Johnny S. schrieb: > *Bild 1 * > Genaue Bezeichnung oder Funktion unbekannt, jedoch vermutlich eine Art > Speichermodul. "Made in USA - 58" möglicherweise Bj 1958. > Falls jemand mehr dazu weiss, würde ich mich über Infos freuen. > Du drückst Dich so vorsichtig aus? Das ist ein https://de.wikipedia.org/wiki/Kernspeicher, oder? > *Bild 2 * > Seltene spezielle Panaplex (Gasentladungsdisplay) Modell "C6016" von > Burroughs, keine weiteren Daten bekannt, laut einem Forum vermutlich aus > dem Flugzeugbereich und einer VHF-LOC Anzeige. > > (VHF Omnidirectional Radio Range Localizer) Die Anzeige ist IMHO eine Kombi aus VOR und DME. http://lampes-et-tubes.info/cd/cd167.php?l=f Hier ein Cockpitphoto einer C172F, Baujahr 1965. Unter dem GPS-Navibildschirm ist das VOR zu sehen - sozusagen die Standardbilligmechanikausführung von dem C6016, ohne Distance Measurement Equipment. Man beachte auch den am PIC-Steuerhorn nachgerüsteten Taster für die Funke. Die war damals noch nicht ab Werk drin. Über die Jahre wurde der Instrumententräger mit immer neuen Armaturen gefüllt. Die Innenausstattung in Straßenkreuzerrot, mit verchromten Aschenbechern, bekommt man heutzutage so auch nicht mehr ab Werk. ;)
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Marcus H. schrieb: > Hier ein Cockpitphoto einer C172F, Baujahr 1965. Auch der Copilot hat eine Steuerungsmöglichkeit -falls mal in Länder mit Linksverkehr geflogen wird. :) mfG Paul
Paul B. schrieb: > Marcus H. schrieb: >> Hier ein Cockpitphoto einer C172F, Baujahr 1965. > > Auch der Copilot hat eine Steuerungsmöglichkeit -falls mal in Länder mit > Linksverkehr geflogen wird. In allen ICAO Ländern sitzt der PIC generell im Flächenflieger links vorne, im Heli rechts. Beispielphoto im Anhang. Landeanflug zu einer Wasserlandung im nördlichen Sydney. Ich (helles Knie, Füße vom Seitenruder weggenommen) habe schon wieder abgegeben, PIC macht die Landung - ich habe Zeit für die Kamera. Das Doppelsteuer ermöglicht Arbeitsteilung, ist aber auch ein Grund, warum man sich in diesen Fliegern seine Passagiere besonders genau raussucht.
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/O.T. Marcus H. schrieb: > Landeanflug zu einer > Wasserlandung im nördlichen Sydney. Normalerweise ist mir Neid völlig fremd, aber um diese Möglichkeiten (In Sydney landen, überhaupt ein Flugzeug fliegen) beneide ich Dich wirklich. Marcus H. schrieb: > Das Doppelsteuer ermöglicht Arbeitsteilung, ist aber auch ein Grund, > warum man sich in diesen Fliegern seine Passagiere besonders genau > raussucht. Ja, das habe ich mir schon gedacht. In der Not muß man eben einen aufblasbaren Copiloten mitnehmen: http://de.web.img1.acsta.net/r_640_600/b_1_d6d6d6/pictures/14/02/12/11/13/344755.jpg MfG Paul \O.T.
Marcus H. schrieb: > Johnny S. schrieb: >> *Bild 1 * >> Genaue Bezeichnung oder Funktion unbekannt, jedoch vermutlich eine Art >> Speichermodul. "Made in USA - 58" möglicherweise Bj 1958. >> Falls jemand mehr dazu weiss, würde ich mich über Infos freuen. >> > Du drückst Dich so vorsichtig aus? Das ist ein > https://de.wikipedia.org/wiki/Kernspeicher, oder? Oh cool :) Sorry ich kannte das Bauteil nicht, ist vermutlich um ein vielfaches älter als ich selbst. Spannend. Irgendwie reitz es mich grad sowas in klein nachzubauen :)
Johnny S. schrieb: > Kernspeicher Johnny S. schrieb: > sowas in klein nachzubauen Du meinst in gross, denn klein gab es das schon, sehr klein! Gruss Chregu
Paul B. schrieb: > ... Neid ... Dann gehe doch bei schönem Wetter mal zum nächsten Flugplatz und frage höflich, ob Dich jemand mitnimmt. *** end of offtopic *** Sooo, hier ein paar Bilder von einem Pong-Spiel, das ich 2003 fast gekauft hätte. Allerdings hat dann doch die Vernunft gesiegt - der Transport wäre etwas zu aufwändig gewesen.
Marcus H. schrieb: > Sooo, hier ein paar Bilder von einem Pong-Spiel... Die eingebrannte Mittellinie und ein Blick in den Maschinenraum darf natürlich nicht fehlen...
Christian M. schrieb: > > Du meinst in gross, denn klein gab es das schon, sehr klein! > > Gruss Chregu Ja gross in der Bauform :) ich meinte eher klein im Speicher :-) also nur so 2-3 Feritkerne anstatt viele
Johnny S. schrieb: >> https://de.wikipedia.org/wiki/Kernspeicher, oder? > > Oh cool :) Sorry ich kannte das Bauteil nicht, ist vermutlich um ein > vielfaches älter als ich selbst. > > Spannend. Irgendwie reitz es mich grad sowas in klein nachzubauen :) Welche Mikrocontroller bevorzugst Du denn so? Ja nach Antwort könnten wir einen neuen Thread aufmachen: STM32 -> "Kernspeicher am FMSC" AVR -> "Kernspeicher am 8515 - welches Adresslatch?" Beiden Threads gemeinsam -> "Leseverstärker für Kernspeicher - ist der OPA695 schnell genug?" In Richtung Kernspeicher geht FRAM, wie derzeit z.B. in manchen MSP430 eingesetzt: https://en.wikipedia.org/wiki/Ferroelectric_RAM
Das da war mal in einer Kiste Röhren die ich vor vielen Jahren in der Bucht geschossen hatte. Scheinbar BJ90. Ich weiss bis heute nicht wozu es gut ist. Der Aufkleber auf der Schachtel scheint Rtg/Röntgen zu erwähnen. Ich bin jetzt aber nur mild bestürzt. Von mir hat das Ding noch nicht ein mV bekommen, also bin ich wohl von der Strahlenkrankeit verschont worden...
Keine Chance auf Verstrahlung! Das ist ein Dummy, http://www.tubecollection.de/ura/siemens-xray.htm Trotzdem ein schönes Stück Technikgeschichte.
Das hab ich schon mal angefangen... also den Ferritkernspeicher am µC... ist allerdings aus Zeitmangel bisher beim Speicher geblieben... Aber irgendwann ist ja mal Rente. ;-)
Wieder ein Magnetblasenspeicher... wurde noch länger im Bereich der Maschinensteuerung eingesetzt, wg. Vibrationsfestigkeit. Ich hab übrigens drei von den Karten, wer gegen Kernspeicher oder andere coole Bauelemente tauschen will... ;-)
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Habe dann auch mal in meiner Schrottkiste gekramt. Die ersten drei Bilder zeigen einen 4k x 16 Kernspeicher aus einer Nova von Data General. Baujahr 1970. Darüber wurde das Programm eingegeben: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/58/Nova1200.agr.jpg und so sah die CPU aus: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/96/Data_General_Nova_1200_CPU.agr.jpg Auf dem vierten Bild sind 64 ML1103 (1k x 1 dyn. RAM) plus Ansteuerung zu sehen.
Was im Internet nicht zu finden ist: wie sieht ein Blasenspeicher wirklich von innen aus? Ich wollte es wissen - Das Epoxy-ummantelte Gehäuse ist nicht leicht zu knacken... Viel Spaß beim Betrachten der Bilder!
Wolfgang R. schrieb: > ... wie sieht ein Blasenspeicher > wirklich von innen aus? Ich wollte es wissen - Das Epoxy-ummantelte > Gehäuse ist nicht leicht zu knacken... Danke für die Einblicke, aber irgendwie tut das weh... Wenn der Griff zu den bekannten chemischen Lösungen (Wortspiel) nicht gewünscht wird, dann bietet sich eine Fräse für sowas an. Wenn die Elektronik innerhalb des Chips in einer Blase hängt, kann man schön vorsichtig von oben her Späne abnehmen. Offtopic: Ich bin überrascht, wie oft hier Bilder runtergeladen werden. Zu dem von mir beschriebenen Ausflug gibt es eine Photoserie auf meiner Website: http://www.harerod.de/lbr.html -> Fliegen -> Northern Beaches
Marcus H. schrieb: > Wenn die > Elektronik innerhalb des Chips in einer Blase hängt, kann man schön > vorsichtig von oben her Späne abnehmen. Da mir nicht annähernd bekannt war, wie das teil von innen aufgebaut ist, musste ich mal die rabiate Methode anwenden. Der Chip ist viel kleiner, als ich dachte und befindet sich auf einer Epoxy-Platine aufgeklebt und zusätzlich in Silikon vergossen im Zentrum. Darum sind dann die orthogonalen Spulenpakete gewickelt und vergossen. Eine weitere Spule befindet sich horizontal noch mal um das ganze Konstrukt herum. Dieses Paket ist zusammen mit den oberen und unteren Magnetplatten und separaten Pin-Kontakten massiv in Epoxydharz verpresst. Darum befindet sich dann eine punktgeschweißte Blechummantelung, um externe magnetische Einflüsse abzuschirmen. Beim Fräsen wären mir als Erstes mal die spröden Magnete um die Ohren geflogen...
Wolfgang R. schrieb: > Beim Fräsen wären mir als Erstes mal die spröden Magnete um die Ohren > geflogen... Ich hatte an 0,4..3mm Fräser und gaaaanz sachten Vorschub gedacht...
Hier ist ein interessanter geschichtlicher Rückblick auf den Werdegang der digitalen Voltmeter: http://www.pa.msu.edu/~edmunds/DVM_HP_3440a/digital_volt_meter_history.txt http://www.stevenjohnson.com/nls/ http://www.philbrickarchive.org/nls_dvm_may_1962.pdf http://worldpowersystems.com/J/instruments/Cubic-V45/ http://worldpowersystems.com/Projects/index.html Ist irre welche Lösungen damals gefunden werden mußten.
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Hier ist ein Link zu einer faszinierenden Webseite über Ring Zähler: http://www.dos4ever.com/ring/ring.html http://www.dos4ever.com/index.html Photoelektrischer Effekt von Neon Lampen: https://www.youtube.com/watch?v=IKjf9Bajkb8 Gerhard
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Wolfgang R. schrieb: > ist allerdings aus Zeitmangel bisher beim Speicher geblieben... > Aber irgendwann ist ja mal Rente. ;-) Schon mal daran gedacht? alte Weisheit: "Rentner haben niemals Zeit"
Hier ein interessanter Text über Opamp Geschichte von AD: http://www.analog.com/media/en/training-seminars/design-handbooks/Op-Amp-Applications/SectionH.pdf http://www.kelm.ftn.uns.ac.rs/literatura/mpi/pdf/Op%20Amp%20Applications%20Handbook.pdf
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H.Joachim S. schrieb: > 15,2kHz - wer hat weniger? Schöner Siemens und Halske Schwingquarz! 8khz, 10khz, 12.5khz Diese NF Quarze sind interessante Versuchsobjekte für Oszillatorschaltungen. Die Anschwingzeit kann einige Sekunden betragen.
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Stimmt, Siemens & Halske. 17,1kHz habe ich auch noch. Was hat man damit gemacht? Und was wäre eine passende Oszillatorschaltung dafür?
