Hat jemand eine Idee, warum Rekuperation an EBikes immer noch nicht üblich ist ? Das wäre doch ein enormer Qualitäts- und Wettbewerbsvorteil ? Tut sich da ev. demnächst was ?
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Nein, sonst hätte man das längst gemacht. Es ist so gut wie alles erfunden. Okay bei Halbleitern könnte es in den nächsten Jahren spannend werden, weil man bei Silizium ans Limit kommt was die Strukturgröße angeht.
Dieter H. schrieb: > Nein, sonst hätte man das längst gemacht. Es ist so gut wie alles > erfunden. Okay bei Halbleitern könnte es in den nächsten Jahren spannend > werden, weil man bei Silizium ans Limit kommt was die Strukturgröße > angeht. Na ja : "Irrtümer der Geschichte: "Alles, was erfunden werden kann, ist erfunden worden!", meinte 1899 Charles H. Duell, Hauptbevollmächtigter des U.S. Patentamtes. Wenn er noch erfahren könnte was danach noch alles erfunden wurde…!" https://www.aphorismen.de/zitat/131332
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Zum Rekuperieren muss man die Spannung des Generators (Motors) heraus transformieren. Ich nehme an, dass sich der Aufwand für die Hersteller finanziell nicht lohnt. Da müsste erstmal einer mutig voran gehen und damit Erfolg haben, dann ziehen die anderen nach.
Dieter H. schrieb: > Nein, sonst hätte man das längst gemacht. Es ist so gut wie alles > erfunden. Was man dafür braucht, wurde schon alles erfunden. Der Aufwand für den sehr bescheidenen Nutzen ist halt sinnlos. Oliver
Vielleicht weils sehr gewöhnungsbedürftig ist: Sobald man nicht beschleunigt, schon machts ne Vollbremsung.. Bremshebel-Eingriff ist denkbar, aber großer Aufwand. Es müßte erst die Rekuperation ausgenutzt werden, danach iwie elektrisch die normale Bremse angesteuert/freigegeben werden.
Stefan ⛄ F. schrieb: > heraus transformieren Korrektur: herauf transformieren Helge schrieb: > Bremshebel-Eingriff ist denkbar, aber großer Aufwand. Es müßte erst die > Rekuperation ausgenutzt werden, danach iwie elektrisch die normale > Bremse angesteuert/freigegeben werden. Ja, auch ein gutes Argument. besser sogar.
Wegen des Freilaufs klappt das eh nur bei Nabenmotoren, und die sind ehr bei den Billigfahrrädern zu finden, da wird dann mit jedem Cent kalkuliert.
Das gibts von ein paar Herstellern BIONX,Albers.. Das ABER ist - geht natürlich nicht bei Mittelmotor oder wenn der Motor (Getriebe) einen Freilauf hat. Schaut ihr auf https://www.pedelecforum.de da gibts irgendwo einen Forencontroller (Hat einer von denen gebaut) mit offener Software. Der kann das.
Alter Hut. Gibts schon lang und die Controller sind nur minimal teurer. Werden selten verwendet weil sie nicht viel bringen - so ein Fahrrad hat keine 2 Tonnen die angebremst werden könnten. walta
Gibts bzw. gabs schon lange. Z.B. hatte Bionx eine Rekuperation (Bionx ist inzwischen pleite). Ich habe seit ca. 11 Jahren ein Bionx Fahrrad. Das Problem ist, dass die Mittelmotoren die Nabenmotoren verdrängt haben, da die Nabenmotoren (ohne Getriebe) z.B. bei Bergfahren schlechter sind. Meines Erachtens bringt die Rekuperation bei Fahrrädern nicht die Welt, weil man anders fährt, man versucht Bremsen zu vermeiden. Auch hieß es, für Rekuperation würde man bessere Akkus benötigen, da die Akkus (zumindest kurzzeitig) größere Ladeströme aushalten müssen. Das Problem z.B. bei Bionx war, dass bei etwas steileren Talfahrten die Rekuperation beim Bremsen nicht ausgereicht hat, d.h. man wurde trotzdem zu schnell und musste zusätzlich Bremsen. Hatte man eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht, lies (subjektiv) die Bremswirkung nach, evtl. weil die Ströme zu groß wurden. Allerdings musste ja der Strom irgendwo hin, keine Ahnung, was Bionx da genau gemacht hatte. Interessant wäre natürlich, ob man z.B. heutzutage mit Supercaps da was verbessern könnte. In der Ebene waren Bionx Motoren gut, sie führen angenehm leise. Aber in der Ebene braucht man halt keinen zusätzlichen Motor. Um Steigungen besser zu meistern gab es später auch von Bionx Nabenmotoren mit einem größeren Durchmesser. Diese habe ich aber nicht getestet.
klaus schrieb: > Das Problem z.B. bei Bionx war, dass bei etwas > steileren Talfahrten die Rekuperation beim Bremsen nicht ausgereicht > hat, d.h. man wurde trotzdem zu schnell und musste zusätzlich Bremsen. > Hatte man eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht, lies (subjektiv) die > Bremswirkung nach, evtl. weil die Ströme zu groß wurden. Allerdings > musste ja der Strom irgendwo hin, keine Ahnung, was Bionx da genau > gemacht hatte. Interessant wäre natürlich, ob man z.B. heutzutage mit > Supercaps da was verbessern könnte. Hört sich an, als ob es da doch noch enorme Verbesserungsmöglichkeiten gäbe. Hier bei uns werden viele Leih-Ebikes für Tagestouren an Touristen vermietet, die damit in die Bergtäler und auch hoch fahren. Da sind schnell Höhendifferenzen von einigen hundert Metern oder sogar tausend Metern drin und da wäre Rekuperation mit gutem Wirkungsgrad eine gewaltige Verbesserung auch für eine Reichweitensteigerung für die Rückfahrt. Für das Bremsen bräuchte man wahrscheinlich eine digitale Steuerung ähnlich wie beim fly-by-wire-System, um das effektiv zu regeln.
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Allen E-Bikes mit Alber Heck-Motoren können Rekupieren. Ist zwar nicht die Welt, aber 2/3% speist man bei einem größerem Gefälle wieder ein.
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Stefan M. schrieb: > Hört sich an, als ob es da doch noch enorme Verbesserungsmöglichkeiten > gäbe. > Hier bei uns werden viele Leih-Ebikes für Tagestouren an Touristen > vermietet, die damit in die Bergtäler und auch hoch fahren. > Da sind schnell Höhendifferenzen von einigen hundert Metern oder sogar > tausend Metern drin und da wäre Rekuperation mit gutem Wirkungsgrad eine > gewaltige Verbesserung auch für eine Reichweitensteigerung für die > Rückfahrt. > > Für das Bremsen bräuchte man wahrscheinlich eine digitale Steuerung > ähnlich wie beim fly-by-wire-System, um das effektiv zu regeln. Es spricht leider fast alles gegen die Rekuperation beim E-Bike/Pedelec. Spätesten bei stärkerer Verzögerung braucht man das Bremsmoment bevorzugt am Vorderrad, Gefälle verstärkt den Effekt, wobei Vorderradantriebe ja nun mal megaout sind und nur im absoluten Billigsektor zum Einsatz kommen. Beim nun einmal verbreitesten Mittelmotor muss man einen Megaaufwand machen, um den überhaupt rekuperationsfähig mit dem Hinterrad zu verbinden und dennoch den Freilauf der Pedale beizubehalten. Bleibt also nur der Nabenmotor im Hinterrad, der allerdings auch eher im niedrigeren Preisbereich der Käuferschaft angesiedelt ist, die ggf. ungern den technischen Mehraufwand bezahlen würden.
klaus schrieb: > Gibts bzw. gabs schon lange. Z.B. hatte Bionx eine Rekuperation (Bionx > ist inzwischen pleite). Das hatte nicht nur Bionx. Es gibt noch welche mit Rekuperation, die sind aber sehr teuer geworden. Der tatsächliche Grund sind Aktionen von Stakeholdern aus dem Mittelmotorenbereich, die hier über Lobbyarbeit der Rekuperation (ein Vorteil für die Hinterradmotoren) einen Riegel vorgeschoben haben.
Dieter schrieb: > klaus schrieb: >> Gibts bzw. gabs schon lange. Z.B. hatte Bionx eine Rekuperation (Bionx >> ist inzwischen pleite). > > Das hatte nicht nur Bionx. Es gibt noch welche mit Rekuperation, die > sind aber sehr teuer geworden. Der tatsächliche Grund sind Aktionen von > Stakeholdern aus dem Mittelmotorenbereich, die hier über Lobbyarbeit der > Rekuperation (ein Vorteil für die Hinterradmotoren) einen Riegel > vorgeschoben haben. Warum sollten die Hersteller von E-Bikes mit Hinterradnabenantrieben + Rekuperation ihre E-Bikes extra verteuern, nur weil es eine böse Lobby zugunster des Mittelmotors geben soll?
