Forum: Platinen Modifizierter Laminator - 1A Ergebnis


von Steffen (Gast)


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Hallo Paul,
da ich selbst erst vor kurzem mit Mikrocontrollern und so angefangen 
hab, wollt ich mich nun mal mit ADCs beschaeftigen. Also hab ich mir als 
Projekt einen Laminatorumbau ausgesucht. Wegen dem Lerneffekt will ich 
natuerlich alles selber machen. Deswegen hab ich dein Programm merfach 
durchgelesen, und mit dem ADC Tutorial aus dem Forum verglichen.
In der Zeile
ADMUX = (0 << REFS1) | (1 << REFS0) | (0b00010);
ist mir aber aufgefallen, dass du einmal eine 0 bei Refs1 und eine 1 bei 
Refs0 "eingestellt" hast. Laut Tutorial ist das doch dann AVCC als 
Referenz. Du moechtest doch aber AREF als Referenz. Dann muesste da doch 
aber eine 0 und eine 0 eingestellt sein.
Ist das jetzt von mir ein Denkfehler, oder ist da was im Tut, bzw. in 
deinem Programm falsch?
Was ich dann noch nicht verstehe ist das mit dem Sendbuffer. Wieso 
machst du das? (nicht als Kritik gedacht, nur weil ich es halt nicht 
weiss, und es mich viel weiterbringen wuerde, wenn ich das verstehen 
koennte).
Gruss, Steffen

von Steffen (Gast)


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Ach ja, was ich noch vergessen hatte: Wozu sind measurement_divisor, 
motorcontrol_divisor und timer_divisor gut?
(sorry fuer Doppelpost)
Vielen Dank schon einmal im Voraus!!!!!
Gruss, Steffen

von Paul H. (powl)


Angehängte Dateien:

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So, hab mir mein eigenes Projekt grad nochmal angeschaut. Laut dem 
Datenblatt ist mit dieser Konfiguration am ATtiny26 der externe AREF Pin 
aktiviert (siehe Anhang).

Die Geschichte mit dem sendbuffer ist nur eine Bin²ASCII umwandlung 
damit ich gleich die Dezimalzahl in meinem Terminalprogramm sehen kann 
:-)

lg PoWl

von Steffen (Gast)


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Hallo,
ach so, dann hab ich mich getaeuscht, weil im Tutorial steht eben dass 
bei 0 und 0 AREF als Referenz genutzt wird, aber das ist ja allgemein, 
und dann kann es schon mal sein, dass bei den jeweiligen Controllern 
andere Sachen eingestellt werden muessen.
Kommen beim ADC eigentlich Binaerzahlen raus, weil du da eine Umrechnung 
machst? Sorry, wenn ich so bloed frag, aber ich kenn mich mit ADCs noch 
gar nicht aus........
Vielen Dank schon einmal im Voraus.
Gruss, Steffen

von Paul H. (powl)


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nunja, der ganze µC rechnet in nix anderem als binär, schließlich gibt 
es in der Digitaltechnik nur zwei elektrische Zustände. Die Umrechnung 
ist eignetlich nicht notwendig sofern das Terminalprogramm Binär- auch 
als Dezimalwerte darstellen kann aber ich hab es sowieso schon auf ASCII 
eingestellt gehabt und kriege daher sowas wie "138°" angezeigt. Warum 
auch nich :-)

von Steffen (Gast)


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Vielen Dank erstmal fuer deine schnellen Antworten!
Es ist ja auch nur von Vorteil, wenn du dann gleich deine ASCII Zahlen 
ablesen kannst, dann musst du nicht immer von Hand umrechnen oder so! 
Welches Terminalprogramm verwendest du eigentlich?
Hast du die 5V Pegel, die dein uC ausgibt mit einem MAX232 auf 12V Pegel 
fuer deinen PC umgewandelt?
Vielen Dank schon einmal im Voraus!
Gruss, Steffen

von Paul H. (powl)


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Steffen wrote:
> Vielen Dank erstmal fuer deine schnellen Antworten!
Bitte bitte. Während den Ferien hat man ja viel Zeit für den PC, 
erstrecht wenn man noch dabei ist seine Homepage neu aufzusetzen und 
sich stundenlang mit der Zicke Internet Explorer rumquält.

> Es ist ja auch nur von Vorteil, wenn du dann gleich deine ASCII Zahlen
> ablesen kannst, dann musst du nicht immer von Hand umrechnen oder so!
> Welches Terminalprogramm verwendest du eigentlich?
http://www.der-hammer.info/terminal/index.htm
Hat glaub ich sogar jemand hier aus dem Forum geschrieben, geniales Teil 
:-)

> Hast du die 5V Pegel, die dein uC ausgibt mit einem MAX232 auf 12V Pegel
> fuer deinen PC umgewandelt?
Genau :-) Hab mir da gleich einen Adapter gebastelt den ich nur an 5V 
und den Com-Port anstecken muss. Da kann ich dann gleich mit dem µC 
rein.

lg PoWl

von Gast (Gast)


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dumme Frage zum Prinzip, ihr macht doch sicherlich alle ne art 
Zweipunktregelung. Also bei Überschreiten einer Schwelltemperatur die 
Heizung aus und beim Unterschreiten einer Schwelltemperatur die Heizng 
an. Natürlich noch mit einer Hysterese zwischen den Schwelltemperatur 
(also nicht nur eine Schwelltemperatur, z.B.  <190°C an >200°C aus)

von Paul H. (powl)


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Ich hab keine Hysterese in meiner Software. Die Hardwarebedingte 
Hysterese ist ja schon schlimm genug, bei mir schwankt die Temperatur um 
+-4 also insgesamt 8°.

Bessere wäre es, die Heizung gepulst zu steuern. Leider hatte ich noch 
keine Zeit mir Gedanken über Methoden zu machen, mit der man die 
Temperatur trotz der Trägheit des Sensors möglichst konstant bekommt. 
Dass sie sich quasi möglichst schnell an den Wert annähert und die 
Heizleistung so geregelt wird, dass sich die Temperatur dort hält. Bei 
äusseren Einwirkungen muss dann nachgeregelt werden.

lg PoWl

von Longshine (Gast)


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hallo,

weil es den oben genannten Laminator mit der Conrad-Bestellnummer 774192 
für 25 Euro nicht mehr hab hab ich mir den 774654 (auf dem Typenschild 
steht: Conrad Electronik KLA-3306) für 18 Euro besorgt und hat sich als 
Goldstück herauskistallisiert. Platinen gingen ohne mechanische 
Modifikationen durch. beide Walzen werden mit je einer Heizung beim 
vorbeistreifen geheizt.

Temperatursicherung mit darunterliegenden NTC Widerstand an der oberen 
Walze: http://img234.imageshack.us/my.php?image=58919767tr3.jpg
(der schwarze Griff mit gelben Kabel ist nur meine Temperaturmessung 
gewesen)

an der unteren Walze wird ein zweiter NTC mit Federkraft an die zweite 
Walze gedrückt: http://img234.imageshack.us/my.php?image=50155761dj4.jpg

der Synconmotor läuft immer sobald man den Laminator einschaltet: 
http://img84.imageshack.us/my.php?image=41608942pe8.jpg

die untere Walze ist nicht starr gelagert sondern wird per Federkraft an 
die obere Walze gedrückt: 
http://img135.imageshack.us/my.php?image=33330393ln7.jpg

das Beste - der Laminator hat eine Temperaurregelung mit einem LN393 und 
Triac BT 137. ohne Veränderungen macht er so um die 110 Grad: 
http://img144.imageshack.us/my.php?image=87757683uf4.jpg
bei den 2 eingekreisten Widerständen (4,7K) war komischerweise eine 
Drahtbrücke eingelötet. diese sind in Reihe zu den NTCs. ich habe 
jeweils die Drahtbrücke rausgelötet und einen 8,45k Ohm Widerstand 
eingelötet und nun regelt er auf 190 bis 200 Grad. bei einem höherem 
Widerstand hat er nicht mehr geregelt und die Temperatur ging auf ueber 
230 Grad.

kurz gesagt, ich brauche keine eigene neue Temperaturregelung einbauen. 
mit den zwei zusätzlichen Widerständen schwankt er nun so um die 190-200 
Grad. ist das okay für die Tonertransfermethode?

von Paul H. (powl)


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Das ist ja n Ding, d.h. sie haben jetzt das komplette Ding umgebaut. Bei 
mir war das noch wesentlich einfacher. Ich hab nur einen Thermoschalter 
mit ner riesigen Hysterese drin und einen kleinen Timer, der die Ready 
LED nach ner bestimmten Zeit anschaltet. Total billig also. Und die 
untere Walze ist bei mir total schlecht gelagert und wird durch 4 
normale Federn von unten gegen die obere gedrückt.

lg PoWl

von Steffen O. (derelektroniker) Benutzerseite


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Hallo,
@ Longshine: Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht über den Lami 
von Conrad. Und was das beste dabei ist: Ich hab den mir bestellt, und 
werde ihn voraussichtlich morgen in der Filiale abhohlen freu.
Wenn meiner genau so ist, wie deiner, dann muss ich nur die zwei 
Drahtbrücken durch die zwei 8,45 kOhm Widerstände ersetzen. Kann ich da 
diese aus dem Conradsortiment nehmen: 411248-93?
Ich werde dann berichten, wenn ich meinen Lami habe.
Gruß, Steffen

von Longshine (Gast)


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ja, den kannste nehmen - hab ich auch. aber sobald ich ein bisschen 
höheren Wert genommen hab (zb. 8,7k) hat er einfach nicht mehr regeln 
wollen und ist mit der Temperatur hoch geschossen, bei 230 Grad hab ich 
ihn dann ausgeschaltet. bei dem Manöver ist mir dann auch die eingebaute 
Temperatursicherung (steht 192 Grad drauf) rausgeflogen. im Moment ist 
sie testweiße noch überbrückt, aber ich mach noch eine neue rein. 
entweder 216 Grad 524276 oder 229 Grad 524288, weiß grad noch nicht 
genau welche. würd dir empfehlen eine von den beiden beim Conrad mit zu 
nehmen

von Jacob R. (jaykopf)


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@Steffen: Hast Du inzwischen Deinen Lami vorliegen? Und ist es auch der 
Gleiche wie der von Longshine?
Ich war gestern beim großen C (in Hamburg) und habe mir auch den 
Laminator geholt, doch leider hat der ne andere Elektronik. Da ist 
nichts zu sehen von nem LN393 oder nem BT137. Dafür gibts nen Zähler-IC 
(HCF4060BE).
Habe leider keine Digi-Cam hier, sonst würde ich nen Bild machen.
Momentan bin ich dabei die Schaltung zu analysieren, doch darin bin ich 
nicht gut, deswegen dauert das etwas (die Zeit fehlt auch meistens).
Das gute ist das die Mechanik die gleiche ist, die Platinen also ohne 
Probleme durchgehen.
Mal schauen ob ich herausbekomme wie ich die Temperatur hochtreiben 
kann.

Grüße,
Jay

von Paul H. (powl)


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hm.. bei meinem letzten laminator den ich gekauft hatte sind die 
platinen immer so seltsam rausgeschnappt :-(

von panzaeron (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich habe gestern auch den Lami von Conrad erhalten und bei mir ist auch 
die von Longshine beschrieben Platine eingebaut. Allerdings ist kein 
LN393 sondern ein LM393 (Doppelkomperator) integriert. (Datenblatt: 
http://www.ortodoxism.ro/datasheets/nationalsemiconductor/DS005709.PDF)

Eigentlich wollte ich die Schaltung von Gonze (weiter oben in diesem 
Thread) einbauen, doch wenn die Temperaturregelung durch die 
Modifikation von Longshine mit den 8,45kOhm Widerständen gut 
funktioniert, erspare ich mir das.

Eventuell baue ich nur noch die Synchronmotoransteuerung von Gonze ein.
Im Anhang mal ein Scan von der Rückseite der Platine.

von Steffen O. (derelektroniker) Benutzerseite


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Hallo,
ich könnt verrückt werden!!!
Am Montag wollte ich zum Conrag gehen, bis heute bin ich noch nicht 
hingekommen. Ich hoff dass es am Freitag mal klappt. Der Lami muss eben 
bis 30. abgeholt werden, weil der nur so lange für mich reserviert ist, 
ab da ist er wieder frei zum Verkauf. Ich geh übrigends in die 
Stuttgarter Filiale.
Hoffentlich ist das schon einer von den neuen Lamis hoff.
Ich berichte dann, wenn ich das Teil vor mir hab.
Gruß, Steffen

von Longshine (Gast)


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sorry, Tippfehler von mir ich meinte natürlich LM393.
das scheint wohl doch keine perfekte Lösung von mir zu sein. ich habe 
herrausgefunden, dass wenn man den modifizierten Laminator kalt 
hochheizt er erstmal mit der Temperatur hochschießt. habe bei 220 Grad 
ausgeschaltet und kurz danach wieder eingeschaltet. dann hat er sich auf 
190 Grad eingependelt.
liegt das an der geänderten Schaltung oder ist das die Trägheit von dem 
dem NTC? so ist das ja nicht perfekt. vielleicht findet jemand mit der 
Platine/Schaltung eine bessere Lösung...
weil mir die Standart-Temperatursicherung durchgebrannt ist habe ich sie 
ja überbrückt. habe da mit losen Drähten rumhandiert und habe nun einen 
gewaltigen Kurzschluss gemacht, weil der Draht an die falsche Stelle 
gekommen ist und nun ist meine Platine hinüber :-(

von Paul H. (powl)


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siehs positiv, immerhin hat der draht den kurzschluss verursacht und 
nicht dein finger! aber das ist natürlich ärgerlich :-(

vielleicht kannst du noch ein paar Teile verwenden. Ich hab mir ja 
komplett ne eigene Steuerung gebastelt, leider wurden meine Platinen 
trotzdem nix. Hab wohl pech mit meinem Drucker :-(

wollen wir ein mega gemeinschaftsprojekt starten?^^ jeder versucht 
seinen drucker umzubauen, der ders schafft stellt eine anleitung online 
und wir kaufen bei ebay sämtliche Drucker diesen Typs auf^^ </scherz>

von panzaeron (Gast)


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@Longshine
Das ist natürlich ärgerlich :-(
Ich würde dann glaube ich die ganze Schaltung rausschmeißen und die von 
Gonze auf- und einbauen.
Wenn ich Zeit habe werde ich das wohl auch machen.

von Longshine (Gast)


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ja, zum Glück wars nicht der Finger.

ich hatte noch keinen Laserdrucker, also hab ich mir kostenlos einen 
uralten von Verwandten schicken lassen. er druckt sogar noch - aber 
keine Ahnung wie er sich bei Platinen macht. ich hätte jetzt aber auch 
keine Idee, wie man den umbauen könnte...

die Schaltung hab ich schon rausgeschmissen aus dem Laminator. ich glaub 
ich steuer das jetzt über den PC.
hab ich das jetzt hier richtig gelesen, dass der Toner bei 180-190° 
schmilzt und damit 200 Grad an den Walzen optimal ist?

von Paul H. (powl)


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ich glaub ich werd mir mal ne vorrichtung überlegen wie ich den 
tempsensor an die walzen drandrücken kann, oder noch idealer: Den Sensor 
direkt in die Walzen integrieren^^ werd ich leider nicht hinbekommen, 
dazu müsste ich den Silikonmantel abkriegen und der sitzt fest :-)

Dann noch die Heizung per Schwingungspaketsteuerung regeln, nicht nach 
dem Thermostatprinzip regeln => perfect

lg PoWl

von Steffen O. (derelektroniker) Benutzerseite


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Hallo,
ich wollte nun am Samstag meinen Laminator abholen, und fahr ca. 1 
Stunde mit Bus und Bahn nach Stuttgart zur nächsten Filiale. 
Normalerweiße ham die Filialen ja Samsatgs bis 19 Uhr geöffnet. Ich steh 
um 18:15 also vorm Conrad, und was muss ich da sehen: Ein Schild auf dem 
steht, dass heute Inventur gemacht wird, und so die Filiale ab 18Uhr 
geschlossen ist. Denk ich erst mal Sche***, und fahr wieder eine 
geschlagene Stunde nach Hause. Toll!
Nun war mein Lami aber nur bis Samstag für mich reserviert in der 
Filiale, d.h. die ham den aus ihrer Hauptzentrale hergeholt, und bis 
Samstag für mich reserviert oder so. Nun kann ich aber vorraussichtlich 
erst am Donnerstag kommen, und den abholen. Kann es sein, das die vom 
Conrad irgendwelche Gebühren verlangen, weil ich ihn erst ein paar Tage 
später abhol? Oder wird der Lami einfach frei zum Verkauf angeboten?

