Hallo zusammen, die Akkutypenvielfalt selbst bei den Akkuschraubern nimmt zu. Früher nur NiCd - heute NiMH und Lithium in was weiß ich für Variationen. Mir haben es irgendwie die LiFePO4 angetan. Die Zyklenanzahl kommt den NiCd nahe bei gegenüber NiCd höheren Ladeströmen. Bei den Entladeströmen bin ich mir nicht sicher, ob die LiFeP04 da besser sind. Die Ladeschaltung kann eigentlich recht einfach ausfallen, da sie nur eine Strombegrenzung benötigt und eine genaue Abschaltspannung ( 3,6 - 3,65V pro Zelle ). Was wahrscheinlich ein wenig von Hersteller zu Hersteller variert. Auch von Vorteil ist wohl die nahezu Konstante Spannung bis die Zelle entladen ist. Kritisch könnte werden die Entladeschlußspannung nicht zu unterschreiten. Ich habe vor einen Makita 6260D ( 9,6V ) damit umzurüsten. Eure Hilfe wäre schön, da ich beabsichtige das dazu gehörige Ladegerät ( DC1414 ) dafür zu missbrauchen ;-). Leider passen nur die 18650 von der Größe her. Dummerweise können die zwar einen Dauerentladestrom von 22A leisten, aber das geht auf kosten der Zyklenzahl. Bei der von mir ausgewählten Zelle ( 1100mAh ) ist nur ein Entladestrom von 5C ( 5,5A )bei >1000 Zyklen angegeben. Der Schrauber zieht aber garantiert das 3 bis 5 Fache. Wie sich das auf die Zyklenzahl auswirkt ist leider aus dem Datenblatt im Anhang nicht zu erkennen. Wie man so einen Akku öffnet ist hier zu sehen : http://www.youtube.com/watch?v=5XgFaiQ-61s Das erste was ich also benötige ist eine Schaltung die den Strom auf 2,2A begrenzt und den Akku von der Spannungsversorgung bei 3,6 bis maximal 3,65 Volt komplett trennt. Also nicht nur den Strom unterbricht, sondern auch den Akku von der Spannung trennt. Der Spannungsbereich ist also mit 0,05 Volt ( 50mV ) schon recht eng Toleriert. Aber mit einer Referenzspannungsquelle vom Typ TL431A die eine Toleranz von +/- 0,025 Volt hat ist dies preisgünstig hinzubekommen. Das zweite Problem ist das orginal Ladegerät so zu nutzen, das es die zusätzliche Schaltung versorgt. Das Ladegerät ist ein komplexes Schaltnetzteil. Ich werde demnächst mal ein paar Fotos von dem Teil machen. Bernd_Stein
Die Schalter in den Akkugeräten sind für etwa 12-20 A ausgelegt. Da ist eine zulässiger Dauer-Entladestrom von 22 A nicht zu klein. In der Spitze könnte man mit dem Motor/Schalter mal in die Größe und etwas drüber kommen, auf Dauer wird das weder der Motor noch der Schalter mit machen. So weit ich mich erinnere sind das 90 W Nennleistung für den Motor, also rund 10 A. Beim 6260D ist wie bei anderen einfachen DC Motoren die Lebensdauer begrenzt - irgendwann sind die Kohlen hin und ein neuer Motor ist fällig. Wenn man die originalen Akkus einigermaßen gut behandelt, halten die Akkus etwa so lange wie der Motor - manchmal sogar länger. Auch das Getriebe (vor allem Umschaltung in den 1. Gang) hat eine begrenzte Lebensdauer - war aber wohl besser als bei den jetzigen Typen.
Mein Makita ist inzwischen mit LiIonen ausgestattet. Die kamen aus einem alten Notebookakku. Modell 6012D passt mit 7,2V Nominalspannung perfekt für 2S. Damit die Ströme pro Zelle klein bleiben und die Kapazität für Tage ausreicht, hab ich 3P eingebaut, fest verbaut, da der Platz sonst nicht ausgereicht hätte. So als Anreiz. :-)
Ulrich schrieb: > > Die Schalter in den Akkugeräten sind für etwa 12-20 A ausgelegt. > Woher kommt dieses Detailwissen ? > > So weit ich mich erinnere sind das 90 W Nennleistung für den > Motor, also rund 10 A. > Das ist schön zu lesen, dann halten die Akkus auch ein wenig länger. Nur in welchem Maße das habe ich leider nicht herausfinden können. > > Beim 6260D ist wie bei anderen einfachen DC Motoren die Lebensdauer > begrenzt - irgendwann sind die Kohlen hin und ein neuer Motor ist > fällig. Wenn man die originalen Akkus einigermaßen gut behandelt, halten > die Akkus etwa so lange wie der Motor - manchmal sogar länger. > Das ist natürlich nicht schön zu lesen. Ich habe noch einen NoName Schrauber LifeTec oder so der kostete damals ca. 80 D-Mark und besitzt nur einen Akku. Den habe ich zwei mal mit neuen Akkus von Panasonic NiCd bestückt und der Schrauber selber, dürfte mindestens schon 15 Jahre gehalten haben bzw. ist immer noch i.O. Weil er ein ein wenig unhandlich ist und der Akkusatz nach nun über 6,5 Jahren merklich an Kapazität eingebüst hat und ein neuer 9,6 Volt NiCd-Qualitätsakkusatz nur wenig unter dem Preis von zwei LiFePO4 9,9V Sätzen liegt, kam ich zu dem Entschluss ein handliches Markengerät relativ günstig zu erwerben und mal die neue Akkutechnoligie zu nutzen. > > Getriebe (vor allem Umschaltung in den 1. Gang) hat eine begrenzte > Lebensdauer - war aber wohl besser als bei den jetzigen Typen. > Das Ding scheint von 2004 zu sein, hoffe das da noch nicht so darauf geachtet wurde die Dinger kurzlebig zu machen, um den Umsatz zu steigern. Falls dies überhaupt der Mentalität der Japaner entspricht. Obwohl, was hat das schon mit der Nationalität zu tun, die ich noch nicht einmal richtig kennne außer Begriffe wie Kamikaze und Samurai habe ich ja keine Ahnung von diesem Volk. Bernd_Stein
>Nationalität zu tun
Pfuschi wuschi entspricht nicht ihrem Ideal. Soll nicht heißen, dass sie
es nicht manchmal machen. Meine Erfahrung ist eher: Perfektionismus, der
sich am Detail auslebt und dadurch wichtigere Baustellen brach liegen.
Bernd Stein schrieb: > Der Spannungsbereich ist also mit 0,05 Volt ( 50mV ) schon recht eng Toleriert. Wie kommst du eigentlich auf diese Werte? Gerade LiFePo sind dafuer bekannt, dass sie es nicht so genau nehmen, sowohl beim Laden, als auch beim Entladen.
http://www.ebay.de/itm/Akku-fur-Makita-9120-9122-9133-9134-9135-6207D-6222D-6226D-6260D-6261D-6503D-Rot-/231043574276?pt=DE_Akkus_Ladeger%C3%A4te&hash=item35cb452a04 kaufen, laden, reinstecken, gut ist
Düsendieb schrieb: > > http://www.ebay.de > > kaufen, laden, reinstecken, gut ist > Auf die Eigenwerbung kann ich verzichten. Ich habe selber schon billig Zellen verbaut und weiß demendsprechend was diese taugen. Nein Danke. Fux schrieb: >> Der Spannungsbereich ist also mit 0,05 Volt ( 50mV ) schon recht eng Toleriert. > > Wie kommst du eigentlich auf diese Werte? Gerade LiFePo sind dafuer > bekannt, dass sie es nicht so genau nehmen, sowohl beim Laden, als auch > beim Entladen. > Nun, ich möchte eine maximale Kapazität erreichen, jedoch auch den hohen Ladestrom nutzen können, um die Akkus schneller voll zu bekommen. Also einen weiteren Vorteil gegenüber NiCd haben. Zusätzlich zur stabil anzusehenden Entladekurve. Zudem eine gute Zylenzahl, die sich auch der von NiCd annähert, also so um die 1000. Der folgende Text ist aus Wikipedia.org Spannungsbereich der Zelle Die genauen Spannungen differieren leicht zwischen den Zelltypen und Herstellern, im Anwendungsfall sind sie dem jeweiligen Datenblatt zu entnehmen. Die Ladeschlussspannung liegt in der Regel bei etwa 3,6-3,65 V. Oberhalb dieses Bereiches kommen Balancer zum Einsatz. Schutzschaltungen gegen Überladung sprechen meist bei 3,8 V an.[6] Der Entladeschluss liegt zwischen 2,8 V[7] und 2,5 V. Schutzschaltungen sind hier oft auf 2,1 V ausgelegt.[6] Im Bereich der Nennspannung von etwa 3,2-3,3 V zeigen die Zellen einen sehr geringen Spannungsabfall über der Entladetiefe. Im Bereich des Ladeschlusses und des Entladeschlusses ist hingegen ein starker Spannungsanstieg, bzw. -abfall zu verzeichnen. Leicht reduzierte Ladeschlussspannungen (3,4-3,5 V) und verringerte Entladetiefen wirken sich positiv auf die nutzbare Zyklenanzahl und damit die Lebensdauer aus. Und so wie hier im verlinkten Thread sehe ich das halt auch: Beitrag "Re: HowTos über LiFePo4 Akkus?" opusdiabolus schrieb: > @ Bernd_Stein > > http://www.elektronik-labor.de/Labortagebuch/Tagebuch0611.html#pwm > Danke. Denke nur das man das nicht pauschal sehen kann. Bernd_Stein
Bernd Stein schrieb: > Auf die Eigenwerbung kann ich verzichten Ich handele bestimmt nich damit. Habe auch schon mal Akkus für einen Schrauber getauscht. Das Gefummel bis die wieder in dem Gehäuse waren war echt groß. Da nimm ich lieber eine etwas kleinere Kapazität von so einem Billigheimer in kauf.
