wie einen Dreipunktegler. Ich 
hatte Anfangs sogar einen richtigen PID Regler programmiert, allerdings 
waren damit Regelschwingungen zu verzeichnen.Mein Ziel war damals aber 
auch eine möglichst geringe Geschwidigkeit des Spiegels.Vielleicht 
wollte ich einfach zu viel oder besser gesagt zu langsam.

Viele Grüße

von ronnysc (Gast)


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Aha, vielen Dank.
Wollte erstmal den Motor nur zum Testen drehen lassen.
Wie hoch ist die PWM-Frequenz? Dann könnte ich den Motor mal testweise 
mit einem Frequenzgenerator ansteuern.
Hatte heute mal 1MHz-Rechteck 50/50 mit 5V Amplitude probiert. Da tat 
sich aber nix.

von Fritz R. (f_richter)


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Hallo,
um den Motor nur testweise drehen zu lassen muss es reichen die 
Betriebsspannung anzulegen und dann einfach an Beschleunigen statisch L 
oder H (ich weiss es gerade nicht genau) anzulegen.
Viele Grüße

von Martin G. (Firma: http://www.gyurma.de) (martin_g)


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Hallo Jungs!

Ich habe auch mal eine Zeit lang mit einer Laserjet 4L Einheit und 405nm 
Laser gespielt.
0. Der Motortreiber des 2-Seitenspiegels braucht ein Pulssignal, als 
Geschwindigkeitsvorgabe.
1. Die Scannereinheit hat ganz komische geschwungene Linsen. Die sind 
nicht nur in eine Achsen-Richtung gewölbt!
2. Durch diese spezifisch auf IR (768nm) geplante und hergestellte 
Linsen gibt es einen schönen Fokus auf der Belichtungslinie, aber nur 
wenn man IR Laser benutzt.
3. Als ich meine 405nm Diode eingesetzt habe, gab es diesen Fokus nicht 
mehr. Es gibt ca 3mm x 50µm große Fokuslinien in verschiedenen Ebenen. 
Gewölbt.
4. Folglich kann man die Originallinsen vergessen. Der Umlenkspiegel ist 
OK. Der stört die Fokusierung nicht.
5. Ich habe die Linsen entfernt, und da war der Fokuspunkt der Diode auf 
einer gewölbten Linie, also man kann nicht perfekt auf die ganze 
Belichtungslinie fokussieren. Es ist also nötig korrekturlinsen 
einzubauen.

Fragen:
- Wer stellt solche total komisch gebogene Linsen her? Aus welchem 
Material?
- Wie habt ihr das mit dem Datenfluß gemacht? Wie werden aus Gerber 
Daten die Laserlinien bei euch?

Erst einmal hab ich mir mit Galvo Scanner geholfen:

http://www.gyurma.de/LDIBilder1
http://www.gyurma.de/ldisuccess1
http://www.gyurma.de/LDI1

Gruß,
Martin

von ronnysc (Gast)


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Hallo Fritz,

Danke für die Hilfe. Der Motor dreht wenn man /DEC und /ACC auf +5V 
legt. Nur es dauert eine Sek. bis der Motor hochdreht. Legt man /DEC 
wieder auf Masse (Bzw. +5V weg) hört sofort die Beschleunigung auf aber 
nach Wiederanlegen der +5V dauert es eine geschlagene Zeit bis der Motor 
reagiert. Damit ist eine Regelung gar nicht möglich.
Oder ist eine andere Vorgehensweise nochwendig? PWM auf beiden Kanälen 
mit unterschiedlichen Duty Cycle?

Ronny

von Matyr (Gast)


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Die nötigen Linsen werden häufig als Flat-Field oder Scan Linsen 
bezeichnet.
Kaufen kann man sie z.B. bei Edmund Optics als F-Theta-Linsen. Diese 
sind besser als normalle Scan Linsen (die ich bisher nirgendwo gefunden 
habe) kosten allerdings 1000€ und aufwärts.

von Fritz R. (f_richter)


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Matyr schrieb:
> Die nötigen Linsen werden häufig als Flat-Field oder Scan Linsen
> bezeichnet.
> Kaufen kann man sie z.B. bei Edmund Optics als F-Theta-Linsen. Diese
> sind besser als normalle Scan Linsen (die ich bisher nirgendwo gefunden
> habe) kosten allerdings 1000€ und aufwärts.

Hallo,
im Datenblatt des Motor-IC's steht das doch eindeutig drin.
Viele Grüße

von Ronny S. (ronnysc)


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Sorry, in meinem Datenblatt stehts so leider nicht drin. Könntest Du mir 
das Datenblatt zukommen lassen?
Vielen Dank
Grüße
Ronny

von Fritz R. (f_richter)


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Ronny Schmiedel schrieb:
> Sorry, in meinem Datenblatt stehts so leider nicht drin. Könntest Du mir
> das Datenblatt zukommen lassen?
> Vielen Dank
> Grüße
> Ronny

Such im Google nach m63154 (der erste Link), natürlich nur wenn Du 
wirklich den gleichen Motor wie ich verwendest.
Viele Grüße

von ronnysc (Gast)


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Hach Mist. Ich habe den M63151FP. Der hat auch eine Charge-Pump mit /ACC 
und /DEC aber ich bin noch nicht hinter die Steuerung gestiegen.
Wer kann mir da auf die Sprünge helfen?
Datenblatt: 
http://documentation.renesas.com/doc/products/assp/rej03f0028_m63151fp.pdf
Seite 9 ist die PWM-Steuerung beschrieben.
Danke
Ronny

von ronnysc (Gast)


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Eine Frage bzw. Bitte an die Experten.
Würde sich jemand Bereit erklären einen Artikel zu schreiben? So langsam 
wird es unübersichtlich.
Grüße
Ronny

von Matyr (Gast)


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Ich hab jetzt einen neuen Polygonspiegel mit Glas linsen aus einem alten
Laserjet 4V. Dieser hat 7 Poligen Eingangsstecker und einen LB1820 
treiber.
Schon wer erfahrung damit?

von Klaus B. (klausfb)


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Hallo Fritz,

Da Dein Aufbau etwa wie meiner ist wollte ich mal Deine Ergebnisse 
wissen.
Bei mir hat sich jetzt herausgestellt, das von den 100mm Breite ca 20 mm 
am Zeilenanfang und Ende etwas unterbelichtet werden, die Mitte ist dann 
sozusagen normal.Ich hatte gehofft das durch die Linsen die Strahlen 
nach dem Umlenkspiegel parallel sind dem ist leider nicht so. Es scheint 
so wie Martin das sagte ,daß das wohl nur bei IR Laser geht.Denn bei 
feinen Strukturen wie z.B QFN28 ist das dann sehr unvorteilhaft diese 
Ungleichmäßigkeit.Bei mir kommt ja der längere Weg dazu. Mich würde auch 
interessieren wie das bei Dieter ist, hochkant ohne Umlenkspiegel.


Gruß Klaus

von Dieter F. (Gast)


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Hallo Klaus,

ich habe heute auch noch ein wenig mit dem Fokus rumgespielt. Ich werde 
mit Umlenkspiegel wahrscheinlich keinen vernünftigen Fokus erzielen  - 
es sei denn, ich finde einen ganz flachen Scanner-Schlitten. Ca. 2 cm 
Unterkante Polygon-Einheit sind das Maximum.

Da ich nicht glaube, dass ich einen solchen Schlitten in der nächsten 
Zeit finde (Fritz hat den wohl gefunden) werde ich wieder auf die 
Senkrechte gehen ...

Nebenbei: Mir ist ein Bohrer in dem Sch... Alu-Kühlblock - sinnigerweise 
genau unterhalb des Bohrloch-Randes abgebrochen (ich musste komplett 
Durchbohren) - nicht besonders lustig ...

@Matyr: Ich weiß, es ist doof, aber Google ist Dein Freund! (LB1820 ist 
leicht zu finden). Ich kenne jetzt Kyocera 1030, HP Laserjet 4, 4l, 4M 
aber keinen 4V. Da kann ich leider nicht helfen.

Übrigens ist der IC-HG echt Elend klein - wenn ich den korrekt gelötet 
bekomme gebe ich einen aus :-) - wer kommen will in Wiesbaden ... Ich 
gebe das Ergebnis zu gegebener Zeit bekannt ... Aktuell mache ich Yoga 
um ruhiger zu werden :-)

Gruß
Dieter

von ronnysc (Gast)


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Hallo,
ich war heute mal mutig und habe bei meiner Spiegelmotoreinheit einfach 
mal /ACC und /DEC auf +5V gelegt und aus sicherer Entfernung geschaut 
was passiert. Interessanterweise läuft der Motor bis zu einer best. 
Drehzahl hoch und läuft danach stabil. Ich habe das Datenblatt jetzt so 
verstanden das mir einem R und einem C ein Dreiecksignal gebildet wird 
und die Drehzahl davon abhängt. Also werde ich mir mal den Widerstand 
suchen und ein Poti dazu parallel löten. Damit müßte sich dann die 
Drehzahl einstellen lassen.
Montag gehts weiter...

Grüße Ronny

von 0815 (Gast)


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Habe das hier schon ne Weile mitverfolgt. Bin zwar ein sehr zufriedener 
und damit auch überzeugter Tonertransferierer, aber vielleicht mal als 
Vorschlag, weil es mit den Linsen und Spiegeln ständig Probleme gibt: 
wäre es nicht machbar, eine LED-Leiste aus einem entsprechenden 
LED-Drucker zu missbrauchen? Evtl. sogar die ganze Druckersteuerung wie 
gehabt beibehalten, und nur die Sensoren für den Papiertransport 
überlisten? Vielleicht sogar die Walzen nutzen zum Platinentransport. 
Also sowas Ähnliches wie es schon mit Tintenstrahlern gemacht wurde, die 
direkt auf Basismaterial drucken...
Zwar auch ein steiniger Weg, aber vielleicht noch etwas einfacher als 
die wirklich nicht gerade kleinen Probleme, die hier aktuell besprochen 
werden.

Die LED-Technik hätte zumindest auch einen ganz klaren Vorteil. Es gibt 
null Verzug. Also ein rechteckiges Layout wird rechteckiger ausgegeben, 
als es bei jedem echten Laser nur der Fall sein kann. Bei doppelseitigen 
Platinen oder bei SMD-Schablonen ein absolutes Muss. Umso größer die 
Platine, desto wichtiger wird das auch. Wer nicht weiß wovon die Rede 
ist, druckt mal zwei A4-Rechtecke aus, legt sie übereinander und hält 
sie gegen das Licht...zumindest bei günstigen Laserdruckern ist das 
alles andere als gleichmäßig, locker Abweichungen von 5 oder 10mm 
möglich.

von Matyr (Gast)


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Dieter Frohnapfel schrieb:
> @Matyr: Ich weiß, es ist doof, aber Google ist Dein Freund! (LB1820 ist
> leicht zu finden). Ich kenne jetzt Kyocera 1030, HP Laserjet 4, 4l, 4M
> aber keinen 4V. Da kann ich leider nicht helfen.
>
> Übrigens ist der IC-HG echt Elend klein - wenn ich den korrekt gelötet
> bekomme gebe ich einen aus :-) - wer kommen will in Wiesbaden ... Ich
> gebe das Ergebnis zu gegebener Zeit bekannt ... Aktuell mache ich Yoga
> um ruhiger zu werden :-)


Hey, Treiber Datenblatt hab ich schon gefunden, denke Ansteuern ist kein 
Problem. Deswegen hab ich nach Erfahrung gefragt, kann ja sein das dass 
schon wer gemacht hat und schon sagen kann -> das wird nicht stabil ;)

Ich lasse den iC-HG in der Fakultät-Werkstatt verlöten, die haben 
Erfahrung damit. Wenn es klappt kann ich die Leute vielleicht überzeugen 
mehrere zu machen (falls Interesse besteht).

Grüße

von Matyr (Gast)


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@0815

Wenn mich nicht alles täuscht handelt es sich dabei um IR-Led's oder 
zumindest um welche die weit vom UV-Bereich entfernt sind. Mir wären 
auch keine UV-Led's Arrays bekannt die man nutzen könnte.

von Fritz R. (f_richter)


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Klaus B. schrieb:
> Hallo Fritz,
>
> Da Dein Aufbau etwa wie meiner ist wollte ich mal Deine Ergebnisse
> wissen.
> Bei mir hat sich jetzt herausgestellt, das von den 100mm Breite ca 20 mm
> am Zeilenanfang und Ende etwas unterbelichtet werden, die Mitte ist dann
> sozusagen normal.Ich hatte gehofft das durch die Linsen die Strahlen
> nach dem Umlenkspiegel parallel sind dem ist leider nicht so. Es scheint
> so wie Martin das sagte ,daß das wohl nur bei IR Laser geht.Denn bei
> feinen Strukturen wie z.B QFN28 ist das dann sehr unvorteilhaft diese
> Ungleichmäßigkeit.Bei mir kommt ja der längere Weg dazu. Mich würde auch
> interessieren wie das bei Dieter ist, hochkant ohne Umlenkspiegel.

Hallo,
ich kann das bei mir nicht bestätigen, ich habe eine Belichtungsbreite 
von 180 mm, die ich auch schon nahezu ausgenutzt habe. Die Platine ist 
gleichmäßig belichtet und extrem verzerrungfrei.Die Test-Platinen oben 
enthalten auch den QFN28.
Wenn es bei Euch tatsächlich am Rand unterbelichtet ist, ist das aber 
auch kein Problem dann müßt Ihr einfach die Belichtungszeit so 
einstellen das die Belichtung auch am Rand ausreicht. Eine 
Überbelichtung schadet ja nicht, es dauert nur etwas länger.
Ich Belichte im Moment jede Zeile 600x, habe aber das Minimum noch nicht 
ermittelt.
Wenn Ihr das Layout für den IC-HG haben möchtet, kann ich Euch das als 
Eagle zur Verfügung stellen.


Viele Grüße

von Klaus B. (klausfb)


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Hallo Fritz,

Ja das ist ´ne Breite. Ich nutze ja den ExposerControl von Peter. Da ist 
die Größe leider auf 100 X 160 mm begrenzt. Also z.B. 160X200 wäre ja 
auch schon gut.Bei mir war das leider so das die Mitte dann 
überbelichtet ist.Meine Höhe bis Platine ist ja 70mm.Man kann zwar etwas 
größeres laden aber das wird beim Belichten nicht verarbeitet. Das wäre 
mein nächstes Ziel, wenn sich jemand der etwas mehr davon versteht die 
Größe zu ändern. die Source Dateien liegen im Labor:
https://www.das-labor.org/svn/microcontroller/src-atmel/laserExposer/
Hab zwar schon etwas geändert aber das krieg ich noch nicht hin."wosnet" 
aus der ersten Riege hat das Pattern auf 60 Punkte erhöht. Vieleicht 
kann das jemand mal in Angriff nehmen. Peter wird hier wohl nicht 
mitlesen, der das Programm geschrieben hat.