Stefan M. schrieb: > Das wäre doch ein enormer Qualitäts- und Wettbewerbsvorteil ? Dazu gab es bereits einen längeren Thread, aus dem eigentlich alles entnommen werden kann. Einfach mal in Ruhe durchlesen und nebenbei im Geiste sortieren, wer welchem Stakeholder die Stange hält. ;o) Beitrag "Prozentualer Mehraufwand/Kosten für eine Reku am Bike"
Dieter schrieb: > Der tatsächliche Grund sind Aktionen von > Stakeholdern aus dem Mittelmotorenbereich, die hier über Lobbyarbeit der > Rekuperation (ein Vorteil für die Hinterradmotoren) einen Riegel > vorgeschoben haben. nicht jede technishce Veänderung braucht eine Verschwörung der Mittelmotorreptiloiden. Der Mittelmotor hat ganz klare Vorteile ( ungefederte Massen, Nutzung der Gangschaltung, höhere Drehzahl uvm) Ich habe das mal am Arlberg ausprobiert. bei ca 45km/h bleibt die Geschwindigkeit konstant. dabei fallen laut https://www.rad-lager.de/leistungsbedarf.htm ca 500W Leitung an, die direkt in Reibung umgesetzt werden. wenn das Rad jetzt auf 35km/h gebremst wird fallen 500-260=240W an einspeisbarer Leistung ab. der Pass liegt auf 1793m davon sind 731Hm auf 11km nutzbar. Das mach ohne Verluste 75Wh. (=18% des kleinsten Bosch Akkus) Das ist den Aufwand nicht wert und bringt glaube ich nur dem Almöhi einen ntzbaren Vorteil. Allen anderen geht das eher auf die Nerven. sg & schönen Sonntag
zoggl schrieb: > Allen anderen geht das eher auf die Nerven. Aber nicht hier im Forum, weil da kannst Du einfach weiterscrollen, wenn Dich das nicht interessiert. Hier fuhr jemand damit und hat seine Daten eingestellt: https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/rekuperation-mit-dem-bionx-d-s-pedelec-auf-tour.67356/ Leider ist die verlinkte Bilderserie nicht mehr zugänglich. Da waren noch einige zusätzliche Bildtexte mit Informationen. Glücklicherweise hat am 06.09.2019 jemand im Forum die Tabelle gepostet.
2 weitere Punkte: Selbst ein E-Smart hat 5kW pro 100kg Fahrgewicht, andere mehr. Ein E-Bike eher 1kW. Da ist wenig Potential bzw. (wie schon geschrieben) nur bei langen Gefällstrecken, in denen man bei 25 km/h noch beschleunigt. Das sind nicht viele. Die Steuerung ist auch nicht ohne. Die Bremshebel müssten weich zwischen Rekuperation und mechanischer Bremse vermitteln. Ein Bremsmodus wenn man mit dem Treten aufhört dürfte (abgesehen von Fixi-Fahrern) arg verstörend sein.
A. S. schrieb: > Die Steuerung ist auch nicht ohne. Die Bremshebel müssten weich zwischen > Rekuperation und mechanischer Bremse vermitteln. Ein Bremsmodus wenn man > mit dem Treten aufhört dürfte (abgesehen von Fixi-Fahrern) arg > verstörend sein. "brake by wire" ...
Stefan M. schrieb: > A. S. schrieb: >> Die Steuerung ist auch nicht ohne. Die Bremshebel müssten weich zwischen >> Rekuperation und mechanischer Bremse vermitteln. Ein Bremsmodus wenn man >> mit dem Treten aufhört dürfte (abgesehen von Fixi-Fahrern) arg >> verstörend sein. > > "brake by wire" ... Ohne "wire" wird sich eine Rekuperation natürlich nicht aktivieren und regeln lassen... Das hast Du gut erkannt.
mIstA schrieb: > Ist doch bei Fahrrädern ohnehin die gängigste Methode. Aber doch nicht die wires aus einem Elektronikforum ! Und ev. ginge sogar "brake wireless" ...
Beim Greenmover vor ungefaehr 8 Jahren auf einer Messe ausprobiert, war das ein Hebel. Alternativ konnte ein Geschwindigkeitslimit eingegeben werden. Die Bremswirkung lag maximal beim halben Schub der Unterstuetzung mit max 250W.
Man rekupiert als Fahrer prinzipiell nicht, wenn das Rad 50 den Berg runter rast dann hat man endlich mal ein wenig Spass auf den langsamen Eseln. :-)
Wird nicht automatisch über die Body-Dioden der Vollbrücke etwas rekuperiert? Die Vollbrücke am Motor wirkt doch dann wie ein Gleichrichter und an +/- hängt doch der Akku.
Christian M. schrieb: > Man rekupiert als Fahrer prinzipiell nicht, wenn das Rad 50 den > Berg runter rast dann hat man endlich mal ein wenig Spass auf den > langsamen Eseln. :-) So siehts aus. Einfach mal auf einer Radtour darauf achten, wieviele Sekunden man wirklich bremst. Wie soll in der kurzen Zeit der Akku nennenswert geladen werden? Beim Auto ist es ähnlich, auch wenn die Hersteller gerne damit Werben. Vorrausschauendes Fahren bringt da mehr.
Manuel R. schrieb: > Beim Auto ist es ähnlich, auch wenn die Hersteller gerne damit Werben. > Vorrausschauendes Fahren bringt da mehr. Welches E-Auto fährst du? (womit du deine Theorie untermauern kannst?) Nach 2 Jahren und 40.000 km vollelektrisches Fahren behaupte ich mal, dass die Rekuperation bei 1.5 t Gewicht und Geschwindigkeiten von 50-200 km/h schon erheblich Energie spart. Ich komme mit vorausschauendem Fahren und Rekuperation durchaus mit 10kWh/100km oder weniger aus. Es macht schon einen Unterschied ob ich 4 Bremsscheiben (sinnlos) erhitze oder den Akku lade. Auf Bergpässen (Talfahrt) kommen da schon mal 4kWh zurück. Und nein, ich fahre keinen Kleinwagen :-)
Manuel R. schrieb: > So siehts aus. Einfach mal auf einer Radtour darauf achten, wieviele > Sekunden man wirklich bremst. Wie soll in der kurzen Zeit der Akku > nennenswert geladen werden? > > Beim Auto ist es ähnlich, auch wenn die Hersteller gerne damit Werben. > Vorrausschauendes Fahren bringt da mehr. Es macht einen großen Unterschied ob du jetzt auf dem flachen Land, im Schwarzwald oder sogar in den Alpen unterwegs bist. Ich tippe mal du kennst eher das flache Land. A. S. schrieb: > Die Steuerung ist auch nicht ohne. Die Bremshebel müssten weich zwischen > Rekuperation und mechanischer Bremse vermitteln. Ein Bremsmodus wenn man > mit dem Treten aufhört dürfte (abgesehen von Fixi-Fahrern) arg > verstörend sein. Das ist wohl das größere Problem. Ja nach Untergrund (Sand/Rollsplit/Eis) muss man ab und an ganz schnell mal jegliche unnötigen Kräfte zwischen Reifen und Straße fein dosieren oder gar minimieren. Eine schlechte Dosierbarkeit oder gar automatische Rekuperation würde da ganz schnell zu einem Abflug führen.
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Stefan M. schrieb: > Da sind schnell Höhendifferenzen von einigen hundert Metern oder sogar > tausend Metern drin und da wäre Rekuperation mit gutem Wirkungsgrad eine > gewaltige Verbesserung auch für eine Reichweitensteigerung für die > Rückfahrt. Das impliziert aber, dass die Leutchen die Berge auch runter fahren. Das tun sie aber oft nicht. Die kommen bequem die Berge hoch und oben sehen sie dann die Steile Abfahrt und schieben... Selbst schon erlebt in den Österreichischen Alpen. Während der Auffahrt ist die Horde an mir vorbei gerumpelt und oben dann, wo es einen schmalen Trail noch nicht mal richtig bergab ging, da wurden dann die Bikes auf eben diesem entlanggeschoben. Wenigstens machten sie Platz, sodass ich vorbei fahren konnte, ich wollte die Wurzelpassage nämlich unbedingt nicht schiebend überwinden. Fürs Bergauffahren braucht man nur Kraft und Ausdauer, da kann der Motor helfen, Bergab, insbesondere im Gelände, braucht man dann aber eben Fahrtechnik und das kann man eben nicht mal so eben wenn man sonst nie im Gelände unterwegs ist. Zumindest sollte man es dann besser lassen, um nicht noch zu verunfallen.
Udo S. schrieb: > Eine schlechte Dosierbarkeit oder gar automatische > Rekuperation würde da ganz schnell zu einem Abflug führen. Bei Rekuperation könnte man dann doch gleich noch eine ABS-Funktion mit implementieren.
