Es gibt sehr günstige PC Oszilloskope z.B von HANTEK. Dass die Bandbreite und Echtzeitauflösung nicht ideal sind ist klar. Aber kann jemand was über die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit dieser Geräte sagen? Denn immerhin sind sie mit Preisen ab 60€ schon ziemlich billig.
OSZ schrieb: > Aber kann jemand was über die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit dieser Geräte sagen? Ja, könnte man. Grüße F.Ben
OSZ schrieb: > Es gibt sehr günstige PC Oszilloskope z.B von HANTEK. Kannst du mal ein paar Links schicken? Ich selber suche noch ein Minimal-DSO, das Wellenformen bis ca. 15MHz gut wiedergeben kann. (möchte die Signalformen von Oszillatoren qualitativ bewerten).
Auf der Webseite von HANTEK findet man die verschiedenen Typen. Chinesische Webseiten können hier aber nicht gepostet werden. http://www.ebay.de/itm/Hantek-6022BE-PC-Based-2-CH-Oszilloskop-20MHz-48MSa-s-USB-Digital-Storage-/151289682628?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item2339915ac4 Bei dem Preis von 59,99€ habe ich ein Gefühl als könnte das Schrott sein. Denn immerhin ist ein Oszilloskop ein Spitzengerät und der Preis von 60€ dafür ungewohnt. Ganz kritisch schaut es dann bei dem aus: http://www.ebay.de/itm/Hantek-1008A-8CH-Channels-USB-Virtual-Oscilloscope-Data-Acquisition-60MHz-Probe-/121206937832?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item1c387f18e8 Das gibt es schon ab 80€, hat 8 Kanäle die als Oszilloskop- und als Generatoreingänge arbeiten können.
OSZ schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 151289682628 > Bei dem Preis von 59,99€ habe ich ein Gefühl als könnte das Schrott > sein. Es ist schon mal verdächtig, dass es in der Artikel-Überschrift mit "20MHz 48MSa/s" spezifiziert ist und weiter unten in der Beschreibung steht: >> Bandwidth: 40MHz/ 60MHz/ 100MHz/ 200MHz >> Real Time Sampling Rate: 100MS/s, 150MS/s, 250MS/s, 500MS/s >> Equivalent Sampling Rate: 5GS/s or 25 GS/s Das passt irgendwie gar nicht zusammen. Ich würde so ein Gerät auch nicht kaufen; wäre aber schon mal interessant, einen Testbericht davon zu sehen.
OSZ schrieb: > Chinesische Webseiten können hier aber nicht gepostet werden. Dann bau ein Leerzeichen an passender Stelle ein und gebe eine Kommentar dazu. Dann geht da schon was, wenn auch nicht mit Anklick-und-ich-bin-da ...
Die Dinger haben immer die gleichen Probleme - Sicherheit (ja, ja, interessiert auf mikrocontroller.net keine Sau, alles ganz harte Burschen hier) - Miese PC Software * Fehlerhaft * Unbedienbar * Mit dem Risiko das schon der nächste Patch von Microsoft die Software endgültig aus der Bahn wirft. - Fehlende Isolation. Ein 50 Euro "Oszilloskop" an einem 500 Euro Laptop, und im bösen Fehlerfall gehen beide zusammen drauf. - Völlig übertriebene, gelogene Spezifikationen
Gibt es eigentlich Open-Source-Oszilloskop-Projekte, bei denen man für vergleichbares Geld ein brauchbares Selbstbau-DSO in Händen hält?
D. V. schrieb im Beitrag #3674614: > Selbst wenn, schon die Bauteile würden ein Vielfaches dessen kosten, was > du für ein China-Scope bezahlen würdest. Mit Sicherheit nicht, es gibt mittlerweile sehr schnelle ADC-Wandler-Chips mit Sample-Funktion (z.B. ADC08B200 von TI, der kann 1kB speichern).