@ Longshine: Das mit deinem Lami ist ja schade.....Und ja, 200 Grad an 
den Walzen müssten eigentlich perfekt sein.

Gruß, Steffen

von Paul H. (powl)


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Ja, aber bitte nicht höher! Sonst brutzelt euch der 
Glasfaserverbundwerkstoff ab. Ausserdem den Motor beim Aufheizen schön 
laufen lassen und die Walzen immer schön Bewegung halten, ansonsten 
brutzeln diese euch ebenfalls zusammen :-)

(ich spreche aus eigener Erfahrung)

lg PoWl

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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@ Christoph Lechner
Du hast geschrieben dass dein Laminator nun hinüber ist.

Wie hast du deine DRAM-Platine mit dem Laminator hergestellt?
Laminator offen? -> Heizung regelt auf 100% um die Temp. an der Platine 
zu erreichen?

Bei meinem neuen sind auch die Seiten aus Plastik.
Das Gehäuse des Laminators hab ich vollständig entfernt.

Allerdings brauch ich die Temperatur an der Heizung nicht so extrem zu 
erhöhen, da ich eine Haube (30x30cm) gebaut habe.

Jedenfalls hoffe ich das, da die Luft jetzt nicht mehr so leicht weg 
kann.
Da die Platine dann auch nicht mehr abkühlen kann erhoffe ich mir so 
einiges davon.

Funktionsweise meines Laminators:
- vorheizen, Rolle dreht sich zügig
- Haube abnehmen
- Die Platine wird eingezogen
- die beiden Positionen zwischen denen sich die Platine hin und her 
bewegen soll werden eingestellt -> Haube wieder hoch
- weiter heizen + Platine bewegt sich immer (langsam) hin und her
- Haube öffnen, Platine ausfahren, abkühlen lassen


Sehr gute Erfahrungen habe ich mit silikonisiertem Papier gemacht.
Nach dem auflaminieren einfach abziehen und man hat ein perfektes 
Layout.

Den Toner bekommt man nur auf das Silikon-Papier wenn man beim Drucken 
"Pappe" oder "dickes Papier" einstellt, dann heizt die Rolle des 
Laserdruckers mehr und der Toner haftet richtig.

von Paul H. (powl)


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@ Atmega8, kannst du zum vergleich mal was ausprobieren?

An so etwas dachte ich ja auch schon. Bisher war das bei mir so, dass 
ich Laminatormotor im Pulsbetrieb laufen lies. Ich glaub 2s aus, 0.5s 
an. Bis die Platine durchgelaufen ist. Dann einfach abkühlen lassen. 
Leider haftete der Toner nicht wirklich. Mich würde nun interessieren ob 
das bei dir auch so ist.

Mit Reicheltpapier ging es garnicht gut. Mit meinem ultrasuperledrigen 
plastikpapier waren die Konturen zwar gestrochen scharf aber 
stellenweise haftete der Toner trotzdem nicht..

Meine Vorbehandlung: Mit Scheuermilch und der schwarzen Seite des 
Küchenschwamms "abgeschmirgelt".

Wenn dein Verfahren besser klappt wollte ich mir das auch so einbauen. 
Ansonsten etwas in der Richtung 3 Schritte vor, 2 zurück, bis es 
durchgelaufen ist.

lg PoWl

von Atmega8 (Gast)


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Was soll ich  ausprobieren?

Wenn  du meinst:
2s Schrittmotor aus, 0.5s an würde ich nicht machen.
Die Walze muss sich doch ständig drehen, damit die Wärme von der Heizung 
auf die Walze übertragen werden kann.

Meine Vootrbehandlung:
- manchmal feines Schleifpapier, aber meist nutze ich  Stahlwolle


> Mit Reicheltpapier ging es garnicht gut.

Mit dem Reicheltpapier hatte ich auch nur kleine Erfolge bei 
"nicht-SMD-Layout"

> Mit meinem ultrasuperledrigen
> plastikpapier waren die Konturen zwar gestrochen scharf aber
> stellenweise haftete der Toner trotzdem nicht..
Das sagt  mir dass die Temperatur nicht hoch genug war.

Wenn ich es diese Woche testen kann werde ich ersst mal sehen ob die 
Haube etwas bringt. Theoretisch müsste die Haube super dämmen und keine 
Luftnach oben wegziehen lassen.

von Paul H. (powl)


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Nunja, die Walze wird ja von der Heizung umschlossen, die Temperatur 
kann also garnicht weg. Trotz langsamem Lauf.

Selbst bei 230° hat der Toner nicht gehaftet :-( und dabei hat sich mein 
Laminator zerstört und das Papier hat sich schon beim Einschieben 
komisch verzogen so dass es garnicht gescheit eingezogen wurde.

lg PoWl

von Steffen O. (derelektroniker) Benutzerseite


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Ich denk mal es hängt nicht unbedingt von der Temperatur ab, sondern von 
der Anzahl der Durchläufe, und des Drucks, mit dem das Papier auf die 
Platine gepresst wird. Ich bügle nämlich bei ca. 130 Grad, und ziemlich 
hohem Druck, und bei mir haftet eigentlich immer der ganze Toner auf der 
Platine.

Ich denke ca. 190 Grad müssten ausreichen, wenns dann immer noch nicht 
klappt, stimmt irgendwas mit der Vorbehandlung, den Platinen, dem Papier 
oder dem Toner nicht.

Zu meiner Vorbehandlung: Ich fahr ein paar mal mit einem 400-er 
Schleifpapier drüber, und anschliessend putz ich die Platine noch 
ordentlich mit Aceton ab. Bei mir klappt das sehr gut.

Gruß, Steffen

von designer2k2 (Gast)


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Hallo,

ich habe nach der Idee von Longshine einen Conrad Laminator umgebaut und 
damit  sehr gute Ergebnisse erzielt:

http://picasaweb.google.at/designer2k2/Aetzn/photo#5211394511302389810

Bei mir heizt sich der Laminator auf 210°C auf, dann schaltet die grüne 
LED an und danach pendelt er zwischen 170°C und 200°C.

Als Träger verwende ich eine Hochtemperaturfeste Folie, damit genügen 2 
Durchläufe und sogut wie der gesamte Toner ist auf der Platine:

http://picasaweb.google.at/designer2k2/Aetzn/photo#5211392739236103266

mehr Fotos dazu auf meiner Website:

http://www.designer2k2.at.tf/platinen.php

von Oliver D. (smasher)


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Hallo,
habe mir den Conrad Laminator 774654
gekauft.
Nun stelle ich fest, dass er nicht exakt so ist, wie im Forum 
beschrieben.
Ich habe auch einen LM 393. Einen Temperatursensor mit Feder an die 
Walze gedrückt und einen Temperatursensor im Schlauch ins 
Laminatorgehäuse gesteckt.
Bei mir gibts auch zwei Drahtbrücken.

Nun wollte ich fragen ob die Umbaumaßnahme von 2x 8,4k Ohm auch 
funktioniert?

Ich fragen, weil ich mir nicht sicher bin obs NTCs sind oder Dioden.
Für mich haben die Teile die Form einer Diode...
Ausserdem sind sie rötlich und mit einem Strich in der Mitte...

Da ich noch keine "hochtemperatur" bauteile gesehen habe, frage ich 
lieber nach bevor ich was abschiesse ;)

Danke.


http://img148.imageshack.us/img148/3627/dscn0291io8.4cef181763.jpg
http://img337.imageshack.us/img337/1892/dscn0290yq0.jpg
http://img292.imageshack.us/img292/1175/dscn0292gt4.jpg
http://img292.imageshack.us/img292/2760/dscn0297vu6.jpg

von Steffen O. (derelektroniker) Benutzerseite


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Hallo,
ich denke schon, dass das ein NTC ist. Habe schon von Conrad einen NTC 
gekauft, und der sah auch so aus. Rot, mit einem Strich in der Mitte.
Gruß, Steffen

von I_ H. (i_h)


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Hat hier eigentlich schonmal jemande eine Bügelpresse probiert? Die 
Dinger lassen sich ja meist temperaturregeln und erreichen auch 300°C, 
hört sich soweit also ideal an. Bei Ebay tauchen gebrauchte hin und 
wieder für 20..40€ auf.

von Oliver D. (smasher)


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Hallo,


haben die Laminierer eine Temperatursicherung?
Bei meinem Laminator funktioniert die Heizung wohl nicht mehr.
Ich habe ihn umgebaut 2 mal benutzt und heute springt die Heizung nicht 
an.
Die Rolle läuft noch.
Die Sicherung drinne ist nicht durch.
Der Schalter für Warm/kalt ist ok und alle Kabel sind augenscheinlich 
eingesteckt.

Auf Motorseite Baumelt nen Kunststoff teil rum mit 2 Kabels.
Kann das die Temperatursicherung sein?

Irgendwas ist da nicht in Ordnung...
.

VIelleicht hat das ja schonmal wer gehabt :)

von Oliver D. (smasher)


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So habe die besagte Sicherung gefunden.
Ist auf der Rückseite Montiert und in weißen und schwarzen schlauch 
eingepackt.

Hat leider keinen durchgang mehr....

Kann man die notfalls brücken?

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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@ Oliver D.
Ja, du kannst die überbrücken. (hab ich auch so gemacht)

Da ich aber eine gut funktionierende Temperaturregelung gebaut habe 
(Temp. messen mit 1N4148) bin ich mir sicher dass mein Laminator nicht 
irgendwann zu brennen anfängt.

Ein Tip für dich:
- rup die Elektronik raus (alles)
- schnap dir einen neuen schönen Triac, einen MOC3063 und ein kleines 
Atmega-Board und bau dir eine einfache Regelung.

Wichtig ist dass die Diode nicht mechanisch belastet wird.
(verfälscht die Werte)

Halte als Referenz einen Lötkolben mit viel Blei-Lötzinn an die Beinchen 
der Diode, bring das Lötzinn dann gerade so zum schmelzen (180°C) und 
speichere dir den Spannungswert. (so tief solltest du nie kommen)

von I_ H. (i_h)


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Also meiner bringt erst jenseits der 200°C brauchbare Ergebnisse.

von Oliver D. (smasher)


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Hi,

alles klar.

Ich schaue mal ob ich mir selber so eine "phasenanschnitts" platine 
bastel.

Ich habe nur angst wegen der netzspannung und der tatsache, sowas noch 
nie gemacht zu haben...
Ausserdem habe ich mal eine an ner steckdose gewischt bekommen und 
seitdem habe ich gehörigen respekt (was vielleicht garnicht mal so 
schlecht ist).

Jedenfalls habe ich die Sicherung rausgenommen.
Es war eine 192° C Sicherung-

Jetzt ist sie gebrückt...

Ich denke eine "ordentliche" Steuerung währe langsam mal nötig.
Das Gerät riecht beim "Laminieren" etwas komisch und der Keller riecht 
danach.
Qualmen tuts nicht.


Die Ergebnisse sind aber sehr gut!
Habe schon 3 Platinen gemacht und alle 3 sind prima was geworden.

Momentan drucke ich auf Ikea papier.
Quelle Katalog hat nicht so gut geklappt ;)

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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@ I_ H.
Ich habe mir extra eine Abdeckung für meinen Laminator gebaut.
Es ist ja ineffizient und unangenehm wenn die Wärme nach oben aufsteigt.

Nun bleibt die heiße Luft unter der Haube und erwärmt die Platine.

200 Grad sind zu viel (an der Rolle) da würden sich die Walzenhülsen 
schon in das ABS-Plastik schmelzen.

> Das Gerät riecht beim "Laminieren" etwas komisch
War bei mir zum Anfang genau so, geht aber langsam weg.

> ob ich mir selber so eine "phasenanschnitts" platine bastel
Am besten ist immer wenn du im Nulldurchgang schaltest, deshalb der MOC 
!
Ich lege den Pin des Optokopplers auf einen Ausgang des µC und setze den 
auf High wenn die Temperatur zu niedrig (Spannungsabfall an der Diode zu 
hoch) ist ... fertig.

Zur Sicherheit (um ihn unbeobachtet aufheizen lassen zu könne) solltest 
du später noch eine zusätzliche analoge (opamp) Regelung anbauen.

Also noch einen zusätzlichen Temperatursensor, aber diesmal nicht an die 
Rolle sondern an die Heizung. (an meinem kommt auch sowas ran)

von I_ H. (i_h)


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Hab mit'm Multimeter auf dem Metall oben drauf gemessen, 220°C bringt 
brauchbare Ergebnisse. Meiner ist nicht aus ABS, das ehemalige Gehäuse 
schon (und wurde auch weich).

von Oliver D. (smasher)


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Was macht ihr denn so gegen die Hitze?
Also im Bezug aufs Originalgehäuse?


Habt ihr das alles Ausgebaut in ein anderes gehäuse?
Oder oben ein paar Luftlöcher eingebohrt und unten nen Lüfter 
drangebappt oder sowas?

von I_ H. (i_h)


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Alles raus und auf einem kleinen Holzbrett (aus'm Baumarkt) befestigt. 
Riecht jedesmal wie im Kiefernwald wenn der Laminator läuft, aber sonst 
keine Probleme.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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@ Oliver D.
Luftlöcher will ich ja gerade vermeiden.
Wenn die Walze oder gar die Platine zu schnell abkühlt muss ich die 
Heizung weiter aufdrehen damit ich brauchbare Ergebnisse erziele.


Ich hab versucht das ursprüngliche Gehäuse zu nutzen, hat aber eher 
Probleme gemacht als mit bauliche Zeitvorteile zu verschaffen.

Der Boden ist eine Preßspan-Platte, die verzieht sich nicht wenn sie 
trocken wird.

Zum entzünden oder vergasen der Platte wird es nicht kommen, weil sie 
sich unten befindet und es da vielleicht 50 Grad wird.
(Ich drücke während des Vorganges von unten auf das Plastik der oberen 
Rolle, dieses Plastik liegt in der nähe der Platine)

Wenn mir nichts passiert, dann passiert dem Holz ganz sicher nichts.


- Die Ränder sind auch aus Holz, da hab ich ein "Hitzeschutzband aus 
Keramikgewebe" von http://wiltec.info/ angetackert.

- Für ganz oben habe ich Blech gewählt, ebenfalls mit dem Band 
überspannt (am linken zum rechten Rand angetackert) und dann noch mal 
ein ganz dünnes Alublech angetackert.
(wird aber kaum warm, merkt man fast nicht)

von G-Punkt (Gast)


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Ich hab den Laminator von Conrad gekauft und mit zwei Widerständen 
modifiziert. Mangels verfügbarkeit beim C hab ich anstelle der 8K45 zwei 
8K2 Widerstände verwendet. Mit nem 10K NTC hab ich dabei Temperaturen 
gemeßen die eigentlich genau um die Solltemperatur des Gerätes 
schwanken.

Sollte die Temperatur nicht eigentlich wenigstens etwas höher liegen?

Ich muss allerdings sagen, dass mir bei ersten Tests sehr gut gefällt 
wie die Platine durch das Gerät gleitet. Ist wohl ein echt guter Kauf 
der kleine.

P.S.: Beim ersten versuch mit den neuen Widerständen hat die Temperatur 
auf jeden Fall gereicht um die Temperatursicherung zu killen. Hab die 
dann durch eine neue ersetzt (229°C). Ich hab das Gefühl die 
Temperaturen die er da erreicht hat kriegt er jetzt nicht mehr. 
Mysteriös.

Vielleicht kann mir ja jemand helfen wenn er mag.

Grüße
Felix

von Mike J. (emjey)


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Felix schau mal etwas höher da steht dass er bei 200 Grad in die Knie 
geht!
Es reichen scheinbar auch relativ niedrige Werte um die 160 Grad damit 
du mit dieser Methode 1A Ergebnisse bekommst.

