Welchen Gehalt als Masterabsolvent kann man in der Rüstungsindustrie verlangen? Sind 5.000 € pro Monat als Entwicklungsingenieur realistisch?
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Das ist mit IG-Metall EG9 Hauptstufe 35h/Wo durchaus möglich. Allerdings gibts Hauptstufe erst nach 2 Jahren. In der Rüstung gibts aber vermutlich andere Zulagen: Verschlusssachen etc...
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Jetzt du der Frage: mister schrieb: > Sind 5.000 € pro Monat als Entwicklungsingenieur realistisch? Bei 13,2 Gehältern wären das etwa 70.000 inklusive Zulagen. Ich habe einen Bekannten, der 2011 bei Thales in Pforzheim mit 65.000 einstiegen ist. Universität, guter Abschluss. Die haben 35h, wie die französischen Kollegen. Ansonsten arbeitete man da eher 40h. Ein anderer Wert eines Absolventen den ich kenne, kommt von 2008. Ebenfalls 65.000,- bei Siemens Erlangen glatt ohne Zulagen für 40h GLZ. Der hatte einen Abschluss von der FAU. Ein anderer hatte so 57.500 bekommen, kam von der GSO in Nürnberg. Leider stagnieren irgendwie die Gehälter, viel mehr ist heute immer noch nicht drin, obwohl 10 Jahre weiter. Habe nicht mehr viel Kontakt zu aktuellen Studenten. Ich weiß nur von einem Praktikanten, der bei uns anfangen wollte und Thesis gemacht hat (bachelor in Aschaffenburg) dass ihm die Firma 60.000 geboten hat und auf 65.000 erhöht hat. Er hat aber weiter im Süden angefangen. Dort gab es wohl noch etwas mehr. Ob es 70.000 waren, weiß ich aber nicht. Die meisten anderen Gehälter, von denen ich lese, sind geringer.
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schaust du archiv: Beitrag "Rhode und Schwarz - MUC" Beitrag "Arbeitgeber München Bereich FPGA/Schaltungstechnik" Beitrag "Einstiegsgehalt LFK (MBDA)" Beitrag "Einstiegsgehalt Softwareentwickler Avionik" und: https://www.duden.de/rechtschreibung/Verteidigung
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Beitrag #5843579 wurde von einem Moderator gelöscht.
Weil sie keine Politik wollen. Ok. Ich meine aber, dass man das durchaus mal stehen lassen kann, gfs OT. Ich habe eine sehr ausführliche Begründung geliefert, warum wir eine Bundeswehr brauchen, warum wir Waffen brauchen und warum ich es notwendig finde, das alles in DE zu haben und zu entwickeln. Ich denke, dass das einleuchtend ist. Auch für Pazifisten!
Logikpolizei schrieb: > Ich meine aber, dass man das durchaus mal stehen lassen kann, gfs OT. Aber eben schon gar nicht in einem Thread, in dem es klar erkennbar um das simple Thema "Gehalt in Rüstungsunternehmen" geht. Probiert einfach, einen neuen Thread zum "anderen" Thema anzufangen, und wenn der dann bei irgendwelchen technischen Bezügen bleibt, dann wird der schon laufen. Allerdings haben sämtliche hier gelöschten Posts auch im Entferntesten nichts mit "Technik" zu tun. Deshalb wage ich für einen derartigen Thread schon eine Prognose. Und zudem hat der Frager in einem Folgepost unter anderem Namen Öl ins Feuer gegossen... Logikpolizei schrieb: > Ich habe eine sehr ausführliche Begründung geliefert, warum wir eine > Bundeswehr brauchen Genausogut kann man eine sehr ausführliche Begründung liefern, warum man keine Bundeswehr braucht. Und dann um diese beiden Standpunkte einen Krieg führen.
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Leider kann man heute da nicht mehr antworten bei den alten Threads. Einen Rechtschreibfehler kann man schon verschmerzen. Das ist ein µC Forum und kein Germanistik Forum :)
Beitrag #5843743 wurde von einem Moderator gelöscht.
Logikpolizei schrieb: > Leider stagnieren irgendwie die Gehälter, viel mehr ist heute immer noch > nicht drin, obwohl 10 Jahre weiter. Kann ich nicht bestätigen. Wenn überhaupt könnte das höchstens für die Einstiegsgehälter zutreffen, aber danach geht es ja die ersten Jahre eh noch rasant nach oben im Gehalt.
Beitrag #5843761 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ingenieur schrieb: > Kann ich nicht bestätigen. Wenn überhaupt könnte das höchstens für die > Einstiegsgehälter zutreffen, Das glaube ich allerdings. Wenn es in 2011 65.000 gab, müssten das heute bei nur 2% Teuerungsrate immerhin 76.000 sein. Bei 3% sogar 82.000. Das gibt es nirgends. Das liegt aber bei vielen Firmen eben genau an solchen automatisierten Steigerungen und der Tatsache, dass die Eingearbeiteten und Früheingestiegenen heute bei 100.000 und mehr liegen und zu teuer werden. Deshalb wird an den Jungen gespart. Schlimm und ungerecht, ist aber leider so. Ich empfehle, in den Verkauf zu gehen. Da kriegt man Boni ohne Ende, Dienstwagen, Telefon und kommt locker auf 25% ... 40% mehr, als in der Entwicklung. Man muss nur "schwätze kenne".
Tippgeber schrieb: > Das liegt aber bei vielen Firmen eben genau an solchen automatisierten > Steigerungen und der Tatsache, dass die Eingearbeiteten und > Früheingestiegenen heute bei 100.000 und mehr liegen und zu teuer > werden. Warum ist das "zu teuer"? Sie sind ja ihr Geld in der Regel auch wert, denn Unternehmen haben schließlich nichts zu verschenken. Das ist vielmehr ein gerechter Lohn. > Deshalb wird an den Jungen gespart. Schlimm und ungerecht, ist aber > leider so. Warum ist das schlimm? Die Jungen müssen sich halt eben wie die Älteren früher hocharbeiten. Das gehört schon dazu, nicht alles sofort haben zu können. > Ich empfehle, in den Verkauf zu gehen. Das muss einem aber auch im Blut liegen, sonst wird das eine krachende Bruchlandung. Zudem ist da der Druck sehr viel größer als in der Entwicklung, da die Leistung einfach messbar ist - wenn die Verkaufszahlen nicht stimmen, ist man ganz schnell weg vom Fenster.
