Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Transistoren - Die-Bilder


von Jörg R. (solar77)


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Soul E. schrieb:
> Ich könnte ja mal ein paar Teile beschießen. 2 kV, 4 kV, 6 kV etc,
> die
> könnte man dann gegenüberstellen. Sag mal Bescheid wenn Du wieder
> Leerlauf hast.

Anschlussfrage...welche Spannungen können unter ungünstigen Umständen 
auftreten? Nehmen wir an ich trage voll synthetische Kleidung, in 
Verbindung mit schön isolierten Schuhen. Meine nur spärlich vorhanden 
Haare stehen zu Berge, ich bin also so richtig geladen;-)

: Bearbeitet durch User
von Richard K. (richi123)


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F. F. schrieb:
> Richard (mein Gott, du heißt auch noch wie mein verstorbener Sohn und
> wirst ja sicher auch "Richi" gerufen), das ist so irre interessant. Auch
> was Soul E. jetzt vor hat. Ich freue mich regelmäßig über deine neuen
> Beiträge.

Mich freut es immer wenn ich positives Feedback meines "Publikums" 
bekomme! :)
Ich habe noch einiges vor! Durchaus möglich, dass die 
Aktualisierungsrate zwischendurch auch mal nachlässt, aber ich bleibe 
auf jeden Fall mittelfristig dran.


Jörg R. schrieb:
> Anschlussfrage...welche Spannungen können unter ungünstigen Umständen
> auftreten? Nehmen wir an ich trage voll synthetische Kleidung, in
> Verbindung mit schön isolierten Schuhen. Meine nur spärlich vorhanden
> Haare stehen zu Berge, ich bin also so richtig geladen;-)

https://de.wikipedia.org/wiki/ESD-Simulationsmodelle

Das Human Body Model geht von maximal 40kV und bis zu 300pF aus. 
Hochrelevant ist dann natürlich die Kapazität der Gegenseite. Befindet 
sich am Eingang einer Schaltung ein 100nF-Kondensator so kann die Ladung 
des Körpers nicht allzu viel Spannung aufbauen. Bei einem 5pF-Gate sieht 
das schon anders aus...

von Marek N. (Gast)


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Das sieht ja aus, wie Dresden '45!

von Jörg R. (solar77)


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Richard K. schrieb:
> Mich freut es immer wenn ich positives Feedback meines "Publikums"
> bekomme! :)

Die Bilder sind so interessant und schön dass man sie in guter Qualität 
ausdrucken (Fotoservice) sollte, rahmt und in der Elektronikwerkstatt 
als Bild aufhängt? Ok, dann müsste das Bild von Take That aus der Bravo 
weg?

: Bearbeitet durch User
von Richard K. (richi123)


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Vielleicht muss ich doch mal einen Kalender zusammenstellen, einen 
Elektronik-Pin-up-Kalender. :)

von Jörg R. (solar77)


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Richard K. schrieb:
> Vielleicht muss ich doch mal einen Kalender zusammenstellen, einen
> Elektronik-Pin-up-Kalender. :)

Mal im ernst, weshalb nicht?

von Richard K. (richi123)


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Jörg R. schrieb:
> Richard K. schrieb:
>> Vielleicht muss ich doch mal einen Kalender zusammenstellen, einen
>> Elektronik-Pin-up-Kalender. :)
>
> Mal im ernst, weshalb nicht?

Angeblich ist das kein übermäßig großer Aufwand.
Ich schau mal... :)

von Jörg R. (solar77)


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Richard K. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Richard K. schrieb:
>>> Vielleicht muss ich doch mal einen Kalender zusammenstellen, einen
>>> Elektronik-Pin-up-Kalender. :)
>>
>> Mal im ernst, weshalb nicht?
>
> Angeblich ist das kein übermäßig großer Aufwand.
> Ich schau mal... :)

Ich würde einen nehmen;-)

von Bernd D. (Firma: ☣ ⍵ ☣) (bernd_d56) Benutzerseite


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Jörg R. schrieb:
>
> Ich würde einen nehmen;-)

Me too!

Silicon-Nude 2021

von Jörg R. (solar77)


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Bernd D. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>>
>> Ich würde einen nehmen;-)
>
> Me too!
>
> Silicon-Nude 2021

Tja Richard, aus der Nummer kommst Du nicht mehr raus;-)

von Richard K. (richi123)


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Ich melde mich wenn ich soweit bin. :)

von Carlo (Gast)


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würde mir manchmal noch zusätzlich wünschen,
1.) daß man die verschiedenen Versionen gleich in der Webseite noch 
miteinander vergleichen kann
.
2.) Einen Lupenzoom umm einzelne Strukuren ohne großen Aufwand noch 
weiter zu vergrößern

aber fantastische Seite zu Halbleitern ...... great thanks an Richi  top 
1

von Jochen F. (jamesy)


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Heute 2. Versuch mit einem Hand-Gasbrenner - nach 15 Min hatte ich das 
praktisch unbeschädigte Die des BU 2508 in der Hand. Ich kann nur den 33 
Ohm-Widerstand von der Basis zum Emitter nicht sehen. Okay, nur 
Handlupe.
Aber ich werte das alsErfolg, vielen Dank für den Tip, Richard!
Und ich werde weiter machen, versprochen!

von Richard K. (richi123)


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Carlo schrieb:
> würde mir manchmal noch zusätzlich wünschen,
> 1.) daß man die verschiedenen Versionen gleich in der Webseite noch
> miteinander vergleichen kann
> .
> 2.) Einen Lupenzoom umm einzelne Strukuren ohne großen Aufwand noch
> weiter zu vergrößern
>
> aber fantastische Seite zu Halbleitern ...... great thanks an Richi  top
> 1

Danke!
Feedback und Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen. Ich 
garantiere aber nie, dass sie auch umgesetzt werden. :)
Wie man an meiner Seite sieht bin ich nicht unbedingt ein Künstler in 
Sachen Webdesign. :) Wobei mir einfache Seiten immer lieber sind als 
Seiten mit viel Gloria, auf der ich aber nichts mehr finde.
Ich versuche alle relevanten Details in zusätzlichen Bildern abzubilden. 
Oftmals ist es auch so, dass die Bilder die maximale Vergrößerung 
darstellen.
Zum Vergleich zweier Seiten/ICs/Dies empfinde ich es oftmals praktischer 
zwei Tabs aufzumachen als ein Vergleichsformat vorgegeben zu bekommen.


Jochen F. schrieb:
> Heute 2. Versuch mit einem Hand-Gasbrenner - nach 15 Min hatte ich das
> praktisch unbeschädigte Die des BU 2508 in der Hand. Ich kann nur den 33
> Ohm-Widerstand von der Basis zum Emitter nicht sehen. Okay, nur
> Handlupe.
> Aber ich werte das alsErfolg, vielen Dank für den Tip, Richard!
> Und ich werde weiter machen, versprochen!

Schön zu hören! Mit etwas Übung funktioniert das thermische Freilegen 
sehr gut!

von Richard K. (richi123)


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Heute habe ich mal etwas spezielleres, den Programmable Unijunction 
Transistor 2N6027:

https://www.richis-lab.de/Bipolar14.htm

Die Teile werden tatsächlich noch produziert!

Mit einer Kantenlänge von nicht einmal einem halben Milimeter hätte der 
2N6027 fast den QXS521 (https://www.richis-lab.de/QXS521_LED.htm) vom 
Thron des bisher kleinsten Dies gestoßen. So ein Körnchen geht schnell 
verloren. :)

Der 2N6027 kam von Stephan D. (50plus)

von Richard K. (richi123)


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Dann hätten wir hier noch einen alten Thyristor, den ST103:

https://www.richis-lab.de/Bipolar13.htm

Ein eher grobes Teil, aber dennoch nicht uninteressant...

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Bei vielen DDR-Bauteilen gab es etliche verschiedene Qualitätsstufen, so 
daß z.B. Bauteile, die ansich funktionsfähig waren, aber die 
Industrie-Anforderungen verfehlten oder wie evtl. in diesem Fall einen 
leichten Produktionsfehler aufwiesen, zur Steigerung der Ausbeute an 
Bastler abgegeben wurden.

: Bearbeitet durch User
von Richard K. (richi123)


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Ben B. schrieb:
> Bei vielen DDR-Bauteilen gab es etliche verschiedene Qualitätsstufen, so
> daß z.B. Bauteile, die ansich funktionsfähig waren, aber die
> Industrie-Anforderungen verfehlten oder wie evtl. in diesem Fall einen
> leichten Produktionsfehler aufwiesen, zur Steigerung der Ausbeute an
> Bastler abgegeben wurden.

Ich habe hier noch einen B555-Bastlertyp. Bin gespannt, ob darin etwas 
Spezielles zu erkennen ist.

von Richard K. (richi123)


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Dank Joerg B. (thals) haben wir jetzt auch Bilder eines 
HF-Leistungstransistors:

https://www.richis-lab.de/FET03.htm

Es sind mal wieder ein paar sehr schöne und interessante Bilder 
entstanden. Die Strukturen des Transistors selbst lassen sich leider 
nicht ganz auflösen. Die minimal Strukturbreite ist sehr klein und die 
Strukturen sind vergleichsweise komplex.

Achja, das eine Die ist beschädigt. @Jörg: Willst du den zurückgeben? 
Dann kleb ich ihn wieder zu. :D

von HildeK (Gast)


Angehängte Dateien:

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@Richard K.
Hast du evtl. Interesse an einem (defekten) differentiellen aktiven 
GHz-Tastkopf?
Ich meine, er ist von LeCroy.
Siehe Bild im Anhang - besser fotografieren kann ich es leider nicht ... 
?

von Richard K. (richi123)


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HildeK schrieb:
> @Richard K.
> Hast du evtl. Interesse an einem (defekten) differentiellen aktiven
> GHz-Tastkopf?
> Ich meine, er ist von LeCroy.
> Siehe Bild im Anhang - besser fotografieren kann ich es leider nicht ...
> ?

Klingt interessant. Sollte man sich anschauen! :)
Ich hoffe das Teil bekommt man einigermaßen auf, aber das wird schon 
gehen...

von Klaus H. (hildek)


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Da ich auch einen angemeldeten User hier habe, werde ich mal eine PN 
versuchen.
Und ich muss mich evtl. korrigieren, (die Erinnerung ist leider sehr 
schwach) es könnte auch von einem Tek Logikanalyser sein.
Ich weiß es leider nicht mehr.

von Richard K. (richi123)


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Hm, für mich sieht das eher nach einem Differenztastkopf aus... 
Vielleicht kennt ja hier jemand das Teil...

von Klaus H. (hildek)


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Richard K. schrieb:
> Hm, für mich sieht das eher nach einem Differenztastkopf aus...

Ja, das ist es sicher, es hat einen differentiellen Eingang. Nur für 
welches Gerät ...?

PS: PN ist unterwegs.