Stichwort: länger drin lassen, langsam durchlaufen lassen, isolieren

Steht alles oben drüber! Musst dir das nur mal ordentlich durchlesen, 
genau wie bei einem Datenblatt.

von G-Punkt (Gast)


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Mein Problem ist nicht, dass ich keine 200° erreiche sondern, dass ich 
trotz Modifikation der Widerstände nicht über 125° komme. - Gemessen mit 
einem 10K NTC von hinten an der rolle...

Ob das für ein einwandfreies Ergebnis reicht muss ich noch feststellen.

Mir ging es in dieser Frage auch weniger um die Funktionsfähigkeit zur 
Platinenherstellung als um die Tatsache, dass ich mit dieser 
Modifikation Temperaturen erreicht hab, die eine mit 192° 
gekennzeichnete temperatursicherung geplättet haben. Nun aber erreiche 
ich kaum noch 120°. Ohne das weitere Änderungen gemacht wurden - von der 
ersetzten Sicherung mal abgesehen.

Auch möchte ich darauf hinweisen, dass ich den Thread gelesen habe. 
Damit auch alle Diskussionen zum Thema langsamer Vorschub oder hohe 
Temperatur usw.
Deinen irgendwie angreifend formulierten Schlusssatz finde ich deshalb 
etwas unfair.

Felix

von Rob Zombie (Gast)


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Kinder bitte, diese Laminierkacke geht doch mal gar nicht. 1A 
Ergebnisse. Ja sicher. Und wie sieht es bei doppelseitig mit 30 mil 
routing aus? Trübe? Dann isses nicht 1 a sondern 3 b. Ich versteh net 
warum ihr mit diesem Quatsch rummacht wenn Belichten mit dem Assitoaster 
doch so viel einfacher und präziser geht...

von Paul H. (powl)


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Eben weil Belichten nicht soviel einfacher und präziser geht und 30 mil 
ohne Probleme möglich sind?

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Zum Verständniss:
0.0254mm = 1mil
0.2540mm = 10mil

Da die Walzen-Temperatur von meinem Laminator noch zu hoch (150°C) ist 
verläuft der Toner immer noch!

Zum Druck:
Bei 0.0254mm habe ich Leiterbahnunterbrechungen.
Bei 0.127mm muss ich die Drucker-Rolle vorher ordentlich durchheizen.
Bei 0.2540mm kommt es bei größeren Papierstücken manchmal zu Fehlern.
Die 0.4mm werden immer sauber gedruckt!

Zu dem Bild im Anhang:
- Das sind 16mil (0.4mm)

- Ich habe die Platine etwas unterätzen lassen weil sich in den kleinen 
runden Toner-(Bohr)löchern Luftbläschen festgesetzt hatten und ich die 
noch frei ätzen wollte, hab es dann aber lieber bleiben gelassen.

- Unten auf den linken Bild ist so eine Stelle wo das Bohrloch mit einer
Luftblase verstopft war.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Das Bild im Anhang ...

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Wenn ich schon mal dabei bin ...

Dieses Bild zeigt in etwa die obige Qualität, aber eben mit dem Toner 
auf der nicht weggeätzten Kupferschicht.


Und zu dem "alles mies macher": Das sind alles 2-Seitige Platinen.

Meine ganze Belichterausrüstung steht auch hier ...

von Daniel S. (sany)


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Welchen Widerstand muss ich denn bei einem Levira Lidl Gerät 
Modifizieren? Hab leider nicht wirklich was dazu gefunden...

Danke ;)

von Gigal G. (gigal)


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Schau mal in dem Thread, da habe ich meine Modifikation beschrieben:
Beitrag "Toner Transfer - Platinen Layout ätzen"

Viele Grüße
Gigal

von Andre Z. (andrez)


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Sorry das ich das einmal mehr aufwärme, aber nach einigen mäßigen 
Ergebnissen mit der Tonertransfermethode hatte ich gestern ein 
Erfolgserlebnis.

Verwendet habe ich einen HP Laserjet 4050, und gedruckt habe ich aus 
"silikonisiertes Papier", da war ein Bogen bei einem Tshirt-Folien Set 
zum Aufbügeln dabei, den man zwischen Bügelmotiv und Bügeleisen legen 
soll.

Der Druck auf das Papier war zwar nicht einfach (Toner bröselt manchmal 
ab), aber nach ein paar Versuchen hatte ich einen perfekten Ausdruck.

Dann kurz aufbügeln, und das Papier lässt sich sofort wie einen 
Aufkleber abziehen, der Toner bleibt zu 100% auf der Platine (Denke das 
Papier kann man direkt wiederverwenden.

Jetzt muss ich mal sehen woher ich mehr von dem Papier bekommen kann, im 
Zweifel halt wieder im bundle mit Tshirt-Folien...

Grüße!

von Hauke M. (mgbgt)



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Ich hab mir den Laminator von Pollin gekauft (SIGMA) und will kurz 
berichten wie der Umbau lief. Mechanisch nich so doll, die Rollen sind 
fest montiert ohne Feder, aber er schluckt die Platinen ohne zu murren. 
Regelung über Thermoschalter (ca. 120 °C), erster Versuch ohne Umbau 
ging schon einigermassen. Mit obiger Temperaturregelung ( zwei 1N4148 
als Fühler) regele ich auf 170 °C  mit 5 °C Toleranz. Klappt 
hervorragend auch mit Masseflächen (HP LJ). Auch Bestückungsaufdruck 
funzt toll, alles mit Reichelt Papier.

von Api (Gast)


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To "mgbgt"
 Hello. Ich bin auch habe gekauft laminator Sigma . Wo sind du Diode 
situiert halten aus hier Temperatur?

Geht regulieren Temperatur von 170 c an 180 c?
Entschuldigen sich zu schlimm germanischen Sprachen
Tschüß Api

von Hauke M. (mgbgt)


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Hallo Api,
die beiden Dioden sitzen in der Spalte (siehe Foto) mit Wärmeleitpaste, 
als Kabel hab ich Kabel von den Thermoschaltern genommen (hitzefest) und 
noch Silikonschlauch drüber. Ein bisschen Kupferblech noch da hinein 
gedrückt und zwei Schrauben (von einem der Thermoschalter). 180 Grad ist 
auch kein Problem einzustellen.
nette Grüße
Hauke

von Api (Gast)


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To "mgbgt"
Super danke. 180°C Temperatur modifizieren Resistor R1 oder  R2 ?

Api

von Markus H. (haniham) Benutzerseite


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Sorry, dass ich nicht die zeit habe, mir alle posts durchzulesen.
Gibt es denn einen billigen einfach zu midifizierenden laminator z.b. 
von conrad?

von El Patron B. (bastihh)


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Nabend!
Hab mal den ganzen Thread jetzt verfolgt.
War ebenfalls auf der Suche nach einem Laminator der günstig ist ( will 
damit eig. nur Tentin und Dynamask auflaminieren.

Wie der zufall es will war ich in der Metro und mich Traf der Blitz: 
einen A6 Laminator von Sigma für 5,99EUR! Mehrwertsteuer inklusive!
Habe das Gehäuse geöffnet und so ein kleines Blech ausgebaut (dauert 
5mins, ist ein Teil der Führung) und siehe da: zieht FR4 1,5mm ohne 
Probleme durch! Druck wird mittels Feder aufgebaut, 2 Rollen, davon jede 
Beheizt. Europlatine passt (ohne Gehäusedeckel) ohne Probs durch
Erster versuch mit Tentin und funktionierte 1a! Ich kann jedem diesen 
Laminator nur empfehlen jedenfalls, was Tentin angeht. Ob es Tuning 
möglichkeiten gibt keine Ahnung hab mir die Platine bislang nicht näher 
angeschaut. Auf wunsch mache ich jedoch Foto's davon.

Es ist das Model Sigma EL 262 wird in der Bucht für ca. 12eur + 7eur 
versand angeboten.

Grüße

(ps. 10 Laminiertaschen sind auch noch dabei ^^)

von El Patron B. (bastihh)


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args Bild vergessen

von Win32Api (Gast)


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Poste doch mal (falls möglich) ein paar Bilder von innen.

Gruß

von Markus H. (haniham) Benutzerseite


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musstest du nicht die temp erhöhen?

von Api (Gast)


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Modifikation LAMINATOR SIGMA EL 242 HC

 Ergebnisse - Super
 nette Grüße  Api

von Markus H. (haniham) Benutzerseite


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kann ich den hier gut modifizieren?

SIGMA EL 132    - Nr. 890 270

vom pollin?

von Peter B. (basejump)


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Das sind echt gute Ergebnisse die man bekommen kann!

Auf der rechten Seite sind Widerstandspads und unter den Widerständen 
verläuft Kupferfläche.

Zwischen ihnen sind kleine Streben entstanden (nicht absichtlich).
Ich weiß nicht wie dünn die sind, ich tippe aber mal auf < 0.1mm so wie 
das aussieht.

von Kk K. (giqo)


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Hallo Leute!
mit großem Interesse verfolge ich schon die diskusion über die 
thermotransfer methode...

Dabei ist mir die idee eines kleinen Pizza Ofens gekommen, mit dem man 
nichtnur das Layout auf das kupfer bekommen sollte, sondern auch 
zusätzlich als SMD ofen funktionieren solle....

http://cgi.ebay.de/Edelstahl-Minibackofen-1200W-Timer-Miniofen-Pizzaofen_W0QQitemZ290287916566QQcmdZViewItemQQptZDE_Computer_Elektronik_Haushaltsger%C3%A4te_Back%C3%B6fen_Herde_PM?hash=item290287916566&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=72%3A1230|66%3A2|65%3A12|39%3A1|240%3A1308

was meint ihr? vielleicht müsste man das ganze noch etwas modifizieren 
(temperaturschwankungen etc.) aber wenn die angaben dort stimmen sollten 
(240°C) müsste es doch zumindest für den thermotransfer reichen oder?

von Mike J. (Gast)


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Ich denke nicht dass du damit das Layout auf das Kupfer bekommen wirst.
Zum SMD-Ofen taugt er, aber etwas umbauen solltest du schon.
Ein kleiner Lüfter (Umluft) rentiert sich durchaus, allerdings sollte 
der Motor dann außerhalb des Gehäuses sein und die Luft-Schraube aus 
Metall.

von Christoph (Gast)


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Hab mir auch den Laminator bei Conrad gekauft. Und die 2 Widerstände 
getauscht. Danke für den Tipp, schon die 1. Platine ist super 
geworden... Viel besser als mitm Bügeleisen :) Wie lang braucht euer 
Conrad Laminator bis er auf Temp ist ?

von 123Gast (Gast)


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> Hab mir auch den Laminator bei Conrad gekauft.

Da gibt es mehrere, welchen genau hast dir denn geholt?

von Christoph (Gast)


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Den hier wurde auch weiter oben in Thread genannt:

774654 - 62 HEIß-LAMINATOR A4, SILBER

von 123Gast (Gast)


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> Den hier wurde auch weiter oben in Thread genannt:

> 774654 - 62 HEIß-LAMINATOR A4, SILBER

ah ja, der

der Conrad hat halt auch noch ein paar andere in ähnlicher Preislage, 
deshalb meine Frage

Danke dir!

von Roland (Gast)


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Hi,

ich selbst kenn mich mit der elektronik noch nich soooo gut aus, v.a. 
was eben spannungsteiler angeht etc...

könntest du (christoph) nich n paar photos posten (oder jemand andres 
:D) welche widerstände man genau durch was austauschen muss? ich hab das 
noch nich so ganz geblickt....


LG Roland

ps: auch laminator 774654 - 62 von conrad

von Jörg U. (ringos)


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Hat schon jemand den Schaltplan des Conrad Laminator 
http://www.mikrocontroller.net/link/conrad/774654
aufgenommen?
Bei meinem Umbau bekomme ich keine Anzeige durch die grüne LED.
Die R´s habe ich durch 2x10k trimmer ersetzt. So ist eineb Justage 
möglich.

von Christoph (Gast)


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@Roland

Weiter oben in Thread hat Longshine Bilder gepostet.
Beitrag "Re: Modifizierter Laminator - 1A Ergebnis"

@ringos
Wieviel Ohm hast eingestellt ?

Gruß Christoph

von Roland (Gast)


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lammi bestellt mit zeugs :D

erfahrungsbericht mit fotos falls für irgendwas interressant kommt

LG Roland

ps: wenn es nicht die gleiche schaltung iss müsst ihr mir helfen :D

von Jörg U. (ringos)


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@Christoph
Wieviel Ohm hast eingestellt ?

ca. 4,9k am Sensor im Aluprofil + 8,2k an dem Walzensensor.
Ist auch logisch, das beide different sein müssen, weil direkt an der 
Walze die Temperatur höher ist. Die Hysterese geht jetzt von 180 - 205 
Grad.
Bei Gelegenheit werde ich noch einen Feinabgleich vornehmen.

von thermo (Gast)


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Hab den Olympia A290 bestellt.
Müsste das nachfolger Modell von A260 sein.

Hat jemand dieses Gerät umgebaut und wenn ja was muss ausgetauscht 
werden ?

Gruß

von Roland (Gast)


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Sooo...

also mein Lammi iss da und GLÜCK, die Tempsteuerung iss die gleiche wie 
oben mit photos beschrieben

Jetzt hab ich die Widerstände ausgetauscht hab aber ein Problem damit 
rauszufinden was ich denn jetz mit der Temperatursicherung machen soll 
xD

könntet ihr mir das bitte noch erklären?

ich bin da nich so der crack drin als 15-jähriger :D

naja, damit ich auch was hilfreiches beisteuere: es wär gut die Platine 
nicht zu sehr am Rand durchzuschieben, da bleibt sie hängen grummel

naja, nach 20 mins hatt ich sie wieder draußen :D

LG Roland

ps: wie oft schiebt ihr die Platine durch bei 190-200°?

von Roland (Gast)


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so leute, ich bin langsam echt ratlos, ich hab keine ahnung was ich mit 
der temperatursicherung die ich mitbestellen sollte laut dem post 
gaaaaanz viel weiter oben machen soll :-D

wenn ihr mir nich weiter helfen könnt dann mach ich einfach mal n paar 
platinen und wenn irgendwo qualm herkommt weiß ich dass da die alte 
temp-sicherung war


LG Roland

von Roland (Gast)


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so, endlich hab ich sie gefunden... ich depp ey...

naja trotzdem danke!!

LG Pr0gm4n

von Roland (Gast)


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So, ich muss sagen, die resultate sind ERSTAUNLICH GUT!!

ich hätte nie gedacht dass ich das so schnell so gut hinbekomme, die 20 
euro die ich für den lammi ausgegeben hab sind jetz schon wieder drin 
weil ich meine platine selber machen konnte und nicht platinenbelichter 
gebraucht hab xD

werde morgen oder demnächst mal schaun möglichst dünne sachen damit zu 
machen, dann fotografieren und posten

LG Roland

von Roland (Gast)


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So,

nachdem meiner jetzigen tests perfekt verlaufen sind hier der bericht, 
allerdings ist der akku der cam leer...

naja, ich hab etwa 3 mil noch super hingekriegt als vollkommener 
anfänger und bin grad ziemlich glücklich den lammi gewählt zu haben xD

ich wünsch euch allen noch viel spaß beim nachbauen, der von conrad iss 
echt am einfachsten zu verwenden xD

LG Roland

von Robert B. (robai)


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Hallo zusammen,

habe bisher immer mit der Bügelmethode geätzt und auf die Dauer wurde 
das nervig und ich hab mal wieder mit dem Gedanken gespielt, diese Sache 
mit dem Laminierer in Angriff zu nehmen. Nur dieses Mal hab ichs auch 
gemacht.

Zunächst mal vielen Dank an alle, die an diesem Monsterthread mitgewirkt 
haben. Habe ihn die letzten Tage mal durchforstet und mir auch den 
besagten Laminierer vom großen C gekauft. Besagte Drahtbrücken durch 2 
10k Potis ersetzt und n bisschen probiert. Natürlich hat sich auch bei 
mir die Thermosicherung gleich beim ersten Mal verabschiedet. Hat auch n 
bisschen gequalmt an der Seite. Also kurzgeschlossen. Geht wieder. Hab 
die Potis n bisschen runtergedreht (wegen dem Qualm) und wieder 
eingeschalten. Hat nich gequalmt. kann aber auch daran liegen, dass der 
Laminierer noch warm war, weil das kurzschließen nich so lang gedauert 
hat. Auf jeden Fall hab ich die Platine ca. 5-6mal durchgeschoben. War 
vielleicht n bisschen zu viel, Toner war ein wenig verlaufen, aber halb 
so wild in Anbetracht der Strukturgröße (10mil und mehr) kein Problem.