> Ich empfehle, in den Verkauf zu gehen. > Man muss nur "schwätze kenne". Das wichtigste ist die Verinnerlichung des Vertriebsgeschäfts: - Anhauen - Umhauen - Abhauen! Auch als Vertriebstriathlon bekannt. Mit "schwätze" ist da nix gerissen.
Logikpolizei schrieb: > Ich habe eine sehr ausführliche Begründung geliefert, warum wir eine > Bundeswehr brauchen, warum wir Waffen brauchen und warum ich es > notwendig finde, das alles in DE zu haben und zu entwickeln. Ich denke, > dass das einleuchtend ist. Ich sehe nirgendwo eine Begründung von dir. Aber wenn ich sowas lese: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/norwegen-deutsches-u-boot-auf-grund-gelaufen-a-1267615.html ist schon klar, dass nur die Bundeswehr über ausreichend Mittel verfügt, all die Schäden beheben zu lassen, die sie verursacht. Würde die Bundeswehr abgeschafft, könnte es sich keiner leisten, deren Dreck wegzumachen.
Ingenieur schrieb: > Warum ist das schlimm? Die Jungen müssen sich halt eben wie die Älteren > früher hocharbeiten. Das gehört schon dazu, nicht alles sofort haben zu > können. Ja, es ging aber um die Relationen und darum, dass Anfänger heute viel weniger bekommen, als die Älteren damals und infolge der Sparerei niemals auf das Gehalt kommen. Es gibt nicht wenige Firmen, in denen viele ältere Ingenieure mal in den frühen 80ern mit 60.000 Mark angefangen haben und in guten Jahren Gehaltssteigerungen hatten, die im Bereich 5% und mehr lagen. Um 2000 herum lagen die schon bei 55.000 und darüber, während Anfänger 90.000 DM haben mussten, wenn sie dasselbe Brutto haben wollten, bei 3% Teuerung. Die 45.000 gab es aber da schon nicht mehr für alle. Um 2010 herum lagen die Altingenieure dann bei etwa 80.000. Anfänger, die dasselbe wollten wie die 60.000DM in 1985 mussten da €62000 im Schnitt haben. Waren aber eher 55.000 und weniger. Jetzt, wieder 10 Jahre weiter, hat einer, der in 2010 80.000 Euro hatte, bei nur 3% Tarifsteigerung locker über 100.000. Das ist wie du sagst, angemessen, den Firmen aber ein Dorn im Auge. Anfänger, die heute soviel bekommen möchten, wie die Anfänger 1985, müssten heute mit mindestens 83.000 Euro bekommen, wobei sie viel weniger davon hätten, wegen der kalten Progression und gestiegener Krankenkassenbeiträge. Ingenieure, die zwischen 1985 und 2005 gerabeitet haben, bekamen knapp 1 Mio Euro ausgezahlt, bei durchschnittlich 390.000 netto. Auf 10 Jahre später projiziert, müssten das nun wenigstens ein Drittel mehr sein, wegen der Geldentwertung. Ist aber nicht: Ingenieure, die zwischen 1995 und 2015 gerabeitet haben, bekamen nur noch 1,25 Mio Euro brutto und wegen der Sozialkosten nur 470.000 netto. Es fehlen also etwa 50.000 in der Kasse. Das sind im Monat gut 200,- Euro., merkt halt keiner. Ingenieure, die zwischen 2005 und 2025 gerabeitet haben werden, bekommen etwa 1,5 Mio Euro brutto (von 1,7 hochgerechnet) und anteilig noch weniger netto. Die Älteren stehen sich deutlich besser.
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München Einstieg heute mit EG10a. Nach 6 Monaten wechsel in b. Dazu Urlaubs,- Weihnachtsgeld, Sonderzulage, Erfolgsbeteiligung.
Welche Zulagen gibt es bei Verschlusssachen?? Habe noch nie davon gehört und im Web finde ich dazu nichts.
Ja, Verschlusssachen sind geheim. Nur wieso sollte es dafür Zulagen geben? Bei jeder Firma sind die Entwicklungen geheim - ohne Zulagen. ISt das in der Rüstung anders?
Früher gab es gewisse Einstufungen für Projekte (AT1,2,3). Dies ist heute nicht mehr so.
Sebastian schrieb: > München Einstieg heute mit EG10a. Nach 6 Monaten wechsel in b. > Dazu > Urlaubs,- Weihnachtsgeld, Sonderzulage, Erfolgsbeteiligung. Ich kenne mich mit den genauen tarifbedingungen nicht aus, deswegen evtl. eine "dumme" Frage. Seit wann gibt es denn zusätzlich zu dem Weihnachts- und urlaubsgeld, welches im normalen Tarif gezahlt wird diese Zahlungen nochmal zusätzlich? Oder gibt es Tarifgebiete, in denen diese Zahlungen nicht in der Tarifvergütung enthalten sind, sodass diese nochmals zusätzlich bezahlt werden?
Fragender schrieb: > Seit wann gibt es denn zusätzlich zu dem Weihnachts- und urlaubsgeld, > welches im normalen Tarif gezahlt wird diese Zahlungen nochmal > zusätzlich? Seit 2019 gibt es das T-ZUG, alternativ kann man 8 Tage Extra-Urlaub haben unter bestimmten Voraussetzungen.
Also ja, man kann es als dritte Sonderzahlung sehen, die im Juli gezahlt wird. Sind 27,5% eines Monatsgehalts.
Tarifler schrieb: > Fragender schrieb: >> Seit wann gibt es denn zusätzlich zu dem Weihnachts- und urlaubsgeld, >> welches im normalen Tarif gezahlt wird diese Zahlungen nochmal >> zusätzlich? > > Seit 2019 gibt es das T-ZUG, alternativ kann man 8 Tage Extra-Urlaub > haben unter bestimmten Voraussetzungen. Vielen Dank für die Information, ich selbst arbeite in dem IGBCE Tarif und bei uns gibt es aktuell eben nur die ca. 13,x Gehälter ( bis knapp 14), aber eben nicht die genannten 15,x (bis knapp 16) (mit 2x Weihnats- und Urlaubseld). Dürft ihr dann beide Weihnats- und Urlaubsgelder zu Uraubstagem "tauschen", oder nur das zweite Weihnats und Urlaubsgeld?