> Gibt es eigentlich Open-Source-Oszilloskop-Projekte, bei denen man für > vergleichbares Geld ein brauchbares Selbstbau-DSO in Händen hält? Wozu? Für unter 300,-€ gibt es fertige Scopes, mit Garantie und Zubehör, die eine Selbstbau-Lösung bei weiten übertreffen. Für 1000,-€ bekommt man Geräte, die selbst in vielen kleineren Unternehmen noch vor 15 Jahren unerreichbar waren. Selbst als Schüler sollte man 300,-€ in zwei bis drei Monaten zusammen haben. > Mit Sicherheit nicht, es gibt mittlerweile sehr schnelle > ADC-Wandler-Chips mit Sample-Funktion (z.B. ADC08B200 von TI, der kann > 1kB speichern). Was sind schon 1kB? Das ist nichts. Dazu brauchst Du noch Platine, andere Bauteile, Software, Gehäuse, Tastköpfe etc. Wirtschaftlich völliger Blödsinn so etwas selbst bauen zu wollen. Kein Hobby-Elektroniker käme heute auf die Idee, einen "Open-Source-Transistor" oder "Open-Source-IC" aus wirtschaftlichen Gründen zu bauen. Es gibt Dinge, die kauft man einfach.
Belehrender schrieb: > Wozu? Für unter 300,-€ gibt es fertige Scopes, mit Garantie und Zubehör, > die eine Selbstbau-Lösung bei weiten übertreffen. Für 1000,-€ bekommt > man Geräte, die selbst in vielen kleineren Unternehmen noch vor 15 > Jahren unerreichbar waren. Vor allem der letzte Satz ist richtig. Ich hatte mir auch zunächst ein DSO203 gekauft und das funktioniert auch erstaunlich gut, aber die 130 Euro hätte ich dann für ein besseres und vor allem nicht so fummelig zu bedienendes sparen sollen. Wie viel man am Ende braucht, das muss man selbst wissen, aber so ein Rigol DS1052E tut sicher eine ganze Weile gute Dienste.
F. Fo schrieb: > Wie viel man am Ende braucht, das muss man selbst wissen, aber so ein > Rigol DS1052E tut sicher eine ganze Weile gute Dienste. hab so eins. Kann nicht meckern! Sowas ist auf jeden Fall zu bevorzugen, anstatt eines solchen USB-Oszis! Natürlich kommt das DS1052E nicht an Profigeräte ran, aber für meine Zwecke wars bisher immer ausreichend.
Vor allem sollte man noch einen Aspekt berücksichtigen. Wenn ich was programmiere und dann testen will, dann schalte ich immer zwischen den Programmen hin und her, der Rechner (ist dann sicher meistens ein Laptop) steht dann sicher auch noch im Weg rum, weil ich ihn ja auch zum messen brauche. Ich programmiere selten "in System" und setze mich zum programmieren woanders hin und am Bastelplatz habe ich dann die Schaltung und alle nötigen Messgeräte.
Witzig ist schon 100% Brand new und "Software support: Windows98/Se/Me/NT/2000/XP/Vista"
Belehrender schrieb: >> Mit Sicherheit nicht, es gibt mittlerweile sehr schnelle >> ADC-Wandler-Chips mit Sample-Funktion (z.B. ADC08B200 von TI, der kann >> 1kB speichern). > > Was sind schon 1kB? Das ist nichts. Dazu brauchst Du noch Platine, > andere Bauteile, Software, Gehäuse, Tastköpfe etc. Wirtschaftlich > völliger Blödsinn so etwas selbst bauen zu wollen. Da braucht man einen Vorverstärker, den ADC und einen µC - Anzeige per PC, GraLCD oder eventuell per Monitor. Für Bastelinteressierte gibts garantiert Open-Source-DSO-Projekte!
