Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Berufsanfänger, ein Paar generelle Fragen


von Marcel H. (Gast)


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Hallo zusammen,

ich stehe nun seit ein Paar Monaten im Arbeitsleben. Eingestiegen bin 
ich als Master-Elektrotechnik-Absolvent.

Die Dinge wie Brutto-Netto, das Einstiegsgehalt und der Beruf selbst 
haben mich ziemlich geerdet oder ernüchtert...

Ich wollte als Neuling euch mal fragen, ob man solche Netto-Werte wie 
3000€ oder 4000€ erreichen kann. Muss man dafür besonders gut sein?
Vor dem Studium hatte ich solche Werte als normal (Wunschgehalt) im Kopf 
auch wegen Ings im Bekanntenkreis.


Danke
Marcel

von Steuerfahndung (Gast)


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Netto ist unsinnig zu diskutieren. Was verdienst du bisher denn Brutto, 
wenn du sagst du arbeitest bereits und welches Brutto-Gehalt würde dir 
denn vorschweben? Kannst ja einen Steuerrechner nehmen um zu sehen ab 
wann dein Wunsch-Netto rauskommen würde.

von Marcel H. (Gast)


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Steuerfahndung schrieb:
> Netto ist unsinnig zu diskutieren. Was verdienst du bisher denn
> Brutto, wenn du sagst du arbeitest bereits und welches Brutto-Gehalt
> würde dir denn vorschweben? Kannst ja einen Steuerrechner nehmen um zu
> sehen ab wann dein Wunsch-Netto rauskommen würde.

Danke,

aber netto ist ja das, was wirklich überwiesen wird. Momentan bin ich 
bei 45000€ pro Jahr. Bei Steuerklasse 1 sind die Abzüge brutal. Ist dies 
als Einstiegsgehalt „in Ordnung“?


Danke
Marcel

von AVR (Gast)


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Marcel H. schrieb:
> Steuerfahndung schrieb:
>> Netto ist unsinnig zu diskutieren. Was verdienst du bisher denn
>> Brutto, wenn du sagst du arbeitest bereits und welches Brutto-Gehalt
>> würde dir denn vorschweben? Kannst ja einen Steuerrechner nehmen um zu
>> sehen ab wann dein Wunsch-Netto rauskommen würde.
>
> Danke,
>
> aber netto ist ja das, was wirklich überwiesen wird. Momentan bin ich
> bei 45000€ pro Jahr. Bei Steuerklasse 1 sind die Abzüge brutal. Ist dies
> als Einstiegsgehalt „in Ordnung“?
>
> Danke
> Marcel

Ich finde das ordentlich was zu als Anfänger bekommst. Darf ich fragen, 
in welchem Bundesland du arbeitest?

MfG

von Andreas Müller (Gast)


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Marcel H. schrieb:
> Steuerfahndung schrieb:
>> Netto ist unsinnig zu diskutieren. Was verdienst du bisher denn
>> Brutto, wenn du sagst du arbeitest bereits und welches Brutto-Gehalt
>> würde dir denn vorschweben? Kannst ja einen Steuerrechner nehmen um zu
>> sehen ab wann dein Wunsch-Netto rauskommen würde.
>
> Danke,
>
> aber netto ist ja das, was wirklich überwiesen wird. Momentan bin ich
> bei 45000€ pro Jahr. Bei Steuerklasse 1 sind die Abzüge brutal. Ist dies
> als Einstiegsgehalt „in Ordnung“?


Kommt auf die Firma an.
Im öffentlichen Dienst bei einer Behörde wie dem BSI entspricht dies dem 
Einstiegsgehalt eines Bachelorabsolventen.
Daher ist das Gehalt nur bei einer sehr kleinen Klitsche in Ordnung.

von Sachsen Paule (Gast)


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AVR schrieb im Beitrag #5860136:
> Ich finde das ordentlich was zu als Anfänger bekommst. Darf ich fragen,
> in welchem Bundesland du arbeitest?

45k€ als Master und ordentlich?

Bist du nicht mehr klar in der Birne oder ausm Osten?

Beitrag #5860143 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Marcel H. (Gast)


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> Ich finde das ordentlich was zu als Anfänger bekommst. Darf ich fragen,
> in welchem Bundesland du arbeitest?
>
> MfG

Hallo AVR,

ich arbeite in NRW.


Danke
Marcel

von Sachsen Paule (Gast)


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Marcel H. schrieb:
> ich arbeite in NRW.

Das muss wohl ne kleine Bude oder die Ausbeuter von VW Infotainment 
sein.

Master in NRW steigen bei IGM mit Stufe 12 oder 13 ein.
Bei 40h sind das um die 60-62k.

von AVR (Gast)


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Marcel H. schrieb:
> Hallo AVR,
>
> ich arbeite in NRW.
>
> Danke
> Marcel

Dann kannst du dich als Anfänger glücklich schätzen. Manche meiner 
E-Technik Kollegen von der FH wurden nur mit 35k im Ruhrgebiet 
abgespeist.

MfG

von Marcel H. (Gast)


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Es ist eine kleine Firma. Die Bewerbungsphase war richtig übel. In ein 
IGM-Unternehmen einzusteigen, hatte ich keine Chance, nur Absagen. Ein 
Kollege hatte Glück und konnte bei 48000€ pro Jahr einsteigen. So weit 
ich weiß, auch eine große GmbH.


Danke Marcel

von Audinia-Gretel PremiumKarrenbauer (Gast)


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Marcel H. schrieb:

> Ich wollte als Neuling euch mal fragen, ob man solche Netto-Werte wie
> 3000€ oder 4000€ erreichen kann. Muss man dafür besonders gut sein?
Nein, nur schnellstens wechseln.


> Vor dem Studium hatte ich solche Werte als normal (Wunschgehalt) im Kopf
> auch wegen Ings im Bekanntenkreis.
Das was du als Master bekommst bekommen hier in Stuttgart 
Studienabbrecher.

von Marcel H. (Gast)


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AVR schrieb im Beitrag #5860150:
> Dann kannst du dich als Anfänger glücklich schätzen. Manche meiner
> E-Technik Kollegen von der FH wurden nur mit 35k im Ruhrgebiet
> abgespeist.
> MfG

Danke,

im Ruhrgebiet arbeite ich nicht. Dort gibt es kaum noch Stellen für 
Ing-Absolventen, so meine Erfahrung.

von Troll-Inspektor (Gast)


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Troll,
für so ein Gehalt gehen nur Bätschlör von der FH arbeiten.

von Ingenieur (Gast)


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Marcel H. schrieb:
> Bei Steuerklasse 1 sind die Abzüge brutal.

Gerade bei 45k Bruttoeinkommen sind die Abzüge doch noch sehr human. Wie 
kommst du da auf "brutal"? Erst gerade aus dem Studium heraus, sollte 
sich bei dir eher das Gefühl einstellen, jetzt plötzlich im Geld zu 
schwimmen. So war es jedenfalls bei mir.

von OssiFant (Gast)


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Habe mal für Dich "gegoogelt" (habe heute meinen Troll-freundlichen Tag 
:-) )

https://www.absolventa.de/jobs/channel/elektrotechnik/thema/gehalt

von Marcel H. (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Marcel H. schrieb:
> Bei Steuerklasse 1 sind die Abzüge brutal.
>
> Gerade bei 45k Bruttoeinkommen sind die Abzüge doch noch sehr human. Wie
> kommst du da auf "brutal"? Erst gerade aus dem Studium heraus, sollte
> sich bei dir eher das Gefühl einstellen, jetzt plötzlich im Geld zu
> schwimmen. So war es jedenfalls bei mir.

Hallo,

es bleiben rund 61% als Netto-Betrag übrig. Jetzt mit dem Berufseinstieg 
bin ich irgendwie unzufrieden, gerade, wenn man mal Elektroingenieure 
kurz vor der Rente befragt.
Wieso sind diese Ings vor 30 oder 40 Jahren so leicht bei 
IGM-Unternehmen eingestiegen?


Danke
Marcel

von Memet (Gast)


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AVR schrieb im Beitrag #5860136:
> Marcel H. schrieb:
> Steuerfahndung schrieb:
> Netto ist unsinnig zu diskutieren. Was verdienst du bisher denn
> Brutto, wenn du sagst du arbeitest bereits und welches Brutto-Gehalt
> würde dir denn vorschweben? Kannst ja einen Steuerrechner nehmen um zu
> sehen ab wann dein Wunsch-Netto rauskommen würde.
>
> Danke,
> aber netto ist ja das, was wirklich überwiesen wird. Momentan bin ich
> bei 45000€ pro Jahr. Bei Steuerklasse 1 sind die Abzüge brutal. Ist dies
> als Einstiegsgehalt „in Ordnung“?
> Danke
> Marcel
>
> Ich finde das ordentlich was zu als Anfänger bekommst. Darf ich fragen,
> in welchem Bundesland du arbeitest?
>
> MfG

Bitte AVR schreibe nie wieder was in diesem Forum! 45k und brutal !?!? 
Bist du völlig hirnverbrannt?!
Habe als Absolvent dieses Jahr angefangen mit ca. 70k brutto
Redet euch doch nicht immer selber so runter (oder die Welt schön) !

Tipp an den Ersteller!
Wechsel nach ein paar Jahren zu einem IGM Unternehmen!

von Marcel H. (Gast)


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OssiFant schrieb:
> Habe mal für Dich "gegoogelt" (habe heute meinen
> Troll-freundlichen Tag :-) )
>
> https://www.absolventa.de/jobs/channel/elektrotechnik/thema/gehalt

Ich sagte oben, dass ich blutiger Neuling bin. Es ist einfacher, hier 
mal die Experten zu befragen. Diese Websites sind irgendwie Quatsch 
(meine Meinung).


Danke
Marcel

von OssiFant (Gast)


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Marcel H. schrieb:
> Diese Websites sind irgendwie Quatsch
> (meine Meinung).

Du bist ein Troll - meine Meinung. Falls nicht, bist Du vollkommen 
unbeleckt und ignorant :-)

von Steuerfahndung (Gast)


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Marcel H. schrieb:
> aber netto ist ja das, was wirklich überwiesen wird. Momentan bin ich
> bei 45000€ pro Jahr. Bei Steuerklasse 1 sind die Abzüge brutal. Ist dies
> als Einstiegsgehalt „in Ordnung“?

2009 hatte ich das Pi*Daumen auch als Einstiegsgehalt (etwas mehr). 
Angenommen die Inflation betrüge 2% rechne selbst, welcher Kaufkraft das 
heute entsprechen würde. Du müßtest noch kompensieren, dass sich 
natürlich auch die Steuern dabei erhöhen.

von Ingenieur (Gast)


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Marcel H. schrieb:
> Jetzt mit dem Berufseinstieg bin ich irgendwie unzufrieden, gerade, wenn
> man mal Elektroingenieure kurz vor der Rente befragt.
> Wieso sind diese Ings vor 30 oder 40 Jahren so leicht bei
> IGM-Unternehmen eingestiegen?

Warum vergleichst du dich auch mit Kollegen, die Jahrzehnte an 
Berufserfahrung haben? Das ist doch klar, dass du da als Anfänger 
schlecht aussiehst. Und warum sie im Konzern eingestiegen sind? 
Entweder, weil es damals andere Zeiten waren, oder weil sie es einfach 
drauf hatten. Auch heute gibt es noch solche Direkteinstiege, wenn auch 
seltener. Ich hatte auch wenig Probleme beim Berufseinstieg.

Beitrag #5860184 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Marcel H. (Gast)


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OssiFant schrieb:
> Du bist ein Troll - meine Meinung. Falls nicht, bist Du vollkommen
> unbeleckt und ignorant :-)

Die Informationen in der Website decken sich nicht mit dem, was ich höre 
und erlebe. Auch Leute, die schon 2 Jahre sogenannte Berufserfahrung 
besitzen, haben nicht diese Werte, 50000€ pro Jahr.


Danke
Marcel

von Marcel H. (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Warum vergleichst du dich auch mit Kollegen, die Jahrzehnte an
> Berufserfahrung haben? Das ist doch klar, dass du da als Anfänger
> schlecht aussiehst. Und warum sie im Konzern eingestiegen sind?
> Entweder, weil es damals andere Zeiten waren, oder weil sie es einfach
> drauf hatten. Auch heute gibt es noch solche Direkteinstiege, wenn auch
> seltener. Ich hatte auch wenig Probleme beim Berufseinstieg.

Stimmt, das bringt wenig. Die Zeiten waren wohl auch besser.


Danke
Marcel

von Marcel H. (Gast)


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Ich habe noch eine Anfängerfrage:
Man zahlt jetzt auch in die Arbeitslosenversicherung ein. Wenn man nach 
1 Jahr nach erstmaligem Einzahlen, also Berufseinstieg, gefeuert wird, 
tritt diese Versicherung dann schon ein?


Danke
Marcel

von Roland E. (roland0815)


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Kommt darauf an.

von Karl (Gast)


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Memet schrieb:
> Habe als Absolvent dieses Jahr angefangen mit ca. 70k brutto
> Redet euch doch nicht immer selber so runter (oder die Welt schön) !

Super du bist der geilste Hecht im Teich.

> Tipp an den Ersteller!
> Wechsel nach ein paar Jahren zu einem IGM Unternehmen!

Nur im Mathe Vorkurs hast du etwas geschlafen, hier zur Auffrischung:
Es sei A die Ing-Absolventen eines Jahrgangs. Es sei B die Anzahl der 
jährlichen Ing-Einstellung bei IGM-Unternehemn. Es ist bekannt, dass A > 
70.000 ist. Weiterhin sollen folgende Annahmen gelten: Der Anteil der 
Ings in IGM-Unternehmen beträgt 15 %. Die Durchschnitt 
Beschäftigungsdauer eines Ings in IGM-Unternehmen beträgt 30 Jahre.
a) Berechen Sie die Menge B, wobei die Schnittmenge von B und A 50% von 
A sind.
b) Berechnen Sie die Anzahl aller Beschäftigten in IGM-Unternehmen, für 
Ihr Ergebnis aus a)
c) Vergleichen Sie ihr Ergebnis aus b) mit aktuellen Arbeitsmarktdaten

von Memet (Gast)


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Karl schrieb:
> Memet schrieb:
> Habe als Absolvent dieses Jahr angefangen mit ca. 70k brutto
> Redet euch doch nicht immer selber so runter (oder die Welt schön) !
>
> Super du bist der geilste Hecht im Teich.
>
> Tipp an den Ersteller!
> Wechsel nach ein paar Jahren zu einem IGM Unternehmen!
>
> Nur im Mathe Vorkurs hast du etwas geschlafen, hier zur Auffrischung:
> Es sei A die Ing-Absolventen eines Jahrgangs. Es sei B die Anzahl der
> jährlichen Ing-Einstellung bei IGM-Unternehemn. Es ist bekannt, dass A >
> 70.000 ist. Weiterhin sollen folgende Annahmen gelten: Der Anteil der
> Ings in IGM-Unternehmen beträgt 15 %. Die Durchschnitt
> Beschäftigungsdauer eines Ings in IGM-Unternehmen beträgt 30 Jahre. a)
> Berechen Sie die Menge B, wobei die Schnittmenge von B und A 50% von A
> sind. b) Berechnen Sie die Anzahl aller Beschäftigten in
> IGM-Unternehmen, für Ihr Ergebnis aus a)
> c) Vergleichen Sie ihr Ergebnis aus b) mit aktuellen Arbeitsmarktdaten

Du zeigst das typisch deutsche Verhalten.
Was in dein Weltbild nicht passt kann nicht existieren. Ich wollte in 
keiner Weise den tollen Hecht markieren. Ich möchte nur bewirken das 
meine Berufskollegen endlich mal selbstbewusster werden und sich das 
bekommen was sie verdienen !

von Karl (Gast)


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Memet schrieb:
> Du zeigst das typisch deutsche Verhalten.
> Was in dein Weltbild nicht passt kann nicht existieren. Ich wollte in
> keiner Weise den tollen Hecht markieren. Ich möchte nur bewirken das
> meine Berufskollegen endlich mal selbstbewusster werden und sich das
> bekommen was sie verdienen !

"Er ... war ein guter Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand."?

Ich habe nie behauptet, dass es die IGM nicht gibt. Du solltest dir nur 
mal einen zahlenmäßigen Überblick verschaffen! Deine Berufskollegen 
bekommen, was die IGM-Unternehmen nach unten durchlassen und das ist 
halt weniger als im IGM-Unternehmen.

von Marcel H. (Gast)


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Hallo Memet,

das ist eine gute Andicht.
Ich kann das mit den 70000€ pro Jahr kaum glauben als Einstieg. Das ist 
ziemlich genau das, was ein Ing kurz vor der Rente hier in NRW bekommt, 
zumindest die, die ich gesprochen habe. Das ist auch mein Wunschgehalt 
gewesen.


Danke
Marcel

von Memet (Gast)


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Marcel H. schrieb:
> Hallo Memet,
>
> das ist eine gute Andicht.
> Ich kann das mit den 70000€ pro Jahr kaum glauben als Einstieg. Das ist
> ziemlich genau das, was ein Ing kurz vor der Rente hier in NRW bekommt,
> zumindest die, die ich gesprochen habe. Das ist auch mein Wunschgehalt
> gewesen.
>
> Danke
> Marcel

Ja ich konnte es am Anfang auch nicht glauben weil ich hier so viel 
miesmacher gelesen habe. Ist normaler Standart in BW ERA 12 40h mit 
allen bonis 68-70k.

von Marcel H. (Gast)


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> Ja ich konnte es am Anfang auch nicht glauben weil ich hier so viel
> miesmacher gelesen habe. Ist normaler Standart in BW ERA 12 40h mit
> allen bonis 68-70k.

Danke für diese Info.

Das klingt richtig gut. War das VG in Ordnung oder „schwer“?
Hier in NRW sind die VGs, ich sage es mal typisch deutsch, erniedrigend.
Ein Kollege wurde gefragt, ob er auch als Praktikant einsteigen wolle.


Danke
Macel

von Memet (Gast)


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Marcel H. schrieb:
> Ja ich konnte es am Anfang auch nicht glauben weil ich hier so
> viel miesmacher gelesen habe. Ist normaler Standart in BW ERA 12 40h mit
> allen bonis 68-70k.
>
> Danke für diese Info.
>
> Das klingt richtig gut. War das VG in Ordnung oder „schwer“?
> Hier in NRW sind die VGs, ich sage es mal typisch deutsch, erniedrigend.
> Ein Kollege wurde gefragt, ob er auch als Praktikant einsteigen wolle.
>
> Danke
> Macel

Sehr schwer erstmal eins zu bekommen. Habe nebenbei bei dem Konzern 
gearbeitet während des Studiums (4 Jahre) und eine Quote von ca 10% bei 
den Bewerbungen im Konzern gehabt. (Kein Vitammn B durch Verwandschaf 
oder etc.) (Einladung zum VG).
Probier es einfach immer weiter und geb niemals auf! Auch wenn es dich 
runterzieht! Irgendwann klappt es schon. Ich drück dir jedenfalls die 
Daumen!

von Marcel H. (Gast)


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> Sehr schwer erstmal eins zu bekommen. Habe nebenbei bei dem Konzern
> gearbeitet während des Studiums (4 Jahre) und eine Quote von ca 10% bei
> den Bewerbungen im Konzern gehabt. (Kein Vitammn B durch Verwandschaf
> oder etc.) (Einladung zum VG). Probier es einfach immer weiter und geb
> niemals auf! Auch wenn es dich runterzieht! Irgendwann klappt es schon.
> Ich drück dir jedenfalls die Daumen!

