Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik PC Oszilloskop


von OSZ (Gast)


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Es gibt sehr günstige PC Oszilloskope z.B von HANTEK. Dass die 
Bandbreite und Echtzeitauflösung nicht ideal sind ist klar. Aber kann 
jemand was über die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit dieser Geräte sagen? 
Denn immerhin sind sie mit Preisen ab 60€ schon ziemlich billig.

von F.Ben (Gast)


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OSZ schrieb:
> Aber kann jemand was über die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit dieser Geräte 
sagen?

Ja, könnte man.
Grüße F.Ben

von Berni (Gast)


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OSZ schrieb:
> Es gibt sehr günstige PC Oszilloskope z.B von HANTEK.

Kannst du mal ein paar Links schicken?

Ich selber suche noch ein Minimal-DSO, das Wellenformen bis ca. 15MHz 
gut wiedergeben kann.
(möchte die Signalformen von Oszillatoren qualitativ bewerten).

von OSZ (Gast)


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Auf der Webseite von HANTEK findet man die verschiedenen Typen. 
Chinesische Webseiten können hier aber nicht gepostet werden.

http://www.ebay.de/itm/Hantek-6022BE-PC-Based-2-CH-Oszilloskop-20MHz-48MSa-s-USB-Digital-Storage-/151289682628?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item2339915ac4
Bei dem Preis von 59,99€ habe ich ein Gefühl als könnte das Schrott 
sein. Denn immerhin ist ein Oszilloskop ein Spitzengerät und der Preis 
von 60€ dafür ungewohnt.



Ganz kritisch schaut es dann bei dem aus:
http://www.ebay.de/itm/Hantek-1008A-8CH-Channels-USB-Virtual-Oscilloscope-Data-Acquisition-60MHz-Probe-/121206937832?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item1c387f18e8

Das gibt es schon ab 80€, hat 8 Kanäle die als Oszilloskop- und als 
Generatoreingänge arbeiten können.

von Niko hauser (Gast)


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Aber was fängt man mit nur 250kHz Bandbreite an?

von Johannes E. (cpt_nemo)


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OSZ schrieb:
> Ebay-Artikel Nr. 151289682628
> Bei dem Preis von 59,99€ habe ich ein Gefühl als könnte das Schrott
> sein.

Es ist schon mal verdächtig, dass es in der Artikel-Überschrift mit 
"20MHz 48MSa/s" spezifiziert ist und weiter unten in der Beschreibung 
steht:

>> Bandwidth: 40MHz/ 60MHz/ 100MHz/ 200MHz
>> Real Time Sampling Rate: 100MS/s, 150MS/s, 250MS/s, 500MS/s
>> Equivalent Sampling Rate: 5GS/s or 25 GS/s

Das passt irgendwie gar nicht zusammen.

Ich würde so ein Gerät auch nicht kaufen; wäre aber schon mal 
interessant, einen Testbericht davon zu sehen.

von Oscar (Gast)


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OSZ schrieb:
> Chinesische Webseiten können hier aber nicht gepostet werden.

Dann bau ein Leerzeichen an passender Stelle ein und gebe eine Kommentar 
dazu. Dann geht da schon was, wenn auch nicht mit Anklick-und-ich-bin-da 
...

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Die Dinger haben immer die gleichen Probleme

- Sicherheit (ja, ja, interessiert auf mikrocontroller.net keine Sau, 
alles ganz harte Burschen hier)

- Miese PC Software
* Fehlerhaft
* Unbedienbar
* Mit dem Risiko das schon der nächste Patch von Microsoft die Software 
endgültig aus der Bahn wirft.

- Fehlende Isolation. Ein 50 Euro "Oszilloskop" an einem 500 Euro 
Laptop, und im bösen Fehlerfall gehen beide zusammen drauf.

- Völlig übertriebene, gelogene Spezifikationen

von HaraldDräger (Gast)


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Gibt es eigentlich Open-Source-Oszilloskop-Projekte, bei denen man für 
vergleichbares Geld ein brauchbares Selbstbau-DSO in Händen hält?

von HaraldDräger (Gast)


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D. V. schrieb im Beitrag #3674614:
> Selbst wenn, schon die Bauteile würden ein Vielfaches dessen kosten, was
> du für ein China-Scope bezahlen würdest.

