Dieter Frohnapfel schrieb:> Habe das Datenblatt> nicht (!) gelesen
:-) Wir sind hier scheinbar in einer Mod-freien-Zone
Ich habe das geschrieben und keiner hat sich darüber aufgeregt! Ich bin
sprachlos und gehe erstmal 2 Croissants verdrücken :-)
Hallo Klaus,
falls ich jemals mein PCB fertig bekomme (ich bin auf einem guten
Weg!!!) kann ich Dir gerne eine Version abgeben (incl. IC-HG).
Wenn Du noch irgendwelche Änderungswünsche hast - dann jetzt ...
cu
Dieter
Hallo Dieter,
Da werd ich drauf zurück kommen.Es kann ja nur besser werden.Falls Du
einen IC-HG zurück brauchst, ich hab auch 2 bekommen. Hab aber noch
keinen Backofen um den richtig zu verarbeiten.
Danke für das Angebot.
Gruß
Klaus
So, jetzt wird in China das PCB gefertigt und in USA wird der Stencil
gebruzzelt.
In ca. 2 Wochen werde ich dann die erste V2-Version des Lasertreibers
backen und berichten ...
bastler schrieb:> ka was die dinger> kosten, aber könnten interessant sein.
If you need 5 sets one time, I could give you USD 1300/set EXW BEIJING
... das sprengt mein "Spiel-Budget" locker ...
Dieter Frohnapfel schrieb:> USD 1300/setbastler schrieb:> sind die 1300 für 1 stk oder für 5? wenns für 5 ist, wärs nicht so ein> schlechter preis...
Ist aber nur für eins - aber auch für 5 wäre es mir deutlich zu teuer.
bastler schrieb:> dlp beamer
Na, tut sich was?
@Jens: Auch ruhig geworden - gibt es Fortschritte?
Bei mir - ja :-)
Mein Stencil ist schon mal da. Die PCBs sind auch verschickt -
vielleicht kommen die ja noch vor Weihnachten an :-). Ich war wohl doch
etwas zu optimistisch, mit den Versand-Zeiten.
Dann werden statt der Plätzchen Chips gebacken (muss vor dem
Reflow-Prozess gemacht werden) und anschliessend wird die Platine
bestückt und gebruzzelt ...
Ich erwarte "knackige" Schaltzyklen und prima Ergebnisse. Habe jetzt
nochmal eine LD in der gewünschten Ausführung bekommen (JETZT KAUFE ICH
KEINE MEHR) und ein paar 120 mW LD's zum ausprobieren dazu.
Schaun mer mal ...
LG
Dieter
Hallo Dieter,
bei mir war es ruhig die letzten sechs Wochen. Das ist wahr. Ich habe
die Schrittmotorendstufen gestern bekommen. Aber aus China das dauert
immer ein bisschen länger. Der erste hat gar nicht geliefert und der
andere hat dann lange gedauert.
Egal. Ich habe eine grad auf ein Stück Lochraster gelötet um sie alleine
in Betrieb zu nehmen. Da muss ich jetzt natürlich die gesamte Software
anpassen. Das wird mich noch bis zum Wochenende beschäftigen. Ich
erwarte mir da auch sehr gute Ergebnisse davon! Ich bin schon ganz
gespannt. Genau wie du. :-)
Wenn das funktioniert habe ich wieder eine große Baustelle weg und kann
mich dann endlich auf die Ausgabe der Daten an die Laserdiode kümmern.
Einen weiteren Vorteil haben die neuen Treiber. Da ich wieder die
Motoren mit Takt und Richtung fahre kann ich auf das Signal die Ausgabe
in Hardware synchronisieren. Da muss ich wesentlich weniger Software
schreiben. Und die Systemlast geht auch noch zurück.
Ich bin auch schon gespannt auf deine Platinen.
Da könntest du dann auch mal eine kleine Fotoreihe hochladen mit den
einzelnen Schritten was man alles der Reihe nach tun muss.
Gruß, jens
Hallo Jens,
Jens schrieb:> Da ich wieder die> Motoren mit Takt und Richtung fahre kann ich auf das Signal die Ausgabe> in Hardware synchronisieren.
Das halte ich auch für die beste Lösung. Bietet sich bei Deiner Version
eigentlich auch an. Da musst Du nur noch die Rampen beachten und kannst
sehr "mechanisch" belichten.
Übrigens hatte ich bei meinen vielen (kleinen) China-Bestellungen noch
nie Probleme. Die Lieferzeiten schwanken zwar zwischen 2 1/2 und 5
Wochen, aber bisher ist alles angekommen.
Das mit der Foto-Session will ich gerne machen - plane eine
"vorzeigbare" Version.
Aktuell spiele ich nochmal ein wenig mit dem Laser bzw. der Fokussierung
des Lasers in der Scanner-Einheit. Nutze dazu "billige" 150 mW Module,
welche optimal mit ca. 130 mA bei ca. 6 - 6,2 V betrieben werden (und
dann natürlich nicht die vollen 150 mW liefern ...).
Interessant ist, dass ich nur mit der G2-Linse (und nicht mit der
billigeren einfachen Glas-Linse) "brennend" fokussieren kann. Allerdings
ist der "Brennpunkt" recht kritisch ...
Das funktioniert aber, wie erwartet, über die ganze Breite :-)
Die Software muss noch etwas warten, habe ich aktuell keine Lust drauf
...
Werde dem Laser und der Versorgung der Controller etc. getrennte (China
...) Stromversorgungen spendieren. Packe alles, incl. ATXMEGA-Modul und
Schrittmotor-Modul auf eine Lochraster-Trägerplatine, damit das Ganze
auch mechanisch ordentlich stabil ist.
Aktuell arbeite ich ja mit Gabellichtschranken als "Endschalter". Das
ist mir aber zu ungenau. Da spiele ich gerade gedanklich mit anderen
Lösungen. Präzise mechanische Endschalter schließe ich erstmal aus - zu
teuer. Mal schauen, was sich so findet.
LG
Dieter
-wage hier kaum noch zu schreiben- -daher alles klein- -fürchterlich
blamiert mit fehlenden physik-kenntnissen-
Die gute Nachricht :-) - die Platinen sind da. Weihnachten oder am
Wochenende drauf wird gebruzzelt ... so die Quarze (in letzter Minute
bestellt) rechtzeitig ankommen.
Uiuiui - die Thermal-Pads unter dem IC-HG sind ordentlich groß -
hoffentlich nicht zu groß ... wird knapp.
Melde mich, wenn gebruzzelt ...
Hallo Dieter,
hast du das Package falsch angelegt? Oder was meinst du mit zu groß?
Wenn das mit dem IC und der Temperatur knapp wird kann man auch
versuchen von oben einen Kühlkörper zu verwenden. Ist nicht optimal,
aber immer noch besser als keine Kühlung. Hauptsache ist, dass das IC
nicht zu heiß wird.
Bei mir geht es auch langsam weiter. Ich habe meine Platine vom
Motortreiber umgebaut auf die neuen Module. Funktioniert auch aber ein
paar Kleinigkeiten sind noch.
Da ich den PWM Ausgang für die Schritterzeugung nehme muss ich noch was
einbauen um die Signale zwischen den Modulen umzuschalten. Also entweder
einen Transistor, ein Und-Gatter oder einen Analog Switch. Da muss ich
noch testen was das beste ist und was die Bastelkiste her gibt.
Wenn das geht bin ich zuversichtlich, dass die Schrittauflösung passt
für die Anwendung.
Wenn ich soweit bin gibt es wieder die nächsten Infos.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> hast du das Package falsch angelegt?
Hallo Jens,
nö ... aber echt knapp ... ihr seht es ja bald :-)
Wegen der Temperatur und GND-Problemen mache ich mir keine Sorgen - da
habe ich ordentlich zugelangt :-)
Spätestens in einer Woche weiß ich, ob die Platine wie gewünscht
funktioniert ...
cu
Dieter
Hallo Dieter,
und bist du schon weiter gekommen?
Oder bist du noch mit dem ganzen Weihnachtsstress beschäftigt?
Ich bin ein bisschen weiter gekommen. Ich habe meine Schaltung komplett
auf die hardwaremäßige Ausgabe der Daten umgebaut. Das scheint auch so
zu funktionieren wie es soll. Die Tests gehen aber nur langsam voran, da
ich auch die Software nachziehen muss. Ich will das gleich so machen,
dass ich die Software weite verwenden kann. Und da ist noch eine ganze
Menge zu tun.
Was ich aber schon gemerkt habe ist, dass die Verfahr-Geschwindigkeit
langsamer wird wenn ich die Ausgabe da mit rein nehme. Das verstehe ich
noch nicht so ganz. Irgendwas haut mir da die Bremse rein und ich habe
die Stelle noch nicht gefunden. Im Moment schaffe ich etwa eine Zeile in
einer halben Sekunde. Ich hatte gehofft, dass ich das noch ein bisschen
schneller hin bekomme, aber das scheint schon die Grenze zu sein.
Das könnte man dann nur mit einem schnelleren Controller beheben. Aber
ich steige jetzt noch nicht um. Ich will diesen Prototyp erst zum Laufen
bekommen. Wer weiß was da noch für Probleme auftauchen. Dann geht der
zwar ein bisschen langsamer, aber er funktioniert wenigstens.
Bilder kann ich erst in ein paar Tagen nachliefern. Ich habe im Moment
noch kein Mikroskop zur Hand. Die letzten Bilder habe ich auf der Arbeit
gemacht.
Ich bin schon ganz gespannt, ob die Linien auch mit der Vergrößerung
schön gerade aussehen.
In meinem Weihnachtsurlaub will ich auch noch die letzten mechanischen
Umbauten an dem Drucker fertig machen. Da fehlt mir noch der Einzug für
die Platinen mit einem Anschlag. Das werde ich wohl jetzt am Wochenende
machen.
Dann gibt es wieder neue Infos von meiner Baustelle!
Grüße, Jens
Hallo Jens,
das liest sich ja gut :-)
Auf die Verzögerung würde ich erstmal auch nicht achten, das kann später
optimiert werden. Hauptsache es funktioniert erstmal wie gewünscht.
Ich habe da deutlich schlechtere Nachrichten. Habe vorgestern die
Platine gebruzzelt. Sieht auch alles richtig gut aus - keine Grabsteine,
fast alles schön gerade, keine offensichtlichen Fehlstellen - ich hatte
schon das große Grinsen im Gesicht.
Mein erster Test - ich gebe immer erstmal ein paar mA auf die
Stromversorgung um auf "Kurzschluss" zu Prüfen - ging voll in die Hose.
Also habe ich mich auf die Suche gemacht und nach einiger Zeit eine
"Hinterlötung" am Digital-Poti gefunden. War nur mit Lupe/Mikroskop zu
entdecken. Gefreut, entfernt und nächster Test. Essig - immer noch
"Kurzschluss". O.K. dachte ich, ich hatte es befürchtet, es wird wohl
der IC-HG bzw. die großen Thermal-Pads drunter der Übeltäter sein.
Akribisch angeschaut und nichts gefunden. Die Laser-Versorgung geprüft
(also 6,5 V / 10 mA draufgegeben) und alles war O.K. Jetzt kam ich ins
Grübeln - wird doch nicht die Platine sein?
Sch..e, die Platine ist der Übeltäter! Hätte ich Töffel vorher mal den
"Kurzschluss-Test" gemacht wäre mir das aufgefallen und ich hätte die
Komponenten nicht "verbruzzelt". Egal, jetzt muss ich halt Suchen. Ist
halt nicht einfach und ich überlege, ob ich einfach eine Platine opfere
und mir den "Kurzschluss-Pfad sichtbar brenne", indem ich ordentlich
Saft drauf gebe, bis die Leiterbahn den Lötstopp-Lack verbrennt.
Komme ich erst morgen dazu - gestern und heute sind wir unterwegs
(gewesen).
Habe auch noch einen 2. Fehler gefunden - darüber schreibe ich aber
nicht öffentlich, ist zu peinlich. Lässt sich aber leicht beheben,
insofern erstmal egal.
LG
Dieter
Hallo Dieter,
das ist ja nicht so schön! Aber wenn die Platine der Übeltäter ist, dann
muss sich das auch in den Layoutdateien finden lassen. Das das aus der
Produktion kommt kann man zu fast 100% ausschließen.
Wenn du mir die beiden Files aus Eagle schickst (.sch und .brd), dann
schaue ich auch mal mit drüber. Dann musst du keine Platine opfern.
Du müsstest meine mail-Adresse ja noch haben. Ansonsten hier per PN.
Mach dich nicht verrückt! Den Fehler wird man schon finden und
reparieren können!
Grüße, Jens
@Dieter
nicht die LP verbrennen, gib auf die Leerplatine ein paar
mA drauf und mess dich mitm mV Meter durch bis du die 0mV
Stelle gefunden hast, viel erfolg!
vlG
Charly
Hallo Dieter,
bist du schon weiter gekommen?
Ich habe bei mir weitere Tests unternommen. Wenn ich meine Ergebnisse
mit denen aus dem 2.Video bei Youtube vergleiche, dann bin ich schon
erstaunt, wie er die Daten so schnell ausgeben kann.
Die Geschwindigkeiten die der fährt sind schon sehr gut. Da wäre es
interessant mal rein zu schauen, wie das genau läuft. Ich vermute, dass
liegt auch an den Treibern von Trinamic.
Der Versuch die Daten mit der Hardware-SPI auszugeben ist eigentlich
gescheitert. Wenn ich den Motor angenehm schnell laufen lasse, dann
schafft der Controller es nicht, die Daten schnell genug in den Puffer
der Schnittstelle zu schreiben. Das liegt wahrscheinlich an der
Implementation der Anfahrts- und Bremsrampen. Da wird jeder Takt neu
berechnet und das dauert seine Zeit. Zusätzlich ist die Schnittstelle
des AVR da nicht so flexibel wie ich es gerne hätte. Ich brauche einfach
zu lange bis ich alles pro Zeile eingestellt habe. Ich vermute, dass es
schneller geht, wenn ich die Daten per Software ausgebe. Da muss ich ja
nur zwei Variablen inkrementieren oder dekrementieren einmal shiften und
den Pin setzen oder löschen.
Ich werde es nochmal mit der Softwareausgabe versuchen. Wenn das aber
auch nicht funktioniert, dann muss ich mir echt was überlegen. Aber noch
bin ich zuversichtlich, dass ich das noch irgendwie hin bekomme. Zur Not
muss ich auf Assambler umsteigen und das zu Fuß programmieren.
Grüße, Jens
Jens W. schrieb:> Dann musst du keine Platine opfern.
Hallo Jens,
das wäre kein Problem, da ich immer 10 Platinen bekomme :-)
@Charly: Mir kommt es auf 1 Platine mehr oder weniger nicht an :-)
Ich habe den Fehler gefunden - und der ist sooo peinlich - sowie leider
nicht so einfach zu reparieren. Egal, werde halt eine (bzw. 10) neue
Platine(n) erstellen lassen. Dauert halt wieder ...
Damit ihr seht, dass ich nicht spinne anbei ein Bild der gebruzzelten
Platine. Jede Menge Vias (wahrscheinlich zu viele) ... mal schauen. Ich
habe viel Platz gelassen - bin aber auch noch Anfänger im "Routen", habt
Nachsicht. Ich hoffe, ihr schaut nicht mit dem Handy ... volle Auflösung
...
Edit: Lustig, die Auflösung wird jetzt automatisch beim Hochladen
reduziert (original 1,5 MB)
Werde also V3 nach der leider nicht lauffähigen V2 erstellen und damit
weitermachen. Ggf. werde ich jetzt auch schon die Fläche optimieren.
Hatte ich in V3 sowieso vor - wollte aber erst das Ergebnis der Versuche
abwarten.
Mit SPI hätte ich es an Deiner Stelle auch gar nicht erst probiert - da
ich nicht gewusst hätte, wie ich die Geschichte synchron bekommen
sollte. Ein PIN-Toggle nach jedem Schritt sollte aber nicht allzu
Zeitkritisch sein, zumal Du sowieso nicht über 10 - 20 kHz kommst (denke
ich). Da kann der AT... nebenbei noch für das SETI-Projekt arbeiten :-)
LG
Dieter
Jens schrieb:> Zur Not> muss ich auf Assambler umsteigen und das zu Fuß programmieren
Glaube ich eigentlich nicht. Der C-Compiler ist schon wirklich gut
(C-Hater und ggf. MaWin etc. werden mir widersprechen) und ich würde das
auf jeden Fall erstmal in C versuchen. Zumal mir die zur Verfügung
stehende Zeit mehr als ausreichend erscheint.
Ich habe auch schon mal mit Assembler gespielt (ganz am Anfang) - aber
für meine Ansprüche reicht C aus.
LG
Dieter
Wär trotzdem mal interessant zu wissen ggf hat ja jemand ne idea wie das
einfach zu beheben ist. Außer der diodentreiber ist falsch angelegt.
Selbst das würde mit kupferlack Draht und nem Draht knäul provisorisch
gefixt bekommen.
Die Kondensatoren beim Dioden Treiber sehen teils verdamt eng aus.
Teile der vias sind über flüssig. Bohrungen für Bauteile sind auch durch
kontaktiert. Z.b. beim ISP Stecker.
R9 ggf um 90 grad drehen. Ggf geht der dem 6 poligen Stecker im weg um.
Je nach dem ob mit Wanne oder ohne.
Bei den vias ggf für einen Typ entscheiden.
Die und plane Verbinder würde ich gleichmäßiger verteilen. Ggf am
leterplaten Rand alle 10 mm einen.
Ggf 2 mal 45 grad anstelle von einmal 90
Gruss und Daumen hoch. Tolle Arbeit.
123 schrieb:> Die Kondensatoren beim Dioden Treiber sehen teils verdamt eng aus.
Ähh - den Rest kann ich nur schwer verstehen ... bin wohl etwas schwer
von Begriff ..
O.K. es ist eng, aber es soll auch so sein :-)
123 schrieb:> Bei den vias ggf für einen Typ entscheiden.
Ja, hätte ich gerne - Eagle hat mir da keinen Unterschied angezeigt.
Scheint ein Problem von Eagle (oder von mir) zu sein.
LG
Dieter
Hallo Dieter,
ich denke du solltest nicht gleich eine neue Version machen von den
Platinen. Bis jetzt weißt du nur, dass du diesen einen Fehler auf der
Schaltung hast. Wenn da noch weiter sind kopierst du die in die neue
Version und ärgerst dich wieder. Und das kostet sehr viel Zeit. Versuche
die Platinen zum Laufen zu bringen. Zur Not auch mit Fädeldraht und so
weiter. Dann kannst du wenigstens die Messungen machen ob dein Treiber
richtig arbeitet. Wie sehen die Signale aus? Wie groß sind die
Überschwinger an der Flanke? Und so weiter. Das ist extrem wichtig.
Nicht gleich auf die nächsten Muster nur weil da ein Fehler drauf ist.
Und peinliche Fehler gibt es auch nicht! Alle hier haben irgendwann so
angefangen! Das gehört dazu. Sonst kann man ja nichts mehr lernen!
Synchron arbeitet meine Ausgabe schon, aber sie ist zu langsam. So viel
Zeit habe ich da nicht mehr zur Verfügung. Da ich mit linearer
Beschleunigung arbeite muss ich die Zeit zu jedem Takt neu berechnen.
Und da muss ich Wurzeln ziehen. Da ist der Controller schon gut
beschäftigt. Ich kann versuchen zu messen wie viel Zeit ich noch übrig
habe. Bei 20kHz Taktfrequenz habe ich dann auch nur noch 800 Takte
übrig. Das ist nicht viel zum Wurzel ziehen und Daten nachladen!
Ich werde versuchen die Sourcen aufzuräumen und dann die Ausgabe in
Software zu machen. Mal sehen wie das wird. Irgendwie muss es ja gehen!
Grüße, Jens
Hallo,
In egal gibts eine funktion mit der du leiterban breiten, shape size,
drill size, diamiter, ... ändern knast. damit kann man auch die shape
type eines vias ändern. von rund auf 8eckig auf quadratisch oder
länglich.
Der rest kommt noch. schmiess grad mal gimp an.
Hallo noch mal,
Die rot markierten vias lassen sich vermutlich durch die
Bauteilbohrungen ersetzen. die sind ja auch durchkontaktiert.
Das mit 2 mal 45 Grad hab ich mal blau ein gezeichnet. Muss man nicht
machen.
Die gelben punkite sind die vias zum verbinden der GND Planse am
Leiterplatten rand.
Mit den Magenta markirten leiterbahnen lassen sich vermutlich vias
einsparen. Ich kenn zwar nicht die unterseite, ...
Gruss
123 schrieb:> Hallo noch mal,>> Die rot markierten vias lassen sich vermutlich durch die> Bauteilbohrungen ersetzen. die sind ja auch durchkontaktiert.>> Das mit 2 mal 45 Grad hab ich mal blau ein gezeichnet. Muss man nicht> machen.>> Die gelben punkite sind die vias zum verbinden der GND Planse am> Leiterplatten rand.>> Mit den Magenta markirten leiterbahnen lassen sich vermutlich vias> einsparen. Ich kenn zwar nicht die unterseite, ...>> Gruss
Hallo 123,
O.K., verstehe - vielen Dank.
Bringt das mit den 2 mal 45 Grad denn etwas? Optisch auf jeden Fall -
sieht eleganter aus :-), aber technisch? Egal, werde ich trotzdem
umsetzen. Auch die anderen Vorschläge werde ich alle - soweit möglich -
umsetzen.
@Jens: Ich weiß nicht so recht, überlege noch. Tendenz eher nein, d.h.
ich werde wohl mit der V2-Platine nicht weiter experimentieren. Ich
müsste einige Leiterbahnen unterbrechen und neue Verbindungen
herstellen. Wie sich das dann wieder auswirken wird kann ich nicht
beurteilen. Aber ich werde erstmal die Bauteil-Platzierung so belassen
und spare zumindest den Stencil - brauche also nur neue Platinen
fertigen zu lassen. Die sind gar nicht so teuer :-) - es dauert halt ein
Weilchen.
Übrigens ist ein Kapton-Stencil in dieser Größe - ohne Rahmen - nicht
mehr so gut handhabbar. Man muss da schon ordentlich ziehen und
festkleben - trotzdem wellt sich das Teil leicht und die Paste kommt
dahin, wo sie nicht hin gehört (bei größeren Pads etc.). Da sind die
Edelstahl-Teile sicher viel besser - aber auch wesentlich teurer.
Schreibe heute Abend nochmal, wie ich mich entschieden habe.
LG
Dieter
Hallo Jens,
ich habe nochmal über Deine Rampenberechnung nachgedacht. Warum machst
Du das bei jeder Zeile?
Ich würde einmal, zu Beginn, die Start- und Bremsrampen für beide
Richtungen berechnen und ablegen. Dann alle Zeilen mit genau diesen
Rampen fahren und nur bei "Höchstgeschwindigkeit" belichten - wobei ich
die Höchstgeschwindigkeit von der gewünschten Belichtungsdauer pro Punkt
abhängig machen würde.
Zu meinem Vorhaben: Ich werde neue Platinen fertigen lassen. Neujahr
oder am nächsten Wochenende werde ich das Layout überarbeiten. Parallel
werde ich mit der V1-Platine (ich ersetze die Elkos durch
Tantal-Kondensatoren) mal keine Messungen machen und über
Flankensteilheit etc. berichten.
LG - und guten Rutsch
Dieter
Hallo Dieter,
das habe ich mir auch schon überlegt, die Daten in einer Tabelle
abzulegen. Das macht mir aber bei der Programmierung aber jetzt viel
Aufwand. Da will ich erst genau wissen ob das auch das Problem löst.
Ich habe schon einige Vermutungen wie zu wenig Rechenzeit,
Speicherüberlauf, Stackoverflow und so weiter.
Das muss ich erst prüfen ob das eventuell daran liegt.