H.Joachim S. schrieb: > Stimmt, Siemens & Halske. > 17,1kHz habe ich auch noch. Was hat man damit gemacht? Und was wäre eine > passende Oszillatorschaltung dafür? Gute Erfolge konnte ich in einer zweistufigen OPV Schaltung mit JFET Amplitudenstabilisierung um alle Stufen linear arbeiten zu lassen. Damit erzielte ich beachtliche Stabilität und niedrigen Oberwellengehalt. Ich müßte mal die Schaltung heraussuchen wenn es Dich interessiert. Die Schaltung eignet sich gleichermaßen gut für Stimmgabeln als Resonatorelement (1kHz) wie auch für Quarze. Die Anschwingzeit kann je nach Frequenz bis zu 90s betragen. Ich machte auch Versuche mit dreipoligen (Glas) Schwingquarzen wie man sie oft aus der Ukraine/Rußland auf eBay findet. Mich faszinieren diese Teile. Der JFET stellt die Schleifenverstärkung der ersten Stufe ein. Der Quarz befindet sich dem ersten und zweiten Verstärker. Dadurch lassen sich die Arbeitsverhältnisse genau kontrollieren. Diese Quarze dürfen nur mit sehr geringen Quarzstrom betrieben werden um eine Überlastung des Schwingquarzes zu vermeiden und um optimale Arbeitsverhältnisse zu gewährleisten. Deshalb auch die ALC. Der zweite OPV verstärkt und puffert das Quarzsignal. Am Ausgang befindet sich die ALC Schaltung mit zwei Dioden um die Gate Spannung des JFETs zu erzeugen. Die Ausgangsamplitude ist einige Vpp (bis zu 10Vpp) und läßt sich in einem weiten Bereich einstellen. Die Schaltung ist gegen Versorgungspannungsänderungen weitgehend immun. Bei den dreipoligen Quarzen kann man die Frequenz mit einem einstellbaren C an der gemeinsamen Elektrode einstellen. Es ist schon einige Jahre her, seit ich mich damit beschäftigte.
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H.Joachim S. schrieb: > 15,2kHz - wer hat weniger? Ich habe ein Quarz in einer Glasröhre, 4Khz, IMHO 3 Anschlüsse. (Hat einer ne Idee wie man das mit Neonglimmlampen erregen könnte ohne es kaputt zu machen? Wollte mal eine Uhr mit Glimmlampenringzählern basteln, hatte das schon funktionierend auf dem Tisch, allerdings netzsynchron..) Gruß, Holm
Das kann ich noch unterbieten. Allerdings ohne Eingeweide. Irgendwann ist der mal hingefallen und dann hat es drinnen nur noch gescheppert. An die 50 Jahre alt. 19rund 90lang Gruß debe
Holm T. schrieb: > Ich habe ein Quarz in einer Glasröhre, 4Khz, IMHO 3 Anschlüsse. Siehe Bild. ;) (Glasröhren bei Kunstlicht fotografieren ist eklig, wollte jetzt nicht erst aus dem Basteltisch ein Fotostudio machen.) Könnte auch eine Art PI-Filter-Aufbau sein, ein Anschluss Eingang, Mitte Masse, dritter Ausgang. Daneben noch zwei Quarze aus der Trägerfrequenztechnik analoger Telefonübertragung. Sowas muss dazumals ja in Massen verbaut worden sein. > (Hat einer ne Idee wie man das mit Neonglimmlampen erregen könnte ohne > es kaputt zu machen? Ich fürchte, dass deren Ansteuerleistung schlicht zu hoch ist für so'nen Quarz. Habe mal gehört, dass bei diesen Quarzen bei Überlast in der Tat der Kristall durch mechanische Spannungen zerbrechen kann. Anderes Foto: KME3-Schaltkreise, Dünnfilm-Hybrid-ICs. Auf Glassubstrat wurde CrNi aufgedampft als Widerstandsschicht, mit dem Laser getrimmt, danach Metallisierungen aufgebracht, auf die noch Bauteile gelötet werden konnten wie Transistoren oder Dioden (oder Kerkos). Diese hier sind reine Widerstandsarrays, aber davon gab es eine komplette Reihe DTL-Schaltkreise. Die Dinger haben sich bis in die 1980er Jahre in den DDR-Münzfernsprechern gehalten.
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Jörg W. schrieb: > Holm T. schrieb: > >> Ich habe ein Quarz in einer Glasröhre, 4Khz, IMHO 3 Anschlüsse. > > Siehe Bild. ;) (Glasröhren bei Kunstlicht fotografieren ist eklig, > wollte jetzt nicht erst aus dem Basteltisch ein Fotostudio machen.) > > Könnte auch eine Art PI-Filter-Aufbau sein, ein Anschluss Eingang, > Mitte Masse, dritter Ausgang. 3 polige Quarze waren für niedrige Frequenzern nicht ganz unüblich. Ich habe das mal an ne EF80 angeschlossen in einer speziellen Schaltung für slche neiderfrequenten Quarze..es fietscht deutlich hörbar. > > Daneben noch zwei Quarze aus der Trägerfrequenztechnik analoger > Telefonübertragung. Sowas muss dazumals ja in Massen verbaut worden > sein. > Danke fürs Foto, ich vermute mein Quarz stammt auch von Dir..? Partielle Amnesie... >> (Hat einer ne Idee wie man das mit Neonglimmlampen erregen könnte ohne >> es kaputt zu machen? > > Ich fürchte, dass deren Ansteuerleistung schlicht zu hoch ist für > so'nen Quarz. Habe mal gehört, dass bei diesen Quarzen bei Überlast > in der Tat der Kristall durch mechanische Spannungen zerbrechen kann. Sicher. Es war aber nicht mein Plan alles was an Leistung möglich wäre ins Quarz zu schicken, da wäre es mir echt zu schade drum. Gruß, Holm
H.Joachim S. schrieb: > 15,2kHz - wer hat weniger? Schlägt alles noch nicht meinen 1,6666kHz Quarz von Siemens auf der ersten Seite: Beitrag "Re: Zeigt her Eure interessanten historische Bauelemente" Zumindest bei den funktionierenden Quarzen :-P Ich lasse ihn mit der alten Schaltung aus 2 CD4011 Gattern und Megaohm Widerständen für Linearbetrieb piepsen. 7404 geht auch.
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Habe gerade mal danach gegoogelt. KP312B, rauscharmer pn-J Kanal FET, vergleichbar mit dem 2N4416, Grenzfequenz 400 MHz für militärische Anwendungen. Werden dir auf Ebay hinterhergeschmissen, finde sie trotzdem interessant :-) Hier noch ein Link, wo die originalen russischen Datenblätter dazu abgelichtet sind: http://vnovgorod.all.biz/en/kp312b-transistor-g2176937#.WDlw4n1McV4
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Uprock M. schrieb: > Im Schrott gefunden... So waren die Bauelemente im sog. EWZ-Satz verpackt. Das war ein Vorrat an Ersatzteilen, der z.B. in Radarstationen mitgeführt wurde, damit man sich bei einem Defekt "unterwegs" selbst schnell helfen konnte. mfG Paul
Uprock M. schrieb: > Im Schrott gefunden... Und das wirklich Erschreckende daran: Ich kann das sogar lesen! Erstaunlich, wie hartnäckig Indoktrination in der Jugend ist.
Timm T. schrieb: > Und das wirklich Erschreckende daran: Ich kann das sogar lesen! ду бист я еин клугес керлхен! :) Mfg Paul
Ich hab noch ein paar von diesen Anzeigen: HP 5082-7000. Links unten im Bild ist ein Auszug aus der Preisliste von 1971 (Preise in $). Gruß John
Die sind ja auch hübsch :-) Ich hab nur die 5082
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In den Video Links vom Herrn Arthur Bauer auf der hingewiesenen Webseite kann man einen 376Hz Schwingquarz (Ring) beim "Schwingen" voyeuristisch beobachten;-) http://www.cdvandt.org/piezo-demonst.htm Siehe speziell Film Link 0146: https://www.youtube.com/watch?v=7GCEy4Y7dzE&feature=youtu.be https://www.youtube.com/watch?v=b--FKHCFjOM https://www.youtube.com/watch?v=oFH8_uLzano Faszinierend!
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Hier auch ein paar Fotos von einigen meiner "Schätzchen". Das alter des Kurbelinduktors ist nicht bekannt. Ich schätze deutlich vor 1950. Wenn man ihn dreht, erzeugt er leicht ein paar hundert Volt. Damit hat man mal Isoaltions- Prüfungen gemacht. Der Keramikkondensator für Grobmotoriker besteht aus einem Keramikrohr von 210mm Länge, 60mm Durchmesser und einer Wandstärke von 7mm. Es ist Außen und Innen mit einer Metallfolie ausgekleidet. Einsatz war ein Ultraschallbad. Antrieb der Schallwandler mit mächtigen Röhren. Mein Lieblingsmessgerät ist mein PM2401. Mich fasziniert immer noch der kleinste Strommessbereich. Vollausschlag 0,1µA! Das Gerät habe ich etwa 1980 bei einem Händler für gebrauchte Messgeräte gekauft. Es Funktioniert noch immer. Voll transistoriert und versorgt durch einen Akku.
Hier ist ein Link zu einem Artikel über "Leuchtende Schwingquarze". Diese speziellen Schwingquarze zeigten Glimmentladungen bei Resonanz. http://www.cdvandt.org/ENT1928Heft2.pdf
Zwar kein Bauelement aber ein alter Buchausschnitt "Programmieren in Forth" aus 1981. Ich fand den Executer witzig.
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Philipp K. schrieb: > Zwar kein Bauelement aber ein alter Buchausschnitt "Programmieren in > Forth" aus 1981. > > Ich fand den Executer witzig. Aber ist so eine Figur für ein Kinderbuch passend? In 2016 kommt das gar nicht gut an... Dramatis personae: Eine ausgestorbene Riesentaube und ein Henker. Und was für ein Wesen ist "Loop"?
Philipp K. schrieb: > Zwar kein Bauelement aber ein alter Buchausschnitt "Programmieren in > Forth" aus 1981. > > Ich fand den Executer witzig. Das ist auch sehr lustig: http://www.friedmanarchives.com/Writings/Control_the_world_with_HP-IL.pdf
Gerhard O. schrieb: > Youtube-Video "The Manufacturing of Synthetic Quartz Crystals" Von da bin ich auf dieses Video gestoßen: https://www.youtube.com/watch?v=PKQOSPwodWY Russian synthetic Quatz Die Skizzen am Anfang für den Reaktor kommen mir sehr bekannt vor. Ich habe im damaligen VEB Carl-Zeiss Jena gelernt. Wir haben in der Lehrwerkstatt Platinen bestückt und wir bekamen in einem anderen Betriebsteil in Göschwitz eine Führung, wo diese Boards als Steuerungen für Quarzzuchtautoklaven verwendet wurden. Nur haben die Russen die Reaktoren nochmal tüchtig vergrößert, grob geschätzt um den Faktor 10! Würde mich nicht wundern, wenn das KnowHow aus Jena gen Osten transferriert wurde. Dabei dachte ich, das diese aufwendige Technik der damaligen Mangelwirtschaft geschuldet war und die Quarze gezüchtet wurden um wertvolle Devisen zu sparen und vielleicht auch aus Embargogründen. Es werden ja in dem von mir verlinkten Video sehr viele farbige Quarze gezeigt. Was ist deren Sinn? Pumpkristalle für Laser? oder für hochwertige optische Filter, wo die Zuschlagsstoffe von Glas stören? In einem militärischen Gerät beispielsweise war ein ca. A5 großer Umlenkspiegel aus Bergkristall!!! ...vielleicht wurde der auch aus synthetischem Quarz geschnitten :-)
Schon bevor man in der damaligen DDR groß den 1MBit-DRAM-Schaltkreis rausbringen konnte, brachte man in der damaligen DDR den großen 1MBit-DRAM-Schaltkreis raus. ;)
Von dem Ding habe ich nie was gehört. Sonst wurde ja alles als Erfolg ausgeschlachtet publik gemacht ;-) Genial! Dem Logo nach wurde es in den Keramischen Werken Hermsdorf hergestellt. Eigentlich waren die auf Dickschicht- und Dünnschichtmodule spezialisiert. Das Teil sieht aber aus, wie eine FR4 Platine, auf die die Die's aufgebracht wurden, so wie man es aus Billigelektronik mit den Epox-Klecksen her kennt. Interessant sind die 16 SMD KerKo's, sicherlich für jeden Chip ein Abblockkondensator. Hast du Infos, wo die Dinger verbaut wurden?
Kai O. schrieb: > brachte man in der damaligen DDR den großen > 1MBit-DRAM-Schaltkreis raus Das auf dem Bild ist übrigens kein Tannenbaum, sondern soll einen Isolanporzellator darstellen. Keramische Werke Hermsdorf.