Mit Sicherheit nicht, es gibt mittlerweile sehr schnelle 
ADC-Wandler-Chips mit Sample-Funktion (z.B. ADC08B200 von TI, der kann 
1kB speichern).

von Belehrender (Gast)


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> Gibt es eigentlich Open-Source-Oszilloskop-Projekte, bei denen man für
> vergleichbares Geld ein brauchbares Selbstbau-DSO in Händen hält?

Wozu? Für unter 300,-€ gibt es fertige Scopes, mit Garantie und Zubehör, 
die eine Selbstbau-Lösung bei weiten übertreffen. Für 1000,-€ bekommt 
man Geräte, die selbst in vielen kleineren Unternehmen noch vor 15 
Jahren unerreichbar waren.

Selbst als Schüler sollte man 300,-€ in zwei bis drei Monaten zusammen 
haben.

> Mit Sicherheit nicht, es gibt mittlerweile sehr schnelle
> ADC-Wandler-Chips mit Sample-Funktion (z.B. ADC08B200 von TI, der kann
> 1kB speichern).

Was sind schon 1kB? Das ist nichts. Dazu brauchst Du noch Platine, 
andere Bauteile, Software, Gehäuse, Tastköpfe etc. Wirtschaftlich 
völliger Blödsinn so etwas selbst bauen zu wollen.

Kein Hobby-Elektroniker käme heute auf die Idee, einen 
"Open-Source-Transistor" oder "Open-Source-IC" aus wirtschaftlichen 
Gründen zu bauen. Es gibt Dinge, die kauft man einfach.

von F. F. (foldi)


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Belehrender schrieb:
> Wozu? Für unter 300,-€ gibt es fertige Scopes, mit Garantie und Zubehör,
> die eine Selbstbau-Lösung bei weiten übertreffen. Für 1000,-€ bekommt
> man Geräte, die selbst in vielen kleineren Unternehmen noch vor 15
> Jahren unerreichbar waren.

Vor allem der letzte Satz ist richtig.
Ich hatte mir auch zunächst ein DSO203 gekauft und das funktioniert auch 
erstaunlich gut, aber die 130 Euro hätte ich dann für ein besseres und 
vor allem nicht so fummelig zu bedienendes sparen sollen.

Wie viel man am Ende braucht, das muss man selbst wissen, aber so ein 
Rigol DS1052E tut sicher eine ganze Weile gute Dienste.

von meckerziege (Gast)


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F. Fo schrieb:
> Wie viel man am Ende braucht, das muss man selbst wissen, aber so ein
> Rigol DS1052E tut sicher eine ganze Weile gute Dienste.

hab so eins. Kann nicht meckern!

Sowas ist auf jeden Fall zu bevorzugen, anstatt eines solchen USB-Oszis! 
Natürlich kommt das DS1052E nicht an Profigeräte ran, aber für meine 
Zwecke wars bisher immer ausreichend.

von F. F. (foldi)


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Vor allem sollte man noch einen Aspekt berücksichtigen.

Wenn ich was programmiere und dann testen will, dann schalte ich immer 
zwischen den Programmen hin und her, der Rechner (ist dann sicher 
meistens ein Laptop) steht dann sicher auch noch im Weg rum, weil ich 
ihn ja auch zum messen brauche.
Ich programmiere selten "in System" und setze mich zum programmieren 
woanders hin und am Bastelplatz habe ich dann die Schaltung und alle 
nötigen Messgeräte.

von Ulrich H. (lurchi)


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Witzig ist schon 100% Brand new und
"Software support: Windows98/Se/Me/NT/2000/XP/Vista"

von HaraldDräger (Gast)


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Belehrender schrieb:
>> Mit Sicherheit nicht, es gibt mittlerweile sehr schnelle
>> ADC-Wandler-Chips mit Sample-Funktion (z.B. ADC08B200 von TI, der kann
>> 1kB speichern).
>
> Was sind schon 1kB? Das ist nichts. Dazu brauchst Du noch Platine,
> andere Bauteile, Software, Gehäuse, Tastköpfe etc. Wirtschaftlich
> völliger Blödsinn so etwas selbst bauen zu wollen.

Da braucht man einen Vorverstärker, den ADC und einen µC - Anzeige per 
PC, GraLCD oder eventuell per Monitor.

Für Bastelinteressierte gibts garantiert Open-Source-DSO-Projekte!