Vielen Dank!


Danke
Marcel

von Oberlehrer (Gast)


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> ein Paar

sind gemeinhin zwei Fragen.

Im Gegensatz zu: "ein paar".

Sonst wird das nichts mit mehr Gehalt!

von AVR (Gast)


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Memet schrieb:
> Bitte AVR schreibe nie wieder was in diesem Forum! 45k und brutal !?!?
> Bist du völlig hirnverbrannt?!

Lerne mal richtig zu lesen. Wo habe ich geschrieben, dass 45k brutal 
wären? Sein Gehalt ist für NRW ganz gut als Anfänger.

MfG

von Dampfheuler (Gast)


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Es gibt verschiedene Mechanismen.

Der Eine. Es gibt Produktionsjobs. Dor wird mit dem Einsteigergehalt 
ordentlich geklotzt, dafuer muss der Absolvent auch ordentlich was 
leisten. Im Sinne von maximalem Output. Maximaler Gewinn fuer die Firma. 
Hoher Lohn fuer den Einsteiger.

Und dann gibt es Lernjobs. Als Absolvent kannst du ja nichts. Sorry, ist 
so. Deswegen solltest du die ersten paar Jahre auf maximales Lernen 
setzen. Dafuer ist die Produktivitaet kleiner, der Output fuer die Firma 
geringer, das Gehalt kleiner.

Falls du leicht lernst, solltest du auf den Lernjob setzen. Zu verdienen 
gibt es spaeter noch genug.

von Ingenieur (Gast)


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Dampfheuler schrieb:
> Als Absolvent kannst du ja nichts. Sorry, ist so. [...]
> Falls du leicht lernst, solltest du auf den Lernjob setzen. Zu verdienen
> gibt es spaeter noch genug.

Genau meine Meinung, das kommt hier im Forum aber offenbar nicht gut an, 
weil sich viele Absolventen dank Selbstüberschätzung für die Größten 
halten.

von OssiFant (Gast)


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Memet schrieb im Beitrag #5860184:
> Die Webseiten verbreiten nur Arbeitnehmer Propaganda damit so deppen wie
> du mit 38k glücklich sind. Schlimm ist nur das du es nicht merkst.

Liest Du eigentlich ab und an mal, was Du so schreibst? Woher weißt Du, 
was ich mache und wie viel ich verdiene? Deiner Rechtschreibung nach zu 
urteilen bist Du eher als Mitarbeiter der Kantine anzusiedeln :-)

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Marcel H. schrieb:
> Ich wollte als Neuling euch mal fragen, ob man solche Netto-Werte wie
> 3000€ oder 4000€ erreichen kann.
Ja!
Muss man dafür besonders gut sein?
Nein!
> Vor dem Studium hatte ich solche Werte als normal (Wunschgehalt) im Kopf
> auch wegen Ings im Bekanntenkreis.
Hmm, wenn das stimmt, s müsstest du wohl schon ein Ü-30 sein!

Beitrag #5860408 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Berufsrevolutionär (Gast)


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Marcel H. schrieb:
> ich stehe nun seit ein Paar Monaten im Arbeitsleben. Eingestiegen bin
> ich als Master-Elektrotechnik-Absolvent.
>
> Die Dinge wie Brutto-Netto, das Einstiegsgehalt und der Beruf selbst
> haben mich ziemlich geerdet oder ernüchtert...

Dann verklage mal Eltern, Schule und Bekanntenkreis, das du von denen 
nicht richtig aufgeklärst wurde. ;-) Und mach dich mit dem Gedanken 
vertraut, das man als Erwachsener selbst dafür verantwortlich ist sich 
vorher gründlich zu informieren!

> Ich wollte als Neuling euch mal fragen, ob man solche Netto-Werte wie
> 3000€ oder 4000€ erreichen kann.


Indem man sich bezüglich:
-Lohnsteuerjahresausgleich
-Krankenkassenvergleich
-Vermögenswirksame Leistungen

Beitrag "Hilfe bei erster Steuererklärung"
Beitrag "Lohnsteuererklärung - Hilfe!"
Beitrag "Nebeneinkünfte als Programmierer"
Beitrag "Steuererklärung mit welcher Software?"
Beitrag "Wie wählt man eine Krankenkasse aus wenn man keine Ahnung hat?"

schlau macht.

Ferner:
-berufsbegleitende Weiterqualifikation

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Karl schrieb:

>> Wechsel nach ein paar Jahren zu einem IGM Unternehmen!
>
> Nur im Mathe Vorkurs hast du etwas geschlafen, hier zur Auffrischung:

> a) Berechen Sie die Menge B, wobei die Schnittmenge von B und A 50% von
> A sind.
> b) Berechnen Sie die Anzahl aller Beschäftigten in IGM-Unternehmen, für
> Ihr Ergebnis aus a)
> c) Vergleichen Sie ihr Ergebnis aus b) mit aktuellen Arbeitsmarktdaten

Die nachgefragte berechnung haste in deiner Milchmädchenrechnung 
vergessen,
wie oft muß man wechseln bis man in die IGM-Gehaltszone kommt!

Beitrag #5860414 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Märchenerzähler (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Marcel H. schrieb:
>> Bei Steuerklasse 1 sind die Abzüge brutal.
>
> Gerade bei 45k Bruttoeinkommen sind die Abzüge doch noch sehr human. Wie
> kommst du da auf "brutal"? Erst gerade aus dem Studium heraus, sollte
> sich bei dir eher das Gefühl einstellen, jetzt plötzlich im Geld zu
> schwimmen. So war es jedenfalls bei mir.

Ja! das kann ich bestätigen. Nach dem Einstieg steigt man dann relativ 
schnell auf bis auf 110 k, das sind dann 60 k netto. Wenn man noch etwas 
Verantwortung übernimmt, liegt das Gehalt dann bei 130 140 k brutto. 
Eine solche Summe erreicht man mit Anfang Mitte 30 Danach muss man mit 
den Tariferhöhungen rechnen, diedie IGM jährlich verhandelt. Total viele 
Bakannte von uns haben mir das ebenfalls bestätigt!

Beitrag #5860425 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Memet (Gast)


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Es ist unglaublich wie Leute hier im Forum ein IG Metall Gehalt als 
abnormal darstellen und der Auffassung sind das die Hälfte genügen würde 
! Dabei sollte das IGM Gehalt die Regel sein ! Aber bitte wenn ihr für 
das selbe Gehalt arbeiten wollt wie ein Facharbeiter nur zu ! Aber bitte 
heult dann nicht rum und geht anderen auf die Nüsse! Jeder muss selbst 
sein Hirn bedienen!

von Memet (Gast)


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PS: Dieses Gehalt bashing machen auch nur Ingenieure.. mittlerweile muss 
man sich ja schämen einer zu sein !

von Ingenieur (Gast)


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Memet schrieb:
> Es ist unglaublich wie Leute hier im Forum ein IG Metall Gehalt als
> abnormal darstellen und der Auffassung sind das die Hälfte genügen würde
> ! Dabei sollte das IGM Gehalt die Regel sein !

Naja, wünschen kann man sich viel. Klar sollte es das, gerne auch noch 
mehr.

Aber in der Realität ist der Arbeitsmarkt eben etwas zwiegespalten, es 
gibt neben guten Unternehmen mit IG Metall Tarifbindung auch noch viele 
Dienstleister und Klitschen (KMU), von denen wiederum die meisten 
schlecht bezahlen. Aus deren Perspektive wirkt ein IGM Gehalt wohl 
tatsächlich "abnormal". Siehe auch die Leute hier, die mir Märchen 
unterstellen, obwohl das im Konzern genauso läuft, wie ich es beschrieb. 
Da werden über 100k Bruttoeinkommen gleich mal als utopisch dargestellt, 
obwohl es das für ein guten Ingenieur nun wirklich nicht ist.

von Memet (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Memet schrieb:
> Es ist unglaublich wie Leute hier im Forum ein IG Metall Gehalt als
> abnormal darstellen und der Auffassung sind das die Hälfte genügen würde
> ! Dabei sollte das IGM Gehalt die Regel sein !
>
> Naja, wünschen kann man sich viel. Klar sollte es das, gerne auch noch
> mehr.
>
> Aber in der Realität ist der Arbeitsmarkt eben etwas zwiegespalten, es
> gibt neben guten Unternehmen mit IG Metall Tarifbindung auch noch viele
> Dienstleister und Klitschen (KMU), von denen wiederum die meisten
> schlecht bezahlen. Aus deren Perspektive wirkt ein IGM Gehalt wohl
> tatsächlich "abnormal". Siehe auch die Leute hier, die mir Märchen
> unterstellen, obwohl das im Konzern genauso läuft, wie ich es beschrieb.
> Da werden über 100k Bruttoeinkommen gleich mal als utopisch dargestellt,
> obwohl es das für ein guten Ingenieur nun wirklich nicht ist.

Einfach wegziehen in eine Region wo IGM einfacher möglich ist. Solang 
man jung ist stellt das noch kein Problem dar, deswegen sollte es man 
zeitig zu einem „guten“ Arbeitgeber schaffen.
 Solche sklaventreiber nicht unterstützen und schon wird der Marktwert 
höher.
PS: Ein Ing hat meiner Meinung immer mehr zu verdienen als ein BWLer!

von Ingenieur (Gast)


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Memet schrieb:
> Einfach wegziehen in eine Region wo IGM einfacher möglich ist. Solang
> man jung ist stellt das noch kein Problem dar, deswegen sollte es man
> zeitig zu einem „guten“ Arbeitgeber schaffen.

So würde ich es auch jemandem raten, der in dieser Situation ist. Aber 
was für den Einzelnen hoffentlich funktioniert, kann nicht für alle 
gleichzeitig funktionieren. So viele Jobs in Unternehmen mit IG Metall 
Tarifbindung gibt es dann auch wieder nicht. Es kann auch theoretisch 
fast jeder reich werden, aber eben nicht alle.

Memet schrieb:
> PS: Ein Ing hat meiner Meinung immer mehr zu verdienen als ein BWLer!

Pauschaler Unsinn. Warum? Soll das vielleicht nur wieder eine gezielte 
Provokation sein, um im Forum eine Reaktion zu erzielen? Es kommt doch 
ganz darauf an, was jemamd in einem Unternehmen leistet und an Mehrwert 
bietet. Das Studienfach interessiert da nur peripher.

von Ex-Ing (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Aber in der Realität ist der Arbeitsmarkt eben etwas zwiegespalten, es
> gibt neben guten Unternehmen mit IG Metall Tarifbindung auch noch viele
> Dienstleister und Klitschen (KMU), von denen wiederum die meisten
> schlecht bezahlen. Aus deren Perspektive wirkt ein IGM Gehalt wohl
> tatsächlich "abnormal". Siehe auch die Leute hier, die mir Märchen
> unterstellen, obwohl das im Konzern genauso läuft, wie ich es beschrieb.
> Da werden über 100k Bruttoeinkommen gleich mal als utopisch dargestellt,
> obwohl es das für ein guten Ingenieur nun wirklich nicht ist.

Genau so ist es. Die Bandbreite hat stark zugenommen. Sowohl in der 
"Qualifikation" der Absolventen als auch in deren Bezahlung. Auch spielt 
der Standort eine immer größere Rolle.

Vor 30 Jahren habe ich in einem IGM-Betrieb mit 4000 Beschäftigten 
angefangen, alle nach Tarif bezahlt. 15 Jahre später wurde vieles 
ausgelagert (Teile der Entwicklung und der Produktion, alle internen 
Dienstleister , Personal, Buchhaltung, usw. usw.). Heute gibt es hier 
noch 1000 IGM-Stellen (minus 75%). Die ausgelagerten Stellen werden so 
gut wie gar nicht mehr nach IGM-Tarif bezahlt, sondern häufig nach 
Handwerk-Tarif oder Haustarif. Viele sind auch in Ost-Europa.


Gerade hier in NRW ist es ganz schlimm geworden. Selbst bei großen 
Autozulieferern in NRW verdienen Ings heute nach 10 Jahren weniger Geld, 
verglichen mit dem was ich schon 1999 in der Tasche hatte (140.000DM zu 
65000€). Selbst wenn man nur 2% Inflation pro Jahr ansetzt sind das 
mindestens 40% Kaufkraft weniger.


Der 65000€ -Ing hat auf seinen Wunsch nach einer Gehaltserhöhung 
übrigens den Hinweis erhalten, dass in Sofia (Bulgarien) die Ings für 
18000€ arbeiten. Der Standort in Bulgarien wurde übrigens mit EU-Mitteln 
gefördert, also hauptsächlich mit Steuergeldern aus Deutschland.

von Marcel H. (Gast)


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Ex-Ing schrieb:
> Der Standort in Bulgarien wurde übrigens mit EU-Mitteln gefördert, also
> hauptsächlich mit Steuergeldern aus Deutschland.

Hallo,

ist das mies. Ich soll also Steuern zahlen, damit ich weniger Gehalt 
bekomme?


Danke
Marcel

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Der 65000€ -Ing hat auf seinen Wunsch nach einer Gehaltserhöhung
> übrigens den Hinweis erhalten, dass in Sofia (Bulgarien) die Ings für
> 18000€ arbeiten.

18 000 € verdienen aber in Bulgarien die ALLERWENIGSTEN ...

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Der 65000€ -Ing hat auf seinen Wunsch nach einer Gehaltserhöhung
>> übrigens den Hinweis erhalten, dass in Sofia die Ings für
>> 18000€ arbeiten.
>
> 18 000 € verdienen aber in Bulgarien die ALLERWENIGSTEN ...

Soso und diese Info hast du auf dem Glasboden deiner frischgeleerten 
Kadarka-Flasche gefunden?!

18 passt schon für Konzern-Ing's in Bulgarien:

https://www.glassdoor.de/Gehalt/Musala-Soft-Bulgarien-Geh%C3%A4lter-EI_IE237289.0,11_IL.12,21_IN39.htm
https://www.glassdoor.de/Geh%C3%A4lter/bulgarien-gehalt-SRCH_IL.0,9_IN39.htm
https://www.derstandard.de/story/2000062726117/bulgariens-it-branche-im-steilflug-nach-oben

Beitrag #5860583 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Der 65000€ -Ing hat auf seinen Wunsch nach einer Gehaltserhöhung
>> übrigens den Hinweis erhalten, dass in Sofia (Bulgarien) die Ings für
>> 18000€ arbeiten.
>
> 18 000 € verdienen aber in Bulgarien die ALLERWENIGSTEN ...

So?
Quelle, kannste die vllt. nennen?

Beitrag #5860594 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Berufsrevolutionär (Gast)


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Mit zur Wahrheit. schrieb im Beitrag #5860583:
> Memet schrieb:
>> PS: Ein Ing hat meiner Meinung immer mehr zu verdienen als ein BWLer!
>
> Das sieht ein BWLer aber anders. Der hält Ingenieure für Sklaven die es
> auszubeuten gilt.

Nope, Sklaven tun Arbeit, die man auch selbst könnte, aber nicht mag. 
Und Ings tun Arbeit die ein BWL'er weder mag, noch kann (sonst wäre er 
Ing und nicht BWL'er geworden). Und lebt daher in ständiger Furcht vor 
Sklavenaufständen :-). OK, manche sind selbst fürs Aufstehen zu 
abgewrackt.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #5860594:
>> 18 passt schon für Konzern-Ing's in Bulgarien
>
> Meistens ist es DEUTLICH weniger ...

Dagegen nervst Du immer mehr - ist halt die billigste Art sich in 
Erinnerung zu bringen und manche können eben nur billig.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Dagegen nervst Du immer mehr - ist halt die billigste Art sich in
> Erinnerung zu bringen und manche können eben nur billig.

Fakten können sowas von nervig sein ...

von Tadellöser und Wolf (Gast)


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Memet schrieb:
> Solche sklaventreiber nicht unterstützen und schon wird der Marktwert
> höher.

Sagt ausgerechnet einer der sich hier als "Memet" gibt. Gerade die 
Neuzuwanderer (zu denen du natürlich nicht gehörst) sind es doch, die 
bereit sind ihre Arbeitskraft hierzulande für lau zu verkaufen und damit 
die Löhne drücken.

Ein Eigentor also.

von OEM ANÜ (Gast)


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Hallo Marcel H.,

ich musste ebenfalls in den Süden umziehen und einen Job mit 58k 
Einstieg annehmen als Bachelor FH-Absolvent.

@Memet, ich wurde leider nur ERA 11 eingestuft als Absolvent. Aber nach 
12 Monaten (noch 3 Monate) soll ich ERA 12 bekommen.

Leider kriege ich kein UG und WG als ANÜ Dienstleister :/

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> ich musste ebenfalls in den Süden umziehen und einen Job mit 58k
> Einstieg annehmen als Bachelor FH-Absolvent.

Absolut unglaubwürdige Zahl ...

Meistens ist mehr als 30 K€ nicht drin , BRUTTO natürlich ...

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Und ohne Kontakte geht sowieso nichts!

von Tadellöser und Wolf (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> ich musste ebenfalls in den Süden umziehen und einen Job mit 58k
>> Einstieg annehmen als Bachelor FH-Absolvent.
>
> Absolut unglaubwürdige Zahl ...
>
> Meistens ist mehr als 30 K€ nicht drin , BRUTTO natürlich ...

Und selbst mit 30 k€ liegt er noch weit vor dem Chinamann.

"Außerdem verdienen chinesische Hochschulabsolventen zum Berufsstart in 
der Regel vergleichsweise wenig. So erzählt der Geschäftsführer eines im 
südchinesischen Guangdong ansässigen Mittelständlers, dass ein 
chinesischer Ingenieur im ersten Jahr circa 1.300 Euro bekommt, während 
man dem deutschen Hochschulabgänger für die gleiche Arbeit 3 500 Euro 
brutto zahlt.

Quelle: 
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/familienunternehmer/produktionskosten-von-wegen-billig-die-loehne-in-china-steigen-rasant/22905244.html?ticket=ST-509853-LDequZfWPmWeVuv4Zfaq-ap1";

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Und ohne Kontakte geht sowieso nichts!

Achtung das war der FAKE ...

von Gästchen (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Und ohne Kontakte geht sowieso nichts!

Als Dipl.Ing. (FH) bist Du doch sowieso die Null unter allen anderen 
hier. Geh zur Uni, mache einen Dr.-Ing. oder geh ins Ausland und mache 
ein PhD. du Flasche!

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Als Dipl.Ing. (FH) bist Du doch sowieso die Null unter allen anderen
> hier. Geh zur Uni, mache einen Dr.-Ing. oder geh ins Ausland und mache
> ein PhD. du Flasche!

