Forum: Haus & Smart Home Funk-Dimmer und -Schalter mit ESP8266 - wer will mitbauen?


von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Hallo zusammen,

hätte ich diesen Beitrag vielleicht unter "Projekte & Code" schreiben 
sollen?

Der Titel sagt eigentlich alles. Aktuell fange ich erstmal "quick & 
dirty" an und schreibe in diesem Ausgangs-Post bewusst nicht viel, um 
das Projekt nicht in eine vorbestimmte Richtung zu drängen.

Neben Prototypen mit einer 433MHz-Bridge, einer "SNNPB71 Android Box" an 
einem "Hanns.G HT231HPB" zum Bedienen und ein paar Gehäusen habe ich 
noch nicht viel in dieses Projekt investiert.

433MHz-Bridge:
  siehe Beitrag "Re: Suche Funksteckdosen, die man leicht per AVR steuern kann"

Dimmergehäuse mit Tragring siehe:
  http://www.krieger-elektro.de/ishop/ (unter "Gehäuse")

Henrik Haftmann verwendet keine Snubberless-Triacs:
   https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/Mikrocontroller/Triac8/

LG Torsten

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Torsten C. schrieb:
> … und schreibe in diesem Ausgangs-Post bewusst nicht viel, um
> das Projekt nicht in eine vorbestimmte Richtung zu drängen

Was soll man dazu auch sagen? Ein ESP8266 empfängt per WLAN Befehle und 
entweder sendet er sie per 433MHz-Transmitter (50ct bei Aliexpress) 
weiter, oder er steuert einen Triac oder ein Relais.

Die Tücke steckt im Detail: Der Triac braucht eine Sicherung, die Wärme 
muss abgeleitet werden, ...

Torsten C. schrieb:
> … erstmal "quick & dirty" …

Damit meine ich, dass man erstmal mit einem "proMini" oder einem 
ATtiny1634 über die serielle Schnittstelle arbeitet, bevor man eine 
ESP8266 Firmware schreibt, die autonom (standalone) einen Triac steuern 
kann.

Anbei ein Bild der Android-App zum Testen mit den 3,40€-Funkschaltern 
von Pollin:

https://www.youtube.com/watch?v=9JBkpcDb5wI

Oder mann kauft das fertig: 
http://www.elv.de/edimax-sp-1101w-wifi-steckdose-smart-plug.html

: Bearbeitet durch User
von Holger W. (holgerw)


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Von der Lösing WLAN empfangen und per 433MHz Steckdosen schalten komme 
ich gerade her, rüste jetzt alles auf WLAN auf. Es lief eigentlich recht 
zuverlässig, aber nur durch mehrfaches senden der Befehle, ob die 
Steckdose o.ä. wirklich geschaltet hat wusste das System nie.
Über Tric habe ich auch nachgedacht, im Moment reicht mir aber das 
Relais, auch aus den von dir genannten Gründen.
Die Unterlagen dazu hast du ja, ich lasse auch gerade Leiterplatten 
fertigen.

Da ich viel LED einsetze habe ich auch WLAN Empfänger, die das an einen 
PIC weitergebn der dann 3x 10Bit PWM macht.

Holger

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Holger W. schrieb:
> … rüste jetzt alles auf WLAN auf.

Benutzt Du dazu den ESP8266?

Falls ja:

* autonom (standalone) mit GPOOs und eigener Firmware? Oder

* zusammen mit einem separaten µC (LPC936/ATtiny, ...)
  über AT-Kommandos?

Ich schrieb im 
Beitrag "Re: Webserver Alternative auf µC"
> Einen ESP per AT-Kommandos als Webserver zu benutzen, ist irgendwie
> vergleichbar damit, einen Flur durch einen Briefkastenschlitz zu
> tapezieren:
>
> http://www.witze-fun.de/witze/witz/1174

Ich möchte in den nächsten Tagen erste Ergebnisse haben und mich nicht 
erst Wochenlang in die ESP8266-Toolkette und die API einarbeiten. Daher 
mache ich erstmal ein paar Exemplare mit dieser 
Briefkastenschlitz-Architektur.

Eigende Firmware mit GPIOS am ESP8266 kommen dann später mal, so mein 
Gedanke. Im Unterputzgehäuse könnte der Platz-Bedarf für einen 
ATtiny1634 schon ein Argument sein.

: Bearbeitet durch User
von Trolljunge (Gast)


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> Ich möchte in den nächsten Tagen erste Ergebnisse haben und mich nicht
> erst Wochenlang in die ESP8266-Toolkette und die API einarbeiten.


Brauchst du auch nicht. ESP8266 plus LUA:

http://www.esp8266.com/viewforum.php?f=17

von Holger W. (holgerw)


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Basierend auf der 9.2.2 eine "eigene" Firmware ohne zusätzlichen µC.
Es werden 2 GPIOs benutzt, LED und Relais einzeln.
Damit kann ich versch. Zustände mit der LED anzeigen, z.b. wenn der ESP 
im AP Mode ist und auf die Eingabe von SSID/Passwort wartet.
Update per Wlan ist auch möglich, wenn man einen entsprechenden 
Webserver hat.

Beitrag "Re: Zeigt her Eure IoT Projekte"

Holger

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Holger W. schrieb:
> Über Tric habe ich auch nachgedacht, im Moment reicht mir aber das
> Relais, auch aus den von dir genannten Gründen.

Wir haben im ganzen Haus 'GU10 Strahler' und 'E27 Spots', die nach und 
nach auf LED umgerüstet werden. Inzwischen gibt es ja auch genügend 
dimmbare LED-Lampen mit GU10 und E27.

Ich habe noch gar nicht nachgeschaut, ob dimmbare LED-Lampen eine 
induktive oder kapazitive Last sind.

Das Wärme-Problem hält sich bei den LED-Lampen hoffentlich in Grenzen.

Trolljunge schrieb:
> ESP8266 plus LUA

Für ein Relais kann ich mir das vorstellen. Startet der ESP 'standalone' 
nach einem Reset automatisch ein bestimmtes LUA-Script?

Eine Phasenanschnittsteuerung dagegen bekommt man mit LUA wahrscheinlich 
nicht hin, oder hat jemand mit zeitkritischen LUA-Scripten Erfahrung?

von Trolljunge (Gast)


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Torsten C. schrieb:

> Trolljunge schrieb:
>> ESP8266 plus LUA

> Für ein Relais kann ich mir das vorstellen. Startet der ESP 'standalone'
> nach einem Reset automatisch ein bestimmtes LUA-Script?

Nach dem Reset versucht LUA das Skript init.lua zu starten. In diesem 
Skript werden dann die weiteren Skripte (z. B. Server) aufgerufen 
und/oder Initialisierungen ausgeführt.

> Eine Phasenanschnittsteuerung dagegen bekommt man mit LUA wahrscheinlich
> nicht hin, oder hat jemand mit zeitkritischen LUA-Scripten Erfahrung?

Der von LUA erzeugte Bytecode kann direkt einen DHT22 abfragen.

Eine Phasenabschnittsteuerung sollte kein Problem darstellen.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Holger W. schrieb:
> z.b. wenn der ESP im AP Mode ist …

'AP Mode' ist ein gutes Stichwort. Die Diskussion hatte ich gerade mit 
der Familie. Bei den 433MHz-Teilen, hat man ja immer noch eine 
Ferbedienung als 'Backup'. Taster am Gehäuse haben die 
Pollin-Funkschalter ja nicht.

Nun hatten wir gerade Ärger mit einer kaputten Fritz!Box hinter uns und 
die Familie fragt: Wie können wir denn das Licht einschalten, wenn die 
Fritz!Box wieder kaputt ist?

In diesem 'Notfall' müsste vielleicht auch eine Bedienung im 'AP Mode' 
möglich sein. Aber dann muss man erstmal ins Android-Setup: Auch Mist!

Also noch ein NRF24L01+ zusätzlich frauf? Oder 433MHz immer parallel 
mitlaufen lassen?

Mir fällt gerade nix schlaues ein.

: Bearbeitet durch User
von Holger W. (holgerw)


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Zweiten Router vorhalten, muss ja nix besonderes sein.

Holger

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Holger W. schrieb:
> Da ich viel LED einsetze habe ich auch WLAN Empfänger, die das an einen
> PIC weitergebn der dann 3x 10Bit PWM macht.

Falls das mit LUA so toll geht, wie 'Trolljunge' schreibt oder wenn man 
sich eben doch mit eigener ESP-Firmware beschäftigt, könnte der PIC ja 
wegfallen.

Ich habe wegen meiner LED-Beleuchtung auch darüber nachgedacht. Mein 
einziger 'Klemmer': Der Standby-Strom der LED-Stromversorgung.

Eigentlich sollte das Netzteil (5V bei WS2812, 12V bei den üblichen 
Strips) ja auf der Primär-Seite ausgeschaltet werden, wenn die Lampen 
aus sind. Kein Problem, das kostet nur ein Relais.

Aber wie bleibt der ESP8266 ständig empfangsbereit? Über einen 
LiPo-Akku? Oder über einen dicken Speicherkondensator, der bei Bedarf 
über ein kurzes Schliessen des Primär-Relais wieder aufgeladen wird?

Holger W. schrieb:
> Zweiten Router vorhalten

Jo, so machen wir das. Danke. :-)

: Bearbeitet durch User
von Holger W. (holgerw)


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Das Schaltnetzteil wird mich nicht viel ärmer machen wenn es den ESP 
ständig versorgt. Aber die Überlegung ist natürlich richtig.
Bei mir hängt noch ein WLAN Schalter davor, der alle Standby Geräte 
abschaltet wenn keiner Zuhause ist. Wird die Tür geöffnet oder ein Handy 
erkannt wird alles eingeschaltet. Die LED Beleuchtung dann natürlich 
verzögert, der ESP mus ja erst online gehen.

Holger

edit:
Man könnte das z.b. auch auschalten wenn es hell ist und man die 
Beleuchtung nicht benötigt ... man kann es aber auch übertreiben ;-)

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (phetty)


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Torsten C. schrieb:
> Wie können wir denn das Licht einschalten, wenn die
> Fritz!Box wieder kaputt ist?

Einfach einen Lichtschalter verwenden der dann das dann überbrückt?

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Oliver Stellebaum schrieb:
> Einfach einen Lichtschalter verwenden der das dann überbrückt?

Wohl dem, der Leer-Rohre unter Putz hat. ;-)

Neben 'einen Zweiten Router vorhalten'^^ könnte man es auch so wie bei 
Intertechno Funk-Einbau-Dimmern machen:
> Im eingeschalteten Zustand wird durch schnelles Aus-Einschalten
> der Dimmerlauf gestartet.
> Durch nochmaliges schnelles Aus-Einschalten wird der Dimmerlauf
> gestoppt.
> Die gewünschte Helligkeit bleibt nun bei jedem erneuten
> Einschalten erhalten

Wobei: Es gibt auch mal kurze Stromausfälle … :-( … wenn auch selten.

Das wäre eine alternative Lösung für Haushalte wie bei mir, wo 
bestenfalls eine Reihenschaltung geht, also mit der bestehenden 
Hauselektrik unter Putz ein 'Überbrücken' kaum zu machen ist.

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Torsten C. schrieb:
> Der Triac braucht eine Sicherung, die Wärme muss abgeleitet werden, ...
Torsten C. schrieb:
> Das Wärme-Problem hält sich bei den LED-Lampen hoffentlich in Grenzen.

Bisher will offenbar keiner 'mitbauen'. Falls doch, hier ein Tipp: Zwei 
Klingeltrafos für EUR 18,60 incl. Versand aus Polen, um bei der 
Entwicklung, also beim 'Messen' am Triac und beim Debuggen der Software 
nicht mit 230V hantieren zu müssen:

ebay 221385544191 (zusammen 48V 330mA)

Geht bestimmt billiger, wäre für mich aber zu spät, habe schon bezahlt.

PS: Und um 230V LED-Lampen zu schalten (ohne Dimmer):

http://www.mouser.de/Electromechanical/Relays/Solid-State-Relays/Solid-State-Relays-PCB-Mount/_/N-ay0ucZscv7?Keyword=769-AQH&FS=True&Ns=Pricing|0

Diese kleinen Halbleiter-Relais gibt es bis 1,2A, alle billiger als der 
ESP.

: Bearbeitet durch User
von Gerd (Gast)


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> Bisher will offenbar keiner 'mitbauen'.

Bauen nicht, aber programmieren.

Stelle die Spezifikationen auf, die ein ESP8266 (LUA-)Programm (Server & 
Triacansteuerung) erfüllen soll.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Hallo Gerd!

Das wäre eine tolle Ergänzung. Das Programmieren traue ich mir 
grundsätzlich auch zu. Mit den Toolketten und Debugern für MSP430, AVR 
und STM32 kenne ich mich gut aus, der ESP wäre für mich Neuland. Da 
kümmere ich mich zunächst nämlich lieber um die Hardware. ;-)

Ich schreibe was zusammen!

Hier noch ein Relais bis 2A, das sollte auch für Glühobst oder 
'Kronleuchter' mit 230V-LED-Lampen reichen und kostet weniger als 1€:

http://www.aliexpress.com/item/G3MB-202P/2040686553.html

Die Teile sind zwar abgekündigt, aber aus China sicher noch recht lange 
lieferbar: ca. 21 x 25 x 6mm³, die passen also ins Unterputz-Gehäuse.

von V. K. (fragender)


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Hallo,

hätte schon Interesse an dem Projekt.

Habe hier bei mir schon zwei nachbauten die jede auf seine Art auch gut 
laufen.
Danke noch mal an Holger für den seine Projekt Daten für den einen 
Nachbau der andere Nachbau basiert auf dem Wifi Relais von Thomas.

Nur Soviel dazu läuft beides sehr gut, allerdings sind beide Projekte 
nicht als Dimmer ausgelegt.

Ja also mit extra PIC oder AVR hat seine vor und Nachteile.

Wobei ich Persönlich die Variante mit dem extra AVR bevorzuge.

Kurze Erklärung dazu die Firmware vom ESP meine damit die AT Firmware 
läuft ja nun auch langsam ziemlich rund alles andere ist ja noch etwas 
wackelig.

Lasse mich da gerne eines besseren belehren aber im Moment sehe ich das 
so.

Also würde für mich die Variante mit einen z.B. ESP Modul 01 und einem 
AVR Sinnvoll erscheinen.

Habe auch eine Umsetzer für Lan zu 433 Mhz in Betrieb aber da man keine 
Rückmeldung von den meisten Gerätschaften erhält ist das immer etwas 
seltsam da man nie genau weiß ob der Schaltzustand auch wirklich richtig 
ist.