Martin schrieb: > Ja, Verschlusssachen sind geheim. > ISt das in der Rüstung anders? Ja, in der Rüstungsbranche wird Geheimnisverat verfolgt und nach StGB bestraft (Freiheitsentzug). Und sobald der 'Lebenswandel' des Geheimnisträger diesen epressbar (empfänglich für 'Geschenke') macht, wird die Sicherheitsfreigabe entzogen.
Martin schrieb: > Ja, Verschlusssachen sind geheim. > Nur wieso sollte es dafür Zulagen geben? > Bei jeder Firma sind die Entwicklungen geheim - ohne Zulagen. > ISt das in der Rüstung anders? Ja, in der Rüstungsindustrie unterschreibst du extra Klauseln, die dich ins Gefängnis bringen und in den Ruin treiben, wenn dir auch nur das kleinste Detail herausrutscht, wenn z.B. irgendjemand davon Wind bekommt, dass du einen Kundennamen verraten hast oder den Durchmesser einer Schraube genannt hast gegenüber jemandem für den du keine schriftliche Authorisierung zum Austausch vertraulicher Informationen besitzt. Das macht die Arbeit richtig angenehm, wenn du vor jeder Frage an einen Kollegen erstmal deine Unterlagen wälzen musst, welche Details du mit ihm besprechen darfst.
Kriegsgeschädigter schrieb: > wenn dir auch nur das > kleinste Detail herausrutscht, wenn z.B. irgendjemand davon Wind > bekommt, dass du einen Kundennamen verraten hast oder den Durchmesser > einer Schraube genannt hast gegenüber jemandem für den du keine > schriftliche Authorisierung zum Austausch vertraulicher Informationen > besitzt. Quatsch mit Sosse, Schraubendurchmesser sind keine Staatsgeheimnisse, technische details auch nicht. Kannst bei Rüstungsschauen wie der ILA Berlin als Besucher ruhig alles aufzeichnen und ausmessen. Was anderes sind einige wenige Leistungsparameter des Gesamtsystems, die meisten kann man ohnehin in der Wikipedia nachlesen, bspw.: https://de.wikipedia.org/wiki/MBDA_Meteor .
> Welche Zulagen gibt es bei Verschlusssachen?? > Habe noch nie davon gehört und im Web finde ich dazu nichts. Wenn man – nach bestandener Sicherheitsüberprüfung – die übliche Verpflichtungserklärung zur Verschwiegenheit unterschreibt, dann gibt’s als Zulage noch die massive Drohung: "... den erwartet eine Anklage wegen Landesverrats und eine anschliessende Haftstrafe von bis zu 10 Jahren."
vs_vertraulich schrieb: > die übliche > Verpflichtungserklärung zur Verschwiegenheit Nein, das ist nicht die "übliche Verschwiegenheit" sondern die Aufklärung über die Konsequenzen bei Geheimnisverrat. Und nichts was in der 'normalen' Industrie als (Betriebs-)Geheimnis gilt, gilt als (Staats-)Geheimnis im Sinne des StGB §93. Und Haftstrafe gibt es erst bei Verrat von Staatsgeheimnissen, Betriebsgeheimnisse sind pillepalle. Und ohnehin hat nur ein kleiner Teil der in dieser Branche zivil Beschäftigten eine (Erweiterte) Sicherheitsüberprüfung durchlaufen.
Das alles ist schön und gut... Nur weshalb sollte es dafür jetzt einen Geldbonus geben?!?!
mister schrieb: > Das alles ist schön und gut... > Nur weshalb sollte es dafür jetzt einen Geldbonus geben?!?! Warum, warum, ist die Banane krumm - weil sie eben krumm ist.
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Beitrag #5844864 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bei der VS-Überprüfung Stufe 2 muss man nur angeben, ob man Verwandte oder Kontakte in der DDR hatte oder ob man schon in Syrien, Iran, Afghanistan, Nordkorea etc. war. Außerdem muss man den Namen und (sofern noch lebend) den Wohnsitz der Eltern angeben und eines langjährigen Bekannten (Schulfreund). Bei Stufe 3 werden diese Personen dann auch tatsächlich besucht und über einen ausgefragt. Toll fand ich auch, dass ich auf Dokumente, die ich selber geschrieben habe, keinen Zugriff mehr hatte, nachdem diese in SAP eingespielt waren. So musste ich immer mit meinem initialen Word-Dokument arbeiten. Wer braucht schon ne Revisionierung?
Mund halten gilt bei vielen Unternehmen ohne zusätzliche Vergütung. Bei Einstufungen gibt es aber zusätzlich Geld wenn diese mit Einschränkungen verbunden sind. Zum Beispiel Reiseeinschränkungen. Diese Zulagen gibt es für die Dauer der Einschränkungen, also auch dann wenn der Betrieb verlassen wird.
klausb schrieb: > Zum Beispiel Reiseeinschränkungen. > Diese Zulagen gibt es für die Dauer der Einschränkungen, also auch dann > wenn der Betrieb verlassen wird. Klar, dafür das man nicht nach Nordkorea reisen sollte, gibt es Geld ... wers glaubt wird selig.
> Gehalt Verteidugungsbranche >
Ist das die Branche der Legastheniker?
Fragender schrieb: > ich selbst arbeite in dem IGBCE Tarif und bei uns gibt es aktuell eben > nur die ca. 13,x Gehälter ( bis knapp 14), aber eben nicht die genannten > 15,x (bis knapp 16) (mit 2x Weihnats- und Urlaubseld). > > Dürft ihr dann beide Weihnats- und Urlaubsgelder zu Uraubstagem > "tauschen", oder nur das zweite Weihnats und Urlaubsgeld? Um das mal klarzustellen: Das ist natürlich Unsinn, dem ist nicht so. Es gibt im IG Metalltarif nur einmal Weihnachts- und Urlaubsgeld pro Jahr, dazu noch seit diesem Jahr das tarifliche Zusatzentgelt. Alles zusammen ergibt dies nach mindestens drei Jahren Betriebszugehörigkeit den Faktor 13,525 für zwölf Monate. Das Missverständnis wäre wohl nicht entstanden, wenn "Sebastian" das Urlaubs- und Weihnachtsgeld nicht extra noch einmal aufgeführt hätte. Aber wahrscheinlich ist er so stolz darauf, und es klingt nach mehr, wenn man die Selbstverständlichkeiten noch mal dazu schreibt.