Ich habe ein gutes altes Diplom, was immernoch etwas wert ist! Ein 
Bachelor/Master ist das hingegen nicht. Merkt man an den Gehältern!

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Als Dipl.Ing. (FH) bist Du doch sowieso die Null unter allen anderen
> hier. Geh zur Uni, mache einen Dr.-Ing. oder geh ins Ausland und mache
> ein PhD. du Flasche!

Wie nett , habe aber nen anderen Weg gewählt weg von der Ingenieurerei 
...

Kann es JEDEM raten , der in die Mint-Falle getappt ist !!!

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Ich habe ein gutes altes Diplom, was immernoch etwas wert ist! Ein
> Bachelor/Master ist das hingegen nicht. Merkt man an den Gehältern!

Achtung das war der FAKE gewesen !!!

von Karl (Gast)


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Tadellöser und Wolf schrieb:
> Und selbst mit 30 k€ liegt er noch weit vor dem Chinamann.

Nicht immer nur die halbe Wahrheit schreiben:

"Denn im Grunde muss man den chinesischen Berufsanfänger erst einmal 
zwei, drei Jahre ausbilden“, erklärt er. Nachdem die Ingenieure jedoch 
Erfahrungen gesammelt hätten, würden sich die Löhne angleichen. Für die 
gleiche Arbeit, so rechnet er vor, käme der Chinese auf circa 3000 Euro 
und der Deutsche auf 5000 Euro."

Da wird der Abstand schon viel kleiner zwischen dem Deutschen und dem 
Chinesen. Wenn man anstatt dem Deutschen dann den Ossi nimmt, ist der 
Abstand aufeinmal hast verschwunden (und nach Steuern, Abzügen und 
Kaufkraftbereinigung hat der Chinese auf einmal sogar mehr). Aber der 
Ossi ist ja selbst schuld, der wählt ja AfD. Wenn er CDU wählt, werden 
bald blühende Landschaften kommen und er verdient mehr als der Chinese!

von Karl (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Die nachgefragte berechnung haste in deiner Milchmädchenrechnung
> vergessen,
> wie oft muß man wechseln bis man in die IGM-Gehaltszone kommt!

Nein, die Anzahl der Wechsel hat keinen Einfluss auf die Menge der 
Verfügbaren Arbeitsplätze. Da kannst du so oft wechseln wie du willst.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Nein, die Anzahl der Wechsel hat keinen Einfluss auf die Menge der
> Verfügbaren Arbeitsplätze. Da kannst du so oft wechseln wie du willst.

Das stimmt ...

von Axel L. (axel_5)


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Karl schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Die nachgefragte berechnung haste in deiner Milchmädchenrechnung
>> vergessen,
>> wie oft muß man wechseln bis man in die IGM-Gehaltszone kommt!

Ein Mal.

Gruß
Axel

von Tadellöser und Wolf (Gast)


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Karl schrieb:
> ... würden sich die Löhne angleichen. Für die
> gleiche Arbeit, so rechnet er vor, käme der Chinese auf circa 3000 Euro
> und der Deutsche auf 5000 Euro."
>
> Da wird der Abstand schon viel kleiner zwischen dem Deutschen und dem
> Chinesen. Wenn man anstatt dem Deutschen dann den Ossi nimmt, ist der
> Abstand aufeinmal hast verschwunden (und nach Steuern, Abzügen und
> Kaufkraftbereinigung hat der Chinese auf einmal sogar mehr). Aber der
> Ossi ist ja selbst schuld, der wählt ja AfD. Wenn er CDU wählt, werden
> bald blühende Landschaften kommen und er verdient mehr als der Chinese!

Naja, es ging ja im Eingangspost nach eigener Aussage um einen 
Berufsanfänger und nicht ums Aufholen der Löhne nach x Jahren. Aber 
selbst dann reden wir nach dem Zitat aus dem Text über 36 k€ Brutto 
Jahresgehalt für den chinesischen Ing. Toll!

Und auch wenn "der Ossi" anstatt nun AfD eine der Altparteien wählt, 
wird sich an seinem Lohn nix ändern und das weiß "der Ossi" nur zu gut. 
Er (der Ossi) will aber wohl auch nicht, dass sein Umfeld so beschissene 
Züge annimmt wie mancher Orts in "Wessiland" inkl. das betreute Denken, 
das dort immer mehr um sich greift. Nur das kapiert der Wessi halt nicht 
und schwingt deshalb die Nazikeule.

Bei der jungen Generation ist das nun so, egal was man hineinfragt (ob 
Arbeitsplätze, Mobilität, Wohnungsnot etc.) man bekommt als Antwort 
immer "Klima", "Klimaziele", "Weltuntergang bei Nichteinhaltung der 
Klimaziele" zu hören. Selbst ein Bot hätte mehr Antwortphantasie auf der 
Pfanne. Diese Generation ist zunehmend Rezo-verseucht und 
Meinungsgleichgeschaltet.

von Zeno (Gast)


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Andreas Müller schrieb:
> Daher ist das Gehalt nur bei einer sehr kleinen Klitsche in Ordnung.

Traumtänzer! Wo lebst Du?

@TO
Schau Dir hier 
https://karrierebibel.de/durchschnittsgehalt/#Das-durchschnittliche-Gehalt-von-Absolventen 
mal die Zahlen an und dann weist Du ob Dein Gehalt in etwa OK ist. Das 
sind zwar alles nur Durchschnittszahlen, insofern gibt es da durchaus 
Abweichungen nach oben und unten, aber nicht in Größenordnungen wie hier 
manche glauben.
Oder schau mal hier 
https://www.gehaltsvergleich.com/gehalt/Baden-Wuerttemberg . Da ist 
aufgezählt was man so in Baden-Württemberg verdient, jeweils Minimum, 
Maximum und Mittelwert. Ich bin selbst in BW angestellt und kann nur 
sagen die gelisteteten Zahlen stimmen recht gut.

von Zeno (Gast)


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Memet schrieb:
> Bitte AVR schreibe nie wieder was in diesem Forum! 45k und brutal !?!?
> Bist du völlig hirnverbrannt?!
> Habe als Absolvent dieses Jahr angefangen mit ca. 70k brutto

Du bist auch ein Traumtänzer. Als Absolvent 70k Brutto wo soll denn das 
sein? Trääume weiter - AVR hat recht.

von Zeno (Gast)


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Memet schrieb:
> PS: Ein Ing hat meiner Meinung immer mehr zu verdienen als ein BWLer!

Deine Meinung ist da aber nicht gefragt.

Leider werden die Führungspositionen sehr oft von BWL'ern besetzt und 
wie dann das vorhandene Geld verteilt wird muß hier wohl nicht näher 
erläutert werden.
Es gilt immer noch der Grundsatz: Das Hemd ist näher wie die Hose.

von Der rote Golem (Gast)


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Kein Mensch braucht mehr als 50k Gehalt.
Ich bin dafür, dass alles über 50k zu 100% versteuert wird.

Außerdem sind die oben genannten Gehälter utopisch.

IGM bekommen nur 1-2% aller Ing.

Durchschnitts Einstiegsgehalt ist 32-35k und das ist schon gut!

Schau dir mal Ferchau und Brunel an, das sind gute Firmen mit fairer 
Bezahlung.

Hauptsache Arbeit, Geld ist nicht wichtig.

von Heinrich (Gast)


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Der rote Golem schrieb:
> Kein Mensch braucht mehr als 50k Gehalt.
> Ich bin dafür, dass alles über 50k zu 100% versteuert wird.
>
> Außerdem sind die oben genannten Gehälter utopisch.
>
> IGM bekommen nur 1-2% aller Ing.
>
> Durchschnitts Einstiegsgehalt ist 32-35k und das ist schon gut!
>
> Schau dir mal Ferchau und Brunel an, das sind gute Firmen mit fairer
> Bezahlung.
>
> Hauptsache Arbeit, Geld ist nicht wichtig.

Wieder typisch Deutsch. Hast wohl wieder deine Neidtage du kleines von 
Neid zerfressenes Bolschewistenpack.

von Karl (Gast)


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Heinrich schrieb:
> Der rote Golem schrieb:


> Wieder typisch Deutsch. Hast wohl wieder deine Neidtage du kleines von
> Neid zerfressenes Bolschewistenpack

Oh da hat einer wieder das mit der Ironie nicht verstanden.

Und immer dran denken: Nicht nur Neid, auch Habgier ist eine Todsünde!

von sekretär (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Absolut unglaubwürdige Zahl ...
>
> Meistens ist mehr als 30 K€ nicht drin , BRUTTO natürlich ...

Selber schuld.
Bin kein Ing, muss nur deren Arbeiten für Normalverbraucher verständlich 
beschreiben.
Eigentlich bin ich "nur" die kommunikative Schnittstelle. Finde deshalb, 
dass Ings mehr bekommen sollten als ich.
Warum bekommst du 10k weniger?

Beitrag #5860803 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ingenieur (Gast)


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Mit zur Wahrheit. schrieb im Beitrag #5860803:
> Bandarbeiter lachen über solche Ingenieurgehälter in KMUs

Bandarbeiter haben es aber auch nicht einfach. Sie arbeiten meistens im 
3-Schicht-Modell und ruinieren damit langfristig ihre Gesundheit, 
außerdem droht ihnen baldige Arbeitslosigkeit durch Einsatz von 
Robotern.

von Memet (Gast)


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Zeno schrieb:
> Memet schrieb:
> Bitte AVR schreibe nie wieder was in diesem Forum! 45k und brutal !?!?
> Bist du völlig hirnverbrannt?!
> Habe als Absolvent dieses Jahr angefangen mit ca. 70k brutto
>
> Du bist auch ein Traumtänzer. Als Absolvent 70k Brutto wo soll denn das
> sein? Trääume weiter - AVR hat recht.

Komisch das ich es habe...

von Memet (Gast)


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Memet schrieb:
> Zeno schrieb:
> Memet schrieb:
> Bitte AVR schreibe nie wieder was in diesem Forum! 45k und brutal !?!?
> Bist du völlig hirnverbrannt?!
> Habe als Absolvent dieses Jahr angefangen mit ca. 70k brutto
> Du bist auch ein Traumtänzer. Als Absolvent 70k Brutto wo soll denn das
> sein? Trääume weiter - AVR hat recht.
>
> Komisch das ich es habe...

Ich werde mich auch nicht mehr dazu äußern.
Wenn man wie ein versager denkt wird man einer so einfach ist das.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Dagegen nervst Du immer mehr - ist halt die billigste Art sich in
>> Erinnerung zu bringen und manche können eben nur billig.
>
> Fakten können sowas von nervig sein ...

Naja da Fakten in deinem nervigen Posts vor Abwesentheit glänzen, könne 
Fakten wohl nicht der Grund für die Missstimmung hier sein...

von OssiFant (Gast)


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Memet schrieb:
> Wenn man wie ein versager denkt wird man einer so einfach ist das.

Erfahrungswerte, wie mir scheint :-)

Auch für Dich:

https://www.volkshochschule.de/kurswelt/sprachen/index.php?gclid=Cj0KCQjwocPnBRDFARIsAJJcf96RPyeJ7vWCSAjbFxhlevb1iw4uyzQZ9y7zFdGiY9JhUKTGruqiOlQaAnTnEALw_wcB

von OssiFant (Gast)


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Memet schrieb:
> Komisch das ich es habe...

lol

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Karl schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Die nachgefragte berechnung haste in deiner Milchmädchenrechnung
>> vergessen,
>> wie oft muß man wechseln bis man in die IGM-Gehaltszone kommt!
>
> Nein, die Anzahl der Wechsel hat keinen Einfluss auf die Menge der
> Verfügbaren Arbeitsplätze. Da kannst du so oft wechseln wie du willst.

In einem U-Boot brauchst keine Koje für jeden Matrosem, sondern nur für 
jeden Dritten, die dann im "Hot Racking" Verfahren wechseln.

Und in der Industrie braucht es auch keine IGM Stelle für jeden 
Absolventen, so ein Abschluss ist auch nur ne Urkunde auf Papier und 
kein Wert an sich. Da muß so mancher erst in KMU's seine IGM-Reife 
erreichen, wenn er nicht schon im Kern vertrocknet ist.

von OssiFant (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Da muß so mancher erst in KMU's seine IGM-Reife
> erreichen, wenn er nicht schon im Kern vertrocknet ist.

Nop - ein "Memet" kommt direkt in die IGM-Oberliga :-)

von Ingenieur (Gast)


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OssiFant schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
> Da muß so mancher erst in KMU's seine IGM-Reife
> erreichen, wenn er nicht schon im Kern vertrocknet ist.
>
> Nop - ein "Memet" kommt direkt in die IGM-Oberliga :-)

Das ist tatsächlich erstaunlich für jemanden, der kaum einen Satz ohne 
Rechtschreibfehler hinbekommt.

von Memet (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> OssiFant schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
> Da muß so mancher erst in KMU's seine IGM-Reife
> erreichen, wenn er nicht schon im Kern vertrocknet ist.
> Nop - ein "Memet" kommt direkt in die IGM-Oberliga :-)
>
> Das ist tatsächlich erstaunlich für jemanden, der kaum einen Satz ohne
> Rechtschreibfehler hinbekommt.

Gut das ich Ingenieur geworden bin und kein Germanist wie ihr ;)

Beitrag #5860987 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter (Gast)


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Wie sich alle hier das Maul zerreissen.

Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Vorraussetzungen / 
Lebensumstände / Wünsche und das ist doch ok.

Der TE kann sich doch im Laufe seiner langen Karriere noch fleissig 
verbessern, zu einem anderen AG wechseln oder was weiss ich. Etwas 
weniger Verbissenheit beim Gehalt täte sicher gut.

Es wird immer jemanden geben, der mehr bekommt / mehr Glück gehabt hat 
oder was weiss ich.

Aufstiegsmöglichkeiten sportlich als Motivation sehen und weitermachen 
oder zufrieden mit seiner Situation sein und sich des Lebens erfreuen - 
es gibt so viele Möglichkeiten und das Leben ist doch echt zu schade um 
unglücklich oder gar missgünstig zu sein.

von OssiFant (Gast)


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Fragender. schrieb im Beitrag #5860987:
> Memet schrieb:
>> Gut das ich Ingenieur geworden bin und kein Germanist wie ihr ;)
>
> Oder Wurstverkäufer

Kantinen-Fachkraft :-)

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> OssiFant schrieb:
>> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Da muß so mancher erst in KMU's seine IGM-Reife
>> erreichen, wenn er nicht schon im Kern vertrocknet ist.
>>
>> Nop - ein "Memet" kommt direkt in die IGM-Oberliga :-)
>
> Das ist tatsächlich erstaunlich für jemanden, der kaum einen Satz ohne
> Rechtschreibfehler hinbekommt.

Nicht im Geringsten. Der geniale Fernsehpionier und Kernforscher M.v. 
Ardenne hatte in den nichttechnischen Fächern nur 'mangelhaft'.
https://heureka-stories.de/2-uncategorised/72-von-ardenne-jugend-und-werdegang.html

Vielleicht ist ja weniger Krümmelkacken auf verzichtbare 
Dorfschultalente eine der Voraussetzungen für ne Ingenieurskarriere. 
Zumindest ist anerkannt das sich viele Legatheniker in technischen 
Berufen finden, weil es dort eben nicht auf Rechtschreibung ankommt:
https://www.openpr.de/news/148506/Muss-ein-Ingenieur-die-Rechtschreibung-beherrschen.html

von OssiFant (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Vielleicht ist ja weniger Krümmelkacken auf verzichtbare
> Dorfschultalente eine der Voraussetzungen für ne Ingenieurskarriere.

Eher nicht - das solltest Du wissen.

von Memet (Gast)


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Muss euch schon hart triggern das ein Memet besser ist als ihr 
einheimischen luschen.

von OssiFant (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Der geniale Fernsehpionier und Kernforscher M.v.
> Ardenne hatte in den nichttechnischen Fächern nur 'mangelhaft'.
> 
https://heureka-stories.de/2-uncategorised/72-von-ardenne-jugend-und-werdegang.html

Es gelang ihm mit Hilfe von Vitamin B eine Studienzulassung zu erlangen, 
ohne ein Reifezeugnis vorzuweisen.
..
Nach vier Semestern brach er das Studium ab, weil er die weiteren 
Vorlesungen für Zeitverschwendung hielt.
...
Als nächstes stattete Graf Arco, der technische Direktor der Großfirma 
Telefunken Manfred Ardenne in seinem Laborzimmer in Neukölln einen 
Besuch ab und schloss mit ihm einen Vertrag über die Fertigung seiner 
Mehrfachröhre ab.
...

Memet heißt nicht "von Memet" :-) und verfügt sicher nicht über 
vergleichbare Kontakte.

von Memet (Gast)


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Es ist extrem amüsant wie ihr über Menschen pauschal urteilt. Aus diesem 
Grund sehe ich eure Anstellung beim Sklaventreiber als gerechte Strafe 
an.
Karma

von OssiFant (Gast)


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Memet schrieb:
> Karma

... ist wenn man in der Kantine arbeiten muss :-)

von Memet (Gast)


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OssiFant schrieb:
> Memet schrieb:
> Karma
>
> ... ist wenn man in der Kantine arbeiten muss :-)

Schon wieder ein abwertender Kommentar gegenüber ehrlich arbeitenden 
Menschen die dafür sorgen das dein Schweinebauch prall gefüllt ist. 
Respekt scheint bei dir ein Fremdwort zu sein.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Wenns Gulasch in der Kantine gibt, picke ich natürlich das ganze Fleisch 
raus und lasse nichts für andere übrig!

von OssiFant (Gast)


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Memet schrieb:
> Respekt scheint bei dir ein Fremdwort zu sein.

Respekt schulde ich nur Menschen, die diesen verdienen. Du gehörst nicht 
dazu.

von Zeno (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> icht im Geringsten. Der geniale Fernsehpionier und Kernforscher M.v.
> Ardenne hatte in den nichttechnischen Fächern nur 'mangelhaft'.
> 
https://heureka-stories.de/2-uncategorised/72-von-ardenne-jugend-und-werdegang.html

Naja der Herr v. Ardenne war ein Ausnahmetalent - so etwas gibt es 
schon. Dennoch sollte man hier bedenken, das es ihm auf Grund seiner 
Herkunft frühzeitig möglich war sich ein Labor einzurichten und 
entsprechende Forschungen zu betreiben. Das schmälert natürlich in 
keinster Weise seine Leistung, ich will damit nur sagen das es mit 
Sicherheit noch einige andere Leute gegeben hat/gibt deren Lebenslauf 
anders verlaufen wäre, wenn sie gleiche Vorausetzungen gehabt hätten.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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OssiFant schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Der geniale Fernsehpionier und Kernforscher M.v.
>> Ardenne hatte in den nichttechnischen Fächern nur 'mangelhaft'.
>>
> 
https://heureka-stories.de/2-uncategorised/72-von-ardenne-jugend-und-werdegang.html
>
> Es gelang ihm mit Hilfe von Vitamin B eine Studienzulassung zu erlangen,
> ohne ein Reifezeugnis vorzuweisen.

