Hallo,
Voriges Jahr im August war schon ein Beitrag über UV-Laserdrucker von
Peter aus dem Labor.
Den hab ich damals leider verpasst.Es waren auch zwei Gäste, "wosnet"
und "jens",die eine abgewandelte Lösung gefunden haben.
Ich könnte etwas Hilfe gebrauchen beim Motorkontroller.
Hab zwar im groben verstanden was dort passiert aber das Programm
eventuell umzuschreiben fehlen mir doch die Kenntnisse.
Vielleicht könnten sich die beiden mal melden.
Mein Spiegelmotor läuft wohl schnell genug aber die Sensorspule ist
grober (nur 6 Leiterzüge) gegen über dem originanl von Peter mit vielen
kleinen.
Dadurch rastet der Servo nicht ein und das Scannen geht dann nicht.
Hab auch einen HP Laserjet 4 um eventuell das von wosnet zu bauen.
mfG
klausfb
Check, Jens da...
Stecke da auch nicht so tief drin, kann dir nur raten mal auf die
Mailingliste zu schreiben. Peter ließt die.
http://www.das-labor.org/mailman/listinfo/discuss
Aber so generell, was kommt aus der feedback spule raus? Schon mal
gemessen? Wie hoch ist die Frequenz?
Edit:
Sehe gerade, du meinst einen anderen Jens ;)
Genau, das bin ich!
Ich habe einen Spiegelmotor, der keinen Ausgang hat für die Frequenz.
Ich habe das ganz anders gemacht. Im Video war zu sehen, dass der Laser
immer mit einem Strom betrieben wird. Einem kleinen Ruhestrom und dem
Betriebsstrom. Mit dem Ruhestrom arbeitet die Laserdiode wie eine LED.
Weiter gibt es bei den Spiegeleinheiten eine Photodiode, die immer vom
Strahl passiert wird. Mit der ist es möglich den Zeilenanfang zu
detektieren.
Die habe ich zu Drehzahlerfassung verwendet.
Das Programm ist so geschrieben, das eine Zeile 2ms dauert. Ich habe die
Pulse mit dem Controller eingelesen und die Zeit dazwischen gemessen.
Regler mit rein, der den Motor schneller und langsamer laufen lassen
kann und fertig. Einen Vorteil hat die Lösung noch: Das ist sehr genau.
Ich habe die Zeit pro Zeile auf 1µs stabil.
Ich hoffe ich konnte dir helfen!
Gruß,Jens
Hallo Jens,
Schön das Du dich gemeldet hast.Es wäre schön würdest Du mir die
HEX-Datei und eine kleine Anschlußskitze zur Verfügung stellen.Denn
leider kann ich das nicht programmieren.
Des weiteren wäre es auch interressant zu wissen wie man in der orginal
Datei die Sollfrequenz ändern kann. Wie gesagt mein Spiegelmotor hat
auch den TA7259P drauf aber mit viel weniger Sensorwindungen (5-6) und
da durch vermute ich mal ist die Frequenz niedriger oder liege ich da
falsch?
Das Original hat viele kleine sieh man im WIKI vom Labor.
Bei mir ist auch noch ein OV für die Sensorspule drauf, da kommen schöne
Rechteckimpule raus Spitze 7,5V, das ist wohl zu viel für den Komparator
am 2313.
danke
mfG.
Klaus
Hallo,
ich kann dir die Datei schon geben, das ist nicht das Problem. Auch den
Sourcecode. Auch kein Problem. Aber ich glaube das hilft dir nicht
weiter. Kannst du mal ein Foto machen von deinem Aufbau und einen
kleinen Schaltplan. Vielleicht kannst du im Foto markieren, was was ist.
Ich verstehe noch nicht so ganz was du wie angeschlossen hast.
Mein Programmbeispiel hilft dir nur, wenn dein Motor schon dreht, wenn
du Spannung auf die Versorgung gibst.
Hast du dir das Datenblatt zum Treiber schon angesehen. Da ist ein
Fehlerverstärker drin, mit dem du den Motor anlaufen lassen kannst. Da
gibt man dann eine PWM drauf und schon lässt sich das ganze in der
Drehzahl regeln.
Was auch noch hilft, ist eine genaue Beschreibung was du schon versucht
hast.
Gruß, Jens
Ich hab grad im Wiki nochmal nachgeschaut. Ich glaube ich weiss wo dein
Problem liegt.
Beim Motor im Wiki ist es so, dass der Spiegel mit 333,33 U/sec läuft.
Bei 6 Sensorausgängen sind das dann die 2kHz am Frequenzausgang.
Ist das bei dir auch so? Bekommst du am FG Pin die 2kHz?
Bei 333,33Hz ist dann eine Zeilenlänge genau 3ms. Das ist die Zeit, die
ich bei mir auch eingestellt habe.
Ist dein Problem vielleicht, dass du nicht genau weisst, an welchem Pin
welche Frequenz anliegen muss?
Kannst du die Drehzahl bei dir mit dem Oszi bestimmen?
Gruß, Jens
Hallo Jens,
Also der Aufbau und Schaltplan ist genau so wie vom Labor. Der Motor
läuft ja auch. Da mein Aufbau vom Motor etwas anders ist, hab ich die
Sensorpule angezapt und an Pin 12 und 13 vom ATtiny2313 angeschlossen.
Die Sensorspule hat aber nur 6 große und nicht viele kleine
Windungen,deshalb war meine Vermutung, das die Frequenz zuniedrig
ist.Mein Frequzzähler spinnt leider etwas und ich weiß nicht genau wo
ich bin.
Deine Lösung wäre dann der nächste Versuch, wenn es halt nicht klappt.
Übrigen steht dort nicht 55,5555 rotation/sek?
danke
Gruß Klaus
Ok, jetzt bin ich im Bild!
Hast du ein Oszi um zu dehen, wie schnell dein Motor läuft?
Die 55,555U/sec sind die Umdrehungen des Motors. Das ist richtig. Mit
den Facetten des Spiegels (6 Stück) sind das dann die 333,333U/sec. Das
ist die Frequenz, die du an der Photodiode messen kannst.
Wenn dein Motor schon läuft, dann funktioniert das schon mit meiner
Lösung. Ist bei dir die Photodiode vorhanden um den Strahlanfang zu
detektieren?
Ich mach dir heute oder morgen mal die Daten mit meiner Lösung fertig
und lade sie dir hoch. Bin jetzt aber wieder auf Arbeit, daher bitte ich
um Gedult.
Da fällt mir noch was ein: Wenn du die Lösung von mir versuchst, siehst
du ja, ob die Frequenz passt. Hab ich ganz vergessen! Du musst nicht
messen. Da ist ja eine LED drauf, die leuchtet, wenn die Frequenz
eingerastet ist. Der Controller misst die Frequenz mit der Genauigkeit
des Quarz.
Gruß, Jens
So, nun wie versprochen die Sachen.
Gleich zu Anfang: Über Feedback würde ich mich freuen!
Zum Ablauf:
Das Programm beinhaltet eine Hauptschleife, das den Regler aufruft. Es
wird geprüft, ob die Drehzahl mit der Vorgabe übereinstimmt. Wenn nicht
wird geregelt. Das Signal gelangt über PWM nach außen. Bei mir habe ich
das mit dem Enable des Polygonmotors verbunden.
Das Signal der Photodiode wird über Interrupt verarbeitet (zur
Drehzahlerfassung).
Die LED zeigt an, ob der Motor bei der richtigen Frequenz eingerastet
ist.
Betrieben wird der Controller über Quarz mit 16MHz. Das kannst du aber
einfach einstellen unter:
volatile unsigned long int w = 48000; //Sollwert
Der Wert berechnet sich aus F_CPU * 3ms (16MHz*3ms = 48000)
Die 3ms sind aus der Drehzahl und der Anzahl der Spiegel abgeleitet.
(55,5555U/sec * 6 Spielgel = 333,3333Hz
=> t = 1/f => t = 1 / 333,3333Hz = 3ms)
Anschlüsse: LED auf PIND6
Polygon_Enable auf PINB2
Photodiode auf PINB2
(AtTiny2313)
Ich hoffe das hilft dir weiter.
Wenn du noch Fragen hast dann sag Bescheid. Ich schau hier ab und zu
rein.
Schick doch mal Fotos von deinem Aufbau, wenn du soweit bist.
Ich werde das auch machen. Nur meine CNC Fräse ist noch nicht wieder
einsatzbereit nach dem Umzug. Daher liegt das Projekt grade etwas. Aber
heute abend geht es da weiter.
Vielleicht können wir und regelmäßig austauchen und die Exposer zusammen
fertig stellen.
Gruß, Jens
Hallo Jens,
Erst mal danke für Deine Hilfe. Muß wohl ´ne neue Platine machen.
Kann ein bischen dauern, bin im Moment etwas im Stress.
Eins würde mich andem Originalprogramm von Peter aber trotzdem
interessiern, nur um das ganze richtig zu verstehen. Wie man die
Solldrehzahl im Programm richtig ändert.
Ich hab noch einen Spiegelmotor von einem HP Laserjet 4, der wird mit
Frequenz angesteuert und da ist auch eine Fotodiode drin. Da muss ich
erst noch die Anschlüsse rausfinden.
Ich melde mich wieder, kann aber etwas dauern.
Gruß Klaus
Hallo Jens,
Muß doch noch mal nachhaken.
Anschlüsse: LED auf PIND6
Polygon_Enable auf PINB2
Photodiode auf PINB2
(AtTiny2313)
Enable und Fotodiode PINB2?
Falls Du auch mit Eagle arbeitest, wäre ein Schaltplan nicht schlecht.
Dann kan ich mir das besser vorstellen.
danke
Klaus
Hallo,
also in Eagle habe ich das noch nicht. Braucht man auch nicht. Ich hab
das mit einer Lochrasterplatine gemacht. Das sind ja nicht viele
Verbindungen. Ich kann dir das mal aufmalen und dir ein Foto schicken,
aber das dauert bis zum Wochenende, da ich die Sachen nicht hier habe.
Die Liegen zu Hause. Da bin ich frühestens am Wochenende.
Zur Pinbelegung:
Ja du hast Recht. Da gehen nicht zwei Anschlüsse auf PINB2 eines kommt
auf PINB2 und eines kommt auf PIND2.
Die Belegung ist aber auch in der Software dokumentiert in der regler.h
Gruß, Jens
Fällt mir noch ein:
Du hast doch geschrieben dein Motor läuft an. Dann muss du den Enable
einfach dazu verwenden, wie es bei dir ist. Du kannst da auch noch einen
Transistor anschließen und dann bei deinem Motor direkt auf die
Versorgung gehen.
Aber noch ein letztes Mal:
Poste hier mal ein Foto von dem Motor mit vielleicht einer Beschreibung
wie du das angeschlossen hast, dass der Motor auch anläuft und sich
dreht!
(Foto und in Paint reingemalt wo du was angeschlossen hast)
Gruß, Jens
Hallo Jens,
Also ich hab zwei Spiegelmotoren, einmal der vom HP laserjet 4 der
braucht ein PWM-Signal.Also so wie es bei Dir sein soll, und der andere
mit dem TA7259P, dort legt man an Pin 11 und 12 unterschiedliche
Spannungen an, Pin 12 etwas höher und schon läuft er.Leider läßt der
sich nur über die Spannungsdifferenz steuern,so wie das Original von
Peter. Deshalb hab ich ja noch den HP laserjet 4.Bin halt nur über die
Doppelpinbelegung gestolpert.Hast Du auch die Hauptplatine von Peter?
Von dort kommt ja das Enabled-Signal für den Motorcontroller.Das Foto
ist der mit der Spannungssteuerung den kleinen Kontroller und den OV hab
ich runter genommen, sollte ja von meinem Kontroller gesteuert
werden.Oben sieht man den Rest der Sensorspule.
Aber jetzt hab ich ja die Spiegeleinheit vom HP laserjet 4, da ist nur
ein Anschluß der PWM braucht.Hab mal nen Tongenerator angeschlossen und
schon dreht der.
danke
Gruß Klaus
Mein Motor ist nochmal anders. Aber egal.
Du verwendest den analogen mit dem OPV.
Siehe Bild. Du dimensionierst R1 und R2 so, dass an den nicht
invertierenden Eingang etwa 3V liegen. Das ist von deiner
Betriebsspannung abhängig. Nimm irgendwas in der Größenordnung 10kOhm.
An den anderen eingang kommt dann der Controllerpin, an dem die PWM
ausgegeben wird aus meinem Programm. Dann sollte das alles laufen. Du
brauchst dann nur noch die Photodiode, die den Strahl erkennt. Die
sollte in der Spiegeleinheit verbaut sein. Wenn der Spannungsbereich
nicht passt musst du den halt noch auf deine Gegebenheiten anpassen.
Gruß, Jens
Hallo Jens,
Hab jetzt einen Flachbettscanner bekommen und schon mal trocken (ohne
Laser) damit das Scannen probiert bin so weit zufrieden.
Mit dem Spiegelmotor läuft es nicht so gut. Meine ursprüngliche
Spiegeleinheit hab ich erst mal zurück gestellt. Die Lasereinheit des HP
laserjet 4 ist nähmlich soweit komplett. Da ist auch die Fotodiode schon
drin. Da ist ein HA13480S drauf, findest Du im Netz.(man kann wohl keine
PDF´s anhängen)Der ist Frequenz gesteuert,allerdings bis 8MHz.
Ich weis nicht ob man das anpassen kann,sieh es Dir mal an.
Nun gibt es noch eine Differenz.
PB2 (PIN 14)ist der PWM-Ausgang, da kommt aber nichts raus.An Pin 15
liegt ein Rechtecksignal,das dann umschaltet. In der regler.h steht
#define PWM_PORT PORTB
#define PWM_BIT 3
etwas unlogisch.
Ich verwende ja den Hauptprozessor Atmega32 und die Software
ExposerControl von Peter und die gibt ein Startsinal an den
Spiegelmotorprozessor aber das ist bei dir wohl nicht vorgesehen oder?
Das wäre für mich aber sinnvoll.
Gruß Klaus
Hallo,
erstmal zur PWM:
Die kommt an PB3 raus. PIN15. Das siehst du auch in der pwm.c
Das Compare Register ist das OCR1A.
Zu deinem Reglerbaustein. Ich hab mir den mal angesehen. Der verwendet
die Tachowicklung als Eingang. Diese Frequenz wird mit dem runtergeteilt
Takt des Quarzes verglichen und regelt dann die Drehzahl digital.
Der Baustein regelt auf eine Frequenz von etwa 1kHz.
Du kannst also die Drehzahl selber messen (mit der Methode von mir) und
kannst ein PWM Signal mit variabler Frequenz auf den Tachoeingang geben.
Dann kannst du die Drehzahl steuern.
Im Programm sind da aber einige Anpassungen notwendig. Wenn ich dir da
helfen soll, musst du Schritt für Schritt deine Ergebnisse posten.
Als erstes: Im Datenblatt steht, wie man den Motor einschaltet.
Funktioniert das bei dir? Läuft der an, wenn du ihm das Enable Signal
gibst?
Gruß, Jens
Hallo Jens,
Wie ich schon sagte die Einheit ist vom HP, die Hauptplatine und
Netzteil sind noch zum probieren zusammen. Pin 1 abgeklemmt auf L gelegt
und schon läuft er aber ganz schön schnell.Eine provisorische Laserdiode
eingesetzt (die große hab ich noch nicht) und Fotodiode schaltet und
wird vom ATtiny2313 erkannt. Dann am Oszillatoreingang einen
Rechteckgenerator dran und bei ~909-910 kHz ist der Prozessor
eingerastet. Led leuchtet. Dann noch mal getestet Laser aus Motor dreht,
nichts, Laser an, eingerastet.Zwar nicht so stabil, aber ging erst
mal.Man kann am Oszi auch sehen,wie der Regler versucht die Drehzahl zu
halten.
So wie es aussieht kann ich auch das Startsignal vom Hauptprozessor
nutzen,geht ja auf L und das braucht der Motor zum Start.
Hoffe Du kannst das umsetzen, das wäre nähmlich super.
Gruß Klaus
Hallo,
das klingt doch schon mal gut!
Das lässt sich machen. Da helfe ich dir.
Aber erst bist du nochmal dran:
Mach bitte einen Schaltplan wie du alles verschaltet hast
(handschriftlich reicht, wenn man alles erkennen kann) und ein paar
Fotos.
Auf dem Schaltplan muss drauf sein. Die Schaltung mit dem 2313 und die
Anschlüsse. Dann noch welches Signal von der Hauptplatine kommt.
Ein Oszibild mit der eingerasteten Frequenz wäre auch schön.
Hast du meinen Code genommen oder den aus dem Labor?
So wie es aussieht muss man deine Schaltung ja nur noch dazu bringen die
richtige Drehzahl auszuregeln.
Was ich noch nicht verstanden habe ist, wo du die 910kHz anlegst. sind
das wirklich 910 kHz (fast 1 MHz) oder ist das ein Schreibfehler?
Und was brauchst du von mir noch genau? Ich helfe dir gerne, aber ich
weiss noch nicht genau was ich tun soll, bzw. was dir jetzt fehlt.
Gruß, Jens
Hallo Jens,
Ja ich ja Deinen Code genommen, der von Peter geht ja nur mit
Sensorschleife. Du weist ja das beim HP ein HA13480S drauf ist und der
wird im original vor deren Hauptplatine mit einer noch höheren Frequenz
angesteuert,der dreht ja auch viel höher. Nun hab ich den Oszillator
anschluß getrennt und da ein Rechtecksignal von ~910 kHz angelegt.
(durchstimmbarer Generator) bis die LED angegangen ist, sozusagen
eingerastet. Aber das ist halt nur zum Probieren und nicht stabil, der
Motor muss sich ja selber steuern.(Fotodiode).Ich denke daher die hohe
Frequenz siehst Du ja im Datenblatt.Oszibilder gehen so nicht, hab ja
nur am PWM-Ausgang mal sehen wollen ob der Regler arbeitet, der hat ja
den Motor nicht gesteuert.Die Schaltung ist ja bis auf die
Spiegelmotoreinheit von Peter, daher auch das L-Signal beim Start.Der
HA13480S PIN1 braucht das ja. Hab mal die Schaltung angehängt.Hast Du
als Hauptprozessor und Steuersoftware was eigenes gemacht? Ich hoffe das
man das so umsetzen kann.
Mein Aufbau ist Moment noch etwas wild nichts zum Fotographieren.
Gruß Klaus
Ok.
Das sieht gut aus. Was ich machen (versuchen) würde:
Schließe den Oszillator wieder an. Dann würde der Motor schneller drehen
als er soll.
Das Ausgangssignal von meinem Controller (PWM) legst du auf den Eingang
zum Einschalten. Dann sollte der Motor los drehen.
Und zwar:
Der Motor dreht los da es am Eingang ein L Signal bekommt. Über die
Fotodiode bekommt der µController die Information wie schnell der
Spiegel dreht und regelt dann die PWM. Das heist der Motor kann nicht
voll beschleunigen, da er kein dauerhaftes ein-Signal bekommt. Und da
der Spiegel recht träge ist (mehr als die PWM) kann man so die Drehzahl
recht konstant halten.
Stell dir einen Motor vor den du dauernd ein und aus schaltest.
Das solle besser funktionieren, da du nicht so einfach 900kHz mit dem
Controller erzeugen kannst.
Ich hoffe das geht, sonst müssen wir noch was anderes versuchen!
Das Signal zum Einschalten von der Hauptplatine programmieren wir dann
noch extra rein. Das ist kein Problem. Das ist bei mir noch nicht
umgesetzt, da ich noch nicht so weit bin. Ich habe noch keine
Hauptplatine. Mein Projekt musste leider etwas warten. Nach diesem
Wochenende kann ich da weiter machen. Die Bauteile habe ich schon hier!
Grüße, jens
Hallo Jens,
Das habe ich beinahe befürchtet. Zum Probieren wird´s wohl gehen, aber
die Hauptplatine vom HP ist ja nacher nicht mehr da, die Spiegeleinheit
wird sozusagen direkt angeschlossen, war erstmal nur zum Testen ob es
überhaupt geht.Könnte man eventuell den Pin 10 des HA13480S nutzen, ohne
den Teiler dann wäre die Frequenz dann ~1kHz oder?
schönes Wochenende
Gruß Klaus
Hallo Jens,
Auf ein neues,manchmal muss man auch ein bischen Glück haben.
Durch Deine Bedenken (900kHz)habe ich Dein PWM-Signal an PIN 11 des
HA13480S angelegt und Bingo Controller rastet sauber ein, ein stabiles
PWM-Signal ist auch zu sehen und mit PIN 1 kann ich den Motor auch ein
und ausschalten. Also erstmal brauchen wir erst mal nichts zu machen,
muß jetzt erst mal alles zusammenbauen. Mach dann auch ne neue
Motorplatine mit EAGLE. Was ich noch mal fragen wollte in dem früheren
Beitrag hast Du ja etwas über eine andere Laserdiodenansteuerung
geschrieben. Und einem Simmulator was ist das für einer?
nochmals schönes Wochenende
Gruß Klaus
Na herzlichen Glückwunsch, das der Spiegel geht! Ich würde noch mit dem
Oszi die Frequenz messen, dass die auch wirklich stimmt und stabil ist.
Wenn ja, dann lass es. Never touch a running System!
Zur Laserdiode:
Ich habe da mal Versuche gemacht, das man den Laser richtig mit dem
Strom steuert. Aber ich glaube das ist nicht so toll. Da braucht man
eine sehr große Bandbreite, dass das geht. Ich glaube ich mach das nicht
und lass die Ansteuerung so wie die im Labor. Das funktioniert ja.
Außerdem kann mein Laser fast 2W verkraften. Wenn ich den nur mit 1W
belaste, dann hat der genug Spielraum und wird das wahrscheinlich
aushalten.
An der Motorplatine in Eagle wäre ich auch interessiert. Ich habe nur
einen Lochrasteraufbau!
Ich hoffe du schaust hier trotzdem nochmal ab und zu rein. Könnte sein,
dass ich ein paar Fragen zur Hauptplatine habe!
Gruß, Jens
Hallo Jens,
Na klar mach ich,bis alles fertig ist das dauert noch ein bischen.
Hab mal mit einem Layout alles laufen lassen, erstmal zufriedenstellend.
Die Laserpulse am Pin 19 vom ATmeg32 angesehen gehen schön mit.
Ein hab ich allerdings bei mir gemerkt, wenn alles läft müsste ja der
Mosfet für die Diode mitschalten, macht er aber nicht. Einen anderen
genommen auch nicht. Müsste der nicht schalten wenn man zB. +5 V am Gate
anlegt oder bin ich falsch? Wenn ich den nähmlich überbrücke schaltet
der BD239 durch so wie es sein soll. Im Netz hab ich was
widersprüchliches gelesen.Mit der Platine kämpfe ich noch, wegen der
richtigen Steckanschlüsse. Will die so machen wie vom Spiegelmotor.Wenn
sie fertig ist stell ich sie rein.
Machst Du nicht so viel mit EAGLE?
Ich hab einen etwas ältern Oszi, da gibt es noch kein Frequenzanzeige
und ob die Zeitbasis noch exakt stimmt? na ja.Aber zumindest nach deinen
Vorgaben raste er ein und stabil läuft es auch.Die Platine die ich da
hatte ist 6 min gelaufen.
Gruß klaus
Guten Morgen,
doch ich mach schon Sachen mit Eagle, aber wenn du das schon hast,
brauch ich das nicht neu machen. Aber ich würde dein Layout auch mal
ansehen bevor du das ätzt, damit möglichst wenig Fehler drauf sind.
Der Mosfet müsste schalten, aber der ist als Open Drain geschaltet. Wenn
da keine Laserdiode mit angeschlossen ist, dann fließt auch kein Strom
und du siehst nicht, ob der Schaltet. Du kannst als Laser auch mal einen
Widerstand nehmen und die Spannung über dem FET anschauen. Wenn der
schaltet, müsstest du dann 0V- 1V messen von Drain nach Source. Der
BD239 ist eine Stromquelle, die einen konstanten Srom liefert.
Ich versuch da mal eine Simulation zu machen. Wenn da was raus kommt,
dann stell ich die Sachen hier rein.
Gruß, Jens
Achja deine Zeitbasis: Für diese Anwendung wird die Stabil genug sein.
Das siehst du mit dem Auge nicht. Wenn da alles gut aussieht, dann würde
ich das lassen.
Hallo Jens,
Das mit EAGLE war nur mal so ne Frage, manche mögens nicht so richtig.
Ja im Moment hab ich ja nur eine LED dran zu testen (20mA) das ist wohl
zu wenig. Hab dann mal ein Amperemeter angeschlossen und statisch
versucht zu schalten (+5V) da kam nix, erst bei -5 V hat er voll
durchgeschaltet.
Meine Laserdiode kommt diese Woche, dann schaun wir mal.Die neue Platine
ist schon fertig. Wenn alles dran ist mach ich mal ein Foto.
danke
Gruß Klaus
Dann hast du doch einen falschen MOSFET verbaut.
Ich vermute du hast einen P-Kanal Fet verbaut. Du brauchst aber einen
N-Kanal Fet.
Welcher Typ ist das? Oder hast du den vielleicht nicht richtig
angeschlossen?
Versuch als Laser Ersatz mal lieber 5 1N4001 oder so als Ersatz. Dann
hast du die Kennlinie ähnlich und die können auch den Strom von 1A. Das
ist an der Wirklichkeit näher dran als die LED.
Der Transistor bildet ja eine Stromquelle. Vielleicht sorgt der dafür,
dass der Fet nicht schaltet.
Gruß, Jens
Hall Jens,
Ja natürlich ist da ein P-Kanal Fet drauf, SPD30P06P, so wie im original
Schaltplan von Peter. Schau mal nach.
Meine Laserdiode ist schon unterwegs, mal sehen wie es dann aussieht.
Übrigens hast Du einen Kühlkörper oder nur einen Aluklotz und wie groß
ist der?
Gruß Klaus
Hallo,
hab ich grad gesehen, dass da ein P-Kanaler drauf ist. Da mach ich doch
nochmal ne Simulation. Der ganze Zweig hängt ja an 12V. Das heisst, der
Fet ist offen, wenn ich das Gate auf 0V ziehe. Aber auch nur dann, wenn
die Source irgendwo auf 5-7V hängt. Im Schaltplan scheint das falsch
eingezeichnet zu sein. Da hängt die Source auf Masse. Das heist der
schaltet nur bei einer negativen Gate-Source Spannung.
Denkt die da mal eine N-Kanal Fet. IRF540 oder so. Was du grad da hast
und teste das nochmal. Dann sollte der schalten, wenn dein Port Pin auf
High geht.
Als kühlkörper kannst du einen alten CPU Kühler nehmen. Wenn der
Transistor richtig schaltet, wird der nicht heiß!
Aber sauber ist das alles noch nicht (das Schalten). Ich überleg mir
noch was!
Wann muss er denn Schalten? Wenn der Controller auf High geht oder auf
Low?
Gruß, Jens
Ich hab eine Simulation gemacht. So würde ich das aufbauen.
Man kann in grün das Schaltsignal vom Controller sehen. Hier 10kHz und
in rot ist der Laserstrom. Der bewegt sich sauber zwischen 50mA und
732mA.
Und man kann das Einschwingen schön sehen.
Versuch das mal so umzusetzten!
Gruß, Jens
Hallo Jens,
Ja irgenwie macht das Sinn. Hatte mal einen IRF 740 eingesetzt ging erst
mal nicht oder der war kaputt.
Hier mal die ersten Bilder.Noch mit Ersatzlaser. Die Platine ist unten
angeschraubt.Meine Diode ist jetzt da,mit dem Kühlkörper meinte ich den
für die Diode.
Es sind positive Impulse immer wenn eine weiße Stelle kommt.
Gruß Klaus
Hallo,
mensch das sieht ja schon richtig gut aus! Das gefällt mir! Ich habe für
den Laser einen Kühlkörper auf der Drehbank gemacht, der in die orginale
Aufnahme passt. So ist der Strahl gleich auf die Mitte des Spiegels
ausgerichtet.
Ich könnte dir so einen auch machen, wenn du mir im Gegenzug die
Platinen ätzen würdest. Dann beteilige ich mich am Layout und wir machen
das richtig. Was meinst du?
Was hast du für einen Laser gekauft?
Nochwas: Ich habe die Leistung der Laser am Anfang unterschätzt. Ich
hoffe du hast eine Laserschutzbrille! Die Laser sind extrem stark! Das
musst du haben.
Ich denke ich werde meinen Drucker auch auf die Spiegeleineit umbauen,
die du hast. Die wird ja flach verbaut. Das gefällt mir viel besser.
Zur Ansteuerung:
Wenn der Laser an sein soll schaltet der Controller also auf Low. Dann
muss ich mir die Ansteuerung nochmal ansehen. Das funktioniert nicht so
wie ich das aufgemalt habe, oder ich programmiere einfach den Port um.
Das muss man aber mit dem richtigen Laser mal ausprobieren und messen
wie der Strom durch den Laser aussieht. Dazu brauche ich aber erst die
Hauptplatine.
Gruß, Jens
Hallo Jens,
Schön das es Dir gefällt.Die Platine ist auch kein Problem. Muß nur
geklärt werden ob Du so kleine Stecker hast. Rastermaß 2mm die sind vom
Ausschlachten der Laserdrucker. Was meinst Du mit am Layout beteiligen?
Die Platine bei mir ist größer zum Anschrauben geht fast bis zur Mitte
des Motors. Kann aber auch kleiner werden das mußt Du wissen.
Zum Kühlkörper, der Diode der wird bei mir anders, auf den Fotos kannst
Du den Grundkörper sehen wo die Diode drin ist.Da wird ein größerer
angeschraubt. Sieh mal in dem ersten Beitrag von wosnet nach da sieht
man wie es mal wird.
Der Laser ist ein Osram PL-TB450 1,4W bis max 1,7W 445nm.
Mir ist schon klar das, das kein Spielzeug ist.
Also der Motor geht an bei Low. Der Laser wird positiv getaktet sieht
man am Pin 19 vom Atmega32.
Übrigens irgendwie müssen wir noch ein Reset für den Attiny 2313 bei
jedem Motorstart einbauen. Hatte mal den Laser ausgemacht und der Motor
blieb immer noch eingerástet. Und beim Neustart war er dann etwas
durcheinander.
Gruß Klaus
@0815 Genau darum geht es!
Ein Reset ist auch kein Problem. Dann nehmen wir den Enable für den 2313
nicht auf einen Pin, sondern direkt auf den Reset. Dann wird der
Controller bei jedem Start neu hochgefahren. Und du hast dann die
Sicherheit, dass der Spiegelmotor nicht dreht, wenn du den 2313 nicht
eingeschaltet hast.
Für deinen Laser brauchst du ja ein gesamtes Gehäuse, wenn du nur die
Diode so wie im Datenblatt hast. Bei mir ist die schon in einem kleinen
Alurohr drin. Als einzelne Diode habe ich noch eine 405nm Diode mit
300mW. Die wollte ich eigentlich nehmen, da die näher an der Wellenlänge
ist, die die Platinen brauchen. Da muss ich auch so ein Gehäuse machen.
Da kann ich dir auch eines auf der Drehbank machen. Da muss dann aber
noch getestet werden, dass die dann auch wirklich nicht heiss wird.
Vielleicht sollte man da noch einen Temperatursensor mit verbauen. Ich
probier das mal und stelle ein Foto ein, wie das aussieht.
Gruß, Jens
Jungs ist seid goil, ich lese den ganzen Beitrag und denke nur heh? wtf?
wie laser? was drucker? he? was machen die? und warum, wieso und weshalb
überhaupt?
Die Antwort auf 0815 Frage hat dann alles geklärt...
Macht weiter!
gruß Jonas
Es darf sich gerne jeder beteiligen.
Ich habe noch ausreichend Spiegelmotoren. So 20 Stück etwa. Ich muss nur
schauen, welche noch laufen.
Da kann ich gerne ein paar abgeben.
Gruß, Jens
@Markus
Die muss ich kommende Woche alle mal rauskramen und testen. Kaputte
braucht ja keiner. Zum Preis: Irgendwas um 8 Euro habe ich mir
vorgestellt.
Entweder Versand oder Abholung. Aber alles weitere dann per PM.
Schau einfach regelmäßig hier rein. Ich werde die dann einfach mal
unverbindlich anbieten.
Gruß, Jens
Hallo,
Ich hab mich auch angemeldet. Wenn ich die Motoren kommende Woche
getestet habe, dann schreib ich dir eine Mail.
Willst du dich hier auch beteiligen oder das zu Hause nur für dich
versuchen?
Vielleicht hast du ja Erfahrung und könntest uns bei dem ein oder
anderen Problem unterstützen!
Ich glaube schön wäre es, wenn du einfach ab und zu hier rein schauen
würdest.
Gruß, Jens
Nochmal zurück zum Kühlkörper:
Brauchst du einen? Du hast dich da gar nicht eindeutig ausgedrückt.
Ich bräuchte nämlich eine Platine (Hauptplatine). Die Stecker sind nicht
so wichtig. Zur Not kommen da einfach die Kabel direkt hin. Bohren kann
ich die auch selber. Da bin ich ausgestattet.
Können wir das im Austausch machen?
Gruß, Jens
Hallo Jens,
Hatte doch geschrieben das der Kühlkörper direkt angeschraubt wird.Kein
gedrehter,siehe erster Beitrag Bilder "wosnet".Der ist schon in
Arbeit,wenn ich Glück habe krieg ich ihn heute wieder.
Platine: Hauptplatine mit Atmega32 orginal Peter oder Motorplatine mit
Attiny2313 von Dir?
Das kriegen wir alles geregelt.
Nur interressehalber den Spiegelmotor vom Kyocera F-1200 hast du wohl
nicht dabei.
Gruß Klaus
Hallo,
ich brauche die Hauptplatine so wie sie Orginal ist. Die Motorplatine
läuft ja schon. Die fass ich am liebsten nicht mehr an.
Als Gegenleistung kann ich auch anbieten ein paar Mechanikteile zu
machen. Drehbank und CNC Fräse ist vorhanden. Da fallen später sicher
auch noch Teile für die Linearführungen an. Alleine mit Scanner-Teilen
ist mir das zu wackelig. Das habe ich mir schon angesehen. Wenn du eine
Auflösung von 100µm haben möchtest darf sich da nicht so viel seitlich
bewegen.
Welche genauen Typen bei der Spieglemotoren dabei sind kann ich dir grad
nicht sagen. Sind aber überwiegend HP Teile. Wenn ich die sortiert und
getestet habe (soweit möglich) mach ich hier eine Liste mit Aufstellung.
Wenn einer dabei ist hebe ich dir den auf. Kannst du gerne haben.
Gruß, jens
Hallo Jens,
Klar schick ich sie Dir.Ich sagte doch schon ich komme drauf zurück.
Brauch bestimmt noch mal andere Hilfe.
Meinen Kühlkörper hab ich auch wieder, mein Kollege hat ne Fräse und hat
ihn mir angepaßt. Mache dann mal Foto, mal sehen was Du davon hälst.
Gruß Klaus
Hallo,
ich bin gespannt auf die opto-mechanische Umsetzung eurer Ansätze. Sieht
ja wirklich professionell aus, die Lösung mit dem Spiegelmotor und der
"selbst-gedrehten" Laserhalterung.
Ich habe vor einiger Zeit das Ganze mit einem Kyocera FS-1200
Spiegelmotor und umgebautem Flachbettscanner sowie einer 300 mW
Laserdiode (mit ungefähr halber Leistung betrieben) realisiert. Die
Laserleistung war für meine Anforderungen voll ausreichend.
Komplex, zumindest für mich, waren die eigentliche Lasersteuerung und
-justierung. Auch die Mechanik (Umlenkspiegel vs. Spiegelelement
hochkant verbauen in Verbindung mit dem Scanner-Umbau) war nicht ganz
ohne ... . Am Ende habe ich mich für die Version ohne Umlenkspiegel
entschieden, da die Fokussierung des Lasers mit der Original-Optik (mit
Hilfe von langen Schrauben höhen-verstellbar) damit ohne weitere
Verluste durch den Umlenkspiegel umsetzbar war.
Der Nachbau hat nach einigen Fehlschlägen ordentlich funktioniert - bis
die Laserdiode sich verabschiedet hat. Ich war wahrscheinlich "geladen"
beim hantieren mit der Laserdiode. Eigentlich braucht man (nach meiner
Erfahrung ...) gar keine hoch-dimensionierte Kühlung (bei 300 mW mit 150
mW betrieben), da die Laserdiode sozusagen im Impulsbetrieb läuft und
sich gar nicht so stark erwärmt.
Meine Lösung war übrigens auch "modular" auf Lochraster aufgebaut. Jede
Funktions-Einheit habe ich getrennt auf Lochraster aufgebaut und
getestet. Nur bei der Schrittmotorsteuerung (L297 und L298) bin ich mit
Lochraster gescheitert. Erst eine Umstellung auf eine geätzte Platine
für die Motorsteuerung hat zuverlässig funktioniert (GND-Probleme ...).
Eine Präzision von 100 Mikro-Meter oder ähnlich habe ich nicht erreicht
- so ungefähr 0,5 mm waren das Minimum.
Ich bin gespannt ...
Viel Erfolg und beste Grüße
Dieter
Hallo Dieter,
Nun dieser Laser hat ja 1W Leistung deshalb der Kühlkörper der wir auch
nicht voll gefahren.
Die Schrittmotorsteuerung besteht aus einem ULN 2003A, sieht man in den
oberen Bildern mit Hauptplatine unter dem blauen Kühlkörper.
Der original Spiegelmotor ist übrigens von einem Kyocera F-1200 Drucker
bei Peter. Und da spricht man von erreichbaren Leiterbahnen von
0,2-0,3mm.
Mal sehen wo ich da lande.
Gruß Klaus
Hallo Klaus,
ja, das mit den 1 (+x) Watt habe ich gelesen. Klar, dass da mehr Kühlung
erforderlich ist. Meinen Umbau-Scanner konnte ich leider nicht mit dem
ULN 2003x betreiben, da der Schrittmotor eine andere Steuerung
erforderte.
Für mich ist der Weg das Ziel (meistens) und ich setze nach Möglichkeit
alles um, was mich interessiert - ohne auf den praktischen Nutzen großen
Wert zu legen. So war es mit dem Laser-Exposer. Die Technik hat mich
gereizt und ich habe es (mit div. Modifikationen, da es nicht anders
ging) umgesetzt. Hat Spass gemacht und ich habe einiges gelernt, aber
meine motorischen Fähigkeiten (:-)) erlaubten keine größere Präzision
wie ca. 0,5 mm Auflösung. Ich hoffe, ihr schafft mehr ...
Beste Grüße
Dieter
Hallo,
Ich verfolge das Thema auch schon seit längerem. Aktuell aber nur
Theoretisch.
Eine paar Frage, zum Thema Laser und Fokussierung?
Was für Linsen verwendet ihr für die Fokussierung?
Was für Brennweite haben die?
Auf welche Seite fokussiert ihr? Außenkante oder Mitte?
Wie gross ist eigentlich der Laserbeam in der optischen Ebene der Linse?
Wie weit schwankt eigentlich die Spottgröße von Mitte bis Außenkante?
gruss
Hallo Klaus,
ich stell auch mal ein Bild von meinem Spiegelmotor ein.
Wenn ich mir den mit deinem vergleiche, dann hab ich das Gefühl mit
deinem könnte das besser funktionieren. Der Strahlweg bei dir ist viel
länger. Ich vermute, dass du damit den Laser besser auf der späteren
Platine fokussieren kannst. Ich denke ich werde vielleicht später noch
auf einen anderen Spiegelmotor umsteigen.
Ich habe auch noch einen Fehler im Programm gefunden für den 2313.
Wenn das Signal ausfällt, mit dem der Controller die Drehzahl erfasst
und das dann danach wieder kommt, dann kann er nicht mehr auf die
richtige Drehzahl einrasten. Ich denke das da ein Überlauf einer
Variablen vorliegt.
Das muss ich noch beheben. Da komme ich vielleicht kommende Woche dazu.
Im normalen Betrieb wird das nicht auffallen. Voraussetzung ist, dass
der Laser aber immer zuerst an ist, bevor der Spiegel anläuft. Da reicht
auch der reduzierte Betriebsstrom aus (Dunkelstrom).
Gruß, Jens
Hallo Jens,
Genau das hatte ich doch schon, da ich im Probebetrieb den Hilfslaser
unabhängig ein und ausschalten kann.Der Controller blieb bei Laser aus
eingerastet und war dann ein bischen durcheinander.Bin gerade dabei die
Spiegeleinheit auf den Scannerschlitten zubauen.Mal sehen ob´s stabiel
genug ist. Die zweite Option wäre dann noch, die Spiegeleinheit fest und
die Platine fahren zu lassen, so wie bei"wosnet" das wird sich zeigen.
Gruß Klaus
Hallo,
das Programm erledige ich und schicke ein Update!
Über die Führungen habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Wenn man
die Sachen nur vom Scanner nimmt, dann ist das ein bisschen wackelig. Zu
mindest bei mir.
Ich werde das anders machen. Ich habe mir das bei meiner CNC Maschine
abgeschaut.
Ich nehme eine 8mm Welle und Linearlager. Beides gibt es bei eBay und
ist nicht besonders teuer.
Der Schlitten wird dann mit 4 Linearlager auf den Wellen befestigt und
dann mittig über den Riemen angetrieben.
Das gesamte Bett werde ich dann aus MDF fräsen.
Dann noch eine Lichtschranke für die Referenz (Endschalter) und fertig.
Ich denke das ist wesentlich stabiler.
Mein Problem wird eher sein, den Laser richtig zu fokusieren. Ich habe
den gestern nochmal mit Brille angeschaut. Da kann man sehr schön den
Fokus erkennen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob der dann auf der
gesamten Strecke gleichmäßig bleibt. Ich denke eher nicht!
Dann brauche ich einen anderen Spiegel. Aber da habe ich ja noch welche.
Bin leider noch nicht dazu gekommen die zu testen. Mach ich aber noch.
Vielleicht diese Woche.
Gruß, Jens
Moin,
das mit dem fokus läst sich daoch einigermassen ausrechnen.
Bei de Pollen einheit ist der Spiegelpunkt ( ich nen den mal so )
110 mm über der basis. Bei einer bearbeitungsbreite von 100mm ergibt das
dann ein rechtwinkliges dreieick mit 110 50 121 mm. der winkel oben
beträgt so knapp 25 Grad.
Bedeutet, das wenn du den Fokus am rand einstellst, das ist der in der
Mitte 11mm unter der leiterplatte.
Wie weit sich jetzt der Spot auf der leiterplatte aufweitet, lässt sich
über den Strahlensatz sicher errechnen. nur braucht man dazu die
Spotgrösse am anderen Ende. (Austritt bei der Linse)
Ich hab mal ein bischen rumgerechnet.
Annahme:
Spotgrösse Linsenausgang 4100um
Abstand Linse bis Laserausgang 40mm
Spotgrösse Rand 100um
161mm = 4000um
11mm = 273um
Bedeutet, das der Spot in der mitte 373um gross wird.
gruss
Genau! Und das ist viel zu viel.
Wenn ich eine Einheit hätte, bei der der Laser bis zum Spiegel schon
einen längeren Weg hat, dann relativiert sich das ein bisschen. Sieht
man auch in dem Video aus dem Labor.
Ich werde wohl auf die gleiche Einheit wie Klaus umsteigen.
Gruß, Jens
Hallo,
eine möglichkeit. nur die frage ob das reicht.
Soweit ich mich jetzt eingelesen habe haben die blauen Laserdioden fast
alle recht misserabele Strahleigenschaften. je mehr Leistung umso
schlimmer wird das. z.B. NDV7375E 22 zu 40 grad Öffnungswinkel des
Beams.
ggf könnte eine Diode mit besseren Strahleigenschaften den
Spotdurchmesser nach der Linse verbessern.
alternativ bin ich am überlegen ob eine art Fernrohr was bringen würde.
2 Linsen, die den Strahl auf nach der Fokussierung verengt. z.B. 4 zu 1
damit
gruss
Mein Plan war es eigentlich eine Diode von einem BluRay Brenner
einzusetzen. Da braucht man viel weniger Leistung, da die Wellenlänge
besser zum Fotolack passt.
Weiterer Vorteil ist auch, dass dann der Kühlkörper nicht mehr so groß
sein muss.
Ich habe meine Laserdiode mit 405nm leider verlegt. Keine Ahnung wo die
ist. Daher werde ich das erst mit dem blauen Laser versuchen und dann
eventuell nochmal umbauen auf BluRay.
Gruß, Jens
Hallo an alle,
ich habe das Programm für den Motor angepasst. Jetzt fängt er die
Drehzahl wieder aber er braucht ein paar Sekunden bis das geht. Das
liegt an den Parametern der Regelung. Die könnte man noch anpassen, aber
so läuft er wenigstens stabil.
Gruß, Jens
Hallo Jens,
Jetzt geht der Spaß los, hab mal alles in Betrieb genommen. Schlitten
fährt so wie er soll. Der Laser geht immer noch nicht an trotz Ruhestrom
zwischen 300 und 400 mA. Der Fokus ist gegenüber meine kleinen roten
10mW voll weg.Der Umlenkspiegel ist etwa 70mm über Grund ich weiß noch
nicht ob man das durch verschieben der ersten Linse nach dem Laser
ausgleichen kann.Die ist auch eingeklebt. Wird noch etwas problematisch.
Hast Du meine PN bekommen,(Platine ist unterwegs)
Gruß Klaus
Hallo,
die PN hab ich nicht bekommen. Keine Ahnung warum nicht.
Zum Laser: Hast du den richtig rum angeschlossen? Wenn du den mit einem
kleineren Strom als mit dem Schwellstrom betreibst arbeitet der Laser
zumindest als LED. Du musst also wenigstens irgendwas sehen.
Da sind die Strahlparameter auch noch miserabel. Du kannst die Stellung
der Linsen und den Fokus erst richtig beurteilen, wenn der Laser auch
als solches arbeitet. Hast du da ein Datenblatt?
Ich habe bei mir ein fertiges Modul und da ist eine Linse vorne mit
dran. Ich kann bei mir also recht einfach den Fokus einstellen. Hast du
das auch?
Die Linsen bekommt man auch einzeln für etwa 10 Euro. Nur das Gewinde
ist problematisch. M9x0,5mm Feingewinde. Ich hab mir da auch noch den
passenden Gewindeschneider besorgt.
Aber keine Sorge, den Laser bekommt man auch noch hin! Wenigstens läuft
bei dir schon alles. Da bist du schon weiter als ich!
Was mich interessiert ist, wie gut das mit den 405nm Dioden
funktioniert. Die sollen wesentlich bessere Strahleigenschaften haben.
Ich habe nur meine Diode verlegt. Die muss ich unbedingt suchen! Wenn
die tatsächlich besser sind, dann bau ich bei mir nochmal um und
verkaufe den blauen 1W Laser wieder und mach für die 405nm Dioden
Gehäuse auf der Drehbank.
Gruß, Jens
Ich sag dir Bescheid, wenn die Platine da ist. Vielen Dank!
Hallo Jens,
ich habe mir das Motor-Steuerprogramm mal angeschaut. (Brauche ich
damals nicht, da mein Polygonmotor über den vorhandenen Chip prima
angesteuert wurde - musste lediglich ein entsprechendes Rechteck-Signal
aufschalten).
Du regelst auf 48.000 Takte "pro Linie" (bei 16 MHz = 333,33333 Hz).
Soweit O.K. - nur bei der Regelung berücksichtigst Du auch noch eine
Toleranz von +/- 100 Takte - in Summe 200 von 48.000 = 0,41666... %
Toleranz / Jitter, falls ich korrekt rechne.
Wenn ich diese Toleranz z.B. auf eine "Laser-Zeile auf der Platine" von
z.B. 120 mm anwende, dann kann diese Zeile um 0,5 mm (= 500 Mikro-Meter)
"zittern". Bei Peters Motorsteuerung (die habe ich mir jetzt auch mal
angeschaut, weil ich es nicht glauben konnte) ist es sogar 1% Jitter
(wenn ich richtig rechne und meine Sehkraft ausreicht).
Ich frage mich, wie damit stabile Strukuren mit Breiten von 100 bis 300
Mikro-Meter erzeugt werden soll(t)en ... ?
Gruß
Dieter
Hallo jim_quakenbush,
Das stimmt nicht ganz.
Die Drehzahl wird viel genauer geregelt.
Nur die LED, die besagt, dass eingerastet ist, hat diese Toleranz.
Es hat sich bei mir gezeigt, das man diesen Wert ohne weiteres auf +/-
10 einstellen kann. Und doch ist das stabil.
Der Motor macht ja keine Sprünge, die mit dem Regler abgefangen werden
müssten.
In der Praxis ist es so, dass die Motoren sehr träge sind und nur über
wenig Leistung verfügen. Daher ist es möglich die Drehzahl sehr gut zu
regeln.
Man könnten natürlich eine Ausgabe implementieren und sich die
Abweichung mal anzeigen lassen. Aber die Arbeit möchte ich mir nicht
machen. Aber du kannst das gerne mal testen.
Auf dem Oszi und mit einem Frequenzmesser ist kein Jitter zu erkennen.
Gruß, Jens
Hallo Jens,
ja - da hätte ich mal richtig Lesen sollen ...
Bin weiterhin gespannt auf Eure Fortschritte. Ich hatte übringens eine
UV-Laserdiode im Einsatz (und es ist eine FS-1030D und keine FS-1200
Lasereinheit ...). Die Lasereinheit habe ich mit der Original-Optik
genutzt. Möglicherweise kam dadurch (oder durch meine schlechte Sehkraft
:-)) die Auflösung von max. ca. 0,5 mm zustande.
Die Ausgleichs-Optik ist auf IR-Dioden abgestimmt und ich arbeitete ja
mit einer UV-Diode - der Brechungsindex ist leider unterschiedlich. Auch
spielte die Ausrichtung - sogar die genaue Einbaulage in der Drehachse
der Diode - eine Rolle. War ein ziemliches Gefrickel und ich war ein
ganzes Stück von dem 100 Mikro-Meter-Raster von wosnet entfernt.
Bist Du identsich mit dem Jens, mit dem wosnet den Thread weitestgehd
bestritten hat?
Gruß
Dieter
Ja ich bin der gleiche.
Ich habe damals angefangen das zu bauen, hab das dann aber liegen
gelassen. Da kamen dann wieder andere Sachen dazwischen.
Jetzt habe ich wieder ein bisschen Zeit und kann mich an diese Baustelle
wagen.
Die Diskussion mit den Linsen, die in den Optiken verbaut sind kam
damals schon auf. Ich bin mir da nicht so sicher, ob das wirklich so
kritisch ist. Aber das wird sich zeigen, wenn ich meinen Aufbau soweit
habe.
Was bei mir aufgefallen ist, ist das die Linse, die ich direkt am Laser
habe schon recht wackelig ist. Und die bestimmt die Strahleigenschaften
extrem. Ich hoffe, dass das besser wird wenn ich die Halterung neu
gemacht habe.
Unter der Laserschutzbrille lässt sich der fokusierte Punkt aber recht
gut erkennen.
Wahrscheinlich muss mann das auch mit der Einbaulage kombinieren, da die
Divergenz in X und Y Richtung ja unterschiedlich sind.
Ich teste das und poste hier meine Erfahrungen.
Gruß, Jens
Peter hatte ursprünglich eine 405nm Diode im belichter drin, das hat
ewig gedauert bis da was belichtet war. Die Spiegel und Optiken sind für
405nm noch schlechter geignet als für 445nm. Ganz nebenbei hat die 445nm
viel mehr schmackes (1,5W) ;)
Ein Teleskop bringt nix, mann kann Strahldurchmesser und Divergenz nur
tauschen. Verringer ich mit einem Teleskop den Strahdurchmesser bekommt
man ne noch schlechtere Divergenz und umgekehrt.
Wenn man es sauber machen möchte braucht man entweder eine für 445nm
geignete F-Theta-Linse oder man passt den Fokus mit einer verschiebbaren
Linse an. Der Belichter kann den Außenbereich belichten, den Fokus
nachstellen und dann den Innenbereich belichten. Die Leistung der
Laserdiode kann dann in maßen überfahren werden (aufs Puls-Rating
achten).
Oder gleich mit Galvos bauen. Auf der Seite von Cambridge Technologies
sieht man solche Systeme mit 2 Galvos und einer Verstellbaren Optik.
Hallo Jens,
Ich habe ein Datenblatt der Diode und da steht drin,
Schwellstrom: 0,2-0,3 A
Betriebsstrom: 1,2-1,5 A
und das passt ja auch bei etwa 300mA geht sie an.Und wenn sie verkehrt
angeschlossen wäre müsste sie ja sperren oder nicht?
Das Problem ist immer noch der Mosfet der schaltet nicht wie ich schon
mal geschrieben hatte ist halt ein P-Kanal Typ. Ich hatte gedacht jetzt
wo mehr Strom fließt würde es gehen, es muß also noch was anderes sein.
Am Pin 19 des Atmega kommen schöne positive Impulse raus. Z.B wenn man
das Pattern anschaltet.
Was mir mir zur Optik aufgefallen ist da war ja auch mal eine IR-Diode
drin.Nicht das, das die große Streuung ist.
Gruß Klaus
Ok, der Reihe nach!
Zur Optik:
Den Fokus wird man mit den 1W 445nm Lasern irgendwie hin bekommen. Im
Labor geht das ja auch. Es waren schon viele Diskussionen zu Linsen und
Wellenlängen. Der Punkt ist aber der, dass das noch niemand wirklich
angeschaut hat, ob das so viel ausmacht. Wie gesagt, im Labor geht das
uns der hat gar keine Linsen mehr drin. Mehr kann ich da im Moment auch
nicht dazu sagen, da ich noch nicht so weit bin. Bei mir dreht der
Spieglemotor und der Laser läuft im Moment über einen LM317 auf konstant
300mA. Da kann man schon sehen, dass der Laserpunkt sehr klein wird. Auf
der gesamten späteren Breite kann ich das noch nicht sagen, da der
Aufbau noch nicht fertig ist. Wenn ich da Ergebnisse habe sag ich da
nochmal was dazu.
Die Tatsachen, die jens_k anführt sind natürlich richtig, aber man muss
schauen, wie groß die Auswirkungen sind.
Zur Lasersteuerung:
Die Laseransteuerung schau ich mir an, sobald die Platine da ist. Ohne
das ich das bei mir auf dem Tisch habe fällt es mir schwer zu beurteilen
an was das liegt.
Fakt ist aber, wenn der Mosfet nicht schaltet, dann betreibst du den
Laser im Moment unter dem Schwellstrom. Erst wenn der durchschaltet, ist
der Laser auf vollem Betriebsstrom. Du hast doch weiter oben das Bild
von meiner Simulation. So ähnlich muss der Strom bei dir auch aussehen.
Wenn nicht, dann ist was faul. Miss die Spannung über R2 (in DEINEM
Schaltplan) mit dem Oszi. Da kannst du den Laserstrom direkt sehen.
Vielleicht könntest du ein Foto machen und das hochladen. Wenn du ein
konstantes Pattern für den Laser hast, müsstest du das auch mit einem
analogen Oszi vernünftig Triggern können für ein Foto.
Keine Panik! Alles wird gut! ;-)
Gruß, Jens
Laser einmal verpolt kann einfach schon das Todesurteil für die Diode
sein. Niemals einfach ausprobieren!!!! Ne Laserdiode hat nur ne
Sperrspannung von wenigen Volt und wird darüber dauerhaft geschädigt.
Defekte Laserdiden haben entweder einen höheren Schwellstrom oder sind
nur noch eine Leuchtdiode.
Die Diode sollte immer über der Laserschwelle sein (Schwellstrom)
erkennt man daran das man plötzlich einen Helligkeitssprung hat und halt
lasert und nicht nur leuchtet. Das leichte Ruhe-Funzeln des Lasers macht
der Platine nix. Im Show-Bereich wird eine Standbystrahl-Unterdrückung
gemacht. Das ist einfach ein Zeitglied was nach x µs ohne Modulation den
Diodenstrom auf null fährt.
Guten Morgen,
Das mit der Sperrspannung kann ich nur bestätigen. Meine erste 405nm
Laserdiode ist auch so kaputt gegangen.
Gibt es eine Möglichkeit die Anschlüsse irgendwie raus zu klingeln? Mit
dem Multimeter wird das nicht gehen, da die Messspannung zu klein ist.
Und mit einer Stromquelle geht das auch nicht, da in Sperrichtung kein
Strom fließt und dann die volle Betriebsspannung am Ausgang anliegt. Das
heisst die Diode stirbt!
Man bräuchte wohl eine Stromquelle, die auch gleichzeitig eine sehr
niedrige Dropspannung hat und dann auch nur mit der minimalen Versorgung
betrieben wird.
Sowas hätte ich schon gebrauchen können. Gerade wenn man Dioden aus dem
Ausland kauft und kein richtiges Datenblatt bekommt.
@Klaus
Die Platine ist da. Sieht super aus! Vielen Dank. Ich schau mir als
erstes mal die Stromquelle für den Laser an. Vielleicht finde ich den
Fehler ja, warum die bei dir nicht geht. Ich halte dich auf dem
Laufenden!
Gruß, Jens
Hallo Klaus,
die Platine, die du gemacht hast, scheint vom Orginal abzuweichen. Ist
das so? Hast du die Platzierung geändert zum Orginal aus dem Labor?
Könntest du einen Bestückungsplan hochladen?
Gruß, Jens
Hallo Jens,
Kein Problem kommt gleich.Also wie schon sagte Belichtungszeit
1min25sek.
Die Abweichungen können aber nur sehr gering sein.
Ich hab das mit der Diode in Sperrichtung probiert aber nur ganz leise,
wußte ja wann sie eigentlich anfängt zu leuchten ,nichts, also
andersrum.
Ab 300mA wird sie dann auch wesentlich heller.Hab dan mal den Fet
überbrückt siehe da 1A Strom.
Ich hatte das mit dem N-Fet 740 schon mal probiert aber ging erst mal
nicht, da auch kein Leerlaufleuchten da war.Nun ist mir aufgefallen die
Schutzdiode vom P-Fet ist ja in Durchlassrichtung. Source und Gate
abgeklemmt und meine Diode leuchtet nicht mehr. 100 Ohm selbst 22 Ohm
sind noch zu viel als Ruhestromwiderstand,bei ca 5 Ohm war sie dann
wieder da.Heute nächster Versuch mit N-Fet 540, leider ist der größer
als der P-Fet und ein ähnlicher ist nicht mehr verfügbar.
Mal sehen ob das jetzt klappt.
Gruß Klaus
Hallo Jens,
Was soll ich sagen, das war´s.Es läuft erstmal noch nicht stabil aber
läuft. Mein Fokus stimmt ja noch nicht, aber z.B das Pattern kann man
sehen oder bei einer Platine die unterschiedlichen Bahnen.
Was mir noch nicht gefällt die Differenz zwischen an und aus ist
irgendwie zu klein der Ruhestrom liegt ja schon bei 400 mA und im Betrib
sind da auch nicht viel mehr.Ebenso bringt der Laser den Regler immer
wieder aus dem Takt.Möglicher Weise ist meine Diode doch zu stark, geht
ja bis 1,5W.
Ich muß mir noch so eine Spiegeleinheit besorgen um mit den Linse
zuprobieren. Wenn ich die hier kaputt mache hab erstmal garnichts mehr.
Gruß Klaus
Das hört man gerne.
Ich habe für meine Hauptplatine schon einen FET ausgesucht. Da hab ich
auch noch welche übrig. Da könnte ich dir einen schicken. Die bekommst
du nicht bei Reichelt und die sind im gleichen Gehäuse.
Ich hatte ja in dem letzten Thread schon geschrieben, dass mir die
Stromquelle aus dem Labor nicht so gefällt. Ich werde die morgen mal
aufbauen und dann vermesse ich die richtig.
Es kann natürlich sein, dass die stärkere Diode von dir besser an die
Stromquelle angepasst werden muss. Aber der Fokus muss auch so gehen,
wenn du dir sicher bist, dass du über dem Schwellstrom bist.
Hast du denn noch eine Linse direkt vor der Diode? Bei mir ist das so.
Und auch die aus dem Labor hatten das so. Das ist so eine, wie ich
weiter oben schon geschrieben habe. Ich denke ohne so eine Linse wirst
du kein Glück haben.
Mach doch noch mal eine Nahaufnahme von deiner Lasereinheit, wo man den
Strahlaustritt schön sehen kann.
Gruß, Jens
Hallo Jens,
Also laut Datenblatt liegt der Schwellstrom zwischen 200 und 300 mA und
ich hab 400 mA.Wenn die die drehende Spiegeleinheit mal anschaust weiter
oben, links der Strahlaustritt noch rot und etwas weiter rechts davor
ein kleiner Klotz, das ist die original Linse vom HP Laserjet und dann
die beiden großen. Der kleine Klotz ist aber angeklebt.
Was mir noch aufgefallen ist bei der Motorsteuerung, die erste Variante
war im Drehzahlfangen sehr viel schneller.Die neue Variante bei mir
läuft erst mal ganz hoch, geht dann fast auf Null und dann lansam wieder
hoch.
Gruß Klaus
Hallo,
Das mit dem Hochlaufen ist bei mir auch so. Ich werde mir das nochmal
anschauen. Im Prinzip muss man aber nur die Parameter der Regelung an
den Motor anpassen. Das ist bis jetzt nur so, dass es funktioniert.
Ich dachte nur, das ist so besser, als wenn er sich gar nicht mehr
fängt.
Ich bin gerade dabei die Platine zu löten. Ich konnte doch nicht bis
morgen warten. ;-)
Dann kommen Messungen an der Stromquelle.
Gruß, Jens
Hallo an alle,
also ich war heute ein bisschen fleißig. Ich habe mir das Programm zum
Motor Controller nochmal angesehen. Ich bin zu dem Entschluss gekommen,
dass ich das so lasse. Ich weiss, dass der Regler beim Hochfahren etwas
überschwingt, aber das finde ich nicht so schlimm. Es wird eigentlich
nur schlechter, wenn ich da rum spiele an den Parametern.
So wie er ist hällt er die Drehzahl dann aber auf 2µs genau. Das sollte
für die Regelung erst mal genügen. Wie weit sich das in der Auflösung
dann niederschlägt, das bleibt abzuwarten. Bei einer Zeilenzeit von 3ms
sind die 2µs in Ordnung denke ich.
Das sich der Motor erst spät wieder fängt, wenn er von der hohen
Drehzahl runter regelt finde ich auch nicht so schlimm, da das ja nicht
immer der Fall ist.
Wen das stört, der muss am Anfang aus dem main.c die Wartezeit etwas
verkürzen. Da sind zwei Warteschleifen, die erstmal den Motor nur
andrehen lassen, damit die Regelung erst anfängt, wenn der Motor schon
dreht. Bei mir sind die Zeiten so in Ordnung. Aber da muss jeder selber
schauen, was für seine Anwendung das Richtige ist.
Die Hauptplatine habe ich so gut wie fertig. Es fehlt nur noch die
Verkabelung zwischen den beiden Platinen. Dann kann ich mir den Laser
auch richtig anschauen. Ich habe bei mir aber als Hauptcontroller einen
Atmega16 eigesetzt, da ich den Mega32 grad nicht da habe. Von der Größe
reicht der locker aus.
Ich habe bei mir noch keine Tests gemacht, wie die Hauptplatine mit der
Software auf dem PC zusammen spielen. Gibt es da noch Fallstrike, die
man beachten sollte, oder funktioniert das problemlos? Am Programm habe
ich nichts geändert.
Gruß, Jens
Hallo Jens,
Ja eine kleine Falle gibt es noch und zwar ist in ExposerControl.exe die
Baudrate zu hoch vielleicht gibt es ja Rechner die mit 128200 zurecht
kommen meiner nicht und im Motorcontrol steht auch 19200. Das muß man
ändern bei mir war es jedenfalls so.
Der Deckelschalter muß unbedingt dran sonst geht es nicht. (interne
Abfrage)
Heute hab ich noch mal statische Tests gemacht:
Ruhestrom 200mA
Gate auf +5 V gelegt
Betriebsstrom 900mA
Bei Impulsbetrieb sieht man den großen Unterschied am Multimeter nicht
mehr.
Irgendwie ist bei mir im Moment der Wurm drin, sowie der Laser schaltet
fällt die Syncronisation aus, Impulse waren auch weg das Fotoelement ist
aber noch heil, also suchen.
Ich glaube ich weis warum die PN nicht angekommen ist, die hat wohl ein
anderer Jens bekommen , Du bist doch User JensW oder?
Gruß Klaus
Hallo Jens,
Nachtrag nicht der Motorcontroler sondern im Hauptprozessor steht das.
Übrigens werde ich wohl die erste Variante behalten, muss nur noch den
Reset des Motorcontrollers bei Start bzw Scannerstart einbauen.
Gruß Klaus
Hallo Klaus,
ja, ich bin User jensw. Beim nächsten mal klappt es bestimmt.
Ich denke ich komme am Wochenende dazu alles bei mir in Betrieb zu
nehmen. Bei mir fehlt zum Beispiel noch der Deckelschalter. Das werde
ich alles zusammenschrauben und dann mal testen, ob alles tut.
Das Programm auf dem PC muss ich mir noch kompilieren. Da habe ich noch
gar nicht geschaut, ob das so geht.
Aber das könnte man sich auch nochmal ansehen. Das ist ein Wink ab die
Software-Entwickler hier.
Beim letzten mal, als ich das getestet hatte, war das so, dass sich die
Größe des Fensters nicht ändern lies. Das ist in sofern problematisch,
dass dann der Betrieb nicht funktioniert wenn man das über ein Netbook
laufen lassen will. Da ist die Auflösung der Bildschirms zu klein und
die Felder zum Bedienen sind dann außerhalb des sichbaren Bereichs.
Ich mache am Wochenende noch ein paar Footos von der Lasereinheit bei
mir und stell die ein. Dann kannst du vergleichen wie das bei dir
aussieht. Dein Fokus stimmt ja noch nicht.
Wenn deine Synchronisation aussfällt, dann versuche mal die Fotodiode
mit ein bisschen ESD Schutzfolie zu bedecken. Vielleicht ist dein Laser
zu stark und die Diode schaltet dann nicht mehr schnell genug. Ich meine
im letzten Thread sowas gelesen zu haben, dass man das machen muss. Bei
mir hatte ich das Problem noch nicht, hab es ja auch noch nicht in
Betrieb. Aber vielleicht am Wochenende.
Gruß, jensw
@Matyr:
Die Diode sieht gut aus, ist aber nicht gerade ein Schnäppchen!
Ich weiss auch nicht, ob du die durch den Zoll bekommst. Als
Laserpointer ist die Einfuhr nach Deutschland verboten. Musst du
probieren.
Ein bisschen solltest du dich schon mit der Materie beschäftigen.
Aufbauen musst du die Sachen ja auch selbst. Du hast den Thread ja
verfolgt. Das musst du schon selber beurteilen können ob du das schaffen
kannst oder nicht.
Aber einen Softwerker könnten wir schon noch gebrauchen! ;-)
Hast du mit Controllern schon was gemacht?
Gruß
Offtopic:
µC hab ich schon was gemacht, ganzen Einführungssachen halt +
Spielereien wie LED Matrix. Aktuell wollte ich mich an USB Support
versuchen (AT90USB1287) den hab ich hier noch rumliegen. Krieg die
Platine aber nicht hin da mein LaserDrucker defekt ist -> Deswegen kam
ich auf den Thread als ich mich nach neuen umgeguckt habe.
Zum Thema:
Der Laser sollte kein Problem darstellen da es ein Bauteil ist und keine
CE Kennzeichnung benötigt. Des weiteren ist der Besitz und Betrieb auf
Privaten Grundstücken erlaubt. Der Zoll muss meines Wissens die
Abholende Person nur als geeignet ansehen.
Software: Ich entwickle hauptsächlich in C++ und würde dann eine EPS
einlesende Lösung zusammenbasteln. GUI wahrscheinlich QT + OpenGL.
Der Transfer der Daten zum "Drucker" könnte man als Plugin gestalten, so
das jeder seine .dll / .so einfach in das entsprechende Verzeichnis legt
und das Hauptprogramm unabhängig ist.
Leider kann sich das Aktuell noch einige Wochen hinziehen, da ich gerade
an meiner Abschlussarbeit sitze.
Grüße
Hallo,
Also wenn du da schon so viel gemacht hast, dann sollte das machbar
sein.
Was du aber brauchst sind natürlich Messgeräte wie Multimeter und Oszi.
Und du musst wissen wie man die bedient. Dann könnte das schon gehen.
Handwerkliches Geschick hilft natürlich auch.
Am besten einfach anfangen!
Spiegeleinheiten müsste ich noch haben. Da kommt kommende Woche dann was
dazu. Ich wollte die noch testen und dann kann ich die eine oder andere
hier anbieten.
Gruß, Jens
So,
ich hab mal versucht eine passende KSQ für dem Laser zu basteln. In
LTSpice sieht das Ergebnis relativ gut aus. Ich habe Pulse von 5µ bis zu
500m Dauer getestet.
Hat einer von euch einen besseren Ansatz oder
Verbesserungsmöglichkeiten?
Kann ich mich bei dabei überhaupt auf Spice verlassen?
Grüße
Hallo,
also ich kann hier von meinen Ergebnissen bis jetzt berichten:
Ich habe alles in Betrieb genommen und es hat sich gezeigt, dass die
Synchronisation des Motors verloren geht. Das liegt daran, dass der
Laser im LED-Betrieb nicht hell genug ist um an der Fotodiode ein Signal
zu erzeugen.
Jetzt muss ich erst mal sehe, wie ich das hin bekomme. Vielleicht nehme
ich doch eine andere Spiegeleinheit.
Das Pattern wird ausgegeben, aber ich kann noch nicht beurteilen, ob das
von den Abständen passt(Sync fehlt ja).
Den Laserstrom schau ich mir noch an. Dann wird man sehen, ob der
schnell genug einschaltet oder nicht.
Bei mir kann ich in mit dem Programm am PC kein PDF laden. Da wird ein
Fehler gemeldet. Ist das bei euch auch so? Kennt sich damit jemand aus?
Bei mir ist es so, dass der Fokus durch den kleinen Abstand zum Spiegel
sehr stark schwankt wenn er auf der Linie zum Belichten entlang fährt.
Da muss man den Abstand noch vergrößern um den Einfluss klein zu halten.
Der Fokus lässt sich aber im besten Fall auf 100µm einstellen. Da kann
man in Holz schon richtig Löcher brennen.
Die schlechten Strahleigenschaften in X und Y Richtung des Lasers lassen
sich mit den originalen Linsen um Drucker komplett korrigieren! Der
Punkt ist wirklich ein Punkt und kein Strich. Aber da müssen die
Abstände schon genau stimmen. Das bekommt man aber hin denke ich. Ich
habe auch nicht feststellen können dass viel Licht durch die Linsen
absorbiert wird.
Ich werde in Kürze noch ein Foto machen vom Laserstrom. Dann lässt sich
die Stromquelle beurteilen.
Gruß, Jens
Hallo,
das schau ich mir an. Danke!
Hat von euch jemand das schon gesehen?
http://das-labor.org/wiki/Laserpcbbelichter
Da scheint es eine neue Version zu geben. Die haben auch genau den
Spiegelmotor genommen, den ich habe.
Gruß, Jens
Hallo Jens,
Ist ja interessant, daß nicht nur ich diese Probleme hatte und habe.
Das mit dem Laser ist bei mir ähnlich ,der muss schon hoch gedreht
werden das überhaupt erstmal ein Synchronisationsimpuls da ist. Und dann
wenn sozusagen das eigentliche Belichten anfängt, die Diode voll
schaltet fällt die Synchronisation immer wieder aus.Das, muß ich sagen
ist bei Peter besser die ist unabhängig vom Laser. Wie wäre es über eine
Reflexlichtschranke die Drehzahl abzunehmen, die wäre dann auch
unbahängig wenn´s funktioniert.
Das mit der PDF-Datei hatte ich auch steht in den Source Dateien von
ExposerControl.Exe und ist wenn man´s weis ganz einfach.Es fehlt noch
das Programm "pdftoppm" (Anhang). Ich nehme ja mal an das Du schon eine
PDF-Datei von EAGLE hast. Datei und pdftoppm.exe in einen Ordner
schieben und los geht es.Ich hab den dann auf C geschoben und das wars.
Also der Link von Deinem Laser ist aber auch nicht gerade ein
Schnäppchen oder? Wie ist das jetzt Verbindung zum Hauptkontroller hast
Du aber oder?
Gruß Klaus
Danke,
bisher noch nicht gesehen gehabt.
Werde mal die Tage beim "Schrottplatz" vorbei gehen und da einen Motor
suchen, wenn es keinen gibt werde ich den von Polin bestellen. 5€ ist ja
ein guter Preis in der Bucht sind die deutlich teurer.
Notfalls kann man auch mit einem zweiten Roten Laser(pointer) die Motor
Drehzahl bestimmen. Einfach LM317 dran und fertig. Würde auch das
Problem der zu hohen Laserleistung auf der Photozelle umgehen.
Grüße
Hallo,
Bei dem Scanner Motor von Pollin ist ein Chip drauf, von dem es leider
kein Datenblatt gibt(NBC3101). Das scheint aber auch so einer zu sein,
wie oben schon erwähnt wurde. Jetzt braucht man nur noch die
Pinbelegung. Ich muss mal sehen, was man da machen kann. Der muss ja
auch einen Eingang habe, mit dem sich die Drehzahl einstellen lässt.
Vielleicht kann man da auch eine Frequenz drauf geben.
Ich habe auch schon überlegt, ob man die Fotodiode so umbauen kann, das
sie schon bei weniger Licht einen Impuls ausgibt. Aber ich habe keine
Ahnung wie die sich dann verhält, wenn der Laser voll drauf scheint.
Eine Lichtschranke weiß ich nicht, wie man die so anschließen sollte.
Obwohl, vielleicht kann man da mit einem Stück Pappe obendrauf schon was
machen. Ich muss das testen. Lichtschranken habe ich noch da. Das geht
vielleicht sogar besser, da die Lichtschranken vielleicht vom Delay und
so weiter besser sind.
Ich halte euch auf dem Laufenden!
Das mit dem PDF hat noch nicht funktioniert. Das muss ich in den Sourcen
nochmal nachlesen. Ansonsten frag ich nochmal nach.
Ein Foto vom Laserstrom habe ich auch gemacht. Ich denke, das das
schnell genug ist. Die ansteigende Flanke gleicht doch sehr einem
Rechteckpuls. Ich bekomme leider nur den Sync Impuls drauf und nicht das
Pattern, da der Motor noch nicht geloggt ist. Sobald das geht gibt es da
noch ein Update.
Gruß, Jens
Wen du Windows verwendest trage mal den Speicherort von "pdftoppm.exe"
in deine Path Variable (Systemsteuerung->System->Erweitert) ein oder
schiebe beide ".exe" zusammen in den selben Ordner.
Dein Laser Treiber oben ist kein Buck/Constant Current Treiber oder
verstehe ich da was falsch?
Hallo Jens,
Kann sein das pdftoppm noch registriert werden muß. Siehe Anhang.
Unter Umgebungsvariablen (Systemsteuerung->System->Erweitert)steht bei
mir noch:
Name der Variablen: pdftoppm
Wert der Variablen: C:\Laser\pdftoppm.exe
Dann wie gesagt, die PDF-Datei und "PDFTOPPM" in einen Ordner z.B Laser.
Ich meinte eine Reflexlichtschranke auf den Spiegel gerichtet oder einen
hellen Streifen am Durchmesser des Spiegels.
Ach übrigens welchen Mosfet hast Du genommen?
Die Kalibrierung mußt Du auf jeden Fall neu einstellen,ist ja nicht für
deinen Spiegel gemacht.
Gruß Klaus
Hallo,
Ich habe die Lichtschranke versucht. Das funktioniert auch, aber der
Motor ist bei mir dann lange nicht so stabil wie mit der Fotodiode.
Ich nehme an, das liegt daran, dass die Lichtschranke nicht so schnell
schalten kann wie die Fotodiode. Ich werde das noch weiter versuchen mit
größeren Pull Up Widerständen, dass der interne Transistor nicht so weit
in die Sättigung geht.
Zum Aufbau:
Ich habe eine Gabellichtschranke (TCYS5201) genommen und habe das
Gehäuse entfernt. Dann habe ich die Diode und den Transistor jeweils um
45° Gedreht und habe das auf den Spiegel ausgerichtet. Dann habe ich die
"Haube" vom Transistorgehäuse abgetrennt und wieder auf den Transistor
gesetzt. Das braucht man, da das Ganze recht empfindlich gegen
Fremdlicht ist. Ich werde parallel zum Pull Up noch eine Schottky Diode
einbauen. Vielleicht hilft das beim Schalten. Dann wird er hoffentlich
schneller.
Wenn man die Lichtschranke dazu bringt, das sie schnell genug ist, dann
funktioniert der Sync damit sicher.
Allerdings ist in dem Baustein beim Motor noch ein Regler verbaut. Ich
weiss nicht wie die sich gegenseitig beeinflussen.
Vielleicht findet jemand ein Datenblatt dazu. Das wäre das einfachste.
Das mit dem PDF funktioniert jetzt. Finde ich aber nicht so schön, wenn
man das erst extra in einen Ordner packen muss. Kann man das nicht
gleich in das Programm mit einbinden als DLL?
Gruß, Jens
Denke schon das dass irgendwie geht, aber kenne mich nicht mit C# oder
was auch immer das sein mag nicht gut aus.
Ich werde versuchen in meinem Programm direkt EPS zu nutzen dann ist
auch keine Konvertierung in pdf mehr erforderlich. Allerdings werde ich
nicht den vollen Umfang von EPS implementieren, dass wäre Overkill. Für
Eagle files (ohne Text) reicht ein deutlich kleinerer Umfang aus.
Mal eine modifizierte Version des LaserTreibers, Simulation sieht noch
etwas besser aus und ist etwas kleiner. Nur den Ursprung des Spike kann
ich nicht zuordnen.
Grüße
Hallo,
die Spikes kommen durch kapazitives Umladen der Laserdiode. Die kannst
du vergessen.
Was du aber machen solltest ist, soweit es geht in einen Impuls zu
zoomen. So sehen die alle gut aus, aber die ansteigende Flanke kannst du
so nicht beurteilen.
Bei der Drehzahlregelung bei meinem Spiegelmotor bin ich noch nicht
weiter. Vielleicht steige ich doch um auf eine andere Einheit. Bei Klaus
die scheint jetzt ja zu laufen. Vielleicht mache ich das auch so.
Solange ich keinen Schaltplan zu meinem Motor bekomme oder ein
Datenblatt zum Treiber ist das nur Mutmaßen.
Aber ich bleibe dran.
Gruß, Jens
Hallo Jens,
Soweit geht das auch, wir müssen auf jedenfall die Drehzahlreglung vom
Laser trennen denn das ist das A&O. Hab mal meinen roten Laser wieder
eingebaut ohne interne Lasersteuerung und schon rastet er sauber ein und
ich kann auch ,sozusagen eine Platine belichten ohne Störungen.Läuft bis
zu ende und dann in Parkstellung und aus.
Ich hab noch mal das PWM-Signal angesehen, das zittert leicht wenn man
kurz das Fotoelement abdeckt ist es ruhig.
Zu Deinem Spiegel ich hab noch einen älteren mit Qudratspiegel da ist
ein NBC3105 drauf. Der ist ohne Quarz nicht so wie bei Dir.Da ist das
ähnlich wie auf dem Bild. Plus - Minus kriegst Du über die Elkos raus.
Start muss auf Masse und CLK Frequenz anlegen. So gings bei mir,meinen
kann man leider hierfür nicht nutzen.
Sag welchen Fet hast denn nun genommen?
Gruß Klaus
Hallo,
ich denke ich habs:
Ich habe die Tachowicklung genutzt um mir daraus ein Signal zum
Synchronisieren zu erzeugen. Ich lasse das über einen Transistor laufen
und mache aus dem kleinen Sinus-Signal ein Rechteck. Im Programm habe
ich das noch nicht geändert. Das mache ich morgen. Wenn alles gut
funktioniert, dann stelle ich alles hier ausführlich ein. Das ist mir
nur heute schon zu spät.
Wenn das klappt, bin ich auf jeden Fall unabhängig vom Laser. Das sollte
dann auch mit den anderen Motoren funktionieren!
Den Transistor den ich verwendet habe ist ein IRLR7807Z. Da habe ich
auch noch. Wenn du keinen findest der passt, sag bescheid.
Da kannst du im Prinzip jeden nehmen, der eine kleine Ugs(thr) hat. Alle
um Bereich bis max 4 Volt sind da geeignet.
So genug für heute! Bis morgen!
Grüße, Jens
Hallo,
ich gebe mal ein Update, wie ich mir die Drehzahlregelung gedacht habe.
Bei den Spiegelmotoren gibt es immer eine Tachowicklung. Da war auch
weiter oben schon die Rede davon.
Ich habe bei mir am IC auf der Platine einen Pin gefunden wo diese
Spannung, die da erzeugt wird erscheint. Die Amplitude lag bei etwa
500mVpp und die Frequenz bei etwa 1kHz.
Ich habe mir eine Schaltung überlegt, um damit ein Signal zu erzeugen,
was ich dem Attiny2313 anbieten kann (Anhang).
Das Simulationsergebnis stimmt mit dem überein, was ich gestern abend
noch mit dem Oszi gemessen habe. Ich werde heute abend das Ganze auch
noch in der Software umsetzten und dann messen, wie genau ich die
Drehzahl einhalten kann. Das ist eigentlich nur abhängig, wie sehr die
Schaltung jittert. Ich hoffe das hällt sich in Grenzen!
Ich hänge dann heute abend auch noch die Bilder vom Oszi mit an.
Ich bin zuversichtlich, dass wir mit diesem Umbau endlich unabhängig vom
Laser werden!
Grüße, Jens
Hallo Jens,
Das war eigentlich das wo ich von Anfang an hin wollte. Nun scheint es
aber so zu sein,das die Sensorspulen unterschiedlich viele Windungen
haben.
Bei mir z.B 6 (der ursprüngliche Spiegel) und bei Peter viele kleine.
Vermute mal das dadurch unterschiedliche Frequenzen sind. Und somit bin
ich mit Peter´s Variante nicht zurecht gekommen. Bei diesem Spiegel ist
auch noch ein OVP drauf der bringt schon ein sauberes Rechecksignal.Bin
mal gespannt ob ich das auch verwenden kann.Bei meinem jetzigen Spiegel
weis ich noch nicht ob sich das so umsetzen läßt.Auf jeden Fall muß
Drehzahlreglung und Laser getrennt sein.
Gruß Klaus
Ja, das wird sich sicher immer unterscheiden. Aber egal wie viele
Windungen das sind, das ist dann nur ein Parameter in der Software.
Ich habe das so gemacht, dass ich den Motor habe laufen lassen und ich
das Triggersignal von der Fotodiode und das von der Tachowicklung am
Oszi übereinander gelegt habe. Da lässt sich der Wert, den man für die
Drehzahlbestimmung im Controller braucht recht genau bestimmen. Wenn man
einen Frequenzzähler hat geht das sicher noch genauer.
Nachteil ist, das man das nicht ohne Oszi oder Zähler machen kann.
In der Software von mir ist es ja möglich die Frequenz recht genau
einzustellen. Dann hast du als Sollwert nicht mehr die 48000 stehen,
sondern irgendwas richtung 15000 oder so. Aber das spielt ja keine
Rolle.
Ich versuche das heute abend noch hin zu bekommen und werde von den
Ergebnissen berichten. Also seit gespannt!
Gruß, Jens
Hallo Leute,
also ich bin ein Stück weiter - oder auch nicht.
Ich habe das ausprobiert, ob das so geht, wie ich das oben beschrieben
habe. Wie sich gezeigt hat geht es noch nicht.
Ich denke das liegt an der einfachen Schaltung die ich habe. Der eine
Transistor ist nicht stabil genug. Der jittert sehr und das macht sich
bei der Regelung bemerkbar. Ich werde versuchen das mit einem Komparator
zu lösen und dann noch einen Versuch starten.
Ich muss nur sehen, ob ich noch welche da habe. Extra bestellen deswegen
will man ja auch nicht.
Ist einer von euch schon weiter als ich?
Ich bin auch von meiner Reglersoftware wieder auf die ursprüngliche
Version zurück. Da lockt der Controller wesentlich stabiler!
Also wie gesagt, ich gebe noch nicht auf! Wenn alles trotzdem nichts
nutzt, werde ich wohl noch auf eine andere Spiegeleinheit umsteigen!
Grüße, Jens
Kleines Update meinerseits:
Ich habe mir mehrere alte Laserdrucker organisieren können und werde die
vermutlich im laufe der nächsten Woche bekomme.
Falls ich dann mehrere brauchbare Spiegeleinheiten zu Verfügung habe,
würde ich auch welche verschicken.
Grüße
Hallo Jens,
Vieleicht hilft es Dir ja weiter, das ist der Schaltplan meiner ersten
Spiegeleinheit.Die ist ja Spannungs gesteuert. Am PIN 1 des ersten OVP´s
steht ein sauber Rechteck. Der zweite ist dann die Spannungssteuerung.
Wenn Du die Sensorspule so anschließt könnte es gehen. Bei meiner
jetzigen werde ich mal versuchen den Ausgangsimpuls von der Sensorspule
zufinden.
Gruß Klaus
Hallo Klaus,
also ich habe mir das angesehen und verzweifle noch. Bei meinem Spiegle
ist das natürlich wieder anders gelöst. Mein IC da drauf arbeitet auch
mit einem Quarz.
ICh habe einiges versucht. Die Erzeugung des Rechteck funtioniert
wunderbar. Ich habe nur die Vermutung, dass ich an dem Pin, wo ich das
Signal abgreife gar nicht das Signal von der Tachowicklung habe, sondern
das das ein internes Signal vom IC ist. Vielleicht irgendeins von der
PLL. Auf jeden Fall lässt sich die Drehzahl damit nicht konstant halten,
da das Signal nicht konstant ist. Er lockt zwar darauf, aber die
Drehzahl schwankt. Das ist so nicht zu gebrauchen.
Ich habe mir jetzt so eine Spiegeleinheit besorgt, wie du auch hast. Die
müsste dieses Wochenende kommen. Ich hoffe damit habe ich mehr Glück.
Wie weit bist du gekommen? Iregendwelche Fortschritte?
Gruß, Jens
Hallo Jens,
So richtig will es auch nicht, an PIN 10 kommt leider wider erwarten
kein Signal von der Sensorspule. Die Reflexlichtschranke will auch nicht
so recht, es sind zwar Inpulse da aber sehr klein und nicht sauber.
Wenn alle Stricke reissen kommt eine kleiner roter Laser mit Fotoelement
auf die andere Seite, der wäre dann auch unbhängig.Denn nur mit dem
sozusagen Probelaser war die Drehzahl eigentlich stabil, erst mit der
großen Lasersteuerung ging es nicht mehr richtig.
Gruß Klaus
Das habe ich auch versucht. Und ich bin zum gleichen Ergebnis gekommen.
Ich habe eine Refelxlichtschranke genommen und habe das Gehäuse
entfernt. Dann habe ich LED und Transistor jeweils um 45° gedreht und
auf den Spiegel ausgerichtet, so dass der Spiegel die Lichtschranke
triggert.
Da kam auch ein Signal, aber da war es auch so, dass es nicht stabil
genug war um den Motor zu regeln. Wenn du einen roten Laser mit einbauen
willst, dann muss man wahrscheinlich in den Detektor ein bisschen
Hirnschmalz stecken, dass der extrem sauber und vor allem schnell
schaltet.
Bei mir ist die Fotodiode auf einer kleinen Platine. Da habe ich schon
einen Schaltplan abgezeichnet, da ich eigentlich versucht hatte den
Detektor so empfindlich zu machen, dass der auch vom "Dunkelstrom"
ausgelöst wird. Aber auch das war nicht so erfolgversprechend. Aber
vielleicht setzt ich da nochmal an.
Das muss gehen, dass man die Motoren vernünftig regeln kann!
Ein paar Ideen habe ich noch, aber das kostet auch immer viel Zeit. Mal
sehen was ich da noch mache oder ob ich auf andere Spiegel umsteige.
Gruß, Jens
Hallo Jens,
Glaube das ich bei meinem Spiegel die Sensorspule gefunden habe. Ist
auch noch günstig aussen,so dass ich nicht an den IC muss. Die Schaltung
von meinem ersten Spiegel (weiter oben) probier ich dann mal aus.Wenn
das funktioniert, kann mann vieleicht den Komparator des 2313 PIN 12 und
13 direkt nutzen ohne Zusatz-IC.Musst Du Dir dann mal ansehen, aber erst
muß es mal gehen.
Gruß Klaus
Schau ich mir gerne an, wenn du soweit bist. An den Komparator habe ich
auch schon gedacht. Denn kann man schön nutzen, da der einen Interrupt
auslösen kann. Voraussetzung ist halt, dass das Eingangssignal groß
genug ist. Aber das sollte sein, wenn bei dir auf der Platine noch ein
OP sitzt.
Am besten machst du ein Foto und einen Schaltplan. Dann kann ich
nachvollziehen was du gemacht hast.
Gruß, Jens
Hallo Jens,
Denkmal das hast Du jetzt falsch verstanden,schau mal bei Peter, das ist
das original, da braucht man dann keinen OP mehr der OP vom 2313 ist
empfindlich genug aber so weit sind wir noch nicht.
Gruß Klaus
Ich weiss. Das hab ich mir auch schon angesehen.
Bei deinem IC ist es auch so, dass er intern auf eine Frequenz von 2kHz
regelt. Im Orginal ist es so, dass sie die Drehzahl selber messen und
dem Motor-IC die 2kHz vorgaukeln, so das die Drehzahl wieder passt. Das
heisst, dass das IC im Dauerbetrieb arbeiten kann.
Bei meiner Lösung ist es so, dass ich das IC periodisch über PWM an und
ausschalte und sich die Drehzahl ergibt. Es kann dann aber auch sein,
das sich die Regler vom Atmel und des Motor-ICs irgendwie beeinflussen.
Das kann ich noch nicht sagen. Obwohl es bei mir ja so aussieht, dass
das Feedback das ich bekomme nicht stabil ist.
Mal sehen ob ich am Wochenende dazu komme was zu tun. Ein bisschen
bestimmt. Ich will versuchen an der Motorplatine noch ein bisschen zu
messen. Vielleicht bringt das neue Erkenntnisse.
Gruß, Jens
Hallo ihr Drucker :-)
ich lese immer noch gespannt mit und frage mich zunehmend, wieso ihr so
auf die eigene Steuerung des Polygonspiegel-Motors solchen Wert legt.
Alle Polygonspiegel-Motore die ich kenne (O.K. ich kenn nicht allzu
viele) werden über den auf der Platine vorhandenn Chip zuverlässig auf
eine gewünschte Drehzahl gebracht und auch dort gehalten. Peter hat
einen anderen Weg gewählt - aber muss das denn sein?
Beim Kyocera 1030D-Modul war es sehr einfach (der Chip war auch im
Internet beschrieben). Also habe ich mal aus Spass in der Bucht einen
Laserjet 4P gekauft und mir die Laser-Einheit angeschaut. Auch bei
diesem alten Teil (Polygon in diesem Fall = 4 Spiegel) funktioniert die
Steuerung über den nicht dokumentierten Chip (M56737FP) ganz prima. Also
keine Notwendigkeit, eine eigene Steuerung zu implementieren.
Einen günstigen Laserjet 4 oder 4Plus habe ich leider nicht bekommen -
schätze aber da wird es ähnlich sein.
Warum also wollt ihr unbedingt die Steuerung selbst entwickeln?
Gruß
Dieter
Hallo Jens,
Der Ansatz von Dieter ist eine Überlegung wert.Allerdings ist es nicht
ganz so einfach. So wie Du gesagt hast der steuert sich selbst stimmt
nicht ganz. Die Oszillatorfrequenz kommt beim original vom
Hauptprozessor und liegt wohl zwischen 3 und 4 MHz. Der läuft nähmlich
wesentlich schneller.Und nun kommen wir wieder zurück, ich hab einfach
mal einen
1 MHz Quarz eingesetzt und da war dann die Drehzahl etwa so als wenn sie
einrastet. Da sind die etwa 910 kHz von der ich am Anfang mal gesprochen
habe.Die Drehzahl hört sich auch stabil an.Am PIN 10 des HA13480S hab
ich dann bei 2ms Ablenkung jeweils ca alle 40mm eine positive oder
negative Nadel von ca. 4,5V Spitze.Allerdings ist der Ausgang sehr
empfindlich, hab versucht den als Fotoimpuls zu nutzen selbst mit 100n
Entkopplung stottert der dann.Also wenn muß der dann sauber entkoppelt
werden. Der 2313 wäre dann nur zur Auswertung der Sollfrequenz.Das würde
das ganze sicherlich vereinfachen.Die Sollfrequenz müsste eventuell an
die 1 MHz angepasst werden um nicht irgendwelche krummen Werte zu haben.
Die Nadeln stehen ganzu ruhig ohne zappeln.
Denk mal drüber nach.