Schade, daß hier so viel behauptet wird und nur wenige praktische Erfahrungen haben. Ich habe ein MB der 1000.-€ Klasse (Cube) mit einem günstigen Umbausatz (500.-) von Bionx (kleinste Version mit 190 Wh Akku) nachträglich umgebaut. Die Annahme, daß die Reku rein haut, sobald man nicht mehr tritt ist natürlich falsch. Zunächst ist das Fahren mit einem Direktläufer sehr angenehm. Man hört nichts. Wir haben auch noch ein Bosch zum Vergleich. Der Controller läßt sich mit vielen Parametern einstellen. So auch die Reku beim betätigen der Bremsen. So wählt man sich eine Verzögerung die angenehm ist. Die sollte nur so stark sein, daß es ein leichtes Verzögern vor der mech. Bremse ist. Die Auslösung kann entweder über Magnet/Reed am Bremshebel ausgelöst werden, oder durch einen Bremsdruckschalter in der Hydraulik. Ich habe ersteres an beiden Bremshebel. Somit wird das Hinterrad auch leicht verzögert, wenn man nur vorne bremst. Wenn es lange bergab geht, kann man am Bedienteil, so wie bei den 4 Unterstützungsstufen, mit ebenfalls 4 Stufen in die Reku gehen. Auf einer Abfahrt, bei der man ohne Treten auf 45 km/h kommt, muß man auf Reku 4 treten wie ein Ochse, daß man noch 25 km/h fährt. :-) Der eigentliche Clou ist, man kann das Bike als Sportgerät benutzen. Bei einem normalen Fahrrad ohne Motor geht es bergauf an die Grenze der eigenen Leistung und bergab erholt man sich von der Strapaze. Bei einem Bionx werden die Hügel eingeebnet. Bergauf mit Unterstützung und Bergab mit Reku. Man hat immer den selben Druck auf den Pedalen. Ich fahre öfters mit einer Anfängergruppe (15-18 km/h Schnitt). Mit einem Rad ohne Motor fahre ich öfters gegen die Bremse, damit ich einen Druck auf den Pedalen habe. Mit einem Bionx stelle ich am Bedienteil auf der Ebene und leichter Steigung die erste Rekustufe ein. Somit geht es auch auf der Ebene immer leicht bergauf. Geht es leicht bergab kommt schnell die 2. Rekustufe rein. Ich habe einmal auf einer knapp 30 km Rundfahrt mit fast leerem Akku die Tour begonnen. Am Ende hatte ich gut über 120 Wh in den Akku gefahren. D.h. ich habe ihn geladen ;-) Wenn man einigermaßen fit ist - und das ist man wenn man regelmäßig fährt - dann kann man auch mit einem kleinen Akku Dank Reku sehr hohe Reichweiten fahren. Es ist aber Richtig, daß bei starken Anstiegen der "normale" Bionx schlapp machte. Ist mir selbst auch in Ö passiert. Wenn der Anstieg so steil ist, daß man auch mit Unterstützung unter 12 km/h kommt, dann wird der Motor heiß und schaltet ab. Man kann dann mit max Stufe 2 noch fahren. Deshalb hat Bionx damals den großen D-Motor auf den Markt gebracht.
Manuel R. schrieb: > So siehts aus. Einfach mal auf einer Radtour darauf achten, wieviele > Sekunden man wirklich bremst Je nachdem wie sportlich man unterwegs ist kommt da schon was zusammen. Wenn man ständig an Einmündungen, Ampeln, hinter Fußgängern bremsen muss... Man könnte natürlich auch langsam fahren, aber wer macht denn sowas? Aber keine Ahnung ob sich das zum Rekuperieren signifikant aufsummiert. Christian B. schrieb: > Das impliziert aber, dass die Leutchen die Berge auch runter fahren. Das > tun sie aber oft nicht. Bei München gibt es eine gewisse recht steile (17%) Straße (asphaltiert), an der bergab radeln verboten ist ("Radfahrer absteigen" Schild). Das macht für mich überhaupt keinen Sinn: Gerade wenn es nass ist und man Fahrradschuhe trägt hat man wenig Halt, sodass man beim bergab schieben ziemlich schnell wegrutschen kann. Weil man das Rad ja neben sich her schiebt, wirkt auf die Schuhsolen eine Scherbelastung, und man muss die Traktion mittels gefühlvollem Bremsen kompliziert zwischen Schuhen und Reifen aufteilen, besonders schwierig bei schweren Rädern (E-Bikes!). Mir kommt es viel einfacher und sicherer vor runter zu fahren. Mit einem Minimum an Fahrtechnik und intakten Bremsen ist das überhaupt kein Problem. Warum wird man gezwungen, sich zu gefährden? Andreas schrieb: > Ich fahre öfters mit einer Anfängergruppe (15-18 km/h Schnitt). Mit einem Bionx stelle ich am Bedienteil auf > der Ebene und leichter Steigung die erste Rekustufe ein. Dann noch den Akku mit den Anfängern tauschen sobald er voll ist und die Reichweite der Gruppe erhöht sich noch mehr!
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Ich fahre seit einigen Jahren BionX sowohl P als auch D-Motore. Dabei sehr viel Feld- und Waldwege im Harzvorland/Kyffhäuser. Touren ohne Berge sind praktisch unmöglich, andererseits sind die Steigungen aber auch nicht so lang/steil dass das so ein Motor nicht schafft ohne thermisch zu überlasten. In den richtigen Bergen ist ein Mittelmotor sicher besser, aber in den gemäßigten Regionen nicht unbedingt die beste Wahl. Muss aber auch jeder für sich entscheiden ob er lieber lautlos unterwegs ist oder auf einer Nähmaschine. Die Abfahren wie z.B. den Kyffhäuser runter kann man gut fast ausschließlich elektrisch bremsen. Bei so einer gemischten Tour (50km 600hm) ergeben sich realistisch ca 15%-20% was man mit der Rekuperation rausholt. Hardwaremäßig ist der Aufwand dafür minimal, das meiste passiert in der Software. Es ist in meinen Augen schade das es BionX nicht mehr gibt. Zudem das System auch relativ offen ist. Die Protokolle auf dem CAN-Bus sind entschlüsselt, Software zum Parametrisieren ist verfügbar und nichts ist so verdongelt wie bei Bosch z.B.
Udo S. schrieb: > Das ist wohl das größere Problem. Ja nach Untergrund > (Sand/Rollsplit/Eis) muss man ab und an ganz schnell mal jegliche > unnötigen Kräfte zwischen Reifen und Straße fein dosieren oder gar > minimieren. Eine schlechte Dosierbarkeit oder gar automatische > Rekuperation würde da ganz schnell zu einem Abflug führen. Man sieht, dass du noch nie ein BionX-Rad gefahren bist. Wer glaubt, dass das dazu reicht um den Abflug zu machen, der hat keine Ahnung welche Leistungen bei einer Vollbremsung im Spiel ist. Noch dazu wird das Bremsmoment langsam erhöht (paar 100ms) und nicht wie beim beherzten Griff in den Bremshebel augenblicklich. Also phantasiere nicht rum sondern probier's aus. In der Zwischenzeit besser keine "hätte könnte würde" Kommentare mehr abgeben.
Niklas G. schrieb: > Bei München gibt es eine gewisse recht steile (17%) Straße > (asphaltiert), an der bergab radeln verboten ist ("Radfahrer absteigen" > Schild). Das macht für mich überhaupt keinen Sinn: Gerade wenn es nass > ist und man Fahrradschuhe trägt hat man wenig Halt, sodass man beim > bergab schieben ziemlich schnell wegrutschen kann. Für mich sind auch Treppen regelmäßig kein Grund zum Absteigen, aber mir kamen schon Öfter Leute mit Ebikes entgegen, die Berge hinunter geschoben haben (nicht nur in Österreich, auch im Erzgebirge hab ich die schon gesehen). Entweder vertrauen diese den Bremsen oder ihrem eigenen Können nicht. Dabei betrifft das nicht nur Waldtrails sondern auch Apshaltierte Straßen mit starkem Gefälle. Ist schon seltsam, wenn man sich schnaufend den Berg hoch quält und dann kommt einem ein Rentnerpaar mit E-bikes schiebend den Berg runter entgegen. Aber besser so, als dass sie dann in die Zäune brettern und man noch erste Hilfe leisten müsste.
Oliver S. schrieb: > Der Aufwand für den > sehr bescheidenen Nutzen ist halt sinnlos. klaus schrieb: > Z.B. hatte Bionx eine Rekuperation > (Bionx > ist inzwischen pleite). Ja. Die Realität ist halt, wie sie ist. Spezialanwendungen mögen für einzelne sinnvoll sein und technisch toll klingen, marktfähig ist sowas nicht. Oliver
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Christian B. schrieb: > Entweder vertrauen diese den Bremsen oder ihrem eigenen > Können nicht. Ziemlich sicher Letzteres... Und Tips wie "in die Pedale stellen und Gewicht nach Hinten verlagern" werden auch gern als Ketzerei abgetan. Ähnlich wie "fahr mal in meinem Windschatten". Christian B. schrieb: > Aber besser so, als dass > sie dann in die Zäune brettern und man noch erste Hilfe leisten müsste. Schiebend kann man sich auch auf die Nase legen... Da lasse ich lieber gemütlich rollen. temp schrieb: > wie beim beherzten > Griff in den Bremshebel augenblicklich. Moderne (Scheiben-)Bremsen sind sehr fein dosierbar, wenn man sie richtig benutzt. Eine gut bedienbare Rekuperation aber sicher auch...
klaus schrieb: > Gibts bzw. gabs schon lange. Z.B. hatte Bionx eine Rekuperation (Bionx > ist inzwischen pleite). Ich habe seit ca. 11 Jahren ein Bionx Fahrrad. > Das Problem ist, dass die Mittelmotoren die Nabenmotoren verdrängt > haben, da die Nabenmotoren (ohne Getriebe) z.B. bei Bergfahren > schlechter sind. Und das ist wohl technisch bedingt. Durch die Gangschaltung, die beim Mittelmotor noch zwischengeschalten ist, ist der Drehzahlbereich viel geringer, d.h. der Mittelmotor kann auch bei niedrigen Geschwindigkeiten in seinen idealen Drehzahlen arbeiten und entsprechende Momenten generieren. Der Nabenmotor müsste deutlich größer dimensioniert werden, um bei niedrigen Geschwindigkeiten noch die gleiche Leistung bereitzustellen. Und da entfaltet dann wohl die Pedelec-250W-Durchschnitts-Regel ihre Wirkung. Vielleicht gibt es aber ja (mal) Nabenmotor- und Nabenschaltungkombinationen.