Gerald B. schrieb: > Eigentlich waren die auf Dickschicht- und Dünnschichtmodule > spezialisiert. Ähm naja, die haben so ziemlich alles gemacht, als Schüler hab ich für die im PA-Unterricht Kontaktstifte für CEE-Stecker abgestochen und Polplatten für Lautsprecher gebohrt und mit Gewinde versehen, oder mit der maschinellen Bügelsäge Polzylinderrohlinge vom Stangenmaterial geschnitten. > Das Teil sieht aber aus, wie eine FR4 Platine Häh? Das ist doch ganz eindeutig ein Keramikträger.
Timm T. schrieb: > Häh? Das ist doch ganz eindeutig ein Keramikträger. Der braune Deckel ist zweifelsohne Keramik, bei der Trägerplatte wäre ich mir da nicht so sicher.
Gerald B. schrieb: > bei der Trägerplatte wäre > ich mir da nicht so sicher. Das ist weisse Keramik, ich hab das Zeug damals in den Pfoten gehabt - also nicht als dieser Chip, aber in ähnlichen sogenannten Hybridschaltkreisen, wo eine Schaltung mit Einzeltransistoren, ICs und Widerständen auf Keramikträger gepappt wurden, teilweise wurden auch Widerstände direkt aufgedruckt. Man mußte mit den Pins ziemlich aufpassen, dass die an den Ecken nicht ausbrachen. Und genau mit diesen Pins waren die Keramikplatten kontaktiert.
Marcus H. schrieb: > Dramatis personae: > Eine ausgestorbene Riesentaube und ein Henker. > Und was für ein Wesen ist "Loop"? Das ist der Do-Dodo und das Loop-Murmeltier (von "Täglich grüßt das Murmeltier") Den Henker (Executor) haben wir ja schon erkannt.
Marek N. schrieb: > ... Loop-Murmeltier (von "Täglich grüßt das > Murmeltier") ... "Groundhog Day" ist zwar von 1993, das Bild von 1981, aber ich denke Du hast recht. May the Forth be with you...
Gerald B. schrieb: > Eigentlich waren die auf Dickschicht- und Dünnschichtmodule > spezialisiert. Das Teil sieht aber aus, wie eine FR4 Platine, auf die > die Die's aufgebracht wurden, so wie man es aus Billigelektronik mit den > Epox-Klecksen her kennt. Die weisse Platte ist ein Aluminiumoxid-Substrat, auf das die Leiterbahnen und Widerstände aufgedruckt und anschließend die aktiven Bauteile montiert wurden. Das war bis in die '80er auch im kapitalistischen Westen verbreitet. Hier ein Beispiel vom US-Hersteller Burr-Brown: https://scientific-solutions.com/surplus/parts/ic130013_hv/ic130013_hv.jpg Die Firma hat später auch monolithische Halbleiter hergestellt und wurde irgendwann von Texas Intruments übernommen. Und so sieht sowas von innen aus: https://entertaininghacks.wordpress.com/2015/07/07/images-of-late-70s-burr-brown-thick-film-hybrid-ics/
soul e. schrieb: > Und so sieht sowas von innen aus: > https://entertaininghacks.wordpress.com/2015/07/07/images-of-late-70s-burr-brown-thick-film-hybrid-ics/ Wirklich schöne Fotos, einfach ein Stück Elektronikgeschichte.
Das es sowas gab weiß ich aus Büchern, grob ebenso wie es gemacht wurde. Nur muß das doch astronomische Preise gehabt haben. Das wird damals kaum ein Bestückungsautomat zusammengekloppt haben, das wurde sicherlich unter dem Mikroskop Chip für Chip und Bonddraht für Bonddraht gebaut. In Serienfertigung qusi der selbe Aufand, als wenn ich was auf Lochraster verdrahte ;-)
Gerald B. schrieb: > das wurde sicherlich unter dem Mikroskop Chip für Chip und Bonddraht für > Bonddraht gebaut Wobei es da natürlich schon eine Mechanisierung gab. Du peilst im Fadenkreuz des Mikroskops die erste Bondstelle an, drückst einen Knopf, fährst die zweite Bondstelle ins Fadenkreuz, und drückst wieder einen Knopf. Wir haben damit noch im Studium als Praktikum unsere eigenen A277 (LED-Balken-Ansteuer-IC) gebondet.
Jörg W. schrieb: > Wir haben damit noch im Studium als Praktikum unsere eigenen A277 > (LED-Balken-Ansteuer-IC) gebondet. Das wäre doch mal eine Idee: ein pinkompartibles Replacement für den A277 aus einer Handvoll Operationsverstärker in SMD als Huckepackplatine, die dann einen A277 / UAA180 ersetzen kann ;-)))
Gerald B. schrieb: > Das wäre doch mal eine Idee: ein pinkompartibles Replacement für den > A277 aus einer Handvoll Operationsverstärker in SMD als > Huckepackplatine, die dann einen A277 / UAA180 ersetzen kann ;-))) Genial! Wenn Du mir den unter Aufsicht der Presse auf der Leipziger Messe überreichst, komme ich sogar mit Anzug und geputzten Schuhen hin. :) MfG Paul
Paul B. schrieb: > Gerald B. schrieb: >> Das wäre doch mal eine Idee: ein pinkompartibles Replacement für den >> A277 aus einer Handvoll Operationsverstärker in SMD als >> Huckepackplatine, die dann einen A277 / UAA180 ersetzen kann ;-))) > > Genial! Wenn Du mir den unter Aufsicht der Presse auf der Leipziger > Messe überreichst, komme ich sogar mit Anzug und geputzten Schuhen hin. > :) > > MfG Paul Vorwärts immer, rückwärts nimmer! duck und weg
O.T. Gerald B. schrieb: > Vorwärts immer, rückwärts nimmer! duck und weg Das sollte am Eingang jeder Einbahnstraße stehen! MfG Paul
Gerald B. schrieb: > Das wäre doch mal eine Idee: ein pinkompartibles Replacement für den > A277 Du kannst so ein paar olle 277er noch aus meiner Bastelkiste haben. Ich weiß aber nicht, ob ich die nach Kanada verschicken darf, von wegen Geheimhaltung und so. Jörg W. schrieb: > Wir haben damit noch im Studium als Praktikum... Hat euer Prof auch gesagt: Aber wir nehmen Alu, Gold bonden kann jeder? Und danach mussten wir die Drähte wieder abreißen, Festigkeitsprüfung unter verschiedenen Parametern wie Anpressdruck, mit und ohne Ultraschall...
Timm T. schrieb: > Hat euer Prof auch gesagt: Aber wir nehmen Alu, Gold bonden kann jeder? Ich weiß nicht mehr, ob wir mit Alu oder Gold gebondet haben. Ist zu lange her. Prof. war da nicht in der Nähe, Praktika werden ja üblicherweise von ein paar Assis betreut.
Jörg W. schrieb: > Prof. war da nicht in der Nähe, Praktika werden > ja üblicherweise von ein paar Assis betreut. Betreut? Bei uns hieß das, da steht die Maschine, da liegt die Anleitung, seht zu. Allerdings konnte man sich die Anleitung schon vorher holen und sich einarbeiten. Da liefen immer so 7-8 Versuche gleichzeitig, in denen die Studenten ringgetauscht wurden. Da hatte kein Assi Zeit, einen zu bemuttern. Hach, früher... ;-)
Timm T. schrieb: > Da hatte kein Assi Zeit, einen zu bemuttern. Das Labor, in dem dieser Drahtbonder stand, war irgendwo in einer Baracke, in der sonst keiner groß zugange war. Die wurde nur fürs Praktikum genutzt (Platinenherstellung war auch mit dabei, erinnere ich mich), daher turnte dann auch ein Assi mit herum während des Praktikums. Die Leadframes, die wir zur Verfügung hatten, waren auch zwei Pins zu kurz, man musste daher entweder zwei LEDs weglassen, oder die Referenzspannung zusammen mit was anderem fest verbonden. Für beide Bondversionen stand dann ein kleiner Tester herum, damit man „seinen“ A277 hernach ausprobieren konnte. ;)
Jörg W. schrieb: > Wir haben damit noch im Studium als Praktikum unsere eigenen A277 > (LED-Balken-Ansteuer-IC) gebondet. Hey, wie geil ist das denn! Wir haben "nur" rudimentäre Flüssigkristallanzeigen hergestellt.
Michael L. schrieb: > Wir haben "nur" rudimentäre Flüssigkristallanzeigen hergestellt. Kerr-Zelle? Mit Nitrobenzol? https://de.wikipedia.org/wiki/Kerr-Zelle Oder hattet Ihr was Freundlicheres im Tank?
Marcus H. schrieb: > Michael L. schrieb: >> Wir haben "nur" rudimentäre Flüssigkristallanzeigen hergestellt. > Kerr-Zelle? Mit Nitrobenzol? > https://de.wikipedia.org/wiki/Kerr-Zelle > > Oder hattet Ihr was Freundlicheres im Tank? Öhm, so genau kann ich das nicht mehr sagen, ist fast 25 Jahre her. ;-)
Michael L. schrieb: > Öhm, so genau kann ich das nicht mehr sagen, ist fast 25 Jahre her. ;-) Du weißt schon, dass so ein Diplom nur verliehen wird? Wenn Du solche wichtigen Informationen nicht mehr parat hast, musst Du den Schein abgeben! :D Scherz Beiseite, war nur neugierig. *** break break *** Hier ist ein Photo einer Festplatte, die mir seit ca. 25 Jahren treue Dienste leistet - als Papierkorbabdeckung. Das Teil war vorher in einem Prozessrechner im Einsatz, leider habe ich keine Bilder, wie die Köpfe nach der Bruchlandung ausgesehen haben. AFAIR waren das mal 10 MegaByte.
Ist jetzt nicht historisch, sondern aktuell - sieht man aber trotzdem nicht alle Tage: Röntgenanalyse mit Chip2Chip Bonding...
Gerhard O. schrieb: > Ein Stück Elektronikgeschichte: > > https://www.nonstopsystems.com/radio/pdf-hell/article-EZ-V2-lo.pdf Herzlichen Dank für diesen Link. Ich habe mich wie in einer Regelungstechnikvorlesung gefühlt: "kann hier aus Platzmangel nicht eingegangen werden" Immer wenn der Prof sowas in einem Nebensatz erwähnte, hieß das, dass eine mehrseitige Umformung übersprungen wurde. Die mich zu Hause einen Abend gekostet hat. ;) Die technischen Zeichnungen mit Normschrift haben einen ganz eigenen Charme. Faszinierend ist auch die mechanische Umsetzung der Steuerung. Man vergleiche das mit den Möglichkeiten einer MPU6050. Bei der Leitstrahlsteuerung dachte ich, jemand erklärt die Grundlagen des ILS. https://en.wikipedia.org/wiki/Instrument_landing_system https://en.wikipedia.org/wiki/V-2_rocket "… those of us who were seriously engaged in the war were very grateful to Wernher von Braun. We knew that each V-2 cost as much to produce as a high-performance fighter airplane. We knew that German forces on the fighting fronts were in desperate need of airplanes, and that the V-2 rockets were doing us no military damage. From our point of view, the V-2 program was almost as good as if Hitler had adopted a policy of unilateral disarmament." (Freeman Dyson in "Disturbing the Universe")
Kai O. schrieb: > Schon bevor man in der damaligen DDR groß den 1MBit-DRAM-Schaltkreis > rausbringen konnte, brachte man in der damaligen DDR den großen > 1MBit-DRAM-Schaltkreis raus. ;) Definitionsfrage. Sieh es als Vorläufer von SIMMs oder SIPPs.. Gruß, Holm
Timm T. schrieb: > Das auf dem Bild ist übrigens kein Tannenbaum, sondern soll einen > Isolanporzellator darstellen. Keramische Werke Hermsdorf. Da ist der Treuhand doch noch was durchgerutscht: http://www.tridelta.de/tridelta-gruppe-unternehmensgruppe-de.html mfG
R. M. schrieb: > Timm T. schrieb: >> Das auf dem Bild ist übrigens kein Tannenbaum, sondern soll einen >> Isolanporzellator darstellen. Keramische Werke Hermsdorf. > > Da ist der Treuhand doch noch was durchgerutscht: > http://www.tridelta.de/tridelta-gruppe-unternehmensgruppe-de.html > mfG Wie konnte denn das passieren? Da muß Birgit wohl die Planier-Raupe unterwegs verreckt sein... :-( MfG Paul
Marcus H. schrieb: > Bei der Leitstrahlsteuerung dachte ich, jemand erklärt die Grundlagen > des ILS. https://en.wikipedia.org/wiki/Instrument_landing_system Hier ist noch etwas Näheres über die damalige Leitstrahltechnik zu finden: https://www.nonstopsystems.com/radio/pdf-hell/article-hell-radio-nav-AOB.pdf https://www.nonstopsystems.com/radio/pdf-hell/article-trenkle-funkfuehrverf-300.pdf https://www.nonstopsystems.com/radio/pdf-hell/article-hell-DM1-400.pdf https://www.nonstopsystems.com/radio/hellschreiber-modes-other-hell.htm#top-of-page https://www.nonstopsystems.com/radio/hellschreiber-modes-other-hell-brnhrdne.htm#top-of-page
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Paul B. schrieb: > Wie konnte denn das passieren? Da muß Birgit wohl die Planier-Raupe > unterwegs verreckt sein... Leicht OT, aber: Fritz Heckert aus Gorl-Morx-Stodt wurde auf den letzten Drücker von Starrag aus der Schweiz gerettet, nach dem die Biggi es schon mal zur Liquidierung abgegeben hatte. Ein Mitarbeiter hat mir die Geschichte erzählt, als ich geschäftlich dort zu tun hatte. Was da abgegangen ist war einfach nur übel, sehr übel. :-(
Wenn man sich den Artikel in der aktuellen c't ansieht, dann kann man glatt den Eindruck kriegen, dass gesetzesbedingt gewisse längst als historisch gebrandmarkte Geräte wieder brandaktuell werden: mechanische Registrierkassen. Weil speichernde Kassen teuer aufgerüstet oder ersetzt werden müssen, und darin aufwändige Hürden in den Weg gelegt werden. Aber alte nicht-speichernde Kassen weiterhin genutzt werden dürfen. Da deutet sich ein Trend an. Wo doch in der Nach-Snowden-Ära in bestimmten Kreisen mechanische Schreibmaschinen auch schon eine Renaissance erfuhren. Also: Schmeisst euren Kram nicht weg! Der kann noch wichtig werden. Allein schon um rauszukriegen, wie man früher zu Lösungen kam, wo noch keine Computer überall drin sassen.