OSZ schrieb: > Auf der Webseite von HANTEK findet man die verschiedenen Typen. > Chinesische Webseiten können hier aber nicht gepostet werden. > > http://www.ebay.de/itm/Hantek-6022BE-PC-Based-2-CH-Oszilloskop-20MHz-48MSa-s-USB-Digital-Storage-/151289682628?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item2339915ac4 > Bei dem Preis von 59,99€ habe ich ein Gefühl als könnte das Schrott > sein. Denn immerhin ist ein Oszilloskop ein Spitzengerät und der Preis > von 60€ dafür ungewohnt. > der 6022BE ist "ok", es gibt auch ein langes thread mit bilder, review, bug liste und custom PC software (z.b. ftp://pididu.com/OpenHantek/ ). Die original sw ist schlecht, glücklicherweise gibts eine SDK zu gerät. http://www.eevblog.com/forum/testgear/hantek-6022be-20mhz-usb-dso/ Im prinzip es ist ein AD9288 + FX2LP. Frontend ist aufgebaut aus je zwei AD8065 und je einem NXP 74HC4051D. Nix besonderes, läuft aber sauber innerhalb der angegebennen specs. Die PCB selber hat nicht bestücktes bereiche, die gehören zum 6022BL, was nix anderes als ein 6022BE + 16kanal LA ist. Das ganz ist ebenfalls auf einem FX2LP basierend. Dazu kommt noch ein usb hub IC, damit braucht man nur ein usb kabel für zwei geräte in einem.
:
Bearbeitet durch User
Kann jemand einen Logikanalyzer empfehlen? Ich habe bei diesem Australier mit seinem EEV-Blog schon öfters so eine Windowssoftware gesehen: Saleae Logic. Ist das Software für ein Oszi oder ist das ein separates Gerät,sowas wie diese Logikanalyzer in Stiftform mit Software? Ich will eigentlich meist nur seriell gesendete Daten prüfen (klassisch seriell, I2C, SPI, OneWire,...), da soll es ja Geräte geben die entspr. Protokolle gleich erkennen und Anzeigen können. Dachte auch erst so ein 60€ Tabelettoszi vom Ebaychinesen für ca 60€ zu kaufen, ist das für meine Zwecke schon unbrauchbar?
> Wirtschaftlich > völliger Blödsinn so etwas selbst bauen zu wollen. > Kein Hobby-Elektroniker käme heute auf die Idee, einen > "Open-Source-Transistor" oder "Open-Source-IC" aus wirtschaftlichen > Gründen zu bauen. Es gibt Dinge, die kauft man einfach. Dein Argument ist Blödsinn. Aus wirtschaftlicher Sicht ist das ganze Elektronikhobby völliger Blödsinn.
Paul M. schrieb: >> Wirtschaftlich >> völliger Blödsinn so etwas selbst bauen zu wollen. Er hat das Präfix "Aus meiner Sicht" vergessen. old man schrieb: > Kann jemand einen Logikanalyzer empfehlen? Wenn du einen Parallelport am Rechner hast, kann ich den hier empfehlen: http://tfla-01.berlios.de/ The Fabulous Logic Analyzer Screenshot: http://tfla-01.berlios.de/pics/screenshot_win7.png Download für Win-Rechner http://prdownload.berlios.de/tfla-01/tfla-01-0.5.0.zip Hier das Schaltbild: http://tfla-01.berlios.de/pics/schematic.png Läßt sich wirklich sehr einfach aufbauen. Den MAX232 braucht man für normale Anwendungen eigentlich nicht.
Gerd_Br schrieb: > Wenn du einen Parallelport am Rechner hast, kann ich den hier empfehlen: Ein altes Notebook hätte ich noch. > Läßt sich wirklich sehr einfach aufbauen. Geht statt dem 74HC245N auch ein 74LS245N? Den LS habe ich schon hier, den Max232 und genug alte Parallelportkabel die ich direkt an die Platine ranfummeln würde.