Das Teil 5min in Badreiniger (danke Thomas für den Tipp, funzt auch 
einwandfrei zum reinigen alter Platinen, wie du gesagt hast), n bisschen 
abgerubbelt, nochmal 3min Badreiniger, alles bestens, also ab ins Bad 
(Natriumpersulfat in Glasauflaufform auf Herd und ab und zu n bisschen 
geheitzt, aber bisher nur nach Gefühl). Auf jeden Fall könnt ihr oben 
das Ergebnis sehen. Die Platine war schon ziemlich alt und is in so ner 
Kiste rumgeflogen, wo ganz viel anderer Schrott drin war, deshalb so 
verkratzt. Ich schätze aufgrund des allgemein schlechten 
Platinenzustands gab es ein winziges Problemchen in der dritten Bahn von 
unten im linken Bereich. Könnte aber auch an meinem alten Laserdrucker 
liegen (HP Lj 2100). Auf jeden Fall bin ich mit dem Ergebnis voll 
zufrieden dafür, dass das die erste Platine mit Laminierer ist. Da kann 
man bestimmt noch mehr rausholen.

Das mit dem starken Hochheizen und auch Überheizen am Anfang liegt glaub 
ich einfach an der Regelstrecke. Ich denke mal, dass das Gerät das im 
Urzustand auch macht, aber die Amplitude is eben von der Sprunghöhe 
abhängig und die is bei der Modifikation fast doppelt so groß und reicht 
eben aus, um die Thermosicherung zu schmoren. Irgendwer hatte doch glaub 
ich ein Bild von dem Einschwingvorgang... Lösungsmöglichkeit is glaub 
ich entweder zwischendurch mal kurz ausschalten und nach 1-2min wieder 
einschalten oder (in meinem Fall) die Potis erst auf nen kleineren Wert 
stellen und dann so richtung 8kOhm.

Ach nochwas. Das mit den Potis erlaubt mir auch, das Teil noch als 
normalen Laminierer zu verwenden, wenn ich die Potis auf null drehe.

So dann nochmal dank an alle und Grüße
Robert

von dimi (Gast)


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von Malte S. (boeser-korn)


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hallo habe mir auch ein Laminiergerät gekauft, dass von monolith 
baugleich wie ALDI, die steuerung habe ich mit ein mega8 und optotriac 
gelösst jetzt sind noch fragen offen wie hoch die Temperatur sein muss 
um die Platinenen zu erstellen und wie viel die rollen aushalten?

Danke

von Malte S. (boeser-korn)


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So habe es schon selber geschafft, ich kann nur sagen schönes resultat,
kann ich nur empfehlen

von T. A. (wambly)


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Hallo
Funktioniert der MOC ohne zusätzlichen Triac für den Motor?
Anbei die Schaltung vom 2.5.2008

http://www.mikrocontroller.net/attachment/34727/circuit.png

Sollte man den etwas kühlen, oder hat er bei Euch bis jetzt überlebt?

Wieviel Watt kann der MOCxxx direkt treiben?

Sollte demnächst wieder einige Platinen erstellen (hoffentlich ohne 
Bügeleisen).

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Ruben Küker wrote:
> Hallo Leute!
> mit großem Interesse verfolge ich schon die diskusion über die
> thermotransfer methode...
>
> Dabei ist mir die idee eines kleinen Pizza Ofens gekommen, mit dem man
> nichtnur das Layout auf das kupfer bekommen sollte, sondern auch
> zusätzlich als SMD ofen funktionieren solle....
>
> 
http://cgi.ebay.de/Edelstahl-Minibackofen-1200W-Timer-Miniofen-Pizzaofen_W0QQitemZ290287916566QQcmdZViewItemQQptZDE_Computer_Elektronik_Haushaltsger%C3%A4te_Back%C3%B6fen_Herde_PM?hash=item290287916566&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=72%3A1230|66%3A2|65%3A12|39%3A1|240%3A1308
>
> was meint ihr? vielleicht müsste man das ganze noch etwas modifizieren
> (temperaturschwankungen etc.) aber wenn die angaben dort stimmen sollten
> (240°C) müsste es doch zumindest für den thermotransfer reichen oder?


ich benutze den T962 und nciht den pizzaofen, allerdings geeigent sind 
diese dinger nciht wirklich zum thermotransfer, es fehlt einfach 
mechanischer druck, nach mehreren versuchen habe mit dem prg 8 und einer 
walze eine brauchbare platine bekommen, muss aber sagen mit einem 
bügeleisen waren die ergebnisse schon besser - einfach zu ungenau der 
druck und die hitzeverteilung - was natürlich klar ist - eigentlich 
müsste ich eine walze in dem T962 einbauen - so mache ich lieber weiter 
mit bügeleisen.

von Peter L. (univok)


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Ich habe den aktuellen Berliner LIDL-Laminator "Lervia KH 4412" gekauft 
und bereits inspiziert. Er arbeitet anders als das Modell KH 4410 mit 
einem Bimetallschalter, also kein LM324 mehr :(

Zusätzlich gibt es einen Reglerhebel für die Folienstärke "125/80mic", 
der aber nichts weiter bewirkt als dass das Getriebe des Synchronmotors 
verschwenkt wird - bei dickerer Folie wird mit größerer Untersetzung, 
also langsamer durchgezogen.

Habe gerade kein Basismaterial zu Hand, aber ein normales Blatt 
Kopierpapier 4 mal gefaltet (16 Lagen) hat er super durchgezogen.

Nun muss ich entweder den anderen Thermostatschalter einbauen - oder 
eine elektronische Regelung einbauen.

von Matthias (Gast)


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Hallo,

ich habe auch den Laminator von Conrad bei dem man die beiden 
Widerstände austausche musste. Leider hatte ich keine 
8,45KOhm-Widerstände und im Conrad hatten sie auch keine da und deswegen 
habe ich 8,2KOhm genommen.

Nach ca. 20 min hat die grüne LED immer noch nicht geleuchtet und ich 
hatte das Gefühl, dass das sehr lange ist. Wie lange dauert bei euch das 
Aufheizen bei euch?

Danke schonmal,
Matthias

von ich (Gast)


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> Hab den Olympia A290 bestellt.
> Müsste das nachfolger Modell von A260 sein.

> Hat jemand dieses Gerät umgebaut und wenn ja was muss ausgetauscht
> werden ?

> Gruß

Und, war der Umbau erfolgreich? Oder gibts Fotos vom Innenleben?

von kalobyte (Gast)


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Hier sind noch eine Videoanleitung mit dem Laminator (nicht meins)
http://easyelectronics.ru/izgotovlenie-pechatnyx-plat-videourok-nomer-dva.html
Man muss nicht mehrmals die Platine durlaufen lassen und es geht sogar 
bei 160 Grad. Die Hauptsache ist die Unterlge vom selbstklebendes 
Papier.
Der Drucker ist hp laserjet 1020.

Auf dem 2. Video ist das Verzinnen mit dem Rose Metall. Es wird noch 
Zitronensaeure verwendet.
An dieser Stelle wuerde ich meine Methode nutzen. Dafuer braucht man 
Glyzerin und einen gebrauchten Wasserkocher mit der Heizplatte (keine 
Spiral).
Der obere Plastickrest wird entfernt, so dass von unten noch 3cm bleibt. 
Und es kommt noch Thermoschaltung fuer ca 150 Grad, was hier fuer den 
Lammi entfworfen wurde.
Den Rose Metall habe ich gestern bei ebay fuer 10,- 250g gekauft.
Der Laminator A4 - EVADO LM 100 ist noch nicht angkomen. Werde spaeter 
noch einen Artikel mit Fotos schreiben und gebe hier den Link.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Was soll der Vorteil der Methode mit Glycerin sein?

Die Videos sind teils wirklich geil.

von Mandala (Gast)


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Hallo
Habe mir auch den Lami vom C geholt und wie von Longshine gepostet 
umgebaut.
Muss dazu sagen,daß ich das ganze für Ätzbilder verwenden will.Mit 
Elektronik kenne ich mich nicht sonderlich aus.Also nachdem ich den Lami 
umgebaut hatte und die Temp.sicherung getauscht hatte (216°)ist mir 
diese abgeraucht.jetzt hab ich ne 229° eingelötet,hab aber Angst,die 
könnte wieder kaputt gehen.Wenn ich die beiden Wiederstände 8,45ohm 
gegen 4,5ohm tauschen würde?bringt das dann was? Also etwas weniger 
Temperatur?Hab halt Angst, daß ich den Lami töte.
Noob freut sich über jede Antwort
Lg
Niki

von Ingolf O. (headshotzombie)


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War da nicht von Kiloohm die Rede...

von Mandala (Gast)


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Jup Kohm! Hab mich verschrieben.Die Teile waren ja auch direkt verlinkt
Wenn ich die beiden Wiederstände 8,45 Kohm
gegen 4,5 Kohm tauschen würde?bringt das dann was? Also etwas weniger
Temperatur?

von Nickneck (Gast)


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Vielen Dank erstmal allen Beteiligten für Eure Mühe.

Habe mich hier stundenlang in die Problematik der Direkt-Toner-Methode 
mittels Laminator-Umbau (bzw. deren Lösungsmöglichkeiten ;-) einarbeiten 
und so von Euren Vorerfahrungen profitieren können und inzwischen auch 
erste eigene Erfahrungen gemacht.
Die Brücken wurden bei mir durch 4,2k- bzw. 8,2k-Widerstände ersetzt.
Der erste Versuch endete erwartungsgemäß mit dem Aufgeben der 
Thermosicherung, aber einer ersten vielversprechenden Layout-laminierten 
Platine.
Die Thermosicherung wurde inzwischen durch eine solche mit 229°C 
ersetzt, die leider gestern abend auch das Zeitliche segnete.
Zumindest verabschiedete sich die Heizung vernehmlich.
Leider kann ich momentan noch nicht die erreichten Temperaturen 
nachmessen, um hier gezielt eingreifen zu können.
Die Toleranzen scheinen ja doch etwas größer.

Habe bei der Gelegenheit aber mal den Stromlaufplan aufgenommen und 
reiche ihn hier mal zur Nachnutzung weiter.
Im eingesetzten Zustand konnte ich allerdings nicht alle 
Widerstandswerte exakt erkennen bzw. messen.
Die Widerstandsdaten der NTC's habe ich dem Text entnommen.
Hoffe, das hilft wiederum Euch bei Euren Umbau-Projekten weiter.

von Dirk W. (psychodirk)


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Moin,
Ich habe aus einer Wohnungsauflösung dieses Teil:

    Laminiergerät_Backloader >---  QUIGG
80 und 125 mic
kann man da etwas umrüsten?

Bisher immer gebügelt...

Dank für Antworten

                           Dirk

von Dirk W. (psychodirk)


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Moin,
Habe das Laminiergerät_Backloader >---  QUIGG einmal zerlegt.
Könnte auch ein Aldi-Clone sein.
3 Bimetallschalter, und die Schalter auf dem Gehäuse sehen auch gleich 
aus.
Reicht es nicht einfach aus den Bi-Schalter Cold gegen diesen 
auszutauschen?

http://german.alibaba.com/product-cgs/snap-action-thermostat-50281456.html

Auf der Platine sehe ich nichts, das für Temp-Überwachung zuständig 
wäre.

LG
   Dirk

von 500er Beitrag (Gast)


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Es wurde in den letzten 499 Beitraegen ausfuehrlich dargelegt, wie man 
sich ein vernuenftiges Laminiergeraet selbst baut...

Vielleicht findet bald noch jemand ein altes Buegelgeraet auf dem 
Heuboden und fragt hier an, ob man nicht damit mit kleineren Umbauten 
vollautomatisch  doppelseitige Platinen in Finepitch herstellen kann.

von Mike J. (Gast)


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> ...ob man nicht damit mit kleineren Umbauten
> vollautomatisch  doppelseitige Platinen in Finepitch herstellen kann.

Das ist gar nicht mal so abwegig, ich plane gerade so etwas in der Art.
Allerdings mach ich das mit einer Kaffeemaschine und werde das Ergebnis 
dann hier posten.

von Johann M. (brutzler)


Angehängte Dateien:

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Basti B. schrieb:

>
> Es ist das Model Sigma EL 262 wird in der Bucht für ca. 12eur + 7eur
> versand angeboten.

Hallo,

animiert von Bastis Beitrag und dem billigen Absteuben o.g. Laminators 
habe ich mich auch mal an den Umbau gemacht.
Zuerst mal den Lami zerlegt und die Schaltung rückwärts gelesen.
Ist so ziemlicher Standard. Kondensatornetzteil mit 5V Versorgung für 
die Elektronik. Motor, der immer läuft und 2 Heizungen, die über ein 
Triac gezündet werden. Tempregelung über einen NTC und LM358. 
Übertemp-Sicherung bei 172°.

Im Anhang seht ihr den Teil der Tempregelung, den ich modifiziert habe:

Der NTC hatte bei 20° einen Wert von ~13k.
Da sich der Lami so bei 100° mit einer Hysterese von 10° eingeregelt 
hat, hab ich um den Arbeitspunkt zu verstellen zum Widerstand R7 noch 
ein 25k-Poti in Reihe geschaltet. Damit bring ich den Lami locker auf 
200°. (Das ist so bei ca. R7 von ca. 18-20k)
Leider habe ich dann eine Hysterese von über 50° ????? Alles auf der 
Oberseite der "Trommeleinheit" gemessen
Wer weiss da weiter? Hab ich am falschen Ende gedreht? Oder ist da die 
Kurve vom NTC zu flach?

PS: Platinen sind bei 200° 5x durchschieben und Reichelt Papier fast zu 
heiss gebraten. Toner hält zwar wie Sau, aber ein Anflug von der 
farbigen Katalogseite findet sich auch auf der Platine wieder. bei 160° 
wars nicht heiss genug, da hat sich der Toner teilweise wieder abgelöst.
Vllt mal weniger oft durchschieben.
Seltsam (aber erfreulich) ist, daß die Übertemperatursicherung von 172° 
noch nicht geflogen ist.

von Freddy (Gast)


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Hallo,
wollte bei Conrad einen Laminator bestellen, doch leider gibts den wohl 
nicht mehr. Oder hat sich die Bestellnumer geändert?

Weiß da jemand was darüber?

Danke Freddy

von Freddy (Gast)


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Weiß hierzu wirklich niemand Bescheid?

von bei Conrad suchender (Gast)


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@ Freddy
OLYMPIA LAMINIERGERÄT A 290    25eur

Bei Conrad gibt es eine Suche, gib da mal "Laminator" ein und du 
bekommst 20 Ergebnisse.

von Freddy (Gast)


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Ja klar :-)
Ist aber die Bestellnumer  776783 - 62

Hier ist immer die Rede von dieser Bestellnummer 774192


Will nur nicht den Falschen bestellen.

Gruß Freddy

von Phil (Gast)


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Moin,

ein Blick bei eBay lohnt.

Das Laminiergerät gibt es dort NEU für rund 17-18€

von Phil (Gast)


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von Chris (Gast)


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Bei Lidl gibts wieder einen Laminator:
http://www.lidl-shop.de/de/Gemuetliche-Feiertage/United-Office-Laminiergeraet

Wäre der geeignet?

Danke für eure Antworten.

mfg

von Dimdum D. (d-tox)


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Hallo zusammen,

den o. g. Conrad heiß Lami gibt es leider nicht mehr. Auch Conrad AT und 
ebay ohne Erfolg.

Würde mir bei Conrad das OLYMPIA LAMINIERGERÄT A 290 für 19,95 kaufen.
Dieses Gerät ist laut Herstellerdatenblatt zwischen 110 - 140°C 
geregelt.

Kann mir jemand sagen ob diese Gerät allgemein für Platinen geeignet ist 
bzw. was ich umbauen muss um auf höhere Temperaturen zu kommen.

Vielen Dank für eure Hilfe

von Freddy (Gast)


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Hi,
hab ich auch gekauft.....
nachdem ich eine Platine 3-4 mal durchgelassen hatte, war das Getriebe 
defekt ---> Zahnbruch.
Der Durchlass ist viel zu klein und die Rollen verbiegt es in alle 
Richtungen.