Gruß Klaus
Hallo Klaus,
ich habe nicht geschrieben, dass er sich von selbst steuert - ich
schrieb "... werden über den auf der Platine vorhandenn Chip zuverlässig
auf eine gewünschte Drehzahl gebracht und auch dort gehalten ...".
Natürlich muss man die vorgeben. Im HP LJ 4 gibt der Hauptprozessor
1,155072 MHz vor was einer "Spiegelfrequenz" von 564 Hz entspricht (der
Chip teilt die Eingangsfrequenz scheinbar durch 2048). Die kann man bei
der Lasereinheit vom HP LJ 4P auch schön an einem PIN abgreifen. Habe
das mit dem Oszi gemessen ...
Ich konnte auch locker die Ziel-"Spiegelfrequenz" von ca. 333 Hz durch
einstellen des Steuer-Takes auf ca. 0,681 MHz sauber und stabil
einstellen.
Werde "aus sportlichen Gründen" mal eine Version mit dieser Lasereinheit
bauen. Brauche ja nur die Lasereinheit auszutauschen und die SW etwas
anpassen. Eine UV-LD ist in Fernost bestellt. Mal schauen, wie klein ich
den Spot mit der Original-Optik des LJ 4 bekomme.
Wie habt ihr denn die 100 Mikrometer Spot-Durchmesser gemessen?
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
Das hast Du jetzt falsch verstanden, das war nicht an Deine Adresse
gerichtet.Ganz zu Anfang hab ich versucht mit einem Tongenerator am
Oszillatoreingang die Frequenz zu finden wenn er einrastet und da bin
ich so auf 910kHz gekommen war aber sozusagen nicht stabil der wurde ja
nicht gesteuert. Nur mal zu sehen wo wir hin müssen.Jens meinte dann das
es schwierig sei ca 1MHz PWM bereitzustellen. Da hab ich einen anderen
EinspeisePunkt gefunden und dann gings erst mal, aber alles über die
Lasersteuerung und das ist jetzt das Problem. Drehzahl und Laser müssen
getrennt sein. Denn immer wenn der Laser dann richtig schaltet, nicht
nur im Leerlauf fällt die Drehzahl aus weil Fotodiode nicht mehr richtig
arbeitet.
Mein Spiegel ist aus einem HP LJ 4 plus.
Außerdem brauchen wir eine Rückmeldung "Drehzahl eingerastet" ein H
Signal für den Haupprozessor. Dann läuft sozusagen erst alles.
Gruß Klaus
Hallo Klaus,
ich habe einen Frequenzgenerator genutzt. Damit ging das ganz einfach
:-)
1 MHz kann man mit dem ATMEGA32, der z.B. auf 16 MHz getaktet ist locker
parallel zu den anderen Aufgaben per PWM erzeugen (habe es noch nicht
probiert, geht aber nach meiner Kenntnis).
Die gerundet 682667 (..6,6666..) Hz, die in meinem Fall notwendig sind
um 333,33 Hz "Spiegelfrequenz" zu erreichen sind da etwas schwieriger
hin zu bekommen. Mit PWM geht es wohl nicht so einfach :-(, da 16 MHz /
682666,66666.. keine gerade Zahl ohne Nachkommastellen ergibt.
Wahrscheinlich muss ich da die Software anpassen um auf eine andere,
gerade "Spiegelfrequenz" zu kommen, die per PWM erzeugt werden kann.
Habe da aber noch keine konkrete Idee - vielleicht gibt es ja auch
passende Quarze für einen krummen Takt, mit dem ich z.B. einen ATMEGA48
(habe ich hier noch) als reinen Taktgenerator einsetzen könnte.
Ich gebe Bescheid, wenn ich eine Lösung gefunden habe.
Gruß
Dieter
Hallo Klaus,
kann die letzte Nachricht leider nicht editieren. Werde wahrscheinlich
einen ATTINY13 (mein "Liebling" für kleine Aufgaben) mit einem 4,096 MHz
Quarz einsetzen. Gehe davon aus, dass da funktioniert :-)
Den Quarz besorge ich Anfang nächster Woche ...
Gruß
Dieter
Hallo Klaus,
Glück gehabt - noch keinen "auf die Mütze bekommen".
ATTINY13 geht nicht, da kann man keinen Quarz anschliessen. Habe ich
dabei auch bis jetzt noch nie gebraucht und daher auch nicht im
Hinterkopf gehabt.
ATTINY2313 geht aber - und den habe ich jetzt genommen. Mal im
Trockenlauf mit dem internen Oszillator probiert und funktioniert prima
(wobei der interne Oszillator entweder heftig vom Soll abweicht oder
mein Oszi es mit der Genauigkeit der Messung nicht so hat. Egal wie,
CPU-Taktausgang (PD2) / 6 = PWM-Takt (PB2) und damit genau das, was ich
brauche.
Ist zwar ein arger Overkill und geht wahrscheinlich auch anders aber es
funktioniert und damit gut :-) für mich.
Gruß
Dieter
Moin,
also die Polin einaeit ist glaubich selbst steuernd. da ist zumindest so
was ähliches wie ein Quarz drauf. Der IC ist eider bisher unbekannt.
Braucht 24V und läuft laut Angabe auf der Rückseite mit 8170 rpm und hat
6 spiegelflächen.
8170 rpm / 60s je min x 6 spiegel je umdrehung = 817 Hz
mach irgend etwas um die 1.22ms je zeile. (120 grad)
360 Grad / 6 spielgel = 60 grad. Das verdoppelt sich dann noch. daher
120 Grad.
Von denen werden nur die hälfte verwendet (ca 60 Grad) macht dann 0.611
ms. für die zeile.
Für 100mm und 100um auflösing sind das dann 1000 punkte.
ergibt dann 1.6Mhz pixel frequenz für den laser.
Grosse frage:
Der spot hat 100um bewegt sich aber gleichzeitig um 100um weiter. ist
dann die kleinste belichtungseihneit nicht 200um? spot länge + bewegung?
Die Verteilung der Energiedichte des Laserstrahls entspricht vermutlich
einer Gausverteilung. damit dürfte dann der Belichtete spot irgendwo
dazwischen liegen.
Ich kenn mit ATMEGAS leider nicht aus. Ich komm aus der ARM welt. Die
haben teilweise ganz lust DMA funktionen. Ich könnte mir vorstellen, das
man hier einen SPI oder einen Digital Audio einheit dafür misbrauchen
könnte. (Atmel SSC genant) den 16bit 2 kanäle 44.1khz sind schon mal 1.4
mbit und die einheiten können meines wissens mehr.
gruss.
Hallo Leute,
das weicht alles zu sehr von der Sache ab!
Das kann man sicher alles machen, aber dann muss man schon noch massiv
Energie und Zeit investieren.
Die Frequenz mit dem Atmel zu erzeugen ist auch nicht so toll denke ich.
Ich kann die nicht nachführen, wenn ich das mit dem Timer mache und dann
nur eine Auflösung von 6 Takten habe. Es geht darum, die 3ms
Zeilenfrequenz genau zu halten. Der Motor regelt auch selbst nach, das
stimmt. aber was ist, wenn die 1MHz, die ich mit dem Atmel erzeuge nicht
genau stimmen?
Bei dem Spiegelmotor von Pollin ist das ganz anders. Den verwende ich
ja. Da ist ein Quarz mit 40MHz drauf und die Frequenz lässt sich nicht
ändern.
Ich habe mir noch eine ganz andere Frage gestellt:
Da der Fokus auf einer Kreisbahn sich bewegt und die Laserfrequenz recht
hoch sein muss, ist es dann noch möglich den Laser in einen
Tintenstrahldrucker einzubauen? Da ist von der Mechanik schon alles da
und ich kann die Breite der Platine auf DINA4 vergrößern. Und wenn ich
eine hohe Auflösung brauche, dann kann ich den Laser auch langsamer
bewegen. Der Fokus ist immer gleich! Ich denke ich werde mich auf diese
Variante einschießen und das nicht mehr mit den Spiegeln machen. Und
wenn ich es schaffe dem Motor so schnell zu fahren, das er in einer
Richtung in 400ms läuft, dann ist das auch nicht langsamer als mit dem
Spiegel.
Ich finde es ist es wert auch diese Idee mal zu durchdenken.
Gruß, Jens
Hallo Jens,
wieso sollte der Atnel den Quarz-stabilisierten Takt nicht halten? Wie
willst Du denn dann mit Atmel-PWM einen Motor präzise nachregeln?
Ich habe aus Spaß mal einen 7,372 MHz-Quarz an den ATTINY2313 "angebaut"
(hatte ich hier rumliegen) und erhalte am Polygonmotor-Ausgang die
erwarteten 599,93 Hz. Die Steuerung über die Frequenz ist doch nicht
anders wie mit PWM (da wird auch nur "eine asynchrone Frequenz erzeugt")
den Motor zu steuern - nur einfacher. Nachführen soll der Baustein auf
der Motor-Platine - und zwar genau nach Vorgabe.
O.K., dass der Pollin-Motor diesen Komfort wahrscheinlich nicht bietet,
dass habe ich verstanden. Warum nimmst Du dann nicht einfach einen der
anderen 20 Motoren?
Die Idee mit dem Tintenpisser hat auch etwas - falls Du die Mechanik so
anpassen kannst, dass eine Platine statt des Papiers am Laser-/Druckkopf
vorbeigeführt wird. Habe mal so etwas gesehen (youtube) wo einer mit
einem modifizierten Tintenpisser direkt auf eine Platine gedruckt hat
(vorgewärmt und nachgeföhnt).
Die schnelle Bewegung mit Richtungswechsel erfordern sicherlich einige
Überlegungen in Richtung Optimierung der Schrittmotorsteuerung. Das
stelle ich mir alles andere als leicht vor.
Es wäre schade, wenn Du nicht weiter machst nur weil das Pollin-Teil
zickt.
Habe mir das Bild vom Pollin-Teil nochmal angesehen. Der "Brennlaser"
kommt auf dem Bild von rechts; der Strahl wird über die Optik nach unten
abgelenkt. Könnte man nicht von links einen "Hilfslaser" mit geringer
Leistung auf den Spiegel schiessen lassen und nach oben auf eine 2.
Fotodiode wegspiegeln? Dann kann man unabhängig vom "Brennlaser" und der
Synchron-Fotodiode über die "2. Lasereinheit" den Motor steuern.
Gruß
Dieter
Hallo,
fürs Archiv :-) habe ich mal ein Foto meines Test-Aufbaus beigefügt. Auf
dem breadboard links LM317T um 5V zu erzeugen daneben der ATTINY2313
(schlecht zu sehen). Dahinter der ISP MK II (habe die Fuses anpassen
müssen) und die Stromversorgung (12V) sowie Oszi mit einem, wie
hoffentlich zu sehen ist, stabilen Rechteck. Ich versuche ich gerade mit
einem Tiefpass die Rechteck-Impulse in ein low-Signal für den
Steuer-ATMEGA32 umzuwandeln.
Gibt es da bessere Möglichkeiten?
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
Ich bekomme diese Woche nochmal 22 Lasereinheiten von HP. Hab ich auf
eBay geschossen. Da muss ich mal sehen, was da dabei ist.
Dann kann ich mir das mit der Regelung nochmal ansehen.
Was mich grundsätzlich stört ist, dass die Lösung mit dem Spiegel keine
Platinen mit DINA4 kann. Gut, das braucht man selten, aber Eurokarte ist
definitiv nicht ausreichend. Was ich auch will, ist, dass das Teil auf
jeden Fall doppelseitig belichtet. Vielleicht nacheinander, aber mit der
Möglichkeit die Platinen exakt auszurichten. Da braucht man bei beiden
Varianten einen Schlitten in dem die Platine drin liegt. Nur beim
Drucker ist die Führung da wesentlich genauer als beim Scanner. Wie
gesagt, die 100um sind eine Ansage. Da macht mir auch der Fokus noch
Kopfschmerzen!
Das musst du zugeben, das weiss man noch nicht ob das so genau geht.
Beim Drucker ist der Abstand zwischen Platine und Linse immer gleich.
Ich habe mich aber noch nicht definitiv entschieden. Aber Gedanken mache
ich mir da schon. Hat beides Vor- und Nachteile.
Die Frequenz, die du mit dem Atmel erzeugst, ist nicht mehr in kleinen
Schritten einstellbar bei so großen Frequenzen. Wenn dann der Takt noch
kleiner wird, dann wird das auch nur schlechter.
Was machst du, wenn du den Teiler nicht genau triffst? Dann kannst du
das so nicht machen. Und wo nimmst du die Information her, dass der
Motor eingerastet ist? Die Frequenz musst du auf jeden Fall auch noch
messen und dem Hauptrechner mitteilen, dass es los gehen kann.
Also so einfach ist das nicht zu machen.
Ein zweiter Laser ist auch nicht so einfach. Es hat sich gezeigt, das
der Detektor sehr schnell Schalten können muss. Sonst ist die Messung
nicht genau möglich.
Da sind noch einige Sachen zu klären.
Auch wenn ich einen anderen Weg gehen sollte, dann schau ich hier auf
jeden Fall weiter rein! Dafür bin ich zu neugierig, ob das klappt. Und
meine Spiegelmotoren kommen ja auch diese Woche. Wenn die leicht zu
regeln sind, werde ich das mit dem Drucker vielleicht erst einmal
lassen.
In diesem Sinne,
schönen Sonntag noch, Jens
Hallo Jens,
da haben sich die eMails gerade überschnitten ...
Möchte aber noch kurz antworten:
Kein A4? Warum nicht - grundsätzlich sind die Lasereinheiten dazu in der
Lage, stammen ja schließlich aus A4-Laserdruckern. Hier muss nur ggf.
die Software von Peter "nachgeschärft" werden. Darum habe ich mir aber
ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht, da ich Platinen in der Größe
nicht designen kann und will. Mal schauen, ob die Optik bei der
veränderten Wellenlänge mitspielt.
Die doppelseitige Belichtung ist der einzige Grund, warum ich (neben dem
rein sportlichen Ansatz) nochmal eine Version bauen will. Funktioniert
hat meine Kyocera-Version ja schon und wird auch mit der anderen
Lasereinheit wieder funktionieren - da bin ich mir sicher.
Ich habe zwischenzeitig einen Belichter gebaut (alter Scanner mit
Gesichtsbräuner-Röhren) mit dem ich auch von 2 Seiten gleichzeitig
belichten kann. Nur finde ich diese "Taschen-Bastelei" nicht gerade
lustig. Für einseitige Platinen ziehe ich den Röhren-Belichter dem
UV-Laserdrucker aus Zeitgründen vor.
Für eine doppelseitige Belichtung mit dem UV-Laserdrucker habe ich eine
gute, sichere und einfach umzusetzende Idee - von der ich schreibe, wenn
ich es funktionierend umgesetzt habe :-)
Der Teiler trifft (Hardware-PWM) sicher und die Motor-Steuerung gibt ja
auch Feedback (das Rechtecksignal). Beim Kyocera wurde eine Leitung auf
low (oder high?) gezogen, wenn die Drehzah stabil war. Beim HP kann man
ja ab und an messen, ob die korrekte Drehzahl noch anliegt - außerdem
gibt es ja auch noch das Synch-Signal vom Laser zur Kontrolle.
Die 100 Mikrometer sehe ich nicht als K.O.-Kriterium. Ich brauche solch
feine Leiterbahnen nicht - außerdem hätte ich da auch Bedenken wegen
möglicher Unterätzungen. War mit 0,5 mm eigentlich ganz zufrieden - bis
die LD abgeraucht ist.
Gruß - und gleichfalls schönen Sonntag
Dieter
Hallo Jens,
Hab auch ein bischen weiter gemacht. Konnte meine Sensorspule anzapfen
und mit der Schaltung oben (erster Spiegel) auch ein Rechtecksignal
bekommen.Fast symmetrisch und einwenig jitter drauf, das mag aber der
Regler garnicht. Der versucht zwar einzurasten aber es geht nicht die
LED flackert nur.Das Fotoelement dagegen bringt ja eine saubere negative
Nadel von ca 4,5 Volt da geht das dann ja, obwohl wenn man das PWM
Signal dann ansieht ist das auch nicht ganz ruhig. Hab dann versucht mit
einem Mono daraus auch einen schmalen Impuls zuerzeugen ,der nimmt aber
irgend wie noch ein kleines Störsignal mit auf und es ist noch ein
kleiner zusätzlich da. Das stört die ganze Sache dann. Ist es so das der
Fotoeingang einen schmalen negativen Impuls braucht?
Gruß Klaus
Hallo Dieter, Hallo Klaus,
ich habe soeben Post bekommen. Inhalt sind 22 Spiegeleinheiten aus HP
Druckern. Die sehen so aus wie die von Klaus.
Also wer bedarf hat dann melden.
Ich werde mich da nochmal mit der Drehzahlregelung beschäftigen.
Wenn es klappt, dann könnten wie alle den gleichen bauen.
Wenn nicht, dann bleibt noch die Lösung mit dem Drucker. Die habe ich
noch nicht vergessen. Aber da steckt auch noch viel Arbeit drin, da
alles neu gemacht werden muss.
Alle Ergebnisse in Kürze hier. Also bleibt gespannt! ;-)
Gruß, Jens
Ich dachte so an 5Euro + Versand.
Da kann ich auch gleich mehrere rein tun wenn du willst. Kein Problem!
Ich schließe die mal an und teste die ob sie in Ordnung sind.
Gruß, Jens
Hallo Jens,
Ja ich wäre auch interessiert, nach Möglichkeit mit einem HA13480S
drauf.
Übrigens das mit dem Reset funktioniert auch.
Hast du meine Adresse noch?
Am einfachsten wäre es über Paypal, nur mal so als Vorschlag.
Gruß Klaus
Hallo Leute,
also ich habe mir die Einheiten gestern zu Gemüte geführt. So sieht es
aus:
Das IC das verbaut ist ist ein TB6514F. Es scheint, als ob das ein
spezielles IC von Toshiba ist, das nur für HP gebaut wird. Da gibt es
kein Datenblatt. Nach langer Suche bin ich aber doch noch auf eine Seite
gestoßen, wo einer es geschafft hat, das der Motor dreht. Man muss nur
12V, GND und einen Takt >15kHz einspeißen und der Motor rastet auf einer
bestimmeten Drehzahl ein. Da ist mit Sicherheit auch noch ein
Tachosignal dran, aber das muss ich noch suchen.
Ich werde heute im Laufe des Tages das Teil nochmal an einen
Funktionsgenerator anschließen und probieren.
Wenn alles nicht nutzt und die Teile sollten nicht laufen, dann haben
wir da wenigsten noch Fotodetektoren dran für einen zweiten Laser. Die
sollten schnell genug schalten.
Ich melde mich später!
Gruß, Jens
Hallo Leute,
also gute Nachrichten!
Ich habe an dem Motor mal auf PIN 3 +12V angeschlossen und an PIN 5 GND.
Dann liegt PIN2 auf +5V. Wenn man den auf Low zieht fängt der Motor an
zu drehen. Er rastet aber auch noch nicht auf eine konstante Drehzahl
ein, da er noch keine Referenz hat wahrscheinlich.
Da muss ich noch schauen. Ich nehme an, dass ein PIN noch der
Tachoausgang ist und man da die Drehzahl messen kann. Das muss ich mir
zu Hause aber nochmal ansehen.
Soweit...
Gruß, Jens
@ jim_quakenbush:
Ich melde mich per mail bei dir. Ich suche morgen auf der Arbeit Kartons
und schicke die Sachen diese Woche noch los. Das macht natürlich Sinn,
wenn da mehr Leute schauen als nur einer!
@Chris:
Das Datenblatt hatte ich schon gesehen. Das ist aber nicht kompatibel.
Leider. Und in der Diskussion ist das Ganze auch etwas widersprüchlich.
Der Scanner der da abgebildet ist, ist mit einem ganz anderen Chip
bestückt.
Ich habe mich auch schon durch sämtliche Anleitungen von HP gewühlt. Ich
hatte gehofft, dass da was zur Pinbelegung steht. Aber immer dieses
Modell da ist wenig zu gebrauchen. Da hilft nur eins:
Ich habe mehrere Spiegeleinheiten. Da tut es nicht so weh, wenn es nicht
alle schaffen. Vom Prinzip her sollten die alle gleich sein!
@Klaus:
Soll ich dir auch welche schicken?
Gruß, Jens
Hallo Jens,
ja wäre nicht schlecht, die sind alle mit TB6514F richtig? Mit HA13480S
ist keiner dabei oder? Wenn nicht egal, erst mal ansehen einer reicht.
Mit meiner Sensorabtastung bin ich leider nicht weiter gekommen, zu viel
jitter.Der hat ja eine eigene Abtastung könnte sein das die sich
gegeseitig etwas stören.Wie gesagt der Regler mag keinen symmetrischen
Rechteck. Um aber doch weiter zu kommen,hab ich mich erstmal für einen
zweiten roten Laser entschieden. Ein Fotoelement hab noch aus einem
geschlachtetem Farblaserdrucker der müsste geh´n.Dieser Spiegel hat
übrigens eine Drehzahl von 36000 U/min nur mal nebenbei.
Gruß Klaus
Hallo zusammen,
eine gute Nachricht und eine schlechte Nachricht ...
Die gute Nachricht:
Ich bekomme die HP LJ 4P-Lasereinheit mit dem Original-Chip auf stabile
333,33 Hz.
Habe auf mein breadboard noch eine "Ampel" draufgepackt, welche die
jeweilig Abweichung von der Ziel-Frequenz anzeigt - alles grün :-)
Die schlechte Nachricht:
Wie schon im letzten Jahr erfahren sind diese schönen Sensoren für den
Synch-Impuls für UV-Licht nicht empfänglich/sensibel. Schon gar nicht
für die Leistung, die ich hier noch von ersten Versuchen zur Verfügung
habe. Wenn ich ca. 60 mA auf die (noch vorhandene Spiel-) UV-LD gebe und
den Motor einfach rotieren lasse, dann kommt so gut wie kein Impuls. Mit
der original IR-LD, die sicher auch nicht wesentlich mehr Leistung hat,
bekomme ich aber einen sauberen Impuls. (Ich nutze eine gute
UV-Schutzbrille und für IR decke ich alles ordentlich ab).
Da ich nicht wesentlich mehr Leistung (max. 150 mA) drauf geben möchte
werde ich also die Synch-Einheit wie gehabt durch eine Eigenbaulösung
ersetzen müssen.
Gruß
Dieter
Hallo an alle,
ich habe etwas den Überblick verloren und habe euch alle nochmal
angeschrieben.
Ich habe folgende Aufstellung geplant:
Thomas 2 Stück
Markus 2 Stück
Dieter 2 Stück
Charly 4 Stück
Klaus 2 Stück
Wenn ich noch jemanden vergessen habe, dann muss er sich jetzt melden. 4
Stück müsste ich noch haben.
Grüße, Jens
Hallo zusammen,
ich habe mir noch mal die Anforderung mit den 100 Mikrometern überlegt.
Wosnet hat im „alten“ Thread ja geschrieben, das sei problemlos möglich
(sollte es also auch ausprobiert haben)
Er schreibt auch, dass er die Zeilen-Frequenz auf 500 Hz (87,333 U/s)
erhöht hat und seine maximale Scanbreite 160 mm beträgt.
Im Programm für den ATMEGA32 (mit max. 16 MHz getaktet) sorgt eine ISR
für das Ein- und Ausschalten des Lasers. Diese ISR benötigt ca. 50 Takte
(46 Assembler-Anweisungen
- davon brauchen manche mehr wie 1 Takt zur Ausführung).
1/16.000.000 * 50 = 2,875 Mikrosekunden minimale Schaltzeit Hell/Dunkel.
Pro Zeile stehen bei wosnet 2 mS zur Verfügung. In diesen 2 mS können
also max. 695 Hell/
Dunkel-Wechsel geschaltet werden. Bei einer Scanbreite von 160 mm
entspricht das einer Auflösung von maximal 230 Mikrometern !!.
Nehme ich die gleiche max. Scanbreite für 333,33 Hz an, dann komme ich
auf max. 1043 Hell/Dunkel-Wechsel und somit auf max. 153 Mikrometer
Auflösung.
Habe ich mich da irgendwo verrechnet?
Gruß
Dieter
Hat der Atemega so was wie einen SPI als HW block? ggf sogar mit FIFO?
Würde bei passender einstellung die CPU last senken, wenn das richtig
"zweckentfremdet" wird. ggf ist damit sogar eine höhere frequenz
möglich.
Hallo Jens,
ich lese den Thread hier die ganze Zeit mit und bin gespannt, wann die
ersten Prototypen laufen. Einen UV-Laserdrucker könnte ich sehr gut
gebrauchen ;-)
Jens W. schrieb:> Hallo an alle,>> ich habe etwas den Überblick verloren und habe euch alle nochmal> angeschrieben.> <SCHNIPP>>> Wenn ich noch jemanden vergessen habe, dann muss er sich jetzt melden. 4> Stück müsste ich noch haben.
Leider kann ich noch nicht mit einsteigen, weil ich momentan noch ein
paar kleine andere Projekte am Laufen habe und Gefahr laufe , mich zu
verzetteln. Ich denke, das ich Ende November mitmachen könnte.
Sollte sich niemand anderes melden, dann nehme ich 2 Stück.
> Grüße, Jens
Gruß
Gerd
Hallo Gerd,
ich denke bis November sind noch welche da. Einfach melden.
Das mit der HW-SPI finde ich genial! Das ist es. Ich weiss nicht genau,
ob das vielleicht schon so gelöst ist, aber das ist es. Da braucht man
nur die Bytes mit den Pixeln in das Register schreiben und schnell genug
nachfüllen. Und MOSI kommt auf den Laser. Da kann man bestimmt die
Zeilenfrequenz noch weiter hoch drehen.
Mit einer ISR wird das nicht mehr so leicht gehen. Ich denke da ist das
System schon am Ende.
Gruß, Jens
Hallo an alle,
ich bin euch noch ein paar Fotos schuldig.
Ich habe von den Spiegeleinheiten mal zwei Fotos gemacht.
Auf dem dritten Bild sieht man den Strom durch den Laser, wennd er
Mosfet schaltet. Gemessen habe ich an dem 1 Ohm Widerstand direkt an
+12V.
Grüße, Jens
Hey,
ich würde auch gerne 1-2 Spiegel nehmen, wenn das Projekt damit möglich
ist. Leider hat sich meine Laserdrucker Quelle aktuell verabschiedet -.-
Grüße
Dominik
Hallo an alle,
begeistert von der Idee, habe ich mir nun auch so einen Belichter
gebaut.
Nach einigen Fehlversuchen funktioniert dieser nun auch so, wie ich mir
das vorgestellt hatte. Das Design entspricht im wesentlichen dem vom
Labor, die gesamte Elektronik und die dazugehörige Software ist aber
vollkommen neu entwickelt.
Ich verwende eine Lasereinheit vom HP Laserjet 4200, die ich nur minimal
verändert habe. Laserdiode ist eine blaue 1W mit Gehäuse und Kühlkörper.
Als größte Hürde stellte sich die minimal mögliche stabile Drehzahl des
Spiegelmotors und die daraus resultierende Modulationsfrequenz des
Lasers heraus. Die Ansteuerung des Motors und des Lasers übernimmt ein
PIC32MX250, der die Pixel mittels DMA und SPI zum Lasertreiber sendet.
Der Laser selbst wird mittels IC-Haus IC angesteuert und die Leistung
mittels Digitalpotentiometer über SPI eingestellt.
Ein weiterer PIC32 übernimmt die Steuerung des Vorschubes (alter
Scanner) sowie die Bereitstellung der Belichtungsdaten vom USB-Stick
(Standalone Betrieb) oder über USB vom PC.
Hallo Dominik,
Spiegel habe ich noch welche. Wenn Interesse besteht, dann mail an mich.
Adresse ist weiter oben angegeben.
@Fritz
Das ist ja toll, das das schon funktioniert. Aber es scheint, du hast
da weit mehr Rechenleistung reingesteckt als die im Labor. Könntest du
mal Fotos einer Platine einstellen? Die Auflösung würde mich
interessieren.
Ich für meinen Teil werde wohl doch nochmal die Idee mit dem Drucker
aufgreifen. Ich denke in Sachen Auflösung ist das besser.
Aber der Versuch steht noch aus.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> @Fritz> Das ist ja toll, das das schon funktioniert. Aber es scheint, du hast> da weit mehr Rechenleistung reingesteckt als die im Labor. Könntest du> mal Fotos einer Platine einstellen? Die Auflösung würde mich> interessieren.
Klar, kein Problem, eine der Testplatinen hat noch den Fotolack, eine
ist schon geätzt. Bevor es jemand merkt, eine der Platinen ist noch
gespiegelt :-)
Zum Vergleich daneben nochmal der selbe Ausschnitt von der professionell
gefertigten Platine.
Die Auflösung ist wirklich bestechend, auf jeden Fall besser als das
bisher mit der Lasergedruckten Folie möglich war. Die geplanten 600 Dpi
werden offensichtlich nahezu erreicht. Der kleine quadratische Chip ist
der Laseransteuerungs-Chip mit einem Pitch von 0.5 mm, der andere das
Digital-Potentiometer mit einem Pitch von 0.65 mm.
Den PIC32 habe ich hauptsächlich wegen des DMA Controllers gewählt, der
bei dieser Anwendung besonders effektiv ist.
Die Pixeldaten liegen im RAM des Controllers, der Belichtungszyklus
besteht dann nur noch aus folgender Anweisung.
Hallo Klaus,
gratuliere - das sieht ja prima aus.
Ich nehme nicht an, dass Du Schaltplan, Boards, Software etc. öffentlich
machen willst (das wäre zwar interessant - aber wenn Du das wolltest
wäre das wohl schon erfolgt).
Aber ein Foto von der fertigen Einheit und eins in Aktion - oder gar ein
kleines Video - wird ja wohl nicht unter Geheimhaltungsstufe xx-Extra
fallen - oder? Wäre interessant, das mal zu sehen.
Deine Platinenbilder sehen wirklich interessant aus. Was für ein
Basismaterial nutzt Du denn? Bungard sieht anders aus. Insbesondere die
belichtete Platine sieht gar nicht so aus, wie die Platinen, die ich
belichtet aber noch nicht geätzt habe.
Deine PIC's sind aus meiner Sicht eine andere Liga, in der ich aktuell
nicht spiele :-(.
Aber zum Laserjet 4200 - arbeitet der nicht original mit 2 Laserdioden?
Könnte mir vorstellen, dass die Optik darauf abgestimmt ist. "Minimale
Änderungen" - wie geht das? Kannst Du bitte mal ein Bild Deiner
umgebauten Laser-Einheit einstellen?
Gruß
Dieter
Hallo Jens,
zunächst vielen Dank für die schnelle Lieferung - meine 2 Einheiten sind
heute angekommen.
Die schlechten Nachrichten:
1. Fritz hat mir wahrscheinlich übel genommen, dass ich ihn Klaus
genannt habe - das tut mir wirklich leid ... - und antwortet nicht (das
ist bitter)
2. Die bestellte China-UV-Laserdiode (Freitag angekommen) ist in einer
besseren Welt ... (Habe ich nicht richtig gelesen, musste ich erst
"aussägen", hat kurz funktioniert und ist dann in neue Welten
aufgebrochen ...). Habe eine neue US-UV-LD bestellt ... letzter Versuch
...
Die guten Nachrichten:
Der Polygon-Motor läuft. Sicher ist, dass die Pins 3 (VCC - 12V) und 5
(GND) sowie 2 (Clock - 5V) bei ca. 1 - 2 MHz zu einer stabilen Drehzahl
führen.
Leider gibt der sch... IC keine genaue Drehzahl zurück. Nicht ganz
richtig, auf Pin 1 kommt die angelegte Drehzahl (< 1V) nach Erreichen
der Solldrehzahl zurück.
Pin 4 erschliesst sich mir noch nicht - Pin 6 ist scheinbar nicht
beschaltet. Ich spiele weiter (bis die neue UV-LD kommt).
Der Motor dreht übrigens (nicht so "freudig") auch in anderen
Frequenz-Bereichen (Ober-/Unter-Wellen ?). Bin nur mit einem
China-Signal-Generator drangegangen - aber es scheint, dass das
Impuls-Verhältnis (viel High, wenig Low) eine Rolle spielt.
Die eingestellte Frequenz wird gut gehalten (lt. Oszi).
Möglicherweise wird die erreichte Frequenz auch über die "Opto-Schiene"
ermittelt ...
Gruß
Dieter
Hallo,
kennt sich jemand ein bisschen mit optik aus?
Ich bin schon ne weile am rumsuchen durchlesen rumrechnen, und komm
irgendwie auf keine grünen zweig.
Ein Laserstrahl kommt dem Gauß-Strahl anscheinend recht nahe. (in wie
weit das für LED Laser auch gilt / und was sich da dann ggf ändert ist
z.B. eine der Fragen.)
Dort wird etwas von der Strahltaille
das ist die grösse des fokuspunktes, im zusammenhang mit
dem abstand von der Strahltaille zu dem punkt an der die Strahlfläche
die doppelte fläche zum minimum angenommen hat.
Wenn ich da für die Stahltaille z.B. 50um annehme, die wellenlänge mit
405nm und dann den z abstand ausrechne kommen da 19mm raus. Kann das
sein?
Wenn ich dann versuche
zu berechnen kommen da 0.39mm raus. Würde ja bedeuten, wenn ich einen
Laserstrahl mit 0.39mm durchmesser auf eine entfernung von 150 mm
fokusiere, dann wäre der Minimalste strahdurchmesse 50um. kleiner würde
er ja dann nicht mehr werden. sondern grösser.
Problem ist ein 405nm LED laser wird nie von sich aus einen durchmesser
von nur 0.4mm haben. Oder kann man da mit etwas mehr optik weiter
helfen?
Oder bin ich mich hier total verrannt?
http://de.wikipedia.org/wiki/Gau%C3%9F-Strahl
gruss
jim_quakenbush schrieb:> Ich nehme nicht an, dass Du Schaltplan, Boards, Software etc. öffentlich> machen willst
Keine Angst, das ist ein rein privates Projekt und Ihr könnt das
natürlich nachbauen, wenn das jemand möchte.
Das Bild zeigt die "leicht" modifizierte Lasereinheit.
Du bist übrigens gut informiert der Laserjet 4200 hat original wirklich
zwei Laserdioden, allerdings in einem Gehäuse was somit wahrscheinlich
keinen Einfluss auf die Optik hat.
Die Drehzahl des Polygonmotors wird mittels PWM geregelt, Rückführung
sind die Laserimpulse. Direkt am Spiegel sitzt noch ein zusätzlicher
Reflex-Optokoppler, der diese Regelung übernimmt wenn der Laser
ausgeschaltet ist.
Das Basismaterial auf den Fotos war übrigens normales doppelseitiges
Bungard was zudem noch etwas überlagert(2009) war.
Viele Grüße
Eine Laserdiode hat aber auch was ganz anderes als ein schönes
Strahlprofil. Laserdioden haben immer einen Strahl der eher eine
Linienform als einen Kreis hat.
Es kommt aus der Laseriode ja auch kein Strahl raus sondern eher ein
Kegel. Siehe im Datenblatt auch die Divergenz. Die Emittergöße ist sehr
klein, weswegen man dann durch die nachgeschaltete Optik einen Strahl
bekommt. Denn man kann den Durchmesser gegen die Divergenz tauschen.
Beides geht nie. Man hat entweder einen dicken Strahl mit wenig
Divergenz oder einen feinen mit viel. Deswegen sitzt die Blu-Ray ja auch
so nah an der Linse und die Linse hat eine sehr kurze Brennweite weil
man nur dadurch einen sehr kleinen Spot-Durchmesser erreicht.
Wenn du in etwa was rundes haben möchtest kannst du zwei Dioden
kombinieren oder eine Blende basteln. Da Dioden polarisiert sind kann
man zwei 90° gedrehte Dioden einfach mit einem Polwürfel kombinieren und
erhält gleich auch die doppelte Laserleistung. Hat aber einen nicht mehr
gleich polarisierten Strahl. In dem Fall egal. Man bekommt dann solch
ein Strahlprofil: +
Würde das ganze einfach mal mit einem Optik/Linsenprogramm simulieren.
Moin
Ich war schon auf der suche, hab aber noch nur ein kostenloses programm
gefunden. glaub von linos oder wie die heissen. Geht das mit dem?
wobei ein länglicher strahl eigentlich gar nicht so schlecht ist. da
muss mann dann nicht unter umständen mit der einschaltzeit des lasers
spielen (spottbreite + länge über grund = belichtete fläche)
Hallo Fritz,
Welchen Reflex-Optokoppler hast Du genommen? Und wie sehen die Impulse
aus, ich brauche ganz schmale negative 4-4,5V Spitze. Hab das auch schon
mal probiert, aber der war wohl zu träge und das hat nicht funktioniert.
Das würde die Sache vereinfachen.
Gruß Klaus
Hallo Jens,
Wir hatten zu Anfang schon mal darüber gesprochen, hab mal zu einen 1Mhz
Quartz eingesetzt und die Drehzahl war sehr stabil, aber die passt
natürlich nicht da kommt alles durcheinander.Wäre es nicht doch möglich
eine optogesteuerte Frequenz ca 900kHz zu erzeugen. Die wäre dann ja
auch vom Quartz abgeleitet. Den genauen Wert müsste man sicherlich
ausrechnen. Bei mir ist ja der HA13480S drauf.Durch die höhere Frequenz
wären die Schwankungen sicherlich nicht so groß.Außerdem gibt es noch
ein Vergleichssignal von der Sensorspule intern.
Denk mal drüber nach.
Gruß Klaus
Laser haben nur eine Gaußförmige Verteilung wenn sie in der Grundmode
schwingen (TEM_00 Mode). Bei den meisten Lasern handelt es sich aber um
Multimoden Laser bei denen die Intensitätsverteilung relativ wild
aussehen kann.
Man kann eigentlich fast jeden Laser auf einen Punktförmigen Strahl
bekommen, allerdings wird der nötige Aufbau allerdings nicht preiswert.
@jim_quakenbush
Wie hast du den deine Laserdiode gebraten? Machnmal überleben die ja nur
die Kenndaten verändern sich nur.
Grüße
Dominik
Ich habe noch einen anderen Ansatz für die Modulation des Lasers. Der
ist dann auch nicht so abhängig von der Drehzahl.
Man kann die SPI nutzen um die Daten an den Laser zu übertragen. Dann
kann man den Clock auf die Auflösung einstellen und fertig. Also
beispielsweise:
Zeilen-Zeit 3ms
Auflösung 100um bei 100mm Breite macht 1000 Punkte
SPI Frequenz ist dann grob 3000Hz.
Jetz kann man die Frequenz der SPI und die der Drehzahl synchronisieren
und hat einen festen Teiler. Nur noch die Daten an die SPI schieben und
fertig. Die Punkte liegen dann als Punktmuster in Bytes vor und kommen
an MOSI raus (Master Mode). Denkt mal drüber nach.
Dann ist es nicht mehr so wild die Drehzahl so langsam zu haben. Man
könnte dann leicht auf 1ms und weniger runter gehen.
Ich für meinen Teil werde das so versuchen. Allerdings nicht mit dem
Spiegel. Ich werde die Idee mit dem Drucker aufgreifen und das umsetzen.
Der ist auch schon unterwegs.
Aber ich bleibe euch hier trotzdem erhalten.
Gruß, Jens
Hat eigentlich schon irgendwer mal getestet ob die Bewegung über die
Platine linear ist? Es sollten ja, je nach Position und Winkel das
Lasers, einige Effekte auftreten die Probleme bereiten können. Wenn
nicht rechne ich das nachher mal durch.
Klaus B. schrieb:> Welchen Reflex-Optokoppler hast Du genommen? Und wie sehen die Impulse> aus,
Also was genau das für ein Koppler ist kann ich nicht sagen, lag in der
Bastelkiste und dran steht auch nichts.
Die Impulse sehen nicht besonders aus, weil der Koppler relativ
undefiniert auf die Spiegel Facetten schaut, für meine Zwecke (Start
wenn der Laser noch aus ist) reichts aber aus. Zur eigentlichen
Drehzahlregelung ist er aber unbrauchbar.
Nochwas zur Linearität im letzten Post.
Ich habe ja die originalen Entzerrlinsen drin gelassen, damit ist die
Linearität super, allerdings ist es wichtig den Abstand zur Platine
einzuhalten sonst wirds total unlinear am Platinenrand. Ich habe im
Spender Drucker den Abstand zur Walze gemessen und dann auch so
beibehalten.
Was die Strahlgeometrie betrifft, das kleine Glasklötzchen was direkt
vorm Laser sitzt, scheint mir eine Art Fresnel-Linse zu sein.
Ich hatte die testweise mal entfernt, dann war der Punkt aber ein
Strich.
Damit ist es dann auch wichtig, in welchem Winkel die Diode eingebaut
wird.
Viele Grüße
Hallo Fritz,
Genau das habe ich befürchtet, das war das Problem auch bei mir.Als ich
meine blaue Laserdiode noch nicht hatte,war da eine kleine rote drin und
über die Korrektur der Linsen war da das Impulsbild super und die
Drehzahl auch stabil. Mit dem großen Laser jetzt und der Modulation im
Betrieb fliegt die Drehzahl immer wieder raus.Jetzt versuch ich´s halt
mit einer zweiten roten zur Drehzahlaufnahme.Ist noch nicht so richtig
stabil.
Es wäre natürlich auch interressant, falls Du das machst,wie oben schon
mal gefragt,Schaltpläne und Software von Dir zu sehen bzw. zubekommen.
Gruß Klaus
Hallo,
hier wie gewünscht noch Fotos vom Aufbau.
Die zwei Platinen sitzen direkt seitlich an der Lasereinheit.
Laserplatine:
Ganz rechts ist der Schaltregler für die Laserbetriebsspannung (12V),
ich glaube das ist der einzige Teil der noch vom Labor-Design stammt.
Die Stiftleite senkrecht sind zwei differentielle Leitungen für den
Pixel-Clock, sowie jeweils eine TTL Leitung für Standby-Strom und Strom
für den Randbereich (der liegt etwas höher, damit der Laser den
Fotosensor sicher triggert).Der kleine 8'er daneben ist ein LVDS
Treiber für die beiden obigen TTL Leitungen. Daneben kommt ein 4-Ch
Digitalpotentiometer mit dem die drei Ströme eingestellt werden. Ganz
links der schon erwähnte IC-Haus Laserswitch, welcher im LVDS-Mode mit
drei Kanälen betrieben wird und mit 155Mhz!! spezifiziert ist.
Die Platine ist im wesentlichen einseitig und liegt zur Kühlung
grossflächig auf einer Aluplatte auf.
Auf der anderen Seite die Ansteuerung:
Ganz links ein PIC32MX250F128 50Mhz/32k RAM,128k Flash.
Die Stiftleiste darüber ist die ICP-Schnittstelle, links daneben der
Laser-Sensor und die zwei PWM Kanäle für den Spiegelmotor.
Darunter eine RS232 Richtung Host-Controller und eine DEBUG-RS232.
Rechts neben dem Prozessor das SPI-Interface zum Digitalpotentiometer.
Der 8 Beiner daneben ist wieder ein LVDS-Treiber, diesmal für den
Pixel-Takt vom SPI-Out der Prozessors.
Daneben wieder der schon bekannte Ti-Step-Down Controller, diesmal für
die Betriebsspannung des Spiegelmotors.
Auch diese Platine ist einseitig und wird von unten gekühlt, deshalb
auch die zwei Brücken.
Auf dem dritten Foto sieht man den Rahmen mit dem die Platinen beim
Belichten gehalten und vor allem für zweiseitige Platinen auch gedreht
werden.
Der Rahmen wird oben durch zwei symetrische Zylinderstifte zentriert,
die Platinen klemmen in zwei eingefrästen Längs-Nuten.
An der Vorderseite des alten Scanners gibts noch ein Display mit
Drehgeber, mit dem man das Layout-File vom USB-Stick auswählen kann.
In Summe ist das eine schön kompakte Einheit geworden, ok die
Ansteuerplatine könnte noch schöner sein.
Viele Grüße
Hallo Fritz,
da kann man ja richtig neidisch werden ... Ich stelle vorerst lieber
keine Bilder ein, da warte ich noch einige Post's ab, damit ein
ordentlicher Abstand dazwischen liegt :-)
An die Hühnerfutter-Bastelei (SMD) habe ich mich noch nicht rangewagt.
Bin Ü50 und löte sowieso schon mit Leuchtlupe. Daher liegen IC-Haus IC's
außerhalb meiner Bastel-Reichweite.
Bin aber von Natur aus neugierig und kann "googlen" (daher die Info über
die 2 LD). Mein Aufbau ist eher "experimentell" zu nennen. Ich habe
verbunden was ich so hatte (z.B. die ATMEGA-Platine nach Fabian Greif)
und den Rest auf Lochraster aufgebaut.
Erst mal den Motor auf die gewünschte Frequenz bringen (bei der
Kyocera-Einheit war das ganz einfach) - dann wird wohl auh die neue LD
da sein.
@Matyr: Die ist garantiert hin. War halt unvorsichtig beim ausprobieren.
Ggf. hat die schon einen wegbekommen, als ich sie aus dem Gehäuse
rausgesägt habe.
Über SPI (bzw. ggf. über 2 Schieberegister, die abwechselnd über ein
Oder-Gatter den Datenstrom abgeben) denke ich nach, wenn die
Grundeinheit mal wieder funktioniert. Vielleicht wage ich dann auch
erste Versuche mit einem STM32-Board, welches ich hier noch habe.
Schaun mer mal ...
Dieter
Nachtrag:
Da ich nicht editieren kann ...
Falls die (mögliche) Lösung mit den 2 Schiebregistern
(Parallel-Seriell-Wandler) nicht performant genug ist (was ich aktuell
nicht annehme) könnte man über eine Art Interleave-Verfahren
(alternierend jedes 2. "Ausgabebyte" dunkel") nachdenken.
Gruß
Dieter
Hey,
heute auch meinen Polygonspiegel bekommen.
Er ist quadratisch und hat den Treiber: AN44010A von Panasonic verbaut.
Der Drucker war ein alter HP.
Die Sync scheint über eine externe Photozelle zu laufen, die ich leider
nicht nutzen kann, weil sie fest in einer anderen Platine integriert
ist.
Grüße
Matyr
Hallo Matyr,
ein Bild wäre praktisch :-) und wenn Du den Druckertyp etwas genauer
wüsstest .... Für HP LJ 4L und 4P kenne ich die Steckerbelegung.
Gruß
Dieter
Prima, kenne ich nicht ... :-(
Den quadratischen Spiegel gibt es auch beim HP LJ 4P - beim 4L werden
nur 2 Seiten davon genutzt - die anderen beiden Seiten sind halbrund
nach außen gewölbt.
Ich habe da jeweils einen 18-poligen Stecker dran. Bei Deiner Version
schätze ich auf 1 GND, 2 oder 3 Takt - ggf. Enable und 4 VCC 12 V.
Sorry ...
Ziemlich ähnlich hab ich auch getippt.
Es gibt Datenblättern von anderen Panasonic Treibern, ich teste einfach
mal was passiert wenn ich mich an die halte.
Grüße
Matyr
Und er dreht sich!
Bin mir mit PWM und Enable noch nicht ganz sicher, aber es funktioniert
jedenfalls.
Aktuell hab ich PWM Eingang den Kabel zugeordnet der folgende
Eigenschaft hat
5V: Motor An
Offen/Grnd: Motor Aus
Dabei ist (mein) Enable durchgehend auf Ground.
Grüße Dominik
Hallo Dominik,
das ist ja ein guter Anfang :-)
Hast Du schon mit verschiedenen Frequenzen rumgespielt? Ich habe bei
meiner Version mit einem grünen (etwas stärkeren :-)) Laserpointer, den
ich provisorisch als Laserquelle nutze, sowie einem Oszilloskop am
Synch-Ausgang die Abhängigkeit zwischen Eingangsfrequenz und
Drehfrequenz gut bestimmen können.
Habe einen Quarz bestellt, welcher mir die genaue Vorgabe-Drehzahl per
PWM mit ATTINY2313 ermöglicht. Der sollte Mitte nächster Woche da sein.
Dann kommt hoffentlich auch endlich die UV-LD an und ich kann
weitermachen.
Übrigens habe ich mir sicherheitshalber mal ein Erdungs-Armband
mitbestellt ..., da ich keine weiteren UV-LD's kaufen möchte.
Meine Laser-Fokus-Versuche mit dem grünen Laserpointer in der LJ 4
Lasereinheit lassen mich hoffen, dass ich die Einheit einfach waagerecht
auf den Scanner-Schlitten draufbauen kann - das wäre natürlich optimal
...
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
So wie es in dem Beitrag von"wosnet" (August voriges Jahr) beschrieben
ist trifft der Laser nicht senkrecht auf die Platine bei waagerechtem
Einbau durch die Spiegel. Habe meine auch, was möglich war, schräg
gestellt.Mein Problem ist immer noch die Drehzahl zu halten.Sonst bleibt
alles stehen und bei weiter gibt es kleine Haarlinien. Mit dem
Hauptlaser hat es garnicht funktioniert ist sofort immer
rausgefallen.Hab jetzt hinten in der Ecke einen zweiten roten eingebaut
Umlenkung etwa 90° auf eine zweite Fotodiode. Leider ist das sehr
empfindlich da ja nur eine Linse vorhanden ist, nicht so wie im
Hauptweg.Man braucht eine feine Nadel von 4-5 V Spitze zur Auswertung.
Aber so provisorich lief es dann so halbwegs und ich konnte die ersten
Versuche fahren. Nachdem ich den Fokus besser einstellen konnte und
kalibriert habe, sah das ganze schon vielversprechend aus. Das A und O
ist die Drehzahl zu halten und den Fokus richtig einzustellen dann
geht´s
Gruß Klaus
Hallo Klaus,
ja, ich habe gesehen dass ihr den Ansatz mit der manuellen Steuerung
verfolgt. Das möchte ich nicht. Ich werde mich auf den "Steuer-Chip"
verlassen, da es für mich der bessere Weg zu sein scheint. Ich werde
den Chip mit 910222 Hz ansteuern und hoffe damit stabil auf die
Ziel-Umdrehungs-Frequenz von 333,33.. Hz zu kommen. Versuche mit einem
Frequenzgenerator stimmen mich da sehr positiv.
Das der Spiegel so justiert ist, dass der Strahl schräg fällt habe ich
auch gesehen. Ich konnte aber bisher bei dem provisorischen Aufbau keine
sichtbare Verzerrung erkennen. Das werde ich mir genauer anschauen, wenn
der Motor wie gewünscht stabil läuft und ich die UV-LD habe.
Ggf. kann man ja auch den Spiegel etwas drehen, damit der Strahl genau
mit 90 Grad auf die Platine gelenkt wird.
Gruß
Dieter
Da ich keine Phototransistoren rumliegen habe, konnte ich die Drehzahl
noch nicht nachmessen. Werde mir die Tage welche bei C... kaufen. Rote
Laserdioden hab ich noch ~1-5mW, sollte dafür ausreichen.
Größere Sorgen macht mir noch die Laserfokussierung. Der Brennpunkt
sollte ja eine maximale Größe von 100µm (0.1mm) haben. Um das über die
Gesamte Platinenbreite von 10cm bis 12cm zu gewährleisten muss der
Abstand zum Spiegel ja dementsprechend groß sein, dadurch hat man aber
wieder Probleme auf diese Punktgröße zu fokussieren.
Wie wollt ihr die Fokussierung hinkriegen?
Grüße
Dominik
Hallo Dieter,
Bei meinen ersten Versuchen den Oszillator anzusteuern bin ich auch etwa
bei 910 kHz gelandet. Mein Tongenerator ist aber nicht so stabil.Dann
hab ich mal spaßhalber einen 1MHz Quartz angesetzt und es lief viel
gleichmäßiger das passt dann aber nicht und alles kommt durcheinander.
Ich hatte ja gehofft,das man diese Frequenz aus dem 16MHZ Quartz
ableiten kann.Jens meinte aber das ist nicht so einfach.Denn bei 910kHZ
am Oszillator, kann ich mir vorstellen sind die Schwankungen nicht so
groß wie jetzt.Vieleicht kann man das ja noch einbauen.
Gruß Klaus
Hallo Klaus,
exakt (ziemlich genau) die 910 kHz sind es nach meinen Messungen auch
:-)
Die zu erzeugen ist aber nicht einfach, daher "begnüge" ich mich mit
910,222 kHz (0,0244 % Abweichung). Ich denke, das ist tragbar. Wird sich
zeigen ...
Wie ich die erzeuge? Ein Quarz bei C.. oder R.. mit 16,384 MHz (16,380
MHz wären ideal, habe ich aber nicht gefunden) gekauft - kommt Mitte der
Woche - und per PWM mit ATTINY2313 auf 910,222.. kHz gebracht:
// CTC Mode, PIN toggelt
TCCR0A = (1 << COM0A0) | (1 << WGM01);
// Pulsweite = Clock / (2 Prescaler (1 + OCR0A))
// = 16.384.000 / (2 1 (1 + 8 ))
= 16.384.000 / 18
= 910.222,22.. :-)
OCR0A = 0x08;
// Takt = CLK/1 (kein Prescaler), Start PWM
TCCR0B = (1 << CS00);
(Das ist eine "Trockenübung" analog meiner LJ 4P-Versuche, sollte aber
genau so funktionieren)
Meine UV-LD sind heute gekommen :-). Sobald ich den Quarz habe geht es
weiter ...
Gruß
Dieter
Ach ja, wegen der 100 Mikrometer und 600 dpi o.ä. habe ich weiter oben
im thread schon meine Meinung abgegeben.
Wie wollt ihr das denn Messen / Einstellen? Und wie soll das mit den
vorliegenden Programmen umgesetzt werden?
Wie bei wosnet? Keine Ahnung, wie er das erzeugt haben will mit den 100
Mikrometer-Punkten mit 100 Mikrometer Abstand - aber mit der Lösung von
Peter (Version 1.0) kann ich mir das nicht vorstellen.
Gruß
Dieter
Hi Dieter & mitdenker ;)
i denke das 300 DPI das minimum sein sollten 600 natuerlich
besser....
meine Gedankengaenge als beispiel bei 300 DPI :
Belichtungsbreite 300mm = 3543 Punkte = 0.084mm Laserdurchmesser
bei 2ms Strahlzeit und 10fach interlace sind das alle 5.65 µs ein
Punkt bei einem M1284 mit 20 Mhz waeren das 100 Taktzyklen
das sollte doch zu schaffen sein....
der M1284 koennte sogar f. 600 Dpi die Pixel im Ram halten
was es mit der Ferq. fuer den Spiegel motor aufsich hat hab
ich noch nicht wirklich verstanden da ich hier nur so 'nebenbei'
mitmache aber du bekommst in der Bucht einen DDS fuer ~6-10€
den kannste auf 0,0irgendwas Hz genau einstellen (AD9850)
i bin der Meinung wenn ich mir so einen Belichter baue sollte er
schon entspechend funktionieren und nicht nur so zusammengeknaubt
(gebastelt) sein
so das mal als denkanstoss, es darf weiter 'mitgesponnen' werden ;)
vlG
Charly
Hallo Charlie (B),
na dann sind wir sicher alle gespannt, wie Du so ein Profi-Gerät (nicht
gebastelt) aufbaust. Bitte lass uns an Deinen Erfolgen teilhaben.
Ggf. kannst Du das Ganze dann ja auch vermarkten.
10-fach Interlace scheint mir aber nicht der richtige Weg zu sein ...
Gruß
Dieter
jim_quakenbush schrieb:> Hallo Charlie (B),>> na dann sind wir sicher alle gespannt, wie Du so ein Profi-Gerät (nicht> gebastelt) aufbaust. Bitte lass uns an Deinen Erfolgen teilhaben.>> Ggf. kannst Du das Ganze dann ja auch vermarkten.>> 10-fach Interlace scheint mir aber nicht der richtige Weg zu sein ...>> Gruß> Dieter
@jim_quakenbush
genau das inspiriert mich (und viele andere) hier im Forum immer
wieder, diese ausfuerlichen und inhaltlich hoch interresanten
Beitraegen (von Leuten die es noch nicht einmal fertig bringen
einen Namen fehlerfrei ABZUSCHREIBEN )
und wenn ich mir deinen Beitragvon gestern:
Beitrag "Re: UV-Laserdrucker"
durchlese haste quasi von nix eine Ahnung aber du weisst
das 10fach Interlace der falsche Weg ist, woher die ploetzliche
Erleuchtung? Kristallkugel?, (oder ist es nur der Neid das die
Ideen nicht von dir stammen ..............)
Auch habe ich nirgenwo von einem Profigeraet und Vermarktung
gesprochen, darf ich in meinem Hobbyzimmer keine vernueftigen
Geraete haben?
I wollte mit meinem Beitrag auf neue Ideen hinweisen und einen
event. besseren Loesungsweg suchen, wird aber anscheinend nicht
gewuenscht....
I bin dann mal wech und baue alleine, allen hier viel erfolg
beim bauen
vlG
Charly
Hallo Charly B. (charly),
korrekt, ich habe Deinen Nicknamen nach "Gehör" geschrieben. Wenn ich
schon sonst nix kann, habe ich mich jetzt wenigstens mal an "copy and
paste" probiert und Deine Namenskreation reinkopiert. Hoffe, es freut
Dich.
Schade für alle anderen, dass Du Dich von einem Unwissenden von der
Weitergabe Deiner Erkenntnisse und Ideen abbringen lässt.
Mich persönlich z.B. hätte die Vorstellung des Interlace-Verfahrens für
die Belichtung einer Platine - nach dem hier diskutierten Aufbau-Prinzip
- wirklich interessiert, um mein offensichtliches Wissens-Vakuum zu
füllen. (Neid wird sich wahrscheinlich dann einstellen, wenn ich Deine
fertige Kreation bewundern darf).
Eine Kristallkugel besitze ich leider nicht - habe während meines
Studiums aber mit dem Verkauf eines selbst geschriebenen
Astrologie-Programmes mein Leben finanziert. Hat vielleicht abgefärbt
...
Nur weil einer - ich - ahnungslos etwas (kritisch) beiträgt musst Du
Dich doch nicht zurückziehen. Ein Forum lebt von Dikussionen, Ideen und
Beiträgen - natürlich wird auch kontrovers diskutiert, sonst macht es
doch keinen Spaß - oder?
Gruß
Dieter
Hallo Klaus,
habe meinen 16,384 MHz-QUarz zwar noch nicht, konnte aber nicht warten.
Mit einen 20 MHz-Quarz kommt man auch schon ganz gut an die 910 kHz
dran. Das habe ich heute ausprobiert.
Essig - mit PWM im CTC-Mode kommt man zwar hübsch nahe an die gewünschte
Frequenz, aber der Motor oszilliert unbrauchbar stark. Wie ich schon mit
meinem China-Frequenzgenerator feststellte braucht der Motor eigentlich
nur ganz kurze low-Impulse der gewünschten Frequenz.
Habe jetzt kurzerhand meinen ATTINY2313 auf ganz doof gestellt: Bit
setzen, Bit löschen, 16 NOP's, relativer Sprung zum Bit setzen. Die
damit erzeugte Impulsform (bei 20 MHz) führt zu einer stabilen (ganz
wenig Jitter) Drehzahl knapp unterhalb des gewünschten Bereichs. Mit dem
16,384 MHz-Quarz wird das ziemlich genau hinkommen und ausreichend
stabil werden.
Ist zwar ein glatter Overkill - aber so teuer ist der ATTINY2313 auch
wieder nicht :-)
Vielleicht findet sich ja noch eine intelligentere Lösung ...
Gruß
Dieter
Ist denn hier schon eine Platine per Laser belichtet und
entwickelt/geätzt worden? Falls ja, wie ist das Ergebnis (schon klar,
daß es noch nicht perfekt sein wird)?
Hallo jim_quakenbush,
geht das nicht auch mit PWM Betrieb?
Ein Beispiel:
Du willst 910kHz. Bei 20MHz Takt bedeutet das einen Timerwert von etwa
22. Du betreibst den Timer im CTC Betrieb. Aber du kannst dabei doch
auch das Compare Register mit benutzen. Stelle das Compare Register auf
vielleicht 20. Den Mode stellst du so, dass bei erreichen des Wertes der
Pin gelöscht wird und beim Überlauf (0) wieder gesetzt wird. Das sollte
auch laufen.
Wenn ihr dann einen Controller wie die Attiny85 usw. einsetzt, dann
könnt ihr die Timer auch mit der internen PLL betreiben (64Mhz). So
erreicht ihr die nötige Auflösung für die Frequenz. Und wenn ihr den CTC
Mode nicht benutzen wollt, dann könnt ihr für diese Aufgabe auch die
Fast PWM nutzen.
Gruß, Jens
Hallo Jens,
fast PWM geht nicht, da viel langsamer (obwohl es "fast" heisst) wie im
CTC-Mode. Compare-Register im CTC-Mode zusätzlich abfragen? Wüsste
nicht, das das geht - aber ich bin ja auch unwissend :-). Im Ernst, geht
das wirklich? Wenn ja, wie?
Fast-PWM ist, wie geschrieben, wie ich es verstehe zu langsam (braucht
min. 256 Takte auf dem ATTINY2313). Lese ich da etwas falsch - oder
verstehe ich es nicht richtig? Meine gestrigen Versuche bestätigen
meinen Kenntnisstand (sofern ich nicht komplett auf dem Holzweg bin).
Habe aber bereits eine andere Lösung mit ATTINY, CTC-PWM und ..?.. im
Auge ...
Gruß
Dieter
Hi
>Fast-PWM ist, wie geschrieben, wie ich es verstehe zu langsam (braucht>min. 256 Takte auf dem ATTINY2313). Lese ich da etwas falsch - oder>verstehe ich es nicht richtig? Meine gestrigen Versuche bestätigen>meinen Kenntnisstand (sofern ich nicht komplett auf dem Holzweg bin).
Es gibt auch Fast PWM mit einem OC- oder IC-Register als Top. Damit sind
auch höhere PWM-Frequenzen, allerdings mit geringerer Auflösung,
möglich.
MfG Spess
Hallo spess53,
dann verstehe ich das Datenblatt vollkommen falsch und meine Versuche
waren für die Füsse.
Im Datenblatt steht für Fast-PWM:
Ziel-Frequenz = Takt / n * 256 (wobei n der Prescaler ist)
Die Frequenz ist somit durch Takt und Prescaler fest definiert;
lediglich das Impuls-/Pause-Verhältnis kann über TOP (ggf = OCRxx) und
Compare-Wert in div. Variationen verändert werden.
Wo lieg mein Denk-/Verständnisfehler?
Gruß
Dieter
O.K. - lösen wir uns von dem albernen Datenblatt :-)
Gegenfrage: Was kommt raus, wenn man 20.000.000 Hz durch Null teilt?
Ist nicht böse gemeint ... aber das ist echt eine Steilvorlage :-)
Prescaler = 0 kenne ich nicht - ist vielleicht wieder mal eine
Bildungslücke bei mir ...
Hi
>O.K. - lösen wir uns von dem albernen Datenblatt :-)
Warum? Die 256 gelten beim Timer0 des ATTiny2313 für den Mode3 mit
Top=0xFF (Datenblatt S.75). Beim Mode7 kannst du den Topwert mit OCR0A
einstellen. Für z.B. einen OCR-Wert von 127 ergibt sich
Ziel-Frequenz = Takt / n * 128
Also doppelte PWM-Frequenz. Allerdings ist in diesem Mode OCR0B für das
Tastverhältnis zuständig und der PWM-Ausgang ist OC0B.
MfG Spess
Hallo spess53,
hmm, da hätte ich wohl weiterlesen müssen - auf Seite 69 nach der
Formnel steht:
*The N variable represents the prescale factor (1, 8, 64, 256, or
1024).*
Das habe ich noch gelesen - und da im Zähler 256 und nicht TOP stand war
das für mich auch wie geschrieben - Fakt.
Lese ich weiter:
The extreme values for the OCR0A Register represents special cases when
generating a PWM
waveform output in the fast PWM mode. If the OCR0A is set equal to
BOTTOM, the output will
be a narrow spike for each MAX+1 timer clock cycle. Setting the OCR0A
equal to MAX will result
in a constantly high or low output (depending on the polarity of the
output set by the COM0A1:0
bits.)
A frequency (with 50% duty cycle) waveform output in fast PWM mode can
be achieved by setting
OC0x to toggle its logical level on each Compare Match (COM0x1:0 = 1).
The waveform
generated will have a maximum frequency of *fOC0 = fclk_I/O/2* when
OCR0A is set to zero. This
feature is similar to the OC0A toggle in CTC mode, except the double
buffer feature of the Output
Compare unit is enabled in the fast PWM mode.
Da habe ich wohl zu mathematisch gedacht - oder bezieht sich der Satz
nur auf die 50% Wellenform?. Sonst muss ich mich fragen, was genau ich
gestern Abend falsch gemacht habe. Ich hatte TOP auf 21 und den
Vergleichswert auf 20 gestellt um einen langen HIGH- und einen kurzen
LOW-Impuls zu erzeugen (habe ich um vor-vor-vor-vorigen Post irrtümlich
umgekehrt). Hat er auch gemacht, bin aber bei ca. 78 kHz gelandet (20
MHz Takt) - bei Prescaler 1 - was lt. Formel auch rauskommen sollte.
Hast Du das mal selbst ausprobiert?
Gruß
Dieter
Hi
>Da habe ich wohl zu mathematisch gedacht - oder bezieht sich der Satz>nur auf die 50% Wellenform?.
Welcher Satz genau?
Bei Fast PWM erhälst du ein 50/50% Ausgangssignal mit dem halben
Timertakt wenn im Mode7 OCRnA und OCRnB beide Null sind. Gleiches
erhälst du bei CTC und OCRnA = 0.
>Ich hatte TOP auf 21 und den>Vergleichswert auf 20 gestellt um einen langen HIGH- und einen kurzen>LOW-Impuls zu erzeugen (habe ich um vor-vor-vor-vorigen Post irrtümlich>umgekehrt). Hat er auch gemacht, bin aber bei ca. 78 kHz gelandet (20>MHz Takt) - bei Prescaler 1 - was lt. Formel auch rauskommen sollte.
Fast PWM mit dem Timer0 im Mode 7 ergibt mit einem Top von 21 eine
PWM-Frequenz etwas über 909kHz. 78KHz werden es bei einem Top von 0xFF.
>Hast Du das mal selbst ausprobiert?
Was? Wenn du Mode7 bei 8-Bit-Timer oder Mode14/15 bei 16-Bit-Timer
meinst, dann ja.
MfG Spess
Hallo spess53,
ich meinte diesen Satz:
*fett*A frequency (with 50% duty cycle) waveform output in fast PWM mode
can
be achieved by setting
OC0x to toggle its logical level on each Compare Match (COM0x1:0 = 1).
The waveform
generated will have a maximum frequency of *fOC0 = fclk_I/O/2* when
OCR0A is set to zero.•*fett*
Du hast geschrieben:
*fett*Fast PWM mit dem Timer0 im Mode 7 ergibt mit einem Top von 21 eine
PWM-Frequenz etwas über 909kHz.*fett*
Das dachte ich auch. Ich habe Mode 7 genutzt und 21 als TOP gesetzt.
Poste gerne das kleine Code-Stückchen heute Abend.
Kannst Du mir/uns Deinen erprobten 8-Bit-Code (natürlich nur die
betreffende Passage) als Beispiel zur Verfügung stellen?
Danke und Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
ich habe mich da wohl falsch ausgedrückt. Ich meinte natürlich das man
den Top Wert selbst angibt. Aber das habt ihr ja schon ausprobiert.
Ich habe das auch schon einmal gemacht. Das hat bei mir einwandfrei
funktioniert. Ich weiss nur nicht mehr mit welchem Controller ich das
gemacht habe. Sollte aber bei allen gleich sein. Wenn ich den Code
nochmal finde, dann stelle ich Ihn rein.
@Interessenten:
Ich habe noch 6 Spiegleeinheiten.
Einfach PN. Adresse ist weiter oben.
Grüße, Jens
Hallo allerseits,
Etwas zum Mut machen, nachdem ich meine Drehzahl zeitweise doch
stabiliesiren konnte.Geht leider noch noch nicht immer,hab ich mal die
ersten Versuche gemacht. Und die sehen so aus. 1x nur belichtet 1x mit
400ms,1x mit 500ms. Mein Ätzbad war nicht richtig warm, deshalb noch die
Ränder und das großere war zulange drin, (Text ist fast weg).
Wichtig ist auf jeden Fall der Fokus muß passen, die Drehzahl muß stehen
und kalibriert muß sein, sonst passt nix.
Die Drehzahlstäbilität ist im Moment das größte Problem.Ich hoffe das
Dieters Variante stabieler ist, wenn´s geht.
Ist übrigens Bungard Material.
Noch einen Effekt hat das ganze, es wird gespiegelt, zumindest bei mir
HP Laserjetspiegel.
Gruß Klaus
Hi
>Das dachte ich auch. Ich habe Mode 7 genutzt und 21 als TOP gesetzt.>Poste gerne das kleine Code-Stückchen heute Abend.
Mach das mal. Ich habe schon einen Verdacht.
>Kannst Du mir/uns Deinen erprobten 8-Bit-Code (natürlich nur die>betreffende Passage) als Beispiel zur Verfügung stellen?
Das waren lediglich Testprogrammezu PWM. Außerdem weiß ich nicht, ob dir
Assembler etwas nutzt.
MfG Spess
Hallo zusammen,
spess53 und Jens hatten recht - das Problem sass vor dem Bildschirm. So
gehts (an PIND5):
// Set OC0B on Compare Match (OCR0B), clear on TOP (OCR0A)
TCCR0A = (1 << COM0B0) | (1 << COM0B1) |
// Set OC0B on Compare Match (OCR0B), clear on TOP (OCR0A)
(1 << WGM00 ) | (1 << WGM01 ) ;
// Fast PWM mit OCR0A = TOP
TCCR0B = (1 << WGM02 );
// TOP = 21 (zählt von 0 bis 21 = 22 Takte)
OCR0A = 0x15; /
/ Ab 0 wird das Ausgabe-Bit gesetzt
OCR0B = 0x00;
// Takt = CLK/1 (kein Prescaler), start PWM
TCCR0B |= (1 << CS00);
Auch mit einem 20 MHz Quarz (den anderen habe ich immer noch nicht) ist
die Frequanz aus meiner Sicht stabil genug (333,19 - 333,26 - 333,33)
also ein Jitter von ca. +/- 0,02% um 333,26 Hz herum. Wie genau dabei
mein Oszi ist uns misst weiß ich nicht.
@Klaus: Sieht ja schon prima aus. Wie hast Du denn fokussiert? Kannst Du
bitte mal ein Bild Deines Aufbaus einstellen?
Gruß
Dieter
Hi
>spess53 und Jens hatten recht - das Problem sass vor dem Bildschirm. So>gehts (an PIND5):
Was war es denn? Meine Vermutung war, das du WGM02 auch nach TCCR0A
verfrachtet hast.
MfG Spess
Hallo Klaus,
ich mache jetzt erste Versuche mit dem Laser und der Justierung (noch im
fliegenden Aufbau). Mit dem vorhandenen Linsensystem müsste ich die
Platine unmittelbar in der Nähe des Spiegels platzieren um einen
halbwegs feinen Fokus zu erhalten.
Bei meinem geplanten Aufbau ein no-go. Also werde ich wieder in die
Vertikale gehen (hatte ich schon mal ...) und die Spiegel-Komponente
absägen. Dann kann ich auch meine "bewährte" Abstand-Einstellung
(nicht-Charly B.-tauglich :-)) wiederverwenden. Dadurch wird der Aufbau
zwar unhandlich, aber wenn ich die Spiegeleinheit unmittelbar über der
Platine platzieren will habe ich Stress mit dem Scanner-Schlitten und
den Steuer-Elementen.
Übrigens spricht der Synch-Sensor prima auf die UV-LD an. Egal ob 40 mA
oder 250-300 mA (mein angepeiltes Maximum) - es kommt ein recht sauberes
Signal.
Gruß
Dieter
Ich könnte jetzt antworten: Sch...-Compiler, der so was nicht merkt!
Oder: Sch...-Atmel, die so eine Formel publizieren. Statt eindeutig TOP
reinzuschreiben einfach so 256 hinzupinnen - FRECHHEIT!
Mache ich aber nicht :-) War eine Lektion in Sachen PWM, die mir
offensichtlich gefehlt hat. Nicht dümmer geworden und damit gut :-)
Hallo Dieter,
Bilder mach noch, nur soviel mein Spiegel (weiter oben mit großem
Kühlkörper) der ist so ähnlich nur das jetzt die Rändelmutter für die
Linse vorn raussteht und man noch drehen kann.Die ganze Spiegeleinheit
auf der Brücke montiert ist etwa 70 mm über der Platine. Geht bei dem
Scannerbett nicht anders.Übrigens sind die Fotoelemente sehr
unterschiedlich, hatte einen aus n`em Farblaserdrucker der war sehr
empfindlich.Hab noch einen vom HP der geht jetzt besser.
Wenn das mit dem Quarz mal funktioniert, wie ist das dann , sind der PWM
ausgang und der Servo locked dann noch die selben wie jetzt? (von
Jens)Und das Lockedsignal wie wird das erzeugt?
Gruß Klaus
Hallo Dieter,
freut mich, dass es klappt. Könntest du mal ein Bild einstellen, was du
alles gemacht hast um den Spiegel ans Laufen zu bringen?
Das würde mir schon helfen. Ich habe mich nämlich noch nicht weiter um
die Spiegel gekümmert.
Dann könnte ich das bei mir mal versuchen und die Frequenz richtig
messen. Ich habe da noch einen Frequenzzähler, der ist wesentlich
genauer als das Oszi!
Gruß, Jens
Hallo Jens,
nö - mache ich im Moment lieber nicht, da rein experimentell (Charly B.
würde mich abwatschen :-)). Auf Lochraster aufgebaut - mehrfach geändert
- und sieht entsprechend aus.
Anbei das poplige Programm zur Erzeugung des Taktes.
Ich habe, wie angekündigt, den 16,384 Mhz-Quarz genutzt. Mit 20 MHz geht
es auch, ist aber geringfügig weiter von der Zielfrequenz weg.
PD5 ist der Takt-Ausgang für den Polygonmitor (dort an PIN2). PD6 nutze
ich als Eingang für das Motor-Ready-Signal vom Polygonmtor (dort PIN1).
Habe ich mit 100KOhm an VCC 5V als Pullup verschaltet. Wird auf low
gezogen, wenn der Motor die Drehzahl erreicht hat (in eurem
Sprachgebrauch "gelocked" ist).
Heute habe ich noch die Motor-An-Aus-Schaltung dazugepackt. Nach einem
Reinfall habe ich die Schaltung (Indirekte Methode) mit IRFU9024 und
BC337 von dort nachgebaut:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Snippets
Irgendwie muss man den Motor (PIN3 - 12V) ja auch einschalten können ...
Damit auch was leuchtet :-) gebe ich das Motor-Ready-Signal an PB0 aus
(lasse eine LED leuchten). Das wars ... seit heute Abend funktioniert
das auch prima :-) Bin gespannt auf Deine Messergebnisse.
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
Sieht ja nicht schlecht aus. Welchen Chip hast Du in der Spiegeleinheit.
Die Pin´s kommen ein bischen durcheinander. PIN PB3 war PWM und PD6
Motor locked aber das ist ja nicht so schlimm, aber Servo locked muss
ein "High" Signal sein, sonst geht es nicht. Das müsste noch geändert
werden.
Kommando zurück, das was wir brauchen ist an PB0 LED an, das ist dann
High und für den Hauptprozessor "Start"
Gruß Klaus
... und ... action ... :-)
Nächstes Ziel: Fokus und Test-Belichtung.
In meiner Laser-Einheit ist ein TB6514F verbaut.
Ich habe - wie oben beschrieben - einen anderen Aufbau gewählt und daher
auch teilweise andere POTRS nd PINS benutzt.
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
Mit der anderen PIN-Belegung auch kein Problem.Bei mir ist ein HA13480S
drauf.Ich sehe Du hast den Umlenkspiegel abgeschnitten, der ist bei mir
noch dran, daher waagerechter Aufbau.Wie ist das mit der jetzigen
Software würde es auch mit 20 MHZ gehen? Der andere ist in der
Bestellung.Nur mal probehalber 20 MHZ Quarze hab ich noch welche.Mein
erster Aufbau mit zweitem Drehzahllaser ist auch soweit fertig und geht
erst mal.Mit deinem neuen Aufbau läuft der Spiegel gleichmäßiger oder?
Gruß Klaus
Hallo Klaus,
hatte ja schon geschrieben, dass es mit 20 Mhz auch geht - die
Abweichung ist verschmerzbar. Ob es gleichmässiger wie die Laser-Methode
ist kann ich nicht beurteilen, da ich es damit nicht probiert habe.
Du musst den TOP-Wert bei 20 MHz auf 21 erhöhen (22 Takte).
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
Das meinte ich, das eine noch kleine Änderung gemacht werden muss. Mal
probieren.
Nun mal ein paar Bilder meiner Höllenmaschine.Im Kühlkörper ist die
Rändelmutter der Linse zum Fokusieren.Alles andere ist noch so wie es
war.
Hinten links ist die Drehzahldiode und 2.Fotoelement auch vom HP.
Zumindest es läuft jetzt hab jetzt auch schon die neue Platine gemacht.
Aber ab und zu hat er noch einen kleinen Hänger.Das hoffe ich ja mit der
neuen Methode dann auszumerzen.Also als ich versuchsweise mal 1MHZ Quarz
angebaut hatte lief es ruhiger, meine gleichmäßiger.
Gruß Klaus
Hallo Dieter,
Super, von der Stabilität zur Lichtschrankendrehzahl nicht zu über
treffen.
Hab zwar erstmal nur die 20 MHZ aber geht super. Kein Zappeln oder
Aussetzer.Hatte eine Vorlage 164 X 122 und zum Spaß mit 50 ms gefahren
keine Aussetzer, allerdings kommt da die Größe zum Tragen bei 160
Abbruch und Fehlermeldung. Vielleicht könnte man da auch noch was
machen?
Jetzt warte ich auf meinen 16 MHZ Quarz.Mit welcher Amplitude gehst Du
auf den Oszillator? Bei mir war es original mal 0,5V Spitze, habe bei
mir auch reduziert. Ja das war schon nicht schlecht hat auch auf Anhieb
funktioniert.
Gruß Klaus
Hallo Klaus,
prima - das freut mich. Bei den 50 mS habe ich auch Probleme, da spielt
nämlich mein Stepper-Treiber nicht mehr mit und verweigert die
Mitarbeit. Ist aber auch nicht optimiert ... abweichend vom
"Original-Treiber" von Peter.
Die Frage nach dem Amplitude verstehe ich - ehrlich geschrieben - nicht
so recht. Meinst Du die Amplitude vom ATTINY2313-PWM-Oszillator? Die
geht mit vollen (hoffentlich) 5 V an die Laser-Einheit.
Übrigens habe ich, trotz Erdungs-Armband, wieder mal einen Verlust zu
beklagen. Jetzt habe ich die Faxen dicke! Ich vermute die Ursache im -
nicht auf UV-LD angepassten - LD-Treiber (geoutet - ich bin kein
Profi-Elektroniker ...).
Werde mich jetzt mal in Richtung LD-Treiber schlau machen und eine
eigene Treiber-Version zum Einsatz bringen (mit Spannungs- und
Strom-Begrenzung), damit ich keine weiteren Verluste beklagen muss.
Die Fokussierung ist, wie erwartet, nicht einfach. Bis zu meinem
traurigen Verlust (!) habe ich etwas rumgespielt. Besser wie mein
Vorjahres-Ergebnis (eher schlechter) ist es mit meiner Konfiguration
nicht geworden. Ich habe keinen Fokus < 0,5 mm (geschätzt) hinbekommen.
Belichtungsversuche fielen entsprechend (bei kleinen Strukturen)
"verwaschen" aus.
Schaun mer mal ...
Gruß
Dieter
Zum Thema Laser Treiber:
http://www.repairfaq.org/sam/laserdps.htm#dpsldd317
Den hatte ich auch vor aufzubauen, scheint einfach und gut zu sein.
Die OpAmps gibt es für 9.99€ (5 Stück) in der Bucht und beim großen C.
Grüße
Dominik
Hallo Dominik,
vielen Dank - Sams Seite kenne ich :-)
Ich habe da eine andere Lösung "im Auge" - berichte, wenn ich
erfolgreich war ... sieht SMD-lastig aus :-(
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
Ja genau die Amplitude zum Spiegeloszillator. Hatte bevor ich die
Elektronik vom Drucker geschlachtet habe mal die Amplitude und Frequenz
angesehen und das war ~0,5V. Darauf hin hab ich 82k an den PWM-Ausgang
vom 2313 gesetzt und dahinter 560 Ohm gegen Masse. Das ergibt ein
sauberes Signal von 0,05V und das geht gut.Das Einrasten ging sofort
ganz sauber ohne zappeln, bei höherer Amplitude gab´s immer einen
kleinen Hupser vorm Einrasten. Allerdings habe ich den HA13480S wie sich
das bei Dir verhält kann ich nicht beurteilen. Meine Fotostrecke hab ich
wieder abgebaut.
Irgend wie hab ich das Gefühl das der Mosfet nicht richtig durchsteuert
obwohl am Gate etwa 4,5V Spitze anliegen.Über dem Laserwiderstand liegen
ca 1V Spitze das würde ja 1W entsprechen aber das passt irgendwie nicht.
Ansonsten wenn ich nicht gerade 50 ms fahre, läuft alles durch ohne
Aussetzer.
Hab auch schon zwei Platinen gemacht, musste aber auf 600 ms rauf und
das passt nicht richtig.Ich hab noch einen original Lasertreiber der
kann auch eine höher Frequenz, mal sehen was da raus kommt.
Gruß Klaus
Hallo Klaus,
bei meinen Versuchen mit dem Frequenzgenerator hatte ich keine
Amplituden-Abhängigkeit bemerkt - bei 5V lief alles prima (und läuft
auch jetzt prima).
Konnte allerding auch nichts im Original messen, da die Teile ja von
Jens kamen. Das Feedback kommt im Bereich < 1V (da ist die Amplitude
auch "verzerrt" enthalten).
Bei dem Mosfet liegt (zumindest bei mir) denke ich nicht das Problem.
Ich nutze den IRFP540 und der schaltet auch gut durch. Die ganze
Laser-Strecke incl. der Dioden war schon im letzten Jahr und ist mir
auch heute zu "provisorisch". Daher investiere ich etwas Zeit in eine
hoffentlich bessere und sicherere Lösung.
Auch habe ich beschlossen - wenn das alles zu meiner Zufriedenheit
funktioniert - eine "ordentliche" Platine für die Laser-Strecke zu
erstellen um mögliche Probleme beim Lochraster-Aufbau zu umgehen.
Über die Fokussierung muss ich wohl noch etwas nachdenken. Mit dem
aktuellen Stand (bei mir) macht das keinen rechten Sinn.
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
Was ich noch fragen wollte, wie ist die PIN-Belegung bei deinem Spiegel?
Meine scheint etwas anders zu sein, habe aber von Jens auch noch so
einen wie Du.
Übrigens dein Aufbau der Laserdiodenstrecke ist ja wie im Original,
damit hat es bei mir auch nicht geklappt. Bilder sind weiter oben mit
Kühlkörper.
Jetzt hab ich einen Laser mit verstellbarer Linse (Rändelmutter) damit
gings besser.
Gruß Klaus
Hallo Klaus,
hatte ich weiter zurück schon in Teilen beschrieben ... :
PIN1 Motor-Ready-Signal
PIN2 Takt
PIN3 VCC 12V
PIN4 ???
PIN5 GND (sehe ich gerade nicht - lt. Erinnerung)
PIN6 nicht beschaltet
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
So wie ich sehe ist es ähnlich. Ein PIN 6 nicht beschaltet und PIN 4
denke ich mal ist "Motor Start" bei Low Start,so ist es bei mir.
Probiers mal aus wenn der Spiegel läuft PIN 4 trennen.
Gruß Klaus
Hallo Dieter,
Ich habe einen HA13480S,bei Dir ist ein TB6514F drauf so eine
Spiegeleinheit hab ich auch noch. Hab diese versucht laufen zu lassen,
wollte nicht so recht. Bei Deiner PIN-Belegung ist ein Fragezeichen. Hab
jetzt festgestellt:
PIN 2 ist Motor an (LOW)
PIN 4 ist Takt
Dazu kommt wie Du schon sagtest 5V Takt sonst geht es nicht.
Jetzt kann man über die Software den Motor an und auschalten, Motor
Ready kommt auch.
Gruß Klaus
Hallo Klaus,
das Fragezeichen (bzw. die 3 Fragezeichen) bezog sich auf PIN 4, welcher
- wie Du geschrieben hast - wahrscheinlich ENABLE ist.
Die restliche Belegung ist bei mir wie beschrieben - und damit läuft
meine Einheit auch ganz prima.
Ich verstehe also nicht so recht, worauf sich Deine Angaben zu PIN 2 und
PIN 4 beziehen.
Ansonsten spiele ich gedanklich mit der Laser-Strom- und
-Spannungsversorgung und warte auf ein Ersatzteil.
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
Ich hab versucht erstmal so anzuschließen mit PIN4 Motor an. Aber es
ging nicht.Der Motor lief,ließ sich aber nicht ein und ausschalten. Erst
als ich PIN 2 und 4 getauscht hatte ging es.Die Software ist der
ExposerControl von Peter.Und die gibt bei Start ein L-Signal aus =
Motor Start.und das war bei mir PIN2 und TAKT an PIN4.So läuft es jetzt
bei mir. Habe jetzt meine 16 MHZ Quarze bekommen probier das morgen aus.
Gruß Klaus
Hallo,
ich nenne jetzt ein Aixis-Modul mein Eigen und habe mir auch den (mehr
oder weniger) passenden Kühlkörper besorgt. Mein Laser-Treiber
schwächelt noch ein wenig (eher ich, weil ich mit SMD so meine
persönlichen Probleme habe). Aber ich bin (gefühlt) auf einem guten Weg
:-)
Werde jetzt erst mal mit dem Lasertreiber rumspielen (wenn er denn
aufgebaut ist ...) und schauen, ob alles so funktioniert, wie ich es mir
vorgestellt habe. Insbesondere möchte ich tödliche peaks vermeiden, die
es mit LM...-Treibern schon mal gibt. Die Laserdioden sind mir auf Dauer
einfach zu teuer ...
Habe versucht, meinen Kühlblock zu durchbohren - der ist schön warm
geworden und nach ca. 1,5 cm hat der Bohrer die Mitarbeit verweigert.
Gibt es da vernünftige Lösungen?
Gruß
Dieter
Hallo Fritz,
falls Du noch mitliest ...
Ich habe mir Deine Bilder nochmal angeschaut (aus gegebenem Anlass ...)
und meine zu sehen, dass Du die SMD-Krümel von Hand gelötet hast (nicht
per Reflow) - ist das korrekt?
Frage nur, weil ich mir ein Mini-Adapter-Birad für meinen Steuer-Chip
gebaut haeb und das auch von Hand verlötet habe (verlöten musste ...).
Ging eigentlich ganz easy, nachdem ich den Chip fixiert hatte :-)
Ich will mir aber trotzdem die Reflow-Möglichkeit mal in Ruhe anschauen
und ausprobieren (habe einen günstigen Pizza-Grill bei eB.. ersteigert
und werde den entsprechend "aufrüsten").
Gruß
Dieter
P.S.: Gibt es noch Bilder von Deinem Aufbau - bzw. "in Action" ?
Hallo,
ja stimmt ich bin überzeugter Handlöter und fange wahrscheinlich auch
nicht mit Reflow an.
Die einzigen Chips, die ich mit Lötpaste,Schablone und Heissluft gelötet
habe, ist der Laser IC wegen des QFN28 Gehäuses und weils gerade so
schön ging auch das Digitalpotentiometer.
PS. Ich habe mittlerweile schon paar Platinen erfolgreich gelasert und
bin nach wie vor begeistert von der Auflösung und vor allem
Maßhaltigkeit.
Viele Grüße
Halo Fritz,
schön, dass ich das korrekt erkannt habe :-)
Bleibt immer noch (hartnäckig) die Frage nach Bildern von der Lösung in
Aktion. Wegen der Software und der Schaltung frage ich schon gar nicht
mehr nach, da ich vermute, dass Du die nicht veröffentlichen willst.
Für mich egal, da ich sowieso einen eigenen Weg gehen möchte.
Besonders interessiert mich Deine Lösung zur Fokussierung des Lasers
(bei minimaler Veränderung der ursprünglichen Konstellation).
Gruß
Dieter
Hallo Fritz,
Dein Aufbau sieht ja so ähnlich aus wie meiner,der Umlenkspiegel ist
auch noch dran richtig?. Würde mich interressieren wieviel mm sind es
von der Laserebene bis zur Platine.Bei mir sind es bedingt vom
Scannerbett und Schlitten ca 70 mm eigentlich ganz schön viel.Es geht
zwar, könnte mir vorstellen bei weniger ,könnte man schneller fahren.Mit
wieviel ms Verzögerung fährst Du?
Eventuell müsste man einen anderen Lasertreiber verwenden. Deiner sieht
ja interessant aus, wo bekommt man den IC-Haus Laserswitch?
Hoffe das Du doch noch mal Schaltpläne veröffentlichst.
Gruß Klaus
Hallo,
ja der Umlenkspiegel ist noch drin, allerdings habe ich den Winkel des
Spiegels geringfügig geändert, damit der Strahl genau senkrecht nach
unten Austritt. Der Abstand nach unten beträgt 60mm, ich wollte das
eigentlich viel näher an der Platine haben damit das ganze Gerät nicht
so unförmig wird.
Allerdings ist dieser Abstand relativ kritisch, was die Geometrie der
Platinen am Rand betrifft. Ich habe mich dann nach dem Abstand des
Spender-Laserdruckers gerichtet.
Wie ich oben schon mal geschrieben hatte, ist der Lasertreiber das
eigentlich kritische an diesem Design, ich habe dazu drei Prototypen
gebraucht umd die notwendige Modulationsgeschwindigkeit zu erreichen.
Der erste war eine modulierte Konstantstromquelle mit LMH6643 und Mosfet
als Endstufe (ähnlich dem Andy-Treiber), damit habe ich im Frühjahr die
ersten Versuche gemacht. Resultate waren auf den ersten Blick gut,
allerdings waren die Kanten der Leiterzüge ziemlich unscharf. Bis 1Mhz
Pixeltakt war der ganz brauchbar, darüber wurde der Rechteck am Laser
dann zunehmend zum Sägezahn mit immer geringerer Amplitude. Versuch zwei
war dann eine gesteuerte Konstantstromquelle mit LMH6643 und LM317 als
Treiber, den hab ich gleich aufgrund wilder Überschwinger wieder
verworfen, ich wollte meine Laserdiode nicht zerstören. Versuch drei
dann der IC-Haus IC, der ist wirklich super, leider aber blöd zu löten.
Den Chip von IC-Haus habe ich netterweise direkt von da erhalten,
eventuell ist es aber auch über Distrelec möglich. Der Typ des IC ist
IC-HG.
Möglicherweise ist es besser, den Strom direkt am Laser zu mittels
HF-Transistor zu modulieren, das wäre Prototyp 3 geworden, wenn ich die
IC-Haus Lösung nicht zwischenzeitlich gefunden hätte.
Oben der Schaltplan des Treibers den ich jetzt erfolgreich verwende.
Viele Grüße
Hallo Fritz,
Nun ja 60 mm sind ja auch ganz schön, wenn mein Schlitten nicht so hoch
wäre gings vielleicht. 1MHZ Pixel Takt hört sich für mich viel
an.Wieviel ms pro Schritt ist das?
Falls Du Dir mal den ExposerControl von Peter angesehen hast, ist das
dort sicherlich weniger.Den habe ich, und meine beste Geschwindigkeit
war 350ms pro Zeile.In Peter´s Video sind es glaub ich 400 ms.
Ich wollte eventuell den IC-Haus als Schalter nehmen, gesteuert vom
Atmega mal sehen ob das geht.Also Unschärfen am Rand hab ich
nicht,allerding ein kleines Fenomän gibt es, der Anfang der Zeile wird
nicht so stark belichtet wie das Ende, warum? noch keine Ahnung.Übrigens
ich muß mein Fotoelement abdecken, sonst wird es übersteuert.Durch
Dieter´s neue Software gibt es auch keine Drehzahlprobleme mehr.
Gruß Klaus
Hallo Fritz,
ich versuche gerade Deine Schaltung(en) nachzuvollziehen und gleiche
das, was ich aus dem Schaltplan lese mit Deinen Bildern ab - oder
versuche das zumindest.
Gibt es da Unterschiede? Für die Stabilisierung der Spannungsversorgung
z.B. habe ich mir auch den 54332 ausgesucht (-> analog LaserExposer 2).
Lt. Deinem Schaltplan mit 15 MikroH beschaltet - auf den Bildern kann
ich das nicht entdecken. Muss ich mir eine neue Brille kaufen oder haben
die verbauten Induktivitäten nicht nachvollziehbare Beschriftungen?