Ich kann ja kurz beschreiben woran es scheitert. Im Simulator gibt er
die Daten richtig aus. In beide Richtungen läuft das genau so wie es
sein soll. Wenn ich aber den Drucker laufen lasse, dann sieht es so aus,
dass die Zeilen zwischen Hin- und Rückfahrt verschoben sind. So wie das
auch schon bei den Bildern war, die ich weiter oben gemacht habe. Das
könnte schon sein, dass da die Zeit zu knapp wird, wenn ich die Daten zu
Fuß ausgebe. Aber was dagegen spricht ist, dass es besser werden müsste,
wenn ich langsam fahre. Aber das ist nicht so! Ich werde einen Pin
toggeln um messen zu können wie lange er in den Routinen steckt für die
Rampen und wie viel Zeit noch bleibt die Daten auszugeben.
Vom Gefühl her müsste es eigentlich gehen, da die Frequenz nur 10kHz
ist. Das sollte genug Zeit sein. Aber wie gesagt, die Messungen werden
es zeigen. Was mich wundert ist, dass es im Simulator gut aussieht und
im Drucker dann nicht mehr. Wenn das alles nichts hilft, dann muss ich
nochmal ein bisschen umbauen und die JTAG Schnittstelle anschließen.
Dann findet man die Fehler ein bisschen leichter, wenn man direkt im
Gerät die Breakpoints setzen kann.
Grüße und einen guten Rutsch, Jens
Jens, du verwendet dich einen Plotter aufbau?
Ist das ggf mechanisch bedingt? Du hast ja vermutlich kein taktlineal am
Schlitten. Das ganze wird vermutlich über einen einen zahnriemen
angetrieben.
Der Riemen kann sich leicht dehnen. Was dan bei links und rechtslauf zu
Versatz führen kann. Ggf kann der Riemen auch auf dem Antriebsrad leicht
rutschen. Es gibt keine spielfreihe Verzahnung.
Das federn des Riemens schließlich ich mal aus. Dann hättest du nur im
hochlaufbeeich das Problem.
Wenn der versatz gleichbleibend ist, einfach in der anderen Richtung
später belichten. Den wert GF einstellbar machen um nach justieren zu
können.
Gruss
Hallo 123,
das habe ich mir auch schon gedacht. Angetrieben wird das Ganze über
einen Zahnriemen und Schrittmotoren.
Ich baue in Software noch was ein, wann ich anfange zu belichten. Das
war schon geplant. Ist aber noch nicht fertig. Den Offset von der
Platinenkante bis zur Lichtschranke das muss noch einstellbar sein.
Vielleicht kann ich das nutzen. Aber ich werde als erstes noch messen
wie viel Rechenzeit ich habe. Nicht dass das zu knapp ist.
Gruß, Jens
Hallo an alle,
also ich bin einen großen Schritt weiter. Ich habe mir die Pulse für den
Takteingang der Schrittmotortreiber noch einmal angesehen. Und da war
noch der Wurm drin.
Auf den ersten Blick hat alles ganz gut ausgeschaut, aber wenn man
hinein gezoomed hat, dann ist am Ende jeweils noch ein Puls aufgefallen.
Es wurde also immer ein Puls mehr ausgegeben. Der war zwar nur 2µs lang,
aber das reicht, dass das als Step erkannt wird. Dann habe ich mir alle
Flanken genauer angeschaut und da ist aufgefallen, dass beim ersten Puls
an der steigende Flanke wie ein Prellen drauf war. Das ist als vier
Schritte interpretiert worden. Sehr merkwürdig!
Ich habe den gesamten Teil der Takterzeugung neu überarbeitet und jetzt
sehen die Pulse sauber aus. Jetzt kommen die nächsten Schritte.
Ich hoffe das mein USB Mikroskop auch bald eintrifft, dann kann ich die
Muster auf der Platine besser begutachten. Ohne wird es nicht gehen.
Dann werde ich die Synchronisation mit den Lichtschranken einbauen.
Achja, habe ich noch vergessen: Ich habe auch die Stelle gefunden wo es
mir die Bremse reingehauen hat. Jetzt läuft alles wieder rasend schnell!
Dabei meine ich nicht die eigentliche Geschwindigkeit des Wagens,
sondern ich meine die Wartezeit bei Umkehr der Richtung. Da ist jetzt
keine Wartezeit mehr da. Sehr schön.
Grüße, Jens
Hallo Jens,
das liest sich ja prima :-) Ich freue mich schon auf die nächste
"Filmvorführung" ...
Ich habe meine V1-Platine mal fliegend (3. Bild) mit meinem
China-Funktionsgenerator und einer 120 mW Bluray-Laserdiode verbunden.
Das Atmel-Evaluationsboard dient nur der Bedienung des
Digital-Potenziometers.
Das Ganze läuft mit knapp 1MHz bei 40 mA (1. Bild). Blau/Kanal 1 =
Laserdiode, Gelb/Kanal 2 = FG. Habe auch mal auf 80 mA erhöht und keine
Änderung der Flankensteilheit festgestellt. Dann mal auf etwa 2,4 MHz
erhöht (mehr kann mein FG nicht) und auch das sieht aus meiner Sicht
nicht schlecht aus (Bild 2). Ich musste die Laser-Messkanal-Skalierung
so klein halten, sonst wollte das Oszi nicht mehr messen. Das Prellen
schreibe ich erstmal dem fliegenden Aufbau und den langen Kabeln sowie
meinem Oszi zu. Mit der Flankensteilheit bin ich doch sehr zufrieden :-)
wenn die starke Erwärmung bei höherer Leistung mich nicht so beunruhigen
würde könnte ich glatt dabei bleiben. V2 kann nur wenig besser werden -
aber ich werde die thermischen Probleme hoffentlich los.
LG und guten Rutsch an alle
Dieter
Hallo Dieter,
das sieht doch gar nicht schlecht aus! Das Prellen würde ich auch auf
den Aufbau und die Messgeräte schieben. Du kannst bei den Messungen
nochmal versuchen den Teiler am Tastkopf auf 1:10 schalten. Dann hat der
Tastkopf die höhere Bandbreite und stört die Messung nicht. Das wird
genauer. Vielleicht holt das bei der Messung noch was raus.
Ich habe auch bei mir das Problem mit den verschobenen Zeilen
eingegrenzt. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich das auf dem Oszi
wiederholgenau darstellen konnte. Es scheint so zu sein, dass die
Ausgabe nicht dann statt findet wie ich es geplant hatte. Ich muss die
Ausgabe auf einen anderen Interrupt legen. Das ist zumindest meine
Vermutung. Da sind noch ein paar Messungen nötig bis ich da die
Bestätigung habe. Das wird noch die kommenden Tage dauern. Danach gibt
es auch wieder ein Video!
Bis dahin einen guten Rutsch euch allen!
Grüße, Jens
Hallo nochmal,
So ich bin doch ein bisschen schneller weiter gekommen als erwartet. Ich
habe meine Ausgabe auf den richtigen Interrupt eingestellt. Dazu führe
ich das Taktsignal auf den INT2 zurück.
Da kann ich ganz leicht einstellen auf welche Flanke ich triggern will.
Ich habe im Anhang mal ein Video und ein paar Fotos angehängt. Die
schmalen Linien sind nur 8 Pixel breit also 0,26mm.
Als nächstes muss man das Ergebnis genau unter dem Mikroskop
begutachten. Das ist aber noch nicht da. Das wird wohl erst im kommenden
Jahr sein.
Grüße an alle, Jens
Jens schrieb:> Du kannst bei den Messungen> nochmal versuchen den Teiler am Tastkopf auf 1:10 schalten.
Hallo Jens,
habe ich gemacht und auch gleich die Elkos durch Tantal-Versionen
ersetzt. Ergebnis siehe Anhang :-) (dieses Mal als Hardcopys).
Edit: Doch die falschen Dateien genommen - nochmal, jetzt aber
zusätzlich mit den Hardcopys ...
Jens schrieb:> Ich habe im Anhang mal ein Video und ein paar Fotos angehängt.
Das sieht ja richtig klasse aus!! Wenn jetzt die Positionier-Genauigkeit
noch stimmt hast Du es geschafft. Die Geschwindigkeit ist schon stark,
Hut ab.
LG und ein frohes neues Jahr
Dieter
Hallo Dieter,
wie kommst du weiter?
Bei mir läuft es eigentlich ganz gut, aber ich habe noch ein Problem mit
dem ich im Moment nicht weiter komme.
Bei mir ist es immer noch so, dass die Ausgabe um ein Byte verrutscht
zwischen Hin- und Rücklauf des Wagens. Das verstehe ich noch nicht! Ich
weiß auch nicht, wie ich das debuggen soll. Ich habe ja keine JTAG
Schnittstelle rausgeführt. Und alles nochmal umbauen will ich eigentlich
nicht. Die Ausgabe über UART bremst mir das System. Da kann ich
höchstens langsamer fahren. Das wäre vielleicht eine Möglichkeit.
Wenn ich mir die Sache am Oszi anschaue, dann sieht es gut aus. Aber da
kann ich auch nicht mit so vielen Daten testen wie am Drucker selber. Da
fahre ich nur ein paar Byte weit und die Rampe ist auch viel kürzer.
Wenn ich das wieder vergrößere und am Drucker teste, dann ist alles
wieder beim alten. Halt falsch. Daher hatte ich schon die Vermutung,
dass es einen Überlauf gibt in einer Variablen, aber die Werte werden
nicht so groß dass das passieren könnte. Ich stehe da grad ein wenig auf
der Leitung. Was noch sein könnte ist, dass die Interrupts nicht in der
Reihenfolge kommen wie ich das geplant habe. Das müsste ich mir nochmal
ansehen. Nicht das der Wert einer Variablen noch nicht gültig ist und
ich in einer anderen Routine auf diesen Wert prüfe.
Mal sehen wie ich da weiter komme. Vielleicht kommt die Idee über Nacht.
Bis dahin...
Grüße, Jens
Hallo Jens,
bei Deinen Problemen kann ich leider nicht helfen, da ich den aktuellen
Aufbau von Hard- und Software nicht genau kenne. Ist es denn wirklich
genau 1 Byte? Oder kann es die "mechanische Umkehrtoleranz" sein, die
dort hineinspielt?
Bei mir geht es vorsichtig weiter :-) Habe mal ein paar Lötstunden
eingelegt und die geplante Steuerungsplatine mit Spannungsversorgung,
Mikrocontroller und Schrittmotorsteuerung auf Lochraster gelötet.
Jetzt bin ich dabei die portierte (von ATMega auf ATXMega) Software
Stück für Stück zum Laufen zu bekommen. Die DMA-Version werde ich erst
realisieren, wenn die aktuelle Version auf dem ATXMega läuft.
Die V2-Laserplatine muss ich nochmal prüfen, dann geht die (spätestens
am nächsten Wochenende) nach China zur Fertigung.
Sieht eigentlich alles ganz gut aus - dauert halt, aber was solls :-)
Ich lerne viel dabei und schaue auch immer wieder hier und in anderen
Foren rum, was ich so für mein Vorhaben gebrauchen könnte.
Für ein paar Signale muss ich wohl einen "Level-Shift" machen, da der
ATXMega ja mit 3,.. V betrieben wird - da werde wohl erstmal eine ganz
simple Lösung mit ein paar Transistoren umsetzen. Mal schauen ...
LG
Dieter
Hallo Dieter,
das Umkehrspiel kann es nicht sein. Die Abweichungen die ich habe lassen
sich schon auf ein Byte genau eingrenzen.
Ich habe auch den Verdacht, das es tatsächlich an den Interrupt Routinen
liegt. Die überarbeite ich gerade, habe aber noch kein weiteres
Ergebnis.
Wenn ich da weiter bin lasse ich dich das wissen. Ich denke das ist auch
jetzt die letzte Hürde. Sonst funktioniert eigentlich alles wie
gewünscht.
Die Widerholgenauigkeit ist klasse und ich habe die Lichtschranken für
den Zeilenanfang noch nicht mal mit drin! Vielleicht brauche ich das gar
nicht.
Als Pegelwandler habe ich was für dich. Schau mal in den Anhang.
Das kannst du mal in einen Simulator eingeben. Der Vorteil der Schaltung
ist, dass sie so gut wie kein Delay beim Ein- und Ausschalten hat.
Ich verwende das am Eingang von einem Mosfet-Treiber und komme leicht
auf Frequenzen von 500kHz.
Gruß, Jens
Jens schrieb:> Die Widerholgenauigkeit ist klasse und ich habe die Lichtschranken für> den Zeilenanfang noch nicht mal mit drin!
Hallo Jens,
dazu gratuliere ich Dir - ich arbeite mit Gabellichtschranken und bin
gar nicht zufrieden. Dei Genauigkeit dieser Teile ist für mich leider
nicht ausreichend.
Wegen der Pegelwandler mache ich mir keine großen Gedanken, da diese
nicht bidirektional sein müssen. Einfache Transistoren werden genügen.
LG
Dieter
Hallo Dieter,
ich bin wieder einen Schritt weiter. Oder auch nicht, je nach dem wie
man es sieht.
Ich habe mich heute nochmal mit dem Problem beschäftigt, dass die
Ausgabe beim Hin- und Herfahren nicht deckungsgleich ist.
Ich habe alles versucht. Ich habe die Daten einzeln über die serielle
Schnittstelle ausgegeben und habe geschaut, ob die Daten stimmen. Alles
in Ordnung. Ich habe mir am Oszi die Signale angeschaut. Auch alles in
Ordnung. Daher komme ich zu dem Schluss, dass du vielleicht doch Recht
hattest und dass das ein Umkehrspiel ist.
Mein Mikroskop ist leider immer noch nicht da, daher kann ich die Linien
nicht weiter untersuchen. Als nächstes werde ich versuchen es mit einem
konstanten Faktor zu beheben. Vielleicht ist das Spiel konstant und es
lässt sich mit verschiedenen Testdrucken bestimmen. Ich denke bei
normalen Tintenstrahldruckern ist das auch so. Da kann man die
Druckköpfe auch justieren. Wird das da auch so gemacht?
Aber da muss ich die Linien besser anschauen können. Dauert also noch
bis das Mikroskop endlich da ist.
Wie läuft es bei dir? Was machen deine Lötversuche? Wo hast du denn
deine Stencils machen lassen? Ich spiele auch mit dem Gedanken mir in
Zukunft auch einen Ofen zuzulegen. Aber da braucht man richtige
Stencils. Sonst geht das wahrscheinlich nicht so gut.
Grüße, Jens
Hallo Jens,
das mit dem Faktor würde ich auch erstmal versuchen - obwohl Du dann
immer noch eine entsprechende Unsicherheit drin hast. Kann es sein, dass
der Schrittmotor ein par Schritte im Verlauf der Rampe verschluckt? (->
Resonanzfrequenz)
Ich würde (und das tue ich auch) in jedem Fall noch eine Referenz-Größe
(aktuell bei mir Gabellichtschranken) zur Sicherstellung der korrekten
Start-Position einsetzen. Wobei ich, wie geschrieben, mit der
Genauigkeit der Gabellichtschranken nicht zurfieden bin.
Wie das bei Tintenstrahldruckern geregelt ist - keine Ahnung. Ich glaube
mich aber zu erinnern, dort auch Gabellichtschranken gesehen zu haben.
Bei Laserdruckern sind auch einige davon verbaut ...
Ich suche noch nach einer präziseren Lösung - aktuell liebäugele ich mit
einer Fotodiode hinter einer winzigen Lochmaske. Wenn das Material der
Lochmaske etwas stärker ist, dann kommen nur "perfekte Treffer" durch
:-) (hoffe ich).
Ich bastele noch an der Software. Ist auf dem ATXMega doch alles etwas
anders - aber durchaus besser, aus meiner Sicht. Muss mich halt daran
gewöhnen.
Meine Stencils bekomme ich von da: https://www.oshstencils.com/ . Geht
recht flott (incl. Lieferung ca. 5-7 Werktage) und die Qualität ist
prima.
Es sind Kapton-Stencils, welche bei kleinen Platinen gut funktionieren.
Bei größeren Platinen und größeren Pads habe ich "Unterschmierungen" -
ist aber nicht so tragisch, kann ich mit leben. Edelstahl-Stencils
kosten das 3-fache ... (zumindest soweit mir bekannt). Werde mir
wahrscheinlich auf lange Sicht eine Rahmenlösung einfallen lassen müssen
(aktuell verspanne ich die Teile mit Tesafilm. Habe mir eine dazu eine
Basis-Platte mit Anlege-Winkel gebaut.
Mit dem Ofen habe ich ja so meine Erfahrungen gemacht. Meine
Selbstbau-Variante hat funktioniert, war mir aber zu groß und zu
"provisorisch". Bin halt kein großer Held bei mechanischen Tätigkeiten.
Aber ich habe bei der Steuerung einiges gelernt - für mich ist halt der
Weg das Ziel :-)
Mit meinem kleinen China T962-Ofen bin ich sehr zufrieden. Auch mit der
Original-Software hatte ich noch keinen Ausschuss :-). Habe halt das
Krepp-Band im inneren (stinkt ...) durch Kapton-Band ersetzt und gut
wars.
LG
Dieter
Dieter Frohnapfel schrieb:> Ich bastele noch an der Software. Ist auf dem ATXMega doch alles etwas> anders - aber durchaus besser, aus meiner Sicht. Muss mich halt daran> gewöhnen.
Update - so ist es :-\
So einfach mal alles auf ATXMega umstellen geht zwar irgendwie - aber
dann auch wieder nicht. Ist halt ein etwas anderes Konzept und das will
berücksichtigt werden.
Da ich mich sowieso mit manchem der Original-Software nicht so recht
anfreunden mochte gehe ich halt jetzt den harten Weg :-) und fange
nochmal so ziemlich bei 0 an. Natürlich nicht ganz bei Null, aber ich
möchte schon einiges umstellen.
Ich will weg von den festen Verarbeitungszyklen zur "Ereignissteuerung
nach Prioritäten" ...
Schritt 1: Schrittmotorsteuerung - done :-)
Es hat mich die ganze Zeit schon angegrätzt, dass die
Schrittmotorsteuerung nur alle 1 ms abgearbeitet wird. Das habe ich
jetzt geändert. Resultat: Ordentliche Rampen und vernünftiger
high-speed. Das war vorher nur sub-optimal. Außerdem hatte ich sowieso
noch ein paar kleine Fehler drin, die bei der 1 ms-Ansteuerung nicht
aufgefallen sind - die sind jetzt weg ...
Übrigens kann man die "Güte" der Rampen (und der Einstellung des
Schrittmotortreibers) recht gut messen, wenn man der Schrittmotor in der
Hand hält (oder auf eine glatte Unterlage legt) und mit
unterschiedlichen/ steigenden Schrittzahlen wechselweise
rechts-/linkslaufend drehen lässt. Je geringer die Vibrationen, desto
besser (aus meiner Sicht) die Einstellung.
Schritt 2: Kommunikation mit dem Steuerungsprogramm - coming soon :-)
Ich melde mich wieder, wenn Schritt 2 abgehakt ist. Schritt 3 wird die
Laser-Steuerung (erstmal altes Format) sein.
Gruß
Dieter
PS: Der Weg ist das Ziel ;-)
Hallo Dieter,
das ist ja ein herber Rückschlag wenn du von vorne beginnen musst!
Aber wenn bei dir der Weg das Ziel ist, dann passt das ja auch.
Bei mir geht es im Moment auch nicht weiter. Mein Mikroskop ist immer
noch nicht da. Da gibt es wohl Probleme mit DHL.
Da muss ich erst sehen wie ich das löse. Aber ich werde wahrscheinlich
einfach ein anderes bestellen. Sonst komme ich da nie weiter.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> das ist ja ein herber Rückschlag wenn du von vorne beginnen musst!
Hallo Jens,
nein - sehe ich nicht so. Außerdem fange ich, wie geschrieben, auch
nicht bei 0 an. Ich wähle nur einen anderen Ansatz, verwende aber
möglichst viel vom Bestehenden.
Das Ganze ist halt im Laufe der Zeit "gewachsen" und nicht überall gut
nachvollziehbar (für mich). Also überarbeite ich es ... und versuche
besser zu strukturieren und die Steuerung zu verbessern.
Zum Zeitvertreib ein kleines Video von meine aktuellen Prozessor-Platine
mit den China-Spannungswandlern, dem Schrittmotortreiber und dem
ATXMega32 auf dem MINI-XD4-Modul und einem Schrittmotor bei nahezu
maximaler Aussteuerung. Ich betreibe den aber auch nur mit 12V - bei
höherer Spannung kann ich etwas mehr Speed erreichen. Darunter leidet
aber die (Schritt-) Ausfallsicherheit bei den "schnellen"
Richtungswechseln. Das erreichte Geschwindigkeits-Niveau ist für mich
O.K., ist ja sowieso nur zum Spaß für die Rückfahrt zum Startpunkt etc.
Die Geschwindigkeit aus dem Link mit dem "CNC-Belichter" kann ich wohl
nicht so ohne weiteres erreichen ...
https://www.youtube.com/watch?v=F8dvk2Ye7J8&feature=youtu.be
Ja - die Kabel könnte man auf dem Lochraster noch schöner legen etc. -
aber es ist ja immer noch ein Proto-Prototyp - wenn alles passt werde
ich eine Träger-Platine layouten und ätzen und alles da drauf packen.
LG
Dieter
Jens schrieb:> das ist ja ein herber Rückschlag wenn du von vorne beginnen musst!
Hallo Jens,
nein - sehe ich nicht so. Außerdem fange ich, wie geschrieben, auch
nicht bei 0 an. Ich wähle nur einen anderen Ansatz, verwende aber
möglichst viel vom Bestehenden.
Das Ganze ist halt im Laufe der Zeit "gewachsen" und nicht überall gut
nachvollziehbar (für mich). Also überarbeite ich es ... und versuche
besser zu strukturieren und die Steuerung zu verbessern.
Zum Zeitvertreib ein kleines Video von meiner aktuellen
Prozessor-Platine mit den China-Spannungswandlern, dem
Schrittmotortreiber und dem ATXMega32 auf dem MINI-XD4-Modul und einem
Schrittmotor bei nahezu maximaler Aussteuerung. Ich betreibe den aber
auch nur mit 12V - bei höherer Spannung kann ich etwas mehr Speed
erreichen. Darunter leidet aber die (Schritt-) Ausfallsicherheit bei den
"schnellen" Richtungswechseln. Das erreichte Geschwindigkeits-Niveau ist
für mich O.K., ist ja sowieso nur zum Spaß für die Rückfahrt zum
Startpunkt etc. Die Geschwindigkeit aus dem Link mit dem "CNC-Belichter"
kann ich wohl nicht so ohne weiteres erreichen ...
https://www.youtube.com/watch?v=F8dvk2Ye7J8&feature=youtu.be
Ja - die Kabel könnte man auf dem Lochraster noch schöner legen etc. -
aber es ist ja immer noch ein Proto-Prototyp - wenn alles passt werde
ich eine Träger-Platine layouten und ätzen und alles da drauf packen.
LG
Dieter
Hallo Dieter,
schön dass du das so siehst.
Das Video hätte ich mir gerne angesehen, aber das ist leider privat.
Möchtest du das öffentlich machen. Ich möchte mich eigentlich nicht bei
Youtube anmelden.
Oder möchtest du das vielleicht hier direkt hochladen?
Grüße, Jens
Servus an alle,
ich bin einen Schritt weiter. Ich habe die Verschiebung der Zeilen mit
dem Einfügen einer Variablen als Umkehrspiel in den Griff bekommen. Das
Ergebnis sieht sehr gut aus!
Was noch fehlt ist der Fokus des Lasers. Der ist zu gut. Man möchte es
nicht glauben. Ich habe eine Auflösung von 760dpi in beide Richtungen
und die Überdeckung der Linien ist nicht immer gegeben. Ich bräuchte
einen größeren Punkt des Lasers. Aber da geht es um µm. Ob man das nach
dem Entwickeln noch sieht wird sich noch rausstellen. Das muss ich erst
ausprobieren. Dann mache ich auch Fotos. Vielleicht ist nach dem
Entwickeln alles gut und ich muss da gar nichts mehr machen. Das wäre
natürlich das Beste.