: Bearbeitet durch User
von Richard K. (richi123)


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Achso, ein Differenztastkopf für eine Logikanalyser, jetzt verstehe ich!

von Klaus H. (hildek)


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Ich Depp - steht ja drauf: P6461, Tektronix, für Logikanalysator DAS9200 
- ein fürchterlich lautes Teil aus Ende der 80er Jahre.
Wahrscheinlich dann doch nicht bis in den GHz-Bereich verwendbar. Daten 
habe ich keine mehr gefunden, aber das hier:
http://w140.com/tekwiki/wiki/P6461

Das Teil ist in klaren Kunststoff eingegossen, könnte Polystyrol sein 
...

von Richard K. (richi123)


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Schade, das Teil lief nur mit 200MHz. Reinschauen sollte man trotzdem 
mal. :)

von M. K. (matthias_k33)


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und hast du Lust,  FPGA/CPLD von Lattice durch Ofen schieben und 
fotografieren ?  Alte ispLSI1024 bis zu ECP3-150 (deren Struktur ist 
sowieso sooo fein)

Grüss
Matt

: Bearbeitet durch User
von Richard K. (richi123)


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M. K. schrieb:
> und hast du Lust,  FPGA/CPLD von Lattice durch Ofen schieben und
> fotografieren ?  Alte ispLSI1024 bis zu ECP3-150 (deren Struktur ist
> sowieso sooo fein)
>
> Grüss
> Matt


Das wäre jetzt nicht die erste Wahl. Bei hochintegrierten Logikbauteilen 
ist meistens nicht mehr viel zu sehen. Das ist oft immer das Gleiche nur 
kleiner und kleiner und kleiner...

Grüße,

Richard

von Richard K. (richi123)


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Ah, da hast du den Text noch geändert. :)
Meinst du, dass man bei den Teilen was sieht?
Ich würde das trotzdem noch hinten anstellen. Hab noch so viel zu tun.
Aber danke für das Angebot!

Grüße,

Richard

von M. K. (matthias_k33)


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Ja, hab etwas geändert. Zwecks auflisten von Typ.

ispLSI1000 Serie ist alte aus 1990er.
Das könnte für dich und uns interessant sein.
Ich kann dir  10 Stück verschiedene von dieser Familie  werfen.

Grüss
Matt

von Joerg B. (thals)


Angehängte Dateien:

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Richard K. schrieb:
> https://www.richis-lab.de/FET03.htm
>
> Es sind mal wieder ein paar sehr schöne und interessante Bilder
> entstanden. Die Strukturen des Transistors selbst lassen sich leider
> nicht ganz auflösen. Die minimal Strukturbreite ist sehr klein und die
> Strukturen sind vergleichsweise komplex.
>
> Achja, das eine Die ist beschädigt. @Jörg: Willst du den zurückgeben?
> Dann kleb ich ihn wieder zu. :D

Sind sehr schoene Bilder geworden - und der Blick ins Innere ist 
wirklich interessant.
Bei dem beschaedigten Die wundere ich mich schon, dass das durch die 
Qualitaetskontrolle gegangen ist.

Taeuscht das, oder ist die Metalllage dicker als ueblich (siehe 
Screenshot)?

: Bearbeitet durch User
von Richard K. (richi123)


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Danke! :)

Die Metalllage sieht dicker aus, richtig. Das könnte aber auch einen 
anderen Grund haben: Vermutlich kamen zwei Metalllagen zum Einsatz. Das 
bedeutet, dass die obere Metalllage höher liegt, weil sie auf einer 
Siliziumoxidschicht mehr ruht als bei Prozessen mit nur einer 
Metalllage.

von Richard K. (richi123)


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M. K. schrieb:
> Ja, hab etwas geändert. Zwecks auflisten von Typ.
>
> ispLSI1000 Serie ist alte aus 1990er.
> Das könnte für dich und uns interessant sein.
> Ich kann dir  10 Stück verschiedene von dieser Familie  werfen.
>
> Grüss
> Matt

Hallo Matt,

wenn du meinst, dass man da mal reinschauen sollte, dann machen wir das 
eben. :)
Könnte aber etwas dauern auf Grund der Warteliste...

Ich schreib dir gleich eine PN...

Grüße,

Richard

von Armin X. (werweiswas)


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Richard K. schrieb:
> Dank Joerg B. (thals) haben wir jetzt auch Bilder eines
> HF-Leistungstransistors:
>
> https://www.richis-lab.de/FET03.htm

Hi Du schreibst im Text dass der bon NXP wäre.
Da ist doch noch das Motorola-Label auf dem Gehäuse erkennbar.

Aber wie immer. Absolut faszinierende Bilder mit unglaublicher 
Tiefenschärfe wid noch nicht mal das menschliche Auge so einfach 
hinbekommt.

LG Armin

von Richard K. (richi123)


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Armin X. schrieb:
> Richard K. schrieb:
>> Dank Joerg B. (thals) haben wir jetzt auch Bilder eines
>> HF-Leistungstransistors:
>>
>> https://www.richis-lab.de/FET03.htm
>
> Hi Du schreibst im Text dass der bon NXP wäre.
> Da ist doch noch das Motorola-Label auf dem Gehäuse erkennbar.
>
> Aber wie immer. Absolut faszinierende Bilder mit unglaublicher
> Tiefenschärfe wid noch nicht mal das menschliche Auge so einfach
> hinbekommt.
>
> LG Armin


Hallo Armin!

Nicht nur die schönen Bilder anschauen, der Text ist manchmal auch 
relevant:

"Der MRF18060A ist ein von NXP vertriebener 
Hochfrequenz-Leistungstransistor. Es handelt sich dabei um einen 
n-Kanal-MOSFET. Auf dem Datenblatt ist unter dem NXP-Logo noch Freescale 
Semiconductor zu lesen. Der Baustein selbst trägt das Motorola-Logo. 
Erklären lässt sich das dadurch, dass Freescale eine Ausgründung von 
Motorola war und NXP später Freescale aufkaufte."

Entwickelt wurde das Teil wohl noch von Motorola, dann wurde daraus 
Freescale und mittlerweile gehört das alles NXP.
Natürlich könnte man den Entwickler statt den aktuellen Besitzer nennen. 
Ich habe es jetzt mal so gewählt.

Viele Grüße,

Richard

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Richard K. schrieb:
> Dann hätten wir hier noch einen alten Thyristor, den ST103:
>
> https://www.richis-lab.de/Bipolar13.htm
>
> Ein eher grobes Teil, aber dennoch nicht uninteressant...

Naja. Thyristoren sind eher grobe Bauteile. Daß die Beschriftung 
fehlt, ist nicht ungewöhnlich. Die war nur aufgedruckt und auf dem 
glatten Epoxy ist die Farbe früher oder später abgeblättert. Man konnte 
sie schon mit etwas Spiritus abwischen.

Richard K. schrieb:
> Ich habe hier noch einen B555-Bastlertyp. Bin gespannt, ob darin etwas
> Spezielles zu erkennen ist.

Sehr unwahrscheinlich. Das Die wird das gleiche sein wie für jeden 
anderen 555 aus dem HFO. Die Bastlertypen wurden erst spät im 
Herstellungsprozeß aussortiert.

von Richard K. (richi123)


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Axel S. schrieb:
> Richard K. schrieb:
>> Dann hätten wir hier noch einen alten Thyristor, den ST103:
>>
>> https://www.richis-lab.de/Bipolar13.htm
>>
>> Ein eher grobes Teil, aber dennoch nicht uninteressant...
>
> Naja. Thyristoren sind eher grobe Bauteile. Daß die Beschriftung
> fehlt, ist nicht ungewöhnlich. Die war nur aufgedruckt und auf dem
> glatten Epoxy ist die Farbe früher oder später abgeblättert. Man konnte
> sie schon mit etwas Spiritus abwischen.

Klar, ein Thyristor ist keine Sampling-Diode. Dennoch ist die 
Oberflächenstruktur schon sehr grob. Die Kontaktierung der 
AnschlussDRÄHTE ist auch nicht wirklich hochmodern.


Axel S. schrieb:
> Richard K. schrieb:
>> Ich habe hier noch einen B555-Bastlertyp. Bin gespannt, ob darin etwas
>> Spezielles zu erkennen ist.
>
> Sehr unwahrscheinlich. Das Die wird das gleiche sein wie für jeden
> anderen 555 aus dem HFO. Die Bastlertypen wurden erst spät im
> Herstellungsprozeß aussortiert.

Der grundsätzliche Aufbau des Bastlertyps wird natürlich kein anderer 
sein, aber vielleicht finden sich ein paar Störstellen, Partikel, oder 
ähnliches. Vielleicht sind auch die Masken gegeneinander leicht 
verschoben. Irgendeinen Grund muss es ja gehabt haben diesen 555er als 
Bastlertyp auszusortieren.
Natürlich kann es sich auch um "tiefere Verschmutzungen" handeln, die 
nicht sichtbar sind, aber das werden wir sehen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ungestempelt kann auch bedeuten, daß das Teil beim Endtest rausflog und 
man auch das Stempeln dann einsparte.

von Armin X. (werweiswas)


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Richard K. schrieb:
> Der Baustein selbst trägt das Motorola-Logo. Erklären lässt sich das
> dadurch, dass Freescale eine Ausgründung von Motorola war und NXP später
> Freescale aufkaufte."
>
> Entwickelt wurde das Teil wohl noch von Motorola, dann wurde daraus
> Freescale und mittlerweile gehört das alles NXP.

Das weis ich ja alles.
Ich hätte jetzt nur nicht erwartet, dass Freescale geschweige denn NXP 
das Motorola-Logo auf das Gehäuse drucken.
Ich wäre vielmehr davon ausgegangen, dass der Transistor von 
Mitarbeitern gefertigt worden ist als diese noch das Motorola-Logo auf 
dem Kittel hatten.
Dass das Datenblatt nun (heute)von NXP kommt ist mir dagegen auch Klar.

Gruß Armin

von Arno H. (arno_h)


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Dem Datecode nach wusste dieser Transistor noch nichts von Freescale und 
NXP.
Standardhalbleiter gingen 1999/2000 an ON, Freescale wurde 2004 
gegründet und 2015 von NXP geschluckt. Die Google-Bildersuche zeigt z.B. 
welche mit Freescale Logo von 2006.

Arno

von Richard K. (richi123)


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Armin X. schrieb:
> ...

Arno H. schrieb:
> ...


Da habt ihr natürlich Recht, der präsentierte Transistor ist noch ein 
Motorola-Transistor, der von Motorola gefertigt wurde und entsprechend 
ein Motorola-Logo trägt.
Ich habe den Transistor vom heutigen Standpunkt aus beschrieben, wo er 
von NXP beworben, hergestellt und vertrieben wird.

Ihr fändet es logischer wenn ich in einem solchen Fall die alte 
Firmenzuordnung weiterverwende?
Hm, kann man so sehen... Da muss ich mal drüber nachdenken...

Viele Grüße,

Richard

von Armin X. (werweiswas)


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Hallo Richard

Ich fände es besser. Beim LH0070 haben wir auch von National Semi sowie 
Linear Technology gesprochen obwohl beide jeweils unter einem Fremden 
Eigentümer firmieren.

Gruß Armin

von Richard K. (richi123)


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Hallo Armin,

ja, sehe ich mittlerweile auch so.
Ich habe den Text angepasst. Spätestens nach F5 sollte die Beschreibung 
jetzt weniger missverständlich sein.

Teaser: Das gilt nicht als Update, ich lade heute noch etwas anderes 
hoch. :)

Grüße,

Richard

von Richard K. (richi123)


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So, jetzt habe ich noch den TIP2955 von Manfred hochgeladen:

https://www.richis-lab.de/Bipolar11.htm
(ganz unten)

Wie beim TIP3055 hatte ich auch hier etwas Probleme mit dem 
Gehäusematerial, aber man erkennt die Strukturen.