Ingenieur schrieb: > Alles zusammen ergibt dies nach mindestens drei Jahren > Betriebszugehörigkeit den Faktor 13,525 für zwölf Monate. Plus 400 € Festbetrag vom T-ZUG, den hatte ich noch vergessen zu erwähnen.
Ingenieur schrieb: > Alles zusammen > ergibt dies nach mindestens drei Jahren Betriebszugehörigkeit den Faktor > 13,525 für zwölf Monate. Wie kommst du genau auf 13,5? Wir rechnen mit 13,2 (halbes UG und 0,7 WG). Welche Eg zahlt man denn so den Rüstungsingenieuren nach sagen wir 3-5 Jahren BE? Besser als in der Medizin? Beitrag "Re: Bezahlung im Raum Ostalb und Thüringen"
Beitrag #5857723 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5857728 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Für die, die die Nutzungsbdingungen noch nicht gefunden haben, ein kleiner Auszug davon: nur 1 Nutzername pro Thread!
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Lothar M. schrieb: > kleiner Auszug davon: nur 1 Nutername pro Thread! "Nuter-Name", alles klar Herr Kommisar!
K. Ein Wei-Che schrieb: > alles klar Herr Kommisar! Passt soweit! https://de.wikipedia.org/wiki/Kommissar
> Autor: Paul A. (wandkletterer) > Datum: 28.05.2019 07:37 > Die Waffelhersteller sind gute Arbeitgeber. Die Besten ! Wenn ich mich so umschaue habe ich das Gefühl das wir die Produktpalette von denen in nicht allzu ferner Zukunft gebrauchen können.
Zocker_55 schrieb: > Autor: Paul A. (wandkletterer) > Datum: 28.05.2019 07:37 > > Die Waffelhersteller sind gute Arbeitgeber. > > Die Besten ! > > Wenn ich mich so umschaue habe ich das Gefühl das wir die Produktpalette > von denen in nicht allzu ferner Zukunft gebrauchen können. Für was zum Teufel brauchst du in Zukunft unbedingt Waffeln? Es gibt doch nun wirklich mehr als genügend alternative Süßspeisen, die ebenfalls als Dessert serviert werden können.
Ingenieur schrieb: > Für was zum Teufel brauchst du in Zukunft unbedingt Waffeln? > Es gibt doch nun wirklich mehr als genügend alternative Süßspeisen, die > ebenfalls als Dessert serviert werden können. Der Trend geht generell weg von Süßspeisen hin zu fettreicher Nahrung (Omega3). Das sollte er echt mal in sich gehen.
Auf Bewerbungsreise in Bremen habe ich - man hat ja nichts zu verlieren - auch mal eine Standardbewerbung an sämtliche Sklavenhändler verschickt. Und wie erwartet war jede angebotene Stelle bei Rheinmetall oder Atlas Elektronik. "Sie bauen keine Waffen, sondern nur Trägersysteme!", ja ne, is klar! Kein Wunder, dass alle Stellen der Leihbuden von denen sind - wer möchte da schon hin!? Man stelle sich vor, man muss sich irgendjemanden vostellen. "Und was machst du so?". "Ich baue Waffen!".
michael schrieb: > 65tsd als master musst du schon verlangen! Für das Geld kannst Du locker bei einer gescheiten Firma anfangen und mußt nicht im Panzerschrank schlafen.
Anonym schrieb: > Man stelle sich vor, man muss sich irgendjemanden vostellen. "Und was > machst du so?". "Ich baue Waffen!". Wo ist das Problem? Ich würde es spannend finden. MfG
Heinrich schrieb: > Anonym schrieb: > Man stelle sich vor, man muss sich irgendjemanden vostellen. "Und was > machst du so?". "Ich baue Waffen!". > > Wo ist das Problem? Ich würde es spannend finden. > MfG Dann bist du aber die Ausnahme von der Regel. Normale Menschen werden sich angewidert von dieser Person abwenden, die ganz offensichtlich kein Problem damit hat, gegen Geld aktiv daran mitzuarbeiten irgendwelche Menschen zu töten. Damit wirst du keine Frau (oder Mann) auf einer Party positiv beeindrucken.
Ingenieur schrieb: > Dann bist du aber die Ausnahme von der Regel. Normale Menschen werden > sich angewidert von dieser Person abwenden, die ganz offensichtlich kein > Problem damit hat, gegen Geld aktiv daran mitzuarbeiten irgendwelche > Menschen zu töten. Damit wirst du keine Frau (oder Mann) auf einer Party > positiv beeindrucken. In deinen Kreisen stellt man das auch anders dar. Man arbeitet an der Reduzierung des Klimawandels in dem man nachhaltige Lösungen zur Überbevölkerungsproblematik entwirft, leider darf man nicht in die Details gehen aufgrund von Betriebsgeheimnissen.
Ingenieur schrieb: > Dann bist du aber die Ausnahme von der Regel. Normale Menschen werden > sich angewidert von dieser Person abwenden, die ganz offensichtlich kein > Problem damit hat, gegen Geld aktiv daran mitzuarbeiten irgendwelche > Menschen zu töten. Damit wirst du keine Frau (oder Mann) auf einer Party > positiv beeindrucken. Bisher wurden alle Kriege von Politikern und nicht von Waffenherstellern angezettelt. Und ein Land ohne Waffen und ohne Militär hat sich mit dieser Entscheidung sofort selbst zerstört.
ohne Account schrieb: > Bisher wurden alle Kriege von Politikern und nicht von Waffenherstellern > angezettelt. Na dann kann man ja ruhigen Gewissens weiter neue perfide Methoden zur effektiven Tötung von Menschen entwickeln. Die Politik hat ja die Verantwortung. Und im Zweifel hat man nur Befehle befolgt. Alles paletti!