Die Auflösung könnte man auch noch erhöhen und dann mehr Linien fahren,
aber dann zieht sich das Belichten wirklich in die Länge. Dann braucht
man pro Zoll Vorschub etwa 18min. Das habe ich auch versucht. Das
Ergebnis ist perfekt, aber die Zeit ist mir zu lange. Im Video auf
Youtube (das Teil mit zwei Laserdioden) ist die Auflösung bei 500dpi.
Vom Ergebnis reicht das und das dauert dann auch nicht zu lange.
Aber das wird sich alles noch zeigen. Als Nächstes steht dann ein großes
Stück Software an um auch mal Daten vom PC wirklich ausdrucken zu
können. Da werde ich wohl ein bis zwei Monate brauchen bis ich mich da
eingearbeitet habe. Das ist nicht gerade mein Fachgebiet.
Wie geht es bei euch voran?
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Servus an alle,>> ich bin einen Schritt weiter. Ich habe die Verschiebung der Zeilen mit> dem Einfügen einer Variablen als Umkehrspiel in den Griff bekommen. Das> Ergebnis sieht sehr gut aus!> Was noch fehlt ist der Fokus des Lasers. Der ist zu gut. Man möchte es> nicht glauben. Ich habe eine Auflösung von 760dpi in beide Richtungen> und die Überdeckung der Linien ist nicht immer gegeben. Ich bräuchte> einen größeren Punkt des Lasers. Aber da geht es um µm. Ob man das nach> dem Entwickeln noch sieht wird sich noch rausstellen. Das muss ich erst> ausprobieren. Dann mache ich auch Fotos. Vielleicht ist nach dem> Entwickeln alles gut und ich muss da gar nichts mehr machen. Das wäre> natürlich das Beste.> Die Auflösung könnte man auch noch erhöhen und dann mehr Linien fahren,> aber dann zieht sich das Belichten wirklich in die Länge. Dann braucht> man pro Zoll Vorschub etwa 18min. Das habe ich auch versucht. Das> Ergebnis ist perfekt, aber die Zeit ist mir zu lange.
Cool wäre den Focus des Lasers irgendwie per Software auf Fein und auf
Grob einstellen zu können und dann dementsprechend wahlweise hohe oder
niedrige Auflösung zu fahren. Dann kannst bzgl. Leiterbahnbreite die
einfachen Platinen schnell belichten, aber auch superfeines in längerer
Zeit machen.
Jetzt ist nur die Frage wie man die Umschaltung hinbekommt. Eigentlich
müsste die Justage nur zwei vorkalibrierte Punkte umschalten. Magnet an
oder aus und eine Feder setzt immer Punkt 1, Magnet Schalter auf Punkt
2, oder sowas.
Jens schrieb:> Wie geht es bei euch voran?>> Grüße, Jens
Ich bin soweit fertig, nur ein paar Kleinigkeiten fehlen noch.
Wie ich schon mal geschrieben hatte, habe ich alles nochmal neu gebaut
weil der erste Prototyp mechanisch einfach nicht stabil und vor allem
genau genug
war. Wie ich inzwischen gelernt habe ist der mechanische Teil der
weitaus komplizierte Part, zumindest für einen Elektroniker :-)
Die Elektronik ist im großen und ganzen gleich geblieben, ich verwende
nach wie vor zwei getrennte Controller. Ein PIC32 steuert die
Lasereinheit und kümmert sich um den Laser. Ein zweiter Controller, bei
mir ein STM32 auf einem Discovery-Board, liest die Datem vom USB-Stick
oder übers LAN vom PC und kümmert sich um die Schrittmotoren. Zu diesem
Zweck habe ich einfach das bekannte GRBL auf den STM32 portiert und noch
etwas erweitert.
Außerdem habe ich gleich noch eine zweite Achse eingebaut, mit der man
z.b. mittels zweitem Laser schneiden oder mit einem kleinen Motor
vielleicht auch die Platine bohren könnte.
Der Laser ist eine blaue Osram 1,4W Diode, die maximale nutzbare
Platinengröße ist 185x200mm.
Die Auflösung ist 600DPI, eine Seite einer Eurokarte 160x100 dauert
ca.16 min.
Die Files erzeuge ich mit dem Eagle CAM Prozessor als Postscript, lese
die dann in mein Programm ein und wandele die mittels Ghostscript in s/w
Bitmaps.
Grüße
Fritz
schön geworden, aber ist das nicht schon etwas zu stabil?
Hast du die Platine die da unten drin ist selbst "gedruckt" oder ist die
nur als größenvergleich drin? Falls gedruckt, bitte noch ein Bild von
der Qualität.
Bin grad auch am Zusammensuchen für meinen, ist aber alles im Zulauf.
Als Diode kommt auch eine 1,4W 445nm Diode zum Einsatz, aber stark
runtergeregelt.
Mechanik wollte ich nicht ganz so stabil wie bei dir machen, nur mit
Präzisionswelle und LM8UU.
Ein Problem das ich noch habe, der Umlenkspiegel vorne an der
Lasereinheit ist nicht 45° und so kommt der Laser nicht Senkrecht auf
die Platine, da muss ich wohl noch etwas basteln.
Wie ist eigentlich die Ansteuerung des Lasers? Ist die Auflösung durch
die Optik linear, so das man die Pixen in einem festen Takt ausgeben
kann (z.b. über SPI) oder muss da angepasst werden? Beim Rumspielen mit
einem Lasterpointer kam mir das gleichmäßig vor.
16min. bei 600dpi ist aber schon recht lang, wollte eigentlich
1000dpi... muss ich wohl nochmal überdenken :D . auf welcher Leistung
läuft dein Laser, Gesamt?
Hallo Fritz,
eine gekalkte Wand ist noch gebräunt im Vergleich zu meinem aktuellen
Teint :-)
Wow - wann gehst Du in Serie? Das übersteigt sowohl meine elektronischen
(sowieso) als auch meine mechanischen Fähigkeiten (alle Achtung) bei
weitem!
Besonders apart ist die Büroklammer oben links :-) Nein, im Ernst -
absolut beeindruckend!!!
Was ist denn der Klotz auf dem 2. Bild links unten?
Das ist ja ober-solide. Ich werde keine Bilder mehr einstellen, alles
nur blamabel ...
Versuche jetzt zu Schlafen - ob's gelingt?
LG
Dieter
Hallo Dieter,
vielen Dank für das Kompliment, ich wollte Dich wirklich nicht
demotivieren.
Die Büroklammer :-) ist eins von den Teilen die noch nicht fertig sind.
Die hängt an dem langen Blechstreifen der Lasereinheit sozusagen dem
Shutter, den ich als Staubschutz für die Lasereinheit weiter verwenden
möchte. Dort gehört noch ein Motor oder was ähnliches dran, um den
automatisch zu öffnen. Der kleine Klotz ist das mechanische Ende der
X-Achse, die sich zusammen mit zwei Schrittmotorendstufen unter dem
Schltten befindet. Ich dachte an eine kleine Bohrspindel oder einen
weiteren Laser zum Gravieren z.B.
LG
Hallo Fritz,
nö - demotiviert bin ich gar nicht - lediglich schwer beeindruckt :-)
Ich bin halt Anfänger in Sachen Elektronik und nicht gerade ein
begnadeter Feinmechaniker ... (1,5 linke Hände :-) )
Jetzt wo ich das mit dem Klotz weiß sehe ich es auch ... Das blaue Teil
ist dann wohl ein Linearlager.
Ob die Idee, mechanische (Bohrspindel / Fräser) und optische
(Laser-Scanner) Einheiten in ein Gehäuse zu integrieren gut ist weiß ich
nicht. Nach meinem Gefühl würde ich das nicht machen, da beim Bohren /
Fräsen immer Späne und Partikel anfallen, die anderweitig empfindlichere
Teile stören könnten.
Andererseite wäre eine integrierte Bohrlösung natürlich fein ...
Ich bin gerade dabei, die Software anders - nach meinen Vorstellungen -
zu gestalten und auf den ATXMega zu portieren. Langfristig möchte ich es
mal mit DMA versuchen. Bei mir dauert halt alles etwas länger, weil ich
immer wieder "Schleifen" in andere Gebiete ziehe und dort Erfahrungen
sammle. Mir kommt es nicht so sehr auf das Endprodukt an - mehr auf den
Weg, wie ich da hin komme (und das ich es überhaupt schaffe, anzukommen
...).
Die Platine in Bild 2 und die Hardcopy des Programms auf Bild 4 passen
nicht zusammen - oder? Falls ja hast Du wohl noch eine CNC-Lösung für
die Bohrungen in der Hinterhand ;-) - so gleichmässig bohrt doch kein
Mensch ... :-) (ich schon gar nicht!).
LG
Dieter
Hallo Dieter,
Ist alles noch im Testbetrieb, aber der Gleichlauf sieht deutlich besser
aus als mit dem original Motor und es sind wesentlich geringere
Drehzahlen möglich.
Das sind ja schon sehr tolle Lösungen. Und ich sehe ihr habt alle die
Spiegeleinheiten von mir verwendet!
Schade das ich keine mehr habe. So ein Aufbau würde mir auch schon sehr
gefallen.
Bei mir geht es auch weiter.
Ich habe beschlossen, dass ich bei mir den Laser von 445nm auf 405nm
tausche.
Was ich so gesehen habe lassen sich da kleinere Leistungen realisieren
und die Wellenlänge passt wesentlich besser zum Basismaterial.
Ich habe versucht die Platinen zu entwickeln und das ging nicht richtig.
Das kann natürlich wieder meherere Gründe haben. Das Material ist schon
sehr alt, die Belichtungszeit könnte zu kurz sein, der Entwickler könnte
zu schwach gewesen sein oder der Laser ist zu stark und verbrennt den
Lack derart, dass der eher zu Asche wird und sich dann nicht mehr
entwickeln lässt. Das muss ich noch rausfinden was da los ist.
Habt ihr da schon weitere Erkenntnisse und Ergebnisse?
Auch will ich die Idee mit dem verstellbaren Fokus für grobe und feine
Platinen nicht vollständig verwerfen. Vielleicht ist das ja machbar.
Ich habe auch schon eine Idee, aber da muss ich noch ein paar Tests
machen. Vielleicht kann man auch einfach nur zwei Dioden verbauen. Die
aus Blu-Ray Brennern sind ja nicht so teuer.
Grüße, Jens
afroman schrieb:> Gleichlauf sieht deutlich besser> aus als mit dem original Motor und es sind wesentlich geringere> Drehzahlen möglich
Hallo "afroman",
ja -bei geringen Drehzahlen kann ich mir das vorstellen (besser wie mit
dem Polygonspiegel-Motor, da der nur bei höheren Drehzahlen vernünftig
geregelt wird).
Übrigens auch ein echt solider Aufbau - gleichfalls weit außerhalb
meiner Machbarkeitsgrenzen :-(
@Jens: Hast Du alle abgegeben? Ich habe leider eine zersäbelt wegen
meiner Vertikal-Versuche und eine möchte ich in Reserve haben ...
Komisch, das das mit der Entwicklung nicht funktioniert - auch da wo der
Resist weggebrannt ist sollten sich zumindest die Reste wegentwickeln
lassen (da ja mit Sicherheit ausreichend belichtet).
LG
Dieter
Hallo Dieter,
kein Problem. Ich brauche auch keine Spiegeleinheit. Ich werde weiter an
meinem Konzept festhalten. Nur so ein schöner Aufbau würde mir auch
gefallen. So rein zum Anschauen. Aber das ist mir zu teuer fürs Regal.
Das meinte ich eigentlich.
Ich bin mit meinem Drucker zu weit als das ich jetzt noch ein anderes
Konzept verfolge. Ich habe noch eine Spiegeleinheit, aber die müsste ich
stehend verbauen. Das ist natürlich nicht so schön.
Zum Entwickeln:
Ob sich der Lack auch entwickeln lässt, wenn er zu Asche geworden ist
kann ich nicht sagen. Ich kann mir schon vorstellen dass er da seine
Eigenschaften verliert. Wie gesagt, ich dachte auch, dass sich der
einfach abwaschen lässt, aber das war eben nicht so. Ich werde da noch
ein paar Versuche machen und weiter berichten.
Grüße, Jens
Hallo Jens,
habe nochmal drüber nachgedacht. Wenn die ange- oder verkokelten Stellen
sich nicht entwickeln lassen wie hat dann
https://www.youtube.com/watch?v=4SNkzoOvoD8 bzw. die V2 davon das
hinbekommen? Da werde ich am Wochenende mal ein wenig rumspielen ...
@afroman: Erst beim zurückblättern ist mir die rein mechanische Version
- ich dachte damals "o.k., der baut sich wohl eine Fräse / Laserplotter
oder so ..." - wieder aufgefallen. Hat sich ja echt gut entwickelt.
Noch eine neugierige Frage: Welchen Sinn hat die Riesen-Röhre (ohne
Zuleitung ?) am "Laser-Eingang"?
Das mit der langsamen Polygon-Steuerung ist übrigens eine "echt scharfe"
Idee - sozusagen ein Hybrid zwischen Scanner (Polygon...) und Plotter
(mehr Richtung CNC) - ohne die mechanischen Probleme, falls der
Gleichlauf stabil genug ist ...
LG
Dieter
Jens schrieb:> Auch will ich die Idee mit dem verstellbaren Fokus für grobe und feine> Platinen nicht vollständig verwerfen.
Oh, das hatte ich ganz vergessen ...
Mit dem Umstieg auf 405 nm kommst Du in "meine Klasse" - zumindest
Laser-technisch. Finde ich gut :-)
Mit dem verstellbaren Fokus - ohne die Korrektur-Optik aus dem "Scanner"
- wirst Du wahrscheinlich nicht viel Spaß haben. Die LD gibt den
Laserstrahl nun mal als recht langgezogenes Rechteck (bei Bluray-LD) aus
- wenn Du das mit EINER "runden" Linse fokussierst bleibt es ein
winziger bis etwas größerer Strich - der aus meiner Sicht zu Problemen
führt. Bei "winzig" spielt es vermutlich (aufgrund der etwas größeren
Belichtungszone) nicht die entscheidende Rolle - bei größer aber
wahrscheinlich doch. Einen richtig runden oder quadratischen Punkt
bekommst Du damit nicht hin.
O.K. - ist laienhaft - gebe ich offen zu. Vielleicht kann ein
Optik-Experte (knorke ?) sich dazu äußern?
LG
Dieter
Hallo Dieter,
der Fokus wird ja im Moment noch nicht umgesetzt. Das ist ja nur eine
Idee. Der Aufwand wird recht groß werden nur es ist die Frage ob das
auch notwendig ist. Ideen gibt es da genug. Da muss man verdammt
aufpassen dass das nicht ein Wunschkonzert wird.
Zum Entwickeln:
Die Ergebnisse aus den Videos sehen auch anders aus als bei mir. Bei mir
geht der Farbumschlag in Richtung schwarz. Also der Lack wird dunkel.
Und das war beim Belichten mit UV-Lampe bei mir nie so. Ich denke, dass
das Material das ich habe einfach zu alt ist. Ich denke das das schon so
etwa 4 Jahre alt ist. Ich denke da kann der Lack schonmal leiden. Aber
ich habe noch Material, dass nicht ganz so alt ist und damit werde ich
noch ein paar Versuche starten.
Wird aber noch ein bisschen dauern. Die Dioden kommen erst in etwa 14
Tagen.
Grüße, Jens
Dieter Frohnapfel schrieb:> Erst beim zurückblättern ist mir die rein mechanische Version> - ich dachte damals "o.k., der baut sich wohl eine Fräse / Laserplotter> oder so ..." - wieder aufgefallen. Hat sich ja echt gut entwickelt.
Vielen Dank.
Dieter Frohnapfel schrieb:> Noch eine neugierige Frage: Welchen Sinn hat die Riesen-Röhre (ohne> Zuleitung ?) am "Laser-Eingang"?
Das ist das „Strahlrohr“, es hat einzig und allein den Sinn die
Brennweite zu erhöhen (Abstand von Linse zu Brennpunkt). Wenn der
Laserstrahl von rechts nach links „abgelenkt“ wird, dann ändert sich ja
auch der Abstand von der Linse zur Platine und somit auch der Fokus. Um
die Änderung des Fokus möglichst klein zu halten, dachte ich mir das
eine große Brennweite nicht schaden kann.
Und das Rohr ist ein guter Kühlkörper für die Laserdiode.
P.S. Es gibt eine Zuleitung ;-)
Jens schrieb:> Zum Entwickeln:
Hallo Jens,
wie angekündigt habe ich ein paar kleine Versuche gemacht.
1. 130 mW (bei knapp 6V) auf die LD gegeben und langsam drunter
durchgezogen
(die ersten beiden Bilder) -> Wie ich mir es schon dachte gibt es einen
"riesigen" Hof und da wo der Laser richtig gebruzzelt hat bleibt die
verkokelte Spur stehen - lässt sich also nicht mehr entwickeln. Habe ich
nicht geätzt, da sinnlos.
2. 80 mW (bei knapp 5,7V) auf die LD gegeben und etwas schneller
durchgezogen. Leider immer wieder mal hängengeblieben, da ich das
Platinenstückchen an einem Lineal langgezogen habe. Ergebnis besser,
"Hof" kleiner aber teilweise immer noch die bleibende Kokel-Spur (Bild 3
und 4).
3. 80 mW (bei knapp 5,7V) auf die LD gegeben und schnell durchgezogen.
Jetzt sieht das Ergebnis schon deutlich besser aus. es ist immer noch
ein Hof vorhanden (eigentlich ist der Fokus ca. 1 mil, durch Kokelspur
auf Papier nachgemessen, - belichtet sind ca. 3 mil). Durch meine
ungleichmässigen Handbewegungen ist das ganze auch nicht besonders
gleichmässig, aber im Prinzip so, wie es sein soll. Noch weniger
Leistung pro Belichtungspunkt (durch weniger Laserleistung oder
geringere Belichtungszeit) würde wahrscheinlich ein optimales Ergebnis
bringen. Die Ätzbrühe war noch ein Rest, den ich hier rumstehen hatte -
in Verbindung mit viel zu kalt auch kein besonderes Ergebnis. Mir ging
es ja auch nur ums Prinzip :-) (die letzten Bilder). Beim letzten Bild
habe ich ein "Mikoskopier-Lineal" beigelegt, da ist ein Strich mit 0,075
mm (~ 3 mil) zum Vergleich drauf.
Die Auflösung ist mal wieder automatisch reduziert worden ... :-(
LG
Dieter
Das scheint mir immer noch viel zu viel Energie auf dem kleinen Punkt zu
sein, selbst die 3-Mil Leiterbahnen sind noch schwarz in der Mitte.
Das hat mich gerade mal interessiert.
Bei einem Positiv Photolack hat man z.b. 100 mJ/cm^2 an
Belichtungsenergie, also 100 mW für 1 Sekunde auf 1 Quadratzentimeter.
Vergleiche das schon mal mit den 80mW, die die Laserdiode bringt - Du
könntest mit der Energie in 1s einen ganzen Quadratzentimeter
entwickeln.
Und ein qcm ist das 155.000-fache eines qmil.
Jetzt erstmal auf 1 Quadrat-Mil runtergerechnet, das ergibt 0,00064516
mJ für ein Quadrat-Mil.
Jetzt mit den 80mW auf die Zeit umgerechnet, die Du mit dem Laser auf
einem Mil-Punkt bleiben darfst.
E = P x t -> t = E/P ergibt 8 µs.
Das umgerechnet auf die Bewegungsgeschwindigkeit über die Platine.
Das Ergäbe m.E. 320cm pro Sekunde, du müsstest also mit 80mW in 0,3
Zehntelsekunden quer über die Europlatine sein...
Also m.E. ist der Laser also noch um Faktor 1.000 zu stark.... :-)
Hab ich mich irgendwo verrechnet?
Nochmal nachgelegt.
1 Zeile von 10cm (= Breite Europlatine) sind 3.937mil und dauern 0,03
Sekunden.
Dann dauern 6.299 Zeilen (= 16cm, Länge der Europlatine) 198 Sekunden
reine Reisezeit des Lasers auf der Platine, plus Mechanik-Overhead (z.B.
Umkehr des Wagens auf beiden Seiten).
Also 3,5 Minuten für die ganze Platine für die Laserzeit.
Conny G. schrieb:> selbst die 3-Mil Leiterbahnen sind noch schwarz in der Mitte.
Da siehst Du deutlich mehr wie ich :-)
Im letzten Bild ist die Platine - mehr schlecht als recht - geätzt und
die dunklen Teile sind das Trägermaterial. Bei der Geschwindigkeit /
Laserstärke wird nur noch belichtet, nicht mehr gebrannt.
Hier ist fein abzuwägen.
Conny G. schrieb:> Also 3,5 Minuten für die ganze Platine für die Laserzeit.
Nö, bei der Leistung auf keinen Fall. Ohne Deine Berechnung
nachvollziehen zu wollen weist die Praxis deutlich andere Werte aus.
Aber mit solchen Berechnungen habe ich auch schon herumgespielt ... . Da
muss nicht nur die Leistung des Lasers (was reinkommt ist nicht das, was
rauskommt) sondern auch die Empfindlichkeit des Resist (da gibt es viele
unterschiedliche Angaben), der Abstand der "Bahnen", das Halo (oder der
Hof, wie ich es genannt habe) etc. berücksichtigt werden. Das wiederum
hängt von der Linse (nkonstruktion) etc ab. "Schwere Kost" würde
Klitschko sagen :-)
Da bin ich mehr für praktische Anwendung in Form von Versuchen ...
LG
Dieter
Da habt ihr beide Recht. Nur das die Rechnungen ohne Wirkungsgrad
gerechnet wurden. Ich denke der größte Anteil der Energie wird wieder
vom Kupfer unter dem Lack reflektiert. Und die Wellenlänge passt nicht
exakt zum Lack.
Unter dem Strich würde ich sagen:
Die Leistung bei mir muss runter und ich kann schneller fahren.
Die Versuche werden es zeigen.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Da habt ihr beide Recht. Nur das die Rechnungen ohne Wirkungsgrad> gerechnet wurden. Ich denke der größte Anteil der Energie wird wieder> vom Kupfer unter dem Lack reflektiert. Und die Wellenlänge passt nicht> exakt zum Lack.
Da muss ich zweifeln :-) Ich belichte mit ungefähr 405 nm - also recht
passend zum Resist. Bei der erforderlichen Belichtungsenergie hat der
Hersteller mit Sicherheit die Reflektion (als verstärkenden Faktor :-) )
mit einbezogen.
Aber
Jens schrieb:> Die Leistung bei mir muss runter und ich kann schneller fahren.
das sehe ich auch so - und das ist auch das Ergebnis meiner kleinen
Testreihe :-)
Was die Ergebnisse des "PCB-Laserbelichters" angeht werde ich immer
skeptischer ...
LG
Dieter
Das habe ich mir auch schon gedacht. Den Farbumschlag nach weiss habe
ich noch nicht nachbilden können. Und ich habe deutlich mehr Leistung
zur Verfügung als der.
Was man vor allem auch bei der zweiten Version nicht sieht ist das
Entwickeln und das Ätzen.
Bei mir bin ich auch ein kleines Stück weiter. Ich werde den
Schrittmotor für den Vorschub austauschen müssen. Ich habe noch welche
da, die vom Zahnrad her exakt passen (man muss auch mal Glück haben).
Der Vorteil ist, dass diese Motoren 400 Vollschritte pro Umdrehung
haben. So kann ich den Vorschub viel feiner fahren. Bei den originalen
Motoren ist die Schrittweite bei 12 Vollschritten pro Umdrehung und ich
kann die nur durch das Microstepping so fein fahren. Aber ich bekomme
das Rasten nicht komplett weg. Also muss da was anderes rein.
Die Auflösung werde ich dann bei 760dpi lassen und mich um die Software
kümmern. Auch werde ich dann keine weiteren Verbesserungen mehr
vornehmen wenn das Teil dann läuft. Schließlich will ich ja eigentlich
Platinen belichten. Ich habe noch so viele Projekte, die im Moment auf
Halde liegen. Da muss ich demnächst auch wieder ran.