Bernd Stein schrieb: > Der folgende Text ist aus Wikipedia.org Vergiss Wikipedia. Vieles von diesem Text wurde einfach von LiIon uebernommen. Guck mal die Quellenangaben zu den Statements an, da kann man nur mit dem Kopf schuetteln. In dem dort verlinkten Dokument von Winston stehen uebrigens 4V als obere Grenze, was dann im Wikipedia-Artikel nicht auftaucht: http://en.winston-battery.com/index.php/products/power-battery/item/wb-lyp100aha?category_id=176 3.6V ist sicher trotzdem ratsam und der Lebensdauer zutraeglich, aber eben nicht kritisch.
Fux schrieb: > > Vergiss Wikipedia. Vieles von diesem Text wurde einfach von LiIon > uebernommen. Guck mal die Quellenangaben zu den Statements an, da kann > man nur mit dem Kopf schuetteln. > Oder vielleicht auch wirklich so ähnlich, da LiFePO4 ja eine verbesserte oder eben eine Weiterentwicklung von LiIon ist. Hast Du vielleicht andere Quellen, die Du uns zur Verfügung stellen kannst ? Ich bin nämlich nicht zufrieden mit dem Datenblatt im Anhang des Eröffnungsthreads. Hätte gern mehr Informationen. Am besten von welchen die mal eigene Versuchsreihen aufgezeichnet haben. Viele davon sind seltsamerweise nicht mehr da. Error 403 oder so ähnlich. > > 3.6V ist sicher trotzdem ratsam und der Lebensdauer zutraeglich, aber > eben nicht kritisch. > Ja, darüber hätte ich ja gerne Informationen in welchen Relationen sich die Zyklenzahl oder die Kapazität ändern in Bezug auf Ladestrom, Entladestrom, Ladeschlußspannung und Entladeschlußspannung bei speziell der APR18650M1 Zelle von A123. Bernd_Stein
Fragt doch mal MaWin, oder sucht im Forum. Ich meine hier vor einioger Zeit gelesen zu haben, daß er Akkuschrauber auf LiFePo4 umgerüstet hat.
Udo Schmitt schrieb: > Fragt doch mal MaWin, oder sucht im Forum. Ich meine hier vor einioger > Zeit gelesen zu haben, daß er Akkuschrauber auf LiFePo4 umgerüstet hat. > Ich denke Du meinst das hier : http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.21 Habe jetzt aufgehört Informationen zu sammeln, da ich das Gewünschte wohl nicht finden werde. Die Jenigen die die Zellen verkaufen, zeigen einem ja am Liebsten nur die Schokoladenseite. Habe aus dem oberen Link mal angefangen Schaltungen mit dem LM317 im TO220 Gehäuse nachzubauen. Mit Hilfe eines Berechnungsprogrammes kam ich auf einen Spannungsteiler von 240 Ohm zu 1k8. Als errechnete Spannung kam 10,63V heraus. Mit meinen 1% Widerständen kam in der Praksis 10,89V heraus, was schon ziemlich gut an 3 x 3,65V = 10,95V heranreicht. Da ich 2,2A als Laderstrom haben möchte, habe ich einfach zwei LM317 parallel geschaltet. Leider bricht die Spannung ein und der Strom bleibt auch nicht konstant, sondern geht immer weiter herunter. Dummerweise hatte ich beim Entladen meine drei Akkus wohl geschrottet, da ich in der Zwischenzeit etwas anderes gemacht hatte und diese sich auf ca. 0,6V pro Zelle entladen hatten Erneutes aufladen mit immer wieder nachregeln der Eingangsspannung, um die 2,2A zu erhalten führten dazu das zwar die Spannung stieg, aber zwei Zellen sehr heiß wurden. Bemerkt hatte ich dies, als es zu einem dezenten Plopp-Geräusch kam. Während ich die Zellen in die Hand nahm, was noch einigermaßen ging, obwohl zwei der drei Zellen sehr heiß waren, vernahm ich das zwei Ploppen. Aufladen geht nun nicht mehr, da die zwei Zellen keinen Stromfluß erlauben, jedoch bei der Spannungsmessung etwas über 2,xx Volt pro Zelle besitzen. Versuche nun in der nächsten Zeit mit der einen Zelle meine Schaltung dahingehend aufzubauen, das diese tätsächlich konstant 2,2A liefert und die Spannung am Ende des Ladevorgangs nicht über 10,95V steigt. Bernd_Stein
Hier mal der bisher beste Versuch die drei LiFePO4 Zellen mit den gewünschten Parametern 10,95V / 2,2A zu laden. Mit 10,89V und 2,1A bin ich auch zufrieden. Was mich ein wenig stört ist das alle einstellbaren Spannungsregler auf Kühlkörpern sitzen. Ein weiteres Problem ist nun den Akku komplett von der Spannungsversorgung zu trennen, wenn die maximale Ladespannung erreicht ist. Ein Relais sollte die Lösung sein. Ach, da fällt mir noch was ein. Die Dioden, was für Typen nimmt man da ? Bis demnächst Bernd_Stein
Bist Du sicher, dass der ganz linke Regler korrekt beschaltet ist? Kann ich mir kaum vorstellen. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass man die Ausgänge von zwei LM317T ohne besondere regelung parallel schalten kann. Wie teilt sich denn der Strom auf die beiden Regler auf? Du willst 20V auf 10V runter bringen bei rund 2A Laststrom. Macht über den Daumen gepeilt 20 Watt Verlust Leistung -> Wärme. Da würde ich lieber auf Schaltregler ausweichen, die machen das sicher mit weniger als 5 Watt Verlusten.
> Hier mal der bisher beste Versuch Oje, ein LM317K mit 0.6 Ohm für 2.2 A auszustellen ist - optimistisch, LM337 wäre passender. Zwei LM317T ohne Stromverteilungswiderstände parallel zu schalten ist - dumm. An dem Akku 2.4k anzuschliessen um ihn bei Stromausfall (Stecker ziehen, ausschalten) mit 5mA zu entladen ist - ungeschickt. 0.1% Widerstände zu verwenden, um genau Spannung zu erhoffen, ist beim LM317 Perlen vor Säue und hilft nicht weil die Abwichung im Chip liegt. man müsste schon einen Teil des Widerstandes als Trimmpoti ausführen, 230 Ohm + 20 Ohm Trimmpoti, um Toleranzen des Chips auszugleichen. > Ein weiteres Problem ist nun den Akku komplett von der > Spannungsversorgung zu trennen, wenn die maximale Ladespannung erreicht > ist. Ein Relais sollte die Lösung sein. Das muss man nicht tun. Ist der Akku voll, hat also deine Spannung erreicht, fliesst kein weiterer Strom mehr. Verliert der Akku in den Tagen darauf wieder etwas Spannung wegen Selbstentladung wird er nachgeladen. Das Relais könnte jedoch die Entladung verhindern, wenn der Strom ausfällt, siehe oben. Bei der Bestellung des Steckers, bestell auch gleich einen L200, der macht deine ganze Schaltung als 1 Chip.
