Ich möchte mir mal einige universal OPAMPS für die Bastellkiste bestellen. Was sollte man sich da heutzutage anschaffen, Rail2Rail, Zero Drift.....? Anwendungszweck einfach mal um ein paar Sensorsignale auf die üblichen 5V für einen ADC anzuheben, vielleicht ein paar Audioversuche..... Früher war ja der 741 so ein Universaltyp aber was nimmt man den heute da sich die Eigenschaften schon deutlich verbesser haben sollten.
Thomas O. schrieb: > Früher war ja der 741 so ein Universaltyp Heute nimmt man seinen Nachfolger. Den 742.
Ich bin bisher mit 4 verschiedenen Typen gut über die Runden gekommen. Das sind die bipolaren Universal-OpAmps LM358 und LM324 und die CMOS OpAmps TLC272 und 274. Diese Operationsverstärker können mit Eingangssignalen arbeiten, die GND einschließen,lediglich Eingangssignale nahe der positiven Versorgung sind nicht eingeschlossen, was bei meinen Anwendungen bisher nicht nötig war. Falls das mal nötig sein sollte, habe ich mir ein paar LMC6044 hingelegt, aber bisher nicht gebraucht.
Thomas O. schrieb: > Anwendungszweck einfach mal um ein paar Sensorsignale auf die üblichen > 5V für einen ADC anzuheben, vielleicht ein paar Audioversuche. Tja, unterschiedliche Anforderungen. LMC6484 ist halbwegs universell, aber weder besonders genau noch besonders klirrfaktorarm. OPA4197 ist genau und klirrfaktorarm, 4.5 bis 36V, aber nicht billig Nun ja, das war der uA741 bei Einführung auch nicht, 31 DM soweit ich weiss..
> Ich möchte mir mal einige universal OPAMPS für die Bastellkiste > bestellen. Was sollte man sich da heutzutage anschaffen, Rail2Rail, Zero > Drift.....? So direkt universal OPs gibt es da nicht. R2R und ZeroDrift sind zwei relativ spezielle Anforderungen die auch Nachteile haben. Sonst wuerde man ja garkeine normalen OPs mehr bauen und alle sind R2R. Und das naechste Universum das sich dann auftut ist die Geschwindigkeit und davon abhaengig der Stromverbrauch. Also besser das kaufen was man wirklich braucht und von mir aus auch zwei LMC6484 rumliegen haben... Olaf
Der klassische Universal-OPV ist der µA709. Leistet nichts besonderes, also kein R2R, Single-Supply. Dank externer Frequenzkompensation aber flexibel anpassbar. Fuer Leute die nur einpolige 5 V fuer ihre OPVs uebrig haben, ist er aber nicht zu gebrauchen.
Beitrag #6454115 wurde von einem Moderator gelöscht.
Larry schrieb: > Der klassische Universal-OPV ist der µA709. Das klassische Rad ist die mittig gelochte Steinscheibe. Vorteil: Kann nicht platt werden. SCNR
Ich hab mir ein Haufen von diesen hingelegt: https://lcsc.com/product-detail/Others_3PEAK-TP321-TR_C99004.html Preis Leistung ist unschlagbar.
also danke schonmal ich werde mir die genannten Typen mal anschauen. Die letzten LM358 und LTC2051 habe ich verbaut deswegen wollte ich auch mal was nachbestellen. Hab mich nur gefragt obs besseres (als die z.B. LM358) zu einem vergleichbaren Preis gibt. OK da werde ich nun aber eher 2 oder 3 verschiedene Typen wählen müssen.
Thomas O. schrieb: > Anwendungszweck einfach mal um ein paar Sensorsignale auf die üblichen > 5V für einen ADC anzuheben, vielleicht ein paar Audioversuche..... Der LM358 geht zum Beispiel nur bis "mindestens" VCC-1,5 V. Für das erste Anwendungsbeispiel ist mir das zu wenig. Da sollte man aufpassen.
> Das klassische Rad ist die mittig gelochte Steinscheibe.