Nee nicht Vitamin B mit B wie Bestechung oder B wie (korruptionsnahe) 
Beziehung, sondern dank Talent und Mentor.

Ja ich weiss manche kennen diesen Unterschied nicht oder wollen ihn 
nicht wahrhaben weil sie keine gesunde Beziehung zu Talent, Ehrgeiz und 
Mentor/Fürsprecher ausbilden konnten.

Mal ein nicht technisches Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=zLEVqnNneM0

von OssiFant (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> sondern dank Talent

Quelle?

von OssiFant (Gast)


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OssiFant schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> sondern dank Talent
>
> Quelle?

Gefunden:

Die bei­den Rund­funk­pio­nie­re Ge­org Graf von Arco und Ge­heim­rat 
Walt­her Nernst dräng­ten Man­fred von Ar­den­ne zu ei­nem Stu­di­um. 
1925 konn­te er sich dank ih­rer Hil­fe ohne Ab­itur an der 
Uni­ver­si­tät in Ber­lin ein­schrei­ben.

Klar kennt jeder Grafen und Geheimräte :-), welche ihm als 
Mentor/Fürsprecher beistehen. Das hat rein gar nichts mit einer adeligen 
Herkunft und Beziehungen zu tun.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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OssiFant schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> sondern dank Talent
>
> Quelle?

1 und 7 und 10 posts drüber, muß ich dir die benutzung des scrollrades 
erklären?!

von Berufsrevolutionär (Gast)


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OssiFant schrieb:
> OssiFant schrieb:
>> Berufsrevolutionär schrieb:
>>> sondern dank Talent

> Klar kennt jeder Grafen und Geheimräte :-), welche ihm als
> Mentor/Fürsprecher beistehen. Das hat rein gar nichts mit einer adeligen
> Herkunft und Beziehungen zu tun.

Naja 1925 ist nicht das gleiche wie 2019, um heutzutage ein 
Elektroniklabor einzurichten brauchts kein adliges Vermögen, da reicht 
ein paar Monate Taschengeld, wenn sich nicht ohnehin in der 
Verwandschaft, Schule Leihequipment finden lässt.

Man könnte jetzt auch noch Max Grundig anführen, den die Not selbst jung 
Vaterlos und auch früh Vater geworden, dazu trieb geschäftlich tätig zu 
werden.

von OssiFant (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Man könnte jetzt auch noch Max Grundig anführen, den die Not selbst jung
> Vaterlos und auch früh Vater geworden, dazu trieb geschäftlich tätig zu
> werden.

Jep - die fallen auch wirklich ins Gewicht bei ca. 10.000 (geschätzt) 
Absolventen pro Jahr.

von Karl (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Naja 1925 ist nicht das gleiche wie 2019, um heutzutage ein
> Elektroniklabor einzurichten brauchts kein adliges Vermögen, da reicht
> ein paar Monate Taschengeld, wenn sich nicht ohnehin in der
> Verwandschaft, Schule Leihequipment finden lässt.

Naja, was den sozialen Standard angeht, ist 2019 näher an 1925 als 1990. 
Taschengeld ist für die ca. 2,5 Mio Kinder in Hartz 4 ehr nicht drin, 
die müssen selbst (Geld-)Weihnachtsgeschenke beim Amt abgeben. 
Leihequipment in der Schule? Mit Sicherheit nicht. Hab jetzt mal ein 
aktuelles Foto vom Informatikraum meiner alten Schule gesehen. Da 
standen immer noch die 15" Röhrenmonitore. Das Alte zeug brauchen die 
selbst für den Laufenden betrieb, da ist nix mit verleihen.

von F. B. (finanzberater)


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Marcel H. schrieb:
> Wieso sind diese Ings vor 30 oder 40 Jahren so leicht bei
> IGM-Unternehmen eingestiegen?

http://aktuelle-sozialpolitik.de/wp-content/uploads/2018/06/Bayern-Tarifbindung.jpg

von F. B. (finanzberater)


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Tadellöser und Wolf schrieb:
> Bei der jungen Generation ist das nun so, egal was man hineinfragt (ob
> Arbeitsplätze, Mobilität, Wohnungsnot etc.) man bekommt als Antwort
> immer "Klima", "Klimaziele", "Weltuntergang bei Nichteinhaltung der
> Klimaziele" zu hören. Selbst ein Bot hätte mehr Antwortphantasie auf der
> Pfanne. Diese Generation ist zunehmend Rezo-verseucht und
> Meinungsgleichgeschaltet.

Nicht nur die Jugend. VW-Diess macht auch mit.

VW-Chef kritisiert späten Kohleausstieg

"Ich kann verstehen, dass die Jugend auf die Barrikaden geht", sagt 
VW-Chef Herbert Diess.

Kohleausstieg bis 2038 kommt nach seiner Überzeugung viel zu spät.

https://www.automobilwoche.de/article/20190531/AGENTURMELDUNGEN/305319952/1339/vw-chef-kritisiert-spaeten-kohleausstieg-diess-uebt-massiv-kritik-an-bundesregierung

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Tadellöser und Wolf schrieb:
> Bei der jungen Generation ist das nun so, egal was man hineinfragt (ob
> Arbeitsplätze, Mobilität, Wohnungsnot etc.) man bekommt als Antwort
> immer "Klima", "Klimaziele", "Weltuntergang bei Nichteinhaltung der
> Klimaziele" zu hören. Selbst ein Bot hätte mehr Antwortphantasie auf der
> Pfanne. Diese Generation ist zunehmend Rezo-verseucht und
> Meinungsgleichgeschaltet.

Genauso ist es. Meinungsdiktatur.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Karl schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Naja 1925 ist nicht das gleiche wie 2019, um heutzutage ein
>> Elektroniklabor einzurichten brauchts kein adliges Vermögen, da reicht
>> ein paar Monate Taschengeld, wenn sich nicht ohnehin in der
>> Verwandschaft, Schule Leihequipment finden lässt.
>
> Naja, was den sozialen Standard angeht, ist 2019 näher an 1925 als 1990.

Sag doch gleich das man Dich nicht Ernst nehmen sollte.

> Taschengeld ist für die ca. 2,5 Mio Kinder in Hartz 4 ehr nicht drin,
> die müssen selbst (Geld-)Weihnachtsgeschenke beim Amt abgeben.

Ach ja, und das Kindergeld wird auch vor der Auszahlung eingezogen?
Es werden sicher nicht von 2.5 Millionen Kinder in Deutschland 
Staatlicherseists die Weihnachtsgeschenke eingezogen, so ein Bockmist 
ging nicht mal im Kalten Krieg über die Propaganda.

> Leihequipment in der Schule? Mit Sicherheit nicht. Hab jetzt mal ein
> aktuelles Foto vom Informatikraum meiner alten Schule gesehen. Da
> standen immer noch die 15" Röhrenmonitore. Das Alte zeug brauchen die
> selbst für den Laufenden betrieb, da ist nix mit verleihen.

Na dann schleppt mensch, das olle Zeug eben nicht in die 
H4-Wellblechbaracke, sondern setzt sich gleich ins Kabinett. Abgesehen 
davon, das jeder der hier flennt, das der Zugang zur Rechentechnik im 
verarmten Deutschland nur den Bessergestellten möglich wäre, gleich mit 
seinen Post das Gegenteil beweist. Ganz abgesehen von solchen 
Wohlfahrtsprojekten wie die PC-Tafel: 
https://www.svz.de/ratgeber/digital/ein-rechner-von-der-pc-tafel-id12959676.html?nojs=true

von Realist (Gast)


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F. B. schrieb:
> Nicht nur die Jugend. VW-Diess macht auch mit.
>
> VW-Chef kritisiert späten Kohleausstieg
>
> "Ich kann verstehen, dass die Jugend auf die Barrikaden geht", sagt
> VW-Chef Herbert Diess.
>
> Kohleausstieg bis 2038 kommt nach seiner Überzeugung viel zu spät.

Wie üblich muss man dir mit deinen Zitaten wieder unter die Arme 
greifen, sonst fehlt die Kernaussage, die du so gerne vernachlässigst:

Zitat:
Diess sagte, ein Kohleausstieg bis 2038 komme nach seiner Überzeugung 
viel zu spät: "Und die Prioritäten sind falsch gesetzt worden: Man hätte 
erst aus der Kohle und dann aus der Kernkraft aussteigen sollen."

Er fügte hinzu: "Wenn uns der Klimaschutz wichtig ist, sollten die 
Kernkraftwerke länger laufen." Deutschland will bis Ende 2022 aus der 
Atomenergie aussteigen.

von F. B. (finanzberater)


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Realist schrieb:
> Wie üblich muss man dir mit deinen Zitaten wieder unter die Arme
> greifen, sonst fehlt die Kernaussage, die du so gerne vernachlässigst:
>
> Zitat:
> Diess sagte, ein Kohleausstieg bis 2038 komme nach seiner Überzeugung
> viel zu spät: "Und die Prioritäten sind falsch gesetzt worden: Man hätte
> erst aus der Kohle und dann aus der Kernkraft aussteigen sollen."
>
> Er fügte hinzu: "Wenn uns der Klimaschutz wichtig ist, sollten die
> Kernkraftwerke länger laufen." Deutschland will bis Ende 2022 aus der
> Atomenergie aussteigen.

Sehr witzig. Diess' Kernaussage ist, dass wir vor dem Klima-Abgrund 
stehen. Merkwürdigerweise ist das exakt dieselbe Panikmache, die auch du 
hier im Forum verbreitest. Ist das Teil eurer Marketingstrategie für die 
neuen E-Autos? Oder meint man so mehr Subventionen abgreifen zu können?

Ist sowieso lächerlich, dass ausgerechnet Diess und VW sich jetzt als 
Klimaretter aufspielen wollen, nachdem sie jahrelang ihre 
Abgas-Manipulationen vertuscht haben.

von WirHabenNurEinenPlaneten! (Gast)


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Jetzt mal im Ernst...
Eine Technologie die im schlimmsten Fall bei einer Panne ganze 
Landstriche für immer unbewohnbar machen kann sollte man egal wie klein 
dieses Risiko für einen solchen Vorfall ist doch sofort deaktivieren !
Oder würdet ihr für Geld russisch Roulette spielen bei einer 
Wahrscheinlichkeit das ihr eine Kugel erwischt pro Runde von 0.0001%!
Und dann 100000 runden spielen weil ihr Geld geil seit !
Wer kommt den für den Schaden auf bei einer Kernschmelze !? Das kann man 
garnicht bezahlen ! Das Land ist für immer verloren !
Denkt mal nach was los wäre wenn in einem so dicht besiedelten Land wie 
Deutschland ein Tschernobyl wäre. Wenn mind. 100km Radius gesperrt 
werden muss !

von Berufsrevolutionär (Gast)


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WirHabenNurEinenPlaneten! schrieb:

> Denkt mal nach was los wäre wenn in einem so dicht besiedelten Land wie
> Deutschland ein Tschernobyl wäre. Wenn mind. 100km Radius gesperrt
> werden muss !

Wenns danach gänge, dürfte man auch keine Staumauern errichten, bei 
deren Bruch Quadratkilometer Bebauung weggespült wird.

Oder Städte mit explosiver Gasverteilung ausrüsten.
Oder ein Tankstellennetz errichten. Oder Innenstadt untertunneln, siehe 
Kölner Stadtarchiv.
An besten man verhungert freillig und kollegtiv, nur dann ist sicher das 
die Menschheit in Zukunft Schaden anrichtet ...

PS:
Heute Smiley-Fasten, um Ressourcen zu schonen.

von Ein alter Spinner (Gast)


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Eigentlich sollte man was Ermutigendes sagen. Aber wenn ich mir zu 
Gemüte führe wie sich alles seit 1990 entwickelt hat bin ich mir nicht 
so sicher ob die Gesellschaft als Solches heutzutage netto besser 
dasteht.

Die Computertechnik wird bekanntlich unwiderstehlich immer 
leistungsfähiger und schneller. Mit KI und Rationalization werden viele 
traditionelle Arbeitsmöglichkeiten immer noch systematisch eliminiert 
und in verschiedenster Weise ausgelagert und ersetzt. Die 
Arbeitsmöglichkeiten die bis zu diesem Umschwung existiert haben, werden 
immer weniger.

Natürlich geht es vielen Elitefachkräften die an diesem Umschwung 
teilhatten oder ermöglichteten noch recht gut und sie werden größtenteil 
weiterhin am Fortschritt und Früchte teilhaben können. Es fragt sich 
aber ob deren Lebensstandard weiterhin erhalten werden kann. Die 
Verlagerung und das dynamische Verhalten der globalen Industrie werden 
Vieles in Frage stellen.

Firmen wie z.B. Uber ist die neue Sparte von Broker, die systematisch 
neue Möglichkeiten suchen den Faktor Mensch zu eliminieren und in der 
letzten Instanz durch KI betriebene Automation (z.B. autonome Taxis) zu 
ersetzen suchen. Dabei wird es nicht bleiben. Menschen werden mit 
Sicherheit immer dort ersetzt werden wo Maschinendenken möglich ist und 
Kosten eingespart werden können. Smartphone-Bequemlichkeit seitens der 
Kunden wird als Hauptargument benutzt diese neuen Geschäftsmodelle 
durchzusetzen und legitimieren.

Diese neue Zunft von global operierenden High Tech Legionären 
spezialisieren sich darauf zielbewußt neue Lücken zu finden wo das 
lanzenbrechende Ubermodell einsatzfähig und profitabel ist, und so, 
werden systematisch Lebensunterhalte verbilligt und in der letzten 
Instanz, wo es möglich ist, eliminiert. Und so geht es immer weiter. Wie 
lange noch um diesen Tendenzen Einhalt zu bieten? Der Lebensstandard für 
viele wird durch immer niedrigere Löhne systematisch heruntergedrückt. 
Diese praktizierte Digitalisierung kennt keine Grenzen und verhält sich 
erbarmungslos die sich gesetzten Ziele zu erreichen. Die Gesellschaft 
wird, insofern sie es selber zuläßt, als Produkt datenmäßig nach letzten 
Erkenntnissen weiterhin total erfasst, korreliert und analysiert. Durch 
freiwillig gekaufte Spione, aka. Alexa und Co. und mit zahllosen IoT 
Geräten und 5G flächendeckend rund um die Uhr überwacht und ausgesaugt. 
Der regulierende Gesetzgeber hinkt meistens wie ein hilfloser Greis 
immer zu spät hinten nach.

Was möglich ist, wird nach und nach ohne groß zu fragen realisiert. 
Kurzfristiges Vorteildenken dominiert die gesetzten Ziele. Sicher, das 
war immer schon so, nur heutzutage ist die finanzielle Macht die 
dahinter steht größer denn je und deren Einfluß deswegen immer 
einschneidender und Lebens bestimmend. Die globalen Probleme von 
unbegrenzten Welthandel, Klimawechsel, Völkermigration, ideologische 
Machtkämpfe um Domination verstärken die Auswirkungen aller dieser 
Strömungen. Die Verlagerung von Produktion weg von uns wird weiterhin 
passieren. Schwache Regierungen mit Myopie und weldfremden 
Hirngespinsten sind blind vorbeugend die Geschicke zu bestimmen oder 
lenken. Wichtige existenzielle Erkenntnisse werden oft von ihnen 
verleugnet oder schön geredet. Schon erreichte Errungenschaften früherer 
Epochen eroden weiterhin erbarmungslos und dieses frühere Kapital ist 
schon lange am Verschwinden. Es wurden in der nahen Vergangenheit 
verheerende Fehler gemacht die an der Substanz rütteln..

So, gesehen, wenn ich mir das alles betrachte, sehe ich die 
Zukunftsmöglichkeiten nicht übermäßig rosig. Die immer mehr 
fraktionierende Gesellschaftstruktur wird es immer schwerer haben die 
einstige zusammengehörige Seele und traditionelle Aspirationen zu 
bewahren. Unsere bekannten berühmten deutschen Dichter einer anderen 
Zeit würden, wenn sie noch leben würden, von unser so perfekten Welt 
schockiert zurück schrecken und den Kopf verwirrt schütteln. Wie lange 
kann die stolze Eiche, das Kratzen am Stamme aus allen möglichen 
Richtungen  noch ignorieren? Wer weiß ob die Nation weiterhin unabhängig 
zu agieren imstande ist und ihre konstitutionelle Rechte erhalten kann 
oder durch fremde ideologische Einflüsse bald in der Hinsicht dominiert 
werden wird. Die Konstitution ist ein kostbares Gut, daß sehr leicht 
verloren gehen kann. Wer richtig rechnen willens ist kann sich dann das 
bestimmt das "Wann" ausrechnen. Aber wer ist denn schon so töricht die 
Zukunft deuten? Ich hoffe nur, daß es die folgende jüngere Generation 
eines Tages schafft vorbeugend die sozialen Mißstände, Fehler und 
Ungerechtigkeiten und Exzesse dieser unserer Zeit und Klimaschäden 
teilweise zu mitigieren bevor es wirklich zu spät ist.

Wenn es so dann so weit ist, versprecht mir, seid dann sehr nett zu 
Eurem gutmeinenden Haus Roboter!


Gezeichnet,
ein alter Spinner

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ist das Teil eurer Marketingstrategie für die
> neuen E-Autos?

In Chile gibt es eine riesige Lithium-Miene. Um das fördern zu können 
werden unvorstellbare Mengen an Wasser benötigt. Also wird das 
Grundwasser großzügig abgepumpt.

Das passiert so stark, dass die Landwirte im meilenweiten Umkreis kein 
Grundwasser mehr haben. Diese müssen dann ihre Existenz aufgeben und 
werden zu: Klimaflüchtlingen!

Soviel zu den ach so sauberen E-Autos. Und das war nur ein Beispiel.

von Adolf Dumm (Gast)


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Ein alter Spinner schrieb:
> die systematisch
> neue Möglichkeiten suchen den Faktor Mensch zu eliminieren und in der
> letzten Instanz durch KI betriebene Automation (z.B. autonome Taxis) zu
> ersetzen suchen

Hierbei sitzen die Firmen wie Uber und die Firmeninhaber und die 
Aktionäre irgendwo im Ausland.

Hier werden die örtlichen Taxiunternehmen aus dem Markt gedrängt und 
durch die Anbieter aus Übersee ersetzt.

Der Fahrgast hat früher eine Summe X bezahlt, davon hatte der Taxifahrer 
und das Taxiunternehmen profitiert. Der Fahrer kriegt seinen Lohn und 
das Unternehmen seinen Gewinn. Beide haben dann das Geld hier wieder 
ausgegeben, davon profitierten dann widerum andere Unternehmen und deren 
Beschäftigten. Und natürlich der Staat, also wie alle, durch die 
Steuereinnahmen.

Jetzt kommt Uber oder noch schlimmer irgendeine KI Autonomlösung. Der 
Fahrgast bezahlt wieder seine Summe X für die Fahrt. Das Geld geht dann 
aber direkt an das Unternehmen im Ausland. Wahrscheinlich bezahlen die 
nicht einmal Steuern bei uns, so wie viele ausländische Großunternehmen.