Ingenieur schrieb: > Dann bist du aber die Ausnahme von der Regel. Normale Menschen werden > sich angewidert von dieser Person abwenden, die ganz offensichtlich kein > Problem damit hat, gegen Geld aktiv daran mitzuarbeiten irgendwelche > Menschen zu töten. Damit wirst du keine Frau (oder Mann) auf einer Party > positiv beeindrucken. Wieder die typisch grüne Schizophrenie. Man streicht die deutschen Rüstungsausgaben zusammen und steckt das Geld lieber in Flüchtlinge und Entwicklungshilfe, spielt dabei den Moralapostel und lässt sich gleichzeitig von den Amis beschützen, denen man dann wiederum wegen der höheren Rüstungsausgaben Kriegstreiberei vorwirft. Dann hetzt man als guter Grüner noch gegen Putin und spielt den Kraftmeier, obwohl die russische Armee die Bundeswehr in ihrem aktuellen Zustand mit Leichtigkeit zermalmen würde. Warte mal ab, wenn Trump ernst macht und aus der NATO austritt. Dann wird es richtig teuer. Für eure geliebten Flüchtlinge wird dann kein Geld mehr übrig bleiben. Wenn ich noch Geld gehabt hätte, hätte ich schon vor langer Zeit in deutsche Rüstungsaktien wie Rheinmetall investiert. Leider ist auch bei mir das Geld noch begrenzt, so dass ich nicht auf allen Hochzeiten tanzen kann. Rheinmetall hat sich seither jedenfalls fast verdoppelt, SFC Energy als Anbieter von Brennstoffzellentechnologie für die Bundeswehr fast verdreifacht. Nato-Austritt Amerikas würde Europa mehr als 350 Milliarden Dollar kosten https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/usa-nato-austritt-wuerde-350-milliarden-dollar-kosten-16180384.html
F. B. schrieb: > Wieder die typisch grüne Schizophrenie. Es ging hier gerade um die gesellschaftliche Akzeptanz einer solchen beruflichen Tätigkeit, und du fängst wieder mal mit Politik an. Was soll das, was läuft bei dir falsch? Zudem ist eine politische Diskussion hier im Forum zu Recht nicht gerne gesehen, daher werde ich auf deinen Sermon erst gar nicht eingehen. F. B. schrieb: > Leider ist auch bei > mir das Geld noch begrenzt, so dass ich nicht auf allen Hochzeiten > tanzen kann. Du bist arbeitslos und konntest dir von deinen paar Kröten höchstens einen Kasten Oettinger für den Vatertag kaufen, so sieht's aus. Das Finanzgenie nimmt dir kein vernünftig denkender Mensch ab, so wie du dich im Forum präsentierst.
Ingenieur schrieb: > Heinrich schrieb: >> Anonym schrieb: >> Man stelle sich vor, man muss sich irgendjemanden vostellen. "Und was >> machst du so?". "Ich baue Waffen!". >> >> Wo ist das Problem? Ich würde es spannend finden. >> MfG > > Dann bist du aber die Ausnahme von der Regel. Normale Menschen werden > sich angewidert von dieser Person abwenden, die ganz offensichtlich kein > Problem damit hat, gegen Geld aktiv daran mitzuarbeiten irgendwelche > Menschen zu töten. Damit wirst du keine Frau (oder Mann) auf einer Party > positiv beeindrucken. Ingenieur schrieb: > F. B. schrieb: >> Wieder die typisch grüne Schizophrenie. > > Es ging hier gerade um die gesellschaftliche Akzeptanz einer solchen > beruflichen Tätigkeit Und die ist meiner Erfahrung nach ganz passabel. Jedenfalls hat sich niemand dran gestört wenn ich erzählt habe, wie ich seinerzeit als Werkstudent die Entwicklung und Fertigung des A400M unterstützt habe. Eher war das Gegenteil der Fall.
Wühlhase schrieb: > Und die ist meiner Erfahrung nach ganz passabel. Das glaube ich dir sogar. Natürlich ist die Akzeptanz auch sehr abhängig von den gesellschaftlichen Kreisen, in denen man sich bewegt. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis würde deine Geschichte wohl anders aufgenommen werden. Oder aber, auch eine Möglichkeit: Deine Gesprächspartner haben gar nicht gecheckt, dass es sich beim Airbus A400M um ein Militärflugzeug handelt. ;-)
Ingenieur schrieb: > Dann bist du aber die Ausnahme von der Regel. Normale Menschen werden > sich angewidert von dieser Person abwenden, die ganz offensichtlich kein > Problem damit hat, gegen Geld aktiv daran mitzuarbeiten irgendwelche > Menschen zu töten. Damit wirst du keine Frau (oder Mann) auf einer Party > positiv beeindrucken. Doch, die Spionin wird dich richtig geil finden und an dir kleben bleiben wie die Fliege an der Leimrolle.
Ingenieur schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Und die ist meiner Erfahrung nach ganz passabel. > > Das glaube ich dir sogar. Natürlich ist die Akzeptanz auch sehr abhängig > von den gesellschaftlichen Kreisen, in denen man sich bewegt. Nun, in meinen Kreisen kommt jeder für seinen Lebensunterhalt selber auf, man übernimmt Verantwortung für sein Tun und Schaffen und ist damit beschäftigt, dieses Land halbwegs lebenswert zu halten. Jedenfalls soweit es noch möglich ist.
ohne Account schrieb: > Bisher wurden alle Kriege von Politikern und nicht von Waffenherstellern > angezettelt. Und ein Land ohne Waffen und ohne Militär hat sich mit > dieser Entscheidung sofort selbst zerstört. Bist du ein Kriegshetzer und Lakai der Kriegsgüterindustrie? Oder kann es sein, dass du zu blöd bist, weil du glaubst, dass Politiker einfach einen Krieg anzetteln können. Das geht geht nur, wenn sie bereits Waffen haben und eine Bevölkerung, die, - so wie du? - auf Mord und Totschlag stehen und sich gerne für die herrschende Klasse verheizen lassen (siehe u. a. die Deutchen in WK I & WK II). kwt
Wühlhase schrieb: > Nun, in meinen Kreisen kommt jeder für seinen Lebensunterhalt selber > auf, man übernimmt Verantwortung für sein Tun und Schaffen und ist damit > beschäftigt, dieses Land halbwegs lebenswert zu halten. Jedenfalls > soweit es noch möglich ist. Das ist in meinen Kreisen aber ganz genauso.