Sorry - die Fragen nach der Fokussierung waren wohl zu unspezifisch, das
werde ich zu ändern versuchen und präzisere Fragen stellen, in der
Hoffnung auf Antworten.
Gruß
Dieter
jim_quakenbush schrieb:> Hallo Fritz,>> ich versuche gerade Deine Schaltung(en) nachzuvollziehen und gleiche> das, was ich aus dem Schaltplan lese mit Deinen Bildern ab - oder> versuche das zumindest.>> Gibt es da Unterschiede? Für die Stabilisierung der Spannungsversorgung> z.B. habe ich mir auch den 54332 ausgesucht (-> analog LaserExposer 2).> Lt. Deinem Schaltplan mit 15 MikroH beschaltet - auf den Bildern kann> ich das nicht entdecken. Muss ich mir eine neue Brille kaufen oder haben> die verbauten Induktivitäten nicht nachvollziehbare Beschriftungen?>> Sorry - die Fragen nach der Fokussierung waren wohl zu unspezifisch, das> werde ich zu ändern versuchen und präzisere Fragen stellen, in der> Hoffnung auf Antworten.>> Gruß> Dieter
Nein Du brauchst bestimmt keine neue Brille, die 15µH waren mit Ti
Powerdesigner bestimmt, wahrscheinlich hatte ich die gerade nicht da.
Zur Fokussierung, ich habe eine blaue Laserdiode mit 1 Watt in einem
Gehäuse mit Glaskollimator. Das kleine Glasklötzchen vor der Laserdiode
hab ich etwas Richtung Spiegelmotor verrückt, damit konnte ich einen
nahezu kreisrunden Punkt erreichen.Die eigentliche Fokussierung habe ich
dann mittels USB-Mikroskop gemacht.Alles andere müsste das Bild meiner
Lasereinheit zeigen?
Nochwas zur Modulationsfrequenz. Die Spiegelmotoren sind eigentlich für
hohe Drehzahlen gebaut. Meiner dreht original mit 22000 rpm wenn ich es
noch richtig weiss. Richtig stabile Rotation habe ich erst ab ca 6000
Upm erreicht, deshalb musste ich mit der Modulationsfrequenz so hoch.
Vermutlich habt Ihr es mit eurem Laserjet 4 Motor etwas einfacher.
Ich hatte mich zu einer anderen Lasereinheit entschieden, weil die mir
mechanisch einen besseren Eindruck machte.
Viele Grüße
Hallo Fritz,
ja - mit dem SwitcherPro habe ich auch rumgespielt und erste Versuche
gemacht. Ich bin, wie geschrieben, kein Elektroniker und versuche mich
rein Hobby-mässig auf diesem Gebiet.
Umso faszinierender, was es da alles gibt. Mit dem 54332 kämpfe ich noch
- ich hatte das PowerPad nur mit Wärmeleitpaste auf eine große
Kupferfläche gepackt - das war im Endeffekt sehr "Spannungslos".
Von digitalen Potentiometern habe ich bei Dir zum ersten mal gelesen und
finde es sehr interessant - heißt ich werde das ausprobieren und damit
rumspielen. Habe auch verstanden, dass Du mit der Spannung aus dem
Spannungsteiler des digitalen Potentiometers die Stromstärke des IC-HG
steuerst.
Warum Du "Edge" (Flanke ?) versorgst erschliesst sich mir allerding
nicht - es sei denn, Du nutzt den Schalter nur, um den Strom auf 2
Schalter für die Belichtung zu verteilen (max. 500 mA pro
Schalter-Einheit).
Für die Optik muss ich erst noch mechanisch nachbessern. Habe jetzt aber
auch ein Aixis-Mdodul und spiele damit herum. Aktuell scheint mir die
Variante ohne das Glasklötzchen die beste zu sein. Überlege statt dessen
eine Lochblende in den Strahlweg vor dem Spiegel einzubauen. Habe also
Deine Maßnahmen (hoffentlich) verstanden - kann es aber noch nicht
praktisch verifizieren.
Bist Du "vom Fach" (Elektronik) - würde ich bei Deinen Kenntnissen stark
annehmen ...
Gruß
Dieter
Ja Elektroniker bin ich, und das schon ganz schön lang.
Der Edge (Kante) Strom ist ein dritter Stromlevel der nur außerhalb der
Belichtungszeile benutzt wird. Grund ist, das mein Triggerimpuls
Detektor mit dem Standby-Strom nicht zuverlässig funktionierte und ich
den Ruhestrom deshalb nicht erhöhen wollte. Der wird nach dem letzten
Pixel ein und beim Synchronimpuls wieder ausgeschalten.
Die Blende umd den Strahl zu formen, raubt Dir natürlich Laserleistung.
Viele Grüße
Hallo Fritz,
Mit dem kleinen Klotz(Linse) hab ich es genau so gemacht,bis ganz nach
vorn gesetzt ohne war es ein Srich.Leider hat die Einstellschraube der
Linse viel Spiel,wird zwar durch die Feder gespannt, habe aber den
Effekt das die Linse etwas eiert und sich etwas wegdreht, das ist nicht
schön.Wie war das bei Dir?
Deine Elektronik ist ja nun ganz anders als meine (Peter).Kann man den
IC-HG auch statisch,heißt mit Einstellreglern auch einstellen? Meine
Eletronik sieht das ja so wie bei Dir nicht vor. Ich würde dann den
Ruhestrom einstellen,habe dann ca 4,5V positiv Modulation und dann den
Laserstrom dazu einstellen oder geht das so nicht.Wenn das geht, würde
man den jetzigen Transistor umgehen, denn im HG sind ja nur Mosfet´s
oder?
Gruß Klaus
Hallo,
das Spiel mit der Linse hatte ich auch, ich hab daraufhin das Gehäuse
vorm am Gewinde geschlitzt und kann damit mittels meines
Klemm-Kühlblocks das Spiel einstellen.
Der HG enthält 6 unabhängige mittels Spannung einzeln einstellbare
Konstantstromquellen, die dann mittels IO Pin ein und ausgeschaltet
werden können. Die Kanäle können auch parallel geschaltet werden und
summieren sich dann entsprechend. Du kannst den natürlich auch mit Poti
steuern, wobei die Digitalpoti Lösung schon eleganter ist, Das Poti muß
nicht unbedingt von Deiner Software angesteurt werden weil es sich den
zuletzt eingestellten Wert dauerhaft merkt.
Viele Grüße
Hallo Fritz,
dachte ich mir ...
Ich habe Deine Schaltung (denke ich) so ziemlich verstanden. Auch den
Line-Driver kann ich nachvollziehen (vermute ich) - Ursache vermutlich:
Begrenzte SPI-Ausgänge.
Was sich mir aber gar nicht -und auch nicht bei Peter- erschlossen hat
sind die 12V Stromversorgung für die LD.
Peter hat noch zwei Paar Dioden (mit 0,2 - 0,4 V Spannungsabfall) in
Reihe geschaltet - aber das ist doch eigentlich egal - oder? Wenn der
Strom begrenzt ist zieht die LD nur die Spannung, die "dazu passt". Sehe
ich zumindest an meinem Super-Duper-Mikroporzessor-Netzteil so.
Ich wollte eigentlich mit dem TPS54332 Strom und Spannung auf die
geplanten Maximalwerte einstellen und damit die LD maximal schützen.
Hast Du nicht gemacht sondern nur die Spannung auf (ca.) 12V
eingestellt. Den Rest macht der IC-Haus-Chip. Warum TPS54332 - da (12V)
hätte doch auch ein LM78.. ausgereicht - oder?
Gruß
Dieter
Hallo,
na ganz so ist es nicht, Den IC-HG betreibe ich im LVDS-Mode, den ich
aber nur für die Pixeldaten brauche. Dafür sitzt der Driver auf der
Ansteuerplatine. Die beiden anderen Kanäle sind vom Timing unkritisch,
deshalb sitzt der Treiber für die auf der Laserplatine, einfach um zwei
Verbindungsleitungen zu sparen.
Klar ginge das Netzteil prinzipell auch mit Festspannungsregler.
Aber die Spannung die ich für den Spiegelmotor brauche sind 24V. Damit
würde der 7812 bei 1A dann 12W verheizen. Der Schaltregler hat einen
Wirkungsgrad von >85%.
Viele Grüße
Hallo Fritz,
Der Tip mit dem Schlitzen des Lasergehäuses war gold richtig.Ja manchmal
sieht man den Wald vor Bäumen nicht.Jetzt ist das wegdrehen nicht mehr
da.
Hab mal n´en Test mit 0,25 Leiterbahnen und zB QFN28 gemacht, ist im
Moment zwar noch nicht ganz optimal aber sehr vielversprechend auch nach
dem Ätzen.
Also korrigiert mich mal, mit den 12 V der Laserdiode, ist es am Ende
nicht wichtiger das der maximale Strom nicht überschritten wird.
Eine normale LED kann man ja auch mit verschiedenen Spannungen betreiben
solange man z.B 20mA nicht vielmehr überschreitet? Denn durch zu hohen
Strom hab ich versehentlich meine roten Laser gekillt.
Gruß Klaus
Klaus B. schrieb:> Hallo Fritz,>> Der Tip mit dem Schlitzen des Lasergehäuses war gold richtig.Ja manchmal> sieht man den Wald vor Bäumen nicht.Jetzt ist das wegdrehen nicht mehr> da.> Hab mal n´en Test mit 0,25 Leiterbahnen und zB QFN28 gemacht, ist im> Moment zwar noch nicht ganz optimal aber sehr vielversprechend auch nach> dem Ätzen.> Also korrigiert mich mal, mit den 12 V der Laserdiode, ist es am Ende> nicht wichtiger das der maximale Strom nicht überschritten wird.> Eine normale LED kann man ja auch mit verschiedenen Spannungen betreiben> solange man z.B 20mA nicht vielmehr überschreitet? Denn durch zu hohen> Strom hab ich versehentlich meine roten Laser gekillt.>>> Gruß Klaus
Hallo,
schön das das jetzt klappt.
Zu dem Strom der LD, es ist genau so wie Du geschrieben hast.
Die Spannung ist vollkommen egal, solange Dein Treiber keine Spikes
erzeugt und das ist gar nicht so einfach.
Viele Grüße
Ich denke ich würde auch den Chip von IC-Haus nutzen, leider stellt sich
das Löten davon für mich als unmöglich da. Ich besitze leider weder
Reflow Ofen noch Heißluft Löt-Station.
Ich werde mal in der Elektro-Werkstatt der Fakultät fragen, bin aber
nicht ganz so zuversichtlich.
Neben Info meinerseits:
Ich hab inzwischen Schrittmotor und Linearführung (alter Scanner), fehlt
nur noch das Timing des Polygonspiegels.
Grüße
Hallo Fritz,
ich habe offensichtlich die gleiche Lasereinheit wie Du. Wie wird der
Chip angesteuert damit dieser dreht?
Habe schon das Datenblatt gefunden und die PIN-Belegung der Platine.
PIN1 = 24V
PIN2 = Beschleunigung ??? (5V Signal)
PIN3 = Abbremsen ??? (5V Signal)
PIN4 = Masse
Danke
Ronny
ronnysc schrieb:> Hallo Fritz,>> ich habe offensichtlich die gleiche Lasereinheit wie Du. Wie wird der> Chip angesteuert damit dieser dreht?> Habe schon das Datenblatt gefunden und die PIN-Belegung der Platine.> PIN1 = 24V> PIN2 = Beschleunigung ??? (5V Signal)> PIN3 = Abbremsen ??? (5V Signal)> PIN4 = Masse>> Danke> Ronny
Hallo Ronny,
der Motor IC hat eine analoge Ladungspumpe, ich steuere den mittels zwei
PWM Kanälen an. Die Ist-Drehzahl wird mittels Counter als 50Mhz Counts
zwischen den Synchronimpulsen gemessen und dann jeweils das PWM
Tastverhältnis gesetzt.
Also im Prinzip zu schnell->Abbremsen, richtig -> beide PWM off,zu
langsam -> Beschleunigung. Also sowas wie einen Dreipunktegler. Ich
hatte Anfangs sogar einen richtigen PID Regler programmiert, allerdings
waren damit Regelschwingungen zu verzeichnen.Mein Ziel war damals aber
auch eine möglichst geringe Geschwidigkeit des Spiegels.Vielleicht
wollte ich einfach zu viel oder besser gesagt zu langsam.
Viele Grüße
Aha, vielen Dank.
Wollte erstmal den Motor nur zum Testen drehen lassen.
Wie hoch ist die PWM-Frequenz? Dann könnte ich den Motor mal testweise
mit einem Frequenzgenerator ansteuern.
Hatte heute mal 1MHz-Rechteck 50/50 mit 5V Amplitude probiert. Da tat
sich aber nix.
Hallo,
um den Motor nur testweise drehen zu lassen muss es reichen die
Betriebsspannung anzulegen und dann einfach an Beschleunigen statisch L
oder H (ich weiss es gerade nicht genau) anzulegen.
Viele Grüße
Hallo Jungs!
Ich habe auch mal eine Zeit lang mit einer Laserjet 4L Einheit und 405nm
Laser gespielt.
0. Der Motortreiber des 2-Seitenspiegels braucht ein Pulssignal, als
Geschwindigkeitsvorgabe.
1. Die Scannereinheit hat ganz komische geschwungene Linsen. Die sind
nicht nur in eine Achsen-Richtung gewölbt!
2. Durch diese spezifisch auf IR (768nm) geplante und hergestellte
Linsen gibt es einen schönen Fokus auf der Belichtungslinie, aber nur
wenn man IR Laser benutzt.
3. Als ich meine 405nm Diode eingesetzt habe, gab es diesen Fokus nicht
mehr. Es gibt ca 3mm x 50µm große Fokuslinien in verschiedenen Ebenen.
Gewölbt.
4. Folglich kann man die Originallinsen vergessen. Der Umlenkspiegel ist
OK. Der stört die Fokusierung nicht.
5. Ich habe die Linsen entfernt, und da war der Fokuspunkt der Diode auf
einer gewölbten Linie, also man kann nicht perfekt auf die ganze
Belichtungslinie fokussieren. Es ist also nötig korrekturlinsen
einzubauen.
Fragen:
- Wer stellt solche total komisch gebogene Linsen her? Aus welchem
Material?
- Wie habt ihr das mit dem Datenfluß gemacht? Wie werden aus Gerber
Daten die Laserlinien bei euch?
Erst einmal hab ich mir mit Galvo Scanner geholfen:
http://www.gyurma.de/LDIBilder1http://www.gyurma.de/ldisuccess1http://www.gyurma.de/LDI1
Gruß,
Martin
Hallo Fritz,
Danke für die Hilfe. Der Motor dreht wenn man /DEC und /ACC auf +5V
legt. Nur es dauert eine Sek. bis der Motor hochdreht. Legt man /DEC
wieder auf Masse (Bzw. +5V weg) hört sofort die Beschleunigung auf aber
nach Wiederanlegen der +5V dauert es eine geschlagene Zeit bis der Motor
reagiert. Damit ist eine Regelung gar nicht möglich.
Oder ist eine andere Vorgehensweise nochwendig? PWM auf beiden Kanälen
mit unterschiedlichen Duty Cycle?
Ronny
Die nötigen Linsen werden häufig als Flat-Field oder Scan Linsen
bezeichnet.
Kaufen kann man sie z.B. bei Edmund Optics als F-Theta-Linsen. Diese
sind besser als normalle Scan Linsen (die ich bisher nirgendwo gefunden
habe) kosten allerdings 1000€ und aufwärts.
Matyr schrieb:> Die nötigen Linsen werden häufig als Flat-Field oder Scan Linsen> bezeichnet.> Kaufen kann man sie z.B. bei Edmund Optics als F-Theta-Linsen. Diese> sind besser als normalle Scan Linsen (die ich bisher nirgendwo gefunden> habe) kosten allerdings 1000€ und aufwärts.
Hallo,
im Datenblatt des Motor-IC's steht das doch eindeutig drin.
Viele Grüße
Ronny Schmiedel schrieb:> Sorry, in meinem Datenblatt stehts so leider nicht drin. Könntest Du mir> das Datenblatt zukommen lassen?> Vielen Dank> Grüße> Ronny
Such im Google nach m63154 (der erste Link), natürlich nur wenn Du
wirklich den gleichen Motor wie ich verwendest.
Viele Grüße
Hach Mist. Ich habe den M63151FP. Der hat auch eine Charge-Pump mit /ACC
und /DEC aber ich bin noch nicht hinter die Steuerung gestiegen.
Wer kann mir da auf die Sprünge helfen?
Datenblatt:
http://documentation.renesas.com/doc/products/assp/rej03f0028_m63151fp.pdf
Seite 9 ist die PWM-Steuerung beschrieben.
Danke
Ronny
Ich hab jetzt einen neuen Polygonspiegel mit Glas linsen aus einem alten
Laserjet 4V. Dieser hat 7 Poligen Eingangsstecker und einen LB1820
treiber.
Schon wer erfahrung damit?
Hallo Fritz,
Da Dein Aufbau etwa wie meiner ist wollte ich mal Deine Ergebnisse
wissen.
Bei mir hat sich jetzt herausgestellt, das von den 100mm Breite ca 20 mm
am Zeilenanfang und Ende etwas unterbelichtet werden, die Mitte ist dann
sozusagen normal.Ich hatte gehofft das durch die Linsen die Strahlen
nach dem Umlenkspiegel parallel sind dem ist leider nicht so. Es scheint
so wie Martin das sagte ,daß das wohl nur bei IR Laser geht.Denn bei
feinen Strukturen wie z.B QFN28 ist das dann sehr unvorteilhaft diese
Ungleichmäßigkeit.Bei mir kommt ja der längere Weg dazu. Mich würde auch
interessieren wie das bei Dieter ist, hochkant ohne Umlenkspiegel.
Gruß Klaus
Hallo Klaus,
ich habe heute auch noch ein wenig mit dem Fokus rumgespielt. Ich werde
mit Umlenkspiegel wahrscheinlich keinen vernünftigen Fokus erzielen -
es sei denn, ich finde einen ganz flachen Scanner-Schlitten. Ca. 2 cm
Unterkante Polygon-Einheit sind das Maximum.
Da ich nicht glaube, dass ich einen solchen Schlitten in der nächsten
Zeit finde (Fritz hat den wohl gefunden) werde ich wieder auf die
Senkrechte gehen ...
Nebenbei: Mir ist ein Bohrer in dem Sch... Alu-Kühlblock - sinnigerweise
genau unterhalb des Bohrloch-Randes abgebrochen (ich musste komplett
Durchbohren) - nicht besonders lustig ...
@Matyr: Ich weiß, es ist doof, aber Google ist Dein Freund! (LB1820 ist
leicht zu finden). Ich kenne jetzt Kyocera 1030, HP Laserjet 4, 4l, 4M
aber keinen 4V. Da kann ich leider nicht helfen.
Übrigens ist der IC-HG echt Elend klein - wenn ich den korrekt gelötet
bekomme gebe ich einen aus :-) - wer kommen will in Wiesbaden ... Ich
gebe das Ergebnis zu gegebener Zeit bekannt ... Aktuell mache ich Yoga
um ruhiger zu werden :-)
Gruß
Dieter
Hallo,
ich war heute mal mutig und habe bei meiner Spiegelmotoreinheit einfach
mal /ACC und /DEC auf +5V gelegt und aus sicherer Entfernung geschaut
was passiert. Interessanterweise läuft der Motor bis zu einer best.
Drehzahl hoch und läuft danach stabil. Ich habe das Datenblatt jetzt so
verstanden das mir einem R und einem C ein Dreiecksignal gebildet wird
und die Drehzahl davon abhängt. Also werde ich mir mal den Widerstand
suchen und ein Poti dazu parallel löten. Damit müßte sich dann die
Drehzahl einstellen lassen.
Montag gehts weiter...
Grüße Ronny
Habe das hier schon ne Weile mitverfolgt. Bin zwar ein sehr zufriedener
und damit auch überzeugter Tonertransferierer, aber vielleicht mal als
Vorschlag, weil es mit den Linsen und Spiegeln ständig Probleme gibt:
wäre es nicht machbar, eine LED-Leiste aus einem entsprechenden
LED-Drucker zu missbrauchen? Evtl. sogar die ganze Druckersteuerung wie
gehabt beibehalten, und nur die Sensoren für den Papiertransport
überlisten? Vielleicht sogar die Walzen nutzen zum Platinentransport.
Also sowas Ähnliches wie es schon mit Tintenstrahlern gemacht wurde, die
direkt auf Basismaterial drucken...
Zwar auch ein steiniger Weg, aber vielleicht noch etwas einfacher als
die wirklich nicht gerade kleinen Probleme, die hier aktuell besprochen
werden.
Die LED-Technik hätte zumindest auch einen ganz klaren Vorteil. Es gibt
null Verzug. Also ein rechteckiges Layout wird rechteckiger ausgegeben,
als es bei jedem echten Laser nur der Fall sein kann. Bei doppelseitigen
Platinen oder bei SMD-Schablonen ein absolutes Muss. Umso größer die
Platine, desto wichtiger wird das auch. Wer nicht weiß wovon die Rede
ist, druckt mal zwei A4-Rechtecke aus, legt sie übereinander und hält
sie gegen das Licht...zumindest bei günstigen Laserdruckern ist das
alles andere als gleichmäßig, locker Abweichungen von 5 oder 10mm
möglich.
Dieter Frohnapfel schrieb:> @Matyr: Ich weiß, es ist doof, aber Google ist Dein Freund! (LB1820 ist> leicht zu finden). Ich kenne jetzt Kyocera 1030, HP Laserjet 4, 4l, 4M> aber keinen 4V. Da kann ich leider nicht helfen.>> Übrigens ist der IC-HG echt Elend klein - wenn ich den korrekt gelötet> bekomme gebe ich einen aus :-) - wer kommen will in Wiesbaden ... Ich> gebe das Ergebnis zu gegebener Zeit bekannt ... Aktuell mache ich Yoga> um ruhiger zu werden :-)
Hey, Treiber Datenblatt hab ich schon gefunden, denke Ansteuern ist kein
Problem. Deswegen hab ich nach Erfahrung gefragt, kann ja sein das dass
schon wer gemacht hat und schon sagen kann -> das wird nicht stabil ;)
Ich lasse den iC-HG in der Fakultät-Werkstatt verlöten, die haben
Erfahrung damit. Wenn es klappt kann ich die Leute vielleicht überzeugen
mehrere zu machen (falls Interesse besteht).
Grüße
@0815
Wenn mich nicht alles täuscht handelt es sich dabei um IR-Led's oder
zumindest um welche die weit vom UV-Bereich entfernt sind. Mir wären
auch keine UV-Led's Arrays bekannt die man nutzen könnte.
Klaus B. schrieb:> Hallo Fritz,>> Da Dein Aufbau etwa wie meiner ist wollte ich mal Deine Ergebnisse> wissen.> Bei mir hat sich jetzt herausgestellt, das von den 100mm Breite ca 20 mm> am Zeilenanfang und Ende etwas unterbelichtet werden, die Mitte ist dann> sozusagen normal.Ich hatte gehofft das durch die Linsen die Strahlen> nach dem Umlenkspiegel parallel sind dem ist leider nicht so. Es scheint> so wie Martin das sagte ,daß das wohl nur bei IR Laser geht.Denn bei> feinen Strukturen wie z.B QFN28 ist das dann sehr unvorteilhaft diese> Ungleichmäßigkeit.Bei mir kommt ja der längere Weg dazu. Mich würde auch> interessieren wie das bei Dieter ist, hochkant ohne Umlenkspiegel.
Hallo,
ich kann das bei mir nicht bestätigen, ich habe eine Belichtungsbreite
von 180 mm, die ich auch schon nahezu ausgenutzt habe. Die Platine ist
gleichmäßig belichtet und extrem verzerrungfrei.Die Test-Platinen oben
enthalten auch den QFN28.
Wenn es bei Euch tatsächlich am Rand unterbelichtet ist, ist das aber
auch kein Problem dann müßt Ihr einfach die Belichtungszeit so
einstellen das die Belichtung auch am Rand ausreicht. Eine
Überbelichtung schadet ja nicht, es dauert nur etwas länger.
Ich Belichte im Moment jede Zeile 600x, habe aber das Minimum noch nicht
ermittelt.
Wenn Ihr das Layout für den IC-HG haben möchtet, kann ich Euch das als
Eagle zur Verfügung stellen.
Viele Grüße
Hallo Fritz,
Ja das ist ´ne Breite. Ich nutze ja den ExposerControl von Peter. Da ist
die Größe leider auf 100 X 160 mm begrenzt. Also z.B. 160X200 wäre ja
auch schon gut.Bei mir war das leider so das die Mitte dann
überbelichtet ist.Meine Höhe bis Platine ist ja 70mm.Man kann zwar etwas
größeres laden aber das wird beim Belichten nicht verarbeitet. Das wäre
mein nächstes Ziel, wenn sich jemand der etwas mehr davon versteht die
Größe zu ändern. die Source Dateien liegen im Labor:
https://www.das-labor.org/svn/microcontroller/src-atmel/laserExposer/
Hab zwar schon etwas geändert aber das krieg ich noch nicht hin."wosnet"
aus der ersten Riege hat das Pattern auf 60 Punkte erhöht. Vieleicht
kann das jemand mal in Angriff nehmen. Peter wird hier wohl nicht
mitlesen, der das Programm geschrieben hat.
Gruß Klaus
Fritz Richter schrieb:> Wenn Ihr das Layout für den IC-HG haben möchtet, kann ich Euch das als> Eagle zur Verfügung stellen.
Hallo Fritz,
das Angebot nehme ich gerne an. Habe mir überlegt 2 oder 3 Platinen in
Fernost fertigen zu lassen (mit Lötstopp etc.) und dann den Versuch
(nach ausreichenden Yoga-Übungen :-) und wochenlanger Kaffee-Abstinenz)
zu wagen.
Vorab werde ich mit "herkömmlichen" Mitteln weiter experimentieren.
Gruß
Dieter
Hallo,
ich nähere mich langsam ...
Anbei ein belichtetes Test-PCB, was schon recht vielversprechend
aussieht. Leider ist meine Ätzlösung am Ende und die teil-geätzte
Platine zeige ich lieber nicht ...
Oder doch - aber nur einen kleinen Ausschnitt, damit es nicht gar so
peinlich ist. Das auch nur, um die aktuelle Schwachstelle zu
demonstrieren.
Man sieht recht gut, dass die Bohrung nicht komplett ausgeprägt ist
(habe ein 2 Cent Stück dazugelegt - der erhabene Rand ist ca. 0,8 mm
breit). Hier fehlen feine Zeilen - scheinbar muss ich am Vorschub noch
nachsteuern oder der Fokus ist noch zu oval und übersteuert die feinen
Linien.
Mit dem Fokus bin ich ansonsten erst mal ganz zufrieden. Werde noch
etwas nachjustieren, aber die Auflösung ist so für mich eigentlich
ausreichend. Wenn ich die ganz feinen Linien noch hinbekomme - prima,
wenn nicht "so what". Das aktuelle Timing reicht für meine Ansprüche aus
- werde aber trotzdem noch div. Varianten (incl. IC-HG - wenn ich die
Löterei hinbekomme) ausprobieren. Der Weg ist das Ziel ...
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
Welche Variante hast Du denn jetzt? Senkrecht oder waagerecht?
Bei mir zeigt sich im Moment immer noch, das von 100 mm 20 mm am Anfang
und Ende der Zeile etwas unterbelichtet ist. Ich vermute mal ich bin zu
weit weg (70mm). Fritz liegt bei 60 mm, hat aber einen etwas neueren
Spiegel. Ich weiß noch nicht ob evetuell die Linsen da besser sind.
Meine sind strahlenförmig, nicht parallel. Damit geht jede Höhenänderung
in die Kalibrierung mit ein.Sonst muß ich das mal senkrecht versuchen,
da kommt man auf jeden Fall näher ran, schon allein weil der
Umlenkspiegel weg ist.
Welche Software hast du denn jetzt?
Gruß Klaus
Hallo Klaus,
ich arbeite Senkrecht, weil mein Scanner-Schlitten für die waagerechte
Variante zu hoch ist. Funktioniert - bis auf die ganz feinen Linien
(letzter post) ganz prima. Keine Ausfälle etc. Fahre mit 500 und ganz
wenig Leistung (ca. 200 mA aktuell) - will aber noch auf ca. 375 mA
steigern um schneller "fahren" zu können. Bin aber mittlerweile sehr
vorsichtig geworden, da LD-Ausfälle doch recht teuer sind :-(
Als PC-Software setze ich eine leicht angepasste (Pfade ...) Version von
Peters "Laser Exposer" ein. Die erwartet pdftoppm und die Out...-Datei
in C:\Laser. Habe die mal für Dich auf 60 Punkte bzw. knapp 15 cm Breite
angepasst. Kalibrierung gilt für meinen Abstand ... - natürlich ohne
Gewähr, da ich kein Profi bin. Habe immer nur Array-Größen von 40 auf
60, 20 auf 30 und 480 auf 720 etc. angepasst - das wars. Ggf. werden bei
sehr dichten Strukturen Probleme auftreten, falls die berechneten
Hell-/Dunkel-Wechsel nicht mehr in die Übergabe-Struktur passen ...
Meine AVR-Version(en) sind auch modifiziert, da ich (wie geschrieben)
ein "Test-Board" nach Fabian Greif verwende und die Anschlüsse anders
belegt habe. Schrittmotorsteuerung und Lasersteuerung sind auf eigenen
Platinen untergebracht.
Die Linse meines Aixis-Moduls habe ich auf "unendlich" (also ganz rein
...) geschraubt und die kleine Fokus-Linse (Quader zwischen Laser und
Polygonspiegel) wie Fritz so weit wie möglich Richtung Polygonspiegel
gesetzt. Richte ich den Strahl jetzt z.B. auf ein weiter entferntes
Blatt Papier oder die Wand erscheint ein relativ regelmäßiges Quadrat im
Zentimeter-Bereich - bei geringem Abstand also vermutlich/hoffentlich
das ideale Pixel.
Gruß
Dieter
Mist, ich bin raus. Meine Spiegeleinheit hat sich gerade in Rauch
aufgelöst. Tja einmal die Kabel vertauscht und das wars...
Aber die nächste Spiegeleinheit kommt bestimmt :-)
Hallo Matyr,
wenn sich IC-Haus nicht erbarmt sind das die Versandkosten - etwas
anderes habe ich auch nicht gefunden ...
Bist Du (bzw. die Fakultät) bereit für die Herausforderung (siehe
Anlage)?
Mein Yoga-Kurs läuft noch ... :-) aber ich schließe mich gerne an (wenn
Löterfolg sichtbar ist :-))
Gruß
Dieter
Ich finde es etwas übertrieben für ein 10$ Bauteil 30$ Porto
auszugeben...
Ich guck mal ob es noch andere Wege gibt, wenn nicht bleibt noch der
iC-HKB den man auch in Deutschland erhält (und deutlich leichter zu
löten ist).
Sry für Doppelpost, aber ich hab was gefunden:
http://www.roithner-laser.com/orders.php
Hier scheint es den IC für 10€ zu geben und aus Österreich kann ein
Brief auch nicht so teuer sein.
Hallo Matyr,
guter Tipp - dachte ich. Bin auf Deine Erfahrungen gespannt. Habe mal,
da es so preiswert schien, nach dem Eval.-Board angefragt (50 € lt.
Preisliste incl. 2 Exemplare)
Preis dann lt. Angebot 76 € + 15 € Versand + Steuer (Preiserhöhung,
Preisliste soll noch angepasst werden ...)
Das gibt es dann in Summme sogar in US günstiger ...
Gruß
Dieter
Ich hab mal nach einem Angebot gefragt:
IC 10€ + 10€ Post (da verhandle ich noch gerade :P ) + 4€ Mwst.
Wenn wir mehrere bestellen und jemand dann die IC's für 1€ per Post (im
Luftpolster Umschlag) weiter schickt kommen wir ganz gut weg. Die Frage
ist wer würde sich an eine Sammelbestellung beteiligen?
Grüße Dominik
Hallo Dominik,
sorry - aber ich bin noch "out of order". Meine C-Platte hat sich
verabschiedet und ich bin am Reparieren.
Sammelbestellung für mich erst ggf. dann, wenn Du Erfolg hattest ;-)
(ich bin noch skeptisch ...). Ist zwar ein wenig feige aber
Kostenbewusst :-)
@Fritz:
Gut, dass Du nichts abgegeben hast - da kann ich mich (auch als
nicht-Elektroniker) gut in die Materie einarbeiten. Werde das in Eagle,
denke ich, hinbekommen - also bemühe Dich nicht weiter (sofern
geschehen).
Gruß
Dieter
@ Fritz Richter
Gibt es einen besonderen Grund wieso du dich bei deinem Design für die
differentielle Datenübertragung zum iC-HG entschieden hast? 1MHz sollte
bei kurzen Strecken doch auch noch mit TTL sauber funktionieren.
@Dieter Frohnapfel
Ok, ich hab den Baustein bestellt und bin gerade am Layout. Vielleicht
habe ich laufe der Woche ein paar Bilder dazu.
Mit meinem Polyspiegel bin ich auch weitergekommen. Der hat jeweils
2xVCC + 2xGND, 2 Ports die feedback geben (1x unbekannt, 1x
eingerastet), und einen Eingang für einen Quarz. Auf diesen werde ich
die Tage mal ein 5V TTL Signal (>1MHz) geben und gucken was passiert.
(Hoffe nicht das er dabei kaputt geht...)
Grüße
Dominik
Dieter Frohnapfel schrieb:> @Fritz:> Gut, dass Du nichts abgegeben hast - da kann ich mich (auch als> nicht-Elektroniker) gut in die Materie einarbeiten. Werde das in Eagle,> denke ich, hinbekommen - also bemühe Dich nicht weiter (sofern> geschehen).
... war nicht gut drauf - und ist nicht böse gemeint!
Bin schon an einer Eagle-Lösung am Arbeiten - habe mir einen QNF28-PIC
als Platzhalter ausgesucht.
Mein PC funzt wieder (dank Filezilla) - wenn jetzt noch die letzten
Probleme beseitigt sind geht es weiter.
Habe mich entschlossen (da ich das sowieso schon mal machen wollte) mir
eine Reflow-Möglichkeit zu schaffen. Das erleichtert mir hoffentlich den
Einstieg in die "SMD-Krümel-Welt", an der ich wohl nicht vorbei komme
(auf Dauer). Mit einer Heissluftstation zu Löten wage ich nicht, da ich
damit keinerlei Erfahrung habe. Aber mit selbstgeätzter
Lötpasten-Schablone und Reflow sehe ich ggf. eine Chance auf Erfolg
(nach einigen Übungs-Sessions).
Eine 5-Dioptrien-SMD-Brille ist in Arbeit :-)
Gruß
Dieter
@Dominik: Ich bin echt gespannt auf Dein Löt-Ergebnis. Fritz schreibt
ja, dass es auch für ihn (als Profi) nicht unbedingt leicht war.
Matyr schrieb:> @ Fritz Richter>> Gibt es einen besonderen Grund wieso du dich bei deinem Design für die> differentielle Datenübertragung zum iC-HG entschieden hast? 1MHz sollte> bei kurzen Strecken doch auch noch mit TTL sauber funktionieren.
Hallo,
wie ich oben schon geschrieben hatte habe ich 6.5Mhz Takt für die Pixel.
Mag sein das das auch mit TTL funktioniert hätte, da die Möglichkeit mit
den differentiellen Eingängen vorhanden war, habe ich es für den
Pixel-Takt auch vorgesehen. Und noch ein weiterer Grund war, das der
Laserducker, aus dem ich die Lasereinheit geklaut habe, auch
differentielle Signale verwendet hat.
Bei einem Neudesign würde ich noch die Möglichkeit vorsehen, Kanal 1/2
und 5/6 IC-HG bei Bedarf eingangsseitig parallel zu schalten.
Übrigens habe ich noch zwei unbestückte Platinen rumliegen, allerdings
ohne den Schaltregler-Teil.
Viele Grüße
Hey,
im Anhang mein Layout. Ich möchte das möglichst modular gestalten, daher
wird meine Platine per Pfostenstecker angeschlossen. Die Anschlusskabel
der Laserdiode werden auf die Pads verlötet. Da meine aktuelle Diode nur
300mA benötigt sollten 2 Kanäle ausreichen um den Chip ohne große
Kühlung zu betreiben. Die anderen Kanäle kann ich dann zukünftig für
eine andere Diode oder für meine Lichtschranken-Diode benutzen.
Irgendwer dazu was anzumerken?
Grüße Dominik
Hallo Dominik,
der Schaltplan ist etwas eigenwillig dargestellt das
übereinanderzeichnen von Elementen erhöht die Lesbarkeit nicht so recht
:-).
Ich bin leider noch nicht so weit ...
Was mir auffällt (ich bin alles andere als ein Profi):
Ich denke, Du willst die IC im TTL-Mode betreiben (falls nicht fehlen
die Abschluss-Widerstände). Wenn dem aber so ist brauchst Du ELVDS nicht
zu beschalten und kannst den Anschluss auf GND legen (Datenblatt S. 13).
In der Beispielschaltung auf S. 13 sind einige Elkos (zur Stabilisierung
?) verbaut, welche ich bei Dir nicht finden kann. Die sind dann
vermutlich bei Dir auf der anderen Seite der Stecker zufinden. Keine
Ahnung, ob es nicht besser ist, die möglichst nahe an die LD bzw. die IC
zu setzen.
Die Pads und Leitungen für die IC scheinen mir teilweise (besonders
rechts) extrem wenig Abstand zueinander zu haben - könnte problematisch
werden.
Soll kein Gemecker sein, ist mir halt aufgefallen. Bin gespannt, wie die
Platine wird (und vor allem die Löterei ...).
Gruß
Dieter
jim_quakenbush schrieb:> Ich denke, Du willst die IC im TTL-Mode betreiben (falls nicht fehlen> die Abschluss-Widerstände). Wenn dem aber so ist brauchst Du ELVDS nicht> zu beschalten und kannst den Anschluss auf GND legen (Datenblatt S. 13).
Das sollte nur für TTL fast funktionieren, wobei ich den genauen
Unterschied zwischen den Modi nicht kenne.
> In der Beispielschaltung auf S. 13 sind einige Elkos ...
Die Spannungsversorgung ist bereits stabilisiert und sollte daher
(hoffentlich) keine Probleme bereiten.
> Die Pads und Leitungen für die IC scheinen mir teilweise (besonders> rechts) extrem wenig Abstand zueinander zu haben - könnte problematisch> werden.
Die Bahnen haben 0.2mm bis 0.25mm Abstand, ist nicht viel muss aber
ausreichen (der selbe Abstand wie bei den IC "Beinchen"). Was anderes
bleibt da leider nicht übrig.
Die Lesbarkeit der Schaltung lässt echt massiv zu wünschen übrig, keine
Lust gehabt mir darüber Gedanken zu machen :P
Danke für den Hinweis mit den Abschlusswiderständen. Für diese muss ich
noch einen Platz schaffen.
>Bin gespannt, wie die Platine wird (und vor allem die Löterei ...)
Ich auch :)
Grüße
Dominik
Hallo,
ich muss mich wieder einhaken!
Wenn du die Versorgungsspannung extern stabilisierst, dann reicht das
noch nicht aus.
Du musst dir überlegen, dass du die kleine Platine über Leitungen
anschließt. Diese Stellen Induktivitäten dar und sorgen für
Spannungsschwankungen auf der Platine mit deinem Lasertreiber.
Das wirst du sicher merken.
Auch willst du sehr schnelle Signale schalten. Da MUSST du einen Elko
und ein paar kleine 100nF Kondensatoren mit einplanen.
So wie es jetzt ist glaube ich nicht, dass das so toll funktionieren
wird.
Besser ist noch, du verwendest nur Kerkos!
@Dieter:
Ich bin mit meiner Ansteuerung weiter. Der Motor, der den Druckkopf
bewegt, läuft schon recht flüssig.
Meine restlichen Treiberbausteine sind auch da und ich kann die
"richtige" Platine für den Drucker aufbauen.
Ich habe auch ein kleines Video gemacht. Ich weiss nicht, ob ich das
hier hochladen soll, da es eigentlich nicht zum Thema hier passt. Aber
das würde ich machen, wenn es dich interessiert.
Grüße, Jens
Hallo Jens,
wieso passt es nicht - der Thread heisst "uv-LASERDRUCKER" :)
Also wird Deine Laser-Drucker-Lösung auch hier rein passen. Natürlich
würde ich (würden wir alle ?) gerne ein Video Deiner Lösung sehen ...
Falls es hier nicht geht - einfach bei Youtube einstellen und hier den
Link posten.
Gruß
Dieter
Hallo,
dann lade ich das mal hoch.
Ich hatte ja schon gesagt, dass ich einen anderen Weg gehen möchte.
Ich möchte einen Tintenstrahldrucker so umbauen, dass ich damit die
Platinen belichten kann.
Ich verspreche mir davon, dass der Fokus besser ist, da der Laser immer
parallel zur Platine geführt wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass der
Drucker schon die gesamte Mechanik mitbringt.
Da der Laser auch wesentlich langsamer geführt wird kann der
Lasertreiber langsamer sein. Das heisst für mich ich brauche keine
speziellen ICs, die die Laserdiode treiben. Ich nehme die Schaltung aus
dem Labor.
Geplant ist alles mit drei Platinen.
1. Schnittstelle zum PC:
Da kommt eine RS232 rein mit einem ATMEGA8515 inklusive 64kb externes
RAM. Da kann ich die gesamte Datei an den Drucker senden und der macht
den Rest allein.
2. Schrittmotortreiber:
Da kommt ein ATMEGA16 rein und die Schrittmotorendstufen.
Der Controller überimmt das Verfahren der Motoren und die Steuerung der
Laserdiode. Die Daten dafür holt er sich über SPI von der Schnittstelle.
3. Netzteil:
Da kommt ein Verpolschutz und die Spannungserzeugung für die Motoren,
Laser und Controller rein. Hier sitzt auch die Lasertreiberschaltung
drin. Gespeisst durch ein altes Labtop-Netzteil.
Das pfeifen was man im Video hört ist der Chopper Verstärker der
Schrittmotorcontroller.
Der Motor wird im Mikroschrittbetrieb angesteuert. Die Auflösung beträgt
dabei 720dpi. Das ist auch die Orginalauflösung des Druckers. Das heisst
einen Schritt fahren und schauen ob ich den Laser einschalten muss oder
nicht. Das Delay zwischen dem Fahren ist einprogrammiert und wird
natürlich noch wegoptimiert!
Gesteuert wird das Ganze auch mit linearen Rampen zum Anfahren und
Bremsen. Braucht man um keine Schritte zu verlieren.
Der Einzug des Druckers funktioniert auch für Platinen. Das habe ich
schon versucht. Das Einzige was ich da noch brauche ist ein Anschlag, wo
ich die Platine beim Einziehen anlegen kann.
Ich habe nun auch meine restlichen ICs bekommen und kann nun auch die
Platinen aufbauen, die dann auch letztendlich in den Drucker eingebaut
werden. Bis jetzt ist das nur ein Test.
Bin gespannt auf euer Feedback!
Grüße, Jens
Daumen hoch, super Sache.
Ich hab auch noch einen HP-Tintenspritzer rumstehen zum Umbauen.
Aber welches Format willst Du übertragen in den ATMEGA8515, PDF? Das
System vom Labor überträgt zeilenweise per RS232.
PDF wird kein 8Bit Atmega vernünftig verarbeiten können, denke ich. Die
einzige sinvolle Möglichkeit ist es ein pdf oder eps zu parsen und die
gewonnenen Daten anschließend zeilenweise an den µC zu schicken. Wie
schon beim "Laser Exoser" gemacht.
Dabei sollte auf dem µC jeweils eine Zeile verarbeitet die neue im Cache
gespeichert werden. Am ende jeder Zeile erfolgt dann ein austausch der
beiden Puffer auf dem µC. Damit sollte auch eine direkte USB Anbindung
mit einfachem Treiber (vielleicht sogar ein Standard Treiber ->
Plug&Play) problemlos möglich sein.
Grüße Dominik
Ps. Ich hab noch einige Kondensatoren auf meiner Platine untergebracht,
Platz genug war ja noch vorhanden.
@Jens
das mit dem Tintenspucker ist ja toll, i denke es dauer nur 'ewig'
bis du z.B. eine Eurokarte belichtet hast, das sind bei 160mm & 300DPI
fast 2000 Zeilen, wenn du nur 1Bit breit belichtest und 2 Zeilen/Sekunde
schaffst sind das ~15 Minuten (wenn i mich nicht werrechent habe)
.
jim_quakenbush schrieb:> ..... (Charly B. würde mich abwatschen :-)). Auf Lochraster aufgebaut -> mehrfach geändert
nein, sowas macht er nicht (charly iss lieb,wasserdicht und abwaschbar
;) )
und baut auch oefter auf Punktraster allerdings meist mit 0603 SMD
aber wenn der Belichter (irgendwann) fertich ist wird das weniger
vlG
Charly
Hallo,
ich möchte die Pixel aus dem PDF übertragen. Genau so wie es im Labor
gemacht wird. Da die Auflösung der Schritte und die des PDFs zusammen
passen sollte das gehen. Immer einen Schritt fahren und dann den Laser
an oder aus, je nach Pixel.
Das mit der Zeit habe ich mir auch schon überlegt. Du hast natürlich
Recht, dass eine Eurokarte 15 min dauert. Aber der Belichter mit dem
Spiegel braucht das auch. Wenn da jede Zeile 400ms belichtet wird bevor
da weiter gefahren wird. Ist das die in etwa gleiche Zeit. Da der Laser
beim Tintenstrahldrucker langsamer fährt brauche ich jede Zeile dafür
nur einmal abfahren. Hoffe ich zumindest. Der Versuch wird es zeigen!
Grüße, Jens
Hallo Jens,
das sieht ja schon vielversprechend aus. Die Rampe hast Du ja prima
hinbekommen - sieht alles ganz flüssig aus. Mit der Zeit hast Du Recht -
das ist vollkommen Wurscht, da die erforderliche Belichtungs-Energie in
jedem Fall auf jeden zu belichtenden Punkt gebracht werden muss.
Ich werde das gespannt verfolgen ...
@All:
Meine Versuche sind auch ein Stück fortgeschritten - ich habe den Fokus
endlich im Griff :)
Zu Versuchszwecken habe ich mal die Platine von Fritz mit meiner
aktuellen Konfiguration belichtet und geätzt (meine Kreation dauert noch
- ich habe 2 linke Hände, was eagle angeht ...). Ich bin begeistert - so
feine Konturen und Linien habe ich im letzten Jahr nicht hinbekommen.
Wenn jetzt die Schalt-Impulse, dank der LD-Treiberschaltung von Fritz
(so ähnlich werde ich es auch umsetzen), das Ganze noch etwas präziser
machen (so ich denn die Löterei hinbekomme) bin ich wirklich mehr als
zufrieden.
Füge ein Bild (in voller Auflösung :-)) der belichteten und geätzten
Platine bei. Die Beschichtung habe ich noch nicht abgemacht - ich will
am Wochenende auch mal mit der chemischen Verzinnung experimentieren
(Neuland für mich).
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
Mensch das sieht gut aus! Da wäre ich auch zufrieden mit.
Ich habe grad noch das Problem, dass ich meine Platinen fädeln muss, bis
ich wieder ätzen kann. Meine Ätzküvette ist noch kaputt. Da muss eine
neue Scheibe rein. Das werde ich morgen machen.
Wenn das gut geht, dann kann ich die Platinen vielleicht auch schon
ätzen. Das würde mir viel Zeit ersparen!
Mit den Schaltplänen bin ich soweit fertig. Insgesamt sind es drei
geworden. Nun sitze ich über dem Layout.
Wenn du chemisch verzinnen willst muss die Leiterplatte vorher gründlich
vom Fotolack befreit werden. Das geht am besten, wenn du die Platine
nach dem Ätzen nochmal vollständig belichtest und dann wieder in den
Entwickler gibst. Der zieht dann alles absolut sauber ab.
Ich habe dazu bisher die Platinen einfach nochmal 2 Minuten in meinen
UV-Belichter gelegt.
Das Verzinnen selbst geht dann sehr schnell.
Gruß, Jens
> Meine Versuche sind auch ein Stück fortgeschritten
Pro Tip: Vor dem Ausdrucken nochmal auf "Ratsnest" klicken, ohne
Masseflächen ist die Verbindung meistens etwas arg hochohmig.
@spammi
Danke, kenne ich - muss man vorher ein Polygon rum legen und an GND
binden. Habe ich weggelassen, um die Leiterbahnen schön rauspräpariert
zu sehen. Diese Platine werde ich sowieso nicht nutzen - ist nur ein
Probe-Exemplar für kleine Experimente.
Frage an die Leute die schon belichten:
Auf welchen Punkt fokussiert ihr? Mitte der Platine?
Ich hab die ideale Stelle wohl nur grob abgeschätzt, aber der beste
Punkt ist wohl 1/3 der Strecke vom Platinenrand zur Platinenmitte, wenn
der Laser senkrecht auf die Mitte auf trifft. So ist gesichert das die
Abweichung vom Fokuspunkt in beide Richtung gleich ist und dadurch
minimal.
Grüße Dominik
Hallo Dominik,
Fritz hat das - steht auch hier im Thread - mit einem USB-Mikroskop
gemacht.
Ich habe mit meiner Super-Schutzbrille und einer starken Lupe
gearbeitet. 100 mil Raster auf eine (wenig reflektierende!)
Platinen-Rückseite ausgegeben und mit der Lupe die Punkt-Größe und Form
optimiert. Ist "friemelig" ...
Die Punkte müssen natürlich überall gleich groß (bzw. klein) sein, sonst
wird das nichts mit der Belichterei ...
Gruß
Dieter
Die Punktgröße kann ja nur an einem Punkt minimal sein, da der Weg von
Platine zur Linse ja variiert (zumindest bei der Polygonspiegel
Methode). Daher war die Frage eher an welcher Stelle, entlang der
Platine, ihr die minimale Punktgröße habt. Kann aber gut sein das man
den Unterschied nicht erkennt.
Grüße Dominik
Hallo,
ihr könnt eure Auflösung auch testen. Versucht doch mal das Bild, das
ich angehängt habe. Auf den Kreis kommt es an. Da die Linien auf die
Mitte zu laufen, werden sie dahingehend auch immer dünner. Irgendwann
kann das der Drucker nicht mehr darstellen und es bildet sich in der
Mitte ein Kreis ohne Kupfer. Der Durchmesser lässt dann auf die
Auflösung schließen. Je kleiner, desto besser.
Grüße, Jens
Der Kreis mit den Linien ist eher ungeeignet zum Test der Auflösung. Da
ist das übliche Verfahren mit immer dünner werdenden Bündeln von
Leiterbahnen schon besser. Aber bisher sind die Auflösungen hier sowieso
weit entfernt von dem was auf normalem Weg möglich ist. Das kann
vielleicht noch werden. Das Prinzip mit dem auf einem Schlitten
fahrenden Laser hat da aber ganz deutliche Vorteile. Dessen Auflösung
ist theoretisch unbegrenzt. Bei schräg einfallendem Strahl sieht das
anders aus, auch kommen hier Probleme mit dem Fokus und Verzerrungen
hinzu.
Hallo,
Ich glaube nicht, dass dünner werdende Linien besser sind zur
Beurteilung der Auflösung. Oder gibt es da eine Quelle dazu?
Der Vorteil von dem Kreis ist, das du die Auflösung direkt mit dem
Lineal bestimmen kannst (Durchmesser des Kreises). Das geht anders nicht
so ohne weiteres. Sicher, das Bild brauchst du noch als Vektorgrafik,
damit die Linien nicht vorher schon zusammen laufen, aber dann sollte
das sehr gut gehen.
Die Auflösung finde ich auch sehr beachtlich. Besonders die letzte
Platine von Dieter.
Lade das Bild mal in voller Größe runter und schau dir die Kanten mal
richtig an. Ich glaube nicht, dass man das mit den sonst üblichen
Verfahren für Hobbyisten besser hin bekommt. Auch wenn da der Strahl
noch nicht 100%ig fokussiert ist. Dieses Ergebnis würde mir schon
reichen (Wenn das auch doppelseitig geht).
Grüße, Jens
Filme bekommt man mit 2400dpi, evtl. auch schon höher auflösend. Mit
dieser Auflösung (und Punktlichtquelle) zeichnet man in die obigen
Bahnen mit vielleicht 0,3mm noch sehr saubere Buchstaben/Zahlen rein...
Matyr schrieb:> Die Punktgröße kann ja nur an einem Punkt minimal sein, da der Weg von> Platine zur Linse ja variiert (zumindest bei der Polygonspiegel> Methode). Daher war die Frage eher an welcher Stelle, entlang der> Platine, ihr die minimale Punktgröße habt. Kann aber gut sein das man> den Unterschied nicht erkennt.
Hallo Dominik,
es kommt darauf an, welche Methode Du nutzt. Nutzt du
a. Peters Methode (ohne Laserdrucker-Linsensystem)
dann stimmt Deine Aussage und ich würde einen Punkt bei 25% oder 75% der
gewünschten maximalen Belichtungsbreite nehmen. Allerding halte ich
diese Methode - nach div. Fokussier-Versuchen - für nur bedingt
geeignet.
b. Fritz(ens), Klaus(ens) und meine Methode (mit
Laserdrucker-Linsensystem)
dann gilt meine Aussage, dass die Punkte überall auf der gesamten
Belichtungsbreite den optimalen Fokus haben sollten.
@0815
2400 dpi = ca. 1 Mikrometer pro Punkt
Auf eine 200 bis 300 Mikrometer breite Leiterbahn noch lesbare
Buchstaben/Zahlen "aufzulasern" mag funktionieren (lesen kann man die
bei Foto-Positiv-Beschichtung vermutlich nur mit dem Mikroskop und
Schräglicht) nur würde ich gerne die geätzte Endversion sehen. Bei 35
Mikrometern Schichtdicke der Kupferschicht hast Du dann mit
interessanten Unterätzungen zu tun, welche die Lesbarkeit vermutlich
erheblich einschränken werden.
Kannst Du mal ein Beispiel einstellen? Interessiert sicher alle, was so
möglich ist.
Gruß0
Dieter
Weil ich so stolz bin :) - die Verzinnerei hat prima funktioniert. Ist
für Euch sicher ein alter Hut - egal, muss ich zeigen ... (ja, die
Ränder hätte ich gerader schneiden können)
@Akutalisieren
Bitte den Thread lesen ... dann ggf. fragen :
-> @spammi
Und bevor dazu auch noch Mecker kommt: Ich weiß, dass ich die Platine
seitenverkehrt belichtet habe. Ich will diese Platine nicht richtig
nutzen - war nur ein Belichtungs- und Verzinnungs-TEST und wird weiter
als Reflow-Test herhalten müssen.
Hallo Leute,
von mir gibt es mal ein kleines Update.
Ich bin mit meinen Schaltplänen soweit fertig. Wen es interessiert, ich
habe sie hochgeladen.
Ihr könnt mal drüber schauen. Ich hoffe es sind nicht so viele Fehler
drin.
Jetzt geht es an den Aufbau:
Die Spannugsversorgung werde ich auf Lochraster aufbauen. Da ist ja
nicht so viel dran.
Die anderen beiden Platinen werde ich ätzen. Aber dazu muss ich erst
meine Küvette wieder reparieren. Da ist mir die Glasscheibe gebrochen.
Ich denke da komme ich kommende Woche dazu. Und dann bin ich gespannt,
ob sich der ganze Aufwand gelohnt hat.
Wissen tut das ja noch keiner, ob das auch funktioniert. Und die
Ergebnisse von Dieter stellen schon eine Referenz dar. Da muss man erst
einmal drüber kommen.
Schönen Abend euch allen!
Grüße, Jens
Hallo Jens,
Als ich Dein Video gesehen habe ,hat mich das an meinen Beginn erinnert.
Ich hatte oder habe einen XY-Plotter und im Labor "Netzpfuscher" hat
dort die Laserdiode anstatt des Tastmagneten angebaut, dann hat André
noch das Programm PlotterCom geschrieben um das ganze etwas rationeller
zu machen.
Das war aber laut Peter und auch bei mir nicht so das richtige.Ich nehme
mal an das Du eine andere Software nimmst und es besser wird.Nur mal so
als Hinweis.
Gruß
Klaus
Hallo Klaus,
die Software wird auch selber gemacht. Da habe ich einen Kumpel an der
Hand, der mir das hoffentlich macht. Wir ergänzen uns da prima. Er die
PC Seite und ich die Hardware und die Embedded Software.
Ich hatte gehofft, dass ich die Software aus dem Labor dazu umbauen
kann. Ich will an den Drucker direkt das zu Pixel gewandelte PDF
übertragen. Den Rest macht der Drucker dann selber.
Die Laserhalterung habe ich auch schon vorgedreht auf der Drehbank. Da
muss noch der Kühlkörper drauf und dann kann ich das mal in den alten
Druckkopf einbauen.
Ich denke ich werde jetzt wieder öfter hier meine Ergebnisse einstellen.
Da ich das alles alleine mache dauert es leider etwas länger.
Ich werde auch kommende Woche mal genauer beschreiben was ich da genau
mache und wie ich die Motoren ansteuere. Das ist vielleicht nicht jedem
gleich klar.
Grüße, Jens
Hallo Leute,
ich gebe ein keines Update.
Ich habe ein paar Fotos gemacht, wie ich den Druckkopf umgebaut habe.
Bei ein paar Tests, bei denen ich ein Stück Pappe durchgeschoben habe
kann man den Fokus des Lasers sehr gut erkennen. Auf dem Karton war auch
ein Lineal aufgedruckt. Da konnte man sehr gut vergleichen.
Messen kann ich die Strichstärke nicht mehr. Ich kann nur schätzen. Aber
ich würde sagen, es sind etwa 0,1mm.
Das wird für die Layouts reichen. Alles was da drunter geht ist dann
meiner Meinung nach nicht mehr Hobby!
Wie sehen denn eure weiteren Ergebnisse aus?
Grüße, Jens
Hey,
falls es noch irgendwen interessiert:
Mein Lasertreiber ist verlötet. Restliche Bestückung mache ich am
Wochenende. Dann werde ich auch mal eine LED anschließen und testen ob
alles passt. Die Laserdiode teste ich danach, bevor sie durchbrennt.
Leider hat irgendwas beim chemischen Verzinnen überhaupt nicht geklappt,
deswegen sieht die Platine so merkwürdig aus.
Ich kann morgen auch, falls gewünscht, bessere Bilder machen.
Grüße
Dominik
Hallo Dominik,
wie hast Du den Chip verlötet? Ich bin noch nicht so weit -
experimentiere noch mit einem Ofen und der Steuerung (der Weg ist das
Ziel ... :-)).
Zwischenzeitig habe ich mir aber einen Stencil für den Chip besorgt -
damit hoffe ich die Lötpaste ordentlich auftragen zu können. Meine
Versuche mit "Handauftrag" der Lötpaste bei div. Reflow-Experimenten mit
ausgelöteten Chips waren zwar ganz O.K. - aber damit wage das Verlöten
des nicht ganz billigen Chips nicht ...
Die Methode mit Durchbohren und Verlöten des Chips von der Unterseite
der Platine werde ich wahrscheinlich auch verwenden. Habe zwar schon mal
mit dem Gedanken gespielt, die Platine fertigen (und durchkontaktieren)
zu lassen - aber das wäre "unsportlich" :-) für mich, da ich den Ehrgeiz
habe, alles selbst zu fertigen.
Das Problem mit der Verzinnung sieht mir sehr nach "unzureichender
Reinigung" der Platine aus. Ich verwende billigen Nagellackentferner aus
dem Drogeriemarkt (Aceton-haltig) für einen ersten Durchgang und gehe
dann nochmal mit Spiritus drüber weg. Alles unter Einsatz von dünnen
Latex-Handschuhen (Sanitäts-Fachhandel). Funktioniert prima ...
Gruß
Dieter
Ich hab auch Isopropanol genutzt, allerdings wohl nicht gründlich genug.
Verlötet habe ich den Chip mit einer sehr feinen Lötspitze und einem
Stereomikroskop (aus der Uni). Es sind bei dem Chip nicht nur an der
Unterseite Kontaktflächen sondern auch an der Seite. Dadurch war das
Verlöten ohne Lötpaste gut möglich.
Ich habe gerade festgestellt das ich nur noch 47nF Kondensatoren in
falscher Bauform (1206) hier habe, keine 10nF (805) mehr. Wird wohl auch
mit denen Klappen.
Das mit den seitlichen Kontaktflächen habe ich auch gesehen. Habe auch
ein (oder mehrere) Viodeo(s) gesehen, in denen Leute solche Chips mit
dem Lötkolben (und viel Flux) verlötet haben - das traue ich mir aber
nicht zu.
805er Kondensatoren kannst Du gerne haben (kann ich per Post senden) -
PN mit Wert/Anzahl und Adresse reicht. Habe ein "China-Konvolut" zur
Verfügung :-) ...
Hallo Dominik,
gibt es neue Erkenntnisse?
Ich arbeite noch am Reflow-Ofen und der doppelseitigen Belichtung. Sieht
gar nicht mal schlecht aus :-)
Was macht Dein Versuch?
Gruß
Dieter
Jens schrieb:> Es darf sich gerne jeder beteiligen.> Ich habe noch ausreichend Spiegelmotoren. So 20 Stück etwa. Ich muss nur> schauen, welche noch laufen.> Da kann ich gerne ein paar abgeben.>> Gruß, Jens
Hallo Jens,
Ich mag paar Polygon-Spiegel bestellen (werde in ersten Phase Schüttel-
und Stoss- Empfindlichkeit untersuchen) und da ist der Preis entweder
>100EUR/stuck oder ich schicke Emails nach China und bekomme keine
Ruckmeldung. Wo hast du die Teile bekommen?
Hat jemand erfahrung mit Schüttel- oder Stoss- Empfindlichkeit dieser
art von Polygonspiegelen?
Danke schon in Voraus für Ihre Hilfe
Jozef
Hallo Jozef,
ich habe noch einige von den Polygonspiegeln. Wie viel brauchst du denn?
Ich könnte dir die letzten anbieten.
Wenn du Interesse hast, einfach PN. Meine Adresse steht weiter oben!
Gruß, Jens
Jens W. schrieb:> Ich habe mich angemeldet.> Einfach PN.> Wie viele ich von den Einheiten noch habe muss ich nachsehen. Vielleicht> noch so 5 bis 8 oder so.
Sind das nur die Spiegel oder die kompletten Einheiten wo man nur noch
den Laser tauschen muss ?
Wenn zweiteres wäre ich auch an 1 oder 2 interessiert...
Hallo Dennis,
das sind die kompletten Einheiten. Da ist der Spiegel drin mit der
Elektronik.
Ich meine man muss nur noch die Versorgungsspannung und eine Frequenz
von etwa 10MHz anlegen und der Spiegel rastet auf seiner Drehzahl ein.
Ist alles hier weiter oben beschrieben. Einfach mal durchlesen.
Auch für dich:
7Euro pro Spiegel plus der Versand. Sag mir einfach wie viele du
brauchst per PN mit Adresse.
Gruß, Jens
Klaus B. schrieb:> Hallo Dieter,>> Das meinte ich, das eine noch kleine Änderung gemacht werden muss. Mal> probieren.> Nun mal ein paar Bilder meiner Höllenmaschine.Im Kühlkörper ist die> Rändelmutter der Linse zum Fokusieren.Alles andere ist noch so wie es> war.
Welchen Laser hast du denn verbaut ?
Hallo Rudi,
Das ist Peter aus dem Labor Bochum ,der hat das ganze ins Leben gerufen.
Leider gibt es diese Spiegeleinheit sehr schwer oder garnicht mehr.
Und das ist hier die Fortführung auf anderen Wegen.
Ein WIKI vom Labor gibt es auch.
Gruß
Klaus
Soo,wo ich alles herbekomme weis ich jetzt...
Flachbettscanner [Check]
Laser [Check]
Spiegeleinheit [Check]
Kleinteile für Steuereinheiten [Check]
Platine für dies [....]
Könnte mir jemand mit seinem UV Laserdrucker bei der Platine aushelfen ?
Klaus, deine sieht recht gut aus, gegen ein Endgeld ein Platinchen ?
Wäre nett wenn mir da jemand helfen könnte :)
Hallo Dennis,
ich kann dir da weiter helfen. Ich habe von Klaus damals ein Platine
bekommen. Da ich aber ein anderes Konzept verfolge kann ich dir die
Platine überlassen.
Sie ist noch teilweise bestückt aber noch brauchbar.
Schick mir mal deine Adresse per PN. Meine Mail Adresse ist weiter oben.
Gruß, Jens
Hallo zusammen,
ich beschäftige mich seit November auch mit der Materie. Allerdings
weniger mit der Möglichkeit Platinen mit diesem Verfahren zu belichten,
sondern ich baue einen 3D Drucker. Zunächst einmal wollte ich mich hier
recht herzlich bedanken für alle die zu dem Thema soviel beigetragen
haben.
Ich verwende nur die Polygonspiegel Einheit aus einem Drucker. Den
restlichen Aufbau habe ich mit einem 3D Drucker gedruckt. Als Elektronik
setzte ich auf einen Arduino UNO. Das hat den Grund, da das ganze
Projekt Open Hardware wird und so glaube ich für die meisten Leute
einfach nachvollziehbar/einsetzbar ist. Für den Arduino entwerfe ich
gerade ein geeignetes Shield auf dem die Motor Treiber Platz finden. Der
Laser Treiber den ich einsetze ist ein Die4Drive Nachbau (findet man im
Netz). Als Laser setze ich eine UV Laser Diode ein (405nm).
Als Host Software verwende ich ein Python script. Das ganze soll über
Plugins/Addons entsprechend erweiterbar sein so dass es nicht nur mit 3D
Dateien umgehen kann sondern im besten Fall auch egale files frisst.
Somit müsste man nur den oberen Aufbau weglassen oder durch eine Scheibe
ersetzen und eine Klappe zum Schutz darauf montieren...
Das ganze bekommt noch einen formschönen Kasten mit Laserschutz
Scheiben.
Im Anhang findet ihr einige Bilder von den ersten Testdrucken und ein
Bild vo m bisherigen Gesamtaufbau. Das soll so natürlich nicht bleiben,
funktionierte aber als Prototyp recht gut.
Eine Projektseite, GitHub und Details zum Nachbau folgen (spätestens bis
Juli). Ich wollte das Teil aber erst mal fertig bauen.
Gruss
Mario
Interessant - mit welcher Leistung arbeitest Du denn?
Um (irgendwelche) Flüssigkeiten auszuhärten braucht es schon einige
Leistung - oder?
Ob da eine Polygonspiegel-Einheit die optimale Lösung ist wage ich zu
bezweifeln ...
Da würde ich doch eher direkt belichten (Plotter-mässig oder mit
"Galvos") und nicht Zeilen-weise. Bin gespannt auf Deine Erfahrungen ...
(Übrigens kann ich auf den Bildern die Polygon-Spiegel-Einheit nicht
erkennen - wo versteckt die sich denn ?)
Hallo Dieter,
wie gut das mit Zeilenweiser Belichtung besser/schlechter geht weiss ich
noch nicht. Es ging mir eigentlich auch darum das ganze günstiger als
mit einem Galvo aber schneller als mit einem x/y router zu machen. Und
vor allem ein anderer "neuer" bzw. anderer Ansatz im Bereich Harz 3D
Druck.
Die Laser Leistung beträgt zur Zeit 80 mW und damit funktioniert es auch
recht ordentlich mit dem Harz von Spot-A Materials was ich hier habe.
Im Anhang noch mal zwei Bilder. Ich habe die Polygon Spiegeleinheit in
einen eigenen Kasten gebaut. Das andere Bild zeigt die ersten Versuche
mit 8x8x2 mm Scheiben die ich als ersten Test gedruckt habe.
Zur Zeit habe ich eher noch Ärger mit der Bauplattform.
Gruss
Mario
Ich kenne Die4Drive und habe auch schon damit "gespielt"
Aktuell bin ich sehr gespannt auf Deine Erfolge ... Irgendwie scheinen
mir 80 mW nicht besonders viel zu sein - bei Deinem Vorhaben. Wenn ich
das noch auf die Zeilen aufteile wird es noch viel weniger.
Verstehe mich bitte nicht falsch - ich finde den Ansatz wirklich
interessant, nur kann ich die Umsetzung nicht unbedingt nachvollziehen.
Wenn ich helfen kann - gerne ...
Wie du auf dem Bild oben sehen kannst reichen die 80 mW schon für ein
Ergebnis. Die Leistung kann ich natürlich steigern. Das war erst mal ein
Start Wert den ich genommen habe weil das Harz zwischen 50 und 100 mW
schon reagiert.
Ja - 80 mW - aber in welcher Zeiteinheit?
Bei der Zeilen-Orientierten Rasterung kommt relativ wenig Leistung auf
den einzelnen Punkt ... oder? Damit ärgere ich mich schon bei der
Belichtung der Platinen herum :-)
Das Prinzip leuchtet mir irgendwie noch nicht so richtig ein ..
Stimmt das ganze ist natürlich von der Zeit abhängig. Wenn der Prozess
stabil läuft werde ich das ganze mittels Leistung/Zeit optimieren.
Natürlich wird der Drucker nie so schnell sein wie einer mit DLP Beamer.
So, nach langen Überlegungen habe ich auch mal so ein Projekt gestartet.
Die angehängten Bilder zeigen den Provisorischen zusammenbau des
Grundgestells.
Hier ist mal ein Link zu einem Projekt, welches die Belichtung mit einer
ausgebauten Blue-Ray-Einheit (PHR-803T) macht.
Das Projekt ist ganz gut dokumentiert. Im Downloadbereich gibt es die
Software und auch die Files für den 3D- Druck.
http://www.diyouware.com./front
kawa
Hallo!
Was ich ja hochinteressant fände, wäre mit so einem Belichter und
UV-härtender Farbe zu arbeiten. Dünn aufgetragen(z.b. per
Schleuderbeschichtung), wäre es damit dann möglich z.b. originalgeträue
Tachoscheiben, Frontplatten, Bestückungsdrucke o.ä.
herzustellen(Unbelichtetes Material würde man einfach abwaschen).
Leider habe ich bisher noch keine Quelle entdeckt, bei der man solche
Farben privat in Kleinmengen kaufen kann.. Vielleicht hat ja jemand eine
Idee?
Grüße,
Martin
Hallo an alle,
ich muss den Thread hier nochmal hoch holen.
Hat von euch einer diese Video schon mal gesehen?
https://www.youtube.com/watch?v=4SNkzoOvoD8
Oder ist das von einem von euch? Das würde mich brennend interessieren.
Die Auflösung die da möglich ist ist der Hammer!
Grüße, Jens
Sodele,
dann will ich auch mal meine ersten Ansätze das UV Laserdruckers
präsentieren. Grundlage ist irgendein alter Scanner gewesen (2 € bei
Ebay Kleinanzeigen), darauf montiert die Druckeinheit aus einem 3 in 1
Drucker (Ebenfalls 2 € bei Ebay Kleinanzeigen ;P) mit dem Motor aus dem
entsprechenden Scanner. Die Aulösung beträgt theoretisch 600 * 1200 dpi,
das funktioniert aber nur, so lange auf keiner Achse die Richtung
geändert wird, sonst sorgen die Übersetzungen für entsprechende
Ungenauigkeiten. Die Elektronik besteht bis dato aus zwei l293d, einem
74hc04 und einem Atmega8. Testweise könnte ich die Geschwindigkeit des
Schlittens schon auf 650 us pro Halbschritt bringen. Das war bei 12
Volt, das Spendergerät des Motors liefert 42 V, also sollte ich sogar
auf passable Geschwindigkeiten kommen, trotz Schrittmotor.
Nun aber zu meinen Frage an die Profis hier:
@Jens W. wie weit bist du mit deinem Ansatz schon gekommen? Ich verfolge
ja einen sehr ähnlichen, explizit würde mich interessieren, wie stark
dein Laser ist (der dürfte ja eigentlich auch schwächer sein, als beim
Laserdruckermodul) und vor allen Dingen, mit was für Linsen hast du den
Laser fokussiert?
Beste Grüße
Nülle
Hallo Niels,
das sieht doch schon sehr gut aus dein Ansatz. Ich bin beeindruckt, dass
dein Schlitten so gleichmäßig läuft. Das ist besser als bei mir.
Ist das der originale Vorschub vom Drucker oder vom Scanner, den du für
den Wagen nimmst?
Zum Laser:
Ich habe einen 2W blauen Laser mit 445nm. Der muss aber nicht so stark
sein. Ein 300mW mit 405nm tut es wahrscheinlich auch.
Bei meinem Laser was die Linse schon dabei. Das was ein komplettes Modul
von eBay. Das war aber auch teuer. 80€!
Es gibt die Linsen auch einzeln. Da musst du mal schauen. Ich habe die
auch aus England über eBay bekommen. Das Gewinde ist aber nichts
gewöhnliches. M9x0,5 Da habe ich mit auch noch extra einen
Gewindeschneider besorgt, damit man das sauber machen kann.
Hast du dir schon Laserdioden ausgesucht? Was für einen Treiber willst
du nutzen?
Bei ist das Projekt wegen Zeitmangel aufgeschoben. Ich denke ich werde
das wieder gegen Ende des Jahres weiter verfolgen. Die Hardware ist
fertig. Ich stehe eigentlich vor den Test und ein gutes Stück Software
muss da geschrieben werden.
Grüße, jens
Der Schlitten befindet sich wie gesagt in der Originalschiene vom
Drucker, allerdings wurde der vorher von einem Gleichstrommotor
angetrieben und über dem Riemen befand sich noch ein Plastikstreifen mit
sehr vielen sehr feinen Strichen darauf, inkl Sensor. Damit und mit
einem guten Regelkreis kam der Drucker vorher auf 2.400 dpi! Mir war das
aber zu umständlich, deswegen habe mir den Schnitt Motor mit Getriebe
aus der Scanner Einheit genommen, der inklusive Übersetzung auf 1200 dpi
kommt und bemerkenswert einfach zu transplantieren war :D Wie gesagt,
wenn ich die Spannung noch hoch jage sollte der auch fluxer werden, auf
dem Video läuft der noch mit 5 Volt aus dem USB Port xD
Konkret habe ich noch keinen Laser im Auge ,auf den Gewindeschneider bin
ich dennoch schon gestoßen. Über einen Treiber habe ich mir deswegen
auch noch keine großen Gedanken gemacht, da die Frequenz ja aber auch
nicht so hoch sein muss, muss es vermutlich auch nichts so ausgefallenes
sein (Hoffe ich zumindest)
Und achja die Software... Auch die sollte sich relativ einfach halten
lassen, anfangs braucht der Controller nur die Größe der Platine, der
Weg wird dann abgefahren und nebenbei gibt es alle paar 100 Schritte
nach einer kleinen Rückmeldung neue Daten für den Laser als Bitmuster.
Nur in welcher Sprache ich das auf dem Computer umsetzte weiß ich noch
nicht... Ich brauche Zugang zum rs232 und muss pdfs oder tiffs oder was
auch immer einlesen und die dann stückchenweise ausgeben.
Soweit zumindest in der Theorie ^^
PS.: Morgen bei Licht mache ich auch mal ein paar Bilder.
Ich wollte die Software in C# machen. Da kann man recht einfach Fenster
anlegen.
Hast du den Linearmaßstab und die Elektronik aus dem Drucker noch?
Ich wollte sowas mal ausprobieren wie schwer das ist das auszuwerten.
Ich bin auf die Bilder gespannt!
C#.. muss ich mich mal einlesen, vielleicht wird's das ja^^
Den Liniearmaßstab habe ich noch, sogar beide: Den vom Schlitten und den
vom Papiereinzug, inkl. der orignialen Motorren dazu, wenn du willst,
kannst du den Kram haben, schick mir dann einfach eine PN. Ich würde mal
davon ausgehen, dass in den Sensoren eine LED und eine Photodiode
steckt, durch das Strichmuster auf dem Streifen gibt es dann irgendeine
abgewandelte Rechteckspannung, mit ungefähr 20 kHz (1440dpi/2,54cm*20cm
Papierbreite/0,5s pro Bahn), also eigentlich kein Problem für einen 8 -
20 MHz Controller.
Mit was für einem Motor wird eigentlich bei dir der Schlitten
angetrieben?
Anbei nochmal ein paar Bilder (Die ausgeklügelte Mechanik des
Schlittens: Metall, Plastik und ein bisschen Schmierfett, original^^)
und ein Video bei 12 V. Auch wenn mir das immernoch viel zu langsam
ist... Wahrscheinlich werde ich es bei irgendeiner unausreichenden
Spannung belassen, und wenn alles funktioniert kommen einfach jeweils
zwei l297 & l298 auf der ersten Laserbelichteten Platine zum Einsatz.
Grüße
Niels
PS.: Sorry für die Bildgröße, habe gerade spontan keine Möglichkeit die
kleiner zu machen -.-
Also den Maßstab und die Motoren nehme ich der gerne ab. Da bekommst su
noch eine mail von mir. Wenn wir uns auf eine gemeinsame Schnitstelle
einigen, dann können wir die Software auch zusammen machen.
Wie sieht die Hardware bei dir aus? Ist die so, wie ich das weiter oben
gepostet habe?
Ich fahre den Schlitten und den Vorschub mit Schrittmotoren. DIe waren
beim Drucker schon dabei.
Dein Aufbau sieht sehr solide aus. Das gefällt mir sehr gut. Ich wollte
mit dem Drucker erst ein paar Tests machen und dann eine stabile Version
bauen.
Gruß, Jens
Im Anhang mal ein grober Schaltplan. Der Atmega sitzt im Moment noch auf
einem STK500 und wird mit einem 11.05920 MhZ Quarz getaktet, hatte ich
gerade noch rumliegen und passt immer ganz gut für den UART ;)
Genau über den und UART zu USB Adapter kommuniziert das ganze aktuell
auch mit dem Computer. Entweder belasse ich es dabei, oder ich kläre mir
den USP Stick von Ehajo als OEM Variante. Damit könnte man dann sicher
auch andere Schnittstellen am Controller nutzen, festgelegt habe ich
mich da aber noch nicht. Das Ding hat aber schlicht schon einfach alles
was man als Schnittstelle zum Computer braucht, ist saugünstig und passt
in einen USB Stecker rein, völlig genial wie ich finde, hier mal der
Link:
http://www.ehajo.de/baus%C3%A4tze/smd-baus%C3%A4tze/usp-stick-oem.html
Oder man könnte die USB Slave Implementierung davon direkt auf den
Hauptcontroller packen, dann hätte der UV-Laserdrucker nur noch einen
ganz normalen USB Anschluss, das wäre auch ziemlich charmant :D
Was die Schnittstelle mal abgesehen, von der Hardware angeht hatte ich
mir das wie folgt überlegt:
-Zu Anfang wird der Nachdem Controller und Computer sich erstmal
gefunden haben, gibt der Controller die Info rüber, dass er in
Ausgangspostion ist.
-Dann gibt der Computer die Größe der Platine ist Pixel bzw.
abzufahrende Schritte rüber.
-Dann wird schonmal die erste oder die ersten paar Zeilen als Bitmuster
übergeben. Dieses Muster ist logischerweise so lang, wie die Größe
vorher in der y-Richtung.
-Jetzt kann der Controller eigentlich schon anfangen, sich zu bewegen.
Erst wird eine Zeile in Y-Richtung abgefahren, dann geht es einen
Schritt in X-Richtung weiter, dann die in negativer Y-Richtung abfahren,
wieder Schritt in X-Richtung...
-Zu jeder Position weiß der Controller aus dem Bitmuster, ob der Laser
an oder aus sein soll. Ist eine Zeile abgefahren, gibt der Controller
dem Computer Bescheid und erhält daraufhin eine weitere Zeile als
Bitmuster.
-Sind so viele Zeilen als Bitmuster übergeben worden, wie anfangs als
Größe in X-Richtung definiert, und diese auch abgefahren, ist alles
fertig, alles fährt in Anfangsposition und gut ist.
-Der Controller sagt noch, dass er fertig ist und fertig ist die
Platinenbelichtung
Natürlich müssen noch Sensoren zur Anfangspositionserkennung verbaut
werden.
Da die Schrittgeschwindigkeit des Schlittens gleichzeitig auch die
Belichtungszeit pro "Pixel" darstellt, könnte man diese Info natürlich
auch noch zu Anfang an den Controller übergeben. Dann muss man, um damit
zu experimentieren und bei unterschiedlichen Laserleistungen nicht den
Controller flashen.
Wenn bei auch alles über Schrittmotoren läuft, sollte man da eigentlich
die gleiche Software auf dem Computer laufen lassen können. Vielleicht
noch die dpi Zahl in X- und Y-Richtung anpassbar machen, je nach dem,
wie die Mechanik aussieht und dann passt das denke ich.
Sagma wie hast du es eigentlich geschafft den Schlitten bei dir so
dermaßen schnell laufen zu lassen? Komplett mit Stromgeregeltem Treiber
und Anfahrtsrampe? Oo
Guten Morgen Niels,
ich habe bei mir den Riemen, der den Schlitten bewegt direkt auf dem
Motor sitzen. So war das bei dem Drucker (Epson C42) auch original. Der
Schrittmotor hat 12 Schritte pro volle Umdrehung. Um jetzt auf die
Schrittauflösung zu kommen habe ich ein Mikroschrittbetrieb mit 60
Unterschritten implementiert (12*60 = 720dpi). Das ist die Auflösung die
der Drucker auch original hatte. Jetzt ist das also so, dass ich einen
Mikroschrittt pro Pixel ausführen kann.
Die Geschwindigkeit, Beschleunigung beim Bremsen und Anfahren kann ich
per Softwareparameter einstellen.
Die Anfahrt und Bremsrampen brauchst du, damit du während des Verfahrens
keine Schritte verlierst. Die Platine bekommt bei mir im Drucker links
und rechts eine Lichtschranke, so kann ich bestimmen wo die im
Maschinenbett liegt und kann den Anfang und das Ende der Zeile
berechnen. Ich kann also neben der Platine auf die volle Geschwindigkeit
beschleunigen und wenn der Schlitten über die Lichtschranke fährt geht
es los. Ich plane, dass eine Zeile so etwa 0,5s dauert. Wenn das länger
wird dauert eine doppelseitige Platine ewig!
Als Treiber habe ich eine fertigen von ST eingesetzt. Ich weiß jetzt gar
nicht genau welcher Typ, aber der hat die Stromregelung schon intern mit
drin und ist für Mikrostepping ausgelegt. Wenn du das genauer brauchst
dann schau ich mal welcher Typ das war!
Die Schnittstelle ist bei mir eine eigene Platine mit Controller. Da
sitzt ein Atmel mit externen 64kB SRAM und einer UART. Da will ich das
Bild vom PC komplett übertragen und dann kann der Drucker autark
arbeiten.
Grüße, Jens
rechne mal lieber nach wieveil speicher du für ein raster image wirklich
brauchst, 64k hören sich da verdammt wenig an.
in die 64k geht gerade mal ein Quadrat zoll bei einer auflösung 720 x
720.
Moin,
das die 64KB SRAM ziemlich eng werden könnte sähe ich übrigens genauso
Oo Allerdings würde das für die Schnittstelle, die ich mir erdacht habe
auch keinen Unterschied machen, dann fordert dein (Jens) Controller zu
Anfang halt mehr Zeilen an, passt trotzdem.
Noch ne Frage: Willst du bei der RS232 Lösung bleiben, oder hängt bei
dir auch wie fast überall ein RS232 zu USB Adapter dahinter? Nachdem ich
mir nämlich noch ein paar Gedanken gemacht habe, werde ich wohl
versuchen, die Kommunikation mittels VUSB zu realisieren. Weniger
Hardware, mehr Kompabilität.
Die Idee mit dem Lichtschranken finde ich auf jeden Fall gut, ich
brauche leider auch links und rechts neben der Belichtungsfläche ein
wenig Platz, um das Spiel der Übersetzung auszugleichen. Wie die
Auflösung wohl wäre, wenn ich diese Übersetzung mit dem
Mikroschrittbetrieb kombinieren würde...
Apropos Mikroschrittbetrieb: Ja, ich wäre dran interessiert, was für
einen Mikroschritttreiber du nutzt, dann könnte ich dadurch die
Übersetzung mit den Plastikzahnrädern ausmerzen.
Ich denke ich werde nachher mal zum großen C gehen und mir die paar
Teile für die VUSB Umsetzung holen und mich auch mit der Thematik ein
wenig beschäftigen ;)
Warum schaut ihr euch nicht bei den 3D Druckern um? die haben eine sehr
schnelle Mechanik, davon könntet ihr doch einfach Teile nehmen.
Nema17 Schrittmotor, pololu a4988 Treiber, 8mm Wellen mit LM8UU,
Riemenantrieb...
Da Solltet ihr mit ca. 100€ für die komplette Mechanik dabei sein. Klar
nicht gerade billig, aber dafür schnell, gut und es funktioniert ohne
Probleme.
Die Platine kann man ja Selbst entwickeln, aber den Rest muss man nicht
neu erfinden.
Also ich für meinen Teil mache das Hauptsächlig aus Spaß an der Freude
;)
Abgesehen davon, habe ich bis dato glaube ich keine 20 € für das ganze
ausgegeben und grundlegend stellt der Aufbau auch nur einen Prototyp
dar. Zu Anfang habe ich mir die doppelte H-Brücke aus 8 BC547B und 8 1
kOhm Widerständen zusammen gebastelt, das hatte auch schon wunderbar
geklappt xD
Ganz genau so sehe ich das auch. Alles was es schon gibt kann ich
günstiger kaufen. Die Herausvorderung ist doch auch neue Wege zu
beschreiten.
Dass die 64kB nich ausreichen weiss ich auch. Aber das stellet auch
nicht meine Endhardware dar. Das wird später auf eine XMEGA mit 8MB RAM
portiert. Dann brauche ich nur noch einen Controller, der alles macht.
Inclusive USB-Druckerklasse.
Die Teile von den 3D Druckern sind sicher eine Alternative aber das
Projekt hier hat noch nicht ein Stadium erreicht, dass das schon wichtig
ist. Hier hat ja noch keiner getestet ob das überhaupt geht! Und dann
ist für einen Testaufbau ein alter Drucker und Scanner sicher
ausreichend.
@Niels:
Der Treiber ist der L6208 im DIP Gehäuse. Aber ich glaube nicht, dass
das bei deiner Anwendung so viel Sinn macht. Da du das Getriebe schon
hast ist alles andere nur mehr Aufwand. Ich würde das auch nicht mehr so
machen.
Nicht jeder Motor ist für Mikrostepping geeignet. Außerdem reicht es
aus, wenn sich der Motor (Schlitten) mit einer konstanten
Geschwindigkeit bewegt. Daraus lässt sich der Weg berechnen und dann der
Laser steuern.
Daher will ich das auch mit dem Linearmaßstab vergleichen wie genau das
geht.
Gruß, Jens
Hallo Jens,
ich dachte schon, das Projekt wäre eingeschlafen :-)
Jetzt hast Du endlich einen "Mitstreiter", der eine ähnliche Lösung
umsetzen will. Viel Erfolg euch beiden!
Bei mir geht es auch nur zäh vorwärts, da ich immer wieder andere kleine
"Baustellen" abarbeite.
Mein aktueller Stand:
Treiber-Platinen sind auf dem Weg von China zu mir. Habe eine Schaltung
ähnlich der von Fritz (auch mit dem IC-Haus-CHip) entwickelt und - wegen
der Durchkontaktierung - in China fertigen lassen. Einige andere
Versuche sind gnadenlos "in die Hose" gegangen.
Sobald die PCBs da sind werde ich "reflowen" :-) und mit hoffentlich
funktionierendem LD-Treiber weiterarbeiten.
Parallel - lustig, das Du das auch vorhast - packe ich gerade die
komplette Anwendung auf einen ATXMEGA, weil ich DMA nutzen möchte. Habe
erst überlegt, mit STM32... zu arbeiten, aber da ist mir aktuell der
Schritt zu groß. DMA funktioniert :-) aber der Rest ist ziemlich doofe
Übertragungs- und Umstellungs-Arbeit. Ein paar SRAMs habe ich mir auch
mal besorgt - werde die aber nicht benötigen, da ich die Version der
Zeilenweisen Übertragung gar nicht schlecht finde. Falls das interne
SRAM weiterhin ausreicht werde ich also auf externes SRAM verzichten.
Ich werde aber ein LCD-Display mit integrieren, auf welchem ich die -
per Drehencoder - eingestellte (Digital-Poti) mA-Versorgung der LD
ausgeben möchte. Schaun mer mal
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
nein mein Projekt ist noch nicht eingeschlafen. Aber bei mir ist es so
wie bei den meisten hier, dass ich auch noch andere Projekte habe und da
liegt das im Moment auf Eis.
Schön wenn du das dann alles schon auf dem XMEGA hast. Dann weiß ich ja
wen ich fagen kann. ;-)
Wie schwer ist es denn den DMA in Betrieb zu nehmen. Da findet man eher
wenig im Netz. Das ist das einzige Modul, dass ich noch nicht am Laufen
habe. Alles anfere habe ich schon.
Ich verwende den Controller im Moment in einem anderen Projekt an dem
ich eine Kamera habe und will die Farbe erkennen, die die aufnimmt.
Da übertrage ich auch das Bild ins externe RAM und will dann mit den
Daten arbeiten. Aber das Übertragen mache ich noch zu Fuß. Das lässt
sich mit dem DMA sicher beschleunigen.
Hier im Drucker verwende ich das RAM als Puffer. Der PC ist ja nicht
echtzeitfähig und da ich will dass der Drucker sauber durchläuft kann
der da schon einige Zeilen belichten bis ich den Puffer nachladen muss.
Ich denke das läuft flüssiger. Außerdem wollte ich das am Atmega schon
lange mal testen und das ist eine schöne Aufgabe dazu.
Ich habe mal ein paar Fotos von meinen aktuellen Platinen angehängt.
Leider alles noch in Lochraster da der Drucker ja noch nicht läuft.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Schön wenn du das dann alles schon auf dem XMEGA hast.
Ja, das wäre schön :-)
Ich bin noch dabei - wie ich schrieb. DMA nutze ich für die Übertragung
aus dem SRAM an die LD - aktuell noch im "Trockenmodus", da meine
Treiber-Platinen noch nicht da sind. Aktuell übertrage ich mit 352000
Baud kontinuierlich jeweils 950 Zeichen(Byte) pro Zeile mit ca. 16 cm
Zeilenbreite (~ 1200 dpi) - genau die 1200 dpi sind vorerst mein Ziel.
Externes S(D)RAM habe ich noch nicht angebunden.
Zumindest für die Übertragung internes SRAM nach USART(im SPI_mode) war
das nicht sooo schwer (dank Google und Datenblättern).
Ist halt alles vertraut und doch vieles ganz anders ...
Das mit dem Puffer nachladen sehe ich eigentlich entspannt. Ich hatte
auch in der "alten" Version die Daten zeilenweise mit 115200 Baud vom PC
an den Atmega übertragen - das kann ja auch parallel (ich gehe davon
aus) zum x-fachen Belichten pro Zeile erfolgen.
Ihr habt euch doch sicher das Video
http://www.youtube.com/watch?v=4SNkzoOvoD8 angesehen? Ich frage mich,
wieso dort überhaupt noch entwickelt wird - das Foto-Resist wird ja
offensichtlich weggebrannt. Bei einer derartigen Belichtungsstärke würde
ich ein Überbelichten angrenzender Bereiche erwarten - scheint aber lt.
Ergebnis nicht so zu sein.
Die Konstruktion ist sehr solide. Was mich wundert ist, dass (lt.
Augenschein und Gehör) keine Start- oder Bremsrampen bemerkbar sind.
Schade, dass die Video-Qualität nicht besser ist ...
Gruß
Dieter
Man man man... jetzt wollt ihr das scohn mit 'nem xmega umsetzen, und
ich, weil mein mega8 wohl beim Ende seiner Schreibzüglen ankommt, musste
heute schon auf einen tiny2313 umsteigen xD Der macht sich bei 11.05920
MHz aber auch noch äußerst gut und ich kann endlich beide Motoren mir
nur einem Port und somit auch mit nur einem ordentlichen Kabel
versorgen. Ansonsten habe ich bisher nur die Motorroutine auf
Interruptbetrieb umgestellt. Jetzt kann ich mich im Hauptprogramm um die
Kommunikation kümmern und nähere mich dem Part mit C# :ß... Ich mag neue
Sachen doch nicht^^
Was das Video angeht: Laut der Beschreibung "belichtet" er nur,
allerdings muss ich zustimmen, dass ich nicht wüsste, dass das jemals so
laut war.. Was die nicht hörbare Rampe angeht, wer weiß, was da verbaut
ist und was man nicht alles mit noch mehr Leistung kompensieren könnte.
Bei mir läuft der Motor mit 12 V auch fernab von dem, was ich mit 5 V
und Rampe realisieren konnte, nach oben ist die Grenze ja nur die
Physik, bzw. Langlebigkeit.
Viel interessanter finde ich jedoch den Fokus des Lasers. Denn was
bringen uns Auflösungen von >600 dpi, wenn das ja zur Folge hat, dass
eine Pixel ~0.0423 mm groß ist und der Laserpunkt wesentlich größer.