Temperaturregelung geht über ein Bi-Metalschalter.
Umbau für höhere Temperaturen siehe Regelung ala Pfeiffer ...

Gruß

von Dimdum D. (d-tox)


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Danke für die Warnung.
Gibt es irgendeine Kaufempfehlung.

Gruß

von pchero (Gast)


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gibt es irgendwelche Kaufempfehlungen für Laminatoren momentan ?

Welche Produkte und so ? Villeicht steht bei den Conrad Laminatoren noch 
ein richtiger Hersteller drauf oder so ? oder steht da nur A4 Laminator?

Ging der A260 von Olympia?

Gruß

von Jan K. (--modder--)


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Hi

Gibt es irgendwo eine gute schaltung für den Laminator?

von Sebastian W. (code)


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Das abgekündigte Conrad Modell ist original von Shenzhen Kello Science 
Technology Development Co., Ltd. und hat die Modellbezeichnung KLA-3306.

Ich suche auch nach einer Alternative.

von Sebastian W. (code)


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Hat jemand Erfahrung mit dem PEACH PL713 Gerät?
Das sieht dem Conrad KLA-3306 ziemlich ähnlich.

http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=89070;PROVID=2402

von nicmon (Gast)


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habe einen Evado LM 100 gekauft, der Heißt bis 160 oC welche anscheint 
noch zu wenig ist, der Abdruck auf der Platine ist sehr schlecht und 
löst sich mit dem Finger leicht ab, für die Schaltung sieht bitte die 
Fotos, würde bitte jemand mir helfen die Schaltung zu ändern um eine 
höhere Temperatur bekommen? Danke.

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Auf beiden Fotos ist keine Regelelektronik für die Heizung enthalten!
Mit Tipps wird´s also daher nichts...

von Roland H. (minitron)


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Den Evado LM100 habe ich auch. Ich habe meinen modifiziert, indem ich 
die Schrauben der drei Bimetallschalter gelockert und je ein Stück 
3mm-Eichenholz zwischen Schalter und Aluschiene geklemmt habe. Die an 
die Aluschiene links angeschraubte Sicherung (192°)habe ich abgeschraubt 
und einfach nach hinten gedrückt. Bewährt haben sich bei mir die 
Bestellkarten aus Wenz- oder sonstigen Modekatalogen; die bedruckten 
Karten mit Platine (vorzugsweise verwende ich 0,5er-Material) lasse ich 
15mal durch den Laminator laufen und dann abkühlen. Nach 10 Minuten 
wässern kann man mit einer weichen Bürste das angeklebte Papier 
entfernen. Das Ergebnis ist absolut klasse. Meine ersten Versuche mit 
"Xerox 3R96002 Laserfolien" waren der totale Reinfall. Der Toner wollte 
sich partout nicht von der Folie trennen, weil diese viel zu rauh ist. 
Mit einer anderen Laserfolie, deren Name ich aber nicht weiß, ging es 
halbwegs, weil sie sehr glatt war; trotzdem kann sie mit den 
erstgenannten Bestellkarten nicht mithalten. ACHTUNG: das Plastik mit 
den Lüftungsschlitzen wird nach dem Umbau sehr weich! Ohne Aufsicht 
würde ich das Ding in diesem umgebauten Zustand nicht mehr benutzen!

Viele Grüße
Roland

von nicmon (Gast)


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Vielen Dank Roland, die Bügeln Methode hat bei mir auch nicht 
funktioniert und ich war echt am Zweifeln ob ich es überhaupt hinkriegen 
kann einen Board, ich habe es genau so getan wie du gesagt hast, die 
Sicherung abgeschraubt und ein Stück Holz (etwa 4mm, keine Ahnung was 
für eine es war) Zwischen die Thermoschaltern und Alu geklemmt, nachher 
war das Gerät richtig heiß und mit 15 Durchgänge habe ich eine gute 
Ergebnis gehabt, nur ich muss noch daran arbeiten und die perfekte 
Kombination von meinem Laser Drucker (HP Laserjet 5P) und zu verwendeten 
Papier (erstmal Reichelt Katalog) zu finden.

von nicmon (Gast)


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ach ..., und hier mal 2 Fotos von was ich gemacht habe.

von Roland H. (minitron)


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Moinmoin Nicmon,

sieht doch sehr gut aus, was Du fabriziert hast. Die Holzart bei Deinem 
Patent kann ich zwar nicht erkennen, aber Hartholz (nicht so leicht 
brennbar) sollte es schon sein. Fichtenholz oder sonstiges Weichholz 
wäre nicht mein Favorit.  Wie schon gesagt: laß das Ding nach dem Umbau 
keine Sekunde ohne Aufsicht!
Falls Du eine bessere Hälfte hast, werden sich sicherlich auch 
irgendwelche Modekataloge in eurem Haushalt befinden; versuch's mal mit 
den genannten Bestellkarten, die sind bisher bei meinen Versuchen 
qualitätsmäßig mit einem Brother 5140 ungeschlagen. Übrigens war ein 
Test mit der Umschlagseite der ADAC-Motorwelt ein Flop: das Blatt warf 
Blasen ohne Ende. Die nächsten Tests mache ich mit der Umschlagseite der 
"promobil". Inzwischen denke ich über die Anschaffung eines 
Postscript-fähigen Druckers wie z.B. Brother 5170 o.ä. nach, weil man 
die Schwarzgenerierung beeinflussen kann. In den nächsten Tagen werde 
ich mal testen, wieviel mil der frisierte Laminator bei Leiterbahnen 
maximal hergibt ;-) Bei 1206ern gehen bislang zwei Leiterbahnen 
problemlos dazwischen, mein Ziel sind jedoch vier (ohne manuelle 
Nachbehandlung mit Edding und Co)...

Viele Grüße
Roland

von Bussard (Gast)


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Olympia Laminiergerät A 290

Das A4-Gerät gab es letzte Woche beim Netto-Markt für ca. 17,-Euro.
Nach dem Öffnen zeigte sich, daß es keine Regelelektronik hat, sondern 
nur einen Temperaturschalter an der ALU-Rückseitenschiene. Trotzdem 
eignet er sich ganz gut für die Tonertransfermethode. Den 
Temperaturschalter kann man nach Lösen von 2 Schrauben am rechten 
Lagerschild und dem Abziehen der Anschlußleitung nach rechts aus der 
Führung schieben. zum Test habe ich ihn dann nur mit einer Kante wieder 
in die Führung eingesetzt und wieder angeschlossen. Die geringere 
Wärmekopplung ist zufälligerweise genau richtig zum starken Aufheizen 
der Walzen, so daß 1 bis 2 Durchgänge der Leiterplatte ausreichen, um 
den Toner sauber aufzuschmelzen.
Nach einer halben Stunde Betriebszeit wurde das über der Walze 
befindliche Kunststoffgitter weich und sichtbar dünner. Das habe ich 
dann komplett entfernt, der Berührungsschutz ist ja weiterhin durch das 
Metallgitter gewährleistet. Mit ein wenig Silikonpaste hält der Schalter 
auch sicher an seiner Position - alles funktioniert wie gewünscht.

von David (Gast)


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@Bussard

wie sieht es bei dem A290 jetzt mit dem Getriebe aus?

Das hatte sich doch mal wer beklagt, dass das gleich kaputt ging:
Beitrag "Re: Modifizierter Laminator - 1A Ergebnis"

Gruss
David

von Bussard (Gast)


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hab gestern Abend das Gerät noch ca. 1h laufen gehabt und nur zum Test 
Platinen durchlaufen lassen (mit und ohne Bedruckung), keine Probleme. 
Da eine Platine (üblicherweise) deutlich stärker ist als das vorgesehene 
Papier in Laminierfolie, muß man natürlich beim Einschieben etwas 
vorsichtig sein. Das ist aber sicherlich bei allen "missbrauchten" 
Laminiergeäten so.
Gruß Bussard

von Bussard (Gast)


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.. noch als Ergänzung: meine Testplatinen sind etwa 90mm breit, ich habe 
sie auch immer etwa mittig eingeschoben. Der beschriebene Zahnradbruch 
kann sicherlich am Rand leichter eintreten, aber werd ich wohl nicht nur 
so zum Test probieren ;-)
Gruß Bussard

von Stormflash (Gast)


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Hallo

Suche ebenfalls nach einem geeigneten Laminiergerät.
Habe hier was gefunden. Am Gerät selber soll keine Umbau nötig
sein.

http://www.artemlive.com/cgi-bin/news?c=v&id=756

Das Video dazu auf Youtube:
http://www.youtube.com/watch?v=dS4HQfceK88

Scheint allerdings ein Modell zu sein welches
in Deutschland nicht erhältlich ist.

Hat sonst noch jemand einen Tipp, welches Gerät nutzbar ist?

Gruß
Dominik

von wemau (Gast)


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Hallo zusammen,

Ein Versuch...

ich habe mir einen Lidel-Laminator A4 (€ 14,99) besorgt. Er besitzt 
keine Regelungselektronik und wir durch einen Bimetall-Sensor gesteuert. 
Es können zwei Geschwindigkeiten über das Getriebe, je nach 
Laminierstärke (80/125 Mikron), eingestellt werden. Die obere Rolle wird 
durch Federn gegen die untere Rolle gepresst. Im unteren Alu-Rahmen 
befindet sich noch ein Sicherung gegen Übertemperatur (216°C).

Die Federn lassen sich leicht durch Schwächere austauschen, so dass eine 
Platine gut eingezogen werden kann.

Leider hat das Geräteinnere nur zwei einfache Kunststoffseitenteile, die 
die Heizungen und die Rollen, sowie das Getriebe mit zwei Blechschrauben 
zusammen halten.

Nach kurzer Zeit, bei einer Temperatur von etwa 170°C, schmelzen sich 
die heißen Metallteile in den Kunststoff!

Fazit: Nicht brauchbar, oder hat jemand andere/bessere Erfahrung 
gemacht?

Gruß
wemau

von Markus F. (5volt) Benutzerseite


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Übrigens:
Statt Laminator kann man auch die Fixiereinheit aus einem (defekten) 
Laserdrucker verwenden.
Das ist auch nix Anderes als zwei Walzen. Die obere Walze ist aus Metall 
und beheizt, die untere ist dick (so 5mm) mit Silikon überzogen und 
nicht beheizt.

Mit einem Motor kann man die Walzen antreiben (naja, wer hätte das 
gedacht...).
Ein Temperaturfühler steckt auch drin. Das ist (zumindest bei meiner 
Fixiereinheit) ein NTC, der eine sehr steile Kennlinie hat: Bei 17°C hat 
der 410kOhm, bei 25°C 300kOhm, bei 100°C sind es noch 28kOhm und bei 
220°C 3,5kOhm.

Die Heizung ist fast immer ein Halogen-Heizstab. Der sieht so ähnlich 
aus wie eine große Stab-Halogenlampe.
Bei mir hat der 875 Watt Nennleistung.
Aber Vorsicht: Im kalten Zustand haben diese Heizstäbe einen sehr 
geringen Widerstand, bei meinem sind es knapp 4 Ohm.
Bei direktem Anschluss an 230V würden anfangs etwa 60A (13,8kW) fließen 
und vermutlich würde die Sicherung (im Sicherungskasten) rausfliegen. 
Habe ich aber nicht gestestet, und das verlängert auch nicht unbedingt 
die Lebensdauer des Heizstabs...

Also muss man ihn per Phasenanschnitt erstmal mit wenig Leistung (ich 
nehme so 70 Watt) ein paar Sekunden vorheizen, dann kann man die 
Leistung erhöhen.

Vorteile gegenüber dem Laminator: Die Fixiereinheit ist für 
Dauer-Temperaturen von 180...210°C konstruiert, ist umsonst zu bekommen 
(aus defektem Laserdrucker) und heizt schnell auf (bei mir in ca. 1 
Minute auf 180°C, obwohl ich die Heizung nur mit 500W statt der 
spezifizierten 875W laufen lasse)

Wenn Interesse besteht (und mein Aufbau wirklich fertig ist und ich 
damit mal erfolgreich eine Platine gemacht habe), kann ich ja noch einen 
Thread dazu aufmachen.

von Dimdum D. (d-tox)


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bin sehr interessiert.
Schreib mir mal ne PM wenn du soweit bist

von Avr N. (avrnix) Benutzerseite


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Hört höert, da scheint was neues zu geben :)  Aus was für ein Laser 
kommt die Fixiereinhaeit?  Und die Platine passt auch durch ?

Wenns soweit ist stelle den Link zum Thread hierein, ja?

Ich bin mal gespannt.


AVRNix

von Markus F. (5volt) Benutzerseite


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>  Aus was für ein Laser kommt die Fixiereinhaeit?
Aus einem Lexmark T632. Ist ein ziemlich großer Drucker.
Im Prinzip müsste aber jede Fixiereinheit gehen.

> Und die Platine passt auch durch ?
Man muss sie mit etwas Kraft reinschieben, von selbst kann die nicht 
eingezogen werden. Dann geht es aber prima.
Das Silikon der unteren Walze ist von sich aus schon recht elastisch, 
außerdem ist sie über Hebel an ziemlich starken Federn aufgehängt. Sie 
gehen aber mehrere Millimeter auseinander, und die Andruckkraft ist auch 
ordentlich.
Eine 200mm breite 1,5mm Epoxy-Platine geht jedenfalls problemlos durch.
Das habe ich natürlich getestet, ehe ich mit weiterem Basteln daran 
begonnen habe...

Das ganze hat sich übrigens folgendermaßen ergeben:
Ich habe von meiner Schule zwei angeblich defekte Laserdrucker geschenkt 
bekommen. Einen Lexmark T632 und einen HP LaserJet 4.
Der LaserJet 4 ist aber vollkommen intakt, ist eben nur alt (von 1992).

Der Lexmark war aber kaputt, und ich konnte den Fehler nicht finden. Da 
solche Geräte gebraucht und funktionsfähig auch nur noch 50...100€ 
kosten, wäre der Kauf einiger Ersatzteile "nur mal so zum Ausprobieren" 
oder gar eine Reparatur von einer Fachwerkstatt vollkommen unrentabel.
Also wurde der Drucker eben ausgeschlachtet.
Als ich die Fixiereinheit ausgebaut hatte, kam mir eigentlich gleich die 
Idee, dass mandie ja evtl. zur Platinenherstellung verwenden könnte. Sah 
jedenfalls sehr geeignet aus, und das ist sie anscheinend auch.

von Karl K. (cypher_head)


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@Markus F:
hallo, habe mir aus einem hp2100 eine fixiereinheit besorgt und würde 
diese nun gerne verwenden. bist du schon weiter gekommen?

von Thomas B. (Firma: Druckerei Beste) (virtupic)


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Okay, hat mich ein paar Versuche gekostet. Doch schließlich hat's 
geklappt. Und zwar mit einem Olympia E-290. Umgebaut? Nur ein bisschen. 
Gehäuse geöffnet (Schauben unter den Gummifüßen) und den 
Temperaturschalter überbrückt. Die Stecker ließen sich leicht abziehen. 
Einfach etwas Draht dazwischen gesteckt und zusammengeklebt. Vorsicht! 
Kann jetzt überhitzen und unbeaufsichtigt Brände verursachen! Das offene 
Gerät wird vorgeheizt, bis ein billiges Infrarotthermometer an mehreren 
Stellen der Walzen 150°C anzeigt. Dann Karte + Papier sechsmal 
hintereinander durchgeschoben. Temperatur erhöht sich dabei auf etwa 
180°C. Den Laminator lasse ich anschließend noch ein paar Minuten im 
Kaltbetrieb laufen, bis er wieder cool wird. Unter 90°C, dass nichts 
wegen Überhitzung verklebt.

Als Papier nehme ich Hello Gloss von Deutsche Papier mit 100 g/qm. Ist 
ein glänzend gestrichenes weißes Papier. Toner haftet drauf, dringt aber 
nicht wirklich ein. Ergebnis ist, dass man es nach dem Einweichen 
einfach in einem Stück abziehen kann. Es blieben nur wenige winzige 
Reste. Jawoll, fast kein rubbeln oder kratzen. Aber Vorsicht, wenn die 
Reste neben den Leiterbahnen sind, dann können sie beim Ätzen stören. 
Werde mich beim nächsten Mal drum kümmern. Am besten nur an den 
betroffenen Stellen kratzen, der Toner ist nicht so fest wie an anderer 
Stelle behauptet. Vielleicht geht's mit 'nem Lösungsmittel, was Papier 
ab- und den Toner nicht auflöst.