Grüße, Jens
Hallo an alle,
ich habe am Wochenende ein bisschen an meiner Anwendung auf der PC Seite
gearbeitet. Ich muss zugeben, das ist alles recht neu für mich.
Ich muss die Anwendung neu machen, da ich ja ein anderes System verwende
als ursprünglich im Labor.
Momentan kämpfe ich mit dem pdftoppm.
Ich habe die Aufrufe aus dem ursprünglichen Projekt kopiert und in meine
Anwendung kopiert. Die Variablen und Methoden habe ich angepasst. Der
eigentliche Aufruf von pdttoppm ist aber gleich geblieben. Das Problem
ist jetzt, dass der Aufruf nicht klappt. Es wird aber leider kein Fehler
ausgegeben, so dass man weiter debuggen könnte.
Ist das bei euch auch schonmal gewesen? Weiß jemand an was das liegt?
Gibt es da einen Kniff den man wissen muss bei pdftoppm.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Das Problem> ist jetzt, dass der Aufruf nicht klappt.
Hallo Jens,
damit habe ich auch eine Weile Frust geschoben. Das pdftoppm.exe ist
recht unflexibel, was Pfad- und Dateinamen angeht. Unterstriche etc.
musst Du komplett vermeiden.
Ich habe, nach einigen Versuchen, einfach ein Verzeichnis "Laser" auf
der root (C:/) angelegt, in welchem ich das generierte Programm,
pdftoppm.exe und die PDF-Datei (mit einfachem Dateinamen < 8 Zeichen)
liegen habe.
Stelle heute Abend die Aufruf-Zeile ein (habe ich nicht hier).
LG
Dieter
Hallo Dieter,
ich habe das von dir getestet, aber das funktioniert bei mir nicht. Ich
könnte mir vorstellen, dass es an irgendwelchen Umgebungsvariablen
liegt.
Ich frage morgen mal bei uns auf Arbeit. Da sollten einige sein die sich
damit bestens auskennen.
Vielleicht finden die das raus an was das liegt. Ich melde mich dann
wieder.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> aber das funktioniert bei mir nicht
Hallo Jens,
hast Du
- pdftoppm.exe
- die PDF-Datei
- die ExposerControl.exe + mind. die calib.txt
in C:\Laser ?
Ich habe sogar alles aus \bin\debug\ dort reingepackt ... und es
funktioniert wunderbar. Keine Umgebungsvariablen etc. eingestellt ...
Du musst natürlich ExposerControl.exe auch in diesem Verzeichnis starten
...
LG
Dieter
Hallo Dieter,
wenn ich die exe in den Ordner Laser mit rein lege, dann funktioniert
es. Im Originalprojekt ist da sicher der Pfad im Visual Studio irgendwo
abgelegt, dass das geht. Das muss ich auch noch machen, sonst wird
debuggen eher schwierig.
Mal sehen wie ich das hin bekomme. Wie gesagt, das Öffnen funktioniert
ja schon mal. Jetzt muss ich nur noch die restlichen Funktionen da mit
rein nehmen.
Danke dir schonmal!
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Das muss ich auch noch machen, sonst wird> debuggen eher schwierig.
Hallo Jens,
nö überhaupt nicht, wenn Du - wie ich geschrieben habe - den kompletten
debug-Ordner dort hinein kopierst ... :-)
Habe ich auch so gemacht ...
LG
Dieter
Hallo Dieter,
wie läuft es bei dir? Ich bin wieder ein Stückchen weiter.
Mit den PDFs das mache ich so wie du gesagt hast. Dann funktioniert das
recht gut. Auch das Debuggen.
Ich habe nebenbei noch ein paar Test gemacht mit ein paar anderen
Schrittmotoren. Die habe ich schon Jahre hier liegen. Die machen 400
Vollschritte pro Umdrehung und das Zahnrad auf der Welle passt perfekt
in die Zahnräder, die in meinem Drucker schon verbaut sind.
Die originalen Motoren brauchen ja das feine Microstepping damit die
überhaupt die Auflösung bringen, die ich brauche. Wenn ich die neuen
verwende und im Halbschrittbetrieb betreibe, dann ruckelt das beim
Vorschub nicht mehr so. Ich denke ich werde beide Motoren einbauen und
die alten raus schmeißen. Vielleicht ist das Umkehrspiel dann auch nicht
mehr so schlecht. Da werde ich aber noch ein paar Versuche brauchen.
Mit den Treibern, die ich verwende, funktionieren die Motoren jedenfalls
prima!
Grüße, Jens
Hallo Jens,
sieht auch bei mir gar nicht so schlecht aus :-)
Seit gestern Abend funktioniert die neue, Interrupt-gesteuerte,
USART-Kommunikation (mit 256000 Baud). Muss noch ein paar Tests machen,
sieht aber gut aus.
Werde als nächsten Schritt die Laser-Steuerung an den ATXMega anpassen
und dann den Prototypen wieder in Betrieb nehmen. Jetzt aber mit
ATXMega, ATTiny85 (als Polygonmotor-Steuerung) und dem IC-HG als
Laser-Treiber.
Wenn das alles funktioniert werde ich die Laser-Steuerung auf
DMA-Transfer umstellen und parallel das überarbeitete V2-Layout nochmal
produzieren lassen.
Damit ich nicht mehr auf LED's zur Status-Erkennung angewiesen bin werde
ich dann auch noch ein LCD per I2C anklemmen. Mach was her, wie man bei
Fritz sieht :-)
LG
Dieter
Hallo Dieter,
das hört sich ja schon sehr gut an.
Ich kämpfe noch mit der PC Seite. Ich habe in das Verzeichnis zwei pdfs
gelegt. Das eine mit etwa 100mm x 25mm und das andere mit etwa 110mm x
85mm. Das Problem ist, dass das kleinere richtig dargestellt wird, aber
das große nicht. Da erscheint nur ein schmaler Strich. Wenn ich mir dann
die Werte für Höhe und Breite anschaue sieht man, dass da die
Verhältnisse nicht richtig berechnet werden. Die Breite wird da mit
0,5mm berechnet.
Hattest du das auch schon?
Leider ist im Source Code nichts dokumentiert.
Könntest du mir dein Projekt zur Verfügung stellen? Du müsstest meine
mail Adresse noch haben. Oder per PN.
Grüße, Jens
Jens W. schrieb:> Das eine mit etwa 100mm x 25mm und das andere mit etwa 110mm x> 85mm. Das Problem ist, dass das kleinere richtig dargestellt wird, aber> das große nicht. Da erscheint nur ein schmaler Strich.
Hallo Jens,
Du musst IMMER einen geschlossenen Rahmen um Dein Layout herum Zeichnen
und Drucken - daran orientiert sich das Exposer-Programm (dem pdftoppm
ist das egal).
Meine Version kann ich Dir gerne zusenden - wird Dir aber nichts
bringen, da ich das kräftig an meine Belange angepasst habe.
LG
Dieter
Hallo Dieter,
das ist schon richtig, dass du das anders hast als bei mir. Aber das PDF
öffnen und im Fenster anzeigen wirst du genauso haben. Das reicht mir
schon. Außerdem würden wir dann bei Problemen auch von der gleichen
Sache sprechen.
Also ich bin immer noch an deiner Version interessiert.
Mit dem Rahmen, das probiere ich aus.
Danke schonmal!
Grüße, Jens
Hallo Dieter,
vielen Dank für die Daten!
Ich bin auch ein Stückchen weiter. Ich habe gesehen, dass in der
originalen Software die maximale Größe auf 100mm x 160mm begrenzt ist.
Wo muss ich das denn ändern, wenn ich was größeres einlesen will?
Ich habe die Layout, die nicht gingen in ein PDF in A5 gedruckt und
schon ging es.
Der Fehler passiert in dem Abschnitt wo die aktive Fläche ermittelt
wird.
Das ist der Teil:
1
intx,y;
2
for(y=0;y<height;y++)
3
{
4
boolline_used=false;
5
for(x=0;x<linebytes;x++){
6
if(rawpbm[linebytes*y+x]!=0){
7
line_used=true;
8
}
9
}
10
11
if(find_start)
12
{
13
if(line_used)
14
{
15
find_start=false;
16
start_line=y;
17
}
18
}
19
else{
20
if(!line_used){
21
end_line=y;
22
break;
23
}
24
}
25
}
Ich möchte gerne die Software so ändern, dass man als maximale Größe
etwa DIN A4 hat.
Aber bis dahin geht es erstmal. Da kann ich zumindest schon weiter
machen mit der Ausgabe an den Drucker. Das bleibt dann gleich.
Grüße, Jens
Servus nochmal,
Also ich habs. Jetzt werden die pdfs richtig angezeigt. Auch wenn das
Layout größer als Eurokarte ist.
Das größte was ich geöffnet habe war 230mm breit. Das reicht mir, da bei
meinem Drucker die Breite auf 200mm begrenzt ist.
Für heute mache ich Feierabend. Morgen geht es weiter.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Also ich habs.
Hallo Jens,
gut - da müssen einige Arrays, Laufvariablen etc. angepasst werden. Hast
Du dann wohl auch gemacht - oder bezieht sich Deine Aussage nur auf die
Anzeige des PDF? Falls ja ist noch einiges zu tun, damit die Größe auch
ausgegeben werden kann.
Aber A4 ist ja auch ein ordentlicher Anspruch :-) daran denke ich nicht
einmal. Max. doppeltes Europakartenformat (werde ich niemals brauchen
...) liegt so auf meiner Ziellinie. Mit meiner Eagle-Trial-Lizenz ist
sowieso bei einer halben Europakarte Schluss ...
LG
Dieter
klappt das mit den pdfs so gut?
ich hab leider keine Ahnung von den exportformaten von eagle, sollte
aber mit Skripten auch als Vektorgrafik oder direkt als BMP möglich
sein. oder?
Ich plane auch grad so einen "Drucker" und hab im Vorfeld mal ein paar
test mit target und kicad gemacht. Eagle benutz ich zZ. nicht mehr.
Bei kicad exportiere ich als svg (vektorgrafik) und wandle es mittels
inkscape in eine Bitmap mit fixer dpi um. Ich habe leider noch keinen
Weg gefunden, inkskape dazu zu bringen in der Commandline 1bpp Bitmaps
zu erstellen, deswegen kommt das ganze noch durch imagemagick und fertig
ist das Druckfile.
Bei Target geht das ganze noch einfacher, da kann man gleich als TIFF
exportieren und dabei die dpi einstellen. Danach ebenfalls noch durch
imagemagick geschickt, damit die Input-Files gleich sind und fertig. Den
letzten schritt bräuchte man aber auch nicht, denn für TIFF sollte es
auch C-Libraries geben, die mit TIFFs pixelweise auslesen können.
Kleiner Tipp, bei Target klappt das auch mit der unlimitierten Version
von Conrad.
Achso bis jetzt waren alle meine Exporte immer als komplette DINA4-Seite
ausgegeben. Die bitmap kann man ja dann im PC Programm noch verkleinern.
Einfach von hinten anfangen die weißen Flächen raus zu schmeißen. Oder
über Parameter die Anzahl der Reihen für die Ausgabe begrenzen, ...
Wenn Interesse besteht, kann ich auch noch die Commandline Befehle hier
rein stellen, gab da ein zwei kleine besonderheiten um das in S/W mit
1bpp raus zu bekommen. Würde es ja jetzt schon machen, müsste dafür aber
neu booten win->linux ;)
Gruß
ein nicht mehr stiller mitleser
achim schrieb:> klappt das mit den pdfs so gut?
Ja, ich kann nicht klagen. Im Gegenteil, aktuell bin ich sehr zufrieden.
Habe mir aber imagemagick mal als Favoriten abgelegt. Vergleiche ich
gelegentlich mal mit pdftoppm.
Was bedeutet denn "ein nicht mehr stiller mitleser" - kommt jetzt action
auf? :-)
achim schrieb:> Bei kicad exportiere ich als svg (vektorgrafik) und wandle es mittels> inkscape in eine Bitmap mit fixer dpi um. Ich habe leider noch keinen> Weg gefunden, inkskape dazu zu bringen in der Commandline 1bpp Bitmaps> zu erstellen, deswegen kommt das ganze noch durch imagemagick und fertig> ist das Druckfile.
Ich finde den Weg über Postscript und Ghostscript einfacher.
In Kicad plotten als PS, dann mit ps2epsi in eps umwandeln:
Hallo an alle,
warum wollt ihr von pdf denn weg? Ich dachte gerade diese Format ist
dazu da, dass Formatierungen und Größenverhältnisse immer gleich
bleiben. Das ist bei den anderen Formaten nicht so. Vektorgrafiken
könnte ich mir noch vorstellen, dass das geht, aber warum dann nicht
gleich Gerber?
Das ist doch das Format zum Platinen erstellen. Und das bieten mit
Sicherheit auch alle Layoutprogramme direkt an.
Das würde mir gefallen. Aber ich weiss nicht ob sich das so leicht
umsetzen lässt. Soweit ich weiss wird da mit Blenden gearbeitet. Keine
Ahnung wie man da auf eine brauchbare Darstellung zu den Druckern hier
kommt. Aber vielleicht gibt es da schon was fertig. Kennt sich da einer
von den Mitlesern (still oder auch nicht) aus?
Grüße, Jens
Jens schrieb:> warum wollt ihr von pdf denn weg?
Ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten. Aus Target konnte ich keine
Fehlerfreie PDF und xps-File erzeugen. Die Massefläche hatte immer
Unterbrechungen. Es wurden ganz fein die Ränder der Poligone angezeigt.
Auf der Suche nach Alternativen, bin ich dann über den Tiff-export
gestolpert. Bei dem die DPI nach belieben eingestellt werden kann und
auch pro layer ein Bild erzeugen kann.
Bei KiCAD ist das ganze eigentlich egal, das kann alles. Da ich beide
Programme verwende, musste halt ein Weg gefunden werden.
Am ende braucht man eh einen Bitstream. Aus debug sicht, finde ich eine
bitmap am einfachsten.
Bei PDF sehe ich einfach ein paar Nachteile.
- es ist nicht zwingend eine Vektorgrafik
- kein einfaches array zu auslesen und debuggen
- es muss ein rahmen außen rum gezeichnet werden (bzw. man kann die
Software zum auslesen nicht selbst schreiben
Will das jetzt nicht schlecht reden, PDFs sind ein standard, aber eben
nur ein Container für Dateien. Und letzten Endes wird die PDF doch eh
nur in eine Bitmap gewandelt, also warum diesen Zwischenschritt?
Bei meiner Methode muss ich auch Konvertieren, aber die DPI sind die
ganze Zeit festgelegt bzw definitiv eine Vektorgrafik. Ob die Bitmap
dann später über die Serielle Schnittstelle übermittelt wird, oder auf
ner SD-Karte gespeichert und dann direkt vom µC eingelesen wird.
Und das wichtigste, das Ergebnis stimmt "immer" (die ersten Tests :D).
Und alle wichtigen Angaben, wie DPI, Größe etc. mit im Header dabei.
Einziger Nachteil sind die 10MB pro Layer für eine A4 Seite mit 1000DPI,
aber was sind heute schon 10MB?
Keine Ahnung, wie das ganze bei Eagle läuft, da kenne ich mich nicht
aus, aber da müsste es auch einen Skript geben.
Jens schrieb:> Hallo an alle,>> warum wollt ihr von pdf denn weg? Ich dachte gerade diese Format ist> dazu da, dass Formatierungen und Größenverhältnisse immer gleich> bleiben. Das ist bei den anderen Formaten nicht so. Vektorgrafiken> könnte ich mir noch vorstellen, dass das geht, aber warum dann nicht> gleich Gerber?> Das ist doch das Format zum Platinen erstellen. Und das bieten mit> Sicherheit auch alle Layoutprogramme direkt an.> Das würde mir gefallen. Aber ich weiss nicht ob sich das so leicht> umsetzen lässt. Soweit ich weiss wird da mit Blenden gearbeitet. Keine> Ahnung wie man da auf eine brauchbare Darstellung zu den Druckern hier> kommt. Aber vielleicht gibt es da schon was fertig. Kennt sich da einer> von den Mitlesern (still oder auch nicht) aus?>> Grüße, Jens
PS und PDF nehmen sich nicht viel. Die Größenverhältnisse stimmen dann
schon. Im Prinzip geht es natürlich auch mit Gerber, ich habe das (meine
ich) weiter oben auch schon gepostet, z.B. mit gerbv, z.B. so:
Damit werden die Gerberfiles für Bottom und Umriss sowie die
Bohrlochliste eingebunden und in PNG umgewandelt. Anschließend
muss dann aber mit einer Bildverarbeitung wieder auf
1-Bit-Schwarzweiß umgewandelt werden. Dabei wird es schwierig alle
Maßeinheiten einzuhalten.
Da ich bisher die Belichtungsfolien eh in PS erstelle und drucke,
gefällt mir die GS-Lösung besser. Vektoriell arbeiten die alle, erst
die Ausgabe ist gerastert. Und, PS-Output kann man mit einem passendem
Druckertreiber aus jedem Programm hearaus erzeugen.
Grüße, Guido
Moin,
mal ein ganz anderer Vorschlag. Wieso nicht direkt als Drucker
ansprechen?
Unter Windows gibt es den universal printer driver, der sich über eine
GPD Datei konfigurieren lässt. Auflösung, Papier/platinen grosse, ...
Generieren tut das dann einen Zeichen Strom der dann über USB rs232, lpt
oder Datei ausgegeben wird.
Unter Linux musste man das über Cups machen.
Gruss
123 schrieb:> mal ein ganz anderer Vorschlag. Wieso nicht direkt als Drucker> ansprechen?
Können ja, aber dann hat man keine Möglichkeit das ganze zu Justieren
und man müsste den PC die ganzen 16Minuten oder wie lange eine Platine
dauert, laufen lassen.
Jens schrieb:> warum wollt ihr von pdf denn weg
Hallo Jens (und alle anderen),
aus meiner Sicht ist das gewählte Format abhängig von der praktischen
Umsetzung. Beim Laser-Belichter mit Polygon-Spiegeleinheit scheint mir
die Bitmap mit aktuellem Kenntnisstand das beste Format zu sein. Wie man
da hin kommt ist eine andere Frage. Es gibt, wie zu sehen, viele Wege
dahin und ich weiß ehrlich gesagt nicht welches der beste Weg ist.
Für z.B. Laser-Belichter auf Plotter-Basis oder auf Galvo-Basis sieht
das wahrscheinlich ganz anders aus. Bitmaps scheinen mir da nicht
geeignet zu sein.
Aktuell bin ich mit dem PDF-Format und Umwandlung nach Bitmap sehr
zufrieden. Wenn ich mal wieder praktisch Testen kann (aktuell kämpfe ich
mit Interrupt-Problemen bei der seriellen Kommunikation mit dem ATXMega)
werde ich ggf. auch mal andere Verfahren ausprobieren.
Ich bin gespannt auf die verschiedenen Ergebnisse - am praktischen
Beispiel demonstriert :-)
LG
Dieter
Oh Elend - da habe ich glatt unter einem Frust-Pseudonym geschrieben.
Hatte mich hier Beitrag "Re: DCF77 Signal auswerten MEGA2560" über
holger jan oder wie auch immer er sich noch genannt hat geärgert ...
Schäm ...
Hallo an alle,
also ich werde auch bei den PDFs bleiben. Aus Eagle heraus ist das sehr
einfach zu machen und vor allem ist es so, dass das bei mir schon
funktioniert. Das werde ich jetzt nicht mehr anfassen.
Was tatsächlich noch interessant wäre ist die Möglichkeit alles als
Druckertreiber anzusteuern. Aber da sind dann auch am Gerät selber noch
viele Dinge zu tun. Die Kalibrierung muss im Gerät stattfinden und so
weiter. Ich habe das noch nicht zu Ende gedacht. Der Aufwand wird auf
jeden Fall recht groß sein.
Bei mir geht es auch ein bisschen weiter. Ich bin gerade dabei die
anderen Motoren einzubauen. Für den Schlitten ist schon drin und läuft
viel ruhiger als die originalen Motoren. Ich denke den Unterschied wird
man deutlich sehen. Fehlt noch der für den Vorschub. Der ist vorbereitet
und kommt morgen rein.
An der Softwarefront geht es auch ein bisschen weiter. Aber der Einstieg
in eine neue Programmiersprache ist nicht an einem Wochenende erledigt.
Wenn man da was gescheites will muss man doch recht tief einsteigen. Und
objektorientierte Programmierung war bisher nicht gerade mein Freund.
Aber da muss ich jetzt durch!
In diesem Sinne...
Grüße, Jens
Jens schrieb:> also ich werde auch bei den PDFs bleiben
Hallo,
ja, davon abzurücken sehe ich aktuell auch keinen Grund. Wenn es aber -
bessere - Konvertierungsprogramme wie pdftoppm gibt, dann werde ich auch
diese mal ausprobieren. Aber erst, wenn der aktuelle Aufbau wieder
funktioniert. Ich sehe da, wie schon oft geschrieben, den "Schmackes"
eher in der Umsetzung der wie auch immer gearteten Quelldatei in das
bmp-Format. Auch wenn man das bmp-Format schon aus dem Layout-Programm
heraus erzeugt muss das optimal zur Ziel-Auflösung des Ausgabegerätes
passen.
Ein Druckertreiber mag (ich weiß es nicht) aus dem PC leicht zu
realisieren sein - auf dem Gegenpart im Belichter treten da sicher
deutlich mehr Probleme auf. Das ist vielleicht ein Fernziel, wenn mal
alles andere wie gewünscht funktioniert :-)
Mein USART-Problem habe ich gelöst. Hatte noch einen Fehler in der
Ereignissteuerung. Jetzt kann ich alles wieder hübsch mit dem Exposer
bedienen :-).
Jetzt geht es an die Belichtungssteuerung - erstmal "old school", wie
gehabt, nur auf Basis ATXMega. Dann kann ich hoffentlich mal wieder
"belichten" ...
Gruß
Dieter
Hallo Jens ,Hallo Dieter,
Hier ist der Begriff "Druckertreiber" aufgetaucht, also für mich wäre es
auch mal interessant einen Plotter Seconic 455 über die
Parallelschnittstelle mit dem Exposer zu betreiben. Die Mechanik ist da
ja schon vorhanden, vielleicht nicht so präzise wie bei Euch aber geht.
So hab ich ja mal angefangen mit dem Programm "PlotterCom" aber am Ende
war das dann doch nicht so ideal.Denke wenn ihr euer Ziel dann erreicht
habt wär das noch mal was. Mein Exposer ruht im Moment erst mal,muß
meinen Röhrenverstärker erstmal fertig machen, der blockiert zu Zeit
meine Arbeitsfläche.
Gruß
Klaus
Gerade mal in Eagle (7.2) getestet
Datei -> export -> Image
DPI einstellen, den haken bei monochrom setzten und als BMP speichern.
Ergibt eine BMP mit 1bpp mit dem Ausschnitt der Platine und den gerade
aktiven Layern. Das lässt sich mit Sicherheit auch in ein Skript
verpflanzen, dass dann für jeden wichtigen Layer eine extra BMP ausgibt.
Das ganze hat u.a. auch die Angabe der Pixel-pro-Meter, also kann der
Drucker/die Software sogar kontrollieren, ob das Format passt.
Dem Drucker die Datei mit einem offset-Befehl, wo der Druck beginnen
soll, zugeschickt und fertig.
Ist sogar einfacher als in allen anderen Programmen, die ich getestet
habe.
Mal ne Frage, wie schickt ihr aktuell die Daten an den Drucker?
Gibts da irgend ein Protokoll, das dokumentiert ist, oder kocht da jeder
sein eigenes Süppchen?
Achim schrieb:> Mal ne Frage, wie schickt ihr aktuell die Daten an den Drucker?
Hallo Achim,
guggst Du da ("bei der Mutter der Laser-Belichter" :-) )
https://www.youtube.com/watch?v=fi4P-Bwc6g8
dem Link direkt unter dem Video folgen und Du kommst zur Software.