Gruß Klaus

von Dieter F. (Gast)


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Fritz Richter schrieb:

> Wenn Ihr das Layout für den IC-HG haben möchtet, kann ich Euch das als
> Eagle zur Verfügung stellen.

Hallo Fritz,

das Angebot nehme ich gerne an. Habe mir überlegt 2 oder 3 Platinen in 
Fernost fertigen zu lassen (mit Lötstopp etc.) und dann den Versuch 
(nach ausreichenden Yoga-Übungen :-) und wochenlanger Kaffee-Abstinenz) 
zu wagen.

Vorab werde ich mit "herkömmlichen" Mitteln weiter experimentieren.

Gruß
Dieter

von Dieter F. (Gast)


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Hallo,

ich nähere mich langsam ...

Anbei ein belichtetes Test-PCB, was schon recht vielversprechend 
aussieht. Leider ist meine Ätzlösung am Ende und die teil-geätzte 
Platine zeige ich lieber nicht ...

Oder doch - aber nur einen kleinen Ausschnitt, damit es nicht gar so 
peinlich ist. Das auch nur, um die aktuelle Schwachstelle zu 
demonstrieren.
Man sieht recht gut, dass die Bohrung nicht komplett ausgeprägt ist 
(habe ein 2 Cent Stück dazugelegt - der erhabene Rand ist ca. 0,8 mm 
breit). Hier fehlen feine Zeilen - scheinbar muss ich am Vorschub noch 
nachsteuern oder der Fokus ist noch zu oval und übersteuert die feinen 
Linien.

Mit dem Fokus bin ich ansonsten erst mal ganz zufrieden. Werde noch 
etwas nachjustieren, aber die Auflösung ist so für mich eigentlich 
ausreichend. Wenn ich die ganz feinen Linien noch hinbekomme - prima, 
wenn nicht "so what". Das aktuelle Timing reicht für meine Ansprüche aus 
- werde aber trotzdem noch div. Varianten (incl. IC-HG - wenn ich die 
Löterei hinbekomme) ausprobieren. Der Weg ist das Ziel ...

Gruß
Dieter

von Klaus B. (klausfb)


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Hallo Dieter,

Welche Variante hast Du denn jetzt? Senkrecht oder waagerecht?
Bei mir zeigt sich im Moment immer noch, das von 100 mm 20 mm am Anfang 
und Ende der Zeile etwas unterbelichtet ist. Ich vermute mal ich bin zu 
weit weg (70mm). Fritz liegt bei 60 mm, hat aber einen etwas neueren 
Spiegel. Ich weiß noch nicht ob evetuell die Linsen da besser sind.
Meine sind strahlenförmig, nicht parallel. Damit geht jede Höhenänderung 
in die Kalibrierung mit ein.Sonst muß ich das mal senkrecht versuchen, 
da kommt man auf jeden Fall näher ran, schon allein weil der 
Umlenkspiegel weg ist.
Welche Software hast du denn jetzt?


Gruß Klaus

von Dieter F. (Gast)


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Hallo Klaus,

ich arbeite Senkrecht, weil mein Scanner-Schlitten für die waagerechte 
Variante zu hoch ist. Funktioniert - bis auf die ganz feinen Linien 
(letzter post) ganz prima. Keine Ausfälle etc. Fahre mit 500 und ganz 
wenig Leistung (ca. 200 mA aktuell) - will aber noch auf ca. 375 mA 
steigern um schneller "fahren" zu können. Bin aber mittlerweile sehr 
vorsichtig geworden, da LD-Ausfälle doch recht teuer sind :-(

Als PC-Software setze ich eine leicht angepasste (Pfade ...) Version von 
Peters "Laser Exposer" ein. Die erwartet pdftoppm und die Out...-Datei 
in C:\Laser. Habe die mal für Dich auf 60 Punkte bzw. knapp 15 cm Breite 
angepasst. Kalibrierung gilt für meinen Abstand ... - natürlich ohne 
Gewähr, da ich kein Profi bin. Habe immer nur Array-Größen von 40 auf 
60, 20 auf 30 und 480 auf 720 etc. angepasst - das wars. Ggf. werden bei 
sehr dichten Strukturen Probleme auftreten, falls die berechneten 
Hell-/Dunkel-Wechsel nicht mehr in die Übergabe-Struktur passen ...

Meine AVR-Version(en) sind auch modifiziert, da ich (wie geschrieben) 
ein "Test-Board" nach Fabian Greif verwende und die Anschlüsse anders 
belegt habe. Schrittmotorsteuerung und Lasersteuerung sind auf eigenen 
Platinen untergebracht.

Die Linse meines Aixis-Moduls habe ich auf "unendlich" (also ganz rein 
...) geschraubt und die kleine Fokus-Linse (Quader zwischen Laser und 
Polygonspiegel) wie Fritz so weit wie möglich Richtung Polygonspiegel 
gesetzt. Richte ich den Strahl jetzt z.B. auf ein weiter entferntes 
Blatt Papier oder die Wand erscheint ein relativ regelmäßiges Quadrat im 
Zentimeter-Bereich - bei geringem Abstand also vermutlich/hoffentlich 
das ideale Pixel.

Gruß
Dieter

von ronnysc (Gast)


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Mist, ich bin raus. Meine Spiegeleinheit hat sich gerade in Rauch 
aufgelöst. Tja einmal die Kabel vertauscht und das wars...
Aber die nächste Spiegeleinheit kommt bestimmt :-)

von Matyr (Gast)


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Hat schon wer einen Vertreiber für den iC-HG gefunden? Ich finde aktuell 
nur einen und der nimmt >30$ Porto.

von Dieter F. (Gast)


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Hallo Matyr,

wenn sich IC-Haus nicht erbarmt sind das die Versandkosten - etwas 
anderes habe ich auch nicht gefunden ...

Bist Du (bzw. die Fakultät) bereit für die Herausforderung (siehe 
Anlage)?
Mein Yoga-Kurs läuft noch ... :-) aber ich schließe mich gerne an (wenn 
Löterfolg sichtbar ist :-))

Gruß
Dieter

von Matyr (Gast)


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Ich finde es etwas übertrieben für ein 10$ Bauteil 30$ Porto 
auszugeben...
Ich guck mal ob es noch andere Wege gibt, wenn nicht bleibt noch der 
iC-HKB den man auch in Deutschland erhält (und deutlich leichter zu 
löten ist).

von Matyr (Gast)


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Sry für Doppelpost, aber ich hab was gefunden:
http://www.roithner-laser.com/orders.php

Hier scheint es den IC für 10€ zu geben und aus Österreich kann ein 
Brief auch nicht so teuer sein.

von Dieter F. (Gast)


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Hallo Matyr,

guter Tipp - dachte ich. Bin auf Deine Erfahrungen gespannt. Habe mal, 
da es so preiswert schien, nach dem Eval.-Board angefragt (50 € lt. 
Preisliste incl. 2 Exemplare)

Preis dann lt. Angebot 76 € + 15 € Versand + Steuer (Preiserhöhung, 
Preisliste soll noch angepasst werden ...)

Das gibt es dann in Summme sogar in US günstiger ...

Gruß
Dieter

von Matyr (Gast)


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Ich hab mal nach einem Angebot gefragt:

IC 10€ + 10€ Post (da verhandle ich noch gerade :P ) + 4€ Mwst.

Wenn wir mehrere bestellen und jemand dann die IC's für 1€ per Post (im 
Luftpolster Umschlag) weiter schickt kommen wir ganz gut weg. Die Frage 
ist wer würde sich an eine Sammelbestellung beteiligen?

Grüße Dominik

von Dieter F. (Gast)


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Hallo Dominik,

sorry - aber ich bin noch "out of order". Meine C-Platte hat sich 
verabschiedet und ich bin am Reparieren.

Sammelbestellung für mich erst ggf. dann, wenn Du Erfolg hattest ;-)
(ich bin noch skeptisch ...). Ist zwar ein wenig feige aber 
Kostenbewusst :-)

@Fritz:
Gut, dass Du nichts abgegeben hast - da kann ich mich (auch als 
nicht-Elektroniker) gut in die Materie einarbeiten. Werde das in Eagle, 
denke ich, hinbekommen - also bemühe Dich nicht weiter (sofern 
geschehen).

Gruß
Dieter

von Matyr (Gast)


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@ Fritz Richter

Gibt es einen besonderen Grund wieso du dich bei deinem Design für die 
differentielle Datenübertragung zum iC-HG entschieden hast? 1MHz sollte 
bei kurzen Strecken doch auch noch mit TTL sauber funktionieren.

@Dieter Frohnapfel
Ok, ich hab den Baustein bestellt und bin gerade am Layout. Vielleicht 
habe ich laufe der Woche ein paar Bilder dazu.

Mit meinem Polyspiegel bin ich auch weitergekommen. Der hat jeweils 
2xVCC + 2xGND, 2 Ports die feedback geben (1x unbekannt, 1x 
eingerastet), und einen Eingang für einen Quarz. Auf diesen werde ich 
die Tage mal ein 5V TTL Signal (>1MHz) geben und gucken was passiert. 
(Hoffe nicht das er dabei kaputt geht...)

Grüße
Dominik

von Dieter F. (Gast)


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Dieter Frohnapfel schrieb:

> @Fritz:
> Gut, dass Du nichts abgegeben hast - da kann ich mich (auch als
> nicht-Elektroniker) gut in die Materie einarbeiten. Werde das in Eagle,
> denke ich, hinbekommen - also bemühe Dich nicht weiter (sofern
> geschehen).

... war nicht gut drauf - und ist nicht böse gemeint!

Bin schon an einer Eagle-Lösung am Arbeiten - habe mir einen QNF28-PIC 
als Platzhalter ausgesucht.

Mein PC funzt wieder (dank Filezilla) - wenn jetzt noch die letzten 
Probleme beseitigt sind geht es weiter.

Habe mich entschlossen (da ich das sowieso schon mal machen wollte) mir 
eine Reflow-Möglichkeit zu schaffen. Das erleichtert mir hoffentlich den 
Einstieg in die "SMD-Krümel-Welt", an der ich wohl nicht vorbei komme 
(auf Dauer). Mit einer Heissluftstation zu Löten wage ich nicht, da ich 
damit keinerlei Erfahrung habe. Aber mit selbstgeätzter 
Lötpasten-Schablone und Reflow sehe ich ggf. eine Chance auf Erfolg 
(nach einigen Übungs-Sessions).
Eine 5-Dioptrien-SMD-Brille ist in Arbeit :-)

Gruß
Dieter

@Dominik: Ich bin echt gespannt auf Dein Löt-Ergebnis. Fritz schreibt 
ja, dass es auch für ihn (als Profi) nicht unbedingt leicht war.

von Fritz R. (f_richter)


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Matyr schrieb:
> @ Fritz Richter
>
> Gibt es einen besonderen Grund wieso du dich bei deinem Design für die
> differentielle Datenübertragung zum iC-HG entschieden hast? 1MHz sollte
> bei kurzen Strecken doch auch noch mit TTL sauber funktionieren.

Hallo,
wie ich oben schon geschrieben hatte habe ich 6.5Mhz Takt für die Pixel.
Mag sein das das auch mit TTL funktioniert hätte, da die Möglichkeit mit 
den differentiellen Eingängen vorhanden war, habe ich es für den 
Pixel-Takt auch vorgesehen. Und noch ein weiterer Grund war, das der 
Laserducker, aus dem ich die Lasereinheit geklaut habe, auch 
differentielle Signale verwendet hat.
Bei einem Neudesign würde ich noch die Möglichkeit vorsehen, Kanal 1/2 
und 5/6  IC-HG bei Bedarf eingangsseitig parallel zu schalten.
Übrigens habe ich noch zwei unbestückte Platinen rumliegen, allerdings 
ohne den Schaltregler-Teil.


Viele Grüße

von Matyr (Gast)


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Hey,
im Anhang mein Layout. Ich möchte das möglichst modular gestalten, daher 
wird meine Platine per Pfostenstecker angeschlossen. Die Anschlusskabel 
der Laserdiode werden auf die Pads verlötet. Da meine aktuelle Diode nur 
300mA benötigt sollten 2 Kanäle ausreichen um den Chip ohne große 
Kühlung zu betreiben. Die anderen Kanäle kann ich dann zukünftig für 
eine andere Diode oder für meine Lichtschranken-Diode benutzen.

Irgendwer dazu was anzumerken?

Grüße Dominik

von jim_quakenbush (Gast)


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Hallo Dominik,

der Schaltplan ist etwas eigenwillig dargestellt das 
übereinanderzeichnen von Elementen erhöht die Lesbarkeit nicht so recht 
:-).

Ich bin leider noch nicht so weit ...

Was mir auffällt (ich bin alles andere als ein Profi):

Ich denke, Du willst die IC im TTL-Mode betreiben (falls nicht fehlen 
die Abschluss-Widerstände). Wenn dem aber so ist brauchst Du ELVDS nicht 
zu beschalten und kannst den Anschluss auf GND legen (Datenblatt S. 13).

In der Beispielschaltung auf S. 13 sind einige Elkos (zur Stabilisierung 
?) verbaut, welche ich bei Dir nicht finden kann. Die sind dann 
vermutlich bei Dir auf der anderen Seite der Stecker zufinden. Keine 
Ahnung, ob es nicht besser ist, die möglichst nahe an die LD bzw. die IC 
zu setzen.

Die Pads und Leitungen für die IC scheinen mir teilweise (besonders 
rechts) extrem wenig Abstand zueinander zu haben - könnte problematisch 
werden.

Soll kein Gemecker sein, ist mir halt aufgefallen. Bin gespannt, wie die 
Platine wird (und vor allem die Löterei ...).

Gruß
Dieter

von Matyr (Gast)


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jim_quakenbush schrieb:
> Ich denke, Du willst die IC im TTL-Mode betreiben (falls nicht fehlen
> die Abschluss-Widerstände). Wenn dem aber so ist brauchst Du ELVDS nicht
> zu beschalten und kannst den Anschluss auf GND legen (Datenblatt S. 13).

Das sollte nur für TTL fast funktionieren, wobei ich den genauen 
Unterschied zwischen den Modi nicht kenne.

> In der Beispielschaltung auf S. 13 sind einige Elkos ...

Die Spannungsversorgung ist bereits stabilisiert und sollte daher 
(hoffentlich) keine Probleme bereiten.

> Die Pads und Leitungen für die IC scheinen mir teilweise (besonders
> rechts) extrem wenig Abstand zueinander zu haben - könnte problematisch
> werden.