Der TIP2955 ist genauso aufgebaut wie der TIP3055. Im Rückblick auf den 
TIP3055 ist mir aber noch eines aufgefallen:
Der TIP2955 besitzt den bekannten Graben, der die MESA-Struktur des 
Transistors definiert. Der TIP3055 besitzt den gleichen Graben, dort ist 
er allerdings nicht so gleichmäßig, sondern zeigt in der schrägen 
Aufnahme eine zusätzliche Kante.

von Jochen F. (jamesy)


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Hier kommt die unausweichliche Frage: Wie sieht das Leuchten der 
Kandidaten aus, wenn die B-E-Strecke rückwarts bestromt wird?
Großartige Aufnahmen sind es allemal!

von Richard K. (richi123)


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Bei diesem Teil kann ich nichts mehr bestromen. Ohne Bonddrähte und mit 
soviel Restschmutz wird das schwierig...
Aber es kommt schon wieder ein Kandidat. :)

von Elias K. (elik)



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Richard K. schrieb:
> M. K. schrieb:
>> und hast du Lust,  FPGA/CPLD von Lattice durch Ofen schieben und
>> fotografieren ?  Alte ispLSI1024 bis zu ECP3-150 (deren Struktur ist
>> sowieso sooo fein)
>
> Das wäre jetzt nicht die erste Wahl. Bei hochintegrierten Logikbauteilen
> ist meistens nicht mehr viel zu sehen. Das ist oft immer das Gleiche nur
> kleiner und kleiner und kleiner...

Vor einiger Zeit hatte ich mal einen Xilinx XC4025 FPGA geöffnet. Laut 
Wikipedia 1991 gelauncht, aktiv bis etwa 1999. Ich weiß leider nicht, 
welchen Datecode mein FPGA hat. Vermutlich wurde der so Mitte/Ende der 
90er produziert. Daher würde ich auf eine 350nm oder eine 600 nm 
Technologie tippen. [1] So um die vier Metalllagen vermutlich. 3,3V Vdd.

Wie man sieht, sieht man nichts. :-) Naja, nicht ganz. Immerhin sind die 
32x32 CLBs zu erahnen. Ein CLB enthält 2x4zu1 Look up tables und noch 
eine 2zu1. Dazu zwei Flipflops und eine Reihe Multiplexer. Eine 
Carry-Logik und Logik, um die LUTs als RAM zu verwenden. Reichlich 2000 
Flipflops oder max. 32 kBit RAM insgesamt.

Von den Zellen ist nur die Verdrahtung zu sehen. Die Verdrahtung erfolgt 
in mehreren Hirarchien. Von kurzen Verbindungen zum benachbarten CLB bis 
zu globalen Leitungen einmal horizontal oder vertikal über den Chip. 
Entsprechend unterscheiden sich die Treiberstärken der Buffer. Das ist 
eher zu erahnen als zu sehen.

An den Bondpads befinden sich jeweils die IO-Zellen für 256 IO-Ports 
zuzüglich Pads für Stromversorgung. Die IOs enthalten Tristate-Treiber, 
Eingangslogik, ESD-Schutz, Boundary-Scan-Flipflops und noch etwas Logik 
drum herum.

Der Chip hat zwei Powernetze - eines für die IO-Zellen und eines für die 
interne Logik. Rechts von den Bondpads ist eine Metallleitung. Diese und 
darunter liegende Leitungen sind das Power-Netz für die IO-Zellen. Die 
IO-Zellen müssen sehr schnell, sehr große Ströme schalten. Um dadurch 
erzeugte Spannungseinbrüche am Vdd der internen Logik zu vermeiden, 
werden die Netze oft aufgetrennt.

Ich hatte den Chip auch mal unter dem Mikroskop liegen. Eigentlich 
dachte ich, Bilder gemacht zu haben. Aber da man so wenig sieht, hatte 
ich wahrscheinlich doch keine gemacht.


@Richard: Auf neueren FPGAs ist dann wirklich nichts mehr zu erkennen. 
Auf älteren könnte man vielleicht noch mehr erahnen. Wenn die ispLSI1024 
wirklich noch ein paar Jahre älter sind, wären sie den Versuch wert.


[1] https://siliconpr0n.org/archive/doku.php?id=vendor:xilinx

von Richard K. (richi123)


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Danke für die Bilder inklusive Erklärung!

Ich würde es probieren. Irgendetwas Interessantes war bisher noch immer 
zu sehen... :)

von Marek N. (Gast)


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Moin,
ich musste erst Mal meinen Rückstand aufarbeiten beim Lesen.
Da sind ja ganz schön viele interessante Teile dazugekommen daumenhoch

Beim HF-MOSFET MRF18060A wundert mich aber, dass man noch zusätzliche 
Kondensatoren integriert hat. Hab mal nachgerechnet: Eine Gatekapazität 
von 160 pF hat bei 1,8 GHz einen Blindwiderstand von rund 0,5 Ohm, damit 
ist das Gate praktisch HF-mäßig kurzgeschlosen. Wie kann dann die 
Ansteuerung funktionieren?

Beste Grüße, Marek

von Richard K. (richi123)


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Hallo Marek!

Das Lager ist so voll, da muss ich entsprechend fleißig sein. :)

Die Kapazitäten sehen eigenartig aus, aber in dem Frequenzbereich kommt 
es eben auf die Anpassung an und da muss die Kombination aus L und C 
passen. Fehlt es am C, so kommt eben was dazu.
Das ist wie mit den Koaxialkabeln. Die haben theoretisch auch einiges an 
Kapazität und wären daher für xxx MHz nicht wirklich geeignet, aber es 
kommt eben auf passende L/C-Impedanzen an (z.B. 50Ohm), dann geht das.
Wobei ich für Frequenzen oberhalb ein paar hundert Megaherz kein Experte 
bin...

Viele Grüße,

Richard

von M. K. (matthias_k33)


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Ich habe gestern für Richi123  eine Paket mit paar alte Lattice CPLD 
verpackt und abgeschickt.
Wobei ich 2x  HP Display (5082-7300) mit Segment-Defekte und IC aus alte 
Sanyo Tischrechner mit Nixie auch reingeworfen habe.



Grüss
matt

von Richard K. (richi123)


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Udo K. schrieb:
> Könntest du den MJL21193G auf deine Liste setzen?
> 
(https://www.digikey.com/product-detail/en/on-semiconductor/MJL21193G/MJL21193GOS-ND/919549)
>
> Das sollte noch ein klassischer Leistungstransistor sein.
> Der SOA Bereich und die Spannungsfestigkeit
> ist den moderneren Multi-Emitter Transistoren aber überlegen.
>
> Es wäre interessant, welche Tricks da angewendet werden :-)
>
> Danke!
> Udo


https://www.richis-lab.de/Bipolar15.htm

Der MJL21193, den ich vor Kurzem auf dem Tisch hatte, kombiniert einen 
perforated Emitter mit einer MESA-Struktur, wie auch der aktuellere 
BUX22 (https://www.richis-lab.de/Bipolar08.htm).
So wie ich das kenne wirkt sich der perforated Emitter positiv auf den 
SOA-Bereich aus. Oder meintest du mit Multi-Emitter-Transistor etwas 
anderes?

von Richard K. (richi123)


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Der 2N2857 ist ein interessanter HF-Transistor:

https://www.richis-lab.de/Bipolar16.htm

Der leuchtet auch mal wieder. :)

Der Hersteller ist auch interessant: Central Semiconductor fertigt seit 
einigen Jahrzehnten abgekündigte Bauteile. Dieser 2N2857 trägt einen 
Datecode von 2017.

von ### (Gast)


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Richard K. schrieb:


> Der leuchtet auch mal wieder. :)
>

Tun sie wohl alle mal mehr oder weniger, spätestens seit das ein Herr 
Chynoweth A.G.  u. K.G. McKay 1956 festgestellt haben.

https://ia800600.us.archive.org/7/items/bitsavers_tiTexasInsSeriesRunyanSiliconSemiconductorTechnolo_20963981/Runyan_Silicon_Semiconductor_Technology_1965.pdf

~pg. 214/215

von Richard K. (richi123)


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Aus der Spende von Carsten S. (dg3ycs) habe ich heute den 2N1561 für 
euch.

Es handelt sich um einen 
Hochfrequenz-Germanium-Diffusions-Legierungs-Transistor mit 
MESA-Struktur. :)

https://www.richis-lab.de/Bipolar17.htm

von Manfred (Gast)


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Richard K. schrieb:
> 2N1561
> https://www.richis-lab.de/Bipolar17.htm

Das ist ja toll, in Styroporverpackung:
https://www.richis-lab.de/images/Transistoren/25x01.jpg

Vor ESD hatten die offenbar keine Angst, vermutlich waren die Strukturen 
grob genug.

von Richard K. (richi123)


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Manfred schrieb:
> Richard K. schrieb:
>> 2N1561
>> https://www.richis-lab.de/Bipolar17.htm
>
> Das ist ja toll, in Styroporverpackung:
> https://www.richis-lab.de/images/Transistoren/25x01.jpg
>
> Vor ESD hatten die offenbar keine Angst, vermutlich waren die Strukturen
> grob genug.

Stimmt, an den ESD-Beitrag von Styropor hatte ich noch gar nicht 
gedacht. :)
Ich vermute aber mal, dass dieser "Germanium-Klotz" diesbezüglich nicht 
so empfindlich ist.

von Marek N. (Gast)


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Das ist noch FCKW-haltiges Styropor. Das lädt sich nicht auf ;-)

von Richard K. (richi123)


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Heute habe ich einen ACY38, einen sehr klassischen 
Germanium-Kleinsignal-Legierungstransistor, für euch:

https://www.richis-lab.de/Bipolar18.htm

Die Zuleitungsdrähte sind beim Freilegen abgerissen. Was mich zuerst 
geärgert hat, zeigte dann noch einen interessanten Punkt: Die 
Kontaktfläche der Indiumpille ist glatter als die Umgebung. Sie scheint 
nachgearbeitet worden zu sein. Das war mir neu, erscheint aber sehr 
logisch. Aus holprigen Grenzflächen wird wohl kaum ein guter Transistor 
entstehen.

Der ACY38 kam von Dieter W. (dds5)

von HildeK (Gast)


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Klaus H. schrieb:
> P6461, Tektronix

@Richard
kam das bei dir heil an?

von Richard K. (richi123)


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HildeK schrieb:
> Klaus H. schrieb:
>> P6461, Tektronix
>
> @Richard
> kam das bei dir heil an?

Kam an!
Sorry, dass ich mich nicht gemeldet habe. Manchmal geht das zwischen den 
Dies unter... :)

von HildeK (Gast)


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Danke. Kein Problem ...

von Richard K. (richi123)


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Wir hatten schon lange keinen 2N3055 mehr. Das wollen wir heute mit dem 
2N3055 von Solitron (1969) ändern:

https://www.richis-lab.de/2N3055_06.htm

Der Transistor kam von Fabian H. (fabianh84).

von Richard K. (richi123)


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Ich habe mir heute noch einmal den 2N2857 vorgenommen.

Bei einzelnen Versuchen die Basis-Kollektor-Grenzfläche eines 
Transistors in den Durchbruch zu treiben hatte ich bisher keinen Erfolg. 
Die Spannung muss überraschen hoch sein. Bei einem großen Transistor 
benötigt man hohe Ströme, damit Leuchteffekte erkennbar sind. Die 
Kombination führt zu erheblichen Verlustleistungen.