Gruß
Dieter
Hallo an alle,
also ich habe heute den Tag damit verbracht die Motoren am Drucker zu
tauschen und zu testen. Ergebnis: Es macht nicht immer Sinn.
Für den Vorschub läuft der Motor viel ruhiger. Da geht das viel
gleichmäßiger und lässt sich fein einstellen.
Beim Schlitten sieht es ganz anders aus. Ich hatte wieder Vibrationen
drauf und die Linien waren wieder gebogen. Da macht die hohe Auflösung
also irgendwie keinen Sinn. Ich habe dann für den Schlitten wieder den
originalen Motor eingebaut. Jetzt läuft es wieder ruhig.
Im Vorschub lasse ich natürlich den neuen Motor.
Um so weiter ich mich mit den Schrittmotoren beschäftige umso
unglaublicher ist eigentlich das Ergebnis aus dem Video. Ich verstehe
noch nicht wie er so ein perfektes Ergebnis mit seinen Motoren hin
bekommt!
Auch das Umkehrspiel und so weiter. Keine Ahnung wie er das macht!
Vielleicht ließt der Erbauer ja mit und kann ein bisschen Licht ins
Dunkel bringen.
Grüße, Jens
Hallo an alle,
kleines Update von mir.
Ich habe nun den Drucker wieder so am Laufen, dass alles wieder passt.
Die Auflösung in beide Richtungen ist wieder eingestellt und beträgt
760dpi in beide Richtungen.
Der Vorschub läuft dabei aber besser und gleichmäßiger.
Was noch stört ist der Fokus vom Laser. Der ist zu klein. Die Linien,
die ich drucke, überschneiden sich nicht. Ich denke das kann man beim
Ätzen so nicht lassen. Das wird man merken. Das Problem was ich dabei
aber habe ist, dass ich an die Linse bei mir nur sehr schwer ran komme.
Die Halterung für den Laser werde ich da nochmal anpassen müssen.
Vielleicht versuche ich auch ein andere Diode aus einem BluRay-Brenner
mit 405nm. Da habe ich noch welche da. Allerdings müsste ich dann auch
wieder den Lasertreiber anfassen und ein bisschen ändern.
Das macht mich langsam fertig, jede Änderung zieht wieder eine Änderung
nach sich und ich komme so nur sehr langsam weiter. Ich will doch
eigentlich drucken und ätzen. Naja, aufgeben gibt es aber nicht! Dafür
bin ich zu weit gekommen. Jetzt will ich wissen ob das funktioniert.
Soweit von mir. Wie läuft es bei den anderen? Haben sich nun schon
weitere Leute dafür entschieden auch einen Drucker zu bauen?
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Wie läuft es bei den anderen? Haben sich nun schon> weitere Leute dafür entschieden auch einen Drucker zu bauen?
Ja, ich bin dabei. Momentan noch voll gemischt aber hauptsächlich
an der Mechanik. Allerdings mache ich halt alles anders als alle
anderen, deswegen kann ich wohl wenig helfen.
Wenn es interessiert kann ich meine Planung mal vorstellen.
Dann fange ich mal an:
Vor einiger Zeit habe ich mir obige MiniCNC-Mechanik
gekauft, um damit meinen nach 18 Jahren abgenudelten
Bohrplotter zu ersetzen.
Die Idee hier, einen Laserplotter zu bauen gefiel mir
sofort. Da bei der MiniCNC die Z-Achse schnell abgebaut
werden kann, lag es nahe diese auch zum Plotten zu verwenden.
Ich werde also eine Laserachse anbauen, die abwechselnd
mit der Z-Achse eingesetzt wird.
Als Laser habe ich eine BlueRay-Diode, ihre Laserschwelle
liegt bei etwa 40 mA, mehr Strom ist vermutlich nicht
nötig. Die Diode steckt im Kollimator eines roten Laser-
moduls, damit wird der Strahl schön rund, nicht exakt
parallel aber bündelbar. Diese Einheit kommt in die
abgebildete Halterung, mittels eines M12-Gewindes wird
die Linse im Kunstoffrohr zur Fokussierung eingestellt.
Der Strahl lässt sich sehr fein bündeln, messen kann ich
bei der Intensität nichts mehr, vermutlich muss ich ihn
zum Betrieb aus dem Fokus drehen. Als Auflösung plane ich
mit 0,050 mm in beide Richtungen.
Die Unterschiede zu den bisher geposteten Versionen:
Ich benutze nur Linux und zum Platinenerstellen Kicad.
Als Photoresist kommt bei mir Laminat (Tentingresist) zum
Einsatz, also negatives Material mit deutlich kürzerer
Belichtungsdauer (ca. 1/5).
Ich will keine Verbindung zum PC (das hat mich über 18
Jahre nur geärgert), die Daten werden mittels SD-Card
transportiert.
Das Maschinchen verwendet einen festen Nullpunkt, ein
Einrichten der Maschine entfällt, Bohren und Belichten
erfolgen mit identischer Aufspannung.
Zur Steuerung kommt bei mir (natürlich) ein C167 zum
Einsatz, ich habe hier ein Modul mit 2 MB Flash und
2 MB RAM, das sollte dicke reichen.
PC-Programme erstelle ich mit FreePascal und Lazarus,
das geht bei mir am schnellsten.
Soweit die Planung, momentan konstruiere und fertige ich
die Laserachse. Die ursprünglichen Steppertreiber habe
ich gerade verworfen und mir welche mit dem DRV8825
gekauft. Die Elektronik muss also auch noch aufgebaut
werden.
Grüße, Guido
Guido B. schrieb:> Die Unterschiede zu den bisher geposteten Versionen
Hallo Guido,
prima, mal wieder ein anderer Ansatz. Ich bin gespannt, wie sich das
Ganze entwicklen wird.
Der X-/Y-Tisch und die Motore müssen ja sehr "spielarm" sein, wenn Du
mit 0,05 mm Auflösung arbeiten willst. Das ist aus meiner Sicht schon
recht ambitioniert ... :-)
Wenn ich mir dann 0,5 mm Isolation zwischen 2 Bahnen vorstelle - da
musst DU dann schon 10 mal langfahren, um das umzusetzen. Da Du
vermutlich nicht mit Rampen arbeiten wirst (dann müsstetst Du ja auch
die Laser-Leistung den Rampen angleichen) wird sich das dann wohl ein
wenig hinziehen. Ob Du dann wiederum schnell genug fahren kannst, um dem
"Lichthof- / Halo-Effekt" zu entgehen, das interessiert mich sehr.
Kennst Du diesen Thread:
Beitrag "Projekt: SerialComCNC Serielles Frontend für CNC GRBL mit ATMega"
Ein wirklich interessanter Ansatz. Wenn ich nicht 2 linke Hände hätte,
würde ich das glatt mal versuchen. Aber ich scheitere da schon locker
an der Mechanik :-(
Wegen des C167 musste ich erstmal googlen - wie schnell ist der denn
getaktet?
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
die Mechanik ist sehr spielarm. Von Hand kann ich kein
Spiel feststellen, das Umkehrspiel kann ich daher erst
am fertigen Aufbau mit der Messuhr ermitteln. Aber, das
spielt gar keine Rolle. Die Y-Achse wird nur zum
Einstellen des Nullpunktes verwendet, die X-Achse schiebt
die Platine nur zeilenweise nach links. Obendrüber flitzt
der Laserschlitten hin und her, der ist mit Riemenantrieb
auf kugelgelagerten Linearlagern.
Die Schrittauflösung des Kreuztisches liegt bei 6,25 µm,
sollte reichen. Trotzdem habe ich die X-Achse schon mit
bis zu 1,2 m/min gefahren.
Auf dem obigen Bild ist gerade noch zu erkennen, dass ich
auf der Nutenplatte mit der Reißnadel den Verfahrbereich
markiert habe. Er beträgt nur knapp Euroformat. Damit
liegen die Rampen des Lasers außerhalb der Platine und
gelasert wird nur bei konstanter Geschwindigkeit.
Den Thread zu SerialComCNC lese ich aus Interesse mit,
hierbei wird mir das aber wohl nichts helfen.
Der C167 wird mit 20 MHz getaktet und bringt dann 10 MIPS
zu 16 Bit. Das wird aber nicht entscheidend, das ganze
läuft ja real betrachtet recht gemütlich: Wenn ich zwei
Zeilen pro Sekunde schaffe ist das schon ganz gut. Da eine
Zeile maximal 100 mm lang ist (bei mir!) macht das 4000
Bit pro Sekunde die verarbeitet werden müssen. Das kann
man sogar noch locker von der SD-Card nachladen.
Gruß, Guido
Guido B. schrieb:> Die Schrittauflösung des Kreuztisches liegt bei 6,25 µm
Da werde ich wirklich blass ...
Der Tisch ähnelt dem Proxxon KT 70 mit 0,05 mm Auflösung (in eine
Richtung nehme ich an, ohne Umkehr-Spiel) - diese Präzision hätte ich
nie vermutet. Ich bin halt ein Doppel-Linkshänder und habe von solchen
Dingen überhaupt keine Ahnung.
Wenn ich es richtig verstehe betreibst Du das Ganze also nicht als
"Laser-Plotter" - im Sinne von Abfahren der Isolation - sondern als
"Zeilen-weiser-Laser-Belichter" analog Jens ...
Spannend - bitte berichte die Fortschritte ...
Ich lese und arbeite mich gerade in die Event- und Timer-Steuerung des
ATXMega ein. Auch spannend und etwas anders, wie mit dem ATMega ... .
Dqa muss ich noch einiges Lesen und vor allem Verstehen. Immerhin
flutscht die Schrittmotor-Steuerung wie geschmiert :-)
Gruß
Dieter
Hallo allerseits,
Ich möchte hier nicht naseweis sein, aber irgendwie passen die
Dimensionen nicht.
> Die Schrittauflösung des Kreuztisches liegt bei 6,25 µm.
Das ist nicht mal 0,01 mm? Das kann man nur mit Kugelumlaufspindel
erreichen wenn überhaupt.
Ich habe an einer PMM700 Messmaschine gearbeitet und die hat eine
Genauigkeit von "2 µm".Die war massiv gebaut und in einem Klimaraum bei
20°C.
Also 0,02-0,05 mm lasse ich mir noch gefallen. Denkt mal drüber nach
Gruß Klaus
Klaus B. schrieb:> Das ist nicht mal 0,01 mm?
Hallo Klaus,
ja - das sind 0,00625 mm. Ungefähr 1/4 mil - schon heftig. Ich dachte
nicht, dass solche Auflösung mit einem x-/Y-Tisch reproduzierbar
erreichbar ist. Respekt!
Gruß
Dieter
Immer langsam ;-)
Klaus B. schrieb:> Ich habe an einer PMM700 Messmaschine gearbeitet und die hat eine> Genauigkeit von "2 µm".Die war massiv gebaut und in einem Klimaraum bei> 20°C.
Und ich schrieb:
> Die Schrittauflösung des Kreuztisches liegt bei 6,25 µm.
Macht schon nen kleinen Unterschied, aber eine Auflösung von 50 µm mit
+- 15 % sollte damit schon machbar sein und reicht aus.
Dieter Frohnapfel schrieb:> Wenn ich es richtig verstehe betreibst Du das Ganze also nicht als> "Laser-Plotter" - im Sinne von Abfahren der Isolation - sondern als> "Zeilen-weiser-Laser-Belichter" analog Jens ...
Ja genau! Da mit dem Negativresist belichtet wird was bleiben soll,
ist das bei einer modernen Platine ca. 80 % der Fläche. Beim richtigen
Plotten sind die Verfahrgeschwindigkeiten recht begrenzt. Die gerasterte
Belichtung dürfte damit deutlich schneller werden.
Grüße, Guido
Guido B. schrieb:> Ja genau! Da mit dem Negativresist belichtet wird was bleiben soll,> ist das bei einer modernen Platine ca. 80 % der Fläche.
Wobei das bei der Zeilen-weisen Belichtung vollkommen Wurscht ist ...
:-) oder?
Ich bin nach wie vor gespannt - insbesondere auch auf die Auflösung des
Tenting-Resists - die kann ich aktuell so gar nicht abschätzen ...
Das Zeug ist ja relativ "Dickschichtig" - keine Ahnung, wie sich die
Belichtung da auswirkt ...
Gruß
Dieter
Dieter Frohnapfel schrieb:> Wobei das bei der Zeilen-weisen Belichtung vollkommen Wurscht ist ...> :-) oder?
Ja klar, aber Leiterbahnen plotten macht dann halt nicht viel Sinn.
Die Auflösung des Tentingresists ist voll ok, die Platine im Anhang
funktioniert. (Pitch des C167 ist 0.65 mm). Viel mehr muss es für
diesen Zeck ja nicht werden.
Grüße, Guido
Hallo Guido,
willst du Leiterbahne plotten oder nur den Stopplack/Stopplaminat?
So wie Platine oben aussieht hast du da nur das Stopplaminat entwickelt.
Sonst müsstest du das ja in zwei Schritten machen. Ich frage nur, da ich
auch schon Videos gesehen habe wo Platinen hergestellt wurden indem nur
der Stopplack aufgetragen wurde. Der ist ja auch säurebeständig.
Bei mir hängt es noch an der Software auf der PC Seite. Ich habe im
Moment nicht so viel Zeit und die Einarbeitung ist nicht so einfach
gemacht. C# ist doch sehr umfangreich!
Grüße, Jens
Hallo Jens,
das war schon in zwei Schritten, sonst wird es blöd mit
dem Löten ;-). Das will ich auch so beibehalten, deshalb
der feste Anschlag für die Platine am Maschinchen.
Insgesamt muss die Platine dann dreimal gespannt werden und
soll dabei immer dieselbe Lage haben.
Gruß, Guido
Gibt es wieder Neuigkeiten auf dem Gebiet?
Ich interessiere mich ebenfalls für die Möglichkeit den
UV-Laserbelichter als normalen Drucker anzusprechen. Hat dahingehend
schon jemand was neues erreicht?
Gruß
Ein ebenfalls stiller Mitleser ;-)
Hallo,
also ich bin da noch nicht weiter gekommen. Ich kämpfe noch mit C#. Bei
uns in der Arbeit ist die nächste Zeit auch viel los. Das heißt ich
komme die nächsten vier Wochen nicht so weit. Vielleicht kann ich bis
dahin Daten an den Drucker senden. Weitere Tests erfolgen danach.
Ich denke ein Treiber als Druckerklasse ist erst für die Version 2.0
was. Jedenfalls für mich.
Wie geht es bei den anderen voran?
Gruß, Jens
Hallo an alle,
ist ja ein bisschen ruhiger geworden bei allen Beteiligten. Ich hoffe
ihr kommt trotzdem weiter und habt nicht die Projekte auf Halde gelegt.
Ich bin ein bisschen weiter gekommen. Ich habe meine Versuche
ausgeweitet und habe die Ergebnisse auch entwickelt um zu sehen wie sich
alles verhält.
Was ich schon sagen kann ist, dass ich schon zufrieden bin. Die
Auflösung passt und es lässt sich gut entwickeln.
Ich habe euch das Ergebnis als Bild angehängt. Leider ist die
Beleuchtung von meinem USB Mikroskop nicht so toll. Ich hoffe ihr könnt
trotzdem alles erkennen. Ich habe zum Größenvergleich wieder mein
Millimeterpapier mit drauf geklebt. Die Kratzer im Bild kommen von der
Behandlung der Platine. Da war ich nicht vorsichtig genug. Das ist beim
trocken reiben passiert. Wenn ich gleich geätzt hätte, hätte ich die
Platine nicht trocken gerieben sondern nur abgespült.
Was machen eure Fortschritte?
Grüße, Jens
Jens W. schrieb:> ist ja ein bisschen ruhiger geworden bei allen Beteiligten.
Weil es hier nicht weiter geht. Es werden keine Aufbauten, Aenderungen,
Fortschritte, Ideen gezeigt. Nur noch Ergebnisse. Zwar auch interessant,
aber nuetzt herzlich wenig wenn man nicht weiss wie es gemacht wurde..
Siehe den beitrag direkt ueber mir von Conny. Denn das ist hier das
Interessante.
Da muss ich dir aber deutlich wiedersprechen.
Ich habe meinen Aufbau gezeigt. Du musst nur den gesamten Beitrag
durchlesen!
Ich habe Bilder von meinem Drucker und Videos hier eingestellt. Mein
Drucker ist der umgebaute Tintenstrahldrucker.
Ich habe auch meine kompletten Schaltpläne hier veröffentlicht! Und ich
habe jeden Schritt hier dokumentiert!
@Conny
Das ist quer zur Verfahrbewegung. Schau dir die Videos an, die ich schon
eingestellt habe. Ich verwende immer das gleiche Testmuster. Was anderes
geht auch noch nicht, da das Programm für die Ausgabe vom PC noch nicht
fertig ist. Da hänge ich gerade noch dran.
Gruß, Jens
Jens schrieb:> Ich habe meinen Aufbau gezeigt.
Ich habe den gesamten Thread gelesen. Nur kann ich mir nicht jeden Jens
merken der sich im Forum rumtreibt. Und wenn Du mal angemeldet und dann
wieder als Gast postest erst recht nicht. Und wenn hier mur 2x die Woche
was passiert, muss ich mir das auch nicht alles merken.
Ich finde die Sache mit den Galvos prima, da habe ich naemlich noch
welche von. Ob ich damit Platinen belichten werde bezweifle ich, ich
muss nicht noch ein Geraet hier rumstehen haben, wenn es Folie genauso
tut.
Aber zum ausprobieren interessiert das dann doch schon.
Nach 3 Wochen Urlaub lese ich:
Barney Geroellheimer schrieb:> Weil es hier nicht weiter geht. Es werden keine Aufbauten, Aenderungen,> Fortschritte, Ideen gezeigt. Nur noch Ergebnisse.
Habe ich etwas verpasst - oder wo sind Deine konstruktiven Beiträge?
Barney Geroellheimer schrieb:> Ich finde die Sache mit den Galvos prima, da habe ich naemlich noch> welche von. Ob ich damit Platinen belichten werde bezweifle ich, ich> muss nicht noch ein Geraet hier rumstehen haben, wenn es Folie genauso> tut.> Aber zum ausprobieren interessiert das dann doch schon.
Ah, die kommen wohl noch - oder auch nicht - oder wie?
Interessant, das jetzt (von wem auch immer) diese lustigen "Noten"
vergeben werden ... wozu auch immer ...
Ich werde frühestens dann wieder etwas veröffentlichen, wenn ich
reproduzierbare Ergebnisse erziele. Das wird erst dann der Fall sein,
wenn ich alles auf ATXMega umgestellt habe. Ab nächste Woche geht es bei
mir weiter.
Für mich ist das alles ein Lernprozess (wie schon oft beschrieben) - das
Ergebnis ist für mich nicht wichtig - lediglich der Weg dorthin ist mein
Ziel. Ich brauche keinen Laser-Belichter für meine paar Platinen - das
kann ich auch locker per Folie oder ggf. Toner-Transfer (wenn ich mich
denn mal heranwage) oder per Bestellung bei irgendeinem Hersteller
erledigen. Da habe ich auch keine Probleme mit 2-seitigen Platinen incl.
Durchkontaktierung.
@Jens: Sieht sehr gut aus - ich erkenne keinerlei Versatz. Du scheinst
die Rampen im Griff zu haben. Gratulation :-) !!
Übrigens ist - wie bereits geschrieben - ein spezieller Druckertreiber
für mich keine Option. Mich interessiert die Treiber-Technik nicht und
für die Funktion des Laser-Belichters sehe ich da keine speziellen
Vorteile. Ich werde mich aber in diesem Zusammenhang mit SRAM
beschäftigen ...
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
schön das du wieder da bist!
Ich mache gerade ein paar Versuche mit anderen Laserdioden.
Ich habe eine 250mW 405nm Laserdiode auf meinem Labortisch und ich
möchte gerne eure Erfahrungen mit dem Fokussieren wissen.
Bei mir ist es so, dass der Laser auf einen sehr kleinen Punkt
fokussierbar ist, aber außen herum ist noch eine recht helle "Corona",
die ich auch nicht weg bekomme. Einfach nur einen kleinen Punkt ist
nicht machbar.
Wenn ich damit nur ein bisschen Papier verbrennen will, dann macht das
nichts aus, aber wie sieht es beim Belichten aus? Hat da der eine oder
andere Erfahrungen? Wenn die "Corona" den Lack schon belichtet wird es
so nicht möglich sein auf die kleinen Strukturbreiten zu kommen.
Liegt das an der Linse? Oder an der Diode selber?
Ich kann leider kein Bild dazu machen. Ich dachte das im Inneren der
Halterung das Licht reflektiert wird und dann auch durch die Linse nach
außen tritt. Ich überlege, ob man das von innen schwarz lackieren soll.
Oder kann man vielleicht im Inneren eine Art Lochblende an die Linse
anbringen?
Ich habe noch keine rechte Idee was zum Ziel führt.
Zum Setup:
Ich verwende eine normale Laserdiode (5,6mm) und ein Gehäuse dazu
(12x45mm, mit Linse und Feder).
Ich hoffe von euch hat jemand eine Idee!
Grüße, Jens
Hallo Jens,
diese Nebenstrahlen sind leider typisch für Laserdioden. Die müssen
ganz sicher weg, sonst belichten auch diese. Eine zentrale Blende
wäre eine Möglichkeit, ohne Drehbank wird das aber sicher schwierig.
Ich habe einfach den Kollimator eines roten Lasermoduls verwendet.
Vielleicht hast du ja noch einen Laserpointer, den du hierfür
recyclen kannst. Ich habe die rote Laserdiode rausgezogen und die
blaue eingepresst. Jetzt hat diese eine leichte Kühlung und der etwas
divergente Strahl ist frei von "Corona" und lässt sich sehr gut
bündeln.
Gruß, Guido
jens schrieb:> Ich habe eine 250mW 405nm Laserdiode auf meinem Labortisch und ich> möchte gerne eure Erfahrungen mit dem Fokussieren wissen.
Hallo Jens,
die von mir verwendeten Gehäuse mit G2-Linse habe ich ja schon
beschrieben / verlinkt.
Problematisch sehe ich den den Halbleiter-Lasern (zumindest bei Bluray)
eigenen rechteckförmigen "Laserpunkt". Mit einem "normalen" Kollminator
(sprich einer runden Linse) wirst Du das vermutlich nicht korrigiert
bekommen.
Du erinnerst Dich wahrscheinlich noch an die erste kleine Linse im
Polygon-Modul - genau die korrigiert das (in Verbindung mit der
bogenförmigen Linse). Beide machen aus dem Rechteck einen
"quadratischen" (im Idealfall) Laserpunkt.
Die "Corona" macht mir keine Probleme, da diese - im Vergleich zum
fokussierten Laserpunkt / -ei (:-)) viel zu schwach ist, um nennenswerte
Effekte auszulösen. Die Belichtung sollte aber schon gut abgestimmt
sein, so dass der Fokus-Punkt für eine optimale (und sichere) Belichtung
sorgt. Zu viel des Guten verstärkt natürlich auch die Auswirkung der
"Corona" - also Belichtungsreihen durchführen und die optimale
Belichtungszeit pro Punkt ermitteln.
Übrigens auch wieder so ein Punkt, der mich an manchen der vorgestellten
Lösungen (-> verbrannte Resist-Schicht) leicht zweifeln lässt ...
Gruß
Dieter
Hallo,
ich verwende diese Gehäuse:
http://www.ebay.de/itm/131287864093?_trksid=p2057872.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT
Recht einfach, aber sollte gehen.
Dieter hat natürlich Recht:
Man wird über Belichtungsreihen nicht herum kommen!
Da ich auch eine Drehbank habe werde ich versuchen eine Blende zu
machen, mit der man die Reflexionen hoffentlich in den Griff bekommt.
Vielleicht sind die tatsächlich nicht so schlimm wie ich vermutet habe.
Ich habe auch noch eine Laserdiode 405nm 120mW. Die werde ich auch in so
ein Gehäuse pressen und dann alle der Reihe nach in meinem Drucker
testen. Mal sehen wie die Ergebnisse sind.