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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OSZ schrieb:
> Auf der Webseite von HANTEK findet man die verschiedenen Typen.
> Chinesische Webseiten können hier aber nicht gepostet werden.
>
> 
http://www.ebay.de/itm/Hantek-6022BE-PC-Based-2-CH-Oszilloskop-20MHz-48MSa-s-USB-Digital-Storage-/151289682628?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item2339915ac4
> Bei dem Preis von 59,99€ habe ich ein Gefühl als könnte das Schrott
> sein. Denn immerhin ist ein Oszilloskop ein Spitzengerät und der Preis
> von 60€ dafür ungewohnt.
>

der 6022BE ist "ok", es gibt auch ein langes thread mit bilder, review, 
bug liste und custom PC software (z.b. ftp://pididu.com/OpenHantek/ ).
Die original sw ist schlecht, glücklicherweise gibts eine SDK zu gerät.

http://www.eevblog.com/forum/testgear/hantek-6022be-20mhz-usb-dso/

Im prinzip es ist ein AD9288 + FX2LP. Frontend ist aufgebaut aus je
zwei AD8065 und je einem NXP 74HC4051D. Nix besonderes, läuft aber 
sauber innerhalb der angegebennen specs.

Die PCB selber hat nicht bestücktes bereiche, die gehören zum 6022BL, 
was nix anderes als ein 6022BE + 16kanal LA ist. Das ganz ist ebenfalls 
auf einem FX2LP basierend. Dazu kommt noch ein usb hub IC, damit braucht 
man nur ein usb kabel für zwei geräte in einem.

: Bearbeitet durch User
von old man (Gast)


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Kann jemand einen Logikanalyzer empfehlen? Ich habe bei diesem 
Australier mit seinem EEV-Blog schon öfters so eine Windowssoftware 
gesehen: Saleae Logic. Ist das Software für ein Oszi oder ist das ein 
separates Gerät,sowas wie diese Logikanalyzer in Stiftform mit Software?

Ich will eigentlich meist nur seriell gesendete Daten prüfen (klassisch 
seriell, I2C, SPI, OneWire,...), da soll es ja Geräte geben die entspr. 
Protokolle gleich erkennen und Anzeigen können.

Dachte auch erst so ein 60€ Tabelettoszi vom Ebaychinesen für ca 60€ zu 
kaufen, ist das für meine Zwecke schon unbrauchbar?

von Paul M. (paul_m65)


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> Wirtschaftlich
> völliger Blödsinn so etwas selbst bauen zu wollen.

> Kein Hobby-Elektroniker käme heute auf die Idee, einen
> "Open-Source-Transistor" oder "Open-Source-IC" aus wirtschaftlichen
> Gründen zu bauen. Es gibt Dinge, die kauft man einfach.

Dein Argument ist Blödsinn.
Aus wirtschaftlicher Sicht ist das ganze Elektronikhobby völliger 
Blödsinn.

von Gerd_Br (Gast)


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Paul M. schrieb:
>> Wirtschaftlich
>> völliger Blödsinn so etwas selbst bauen zu wollen.

Er hat das Präfix "Aus meiner Sicht" vergessen.




old man schrieb:
> Kann jemand einen Logikanalyzer empfehlen?

Wenn du einen Parallelport am Rechner hast, kann ich den hier empfehlen:

http://tfla-01.berlios.de/

The Fabulous Logic Analyzer

Screenshot:
http://tfla-01.berlios.de/pics/screenshot_win7.png

Download für Win-Rechner
http://prdownload.berlios.de/tfla-01/tfla-01-0.5.0.zip


Hier das Schaltbild:
http://tfla-01.berlios.de/pics/schematic.png


Läßt sich wirklich sehr einfach aufbauen. Den MAX232 braucht man für 
normale Anwendungen eigentlich nicht.

von old man (Gast)


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Gerd_Br schrieb:

> Wenn du einen Parallelport am Rechner hast, kann ich den hier empfehlen:
Ein altes Notebook hätte ich noch.

> Läßt sich wirklich sehr einfach aufbauen.
Geht statt dem 74HC245N auch ein 74LS245N? Den LS habe ich schon hier, 
den Max232 und genug alte Parallelportkabel die ich direkt an die 
Platine ranfummeln würde.

von Gerd_Br (Gast)


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old man schrieb:
>> Wenn du einen Parallelport am Rechner hast, kann ich den hier empfehlen:
> Ein altes Notebook hätte ich noch.

Wie bei mir ;-)

old man schrieb:
> Geht statt dem 74HC245N auch ein 74LS245N?