Oliver S. schrieb: > Ja. Die Realität ist halt, wie sie ist. Spezialanwendungen mögen für > einzelne sinnvoll sein und technisch toll klingen, marktfähig ist sowas > nicht. > > Oliver Auch das ist dummes Geschwätz. Fast 10 Jahre lang war BionX Marktführer im hochpreisigem Segment. Pleite sind die nicht wegen dem Konzept gegangen sondern wegen anderen hausgemachten Problemen. Die waren sogar mal so marktfähig, dass der Markt alles aufgesogen hat und damit die (relativ kleine) Firma so zum Wachstum genötigt hat, dass am Ende der Schluckauf kam. Hätte man sich nicht in der Variantenvielfalt verzettelt und nicht versucht jeder Fahrradklitsche eigene Komponenten zu designen würden sie heute noch leben. Macht Bosch und die anderen großen Hersteller auch nicht. Und wenn sich nicht bei der Insolvenz eine namenlose Firma die Rechte gesichert hätte, wäre auch ein Nachfolger gefunden worden. Man kann jetzt trefflich darüber spekulieren ob das nicht ein gelungenes Manöver der Konkurrenz war.
Maxe schrieb: > Durch die Gangschaltung, die beim > Mittelmotor noch zwischengeschalten ist Geht das technisch überhaupt nicht, weil eine Kettenschaltung nur Kräfte in eine Richtung übertragen kann. Deshalb hat jede Kettenschaltung einen Freilauf und keinen Rücktritt als Bremse.
Maxe schrieb: > Vielleicht gibt es aber ja (mal) Nabenmotor- und > Nabenschaltungkombinationen. Im Moment wohl nicht, da alle damit beschäftigt sind die goldenen Kuh zu melken. Dank Corona, Chipkrise, e-Autoboom und Ukrainekrieg kommt man sich beim Fahrradkauf vor wie in dunklen DDR Zeiten. Nicht ist lieferbar, Reparaturen dauern ewig (wenn überhaupt Material da ist) und die Verkäufer übertreffen sich gegenseitig in Arroganz und Ahnungslosigkeit.
temp schrieb: > Man kann jetzt trefflich darüber spekulieren ob das > nicht ein gelungenes Manöver der Konkurrenz war. Wenn irgendein großes Unternehmen eine kleine Firma mit einem technisch überlegenen Konzept aufkauft, würde es das mindestens mittelfristig selbst vermarkten, weil dieses Konzept dann ja auch Vorteile gegenüber der eigenen Konkurrenz hätte. Das ein Unternehmen also dieses Konzept aufkauft um es dann wegzuwerfen wäre betriebswirtschaftlich völliger Unsinn.
Warum keine Rekuperation bei EBikes ? Antwort: Weil die Technik kontraproduktiv ist. Bei einen Fahrrad muss diese Technik (nennen wir sie mal Dynamo) permanent mitlaufen. Bei meinen alten Fahrrad damals musste ich ca. 10% mehr Kraft aufwenden wenn der Dynamo ans Rad "geklickt" wurde. Also muss das E-Rad diese ca. 10% als Permanentverlust ertragen, und anscheinend haben Tests bewiesen das durch die Rekuperation nicht genug Energie gewonnen werden kann, um diesen Verlust in einen Gewinn umzuwandeln. Von den viel höheren Kosten für die Technik mal abgesehen. Ich denke das ist der Grund.
Schlaumaier schrieb: > Bei einen Fahrrad muss diese Technik (nennen wir sie mal Dynamo) > permanent mitlaufen. E-Bike-Motoren laufen auch permanent mit, außer Mittelmotoren im Freilauf. Bei Nabenmotoren wäre es mechanisch absolut kein Unterschied, wenn das Motorsteuergerät zum Rekuperieren aufgerüstet wird. Schlaumaier schrieb: > Bei meinen alten Fahrrad damals musste ich ca. 10% > mehr Kraft aufwenden wenn der Dynamo ans Rad "geklickt" wurde. Die alten Seitenläuferdynamos haben aber den Großteil der Energie durch Reibung am Reifen verschwendet. Moderne Nabendynamos haben IIRC ca. 2W Verlust ohne Last; das ist höchstens bei sportlichen Biobikes relevant.
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Udo S. schrieb: > Maxe schrieb: >> Durch die Gangschaltung, die beim >> Mittelmotor noch zwischengeschalten ist > > Geht das technisch überhaupt nicht, weil eine Kettenschaltung nur Kräfte > in eine Richtung übertragen kann. > Deshalb hat jede Kettenschaltung einen Freilauf und keinen Rücktritt als > Bremse. Les meinen Beitrag nochmal. Es ging darum, warum sich der Mittelmotor durchgesetzt hat.
Niklas G. schrieb: > Bei München gibt es eine gewisse recht steile (17%) Straße > (asphaltiert), an der bergab radeln verboten ist ("Radfahrer absteigen" > Schild). Das macht für mich überhaupt keinen Sinn [...] > Mir kommt es viel einfacher und sicherer vor runter > zu fahren. Mit einem Minimum an Fahrtechnik und intakten Bremsen ist das > überhaupt kein Problem. Warum wird man gezwungen, sich zu gefährden? In Hamburg gibt es den Waseberg, der streckenweise 16% Steigung aufweist und sich ausgesprochener Beliebtheit als Bergprüfung bei den Cyclssics erfreut. Ich mag mich täuschen, weil ich schon ewig nicht mehr dort war, aber meiner Erinnerung nach dürfen dort im gewöhnlichen Straßenverkehr überhaupt keine Zweiräder verkehren.
Ich hatte ein Ebike mit Rekuperation. Stromer ST2. Bin 70.000 damit gefahren. Vor allem Strecken ohne größere Steigung. Rekuperation also nur beim Bremsen. Somit <1%. Hab es praktisch nie gebraucht.
Niklas G. schrieb: > Und Tips wie "... > Gewicht nach Hinten verlagern" macht man heute nicht mehr. Da es jetzt absenkbare Sattelstützen gibt, ist man dazu übergegangen, den Sattel abzusenken und das Gewicht nach unten zu bringen, in dem man in etwas die Hocke geht. Ziel ist, dass das Gewicht des Fahrers zentral überm Tretlager bleibt, egal, wie das Bike sich bewegt. Ich hab früher auch noch damit angefangen: Berg Runter: Arsch hinter den Sattel. Problem dabei ist halt: Man entlastet das Vorderrad und hat dann zum einen weniger Chance steuernd mittels Lenkung auf die Fahrtrichtung als auch Bremsend auf die Geschwindigkeit einzuwirken, da eben vorn 70% der Bremskraft nutzbar ist, wenn genug Haftreibung zum Untergrund vorhanden ist. Seit ich ein neues Bike habe und den ein oder anderen Fahrtechnikkurs besucht habe, hab ich mir das abgewöhnt und senke lieber den Sattel. Man erhält dadurch ein sehr viel sichereres Bergab Fahrgefühl. Auf meiner Hausrunde ist ein Abschnitt, ca. 3m mit >60% Gefälle Fester Waldboden mit 2-3 Wurzeln quer, da komme ich mit dem Rad sicher runter. Hoch geht mit dem Rad aber auch nicht, muss es aber auch nicht.
Christian B. schrieb: > macht man heute nicht mehr. Da es jetzt absenkbare Sattelstützen gibt, > ist man dazu übergegangen, den Sattel abzusenken und das Gewicht nach > unten zu bringen, in dem man in etwas die Hocke geht. Ja, wenn man eine hat. Wenn der Anteil an (holprigen) Abfahrten gering ist lohnt sich das zusätzliche Gewicht nicht unbedingt, ganz davon abgesehen dass man sie nicht an allen Fahrrädern montieren kann. Die Leute, denen man solche grundlegende Fahrtechnik angedeihen lassen will, sind meistens nicht die die sowas montiert haben :) Die sitzen gern so schwer im Sattel wie auf einem Sessel und trauen sich gar nicht sich davon zu lösen. Andererseits sind Dopperposts an Touren/Stadt-E-Bikes gar nicht so verkehrt, denn da ist das Gewicht eh nicht so wichtig und beim Anhalten an Ampeln soll es recht komfortabel sein. Nach Mohorič's Sieg fahren wir vielleicht doch bald alle mit Droppern ;-)
Niklas G. schrieb: > Bei München gibt es eine gewisse recht steile (17%) Straße > (asphaltiert), an der bergab radeln verboten ist ("Radfahrer absteigen" > Schild). Das macht für mich überhaupt keinen Sinn [...] Für mich eine Menge Sinn. Ich habe 19% Steigung lt. Schild. Wenn du da mit deinen Fahrrad nicht sofort anfängst zu bremsen, sind die lausigen Bremsen deines Rades nicht mehr in der Lage das Rad brauchbar zu bremsen. Ich habe als ersten Mofa eine Hercules G5 Nachbau gefahren. Den Berg runter ausgekuppelt. 2 Tachos ruiniert. Dann Digitalen Fahrradtacho dran montiert. Speed : 112 KM/H und dann war es am Regnen plötzlich. Ich bin unten angekommen mit rauchenden Bremsen und grade noch rechtzeitig gestoppt. Und meine Bremsen waren viel besser als die einen Fahrrades. Weil ich hatte ja ein "richtigen" Motor. Nicht zu vergessen. Den Zustand der Straße. Ein Schlagloch , Dünne Reifen, leichter Ruckler und schon liegst du da. Und bei der Speed darfst du wenn du Glück hast, im Hubschrauber mitfliegen ;( Also überlege mal warum. Ach nur so nebenbei. Der Berg hat einen Blitzer. Den kennt JEDER hier, und trotzdem machen die ne Menge Kohle damit. Weil man es einfach nicht merkt wie schnell man da wird.
Maxe schrieb: > Les meinen Beitrag nochmal. Es ging darum, warum sich der Mittelmotor > durchgesetzt hat. Les du mal den Titel des Threads Es geht um Rekuperation. Und die ist mit einem Mittelmotor und dazwischen liegender Kettenschaltung technisch nicht möglich.