Die Bahnen auf dem Foto sollten 16 mil (0,4 mm) breit sein. Sind sie 
auch. Die schmale Linie darüber ist eine Markierung von nur 5 mil (0,13 
mm) Breite. Und die ist auch super gelungen! Okay, man erkennt an den 
Leiterbahnen und Pads teilweise leicht ausgefranste Ränder. Ist aber im 
Rahmen, wenn man mit 10 mil oder mehr arbeitet. Wenn die Zwischenräume 
eng sind - mehrere Bahnen dicht nebeneinander (Bus) - dann muss man 
aufpassen, wie oben geschrieben.

Howie

von Mike J. (emjey)


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Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen, die Ausfransungen sind 
eher weil der Toner auf die Platine gedrückt wird und dabei leicht 
verläuft.

Noch eine Anmerkung:
Du hast keine Massefläche (Polygon) auf der Platine, das bedeutet viel 
Ätzmittelverbrauch und zusätzlich GND-Leitungen auf der Platine.

von Thomas B. (Firma: Druckerei Beste) (virtupic)


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Mike J. schrieb:
> Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen, die Ausfransungen sind
> eher weil der Toner auf die Platine gedrückt wird und dabei leicht
> verläuft.

Was aus dem Laserdrucker gekommen ist habe ich mir nicht unter der Lupe 
angesehen. Möglich, dass die Fransen normale Toleranzen sind. Ich war 
sowieso total überrascht, dass mein Billiglaser fast keine Verzerrungen 
produziert. Nachgemessen - und auf 10cm gobt's in alle Richtungen 
Abweichungen von weniger als 0,1 mm auf 10 cm. Sofern das Lineal 
überhaupt so genau war.

> Noch eine Anmerkung:
> Du hast keine Massefläche (Polygon) auf der Platine, das bedeutet viel
> Ätzmittelverbrauch und zusätzlich GND-Leitungen auf der Platine.

Ja, ich weiß, ich arbeite noch dran. Diese Platine ist für den ersten 
Prototyp. So wenig Arbeit wie möglich. Dann sehen wir weiter.

Was den Laminator angeht, wenn sich das Gerät bewährt, dann baue ich 
noch eine kleine Bremse und einen Thermostat um einen PIC10F2XX und zwei 
TRIACs drumrum...

von Stephan_ (Gast)


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http://thomaspfeifer.net/laminator_temperatur_regelung.htm

Kennst Du diese Seite? Thomas misst die Temperatur mit einer 1N4148, 
geht super. Du brauchst dann allerdings einen PIC mit ADC, z.B. 12F675

von Thomas B. (Firma: Druckerei Beste) (virtupic)


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Stephan_ schrieb:
> http://thomaspfeifer.net/laminator_temperatur_regelung.htm
>
> Kennst Du diese Seite? Thomas misst die Temperatur mit einer 1N4148,
> geht super. Du brauchst dann allerdings einen PIC mit ADC, z.B. 12F675

Ja, kenne ich. Hatte ich direkt verworfen, weil ich die Diode nicht im 
"overtemp Mode" betreiben wollte. Aber: Wer lesen kann ist klar im 
Vorteil. In ein paar Datenblätter geguckt - und die 1N4148 verträgt je 
nach Hersteller bis zu 175°C oder gar 200°C. Brauche also gar keinen 
KTY84, der bis 300°C verträgt. Und ADC gibt's auch bei PIC10, Comparator 
reicht auch, wenn man noch 'nen Kondensator und 'nen Widerstand dazu 
nimmt.

Aber dazu brauche ich etwas Zeit. Und davon habe ich momentan nicht 
genug.

von Markus F. (5volt) Benutzerseite


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Karl Koch schrieb:

> @Markus F:
> hallo, habe mir aus einem hp2100 eine fixiereinheit besorgt und würde
> diese nun gerne verwenden. bist du schon weiter gekommen?

Jain.
Auf jeden Fall muss der Anpressdruck reduziert werden. Im Originalzustad 
ist der nämlich schätzungsweise 500N. Da wird der Toner einfach 
plattgewalzt und das Ergebnis wird recht unbrauchbar (Leiterbahnen viel 
zu breit und rissig).
Ich habe die Federn, die für den Anpressdurck sorgen dann an Schrauben 
aufgehängt, um den Druck einstellbar zu machen.
Ich habe ihn auf grob geschätzt 100N eingestellt.

Damit ist das Problem mit den ausgefransten Leiterbahnen gelöst.
Dafür entstehen neue Probleme: Zumindest bei mir liegt die Platine 
scheinbar nicht exakt plan an der Metall-Heizwalze an. Damit werden 
einzelne Bereiche der Platine nicht so toll fixiert.
Insbesondere war der Bereich am Rand der Platine betroffen. Das kann 
allerdings auch daher kommen, dass sich die Platine dürch das 
Zurechtsägen etwas verzogen hat.

Also habe ich es mal anders probiert:
Die Temperatur habe ich sehr hoch gestellt (so 225°C). Und dann die 
Platine anders herum reingeschoben, also mit der Kupferseite und dem 
bedruckten Papier Richtung Silikonwalze.
Das Ergebnis war nun bedeutend besser, allerdings hatte der Toner immer 
noch Poren. Ich habe aber auch den Tonerauftrag am Drucker nicht auf 
Maximum gestellt. Damit versuche ich es nochmal.
Bei den vorherigen Versuchen war es mit maximalem Tonerauftrag eher 
schlechter, daher habe ich den etwas runtergestellt.

Als Drucker verwende ich übrigens einen HP LaserJet 4.

Hilfreich wäre wohl, eine Silikon-Wärmeleitfolie auf die Platine zu 
legen. Z.B. sowas hier:
http://www.reichelt.de/?ARTICLE=35416
Das könnte auch gut mit Laminator oder Bügeleisen gut funktionieren: Die 
Folie gleicht den Höhenunterschied aus, der durch den Toner entsteht und 
sorgt so für einen gleichmaßigeren Anpressdruck.
Zudem leitet sie die Wärme gut weiter, und zwar auch an die Platine, 
nicht nur an den Toner, So kann der Toner sich gut an das Kupfer heften, 
weil der flüssige Toner am auch heißen Kupfer nicht sofort wieder 
erstarrt.
Ob es was bringt, weiß ich aber nicht. Das müsste man versuchen...

von Migelito (Gast)


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Hallo Leute,
ich habe nun schon eine weile dieses Treat verfolgt, und war sehr 
überrascht das es mit ein Laserdrucker funktionieren soll, darauf hin 
kaufte ich eine Kyocera FS-1010 und probierte es sofort aus.

Bei dem ersten Test funktionierte es soweit ganz gu,t es war eine kleine 
Testplatine, darauf hin wollte ich etwas größeres versuchen, eine 100 x 
80 mm platte mit sehr kleinen Verbindungen.
Nach dem Bügeln sah es eigentlich sehr gut aus, wie gedruckt, aber nach 
dem Ätzen waren die kleinen Linien verschwunden und die breiteren von 
der seite her stark angefressen.

Woran kann das liegen, das nach dem Ätzen die Leitungen so aus sahen, 
habe ich zu wenig oder zu kalt gebügelt ?
Zum Ätzen verwende ich 4 teile Wasser 1 teil Salzsäure und 1 teil 
Wasserstoffperoxid.

Gruß Migelito

von headshotzombie (Gast)


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Klingt nach Unterätzung, eventuell zu lange im Bad gelegen.
Mit Deiner Mixtur habe ich allerdings keine Erfahrungen, bin eher für´s 
Konventionelle.

von Migelito (Gast)


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Hallo,
ja httest recht, ich habe mich noch einmal im netz umgeschaut und eine 
andere müschung zum ätzen probiert, nun ist es fast perfekt geworden.

gruß

von volkdir (Gast)


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Hallo,
wollte nur von meinem Erfolgserlebnis berichten. Konnte eine 1A 
einseitige Platine herstellen mit folgender Kombination:

Laminator Peach PL 717 (unmodifiziert)
HP Laserjet 5L (mit neuem Toner)
Reichelt Katalog

Den Laminator konnte ich unmodifiziert benutzen, habe die Platine 
mehrmals (ca 8mal) mit verschiedenen Seiten zu erst durchgeschoben. Den 
Ausdruck habe ich mit Tesastreifen auf der Platine befestigt.

Der Laminator war übrigens ein Schnäppchen: druckerzubehoer.de hatte 
neulich eine Aktion mit 9,67 € für das Gerät.

Was glaube ich auch sehr wichtig ist, das Papier auf der Platine erst 
abzulösen, wenn es richtig nass ist. Also gut 10 minuten einweichen 
lassen.

von McGill (Gast)


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Also ich habe jetzt mit dem Laminator vom großen "Zeh" ca.60-70 Platinen 
gemacht.Mittlerweile ist das Teil völlig Fertig.Die Rollen lagern 
einfach im Kunststoff,der sich imermehr verzogen hat,(trotz vieler 
verstärkungen aus Alublech).Auch der Antrieb rattert durch(alles 
Kunststoff.Werde mir was neues suchen am liebsten mit 
Metallzahnrädern.Lagerböcke werd ich dann evntl. aus Alu fräsen.Hat 
schon jemand ähnliche Erfahrungen und wer kennt ´n neuen guten 
Laminator,der sich gut eignet.Der 77xxx ist ja leider ausverkauft

LG

von Tobias B. (Gast)


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Also ich hab hier noch die Fixiereinheit von nem HP Laserjet 6L. Hier 
ist allerdings die etwas modernere Technik drin - keine Halogenröhre 
mehr die ewig aufheizen muss sondern nur ein flaches Peltier-Element 
unter einer Folie - und nur eine Walze mit Silikon.
Vorteilhaft ist, dass ich den Druck eigentlich komplett Variabel 
einstellen kann - nur glaube ich, dass ich keine Erfolge hiermit wegen 
den Kanten der Platine haben werde - oder was denkt ihr?

Wenn ihr Bilder braucht - mach ich stell ich dir morgen mal rein....

Weitere Idee - Wenn man nur relativ kleine Platinen braucht - Wäre ein 
Glätteisen geeignet? Die gehen normal auch so bis 200°C - oder zumindest 
beinahe ...

Grüße Tobi

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Tobias B. schrieb:
> Also ich hab hier noch die Fixiereinheit von nem HP Laserjet 6L. Hier
> ist allerdings die etwas modernere Technik drin - keine Halogenröhre
> mehr die ewig aufheizen muss.

"ewig"?
Wie schnell benötigst Du denn Deine Platinen?
Hier z.B. heizen zwei 450W-Halogenstäbe die Rolle in 10 Sekunden auf 
locker über 200°C auf.

Wieviel Watt hat Dein Peltierelement?

> muss sondern nur ein flaches Peltier-Element
> unter einer Folie - und nur eine Walze mit Silikon.
> Vorteilhaft ist, dass ich den Druck eigentlich komplett Variabel
> einstellen kann - nur glaube ich, dass ich keine Erfolge hiermit wegen
> den Kanten der Platine haben werde - oder was denkt ihr?

Ist hier kein Problem. Man muss nur einmal die Temperatur und 
Geschwindigkeit sauber einstellen.
Wir arbeiten hier nur mit Etikettenträgern, auf die das Layout gedruckt 
wird. Das kann man nach dem Auflaminieren sauber abziehen und muss nicht 
mit Wasser etc. Papier abrubbeln.
Für "mal eben schnell" ist das wirklich eine feine Sache.

> Weitere Idee - Wenn man nur relativ kleine Platinen braucht - Wäre ein
> Glätteisen geeignet? Die gehen normal auch so bis 200°C - oder zumindest
> beinahe ...

Ob da die Heizleistung ausreicht?
Bei Fixiereinheiten hast Du doch schon praktisch alles (Rollen, 
Sensoren, Heizung), was du benötigst. Dann noch ein paar saubere 
Aufnahmen gefräst, µC-Programm gestrickt - fertig.

Mit dem Plastikmist von den Laminatoren würde ich gar nicht erst 
anfangen.

Chris D.

von Alex H. (hoal) Benutzerseite


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Chris D. schrieb:
> Wir arbeiten hier nur mit Etikettenträgern, auf die das Layout gedruckt
> wird. Das kann man nach dem Auflaminieren sauber abziehen und muss nicht
> mit Wasser etc. Papier abrubbeln.

Kannst du genauer sagen, welche Etikettenträger es sind und womit du sie 
bedrucktst? Jedes Etikettelpapier, das ich bisher ausprobiert habe, war 
zu glatt, so dass der Toner beim Bedrucken gar nicht erst richtig 
darauf haftete. Er zog bereits im Drucker Fäden und löste sich schon bei 
leichten Berührungen vom Träger.

von Mike J. (emjey)


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Alex H. schrieb:
> Jedes Etikettelpapier, das ich bisher ausprobiert habe, war
> zu glatt, so dass der Toner beim Bedrucken gar nicht erst richtig
> darauf haftete.
Der Toner haftet wirklich nur auf dem Papier und schmilzt nicht in die 
Papierfasern.

> Er zog bereits im Drucker Fäden und löste sich schon bei
> leichten Berührungen vom Träger.
Fäden zeugen von einer zu niedrigen Walzentemperatur im Drucker.
Du kannst sie erhöhen indem du z.B. von normal auf Rau oder Pappe 
stellst.
(je nach Auswahl in deinem Druckertreiber)


Noch einen Link:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Platinenlaminator


Ich habe hier gesagt dass ich eine neue Methode zeigen möchte:
Beitrag "Re: Modifizierter Laminator - 1A Ergebnis"

Ist fast fertig.
Für diese Methode habe ich die Fixiereinheit aus dem Drucker entfernt.
Ich lasse nur den Toner auf das Silikonpapier übertragen.

von Alex H. (hoal) Benutzerseite


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Mike J. schrieb:
>> Er zog bereits im Drucker Fäden und löste sich schon bei
>> leichten Berührungen vom Träger.
> Fäden zeugen von einer zu niedrigen Walzentemperatur im Drucker.
> Du kannst sie erhöhen indem du z.B. von normal auf Rau oder Pappe
> stellst.
> (je nach Auswahl in deinem Druckertreiber)

Klar, die Einstellungen sind bereits durchprobiert. Auch bei den 
"besten" Ergebnissen fehlen wohl die entscheidenden paar Kelvin in der 
Fixiereinheit. Einen Umbau des Temperatursensors habe ich bisher nicht 
in Angriff nehmen wollen, auch wenn das Service Manual zum Lexmark Optra 
S1855 schon mal zeigt, wo das Ding zu finden ist.

Daher meine Frage, welche Etikettenträger du genau verwendest. Hier hat 
es bisher mit DHL-Paketaufklebern und diversen Klebefolien nicht klappen 
wollen.

von Tobias B. (Gast)


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@ Chris D. :

Das mit dem ewig war nicht auf das benutzen als Platinenlaminator 
gemeint sondern in der normalen Funktion im Drucker - hierdurch ist im 
Drucker eine schnellere Reaktion auf Druckaufträge möglich und auch eine 
nicht unbeachtliche Energieeinsparung.

Es ist eine gute Frage, was für eine Leistung das Element hat - laut 
einer Homepage müsste es 450Watt haben, laut gemessener Stromaufnahme 
bei 230V etwa 20-30Watt. Hier bin ich aktuell noch etwas "verwirrt" was 
da falsch läuft.

Nunja das mit dem Tonertransfer hatte ich bisher recht gut im Griff mit 
einem umge"murxten" Laminator von Pollin. Hatte auch recht gute 
Ergebnisse. Leider sind mir letztens die Zahnräder ausgebrochen - noch 
läuft das ganze halbwegs - aber ich schau gerade, dass ich schleunigst 
etwas stabiles neues finde.