Wie schon gesagt ist nur meine Überlegung, im Endeffekt macht das ja 
dann sowie jeder für sich wie es ihm am besten zusagt.

lg

von Holger W. (holgerw)


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Möchte mal noch ein paar Sachen anmerken:
- die 9.2.2 läuft sehr stabil, ich benutze aber keine AT Befehle mehr.
- AT commands liefen bei mir immer "unsicher", damals gab es auch noch 
die komischen Fehlermeldungen "link is not" usw.
- ich habe bisher 3 Steckdosen wie im anderen Thread beschrieben, die 
laufen absolut sicher, schalte Licht und "Heimkino" damit
- den ESP kann man per WLAN updaten, ok, den PIC oder ATMEL dahinter 
dann vielleicht auch
- ich setze die RECOM Netzteile ein, nicht gerade billig, aber sehr 
sparsam und gleich 3,3V, keine Regler erforderlich, dazu muss es aber 
auch ein 3,3V Relais sein wenn man keine andere Stromversorgung hat.

Alles passt in die Steckdosengehäuse von ELRO, ich hab nur die.

Dimmen wäre über Triac machbar, das bekommt man auch in der Größe eines 
Relais hin.
Habe ich aber bisher noch nie gemacht und hab die Bedenken bzgl. Wärme 
und Sicherheit. Auf dem ESP hab ich bisher auch noch kein PWM getestet.

Holger

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Holger W. schrieb:
> den ESP kann man per WLAN updaten

Cool! Das hätte ich mir extrem aufwendig vorgestellt. Es wäre blöd, wenn 
wir das alles nochmal programmieren müssten. Steht der Code dafür 
irgendwo im Internet?

Meine aktuelle quick&dirty-Lösung schreibt einfach 12 Buchstaben (z.B. 
„LFLLFFLLFLFL“) an Port 23 einer IP-Adresse mit 1000ms Timeout, ohne 
Quittierung. Ein Arduino ProMini (3V, 8MHz) funkt dann das 
HX2262-Protokoll im 400µs-Takt. Das geht zwar gut, es lohnt sich 
sicherlich trotzdem nicht, diesen Weg weiter auszubauen.

V. K. schrieb:
> Habe hier bei mir schon zwei nachbauten die jede auf seine Art auch gut
> laufen.

Hast Du dazu einen Link, damit man das nachbauen kann?

Wie ist hier das Protokoll über WLAN?

Gerd schrieb:
> Stelle die Spezifikationen auf

Alles zur Diskussion, hier mal ein Anfang:

Ansteuerung eines SSR:
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Ganz einfach: GPIO auf high oder low

Ansteuerung eines Triacs:
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Kurz gesagt: Wir brauchen ein PWM-Signal, welches zur Netz-Frequenz 
synchron läuft. ALSO:

Über einen GPIO-Input wird die 50Hz Frequenz und die Phasenlage 
detektiert, also Timer-Werte der Nulldurchgänge ermittelt. Da es ab und 
zu mal ‘spikes‘ gibt, wird über mehrere Wellen ein Mittelwert gebildet, 
damit die Frequenz und die Phasenlage nach ein paar Vollwellen 
‘einrasten‘, grob vergleichbar wie bei einem PLL-Oszillator.

Beim AVR hätte ich das per Input-Capture gemacht, vielleicht muss man 
beim ESP pollen?

Über WLAN kommt dann ein PWM-%-Wert rein (Details später). Eine gewisse 
Zeit nach jedem (errechneten) Nulldurchgang wird ein Zündimpuls (high) 
an einem GPIO-Ausgang erzeugt. Ob man den Impuls länger als 1ms stehen 
lässt, evt. sogar bis kurz vor den nächsten Nulldurchgang, muss man dann 
sehen.

Alle 10ms kommt ein Nulldurchgang. Diese ‘gewisse Zeit‘^^ ist also

* 0ms bei 0% und
* 10ms bei 100%.

Die Auflösung sollte 8 Bit möglichst voll ausnutzen (0,4%-Stufen).

Protokoll:
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Da bin ich flexibel. Ich benötige kein HTTP und kein HTML. Langfristig 
müsste man dann eh HTTPS umsetzen, und das finde ich für einen µC 
unnötig komplex: http://www.softed.de/fachthema/https.aspx

Hat dazu jemand Ansprüche?

Von mir aus reicht es, einfach per Android-App einen %-Wert per Telnet 
(vielleicht nicht gerade Port 23) zum ESP zu senden und ein ‘OK‘ zurück 
zu bekommen. Vielleicht einfach ein Hex-Wert aus 2 ASCII-Zeichen 
(00..FF)?

Komplizierter geht auch: HTTP-Get mit URL-Parametern oder ein HTTP-Post 
mit JSON, … . Für mich wäre das aber nicht nötig.

Viel wichtiger: Eine Verschlüsselung sollte man später ergänzen, ein 
‘Hash-based message authentication code‘ erscheint hier für einen 
kleinen µC recht einfach umsetzbar zu sein. Ich wir hatten das mal 
diskutiert im Beitrag "Re: Verschlüsselung einer Funkstrecke - Hat jemand einen Tipp?"

Frage:
¯¯¯¯¯¯

Wie macht man das am besten, dass die Anzeige an mehreren 
Android-Tablets im ganzen Haushalt aktualisiert wird, wenn an einem 
Tablet ein Wet verstellt wird? Vielleicht Steuerung per TCP und 
'Status-Heartbeats' per UDP?

von Holger W. (holgerw)


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WLAN Update:
auf http://www.esp8266.com hat das jemand beschrieben, kann heute abend 
mal nachsehen. Sehr komfortabel die Steckdose an der Wand einfach mal so 
upzudaten...

Mein "Protokoll" sieht so aus:
http://192.186.0.100/SET=1  --> Antwort OK:SET:1
http://192.186.0.100/SET=0  --> Antwort OK:SET:0
http://192.186.0.100/SET=on --> Antwort OK:SET:1
http://192.186.0.100/GET    --> Antwort ON   bzw  OFF

Steckdose 1 Stunde einschalten, automatisch aus:
http://192.186.0.100/SETTIMER=h1  --> Antwort OK:SET:1:TIMER:3600
http://192.186.0.100/GETTIMER     --> Antwort akt. Zähler in Sekunden: 
3600

LED Stripes, anderes Projekt, sende ich so:
/AMB=16:50:002:100:000:001:000:080:080 --> Antwort OK
Das sind Kanal, Programm, Laufzeit und HSV Werte.

Das passt so sehr gut in meine Automation mit openHAB.
Das kann auch mehrere Endgeräte aktualisieren.

Holger

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Holger W. schrieb:
> … kann heute abend mal nachsehen. Sehr komfortabel die Steckdose
> an der Wand einfach mal so upzudaten...

Eben drum, das ist nett, danke. :-)

Holger W. schrieb:
> Steckdose 1 Stunde einschalten, automatisch aus:

Das würde ich dem Programmierer 'Gerd (Gast)'?? überlassen. Der nächste 
will dann einen Zuffalls-Generator oder einen TV-Simulator gegen 
Einbrecher, der übernächste einen Helligkeitssensor und eine Berechnung 
der Mondphasen oder der Sonnenauf- und -untergänge usw. Da kommt man von 
Stöckchen auf Hölzchen!

Ich persönlich sehe das so: Bei einem IoT können die 'Things' ruhig dumm 
sein, die Intelligenz ist zentral einfacher umzusetzen.

Es geht ja schon los mit mehreren Anzeige-Bedien-Elementen, die müssen 
ja synchronisiert werden, damit alle den Ist -Zustand anzeigen.

Ich hatte mal für ein paar Euro ein Projekt mit einem Touch-TFT mit 
einem Arduino umgesetzt. Für unter 10€ pro Stück würde ich mir noch ein 
paar Fernbedienungen bauen.

Das Teuerste waren die Batterien (Akkus). ;-) Siehe:
Beitrag "A137 Touch TFT 320 x 240 unter 5€"

Holger W. schrieb:
> Das passt so sehr gut in meine Automation mit openHAB.

* http://www.openhab.org/

* http://netio.davideickhoff.de/de/

Was gibt's denn noch alles?

Mit 'Android Studio' ist ganz fix mal selbst was programmiert und man 
ist total flexibel. Man könnte sich an eines der Protokolle anlehnen.

Welches Protokoll? Beide? Mir egal!

Torsten C. schrieb:
> Über einen GPIO-Input wird die 50Hz Frequenz und die Phasenlage
> detektiert, also Timer-Werte der Nulldurchgänge ermittelt. Da es ab und
> zu mal ‘spikes‘ gibt, wird über mehrere Wellen ein Mittelwert gebildet,
> damit die Frequenz und die Phasenlage nach ein paar Vollwellen
> ‘einrasten‘ …

Mit 'Nulldurchgänge ermitteln'^^ meine ich, die Zeitpunkte der 
steigenden und der fallenden Flanke sind zu ermitteln, also jeweils nach 
ca. 10ms.

Bekommt man das mit LUA hin?

Trolljunge schrieb:
> Der von LUA erzeugte Bytecode kann direkt einen DHT22 abfragen.

OK. Schnell genug scheint LUA zu sein. Nur mit dem Ermitteln des 
Zeitpunktes und dem Erzeugen des Zündimpulses habe ich trotzdem 
Bedenken. Läuft LUA in einem separaten Task? Kann man damit 
Timer-Ereignisse auslösen?

Ich habe mit LUA auf dem ESP NULL Erfahrung.

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Torsten C. schrieb:
> Hier noch ein Relais bis 2A, das sollte auch für Glühobst oder
> 'Kronleuchter' mit 230V-LED-Lampen reichen und kostet weniger als 1€

Oops, warum steht da:

 Tungsten (Wolfram) Load rating 1 A, 120 VAC???

Ein ein VDE-Approval hat das Teil auch nicht, nur E64562/CSA. Sorry.

Die 'AQ-H RELAYS'^^ haben aber ein VDE Approval 40004928 vom August 
2012:
http://www3.panasonic.biz/ac/ae/search_num/index.jsp?c=detail&part_no=AQH0213AZ

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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V. K. schrieb:
> Also würde für mich die Variante mit einen z.B. ESP Modul 01 und einem
> AVR Sinnvoll erscheinen.

Das ist halt wie durch einen Briefkastenschlitz^^. Aber es geht, keine 
Frage!

> die AT Firmware läuft ja nun auch langsam ziemlich rund
> alles andere ist ja noch etwas wackelig.
> Lasse mich da gerne eines besseren belehren aber im Moment sehe ich das
> so.

Ich bin noch unentschlossen.

Im Unterputz-Gehäuse kommt noch ein Platz-Problem dazu. Von Kosten bei 
großen Stückzahlen will ich gar nicht reden. Trotzdem würde ich mich 
freuen, wie ein 'Schneekönig', wenn wir es schaffen würden, dieser FS20- 
und HomeMatic-Mafia ein Schnäppchen zu schlagen:

http://www.ip-symcon.de/forum/threads/18594-FHZ2000-ELV-hat-nichts-gelernt

> "Patent- und Vertragsrechtliche Gründe"

:-(

Allerdings würde ohne AVR noch was zukommen, auf den ESP:

* Intertechno^^-Funktionalität

* Zusätzliche Taster auslesen, denn in dem Unterputz-Loch, wo vorher
  ein Schalter war, sitzt ja nun der ESP-Dimmer

* Vielleicht 4 Taster statt nur einen, wobei die anderen drei Taster
  noch 'Fernbedienung' für andere Schalter und Dimmer mit ESP sind

* ...

Das wäre mit einem zusäzlichen ATTiny1634 o.Ä. vielleicht alles viel 
einfacher zu machen.

Andererseits hat der ESP genug Flash und sogar ein EEPROM, und man 
müsste ein SW-Update nicht noch über die UART-Schnittstelle in einen 
zweiten µC schicken. Das würde die SW-Updates vereinfachen.

Hmmmm...


BTW: Für Aufputz findet man einiges an Gehäusen bei Aliexpress. 
Suchbegriffe:

* power supply plastic enclosure
* power supply plastic shell
* power supply plastic box
* power supply plastic case

In Deutschland oder bei Ebay habe ich bisher nix geeignetes gefunden.

Nach einem groben Platinen-Layout muss ja erstmal ein Gehäuse her, bevor 
man die genauen Außenmaße festlegt.

: Bearbeitet durch User
von V. K. (fragender)


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Torsten C. schrieb:
> V. K. schrieb:
>> Habe hier bei mir schon zwei nachbauten die jede auf seine Art auch gut
>> laufen.
>
> Hast Du dazu einen Link, damit man das nachbauen kann?
>
> Wie ist hier das Protokoll über WLAN?

Hallo,

also das eine ist die Version von Holger wie oben schon beschrieben.
Verwende da aber ein anderes Netzteil und einen 3,3 V Regler extra.

Das andere ist das Wifi Relais von Thomas auch hier aus dem Forum.

Beides erfühlt seinen Zweck und beide Projekte sind nach meiner Meinung 
sehr gut Umgesetzt.

> Ich persönlich sehe das so: Bei einem IoT können die 'Things' ruhig dumm
> sein, die Intelligenz ist zentral einfacher umzusetzen.

Das ist, leider nach meiner Meinung nicht ganz so.
Etwas Intelligenz sollten sie schon haben und wenn es nur um eine 
einfache Rückmeldung geht oder man einem Stromsensor mit Auswertet.

Würde ich jedenfalls so mit vorsehen.

lg

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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V. K. schrieb:
> Das andere ist das Wifi Relais von Thomas auch hier aus dem Forum.

Danke. Stellt Thomas seinen Code zur Verfügung? Hast Du einen Link?

V. K. schrieb:
> Das ist, leider nach meiner Meinung nicht ganz so.

OK, ich habe auch nichts dagegen , ich hätte halt nur keine Triebe, 
selbst Arbeit in diese Details zu stecken. Falls das irgenjemand 
macht: Gern. :-)

Mir wäre z.B. die Auswertung drei weiterer Taster^^ und die Festlegung 
eines Protokolls dafür erstmal wichtiger.

Gehen die Bedien-Ereignisse der drei übrigen Taster per TCP erstmal an 
eine Zentrale? Oder funken die ESPs direkt miteinander?

Falls letzteres: Wo wird das konfigueriert? Brauchen die Schalter/Dimmer 
dann doch eine HTML-Config-Seite? Muss diese per HTTPS-verschlüsselt 
sein?

Fragen über Fragen!

PS: Statt einer HTTPS-verschlüsselten HTML-Config-Seite könnte man auch 
einen Taster (oder einen Longpress auf mehrere?) vorsehen, der für ca. 
zwei Minuten den unverschlüsselten Zugriff auf den ESP erlaubt.

Torsten C. schrieb:
> … dieser FS20- und HomeMatic-Mafia ein Schnäppchen zu schlagen …

Besser: … mit einem Schnäppchen ein Schnippchen zu schlagen! 
(Tippfehler)

: Bearbeitet durch User
von :) (Gast)


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Torsten C. schrieb:
> Frage:
> ¯¯¯¯¯¯
>
> Wie macht man das am besten, dass die Anzeige an mehreren
> Android-Tablets im ganzen Haushalt aktualisiert wird, wenn an einem
> Tablet ein Wet verstellt wird? Vielleicht Steuerung per TCP und
> 'Status-Heartbeats' per UDP?