Stefan schrieb: > > Du willst 20V auf 10V runter bringen bei rund 2A Laststrom. Macht über > den Daumen gepeilt 20 Watt Verlust Leistung -> Wärme. > Von wollen kann da keine Rede sein. Erst ab dieser Spannung erhalte ich den konstanten Strom von 2,1x Ampere. > > Da würde ich > lieber auf Schaltregler ausweichen, die machen das sicher mit weniger > als 5 Watt Verlusten. > Da gegen sprechen meistens immer die gleichen Gründe. Preis, Schaltungsaufwand, Platzbedarf Zeig doch mal eine Schaltung mit Schaltregler, die meinen Forderungen 2,2A Konstantstrom bis zur Ladeschlußspannung von 10,90V +/- 0,05V entspricht, dann kann ich besser beurteilen, ob dies für meinen Anwendungsfall eine Alternative ist. Bernd_Stein
> zur Ladeschlußspannung von 10,90V +/- 0,05V So genau geht es mit einem LM317 sowieso nicht, dessen Spannung hängt mehr von der Temperatur ab, und die ändert sich weil er ja ein leistungsbauteil ist deutlich. Glücklicherweise sehen LiFoPo4 das auch nicht so kritisch, ob 3.5V, 3.6V oder 3.7V stecken die weg. Will man genau genug für LiIOn werden, muß man wenigstens einen TL431B zur Überwachung verwenden, ob man das dann mit einem Schaltregler oder Linearregler aufbaut, ist egal. +-----------------Relais--------+ | auf Kühlkörper : | | +-----+ :/o | 9-15V --+--|LM317|--1R2--+-o/ | | +-----+ 2W | o-+---+ | | | | | | | | +----1k----+ 100n | | | | | | | | 47u | 6k8_0.1% | | | | | | | | + | | TL431B-------+ | LiIon | Akku ohne Schutzschaltung | | | | | - | (mit geht natürlich auch) | | 10k_0.1% | | | | | | | | | Masse --+-----+----------+------+---+---+
MaWin schrieb: > > Oje, ein LM317K mit 0.6 Ohm für 2.2 A auszustellen ist - optimistisch, > LM337 wäre passender. > Nun ja, es war ein Versuch, da im Datenblatt 2,2A als " möglich " drinsteht. Siehe Anhang. Außerdem hätte ich dann wieder zwei LM317T parallel geschaltet. Nun natürlich - dank Eurer Hilfe - mit jeweils einem eigenen Stromwiderstand von 1,2 Ohm / 2W. Aber leider habe ich keine T-Typen mehr. Das ein LM337 ( Für mich das Selbe nur als Negativ Regler ) da passender wäre verstehe ich untalentierter Elektronikbastler leider nicht, aber vielleicht hast Du ja Lust und evtl. die Geduld es mir begreiflich zu machen. > > Zwei LM317T ohne Stromverteilungswiderstände parallel zu schalten ist - > dumm. > Bei Transitoren hätte ich es auch nicht gemacht, aber da einige schon diese Dummheit gemacht haben und ich nicht weiß wie sich dieser IC dabei verhält, machte ich es Ihnen einfach nach. > > An dem Akku 2.4k anzuschliessen um ihn bei Stromausfall (Stecker ziehen, > ausschalten) mit 5mA zu entladen ist - ungeschickt. > Mir fällt da leider zur Zeit keine bessere Lösung ein, da ich ja die Spannung gerne Auf 10,90V +/- 0,05V haben möchte und es deshalb erforderlich ist direkt am Akku zu messen um sämtlichen Spannungs(ab)fällen auszuweichen. > > 0.1% Widerstände zu verwenden, um genau Spannung zu erhoffen, ist beim > LM317 Perlen vor Säue und hilft nicht weil die Abwichung im Chip liegt. > man müsste schon einen Teil des Widerstandes als Trimmpoti ausführen, > 230 Ohm + 20 Ohm Trimmpoti, um Toleranzen des Chips auszugleichen. > Timmpoti ist glaube ich auch wieder nicht so Langzeitstabil. Ja, Datenblatt lesen will gekonnt sein. Bin gleich auf den Aufmachungstext hereingefallen : " 0.1 % line and load regulation ". Aber in den Typischen Werten steht ja unter Load regulation Maximal 1,5% bei Vo >= 5V, Io = 10mA bis Imax - was ich mal als 2,2A interpretiere und dies bei einer Sperrschichttemperatur von 25°C. Also bei meinen 10,90V mindestens +/- 0,164V Abweichung. Das ist leider schon ein bischen mehr als das Dreifache von dem was ich mir wünschte ( +/- 0,05V ). > >> Ein weiteres Problem ist nun den Akku komplett von der >> Spannungsversorgung zu trennen, wenn die maximale Ladespannung erreicht >> ist. Ein Relais sollte die Lösung sein. > > Das muss man nicht tun. Ist der Akku voll, hat also deine Spannung > erreicht, fliesst kein weiterer Strom mehr. Verliert der Akku in den > Tagen darauf wieder etwas Spannung wegen Selbstentladung wird er > nachgeladen. > Ich weiß das Du Dich auch mit dieser Akkutechnolgie befasst hast, aber ich meine Irgendwo gelesen zu haben, das es der Lebensdauer abträglich ist den Akku an Spannung zu belassen. > > Das Relais könnte jedoch die Entladung verhindern, wenn der Strom > ausfällt, siehe oben. > Ja, aber hierbei stört mich der Übergangswiderstand und somit der Spannungsfall über dem Relaiskontakt. Obwohl - kein Strom - kein Spannungsfall. Ein Relais nimmt aber evtl. zu viel Platz ein. Hast Du vielleicht eine elektronische Lösung dasfür. Weiß leider nicht wie sich hierbei der Spannungsfall über die Drain / Source Strecke verhält, wenn ein NMOS oder PMOS-FET eingesetzt wird und über diese Strecke " kein " Strom fließt. Halt Stopp - Gedankenfehler. Ich möchte ja bis zur Ladeschlußspannung ( 10,90V ) konstant 2,2 Ampere reinpumpen. Also nix mit - kein Strom - kein Spannungsfall. > > Bei der Bestellung des Steckers, bestell auch gleich einen L200, der > macht deine ganze Schaltung als 1 Chip. > Da ich ja untalentiert bin und Datenblatt lesen in einer mir nicht vertrauten Sprache erhebliche Schwierigkeiten bereitet, weiß ich trotz des Studium des Datenblattes vom L200 nicht mit was für Tolereanzen ich beim L200 zu rechnen habe. Ob nun diese +/- 4% nur für den " Nachbau " von den Festspannungsreglern 78xx gelten oder generell, bin ich nicht in der Lage zu beurteilen. Bernd_Stein
Wenn Du 20 Volt Versorgungsspannugn brauchst, um einen 10 Volt Akku mit konstantem Strom zu laden, bist Du die Aufgabe falsch angegangen. Ich kenne keinen Spannungsregler, der satte 10 Volt Differenz erfordert. Selbst diese uralten 78xx Regler brauchen weniger als 3 Volt! Ein geschickt konstruierter Schaltregler ist mit Sicherheit nicht Aufwändiger, als dein Schaltungsentwurf mit den 3 linearen Reglern. Außerdem brauchen die Kühlkörper ja auch noch Platz und gute Belüftung. Ein einfacher Linearer Spannungsregler mit einstellbarer Ausgangsspannung braucht typischerweise 6 Bauteile: - Regler-IC - 2 Kondensatoren - 2 Widerstände - Kühlkörper Ein entsprechender Schaltregler ebenso: - Regler-IC - 2 Kondensatoren - 2 Widerstände - Diode und KEIN Kühlkörper, jedenfalls nicht bei 2 Ampere. Der LM2575HV-ADJ enthält eine Strombegrenzung auf etwa 2A (bei <100°C). Die Ausgangsspannung ist einstellbar. Und mehr Bauteile, als gerade genannt, brauchst Du wirklich nicht.
Die Ausgangsspannung des LM2575 variiert im bereich 0-100°C um +/- 0,2%. Zusammen mit einem Potentiometer kannst Du also die Ladeschlus-Spannung problemlos aund ausreichend stabil einstellen.
Stefan schrieb: > > Die Ausgangsspannung des LM2575 variiert im bereich 0-100°C um +/- 0,2%. > Zusammen mit einem Potentiometer kannst Du also die Ladeschlus-Spannung > problemlos aund ausreichend stabil einstellen. > Wie sieht die Langzeitstabilität eines Potentiometers aus ? Habe gerade mal versucht mich über den LM2575 schlau zu machen. Warum LMxx75 ? Der macht doch nur bis 1A oder nicht ? LMxx76 macht doch bis 3A oder nicht ? Und ist sogar 10 Cent günstiger. Kann es sein, das Dir auch der Überblick über diese ganzen Schaltregler fehlt ? 1. Preis, die billigste Version vom LM2575 ist 6 x so teuer wie LM317T 2. Schaltungsaufwand, sieht einfach aus für die Spannungserzeugung. Aber wie sieht die Schaltung für die zusätlzich benötigte Konstantstromerzeugung aus. 3. Platzbedarf, normalerweise nehmen die Spulen schon einiges an Platz ein. Also, ohne eine Schaltung die auf meine Parameter eingeht, kann man das Eine nicht mit dem Anderen vergleichen. Außer vielleicht bei der Verlustleistung. Wo Du natürlich recht hast mit den Kühlkörpern, die bei der Schaltreglervariante wahrscheinlich kleiner ausfallen können. Aber man muß halt alles mal in Betracht ziehen können. MaWin seine Schaltungen sind da ganz nach meinem Geschmack. So einfach wie möglich und so günstig wie nötig. Bernd_Stein
> Das ein LM337 ( Für mich das Selbe nur als Negativ Regler ) da passender > wäre verstehe Oh, sorry, ich hätte LM350 schreiben sollen. > machte ich es Ihnen einfach nach. In dem anderen Thread, in dem dir 2 parallele LM317 als Schaltplan gezeigt wurden, hatten sie aber durchaus 0.3 Ohm. Deine Wahrnehmung ist also recht selektiv. > das es der Lebensdauer abträglich ist den Akku an Spannung zu belassen Dann würde eine voller Akku sich ja selbst zerstören und man müsste ihn schleunigst entladen. > aber hierbei stört mich der Übergangswiderstand und somit der > Spannungsfall über dem Relaiskontakt. Der ist 10000 x kleiner als jeder andere Spannungsabfall, beispielsweise der an einer Rückstrom verhindernden Diode. > mit was für Tolereanzen ich beim L200 zu rechnen habe. BEIDE Regler, ob LM317 oder L200, sind zu ungenau für deine 50mV, die aber eigentlich nur für LiIon notwendig sind und nicht für LiFePo4.
> Ich kenne keinen Spannungsregler, der satte 10 Volt Differenz erfordert.
Er hat ja in seiner Schaltung 2 hintereinander, und noch ein paar
Widerstände eingereiht, nicht gesehen, nicht geguckt ?
> Wie sieht die Langzeitstabilität eines Potentiometers aus ? Keine Ahnung. >> Ich kenne keinen Spannungsregler, der satte 10 Volt Differenz erfordert. > Er hat ja in seiner Schaltung 2 hintereinander Ja ist klar. Ich wollte darauf hinaus, dass die Konstruktion nicht optimal ist. Man kann das Ziel ohne großen Aufwand mit viel weniger Spannungsabfall erreichen. > das es der Lebensdauer abträglich ist den Akku an Spannung zu belassen Das ist quatsch. Beliakkus lässt man nicht unnötig lange bei der maximalen Spannung am Ladegerät hängen, aber hier geht es ja um Lithium Akkus. Bei denen ist das Ok.