Ingenieur schrieb: > Normale Menschen werden > sich angewidert von dieser Person abwenden, die ganz offensichtlich kein > Problem damit hat, gegen Geld aktiv daran mitzuarbeiten irgendwelche > Menschen zu töten. Das halte ich für zu weit hergeholt! Mein Arbeitgeber produziert auch Systeme, die in die Verteidigungsbranche einfließen und sie sind auch nur dafür produziert. Aufträge eben. Glaubt hier irgendjemand, dass es weniger Kriege gäbe, wenn im Land 1 oder 2 Ingenieure ihren Dienst versagen? >Gehalt Verteidigungsbranche 83.000 als Softwareentwicklerin für Steuerungstechnik und Data Management nach 10 Jahren Berufserfahrung.
Ingenieur schrieb: > Warum ist das "zu teuer"? Sie sind ja ihr Geld in der Regel auch wert, > denn Unternehmen haben schließlich nichts zu verschenken. Das ist > vielmehr ein gerechter Lohn. Sicher, stimme ich zu. Aber die Personalabteilungen sehen es nicht so. Die kriegen vorgeschrieben, wieviel jemand kosten darf und fertig. Hatte mich mal bei ATLAS beworben: Absoluter Witz. Die wollen einem erfahrenen Ingenieur 75.000 anbieten.
F. B. schrieb: > Nato-Austritt Amerikas würde Europa mehr als 350 Milliarden Dollar > kosten Die "Bankenrettung" hat bisher 4.300 Mrd. € gekostet.
Julia D. schrieb: > 83.000 in A? Ist das der Durchschnitt oder ist das dem hohen Gehalt in CH zu verdanken?
Jo S. schrieb: > Julia D. schrieb: >> 83.000 in A? Ist das der Durchschnitt oder ist das dem hohen Gehalt in CH zu > verdanken? Vielleicht doch die Branche, könnte man denken. Dem ist aber nicht so. Die Kriegsbranche zahlt nicht besser, als andere auch. Muss sie auch nicht. Beispielangebot für einen Softwareentwickler bei ATLAS in Bremen: 80k p.a. Bei dem Betrag ist der Personalberater ausgestiegen. Mehr will die Firma nicht ausgeben. Es wird aber auch nur einer gesucht, das mindestens 5 Jahre Erfahrung hat. Zielalter 30..35. Ein Kollege ist bei der Bruderfirma RM. Der hat 100k, macht aber Projektleitung.
Hans schrieb: > Hatte mich mal bei ATLAS beworben: Absoluter Witz. Die wollen einem > erfahrenen Ingenieur 75.000 anbieten. Das ist tatsächlich viel zu wenig, aber manche Unternehmen versuchen es halt einfach, und haben teilweise auch noch Erfolg damit; irgendein Billigheimer findet sich dann meistens doch.
Hans schrieb: > Hatte mich mal bei ATLAS beworben: Absoluter Witz. Die wollen einem > erfahrenen Ingenieur 75.000 anbieten. Für Bremen ist das ein ordentliches Gehalt. Bei Rheinmetall oder OHB gibt es deutlich weniger.
Anonym schrieb: > Und wie erwartet war jede angebotene Stelle bei Rheinmetall oder Atlas > Elektronik. Die Schwierigkeit bei ATLAS und RHEINMETALL ist nicht primär, dass sie Waffentechnik bauen. Viele Ingenieure bauen etwas, was indirekt in der Waffentechnik eingesetzt wird, z.B. Verbindungs-, Netzwerk- und Messtechnik. Das gilt sogar für open source Projekte, wo sich Ingenieure von RDE immer wieder gerne bedienen. Ich hatte dazu bereits eine Initiative gestartet, auf den einschlägigen Plattformen einen Marker einzuführen, der angbibt, ob das jeweilige Projekt für Waffen benutzt werden darf oder nicht. Nein, das Problem ist in beiden Firmen das Betriebsklima! Die kriegen schon ihre Bewerbungen, keine Angst und hätten Mitarbeiter genug. Da reichen 5-10 Neueinstellungen im Monat, um die normale Fluktuation zu ersetzen. Bei 1000 MA sind ja immer so 5% im Vorrentenalter und müssen ersetzt werden. Entscheidend ist damit, wieviele dort weggehen. Tatsächlich gibt es dort viele, die es da nicht aushalten, was zum einen an der runtergekommenden Umgebung liegt. Bremen ist an sich schon nicht so dolle, aber der Stadtteil ist eher einer der schlechteren: Beitrag "Re: Atlas Elektronik als Arbeitgeber" Zum anderen liegt es aber auch an dem Verhalten der dortigen Führungsetage. Kein richtiger Tarifvertrag, Gehälter nach Gusto, hoher Arschkriecheffekt bei Beurteilungen, viele lokale Fürsten in den Abteilungen, die sich für etwas besseres halten und sich benehmen, wie Ludwig der 14.! Dazu kommen einige Kollegen, die von moderner Menschenführung noch nichts gehört zu haben scheinen und Personen, mit denen sie direkt nichts zu tun haben, von oben herab und gleichgültig behandeln. Also bilden sich Inseln und Seilschaften die bedingungslos zusammenhalten und sich und ihre Freunde gegen andere verteitigen. 50% des Tagesgeschäftes bestehen darin, sich Probleme vom Hals zu halten und anderen zuzuschieben. Die anderen 50% werden darauf verwendet, irgendetwas von dem, was einem die Bosse aufladen, wegzuschaufeln. Der Stressfaktor ist gewaltig! Die Leute sind vielfach stark überlastet und unter Leistungsdruck. Heraus kommt dann wie so oft eher weniger. Vieles wird nicht fertiggestellt, sondern hingefummelt und als "fertig" geliefert. Aufkommende Defizite werden geschickt anderen zugeschoben. Alle, die ich vom Studium her kenne und dort angefangen haben, sind auch ausnahmslso wieder weg! Als Sprungbrett ist das ganz nett, aber langfristig sucht man sich etwas Besseres. Dufiguf schrieb: > Für Bremen ist das ein ordentliches Gehalt. Bei Rheinmetall oder OHB > gibt es deutlich weniger. Kommt drauf an. Die wichtigen Leute bei RHEINMETALL kriegen locker 500k p.a. und auch Bereichs- und Abteilungsleiter liegen noch bei 200k. Bei den normalen Ingenieuren wird gespart. Einige Alte, die schon seit 30 Jahren dort sind, haben noch jenseits der 100k, aber der Nachwuchs arbeitet für oft nicht mehr, als 50k. Auch nach 3 Jahren sind nicht mehr drin, als 65k. Deshalb schleppen sie viele Zeitarbeiter und Scheinselbständige an. Die Projektvermittler gehen dort ein und aus. Bei ATLAS ist das aber schon vor Jahren hochgekocht und geplatzt, deshalb darf dort kaum noch ein externer rein. Die Folge ist Auslagerung bis zum geht nicht mehr. Jeder Pinselstrich, der ein bischen mehr erfordert, also dort ein Praktikant in der Werkstatt leisten kann, wird fremdbeauftragt. Gefragt sind da auch nur Fachidioten, die eine ganz bestimmte Sache, die gerade gebraucht wird, am Besten und am Billigsten anbieten. Die besten Chancen haben da die, die in der Umgebung aufgewachsen sind und mangels Alternativen mit wenig Geld zufrieden sind. Bei RDE und ATLAS arbeiten meistesn die, die es nicht zu Mercedes gepackt haben :-D
Die aktuelle Lage macht auch deutlich, weshalb eine handlungsfähige Armee Voraussetzung für den Erhalt und die Durchsetzung freiheitlich-demokratischer Grundwerte ist. Und warum jeder von der Verteidigungsindustrie profitiert.