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@ A. K. (prx) >Also: Schmeisst euren Kram nicht weg! Der kann noch wichtig werden. >Allein schon um rauszukriegen, wie man früher zu Lösungen kam, wo noch >keine Computer überall drin sassen. Mein Faustkeil liegt gut gefettet im Keller ;-)
Faustkeil vielleicht nicht unbedingt, aber ne gute Axt könnte irgendwann doch wieder hilfreich werden.
Naja, bleibt mal sachlich. Aber wenn du jedesmal, wenn es kalt wird, die schönen neuen hausautomatisierten Thermostatventile mit einer Bitcoin bestechen musst, weil sich ein Locky-Enkel drin eingenistet hat, dann bist du froh, die alten nicht weggeworfen zu haben.
Sachlich: "Früher" war alles besser? Da hätte ich noch eine schöne Siedle Sprechanlage, die lange ihren Dienst getan hat, und noch ewig weiterlaufen würde. 1x Außen- 3x Innen + Netzteil. ( Wenn Interesse, bei mir melden ) Aber nein, da gibt es keine Kamera und ich weiß ja nicht, wer draußen steht. Also eine neue Anlage eingebaut, die mit der alten Verkabelung klarkommt. Funktioniert auch, aber.... Da Sprech- Hörverbindung jetzt mit einem Draht auskommen muss, gibt es Verständigungsprobleme. ( Wer lauter schreit, hat recht.) Fazit: "Früher" war einiges besser. Die Überfrachtung mit Funktionen macht Geräte und Bauteile nicht besser. Was nützt mir ein Autoradio mit 100 Seiten Bedienungsanleitung? Braucht meine Waschmaschine ein online Handbuch? Alte Designweisheit: " Less is more " Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Sachlich: "Früher" war alles besser? Ist ein brisantes Thema wo der Author immer auf einem messerscharfen Weg balanzieren muß. Wenn ich mir so die modernen Sachen ansehe kommt es mir vor, daß es weniger an der Technik liegt als am Unvermögen oder Unwilligkeit der Entwickler oder der Marktschreier bewährte ergonimische Prinzipien anzuwenden und unnötige Funktionen weidlichst zu vermeiden. Dieses Problem ist besonders ausgeprägt in kompetitiven Bereich hochvolumiger Produkte, wo das ergonomische Prinzip dem des Feature Wars erliegt. Anstatt benutzungsfreundliches, durchdachtes Gerät zu schaffen wird an allen Ecken an diesen Grundsätzen gerüttelt oder gar verstossen. Dann kommt dazu, daß es billig sein muß. Da werden billigst Frontplattenkompenenten gewählt, Drehgeber die nicht einmal die Nennwerte einhalten und oftmals sehr schaurige Schaltflanken produzieren, Silikon Tastenfelder die nicht für den jahrelangen Betrieb geeignet sind, und, und, und! Kurz und gut, alles Bleifreie, RoHS taugliche kurzlebige Wegwerfprodukte. Da werden unintuitive Menustrukturen erdacht, oft gebrauchte Funktionen hinter Menus versteckt. Wenn man nach einiger Zeit mal was an den Einstellungen verstellen möchte, muß man erst das User Handbuch suchen. Man erkennt die Richtung, nicht wahr? Mit so etwas muß man sich heutzutage vielmals abplagen. Dann kommen unzuverläßige Netzprotokolle und Verbindungen. Es ist sehr selten, dass TCP/IP Netzverbindungen auf lange Zeit ohne menschliche Intervention auskommen. Was there all there is? Frägt sich der Benützer solcher Geräte dann eventuell und erinnert und sehnt sich an einer Zeit zurück wo die meisten Geräte noch viel leichter zu bedienen waren. Wo ein Radio oder Fernsehgerät nur eingeschaltet werden mußte um Töne oder Bild von sich zu geben. Es ist nicht klar ersichtlich warum Gerät mit digitalen Innereien so selten ein vernünftiges Bedienungs Schema haben. Ob analog oder digital - Was spielt das wirklich eine Rolle. Hinter der Frontplatte ist das ja wurscht. Man fragt sich auch ob es gut ist, wenn Gerät, in Firmen weit entfernt von den zukünftigen Kunden, entwickelt werden. Wenn Gerät noch im eigenen Land erdacht werden würde, wo der Kunde noch Zugang zu den Firmen hätte, wäre es wahrscheinlich nicht ganz so leicht den Kunden immer zu ignorieren, nach dem Motto "We know best what is good for you!". Nein, es ist nicht mehr aufregend, Shopping zu gehen. Man weiß ja schon vorneweg, daß die Geräte einen großen "PIA"*) Faktor haben. Nein. Da benutze ich lieber was sich über Jahre bestätigt hat und versuche es am Leben zu erhalten. In den drei Jahren seit ich z.B den iPad in Betrieb habe, ist mit jedem BS Upgrade die Zuverläßigkeit heruntergegangen. Am Anfang lief das Gerät recht zuverläßig. Seit dem letzten Upgrade stürzt das BS oft ab, die PDFs haben oft schwarze Blöcke und müssen oft neu geladen werden. Es gibt noch viele andere Mängel, aber dazu ist hier nicht der Platz. "Früher war alles besser", heißt es. Warum eigentlich? Die frühere Gegenwart in der technisches Gerät entwickelt wurde, ist dieselbe Gegenwart in 2016. Also könnte neues Zeugs gebauso gut sein. Man hätte in der Zwischenzeit auch viel dazu lernen können. Grüße, Gerhard P.S. Bin leider gestern nicht dazu gekommen, meinen Freitags Beitrag zu schreiben. So tue ich es halt am Samstag bei -28 Grad Kälte. *) PIA = "Pain in the A.."
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Gerhard O. schrieb: > Also könnte neues Zeugs gebauso gut sein. Was Sicherheit angeht: nein. Man kann es besser machen. Aber nicht gut. Sobald ein Gerät grundsätzlich weltweiter Kommunikation ausgesetzt ist, sobald Distanz keinen Schutz mehr darstellt, ist die Büchse der Pandora geöffnet. Um einen Spruch aus einer anderen Sphäre zu paraphrasieren: Der Verteidiger muss immer Erfolg haben, der Angreifer nur einmal.
Gerhard O. schrieb: > Anstatt benutzungsfreundliches, durchdachtes Gerät zu schaffen > wird an allen Ecken an diesen Grundsätzen gerüttelt oder gar verstossen. Paradoxerweise ist auch eine Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit gleichzeitig eine Verschlechterung, jedenfalls zeitweilig. Wer die Windows- und Office-Versionen eine nach der anderen durch hat, der flucht erst einmal wie ein Bierkutscher, weil er in der neuen Version nichts mehr wiederfindet. Selbst wenn die wirklich besser ist. Dazu kommt, dass die Menschen verschieden sind. Diese Binsenweisheit wirkt sich auch auf die Bedienung von Geräten aus. So gibt es Menschen, die wesentlich prozedural denken. Gib ihnen einen Ablauf aus Aktion und Reaktion und es klappt. Andere wiederum sind nicht in der Lage, einen klar beschriebenen Ablauf systematisch von vorne bis hinten zu verfolgen, sondern fangen mitten drin an, springen dann wild herum, assoziieren eher Bilder als Zustände. Beiden gerecht zu werden ist etwas schwierig. Hab damit meine persönliche Erfahrung.
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A. K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Also könnte neues Zeugs gebauso gut sein. > > Was Sicherheit angeht: nein. Man kann es besser machen. Aber nicht gut. > > Sobald ein Gerät grundsätzlich weltweiter Kommunikation ausgesetzt ist, > sobald Distanz keinen Schutz mehr darstellt, ist die Büchse der Pandora > geöffnet. Um einen Spruch aus einer anderen Sphäre zu paraphrasieren: > Der Verteidiger muss immer Erfolg haben, der Angreifer nur einmal. Wie wahr! Vielleicht sollte man Kommunikationsfunktionen nur dann anwenden, wenn der Nutzfaktor größer ist wie die Nachteile. Heutzutage erliegt Vieles dem Überall Zugänglich Motto. Ganz gleich wieviel Sinn dahinter steckt. Ich bin halt der Ansicht, daß sich die moderne Gesellschaft auf Teufel komm raus ihr Lebensbild unnötig zu kompliziert gestalten will. Internet, Mail, Handies - ist ja alles ganz nett. Man sollte und kann aber alles abschalten können. Ich sehe persönlich nicht ein warum ich mich darüber hinaus dem Spinnennetz der allgegenwärtigen Digitalisierung aussetzen soll. Warum mein Auto in der Zukunft immer irgendwie kommunzieren soll, warum mein Haus von fernem, fremden Gerät gesteuert und abhängig sein soll(siehe NEST, etc.) Ich sehe da keinen Vorteil für mich. Autonomie in meinem Leben ist prinzipiell robuster. Vieles was da propagiert wird, ist, gelinde ausgedrückt, eher hahnebüchen. Wenn mich jemand davon überzeugen könnte, wie man mit allgegenwärtiger, umfassenden Digitalisierung wirklich ein gemütliches, warmherziges Umfeld um sich gestalten kann, werde ich vielleicht eines Tages meine Meinung wieder überdenken. Ich glaube eher, dass kalte Technik wahrscheinlich nur das Gegenteil schafft. Auch der einschmeichelnde Ton von Computerstimmen kann da nichts ändern. Wenn ich die Stimmen von Siri, Cortana und Telefonfirmen höre, dann bekomme ich sogleich einen Brechreiz. Computer die sich zu smart ausgeben wollen, finde ich lächerlich. Ich sehe immer weniger wie der Mensch in der modernen Zeit es fertig bringen wird ein "Mensch" bleiben zu können. Der Fortschritt und die aufdringlichen Änderungen machen es einem sehr schwer eine positive Einstellung aufrecht erhalten zu können. Obgleich wir auch viel Positives erreichen, rennen wir immer gleich der nöchsten Erkenntnis zu anstatt mit dem was wir bisher erreicht haben das Maximum zu erzielen. Wir rennen, und rennen. Wohin? Man nimmt sich und hat immer weniger Zeit die Konsequenzen und Folgen zu erkennen. Was hetzt uns denn als Menschheit so? Mit Gemächlichkeit kommt man oftmals schneller zu besseren Zielen. Zumindest hier - Viel Kopfschüttel. "Slow down! Smell the Roses!"