Die Bahnen haben 0.2mm bis 0.25mm Abstand, ist nicht viel muss aber 
ausreichen (der selbe Abstand wie bei den IC "Beinchen"). Was anderes 
bleibt da leider nicht übrig.

Die Lesbarkeit der Schaltung lässt echt massiv zu wünschen übrig, keine 
Lust gehabt mir darüber Gedanken zu machen :P
Danke für den Hinweis mit den Abschlusswiderständen. Für diese muss ich 
noch einen Platz schaffen.

>Bin gespannt, wie die Platine wird (und vor allem die Löterei ...)

Ich auch :)

Grüße
Dominik

von Jens (Gast)


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Hallo,

ich muss mich wieder einhaken!
Wenn du die Versorgungsspannung extern stabilisierst, dann reicht das 
noch nicht aus.
Du musst dir überlegen, dass du die kleine Platine über Leitungen 
anschließt. Diese Stellen Induktivitäten dar und sorgen für 
Spannungsschwankungen auf der Platine mit deinem Lasertreiber.
Das wirst du sicher merken.
Auch willst du sehr schnelle Signale schalten. Da MUSST du einen Elko 
und ein paar kleine 100nF Kondensatoren mit einplanen.
So wie es jetzt ist glaube ich nicht, dass das so toll funktionieren 
wird.
Besser ist noch, du verwendest nur Kerkos!

@Dieter:
Ich bin mit meiner Ansteuerung weiter. Der Motor, der den Druckkopf 
bewegt, läuft schon recht flüssig.
Meine restlichen Treiberbausteine sind auch da und ich kann die 
"richtige" Platine für den Drucker aufbauen.
Ich habe auch ein kleines Video gemacht. Ich weiss nicht, ob ich das 
hier hochladen soll, da es eigentlich nicht zum Thema hier passt. Aber 
das würde ich machen, wenn es dich interessiert.

Grüße, Jens

von Dieter F. (Gast)


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Hallo Jens,

wieso passt es nicht - der Thread heisst "uv-LASERDRUCKER" :)

Also wird Deine Laser-Drucker-Lösung auch hier rein passen. Natürlich 
würde ich (würden wir alle ?) gerne ein Video Deiner Lösung sehen ...

Falls es hier nicht geht - einfach bei Youtube einstellen und hier den 
Link posten.

Gruß
Dieter

von Jens (Gast)


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Hallo,

dann lade ich das mal hoch.
Ich hatte ja schon gesagt, dass ich einen anderen Weg gehen möchte.
Ich möchte einen Tintenstrahldrucker so umbauen, dass ich damit die 
Platinen belichten kann.
Ich verspreche mir davon, dass der Fokus besser ist, da der Laser immer 
parallel zur Platine geführt wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass der 
Drucker schon die gesamte Mechanik mitbringt.
Da der Laser auch wesentlich langsamer geführt wird kann der 
Lasertreiber langsamer sein. Das heisst für mich ich brauche keine 
speziellen ICs, die die Laserdiode treiben. Ich nehme die Schaltung aus 
dem Labor.

Geplant ist alles mit drei Platinen.
1. Schnittstelle zum PC:
Da kommt eine RS232 rein mit einem ATMEGA8515 inklusive 64kb externes 
RAM. Da kann ich die gesamte Datei an den Drucker senden und der macht 
den Rest allein.
2. Schrittmotortreiber:
Da kommt ein ATMEGA16 rein und die Schrittmotorendstufen.
Der Controller überimmt das Verfahren der Motoren und die Steuerung der 
Laserdiode. Die Daten dafür holt er sich über SPI von der Schnittstelle.
3. Netzteil:
Da kommt ein Verpolschutz und die Spannungserzeugung für die Motoren, 
Laser und Controller rein. Hier sitzt auch die Lasertreiberschaltung 
drin. Gespeisst durch ein altes Labtop-Netzteil.

Das pfeifen was man im Video hört ist der Chopper Verstärker der 
Schrittmotorcontroller.
Der Motor wird im Mikroschrittbetrieb angesteuert. Die Auflösung beträgt 
dabei 720dpi. Das ist auch die Orginalauflösung des Druckers. Das heisst 
einen Schritt fahren und schauen ob ich den Laser einschalten muss oder 
nicht. Das Delay zwischen dem Fahren ist einprogrammiert und wird 
natürlich noch wegoptimiert!
Gesteuert wird das Ganze auch mit linearen Rampen zum Anfahren und 
Bremsen. Braucht man um keine Schritte zu verlieren.
Der Einzug des Druckers funktioniert auch für Platinen. Das habe ich 
schon versucht. Das Einzige was ich da noch brauche ist ein Anschlag, wo 
ich die Platine beim Einziehen anlegen kann.

Ich habe nun auch meine restlichen ICs bekommen und kann nun auch die 
Platinen aufbauen, die dann auch letztendlich in den Drucker eingebaut 
werden. Bis jetzt ist das nur ein Test.

Bin gespannt auf euer Feedback!

Grüße, Jens

von ronnysc (Gast)


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Daumen hoch, super Sache.
Ich hab auch noch einen HP-Tintenspritzer rumstehen zum Umbauen.
Aber welches Format willst Du übertragen in den ATMEGA8515, PDF? Das 
System vom Labor überträgt zeilenweise per RS232.

von Matyr (Gast)


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PDF wird kein 8Bit Atmega vernünftig verarbeiten können, denke ich. Die 
einzige sinvolle Möglichkeit ist es ein pdf oder eps zu parsen und die 
gewonnenen Daten anschließend zeilenweise an den µC zu schicken. Wie 
schon beim "Laser Exoser" gemacht.

Dabei sollte auf dem µC jeweils eine Zeile verarbeitet die neue im Cache 
gespeichert werden. Am ende jeder Zeile erfolgt dann ein austausch der 
beiden Puffer auf dem µC. Damit sollte auch eine direkte USB Anbindung 
mit einfachem Treiber (vielleicht sogar ein Standard Treiber -> 
Plug&Play) problemlos möglich sein.

Grüße Dominik

Ps. Ich hab noch einige Kondensatoren auf meiner Platine untergebracht, 
Platz genug war ja noch vorhanden.

von Charly B. (charly)


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@Jens

das mit dem Tintenspucker ist ja toll, i denke es dauer nur 'ewig'
bis du z.B. eine Eurokarte belichtet hast, das sind bei 160mm & 300DPI
fast 2000 Zeilen, wenn du nur 1Bit breit belichtest und 2 Zeilen/Sekunde
schaffst sind das ~15 Minuten (wenn i mich nicht werrechent habe)

.




jim_quakenbush schrieb:

> ..... (Charly B. würde mich abwatschen :-)). Auf Lochraster aufgebaut -
> mehrfach geändert

nein, sowas macht er nicht (charly iss lieb,wasserdicht und abwaschbar 
;) )
und baut auch oefter auf Punktraster allerdings meist mit 0603 SMD
aber wenn der Belichter (irgendwann) fertich ist wird das weniger


vlG
Charly

: Bearbeitet durch User
von Jens (Gast)


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Hallo,

ich möchte die Pixel aus dem PDF übertragen. Genau so wie es im Labor 
gemacht wird. Da die Auflösung der Schritte und die des PDFs zusammen 
passen sollte das gehen. Immer einen Schritt fahren und dann den Laser 
an oder aus, je nach Pixel.

Das mit der Zeit habe ich mir auch schon überlegt. Du hast natürlich 
Recht, dass eine Eurokarte 15 min dauert. Aber der Belichter mit dem 
Spiegel braucht das auch. Wenn da jede Zeile 400ms belichtet wird bevor 
da weiter gefahren wird. Ist das die in etwa gleiche Zeit. Da der Laser 
beim Tintenstrahldrucker langsamer fährt brauche ich jede Zeile dafür 
nur einmal abfahren. Hoffe ich zumindest. Der Versuch wird es zeigen!

Grüße, Jens

von Dieter F. (Gast)


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Hallo Jens,

das sieht ja schon vielversprechend aus. Die Rampe hast Du ja prima 
hinbekommen - sieht alles ganz flüssig aus. Mit der Zeit hast Du Recht - 
das ist vollkommen Wurscht, da die erforderliche Belichtungs-Energie in 
jedem Fall auf jeden zu belichtenden Punkt gebracht werden muss.

Ich werde das gespannt verfolgen ...

@All:

Meine Versuche sind auch ein Stück fortgeschritten - ich habe den Fokus 
endlich im Griff :)
Zu Versuchszwecken habe ich mal die Platine von Fritz mit meiner 
aktuellen Konfiguration belichtet und geätzt (meine Kreation dauert noch 
- ich habe 2 linke Hände, was eagle angeht ...). Ich bin begeistert - so 
feine Konturen und Linien habe ich im letzten Jahr nicht hinbekommen. 
Wenn jetzt die Schalt-Impulse, dank der LD-Treiberschaltung von Fritz 
(so ähnlich werde ich es auch umsetzen), das Ganze noch etwas präziser 
machen (so ich denn die Löterei hinbekomme) bin ich wirklich mehr als 
zufrieden.

Füge ein Bild (in voller Auflösung :-)) der belichteten und geätzten 
Platine bei. Die Beschichtung habe ich noch nicht abgemacht - ich will 
am Wochenende auch mal mit der chemischen Verzinnung experimentieren 
(Neuland für mich).

Gruß
Dieter

von Jens (Gast)


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Hallo Dieter,

Mensch das sieht gut aus! Da wäre ich auch zufrieden mit.
Ich habe grad noch das Problem, dass ich meine Platinen fädeln muss, bis 
ich wieder ätzen kann. Meine Ätzküvette ist noch kaputt. Da muss eine 
neue Scheibe rein. Das werde ich morgen machen.

Wenn das gut geht, dann kann ich die Platinen vielleicht auch schon 
ätzen. Das würde mir viel Zeit ersparen!

Mit den Schaltplänen bin ich soweit fertig. Insgesamt sind es drei 
geworden. Nun sitze ich über dem Layout.

Wenn du chemisch verzinnen willst muss die Leiterplatte vorher gründlich 
vom Fotolack befreit werden. Das geht am besten, wenn du die Platine 
nach dem Ätzen nochmal vollständig belichtest und dann wieder in den 
Entwickler gibst. Der zieht dann alles absolut sauber ab.
Ich habe dazu bisher die Platinen einfach nochmal 2 Minuten in meinen 
UV-Belichter gelegt.
Das Verzinnen selbst geht dann sehr schnell.

Gruß, Jens

von spammi (Gast)


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> Meine Versuche sind auch ein Stück fortgeschritten

Pro Tip: Vor dem Ausdrucken nochmal auf "Ratsnest" klicken, ohne 
Masseflächen ist die Verbindung meistens etwas arg hochohmig.

von Dieter F. (Gast)


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@spammi

Danke, kenne ich - muss man vorher ein Polygon rum legen und an GND 
binden. Habe ich weggelassen, um die Leiterbahnen schön rauspräpariert 
zu sehen. Diese Platine werde ich sowieso nicht nutzen - ist nur ein 
Probe-Exemplar für kleine Experimente.

von Matyr (Gast)


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Frage an die Leute die schon belichten:
Auf welchen Punkt fokussiert ihr? Mitte der Platine?
Ich hab die ideale Stelle wohl nur grob abgeschätzt, aber der beste 
Punkt ist wohl 1/3 der Strecke vom Platinenrand zur Platinenmitte, wenn 
der Laser senkrecht auf die Mitte auf trifft. So ist gesichert das die 
Abweichung vom Fokuspunkt in beide Richtung gleich ist und dadurch 
minimal.

Grüße Dominik

von Dieter F. (Gast)


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Hallo Dominik,

Fritz hat das - steht auch hier im Thread - mit einem USB-Mikroskop 
gemacht.

Ich habe mit meiner Super-Schutzbrille und einer starken Lupe 
gearbeitet. 100 mil Raster auf eine (wenig reflektierende!) 
Platinen-Rückseite ausgegeben und mit der Lupe die Punkt-Größe und Form 
optimiert. Ist "friemelig" ...

Die Punkte müssen natürlich überall gleich groß (bzw. klein) sein, sonst 
wird das nichts mit der Belichterei ...

Gruß
Dieter

von Matyr (Gast)


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Die Punktgröße kann ja nur an einem Punkt minimal sein, da der Weg von 
Platine zur Linse ja variiert (zumindest bei der Polygonspiegel 
Methode). Daher war die Frage eher an welcher Stelle, entlang der 
Platine, ihr die minimale Punktgröße habt. Kann aber gut sein das man 
den Unterschied nicht erkennt.

Grüße Dominik

von Jens (Gast)


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Hallo,

ihr könnt eure Auflösung auch testen. Versucht doch mal das Bild, das 
ich angehängt habe. Auf den Kreis kommt es an. Da die Linien auf die 
Mitte zu laufen, werden sie dahingehend auch immer dünner. Irgendwann 
kann das der Drucker nicht mehr darstellen und es bildet sich in der 
Mitte ein Kreis ohne Kupfer. Der Durchmesser lässt dann auf die 
Auflösung schließen. Je kleiner, desto besser.

Grüße, Jens

von 0815 (Gast)


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Der Kreis mit den Linien ist eher ungeeignet zum Test der Auflösung. Da 
ist das übliche Verfahren mit immer dünner werdenden Bündeln von 
Leiterbahnen schon besser. Aber bisher sind die Auflösungen hier sowieso 
weit entfernt von dem was auf normalem Weg möglich ist. Das kann 
vielleicht noch werden. Das Prinzip mit dem auf einem Schlitten 
fahrenden Laser hat da aber ganz deutliche Vorteile. Dessen Auflösung 
ist theoretisch unbegrenzt. Bei schräg einfallendem Strahl sieht das 
anders aus, auch kommen hier Probleme mit dem Fokus und Verzerrungen 
hinzu.

von Jens (Gast)


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Hallo,

Ich glaube nicht, dass dünner werdende Linien besser sind zur 
Beurteilung der Auflösung. Oder gibt es da eine Quelle dazu?
Der Vorteil von dem Kreis ist, das du die Auflösung direkt mit dem 
Lineal bestimmen kannst (Durchmesser des Kreises). Das geht anders nicht 
so ohne weiteres. Sicher, das Bild brauchst du noch als Vektorgrafik, 
damit die Linien nicht vorher schon zusammen laufen, aber dann sollte 
das sehr gut gehen.

Die Auflösung finde ich auch sehr beachtlich. Besonders die letzte 
Platine von Dieter.
Lade das Bild mal in voller Größe runter und schau dir die Kanten mal 
richtig an. Ich glaube nicht, dass man das mit den sonst üblichen 
Verfahren für Hobbyisten besser hin bekommt. Auch wenn da der Strahl 
noch nicht 100%ig fokussiert ist. Dieses Ergebnis würde mir schon 
reichen (Wenn das auch doppelseitig geht).