Zu den verbrannten Stellen im Fotolack:
Die sind beim Entwickeln so stabil, dass sie sich fast nicht mehr
ablösen. Die sind bei mir auf dem Kupfer noch drauf und der Rest ist
schon komplett weg. Also eher der umgekehrte Effekt. Das was belichtet
wurde bleibt beim Entwickeln übrig. Und noch was. Bei mir waren die
besten Ergebnisse, wenn man nach dem Belichten im Lack noch nichts
gesehen hat. So wie in den Videos zu sehen, dass man die Leiterbahnen
schon im Lack sieht hat bei mir keine brauchbaren Ergebnisse gebracht.
Beim ursprünglichen Belichter aus dem Labor war das auch so. Nach dem
Belichten hat man noch nichts gesehen. Das lässt mich auch immer mehr an
den Videos zweifeln!
Grüße, Jens
Jens schrieb:> ich verwende diese Gehäuse:> Ebay-Artikel Nr. 131287864093
Hallo Jens,
ich habe vergleichbare Gehäuse. Lediglich die Linse ist bei mir eine
G2-Linse - nur damit bekomme ich mit den Polygon-Modulen und meinen
Abständen einen ordentlichen Fokus hin.
Mit einer Blende haben auch schon andere hier im Forum experimentiert -
mit mäßigem Ergebnis, soweit ich mich erinnere. Das würde ich auch nicht
vorantreiben, da Du damit eine weitere "mechanische Komplexität"
hinzufügst (für mich, als Grob-Motoriker, ein absolutes "no go" :-( ).
Ist das Material mit der Blendenöffnung zu dick bekommst Du
wahrscheinlich Probleme mit der Fokussierung, ist es zu dünn wird Dir
die thermische Verformung einige Probleme bereiten.
Kurz: Ich denke nicht, das Du Dir damit einen Gefallen tust ...
Mit den Belichtungsreihen wirst Du aus meiner Erfahrung besser fahren.
Kannst Du Dir irgendwo Thermopapier (Bon-Rollen etc.) besorgen? Hilft
bei der Fokussierung (meiner Meinung nach) besser, wie USB-Mikroskop
etc. Da kannst Du schön Linien drauf bruzzeln und Dir dann die
Linienstärke unter dem Mikroskop anschauen und ggf. korrigieren. Um die
Materialstärke zu kompensieren kannst Du ja später bei der Belichtung
ein gleich starkes Papier unter die zu belichtende Platine legen ...
Gruß
Dieter
Ich würde die Blende auch nicht gerne probieren wollen.
So, s. Anhang, sieht bei mir der Strahl nach dem Kollimator
aus, Der Durchmesser beträgt ca. 8 mm bei einem Abstand
zwischen Papier und Laser von ca. 40 cm.
jens schrieb:> Bei mir ist es so, dass der Laser auf einen sehr kleinen Punkt> fokussierbar ist, aber außen herum ist noch eine recht helle Corona"
Willst Du den Lack wegbrennen oder belichten ? Dann dreh den Strom
runter oder lenke den Strahl schneller ab. Kompromisse muss man da schon
machen. Ist wie beim Laserschneiden.
Ich denke auch nicht das es eine Rolle spielt welche Form der Punkt hat,
wenn die Software das "weiss". Denn die belichtete Stelle wird ja
weggeaetzt und da sind ja keine winzigen Breiten noetig.
Vielleicht 'ne bloede Idee, ich kenne mich damit nicht aus, aber koennte
man nicht einen hochaufloesenden DSLR - Sensor missbrauchen ? Wenn man
den Punkt einmal kurz ueber den Sensor flitzen laesst, mit der richtigen
Belichtung, kann man doch im Bild sehen wie der Fokus steht und welche
Form der Punkt hat. Oder ist so ein CCD / CMOS zu grob dafuer ?
Thermopapier taugt dafuer nicht, habe ich ausgiebig getestet.
Hat noch jemand solch einen Spiegelmotor uebrig ? Oder besser gleich die
ganze Einheit mit Linsen ? Bei unserem Wertstoffhof darf man leider
nichts mitnehmen.
Guido B. schrieb:> So, s. Anhang, sieht bei mir der Strahl nach dem Kollimator> aus
Hallo Guido,
wirklich? Bei mir sieht der ganz anders aus - aber nur, wenn ich nicht
auf eine stark reflektierende Oberfläche (z.B. weißes Papier) fokussiere
und den Laserpunkt von dort abfotografiere. Die Gradation einer
einfachen Digitalkamera kann die starke Reflektion nicht korrekt
abbilden (geschweige denn von einer Handy-Kamera).
Auf eine schwarze, schwach reflektierende Oberfläche gestrahlt sieht das
schon ganz anders aus -> Anhang - oder ist das bei Dir anders?
Gruß
Dieter
Puuh,
das geht aber wirklich nur noch mit Stativ: Bei mir sieht es so
aus, ähnlich aber auch anders? War die Rückseite des EBook-Readers.
Ich bin aber optimistisch, dass es nach der Fokussierung passt. Mit
Thermopapier könnte ich eigentlich auch mal testen, aber Freihand
mache ich so Sachen nicht gerne.
Gruß, Guido
Guido B. schrieb:> Bei mir sieht es so> aus, ähnlich aber auch anders?
Hallo Guido,
ja, das habe ich mir gedacht. Hast halt die Laserdiode anders
ausgerichtet (gedreht), wie ich.
Also: Form "rechtecking" (so ungefähr halt) und wird nicht durch die
Kollminator-Linse korrigiert.
Gruß
Dieter
Hallo,
Also bei mir sieht das auch so aus wie bei Dieter. So rund wie weiter
oben habe ich den Fokus noch nie hin bekommen. Was verwendest du denn
für Linsen?
Warum das mit einer Blende so schlecht sein soll verstehe ich noch
nicht. Aber auch da werde ich berichten. Ich werde das trotzdem mal
versuchen. Der Aufwand ist bei mir ja nicht groß, da ich ja die Drehbank
habe.
Mal sehen was ich für Ergebnisse damit erreiche.
Leider geht meine Software auch noch nicht. Sonst könnte ich endlich mal
von einem PDF aus belichten.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Warum das mit einer Blende so schlecht sein soll verstehe ich noch> nicht.
Hallo Jens,
nicht schlecht - nur sehr aufwändig. Ich würde das mit Sicherheit nicht
hinbekommen. Außerdem sehe ich keinerlei Erfordernis (s.o.) dafür. Wenn
Du die Belichtung des Fokus-Punktes optimal steuerst spielt die "Corona"
keine Rolle - da bin ich mir vollkommen sicher (aus Erfahrung).
Gruß
Dieter
Eben,
der Coronareffekt ist mit dem Kollimator weg, sowohl bei Dieter,
als auch bei mir. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Belichtung
mit meiner Optik funktionieren wird. Mit dem Polygonspiegel hätte
ich das aber wahrscheinlich nicht in den Griff bekommen.
Gruß, Guido
Guido B. schrieb:> der Coronareffekt ist mit dem Kollimator weg, sowohl bei Dieter,> als auch bei mir.
Hallo Guido,
dem muss ich - zumindest für mich - widersprechen. Den "Corona"- /
Halo-Effekt habe ich auch mit Kollminator.
Sieht man auf dem Bild nicht, weil
- der Fokus für das Bild aufgeweitet ist (deutlich hinter dem
Brennpunkt)
- ich die Laserdiode knapp oberhalb der Laserschwelle betrieben habe,
damit die Helligkeit nicht zu heftig wird
Das spielt aber - wie mehrfach beschreiben - aus meiner Sicht keine
Rolle.
Gruß
Dieter
Hallo,
also ich habe noch ein bisschen mit meinen Laserdioden herum gespielt.
Und es hat sich raus gestellt, dass der schlechte Fokus der 250mW Diode
an der Diode selber liegt. Bei den 120mW Dioden sieht das ganz anders
aus.
Für mich bedeutet das, dass ich keine Laserdioden mehr aus China kaufe.
Wer weiß wo die her sind. Es könnte sein, dass das schon der Ausschuß
bei der Produktion ist, den die da verticken.
Die anderen Dioden habe ich aus Amerika und die waren original verpackt.
Das merkt man auch, dass die Qualität da wesentlich besser ist!
So wie der Fokus da aussieht brauche ich da auch keine zusätzlichen
Maßnahmen mehr. Ob die Leistung allerdings zum belichten ausreicht habe
ich noch nicht testen können.
Grüße, Jens
Nicht alle Laserdioden sind Singlemode. Gerade die Dioden mit höheren
Leistungen sind sehr oft Multimode Dioden. Also muss das nicht zwingend
Ausschuss sein ;)
Aus Multimode Dioden kann man aber auch einen ziemlich kleinen Fokus
rausholen, das Stichwort ist Strahlformung. Als erstes wird die Diode
ganz normal kollimiert. Dann hat man das übliche Linienprofil, liegt
daran, das die "Fast Axis" eine höhere Divergenz als die "Slow Axis"
hat. Die Achse mit der hohen Divergenz kommt aus dem schmalen Teil des
Emitters und die Achse mit der niedrigen Divergenz aus dem breitem Teil.
Genau das kann man sich bei der Strahlformung zu nutze machen, denn man
kann ja den Durchmesser erhöhen um eine bessere Divergenz zu haben. Dazu
setzt man nach der Kollimatorlinse ein Teleskop aus Zylinderlinsen. Die
Slow Axis geht da ohne Aufweitung durch und die Fast Axis wird um den
Vergrößerungsfaktor des Teleskops ausgeweitet. Als Resultat erhält man
ein Quadrat und somit einen Strahl mit gleicher Divergenz auf beiden
Achsen. Das ganze kann man dann wieder auf einen kleinen Brennpunkt
fokussieren. "Step 3 Profit" g
Aber so gut fokussierbar wie eine Singlemode-Diode ist das natürlich
trotzdem nicht. Ein gausches Profil kann man mit Linsen nämlich nicht
herbeizaubern ;)
Hallo,
nach meinem wissen, ist die Divergenz direkt von der Strahldurchmesser
abhängig.
Halbiert man den Strahldurchmesser verdoppelt sich die Divergenz.
Abhilfe sind meines Wissens Spiegelschnitt oder Maske.
Und Laserdioden haben nunmal ein sehr bescheidene Divergenz.
Ja das ist korrekt, aber eine Laserdiode hat immer zwei Divergenzen
angegeben. Für die eine Achse und für die Andere. Und eine ist immer
größer. Die größere Divergenz ist die gleiche Achse wie der schmale Teil
des Emitters. Darum geht es dann ja, man weitet nur die Achse mit dem
kleinem Durchmesser auf und dort sinkt dann die Divergenz, bei der
anderen Achse bleibt alles beim altem.
Zum Beispiel wenn der Strahl ein Profil von 3x1mm hat bei 1° und 3°
Divergenz. Weite ich mit Zylinderlinsen die 1mm auf 3mm auf und erhalte
einen Strahl von 3x3mm mit jeweils 1° Divergenz. Man kommt aber nie
unter die Divergenz der ersten Achse.
http://www.newport.com/Beam-Shaping-with-Cylindrical-Lenses/144888/1033/content.aspx
Dort ist ein ähnlicher Aufbau beschrieben, benötigt jedoch speziellere
Zylinderlinsen. Wenn man das erst kollimiert, dann geht das auch ohne
Linsen die auf die Emitter Divergenz angepasst sind. Das wird zu hauf in
Showlasern gemacht. Wenn man noch die Korona weg haben will muss man den
Strahl noch durch einen Spatial Filter schicken. Geht ganz einfach, zwei
Sammellinsen mit gleicher Brennweite hintereinander und im Brennpunkt
befindet sich dann eine Blende. (z.B. vier Rasierklingen) dann kann man
den ganzen Mist um den Strahl rum wegschneiden. Eine Blende einfach in
den Strahl montiert kann das nicht.
Hier sieht man das:
https://www.youtube.com/watch?v=A5sjyEGFOhE
Und hier auch nochmal das Setup mit Zylinderlinsen:
https://www.youtube.com/watch?v=nMonZHMTra4
Hallo an alle,
auch heute wieder die Frage: Was machen eure Fortschritte?
Habt ihr auch schon Versuche gemacht mit dem Belichten ober bin ich da
der Einzige? Mich würden auch mal andere Ergebnisse sehr interessieren.
Vor allem würde ich die Systeme gerne gegeneinander vergleichen. Also
die Ergebnisse mit der Spiegelmethode gegen meine Lösung mit dem
umgebauten Tintenstrahldrucker.
Ich bin ein gutes Stück weiter gekommen mit meiner Software. Ich habe
die Ausgabe über die serielle Schnittstelle ziemlich fertig. Da habe ich
mein "Standardprotokoll" mit eingebaut. Das ist zwar ein bisschen mehr
Arbeit, aber das lohnt sich, denke ich.
Was schon funktioniert:
- die Daten werden richtig geöffnet und dargestellt.
- die serielle Schnittstelle wird verbunden
- Die Daten aus dem Pdf werden in das Sendearray übertragen und auf
Richtigkeit geprüft
- Die Daten werden in Packete zu 200Byte verpackt und der Header kommt
drum rum
- Die Daten werden auf der Schnittstelle an den Drucker gestreamt
- Der Fortschritt wird am progressbar dargestellet
Was noch nicht geht:
- Der Drucker nimmt die Daten noch nicht an
- Die Flusssteuerung über das Protokoll fehlt noch
Ich denke ich komme die nächsten Tage mit der Sache soweit, dass ich die
ersten richtigen Druckversuche starten kann. Ich hoffe nur, dass ich
nicht noch was Wichtiges vergessen habe was mich wieder ein paar Wochen
zurück wirft.
Soweit von mir.
Grüße, jens
Jens schrieb:> Was machen eure Fortschritte?
Hallo Jens,
don't panic! :-)
Ich knabbere immer noch an den Eigenheiten des ATXMega ...
Das dauert halt noch ein Weilchen - ich bin aber "guter Hoffnung" :-)
Ich gehe davon aus, dass meine Hardware aktuell O.K. ist (bis auf den
Polygonmotor-Treiber - den wechsle ich ja auf ATTiny85 -) daher sehe ich
diesbezüglich kein echtes Problem.
Lustig ist, dass ich das/die Datenblatt/Datenblätter wirklich SEHR genau
lesen muss (wie hier im Forum immer wieder "geunkt" wird) um die
gewünschte Wirkung erzielen zu können. Da bieten auch "einfache" Timer
bisweilen interessante Effekte.
Kurz - ich bin immer noch dran und melde mich, sobald ich wieder
"Einsatzbereit" bin.
Wie geschrieben funktionieren die Schrittmotorsteuerung und der USART
biusher wie gewünscht. Die Laser-Steuerung beschäftigt mich aktuell -
nicht die Hardware, sondern die Software / die Timer-Steuerung.
Die Umstellung auf DMA etc.werden dann im 2. Teil erfolgen.
Gruß
Dieter
Update ...
3 Abende vertan, da ich immer noch NICHT GENAU GENUG in die Datenblätter
geschaut habe.
Endlich Licht am Ende des Tunnels :-)
Mein Laser-Steuerungs-Timer macht jetzt was er soll :-)
Ich frage mich aber, warum ich ausgerechnet auf ATXMega umgestiegen bin.
Eigentlich frage ich mich noch mehr, ob Atmel überhaupt annehmbare
Stückzahlen davon verkauft - es gibt scheinbar nur relativ wenige Nutzer
in div. Foren. Egal, da muss ich durch ...
Hallo Jens,
danke für das Angebot - aber ich habe die Hürde (wie geschrieben)
übersprungen :-)
Heute habe ich mal die Verbindungs-Wanne auf mein Steuerungsboard
gelötet und den ATTiny85 (auf Steckbrett) aktiviert. Der erzeugt die
erforderliche Spiegelmotor-Frequenz zuverlässig :-) . In der nächsten
Woche werde ich den ATTiny85 auf eine Lochraster-Platine bringen und die
Verbindung zur Steuerungsplatine fertigstellen. Dann noch die
Laser-Steuerung dran und die Tests können starten. Da freue ich mich
schon drauf ...
Spätestens Ostern will ich meine erste Platine mit neuer Steuerung
belichten. Wenn das alles funktioniert werde ich als nächsten Schritt
die Ausgabe auf DMA umstellen.
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
das klingt super. Ich bin auch ganz kurz davor die ersten Versuche zu
starten. Ich habe meine PC Seite fertig und beschäftige mich grade
damit, dass der Drucker die Daten richtig annimmt. Start und Stop Button
müssen auch noch mit rein und so weiter. Da ich bei mir im Drucker
mehrere Controller eingesetzt habe ist das nicht so leicht alles
synchron zu bekommen. Das würde ich nicht nochmal so machen. Wenn man
nur einen Controller hat, kann man sich eine Menge Arbeit sparen!
Die Frames, die ich an den Drucker sende werden auch schon richtig
empfangen. Ich muss noch schauen ob er sie auch richtig verarbeitet.
Dann kann ich mit den Nachrichten ein bisschen Ping Pong spielen. Dann
ist es nur noch eine Kleinigkeit bis zum richtigen Druck.
Ich bleib dran! Bis dahin...
Grüße, Jens
Hallo liebe Laserbelichter-Freunde,
ich hab mich auch endlich hier angemeldet, da ich den Thread schon sei
Dezember verfolge. Ich hab ihn bereits komplett gelesen, da ich selbst
an dem Thema dran bin.
Erstmal kurz zu meiner Person, ich bin der Martin, 33 Jahre Jung und bin
sowohl Programmierer als auch ein (Elektro)technisch versierter Kerl.
Ich fing damals auch mit klassischer Belichtung an, bin aber jetzt schon
länger bei der Toner-Transfermethode. Hab bereits meine 2. Ätzküvette
gebaut, schön aus Glas mit der Besonderheit einer Trennwand als
Umlaufsystem kontruiert.
Da mich das Thema des Laser-Belichters sehr interessierte, seit dem ich
letzes Jahr per Google/YouTube auf dem Labor-Belichter von Peter
gestoßen bin, so wie scheinbar viele andere auch, fing ich also auch an
einen zu bauen. Als Vorlage diente im wesentlichen der von Peter. Daher
erst einmal vielen Dank an alle hier für die zahlreichen Informationen
und auch Diskussionen, die ich teils bestätigen kann, aber trotzdem bin
ich einfach meinen eigenen Weg gegangen.
Mein Weg zum Ziel:
- Ich fing an erstmal einen Dioden-Mudulationstreiber zu entwickeln,
dieser besteht aus OPV und Transistoren, Poti plus Beilagen. Also nicht
ganz wie der aus dem Labor. Der OPV macht etwa bis 4 Mhz, das reicht für
diesen Zweck, die Schaltflanken des Laserstroms liegen mit Oszi
gemessenen bei 0,5µs
- Drucker schlachten, hierfür bekam ich ein Farblaserdrucker
- 2 Flachbett-Scanner bekommen und geschlachtet und geeigneten
ausgesucht
- Polygonmotor der Laser-Einheit in Betrieb genommen, hier hatte ich
erste Schwierigkeiten ihn vernünftig am laufen zu bekommen, erst PWM am
Enable, später dann doch herrausgefinden, dass der MotorSync erst ab 10
oder 12 Volt funktioniert, vorrausgesetzt man begrenzt hier den Strom
nicht zu sehr! Das waren so kleine Fehler die man machen kann. Jetzt
läuft er superstabil bei 12V am AVR im 8bit-CTC Mode
- Die komplette LaserEinheit wurde waagerecht direkt in dem
Scanner-Schlitten integriert. Diese bekam ein paar präzise Ausschnitte
und plötzlich passte das perfekt zusammen. An der LaserEinheit wurde das
Ausgangsglas entfernt, der Schlitz nach vorn erweitert, damit der
Umlenkspiegel weitergedreht werden konnte, sodass der Strahl im
senkrechten Winkel austreten konnte.
- Als Laser kommt derzeit eine 100mW 405nm Diode in einem Aixiz-Modul
mit einstellbarem Fokus zum Einsatz. Die Linsen/Spiegel in der
Laser-Einheit wurden komplett gelassen, hier macht sich die etwas
stärkere Brechnung der 405nm nicht allzusehr gemerkbar. Man kann Sie
aber Trotzdem per Software nachjustieren. Theoretisch wäre auch eine
Änderung des Abstandes der "F-Theta"? Linse zur Polygoneinheit denkbar.
Nur die orginal Laserlinse wurde entfernt, da das Aixiz-Modul bereits
eine hat.
- Das ganze wird mittels EINEM 8bit-AVR (16 Mhz) und PC gesteuert.
- Dann verbrachte ich einige Zeit an der Software, sowohl PC Control als
auch die AVR Sourcen studierte ich bis ins kleinste, da ich nicht nur
die Software verstehen, sondern auch diverse Varianten ausprobieren
wollte. Z.B. die Idee per MOSI die Daten rauszuschieben klang optimal,
ging aber letzlich mit AVR nicht, da ich das STOP-Bit nicht raus bekam.
Auch ein Pixel-Stream per PinToggle war interessant und funktionierte,
nicht desto trotz fand ich die Variante per PC die OCR Timings zu
berechnen durchaus für sinnvoll, da hier auch die ganze
Justage/Skalierung mit eingebaut war. Der 8bit-AVR schafft gar ein
Wechsel dieser TimerDaten in dem vorliegenden AVR-Sourcen in minimal 23
Takten, so dass hier rechnerisch etwa 1,4µs (an)/(aus)-Zeiten drin sind.
Das hab ich in die PC Version übernommen - hier Stand das vorher auf
minimum 30 Takte [min_delay]. Vielen Dank an die Macher der bereits sehr
gut umgesetzen Version, vieles hätte ich nicht besser machen können.
Auch die variablen 8/16bit Kombination im Datenarray zu verwenden fand
ich schon genial.
- Als letztes kam noch ein A4988 RAMP-Modul als Schrittmotor-Treiber und
ein EndSchalter zum Einsatz,...
...so dass das ganze jetzt komplett ist und prinzipiell funktioniert!
Erste Versuche konnte ich bereits machen um diverse Einstallarbeiten
ausloten zu können.
Für eure Macro-Aufnahmen habe ich ein guten Tipp für euch. Falls ihr ja
eh ein Flachbett-Scanner geschlachtet habt, könnt Ihr die Linse sehr gut
dafür verwenden Bilder zu machen oder einfach nur mal eben per Auge zu
schauen. Diese sollten eine Asphärische Linsen sein, jedenfalls ist das
Bild am Rand genauso scharf wie in der Mitte des Fokus, wenn sie
Senkrecht steht! :)
Martin S. schrieb:> Erste Versuche konnte ich bereits machen um diverse Einstallarbeiten> ausloten zu können.
Und hier warten jetzt alle, wie kurz vor Heilig Abend, frohen Mutes auf
gute Bilder :-) Deines Aufbaus.
Auch die Ergebnisse Deiner Macro-Aufnahmen würden z.B. mich sehr
interessieren.
Die Oszi-Bilder Deines Treibers bzw. der erzeugten Signale (alle
Achtung) wären natürlich auch sehr von Interesse.
Schön, einen neuen Mitstreiter begrüßen zu können - ich bin gespannt auf
die ersten Platinen-Bilder.
So, da bin ich wieder und dachte mir schon, dass Bilder gefragt sind.
Schau und hoffe ja auch immer auf Bilder von anderen, so sollt ihr auch
welche von meinem Aufbau bekommen.
1. Bild zeigt die Laser-Einheit aus einem Samsung Drucker
2. Mit Deckel verbaut in dem Scanner-Schlitten
3. Einfach mal so, da es so cool aussieht. PS: Hier ist gar noch die
orginal Druckerlinse verbaut :o Befindet sich in dem leuchtenden
Platsikgehäuse
4. Eine Macroaufnahme mit der besagten Linse vorm Handy. Hier ist schön
das Scannerraster zu sehen, welches mit dem bloßem Auge nicht zu sehen
ist.
5. Hier sieht mal mal schön zum Vergleich einen unterschiedlichen Fokus
in der langsamen (längs~) Achse, erreicht durch verschieben der
Kollimator-Linse (die heißt doch so?)