Einen mittig gelochten µA709 habe ich aber noch nicht gesehen.
gib genug Spannung drauf, dann locht sich der OP selbst
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Für Gitarrenvorverstärker und im Audiobereich nehme ich gerne den jFET-OP TL071 und den TL072, besonders für hochohmige Eingangsstufen. Hauptgrund: softes Übersteuerungsverhalten Nebengründe: hochohmige Eingänge, ziemlich geringes Rauschen, gutmütiges Verhalten bei zu geringer Versorgungsspannung und zu großen Eingangspegeln Für andere Sachen im Audiobereich, wo auch schon relativ niederohmig gearbeitet werden kann, nehme ich den BiPo-OP NE5534 und den NE5532. Habe einiges an anderen OPs durchgetestet, aber bisher nichts wirklich besseres für meine Anwendungen gefunden. Wenn mal einer besser vom Rauschen ist als der NE5534 und in den anderen Parametern nicht schlechter, kostet er gleich ein sattes Vielfaches und ist nur bei Mouser oder so erhältlich.
Thomas O. schrieb: > obs besseres (als die z.B. LM358) zu einem vergleichbaren Preis gibt Natürlich nicht, das ist der billigste OpAmp den es gibt. Dein Geiz ist krank.
Thomas O. schrieb: > Früher war ja der 741 so ein Universaltyp Ja, er war nach heutigen Maßstäben universell für nichts zu gebrauchen. :-) Es hat schon seinen Grund, das es heutzutage mindestens tausend unter- schiedliche OPVs gibt.
Harald W. schrieb: > Es hat schon seinen Grund, das es heutzutage mindestens tausend unter- > schiedliche OPVs gibt. Von denen vermutlich nicht mal 100 in Stückzahlen gekauft werden. Aber ähnlich dem uA741 den es als LM741, HD7-5110, AD741, TBB741, MC/RC1458, TBA221, M5218, HA17741 letztlich von jedem Hersteller gab, möchte auch heute jeder Hersteller ein Stück vom Kuchen abhaben und bietet baugleiche zu den erfolgreichen an, die aber keiner kennt weil sie die falsche Typennummer haben und daher keiner kauft es sei denn der FAE legt sie einem auf den Tisch. Nur wenige Hersteller haben wirklich Besonderes im Portfolio.
Harald W. schrieb: > Es hat schon seinen Grund, das es heutzutage mindestens tausend unter- > schiedliche OPVs gibt. Jein, vieles ist vielleicht irgendwie nur ein bisschen anders als der Rest aber nicht besser. Es sind einfach tausend Versuche auf Gold zu stoßen und Marktanteile zu bekommen. Ich möchte nicht wissen wie viele unterschiedliche Typen eines Herstellers nicht nur aus der gleichen Fabrik kommen sondern ohne Selektion vom selben Band laufen und nur unterschiedlich bedruckt werden. Einfach je nachdem welcher Typ sich gerade besser verkauft.
Gruss Der 741 war für etwas gut, für Arbeitsstunden von Technikern und Ingenieuren die super moderne Geräte entwickelten und sie "einstellten". Ich habe auch neulich eine aktuelle Empfehlung eines Experten zur anfänglichen Erarbeitung der Transimpedanz gelesen: der 709. Dirk St
So wirkliche universal OPs die für alles gut gehen gibt es nicht. Dafür sind die Anforderungen zu widersprüchlich. Low power verträgt sich nicht so gut mit hoher Geschwindigkeit und kleinem Rauschen. Eine andere Abwägung ist oft zwischen Bias-Strom und Drift bzw. Rauschen bei niedrigen Frequenzen. Wenn die elektrischen Eigenschaften gut sind, ist der Preis oft nicht so angenehm. Viele moderne Typen sind nicht mehr für +-15 V sondern für eine niedrigere Spannung. Ein relativ günstiger Typ ist z.B. der MC33172: ein verbesserter LM358 aber immer noch nicht übertrieben teuer. In vieler Hinsicht gut, aber relativ teuer ist z.B. der OPA140. Billige 5 V CMOS Rail to Rail OPs gibt es reichlich (z.B. MCP600x). Für das Steckbrett müssen oft noch ältere Typen herhalten, weil die modernen kaum als DIP gebaut werden. Da darf es ggf. auch noch ein 741, OP07, TL072 oder TLC272 sein, auch wenn es bessere gibt. Für höhere Ansprüche braucht es dann ggf. doch den passenden spezialisierten OP und keinen Universaltyp.
Man muss einen 741 mal mit einer Leistungssufe pimpen und an eine Lautsprecherbox anschliessen. Danach wird man keinen 741 mehr anfassen.