Grüße, Jens

von 0815 (Gast)


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Filme bekommt man mit 2400dpi, evtl. auch schon höher auflösend. Mit 
dieser Auflösung (und Punktlichtquelle) zeichnet man in die obigen 
Bahnen mit vielleicht 0,3mm noch sehr saubere Buchstaben/Zahlen rein...

von chris (Gast)


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ich wuerde da USAF 1951 Test Chart empfehlen.
mit welcher Aufloesung und welchem Format wird es gebraucht ?

von Dieter F. (Gast)


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Matyr schrieb:
> Die Punktgröße kann ja nur an einem Punkt minimal sein, da der Weg von
> Platine zur Linse ja variiert (zumindest bei der Polygonspiegel
> Methode). Daher war die Frage eher an welcher Stelle, entlang der
> Platine, ihr die minimale Punktgröße habt. Kann aber gut sein das man
> den Unterschied nicht erkennt.

Hallo Dominik,

es kommt darauf an, welche Methode Du nutzt. Nutzt du

a. Peters Methode (ohne Laserdrucker-Linsensystem)

dann stimmt Deine Aussage und ich würde einen Punkt bei 25% oder 75% der 
gewünschten maximalen Belichtungsbreite nehmen. Allerding halte ich 
diese Methode - nach div. Fokussier-Versuchen - für nur bedingt 
geeignet.

b. Fritz(ens), Klaus(ens) und meine Methode (mit 
Laserdrucker-Linsensystem)

dann gilt meine Aussage, dass die Punkte überall auf der gesamten 
Belichtungsbreite den optimalen Fokus haben sollten.


@0815

2400 dpi = ca. 1 Mikrometer pro Punkt
Auf eine 200 bis 300 Mikrometer breite Leiterbahn noch lesbare 
Buchstaben/Zahlen "aufzulasern" mag funktionieren (lesen kann man die 
bei Foto-Positiv-Beschichtung vermutlich nur mit dem Mikroskop und 
Schräglicht) nur würde ich gerne die geätzte Endversion sehen. Bei 35 
Mikrometern Schichtdicke der Kupferschicht hast Du dann mit 
interessanten Unterätzungen zu tun, welche die Lesbarkeit vermutlich 
erheblich einschränken werden.

Kannst Du mal ein Beispiel einstellen? Interessiert sicher alle, was so 
möglich ist.

Gruß0
Dieter

von Dieter F. (Gast)


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Weil ich so stolz bin :) - die Verzinnerei hat prima funktioniert. Ist 
für Euch sicher ein alter Hut - egal, muss ich zeigen ... (ja, die 
Ränder hätte ich gerader schneiden können)

von chris (Gast)


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Hier die Dateien fuer das Test-chart.

von >Aktualisieren< (Gast)


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Dieter Frohnapfel schrieb:
> IMG_0247.JPG
>
>           2 MB, 40 Downloads

Hast du vergessen vorm Drucken Ratsnest zu drücken?

von Charly B. (charly)


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ja hatt er, erkennt man an den 'gepunkteten' linien,
war aber nur test denke ich, daher nicht so tragisch

@Dieter
sieht gut aus

vlG
Charly

: Bearbeitet durch User
von Dieter F. (Gast)


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@Akutalisieren

Bitte den Thread lesen ... dann ggf. fragen :

-> @spammi


Und bevor dazu auch noch Mecker kommt: Ich weiß, dass ich die Platine 
seitenverkehrt belichtet habe. Ich will diese Platine nicht richtig 
nutzen - war nur ein Belichtungs- und Verzinnungs-TEST und wird weiter 
als Reflow-Test herhalten müssen.

von Jens (Gast)


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Hallo Leute,

von mir gibt es mal ein kleines Update.
Ich bin mit meinen Schaltplänen soweit fertig. Wen es interessiert, ich 
habe sie hochgeladen.
Ihr könnt mal drüber schauen. Ich hoffe es sind nicht so viele Fehler 
drin.
Jetzt geht es an den Aufbau:
Die Spannugsversorgung werde ich auf Lochraster aufbauen. Da ist ja 
nicht so viel dran.
Die anderen beiden Platinen werde ich ätzen. Aber dazu muss ich erst 
meine Küvette wieder reparieren. Da ist mir die Glasscheibe gebrochen.
Ich denke da komme ich kommende Woche dazu. Und dann bin ich gespannt, 
ob sich der ganze Aufwand gelohnt hat.
Wissen tut das ja noch keiner, ob das auch funktioniert. Und die 
Ergebnisse von Dieter stellen schon eine Referenz dar. Da muss man erst 
einmal drüber kommen.

Schönen Abend euch allen!

Grüße, Jens

von Klaus B. (klausfb)


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Hallo Jens,

Als ich Dein Video gesehen habe ,hat mich das an meinen Beginn erinnert.
Ich hatte oder habe einen XY-Plotter und im Labor "Netzpfuscher" hat 
dort die Laserdiode anstatt des Tastmagneten angebaut, dann hat André 
noch das Programm PlotterCom geschrieben um das ganze etwas rationeller 
zu machen.
Das war aber laut Peter und auch bei mir nicht so das richtige.Ich nehme 
mal an das Du eine andere Software nimmst und es besser wird.Nur mal so 
als Hinweis.

Gruß

Klaus

von Jens (Gast)


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Hallo Klaus,

die Software wird auch selber gemacht. Da habe ich einen Kumpel an der 
Hand, der mir das hoffentlich macht. Wir ergänzen uns da prima. Er die 
PC Seite und ich die Hardware und die Embedded Software.
Ich hatte gehofft, dass ich die Software aus dem Labor dazu umbauen 
kann. Ich will an den Drucker direkt das zu Pixel gewandelte PDF 
übertragen. Den Rest macht der Drucker dann selber.
Die Laserhalterung habe ich auch schon vorgedreht auf der Drehbank. Da 
muss noch der Kühlkörper drauf und dann kann ich das mal in den alten 
Druckkopf einbauen.
Ich denke ich werde jetzt wieder öfter hier meine Ergebnisse einstellen.
Da ich das alles alleine mache dauert es leider etwas länger.

Ich werde auch kommende Woche mal genauer beschreiben was ich da genau 
mache und wie ich die Motoren ansteuere. Das ist vielleicht nicht jedem 
gleich klar.

Grüße, Jens

von Jens W. (jensw)



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Hallo Leute,

ich gebe ein keines Update.
Ich habe ein paar Fotos gemacht, wie ich den Druckkopf umgebaut habe.
Bei ein paar Tests, bei denen ich ein Stück Pappe durchgeschoben habe 
kann man den Fokus des Lasers sehr gut erkennen. Auf dem Karton war auch 
ein Lineal aufgedruckt. Da konnte man sehr gut vergleichen.
Messen kann ich die Strichstärke nicht mehr. Ich kann nur schätzen. Aber 
ich würde sagen, es sind etwa 0,1mm.
Das wird für die Layouts reichen. Alles was da drunter geht ist dann 
meiner Meinung nach nicht mehr Hobby!
Wie sehen denn eure weiteren Ergebnisse aus?

Grüße, Jens

von Matyr (Gast)


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Hey,
falls es noch irgendwen interessiert:

Mein Lasertreiber ist verlötet. Restliche Bestückung mache ich am 
Wochenende. Dann werde ich auch mal eine LED anschließen und testen ob 
alles passt. Die Laserdiode teste ich danach, bevor sie durchbrennt.

Leider hat irgendwas beim chemischen Verzinnen überhaupt nicht geklappt, 
deswegen sieht die Platine so merkwürdig aus.
Ich kann morgen auch, falls gewünscht, bessere Bilder machen.

Grüße
Dominik

von Dieter F. (Gast)


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Hallo Dominik,

wie hast Du den Chip verlötet? Ich bin noch nicht so weit - 
experimentiere noch mit einem Ofen und der Steuerung (der Weg ist das 
Ziel ... :-)).

Zwischenzeitig habe ich mir aber einen Stencil für den Chip besorgt - 
damit hoffe ich die Lötpaste ordentlich auftragen zu können. Meine 
Versuche mit "Handauftrag" der Lötpaste bei div. Reflow-Experimenten mit 
ausgelöteten Chips waren zwar ganz O.K. - aber damit wage das Verlöten 
des nicht ganz billigen Chips nicht ...

Die Methode mit Durchbohren und Verlöten des Chips von der Unterseite 
der Platine werde ich wahrscheinlich auch verwenden. Habe zwar schon mal 
mit dem Gedanken gespielt, die Platine fertigen (und durchkontaktieren) 
zu lassen - aber das wäre "unsportlich" :-) für mich, da ich den Ehrgeiz 
habe, alles selbst zu fertigen.

Das Problem mit der Verzinnung sieht mir sehr nach "unzureichender 
Reinigung" der Platine aus. Ich verwende billigen Nagellackentferner aus 
dem Drogeriemarkt (Aceton-haltig) für einen ersten Durchgang und gehe 
dann nochmal mit Spiritus drüber weg. Alles unter Einsatz von dünnen 
Latex-Handschuhen (Sanitäts-Fachhandel). Funktioniert prima ...

Gruß
Dieter

von Matyr (Gast)


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Ich hab auch Isopropanol genutzt, allerdings wohl nicht gründlich genug.

Verlötet habe ich den Chip mit einer sehr feinen Lötspitze und einem 
Stereomikroskop (aus der Uni). Es sind bei dem Chip nicht nur an der 
Unterseite Kontaktflächen sondern auch an der Seite. Dadurch war das 
Verlöten ohne Lötpaste gut möglich.

Ich habe gerade festgestellt das ich nur noch 47nF Kondensatoren in 
falscher Bauform (1206) hier habe, keine 10nF (805) mehr. Wird wohl auch 
mit denen Klappen.

von Dieter F. (Gast)


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Das mit den seitlichen Kontaktflächen habe ich auch gesehen. Habe auch 
ein (oder mehrere) Viodeo(s) gesehen, in denen Leute solche Chips mit 
dem Lötkolben (und viel Flux) verlötet haben - das traue ich mir aber 
nicht zu.

805er Kondensatoren kannst Du gerne haben (kann ich per Post senden) - 
PN mit Wert/Anzahl und Adresse reicht. Habe ein "China-Konvolut" zur 
Verfügung :-) ...

von Dieter F. (Gast)


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Hallo Dominik,

gibt es neue Erkenntnisse?

Ich arbeite noch am Reflow-Ofen und der doppelseitigen Belichtung. Sieht 
gar nicht mal schlecht aus :-)

Was macht Dein Versuch?

Gruß
Dieter

von Joef P. (mifka)


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Jens schrieb:
> Es darf sich gerne jeder beteiligen.
> Ich habe noch ausreichend Spiegelmotoren. So 20 Stück etwa. Ich muss nur
> schauen, welche noch laufen.
> Da kann ich gerne ein paar abgeben.
>
> Gruß, Jens

Hallo Jens,

Ich mag paar Polygon-Spiegel bestellen (werde in ersten Phase Schüttel- 
und Stoss- Empfindlichkeit untersuchen) und da ist der Preis entweder 
>100EUR/stuck oder ich schicke Emails nach China und bekomme keine 
Ruckmeldung. Wo hast du die Teile bekommen?

Hat jemand erfahrung mit Schüttel- oder Stoss- Empfindlichkeit dieser 
art von Polygonspiegelen?

Danke schon in Voraus für Ihre Hilfe
Jozef

: Bearbeitet durch User
von Dennis S. (sixeck)


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Oh man hätte ich den post nur mal früher gesehen, hab letzte Woche einen 
Aficio SP C420 Laserdrucker weggeschmissen -.-

von Jens (Gast)


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Hallo Jozef,

ich habe noch einige von den Polygonspiegeln. Wie viel brauchst du denn?
Ich könnte dir die letzten anbieten.
Wenn du Interesse hast, einfach PN. Meine Adresse steht weiter oben!

Gruß, Jens

von Joef P. (mifka)


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Hallo Jens,

danke für deine Schnelle Antwort. Dein Angebot wurde ich gerne annehmen. 
Leider finde ich deine Adresse nicht.

LG
Jozef

von Jens W. (jensw)


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Ich habe mich angemeldet.
Einfach PN.
Wie viele ich von den Einheiten noch habe muss ich nachsehen. Vielleicht 
noch so 5 bis 8 oder so.

Gruß, Jens

von Dennis S. (sixeck)


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Jens W. schrieb:
> Ich habe mich angemeldet.
> Einfach PN.
> Wie viele ich von den Einheiten noch habe muss ich nachsehen. Vielleicht
> noch so 5 bis 8 oder so.

Sind das nur die Spiegel oder die kompletten Einheiten wo man nur noch 
den Laser tauschen muss ?
Wenn zweiteres wäre ich auch an 1 oder 2 interessiert...

von Jens W. (jensw)


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Hallo Dennis,

das sind die kompletten Einheiten. Da ist der Spiegel drin mit der 
Elektronik.
Ich meine man muss nur noch die Versorgungsspannung und eine Frequenz 
von etwa 10MHz anlegen und der Spiegel rastet auf seiner Drehzahl ein.
Ist alles hier weiter oben beschrieben. Einfach mal durchlesen.
Auch für dich:
7Euro pro Spiegel plus der Versand. Sag mir einfach wie viele du 
brauchst per PN mit Adresse.


Gruß, Jens

von Dennis S. (sixeck)


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Klaus B. schrieb:
> Hallo Dieter,
>
> Das meinte ich, das eine noch kleine Änderung gemacht werden muss. Mal
> probieren.
> Nun mal ein paar Bilder meiner Höllenmaschine.Im Kühlkörper ist die
> Rändelmutter der Linse zum Fokusieren.Alles andere ist noch so wie es
> war.

Welchen Laser hast du denn verbaut ?

von Klaus B. (klausfb)


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Hallo Dennis,

schau mal hier.Ist ein 1W Laser.

http://www.ebay.de/itm/140529612441?clk_rvr_id=610349981017


Gruß

Klaus

von Rudi P. (Firma: keine) (rudippunkt)


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Hab da vor einiger Zeit was gefunden:

http://www.youtube.com/watch?v=fi4P-Bwc6g8

Gruß
Rudi

von Klaus B. (klausfb)


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Hallo Rudi,

Das ist Peter aus dem Labor Bochum ,der hat das ganze ins Leben gerufen.
Leider gibt es diese Spiegeleinheit sehr schwer oder garnicht mehr.
Und das ist hier die Fortführung auf anderen Wegen.
Ein WIKI vom Labor gibt es auch.


Gruß

Klaus

von Rudi P. (Firma: keine) (rudippunkt)


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Ups....  rolleyes

: Bearbeitet durch User
von Dennis S. (sixeck)


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Soo,wo ich alles herbekomme weis ich jetzt...