ähm..
wie wäre es mit 'Broadcast'?
;-)

von Holger W. (holgerw)


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Torsten C. schrieb:
> schrieb:
>> … kann heute abend mal nachsehen. Sehr komfortabel die Steckdose
>> an der Wand einfach mal so upzudaten...
>
> Eben drum, das ist nett, danke. :-)

Hier zu finden:
http://www.esp8266.com/viewtopic.php?f=9&t=620
Klingt recht kompliziert, ist es aber nicht.
Es lohnt sich wirklich !
Fragen kann ich dazu gern beantworten.

Holger

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Vielleicht geht Broadcast ja zuverlässig genug.

Im  September letzten Jahres hieß es noch: 'Broadcast packets are also 
possible to a certain degree: sending to 192.168.1.255 works, sending to 
255.255.255.255 crashes the module.'

UDP hatte auch immer Macken!

Es hängt wohl davon ab, was von Beiden am Ende am besten klappt. :-)

Aber die Frage ist ja auch, ob der Dimmer seinen Status ständig 
verschickt, oder ob das Bedienteil die Befehle so schickt, dass alle 
anderen Anzeige-Bedien-Teile sich durch 'mithören' aktuell halten.

Solche 'Status-Heartbeats' per UDP oder Broadcast vom Dimmer halte ich 
erstmal für das Sinnvolste.

V. K. schrieb:
> oder man einem Stromsensor mit Auswertet

Gute Idee: Gleich noch als 'Verbrauchszähler' benutzen. So genau wie 
diese albernen Billig-EnergieSpar-Messgeräte bekommt ein ESP das 
sicherlich auch hin.

Das macht für mich mehr Sinn als Mondphasen oder ein 
Treppenhauslicht-Timer. Aber wie gesagt: Solange die SW ins Flash paßt, 
kann man alles machen.

: Bearbeitet durch User
von Holger W. (holgerw)


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Torsten C. schrieb:
> Das macht für mich mehr Sinn als Mondphasen oder ein
> Treppenhauslicht-Timer. Aber wie gesagt: Solange die SW ins Flash paßt,
> kann man alles machen.

Der Timer hat seine Berechtigung, aber jeder wie er mag, von Mondphasen 
war nie die Rede....
Ich würde eher daran denken ob die Hardware ins Gehäuse passt.

Holger

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Holger W. schrieb:
> Der Timer hat seine Berechtigung, … von Mondphasen
> war nie die Rede....

Das glaube ich Dir, 'Mondpasen' kamen von mir^^. Ich wollte den Timer 
nicht 'schlecht reden', falls das so rüber kam!

> aber jeder wie er mag

Genau! Wir haben nur unterschiedliche Prioritäten!

> Ich würde eher daran denken, ob die Hardware ins Gehäuse passt.

Jo, hast Recht!

Erstmal mit 48V als Lochaster, aber dann ASAP als PCB. Ich habe mich mal 
etwas umgeschaut. Stückpreis für eine Platine, wie sie in das o.g. 
Unterputz-Gehäuse passt (42 x 45mm² mit abgerundetetn Ecken):

wedirekt.de     10.10€  bei 10 Stück
bilex-lp.com     4.16€  bei 12 Stück
oshpark.com      4.30€  bei  6 Stück
seeedstudio.com  0.88€  bei 10 Stück
iteadstudio.com  0.88€  bei 12 Stück

Außer bei wedirekt.de kommt noch Porto dazu. Wahrscheinlich kommt man 
mit einem Sandwich aus 2 PCBs hin. Die Preise wären also 'mal Zwei' pro 
Dimmer.

Aber bevor der Dimmer auf dem Breadboard nicht läuft und ich nicht 
sicher bin, dass die Snubberless-Triacs wirklich ohne Snubber auskommen 
(oder wieviel Platz die brauchen), lässt sich schwer sagen, ob und wie 
alles da rein passt.

Wenn man die Sicherung weglässt, könnte bei großer Überlast oder einen 
Kurzschluss durch eine Silizium-Schmelze im Triac die 16A Haussicherung 
raus fliegen.

Wäre das OK?

Ansonsten mal sehen, ob 5x20 noch rein passt, oder ob es eine 
'Kleinstsicherung zum Einlöten' sein muss.

Die PCB-Preise sind sicherlich nur gaaanz Grob, aber alle PCBs wären 
0,8..1mm dünn, aus Platz-Gründen.

Ich würde erstmal einen der billigen *studio.com-Anbieter ausprobieren. 
Die Berichte und Vergleiche, die man über Google findet, sind ja ganz 
vielversprechend. Die teureren kann man immer noch nehmen, wenn man 
nicht zufrieden ist.

: Bearbeitet durch User
von Werner P. (Gast)


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Hallo zusammen

beschäftige mich schon etwas länger mit dem ESP8266 und verwende 
momentan einen ESP12.

Das Gerödel mit der AT Firmware macht eigentlich keinen Spass. Daher 
programmiere ich mit dem SDK unter Windows mit Eclipse.

http://www.esp8266.com/viewtopic.php?f=9&t=820

Abgeleitet von mehreren Beispielen habe ich eine Firmware mit folgenden 
Diensten:

http Server mit Seiten für die Einstellungen wie AP Mode und Station 
Mode
tcp Server
udp Server
tcp Client zum Versenden von TCP Nachrichten
udp Client zum Versenden von UDP Nachrichten
MQTT Client
i2c Master für die Kommunikation mit einem Atmega.

Möchte der Atmega etwas zum ESP schicken dann setzt er einen GPIO 
Eingang am ESP kurz auf low. Der ESP holt die Daten per i2c ab.

Alles irgendwie zusammengesucht aus den Beispielen.

MQTT finde ich genial. Habe auf einem Raspi einen mosquitto laufen. An 
dem subscriben sich die ESPs und bekommen so alle Nachrichten und können 
auch eigene Nachrichten schicken. Der Aufbau einer Nachricht ist sehr 
einfach:

/home/wohnzimmer/aktoren/steckdose1/switch=on

schaltet die Steckdose 1 im Wohnzimmer an.

/home/wohnzimmer/sensoren/schalter1/switch=on

Schalter 1 im Wohnzimmer meldet dass er eingeschaltet wurde

usw.

Mein Plan ist nun einen Mini Mosquitto Server auf einem ESP zu 
realisieren. Danach möchte ich das Ganze noch mit einer Homematic per 
xmlrpc verbinden.


Grüße, Werner

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Werner P. schrieb:
> MQTT finde ich genial.

Das finde ich auch.

Torsten C. schrieb:
> * http://www.openhab.org/
> * http://netio.davideickhoff.de/de/
> Was gibt's denn noch alles?

Torsten C. schrieb:
> Vielleicht geht Broadcast ja zuverlässig genug.
> UDP hatte auch immer Macken!

Und wenn ich dann noch vom Autor 'r_u_d_i' lese:
> * multicast udp support
> * working mdns
> * OLSR mesh stuff
siehe Beitrag "pico TCP & ESP8266"

Dann kümmere mich lieber erstmal um die Hardware und bleibe bis dahin 
bei TCP per 'Briefkastenschlitz'^^ und kümmere mich darum, die 
Triac-Hardware in ein Unterputz-Gehäuse zu bekommen.

Vielleicht finden sich ja ein paar Experten, die hier mitmachen wollen, 
und uns sagen, was wir am besten machen.

Nochmal:

Mit oder ohne Sicherung? Meine Family meint: Ohne Sicherung ist OK.

* Die wissen, wo der Sicherungskasten ist, da sind 'Automaten' drin,

* Kurzschlüsse passieren nur alle paar Jahre mal und

* in mechanischen Lichtschaltern sind auch keine Sicherungen drin.

: Bearbeitet durch User
von Holger W. (holgerw)


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Die Sicherungen im Kasten schützen die Leitung, nicht dein Gerät.
Ich würde auf jeden Fall eine vorsehen.
Die original Funksteckdosen haben auch welche eingebaut.
Nicht dass dein Eigenbau heller leuchtet als die Lampe ...

Ich hab es sogar übertrieben und nutze eine 1A nur für das Netzteil, und 
eine andere noch zu definierende Größe für die Last.

Netzteil, Spannungsregler, ESP, Triac/Relais, externer µC, (Sicherung) 
... das wird eng in der Dose, wenn es keine extra tiefe oder Doppeldose 
ist.

Holger

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Holger W. schrieb:
> das wird eng in der Dose, wenn es keine extra tiefe oder Doppeldose
> ist.

Eben. Es wird nämlich keine extra tiefe:

http://www.mikrocontroller.net/attachment/44159/Foto_004.jpg

Holger W. schrieb:
> Nicht dass dein Eigenbau heller leuchtet als die Lampe ..

Nach allem, was ich bisher gelesen habe, kann das nicht sein. Entweder 
der Triac wird isolierend oder dauerleitend. Weiss das jemand besser?

Die Sicherung leuchtet auch, der Triac leuchtet nicht heller. ;-)

Da das 'Gerät' wohl unter 10€ bleibt, muss da m.E. nix groß geschützt 
werden. Ein Ersatzgerät kann man immer parat haben und ein Triac ist 
nicht viel teurer als 'ne Sicherung.

Eine 'Kleinstsicherung zum Einlöten' lässt sich nicht viel einfacher 
wechseln, als ein Triac.

Ich werde erst beim Layouten des PCB merken, welche Mehrkosten 
(zusätzliche Lage im Platinen-Sandwich?) ggf. auf uns zukommen.

Ich frage aber jetzt schon nach Meinungen, ob ich diese Option ggf. 
wählen sollte. Ich will vermeiden, dass ich am Ende Arbeit 'für den 
Papierkorb' mache.

> Ich würde auf jeden Fall eine vorsehen.

OK. Aktueller Stand:

mit  Sicherung: 0 + 1 = 1
ohne Sicherung: 0 + 1 = 1

: Bearbeitet durch User
von Holger W. (holgerw)


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Nicht nur der Triac, sondern auch deine Spannungsversorgung muss 
geschützt werden, und den billigen China Dingern würde ich nicht über 
den Weg trauen,
deshalb hab ich da was hochwertigeres drin.
Holger

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Ich vertrete die Meinung 'ohne Sicherung', weil ich sie nicht ohne gute 
Argumente einbauen will, mir genau diese Argumente aber fehlen. Je mehr 
'Gegenwind', desto fundierter die Entscheidung. Wenn das PCB erstmal 
fertig ist, möchte ich nämlich möglichst kein komplettes Re-Design mehr 
machen müssen.

Daher muss ich nochmal nachhaken, sorry:

Holger W. schrieb:
> den billigen China Dingern würde ich nicht über den Weg trauen

Welche 'China Dinger' meinst Du genau?

Im Kondensatornetzteil sind X2-Kondensatoren, Widerstände (von mir aus 
Metallschicht, wenn's 'hochwertiger' sein soll), Dioden (Schottky, 
1N4148 o.ä.) und ein LD1117 drin.

: Bearbeitet durch User
von Holger W. (holgerw)


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Mit einem Kondensator-Netzteil wirst du die 300mA für den ESP nicht 
aufbringen können... aber ich lass mich überraschen ...

Holger

von Degenball (Gast)


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Holger W. schrieb:
> Mit einem Kondensator-Netzteil wirst du die 300mA für den ESP nicht
> aufbringen können... aber ich lass mich überraschen ...

Der ESP8266 nimmt 300 mA nicht ständig auf, sondern eher 30 mA. D. h. z. 
B., dass ein Kondensator den Strom kurzfristig liefern kann, oder es 
wird auf das oben erwähnte Recom Netzteil zurückgriffen, oder ...

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Degenball schrieb:
> sondern eher 30 mA.

Mag sein. Ich werde mal bei HTTP-Request-Dauerfeuer messen.

Ich habe mal mit 100mA gerechnet.

Ein ganz schöner Klopper: 31mm x 12mm x 22mm

http://www.reichelt.de/index.html?ARTICLE=129280

Noch weniger Platz für die Sicherung. :-(

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Torsten C. schrieb:
> Noch weniger Platz für die Sicherung.

Ich habe heute die Gehäuse bekommen. Ganz schön klein, wenn man die 
Teile ohne 'Vergrößerung' und in 3D vor sich hat. Dabei ist mir 
aufgefallen, dass sogar ein Sicherungsschacht (rehts im Bild) vorhanden 
ist und ein roter 'Griff' (nicht im Bild), womit man die Sicherung 
wechseln kann und in dem auch eine Ersatz-Sicherung Platz hat.

> http://www.mikrocontroller.net/attachment/44159/Foto_004.jpg

V. K. schrieb:
> Etwas Intelligenz sollten sie schon haben und wenn … man nur einen
> Stromsensor mit Auswertet.

Verdammt! Das habe ich eben erst gemerkt, denn ich hatte sonst immer nur 
mit DC-Sensoren zu tun:

"HALL-EFFECT SWITCHES" für AC gibt es für unter 1€! Damit kann man den 
Strom-Nulldurchgang detektieren (wichtig für das Triac-Timing) und 
vielleicht auch gleich ein kleines Energie-Messgerät in den Dimmer 
integrieren. :-)

Das 'Auslesen' macht gerade im Zusammenhang mit WLAN richtig Sinn!

Ich muss das mal genauer durchdenken ...

PS: von diesen Triacs (BTA08-600BW3G) habe ich seit August 2013 sechs 
Stück in der Bastelkiste. Damit fange ich an. Falls jemand einen 
besseren vorschlagen möchte ...

http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/BTA08-600BW3-D.PDF

: Bearbeitet durch User
von Likan (Gast)


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Torsten C. schrieb:

> PS: von diesen Triacs (BTA08-600BW3G) habe ich seit August 2013 sechs
> Stück in der Bastelkiste. Damit fange ich an. Falls jemand einen
> besseren vorschlagen möchte ...
>
> http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/BTA08-600BW3-D.PDF

Die würde ich nicht nehmen, da sie keine galvanische Trennung haben.

von V. K. (fragender)


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Hallo,

also ich wäre auf jeden Fall für eine Version mit Sicherung und das mit 
dem Kondensator Netzteil wird glaube ich nichts werden aber Probiere es 
Dir aus.

Torsten C. schrieb:
> Verdammt! Das habe ich eben erst gemerkt, denn ich hatte sonst immer nur
> mit DC-Sensoren zu tun:
>
> "HALL-EFFECT SWITCHES" für AC gibt es für unter 1€! Damit kann man den
> Strom-Nulldurchgang detektieren (wichtig für das Triac-Timing) und
> vielleicht auch gleich ein kleines Energie-Messgerät in den Dimmer
> integrieren. :-)

Ja ist eine feine Sache und die Mehrkosten sind ja nun Wirklich sehr 
gering Desweiteren hast dann die Möglichkeit auch gleich noch Fehler zu 
erkennen und Dir Anzeigen zu lassen.

Über die Verbrauchsmessung kannst ja dann auch auswerten weißt wie ich 
das meine.

Torsten C. schrieb:
> V. K. schrieb:
>> Das andere ist das Wifi Relais von Thomas auch hier aus dem Forum.
>
> Danke. Stellt Thomas seinen Code zur Verfügung? Hast Du einen Link?