Gute Frage, der HC ist High-Speed-CMOS und der LS ist 
Low-Power-Schottky-TTL.
Beide sind nach meinem Kenntnisstand ähnlich schnell und laufen beide 
mit 5V - sollte also gehen.
(vielleicht wenn möglich, IC auf Sockel setzen, kann dann später zur Not 
getauscht werden).


old man schrieb:
> ... und genug alte Parallelportkabel die ich direkt an die
> Platine ranfummeln würde.

Gute Idee!  Auf jeden Fall auf die unterschiedliche Durchnummerierung 
bei Parallelport Male und Female Steckern achten. Pin-Nummern stehen an 
den einzelnen Pins bzw. "Löchern" ganz klein - wenn man die beachtet, 
ist man auf der sicheren Seite (hab mich da selber mal böse verbastelt, 
deshalb dieser kleine Hinweis zur Sicherheit)

von Paul Baumann (Gast)


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> Geht statt dem 74HC245N auch ein 74LS245N?

Geht nicht. Jedenfalls nicht an jedem Rechner. Selbst ausprobiert.

MfG Paul

von GB (Gast)


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old man schrieb:
> Geht statt dem 74HC245N auch ein 74LS245N?

Paul Baumann schrieb:
> Geht nicht. Jedenfalls nicht an jedem Rechner. Selbst ausprobiert.

Hm, warum nicht? Gibt es eine Erklärung? Sicher, dass es am IC-Typ lag? 
War der IC eventuell defekt? Aufbaufehler ausgeschlossen?

In meiner Schaltung sitzt ein 74HC244N. Man kann sicher noch andere 
Bustreiber verwenden (auch invertierende/dann aber Ergebnis im Kopf 
rückinvertieren). Es gehen auch Schmitt-Trigger, denke ich.
In jedem Fall immer die konkrete Anschlussbelegung beachten (man kann da 
böse auf die Fre..e fallen, wenn man nicht aufpasst).

von GB (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> Geht nicht. Jedenfalls nicht an jedem Rechner. Selbst ausprobiert.

Dein Parallelport ist aber im BIOS richtig eingestellt (bin nicht ganz 
sicher was richtig war, EPP oder ECP oder so was)

von Paul Baumann (Gast)


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GB Frog:
>> Geht nicht. Jedenfalls nicht an jedem Rechner. Selbst ausprobiert.

>Hm, warum nicht?
Vielleicht, weil der Pegel an den Schnittstelle nicht immer 5 Volt 
beträgt,
sondern z.B. nur 3,3 Volt?

>Gibt es eine Erklärung?
Allerdings. Steht oben.

>Sicher, dass es am IC-Typ lag?
Absolut.
>War der IC eventuell defekt? Aufbaufehler ausgeschlossen?

Ja, denn mit dem HC ging es sofort und überall. Ich hatte zum Glück
einen Sockel vorgesehen.

>Dein Parallelport ist aber im BIOS richtig eingestellt (bin nicht ganz
>sicher was richtig war, EPP oder ECP oder so was)

Die Einstellung stimmte schon, es lag nur am Schaltkreis. Ich hatte
am Wochenende keinen anderen zur Hand.

MfG Paul

von GB (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> Ja, denn mit dem HC ging es sofort und überall. Ich hatte zum Glück
> einen Sockel vorgesehen.

Alles klar!
Kannte ja deinen Aufbau nicht.


Paul Baumann schrieb:
> Vielleicht, weil der Pegel an den Schnittstelle nicht immer 5 Volt
> beträgt,
> sondern z.B. nur 3,3 Volt?

Hm, ein 5V-Bustreiber-IC kann keine 3,3V-Schnittstelle treiben, so 
gemeint?
Oder Missverständnis?

von Pumuckl (Gast)


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Ja, ja, ich weiß schon, der Thread ist schon etwas älter. Aber es gibt 
immer noch Leute, die das Thema interessiert, also bitte nicht gleich 
draufhauen...