A. K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Anstatt benutzungsfreundliches, durchdachtes Gerät zu schaffen >> wird an allen Ecken an diesen Grundsätzen gerüttelt oder gar verstossen. > > Paradoxerweise ist auch eine Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit > gleichzeitig eine Verschlechterung, jedenfalls zeitweilig. Wer die > Windows- und Office-Versionen eine nach der anderen durch hat, der > flucht erst einmal wie ein Bierkutscher, weil er in der neuen Version > nichts mehr wiederfindet. Selbst wenn die wirklich besser ist. Da hast Du sehr recht. > > Dazu kommt, dass die Menschen verschieden sind. Diese Binsenweisheit > wirkt sich auch auf die Bedienung von Geräten aus. So gibt es Menschen, > die wesentlich prozedural denken. Gib ihnen einen Ablauf aus Aktion und > Reaktion und es klappt. Andere wiederum sind nicht in der Lage, einen > klar beschriebenen Ablauf systematisch von vorne bis hinten zu > verfolgen, sondern fangen mitten drin an, springen dann wild herum, > assoziieren eher Bilder als Zustände. Beiden gerecht zu werden ist > etwas schwierig. Hab damit meine persönliche Erfahrung. Ich weiß genau was Du meinst. Ich gehöre zum ersten Camp. Ich muß immer alle Zusammenhänge überdenken können sonst werde ich störrisch wie ein Ross;-)
Gerhard O. schrieb: > "Slow down! Smell the Roses!" Dem Beitrag über diesem Schlußsatz stimme ich exakt zu. Manchmal fällt es schwer, das Missempfinden angesichts der übertriebenen Digitalisierung und der Nötigung zur Benutzung von Smatphone Onlinebanking und Co. in Worte zu fassen. Seltsamerweise gibt es ja durchaus eine Menge Menschen, die sich das eigentlich nicht antun wollen, aber dennoch mitmachen. Ich zum Teil auch, aber vieles lehne ich ab und lasse mich auch nicht breitschlagen. Es fehlt einem dann auch nichts. Diese Erkenntnis hat man aber erst, wenn man den Vezicht wirklich durchzieht. Auch wenn ich mittlerweile selbst ein Smartphone habe, nutze ich es nicht für "onlinefunktionen". Ich lebe auch gut ohne Onlinebanking. Ich könnte auch gut mit der guten alten Glühlampe leben, aber die Wahl wird einem ja nicht gelassen. Mit tut es um jede Glühlampe leid, die bei mir kaputt geht, wenn ich weiß, das diese nicht mehr als Ersatz erhältlich ist. Fortschritt ja, aber bitte nicht mit Regierungsgewalt durchgesetzt.
Im Link ist eine faszinierende Technik Museums Seite: http://www.cryptomuseum.com/index.htm Viel Inspiration für eigene Projekte.
Stefan M. schrieb: > Mit tut es um jede Glühlampe leid, die bei mir kaputt geht, wenn ich > weiß, das diese nicht mehr als Ersatz erhältlich ist. Jetzt hätte ich eine konkrete Frage: In Kanada ist zur Zeit "Retro" Glühobst sehr aktuell. Es gibt bei uns eine reichliche Auswahl von altem Stil Edison Stil Glühlampen. Gibt es die in D auch? Ich habe sogar schon gelblich leuchtende LED Edison Lampen gesehen die fast wie Kohlenfaden Drähte aussehen. Die sind fast kalt wenn man sie anfaßt;-). Eine ähnlich aussehende helle Glühfaden Version ist ähnlich heiß wie eine 60W Lampe. Hier sind ein paar Beispiele: http://edisonlightglobes.com/Shop/product-category/globes/led-globes/ Bei uns darf übrigens nur noch Glühobst bis 60W verkauft werden. Schade dass in D 240VAC die Norm ist. Sonst koennt ihr die noch massenweise aus Nordamerika beziehen - Oder mit TRIAC betreiben.
Stefan M. schrieb: > Fortschritt ja, aber bitte nicht mit Regierungsgewalt durchgesetzt. Man macht sich schon seine Gedanken wenn man die Menschheit zu ihrem "Glueck" zwingen muss weil sie sonst den Fortschritt nicht akzeptieren wollen. Siehe die Version von DAB z.B.
Stefan M. schrieb: > Auch wenn ich mittlerweile selbst ein Smartphone habe, nutze ich es > nicht für "onlinefunktionen". > Ich lebe auch gut ohne Onlinebanking. Ich fuerchte nur, eines Tages, wird man nur noch auf diese Weise Kommerz erledigen koennen - Leider!
Gerhard O. schrieb: > Jetzt hätte ich eine konkrete Frage: > > In Kanada ist zur Zeit "Retro" Glühobst sehr aktuell. Es gibt bei uns > eine reichliche Auswahl von altem Stil Edison Stil Glühlampen. > > Gibt es die in D auch? Ich habe sogar schon gelblich leuchtende LED > Edison Lampen gesehen die fast wie Kohlenfaden Drähte aussehen. Die sind > fast kalt wenn man sie anfaßt;-). Eine ähnlich aussehende helle > Glühfaden Version ist ähnlich heiß wie eine 60W Lampe. Hier sind ein > paar Beispiele: Diese Edisonglühlampen gibt es hier in D auch reichlich. Damit habe ich auch schon ein paar Lampen gebastelt. Finde ich schön. Besonders, wenn man davon 2 Lampen in Reihe schaltet hat leuchtet es gedimmt und die Lampen halten länger. Das taugt für eine gemütliche Stimmung, aber nicht für Beleuchtungszwecke.
Übrigens gibt es auch die hübschen Bienenkorb Glimmlampen ( Google ). So eine habe ich noch nicht, aber bei einem Kumpel leuchtet so eine ständig. Sieht super aus und verbraucht kaum Strom.
Dank eines superfreundlichen Foristi hier: Intel 7114 4Mbit Magnetblasenspeicher mit Chipsatz - Entwicklungsmuster. Und mit hochaufgelösten Fotos online: http://www.wolfgangrobel.de/museum/bubble4.htm
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Stefan M. schrieb: > Ich lebe auch gut ohne Onlinebanking. Ich lebe besser mit Onlinebanking. Die Zeit in der ich nicht für jede Überweisung anstehen, mich an Öffnungszeiten halten, in die Stadt fahren muss, verbringe ich lieber in meinem Garten. Smell the roses. > Mit tut es um jede Glühlampe leid, die bei mir kaputt geht, wenn ich > weiß, das diese nicht mehr als Ersatz erhältlich ist. Was erzählst Du hier für einen Tinnef? In jedem Supermarkt kannst Du Glühobst als Halogenlampe in E27 kaufen, im Baumarkt gibt es stossfeste Glühlampen in Matt, Pollin hat noch so viele Restbestände, dass sie die sogar freiwillig verkaufen. Dass es die Altbestände auch nach Jahren immer noch gibt zeigt vor allem Eines: Kaum jemand will dieses ineffiziente Zeug noch haben.
Timm T. schrieb: > Kaum jemand will dieses ineffiziente Zeug noch haben. Yep. Ich habe mir einen 10er-Pack 60-W-Glühobst in Kerzenform E14 gekauft – weil es natürlich im Teewärmer ausnahmsweise mal wirklich auf die Heizwirkung ankommt. Ist aber problemlos nach wie vor in der Bucht zu haben, und der wird für die nächsten 20 Jahre reichen. Ansonsten, Kompaktleuchstofflampen waren Käse, aber der Schub, den die LED-Beleuchtung erfahren hat, wäre sehr wahrscheinlich ohne das „Glühlampenverbot“ so nicht gekommen. Die Dinger ziehe ich inzwischen fast überall dem klassischen Glühobst vor.
Jörg, hast Du den Teewärmer selber gebaut? Ggf. ein Foto? Wenn ich nicht gerade Leiterplatten damit vorheize, verwende ich ein einzelnes Ceranfeld (EK ca. 20€ brutto) als Teewärmer. https://www.amazon.de/TZS-First-Austria-Oberfl%C3%A4chentemperatur-Thermostatregelung/dp/B01I80N1KO/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1481807398&sr=8-1&keywords=kochplatte+einzel Die darin verbaute Bimetall-Streckennachbildung könnte so auch schon in der V2 zum Einsatz gekommen sein. ;)
Marcus H. schrieb: > Jörg, hast Du den Teewärmer selber gebaut? Nein, von meiner Oma geerbt. Ist eine Art Keramik-Ellipsoid, oben ein Metallgitter drauf, auf das man die Teekanne stellt.
Zeig her - denn wenn das nicht hier in den Thread passt... :)
Gerhard O. schrieb: > Man macht sich schon seine Gedanken wenn man die Menschheit zu ihrem > "Glueck" zwingen muss weil sie sonst den Fortschritt nicht akzeptieren > wollen. Siehe die Version von DAB z.B. Wenn man sich anschaut, wie Evolution funktioniert, dann sieht man auch, dass "Fortschritt" nicht zwangsläufig Weiterentwicklung, zukunftsfähige Verbesserung und damit Fortbestand bedeutet. Die Menscheit hat bisher deswegen überlebt, weil sie einerseits gut an die Umweltbedingungen angepasst, aber andererseits nicht übermäßig von ganz speziellen Umweltbedingungen abhängig war. Für mein Empfinden sind wir aber gerade dabei, uns übermäßig von hochkomplexen Technologien abhängig zu machen, und vergleichsweise einfach Technik rigoros und nachhaltig abzuschaffen, die uns im Ernstfall das womöglich das Überleben sichern könnte. Ich habe immer gern Star Trek gesehen, weil dort nicht nur Zukunftsträume bzgl. Technik und Reisen zu fernen Welten bedient wurden, sondern sich auch mit Problemen der Menschheit auseinandergesetzt und unsere Entwicklung hinterfragt wurde. In Star Trek 9, "Der Aufstand", gab es das Volk der Ba’ku, die trotz ihres hohen Wissensstandes und der prinzipiellen Beherrschung fortschrittlicher Technologien ein vergleichsweise einfaches und wenig technisiertes LEben führen. Natürlich ist der Gebrauch mechanischer Webstühle eine filmisch notwendige Überzeichnung, aber der dahinter stehende Gedanke ist ziemlich brilliant. ;-)
Michael L. schrieb: > Wenn man sich anschaut, wie Evolution funktioniert, dann sieht man auch, > dass "Fortschritt" nicht zwangsläufig Weiterentwicklung, zukunftsfähige > Verbesserung und damit Fortbestand bedeutet. Na danke für die Bilde. Ich seh die Letzten im Dreck sitzen und Algenschleim aus der Retorte fressen.
Da habe ich schon lange und viel drüber nachgedacht... 2 Wochen flächendeckender knackiger Frost samt Komplettausfall der Energie und Informationstechnik in Mitteleuropa: die Hälfte ist tot. Das ist denkbar und gar nicht so unwahrscheinlich. Wird aber irgendwie komplett weggedacht, passiert schon nicht...
H.Joachim S. schrieb: > 2 Wochen flächendeckender knackiger Frost samt Komplettausfall der > Energie Nun ja, seit wir uns aus Afrika, Mesopotamien und dem mediterranen Raum nach Norden bewegt haben, sind wir einfach in Gegenden vorgedrungen, in denen man im Winter keine zwei Wochen ohne Energie überleben kann. Das ist aber nun schon einige tausend Jahre her. Zugegeben, die Energieformen haben sich seither verändert, aber die grundsätzliche Abhängigkeit von der Energie in der kalten Jahreszeit nicht. Die berühmt-berüchtigte Wettersituation zu Silvester 1978 hatte damals die halbe DDR energiemäßig lahmgelegt aufgrund der dortigen Abhängigkeit von der Braunkohle. Das waren aber eher zwei Tage. Wenn diese Situation zwei Wochen angehalten hätte, wäre die Katastrophe sicher auch deutlich schlimmer geworden.