Hannes J. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Es hat schon seinen Grund, das es heutzutage mindestens tausend unter- >> schiedliche OPVs gibt. > > Jein, vieles ist vielleicht irgendwie nur ein bisschen anders als der > Rest aber nicht besser. Es sind einfach tausend Versuche auf Gold zu > stoßen und Marktanteile zu bekommen. Das stimmt natürlich, aber ich denke, das man je nach Anwendung aus mindestens 10...20 unterschiedlichen Typen auswählen muss. Wenn eine Eigenschaft eines OPVs besonders gut passt, sind meis- tens andere Eigenschaften entsprechend schlechter. Im Prinzip haben aber OPVs die Arbeit von Entwicklern von Analogschaltungen deutlich vereinfacht.
Thomas O. schrieb: > Ich möchte mir mal einige universal OPAMPS für die Bastellkiste > bestellen. Was sollte man sich da heutzutage anschaffen, https://www.mikrocontroller.net/articles/Standardbauelemente#Operationsverst.C3.A4rker http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.2
Meine Favoriten sind derzeit: TL071 - TL074 wenn ich mindestens 9V zur Verfügung habe MCP34071 - MCP3472 geht schon ab 3V NE5532 für Audio, besonders Rauscharm TS912 rail2rail 3-16V, aber langsam MCP6001 - MCP6004 rail2rail 2-6V, aber langsam
> MCP6001 - MCP6004 rail2rail 2-6V, aber langsam Aehem 1Mhz GBW ist langsam? Dann kuck dir mal LMC7111 an. .-) Olaf
Olaf schrieb: >> MCP6001 - MCP6004 rail2rail 2-6V, aber langsam > Aehem 1Mhz GBW ist langsam? Der hat Slew rate 0,6V/µs. Zum Vergleich dazu haben TL07x und MC3407x etwa 15V/µs. > Dann kuck dir mal LMC7111 an. 0.015V/µs wow!
Hallo mal umgekehrt gefragt: Wie finde ich den passenden OP für meine Ansprüche oder noch fundamentaler: Woher weis ich was für Ansprüche an welche Daten ich überhaupt haben muss? Woher weis ich was überhaupt zusammen geht? Spätestens nach Anstiegszeiten, Bandbreite und ähnliches steigt doch fast die gesamte verständliche Wissensvermittlung aus und so manche Datenblattangaben bleiben auf "ewig" (übertrieben) unverständlich... Praktiker
Stefan ⛄ F. (stefanus)
>NE5532 für Audio, besonders Rauscharm
Als besonders rauscharm mag er früher mal gegolten haben. Es gibt aber
bessere Typen, die 5x besser sind beim Rauschen.
Praktiker (Gast) >mal umgekehrt gefragt: >Wie finde ich den passenden OP für meine Ansprüche oder noch >fundamentaler: >Woher weis ich was für Ansprüche an welche Daten ich überhaupt haben >muss? Indem Du erstmal definierst, was für Anforderungen Du an eine Schaltung hast. Dann kannst Du auch die Anforderungen an die Parameter des OPV definieren. >Woher weis ich was überhaupt zusammen geht? Datenblattrecheerche, parameterische Suche bei den Herstellern und Distris. >Spätestens nach Anstiegszeiten, Bandbreite und ähnliches steigt doch >fast die gesamte verständliche Wissensvermittlung aus und so manche >Datenblattangaben bleiben auf "ewig" (übertrieben) unverständlich... Dazu hat eigentlich jeder Hersteller entsprechende AppNotes o.ä.