old man schrieb: >> Wenn du einen Parallelport am Rechner hast, kann ich den hier empfehlen: > Ein altes Notebook hätte ich noch. Wie bei mir ;-) old man schrieb: > Geht statt dem 74HC245N auch ein 74LS245N? Gute Frage, der HC ist High-Speed-CMOS und der LS ist Low-Power-Schottky-TTL. Beide sind nach meinem Kenntnisstand ähnlich schnell und laufen beide mit 5V - sollte also gehen. (vielleicht wenn möglich, IC auf Sockel setzen, kann dann später zur Not getauscht werden). old man schrieb: > ... und genug alte Parallelportkabel die ich direkt an die > Platine ranfummeln würde. Gute Idee! Auf jeden Fall auf die unterschiedliche Durchnummerierung bei Parallelport Male und Female Steckern achten. Pin-Nummern stehen an den einzelnen Pins bzw. "Löchern" ganz klein - wenn man die beachtet, ist man auf der sicheren Seite (hab mich da selber mal böse verbastelt, deshalb dieser kleine Hinweis zur Sicherheit)
> Geht statt dem 74HC245N auch ein 74LS245N?
Geht nicht. Jedenfalls nicht an jedem Rechner. Selbst ausprobiert.
MfG Paul
old man schrieb: > Geht statt dem 74HC245N auch ein 74LS245N? Paul Baumann schrieb: > Geht nicht. Jedenfalls nicht an jedem Rechner. Selbst ausprobiert. Hm, warum nicht? Gibt es eine Erklärung? Sicher, dass es am IC-Typ lag? War der IC eventuell defekt? Aufbaufehler ausgeschlossen? In meiner Schaltung sitzt ein 74HC244N. Man kann sicher noch andere Bustreiber verwenden (auch invertierende/dann aber Ergebnis im Kopf rückinvertieren). Es gehen auch Schmitt-Trigger, denke ich. In jedem Fall immer die konkrete Anschlussbelegung beachten (man kann da böse auf die Fre..e fallen, wenn man nicht aufpasst).
Paul Baumann schrieb: > Geht nicht. Jedenfalls nicht an jedem Rechner. Selbst ausprobiert. Dein Parallelport ist aber im BIOS richtig eingestellt (bin nicht ganz sicher was richtig war, EPP oder ECP oder so was)
GB Frog: >> Geht nicht. Jedenfalls nicht an jedem Rechner. Selbst ausprobiert. >Hm, warum nicht? Vielleicht, weil der Pegel an den Schnittstelle nicht immer 5 Volt beträgt, sondern z.B. nur 3,3 Volt? >Gibt es eine Erklärung? Allerdings. Steht oben. >Sicher, dass es am IC-Typ lag? Absolut. >War der IC eventuell defekt? Aufbaufehler ausgeschlossen? Ja, denn mit dem HC ging es sofort und überall. Ich hatte zum Glück einen Sockel vorgesehen. >Dein Parallelport ist aber im BIOS richtig eingestellt (bin nicht ganz >sicher was richtig war, EPP oder ECP oder so was) Die Einstellung stimmte schon, es lag nur am Schaltkreis. Ich hatte am Wochenende keinen anderen zur Hand. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Ja, denn mit dem HC ging es sofort und überall. Ich hatte zum Glück > einen Sockel vorgesehen. Alles klar! Kannte ja deinen Aufbau nicht. Paul Baumann schrieb: > Vielleicht, weil der Pegel an den Schnittstelle nicht immer 5 Volt > beträgt, > sondern z.B. nur 3,3 Volt? Hm, ein 5V-Bustreiber-IC kann keine 3,3V-Schnittstelle treiben, so gemeint? Oder Missverständnis?
Ja, ja, ich weiß schon, der Thread ist schon etwas älter. Aber es gibt immer noch Leute, die das Thema interessiert, also bitte nicht gleich draufhauen... Ich hatte mir ein Hantek 6022 bestellt und wg. Unbrauchbarkeit nach einem Tag wieder zurückgeschickt. Den ganzen Ärger (auch mit der Rückgabe bei China-Verkäufer) hätte ich mir sparen können, wenn ich den Testbericht hier gekannt hätte. Naja, hinterher ist man immer schlauer. Also lieber vorher lesen. http://www.afug-info.de/Testberichte/Hantek_6022BL/
OK, der Hantek ist ja schon mal nix, aber USB-Oszilloskope gibt´s ja auch noch von anderen Herstellern. Hat die mal jemand ausprobiert?