Von dem Geld für die Fahrt profitiert hier bei uns keiner mehr. Wenn man 
das intensiv genug über eine lange Zeit betreibt, wird ein Land 
finanziell ausgetrocknet, das Kapital fließt aus dem Land heraus und 
wird damit hier nicht mehr investiert.

Oder habe ich was verpasst?

von Realist (Gast)


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Ein alter Spinner schrieb:
> Diese neue Zunft von global operierenden High Tech Legionären
> spezialisieren sich darauf zielbewußt neue Lücken zu finden wo das
> lanzenbrechende Ubermodell einsatzfähig und profitabel ist, und so,
> werden systematisch Lebensunterhalte verbilligt und in der letzten
> Instanz, wo es möglich ist, eliminiert. Und so geht es immer weiter. Wie
> lange noch um diesen Tendenzen Einhalt zu bieten? Der Lebensstandard für
> viele wird durch immer niedrigere Löhne systematisch heruntergedrückt.

Diese Kritik gab es schon als Ford die Fließbandfertigung erfunden hat. 
Einige Jobs verschwinden, aber dafür entstehen neue. Warum muss ein 
Mensch Leute manuell von A nach B fahren oder die gleiche monotone 
Bewegung den ganzen Tag in der Produktion ausführen, wenn eine Maschine 
das in Zukunft genauer, schneller, sicherer und kostengünstiger 
hinbekommt? Es gibt deutlich sinnvollere Beschäftigungen. Wenn du 
beispielsweise durch die Automatisierung auch den Leuten in Afrika, 
Südamerika und Südostasien ein lebenswertes Leben ermöglichen kannst, 
warum nicht?

Ein alter Spinner schrieb:
> Eigentlich sollte man was Ermutigendes sagen. Aber wenn ich mir zu
> Gemüte führe wie sich alles seit 1990 entwickelt hat bin ich mir nicht
> so sicher ob die Gesellschaft als Solches heutzutage netto besser
> dasteht.

Was ist denn konkret schlechter geworden? Das jetzt zwei Fahrzeuge vor 
dem Haus stehen anstatt nur ein Fahrzeug?
Ein paar Beispiele:
- Zinssatz für Hauskredit im Jahr 1999 über 6%. Davor war es noch mehr. 
Dieses Jahr 1,5%.
- Internet sowie Mobilfunk sind viel schneller und günstiger geworden
- Fernseher sind riesig geworden und trotzdem günstiger.
- LEDs sind nicht nur langlebiger sondern benötigen auch nur 15%. Strom 
ist zwar teurer, aber generell ist alles effizienter geworden, egal ob 
Waschmaschine, TV, Lampen oder was auch immer.
- Sprit ist zwar teurer, aber die Autos brauchen auch ca. 15-25% weniger 
Sprit. Ein Honda Accord mit knapp über 100PS aus 1998 hat sich 10,5l 
Super auf 100km genommen. Ein Audi RS3 mit deutlich über 300 PS kommt 
jetzt mit 8l pro 100km aus. Beides sparsam gefahren.
- Immobilienpreise sind gestiegen, was aber mit der Niedrigzinspolitik 
als Folge der Subprime-Kredite der Amerikaner zutun hat. Das wäre in 
jedem anderen Jahrzehnt auch so gekommen, wenn Zinsen sehr niedrig sind. 
Dann können sich mehr Leute ein Eigenheim leisten und pushen die Preise.

Wenn du einen Südkoreaner oder Chinesen fragst, dann ist es heute viel 
besser als vor 20 Jahren.

Wir haben während des Fernost-Urlaubs mal einen deutschen Rentner 
getroffen (bevor der einfach zu durchschauende Finanzanfänger darauf 
anspringt: Ja ich mache interkontinental Reisen, gehe aber ansonsten zu 
Fuß zur Arbeit und habe eine Solarthermie und Photovoltaik Anlage auf 
dem Dach, wähle aber nicht die Grünen). Der Mann hat uns Deutsch 
sprechen gehört und sich zu uns gesetzt. Er ist wohl irgendwann in den 
90ern für eine deutsche Firma dorthin und selbst in Rente dort 
geblieben, weil in der Heimat laut seiner Aussage alle verstorben oder 
umgezogen sind. Damals gab es kein Fratzenbook und er findet die Leute 
nicht mehr. Er schien sehr einsam. Das ist mit der Digitalisierung viel 
besser geworden.

von WirHabenNurEinenPlaneten! (Gast)


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> Wenns danach gänge, dürfte man auch keine Staumauern errichten, bei
> deren Bruch Quadratkilometer Bebauung weggespült wird.
>
> Oder Städte mit explosiver Gasverteilung ausrüsten.
> Oder ein Tankstellennetz errichten. Oder Innenstadt untertunneln, siehe
> Kölner Stadtarchiv. An besten man verhungert freillig und kollegtiv, nur
> dann ist sicher das die Menschheit in Zukunft Schaden anrichtet ...
>
> PS:
> Heute Smiley-Fasten, um Ressourcen zu schonen.

Wusste garnicht das eine Überschwemmung mehrere Millionen bis Milliarden 
Jahre anhält...

von Berufsrevolutionär (Gast)


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WirHabenNurEinenPlaneten! schrieb:

> Wusste garnicht das eine Überschwemmung mehrere Millionen bis Milliarden
> Jahre anhält...

Ja, bist halt deppern. Mach dich bitte mit der Entstehungsgeschichte des 
Mittelmeers oder anderer Gewässer schlau. Und der Halbwertszeit 
radioaktiver Isotope.

von Realist (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Soviel zu den ach so sauberen E-Autos. Und das war nur ein Beispiel.

Ach und aus Öl wird einfach so Benzin und Diesel? Ganz sicher nicht:

Womit heizen Sie? Vielleicht mit Strom? Nein, natürlich nicht, werden 
Sie sagen. Wer heizt denn noch mit Strom? Dabei ist egal, ob Öl, Gas 
oder Holzpellets - Ihre Heizung braucht dennoch Strom. Etwa für die 
Steuerelektronik in der Heizung oder in der Raumsteuerung, in den 
elektronischen Heizkörperventilen, für den Innen- und/oder 
Außenthermostat, die Umwälzpumpen …

Und das geht noch weiter, denn es braucht viel mehr Strom, um Ihren 
Energieträger (Öl, Gas oder Holz) zu Ihnen nach Hause zu bringen! Häufig 
wird in diesem Zusammenhang von "grauer Energie" gesprochen. Sie steckt 
bereits im Produkt, bevor Sie dieses überhaupt benutzen.

Warum der Blick auf den Graustrom? Nun, weil wir davon eine Menge sparen 
werden, wenn wir mit E-Autos fahren. Oft hört man: Es gibt nicht genug 
Strom für Elektroautos. Bei flüchtiger Betrachtung logisch: Elektroautos 
verbrauchen im Schnitt zwischen 15 und 20 Kilowattstunden (kWh) Strom 
pro 100 Kilometer (km). Dieses hochgerechnet auf ca. 12.500 km pro Jahr 
und multipliziert mit ca. 41 Millionen Fahrzeugen ergibt die Summe von 
fast 100 Milliarden Kilowattstunden Strom, die benötigt werden.

Denn durch verschiedene Crackingverfahren wird aus Rohöl Benzin und/oder 
Diesel. Hierzu wird vor allem Eines benötigt: Energie, vor allem Wärme 
und Strom. So muss unter anderem das Rohöl auf über 400 Grad erhitzt 
werden, um die chemischen Prozesse auszulösen, an deren Ende Benzin und 
Diesel (und viele andere Stoffe) stehen. Ohne den Einsatz dieser 
Hilfsenergie kein Kraftstoff. Und auch Strom, denn die ganzen 
Flüssigkeiten wollen von hier nach da gepumpt werden. Es gilt Filter zu 
versorgen und Ventile, es gilt, die Anlage zu steuern und zu beleuchten 
und so weiter.

Laut einer Anfrage des Department of Energy in den USA von 2009 werden 
in einer Raffinerie rund 1,585 Kilowattstunden für die Erzeugung eines 
Liters an Kraftstoff benötigt (wenn auch nicht nur Strom). Sehr genau 
bestätigt wird diese Angabe durch die GEMIS-Datenbank. Für den 
Durchschnittsverbrauch von sieben Litern auf 100 km kämen alleine an 
dieser Stelle mehr als 11 Kilowattstunden zusammen. Dies würde 
ausreichen, um mit einem Elektrofahrzeug 50-80 Kilometer weit zu fahren. 
Klingt verrückt, stimmt aber. Alleine der Stromverbrauch zur Herstellung 
der Kraftstoffe entspricht also schon einem nennenswerten Anteil des 
Stromverbrauches eines Elektroautos. Anders formuliert: Die Hälfte des 
Stroms, die ein E-Auto braucht, geht beim Verbrenner in den Treibstoff.

Aber die Raffinerie muss ja irgendwie an den Rohstoff Öl kommen, d.h. 
das Rohöl muss zur Raffinerie transportiert werden und das geht in 
Europa zumeist via Pipeline. Die Total-Raffinerie in Leuna wird zum 
Beispiel mit Rohöl aus Russland versorgt. Ein Beispiel: Die 
südeuropäische Pipeline, die von der Hafenanlage in Marseille in das 
Rhein-Neckar-Gebiet verläuft und div. Raffinerien mit Rohöl versorgt 
(769 km). Um das Rohöl über diese Strecke zu transportieren braucht es 
mächtige Pumpen mit Leistungsaufnahmen zwischen 1600 und 2200 kW sind 
nötig, insgesamt 34 Stück. Der Jahresstromverbrauch soll bei 100 
Gigawattstunden (gWh) liegen.

Beispielrechnung: Der durchschnittliche Stromverbrauch eines 
Elektroautos liegt inklusive Ladeverlusten bei 17,5 kWh pro 100 km; bei 
12.500 km pro Jahr also bei knapp 2200 kWh. 100 GWh entsprechen 
100.000.000 Kilowattstunden. Dieser Stromverbrauch entspricht dem 
Verbrauch von mehr als 45.000 Elektrofahrzeugen. Und das ist nur eine 
Pipeline. Viele weitere durchziehen Europa, Asien, die ganze Welt. Der 
Stromverbrauch ist enorm.

Wenn die vorliegenden Zahlen alleine zum Stromverbrauch in den 
Raffinerien aber nur halbwegs stimmen, sinkt der zusätzliche Strombedarf 
für E-Autos deutlich. Das heißt: Auch wenn ein E-Auto 15 Kilowattstunden 
verbraucht, müssen diese nicht zusätzlich erzeugt werden. Zusätzlich 
brauchen wir vielleicht zehn, vielleicht sogar nur fünf kWh. Das ist 
immer noch ein Mehrbedarf, keine Frage - aber es sind Milliarden 
Kilowattstunden weniger als bei einer Eins-zu-Eins-Umrechnung der 
Fahrzeugzahlen.
https://edison.handelsblatt.com/e-hub/so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor/20826274.html

Und der Strom für die Raffinerie kommt mehrheitlich aus Kohlekraftwerke, 
die ihre Kohle aus Minen von Diesel-Baggern und LKWs bekommen. 
Ganzheitlich betrachtet ist es nicht nur dumm in wenigen Jahrhunderten 
alles zu verbrennen, was über Millionen von Jahren entstanden ist, 
sondern auch inkonsequent ohne Alternativen so weiter zu machen. 
Irgendwann hat man Karibikwetter an der Ostsee, 5 Mrd Menschen haben 
einen eigenen PKW und dann geht das Öl doch zur Neige oder wird irre 
teuer. Und dann? ... VW und Diess machen das schon richtig.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> WirHabenNurEinenPlaneten! schrieb:
>
>> Wusste garnicht das eine Überschwemmung mehrere Millionen bis Milliarden
>> Jahre anhält...
>
> Ja, bist halt deppern. Mach dich bitte mit der Entstehungsgeschichte des
> Mittelmeers oder anderer Gewässer schlau. Und der Halbwertszeit
> radioaktiver Isotope.

Das ist ein SEHR guter Vergleich !!!

von Bimbo. (Gast)


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Ach... hier fühlt man sich ja fast wie zu Hause an Weihnachten. Da 
nennen sich auch alle immer gegenseitig Depp und Idiot. So richtig 
gemütlich!

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Bimbo. schrieb:
> Ach...fühlt man sich ja fast wie zu Hause an Weihnachten. Da
> nennen sich auch alle immer gegenseitig Depp und Idiot.

Ja mei, geistige Armut ist nun mal auch genetisch bedingt; klar das dann 
ganze Familien nur aus Idioten und Deppen bestehen.

von Bimbo. (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Ja mei, geistige Armut ist nun mal auch genetisch bedingt; klar das dann
> ganze Familien nur aus Idioten und Deppen bestehen.

Das glaube ich auch, denn ich habe schon seit jahren kein Weihnachten 
mehr gefeiert. Aber so stell ich es mir vom Hören und Sagen immer vor!

von Zeno (Gast)


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Realist schrieb:
> "Man hätte
> erst aus der Kohle und dann aus der Kernkraft aussteigen sollen."
>
> Er fügte hinzu: "Wenn uns der Klimaschutz wichtig ist, sollten die
> Kernkraftwerke länger laufen."

Wo er Recht hat, hat er Recht. Der Ausstieg aus der Kernenergie war halt 
ein Politikum und ist nach dem Tsunami in Japan völlig überstürzt 
erfolgt, weil man auf Grund grünen Druckes sich genötigt sah zu handeln. 
Beim jetzigen Kohleausstieg ist es nicht viel anders. Man hat bei der 
ganzen Sache völlig übersehen, das man energetisch eine bestimmte 
Grundlast erzeugen muß, was mit den alternativen Energien mit der 
heutigen Technologie nicht gesichert werden kann. Wir können nur hoffen 
das man das noch rechtzeitig merkt. Ich befürchte aber man merkt es 
nicht und man ist dann gezwungen Kohle- oder Atomstrom aus dem Ausland 
einzukaufen, sehr wahrscheinlich für teuer Geld.

Selbst die Initiatorin der Fridays for future Aktionen hat ja in einem 
Interview eingeräumt, das man man notfalls Atomstrom fördern sollte, um 
aus der Kohle auszusteigen. Aber das wird bei allen Lobeshymnen auf die 
Göhre auch gern verschwiegen, weil es der aktuellen Politik nicht nutzt.

von Zeno (Gast)


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WirHabenNurEinenPlaneten! schrieb:
> Wusste garnicht das eine Überschwemmung mehrere Millionen bis Milliarden
> Jahre anhält...

Diejenigen die es dabei erwischt ist es egal wie lange die 
Überschwemmung anhält.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Bimbo. schrieb:

> Das glaube ich auch, denn ich habe schon seit jahren kein Weihnachten
> mehr gefeiert.

Hm in der Psychatrie festgehalten? Wird da keine Jahresendfeier 
abgehalten?

von Tadellöser und Wolf (Gast)


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Realist schrieb:
> Zitat:
> Diess sagte, ein Kohleausstieg bis 2038 komme nach seiner Überzeugung
> viel zu spät: "Und die Prioritäten sind falsch gesetzt worden: Man hätte
> erst aus der Kohle und dann aus der Kernkraft aussteigen sollen."

Tja. Hätte, Hätte, Fahrradkette. Das der Atomausstieg quasi über Nacht 
als Folge der Fukushima-Havarie mit heißer Nadel gestrickt von unserer 
Teflon-Kanzlerin (an der alles abperlt) im Alleingang beschlossen wurde, 
ist allseits bekannt. Nur zu Erinnerung, damals hatte man im 
Konrad-Adenauer-Haus plötzlich panische Angst, der Atomunfall in Japan 
könnte massiven Zulauf hierzulande für die Grünen auslösen.

Nun isser eh da, der Grünenhype. Wenn auch verspätet und aus anderen 
Gründen. Blöd nur, die AKWs hierzulande liegen alle im sterben und die 
Auferweckung dieser Kraftwerke von den Toten ist nicht in Sicht. Dabei 
könnte genau das eine Lösung sein, das "böse böse CO2" in Schranken zu 
halten und damit die CO2-Verängstigten zu beruhigen.

Aber diese Gruppe (die CO2-Verängstigten) will sich fürchten. Das macht 
den Hype aus und hält die Gruppe zusammen. Wenn nicht mehr fürchten vorm 
CO2, dann (so meine Befürchtung) halt wieder (wie einst) vorm Atom.

> Er fügte hinzu: "Wenn uns der Klimaschutz wichtig ist, sollten die
> Kernkraftwerke länger laufen." Deutschland will bis Ende 2022 aus der
> Atomenergie aussteigen.

Dann sollte Herr Diess mal eine Initiative starten. Ich empfehle mal 
eine ganzseitige, groß aufgemachte Anzeigenkampagne wie beispielsweise 
"Monday for Laufzeitverlängerung" oder so ähnlich. Dann wäre die 
Journaille gezwungen darüber zu schreiben und wir hätten ein neues 
medienwirksames Thema oder noch besser einen neuen bundesweiten Streit 
über das "wie schaffen wir am sinnvollsten die Klimaziele" anstatt eines 
"wie schaffen wir am radikalsten die Klimaziele".

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Tadellöser und Wolf schrieb:
> wie beispielsweise
> "Monday for Laufzeitverlängerung" oder so ähnlich.

Ich gehe mal davon aus, daß du aufgrund wichtigerer Verpflichtungen 
nicht mitlaufen wirst...

Tadellöser und Wolf schrieb:
> wie schaffen wir am sinnvollsten die Klimaziele

Na einfach wie bisher mit ruhiger Hand die nächsten 15 Jahre 
Arbeitskreise gründen und nichts tun.

Was Leuten wie dir schwerfällt, ist zu akzeptieren, daß es den 
Klima-/Umweltschutz nicht zum Nulltarif und Aufgabe bisheriger 
Bequemlichkeiten gibt.

von Bimbo. (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Hm in der Psychatrie festgehalten? Wird da keine Jahresendfeier
> abgehalten?

Weißt du da genaueres? Scheint so.
Ich hingegen halte einfach nichts von diesem hechlerischen Fest des 
Kommerz :).

von Kastanie (Gast)


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Tadellöser und Wolf schrieb:
> Nun isser eh da, der Grünenhype. Wenn auch verspätet und aus anderen
> Gründen. Blöd nur, die AKWs hierzulande liegen alle im sterben und die
> Auferweckung dieser Kraftwerke von den Toten ist nicht in Sicht. Dabei
> könnte genau das eine Lösung sein, das "böse böse CO2" in Schranken zu
> halten und damit die CO2-Verängstigten zu beruhigen.
>
> Aber diese Gruppe (die CO2-Verängstigten) will sich fürchten. Das macht
> den Hype aus und hält die Gruppe zusammen. Wenn nicht mehr fürchten vorm
> CO2, dann (so meine Befürchtung) halt wieder (wie einst) vorm Atom.

Huiuiui,
du bist das Paradebeispiel des 
"NachMirDieSintflut-AusDemVollenSchöpfer".
Klarer kann man diese Position nicht beziehen!