Flachbettscanner [Check]
Laser            [Check]
Spiegeleinheit   [Check]
Kleinteile für Steuereinheiten [Check]
Platine für dies [....]

Könnte mir jemand mit seinem UV Laserdrucker bei der Platine aushelfen ?
Klaus, deine sieht recht gut aus, gegen ein Endgeld ein Platinchen ?

Wäre nett wenn mir da jemand helfen könnte :)

von Jens W. (jensw)


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Hallo an alle,

ich habe noch genau 3 Spiegeleinheiten. Wenn noch jemand möchte, muss er 
sich melden.

Grüße, Jens

von Klaus B. (klausfb)


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Hallo Dennis,

Normalerweise kein Problem.
Leider kann ich Dir zur Zeit nicht helfen, sorry.


Gruß

Klaus

von Jens W (Gast)


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Hallo Dennis,

ich kann dir da weiter helfen. Ich habe von Klaus damals ein Platine 
bekommen. Da ich aber ein anderes Konzept verfolge kann ich dir die 
Platine überlassen.
Sie ist noch teilweise bestückt aber noch brauchbar.
Schick mir mal deine Adresse per PN. Meine Mail Adresse ist weiter oben.

Gruß, Jens

von Mario Lukas (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo zusammen,

ich beschäftige mich seit November auch mit der Materie. Allerdings 
weniger mit der Möglichkeit Platinen mit diesem Verfahren zu belichten, 
sondern ich baue einen 3D Drucker. Zunächst einmal wollte ich mich hier 
recht herzlich bedanken für alle die zu dem Thema soviel beigetragen 
haben.

Ich verwende nur die Polygonspiegel Einheit aus einem Drucker. Den 
restlichen Aufbau habe ich mit einem 3D Drucker gedruckt. Als Elektronik 
setzte ich auf einen Arduino UNO. Das hat den Grund, da das ganze 
Projekt Open Hardware wird und so glaube ich für die meisten Leute 
einfach nachvollziehbar/einsetzbar ist. Für den Arduino entwerfe ich 
gerade ein geeignetes Shield auf dem die Motor Treiber Platz finden. Der 
Laser Treiber den ich einsetze ist ein Die4Drive Nachbau (findet man im 
Netz). Als Laser setze ich eine UV Laser Diode ein (405nm).

Als Host Software verwende ich ein Python script. Das ganze soll über 
Plugins/Addons entsprechend erweiterbar sein so dass es nicht nur mit 3D 
Dateien umgehen kann sondern im besten Fall auch egale files frisst. 
Somit müsste man nur den oberen Aufbau weglassen oder durch eine Scheibe 
ersetzen und eine Klappe zum Schutz darauf montieren...

Das ganze bekommt noch einen formschönen Kasten mit Laserschutz 
Scheiben.
Im Anhang findet ihr einige Bilder von den ersten Testdrucken und ein 
Bild vo m bisherigen Gesamtaufbau. Das soll so natürlich nicht bleiben, 
funktionierte aber als Prototyp recht gut.

Eine Projektseite, GitHub und Details zum Nachbau folgen (spätestens bis 
Juli). Ich wollte das Teil aber erst mal fertig bauen.

Gruss
Mario

von Dieter F. (Gast)


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Interessant - mit welcher Leistung arbeitest Du denn?
Um (irgendwelche) Flüssigkeiten auszuhärten braucht es schon einige 
Leistung - oder?
Ob da eine Polygonspiegel-Einheit die optimale Lösung ist wage ich zu 
bezweifeln ...
Da würde ich doch eher direkt belichten (Plotter-mässig oder mit 
"Galvos") und nicht Zeilen-weise. Bin gespannt auf Deine Erfahrungen ...

(Übrigens kann ich auf den Bildern die Polygon-Spiegel-Einheit nicht 
erkennen - wo versteckt die sich denn ?)

von Mario Lukas (Gast)


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Hallo Dieter,

wie gut das mit Zeilenweiser Belichtung besser/schlechter geht weiss ich 
noch nicht. Es ging mir eigentlich auch darum das ganze günstiger als 
mit einem Galvo aber schneller als mit einem x/y router zu machen. Und 
vor allem ein anderer "neuer" bzw. anderer Ansatz im Bereich Harz 3D 
Druck.

Die Laser Leistung beträgt zur Zeit 80 mW und damit funktioniert es auch 
recht ordentlich mit dem Harz von Spot-A Materials was ich hier habe.

Im Anhang noch mal zwei Bilder. Ich habe die Polygon Spiegeleinheit in 
einen eigenen Kasten gebaut. Das andere Bild zeigt die ersten Versuche 
mit 8x8x2 mm  Scheiben die ich als ersten Test gedruckt habe.

Zur Zeit habe ich eher noch Ärger mit der Bauplattform.

Gruss
Mario

von Dieter F. (Gast)


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Ich kenne Die4Drive und habe auch schon damit "gespielt"

Aktuell bin ich sehr gespannt auf Deine Erfolge ... Irgendwie scheinen 
mir 80 mW nicht besonders viel zu sein - bei Deinem Vorhaben. Wenn ich 
das noch auf die Zeilen aufteile wird es noch viel weniger.

Verstehe mich bitte nicht falsch - ich finde den Ansatz wirklich 
interessant, nur kann ich die Umsetzung nicht unbedingt nachvollziehen.

Wenn ich helfen kann - gerne ...

von Mario Lukas (Gast)


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Wie du auf dem Bild oben sehen kannst reichen die 80 mW schon für ein 
Ergebnis. Die Leistung kann ich natürlich steigern. Das war erst mal ein 
Start Wert den ich genommen habe weil das Harz zwischen 50 und 100 mW 
schon reagiert.

von Dieter F. (Gast)


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Ja - 80 mW - aber in welcher Zeiteinheit?

Bei der Zeilen-Orientierten Rasterung kommt relativ wenig Leistung auf 
den einzelnen Punkt ... oder? Damit ärgere ich mich schon bei der 
Belichtung der Platinen herum :-)

Das Prinzip leuchtet mir irgendwie noch nicht so richtig ein ..

von Mario Lukas (Gast)


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Stimmt das ganze ist natürlich von der Zeit abhängig. Wenn der Prozess 
stabil läuft werde ich das ganze mittels Leistung/Zeit optimieren. 
Natürlich wird der Drucker nie so schnell sein wie einer mit DLP Beamer.

von afroman (Gast)


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So, nach langen Überlegungen habe ich auch mal so ein Projekt gestartet. 
Die angehängten Bilder zeigen den Provisorischen zusammenbau des 
Grundgestells.

von kawa0815 (Gast)


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Hier ist mal ein Link zu einem Projekt, welches die Belichtung mit einer 
ausgebauten Blue-Ray-Einheit (PHR-803T) macht.

Das Projekt ist ganz gut dokumentiert. Im Downloadbereich gibt es die 
Software und auch die Files für den 3D- Druck.

http://www.diyouware.com./front

kawa

von Martin M. (Gast)


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Hallo!

Was ich ja hochinteressant fände, wäre mit so einem Belichter und 
UV-härtender Farbe zu arbeiten. Dünn aufgetragen(z.b. per 
Schleuderbeschichtung), wäre es damit dann möglich z.b. originalgeträue 
Tachoscheiben, Frontplatten, Bestückungsdrucke o.ä. 
herzustellen(Unbelichtetes Material würde man einfach abwaschen).

Leider habe ich bisher noch keine Quelle entdeckt, bei der man solche 
Farben privat in Kleinmengen kaufen kann.. Vielleicht hat ja jemand eine 
Idee?

Grüße,
Martin

von Jens (Gast)


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Hallo an alle,

ich muss den Thread hier nochmal hoch holen.
Hat von euch einer diese Video schon mal gesehen?
https://www.youtube.com/watch?v=4SNkzoOvoD8
Oder ist das von einem von euch? Das würde mich brennend interessieren.
Die Auflösung die da möglich ist ist der Hammer!

Grüße, Jens

von Niels J. (niels)


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Sodele,

dann will ich auch mal meine ersten Ansätze das UV Laserdruckers 
präsentieren. Grundlage ist irgendein alter Scanner gewesen (2 € bei 
Ebay Kleinanzeigen), darauf montiert die Druckeinheit aus einem 3 in 1 
Drucker (Ebenfalls 2 € bei Ebay Kleinanzeigen ;P) mit dem Motor aus dem 
entsprechenden Scanner. Die Aulösung beträgt theoretisch 600 * 1200 dpi, 
das funktioniert aber nur, so lange auf keiner Achse die Richtung 
geändert wird, sonst sorgen die Übersetzungen für entsprechende 
Ungenauigkeiten. Die Elektronik besteht bis dato aus zwei l293d, einem 
74hc04 und einem Atmega8. Testweise könnte ich die Geschwindigkeit des 
Schlittens schon auf 650 us pro Halbschritt bringen. Das war bei 12 
Volt, das Spendergerät des Motors liefert 42 V, also sollte ich sogar 
auf passable Geschwindigkeiten kommen, trotz Schrittmotor.

Nun aber zu meinen Frage an die Profis hier:
@Jens W. wie weit bist du mit deinem Ansatz schon gekommen? Ich verfolge 
ja einen sehr ähnlichen, explizit würde mich interessieren, wie stark 
dein Laser ist (der dürfte ja eigentlich auch schwächer sein, als beim 
Laserdruckermodul) und vor allen Dingen, mit was für Linsen hast du den 
Laser fokussiert?

Beste Grüße

Nülle

: Bearbeitet durch User
von Jens (Gast)


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Hallo Niels,

das sieht doch schon sehr gut aus dein Ansatz. Ich bin beeindruckt, dass 
dein Schlitten so gleichmäßig läuft. Das ist besser als bei mir.
Ist das der originale Vorschub vom Drucker oder vom Scanner, den du für 
den Wagen nimmst?

Zum Laser:
Ich habe einen 2W blauen Laser mit 445nm. Der muss aber nicht so stark 
sein. Ein 300mW mit 405nm tut es wahrscheinlich auch.
Bei meinem Laser was die Linse schon dabei. Das was ein komplettes Modul 
von eBay. Das war aber auch teuer. 80€!
Es gibt die Linsen auch einzeln. Da musst du mal schauen. Ich habe die 
auch aus England über eBay bekommen. Das Gewinde ist aber nichts 
gewöhnliches. M9x0,5 Da habe ich mit auch noch extra einen 
Gewindeschneider besorgt, damit man das sauber machen kann.
Hast du dir schon Laserdioden ausgesucht? Was für einen Treiber willst 
du nutzen?

Bei ist das Projekt wegen Zeitmangel aufgeschoben. Ich denke ich werde 
das wieder gegen Ende des Jahres weiter verfolgen. Die Hardware ist 
fertig. Ich stehe eigentlich vor den Test und ein gutes Stück Software 
muss da geschrieben werden.

Grüße, jens

von Niels J. (niels)


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Der Schlitten befindet sich wie gesagt in der Originalschiene vom 
Drucker, allerdings wurde der vorher von einem Gleichstrommotor 
angetrieben und über dem Riemen befand sich noch ein Plastikstreifen mit 
sehr vielen sehr feinen Strichen darauf, inkl Sensor. Damit und mit 
einem guten Regelkreis kam der Drucker vorher auf 2.400 dpi! Mir war das 
aber zu umständlich, deswegen habe mir den Schnitt Motor mit Getriebe 
aus der Scanner Einheit genommen, der inklusive Übersetzung auf 1200 dpi 
kommt und bemerkenswert einfach zu transplantieren war :D Wie gesagt, 
wenn ich die Spannung noch hoch jage sollte der auch fluxer werden, auf 
dem Video läuft der noch mit 5 Volt aus dem USB Port xD
Konkret habe ich noch keinen Laser im Auge ,auf den Gewindeschneider bin 
ich dennoch schon gestoßen. Über einen Treiber habe ich mir deswegen 
auch noch keine großen Gedanken gemacht, da die Frequenz ja aber auch 
nicht so hoch sein muss, muss es vermutlich auch nichts so ausgefallenes 
sein (Hoffe ich zumindest)
Und achja die Software... Auch die sollte sich relativ einfach halten 
lassen, anfangs braucht der Controller nur die Größe der Platine, der 
Weg wird dann abgefahren und nebenbei gibt es alle paar 100 Schritte 
nach einer kleinen Rückmeldung neue Daten für den Laser als Bitmuster. 
Nur in welcher Sprache ich das auf dem Computer umsetzte weiß ich noch 
nicht... Ich brauche Zugang zum rs232 und muss pdfs oder tiffs oder was 
auch immer einlesen und die dann stückchenweise ausgeben.
Soweit zumindest in der Theorie ^^
PS.: Morgen bei Licht mache ich auch mal ein paar Bilder.

von Jens (Gast)


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Ich wollte die Software in C# machen. Da kann man recht einfach Fenster 
anlegen.
Hast du den Linearmaßstab und die Elektronik aus dem Drucker noch?
Ich wollte sowas mal ausprobieren wie schwer das ist das auszuwerten.

Ich bin auf die Bilder gespannt!

von Niels J. (niels)



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C#.. muss ich mich mal einlesen, vielleicht wird's das ja^^
Den Liniearmaßstab habe ich noch, sogar beide: Den vom Schlitten und den 
vom Papiereinzug, inkl. der orignialen Motorren dazu, wenn du willst, 
kannst du den Kram haben, schick mir dann einfach eine PN. Ich würde mal 
davon ausgehen, dass in den Sensoren eine LED und eine Photodiode 
steckt, durch das Strichmuster auf dem Streifen gibt es dann irgendeine 
abgewandelte Rechteckspannung, mit ungefähr 20 kHz (1440dpi/2,54cm*20cm 
Papierbreite/0,5s pro Bahn), also eigentlich kein Problem für einen 8 - 
20 MHz Controller.

Mit was für einem Motor wird eigentlich bei dir der Schlitten 
angetrieben?

Anbei nochmal ein paar Bilder (Die ausgeklügelte Mechanik des 
Schlittens: Metall, Plastik und ein bisschen Schmierfett, original^^)
und ein Video bei 12 V. Auch wenn mir das immernoch viel zu langsam 
ist... Wahrscheinlich werde ich es bei irgendeiner unausreichenden 
Spannung belassen, und wenn alles funktioniert kommen einfach jeweils 
zwei l297 & l298 auf der ersten Laserbelichteten Platine zum Einsatz.