Beim 2N2857 reichen 57V(!), um die Basis-Kollektor-Sperrschicht, die bis 
15V spezifiziert ist, durchbrechen zu lassen.


Die Bilder sind hier unten angehängt:

https://www.richis-lab.de/Bipolar16.htm

von Richard K. (richi123)


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Heute haben wir einen BTS442E2, einen Highside-Smart-MOSFET:

https://www.richis-lab.de/FET04.htm

Die Bilder der Dies sind bei weitem nicht perfekt geworden, aber es ist 
schön zu sehen warum der BTS442E eine sehr viel höhere Clampingspannung 
bietet als der VN02H:

https://www.richis-lab.de/FET02.htm

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Richard K. schrieb:
> Ich habe mir heute noch einmal den 2N2857 vorgenommen.

Wieder mal ganz tolle Bilder Richie! Man lernt nie aus: Durchbruch auch 
auf der Basis-Kollektor-Strecke. Und 'Testtransistor' auf dem Die.

Was mir noch nicht klar ist: was zeichnet eigentlich so einen 
HF-Transistor aus, konstruktiv gesehen? Ist es nur die hohe Dotierung, 
oder gibt es da noch weitere Finessen? 100 MHz oder 1 GHz sind ja schon 
ein gewaltiger Unterschied.

Was ich auch klasse finde: Du untersuchst quer durch den Garten, 
Transistoren, ICs, Optokoppler, usw. Immer interessant!

von Richard K. (richi123)


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Danke! :)


Soweit ich mich da auskenne sind bei Hochfrequenztransistoren zwei Dinge 
wichtig:

- Möglichst kleine Strukturen.
Große Flächen führen im allgemeinen zu langsameren Ladungstransporten 
und damit langsameren Reaktionen.
Will man dann mehr Leistung sind kleine Strukturen natürlich 
kontraproduktiv. Da geht es dann in die Richtung des MRF18060A, wo trotz 
der größeren aktiven Fläche der Aufbau und das Layout noch einigermaßen 
HF-tauglich sind.

- Möglichst hohe Dotierungen.
Hohe Dotierungen ermöglichen ein schnelleres Schalten. Leider führen 
höhere Dotierungen auch zu niedrigeren Durchbruchspannungen. Daher meist 
der Zusammenhang: Je größer die Grenzfrequenz desto kleiner die 
Durchbruchspannung.

Und dann gibt es natürlich ganz viele hochmoderne Technologien wie 
spezielle Halbleitermaterialien(-Kombinationen)...


Mohandes H. schrieb:
> Was ich auch klasse finde: Du untersuchst quer durch den Garten,
> Transistoren, ICs, Optokoppler, usw. Immer interessant!

Ich interessiere mich selbst für die ganze Bandbreite: alte und neue 
Bauteile, relativ einfache Transistoren und komplexe ICs, klobige 
Leistungshalbleiter und kleine feine Halbleiterschalter. Alles 
interessant!

von Richard K. (richi123)


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Richard K. schrieb:
> Udo K. schrieb:
>> Könntest du den MJL21193G auf deine Liste setzen?
>>
> 
(https://www.digikey.com/product-detail/en/on-semiconductor/MJL21193G/MJL21193GOS-ND/919549)
>>
>> Das sollte noch ein klassischer Leistungstransistor sein.
>> Der SOA Bereich und die Spannungsfestigkeit
>> ist den moderneren Multi-Emitter Transistoren aber überlegen.
>>
>> Es wäre interessant, welche Tricks da angewendet werden :-)
>>
>> Danke!
>> Udo
>
>
> https://www.richis-lab.de/Bipolar15.htm
>
> Der MJL21193, den ich vor Kurzem auf dem Tisch hatte, kombiniert einen
> perforated Emitter mit einer MESA-Struktur, wie auch der aktuellere
> BUX22 (https://www.richis-lab.de/Bipolar08.htm).
> So wie ich das kenne wirkt sich der perforated Emitter positiv auf den
> SOA-Bereich aus. Oder meintest du mit Multi-Emitter-Transistor etwas
> anderes?

Da habe ich mich doch tatsächlich mit den Größenverhältnissen vertan!
Das Die des MJL21193 ist nicht zweieinhalb mal, sondern fünfeinhalb mal 
so groß wie der TIP3055 von ST Microelectronics!
Das ist schon recht beeindruckend...

von Richard K. (richi123)


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So, wir hatten ja schon lange keinen 2N3055 mehr.
Hier findet sich der Motorola 2N3055 von Fabian H. (fabianh84):

http://www.richis-lab.de/2N3055_07.htm

"Recht modern" das Teil. :)

von Manfred (Gast)


Angehängte Dateien:

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Richard K. schrieb:
> "Recht modern" das Teil. :)

Ich würde gerne mal sehen, ob der sich von dem Mot-3055 unterscheidet, 
den Du von mir beommen hast, ob das "I" hinter 3055 eine Bedeutung hat.

von Richard K. (richi123)


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Kommt selbstverständlich auch! Ich hatte nur das letzte Mal die Tüte von 
Fabian in der Hand... :)

von Dieter W. (dds5)


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Die "Pille" auf der der Chip montiert ist, könnte aus Kupfer und 
durchgängig sein. Auf einem Foto der Unterseite sollte das erkennbar 
sein.

von Richard K. (richi123)


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Nein, auf der anderen Seite kommt das Teil nicht an. Wenn es wirklich 
etwas längeres, Heatspreader-ähnliches ist, dann befindet es sich in 
einem Sackloch.

von Richard K. (richi123)


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Dank Fabian H. (fabianh84) konnte ich einen sehr alten 2N3055 von RCA 
dokumentieren:

https://www.richis-lab.de/2N3055_08.htm

In dem Zug habe ich auch die anderen 2N3055 von RCA aktualisiert. Da war 
das eine oder andere noch nicht ganz richtig.
Mittlerweile kann ich sicher sagen, dass die RCA-Teile bis jetzt alles 
hometaxiale Transistoren waren, ein epitaktischer 2N3055 folgt noch... 
:)

von N. A. (bigeasy)


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Es leuchtet wieder :-)

von Richard K. (richi123)


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So, jetzt kommt noch der versprochene epitaxiale 2N3055 von RCA:

https://www.richis-lab.de/2N3055_09.htm

Damit haben wir eine schöne Gegenüberstellung von hometaxial und 
epitaxial.

Was ich noch sehr interessant fand: RCA scheint gewisse Probleme mit der 
Stromverteilung gehabt zu haben. Da war "das Leuchten" mal wieder sehr 
hilfreich. :)

Das war noch einmal ein Teil von Fabian H. (fabianh84).

von Richard K. (richi123)


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Heute habe ich den Motorola 2N3055 von Manfred hochgeladen:

https://www.richis-lab.de/2N3055_10.htm

Auf dem Gehäuse steht a 2N3055I. Der Index I scheint etwas zu bedeuten, 
das Die ist nämlich merklich größer als das Die des 2N3055 von Motorola. 
Aber seht selbst...

von Richard K. (richi123)


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Guten Abend!

Heute habe ich Dank Stephan D. (50plus) etwas für die Freunde der hohen 
Leistungen, ein Darlington-Halbbrücken-Powermodul:

https://www.richis-lab.de/Bipolar19.htm

:)

von Richard K. (richi123)


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Dank Manfred können wir heute einen Blick auf den 2N1613 von Telefunken 
werfen:

https://www.richis-lab.de/Bipolar20.htm

Der 2N1613 ist der erste Planartransistor der Welt. Er wurde von 
Fairchild entwickelt und ab 1960 vertrieben. Der 2N1613 wird heute noch 
produziert!


An dieser Stelle nochmal ein Danke an alle, die mich bisher materiell 
und monetär unterstützt haben!
Ich bin jetzt übrigens auch bei Patreon zu finden:
https://www.patreon.com/richis_lab
Wenn euch meine Bilder und Beschreibungen gefallen, so denkt doch mal 
darüber nach, ob sie euch ein oder zwei Dollar im Monat wert sind. Bei 
vielen wird ein solcher Betrag gar nicht auffallen, aber es wäre eine 
schöne Wertschätzung für die Stunden, die ich investiere.
...über Patreon bekommt ihr als Nebeneffekt einen Newsletter, einen 
RSS-Feed und vielleicht auch irgendwann noch mehr. ;)

von Thomas .. (t_thomas)


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Danke erst einmal für die echt interessanten Bilder, gibt sehr 
interessante Einblicke in das Design.

Nun aber mal eine vielleicht doofe und schon beantwortete Frage. Woher 
kommt die Grundlage (also im Sinne von Berechnung, etc.) für diese Teils 
echt weirden Geometrien?
Die "klassischen" runden oder voll verzahnten Übergänge kann ich mir ja 
noch mit Oberflächen Minimierung/Maximierung erklären, aber bei dem 
2N1613 hört es bei mir vom Verständnis her auf... gibt es da vielleicht 
irgendwo was interessantes zu lesen bezüglich der Geometrien?

von Richard K. (richi123)


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Das wichtigste Kriterium ist meist die möglichst niederohmige Anbindung 
von Basis und Emitter, was zu den zergliederten Strukturen führt.

Manchmal muss man dann über die Geometrien zusätzlich noch die 
Stromdichten optimieren, wie hier schön zu sehen:
https://www.richis-lab.de/2N3055_09.htm

Bei HF kommen dann noch die typischen Hochfrequenz-Geschichten dazu. Wo 
zusätzlich die Induktivität und die Kapazität einer Zuleitung zu 
beachten ist.


Warum der 2N1613 diese spezielle Form nutzt kann ich auch nicht sagen. 
Mich würde es nicht wundern wenn damals gewisse Kontaktgeometrien 
patentiert waren und man diese umgehen musste.
Vielleicht entsprang die Struktur auch nur dem "Gefühl" eines 
Telefunken-Entwicklers... :)

von Richard K. (richi123)


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Von Fabian H. (fabianh84) hätte ich dann noch einen hometaxial 
aufgebauten 2N3055 von ITT:

https://www.richis-lab.de/2N3055_11.htm

Hier sieht man mal wieder die hometaxiale Struktur recht schön.

von Richard K. (richi123)


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Wir wollten doch mal einen Blick auf einen Siliziumcarbid-Halbleiter 
werfen. Ich habe mir eine SiC-Cascode bestellt und sofort in den Ofen 
geschoben. :)

https://richis-lab.de/FET05.htm

...und was macht es? Es leuchtet blau. :)

von Johannes S. (Gast)


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Die Transistoren sollten in transparenten Gehäusen geliefert werden :)

von Richard K. (richi123)


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Johannes S. schrieb:
> Die Transistoren sollten in transparenten Gehäusen geliefert werden :)

Dummerweise würden die Transistoren dann auch empfindlich auf 
Lichteinstrahlung reagieren. Ansonsten wären transparente 
SiC-Transistoren eine tolle Sache für Schaltungen, die gut ausschauen 
sollen. :)

von Jochen F. (jamesy)


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Das paßt doch hervorragend! Röhren haben auch manchmal blau geleuchtet, 
und die waren auch transparent.... ;-)

von ### (Gast)


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Richard K. schrieb:

> Auch die kleinen Transistoren können leuchten. :)


S-Fet, MosFet, Solarzellen, LEDs insofern ein Zipfel pn-Übergang 
rausguckt sollte sich etwas machen lassen ;)


> Ich habe den 2N2222 dann auch gleich mal zerstört und ein paar
> interessante Bilder davon gemacht.