In der Forensuche hier findet man einiges zum Thema Hantek 6022: https://www.mikrocontroller.net/search?query=hantek+6022be&forums%5B%5D=1&forums%5B%5D=19&forums%5B%5D=9&forums%5B%5D=10&forums%5B%5D=2&forums%5B%5D=4&forums%5B%5D=3&forums%5B%5D=6&forums%5B%5D=31&forums%5B%5D=17&forums%5B%5D=11&forums%5B%5D=8&forums%5B%5D=14&forums%5B%5D=12&forums%5B%5D=7&forums%5B%5D=5&forums%5B%5D=15&forums%5B%5D=13&forums%5B%5D=18&forums%5B%5D=16&max_age=-&sort_by_date=0 Ich selber habe seit Jahren das Hantek 6022BE und bin super zufrieden. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis ist mir nichts annähernd besseres bekannt. Ein gutmütiges Teil, das man für alle möglichen Messungen heranziehen kann - mit vielen digitalen Auswertungsmöglichkeiten. Meins würde ich nicht mehr hergeben (habe auch noch analoge Oszis, die seit dem Hantek aber nur noch selten verwendet werden. z.B. nur noch, wenn eine sehr hohe Samplingrate benötigt wird). Beitrag "Re: Hantek 6022 oder 6052" Beitrag "Re: Oszilloskop beratung" Beitrag "Re: [S] Anfänger-Oszilloskop bis 100€ (Hameg?)"
Funkenmarie schrieb: > OK, der Hantek ist ja schon mal nix, aber USB-Oszilloskope gibt´s ja > auch noch von anderen Herstellern. Scheint so... Hat die mal jemand ausprobiert? Ja Mein Tipp: VERGISS ES Ein Oszi ist ein MESSGERÄT und die gibts nun nicht um 50€ aus fertig...wer so geringe Abforderu gen an ein Oszi hatt wird auch mit nem Oszi aus den 2000ern zufrieden sein....zB. Tektronix TDS210 oder nem HP...das sind nämlich echte Messgeräte und kosten auch nicht die Welt. LG
Funkenmarie schrieb: > @Arno A. > > Vielen Dank ! Dann wird´s doch ein richtiger Oszi. Gute Entscheidung! Schick mir ne PM wenn du Hilfe brauchst! LG
Wenn man nicht auf Spezialfunktionen angewiesen ist kann man ruhig ein Oszi aus den 2000ern kaufen! Gute Geräte für Einsteiger wären: Tektronix TDS210 HP DSO3062A HP DSO3202A LG
Pumuckl schrieb: > Ich hatte mir ein Hantek 6022 bestellt und wg. Unbrauchbarkeit nach > einem Tag wieder zurückgeschickt. Tja, hättest du dir zuvor überlegt, wozu du nen Oszi haben willst. Dieses Teil ist ein billiges und eher recht langsames Speicheroszilloskop und für relativ viele einfachere Dinge durchaus ausreichend, für die ein klassischer Oszi ohne Speicherfähigkeit eben weniger geeignet ist. Man sollte so etwas wissen, bevor man kauft - und auch bevor man darüber klagt, daß einem etwas nicht schmecken will. PC betriebene Meßgeräte sind ansonsten was Anderes als richtige Geräte mit Frontplatte und Knöpfen dran. Auch das sollte man bedenken, bevor man kauft oder klagt. W.S.