Schlaumaier schrieb: > Wenn du da mit deinen Fahrrad nicht sofort anfängst zu bremsen, sind die > lausigen Bremsen deines Rades nicht mehr in der Lage das Rad brauchbar > zu bremsen. Was weißt du was ich für Bremsen hab? Fahrradbremsen sind mittlerweile High-Tech-Teile und können dich selbst in der Ebene locker blitzartig über den Lenker schicken, bergab sowieso. Schlaumaier schrieb: > Wenn du da mit deinen Fahrrad nicht sofort anfängst zu bremsen, sind die > lausigen Bremsen deines Rades nicht mehr in der Lage das Rad brauchbar > zu bremsen. Quatsch, wenn man nicht riesige Lasten transportiert und vernünftige Fahrtechnik hat sind 19% gar kein Problem. Die erwähnte 17%-Straße ist easy. Schlaumaier schrieb: > Ich bin > unten angekommen mit rauchenden Bremsen und grade noch rechtzeitig > gestoppt. Wenn die Bremsen rauchen hat man ZU VIEL gebremst. Vor den Kurven stark runterbremsen und auf den Geraden "fliegen" lassen ist viel besser, denn dann verliert man mehr kinetische Energie auf den Luftwiderstand und außerdem kühlen die Bremsen so besser. Schlaumaier schrieb: > Und meine Bremsen waren viel besser als die einen Fahrrades. Weil ich > hatte ja ein "richtigen" Motor. Ob man so ein klappriges Mofa mit einem modernen High-Tech-Rad vergleichen kann? Nicht umsonst kann man da viel mehr für ausgeben. Das Mofa ist auf 25 km/h ausgelegt, Rennräder bis 100 km/h, und viel leichter (= weniger kinetische Energie) sind sie sowieso. Schlaumaier schrieb: > Nicht zu vergessen. Den Zustand der Straße. Ein Schlagloch , Dünne > Reifen, leichter Ruckler und schon liegst du da. Man muss natürlich gerade aus schauen. Zugegebenermaßen schaffen das viele nicht. Extra-Punkte gibt das Springen (Bunny-Hop) über Schlaglöcher. Schlaumaier schrieb: > Ach nur so nebenbei. Der Berg hat einen Blitzer. Den kennt JEDER hier, > und trotzdem machen die ne Menge Kohle damit. Du meinst aber nicht die Schmelztalstraße oder? Die kann man auch mit einem ollen Trekkingrad mit Billigbremsen locker runter fahren mit wenig Bremsbetätigung: https://youtu.be/GQwAFk9ZPNo?t=300 Wenn du sehen willst was man mit einem Fahrrad möglich ist schau die Videos von SAFA Brian an: https://www.youtube.com/watch?v=GlqSy2rlOds DER könnte was wegrekuperieren - wenn er die Bremse denn überhaupt nutzen würde...
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Niklas G. schrieb: > Vor den Kurven stark > runterbremsen und auf den Geraden "fliegen" lassen ist viel besser, denn > dann verliert man mehr kinetische Energie auf den Luftwiderstand und > außerdem kühlen die Bremsen so besser. Das gibt es nur ein Problem. Besagter ca. 2 KM langer Berg hat keine Kurven. Niklas G. schrieb: > Ob man so ein klappriges Mofa mit einem modernen High-Tech-Rad > vergleichen kann? JA und jeder Bürger hat ein 2000 Euro High-End-Rad. ?!!? Ist klar. Die meisten Gesetze und Regeln in DE schützen nicht die Elite sondern die Schwachen. Also die mit den 20 Jahre alten Klapprigen Klapprad. Den Roller den ich danach gefahren habe (mit Scheibenbremsen) hatte ich auch nie Probleme. Aber ich sehe bei uns noch jede Menge Fahrräder mit Zangenbremsen auf der Felge. Und den traue ich das einfach nicht zu, weil ich als Kind schon so ein Mist gefahren habe. Da lief es nur über die Rücktrittsbremse. Und wenn da die Backen abgefahren sind .... :-( Aber jeder Bürger fährt auch nur perfekt gewartete Fahrzeuge weil er ja so vernünftig ist. Wieso gibt es eigentlich ein TÜV. ???
Udo S. schrieb: > Es geht um Rekuperation. Und die ist mit einem Mittelmotor und > dazwischen liegender Kettenschaltung technisch nicht möglich. Das dürfte davon abhängen, wie der Freilauf realisiert wird.
Schlaumaier schrieb: > Das gibt es nur ein Problem. Besagter ca. 2 KM langer Berg hat keine > Kurven. Dann braucht man auch nicht (viel) bremsen - geradeaus begrenzt irgendwann einfach der Luftwiderstand. Und intervall-artig auf gerader Strecke bremsen ist doch noch einfacher als auf Kurvenstrecken. Schlaumaier schrieb: > JA und jeder Bürger hat ein 2000 Euro High-End-Rad. ?!!? Ist klar. Wenn man sich anschaut, wie viele Leute sich ein Auto leisten können und da kontinuierlich Geld rein pumpen, um dann damit jede Menge ineffiziente Kurzstrecken zu fahren, sollte durch Umlagern der Prioritäten ein High-End-Rad kein Problem sein. High-End ist übrigens Größenordnung 10.000€, 2000€ ist untere Mittelklasse. Sowas wie Job-Rad gibt's auch noch. Schlaumaier schrieb: > Aber ich sehe bei uns noch jede Menge Fahrräder mit Zangenbremsen auf > der Felge. Auch Felgenbremsen gibt es in extrem leistungsfähiger Ausführung. Böse Zungen behaupten, dass diese mindestens genauso gut sind wie Scheibenbremsen. Gibt's sogar in hydraulisch.
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Niklas G. schrieb: > Wenn man sich anschaut, wie viele Leute sich ein Auto leisten können und > da kontinuierlich Geld rein pumpen Das reingepumpte Geld wird von Autofahrern kategorisch ausgeblendet. Autofahrer sehen nur die Spritpreise, obwohl diese nur einen Bruchteil der Kosten ausmachen. Vorhaltekosten, Reparaturen, Wartung, TÜV, Versicherung, Steuern sind selbst in diesem Forum kein Thema, stattdessen nur der Glaubenskrieg Verbrenner ./. E-Auto betreffend Ölpreis und Strompreis.
Rainer Z. schrieb: > Vorhaltekosten, Reparaturen, Wartung, TÜV, > Versicherung, Steuern sind selbst in diesem Forum kein Thema, Bei mir schon. Weshalb ich wie üblich belächelt werde weil ich "NUR" Roller fahre. Aber mehr habe ich einfach die letzten 40 Jahre (Seit dem dürfte ich fahren) nicht gebraucht. Und für die paar mal wo ich aus ein 50 KM Radius raus gefahren bin, war mir die Ersparnis den Ärger mit der Bahn wert.
Rainer Z. schrieb: > Das reingepumpte Geld wird von Autofahrern kategorisch ausgeblendet. Ganz genau! Erster Google-Treffer: https://www.verti.de/ratgeber/auto-kosten/ Selbst bei einem popeligen Golf kommt man auf über 7500€ Kosten pro Jahr!! Jetzt überlegt mal, was draußen alles für Luxuskarren mit aller erdenklicher Sonderausstattung rumfahren. Ein Rennrad der Spitzenklasse, auf Tour-de-France-Niveau, kostet initial weniger als die Hälfte. Dafür keine Kosten für Sprit, Versicherung, Steuern, Parkgebühren. Verschleißteile und Reparatur sind viel günstiger, und man kann vieles selber machen. Ja, manche können nicht auf ihr Auto verzichten, aber es ist wie gesagt eine Frage der Priorität - sehr viele Menschen könnten sich problemlos ein High-End-Rad leisten, wenn sie eben die Prioritäten ändern. Das ist nicht Jedermann's Sache, und ein Rennrad ersetzt kein Auto, aber "das kann sich keiner leisten" ist einfach Quatsch. Viele können sich ihr Auto auch nur leisten, weil sie woanders Abstriche machen. Ein Velomobil ist übrigens etwas günstiger, aber noch schneller (außer bergauf) und man kann damit sogar Einkäufe transportieren. Man braucht allerdings eine Garage. Und ein alltagstaugliches E-Bike (mit dem man auch alle Berge hochkommt) kostet einen Bruchteil davon.
Udo S. schrieb: > Maxe schrieb: >> Les meinen Beitrag nochmal. Es ging darum, warum sich der Mittelmotor >> durchgesetzt hat. > > Les du mal den Titel des Threads Hab ich, und die vereinfachte Antwort ist, weil Mittelmotoren bei gleichem Aufwand mehr Moment bringen, haben sich Mittelmotoren durchgesetzt. Und die können halt prinziptbedingt nicht rekuperieren. > Es geht um Rekuperation. Und die ist mit einem Mittelmotor und > dazwischen liegender Kettenschaltung technisch nicht möglich. Dann sind wir uns ja einig.
Maxe schrieb: > Hab ich, und die vereinfachte Antwort ist, weil Mittelmotoren bei > gleichem Aufwand mehr Moment bringen, haben sich Mittelmotoren > durchgesetzt. Und die können halt prinziptbedingt nicht rekuperieren. >> Es geht um Rekuperation. Und die ist mit einem Mittelmotor und >> dazwischen liegender Kettenschaltung technisch nicht möglich. > > Dann sind wir uns ja einig. Durch Wiederholung wird der Irrtum nicht zur Wahrheit.