> Warum LMxx75 ? Der macht doch nur bis 1A oder nicht ? Na dann lies mal die Datenblätter, und nicht nur die Produktbeschreibungen der kataloge. Der LM2575 begrenzt bei ungefähr (!) 2 Ampere. Der Hersteller garantiert mindestens 1A unter extremen Bedingungen. Die hast Du aber nicht. > LMxx76 macht doch bis 3A oder nicht? Und ist sogar 10 Cent günstiger. Mindestens 3 A. Die Strombegrenzung liegt bei ungefähr 5-6A. Soviel wolltest Du nicht. > 1. Preis, die billigste Version vom LM2575 ist 6 x so teuer wie LM317T Ja schon, kommt es denn darauf an? Rechne doch mal die Kosten für die Kühlkörper dazu. Außerdem hast Du bei dem linearen regler ja auch viel mehr vergeudete (verheizte) Energie. > 2. Schaltungsaufwand, sieht einfach aus für die Spannungserzeugung. > Aber wie sieht die Schaltung für die zusätlzich benötigte > Konstantstromerzeugung aus. Ist schon drin, im Chip. Sofern Dir eine Begrenzung auf ungefähr 2A genügt. In der Praxis must Du mit 1,7 - 2.4 A rechnen. > 3. Platzbedarf, normalerweise nehmen die Spulen schon einiges an > Platz ein. Ich nutze für den LM2575 meistens mit dieser Spule: http://such002.reichelt.de/index.html?&ACTION=446&LA=446 Sie ist etwas so groß wie ein halber Zuckerwürfel - allerdings nur bis 500mA geeignet. Du wirst eine größere brauchen. Dennoch kann die Spule wohl kaum zum Problem werden. Bedenke, dass Du dank der Spule ja keinen Kühlkörper brauchst. > Also, ohne eine Schaltung die auf meine Parameter eingeht, > kann man das Eine nicht mit dem Anderen vergleichen. Ich bin auf Deine Parameter eingegangen: 20V Eingangsspannung, etwa 10V einstellbare Ausgangsspannung, etwa 2A Ausgangsstrom mit Begrenzung. Ich habe mal wegen der Stabilität von Trimmpostis geschaut und einfach mal exemplarisch einen rausgesucht: 76-40 100K von Reichelt. Laut Datenblatt weicht er um maximal 1% ab, soweit ich das Datenblatt verstehe. Wenn die Schaltung so ausgelegt ist, dass das Poti die Spannung zwischen 10V und 12V variieren kann, dann 1% von 2V = 20mV. Ist doch ok, oder?
Wo ist bei den bisher gezeigten Schaltungen die Balancierung und die Abschaltung im Fehlerfall? Manchmal ist es sinnvoller, einfach ein fertiges Geraet zu kaufen...
MaWin schrieb: >> zur Ladeschlußspannung von 10,90V +/- 0,05V > > So genau geht es mit einem LM317 sowieso nicht, dessen Spannung hängt > mehr von der Temperatur ab, und die ändert sich weil er ja ein > leistungsbauteil ist deutlich. > Ja, so wird es wohl sein. Jetzt bin ich leider doch ein wenig hin und her gerissen zwischen Schaltregler und Längsregler. Die Verlustleistung macht mich doch ein wenig nachdenklich. Habe heute den LM317T nur als Konstantstromquelle zwei mal aufgebaut. Jeweils 4 x 4,7 Ohm / 0,6W / 1% parallel. Der Strom ist zusammen 2,13A. Als Wirkungsgrad kam dabei 0,73 heraus oder anders ausgedrückt 73%. Dabei ist mir aufgefallen, das meine Spannungsstrippen schrott sind. Damit der LM diesen Strom bringen kann, braucht er ca. 15V an seinem Eingang. Am Netzteil waren 18V eingestellt, der Rest ist an den Strippen verbraten worden. Leider weiß ich nicht mehr ob ich den Schrott hier : http://www.reichelt.de/index.html?ACTION=3;ARTICLE=6487;SEARCH=CC%20313 oder hier gekauft hatte. http://www.pollin.de/shop/dt/NjU4OTYxOTk-/Messtechnik_Uhren/Messtechnik/Leitungen_Spitzen_Klemmen/Messleitungen_mit_Krokodilklemmen.html Welchen Wirkungsgrad bekomme ich wohl mit einem Schaltregler bei Uout = 10,90V und Iout = 2,2A hin ? Eigentlich ist die Frage falsch gestellt, denn meine Schaltungsidee sieht ja folgendermaßen aus : Ich erzeuge einen Konstantstrom von 2,2A und wenn die Ladeschlußspannung von 10,90V +/- 0,05V erreicht ist wird einfach die 230V Spannung per Relais abgeschlaltet, so das die komplette Schaltung Spannungslos ist. In Reihe zum positiven Kontakt des Akku kommt eine Diode des Typs 1N540x, die eine Entladung des Akkus über die Schaltung verhindert. Die Spannung soll durch einen OpAmp des Typs TLC271 erfasst werden, welcher als Komparator die Akkuspannung direkt am Akku erfasst und als Referenzspannung soll der TL431A mit entsprechenden Widerständen von 0,1% Genauigkeit herhalten. Der A-Typ sollte mit seinen +/- 0,025V gegenüber dem B-Typ mit +/- 0,012V ausreichen, da ja +/- 0,050V gefordert ist. > > Glücklicherweise sehen LiFoPo4 das auch nicht so kritisch, ob 3.5V, 3.6V > oder 3.7V stecken die weg. > Ja sicher, aber die Zyklenzahl sinkt durch eine Erhöhung der maximalen Ladeschlußspannung ( 3,65V bei den A123 Zellen) laut Wikipedia.org. Einflüsse auf Lebensdauer und Wirtschaftlichkeit ... Auch im Bereich der vom Hersteller angegebenen oberen Spannungsgrenze der Zellen setzen irreversible chemische Prozesse ein, die auf Dauer eine Kapazitätsabnahme und damit Zellverschleiß nach sich ziehen. Eine Überladung über diese Spannungsgrenze schädigt die Zelle irreversibel. Die obere Ladespannung wird in aktuellen Anwendungen beim Ausbalancieren oft hoch angesetzt, da sich so die Ladezustände der Einzelzellen besser ermitteln und die gesamte Kapazität ausnutzen lassen, zu Lasten der Lebensdauer. Auch bei Balancern mit zu geringen Balancierströmen werden oft Spannungen im obersten Betriebsbereich der Zellen erreicht. Erhaltungs- oder Dauerladen mit konstanter Spannung ist aufgrund der geringen Selbstenladung nicht notwendig und der Lebensdauer abträglich. Nach Erreichen des Vollladekriteriums wird daher die Abschaltung des Ladestroms empfohlen. http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator > > Will man genau genug für LiIOn werden, muß man wenigstens einen TL431B > zur Überwachung verwenden, ob man das dann mit einem Schaltregler oder > Linearregler aufbaut, ist egal. > > +-----------------Relais--------+ > | auf Kühlkörper : | > | +-----+ :/o | > 9-15V --+--|LM317|--1R2--+-o/ | > | +-----+ 2W | o-+---+ | > | | | | | | > | +----1k----+ 100n | | > | | | | | | > 47u | 6k8_0.1% | | | > | | | | | + | > | TL431B-------+ | LiIon | Akku ohne Schutzschaltung > | | | | | - | (mit geht natürlich auch) > | | 10k_0.1% | | | > | | | | | | > Masse --+-----+----------+------+---+---+ > Ich habe diese Schaltungsvariante so abgändert, das ich damit auch 3 x LiFePO4 laden kann. Leider konnte ich den gewünschten Strom von 2,2A nicht hinbekommen. Maximal 120mA waren rauszuschlagen. Die einzigen Änderungen die ich vorgenommen habe, war den Spannungsteiler 6k8 \ 10k durch ein 100k Poti zu ersetzen und den Stromprogrammierwiderstand immer weiter bis zu 0,1 Ohm zu verringern. Bernd_Stein
Du scheinst ein wenig resistent zu sein :) Mit ner Ladeschlussspannung von 3,6V pro Akku bist du so sicher, dass dem Akku das Verbleiben am Ladegerät für einige Stunden bis Tage nichts ausmacht. Oder hast du den immer am Lader? Ist ja nicht nötig. Ich weiß nicht genau, wie die LiFes das sehen, aber LiPos und LiIos verlieren bei etwa 3,9V oder mehr auch bei Lagerung Lebensdauer (genau wie bei Lagerung unter 3,6V). Den größten Schaden richtest du an den Zellen an, wenn du sie garnicht balancierst. Da du sehr hohe Entladeströme haben wirst (Es wird ja keine Einzelzellenentladeüberwachung im Pack geben?), ist balancieren unbedingt notwendig, da du sonst hier ebenfalls bei jedem Ladevorgang Lebensdauer verschenkst - bereits ein Kapazitätsunterschied von 50 mAh führt zum Laden des schwachen Akkus auf etwa 3,9-4 V, was der Lebensdauer nicht zuträglich ist. Die 2,2A Ladestrom kannst du niemals bis zum Ende des Ladevorgangs einhalten, dazu bräuchtest du einen intelligenten Ladecontroller. Bereits ab 80-90% Kapazität steigt die Spannung des Akkus beim Laden schon bei Ladeströmen unter 1C auf die Ladeschlussspannung - bei Konstantspannungsladung würde also der Ladestrom etwa ab 80% anfangen langsam auf 0 zu sinken. Intelligente Konstantstromlader erhöhen an dieser Stelle die Spannung bzw. arbeiten generell mit höherer Ladespannung. Abschaltkriterium ist hier die Leerlaufspannung der Zelle, da der Ladestrom gepulst wird. Dies könnte man notfalls mit Konstantstromladung mit verzögerter Abschaltung (~1s) bei Überschreiten der Ladeschlussspannung implementieren. (Ich finde gerade das Paper dazu nicht) Ich benutze zum Laden einen Schaltregler auf MP2307 Basis. Der hat ne hohe Schaltfrequenz von 350 kHz. Die Boards kosten auf Ebay 2-3 Euro, die Spule wird durch ein Modell mit 10µH und mindestens 6A DC Current (hier liegt die maximale Strombegrenzung des Chips) getauscht (Reichelt PISM/PISR). Damit erreicht man etwa 3-3,5A Ladestrom (Abhängig von der Eingangsspannung). Soll der Ladestrom weiter gesenkt werden, so muss nur die Induktivität der Spule abgesenkt werden (es gibt hier keine Minimalgrenze, bei 1µH hast du vermutlich nurnoch 300-500mA. effektiven Ladestrom). Da der Strom gerade beim Laden von LiFes vollkommen egal ist (ab 1,5C erhöht sich die Ladegeschwindigkeit kaum, 3C machen die Akkus quasi ohne Einfluss auf die Lebensdauer mit), reicht diese ungefähre Strombegrenzung aus. Ob der MP2307 (oder Schaltregler generell) stabil bleiben, wenn man die Rückkopplung hinter einer Verpolschutzdiode abgreift, weiß ich leider nicht. Müsste man austesten. In meinen Augen sollte das aber funktionieren. Also: a) Nimm einen Schaltregler. Ob nun LM2575 (50 kHz, große Spule. Achtung: Reichelt verschickt häufig P3596 was dem LM2596 (150 kHz) entspricht), P3596, oder MP2307 (350 kHz) ist egal. In allen Fällen gilt, dass der Switch strombegrenzt ist. Durch ein Verkleinern der Induktivität erhöhst du den Ripple-Strom und senkst damit den Effektivstrom -> Strombegrenzung nach unten variierbar durch kleine Induktivität. Achtung: Ausgangskondensator muss Ripplestrom vertragen! Am besten Keramik (Nur bei MP2307 erlaubt), alternativ low-ESR (z.B. Reichelt Panasonic FC 470µF/35V) einsetzen. b)Balancer! Das ist das wichtigste c) Entladeschutz! LiFes unter 2V zu entladen schädigt sie irreversibel. Machst du das 5x, ist der Akku hinüber! Aufgrund der flachen Entladekurve merkst du das im Betrieb erst, wenns zu spät ist.