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Tadellöser und Wolf schrieb:
> Das der Atomausstieg quasi über Nacht
> als Folge der Fukushima-Havarie mit heißer Nadel gestrickt von unserer
> Teflon-Kanzlerin (an der alles abperlt) im Alleingang beschlossen wurde,
> ist allseits bekannt.

Nope, es höchstens bekannt das das nicht so ist.
Der Atomausstieg wurde 2001 durch das Kabinett Schröder beschlossen 
(Atomkonsens) und hätte eine Totalabschaltung 2020 zur Folge gehabt. 
Unter Merkel wurde 9 Jahre später das Ausstiegsdatum nach hinten 
verschoben (Laufzeitverlängerung), um dann 2 Jahre drauf wieder etwas 
nach dem Schröder-Datum gesetzt zu werden (2022).

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Bimbo. schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Hm in der Psychatrie festgehalten? Wird da keine Jahresendfeier
>> abgehalten?
>
> Ich hingegen halte einfach nichts von diesem hechlerischen Fest des
> Kommerz :).

Dann kennst du Weihnachten nicht wirklich, weder vom Hören, noch vom 
Sagen. Auch Weihnachten ist, was man draus macht.

von Bimbo. (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Auch Weihnachten ist, was man draus macht.

Das ist jeder Tag.

von Wort_zum_Sonntag (Gast)


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Tadellöser und Wolf schrieb:
> Nun isser eh da, der Grünenhype. Wenn auch verspätet und aus anderen
> Gründen. Blöd nur, die AKWs hierzulande liegen alle im sterben und die
> Auferweckung dieser Kraftwerke von den Toten ist nicht in Sicht. Dabei
> könnte genau das eine Lösung sein, das "böse böse CO2" in Schranken zu
> halten und damit die CO2-Verängstigten zu beruhigen.


Die Atomkraft kann im grünen Europa außerhalb Frankreich gar nicht mehr 
erweckt werden, weil so ein Ding aufzubauen ist augenscheinlich mit dem 
gleichen Aufwand verbunden gleich ein Fusionsreaktor mit der 
ITER-Technologie aufzubauen.

Es ist schon komplex, überhaupt heutzutage ein Eigenheim nach den 
neuesten Bauvorschriften hochzuziehen oder einen Flughafen in Berlin.
Jetzt stell dir mal eine Atomanlage vor, die niemand haben will und die 
daraus nur hypothetisch mögliche Planung, Prüfung und Genehmigung wohl 
25 Jahre dauern würde.
Als die Atommeiler in Deutschland gebaut wurden, hatte zu deren 
damaligen Glück außer ein paar Elitewissenschaftlern und 
technologielechzenden Politikern die breite Mehrheit keine Ahnung, was 
denn diese überdimensionierten weißen Mohrenköppe in der Landschaft 
überhaupt sein sollen.


...


Ich befürchte sogar, dass es in Zukunft technologisch für einen Teil der 
Bevölkerung sehr dunkel wird.
Sie sollen nicht Auto fahren, nicht fliegen, nicht rauen, keinen Spaß 
haben, nicht heizen, sehr wenig und ohne Fleisch und Alkohol essen, sich 
selbst kasteien dass sie alte weiße Männer sind.
Asche aufs Haupt und Peitsche auf den Rücken.


Sieht es denn keiner, dass wir hier asketischen Sektierern ausgeliefert 
sind, die ein freiheitsfeindliches, rechteloses Mittelalter errichten 
wollen, in der alle die Bio-Einheitskleidung aus Leinen ohne Taschen und 
wie die arabische Kaftan geschnitten.
Genauso wird niemanden mehr etwas gehören nach den großen 
Enteignungswellen und Kollektivierungen.


Alles im Namen von Umwelt, Humanismus, Gleichheit, Gerechtigkeit, 
Brüderlichkeit und Nächstenliebe.


Die Stimmen sind zornig und desktruktiv. Guckt doch mal Greta an, wie 
der Hass in ihren Augen unbändig die Welt auf links drehen will.

von Tadellöser und Wolf (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Tadellöser und Wolf schrieb:
>> Das der Atomausstieg quasi über Nacht
>> als Folge der Fukushima-Havarie mit heißer Nadel gestrickt von unserer
>> Teflon-Kanzlerin (an der alles abperlt) im Alleingang beschlossen wurde,
>> ist allseits bekannt.
>
> Nope, es höchstens bekannt das das nicht so ist.
> Der Atomausstieg wurde 2001 durch das Kabinett Schröder beschlossen
> (Atomkonsens) und hätte eine Totalabschaltung 2020 zur Folge gehabt.
> Unter Merkel wurde 9 Jahre später das Ausstiegsdatum nach hinten
> verschoben (Laufzeitverlängerung), um dann 2 Jahre drauf wieder etwas
> nach dem Schröder-Datum gesetzt zu werden (2022).

Tatsache ist, Ministerpräsident Mappus (BW) wollte Laufzeiten für AKW 
verlängern und damit den ideologischen Firlefanz von Rot-Grün rückgängig 
machen.

"Mappus verlangt 15-jährige Laufzeitverlängerung"

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-05/spd-atom-laufzeiten

Das es dann anders kam ist bekannt.

von Tadellöser und Wolf (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Tadellöser und Wolf schrieb:
>> wie beispielsweise
>> "Monday for Laufzeitverlängerung" oder so ähnlich.
>
> Ich gehe mal davon aus, daß du aufgrund wichtigerer Verpflichtungen
> nicht mitlaufen wirst...

Bevor irgend jemand läuft würde es erst mal reichen eine 
Anzeigenkampagne zu starten und ja, du hast recht, ich pflege für meinen 
Lebensunterhalt (im Gegensatz zu den Freitags-Schulschwänzern) selbst 
aufkommen zu müssen. Ich kann meinen Arbeitsplatz deshalb Montags bis 
Freitags nicht einfach verlassen. Aber darum geht es auch nicht.

> Na einfach wie bisher mit ruhiger Hand die nächsten 15 Jahre
> Arbeitskreise gründen und nichts tun.

Ein dümmliches "Greta-Argument". Es wird im Bundestag seit zig Jahren 
über das Klimathema verhandelt. Einfach mal schlau machen.

> Was Leuten wie dir schwerfällt, ist zu akzeptieren, daß es den
> Klima-/Umweltschutz nicht zum Nulltarif und Aufgabe bisheriger
> Bequemlichkeiten gibt.

Na fein. Fangen wir mal an mit den "Maßnahmen". Flugverbot ab sofort für 
alle die sich der "fridays for future" Bewegung verpflichtet fühlen.

von Tadellöser und Wolf (Gast)


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Wort_zum_Sonntag schrieb:
> Es ist schon komplex, überhaupt heutzutage ein Eigenheim nach den
> neuesten Bauvorschriften hochzuziehen oder einen Flughafen in Berlin.
> Jetzt stell dir mal eine Atomanlage vor, die niemand haben will und die
> daraus nur hypothetisch mögliche Planung, Prüfung und Genehmigung wohl
> 25 Jahre dauern würde.

Natürlich ist alles komplex. Übrigens genau so wie die Einhaltung der 
Klimaziele. Aber dein Argument lässt sich schnell entkräften. Es geht ja 
gar nicht darum hierzulande neue AKW "hochzuziehen". Die AKW existieren 
ja bereits. Da braucht mal nix neu zu bauen. Der Rest ist einzig und 
allein politischer Wille.

Die Sache ist doch ganz einfach (in der Betrachtung). Entweder man will 
die Klimaziele hierzulande zeitnah erreichen (ohne AKW wird das wohl 
nix) oder man lässt es eben und verschiebt die Sache auf die lange Bank.

Junge Generation, entscheidet euch!

von Tadellöser und Wolf (Gast)


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Wort_zum_Sonntag schrieb:
> Ich befürchte sogar, dass es in Zukunft technologisch für einen Teil der
> Bevölkerung sehr dunkel wird.

Warten wir's mal ab.

> Sie sollen nicht Auto fahren,

Dann werden die ländlichen Räume weiter veröden und die Flucht in die 
Städte weiter ansteigen. Die Mietkosten werden weiter steigen und das 
soziale Elend in den Städten immer größer.

> nicht fliegen,

Oder es wird so teuer, dass es keinen Spaß mehr macht. Dann wissen wir 
wenigstens, dass all die grün-linken Reden von "sozialer Abfederung" 
lügen sind.

> nicht rauen,

Mir genügt der Dampf meines Lötkolbens. ;)

> keinen Spaß
> haben,

Ach Spaß oder besser gesagt Freude ist ein sehr individuelles Empfinden. 
Manche Artgenossen haben ja Spaß an Bollerwagen-Suffturen. Andere 
basteln lieber etwas.

> nicht heizen,

Für viele schon jetzt zu teuer. Die Bude bleibt ("dank" Grün) kalt.

> sehr wenig und ohne Fleisch

Für mich Bevormundung. Esse selber aber eh wenig Fleisch.

> und Alkohol

Soll jeder halten wie er will. Ich brauche keinen Alk.

> sich
> selbst kasteien dass sie alte weiße Männer sind.

"alte weiße Männer"

Solche Benennungen sind für mich Rassismus. Ersetze weiß beispielsweise 
durch schwarz und alt durch jung. Schon wär's in der Lesart der Linken 
Rassismus. Aber weiße Männer darf man ja ...

> Sieht es denn keiner, dass wir hier asketischen Sektierern ausgeliefert
> sind, die ein freiheitsfeindliches, rechteloses Mittelalter errichten
> wollen, in der alle die Bio-Einheitskleidung aus Leinen ohne Taschen und
> wie die arabische Kaftan geschnitten.
> Genauso wird niemanden mehr etwas gehören nach den großen
> Enteignungswellen und Kollektivierungen.

Eben darum sollte man diesen Bevormundern nicht auf den Leim gehen und 
sich nicht kampflos ergeben.

von Ingenieur (Gast)


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Tadellöser und Wolf schrieb:
> Die Sache ist doch ganz einfach (in der Betrachtung). Entweder man will
> die Klimaziele hierzulande zeitnah erreichen (ohne AKW wird das wohl
> nix) oder man lässt es eben und verschiebt die Sache auf die lange Bank.

Die Atomkraftwerk für das Erreichen von Klimazielen zu reaktivieren ist 
ja wie den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. Das kann es nun echt 
nicht sein. Daher im Zweifelsfall lieber langsamer vorankommen als noch 
mehr Atommüll zu produzieren. Atomenergie durch Kernspaltung ist und 
bleibt ein kompletter Irrweg der menschlichen Geschichte.

von Christian Uckold (Gast)


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Die Diskussion ist doch komplett sinnlos. Man kann dem deutschen Michel 
wirklich alles erzählen und ob es jetzt die Grünen sind oder die CDU 
oder wer auch immer ist ja wirklich nicht wichtig.

von Bimbo. (Gast)


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Gibt es eigentlich ein praktisches Experiment, welches den Effekt von 
CO2 auf das Klima belegt? Es sind doch nur 0,04% und zum Großteil nur in 
Bodennähe? Methan hat nur eine maximale Verweildauer von 12 Jahren in 
der Atmosphäre. Ich höre immer nur, man soll auf seinen gesunden 
Menschenverstand hören. Mache ich!

Ich habe mehr Angst vor radioaktiven Müll, Plastikmüll, Waldrohdungen, 
Ressourcenkriege, Gesinnungskriege, Ausrottung von Tierarten, Vergiftung 
der Umwelt mit Antiobiotika Nitriten etc., Überbevölkerung, Überfischung 
uvm. als vor dem bösen bösen CO2.

PS: CO2 in ein Aquarium pusten, Lampe drüber und dann 1°C Erhöhung 
messen, ist natürlich kein seriöses Nachweis-Experiment.

von Christian Uckold (Gast)


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Bimbo. schrieb:
> Gibt es eigentlich ein praktisches Experiment, welches den Effekt von
> CO2 auf das Klima belegt?

Die Korrelation ist tatsächlich einigermaßen seriös belegt. Je wärmer 
die Ozeane, desto weniger CO2 können sie lösen und desto mehr CO2 
gelangt in die Atmosphäre. Umgekehrt ist auch der Treibhauseffekt 
einigermaßen glaubhaft belegt.

Bis hierhin gilt die von unseren Medien gerne zitierte Studie "97% der 
Klimaforscher stimmen darin überein"

Was überhaupt nicht belegt ist, ist dass das von Menschen ausgestoßene 
CO2 einen nennenswerten Beitrag zu dem ganzen liefert.

von Wort_zum_Samstag (Gast)


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Bimbo. schrieb:
> Ich habe mehr Angst vor radioaktiven Müll, Plastikmüll, Waldrohdungen,
> Ressourcenkriege, Gesinnungskriege, Ausrottung von Tierarten, Vergiftung
> der Umwelt mit Antiobiotika Nitriten etc., Überbevölkerung, Überfischung
> uvm. als vor dem bösen bösen CO2.


Vergiss nicht die Rückstände der Anti-Baby-Pille im Trinkwasser, wodurch 
wir ALLE zu viele Östrogene haben.
Das Bisphenol der Plastikflaschen und Tüten tut sein Übriges, um uns zu 
degenerieren.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Tadellöser und Wolf schrieb:
> ich pflege für meinen
> Lebensunterhalt (im Gegensatz zu den Freitags-Schulschwänzern) selbst
> aufkommen zu müssen.

Das heißt also, nur nichtsnutzige Arbeitslose könnten für deine Ziele 
einstehen?

Ziemlich ärmlich. Maul aufreißen und nichts dahinter.

Tadellöser und Wolf schrieb:
> Es wird im Bundestag seit zig Jahren
> über das Klimathema verhandelt.

Und was wurde in deinen Augen sinnvolles beschlossen. Es wäre wirklich 
super von dir, wenn du mich diesbezüglich schlau machen könntest.


Tadellöser und Wolf schrieb:
> Flugverbot ab sofort für
> alle die sich der "fridays for future" Bewegung verpflichtet fühlen.

Und wie wollte man deinen dümmlich Vorschlag rechtlich umsetzen? Oder 
fehlen dir einfach nur sinnvolle Argumente?

von Tadellöser und Wolf (Gast)


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Christian Uckold schrieb:
> .. ob es jetzt die Grünen sind oder die CDU
> oder wer auch immer ist ja wirklich nicht wichtig.

Im täglichen Zusammenleben kann das für den Einzelnen schon einen 
spürbaren Unterschied ausmachen wer an der Macht ist, nämlich ob eher 
liberal weltoffen, eher traditionell konservativ (bis national), eher 
stark grün ausgerichtet oder eher stark in den sozialen 
Sicherungssystemen verhaftet. Das kann irreversible Auswirkungen haben 
auf unsere Arbeitsplätze (eher zukunftsorientiert in High-Tech oder ehre 
traditionell im Dienstleistungssektor, Mindestlöhne, Niedriglohnsektor, 
Steuerbelastung), auf unserer Bevölkerungszusammensetzung (Zuwanderung 
qualitativ oder quantitativ), auf unsere Sicherheit (wie mit kriminellen 
umgehen), auf unser Preisgefüge (Energiepreise, Miet- und 
Grundstückspreise, Lebensmittelpreise), unsere Mobilität (mehr ÖPNV, 
mehr Radwege, mehr E-Mobilität, Dieselverbot, generelles 
Verbrennungsmotorenverbot), unsere Sozialsysteme (ALG-2 anpassen, Renten 
anpassen, Lebensarbeitszeit, Sozialwohnungen, Kindergeld).

Dass das heutzutage oft nicht mehr so richtig unterscheidbar ist oder 
auch das Gegenteil, werden manche vielleicht erst dann spüren, wenn es 
schmerzhafte Einschnitte für sie ganz persönlich gibt. Ein Verbot des 
Verbrennungsmotors beispielsweise könnte so ein Einschnitt für die 
ländlichen Räume sein. Jedenfalls solange E-Mobilität sich noch nicht 
wirklich in der Fläche durchgesetzt hat und entsprechend günstig ist. 
Nicht jeder kann sich einen Neuwagen leisten und nicht jeder hat eine 
ausreichende ÖPNV-Anbindung vor der Haustür.

von Tadellöser und Wolf (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Tadellöser und Wolf schrieb:
>> ich pflege für meinen
>> Lebensunterhalt (im Gegensatz zu den Freitags-Schulschwänzern) selbst
>> aufkommen zu müssen.
>
> Das heißt also, nur nichtsnutzige Arbeitslose könnten für deine Ziele
> einstehen?

Wieso meine Ziele? Da hast du was falsch verstanden. Ich halte es halt 
für wohlfeil sich aus dem gemachten Nest heraus für radikale Klimaziele 
stark zu machen. Auch muss man dafür nicht die Schule schwänzen. Wir 
haben noch immer in Deutschland Schulplicht. Schon vergessen?

> Tadellöser und Wolf schrieb:
>> Es wird im Bundestag seit zig Jahren
>> über das Klimathema verhandelt.
>
> Und was wurde in deinen Augen sinnvolles beschlossen. Es wäre wirklich
> super von dir, wenn du mich diesbezüglich schlau machen könntest.

Warum soll ich deine Faulheit hier unterstützen? Selber lesen macht 
schlau.

> Tadellöser und Wolf schrieb:
>> Flugverbot ab sofort für
>> alle die sich der "fridays for future" Bewegung verpflichtet fühlen.
>
> Und wie wollte man deinen dümmlich Vorschlag rechtlich umsetzen?

Wie wäre es einfach mal mit einer freiwilligen Selbstverpflichtung? 
Brauchst du für alles erst ein deutsches Gerichtsurteil? Glaubst du auf 
diesem Weg (per Gesetz) könnte man die Bevölkerung vom Fleischessen 
abhalten? Etwa per "Fleischessverbotsverordnung"?

von Bimbo. (Gast)


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Wort_zum_Samstag schrieb:
> Vergiss nicht die Rückstände der Anti-Baby-Pille im Trinkwasser, wodurch
> wir ALLE zu viele Östrogene haben.
> Das Bisphenol der Plastikflaschen und Tüten tut sein Übriges, um uns zu
> degenerieren.

Egal ob das ernsthaft oder ironisch gemeint war: Auch diese Punkte, ja. 
Die Liste lässt sich sehr lang ausarbeiten.

von Tadellöser und Wolf (Gast)


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Christian Uckold schrieb:
> Was überhaupt nicht belegt ist, ist dass das von Menschen ausgestoßene
> CO2 einen nennenswerten Beitrag zu dem ganzen liefert.

Vor allem kann man von hier aus in Deutschland Sowieso nicht das Klima 
"retten". Dieser Mumpitz hat sich in der Greta-Fangemeinde in den 
Kinderköpfen eingenistet. Das Erwachen in der Realität (was früher oder 
später kommt) wird die Depressionsrate in dieser Altersklasse womöglich 
in die Höhe schnellen lassen.

von Weihnachtsmann (Gast)


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[ ] Ihr habt Antworten zum Thema
[x] Ihr wollt einfach mal sinnbefreit rumlabern
[x] Ihr wollt Euch als Gutmenschen präsentieren

von OssiFant (Gast)


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Tadellöser und Wolf schrieb:
> Das Erwachen in der Realität (was früher oder
> später kommt) wird die Depressionsrate in dieser Altersklasse womöglich
> in die Höhe schnellen lassen.