Jens G. schrieb: > Stefan ⛄ F. (stefanus) > > NE5532 für Audio, besonders Rauscharm > > Als besonders rauscharm mag er früher mal gegolten haben. Es gibt aber > bessere Typen, die 5x besser sind beim Rauschen. Kannst du eine Empfehlung aussprechen? Interessiert mich für Audio Vorverstärker.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Kannst du eine Empfehlung aussprechen Hatzest du nicht gerade einen Link auf die dse-faq gepostet ? Ach nein, das war Alexander. https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.30.1
Jens G. schrieb: >>NE5532 für Audio, besonders Rauscharm > > Als besonders rauscharm mag er früher mal gegolten haben. Es gibt aber > bessere Typen, die 5x besser sind beim Rauschen . kim schrieb: > Für andere Sachen im Audiobereich, wo auch schon relativ niederohmig > gearbeitet werden kann, nehme ich den BiPo-OP NE5534 und den NE5532. > > Habe einiges an anderen OPs durchgetestet, aber bisher nichts wirklich > besseres für meine Anwendungen gefunden. > Wenn mal einer besser vom Rauschen ist als der NE5534 und in den anderen > Parametern nicht schlechter, kostet er gleich ein sattes Vielfaches und > ist nur bei Mouser oder so erhältlich. Es ist simpel, einen OP zu finden, der in einem Parameter besser ist als ein anderer. Meistens ist er dann aber bei anderen Parametern deutlich schlechter oder schlicht zigfach teurer oder nur schwer erhältlich (oder alles zusammen). Was würde der Urheber des Satzes denn konkret als Ersatz für den NE5532 vorschlagen, wenn es um Audioanwendungen geht?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Jens G. schrieb: >> Stefan ⛄ F. (stefanus) >> >> NE5532 für Audio, besonders Rauscharm >> >> Als besonders rauscharm mag er früher mal gegolten haben. Es gibt aber >> bessere Typen, die 5x besser sind beim Rauschen. > > Kannst du eine Empfehlung aussprechen? > Interessiert mich für Audio Vorverstärker. Wahrscheinlich sind sie 10x so teuer und kaum erhältlich. LM833 wird auch als guter Audio-OPV gehandelt. Von den Daten her aber kein wesentlicher Unterschied zum NE5534. Ich höre auch keinen Unterschied. Die DSE FAQ hat noch ein paar Audio-OPV zu bieten: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.30.1 z.B. OPA227 oder LME49720
Allgemein würde ich mir Teile suchen, die mit Batterie bis hinunter zu 2,7V funktionieren (also Li-Knopfzelle oder LiPo-Akku), aber auch hinauf bis 5V. Dazu mäßiger Biasstrom <1uA und mäßige Offset-Spannung < 10mV, in lötbarer Gehäuseform (kein DFN), GBW bis 1MHz (damit auch mal flottere Signal verstärkt werden können) und nicht zu viel Strom bei Batteriebetrieb, außerdem Rail-Rail-Ein- und Ausgang: LTC6255 AD8628 AD8515 MAX4461 OPA607 OPA835 LM358 (Achtung aufs genaue Modell bzgl. GBW und Stromverbrauch)
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Larry schrieb: > Der klassische Universal-OPV ist der µA709. Geh mir weg mit so nem neumodischen Krams. Der einzig richtige Operationsverstärker ist der Philbrick K2-W ;-)
> Woher weis ich was für Ansprüche an welche Daten ich überhaupt haben > muss? Fachbuecher lesen und Erfahrung. Fuer den Anfang liess dir einmal Opamp for everyone durch. Olaf
Stefan ⛄ F. schrieb: > Kannst du eine Empfehlung aussprechen kim (Gast) schrieb: >Was würde der Urheber des Satzes denn konkret als Ersatz für den NE5532 >vorschlagen, wenn es um Audioanwendungen geht? Wenn es um geringes Rauschen geht als Anforderung: https://www.mouser.de/Semiconductors/Integrated-Circuits-ICs/Amplifier-ICs/Operational-Amplifiers-Op-Amps/_/N-6j73m?Ns=en%20-%20Input%20Voltage%20Noise%20Density|0 Klar, die sind vergleichsweise teuer, aber für Audio sind die auf alle Fälle verwendbar. Vor allem der ISL28290 hat zusätzlich ein sehr niedriges 1/f-Rauschen. Ok, der verträgt nur 5,5V, aber wenn es um geringes Rauschen geht, würde ich dies als Indiz sehen, daß es auch nur um kleine Signale geht, wofür die 5,5V reichen sollten. Ausreichend Bandbreite und geringe THD bietet der ebenfalls.
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Jens G. schrieb: >>NE5532 für Audio, besonders Rauscharm > > Als besonders rauscharm mag er früher mal gegolten haben. Es gibt aber > bessere Typen, die 5x besser sind beim Rauschen. Ich würde sagen, er ist für die meisten Audioanwendungen geeignet. Die deutlich rauschärmeren Zypen sind auch gleich deutlich teurer.
MaWin schrieb: >> Kannst du eine Empfehlung aussprechen > https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.30.1 Danke MaWin. Der einzige in der Liste, der deutlich besser ist als "mein" NE5532 ist der OPA134, und der ist sehr teuer. Aber gut zu wissen, vielleicht braucht man das mal.