Grüße

Niels

PS.: Sorry für die Bildgröße, habe gerade spontan keine Möglichkeit die 
kleiner zu machen -.-

: Bearbeitet durch User
von Jens W. (jensw)


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Also den Maßstab und die Motoren nehme ich der gerne ab. Da bekommst su 
noch eine mail von mir. Wenn wir uns auf eine gemeinsame Schnitstelle 
einigen, dann können wir die Software auch zusammen machen.
Wie sieht die Hardware bei dir aus? Ist die so, wie ich das weiter oben 
gepostet habe?
Ich fahre den Schlitten und den Vorschub mit Schrittmotoren. DIe waren 
beim Drucker schon dabei.
Dein Aufbau sieht sehr solide aus. Das gefällt mir sehr gut. Ich wollte 
mit dem Drucker erst ein paar Tests machen und dann eine stabile Version 
bauen.

Gruß, Jens

von Niels J. (niels)


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Im Anhang mal ein grober Schaltplan. Der Atmega sitzt im Moment noch auf 
einem STK500 und wird mit einem 11.05920 MhZ Quarz getaktet, hatte ich 
gerade noch rumliegen und passt immer ganz gut für den UART ;)
Genau über den und UART zu USB Adapter kommuniziert das ganze aktuell 
auch mit dem Computer. Entweder belasse ich es dabei, oder ich kläre mir 
den USP Stick von Ehajo als OEM Variante. Damit könnte man dann sicher 
auch andere Schnittstellen am Controller nutzen, festgelegt habe ich 
mich da aber noch nicht. Das Ding hat aber schlicht schon einfach alles 
was man als Schnittstelle zum Computer braucht, ist saugünstig und passt 
in einen USB Stecker rein, völlig genial wie ich finde, hier mal der 
Link:
http://www.ehajo.de/baus%C3%A4tze/smd-baus%C3%A4tze/usp-stick-oem.html
Oder man könnte die USB Slave Implementierung davon direkt auf den 
Hauptcontroller packen, dann hätte der UV-Laserdrucker nur noch einen 
ganz normalen USB Anschluss, das wäre auch ziemlich charmant :D

Was die Schnittstelle mal abgesehen, von der Hardware angeht hatte ich 
mir das wie folgt überlegt:
-Zu Anfang wird der Nachdem Controller und Computer sich erstmal 
gefunden haben, gibt der Controller die Info rüber, dass er in 
Ausgangspostion ist.
-Dann gibt der Computer die Größe der Platine ist Pixel bzw. 
abzufahrende Schritte rüber.
-Dann wird schonmal die erste oder die ersten paar Zeilen als Bitmuster 
übergeben. Dieses Muster ist logischerweise so lang, wie die Größe 
vorher in der y-Richtung.
-Jetzt kann der Controller eigentlich schon anfangen, sich zu bewegen. 
Erst wird eine Zeile in Y-Richtung abgefahren, dann geht es einen 
Schritt in X-Richtung weiter, dann die in negativer Y-Richtung abfahren, 
wieder Schritt in X-Richtung...
-Zu jeder Position weiß der Controller aus dem Bitmuster, ob der Laser 
an oder aus sein soll. Ist eine Zeile abgefahren, gibt der Controller 
dem Computer Bescheid und erhält daraufhin eine weitere Zeile als 
Bitmuster.
-Sind so viele Zeilen als Bitmuster übergeben worden, wie anfangs als 
Größe in X-Richtung definiert, und diese auch abgefahren, ist alles 
fertig, alles fährt in Anfangsposition und gut ist.
-Der Controller sagt noch, dass er fertig ist und fertig ist die 
Platinenbelichtung

Natürlich müssen noch Sensoren zur Anfangspositionserkennung verbaut 
werden.
Da die Schrittgeschwindigkeit des Schlittens gleichzeitig auch die 
Belichtungszeit pro "Pixel" darstellt, könnte man diese Info natürlich 
auch noch zu Anfang an den Controller übergeben. Dann muss man, um damit 
zu experimentieren und bei unterschiedlichen Laserleistungen nicht den 
Controller flashen.


Wenn bei auch alles über Schrittmotoren läuft, sollte man da eigentlich 
die gleiche Software auf dem Computer laufen lassen können. Vielleicht 
noch die dpi Zahl in X- und Y-Richtung anpassbar machen, je nach dem, 
wie die Mechanik aussieht und dann passt das denke ich.
Sagma wie hast du es eigentlich geschafft den Schlitten bei dir so 
dermaßen schnell laufen zu lassen? Komplett mit Stromgeregeltem Treiber 
und Anfahrtsrampe? Oo

von Jens (Gast)


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Guten Morgen Niels,

ich habe bei mir den Riemen, der den Schlitten bewegt direkt auf dem 
Motor sitzen. So war das bei dem Drucker (Epson C42) auch original. Der 
Schrittmotor hat 12 Schritte pro volle Umdrehung. Um jetzt auf die 
Schrittauflösung zu kommen habe ich ein Mikroschrittbetrieb mit 60 
Unterschritten implementiert (12*60 = 720dpi). Das ist die Auflösung die 
der Drucker auch original hatte. Jetzt ist das also so, dass ich einen 
Mikroschrittt pro Pixel ausführen kann.
Die Geschwindigkeit, Beschleunigung beim Bremsen und Anfahren kann ich 
per Softwareparameter einstellen.
Die Anfahrt und Bremsrampen brauchst du, damit du während des Verfahrens 
keine Schritte verlierst. Die Platine bekommt bei mir im Drucker links 
und rechts eine Lichtschranke, so kann ich bestimmen wo die im 
Maschinenbett liegt und kann den Anfang und das Ende der Zeile 
berechnen. Ich kann also neben der Platine auf die volle Geschwindigkeit 
beschleunigen und wenn der Schlitten über die Lichtschranke fährt geht 
es los. Ich plane, dass eine Zeile so etwa 0,5s dauert. Wenn das länger 
wird dauert eine doppelseitige Platine ewig!
Als Treiber habe ich eine fertigen von ST eingesetzt. Ich weiß jetzt gar 
nicht genau welcher Typ, aber der hat die Stromregelung schon intern mit 
drin und ist für Mikrostepping ausgelegt. Wenn du das genauer brauchst 
dann schau ich mal welcher Typ das war!
Die Schnittstelle ist bei mir eine eigene Platine mit Controller. Da 
sitzt ein Atmel mit externen 64kB SRAM und einer UART. Da will ich das 
Bild vom PC komplett übertragen und dann kann der Drucker autark 
arbeiten.

Grüße, Jens

von das Opfer (Gast)


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rechne mal lieber nach wieveil speicher du für ein raster image wirklich 
brauchst, 64k hören sich da verdammt wenig an.

in die 64k geht gerade mal ein Quadrat zoll bei einer auflösung 720 x 
720.

von Niels J. (niels)


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Moin,

das die 64KB SRAM ziemlich eng werden könnte sähe ich übrigens genauso 
Oo Allerdings würde das für die Schnittstelle, die ich mir erdacht habe 
auch keinen Unterschied machen, dann fordert dein (Jens) Controller zu 
Anfang halt mehr Zeilen an, passt trotzdem.
Noch ne Frage: Willst du bei der RS232 Lösung bleiben, oder hängt bei 
dir auch wie fast überall ein RS232 zu USB Adapter dahinter? Nachdem ich 
mir nämlich noch ein paar Gedanken gemacht habe, werde ich wohl 
versuchen, die Kommunikation mittels VUSB zu realisieren. Weniger 
Hardware, mehr Kompabilität.
Die Idee mit dem Lichtschranken finde ich auf jeden Fall gut, ich 
brauche leider auch links und rechts neben der Belichtungsfläche ein 
wenig Platz, um das Spiel der Übersetzung auszugleichen. Wie die 
Auflösung wohl wäre, wenn ich diese Übersetzung mit dem 
Mikroschrittbetrieb kombinieren würde...
Apropos Mikroschrittbetrieb: Ja, ich wäre dran interessiert, was für 
einen Mikroschritttreiber du nutzt, dann könnte ich dadurch die 
Übersetzung mit den Plastikzahnrädern ausmerzen.

Ich denke ich werde nachher mal zum großen C gehen und mir die paar 
Teile für die VUSB Umsetzung holen und mich auch mit der Thematik ein 
wenig beschäftigen ;)

von Robin (Gast)


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Warum schaut ihr euch nicht bei den 3D Druckern um? die haben eine sehr 
schnelle Mechanik, davon könntet ihr doch einfach Teile nehmen.

Nema17 Schrittmotor, pololu a4988 Treiber, 8mm Wellen mit LM8UU, 
Riemenantrieb...
Da Solltet ihr mit ca. 100€ für die komplette Mechanik dabei sein. Klar 
nicht gerade billig, aber dafür schnell, gut und es funktioniert ohne 
Probleme.

Die Platine kann man ja Selbst entwickeln, aber den Rest muss man nicht 
neu erfinden.

von Niels J. (niels)


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Also ich für meinen Teil mache das Hauptsächlig aus Spaß an der Freude 
;)
Abgesehen davon, habe ich bis dato glaube ich keine 20 € für das ganze 
ausgegeben und grundlegend stellt der Aufbau auch nur einen Prototyp 
dar. Zu Anfang habe ich mir die doppelte H-Brücke aus 8 BC547B und 8 1 
kOhm Widerständen zusammen gebastelt, das hatte auch schon wunderbar 
geklappt xD

von Jens (Gast)


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Ganz genau so sehe ich das auch. Alles was es schon gibt kann ich 
günstiger kaufen. Die Herausvorderung ist doch auch neue Wege zu 
beschreiten.
Dass die 64kB nich ausreichen weiss ich auch. Aber das stellet auch 
nicht meine Endhardware dar. Das wird später auf eine XMEGA mit 8MB RAM 
portiert. Dann brauche ich nur noch einen Controller, der alles macht. 
Inclusive USB-Druckerklasse.
Die Teile von den 3D Druckern sind sicher eine Alternative aber das 
Projekt hier hat noch nicht ein Stadium erreicht, dass das schon wichtig 
ist. Hier hat ja noch keiner getestet ob das überhaupt geht! Und dann 
ist für einen Testaufbau ein alter Drucker und Scanner sicher 
ausreichend.
@Niels:
Der Treiber ist der L6208 im DIP Gehäuse. Aber ich glaube nicht, dass 
das bei deiner Anwendung so viel Sinn macht. Da du das Getriebe schon 
hast ist alles andere nur mehr Aufwand. Ich würde das auch nicht mehr so 
machen.
Nicht jeder Motor ist für Mikrostepping geeignet. Außerdem reicht es 
aus, wenn sich der Motor (Schlitten) mit einer konstanten 
Geschwindigkeit bewegt. Daraus lässt sich der Weg berechnen und dann der 
Laser steuern.
Daher will ich das auch mit dem Linearmaßstab vergleichen wie genau das 
geht.

Gruß, Jens

von Dieter F. (Gast)


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Hallo Jens,

ich dachte schon, das Projekt wäre eingeschlafen :-)

Jetzt hast Du endlich einen "Mitstreiter", der eine ähnliche Lösung 
umsetzen will. Viel Erfolg euch beiden!

Bei mir geht es auch nur zäh vorwärts, da ich immer wieder andere kleine 
"Baustellen" abarbeite.

Mein aktueller Stand:

Treiber-Platinen sind auf dem Weg von China zu mir. Habe eine Schaltung 
ähnlich der von Fritz (auch mit dem IC-Haus-CHip) entwickelt und - wegen 
der Durchkontaktierung - in China fertigen lassen. Einige andere 
Versuche sind gnadenlos "in die Hose" gegangen.
Sobald die PCBs da sind werde ich "reflowen" :-) und mit hoffentlich 
funktionierendem LD-Treiber weiterarbeiten.

Parallel - lustig, das Du das auch vorhast - packe ich gerade die 
komplette Anwendung auf einen ATXMEGA, weil ich DMA nutzen möchte. Habe 
erst überlegt, mit STM32... zu arbeiten, aber da ist mir aktuell der 
Schritt zu groß. DMA funktioniert :-) aber der Rest ist ziemlich doofe 
Übertragungs- und Umstellungs-Arbeit. Ein paar SRAMs habe ich mir auch 
mal besorgt - werde die aber nicht benötigen, da ich die Version der 
Zeilenweisen Übertragung gar nicht schlecht finde. Falls das interne 
SRAM weiterhin ausreicht werde ich also auf externes SRAM verzichten.
Ich werde aber ein LCD-Display mit integrieren, auf welchem ich die - 
per Drehencoder - eingestellte (Digital-Poti) mA-Versorgung der LD 
ausgeben möchte. Schaun mer mal

Gruß
Dieter

von Jens (Gast)



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Hallo Dieter,

nein mein Projekt ist noch nicht eingeschlafen. Aber bei mir ist es so 
wie bei den meisten hier, dass ich auch noch andere Projekte habe und da 
liegt das im Moment auf Eis.
Schön wenn du das dann alles schon auf dem XMEGA hast. Dann weiß ich ja 
wen ich fagen kann. ;-)
Wie schwer ist es denn den DMA in Betrieb zu nehmen. Da findet man eher 
wenig im Netz. Das ist das einzige Modul, dass ich noch nicht am Laufen 
habe. Alles anfere habe ich schon.
Ich verwende den Controller im Moment in einem anderen Projekt an dem 
ich eine Kamera habe und will die Farbe erkennen, die die aufnimmt.
Da übertrage ich auch das Bild ins externe RAM und will dann mit den 
Daten arbeiten. Aber das Übertragen mache ich noch zu Fuß. Das lässt 
sich mit dem DMA sicher beschleunigen.
Hier im Drucker verwende ich das RAM als Puffer. Der PC ist ja nicht 
echtzeitfähig und da ich will dass der Drucker sauber durchläuft kann 
der da schon einige Zeilen belichten bis ich den Puffer nachladen muss. 
Ich denke das läuft flüssiger. Außerdem wollte ich das am Atmega schon 
lange mal testen und das ist eine schöne Aufgabe dazu.
Ich habe mal ein paar Fotos von meinen aktuellen Platinen angehängt. 
Leider alles noch in Lochraster da der Drucker ja noch nicht läuft.

Grüße, Jens

von Dieter F. (Gast)


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Jens schrieb:
> Schön wenn du das dann alles schon auf dem XMEGA hast.

Ja, das wäre schön :-)

Ich bin noch dabei - wie ich schrieb. DMA nutze ich für die Übertragung 
aus dem SRAM an die LD - aktuell noch im "Trockenmodus", da meine 
Treiber-Platinen noch nicht da sind. Aktuell übertrage ich mit 352000 
Baud kontinuierlich jeweils 950 Zeichen(Byte) pro Zeile mit ca. 16 cm 
Zeilenbreite (~ 1200 dpi) - genau die 1200 dpi sind vorerst mein Ziel.

Externes S(D)RAM habe ich noch nicht angebunden.

Zumindest für die Übertragung internes SRAM nach USART(im SPI_mode) war 
das nicht sooo schwer (dank Google und Datenblättern).