Steht alles in seinem Beitrag hier im Forum der Code ist in Bascom und 
sehr gut Dokumentiert kann man also alles schön anpassen.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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V. K. schrieb:
> das mit dem Kondensator Netzteil wird glaube ich nichts werden

Aber ein RECOM Netzteil ist sogar noch dicker als 12mm, wird also noch 
weniger was werden. Oder was wäre die Alternative?

Likan schrieb:
>> (BTA08-600BW3G) ... Damit fange ich an. Falls jemand einen
>> besseren vorschlagen möchte ...
> Die würde ich nicht nehmen, da sie keine galvanische Trennung haben.

Der ESP8266 läuft über Funk, ist also getrennt.

Nachteil am Triac: Keine PhasenABschnitsteuerung für kapazitive Lasten, 
wie z.B. LED-Leuchtmittel. :-(

Das war ein Neben-Thema im Beitrag "Einen Universaldimmer bauen - IGBT vs. Triac - 2015"

Von den IGBTs benötigt man zwei Stück => noch weniger Platz im Gehäuse.

Oder reicht ein Dimmer z.B. für 60W?

Das entspräche z.B. zehn LED-Lampen GU10, 230V á 6W.

: Bearbeitet durch User
von r_u_d_i (Gast)


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Allgemeine Frage:

Wenn man eine LED dimmt mit PWM was passiert mit dem Strom?

Durch PWM steuere ich den Zyklus des Ein/Ausschalten's
fürs menschliche Auge dann wahrnehmbar als Dimmung.

Spannung bleibt dabei auch die "gleiche",
artet das aus mit Spannungsspitzen beim Einschalten?

P = U * I

Bleibt der Strom oder wird der Strom insgesamt dann kleiner?

Entstehen da dann zyklisch Stromspitzen die höher sind als der 
Betriebsstrom bei fortdauernden Betrieb.

Ich frage, weil ich es nicht weiss und ich nicht erst 1000 Bücher lesen 
will, die mir Verhalten von Strom, Spannung und Leistung bei LED Betrieb 
erklären.

Warum werden LED manchmal als dimmbar bezeichnet, ist nicht jede LED 
dimmbar? Welchen Unterschied haben die?

Da bin ich ja mal gespannt auf technische Antworten ;-)


lg rudi ;-)

von Oliver S. (phetty)


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Hallo!
Das ist ein tolles Projekt!
Ich würde mich gern beteiligen und den ESP als Funkschalter mit 
Rückmeldung in der Hausautomation einsetzen. Dimmen ist auch gut.
Wenn man das ganze so winzig macht dass es in eine (tiefe) Wanddose 
passt wäre toll.
Als Erweiterung des vorhandenen Lichtschalters damit die Damen des 
Hauses auch noch einfach so schalten können ohne am PC zu sitzen.

Ansteuern würde ich das gerne über FHEM. Da möchte ich mich gern in das 
Projekt einbringen. Wie seht ihr das?

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Oliver Stellebaum schrieb:
> FHEM

Kannst Du mit FHEM die bidirektionalen HomeMatic-Dimmer steuern? Die 
könnte man ja 'fertig kaufen'.

Mir sind FHEM und HomeMatic zu teuer, daher habe ich mich damit nie so 
detailliert beschäftigt.

r_u_d_i schrieb:
> Durch PWM steuere ich den Zyklus des Ein/Ausschalten's
> fürs menschliche Auge dann wahrnehmbar als Dimmung.

Ja, im Artikel LED-Fading steht's etwas genauer.

r_u_d_i schrieb:
> Entstehen da dann zyklisch Stromspitzen die höher sind als der
> Betriebsstrom bei fortdauernden Betrieb.

Um 'nur' zu dimmen, wird der Nennstrom mit PWM von 0% (aus) bis 100% 
(Dauerstrich) ein- und ausgeschaltet. Bei P = U * I wird also U und I 
gleichzeitig einfach nur schnell 'ein und ausgeschaltet'.

Kennst die diese flimmernden KFZ-LED-Rücklichter? Die PWM-Frequenz 
sollte also hoch genug sein.

'Stromspitzen' kann man machen, um z.B. beim Multiplexen in einer
-> LED-Matrix <- die Leutchtkraft zu erhöhen.

r_u_d_i schrieb:
> Warum werden LED manchmal als dimmbar bezeichnet, ist nicht jede LED
> dimmbar? Welchen Unterschied haben die?

Die dimmbaren LED-Leuchtmittel kommen auch mit PhasenANschnitt-Dimmern 
klar. Ich habe die aber noch nicht auseinander gebaut, um zu schauen, 
wie die das genau machen.

Die nicht dimmbaren haben i.d.R. ein einfaches Kondensatornetzteil 
drin und manchmal sogar eine Konstantstrom-Regelung, die zwichen 110V 
und 240V versucht, konstante Helligkeit zu erreichen. Letztere 
LED-Lampen könnte man noch nichtmal mit einem PhasenABschnitt-Dimmer 
dimmen.

Im Artikel LED-Fading ist unter Kennlinie des Auges beschrieben, 
warum die meisten getimmten LED-Leuchtmittel sich oft nicht so weit 
runter dimmen lassen wie Wolfram-Lampen. Ein IGBT-Dimmer könnte das 
besser, da er kürzere Pulse erzeugen kann als ein Triac. Ein Triac ist 
bei LEDs schnell unterhalb des 'Haltestroms'.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (phetty)


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Torsten C. schrieb:
> Kannst Du mit FHEM die bidirektionalen HomeMatic-Dimmer steuern? Die
> könnte man ja 'fertig kaufen'.
>
> Mir sind FHEM und HomeMatic zu teuer, daher habe ich mich damit nie so
> detailliert beschäftigt.

FHEM ist OpenSource. HomeMatic ist mir auch zu teuer und zu suspekt. Ich 
steuere im Moment die einfachen 433MHz Funksteckdosen an und diverse 
Geräte die eine IP haben (milight-LED).

von Joachim B. (jar)


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bin dabei, nach dem wordclock, wobei einiges ja schon läuft....

einige ESP8266 habe ich nachbestellt, jetzt wirds ja richtig 
interessant.

aber momentan denke ich an meinen Nachbarn foppen :-)

https://www.youtube.com/watch?v=UdsQKiIZjMY

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Joachim B. schrieb:
> aber momentan denke ich an meinen Nachbarn foppen :-)

* lol *

Meinen Sender nehme ich (mit Batterie betrieben) in Zukunft wohl 
regelmäßig auf Spaziergänge durch unser Wohngebiet mit. Mal schauen, in 
welchen Fenstern das Licht an und aus geht. :-) Noch wird es ja recht 
früh dunkel!

Anbei ein Bild von meiner '433MHz-Bridge'. Blöd: Lochraster!

Hat jemand ein fertiges PCB-Layout für sowas?

Ich brauche eigentlich nur noch eine zweite, mehr nicht!

von Joachim B. (jar)


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so mal Nägel mit Knöpfe machen,

ich hatte dies zum Testen mal bestellt:
2x
http://www.elv.de/edimax-sp-1101w-wifi-steckdose-smart-plug.html

na ja,

2W Verbrauch rund um die Uhr, 24h 365,25 Tage im Jahr = über 4,50€ pro 
Dose
Das Teil holt sich keine IP und kann nur mit einer App in Betrieb 
genommen werden.
Ich schicke das zurück.

Ein Steckergehäuse mit Dose bei Conrad:
http://www.conrad.de/ce/de/product/522228/Stecker-Gehaeuse-Kunststoff-Licht-Grau-120-x-65-x-50-Bopla-1-St

20€

auch nicht prickelnd

ergo das hier bestellt:
http://www.ebay.de/itm/360965200384

3x komplett für 17€
http://www.ebay.de/itm/360965200384

und wie das Bild erahnen lies, geschraubt, also sollte man doch die 
Dosen aufbekommen, alles unnötige rauswerfen, einmen Arduino miniPRO und 
ein ESP für unter 10€ einbauen, Netzteil entweder Recom AC/DC oder Traco 
AC/DC nicht billig aber switch, vielleicht kann man auch ein 
Kondensatornetzteil nutzen oder einbauen, ich erhoffe mir dabei doch 
eine maximale Leistung im Mittel von 50mA x 5V/3,3V 150-250mW also 
deutlich weniger und durchaus fähig das ganze Jahr am Netz zu bleiben, 
max. 0,50€

als Relais denke ich natürlich an Stromstoßrelais, den Impuls liefert 
der MC notfalls über einen Transistor.

von Horst (Gast)


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> Netzteil entweder Recom AC/DC oder Traco AC/DC ...

Eventuell USB-Ladergerät für Smartphone. Klein! & Billig?

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> 3x komplett für 17€

http://www.pollin.de/shop/dt/MzMzOTQ0OTk-/Haustechnik/Funkschaltsysteme/Funksteckdosen_Set_mit_3_Steckdosen.html

3x unter 10€ + Versand, hatte ich im Ursprungspost verlinkt.

Größe und 'Schrauben' scheinen identisch zu sein.

Schalter scheinen keine große Herausforderung mehr zu sein, siehe
z.B. Beitrag "Re: Zeigt her Eure IoT Projekte" von Holger W.

Ich knobel gerade am Dimmer.

Joachim B. schrieb:
> Das Teil holt sich keine IP und kann nur mit einer App in Betrieb
> genommen werden.

Ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte! ;-)

: Bearbeitet durch User
von r_u_d_i (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> so mal Nägel mit Knöpfe machen,

..
ich bleib bei Pollin 3er set mit Handsender + Batterie für 9.95 EUR
und dann einfacher Umbau - bisher kein Ausfall , am besten gehen die 
ESP-04 / 03 , das ESP-05 nimmt zuviel Strom auf - warum auch immer -
ESP07 / ESP12 ist jetzt dran mit strommesser.

> als Relais denke ich natürlich an Stromstoßrelais, den Impuls liefert
> der MC notfalls über einen Transistor.

Das ist auch mein Thema derzeit, wo gibt es ein Strommstossrelais in 
Miniatur? Die sind alle nur aktiv Low / High.

lg
rudi ;-)

von Joachim B. (jar)


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Torsten C. schrieb:
> 
http://www.pollin.de/shop/dt/MzMzOTQ0OTk-/Haustechnik/Funkschaltsysteme/Funksteckdosen_Set_mit_3_Steckdosen.html
> 3x unter 10€ + Versand, hatte ich im Ursprungspost verlinkt.
> Größe und 'Schrauben' scheinen identisch zu sein.

ok habe ich verpennt, aber

 zzgl. Versandkosten scheint nicht riesig günstiger zu sein, der Schaden 
für mich hält sich in Grenzen, mein Preis war inclu. Versand

Torsten C. schrieb:
> Ich knobel gerade am Dimmer.

da denke ich an S202S02 und PWM, treibt aber den Verbrauch bei on in die 
Höhe, egal ob gedimmt oder nur on.

r_u_d_i schrieb:
> Stromstoßrelais, den Impuls liefert
>> der MC notfalls über einen Transistor.
>
> Das ist auch mein Thema derzeit, wo gibt es ein Strommstossrelais in
> Miniatur? Die sind alle nur aktiv Low / High.

ich suche mit, wer zuerst fündig wird ruft hier.....

wobei so Miniatur darf das nicht sein die Leistung muss ja geschaltet 
werden können.

http://www.ebay.de/itm/ANSMANN-AES3-Energiespar-Steckdose-ZeroWatt-5024083-/201103243461?pt=DE_TV_Video_Audio_Sonstige&hash=item2ed2aff8c5

evtl. ist da was drin, leider kein Stromstoßrelais:
http://www.pcmx.de/?p=121

aber ich habe einige schon in der Wohnung, start über Taster, off geht 
von alleine wenn ich Geräte in den Standby schalte, per FB oder den 
Compi auf runterfahren (über Icon) schalte.

von r_u_d_i (Gast)


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http://www.bauhaus.info/sicherungsautomaten/eltako-stromstossschalter-/p/22600316?pk_campaign=psm&pk_kwd=googleShopping_22600316


Hab auch schon spekuliert, das klassische Schalterdosen Eltako zu 
verwenden und dies über ein Print Relais stossend anzusteuern;

1
      Relais
2
      Ansteuerung
3
      3.3/5 V         *--------------------------------* 230V schiene
4
                      |                                  12 V schiene
5
      |               |                                   5 V schiene
6
      |               |                                 je nachdem
7
      |               |                                 welche Spulen
8
    -----          \  -                                 spannung eltako
9
   | K1  |----------\
10
    -----            \
11
      |               |
12
      |               |
13
      |               |                    *-----------* L1 230V schiene
14
                      |                    |          -* N 
15
                      |                    |          |
16
                      |                    |          |
17
                      |                 \  -       \  -
18
                    -----                \          \
19
                   | K2  |---------\/-----\----------\
20
                    -----                  |          |
21
                      |                    |          |
22
                      |                    |          |
23
                      |                    |          |
24
                                           |          |
25
                                           O          O   
26
27
28
K1 Print Relais 3.3 / 5 V
29
K2 Stromstoss Relais 230/12/5/3.3 ( zwei polig )


( die gab es doch auch mal für 12v bzw 5v oder irre ich mich da? )

es scheint echt kein strommstoss Relais auf Print / Miniatur Basis zu 
geben. Ein Traum wäre da auch noch die 3.3 oder 5v Spulenspannung.

Selber bauen mit Stellwerk? Selber ausdrucken über 3d drucker?

@Holger Zwischenfrage/Hint
Hast du allpolig Abschaltung oder einpolig. Nicht jede Steckdose hat die 
Phase an der gleichen Stelle beim Einstecken. Phase liegt an, wenn N 
geschaltet wird!

lg rudi ;-)

von Holger W. (holgerw)


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Ich hab nur einseitige Abschaltung, so wie die originalen Steckdosen 
auch.
Ich hatte überlegt, es zweipolig zu machen, brauche es aber nicht 
wirklich.

Holger

von Joachim B. (jar)


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von r_u_d_i (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Eltako sind UC -> AC oder DC ab 8V
> 
http://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/Katalog/eltako_A_elektr_stromstossschalter_low_res.pdf

Danke!

ESR61M-UC
ok aber um die 30 eur - ist viel.

Sollte man mal bei eltako ankloppen wie es aussieht ob die keinen esp 
brauchen können der würde da super reinpassen.

( in diesem satz wären eigentlich 6 smilies - aber ich verstehe das - 
einige nervt es - daher nur einen  )

lg

rudi ;-)

kann es echt sein, dass eltako als einziger stromstossschalter relais 
baut?
die kleinen weissen kenn ich mit der durchsichtigen plastik abdeckung, 
die liefen glaube ich auf 8 volt für schalterdosen. aber die gibts 
anscheinen nicht mehr.

von Joachim B. (jar)


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: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> 2W Verbrauch rund um die Uhr, 24h 365,25 Tage im Jahr
> = über 4,50€ pro Dose

Das soll nicht sein! Also: Welches Netzteil nutzen wir?

Ein RAC02-3.3SC kostet über 14€ und hat 80mW Standby:
http://www.mouser.com/ds/2/468/RAC01_02-SC-16262.pdf

22mm x 34mm x 17mm: Das wird eng in der Unterputzdose.