Das mit der Heizleistung beim Glätteisen klingt irgendwo logisch - und 
daran, dass die Dinger wirklich lang zum aufheizen brauchen hatte ich 
auch nicht bedacht - dachte halt, dass hier kleinere Platinen 
doppelseitig mit einmal zudrücken gemacht werden könnten.... Nunja ^^

Soweit mal Grüße und Frohe Ostern zusammen

Tobi B.

von B.A. (Gast)


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> dachte halt, dass hier kleinere Platinen
> doppelseitig mit einmal zudrücken gemacht werden könnten.... Nunja ^^

Ja ... also wieso nicht?
Keine so schlechte Idee.

von Tobias B. (Gast)


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B.A. schrieb:
> Ja ... also wieso nicht?
> Keine so schlechte Idee.

Ja, dass dachte ich anfangs auch - bis der Kommentar mit der niedrigen 
Heizleistung kam - und nun ja - die Aufwärmzeit von Glätteisen ist (laut 
Freundin) schon ziemlich lang ... von daher irgendwo auch wieder nicht 
so geeignet da es ja schnell mal so eben machbar sein soll ... Ansonsten 
denke ich müsste es schon Funktionieren - Glatt sind die Flächen von den 
teilen jendenfalls ...

Zu der Fixiereinheit vom Laserjet 6L - hab die Platine nun mal 
durchgeschoben. Geht sogar einwandfrei durch - und das schöne ist, dass 
eigentlich jede Dicke gehen müsste (ich habs mal bis 5mm getestet) - 
weil der Druck und der Abstand wirklich sehr gut einstellbar sind ...

Weitere Tests folgen aber erst noch - Nachteil den ich aber schon jetzt 
sehe - wieder nur Single-Layer oder mindestens zweimal durchschieben... 
Aber egal dafür kostet es mich nichts ;)

Soweit Grüße

von JJ (Gast)


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Kurze Info zwischendurch:
Bei Galeria Kaufhof gibt es das hier (Platinenlaminator) empfohlene 
Laminiergerät EL142 der "Marke" Sigma bzw. Elite für 12,95 EUR. Auch 
online bestellbar unter: 
http://www.galeria-kaufhof.de/sales/Aktionen/productdetail.asp?FLEXID=0&Sub=1&Sub1=36523&Sub2=103737&Sub3=104686&ProdID=165317

von McGill (Gast)


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Also ich hab hervoragende Ergebnisse mit Katalogpapier von IGEPA 
erziehlt.
Das Papier hat c.a.200g fast schon Karte,also schön fest,nix mit 
abrubbeln(löst sich beim einweichen von alleine und wird au von meinem 
Drucker Hp colorlaserjet(MAC) gerne genommen.Der Katalog ist ein 
Ringordner,den man wenn man evntl bei Mediengestaltungsfirmen 
bekommt(altes exemplar)oder direkt bei IGEPA anfragen.Zum Glück, ist 
meiner noch halb voll :-)Ich lass meine Platienen übrigens 5-6x 
durch,bis  das layout durch das papier schimmert.

greez

von Tobias B. (Gast)


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So eine sch****

Hab gerade mal wieder bisschen Toner-Laminieren geübt. Platine mit der 
Folie drum in Laminator und... oh verdammt er zieht nur die Folie ein 
ohne Platine... Das wäre ja nicht das Problem - nur hinten kommt nichts 
mehr raus! Also Laminator abkühlen lassen halbwegs und auf gemacht 
(siehe Anhang!).

Die Folie habe ich jetzt runter wickeln können nur sind von dem 
verwendeten Tesa der das über ein paar Minuten wohl nicht aushält jetzt 
Spuren auf der Walze.

Meine Frage: Wie Reinige ich die Walze am Besten? Die Walze ist aus 
Silikon. Da kann ich ja mit Spiritus warscheinlich nicht einfach ran 
gehn oder?

Grüße Tobi

von Tobias B. (Gast)


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Anhang - Sry

von Mike J. (Gast)


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Also ich benutzte auch Tesafilm um die Platine mit dem Papier zu 
fixieren.
Man kann auch zwei Papierstücke zusammentackern und die Platine 
dazwischen legen.

Silikon ist glaube ich nicht Benzin beständig, aber Spiritus sollte es 
aushalten.

von Sebastian E. (musarati)


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Servus Leute,

muss hier mal evtl eine neue Idee einbringen. Hab mir aber ehrlich 
gesagt nicht alles durchgelesen, kann also durchaus sein das dass schon 
geschrieben wurde.

Was haltet ihr davon eine alte Heizung von einem Laserdrucker zu nehmen?

Vorteile:
- Temperatur ~ 200Grad (sowieso schon für Toner ausgelegt)
- Thermistoren für die Temperatur meistens in mehrfacher Ausführung 
vorhanden.
- Motoren lassen sich in der Regel leicht regeln
- Andruck sehr variabel da so gut wie immer "Entspannhebel" fürs 
Papierstau beheben vorhanden sind

Grüße

Sebastian

von Mike J. (emjey)


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Die Heizung ist meistens fest und das Blatt wird mittels der flexiblen 
Silikonrolle gegen die Heizung gedrückt.

Wenn du dir eine Platine dazwischen denkst liegt die harte Seite der 
Platine an der harten Heizung, da beide leicht uneben sind kann der 
Toner nicht ordentlich an die Platine gedrückt werden.

Das Silikon muss schon warm sein damit es funktioniert, aber keine 200 
Grad heiß.

Bei mir wird der Toner bei 80 Grad weich und bei 90 Grad ist er schon so 
flüssig dass er verläuft und die Leiterbahnen verschwimmen.

von David .. (david1)


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Moin moin!

Wir ham grad mit ner Fixiereinheit aus nem Laserdrucker experementiert, 
kommt locker auf 200°C, allerdings wollen wir uns keine Steuerung 
basteln, auserdem hat das Ding kein Motor, das müsst ich auchnoch bauen.

Also hab ich mich an den Thread hier erinnert, aber die im ersten 
Beitrag genannte Artikelnummer für das Conrad Teil gibts nichmehr.

Da ich morgen in Stuttgart bin könnt ich mir schön bequem son Ding 
holen.

Gibts das Teil denn noch, oder nen anderen der sich auch so einfach 
Umbauen lässt?

Freu mich schon auf Antworten, allerdinsg geh ich schon um 8 morgen 
Früh, sonst schau ich mal mittem Handy rein.



Gruss
David

von JJ (Gast)


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@David S: Das hier erwähnte Gerät ist immer noch verfügbar: 
Beitrag "Re: Modifizierter Laminator - 1A Ergebnis"

Bei Conrad gibt es passende Bimetallschalter dazu, um die Temperatur zu 
erhöhen. Z.B. hier: 525220

von David .. (david1)


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Erstmal danke für die Antworten.

Hab mir am Samstag dann bei Galaria nen Laminator geholt weils bei 
Conrad nur einen in nem Set mit lauter Schnick-Schnack gab, für 30€.

Der Beim Kaufhof hat nur 15€ gekostet, allerdings hatten wir irgendwie 
keine Lust das ding total auseinanderzunehmen und sind dann wieder bei 
ner Fixiereinheit gelandet.

Ich mach gleich den Antrieb fertig, und die Temp-Steuerung, und heut 
Abend sollts dann den ersten Testlauf geben.
Bericht dann dadrüber.


Gruss
David

von Mathias (Gast)


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Hallo David,

hat der Test geklappt ? Falls Ja, wäre ein kleines Cookbook für jeden 
Neuling und Verzweifelten sehr hilfreich. Gerät ist billig, zur Zeit 
verfügbar und das nicht nur in Stuttgart :-)

Gruß

von David .. (david1)


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Ich glaub du hast das Falsch verstanden, den Laminator hab ich garnicht 
verwendet ;)

Dafür aber eine Fixiereinheit mit ner total simplen Steuerung, einfach 
Walzentemperatur messen, und jenachdem das Relais für die Heizung ein 
oder aus schalten.

Ich mach dazu demnächst noch nen Wiki Artikel, weil das kann man 
wirklich mit sehr wenig aufwand eigentlich mit jeder Fixiereinheit 
machen, nur nen motor hab ich nochnicht dran, aber hat bis jetzt auch so 
wunderbar geklappt.


Gruß
David

von David N. (david_n)


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Ich hatte weiter oben gelesen, dass einer den Laminator Peach PL 717 
(unmodifiziert) verwendet hat. Daraufhin hab ich mir den auch zugelegt. 
Die Platine scheint jedoch nicht durch die Führung zu passen. Wie macht 
ihr das?

von David N. (david_n)


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Ich habe den Laminator Peach PL 717 aufgeschraubt, dort eine kleine 
Metallspange entfernt, die den Abstand zwischen den Walzen bestimmt hat. 
Mit meinem Samsung ML-1610 auf Bonprix-Prospekt das Layout ausgedruckt. 
Das ganze durch den Laminator geschickt, allerdings alle paar mm den 
Motor gestoppt und die Platine für 20-30 sek. erwärmt.

Vom Ergebnis bin ich echt begeistert. Lediglich kleine Fehler sind auf 
der Platine zu sehen. Vermutlich habe ich die Fehler selbst beim 
Abrubbeln des Papiers verursacht.

von Andy (Gast)


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Es ist doch warscheinlich möglich, mit einem M 028  Leistungsregler 
110...240V, max. 2600VA von Reichelt bestimmte Temperatur an einer 
Heizeinheit vom Laserdrucker einzustellen.
Oder?

von Ronny (Gast)


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Ich denke, das rumhantieren wegen der Beheizung eines Laminators kann 
man sich leicht schenken wenn man gleich ein Gerät kauft, das höhere 
Temperaturen liefert, wie z. B. das Olympia A 2020. Das gibt's schon ab 
39,90 EUR und die Temperatur ist obendrein auch noch regelbar (von von 
100°C - 180°C). Einziges Problem dürfte auch bei dem Gerät die 
Platinenstärke sein, aber das ist ja bei den anderen Geräten nicht viel 
besser und trotzdem haben es etliche hier ganz gut hinbekommen.

Gibt auch Geräte, bei denen die Temperatur regelbar ist UND stärkeres 
Einzugsmaterial möglich ist, z. B. das Foto Laminiergerät "FALAMBI LM 
260". Das ist allerdings nicht gerade günstig. Hab noch keines gefunden, 
das günstig ist, eine großzügigere Stärke zulässt UND eine adäquate 
Temperatur bietet. Mal sehen...

Andere Frage hab ich noch:

Hier wurde ein russisches Video verlinkt, bei dem offenbar recht easy 
fertig geätzte Platinen verzinnt wurden. Irgendwo war hier im Thread 
weiter oben die Rede von Roses-Metall und Zitronensäure. Weißt jemand 
näheres dazu? Ich hab nirgendwo das Roses-Metall gefunden, noch eine 
Ahnung, wie das ganze funktionieren soll. Wer kennt sich damit aus oder 
hat Erfahrungen???

von JJ (Gast)


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Meine ersten Ergebnisse mit dem leicht modifizierten (s.o.) 
Laminiergerät für 12,95 EUR (immer noch aktuell, Link s.o.).
Ich bin echt begeistert. :-D

Mit der Platinendicke scheint das Gerät keine Probleme zu haben. Für 40 
EUR kann man drei Stück haben...

von Andy (Gast)


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von Andreas K. (derandi)


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Ronny schrieb:
> Ich denke, das rumhantieren wegen der Beheizung eines Laminators kann
> man sich leicht schenken wenn man gleich ein Gerät kauft, das höhere
> Temperaturen liefert, wie z. B. das Olympia A 2020. Das gibt's schon ab
> 39,90 EUR und die Temperatur ist obendrein auch noch regelbar (von von
> 100°C - 180°C). Einziges Problem dürfte auch bei dem Gerät die
> Platinenstärke sein, aber das ist ja bei den anderen Geräten nicht viel
> besser und trotzdem haben es etliche hier ganz gut hinbekommen.

Ich war mal so frei und hab das mal am Laminiergerät in der Arbeit (was 
zufällig ein ebensolches ist) ausgetestet. In der Anleitung steht max. 
0,8mm, und das Ergebnis: 1,6mm starkes Platinenmaterial kriegt man 
praktisch nur gewaltsam rein und wieder raus. ;)

Sicher, man könnte die Mechanik auf dickere Gegenstände umbasteln, aber 
das kann man auch mit billigeren Geräten.

von bastler (Gast)


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Moin,
da es den SIGMA EL262 z.Z. günstig in der Bucht gibt, habe ich mal 
zugeschlagen.

Johann Meier schrieb:
(4.12.2009)
> Zuerst mal den Lami zerlegt und die Schaltung rückwärts gelesen.
> Ist so ziemlicher Standard.

Beim Anlesen der Schaltung für "ready to laminate" (Anhang) mußte ich 
allerdings zwei Mal hingucken. Das kann doch nicht wahr sein - wozu hat 
das Ding denn einen Temperatursensor???

> Leider habe ich dann eine Hysterese von über 50° ????? Alles auf
> der Oberseite der "Trommeleinheit" gemessen

Könnte es sein, dass der OP nicht mehr richtig arbeitet, weil die 
Spannung von Pin 2 zu dicht an Vcc liegt? Der Widerstand bei 200°C 
dürfte weniger als 1/10 gegenüber 140°C bzw. 0.4 % vom 25°C Wert 
betragen.

Noch ein paar Daten zum Gerät:
Rollen: Anzahl 2, Breite 117 mm, Durchmesser: 20 mm
Antrieb: Synchronmotor 230V 4W mit Getriebe auf 5 U/min (@ 50 Hz)
Geschwindigkeit (original): 31.5 cm/min
max. Materialstärke (original): > 1.6 mm

Die obere Rollen wird durch zwei Federn angedrückt, die ausreichend Hub 
haben. Ohne irgendetwas am Gerät zu verändern paßt 1.6 mm Material 
locker durch.

von J.Rost (Gast)


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ACHTUNG ACHTUNG ACHTUNGG
Das Gerät KLA-3306 von Conrad neigt zum selbst endlöten des NTC (nach 
umbau)an der heitzung .
Temperatursicherung mit darunterliegenden NTC Widerstand an der oberen
Walze: http://img234.imageshack.us/my.php?image=58919767tr3.jpg
Wenn der ab ist , ist nix mit thermoschalten ;-)

Tip:
Es ist leicht zu lösen , in dem man nen Messingröhchen (aus dem Baumarkt 
2x0,3mm das ist da Meterware)als Quetschverbindung vergewaltigen .
Also 2 Stücke a 5-7 mm vom Messingröchen abtrenne , eine Seite Kabel 
rein
und mit dem Seitenschneider zwei mal zuquetschen andere Seite draht vom 
NTC rein und wie gerade qutschen , Teflonschlauch wieder drauf und das 
gleiche Spiel mit dem anderen ende des NTC ,
Alles wieder zusammen und gut ist .

von stephan_ (Gast)


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>> Leider habe ich dann eine Hysterese von über 50° ????? Alles auf
>> der Oberseite der "Trommeleinheit" gemessen

> Könnte es sein, dass der OP nicht mehr richtig arbeitet, weil die
> Spannung von Pin 2 zu dicht an Vcc liegt? Der Widerstand bei 200°C
> dürfte weniger als 1/10 gegenüber 140°C bzw. 0.4 % vom 25°C Wert
> betragen.

Das genau ist das Problem, ich habe mal eine Kurve Widerstand vs. 
Temperetaur aufgenommen, da sieht man sehr schön, dass der verwendete 
NTC für 200° nicht mehr geeignet ist.

Kennt jemand einen NTC, der bei 200° noch eine steile Kurve hat oder 
muss man auf die Methode mit der 1N4148 Dioede umsteigenm wie hier 
beschrieben: http://thomaspfeifer.net/laminator_temperatur_regelung.htm

von Peter B. (basejump)


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stephan_ schrieb:
> Kennt jemand einen NTC, der bei 200° noch eine steile Kurve hat oder
> muss man auf die Methode mit der 1N4148 Diode umsteigen

Das funktioniert mit der Diode doch sehr gut, ich mach das auch so.
Die Schaltung ist einfach.

5V-------Widerstand----------Diode------GND
                        |
                        |
                   OpAmp-Eingang(+)

0.6V--------Poti-----Widerstand------GND
              |
              |
           OpAmp-Eingang(-)

OpAmp-Ausgang----Widerstand------MOC3063------Triac

von stephan_ (Gast)


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Ich werde das mit der 1N4148 mal ausprobieren und dann hier darüber 
berichten.