Klar könnte man bei zu großem Fokus auch einfach die "hellen" Flächen
erodieren und somit ein wenig Kompensieren, aber Leiterbahnabstände sind
dann immernoch durch die Größe des Lasers beschränkt. Der Laserfokus war
ja schon bei der Laserdruckereinheit einer der kompliziertesten Dinge,
abgesehen vom Spiegelmotor..
Aber ich bin auch beruhigt zu wissen, dass 115200 kbit Baud voll
ausreichend sind, ich also vorerst keinen großen Puffer auf der Hardware
Seite brauche. Ansonsten könnte man ja auch noch die Überlegung tätigen,
den Zwischenspeicher mit einer (Mikro)SD Karte zu realisieren, wenn man
dann noch ein simples Display mit integriert, könnte der Drucker
vollkommen autarg arbeiten, nachdem auf der Karte eine Datei abgelegt
wurde.
PS.: Die Idee bei gleichen Zeilen keine neuen Daten zu übertragen find'
ich auch gut. Das wäre grundlegend ja eine Art der Dateikomprimierung
auf ganz simplen Level, aber mit großem Effekt. Muss ich mal im
Hinterkopf behalten.
So, das war mein Senf zum Abend.
Beste Grüße
Niels
Jens schrieb:> Youtube-Video "PCB Laserprinter"
Meiner Meinung nach, ist das eine viel bessere Lösung als die
Spiegelmethode.
Zwar wird der Polygonspiegel auch bei professionellen Belichtern
verwendet, aber das Problem ist die Unzuverlössigkeit der Optik. Der
Laserdrucker hat eine F-Theta Acryllinse, die für ihre Designwellenlänge
vielleicht 600 dpi schafft. Mit einer blauen Diode bekommt man aber nie
einen vernünftigen Fokus hin. Das geht vielleicht mal bei dem oder jenem
Spiegelmodul, aber zuverlässig wird's nicht werden.
Eine Lösung mit 3D-Druckerteilen und XY-geführtem Lasermodul ist
erheblich nachbausicherer imho. Nicht umsonst funktioniert das auch bei
der Bungad CCD selbst so!
Karl Otto schrieb:> Meiner Meinung nach, ist das eine viel bessere Lösung als die> Spiegelmethode.
Da gehen unsere Meinungen auseinander :-)
Als Anwender der Spiegelmethode (warum auch immer die
Laserdrucker-Hersteller so doof sind diese anzuwenden) muss ich dem
natürlich widersprechen.
Warum ist die Optik unzuverlässiger im Vergleich zu der XY-Methode?
Woher weisst Du, dass die LD-Optik nur "vielleicht 600 dpi" schafft?
Wieso bekommt man mit einer blaue Diode "nie einen vernünftigen Fokus
hin" ?
Und wieso wird das nicht "zuverlässig"?
Ich kann Dir da nicht so ganz folgen ... aber Du wirst das sicher
erhellen :-) hoffe ich ...
Ansonsten bin ich wirklich gespannt auf die Ergebnisse von Nils und
Jens. Parallel werde ich natürlich versuchen "die Ehre der
"Laser-Drucker-Belichter" hoch zu halten ...
Niels Janson schrieb:> Viel interessanter finde ich jedoch den Fokus des Lasers. Denn was> bringen uns Auflösungen von >600 dpi, wenn das ja zur Folge hat, dass> eine Pixel ~0.0423 mm groß ist und der Laserpunkt wesentlich größer.
Hallo Niels,
ja - das ist auch mein Problem. Es ist wirklich schwer, den Fokus zu
bestimmen - und zu halten. Ich habe da div. Möglichkeiten ausprobiert
aber kein (reproduzierbar) vernünftiges Ergebnis erhalten.
Ich gehe da in 2 Schritten vor:
1. Fokus "quadratisch"
Auf weitere Entfernung stelle ich den Laser-Fokus auf eine quadratische
Fläche (an der Wand etc.) ein. Damit habe ich schon mal die
"Strahldivergenz" weitgehend (hoffentlich) eliminiert.
2. Fokus minimal
Da wird es ernst. Hier spiele ich mit Laser-Schutzbrille und Lupe
(USB-Mikroskop = nicht brauchbar für mich) so lange herum, bis ich einen
minimalen Laser-Punkt habe.
Da ich das Ganze nicht messen kann ist alles "Gefühlssache". Aber mehr
dpi bedeuten grundsätzlich eine bessere Auflösung (unabhängig vom
Laser-Punkt) der Belichtung und damit eine Verbesserung der "allgemeinen
Auflösung".
Keine Ahnung, wie das in dem XY-Video funktioniert, aber die "normale"
Halbleiter-LD sendet den Laserstrahl eher ellipsoid aus - und da muss
korrigiert werden.
Daher bewerte ich das Ergebnis eher zurückhaltend - zumal mir der Weg
von der "gebrannten" Platine zum fertigen PCB nicht ganz plausibel
erscheint.
Kurz: Ich kann es nicht so recht nachvollziehen ...
Nungut, ich versuch es mal zu erklären:
Dieter Frohnapfel schrieb:> warum auch immer die> Laserdrucker-Hersteller so doof sind diese anzuwenden) muss ich dem
Die sind nicht doof, aber keiner will 5 Minuten auf ein Blatt Papier
warten. Hingegen muss man nun nicht zwinged 20 Platinen pro Minute
drucken können!
>> Warum ist die Optik unzuverlässiger im Vergleich zu der XY-Methode?
Weil der Fokus in der Fläche nur durch die Scan-Linse gesichert wird.
Das gleiche Problem hätte man bei einer Galvo-Scanner-Lösung
(Stereolithographie).
Bei der XY-Lösung reicht hingegen eine sphärische billige Linse um nur
einen einzigen Punkt scharf abzubilden. Die Fokusplanheit über die
Fläche wird dann durch die Mechanik realisiert. Und dank variabler
Brennweite kann man da durchaus Fokustiefen im mm-Bereich erreichen.
>> Woher weisst Du, dass die LD-Optik nur "vielleicht 600 dpi" schafft?
Schau mal in die Specs Deines Laserdruckers. Und selbst die mit 1200
erreichen keine 1200 dpi Genauigkeit über 10 cm Breite. Da ist ein mm
schon gut. Und ob es auch am Ran immer 1200 dpi sind und wie scharf und
uniform die einzelnen Punkte dann sind...
>> Wieso bekommt man mit einer blaue Diode "nie einen vernünftigen Fokus> hin" ?
Weil die Scanlinse der Laserrucker die allerbilligste Plastiklinse ist,
die genau für die Wellenlänge der IR-Diode des Druckers gerechnet wurde!
Eine blaue Diode KANN nicht zuverlässig gehen, da blaues Licht stärker
gebrochen wird. Zudem sind die Systeme oftmals nur 1-Komponentig und mit
einer Linse kann man die optischen Fehler nur ungenügend kompensieren.
Eine optisch gute Linse, die die Anforderungen erfüllt kostet gern mal
500-1000 Euro und besteht aus mehreren Elementen und wurde für blaues
Licht gerechnet.
>> Und wieso wird das nicht "zuverlässig"?
Weil es die Spiegelmodule nirgendwo zuverlässig zu kaufen gibt. Das sind
alles Ausschlachtprodukte, wo jeder ein anderes hat. Und je nach
geometrischen und optischen Eigenschaften geht es bei dem einen besser,
beim anderen schlechter.
Ich sage nicht, dass die Methode nicht funktioniert, das wäre
lächerlich. Aber die erreichbaren Auflösungen und Genauigkeiten sind
sehr stark durch die optischen Probleme limitiert. Klar, für
DIP-Schaltungen reichts, aber das kann ich auch mit dem billigsten
Tintenstrahler und Gesichtsbräuner.
Dieter Frohnapfel schrieb:> Keine Ahnung, wie das in dem XY-Video funktioniert, aber die "normale"> Halbleiter-LD sendet den Laserstrahl eher ellipsoid aus - und da muss> korrigiert werden.
Nein. Das ist nur bei Multimodedioden wirklich problematisch. Zudem ist
die Strahlform unwichtig, wenn die Scanrichtung beibehalten wird.
Solange der Laser immer vo L nach R oder umgekehrt geht, ist nur die
Höhe wichtig. Erst wenn er zusätzlich von U nach O bewegt würde, würde
man ungleiche Ergebnisse bekommen. Stell es Dir einfach so vor, dass
auch ein Laserstrahl, der 0.00001 mm Breite und 0,1 mm Höhe hat einen
Streifen von 0,1 mm belichten kann. Die Auflösung wird von der langsamen
Achse begrenzt.
> Daher bewerte ich das Ergebnis eher zurückhaltend - zumal mir der Weg> von der "gebrannten" Platine zum fertigen PCB nicht ganz plausibel> erscheint.
Brennen, entwickeln, ätzen. Was ist daran nicht verständlich? Der Kerl
scheint nur völlig überzubelichten.
Karl Otto schrieb:> Die sind nicht doof, aber keiner will 5 Minuten auf ein Blatt Papier> warten. Hingegen muss man nun nicht zwinged 20 Platinen pro Minute> drucken können
Ja -und ?
Karl Otto schrieb:> Weil der Fokus in der Fläche nur durch die Scan-Linse gesichert wird.> Das gleiche Problem hätte man bei einer Galvo-Scanner-Lösung> (Stereolithographie).> Bei der XY-Lösung reicht hingegen eine sphärische billige Linse um nur> einen einzigen Punkt scharf abzubilden. Die Fokusplanheit über die> Fläche wird dann durch die Mechanik realisiert. Und dank variabler> Brennweite kann man da durchaus Fokustiefen im mm-Bereich erreichen.
Ehrlich gesagt verstehe ich das nicht ... ? Was soll mir das sagen?
Karl Otto schrieb:> schau mal in die Specs Deines Laserdruckers. Und selbst die mit 1200> erreichen keine 1200 dpi Genauigkeit über 10 cm Breite. Da ist ein mm> schon gut. Und ob es auch am Ran immer 1200 dpi sind und wie scharf und> uniform die einzelnen Punkte dann sind...
Hähhh - 1 mm ist schon gut? Wir leben in verschiedenen Welten -scheint
mir. Wenn Laserdrucker nur max. 1mm Auflösung drucken könnten gäbe es
keine mehr!
Karl Otto schrieb:> Weil die Scanlinse der Laserrucker die allerbilligste Plastiklinse ist,> die genau für die Wellenlänge der IR-Diode des Druckers gerechnet wurde!> Eine blaue Diode KANN nicht zuverlässig gehen, da blaues Licht stärker> gebrochen wird. Zudem sind die Systeme oftmals nur 1-Komponentig und mit> einer Linse kann man die optischen Fehler nur ungenügend kompensieren.
Hmm - komischerweise funktioniert das bei mir wirklich gut - obwohl ich
eine UV-LD verwende ... was mache ich falsch?
Karl Otto schrieb:> Schau mal in die Specs Deines Laserdruckers. Und selbst die mit 1200> erreichen keine 1200 dpi Genauigkeit über 10 cm Breite. Da ist ein mm> schon gut. Und ob es auch am Ran immer 1200 dpi sind und wie scharf und> uniform die einzelnen Punkte dann sind...
Was hat das denn mit der Breite zu tun? Wenn die Optik stimmt ist das
nicht relevant. Hast DU ein konkretes Beispiel?
Karl Otto schrieb:> Weil die Scanlinse der Laserrucker die allerbilligste Plastiklinse ist,> die genau für die Wellenlänge der IR-Diode des Druckers gerechnet wurde!> Eine blaue Diode KANN nicht zuverlässig gehen, da blaues Licht stärker> gebrochen wird. Zudem sind die Systeme oftmals nur 1-Komponentig und mit> einer Linse kann man die optischen Fehler nur ungenügend kompensieren.>> Eine optisch gute Linse, die die Anforderungen erfüllt kostet gern mal> 500-1000 Euro und besteht aus mehreren Elementen und wurde für blaues> Licht gerechnet.
Kann ich so nicht bestätigen - hast Du das ausprobiert? Wann und wo und
mit welchem Ergebnis?
Karl Otto schrieb:> Weil es die Spiegelmodule nirgendwo zuverlässig zu kaufen gibt. Das sind> alles Ausschlachtprodukte, wo jeder ein anderes hat. Und je nach> geometrischen und optischen Eigenschaften geht es bei dem einen besser,> beim anderen schlechter.
Warum "jeder ein anderes" ? Die sind alle gleich, weil keiner etwas
verändert hat (nehme ich an).
Karl Otto schrieb:> Ich sage nicht, dass die Methode nicht funktioniert, das wäre> lächerlich. Aber die erreichbaren Auflösungen und Genauigkeiten sind> sehr stark durch die optischen Probleme limitiert. Klar, für> DIP-Schaltungen reichts, aber das kann ich auch mit dem billigsten> Tintenstrahler und Gesichtsbräuner.
Das sehe ich allerdings anders - auch mit der aktuellen Version stelle
ich mich gerne jedem Vergleich (ohne professionelle Unterstützung durch
Profi-Belichter).
Karl Otto schrieb:> Ich glaube Du hast ein paar grundlegende Probleme Optik zu verstehen. An> Deiner Stelle würde ich mir vielleicht doch ein anderes Projekt> suchen...
Warum - bisher funktioniert es sehr gut! Scheint, als ob nicht ich die
Probleme habe ...
Dieter Frohnapfel schrieb:> Warum - bisher funktioniert es sehr gut! Scheint, als ob nicht ich die> Probleme habe ...
Das es funktioniert, heißt nicht, dass Du es verstehst.
Karl Otto schrieb:> Das es funktioniert, heißt nicht, dass Du es verstehst.
Alle sagten: "Das geht nicht." Dann kam einer, der wusste das nicht, und
hat es gemacht.
Will nicht behaupten, dass ich das bin - aber kannst Du etwas vorweisen?
Die Diskussionen hier im Thread waren bisher zielorientiert. Ich möchte
gerne dass das so bleibt!
Es stimmt, dass die Linsen in Laserdruckern nicht auf die Wellenlängen
der blauen Laser abgestimmt sind. Aber es ist doch damit nicht gleich
gesagt, dass es nicht gehen kann.
Wie sich hier zeigt gibt es Belichter (der von Dieter), die sehr gute
Ergebnisse liefern.
Vielleicht kann man die Ergebnisse mit den richtigen Linsen noch weiter
verbessern. Aber vielleicht braucht man das gar nicht, da die
Strukturbreiten schon klein genug sind! Im Übrigen verwenden die im
Labor gar keine Linsen mehr!
@Otto:
Also wenn du dich in Optik so gut auskennst, wie wäre es wenn du uns das
mal vorrechnest (vielleicht Bilder, Tabellen, Zeichnungen,...).
Bisher hast du nur behauptet, dass es nicht gehen kann. Ich hätte das
gerne näher erläutert! Also nicht nur Wind machen sondern Fakten
schaffen!
Wenn nicht, dann halte dich doch bitte einfach raus!
Gruß, Jens
Jens schrieb:> Die Diskussionen hier im Thread waren bisher zielorientiert. Ich möchte> gerne dass das so bleibt!
Sehe ich ähnlich, also weiter im Text.
Wie sieht es denn, wenn man wie Jens und ich immer dem gleichen Abstand
zur Platine hat, mit den Optiken von Blu Ray Brennern aus? Auf einen
sehr kleinen Abstand müssen die ja einen wirklich guten Fokus haben, der
unseren Ansprüchen locker genügen sollte. Wenn man mal so flüchtig im
Internet guckt, scheinen die Laser aus den Brennern ungefähr 100 mW zu
haben. Eigentlich könnte das schon ausreichen, ansonsten die Überlegung,
da eine stärkere Diode zu Verwenden.
@Otto: Gibt's da Probleme, oder wäre das machbar?
Von der Montage her sähe ich zumindest keine Probleme den Part von den
Brennern nur wenige mm über der Platine zu positionieren.
Hat Ansonsten eigentlich endlich mal jemand rausgefunden, wie viel
Leistung pro Zeit pro Fläche beim Belichten ausreicht? (Gibt es für
diese Einheit überhaupt einen Namen?)
Die Werte gibt es. Die habe ich schon einmal in den Datenblättern zu den
Platinen von Bungard gesehen.
Die Belichter mit BluRay Dioden haben meistens 300mW. Das ist auch die
Leistung die man so bei ebay findet (von den Dioden). Das reicht, da die
Wellenlänge mit 405nm sehr dicht an dem ist was die Platinen brauchen
(400nm).
Ich nutze diese LD
http://www.ebay.com/itm/700mW-12X-405nm-S06J-Blu-Ray-Laser-Diode-/171147194834?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item27d92af1d2
und bin sehr zufrieden damit. Ich betreibe die LD deutlich unterhalb der
maximalen Belastbarkeit (mit ca. 250 mA).
Bungard gibt an, dass das Maximum der spektralen Empfindlichkeit
zwischen 350 und 450 nm liegt - die BluRay-LD ist also optimal. Zur
Belichtung sind ca. 50 mJ / cm² über 90 Sekunden erforderlich.
Fast vergessen - ich weiß nicht mehr, ob wir hier schon drüber
diskutiert haben aber es gibt ein Video von einem Ansatz, wo eine
komplette Einheit incl. Fokussier-Linse aus einem Brenner verbaut wurde.
Die nutzen eine XY-Steuerung und belichten von unten durch eine
Glascheibe.
Ausgezeichnet, der Beweis ,dass das geht. Die komplette Einheit kopfüber
zu verbauen wird auch nicht soo kompliziert sein, also muss ich mich
jetzt nur noch auf die Suche nach einem Blu Ray Brenner machen.
Irgendwas anderes als Computer Teile zu verwenden wäre ja auch ein
kompletter Stilbruch ;)
Beste Grüße
Niels
Hat das von euch schon einmal jemand versucht?
Die komplette Einheit von einem Brenner wäre das Einfachste, aber wie
wird der Fokus realisiert? Bekommt man da ein Signal geliefert, dass man
auswerten muss? Ich kann mir das grad nicht vorstellen wie das gehen
soll.
Kann mir da jemand von euch weiterhelfen?
Wie die Linse verstellt wird weiss ich. Da sind Spulen dran die man über
eine klassische Regelung ansteuern kann. Aber wo kommt das Ist-Signal
her?
Grüße, Jens
Da gibts auch irgendwo ne Projektseite dazu. Da wird das teilweise
erklärt. Der Aufbau intern ist nicht ganz ohne . da gibt es dann einen
ABCD Sensor der.
Hab den link aber nicht parat.
Es ist ein IC mit 6 photodioden verbaut. Genannt ABCDEF.
ABCD sind im 2x2 Raster und dienen der Schärfe. Wenn der Fokus unscharf
ist dann haben alle 4 pixel ungefähr denselben wert. Zusätzlich werden
damit auch die bits ausgelesen. Pixel E und F dienen der Spurlage.
Wie du daraus erkennen kannst funktioniert so was dann nicht bei einer
Platine. Das einzige was geht ist die Linse zu verwenden,fix zu
verkleben und mittels mikrometerschraube manuell zu fokussieren.
Auf einer CNC mit einem sharp IR Sensor welcher den Abstand im um
Bereich misst sowie induktive Sensoren auf beiden seiten funktioniert
dies recht gut auch wenn direktprint mit einem tintenstrahl einfacher
und schneller ist.
Hallo Niels,
Das kannst du meiner Meinung nach nehmen aber die Diode - ich weiß
nicht.
Ich habe mir so eine Chinalinse schon einmal besorgt. Die war ausgelötet
und die war dann auch schnell hin. Obwohl die geschrieben haben sie sei
neu. Da hast du dann vielleicht nur Ärger!
Du tust dir sicher leichter, wenn du die ein komplettes Modul mit Diode
und Linse kaufst.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Die Diskussionen hier im Thread waren bisher zielorientiert. Ich möchte> gerne dass das so bleibt!> Es stimmt, dass die Linsen in Laserdruckern nicht auf die Wellenlängen> der blauen Laser abgestimmt sind. Aber es ist doch damit nicht gleich> gesagt, dass es nicht gehen kann.
So, da ist er wieder, der Advocatus diaboli.
Wie gesagt, ich stelle nicht in Abrede, dass es funktioniert! Ich habe
selbst damit experimentiert.
Aber ich mir von so einem Gerät versprechen würde, wäre eine Auflösung,
die zumindest mit dem Tintenstrahler mithalten kann, bei gleichzeitig
höherer Prozesssicherheit. Und genau deshalb bin ich persönlich vom
Polygonspiegel abgekommen. Was ich im Moment baue ist eine Lösung, bei
der an der CNC der Laser wie ein Gravierstichel geführt wird. Der
Abstand bestimmt die Größe des Laserflecks, und damit lassen sich Kupfer
großflächig wegradieren und gleichzeitig sehr feine Strukturen
realisieren. Dabei ist nur das Problem, dass der Stral nicht rund ist.
Das löse ich jetzt aber damit, dass ich ihn durch ein anamorphes
Prismenpaar lateral strecke und ihn zumindest rund-viereckig bekommen.
Gehen wir doch mal von einem Abstand Polygonspiegel zu Platine von 6 cm
aus. D.h. bei einer Platinenbreite von 10 cm hat man am Rand eine
Strahllänge von 6 cm plus 1,8 cm! Wie soll das vom Fokus her gehen?
> Wie sich hier zeigt gibt es Belichter (der von Dieter), die sehr gute> Ergebnisse liefern.
Ich will nicht Dieters Leistung klenreden. Das ist super! Ich versuche
nur, Lösungen für die Probleme zu finden, die ich beim Polygonspiegel
sehe.
Es wäre sehr nett, wenn Dieter mal Bilder einstellen könnte, wie 10 mil
Leiterbahnen mit 10 mil Abständen am Rand der Platine (10 cm breit), wie
auf halber Breite und wie sie in der Mitte aussehen.
10 mil sind etwa die Grenze für den Tintenstrahler. Es würde mich daher
sehr interessieren, ob die Polygonlösung von Dieter das schafft!
Dieter Frohnapfel schrieb:> Ebay-Artikel Nr. 171016400862
Wie macht Ihr das eigentlich mit dem Zoll? Kommen die bei Euch durch?
Die letzte ist nur haarscharf mit viel Erklärung durchgekommen, und das
war sogar gewerblich.
Karl Otto schrieb:> Gehen wir doch mal von einem Abstand Polygonspiegel zu Platine von 6 cm> aus. D.h. bei einer Platinenbreite von 10 cm hat man am Rand eine> Strahllänge von 6 cm plus 1,8 cm! Wie soll das vom Fokus her gehen?
Das selbe Problem ergibt sich doch auch beim "normalen" Laserdrucker.
Wie wird das da gelöst?
MfG Klaus
Karl Otto schrieb:> Eben über die eingebaute F-Theta Linse. Aber die ist eben für Infrarot> berechnet.
Da ich mich damit nicht wirklich auskenne, frag ich mal ganz dumm:
die Brennweite ändert sich mit der Lichtfarbe, soweit klar. Könnte die
Wirkung der F-Theta Linse auch bei UV erhalten bleiben, nur der Abstand
zur Zielebene oder zum Laser ändert sich?
MfG Klaus
Kommt drauf an wie genau die Linse funktioniert. Kann sein, muss nicht.
Da aber die meisten Projekte die ich gesehen habe die Linse entfernen,
ist dem offenbar nicht so.
Um meinem Argument nochmal Substanz zu geben. Hier gibt es Leute, die
haben beides probiert:
http://pcbwriter.github.io/photos.html
So sieht es mit Polygonspiegel aus (man achte auf die Schrift):
http://pcbwriter.github.io/img/demo_thorin_full.jpg
Und so mit nem einfachen Laser in der CNC:
http://pcbwriter.github.io/img/dan_strother_spartan_6_full.jpg
Und genau deshalb stellt sich mir die Frage, ob der Aufwand mit dem
Polygonspiegel das Ergebnis wert ist... Aber das ist sicher eine
individuelle Entscheidung.
Hallo Otto,
Das BGA Board sieht schon sehr fein aus! Da gebe ich dir Recht. Das wird
mit dem Polygonspiegel wahrscheinlich nicht ralisierbar sein.
Wie erzeugst du denn den G-Code für deine Platinen? Da müsste ja was in
3D rauskommen, wenn du die Breite noch mit der Z-Achse verstellst.
Gibt es da Problem mit der Beleuchtungsstärke? Wenn der Punkt größer ist
verteilt sich die Energie ja auf eine größers Fläche.
Oder fährst du da unterschiedlich schnell?
Gruß, Jens
Praktisch gesehen mache ich da noch gar nicht so viel. Im Moment baue
ich erstmal den laser, den Treiber und die Halterungen und rechne das
Ganze ein Bisschen durch. Aber Deine Fragen:
>Wie erzeugst du denn den G-Code für deine Platinen? Da müsste ja was in>3D rauskommen, wenn du die Breite noch mit der Z-Achse verstellst.
Ich will das entweder über 2 Anschlagpunkte realisieren, so dass der
Laser in der 1 mm oder 0.1 mm Stellung ist. Oder aber über die
Werkzeuglänge.
>Gibt es da Problem mit der Beleuchtungsstärke? Wenn der Punkt größer ist>verteilt sich die Energie ja auf eine größers Fläche.>Oder fährst du da unterschiedlich schnell?
Genau. Die Verfahrgeschwindigkeit ergibt sich aus der Punktfläche.
Im Moment habe ich noch ein wenig das Problem, dass ich den G-Code nicht
vernünftig splitten kann, so dass man das Grobe mit dem einen Punkt un
das Feine mit dem anderen macht.
Das hängt von der Linse ab. Für eine ideale dünne Linse würde es gehen,
für eine dicke komplexe nicht. Da es bei den Dingern aber diverse
Konstruktionen gibt, oftmals sogar mehrlinsig, die jeweils andere
Eigenschaften haben, kann man das so nicht sagen. Das ist ja gerade das
Problem bei diesen Konstruktionen, dass jede Druckereinheit anders ist.
Allerdings würden mich sehr Aufösungstests interessieren. Viel mehr als
Best-Case Bilder habe ich nicht gefunden. Auch beim Labor nicht. Das
würde mich wirklich interessieren, WIE gut es mit dem Polygonspiegel
denn geht.
Niels Janson schrieb:> Außerdem> muss der Abstand von Linse zu Platine ja auch noch weit unter 0,5 mm> liegen
Ist das so korrekt? Zwischen Linse und PCB ist ja auch noch die
Glasplatte mit schätzungsweise 2 - 3 mm.
Karl Otto schrieb:> Ich habe> selbst damit experimentiert
Das ist ja interessant. Mit welchem Ergebnis?
Karl Otto schrieb:> D.h. bei einer Platinenbreite von 10 cm hat man am Rand eine> Strahllänge von 6 cm plus 1,8 cm! Wie soll das vom Fokus her gehen?
Durch die in der Belichtungseinheit eingebaute Optik. Das funktioniert
sehr gut - ich arbeite aktuell mit einer Breite von ca. 16 cm.
Karl Otto schrieb:> Es wäre sehr nett, wenn Dieter mal Bilder einstellen könnte, wie 10 mil> Leiterbahnen mit 10 mil Abständen am Rand der Platine (10 cm breit), wie> auf halber Breite und wie sie in der Mitte aussehen.
Habe ich schon. Und nicht nur ich. Wenn Du auf Fritz Richters Beitrag
vom 23.10.2013 schaust siehst Du dort ein Layout mit dem Footprint eines
kleinen quadratischen Chip. Es handelt sich um einen IC-HG von IC-Haus.
Die Pads für den Anschluss sind ca. 0,30 mm breit, der Abstand
dazwischen beträgt ca. 0,2 mm. Also etwas mehr und etwas weniger wie 10
mil. Auch Fritz arbeitet mit der Original-Optik.
Ich habe ein ähnliches Layout (seitenverkehrt und ohne Masseflächen) im
Beitrag vom 29.11.2013 gepostet. Mein Anschlag ist rechts (in
Fahrrichtung) also nicht mittig etc.
Du spielst wahrscheinlich auf die Verzerrungskorrektur von "tixiv" an.
Die brauche ich nicht, da z.B. bei dem 1/4-cm-Test-Raster keine
Verzerrungen auftreten.
Ich kann gerne mal ein beliebiges Layout im Europakartenformat belichten
und entwickeln (Ätzen geht aktuell nicht). Kannst auch gerne zu mir
kommen und das vor Ort begutachten ...
Karl Otto schrieb:> Wie macht Ihr das eigentlich mit dem Zoll? Kommen die bei Euch durch?
Bisher vollkommen ohne Stress für mich. Bei größeren Teilen aus China
habe ich bisher 2 mal Zoll gezahlt - aber alles ist durchgekommen.
Karl Otto schrieb:> Um meinem Argument nochmal Substanz zu geben. Hier gibt es Leute, die> haben beides probiert:
Sieht schon merkwürdig aus. Bei der ersten Platine sieht die Schrift in
der Tat kurios aus - die Leiterbahnen sind aber O.K.
Die 2. Platine kann ich nicht deuten. Die ist schon mal nicht geätzt -
oder? Sieht aus wie ein Druck / Plot auf die Kupferseite. Beschrieben
ist da auch nichts - falls ich es nicht übersehen habe.
Karl Otto schrieb:> Ich will das entweder über 2 Anschlagpunkte realisieren, so dass der> Laser in der 1 mm oder 0.1 mm Stellung ist.
Ist das dann nicht vollkommen egal? Du musst in jedem Fall die benötigte
Energie auf eine definierte Fläche bekommen. Ob Du nun schnell mit einem
kleinen Punkt oder entsprechend langsam mit einem großen Punkt drüber
gehst - die erforderliche Zeit dürfte nahezu gleich sein. Zusätzlich
handelst Du Dir mit den verschiedenen Durchmessern noch interessante
Steuerungs-Probleme ein, die vermutlich einiges an know-how erfordern.
Da bin ich gespannt.
So - reicht erstmal :-)
Um vielleicht etwas Licht ins Dunkel zu bringen bzgl. der F-Theta Linse:
Hier ist die Grundlegende Funktion dargestellt (Edit: Unter
"F-Theta-Tutorial"):
http://www.thorlabs.de/newgrouppage9.cfm?objectgroup_id=6430
Im Vergleich zu einer "einfachen" sphärischen Linse, beschreibt der
Fokus bei Scan- und F-Theta-Linsen keine Kreisform, sondern wird immer
auf einer Ebene abgebildet. In den Belichtungseinheiten ist
wahrscheinlich eine relativ einfache Scanlinse bzw. Linsenkombination
verbaut.
Das Problem das Karl Otto anspricht ist, dass keiner weis wie stark
dieser ebene Verlauf des Fokuspunktes für Wellenlängen um 400nm
abweicht. Thorlabs gibt für seine Scanlinsen die Größe des Fokuspunktes
bei unterschiedlichen Winkeln und Wellenlängen an. Eine solche Angabe
wird man aber für die Linsen aus den Belichtungseinheiten nicht finden.
Deshalb hilft nur ausprobieren, ob die Größe des Fokuspunktes sich für
diese Anwendung nicht zu stark ändert.
Dieter Frohnapfel schrieb:> Niels Janson schrieb:>> Außerdem>> muss der Abstand von Linse zu Platine ja auch noch weit unter 0,5 mm>> liegen>> Ist das so korrekt? Zwischen Linse und PCB ist ja auch noch die> Glasplatte mit schätzungsweise 2 - 3 mm.
Die Frage kam mir auch schon in den Sinn, eine Antwort konnte ich selbst
noch nicht finden :/
Hier aber mal die Quelle meiner Information:
http://www.bluray-disc.de/faq/was-ist-der-unterschied-zwischen-blu-ray-und-der-dvd
Abstand Linse zu Oberfläche:
Blu Ray DVD
0.1 mm 1.0 mm
Abstand Oberfläche zu Coverlayer:
0.1 mm 0.6 mm
Auch wenn innerhalb des "Blu Ray Disk Körbers" der Laser noch stark in
seiner Fokussierung beeinflusst wird, wüsste ich nicht, wie man die
Einheit aus einem Blu Ray Laufwerk davon überzeugen will, solch eine
große Brennweite zu realisieren.
@Karl Otto
Zwar muss ich anerkennen, das deine Herangehensweise an das Thema die
wahrscheinlich durchdachteste und fundierteste ist, dennoch wundere ich
mich über deinen Ansatz mit den Unterschiedlichen Abständen. Das sehe
ich so wie Dieter, mit größerem Abstand verringert sich die Energie pro
Fläche und du musst wieder langsamer fahren.
@Dieter
Danke für den Link, das Lasermodul sieht ja sogar fast so aus, wie bei
den Kollegen drüben im LaserFreak Forum, wo unser Thema scheinbar auch
ab und an aufgegriffen wird:
http://www.laserfreak.net/forum/viewtopic.php?f=43&t=50342&p=217700#p217700
Soviel mal wieder von mir, ich plage mich erstmal weiter mit der
Software rum und Interrupts, die sich vollkommen in die Quere kommen ~.~
Beste Grüße
Niels
Ich kann eine Gerber Datei mit usaf1951 Charts zusammenstellen.
Welche Auflösung denkt ihr dass sicher machbar ist?
Welches Format wurdet ihr dann belichten?
Im Anhang die Auflösungen beim normalen USAF chart.
Ich wurde vorschlagen sowas auszubelichten und schauen in welchen
Bereichen welche horizontale verticale und diagonale Auflösungen
erreicht werden können. Es wurde mich sehr interessieren.
Niels Janson schrieb:> Die Frage kam mir auch schon in den Sinn, eine Antwort konnte ich selbst> noch nicht finden :/
Da hätte ich mal die Projekt-Seite besser lesen sollen - die sagen das
der Fokus-Abstand 1,6 mm (scheinbar maximal) ist und die Glasplatte
entsprechend dünn sein muss ...
The laser beam should be pointing up so we could support the PCB on a
glass. The glass should be very thin as the focal distance of the pickup
is only 1.6mm.
Das ist schon sehr wenig ... obwohl es bei einer xy-Lösung eigentlich
egal sein sollte wie nah des Laser an der Platine ist. Vorteil ist
wahrscheinlich, dass kein großer "Halo" um den Laserpunkt herum ist. Mit
Glasplatte würde ich auch nicht arbeiten - aber 1,6 mm "Flughöhe" sind
sicher machbar.
Bei dem Laserfreak-Link sieht man auch die Nachteile der
"Umriß-Laserbelichtung" mit einem umgebauten Plotter. Die
Weggeschwindigkeiten hat man nicht unbedingt im Griff - dadurch ergeben
sich leider unterschiedliche Belichtungen - ja nach Strecke und Richtung
(habe hier einen Roland DXY-1100 mit dem ich das probieren wollte - habe
aber nch div. Erfahrungsberichten davon abgesehen).
Bei einer xy-Lösung mit eigener Ansteuerung hat man das sicher besser im
Griff. Ich weiß aber nicht, welche Methode mit xy grundsätzlich besser
ist: Umriss-Lasern oder Zeilenweise Lasern?
Chris S. schrieb:> Ich kann eine Gerber Datei mit usaf1951 Charts zusammenstellen.
Das (usaf1951) musste ich Dummi erstmal googlen :-) Warum Gerber-Format?
Ein schönes, hochaufgelöstes PDF (mit Platinenbegrenzungslinien) wäre
z.B. mir persönlich lieber.
Dieter Frohnapfel schrieb:>> Niels Janson schrieb:>> Die Frage kam mir auch schon in den Sinn, eine Antwort konnte ich selbst>> noch nicht finden :/>> Da hätte ich mal die Projekt-Seite besser lesen sollen - die sagen das> der Fokus-Abstand 1,6 mm (scheinbar maximal) ist und die Glasplatte> entsprechend dünn sein muss ...
Die Stelle hatte ich noch gar nicht gefunden, ist aber interessant.
Kommt evtl daher, dass das BR Modul vielleicht auch für mehrlagige Disks
gemacht sein könnte, da muss der Laser ja "tiefer" rein.
Grundlegend sollte eine xy-Umrissmethode die schnellste sein. Da wir
bisher ja auch die Motorsteuerung selbst aufgebaut haben, sollte es
nicht so das Problem dar stellen auf den horizontalen bzw vertikalen
Wegen die Geschwindigkeit passend zu reduzieren, oder vielleicht sogar
die Laserleistung zu erhöhen?
Sowas kommt allerdings für mich aktuell noch nicht in Betracht, durch
die Übersetzungen der Motoren habe ich bei jedem Richtungswechsel
enormes Spiel. Auf der x-Achse nur einen Schritt, auf der y-Achse
allerdings Werte im zweistelligen Bereich :/
Grüße gen Abend
Niels
PS.:
>Das (usaf1951) musste ich Dummi erstmal googlen :-) Warum Gerber-Format?>Ein schönes, hochaufgelöstes PDF (mit Platinenbegrenzungslinien) wäre>z.B. mir persönlich lieber.
Hab ich auf der englischen Wikipedia gefunden, zwar fehlt die Umrandung,
aber die sollte leicht einzufügen sein:
http://www.takinami.com/yoshihiko/photo/lens_test/USAF.pdf
Ich hatte sei es die PS wie auch PDF in diesem topic schon gepostet.
Such einfach nach 1951.pdf .
Auch PDF ist kein Problem. Generell ist es aber problematisch ein PDF in
erforderlicher Auflösung als Eingangsdaten zu verwenden. Hängt von der
SW ab. Wie ist das Platinenmaß ?
ach noch ein hinwis zu dem HD DVD pcb belichter.
Die Glasplatte wurde noch mit einer folie beschichtet um den divusen
anteil um den laser spot los zu werden.
Jens schrieb:> Die Geschwindigkeit, Beschleunigung beim Bremsen und Anfahren kann ich> per Softwareparameter einstellen.
Sagma kannst du mir eigentlich mal den Software Schnipsel davon zukommen
lassen?
Als ich gerade mal das Spiel bestimmt habe, das ich beim
Richtungswechsel habe, habe ich auch mal ein wenig mit den Zeiten
herumgespielt und siehe da: Dank des Interruptbetriebes kommt mein
Schlitten jetzt auf die Geschwindigkeit von relativ genau 1 ms /
Halbschritt :D Und mit ein wening Anfahrhilfe (Anschieben) geht da
sogar noch mehr, und das bei leppischen 5 V.
Ach übrigens: Ich bastele gerade zumindest vorerst ein Frontend mit
Matlab. Das sieht soweit auch ganz gut aus, den Bitstrom für eine
Platine kann ich inzwischen komplett erzeugen, inkl. des
Richtungswechsels und ein paar leeren extra Schritten, um bei mir das
Spiel auszugleichen. Jetzt muss ich "nur" noch die Kommunikation fertig
machen und dann... ja.. dann muss ich mir wohl ein Lasermodul und den
passenden Treiber dazu kaufen >.<
Hallo Niels,
Ich muss mal sehen wo ich die Software hin geräumt habe.
Der Sourcecode war eine AppNote von Atmel. Die habe ich nur auf meinen
Controller portiert und habe das Mikrostepping eingefügt. Das brauchst
du ja nicht, bzw. das kann dein Treiber gar nicht. Sonst ist der Code
schon offen.
Was willst du den für einen Treiber nehmen? Hast du da schon was
rausgesucht.
Der Treiber aus dem Labor funktioniert wirklich sehr gut. Ich habe noch
keinen gefunden der schneller einschwingt!
Gruß, Jens
Karl Otto schrieb:> Frontend in Matlab? Das klingt gut! Kannst Du das hier teilen?
Klar kann ich das teilen^^
Allerdings ist der Code noch sehr unordentlich, geträu dem Motto
geschrieben: "Cool, es funktioniert (irgendwie)"
Die relevantesten Zeilen sind die folgenden:
1
spiel = 12; %Spiel in Schritten, die beim Richtungswechsel verloren gehen
2
IMG = imread(dir); %Layout einladen
3
IMG = imcomplement(IMG); %Layot Invertieren
4
[y, x] = find(IMG); %x- und y-Koordinaten aller Punkte ermitteln
5
x_min = min(x); %Kleinste x-Stelle finden
6
x_max = max(x); %...
7
y_min = min(y);
8
y_max = max(y);
9
IMG2 = IMG(y_min:y_max, x_min:x_max); %Neues Layout mit kleinstmöglichen Maßen erstellen
10
[y_range, x_range] = size(IMG2); %Größe des neuen Layouts ermitteln
11
for i = 1:2:x_range-1 %Jede zweite Zeile umdrehen
12
IMG2(:,i) = IMG2(end:-1:1,i);
13
end
14
IMG = (ones(y_range + spiel, x_range)==1); %neues leeres Bild erstellen, das um das Spiel größer ist
15
IMG(1:y_range,1:x_range) = IMG2; %Layout in neues Bild einfügen
16
imshow(IMG); %Bild darstellen
17
[y_range, x_range] = size(IMG); %Größe des neuen Bildes berechnen
18
stream = IMG(1,:); %erste Zeile des Bildes in Stream einfügen
19
for i = 2:y_range %Restliche Zeilen in Stream einfügen
20
stream = horzcat(stream, IMG(i,:));
21
end
Oben im Bild sieht man auch, was aus dem Layout gemacht wird. In dem
Array "stream" ist am Ende die komplette Pixelabfolge gespeichert, als
ob sie im zickzack vom Originalbild gescannt wäre. Allerdings mit einem
Puffer, der im Bild als weißer Balken unten zu sehen ist, um die
Schritte, die beim Richtungswechsel verlorgen gehen, zu puffern.
Wenn ich es geschafft habe, den stream dann auch an den Controller zu
senden, mache ich das ganze dann auch ein wenig schöner. Als Input
sollten übrigens alle monochromen Bilder fungieren können, ich habe mir
zu testzwecken eine TIF Datei mit Target erstellt, die mit 600 dpi
auflöst.
@Jens
Dann mache ich mich doch mal auf die Suche nach dieser Appnote. Ohne
Mikrostepping sollte das dann ja auch noch ein wenig einfacher sein.
Und nein, einen Treiber habe ich mir noch nicht raus gesucht. Bei der
guten Werbung, die du für den aus dem Labor machst, habe ich aber wohl
kaum eine andere Wahl ;)
Beste Grüße
Niels
Ich kann die AppNote auch hier posten. Aber die habe ich nur Zu Hause.
Würde bis heute Abend dauern.
Ich habe da auch zu den Schrittmotoren noch mehr gesammelt. Vielleicht
ist da noch anderes Zeugs interresant für die Allgemeinheit.
Gruß, Jens
Hallo Niels,
ich habe nachgeschaut:
AVR446: Linear speed control of stepper Motor
Da gibt es bei Atmel auch das AVR446.zip und da sind die ganze Sourcen
drin.
Bei mir finde ich die Sachen leider nicht auf die Schnelle. Über Google
findest du das recht leicht.
Gruß und schönen Abend, Jens
Die AppNote ist ja wirklich mal beachtlich, sehr interessant. Da ist ja
absolut alles mit dabei, was man so braucht, sogar eine Help Ausgabe
über rs232, wenn man nicht weiter weiß Oo mal gucken, ob ich den mega8
nochmal zu ein wenig Arbeit überzeugen kann, das will ich doch mal in
Gänze live sehen.
Beste Grüße
Niels
Ja, das einzige was mich gestört hat war die Ausgabe.
Alles was da auf der Konsole ausgegeben wird kompiliert der in den RAM.
Da ist dann schnell Ende.
Man müsste die ganzen printf()-Sachen ins Flash legen, da sich die Teile
nicht ändern.
Das war mir aber zu viel Aufwand und das brauchte ich auch nicht, also
habe ich das alles rausgeschmissen.
Gruß, Jens
Joa, jetzt nachdem ich nochmal drüber geguckt habe, dachte ich mit auch,
dass ich das lieber alles raus lasse. Den Rest umzuschreiben war schon
umständlich genug, auch wenn es aktuell noch nicht laufen will <.< Naja,
ich hab ja Zeit
Grüße
Niels
Hallo Niels,
das mit dem Umschreiben habe ich auch probiert - und irgendwann wieder
fallen lassen.
Mir hat das
http://hwml.com/LeibRamp.pdf
geholfen.
Habe ich im Excel nachvollzogen und dann programmiert. Mein Coding ist
halt sehr speziell auf meine Bedürfnisse angepasst - kannst es aber
gerne haben.
Gruß
Dieter
Dieter Frohnapfel schrieb:> das mit dem Umschreiben habe ich auch probiert - und irgendwann wieder> fallen lassen.>> Habe ich im Excel nachvollzogen und dann programmiert. Mein Coding ist> halt sehr speziell auf meine Bedürfnisse angepasst - kannst es aber> gerne haben.
Danke dir, das hilft bei dem theoretischen Hintergrund schonmal gut
weiter. Den Code würde ich natürlich gerne mal sehen ;)
Dennoch wurmt es mich ein wenig, dass ich die AppNote noch nicht zum
laufen gebracht habe. Es passiert einfach nichts, außer, dass der erste
Schritt ausgegeben wird, wahrscheinlich also ein Timer/Interruptproblem
:/
Beste Grüße
Niels
Wo ist das Problem?
Wenn ich mich recht erinnere macht Atmel das in der AppNote mit dem IAR
Compiler.
Da sind einige Sachen anders. Aber sonst sollte alles laufen.
Gruß
Niels Janson schrieb:> Den Code würde ich natürlich gerne mal sehen ;)
O.K. - auf die Gefahr hin, dass ich hier verrissen werde ...
Habe das (glaube ich hatte ich schon umgeschrieben) App-Coding auch mit
beigefügt. Hat auch bei mir nicht richtig funktioniert - deshalb die
andere Lösung.
Jens schrieb:> Wo ist das Problem?
Gute Frage, scheinbar wird die Main Routine in Dauerschleife aufgerufen,
sieht so aus, als ob der Controller sich die ganze Zeit resettet.
Zumindest flackert mein LCD Display massiv, obwohl es nur einmal vor der
Dauerschleife aufgerufen wird.
> Da sind einige Sachen anders. Aber sonst sollte alles laufen.
Die, so dachte ich zumindst, habe ich auch alle angepasst. Wie gesagt,
ich begebe mich nachher nochmal auf die Suche.
Beste Grüße
Niels
Niels Janson schrieb:> (end:-1:1,i)
Danke für den Code, sehr interessant.
Das obige lässt sich übrigens eleganter mit dem Befehl fliplr lösen.
Gibt auch flipud.
Hallo Niels,
das hatte ich auch. Das liegt an der Ausgabe über UART. Die ist
Interrupt gesteuert und die machen das mit einem anderen Vector.
In den originalen Codes war wenn ich mich recht erinnere der RX-Vektor
verwendet. Der ist aber zustandsgesteuert. Das heist, solange dein
Senderegister leer ist wird der solange gefeuert bis du was rein
schreibst.
Wenn du da den UDRE Interrupt nimmst, der wird nur einmal gefeuert.
Ich würde die Uart erst pollen und dann nach und nach umstellen.
Ich habe meinen Code auch gefunden. Ich kann dir Teile daraus posten.
Alles kann ich erst posten wenn ich den aufgeräumt habe.
Gruß, Jens
Karl Otto schrieb:> Das obige lässt sich übrigens eleganter mit dem Befehl fliplr lösen.> Gibt auch flipud.
Stimmt ja, ich erinnere mich dumpf... Ist leider inzwischen zwei Jahre
her, dass ich mich erstnhaft mit MatLab auseinander gesetzt habe. Das
Frontend wird wohl mein "Wiedereinstiegsprojekt" ;)
Wie gut kennst du dich denn in Matlab aus? Ich tue mich noch ein wenig
schwer damit, mir ein vernünftiges Übertragunsprotokoll zusammen zu
schustern, denn Matlab will immer noch einen Terminator haben und
senden, und das ist bei einem beliebigen Bitstrom immer so ne Sache..
Jens schrieb:
> Wo ist das Problem?
Inzwischen weiß ich zumindest, dass der Controller sich neu startet,
sobald die folgende Zeile aufgerufen wird:
1
TCCR1B|=((0<<CS12)|(1<<CS11)|(1<<CS10));
Damit kann ich das wo beantworten: Z.135 ;)
Jetzt kommt die Frage nach dem warum..
Mist, jetzt ist das ein Doppelpost <.<
Jens schrieb:> das hatte ich auch. Das liegt an der Ausgabe über UART.
Kann leider nicht sein. Ich hatte auch eine ähnliche Vermutung, denn bei
meinen anderen Varianten haben sich der UART Interrupt und der Timer
Interrupt für den Motor ziemlich gezofft. Um dieses Problem aus der Welt
zu schaffen, habe ich aber temporär alles, was irgendwie mit dem UART zu
tun hat aus dem Code geschmissen, keine uart.h wird mehr included und
sogar die uart.c ist aus dem Makefile raus. Erst danach habe ich den
Fehler überhaupt genauer lokasisieren können, siehe meinen vorherigen
Post.
Verwirrte Grüße
Niels
In dieser Zeile wird der Timer gestartet. Hast du da vorher einen
Interrupt freigeschalten und nicht abgefangen? Klingt so.
Kannst du den gesamten Code posten?
Hat sich erledigt, hab's in den Griff bekommen. Ich hatte in der
speed_cntr.c vergessen die interrput.h einzubinden, dann ist es auch
kein Wunder, dass er aus dem ISR nichts richtiges macht und (wie richtig
von dir vermutet) der Interrupt nicht abgefangen wird. In groben Zügen
funktioniert das ganze jetzt auch wunderbar, wenn auch noch mit kleinen
Einschränkungen:
Sauber läuft's nur, wenn ich in die -Richtung fahre, auf dem Rückweg
ist es extrem langsam, bzw. beschleunigt in komischen Intervallen ganz
plötzlich. Ab und an startet er sich dann auch neu. Ich vermute mal,
dass der Compiler noch nicht passend darauf eingestellt ist, und
deswegen irgendwelche Berechnungen zu lange dauern. Die abgefahrene
Strecke ist nämlich immer korrekt. (Es sei denn es gibt einen Neustart)
Wenn die Beschleunigung zu hoch ist, zickt er auch manchmal rum... muss
ich später mal sehen, was man da machen kann.
Grüße
Niels
Hallo Niels,
wenn Du Zeilenweise belichtest brauchst Du doch eigentlich gar keine
Berechnung einer Rampe im laufenden Betrieb. Du rechnest 1 mal eine
kombinierte Beschleunigungs-/Brems-Rampe aus und hinterlegst die. Mit
dieser Rampe beschleunigst und bremst Du immer - ab Erreichen der
Zielgeschwindigkeit belichtest Du jeweils. Damit hast Du feste Rampen
auf beiden Seiten und auch definierte Bereiche ohne Belichtung (Ränder).
Wenn Du im "Konturen-Modus" belichten willst sieht das natürlich anders
aus ...
Gruß
Dieter
Hallo Niels,
da kann ich dir vielleicht auch weiterhelfen.
Du musst in dem Projekt deine Quarzfrequenz richtig angeben und
möglichst hoch wählen, damit er eine hohe Auflösung schafft.
In der Speed_control.h sehen die defines so aus:
// Timer/Counter 1 running on 16MHz / 64 = 250000kHz (4uS). (T1-FREQ
250000)
#define T1_FREQ 250000
//! Number of (full)steps per round on stepper motor in use.
#define FSPR 720
#define SPR FSPR
// Maths constants. To simplify maths when calculating in
speed_cntr_Move().
#define ALPHA (2*3.14159/SPR) // 2*pi/spr
#define A_T_x100 ((long)(ALPHA*T1_FREQ*100)) // (ALPHA /
T1_FREQ)*100
#define T1_FREQ_148 ((int)((T1_FREQ*0.676)/100)) // divided by 100 and
scaled by 0.676
#define A_SQ (long long )(ALPHA*2*10000000000LL) // ALPHA*2*10000000000
#define A_x20000 (int)(ALPHA*20000) // ALPHA*20000
// Speed ramp states
#define STOP 0
#define ACCEL 1
#define DECEL 2
#define RUN 3
So ist es bei mir und ich lasse den Controler mit 16MHz laufen. Der Wert
T1_FREQ soll möglichst hoch gewählt werden für eine gute Auflösung. FSPR
sollte bei dir 200 (Vollschritte) sein. Mit diesen Werten kannst du ein
bisschen spielen dann siehst du schon ob das richtig läuft.
Bei dem Fehler den du beschreibst würde ich einen Variablenüberlauf
vermuten. Ich glaube das Problem hatte ich auch und das lag an den
Defines. Meine siehst du ja oben. So läuft es bei mir recht sauber wie
man auch schon im Video gesehen hat.
Gruß, Jens
Hallo Jungs,
Ist ja schön das es hier ein bischen weiter geht.Es wurden ja
interessante Projekte aufgezeigt. Bei mir war auch einwenig
Sendepause.Jetzt habe ich eine Linse, wie sie Niels aufgezeigt hat
bekommen. Ist zwar noch super aber verwertbar. Ich konnte,Dank Dieter´s
Erweiterung meiner Software auf 60 Kalibrierpunkte, eine Platine 170 X
130 machen. Vorher ging nur Euroformat.
Bei einer Geschwindigkeit von 260 ms bin ich da ganz zufrieden.
Natürlich solche filigranen Sachen wie sie Karl Otto aufgezeigt hat
werde ich wohl nicht machen.Jetzt kann ich endlich mit meiner CNC-Fräse
auch bohren und es paßt. Mit Folie vom Drucker ging auch aber CNC-Bohren
ging nicht bei der Größe, da gab´s doch Abweichungen.
@Dieter
Es wäre noch interessant ob der Lasertreiber mit dem IC-Haus-CHip bei
mir mit dem OriginalExposer vom Labor auch angesteuert werden
kann.Vieleicht ist der Originaltreiber zu langsam. Z.B. bei einer
Platine für den IC-Haus-CHip werden die Bahnen quer zur Drehrichtung des
Laser´s dünner als die anderen.
Übrigens seit dem Umbau auf die Quarzsteurung läuft mein Spiegel
störungsfrei.
Na dann noch frohes Schaffen
Gruß Klaus
Klaus B. schrieb:> Es wäre noch interessant ob der Lasertreiber mit dem IC-Haus-CHip bei> mir mit dem OriginalExposer vom Labor auch angesteuert werden> kann
Hallo Klaus,
schön mal wieder von Dir "zu hören".
Ich gehe davon aus, das dem Lasertreiber die Ansteuerung egal ist :-)
Die Platinen (nach meiner Vorgabe :-)) habe ich jetzt - aber ohne
Stencil wird das nichts. Soviel Baldrian kann ich gar nicht zu mir
nehmen, wie ich brauchen würde um die Paste auf die elend kleinen Pads
zu bekommen. Habe jetzt einiges an Paste verkleckert und komme auf
meinen ursprünglichen Plan zurück, Stencils selbst zu erstellen (die ca.
40 € für gekaufte sind mir - noch :-) - zuviel).
Ich hatte mir vor einiger Zeit schon das negativ beschichtete
Messingblech von Bungard besorgt und jetzt mal erste Test's gemacht.
Belichtung mit Schutzfolie (soll man drauflassen, falls es - durch Hitze
- zu Verklebungen kommt) ist für die Füsse, da reicht die Auflösung
nicht mehr aus ("die maximale Linienauflösung verringert sich von 100 µm
auf 150 µm"). Ohne Folie ist das Belichtungsergebnis (mit dem Laser :-))
ganz ordentlich. Leider ist das Blech - wie befürchtet - viel zu dick
(habe halt derzeit nichts anderes bekommen).
Werde mir jetzt beschichtetes Neusilber-Blech besorgen und mal einen
Ätz-Test wagen.
Gruß
Dieter
Dieter Frohnapfel schrieb:> Die Platinen (nach meiner Vorgabe :-)) habe ich jetzt - aber ohne> Stencil wird das nichts. Soviel Baldrian kann ich gar nicht zu mir> nehmen, wie ich brauchen würde um die Paste auf die elend kleinen Pads> zu bekommen. Habe jetzt einiges an Paste verkleckert und komme auf> meinen ursprünglichen Plan zurück, Stencils selbst zu erstellen (die ca.> 40 € für gekaufte sind mir - noch :-) - zuviel).
Hallo Dieter,
naja wenn Du mein Layout verwendet hättest, könnte ich Dir dazu auch die
passenden lasergeschnittenen VA Stencils zur Verfügung stellen. Aber
vielleicht nützen die Dir ja auch so etwas, zumindest für den IC-Haus
Chip.
Übrigens ist bei mir die zweite, mechanisch stark verbesserte Version
des Belichters kurz vor der Vollendung. Die Elektronik habe ich im
wesentlichen so gelassen, weil die nach wie vor perfekt funktioniert.
Mechanisch war das mit dem alten Scanner aber ziemlich wacklig und
ungenau, jetzt habe ich das nochmal neu gebaut, mit richtigen
Präzisionsführungen und solidem Metall Gehäuse.
Viele Grüße
Fritz Richter schrieb:> naja wenn Du mein Layout verwendet hättest, könnte ich Dir dazu auch die> passenden lasergeschnittenen VA Stencils zur Verfügung stellen.
Hallo Fritz,
vielen Dank für das Angebot - aber ich wollte das ja ohne LVDS und mit
ein paar Anpassungen (z.B. 5V Referenz und etwas anderer
Kondensator-Bestückung) auch mal selbst entwickeln. Hat sehr lange
gedauert :-( und ich weiß auch noch nicht, ob alles funktionieren wird.
Ist auch lange nicht so professionell wie Deine Version geworden ... bin
halt ein Eagle-Anfänger.
Einen QFN..Stencil habe ich mir schon besorgt - aber der alleine hilft
mir leider nicht so fürchterlich viel weiter. Bleibt immer noch der oder
das Digital-Poti, mit dem ich so meine Probleme habe. Außerdem wollte
ich das mit den selbstgeätzen Stencils sowieso mal ausprobieren :-)
Mit der Mechanik bin ich aktuell eigentlich recht zufrieden - was aber
einen 2. Wurf (wenn die Elektronik mal so ist, wie ich es mir vorstelle)
nicht ausschliesst ... . Gehäuse habe ich ja eigentlich gar keines - nur
die Scanner-Plattform mit meinem "Präzisions-Tisch" (was ich als
Grob-Motoriker so darunter verstehe ...).
Gruß
Dieter
Klaus B. schrieb:> Vieleicht ist der Originaltreiber zu langsam. Z.B. bei einer> Platine für den IC-Haus-CHip werden die Bahnen quer zur Drehrichtung des> Laser´s dünner als die anderen.
Hallo Klaus,
darauf hatte ich gar nicht geantwortet. Ja, das ist auch meine
"Befürchtung" bzw. Beobachtung dazu. Mit meinem Billig-Oszi sehen die
Flanken der Impulse auch nicht besonders steil aus. Ich verwende den
Original-Treiber aktuell leicht/mittelschwer angepasst (mit
Eigenkreation zur Strombegrenzung). Hinzu kommt ja noch die Begrenzung
der möglichen Schaltzeiten durch die zu durchlaufende Interrupt-Routine
...
Mit dem IC-Haus-Treiberchip erhoffe ich mir deutlich steilere Flanken
... (lt. Datenblatt dürfte das kein Problem sein und ein besseres
Ergebnis - was durch den vorbereiteten Einsatz der DMA-Routinen mit dem
ATXMEGA hoffentlich noch unterstützt wird.
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
das Digitalpoti ist auf meiner Platine und somit dem Stencil ja auch
drauf, allerdings ist das auch noch von Hand noch ganz gut zu löten.
LVDS benutze ich in der aktuellen Version auch nicht mehr, Fast-TTL
funktioniert für diesen Zweck genauso gut. Ich war mir diesbezüglich
damals nur nicht ganz sicher. Die LVDS Treiber habe ich jetzt einfach
weggelassen und die Leiterzüge mit kurzen Drahtstückchen überbrückt.
Damit habe ich jetzt mit 4 parallelen IC-Haus Kanälen max. 2000mA Strom
für die Laserdiode zur Verfügung.
Viele Grüße
Fritz Richter schrieb:> allerdings ist das auch noch von Hand noch ganz gut zu löten
Hallo Fritz,
ja das habe ich auf Videos schon gesehen (mit vieeell Flux). Vielleicht
bekäme ich das auch hin - aber ich will ja "reflowen" ... Funktioniert
so eigentlich ganz ordentlich - nur so Mini-Pads hatte ich noch nicht.
Auch ich nutze Fast-TTL - aber nur 2 Kanäle (1 x "Grundhelligkeit" und 1
x Belichtung). Da ich die LD mit max. 400 mA (in Summe) betreiben möchte
wird das ausreichen. Ich habe die Beschaltung lt. Datenblatt für
Fast-TTL übernommen und bin sehr gespannt, ob alles funktionieren wird.
Gruß
Dieter
Jens schrieb:> Bei dem Fehler den du beschreibst würde ich einen Variablenüberlauf> vermuten.
Abermals präzise Vermutung. Der new_step_delay hat zwischenzeitlich den
uint16 gesprengt, das war die Fehlerursache Nr. 1. Deswegen sollte sich
die T1_FREQ auch ein wenig an dieser Variable orientieren oder anders
herum. Ich bin jetzt erstmal auf eine T1_FREQ von 43200 gegangen, da
kann ich mir zumindest sicher sein, dass die Werte dadrin mit uint16
abgedeckt sind.
Fehlerursache 2 ist übrigens eine mangelnde Energieversorgung... Wenn
ich der Hardware vom Motortreiber die Masse abziehe, bekommt sie
trotzdem durch die IO Ports vom Controller ein wenig, und ich höre ganz
leise eine perfekte Rampe surren. Wenn ich den Motor aber mit aller zur
Verfügung stehender Energie Versorge bricht nach kurzer Zeit alles
zusammen, der Controller resettet sich oder verfällt in einen
Slow-Motion Modus..
Das bringt mich nun zu der unumgänglichen Frage:
Wie versorgt Ihr denn eure UV-Laserdrucker mit Energie? Da der Motor bei
mir schon zu viel ist, brauche ich dann gar nicht erst daran zu denken,
einen Laser mit zu betreiben ;)
Fritz Richter schrieb:> Übrigens ist bei mir die zweite, mechanisch stark verbesserte Version> des Belichters kurz vor der Vollendung. [...] jetzt habe ich das nochmal> neu gebaut, mit richtigen Präzisionsführungen und solidem Metall Gehäuse.
Oha, da bin ich mal gespannt drauf, gibt's schon Fotos? Und welche
auflösung schaffst du damit rechnerisch? Grundlegen sollte alleine auf
Grund der Mechanik viel zu machen sein
( Schrittmotor mit 200 Schritten im Vollschrittbetrieb, kombiniert mit
16-fach Microstepping = 3200 Schritte/ Umdrehung. Das auf eine Spindel
mit 1,5 mm Steigung pro Umdrehung = 0,46875 um Schrittweite => ~54.000
dpi! wie gesagt, pure Theorie und ein wenig Spinnerei ;) )
Hallo an alle,
ich mische mich mal wieder ein! Ich versuche mal zu allem meinen Senf zu
geben. :-)
@Dieter:
Du willst ja deine eigenen Stencils machen. Hast du das schon mal
gesehen.
https://www.youtube.com/watch?v=JWUJtmgh55M
Der verwendet eine alte Getränkedose für das Blech. Zum probieren gibt
es nichts billigeres würde ich sagen. Den Fotolack gibt es ja auch in
Spraydosen. So kannst du deinen Belichter für die Stencils verwenden.
@Fritz:
Welche Bandbreite für den Lasertreiber braucht ihr denn? Ist das
wirklich nur mit dem IC von IC-Haus realisierbar oder kann man das nicht
auch noch selber hin bekommen? Wie sehen da eure Erfahrungen aus?
@Niels:
Schön das ich dir weiterhelfen konnte! Bist du dir sicher, dass dein
Controller in einen Slow-mode wechselt? Wenn der sich resettet, dann
sollte er die Init deines Systems nochmal durchlaufen und das müsstest
du merken. Bau mal ein Delay von 1s an den Anfang deines Programms ein.
Immer wenn er sich dann resettet, dann sollte alles für 1s stehen
bleiben.
Ein Slow-mode wenn du ihn nicht implementiert hast, wie soll das gehen?
Das will mir noch nicht in den Kopf!
Bei den #defines in der Speed_cntr musste ich die Werte anders casten,
damit da keine Variable überläuft. Poste doch mal deinen Code, dann
schau ich gerne mal drüber.
Die Spannungsversorgung ist bei mir streng getrennt. Ich versorge alles
über ein altes Notebook-Netzteil. Von da leite ich mir dann die 12V für
den Laser und die 5V für den Controller ab. Jede Spannung ist mit
reichlich Kondensatoren voneinander getrennt. Da nehme ich gerne mehr
als vielleicht nötig. Funktioniert bisher aber immer problemlos.
Wenn du schreibst, dass du Probleme hast, wenn du die Masse von deinem
Treiber abziehst, dann hört sich das bei mir eher nach einer
Masseschleife an, wenn dann alles zusammen bricht. Gibt es bei dir auf
der Versorgung auch kein Klingeln? Du könntest auch ein Foto von deinem
Aufbau posten, dann schau ich gerne drüber. Vielleicht lässt sich das in
den Griff bekommen, wenn man die Masse sauber verlegt.
Grüße, Jens
P.S.: Hallo Klaus, schön von dir auch wieder zu hören!
Jens schrieb:> Du willst ja deine eigenen Stencils machen. Hast du das schon mal> gesehen.> Youtube-Video "DIY home-made SMT metal stencil - the definitive> tutorial"
Hallo Jens,
kenne ich - der/die arbeiten mit Toner-Transfer. Billig ja - machbar?
Versuche mal, ein Getränkedosenblech mit (geschätzt) 60-100 µm Stärke
gerade hinzulegen (so das es auch plan liegen bleibt), so dass es
belichtet werden kann. Bei Erfolg bitte melden :-)
Außerdem habe ich keine 2-seitige "Beschichtung"/Ätzung gesehen. Ich
glaube nicht alles, was ich im Internet so sehe ...
Ich werde das Neusilber-Blech nutzen und die Erfahrungen berichten.
Gruß
Dieter
Jens schrieb:> @Niels:> Schön das ich dir weiterhelfen konnte! Bist du dir sicher, dass dein> Controller in einen Slow-mode wechselt? Wenn der sich resettet, dann> sollte er die Init deines Systems nochmal durchlaufen und das müsstest> du merken. Bau mal ein Delay von 1s an den Anfang deines Programms ein.> Immer wenn er sich dann resettet, dann sollte alles für 1s stehen> bleiben.
Ich habe ein LCD Display, dass Anfangs für 1 s "Init" anzeigt
> Ein Slow-mode wenn du ihn nicht implementiert hast, wie soll das gehen?> Das will mir noch nicht in den Kopf!
danach zeigt das Display den Status des Motors an. "running" und danach
immer drei Punkte, die sich wieder und wieder aufbauen. Ist der Motor
durch gelaufen, wird kurz "OK" angezeigt.
Somit kann ich genau erkennen, was gerade so passiert. Wie gesagt, er
startet sich inzwischen nur noch selten neu, aber nach spätestens einer
Fahrt hin und zurück, wird der Motor enorm langsam, ich kann die
einzelnen Schritte hören und auch die "..." Animation auf dem Display
wird sichtbar langsamer.
> Bei den #defines in der Speed_cntr musste ich die Werte anders casten,> damit da keine Variable überläuft.
Inzwischen läuft nichts mehr über, ich habe mir zwischenzeitlich alle
berechneten Zahlen über den UART ausgeben lassen, alles soweit in
Ordnung, seit dem ich die T1_FREQ angepasst habe.
> Poste doch mal deinen Code, dann> schau ich gerne mal drüber.
Komme ich gern morgen drauf zurück, danke für das Angebot
> Die Spannungsversorgung ist bei mir streng getrennt. Ich versorge alles> über ein altes Notebook-Netzteil. Von da leite ich mir dann die 12V für> den Laser und die 5V für den Controller ab. Jede Spannung ist mit> reichlich Kondensatoren voneinander getrennt. Da nehme ich gerne mehr> als vielleicht nötig. Funktioniert bisher aber immer problemlos.
Eigentlich eine angenhem simple Lösung. Ich gucke morgen mal, ob ich
auch noch ein altes Netzteil rumfliegen habe, Kondensatoren sollten auch
noch reichlich vorhanden sein. Betreibst du den Motor eigentlich auch
mit nur 12 Volt? Bei meinem Scanner z.B. waren +15 und -15 Volt
Versorgungen mit dabei, ich nehme stark an, dass die für den Motor
gedacht waren, also effektiv 30 V. Auch der Drucker hatte bis zu 42 V
zur Verfügung. Soll heißen, dass dein Aufbau mit mehr Spannung, evtl.
noch um einiges schneller sein könnte.
> Wenn du schreibst, dass du Probleme hast, wenn du die Masse von deinem> Treiber abziehst, dann hört sich das bei mir eher nach einer> Masseschleife an, wenn dann alles zusammen bricht.
Das hast du wohl falschrum verstanden. Wenn der Treiber keine Masse hat,
also im Grunde kaum Versorung, dann läuft auf dem Display alles so ab,
wie gewollt. Keine Resets, keine Verlangsamung der Geschwindigkeit. Gebe
ich dem Treiber aber Masse, ist es nur eine kurze Frage der Zeit, bis
die Fehler wieder auftauchen. Bei jedem langsamen Motorschritt wird das
Display übrigens auch sichtbar dunkler.
> Gibt es bei dir auf> der Versorgung auch kein Klingeln? Du könntest auch ein Foto von deinem> Aufbau posten, dann schau ich gerne drüber. Vielleicht lässt sich das in> den Griff bekommen, wenn man die Masse sauber verlegt.
Da wird wahrscheinlich der Hase im Pfeffer liegen ;) Der Aufbau besteht
aus dem ATMEL STK 500, und Lochrasterplatinen, die über Stiftleisten und
einzelne Kabel zusammen gesteckt sind. Ich weiß ich weiß, in vielerlei
Hinsicht schrecklich, aber bisher hat das immer wunderbar ausgereicht^^
Wie gesagt, bisher, somit ist wohl der Zeitpunkt gekommen, das alles ein
wenig zu optimieren.
Wie gesagt, ich mache morgen nochmal ein paar Fotos und vielleicht auch
Videos und poste mal die Codes. Ich bin aber zuversichtlich, dass das
alles nur eine Frage der Versorgung ist, somit also ein relativ einfach
zu überwindenes Hindernis.
Beste Grüße
Niels
Hallo Niels,
mein Drucker hatte original eine Spannung von 42V für die Motoren. Ich
betreibe sie direkt vom Netzteil mit 19V. Wenn ich bei mir die Spannung
erhöhe wird das aber auch nicht mehr viel schneller, da die Ansteuerung
mit dem Mikrostepping ziemlich ausgereizt ist.
Wenn bei dir das Display schon dunkler wird ist das schon ein deutliches
Zeichen, dass die Versorgung nicht passt. Aber wenn dein Motor dann
langsamer wird, dann müsstest du auch Schritte verlieren. Das heisst
deine Rampen sind nicht mehr komplett und die Verfahrwege sind
unterschiedlich lange. Ist das so?
Aber egal, versuche eine stabile und kräftige Versorgung aufzubauen und
dann testest du erst weiter. Sonst sind da zu viele Unbekannte.
Grüße, Jens
Tatarata...
Alles läuft wunderbar. Einfach für den Motortreiber ein seperates 12 V
1,5 A Netzteil nehmen und schon funktioniert's. Was ich aber wirklich
stark merke, ist wie das Drehmoment bei hoher Geschwindigkeit sinkt.
Weil sich, seitdem ich den Schitten inkl. Schiene ausgebaut habe, an der
Gleitschmiere schon dsa ein oder andere Dreckpartikelchen abgesetzt hat,
bleibt der Schlitten doch tatsächlich an solchen hängen. Aber das ist
wahrhaft nur eine Prototypenkrankheit. Obwohl so ein l297, der den Strom
über die Sense Eingänge misst und regelt ja schon was schönes wäre...
Sowas kommt aber erst, wenn das Gerät funktioniert und ich dann eine
vernünftige Platine für all sowas herstellen kann.
Anbei nochmal Bilder und ein Video im bisher maximalen Betrieb. Und ja,
obwohl das so aussieht funktioniert es ;)
Beste Grüße
Niels
Hallo Jung´s,
Habe angenommen ihr hattet das 2.Video auch alle gesehen.
Das ist schon eine beeindruckende Geschwindigkeit oder ?
Habe übrigens für EAGLE "PCB-GCODE" gefunden zur Ausgabe Bohrdaten und
Fräsen in GCODE. Falls das jemand braucht.
Gruß Klaus
Dieter Frohnapfel schrieb:> Hi zusammen,>> das hier ist auch interessant:>> Youtube-Video "PCB Laserprinter Version 2">> Gruß> Dieter
Klasse maschine, kommt mir nur etwas klobig vor, für so eine Aufgabe,
mit einem Leichtbau sollte da noch mehr geschwindigkeit drin sein, ohne
qualitätsverlust.
> Youtube-Video "PCB Laserprinter Version 2"
Ich habe nochmal über das Video nachgedacht und verstehe es immer noch
nicht so ganz.
Im Video bzw. den Kommentaren dazu ist die Rede von 60 – 100 mW Leistung
der Laserdiode. Ferner wird eine G2-Linse eingesetzt, die ca. 30 %
Leistungssteigerung bzw. bessere „Leistungs-Ausbeute“ erreichen soll.
Gehen wir mal von insgesamt 150 mW Laser-Leistung aus.
Der Laser-Punkt wird auf ca. 130 µm (oder waren es 150 µm? Egal, gehen
wir von 130 µm aus) fokussiert. Da die Linse nicht korrigiert wird wohl
ein elliptischer/länglicher Fokus-Punkt vorliegen – der Einfachheit
halber nehmen wir eine quadratische Fläche von 130 * 130 µm an. Die
belichtete Fläche der Platine im Video ist geschätzt ca. 5 * 5 cm groß.
Das bedeutet, pro Linie werden ca. (aufgerundet) 400 Punkte belichtet.
Eine Linie wird in ca. (geschätzt) 0,5 Sekunden „abgefahren“. Das
bedeutet, jeder Punkt wird ca. 1,25 ms lang mit 150 mW belichtet.
Bungard schreibt, dass zur korrekten Belichtung 50mJ/cm² über 90
Sekunden erforderlich sind. D.h. wenn ich nur 1 Sekunde belichten will
muss ich 4500 mJ für eine Sekunde auf einen cm² bringen. Belichte ich
nur 1,25 mS sind das schon 3.600.000 mJ/cm². Teile ich das durch die
belichteten ca. (aufgerundet) 6000 Punkte/cm² komme ich auf
erforderliche 600 mJ
einzubringende Energie auf einen Punkt für 1,25 mS. Dem stehen 150 mW
gegenüber ...
Wo liegt mein Denkfehler? Und falls da keiner ist – warum wird die
Platine nicht nur scheinbar korrekt belichtet sondern sogar noch das
Foto-Resist weggekokelt?
Gruß
Dieter
So ganz verstehe ich das ganz auch nicht, aber ich habe immerhin eine
Vermutung: Das Resist wird ja offensichtlich nicht belichtet, sondern
verbrannt, also braucht man sich wahrscheinlich auch gar nicht mit
langweiligen Belichtungszeiten zu befassen. Ist ja egal, ob das
Verbrannte kurz vorher richtig belichtet war, ist ja sowieso weg. Eine
Pizza ist bei 100 facher Temperatur nach einem Hundertstel der Zeit auch
nicht gut durch, sondern wahrscheinlich schwarz bis staubig ;)
Ob man, wenn man auf so eine art vorgeht wohl gleich ganz andere
Materialien als das normale Resist nutzen kann? Und wie viel Energie pro
Fläche bräuchte man wohl, wenn man einfach direkt das Kupfer weg brennen
möchte?
>Bungard schreibt, dass zur korrekten Belichtung 50mJ/cm² über 90>Sekunden erforderlich sind.
Was schon mal eine sehr seltsame Angabe ist, denn die Joule sind ja Watt
mal Sekunde. Bungard spezifiziert also mW*s², eine sehr eigenartige
Angabe. Entweder meinen sie 50 mW/cm² mal 90 s = 4500 mJ/cm² oder aber
die 90 s sind eine sinnfreie Angabe.
Niels Janson schrieb:> Das Resist wird ja offensichtlich nicht belichtet, sondern> verbrannt
Genau das kommt mir dabei "komisch" vor - ich kann mir einfach nicht
vorstellen, dass die "gelieferte" Energiemenge in 1,25 mS dafür
ausreicht (wenn es rechnerisch nicht mal zur Belichtung reicht).
Um Kupfer wegzubrennen benötigt man ganz andere Energiemengen - auch
davon gibt es ein Video (aber nicht mit einem Halbleiter-Laser).
Schwarze Farbe habe ich auch schon "wegbrennen sehen" - aber bei
deutlich langsameren "Fahrgeschwindigkeiten".
Von Kupfer wegbrennen redet da doch keiner. Ich denke das Resist wird
nur richtig gut durchbelichtet.Verbrennen tut da nix, oder seht ihr
Rauch?
ps:
mS = Millisiemens
ms = Millisekunde
Karl Otto schrieb:> Was schon mal eine sehr seltsame Angabe ist, denn die Joule sind ja Watt> mal Sekunde. Bungard spezifiziert also mW*s², eine sehr eigenartige> Angabe. Entweder meinen sie 50 mW/cm² mal 90 s = 4500 mJ/cm² oder aber> die 90 s sind eine sinnfreie Angabe.
Ich gehe davon aus, dass die Angabe sich auf "normale" Röhrenbelichter
bezieht, die halt nur relativ wenig Energie auf den cm² bringen - und
deshalb 90 Sekunden benötigen.
Daher habe auch ich erstmal auf 4500 mJ/cm² umgerechnet. Die weiteren
Berechnungen habe ich der Einfachheit halber ähnlich (sinnfrei) wie
Bungard durchgeführt, weil mir nichts besseres eingefallen ist um die
benötigte Energiemenge umzurechnen.
Ich gehe von einer Umrechnung Joule in Wattsekunde 1:1 für Laserleistung
aus - weiß aber nicht, ob das auch korrekt ist (bei der Erwärmung von
Wasser etc. sieht das Verhältnis anders aus).
Ob sich durch "richtig gut durchbelichtet" die Lackschicht so verändert
wie im Video zu sehen kann ich mir nicht vorstellen - werde aber aus
Spaß mal ein Probestück 15 Minuten auf den Röhrenbelichter legen (mit
etwas Abstand, damit der Lack nicht an die Scheibe anbackt :-)).
Parallel werde ich mal mit einer Laserdiode mit optimalem Fokus
(Löcher-in-Papier-Brenn-Modus) bei 125 mA (ca. 150 mW ohne G2-Linse)
experimentieren und beschichtete Platinenstücke drunter durchziehen (in
div. Geschwindigkeiten). Werde berichten ...
Hallo,
Könte mal jemand die refferenzen zu den Belichtungsstären des
Basistaterials posten? Ich hab bei meinen überlegungen von 1.5mJ/cm²
ausgegangen. Was ich von Seite 2 aus unterem PDF habe.
http://www.octamex.de/shop/download/bungard-fotobeschichtetes_basismaterial.pdf
Kann das sein das du Joule und Watt durcheinander würfelst?
4500mJ/cm² sind doch 4500mW/s/cm²
in Worten 4500mW je Sekunde und je quadrat Zentimenter.
Bei einem Laser mit 150mW brauchst du dann ohne berücksichtigung von
Verlusten 30Sekunden für einen cm²
Für 25cm² dann 12,5 Minuten
Ehrlich gesagt halte ich es für wahrscheinlicher, dass es 50 mJ/cm²
sind, und nicht 4500. irgend ein paar dutzend mJ/cm² sind das, was man
normalerweise bei Photolacken so draufbraten muss. 4,5 Ws pro cm² ist
EXTREM. Das würde in nem Röhrenbelichter ewig dauern.
Gerade bei Bungard gefunden:
"Die Belichtungszeit beträgt weniger als90 Sekunden, bezogen auf unser
Be-
lichtungsgerät HELLAS. Dies ent-sprichtrechnerisch einem
Licht-energiebedarf von etwa 50mJ/cm*.DerResistist mehrfach belichtbar"
Jaaa, ich sitze hier schon mit hochroten Ohren und frage mich, wo ich
die Information her habe ...
Interessanterweise liefert das PDF aus dem Link unterschiedliche
Informationen:
Auf dem 2. Blatt werden 1,5 mJ/cm² angegeben - auf Blatt 5 sind es 50
mJ/cm².
Ich muss mal in mich gehen und Unterlagen sichten, ob ich die Angabe auf
Blatt 5 einfach nur in den falschen Hals bekommen/fehlinterpretiert habe
(wahrscheinlich ... :-)) oder ob ich das von woanders übernommen habe.
Das mit Joule und Watt (habe geschrieben, dass ich mir da nicht sicher
bin) verstehe ich wie geschrieben 1 J/s = 1 W/s (wenn nicht gerade der
Energieaufwand für das Aufheizen von Wasser etc. umgerechnet wird).
Sorry für die von mir gestiftete Verwirrung ...
Da ich meine roten Ohren loswerden wollte habe ich erstmal den
angekündigten Test durchgeführt.
1. Belichtung mit UV-Röhren - 22 Min. statt 2 Min 15 Sek.
Leichter "Farb"unterschied zwischen belichteten und unbelichteten
Stellen
(so wie immer ...)
2. Belichtung mit ca. 150 mW Leistung im optimalen Fokus (nach Gefühl
...
Kokelentfernung)
Das hätte ich nicht erwartet - auch bei schneller Bewegung - ähnlich
der
Geschwindigkeit im Video wird die Oberfläche ganz hell - die Struktur
des Resists verändert sich. Mit dem Stereo-Mikroskop betrachtet ist
die "Spur" des Lasers undurchsichtig - es scheinen winzige Bläschen
enthalten zu sein.
Bei langsamerer Fahrgeschwindigkeit werden die Spuren schwarz - der
Lack
ist verkokelt.
Die Spurbreite schätze ich lt. meinem "Calibration Ruler" auf kleiner
50 µm (deutlich weniger wie die Hälfte eines 1/10 mm-breiten
Striches).
Verzeiht die Bildgröße - aber man soll es auch erkennen können ...
Meinen eklatanten Fehlleistungen im Hinblick auf das Lesen von
Produktdatenblättern gehe ich morgen oder übermorgen nach ... erstmal
etwas Gras drüber wachsen lassen :-)
Dieter Frohnapfel schrieb:> 1 J/s = 1 W/s
Das muss ich noch korrigieren - es muss (in diesem Zusammenhang) lauten:
1 J = 1 W/s
Hallo an alle,
ich habe mir wieder ein paar Gedanken gemacht zu meinem Aufbau. Ich will
ja immer einen etwas anderen Weg gehen, damit man auch sehen kann ob das
besser oder schlechter ist.
Aber am Ende soll es doch trotzdem funktionieren.
Ich hatte vor einen Tintenstrahldrucker umzubauen und so viel wie
möglich davon zu verwenden. Mit dem Schlitten, der den Druckkopf
getragen hat bin ich mir sicher, dass ich da keine Probleme habe.
Es geht um den Vorschub. Im Drucker ist eine Walze die das Papier durch
zieht. Jetzt weiß ich nicht genau wie das mit dem Basismaterial ist. Die
Walze ist etwas rau und ich bin mir nicht sicher ob da die Lackschicht
kaputt geht. Was meint ihr was da besser ist? Die Walze oder wie bei
allen anderen, wo die Platine im Gerätebett liegt und der Laser bewegt
wird?
Grüße, Jens
N'Abend Jens,
wenn die Platine bewegt wird, hat das natürlich den Vorteil, dass X- und
Y-Achse mechanisch voneinander getrennt sind. Ich habe mir übrigens auch
mal meine Druckerreste angesehen, und denke nicht, dass der Lack durch
so eine Rolle beschädigt werden würde. Fraglich ist nur, ob, wenn die
Platine nur aufliegt, der "Anpressdruck" ausreicht, damit kein Schlupf
auftritt. Ist aber alles eine Frage des mechanischen Aufbaus deines
Druckers, hast du evtl. Fotos parat? ;)
Wie sieht eigentlich die Ansteuerung davon aus? Auch wieder ein normaler
Schrittmotor, den du dann mittels Microstepping ansteuerst?
Abendliche Grüße
Niels Janson
Dieter Frohnapfel schrieb:> Interessanterweise liefert das PDF aus dem Link unterschiedliche> Informationen:>> Auf dem 2. Blatt werden 1,5 mJ/cm² angegeben - auf Blatt 5 sind es 50> mJ/cm².>> Ich muss mal in mich gehen und Unterlagen sichten, ob ich die Angabe auf> Blatt 5 einfach nur in den falschen Hals bekommen/fehlinterpretiert habe> (wahrscheinlich ... :-)) oder ob ich das von woanders übernommen habe.
Hi,
die Informationen aus dem alten Datenblatt von Bungard sind beide
falsch. Die richtige Energiemenge liegt irgendwo bei 500..1500mJ/cm².
Das Dynamask z.B. ist vom Hersteller mit 250-500mJ/cm² spezifiziert. Die
Bungard-Platinen benötigen auf meinen Belichtungsgerät mit gleicher
Vorlage ca. Faktor 3 länger (45s Dynamask Belichtungszeit, 140s Bungard
Fotoplatinen), also können die 50mJ/cm² nicht stimmen und ich würde eher
mit deutlich über 500mJ/cm² kalkulieren.
Marian
Das hätte mich jetzt auch gewundert. Mit den 50 mJ je cm^2 und 150 mW
wären das 1/3 s je cm ^2. Das wären dan nur 54 Sekunden für eine
komplette Euro Platine.
Jenauere Werte hat ja leider keiner.
Nicht wirklich. Ist pre sowie post Sensibilisierung.
Die Angaben sind auf eine bestimmten Lampen Typ spezifiziert und
beinhalten alle Spektren.
Hingegen die 50mj sind auf den UV Bereich spezifiziert den eine si diode
misst. EV auch noch durch die marketing Abteilung nach unten korrigiert.
Klarheit verschafft nur ein stufengraukeil.
Bei einem laser wurde ich die Leistung in 5% stufen einstellen. 0-105%.
Und mehrere Teststreifen mit unterschiedlicher Maximalleistung machen.
Wenn 10-12 passt, dann einfach die Leistung verdoppeln.
chris schrieb:> 0-105%<
Ah ja - mal abgesehen davon, dass ich beim Rest des Postings das Gefühl
habe, nicht mehr nüchtern zu sein - über 100% geht nur in
"Sozialistischen Staaten" :-)
Kurz: Es ist wurscht, was irgendwo schriftlich verbreitet wurde,
Belichtungsreihen bringen die Wahrheit. Damit kann ich leben
- mit den 4.500 wie auch immer Joule aber nicht ... . Wahrscheinlich
(schäm !) habe ich unaufmerksam gelesen ... und falsch interpretiert ->
rote Ohren²
Dann verstehst du einen laserbelichter nicht.
Bei neuer Laserdiode stellt man die Leistung auf 75-80%.
Alle x Stunden serviceinterwall stellt man die Leistung nach.
So hat man eine konstante Geschwindigkeit über der ganzen Lebensdauer
der Laserdiode.
Die Intensität der Belichtung wird durch die Bewegungsgeschwindigkeit
sowie eventuell über den Fokus (z axis) definiert.
Bei einem graukeil ist es wichtig eine ungerade Anzahl von stufen zu
haben zumendest bei solchen mit niedrigen Anzahl von Steps.
Wenn man jetzt 21 stufen haben will ist es einfacher die
verfahrensgeschwindigkeit mit 1.05 zu multiplizieren als andauert krumme
Werte zu haben.
105% von 100 Stunden Kilometern ist noch unmöglich sondern einfach 105
km/h.
Ich hoffe dies hat deinem Gehirn wieder auf die Sprünge geholfen.
chris schrieb:> Dann verstehst du einen laserbelichter nicht.> Bei neuer Laserdiode stellt man die Leistung auf 75-80%.> Alle x Stunden serviceinterwall stellt man die Leistung nach.> So hat man eine konstante Geschwindigkeit über der ganzen Lebensdauer> der Laserdiode.> Die Intensität der Belichtung wird durch die Bewegungsgeschwindigkeit> sowie eventuell über den Fokus (z axis) definiert.> Bei einem graukeil ist es wichtig eine ungerade Anzahl von stufen zu> haben zumendest bei solchen mit niedrigen Anzahl von Steps.> Wenn man jetzt 21 stufen haben will ist es einfacher die> verfahrensgeschwindigkeit mit 1.05 zu multiplizieren als andauert krumme> Werte zu haben.> 105% von 100 Stunden Kilometern ist noch unmöglich sondern einfach 105> km/h.> Ich hoffe dies hat deinem Gehirn wieder auf die Sprünge geholfen.
Möglicherweise verstehe ich wirklich keinen Laser-Belichter :-( das
stimmt mich traurig ...
Scheinbar haben wir aber eine unterschiedliche Vorstellung von 100%. Für
mich sind 100% das Maximum - mehr geht nicht! Du gehst darüber hinaus -
O.K. - das ist aber leider außerhalb meiner geistigen Reichweite ... und
ich bin dann wohl der falsche Ansprechpartner.
Dieter Frohnapfel schrieb:> sind 100% das Maximum
Wenn Du ab nächstem Jahr das dreifache verdienst, dann hat sich Dein
Einkommen um 200% auf 300% erhöht. Prozent heisst pro Hundert, also
einfach ein Faktor mal Hundert = Prozent.
Nur VON etwas gibt es nicht mehr als 100%. Also 105% eines Apfels essen
geht nicht, mehr als 100% Wirkungsgrad geht nur bei Esoterikspinnern
etc.
Aber im Prinzip gibts keinen Grund, wieso 100% das Maximum sein soll.
Tunst Du Dein Auto, hat es hinterher eben 120% der ursprünglichen
Leistung etc.
Jens schrieb:> Ich hatte vor einen Tintenstrahldrucker umzubauen und so viel wie> möglich davon zu verwenden.
Hallo Jens,
ich habe genau die gleiche Idee gehabt wie du. Ich habe einen defekten
Brother MFC-5860 dafür genommen. Deine Sorge, dass die Rolle den Lack
beschädigt kann ich dir nehmen. Sie ist zwar etwas rau, habe aber noch
keine Beschädigung feststellen können. Das Hauptproblem war, dass der
Spalt zu schmal war und die Platine gar nicht eingezogen wurde. Musste
deswegen das Gegenstück zur Rolle ca. 1,3mm abfräsen.
Ich stehe Momentan noch vor dem Problem, dass die Auflösung des
Encoderstreifens mir für feine Strukturen zu gering erscheint. Ich habe
auf 1mm ca. 6 Striche. Aber um das weiter zu testen muss ich erstmal
meine Software erweitern. Geplant habe ich Bitmaps direkt einzulesen und
entsprechend die Diode an bzw. auszuschalten. Wenn das dann
funktionieren sollte kommen evtl. Gerber Dateien.
Hallo Kevin,
die Auflösung des Encoderstreifens ist nicht ausschlaggebend. Du musst
nur zwischen zwie strichen immer wieder einen Timer triggern. Der
Zählwert des Timers ist dann deine Auflösung. Voraussetzung ist aber,
das du mit konstanter Geschwindigkeit fährst. Aber da kannst du auch die
Striche zum messen der Geschwindigkeit nehemn. Im Prinzio implementierst
du einen "Wegbeobachter".
Grüße, Jens
Mit welcher Leistung arbeitet ihr bei der diode?
Meine Frage ziehlt darauf ob es sich lohnt einen richtigen lasertreiber
einzusetzen oder ob auch ein einfacher festspannungsmodulator genügt
welcher zwischen 39 und 100ma umschaltet und ob eventuell die 60 oder
200mw doch einen signifikanten unterschied ausmachen.
Kevin S. schrieb:> Ich stehe Momentan noch vor dem Problem, dass die Auflösung des> Encoderstreifens mir für feine Strukturen zu gering erscheint. Ich habe> auf 1mm ca. 6 Striche. Aber um das weiter zu testen muss ich erstmal> meine Software erweitern.
Morgen,
wie Jens schon schrieb, sollte es ausreichen, wenn du den Schlitten mit
konstanter Geschwindigkeit fahren lässt und mit dem Encoderstreifen
lediglich diese nochmal sicher bestätigst, bzw. regelst.
Wenn du den Streifen aber auch dazu benutzen willst, eine evtl.
Beschleunigungsrampe zu regeln, kommt es drauf an, wie du den Sensor
dazu ausließt, bzw. was dadrin verbaut ist. Das Signal, dass dieser
ausgibt, sollte ja im besten Fall ein Sinus sein. Somit wäre die
Auflösung ledidglich durch die Hardware (Trägheit des Sensors, ADC
Auflösung, Prozessorgeschwindigkeit) und die Softwäre (Geschwindigkeit
des Codes, Genauigkeit des Sinus) beschränkt.
Und wenn das alles noch nicht ausreicht, kann man die Encoderstreifen
auch einfach nachkaufen, oder, was ich mir auch schon überlegt habe, in
einem guten Print Shop selbst auf Folie Drucken lassen.
Morgendliche Grüße
Niels
Hallo Niels,
soviel Aufwand brauchst du gar nicht. 6 Striche/mm sind ja schon 150dpi.
Wenn du da jeden Strich in vier Unterstriche teilst (in Software) bist
du schon bei 600dpi. Das reicht dicke!