Das Original:

http://www.semiconductormuseum.com/Transistors/Motorola/Haenichen/Haenichen_Page12.htm


---

Bei deinem PUT 2N6027, das 'Quadrat auf dem Anodendring' könnte das 
nicht zweite Gate sein, dann liese sich der gleiche Chip auch als 
'thyristor-tetrode' verwenden lassan.

von Richard K. (richi123)


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### schrieb:
> S-Fet, MosFet, Solarzellen, LEDs insofern ein Zipfel pn-Übergang
> rausguckt sollte sich etwas machen lassen ;)

Ich tue mein Möglichstes dazu! :)


### schrieb:
> Bei deinem PUT 2N6027, das 'Quadrat auf dem Anodendring' könnte das
> nicht zweite Gate sein, dann liese sich der gleiche Chip auch als
> 'thyristor-tetrode' verwenden lassan.

Interessante Theorie! Klingt auch plausibel...
Wobei das Quadrat für ein Bondpad verhältnismäßig klein ist.
Vor allem aber kann ich die Farben und Geometrien des Dies nicht damit 
in Einklang bringen...
Hm, nö, ich glaube es eher nicht...

von Richard K. (richi123)


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Hier mal ein Vergleich des D44H11 (ST) mit dem D44H8 (ST) und dem 
KSE44H11 (ON):

https://richis-lab.de/Bipolar21.htm

Interessant beim KSE44H11: Dort schein die PN-Grenzfläche unter der 
Metalllage versteckt zu sein.

von Jochen F. (jamesy)


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Eventuell ist ja von Belang, daß der D44H11 eine besonders niedrige 
Sättigungsspannung besitzt, auch bei höheren Strömen.

von Richard K. (richi123)


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Ich sehe da zwar aktuell keinen Zusammenhang, aber ausschließen kann ich 
es auch nicht.

von Soul E. (Gast)


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Richard K. schrieb:
> Hier mal ein Vergleich des D44H11 (ST) mit dem D44H8 (ST) und dem
> KSE44H11 (ON):

"Es ist gut denkbar, dass nach der Produktion eine Sortierung erfolgt 
und die Transistoren abhängig von der Qualität beschriftet werden."

Echtes Binning macht heute kaum noch jemand, bzw nur bei sehr teuren 
Bauteilen. Referenzen, Dektop-CPUs etc. Der Rest wird anhand der 
Prozesskontrollfelder auf dem Wafer vorsortiert und dann gegen die 
jeweilige Spezifikation geprüft. Was besteht geht raus, der Rest wird 
verworfen. Daher sind die 60 V-Typen in den meisten Fällen keine 80 
V-Typen, die den Test nicht bestanden haben, sondern sie wurden gar 
nicht erst mit 80 V geprüft.

So kann dann auch der gleiche Chip als 2N3904 mit 200 mA und als BC847 
mit 100 mA Verwendung finden. Der BC könnte also wahrscheinlich auch 
wenn er denn dürfte...

von Richard K. (richi123)


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Danke für den Hinweis, klingt plausibel.
Das muss später noch irgendwie einflechten...

von Richard K. (richi123)


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Heute habe ich einen 2N3553 (von Manfred) für euch:

https://www.richis-lab.de/Bipolar22.htm

Ein sehr interessantes Teil mit einer Multi-Emitter-Struktur, die es RCA 
ermöglicht hat einen Leistungs-HF-Transistor zu fertigen.

Ich musste an der Stelle übrigens eine alte Aussage korrigieren:
Den Sanken 2SC2922 habe ich ursprünglich mal zu den Transistoren mit 
perforated Emitter gezählt. Der optischen Erscheinung nach handelt es 
sich aber auch hier um einen Multi-Emitter-Transistor.
50MHz Grenzfrequenz bei einem solchen LEISTUNGStransistor. Das ist schon 
eine Hausnummer.

von Manfred (Gast)


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Richard K. schrieb:
> Heute habe ich einen 2N3553 (von Manfred) für euch:
> https://www.richis-lab.de/Bipolar22.htm

> Ein sehr interessantes Teil mit einer Multi-Emitter-Struktur,

Sehr nett, ein Sternenhimmel :-)

von Richard K. (richi123)


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Heute wollen wir uns einen Klassiker von Westinghouse anschauen, einen 
156-043:

https://www.richis-lab.de/Bipolar23.htm

Der Dank für das Bauteil geht an Arno H. (arno_h).

von Richard K. (richi123)


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Heute hätte ich ein weiteres Powermodul für euch, einen 
Darlington-Transistor aus dem Gleichrichterwerk Stahnsdorf: S510

https://www.richis-lab.de/Bipolar24.htm

Dieser Graben auf dem Die ist ja etwas sehr interessantes. Irgendwie 
muss es da eine unschöne gegenseitige Beeinflussung der zwei 
Transistoren gegeben haben.

von Marek N. (Gast)


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Boah, das ist ja mal ein Brocken!
Ich habe noch einige 1,5 kV-MOSFETs STP3N150.
Könnte dir bei Gelegenheit wieder eine kleine Sendung zukommen lassen.

von Richard K. (richi123)


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Marek N. schrieb:
> Boah, das ist ja mal ein Brocken!
> Ich habe noch einige 1,5 kV-MOSFETs STP3N150.
> Könnte dir bei Gelegenheit wieder eine kleine Sendung zukommen lassen.

Kannst du gerne machen. Musst aber etwas Geduld haben. Der Stapel... :)

von Dieter W. (dds5)


Angehängte Dateien:

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Ich hab hier auch ein interessantes Bildchen: Fake MCM6810 aus 
Chinesien.

Nur das nackte Leadframe ohne Chip aber ordentlich laserbeschriftet mit 
Datecode aus 2017!

: Bearbeitet durch User
von Richard K. (richi123)


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Richard K. schrieb:
> Heute wollen wir uns einen Klassiker von Westinghouse anschauen, einen
> 156-043:
>
> https://www.richis-lab.de/Bipolar23.htm
>
> Der Dank für das Bauteil geht an Arno H. (arno_h).


Ich habe noch den 1561-0403 hinzugefügt (auch von Arno):

https://www.richis-lab.de/Bipolar25.htm

Hauptsächlich hat mich interessiert, ob darin auch so eine 
gelb-bräunliche Vergussmasse zu finden ist. Und ja, auch da ist das Zeug 
drin. Die Farbe ist nur etwas homogener...

von Christopher K. (djmaster_d)


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Hallooo
Ich habe gerade etwas Nachschub bekommen, bin eben am einsortieren.
Und bevor ich alles in den Kasten schiebe.. Hier ein paar Fotos.
Würde gerne ein paar Sachen der Forschung spendieren. :-)


https://wiki.senseye.org/bilder/IMG_4491.JPG
https://wiki.senseye.org/bilder/IMG_4492.JPG
https://wiki.senseye.org/bilder/IMG_4493.JPG

lg Chris

PS: links oben am ersten Foto alles 3055... :-)

: Bearbeitet durch User
von Richard K. (richi123)


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Puh... :)
Das muss ich mir später in Ruhe anschauen. Ich melde mich dann! :)

von Christopher K. (djmaster_d)


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Bis auf die 3055 hab ich mal ne Liste erstellt :-).
Nun hab ich aber keine Lust mehr zum sortieren das artet ja komplett 
aus. ^^

2n1489, 2n1536, 2n1542, 2n3715, 2n376, 2n3771, 2n3790,
2n456b, 2n4906, AEG TD3F, b2v, bd142, bdy58, bdy90, bdy92,
bStC0540, bux48, hc4015a, mje3001, tba325b, MJ3001,
2N3054, 2N3442, 2N4906, 2N6258, 2SC1172A, RCA40312, BD107,
BDX87C, BU126, BU208, BU323, BUX20, CTP1500, IRF250,
LM309K,  ua309kc

Was auch immer ein B2V ist? :-)

Lass dir Zeit..
lg Chris

: Bearbeitet durch User
von Armin X. (werweiswas)


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Christopher K. schrieb:
> Nun hab ich aber keine Lust mehr zum sortieren das artet ja komplett
> aus. ^^

Jetzt hab dich mal nicht so!
Richard hat, im Gegensatz zu dir viel mehr Arbeit mit den Dingern. 
Zuzüglich köpfen und dokumentieren.

LG

von malsehen (Gast)


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Christopher K. schrieb:
> Hallooo

Ach so, bei Dir sind die?

von Richard K. (richi123)


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Christopher K. schrieb:
> ...

Hallo Chris,

ich habe dir eine PN geschrieben... :)

Viele Grüße,

Richard

von Marek N. (Gast)


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Sind die Goldgehäuse eigentlich wirklich vergoldet (warum?) oder sehen 
nur so aus wie diese Bohrer?

von Richard K. (richi123)


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Gute Frage!

Grundsätzlich ist die Materialfrage schwieriger als es im ersten Moment 
vielleicht scheint: Die Grundplatte muss mechanisch stabil sein und gut 
die Wärme leiten. Gleichzeitig muss das Material chemisch stabil sein, 
damit es nicht zu sehr oxidiert oder anderweitig degradiert. Günstig und 
gut zu bearbeiten soll es natürlich nebenbei auch noch sein.
Die Materialauswahl ist ein Job für einen Materialwissenschaftler (mit 
BWLler und Fertigungsplaner).

Wahrscheinlich waren damals manche Gehäusematerialien chemisch nicht 
stabil genug und wurden deswegen beschichtet. Gold wäre ein möglicher 
Kandidat, aber es kann sich natürlich auch um etwas anderes handeln was 
nur Gold ähnlich ausschaut.

von Christopher K. (djmaster_d)


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@Richard K. .. Habe deine Nachricht erhalten. Ich melde mich die Tage. 
bzw ich sende dir noch meine email via pn.

lg Chris

von Richard K. (richi123)


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Schon mal jemand von Greaves gehört? Die hatten auch einen 2N3055 im 
Programm:

https://www.richis-lab.de/2N3055_12.htm

Dieser Transistor hat außerdem einen Kollektor-Emitter-Kurzschluss... 
...und trotzdem leuchtet die Basis-Emitter-Strecke noch. :)

Bauteil kam von Arno H. (arno_h).

von Christopher K. (djmaster_d)


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Päckchen geht heute raus...

3055 von Greaves ... hab ich auch noch nie gehört/gesehen. Wikipedia 
Eintrag gibt es irgendwie auch nix. hmm interessant.

von Richard K. (richi123)


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Es gibt noch viel zu tun! :)

Bei Greaves handelt es sich um eine indische Firma. Greaves scheint aber 
ein ziemlich großer Gemischtwarenladen zu sein. Über die 
Halbleitersparte findet sich da nur sehr wenig...

von Richard K. (richi123)


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Mit einem Dank an  Johannes S. (jojos) können wir uns heute einen IGBT 
von IXYS anschauen:

https://www.richis-lab.de/Bipolar26.htm


Da sich mittlerweile einige Transistoren angesammelt haben, habe ich die 
Transistor-Sektion etwas überarbeitet. Jetzt gibt es die Kategorien 
Feldeffekt, Bipolar (Germanium) und Bipolar (Silizium).