Tobias N. schrieb: > Einige Alte, die schon seit 30 Jahren dort sind, haben noch jenseits der > 100k, aber der Nachwuchs arbeitet für oft nicht mehr, als 50k. Auch nach > 3 Jahren sind nicht mehr drin, als 65k. Das ist tatsächlich bitter. Aber Geld ist ja nicht alles - nur klingen die anderen Details zu den Arbeitsbedingungen auch nicht gerade verlockend. Hinzu kommen moralische Bedenken, in dieser Branche zu arbeiten.
Qwertz schrieb: > Tobias N. schrieb: >> Einige Alte, die schon seit 30 Jahren dort sind, haben noch jenseits der >> 100k, aber der Nachwuchs arbeitet für oft nicht mehr, als 50k. Auch nach >> 3 Jahren sind nicht mehr drin, als 65k. > > Das ist tatsächlich bitter. Aber Geld ist ja nicht alles Und ohne Geld ist alles nichts.
> Hinzu kommen moralische Bedenken, in dieser Branche zu
arbeiten.
Unpassender Ansatz. Passender waere :
- Du bist Europaer und bist stolz darauf.
- Europa ist toll, es gibt keine bessere Region
- Es ist toll wie Europa anderen Weltregionen
helfen kann und hilft
- Es ist wichtig Europa und andere Regionen
zu beschuetzen
- Es ist toll, das deine Firma dabei hilft Europa
und andere zu beschuetzen
- Es ist toll bei dieser Firma arbeiten zu duerfen
Vereinfacht :
- Europa ist cool
- Beschuetzen ist cool
- deine Firma ist cool
- du bist cool
Ich würde sogar so weit gehen, die europäische Verteidigungsindustrie gar nicht mehr als solche zu bezeichnen. Es gebietet sich, hier eher von einer Friedensindustrie zu sprechen. Wenn deren Güter so gut wie ausschließlich für Stabilisierungsmissionen gefertigt werden, ist das durchaus legitim.
Defence 4.0 schrieb: > Es gebietet sich, hier eher von > einer Friedensindustrie zu sprechen. Wenn deren Güter so gut wie > ausschließlich für Stabilisierungsmissionen gefertigt werden, ist das > durchaus legitim. Du meinst die 300 Panzer, die man an die Saudis liefern wollte, sollten nur den Frieden sichern?
Man könnte die weltweite Rüstungsindustrie auch als Subventionsabgriffskoalition bezeichnen. Schließlich werden >90% aller Rüstungsgüter von Steuergeldern bezahlt, in Deutschland beim Export oft noch von Steuergeldgarantien abgesichert... Man kann es aber auch lassen, und einfach mal bei "Rüstungsgüter" oder "Waffen" (oder wie im Gesetzestext "Kriegswaffen") bleiben, statt dauernd den Neusprechgerator "Verteidigungsgerät", "robuste Abschreckungstechnologie" oder "militärisches Gerät" zu bemühen. MfG, Arno
ich warte auf die erste Atomexplosion in mindestens 4k superduper-HD Bei den alten Filmaufnahmen mit teilweise auch zerstrahltem Filmmaterial erkennt man ja kaum was. :]
vn nn schrieb: > Defence 4.0 schrieb: > Es gebietet sich, hier eher von > einer Friedensindustrie zu sprechen. Wenn deren Güter so gut wie > ausschließlich für Stabilisierungsmissionen gefertigt werden, ist das > durchaus legitim. > > Du meinst die 300 Panzer, die man an die Saudis liefern wollte, sollten > nur den Frieden sichern? In den internationalen Beziehungen gibt es kein Schwarz-Weiß. Wer heute noch Freund war, kann morgen schon Gegner sein. Und übermorgen schon wieder Freund. Frieden herrscht zumeist aus der Perspektive der Akteure, die sich in einem Konflikt durchgesetzt Hagen.
Was soll nun die Quintessenz deines Geschwurbels sein, wie sichern die saudischen Panzer nun den europäischen Frieden?
vn nn schrieb: > Was soll nun die Quintessenz deines Geschwurbels sein, wie sichern > die > saudischen Panzer nun den europäischen Frieden? Die sichern allerhöchstens den deutschen Exportüberschuss.