Rein Statistisch wäre ein anständiger Koronaler-Massenauswurf dran. Kein Strom über Monate, wahrscheinlich Jahre. Die momentane weltweite Produktionskapazität der zerstörten Großtransformatoren, liegt momentan in etwa bei 5-10!
Wie auch immer - wir sind viel verletzlicher als die meisten glauben. Kann in kleinen Zeiträumen gedacht gut gehen, muss aber nicht. Eine hochgradig spezialisierte Gesellschaft, in der grundlegende Überlebensvorausetzungen (Wärme, Wasser, Nahrung) völlig blind einer gefälligst zu funktionierenden Versorgung anvertraut werden, ohne jedes backup. Die kürzlich empfohlenen Mindestbevorratungsmengen sind mit Sicherheit grösstenteils auch ohne Wirkung verhallt... btt :-)
Es ist sicherlich so, daß eine funktionierende Welt ohne das Internet vielleicht nicht mehr denkbar wäre. Trotzdem gibt es Spezialfälle wo die Verwendung dieses öffentlichen Mediums vollkommen unangebracht ist. Wie z.B hier: http://users.telenet.be/d.rijmenants/papers/spies_and_numbers.pdf
H.Joachim S. schrieb: > Die kürzlich empfohlenen Mindestbevorratungsmengen sind mit > Sicherheit grösstenteils auch ohne Wirkung verhallt... Bei mir nicht. Allerdings habe ich dazu auch keines "Befehls" von oben bedurft -das sagt mir der normale Menschenverstand: Der beste Rat ist der Vorrat. Haben ist besser als Brauchen. MfG Paul
Jungs, es gibt bestimmt irgendwo ein Prepper-Forum, wo ihr Hilfe findet.
H.Joachim S. schrieb: > (...) Die kürzlich empfohlenen Mindestbevorratungsmengen sind mit > Sicherheit grösstenteils auch ohne Wirkung verhallt... > Das ist keine "kürzliche" Empfehlung. Die Infoblätter mit den Empfehlungen vom Zivilschutz gibt es mindestens seit den '70ern. Das Thema wurde nur von Politik und Journaille mal wieder neu entdeckt. Über seine individuellen Bedrohungs-Szenarien muss sich jeder selber Gedanken machen. Dass der Russe angreift oder der Islamist die Bombe wirft mag eher unwahrscheinlich sein. Ein Kumpel von mir wohnt im Münsterland in einem Neubaugebiet auf dem Berg, und der war vor knapp zehn Jahren mal eine gute Woche ohne Strom und Telefon eingeschneit.
soul e. schrieb: > Münsterland War das nicht das, wo die Bilder mit den umgeknickten Strommasten durch die Presse gingen? Eine Woche ist natürlich wirklich schon heftig. Wir haben hier zumindest zusätzlich zur Fernheizung noch zwei Kachelöfen :), und einen Campingkocher mit Propangas habe ich auch noch … Back to topic wäre allerdings dann eher der Spirituskocher passend. ;-)
Hallo Teo. Teo D. schrieb: > Rein Statistisch wäre ein anständiger Koronaler-Massenauswurf dran. > Kein Strom über Monate, wahrscheinlich Jahre. Die momentane weltweite > Produktionskapazität der zerstörten Großtransformatoren, liegt momentan > in etwa bei 5-10! Das amerikanische Militär schätzt ein Carrington Ereignis wie einen militärischen Angriff ein, wie der Titel eines Berichts darüber suggeriert: "The Sun as a Non-state Actor: The Implications on Military Operations and Theater Security of a Catastrophic Space Weather Event" Link: http://handle.dtic.mil/100.2/ADA525043 Sie erwarten, dass die USA möglicherweise ein Jahrzehnt bräuchte, um sich davon zu erholen. Allerdings hat ein solches Ereignis im Sommer 2012 bereits stattgefunden. Glücklicherweise verfehlte er aber die Erde, so dass das Ereignis ohne Folgen blieb. Link: https://science.nasa.gov/science-news/science-at-nasa/2014/23jul_superstorm/ Der Steradiant, unter dem die Sonne die Erde sieht, ist glücklicherweise sehr klein, so dass die Wahrscheinlichkeit eines zufälligen Treffers auch klein ist. Paul A LaViolette meint, dass es vor 12900 Jahren einen katastrophalen Massenauswurf gegeben hat, der die Erde traf, so dass für mehrere Tage am Boden eine erhebliche Strahlendosis zusammenkam, und die Ozonschicht für mehrere Jahre komplett demoliert war. Link: https://journals.uair.arizona.edu/index.php/radiocarbon/article/viewFile/3464/pdf Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Zusammen, für meine Frage könnten hier die richtigen Leute im Thread sein: Ich hatte heute die Ehre mich mit einem Ingenieur zu unterhalten, der, als Zulieferer, Elektronik für den amerikanischen "Explorer 1" entwickelt hat. Frage in die Runde: hat jemand von Euch technische Beschreibungen zur Hand, die über Wikipedia und die offizielle NASA Seite hinausgehen? Danke, marcus
Marcus H. schrieb: > Frage in die Runde: hat jemand von Euch technische Beschreibungen zur > Hand, die über Wikipedia und die offizielle NASA Seite hinausgehen? Unten in den Referenzen findest du einige Papers zu den ersten Explorer Satelliten: https://en.wikipedia.org/wiki/James_Van_Allen Namentlich natürlich Explorer 1 und Explorer 3, beide mit Instrumenten von van Allen ausgestattet.
Yep. Großer Heuhaufen, kleine Nadel. Mir wurde heute eine Art Hybridbaugruppe beschrieben, bei der ein Halbleitermodul direkt auf einer Röhre aufgesetzt ist. Ich hoffe auf einen technischen Aufsatz zum Explorer 1, vergleichbar mit dem V2 Artikel.
Um zu Thema zurück zu kommen, ne Kleinlichkeit die aus meinem Historischen Fundus überlebt hat. War in nem Dämmerungs-Automat mit ner xx84(?) Röhre verbaut. Im Einsatz bis ende der 70er, konstruiert/Baujahr 30er??
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Frühe Form eines Fotowiderstands? Das müsste sich eigentlich mit einem Multimeter messen lassen.
Jörg W. schrieb: > Frühe Form eines Fotowiderstands? Ja klar, Sorry, dachte Photo reicht. Musste jetzt echt überlegen, da gab's auch welche die mit Photodiode arbeiteten, aber nich mit so nem schicken Sockel :)
@ Teo Derix (teoderix) >Rein Statistisch wäre ein anständiger Koronaler-Massenauswurf dran. >Kein Strom über Monate, wahrscheinlich Jahre. Die momentane weltweite >Produktionskapazität der zerstörten Großtransformatoren, liegt momentan >in etwa bei 5-10! jajaja, die Hollywooddrehbücher. Weil ja die Energienetze und Trafos auch KEINERLEI Schutzschalungen und Trennschalter haben un in Mikrosekunden explodieren. Immer die alte Leier . . .
Jörg W. schrieb: > Eher mit 'ner Fotozelle dazumals. Den begriff hat ich auch zuerst im Kop, aber Wiki? Metallplatte, 3x2cm Bläulich beschichtet (Si), metallische Streifen, wie mini Solarzelle, kontaktiert u. befestigt über Blattfedern, 0,5V ~0,3mA. Gab's auch in Glas eingeschmolzen, 1/4 Fläche. Die waren aber mit Transistor ausgestattet (BC161 o. älter?).
Falk B. schrieb: > KEINERLEI Schutzschalungen Die 5 Windungen Kupfer krümeln sich nur zusammen, wirklich helfen tut's gegen diese Energiemengen wie'n FI gegen Blitzschlag.
@Teo Derix (teoderix) >> KEINERLEI Schutzschalungen >Die 5 Windungen Kupfer krümeln sich nur zusammen, wirklich helfen tut's >gegen diese Energiemengen wie'n FI gegen Blitzschlag. Jaja, der Experte spricht. Kannst du das auch mal ansatzweise belegen? Und bitte keine Pherry Rhodan Episoden zitieren . . . Gerade Großtransformatoren haben dermaßen viel Masse, die kriegt man thermisch nicht in Minuten tot, in Sekunden schon gar nicht!!!!
Falk B. schrieb: > Jaja, der Experte spricht. Kannst du das auch mal ansatzweise belegen? Viel Spaß bei der Recherche :) Die Dinger müssen nicht Explodieren, ein einfacher Windungs/Wiklungsschluss reicht schon und sie sin hin!
Falk B. schrieb: > Kannst du das auch mal ansatzweise belegen? Ich leider nicht. Habe weder Aufzeichnungen der Gespräche, noch Photos der Gegebenheiten ;( Na dann bist halt du dran. Falk B. schrieb: > Weil ja die Energienetze und Trafos > auch KEINERLEI Schutzschalungen und Trennschalter Wie sieht das den im Detail so aus, die Schutzbeschaltungen, /Schutz/-Trennschalter? > Kannst du das auch mal ansatzweise belegen?
Das Problem bei den Trafos sollen die Gleichströme sein, die den Kern mehr oder weniger augenblicklich in die Sättigung treiben... Genaues weiss ich aber auch nicht, könnte man sicher genauer recherchieren ob da eine reale Gefahr besteht.
Könntet ihr das vielleicht mal in einen eigenen Thread auslagern? Hier geht's um historische Bauelemente …
@ H.Joachim Seifert (crazyhorse) >Das Problem bei den Trafos sollen die Gleichströme sein, die den Kern >mehr oder weniger augenblicklich in die Sättigung treiben... >Genaues weiss ich aber auch nicht, könnte man sicher genauer >recherchieren ob da eine reale Gefahr besteht. Alles halb so wild. Beitrag "Re: Sonnensturm und Versorgungssicherheit"
Hallo Falk. Falk B. schrieb: > Gerade Großtransformatoren haben dermaßen viel Masse, die kriegt man > thermisch nicht in Minuten tot, in Sekunden schon gar nicht!!!! Thermisch durch Überstrom kommt auch erst wenn schon zig anderes kaputt ist. ;O) Es ist nun schon deutlich über 20 Jahre her, dass ich darüber in einer Energietechnikvorlesung (Rasquin/Duisburg) gehört habe. Daher ist die Erinnerung etwas blass. Die Geschichte ist eher so, dass der induzierte Strom in Hunderte- bis Kiloampere Bereich mit einer Periodenlänge von Minuten den Trafo wie einen Transduktor in die Sättigung treibt. Dadurch verliert er einen großen Teil seiner Induktivität, und das speisende Netz mit den 50/60Hz erledigt den Rest. Eine Periodenlänge von einigen Minuten ist bei 50Hz ein Gleichstrom, der sich mit der damaligen Stromwandlertechnik schlecht feststellen liess. Also ein "normaler" Stromwandler für Betriebs- und Überstrom (mit Mischwandler noch für den Diff-Schutz), und eine Rogowskyspule für den Kurzschlusstrom und den Distanzschutz. D.h. die Überstromauslösung würde nur durch den zu hohen Netzstrom ausgelöst, und das relativ spät. Alternative Überwachungen mit Hallsonden, Shunts ec. die auch Gleichstromkomponenten erfassen waren zwar bekannt, aber unüblich. Ob sie heute verwendet werden, entzieht sich meiner Kenntnis. Jedenfalls ist das Teil erstmal aus, das heisst, du hast einen Stromausfall mit allen Begleitumständen, und das möglicherweise an zig Stellen simultan oder annähernd simultan. Das Ereignis ist ja nicht lokal wie ein Gewitter, sondern zircumpolar oder gar global. Weil Du Überströme nicht gerne hast, aber eigentlich die Stromversorgung unter (fast) allen Umständen aufrecht erhalten solltest, gibt es Schutzschaltungen, die sowas zwar abschalten, aber nach einer kurzen Wartezeit (1-3 s?)auch sofort wieder ein. Erst wenn nach einem weiteren oder auch mehreren Fehlversuchen feststeht, dass der Schluss nicht weg ist, bleibt das ganze aus. Besonders Bahnstromversorgungen/Oberleitungen sind für träge Absicherungen und mehrmalige Wiedereinschaltversuche berüchtigt. Das alles ist ausgelegt für Wechselstrom. Jetzt hast Du auf einmal eine Gleichstromkomponente mit dabei. Bei Abschalten unter Überstrom oder gar Kurzschluss hast Du auch immer hohen Verschleiss am Schalter, das ist aber jetzt mit der Gleichstromkomponente ein richtiger Akt. Die Schalter sind für Lichtbogenlöchung bei Wechselstrom ausgelegt, und jetzt ist da Gleichstrom mit bei, und der Lichtbogen zieht Fäden wie ein Fondue. Die Gefahr, dass die Schaltanlage beschädigt wird, und eventuell den Trafo mitreisst, ist nicht klein. Bedenke, dass z.B. der Stufenschalter mit im Trafotank sitzt. Eine Gegenmaßnahme ist, die Sternpunkte der Trafos nicht mehr hart zu erden, sondern z.B. über eine Drossel (Petersenspule) oder auch Überspannungsableiter. Das begrenzt zumindest die Auswirkungen. Jedenfalls war die damalige Technologie mit der plötzlich auftretenden Gleichstromkomponente etwas überfordert. Und bei der langen Lebensdauer derartiger Anlagen gehe ich davon aus, dass etliche davon heute noch im wesentlichen unverändert existieren. Vieleicht ist ja jemand unter den Lesern, der etwas zur aktuellen Situation sagen kann. Interessieren würde mich das auch. Immerhin hatte ich auch selber mal kurz mit Trafoschutz zu tun. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Vieleicht ist ja jemand unter den Lesern, der etwas zur aktuellen > Situation sagen kann. Ja, aber nochmal: bitte in einem eigenen Thread.