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Richard K. schrieb:
> Mit einem Dank an  Johannes S. (jojos) können wir uns heute einen IGBT
> von IXYS anschauen:
>
> https://www.richis-lab.de/Bipolar26.htm

Das obere Package verwendet ja einen ulkigen Font für das Marking. Sieht 
beinahe aus, wie von Hand eingeritzt.

von Richard K. (richi123)


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Hat was von persischer Keilschrift... :)

von Richard K. (richi123)


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Nach etwas aktuellem auch mal wieder etwas älteres. Hier haben wir einen 
kleinen Germanium-Leistungstransistor, einen AD148 von Siemens:

https://www.richis-lab.de/Bipolar27.htm

Einen Dank an Manfred für das Teil!

von Marek N. (Gast)


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Da ist sie wieder, die Indium-Pille!
Cooles Teil.

Habe ich das richtig verstanden, dass die Blechklammer für die 
Kontaktierung per Punktschweißung weggeblitzt wurde?

von Richard K. (richi123)


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Marek N. schrieb:
> Habe ich das richtig verstanden, dass die Blechklammer für die
> Kontaktierung per Punktschweißung weggeblitzt wurde?

Wie es genau abgelaufen ist kann ich nicht sagen, aber irgendwie hat man 
das Blechteil thermisch aufgetrennt.

...diese Farben... :)

von Richard K. (richi123)


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Dann hätten wir heute nochmal Germanium, nämlich den Motorola 2N2081:

https://www.richis-lab.de/Bipolar28.htm

Der 2N2081 kam von Carsten S. (dg3ycs).

von Richard K. (richi123)


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Dann hätten wir noch von Manfred den DN1682, einen Dual-J-FET:

https://www.richis-lab.de/FET06.htm

von Manfred (Gast)


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Richard K. schrieb:
> Dann hätten wir noch von Manfred den DN1682, einen Dual-J-FET

Toll, wie die 0,45mm auf dem Photo wie Brückenpfeiler aussehen.
Ich hätte eigentlich erwartet, dass beide FETs auf einem gemeinsamen Die 
sitzen.

----

Deine Ordnung muss ich auch bewundern: Du schreibst zu jedem Teil, wer 
es Dir angedreht hat und schickst eine eMail mit dem Link.
Danke!

von Richard K. (richi123)


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Manfred schrieb:
> Toll, wie die 0,45mm auf dem Photo wie Brückenpfeiler aussehen.

Das möchte ich gerne nochmal unterstreichen! Wie oft meinte ich schon 
beim Blick durch die Kamera, dass ich da doch mal einen Testpunkte 
kontaktieren könnte. Dann schaut man wieder ohne Hilfsmittel auf die 
Teile und stellt fest, dass man froh sein muss, wenn man die Dies 
überhaupt immer wieder findet.


Manfred schrieb:
> Ich hätte eigentlich erwartet, dass beide FETs auf einem gemeinsamen Die
> sitzen.

Da ist immer die Frage auf was man mehr Wert legt. Hier sind die Dies 
elektrisch perfekt isoliert. Das führt leider auch zu einer gewissen 
thermischen Isolation.
Im 2N5566 (noch nicht online) befinden sich zwei J-FET-Dies auf einem 
Keramikstreifen. Elektrisch sind die beiden Transistoren ebenso gut 
isoliert, thermisch dürften sie etwas besser gekoppelt sein.
Und dann kann man natürlich zwei J-FETs auf ein Die integrieren. Die 
elektrischen Eigenschaften sind wahrscheinlich meist ohne Sortierung 
sehr ähnlich. Die thermische Kopplung ist auch sehr gut. Die beiden 
Transistoren sind aber auch elektrisch (kapazitiv und resistiv) stärker 
gekoppelt als es einem vielleicht manchmal lieb ist.


Manfred schrieb:
> Deine Ordnung muss ich auch bewundern: Du schreibst zu jedem Teil, wer
> es Dir angedreht hat und schickst eine eMail mit dem Link.
> Danke!

Selbstverständlich! Ich danke für die interessanten Bauteile! ...und die 
Geduld, die man manchmal aufbringen muss... :)

von Richard K. (richi123)


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Wer hat schon einmal von Elektronska Industrija gehört? Die hatten auch 
einen 2N3055 im Portfolio:

https://www.richis-lab.de/2N3055_13.htm

Die Ähnlichkeit zum 2N3055 von RCA ist schon sehr auffällig...

von Richard K. (richi123)


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Der HFO SL113, ein früher Silizium-Hochfrequenz-Leistungstransistor:

https://www.richis-lab.de/Bipolar29.htm

von Richard K. (richi123)


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Richard K. schrieb:
> Dann hätten wir noch von Manfred den DN1682, einen Dual-J-FET:
>
> https://www.richis-lab.de/FET06.htm


Wir hatten bisher noch gar keinen J-FET, der im Durchbruch leuchtet! Das 
habe ich nun nachgeholt:

https://richis-lab.de/FET06.htm
(nach unten scrollen)

:)

von Richard K. (richi123)


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Heute ein Leistungs-MOSFET mit hoher Sperrspannung, ein BUK446-1000B 
(von Marek):

https://www.richis-lab.de/FET07.htm

von Marek N. (Gast)


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Ah! Die Hochspannungsmosfets. Ich erinnere mich dunkel, wofür sie mal 
gedacht waren.
Vielen Dank an Richard und Frohe Weihnachten an alle Mitforisten!

von Richard K. (richi123)


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Ich habe hier noch ein paar Leistungstransistoren von Tesla, zuerst der 
KU605:

https://www.richis-lab.de/Bipolar31.htm

von Richard K. (richi123)


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Dazu passend der KU607:

https://www.richis-lab.de/Bipolar32.htm

Obwohl der KU607 im Vergleich zum KU605 etwas bessere Spezifikationen 
aufweist, ist er überraschend ähnlich aufgebaut.

von Richard K. (richi123)


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Der KU608 ergänzt die Reihe:

https://www.richis-lab.de/Bipolar33.htm

Beim KU605 und KU607 hätte es sich noch um verschiedene Qualitätsstufen 
des selben Designs handeln können. Das Die des KU608 ist aber trotz der 
höheren Sperrspannung kleiner. Hier scheint Tesla sein Transistordesign 
verbessert zu haben.

von Richard K. (richi123)


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Hier noch ein IRF640 von Stephan D. (50plus):

https://richis-lab.de/FET08.htm

von Richard K. (richi123)


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So, dann hätten wir hier die Vierfach-Endstufe TPIC2404, gespendet von 
Soul E. (souleye):

https://www.richis-lab.de/Bipolar30.htm

von Richard K. (richi123)


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Hier hätten wir noch einen größeren Germaniumtransistor, einen Siemens 
AD133 von Manfred:

https://www.richis-lab.de/Bipolar34.htm

von Manfred (Gast)


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Richard K. schrieb:
> Hier hätten wir noch einen größeren Germaniumtransistor, einen Siemens
> AD133 von Manfred:

"Im Inneren des Transistors befindet sich ein weißes Pulver" - na 
Richard, bei diesem Wetter lässt man sowas auch nicht offen draußen 
liegen :-)

Schon nett, verglichen mit aktuellen Sizilianern haben die Germanen doch 
eine sehr grobe Struktur.

von Richard K. (richi123)


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Manfred schrieb:
> Richard K. schrieb:
>> Hier hätten wir noch einen größeren Germaniumtransistor, einen Siemens
>> AD133 von Manfred:
>
> "Im Inneren des Transistors befindet sich ein weißes Pulver" - na
> Richard, bei diesem Wetter lässt man sowas auch nicht offen draußen
> liegen :-)

Ach daher kam das! :)


Manfred schrieb:
> Schon nett, verglichen mit aktuellen Sizilianern haben die Germanen doch
> eine sehr grobe Struktur.

Definitiv! Im Vergleich zu heutigen Transistoren ist das 
Schwermaschinenbau.

von Bernd (Gast)


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Wie immer, sehr hübsche Bilder.

Zum Thema Germanium: "Das große Bauplan-Bastel-Buch" (Schlenzig/Oettel, 
1976) kennt da folgende Textpassagen:
1
Hauptnachteil des Germaniums ist der schon bei Raumtemperatur oft recht hohe Reststrom und die niedrigere obere Tem­peraturgrenze (zwischen 75 und 90 °C,
2
je nach Typ).
3
Bei Silizium stört unter Umständen die höhere Schwellspannung
4
der Diodenkenn­linie, die fast 0,5 V höher liegt als bei Germanium.
5
Germaniumtransistoren der DDR-Fertigung sind durchweg pnp-Typen;
6
Siliziumtransistoren unserer Produktion sind zur Zeit nur in der
7
Zonenfolge npn verfügbar.
aus Kapitel 4.7.1 "Das Wichtigste von Transistoren und Dioden"
1
[Erklärung Siliziumtechnologie]
2
Die eben genannte Maskentechnik er­gibt für das einzelne
3
Bauelement einen weit vollkommeneren Schutz gegen Umweltein­-
4
flüsse, als es bei den üblichen Germanium­technologien möglich
5
gewesen ist.
aus Kapitel 4.7.2.1 "Vorteile des Werkstoffs Silizium"

Das deckt sich mit Deinen Bildern...

von Richard K. (richi123)


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Danke für die Zitate!

Mittelfristig kann ich euch wahrscheinlich noch einen 
Germanium-NPN-Leistungstransistor von Tesla präsentieren. Soweit ich 
informiert bin/wurde, waren das abgesehen von den Russen die Einzigen, 
die im RGW Germanium-NPN-Leistungstransistoren bauen konnten.

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Richard K. schrieb:
> Soweit ich informiert bin/wurde, waren das abgesehen von den
> Russen die Einzigen, die im RGW Germanium-NPN-Leistungs-
> transistoren bauen konnten.
 Falsch! Tungsram fertigte gleichfalls NPN-Ge-Transistoren, so z.B. das 
Komplementärpaar AD161/162!

: Bearbeitet durch User
von Richard K. (richi123)


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Ingolf O. schrieb:
> Richard K. schrieb:
>> Soweit ich informiert bin/wurde, waren das abgesehen von den
>> Russen die Einzigen, die im RGW Germanium-NPN-Leistungs-
>> transistoren bauen konnten.
>  Falsch! Tungsram fertigte gleichfalls Ge-Transistoren!