Percy N. schrieb: > Durch Wiederholung wird der Irrtum nicht zur Wahrheit. Da hat Percy den Kern getroffen. Maxe schrieb: >> Es geht um Rekuperation. Und die ist mit einem Mittelmotor und >> dazwischen liegender Kettenschaltung technisch nicht möglich. > Dann sind wir uns ja einig. Technisch ist das zwar auch möglich, aber da müßte sehr viel an der Mechanik geändert werden, bzw. zusätzliche Komponenten hinzugebaut werden. Das ist alles beim Radnabenantrieb nicht notwendig. Beim Hinterradmotor sind auch höhere Momente durchaus möglich über Planetengetriebe (zwei Stufen umschaltbar). Vorteil ist dann immer noch, dass die Radkette durch den Antrieb nicht zusätzlich belastet wird. Der Antrieb Pfeift dann aber leise mit 200 bis 400 Hz. temp schrieb: > ... wäre auch ein Nachfolger gefunden worden. Gut festgestellt. Wobei aber hier im Gegensatz zu der Lobbyarbeit, die zu bestimmte Regelungen/Vorschriften führte, die Anhaltspunkte gering sind.
Niklas G. schrieb: > geradeaus begrenzt > irgendwann einfach der Luftwiderstand so schnell wird man aber mit nem Ebike, welche zumeisst Mountain- oder Tourenräder als Basis haben, eher nicht. Mein nicht E-Bike wird z.B. sehr hibbelig, wenn es an die 60 km/h geht, das sind Geschwindigkeiten, die ich besser nicht überschreite. Liegt vermutlich an der Geometrie des AM fullys. Davor hatte ich ein CC Rennfully, da waren die 60 kein Problem. Top speed damit waren mal 75, war ein sehr langer Berg mit hohem Gefälle. Heutzutage würde ich das mit den damals montierten XT V Brakes nicht mehr wagen. Aber mit 20 ist man noch unsterblich, ähhh mutiger als mit über 40 :) Niklas G. schrieb: > Böse > Zungen behaupten, dass diese mindestens genauso gut sind wie > Scheibenbremsen. Gibt's sogar in hydraulisch. Naja, sie sind nicht soo gut wie moderne Scheibenbremsen und haben ein riesen Manko: Sobald die Felge Nass wird, geht die Bremsleistung um über die Hälfte zurück. Außerdem besteht die Gefahr der Überhitzung der Felge mit Reifenplatzen. Und die Felge ist dabei ein Verschleißteil, bei der Scheibenbremse nicht. Rainer Z. schrieb: > stattdessen nur der Glaubenskrieg Verbrenner ./. E-Auto betreffend > Ölpreis und Strompreis. Das ist definitiv zu kurzsichtig. Ein E auto wird überhaupt erst wirtschaftlich, wenn man vor allem die Wartungskosten mit einbezieht. Allerdings zeigt das auch, wohin die Reise gehen wird: Neben einer Entlassungswelle bei den Automobilfertigern wird es ein Sterben der Autowerkstätten geben, da eben so ein E-Auto nur noch alle 24 Monate in die Werkstatt muss und nicht jedes Jahr. Und wenn es dann da ist, hat man weit weniger zu tun als bei einem Verbrenner. Das ist gut für den Halter, da die Kosten geringer sind, aber schlecht für die Autohäuser, da die im Normalfall eher von den Werkstatteinnahmen leben denn vom Verkauf von Neuwagen. Dieter schrieb: > Technisch ist das zwar auch möglich, aber da müßte sehr viel an der > Mechanik geändert werden, bzw. zusätzliche Komponenten hinzugebaut > werden. Das ist alles beim Radnabenantrieb nicht notwendig. Naja, es geht schon. Einen Mittelmotor kann man mit einem Riemenantrieb und einer Nabenschaltung ausrüsten. Damit könnte man dann auch rekuperieren, da nur noch die Pedale einen Freilauf benötigen würden. Es wird aber wohl oft den Aufwand nicht Wert sein, weshalb man das nicht macht. Außerdem sind Riemenantriebe noch recht selten und teuer. (vieleicht sind sie deshalb so selten)
Christian B. schrieb: > Das ist definitiv zu kurzsichtig. Ein E auto wird überhaupt erst > wirtschaftlich, wenn man vor allem die Wartungskosten mit einbezieht. > Allerdings zeigt das auch, wohin die Reise gehen wird: Neben einer > Entlassungswelle bei den Automobilfertigern wird es ein Sterben der > Autowerkstätten geben, da eben so ein E-Auto nur noch alle 24 Monate in > die Werkstatt muss und nicht jedes Jahr. Ich weiß, was Du meinst, trotzdem klingt Deine Aussage zynisch: Ein Produkt wird für die Verbraucher endlich zuverlässig und wartungsarm, wie wir es erwarten, und dann weinst Du den Werkstätten nach? Sollen etwa Mängel bewusst eingebaut werden - geplante Obsoleszenz? Das kann es ja auch nicht sein. Gehe mal mit der Zeit!
Christian B. schrieb: > Außerdem sind Riemenantriebe noch recht selten und teuer. Vor allem werden diese proprietär ausgeführt. Wenn der Hersteller das teure Erstatzteil einstellt, dann bleibt für 99,9% nur noch die Verschrottung. Vorher muss man immer eine Zeit lang auf das Pedelec verzichten, bis das Ersatzteil da wäre. Rainer Z. schrieb: > Ein Produkt wird für die Verbraucher endlich zuverlässig und wartungsarm, .. Glaube da wirst Du Dich zu früh freuen. Die EFahrzeuge müssen bald auch alle regelmäßig jährlich oder halbjährlich in die Werkstatt. Die Katze ist noch nicht aus dem Sack.
Christian B. schrieb: > so schnell wird man aber mit nem Ebike, welche zumeisst Mountain- oder > Tourenräder als Basis haben, eher nicht. Stimmt wohl. Mit den seltenen E-Rennrädern geht es vermutlich. Christian B. schrieb: > Mein nicht E-Bike wird z.B. > sehr hibbelig, wenn es an die 60 km/h geht, das sind Geschwindigkeiten, > die ich besser nicht überschreite. Spannend. Mein Gravelbike läuft super ruhig, das ist auch bei solchen Geschwindigkeiten präzise beherrschbar und wabbelt nie. Ich muss damit mal in die Alpen... :) Christian B. schrieb: > Naja, sie sind nicht soo gut wie moderne Scheibenbremsen und haben ein > riesen Manko: Sobald die Felge Nass wird, geht die Bremsleistung um über > die Hälfte zurück. Ja die Felgenbremsenfanatiker sind alles Schönwetterfahrer, scheint mir.
Niklas G. schrieb: > Ja die Felgenbremsenfanatiker sind alles Schönwetterfahrer, scheint mir. Die Felgenbremsen neigen weniger dazu so plötzlich auszufallen, wie die Scheibenbremsen. Diese sind auch im Unterhalt nicht so aufwendig, vor allem im Vergleich mit den hydraulischen Scheibenbremsen. Guck mal auf die Rechnung, was dieser Posten ausmacht, wenn Du am Rad nicht alles selbst machst.
auch mit Felgenbremse war ein Blockieren beider Räder problemlos möglich. Außerdem ist die Hebelkraft außen am Rad viel höher als wenn man nahe der Nabe bremst.
Dieter schrieb: > Percy N. schrieb: >> Durch Wiederholung wird der Irrtum nicht zur Wahrheit. > > Da hat Percy den Kern getroffen. > > Maxe schrieb: >>> Es geht um Rekuperation. Und die ist mit einem Mittelmotor und >>> dazwischen liegender Kettenschaltung technisch nicht möglich. >> Dann sind wir uns ja einig. > > Technisch ist das zwar auch möglich, aber da müßte sehr viel an der > Mechanik geändert werden, bzw. zusätzliche Komponenten hinzugebaut > werden. Der Antrieb/Schaltung müsste gänzlich neu entwickelt werden, von den bisherigen Komponenten des Mittelmotors und der normalen Ketten- oder Nabenschaltung wäre quasi nichts mehr zu verwenden. > Das ist alles beim Radnabenantrieb nicht notwendig. Richtig. Mit allen seinen Nachteilen. > Beim Hinterradmotor sind auch höhere Momente durchaus möglich über > Planetengetriebe (zwei Stufen umschaltbar). Vorteil ist dann immer noch, > dass die Radkette durch den Antrieb nicht zusätzlich belastet wird. Der > Antrieb Pfeift dann aber leise mit 200 bis 400 Hz. Also noch mehr ungefederte Masse an einem sehr ungünstigen Ort für das Fahrverhalten und das für einen bedeutend höheren Preis bei insg. gesteigertem Gewicht? Die E-Fahrradrekuperationsfans feiern einen S-Pedelecfahrer, der nach seinen Angaben durch die Alpen schwer bepackt über rund 1.100km in 12 Tagen eine Rekuperationsrate von 14% oder 1,3kWh insg. erreicht hat, wobei er eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 25km/h hielt! https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?attachments/reku_sped_tour_2019_teilstueck-jpg.268474/ Der S-Pedelecfahrer wird wohl sehr kräftige Wadenmuskel haben und S-Pedelecs haben auch ganz andere Motoren als ohne S verbaut, wonach sich schliesslich auch das Rekuperationsvermögen richtet. Mit einem 25km/h Pedelec wäre diese Rekuperationsrate wohl auch auf dieser Strecke mit dem gleichen Fahrer nicht erzielbar gewesen. Der "Champion" hat auf 100km 120Wh rekuperiert. Also die Energie von ~11 guten 18650er Zellen mit einem Gewicht von ~600g. Sorry, aber wer will der (S-) Pedelecfahrer die ganzen Nachteile des Hinterrad-Nabenmotors haben, nur um als besonders grün zu gelten oder einer Relegion zu folgen? > temp schrieb: >> ... wäre auch ein Nachfolger gefunden worden. > > Gut festgestellt. Wobei aber hier im Gegensatz zu der Lobbyarbeit, die > zu bestimmte Regelungen/Vorschriften führte, die Anhaltspunkte gering > sind. Klar, ohne VT funktioniert bei einigen Leuten nichts mehr.. :-((
Ralf X. schrieb: > Also noch mehr ungefederte Masse an einem sehr ungünstigen Ort Hier wird immer der Wert für den Vorderradmotor herangezogen. Beim Hinterradmotor ist das nur noch ein Bruchteil. Auf der Straße und auch Forststraße, auf der der Pedelecfahrer sowieso bleiben soll, ist das bedeutungslos. > S-Pedelecs haben auch ganz andere Motoren als ohne S verbaut Oftmals sind es die gleichen Motoren. Die Drosselung übernimmt die Elektronik. Ralf X. schrieb: > Mit einem 25km/h Pedelec wäre diese Rekuperationsrate wohl auch auf > dieser Strecke mit dem gleichen Fahrer nicht erzielbar gewesen. Da wäre es sogar deutlich mehr gewesen. Schuld daran sind Grundlagen der Physik. Ralf X. schrieb: > Klar, ohne VT funktioniert bei einigen Leuten nichts mehr.. :-(( Es gab mal jemanden der bei einem Thread (LiAkkus und Packs), zufälligerweise den Sachverhalt in einem anderen Zusammenhang erklärte, so dass Transferleistung möglich war wie das dafür herangezogen wurde. :o))
Ralf X. schrieb: > Der "Champion" hat auf 100km 120Wh rekuperiert. > Also die Energie von ~11 guten 18650er Zellen mit einem Gewicht von > ~600g. Zudem spart er locker 50 Cent Strom! Bei jeder(!) Alpenüberquerung. Ist vielleicht Kleinvieh, aber auch Mist.