Ein Kondensatornetzteil ist etwas flacher, aber nicht viel:

Torsten C. schrieb:
> Ein ganz schöner Klopper: 31mm x 12mm x 22mm
> http://www.reichelt.de/index.html?ARTICLE=129280

Will außer mir keiner Unterputzgehäuse?

Degenball schrieb:
> Der ESP8266 nimmt 300 mA nicht ständig auf, sondern eher 30 mA. D. h. z.
> B., dass ein Kondensator den Strom kurzfristig liefern kann, oder es
> wird auf das oben erwähnte Recom Netzteil zurückgriffen, oder ...

Wenn man ein Kondensatornetzteil z.B. auf 80mA und 10V auslegt, kommt 
man auf 800mW, schonmal viel weniger als die 2W vom Edimax.

Leider weiss man vorher nie genau, wann der Strom gebraucht wird. Mit 
ewas intelligenter SW könnte man die Spannung im stand-by auf 4V runter 
fahren, dann wäre man nur noch bei 320mW. Das wäre zwar das Vierfache 
vom stand-by-Verbrauch des Recom Netzteils, aber wenig genug, denke ich.

Joachim B. schrieb:
> da denke ich an S202S02 und PWM

Das hängt auch von der Netzteil-Frage^^ ab. Macht die galvanische 
Trennung den Dimmer nicht unnötig teurer?

Weiss jemand, wie 'dV/dt' und die erforderliche Snubber-Größe zusammen 
hängen?

* S202S02: 0,03V/ns
* BTA08:   2.00V/ns

Im Unterputzgehäuse ist nicht viel Platz für Snubber.

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von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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r_u_d_i schrieb:
> ich bleib bei Pollin 3er set mit Handsender + Batterie für 9.95 EUR

Für Schalter OK, aber beim Dimmer: Das Gehäuse nur geringfügig größer 
als das o.g. Unterputz-Gehäuse:

http://www.mikrocontroller.net/attachment/44159/Foto_004.jpg

> ANSMANN AES 3 ZeroWatt PC-Energiespar-Steckdose

11€ sind 'ne Hausnummer, aber das sollte sich mal jemand bestellen.

Soll ich?

Joachim B. schrieb:
> als Relais denke ich natürlich an Stromstoßrelais
r_u_d_i schrieb:
http://www.bauhaus.info/sicherungsautomaten/eltako-stromstossschalter-/p/22600316?pk_campaign=psm&pk_kwd=googleShopping_22600316

Das ist viel zu groß, finde ich.

Torsten C. schrieb:
> Die 'AQ-H RELAYS'^^ haben ein VDE Approval
… und sie kosten ca. 1,50€:
http://www.mouser.de/ProductDetail/?qs=sGAEpiMZZMsUriz2CNI3Exmm9O23aLOUGQj0fTx361c%3d

r_u_d_i schrieb:
> … über ein Print Relais stossend anzusteuern

Und warum nicht über zwei solcher AQ-H RELAYS^^ direkt mit 230V
'stossend' ansteuern?

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von Joachim B. (jar)


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Torsten C. schrieb:
> Will außer mir keiner Unterputzgehäuse?

Torsten C. schrieb:
>> ANSMANN AES 3 ZeroWatt PC-Energiespar-Steckdose
> 11€ sind 'ne Hausnummer, aber das sollte sich mal jemand bestellen.
> Soll ich?

ich habe 5 Stück davon, warum willst du die bestellen? Stromstoßrelais 
ist nicht verbaut, Schaltbild hatte ich ja gepostet.
Die teile sind nett wenn Standbygeräte zu viel saugen, habe ich an 2 TV 
die selten an sind oder wo noch ne Lampe dranhängt und am DienstPC.

Also brauchbar für den der weiss warum.....

Torsten C. schrieb:
> Das ist viel zu groß, finde ich.

das aber nicht:
http://www.conrad.de/ce/de/product/504346/PE-Leistungsrelais-bistabil-5-A-1-x-Wechsler-TE-Connectivity-PE014F05-Bistabil-mit-1-Wicklung-5-VDC-1-Wechsler-5-A-250?ref=searchDetail

Torsten C. schrieb:
> Und warum nicht über zwei solcher AQ-H RELAYS^^ direkt mit 230V
> 'stossend' ansteuern?

ist wohl ein Witz?
Last-Nennstrom:   0.3 A

für mich kommt nur obiges Relais in Frage,

oder ihr such weiter, wie habe ich ja geschrieben:
Beitrag "Re: Funk-Dimmer und -Schalter mit ESP8266 - wer will mitbauen?"

das bistabile Relais gibt es mit 3V
F03 H03 3 2,25 2,25 41 +10% 220

als F3 Ausführung, damit kann der mini Arduino mit 3,3V laufen, das wlan 
sowieso und es ist nur 1 Netzteil mit 3,3V erforderlich.

bei Farnell als 3V Type
http://de.farnell.com/te-connectivity-schrack/pe014f03/relais-power-pcb-3vdc-5a/dp/2060774?ost=PE014F03
Menge   Listenpreis
1 - 9   4,32 €

nicht mal so teuer

Netzteil:
http://www.digikey.de/product-detail/de/RAC01-3.3SC/945-1400-5-ND/2652153
http://www.conrad.de/ce/de/product/401785/ACDC-Printnetzteil-Recom-International-RAC01-05SC-33-VDC-03-A-2-W
http://www.voelkner.de/products/501616/Recom-International-AC-DC-Printnetzteil-RAC01-05SC-3.3-V-DC-0.3-A-2-W.html

wobei die 1W type von digikey reichen sollte

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von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> ist wohl ein Witz? Last-Nennstrom: 0.3 A

0,3A reichen zur Ansteuerung eines bistabilen Relais mit 230V dicke aus. 
Die Strom-Impulse müssten dann nicht aus den 3,3V kommen. Nein, das war 
kein Witz, ist aber nicht unbedingt besser als Deine beiden 3-5V-Relais. 
:-)

> für mich kommt nur obiges Relais in Frage,

Das ist bistabil und hat 5V. Monostabil kommt für Dich also nicht in 
Frage? Da könnte ich mitgehen, dann wäre da 'ein Haken dran'.

Und wie ist das beim Netzteil? Also Recom vs. Kondensatornetzteil?

Joachim B. schrieb:
> wobei die 1W type von digikey reichen sollte

Bei einem Lichtschalter mit Touch-LCD bleibt einem nix anderes übrig, da 
müsste man ein galvanisch getrenntes Recom nehmen.

Aber falls man schon mehr Geld für mehr Sicherheit bezahlt, dann will 
man doch auch sicher sein, dass man auch mehr Sicherheit bekommt!

Sogar ein Firmware-Update geht doch galvanisch getrennt per Funk.

Ich lasse mich von guten Argumenten gern überzeugen: Was soll an einem 
Kondensator-Netzteil mit X2-Kondensator unsicher sein? Wichtig für mich 
ist: Es ist nicht nur preiswerter, sondern auch kleiner!

https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/Mikrocontroller/Phasenanschnitt%20netzverbunden.htm

^^ also so wie hier, aber mit 3,3V Längregler und verstellbar zwischen 
4V und 10V. Wieviele cm² das dann auf dem PCB 'verbraucht', kann ich 
noch nicht sagen.

Joachim B. schrieb:
> Schaltbild hatte ich ja gepostet.

OOps, übersehen. Danke sehr! :-)

: Bearbeitet durch User
von r_u_d_i (Gast)


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Jetzt wird es interessant hier, hab nicht alles im Detail gelesen,
daher kann ich mich hier jetzt eventuell wieder rückwärts bewegen,
werde das am wochenende noch ausfühlicher lesen, sind ne Menge Infos 
bei, danke!!

soviel mal:
hab bei den Miniatur Sachen über die links ( txs Joachim ) einen Begriff 
gefischt: "Verriegelungsrelais" - das sollte wohl der Begriff bei 
hiesigen für Stromstossend sein?

AQ-H RELAYS.. das liest sich spannend Torsten, wie schnell können die 
schalten? Meinst die folgen einer PWM :-) Das wäre ja mal ein experiment 
wert, 0.3 sind immerhin 6 LED 12v/0.005 A von Daylite warmweiss
hab die 3m rolle hier:

http://www.pollin.de/shop/dt/NDIyOTc4OTk-/Lichttechnik_Leuchtmittel/LED_Technik/LED_Strips_LED_Leisten/LED_Strip_DAYLITE_LS_360_WW_3M_360_LEDs_warmweiss.html

Sind 360 LED mit 1.8 A
Schnippbar zu je 3 sind dann 1.8 / 360 * 3 = 0.015 A
Für dimmbare Wegebeleuchtung in einem "Schifferl" ( Wandauslassdose) 
super!
https://www.google.de/search?hl=de&source=hp&q=wandauslassdose&gbv=1

Als Punktstrahler
18 solcher LED ( 6x 3er) = 0.090 A
Mal völlig überdimmensionierter Leuchtkörper  weit ausreichend

Aber das sind nur meine Anforderungen. Bei anderen Verbrauchern wird es 
anders aussehen. Die eltakos wären schon nicht schlecht,
conrad hat was unter 503200 - 62 danke Joachim, mal schauhen. Möcht moir 
da zeit nehmen am weekend.

lg
rudi ;-)

von Joachim B. (jar)


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Torsten C. schrieb:
> Und wie ist das beim Netzteil? Also Recom vs. Kondensatornetzteil?

recom traco oder Kondensatornetzteil

kommt auf den Wirkungsgrad drauf an, eine Z-Diode die dauerhaft Strom 
zieht um die 3,3V - 5V zu halten ist mies, netztaugliche Kondis groß und 
teuer und man hat keine Trennung, ist zwar bei reinem Atmel mit wlan 
nicht nötig aber man muss es wissen und im Hinterkopf behalten das der 
Kondi was taugt und nicht durchballert er darf auch nicht größer und 
teuerer werden als die kleinen switcher.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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r_u_d_i schrieb:
> Verriegelungsrelais

Die kenne ich eher aus Waschmaschinen. (?!)
Meinst Du ein 'Bistabiles Relais'?

Also so wie Joachim B. schrieb:
http://www.conrad.de/ce/de/product/504346/PE-Leistungsrelais-bistabil-5-A-1-x-Wechsler-TE-Connectivity-PE014F05-Bistabil-mit-1-Wicklung-5-VDC-1-Wechsler-5-A-250?ref=searchDetail

r_u_d_i schrieb:
> AQ-H RELAYS.. … 0.3 sind immerhin 6 LED 12v/0.005 A

AQ-H RELAYS sind für 12V keine gute Wahl. Um den conrad 503200 
umzuschalten oder ein paar 230V GU10 LED-Lampen zu schalten (nicht zu 
dimmen) würden die Sinn machen.

Um 12V per PWM zu dimmen, nimmst Du einen stink normalen
Logic-Level MOSFET mit geringem R_DS(ON).

MOSFET-Übersicht -> IRF3205 (groß)
Si1422DH -> sehr klein ;-)

Joachim B. schrieb:
> er darf auch nicht größer und teuerer werden als die kleinen switcher.

Genau, denn sonst macht es gar keinen Sinn. Dann mache ich in dieser 
Richtung mal weiter. :-)

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von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Nochmal zu dem,
was Degenball schrieb:
> Der ESP8266 nimmt 300 mA nicht ständig auf, sondern eher 30 mA. D. h.
> z. B., dass ein Kondensator den Strom kurzfristig liefern kann

Macht ein 'verstellbares' (atmendes) Kondensator-Netzteil aus Eurer 
Sicht Sinn? Bisher habe ich nur 'ne grobe Skizze, für 'verstellbar 
zwischen 4V und 10V'^^.

Deutlich billiger und etwas kleiner als recom und traco wäre dieses 
Netzteil, aber leider weiß man bei dem atmenden Konzept nie vorher, wann 
das Netzteil ‚einatmen‘ (also die Puffer-Kondensatoren aufladen) soll. 
Das müsste man per Software so gut wie möglich steuern, um Energie zu 
sparen.

Oder sollen die Kondensatoren ständig aufgeladen sein, z.B. auf 6V?
Dann müssten sie deutlich größer sein und man hätte keinen 
4V-Energiespar-Betrieb.

 4V = 3,3V + 0,6V Dropout-Spannung + 0,1V Reserve.
10V = maximale Eingangsspannung des LDO - 2V Reserve.

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von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Falls jemand an der SW-Entwicklung des Triac-Dimmers mit einem 
'STM32F407 Discovery' mitmachen will, ich lege mit folgender 
Pin-Belegung los:
1
µC     Pin     Name              Typ               Beschreibung
2
¯¯     ¯¯¯     ¯¯¯¯              ¯¯¯               ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
3
PA1    P1.11   PWM_High          Output-Compare    Spannungs-Vorgabe für den positiven Puffer-Kondesaror des Netzteils
4
PA5    P1.15   Gate 1            DAC out           Gate des Triacs
5
PA6    P1.18   <reserved>        DAC out           
6
PB0    P1.22   Vref              ADC_in            Referenz-Spannung aus einem AZ431AN
7
PB1    P1.21   L Sense           ADC in            230V-Spannung 1:20 geteilt mit 1.55V Offset 
8
PB4    P2.25   Rot A             Timer ChA         Alps Dreh-Drück-Encoder 'A'
9
PB5    P2.26   Rot B             Timer ChB         Alps Dreh-Drück-Encoder 'B'
10
PB11   P1.35   PWM_Low           Output-Compare    Spannungs-Vorgabe für den negativen Puffer-Kondesaror des Netzteils
11
PB14   P1.38   OW Data           MISO              One-Wire für DS18B20
12
PB15   P1.39   OW Data           MOSI              One-Wire für DS18B20
13
PC1    P1.7    3.3V Sense        ADC in            3.3V-Versorgung 1:2 geteilt
14
PC2    P1.10   N Sense           ADC in            Spannung des Null-Leiters gegenüber GND 1:2 geteilt
15
PC4    P1.20   V+ Sense          ADC in            Positive Spannung des Kondensator-Netzteils gegenüber GND 1:4 geteilt
16
PC5    P1.19   Current Sense     ADC in            Spannungsabfall am Triac
17
PD0    P2.36   ESP_Sleep         GPIO out          ESP8266 GPIO16
18
PD1    P2.33   ESP_CHIP_EN       GPIO out          ESP8266 Power-Down-Eingang
19
PD8    P1.40   AT STM2ESP        UART              UART STM32 → ESP8266
20
PD9    P1.41   AT ESP2STM        UART              UART ESP8266 → STM32
21
PE7    P1.25   ESP Reset         GPIO out          ESP8266 Reset-Eingang
22
PE8    P1.26   ESP Power         GPIO out          Enable-Pin am ESP-LDO
23
PE9    P1.27   ZeroCross U       InputCapture      230V-Spannung ungeteilt mit Spannungsbegrenzung für ISR / Timing
24
PE10   P1.28   LED B             GPIO out          Blaue LED für Rückmeldung an Benutzer
25
PE11   P1.29   ZeroCross I       InputCapture      Spannungsabfall am Triac über Komparator gegen Null-Leiter
26
PE12   P1.30   LED G             GPIO out          Grüne LED für Rückmeldung an Benutzer
27
PE13   P1.31   Rot P             InputCapture      Alps Dreh-Drück-Encoder 'Taster'
28
PE14   P1.32   <reserviert>      freier InpCap     
29
PE15   P1.33   LED R             GPIO out          Rote LED für Rückmeldung an Benutzer

PS zu Rot A / Timer ChA/B Alps Dreh-Drück-Encoder siehe
Beitrag "Drehzahlsteuerung Singer Nähmaschine K29 class29 LPC1769"

Daraus wird übrigens auch der von der Familie lang ersehnte 'Schweller' 
mit TRIAC und Drehzahlregler für die Nähmaschine. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Die Idee hinter dem Supertex SR10 ist ja cool, aber 50mA sind etwas 
knapp.