Auch Germanium-NPN-Leistungstransistoren?
Die Kombination Germanium, NPN und Leistung ist interessant.

von Richard K. (richi123)


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Ahja, jetzt auch mit Bezeichnung.
OK, da hast du Recht!
Danke für den Hinweis!

von Dieter J. (fossi)


Angehängte Dateien:

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Hallo,
ich hätte da, bei Interesse, auch noch 2 Exoten anzubieten.
- Honeywell 2N1262 (das dürfte ein Germanium Leistungstransistor sein)
- 2N369 (Germaniumtransistor, vermutlich von TI)
der dürfte aber schwierig zum öffnen sein, da er
ein Glasgehäuse hat, das in ein Blechgehäuse eingebaut wurde.

von Richard K. (richi123)


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Hallo Dieter,

diese Exoten wären durchaus interessant.
Manchmal scheitere ich auch an Gehäusen, aber mit den meisten Bauteilen 
komme ich dann doch zurecht.
Ich schreib dir gleich noch eine PN...

von Richard K. (richi123)


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SMY51, ein alter Dual-pMOS aus dem Funkwerk Erfurt:

https://www.richis-lab.de/FET09.htm

von Bernd D. (Firma: ☣ ⍵ ☣) (bernd_d56) Benutzerseite


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Richard K. schrieb:
> SMY51, ein alter Dual-pMOS aus dem Funkwerk Erfurt:
>
> https://www.richis-lab.de/FET09.htm

Holla, die Waldfee, was für ein cooles semi-3Dimensionales Bild!
Wenn du mal experimentieren möchtest, versuche mal Stereo Fotografie. 
Ich glaube das wäre fruchtbar :)

von Richard K. (richi123)


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Das ergibt sich mit einer leichten Schrägstellung und macht so schon 
genug Arbeit wegen Focus-Stacking. :)

von Marek N. (Gast)


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Eigentlich müsste sich doch auch schon ein "3D-Effekt" einstellen, wenn 
man bei ruhender Kamera das Objekt von unterschiedlichen Seiten 
beleuchtet, oder?

von Richard K. (richi123)


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Ein erstes Gefühl von Dreidimensionalität ergibt sich ja bereits mit der 
Schrägstellung und den "seitlichen Kanten", die dadurch hervortreten.

von Richard K. (richi123)


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Wenn es mal etwas mehr sein darf:

https://www.richis-lab.de/Bipolar35.htm

International Rectifier IRG4PH40K, sperrt 1200V und leitet dauerhaft bis 
zu 30A. Die Freilaufdiode ist eine schnelle HEXFRED-Diode.

von Richard K. (richi123)


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Siehe da, der Siliconix 2N5911

https://www.richis-lab.de/FET10.htm

ist das Gleiche wie der Siliconix DN1682

https://www.richis-lab.de/FET06.htm

(beide von Manfred)

von Richard K. (richi123)


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Einen Dual-Gate-MOSFET hatten wir noch nicht. Hier haben wir jetzt einen 
Motorola MFE122:

https://www.richis-lab.de/images/Transistoren/61x07.jpg

(von Manfred)

von Manfred (Gast)


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Richard K. schrieb:
> Siehe da, der Siliconix 2N5911
> https://www.richis-lab.de/FET10.htm
> ist das Gleiche wie der Siliconix DN1682
"Es scheint sich um die gleichen Transistoren zu handeln,
die auch im DN1682 eingesetzt wurden."

Passen die Datenblattwerte des 2N5911 mit denen des DN1682 überein?
Ich könnte auch vermuten , Farbklecks auf dem DN1682, dass die Dinger 
selektiert wurden - wir hatten bei Telefunken einige selektierte 
Halbleiter in der Fertigung.

---------

Richard K. schrieb:
> Hier haben wir jetzt einen Motorola MFE122:
Besser https://www.richis-lab.de/FET11.htm
"Während eines Tests kam es zu einer Überlastung der 
Drain-Source-Strecke, die das Die nachhaltig zerstörte."

Du hast noch eine weitere Chance, ob die anderen leuchten :-)

Oder, falls Du dort aktiv bist, verkaufe die überschüssigen Transistoren 
zugunsten Deiner Webseite bei e*!

von Richard K. (richi123)


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Manfred schrieb:
> Richard K. schrieb:
>> Siehe da, der Siliconix 2N5911
>> https://www.richis-lab.de/FET10.htm
>> ist das Gleiche wie der Siliconix DN1682
> "Es scheint sich um die gleichen Transistoren zu handeln,
> die auch im DN1682 eingesetzt wurden."
>
> Passen die Datenblattwerte des 2N5911 mit denen des DN1682 überein?
> Ich könnte auch vermuten , Farbklecks auf dem DN1682, dass die Dinger
> selektiert wurden - wir hatten bei Telefunken einige selektierte
> Halbleiter in der Fertigung.

Leider habe ich keine Infos zum DN1682. Wie beschrieben, finden sich im 
Siliconix FET Databook von 1986 lediglich vier Bauteile mit 
""ähnlichen"" Bezeichnungen: DN5564 bis DN5567.



> Richard K. schrieb:
>> Hier haben wir jetzt einen Motorola MFE122:
> Besser https://www.richis-lab.de/FET11.htm
> "Während eines Tests kam es zu einer Überlastung der
> Drain-Source-Strecke, die das Die nachhaltig zerstörte."
>
> Du hast noch eine weitere Chance, ob die anderen leuchten :-)
>
> Oder, falls Du dort aktiv bist, verkaufe die überschüssigen Transistoren
> zugunsten Deiner Webseite bei e*!

Ich dachte auch zuerst, dass ich da etwas zum leuchten bringen könnte, 
aber bei einem Depletion MOSFET gibt es leider tatsächlich keinen 
einzigen PN-Übergang. :(
Vielleicht fällt mir noch etwas ein.
Ich hebe aber auch immer gerne ein Bauteil auf. Wer weiß, vielleicht 
kann ich in ein paar Jahren Dies schleifen und zehnmal besser auflösen, 
dann kann man die Analyse und Dokumentation weiter ausbauen. :)

von Manfred (Gast)


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Richard K. schrieb:
> Leider habe ich keine Infos zum DN1682.

Hmmmmh, wo kommt dann 
https://www.richis-lab.de/images/transistoren/49x08.jpg her, hast Du die 
Werte selbst gemessen?

von Richard K. (richi123)


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Manfred schrieb:
> Richard K. schrieb:
>> Leider habe ich keine Infos zum DN1682.
>
> Hmmmmh, wo kommt dann
> https://www.richis-lab.de/images/transistoren/49x08.jpg her, hast Du die
> Werte selbst gemessen?

Genau, ich habe einen günstigen Transistortester (Atlas DCA75 Pro). Das 
ist die PC-Ausgabe dieses Teils.
Natürlich könnte man die Messergebnisse des Transistortesters für einen 
Vergleich heranziehen. Man sollte dessen Messgenauigkeit aber nicht 
überbewerten.

von Manfred (Gast)


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Richard K. schrieb:
>> https://www.richis-lab.de/images/transistoren/49x08.jpg her, hast Du die
>> Werte selbst gemessen?
>
> Genau, ich habe einen günstigen Transistortester (Atlas DCA75 Pro). Das
> ist die PC-Ausgabe dieses Teils.

Als unbedarfter Leser habe ich das für einen Auszug aus einem Katalog 
gehalten. Ich würde mal die Anregung machen, das als "am konkreten 
Exemplar selbst gemessen" zu kennzeichnen.

> Natürlich könnte man die Messergebnisse des Transistortesters für einen
> Vergleich heranziehen. Man sollte dessen Messgenauigkeit aber nicht
> überbewerten.

Schlimmer ist, dass man bei diesen ganzen Testern keinen Einfluß auf die 
Meßbedingungen hat. Vor Jahrzehnten hatten wir im Werk einen richtigen 
Transistortester von Tektronix, wusste ich leider nichts mit anzufangen 
- heute hätte ich sowas gerne. Den heutzutage günstigen Testerchen 
verweigere ich den Zutritt zu meinem Haus.

von Richard K. (richi123)


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Manfred schrieb:
> Richard K. schrieb:
>>> https://www.richis-lab.de/images/transistoren/49x08.jpg her, hast Du die
>>> Werte selbst gemessen?
>>
>> Genau, ich habe einen günstigen Transistortester (Atlas DCA75 Pro). Das
>> ist die PC-Ausgabe dieses Teils.
>
> Als unbedarfter Leser habe ich das für einen Auszug aus einem Katalog
> gehalten. Ich würde mal die Anregung machen, das als "am konkreten
> Exemplar selbst gemessen" zu kennzeichnen.

Das war nicht Sinn der Sache. Ich habe den Text unter dem Bild noch 
etwas angepasst.



> Vor Jahrzehnten hatten wir im Werk einen richtigen
> Transistortester von Tektronix, wusste ich leider nichts mit anzufangen
> - heute hätte ich sowas gerne. Den heutzutage günstigen Testerchen
> verweigere ich den Zutritt zu meinem Haus.

Ich war auch lange der Meinung, dass die günstigen Komponententester 
überhaupt keinen Wert haben. Mittlerweile halte ich aber öfter Bauteile 
in Händen, deren Eigenschaften und/oder Gesundheitszustand dubios ist. 
Da nutze ich den Komponententester gerne, um ganz grob die Eigenschaften 
zu bestimmen.
So habe ich zum Beispiel auch einen Transistortyp auf dem Keramikträger 
des PA88 geklärt: https://www.richis-lab.de/Opamp03.htm

Ein ordentlicher Curve Tracer ist da natürlich etwas ganz anderes. Wenn 
Geld keine Rolle spielt, so würde man heutzutage wahrscheinlich eher 
"ein paar" SMUs anschaffen und über ein passendes Programm 
steuern/auslesen.

von Richard K. (richi123)


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Und dann hätten wir noch den 2N3054 von Sescosem (von Manfred):

https://www.richis-lab.de/Bipolar36.htm

Die Masken waren da wohl nicht ganz perfekt justiert...

von Richard K. (richi123)


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Hier mal etwas kleineres:

Ferranti ZTX108C
https://www.richis-lab.de/Bipolar37.htm

An der Stelle lohnt es sich noch einmal auf die tatsächliche Größe 
hinzuweisen. Mit einer Kantenlänge von weniger als 0,4mm muss man das 
Die erst mal in den verbrannten Epoxid-Bröseln finden, herausarbeiten, 
saubermachen und (richtig herum) vor der Kamera platzieren.

von Manfred (Gast)


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Richard K. schrieb:
> Ferranti ZTX108C

Ich weiß garnicht mehr, hatte ich Dir ZTX312 mitgeschickt?

Auch ein flacher Ferranti, schneller Schalter. Im Datenblatt nennen sie 
das "In-Line TO-92" bzw. "SO-94".

von Richard K. (richi123)


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Manfred schrieb:
> Ich weiß garnicht mehr, hatte ich Dir ZTX312 mitgeschickt?

Ich glaube nicht. Habe die restlichen Teile aber gerade im Moment nicht 
zur Hand.


Manfred schrieb:
> Im Datenblatt nennen sie das "In-Line TO-92" bzw. "SO-94".

"In-Line TO-92" steht aber soweit ich weiß allgemein für TO-92, bei 
denen die Anschlusspins in einer Reihe angeordnet sind. Das ist nicht 
spezifisch für die flache Bauform.
Zu "SO-94" finde ich gar nichts auf die Schnelle... Hm...

von Marek N. (Gast)


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Die flachen Zetex-Transistoren heißen E-Line.

von Richard K. (richi123)


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Ahja, danke für den Hinweis! Habe ich gleich noch ergänzt...

: Bearbeitet durch User
von Richard K. (richi123)


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Hitachi K1317:

https://www.richis-lab.de/FET12.htm

Die Bilder sind nicht ganz so schön geworden. Der K1317 ist sehr 
hartnäckig. Aber man kann etwas erkennen...

Das Teil kam von Marek N. (bruderm).

von Marek N. (Gast)


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Bitteschön!

Oh Mann, die 1500 V-MOSFETs verfolgen mich echt noch ;-)

von Pille (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Die flachen Zetex-Transistoren heißen E-Line.

..offenbar hat die DDR größtenteils E-Line Gehäuse produziert aka 
"Miniplast".
TO92 gabs später für die 800mW Typen.