Funkenmarie schrieb: > OK, der Hantek ist ja schon mal nix, aber USB-Oszilloskope gibt´s > ja > auch noch von anderen Herstellern. Hat die mal jemand ausprobiert? Klar: Ich bin zufrieden mit dem Picoscope 5444A :-) (ok mit dem 16 Bit A/D Wandler und 256MB Speicher ist das ist jetzt nicht die Einsteigerklasse) ein paar Messbeispiele: Beitrag "Re: FFT-Spektrumanalyzer" https://www.mikrocontroller.net/articles/Batteriew%C3%A4chter#Nachtrag2:_Strommessung_mit_dem_Oszi mit einer APP die auf die API des Scopes zugreift: Beitrag "Re: Einfacher Messverstärker 10 Hz - 100 KHz" Kleiner Wehrmutstropfen: Ohne Spannungsteiler-Tastkopf hat man mit den 2V/Div (maximal) +/-20V bzw 0..40V (mit einstellbarem Offset) Messbereich. Aber ich habe vorher das Datenblatt gelesen und da ich nicht mit 230V arbeite ist das für mich keine Einschränkung. In der Firma verwenden wir die PicoScopes 4423, 4425 und 4824. Diese haben zwar nur 20MHz Bandbreite jedoch 12Bit A/D-Wandler und auch ordentlich Speicher sowie mindestens +/-50V Messbereich ohne Teiler. Das 4824 ist übrigens ein 8-Kanal Gerät. Gruß Anja
> Klar: Ich bin zufrieden mit dem Picoscope 5444A :-) > (ok mit dem 16 Bit A/D Wandler und 256MB Speicher ist das ist jetzt > nicht die Einsteigerklasse) > > ein paar Messbeispiele: > In der Firma verwenden wir die PicoScopes 4423, 4425 und 4824. > Diese haben zwar nur 20MHz Bandbreite jedoch 12Bit A/D-Wandler und auch > ordentlich Speicher sowie mindestens +/-50V Messbereich ohne Teiler. Das > 4824 ist übrigens ein 8-Kanal Gerät. > Naja bei einem 2-3k USB-Scope geht es waqhrscheinlcih nicht mehr ums sparen sondern um Spezialfunktionen oder Größe als Privatperson mit dem Budget würde ich mir ein ordentliches RTB oder RTM kaufen und kein USB-Oszi....bis jetzt habe ich Picoscopes auch nur als Ergänzung in Firmen gesehen zu Dokumentations,Langzeittest und Servicezwecken und am Tisch steht dann sowieso ein 25k RS scope:) Hab grad gschaut...für ein für mich brauchbares PicoScope müsste ich auch ca. 800 Euronen auf den Tisch legen...naja...wenn man den Formfaktor und die Transportabilität nicht wirklich braucht ist man mit nem Tischgerät wahrscheinlich besser bedient?! Mich würde es einfach störe wenn man nicht mal schnell über ein Signal drehen könnte sondern dafür ne Maus bräuchte. LG
Hallo, glaube mir: wenn Du komplexe Signale auswerten willst bist Du mit einem USB-Scope Faktor 2-3 schneller am Ziel wie mit dem 20K Tek MSO 4104. Da ist noch nicht mal die Zeit für die Dokumentation mit screen shots enthalten die über USB dann auch noch dauern. (den richtigen Filenamen traut man sich gar nicht über die Drehrädchen einzugeben). (Netzwerkanschluß ist nicht da das Tek keinen aktuellen Virenscanner hat). Gruß Anja
Ich habe ein Analog Discovery 2 und bin sehr zufrieden damit. Allerdings habe ich keinen wirklichen Vergleich, außer meinem alten analogen 20MHz Farnell. Ich komme mit der Kombination auch ganz gut klar. Das Analoge zum "auf die Schnelle" schauen ob das Signal zuckt, oder für Netzspannung. Und zum Messen das Analog Discovery 2 mit all seinem Schnickschnack. Gruß Daniel
Anja schrieb: > glaube mir: wenn Du komplexe Signale auswerten willst > bist Du mit einem USB-Scope Faktor 2-3 schneller am > Ziel wie mit dem 20K Tek MSO 4104. Das glaubt einem nur niemand. Ich habe es inzwischen aufgegeben. Wir hatten früher (ZIEMLICH viel früher) auf Arbeit ein kleines Tek (TDS2022) und ein Picoscope (Parallelport). Wenn man die Daten ohnehin im PC auswerten will/muss, ist das Picoscope überlegen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.