Falls der Part-Link nicht geht, hier der SR10 CCSS Regulator:
http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/SR10%20B080613.pdf

Holger W. schrieb:
> Mit einem Kondensator-Netzteil wirst du die 300mA für den ESP nicht
> aufbringen können... aber ich lass mich überraschen ..

Ich bin dran:
Kennt jemand einen 'CCSS Regulator', der mehr als 50mA kann?

Sonst muss ich den CCSS Regulator diskret aufbauen, sollte auch kein 
großes Problem sein.

"Less than 20mW standby power" :-) !!!

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Tom schrieb im Beitrag "Re: NRF24L01+ als Hausbus"
> Der ESP8266 ist zwar nett, braucht aber wesentlich mehr Strom.

Vielleicht ist deshalb in diesem ESP8266-Thread nicht so viel los?

Vielleicht baut man mit dem ESP8266 eher eine 'bridge' zwischen 
NRF24L01+ und WLAN?

Zum Thema Relais: Ich habe nochmal drüber geschlafen:

Joachim B. schrieb:
> 2W Verbrauch rund um die Uhr, 24h, 365.25 Tage im Jahr
> = über 4,50€ pro Dose

Interessante Rechnung. Das u.g. monostabile Relais benötigt geschlossen 
225mW. Das sind 25ct pro Jahr, wenn das Relais knapp 12h am Tag 
eingeschaltet ist (3.75V und 60mA).

PE014F03 bistabil, disass. 172ct
  http://www.aliexpress.com/item/-/32262395482.html
SRD-3VDC-SL-C monostabil    78ct
  http://www.aliexpress.com/item/-/1987322468.html
SRD-5VDC-SL-C monostabil    24ct
  http://www.aliexpress.com/item/-/32287724561.html
SRD-12VDC-SL-C monostabil   14ct
  http://www.aliexpress.com/item/-/32284452729.html

Also: Monostabil mit TÜV Approval R9933789 bei 10A/240VAC
für 14 cent pro Stück.

Selbst, wenn man das mit den 'ausgeschlachteten' bistabilen Relais für 
172ct vergleicht, würden sich die Kosten erst in mehr als Sechs Jahren 
amortisieren.

Bei 6h pro Tag dauert das noch länger, Conrad-Preise mal außen vor!

: Bearbeitet durch User
von Peter X. (peter_x)


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Tolles Thema hier. Unsere Gesellschaft wird ja immer älter und kann dann 
unter Umständen den Lichtschalter nicht mehr richtig erreichen. Kann das 
avisierte Projekt denn auch das Licht nicht nur dimmen, sondern auch 
ausschalten? Ich meine, dass das wichtig wäre, für alte Mitbürger, die 
sich nicht mehr richtig bewegen können.
Es soll ja auch Heckklappen für Autos geben, die sich selbständig 
öffnen. Für alte gebrechliche Menschen ein Seegen.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Peter Xuang schrieb:
> Es soll ja auch Heckklappen für Autos geben, die sich selbständig
> öffnen. Für alte gebrechliche Menschen ein Seegen.

Das geht, indem Du einen Fuß (auf dem anderen Bein stehend) dicht am 
hinteren Stoßfänger bewegst, wenn Du den KESSY-Schlüssel in der Tasche 
hast und hilft auch jungen Leuten, wenn sie mit beiden Händen 'ne 
schwere Bierkiste tragen.

Ob alte Leute gern auf einem Bein stehen?
Oder gibt es auch andere Systeme?

Egal, das ist OT!

Peter Xuang schrieb:
> Kann das avisierte Projekt denn auch das Licht nicht nur dimmen, sondern
> auch ausschalten?

Die Frage ist nicht Dein Ernst!

Ausschalten geht:
* monostabil oder bistabil,
* mit ESP8266 oder NRF24L01+ und
* mit Triac, MOSFET, IGBT oder Relais.

Aber wie machen wir's nun?

BTW, eine nette sportliche Herausforderung:
Das 14ct-Relais^^ im Nulldurchgang schalten. :-)

: Bearbeitet durch User
von Peter X. (peter_x)


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Torsten C. schrieb:
> Die Frage ist nicht Dein Ernst!

Doch, ist sie. Aus dem bisher besprochenem läßt sich doch tatsächlich 
was marktfähiges entwickeln, auch wenn die Idee von jugendlichen 
Spinnern publiziert wurde, die eher ein Interesse daran haben dürften, 
ihre Finger nicht von der Muschi abzuwenden.

Naja, in der heutigen schnelllebigen Zeit gelten Interrupti eh' als 
unzeitgemäß.

von Ronny S. (phoenix-0815)


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Abend,

hier in die Runde.

Also ich lese hier ja nun schon eine ganze Zeit mit.

Hätte auch Interesse an diesem Projekt würde aber eine Wifi Lösung 
persönlich besser finden.

Da ich schon einige Wifi Gerätschaften in Betrieb habe.

Zu den Relais da würden sich diese hier in den meisten Anwendungen gut 
Einsetzen lassen.

SRD-3VDC-SL-C monostabil    78ct
  http://www.aliexpress.com/item/-/1987322468.html

Was noch von Interesse wäre der Dimmer sollte so Aufgebaut sein das er 
auch zur Dimmung von LED Beleuchtung genutzt werden kann.

Gruß

Ronny

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Ronny S. schrieb:
> der Dimmer sollte so Aufgebaut sein das er
> auch zur Dimmung von LED Beleuchtung genutzt werden kann.

Wir drehen uns hier im Kreis, lest bitte mal die obigen Beiträge. Ein 
Dimmer kann immer zur Dimmung einer mit 'dimmbar' gekennzeichneten 
LED-Beleuchtung genutzt werden!

Torsten C. schrieb:
> Die dimmbaren LED-Leuchtmittel kommen auch mit PhasenANschnitt-Dimmern
> klar. Ich habe die aber noch nicht auseinander gebaut, um zu schauen,
> wie die das genau machen.
>
> Die nicht dimmbaren haben i.d.R. ein einfaches Kondensatornetzteil
> drin und manchmal sogar eine Konstantstrom-Regelung, die zwichen 110V
> und 240V versucht, konstante Helligkeit zu erreichen. Letztere
> LED-Lampen könnte man noch nichtmal mit einem PhasenABschnitt-Dimmer
> dimmen.

Also: Was willst Du?

Willst Du einen IGBT-PhasenABschnitt-Dimmer? 2-Punkt oder 3-Punkt? Siehe 
Beitrag "Re: Einen Universaldimmer bauen - IGBT vs. Triac - 2015"

: Bearbeitet durch User
von Peter X. (peter_x)


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Sind das Bestrebungen, alle technischen Features vom Sofa/Bett aus zu 
bedienen?
Wenn ja, finde ich das sehr zukunftsorientiert. Es ist zumindest zu 
vermuten, dass sich die jetzt junge Generation im Alter keine 
Pflegekräfte mehr leisten kann, die für sie das Licht ausmachen.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Peter Xuang schrieb:
> alle technischen Features vom Sofa/Bett aus zu bedienen?

Ja, alle technischen Features per Handy oder Tablet-PC aus bedienen!

Oder halt mit Touch-Screen an der Wand, siehe Bild und
Beitrag "Re: Zeigt her Eure IoT Projekte"

"IoT" = Internet of Things:
http://de.wikipedia.org/wiki/Internet_der_Dinge

: Bearbeitet durch User
von Peter X. (peter_x)


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Torsten C. schrieb:
> Ja, alle technischen Features per Handy oder Tablet-PC aus bedienen!

Toll, dann braucht man ja nicht mehr aus dem Bett aufzustehen.
Können sich aber verm. Hartz-IV Empfänger nicht leisten.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Peter Xuang schrieb:
> Hartz-IV Empfänger nicht leisten.

Sicherlich nicht, ich habe keine Lust Fertig-Geräte mit Garantie- 
Abwicklung und CE-Zertifikat zu verkaufen. Aber zu Hartz-IV Empfängern 
mit Lötkolben:

Torsten C. schrieb:
> Für unter 10€ pro Stück würde ich mir noch ein
> paar Fernbedienungen bauen.

Joachim B. schrieb:
> einmen Arduino miniPRO und ein ESP für unter 10€ einbauen

Torsten C. schrieb:
> Da das 'Gerät' wohl unter 10€ bleibt …

Soll ich einen Wiki-Artilel anlegen, oder liest den auch keiner?

Torsten C. schrieb:
> lest bitte mal die obigen Beiträge

Hmmm ... :-(

: Bearbeitet durch User
von Ronny S. (phoenix-0815)


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Hallo,

IGBT-PhasenABschnitt-Dimmer 3-Punkt.

Gruß

von Joachim B. (jar)


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Torsten C. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> 2W Verbrauch rund um die Uhr, 24h, 365.25 Tage im Jahr
>> = über 4,50€ pro Dose

Joachim B. schrieb:
> Torsten C. schrieb:
>>
> 
http://www.pollin.de/shop/dt/MzMzOTQ0OTk-/Haustechnik/Funkschaltsysteme/Funksteckdosen_Set_mit_3_Steckdosen.html
>> 3x unter 10€ + Versand, hatte ich im Ursprungspost verlinkt.
>> Größe und 'Schrauben' scheinen identisch zu sein.

sind gekommen, mit dreieckigen Sicherheitsbits zu öffnen, kein 
bistabiles Relais drin, komischerweise in Power OFF Mode 0,7W im Power 
ON Mode 0,6W aber immerhin nur 1/3 vom WLAN Teil aber für mich immer 
noch zuviel, mein Nachbar hat diese Teile und war verwundert das sein 
Licht spinnt AN/AUS ....

Nun ja wer nicht den Code ändert, macht Spass hihi

Mal sehen wann ich die miniPRO und ESP einbauen kann.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Ronny S. schrieb:
> IGBT-PhasenABschnitt-Dimmer 3-Punkt.

OK. Zwei IGBTs bzw. MOSFETs in Reihe oder nur einen mit 
Brücken-Gleichrichter wie bei ELV (s.u.)?

Stromversorgung dann mit einem Hartz-IV 'usb wall charger' (Bild)
von AliExpress für 53ct, OK?

Hier ein paar 2-Punkt-Dimmer von ELV als 'Gegenbeispiel':

http://www.techome.de/manuals/85829_DI200AB_KM_UM.pdf

http://www.mikrocontroller.net/attachment/71509/37378-DI300.pdf

: Bearbeitet durch User
von Ronny S. (phoenix-0815)


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Torsten C. schrieb:
> Stromversorgung dann mit einem Hartz-IV 'usb wall charger' (Bild)
> von AliExpress für 53ct, OK?

Gibt noch andere Optionen ? Eventuell auch mit Sicherung.

Torsten C. schrieb:
> Zwei IGBTs

Schaltung Skizze vorhanden habe ich auf die schnelle nichts gefunden.


Hier ein paar 2-Punkt-Dimmer von ELV als 'Gegenbeispiel':

http://www.techome.de/manuals/85829_DI200AB_KM_UM.pdf

Nicht gerade die beste Referenz diese Teile in Verbindung mit Trafo 
Lampen taugen die nicht viel.

Haben auch noch andere Probleme gibt im Netz viele Beschreibungen dazu.

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Ronny S. schrieb:
> Gibt noch andere Optionen ? Eventuell auch mit Sicherung

Eine Sicherung löst nur bei ausreichendem Überstrom aus, also nicht 
unbedingt bei einem rauchenden Netzteil. Sich in 'falscher Sicherheit 
wiegen' bringt m.E. nix. Und andere Optionen mit 'gefühlter Sicherheit' 
sind teurer.

Hast Du einen konkreten Vorschlag für eine galvanisch getrennte 
Versorgung?

Ich mache gerade einen Burn-In-Test meinen zwanzig 'wall chargern':

Jeder kommt eine Woche lang bei 300mA in den Kochtopf! :-) (Bild)

Mal sehen, ob es Ausfälle gibt.

Endergebnis: In 20 Wochen!

Ronny S. schrieb:
> Torsten C. schrieb:
>> Zwei IGBTs
> Schaltung Skizze vorhanden habe ich auf die schnelle nichts gefunden.

Ich habe schon viel gesucht und auch nix gefunden. Also:

Logisch denken und von Null anfangen? Geht ja auch. Beim diskret 
aufgebauten 'CCSS Regulator'^^ musste ich ja auch 'durch'.

Torsten C. schrieb:
> Zwei IGBTs bzw. MOSFETs in Reihe oder nur einen mit
> Brücken-Gleichrichter

Andererseits:
Nur einer mit Brücken-Gleichrichter passt besser ins Gehäuse:

http://www.mikrocontroller.net/attachment/44159/Foto_004.jpg

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (phetty)


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von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Mit einer kombinierten An- und Abschnitt-Steuerung sollten sich auch 
billige 230V-LED-Lampen mit Kondensator-Netzteil problemlos dimmen 
lassen:

http://www.hbernstaedt.de/knowhow/dimmer/dimmu06.jpg

... ist ja 'nur Software'. :-)

PS: Also solche von LED-Lampen dimmen, die von innen so aussehen:
http://de.aliexpress.com/item/-/32266628111.html

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Torsten C. schrieb:
> Mit einer kombinierten An- und Abschnitt-Steuerung sollten sich auch
> billige 230V-LED-Lampen mit Kondensator-Netzteil problemlos dimmen
> lassen:

und warum unbedingt kombinierte An- und Abschnitt-Steuerung?
was ist falsch an Paketsteuerung?

von Oliver S. (phetty)


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Ronny S. schrieb:
> Hier ein paar 2-Punkt-Dimmer von ELV als 'Gegenbeispiel':
>
> http://www.techome.de/manuals/85829_DI200AB_KM_UM.pdf

Das beste da dran ist das UP-Gehäuse.

von fragender (Gast)


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Oliver Stellebaum schrieb:
> Ronny S. schrieb:
>> Hier ein paar 2-Punkt-Dimmer von ELV als 'Gegenbeispiel':
>>
>> http://www.techome.de/manuals/85829_DI200AB_KM_UM.pdf
>
> Das beste da dran ist das UP-Gehäuse.

Etwas aus dem Kontext das Beispiel kam von Thorsten.

Ronny schrieb dazu folgendes,

Hier ein paar 2-Punkt-Dimmer von ELV als 'Gegenbeispiel':

http://www.techome.de/manuals/85829_DI200AB_KM_UM.pdf

Nicht gerade die beste Referenz diese Teile in Verbindung mit Trafo
Lampen taugen die nicht viel.