Pille

von Richard K. (richi123)


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Die 100% korrekte Bezeichnung ist natürlich 2SK1317. 
Flüchtigkeitsfehler...

von Richard K. (richi123)


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Philips MPSA56, ein PNP-Kleinsignaltransistor:

https://www.richis-lab.de/Bipolar38.htm

von Richard K. (richi123)


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Und hier noch ein komplementäres Transistorpaar:

Philips BC550C / BC560C

https://www.richis-lab.de/Bipolar39.htm

von Christopher K. (djmaster_d)


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Hey... nochmals Danke für den tollen Job. Du gibst dir echt Mühe. 
Unglaublich wie hartnäckig du alle 1-2 Tage Bilder veröffentlichst.
Normal hab ich immer Zeitung gelesen in der früh, aber nun gibt es ja 
deine Seite :-)

... Ich wollte dir noch diesen "Transistor" schicken aber ich glaube das 
du schon so viel Arbeit hast mit deinem Bauteillager ^^. Es eilt ja 
nicht. Ich lass ihm mal liegen bei mir. Wenn du Lust hast sende ich ihn 
dir.

Beitrag "[S] International Rectifier Transistor 92-0689"

lg chris

von Richard K. (richi123)


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Danke, das freut mich!
Ich versuche einen Takt von >0,5 Teile/Tag zu halten. Es kann natürlich 
auch mal vorkommen, dass ich eine längere Pausen einlegen muss, aber 
bisher läuft es ganz gut. :)

Dein Transistor sieht auch ganz interessant aus, aber du hast schon 
Recht, das Lager ist noch ziemlich voll. Lege ihn mal auf die Ablage, es 
kommen auch wieder ruhigere Zeiten.

Viele Grüße!

von Marek N. (Gast)


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> Kantenlänge des Dies beträgt nur 0,26mm x 0,27mm

Oha, also wenn ich mit der Stichsäge Sperrholzplatten säge, sind da 
schon di einzelnen Späne größer.
Wie schafft man es, bei so kleinen Teilen den Verschnitt vom Ausschuss 
zu unterscheiden?

von Richard K. (richi123)


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Marek N. schrieb:
>> Kantenlänge des Dies beträgt nur 0,26mm x 0,27mm
>
> Oha, also wenn ich mit der Stichsäge Sperrholzplatten säge, sind da
> schon di einzelnen Späne größer.
> Wie schafft man es, bei so kleinen Teilen den Verschnitt vom Ausschuss
> zu unterscheiden?

Aber sicher! :)

Das ist unter 1mm x 1mm echt eine Herausforderung! Hier hatte ich den 
Vorteil, dass das Die noch am Träger-Pin hing. Ansonsten gehe ich 
folgendermaßen vor: Ich "spalte" den "gebackenen" Transistor, meist 
bricht der an den Stellen wo die Pins sich befinden. Die Pins 
hinterlassen dann glatte Flächen und in diesen Flächen muss man die 
Stelle suchen, die minimal anders aussieht und da findet sich dann bei 
genauem hinsehen das Die. Nun kann man vorsichtig drum herum arbeiten. 
Vorsichtig nicht weil das Die kaputt gehen könnte, sondern weil man es 
sonst nicht wiederfindet. :)
Und dann natürlich immer ganz vorsichtig mit der Pinzette arbeiten...

von Richard K. (richi123)


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Im Vergleich zu den letzten Transistoren haben wir hier mal wieder eher 
den groben Schwermaschinenbau:

Valvo ASZ16

https://www.richis-lab.de/Bipolar40.htm

Interessant ist, dass man im Gehäuse nicht nur ein Entfeuchtungsmittel, 
sondern auch eine Art Silikon-Gelverguss findet.

Das Teil kam von Dieter W. (dds5).

von Dieter W. (dds5)


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Danke für die vielen schönen Dokumentationen.
Die Platine von der der Transistor abgelötet wurde, war komplett mit 
diesem Lack eingesumpft. Das war in den 1070ern der ultimative Schutz 
gegen Betauung.

OT: ist der ICL8007 schon in der Queue?

: Bearbeitet durch User
von Richard K. (richi123)


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Sehr gerne! Ich habe noch ein paar Teile. :)
Danke für die Bestätigung.

von Richard K. (richi123)


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Dieter W. schrieb:
> OT: ist der ICL8007 schon in der Queue?

Die nachgeschobene Frage habe ich nicht gleich gesehen, sorry.
Der ICL8007 ist schon abgelichtet, mir gefällt aber die Bildqualität 
noch nicht, der muss nochmal vor die Kamera.

von Richard K. (richi123)


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Siemens BC239C, nichts außergewöhnliches:

https://www.richis-lab.de/Bipolar41.htm

von Richard K. (richi123)


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Heute haben wir den BUX66 von Stephan D. (50plus):

https://www.richis-lab.de/Bipolar42.htm

von Arno H. (arno_h)


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Sicher, dass es ein Original und von Motorola ist? Es dürfte keinen 
Motorola-Datecode 2000 und später geben (ONSemi wurde 1999 
ausgegliedert).
Mitte der 90er (1994_Motorola_Semiconductor_Master_Selection_Guide) gibt 
es in den Motorola Datenbüchern keine Transistoren im TO66 Gehäuse mehr 
und der After-Market Hersteller New Jersey Semiconductors gibt als 
Ursprung RCA an.

Arno

von Richard K. (richi123)


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Hallo Arno!

Danke für den Hinweis! Das hätte mir auffallen müssen.

Ich muss sagen bei genauerer Betrachtung bin ich mir sogar ziemlich 
sicher, dass es hier um eine Fälschung handelt:
- Wie du schreibst dürfte es diesen Datecode von Motorola nicht geben.
- Dieser weiße Verguss war bisher nur beim eindeutig gefälschten BUX22 
und beim chinesischen Inchange 3DD15D zu finden.
- Diese "Sonderstruktur" der Basis-Emitter-Grenzfläche war bisher 
ebenfalls nur im gefälschten BUX22 und im 3DD15D zu finden.

Ich habe den Text entsprechend korrigiert.

Grüße,

Richard

von Richard K. (richi123)


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Richard K. schrieb:
> Siemens BC239C, nichts außergewöhnliches:
>
> https://www.richis-lab.de/Bipolar41.htm


Schau an, der Philips BC239C ist exakt gleich aufgebaut wie der Siemens 
BC239C:

https://www.richis-lab.de/Bipolar41.htm

Ich musste mich erst noch versichern, dass ich nicht aus Versehen ein 
Siemens-Die in den Philips-Behälter geworfen hatte. Bei diesem 
Silizium-Staub kann man das nicht immer ganz ausschließen. Jetzt bin ich 
mir aber sehr sicher, dass es sich tatsächlich um den gleichen Aufbau 
handelt.

von Manfred (Gast)


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Richard K. schrieb:
> Schau an, der Philips BC239C ist exakt gleich aufgebaut wie der Siemens
> BC239C

Woher nimmst Du die Ausage, dass die von Siemens oder Philips sind?

Ich habe hier ein paar BC238, wo außer der Nummer TFK aufgedruckt ist. 
Auf der Masse meiner TO-92 ist nur die Hausnummer aufgedruckt, da sehe 
ich keinen Anhaltspunkt, wer die gefertigt hat.

von Richard K. (richi123)


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Manfred schrieb:
> Richard K. schrieb:
>> Schau an, der Philips BC239C ist exakt gleich aufgebaut wie der Siemens
>> BC239C
>
> Woher nimmst Du die Ausage, dass die von Siemens oder Philips sind?


Das hat mir der Spender recht glaubhaft versichert.

von Arno H. (arno_h)


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In Zeiten des kalten Krieges wurde "Second Source" noch etwas ernster 
genommen und es gab durchaus Abkommen zwischen Firmen, die auch einen 
Maskentausch enthielten.

Arno

von Richard K. (richi123)


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Siemens war/ist ja allgemein dafür bekannt zu kaufen was rentabel ist 
und zu verkaufen was nicht mehr rentabel ist. Ich könnte mir vorstellen, 
dass sich Siemens das Design gekauft hat.
Alternativ könnte es sein, dass diese doch recht einfache Struktur nicht 
patentiert war und von mehreren genutzt wurde.

Ganz sicher kann man sich bei so etwas leider nie sein...

von Soul E. (Gast)


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Es gab seinerzeit Siemens-Röhren mit Valvo-Ätzcode, und es gab 
Valvo-Röhren mit Telefunken-Raute im Sockel. Damals hatte man einiges 
gemeinsam produziert und nach Bedarf gelabelt. Das kann hier durchaus 
vergleichbar gelaufen sein.

Die Hamburger haben ihren Standard-Transistor-Chip ja selber schon unter 
mindestens fünf verschiedenen Nummern verkauft. In der Blechdose heisst 
er BC109, in SMD BC849.

von Manfred (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Die Hamburger haben ihren Standard-Transistor-Chip ja selber schon unter
> mindestens fünf verschiedenen Nummern verkauft. In der Blechdose heisst
> er BC109, in SMD BC849.

Dass aus der Blechdose BC10x ein Plastik BC23x wurde, denke ich auch.

Beim BC849 hege ich Zweifel, ob da nicht zwischenzeitlich mal ein 
aktualisiertes Design auf Basis BC5xx gekommen ist.

Vielleicht mag jemand sowas mal zum Richard senden, dann erfahren wir 
es.

von Soul E. (Gast)


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Aktualisiert wurde das Design mehrfach, aber dann halt auch unter den 
alten Nummern verkauft. Ein heutiger BC107 enthält den 847er Chip, nicht 
umgekehrt.

von Richard K. (richi123)


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So, hier hätten wir den 2N2152:

https://www.richis-lab.de/Bipolar43.htm

Sehr interessant ist der Vergleich zum 2N2081, aber lest selbst!

Den Nick des Spenders habe ich gerade nicht zur Hand. Er möge es mir 
verzeihen. :)

von Bernd (Gast)


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Richard K. schrieb:
> So, hier hätten wir den 2N2152:
>> Im Gehäuse des Transistors befindet sich ein eine kleine Menge weißes Pulver, 
mit Sicherheit ein Trocknungsmittel.
Trocknungsmittel, na klar. Wenn das der Zoll rausfindet...
;-)

von Richard K. (richi123)


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Na damit daraus ein Geschäft wird muss man aber viele Transistoren 
importieren. :)

von Horst O. (obelix2007)


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Richard K. schrieb:
> Den Nick des Spenders habe ich gerade nicht zur Hand. Er möge es mir
> verzeihen. :)

Hallo Richard,

... der könnte aus meinem Fundus stammen.

Danke fürs Zeigen

Gruß Horst

von Richard K. (richi123)


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Hallo Horst!

Ja, der war von dir! Deinen vollen Namen hatte ich noch zur Hand, aber 
deinen Nickname irgendwie nicht mehr und so habe ich dich nicht mehr 
gefunden... :)

Danke für den Transistor!

Grüße,

Richard

: Bearbeitet durch User
von Armin X. (werweiswas)


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Hallo

Du schreibst bei dem 2N2081 "im August 1961 als neu beworben"
Der muss ja damals, relativ zum Einkommen, ein Vermögen gekostet haben.
Hat hierzu jemand Daten?

MfG Armin

: Bearbeitet durch User
von Richard K. (richi123)


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Hallo Armin,

das wäre sehr interessant, ja. Ich habe dahingehend leider keine 
weiteren Informationen.

Grüße,

Richard

von Richard K. (richi123)


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Hier noch einmal Transistorstaub:

Philips BC547C
https://www.richis-lab.de/Bipolar44.htm

Das Handling eines Quaders mit einer Kantenlänge von 0,27mm ist immer 
wieder eine Herausforderung. :)

von Richard K. (richi123)


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DTC114, ein Digitaltransistor:

https://www.richis-lab.de/Bipolar45.htm

Das Teil kam von Johannes S. (jojos).

von Richard K. (richi123)


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