Dieter schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Also noch mehr ungefederte Masse an einem sehr ungünstigen Ort > > Hier wird immer der Wert für den Vorderradmotor herangezogen. Beim > Hinterradmotor ist das nur noch ein Bruchteil. Auf der Straße und auch > Forststraße, auf der der Pedelecfahrer sowieso bleiben soll, ist das > bedeutungslos. Bezogen auf den Fahrzeugschwerpunkt ist der Vorderradnabenmotor am Pedelec gar nicht so verkehrt, schlecht ist dort der negative Einfluss bezogen auf die Gewöhnungen der Radler und Kraftübertragung bei Beschleunigung. >> S-Pedelecs haben auch ganz andere Motoren als ohne S verbaut > > Oftmals sind es die gleichen Motoren. Die Drosselung übernimmt die > Elektronik. Tja, vor 2017 machte das noch halbwegs Sinn, als die Nennleistung für Pedelecs wie heute auf 250W begrenzt war und die für S-Pedelecs auf 500W. Heute dürfen S-Pedelecs (=Kleinkraftrad) bis 4kW haben, lediglich muss als S-Pedelec die abgegebene Motorleistung auf das 4-fache der persönlichen Tretleistung begrenzt werden... Identische Motoren bei Pedelecs und S-Pedelecs wird man neu damit wohl nur noch bei Billiganbietern finden. > Ralf X. schrieb: >> Mit einem 25km/h Pedelec wäre diese Rekuperationsrate wohl auch auf >> dieser Strecke mit dem gleichen Fahrer nicht erzielbar gewesen. > > Da wäre es sogar deutlich mehr gewesen. Schuld daran sind Grundlagen der > Physik. Da solltest Du nicht nur die Erinnerungen an die Physik bemühen, sondern auch das logische Denkvermögen. > Ralf X. schrieb: >> Klar, ohne VT funktioniert bei einigen Leuten nichts mehr.. :-(( > > Es gab mal jemanden der bei einem Thread (LiAkkus und Packs), > zufälligerweise den Sachverhalt in einem anderen Zusammenhang erklärte, > so dass Transferleistung möglich war wie das dafür herangezogen wurde. > :o)) Ein Link wäre nett, damit das verständlich wird.
Ralf X. schrieb: > Heute dürfen S-Pedelecs (=Kleinkraftrad) bis 4kW haben, lediglich muss > als S-Pedelec die abgegebene Motorleistung auf das 4-fache der > persönlichen Tretleistung begrenzt werden... 1kW dürfte Mann nur Sekunden schaffen. Selbst die Hälfte halt kaum jemand eine Minute durch, wenn das verfünffacht wird und man keinen Tour der France Tross um sich hat.
Thomas O. schrieb: > auch mit Felgenbremse war ein Blockieren beider Räder problemlos > möglich. Es geht doch beim Bremsen nicht darum, das Rad zum Blockieren bringen zu können sondern dosiert zu bremsen (Also im besten Fall die Bremswirkung an dem Punkt kurz vor der Blockade zu halten). Sobald das Rad blockiert verliere ich jede Kontrollmöglichkeit. Um das Blockieren verhindern zu können, braucht es einen definierten Druckpunkt. Das ist bei Felgenbremsen deutlich schwieriger als bei guten Scheibenbremsen, die dann auch nicht an Fading leiden (Und somit ausfallen). Dazu muss man natürlich auch die richtige Scheibengröße für sein Systemgewicht und seinen Einsatzzweck nutzen. Wenn ich einen 2,3" breiten Mountainbikereifen mit 120kg Systemgewicht ein 30% Gefälle runterprügel, dann muss da schon eine 210-er Scheibe am Vorderrad sein. Beim Rennrad reicht indess eine 100-er, da man mehr Bremskraft sowieso wegen der dünnen Reifen nicht auf die Straße bringen kann und auch nicht so starke Anstiege und Gefällestrecken befährt, wie das die Mountainbiker tun. Man darf natürlich eine sehr gute Felgenbremse nicht mit einer sehr schlechten Scheibenbremse vergleichen. Ich habe jahrelange Erfahrung mit beiden Bremssystemen, der richtigen Scheibenbremse würde ich aber unterm Strich immer den Vorzug geben. Rainer Z. schrieb: > Ich weiß, was Du meinst, trotzdem klingt Deine Aussage zynisch: Ein > Produkt wird für die Verbraucher endlich zuverlässig und wartungsarm, > wie wir es erwarten, und dann weinst Du den Werkstätten nach? wo steht das denn? Ich hab kein Problem damit, wenn weniger Werkstätten die Lande bevölkern, genauso wie ich mit einem E-Auto keine Tankstellen mehr brauche. wieso sollte man denen denn dann hinterher weinen? Ist ja unterm strich für den demographischen Wandel auch ganz gut, wenn weniger Arbeitskräfte gebraucht werden. zumindest erstmal. Für die Rente sieht das natürlich nicht so gut aus, wegen des immer noch vorherrschenden Schneeballsystems.
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Ralf X. schrieb: > Fahrzeugschwerpunkt Das ist der statische Schwerpunkt. Da verhält es sich beim Hinterradmotor, wenn das Rad getragen wird, wie als wenn beim normalen Fahrrad hinten noch eine Tasche oder Ranzen auf dem Gepäckträger wäre. Der Vorderradantrieb ist vorwiegend für die Straße als Unterstützung. > Identische Motoren bei Pedelecs und S-Pedelecs Gibt es immer noch. Die Modelle mit viel Leistung sind auch entsprechend vielfach teurer, sind Spaßgeräte (MountainpedelecsS) für die Alpen und die Kiesgrube, oder werden als elektrifizierter Moped-Ersatz gefahren. https://www.e-bikeinfo.de/recht/gesetzliche-vorschriften-e-bikes-pedelecs https://www.adfc.de/artikel/pedelecs-und-e-bikes Ralf X. schrieb: > Da solltest Du nicht nur die Erinnerungen an die Physik bemühen, > sondern auch das logische Denkvermögen. Da kamst Du nicht mehr mit und versuchst mit Rhetorik abzulenken. Als für Dich nochmal, mit einem 25kmh Pedelec wäre die Rekuperationsrate noch höher gewesen. Das kannst Du Dir aus den Fahrwiderständen leicht selbst erklären.
Dieter schrieb: > Vor allem werden diese proprietär ausgeführt. Wenn der Hersteller das > teure Erstatzteil einstellt, dann bleibt für 99,9% nur noch die > Verschrottung. nun, der Zahnriemen ist üblicherweise industriestandard. Bleiben noch die beiden An- und Abtriebsräder. Die kann man sich ja als Ersatzteil hinlegen. Ich hab auch 2 Schaltaugen für mein Rad dazu gekauft um einfach auch in 5 oder 10 Jahren noch ein Ersatzteil zu haben. Der Rest ist Standardware.
Thomas O. schrieb: > auch mit Felgenbremse war ein Blockieren beider Räder problemlos > möglich. Außerdem ist die Hebelkraft außen am Rad viel höher als wenn > man nahe der Nabe bremst. Felgenbremsen sind zwar primitiv aber für den Alltagsgebrauch völlig in Ordnung. Zudem sind sie billig und leicht zu erneuern.
Christian B. schrieb: > Zahnriemen Wenn Du ueber einen Kilometer abnimmst, bekommst Du verschiedene Zahnvarianten, Breiten, Laengen und Dicken produziert. Die mogliche Diversitaet wird genutzt. Nicht jeder hat den Platz fuer Ersatzteile. Die Wohnungen werden im kleiner.