Nur wenn das über Twitter oder Youtube auch für einfache Gemüter 
nachvollziehbar erklärt wird. Da das nicht kommen wird werden sich 
andere Trends ergeben - z. B. Skyten im Meer vor Hannover :-) oder 
Düsseldorf.

von WirHabenNurEinenPlaneten! (Gast)


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Es ist krass wie so ein Thread für andere Themen missbraucht wird.

von OssiFant (Gast)


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WirHabenNurEinenPlaneten! schrieb:
> Es ist krass wie so ein Thread für andere Themen missbraucht wird.

Normal.

von OssiFant (Gast)


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Ich fühle mich von der Welt missbraucht - wer kann mir helfen?

von WirHabenNurEinenPlaneten! (Gast)


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OssiFant schrieb:
> Ich fühle mich von der Welt missbraucht - wer kann mir helfen?

Zyankali soll helfen.

von OssiFant (Gast)


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WirHabenNurEinenPlaneten! schrieb:
> Zyankali soll helfen.

Rassist.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Memet&Co: nur ein Name pro Thread!I

von Feld-Wald-und-Wiesen-Entwickler (Gast)


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Realist schrieb:
> Was ist denn konkret schlechter geworden? Das jetzt zwei Fahrzeuge vor
> dem Haus stehen anstatt nur ein Fahrzeug?

Also ich habe nur zwei Fahrzeuge vor der Tür stehen, weil wir beide 
Vollzeit arbeiten und in verschiedene Richtungen Pendeln.
Für den Rest würde uns ein Auto reichen.

> Ein paar Beispiele:
> - Zinssatz für Hauskredit im Jahr 1999 über 6%. Davor war es noch mehr.
> Dieses Jahr 1,5%.

1999 war ich noch mit dem Abitur beschäftigt, von daher keine Ahnung.
Aber das was die Häuser inzwischen kosten ist abartig, wir zwei 
Akademiker haben uns ein gebrauchtes Haus aus den 60ern gekauft. Arg 
viel mehr war nicht drin, das hatte sich der Vorbesitzer als Schweißer 
auf Montage mit Frau zu Hause und 4 Kinder noch alleine geleistet.

> - Fernseher sind riesig geworden und trotzdem günstiger.
Ist der nicht sogar im statistischen Warenkorb, wer kauft sich denn 
dauernd Fernseher? Ich hatte meine kleine Röhre noch aus dem Elternhaus 
mitgenommen, als ich dann mal etwas Geld verdient habe, habe ich mir 
2006 einen 40" gekauft, den habe ich heute noch.

> - Sprit ist zwar teurer, aber die Autos brauchen auch ca. 15-25% weniger
> Sprit. Ein Honda Accord mit knapp über 100PS aus 1998 hat sich 10,5l
> Super auf 100km genommen. Ein Audi RS3 mit deutlich über 300 PS kommt
> jetzt mit 8l pro 100km aus. Beides sparsam gefahren.

Unsere Autos sind aus um die 2005, beide auch so bei 8-10l, wobei viel 
Autobahn und Stop&Go. Dafür kostet der Liter Sprit gerade 1,50€

Ich bin zu jung und komme aus zu ärmlichen Verhältnissen um zu sagen, 
dass früher alles besser war. Und so Naiv bin ich auch nicht.
Aber es gibt eben schon ein paar Dinge, die so aus der Entfernung grüner 
aussehen. Gerade die Immobilien, die Arbeitswelt, die Rente die mal noch 
sicherer war etc.

von Ali (Gast)


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Feld-Wald-und-Wiesen-Entwickler schrieb:
> 1999 war ich noch mit dem Abitur beschäftigt, von daher keine Ahnung.
> Aber das was die Häuser inzwischen kosten ist abartig, wir zwei
> Akademiker haben uns ein gebrauchtes Haus aus den 60ern gekauft. Arg
> viel mehr war nicht drin, das hatte sich der Vorbesitzer als Schweißer
> auf Montage mit Frau zu Hause und 4 Kinder noch alleine geleistet.

Das meine ich ja.

von Krakatatauer (Gast)


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Findet denn keiner die Heuchelei der Grünen total befremdlich? Labern 
ein scheiß von wegen Ökosteuer, wir sollen mehr auf die Umwelt achten, 
ergo nicht so viel Auto fahren etc.
Und dann fliegen diese Söhne und Töchter von allen Parteien am meisten 
mit dem Flugzeug. Sollen die es vormachen und darauf verzichten. Niemals 
würde ich hinter denen Stehen.
Sollen doch bitte alle die Grün gewählt haben, nachweislich auf Autos 
und Co verzichten. Nervt einfach nur.
Klar kann man die Kosten für den Individualverkehr so weit erhöhen, dass 
sich nur noch Gutverdiener diesen leisten können, aber dann würde, wie 
fast immer bei politischen Entscheidungen, der Mittelstand der 
Leidttragende sein.

Mfg

von Bimbo. (Gast)


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Feld-Wald-und-Wiesen-Entwickler schrieb:
> Also ich habe nur zwei Fahrzeuge vor der Tür stehen, weil wir beide
> Vollzeit arbeiten und in verschiedene Richtungen Pendeln.
> Für den Rest würde uns ein Auto reichen.

Wir haben nur ein Auto, einen VW Polo. Zur Arbeits geht mit dem Rad oder 
Homeoffice.

Einer unserer Nachbarn hat 3 SUVs, der andere zwei Smarts + n' Combi. 
Und die Karren stehen alle NICHT in den zugemüllten Garagen, sondern 
alle auf der Spielstraße.

Ich habe mir noch nie einen Fernseher neu gekauft. Mal ganz abgesehen 
davon, dass ich nie Fernsehen schaue und auch sehr selten mal einen 
Film, ist das ein LG von vor 10 Jahren. Wie groß der ist weiß ich gar 
nicht mal, at aber schon internet und so ein Gedöns.

Die Immobilienpreise sind momentan natürlich Wahnsinn, aber früher oder 
später wird diese Blase platzen, das kann nicht ewig so weitergehen. 
Größtenteils 100% Finanzierung mit Jobs, die alles andere als sicher 
sind.

von Krakatatauer (Gast)


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Die Immobilienpreise werden definitiv nicht sinken, solange es keine 
merkbaren sozialen Unruhen in den jeweiligen Gebieten gibt. Deutsche 
Banken vergeben nicht so einfach lari fari Kredite wie in den USA. Falls 
du vor hast eine immo zu erwerben dann ist es besser, dass so schnell 
wie möglich zu tun.

von Bimbo. (Gast)


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Krakatatauer schrieb:
> Die Immobilienpreise werden definitiv nicht sinken, solange es keine
> merkbaren sozialen Unruhen in den jeweiligen Gebieten gibt. Deutsche
> Banken vergeben nicht so einfach lari fari Kredite wie in den USA. Falls
> du vor hast eine immo zu erwerben dann ist es besser, dass so schnell
> wie möglich zu tun.

Ich habe zum Glück schon eine Immobilie in 100% Eigenbesitz. Aber 
dennoch teile ich deine Meinung nicht unbedingt. Evtl. sind wir von 
Unruhen gar nicht mehr so weit entfernt? Spätestens, wenn in 5 bis 10 
Jahren das Jobwunder endgültig zusammengebrochen ist?

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Bimbo. schrieb:
> vtl. sind wir von
> Unruhen gar nicht mehr so weit entfernt?

Ja, wenn die Elite der Salonrevoluzzer und ihre Sockenpuppen aus dem 
Forum auf die Straße gehen, dann wird die Sache wirklich ernst.

von MaWin (Gast)


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Marcel H. schrieb:
> das ist eine gute Andicht.
> Ich kann das mit den 70000€ pro Jahr kaum glauben als Einstieg. Das ist
> ziemlich genau das, was ein Ing kurz vor der Rente hier in NRW bekommt,
> zumindest die, die ich gesprochen habe. Das ist auch mein Wunschgehalt
> gewesen

Merkwürdig.

Dir fehlen schon Grundlagen in deutscher Rechtschreibung, also Paar, 
aber du möchtest entlohnt werden wie die Alten mit jahrzehten an 
Karriere und Erfahrung.

Klar musst du ein Troll sein.

70k brutto zu Einstieg ist möglich, wenn du gesuchter Experte in einem 
bestimmten Gebiet bist und was vorzuweisen hast. Sieht bei dir nicht so 
aus, bei Mehmet zweifle ich das auch an, er klingt auch wie ein 
typischer uC-Forentroll.

Insgesamt verdienen Deutsche derzeit VIEL ZU wenig, denn 
Immobilienpreise haben sich seit der Finanzkrise verdoppelt, Mieten oft 
auch, und das macht ja bekanntlich die grösste Ausgabe aus so 25-30% vom 
Einkommen, andere Artikel möchten gerne teurer werden und probieren 
immer wieder deutliche Preissteigerungen, nur Löhne sind kaum gestiegen.
Auch die Löhne müssten auf das doppelte seit 2007 steigen, damit wären 
70k zum Einstieg und 140k vor der Rent derzeit ok um den Ausgleich zu 
schaffen, den die Billionen frusch gedruckten Geldes seit der 
Finanzkrise an Inflation geschaffen haben.

Leider sind die Arbeitgeber stärker und freuen sich derzeit über die 
billigen deutschen Ings.

von Bimbo. (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Ja, wenn die Elite der Salonrevoluzzer und ihre Sockenpuppen aus dem
> Forum auf die Straße gehen, dann wird die Sache wirklich ernst.

Ich dachte eher an die bereits jetzt abgehängten in den deutschen 
Großstädten, die trotz zweit und drittjob kaum etwas übrig haben.

Beitrag #5862360 wurde von einem Moderator gelöscht.
von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Bimbo. schrieb:
> Ich dachte eher an die bereits jetzt abgehängten

Die gibt es hier doch auch zuhauf.

von Bimbo. (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Die gibt es hier doch auch zuhauf.

Sicher? Falls du diejenigen meinst, die "nur" 45k Brutto etc. verdienen 
- die sind ganz bestimmt nicht abgehängt.

Aber vermutlich meinst du diejenigen mit einem geringen sozialen IQ. Die 
gibts hier wirklich in großen Mengen.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Bimbo. schrieb:
> du diejenigen mit einem geringen sozialen IQ.

Bei einem "Bimbo"-Nick ....

von Michi (Gast)


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Mut zur Wahrheit. schrieb im Beitrag #5862360:
> Endlich einer der es kapiert hat
>
> 
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/gehaltsentwicklung-in-deutschland-realloehne-niedriger-als-im-jahr-2000-1.1598540

Na und? Mein Gehalt ist auch niedrig und wurde kürzlich weiter gesenkt, 
aber mit meiner regelrecht genialen Strategie kaufe ich die richtigen 
Aktien und mache 18% Gewinn im Jahr. In spätestens 8 Jahren habe ich die 
Million erreicht und lache mich schlapp über die Nörgler in Deutschland. 
Die Jammerlappen können nur über schlechte Bezahlung jammern, weil sie 
nicht wie ich intelligente Investoren sind.

von Bimbo Jesus! (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Bei einem "Bimbo"-Nick ....

Ach, ich könnte mich auch Donald Trump, Bill gates nennen.

Ist mein nick jetzt besser?

von Realist (Gast)


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Feld-Wald-und-Wiesen-Entwickler schrieb:
> Also ich habe nur zwei Fahrzeuge vor der Tür stehen, weil wir beide
> Vollzeit arbeiten und in verschiedene Richtungen Pendeln.
> Für den Rest würde uns ein Auto reichen.

Bimbo. schrieb:
> Einer unserer Nachbarn hat 3 SUVs, der andere zwei Smarts + n' Combi.

Ich hab gleich mal das Zitat von Bimbo gegenübergestellt. Bei meinen 
Nachbarn sieht es ähnlich wie bei ihm aus, denn selbst wenn die Frau 
nicht arbeitet muss sie ja einkaufen, die Kinder irgendwo hinbringen 
usw.

Klar würde es auch ohne Auto gehen, mit dem Bus oder Fahrrad. Aber 
heutzutage kann man es sich eben leisten.

Feld-Wald-und-Wiesen-Entwickler schrieb:
> Ist der nicht sogar im statistischen Warenkorb, wer kauft sich denn
> dauernd Fernseher? Ich hatte meine kleine Röhre noch aus dem Elternhaus
> mitgenommen, als ich dann mal etwas Geld verdient habe, habe ich mir
> 2006 einen 40" gekauft, den habe ich heute noch.

Erstaunlich viele. Die werden ja ständig größer und kriegen ein besseres 
Bild. 65“ haben vor paar Jahren über 3k gekostet und liegen jetzt mit 
besseren Bild bei 700€.
Nur wenige Menschen kommen wie du mit weniger aus. Wenn das nicht so 
wäre, dann gäbe es ja nicht selbst in vielen Kleinstädten einen 
Mediamarkt, Expert und ähnliche Geschäfte. Das würde schnell 
verschwinden.

Zitat: So hatte 2006 ein Flachbildfernseher (32 Zoll) noch einen 
Stromverbrauch von mehr als 100 Watt. Im Jahr 2017 haben Geräte dieser 
Größe in der Regel nur noch eine Leistungsaufnahme von 30 bis 40 Watt. 
Bei einem Vergleich der unterschiedlichen Flachbildschirm-Technologien 
schneiden LCD-TVs auch gegenüber Plasmafernsehern besser ab.

Zudem sind die neuen Flachbildfernseher erheblich günstiger und haben 
ein besseres Bild. Eine Neuanschaffung rechnet sich oft nach wenigen 
Jahren.

Feld-Wald-und-Wiesen-Entwickler schrieb:
> 1999 war ich noch mit dem Abitur beschäftigt, von daher keine Ahnung.
> Aber das was die Häuser inzwischen kosten ist abartig, wir zwei
> Akademiker haben uns ein gebrauchtes Haus aus den 60ern gekauft. Arg
> viel mehr war nicht drin, das hatte sich der Vorbesitzer als Schweißer
> auf Montage mit Frau zu Hause und 4 Kinder noch alleine geleistet.

Um einen objektiven Vergleich zu haben, müsste man nun wissen zu welchen 
Kaufpreis und mit welchem Zinssatz der Schweißer es gekauft hat, sowie 
ob er viel Eigenarbeit geleistet hat. Ich kenne Leute, die sich ein 
Bungalow selbst bauen, weil nicht das Material sondern der Arbeitslohn 
das teuerste ist.

Bleiben wir bei dem 1999 Beispiel: 450k DM ohne Nebenkosten für ein 23 
Jahre altes großes Einfamilienhaus in Massivbauweise. Bei 6,5% Zinsen 
von ca. 380k DM sind das 23k DM Zinsen jährlich ohne Tilgung. Also fast 
2k monatlich. Heute kostet ein vergleichbares Haus in der gleichen Stadt 
340k EUR (Neu knapp über 400k). Dafür liegen die Zinsen nur noch bei 
1,5%. 1,5% von 300k sind aber nur 4,5k € jährlich. Da kann man deutlich 
mehr tilgen.

Aber wenn man ohne Darlehen kauft, ihr Bonzen, dann sind Immobilien 
heutzutage tatsächlich deutlich teurer. Mit Darlehen ist es in Summe 
über 20 Jahre kein großer Unterschied.

Feld-Wald-und-Wiesen-Entwickler schrieb:
> Unsere Autos sind aus um die 2005, beide auch so bei 8-10l, wobei viel
> Autobahn und Stop&Go. Dafür kostet der Liter Sprit gerade 1,50€

Auf 8l konnte man in den 90ern nur einige Klein- und Kompaktewagen mit 
wenig Leistung bewegen. Klar ist der Spritpreis gestiegen, aber durch 
einen niedrigeren Verbrauch wird der Effekt abgemildert. Zudem machen 
die spritzigeren Fahrzeuge heutzutage mehr Spaß und sind sicherer.

Feld-Wald-und-Wiesen-Entwickler schrieb:
> Aber es gibt eben schon ein paar Dinge, die so aus der Entfernung grüner
> aussehen. Gerade die Immobilien, die Arbeitswelt, die Rente die mal noch
> sicherer war etc.

Aus der Entfernung sieht immer alles grüner aus. Rückblinkend betrachtet 
sowieso. Viele vergessen nur zu gern oder wissen es gar nicht, dass die 
Einkommensteuer in den 80ern höher war als heute und die Zinsen sogar im 
zweistelligen Prozentbereich. Geschenkt bekam man damals auch nichts, 
oder warum war die Eigentümerquote auch damals so niedrig bzw. 
vermutlich noch niedriger, wenn Häuser angeblich so billig im Vergleich 
zu heute waren?

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Bimbo Jesus! schrieb:
> Ist mein nick jetzt besser?

Versuch doch mal deine soziale Intelligenz anzuwenden. Vielleicht kommst 
du selber drauf.

Falls du damit überfordert bist, es gibt einen Wikipediaeintrag "Bimbo".

von Bimbo Jesus! (Gast)


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Realist schrieb:
> Ich hab gleich mal das Zitat von Bimbo gegenübergestellt. Bei meinen
> Nachbarn sieht es ähnlich wie bei ihm aus, denn selbst wenn die Frau
> nicht arbeitet muss sie ja einkaufen, die Kinder irgendwo hinbringen
> usw.
>
> Klar würde es auch ohne Auto gehen, mit dem Bus oder Fahrrad. Aber
> heutzutage kann man es sich eben leisten.

Und auch hier müsste es vorrangig nicht um CO2 gehen, sondern um 
Ressourcenverschwendung, verdreckung der Luft mit 
Rußpartikeln/Bremsstaub und Überfüllung der Straßen mit Autos. Unsere 
Straßen wurdem beim Bau nicht für diese Menge an Autos ausgelegt.

Und jeder Hunz und Kunz hat heutzutage ein Auto. Die armen kaufen einen 
gebrauchten, die reichen einen SUV (oder gleich mehrere).

Jeden Tag wenn ich (mit dem Fahrrad) zum Bäcker fahre (2km eine Strecke, 
welcher übrigens noch selber backt), dann bin ich einer unter wenigen. 
Ich habe schon leute aus dem Laden gehen sehen, sind in ihr Auto 
gestiegen und haben ca. 500m weiter wieder angehalten. Wie bequem kann 
man bitteschön sein? Ich fahre nur, wenn ich etwas transportieren 
möchte, was nicht auf mein Fahrrad passt.

Natürlich dann auch diese Elterntaxis. Die Kinder müssen wieder 
selbstständig werden und selber zur Schule, zum Karate oder ihrem 
Chinesischunterricht fahren - mit Fahrrad oder ÖPNV.

von Bimbo Jesus! (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Versuch doch mal deine soziale Intelligenz anzuwenden. Vielleicht kommst
> du selber drauf.
>
> Falls du damit überfordert bist, es gibt einen Wikipediaeintrag "Bimbo".