Ich hatte mir ein Hantek 6022 bestellt und wg. Unbrauchbarkeit nach 
einem Tag wieder zurückgeschickt. Den ganzen Ärger (auch mit der 
Rückgabe bei China-Verkäufer) hätte ich mir sparen können, wenn ich den 
Testbericht hier gekannt hätte. Naja, hinterher ist man immer schlauer. 
Also lieber vorher lesen.

http://www.afug-info.de/Testberichte/Hantek_6022BL/

von Funkenmarie (Gast)


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OK, der Hantek ist ja schon mal nix, aber USB-Oszilloskope gibt´s ja 
auch noch von anderen Herstellern. Hat die mal jemand ausprobiert?

von Gerd (Gast)


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In der Forensuche hier findet man einiges zum Thema Hantek 6022:

https://www.mikrocontroller.net/search?query=hantek+6022be&forums%5B%5D=1&forums%5B%5D=19&forums%5B%5D=9&forums%5B%5D=10&forums%5B%5D=2&forums%5B%5D=4&forums%5B%5D=3&forums%5B%5D=6&forums%5B%5D=31&forums%5B%5D=17&forums%5B%5D=11&forums%5B%5D=8&forums%5B%5D=14&forums%5B%5D=12&forums%5B%5D=7&forums%5B%5D=5&forums%5B%5D=15&forums%5B%5D=13&forums%5B%5D=18&forums%5B%5D=16&max_age=-&sort_by_date=0

Ich selber habe seit Jahren das Hantek 6022BE und bin super zufrieden. 
Vom Preis-Leistungs-Verhältnis ist mir nichts annähernd besseres 
bekannt.

Ein gutmütiges Teil, das man für alle möglichen Messungen heranziehen 
kann - mit vielen digitalen Auswertungsmöglichkeiten.

Meins würde ich nicht mehr hergeben (habe auch noch analoge Oszis, die 
seit dem Hantek aber nur noch selten verwendet werden. z.B. nur noch, 
wenn eine sehr hohe Samplingrate benötigt wird).


Beitrag "Re: Hantek 6022 oder 6052"

Beitrag "Re: Oszilloskop beratung"

Beitrag "Re: [S] Anfänger-Oszilloskop bis 100€ (Hameg?)"

von A. K. (Gast)


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Funkenmarie schrieb:
> OK, der Hantek ist ja schon mal nix, aber USB-Oszilloskope gibt´s ja
> auch noch von anderen Herstellern.
Scheint so...

 Hat die mal jemand ausprobiert?
Ja

Mein Tipp:

VERGISS ES

Ein Oszi ist ein MESSGERÄT und die gibts nun nicht um 50€ aus 
fertig...wer so geringe Abforderu gen an ein Oszi hatt wird auch mit nem 
Oszi aus den 2000ern zufrieden sein....zB. Tektronix TDS210 oder nem 
HP...das sind nämlich echte Messgeräte und kosten auch nicht die Welt.
LG

von Funkenmarie (Gast)


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@Arno A.

Vielen Dank ! Dann wird´s doch ein richtiger Oszi.

von A. K. (Gast)


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Funkenmarie schrieb:
> @Arno A.
>
> Vielen Dank ! Dann wird´s doch ein richtiger Oszi.

Gute Entscheidung!
Schick mir ne PM wenn du Hilfe brauchst!
LG

von A. K. (Gast)


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Wenn man nicht auf Spezialfunktionen angewiesen ist kann man ruhig ein 
Oszi aus den 2000ern kaufen!
Gute Geräte für Einsteiger wären:
Tektronix TDS210
HP DSO3062A
HP DSO3202A
LG

von W.S. (Gast)


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Pumuckl schrieb:
> Ich hatte mir ein Hantek 6022 bestellt und wg. Unbrauchbarkeit nach
> einem Tag wieder zurückgeschickt.

Tja, hättest du dir zuvor überlegt, wozu du nen Oszi haben willst.

Dieses Teil ist ein billiges und eher recht langsames 
Speicheroszilloskop und für relativ viele einfachere Dinge durchaus 
ausreichend, für die ein klassischer Oszi ohne Speicherfähigkeit eben 
weniger geeignet ist.

Man sollte so etwas wissen, bevor man kauft - und auch bevor man darüber 
klagt, daß einem etwas nicht schmecken will.

PC betriebene Meßgeräte sind ansonsten was Anderes als richtige Geräte 
mit Frontplatte und Knöpfen dran. Auch das sollte man bedenken, bevor 
man kauft oder klagt.

W.S.

von Anja (Gast)


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Funkenmarie schrieb:
> OK, der Hantek ist ja schon mal nix, aber USB-Oszilloskope gibt´s
> ja
> auch noch von anderen Herstellern. Hat die mal jemand ausprobiert?