Haben auch noch andere Probleme gibt im Netz viele Beschreibungen dazu.

@ Oliver,

damit hast du natürlich auch Recht.

Gruß

fragender

> Das beste da dran ist das UP-Gehäuse.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Oliver Stellebaum schrieb:
>> http://www.techome.de/manuals/85829_DI200AB_KM_UM.pdf
> Das beste da dran ist das UP-Gehäuse.

War das ironisch? Die haben keine Klammern an den Seiten und lassen sich 
damit nicht überall problemlos einbauen. :-(

Joachim B. schrieb:
> und warum unbedingt kombinierte An- und Abschnitt-Steuerung?
> was ist falsch an Paketsteuerung?

Falls bei Paketsteuerung die LED-Lampen nicht flimmern, spricht nix 
dagegen.

Ich tippe auf Flimmern.

: Bearbeitet durch User
von Viper12a (Gast)


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Hallo!

Wie wäre es, statt eines Kondensatornetzteils, den VIPer12a zu 
verwenden?
Kostet ca. 1EUR (10 Stück).

http://www.elv.de/controller.aspx?cid=758&detail=10&detail2=109
"Der VIPer12A ist ein hochintegrierter Schaltnetzteil-Controller, der 
sehr vielseitig einsetzbar ist, sowohl in galvanisch netzgetrennten 
Schaltnetzteilen als auch in nicht galvanisch getrennten Netzteilen.
Er enthält alle Funktionsblöcke eines Schaltnetzteils inklusive des als 
Schalter arbeitenden Leistungs-MOSFETs und benötigt entsprechend wenige 
externe Bauteile für den Bau eines kompletten Netzteils."

ELV setzt den zum Beispiel sehr oft in seinen 230V Aktoren wie 
Zwischenstecker-Schaltsteckdosen und Dimmern ein.

http://www.ezcontrol.de/Bedienungsanleitung/ELV/FS20RSU_83557_km_um.pdf
Hier ist eine Beispielschaltung ohne Übertrager nur mit einer 
Induktivität.

von Viper12a (Gast)


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Hier gibt es für 27,95EUR alles zusammen (UP Phasenabschnitt):
http://www.elv.de/controller.aspx?cid=726&detail=40878

* Gehäuse
* VIPer12a-Netzteil
* ATmega644P mit ISP-Schnittstelle
* freier Funkmodulplatz

Die Platine ist identisch mit der Platine der Homematic UP-Tastdimmer.
Nur fehlt hier halt das Funkmodul (basiert auf TI CC1101), das per SPI 
an den ATmega644P angeschlossen ist.

Evtl. könnte man ja einfach ein ESP8266 Modul stattdessen einbauen und 
per SPI an den AVR anschließen.
Die AVR-FW regelt den Phasenabschnitt und erhält die Befehle vom ESP8266 
auf dem die Nodemcu-FW läuft.

von AQH Bastler (Gast)


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so AQH teile hab ich noch massenweise liegen (AQH2213), falls noch 
jemand Interesse hat...

von Oliver S. (phetty)


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Den Viper, das kleine 3.3V 10A Relais, die Bauteile drumherum. Das 
könnte was schönes werden.
Und ein DS18S20 mit drauf und ein LDR für die Umgebungshelligkeit. 
Warum? Weil noch GPIOs frei sind und nur Lampe an/Lampe aus ist auch 
keine Herausforderung :-)

von Joachim B. (jar)


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Torsten C. schrieb:
> War das ironisch? Die haben keine Klammern an den Seiten und lassen sich
> damit nicht überall problemlos einbauen.

diese Mistklammern gehören verboten, man kann zu leicht Kabel 
beschädigen oder der Platz wird eng, ich entferne die immer, jede 
Leerdose hat Schrauben oder Schraubenlöcher.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> jede Leerdose hat Schrauben oder Schraubenlöcher

Du Glücklicher! Bei mir müsste ich erstmal alle Dosen raus reißen und 
durch welche mit Schrauben oder Schraubenlöchern einmauern.

Es gibt bestimmt noch mehr solche armen Wichte wie mich. Daher lieber 
mit Klammer. Weglassen ist ja kein Problem.

von Oliver S. (phetty)


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von Joachim B. (jar)


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Torsten C. schrieb:
> Du Glücklicher!

Glück? die habe ich '87 jede einzeln neu eingebaut, im WZ 56 der Rest 
ungezählt.

Torsten C. schrieb:
> Bei mir müsste ich erstmal alle Dosen raus reißen und
> durch welche mit Schrauben oder Schraubenlöchern einmauern.

Zeige mal ein Bild, mir sind noch nie welche ohne Schraubenlöcher 
begegnet seit ich mit Strom zu tun habe und das sind schon über 40 
Jahre.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Oliver Stellebaum schrieb:
> https://www.youtube.com/watch?v=mfYOBolDxJU
Hmmm…
> … PowerMOSFET versions available soon.
Und in welchem Gehäuse?

Ich habe jetzt 20 Stück von diesen hier:
http://www.aliexpress.com/snapshot/6522311263.html

Joachim B. schrieb:
> mir sind noch nie welche ohne Schraubenlöcher
> begegnet

Ich habe mal mit dem Schraubendreher den Putz weggekratzt.
Du hast Recht, da sind in jeder Dose oben und unten zwei Löcher für 
Schrauben! :-)

Oliver Stellebaum schrieb:
> Den Viper, das kleine 3.3V 10A Relais, die Bauteile drumherum. Das
> könnte was schönes werden.

Naja, Schalter sind m.E. eh kein Problem. Ich knobel noch am Dimmer.

Es gibt ja auch noch den ViPer26. Mal schauen, wo die Unterschiede sind.

AQH Bastler schrieb:
> so AQH teile hab ich noch massenweise liegen (AQH2213), falls noch
> jemand Interesse hat...

Was hast Du bezahlt? Mir sind heute unter "Buyers Who Bought This Item 
Also Bought…" zufällig diese ACS108 über den Weg gelaufen:

http://www.aliexpress.com/item/50PCS-ACS108-SOT223/32287088899.html

V. K. schrieb:
> das mit dem Kondensator Netzteil wird glaube ich nichts werden aber
> Probiere es Dir aus.

OK, Du hattest wohl Recht.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (phetty)


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Torsten C. schrieb:
> Jeder kommt eine Woche lang bei 300mA in den Kochtopf! :-) (Bild)

Gibt es schon ein Zwischenergebnis?

Wo hast Du die Dinger für 53c her?

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Oliver Stellebaum schrieb:
> Wo hast Du die Dinger für 53c her?

Über Aliexpress, nach "Wall Charger" gesucht und nach Preis sortiert, wo 
es am günstigsten ist.

Der aktuelle Kurs liegt gerade bei 56ct incl. Kabel:

http://www.aliexpress.com/item/-/1956657418.html

Oliver Stellebaum schrieb:
> Gibt es schon ein Zwischenergebnis?

Ja: Die Teile werden bei 350mA ca. 40..42 °C warm, die Spannung schwankt 
dabei zwischen 4,43 und 4,58V. Ausfälle gabs's keine. Die 
"Kochtopf-Analyse" führt nicht viel weiter.

Ich habe die Schaltung mal näher auf Schwachstellen analysiert. Die 
Platinen sind sauber gefertigt, die Leiterbahnabstände usw. sehen 
"sicher" aus. Die Probleme liegen m.E. bei zwei der Kondensatoren:

Das kleinere Problem: Da ist ein 100pF-Kondensator, der den 5V-Ausgang 
mit dem 230V-Eingang verbindet und für 1000V ausgelegt ist: Es ist 
kein X2-Kondensator.

Das größere Problem: Ein 2,2µF/400V-Elko, der per Einweg-Gleichrichter 
auf etwa 265V aufgeladen wird.

❶ Bei Spannungsspitzen im Netz können die 400V kurzzeitig überschritten 
werden, da fehlt ein Varistor oder eine TVS-Diode am Eingang.

❷ Der Einschaltstrom beim "Kaltstart" ist nicht nicht begrenzt.

Dieser "cold start inrush current" machte mir schon beim 
Kondensatornetzteil^^ viel Kopfzerbrechen. Hier sind verschiedene 
Lösungen beschrieben:

http://www2.ee.ntu.edu.tw/~pelab/course/PE-Special2008-09/SPSH_ch7_8_9_11_13.pdf

Aber die sind alle kompliziert und teuer. Vielleicht macht man es wie 
die Chinesen: Gar nicht drüber nachdenken und wenn mal ein Elko knallt, 
wird er halt ausgewechselt.

Ich überlege, ob ich den 2,2µF gegen zwei in Reihe geschaltete Elkos 
auswechsele und statt der Einweg- eine Vierweg-Gleichrichtung verwende. 
Der Rest kann m.E. so bleiben.

PS: 500 Stück brauche ich nie!!! Will jemand mit mir teilen? Mir reichen 
100 MB10S-Gleichrichter:

http://www.aliexpress.com/item/MB10S/32316348989.html

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Falls jemand am "Universal-Dimmer" mitbasteln will: Riesen-Dioden mit 
einer Vorwärts-Spannung von 900mV@6A, spannungsfest bis 800V für 7ct pro 
Stück, ich habe eben 100 Stück bestellt:

http://www.aliexpress.com/snapshot/6589672625.html

6A8-Datenblatt: http://www.diodes.com/datasheets/ds28009.pdf

: Bearbeitet durch User
von Karl Käfer (Gast)


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Hallo,

Trolljunge schrieb:
> Der von LUA erzeugte Bytecode kann direkt einen DHT22 abfragen.

Das hat jetzt mit den Themen "Phasenanschnittsteuerung" und 
"zeitkritisch" genau was zu tun?

Grüße,
Karl

von Karl Käfer (Gast)


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Hallo Torsten,

Torsten C. schrieb:
> Wie macht man das am besten, dass die Anzeige an mehreren
> Android-Tablets im ganzen Haushalt aktualisiert wird, wenn an einem
> Tablet ein Wet verstellt wird? Vielleicht Steuerung per TCP und
> 'Status-Heartbeats' per UDP?

Für sowas wurde IMHO Multicast erfunden. Wenn die Geräte das 
unterstützen, ist das vermutlich der eleganteste und 
ressourcenschonendste Weg.

Liebe Grüße,
Karl

von Mischa N. (mischaka)


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Hallo,
Ich arbeite gerade am ähnlichem Projekt
http://esp8266-server.de/
Als erstes habe ich ein WebSchalter gebaut.

Es ist aber gut möglich 433MHz Steckdosen anzusteuern
http://mischaka.esy.es/de/Funksteckdose.htm

Oder wenn Mann komplexe Beleuchtung steuern möchte.
Wäre  möglich mit esp8266  eine DMX512 Dimmern anzusteuern.
Erfahrung mit DMX512 habe ich bereits.

von Mike (Gast)


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Mischa Nedam schrieb:
> Es ist aber gut möglich 433MHz Steckdosen anzusteuern
> http://mischaka.esy.es/de/Funksteckdose.htm

Sind da ein paar Graphiken abhanden gekommen?

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Hallo Mischa,
danke für den Link und den Source-Code.

Ich habe immer Respekt vor Code, der mit Serial.print()-Debugging 
entwickelt wurde. Ich brauche Single-Step und Breakpoints um mit der 
Materie klar zu kommen.

> Mann programmiert ESP8266 wie ein Arduino

Oder kann man damit inzwischen vernünftig debuggen? Vielleicht habe ich 
ja was verpasst.

Ich mache die Dimmer-Steuerung deshalb nämlich mit einem STM32-ARM. 
Wahrscheinlich ginge das auch direkt auf dem ESP. Ich befürchte aber, 
dass ich dafür viel mehr Zeit bräuchte und nicht so schnell 'mal eben' 
eine neue Idee umsetzen könnte.

Mischa Nedam schrieb:
> DMX512 Dimmern

Mein ESP-Dimmer wird ca. um die 10€ kosten, DMX512 ist deutlich teurer.

von Alex (Gast)


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Hi,

mit einem tschechischen Freund arbeite ich derzeit auch an einem 
Wall-WiFi-Light-Switch.
Die Firmware hierzu ist bereits funktionsfähig und kann das Licht 
entweder per WebServer oder MQTT steuern. Die Firmware kann direkt 
geladen werden da zu beginn (ohne WiFi-Verbindung) ein AP mit WebServer 
zur Konfiguration gestartet wird.

Es sollte in allen Situationen möglich sein das "Licht" über den Taster 
zu bedienen somit sollte man nie im Dunkeln stehen. Möchte man eine 
Konfiguration (WiFi oder MQTT) ändern kann man über einen 20sec 
Tastendruck wieder in den AP-Modus starten.

Hier gibt's den Code und die pre build firmware:
https://github.com/biohazardxxx/ESP_WiFiSwitch

Die Platine ist derzeit noch nicht fertig. Daher gibt es noch keine 
Schaltzeichnung dazu. Die wesentlichen Bauteile sind hierbei jedoch 
Triac, MOC3031S, AC2DC converter 3.3V und natürlich ein ESP8266 (03).

Über Anregungen und Kritik würden wir uns freuen.

von Oliver S. (phetty)


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Mischa Nedam schrieb:
> Wäre  möglich mit esp8266  eine DMX512 Dimmern anzusteuern.

Statt DMX besser MQTT verwenden, das scheint mir sehr zukunftsträchtig 
zu sein.

von Martin P. (billx)


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Mischa Nedam schrieb:
> Oder wenn Mann komplexe Beleuchtung steuern möchte.
> Wäre  möglich mit esp8266  eine DMX512 Dimmern anzusteuern.
> Erfahrung mit DMX512 habe ich bereits.

http://www.ulrichradig.de/home/index.php/dmx/wlan-art-net-node

von GigitalerMensch (Gast)


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Mischa Nedam schrieb:
> Hallo,
> Ich arbeite gerade am ähnlichem Projekt
> http://esp8266-server.de/
> Als erstes habe ich ein WebSchalter gebaut.

als zweites solltes du die webside mal genauer betrachten:

Name   Signal
VCC   3.3V (max 3.6V) Versorgungsspannung
GND   Masse
TXD   Transmit Data (3.3V Pegel)
RXD   Receive Data (3.3V Pegel!)
CH_PD   Chip Ausschalten: (LOW=  aktiv)
GPIO0   Gigitale Ein/Ausgänge I/O 0
GPIO2   Gigitale Ein/Ausgänge I/O 2
RST   Reset (LOW = Reset aktiv)


was sind bitteschön 'Gigitale' Ein/Ausgänge

> Oder wenn Mann komplexe Beleuchtung steuern möchte.

kannst du dann immer noch danach angehen

ansonsten, nettes vielfach mehrfach im Netz aufkommendes Projekt.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Werner P. schrieb:
> MQTT finde ich genial. Habe auf einem Raspi einen mosquitto laufen. An
> dem subscriben sich die ESPs und bekommen so alle Nachrichten und können
> auch eigene Nachrichten schicken

Hmmm. Ich überlege gerade, ob man für einen MQTT-Broker wirklich einen 
Raspi in sein Heimnetz einplanen sollte, oder ob man nicht besser einen 
MQTT-Broker für den ESP8266 schreibt.