Jörg W. schrieb: > Bernd W. schrieb: >> Vieleicht ist ja jemand unter den Lesern, der etwas zur aktuellen >> Situation sagen kann. > > Ja, aber nochmal: bitte in einem eigenen Thread. Kannst du nicht gleich einen aufmachen, und die bisher aufgelaufenen Beiträge dort hin verschieben? Grüße
Jörg W. schrieb: > Bernd W. schrieb: >> Vieleicht ist ja jemand unter den Lesern, der etwas zur aktuellen >> Situation sagen kann. > > Ja, aber nochmal: bitte in einem eigenen Thread. Ist alles superinteressant und ich lese es mit, aber wie schon vorgeschlagen, im eigenen Tröt. Sonst haben wir 20 Beiträge später hier auch noch Kochrezepte mit drin :-P
Kein Bauelement, aber eine - für mich - historische Baugruppe. Gerade eben mal wieder rausgekramt und das Teil geht immer noch! Elektor Junior Computer. Mit dem Teil habe ich Maschinensprache Programmieren gelernt. Aber richtig. Nicht so ein "Maker"-Kopieren....
Und Kernspeicher hatten wir schon - aber keinen 32Bit-USB-Stick. Gerade eben aufgebaut. Geht.
Das ist zwar nur elektrisch.(Mit der Elektronik hatten die das damals noch nicht so) http://www.ebay.fr/itm/JOUET-MOTEUR-ELECTRIQUE-MACHINE-A-VAPEUR-DYNAMO-MOTOR-ELECTRIC-BING-GBN-EDISON-/302181816262?hash=item465b7097c6:g:J10AAOSwjDZYZo~~ Leider sind die meisten Teile stark beschädigt. Juckt mich aber schon heftig :) Grüße Bernd
Hier sind ein paar interessante Dokus über die Enigma: https://m.youtube.com/watch?v=ncL2Fl6prH8 https://m.youtube.com/watch?v=OuEHcJ7CCzg https://m.youtube.com/watch?v=BAA7nkGcoIw https://m.youtube.com/watch?v=y_BL0M08-B4
Hierbei handelt es sich um ein HP HDSP-2002. 4 winzige LED Dot Matrix Anzeigen zusammen mit einem Schieberegister um die Ansteuerung zu erleichtern. Baujahr 1987, ist also noch nicht gewaltig 'historisch'.
Wolfgang R. schrieb: > Und Kernspeicher hatten wir schon - aber keinen 32Bit-USB-Stick. Welches Filesystem fährst Du auf dem Ding? ;) http://corememoryshield.com/
Marcus H. schrieb: > Welches Filesystem Ich versuchte, einen Dateinamen abzuspeichern, hat aber nicht draufgepasst... ;-)
Hier ist ein interessanter Bericht über den Werdegang der gedruckten Schaltung: "The Circuit Centennial" [history of the printed circuit board, starting 1903], Ken Gilleo, in "Emerging Technologies" (ET) Trends (e-magazine), 28 April 2003 https://www.nonstopsystems.com/radio/pdf-hell/article-hell-pcb-century.pdf
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Nik D. schrieb: > Hierbei handelt es sich um ein HP HDSP-2002. 4 winzige LED Dot Matrix > Anzeigen zusammen mit einem Schieberegister um die Ansteuerung zu > erleichtern. Baujahr 1987, ist also noch nicht gewaltig 'historisch'. Davon hab ich auch welche, hast du zufällig eine Ansteuerung realisiert?
Mein neuer Programmer mit interessantem Innenleben... Ein Pro Logic M900 basierend auf einem 4004-Microprozessorsystem und voll mit 1702A EPROMs (256 Byte)...
Die CPU ist der Baustein neben dem Quartz mit dem Datecode "1853"?! Ich bin ein wenig neidisch... Läuft das Gerät noch? Wenn nicht - läuft die CPU noch? Beim Lesen der Wikipediaseite https://en.wikipedia.org/wiki/Intel_4004 habe ich grad so eine Vision bekommen: - 4004 von Ebay - AVR/PIC als Chipset (ROM, RAM, etc....) Braucht nur noch ein paar Pegelwandler, da im Datenblatt VSS als positivste Spannung und VDD als -15V angegeben werden. ;) Projektname "Darth Vader"...
Datecode ist 853... irgendwas mit 1978... Ob das Teil noch geht, werde ich wissen, wenn ich meinen 110V-Trenntrafo gefunden habe... Das Gerät kam heute aus den USA... aber für 99$ will ich mal nicht meckern. ;-)
Wow, der Chip allein sind schonmal 150€... Du bist der Fachmann für Wiederbelebungsmaßnahmen, daher die Frage: Wie gehst Du bei der Inbetriebnahme vor? Beten und Einschalten? Oder gehst Du behutsamer vor, z.B. formierst Du die Elkos nach?
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Solange die Elkos noch gut aussehen: beten und einschalten... Das Netzteil ist übersichtlich und liefert nur zwei Spannungen, das werde ich mal ohne Last anschalten...
Ach ja, der 1702A ist übrigens ein 1602A, zumindest was den Chip betrifft... Unmengen an Gold bei geeigneter Vergrößerung... ;-)
Jo, das geht schon als kleiner Barren durch :-)
Intessant finde ich im Anfangspost Bild 3 die Pins am EPROM. Bei CERDIPs aus der DDR und von den Russen waren die Pins ohne 90° Winkel flach außen ans Gehäuse geschweißt. Die Abstufung und die gewinkelten Pins sehe ich so zum ersten Mal.
Gerald B. schrieb: > Intessant finde ich im Anfangspost Bild 3 die Pins am EPROM. Bei CERDIPs > aus der DDR und von den Russen waren die Pins ohne 90° Winkel flach > außen ans Gehäuse geschweißt. Die Abstufung und die gewinkelten Pins > sehe ich so zum ersten Mal. Die in der DDR verwendeten Keramikgehäuse kamen Anfangs auch aus dem Westen, die Intel-Variante da oben ist älter..veraltet. Gruß, Holm
Hier ist eine faszinierende hochinteressante detaillierte Arbeit über die Geschichte der Verschlüsselungstechnik, insbesonders mit Blickwinkel auf die deutschen Aktivitäten im letzten Jahrhundert: http://www.qucosa.de/fileadmin/data/qucosa/documents/4934/data/DissProese.pdf Ich weiss, dass es nicht direkt zum Thema des Threads passt, wollte aber keinen eigen Thread dafür öffnen.
Hallo Gerhard. Gerhard O. schrieb: > Hier ist eine faszinierende hochinteressante detaillierte Arbeit über > die Geschichte der Verschlüsselungstechnik, insbesonders mit Blickwinkel > auf die deutschen Aktivitäten im letzten Jahrhundert: > > http://www.qucosa.de/fileadmin/data/qucosa/documents/4934/data/DissProese.pdf Cool. Der Typ ist Jahrgang 1938, und legt 2004 noch eine Dissertation hin. > Ich weiss, dass es nicht direkt zum Thema des Threads passt, wollte aber > keinen eigen Thread dafür öffnen. Schon ok. Gefällt trozdem! Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Hallo Gerhard. > > Gerhard O. schrieb: >> Hier ist eine faszinierende hochinteressante detaillierte Arbeit über >> die Geschichte der Verschlüsselungstechnik, insbesonders mit Blickwinkel >> auf die deutschen Aktivitäten im letzten Jahrhundert: >> >> http://www.qucosa.de/fileadmin/data/qucosa/documen... > > Cool. Der Typ ist Jahrgang 1938, und legt 2004 noch eine Dissertation > hin. > >> Ich weiss, dass es nicht direkt zum Thema des Threads passt, wollte aber >> keinen eigen Thread dafür öffnen. > > Schon ok. Gefällt trozdem! > > Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus > http://www.l02.de Ja, diese Dissertation ist echt spannend. Die Novellisten sollen sich eingraben lassen;-) Gruesse, Gerhard
Jörg W. schrieb: > Wir haben damit noch im Studium als Praktikum unsere eigenen A277 > (LED-Balken-Ansteuer-IC) gebondet. ach ne, Du warst im HFO ? War das schon im Objekt 71 oder gab es das da noch nicht ? Da waren ja die ganzen Bonder Chip und Drahtbonder. Alu wurde wenn dann zu Testzwecken genommen. Produktion war Au. Wann war das ? Ich war ab 84 dort zu Hause in der Meßtechnik Halle 3.
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Stephan H. schrieb: >> Wir haben damit noch im Studium als Praktikum unsere eigenen A277 >> (LED-Balken-Ansteuer-IC) gebondet. > > ach ne, Du warst im HFO ? Nein, das war ein Praktikum an der TU Dresden. Die Chips kamen natürlich vom HFO, aber die wurden irgendwie über Beziehungen des Professors rangeleiert. Im HFO war ich nur einmal, um ein paar Scheiben zum Gold-Sputtern abzugeben bzw. abzuholen. Den Luxus eines Sputter-Targets aus Gold konnte man sich nur dort leisten, in der Uni hatten wir nur ein paar Gramm für den Verdampfer. p.s.: Ob wir die A277 mit Gold oder Alu gebondet haben, kann ich dir nicht mehr sagen. Drahtbonder hatten wir noch weitere (außerhalb des Praktikums, in den normalen Labors), und ich bilde mir ein, dass beide Metalle dort verfügbar waren.