Mein Nick ist nur ein Ausdruck dafür wie ich mich fühlen würde, würde 
ich mich dem System hingeben. Als ein Bimbo der Obrigkeit, der Elite, 
des Systems.

Dass ich ab jetzt Bimbo Jesus bin, ist reine Provokation, jedoch 
schreibe ich keine primitiven Kommentare..

von Zeno (Gast)


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Michi schrieb:
> Na und? Mein Gehalt ist auch niedrig und wurde kürzlich weiter gesenkt,
> aber mit meiner regelrecht genialen Strategie kaufe ich die richtigen
> Aktien und mache 18% Gewinn im Jahr. In spätestens 8 Jahren habe ich die
> Million erreicht und lache mich schlapp über die Nörgler in Deutschland.
> Die Jammerlappen können nur über schlechte Bezahlung jammern, weil sie
> nicht wie ich intelligente Investoren sind.

Noch so ein Wunderknabe.

von Bimbo Jesus! (Gast)


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Michi schrieb:
> Na und? Mein Gehalt ist auch niedrig und wurde kürzlich weiter gesenkt,
> aber mit meiner regelrecht genialen Strategie kaufe ich die richtigen
> Aktien und mache 18% Gewinn im Jahr. In spätestens 8 Jahren habe ich die
> Million erreicht und lache mich schlapp über die Nörgler in Deutschland.
> Die Jammerlappen können nur über schlechte Bezahlung jammern, weil sie
> nicht wie ich intelligente Investoren sind.

Warum wurde dein Gehalt gesenkt? Du bist bestimmt nicht zu deinem 
Brötchengeber gegangen und hast darum gebeten oder?

Und bitte denke daran: Wenn du Millionen machst fehlen diese Millionen 
anderen Menschen. Evtl. solltest du deine Millionen invstieren um dir 
und anderen ein schönes leben zu ermöglichen? Fördere den Kindergarten, 
Schulen - was weiß ich.

Aber andere auszulachen, weil du mit Nichtstun Geld geschäffelt hast 
lässt tief blicken.

PS: Trotzdem sind Aktien nach wie vor ein Risikospiel. Solltest du über 
Nacht deine Millionen wieder verlieren, dann würde ich nicht über dich 
lachen. Dann würde ich sagen, such dir wieder eine ehrliche Arbeit.

von Zeno (Gast)


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Bimbo Jesus! schrieb:
> Und bitte denke daran: Wenn du Millionen machst fehlen diese Millionen
> anderen Menschen. Evtl. solltest du deine Millionen invstieren um dir
> und anderen ein schönes leben zu ermöglichen? Fördere den Kindergarten,
> Schulen - was weiß ich.

Laß mal, noch träumt er davon und so mancher Traum ist schon geplatzt 
wie eine Seifenblase.

von Marcel H. (Gast)


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Danke an alle für die vielen Informationen!

Meiner Meinung nach sieht der Arbeitsmarkt für Ingenieurs-Absolventen 
momentan sehr schlecht aus.
In 2 bis 3 Jahren werde ich mich weiterbewerben. Kann man abschätzen, 
wie der Arbeitsmarkt zu diesem Zeitpunkt sein wird? Wenn die Wirtschaft 
läuft, kann es nur besser werden als jetzt?


Danke
Marcel

von Realist (Gast)


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Marcel H. schrieb:
> In 2 bis 3 Jahren werde ich mich weiterbewerben. Kann man abschätzen,
> wie der Arbeitsmarkt zu diesem Zeitpunkt sein wird?

Das Finanzsystem kränkelt immer noch an den gleichen Problemen wie nach 
der Krise 2007, verursacht durch die Subprime-Kredite der Amerikaner. Es 
wurde nur durch massives Gelddrucken immer weiter in die Zukunft 
verschoben. Abgesehen von Deutschland haben fast alle Staaten heute 
höherere Schulden als damals. Sobald die Zinsen wieder steigen, gibt es 
haufenweise Insolvenzen, egal ob beim Privatbürger oder bei ganzen 
Staaten. Wenn das in 2-3 Jahren passieren sollte, dann ist der 
Arbeitsmarkt zu dem Zeitpunkt noch viel beschissener als dieses Jahr. 
Letztes Jahr war der Arbeitsmarkt aber super, zumindest hatte ich 
diverse Zusagen und die Erfahrungsberichte aus dem Umfeld haben das auch 
widergespiegelt.

Netter Nebeneffekt der Ausweitung der Geldmenge: Das bereits vorhandene 
Geld ist weniger Wert. Quasi Enteignung.

Wer übrigens wissen will was da genau 2007 passiert ist und wie die Amis 
die ganze Welt verarscht haben, dem empfehle ich den Film: The Big Short

von Marcel H. (Gast)


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Danke,

aber ich halte die Finanzkrise für absolute Panikmache. Die 
Wahrscheinlichkeit ist dafür sehr gering. Meine Meinung.


Danke
Marcel

von Marcel H. (Gast)


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Für wie wahrscheinlich haltet ihr eine schwere Wirtschaftskrise?


Danke
Marcel

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Marcel H. schrieb:
> Für wie wahrscheinlich haltet ihr eine schwere Wirtschaftskrise?
>
>
> Danke

Bitte:
https://www.youtube.com/watch?v=0We3UlagW9c

von Marcel H. (Gast)


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Hallo.

In einem Nachbar-Thread wurde behauptet, dass Ingenieure mitunter ein 
Gehalt von 65000€/a nie in ihrem Arbeitsleben erreichen.

Wenn man mal die Gutverdiener hier im Forum mit Altverträgen außer Acht 
lässt, wird dass auf viele junge heutige Ingenieure zutreffen?


Danke
Marcel

von Audinia-Gretel PremiumKarrenbauer (Gast)


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Marcel H. schrieb:
> Wenn man mal die Gutverdiener hier im Forum mit Altverträgen außer Acht
> lässt, wird dass auf viele junge heutige Ingenieure zutreffen?

Mein Gott ihr Kinder kapiert es endlich:

Man fängt irgendwo an als ersten Job, da gibts noch keine 180Trillionen 
Euro sondern 40k€, 35k€ vielleicht im Osten oder noch weniger, im Westen 
vielleicht auch mehr wenn man im Konzern beginnt, im Prinzip ist es fast 
egal weil man so schnell wie möglich was besseres sucht, d.h. danach 
wechselt man zwei drei mal und das Gehalt geht steil nach oben, 
vorausgesetzt man kann was gefragt ist und bekommt sein Maul auf bei den 
Gehaltsverhandlungen und hat dicke Eier das durchzusetzen. Irgendwelche 
Nerd-Spasten mit Heavy-Metalshirt (das will ich auch im Job tragen sonst 
arbeite ich dort nicht, mimimi!) die "Spass am Entwicklen" haben und 
"Geld nicht so wichtig ist" und sich in der WG wohl fühlen, kurz geistig 
mit 30 noch auf dem Stand eines 15-Jährigen stehengeblieben sind werden 
das nat. nicht schaffen.

Die Wechselerei kann man sich evt. sparen wenn man gleich im Konzern 
unterkommt. Wenn man wirklich was auf der Pfanne hat, macht man sich 
selbstständig mit eigener Bude oder als Freelancer, dann aber nicht in 
so einem Deppenbereich den jeder leisten kann und  damit auch ordentlich 
Geld bringt, ansonsten lässt man es bleiben.

Muss man hier jedem gewindelten Absolventen solche Trivialitäten 
erklären? Dann schult besser um auf Saisonarbeiter, da gibt euch der 
Acker-Kappo klare Anweisungen und müsst nicht selber denken: Das sein 
Erdbeere, du rupfen Erdbeere und tun in Korb, capitto? Jetzt los machen 
Korb VOLL!

von Marcel H. (Gast)


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Danke für die klare Antwort.

Ich möchte aber auch Pessimismus hören. Werden auch viele Ingenieure in 
der Zeitarbeit hängen bleiben oder den Einstieg nicht schaffen?


Danke
Marcel

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Jetzt los machen Korb VOLL!

Zu dumm das es kaum Jobs in Germany in diesem Bereich gibt und wenn dann 
sind sie meistens MISERABEL bezahlt , bedeutet 30 K€ ( BRUTTO ) wenn 
überhaupt !!!

von Der Kommentar aus dem Braukeller (Gast)


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Marcel H. schrieb:

> Werden auch viele Ingenieure in
> der Zeitarbeit hängen bleiben oder den Einstieg nicht schaffen?
Viele sicher nicht. Kommt auch darauf an was für ein Ing und was der 
kann.

Ich kannte mal einen Maschinenbauing., der war in seinem Heimatort über 
Ferchau im Einsatz, ansonsten hätte er umziehen müssen (teuere Wohnung) 
oder täglich 2x1.5h nach Stuttgart pendeln, so wohnte er billigst im 
Elternhaus, konnte zu Fuss in den Betrieb, in solchen Fällen kann man 
dann auch zum Dienstleister gehen aber i.d.R. hält man sich von denen 
fern.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Marcel H. schrieb:

> In einem Nachbar-Thread wurde behauptet, dass Ingenieure mitunter ein
> Gehalt von 65000€/a nie in ihrem Arbeitsleben erreichen.
>
> Wenn man mal die Gutverdiener hier im Forum mit Altverträgen außer Acht
> lässt, wird dass auf viele junge heutige Ingenieure zutreffen?

Nein./ Ja.

Natürlich wird es immer Typen mit Ingenieursabschluss geben, die ihr 
Leben nicht in den Griff kriegen. Die verschwenden halt ihr Potentiel 
egal ob oder was sie studieren. Bspw. war im sozialismus offiziell 1% 
alkoholkrank, innofiziell jeder Zehnte: 
https://www.welt.de/geschichte/article126248089/Warum-die-DDR-auch-Suff-Weltmeister-war.html

von Berufsrevolutionär (Gast)


Angehängte Dateien:

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Da mal was Statistisches zu Ing-gehältern:

https://www.gehalt.de/news/gehaltsanalyse-2017-das-verdienen-ingenieure-in-deutschland 
siehe Anhang

Schlussfolgerung: Meide Berliner und Thüringer und ihre Sicht auf den 
Arbeitsmarkt

Beitrag #5864486 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Berufsrevolutionär (Gast)


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Mut zur Wahrheit. schrieb im Beitrag #5864486:
>> Natürlich wird es immer Typen mit Ingenieursabschluss geben, die ihr
>> Leben nicht in den Griff kriegen. Die verschwenden halt ihr Potentiel
>> egal ob oder was sie studieren. Bspw. war im sozialismus offiziell 1%
>> alkoholkrank, innofiziell jeder Zehnte:
>>
> 
https://www.welt.de/geschichte/article126248089/Warum-die-DDR-auch-Suff-Weltmeister-war.html
>
> Wenigstens auf einem Gebiet Weltmeister
Och, bei den Suiziden war die DDR auch ganz vorne dabei:
https://www.deutschlandfunk.de/tod-als-ausweg.730.de.html?dram:article_id=102759

Zum Ausgleich gabs ein paar Sport-Rekorde, von denen einige heute noch 
bestehen:
https://www.welt.de/sport/olympia/article108578012/In-welchen-Sportarten-die-DDR-noch-Weltspitze-ist.html

von KnallWissend (Gast)


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Also 45k€/Jahr sind für den Einstieg als Master in NRW glaubwürdig und 
gut.
Dafür, dass die Elektrotechnik im Süden stark gefragt ist, kommst du mit 
den 45k gut weg. Nach der Probezeit oder dem ersten Jahr sollten hier 
jedoch schon an die 50k drin sein. Die Steigerung auf bis zu 61k€ brutto 
ist in NRW auch möglich. Soll es dann höher hinaus gehen, musst Du 
überzeugen mit Fachwissen/Leistungen oder gut verhandeln können. Oder Du 
schaffst es natürlich dich in einer Führungsposition festzusetzen. Da 
geht dann natürlich auch nochmal was. Hier sind dann bis zu 80k€ 
möglich.

Aber als Absolvent zwar mit Master jippi wegen 45k€ Einstiegsgehalt zu 
weinen halte ich für unnötig. Andere die in NRW anfangen werden mit noch 
weniger abgespeist. Schau dir mal einige Buden an. Da schmeissen sie dir 
die Zahl 39.000€ auf den Tisch.

Schau da rein:
https://www.absolventa.de/karriereguide/arbeitsentgelt/einstiegsgehalt

Das trifft es wirklich ganz gut.
https://www.absolventa.de/jobs/channel/elektrotechnik/thema/gehalt

von Ingenieur (Gast)


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KnallWissend schrieb:
> Oder Du schaffst es natürlich dich in einer Führungsposition
> festzusetzen. Da geht dann natürlich auch nochmal was. Hier sind dann
> bis zu 80k€ möglich.

Führungsposition mit bis zu 80k €?
Da kann ich ja nur müde lächeln. Das ist bereits für einen normalen 
Sachbearbeiter im Tarif nichts besonderes.

von Realist (Gast)


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KnallWissend schrieb:
> Die Steigerung auf bis zu 61k€ brutto ist in NRW auch möglich. Soll es
> dann höher hinaus gehen, musst Du überzeugen mit Fachwissen/Leistungen
> oder gut verhandeln können. Oder Du schaffst es natürlich dich in einer
> Führungsposition festzusetzen. Da geht dann natürlich auch nochmal was.
> Hier sind dann bis zu 80k€ möglich.

Selbst Dienstleister wie IAV, EDAG oder Bertrandt zahlen 61k. In NRW 
gibt es KMU wie Phoenix Contact, Hersteller wie Claas oder Zulieferer 
wie Hella, wo es definitiv mehr gibt. Eine Führungsposition unter 100k 
kann ich mir jedoch nicht vorstellen. Vielleicht in Thüringen oder 
Mecklenburg Vorpommern.

von AVR (Gast)


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Audinia-Gretel PremiumKarrenbauer schrieb:
> Irgendwelche Nerd-Spasten mit Heavy-Metalshirt (das will ich auch im Job
> tragen sonst arbeite ich dort nicht, mimimi!) die "Spass am Entwicklen"
> haben und "Geld nicht so wichtig ist" und sich in der WG wohl fühlen,
> kurz geistig mit 30 noch auf dem Stand eines 15-Jährigen stehengeblieben
> sind werden das nat. nicht schaffen.

Das stimmt zwar, was du da schreibst, aber Spaß bei der Arbeit gehört 
als Entwickler dazu. Sonst schafft man weder die Probezeit oder die 
restlichen Jahre als Entwickler.

Aber der Rest stimmt schon. Hatte solche Gestalten damals an unserer FH 
gehabt. Die waren im Master über 30 Jahre alt, aber weltfremd am reden. 
Was wird aus solchen später eigentlich?

MfG

von Realist (Gast)


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AVR schrieb im Beitrag #5864520:
> Was wird aus solchen später eigentlich?

Solche Leute sind selten wegen Vitamin B oder weil sie umgänglich sind 
in solchen Positinen, sondern ziehen regelmäßig den Karren aus dem 
Dreck. Ich kenne da drei solche Beispiele. Denen ist ihr Gehalt egal, 
würden teilweise umsonst kommen, kriegen aber über 90k in den höheren 
Stufen vom Tarif.

von KnallWissend (Gast)


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Wenn ich lese was hier an Firmen aufgeführt wird: Claas, Phoenix , 
Hella, blabla. Leute. Nicht jeder fängt direkt bei solch einer Firma an 
und nicht jede Firma zahlt nach einem Tarif. Mal im Ernst. Er kann froh 
sein am Anfang 45k zu bekommen.
Dann soll er nach einem Jahr wechseln, wenn er was findet und etwas mehr 
raushandeln. Dann kann er wenigstens mit einem JAhr Berufserfahrung 
glänzen.

Tarif ist natürlich immmer super, wenn danach gezahlt wird.

von Ingenieur (Gast)


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AVR schrieb im Beitrag #5864520:
> Das stimmt zwar, was du da schreibst, aber Spaß bei der Arbeit gehört
> als Entwickler dazu. Sonst schafft man weder die Probezeit oder die
> restlichen Jahre als Entwickler.

So ist es, und Geld ist tatsächlich nicht das Wichtigste im Job.

von KnallWissend (Gast)


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Realist schrieb:
> AVR schrieb im Beitrag #5864520:
>> Was wird aus solchen später eigentlich?
>
> Solche Leute sind selten wegen Vitamin B oder weil sie umgänglich sind
> in solchen Positinen, sondern ziehen regelmäßig den Karren aus dem
> Dreck. Ich kenne da drei solche Beispiele. Denen ist ihr Gehalt egal,
> würden teilweise umsonst kommen, kriegen aber über 90k in den höheren
> Stufen vom Tarif.

Da gebe ich dir Recht.
Die muss es auch geben. Und da ist dann solch ei Gehalt auch 
gerechtfertigt. Auch wenn sie wohl nicht viel mit dem Geld anfangen 
können/wollen.

von AVR (Gast)


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Realist schrieb:
> AVR schrieb:
> Was wird aus solchen später eigentlich?
>
> Solche Leute sind selten wegen Vitamin B oder weil sie umgänglich sind
> in solchen Positinen, sondern ziehen regelmäßig den Karren aus dem
> Dreck. Ich kenne da drei solche Beispiele. Denen ist ihr Gehalt egal,
> würden teilweise umsonst kommen, kriegen aber über 90k in den höheren
> Stufen vom Tarif.

Ähh? Ich dachte, die schaffen es angeblich nicht, ihr Maul bei 
Vorstellungsgesprächen zu öffnen? Was stimmt denn nun jetzt? Ich rede 
eher von Masterstudenten die über 30 sind und in Richtung verkrachte 
Existenz hinbewegen.

MfG

von Ingenieur (Gast)


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AVR schrieb im Beitrag #5864576:
> Ich rede eher von Masterstudenten die über 30 sind und in Richtung
> verkrachte Existenz hinbewegen.

Du meinst F.B. oder Heiner? ;-)

von AVR (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> AVR schrieb:
> Ich rede eher von Masterstudenten die über 30 sind und in Richtung
> verkrachte Existenz hinbewegen.
>
> Du meinst F.B. oder Heiner? ;-)

Ja z.B. :)

von Marcel H. (Gast)


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Danke für die Antworten.

Eine Frage noch zur Arbeitslosenversicherung: Tritt diese schon nach 1 
Jahr der Einzahlungen in Kraft?


Danke
Marcel

von SozialIstWasArbeitSchafft (Gast)


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Du wirst als Ingenieur nicht arbeitslos, keine Angst. Dafür gibts viel 
zu viele Ausbeuter, schlechte Dienstleister und inhabergeführte 
Klitzschen.

Das Arbeitsamt streicht dir dann auch Hartz4 und zwingt dich zu solcher 
Arbeit zum Mindestlohn oder als unbezahltes Praktikum.

Ansonsten:
"Einen Anspruch auf ALG 1 haben Sie, wenn Sie arbeitslos sind und 
innerhalb der letzten zwei Jahre für mindestens zwölf Monate ein 
versicherungspflichtiges Arbeitsentgelt erzielten."

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