> Der A-Typ sollte mit seinen +/- 0,025V gegenüber dem B-Typ mit > +/- 0,012V ausreichen, da ja +/- 0,050V gefordert ist. Das ist die Abweichung am ADJ Eingang. Dazu kommt aber der Spannungsteiler von ca. 10.6V auf 2.5V, der also die Ungenauigkeit ver-4-facht. Also die Schaltung funktioniert: http://www.radiokot.ru/forum/viewtopic.php?f=11&t=50859 0.1 Ohm ist natürlich Unsinn, ein Poti für den ganzen Bereich bringt mehr Ungenauigkeit als die Bauteile an Genauigkeit erlauben. Es müssen 5V mehr reingehen, als der Akku braucht. Eventuell könnte die Schaltung schwingen, obwohl der TL431 viel schneller ist als der LM317 und daher die Schwingneigung gering sein sollte.
> Ich nutze für den LM2575 meistens mit dieser Spule: > Sie ist etwas so groß wie ein halber Zuckerwürfel - > allerdings nur bis 500mA geeignet. Also die vollkommen ungeeignete Wahl für einen LM2575, dessen Strombegrenzung schlechtestenfalls bis 4A durchlässt. Anfänger übersehen, daß Schaltregler beispielsweise beim Aufladen des Ausgangselkos erst mal vollen Strom bis hin zu ihrer Strombegrenzung durchlassen, auch im Kurzschlussfall, und wenn Spulen dabei nicht mehr wirken, weil sie schon total in Sättigung sind, daß der Strom wzsichen dem Moment wo der Übertrom erkannt wird, also 4A betrug, und der 1us später bis zu der der Schalttransistor wirklich abschaltet, schon 10A betragen kann und den Schalttransistor himmelt. Es gibt nicht ohne Grund LM25xx in jeder Stromgrösse, weil eben der Abschaltstrom (im Gegensatz zum MC34063) NICHT einstellbar ist.
Ich hab gerade mal spaßeshalber die Kompensation am MP2307 durchgerechnet - 10µF Keramik am Ausgang, R3 auf 2,2k, C3 auf 22nF (das sind die KompensationsR/Cs) und ich würde erwarten, dass der auch bei hinter einer Rückstromstoppdiode angeschlossenen Feedback-Leitung noch stabil sein sollte (Dort ein weiterer, kleiner Kondensator). Dafür ist er dann ziemlich langsam - aber das ist bei Betrieb als Akkulader ja auch vollkommen egal :) Wie so ziemlich alle anderen Eigenschaften des Reglers auch. Er sollte nur nicht schwingen.
>> >> Warum LMxx75 ? Der macht doch nur bis 1A oder nicht ? >> Stefan schrieb: > > Na dann lies mal die Datenblätter, und nicht nur die > Produktbeschreibungen der kataloge. Der LM2575 begrenzt bei ungefähr (!) > 2 Ampere. Der Hersteller garantiert mindestens 1A unter extremen > Bedingungen. Die hast Du aber nicht. > Ja, das Lesen der Datenblätter fällt mir wiklich schwer. Erst recht diese zu verstehen und noch schwerer diese richtig zu interpretieren. >> >> LMxx76 macht doch bis 3A oder nicht? Und ist sogar 10 Cent günstiger. >> > Mindestens 3 A. Die Strombegrenzung liegt bei ungefähr 5-6A. Soviel > wolltest Du nicht. > Ich neige meistens dazu auf Nummer sich zu gehen, deshalb denke ich das der LM257*6* in diesem Fall evtl. die bessere Wahl wäre. Aber es gibt ja so viele Schaltregler, das einem die Auswahl nicht leicht gemacht wird. Wenn ich mit den genannten Schaltreglern eine Konstantstromquelle von 2,2A für meine Zwecke ( 3 x LiFeP04 mit jeweils 3,65V ( 10,95V ) Zellenspannung laden )erstelle, welchen Wirkungsgrad hat dann diese Schaltung ? > > Rechne doch mal die Kosten für die Kühlkörper dazu. Außerdem hast Du > bei dem linearen regler ja auch viel mehr vergeudete (verheizte) Energie. > Ja, darüber habe ich gestern doch noch mal nachgedacht. Nur ohne eine funktionierende Schaltung getestet zu haben, kann ich da nicht wirklich was zu sagen. > > Ist schon drin, im Chip. Sofern Dir eine Begrenzung auf ungefähr 2A > genügt. In der Praxis must Du mit 1,7 - 2.4 A rechnen. > Das liest sich so gut, das ich in Erwägung ziehe mit einem LM257*6*T-ADJ von Reich... mal eine Schaltung aufzubauen. Könntest Du einen Schaltplan mit Dimensonierung hierzu zur Verfügung stellen, die ich dann nachbauen könnte ? > > Ich nutze für den LM2575 meistens mit dieser Spule: > http://such002.reichelt.de/index.html?&ACTION=446&LA=446 > Sie ist etwas so groß wie ein halber Zuckerwürfel - allerdings nur bis > 500mA geeignet. Du wirst eine größere brauchen. Dennoch kann die Spule > wohl kaum zum Problem werden. Bedenke, dass Du dank der Spule ja keinen > Kühlkörper brauchst. > Leider funktioniert der Link nicht. Und dank der Spule, könnte man auch an Stelle der Spule schreiben. Je nachdem wie dies nun preislich oder platzmäßig mit der wiklich benötigten Spule aussieht. > > Ich bin auf Deine Parameter eingegangen: 20V Eingangsspannung, etwa 10V > einstellbare Ausgangsspannung, etwa 2A Ausgangsstrom mit Begrenzung. > Ja - aber halt nur theoretisch. Ich würde gerne einen dementsprechend dimensionierten Schaltplan sehen. Die Eigangsspannung darf hierbei auch so gering wie nötig sein, um die Schaltung in einem dauerhaft stabilen Zustand zu halten. > > Ich habe mal wegen der Stabilität von Trimmpostis geschaut und einfach > mal exemplarisch einen rausgesucht: 76-40 100K von Reichelt. Laut > Datenblatt weicht er um maximal 1% ab, soweit ich das Datenblatt > verstehe. Wenn die Schaltung so ausgelegt ist, dass das Poti die > Spannung zwischen 10V und 12V variieren kann, dann 1% von 2V = 20mV. Ist > doch ok, oder? > 20mV ja ist gut. Die beste Langzeitkonstanz haben Metallschichtwiderstände, deshalb denke ich das Trimmpoti sollte eine Metallschicht haben. Die Frage ob Präzisionspotenziometer bzw. Trimmer oder Einstellpoteniometer ist schnell geklärt, da die Präzionstrimmer nicht wesentlich teurer sind. Da wundert es mich, das Du ein Einstellpotenziometer gewählt hast. Und könntest Du noch schreiben welche Angabe Dir aus dem Datenblatt etwas zu Langzeitkonstanz sagt. Soll das die " End Resistance " sein ? Ich denke das sagt etwas über die Abweichung am Schleiferende aus. Bernd_Stein
Bernd Stein schrieb: > Wenn ich mit den genannten Schaltreglern eine Konstantstromquelle von > 2,2A für meine Zwecke ( 3 x LiFeP04 mit jeweils 3,65V ( 10,95V ) > Zellenspannung laden )erstelle, welchen Wirkungsgrad hat dann diese > Schaltung ? Du willst aber keine Konstantstromquelle!
> Das liest sich so gut, das ich in Erwägung ziehe mit einem > LM2576T-ADJ mal eine Schaltung aufzubauen. Könntest Du einen > Schaltplan mit Dimensonierung hierzu zur Verfügung stellen, > die ich dann nachbauen könnte ? Mann ey, lies das Datenblatt, da ist ein kompletter Schaltplan drin! Aber der begrenzt den Strom nicht auf ungefährt 2A, sondern leifert viel mehr, als Du haben willst. Hab ich doch schon deutlich geschrieben. > Ja - aber halt nur theoretisch. Ich würde gerne einen > dementsprechend dimensionierten Schaltplan sehen. Schaltpläne sind auch Theorie. Im Datenblatt ist ein erprobter Schaltplan drin und dessen Eigenschaften sind sogar mit Meßprotokollen und Tabellen dokumentiert. Wenn Du dem Datenblatt nicht traust, dann bau es auf und messe nach. > Da wundert es mich, das Du ein Einstellpotenziometer gewählt hast. Um Dir zu zeigen, dass kein besonderes Potentiometer nötig ist, um ausreichende Stabilität zu erhalten. > Und könntest Du noch schreiben welche Angabe Dir aus dem Datenblatt > etwas zu Langzeitkonstanz sagt. Such Dir das mal schön selbst raus. Nach "1%" zu suchen ist ja nicht schwer. Du kannst einen echt wütend machen.