Klar: Ich bin zufrieden mit dem Picoscope 5444A  :-)
(ok mit dem 16 Bit A/D Wandler und 256MB Speicher ist das ist jetzt 
nicht die Einsteigerklasse)

ein paar Messbeispiele:

Beitrag "Re: FFT-Spektrumanalyzer"

https://www.mikrocontroller.net/articles/Batteriew%C3%A4chter#Nachtrag2:_Strommessung_mit_dem_Oszi

mit einer APP die auf die API des Scopes zugreift:

Beitrag "Re: Einfacher Messverstärker 10 Hz - 100 KHz"

Kleiner Wehrmutstropfen: Ohne Spannungsteiler-Tastkopf hat man mit den 
2V/Div (maximal) +/-20V bzw 0..40V (mit einstellbarem Offset) 
Messbereich. Aber ich habe vorher das Datenblatt gelesen und da ich 
nicht mit 230V arbeite ist das für mich keine Einschränkung.

In der Firma verwenden wir die PicoScopes 4423, 4425 und 4824.
Diese haben zwar nur 20MHz Bandbreite jedoch 12Bit A/D-Wandler und auch 
ordentlich Speicher sowie mindestens +/-50V Messbereich ohne Teiler. Das 
4824 ist übrigens ein 8-Kanal Gerät.

Gruß Anja

von A. K. (Gast)


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> Klar: Ich bin zufrieden mit dem Picoscope 5444A  :-)
> (ok mit dem 16 Bit A/D Wandler und 256MB Speicher ist das ist jetzt
> nicht die Einsteigerklasse)
>
> ein paar Messbeispiele:
> In der Firma verwenden wir die PicoScopes 4423, 4425 und 4824.
> Diese haben zwar nur 20MHz Bandbreite jedoch 12Bit A/D-Wandler und auch
> ordentlich Speicher sowie mindestens +/-50V Messbereich ohne Teiler. Das
> 4824 ist übrigens ein 8-Kanal Gerät.
>
Naja bei einem 2-3k USB-Scope geht es waqhrscheinlcih nicht mehr ums 
sparen sondern um Spezialfunktionen oder Größe als Privatperson mit dem 
Budget würde ich mir ein ordentliches RTB oder RTM kaufen und kein 
USB-Oszi....bis jetzt habe ich Picoscopes auch nur als Ergänzung in 
Firmen gesehen zu Dokumentations,Langzeittest und Servicezwecken und am 
Tisch steht dann sowieso ein 25k RS scope:)

Hab grad gschaut...für ein für mich brauchbares PicoScope müsste ich 
auch ca. 800 Euronen auf den Tisch legen...naja...wenn man den 
Formfaktor und die Transportabilität nicht wirklich braucht ist man mit 
nem Tischgerät wahrscheinlich besser bedient?!
Mich würde es einfach störe wenn man nicht mal schnell über ein Signal 
drehen könnte sondern dafür ne Maus bräuchte.
LG

von Anja (Gast)


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Hallo,

glaube mir: wenn Du komplexe Signale auswerten willst bist Du mit einem 
USB-Scope Faktor 2-3 schneller am Ziel wie mit dem 20K Tek MSO 4104.

Da ist noch nicht mal die Zeit für die Dokumentation mit screen shots 
enthalten die über USB dann auch noch dauern. (den richtigen Filenamen 
traut man sich gar nicht über die Drehrädchen einzugeben).

(Netzwerkanschluß ist nicht da das Tek keinen aktuellen Virenscanner 
hat).

Gruß Anja

von Daniel B. (daniel_3d)


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Ich habe ein Analog Discovery 2 und bin sehr zufrieden damit.

Allerdings habe ich keinen wirklichen Vergleich, außer meinem alten 
analogen 20MHz Farnell.

Ich komme mit der Kombination auch ganz gut klar.
Das Analoge zum "auf die Schnelle" schauen ob das Signal zuckt, oder für 
Netzspannung.
Und zum Messen das Analog Discovery 2 mit all seinem Schnickschnack.


Gruß Daniel

von Possetitjel (Gast)


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Anja schrieb:

> glaube mir: wenn Du komplexe Signale auswerten willst
> bist Du mit einem USB-Scope Faktor 2-3 schneller am
> Ziel wie mit dem 20K Tek MSO 4104.

Das glaubt einem nur niemand. Ich habe es inzwischen
aufgegeben.

Wir hatten früher (ZIEMLICH viel früher) auf Arbeit ein
kleines Tek (TDS2022) und ein Picoscope (Parallelport).
Wenn man die Daten ohnehin im PC auswerten will/muss,
ist das Picoscope überlegen.

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