Ist halt alles vertraut und doch vieles ganz anders ...

Das mit dem Puffer nachladen sehe ich eigentlich entspannt. Ich hatte 
auch in der "alten" Version die Daten zeilenweise mit 115200 Baud vom PC 
an den Atmega übertragen - das kann ja auch parallel (ich gehe davon 
aus) zum x-fachen Belichten pro Zeile erfolgen.

Ihr habt euch doch sicher das Video 
http://www.youtube.com/watch?v=4SNkzoOvoD8 angesehen? Ich frage mich, 
wieso dort überhaupt noch entwickelt wird - das Foto-Resist wird ja 
offensichtlich weggebrannt. Bei einer derartigen Belichtungsstärke würde 
ich ein Überbelichten angrenzender Bereiche erwarten - scheint aber lt. 
Ergebnis nicht so zu sein.
Die Konstruktion ist sehr solide. Was mich wundert ist, dass (lt. 
Augenschein und Gehör) keine Start- oder Bremsrampen bemerkbar sind. 
Schade, dass die Video-Qualität nicht besser ist ...

Gruß
Dieter

von Niels J. (niels)


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Man man man... jetzt wollt ihr das scohn mit 'nem xmega umsetzen, und 
ich, weil mein mega8 wohl beim Ende seiner Schreibzüglen ankommt, musste 
heute schon auf einen tiny2313 umsteigen xD Der macht sich bei 11.05920 
MHz aber auch noch äußerst gut und ich kann endlich beide Motoren mir 
nur einem Port und somit auch mit nur einem ordentlichen Kabel 
versorgen. Ansonsten habe ich bisher nur die Motorroutine auf 
Interruptbetrieb umgestellt. Jetzt kann ich mich im Hauptprogramm um die 
Kommunikation kümmern und nähere mich dem Part mit C# :ß... Ich mag neue 
Sachen doch nicht^^

Was das Video angeht: Laut der Beschreibung "belichtet" er nur, 
allerdings muss ich zustimmen, dass ich nicht wüsste, dass das jemals so 
laut war.. Was die nicht hörbare Rampe angeht, wer weiß, was da verbaut 
ist und was man nicht alles mit noch mehr Leistung kompensieren könnte. 
Bei mir läuft der Motor mit 12 V auch fernab von dem, was ich mit 5 V 
und Rampe realisieren konnte, nach oben ist die Grenze ja nur die 
Physik, bzw. Langlebigkeit.
Viel interessanter finde ich jedoch den Fokus des Lasers. Denn was 
bringen uns Auflösungen von >600 dpi, wenn das ja zur Folge hat, dass 
eine Pixel ~0.0423 mm groß ist und der Laserpunkt wesentlich größer. 
Klar könnte man bei zu großem Fokus auch einfach die "hellen" Flächen 
erodieren und somit ein wenig Kompensieren, aber Leiterbahnabstände sind 
dann immernoch durch die Größe des Lasers beschränkt. Der Laserfokus war 
ja schon bei der Laserdruckereinheit einer der kompliziertesten Dinge, 
abgesehen vom Spiegelmotor..

Aber ich bin auch beruhigt zu wissen, dass 115200 kbit Baud voll 
ausreichend sind, ich also vorerst keinen großen Puffer auf der Hardware 
Seite brauche. Ansonsten könnte man ja auch noch die Überlegung tätigen, 
den Zwischenspeicher mit einer (Mikro)SD Karte zu realisieren, wenn man 
dann noch ein simples Display mit integriert, könnte der Drucker 
vollkommen autarg arbeiten, nachdem auf der Karte eine Datei abgelegt 
wurde.

PS.: Die Idee bei gleichen Zeilen keine neuen Daten zu übertragen find' 
ich auch gut. Das wäre grundlegend ja eine Art der Dateikomprimierung 
auf ganz simplen Level, aber mit großem Effekt. Muss ich mal im 
Hinterkopf behalten.

So, das war mein Senf zum Abend.

Beste Grüße

Niels

von Karl O. (knorke)


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Jens schrieb:
> Youtube-Video "PCB Laserprinter"

Meiner Meinung nach, ist das eine viel bessere Lösung als die 
Spiegelmethode.
Zwar wird der Polygonspiegel auch bei professionellen Belichtern 
verwendet, aber das Problem ist die Unzuverlössigkeit der Optik. Der 
Laserdrucker hat eine F-Theta Acryllinse, die für ihre Designwellenlänge 
vielleicht 600 dpi schafft. Mit einer blauen Diode bekommt man aber nie 
einen vernünftigen Fokus hin. Das geht vielleicht mal bei dem oder jenem 
Spiegelmodul, aber zuverlässig wird's nicht werden.
Eine Lösung mit 3D-Druckerteilen und XY-geführtem Lasermodul ist 
erheblich nachbausicherer imho. Nicht umsonst funktioniert das auch bei 
der Bungad CCD selbst so!

von Dieter F. (Gast)


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Karl Otto schrieb:
> Meiner Meinung nach, ist das eine viel bessere Lösung als die
> Spiegelmethode.

Da gehen unsere Meinungen auseinander :-)

Als Anwender der Spiegelmethode (warum auch immer die 
Laserdrucker-Hersteller so doof sind diese anzuwenden) muss ich dem 
natürlich widersprechen.

Warum ist die Optik unzuverlässiger im Vergleich zu der XY-Methode?

Woher weisst Du, dass die LD-Optik nur "vielleicht 600 dpi" schafft?

Wieso bekommt man mit einer blaue Diode "nie einen vernünftigen Fokus 
hin" ?

Und wieso wird das nicht "zuverlässig"?

Ich kann Dir da nicht so ganz folgen ... aber Du wirst das sicher 
erhellen :-) hoffe ich ...

Ansonsten bin ich wirklich gespannt auf die Ergebnisse von Nils und 
Jens. Parallel werde ich natürlich versuchen "die Ehre der 
"Laser-Drucker-Belichter" hoch zu halten ...

von Dieter F. (Gast)


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Niels Janson schrieb:
> Viel interessanter finde ich jedoch den Fokus des Lasers. Denn was
> bringen uns Auflösungen von >600 dpi, wenn das ja zur Folge hat, dass
> eine Pixel ~0.0423 mm groß ist und der Laserpunkt wesentlich größer.

Hallo Niels,

ja - das ist auch mein Problem. Es ist wirklich schwer, den Fokus zu 
bestimmen - und zu halten. Ich habe da div. Möglichkeiten ausprobiert 
aber kein (reproduzierbar) vernünftiges Ergebnis erhalten.

Ich gehe da in 2 Schritten vor:

1. Fokus "quadratisch"

Auf weitere Entfernung stelle ich den Laser-Fokus auf eine quadratische 
Fläche (an der Wand etc.) ein. Damit habe ich schon mal die 
"Strahldivergenz" weitgehend (hoffentlich) eliminiert.

2. Fokus minimal

Da wird es ernst. Hier spiele ich mit Laser-Schutzbrille und Lupe 
(USB-Mikroskop = nicht brauchbar für mich) so lange herum, bis ich einen 
minimalen Laser-Punkt habe.

Da ich das Ganze nicht messen kann ist alles "Gefühlssache". Aber mehr 
dpi bedeuten grundsätzlich eine bessere Auflösung (unabhängig vom 
Laser-Punkt) der Belichtung und damit eine Verbesserung der "allgemeinen 
Auflösung".

Keine Ahnung, wie das in dem XY-Video funktioniert, aber die "normale" 
Halbleiter-LD sendet den Laserstrahl eher ellipsoid aus - und da muss 
korrigiert werden.
Daher bewerte ich das Ergebnis eher zurückhaltend - zumal mir der Weg 
von der "gebrannten" Platine zum fertigen PCB nicht ganz plausibel 
erscheint.

Kurz: Ich kann es nicht so recht nachvollziehen ...

von Karl O. (knorke)


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Nungut, ich versuch es mal zu erklären:

Dieter Frohnapfel schrieb:
> warum auch immer die
> Laserdrucker-Hersteller so doof sind diese anzuwenden) muss ich dem

Die sind nicht doof, aber keiner will 5 Minuten auf ein Blatt Papier 
warten. Hingegen muss man nun nicht zwinged 20 Platinen pro Minute 
drucken können!

>
> Warum ist die Optik unzuverlässiger im Vergleich zu der XY-Methode?

Weil der Fokus in der Fläche nur durch die Scan-Linse gesichert wird. 
Das gleiche Problem hätte man bei einer Galvo-Scanner-Lösung 
(Stereolithographie).
Bei der XY-Lösung reicht hingegen eine sphärische billige Linse um nur 
einen einzigen Punkt scharf abzubilden. Die Fokusplanheit über die 
Fläche wird dann durch die Mechanik realisiert. Und dank variabler 
Brennweite kann man da durchaus Fokustiefen im mm-Bereich erreichen.


>
> Woher weisst Du, dass die LD-Optik nur "vielleicht 600 dpi" schafft?

Schau mal in die Specs Deines Laserdruckers. Und selbst die mit 1200 
erreichen keine 1200 dpi Genauigkeit über 10 cm Breite. Da ist ein mm 
schon gut. Und ob es auch am Ran immer 1200 dpi sind und wie scharf und 
uniform die einzelnen Punkte dann sind...

>
> Wieso bekommt man mit einer blaue Diode "nie einen vernünftigen Fokus
> hin" ?

Weil die Scanlinse der Laserrucker die allerbilligste Plastiklinse ist, 
die genau für die Wellenlänge der IR-Diode des Druckers gerechnet wurde! 
Eine blaue Diode KANN nicht zuverlässig gehen, da blaues Licht stärker 
gebrochen wird. Zudem sind die Systeme oftmals nur 1-Komponentig und mit 
einer Linse kann man die optischen Fehler nur ungenügend kompensieren.

Eine optisch gute Linse, die die Anforderungen erfüllt kostet gern mal 
500-1000 Euro und besteht aus mehreren Elementen und wurde für blaues 
Licht gerechnet.

>
> Und wieso wird das nicht "zuverlässig"?

Weil es die Spiegelmodule nirgendwo zuverlässig zu kaufen gibt. Das sind 
alles Ausschlachtprodukte, wo jeder ein anderes hat. Und je nach 
geometrischen und optischen Eigenschaften geht es bei dem einen besser, 
beim anderen schlechter.

Ich sage nicht, dass die Methode nicht funktioniert, das wäre 
lächerlich. Aber die erreichbaren Auflösungen und Genauigkeiten sind 
sehr stark durch die optischen Probleme limitiert. Klar, für 
DIP-Schaltungen reichts, aber das kann ich auch mit dem billigsten 
Tintenstrahler und Gesichtsbräuner.

von Karl O. (knorke)


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Dieter Frohnapfel schrieb:
> Keine Ahnung, wie das in dem XY-Video funktioniert, aber die "normale"
> Halbleiter-LD sendet den Laserstrahl eher ellipsoid aus - und da muss
> korrigiert werden.

Nein. Das ist nur bei Multimodedioden wirklich problematisch. Zudem ist 
die Strahlform unwichtig, wenn die Scanrichtung beibehalten wird. 
Solange der Laser immer vo L nach R oder umgekehrt geht, ist nur die 
Höhe wichtig. Erst wenn er zusätzlich von U nach O bewegt würde, würde 
man ungleiche Ergebnisse bekommen. Stell es Dir einfach so vor, dass 
auch ein Laserstrahl, der 0.00001 mm Breite und 0,1 mm Höhe hat einen 
Streifen von 0,1 mm belichten kann. Die Auflösung wird von der langsamen 
Achse begrenzt.

> Daher bewerte ich das Ergebnis eher zurückhaltend - zumal mir der Weg
> von der "gebrannten" Platine zum fertigen PCB nicht ganz plausibel
> erscheint.

Brennen, entwickeln, ätzen. Was ist daran nicht verständlich? Der Kerl 
scheint nur völlig überzubelichten.

von Dieter F. (Gast)


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Karl Otto schrieb:
> Die sind nicht doof, aber keiner will 5 Minuten auf ein Blatt Papier
> warten. Hingegen muss man nun nicht zwinged 20 Platinen pro Minute
> drucken können

Ja -und ?

Karl Otto schrieb:
> Weil der Fokus in der Fläche nur durch die Scan-Linse gesichert wird.
> Das gleiche Problem hätte man bei einer Galvo-Scanner-Lösung
> (Stereolithographie).
> Bei der XY-Lösung reicht hingegen eine sphärische billige Linse um nur
> einen einzigen Punkt scharf abzubilden. Die Fokusplanheit über die
> Fläche wird dann durch die Mechanik realisiert. Und dank variabler
> Brennweite kann man da durchaus Fokustiefen im mm-Bereich erreichen.

Ehrlich gesagt verstehe ich das nicht ... ? Was soll mir das sagen?

Karl Otto schrieb:
> schau mal in die Specs Deines Laserdruckers. Und selbst die mit 1200
> erreichen keine 1200 dpi Genauigkeit über 10 cm Breite. Da ist ein mm
> schon gut. Und ob es auch am Ran immer 1200 dpi sind und wie scharf und
> uniform die einzelnen Punkte dann sind...

Hähhh - 1 mm ist schon gut? Wir leben in verschiedenen Welten -scheint 
mir. Wenn Laserdrucker nur max. 1mm Auflösung drucken könnten gäbe es 
keine mehr!

Karl Otto schrieb:
> Weil die Scanlinse der Laserrucker die allerbilligste Plastiklinse ist,
> die genau für die Wellenlänge der IR-Diode des Druckers gerechnet wurde!
> Eine blaue Diode KANN nicht zuverlässig gehen, da blaues Licht stärker
> gebrochen wird. Zudem sind die Systeme oftmals nur 1-Komponentig und mit
> einer Linse kann man die optischen Fehler nur ungenügend kompensieren.

Hmm - komischerweise funktioniert das bei mir wirklich gut - obwohl ich 
eine UV-LD verwende ... was mache ich falsch?

Karl Otto schrieb:
> Schau mal in die Specs Deines Laserdruckers. Und selbst die mit 1200
> erreichen keine 1200 dpi Genauigkeit über 10 cm Breite. Da ist ein mm
> schon gut. Und ob es auch am Ran immer 1200 dpi sind und wie scharf und
> uniform die einzelnen Punkte dann sind...

Was hat das denn mit der Breite zu tun? Wenn die Optik stimmt ist das 
nicht   relevant. Hast DU ein konkretes Beispiel?

Karl Otto schrieb:
> Weil die Scanlinse der Laserrucker die allerbilligste Plastiklinse ist,
> die genau für die Wellenlänge der IR-Diode des Druckers gerechnet wurde!
> Eine blaue Diode KANN nicht zuverlässig gehen, da blaues Licht stärker
> gebrochen wird. Zudem sind die Systeme oftmals nur 1-Komponentig und mit
> einer Linse kann man die optischen Fehler nur ungenügend kompensieren.
>
> Eine optisch gute Linse, die die Anforderungen erfüllt kostet gern mal
> 500-1000 Euro und besteht aus mehreren Elementen und wurde für blaues
> Licht gerechnet.