Matthias Larisch schrieb: > > Die 2,2A Ladestrom kannst du niemals bis zum Ende des Ladevorgangs > einhalten, dazu bräuchtest du einen intelligenten Ladecontroller. > Bereits ab 80-90% Kapazität steigt die Spannung des Akkus beim Laden > schon bei Ladeströmen unter 1C auf die Ladeschlussspannung - bei > Konstantspannungsladung würde also der Ladestrom etwa ab 80% anfangen > langsam auf 0 zu sinken. > Werde mal in Zukunft die Ladeschaltung unter die Lupe nehmen. Ich habe ja schon lange nach einem Logger gesucht der mir Spannung und Strom aufzeichnet. Da ich und Andere da nicht aus dem Quark gekommen sind musste ich doch noch was Komerzielles nehmen und hoffe der PowerLog 6s ist seine 50 Euro wert. http://pintie.de/powerlog.html Beitrag "Logger für Strom und Spannung im Selbstbau" Beitrag "MiniLogger Aufzeichnung starten über Jumper" Beitrag "Sonnenernte loggen, Photovoltaik, PV-Anlagen, Solarmodule, PV-Laderegler" Beitrag "TRXCharger Ladekurve mit LogView ansehen" Bernd_Stein
MaWin schrieb: >> Der A-Typ sollte mit seinen +/- 0,025V gegenüber dem B-Typ mit >> +/- 0,012V ausreichen, da ja +/- 0,050V gefordert ist. > > Das ist die Abweichung am ADJ Eingang. > > Dazu kommt aber der Spannungsteiler von ca. 10.6V auf 2.5V, der also die > Ungenauigkeit ver-4-facht. > Danke für diese Informationen. > > Also die Schaltung funktioniert: > > http://www.radiokot.ru/forum/viewtopic.php?f=11&t=50859 > > 0.1 Ohm ist natürlich Unsinn, ein Poti für den ganzen Bereich bringt > mehr Ungenauigkeit als die Bauteile an Genauigkeit erlauben. > Manchmal denke ich, Du veräppelst die Leute. Aber wahrscheinlich kannst Du Dich nicht in ein Ottonormalbastler hineinversetzen. Denn ich kann weder russisch, noch erkenne ich wo dort ein 0,1 Ohm Widerstand zum Tragen kommt, weiters bin ich nicht in der Lage diese Schaltung mal ebend auf meine Befürfnisse ( 10,90V / 2,2A ) umzustricken. Kann auch noch nicht mal abschätzen, ob dies überhaupt möglich wäre. Es wäre also toll, wenn Du gelegendlich dran denkst, das Du es bei mir mit einem so zu sagen " DAU " ( Dümmster anzunehmender User ) in Elektronik zu tun hast. Bernd_Stein
DU hast dort 0.1 Ohm eingebaut, und der Schaltplan auf der russischen Seite ist derselbe den ich gepostet habe, falls du mit ASCII Art nicht klarkommen solltest, und wenn man statt 6k8 mal 32k4 einbaut, regelt die Schaltung auf 10.6V.
MaWin schrieb: > > ..., und der Schaltplan auf der russischen > Seite ist derselbe den ich gepostet habe, ... > Apropro russisch. Auf der Akkuladerplatine ist ein 20poliges SMD-IC verbaut das sich DC1414-02TJ schimpft. Weitere Zahlen unter dieser Bezeichnung lauten 311 409102. Finde leider kein Datenblatt hierzu, nur diese rusische Seite, wo es einen Schaltplan gibt, der jedoch wahrscheinlich nicht der orginale vom Ladegerät zu sein scheint. Siehe auch Anhang. http://www.radiokot.ru/forum/viewtopic.php?f=11&t=53554 Bernd_Stein
Hallo, mit dem Junsi PowerLog 6S habe ich nun zunächst die Ladekurve aufgezeichnet. Leider gab es schon einige Probleme. Das Gerät hatte ich falsch an OUT verkabelt ( + und - vertauscht ), so das das Gerät defekt war. Gott sei Dank, das nur R14 - ein Null Ohm SMD ( 0805 ) Widerstand auszutauschen war. Zum Anderen machte mein Netzgerät bei 15V / 2,1xA schlapp, da es Übertemperatur bekam und abschaltete, womit meine erste Aufzeichnung endet. Als weiteres habe ich noch Probleme mit dem Visualisierungsprogramm LogView. Muß mal sehen wie ich dort im Nachhinein noch die überflüssigen Kurven wegbekomme, so das nur noch die Einzelzellenspannungen, Gesamtspannung und der Strom zu sehen ist. http://www.logview.info/forum/index.php?threads/wie-kurveneinstellungen-nachtr%C3%A4glich-%C3%A4ndern.6577/ Bernd_Stein
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So, das eine Problem konnte ich selbst lösen. Nun sieht man schön wie die Ladespannung bis ca. 10,9xV ansteigt und dann von der Spannungsversorgung getrennt wird und das der Strom bis dahin konstant bleibt. Aber mit LogView muß ich noch ein wenig üben. Hoffe da gibt es einen Cursor bzw. ein Fadenkreuz, wo man die Maximalwerte und/oder Momentanwerte auswählen kann. Dies ist für mich in soweit wichtig, da mir aufgefallen ist, das beim PowerLog 6S im Main Menu, also dort wo der Strom angezeigt wird, die Gesamtspannung 180mV niedriger angezeigt wird als in der Einzelzellenanzeige. Jetzt möchte ich natürlich wissen, welcher Wert davon im Diagramm dargestellt wird. Bernd_Stein
Zu Anfang war das Netzteil zwar auf Stromsenke geschaltet, jedoch war der Spannungsregler noch auf 15V eingestellt, so das zunächst noch ein konstanter Ladestrom von ca. 3,3A für sieben Sekunden fließt. Dieser wird als negative Linie dargestellt, da der Aufbau ja eingentlich für das Entladen verkabelt ist. In dieser Zeit sind die Zellenspannungen um 60mV angestiegen. Begonnen haben die einzelnen Zellen mit folgenden Spannungen : Zelle 1 ( Rot ) = 3,314V Zelle 2 ( Blau ) = 3,361V Zelle 3 ( Grau ) = 3,365V Als ich dies bemerkte und den Spannungsregler gegen Null zurückgedreht hatte, so das die Entladung nun zum Tragen kommt, kann man sehen, das die Zelle 1 ( Rot ) anscheinend deutlich mehr in der Spannung zusammenbricht als die beiden anderen Zellen. Dies ist jedoch im Mittel nur eine Differenz von ca. 250mV zur Zelle 2 ( Blau ) mit ihrer höchsten Spannungslage gegenüber den anderen beiden. Die Zellen 2 und 3 ( Blau und Grau ) weichen nur ca. 20mV von einander ab. Dies bleibt auch über die meiste Zeit der Entladung so. Den Entladevorgang habe ich manuell abgebrochen, sobald eine Zelle 2,50V erreicht. Ich muß schon sagen das ist eine super Sache mit dem *PowerLog 6S* und LogView. Beim PowerLog 6S kann man Alarme einstellen, die sich akkustisch sowie über einen Offenen Kollektor Ausgang bemerkbar machen. Ich nutze die akkustische Warnung die anschlägt sobald eine Zelle die eingestellte Schwelle von 2,50V erreicht. Zum Zeitpunkt des Abklemmens des Akkupacks war die Spannungsdifferenz von Zelle 1 ( Rot ) 2,335V zur Zelle 2 ( Blau ) 3,089V ca. 800mV. Die Zellen haben zu diesen Abschaltkreterium eine Kapazität von ca. 700mAh abgeben können. Man kann also schon erkennen, das mit solch einer einfachen Ladeschaltung ( Konstandstrom von 2C bis die Ladeschlußspannung von Zellenzahl x 3,65V erreicht ist ) schon gute Ergebnisse zu erzielen sind. Außerdem welch eine hervorragende Qualität diese Zellen haben. Ich war bereits erstaunt als ich meine sechs Zellen zu Anfang gemessen hatte - alle 3,30V. Mal sehen ob ich es schaffe das die Zelle 1 ( Rot ) bei den nächsten Tests nicht mehr so von den anderen beiden Zellen in der Spannungslage abweicht. Bernd_Stein
Wenn ich sehe wie billig diese Makita ( Bild) von innen aufgebaut ist, dann weiß ich gar nicht warum der Hersteller so einen guten Ruf verdient. Da kann ich ja besser alle paar Monate ne billige vom Grabbeltisch kaufen, den DC Motor und ein billiges "Getriebe" wie diese Makita werden die auch haben. Ist das bei Hilti mittlerweile auch so?
Bernd Stein schrieb: > Bei der von mir ausgewählten Zelle ( 1100mAh ) Bernd Stein schrieb: > Die Zellen haben zu diesen > Abschaltkreterium eine Kapazität von ca. 700mAh abgeben können. Bernd Stein schrieb: > Außerdem welch eine hervorragende Qualität diese Zellen haben Wie soll ich das verstehen? MfG Klaus
Elke schrieb: > Wenn ich sehe wie billig diese Makita ( Bild) von innen aufgebaut ist, .... Das Bild oben ist von einem alten (ca. 1985-1990) Makita Schrauber. Die Getriebe damals sahen einfach aus, waren aber wirklich robust. Die neueren Getriebe sind vor allem Kompakter, aber dafür nicht mehr so stabil. Die Motoren sind heute allerdings leistungsfähiger, aber bei den einfachen Typen immer noch ähnlich, nur mit internem Lüfter. Das gilt so ähnlich auch für die Konkurrenz - die nehmen sich im internen Aufbau nicht viel.