Grüße, Jens
Morgen zusammen,
der Schlitten sollte in der Tat eine konstante Geschwindigkeit haben.
Zumindest während des Belichten muss sie konstant sein, ansonsten
bekomme ich ungleichmäßige Ergebnisse, denn ich regel die Leistung der
Diode nicht. Nach bzw. vor jeder Linie habe ich eine Rampe, die sollte
aber nicht stören, weil ich während der Rampe keine gute Auflösung
brauche. Ich werde also mal probieren den Vorschlag von Jens umzusetzen.
Das sollte für den Controller kein Problem sein.
Niels Janson schrieb:> Das Signal, dass dieser> ausgibt, sollte ja im besten Fall ein Sinus sein. Somit wäre die> Auflösung ledidglich durch die Hardware (Trägheit des Sensors, ADC> Auflösung, Prozessorgeschwindigkeit) und die Softwäre (Geschwindigkeit> des Codes, Genauigkeit des Sinus) beschränkt.
Also mein Sensor gibt ein Rechteck aus. Es ist ja eigentlich nur eine
Lichtschranke, die von den Strichen unterbrochen wird. Wo soll da der
Sinus herkommen, oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Gruß
Kevin
Kevin S. schrieb:> Also mein Sensor gibt ein Rechteck aus. Es ist ja eigentlich nur eine> Lichtschranke, die von den Strichen unterbrochen wird. Wo soll da der> Sinus herkommen, oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Wie gesagt, kommt auf dem Aufbau an ;) Es gibt, wenn ich mich recht
entsinne auch Aufbauten, bei denen das Licht von mehreren "Lücken" auf
den Sensor fällt, oder, bei einem System wie dem deinen, man schon einen
"halbe Lücke" mit dem Sensor festellen kann. Eigentlich müsste das dann
aber ein solches Signal erzeugen:
_ _
\_/ \_/ \_/ \_/ \_ ....
Wenn man allerdings zwei solcher Signale um 180 ° versetzt hätte, könnte
man dann aber schon wieder...
Naja, wie Jens schon sagte, soviel Aufwand brauchen wir hier ja gar
nicht.
PS.:
Hier nochmal der Wikipedia Artikel zu dem Thema:
http://de.wikipedia.org/wiki/Inkrementalgeber#Signalauswertung
Beste Grüße
Niels
Niels ich danke dir! Der Sensor hat ja zwei Ausgänge und gibt zwei
verschobene Signale aus. Ich habe kein Datenblatt von Sensor und habe
mir die Signale auch nie beide gleichzeitig auf dem Oszi angeschaut.
Deswegen ist mir dieser Umstand gar nicht aufgefallen *Kopf gegen Wand
schlag*.
Wenn ich bei beiden Signalen auf steigende und fallende Flanken triggere
hätte ich pro Strich bereits 4 Interrupts. Damit wäre die Auflösung doch
bereits recht brauchbar? und ich hätte mir den "Aufwand" mit dem Timer
gespart.
chris schrieb:> Mit welcher Leistung arbeitet ihr bei der diode?> Meine Frage ziehlt darauf ob es sich lohnt einen richtigen lasertreiber> einzusetzen oder ob auch ein einfacher festspannungsmodulator genügt> welcher zwischen 39 und 100ma umschaltet und ob eventuell die 60 oder> 200mw doch einen signifikanten unterschied ausmachen.
Ich habe eine PHR-805T. Mit einer Acryllinse hat die eine Leistung von
ca. 100mW (optische Leistung). Ich habe auch einfach nur eine
Konstantstromquelle die auf ca. 120mA eingestellt ist und schalte sie
entsprechend an bzw. aus.
Gruß
Kevin
Kevin S. schrieb:> Wenn ich bei beiden Signalen auf steigende und fallende Flanken triggere> hätte ich pro Strich bereits 4 Interrupts
Da wäre ich mir nicht ganz so sicher.. Wenn sich beide Signale perfekt
abwechseln, sollte beim einen die Flanke steigen und gleichzeitig beim
anderen Fallen. Das ist abermals eine Frage des Aufbaus.. kannst du
beide Signale auf dem Oszi ausgeben und davon evtl. mal ein Foto machen?
Vielleicht funktioniert deine Überlegung nämlich auch.
Möglichkeit 1: klappt nicht:
_ _ _ _ _
Sig1: |_| |_| |_| |_| |_| |_| |_| |_ ...
_ _ _ _ _ _
Sig2: | |_| |_| |_| |_| |_| |_| |_| ...
Möglichkeit 2: klappt:
_ _ _
Sig1: __| |___| |___| |___| |___| |_ ...
_ _ _
Sig2: |___| |___| |___| |___| |___| ...
Möglichkeit 3: klappt auch:
__ ___ ___ __
Sig1: _| |___| |___| |___| | ...
__ ___ ___ _
Sig2: ___| |___| |___| |___| ...
Wenn ich mir das so ansehe, stehen deine Chancen 2:3, dass es klappt ;)
Beste Grüße
Niels
Weil das irgendwie kommisch formatiert wird, im Anhang nochmal die
Signale als Bild
Es ist in der Tat Möglichkeit 3. Im Anhang noch ein Bild davon. Ich
hoffe man kann etwas erkennen, dass andere Oszi stand grade nicht in
Reichweite und für das habe ich leider kein Datenkabel :-(
Hätte mich auch gewundert. Der Druckschriften muss zwischen links und
rechtslauf unterscheiden können. Daher zwei rechtem Signale die um 180
grad versetzt sind.
Kevin S. schrieb:> Ich> hoffe man kann etwas erkennen
Tip Top, kann man klar und deutlich erkennen :D Stellt sich jetzt nur
noch die Frage, was für einen Motor du hast. Selbst wenn es ein DC Motor
ist, kannst du ja einen Regler dafür realisieren. Motortreiber an PWM,
Sensoren an den Controller, auf fallende und steigende Flanke Interrupts
setzen und dann ist es nur noch eine Sache der Software. Bestenfalls hat
jemand im Forum sowas schon realisiert, oder du guckst mal in den
Appnotes von Atmel, da gibt es auf jeden fall einiges zu Motorren und
auch eine Note über PID Regler.
Ich plage mich derweil weiter mit der Appnote 350 über Xmodem rum, und
versuche das mit Matlab in Einklang zu bringen.
Beste Grüße
Niels
Karl Otto schrieb:> Welche Role spielt das? Solange es tut was es soll kann er es auch in> brainf%ck programmieren.
Danke, denke ich. Tatsächlich will ich irgendwann einmal irgendwas in
brainfu%k basteln, einfach nur so^^
chris schrieb:> Wieso machst du es in mathlab und nicht in c?
Das hat mehrere Gründe... Das in normalem c umzustezten wäre glaube ich
Masochismus. C++ oder C# kämen da schon eher in Betracht, über Ruby
hatte ich auch schonmal nachgedacht.
Außerdem ist Matlab in vielerlei Hinsicht einfach sehr komfortabel. Für
das GUI gibt es selbst eine GUI, mit nur einer Zeile Code kann ich ein
Bild als Matrix einladen und mit zwei Zeilen habe ich für den gesamten
Datenstrom CRC Werte berechnet und an die entsprechenden Pakete
angehangen. Abgesehen davon bin ich mit dem Übertagungsprotokoll in
Matlab soweit fertig, bei jeder anderen Sprache müsste ich nochmal von
vorne anfangen ;)
Zumindest kann ich die Daten über virtuelle Ports problemlos an TeraTerm
senden, ergo muss ich nochmal über den Controller drüber gucken.
Mal so nebenbei: Wie plant ihr Anderen denn bisher die Datenübertagung
zu realisieren? Darf man sich auf Umsetzungen freuen, die nicht auf
einem bald 50 Jahre alten Protokoll basieren? ;)
Beste Grüße
Niels
Hallo Niels,
warum 50 Jahre alt? Ich glaube du verwechselst die Schnitstelle mit dem
Protokoll. Nur weil RS232 verwendet wird heißt das noch nicht dass du
ein Protokoll hast. Das musst du nach wie vor selber machen. Das ist
eine Ebene über der Hardwareschnittstelle.
Aber da gibt es hier auch schon einige Sachen die du verwenden kannst.
Im Übrigen finde ich die RS232 sehr schön, da sie mit wenig Aufwand
eigentlich immer funktioniert. Das ist bei USB usw. längst nicht so!
Zum Protokoll:
Ich verwende eine eigenes Protokoll das Blöcke von 255 Bytes mit CRC,
Adresse und Funktion versendet. Das habe ich schon getestet und geht
sehr gut. Zugleich lässt es sich extrem schlank einbinden!
Aber um die Frage vorweg zu nehmen. Das werde ich hier in der Form nicht
veröffentlichen.
Gruß, Jens
Jens schrieb:> warum 50 Jahre alt? Ich glaube du verwechselst die Schnitstelle mit dem> Protokoll. Nur weil RS232 verwendet wird heißt das noch nicht dass du> ein Protokoll hast. Das musst du nach wie vor selber machen. Das ist> eine Ebene über der Hardwareschnittstelle.
Mit den 50 Jahren meinte ich Xmodem. Wurde 1977 entwickelt, hat also
knapp 40 Jahre auf dem Buckel (40 Jahre, nicht 50... bitter -.- ) ;)
Zugestanden, die CRC Prüfung wurde erst Anfang der 80er eingsetzt.
> Im Übrigen finde ich die RS232 sehr schön, da sie mit wenig Aufwand> eigentlich immer funktioniert. Das ist bei USB usw. längst nicht so!
Da muss ich dir voll und ganz zustimmen, der Auwand ist wirklich gering.
Und mit CRC Prüfung oder ähnlichem auch relativ robust gegen Fehler.
> Zum Protokoll:> Ich verwende eine eigenes Protokoll das Blöcke von 255 Bytes mit CRC,> Adresse und Funktion versendet. Das habe ich schon getestet und geht> sehr gut. Zugleich lässt es sich extrem schlank einbinden!
Wieviel Platz nimmt es denn auf dem Controller ein? Dann hätte ich mal
eine Benchmark für die Umsetzung von der Appnote.
> Aber um die Frage vorweg zu nehmen. Das werde ich hier in der Form nicht> veröffentlichen.
Von mir brauchst du die Frage nicht zu erwarten, wie gesagt, bei mir
läuft's auch (fast).
Grüße
Niels
Niels Janson schrieb:> Wie plant ihr Anderen denn bisher die Datenübertagung> zu realisieren?
Hallo,
als Schnittstelle verwende ich USB ("echtes" USB-Device, keine virtuelle
COM-Schnittstelle). Ich sende einfach Steuerbefehle für den Schlitten
und den Vorschub (jeweils Geschwindigkeit + Strecke + Richtung). Die
Rampen erzeugt der Controller automatisch. Dann frage ich permanent die
noch zurückzulegende Strecke ab, wenn diese 0 ist wird der nächste
Befehl gesendet. Die Daten für die Diode (An oder Aus) werden in einen
Ringpuffer geschrieben, beim Abfragen der Strecke wird auch gleich der
Schreib- und Lesepointer mit abgefragt und damit kann ich dann die
freien Bytes ausrechnen und schreibe wieder entsprechend neue Daten in
den Puffer.
Gruß
Kevin
Kevin S. schrieb:> als Schnittstelle verwende ich USB ("echtes" USB-Device, keine virtuelle> COM-Schnittstelle)
Ich bin bekennender RS232-Schnittstellenbenutzer. Warum auch anders?
Funktioniert stabil und zuverlässig und ist wunderbar kompatibel mit den
Mikroprozessoren.
Wenn ich höhere (ganz hohe) Anforderungen an die Geschwindigkeit habe
(Transfer-Geschwindigkeit zwischen PC und Mikrocontroller) dann werde
ich mich nach einer anderen Lösung umschauen. Lustig (und habe ich
gesehen) ist z.B. SPI via Grafikkartenanschluss.
"Richtiges" USB - was sind die Vorteile (bei der Kommunikation mit
Mikrocontrollern)?
Hallo Dieter,
ich muss zugeben, sonderlich viele Argumente für USB habe ich auch
nicht. Die wesentlichen sind, dass nahezu jeder Rechner eine USB
Schnittstelle hat und die Schaltung 5V vom Rechner zur Verfügung hat.
Außerdem kann man viele unterschiedliche USB Geräte anschließen,
notfalls über Hubs. Bei RS232 ist ohne Erweiterungskarte oder USB-RS232
Wandler die Anzahl sehr begrenzt. Ich habe bei meinen früheren Projekten
auch auf RS232 gesetzt, weil es sehr einfach zu benutzen ist und gut
funktioniert. Hatte anfangs auch etwas bedenken, dass USB viel
komplizierter sei. Aber dank dem Framework von Microchip, ist sowohl die
Programmierung auf dem Rechner als auch auf dem Controller meiner
Meinung nach nicht viel komplizierter oder aufwendiger, als es bei RS232
der Fall war.
Gruß
Kevin
Hallo,
ich habe noch ein anderes Problem über das ich gestern gestoßen bin.
Die Drucker die man schon sieht bei YouTube oder so sind alles so
ähnlich wie eine CNC aufgebaut. Also der Schlitten wird über Riemen in
den zwei Achsen bewegt.
Da dachte ich mir das ist gar nicht so schlecht, da könnte man von den
3D Druckern profitieren. Da gibt es die Motoren, Steuerungen und auch
die Riemen und Gleitlager alles schon bei ebay günstig zu kaufen.
Die Riemen haben eine Teilung von 2mm. Nach genauerer Untersuchung wohle
eher 2,035mm (0,08"). Die Motoren haben standartmäßig 1,8°
Schrittwinkel, also 200 Schritte pro Umdrehung bei Vollschrittbetrieb.
Wenn ich nun eine Riemenscheibe auf den Motor mache, dann wird der
Durchmessen durch die Teilung bestimmt (es gibt ja nur ganze Zähne).
Wie komme ich nun auf die 600dpi wenn ich nicht eine komplizierte
Schritttabelle implementieren will?
Das will mir noch nicht in den Kopf. Oder stehe ich da auf der Leitung?
Bei mir geht das rechnerisch nie richtig auf.
Wie habt ihr das gelöst?
Grüße, Jens
Hallo Jens,
mach dir damit nicht zuviele Gedanken. Am Ende hast du eine
gewählte Zeilenlänge und die Zeit, die benötigt wird um die
Zeile abzufahren. Das ergibt die Geschwindigkeit. Zusätzlich
weißt du wieviele Pixel pro Zeile du brauchst, das ergibt den
Pixeltakt. Und den stellst du am SPI ein.
Moin,
wenn der Motor Halbschritte macht, hast du bereits 400 Schritte pro
Umdrehung. Als Riemen z.B. ein GT2 (2mm Teilung) und eine Scheibe mit 20
Zähnen. Ergibt 0,1mm pro Schritt oder ca. 250dpi. Das reicht für den 3D
Drucker eigentlich schon aus. Um die Auflösung zu erhöhen, entweder
Mikroschritte verwenden oder zwischen den Schritten einen Timer laufen
lassen (um deinen Vorschlag von oben wieder aufzugreifen ;-)). Das ist
in diesem Fall noch einfacher als bei meinem Aufbau, weil man selbst die
Geschwindigkeit vorgibt und damit nicht messen muss.
Gruß
Kevin
Mahlzeit,
also ich kann jetzt nicht für Jens sprechen, aber ich muss sagen, dass
die bisherigen Lösungsvorschläge für mich irgendwie unzureichend
wären... Man verschänkt doch so ziemlich das, was den Schrittmotor so
vorteilhaft macht, die Sicherheit immer genau zu wissen, wo er ist, ohne
die Postion zu überprüfen oder Zwischenschritte zu berechnen.
Aber auch wenn man mit solchen Zwischenschritten vorgeht, sollte sich
doch zumindest ein kleinstes gemeinsames Vielfaches der Layoutauflösung
bilden. Oder man lässt sich das Layout gleich in passender Auflösung
exportieren, das wäre noch die präziseste Option, die mir darauf
einfiele.
Allerdings muss ich auch zugestehen, dass ich sonst auch keine
wesentlich bessere Idee hätte. Bei mir wird dieses Problem eben von den
Getrieben gelöst, dafür habe ich natürlich Unmgengen Spiel beim
Richtungswechsel.
Übrigens zu meinem Status:
Mein Frontend in Matlab funktioniert schonmal soweit, effektiv komme ich
mit dem Xmodem Protokoll auf ~9 kB/s, was mehr als ausreichend sein
sollte. (Damit bin ich übrigens genauso schnell wie mit TeraTerm) Jetzt
werde ich wahrscheinlich noch ein paar "Komfortfeatures" einbauen, wie
einen auswählbaren Port, oder eine einstellbare Baud-Rate, aber von der
Funktionalität her passt das alles. Leider werde ich jetzt die
Interruptroutinen auf dem Controller noch weiter verschlanken müssen.
Wenn zusätzlich zum Schittmotor jetzt auch noch der UART mit
zusätzlichem Timer wegen irgendwelcher Time-Outs auf die Interrupts
geht, kann ich es mir wohl kaum ncoh leisten die Schrittmotorrampe
währen des Betriebs zu berechnen.
Falls jemand übrigens Interesse am Frontend und dem Übetragungsprotokoll
haben sollte, kann ich das ganze auch noch gern hier preis geben.
Beste Grüße
Niels
Niels Janson schrieb:> also ich kann jetzt nicht für Jens sprechen, aber ich muss sagen, dass> die bisherigen Lösungsvorschläge für mich irgendwie unzureichend> wären... Man verschänkt doch so ziemlich das, was den Schrittmotor so> vorteilhaft macht, die Sicherheit immer genau zu wissen, wo er ist, ohne> die Postion zu überprüfen oder Zwischenschritte zu berechnen.
Hallo Niels,
wenn Schritttakt und Pixeltakt vom µC aus dem selben Takt gebildet
werden, laufen sie doch automatisch synchron. Die Auflösung kann man
frei wählen, warum Jems so an DPI hängt verstehe ich nicht.
Vermutlich sind 20 Pixel/mm völig ausreichend.
Guido B. schrieb:> wenn Schritttakt und Pixeltakt vom µC aus dem selben Takt gebildet> werden, laufen sie doch automatisch synchron.
Genau das meinte ich hiermit:
Niels Janson schrieb:> Oder man lässt sich das Layout gleich in passender Auflösung> exportieren, das wäre noch die präziseste Option, die mir darauf> einfiele.
;)
> Die Auflösung kann man> frei wählen, warum Jems so an DPI hängt verstehe ich nicht.> Vermutlich sind 20 Pixel/mm völig ausreichend.
Da hast du eigentlich vollkommen recht, zumindest habe ich gerade die
Einstellmöglichkeit dazu bei Target gefunden.
(Das einzig lästige ist dann eigentlich nur noch, dass man bei den
meisten normalen Bildformaten, in die man exportieren kann, leider immer
nur quadratische Pixel hat. Wenn man aber auf den Achsen
unterschiedliche Schrittweiten hat könnte das problematisch werden.)
Vergessen wir das auch, man kann getrennt in X- und Y-Richtung strecken.
Beste Grüße
Niels
Warum ich so an dpi hänge ist leicht erklärt:
Ihr sagt, dass es möglich sein muss einen gemeinsamen Teiler zu finden.
Dem ist aber nicht so, bzw. der ist sehr klein (= hohe Interruplast).
Außerdem verlangt meine Hardware diese Auflösung. Ich will genau einen
Schritt (oder Unterschritt beim Microstepping) pro Pixel. Erst dann kann
ich die Ausgabe mit den Daten in Hardware synchronisieren.
Ihr gebt eure Pixel wahrscheinlich zu Fuß aus. Also eine Lösung in
Software. Das wird aber nicht sehr schnell und reproduzierbar laufen.
Genau daher weil ihr nicht wisst wann ein Interrupt kommt. Und die
Schnittstelle muss euch ja kontinuierlich mit Daten versorgen. Oder
speichert ihr die am Gerät?
Mein Ansatz war, zu den Schritten entweder parallel die Pixel ausgeben
(also Laser an und ausschalten) oder byteweise die Daten an die SPI
ausgeben und den Takt der Motoren und der SPI synchronisieren. Das wäre
die Lösung in Hardware. Dann hat der Controller kaum noch was zu tun und
ich kann allerhand andere Dinge tun (Taster einlesen, Status ausgeben,
überwachen,...). Und ich habe dann für die Schritte und die Pixel die
selbe Zeitbasis.
Aber ich gebe euch recht: 20 Pixel/mm würden mir sehr wohl reichen!
Wahrscheinlich nehme ich einen Schrittmotor mit 200 Schritten. Einen
Riemen mit einer Teilung von 0,08" und eine Riemenscheibe mit 20 Zähnen.
Wenn ich dann noch ein Microstepping von 1/8 mache, dann komme ich
leicht auf eine Auflösung die mir reicht. Und der Aufwand ist bei mir
auch nicht groß, da die Endstufen das schon mit Leichtigkeit schaffen.
(Dann ist die Auflösung leicht bei 750dpi und höher)
Ich hoffe auch, dass ich dadurch keine weiteren Lichtschranken oder so
brauche für den Zeilenanfang. Aber da bin ich mir noch nicht sicher ob
das geht.
Aber das ist nur die Theorie. Der Versuch wird es zeigen ob das
überhaupt so klappt.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Ich will genau einen> Schritt (oder Unterschritt beim Microstepping) pro Pixel. Erst dann kann> ich die Ausgabe mit den Daten in Hardware synchronisieren.
Hallo Jens,
ich denke, genau das macht die Sache unnötig kompliziert. Wenn der
Antrieb gleichmäßig läuft, kann die Pixelansteuerung der Laserdiode
zeitgesteuert erfolgen. Ein SPI arbeitet erstmal autark, bei linear
bewegter Diode liegt der Pixeltakt bei einigen kHz (die Spiegel-
benutzer brauchen da viel höhere Werte). Damit braucht das SPI alle
1 bis 2 ms einen Ladeinterrupt (wenn überhaupt). das steckt jeder µC
locker weg und eine Baudrate von 9k6 sollte reichen, wobei mehr leicht
möglich ist. Also: Aufwärtsrampe läuft, wie auch immer. Rampe beendet:
Pixelausgabe startet mit konstanter Frequenz. Zeile fertig: SPI
schaltet die Laserdiode ab und Abwätrsmpe beginnt.
Ich möchte die Daten eigentlich per PC-Software aufbereitet auf eine
SD-Card speichern und vom Plotter dann wieder einlesen. Der Aufwand
ist nicht riesig und das geht dann auch unter Linux, Windows, was weiß
ich.
Hallo Guido,
das habe ich noch vergessen:
Mein Schrittmotortreiber bekommt schon einen Schrittakt.
Den nehme ich in Hardware her für die SPI. Die läuft also nicht als
Master sondern als Slave.
Dann ist das System schon so wie du das auch machen würdest.
Wir reden vom gleichen. Aber wie gesagt, erst die Tests werden zeigen
was gut ist und sicher läuft (ich werde beides ausprobieren).
Achja, warum ich die Aufteilung in dpi mache und nicht in Pixel/mm ist
weil die Funktion, die mir die Bilddaten aus dem PDF errechnet in dpi
rechnet. Also bin ich daher an inch gebunden. Leider! Das metrische
System wäre mir lieber!
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Achja, warum ich die Aufteilung in dpi mache und nicht in Pixel/mm ist> weil die Funktion, die mir die Bilddaten aus dem PDF errechnet in dpi> rechnet. Also bin ich daher an inch gebunden. Leider! Das metrische> System wäre mir lieber!
Da liegt der Hund also begraben! :D
Besteht denn nicht die Möglichkeit, dass dein Programm das dann auf die
passende dpi Zahl berechnet? Ob das jetzt mit 600, 1200 oder 2400 dpi
berechnet wird oder mit 648 weil deine Schrittweite das so vorgibt macht
doch grundlegend keinen Unterschied.
Grüße
Niels
Ahoi,
ich habe heute meine ersten Tests gemacht und war sehr enttäuscht.
Selbst die einfachsten Muster wurden komplett miserabel belichtet. Die
Ränder waren total unscharf und vom eigentlichen Muster war nichts mehr
zu erkennen. Nach dem ich dann mehrere Stunden (vergebens) meine
Software gedebuggt habe, ist mir irgendwann der Gedanke gekommen, dass
die Diode vielleicht zu träge reagiert. Also hab ich mal das Modul
aufgeschraubt und mir die Konstantstromquelle angeschaut. Die Messung an
Eingang und Ausgang der KSQ haben dann meine Vermutung bestätigt. Im
Anhang sind die Aufnahmen einmal beim Anschalten und dann beim
Ausschalten (Kanal A ist Eingang und B Ausgang)
Werde also morgen meine eigene KSQ aufbauen müssen. Habe testweise schon
mal eine Einfache mit OP+Transistor in Spice simuliert und komme damit
auf ca. 60µs Anstiegs- und Abfallzeit. Ist zwar schon deutlich besser,
aber ich denke da geht noch mehr. Hat einer von euch bereits eine
"schnelle" Konstantstromquelle für ca. 120mA die idealerweise schon in
der Realität getestet wurde?
P.S. Ob man jetzt mit DPI (Pixel/inch) oder Pixel/mm arbeitet ist doch
unerheblich. Liegt doch nur der Faktor 2,54 dazwischen? Es wäre
natürlich gut, wenn die Auflösung des Layouts der Auflösung des Druckers
entspricht.
Gruß
Kevin
Hallo Kevin,
schau mal da nach http://www.repairfaq.org/sam/laserdps.htm
Ich kann mich an einen "driver from hell" oder so ähnlich erinnern, der
wohl gut sein muss.
Aktuell arbeite ich mit Peters Treiberschaltung - jedoch modifiziert um
2 Stufen, welche den Strom begrenzen (sollen). Ich habe einige (!)
teuere Verluste zu beklagen und möchte das nicht wiederholen.
Ziel ist der Einsatz des IC-Haus-Treibers (abgewandelte Variante von
Fritz's Treiber). Aktuell spiele ich mit Stencils bzw. der
Stencil-Erstellung rum ...
Das dauert wahrscheinlich noch etwas, da ich parallel an der PC-Software
schraube, damit ich die PDF-Vorlagen nach belieben drehen etc. kann. Die
Belichtung erfolgt schon "automatisch" im Hoch- / Querformat ja nachdem,
was weniger Zeit kostet.
Gruß
Dieter
Hallo Niels,
da hast du natürlich Recht. Soweit bin ich noch nicht. Das dauert noch.
Ich muss ja erst noch meinen Aufbau machen. Da werde ich noch ein paar
Wochen beschäftigt sein. Ich habe grad nicht so viel Zeit.
Dann wird sich das zeigen ob das geht.
Hallo Kevin,
mit den Stromquellen für die Laserdioden habe ich schon mehr gemacht. Da
kenn ich mich auch besser aus.
Wenn du einen OP und einen Transistor nehmen willst wirst du
wahrscheinlich scheitern! Das ist viel zu langsam.
Ich habe da schon etliche Versuche und Simulationen gemacht. Außerdem
kann dann deine Stromquelle überschwingen was den sofortigen Tod dein LD
bedeuten kann, je nach dem wie viel Luft du da noch hast.
Ich habe weiter oben ein paar Bilder von meiner Stromquelle angehängt.
Die liefert in 1µs einen Strom von 1A an meinen Laser. Das Überschwingen
ist da schon fast nicht mehr erkennbar. Das liegt so bei 50mA.
Ich habe die Schaltung aus dem Labor verwendet und habe die schön
kompakt aufgebaut. Das funktioniert prima.
Wenn du doch nicht auf den OP verzichten willst, dann darfst du die
Diode nicht "schalten", sondern du regelst den Strom von beispielsweise
10mA auf deine 120mA. Die untere Grenze sollte halt unter dem
Schwellstrom liegen.
Du musst dafür sorgen, dass du einen Ruhestrom durch die Diode und den
OP/Transistor treibst. Nur so kannst du die Schaltung schnell bekommen.
Dann sind die Kapazitäten in deiner Schaltung schon geladen und
begrenzen dir deine Bandbreite nicht mehr!
Grüße, Jens
Oops, das habe ich gründlich verwechselt (na ja, "die" und "hell" stehen
ja möglicherweise auch in einem gewissen Zusammenhang :-)) - den habe
ich gemeint:
http://www.die4laser.com/dvd-rec/Die4Drive.htm
Den gibt es auch in einer "nicht smd"-Variante, soweit ich weiß.
Da hatte sich wohl gedanklich die "machine fom hell" von fujitsu
vorgedrängt ...
Hi,
kurz meine Erfahrungen mit selbstgefertigten Stencils aus Neusilber -
Bungard 0,15 mm positiv beschichtet:
Nicht meine Liga :-(
QFN 28 bekomme ich nicht vernünftig hin. TSSOP-20 ist noch ordentlich
reproduzierbar herzustellen. Habe auch mit Salzsäure rumgespielt (soll
ja schneller Ätzen und dadurch weniger Unterätzen) - werde aber wieder
und weiterhin Abstand davon nehmen.
Alles im Freien gemacht mit nur ganz wenig Salzsäure und
Wasserstoffperoxid (ca. 40 ml Salzsäure). Hat ordentlich geätzt. Meine
Spülflüssigkeit ca. 1/2 l Wasser hat nur wenige Tropfen davon (über den
Stencil) abbekommen. Die Spülflüssigkeit in den Ausguss (Edelstahl)
geschüttet. Dort stand noch eine flache Schale mit Entwicklerlösung
drin, da ich diverse Versuchsreihen durchgeführt habe. Am Ende nahm ich
die Schale weg und darunter fand sich Rost. Never ever!
Habe jetzt einen Kapton-Stencil in USA bestellt und werde nach unserem
Urlaub - ab Mitte September - weiter machen.
Was machen die Laser-Plotter? Ist ja wieder sehr ruhig geworden ...
Gruß
Dieter
Dieter Frohnapfel schrieb:> Was machen die Laser-Plotter? Ist ja wieder sehr ruhig geworden ...
Beim Versuch die einzelnen Software Module zusammen zu setzen haben sich
(welch Überraschung) einige Probleme aufgetan.
Die Rampenberechnung funkt mit den Interrupts andauernd in die
Datenübetragung des xmodem Protokolls und anders herum. Soll heißen,
dass ich diese beiden Sachen auf keinen Fall beide in vollem Umfang
laufen lassen kann.
Konsequenz: Einsparungen. Bei der Datenübertragung ist nicht viel zu
holen, also bin ich gerade dabei die Schrittmotorrampe als Array zu
verpflanzen und den Code darauf anzupassen. Leider ist die Rampe 980
Schritte lang, und nimmt somit knapp 50 % der kompletten Strecke ein,
aber dafür wird's verdammt schnell ;) Wenn das läuft geht's wieder
weiter und weiter. Ist gerade halt Hauptsächlig Arbeit bei der Software
zu tun, da gibt es nicht viel zu berichten^^
Beste Grüße
Niels
Niels Janson schrieb:> Die Rampenberechnung funkt mit den Interrupts andauernd in die> Datenübetragung des xmodem Protokolls und anders herum.
Habe ich Dir schon geschrieben - da bei Dir die Rampen immer
gleichförmig sind, würde ich die nur einmal berechnen (vorab) und in
eine Tabelle stecken und diese Tabelle immer wieder "abfahren". Keine
"onlne-Berechnung" mit rechenintensiven Interrupts erforderlich.
Niels Janson schrieb:> Leider ist die Rampe 980> Schritte lang, und nimmt somit knapp 50 % der kompletten Strecke ein,
Das scheint mir deutlich zu viel zu sein - vielleicht ist der von Dir
genutzte Algorithmus sub-optimal :-)
Aus meiner Sicht muss die Rampe bei Beginn der Belichtung abgearbeitet
sein und erst nach der Belichtung wieder bremsen, damit eine
gleichförmige Bewegung zur Belichtung zur Verfügung steht. In der
Beschleunigungs- oder Brems-Rampe zu Belichten ist aus meiner Sicht
nicht "Zielführend".
Dieter Frohnapfel schrieb:> Niels Janson schrieb:>> Die Rampenberechnung funkt mit den Interrupts andauernd in die>> Datenübetragung des xmodem Protokolls und anders herum.>> Habe ich Dir schon geschrieben - da bei Dir die Rampen immer> gleichförmig sind, würde ich die nur einmal berechnen (vorab) und in> eine Tabelle stecken und diese Tabelle immer wieder "abfahren". Keine> "onlne-Berechnung" mit rechenintensiven Interrupts erforderlich.
Ich weiß, Asche über mein Haupt. Aber ich lerne nur durch starke
wiederkehrende Einschläge auf meinen Kopf ;)
> Niels Janson schrieb:>> Leider ist die Rampe 980>> Schritte lang, und nimmt somit knapp 50 % der kompletten Strecke ein,>> Das scheint mir deutlich zu viel zu sein - vielleicht ist der von Dir> genutzte Algorithmus sub-optimal :-)
Vermutlich. Das ist auch noch eine Rampe, die ich mir mit dem Appnote
Algorithmus ausgegeben habe. Und da bin ich dann an die Grenze von
uint16 bei der Beschleunigung gekommen. Wenn ich keine weiteren Probleme
mehr habe, werde ich die auch noch aufbessern, aber erstmal funktioniert
es so ganz gut.
> Aus meiner Sicht muss die Rampe bei Beginn der Belichtung abgearbeitet> sein und erst nach der Belichtung wieder bremsen, damit eine> gleichförmige Bewegung zur Belichtung zur Verfügung steht. In der> Beschleunigungs- oder Brems-Rampe zu Belichten ist aus meiner Sicht> nicht "Zielführend".
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Der Laser wird auch erst aktiviert
werden, wenn die state machine mit "accelerate" fertig ist und in den
"run" modus übergegangen ist.
Ich muss ich mir jetzt wohl erstmal einen Beruhigungstee machen, nachdem
ich auf die schöne Hürde mit 16 bit Variablem im PROGMEM gestoßen bin,
Stichwort "pgm_read_word". Man zweifelt wirklich am Verstand, wenn der
Wert aus dem Array bei array[1] richtig ist und bei i=1; array[i]
plötzlich totaler Mist...
Grüße
Niels
Hallo Niels,
da muss ich Dieter Recht geben. Während der Belichtung muss die Rampe
schon fertig sein, sonst ist die Belichtung nicht mehr gleíchmäßig.
Was hast du denn für Beschleunigungen angegeben? Bei mir kann ich so
ziemlich an die Grenze gehen und der Motor macht das ohne Schrittverlust
mit. Die Werte sind ja auf Integer genormt. Ich fahre mit einem Wert von
50000 an.
Was nutzt du für einen Wert?
Ich habe da aber noch eine extra Lichtschranke eingeplant, die den
Zeilenanfang markiert. Sollte ich beim Anfahren oder Bremsen Schritte
verlieren, dann kann ich wieder auf die Lichtschranke Triggern. Und das
bei jeder Zeile immer wieder neu. Ich habe eine für die Hinfahrt und
eine für die Rückfahrt.
Die restlichen Probleme habe ich zum Glück nicht, da ich die Arbeit auf
zwei Controller im Moment noch verteilt habe. Einer für die
Schnittstelle und einer, der die Motoren fährt und das Belichten
übernimmt. Da kommen sich auch keine Interrupts in die Quere, da das
sowieso synchron ist.
Du kannst deinen Code auch gerne posten. Ich schau gerne mit drüber.
Vielleicht fällt ja dem ein oder anderen noch was ein, was man eleganter
oder effizienter gestallten kann. Es ist vor allem wichtig, dass du die
Interruptroutinen so kurz wie möglich gestaltest. Eventuell kannst du
Variablen setzten und die Berechnungen dann in "normalen" Funktionen
machen.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Hallo Niels,>> da muss ich Dieter Recht geben.
Habe ich auch schon gemacht ;)
> Was hast du denn für Beschleunigungen angegeben? Bei mir kann ich so> ziemlich an die Grenze gehen und der Motor macht das ohne Schrittverlust> mit. Die Werte sind ja auf Integer genormt. Ich fahre mit einem Wert von> 50000 an.> Was nutzt du für einen Wert?
Um's genau zu nehmen 65535. Da geht aber auch auf jeden Fall noch
einiges mehr, die Rampe werde ich noch in Excel neu berechnen und dann
einfügen. der Motor läuft aber auch mit einer Geschwindigkeit von 20000.
Also 100 rad/s. Das ergibt dann 0,157 ms / Halbschritt.
> Du kannst deinen Code auch gerne posten. Ich schau gerne mit drüber.> Vielleicht fällt ja dem ein oder anderen noch was ein, was man eleganter> oder effizienter gestallten kann.
Komme ich sicher drauf zurück, wenn ich noch einen Hauch weiter bin.
Aber immerhin habe ich gerade wieder alles in Bewegung gebracht,
erstaunlicherweise genau so wie erhofft. Ich schaffe die Distanz von
5000 (Halb)schritten (10,583 cm) in 1,08 s, mit steileren Rampen sollte
das noch besser werden.
> Es ist vor allem wichtig, dass du die> Interruptroutinen so kurz wie möglich gestaltest.
Deswegen ja jetzt die Umsetzung mittels Tabelle ;)
Beste Grüße
Niels
Niels Janson schrieb:> Ich weiß, Asche über mein Haupt. Aber ich lerne nur durch starke> wiederkehrende Einschläge auf meinen Kopf ;)
Kommt mir bekannt vor :-)
Niels Janson schrieb:> auf die schöne Hürde mit 16 bit Variablem im PROGMEM gestoßen bin,
Interessant - kannst Du da etwas präziser werden - vielleicht kann Dir
dazu jemand (nicht unbedingt ich ...) helfen?
Grundsätzlich denke ich, dass eine Rampe auf 1 bis max- 2 cm Strecke
abgearbeitet sein sollte. Ich bin da zwar vorsichtiger - aber bei mir
spielt es auch keine große Rolle, da ich nur die "weiträumigen"
Bewegungen mit Rampe abfahre (um das auch zu verstehen).
Wenn Du ein wenig (nicht alles :-)) offen legst kann Dir ggf. auch
geholfen werden ...
cu
Dieter
Dieter Frohnapfel schrieb:> Niels Janson schrieb:>> auf die schöne Hürde mit 16 bit Variablem im PROGMEM gestoßen bin,>> Interessant - kannst Du da etwas präziser werden - vielleicht kann Dir> dazu jemand (nicht unbedingt ich ...) helfen?
Das Problem bestand dadrin, dass ich die Tabelle mit den Timerwerten,
weil es so viele waren im Flash als Array abgelegt habe. Nun ist es ja
aber so, dass man auf solche Arrays nicht so leicht zugreifen kann, wie
ich später gelernt habe, denn Folgendes hat funktioniert:
1
uint16_tdelays[980]PROGMEM={
2
9158,
3
5495,
4
...
5
};
6
7
sprintf(Buffer,"delay0: %u\n",delays[0]);
8
uart_puts(Buffer);//Ausgabe 9158, wie gewünscht
So funktioniert es wahrscheinlich, weil der Compiler den Array-Aufruf
weg optimiert hat und gleich den richtigen Wert eingefügt.
Problematisch wurde es aber, wenn ich versucht habe, mit einer Variablen
auf die Array-Elemente zuzugreifen:
1
for(inti=0;i<979;i++){
2
sprintf(Buffer,"delay: %u\n",delays[i]);
3
uart_puts(Buffer);//Ausgabe vollkommen wirr..
4
}
Die Lösung dafür bestand dann darin, Folgendes zu nutzen:
Aber da musste ich erstmal das Problem genau identifizieren und dann
auch noch google verständlich machen, das hat ein wenig gestört ;)
> Grundsätzlich denke ich, dass eine Rampe auf 1 bis max- 2 cm Strecke> abgearbeitet sein sollte.
Es sind aktuell recht genau 2 cm bei mir, der gesamte Verfahrweg auf der
Achse beträgt leider auch nur knapp 10 cm, aber wie gesagt, ich denke
die Rampe sollte noch steiler gehen.
> Wenn Du ein wenig (nicht alles :-)) offen legst kann Dir ggf. auch> geholfen werden ...
Noch ein zwei Schönheitskorrekturen hier und da, und dann mache ich das
auch^^
Beste Grüße
Niels
Dieter Frohnapfel schrieb:> der> Geschwindigkeit im Video wird die Oberfläche ganz hell - die Struktur> des Resists verändert sich. Mit dem Stereo-Mikroskop betrachtet ist> die "Spur" des Lasers undurchsichtig - es scheinen winzige Bläschen> enthalten zu sein.> Bei langsamerer Fahrgeschwindigkeit werden die Spuren schwarz - der> Lack> ist verkokelt.
Hallo zusammen,
interessanter Thread und wirklich sehr schön zu lesen :-)
Um den Effekt "Oberfläche wird hell" bzw. "Oberfläche wird schwarz" zu
erreichen, sind dafür die 405 nm LD notwendig oder geht das auch mit
anderen (größeren) Wellenlängen?
Worauf ich hinaus will: Vielleicht genügt ja die Veränderung der
Struktur des Fotolacks durch den thermischen Einfluss des Laserlichts
("wegbrennen" o.ä.), so dass eine Belichtung bei korrekter Wellenlänge
nicht (mehr) erforderlich ist. Das wiederrum würde bedeuten, dass ein
ausreichend starker Infrarot-Laser genügen würde, den man wiederrum in
die Laserdrucker-Scanner-Einheit verpflanzt und damit das Problem der
unbrauchbaren Scanner-Optik bei 405 nm umgehen kann...
Nur mal so als Gedanke - sozusagen als "Mittelweg" zwischen FR belichten
und Kupfer wegbrennen ;-)
Pumuckl schrieb:> Das wiederrum würde bedeuten, dass ein> ausreichend starker Infrarot-Laser genügen würde, den man wiederrum in> die Laserdrucker-Scanner-Einheit verpflanzt und damit das Problem der> unbrauchbaren Scanner-Optik bei 405 nm umgehen kann
Hmm - unbrauchbare Scanner-Optik? Sehe ich persönlich anders.
Wie stark muss ein Infrarot-Laser sein, damit ein alle 3 ms
"vorbeihuschender" Laserpunkt die "strukturelle Veränderung" bewirkt?
Und wodurch wird die Veränderung bewirkt? Ist es die Hitze (durch
permanente, relativ lang andauernde Belichtung) oder ist es einfach die
in Summe eingetragene Energiemenge? Ich weiß es nicht.
Vielleicht kann "knorke" das ja auflösen ...
Was ganz anderes - Richtung Schrittmotorsteuerung:
http://hackaday.com/2014/08/28/800-inches-per-minute-at-0-00025-resolution/
Schon "scharf" (im wahrsten Sinne des Wortes), was die da schaffen ...
Dieter Frohnapfel schrieb:> Hmm - unbrauchbare Scanner-Optik? Sehe ich persönlich anders.
Naja, sagen wir mit Einschränkungen brauchbar. Weiter oben habe ich
gelernt, dass die "F-Theta-Linse(n)" der Scanner-Optik für einen
Wellenlängenbereich berechnet ist - in dem Fall für den infraroten
Bereich (780 nm). Daher mein Ansatz, weiterhin mit einem Infrarot-Laser
zu arbeiten, um das Optimum aus der Scanner-Optik herauszuholen, ohne
die Linse(n) zu entfernen.
Dieter Frohnapfel schrieb:> ie stark muss ein Infrarot-Laser sein, damit ein alle 3 ms> "vorbeihuschender" Laserpunkt die "strukturelle Veränderung" bewirkt?> Und wodurch wird die Veränderung bewirkt?
Offensichtlich gar nicht so stark - siehe das Video dass weiter oben
gepostet ist: Beitrag "Re: UV-Laserdrucker"
Unter dem Video bei den Komentaren steht, dass die verwendeten
Laserdioden "...405nm at 60-100mW..." (2x) besitzen. Das reicht wohl
aus, dass sich der Lack bei der Geschwindigkeit so stark erwährmt, dass
die Weiss-Färbung auftritt.
Tante google verrät mit dass es preiswert Laserdioden mit 500 mW bei 808
nm gibt. Der Bereich kommt der ursprünglichen Wellenlänge sehr nahe (780
nm).
Damit würde ich ins Rennen gehen, um mal den Versuch zu starten.
Dieter Frohnapfel schrieb:> Ist es die Hitze (durch> permanente, relativ lang andauernde Belichtung) oder ist es einfach die> in Summe eingetragene Energiemenge? Ich weiß es nicht.
Die Hitze resultiert aus der eingetragenen Energiemenge - wobei ab einer
gewissen Leistung der thermische Einfluss überwiegt ;-)
Pumuckl schrieb:> Damit würde ich ins Rennen gehen, um mal den Versuch zu starten.
Dann viel Erfolg (ehrlich!) wäre mal ein neuer Ansatz. Ich persönlich
habe da etwas Skrupel, da man Infrarot nicht direkt sieht (ggf. durch
eine Kamera etc.) - und auch mit Brille (unbedingt zu tragen) nicht
besser dran ist.
Pumuckl schrieb:> Offensichtlich gar nicht so stark - siehe das Video dass weiter oben> gepostet ist: Beitrag "Re: UV-Laserdrucker"
Ja - das ist aber auch ein Frage der Geschwindigkeit bzw. der Dauer, mit
der ein Punkt belichtet wird. Wenn es eher die thermische Energie ist
wird es sicher interessant, da (sagen wir mal bei 600 dpi und 18 cm
Belichtungsbreite) ein Punkt alle 3 ms für 700 ns belichtet wird (wenn
ich denn richtig gerechnet habe). Also 1/4252 der Belichtungszeit pro
Zeile (wenn ich die "Tot-Zeit" für Synchronisation etc. nicht
berücksichtige). 0,0007 ms zum "aufwärmen" und 2,9993 ms zum wieder
abkühlen. Hmm ...
Im Video fährt der Laserkopf ca. alle 0,5 Sekunden über die komplette
Breite und jeder Punkt wird 1,25 ms lang mit 150 mW belichtet (ungefähr
...) und hat zwischenzeitig keine Zeit zum abkühlen.
Kurz: Keine Ahnung, bin gespannt.
Pumuckl schrieb:> Das reicht wohl> aus, dass sich der Lack bei der Geschwindigkeit so stark erwährmt, dass> die Weiss-Färbung auftritt.
Die Frage ist ob die Verfärbung nur eine (extreme) Überbelichtung ist
oder ob sie durch die Wärme entsteht. Da bin ich mir überhaupt nicht
sicher, da beim "normalen" Belichten die belichteten Flächen auch heller
werden. Aber das wäre ein interessanter Ansatz und ich denke einen
Versuch wäre es wert.
Mal ein kleines Update von meinem Projekt: Eine KSQ habe ich aufgebaut
und die funktionierte auch. Allerdings sind mir an dem gesamten
Druckerkonstrukt einige Schwachpunkte aufgefallen, die mich veranlasst
haben den ganzen Aufbau zu verwerfen. Da ich von einem früheren Projekt
noch einige Teile übrig habe, baue ich mir nun auch einen Aufbau mit
Schrittmotoren und Linearführungen. Habe das ganze also in Inventor
konstruiert und wollte die Teile mit meinem 3D-Drucker drucken. Die
ersten zwei Teile wurden auch problemlos gedruckt. Dann musste ich
feststellen, dass die Software die ich fabriziert habe Schrott ist und
sporadisch ein Pufferüberlauf auftritt, den ich nicht so recht
lokalisieren kann. Habe dann etwas geschaut und für 50€ ein RAMPS mit 4
Treibern und Arduino bekommen. Bin zwar eigentlich nicht von dieser
Lösung überzeugt, aber bei dem Preis kann ichs mal ausprobieren.
Außerdem kann ich dann endlich mal den Raspberry für etwas verwenden
:-). Bis das läuft ist das andere Projekt also erstmal zurück gestellt.
Nabend,
Wie hoch ist denn die Leistung der von euch verwendeten LD´s? Ich
spekuliere grade mit 2 LD´s á 1W.
Die würde ich von rechts und Links auf den Polygonspiegel richten und
natürlich zueinander ausrichten/syncronisieren. Nur bin ich mir nicht
sicher ob die Leistung auch für das Erhitzen (gefällt mir irgendwie) des
FR´s ausreicht oder ob ich mich mit dem ursprünglichen belichten
zufrieden geben müsste.
In dem Video wurde ja bewusst eine Achse für das Verfahren der Linien
benutzt. Schluckt die Polygonspiegelmethode wirklich so viel Leistung?
Gruß
Hallo Christian,
das wird schwer dir da eine richtige Antwort zu liefern, da das hier
noch keiner versucht hat.
Ich bin auch mit dem Erhitzen ein bisschen skeptisch.
Ich denke das ist nicht nur von der Leistung abhängig. Viel wichtiger
ist eigentlich wie sich dein Material verhält.
Wenn der Lack gerade bei IR Licht reflektiert (also keine Energie
aufnimmt) dann kannst du mit so viel Leistung da drauf ballern wie du
willst und wirst keinen Erfolg haben.
Da müsste man erst testen wie stark der Photolack reflektiert!
Erst dann kann man abschätzen wie viel Leistung man braucht.
Nur ich vermute, dass keiner hier die Messungen durchführen kann. Daher
wirst du das einfach testen müssen.
Im Übrigen finde ich deinen Ansatz zum jetzigen Zeitpunkt gewagt. Alle
hier kämpfen noch mit trivialeren Problemen. Da dann auch noch 2 Laser
über einen Spiegel zu synchronisieren das ist eine große Aufgabe.
Vielleicht solltest du das auf Gerät 2 verlegen und erstmal dich in den
sonstigen Aufbau hineinfinden. Nicht dass du nur sinnlos Geld verbrennst
und das dann insgesamt wieder aus Frust im Müll landet.
Grüße, Jens
Oh je oh je.
Wie gross ist der Öffnungswinkel deines Scanners? 30 Grad? bei einem
Scanner mit 6 Spiegel ergibt das je spielgel fläche von 120 Grad die
abgescannt wird. heisst 75% der zeit läuft der Laser in der Pampa rum.
und wie ich jetzt von 360 / 6 = 60 * 2 = 120 komme darfst du dir selber
überlegen.
und noch ein paar Einwände. die Linsen mögen zwar für IR berechnet
worden sein. aber das Material ist sicher nicht für die Leistung
ausgelegt. könnte passieren, das du die Linse zu sehr termisch
belastest.
und um den Lack weg zu bekommen musst du in relativ kurzer zeit eine
hohe Leistung einbringen. Unter dem Lack ist Kupfer und das hat
bekannter Massen eine sehr sehr gute Wärmeleitfähigkeit. Ich vermute du
wirst mit der Methode eher die Leiterplatte aufheizen als den Lack weg
zu lasern. Und der laser braucht aufgrund des Scanners relativ lange um
wieder an der gleichen stelle zu sein.
Entweder der Lack ist beim ersten mal ab scannen schon weg, oder du hast
Pech gehabt.
gruss
Naja ich denke ich werde die Methode mal versuchen.
Sollte es nicht klappen den Lack zu "brennen" sollte die Energie doch
zumindestens für das ordentliche belichten des Fotoresists ausreichen.
Wenn ich durch die beiden Laserdioden dann wenigstens die
Belichtungszeit verkürzt habe ist dies für mich schon ein ausreichender
Erfolg.
Ich versuche das Fahren auf der X-Achse zu vermeiden, da ich möglichst
wenig Mechanik verbauen möchte. Zumindest schätze ich den Polygonspiegel
langlebiger ein als Verfahreinheiten in X- und Y-Achse.
Am besten würde es mir gefallen wenn sich von aussen ersichtlich nichts
bewegt und der Laser intern über Spiegel über alle Achsen gelenkt wird.
Das ist aber denke ich ein erstmal viel zu grosses Ziel und auch nicht
notwendig.
Ich werde auf jeden Fall berichten sobald die Syncronisation ordentlich
läuft.
Gruß
HighTec
Zum belichten sollte die Wellenlänge stimmen! 405 bzw 445 nm.
Mir IR bzw rot wird das nichts. Oder du verwendet einen anderen lack.
Gibts so was überhaupt?
Reprofilm kann man meines Wissens mit roten lasern belichten.
(Trommelbelichter)
123 schrieb:> Zum belichten sollte die Wellenlänge stimmen! 405 bzw 445 nm. Mir> IR bzw rot wird das nichts. Oder du verwendet einen anderen lack. Gibts> so was überhaupt? Reprofilm kann man meines Wissens mit roten lasern> belichten. (Trommelbelichter)
IR werde ich nicht verwenden, ich bestelle mir extra zwei LDs in 445 ;-)
Da der Thread schon wieder einzuschlafen droht - und ich Fortschritte zu
verzeichnen habe :-)
Ich habe meine Platine (in China gefertigt, wegen Durchkontaktierung)
endlich bestückt (dank dem Kapton-Stencil aus USA und meinem
Stereo-Mikroskop) und in den Ofen geschoben. Tschacka!!!
Fast alles gut gegangen :-) bis auf den 100µF Elko, der wollte nicht
verbacken werden. Ist aber nicht schlimm, den und mehr habe ich auf der
"Versorgungs-Platine". Ab sofort bin ich SMD-Fan :-)
Habe jetzt mit dem digitalen Poti per SPI rumgespielt (nach Lesen des
Datenblatts auch erfolgreich) und kann jetzt den Laser wunderbar digital
einstellen. Der kleine IC-HG wird allerdings mehr als Handwarm - hier
muss ich mir noch eine Kühlung einfallen lassen. Thermal-Pad habe ich
aber ich denke, ich werde von beiden Seiten mit Kühlkörpern kühlen.
Im Nachhinein habe ich mehrere Fehler gemacht:
1. 5V Referenzspannung (warum, weiß ich gar nicht mehr)
Voll doof, da ich mir damit Einstell-Spielraum genommen habe
2. SDO von digitalen Poti nicht beschaltet
Auch nicht intelligent, da ich den gespeicherten und aktuellen Wert
so
nicht auslesen kann
3. Die Kühlung und mögliche Befestigungslöcher für Kühlkörper locker
ignoriert - das rächt sich jetzt
Außerdem gibt es eigentlich keinen vernünftigen Grund, den
Mikrocontroller auf einer anderen Platine zu haben. Version x wird
anders aussehen.
Positiv: Der Weg ist das Ziel :-)
Spiele also noch ein wenig mit dem Laser-Treiber, sorge für Kühlung und
"verheirate" den erstmal mit der bestehenden Lösung. Mal schauen, was
rauskommt.
Nächste Stufe wird der Einsatz des ATXMEGA sein ...
Wie schaut's bei den "Plotter-mässig-Linien-Belichtern" aus?
Falls es noch wen interessiert:
Die Flanken der Signale sehen - im Gegensatz zur aktuellen
Transistor/MosFet-Lösung - richtig gut aus. Kerzengerade - aber mit
Überschwingern, die ich meinem fliegenden Aufbau oder dem "günstigen"
Oszi anlaste.
An diesem oder dem nächsten Wochenende werde ich das Teil mal in meinen
Belichter einsetzen und mir das Ergebnis anschauen.
Parallel werde ich (aus gegebenem Anlass :-)) mal schauen, ob ich meinen
Plotter in Verbindung mit einer ordentlichen Laser-Diode nicht dazu
bringen kann, mir Stencils zu schneiden.
Was passiert in schwarzen Löchern mit Grüssen? Egal, ich grüsse alle ...
:-)
Ich habe leider keine großen Fortschritte zu verzeichnen, da nächste
Woche Klausuren sind... Mein 3D-Drucker läuft zwar mittlerweile wieder
und die Teile sind fertig gedruckt, aber ich schätze, dass ich erst in
drei Wochen alles zusammengebaut habe und die ersten Testläufe machen
kann.
Schön zu hören, dass es bei euch anscheinend besser vorangeht.
Hoffentlich werden hier bald (brauchbare) Ergebnisse zu sehen sein :-)
Schöne Grüße
Kevin
Hallo ihr zwei,
bei mir ist bisher nichts voran gegangen. Wie gesagt, ich werde wohl
erst wieder gegen Weihnachten dazu kommen da was zu machen. Ich muss
erst noch ein paar andere Sachen fertig machen.
Was für eine Laserdiode willst du denn nehmen um die Stencils zu
schneiden?
Ich denke die Leistung und die Wellenlänge die dafür nötig sind, sind
nicht so leicht zu bekommen.
Kannst du von deinem Treiber mal Oszibilder einstellen? Würde mich schon
interessieren.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Kannst du von deinem Treiber mal Oszibilder einstellen?
Hallo Jens,
lieber nicht ...
Außer meinem fliegenden Aufbau habe ich noch den Kardinal-Fehler
begangen GND und AGND direkt am IC-HG zusammenkommen zu lassen (Fritz
war da schlauer ...) - bin halt ein "rookie" in Bezug auf
Schaltungsentwurf. Ist keine Entschuldigung - Lesen (vorher) hätte mir
einiges erspart.
Wie geschrieben sind die Signal-Flanken sehr gerade - nur gibt es -
lt.Oszi - Überschwinger, die ich durch meinen fliegenden Aufbau bzw. die
GND-Problematik in Verbindung mit der Charakteristik der LD erklären
möchte (aber nicht wirklich kann). Der Weg ist das Ziel und ich lerne
immer wieder hinzu :-)
Hierzu die Aussage von IC-Haus:
Zur Bewertung des Laserimpulses ist eine elektrische Messung des
Laserstromes alleine nicht ausreichend. Das Ergebnis ist wegen der
Charakteristik der Laserdiode nicht sehr aussagekräftig. Daher ist es
unumgänglich den Laserimpuls der Diode optischen zu messen.
Jens schrieb:> Ich denke die Leistung und die Wellenlänge die dafür nötig sind, sind> nicht so leicht zu bekommen.
Sehe ich nicht so - mit ca. 250 mW Laserleistung (blaue LD) bruzzle ich
sowohl Löcher in weißes (reflektierendes) Papier wie auch in ca. 50 µm
dickes Kapton-Klebeband. Wenn ich an ca. 100 - 150 µm dicke Kapton- oder
andere Folie denke ist das wahrscheinlich machbar.
Den eigentlichen Knackpunkt sehe ich darin, den Plotter auf die
gewünschte "Verfahr-Geschwindigkeit" zu bekommen. Aber das ist ja auch
nur ein Ansatz - wenn es nicht funktioniert habe ich es zumindest
probiert ... und werde weiterhin ca. 15 € für 2 Kapton-Stencils zahlen
...
cu
Dieter
Hallo Dieter,
aber du willst doch jetzt in Metall schneiden. Das hat mir Papier nichts
mehr zu tun. Da hast du mehrere Schwierigkeiten.
Zum einen leitet Metall die Wärme besser. Da sind die 250mW schnell
abgeführt. Zum anderen reflektiert Metall den Laserstrahl. Und das ist
von der Wellenlänge und vom jeweiligen Metall abhängig. Für die
verschiedenen Materialien wird das angegeben, wie viel Energie du ins
Material bringen kannst und nennt sich Basorbtionsgrad oder
Absorbtionswellenlänge. Da gibt es Kurven, wo man sehr schon sehen kann
bei welcher Wellenlänge das Material reflektiert und bei welcher nicht.
Du musst dann eine Wellenlänge wählen, die nicht reflektiert wird. Dann
wird die Energie des Laserstrahls absorbiert und das Material erwärmt
sich. Du kannst also schneiden.
Die gängigen Laser für die Metallbearbeitung haben alle etwa 1064nm
Wellenlänge. Das ist leider kein Zufall!
Allerdings die Kapton-Stencils müsstest du problemlos schneiden können.
Damit kommst du ja auch schon weiter!
Grüße, Jens
Jens schrieb:> aber du willst doch jetzt in Metall schneiden
Nö - ich rede von Kunststof-Folie bzw. Kapton-Folie.
Metall war mal - ich hatte versucht Stencils aus Metallfolie (Neusilber
bzw. Messing) zu ätzen - das geht bei ganz feinen Strukturen (QFN28)
nicht mehr ordentlich; kann man aus meiner Sicht vergesssen.
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
dann habe ich dich da falsch verstanden!
Mich würde interessieren, wenn du so eine Kunststofffolie schneidest,
wie gut das in den Ecken geht.
Beispielsweise bei SMD Widerständen hast du ja ein rechteckiges Pad. Wie
gut ist da die Kontur an den Ecken? Hast du da schon Ergebnisse?
Gruß, Jens
Dieter Frohnapfel schrieb:> Parallel werde ich (aus gegebenem Anlass :-)) mal schauen, ob ich meinen> Plotter in Verbindung mit einer ordentlichen Laser-Diode nicht dazu> bringen kann, mir Stencils zu schneiden.Jens schrieb:> Hast du da schon Ergebnisse?
Hallo Jens,
nein - noch keinerlei Erkenntnisse. Das dauert auch sicher noch eine
ganze Weile ... da ich wahrscheinlich den Plotter dazu selbst steuern
muss. Die Optimierungen in der Plotter-Firmware werden sich vermutlich
nicht mit meinen Vorstellungen decken :-(
Das hat für mich auch nicht Prio 1. Zunächst werde ich mal den
sub-optimalen Laser-Treiber an meine Lösung anbinden und mir das
Ergebnis anschauen.
Dann werde ich wohl ein neues PCB nach aktuellem Kenntnistand entwickeln
und wieder in China fertigen lassen. Diesmal parallel dazu die
Kapton-Stencils in USA ...
Weihnachten (:-)) schaue ich mir dann wahrscheinlich das Ergebnis an.
Dann (so ich bis dahin keine anderen Pläne habe) kümmere ich mich um den
Plotter, der hier seit ca. 3 Jahren dekorativ herumsteht.
Auch ich betreibe das nur Hobby-mässig. Wenn ich keine Lust habe tut
sich nichts ...
LG
Dieter
Hallo,
ich plane auch seit längerem den Bau eines Laser-Belichters fürs Hobby.
Spiegeleinheiten usw. liegen bereits im Schrank. Zu LD-Treiber, Pll und
uC habe ich auch bereits erste Planungen abgeschlossen.
Doch wie bekomme ich ein Layout aus dem PC über USB/Seriell in meinen
uC?
Ich habe hierzu leider noch nichts gefunden. Schon gar keine
Code-Beispiele. Ich würde gerne das sw-Layout aus Eagle, KiCad o.ä. als
Pixelbild zeilenweise zerlegen und die sw-Informationen an den uC
übergeben. Im Programmieren innerhalb des PCs bin ich leider noch keine
große Leuchte.
Hat einer von Euch evtl. ein Codebeispiel? Ich denke, dass das Ganze in
Python am einfachsten zu implementieren sein dürfte.
Mit Gruß
Maik
Maik schrieb:> Ich würde gerne das sw-Layout aus Eagle, KiCad o.ä. als> Pixelbild zeilenweise zerlegen und die sw-Informationen an den uC> übergeben.
Wenn du einen Gerber-Outout erzeugst, kann das Programm gerbv die
Umwandlung übernehmen. Das ergibt allerdings Farbbilder, die du ev.
noch weiterbearbeiten musst.
Maik schrieb:> Doch wie bekomme ich ein Layout aus dem PC über USB/Seriell in meinen> uC?
Ich weiß, der Thread ist mittlerweile elend lang - aber im bei "Homemade
Laser Exposer" (Youtube) solltest Du eine Lösung finden.
Ich drehe weitere Kreise. Meine LM297 / LM298-Lösung (empfindliche
Bausteine - sowohl in Bezug auf GND wie auch auf statische Elektrizität)
habe ich durch ein winziges GY-4988-Modul mit ebensolchem Chip ersetzt.
KEIN Kühlkörper erforderlich, bis 16tel Step möglich im QFN28-Mass ...
O.K. 297/298 sind Dinosaurier ... Nur die Strom-Einstellung war etwas
nervig. Aber ein guter Schritt in Richtung 1200 dpi :-)
Meine Laser-Driver Lösung will noch nicht so recht. Bin nochmal ein paar
Tage unterwegs, dann werde ich dem auf den Grund gehen. Habe einige
Fragen an IC-Haus "gemailt" - und prompt Antwort bekommen. Die Erwärmung
des Chips kann man (auch) über die zu schaltende Spannung beeinflussen.
Habe ich ausprobiert - wird in V2 meines PCB mit einfließen. Leider
funktioniert die Steuerung noch nicht wie gewünscht - keine Ahnung, wo
es klemmt.
Bin aber eigentlich guter Dinge :-), da ich an div. Baustellen ganz
ordentlich vorankomme. Z.B. war mein Laser-Kühlkörper (mangels
Bohr-mechanischer Fähigkeiten meinerseits - ich habe den Bohrer im
vorgesehenen Bohrloch abgedreht :-( ) nur einseitig befestigt - das habe
ich geändert, jetzt sitzt das Teil Bombenfest. Bei der Gelegenheit
gelernt, dass es spezielle Bohrer für ALU (-Blöcke) gibt - habe ich aber
nicht eingesetzt sondern mm-weise die langen Späne abgezogen. Hat sich
nicht positiv auf die geplante Ziel-Linie ausgewirkt ... .
Gruß an die Laser-geweihten :-)
Egon schrieb:> Autor:>> Egon (Gast)>>>>>>>> Datum: 07.10.2014 21:17
Oh Mann,
ich gelobe Besserung :-)
Ich habe 1 mal (und auch zum ersten Mal) ge-trollt (mit dem Namen Egon)
und es hat sich umgehend gerächt :-(. Eigentlich nur, weil mir so viele
Beiträge hier vollkommen Sinnfrei erscheinen und ich das auch mal
ausprobieren wollte (hat übrigens prima funktioniert - man kann schon
recht abwegig posten, es finden sich immer Mitstreiter ...)).
Also der Beitrag stammt nicht von "Egon" sondern von mir ...
Dieter Frohnapfel aka Egon schrieb:> habe ich durch ein winziges GY-4988-Modul mit ebensolchem Chip ersetzt.
Welchen Schrittmotor betreibst du denn mit dem Modul?
Christian O. schrieb:> Schrittmotor
Hallo Christian,
war ein paar Tage weg ... daher die späte Antwort.
Ich treibe den Standard-Schrittmotor (bipolar) des eingesetzten
HP-Scanners damit. Ist nur ein kleiner Schrittmotor mit wenig Leistung -
reicht aber dank des vorhandenen "Getriebes" gut aus.
Der Motor wird durch den Haltestrom gut warm (nicht heiß), aber der
Treiber-Baustein bleibt relativ kühl.
Gruß
Dieter
Frank schrieb:> Habe auch etwas vor einiger Zeit mit UV-Lasern, aber mit Galvos ,> experimentiert>> http://laserfreak.net/forum/viewtopic.php?f=43&t=55202
Hmm, ja - der Link zeigt nur wenig - eigentlich nur die PC-Software in
Action für eine Outline-Schrift.
Das Video zeigt noch 2 Spiegel (was hat das mit "richtigen" Galvos zu
tun ?) in relativ behäbiger Bewegung. Galvos sind (für mich) eher sehr
kleine Ablenkeinheiten, welche auch sehr schnell reagieren ...
Die Bilder - die div. Defekte in den Leiterbahnen etc. kenne ich eher
von von Belichtung über Folien etc. - kann ich nicht so recht zuordnen.
Wie genau hast Du denn die unterschiedliche Fokussierung (je nach
Entfernung) des Laserstrahls gelöst? Welche "Galvos" hast Du denn
verwendet? Wie lange dauert die Belichtung einer solchen Platine?
Hallo Dieter,
Das Video auf Laserfreak ist nicht von mir -> von VDX hat geantwortet,
ich bin dort roehre.
Hardware:
175mW 405nm UV Lasermodul
Galvos und Treiber : CT 6810P
Mikrocontroller 32 Bit von Microchip PIC32 - USB CDC +
Software-Kissenverzerrung
Analog : Dual - DAC 16Bit DAC8532 - OPV Frontend +- 3V symetrisch
Software : EAGLE (Leiterplatten Layout) - daraus wird mit „
FastGcode.ulp “ ein CNC File mit XYZ Koordinaten welche mittels der
Software “ Repetier-Host“ (aus der 3D-Drucher Szene ) zum
Mikrocontroller per USB übertragen wird. Der berechnet, gibt mit dem
Bresenham-Algorithmus und Software-Kissenverzerrung die Werte an den DAC
und der zum Galvotreiber aus.
Die Galvos befinden sich senkrecht mittig 300mm über der
Projektionsfläche von 180x170mm.
Der Fokus des Lasers aus 300mm Entfernung und bei einer Scannfläche
180x170mm ist relatv unkritisch
- die oben gezeigten Bilder sind aus den ersten Versuchen und vielleicht
nicht gut aufgenommen , die Fussel stammen vom besprühen mit Positv20
- IC in der mitte -> PIC32MX695F512H-80 TQFP64 mit 0,5mm Pinnabstand
- Belichtun bei pcb1.jpg ca. 9 min - keinere gehen natürlich schneller
da nur die zu ätzenden Stellen gelasert werden.
Frank
Frank schrieb:> Der Fokus des Lasers aus 300mm Entfernung und bei einer Scannfläche> 180x170mm ist relatv unkritisch
Interessant - bei mir sind es etwa 25 cm und der Fokus ist schon recht
kritisch ... . Scheint, als ob wir anders fokussieren.
Bei Dir sind das ca. 1,3 bis 1,5 (je nachdem wie die "Spiegel-Wege"
sind) cm Unterschied im Fokus von der Mitte zum Rand. Ist aus meiner
Sicht eine ordentliche Nummer ... und ich kann mir noch nicht so recht
vorstellen, wie das funktioniert.
Mit den Galvos und der 3D-Drucker-SW habe ich Null Erfahrung. Ich gehe
mal davon aus, das nicht Zeilen-weise sondern gezielt "abgefahren" wird.
Wie auch immer das funktioniert. Welches"Raster" wird denn da zugrunde
gelegt?
Kannst Du mal bitte ein Bild / oder besser Video DEINES Aufbaus
einstellen? Dann kann ich / können wir uns die Gegebenheiten besser
nachvollziehen.
Ansonsten: Respekt - sieht wirklich gut aus!
Hallo Dieter,
ich werd am Wochenende versuchen ei paar Bilder zu machen.
Für die Kontrolle des Focuspunktes, scanne ich mit 35% Laserpower ein
Karo-Raster von 5x5mm über die gesamt zur Verfügung stehende Fläche auf
Thermofaxpapier. -> visuell mit Lupe und Mikroskop.
Für euch, mit den Schrittmotoren, hätte ich noch einen Tipp; falls noch
nicht bekannt.
http://smoothieware.org/http://smoothieware.org/smoothie-on-a-breadboard
Habe selbst schon getestet -> läuft super , als CNC, 3D-Drucker,
Lasercutter
einfach über ein ini-File zu Konfigurieren
- mit Rampen, Planer und Geschwindigkeits-synchrone PWM-Steuerung für
Laserpower
Frank
Hallo Frank,
sieht sehr vielversprechend aus was du da machst. Bilder würden mich
auch interessiern. Und ich würde das Gerät gerne mal in Aktion sehen.
Wie machst du das mit den Polygonen wenn eine etwas größere Fläche
ausgespart werden soll?
Du hast ja geschrieben dass du Fastgcode.ulp verwendest. Das habe ich
mir auch mal besorgt, aber ich komme nicht mit den Einstellungen
zurecht. Ich habe noch eine CNC Fräse hier und würde meine Platinen bis
mein Belichter fertig ist gerne fräsen. Aber mit den ULPs komme ich
nicht richtig zurecht.
Auch das PCBGCode hat die Fill Funktion nicht mehr.
Die Flächen werden nicht entfernt, sondern bleiben stehen. Sie sind zwar
elektrisch nicht mehr angebunden, aber das reicht manchmal nicht aus
(EMV, Sicherheitsabstand,...)
Kannst du mir da weiter helfen?
Grüße, Jens
Hallo Frank,
das ist ja der Hammer!
Da interessieren mich jetzt aber auch die anderen Details. Der Aufbau
und vor allem die Galvos. Dann würde mich interessieren wie das Ganze
auch preislich liegt. Wenn die Lösung auch in dem Bereich liegt wie die
anderen, dann ist das eine echte Alternative.
Vielen Dank auch für die Infos zu dem ULP. Hat funktioniert.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Da interessieren mich jetzt aber auch die anderen Details. Der Aufbau
Ich habe mal abgewartet, weil ich auch sehr daran interessiert bin, wie
diese tolle Leistung zustande kommt. Bilder vom Aufbau wären wirklich
höchst interessant - ich kann mir das Alles gar nicht richtig
vorstellen.
Das die Ablenkung Dein know-how ist - O.K, das ist nachvollziehbar. Da
muss man sich halt mal intensiv mit der Welt der Mathematik beschäftigen
...
Abgesehen davon kann ich die "tolerante" Fokussierung immer noch nicht
verstehen - vielleicht kannst Du das ja etwas "erhellen".
cu
Dieter
Moin
Ich hab mich mal ein bischen versucht einzuarbeiten in die Laser optik.
Man stössst da auf ganz lustige verhalten. von wegen gaus strahl, ...
Der Minimale Fokus punkt ist von Winkel und Wellenlänge abhängig. Je
steiler der Winkel um su kleiner.
Es gibt einen abstand zwichen kurz vor denen der Fokuspunkt und kurz
danach, bei dem der fokus mehr oder weniger gleich ist. Nennt sich
ryleigh länge.
Je flacher der Winkel um so länger dieser abstand.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gau%C3%9F-Strahl
gruss
ps. ich bin auch interresiert an dem system.
vorallem über die güte der Galvos hab ich noch nichts gefunden. geht ja
von ein paar hundert (einzelnen) euronen bis deutlich ins 4 stellige
Frank schrieb:> habe ein kurzes Video eingestellt.
Deinen Aufbau hälst Du geheim? Wäre ja O.K. - muss man halt wissen ...
Das Video sieht schon mal wirklich gut aus!
Ich frage mich nur nach wie vor, wie Du den Fokus auf diese
(schwankende) Entfernung sauber hin bekommst. Wenn ich hier mit einem
Laser-Modul und Fokus auf ca. 30 cm rumspiele, dann machen +/- 10 mm
Entfernung schon ordentlich was aus.
Gruß
Dieter
Hallo,
anbei ein paar Bilder.
- man kann sich mit dem Fokus theotetisch stundenlang beschäftigen -
oder einfach ausprobieren. Ich habe aus meiner Kramkiste die beste Optik
(Glas, 2 Linsen, AR) hin und her probiert -> und es klappt
- die Fokus Einstellung ist allerdings feinmotorisch anspruchsfoll
- Laserdioden-Treiber -> siehe Bild
- zu den Galvos : also die China Dinger für 100 bis 300 € reichen nicht
-> keine ausreichende Spannungsstabilisierung, nicht linear genug
- meine Galvos und Treiber stammen aus einen alten Co2
Beschriftungslaser
- der Rest - MµC, DAC, Opammp's, Laserdioden-Treiber sind einfachsten zu
verkraften.
Frank
Hallo,
ich wunderte mich schon, wo meine Anfrage geblieben ist. Bis ich sah,
dass der Thread mittlerweile eine 2. Seite hat... Augen auf
Ich fragte nach einer Möglichkeit, ein Bild, Postscript etc. aus dem
PC-Programm zeilenweise in sw-Daten ausgeben lassen zu können. Diese
sollten dann lokal oder in der Zielhardware ausgewertet werden.
Der Hinweis auf den Laser-Exposer in Youtube hilft mir nicht wirklich
weiter. Das Video kenne ich. Die Daten auf der zugehörigen Internetseite
sind leider nicht einsehbar. Die Lösung wurde offenbar in Python
realisiert.
Hat einer von euch weitere Hinweise für mich? Ich würde gerne offene
Programmsprachen verwenden und von kommerziellen Programmpaketen
absehen.
Mit Gruß
Maik.
@Frank
Boah ... sieht richtig gut aus. Was mich am meisten überrascht ist die
"heftige" Steuerung für die Galvos. Ich dacht immer, die müssten relativ
wenig Masse/Gewicht haben um die schnellen Bewegungen optimal umzusetzen
- und daher auch nur "leichtgewichtig" angesteuert werden.
Ansonsten: Nochmals ... wirklich toll!!
Was mich interessieren würde - wo ist das Problem mit "unzureichender
Spannungsstabilisierung" (was muss da wo stabilisiert werden) und was
bedeutet "nicht linear genug" bezogen auf die "China-Galvos"?
O.K. ich bin diesbezüglich absoluter Laie - würde es aber gerne
verstehen ...
@Maik
Apropos China - lebst Du dort :-) - anders kann ich mir nicht erklären,
dass
Maik schrieb:> Die Daten auf der zugehörigen Internetseite> sind leider nicht einsehbar.
Du die Daten nicht sehen kannst. Der Link unter dem Video
http://www.das-labor.org/wiki/LaserExposer
führt auf die richtige Seite. Von dort aus kann man via Link z.B. im SVN
die Sourcen betrachten und kommt - wie durch ein Wunder :-) - darauf,
dass eines der sog. Poppler-Tools (nämlich pdftoppm) genutzt wird um
eine PDF-Datei (z.B. aus Eagle heraus erzeugt) in eine Bitmap-Datei
umzusetzen. Darüber wurde hier im Thread auch schon diskutiert ...
Also "Poppler-Tools" ... wäre eine Möglichkeit. Es gibt bestimmt noch
viele andere, aber ich z.B. nutze auch pdftoppm.
Mit Python geht es wohl auch (vielleicht kann Frank da weiterhelfen) -
da habe ich aber keine Ahnung von.
Gruß
Dieter
@Mike
Kommt auch immer darauf welche Platform. Windows Linux OSx?
Unter Windows könnte ein einfacher Raster treiber möglich sein. Der
müsste nur aus einer GPD bestehen. der dann z.B. direckt aus Eagle die
Daten generiert. Datei Drucken (myPCBprinter) Anbindung z.B. Über RS232
auf dem dann der Spooler die generierten Rasterdaten rausschiebt. Bei
USB bräuchte man eine USB Device PrinterClass Implementierung. (mit
linux kein Problem da schon im kernel vorhanden)
Unter Linux / OSx könnte man cups bzw die darunterliegenden Software
libs / tools verwenden.
gruss
Frank schrieb:> -zu den Galvos : ... es gibt sogar welche, die bauen die Dinger selber
:-) das ist nach meinem Geschmack - McGyver-Galvos :-)
Aber im Ernst - die Dinger sind ja wirklich nicht gerade billig. Zum
rumspielen ist mir das viel zu teuer ...
Bin gespannt, ob andere Dir folgen werden. Ich bleibe jetzt erstmal auf
der Polygonspiegel-Linie und versuche da noch zu optimieren.
Vielleicht spiele ich wirklich mal mit den Selbstbau-Galvos rum - nur
so, um das Prinzip mal anzuwenden.
Gruß
Dieter
Gibt auch noch die Galvos von Scannermax (Pangolin). Die 506er Serie hat
irgendwo bei 350$ mit Servoverstärker angefangen. Das ist auf jedenfall
schonmal eine andere Klasse als China ^^
Selbstbau Galvos müssten sich mit solchen Magneten [1] eigentlich recht
einfach aufbauen lassen, in die mitte noch eine am besten nicht
magnetische Welle (Alu oder Messing) und fertig wäre das teil. Nur die
Feder könnte etwas problematisch sein.
Die Ansteuerung ist eigentlich auch nicht aufwendig, ist ja eigentlich
nur ein DAC + evtl einen Verstärker, oder? Klar muss die spannung
möglichst glatt sein etc. aber das liese sich doch alles lösen.
Ok die Spiegel scheinen etwas teurer zu sein, aber mit unter 100€ sollte
man für mechanik und treiber auskommen, denke ich.
[1]
http://www.supermagnete.de/ringmagnete-neodym/ringmagnet-10mm-x-5mm-x-5mm-diametral-magnetisiert-neodym-n45-vernickelt_R-10-05-05-DN
Hallo an alle,
ich muss mich hier auch mal wieder melden. Ich finde grad wieder Zeit
mich mit meinem Drucker zu beschäftigen.
Die Lösung mit den Galvos finde ich schon sehr gut, aber ich finde die
Lösung auch sehr teuer. Das übersteigt mein Budget für meine Projekte
bei weitem. Auch wenn man die Galvos selber herstellen könnte muss man
erst noch prüfen ob die Auflösung passt und wie dann die Ergebnisse
aussehen. Aber auch die Spiegel die man braucht sind nicht grade die
billigsten.
Oben steht zwar, dass man den Fokus auch leicht hin bekommt. Das kann
ich nicht einschätzen. Bei meinem Laser würde das aber wahrscheinlich
nicht funktionieren. Aber da gibt es offensichtlich auch andere die da
besser funktionieren. Trotzdem eine sehr schöne Arbeit!
Zu meinem Drucker:
Ich habe die letzten Tage wieder angefangen und habe das Microstepping
für den Wagen und den Vorschub fertig.
Die Auflösung der beiden Achsen habe ich an die originale Auflösung des
Druckers angelehnt. Das heisst pro Zeile habe ich eine Auflösung von
720dpi und beim Vorschub 2880dpi. Das ist schon sehr schön. Aber
wahrscheinlich setze ich die dann runter auf 600dpi auf beiden Achsen.
Dann kann ich das leichter in der Software umsetzen.
Ich möchte nun als nächstes mal Vierecke in Papier brennen und die
Wiederholgenauigkeit testen. Ich kann dann ein paar Fotos hier posten.
Wie geht es denn bei den anderen weiter? Gibt es da schon Neuigkeiten?
Wie sieht es denn bei dir aus Dieter?
Viele Grüße, Jens
Jens schrieb:> Wie sieht es denn bei dir aus Dieter?
Im Moment - tote Hose :-)
Mache eine Bastel-Pause und kümmere mich um andere Dinge. Habe jetzt
nochmal 2 IC-HG bekommen und werde die in den nächsten 2-3 Monaten auf
dem bis dahin hoffentlich fertigen Platinen-Design bzw. den gefertigten
PCB's einsetzen.
Parallel dazu werde ich auf dem ATxmega weitermachen und den Rest der
Routinen portieren bzw. anpassen. Da ist noch einiges zu tun und vor
allem zu testen.
Galvos sind auch mir zu teuer für eine reine Spielerei - ggf. werde ich
in ferner Zukunft mal mit den Selbstbau-Galvos basteln. Sieht wirklich
schön aus, die Belichtung mit den Galvos ... habe aber auch immer noch
leise Zweifel, was den Fokus angeht.
Melde mich, wenn ich mal wieder ein STückchen vorangekommen bin.
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
ich habe ein Foto von den Linien gemacht, die ich auf ein Stück PCB
gelasert habe.
Die Kästchen daneben sind Milimeterpapier. Dann kann man die Breite der
Linien abschätzen. Wenn ich das Bild in Paint lade und mir das
vergrößert anschaue komme ich auf eine Linienbreit zwischen 60µm und
100µm. Je nach dem wie genau so eine Messung ist. Aber für meine Zwecke
müsste das reichen.
Grüße, Jens
Hallo Jens,
das sieht ja schon recht gut aus. Wenn mich meine Augen + Sehhilfe :-)
nicht täuschen komme ich auf ca. 70 µm = ~ 3 mil (in Relation zum
mm-Papier).
Das dürfte für unsere (Hobby-) Zwecke mehr als ausreichen. Die
Spielereien bis zu 1 mil Auflösung sind aus meiner Sicht eher
"akademisch" - auch im Hinblick auf die Unterätzung bei 35 µm
Kupferschichtdicke.
Ggf. kannst Du den Fokus ja durch Drehen des Lasers (elliptischer Fokus)
noch etwas verbessern - nötig ist das aus meiner Sicht aber nicht.
Außerdem - je feiner die Bahnen, desto öfter musst Du langfahren und
entsprechend länger dauert die Belichtung ..
Was auffällt sind die ungleichmässigen Abstände zwischen den Bahnen.
Hast Du Probleme mit dem Vortrieb?
Ich kämpfe aktuell mit dem Digital-Poti. Ich hielt das (Fritz hat das
auf seiner Laser-Treiber-Platine verbaut) für eine gute Idee und habe es
übernommen. Bei ersten Mal hat auch alles prima funktioniert und ich
konnte das Poti via SPI einstellen. Jetzt aber verweigert es den Dienst.
Ärgerlich ist, dass ich SDO nicht beschaltet habe (warum auch immer) und
kein Feedback vom Poti bekomme. Werde am nächsten Wochenende mal
"sniffen" ...
Bei meinen Versuchen war ich wieder mal - aus Frust - unvorsichtig und
haben meine Ersatz-LD (mit der ich gespielt habe) in eine bessere Welt
geschickt :-(
Ja, die Dinger sind recht empfindlich und wollen mit Sorgfalt behandelt
werden ...
Mehr nach dem nächsten Wochenende - da werde ich wohl auch mit dem
ATXmega weitermachen.
LG
Dieter
Hallo Dieter,
aus meiner Sicht ist eine feinere Auflöaung nicht notwendig. Genau aus
den Gründen die du auch schon genannt hast. Vor allem die Zeit ist ein
Faktor.
Durch Drehen habe ich den Fokus schon auf das Kleinste fokusiert.
Eine Auflösung von einem mil halte ich für schwierig. Ich bezweifle
auch, dass das professionell geht. Bei den üblichen Herstellern sind die
Struckturbreiten auch auf 150µm begrenzt. Das schaffe ich zu Hause nie
im Leben. Wenn da das Basismaterial nicht nagelneu ist, schafft man das
mit der Beschichtung wahrscheinlich nicht.
Wenn meine kleinsten Leiterbahenen 0,3mm werden (prozesssicher) bin ich
mehr als zufrieden.
Mit dem Vorschub hast du Recht. Da gibt es noch ein Problem. Ich muss
meine Treiber doch noch einmal ändern. Die neuen Teile sind gerade eben
gekommen und die kann ich am Wochenende testen. Da bin ich sehr
zuversichtlich, dass die vernünftig laufen!
Was hast du denn für ein Problem mit deinem LD-Treiber? Kann man dir da
weiterhelfen? Wenn die Dioden immer kaputt gehen, das geht ja auch
langsam ins Geld!
Ich habe meinen Treiber nicht mit der originalen LD getestet. Ich habe
einfach vier 1N4001 Dioden in Reihe geschaltet. Wenn dein Treiber damit
geht, dann ist die LD auch sicher. Den Strom durch die normalen Dioden
kannst du da ja messen und schauen ob dein Treiber richtig arbeitet.
Nach dem Wochenende gibt es bei mir vielleicht wieder Neuigkeiten! Ich
melde mich!
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Was hast du denn für ein Problem mit deinem LD-Treiber?
Weniger mit dem Treiber - mehr mit dem Digital-Poti (meinte ich) .. und
dem Layout, bzw. der Wärme-Entwicklung.
zu 1.)
Nicht das Digital-Poti ist hinüber - mein Spiel-ATmega32 hat wohl einige
Beinchen (PINs) "verloren". Leider darunter auch SPI Clock. Das
behindert die SPI-Kommunikation natürlich erheblich ... War mir bisher
nicht aufgefallen, da ich auf dem betreffenden Board/Prozessor bisher
andere (nicht SPI) Dinge ausprobiert habe. Jetzt funktioniert es und ich
bin gerade dabei, einem Port-Expander die LCD-Ausgabe zu übertragen.
zu 2.)
Hier muss ich halt, wie geschrieben, ein neues Layout entwickeln. Der
IC-HG wird sehr warm - und den möchte ich nicht auch noch hinrichten.
Habe von IC-Haus einige Tipps bekommen, die ich umsetzen werde. Dauert
aber noch. Vorerst habe ich mal die Spannung auf 9,5 V reduziert - das
bringt schon einiges ... Werde auch Tantal-Kondensatoren nutzen und
kleine EMV-Vorsichtsmaßnahmen treffen.
Bin leider kein Elektroniker, versuche mich aber in die Materie
einzuarbeiten. Werde diesbezüglich täglich schlauer :-) - ist ja auch
schon mal etwas ...
Jens schrieb:> Ich habe> einfach vier 1N4001 Dioden in Reihe geschaltet
Ja, daran habe ich auch schon gedacht - aber ich möchte halt die
optimale Einstellung der LD finden und das geht nicht ohne "richtige
LD". War ja auch mein Fehler (Unachtsamkeit) - und der wurde promt
bestraft.
Spannend ist das alles immer noch - mal schauen, was noch so kommt. Von
Fritz hört/sieht man leider nichts mehr und Klaus scheint auch
verschollen zu sein. Schade ...
Die Galvo-Geschichte geht mir auch nicht so recht "aus dem Kopf" - ich
kann mir nach wie vor nicht vorstellen, dass die Fokussierung kein
Problem ist. Irgendwann (:-)) werde ich mich mal intensiver darum
kümmern.
LG
Dieter
Hallo Dieter,
schön, dass es bei dir auch weiter geht. Ich sitze gerade über meinem
Aufbau und versuche die Lichtschranken in Betrieb zu nehmen. Da hatte
ich noch ein Problem. Man sollte auch alles so aufbauen wie im
Schaltplan und nicht anders. Sonst sucht man unter Umständen recht lange
nach Fehlern.
Wenn du dein Layout soweit hast, dann kann ich dir gerne auch nochmal
drüber schauen ob das klappt. Ich mache auf Arbeit auch nichts anderes.
Nicht dass du noch mehr "Lehrgeld" zahlen musst.
Das müssen wir auch nicht hier über das Forum machen. Du kannst mir das
auch per mail schicken. Aber nur wenn du willst!
Ich denke bei mir gibt es bald die nächsten Versuche.
Meine neuen Treiber sind da und die Schrittmotoren laufen deutlich
besser. Mal sehen ob das schon reicht.
Ich halte dich auf dem Laufenden!
Grüße, Jens
Hallo Dieter,
Nein Nein, ich bin nicht verschollen,ist zwar ein bischen ruhiger
geworden.
Aber habe euch immer im Blick, bekomme bei jedem neuen Betrag eine Mail
und dann schau ich erstmal nach.
Meine Maschine läuft zwar nicht so das man sagen das ist es jetzt aber
man kann damit arbeiten.
Werde noch mal versuchen die Lasereinheit senkrecht zu stellen um den
vorderen Spiegel wegzulassen. Im Labor ist das ja auch so, da gibt es
nicht mal die anderen Korrekturlinsen.
Gruß Klaus
Klaus B. schrieb:> Werde noch mal versuchen die Lasereinheit senkrecht zu stellen um den> vorderen Spiegel wegzulassen.
Hallo Klaus,
schön, dass Du noch "im Spiel" bist.
Das mit dem senkrecht stellen hatte ich schon - es hat sich aber nicht
bewährt. Die waagerechte Lösung ist deutlich stabiler und funktioniert
prima. Der Spiegel selbst verursacht nach meinen Beobachtungen keine
merkbare Verschlechterung des Fokus oder der Belichtungsstärke.
Das Linsensystem (aus der Scanner-Einheit von Jens) ist aus meiner Sicht
vollkommen ausreichend. Die Korrektur durch die "geschweifte" Linse ist
so gut, dass ich keinerlei Korrektur-Faktoren in Tixivs Programm
benötige. Ich werde in jedem Fall dabei bleiben.
Ich glaube auch nicht, dass das Ergebnis ohne Linsen-System deutlich
besser wird - eher erwarte ich eine Verschlechterung durch den
"ungleichen Fokus".
Wie geschrieben arbeite ich weiter an einer Lasertreiber-Variante sowie
der Umsetzung des Programmes auf ATXmega in Verbindung mit
DMA->SPI-Ausgabe. Damit hoffe ich die Auflösung deutlich zu verbessern.
LG
Dieter
Hallo Dieter,
Ich hatte schon so einen Aufbau, mit Abstützung nach hinten.
Nun es sind ca 60 mm weniger Weg und damals hatte ich die Linsen von
heute noch nicht und die ließen sich einfach nicht richtig einstellen.
Denke das die Energie mehr wird, da dann dichter dran bin.Was ich auch
noch mal ändern will, ist die Schrittmotorsteuerung. Der ULN2003 wird
warm und wenn man unter 100ms fährt verschluckt sich der Schrittmotor
immer mal wieder.
Hab aber noch keine Lösung ob man mit der Originalschaltung eine normale
Schrittmotorsteuerung Takt/Richtung ansteuern kann?
Gruß, Klaus
Hallo Klaus,
aktuell setze ich den ein:
http://www.ebay.de/itm/A4988-A4983-StepStick-Schrittmotor-Treiber-3D-Drucker-Treiber-Modul-Reprap-Prus-/181443457570
Ist sehr günstig und reicht für einen "normalen" Scanner-Stepper
vollkommen aus. Kann auch 1/2, 1/4, 1/8 und 1/16 tel Schrittweite. Wird
nur mässig warm - deutlich besser (und kleiner) wie meine "alte"
297/298-Kombination.
Da gibst Du nur ein Schritt-Signal (neben direction, enable und
natürlich Stromversorgung) drauf und er macht den Rest :-)
Seit ich solch ein Teil
http://www.ebay.de/itm/A4988-A4983-StepStick-Schrittmotor-Treiber-3D-Drucker-Treiber-Modul-Reprap-Prus-/181443457570
(allerdings mit G2-Glaslinse) einsetze kann ich auch mit Spiegel,
Linsensystem und damit langem Weg gut fokussieren. Natürlich habe ich
einen ordentlichen Kühlblock dran. Der lässt sich auch super mit der
Original-Halterung (innen) des Scanner-Moduls verschrauben. Das Bohren
in das Alu des Kühlblocks ist ein anderes Thema. 1 Bohrer im Loch
abgebrochen - finito. Schön langsam Bohren und immer wieder herausziehen
und Späne abmachen. Jetzt weiß ich auch, dass es spezielle Alu-Bohrer
gibt ...