Thomas O. schrieb: > Ich möchte mir mal einige universal OPAMPS für die Bastellkiste > bestellen. In der legendären d.s.e.-FAQ findet sich unter Grudausstattung: Analog-ICs: OpAmp: LMC6484 (ganz dolle notfalls LM324) https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.2
Stefan ⛄ F. schrieb: > MaWin schrieb: >>> Kannst du eine Empfehlung aussprechen >> https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.30.1 > > Danke MaWin. Der einzige in der Liste, der deutlich besser ist als > "mein" NE5532 ist der OPA134, und der ist sehr teuer. Aber gut zu > wissen, vielleicht braucht man das mal. Schau dir mal den OPA1656 von TI an - der hat zum gleichen Preis 2 Kanäle und ist im Vergleich zum OPA134 in fast allen Belangen besser. Keine Ahnung, warum der in der FAQ fehlt.
Joerg B. schrieb: > Schau dir mal den OPA1656 von TI an Der ist schon deutlich attraktiver. Danke für den Tipp.
1 OP für alle Anwendungen passt nicht. Es braucht schon eine kleine Auswahl je nach Bereich: Etwa Audio (wie NE5532 oder OPA134), DC präzision (OP07), single supply (LM358, TLC272), pA bias (LMC6482), 5 V RR (MCP600x) und ggf. ein paar mehr. Die persönlichen Interessen sind oft eher begrenzt, etwa eher audio oder eher µC oder eher HF. Da braucht man i.A. nicht alle Bereiche. Da hilft dann schon wenn man einen (bzw. ein paar) Favoriten hat den man gut kennt, so dass man eher nicht mehr jedes mal im Datenblatt nachlesen muss (etwa für den Gleichtaktbereich).
Olaf schrieb: >> Woher weis ich was für Ansprüche an welche Daten ich überhaupt haben >> muss? > > Fachbuecher lesen und Erfahrung. Erfahrung bedeutet dabei echte Schaltungen aufbauen und, wenn es irgendwie geht, messen. Erfahrung bedeutet nicht einmal eine Schaltung in Spice simuliert zu haben. Natürlich kann man simulieren, aber ohne Erfahrung hat man keine Chance festzustellen ob die Simulation halbwegs richtige Ergebnisse liefert. Echte gemessene Ergebnisse mit einer Simulation zu vergleichen kann sehr erhellend sein. > Fuer den Anfang liess dir einmal Opamp > for everyone durch. https://e2echina.ti.com/cfs-file/__key/telligent-evolution-components-attachments/00-52-01-00-00-04-59-46/OP-amp-for-everyone.pdf
Jens G. schrieb: > Wenn es um geringes Rauschen geht als Anforderung: > > https://www.mouser.de/Semiconductors/Integrated-Circuits-ICs/Amplifier-ICs/Operational-Amplifiers-Op-Amps/_/N-6j73m?Ns=en%20-%20Input%20Voltage%20Noise%20Density|0 Mir fehlt da in der Liste der LT1115. Auch der LT1028 gehört dazu. Siehe Datenblatt des LT1115, Seite 8. https://www.mouser.de/ProductDetail/Analog-Devices/LT1115CSWPBF?qs=%2Fha2pyFaduhRJi5gGf2ekTGKyYH8MBPRlSvT1yQhOHlNdnEfmKmjSQ%3D%3D Dabei hat Mouser den im Stock mit 186 Stück. Allerdings wird er als "Ultra-Low Noise and Low Distortion Amplifier" geführt. Im Jahr 2016 habe ich damit einen RIAA-Phonovorverstärker gebaut. Beitrag "Re: SNR mit Hobbyausstattung messen" mfg Klaus
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Joerg B. schrieb: >> Schau dir mal den OPA1656 von TI an > > Der ist schon deutlich attraktiver. Danke für den Tipp. Was immer wieder auffällt, der OPV kommt aus dem Haus Burr-Brown. TI hat Burr-Brown vor weit über 10 Jahren aufgekauft und in diesem Sektor technologisch echt dazugelernt. Im Rauschen ist der OPA1656 nicht gerade High End, aber dafür gibt es eben die Spezialisten. In den nachfolgenden Stufen würde ich ihn aber gerne einsetzen. Einen Universial OPV habe ich nicht mehr. Es kommt eben immer auf die Erfordernisse an. Da ich seit längerer Zeit zuerst mit LTspice simuliere und dann erst löte, hat man genügend Zeit die passenden OPV zu bestellen. mfg Klaus
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