Klaus schrieb: > Bernd Stein schrieb: >> Bei der von mir ausgewählten Zelle ( 1100mAh ) > > Bernd Stein schrieb: >> Die Zellen haben zu diesen >> Abschaltkreterium eine Kapazität von ca. 700mAh abgeben können. > > Bernd Stein schrieb: >> Außerdem welch eine hervorragende Qualität diese Zellen haben > > Wie soll ich das verstehen? > Nun ja, ich vermute mal, das ich an dem Ladevorgang bzw. der simplen Ladeschaltung noch etwas ändern muß, denn laut dem Junsi PowerLog 6S wurden auch nur in etwa soviel Amperestunden in die Akkus hineingepumpt. Aber beim Ladediagramm aufzeichnen habe ich ja einen Fehler gemacht, so das ich erst noch mit dem PowerLog 6S usw. üben muß. Außerdem will ich erstmal schauen, ob ich nicht noch die Zelle 1 besser konditionieren kann und dann noch mal überprüfen was dabei herausgekommen ist. Es heißt ja, das diese A123 Zellen so gut sein sollen oder generell die LiFePO4-Zellen, das ein Balancen dieser nicht nötig ist. Bernd_Stein
> Es heißt ja, das diese A123 Zellen so gut sein sollen ... > das ein Balancen dieser nicht nötig ist. Ich bezweifle, dass dies eine Frage der Qualität ist. Es gibt immer Streuungen. Wenn eine Zelle schneller voll ist, als eine andere, dann wird die volle Zelle als erste mit Überspannung überladen. Bei Nickel Akkus ist das nicht ganz so kritisch. Die Zelle, die als erste voll ist, wandelt die überschüssige Energie in Wärme um. Lithium zellen explodieren in diesem Fall allerdings. Die können überschüssige Energie nicht gefahrlos in Wärme umwandeln, denn sie blähen sich dabei auf, und zwar mit einem Gasgemisch dass eine Menge Wasserstoff enthält.
Hallo zusammen, habe nun mal versucht die Zelle 1 aus dem 3-er Pack aufzupeppen, d.h. ich habe zuallererst alle zusammen aufgeladen und dann jede einzeln bis auf 3,65 Volt. Dies zwei mal und das ist das Ergebnis : Also, die drei Zellen sind in Reihe ( 3S ) und werden mit einem Konstantstrom von 2,5A so lange entladen, bis eine Zelle auf eine Zellenspannung von 2,5V absinkt. Dieser Zeitpunkt wird mit Hilfe der Alarmfunktion des PowerLog 6S akkustisch gemeldet und dann das Akkupack von Hand von der Entladeschaltung getrennt. Zelle 1 ( rot ) Zelle 2 ( blau ) Zelle 3 ( grau ) Strom ( bräunlich ) Kapazität ( hell grün ) Zu Anfang, also ohne Belastung hat diesmal Z3 ( grau ) die höchste Spannung mit 3,494V worauf Z2 ( blau ) mit 3,468V gefolgt von Z1 ( rot ) mit 3,466V folgt. Die höchste Differenzspannung besteht zwischen Z1 ( rot ) und Z3 ( grau ) mit nur 28mV, was sehr gering. Mit Einsetzen des Entladestroms sieht man jedoch das Z1 weiterhin mehr mit seiner Zellenspannung einbricht als die anderen beiden. Dies ist ca. 150mV differenz zu Z3. Was wie eine gekrümmte Entladekurve im Diagramm erscheint ist eigentlich eine ziemliche Gerade, da über 13 Minuten Entladezeit die Zellenspannungen gerade mal maximal um 80mV abgesunken sind. Bei den darauf nachfolgenden 3 Minunten sind es maximal 110mV. Die Gesamtentladezeit betrug 25 Minuten und in 16 Minuten dieser Zeit ist die Zellenspannung gerade mal um 110mV gesunken, was ich als sehr stabil ansehe. Eine starke Krümmung der Zellenspannung ist eigentlich nur in den letzten 2 Minuten des Entladevorganges zu erkennen. Der PowerLog gab diesmal eine Kapazitätsangabe von knapp über 1000mAh an, was jedoch noch mehr sein dürfte, da er anscheinend seine Kapazitätsmessung über die Gesamtspannungsanzeige in der Übersicht erstellt und diese etwas geringer ( ca. 180mV ) ist als die tatsächliche Gesamtspannung des Akkupacks. In der Einzelzellenansicht des Loggers stimmt aber die Anzeige der Gesamtspannung mit meinem Multimeter auf die zehntelmillivolt genau überein. Da es zur Zeit viel um die Ladeschaltung und das Verhalten der Akkus geht, denke ich das ich in Zukunft erstmal dazu einen anderen Thread aufmachen werde. Im Anhang ist noch die Selbstgebastelte Lösung um die Zellen einzeln laden zu können. Es handelt sich um Kunstoffpanzerrohr ( KUPA ) mit wahrscheinlich noch PG-Maß, dem ein PET-Flaschenverschluß aufgeklebt ist. Leider passen die Flaschenverschlüsse nicht direkt, so das ich diese mit meinem Proxxon von Innen aufschleifen musste. Bis dann Bernd_Stein
Hab da noch was vergessen, am Boden von dem Einzelzellenbehälter befindet sich so eine Feder, wie sie bei Batteriehaltern verwendet werden. Ich hatte diese Feder aus irgendeinem Batteriebetriebenen Gerät ausgebaut. Das Blech danneben ist so Akkuverbindungsblech, das ich bei der 3-Fachvariante als Spannungsabgriffe für die einzellen Zellen benutze. Bernd_Stein
> Da es zur Zeit viel um die Ladeschaltung und das Verhalten der > Akkus geht, denke ich das ich in Zukunft erstmal dazu einen anderen > Thread aufmachen werde. Nee, lass das mal. Es geht doch die ganze Zeit (fast) nur um dieses eine Thema. Und ich finde es spannend, zu beobachten, wie diese Thema immer weiter ausufert. Ich hätte mir längst einen neuen Akkuschrauber gekauft. Immerhin ist diese Aktion für Dich und die Leser lehrreich - das ist ja auch etwas wert.
Stefan schrieb: > > Nee, lass das mal. Es geht doch die ganze Zeit (fast) nur um dieses eine > Thema. Und ich finde es spannend, zu beobachten, wie diese Thema immer > weiter ausufert. > Ich denke Du hast recht. Dieses Thema " balancieren oder nicht ", dürfte reichlich in Pedelec,- und Modellbau-Foren durchgekaut worden sein. Die bisherigen Versuche zeigen mir, das wenn man gut selektierte Zellen hat, dies nicht nötig ist. Wie sich das im Laufe der Zeit verändern wird, weiß ich leider nicht. Insofern wär es schon nicht schlecht, wenn ich jeden Ladevorgang mitloggen würde. Da stört natürlich das man den PowerLog 6S dafür erstmal hacken müsste, so das er sich meldet, wenn der Speicher voll ist. Toll wäre auch, wenn es die Ladezyklen mitzählen würde. Wie man liest habe ich immer neue Einfälle, die ein Vorankommen sehr schwer machen. Muß versuchen mich zu disziplinieren und nun einen Tiefentladeschutz auf die Reihe zu bekommen. Die Ladeschaltung funktioniert folgendermaßen : Beim Einstecken des Akkus in die Ladeschale, wird ein Stromimpuls über die beiden WIMA-Kondensatoren erzeugt, was dazu führt das das Relais K1 anzieht und somit die Komplette Schaltung in Betrieb geht. Dafür ist es allerdings erforderlich das die Spannungsversorgung innerhalb dieses Zeitfensters seine 15V= aufgebaut hat. Nun wird der Akku mit einem Konstantstrom von ca. 2,2A solange auf- geladen bis seine Spannung die 10,90V-Marke überschreitet, dadurch wird die Spannungsversorgung ( 230V~ / 15V= ) abgeschaltet. Leider zieht die Schaltung danach ständig ca. 2,2 Mikroampere vom Akku, was sich durch einen austausch des 4M7 Ohm Widerstand durch einen 10M Ohm Widerstand noch verringern ließe. Bis dann Bernd_Stein
> Die Ladeschaltung funktioniert folgendermaßen > Beim Einstecken des Akkus Autsch, das kann man nicht so machen, der Strom zum Einschalten des Relais fliesst nicht über die 330nF, sondern über die Eingangsschutzdioden des TLC274, und zwar deutlich mehr als erlaubt. Er kann mit einem Latch-Up darauf antworten, schliesst dann den Akku kurz und geht spektakulär kaputt. Eine Schottky-Diode vom Akkku nach +15V könnte das Problem lösen, aber wenn dann sich die Schaltung per Relais vom Netz nimmt, versorgt der Akku die ganze Schaltung. Das willst du nicht. Da musst du noch mal nachdenken. Prinzipell ist es eine nützliche Idee, die Akkuspannung selbst zur Erzeugung des Einschaltimpulses zu verwenden, aber dann brauchst du grössere Kondensatoren, von Akku+ nach +15V.
MaWin schrieb: > > Autsch, das kann man nicht so machen, der Strom > zum Einschalten des Relais fliesst nicht über > die 330nF, sondern über die Eingangsschutzdioden > des TLC274, und zwar deutlich mehr als erlaubt. > Er kann mit einem Latch-Up darauf antworten, > schliesst dann den Akku kurz und geht spektakulär > kaputt. > An so etwas habe ich gar nicht gedacht, danke für den Hinweis. Ich war mir auch nicht schlüssig, wie sich der OpAmp verhalten würde, wenn er eine relativ hohe Eingangsspannung erhält, aber keine Versorgungsspannung hat. Habe diese Schaltung bereits aufgebaut und mindestens 3 x in Betrieb gehabt und wesentlich öfter diese Einschaltfunktion getestet. Der OpAmp hat bisher überlebt. Ich muss hinzufügen, das ich diese Schaltung allerdings nur mit 15V= Einspeise. Die Spannungsversorgung die also aus den 230V~ die 15V= macht ist mein Netzgerät und ich schalte in meinen bisherigen Versuchen nur die 15V= ein und aus. Habe jetzt mal ins Datenblatt vom TLC271 (CP) geschaut, leider gibt es da nur eine " ungefähr " Schaltung vom Inneren. Das heißt es ist nicht genau zu erkennen, ob die Schutzdioden im Eingangskreis vor oder nach den Eingangswiderständen ( R1 und R2 ) vorhanden sind bzw. ob überhaupt dort welche verbaut sind. In der Aufmachung steht auch : Designed-In Latch-Up Immunitiy Aber vermutlich ist damit ein andere Effekt gemeint, als Du ihn hier schilderst. Bernd_Stein
> Designed-In Latch-Up Immunitiy
Oh, das erklärt, warum sie bei dir nicht in latch up gehen,
aber R1/R2 kann nicht so hochohmig sein daß der Strom garantiert auf
einen Wert unter Latch-Up begrenzt wird, sonst würde ein Relais nicht
schalten, und dessen Strom kommt nicht über die 330nF Kondensatoren.