Ich kann Dir gerne meine aktuelle Software (noch nicht XMega) und ein
paar Fotos vom Aufbau (nicht Foren-tauglich :-)) zusenden. Ist
entwickelt auf einen ATMega32 (das Original von Tixiv mit einigen
Anpassungen - u.a. auch einer Schrittmotor-Rampe für die "Rückfahrten").
Aktuell überlege ich auch noch, meine Gabellichtschranken (für die
Bewegungs-Begrenzungen) durch eine andere Lösung zu ersetzen. Mir
scheinen die Rückmeldungen nicht präzise (wiederholbar) genug zu sein.
Vielleicht nehme ich Mikroschalter - oder irgendetwas anderes, was
präziser ist.
@Jens: Wenn ich endlich mal das neue Layout für den Laser-Treiber soweit
habe sende ich Dir das gerne zur Prüfung zu.
Mit dem Digital-Poti in der Schaltung funzt jetzt wieder alles prima und
ich werde dabei bleiben. Muss halt SDO mit beschalten, damit ich die
gespeicherte Einstellung auch wieder auslesen kann.
LG
Dieter
Hallo,
ich bin heute auch wieder ein Stückchen weiter gekommen.
Ich habe erfolgreich Vierecke belichtet. Genauer gesagt sind die genau
1" zum Quadrat groß. Damit habe ich meine Auflösung vom Drucker und der
gesamten Mechanik testen können. Ich habe die originale Auflösung von
dem Drucker erreichen können. 720dpi in beide Richtungen. Darauf werde
ich auch meine Software von der PC-Seite aus auch auslegen.
Die nächsten Schritte sind natürlich vertikale Linien. Da kann man dann
sehen ob die Modulation des Lasers genau genug ist. Wenn das soweit ist,
gibt es die nächsten Bilder. Das wird aber ein paar Tage dauern, da ich
nicht einfach nur den Laser Ein- und Ausschalten will, sondern ich will
das gleich so programmieren, dass ich das auch weiter in dem Gerät
verwenden kann. Also ich will die Abhandlung mit den Daten gleich
richtig machen. Sonst mache ich die Arbeit ja doppelt. Das scheint mir
nicht zielführend zu sein.
Grüße und eine schönen Sonntagabend noch!
Hallo Dieter,
Ist ja lustig, genau solche Stepper hatte ich mir schon besorgt.
Nur die Ansteuerung über die Orignalsoftware für den Atmega funktioniert
dann so wohl nicht. Wäre nicht schlecht mal Deine Software zu testen und
ein paar Bilder auch. Meine E-Mailadresse hat Du wohl noch.
Vieleicht hast Du noch den Link der Linsen.
Gruß
Klaus
Hallo an alle,
ich habe ein paar Bilder mit dem Mikroskop gemacht. Und was soll ich
sagen. Die Linien sehen furchtbar aus.
Es scheint, dass ich da ein paar Fehler auf einmal habe.
Erstens:
Es scheint so als ob die Ausgabe nicht immer zum richtigen Zeitpunkt
kommt. Das kann ich vielleicht in den Griff bekommen, wenn ich die
Lichtschranken zum synchronisieren nehme.
Zweitens:
Die Linien, die eigentlich parallel sein sollen scheinen eine leichte
Wellenbewegung zu machen. Da ist die Methode mit dem Laserspiegel
wahrscheinlich deutlich besser. Dadurch, dass eine Zeile mehrmals
belichtet wird und der Strahl sich auch schneller bewegt mittelt sich
das mit Sicherheit weg.
Drittens:
Es scheint so als ob der Laser feiner fokusiert ist als ich mit der
Auflösung des Druckers erreichen kann. Ich habe Lücken zwischen den
Linien.
Wenn ich aber genau 720 Schritte in beide Richtungen fahre, bekomme ich
genau ein Viereck mit 1" Kantenlänge. Also von daher sollte es passen.
Ich hänge euch die Fotos mit an zum begutachten.
Die Ausgabe wie ich die Daten auf den Laser bringe scheint auch noch
nicht so zu laufen wie ich das gerne hätte. Da ist wohl noch einiges an
Arbeit zu erledigen!
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Die Linien sehen furchtbar aus.
Hallo Jens,
nö :-) aber nicht besonders gerade. Das scheint mir eher ein
mechanisches Problem zu sein, was mit der "Fahrbewegung" bzw. dem
Gegenspieler - der Trägheit der Masse - zu tun hat. Alternativ kann
natürlich auch die Achse am Motor oder der Umlenkrolle einen minimalen
"Schlag" haben. Ich bin kein Fachmann, daher auch nur Laienhafte
Erklärungsversuche. Bei Bild 006 ist wohl gerade ein Bus vorbei gefahren
(ich lebe in eine Altbau-Wohnung, da vibriert der Fußboden im Esszimmer
bei jedem vorbeifahrenden Bus ...).
Dieses "geeiere" kenne ich aus der Zeit (vor vielen, vielen Jahren ...),
wo ich versucht habe einen Plotter mit Gewindestangen (darf man hier gar
nicht schreiben - aber mein Ruf kann nicht ruiniert werden :-) ) zu
"basteln". Da hatte ich ähnliche Effekte, weil
- die Gewindestangen nicht exakt gerade (und zu"biegsam") waren
- zu viel Spiel (sonst ging bei den schwachen Schrittmotoren gar nichts)
eingestellt war
- die Halterungen und der gesamte Aufbau mechanisch viel zu instabil
waren
Das wenige, was zwischen Deinen "gebrannten" Linien noch stehen bleibt,
wird mit hoher Wahrscheinlichkeit "wegentwickelt" (schon mal
ausprobiert?).
Das Problem mit den unterschiedlichen "Start-Bedingungen" habe ich, wie
geschrieben, auch. Meine "Endschalter" sind Gabellichtschranken, die
leider die gewünschte Präzision nicht erreichen.
Ich habe mal nach "präzisen" Endschaltern/Referenzschaltern/... gesucht.
Das Geld möchte ich nicht ausgeben ... . Werde mir also eine andere, im
schlimmsten Fall "brutal" mechanische (fixer Anschlag aus Metall) Lösung
ausdenken.
LG
Dieter
Hallo Dieter,
die unterschiedlichen Startbedingungen können auch noch ein Fehler in
der Software sein. Das halte ich für wahrscheinlicher. Da mache ich mir
im Moment eigentlich noch keine Gedanken, dass ich das nicht in den
Griff bekomme.
Die krummen Linien denke ich kommen von meiner Schrittmotorsteuerung.
Einen vorbeifahrenden Bus würde ich ausschließen, da ich im 5.Stock
wohne in einem massiven Gebäude. Das habe ich noch nicht bemerkt. Was
aber ist, ist dass man die Motoren noch ein bisschen rasten hört. Daraus
schließe ich, dass ich noch ein zu hohes Rastmoment auf den Motoren
habe. Und das wird man auch direkt an den Linien sehen.
Ich weiss nur noch nicht, wie ich das Problem in den Griff bekommen
soll. Ich mache mein Microstepping selber und da bin ich wohl an der
Grenze des Machbaren mit meinem Aufbau. Ich werde nochmal versuchen die
Ströme durch die Motoren zu messen ob das auch wirklich ein Sinus ist
und dann mal sehen. Als Alternative habe ich mir auch noch fertige
Module besorgt, die bei den 3D Druckern verwendet werden. Die machen das
schon in Hardware bis 1/32 Schritt. Da könnte ich auch wieder mit Takt
und Richtung fahren. Vielleicht lasse ich meinen eigenen Aufbau und
verwende einfach fertige Treiber. Das kostet mich sonst alles so viel
Zeit. Und zu tun ist da noch massig. Ich will mich nicht immer mit dem
gleichen Problemen rumärgern.
Aber ich muss sehen was die Messungen ergeben.
Wenn ich auch alles wieder auf Takt und Richtung umbaue mit fertigen
Treibern, dann hätte ich meine SPI wieder frei zur Verfügung. Dann
könnte ich die auch nutzen um die Daten zum Laser zu bringen. Ich habe
das vor einiger Zeit schon einmal angerissen wie ich das machen will.
Das reizt mich schon das auch mal umzusetzen.
Wie geht es bei dir weiter?
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Das halte ich für wahrscheinlicher
Hallo Jens,
dem wage ich zu widersprechen. Auch bei vermeintlich "harten" Anschlägen
ist noch einiges an Toleranz mit drin. Ist aber auch egal - da müssen
wir beide wohl einen Weg finden ...
Jens schrieb:> Ich mache mein Microstepping selber
Ja, kann man machen - ist die harte Tour :-) Ich gehe da den einfacheren
Weg und nutze das (im Beitrag an Klaus) berichtete günstige Modul. Für
kleine Kräfte locker ausreichend geht das bis 1/16 tel Schrittweite.
Wobei ich, ehrlich gesagt, Skrupel habe unter 1/2 oder max. 1/4
Schrittweite zu gehen. Dann lieber ein entsprechendes Getriebe genutzt
und gut ist. Diese Mikroschritte werden - falls ich das richtig verstehe
- nur durch ein entsprechend großes Haltemoment in "unnatürlichen"
Zwischenschritten des Schrittmotors gehalten - mit entsprechend großem
Aufwand / Strom. Ob das immer optimal ist, kann ich nicht beurteilen.
Ein Getriebe löst das ohne großen Aufwand / Strom und funktioniert
wunderbar ...
Meine nächsten Schritte sind (immer noch)
- Laser-Dioden-Treiber optimieren
- Umsetzung auf ATXMega mit DMA to SPI-Transfer
Der Transfer funktioniert und ich komme locker auf die gewünschte
Auflösung. Ich erhoffe mir davon nicht die Super-1 mil- Auflösung
sondern deutlich schärfere Kanten und eine merklich bessere Auflösung
insgesamt im 5 mil - Bereich. Unter 5 mil - bzw. minimal etwa 3 mil ist
für mich alles sowieso nur eher hypothetisch und nicht unbedingt
sinnvoll. Zum Spielen und Grenzen ausreizen ja - aber nicht für die
praktische (und reproduzierbare) Anwendung.
Für mich ist das sowieso alles nur ein Spiel/Hobby und entsprechend sehe
ich das auch. Die vielen (Semi-) Profis (nicht wir) hier haben
offensichtlich viel Zeit und sind wohl - wie auch immer - außerhalb
einer geregelten Erwerbstätigkeit angesiedelt. Hier sind wir aber
scheinbar relativ sicher vor den Profis ... :-)
LG
Dieter
Hallo Dieter,
ich bin meinem Problem weiter auf der Spur. Ich habe grad noch ein paar
Messungen gemacht und hab dann noch ein bisschen im Datenblatt gelesen.
Das Problem was ich habe ist, dass der Current Controller im
Motortreiber beim fallenden Verlauf der Motorstroms nicht mehr regeln
kann. Das ist eine Eigenheit der Regelung mit minimaler ON-Zeit. Das ist
im Datenblatt zum L6208(das ist der mit Takt und Richtung) sehr schön
beschrieben. Also Lösung haben die einen Fast Decay Mode den man
verwenden soll. Da wird der Freilaufpfad für den Motorstrom anders
geleitet. Sehr schön, genau das brauche ich. Nur der L6207 (den ich
grade verwende) hat diesen Mode nicht.
Bei der Strommessung sieht es so aus, als ob ich den Motorstrom nicht zu
Null regeln kann im Sinusverlauf und irgendwann schalte ich die Phasen
für die Drehrichtung weiter. Dann springt der Strom in die
entgegengesetzte Richtung mit dem gleichen Betrag. Und genau das sind
die Vibrationen, die ich noch in meinem Antrieb habe.
Das der L6207 den Mode nicht hat den ich brauche und der L6208 Schritte
beim Verfahren verliert sind beide ICs nicht geeignet für die Anwendung
die ich habe. Da damit auch ein Microstepping nicht so ohne weiteres
möglich ist, ist mir auch klar, warum diese Bausteine auch nicht so weit
verbreitet sind.
Ich werde jetzt auf Lösungen von TI wechseln. Die habe Bausteine, die
das Microstepping direkt schon machen. Da brauche ich auch keine DA
Wandler mehr und so weiter. Das hat für den gesamten Aufbau auch noch
andere Vorteile. Zum Beispiel habe ich dann meine SPI wieder frei.
Die Treiber sollten kommende Woche kommen. Dann gibt es wieder
Neuigkeiten von mir, wenn ich die in Betrieb habe.
Grüße, Jens
Hallo Jens,
das war dann wohl ein Griff ins Klo :-(
Ja, für den 6208 gibts eine hübsche AN für Microstepping. Egal, bin
gespannt, wie es bei Dir weitergeht. Bin etwas schlauer geworden, was
Microstepping angeht (o.k., ist smoother ...) - und frage mich immer
noch, warum Du unbedingt Microstepping einsetzen willst.
Du zielst auf eine Auflösung von 720 dpi, d.h. ca. all 35 µm willst Du
einen Laserpunkt setzen (oder auch nicht). Wie koordinierst Du das mit
Deiner "smoothen" Bewegung?
In einem ersten gedanklichen Ansatz würde ich einfach den Laser jeweils
zwischen den Stepper-Schritt-Signalen (mit 720 dpi Abstand) an- oder
ausschalten. Also nach jedem Stepper-Schritt-Signal ein-/ausschalten und
vor dem nächsten Stepper-Schritt-Signal ausschalten.
Dann wäre alles fein synchronisiert. Da die Geschichte sowieso nur mit
einer gleichförmigen Bewegung / Tempo funktioniert sollte das wohl
funktionieren.
Mir ist klar, dass der Schrittmotor Vibrationen verursacht - macht der
aber auch beim normalen Drucken. Wenn die Mechanik ausreichend stabil
ist sollte es trotzdem funktionieren. Ich habe keine Ahnung, ob die
Hersteller die Drucker im Microstep-Betrieb laufen lassen ... - aber
dann müssten die sich ja auch Gedanken um die Synchronisation machen -
oder?
Übrigens ist mir noch eine alte Studie (so 2009/2010) "in die Hände
gefallen" - habe ich in meiner "Literatur-Sammlung" zum LD-Projekt, in
welcher die Belichtung mit UV-Laserdiode und Galvos untersucht wurde.
Die kamen auch zu der Erkenntnis, dass die Fokussierung irgendwie
nachgeführt werden muss. 2 Ansätze wurden angesprochen: Linse nachführen
oder Tisch nachführen (anheben).
Ich habe Klaus mal meinen akt. SW-Stand gesandt - aber nichts mehr
gehört. Mit den Bildern warte ich nochmal ab. Meine
Polygonspiegel-Steuerung sieht derart provisorisch aus und grätzt mich
immer wieder an, da sie im Weg ist - das ich wohl eine SMD-Variante
basteln werde, die ich im "Scanner"-Gehäuse mit verstauen kann. Mache
ich als kleine Übung, bevor ich an die neue Lasertreiber-Platine gehe
(was ich erfolgreich vor mir her schiebe :-)).
LG
Dieter
LG
Dieter
Hallo Dieter,
doch die Drucker laufen mit Microstepping. Ich habe auf den Schaltungen
aus dem Drucker mal geschaut, was die für Chips verbaut haben. Und da
war auch ein Schrittmotortreiber von Allegro mit drauf der im
Microstepping läuft.
Der Trick an der Sache ist, das die Auflösung genauso groß ist wie die
Anzahl der Schritte. Dann habe ich pro Schritt genau ein Pixel. Und
genau so will ich die Daten auch synchronisieren.
Bei meinem Motoren ist nur das Problem, dass ich keine gleichmäßige
Bewegung bekomme und der Motor springt. Und diese Vibrationen werden auf
den Laser übertragen. Wenn der Motor im Microstepping läuft macht er
diese Vibrationen eben nicht mehr. Und die ganze Geschichte wird auch
noch wesentlich leiser dazu.
Mein nächster Versuch kommt, sobald die neuen Treiber da sind. Da muss
ich nur mein Motorboard komplett umbauen. Das wird einige Tage in
Anspruch nehmen.
Aber ich hoffe, dass ich da kommende Woche mit fertig bin.
Grüße, Jens
Hallo Dieter,
Danke erst mal ,ist alles angekommen, muss mich erst mal durchfinden.
Kannst Du mir bitte noch Deinen aktuellen Schaltplan schicken.
Übrigens hab ich das auch wenn zu schnell gefahren wird verschluckt sich
der Stepper, hoffe mit den neuen Modulen, daß das dann weg ist.
Gruß
Klaus
Klaus B. schrieb:> Kannst Du mir bitte noch Deinen aktuellen Schaltplan schicken.
Hallo Klaus,
räusper ... klar, wenn ich den erstellt habe ...
Im Ernst - für den Exposer selbst ist es bisher der Original-Schaltplan
- nur die Pins habe ich, meinen Bedürfnissen entsprechend, teilweise
getauscht. Ferner habe ich C13 entfernt, da der aus meiner Sicht die
Flanken des Laser-Impulses "negativ beeinflusst" hat. Vor die
eigentliche Stromversorgung des Lasers habe ich noch 2 Sicherheitsstufen
(manisch Laser-Dioden-Tod geschädigt) mit Strombegrenzung gepackt. Die
stelle ich aber hier nicht vor (1 * LD-Driver von der Stange + 1
Eigenkreation mit MC34063).
Den LD-Treiber habe ich ja (mittlerweile arbeite ich an V2) auf den
IC-HG von IC-Haus umgestellt - work in process ...
Der "Polygonmotor-Controller" ist im Laufe der Zeit "gewachsen". Den
pinne ich aber spätestens am Wochenende mal von Hand oder in Eagle ab
und sende Dir den auch zu - natürlich mit dem passenden Mini-Programm
für den Attiny2313 (hatte ich vergessen, beizupacken).
Klaus B. schrieb:> Übrigens hab ich das auch wenn zu schnell gefahren wird verschluckt sich> der Stepper
Das Problem wirst Du auch mit dem Modul haben - WENN Du die
Strombegrenzung nicht sehr fein justiert hast. Ich habe ein Weilchen
damit experimentiert, bis ich die richtige Stellung für meinen Motor
gefunden habe (immer schön mit Rampe vor und zurück rennen lassen ...).
Jens schrieb:> Und> genau so will ich die Daten auch synchronisieren.
Hallo Jens,
auf das Verfahren bin ich nach wie vor gespannt. Ich habe immer noch
keine Vorstellung, wie Du die Belichtung mit den Mikroschritten
synchronisieren willst.
Schaun mer mal ...
LG
Dieter
Hallo Dieter,
Dieter Frohnapfel schrieb:
> Der "Polygonmotor-Controller" ist im Laufe der Zeit "gewachsen"
Hast Du denn alles noch mal umgebaut?
Seit der Umstellung auf Quarzfrequenz von Dir bin sehr zufrieden, keine
Probleme mehr mit Drehzahl.
Gruß
Klaus
Mhm, ich finde das ganze ja schon sehr spannend.
Wurde schon versucht, eine Achse durch einen beweglichen Spiegel zu
ersetzen?
Dann bräuchte man die "ungenaue" Mechanik nur noch für den Vorschub der
Leiterplatte.
Marek Walther schrieb:> Wurde schon versucht, eine Achse durch einen beweglichen Spiegel zu> ersetzen?
Du hast den Thread schon mal ansatzweise gelesen?
Klaus B. schrieb:> Hast Du denn alles noch mal umgebaut?
Hallo Klaus,
ich habe ein wenig erweitert - und keine Ahnung, ob das angekommen ist.
Wenn ich mir das, was ich da fabriziert habe so anschaue, frage ich mich
warum es funktioniert ...
Also bitte etwas Geduld ...
LG
Dieter
Hallo Dieter,
Dieter Frohnapfel schrieb:
> ich habe ein wenig erweitert
Kannst Du das ein wenig mehr erläutern. Und Was Du erreichen wolltest
and was ist.
Gruß
Klaus
Klaus B. schrieb:> Kannst Du das ein wenig mehr erläutern. Und Was Du erreichen wolltest> and was ist
Hallo Klaus,
dont panic :-)
Ich habe keine großartigen Umbauten gemacht - verstand nur meine
Schaltung nicht mehr %-| und wusste auch nicht, ob meine aktuelle
Version schon bekannt ist.
Alles wieder gut, ist nur total schrottig auf Lochraster "gewachsen".
Umso wichtiger ist ein Re-Design auf vernünftiger Basis ...
Ich habe die bei mir aktuell laufende Version übrigens auch schon hier
im Thread eingestellt. Kannst Dich also wieder hinlegen :-)
Aktuell spiele ich aber noch ein wenig mit der Stromversorgung für die
Laser-Diode. Habe einen Stepdown-Konverter von 12V auf 6,5 V (reicht für
meine LD aus) gebaut und hoffe auf geringere Erwärmung des IC-HG. Jetzt
zweifle ich ein wenig, ob ich mit dem Ripple (~ 100 mV) leben möchte ...
lg
Dieter
Hallo Jens,
ich habe jetzt V2 meines Schaltplans für den neuen
Laser-/Polygonmotortreiber aus meiner Sicht fertig. Kannst ja bitte mal
drüberschauen ...
Ist stark angelehnt an die Version von Fritz und ich bleibe auch beim
Digital-Potentiometer - da bin ich offen für ggf. eine automatische
Leistungsanpassung.
Das IC ohne Namen ist das IC-HG - der ATTINY15 wird ein ATTINY85 sein,
den ich hier habe. Ggf. werfe ich die doppelten Elkos noch raus - hatte
ich aus ESR-Gesichtspunkten (es waren "normale" Elkos) vorgesehen. Da
ich jetzt mit Tantal-Elkos arbeiten werde kann ich die Duplikate wohl
weglassen.
Für meine Laserdiode langen 6,5 V - und lt. IC-Haus ist es besser, mit
möglichst nur der benötigten Spannung zu arbeiten, um die Erwärmung auf
einem Minimum zu halten.
Jetzt kommt der spannende und richtig schwierige (für mich) Teil -
nämlich das Ganze vernünftig auf ein PCB zu bringen.
LG
Dieter
Hallo Dieter,
ich habe mal über den Schaltplan drüber geschaut. Im Großen und Ganzen
sieht es für mich ganz gut aus. Um das aber komplett beurteilen zu
können fehlen die anderen Teile des Gesamtsystems. Ich kann dir also
nicht sagen ob deine Steckerbelegungen passen. Da musst du selber
nochmal drüber schauen.
Was mir auffällt ist, dass du mehrere Elkos parallel schaltest. Dazu
muss man wissen, dass die nur funktionieren, wenn man das auch im Layout
so umsetzen kann, dass alle den gleichen Strom sehen. Also auch alle
gleich wirken. Das kann man erst beurteilen wenn das Layout fertig ist.
Wenn das Probleme macht, ist es einfacher nur einen Kondensator zu
nehmen und dafür einen guten (teuren).
Im Layout solltest du vor allem beim Treiber auf kurze Leitungen achten.
Dazu musst du auch den Rückweg auf Masse mit betrachten. Einfach an
Masse anbinden bringt nichts, wenn die Fläche recht zerschnitten ist.
Dann werden die Rückwege auch länger und bilden Schleifen.
Gibt es für das IC Haus IC eine Application Note? Zur Beschaltung kann
ich nichts sonst sagen. Da in dem Teil ein Treiber für die Diode drin
ist, kann ich mir gut vorstellen, dass die Kondensatoren außen rum auf
die Regelcharakteristik Einfluss nehmen. Vielleicht gibt es da
Grenzwerte. Viel hilft viel stimmt da nicht immer.
Die Versorgung von deiner Referenz stimmt nicht (TS431). Das ist im
Prinzip eine Zehnerdiode. Da fehlt der Vorwiderstand (1k-10k). So geht
die kaputt.
Und die Referenzspannung solltest du mit einem Spannungsfolger
entkoppeln. So geht dir die Spannung an der Diode nicht in die Knie. Das
könnte auch die Problem erklären, die du mit der Schaltung hattest.
Wenn du noch Fragen hast, gerne!
Grüße, Jens
Hallo Jens,
herzlichen Dank für die Hinweise.
Die Parallelschaltung der (Tantal-) Elkos habe ich jetzt weggelassen
(wie bereits angedeutet), da die Tantal-Elkos aus ESR-Gesichtspunkten
ausreichend sind. Auch habe ich die parallelen Kondensatoren in der
Versorgung des IC-HG weggelassen. Nur die parallelen
Keramik-Kondensatoren in der Versorgung der Laserdiode behalte ich aus
ESR-Gesichtspunkten bei.
Bei der Beschaltung des IC-HG habe ich mich an das Datasheet und die
Hinweise von IC-Haus gehalten - sollte also passen.
Die Steckerbelegungen sind schon O.K. Da ich sowieso alles neu mache
passe ich alle anderen Komponenten entsprechend an :-)
Bei der Referenz hast Du mich voll erwischt ... . Habe das Datenblatt
nicht (!) gelesen und ging einfach von "versorge ich - und raus kommt
das Gewünschte" aus. Voll daneben!! Beim "Vorgänger" REF102CP ging das
ja noch ... (erinnert mich an die typische Entwickler-Ausrede: "Gestern
gings noch ..." :-) ).
Habe mich jetzt in das Datenblatt vertieft und die Schaltung (auch mit
dem korrekten Symbol etc.) angepasst. Den 100nF Kondensator nach der
Stabilisierung habe ich, aufgrund meiner Datenblatt-Studie, entfernt.
Die Belastung wird nicht so groß werden, dass ich etwas entkoppeln muss
(sollte eigentlich der TS431 schon - in Maßen - machen). Habe jetzt mal
auf 33 mA begrenzt - mehr sollte eigentlich (eher deutlich weniger)
nicht benötigt werden.
Sieht jetzt alles hübsch aufgeräumt aus ...
Nochmals herzlichen Dank - in der nächsten Zeit werde ich das Layout
angehen ...
LG
Dieter
Hallo Dieter,
immer wieder gerne!
Zur Referenzquelle. Das ist kein IC. Der Strom der im Datenblatt
angegeben ist, ist der Strom, den die Diode tragen kann. Wenn du den auf
33mA begrenzt bist du schon an der Obergrenze. Da wird sich die Diode
schon erwärmen und deine Spannung kann weglaufen.
Ich würde an deiner Stelle den OP zur Entkopplung nicht einsparen.
Wenn du einen MCP6004 verwendest, kannst du den auch mit den normalen 5V
versorgen. Der ist Rail-to-Rail und den gibt es bei Reichelt recht
günstig.
Den kleinen Offset kannst du einstellen, wenn du der Diode noch einen
Spindeltrimmer spendierst. Auch Alterungseffekte lassen sich so
kompensieren.
Du kannst dann im Layout noch weitere Widerstände (0 Ohm) in die
Versorgungsleitungen schalten. Dann kannst du die betreffenden Teile
durch nicht bestückten Widerstand wegschalten. Das ist bei der
Inbetriebnahme sehr schön. Alle Teile lassen sich dann einzeln in
Betrieb nehmen.
Grüße, Jens
Dieter Frohnapfel schrieb:> Habe das Datenblatt> nicht (!) gelesen
:-) Wir sind hier scheinbar in einer Mod-freien-Zone
Ich habe das geschrieben und keiner hat sich darüber aufgeregt! Ich bin
sprachlos und gehe erstmal 2 Croissants verdrücken :-)
Hallo Klaus,
falls ich jemals mein PCB fertig bekomme (ich bin auf einem guten
Weg!!!) kann ich Dir gerne eine Version abgeben (incl. IC-HG).
Wenn Du noch irgendwelche Änderungswünsche hast - dann jetzt ...
cu
Dieter
Hallo Dieter,
Da werd ich drauf zurück kommen.Es kann ja nur besser werden.Falls Du
einen IC-HG zurück brauchst, ich hab auch 2 bekommen. Hab aber noch
keinen Backofen um den richtig zu verarbeiten.
Danke für das Angebot.
Gruß
Klaus
So, jetzt wird in China das PCB gefertigt und in USA wird der Stencil
gebruzzelt.
In ca. 2 Wochen werde ich dann die erste V2-Version des Lasertreibers
backen und berichten ...
bastler schrieb:> ka was die dinger> kosten, aber könnten interessant sein.
If you need 5 sets one time, I could give you USD 1300/set EXW BEIJING
... das sprengt mein "Spiel-Budget" locker ...
Dieter Frohnapfel schrieb:> USD 1300/setbastler schrieb:> sind die 1300 für 1 stk oder für 5? wenns für 5 ist, wärs nicht so ein> schlechter preis...
Ist aber nur für eins - aber auch für 5 wäre es mir deutlich zu teuer.
bastler schrieb:> dlp beamer
Na, tut sich was?
@Jens: Auch ruhig geworden - gibt es Fortschritte?
Bei mir - ja :-)
Mein Stencil ist schon mal da. Die PCBs sind auch verschickt -
vielleicht kommen die ja noch vor Weihnachten an :-). Ich war wohl doch
etwas zu optimistisch, mit den Versand-Zeiten.
Dann werden statt der Plätzchen Chips gebacken (muss vor dem
Reflow-Prozess gemacht werden) und anschliessend wird die Platine
bestückt und gebruzzelt ...
Ich erwarte "knackige" Schaltzyklen und prima Ergebnisse. Habe jetzt
nochmal eine LD in der gewünschten Ausführung bekommen (JETZT KAUFE ICH
KEINE MEHR) und ein paar 120 mW LD's zum ausprobieren dazu.
Schaun mer mal ...
LG
Dieter
Hallo Dieter,
bei mir war es ruhig die letzten sechs Wochen. Das ist wahr. Ich habe
die Schrittmotorendstufen gestern bekommen. Aber aus China das dauert
immer ein bisschen länger. Der erste hat gar nicht geliefert und der
andere hat dann lange gedauert.
Egal. Ich habe eine grad auf ein Stück Lochraster gelötet um sie alleine
in Betrieb zu nehmen. Da muss ich jetzt natürlich die gesamte Software
anpassen. Das wird mich noch bis zum Wochenende beschäftigen. Ich
erwarte mir da auch sehr gute Ergebnisse davon! Ich bin schon ganz
gespannt. Genau wie du. :-)
Wenn das funktioniert habe ich wieder eine große Baustelle weg und kann
mich dann endlich auf die Ausgabe der Daten an die Laserdiode kümmern.
Einen weiteren Vorteil haben die neuen Treiber. Da ich wieder die
Motoren mit Takt und Richtung fahre kann ich auf das Signal die Ausgabe
in Hardware synchronisieren. Da muss ich wesentlich weniger Software
schreiben. Und die Systemlast geht auch noch zurück.
Ich bin auch schon gespannt auf deine Platinen.
Da könntest du dann auch mal eine kleine Fotoreihe hochladen mit den
einzelnen Schritten was man alles der Reihe nach tun muss.
Gruß, jens
Hallo Jens,
Jens schrieb:> Da ich wieder die> Motoren mit Takt und Richtung fahre kann ich auf das Signal die Ausgabe> in Hardware synchronisieren.
Das halte ich auch für die beste Lösung. Bietet sich bei Deiner Version
eigentlich auch an. Da musst Du nur noch die Rampen beachten und kannst
sehr "mechanisch" belichten.
Übrigens hatte ich bei meinen vielen (kleinen) China-Bestellungen noch
nie Probleme. Die Lieferzeiten schwanken zwar zwischen 2 1/2 und 5
Wochen, aber bisher ist alles angekommen.
Das mit der Foto-Session will ich gerne machen - plane eine
"vorzeigbare" Version.
Aktuell spiele ich nochmal ein wenig mit dem Laser bzw. der Fokussierung
des Lasers in der Scanner-Einheit. Nutze dazu "billige" 150 mW Module,
welche optimal mit ca. 130 mA bei ca. 6 - 6,2 V betrieben werden (und
dann natürlich nicht die vollen 150 mW liefern ...).
Interessant ist, dass ich nur mit der G2-Linse (und nicht mit der
billigeren einfachen Glas-Linse) "brennend" fokussieren kann. Allerdings
ist der "Brennpunkt" recht kritisch ...
Das funktioniert aber, wie erwartet, über die ganze Breite :-)
Die Software muss noch etwas warten, habe ich aktuell keine Lust drauf
...
Werde dem Laser und der Versorgung der Controller etc. getrennte (China
...) Stromversorgungen spendieren. Packe alles, incl. ATXMEGA-Modul und
Schrittmotor-Modul auf eine Lochraster-Trägerplatine, damit das Ganze
auch mechanisch ordentlich stabil ist.
Aktuell arbeite ich ja mit Gabellichtschranken als "Endschalter". Das
ist mir aber zu ungenau. Da spiele ich gerade gedanklich mit anderen
Lösungen. Präzise mechanische Endschalter schließe ich erstmal aus - zu
teuer. Mal schauen, was sich so findet.
LG
Dieter
-wage hier kaum noch zu schreiben- -daher alles klein- -fürchterlich
blamiert mit fehlenden physik-kenntnissen-
Die gute Nachricht :-) - die Platinen sind da. Weihnachten oder am
Wochenende drauf wird gebruzzelt ... so die Quarze (in letzter Minute
bestellt) rechtzeitig ankommen.
Uiuiui - die Thermal-Pads unter dem IC-HG sind ordentlich groß -
hoffentlich nicht zu groß ... wird knapp.
Melde mich, wenn gebruzzelt ...
Hallo Dieter,
hast du das Package falsch angelegt? Oder was meinst du mit zu groß?
Wenn das mit dem IC und der Temperatur knapp wird kann man auch
versuchen von oben einen Kühlkörper zu verwenden. Ist nicht optimal,
aber immer noch besser als keine Kühlung. Hauptsache ist, dass das IC
nicht zu heiß wird.
Bei mir geht es auch langsam weiter. Ich habe meine Platine vom
Motortreiber umgebaut auf die neuen Module. Funktioniert auch aber ein
paar Kleinigkeiten sind noch.
Da ich den PWM Ausgang für die Schritterzeugung nehme muss ich noch was
einbauen um die Signale zwischen den Modulen umzuschalten. Also entweder
einen Transistor, ein Und-Gatter oder einen Analog Switch. Da muss ich
noch testen was das beste ist und was die Bastelkiste her gibt.
Wenn das geht bin ich zuversichtlich, dass die Schrittauflösung passt
für die Anwendung.
Wenn ich soweit bin gibt es wieder die nächsten Infos.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> hast du das Package falsch angelegt?
Hallo Jens,
nö ... aber echt knapp ... ihr seht es ja bald :-)
Wegen der Temperatur und GND-Problemen mache ich mir keine Sorgen - da
habe ich ordentlich zugelangt :-)
Spätestens in einer Woche weiß ich, ob die Platine wie gewünscht
funktioniert ...
cu
Dieter
Hallo Dieter,
und bist du schon weiter gekommen?
Oder bist du noch mit dem ganzen Weihnachtsstress beschäftigt?
Ich bin ein bisschen weiter gekommen. Ich habe meine Schaltung komplett
auf die hardwaremäßige Ausgabe der Daten umgebaut. Das scheint auch so
zu funktionieren wie es soll. Die Tests gehen aber nur langsam voran, da
ich auch die Software nachziehen muss. Ich will das gleich so machen,
dass ich die Software weite verwenden kann. Und da ist noch eine ganze
Menge zu tun.
Was ich aber schon gemerkt habe ist, dass die Verfahr-Geschwindigkeit
langsamer wird wenn ich die Ausgabe da mit rein nehme. Das verstehe ich
noch nicht so ganz. Irgendwas haut mir da die Bremse rein und ich habe
die Stelle noch nicht gefunden. Im Moment schaffe ich etwa eine Zeile in
einer halben Sekunde. Ich hatte gehofft, dass ich das noch ein bisschen
schneller hin bekomme, aber das scheint schon die Grenze zu sein.
Das könnte man dann nur mit einem schnelleren Controller beheben. Aber
ich steige jetzt noch nicht um. Ich will diesen Prototyp erst zum Laufen
bekommen. Wer weiß was da noch für Probleme auftauchen. Dann geht der
zwar ein bisschen langsamer, aber er funktioniert wenigstens.
Bilder kann ich erst in ein paar Tagen nachliefern. Ich habe im Moment
noch kein Mikroskop zur Hand. Die letzten Bilder habe ich auf der Arbeit
gemacht.
Ich bin schon ganz gespannt, ob die Linien auch mit der Vergrößerung
schön gerade aussehen.
In meinem Weihnachtsurlaub will ich auch noch die letzten mechanischen
Umbauten an dem Drucker fertig machen. Da fehlt mir noch der Einzug für
die Platinen mit einem Anschlag. Das werde ich wohl jetzt am Wochenende
machen.
Dann gibt es wieder neue Infos von meiner Baustelle!
Grüße, Jens
Hallo Jens,
das liest sich ja gut :-)
Auf die Verzögerung würde ich erstmal auch nicht achten, das kann später
optimiert werden. Hauptsache es funktioniert erstmal wie gewünscht.
Ich habe da deutlich schlechtere Nachrichten. Habe vorgestern die
Platine gebruzzelt. Sieht auch alles richtig gut aus - keine Grabsteine,
fast alles schön gerade, keine offensichtlichen Fehlstellen - ich hatte
schon das große Grinsen im Gesicht.
Mein erster Test - ich gebe immer erstmal ein paar mA auf die
Stromversorgung um auf "Kurzschluss" zu Prüfen - ging voll in die Hose.
Also habe ich mich auf die Suche gemacht und nach einiger Zeit eine
"Hinterlötung" am Digital-Poti gefunden. War nur mit Lupe/Mikroskop zu
entdecken. Gefreut, entfernt und nächster Test. Essig - immer noch
"Kurzschluss". O.K. dachte ich, ich hatte es befürchtet, es wird wohl
der IC-HG bzw. die großen Thermal-Pads drunter der Übeltäter sein.
Akribisch angeschaut und nichts gefunden. Die Laser-Versorgung geprüft
(also 6,5 V / 10 mA draufgegeben) und alles war O.K. Jetzt kam ich ins
Grübeln - wird doch nicht die Platine sein?
Sch..e, die Platine ist der Übeltäter! Hätte ich Töffel vorher mal den
"Kurzschluss-Test" gemacht wäre mir das aufgefallen und ich hätte die
Komponenten nicht "verbruzzelt". Egal, jetzt muss ich halt Suchen. Ist
halt nicht einfach und ich überlege, ob ich einfach eine Platine opfere
und mir den "Kurzschluss-Pfad sichtbar brenne", indem ich ordentlich
Saft drauf gebe, bis die Leiterbahn den Lötstopp-Lack verbrennt.
Komme ich erst morgen dazu - gestern und heute sind wir unterwegs
(gewesen).
Habe auch noch einen 2. Fehler gefunden - darüber schreibe ich aber
nicht öffentlich, ist zu peinlich. Lässt sich aber leicht beheben,
insofern erstmal egal.
LG
Dieter
Hallo Dieter,
das ist ja nicht so schön! Aber wenn die Platine der Übeltäter ist, dann
muss sich das auch in den Layoutdateien finden lassen. Das das aus der
Produktion kommt kann man zu fast 100% ausschließen.
Wenn du mir die beiden Files aus Eagle schickst (.sch und .brd), dann
schaue ich auch mal mit drüber. Dann musst du keine Platine opfern.
Du müsstest meine mail-Adresse ja noch haben. Ansonsten hier per PN.
Mach dich nicht verrückt! Den Fehler wird man schon finden und
reparieren können!
Grüße, Jens
@Dieter
nicht die LP verbrennen, gib auf die Leerplatine ein paar
mA drauf und mess dich mitm mV Meter durch bis du die 0mV
Stelle gefunden hast, viel erfolg!
vlG
Charly
Hallo Dieter,
bist du schon weiter gekommen?
Ich habe bei mir weitere Tests unternommen. Wenn ich meine Ergebnisse
mit denen aus dem 2.Video bei Youtube vergleiche, dann bin ich schon
erstaunt, wie er die Daten so schnell ausgeben kann.
Die Geschwindigkeiten die der fährt sind schon sehr gut. Da wäre es
interessant mal rein zu schauen, wie das genau läuft. Ich vermute, dass
liegt auch an den Treibern von Trinamic.
Der Versuch die Daten mit der Hardware-SPI auszugeben ist eigentlich
gescheitert. Wenn ich den Motor angenehm schnell laufen lasse, dann
schafft der Controller es nicht, die Daten schnell genug in den Puffer
der Schnittstelle zu schreiben. Das liegt wahrscheinlich an der
Implementation der Anfahrts- und Bremsrampen. Da wird jeder Takt neu
berechnet und das dauert seine Zeit. Zusätzlich ist die Schnittstelle
des AVR da nicht so flexibel wie ich es gerne hätte. Ich brauche einfach
zu lange bis ich alles pro Zeile eingestellt habe. Ich vermute, dass es
schneller geht, wenn ich die Daten per Software ausgebe. Da muss ich ja
nur zwei Variablen inkrementieren oder dekrementieren einmal shiften und
den Pin setzen oder löschen.
Ich werde es nochmal mit der Softwareausgabe versuchen. Wenn das aber
auch nicht funktioniert, dann muss ich mir echt was überlegen. Aber noch
bin ich zuversichtlich, dass ich das noch irgendwie hin bekomme. Zur Not
muss ich auf Assambler umsteigen und das zu Fuß programmieren.
Grüße, Jens
Jens W. schrieb:> Dann musst du keine Platine opfern.
Hallo Jens,
das wäre kein Problem, da ich immer 10 Platinen bekomme :-)
@Charly: Mir kommt es auf 1 Platine mehr oder weniger nicht an :-)
Ich habe den Fehler gefunden - und der ist sooo peinlich - sowie leider
nicht so einfach zu reparieren. Egal, werde halt eine (bzw. 10) neue
Platine(n) erstellen lassen. Dauert halt wieder ...
Damit ihr seht, dass ich nicht spinne anbei ein Bild der gebruzzelten
Platine. Jede Menge Vias (wahrscheinlich zu viele) ... mal schauen. Ich
habe viel Platz gelassen - bin aber auch noch Anfänger im "Routen", habt
Nachsicht. Ich hoffe, ihr schaut nicht mit dem Handy ... volle Auflösung
...
Edit: Lustig, die Auflösung wird jetzt automatisch beim Hochladen
reduziert (original 1,5 MB)
Werde also V3 nach der leider nicht lauffähigen V2 erstellen und damit
weitermachen. Ggf. werde ich jetzt auch schon die Fläche optimieren.
Hatte ich in V3 sowieso vor - wollte aber erst das Ergebnis der Versuche
abwarten.
Mit SPI hätte ich es an Deiner Stelle auch gar nicht erst probiert - da
ich nicht gewusst hätte, wie ich die Geschichte synchron bekommen
sollte. Ein PIN-Toggle nach jedem Schritt sollte aber nicht allzu
Zeitkritisch sein, zumal Du sowieso nicht über 10 - 20 kHz kommst (denke
ich). Da kann der AT... nebenbei noch für das SETI-Projekt arbeiten :-)
LG
Dieter
Jens schrieb:> Zur Not> muss ich auf Assambler umsteigen und das zu Fuß programmieren
Glaube ich eigentlich nicht. Der C-Compiler ist schon wirklich gut
(C-Hater und ggf. MaWin etc. werden mir widersprechen) und ich würde das
auf jeden Fall erstmal in C versuchen. Zumal mir die zur Verfügung
stehende Zeit mehr als ausreichend erscheint.
Ich habe auch schon mal mit Assembler gespielt (ganz am Anfang) - aber
für meine Ansprüche reicht C aus.
LG
Dieter
Wär trotzdem mal interessant zu wissen ggf hat ja jemand ne idea wie das
einfach zu beheben ist. Außer der diodentreiber ist falsch angelegt.
Selbst das würde mit kupferlack Draht und nem Draht knäul provisorisch
gefixt bekommen.
Die Kondensatoren beim Dioden Treiber sehen teils verdamt eng aus.
Teile der vias sind über flüssig. Bohrungen für Bauteile sind auch durch
kontaktiert. Z.b. beim ISP Stecker.
R9 ggf um 90 grad drehen. Ggf geht der dem 6 poligen Stecker im weg um.
Je nach dem ob mit Wanne oder ohne.
Bei den vias ggf für einen Typ entscheiden.
Die und plane Verbinder würde ich gleichmäßiger verteilen. Ggf am
leterplaten Rand alle 10 mm einen.
Ggf 2 mal 45 grad anstelle von einmal 90
Gruss und Daumen hoch. Tolle Arbeit.
123 schrieb:> Die Kondensatoren beim Dioden Treiber sehen teils verdamt eng aus.
Ähh - den Rest kann ich nur schwer verstehen ... bin wohl etwas schwer
von Begriff ..
O.K. es ist eng, aber es soll auch so sein :-)
123 schrieb:> Bei den vias ggf für einen Typ entscheiden.
Ja, hätte ich gerne - Eagle hat mir da keinen Unterschied angezeigt.
Scheint ein Problem von Eagle (oder von mir) zu sein.
LG
Dieter
Hallo Dieter,
ich denke du solltest nicht gleich eine neue Version machen von den
Platinen. Bis jetzt weißt du nur, dass du diesen einen Fehler auf der
Schaltung hast. Wenn da noch weiter sind kopierst du die in die neue
Version und ärgerst dich wieder. Und das kostet sehr viel Zeit. Versuche
die Platinen zum Laufen zu bringen. Zur Not auch mit Fädeldraht und so
weiter. Dann kannst du wenigstens die Messungen machen ob dein Treiber
richtig arbeitet. Wie sehen die Signale aus? Wie groß sind die
Überschwinger an der Flanke? Und so weiter. Das ist extrem wichtig.
Nicht gleich auf die nächsten Muster nur weil da ein Fehler drauf ist.
Und peinliche Fehler gibt es auch nicht! Alle hier haben irgendwann so
angefangen! Das gehört dazu. Sonst kann man ja nichts mehr lernen!
Synchron arbeitet meine Ausgabe schon, aber sie ist zu langsam. So viel
Zeit habe ich da nicht mehr zur Verfügung. Da ich mit linearer
Beschleunigung arbeite muss ich die Zeit zu jedem Takt neu berechnen.
Und da muss ich Wurzeln ziehen. Da ist der Controller schon gut
beschäftigt. Ich kann versuchen zu messen wie viel Zeit ich noch übrig
habe. Bei 20kHz Taktfrequenz habe ich dann auch nur noch 800 Takte
übrig. Das ist nicht viel zum Wurzel ziehen und Daten nachladen!
Ich werde versuchen die Sourcen aufzuräumen und dann die Ausgabe in
Software zu machen. Mal sehen wie das wird. Irgendwie muss es ja gehen!
Grüße, Jens
Hallo,
In egal gibts eine funktion mit der du leiterban breiten, shape size,
drill size, diamiter, ... ändern knast. damit kann man auch die shape
type eines vias ändern. von rund auf 8eckig auf quadratisch oder
länglich.
Der rest kommt noch. schmiess grad mal gimp an.
Hallo noch mal,
Die rot markierten vias lassen sich vermutlich durch die
Bauteilbohrungen ersetzen. die sind ja auch durchkontaktiert.
Das mit 2 mal 45 Grad hab ich mal blau ein gezeichnet. Muss man nicht
machen.
Die gelben punkite sind die vias zum verbinden der GND Planse am
Leiterplatten rand.
Mit den Magenta markirten leiterbahnen lassen sich vermutlich vias
einsparen. Ich kenn zwar nicht die unterseite, ...
Gruss
123 schrieb:> Hallo noch mal,>> Die rot markierten vias lassen sich vermutlich durch die> Bauteilbohrungen ersetzen. die sind ja auch durchkontaktiert.>> Das mit 2 mal 45 Grad hab ich mal blau ein gezeichnet. Muss man nicht> machen.>> Die gelben punkite sind die vias zum verbinden der GND Planse am> Leiterplatten rand.>> Mit den Magenta markirten leiterbahnen lassen sich vermutlich vias> einsparen. Ich kenn zwar nicht die unterseite, ...>> Gruss
Hallo 123,
O.K., verstehe - vielen Dank.
Bringt das mit den 2 mal 45 Grad denn etwas? Optisch auf jeden Fall -
sieht eleganter aus :-), aber technisch? Egal, werde ich trotzdem
umsetzen. Auch die anderen Vorschläge werde ich alle - soweit möglich -
umsetzen.
@Jens: Ich weiß nicht so recht, überlege noch. Tendenz eher nein, d.h.
ich werde wohl mit der V2-Platine nicht weiter experimentieren. Ich
müsste einige Leiterbahnen unterbrechen und neue Verbindungen
herstellen. Wie sich das dann wieder auswirken wird kann ich nicht
beurteilen. Aber ich werde erstmal die Bauteil-Platzierung so belassen
und spare zumindest den Stencil - brauche also nur neue Platinen
fertigen zu lassen. Die sind gar nicht so teuer :-) - es dauert halt ein
Weilchen.
Übrigens ist ein Kapton-Stencil in dieser Größe - ohne Rahmen - nicht
mehr so gut handhabbar. Man muss da schon ordentlich ziehen und
festkleben - trotzdem wellt sich das Teil leicht und die Paste kommt
dahin, wo sie nicht hin gehört (bei größeren Pads etc.). Da sind die
Edelstahl-Teile sicher viel besser - aber auch wesentlich teurer.
Schreibe heute Abend nochmal, wie ich mich entschieden habe.
LG
Dieter
Hallo Jens,
ich habe nochmal über Deine Rampenberechnung nachgedacht. Warum machst
Du das bei jeder Zeile?
Ich würde einmal, zu Beginn, die Start- und Bremsrampen für beide
Richtungen berechnen und ablegen. Dann alle Zeilen mit genau diesen
Rampen fahren und nur bei "Höchstgeschwindigkeit" belichten - wobei ich
die Höchstgeschwindigkeit von der gewünschten Belichtungsdauer pro Punkt
abhängig machen würde.
Zu meinem Vorhaben: Ich werde neue Platinen fertigen lassen. Neujahr
oder am nächsten Wochenende werde ich das Layout überarbeiten. Parallel
werde ich mit der V1-Platine (ich ersetze die Elkos durch
Tantal-Kondensatoren) mal keine Messungen machen und über
Flankensteilheit etc. berichten.
LG - und guten Rutsch
Dieter
Hallo Dieter,
das habe ich mir auch schon überlegt, die Daten in einer Tabelle
abzulegen. Das macht mir aber bei der Programmierung aber jetzt viel
Aufwand. Da will ich erst genau wissen ob das auch das Problem löst.
Ich habe schon einige Vermutungen wie zu wenig Rechenzeit,
Speicherüberlauf, Stackoverflow und so weiter.
Das muss ich erst prüfen ob das eventuell daran liegt.
Ich kann ja kurz beschreiben woran es scheitert. Im Simulator gibt er
die Daten richtig aus. In beide Richtungen läuft das genau so wie es
sein soll. Wenn ich aber den Drucker laufen lasse, dann sieht es so aus,
dass die Zeilen zwischen Hin- und Rückfahrt verschoben sind. So wie das
auch schon bei den Bildern war, die ich weiter oben gemacht habe. Das
könnte schon sein, dass da die Zeit zu knapp wird, wenn ich die Daten zu
Fuß ausgebe. Aber was dagegen spricht ist, dass es besser werden müsste,
wenn ich langsam fahre. Aber das ist nicht so! Ich werde einen Pin
toggeln um messen zu können wie lange er in den Routinen steckt für die
Rampen und wie viel Zeit noch bleibt die Daten auszugeben.
Vom Gefühl her müsste es eigentlich gehen, da die Frequenz nur 10kHz
ist. Das sollte genug Zeit sein. Aber wie gesagt, die Messungen werden
es zeigen. Was mich wundert ist, dass es im Simulator gut aussieht und
im Drucker dann nicht mehr. Wenn das alles nichts hilft, dann muss ich
nochmal ein bisschen umbauen und die JTAG Schnittstelle anschließen.
Dann findet man die Fehler ein bisschen leichter, wenn man direkt im
Gerät die Breakpoints setzen kann.
Grüße und einen guten Rutsch, Jens
Jens, du verwendet dich einen Plotter aufbau?
Ist das ggf mechanisch bedingt? Du hast ja vermutlich kein taktlineal am
Schlitten. Das ganze wird vermutlich über einen einen zahnriemen
angetrieben.
Der Riemen kann sich leicht dehnen. Was dan bei links und rechtslauf zu
Versatz führen kann. Ggf kann der Riemen auch auf dem Antriebsrad leicht
rutschen. Es gibt keine spielfreihe Verzahnung.
Das federn des Riemens schließlich ich mal aus. Dann hättest du nur im
hochlaufbeeich das Problem.
Wenn der versatz gleichbleibend ist, einfach in der anderen Richtung
später belichten. Den wert GF einstellbar machen um nach justieren zu
können.
Gruss
Hallo 123,
das habe ich mir auch schon gedacht. Angetrieben wird das Ganze über
einen Zahnriemen und Schrittmotoren.
Ich baue in Software noch was ein, wann ich anfange zu belichten. Das
war schon geplant. Ist aber noch nicht fertig. Den Offset von der
Platinenkante bis zur Lichtschranke das muss noch einstellbar sein.
Vielleicht kann ich das nutzen. Aber ich werde als erstes noch messen
wie viel Rechenzeit ich habe. Nicht dass das zu knapp ist.
Gruß, Jens
Hallo an alle,
also ich bin einen großen Schritt weiter. Ich habe mir die Pulse für den
Takteingang der Schrittmotortreiber noch einmal angesehen. Und da war
noch der Wurm drin.
Auf den ersten Blick hat alles ganz gut ausgeschaut, aber wenn man
hinein gezoomed hat, dann ist am Ende jeweils noch ein Puls aufgefallen.
Es wurde also immer ein Puls mehr ausgegeben. Der war zwar nur 2µs lang,
aber das reicht, dass das als Step erkannt wird. Dann habe ich mir alle
Flanken genauer angeschaut und da ist aufgefallen, dass beim ersten Puls
an der steigende Flanke wie ein Prellen drauf war. Das ist als vier
Schritte interpretiert worden. Sehr merkwürdig!
Ich habe den gesamten Teil der Takterzeugung neu überarbeitet und jetzt
sehen die Pulse sauber aus. Jetzt kommen die nächsten Schritte.
Ich hoffe das mein USB Mikroskop auch bald eintrifft, dann kann ich die
Muster auf der Platine besser begutachten. Ohne wird es nicht gehen.
Dann werde ich die Synchronisation mit den Lichtschranken einbauen.
Achja, habe ich noch vergessen: Ich habe auch die Stelle gefunden wo es
mir die Bremse reingehauen hat. Jetzt läuft alles wieder rasend schnell!
Dabei meine ich nicht die eigentliche Geschwindigkeit des Wagens,
sondern ich meine die Wartezeit bei Umkehr der Richtung. Da ist jetzt
keine Wartezeit mehr da. Sehr schön.
Grüße, Jens
Hallo Jens,
das liest sich ja prima :-) Ich freue mich schon auf die nächste
"Filmvorführung" ...
Ich habe meine V1-Platine mal fliegend (3. Bild) mit meinem
China-Funktionsgenerator und einer 120 mW Bluray-Laserdiode verbunden.
Das Atmel-Evaluationsboard dient nur der Bedienung des
Digital-Potenziometers.
Das Ganze läuft mit knapp 1MHz bei 40 mA (1. Bild). Blau/Kanal 1 =
Laserdiode, Gelb/Kanal 2 = FG. Habe auch mal auf 80 mA erhöht und keine
Änderung der Flankensteilheit festgestellt. Dann mal auf etwa 2,4 MHz
erhöht (mehr kann mein FG nicht) und auch das sieht aus meiner Sicht
nicht schlecht aus (Bild 2). Ich musste die Laser-Messkanal-Skalierung
so klein halten, sonst wollte das Oszi nicht mehr messen. Das Prellen
schreibe ich erstmal dem fliegenden Aufbau und den langen Kabeln sowie
meinem Oszi zu. Mit der Flankensteilheit bin ich doch sehr zufrieden :-)
wenn die starke Erwärmung bei höherer Leistung mich nicht so beunruhigen
würde könnte ich glatt dabei bleiben. V2 kann nur wenig besser werden -
aber ich werde die thermischen Probleme hoffentlich los.
LG und guten Rutsch an alle
Dieter
Hallo Dieter,
das sieht doch gar nicht schlecht aus! Das Prellen würde ich auch auf
den Aufbau und die Messgeräte schieben. Du kannst bei den Messungen
nochmal versuchen den Teiler am Tastkopf auf 1:10 schalten. Dann hat der
Tastkopf die höhere Bandbreite und stört die Messung nicht. Das wird
genauer. Vielleicht holt das bei der Messung noch was raus.
Ich habe auch bei mir das Problem mit den verschobenen Zeilen
eingegrenzt. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich das auf dem Oszi
wiederholgenau darstellen konnte. Es scheint so zu sein, dass die
Ausgabe nicht dann statt findet wie ich es geplant hatte. Ich muss die
Ausgabe auf einen anderen Interrupt legen. Das ist zumindest meine
Vermutung. Da sind noch ein paar Messungen nötig bis ich da die
Bestätigung habe. Das wird noch die kommenden Tage dauern. Danach gibt
es auch wieder ein Video!
Bis dahin einen guten Rutsch euch allen!
Grüße, Jens
Hallo nochmal,
So ich bin doch ein bisschen schneller weiter gekommen als erwartet. Ich
habe meine Ausgabe auf den richtigen Interrupt eingestellt. Dazu führe
ich das Taktsignal auf den INT2 zurück.
Da kann ich ganz leicht einstellen auf welche Flanke ich triggern will.
Ich habe im Anhang mal ein Video und ein paar Fotos angehängt. Die
schmalen Linien sind nur 8 Pixel breit also 0,26mm.
Als nächstes muss man das Ergebnis genau unter dem Mikroskop
begutachten. Das ist aber noch nicht da. Das wird wohl erst im kommenden
Jahr sein.
Grüße an alle, Jens
Jens schrieb:> Du kannst bei den Messungen> nochmal versuchen den Teiler am Tastkopf auf 1:10 schalten.
Hallo Jens,
habe ich gemacht und auch gleich die Elkos durch Tantal-Versionen
ersetzt. Ergebnis siehe Anhang :-) (dieses Mal als Hardcopys).
Edit: Doch die falschen Dateien genommen - nochmal, jetzt aber
zusätzlich mit den Hardcopys ...
Jens schrieb:> Ich habe im Anhang mal ein Video und ein paar Fotos angehängt.
Das sieht ja richtig klasse aus!! Wenn jetzt die Positionier-Genauigkeit
noch stimmt hast Du es geschafft. Die Geschwindigkeit ist schon stark,
Hut ab.
LG und ein frohes neues Jahr
Dieter
Hallo Dieter,
wie kommst du weiter?
Bei mir läuft es eigentlich ganz gut, aber ich habe noch ein Problem mit
dem ich im Moment nicht weiter komme.
Bei mir ist es immer noch so, dass die Ausgabe um ein Byte verrutscht
zwischen Hin- und Rücklauf des Wagens. Das verstehe ich noch nicht! Ich
weiß auch nicht, wie ich das debuggen soll. Ich habe ja keine JTAG
Schnittstelle rausgeführt. Und alles nochmal umbauen will ich eigentlich
nicht. Die Ausgabe über UART bremst mir das System. Da kann ich
höchstens langsamer fahren. Das wäre vielleicht eine Möglichkeit.
Wenn ich mir die Sache am Oszi anschaue, dann sieht es gut aus. Aber da
kann ich auch nicht mit so vielen Daten testen wie am Drucker selber. Da
fahre ich nur ein paar Byte weit und die Rampe ist auch viel kürzer.
Wenn ich das wieder vergrößere und am Drucker teste, dann ist alles
wieder beim alten. Halt falsch. Daher hatte ich schon die Vermutung,
dass es einen Überlauf gibt in einer Variablen, aber die Werte werden
nicht so groß dass das passieren könnte. Ich stehe da grad ein wenig auf
der Leitung. Was noch sein könnte ist, dass die Interrupts nicht in der
Reihenfolge kommen wie ich das geplant habe. Das müsste ich mir nochmal
ansehen. Nicht das der Wert einer Variablen noch nicht gültig ist und
ich in einer anderen Routine auf diesen Wert prüfe.
Mal sehen wie ich da weiter komme. Vielleicht kommt die Idee über Nacht.
Bis dahin...
Grüße, Jens
Hallo Jens,
bei Deinen Problemen kann ich leider nicht helfen, da ich den aktuellen
Aufbau von Hard- und Software nicht genau kenne. Ist es denn wirklich
genau 1 Byte? Oder kann es die "mechanische Umkehrtoleranz" sein, die
dort hineinspielt?
Bei mir geht es vorsichtig weiter :-) Habe mal ein paar Lötstunden
eingelegt und die geplante Steuerungsplatine mit Spannungsversorgung,
Mikrocontroller und Schrittmotorsteuerung auf Lochraster gelötet.
Jetzt bin ich dabei die portierte (von ATMega auf ATXMega) Software
Stück für Stück zum Laufen zu bekommen. Die DMA-Version werde ich erst
realisieren, wenn die aktuelle Version auf dem ATXMega läuft.
Die V2-Laserplatine muss ich nochmal prüfen, dann geht die (spätestens
am nächsten Wochenende) nach China zur Fertigung.
Sieht eigentlich alles ganz gut aus - dauert halt, aber was solls :-)
Ich lerne viel dabei und schaue auch immer wieder hier und in anderen
Foren rum, was ich so für mein Vorhaben gebrauchen könnte.
Für ein paar Signale muss ich wohl einen "Level-Shift" machen, da der
ATXMega ja mit 3,.. V betrieben wird - da werde wohl erstmal eine ganz
simple Lösung mit ein paar Transistoren umsetzen. Mal schauen ...
LG
Dieter
Hallo Dieter,
das Umkehrspiel kann es nicht sein. Die Abweichungen die ich habe lassen
sich schon auf ein Byte genau eingrenzen.
Ich habe auch den Verdacht, das es tatsächlich an den Interrupt Routinen
liegt. Die überarbeite ich gerade, habe aber noch kein weiteres
Ergebnis.
Wenn ich da weiter bin lasse ich dich das wissen. Ich denke das ist auch
jetzt die letzte Hürde. Sonst funktioniert eigentlich alles wie
gewünscht.
Die Widerholgenauigkeit ist klasse und ich habe die Lichtschranken für
den Zeilenanfang noch nicht mal mit drin! Vielleicht brauche ich das gar
nicht.
Als Pegelwandler habe ich was für dich. Schau mal in den Anhang.
Das kannst du mal in einen Simulator eingeben. Der Vorteil der Schaltung
ist, dass sie so gut wie kein Delay beim Ein- und Ausschalten hat.
Ich verwende das am Eingang von einem Mosfet-Treiber und komme leicht
auf Frequenzen von 500kHz.
Gruß, Jens
Jens schrieb:> Die Widerholgenauigkeit ist klasse und ich habe die Lichtschranken für> den Zeilenanfang noch nicht mal mit drin!
Hallo Jens,
dazu gratuliere ich Dir - ich arbeite mit Gabellichtschranken und bin
gar nicht zufrieden. Dei Genauigkeit dieser Teile ist für mich leider
nicht ausreichend.
Wegen der Pegelwandler mache ich mir keine großen Gedanken, da diese
nicht bidirektional sein müssen. Einfache Transistoren werden genügen.
LG
Dieter
Hallo Dieter,
ich bin wieder einen Schritt weiter. Oder auch nicht, je nach dem wie
man es sieht.
Ich habe mich heute nochmal mit dem Problem beschäftigt, dass die
Ausgabe beim Hin- und Herfahren nicht deckungsgleich ist.
Ich habe alles versucht. Ich habe die Daten einzeln über die serielle
Schnittstelle ausgegeben und habe geschaut, ob die Daten stimmen. Alles
in Ordnung. Ich habe mir am Oszi die Signale angeschaut. Auch alles in
Ordnung. Daher komme ich zu dem Schluss, dass du vielleicht doch Recht
hattest und dass das ein Umkehrspiel ist.
Mein Mikroskop ist leider immer noch nicht da, daher kann ich die Linien
nicht weiter untersuchen. Als nächstes werde ich versuchen es mit einem
konstanten Faktor zu beheben. Vielleicht ist das Spiel konstant und es
lässt sich mit verschiedenen Testdrucken bestimmen. Ich denke bei
normalen Tintenstrahldruckern ist das auch so. Da kann man die
Druckköpfe auch justieren. Wird das da auch so gemacht?
Aber da muss ich die Linien besser anschauen können. Dauert also noch
bis das Mikroskop endlich da ist.
Wie läuft es bei dir? Was machen deine Lötversuche? Wo hast du denn
deine Stencils machen lassen? Ich spiele auch mit dem Gedanken mir in
Zukunft auch einen Ofen zuzulegen. Aber da braucht man richtige
Stencils. Sonst geht das wahrscheinlich nicht so gut.
Grüße, Jens
Hallo Jens,
das mit dem Faktor würde ich auch erstmal versuchen - obwohl Du dann
immer noch eine entsprechende Unsicherheit drin hast. Kann es sein, dass
der Schrittmotor ein par Schritte im Verlauf der Rampe verschluckt? (->
Resonanzfrequenz)
Ich würde (und das tue ich auch) in jedem Fall noch eine Referenz-Größe
(aktuell bei mir Gabellichtschranken) zur Sicherstellung der korrekten
Start-Position einsetzen. Wobei ich, wie geschrieben, mit der
Genauigkeit der Gabellichtschranken nicht zurfieden bin.
Wie das bei Tintenstrahldruckern geregelt ist - keine Ahnung. Ich glaube
mich aber zu erinnern, dort auch Gabellichtschranken gesehen zu haben.
Bei Laserdruckern sind auch einige davon verbaut ...
Ich suche noch nach einer präziseren Lösung - aktuell liebäugele ich mit
einer Fotodiode hinter einer winzigen Lochmaske. Wenn das Material der
Lochmaske etwas stärker ist, dann kommen nur "perfekte Treffer" durch
:-) (hoffe ich).
Ich bastele noch an der Software. Ist auf dem ATXMega doch alles etwas
anders - aber durchaus besser, aus meiner Sicht. Muss mich halt daran
gewöhnen.
Meine Stencils bekomme ich von da: https://www.oshstencils.com/ . Geht
recht flott (incl. Lieferung ca. 5-7 Werktage) und die Qualität ist
prima.
Es sind Kapton-Stencils, welche bei kleinen Platinen gut funktionieren.
Bei größeren Platinen und größeren Pads habe ich "Unterschmierungen" -
ist aber nicht so tragisch, kann ich mit leben. Edelstahl-Stencils
kosten das 3-fache ... (zumindest soweit mir bekannt). Werde mir
wahrscheinlich auf lange Sicht eine Rahmenlösung einfallen lassen müssen
(aktuell verspanne ich die Teile mit Tesafilm. Habe mir eine dazu eine
Basis-Platte mit Anlege-Winkel gebaut.
Mit dem Ofen habe ich ja so meine Erfahrungen gemacht. Meine
Selbstbau-Variante hat funktioniert, war mir aber zu groß und zu
"provisorisch". Bin halt kein großer Held bei mechanischen Tätigkeiten.
Aber ich habe bei der Steuerung einiges gelernt - für mich ist halt der
Weg das Ziel :-)
Mit meinem kleinen China T962-Ofen bin ich sehr zufrieden. Auch mit der
Original-Software hatte ich noch keinen Ausschuss :-). Habe halt das
Krepp-Band im inneren (stinkt ...) durch Kapton-Band ersetzt und gut
wars.
LG
Dieter
Dieter Frohnapfel schrieb:> Ich bastele noch an der Software. Ist auf dem ATXMega doch alles etwas> anders - aber durchaus besser, aus meiner Sicht. Muss mich halt daran> gewöhnen.
Update - so ist es :-\
So einfach mal alles auf ATXMega umstellen geht zwar irgendwie - aber
dann auch wieder nicht. Ist halt ein etwas anderes Konzept und das will
berücksichtigt werden.
Da ich mich sowieso mit manchem der Original-Software nicht so recht
anfreunden mochte gehe ich halt jetzt den harten Weg :-) und fange
nochmal so ziemlich bei 0 an. Natürlich nicht ganz bei Null, aber ich
möchte schon einiges umstellen.
Ich will weg von den festen Verarbeitungszyklen zur "Ereignissteuerung
nach Prioritäten" ...
Schritt 1: Schrittmotorsteuerung - done :-)
Es hat mich die ganze Zeit schon angegrätzt, dass die
Schrittmotorsteuerung nur alle 1 ms abgearbeitet wird. Das habe ich
jetzt geändert. Resultat: Ordentliche Rampen und vernünftiger
high-speed. Das war vorher nur sub-optimal. Außerdem hatte ich sowieso
noch ein paar kleine Fehler drin, die bei der 1 ms-Ansteuerung nicht
aufgefallen sind - die sind jetzt weg ...
Übrigens kann man die "Güte" der Rampen (und der Einstellung des
Schrittmotortreibers) recht gut messen, wenn man der Schrittmotor in der
Hand hält (oder auf eine glatte Unterlage legt) und mit
unterschiedlichen/ steigenden Schrittzahlen wechselweise
rechts-/linkslaufend drehen lässt. Je geringer die Vibrationen, desto
besser (aus meiner Sicht) die Einstellung.
Schritt 2: Kommunikation mit dem Steuerungsprogramm - coming soon :-)
Ich melde mich wieder, wenn Schritt 2 abgehakt ist. Schritt 3 wird die
Laser-Steuerung (erstmal altes Format) sein.
Gruß
Dieter
PS: Der Weg ist das Ziel ;-)
Hallo Dieter,
das ist ja ein herber Rückschlag wenn du von vorne beginnen musst!
Aber wenn bei dir der Weg das Ziel ist, dann passt das ja auch.
Bei mir geht es im Moment auch nicht weiter. Mein Mikroskop ist immer
noch nicht da. Da gibt es wohl Probleme mit DHL.
Da muss ich erst sehen wie ich das löse. Aber ich werde wahrscheinlich
einfach ein anderes bestellen. Sonst komme ich da nie weiter.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> das ist ja ein herber Rückschlag wenn du von vorne beginnen musst!
Hallo Jens,
nein - sehe ich nicht so. Außerdem fange ich, wie geschrieben, auch
nicht bei 0 an. Ich wähle nur einen anderen Ansatz, verwende aber
möglichst viel vom Bestehenden.
Das Ganze ist halt im Laufe der Zeit "gewachsen" und nicht überall gut
nachvollziehbar (für mich). Also überarbeite ich es ... und versuche
besser zu strukturieren und die Steuerung zu verbessern.
Zum Zeitvertreib ein kleines Video von meine aktuellen Prozessor-Platine
mit den China-Spannungswandlern, dem Schrittmotortreiber und dem
ATXMega32 auf dem MINI-XD4-Modul und einem Schrittmotor bei nahezu
maximaler Aussteuerung. Ich betreibe den aber auch nur mit 12V - bei
höherer Spannung kann ich etwas mehr Speed erreichen. Darunter leidet
aber die (Schritt-) Ausfallsicherheit bei den "schnellen"
Richtungswechseln. Das erreichte Geschwindigkeits-Niveau ist für mich
O.K., ist ja sowieso nur zum Spaß für die Rückfahrt zum Startpunkt etc.
Die Geschwindigkeit aus dem Link mit dem "CNC-Belichter" kann ich wohl
nicht so ohne weiteres erreichen ...
https://www.youtube.com/watch?v=F8dvk2Ye7J8&feature=youtu.be
Ja - die Kabel könnte man auf dem Lochraster noch schöner legen etc. -
aber es ist ja immer noch ein Proto-Prototyp - wenn alles passt werde
ich eine Träger-Platine layouten und ätzen und alles da drauf packen.
LG
Dieter
Jens schrieb:> das ist ja ein herber Rückschlag wenn du von vorne beginnen musst!
Hallo Jens,
nein - sehe ich nicht so. Außerdem fange ich, wie geschrieben, auch
nicht bei 0 an. Ich wähle nur einen anderen Ansatz, verwende aber
möglichst viel vom Bestehenden.
Das Ganze ist halt im Laufe der Zeit "gewachsen" und nicht überall gut
nachvollziehbar (für mich). Also überarbeite ich es ... und versuche
besser zu strukturieren und die Steuerung zu verbessern.
Zum Zeitvertreib ein kleines Video von meiner aktuellen
Prozessor-Platine mit den China-Spannungswandlern, dem
Schrittmotortreiber und dem ATXMega32 auf dem MINI-XD4-Modul und einem
Schrittmotor bei nahezu maximaler Aussteuerung. Ich betreibe den aber
auch nur mit 12V - bei höherer Spannung kann ich etwas mehr Speed
erreichen. Darunter leidet aber die (Schritt-) Ausfallsicherheit bei den
"schnellen" Richtungswechseln. Das erreichte Geschwindigkeits-Niveau ist
für mich O.K., ist ja sowieso nur zum Spaß für die Rückfahrt zum
Startpunkt etc. Die Geschwindigkeit aus dem Link mit dem "CNC-Belichter"
kann ich wohl nicht so ohne weiteres erreichen ...
https://www.youtube.com/watch?v=F8dvk2Ye7J8&feature=youtu.be
Ja - die Kabel könnte man auf dem Lochraster noch schöner legen etc. -
aber es ist ja immer noch ein Proto-Prototyp - wenn alles passt werde
ich eine Träger-Platine layouten und ätzen und alles da drauf packen.
LG
Dieter
Hallo Dieter,
schön dass du das so siehst.
Das Video hätte ich mir gerne angesehen, aber das ist leider privat.
Möchtest du das öffentlich machen. Ich möchte mich eigentlich nicht bei
Youtube anmelden.
Oder möchtest du das vielleicht hier direkt hochladen?
Grüße, Jens
Servus an alle,
ich bin einen Schritt weiter. Ich habe die Verschiebung der Zeilen mit
dem Einfügen einer Variablen als Umkehrspiel in den Griff bekommen. Das
Ergebnis sieht sehr gut aus!
Was noch fehlt ist der Fokus des Lasers. Der ist zu gut. Man möchte es
nicht glauben. Ich habe eine Auflösung von 760dpi in beide Richtungen
und die Überdeckung der Linien ist nicht immer gegeben. Ich bräuchte
einen größeren Punkt des Lasers. Aber da geht es um µm. Ob man das nach
dem Entwickeln noch sieht wird sich noch rausstellen. Das muss ich erst
ausprobieren. Dann mache ich auch Fotos. Vielleicht ist nach dem
Entwickeln alles gut und ich muss da gar nichts mehr machen. Das wäre
natürlich das Beste.
Die Auflösung könnte man auch noch erhöhen und dann mehr Linien fahren,
aber dann zieht sich das Belichten wirklich in die Länge. Dann braucht
man pro Zoll Vorschub etwa 18min. Das habe ich auch versucht. Das
Ergebnis ist perfekt, aber die Zeit ist mir zu lange. Im Video auf
Youtube (das Teil mit zwei Laserdioden) ist die Auflösung bei 500dpi.
Vom Ergebnis reicht das und das dauert dann auch nicht zu lange.
Aber das wird sich alles noch zeigen. Als Nächstes steht dann ein großes
Stück Software an um auch mal Daten vom PC wirklich ausdrucken zu
können. Da werde ich wohl ein bis zwei Monate brauchen bis ich mich da
eingearbeitet habe. Das ist nicht gerade mein Fachgebiet.
Wie geht es bei euch voran?
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Servus an alle,>> ich bin einen Schritt weiter. Ich habe die Verschiebung der Zeilen mit> dem Einfügen einer Variablen als Umkehrspiel in den Griff bekommen. Das> Ergebnis sieht sehr gut aus!> Was noch fehlt ist der Fokus des Lasers. Der ist zu gut. Man möchte es> nicht glauben. Ich habe eine Auflösung von 760dpi in beide Richtungen> und die Überdeckung der Linien ist nicht immer gegeben. Ich bräuchte> einen größeren Punkt des Lasers. Aber da geht es um µm. Ob man das nach> dem Entwickeln noch sieht wird sich noch rausstellen. Das muss ich erst> ausprobieren. Dann mache ich auch Fotos. Vielleicht ist nach dem> Entwickeln alles gut und ich muss da gar nichts mehr machen. Das wäre> natürlich das Beste.> Die Auflösung könnte man auch noch erhöhen und dann mehr Linien fahren,> aber dann zieht sich das Belichten wirklich in die Länge. Dann braucht> man pro Zoll Vorschub etwa 18min. Das habe ich auch versucht. Das> Ergebnis ist perfekt, aber die Zeit ist mir zu lange.
Cool wäre den Focus des Lasers irgendwie per Software auf Fein und auf
Grob einstellen zu können und dann dementsprechend wahlweise hohe oder
niedrige Auflösung zu fahren. Dann kannst bzgl. Leiterbahnbreite die
einfachen Platinen schnell belichten, aber auch superfeines in längerer
Zeit machen.
Jetzt ist nur die Frage wie man die Umschaltung hinbekommt. Eigentlich
müsste die Justage nur zwei vorkalibrierte Punkte umschalten. Magnet an
oder aus und eine Feder setzt immer Punkt 1, Magnet Schalter auf Punkt
2, oder sowas.
Jens schrieb:> Wie geht es bei euch voran?>> Grüße, Jens
Ich bin soweit fertig, nur ein paar Kleinigkeiten fehlen noch.
Wie ich schon mal geschrieben hatte, habe ich alles nochmal neu gebaut
weil der erste Prototyp mechanisch einfach nicht stabil und vor allem
genau genug
war. Wie ich inzwischen gelernt habe ist der mechanische Teil der
weitaus komplizierte Part, zumindest für einen Elektroniker :-)
Die Elektronik ist im großen und ganzen gleich geblieben, ich verwende
nach wie vor zwei getrennte Controller. Ein PIC32 steuert die
Lasereinheit und kümmert sich um den Laser. Ein zweiter Controller, bei
mir ein STM32 auf einem Discovery-Board, liest die Datem vom USB-Stick
oder übers LAN vom PC und kümmert sich um die Schrittmotoren. Zu diesem
Zweck habe ich einfach das bekannte GRBL auf den STM32 portiert und noch
etwas erweitert.
Außerdem habe ich gleich noch eine zweite Achse eingebaut, mit der man
z.b. mittels zweitem Laser schneiden oder mit einem kleinen Motor
vielleicht auch die Platine bohren könnte.
Der Laser ist eine blaue Osram 1,4W Diode, die maximale nutzbare
Platinengröße ist 185x200mm.
Die Auflösung ist 600DPI, eine Seite einer Eurokarte 160x100 dauert
ca.16 min.
Die Files erzeuge ich mit dem Eagle CAM Prozessor als Postscript, lese
die dann in mein Programm ein und wandele die mittels Ghostscript in s/w
Bitmaps.
Grüße
Fritz
schön geworden, aber ist das nicht schon etwas zu stabil?
Hast du die Platine die da unten drin ist selbst "gedruckt" oder ist die
nur als größenvergleich drin? Falls gedruckt, bitte noch ein Bild von
der Qualität.
Bin grad auch am Zusammensuchen für meinen, ist aber alles im Zulauf.
Als Diode kommt auch eine 1,4W 445nm Diode zum Einsatz, aber stark
runtergeregelt.
Mechanik wollte ich nicht ganz so stabil wie bei dir machen, nur mit
Präzisionswelle und LM8UU.
Ein Problem das ich noch habe, der Umlenkspiegel vorne an der
Lasereinheit ist nicht 45° und so kommt der Laser nicht Senkrecht auf
die Platine, da muss ich wohl noch etwas basteln.
Wie ist eigentlich die Ansteuerung des Lasers? Ist die Auflösung durch
die Optik linear, so das man die Pixen in einem festen Takt ausgeben
kann (z.b. über SPI) oder muss da angepasst werden? Beim Rumspielen mit
einem Lasterpointer kam mir das gleichmäßig vor.
16min. bei 600dpi ist aber schon recht lang, wollte eigentlich
1000dpi... muss ich wohl nochmal überdenken :D . auf welcher Leistung
läuft dein Laser, Gesamt?
Hallo Fritz,
eine gekalkte Wand ist noch gebräunt im Vergleich zu meinem aktuellen
Teint :-)
Wow - wann gehst Du in Serie? Das übersteigt sowohl meine elektronischen
(sowieso) als auch meine mechanischen Fähigkeiten (alle Achtung) bei
weitem!
Besonders apart ist die Büroklammer oben links :-) Nein, im Ernst -
absolut beeindruckend!!!
Was ist denn der Klotz auf dem 2. Bild links unten?
Das ist ja ober-solide. Ich werde keine Bilder mehr einstellen, alles
nur blamabel ...
Versuche jetzt zu Schlafen - ob's gelingt?
LG
Dieter
Hallo Dieter,
vielen Dank für das Kompliment, ich wollte Dich wirklich nicht
demotivieren.
Die Büroklammer :-) ist eins von den Teilen die noch nicht fertig sind.
Die hängt an dem langen Blechstreifen der Lasereinheit sozusagen dem
Shutter, den ich als Staubschutz für die Lasereinheit weiter verwenden
möchte. Dort gehört noch ein Motor oder was ähnliches dran, um den
automatisch zu öffnen. Der kleine Klotz ist das mechanische Ende der
X-Achse, die sich zusammen mit zwei Schrittmotorendstufen unter dem
Schltten befindet. Ich dachte an eine kleine Bohrspindel oder einen
weiteren Laser zum Gravieren z.B.
LG
Hallo Fritz,
nö - demotiviert bin ich gar nicht - lediglich schwer beeindruckt :-)
Ich bin halt Anfänger in Sachen Elektronik und nicht gerade ein
begnadeter Feinmechaniker ... (1,5 linke Hände :-) )
Jetzt wo ich das mit dem Klotz weiß sehe ich es auch ... Das blaue Teil
ist dann wohl ein Linearlager.
Ob die Idee, mechanische (Bohrspindel / Fräser) und optische
(Laser-Scanner) Einheiten in ein Gehäuse zu integrieren gut ist weiß ich
nicht. Nach meinem Gefühl würde ich das nicht machen, da beim Bohren /
Fräsen immer Späne und Partikel anfallen, die anderweitig empfindlichere
Teile stören könnten.
Andererseite wäre eine integrierte Bohrlösung natürlich fein ...
Ich bin gerade dabei, die Software anders - nach meinen Vorstellungen -
zu gestalten und auf den ATXMega zu portieren. Langfristig möchte ich es
mal mit DMA versuchen. Bei mir dauert halt alles etwas länger, weil ich
immer wieder "Schleifen" in andere Gebiete ziehe und dort Erfahrungen
sammle. Mir kommt es nicht so sehr auf das Endprodukt an - mehr auf den
Weg, wie ich da hin komme (und das ich es überhaupt schaffe, anzukommen
...).
Die Platine in Bild 2 und die Hardcopy des Programms auf Bild 4 passen
nicht zusammen - oder? Falls ja hast Du wohl noch eine CNC-Lösung für
die Bohrungen in der Hinterhand ;-) - so gleichmässig bohrt doch kein
Mensch ... :-) (ich schon gar nicht!).
LG
Dieter
Hallo Dieter,
Ist alles noch im Testbetrieb, aber der Gleichlauf sieht deutlich besser
aus als mit dem original Motor und es sind wesentlich geringere
Drehzahlen möglich.
Das sind ja schon sehr tolle Lösungen. Und ich sehe ihr habt alle die
Spiegeleinheiten von mir verwendet!
Schade das ich keine mehr habe. So ein Aufbau würde mir auch schon sehr
gefallen.
Bei mir geht es auch weiter.
Ich habe beschlossen, dass ich bei mir den Laser von 445nm auf 405nm
tausche.
Was ich so gesehen habe lassen sich da kleinere Leistungen realisieren
und die Wellenlänge passt wesentlich besser zum Basismaterial.
Ich habe versucht die Platinen zu entwickeln und das ging nicht richtig.
Das kann natürlich wieder meherere Gründe haben. Das Material ist schon
sehr alt, die Belichtungszeit könnte zu kurz sein, der Entwickler könnte
zu schwach gewesen sein oder der Laser ist zu stark und verbrennt den
Lack derart, dass der eher zu Asche wird und sich dann nicht mehr
entwickeln lässt. Das muss ich noch rausfinden was da los ist.
Habt ihr da schon weitere Erkenntnisse und Ergebnisse?
Auch will ich die Idee mit dem verstellbaren Fokus für grobe und feine
Platinen nicht vollständig verwerfen. Vielleicht ist das ja machbar.
Ich habe auch schon eine Idee, aber da muss ich noch ein paar Tests
machen. Vielleicht kann man auch einfach nur zwei Dioden verbauen. Die
aus Blu-Ray Brennern sind ja nicht so teuer.
Grüße, Jens
afroman schrieb:> Gleichlauf sieht deutlich besser> aus als mit dem original Motor und es sind wesentlich geringere> Drehzahlen möglich
Hallo "afroman",
ja -bei geringen Drehzahlen kann ich mir das vorstellen (besser wie mit
dem Polygonspiegel-Motor, da der nur bei höheren Drehzahlen vernünftig
geregelt wird).
Übrigens auch ein echt solider Aufbau - gleichfalls weit außerhalb
meiner Machbarkeitsgrenzen :-(
@Jens: Hast Du alle abgegeben? Ich habe leider eine zersäbelt wegen
meiner Vertikal-Versuche und eine möchte ich in Reserve haben ...
Komisch, das das mit der Entwicklung nicht funktioniert - auch da wo der
Resist weggebrannt ist sollten sich zumindest die Reste wegentwickeln
lassen (da ja mit Sicherheit ausreichend belichtet).
LG
Dieter
Hallo Dieter,
kein Problem. Ich brauche auch keine Spiegeleinheit. Ich werde weiter an
meinem Konzept festhalten. Nur so ein schöner Aufbau würde mir auch
gefallen. So rein zum Anschauen. Aber das ist mir zu teuer fürs Regal.
Das meinte ich eigentlich.
Ich bin mit meinem Drucker zu weit als das ich jetzt noch ein anderes
Konzept verfolge. Ich habe noch eine Spiegeleinheit, aber die müsste ich
stehend verbauen. Das ist natürlich nicht so schön.
Zum Entwickeln:
Ob sich der Lack auch entwickeln lässt, wenn er zu Asche geworden ist
kann ich nicht sagen. Ich kann mir schon vorstellen dass er da seine
Eigenschaften verliert. Wie gesagt, ich dachte auch, dass sich der
einfach abwaschen lässt, aber das war eben nicht so. Ich werde da noch
ein paar Versuche machen und weiter berichten.
Grüße, Jens
Hallo Jens,
habe nochmal drüber nachgedacht. Wenn die ange- oder verkokelten Stellen
sich nicht entwickeln lassen wie hat dann
https://www.youtube.com/watch?v=4SNkzoOvoD8 bzw. die V2 davon das
hinbekommen? Da werde ich am Wochenende mal ein wenig rumspielen ...
@afroman: Erst beim zurückblättern ist mir die rein mechanische Version
- ich dachte damals "o.k., der baut sich wohl eine Fräse / Laserplotter
oder so ..." - wieder aufgefallen. Hat sich ja echt gut entwickelt.
Noch eine neugierige Frage: Welchen Sinn hat die Riesen-Röhre (ohne
Zuleitung ?) am "Laser-Eingang"?
Das mit der langsamen Polygon-Steuerung ist übrigens eine "echt scharfe"
Idee - sozusagen ein Hybrid zwischen Scanner (Polygon...) und Plotter
(mehr Richtung CNC) - ohne die mechanischen Probleme, falls der
Gleichlauf stabil genug ist ...
LG
Dieter
Jens schrieb:> Auch will ich die Idee mit dem verstellbaren Fokus für grobe und feine> Platinen nicht vollständig verwerfen.
Oh, das hatte ich ganz vergessen ...
Mit dem Umstieg auf 405 nm kommst Du in "meine Klasse" - zumindest
Laser-technisch. Finde ich gut :-)
Mit dem verstellbaren Fokus - ohne die Korrektur-Optik aus dem "Scanner"
- wirst Du wahrscheinlich nicht viel Spaß haben. Die LD gibt den
Laserstrahl nun mal als recht langgezogenes Rechteck (bei Bluray-LD) aus
- wenn Du das mit EINER "runden" Linse fokussierst bleibt es ein
winziger bis etwas größerer Strich - der aus meiner Sicht zu Problemen
führt. Bei "winzig" spielt es vermutlich (aufgrund der etwas größeren
Belichtungszone) nicht die entscheidende Rolle - bei größer aber
wahrscheinlich doch. Einen richtig runden oder quadratischen Punkt
bekommst Du damit nicht hin.
O.K. - ist laienhaft - gebe ich offen zu. Vielleicht kann ein
Optik-Experte (knorke ?) sich dazu äußern?
LG
Dieter
Hallo Dieter,
der Fokus wird ja im Moment noch nicht umgesetzt. Das ist ja nur eine
Idee. Der Aufwand wird recht groß werden nur es ist die Frage ob das
auch notwendig ist. Ideen gibt es da genug. Da muss man verdammt
aufpassen dass das nicht ein Wunschkonzert wird.
Zum Entwickeln:
Die Ergebnisse aus den Videos sehen auch anders aus als bei mir. Bei mir
geht der Farbumschlag in Richtung schwarz. Also der Lack wird dunkel.
Und das war beim Belichten mit UV-Lampe bei mir nie so. Ich denke, dass
das Material das ich habe einfach zu alt ist. Ich denke das das schon so
etwa 4 Jahre alt ist. Ich denke da kann der Lack schonmal leiden. Aber
ich habe noch Material, dass nicht ganz so alt ist und damit werde ich
noch ein paar Versuche starten.
Wird aber noch ein bisschen dauern. Die Dioden kommen erst in etwa 14
Tagen.
Grüße, Jens
Dieter Frohnapfel schrieb:> Erst beim zurückblättern ist mir die rein mechanische Version> - ich dachte damals "o.k., der baut sich wohl eine Fräse / Laserplotter> oder so ..." - wieder aufgefallen. Hat sich ja echt gut entwickelt.
Vielen Dank.
Dieter Frohnapfel schrieb:> Noch eine neugierige Frage: Welchen Sinn hat die Riesen-Röhre (ohne> Zuleitung ?) am "Laser-Eingang"?
Das ist das „Strahlrohr“, es hat einzig und allein den Sinn die
Brennweite zu erhöhen (Abstand von Linse zu Brennpunkt). Wenn der
Laserstrahl von rechts nach links „abgelenkt“ wird, dann ändert sich ja
auch der Abstand von der Linse zur Platine und somit auch der Fokus. Um
die Änderung des Fokus möglichst klein zu halten, dachte ich mir das
eine große Brennweite nicht schaden kann.
Und das Rohr ist ein guter Kühlkörper für die Laserdiode.
P.S. Es gibt eine Zuleitung ;-)
Jens schrieb:> Zum Entwickeln:
Hallo Jens,
wie angekündigt habe ich ein paar kleine Versuche gemacht.
1. 130 mW (bei knapp 6V) auf die LD gegeben und langsam drunter
durchgezogen
(die ersten beiden Bilder) -> Wie ich mir es schon dachte gibt es einen
"riesigen" Hof und da wo der Laser richtig gebruzzelt hat bleibt die
verkokelte Spur stehen - lässt sich also nicht mehr entwickeln. Habe ich
nicht geätzt, da sinnlos.
2. 80 mW (bei knapp 5,7V) auf die LD gegeben und etwas schneller
durchgezogen. Leider immer wieder mal hängengeblieben, da ich das
Platinenstückchen an einem Lineal langgezogen habe. Ergebnis besser,
"Hof" kleiner aber teilweise immer noch die bleibende Kokel-Spur (Bild 3
und 4).
3. 80 mW (bei knapp 5,7V) auf die LD gegeben und schnell durchgezogen.
Jetzt sieht das Ergebnis schon deutlich besser aus. es ist immer noch
ein Hof vorhanden (eigentlich ist der Fokus ca. 1 mil, durch Kokelspur
auf Papier nachgemessen, - belichtet sind ca. 3 mil). Durch meine
ungleichmässigen Handbewegungen ist das ganze auch nicht besonders
gleichmässig, aber im Prinzip so, wie es sein soll. Noch weniger
Leistung pro Belichtungspunkt (durch weniger Laserleistung oder
geringere Belichtungszeit) würde wahrscheinlich ein optimales Ergebnis
bringen. Die Ätzbrühe war noch ein Rest, den ich hier rumstehen hatte -
in Verbindung mit viel zu kalt auch kein besonderes Ergebnis. Mir ging
es ja auch nur ums Prinzip :-) (die letzten Bilder). Beim letzten Bild
habe ich ein "Mikoskopier-Lineal" beigelegt, da ist ein Strich mit 0,075
mm (~ 3 mil) zum Vergleich drauf.
Die Auflösung ist mal wieder automatisch reduziert worden ... :-(
LG
Dieter
Das scheint mir immer noch viel zu viel Energie auf dem kleinen Punkt zu
sein, selbst die 3-Mil Leiterbahnen sind noch schwarz in der Mitte.
Das hat mich gerade mal interessiert.
Bei einem Positiv Photolack hat man z.b. 100 mJ/cm^2 an
Belichtungsenergie, also 100 mW für 1 Sekunde auf 1 Quadratzentimeter.
Vergleiche das schon mal mit den 80mW, die die Laserdiode bringt - Du
könntest mit der Energie in 1s einen ganzen Quadratzentimeter
entwickeln.