Vielleicht sollte man tatsächlich erstmal mit einem Raspi anfangen, weil 
es einfacher geht und den Broker später durch einen ESP8266 ersetzen, 
wenn die Espressif-API stabil läuft?

Neil Kolban: "It is my belief that the ESP8266 is immature."

Ich gehe auch davon aus, dass ich hier und da einen 'Repeater' für einen 
NRF24L01+ benötige, da man Batterie-betriebene Sensoren nicht sinnvoll 
per MQTT direkt ansprechen kann. Oder irre ich mich da?

Dann wäre eine Bridge zum NRF24L01+ in jedem Schalter/Dimmer sinnvoll. 
In diese Richtung gehe ich daher gerade.

GigitalerMensch schrieb:
> nettes vielfach mehrfach im Netz aufkommendes Projekt

Schalter ja, aber Dimmer? Und auch PhasenABschnitt-Dimmer? Und welches 
Projekt ist so weit tauglich, dass es nutzbar ist? Falls es was Fertiges 
gibt, sagt bitte Bescheid!

Falls im folgenden Artikel was wichtiges fehlt oder nicht stimmt oder 
veraltet ist, freue ich mich über Feedback:
https://github.com/TorstenC/Notizblog/wiki/ESP8266

von Werner P. (Gast)


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Torsten C. schrieb:
> Dann wäre eine Bridge zum NRF24L01+ in jedem Schalter/Dimmer sinnvoll.
> In diese Richtung gehe ich daher gerade.

Hallo Torsten,

ich überlege auch in diese Richtung. Bin mir nur nicht sicher ob ich 
NRF24L01+ oder RFM22B/RFM69 nehmen soll. Wo liegen die 
Vorteile/Nachteile?

Der NRF nutzt 2,4 GHz. Stört sich das nicht mit dem ESP?

Grüße

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Werner P. schrieb:
> Wo liegen die Vorteile/Nachteile?

Jörg hat es m.E. gut auf den Punkt gebracht.
Er schrieb im Beitrag "Re: ISM Empfänger mit kleinstem Standby" :
>> Spricht denn was
>> gegen 2.4GHz?
>
> Ist halt auch wieder ein unreguliertes ISM-Band (die reichliche Hälfte
> davon ebenfalls wieder Teil des 13-cm-Afu-Bandes, hier allerdings nur
> mit 150 W zugelassener Sendeleistung).  Keinerlei Regulierung, massig
> WiFi-Störungen.  Außerdem aufgrund der höheren Frequen schlechtere
> Materialdurchdringung, dafür effektive Antennen relativ klein zu
> haben.
>
> 868 MHz ist ein dediziertes SRD-Band und daher viel störungsärmer als
> 434 MHz oder 2,4 GHz.

Bei 868 MHz hat man also weniger Ärger. Sendeleistung und 
Empfindlichkeit des RFM69 versprechen über die die bessere 
Materialdurchdringung hinaus noch eine viel größere Reichweite als beim 
NRF24L01+.

Mit dem RFM69 kann man offenbar auch FS20-Geräte steuern, das wäre 
z.B. für mich und meine vorhandene Haus-Installation von Vorteil.

Werner P. schrieb:
> Der NRF nutzt 2,4 GHz. Stört sich das nicht mit dem ESP?

Sicherlich ein Stück weit, wobei es genügend Kanäle gibt, um WLAN und 
NRF24L01+ ohne Überschneidungen (gemeinsame Frequenzen) betreiben zu 
können.

Aber jederzeit kann der Nachbar sein WLAN neu konfigurieren und das 
"Optimum" hat sich wieder verändert.

Viele NRF24L01+ und zwei RFM69HW habe ich in der Bastelkiste.

Der NRF24L01+ ist mit Abstand billiger. Der Preis ist dann wichtig, wenn 
man ein System schaffen will, welches für Nachbauer attraktiv ist.

Hmmm.

Ich bin mir nun auch nicht mehr sicher, ob ich NRF24L01+ oder RFM69 
nehmen soll. Vielleicht Beides?

Irgendwann verzettelt man sich in so einem Projekt, es wird ja immer 
mehr:

* 2,4GHz RX/TX für WLAN (ESP8266)
* 2,4GHz RX/TX für Sensoren (stromsparend, geringe Reichweite, billig)
* 868MHz RX/TX für FS20 etc. (stromsparend, hohe Reichweite, teuer)
* 433MHz nur TX für Pollin-Funkschalter
…

von Jan (Gast)


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Hallo, gibt es hier schon weiter "news" ? und vtl schon einen prototypen 
(Bilder) ?


hat schon jemand nur "einfache" Schalter im Einsatz ?

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Jan schrieb:
> hat schon jemand nur "einfache" Schalter im Einsatz ?

Ja, einige! Z.B. Holger:
Beitrag "Re: Zeigt her Eure IoT Projekte" (mit Foto!)
vom Februar dieses Jahres.

MQTT-Software und PWM-Software gibt es z.B.
bei Mikhail Grigorev (CHERTS):
https://github.com/CHERTS/esp8266-devkit/tree/master/Espressif/examples

> esp_mqtt               29 days ago
> esp_mesh_sdk_app_light  8 days ago
> esp_mesh_sdk_app_switch 8 days ago

Einfach IDE installieren, compilieren, flashen + fertig. ;-)

OK, hat mich etwa 3-4h gekostet (Wo stelle ich den COM-Port ein? Usw.). 
Aber es schnurrt dann, wie 'ne Kaztze.

Für Dimmer für RGB-Strips gibt es auch fertige Hardware mit Foto:
http://www.aliexpress.com/item/-/32301423622.html

Phasen-An- und Ab-Schnitt-Dimmer habe ich noch keine gesehen.

: Bearbeitet durch User
von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Siehe Bild: War das einer von uns?

Taugt das Teil?
> http://www.aliexpress.com/item/-/32301423622.html

von Stefan A. (ripper121)


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Hat jemand eine ESP8266 zu 433MHz bridge hin bekommen.
Ich weis das es mit der Arduino Variante geht aber geht es auch mit 
NodeMcu?
Ich habe versucht mit dem Interrupt von NodeMcu was aus zu lesen aber 
der ESP8266 stürtzt dabei immer ab.

von Bernd (Gast)


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Stefan A. schrieb:
> Hat jemand eine ESP8266 zu 433MHz bridge hin bekommen.
> Ich weis das es mit der Arduino Variante geht aber geht es auch mit
> NodeMcu?
> Ich habe versucht mit dem Interrupt von NodeMcu was aus zu lesen aber
> der ESP8266 stürtzt dabei immer ab.

Poste deinen LUA-Code. Vielleicht ist es möglich einen Fehler zu 
entdecken.

von Stefan A. (ripper121)


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1
pulse1 = 0
2
    du = 0
3
    gpio.mode(1,gpio.INT)
4
    function pin1cb(level)
5
     du = tmr.now()-pulse1
6
     print(du)
7
     pulse1 = tmr.now()
8
    end
9
    gpio.trig(1, "both",pin1cb)


Es gibt ja schon eine RC lib aber leider nur zum senden.

: Bearbeitet durch User
von LarsMie (Gast)


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Hallo,

finde euer Projekt sehr Interessant! Ich abe gerade etwas ähnliches 
geplant, allerdings ohne dimmfunktion, also mit einem SSR mit 
Zero-Crossing detection.
Dabei bin ich natürlich auch auf das Problem Netzteil in einer 
Unterputzdose gestoßen und habe mich diesebzüglich mal auf suche 
begeben. Dabei habe ich was interessantes gefunden, was euch evtl. auch 
bei eurem Netzteilproblem helfen könnte:

Shop-Link:

http://www.distrelec.at/de/schaltnetzteil-ausgang-recom-rac02-3sc/p/11034528?q=*&filter_Category3=AC%2FDC-Netzger%C3%A4te%2C+PCB&filter_Ausgangsspannung+1=3.3+VDC&filter_Buyable=1&page=2&origPageSize=25&simi=99.5

Datenblatt:
http://www.distrelec.at/Web/Downloads/_t/ds/rac01-02_eng_tds.pdf?mime=application%2Fpdf

Das ist ein (Schalt-)Netzteil mit geringer bauhöhe (ca. 2cm) 3,3V 
Ausgangsspannung und 600mA max. Strombelastbarkeit. für meinen 
Anwengungszweck soltle das reichen, die habe aber auch andere Netzteile 
mit gleicher Bauform.


Habt ihr euch mittlerweile für ein Protokoll entschieden? Ich wollte in 
meinem Projekt MQTT verwenden, weil das, wie ich finde, relativ einfach 
zu implementieren ist. Bei mir läuft ein FHEM-Server, aber mit OpenHAB 
habe ich auch schon anwendungen gesehen.

Mal schauen was bei euch rumkommt, wenn ihr das Projekt ans laufen 
bekommt, dann bin ich auf jeden Fall an ein paar Exemplaren 
interessiert!

Bis dann!

von Holger W. (holgerw)


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Hi,
ich verwende bei meinen Funkschaltern auch nur noch MQTT in Verbindung 
mit Mosquitto und openHAB auf einem Synology NAS.
Endlich keine DNS Einträge oder IP Adressen mehr.
Jedes Gerät einfach mit Namen ansprechen.
Die Netzteile sind schon bekannt, ich nehme von Recon 3,3V 900mA,
leider auch nicht so billig (ca. 16 Euro) bei Völkner.
Beitrag "Re: Zeigt her Eure IoT Projekte"

Holger

: Bearbeitet durch User
von LarsMie (Gast)


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@Holger:

Ich habe gelsesn, dass du deine Schalter per Wlan updatest,. Wie hast du 
das realisiert, bzw. wo hast du dir den Programmcode besorgt?! Oder 
selbst geschrieben?

Wäre auf jeden fall einfacher, wenn das ganze in ne Unterputzdose kommen 
soll.

von Holger W. (holgerw)


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Das AT Demo hatte das von Haus aus drin, auf eonen Server von Expressif.
Auf esp8266.com gab es dann eine Anleitung wie man das umbiegen kann auf 
einen eigenen Server.

Holger

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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LarsMie schrieb:
> Habt ihr euch mittlerweile für ein Protokoll entschieden? Ich wollte in
> meinem Projekt MQTT verwenden, weil das, wie ich finde, relativ einfach
> zu implementieren ist

Ich verwende auch MQTT, ist ja schon im "Unofficial Development Kit" von 
Mikhail Grigorev (CHERTS) quasi "fertig" enthalten:

https://github.com/CHERTS/esp8266-devkit/tree/master/Espressif/examples/esp_mqtt

Es gibt nur noch ein paar Defines anzupassen:
https://github.com/CHERTS/esp8266-devkit/blob/master/Espressif/examples/esp_mqtt/include/user_config.h

Aber ohne TLS ist das auf Dauer natürlich untauglich.
Da muss noch was getan werden.

PS: Da mein Orange-Pi noch unterwegs ist,
nutze ich derzeit noch den Broker:

http://mqttdashboard.com/dashboard

: Bearbeitet durch User
von LarsMie (Gast)


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Ja ok, aber solange die kommunikation nur im lokalen Netzwerk 
stattfindet, mache ich mit keine großen Sorgen wegen 
TLS/SSL-Verschlüsselung :)


Aber ich sehe gerade im devkit steht doch was von "SSL up to 1024bit"

von Stefan A. (ripper121)


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LarsMie schrieb:
> Ja ok, aber solange die kommunikation nur im lokalen Netzwerk
> stattfindet, mache ich mit keine großen Sorgen wegen
> TLS/SSL-Verschlüsselung :)
>
> Aber ich sehe gerade im devkit steht doch was von "SSL up to 1024bit"

die des crypto lib wird von arduino esp8266 unterstützt und läuft ganz 
gut.

von Basti B. (Gast)


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Hallo!

Wurde hier bereits eine kostengünstige Entscheidung für die 
Stromversorgung getroffen? Ich bin selber gerade auf der Suche nach 
einem kleinen, einfachen und nicht zu teurem Netzteil um meine 433Mhz 
Steckdosen auf NRF24L01 und Arduino oder den ESP8266 umzubauen, da bin 
ich mir noch nicht ganz sicher.

Was haltet ihr von der Entwicklung einer kleinen Netzteilplatine auf 
Basis des VIPer12A, den ELV auch in seinen Schaltern verwendet? Da die 
von ELV Schaltpläne auch verfügbar sind, sollte es nicht allzu schwierig 
sein, so ein Netzteil nachzubauen. (Sicherheit sollte hier ja 
ausreichend sein?!)

Besteht dort Interesse oder wurden bereits Entwicklungen in diese 
Richtung getätigt?

LG
Basti

von Stefan A. (ripper121)


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Basti B. schrieb:
> Hallo!
>
> Wurde hier bereits eine kostengünstige Entscheidung für die
> Stromversorgung getroffen? Ich bin selber gerade auf der Suche nach
> einem kleinen, einfachen und nicht zu teurem Netzteil um meine 433Mhz
> Steckdosen auf NRF24L01 und Arduino oder den ESP8266 umzubauen, da bin
> ich mir noch nicht ganz sicher.

>
> LG
> Basti

Ich habe mal was mit dem LNK306 gemacht geht auch ganz gut dafür.

von Klaus R. (Gast)


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schaut euch mal
http://www.esp8266.nu/

an,

vielleicht interessant für weitere Anregungen ?

von Basti B. (Gast)


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Stefan A. schrieb:

> Ich habe mal was mit dem LNK306 gemacht geht auch ganz gut dafür.

Würdest du mir vielleicht deine Schaltung zukommen lassen? Habe auch den 
anderen Thread von dir gesehen, oder ist das der aktuelle Stand? 5V 
300mA wäre ja perfekt. Dann muss ich mir nicht selber den Kopf 
zerbrechen.

Vielen Dank!

von Stefan A. (ripper121)


Angehängte Dateien:

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Basti B. schrieb:
> Stefan A. schrieb:
>
>> Ich habe mal was mit dem LNK306 gemacht geht auch ganz gut dafür.
>
> Würdest du mir vielleicht deine Schaltung zukommen lassen? Habe auch den
> anderen Thread von dir gesehen, oder ist das der aktuelle Stand? 5V
> 300mA wäre ja perfekt. Dann muss ich mir nicht selber den Kopf
> zerbrechen.
>
> Vielen Dank!

Hab dir mal die Eagle angehängt.
Ist ausgelegt für 12V 360mA. Kannst du dir aber mit dem 
https://ac-dc.power.com/design-support/pi-expert/pi-expert-online/ tool 
anpassen. Es berechnet dir die Spule,Kondensator, Diode.

von Oliver S. (phetty)


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Klaus R. schrieb:
> http://www.esp8266.nu/
>
> an,
>
> vielleicht interessant für weitere Anregungen ?

Das ist sehr interessant, ich habe das schon laufen mit einem DS18B20. 
Die Doku auf der Webseite ist leider noch sehr rudimentär.

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