Der Input current ist laut Datenblatt auf ±5 mA zu begrenzen. Dein
Relais braucht sicher mehr.
MaWin schrieb: > > Der Input current ist laut Datenblatt auf ±5 mA zu begrenzen. Dein > Relais braucht sicher mehr. > Habe bei meiner Überlegung, das es sich um einen MOSFET-Eingang ( der kein Strom zieht ) nicht bedacht, das doch zu Anfang ein kurzer Stromstoß vorhanden ist, da mir nicht klar ist ob R1 diesen stark genug begrenzt, kann ich ja zur Sicherheit einen 1k Ohm Widerstand vor den Invertierenden Eingang schalten. Ja, das Relais zieht so 20mA, aber es wird ja vom BC547 geschaltet, welcher einen 47k Ohm Basisvorwiderstand besitzt. Bernd_Stein
Stefan us schrieb: > Und, bist Du fertig geworden? > Nein. Die Ladeschaltung genügt mir in ihrer Einfachheit erstmal. Man sollte jedoch noch an den / die Schutzwiderstände von 1k vor den OpAmp Eingängen denken, wie MaWin zu bedenken gibt. Es hapert an der Entladeschutzschaltung, die im Akkupack verbleibt und dementsprechend nach der Abschaltung kein Strom ziehen soll. Bernd_Stein
Es gibt genügend Akkusschrauber mit LI-Akkus ohne Tiefentladeschutz. Das ist nicht schön, aber es geht, wenn der Benutzer weiss wann man aufhört. Sinnvoll wäre ein Teifentladeschutz, wenn er gleich mit dem Schalter kombiniert wäre - es bräuchte dann keinen zusätzlichen Leistungsschalter. Als extra Zusatz wird es aber schwer. Das wird man aber bei einem Umbau eher nicht haben.
Bernd Stein schrieb: > Die bisherigen Versuche zeigen mir, das wenn man gut selektierte Zellen > hat, dies nicht nötig ist. Ich habe in Jahrzehnten des Auto fahrens nicht einmal den Gurt gebraucht. Ist er deshalb unnoetig? Was ist eigentlich so schwer daran zu verstehen, dass jede serielle Verschaltung von Akkuzellen auch balanciert werden muss? Es gibt keine Zellen auf dem Markt, die sich ueber ihre gesammte Lebensdauer so identisch verhalten, dass das nicht noetig ist.
Ulrich schrieb: > > Sinnvoll wäre ein Teifentladeschutz, wenn er gleich mit dem Schalter > kombiniert wäre - es bräuchte dann keinen zusätzlichen > Leistungsschalter. Als extra Zusatz wird es aber schwer. Das wird man > aber bei einem Umbau eher nicht haben. > Mit dem Schalter kombinieren geht nicht lese auch folgenden Thread : Beitrag "Re: Akkuschrauber Drehzahlgeber" Bernd_Stein
>Es gibt keine Zellen auf dem Markt, die sich ueber ihre gesammte > Lebensdauer so identisch verhalten, dass das nicht noetig ist. Doch, NiCd und NIMH, weil die am LAdeende (also wenn die erste Zelle voll ist) gleich weitergeladen werden (die eine zelle also überladen wird) so daß auch die schwächeren zellen voll werden - und detentes Überladen schadet den Zellen dank des enthalötenen Katalysators nicht. Bei Bleiakkus ist ein Balancing auch nicht üblich. Bei Lithium ist es Pflicht, denn ein voller Akku darf dort nicht weiter von Ladestrom durchflossen werden. > Es gibt genügend Akkusschrauber mit LI-Akkus ohne Tiefentladeschutz. Du meinst, das erhöht die Umsätze ? Papa, Papa, ein mal benutzt, schon kaputt.
Das ist jetzt zwar ein wenig " Offtopic ", aber es taucht manchmal die Problematik auf, das bei dem Einen oder Anderen ein Bauteil abgeraucht ist und er nicht weiß welches bzw. welchen Wert dieses Bauteil hat. Mir ist von einem Kollegen das Makita Ladegerät DC1411 untergekommen. Seine NiMH-Akkus sind fratze aber ich sollte trotzdem mal sein Ladegrät prüfen. Es macht was es machen soll. 2,1A bis ca. 16,7V bei einem 12V Akku. Hier noch ein Link zu dem Thema : Beitrag "Metabo Ladegerät C60. Brauche Hilfe bei der Reparatur" Bernd_Stein
:
Bearbeitet durch User
Habe da einen nützlichen Thread gefunden, der jedoch nicht das Makita DC1414 Ladegerät, sondern das DC1470 behandelt. Trotzdem Danke dafür an maktia(Gast). Beitrag "Re: Suche Stromlaufplan zu Makita DC1470" Bernd_Stein
MaWin schrieb: > Bei Lithium ist es Pflicht, denn ein voller Akku darf dort nicht > weiter von Ladestrom durchflossen werden. > >> Es gibt genügend Akkusschrauber mit LI-Akkus ohne Tiefentladeschutz. Diese, meiner Meinung nach, maßlose Übertreibung resultierte auf dem Umstand der brennenden Laptops. Heutige LiZellen und insbesondere die hier genannten LiFePo4-Zellen sind absolut sicher! Nur drehen heute nach wie vor viele schon fast durch wenn sie das böse Wort Lithium in Verbindung mit Akkus hören. Wenigstens sind mittlerweile wieder Überlegungen im Gange dass Li-Akkupacks > 100Wh nicht automatisch als Gefahrstoff einzustufen sind. Lithiumakkus zu balancieren kann sinn machen. Muss man aber nicht. Genauso hätte man die leidigen NiMh-Akkus balancieren und auch gegen tiefentladen schützen sollen. Da war die Technik halt noch nicht ganz so weit um preiswert genug mit eingebaut werden zu können. Fakt ist aber, dass heutzzutage alle Markenakkus per im Akkupack eingebauter Schutzschaltung gegen Über- und Tiefentladung der einzelnen Zellen geschützt werden. Ein Balancieren ist nirgends vorhanden. Wichtig gegen debalancieren ist meiner Meinung nach ein moderater Ladestrom UND eine Konstansspannungsladephase am Ende der Ladung bei der die Zellen etwas angeglichen werden. Daher finde ich die Ladeschaltung von Bernd suboptimal. Ich lade seit 5 Jahren meinen aus Laptopzellen zusammengezimmerten Bikeleuchtenakku((3S5P) mit dem Labornetzteil und sehr moderaten 2A.und die Zellen sind noch kaum auseinandergedriftet. Als Schutz ist eine aus einem Laptopakku entnommene Schutzschaltung verbaut. LiFePo4 wird heute nicht mehr in Akkumaschinen verbaut weil die heutzutage verfügbaren Lithiumzellen auf LiMn-Technik den selben Strom bei wesentlich mehr verfügbarer Kapazität und höherer Nennspannung bieten. Dewalt hatte, als die A123-Zellen das Nonplusultra darstellten die Baugröße 26500 einige Zeit in ihren Packs verbaut. Mittlerweile verwenden alle Hersteller die verfügbaren LiMn Zellen. Bosch und Metabo haben für nächstes Jahr Akkupacks mit 6Ah angekündigt. Darin werkeln dann bei den 18V Packs jeweils 5S2P Konfigurationen mit 3Ah Zellen im 18650er Format. www
Für die, die es noch vor haben, ein Ni-Cd Akkupack auf Li-Ion umzurüsten, inclusive Original Ladegerätnutzung, gibt es eine relativ simple Lösung - eine fertige BMS Platine für 4S Li-Ion Zellen basiert auf YH11047A: http://www.aliexpress.com/item/4S-30A-High-Current-Li-ion-Lithium-Battery-18650-Charger-Protection-Board-14-4V-14-8V/32294937548.html Ich habe es zwar nicht selber ausprobiert, aber es gibt wohl erfolgreiche berichte, auch im Shop, wenn man Bewertungen anschaut. Werde heute eine Platine bestellen und später berichten, was daraus geworden ist. Gruss DronNick
Die Platine mag bei kleineren Schraubern geeignet sein. Größere ziehen schnell auch mal mehr als 30A...
Andreas Fink schrieb: > Werde heute eine Platine bestellen und später berichten, was daraus > geworden ist > Nun ja - es ging ja eigentlich speziell um LiFePO4 ( LFP ). Freue mich schon auf Deinen Bericht und mehr Details, wie z.B. was für ein Gerät genau. Ich bin inzwischen auf LiIon in Gebraucht umgestiegen und halte METABO mit seinem Batteriemanagement für recht gut. Beitrag "Re: Akkubohrschrauber 10,8V von Makita und Metabo" Bernd_Stein
Andreas F. schrieb: > Werde heute eine Platine bestellen und später berichten, was daraus > geworden ist. Und?
Leider keine Lieferung bekommen und Geld zurück geholt. Musste damals aus Zeitnot einen neuen Bosch Akkuschrauber holen.
Bernd S. schrieb: > https://www.youtube.com/watch?v=9P8A3pWi9EE Für E-Werkzeug gibt es auch passende Zellen ( !=NCR18650A) Z.B. 25R, 30Q, 40T,..
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