Und ein qcm ist das 155.000-fache eines qmil.
Jetzt erstmal auf 1 Quadrat-Mil runtergerechnet, das ergibt 0,00064516
mJ für ein Quadrat-Mil.
Jetzt mit den 80mW auf die Zeit umgerechnet, die Du mit dem Laser auf
einem Mil-Punkt bleiben darfst.
E = P x t -> t = E/P ergibt 8 µs.
Das umgerechnet auf die Bewegungsgeschwindigkeit über die Platine.
Das Ergäbe m.E. 320cm pro Sekunde, du müsstest also mit 80mW in 0,3
Zehntelsekunden quer über die Europlatine sein...
Also m.E. ist der Laser also noch um Faktor 1.000 zu stark.... :-)
Hab ich mich irgendwo verrechnet?
Nochmal nachgelegt.
1 Zeile von 10cm (= Breite Europlatine) sind 3.937mil und dauern 0,03
Sekunden.
Dann dauern 6.299 Zeilen (= 16cm, Länge der Europlatine) 198 Sekunden
reine Reisezeit des Lasers auf der Platine, plus Mechanik-Overhead (z.B.
Umkehr des Wagens auf beiden Seiten).
Also 3,5 Minuten für die ganze Platine für die Laserzeit.
Conny G. schrieb:> selbst die 3-Mil Leiterbahnen sind noch schwarz in der Mitte.
Da siehst Du deutlich mehr wie ich :-)
Im letzten Bild ist die Platine - mehr schlecht als recht - geätzt und
die dunklen Teile sind das Trägermaterial. Bei der Geschwindigkeit /
Laserstärke wird nur noch belichtet, nicht mehr gebrannt.
Hier ist fein abzuwägen.
Conny G. schrieb:> Also 3,5 Minuten für die ganze Platine für die Laserzeit.
Nö, bei der Leistung auf keinen Fall. Ohne Deine Berechnung
nachvollziehen zu wollen weist die Praxis deutlich andere Werte aus.
Aber mit solchen Berechnungen habe ich auch schon herumgespielt ... . Da
muss nicht nur die Leistung des Lasers (was reinkommt ist nicht das, was
rauskommt) sondern auch die Empfindlichkeit des Resist (da gibt es viele
unterschiedliche Angaben), der Abstand der "Bahnen", das Halo (oder der
Hof, wie ich es genannt habe) etc. berücksichtigt werden. Das wiederum
hängt von der Linse (nkonstruktion) etc ab. "Schwere Kost" würde
Klitschko sagen :-)
Da bin ich mehr für praktische Anwendung in Form von Versuchen ...
LG
Dieter
Da habt ihr beide Recht. Nur das die Rechnungen ohne Wirkungsgrad
gerechnet wurden. Ich denke der größte Anteil der Energie wird wieder
vom Kupfer unter dem Lack reflektiert. Und die Wellenlänge passt nicht
exakt zum Lack.
Unter dem Strich würde ich sagen:
Die Leistung bei mir muss runter und ich kann schneller fahren.
Die Versuche werden es zeigen.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Da habt ihr beide Recht. Nur das die Rechnungen ohne Wirkungsgrad> gerechnet wurden. Ich denke der größte Anteil der Energie wird wieder> vom Kupfer unter dem Lack reflektiert. Und die Wellenlänge passt nicht> exakt zum Lack.
Da muss ich zweifeln :-) Ich belichte mit ungefähr 405 nm - also recht
passend zum Resist. Bei der erforderlichen Belichtungsenergie hat der
Hersteller mit Sicherheit die Reflektion (als verstärkenden Faktor :-) )
mit einbezogen.
Aber
Jens schrieb:> Die Leistung bei mir muss runter und ich kann schneller fahren.
das sehe ich auch so - und das ist auch das Ergebnis meiner kleinen
Testreihe :-)
Was die Ergebnisse des "PCB-Laserbelichters" angeht werde ich immer
skeptischer ...
LG
Dieter
Das habe ich mir auch schon gedacht. Den Farbumschlag nach weiss habe
ich noch nicht nachbilden können. Und ich habe deutlich mehr Leistung
zur Verfügung als der.
Was man vor allem auch bei der zweiten Version nicht sieht ist das
Entwickeln und das Ätzen.
Bei mir bin ich auch ein kleines Stück weiter. Ich werde den
Schrittmotor für den Vorschub austauschen müssen. Ich habe noch welche
da, die vom Zahnrad her exakt passen (man muss auch mal Glück haben).
Der Vorteil ist, dass diese Motoren 400 Vollschritte pro Umdrehung
haben. So kann ich den Vorschub viel feiner fahren. Bei den originalen
Motoren ist die Schrittweite bei 12 Vollschritten pro Umdrehung und ich
kann die nur durch das Microstepping so fein fahren. Aber ich bekomme
das Rasten nicht komplett weg. Also muss da was anderes rein.
Die Auflösung werde ich dann bei 760dpi lassen und mich um die Software
kümmern. Auch werde ich dann keine weiteren Verbesserungen mehr
vornehmen wenn das Teil dann läuft. Schließlich will ich ja eigentlich
Platinen belichten. Ich habe noch so viele Projekte, die im Moment auf
Halde liegen. Da muss ich demnächst auch wieder ran.
Grüße, Jens
Hallo an alle,
ich habe am Wochenende ein bisschen an meiner Anwendung auf der PC Seite
gearbeitet. Ich muss zugeben, das ist alles recht neu für mich.
Ich muss die Anwendung neu machen, da ich ja ein anderes System verwende
als ursprünglich im Labor.
Momentan kämpfe ich mit dem pdftoppm.
Ich habe die Aufrufe aus dem ursprünglichen Projekt kopiert und in meine
Anwendung kopiert. Die Variablen und Methoden habe ich angepasst. Der
eigentliche Aufruf von pdttoppm ist aber gleich geblieben. Das Problem
ist jetzt, dass der Aufruf nicht klappt. Es wird aber leider kein Fehler
ausgegeben, so dass man weiter debuggen könnte.
Ist das bei euch auch schonmal gewesen? Weiß jemand an was das liegt?
Gibt es da einen Kniff den man wissen muss bei pdftoppm.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Das Problem> ist jetzt, dass der Aufruf nicht klappt.
Hallo Jens,
damit habe ich auch eine Weile Frust geschoben. Das pdftoppm.exe ist
recht unflexibel, was Pfad- und Dateinamen angeht. Unterstriche etc.
musst Du komplett vermeiden.
Ich habe, nach einigen Versuchen, einfach ein Verzeichnis "Laser" auf
der root (C:/) angelegt, in welchem ich das generierte Programm,
pdftoppm.exe und die PDF-Datei (mit einfachem Dateinamen < 8 Zeichen)
liegen habe.
Stelle heute Abend die Aufruf-Zeile ein (habe ich nicht hier).
LG
Dieter
Hallo Dieter,
ich habe das von dir getestet, aber das funktioniert bei mir nicht. Ich
könnte mir vorstellen, dass es an irgendwelchen Umgebungsvariablen
liegt.
Ich frage morgen mal bei uns auf Arbeit. Da sollten einige sein die sich
damit bestens auskennen.
Vielleicht finden die das raus an was das liegt. Ich melde mich dann
wieder.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> aber das funktioniert bei mir nicht
Hallo Jens,
hast Du
- pdftoppm.exe
- die PDF-Datei
- die ExposerControl.exe + mind. die calib.txt
in C:\Laser ?
Ich habe sogar alles aus \bin\debug\ dort reingepackt ... und es
funktioniert wunderbar. Keine Umgebungsvariablen etc. eingestellt ...
Du musst natürlich ExposerControl.exe auch in diesem Verzeichnis starten
...
LG
Dieter
Hallo Dieter,
wenn ich die exe in den Ordner Laser mit rein lege, dann funktioniert
es. Im Originalprojekt ist da sicher der Pfad im Visual Studio irgendwo
abgelegt, dass das geht. Das muss ich auch noch machen, sonst wird
debuggen eher schwierig.
Mal sehen wie ich das hin bekomme. Wie gesagt, das Öffnen funktioniert
ja schon mal. Jetzt muss ich nur noch die restlichen Funktionen da mit
rein nehmen.
Danke dir schonmal!
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Das muss ich auch noch machen, sonst wird> debuggen eher schwierig.
Hallo Jens,
nö überhaupt nicht, wenn Du - wie ich geschrieben habe - den kompletten
debug-Ordner dort hinein kopierst ... :-)
Habe ich auch so gemacht ...
LG
Dieter
Hallo Dieter,
wie läuft es bei dir? Ich bin wieder ein Stückchen weiter.
Mit den PDFs das mache ich so wie du gesagt hast. Dann funktioniert das
recht gut. Auch das Debuggen.
Ich habe nebenbei noch ein paar Test gemacht mit ein paar anderen
Schrittmotoren. Die habe ich schon Jahre hier liegen. Die machen 400
Vollschritte pro Umdrehung und das Zahnrad auf der Welle passt perfekt
in die Zahnräder, die in meinem Drucker schon verbaut sind.
Die originalen Motoren brauchen ja das feine Microstepping damit die
überhaupt die Auflösung bringen, die ich brauche. Wenn ich die neuen
verwende und im Halbschrittbetrieb betreibe, dann ruckelt das beim
Vorschub nicht mehr so. Ich denke ich werde beide Motoren einbauen und
die alten raus schmeißen. Vielleicht ist das Umkehrspiel dann auch nicht
mehr so schlecht. Da werde ich aber noch ein paar Versuche brauchen.
Mit den Treibern, die ich verwende, funktionieren die Motoren jedenfalls
prima!
Grüße, Jens
Hallo Jens,
sieht auch bei mir gar nicht so schlecht aus :-)
Seit gestern Abend funktioniert die neue, Interrupt-gesteuerte,
USART-Kommunikation (mit 256000 Baud). Muss noch ein paar Tests machen,
sieht aber gut aus.
Werde als nächsten Schritt die Laser-Steuerung an den ATXMega anpassen
und dann den Prototypen wieder in Betrieb nehmen. Jetzt aber mit
ATXMega, ATTiny85 (als Polygonmotor-Steuerung) und dem IC-HG als
Laser-Treiber.
Wenn das alles funktioniert werde ich die Laser-Steuerung auf
DMA-Transfer umstellen und parallel das überarbeitete V2-Layout nochmal
produzieren lassen.
Damit ich nicht mehr auf LED's zur Status-Erkennung angewiesen bin werde
ich dann auch noch ein LCD per I2C anklemmen. Mach was her, wie man bei
Fritz sieht :-)
LG
Dieter
Hallo Dieter,
das hört sich ja schon sehr gut an.
Ich kämpfe noch mit der PC Seite. Ich habe in das Verzeichnis zwei pdfs
gelegt. Das eine mit etwa 100mm x 25mm und das andere mit etwa 110mm x
85mm. Das Problem ist, dass das kleinere richtig dargestellt wird, aber
das große nicht. Da erscheint nur ein schmaler Strich. Wenn ich mir dann
die Werte für Höhe und Breite anschaue sieht man, dass da die
Verhältnisse nicht richtig berechnet werden. Die Breite wird da mit
0,5mm berechnet.
Hattest du das auch schon?
Leider ist im Source Code nichts dokumentiert.
Könntest du mir dein Projekt zur Verfügung stellen? Du müsstest meine
mail Adresse noch haben. Oder per PN.
Grüße, Jens
Jens W. schrieb:> Das eine mit etwa 100mm x 25mm und das andere mit etwa 110mm x> 85mm. Das Problem ist, dass das kleinere richtig dargestellt wird, aber> das große nicht. Da erscheint nur ein schmaler Strich.
Hallo Jens,
Du musst IMMER einen geschlossenen Rahmen um Dein Layout herum Zeichnen
und Drucken - daran orientiert sich das Exposer-Programm (dem pdftoppm
ist das egal).
Meine Version kann ich Dir gerne zusenden - wird Dir aber nichts
bringen, da ich das kräftig an meine Belange angepasst habe.
LG
Dieter
Hallo Dieter,
das ist schon richtig, dass du das anders hast als bei mir. Aber das PDF
öffnen und im Fenster anzeigen wirst du genauso haben. Das reicht mir
schon. Außerdem würden wir dann bei Problemen auch von der gleichen
Sache sprechen.
Also ich bin immer noch an deiner Version interessiert.
Mit dem Rahmen, das probiere ich aus.
Danke schonmal!
Grüße, Jens
Hallo Dieter,
vielen Dank für die Daten!
Ich bin auch ein Stückchen weiter. Ich habe gesehen, dass in der
originalen Software die maximale Größe auf 100mm x 160mm begrenzt ist.
Wo muss ich das denn ändern, wenn ich was größeres einlesen will?
Ich habe die Layout, die nicht gingen in ein PDF in A5 gedruckt und
schon ging es.
Der Fehler passiert in dem Abschnitt wo die aktive Fläche ermittelt
wird.
Das ist der Teil:
1
intx,y;
2
for(y=0;y<height;y++)
3
{
4
boolline_used=false;
5
for(x=0;x<linebytes;x++){
6
if(rawpbm[linebytes*y+x]!=0){
7
line_used=true;
8
}
9
}
10
11
if(find_start)
12
{
13
if(line_used)
14
{
15
find_start=false;
16
start_line=y;
17
}
18
}
19
else{
20
if(!line_used){
21
end_line=y;
22
break;
23
}
24
}
25
}
Ich möchte gerne die Software so ändern, dass man als maximale Größe
etwa DIN A4 hat.
Aber bis dahin geht es erstmal. Da kann ich zumindest schon weiter
machen mit der Ausgabe an den Drucker. Das bleibt dann gleich.
Grüße, Jens
Servus nochmal,
Also ich habs. Jetzt werden die pdfs richtig angezeigt. Auch wenn das
Layout größer als Eurokarte ist.
Das größte was ich geöffnet habe war 230mm breit. Das reicht mir, da bei
meinem Drucker die Breite auf 200mm begrenzt ist.
Für heute mache ich Feierabend. Morgen geht es weiter.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Also ich habs.
Hallo Jens,
gut - da müssen einige Arrays, Laufvariablen etc. angepasst werden. Hast
Du dann wohl auch gemacht - oder bezieht sich Deine Aussage nur auf die
Anzeige des PDF? Falls ja ist noch einiges zu tun, damit die Größe auch
ausgegeben werden kann.
Aber A4 ist ja auch ein ordentlicher Anspruch :-) daran denke ich nicht
einmal. Max. doppeltes Europakartenformat (werde ich niemals brauchen
...) liegt so auf meiner Ziellinie. Mit meiner Eagle-Trial-Lizenz ist
sowieso bei einer halben Europakarte Schluss ...
LG
Dieter
klappt das mit den pdfs so gut?
ich hab leider keine Ahnung von den exportformaten von eagle, sollte
aber mit Skripten auch als Vektorgrafik oder direkt als BMP möglich
sein. oder?
Ich plane auch grad so einen "Drucker" und hab im Vorfeld mal ein paar
test mit target und kicad gemacht. Eagle benutz ich zZ. nicht mehr.
Bei kicad exportiere ich als svg (vektorgrafik) und wandle es mittels
inkscape in eine Bitmap mit fixer dpi um. Ich habe leider noch keinen
Weg gefunden, inkskape dazu zu bringen in der Commandline 1bpp Bitmaps
zu erstellen, deswegen kommt das ganze noch durch imagemagick und fertig
ist das Druckfile.
Bei Target geht das ganze noch einfacher, da kann man gleich als TIFF
exportieren und dabei die dpi einstellen. Danach ebenfalls noch durch
imagemagick geschickt, damit die Input-Files gleich sind und fertig. Den
letzten schritt bräuchte man aber auch nicht, denn für TIFF sollte es
auch C-Libraries geben, die mit TIFFs pixelweise auslesen können.
Kleiner Tipp, bei Target klappt das auch mit der unlimitierten Version
von Conrad.
Achso bis jetzt waren alle meine Exporte immer als komplette DINA4-Seite
ausgegeben. Die bitmap kann man ja dann im PC Programm noch verkleinern.
Einfach von hinten anfangen die weißen Flächen raus zu schmeißen. Oder
über Parameter die Anzahl der Reihen für die Ausgabe begrenzen, ...
Wenn Interesse besteht, kann ich auch noch die Commandline Befehle hier
rein stellen, gab da ein zwei kleine besonderheiten um das in S/W mit
1bpp raus zu bekommen. Würde es ja jetzt schon machen, müsste dafür aber
neu booten win->linux ;)
Gruß
ein nicht mehr stiller mitleser
achim schrieb:> klappt das mit den pdfs so gut?
Ja, ich kann nicht klagen. Im Gegenteil, aktuell bin ich sehr zufrieden.
Habe mir aber imagemagick mal als Favoriten abgelegt. Vergleiche ich
gelegentlich mal mit pdftoppm.
Was bedeutet denn "ein nicht mehr stiller mitleser" - kommt jetzt action
auf? :-)
achim schrieb:> Bei kicad exportiere ich als svg (vektorgrafik) und wandle es mittels> inkscape in eine Bitmap mit fixer dpi um. Ich habe leider noch keinen> Weg gefunden, inkskape dazu zu bringen in der Commandline 1bpp Bitmaps> zu erstellen, deswegen kommt das ganze noch durch imagemagick und fertig> ist das Druckfile.
Ich finde den Weg über Postscript und Ghostscript einfacher.
In Kicad plotten als PS, dann mit ps2epsi in eps umwandeln:
Hallo an alle,
warum wollt ihr von pdf denn weg? Ich dachte gerade diese Format ist
dazu da, dass Formatierungen und Größenverhältnisse immer gleich
bleiben. Das ist bei den anderen Formaten nicht so. Vektorgrafiken
könnte ich mir noch vorstellen, dass das geht, aber warum dann nicht
gleich Gerber?
Das ist doch das Format zum Platinen erstellen. Und das bieten mit
Sicherheit auch alle Layoutprogramme direkt an.
Das würde mir gefallen. Aber ich weiss nicht ob sich das so leicht
umsetzen lässt. Soweit ich weiss wird da mit Blenden gearbeitet. Keine
Ahnung wie man da auf eine brauchbare Darstellung zu den Druckern hier
kommt. Aber vielleicht gibt es da schon was fertig. Kennt sich da einer
von den Mitlesern (still oder auch nicht) aus?
Grüße, Jens
Jens schrieb:> warum wollt ihr von pdf denn weg?
Ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten. Aus Target konnte ich keine
Fehlerfreie PDF und xps-File erzeugen. Die Massefläche hatte immer
Unterbrechungen. Es wurden ganz fein die Ränder der Poligone angezeigt.
Auf der Suche nach Alternativen, bin ich dann über den Tiff-export
gestolpert. Bei dem die DPI nach belieben eingestellt werden kann und
auch pro layer ein Bild erzeugen kann.
Bei KiCAD ist das ganze eigentlich egal, das kann alles. Da ich beide
Programme verwende, musste halt ein Weg gefunden werden.
Am ende braucht man eh einen Bitstream. Aus debug sicht, finde ich eine
bitmap am einfachsten.
Bei PDF sehe ich einfach ein paar Nachteile.
- es ist nicht zwingend eine Vektorgrafik
- kein einfaches array zu auslesen und debuggen
- es muss ein rahmen außen rum gezeichnet werden (bzw. man kann die
Software zum auslesen nicht selbst schreiben
Will das jetzt nicht schlecht reden, PDFs sind ein standard, aber eben
nur ein Container für Dateien. Und letzten Endes wird die PDF doch eh
nur in eine Bitmap gewandelt, also warum diesen Zwischenschritt?
Bei meiner Methode muss ich auch Konvertieren, aber die DPI sind die
ganze Zeit festgelegt bzw definitiv eine Vektorgrafik. Ob die Bitmap
dann später über die Serielle Schnittstelle übermittelt wird, oder auf
ner SD-Karte gespeichert und dann direkt vom µC eingelesen wird.
Und das wichtigste, das Ergebnis stimmt "immer" (die ersten Tests :D).
Und alle wichtigen Angaben, wie DPI, Größe etc. mit im Header dabei.
Einziger Nachteil sind die 10MB pro Layer für eine A4 Seite mit 1000DPI,
aber was sind heute schon 10MB?
Keine Ahnung, wie das ganze bei Eagle läuft, da kenne ich mich nicht
aus, aber da müsste es auch einen Skript geben.
Jens schrieb:> Hallo an alle,>> warum wollt ihr von pdf denn weg? Ich dachte gerade diese Format ist> dazu da, dass Formatierungen und Größenverhältnisse immer gleich> bleiben. Das ist bei den anderen Formaten nicht so. Vektorgrafiken> könnte ich mir noch vorstellen, dass das geht, aber warum dann nicht> gleich Gerber?> Das ist doch das Format zum Platinen erstellen. Und das bieten mit> Sicherheit auch alle Layoutprogramme direkt an.> Das würde mir gefallen. Aber ich weiss nicht ob sich das so leicht> umsetzen lässt. Soweit ich weiss wird da mit Blenden gearbeitet. Keine> Ahnung wie man da auf eine brauchbare Darstellung zu den Druckern hier> kommt. Aber vielleicht gibt es da schon was fertig. Kennt sich da einer> von den Mitlesern (still oder auch nicht) aus?>> Grüße, Jens
PS und PDF nehmen sich nicht viel. Die Größenverhältnisse stimmen dann
schon. Im Prinzip geht es natürlich auch mit Gerber, ich habe das (meine
ich) weiter oben auch schon gepostet, z.B. mit gerbv, z.B. so:
Damit werden die Gerberfiles für Bottom und Umriss sowie die
Bohrlochliste eingebunden und in PNG umgewandelt. Anschließend
muss dann aber mit einer Bildverarbeitung wieder auf
1-Bit-Schwarzweiß umgewandelt werden. Dabei wird es schwierig alle
Maßeinheiten einzuhalten.
Da ich bisher die Belichtungsfolien eh in PS erstelle und drucke,
gefällt mir die GS-Lösung besser. Vektoriell arbeiten die alle, erst
die Ausgabe ist gerastert. Und, PS-Output kann man mit einem passendem
Druckertreiber aus jedem Programm hearaus erzeugen.
Grüße, Guido
Moin,
mal ein ganz anderer Vorschlag. Wieso nicht direkt als Drucker
ansprechen?
Unter Windows gibt es den universal printer driver, der sich über eine
GPD Datei konfigurieren lässt. Auflösung, Papier/platinen grosse, ...
Generieren tut das dann einen Zeichen Strom der dann über USB rs232, lpt
oder Datei ausgegeben wird.
Unter Linux musste man das über Cups machen.
Gruss
123 schrieb:> mal ein ganz anderer Vorschlag. Wieso nicht direkt als Drucker> ansprechen?
Können ja, aber dann hat man keine Möglichkeit das ganze zu Justieren
und man müsste den PC die ganzen 16Minuten oder wie lange eine Platine
dauert, laufen lassen.
Jens schrieb:> warum wollt ihr von pdf denn weg
Hallo Jens (und alle anderen),
aus meiner Sicht ist das gewählte Format abhängig von der praktischen
Umsetzung. Beim Laser-Belichter mit Polygon-Spiegeleinheit scheint mir
die Bitmap mit aktuellem Kenntnisstand das beste Format zu sein. Wie man
da hin kommt ist eine andere Frage. Es gibt, wie zu sehen, viele Wege
dahin und ich weiß ehrlich gesagt nicht welches der beste Weg ist.
Für z.B. Laser-Belichter auf Plotter-Basis oder auf Galvo-Basis sieht
das wahrscheinlich ganz anders aus. Bitmaps scheinen mir da nicht
geeignet zu sein.
Aktuell bin ich mit dem PDF-Format und Umwandlung nach Bitmap sehr
zufrieden. Wenn ich mal wieder praktisch Testen kann (aktuell kämpfe ich
mit Interrupt-Problemen bei der seriellen Kommunikation mit dem ATXMega)
werde ich ggf. auch mal andere Verfahren ausprobieren.
Ich bin gespannt auf die verschiedenen Ergebnisse - am praktischen
Beispiel demonstriert :-)
LG
Dieter
Oh Elend - da habe ich glatt unter einem Frust-Pseudonym geschrieben.
Hatte mich hier Beitrag "Re: DCF77 Signal auswerten MEGA2560" über
holger jan oder wie auch immer er sich noch genannt hat geärgert ...
Schäm ...
Hallo an alle,
also ich werde auch bei den PDFs bleiben. Aus Eagle heraus ist das sehr
einfach zu machen und vor allem ist es so, dass das bei mir schon
funktioniert. Das werde ich jetzt nicht mehr anfassen.
Was tatsächlich noch interessant wäre ist die Möglichkeit alles als
Druckertreiber anzusteuern. Aber da sind dann auch am Gerät selber noch
viele Dinge zu tun. Die Kalibrierung muss im Gerät stattfinden und so
weiter. Ich habe das noch nicht zu Ende gedacht. Der Aufwand wird auf
jeden Fall recht groß sein.
Bei mir geht es auch ein bisschen weiter. Ich bin gerade dabei die
anderen Motoren einzubauen. Für den Schlitten ist schon drin und läuft
viel ruhiger als die originalen Motoren. Ich denke den Unterschied wird
man deutlich sehen. Fehlt noch der für den Vorschub. Der ist vorbereitet
und kommt morgen rein.
An der Softwarefront geht es auch ein bisschen weiter. Aber der Einstieg
in eine neue Programmiersprache ist nicht an einem Wochenende erledigt.
Wenn man da was gescheites will muss man doch recht tief einsteigen. Und
objektorientierte Programmierung war bisher nicht gerade mein Freund.
Aber da muss ich jetzt durch!
In diesem Sinne...
Grüße, Jens
Jens schrieb:> also ich werde auch bei den PDFs bleiben
Hallo,
ja, davon abzurücken sehe ich aktuell auch keinen Grund. Wenn es aber -
bessere - Konvertierungsprogramme wie pdftoppm gibt, dann werde ich auch
diese mal ausprobieren. Aber erst, wenn der aktuelle Aufbau wieder
funktioniert. Ich sehe da, wie schon oft geschrieben, den "Schmackes"
eher in der Umsetzung der wie auch immer gearteten Quelldatei in das
bmp-Format. Auch wenn man das bmp-Format schon aus dem Layout-Programm
heraus erzeugt muss das optimal zur Ziel-Auflösung des Ausgabegerätes
passen.
Ein Druckertreiber mag (ich weiß es nicht) aus dem PC leicht zu
realisieren sein - auf dem Gegenpart im Belichter treten da sicher
deutlich mehr Probleme auf. Das ist vielleicht ein Fernziel, wenn mal
alles andere wie gewünscht funktioniert :-)
Mein USART-Problem habe ich gelöst. Hatte noch einen Fehler in der
Ereignissteuerung. Jetzt kann ich alles wieder hübsch mit dem Exposer
bedienen :-).
Jetzt geht es an die Belichtungssteuerung - erstmal "old school", wie
gehabt, nur auf Basis ATXMega. Dann kann ich hoffentlich mal wieder
"belichten" ...
Gruß
Dieter
Hallo Jens ,Hallo Dieter,
Hier ist der Begriff "Druckertreiber" aufgetaucht, also für mich wäre es
auch mal interessant einen Plotter Seconic 455 über die
Parallelschnittstelle mit dem Exposer zu betreiben. Die Mechanik ist da
ja schon vorhanden, vielleicht nicht so präzise wie bei Euch aber geht.
So hab ich ja mal angefangen mit dem Programm "PlotterCom" aber am Ende
war das dann doch nicht so ideal.Denke wenn ihr euer Ziel dann erreicht
habt wär das noch mal was. Mein Exposer ruht im Moment erst mal,muß
meinen Röhrenverstärker erstmal fertig machen, der blockiert zu Zeit
meine Arbeitsfläche.
Gruß
Klaus
Gerade mal in Eagle (7.2) getestet
Datei -> export -> Image
DPI einstellen, den haken bei monochrom setzten und als BMP speichern.
Ergibt eine BMP mit 1bpp mit dem Ausschnitt der Platine und den gerade
aktiven Layern. Das lässt sich mit Sicherheit auch in ein Skript
verpflanzen, dass dann für jeden wichtigen Layer eine extra BMP ausgibt.
Das ganze hat u.a. auch die Angabe der Pixel-pro-Meter, also kann der
Drucker/die Software sogar kontrollieren, ob das Format passt.
Dem Drucker die Datei mit einem offset-Befehl, wo der Druck beginnen
soll, zugeschickt und fertig.
Ist sogar einfacher als in allen anderen Programmen, die ich getestet
habe.
Mal ne Frage, wie schickt ihr aktuell die Daten an den Drucker?
Gibts da irgend ein Protokoll, das dokumentiert ist, oder kocht da jeder
sein eigenes Süppchen?
Achim schrieb:> Mal ne Frage, wie schickt ihr aktuell die Daten an den Drucker?
Hallo Achim,
guggst Du da ("bei der Mutter der Laser-Belichter" :-) )
https://www.youtube.com/watch?v=fi4P-Bwc6g8
dem Link direkt unter dem Video folgen und Du kommst zur Software.
Gruß
Dieter
Hallo an alle,
also ich habe heute den Tag damit verbracht die Motoren am Drucker zu
tauschen und zu testen. Ergebnis: Es macht nicht immer Sinn.
Für den Vorschub läuft der Motor viel ruhiger. Da geht das viel
gleichmäßiger und lässt sich fein einstellen.
Beim Schlitten sieht es ganz anders aus. Ich hatte wieder Vibrationen
drauf und die Linien waren wieder gebogen. Da macht die hohe Auflösung
also irgendwie keinen Sinn. Ich habe dann für den Schlitten wieder den
originalen Motor eingebaut. Jetzt läuft es wieder ruhig.
Im Vorschub lasse ich natürlich den neuen Motor.
Um so weiter ich mich mit den Schrittmotoren beschäftige umso
unglaublicher ist eigentlich das Ergebnis aus dem Video. Ich verstehe
noch nicht wie er so ein perfektes Ergebnis mit seinen Motoren hin
bekommt!
Auch das Umkehrspiel und so weiter. Keine Ahnung wie er das macht!
Vielleicht ließt der Erbauer ja mit und kann ein bisschen Licht ins
Dunkel bringen.
Grüße, Jens
Hallo an alle,
kleines Update von mir.
Ich habe nun den Drucker wieder so am Laufen, dass alles wieder passt.
Die Auflösung in beide Richtungen ist wieder eingestellt und beträgt
760dpi in beide Richtungen.
Der Vorschub läuft dabei aber besser und gleichmäßiger.
Was noch stört ist der Fokus vom Laser. Der ist zu klein. Die Linien,
die ich drucke, überschneiden sich nicht. Ich denke das kann man beim
Ätzen so nicht lassen. Das wird man merken. Das Problem was ich dabei
aber habe ist, dass ich an die Linse bei mir nur sehr schwer ran komme.
Die Halterung für den Laser werde ich da nochmal anpassen müssen.
Vielleicht versuche ich auch ein andere Diode aus einem BluRay-Brenner
mit 405nm. Da habe ich noch welche da. Allerdings müsste ich dann auch
wieder den Lasertreiber anfassen und ein bisschen ändern.
Das macht mich langsam fertig, jede Änderung zieht wieder eine Änderung
nach sich und ich komme so nur sehr langsam weiter. Ich will doch
eigentlich drucken und ätzen. Naja, aufgeben gibt es aber nicht! Dafür
bin ich zu weit gekommen. Jetzt will ich wissen ob das funktioniert.
Soweit von mir. Wie läuft es bei den anderen? Haben sich nun schon
weitere Leute dafür entschieden auch einen Drucker zu bauen?
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Wie läuft es bei den anderen? Haben sich nun schon> weitere Leute dafür entschieden auch einen Drucker zu bauen?
Ja, ich bin dabei. Momentan noch voll gemischt aber hauptsächlich
an der Mechanik. Allerdings mache ich halt alles anders als alle
anderen, deswegen kann ich wohl wenig helfen.
Wenn es interessiert kann ich meine Planung mal vorstellen.
Dann fange ich mal an:
Vor einiger Zeit habe ich mir obige MiniCNC-Mechanik
gekauft, um damit meinen nach 18 Jahren abgenudelten
Bohrplotter zu ersetzen.
Die Idee hier, einen Laserplotter zu bauen gefiel mir
sofort. Da bei der MiniCNC die Z-Achse schnell abgebaut
werden kann, lag es nahe diese auch zum Plotten zu verwenden.
Ich werde also eine Laserachse anbauen, die abwechselnd
mit der Z-Achse eingesetzt wird.
Als Laser habe ich eine BlueRay-Diode, ihre Laserschwelle
liegt bei etwa 40 mA, mehr Strom ist vermutlich nicht
nötig. Die Diode steckt im Kollimator eines roten Laser-
moduls, damit wird der Strahl schön rund, nicht exakt
parallel aber bündelbar. Diese Einheit kommt in die
abgebildete Halterung, mittels eines M12-Gewindes wird
die Linse im Kunstoffrohr zur Fokussierung eingestellt.
Der Strahl lässt sich sehr fein bündeln, messen kann ich
bei der Intensität nichts mehr, vermutlich muss ich ihn
zum Betrieb aus dem Fokus drehen. Als Auflösung plane ich
mit 0,050 mm in beide Richtungen.
Die Unterschiede zu den bisher geposteten Versionen:
Ich benutze nur Linux und zum Platinenerstellen Kicad.
Als Photoresist kommt bei mir Laminat (Tentingresist) zum
Einsatz, also negatives Material mit deutlich kürzerer
Belichtungsdauer (ca. 1/5).
Ich will keine Verbindung zum PC (das hat mich über 18
Jahre nur geärgert), die Daten werden mittels SD-Card
transportiert.
Das Maschinchen verwendet einen festen Nullpunkt, ein
Einrichten der Maschine entfällt, Bohren und Belichten
erfolgen mit identischer Aufspannung.
Zur Steuerung kommt bei mir (natürlich) ein C167 zum
Einsatz, ich habe hier ein Modul mit 2 MB Flash und
2 MB RAM, das sollte dicke reichen.
PC-Programme erstelle ich mit FreePascal und Lazarus,
das geht bei mir am schnellsten.
Soweit die Planung, momentan konstruiere und fertige ich
die Laserachse. Die ursprünglichen Steppertreiber habe
ich gerade verworfen und mir welche mit dem DRV8825
gekauft. Die Elektronik muss also auch noch aufgebaut
werden.
Grüße, Guido
Guido B. schrieb:> Die Unterschiede zu den bisher geposteten Versionen
Hallo Guido,
prima, mal wieder ein anderer Ansatz. Ich bin gespannt, wie sich das
Ganze entwicklen wird.
Der X-/Y-Tisch und die Motore müssen ja sehr "spielarm" sein, wenn Du
mit 0,05 mm Auflösung arbeiten willst. Das ist aus meiner Sicht schon
recht ambitioniert ... :-)
Wenn ich mir dann 0,5 mm Isolation zwischen 2 Bahnen vorstelle - da
musst DU dann schon 10 mal langfahren, um das umzusetzen. Da Du
vermutlich nicht mit Rampen arbeiten wirst (dann müsstetst Du ja auch
die Laser-Leistung den Rampen angleichen) wird sich das dann wohl ein
wenig hinziehen. Ob Du dann wiederum schnell genug fahren kannst, um dem
"Lichthof- / Halo-Effekt" zu entgehen, das interessiert mich sehr.
Kennst Du diesen Thread:
Beitrag "Projekt: SerialComCNC Serielles Frontend für CNC GRBL mit ATMega"
Ein wirklich interessanter Ansatz. Wenn ich nicht 2 linke Hände hätte,
würde ich das glatt mal versuchen. Aber ich scheitere da schon locker
an der Mechanik :-(
Wegen des C167 musste ich erstmal googlen - wie schnell ist der denn
getaktet?
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
die Mechanik ist sehr spielarm. Von Hand kann ich kein
Spiel feststellen, das Umkehrspiel kann ich daher erst
am fertigen Aufbau mit der Messuhr ermitteln. Aber, das
spielt gar keine Rolle. Die Y-Achse wird nur zum
Einstellen des Nullpunktes verwendet, die X-Achse schiebt
die Platine nur zeilenweise nach links. Obendrüber flitzt
der Laserschlitten hin und her, der ist mit Riemenantrieb
auf kugelgelagerten Linearlagern.
Die Schrittauflösung des Kreuztisches liegt bei 6,25 µm,
sollte reichen. Trotzdem habe ich die X-Achse schon mit
bis zu 1,2 m/min gefahren.
Auf dem obigen Bild ist gerade noch zu erkennen, dass ich
auf der Nutenplatte mit der Reißnadel den Verfahrbereich
markiert habe. Er beträgt nur knapp Euroformat. Damit
liegen die Rampen des Lasers außerhalb der Platine und
gelasert wird nur bei konstanter Geschwindigkeit.
Den Thread zu SerialComCNC lese ich aus Interesse mit,
hierbei wird mir das aber wohl nichts helfen.
Der C167 wird mit 20 MHz getaktet und bringt dann 10 MIPS
zu 16 Bit. Das wird aber nicht entscheidend, das ganze
läuft ja real betrachtet recht gemütlich: Wenn ich zwei
Zeilen pro Sekunde schaffe ist das schon ganz gut. Da eine
Zeile maximal 100 mm lang ist (bei mir!) macht das 4000
Bit pro Sekunde die verarbeitet werden müssen. Das kann
man sogar noch locker von der SD-Card nachladen.
Gruß, Guido
Guido B. schrieb:> Die Schrittauflösung des Kreuztisches liegt bei 6,25 µm
Da werde ich wirklich blass ...
Der Tisch ähnelt dem Proxxon KT 70 mit 0,05 mm Auflösung (in eine
Richtung nehme ich an, ohne Umkehr-Spiel) - diese Präzision hätte ich
nie vermutet. Ich bin halt ein Doppel-Linkshänder und habe von solchen
Dingen überhaupt keine Ahnung.
Wenn ich es richtig verstehe betreibst Du das Ganze also nicht als
"Laser-Plotter" - im Sinne von Abfahren der Isolation - sondern als
"Zeilen-weiser-Laser-Belichter" analog Jens ...
Spannend - bitte berichte die Fortschritte ...
Ich lese und arbeite mich gerade in die Event- und Timer-Steuerung des
ATXMega ein. Auch spannend und etwas anders, wie mit dem ATMega ... .
Dqa muss ich noch einiges Lesen und vor allem Verstehen. Immerhin
flutscht die Schrittmotor-Steuerung wie geschmiert :-)
Gruß
Dieter
Hallo allerseits,
Ich möchte hier nicht naseweis sein, aber irgendwie passen die
Dimensionen nicht.
> Die Schrittauflösung des Kreuztisches liegt bei 6,25 µm.
Das ist nicht mal 0,01 mm? Das kann man nur mit Kugelumlaufspindel
erreichen wenn überhaupt.
Ich habe an einer PMM700 Messmaschine gearbeitet und die hat eine
Genauigkeit von "2 µm".Die war massiv gebaut und in einem Klimaraum bei
20°C.
Also 0,02-0,05 mm lasse ich mir noch gefallen. Denkt mal drüber nach
Gruß Klaus
Klaus B. schrieb:> Das ist nicht mal 0,01 mm?
Hallo Klaus,
ja - das sind 0,00625 mm. Ungefähr 1/4 mil - schon heftig. Ich dachte
nicht, dass solche Auflösung mit einem x-/Y-Tisch reproduzierbar
erreichbar ist. Respekt!
Gruß
Dieter
Immer langsam ;-)
Klaus B. schrieb:> Ich habe an einer PMM700 Messmaschine gearbeitet und die hat eine> Genauigkeit von "2 µm".Die war massiv gebaut und in einem Klimaraum bei> 20°C.
Und ich schrieb:
> Die Schrittauflösung des Kreuztisches liegt bei 6,25 µm.
Macht schon nen kleinen Unterschied, aber eine Auflösung von 50 µm mit
+- 15 % sollte damit schon machbar sein und reicht aus.
Dieter Frohnapfel schrieb:> Wenn ich es richtig verstehe betreibst Du das Ganze also nicht als> "Laser-Plotter" - im Sinne von Abfahren der Isolation - sondern als> "Zeilen-weiser-Laser-Belichter" analog Jens ...
Ja genau! Da mit dem Negativresist belichtet wird was bleiben soll,
ist das bei einer modernen Platine ca. 80 % der Fläche. Beim richtigen
Plotten sind die Verfahrgeschwindigkeiten recht begrenzt. Die gerasterte
Belichtung dürfte damit deutlich schneller werden.
Grüße, Guido
Guido B. schrieb:> Ja genau! Da mit dem Negativresist belichtet wird was bleiben soll,> ist das bei einer modernen Platine ca. 80 % der Fläche.
Wobei das bei der Zeilen-weisen Belichtung vollkommen Wurscht ist ...
:-) oder?
Ich bin nach wie vor gespannt - insbesondere auch auf die Auflösung des
Tenting-Resists - die kann ich aktuell so gar nicht abschätzen ...
Das Zeug ist ja relativ "Dickschichtig" - keine Ahnung, wie sich die
Belichtung da auswirkt ...
Gruß
Dieter
Dieter Frohnapfel schrieb:> Wobei das bei der Zeilen-weisen Belichtung vollkommen Wurscht ist ...> :-) oder?
Ja klar, aber Leiterbahnen plotten macht dann halt nicht viel Sinn.
Die Auflösung des Tentingresists ist voll ok, die Platine im Anhang
funktioniert. (Pitch des C167 ist 0.65 mm). Viel mehr muss es für
diesen Zeck ja nicht werden.
Grüße, Guido
Hallo Guido,
willst du Leiterbahne plotten oder nur den Stopplack/Stopplaminat?
So wie Platine oben aussieht hast du da nur das Stopplaminat entwickelt.
Sonst müsstest du das ja in zwei Schritten machen. Ich frage nur, da ich
auch schon Videos gesehen habe wo Platinen hergestellt wurden indem nur
der Stopplack aufgetragen wurde. Der ist ja auch säurebeständig.
Bei mir hängt es noch an der Software auf der PC Seite. Ich habe im
Moment nicht so viel Zeit und die Einarbeitung ist nicht so einfach
gemacht. C# ist doch sehr umfangreich!
Grüße, Jens
Hallo Jens,
das war schon in zwei Schritten, sonst wird es blöd mit
dem Löten ;-). Das will ich auch so beibehalten, deshalb
der feste Anschlag für die Platine am Maschinchen.
Insgesamt muss die Platine dann dreimal gespannt werden und
soll dabei immer dieselbe Lage haben.
Gruß, Guido
Gibt es wieder Neuigkeiten auf dem Gebiet?
Ich interessiere mich ebenfalls für die Möglichkeit den
UV-Laserbelichter als normalen Drucker anzusprechen. Hat dahingehend
schon jemand was neues erreicht?
Gruß
Ein ebenfalls stiller Mitleser ;-)
Hallo,
also ich bin da noch nicht weiter gekommen. Ich kämpfe noch mit C#. Bei
uns in der Arbeit ist die nächste Zeit auch viel los. Das heißt ich
komme die nächsten vier Wochen nicht so weit. Vielleicht kann ich bis
dahin Daten an den Drucker senden. Weitere Tests erfolgen danach.
Ich denke ein Treiber als Druckerklasse ist erst für die Version 2.0
was. Jedenfalls für mich.
Wie geht es bei den anderen voran?
Gruß, Jens
Hallo an alle,
ist ja ein bisschen ruhiger geworden bei allen Beteiligten. Ich hoffe
ihr kommt trotzdem weiter und habt nicht die Projekte auf Halde gelegt.
Ich bin ein bisschen weiter gekommen. Ich habe meine Versuche
ausgeweitet und habe die Ergebnisse auch entwickelt um zu sehen wie sich
alles verhält.
Was ich schon sagen kann ist, dass ich schon zufrieden bin. Die
Auflösung passt und es lässt sich gut entwickeln.
Ich habe euch das Ergebnis als Bild angehängt. Leider ist die
Beleuchtung von meinem USB Mikroskop nicht so toll. Ich hoffe ihr könnt
trotzdem alles erkennen. Ich habe zum Größenvergleich wieder mein
Millimeterpapier mit drauf geklebt. Die Kratzer im Bild kommen von der
Behandlung der Platine. Da war ich nicht vorsichtig genug. Das ist beim
trocken reiben passiert. Wenn ich gleich geätzt hätte, hätte ich die
Platine nicht trocken gerieben sondern nur abgespült.
Was machen eure Fortschritte?
Grüße, Jens
Jens W. schrieb:> ist ja ein bisschen ruhiger geworden bei allen Beteiligten.
Weil es hier nicht weiter geht. Es werden keine Aufbauten, Aenderungen,
Fortschritte, Ideen gezeigt. Nur noch Ergebnisse. Zwar auch interessant,
aber nuetzt herzlich wenig wenn man nicht weiss wie es gemacht wurde..
Siehe den beitrag direkt ueber mir von Conny. Denn das ist hier das
Interessante.
Da muss ich dir aber deutlich wiedersprechen.
Ich habe meinen Aufbau gezeigt. Du musst nur den gesamten Beitrag
durchlesen!
Ich habe Bilder von meinem Drucker und Videos hier eingestellt. Mein
Drucker ist der umgebaute Tintenstrahldrucker.
Ich habe auch meine kompletten Schaltpläne hier veröffentlicht! Und ich
habe jeden Schritt hier dokumentiert!
@Conny
Das ist quer zur Verfahrbewegung. Schau dir die Videos an, die ich schon
eingestellt habe. Ich verwende immer das gleiche Testmuster. Was anderes
geht auch noch nicht, da das Programm für die Ausgabe vom PC noch nicht
fertig ist. Da hänge ich gerade noch dran.
Gruß, Jens
Jens schrieb:> Ich habe meinen Aufbau gezeigt.
Ich habe den gesamten Thread gelesen. Nur kann ich mir nicht jeden Jens
merken der sich im Forum rumtreibt. Und wenn Du mal angemeldet und dann
wieder als Gast postest erst recht nicht. Und wenn hier mur 2x die Woche
was passiert, muss ich mir das auch nicht alles merken.
Ich finde die Sache mit den Galvos prima, da habe ich naemlich noch
welche von. Ob ich damit Platinen belichten werde bezweifle ich, ich
muss nicht noch ein Geraet hier rumstehen haben, wenn es Folie genauso
tut.
Aber zum ausprobieren interessiert das dann doch schon.
Nach 3 Wochen Urlaub lese ich:
Barney Geroellheimer schrieb:> Weil es hier nicht weiter geht. Es werden keine Aufbauten, Aenderungen,> Fortschritte, Ideen gezeigt. Nur noch Ergebnisse.
Habe ich etwas verpasst - oder wo sind Deine konstruktiven Beiträge?
Barney Geroellheimer schrieb:> Ich finde die Sache mit den Galvos prima, da habe ich naemlich noch> welche von. Ob ich damit Platinen belichten werde bezweifle ich, ich> muss nicht noch ein Geraet hier rumstehen haben, wenn es Folie genauso> tut.> Aber zum ausprobieren interessiert das dann doch schon.
Ah, die kommen wohl noch - oder auch nicht - oder wie?
Interessant, das jetzt (von wem auch immer) diese lustigen "Noten"
vergeben werden ... wozu auch immer ...
Ich werde frühestens dann wieder etwas veröffentlichen, wenn ich
reproduzierbare Ergebnisse erziele. Das wird erst dann der Fall sein,
wenn ich alles auf ATXMega umgestellt habe. Ab nächste Woche geht es bei
mir weiter.
Für mich ist das alles ein Lernprozess (wie schon oft beschrieben) - das
Ergebnis ist für mich nicht wichtig - lediglich der Weg dorthin ist mein
Ziel. Ich brauche keinen Laser-Belichter für meine paar Platinen - das
kann ich auch locker per Folie oder ggf. Toner-Transfer (wenn ich mich
denn mal heranwage) oder per Bestellung bei irgendeinem Hersteller
erledigen. Da habe ich auch keine Probleme mit 2-seitigen Platinen incl.
Durchkontaktierung.
@Jens: Sieht sehr gut aus - ich erkenne keinerlei Versatz. Du scheinst
die Rampen im Griff zu haben. Gratulation :-) !!
Übrigens ist - wie bereits geschrieben - ein spezieller Druckertreiber
für mich keine Option. Mich interessiert die Treiber-Technik nicht und
für die Funktion des Laser-Belichters sehe ich da keine speziellen
Vorteile. Ich werde mich aber in diesem Zusammenhang mit SRAM
beschäftigen ...
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
schön das du wieder da bist!
Ich mache gerade ein paar Versuche mit anderen Laserdioden.
Ich habe eine 250mW 405nm Laserdiode auf meinem Labortisch und ich
möchte gerne eure Erfahrungen mit dem Fokussieren wissen.
Bei mir ist es so, dass der Laser auf einen sehr kleinen Punkt
fokussierbar ist, aber außen herum ist noch eine recht helle "Corona",
die ich auch nicht weg bekomme. Einfach nur einen kleinen Punkt ist
nicht machbar.
Wenn ich damit nur ein bisschen Papier verbrennen will, dann macht das
nichts aus, aber wie sieht es beim Belichten aus? Hat da der eine oder
andere Erfahrungen? Wenn die "Corona" den Lack schon belichtet wird es
so nicht möglich sein auf die kleinen Strukturbreiten zu kommen.
Liegt das an der Linse? Oder an der Diode selber?
Ich kann leider kein Bild dazu machen. Ich dachte das im Inneren der
Halterung das Licht reflektiert wird und dann auch durch die Linse nach
außen tritt. Ich überlege, ob man das von innen schwarz lackieren soll.
Oder kann man vielleicht im Inneren eine Art Lochblende an die Linse
anbringen?
Ich habe noch keine rechte Idee was zum Ziel führt.
Zum Setup:
Ich verwende eine normale Laserdiode (5,6mm) und ein Gehäuse dazu
(12x45mm, mit Linse und Feder).
Ich hoffe von euch hat jemand eine Idee!
Grüße, Jens
Hallo Jens,
diese Nebenstrahlen sind leider typisch für Laserdioden. Die müssen
ganz sicher weg, sonst belichten auch diese. Eine zentrale Blende
wäre eine Möglichkeit, ohne Drehbank wird das aber sicher schwierig.
Ich habe einfach den Kollimator eines roten Lasermoduls verwendet.
Vielleicht hast du ja noch einen Laserpointer, den du hierfür
recyclen kannst. Ich habe die rote Laserdiode rausgezogen und die
blaue eingepresst. Jetzt hat diese eine leichte Kühlung und der etwas
divergente Strahl ist frei von "Corona" und lässt sich sehr gut
bündeln.
Gruß, Guido
jens schrieb:> Ich habe eine 250mW 405nm Laserdiode auf meinem Labortisch und ich> möchte gerne eure Erfahrungen mit dem Fokussieren wissen.
Hallo Jens,
die von mir verwendeten Gehäuse mit G2-Linse habe ich ja schon
beschrieben / verlinkt.
Problematisch sehe ich den den Halbleiter-Lasern (zumindest bei Bluray)
eigenen rechteckförmigen "Laserpunkt". Mit einem "normalen" Kollminator
(sprich einer runden Linse) wirst Du das vermutlich nicht korrigiert
bekommen.
Du erinnerst Dich wahrscheinlich noch an die erste kleine Linse im
Polygon-Modul - genau die korrigiert das (in Verbindung mit der
bogenförmigen Linse). Beide machen aus dem Rechteck einen
"quadratischen" (im Idealfall) Laserpunkt.
Die "Corona" macht mir keine Probleme, da diese - im Vergleich zum
fokussierten Laserpunkt / -ei (:-)) viel zu schwach ist, um nennenswerte
Effekte auszulösen. Die Belichtung sollte aber schon gut abgestimmt
sein, so dass der Fokus-Punkt für eine optimale (und sichere) Belichtung
sorgt. Zu viel des Guten verstärkt natürlich auch die Auswirkung der
"Corona" - also Belichtungsreihen durchführen und die optimale
Belichtungszeit pro Punkt ermitteln.
Übrigens auch wieder so ein Punkt, der mich an manchen der vorgestellten
Lösungen (-> verbrannte Resist-Schicht) leicht zweifeln lässt ...
Gruß
Dieter
Hallo,
ich verwende diese Gehäuse:
http://www.ebay.de/itm/131287864093?_trksid=p2057872.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT
Recht einfach, aber sollte gehen.
Dieter hat natürlich Recht:
Man wird über Belichtungsreihen nicht herum kommen!
Da ich auch eine Drehbank habe werde ich versuchen eine Blende zu
machen, mit der man die Reflexionen hoffentlich in den Griff bekommt.
Vielleicht sind die tatsächlich nicht so schlimm wie ich vermutet habe.
Ich habe auch noch eine Laserdiode 405nm 120mW. Die werde ich auch in so
ein Gehäuse pressen und dann alle der Reihe nach in meinem Drucker
testen. Mal sehen wie die Ergebnisse sind.
Zu den verbrannten Stellen im Fotolack:
Die sind beim Entwickeln so stabil, dass sie sich fast nicht mehr
ablösen. Die sind bei mir auf dem Kupfer noch drauf und der Rest ist
schon komplett weg. Also eher der umgekehrte Effekt. Das was belichtet
wurde bleibt beim Entwickeln übrig. Und noch was. Bei mir waren die
besten Ergebnisse, wenn man nach dem Belichten im Lack noch nichts
gesehen hat. So wie in den Videos zu sehen, dass man die Leiterbahnen
schon im Lack sieht hat bei mir keine brauchbaren Ergebnisse gebracht.
Beim ursprünglichen Belichter aus dem Labor war das auch so. Nach dem
Belichten hat man noch nichts gesehen. Das lässt mich auch immer mehr an
den Videos zweifeln!
Grüße, Jens
Jens schrieb:> ich verwende diese Gehäuse:> Ebay-Artikel Nr. 131287864093
Hallo Jens,
ich habe vergleichbare Gehäuse. Lediglich die Linse ist bei mir eine
G2-Linse - nur damit bekomme ich mit den Polygon-Modulen und meinen
Abständen einen ordentlichen Fokus hin.
Mit einer Blende haben auch schon andere hier im Forum experimentiert -
mit mäßigem Ergebnis, soweit ich mich erinnere. Das würde ich auch nicht
vorantreiben, da Du damit eine weitere "mechanische Komplexität"
hinzufügst (für mich, als Grob-Motoriker, ein absolutes "no go" :-( ).
Ist das Material mit der Blendenöffnung zu dick bekommst Du
wahrscheinlich Probleme mit der Fokussierung, ist es zu dünn wird Dir
die thermische Verformung einige Probleme bereiten.
Kurz: Ich denke nicht, das Du Dir damit einen Gefallen tust ...
Mit den Belichtungsreihen wirst Du aus meiner Erfahrung besser fahren.
Kannst Du Dir irgendwo Thermopapier (Bon-Rollen etc.) besorgen? Hilft
bei der Fokussierung (meiner Meinung nach) besser, wie USB-Mikroskop
etc. Da kannst Du schön Linien drauf bruzzeln und Dir dann die
Linienstärke unter dem Mikroskop anschauen und ggf. korrigieren. Um die
Materialstärke zu kompensieren kannst Du ja später bei der Belichtung
ein gleich starkes Papier unter die zu belichtende Platine legen ...
Gruß
Dieter
Ich würde die Blende auch nicht gerne probieren wollen.
So, s. Anhang, sieht bei mir der Strahl nach dem Kollimator
aus, Der Durchmesser beträgt ca. 8 mm bei einem Abstand
zwischen Papier und Laser von ca. 40 cm.
jens schrieb:> Bei mir ist es so, dass der Laser auf einen sehr kleinen Punkt> fokussierbar ist, aber außen herum ist noch eine recht helle Corona"
Willst Du den Lack wegbrennen oder belichten ? Dann dreh den Strom
runter oder lenke den Strahl schneller ab. Kompromisse muss man da schon
machen. Ist wie beim Laserschneiden.
Ich denke auch nicht das es eine Rolle spielt welche Form der Punkt hat,
wenn die Software das "weiss". Denn die belichtete Stelle wird ja
weggeaetzt und da sind ja keine winzigen Breiten noetig.
Vielleicht 'ne bloede Idee, ich kenne mich damit nicht aus, aber koennte
man nicht einen hochaufloesenden DSLR - Sensor missbrauchen ? Wenn man
den Punkt einmal kurz ueber den Sensor flitzen laesst, mit der richtigen
Belichtung, kann man doch im Bild sehen wie der Fokus steht und welche
Form der Punkt hat. Oder ist so ein CCD / CMOS zu grob dafuer ?
Thermopapier taugt dafuer nicht, habe ich ausgiebig getestet.
Hat noch jemand solch einen Spiegelmotor uebrig ? Oder besser gleich die
ganze Einheit mit Linsen ? Bei unserem Wertstoffhof darf man leider
nichts mitnehmen.
Guido B. schrieb:> So, s. Anhang, sieht bei mir der Strahl nach dem Kollimator> aus
Hallo Guido,
wirklich? Bei mir sieht der ganz anders aus - aber nur, wenn ich nicht
auf eine stark reflektierende Oberfläche (z.B. weißes Papier) fokussiere
und den Laserpunkt von dort abfotografiere. Die Gradation einer
einfachen Digitalkamera kann die starke Reflektion nicht korrekt
abbilden (geschweige denn von einer Handy-Kamera).
Auf eine schwarze, schwach reflektierende Oberfläche gestrahlt sieht das
schon ganz anders aus -> Anhang - oder ist das bei Dir anders?
Gruß
Dieter
Puuh,
das geht aber wirklich nur noch mit Stativ: Bei mir sieht es so
aus, ähnlich aber auch anders? War die Rückseite des EBook-Readers.
Ich bin aber optimistisch, dass es nach der Fokussierung passt. Mit
Thermopapier könnte ich eigentlich auch mal testen, aber Freihand
mache ich so Sachen nicht gerne.
Gruß, Guido
Guido B. schrieb:> Bei mir sieht es so> aus, ähnlich aber auch anders?
Hallo Guido,
ja, das habe ich mir gedacht. Hast halt die Laserdiode anders
ausgerichtet (gedreht), wie ich.
Also: Form "rechtecking" (so ungefähr halt) und wird nicht durch die
Kollminator-Linse korrigiert.
Gruß
Dieter
Hallo,
Also bei mir sieht das auch so aus wie bei Dieter. So rund wie weiter
oben habe ich den Fokus noch nie hin bekommen. Was verwendest du denn
für Linsen?
Warum das mit einer Blende so schlecht sein soll verstehe ich noch
nicht. Aber auch da werde ich berichten. Ich werde das trotzdem mal
versuchen. Der Aufwand ist bei mir ja nicht groß, da ich ja die Drehbank
habe.
Mal sehen was ich für Ergebnisse damit erreiche.
Leider geht meine Software auch noch nicht. Sonst könnte ich endlich mal
von einem PDF aus belichten.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Warum das mit einer Blende so schlecht sein soll verstehe ich noch> nicht.
Hallo Jens,
nicht schlecht - nur sehr aufwändig. Ich würde das mit Sicherheit nicht
hinbekommen. Außerdem sehe ich keinerlei Erfordernis (s.o.) dafür. Wenn
Du die Belichtung des Fokus-Punktes optimal steuerst spielt die "Corona"
keine Rolle - da bin ich mir vollkommen sicher (aus Erfahrung).
Gruß
Dieter
Eben,
der Coronareffekt ist mit dem Kollimator weg, sowohl bei Dieter,
als auch bei mir. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Belichtung
mit meiner Optik funktionieren wird. Mit dem Polygonspiegel hätte
ich das aber wahrscheinlich nicht in den Griff bekommen.
Gruß, Guido
Guido B. schrieb:> der Coronareffekt ist mit dem Kollimator weg, sowohl bei Dieter,> als auch bei mir.
Hallo Guido,
dem muss ich - zumindest für mich - widersprechen. Den "Corona"- /
Halo-Effekt habe ich auch mit Kollminator.
Sieht man auf dem Bild nicht, weil
- der Fokus für das Bild aufgeweitet ist (deutlich hinter dem
Brennpunkt)
- ich die Laserdiode knapp oberhalb der Laserschwelle betrieben habe,
damit die Helligkeit nicht zu heftig wird
Das spielt aber - wie mehrfach beschreiben - aus meiner Sicht keine
Rolle.
Gruß
Dieter
Hallo,
also ich habe noch ein bisschen mit meinen Laserdioden herum gespielt.
Und es hat sich raus gestellt, dass der schlechte Fokus der 250mW Diode
an der Diode selber liegt. Bei den 120mW Dioden sieht das ganz anders
aus.
Für mich bedeutet das, dass ich keine Laserdioden mehr aus China kaufe.
Wer weiß wo die her sind. Es könnte sein, dass das schon der Ausschuß
bei der Produktion ist, den die da verticken.
Die anderen Dioden habe ich aus Amerika und die waren original verpackt.
Das merkt man auch, dass die Qualität da wesentlich besser ist!
So wie der Fokus da aussieht brauche ich da auch keine zusätzlichen
Maßnahmen mehr. Ob die Leistung allerdings zum belichten ausreicht habe
ich noch nicht testen können.
Grüße, Jens
Nicht alle Laserdioden sind Singlemode. Gerade die Dioden mit höheren
Leistungen sind sehr oft Multimode Dioden. Also muss das nicht zwingend
Ausschuss sein ;)
Aus Multimode Dioden kann man aber auch einen ziemlich kleinen Fokus
rausholen, das Stichwort ist Strahlformung. Als erstes wird die Diode
ganz normal kollimiert. Dann hat man das übliche Linienprofil, liegt
daran, das die "Fast Axis" eine höhere Divergenz als die "Slow Axis"
hat. Die Achse mit der hohen Divergenz kommt aus dem schmalen Teil des
Emitters und die Achse mit der niedrigen Divergenz aus dem breitem Teil.
Genau das kann man sich bei der Strahlformung zu nutze machen, denn man
kann ja den Durchmesser erhöhen um eine bessere Divergenz zu haben. Dazu
setzt man nach der Kollimatorlinse ein Teleskop aus Zylinderlinsen. Die
Slow Axis geht da ohne Aufweitung durch und die Fast Axis wird um den
Vergrößerungsfaktor des Teleskops ausgeweitet. Als Resultat erhält man
ein Quadrat und somit einen Strahl mit gleicher Divergenz auf beiden
Achsen. Das ganze kann man dann wieder auf einen kleinen Brennpunkt
fokussieren. "Step 3 Profit" g
Aber so gut fokussierbar wie eine Singlemode-Diode ist das natürlich
trotzdem nicht. Ein gausches Profil kann man mit Linsen nämlich nicht
herbeizaubern ;)
Hallo,
nach meinem wissen, ist die Divergenz direkt von der Strahldurchmesser
abhängig.
Halbiert man den Strahldurchmesser verdoppelt sich die Divergenz.
Abhilfe sind meines Wissens Spiegelschnitt oder Maske.
Und Laserdioden haben nunmal ein sehr bescheidene Divergenz.
Ja das ist korrekt, aber eine Laserdiode hat immer zwei Divergenzen
angegeben. Für die eine Achse und für die Andere. Und eine ist immer
größer. Die größere Divergenz ist die gleiche Achse wie der schmale Teil
des Emitters. Darum geht es dann ja, man weitet nur die Achse mit dem
kleinem Durchmesser auf und dort sinkt dann die Divergenz, bei der
anderen Achse bleibt alles beim altem.
Zum Beispiel wenn der Strahl ein Profil von 3x1mm hat bei 1° und 3°
Divergenz. Weite ich mit Zylinderlinsen die 1mm auf 3mm auf und erhalte
einen Strahl von 3x3mm mit jeweils 1° Divergenz. Man kommt aber nie
unter die Divergenz der ersten Achse.
http://www.newport.com/Beam-Shaping-with-Cylindrical-Lenses/144888/1033/content.aspx
Dort ist ein ähnlicher Aufbau beschrieben, benötigt jedoch speziellere
Zylinderlinsen. Wenn man das erst kollimiert, dann geht das auch ohne
Linsen die auf die Emitter Divergenz angepasst sind. Das wird zu hauf in
Showlasern gemacht. Wenn man noch die Korona weg haben will muss man den
Strahl noch durch einen Spatial Filter schicken. Geht ganz einfach, zwei
Sammellinsen mit gleicher Brennweite hintereinander und im Brennpunkt
befindet sich dann eine Blende. (z.B. vier Rasierklingen) dann kann man
den ganzen Mist um den Strahl rum wegschneiden. Eine Blende einfach in
den Strahl montiert kann das nicht.
Hier sieht man das:
https://www.youtube.com/watch?v=A5sjyEGFOhE
Und hier auch nochmal das Setup mit Zylinderlinsen:
https://www.youtube.com/watch?v=nMonZHMTra4
Hallo an alle,
auch heute wieder die Frage: Was machen eure Fortschritte?
Habt ihr auch schon Versuche gemacht mit dem Belichten ober bin ich da
der Einzige? Mich würden auch mal andere Ergebnisse sehr interessieren.
Vor allem würde ich die Systeme gerne gegeneinander vergleichen. Also
die Ergebnisse mit der Spiegelmethode gegen meine Lösung mit dem
umgebauten Tintenstrahldrucker.
Ich bin ein gutes Stück weiter gekommen mit meiner Software. Ich habe
die Ausgabe über die serielle Schnittstelle ziemlich fertig. Da habe ich
mein "Standardprotokoll" mit eingebaut. Das ist zwar ein bisschen mehr
Arbeit, aber das lohnt sich, denke ich.
Was schon funktioniert:
- die Daten werden richtig geöffnet und dargestellt.
- die serielle Schnittstelle wird verbunden
- Die Daten aus dem Pdf werden in das Sendearray übertragen und auf
Richtigkeit geprüft
- Die Daten werden in Packete zu 200Byte verpackt und der Header kommt
drum rum
- Die Daten werden auf der Schnittstelle an den Drucker gestreamt
- Der Fortschritt wird am progressbar dargestellet
Was noch nicht geht:
- Der Drucker nimmt die Daten noch nicht an
- Die Flusssteuerung über das Protokoll fehlt noch
Ich denke ich komme die nächsten Tage mit der Sache soweit, dass ich die
ersten richtigen Druckversuche starten kann. Ich hoffe nur, dass ich
nicht noch was Wichtiges vergessen habe was mich wieder ein paar Wochen
zurück wirft.
Soweit von mir.
Grüße, jens
Jens schrieb:> Was machen eure Fortschritte?
Hallo Jens,
don't panic! :-)
Ich knabbere immer noch an den Eigenheiten des ATXMega ...
Das dauert halt noch ein Weilchen - ich bin aber "guter Hoffnung" :-)
Ich gehe davon aus, dass meine Hardware aktuell O.K. ist (bis auf den
Polygonmotor-Treiber - den wechsle ich ja auf ATTiny85 -) daher sehe ich
diesbezüglich kein echtes Problem.
Lustig ist, dass ich das/die Datenblatt/Datenblätter wirklich SEHR genau
lesen muss (wie hier im Forum immer wieder "geunkt" wird) um die
gewünschte Wirkung erzielen zu können. Da bieten auch "einfache" Timer
bisweilen interessante Effekte.
Kurz - ich bin immer noch dran und melde mich, sobald ich wieder
"Einsatzbereit" bin.
Wie geschrieben funktionieren die Schrittmotorsteuerung und der USART
biusher wie gewünscht. Die Laser-Steuerung beschäftigt mich aktuell -
nicht die Hardware, sondern die Software / die Timer-Steuerung.
Die Umstellung auf DMA etc.werden dann im 2. Teil erfolgen.
Gruß
Dieter
Update ...
3 Abende vertan, da ich immer noch NICHT GENAU GENUG in die Datenblätter
geschaut habe.
Endlich Licht am Ende des Tunnels :-)
Mein Laser-Steuerungs-Timer macht jetzt was er soll :-)
Ich frage mich aber, warum ich ausgerechnet auf ATXMega umgestiegen bin.
Eigentlich frage ich mich noch mehr, ob Atmel überhaupt annehmbare
Stückzahlen davon verkauft - es gibt scheinbar nur relativ wenige Nutzer
in div. Foren. Egal, da muss ich durch ...
Hallo Jens,
danke für das Angebot - aber ich habe die Hürde (wie geschrieben)
übersprungen :-)
Heute habe ich mal die Verbindungs-Wanne auf mein Steuerungsboard
gelötet und den ATTiny85 (auf Steckbrett) aktiviert. Der erzeugt die
erforderliche Spiegelmotor-Frequenz zuverlässig :-) . In der nächsten
Woche werde ich den ATTiny85 auf eine Lochraster-Platine bringen und die
Verbindung zur Steuerungsplatine fertigstellen. Dann noch die
Laser-Steuerung dran und die Tests können starten. Da freue ich mich
schon drauf ...
Spätestens Ostern will ich meine erste Platine mit neuer Steuerung
belichten. Wenn das alles funktioniert werde ich als nächsten Schritt
die Ausgabe auf DMA umstellen.
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
das klingt super. Ich bin auch ganz kurz davor die ersten Versuche zu
starten. Ich habe meine PC Seite fertig und beschäftige mich grade
damit, dass der Drucker die Daten richtig annimmt. Start und Stop Button
müssen auch noch mit rein und so weiter. Da ich bei mir im Drucker
mehrere Controller eingesetzt habe ist das nicht so leicht alles
synchron zu bekommen. Das würde ich nicht nochmal so machen. Wenn man
nur einen Controller hat, kann man sich eine Menge Arbeit sparen!
Die Frames, die ich an den Drucker sende werden auch schon richtig
empfangen. Ich muss noch schauen ob er sie auch richtig verarbeitet.
Dann kann ich mit den Nachrichten ein bisschen Ping Pong spielen. Dann
ist es nur noch eine Kleinigkeit bis zum richtigen Druck.
Ich bleib dran! Bis dahin...
Grüße, Jens
Hallo liebe Laserbelichter-Freunde,
ich hab mich auch endlich hier angemeldet, da ich den Thread schon sei
Dezember verfolge. Ich hab ihn bereits komplett gelesen, da ich selbst
an dem Thema dran bin.
Erstmal kurz zu meiner Person, ich bin der Martin, 33 Jahre Jung und bin
sowohl Programmierer als auch ein (Elektro)technisch versierter Kerl.
Ich fing damals auch mit klassischer Belichtung an, bin aber jetzt schon
länger bei der Toner-Transfermethode. Hab bereits meine 2. Ätzküvette
gebaut, schön aus Glas mit der Besonderheit einer Trennwand als
Umlaufsystem kontruiert.
Da mich das Thema des Laser-Belichters sehr interessierte, seit dem ich
letzes Jahr per Google/YouTube auf dem Labor-Belichter von Peter
gestoßen bin, so wie scheinbar viele andere auch, fing ich also auch an
einen zu bauen. Als Vorlage diente im wesentlichen der von Peter. Daher
erst einmal vielen Dank an alle hier für die zahlreichen Informationen
und auch Diskussionen, die ich teils bestätigen kann, aber trotzdem bin
ich einfach meinen eigenen Weg gegangen.
Mein Weg zum Ziel:
- Ich fing an erstmal einen Dioden-Mudulationstreiber zu entwickeln,
dieser besteht aus OPV und Transistoren, Poti plus Beilagen. Also nicht
ganz wie der aus dem Labor. Der OPV macht etwa bis 4 Mhz, das reicht für
diesen Zweck, die Schaltflanken des Laserstroms liegen mit Oszi
gemessenen bei 0,5µs
- Drucker schlachten, hierfür bekam ich ein Farblaserdrucker
- 2 Flachbett-Scanner bekommen und geschlachtet und geeigneten
ausgesucht
- Polygonmotor der Laser-Einheit in Betrieb genommen, hier hatte ich
erste Schwierigkeiten ihn vernünftig am laufen zu bekommen, erst PWM am
Enable, später dann doch herrausgefinden, dass der MotorSync erst ab 10
oder 12 Volt funktioniert, vorrausgesetzt man begrenzt hier den Strom
nicht zu sehr! Das waren so kleine Fehler die man machen kann. Jetzt
läuft er superstabil bei 12V am AVR im 8bit-CTC Mode
- Die komplette LaserEinheit wurde waagerecht direkt in dem
Scanner-Schlitten integriert. Diese bekam ein paar präzise Ausschnitte
und plötzlich passte das perfekt zusammen. An der LaserEinheit wurde das
Ausgangsglas entfernt, der Schlitz nach vorn erweitert, damit der
Umlenkspiegel weitergedreht werden konnte, sodass der Strahl im
senkrechten Winkel austreten konnte.
- Als Laser kommt derzeit eine 100mW 405nm Diode in einem Aixiz-Modul
mit einstellbarem Fokus zum Einsatz. Die Linsen/Spiegel in der
Laser-Einheit wurden komplett gelassen, hier macht sich die etwas
stärkere Brechnung der 405nm nicht allzusehr gemerkbar. Man kann Sie
aber Trotzdem per Software nachjustieren. Theoretisch wäre auch eine
Änderung des Abstandes der "F-Theta"? Linse zur Polygoneinheit denkbar.
Nur die orginal Laserlinse wurde entfernt, da das Aixiz-Modul bereits
eine hat.
- Das ganze wird mittels EINEM 8bit-AVR (16 Mhz) und PC gesteuert.
- Dann verbrachte ich einige Zeit an der Software, sowohl PC Control als
auch die AVR Sourcen studierte ich bis ins kleinste, da ich nicht nur
die Software verstehen, sondern auch diverse Varianten ausprobieren
wollte. Z.B. die Idee per MOSI die Daten rauszuschieben klang optimal,
ging aber letzlich mit AVR nicht, da ich das STOP-Bit nicht raus bekam.
Auch ein Pixel-Stream per PinToggle war interessant und funktionierte,
nicht desto trotz fand ich die Variante per PC die OCR Timings zu
berechnen durchaus für sinnvoll, da hier auch die ganze
Justage/Skalierung mit eingebaut war. Der 8bit-AVR schafft gar ein
Wechsel dieser TimerDaten in dem vorliegenden AVR-Sourcen in minimal 23
Takten, so dass hier rechnerisch etwa 1,4µs (an)/(aus)-Zeiten drin sind.
Das hab ich in die PC Version übernommen - hier Stand das vorher auf
minimum 30 Takte [min_delay]. Vielen Dank an die Macher der bereits sehr
gut umgesetzen Version, vieles hätte ich nicht besser machen können.
Auch die variablen 8/16bit Kombination im Datenarray zu verwenden fand
ich schon genial.
- Als letztes kam noch ein A4988 RAMP-Modul als Schrittmotor-Treiber und
ein EndSchalter zum Einsatz,...
...so dass das ganze jetzt komplett ist und prinzipiell funktioniert!
Erste Versuche konnte ich bereits machen um diverse Einstallarbeiten
ausloten zu können.
Für eure Macro-Aufnahmen habe ich ein guten Tipp für euch. Falls ihr ja
eh ein Flachbett-Scanner geschlachtet habt, könnt Ihr die Linse sehr gut
dafür verwenden Bilder zu machen oder einfach nur mal eben per Auge zu
schauen. Diese sollten eine Asphärische Linsen sein, jedenfalls ist das
Bild am Rand genauso scharf wie in der Mitte des Fokus, wenn sie
Senkrecht steht! :)
Martin S. schrieb:> Erste Versuche konnte ich bereits machen um diverse Einstallarbeiten> ausloten zu können.
Und hier warten jetzt alle, wie kurz vor Heilig Abend, frohen Mutes auf
gute Bilder :-) Deines Aufbaus.
Auch die Ergebnisse Deiner Macro-Aufnahmen würden z.B. mich sehr
interessieren.
Die Oszi-Bilder Deines Treibers bzw. der erzeugten Signale (alle
Achtung) wären natürlich auch sehr von Interesse.
Schön, einen neuen Mitstreiter begrüßen zu können - ich bin gespannt auf
die ersten Platinen-Bilder.
So, da bin ich wieder und dachte mir schon, dass Bilder gefragt sind.
Schau und hoffe ja auch immer auf Bilder von anderen, so sollt ihr auch
welche von meinem Aufbau bekommen.
1. Bild zeigt die Laser-Einheit aus einem Samsung Drucker
2. Mit Deckel verbaut in dem Scanner-Schlitten
3. Einfach mal so, da es so cool aussieht. PS: Hier ist gar noch die
orginal Druckerlinse verbaut :o Befindet sich in dem leuchtenden
Platsikgehäuse
4. Eine Macroaufnahme mit der besagten Linse vorm Handy. Hier ist schön
das Scannerraster zu sehen, welches mit dem bloßem Auge nicht zu sehen
ist.
5. Hier sieht mal mal schön zum Vergleich einen unterschiedlichen Fokus
in der langsamen (längs~) Achse, erreicht durch verschieben der
Kollimator-Linse (die heißt doch so?)
Bild 4 und 5 sind nach dem Entwickeln gemacht. Wie man dort aber schön
sehen kann, ist hier noch etwas Optimierungbedarf angesagt, aber
immerhin.
Bei Gelegenheit mach ich mal ein Testsignal und eine Aufnahme vom Oszi
des Laserstromes. Derzeit befindet sich die Elektronik noch relativ
freifliegend auf dem Steckbrett, dass soll dann auch gleich die erste
per per Laser entwickelte Platine werden.
Danke für die freundliche und neugierige Aufnahme hier :)
Hallo Martin,
vielen Dank für die schönen Bilder. Werde demnächst auch mal wieder
welche einstellen ...
Cool sieht es in der Tat aus - da ist meine Konstruktion deutlich
weniger windschnittig :-)
Interessant zu sehen, dass Du ähnlich wie ich anfängst. In meiner ersten
Version habe ich auch die Original-LD-Trägerplatine genommen, einfach
meine UV-LD eingelötet und die Anschlüsse entsprechend missbraucht.
Funktionierte ganz ordentlich (im kleineren Leistungsbereich) - hatte
nur Probleme mit der Fokussierung. Aus diesem Grund habe ich in Version
2 das Original LD-Modul entfernt und durch ein AIXIS-Modul mit großem
Kühkörper ersetzt. Damit konnte und kann ich deutlich besser
fokussieren.
Was mir noch auffällt (auch das habe ich in Version 1 gemacht :-) ): Du
hast scheinbar eine "eigene" Fotodiode zur Strahl-Erkennung eingesetzt.
Hatte ich auch (habe auch auf die UV-Empfindlichkeit geachtet - war so
ein rechteckiges Teil, Bezeichnung weiß ich gerade nicht) und hatte auch
immer leichte Probleme damit. Ich schätze, der leichte Versatz bei den
Platinen-Bildern rührt daher. In Version 2 bin ich auf die
Original-Fotodioden-Einheit umgestiegen. Die Empfinlichkeit reicht aus -
ich musste lediglich den Spiegel etwas nachjustieren und das Signal mit
einem Transistor leicht verstärken. Damit war bei mir der Versatz dann
weg.
Die dünneren Linien bestätigen meine Vermutung, dass die 0,5
Mikrosekunden der Schaltflanken Probleme bereiten könnten. Mein "alle
Achtung" muss ich leicht zurücknehmen - in der Euphorie, einen neuen
Polygonspiegel-Mitstreiter gefunden zu haben, habe ich das glatt nicht
richtig wahrgenommen. Das ist - z.B. bei 300 dpi - schon recht lange.
Wenn Du ganz feine Linien belichten willst (welche die
"Belichtungs-Ebene" schneiden) wirst Du da noch besser werden müssen.
Hatte ich auch - die waagerechten Linien (in der "Belichtungs-Ebene")
sahen gut aus, die anderen eher weniger ...
Aber - Du bist schon richtig weit - ich gratuliere nochmals! Hoffentlich
bin ich bis Ostern auch wieder so weit ...
Schreibe heute Abend nochmal.
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
danke für die Komplimente und auch Kritik. Kurz was zur Orginallinse,
hier las ich, leider etwas zu spät, dass die fokussierung deutlich
besser werden sollten, wenn man die UV Linse um 90° dreht. Aber Trotzdem
ist es hier besser vernünftige Linsen zu verwenden, die ordentlich per
Gewinde eingestellt werden können.
Die Fotodiode (Orginal auf dem Drucker) habe ich ausgelötet und auf
Lochraster gebracht, welches ich per OPV verstärkt habe, also recht
ähnlich wie bei dir, jedoch kann ich das Signal per Poti anpassen. Aus
einer anderen Einheit hab ich eine zusätzliche Linse für das Fotoelement
aus- bzw. hier eingebaut. Und ich Trigger auf steigender Flanke (Orginal
geschah das an meinem AVR auf fallender Flanke) - Trigger wird ja dann
sofort abgeschaltet, so dass hier auch kein Doppeltrigger aufkommen
kann. Jedenfalls kommt das Muster überwiegend wie geschrieben von der
"langsamen" längs-Achse, das sehe ich deutlich - da hier Zeile nicht an
Zeile anschliesst! Kann heut Abend gern mal mal ein Bild reinstellen, wo
man deutlich den Zeilenversatz sehen kann.
Im letzten Bild Rechts, sieht man den unterschied deutlich zum linken
Bild. Nur dass ich hier eine zu große Aufweitung des Strahls gemacht
habe. Ich schau aber nochmal genauer mein Treiber an, daa hier einiges
sehr kritisch ist um überhaupt schnelle Flanken zu erreichen. Wichtig im
Umgang mit Transistoren hab ich lernen können, dass diese sehr langsam
werden können, wenn sie übersteuert sind. Was ich auch noch machen muss,
ist den OPV direkt in der nähe der Fotodiode zu bringen, das geschiet
derzeit noch über 30cm langes kabel. Nicht desto trotz ist das noch
fliegender Aufbau und im Rahmen der möglichkeites des AVR bin ich denk
ich schon ganz gut dabei. PS: Frame liegt bei ca. 3ms. Hier könnte ich
zu not noch weit runtergehen, das scheint der Polygonmotor gut
mitzumachen,
oder ich muss wohl doch auf höherwertigen xMega obzw. gleich ARM
welchsen, werd ich früher oder später eh - für diese Version sollte das
jetzige erstmal reichen - was denkt Ihr?
Jetzt kann es erst richtig losgehen :)
@Dieter, was hast du in Version 2 jetzt alles anders gemacht?
@All, kennt jemand gute Quellen für stärkere 405nm Laserdioden > 150mW
in guter Qualität/Preis
Meine letzen 100mw Dioden waren von der Qualität eher mäßig.
Gruß
Martin
Hallo Martin,
nicht unbedingt Kritik - Optimierungsvorschläge ;-)
Martin S. schrieb:> Nicht desto trotz ist das noch> fliegender Aufbau und im Rahmen der möglichkeites des AVR bin ich denk> ich schon ganz gut dabei. PS: Frame liegt bei ca. 3ms. Hier könnte ich> zu not noch weit runtergehen, das scheint der Polygonmotor gut> mitzumachen,
Wie geschrieben bist Du wirklich gut dabei. Gibt es nichts zu meckern
:-)
Keine Ahnung, wie Dein Polygonmotor arbeitet, aber bei mir gab es da
doch relativ enge Grenzen nach unten. Wenn man den optimalen Bereich
verlässt, dann oszilliert das Teil oder "verpfeift" sich im wahrsten
Sinn des Wortes.
Meine Entwicklungsstufen sehen so aus:
V1: Polygonmodul Kyocera Mita FS-1010 später FS-1030
UV-LD auf Original LD-Platine
UV-LD mit Original-Linse und Lochblende (die Lochlende hat
die Strahlform „runder“ gemacht)
1 Mikrocontroller (ATMega32) hat alle Arbeiten erledigt
Schrittmotorsteuerung über L297/L298-Eigenbau
LD-Steuerung über „Peters Schaltung“ – leicht modifiziert
Eigenbau Opto-Erkennung mit Laser-Diode
PC-SW und MC-SW weitgehend unverändert
Netzteil mit 7812 / 7805
V2: Polygonmodul HP LJ 4 (von Jens)
Experimente mit waagerechter und senkrechter Anordnung des
Polygonspiegel-Moduls (waagerecht hat sich durchgesetzt)
UV-LD in AIXIS-Modul – später mit G2-Linse – und „fettem“
Kühlkörper
Aufteilung auf 2 Mikrocontroller (Steuerung/Kommunikation
ATMega32 und Polygonmotor-Takterzeugung ATTiny2313)
Halte ich nach wie vor für die bessere Lösung, da die beiden
vollkommen unabhängig agieren.
Schlittenbewegung (Schrittmotorsteuerung) mit „Rampen“
beschleunigt
LD-Steuerung über 2-stufige Schaltung mit Strombegrenzung
Nutzung der Opto-Einheit des Polygonspiegel-Moduls
PC-SW und MC-SW auf 600dpi und größere Belichtungsbreite
angepasst
Mit doppelseitiger Belichtung experimentiert
Präzisen (bezogen auf meine feinmotorischen Fähigkeiten)
„Objekttisch“ eingebaut
Gabellichtschranken als Endschalter
V3: Aufteilung auf 2 NEUE Mikrocontroller
(Steuerung/Kommunikation ATXMega32 und Polygonmotor-
Takterzeugung ATTiny85)
Schrittmotorsteuerung über A4988-Modul
Schlittenbewegung (Schrittmotorsteuerung) mit „Rampen“
beschleunigt – nochmal optimiert
LD-Steuerung über IC-HG von IC-Haus
Doppelseitige Belichtung weiterentwickelt
Netzteil mit 3 Schaltreglern für 6,1 V (mit
Strombegrenzung), 5 V und 3,3V
An V3 arbeite ich aktuell. Einen Profi-Stand wie z.B. Fritz werde ich
nie erreichen - ist aber auch nicht mein Ziel. Ich will die Machbarkeit
(für mich) erfahren und auf dem Weg dahin viel lernen. Das Ergebnis ist
mir nicht sooo wichtig, da ich es nicht unbedingt für den täglichen
Gebrauch einsetzen will. Durchkontaktieren kann (und will, wenn ich den
chemischen Aufwand betrachte - die Alternative mit Nieten ist auch nicht
berauschend) ich nicht. Doppelseitige Platinen (wenn ich denn überhaupt
welche mache) sind für mich stressfreier - und die kann ich im fernen
Osten für kleines Geld prima fertigen lassen (ja, ich bin kein Profi und
breche mir beim routen fast die Finger ab).
Ehrgeiz ist aber schon da - ich will nach Ostern mal dem 5mil-Thread (so
denn alles funktioniert) eine Laser-belichtete Platine präsentieren :-)
Bezugsquellen:
Eine ordentliche Schutzbrille hast Du - hoffe ich. Ohne die brauchst Du
nicht weiter lesen. Falls nicht - ich nutze diese:
http://www.insaneware.de/epages/61714203.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61714203/Products/lsbep1
Für Laser-Dioden:
http://www.ebay.com/itm/405nm-150mW-Blu-ray-burning-UV-laser-diode-3-pack-US-Seller-FAST-SHIP-/171709171264?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item27faaa0640
Gutes Angebot, ordentliche Ware und gut zum rumspielen.
http://www.ebay.com/itm/700mW-12X-405nm-S06J-Blu-Ray-Laser-Diode-/181523884153?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item2a43aaa879
Das ist dann für (meinen) Endausbau - aber zum Spielen deutlich zu teuer
(ich weiß, wovon ich schreibe :-( - ich habe 2 davon in die ewigen
Jagdgründe geschickt). Eine 300mW-LD (etwas günstiger) hat den gleichen
Weg angetreten. (-> Lerneffekt: Bei der Arbeit mit LD's trägt man ein
Erdungs-Armband und schaut mindestens 5 mal hin, ob der Anschluss
korrekt beschaltet ist)
Die liefern recht flott (ca. 1 Woche). Ein AIXIS-Modul, z.B. so was
http://www.ebay.com/itm/3-pack-12-x-30mm-Copper-5-6mm-Laser-Diode-Mount-Blank-Module-/171001928998?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item27d0825d26
und eine G2-Linse (kannst Du auch dort finden) halte ich auch für
sinnvoll.
Einen Kühlblock bekommst Du z.B. auch von Insaneware. Wenn DU da Löcher
reinbohrst mach es geschickter wie ich. Bei meinem ersten Anlauf (mit
Bohrständer vom Kollegen) - mit einem normalen Metallbohrer habe ich
ordentlich Gas gegeben - die Bohrer-Reste stecken jetzt im Kühlblock,
den ich wegwerfen kann.
Immerhin bin ich manchmal lernfähig und bin mit dem 2. Kühlblock
vorsichtiger umgegangen. Ganz vorsichtig gebohrt, immer wieder die Späne
entfernt etc. Geht auch besser mit speziellen Alu-Bohrern und
"schmieren" - Pertoleum soll da ganz gut sein. Wollte ich aber nicht, da
ich im Arbeitszimmer Bohre ...
Genug geschrieben :-)
Gruß
Dieter
Hallo da bin ich mal wieder.
Hallo Dieter, da bin ich jetzt doch überrasscht das du schon an einer 3
Variante arbeitest.
Konntest du denn bisher schon erfolge erziehlen oder arbeitest du an der
Perfektion :)
Die Problematiken der Polygonemotoren sind mir weitesgehend bekannt.
Auch meiner hat ein leichtes oszillieren bei manchen Frequenzen. Regeln
tue ich meinen nicht, gebe ihn lediglich eine Frequenz vor, ausregeln
tut er selbst. Daher ist die Variante bei mir mit nur einem AVR zu
arbeiten deutlich besser.
So weiter: Danke für die vielen Quellen, die sind mir zwar bekannt, aber
wenn ihr damit gute Erfahrungen gemacht habt, werde ich das auch so
machen. Ja ich musste auch schon 2 Dioden in den Diodenhimmel schicken,
daher erde ich mich auch immer Kurz selbst. Als nächstes verpasse ich
der LD eine Z-Diode und was ich auf keinen Fall mehr mache, den Strom
mit LD ein/nachzustellen. Dazu hab ich mir eine paar LED in Reihe und
Parallel verschaltet und das funktioniert bestens. Ich hab die selbe
Laseschutzbrille von Insaneware und bin damit sehr zufrieden.
Jetzt wider zurück, ich hab nochmal etwas mit Zahlen jongliert und bin
zu folgendem Ergebniss gekommen:
Ausgehend von meinem 8-bitter AVR bei 16 Mhz, einer angenommenen
Scanbreite von 180mm bei einer Frametime von insgesamt 3ms, komme ich
rechnerisch zu einer theoretischen Vektorgenauigkeit von ca 0,0046mm
(entspricht 5400dpi) und einer mindest-Vektorlänge (off/on/off) von
"nur" 0,108mm (etwa 236dpi). Hmm...das sind gerade mal 4 mils, daher
wurde vielleicht das min. auf 30 Takte gesetzt, wer weiß !
Aber Dieter, da muss ich dir zu deiner Aussage bezüglich 300dpi
geringfügig zustimmen, denke aber das ich damit trotzdem für meine
normalen SMD Anforderungen gut bedient sein könnte. Wie gesagt, ich shab
mir die kritische Konfiguration meines Treibers nochmal genauer
angeschaut, da ich letztens ein Widerstand wegen maximaler Leistung
ausgebaut habe, da musste ich nochmal ran und bin jetzt bin ich wieder
zufriedener. 4 Mils werd ich mit Warscheinlichkeit nicht nutzen.
Was ich noch vergaß zu erwähnen ist, dass ich mit der Strahlqualität der
jetzigen Diode so nicht zufrieden bin. Mein Bild des Strahls erinnert
micht sehr stark an dem deinigen (Bild weiter oben), vielleicht gar noch
etwas schlimmer.
Anbei auch ein Bild der besagten Rasterung der Längsachse, duch die
Lintanordnung sticht das gut hervor. Das sieht im warsten Sinne wie ein
geschlitzes Sieb aus, schöne Einschnitte, durch das Entwickeln entsteht
daher der Eindruck, Dieter, dass hier Jitterprobleme vorliegen, das
täuscht aber sehr und entsteht dann durchs Entwickeln. Daher ist es auch
schwer ganze Flächen zu Entwickeln. Ich hab dazu noch etwas mit dem
Fokus und Zeit rumspielen können und bin so noch garnicht zufrieden.
Mich würde mal deine Beleichtungszeiten mit 100mW oder 150mW
interessieren da du anscheinen schon viel mit gemacht hast.
Das soll erstmal an Text reichen :)
Gruß
Martin
Hallo Martin,
anbei mal ein paar Fotos meiner Entwicklungsgeschichte - konzentriert,
zum Verständnis.
V1 mit Kyocera FS 1030 hatte keinen Umlenkspiegel. Da habe ich auch
zunächst mit einer vertikalen Lösung gespielt - das dann aber später
wieder aufgegeben zugunsten der gezeigten Lösung. Da habe ich eine
abgesägte Umlenkspiegeleinheit (ich glaube aus einem Scanner) an eine
Platine geklebt und diese auf der Polygonmotor-Einheit flexibel (mit
Isolierband :-) ) angebracht. Über den Abstand des Umlenkspiegels konnte
ich - in Grenzen - den Fokus beeinflussen. Das Ergebnis war noch relativ
bescheiden. Ich habe auch bessere Ergebnisse erzielt hatte aber immer
mit dem Fokus zu kämpfen. Da ich die LD immer in die Original-Halterung
geben musste war ich halt sehr eingeschränkt.