Bild 4 und 5 sind nach dem Entwickeln gemacht. Wie man dort aber schön
sehen kann, ist hier noch etwas Optimierungbedarf angesagt, aber
immerhin.
Bei Gelegenheit mach ich mal ein Testsignal und eine Aufnahme vom Oszi
des Laserstromes. Derzeit befindet sich die Elektronik noch relativ
freifliegend auf dem Steckbrett, dass soll dann auch gleich die erste
per per Laser entwickelte Platine werden.
Danke für die freundliche und neugierige Aufnahme hier :)
Hallo Martin,
vielen Dank für die schönen Bilder. Werde demnächst auch mal wieder
welche einstellen ...
Cool sieht es in der Tat aus - da ist meine Konstruktion deutlich
weniger windschnittig :-)
Interessant zu sehen, dass Du ähnlich wie ich anfängst. In meiner ersten
Version habe ich auch die Original-LD-Trägerplatine genommen, einfach
meine UV-LD eingelötet und die Anschlüsse entsprechend missbraucht.
Funktionierte ganz ordentlich (im kleineren Leistungsbereich) - hatte
nur Probleme mit der Fokussierung. Aus diesem Grund habe ich in Version
2 das Original LD-Modul entfernt und durch ein AIXIS-Modul mit großem
Kühkörper ersetzt. Damit konnte und kann ich deutlich besser
fokussieren.
Was mir noch auffällt (auch das habe ich in Version 1 gemacht :-) ): Du
hast scheinbar eine "eigene" Fotodiode zur Strahl-Erkennung eingesetzt.
Hatte ich auch (habe auch auf die UV-Empfindlichkeit geachtet - war so
ein rechteckiges Teil, Bezeichnung weiß ich gerade nicht) und hatte auch
immer leichte Probleme damit. Ich schätze, der leichte Versatz bei den
Platinen-Bildern rührt daher. In Version 2 bin ich auf die
Original-Fotodioden-Einheit umgestiegen. Die Empfinlichkeit reicht aus -
ich musste lediglich den Spiegel etwas nachjustieren und das Signal mit
einem Transistor leicht verstärken. Damit war bei mir der Versatz dann
weg.
Die dünneren Linien bestätigen meine Vermutung, dass die 0,5
Mikrosekunden der Schaltflanken Probleme bereiten könnten. Mein "alle
Achtung" muss ich leicht zurücknehmen - in der Euphorie, einen neuen
Polygonspiegel-Mitstreiter gefunden zu haben, habe ich das glatt nicht
richtig wahrgenommen. Das ist - z.B. bei 300 dpi - schon recht lange.
Wenn Du ganz feine Linien belichten willst (welche die
"Belichtungs-Ebene" schneiden) wirst Du da noch besser werden müssen.
Hatte ich auch - die waagerechten Linien (in der "Belichtungs-Ebene")
sahen gut aus, die anderen eher weniger ...
Aber - Du bist schon richtig weit - ich gratuliere nochmals! Hoffentlich
bin ich bis Ostern auch wieder so weit ...
Schreibe heute Abend nochmal.
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
danke für die Komplimente und auch Kritik. Kurz was zur Orginallinse,
hier las ich, leider etwas zu spät, dass die fokussierung deutlich
besser werden sollten, wenn man die UV Linse um 90° dreht. Aber Trotzdem
ist es hier besser vernünftige Linsen zu verwenden, die ordentlich per
Gewinde eingestellt werden können.
Die Fotodiode (Orginal auf dem Drucker) habe ich ausgelötet und auf
Lochraster gebracht, welches ich per OPV verstärkt habe, also recht
ähnlich wie bei dir, jedoch kann ich das Signal per Poti anpassen. Aus
einer anderen Einheit hab ich eine zusätzliche Linse für das Fotoelement
aus- bzw. hier eingebaut. Und ich Trigger auf steigender Flanke (Orginal
geschah das an meinem AVR auf fallender Flanke) - Trigger wird ja dann
sofort abgeschaltet, so dass hier auch kein Doppeltrigger aufkommen
kann. Jedenfalls kommt das Muster überwiegend wie geschrieben von der
"langsamen" längs-Achse, das sehe ich deutlich - da hier Zeile nicht an
Zeile anschliesst! Kann heut Abend gern mal mal ein Bild reinstellen, wo
man deutlich den Zeilenversatz sehen kann.
Im letzten Bild Rechts, sieht man den unterschied deutlich zum linken
Bild. Nur dass ich hier eine zu große Aufweitung des Strahls gemacht
habe. Ich schau aber nochmal genauer mein Treiber an, daa hier einiges
sehr kritisch ist um überhaupt schnelle Flanken zu erreichen. Wichtig im
Umgang mit Transistoren hab ich lernen können, dass diese sehr langsam
werden können, wenn sie übersteuert sind. Was ich auch noch machen muss,
ist den OPV direkt in der nähe der Fotodiode zu bringen, das geschiet
derzeit noch über 30cm langes kabel. Nicht desto trotz ist das noch
fliegender Aufbau und im Rahmen der möglichkeites des AVR bin ich denk
ich schon ganz gut dabei. PS: Frame liegt bei ca. 3ms. Hier könnte ich
zu not noch weit runtergehen, das scheint der Polygonmotor gut
mitzumachen,
oder ich muss wohl doch auf höherwertigen xMega obzw. gleich ARM
welchsen, werd ich früher oder später eh - für diese Version sollte das
jetzige erstmal reichen - was denkt Ihr?
Jetzt kann es erst richtig losgehen :)
@Dieter, was hast du in Version 2 jetzt alles anders gemacht?
@All, kennt jemand gute Quellen für stärkere 405nm Laserdioden > 150mW
in guter Qualität/Preis
Meine letzen 100mw Dioden waren von der Qualität eher mäßig.
Gruß
Martin
Hallo Martin,
nicht unbedingt Kritik - Optimierungsvorschläge ;-)
Martin S. schrieb:> Nicht desto trotz ist das noch> fliegender Aufbau und im Rahmen der möglichkeites des AVR bin ich denk> ich schon ganz gut dabei. PS: Frame liegt bei ca. 3ms. Hier könnte ich> zu not noch weit runtergehen, das scheint der Polygonmotor gut> mitzumachen,
Wie geschrieben bist Du wirklich gut dabei. Gibt es nichts zu meckern
:-)
Keine Ahnung, wie Dein Polygonmotor arbeitet, aber bei mir gab es da
doch relativ enge Grenzen nach unten. Wenn man den optimalen Bereich
verlässt, dann oszilliert das Teil oder "verpfeift" sich im wahrsten
Sinn des Wortes.
Meine Entwicklungsstufen sehen so aus:
V1: Polygonmodul Kyocera Mita FS-1010 später FS-1030
UV-LD auf Original LD-Platine
UV-LD mit Original-Linse und Lochblende (die Lochlende hat
die Strahlform „runder“ gemacht)
1 Mikrocontroller (ATMega32) hat alle Arbeiten erledigt
Schrittmotorsteuerung über L297/L298-Eigenbau
LD-Steuerung über „Peters Schaltung“ – leicht modifiziert
Eigenbau Opto-Erkennung mit Laser-Diode
PC-SW und MC-SW weitgehend unverändert
Netzteil mit 7812 / 7805
V2: Polygonmodul HP LJ 4 (von Jens)
Experimente mit waagerechter und senkrechter Anordnung des
Polygonspiegel-Moduls (waagerecht hat sich durchgesetzt)
UV-LD in AIXIS-Modul – später mit G2-Linse – und „fettem“
Kühlkörper
Aufteilung auf 2 Mikrocontroller (Steuerung/Kommunikation
ATMega32 und Polygonmotor-Takterzeugung ATTiny2313)
Halte ich nach wie vor für die bessere Lösung, da die beiden
vollkommen unabhängig agieren.
Schlittenbewegung (Schrittmotorsteuerung) mit „Rampen“
beschleunigt
LD-Steuerung über 2-stufige Schaltung mit Strombegrenzung
Nutzung der Opto-Einheit des Polygonspiegel-Moduls
PC-SW und MC-SW auf 600dpi und größere Belichtungsbreite
angepasst
Mit doppelseitiger Belichtung experimentiert
Präzisen (bezogen auf meine feinmotorischen Fähigkeiten)
„Objekttisch“ eingebaut
Gabellichtschranken als Endschalter
V3: Aufteilung auf 2 NEUE Mikrocontroller
(Steuerung/Kommunikation ATXMega32 und Polygonmotor-
Takterzeugung ATTiny85)
Schrittmotorsteuerung über A4988-Modul
Schlittenbewegung (Schrittmotorsteuerung) mit „Rampen“
beschleunigt – nochmal optimiert
LD-Steuerung über IC-HG von IC-Haus
Doppelseitige Belichtung weiterentwickelt
Netzteil mit 3 Schaltreglern für 6,1 V (mit
Strombegrenzung), 5 V und 3,3V
An V3 arbeite ich aktuell. Einen Profi-Stand wie z.B. Fritz werde ich
nie erreichen - ist aber auch nicht mein Ziel. Ich will die Machbarkeit
(für mich) erfahren und auf dem Weg dahin viel lernen. Das Ergebnis ist
mir nicht sooo wichtig, da ich es nicht unbedingt für den täglichen
Gebrauch einsetzen will. Durchkontaktieren kann (und will, wenn ich den
chemischen Aufwand betrachte - die Alternative mit Nieten ist auch nicht
berauschend) ich nicht. Doppelseitige Platinen (wenn ich denn überhaupt
welche mache) sind für mich stressfreier - und die kann ich im fernen
Osten für kleines Geld prima fertigen lassen (ja, ich bin kein Profi und
breche mir beim routen fast die Finger ab).
Ehrgeiz ist aber schon da - ich will nach Ostern mal dem 5mil-Thread (so
denn alles funktioniert) eine Laser-belichtete Platine präsentieren :-)
Bezugsquellen:
Eine ordentliche Schutzbrille hast Du - hoffe ich. Ohne die brauchst Du
nicht weiter lesen. Falls nicht - ich nutze diese:
http://www.insaneware.de/epages/61714203.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61714203/Products/lsbep1
Für Laser-Dioden:
http://www.ebay.com/itm/405nm-150mW-Blu-ray-burning-UV-laser-diode-3-pack-US-Seller-FAST-SHIP-/171709171264?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item27faaa0640
Gutes Angebot, ordentliche Ware und gut zum rumspielen.
http://www.ebay.com/itm/700mW-12X-405nm-S06J-Blu-Ray-Laser-Diode-/181523884153?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item2a43aaa879
Das ist dann für (meinen) Endausbau - aber zum Spielen deutlich zu teuer
(ich weiß, wovon ich schreibe :-( - ich habe 2 davon in die ewigen
Jagdgründe geschickt). Eine 300mW-LD (etwas günstiger) hat den gleichen
Weg angetreten. (-> Lerneffekt: Bei der Arbeit mit LD's trägt man ein
Erdungs-Armband und schaut mindestens 5 mal hin, ob der Anschluss
korrekt beschaltet ist)
Die liefern recht flott (ca. 1 Woche). Ein AIXIS-Modul, z.B. so was
http://www.ebay.com/itm/3-pack-12-x-30mm-Copper-5-6mm-Laser-Diode-Mount-Blank-Module-/171001928998?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item27d0825d26
und eine G2-Linse (kannst Du auch dort finden) halte ich auch für
sinnvoll.
Einen Kühlblock bekommst Du z.B. auch von Insaneware. Wenn DU da Löcher
reinbohrst mach es geschickter wie ich. Bei meinem ersten Anlauf (mit
Bohrständer vom Kollegen) - mit einem normalen Metallbohrer habe ich
ordentlich Gas gegeben - die Bohrer-Reste stecken jetzt im Kühlblock,
den ich wegwerfen kann.
Immerhin bin ich manchmal lernfähig und bin mit dem 2. Kühlblock
vorsichtiger umgegangen. Ganz vorsichtig gebohrt, immer wieder die Späne
entfernt etc. Geht auch besser mit speziellen Alu-Bohrern und
"schmieren" - Pertoleum soll da ganz gut sein. Wollte ich aber nicht, da
ich im Arbeitszimmer Bohre ...
Genug geschrieben :-)
Gruß
Dieter
Hallo da bin ich mal wieder.
Hallo Dieter, da bin ich jetzt doch überrasscht das du schon an einer 3
Variante arbeitest.
Konntest du denn bisher schon erfolge erziehlen oder arbeitest du an der
Perfektion :)
Die Problematiken der Polygonemotoren sind mir weitesgehend bekannt.
Auch meiner hat ein leichtes oszillieren bei manchen Frequenzen. Regeln
tue ich meinen nicht, gebe ihn lediglich eine Frequenz vor, ausregeln
tut er selbst. Daher ist die Variante bei mir mit nur einem AVR zu
arbeiten deutlich besser.
So weiter: Danke für die vielen Quellen, die sind mir zwar bekannt, aber
wenn ihr damit gute Erfahrungen gemacht habt, werde ich das auch so
machen. Ja ich musste auch schon 2 Dioden in den Diodenhimmel schicken,
daher erde ich mich auch immer Kurz selbst. Als nächstes verpasse ich
der LD eine Z-Diode und was ich auf keinen Fall mehr mache, den Strom
mit LD ein/nachzustellen. Dazu hab ich mir eine paar LED in Reihe und
Parallel verschaltet und das funktioniert bestens. Ich hab die selbe
Laseschutzbrille von Insaneware und bin damit sehr zufrieden.
Jetzt wider zurück, ich hab nochmal etwas mit Zahlen jongliert und bin
zu folgendem Ergebniss gekommen:
Ausgehend von meinem 8-bitter AVR bei 16 Mhz, einer angenommenen
Scanbreite von 180mm bei einer Frametime von insgesamt 3ms, komme ich
rechnerisch zu einer theoretischen Vektorgenauigkeit von ca 0,0046mm
(entspricht 5400dpi) und einer mindest-Vektorlänge (off/on/off) von
"nur" 0,108mm (etwa 236dpi). Hmm...das sind gerade mal 4 mils, daher
wurde vielleicht das min. auf 30 Takte gesetzt, wer weiß !
Aber Dieter, da muss ich dir zu deiner Aussage bezüglich 300dpi
geringfügig zustimmen, denke aber das ich damit trotzdem für meine
normalen SMD Anforderungen gut bedient sein könnte. Wie gesagt, ich shab
mir die kritische Konfiguration meines Treibers nochmal genauer
angeschaut, da ich letztens ein Widerstand wegen maximaler Leistung
ausgebaut habe, da musste ich nochmal ran und bin jetzt bin ich wieder
zufriedener. 4 Mils werd ich mit Warscheinlichkeit nicht nutzen.
Was ich noch vergaß zu erwähnen ist, dass ich mit der Strahlqualität der
jetzigen Diode so nicht zufrieden bin. Mein Bild des Strahls erinnert
micht sehr stark an dem deinigen (Bild weiter oben), vielleicht gar noch
etwas schlimmer.
Anbei auch ein Bild der besagten Rasterung der Längsachse, duch die
Lintanordnung sticht das gut hervor. Das sieht im warsten Sinne wie ein
geschlitzes Sieb aus, schöne Einschnitte, durch das Entwickeln entsteht
daher der Eindruck, Dieter, dass hier Jitterprobleme vorliegen, das
täuscht aber sehr und entsteht dann durchs Entwickeln. Daher ist es auch
schwer ganze Flächen zu Entwickeln. Ich hab dazu noch etwas mit dem
Fokus und Zeit rumspielen können und bin so noch garnicht zufrieden.
Mich würde mal deine Beleichtungszeiten mit 100mW oder 150mW
interessieren da du anscheinen schon viel mit gemacht hast.
Das soll erstmal an Text reichen :)
Gruß
Martin
Hallo Martin,
anbei mal ein paar Fotos meiner Entwicklungsgeschichte - konzentriert,
zum Verständnis.
V1 mit Kyocera FS 1030 hatte keinen Umlenkspiegel. Da habe ich auch
zunächst mit einer vertikalen Lösung gespielt - das dann aber später
wieder aufgegeben zugunsten der gezeigten Lösung. Da habe ich eine
abgesägte Umlenkspiegeleinheit (ich glaube aus einem Scanner) an eine
Platine geklebt und diese auf der Polygonmotor-Einheit flexibel (mit
Isolierband :-) ) angebracht. Über den Abstand des Umlenkspiegels konnte
ich - in Grenzen - den Fokus beeinflussen. Das Ergebnis war noch relativ
bescheiden. Ich habe auch bessere Ergebnisse erzielt hatte aber immer
mit dem Fokus zu kämpfen. Da ich die LD immer in die Original-Halterung
geben musste war ich halt sehr eingeschränkt.
In V2 habe ich zunächst mit einer HP LJ 4L Polygonmotor-Einheit
herumgespielt. Die hatte aber auch den Nachteil, dass die LD in die
Original-Halterung gepackt werden musste. Dank Jens kam ich ja dann an
HP LJ 4 Module heran, wo die LD außen angesetzt ist. Habe da auch
zunächst mit der Original-Halterung experimentiert und zur Fokussierung
wieder mal die vertikale Lösung versucht. Da hatte ich noch erhebliche
Probleme mit dem Fokus. Später, mit AIXIS-Modul, bin ich dann wieder zur
waagerechten gewechselt und habe meine bisher besten Ergebnisse erzielt.
Für V3 bleibe ich beim mechanischen Aufbau - lediglich Treiber und
Steuerung werden verbessert.
Zu den Belichtungszeiten: Variabel. Ich weiß, liest sich doof - ist aber
so. Je nach Fokus und LD habe ich mich immer zwischen 350 und 600
Belichtungen pro Zeile bewegt. Ich hoffe jetzt, mit einem besseren
Fokus, und optimiertem Treiber werde ich deutlich schneller werden.
Übrigens tippe ich bei Dir doch eher auf Jitter oder ein Problem mit dem
Sensor. Wenn ich mir die 0 der 180 anschaue, dann sieht mir das ganz
danach aus. Hast Du mal beide Signale - Steuerung Polygon-Motor und
Fotodioden-Signal - auf dem Oszi zusammen angeschaut?
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
eine Platine kommt mir irgendwie bekann vor.
Ich belichte schon set einiger Zeit 150x pro Zeile, das ist aber relativ
unkritisch. Übrigens DMA/SPI für die Pixelausgabe baue ich gerade wieder
aus, das ist zwar schön einfach und schnell, hat aber den großen
Nachteil das man keine Korrekturmöglichkeiten mehr hat.
Bei mir liegt die maximale Verzerrung in horizontaler Richtung bei ca.
0.2mm über eine Breite von 180mm. Das ist für einseitige Platinen locker
tolerierbar, bei zweiseitigen Platinen ist es aber Mist, weil der Fehler
sich beim Drehen dann verdoppelt.
Viele Grüße
Fritz Richter schrieb:> eine Platine kommt mir irgendwie bekannt vor.
Hallo Fritz,
ja, das ist Deine bei mir beliebte Lasertreiber-Platine. Schön klein und
doch komplex. Die wurde aber zwischenzeitig durch meine, an das Original
angelehnte Version, für doppelseitige Belichtungsversuche abgelöst :-)
(habe ich mal beigefügt).
Ja, mit dem Versatz hatte und habe ich da auch so meine Probleme. Die
sind aber bisher eher mechanischer Natur bzw. meine Gabellichtschranken
sind nicht so präzise, wie ich es gerne hätte.
Gedanklich spiele ich (wenn V3 denn mal fertig ist) mit einer
automatischen Ausrichtung mit Hilfe eines optischen Sensors. Da ich für
doppelseitige Belichtungen einfach rückwärts belichte (und die Platine
dazu kopfüber an das Kopf-Ende meines Belichtungs-Tisches platziere) ist
die präzise Ausrichtung recht wichtig. Bei meiner Methode ist die
Verzerrung übrigens für beide Seiten identisch :-)
Gruß
Dieter
Dieter Frohnapfel schrieb:> das dann aber später> wieder aufgegeben zugunsten der gezeigten Lösung
Das muss ich revidieren - am Schluss habe ich doch wieder mit der
senkrechten Lösung gearbeitet. Wusste ich nicht mehr so genau ...
Hallo an alle!
Großes Lob! Die Ergebnisse können sich alle sehen lassen wie ich finde.
Die sehen meiner Meinung alle besser aus als die meisten Tonertransfer
Methoden. Finde ich klasse. Und man kann auch sehen, das bei allen
Lösungen eine Menge Arbeit drin steckt. Wie gesagt, ich bin beeindruckt.
Ich bin da leider immer noch nicht viel weiter. Ich kämpfe immer noch
mit der PC Seite. Ich habe da einige Fehler gemacht, die man in C#
besser nicht machen soll. Ergebnis ist, das ich bei der Übertragung die
Synchronisation verliere, wenn mein FIFO im Drucker voll ist. Bei
kleinen Platinen könnte es noch gehen, aber eine Eurokarte geht schon
nicht mehr. Ich muss mein Programm auf der Schnittstellenseite auf Event
Betrieb umstellen. Das ist zumindest der Plan. Ich hoffe, dass das
reicht und ich dann endlich die ersten Drucks machen kann.
Zu den LD:
Ich habe noch eine mit 300mW und 405nm. Den Fokus bekomme ich nicht gut
hin, daher werde ich die nicht im Drucker einsetzen. Die eignet sich
eigentlich nur als Laserpointer. Aber das ist nichts für mich, sondern
nur was für Verrückte bei Youtube. Braucht ihr wirklich so viel
Leistung?
Bei meinen Versuchen hat sich rausgestellt, dass ich mit meinem Laser
viel zu viel Leistung hatte. Da ist der Lack mehr verbrannt und dann
funktioniert das Entwickeln nicht mehr. Bei mir ist es jetzt so, dass
ich nach dem Druck das Layout nicht auf dem Lack erkennen kann. Erst
nach dem Entwickeln wird das sichtbar.
Bei dem Video aus dem Labor war das auch so. Wie ist das bei euch? Sind
die Probedrucke von euch Entwickelt oder nicht? Wenn nicht, dann sieht
man da nur den verbrannten Lack. Das hat bei mir auch am Anfang so
ausgesehen und war nicht gut.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Braucht ihr wirklich so viel> Leistung?> Bei meinen Versuchen hat sich rausgestellt, dass ich mit meinem Laser> viel zu viel Leistung hatte. Da ist der Lack mehr verbrannt und dann> funktioniert das Entwickeln nicht mehr. Bei mir ist es jetzt so, dass> ich nach dem Druck das Layout nicht auf dem Lack erkennen kann. Erst> nach dem Entwickeln wird das sichtbar.
Hallo Jens,
das ist der Unterschied zwischen der Polygonmotor-Lösung und der
"Plotter"-Lösung. Bei der Polygonmotor-Lösung "flitzt" der Strahl so
schnell über die Zeile, dass auch bei z.B. 500 mW kein Verbrennen der
Lackschicht entsteht. Im Gegenteil - damit die erforderliche
Belichtungsenergie auf die einzelnen Punkte der Zeile aufgebracht wird
muss die Zeile mehrfach (je nach Fokus, LD und Leistung) belichtet
werden. Fritz schreibt von 150 Belichtungszyklen, ich hatte mit einer
150 mW-LD (mit Strom für 130 mW Leistung betrieben) je nach Fokus 350
bis 600 Belichtungszyklen pro Zeile. Das kann man bei der
Polygonmotor-Lösung sehr fein dosieren.
Bei der "Plotter"-Lösung muss der Strahl - und damit auch der
Laserschlitten - so schnell bewegt werden, dass nichts verbrennt - oder
halt die Leistung der LD soweit reduziert werden, dass die
Geschwindigkeit des Laserschlittens ausreicht um nichts zu verbrennen.
Die schnelle Bewegung bringt mechanische Probleme mit sich - die
Anpassung der Leistung wirkt sich natürlich negativ auf die
Belichtungs-Geschwindigkeit aus.
Die Alternative ist, halt alles wegzubrennen - was aber wegen der
verkokelten Reste (wie mehrfach beschreiben) auch zu Problemen führt.