Von der mechanischen Seite ist der EL262 jedenfalls sehr gut geeignet, 
stabiler Aufbau, beidseitige Beheizung (ohne Regelung bis mindestens 
240°C [da habe ich abgeschaltet], ohne dass die Zusatzsicherung auslöst 
!), federnd gelagerte Rolle oben, sodass auch Platinen mit 1,5 mm Dicke 
locker durchgehen.

von stephan_ (Gast)


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Ich habe jetzt mal die forward voltage der 1N4148 in Abhängigkeit von 
der Temperatur ermittelt und den modifizierten Schaltplan als Anhang 
beigefügt. Damit kann ich sehr gut die Temperatur einstellen, Hysterese 
ist ca 10°C

von Rainer W. (rawi)


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Hallo Stephan,

das mit der Diode sieht sehr vielversprechend aus. Die Frage ist, wie 
eine 1N4148 die Temperatur wegsteckt. Aber ein NTC ist wahrscheinlich 
auch nicht weniger gestreßt.

Bei mir habe ich mal den Duty Cycle von der Heizung des ungeänderten 
EL262 gemessen. Die Heizung ist arg kräftig, so dass im eingeschwungenen 
Zustand der Duty Cycle unter 15% liegt (Periode rund 150 s). Bei 180° 
sieht das wahrscheinlich nicht so viel anders aus. Mit einer über PWM 
verringerten Heizungleistung im stationären Zustand, d.h. mit einem 
vernünftigen PI-Regler, müsste sich die Schwingung noch kräftig 
reduzieren lassen.

Rainer

von stephan_ (Gast)


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Die 1N4148 macht das gut mit, an der o.a. Kurve Uf vs. T ändert sich gar 
nichts, obwohl ich heute schon den ganzen Nachmittag messe, die 1N4148 
hat nach wie vor präsise bei 200°C ihre 390 mV (allerdings nur, wenn man 
den Temperatursensor des Messgerätes in die Hülle an der Unterseite des 
Alublockes verpackt, in der auch die 1N4148 steckt; messe ich an der 
Oberseite des Alublockes, dann sind es schon 20°C weniger). Bei 200°C an 
der 1N4148 wird der Toner aber zuverlässig eingebrannt.

Dei 200°C ist der Duty Cycle aber deutlich grösser, gefühlt sind es 50%, 
gemessen habe ich das nicht, mir fehlt das Equipment für eine 
Aufzeichnung.

von Rainer W. (rawi)


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Bei der Diode fürchte ich eher Langzeiteffekte (Diffusion im 
Halbleiter).

Die Kurve habe ich klassisch von Hand gemessen: Uhr, Multimeter und 
Bleistift... Das geht manchmal auch ;-)

von René O. (Gast)


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Hallo liebe Forumgemeinde
Ich habe diesen Thread schon seit sehr langer Zeit verfolgt weil ich mir 
selber auch eine Laminiergerät umbauen wollte. Jedoch dachte ich mir 
immer das es schon einen Aufwand darstellt eine eigene Regelung zu bauen 
also fing ich an zu überlegen... Dann kamn mir der Gedanke das man ja 
konventionell Platinen mit einem Bügeleisen Bügeln kann was ja mehr als 
200°C erreicht. Also wieso geht man nicht einfach hin, kauft sich ein 
Billigbügeleisen, baut das Thermostat auf das Laminiergerät und siehe 
da.
Gesagt getan. Ich kaufte mir aus dem Saturn das billigste Bügeleisen was 
sie hatten (6,99€), baute es auseinander, und befestigte das Thermostat 
und die Temperatursicherung am Laminiergerät. Ich sag euch das ist meine 
brillianteste Idee die ich bisher hatte. Das Ergebnis ist bis auf 10 mil 
1A. Alles was unter den 10 mil liegt ist noch feineinstellung der 
Temperatur und der Platinen/Papierbeschaffenheit. Ergebnis seht ihr 
oben.
Also Tipp für alle die eine Temperatursteuerung nicht selber bauen 
wollen...

MfG René

von Martin Gyurkó (Gast)


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@ René O.

Genial! Fantastisch! Wow!

Welche Hysterese haste denn damit?

Zur Zeit bin ich noch mit der Diode, einem Relais und einem Komparator 
unterwegs.

Leider hat mein Motor im Laminator den Geist aufgegeben, warscheinlich 
wegen der Hitze die er zu lange bekam. Er klappert eine Zeit lang, und 
dann dreht er sich schön stark in die andere Richtung. Dadurch öffnet 
sich das Not-Entriegel-Zahnrad, und alles bleibt stehen (ausser Motor). 
Wo krieg ich jetzt einen neuen Motor mit Getriebe her? Kann man so ein 
Ding eigentlich reparieren?

Der Laminator ist ein Rex Laminiergerät A4 ( Modell: EzL4-01Premium)

von David .. (david1)


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Besorg dir doch am einfachsten den selben Laminierer nochmal.

Ich weis nicht ob dein Laminator so "leichtgängig" ist dass man wenn man 
den Motor ausbaut die Platine einfach von Hand durchschieben kann, so 
mach ich dass seit nem halben jahr an meiner Fixierinheit, geht genau so 
gut wie ein automatisches Durchlaufen.

von Remote O. (remote1)


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René O. schrieb:
> Also wieso geht man nicht einfach hin, kauft sich ein
> Billigbügeleisen, baut das Thermostat auf das Laminiergerät und siehe
> da.

Gute Idee. Diesbezüglich kann ich auch den Temperaturbegrenzer (180°C, 
Öffner,Bestellnr. 260136)) oder den Temperaturschalter (198°C, 
Bestellnr. 260504) von Pollin empfehlen. Die haben zwar ein feste 
Temperatur, aber wenn einmal alles eingestellt ist, will man die ja eh 
nicht mehr ändert.

von sirleon (Gast)


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Hallo,

habe mir den oben erwähnten Laminator ELI 142 von "Elite" bei Galeria 
Kaufhof gekauft. Dieser ist auch unter 
http://www.mikrocontroller.net/articles/Platinenlaminator
in einer als funktionierend beschriebenen Konfiguration eingetragen. 
Nach dem öffnen des Gehäuses stellte ich jedoch fest, dass sich die 
sichtbare Elektronik nur auf den Motor, 2 Bauteile am Walzengehäuse und 
2 Platinchen für die LEDs bestand. Hat jemand dieses Modell schonmal 
umgebaut und kann mir auf die sprünge helfen, wie ich da für einen 
erfogleichen Umbau vorgehen muss?

mfg

von JJ (Gast)


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Einfach einen der Bimetallschalter tauschen, s. mein Beitrag weiter 
oben: Beitrag "Re: Modifizierter Laminator - 1A Ergebnis"

von Martin Gyurkó (Gast)


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@ René

Ich denke das ist ein Peach photo laminator A4. Stimmts?

Ich hab mir nämlich grade gleiches gekauft.
Ist schon interressant, wenn es heitzt, daß die Heizspiralen rot 
aufleuchten (von der Seite reinschauen). Fast wie im Toaster.

Was ist das für eine lange Schraube die du da noch dazugebastelt hast?
(Bild 2 unten)  Fällt das Ding sonst auseinander?

Wieviel Hysterese hast du mit dem Bimetallschalter des Bügeleisens?

von René O. (Gast)


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Hi Leutz
Was ist mit Hysterese gemeint?
@  Martin Gyurkó
Nein der Lamityp wars bestimmt nicht. weiss zwar nicht mehr genau welche 
marke und welcher typ es war.... aber die war es nich und das einzige 
rote bei mir ist die silikonbeschichtung der walzen. die Walzen selber 
leuchten nicht rot auf. Die "schraube" ist eine M4 Gewindestange die ich 
befestigt habe um den Lami zu stabilisieren da er mir sonst zu labelig 
war.... jetzt ist er schön fest und laminiert munter vor sich hin :)
ACHTUNG!
Eine Sache muss gesagt werden: wenn ihr das versucht nachzubauen macht 
1. unbedingt überall den PE (schutzleiter) dran und 2. isoliert den 
Schalter und alle offennen Kontakte gegen berührung sonst bekommt ihr 
einen Stromschlag!
LEBENSGEFAHR!
Ich übernehme keine Haftung!
Wie gesagt das funzt wunderbar. alles über 10 mil is 0 Problemo nur 
drunter ist noch feineinstellungssache.
MfG René

von Frage_frage (Gast)


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Hi,
ich würde das auch gern (vorerst mit Bügeleisen) probieren. Meine Frage 
dazu: Wie bekomme ich aus meinem Eagle layout ein schwarzweiß und 
gespiegeltes layout zum drucken? Wäre nett wenn ihr mir das erklären 
könntet. Oder womit macht ihr die Layouts zum selbstätzen?

von Alex H. (hoal) Benutzerseite


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Frage_frage schrieb:
> Meine Frage
> dazu: Wie bekomme ich aus meinem Eagle layout ein schwarzweiß und
> gespiegeltes layout zum drucken?

Kannst du alles unter Datei -> Drucken... einstellen.

von frage_frage (Gast)


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Ah danke.
Alle reden immer davon das man auf Reicheltseiten drucken soll weil das 
das beste ergebnis liefert. Leider hab ich keinen Reichelt da, würde ein 
ELV auch gehen? Die Kataloge haben doch alle ähnliches Papier. Hat das 
schon einer mit ELV getestet?

von Moritz (Gast)


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Frage_frage schrieb:
> Wie bekomme ich aus meinem Eagle layout ein schwarzweiß und
> gespiegeltes layout zum drucken?

Zunächst musst du die richigen Layer einstellen. Das machst du über den 
"Display" Knopf (der 2. von oben in der ersten Spalte der Werkzeugleiste 
- gleich unter dem "i" Symbol.

Im Folgen Dialog Kannst du dann die entsprechenden Zeichnungsebenen 
wählen. Für eine einseiteige Platine benötigst du eigentlich nur "Top" 
und "Pads".

Anschließend Kannst du im Druckdialog ein Häkchen bei "Schwarz" und 
eines bei "Spiegeln" setzen.

mfg

von Volker (Gast)


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Remote One schrieb:
> Diesbezüglich kann ich auch den Temperaturschalter (198°C,
> Bestellnr. 260504) von Pollin empfehlen.

Hast du dir mal die Abmessungen des Fühlers angeschaut? 91x16 mm! Wie 
soll man so ein Monstrum denn halbwegs temperaturschlüssig in ein 
Laminiergerät einbauen? ;-)

Gruß, Volker

von Volker (Gast)


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El_Mejor schrieb:
> Ja, aber manche reden hier von anätzen damit der Toner besser haftet.

Ich benutze den Seno Polibloc (Conrad Best.-Nr. 529419) zum 
Trockenreinigen der Platinen vor dem Tonertransfer. Die werden so blank, 
dass man sich fast drin spiegeln kann. Danach haftet der Toner bestens 
auf dem Kupfer :).

Gruß, Volker

von David .. (david1)


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Das mit dem Poliblock kann ich bestätigen.

Ich muss hier mal wieder berichten, und zwar habe ich bis vor kurzem 
eine Fixiereinheit aus nem Oki 58-iwas verwendet, ging eig perfekt nur 
dass sich irgendwann die Oberfläche der einen Walze verabschiedet hat 
(bekam risse usw.) da ich das Teil wahrscheinlich mit zuviel Temperatur 
befeuert hab. Also hab ich mich dann im Schrott nach nem neuen "Opfer 
umgeschaut und auch das perfekte gefunden.

Allerdings waren die Lager der Heizrolle aus Plastik, deshalb kam die 
Drehung zum stehen -> Walzen backen zusammen -> Müll


Eigentlich finde ich das Tonerverfahren super, nur nach diesem zweiten 
"Zwischenfall" geht mir das ganze so auf die Nerven das ich nun 
umsteigen möchte bzw. werde, es seidenn mir fällt mal wieder so ein Oki 
Teil in die Hände :)


Das sind mal meine neusten Erfahrungen dazu.

von Volker (Gast)


Angehängte Dateien:

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So, nochmal zu dem von "Remote One" empfohlenen Pollin Thermoschalter 
(Bestellnr. 260504). Ich glaube nicht, dass du dir vor deiner Empfehlung 
schon mal so einen Schalter bestellt hast, oder? Ich habe es mal getan. 
Ein Abenteuer, kann ich sagen! Wer auf historische Originalteile steht 
und einen Panzer oder eine Mondrakete regeln will, muss sich den 
unbedingt bestellen! Der Prüfingenieur, der das Teil kalibriert hat, 
lebt vermutlich gar nicht mehr. Für einen Laminator ist das Monstrum 
völlig unbrauchbar.

Es kommt in einem mit Aluminium ausgekleideten, versiegelten 
Gewebebeutel. Nachdem man den aufgeschnitten hat, kommt ein in brauen 
Stoff eingewickeltes Paket zum Vorschein. In diesem befindet sich eine 
Riesepackung Desiccant gegen Feuchtigkeit von "Davison Chemical Company" 
in Baltimore, Maryland. Der Gewebebeutel selbst ist schon so dick und 
dicht, dass das eigentlich völlig überflüssig wäre. Beim Desiccant liegt 
ein Kontrollzettel mit farbigen Feldern, die anzeigen, ob der Inhalt 
noch absolut trocken ist. "Danger if pink" steht da drauf :-). Der Druck 
auf den Verpackungen und das Papier ließen mich sofort auf die 50er 
Jahre tippen. In die innere Verpackung eingewickelt war dann der in 
Krepp-Papier gewickelte, riesige  Temperaturschalter von "Fenwal 
Incorporated" in Ashland, Massachusetts. Zum Größenvergleich habe ich 
auf dem zweiten Bild unten mal eine Mignon-Batterie dazu gelegt.

Der Temperaturschalter hat ein mit Bundfaden befestigtes Zettelchen mit 
der Unterschrift des Prüfingenieurs und dem Prüfdatum "21.10.1959". Da 
war ich noch lange nicht geboren :-).

Dieses Teil war sicher mal für Industrieanlagen, Militär oder Raumfahrt 
gedacht und damals bestimmt schweineteuer. Ob damals wohl jemand gedacht 
hat, dass es mal ein deutscher Bastler 51 Jahre später erst wieder 
auspacken wird? Irgendwie schon sehr lustig das Ganze...

Unbrauchbar ist der Thermoschalter übrigens auch deswegen, weil er nur 
für 110 Volt und maximal 1 Ampere zugelassen ist.

Schöne Grüße, Volker

von usuru (Gast)


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Ich habe inzwischen so viele Platinen fast durchgescheuert, dass ich 
wieder zur Belichtungs-Methode zurückgekehrt bin: ich nehme nur noch 
Repro-Filme, mache allerfeinste Leiterbahnen (auch für SSOP, TQFP, QFN 
etc) und habe keinerlei Stress mehr. Nachteil: ich muss 1 Tag auf den 
Film warten, aber das ist kein Problem, die Bauteile brauchen länger.

von Ingolf H. (zonk007)


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Hallo alle zusammen! Nach dem ich so ziemlich alles durchgelesen habe, 
bin ich mir nicht sicher, welches Laminiergerät sich derzeit eignet. 
Eines habe ich schon ausprobiert aber dieses funktioniert definitiv 
nicht, da die Walzen zu groß dh. auch dementsprechend zu kalt sind, so 
das die aufgeheizte Platine zu schnell an Temperatur verliert und 
deshalb der toner fast komplet wieder runter geht bzw. gar nicht erst 
hängen bleibt. Vieleicht hat jemand einen Tip welches Laminiergerät sich 
derzeit beschaffen lässt und auch eignet.

von Michael (Gast)


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Volker schrieb:
> Prüfdatum "21.10.1959". Da
> war ich noch lange nicht geboren :-).

Oha, ich kenn ein paar Bastler, da trifft das auch auf deren Eltern zu. 
Das nenn ich mal ne Lieferzeit. Ich würde ja dazu ne Spaß-Seite 
erstellen, vielleicht noch irgend ein witziges Projekt dazu "erfinden". 
So als Abschlussatz dann in etwa: "Wer also 51 Jahre warten kann wird 
daran seine wahre Freude haben" xD

Aber mal was zum Thema: Aldi hat ja derzeit einen Laminator im Angebot, 
dessen Rollenabstand auch einstellbar ist. Hat den schon jemand erprobt? 
Ich interessiere mich bei dem Teil für das Aufbringen von 
Lötstoplaminat, Dynamask von Bungard z.B.

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