Ich hatte auch einmal mit einer Stelle bei einem Zulieferer für die Rüstungsindustrie geliebäugelt. Letztendlich hat mich die notwendige Sicherheitsüberprüfung abgeschreckt, die ab Niveau SÜ2 (wird fast immer verlangt) kein Selbstläufer ist. Hier genügt es nicht mehr, nichts verbrochen zu haben und in finanziell geordneten Verhältnissen zu leben, sondern es wird u.a. auch nach Reisen in bestimmte Länder gefragt. Darunter sind nicht nur die bekannten Schurkenstaaten, sondern z.B. auch China, Russland und sogar europäische Länder. https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/themen/sicherheit/staatenliste-anleitung-sicherheitserklaerung.pdf;jsessionid=B88E8F06DD1E3348BE07D6ACBC55AAD8.1_cid364?__blob=publicationFile&v=9 In zwei der aufgelisteten Ländern war ich damals bereits einmal. Auch eine einmal erteilte SÜ kann wieder entzogen werden, auch ohne sich etwas zuschulden kommen zu lassen, was i.a. dann zur Entlassung führt. Letzendlich kann Dich sogar die falsche Frau/Freundin den Job kosten: https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/angst-vor-spionage-heirat-mit-chinesin-ingenieur-gefeuert-a-780478.html Das war für mich ein KO-Kriterium, ich habe nun mal keine Lust, mir von meinem Arbeitgeber vorschreiben zu lassen, wohin ich reisen und wen ich heiraten darf.
Wenn man den Mitarbeiter vorab über eine SÜ informiert, dann finde ich das durchaus fair. Unfair wäre nur eine „inoffizielle“ SÜ, ohne den MA darüber in Kenntnis zu setzen. Aber so etwas macht keiner.
Weltlage schrieb: > Wenn man den Mitarbeiter vorab über eine SÜ informiert, dann finde ich > das durchaus fair. Unfair wäre nur eine „inoffizielle“ SÜ, ohne den MA > darüber in Kenntnis zu setzen. Aber so etwas macht keiner. Ohne Zustimmung des MA kann keine Sicherheitsüberprüfung durchgeführt werden, schließlich muss dieser den Antrag unterschreiben. Das Problem ist nur, dass durchaus ein Risiko besteht, die SÜ nicht zu bestehen, was dann i.a. zur Kündigung führt. Das kann auch später passieren, da die Überprüfung regelmäßig wiederholt werden muss. Das dürfte den absoluten Karriere-GAU bedeuten, da man auch bei anderen Arbeitgebern als "unsicherer Kandidat" gelten würde. Letzendlich muß jeder selber entscheiden, ob er das Risiko und die Einschränkungen seiner Freiheit in Kauf nimmt. Dies sollte aber durch eine entsprechende Bazahlung kompensiert werden. Ein Pilot muss auch mit dem Risiko leben, wegen eines nicht bestandenen Medicals nicht mehr fliegen zu dürfen.
Mike schrieb: > Darunter sind nicht nur die bekannten > Schurkenstaaten, sondern z.B. auch China, Russland und sogar europäische > Länder. Die waren zu meiner Zeit aber kein Problem. Es wird nur hinterfragt und man muss angeben, was man da gemacht hat. Gfs gibt es Rückfragen. Wenn du dahin zum Reisen, oder wie ich zum Sport gefahren bist, ist das kein Problem. Es ist aber schon eine Weile her, dass ich oliv unterwegs war. Gfs hat es sich verändert?
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Bearbeitet durch User
Robert K. schrieb: > Gfs gibt es Rückfragen. Wenn du dahin zum Reisen, oder wie ich zum Sport > gefahren bist, ist das kein Problem. "Sie müssen keine Bedenken haben, ich war im Sommerurlaub nur zum Skifahren in Nordkorea." - "Okay, alles klar, sie haben den Job".
Beitrag #6157972 wurde von einem Moderator gelöscht.
Qwertz schrieb: > "Sie müssen keine Bedenken haben, ich war im Sommerurlaub nur zum > Skifahren in Nordkorea." - "Okay, alles klar, sie haben den Job". Ganz sicher nicht. Aber Reisen nach Russland waren zum Zeitpunkt des Beitrags 2020 noch kein Problem. Das ist inzwischen anders! Man ist aufgewacht. Jetzt aber zum Thema: mister schrieb: > Welchen Gehalt als Masterabsolvent kann man in der Rüstungsindustrie > verlangen? > Sind 5.000 € pro Monat als Entwicklungsingenieur realistisch? Das sind so 65k - für 40h war das 2019 durchaus realistisch. Heute ist das noch um so mehr der Fall, allerdings bekommt man leider kaum mehr. Ich empfehle nach wie vor Medizintechnik! Ich habe mich vor 10 Jahren von der Verteidigungsbranche losgelöst und bin konzernintern in die MED gewechselt. Habe es nicht bereut. Auszug aus einen anderen thread: --------------------------------------------------- Studium : Uni Karlsruhe 1998 - 2003 Alter : 46 Erfahrung : Medizingeräteentwicklung nach MPG Fachgebiet : Elektronik und Software --------------------------------------------------- Angaben zur Firma: --------------------------------------------------- Firma : n.n. Region : Region Stuttgart / Ulm Mitarbeiter : 410 am Standort, 1.900 weltweit Erreichbark. : ok --------------------------------------------------- Angaben zur Stelle: --------------------------------------------------- Funktion : Projektleiter für Medizingeräteentwicklung Führung : technisch, teils disziplinarisch, SCRUM PO Tätigkeit : Lastenhefte, Kundenabstimmung, Product Owner Arbeitszeit : 40.0 GLZ Ü.-Stunden : keine Urlaub : 30 Tage Gehalt : 150.000 + jährliche Boni im Bereich 7k-10k Sonstiges : Dienstwagen Kürzlich neu angetreten, weil die geschätzte Partnerin ein besseres Angebot aus AT nicht mitgehen wollte.
Robert K. schrieb: > Ich empfehle nach wie vor Medizintechnik! Ich habe mich vor 10 Jahren > von der Verteidigungsbranche losgelöst und bin konzernintern in die MED > gewechselt. Habe es nicht bereut. Ist das so ein Konzern, der zum einen Landminen verkauft und zum anderen mit 'ner Tochterfirma Prothesentechnik anbietet? ... Schon geil. Schön'n Freidach.
mister schrieb: > Welchen Gehalt als Masterabsolvent kann man in der Rüstungsindustrie > verlangen? > Sind 5.000 € pro Monat als Entwicklungsingenieur realistisch? Das kann ich nicht sagen, ich weiß aber dass es optionale Fertigungsgänge gab, da konnte man mitmachen, und bekam auch ordentlich Geld dafür.
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