Ggf. muss man bei der "Plotter"-Lösung doch über eine Art
Isolationsfräsen nachdenken - oder sich eine gute Galvo-Lösung mit
schwenkbarem Tisch oder variablem Fokus ausdenken.
Gruß
Dieter
Guido B. schrieb:> Die Leistung lässt sich bei der Plotterlösung leicht reduzieren,> indem man den Laser nur pulst.
Hmm, wie willst Du denn über-pulsen, wenn sowieso maximal Pixel-weise
gepulst wird? Das verstehe ich nicht so ganz. Kannst Du das bitte
erklären?
Nicht überpulsen! Wenn die Fahrdauer für ein Pixel z.B.
250 µs dauert (wäre schön das zu schaffen), wird der Laser
nur zwischen 25 µs und 250 µs eingeschaltet, so dass ein
einstellbarer Leistungsbereich von 1:10 realisiert wird.
Für unbelichtete Pixel bleibt der Laser komplett aus.
Ist das verständlich?
Guido B. schrieb:> wird der Laser> nur zwischen 25 µs und 250 µs eingeschaltet, so dass ein> einstellbarer Leistungsbereich von 1:10 realisiert wird.
Hallo Guido,
hat etwas gedauert - mir aber keine Ruhe gelassen. Sehr gute Idee :-)
Du meinst eine phasenkorrekte PWM - synchron zum Pixel-Takt - und z.B.,
der Einfachheit halber, bei jedem Pixel den Ausgang ein- oder
ausschalten.
Dadurch sollte die Leistung fein justierbar sein. Das Synchronisieren
sollte auch hinzubekommen sein.
@Jens: Willst Du das mal ausprobieren?
Gruß
Dieter
Hallo,
nein das funktioniert nicht. Wenn man davon ausgeht, dass der Schlitten
sich kontinuierlich bewegt, dann ist das Pixel auch nicht mehr so lange.
Bei einem Verhältnis von 1:10 könnte sich das auswirken und man bekommt
wieder abgefressene Kanten.
Ich denke, das ist auch nicht nötig, da ich den Laserstrom und damit die
Leistung bei mir direkt über PWM einstellen kann. Ich kann also meine
Leistung sehr schön per Software einstellen.
Grüße, Jens
Jens schrieb:> Wenn man davon ausgeht, dass der Schlitten> sich kontinuierlich bewegt, dann ist das Pixel auch nicht mehr so lange.> Bei einem Verhältnis von 1:10 könnte sich das auswirken und man bekommt> wieder abgefressene Kanten.
Hallo Jens,
da bei phasenkorrekter PWM die Belichtung immer zentriert zum Punkt
erfolgen würde kann ich mir keine ausgefressenen Kanten vorstellen.
Aber das würde ganz andere Dimensionen eröffnen. Man könnte z.B. bei
variabler Belichtungsstärke pro Punkt per Dithering Bilder auf Holz oder
andere geeignete Materialen brennen. Dazu eine leicht veränderbare
Z-Achse (z.B. mit einem kleinen Servo) um 1-2 cm und man kann das auf
verschiedene Materialstärken einstellen ohne an der Fokus-Linse
schrauben zu müsen.
Da juckt es mich schon ein wenig in den Fingespitzen :-) - wenn ich
nicht ganz so grobmotorisch veranlagt wäre ...
Gruß
Dieter
Dieter Frohnapfel schrieb:> Fritz schreibt von 150 Belichtungszyklen, ich hatte mit einer> 150 mW-LD (mit Strom für 130 mW Leistung betrieben) je nach Fokus 350> bis 600 Belichtungszyklen pro Zeile. Das kann man bei der> Polygonmotor-Lösung sehr fein dosieren.
Das heiß zu gut Deutsch, bei 3 ms Frame:
150x enspreicht da 450ms Belichtungszeit pro Zeile
Und 350x-600x entspeche 1,05 - 1,8 Sekunden pro Zeile...korrekt?
Ich konnte schon mit 700-800ms gute Erfolge erzielen bei ca. 80mW.
Keine Färbung nach Belichtung, alle Bilder sind hier erst nach dem
Entwickeln entstanden. Zum Thema gleich, wielange müsst ihr etwa bei
guter Mischung Entwickeln?
Gruß
Martin
Hallo,
bei den Zeiten ist das ja deutlich länger als bei mir. Ich dachte die
Spiegelmethode ist mir überlegen. Bei mir bin ich etwa bei zwei Zeilen
pro Sekunde. Im Moment zumindest. Das will ich noch steigern, aber alles
zu seiner Zeit.
Ich habe festgestellt, dass die Platinen am besten entwickelt werden,
wenn man die Natronlauge nicht so stark macht. Dann kommt die erste
Verfärbung nach etwa 20 Sekunden und das Entwickeln ist in einer Minute
fertig.
Wenn man das zu stark ansetzt, dann wird die Randschärfe nicht gut und
man muss sehr aufpassen das nicht zu viel Lack abgenommen wird.
Grüße, Jens
Hallo,
2 Zeilen/s strebe ich auch an, mehr wird mechanisch sicher schwierig.
Schneller geht es sicher mit dem Spiegel, aber das ist mir nicht so
wichtig.
Den Stress mit PWM will ich mir nicht antun, ein- und ausschalten in
definierten Zeitabständen, den Strom stellt eine Konstantstromquelle
ein (klassisch mit OPAMP) und deren Einschaltdauer kann notfalls mit
einem Monoflop verkürzt werden. Einmal eingestellt und dann sollte
es reproduzierbar arbeiten.
Leider bin ich aus Zeitmangel dieses Jahr noch fast garnicht
weitergekommen, ab Mitte April werde ich aber wieder drangehen.
Grüße, Guido
Hi,
ich gehe immer nach Schema X vor:
Entwickler vorbereiten - je nach Bedarf immer frisch 1/8 bis 1/4 l nach
Vorschrift (ich habe in der Bucht eine Feinwaage für 7 € gekauft, die
erstaunlich genau wiegt) ansetzen, damit er Zimmertemperatur erreicht.
Dann die Ätzlösung angesetzt (Natriumhydroxid bei mir).
Anschließend belichte ich - bei geänderter Konfiguration immer erst mit
einem Teststeifen (da haben sich die dünnen Platinen bewährt, die man
mit der Schere schneiden kann). Entweder nehme ich einen
Belichtungsteststreifen (z.B.
http://rn-wissen.de/wiki/index.php/Platinenherstellung_mit_der_%22Foto-Transfer-Technik%22)
oder eine komplexere Test-Platine und belichte davon auf ein ca. 4 cm
breites Stück Platine (quer zum Kartenformat geschnitten - also 10 cm
lang).
Mit dem PC-Programm von Peter kann man schön die belichteten Zeilen
sehen und z.B. nach jeweils 100 Zeilen im laufenden Betrieb die Anzahl
Belichtungen pro Zeile ändern. Das notiere ich mir, mit Markierung, auf
einem vorher erstellten Ausdrock des Layouts.
Dann entwickelt - bei mir i.d.R. so 1 - 3 Minuten - wobei ich (da
streiten sich die Geister ...) mit vorsichtigem "Rubbeln" (ich habe ab
dem Abziehen der Folie von der Platine hauchdünne Latex-Handschuhe an)
nachhelfe, die feinen Schleier zu entfernen. Hat sich bei mir bewährt -
manche sagen das ist kontra-produktiv ... mir aber egal.
Gut abspülen und sofort in die Ätzbrühe. Erst nach dem Ätzen kann man
beurteilen, welche Belichtungszeit gut war. Dann ggf. eine 2. Runde mit
feinerer Abstunfung der Belichtungszeit im "guten Bereich".
Wenn alles gut ist - die optimale Belichtungszeit ermittelt ist - nehme
ich die Lasertreiber-Platine von Fritz und belichte die. Wenn darauf die
QFN28-Pads horizontal wie auch vertikal gleichmässig und gut
herauskommen und die Platine auch sonst gut aussieht - BINGO!
Natürlich kann man auch weitergehen - habe ich zum Spaß auch schon
gemacht (und werde ich auch wieder machen). Das hat aber einen rein
sportlichen und keinen praktischen Hintergrund.
Gruß
Dieter
Dieter Frohnapfel schrieb:> Natriumhydroxid
Natriumpersulfat natürlich - kann es nicht mehr editieren ... (Habe zu
viel vom Entwickler geschrieben ...). Die Ätzlösung bringe ich vorab auf
optimale Temperatur, damit ich nach dem Belichten und Entwickeln gleich
Ätzen kann.
Hatte ich vergessen: Der Entwickler darf nicht zu warm sein - aber zu
kalt ist auch nicht optimal. Daher bei mir immer Zimmertemperatur, so um
die 20 Grad.
Hallo,
ich habe jetzt doch mal mit Thermopapier experimentiert, für
mehr reicht die Konzentration momentan nicht, aber etwas
rumprobieren will man ja doch ;-).
Es ist schon sehr hart die Fokussierung einzustellen, da man
dabei wirklich nicht mehr viel erkennen kann. Also Schritt für
Schritt, bruzzeln, unter das Mikroskop legen, wieder bruzzeln...
Das Thermopapier blutet natürlich etwas aus, Bild Pixel1.jpg ist
bei 80 mA durch die BR-Diode etwa 1/2 s beleuchtet worden.
Pixel2.jpg etwa doppelt so lange, da wird der Pixel schon fetter.
Interessant sind längere Zeiten, Pixel3.jpg etwa 3 Sekunden, das
blufft, da der Strahl wohl die Pigmente im Zentrum wieder ausbleicht.
Letztendlich wird bei mir der Pixel wohl etwa ellipsoid, momentan
0.2 mm auf 0.1 mm, das muss noch mindestens um den Faktor 2 besser
werden.
Grüße, Guido
Guido B. schrieb:> Letztendlich wird bei mir der Pixel wohl etwa ellipsoid, momentan> 0.2 mm auf 0.1 mm, das muss noch mindestens um den Faktor 2 besser> werden.
Hallo Guido,
das sieht aus meiner Sicht schon sehr gut aus. Keine Ahnung, ob ich
aktuell auch so einen kleinen Fokus hinbekomme. Habe mir eine Rolle
Thermopapier besorgt und werde das auch mal ausprobieren.
Meine Programmierung auf dem ATXMega nähert sich dem Ende. Habe jetzt
die Laser-Steuerung auch fertig umgebaut und muss mit den Tests
beginnen. Ich bin etwas enttäuscht, dass meine Belichtungssteuerung, an
der ich einige Zeit geknobelt habe, doch relativ viel Assembler-Code
erzeugt (und damit deutlich mehr Zeit verbrauchen wird, wie geplant).
Vielleicht beurteile ich das aber auch falsch - muss ich mit nochmal in
Ruhe genauer anschauen.
Bei der Gelegenheit ist mir aufgefallen, dass die Linien-Daten scheinbar
für jeden einzelnen Belichtungs-Zyklus komplett übertragen werden. Habe
ich vorher gar nicht drauf geachtet. Bei 300 dpi geht das ja noch, aber
wenn man höhere Auflösungen nutzen möchte und komplexe Strukturen hat,
dann reichen ggf. die 3 mS nicht mehr für die Übertragung aus ...
Da werde ich wohl langfristig auch eine bessere Lösung finden müssen.
Gruß
Dieter
Nachtrag: Habe mal ein paar Brennereien durchgeführt.
Rechts neben der 3 nur ganz kurz belichtet (ein .. aus). Oberhalb der
3,5 (über der 5) bis zur vollen Leuchtstärke (hängt an einem geregelten
Labornetzteil). Links neben der 4 ca. 1,5 Sek. Jeweils mit 130 mA bei
6,1 V zugeführter Energie.
Man sieht, dass dank des Linsensystems in der Polygoneinheit, der Fokus
recht rund ist.
Der Maßstab sind cm. Habe leider kein USB-Mikroskop, daher ist das Bild
(Ausschnitt mit Snagit gemacht) nicht so prall :-(
Mit meinem Stereo-Mikroskop betrachtet sieht der kleinste Punkt sehr
rund aus - der grösste ist eierig und in der Mitte verbrannt (Asche). Es
geht noch kleiner, bei weniger Leistung oder kürzerer Belichtungszeit.
Das sieht man aber weder mit dem bloßen Auge incl. starker Lupe noch mit
meinem Fotoapparat - mit dem Stereo-Mikroskop kann ich kleinere Punkte
ausmachen, aber nicht hier zeigen (ich weiß, hört sich blöd an - ist
aber so).
Mal schauen, wie es sich bei der Belichtung auswirkt.
Barney Geroellheimer schrieb:> Thermopapier taugt dafuer nicht, habe ich ausgiebig getestet.
Das ist damit widerlegt, denke ich. Es ist nur sehr schwierig, die
Ergebnisse auszuwerten (ohne Mikroskop geht da nichts).
Hallo Dieter,
ja zur Fokuseinstellung u.ä. ist das Thermopapier wohl gut
geeignet. War eine prima Idee. Da fällt einem gleich auf,
dass man in der Steuerung einen Menüpunkt "Justierung"
vorsehen sollte, unter dem man z.B. Lichtpulse für das
Papier erzeugen kann.
Siht gut aus bei dir, wenn du noch ein Stück Draht bekannter
Stärke daneben legst, kann man auch den Durchmesser schätzen.
Durch das Stereomikroskop zu fotografieren habe ich auch
nicht hinbekommen. Zum Glück hatte ich mal das billigste
verfügbare USB-Mikroskop gekauft und sogar unter Linux
nutzen können. :-)
Grüße, Guido
Guido B. schrieb:> Siht gut aus bei dir, wenn du noch ein Stück Draht bekannter> Stärke daneben legst, kann man auch den Durchmesser schätzen.
Deswegen habe ich ja das Lineal drüber gelegt (von einem Mikroskop -
löst 1 cm auf, wie geschrieben) ... Durchmesser des kleinsten,
sichtbaren Fokus-Punktes ca. 0,075 mm. Der nicht sichtbare Punkt hat ca.
< 1/3 davon. Ich bin da sehr zuversichtlich :-)
Mit meinem Stereo-Mikroskop sieht natürlich alles etwas anders aus.
Leider habe ich keinen Kamera-Anschluss dran. Aber man erkennt sehr
deutlich, dass beim 3. Punkt die Mitte schlicht verbrannt (= Asche) ist.
Dort wird sich wohl der eigentliche Fokus widerspiegeln ...
Dieter Frohnapfel schrieb:> Guido B. schrieb:>> Siht gut aus bei dir, wenn du noch ein Stück Draht bekannter>> Stärke daneben legst, kann man auch den Durchmesser schätzen
Fällt mir gerade so auf - welchen Maßstab hast Du denn genutzt ? Kann
man den Bildern nicht so recht entnehmen ... Gibt es so kleine, optische
mm-Einteilungen? Wenn ja, wo? Hätte ich gerne ...
Dieter Frohnapfel schrieb:> Fällt mir gerade so auf - welchen Maßstab hast Du denn genutzt ? Kann> man den Bildern nicht so recht entnehmen ... Gibt es so kleine, optische> mm-Einteilungen? Wenn ja, wo? Hätte ich gerne ...
Das ist die Strichplatte meiner Messlupe im mm-Raster. Die Teilstriche
entsprechen also 0.1 mm.
Ich vermute, dass ich nicht weit unter 0.1 mm kommen werde, mach gleich
noch ein paar Versuche. Das würde mir aber reichen.
O.k.,
0.1 mm geht wohl schon. Etwas verblüffend, bei 50 mA durch die
Diode kann ich ewig belichten, ohne dass etwas passiert, obwohl
die Laserschwelle bei ca. 38 mA liegt. Mit 70 mA klappt es und
damit komme ich wohl gut unter 0.1 mm Auflösung. Das USB-Mikrophon
ist auch schon an seinen Grenzen, dass in der Mitte des Pixels
wieder ein weißer Fleck liegt, bekommt es nicht mehr aufgelöst.
Sieht ganz gut aus, kann was werden. Die Fokuseinstellung wird
wohl auch nicht überkritisch, mit meinem M12-Gewinde habe ich da
gut +-10 Grad Reserve. Das Basismaterial muss aber sehr exakt
plan liegen!
Hallo Leute,
hab leider nicht alle Beiträge durchgelesen, bin etwas verwirrt, und je
mehr ich lese umso verwirrter. Kernfrage ist, kann ich so ein Gerät nach
dem das-Labor Plan hier sozusagen 1:1 nachbauen:
http://www.das-labor.org/wiki/LaserExposer
Klar kann man immer verbessern, das kann man dann später auch noch.
Ich hab so ein LSU aus einem alten Samsung ML2010 (siehe Foto) und würde
das gerne mal testen.
Ich sehe da Fotos die ein sehr ähnlichen LSU verwenden, und wo die
Linsen noch drin sind - lassen die Linsen UV überhaupt durch?
Kann man denn ohne Linse mit der Kissenverzerrung leben, oder muss man
die mathematisch korrigieren? Bzw, sind andere Linsen besser?
Ich versuche mal zu antworten:
Nein, 1:1 wird wohl nicht gehen. Nur wenn du genau die gleiche
Spiegeleinheit verwendest und den gleichen Scanner.
Kleine Anpassungen wirst du wohl vornehmen müssen.
Zu deinen Linsen:
Diese Fragen wurden hier schon ausgiebig diskutiert (Mit der
Entzerrung). Einfach mal nach oben scrollen.
Ob deine Linsen UV durchlassen oder nicht musst du testen. Nachdem hier
keiner die Linsen vor sich hat können wir nur mutmaßen. Wenn sie beim
Betrieb anfangen blau zu leuchten, dann nicht.
Gruß, Jens
jan bader schrieb:> Ich sehe da Fotos die ein sehr ähnlichen LSU verwenden, und wo die> Linsen noch drin sind - lassen die Linsen UV überhaupt durch?
Ja ich fühl mich etwas angesprochen. Die LSU sieht wirklich sehr ähnlich
aus! Meine stammt ja von einem Samsung Farbbrucker und auf die Frage
würd ich ganz klar mit ja beantworten. Sie lässt einiges durch! Mehr
kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Die kleine jedoch würd ich lieber
ersetzen der Fokussierung wegen.
> Kann man denn ohne Linse mit der Kissenverzerrung leben, oder muss man> die mathematisch korrigieren? Bzw, sind andere Linsen besser?
Verstehst du unter Kissenverzerrung die Triangulation?
Der Test steht bei mir noch aus, inwiefern man mit dem Abständ der
Liniarlinse (die lange große Linse) zur Polygoneinheit noch rausholen
kann, leichte Unstimmigkeit kann man jedoch im Programm Justieren ;)
Kann jetzt schon brauchbare Ergebnisse produzieren, bin gespannt...mehr
mW bekomme ich jetzt noch :)
Dieter...
Hast du bei ausgeschaltetem Polgyonmotor das Thermopapier sozusagen im
Stand gelasert, ja? Ich hab noch altes Papier, da gehts nicht, liegts am
Alter oder habt ihr was anderes?
Guido...
Du arbeitest an dem Tintenstrahldrucker ähnlichen Verfahren? Sehr schön,
bin schon neugierig.
Gruß
Martin
Hallo Jan,
da kann ich mich Jens eigentlich nur anschliessen. 1:1 beinhaltet ja,
dass Du wirklich ALLES gleich machst und auch z.B. die gleiche
Polygonspiegeleinheit nutzt.
Versuche erstmal, deine Polygonspiegeleinheit zum Laufen zu bekommen
(55,555 U/Sekunde). Dann brauchst Du einen LD-Treiber (der von Tixiv hat
bei mir nicht optimal funktioniert) und solltest mit dem Laser incl.
oder ohne Linsensystem im geplanten Abstand zur Platine einen
ordentlichen Fokus hinbekommen. Funktioniert das beides kannst Du Dich
an die Steuerung des Ganzen machen. Da habe ich mit Tixivs Original (mit
Anpassungen an meine Ports etc.) gut leben können.
@Martin:
Martin S. schrieb:> Hast du bei ausgeschaltetem Polgyonmotor das Thermopapier sozusagen im> Stand gelasert, ja? Ich hab noch altes Papier, da gehts nicht, liegts am> Alter oder habt ihr was anderes?
Ja, das habe ich so gemacht. Der Witz bei der Geschichte ist, dass wenn
Du den Punkt auf dem Papier mit bloßem Auge siehst er eigentlich schon
viel zu groß ist - oder "der/die/das Halo" schon zugeschlagen hat. Also
kurz belichten, Stelle merken und mit dem Mikroskop nachschauen. Problem
bei dem Thermopapier ist, dass die Größe des Flecks von der
Belichtungsstärke, der Dauer der Belichtung und natürlich dem Fokus
abhängt.
Meine (ungesicherte) Auffassung dazu ist, dass der Fokus dem kleinsten,
scharf abgegrenzten geschwärzten Punkt entspricht, den man auf
Thermopapier erzielen kann. Bei allem anderen spielt "der/die/das Halo"
schon mit rein, wie man an dem relativ großen Fleck mit "Durchbrennung /
Asche" in der Mitte erkennen kann (zumindest unter dem Mikroskop).
@Alle:
Ich verzweifle gerade an der Polygonmotor-Ansteuerung. Hat alles schon
vor langer Zeit prima funktioniert - jetzt will der Sch..-Motor mit der
gleichen Ansteuerung nicht mehr anlaufen. Hänge ich den
Funktionsgenerator dran läuft er wie geschmiert.
Bisher hatte ich das Signal direkt vom Pin des MC auf PIN 2 der
Polygonspiegeleinheit gegeben und alles war O.K. - jetzt ist Asche ...
:-(
Gruß
Dieter
Gruß
Dieter
Danke für die Antworten. Zur das-labor Beschreibung, meine Frage ist,
stimmt die Hardware so ungefähr?
Meinen Polygonmotor hab ich zum laufen bekommen (+24V, gnd, Rechteck
100Hz aus dem Arduino - ich merke allerdings keine Unterschiede in der
Drehzahl bei verschiedenen Frequenzen). Mit +12V (wie bei das-labor)
läuft der Motor auch gut. Ich denke das ich dann 1:1 übernehmen. RPM hab
ich nicht gemessen, das einzustellen stelle ich mir einfach vor.
Dann muss ich mal schauen ob ich solche Leiterplatten hinbekomme....
Hallo Dieter,
was hast du denn geändert in deiner Software? Wenn der Motor mit dem
Funktionsgenerator noch läuft, kann es ja nur noch am Controller liegen.
Vielleicht ist die Portconfig nicht richtig.
Poste mal den Code, dann schau ich mit rein.
Gruß, Jens
Ich konnte/kann auch das Signal am Oszi gut sehen - alles O.K. und
Frequenz-stabil. Vielleicht habe ich den ATTiny85 (auf dem läuft es
jetzt) irgendwie halb zerschossen - ich hatte gestern Probleme mit der
Stromversorgung. Habe so ein Breadboard-Versorgungs-Teil, was sich
plötzlich verabschiedet hat.
Löte gerade neue ATTiny85 auf Adapter-Platinen und mache einen neuen
Versuch ...
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
auf Anhieb kann ich da auch keinen Fehler entdecken. Da scheint es schon
sehr wahrscheinlich, dass der Controller defekt ist, wenn du auch an der
Stromversorgung schon ein Problem hattest. Was ich aber noch nicht
nachvollziehen kann ist, dass du das Signal am Oszi sehen kannst und
trotzdem läuft der Motor nicht. Hoffentlich hast du den Spiegelmotor
nicht mit gegrillt!
Was mir noch einfällt ist, aber das weisst du sicher auch, bei der
Frequenz ist es wichtig, dass der Controller mit ausreichend Elkos und
Kerkos geblockt wird. Ich würde da mindestens eine Elko mit 100µ
einsetzen und ganz nah an den Versorgungspins einen 100n Kerko. Die
Masseleitung würde ich an der Seite vom Controller weg führen an der
auch der Quarz liegt. Dann ist da die Verbindung schön kurz.
So wie im PDF. Wichtig sind die Anschlüsse der Versorgung. Direkt mit
Fädeldraht auf die Anschlüsse des Elkos. Das sind die roten Leitungen im
Bild.
Gruß, Jens