In V2 habe ich zunächst mit einer HP LJ 4L Polygonmotor-Einheit
herumgespielt. Die hatte aber auch den Nachteil, dass die LD in die
Original-Halterung gepackt werden musste. Dank Jens kam ich ja dann an
HP LJ 4 Module heran, wo die LD außen angesetzt ist. Habe da auch
zunächst mit der Original-Halterung experimentiert und zur Fokussierung
wieder mal die vertikale Lösung versucht. Da hatte ich noch erhebliche
Probleme mit dem Fokus. Später, mit AIXIS-Modul, bin ich dann wieder zur
waagerechten gewechselt und habe meine bisher besten Ergebnisse erzielt.
Für V3 bleibe ich beim mechanischen Aufbau - lediglich Treiber und
Steuerung werden verbessert.
Zu den Belichtungszeiten: Variabel. Ich weiß, liest sich doof - ist aber
so. Je nach Fokus und LD habe ich mich immer zwischen 350 und 600
Belichtungen pro Zeile bewegt. Ich hoffe jetzt, mit einem besseren
Fokus, und optimiertem Treiber werde ich deutlich schneller werden.
Übrigens tippe ich bei Dir doch eher auf Jitter oder ein Problem mit dem
Sensor. Wenn ich mir die 0 der 180 anschaue, dann sieht mir das ganz
danach aus. Hast Du mal beide Signale - Steuerung Polygon-Motor und
Fotodioden-Signal - auf dem Oszi zusammen angeschaut?
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
eine Platine kommt mir irgendwie bekann vor.
Ich belichte schon set einiger Zeit 150x pro Zeile, das ist aber relativ
unkritisch. Übrigens DMA/SPI für die Pixelausgabe baue ich gerade wieder
aus, das ist zwar schön einfach und schnell, hat aber den großen
Nachteil das man keine Korrekturmöglichkeiten mehr hat.
Bei mir liegt die maximale Verzerrung in horizontaler Richtung bei ca.
0.2mm über eine Breite von 180mm. Das ist für einseitige Platinen locker
tolerierbar, bei zweiseitigen Platinen ist es aber Mist, weil der Fehler
sich beim Drehen dann verdoppelt.
Viele Grüße
Fritz Richter schrieb:> eine Platine kommt mir irgendwie bekannt vor.
Hallo Fritz,
ja, das ist Deine bei mir beliebte Lasertreiber-Platine. Schön klein und
doch komplex. Die wurde aber zwischenzeitig durch meine, an das Original
angelehnte Version, für doppelseitige Belichtungsversuche abgelöst :-)
(habe ich mal beigefügt).
Ja, mit dem Versatz hatte und habe ich da auch so meine Probleme. Die
sind aber bisher eher mechanischer Natur bzw. meine Gabellichtschranken
sind nicht so präzise, wie ich es gerne hätte.
Gedanklich spiele ich (wenn V3 denn mal fertig ist) mit einer
automatischen Ausrichtung mit Hilfe eines optischen Sensors. Da ich für
doppelseitige Belichtungen einfach rückwärts belichte (und die Platine
dazu kopfüber an das Kopf-Ende meines Belichtungs-Tisches platziere) ist
die präzise Ausrichtung recht wichtig. Bei meiner Methode ist die
Verzerrung übrigens für beide Seiten identisch :-)
Gruß
Dieter
Dieter Frohnapfel schrieb:> das dann aber später> wieder aufgegeben zugunsten der gezeigten Lösung
Das muss ich revidieren - am Schluss habe ich doch wieder mit der
senkrechten Lösung gearbeitet. Wusste ich nicht mehr so genau ...
Hallo an alle!
Großes Lob! Die Ergebnisse können sich alle sehen lassen wie ich finde.
Die sehen meiner Meinung alle besser aus als die meisten Tonertransfer
Methoden. Finde ich klasse. Und man kann auch sehen, das bei allen
Lösungen eine Menge Arbeit drin steckt. Wie gesagt, ich bin beeindruckt.
Ich bin da leider immer noch nicht viel weiter. Ich kämpfe immer noch
mit der PC Seite. Ich habe da einige Fehler gemacht, die man in C#
besser nicht machen soll. Ergebnis ist, das ich bei der Übertragung die
Synchronisation verliere, wenn mein FIFO im Drucker voll ist. Bei
kleinen Platinen könnte es noch gehen, aber eine Eurokarte geht schon
nicht mehr. Ich muss mein Programm auf der Schnittstellenseite auf Event
Betrieb umstellen. Das ist zumindest der Plan. Ich hoffe, dass das
reicht und ich dann endlich die ersten Drucks machen kann.
Zu den LD:
Ich habe noch eine mit 300mW und 405nm. Den Fokus bekomme ich nicht gut
hin, daher werde ich die nicht im Drucker einsetzen. Die eignet sich
eigentlich nur als Laserpointer. Aber das ist nichts für mich, sondern
nur was für Verrückte bei Youtube. Braucht ihr wirklich so viel
Leistung?
Bei meinen Versuchen hat sich rausgestellt, dass ich mit meinem Laser
viel zu viel Leistung hatte. Da ist der Lack mehr verbrannt und dann
funktioniert das Entwickeln nicht mehr. Bei mir ist es jetzt so, dass
ich nach dem Druck das Layout nicht auf dem Lack erkennen kann. Erst
nach dem Entwickeln wird das sichtbar.
Bei dem Video aus dem Labor war das auch so. Wie ist das bei euch? Sind
die Probedrucke von euch Entwickelt oder nicht? Wenn nicht, dann sieht
man da nur den verbrannten Lack. Das hat bei mir auch am Anfang so
ausgesehen und war nicht gut.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Braucht ihr wirklich so viel> Leistung?> Bei meinen Versuchen hat sich rausgestellt, dass ich mit meinem Laser> viel zu viel Leistung hatte. Da ist der Lack mehr verbrannt und dann> funktioniert das Entwickeln nicht mehr. Bei mir ist es jetzt so, dass> ich nach dem Druck das Layout nicht auf dem Lack erkennen kann. Erst> nach dem Entwickeln wird das sichtbar.
Hallo Jens,
das ist der Unterschied zwischen der Polygonmotor-Lösung und der
"Plotter"-Lösung. Bei der Polygonmotor-Lösung "flitzt" der Strahl so
schnell über die Zeile, dass auch bei z.B. 500 mW kein Verbrennen der
Lackschicht entsteht. Im Gegenteil - damit die erforderliche
Belichtungsenergie auf die einzelnen Punkte der Zeile aufgebracht wird
muss die Zeile mehrfach (je nach Fokus, LD und Leistung) belichtet
werden. Fritz schreibt von 150 Belichtungszyklen, ich hatte mit einer
150 mW-LD (mit Strom für 130 mW Leistung betrieben) je nach Fokus 350
bis 600 Belichtungszyklen pro Zeile. Das kann man bei der
Polygonmotor-Lösung sehr fein dosieren.
Bei der "Plotter"-Lösung muss der Strahl - und damit auch der
Laserschlitten - so schnell bewegt werden, dass nichts verbrennt - oder
halt die Leistung der LD soweit reduziert werden, dass die
Geschwindigkeit des Laserschlittens ausreicht um nichts zu verbrennen.
Die schnelle Bewegung bringt mechanische Probleme mit sich - die
Anpassung der Leistung wirkt sich natürlich negativ auf die
Belichtungs-Geschwindigkeit aus.
Die Alternative ist, halt alles wegzubrennen - was aber wegen der
verkokelten Reste (wie mehrfach beschreiben) auch zu Problemen führt.
Ggf. muss man bei der "Plotter"-Lösung doch über eine Art
Isolationsfräsen nachdenken - oder sich eine gute Galvo-Lösung mit
schwenkbarem Tisch oder variablem Fokus ausdenken.
Gruß
Dieter
Guido B. schrieb:> Die Leistung lässt sich bei der Plotterlösung leicht reduzieren,> indem man den Laser nur pulst.
Hmm, wie willst Du denn über-pulsen, wenn sowieso maximal Pixel-weise
gepulst wird? Das verstehe ich nicht so ganz. Kannst Du das bitte
erklären?
Nicht überpulsen! Wenn die Fahrdauer für ein Pixel z.B.
250 µs dauert (wäre schön das zu schaffen), wird der Laser
nur zwischen 25 µs und 250 µs eingeschaltet, so dass ein
einstellbarer Leistungsbereich von 1:10 realisiert wird.
Für unbelichtete Pixel bleibt der Laser komplett aus.
Ist das verständlich?
Guido B. schrieb:> wird der Laser> nur zwischen 25 µs und 250 µs eingeschaltet, so dass ein> einstellbarer Leistungsbereich von 1:10 realisiert wird.
Hallo Guido,
hat etwas gedauert - mir aber keine Ruhe gelassen. Sehr gute Idee :-)
Du meinst eine phasenkorrekte PWM - synchron zum Pixel-Takt - und z.B.,
der Einfachheit halber, bei jedem Pixel den Ausgang ein- oder
ausschalten.
Dadurch sollte die Leistung fein justierbar sein. Das Synchronisieren
sollte auch hinzubekommen sein.
@Jens: Willst Du das mal ausprobieren?
Gruß
Dieter
Hallo,
nein das funktioniert nicht. Wenn man davon ausgeht, dass der Schlitten
sich kontinuierlich bewegt, dann ist das Pixel auch nicht mehr so lange.
Bei einem Verhältnis von 1:10 könnte sich das auswirken und man bekommt
wieder abgefressene Kanten.
Ich denke, das ist auch nicht nötig, da ich den Laserstrom und damit die
Leistung bei mir direkt über PWM einstellen kann. Ich kann also meine
Leistung sehr schön per Software einstellen.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Wenn man davon ausgeht, dass der Schlitten> sich kontinuierlich bewegt, dann ist das Pixel auch nicht mehr so lange.> Bei einem Verhältnis von 1:10 könnte sich das auswirken und man bekommt> wieder abgefressene Kanten.
Hallo Jens,
da bei phasenkorrekter PWM die Belichtung immer zentriert zum Punkt
erfolgen würde kann ich mir keine ausgefressenen Kanten vorstellen.
Aber das würde ganz andere Dimensionen eröffnen. Man könnte z.B. bei
variabler Belichtungsstärke pro Punkt per Dithering Bilder auf Holz oder
andere geeignete Materialen brennen. Dazu eine leicht veränderbare
Z-Achse (z.B. mit einem kleinen Servo) um 1-2 cm und man kann das auf
verschiedene Materialstärken einstellen ohne an der Fokus-Linse
schrauben zu müsen.
Da juckt es mich schon ein wenig in den Fingespitzen :-) - wenn ich
nicht ganz so grobmotorisch veranlagt wäre ...
Gruß
Dieter
Dieter Frohnapfel schrieb:> Fritz schreibt von 150 Belichtungszyklen, ich hatte mit einer> 150 mW-LD (mit Strom für 130 mW Leistung betrieben) je nach Fokus 350> bis 600 Belichtungszyklen pro Zeile. Das kann man bei der> Polygonmotor-Lösung sehr fein dosieren.
Das heiß zu gut Deutsch, bei 3 ms Frame:
150x enspreicht da 450ms Belichtungszeit pro Zeile
Und 350x-600x entspeche 1,05 - 1,8 Sekunden pro Zeile...korrekt?
Ich konnte schon mit 700-800ms gute Erfolge erzielen bei ca. 80mW.
Keine Färbung nach Belichtung, alle Bilder sind hier erst nach dem
Entwickeln entstanden. Zum Thema gleich, wielange müsst ihr etwa bei
guter Mischung Entwickeln?
Gruß
Martin
Hallo,
bei den Zeiten ist das ja deutlich länger als bei mir. Ich dachte die
Spiegelmethode ist mir überlegen. Bei mir bin ich etwa bei zwei Zeilen
pro Sekunde. Im Moment zumindest. Das will ich noch steigern, aber alles
zu seiner Zeit.
Ich habe festgestellt, dass die Platinen am besten entwickelt werden,
wenn man die Natronlauge nicht so stark macht. Dann kommt die erste
Verfärbung nach etwa 20 Sekunden und das Entwickeln ist in einer Minute
fertig.
Wenn man das zu stark ansetzt, dann wird die Randschärfe nicht gut und
man muss sehr aufpassen das nicht zu viel Lack abgenommen wird.
Grüße, Jens
Hallo,
2 Zeilen/s strebe ich auch an, mehr wird mechanisch sicher schwierig.
Schneller geht es sicher mit dem Spiegel, aber das ist mir nicht so
wichtig.
Den Stress mit PWM will ich mir nicht antun, ein- und ausschalten in
definierten Zeitabständen, den Strom stellt eine Konstantstromquelle
ein (klassisch mit OPAMP) und deren Einschaltdauer kann notfalls mit
einem Monoflop verkürzt werden. Einmal eingestellt und dann sollte
es reproduzierbar arbeiten.
Leider bin ich aus Zeitmangel dieses Jahr noch fast garnicht
weitergekommen, ab Mitte April werde ich aber wieder drangehen.
Grüße, Guido
Hi,
ich gehe immer nach Schema X vor:
Entwickler vorbereiten - je nach Bedarf immer frisch 1/8 bis 1/4 l nach
Vorschrift (ich habe in der Bucht eine Feinwaage für 7 € gekauft, die
erstaunlich genau wiegt) ansetzen, damit er Zimmertemperatur erreicht.
Dann die Ätzlösung angesetzt (Natriumhydroxid bei mir).
Anschließend belichte ich - bei geänderter Konfiguration immer erst mit
einem Teststeifen (da haben sich die dünnen Platinen bewährt, die man
mit der Schere schneiden kann). Entweder nehme ich einen
Belichtungsteststreifen (z.B.
http://rn-wissen.de/wiki/index.php/Platinenherstellung_mit_der_%22Foto-Transfer-Technik%22)
oder eine komplexere Test-Platine und belichte davon auf ein ca. 4 cm
breites Stück Platine (quer zum Kartenformat geschnitten - also 10 cm
lang).
Mit dem PC-Programm von Peter kann man schön die belichteten Zeilen
sehen und z.B. nach jeweils 100 Zeilen im laufenden Betrieb die Anzahl
Belichtungen pro Zeile ändern. Das notiere ich mir, mit Markierung, auf
einem vorher erstellten Ausdrock des Layouts.
Dann entwickelt - bei mir i.d.R. so 1 - 3 Minuten - wobei ich (da
streiten sich die Geister ...) mit vorsichtigem "Rubbeln" (ich habe ab
dem Abziehen der Folie von der Platine hauchdünne Latex-Handschuhe an)
nachhelfe, die feinen Schleier zu entfernen. Hat sich bei mir bewährt -
manche sagen das ist kontra-produktiv ... mir aber egal.
Gut abspülen und sofort in die Ätzbrühe. Erst nach dem Ätzen kann man
beurteilen, welche Belichtungszeit gut war. Dann ggf. eine 2. Runde mit
feinerer Abstunfung der Belichtungszeit im "guten Bereich".
Wenn alles gut ist - die optimale Belichtungszeit ermittelt ist - nehme
ich die Lasertreiber-Platine von Fritz und belichte die. Wenn darauf die
QFN28-Pads horizontal wie auch vertikal gleichmässig und gut
herauskommen und die Platine auch sonst gut aussieht - BINGO!
Natürlich kann man auch weitergehen - habe ich zum Spaß auch schon
gemacht (und werde ich auch wieder machen). Das hat aber einen rein
sportlichen und keinen praktischen Hintergrund.
Gruß
Dieter
Dieter Frohnapfel schrieb:> Natriumhydroxid
Natriumpersulfat natürlich - kann es nicht mehr editieren ... (Habe zu
viel vom Entwickler geschrieben ...). Die Ätzlösung bringe ich vorab auf
optimale Temperatur, damit ich nach dem Belichten und Entwickeln gleich
Ätzen kann.
Hatte ich vergessen: Der Entwickler darf nicht zu warm sein - aber zu
kalt ist auch nicht optimal. Daher bei mir immer Zimmertemperatur, so um
die 20 Grad.
Hallo,
ich habe jetzt doch mal mit Thermopapier experimentiert, für
mehr reicht die Konzentration momentan nicht, aber etwas
rumprobieren will man ja doch ;-).
Es ist schon sehr hart die Fokussierung einzustellen, da man
dabei wirklich nicht mehr viel erkennen kann. Also Schritt für
Schritt, bruzzeln, unter das Mikroskop legen, wieder bruzzeln...
Das Thermopapier blutet natürlich etwas aus, Bild Pixel1.jpg ist
bei 80 mA durch die BR-Diode etwa 1/2 s beleuchtet worden.
Pixel2.jpg etwa doppelt so lange, da wird der Pixel schon fetter.
Interessant sind längere Zeiten, Pixel3.jpg etwa 3 Sekunden, das
blufft, da der Strahl wohl die Pigmente im Zentrum wieder ausbleicht.
Letztendlich wird bei mir der Pixel wohl etwa ellipsoid, momentan
0.2 mm auf 0.1 mm, das muss noch mindestens um den Faktor 2 besser
werden.
Grüße, Guido
Guido B. schrieb:> Letztendlich wird bei mir der Pixel wohl etwa ellipsoid, momentan> 0.2 mm auf 0.1 mm, das muss noch mindestens um den Faktor 2 besser> werden.
Hallo Guido,
das sieht aus meiner Sicht schon sehr gut aus. Keine Ahnung, ob ich
aktuell auch so einen kleinen Fokus hinbekomme. Habe mir eine Rolle
Thermopapier besorgt und werde das auch mal ausprobieren.
Meine Programmierung auf dem ATXMega nähert sich dem Ende. Habe jetzt
die Laser-Steuerung auch fertig umgebaut und muss mit den Tests
beginnen. Ich bin etwas enttäuscht, dass meine Belichtungssteuerung, an
der ich einige Zeit geknobelt habe, doch relativ viel Assembler-Code
erzeugt (und damit deutlich mehr Zeit verbrauchen wird, wie geplant).
Vielleicht beurteile ich das aber auch falsch - muss ich mit nochmal in
Ruhe genauer anschauen.
Bei der Gelegenheit ist mir aufgefallen, dass die Linien-Daten scheinbar
für jeden einzelnen Belichtungs-Zyklus komplett übertragen werden. Habe
ich vorher gar nicht drauf geachtet. Bei 300 dpi geht das ja noch, aber
wenn man höhere Auflösungen nutzen möchte und komplexe Strukturen hat,
dann reichen ggf. die 3 mS nicht mehr für die Übertragung aus ...
Da werde ich wohl langfristig auch eine bessere Lösung finden müssen.
Gruß
Dieter
Nachtrag: Habe mal ein paar Brennereien durchgeführt.
Rechts neben der 3 nur ganz kurz belichtet (ein .. aus). Oberhalb der
3,5 (über der 5) bis zur vollen Leuchtstärke (hängt an einem geregelten
Labornetzteil). Links neben der 4 ca. 1,5 Sek. Jeweils mit 130 mA bei
6,1 V zugeführter Energie.
Man sieht, dass dank des Linsensystems in der Polygoneinheit, der Fokus
recht rund ist.
Der Maßstab sind cm. Habe leider kein USB-Mikroskop, daher ist das Bild
(Ausschnitt mit Snagit gemacht) nicht so prall :-(
Mit meinem Stereo-Mikroskop betrachtet sieht der kleinste Punkt sehr
rund aus - der grösste ist eierig und in der Mitte verbrannt (Asche). Es
geht noch kleiner, bei weniger Leistung oder kürzerer Belichtungszeit.
Das sieht man aber weder mit dem bloßen Auge incl. starker Lupe noch mit
meinem Fotoapparat - mit dem Stereo-Mikroskop kann ich kleinere Punkte
ausmachen, aber nicht hier zeigen (ich weiß, hört sich blöd an - ist
aber so).
Mal schauen, wie es sich bei der Belichtung auswirkt.
Barney Geroellheimer schrieb:> Thermopapier taugt dafuer nicht, habe ich ausgiebig getestet.
Das ist damit widerlegt, denke ich. Es ist nur sehr schwierig, die
Ergebnisse auszuwerten (ohne Mikroskop geht da nichts).
Hallo Dieter,
ja zur Fokuseinstellung u.ä. ist das Thermopapier wohl gut
geeignet. War eine prima Idee. Da fällt einem gleich auf,
dass man in der Steuerung einen Menüpunkt "Justierung"
vorsehen sollte, unter dem man z.B. Lichtpulse für das
Papier erzeugen kann.
Siht gut aus bei dir, wenn du noch ein Stück Draht bekannter
Stärke daneben legst, kann man auch den Durchmesser schätzen.
Durch das Stereomikroskop zu fotografieren habe ich auch
nicht hinbekommen. Zum Glück hatte ich mal das billigste
verfügbare USB-Mikroskop gekauft und sogar unter Linux
nutzen können. :-)
Grüße, Guido
Guido B. schrieb:> Siht gut aus bei dir, wenn du noch ein Stück Draht bekannter> Stärke daneben legst, kann man auch den Durchmesser schätzen.
Deswegen habe ich ja das Lineal drüber gelegt (von einem Mikroskop -
löst 1 cm auf, wie geschrieben) ... Durchmesser des kleinsten,
sichtbaren Fokus-Punktes ca. 0,075 mm. Der nicht sichtbare Punkt hat ca.
< 1/3 davon. Ich bin da sehr zuversichtlich :-)
Mit meinem Stereo-Mikroskop sieht natürlich alles etwas anders aus.
Leider habe ich keinen Kamera-Anschluss dran. Aber man erkennt sehr
deutlich, dass beim 3. Punkt die Mitte schlicht verbrannt (= Asche) ist.
Dort wird sich wohl der eigentliche Fokus widerspiegeln ...
Dieter Frohnapfel schrieb:> Guido B. schrieb:>> Siht gut aus bei dir, wenn du noch ein Stück Draht bekannter>> Stärke daneben legst, kann man auch den Durchmesser schätzen
Fällt mir gerade so auf - welchen Maßstab hast Du denn genutzt ? Kann
man den Bildern nicht so recht entnehmen ... Gibt es so kleine, optische
mm-Einteilungen? Wenn ja, wo? Hätte ich gerne ...
Dieter Frohnapfel schrieb:> Fällt mir gerade so auf - welchen Maßstab hast Du denn genutzt ? Kann> man den Bildern nicht so recht entnehmen ... Gibt es so kleine, optische> mm-Einteilungen? Wenn ja, wo? Hätte ich gerne ...
Das ist die Strichplatte meiner Messlupe im mm-Raster. Die Teilstriche
entsprechen also 0.1 mm.
Ich vermute, dass ich nicht weit unter 0.1 mm kommen werde, mach gleich
noch ein paar Versuche. Das würde mir aber reichen.
O.k.,
0.1 mm geht wohl schon. Etwas verblüffend, bei 50 mA durch die
Diode kann ich ewig belichten, ohne dass etwas passiert, obwohl
die Laserschwelle bei ca. 38 mA liegt. Mit 70 mA klappt es und
damit komme ich wohl gut unter 0.1 mm Auflösung. Das USB-Mikrophon
ist auch schon an seinen Grenzen, dass in der Mitte des Pixels
wieder ein weißer Fleck liegt, bekommt es nicht mehr aufgelöst.
Sieht ganz gut aus, kann was werden. Die Fokuseinstellung wird
wohl auch nicht überkritisch, mit meinem M12-Gewinde habe ich da
gut +-10 Grad Reserve. Das Basismaterial muss aber sehr exakt
plan liegen!
Hallo Leute,
hab leider nicht alle Beiträge durchgelesen, bin etwas verwirrt, und je
mehr ich lese umso verwirrter. Kernfrage ist, kann ich so ein Gerät nach
dem das-Labor Plan hier sozusagen 1:1 nachbauen:
http://www.das-labor.org/wiki/LaserExposer
Klar kann man immer verbessern, das kann man dann später auch noch.
Ich hab so ein LSU aus einem alten Samsung ML2010 (siehe Foto) und würde
das gerne mal testen.
Ich sehe da Fotos die ein sehr ähnlichen LSU verwenden, und wo die
Linsen noch drin sind - lassen die Linsen UV überhaupt durch?
Kann man denn ohne Linse mit der Kissenverzerrung leben, oder muss man
die mathematisch korrigieren? Bzw, sind andere Linsen besser?
Ich versuche mal zu antworten:
Nein, 1:1 wird wohl nicht gehen. Nur wenn du genau die gleiche
Spiegeleinheit verwendest und den gleichen Scanner.
Kleine Anpassungen wirst du wohl vornehmen müssen.
Zu deinen Linsen:
Diese Fragen wurden hier schon ausgiebig diskutiert (Mit der
Entzerrung). Einfach mal nach oben scrollen.
Ob deine Linsen UV durchlassen oder nicht musst du testen. Nachdem hier
keiner die Linsen vor sich hat können wir nur mutmaßen. Wenn sie beim
Betrieb anfangen blau zu leuchten, dann nicht.
Gruß, Jens
jan bader schrieb:> Ich sehe da Fotos die ein sehr ähnlichen LSU verwenden, und wo die> Linsen noch drin sind - lassen die Linsen UV überhaupt durch?
Ja ich fühl mich etwas angesprochen. Die LSU sieht wirklich sehr ähnlich
aus! Meine stammt ja von einem Samsung Farbbrucker und auf die Frage
würd ich ganz klar mit ja beantworten. Sie lässt einiges durch! Mehr
kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Die kleine jedoch würd ich lieber
ersetzen der Fokussierung wegen.
> Kann man denn ohne Linse mit der Kissenverzerrung leben, oder muss man> die mathematisch korrigieren? Bzw, sind andere Linsen besser?
Verstehst du unter Kissenverzerrung die Triangulation?
Der Test steht bei mir noch aus, inwiefern man mit dem Abständ der
Liniarlinse (die lange große Linse) zur Polygoneinheit noch rausholen
kann, leichte Unstimmigkeit kann man jedoch im Programm Justieren ;)
Kann jetzt schon brauchbare Ergebnisse produzieren, bin gespannt...mehr
mW bekomme ich jetzt noch :)
Dieter...
Hast du bei ausgeschaltetem Polgyonmotor das Thermopapier sozusagen im
Stand gelasert, ja? Ich hab noch altes Papier, da gehts nicht, liegts am
Alter oder habt ihr was anderes?
Guido...
Du arbeitest an dem Tintenstrahldrucker ähnlichen Verfahren? Sehr schön,
bin schon neugierig.
Gruß
Martin
Hallo Jan,
da kann ich mich Jens eigentlich nur anschliessen. 1:1 beinhaltet ja,
dass Du wirklich ALLES gleich machst und auch z.B. die gleiche
Polygonspiegeleinheit nutzt.
Versuche erstmal, deine Polygonspiegeleinheit zum Laufen zu bekommen
(55,555 U/Sekunde). Dann brauchst Du einen LD-Treiber (der von Tixiv hat
bei mir nicht optimal funktioniert) und solltest mit dem Laser incl.
oder ohne Linsensystem im geplanten Abstand zur Platine einen
ordentlichen Fokus hinbekommen. Funktioniert das beides kannst Du Dich
an die Steuerung des Ganzen machen. Da habe ich mit Tixivs Original (mit
Anpassungen an meine Ports etc.) gut leben können.
@Martin:
Martin S. schrieb:> Hast du bei ausgeschaltetem Polgyonmotor das Thermopapier sozusagen im> Stand gelasert, ja? Ich hab noch altes Papier, da gehts nicht, liegts am> Alter oder habt ihr was anderes?
Ja, das habe ich so gemacht. Der Witz bei der Geschichte ist, dass wenn
Du den Punkt auf dem Papier mit bloßem Auge siehst er eigentlich schon
viel zu groß ist - oder "der/die/das Halo" schon zugeschlagen hat. Also
kurz belichten, Stelle merken und mit dem Mikroskop nachschauen. Problem
bei dem Thermopapier ist, dass die Größe des Flecks von der
Belichtungsstärke, der Dauer der Belichtung und natürlich dem Fokus
abhängt.
Meine (ungesicherte) Auffassung dazu ist, dass der Fokus dem kleinsten,
scharf abgegrenzten geschwärzten Punkt entspricht, den man auf
Thermopapier erzielen kann. Bei allem anderen spielt "der/die/das Halo"
schon mit rein, wie man an dem relativ großen Fleck mit "Durchbrennung /
Asche" in der Mitte erkennen kann (zumindest unter dem Mikroskop).
@Alle:
Ich verzweifle gerade an der Polygonmotor-Ansteuerung. Hat alles schon
vor langer Zeit prima funktioniert - jetzt will der Sch..-Motor mit der
gleichen Ansteuerung nicht mehr anlaufen. Hänge ich den
Funktionsgenerator dran läuft er wie geschmiert.
Bisher hatte ich das Signal direkt vom Pin des MC auf PIN 2 der
Polygonspiegeleinheit gegeben und alles war O.K. - jetzt ist Asche ...
:-(
Gruß
Dieter
Gruß
Dieter
Danke für die Antworten. Zur das-labor Beschreibung, meine Frage ist,
stimmt die Hardware so ungefähr?
Meinen Polygonmotor hab ich zum laufen bekommen (+24V, gnd, Rechteck
100Hz aus dem Arduino - ich merke allerdings keine Unterschiede in der
Drehzahl bei verschiedenen Frequenzen). Mit +12V (wie bei das-labor)
läuft der Motor auch gut. Ich denke das ich dann 1:1 übernehmen. RPM hab
ich nicht gemessen, das einzustellen stelle ich mir einfach vor.
Dann muss ich mal schauen ob ich solche Leiterplatten hinbekomme....
Hallo Dieter,
was hast du denn geändert in deiner Software? Wenn der Motor mit dem
Funktionsgenerator noch läuft, kann es ja nur noch am Controller liegen.
Vielleicht ist die Portconfig nicht richtig.
Poste mal den Code, dann schau ich mit rein.
Gruß, Jens
Ich konnte/kann auch das Signal am Oszi gut sehen - alles O.K. und
Frequenz-stabil. Vielleicht habe ich den ATTiny85 (auf dem läuft es
jetzt) irgendwie halb zerschossen - ich hatte gestern Probleme mit der
Stromversorgung. Habe so ein Breadboard-Versorgungs-Teil, was sich
plötzlich verabschiedet hat.
Löte gerade neue ATTiny85 auf Adapter-Platinen und mache einen neuen
Versuch ...
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
auf Anhieb kann ich da auch keinen Fehler entdecken. Da scheint es schon
sehr wahrscheinlich, dass der Controller defekt ist, wenn du auch an der
Stromversorgung schon ein Problem hattest. Was ich aber noch nicht
nachvollziehen kann ist, dass du das Signal am Oszi sehen kannst und
trotzdem läuft der Motor nicht. Hoffentlich hast du den Spiegelmotor
nicht mit gegrillt!
Was mir noch einfällt ist, aber das weisst du sicher auch, bei der
Frequenz ist es wichtig, dass der Controller mit ausreichend Elkos und
Kerkos geblockt wird. Ich würde da mindestens eine Elko mit 100µ
einsetzen und ganz nah an den Versorgungspins einen 100n Kerko. Die
Masseleitung würde ich an der Seite vom Controller weg führen an der
auch der Quarz liegt. Dann ist da die Verbindung schön kurz.
So wie im PDF. Wichtig sind die Anschlüsse der Versorgung. Direkt mit
Fädeldraht auf die Anschlüsse des Elkos. Das sind die roten Leitungen im
Bild.
Gruß, Jens
Jens schrieb:> Hoffentlich hast du den Spiegelmotor> nicht mit gegrillt!
Hallo Jens,
nein, dann würde er auch mit dem Frequenzgenerator nicht mehr laufen.
Kerko 100 nF habe ich direkt auf den Adapter gelötet, die Kerkos für den
Quarz sitzen auch gut. Spannungsversorgung ist stabilisiert mit Elko(s).
Habe 2 Bilder angehängt (mache ich in dem Stadium nicht gerne ... gibt
zuviel Haue ...:-( ). Egal 1 mal der Aufbau auf Lochraster und dann noch
ein Oszi-Bild des generierten Signals. Mir fällt nichts besonderes auf.
Zur Sicherheit ziehe ich das Signal mit 100 kOhm auf GND ... . Habe den
MC auf Sockel gesetzt und einen ISP-Anschluss zugefügt. Funktioniert
alles ...
Die Schaltung mit den 2 Transistoren und dem P-FET stammt hier aus
"Snippets" - schaltet den Polygonmotor an und aus. Funktioniert, hat
auch vorher schon funktioniert.
Gruß
Dieter
Oh nein! Es ist nicht zu glauben ...
Die low-Phase war zu kurz - jetzt mit dem ATTiny85, auf dem ATTiny2313
war es ausreichend. Ich weiß, kann eigentlich gar nicht sein, da beide
mit dem gleichen Quarz gleich schnell sind.ggf. ist die Flankensteilheit
bei dem ATTiny2313 besser - oder meine Schaltung war "besser". Egal,
jetzt geht es wieder :-)
Habe
1
OCR0B=0x00;// Ab 0 wird das Ausgabe-Bit gesetzt
durch
1
OCR0B=0x01;// Ab 1 wird das Ausgabe-Bit gesetzt
ersetzt und damit die low-Phase verlängert - und Bingo!
Hat mich, seit gestern, einen Tag gekostet :-(
Hallo Dieter,
schön dass es funktioniert.
Was mir bei deinen Bildern noch auffällt sind die starken Überschwinger.
Die sind bei fast 2V. Das ist schon viel. Vielleicht kannst du da noch
ein bisschen Filtern bei vielleicht 10MHz. Also ein RC-Glied an den
Ausgang.
Ich würde als Serienwiderstand 100 Ohm nehmen und als Kondensator 150p.
Dann die Flanken nochmal messen und gegebenenfalls nochmal anpassen.
Dann kommst du besser hin.
Und beim Messen immer den Tastkopf auf 1:10 stellen, dass die Bandbreite
passt und man nicht das Klingeln des Tastkopfs misst.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Was mir bei deinen Bildern noch auffällt sind die starken Überschwinger.> Die sind bei fast 2V. Das ist schon viel. Vielleicht kannst du da noch> ein bisschen Filtern bei vielleicht 10MHz. Also ein RC-Glied an den> Ausgang.
Hallo Jens,
ja -- habe den Tastkopf auf 1:10 umgestellt (erwischt :-) ) aber die
Überschwinger sind - je nach "timebase" - immer noch da. Filtern tue ich
erst, wenn der "Wirkbetrieb" gestört wird. Aktuell also nicht ...
Übrigens glaube ich nicht, dass die Überschwinger ein Problem darstellen
- wichtig ist, dass PIN2 des Polygonmotors in definierten Abständen auf
GND gezogen wird. Der Rest spielt - aus meiner Sicht - keine
entscheidende Rolle.
Werde als nächstes den LD-Treiber anklinken und dann das Gesamtkonstrukt
Testen. Ostern steht vor der Tür - und ich will dann wieder unter den
Laser-Belichtern sein :-) (hoffentlich ...)
Gruß
Dieter
Mal ein kleines update...
Heute hab ich endlich die erste kleine Platine mal nebenbei belichten
und fertigen können.
Ich hatte noch ein weiteren Drucker geschlachtet und könnte ein schönes
Bedienfeld (2 Taster und 4 Leds) von einem HP Drucker ausschneiden. Da
brauchte ich mal schnell ein Adapter fürs Steckbrett, gesagt getan und
gleich damit die Probe aufs Exempel.
Bild 7: Nach dem Entwickeln
Bild 8: Nach dem Ätzen und entfernen restlicher Fotoschicht
Bild 9: Fertig :)
Gruß
Martin
Hallo Martin,
das sieht ja prima aus - mein Glückwunsch.
Ich kann keine Verzerrungen etc. erkennen. Wäre froh, wenn ich auch
schon den Stand erreicht hätte ...
Kannst Du Gelegentlich mal ein Bild Deines "Boliden" in Action
einstellen?
Gruß
Dieter
Hallo zusammen,
Ostern steht vor der Tür - und ich habe endlich wieder einen halbwegs
vernünftigen Stand :-)
Ich bekomme das mil-Pattern wieder hin (Abstände noch nicht korrigiert)
- den Umstieg auf ATXMega und den IC-HG mit ATTiny85 habe ich damit
schon mal halbwegs geschafft.
Aktuell habe ich noch Probleme mit dem Synch.-Impuls. Der "flattert"
noch ab und an weg - muss ich wohl noch etwas suchen ...
Die Datenübertragung vom und zum PC (921.600 Baud) funktioniert
einwandfrei. Bei der Schrittmotorsteuerung muss ich wohl bei den
Einzelschritten noch ein wenig mit dem delay spielen.
Gut, dass ich die neue LD-Treiber-Platine noch nicht wieder neu in
Arbeit gegeben habe. Ich hatte nicht bedacht, dass die Eingänge des
ATXMega nicht 5V-spannungsfest sind und hatte da noch ein "paar
Kleinigkeiten" anzupassen.
Schön, dass ich die minimale Pulsbreite jetzt auf 20 Takte bei 32 MHz =
1,6 MHz und damit ca. 2 mil (vorher 30 Takte bei 16 MHz = 533 kHz und
damit ca. 6 mil) verringern konnte. Braucht man zwar nicht, gibt aber
etwas Reserve.
Gruß und schöne Ostern
Dieter
Hallo Dieter,
da kann ich mich nur anschließen! Sieht super aus.
Ich bin auch in den letzten Zügen. Ich habe nun alle Kommunikationen
zwischen PC und den beiden Controllern fertig. Mit dem Debugger sieht
auch alles gut aus. Heute Abend oder morgen werde ich das dann am
"lebenden" Objekt testen können. Mal sehen ob es da auch so schön
aussieht.
Ich bin schon ganz gespannt.
Aber ich muss hier noch was los werden:
Zwei Controller in einem Gerät zu verbauen ist KEINE gute Idee. Das
werde ich nicht mehr machen. Ich habe das so geplant, da es die
Controller als DIL Gehäuse gibt und ich die leicht auf Lochraster
bekomme. Aber der Aufwand, den man sich beim Aufbau gespart hat, steckt
man mindestens doppelt und dreifach wieder in die Software.
Ein Protokoll zwischen den Controllern zu implementieren macht sich
nicht in ein paar Stunden. Das hat mich richtig viel Zeit gekostet.
Funktioniert zwar prima, aber ich würde das nicht mehr so machen. Dann
lieber einen XMEGA nehmen und der macht alles was die beiden zusammen
auch können.
Grüße und frohe Ostern an alle, Jens
Hallo an alle,
also ich habe am Wochenende endlich meine ersten Tests fahren können.
Allerdings ist das Ergebnis noch nicht so toll.
Ich habe noch vertikale Streifen auf meinem Layout. Man kann aber
erkennen wie schön die Auflösung mal werden wird. Das ist schon mal gut.
Ich denke ich habe noch Probleme bei der Datenübertragung zwischen den
Controllern. Da sieht es so aus, als ob das Layout verschoben wäre. Was
natürlich für einen falschen RAM zugriff spricht.
Da muss ich mir jetzt erst nochmal überlegen wie ich das Debuggen will.
Da bin ich grad noch ein wenig ratlos.
Ich bin auch am Überlegen ob ich nicht doch noch auf den XMEGA umsteige
um die Probleme zu umgehen. Ich weiss halt nicht ob ich da noch viel
Arbeit reinstecken muss bis ich das richtig zum Laufen bekommen habe
oder ob es weniger Aufwand ist auf einen anderen Controller umzusteigen.
Da werde ich nochmal in mich gehen müssen. Es widerstrebt mir ein
bisschen kurz vor dem Ziel das Konzept wieder völlig über den Haufen
schmeißen zu müssen.
Wie sind eure Ergebnisse?
Grüße, Jens
Hallo an alle,
also ich habe gestern noch weiter getestet.
Ergebnis ist nicht so toll. So wie es aussieht gibt es die Probleme, da
sich die Controller gegenseitig blockieren. Ich habe so keine
Möglichkeit die Interrupts der beiden Controller zu synchronisieren.
Und wenn der eine gerade beschäftigt ist und der andere aber Daten haben
will gibt Fehler bei der Übertragung.
Mein Fazit:
Ich muss da noch einiges umbauen. Und da ich so auch keine Möglichkeit
sehe die beiden Controller gleichzeitig zu debuggen werde ich nun auch
auf den XMAGA umsteigen. Das wollte ich zwar erst später machen, aber
ich denke ich kann mir dadurch sehr viel Zeit sparen.
Grüße, Jens
Zurück zu http://www.das-labor.org ...
Ist das PCB Layout doppelseitig? Da schimmert was durch.
http://www.das-labor.org/wiki/Datei:Exposer_layout.pdf
Oder hat jemand die Gerberdaten dazu? Wäre nett!
Und nochmal eine Frage zur Kissenverzerrung, könnte man statt Linse oder
im µP ausrechnen nicht einfach den PDF so umrechnen das es passt?
Jens schrieb:> werde ich nun auch> auf den XMAGA umsteigen. Das wollte ich zwar erst später machen, aber> ich denke ich kann mir dadurch sehr viel Zeit sparen
Hallo Jens,
das sehe ich leicht anders :-)
Zeit sparen - wenn alles mal funktioniert - ja, da der Prozessor höher
getaktet werden kann und kleine Schmankerl (double buffer für die timer
und dma mit Einschränkungen) vorhanden / möglich sind.
Aber vorher: Man muss sich vieles mühsam aneignen, da es eine etwas
andere Prozessor-Welt ist. Ich kämpfe immer noch damit, bin aber ganz
froh, den Weg gegangen zu sein. Brauchte halt (bei mir) viel Zeit - und
brauche die immer noch.
Ich mache das Ganze auch nur, um etwas zu Lernen. Das Ziel möchte ich
natürlich gerne erreichen, aber der Weg dorthin ist (ein großer) Teil
meines Ziels.
Aktuell kämpfe ich immer noch mit dem Timing und versuche die Ursache
für meinen "flatternden" Synch.-Impuls zu finden. Das ist "schwere Kost"
und ich wäre ohne Logik-Analysator wahrscheinlich nicht dazu in der
Lage. Aber auch dabei lerne ich :-)
Wenn ich nur auf die Zeit bis zum Belichten eine Platine aus wäre würde
ich die "alte" Steuerung mit ATMega32 auf die neuen Komponenten
(Schrittmotorsteuerung und LD-Treiber) umstellen und könnte sehr zeitnah
(da bin ich mir sicher) Ergebnisse präsentieren. Da ich mir aber die
Umstellung auf ATXMega (und später versuchsweise auch auf dma) in den
Kopf gesetzt habe gehe ich halt den harten Weg.
@Jan: Nein, da schimmert nichts durch, das sieht nur merkwürdig aus. Ich
habe einfach das board
http://www.kreatives-chaos.com/artikel/atmega1632-testboard-v2
genommen und die Anschlüsse entsprechend angepasst. Den
Schrittmotor-Treiber habe ich mit L297/L298 selbst gebaut (never ever
:-) ).
Klaus hatte (glaube ich) ein fertiges Layout (weiter oben im thread)
eingestellt. Ich habe halt mit den bei mir vorhandenen Komponenten
gearbeitet ...
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
ich habe ja auch schon eine Version Zeit im Kopf. Und die ist auch mit
dem XMEGA geplant. Daher kann ich auch gleich damit anfangen.
Deine Bedenken kann ich nachvollziehen. Aber bei mir sieht das anders
aus. Es gibt keinen Controller für den ich schon mehr geschrieben habe
als für den XMEGA. Da habe ich alle Module schon am Laufen bis auf den
DMA. Aber den will ich ja eh noch nicht verwenden.
Ich bin sicher, dass es nicht allzu viel Aufwand wird da umzusteigen.
Ich halte dich auf dem Laufenden!
Grüße, Jens
@Dieter
Ja, werd demnächst mal Bilder in Aktion machen, sind aber warscheinlich
recht unspektakulär.
Achso was mir noch einfällt - Triggerst du auf fallender Flanke? Deine
Zeile fängt auch links an zu Rastern, korrekt?
@Jan
> Und nochmal eine Frage zur Kissenverzerrung, könnte man statt Linse oder> im µP ausrechnen nicht einfach den PDF so umrechnen das es passt?
Gleich erstmal vorab, die Berechnung findet nicht im µP, sondern auf dem
PC Programm statt. Das wäre also faktisch kein Unterschied zu deinem
Vorschlag das im PDF so zu machen.
@All
Ich hab so ganz nebenbei einen defekten Samsung ML2010 ergattern können,
die LSU ist die selbige wie oben von Jan!
Die eignet sich zwar kaum zum waagerechten Einbau, da keine
Umlenkspiegel, dafür aber perfekt für meinen bereits erwähnten Test.
Ich muss dazu den Umlenkspiegel (für Trigger) und entsprechende
Fotodiode anders platzieren, damit ich den Abstand der langen Linse zur
Polygoneinheit vergrößern (nicht verkleinern) kann. Vielleicht kann man
sich die Triangulation wegen anderen Brechungsindexes von UV sparen oder
wenigsten nur die Fokusverteilung verbessern. Ideal also um seperat zu
testen ohne meine jetzige LSU Umbauen zu müssen.
Kleines Update: Mein Laser hab ich jetzt fest verbauen können. Dazu hab
ich den Aixiz-Kühlrippenhalter bekommen, den ich nochmal tiefergelegt
und halbiert habe. Durch die andere LSU hab ich jetzt sogar eine
Ersatzlinseneinheit, für den Fall das die Linse den baldigen stärkeren
Laser nicht übersteht sollte!? Bin gespannt :)
Und ich hab schon angefangen mir ein vernünftiges Gehäuse zu planen. Für
2 seitige Platinen hab ich mir bereits auch eine einfache Methode
überlegt.
Noch eine allgemeine Frage: Wie stellt ihr euren Fokus ein? Kann es
sein, dass hier das nicht zwangsläufig per Auge (mit Schutzbrille!)
funktioniert, da es hier evtl zu optische Täuschung kommen kann? Erzählt
einfach mal eure positiven Erfahrungen zur Herrangehensweise.
Gruß und schönes Wochende
Martin
Martin S. schrieb:> Achso was mir noch einfällt - Triggerst du auf fallender Flanke? Deine> Zeile fängt auch links an zu Rastern, korrekt?
Hallo Martin,
korrekt, ich triggere auf die fallende Flanke (nur die bekomme ich
sauber vom Polygon-Motor). Das war aber nicht mein Problem - mein
synch-timeout war nicht o.k.
Das 100mil-Raster steht jetzt perfekt - aber bei der Belichtung habe ich
heftige Probleme. Sieht nach Interrupt-Prioritäten aus ... Beisse mich
gerade Stück für Stück durch. Dumm ist, dass ein JTAG dabei nicht hilft.
Also toggele ich fleissig Port-Pins und schaue, was so passiert.
Übrigens kann ich 20 Minuten das 100mil-Raster auf mein Thermo-Papier
belichten, ohne dass irgendetwas (sicher) zu sehen ist. Ist auch
logisch, da der Energie-Eintrag pro Mikro-Punkt und Zyklus sehr gering
ist.
Zur Fokus-Einstellung finde ich das Thermo-Papier aber gut geeignet -
wenn man die Zeit nicht außer Acht lässt. Rein nach Sicht (mit
Schutzbrille) ist ein reines Glücksspiel. Die Methode mit dem
USB-Mikroskop scheint auch gut zu sein - kann ich aber nicht bestätigen.
Ich hatte mal so ein Teil - baer das musste extrem nahe an das zu
untersuchende Objekt gebracht werden - für den Laserpunkt zu nah ...
@Jens:
Jens schrieb:> Es gibt keinen Controller für den ich schon mehr geschrieben habe> als für den XMEGA. Da habe ich alle Module schon am Laufen bis auf den> DMA. Aber den will ich ja eh noch nicht verwenden.> Ich bin sicher, dass es nicht allzu viel Aufwand wird da umzusteigen.
Na, das hoffe ich mal für Dich. Ich kämpfe derzeit recht heftig - habe
aber auch relativ viel umgestellt und damit "selbst verbockt". Was
solls, ich will ja etwas Lernen.
Gruß
Dieter
Hallo,
auch vom mir wieder mal ein Update.
Nach einem eigentlich nicht geplantem Software Umbau habe ich nun die
für mich optimale Methode gefunden.
Die Hardware ist gleich geblieben, ein STM32 Discovery enthält ein
portiertes GRBL, ergänzt um die Belichterfunktionen und kümmert sich um
die Kommunikation und das Ansteuern der Motoren.
Ein PIC32 (jetzt ein PIC32MZ) steuert den Spiegelmotor und den Laser.
Der Discovery hängt via Ethernet am PC und der PIC32 mittels RS232
(1Mbit) am Disovery.
Soweit nochmal zum Aufbau.
Bisher habe die Pixel mittels SPI Hardware, die ich mittels DMA
gefüttert habe ausgegeben. Das habe ich nun entfernt und durch folgenden
Ablauf ersetzt.
-PIC erhält die Pixeldaten im Block über DMA in konstanter Länge
(600bytes = 4800 Pixel) und einmalig dazu ein Feld mit Korrekturwerten
für die Kissenentzerrung.
-Aus den Pixeldaten errechnet er beim Eintreffen der jeweligen
Pixeldaten für die nächste Zeile ein korrigiertes Array aus 32bit
Verzögerungswerten, welches nur noch den Zählerstand für die
Zustandsänderungen des Laserpunktes (hell/dunkel) enthält.
-Beim Interrupt vom Syncronimpuls wird ein Zähler gestartet der die
Lücke bis zum Start der Zeile festlegt.
-Im "Zeilen Start Interrupt" wird ein 32bit Zähler,welcher mit 100Mhz
getaktet ist gestartet und dessen Output Capture mit dem ersten Wert des
Verzögerungsarrays geladen. Außerdem wird ein DMA gestartet, der auf den
Output Compare Interrupt triggert und dann jeweils automatisch den
nächsten Verzögerungswert in die OC Einheit schreibt.
-Die DMA Methode hat den großen Vorteil die Interrupt Latenzen zu
umgehen und somit die Gefahr, bei kurzen Verögerungen (1Pixel) den
richtigen Zeitpunkt zu verpassen, zu umgehen.
-Der Laser hängt direkt am Output Compare Pin und wird völlig sychron
bei Match getogglet.
Mit dieser Methode bin ich jetzt in der Lage, in jedem Bereich der Zeile
minimalste Korrekturen vorzunehmen und trotzdem die Pixel absolut
Syncron auszugeben.
Viele Grüße
Fritz Richter schrieb:> Die Hardware ist gleich geblieben, ein STM32 Discovery enthält ein> portiertes GRBL, ergänzt um die Belichterfunktionen und kümmert sich um> die Kommunikation und das Ansteuern der Motoren.
Hallo Fritz,
ja - da überlege ich auch gerade, da ich erhebliche Probleme habe ...
Fritz Richter schrieb:> Ein PIC32 (jetzt ein PIC32MZ) steuert den Spiegelmotor und den Laser.> Der Discovery hängt via Ethernet am PC und der PIC32 mittels RS232> (1Mbit) am Disovery.
... ob ich die Last nicht besser auf 3 Prozessoren verteile ...
Fritz Richter schrieb:> Mit dieser Methode bin ich jetzt in der Lage, in jedem Bereich der Zeile> minimalste Korrekturen vorzunehmen und trotzdem die Pixel absolut> Syncron auszugeben.
Da spätestens (nach Lektüre der Verfahrensweise) muss ich verstärkt
nachdenken ... . Ich habs mir erst 3 mal durchgelesen - brauche also
noch einige Zeit :-)
Die 32-Bit-Version für den Zähler habe ich auch schon angedacht - da
muss ich aber auch 32-Bit-Werte liefern und verarbeiten können (in
vertretbaren Intervallen). Mit einer 8-Bit-CPU AT... kann ich da wenig
reißen ... Ich sehe mich schon in Richtung 32-Bit-CPU PIC... ) abdriften
... - oder gibt es da Alternativen?
DMA scheint mir immer noch die optimale Verfahrensweise zu sein - die
Korrekturwerte (wenn man die Original-Linsen einsetzt) sind meiner
Erfahrung heraus nahe 0.
Ich denke, ich werde den Schrittmotor - ähnlich wie die
Polygonmotor-Steuerung auslagern und damit Komplexität herausnehmen. Mal
schauen, wie es dann aussieht.
Gruß
Dieter
Hallo an alle,
jetzt muss ich nochmal nachfragen. Warum braucht ihr die große
Rechenleistung? Seid ihr sicher, dass ihr nicht das Problem auch anders
lösen könnt?
Ich verstehe, dass bei kleinen Abständen die Zeiten der Timer recht
klein werden. Und dass das schnell gehen muss, dass man keinen Jitter
rein bekommt.
Aber wie bekommen die das vom Labor dann hin? Da ist doch auch nur ein
normaler Atmega verwendet worden und die Ergebnisse waren durchaus
brauchbar.
Was habt ihr jetzt geändert, dass das nicht mehr geht?
Noch mehr Controller einzusetzen, da kann ich nur abraten. Das scheint
mir der falsche Weg zu sein. Das habe ich auch bei mir gemacht und das
hat nicht gut funktioniert. Da hat man zwar insgesamt mehr
Rechenleistung, aber die müssen auch alle sauber zusammen spielen. Das
hat bei mir nicht funktioniert. Und ich habe nicht mal so kurze Zeiten.
Bei mir ist die größte Frequenz, die ich habe bei etwa 10kHz. Das kann
ein 8bitter locker verarbeiten.
Das muss bei euch auch einfacher gehen!
Grüße, Jens
Dieter Frohnapfel schrieb:> Die 32-Bit-Version für den Zähler habe ich auch schon angedacht - da> muss ich aber auch 32-Bit-Werte liefern und verarbeiten können (in> vertretbaren Intervallen). Mit einer 8-Bit-CPU AT... kann ich da wenig> reißen ... Ich sehe mich schon in Richtung 32-Bit-CPU PIC... ) abdriften> ... - oder gibt es da Alternativen?>> DMA scheint mir immer noch die optimale Verfahrensweise zu sein - die> Korrekturwerte (wenn man die Original-Linsen einsetzt) sind meiner> Erfahrung heraus nahe 0.
Hallo Dieter,
Du kannst gerne was von mir nachnutzen, wie schon oben geschrieben halte
ich die derzeitige, für mich finale Soft und Hardware Lösung, für
optimal.
Klar gibt es noch eine Menge anderer 32Bit Controller STM,Atmel, ich
habe von Anfang an einen 32Bit PIC da. Ein 32Bit Timer zur Ausgabe der
Zeile, hat den Vorteil, das der Timer für eine komplette Zeile reicht
und nicht laufend neugestartet wird. Ich berechne die Zählerstände wo
der Laser umgeschaltet werden soll schon komplett vor dem Beginn der
Belichtung, im Zusammenspiel mit dem DMA ist der Jitter somit quasi
Null. Der Grund warum ich jetzt nochmal von PIC32MX zu PIC32MZ
gewechselt habe war nicht die Leistung, sondern die höhere Flexibilität
bei den Timern. Ich wollte unbedingt einen 32Bit Timer mit möglichst
hoher Frequenz im Zusammenhang mit einer 32Bit Capture Compare Einheit.
Diese Kombination gibt es in den PIC32MX nur genau ein mal, ich brauche
aber noch eine weitere Timer-OC Einheit für das PWM des Spiegelmotors
sowie eine Timer-Inputcapture für die Regelung(Messung) der Drehzahl.
Achja nochwas zum Aufwand. der 32Bit PIC kostet nicht mehr als ein 20
Jahre alter Atmega und 200Mhz und 512k Ram sind auch ganz nett, oben ist
die aktuelle Platine.
Zu den Korrekturwerten, von 0 ist da zumindest am Anfang der Zeile bei
meiner Spiegeleinheit nichts zu sehen, hier ein Auszug:
Korr_1=2
Korr_2=3
Korr_3=5
Korr_4=5
Korr_5=5
Korr_6=3
Korr_7=10
Korr_8=5
Korr_9=5
Korr_10=4
Korr_11=2
Korr_12=2
Korr_13=7
Korr_14=4
Korr_15=14
Korr_16=14
Korr_17=12
Korr_18=9
Korr_19=10
Korr_20=6
Korr_21=6
Korr_22=5
Die Zeilenlänge ist 203 mm, der Timer läuft mit 100Mhz, von Pixel zu
Pixel sind 48 Ticks, die Korrekturwerte sind 1/x, also 1 ist das Maximum
da wird ein ganze Takt weggelassen.
Mit diesen Werten ist die Abweichung über die gesamte Länge unter 0.1mm.
Viele Grüße
Jens schrieb:> Warum braucht ihr die große> Rechenleistung?
@ Jens:
Nicht große Rechenleistung ist gefragt - mehr schnelle und große Timer
mit Compare-Möglichkeit.
Aktuell arbeite ich mit 3 mS pro Zeile = 48.000 Takte bei 16 MHz. Wenn
ich z.B. die möglichen 32 MHz (oder mehr) nutzen will, dann muss der
Timer schon 96.000 Takte oder mehr zählen können - mit 16 Bit geht das
nur mit Verrenkungen, die Zeit kosten. Der ATXMega kann zwar auch 32-Bit
Zähler bedienen - aber nicht (vernünftig) im Compare-Modus. Daher nutze
ich aktuell einen Prescaler für den Belichtungs-Timer, obwohl ich das
eigentlich nicht will. Je schneller man den MC/Timer takten kann, desto
besser die Auflösung.
Die Trennung der Aufgaben auf einzelne Prozessoren (die ja nicht viel
kosten) reduziert das Interrupt-Dilemma ( :-) ) auf ein Minimum.
Während der Belichtung dürfen keine Interrupts stören. Wenn die anderen
Aufgaben (Steuerung Polygon-Motor bzw. Stepper) durch "Sklaven"
eigenständig erledigt werden hat man das auch vom Hals. Bei mir arbeitet
die Polygon-Motor-Steuerung vollkommen unabhängig vom Haupt-Prozessor.
@ Fritz:
Das nehme ich gerne zu gegebener Zeit an :-) Melde mich dann ...
Aktuell muss ich aber erstmal mein Problem lösen. Außerdem scheue ich,
ehrlich gesagt, den Einarbeitungsaufwand noch etwas. Ich bin gerade
dabei, mich in die ATXMega-Welt einzuarbeiten, was schon ein
ordentlicher Schritt ist. Wobei mir die Erfahrungen aus der ATTiny- und
ATMega-Welt natürlich helfen - aber irgendwie ist alles etwas anders ...
Der ATXMega hat für mich den Charme des "double-buffering" bei den
Timer-Vergleichswerten - was heisst, ich kann den Vergleichswert für den
nächsten "compare" schon in einen Puffer laden, während der aktuelle
"compare" noch läuft. Das beschleunigt natürlich, da der Vergleichswert
dann per Hardware aus dem Puffer aktualisiert wird. Beschränkend ist
aktuell daher der 8-Bit-MC, da die Übertragung der Werte entsprechende
Zyklen benötigt.
Aus beiden genannten Gründen (Zähler und Übertragung der Werte) die
Überlegung in Richtung 32-Bit-MC.
Eine Korrektur ist bei mir - mit dem Original-Linsensystem - nicht
erforderlich. Ich passe lediglich die Belichtungszeit pro Punkt
entsprechend des Fokus / Objektabstandes generell an. Ehrlich gesagt
habe ich aber auch nicht auf 0,1 mm genau die jeweiligen Abstände des
mil-Rasters geprüft. Aber auf "sichtbarer Ebene" (Zoll-Lineal) passt das
Haargenau.
Für den Jitter ist aus meiner Sicht mehr die Opto-Einheit
verantwortlich. Wenn die nicht vernünftig eingestellt ist / arbeitet
gibt es Probleme. Der Zähler selbst bzw. die Aktualisierung läuft bei
mir problemlos, wenn ich die Mindest-Zyklen für die Aktualisierung der
Werte einhalte.
Gruß
Dieter
Dieter Frohnapfel schrieb:> Der ATXMega hat für mich den Charme des "double-buffering" bei den> Timer-Vergleichswerten - was heisst, ich kann den Vergleichswert für den> nächsten "compare" schon in einen Puffer laden, während der aktuelle> "compare" noch läuft.
Hallo Dieter,
das "double buffering" brauchst Du aber gar nicht, wenn Du die
Vergleichsregitser einfach per DMA befüllst. Bei mir gibt es während der
gesamten Zeile keinen einzigen Interrupt mehr :-)
Fritz Richter schrieb:> wenn Du die> Vergleichsregitser einfach per DMA befüllst
Hallo Fritz,
öhhh, jaaa, ich wüsste im Moment nicht wie :\
DMA kann ich per USART auf einen PIN geben - das war mein Fern-Ziel.
Habe ich schon erfolgreich im kleinen Maßstab ausprobiert. Hat den
Nachteil, dass man jedes Bit einzeln übergeben (vom PC) muss. Daher
spiele ich nebenbei mit dem Gedanken, SRAM-Bausteine anzubinden.
Aber mit DMA direkt auf/in ein Vergleichsregister zu schreiben - wie
soll das gehen? Ich kann mir erstmal da nur eine Interrupt-Lösung
vorstellen, die wegen des Handlers auch wieder nicht sonderlich
performant ist. O.K. - bin kein Profi ... .
Vielleicht könnte man einen Event-Handler auf den Compare-Event triggern
und damit DMA anstoßen ... muss ich mal nachlesen ...
Gruß
Dieter
Hallo an alle,
ich habe nun meine Software portiert und war gerade dabei alles zu
testen. Schaut auch gar nicht schlecht aus. Dann habe ich aus einer
Unachtsamkeit eine Leitung(24V) fallen lassen und die ist direkt auf
meinen PortB gefallen. Der hat sich somit verabschiedet. Die Motoren
laufen alle noch, aber auf PortB ist auch der JTAG und somit kann ich
nicht mehr programmieren. Ich muss also eine Zwangspause einlegen bis
die Ersatzteile da sind. Ich hoffe nur, dass mein SDRAM nichts
abbekommen hat. Da kann ich nicht so einfach Ersatz bestellen. Ich habe
das noch nirgends gefunden wo ich das selber bestellen kann.
@Dieter
Das habe ich verstanden warum ihr da andere Timer einsetzen wollt.
Und das die Zeile durch einen Interrupt nicht mehr gestört werden soll.
Kannst du den Timer nicht anders laufen lassen? So wie ich dich verstehe
läuft dein Timer einmal durch pro Zeile. Aber was ist mit dem Single
Slope Betrieb. Der scheint mir auch geeignet zu sein. Du lässt den Timer
immer nur von Pixel zu Pixel laufen und startest ihn dann neu. Oder wenn
du vier Compare Einheiten hast, dann eben vier Pixel weit. Der Neustart
des Timers geht von alleine und die Werte kannst du in die gebufferten
Register vor laden. Wenn du dann die Werte einer Zeile im Ram speicherst
(Array) dann kannst du beim Overflow des Timers(Neustart) die Werte per
DMA in die Compare Register laden.
Wenn ich da nicht was falsch verstanden habe wie eure Drucker arbeiten,
dann sollte das funktionieren.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Du lässt den Timer> immer nur von Pixel zu Pixel laufen und startest ihn dann neu. Oder wenn> du vier Compare Einheiten hast, dann eben vier Pixel weit. Der Neustart> des Timers geht von alleine und die Werte kannst du in die gebufferten> Register vor laden.
Hallo Jens,
das wäre schön :-)
Bei 600 dpi habe ich 9144 Pixel/15,24 cm - d.h. ca. 9144 low/high- bzw.
high/low-Wechsel pro ca. 2 mS. Bei 16 MHz habe ich da 3,5 Zähler-Takte
pro Wechsel. Unmöglich, in dieser Zeit die 16-Bit-Register zu versorgen
(aus meiner Sicht). Und mit den 4 Compare-Einheiten - wie willst Du das
denn steuern / synchronisieren? Über Interrupts geht das sicher nicht -
alleine wegen des ISR-Overheads...
Da reichen meine bescheidenen Fähigkeiten nicht aus ... :-(
Schade, dass Dein MC sich verabschiedet hat - aber solche Ausfälle hatte
ich auch schon. Ich arbeite grundsätzlich nur noch gesockelt bzw. mit
gesockeltem Adapter :-)
Gruß
Dieter
Dieter Frohnapfel schrieb:> Vielleicht könnte man einen Event-Handler auf den Compare-Event triggern> und damit DMA anstoßen ... muss ich mal nachlesen ...
Hallo Dieter,
stimmt schon fast.
Also Du erzeugst ein Array aus 32Bit Werten, welches inkrementell alle
Vergleichswerte für die gesamte Zeile enthält.
Der DMA Einheit sagst Du: Source=pointer auf dieses
Array,Destination=Compare Register, Start Trigger=Compare Interrupt,
Mode=Repeat (für die Wiederholungen der Zeile). Am Syncronimpuls lädst
Du den ersten Wert ins Vergleichsregister. Und dann zurücklehnen, der
DMA macht von da an alles allein, so ganz ohne Interrupt und
irgendwelche Latenzen.
1
DCH1SSA=VirtToPhys((void*)&pixel_delay[1]);// transfer source physical address
2
DCH1DSA=VirtToPhys((void*)&OC4R);// transfer destination physical address
Fritz Richter schrieb:> Der DMA Einheit sagst Du: Source=pointer auf dieses> Array,Destination=Compare Register, Start Trigger=Compare Interrupt,> Mode=Repeat (für die Wiederholungen der Zeile). Am Syncronimpuls lädst> Du den ersten Wert ins Vergleichsregister. Und dann zurücklehnen, der> DMA macht von da an alles allein, so ganz ohne Interrupt und> irgendwelche Latenzen.
Hallo Fritz,
ja - bei Deinem PIC kann ich mir das vorstellen ...
Ich bin auf einem 8-Bit-MC und muss ein 16-Bit-Register versorgen. Ein
"repeat 2 times" ist mir nicht bekannt ... :-(
Da müsste ich ggf. mit 2 DMA-Transfers - gekoppelt an den einen Trigger
arbeiten - und die auch synchronisieren ... uiuiui
@Jens: Wie genau sollte denn so ein Code beispielhaft aussehen?
Gruß
Dieter
Wenn du Werte hast die größer als acht bit sind, dann kannst du bei
deinem Transfer die Blockgröße angeben.
Ich habe den DMA noch nicht wirklich gebraucht, aber die Datenblätter
habe ich schon studiert. Ich schau mal was ich finde.
Beim XMEGA gibst du beim DMA Init die Source Adresse an. Das ist die
Baseadresse deines Arrays. Dann die Destination Adresse. Das ist die
Registeradresse von den Compare Registern. Dann brauchst du die
Blockgröße (eins bis vier) und die Widerholung deines Transfers. Das
berechnest du aus der Länge deines Arrays.
Da gibt es von Atmel eine Application Note. Hast du die schon? Die habe
ich auf jeden Fall auf Platte gespeichert. Da ist auch Software dabei.
Wenn du die nicht hast schicke ich dir die.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Ich habe den DMA noch nicht wirklich gebraucht, aber die Datenblätter> habe ich schon studiert. Ich schau mal was ich finde.
Hallo Jens,
vielen Dank - habe zwischenzeitig auch noch mal geschaut - könnte gehen,
Du hast Recht mit der Blockgröße :-)
Da muss ich aber erst nochmal ein(ig)e Nacht(Nächte) drüber schlafen.
@Fritz:
Dann brauche ich die 32 Bit ggf. gar nicht. Wenn ich mit DMA schnell
genug bin (Ziel 1 dpi Auflösung - THEORETISCH - DEN FOKUS BEKOMME ICH
SOWIESO NICHT HIN) dann reicht mir das vollkommen aus.
Da ich die Werte vom PC vorberechnet bekomme brauche ich die nur
geschickt in das Vergleichsregister zu bekommen. Wenn ich per DMA
schneller bin wie mit double buffer und die theoretischen 1 mil erreiche
ist alles prima. Dazu muss ich nur unter 11 Takte/Transfer kommen ...
Werde ich ausprobieren, sobald ich die aktuellen Probleme überwunden
habe :-(
Gruß
Dieter
Hallo Fritz,
je mehr ich darüber nachdenke, desto besser gefällt mir die Idee! Vielen
Dank, das nimmt mir einige Probleme - und schafft neue, da ich mich
intensiver mit DMA beschäftigen muss ...
Sobald ich einen nachvollziehbaren Stand erreicht habe melde ich mich
...
Gruß
Dieetr
Dieter Frohnapfel schrieb:> und schafft neue, da ich mich> intensiver mit DMA beschäftigen muss ...
Schön, das wolltest Du doch sowieso machen, dann ist jetzt der richtige
Zeitpunkt dazu, und es lohnt sich auf jeden Fall.
Viele Grüße
Fritz Richter schrieb:> Schön, das wolltest Du doch sowieso machen, dann ist jetzt der richtige> Zeitpunkt dazu, und es lohnt sich auf jeden Fall.
Ja :-) - das hoffe ich ...
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
die gebufferten Register brauchst du trotzdem. Der DMA ist zwar schnell,
aber der kann auch nur ein Byte pro Takt. Wenn du in die buffered
Register schreibst wird der Wert immer beim Überlauf aktualisiert. So
kannst du sicher stellen, dass die Werte immer zur richtigen Zeit
nachgeladen werden und du kannst quasi parallel alle anderen Werte
schreiben.
Ich bin mal auf deine Ergebnisse gespannt!
Da habe ich mit meinem System natürlich wesentlich weniger Probleme.
Könnt ihr den Spiegel nicht langsamer drehen lassen? Wenn man die Zeit
pro Zeile von 3ms auf 30ms erhöhen würde hätte man genug Zeit alles zu
rechnen und die Register zu laden. Und man braucht eine Zeile dann nicht
200mal zu wiederholen sondern nur 20mal. Das sollte sonst keine
Unterschiede machen.
Meine Zwangspause regt mich grad echt auf! Heute hätte ich alles fertig
machen können und hätte sogar vielleicht ein paar Drucke machen können.
:-(
Aber wie es immer so ist. Einmal nicht aufgepasst und schon ist es
passiert. Ich bin nur froh dass mein Programmer das überlebt hat. Sonst
wäre es echt teuer geworden!
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Wenn du in die buffered> Register schreibst wird der Wert immer beim Überlauf aktualisiert. So> kannst du sicher stellen, dass die Werte immer zur richtigen Zeit> nachgeladen werden
Hallo Jens,
ja - aber dann muss ich wieder Abfragen auf das Zeilenende einbauen, die
das Ganze verlangsamen ... Muss ich drüber nachdenken ...
Jens schrieb:> Könnt ihr den Spiegel nicht langsamer drehen lassen?
Geht zumindest mit der Original-Polygon-Motor-Steuereinheit nicht - die
ist dann nicht zuverlässig und Oszilliert ... . Damit habe ich schon
rumgespielt (den Gedanken hatte ich auch schon) - werde das aber
systematisch nochmal durchspielen (mit wenig Hoffnung).
Gruß
Dieter
Jens schrieb:> die gebufferten Register brauchst du trotzdem. Der DMA ist zwar schnell,> aber der kann auch nur ein Byte pro Takt.
Hallo Jens,
ja, 1 Byte pro Takt - aber nein, das brauche ich, denke ich, nicht. Der
DMA kann 1, 2, 4 oder 8 Byte in einem burst übertragen.
Mit dem Buffer brauche ich nicht arbeiten, da der DMA durch das
Compare-Ereignis getriggert wird. Ein Verschieben vom Buffer in das
Compare-Register ist auch nicht schneller.
@Fritz / alle:
Aktuell habe ich das Problem, dass der DMA beim erstem Compare-Ereignis
wie gewünscht losläuft - aber nicht mehr aufhört zu Laufen, obwohl ich
das entsprechende Interrupt-Flag (per DMA :-) ) lösche.
Ich fürchte, ich muss doch einen Minimal-Interrupt (nur mit "reti")
einrichten, damit das Compare-Ereignis für den DMA "sichtbar" gelöscht
wird. Oder gibt es da noch andere Möglichkeiten? Ich möchte halt gerne
die Interrupt-Routine (wenn auch minimal) vermeiden, da doch einige
Takte "verloren" gehen.
Nachtrag:
Das muss ich, glaube ich, noch erklären. Atmel schweigt sich (soweit ich
Lesen konnte) darüber aus, was genau die Übertragung auslöst. Man kann
Compare-Channel auswählen - weiß aber nicht (wie in meinem Fall), was
genau die Übertragung auslöst.
Meine Vorgehensweise:
Zunächst habe ich die DMA-Kanäle 0 und 1 (0 für den Compare-Wert, 1 für
das Löschen der Interrupt-Flags) initialisiert und aktiviert. Dann habe
ich den Compare-Wert vorbelegt und den Timer gestartet.
Mit dem ersten Compare startete auch DMA-Kanal 0 - kurz darauf DMA-Kanal
1, da ich diese Reihenfolge über die Priorität festgelegt habe. Prima,
bis dahin.
Dann beginnt das Elend. Die DMA-Kanäle arbeiten weiter, bis keine Werte
mehr zu übertragen sind - ohne auf den nächsten Compare zu Warten - ...
. Das Ergebnis ist nicht zufriedenstellend :-(
Gruß
Dieter
Ich mache mal einen Post dazu auf - vielleicht können spess & co. helfen
...
Chris S. schrieb:> Um welche Bitzeiten geht es hier eigentlich ?
Wie meinst Du das? Spielt das eine Rolle in Bezug auf meine Frage? Ich
glaube, eher nicht ...
(Aber, wenn Du es genau wissen willst: CPU-Takt / 8 :-) )
Dieter Frohnapfel schrieb:> Aktuell habe ich das Problem, dass der DMA beim erstem Compare-Ereignis> wie gewünscht losläuft - aber nicht mehr aufhört zu Laufen, obwohl ich> das entsprechende Interrupt-Flag (per DMA :-) ) lösche.
Der DMA stoppt erst wenn die Blockgröße (Anzahl der berechneten
Hell/Dunkel Events in Bytes!) die Du eingestellt hast erreicht wurde.
Dann sollte er einen "Block done" Interrupt auslösen, dort kannst Du ihn
dann abschalten. Du brauchst für das Compare Ereignis keine
Interrupt-Routine, und darfst den Compare Match Interrupt auch nicht
enablen. Der DMA schaut nur auf das Interrupt Flag und benutzt das als
Trigger. Zumindest ist das bei allen MCU's die ich kenne so.
Und die Funktion des DMA Kanal 2 kann ich nicht nachvollziehen, Du
brauchst da nichts zu löschen, das macht der DMA Controller schon
alleine.
Viele Grüße
Fritz Richter schrieb:> Der DMA stoppt erst wenn die Blockgröße die Du eingestellt hast erreicht> wurde.
Hallo Fritz,
ja - die habe ich vorgegeben.
Fritz Richter schrieb:> Dann sollte er einen "Block done" Interrupt auslösen, dort kannst Du ihn> dann abschalten.
Nö - dazu gebe ich ja vor, wie viele Bytes der Block enthält - und wenn
der Block abgearbeitet ist ist Schluss.
Fritz Richter schrieb:> Du brauchst für das Compare Ereignis keine> Interrupt-Routine, und darfst den Compare Match Interrupt auch nicht> enablen.
Habe ich nicht - ich schaue nur auf die Flags und lösche diese ....
Fritz Richter schrieb:> Der DMA schaut nur auf das Interrupt Flag und benutzt das als> Trigger.
Das hatte ich so angenommen - aber dem ist scheinbar nicht so ...
Fritz Richter schrieb:> Zumindest ist das bei allen MCU's die ich kenne so.
Hmm - ja ...
Gruß
Dieter
Hallo,
ich verfolge diesen Thread schon seit einiger Zeit und plane ebenfalls
einen Belichter zu bauen. Jedoch würde ich vermutlich einen etwas
anderen Weg verfolgen, da mir die Polygon-Methode etwas zu
fehleranfällig erscheint.
Zunächst jedoch habe ich in der Planung ein anderes Problem:
kennt einer von euch eine Möglichkeit eines der KiCad-ausgabeformate für
PCBs in eine Bildmatrix zu überführen? Also z.B. Postscript -->
n,m-Matrix?
Ich würde das Ganze entweder in C++ oder in Python versuchen wollen.
Bevor ich dieses grundlegende Problem nicht gelöst habe, brauche ich
mich mit der Mechanik/Elektronik erst gar nicht beschäftigen :(
Ich hoffe auf Tipps von euch
Mit Gruß
Mike
Dieter Frohnapfel schrieb:> Chris S. schrieb:>> Um welche Bitzeiten geht es hier eigentlich ?>> Wie meinst Du das? Spielt das eine Rolle in Bezug auf meine Frage? Ich> glaube, eher nicht ...>
Was ich meinte, welche Zeiten in Nanosekunden braucht man fuer ein Bit
des Bitstreams bei der Belichtung, um den Laser mit ausreichend DPI
betreiben zu koennen.
Chris S. schrieb:> Was ich meinte, welche Zeiten in Nanosekunden braucht man fuer ein Bit> des Bitstreams bei der Belichtung, um den Laser mit ausreichend DPI> betreiben zu koennen.
Ah, o.k. - das ist abhängig von der Drehzahl des Polygonspiegels und der
gewünschten Auflösung.
Bei mir z.B. 3 mS / Belichtungs-Zeile und nach Möglichkeit 600 dpi auf
18 cm Belichtungszeilenbreite (welche ca. 70 % der "Zeilenzeit"
beansprucht) bei 16MHz Timer-Takt = (16.000.000 * 0,003 * 0,7) /
((18/2,54) * 600) = rund 8 Timer-Zyklen. Das entspricht damit in etwa
500 Nanosekunden. Ein ordentliches Ziel :-)
@Mike:
Da hast Du scheinbar nicht alles gelesen ... :-) Ich nutze "pdftoppm" -
eine Komponente der sog. "Poppler-Tools" - um PDF's in BMP umzuwandeln,
so wie Tixiv das auch gemacht hat. Es gibt aber noch einige andere
Möglichkeiten - diese sind weiter oben im Thread genannt.
Fritz Richter schrieb:> er DMA stoppt erst wenn die Blockgröße (Anzahl der berechneten> Hell/Dunkel Events in Bytes!) die Du eingestellt hast erreicht wurde.
Hallo Fritz,
da bin ich halb drüber weggegangen. Ich nutze den sog. "burst mode" -
daei wird pro Trigger genau ein burst (1, 2, 4 oder 8 Byte) des Blocks
übertragen. Das passiert genau so lange, bis der Block komplett
übertragen wurde (lt. Bytezähler-Vorgabe für den Block).
Am Blockende hört er auch auf - es wird halt permanent getriggert und
damit bursts übertragen, obwohl kein Compare-Ereignis stattgefunden hat.
Es muss also noch irgendetwas anderes - außer dem Compare-Interrupt-Flag
- sein, was den Trigger auslöst.
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
du schreibst, dass du 4 Bytes in einem Burst schreiben kannst. Das
bestreite ich nicht. Aber du schließt daraus, dass ein Burst auch nur
ein Takt lang ist. Das ist aber nicht so. Das sind mindestens vier
Takte.
Du darfst nicht vergessen auf welcher Maschine du arbeitest. Das ist ein
8bitter. Dein Datenbus ist nicht breiter. Um 32bit in einem Takt zu
schreiben brauchst du einen entsprechend breiten Datenbus. Das ist mit
dem Atmel nicht möglich!
Aber das ist gar nicht dein Problem. Das habe ich nur angesprochen, da
man da schon im Vorfeld abschätzen kann ob du mit der Zeit hin kommst
oder nicht. Du hast ein Pixel ja mit 500ns abgeschätzt. Das sind bei dir
maximal 16 Takte.
Hast du dir die Application Note von Atmel dazu schonmal vor genommen?
Ich denke, dass bei deinem Init noch ein Problem ist, dass der nicht
mehr aufhört. Da könnte die Blockgröße falsch sein oder die
Wiederholungen.
Gruß, Jens
Jens schrieb:> Aber du schließt daraus, dass ein Burst auch nur> ein Takt lang ist. Das ist aber nicht so. Das sind mindestens vier> Takte.
Hallo Jens,
nein - ich schließe nicht daraus, dass ein burst 1 nur einen Takt dauert
- habe ich auch nicht so geschrieben. Aber ein burst im "single
shot"-Modus wird nach Triggerung "in einem Rutsch" übetragen - pro Byte
ein Takt.
Die App-Notes (es gibt 3 mit Bezug zu DMA soweit mir bekannt) habe ich
alle durchgeschaut. Da sind die Datenblätter informativer. Meine
Initialisierung ist nach meinem Kenntnisstand in Ordnung.
Ich habe im Netz einen Hinweis gefunden, dass bei Timern auf dem ATXMega
IMMER der den DMA triggernden Interrupt AKTIVIERT sein muss. Was mich
dann natürlich zur Interrupt-Behandlung (wenn auch minimal) zwingt.
Alternativ - und beides werde ich heute Abend ausprobieren - kann man
das Eventsystem nutzen um ohne aktivierten Interrupt z.B. das
Compare-Ereignis nutzen zu können (bedeutet natürlich 1 Takt für den
Event mehr ...).
Ich berichte ...
Gruß
Dieter
Ich bin gespannt!
Wenn man zur Abarbeitung mit dem DMA eine Interrupt Routine braucht,
dann geht das eigentlich an der Sache vorbei.
Ich bin mal gespannt, ob Atmel da alles durchgängig entwickelt hat. Das
kann natürlich auch ein Bug bei den XMEGAs sein.
Da könnte ein Blick in die Errata Sheets helfen ob da irgendwelche
Fehler bekannt sind.
Aber vielleicht kommst du heute Abend auch zum Ziel!
Ich drück die Daumen!
Grüße, Jens
Wie bzw mit welchem interrupt startest du den DMA?
Ich würde bei einer Flanke des LDR starten und den Versatz/Verzögerung
durch Füllbits erzeugen.
Der DMA schickt dann immer ein Byte an den SPI, wenn dieser ein Byte
gesendet hat.
Ich wüsste nicht, warum man dafür den SPI Interrupt aktivieren müsste.
Dafür hast man dich denn DMA, damit man ohne Last Daten schaufeln kann.
Kenne mich mit den xmegas nicht aus. Kann mir aber heute Abend gerne mal
das datenblatt anschauen.
2 Mhz, zumindest mit dem Pic ist es problemlos machbar.
Derzeit gibt es noch pic's mit 75Mips. Der normale Pic
ist 10Mips. Damit sollten 5Mhz machbar sein.
Dieter Frohnapfel schrieb:> Am Blockende hört er auch auf - es wird halt permanent getriggert und> damit bursts übertragen, obwohl kein Compare-Ereignis stattgefunden hat.> Es muss also noch irgendetwas anderes - außer dem Compare-Interrupt-Flag> - sein, was den Trigger auslöst.
Hallo Dieter,
wenn Du den Fehler nicht findest, probier den DMA im Zweifelsfall
erstmal z.b. mit einem UART aus. Da lässt es sich leichter Debuggen.
Wenn Du z.B. den RX-Int als Trigger nimmst, kannst Du wunderbar mit
einem Terminal Programm einzelne Zeichen senden und die Funktion
nachvollziehen.
Im übrigen kannst Du den RX-DMA wenn er einmal läuft dann auch gleich
drinlassen, dann hast Du noch ein paar Ints weniger beim Empfang der
Packete vom PC (hab ich bei mir auch so).
Wie Jens schon geschrieben hat, ist DMA mit einer Interrupt-Routine
ziemlich sinnlos, weil er ja eigentlich den Prozessor entlasten soll,
was er so aber nicht tut.
Entweder Du hast noch einen Bug (was wahrscheinlicher ist), oder Atmel
das Ziel verfehlt.
Viele Grüße
Hallo Fritz und Jens,
ja - da muss ich mir etwas überlegen. Im Moment bin ich ziemlich ratlos.
Der aktivierte Interrupt hat rein gar nichts gebracht. Immerhin bin ich
jetzt darauf gekommen, dass der DMA-Kanal zwar heftig Aktivität
entwickelt und Adressen hochzählt etc. - sich aber auf der
Empfänger-Seite - bezogen auf das Compare-"Register" - nichts tut.
Das habe ich gestern gar nicht so wahrgenommen, da ich nur auf die
Zähler und Flags geachtet habe.
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, was da abgeht. Ich habe Sender- und
Empfänger-Adressen korrekt eingestellt (habe ich im Debugger geprüft).
Der DMA läuft vollkommen korrekt an und ändert auch erwartungsgemäß
DMA-Status-Flags sowie DMA-Zähler und DMA-Adressen.
In das Compare-"Register" wird NICHTS übertragen. Ich dachte erst - o.k-
das liegt an der low / high-Problematik des 16-Bit-"Registers". Falsch -
auch per DMA beschreibe ich erst low, dann high. Interessant dabei ist,
dass ich das INTFLAG-Register über den DMA-Kanal 1 jeweils korrekt
überschrieben habe.
Für heute habe ich keine Lust mehr und morgen bin ich unterwegs. Also
werde ich am Freitag weiter suchen. Muss noch etwas nachdenken ...
Gruß
Dieter
Kannst du mal deine DMA-Funktion beschreiben? ich verstehe nicht ganz,
warum du etwas in ein compare Register schreibst.
Kannst du die Ausgabe nicht über ein SPI oder UART realisieren?
Hallo Dieter,
wie geht es voran?
Bei mir sind die Ersatzteile gestern geliefert worden. Jetzt kann ich
weiter machen. Die Motoren drehen auch schon so wie es soll. Das RAM ist
angeschlossen und in Betrieb. Das Einzige was noch fehlt ist die UART.
Die mache ich am Wochenende fertig und dann hoffe ich, dass alles
zusammen spielt. Dann kommen kommende Woche hoffentlich die neue
Testdrucks dran.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> wie geht es voran?
Hallo Jens,
gar nicht :-)
Ich habe div. DMA-Varianten erfolglos ausprobiert und gebe vorerst auf.
So macht das keinen Spaß ... Entweder ich bin zu doof (möglich) oder es
funktioniert schlicht nicht so, wie von Atmel beschrieben. Errata hab
ich keine passende gefunden - sagt aber nichts, da ich vielleicht nicht
überall gesucht habe ...
Habe beschlossen, wie geplant, erstmal wieder DMA außen vor zu lassen
und im "normalen" Timer-Modus das Teil zum Laufen zu bekommen.
@Robin:
Ich möchte die jeweils nächsten Hell- / Dunkel-Zeiten in das
Compare-Register schreiben. Aktuell mache ich das per Programm - per DMA
sollte es schneller gehen. Den Timer betreibe ich im "frequency-mode" -
heißt
, bei jedem "compare-event" wird der Pin für den Laser (an/aus)
getoggelt.
Gruß
Dieter
Dieter Frohnapfel schrieb:> gar nicht :-)
... stimmt nicht mehr ... :-)
Der Misserfolg mir keine Ruhe gelassen und ich habe jetzt einen kleinen,
funktionierenden Prototypen. Allerdings glaube ich jetzt lange nicht
mehr alles, was sich so in den Datenblättern und App.-Notes findet.
Übrigens scheinen 10 CPU-Takte damit für einen Compare-Wert-Wechsel
auszureichen. Die benötige ich, da ich einen Compare-Interrupt
aktivieren und behandeln muss. Da arbeite ich mit einer "naked ISR" die
nur ein RETI() enthält - deswegen bewegt sich der "Takt-Verbrauch" noch
im vertretbaren Rahmen.
Problem bei dem tollen ATXMega-DMA ist, dass parallel keinerlei Zugriffe
auf I/O, SRAM, EEPROM oder bus interface etc. durch die CPU stattfinden
dürfen, da diese Vorrang vor DMA haben. Ich überlege also gerade, die
CPU bis zum Ende der Transfers (= Ende der Belichtungszyklen in der
Zeile) schlafen zu legen. Dazu muss ich mich mal mit den sleep-Modi
beschäftigen. Vielleicht finde ich ja auch noch einen anderen Weg, auf
das Ende der Übertragung zu warten.
Gruß
Dieter
Dieter Frohnapfel schrieb:> Ich überlege also gerade, die> CPU bis zum Ende der Transfers (= Ende der Belichtungszyklen in der> Zeile) schlafen zu legen.
Ist hiermit gestrichen. Geht nicht, da ich ja die Interrupts für den
compare match aktivieren muss und jeder Interrupt den idle-mode (und nur
den könnte ich nutzen) beendet :-(
Immerhin habe ich jetzt die "naked ISR" durch einen
"EMPTY_INTERRUPT(TCC0_CCA_vect);" ersetzt, was schonmal schöner aussieht
:-)
Bei der Gelegenheit habe ich bemerkt, dass es gar nicht schlecht ist,
sich mal mit dem AVR GCC-Compiler zu beschäftigen. Man wird nicht dümmer
dadurch ...
Das (ATXMega A-Manual):
...
12.12.10 INTFLAGS - Interrupt Flag Register
...
The CCxIF can be used for requesting a DMA transfer. A DMA read or write
access of the corresponding CCx or CCxBUF will then clear the CCxIF and
releases the request.
...
ist vielleicht ein Wunschvorstellung für zukünftige Releases ...
Dies
Dieter Frohnapfel schrieb:> Übrigens scheinen 10 CPU-Takte damit für einen Compare-Wert-Wechsel> auszureichen.
muss ich relativieren. 8 Takte scheinen ausreichend zu sein. Im Debugger
kann man das halt schlecht erkennen - und berechnen kann ich es nicht,
da ich nicht weiß ob der buffer-transfer Takte "verbrät". Ich habe das
Debugging mit einer aktiven, unendlichen WHILE-Schleife durchgeführt.
Mit einer WHILE-Schleife werde ich wohl auch leben müssen, da ich die
MCU nicht schlafen legen kann.
@Jens:
Bist Du erfolgreicher wie ich? Habe vor lauter Frust vergessen
nachzuhaken. Ist wieder mal sehr ruhig geworden ...
Außerdem sollten wir einen neuen Thread aufmachen - aufgrund der Größe
komme ich manchmal gar nicht mehr "rein" :-(
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
hört sich aber doch nicht so schlecht an. Die Sleep Modi brauchst du
nicht. Ich dachte die sind eher dazu da um Strom zu sparen. Aber die
paar mA sind ja nicht schlimm. Ich denke es ist nur wichtig, dass du den
Bus nicht belegst. Der XMega hat einen getrennten Befehls- und Datenbus.
Wenn du mir der CPU in ein Register schreibst brauchst du den Datenbus.
Dann ist der für den DMA blockiert. Wenn du deinen Controller aber
warten lässt wie while(1); dann brauchst du den Datenbus nicht und der
DMA hat freie Bahn.
Dass mit dem Datenblättern noch nicht alles stimmt habe ich auch hier
und da schon festgestellt. Aber meistens kann man sich doch irgendwie
weiter helfen.
Bei mir geht es auch weiter. Die letzten zwei Wochen hatte ich nur noch
andere Sachen zu tun und da kam der Drucker etwas zu kurz.
Ich muss meine Schaltungen für den neuen Controller nur etwas umbauen.
Da ich die alte Version aber nicht einfach verwerfen wollte habe ich
sämtliche Platinen neu aufgefädelt auf Lochraster. Das hat mich ein
bisschen Zeit gekostet.
Ich denke ich komme ab morgen wieder dazu weiter mit der Software zu
spielen. Wie gesagt, portiert ist alles schon aber ich will die
einzelnen Module noch einzeln testen um sicher zu gehen, dass ich nicht
noch Fehler drin habe und dass auch alles so funktioniert wie es soll.
Sonst ist vielleicht die LD gleich kaputt und dann wird es wieder teuer.
Unnötige Hast bringt meiner Meinung an der Stelle nichts.
Viele Grüße, Jens
Hallo Jens,
ja, ich werde wohl mit einer While-Konstruktion arbeiten müssen. Bin
noch am Überlegen, wie.
Genau wie Du kann ich mich nicht immer um mein Hobby kümmern - manche
Dinge ("Regierungsangelegenheiten") gehen halt immer vor.
Ich habe gestern noch den Thread "UV-Laserdrucker II" eröffnet und würde
gerne dort weitermachen. Habe mal meinen kleinen Prototypen eingestellt
- wer will kann gerne damit spielen und ggf. Verbesserungsvorschläge
machen :-)
Grund ist, dass ich mit dem Smartphone nur mit Mühe im aktuellen Thread
lesen kann und manchmal - wegen mangelnder Bandbreite - vom Rechner aus
auch keine richtige Verbindung mehr bekomme. Es wäre schön, wenn sich
alle anschliessen.
Gruß
Dieter
Dieter Frohnapfel schrieb:> Grund ist, dass ich mit dem Smartphone nur mit Mühe im aktuellen Thread> lesen kann und manchmal - wegen mangelnder Bandbreite - vom Rechner aus> auch keine richtige Verbindung mehr bekomme. Es wäre schön, wenn sich> alle anschliessen.
Letzter Beitrag hier.
Hast Du die Seitenaufteilung eingeschaltet ? Bei mir hat das einiges
gebracht. Wenn ich die aus habe nuetzt mir auch die 100000er Leitung
nicht wirklich was. Mit dem Handy (LTE) das selbe Spiel. Warum das auch
mit Seitenaufteilung sooo lahm ist habe ich noch nicht nachgesehen, aber
mit geht es zumindest einigermassen. Ohne macht selbst eine schnelle
Leitung mit allen typischen Browsern hier schlapp.
Kommt mir vor wie zu Modem-Zeiten. Teilweise kann man sich zwischendrin
wirklich 'n Kaffee kochen.
Wollte ich nur mal anmerken, evtl. geht es ja mehreren so und vielleicht
hat auch wer eine Loesung oder weiss woran es liegt. Denn sooo lang ist
dieser Thread ja nun auch nicht.
Nu gut, rueber zu Teil II