Kann ich so nicht bestätigen - hast Du das ausprobiert? Wann und wo und 
mit welchem Ergebnis?

Karl Otto schrieb:
> Weil es die Spiegelmodule nirgendwo zuverlässig zu kaufen gibt. Das sind
> alles Ausschlachtprodukte, wo jeder ein anderes hat. Und je nach
> geometrischen und optischen Eigenschaften geht es bei dem einen besser,
> beim anderen schlechter.

Warum "jeder ein anderes" ? Die sind alle gleich, weil keiner etwas 
verändert hat (nehme ich an).

Karl Otto schrieb:
> Ich sage nicht, dass die Methode nicht funktioniert, das wäre
> lächerlich. Aber die erreichbaren Auflösungen und Genauigkeiten sind
> sehr stark durch die optischen Probleme limitiert. Klar, für
> DIP-Schaltungen reichts, aber das kann ich auch mit dem billigsten
> Tintenstrahler und Gesichtsbräuner.

Das sehe ich allerdings anders - auch mit der aktuellen Version stelle 
ich mich gerne jedem Vergleich (ohne professionelle Unterstützung durch 
Profi-Belichter).

von Karl O. (knorke)


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Ich glaube Du hast ein paar grundlegende Probleme Optik zu verstehen. An 
Deiner Stelle würde ich mir vielleicht doch ein anderes Projekt 
suchen...

von Dieter F. (Gast)


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Karl Otto schrieb:
> Ich glaube Du hast ein paar grundlegende Probleme Optik zu verstehen. An
> Deiner Stelle würde ich mir vielleicht doch ein anderes Projekt
> suchen...

Warum - bisher funktioniert es sehr gut! Scheint, als ob nicht ich die 
Probleme habe ...

von Karl O. (knorke)


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Dieter Frohnapfel schrieb:
> Warum - bisher funktioniert es sehr gut! Scheint, als ob nicht ich die
> Probleme habe ...

Das es funktioniert, heißt nicht, dass Du es verstehst.

von Dieter F. (Gast)


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Karl Otto schrieb:
> Das es funktioniert, heißt nicht, dass Du es verstehst.

Alle sagten: "Das geht nicht." Dann kam einer, der wusste das nicht, und 
hat es gemacht.

Will nicht behaupten, dass ich das bin - aber kannst Du etwas vorweisen?

von Jens (Gast)


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Die Diskussionen hier im Thread waren bisher zielorientiert. Ich möchte 
gerne dass das so bleibt!
Es stimmt, dass die Linsen in Laserdruckern nicht auf die Wellenlängen 
der blauen Laser abgestimmt sind. Aber es ist doch damit nicht gleich 
gesagt, dass es nicht gehen kann.
Wie sich hier zeigt gibt es Belichter (der von Dieter), die sehr gute 
Ergebnisse liefern.
Vielleicht kann man die Ergebnisse mit den richtigen Linsen noch weiter 
verbessern. Aber vielleicht braucht man das gar nicht, da die 
Strukturbreiten schon klein genug sind! Im Übrigen verwenden die im 
Labor gar keine Linsen mehr!

@Otto:
Also wenn du dich in Optik so gut auskennst, wie wäre es wenn du uns das 
mal vorrechnest (vielleicht Bilder, Tabellen, Zeichnungen,...).
Bisher hast du nur behauptet, dass es nicht gehen kann. Ich hätte das 
gerne näher erläutert! Also nicht nur Wind machen sondern Fakten 
schaffen!
Wenn nicht, dann halte dich doch bitte einfach raus!

Gruß, Jens

von Niels J. (niels)


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Jens schrieb:
> Die Diskussionen hier im Thread waren bisher zielorientiert. Ich möchte
> gerne dass das so bleibt!

Sehe ich ähnlich, also weiter im Text.
Wie sieht es denn, wenn man wie Jens und ich immer dem gleichen Abstand 
zur Platine hat, mit den Optiken von Blu Ray Brennern aus? Auf einen 
sehr kleinen Abstand müssen die ja einen wirklich guten Fokus haben, der 
unseren Ansprüchen locker genügen sollte. Wenn man mal so flüchtig im 
Internet guckt, scheinen die Laser aus den Brennern ungefähr 100 mW zu 
haben. Eigentlich könnte das schon ausreichen, ansonsten die Überlegung, 
da eine stärkere Diode zu Verwenden.
@Otto: Gibt's da Probleme, oder wäre das machbar?
Von der Montage her sähe ich zumindest keine Probleme den Part von den 
Brennern nur wenige mm über der Platine zu positionieren.

Hat Ansonsten eigentlich endlich mal jemand rausgefunden, wie viel 
Leistung pro Zeit pro Fläche beim Belichten ausreicht? (Gibt es für 
diese Einheit überhaupt einen Namen?)

von Jens (Gast)


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Die Werte gibt es. Die habe ich schon einmal in den Datenblättern zu den 
Platinen von Bungard gesehen.
Die Belichter mit BluRay Dioden haben meistens 300mW. Das ist auch die 
Leistung die man so bei ebay findet (von den Dioden). Das reicht, da die 
Wellenlänge mit 405nm sehr dicht an dem ist was die Platinen brauchen 
(400nm).

von Dieter F. (Gast)


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Ich nutze diese LD
http://www.ebay.com/itm/700mW-12X-405nm-S06J-Blu-Ray-Laser-Diode-/171147194834?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item27d92af1d2
und bin sehr zufrieden damit. Ich betreibe die LD deutlich unterhalb der 
maximalen Belastbarkeit (mit ca. 250 mA).

Bungard gibt an, dass das Maximum der spektralen Empfindlichkeit 
zwischen 350 und 450 nm liegt - die BluRay-LD ist also optimal. Zur 
Belichtung sind ca. 50 mJ / cm² über 90 Sekunden erforderlich.

Fast vergessen - ich weiß nicht mehr, ob wir hier schon drüber 
diskutiert haben aber es gibt ein Video von einem Ansatz, wo eine 
komplette Einheit incl. Fokussier-Linse aus einem Brenner verbaut wurde. 
Die nutzen eine XY-Steuerung und belichten von unten durch eine 
Glascheibe.

von Commtel @. (commtel)


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@  Dieter Frohnapfel

könntest du den Link zum Video mal posten.

mfg
Commtel

von Dieter F. (Gast)


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Gerne - musste selbst erst nochmal googlen

http://www.youtube.com/watch?v=x9WxdGmGvyY

von Niels J. (niels)


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Ausgezeichnet, der Beweis ,dass das geht. Die komplette Einheit kopfüber 
zu verbauen wird auch nicht soo kompliziert sein, also muss ich mich 
jetzt nur noch auf die Suche nach einem Blu Ray Brenner machen. 
Irgendwas anderes als Computer Teile zu verwenden wäre ja auch ein 
kompletter Stilbruch ;)

Beste Grüße

Niels

von Jens (Gast)


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Hat das von euch schon einmal jemand versucht?
Die komplette Einheit von einem Brenner wäre das Einfachste, aber wie 
wird der Fokus realisiert? Bekommt man da ein Signal geliefert, dass man 
auswerten muss? Ich kann mir das grad nicht vorstellen wie das gehen 
soll.
Kann mir da jemand von euch weiterhelfen?
Wie die Linse verstellt wird weiss ich. Da sind Spulen dran die man über 
eine klassische Regelung ansteuern kann. Aber wo kommt das Ist-Signal 
her?

Grüße, Jens

von 123 (Gast)


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Da gibts auch irgendwo ne Projektseite dazu. Da wird das teilweise 
erklärt. Der Aufbau intern ist nicht ganz ohne . da gibt es dann einen 
ABCD Sensor der.

Hab den link aber nicht parat.

von Chris S. (schris)


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Es ist ein IC mit 6 photodioden verbaut. Genannt ABCDEF.
ABCD sind im 2x2 Raster und dienen der Schärfe. Wenn der Fokus unscharf 
ist dann haben alle 4 pixel ungefähr denselben wert. Zusätzlich werden 
damit auch die bits ausgelesen. Pixel E und F dienen der Spurlage.

Wie du daraus erkennen kannst funktioniert so was dann nicht bei einer 
Platine. Das einzige was geht ist die Linse zu verwenden,fix zu 
verkleben und mittels mikrometerschraube manuell zu fokussieren.
Auf einer CNC mit einem sharp IR Sensor welcher den Abstand im um 
Bereich misst sowie induktive Sensoren auf beiden seiten funktioniert 
dies recht gut auch wenn direktprint mit einem tintenstrahl einfacher 
und schneller ist.

von Dieter F. (Gast)


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Unter dem Video (runter scrollen oder dem folgen 
http://www.diyouware.com/front) ist der Link auf die Projektseite - 
dort wird alles erklärt ...

von Niels J. (niels)


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Hmmm... also ist das auch keine sonderlich entspannte Lösung. Außerdem 
muss der Abstand von Linse zu Platine ja auch noch weit unter 0,5 mm 
liegen, und das ist mir für den Prototypen noch entwas zu umständlich. 
Also back to the roots, was haltet ihr von diesem Laser und dieser 
Linse:
http://www.ebay.de/itm/151102100524?_trksid=p2060778.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT
http://www.ebay.de/itm/301252093427?_trksid=p2060778.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT
Reicht der Kolliminator beim richtiger Einstellung aus, oder brauche ich 
zwingend ein System mit zwei Linsen?

Beste Grüße

Niels

von Jens (Gast)


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Hallo Niels,

Das kannst du meiner Meinung nach nehmen aber die Diode - ich weiß 
nicht.
Ich habe mir so eine Chinalinse schon einmal besorgt. Die war ausgelötet 
und die war dann auch schnell hin. Obwohl die geschrieben haben sie sei 
neu. Da hast du dann vielleicht nur Ärger!
Du tust dir sicher leichter, wenn du die ein komplettes Modul mit Diode 
und Linse kaufst.

Grüße, Jens

von Dieter F. (Gast)


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Hallo Niels,

mit den ausgelöteten LDs habe ich auch so meine (negative) Erfahrung. 
Schlimmer sind aber die, die noch in einem Brenner-Modul stecken :-(

Optimal ist ein fertiges Modul - wenn Du das Geld ausgeben möchtest mit 
G2-Linse.

http://www.ebay.de/itm/700mW-405nm-Blu-Ray-S06J-Laser-Diode-In-Copper-Module-W-Leads-G-2-Glass-Lens-/171016400862?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item27d15f2fde

Keine Ahnung, ob die aktuell auch in einer 300 mW-Version zu haben sind.

Du kannst auch beides einzeln kaufen und zusammenpressen 
(Antistatik-Armband empfehlenswert).

Ich habe auch mit 150 mW-Exemplaren gespielt - da braucht es halt 
entsprechend länger - und die waren auch empfindlicher (oder ich noch 
unvorsichtiger ...).

Zum rumspielen (aber aus meiner Sicht nur dazu) o.k. sind diese Dinger

http://www.ebay.com/itm/45mm-Industrial-Laser-Diode-House-Housing-Case-W-Lens-/191269708088?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item2c88902138

Macht nur bei geringer Leistung Sinn. Wenn Du eine LD einmal in ein 
Modul verpresst hast wird es schwierig, das wieder rückgängig zu machen 
(für mich, als bekennenden Grobmotoriker, eigentlich unmöglich :-))

Gruß
Dieter

von Karl O. (knorke)


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Jens schrieb:
> Die Diskussionen hier im Thread waren bisher zielorientiert. Ich möchte
> gerne dass das so bleibt!
> Es stimmt, dass die Linsen in Laserdruckern nicht auf die Wellenlängen
> der blauen Laser abgestimmt sind. Aber es ist doch damit nicht gleich
> gesagt, dass es nicht gehen kann.



So, da ist er wieder, der Advocatus diaboli.

Wie gesagt, ich stelle nicht in Abrede, dass es funktioniert! Ich habe 
selbst damit experimentiert.
Aber ich mir von so einem Gerät versprechen würde, wäre eine Auflösung, 
die zumindest mit dem Tintenstrahler mithalten kann, bei gleichzeitig 
höherer Prozesssicherheit. Und genau deshalb bin ich persönlich vom 
Polygonspiegel abgekommen. Was ich im Moment baue ist eine Lösung, bei 
der an der CNC der Laser wie ein Gravierstichel geführt wird. Der 
Abstand bestimmt die Größe des Laserflecks, und damit lassen sich Kupfer 
großflächig wegradieren und gleichzeitig sehr feine Strukturen 
realisieren. Dabei ist nur das Problem, dass der Stral nicht rund ist. 
Das löse ich jetzt aber damit, dass ich ihn durch ein anamorphes 
Prismenpaar lateral strecke und ihn zumindest rund-viereckig bekommen.

Gehen wir doch mal von einem Abstand Polygonspiegel zu Platine von 6 cm 
aus. D.h. bei einer Platinenbreite von 10 cm hat man am Rand eine
Strahllänge von 6 cm plus 1,8 cm! Wie soll das vom Fokus her gehen?

> Wie sich hier zeigt gibt es Belichter (der von Dieter), die sehr gute
> Ergebnisse liefern.

Ich will nicht Dieters Leistung klenreden. Das ist super! Ich versuche 
nur, Lösungen für die Probleme zu finden, die ich beim Polygonspiegel 
sehe.
Es wäre sehr nett, wenn Dieter mal Bilder einstellen könnte, wie 10 mil 
Leiterbahnen mit 10 mil Abständen am Rand der Platine (10 cm breit), wie 
auf halber Breite und wie sie in der Mitte aussehen.
10 mil sind etwa die Grenze für den Tintenstrahler. Es würde mich daher 
sehr interessieren, ob die Polygonlösung von Dieter das schafft!

von Karl O. (knorke)


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Dieter Frohnapfel schrieb:
> Ebay-Artikel Nr. 171016400862

Wie macht Ihr das eigentlich mit dem Zoll? Kommen die bei Euch durch?
Die letzte ist nur haarscharf mit viel Erklärung durchgekommen, und das 
war sogar gewerblich.

von Klaus (Gast)


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Karl Otto schrieb:
> Gehen wir doch mal von einem Abstand Polygonspiegel zu Platine von 6 cm
> aus. D.h. bei einer Platinenbreite von 10 cm hat man am Rand eine
> Strahllänge von 6 cm plus 1,8 cm! Wie soll das vom Fokus her gehen?

Das selbe Problem ergibt sich doch auch beim "normalen" Laserdrucker. 
Wie wird das da gelöst?

MfG Klaus

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