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Ein 'Kernspeicher-Schätzken' aus dem Jahre 1977. Das Teil hat damals soviel wie ein VW Käfer gekostet. Größe der Speichereinheit ca. 30x40x3 cm, bestehend aus 2 Platinen übereinander, jeweils einseitig bestückt, wobei nur die obere Platine den Kernspeicher enthält. Schutzabdeckung habe ich abgenommen, dadurch ist die Garantie verfallen :-) Auf der Schutzabdeckung finden sich Angaben zum Hersteller: EMM Electronic Memories. Verbaut wurde es durch die Dietz Computersysteme in Mülheim. Zu der Zeit gehörte Dietz zu den größten deutschen Computerherstellern neben Siemens, Nixdorf, AEG-Telefunken, Triumph-Adler, Kienzle Apparate, Philips. Der Speicher ist organisiert 16k x 18; das ergibt 16.384 x 18 = 294.912 Bit = Ringkerne. Hardwaremäßig finden sich in einem Feld 64 x 64 Kerne mal 72 Felder entsprechend 294.912. In der Macroaufnahme sieht man die Ferritkerne; durch jeden einzelnen sind 3 Kupferdrähte geführt, 2 senkrecht und 1 waagerecht. Wie das Schreiben und Lesen damit funktioniert, kann man in Wikipedia nachlesen. Tja, jetzt wissen wir endlich, wie ein Bit aussieht: Rund, schwarz und mit einem Loch drin ;-) Diese Speichereinheit war Bestandteil eines Zeiterfassungssystems und kam zum Einsatz bei einem großen Industriebetrieb im Sauerland. Jeder Mitarbeiter hatte eine Lochkarte im Scheckkartenformat und zu Beginn und Ende der Arbeitszeit wurde die Karte in ein ZE-Terminal eingeführt. Die Kartennummer wurde per RS485 in die Zentraleinheit übertragen und dort wurde der Kernspeicher befragt, zu welchem MA die Karte gehört und festgestellt, ob er berechtigt ist. Dann wurde ein Datensatz erstellt: "Der Mitarbeiter Nr.123 hat am 04.05.1980 um 07:56 Uhr Kommen gebucht" und der Satz wurde in den Kernspeicher geschrieben. Überstunden, Spät- und Nachtzuschläge, Pausenabzüge usw. konnten automatisiert berechnet werden und entsprechende Auswertungen gefahren werden; alle Lohnarten wurden für die Abrechnung fertig aufbereitet. Das war damals ein großer Fortschritt, für den die Firmen viel Geld ausgegeben haben. Heutzutage geht das alles über einen PC und kostet nur noch ein Bruchteil. Ende der 80er Jahre wurde ich durch meinen damaligen Arbeitgeber beauftragt, die Anlage abzubauen und durch ein Folgesystem zu ersetzen. Somit konnte ich die Speichereinheit vor dem Verschrotten bewahren. Was mir nicht klar ist: Wurde das Einfädeln der Drähte durch die Ferritkerne von Hand oder automatisiert erledigt? So oder so ist es ja eine Höllenarbeit, durch fast 300.000 mikroskopisch kleine Kerne je 3 Drähte fehlerfrei durch zu fädeln. Vielleicht weiß jemand näheres.
Bernd K. schrieb: > Tja, jetzt wissen wir endlich, wie ein Bit aussieht: Rund, schwarz und > mit einem Loch drin ;-) Ja, aber so haben wir das nicht gesetzte Bit schon immer dargestellt: 0
Bernd K. schrieb: > Wurde das Einfädeln der Drähte durch die Ferritkerne von Hand oder > automatisiert erledigt? Die Kerne wurden in eine Matrize wohl hinein geschüttelt und dann das Gegenstück draufgesetzt. Dann saßen die Kerne fest und durch Kanäle, die jeweils zur Hälfte in eine Matrize graviert waren, wurden die Drähte durch geschoben. Ob das dann maschinell gemacht wurde, weiß ich nicht, vermutlich aber eher von Hand. Wenn dabei ein einziger Kern zerbrach, war alles für die Katz...
Richard H. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Tja, jetzt wissen wir endlich, wie ein Bit aussieht: Rund, schwarz und >> mit einem Loch drin ;-) > > Ja, aber so haben wir das nicht gesetzte Bit schon immer dargestellt: 0 Genau - und durch die Magnetostriktion zieht sich der Kern bei gesetztem Bit zusammen und sieht dann so aus: |
Bernd K. schrieb: > Was mir nicht klar ist: Wurde das Einfädeln der Drähte durch die > Ferritkerne von Hand oder automatisiert erledigt? So oder so ist es ja > eine Höllenarbeit, durch fast 300.000 mikroskopisch kleine Kerne je 3 > Drähte fehlerfrei durch zu fädeln. Vielleicht weiß jemand näheres. Ich denke mal halbautomatisch, wie auf einem Webstuhl. Ist ja im Prinzip auch ein Gewebe. Vermutlich auch von erfahrenen Weberinnen ausgeführt.
Bernd K. schrieb: > durch fast 300.000 mikroskopisch kleine Kerne je 3 > Drähte fehlerfrei durch zu fädeln. Auch das Übersprechen muss man ja gelöst haben, so dicht wie die Kerne da nebeneinander sitzen - Respekt vor den Jungs, die sowas entwickelt haben.
Wäre das ein Sammlerstück für einen der hier Mitlesenden? Bryans Oscillograph: Beitrag "Bryans Oscillograph"
Gestern erhalten: DDR Nachbau der Siemens Pantix P40... Das Teil wiegt fast 2kg und ist über 50cm lang...
@Jobst Quis (joquis) >Ich denke mal halbautomatisch, wie auf einem Webstuhl. Ist ja im Prinzip >auch ein Gewebe. Vermutlich auch von erfahrenen Weberinnen ausgeführt. Das waren die ersten WebentwicklerInnen!
Wolfgang R. schrieb: > Gestern erhalten: DDR Nachbau der Siemens Pantix P40... Das Teil wiegt > fast 2kg und ist über 50cm lang... Drehanoden-Röntgenröhre?
Marek N. schrieb: > Drehanoden-Röntgenröhre? Gut! Ja, Siemens P40 Nachbau aus der DDR... aus den 60ern...
Antik und in Rente, aber leider zu groß für meine Sammlung, daher Edelkupferschrott: Ein 10µOhm, 23kA DC, 0.03% Shunt
Henrik V. schrieb: > Antik und in Rente, aber leider zu groß für meine Sammlung, daher > Edelkupferschrott: > Ein 10µOhm, 23kA DC, 0.03% Shunt 5,3kW Verlustleistung? Ist das denn öko? ;) Gut, dass im Hintergrund eine Europalette als Größenvergleich liegt. Den Tragegriffen nach zu urteilen, kann das Teil von 2..4 Monteuren bequem transportiert werden.
Uhu U. schrieb: > Was wiegt denn das Teil? ?? Es lässt sich rollen :D Den Versuch es mit einer Hand an einem der 'Griffe' anzulupfen, habe ich abgebrochen. Die Europalette in der Ecke mag als Maßstab dienen.. Das Kühlmittel ist wohl schon raus...
Wo braucht man 23 KA? Kraftwerk, Galvanik, Elektrolyse, Teilchenbeschleuniger oder Railgun? Ich kenne einen Gleichrichterschrank aus der Galvanik, da waren es 2,5 KA und das war schon tüchtige Grobschlosserei :-D
Gerald B. schrieb: > Wo braucht man 23 KA? Kraftwerk, Galvanik, Elektrolyse, > Teilchenbeschleuniger oder Railgun? Fluxkompensator. Oder Naquadah-Generator.
Gerald B. schrieb: > Wo braucht man 23 KA? Kraftwerk jepp Kesselspeisepumpe in einem kleinem HKW 26MW 6KV Gut das braucht knapp 3KA aber da gibt es noch Größeres z.b. Generatoren mit weit über 100MW Umspannwerke.... Namaste
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Hallo Henrik. Henrik V. schrieb: > Antik und in Rente, aber leider zu groß für meine Sammlung, daher > Edelkupferschrott: > Ein 10µOhm, 23kA DC, 0.03% Shunt Das ist aber ein edles Teil. Ich hatte mal mit Ilgnersätzten für Walzenantriebe zu tun. Dort waren Shunts für 16kA DC verbaut, aber die warenr gröber: mehrere paralellgeschaltete Stücke Eisenbahnschine, und eine war zum Abgleich angefeilt. Die Instrumente an der Schalttafel waren vom 5% Typ. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Gerald B. schrieb:
> Wo braucht man 23 KA? Kraftwerk
Elektroschlacke-Umschmelzanlage
Mist zu klein, 30kA
E.Ofen
Mist zu klein, 110kA
Es sind zwar mehrere Bauteile, aber seit kurzen besitze ich diesen alten Rechner, bzw. das was davon übrig ist. Speziell interessant finde ich die die Tasten gelöst sind, anstatt mechanische Taster zu verwenden, wurden dort auf der "Platine" (sieht mehr aus wie plastifizierter Karton) kleine Reed-Schalter hochkannt aufgestellt. In den gegenstücken der Tasten ist eine kleine Magnetscheibe montiert, die beim "drüberstülpen" die Reedkontakte betätigt. Wenn ich die Datencodes auf den IC's richtig interpetiere muss das Teil wol aus den 70gern stammen. Vermutlich handelte es sich mal um dieses Modell: http://www.classiccmp.org/calcmuseum/LogicDataTW.jpg Vieleicht bastel ich dem mal ein neues gehäuse ;)
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Johnny S. schrieb: > Speziell interessant finde ich die die Tasten gelöst sind, anstatt > mechanische Taster zu verwenden, wurden dort auf der "Platine" (sieht > mehr aus wie plastifizierter Karton) kleine Reed-Schalter hochkannt > aufgestellt. In den gegenstücken der Tasten ist eine kleine > Magnetscheibe montiert, die beim "drüberstülpen" die Reedkontakte > betätigt. Das Prinzip kenne ich von eigenständigen Tastern - da sind Reedkontakt, Magnet, Stößel, Feder in einem Gehäuse verpackt. Typbezeichnung TSS19. Robotron hat da ganze Rechnertastaturen draus gebaut. Es gab auch eine vollelektronische Variante mit Hall-Sensor: TSH19.
Beitrag #4981812 wurde vom Autor gelöscht.
Ja Axel, daran musste ich auch gleich denken. ;-) Ich hab mich auf die Suche gemacht, und bin fündig geworden. Grau: Taster mit Hallsensor B461, 4 Pin SIL (DDR-Typ, international SAS261S4), schön zu sehen die beiden Magnete auf Bild 2 Weiß: Druck-Wechselschalter (meschanisch) optional mit Stecklämpchen mit seitlichen Kontaktflächen und einem schwarzen Plastikkeil am unteren Ende, wie sie auch bei der Post gebräuchlich waren. Die Lämpchen habe ich leider nicht mehr auf Lager. Ach so: Oben werden noch Tasten-Kappen aufgesteckt. Die finde ich bestimmt auch noch, wenn Interesse besteht.
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Axel S. schrieb: > Es gab auch eine > vollelektronische Variante mit Hall-Sensor: TSH19. ...und eine Elastomervariante TSE15 (Elastomer war dort Leitgummi)
Axel S. schrieb: > ganze Rechnertastaturen draus gebaut. Eine is noch übrig :) Mit ´Double Action´´!
Hier nun noch die Kappen zu "meinen" RFT-Tastern. ;-) Interessant auch das "Schweinchen" an Stelle des Dollarzeichens über der 4.
Route 6. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Es gab auch eine >> vollelektronische Variante mit Hall-Sensor: TSH19. > > ...und eine Elastomervariante TSE15 (Elastomer war dort Leitgummi) Meinst du die hier? Hab ich auch noch beim Suchen gefunden ...
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Michael L. schrieb: > Interessant auch das "Schweinchen" an Stelle des Dollarzeichens über der > 4. „Generisches Währungssymbol“ heißt das Ding wohl offiziell. Ah, „Allgemeines Währungssymbol“ meint die Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeines_W%C3%A4hrungssymbol
Michael L. schrieb: > Interessant auch das "Schweinchen" an Stelle des Dollarzeichens "Schweinchen"? Sieht für mich mehr wie eine stilisierte Schildkröte aus :)
Michael L. schrieb: > Grau: Taster mit Hallsensor B461, 4 Pin SIL (DDR-Typ, international > SAS261S4), schön zu sehen die beiden Magnete auf Bild 2 Da hatte ich mal eine ganze Tastatur abgestaubt, aber mangels Anwendbarkeit auseinandergenommen. Die Tasten habe ich als sehr unergonomisch in Erinnerung, da die rein federbelastet waren gab es keinen richtigen Druckpunkt.
Das linke DL2416 Display hat einen Datecode von 82. Von dem Taschenrechner-Display habe ich 4 Stk. Ich weis nicht mehr genau wo ich die her hatte, ich war Jung und hatte fast Null Ahnung. :-) Ich habe Tagelang versucht herauszubekommen wie die Funktionieren. Ich hatte eine Batterie und einen Widerstand und mich ziemlich gewundert was passiert als ich damit rumgespielt habe. Natürlich konnte mir keiner sagen wie das funktioniert. Leider bis heute keine Anwendung dafür gefunden, aber wenigstens wüsste ich heute wie es geht. ;-) Ich nehme an "0375" ist der Datecode, bei den anderen 3 steht 1775 drauf. Ich denke das ist plausibel. Das kleine 3-Stellige Display ist von HP, ich war etwas älter, aber mir war da schon halbwegs klar wie das funktioniert. Datecode ist vielleicht "712J", der Restliche Aufdruck ist die Typenbezeichnung. Leider dafür noch keine Anwendung gefunden. Wenn dann hätte ich gerne das man das Display in seiner vollen Schönheit sieht. :-)
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