Ralf X. schrieb: > Sorry, aber wer will der (S-) Pedelecfahrer die ganzen Nachteile des > Hinterrad-Nabenmotors haben, nur um als besonders grün zu gelten oder > einer Relegion zu folgen? Sorry ebenfalls, aber du kannst nun mal nicht für alle sprechen. Der Hinterradnabenmotor hat nicht nur Nachteile gegenüber dem Mittelmotor. Und wenn es nur der deutlich geringere Verschleiß an Bremsen, Schaltung und Kette ist. Ober der Geräuschpegel. Und wenn man mit 100kg auf dem Rad sitzt ergeben sich sinnvollere Gewichtsreduzierungsoptionen außer den 2kg am Motor. Ich will den Vergleich überhaupt nicht nochmal aufrollen, aber es geht nicht darum wer nun Recht hat. Jeder kann für sich selbst entscheiden was ihm wichtig oder unwichtig ist. Spinner wie dich, die glauben mit Sprüchen wie oben für alle sprechen zu können, gibt's leider viel zu viel. Wenn es nur deine Wahrheit geben würde, müssten die BionX Restbestände wie Blei auf den bekannten Börsen rumliegen. Das Gegenteil ist aber der Fall, die Preise steigen in den letzten Jahren deutlich. Komisch, dass es noch zu viele Leute gibt die die ganzen Nachteile des Hinterradnabenmotors bewusst in Kauf nehmen um andere Vorteile zu haben.
Ralf X. schrieb: > Bleibt also nur der Nabenmotor im Hinterrad, der allerdings auch eher im > niedrigeren Preisbereich der Käuferschaft angesiedelt ist, die ggf. > ungern den technischen Mehraufwand bezahlen würden. Nabenmotor-Räder gibt's auch in teuer ;-) https://www.falkenjagd-bikes.de/de/produkte/e-bikes/hoplit-pi-e-reiserad/ Das kann übrigens auch rekuperieren! Es wird ein neodrives Z20 Heckmotor verwendet.
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Ich bin jedenfalls froh ein E-Bikes mit einem Neodrives Z20 Heckmotor zu haben. Wenn man nicht durchs Gelände bolzen will oder dauernd zweistellige Anstiege bewältigen will, das ideale Sorglosrad. Und so flüsterleise das man zwingend eine Klingel braucht.
Frank G. schrieb: > Und so > flüsterleise das man zwingend eine Klingel braucht. Die ist in Deutschland sowieso vorgeschrieben ;-)
Wird aber von Shimano, Bosch und Co unzureichend umgesetzt.
temp schrieb: > die BionX Restbestände wie Blei auf den bekannten Börsen > rumliegen Und du bist sicher dass du nicht mit solchen Restbeständen Handel treibst, so wie du die hier hochlobst, obwohl es im Thread um was ganz anderes geht?
Walta S. schrieb: > Gibts schon lang und die Controller sind nur minimal teurer. > Werden selten verwendet weil sie nicht viel bringen - so ein Fahrrad hat > keine 2 Tonnen die angebremst werden könnten. Völliger Denkfehler, genau das Gegenteil ist der Fall. Beim Bremsen wird Leistung erzeugt, die um ein vielfaches höher ist als die Antriebsleistung. Dann müssen mal eben 20 oder 30 Ampere in den Akku. Mein 48V System wird mit 3A geladen. Mit ein Grund, warum BIONX pleite ging. Dessen Reku ging relativ gut - und hat recht schnell die Akkus ruiniert. Deshalb begrenzen die paar noch verbliebenen Hersteller (Alber, Klever) den Rekustrom auf einen rel. kleinen Wert. Deshalb spürt man kaum was und deshalb bringt es auch nix. Reku am Bike würde nur was bringen, wenn der Akku die gewaltigen Ströme auch aufnehmen kann. Mit 10 kg Akku ginge das sicher recht gut, nur würde so ein schweres Bike keiner kaufen. Ein weiterer Grund ist, dass sich der Mittelmotor mit Kettenschaltung wegen seiner Vorteile an Steigungen durchgesetzt hat und bei dieser Antriebsart geht eine Reku konstruktiv nicht.
Siggi K. schrieb: > Beim Bremsen wird Leistung erzeugt, die um ein vielfaches höher ist als > die Antriebsleistung. Dann müssen mal eben 20 oder 30 Ampere in den > Akku. Mein 48V System wird mit 3A geladen. Mit ein Grund, warum BIONX > pleite ging. Dessen Reku ging relativ gut - und hat recht schnell die > Akkus ruiniert. Das ist so nicht ganz richtig. Die Akku Problematik war sicherlich einer der Sargnägel. Aber erst seit der Einführung der 48V Varianten. Das lag aber nicht an den zu hohen Rekuperationsströmen. Der BMS-Eingangsmultiplexer war (sicher aus Ermangelung bezahlbarer und erhältlicher Chips um 2010 herum) diskret aus einem Mosfetgrab aufgebaut. Und es musste wie die Bananen beim Kunden reifen. In dieser Zeit hat das BMS reihenweise die Akkus zerstört wegen Falschmessungen und damit Fehlbalancing bzw. auch Zellen komplett entladen. Auch war der Ruhestromverbrauch zu hoch, so dass das böse Erwachen der User im Frühjahr vorprogrammiert war. Erst mit der Variante 6.3b des BMS kam eine DeppSleep-Funktionalität hinzu, die die Akkus nicht mehr kaputt machte. Die 37V Akkus hatten überhaupt keine Einzelzellüberwachung dafür aber spezielle Sony-Zellen die dafür ausgelegt waren. Bei diesen Akkus gab es keinerlei Probleme, auch bei den Rekuperationsströmen von üblicherweise max. 10A. Will man heute so einen Akku neu bestücken kommt man um ein zusätzliches richtiges BMS nicht drum herum. Wer sich dafür interessiert sollte sich im Pedelecforum informieren, hier tummeln sich nur die Ahnungslosen und Besserwisser. Udo S. schrieb: > Und du bist sicher dass du nicht mit solchen Restbeständen Handel > treibst, so wie du die hier hochlobst, obwohl es im Thread um was ganz > anderes geht? Nö, bisher habe ich für keinen Euro BionX Teile verkauft. Ich besitze nur 2 gekaufte Räder und 2 selbst umgerüstete. Und ich bin extrem tief in die ganze Materie eingestiegen. So tieft, dass ich im Moment wohl weltweit der einzige bin, der eine Akkuelektronik als Esatz für das BionX BMS entwickelt und gebaut hat die sowohl RC3 Systeme als auch G2 Systeme unterstützt. Auch im Pedelecforum mit Bildern nachlesbar. Das CAN-Bus Protokoll für G2 ist im Internet verfügbar, das für RC3 habe ich komplett selbst getract und bisher aus gutem Grund nicht veröffentlicht. Und selbst was in dieser Richtung zu verkaufen geht schon mal gar nicht. Zu den üblichen Problematiken kommt die Produkthaftung für Akkubauteile noch hinzu. Das ist als Privatperson nicht stemmbar. Und nochwas, wenn andere in diesem Thread das Recht haben alles schlecht zu reden, habe ich sicherlich das gleiche Recht darauf zu antworten.
Niklas G. schrieb: > Nabenmotor-Räder gibt's auch in teuer ;-) > https://www.falkenjagd-bikes.de/de/produkte/e-bikes/hoplit-pi-e-reiserad/ > > Das kann übrigens auch rekuperieren! Es wird ein neodrives Z20 Heckmotor > verwendet. Verrückt, ein Getriebe, wo sonst der Motor sitzt :-)
Spannend, da scheint es ja doch noch erhebliches Entwicklungspotential zu geben !
Um hohe Ladeströme zu verarbeiten müssten man auf LTO Zellen gehen, diese kann man in 6 Minuten vollpumpen.
A. S. schrieb: > Die Bremshebel müssten weich zwischen > Rekuperation und mechanischer Bremse vermitteln. Wieso? Also ich würde meine Rekuperation per extra Einstellknopf einfach stellen und nachregeln können. Ganz unabhängig von den mechanischen Bremsen. Schnellbremsen ginge dann ganz gewöhnlich mechanisch. Erwartetes langsames Bremsen könnte ich durch drehen am Rädchen regeln. So wie es heir auch vom BionX-Rad berichtet wurde, nur gerne mit Analog(-Feeling).
Niklas G. schrieb: > Moderne (Scheiben-)Bremsen sind sehr fein dosierbar, wenn man sie > richtig benutzt. Eine gut bedienbare Rekuperation aber sicher auch... Da fällt mir die 3-Gang Rücktrittbremse ein, die sich am Ende einer vollgas-bergab-Fahrt festgefressen hat. Bin ich weit geflogen und trotzdem nur ein paar Kratzer abbekommen...
Frank G. schrieb: > Ich bin jedenfalls froh ein E-Bikes mit einem Neodrives Z20 Heckmotor zu > haben. Ich mag meinen auch sehr.
Maxe schrieb: > Verrückt, ein Getriebe, wo sonst der Motor sitzt :-) Bist du diesen Motor schon mal gefahren?
Hi Zusammen, ich bin auf dieses Forum aufmerksam geworden, weil ich mit einem Kumpel anlässlich des Wärme-Erzeugens in den Bremsscheiben beim "Höhe-Verlieren" in den Bergen gefachsimpelt hatte, warum Rekuperation beim E-MTB immernoch nicht verfügbar breitflächig ist. Wobei mich das wundert, den Kumpel jedoch nicht. Auf der Suche nach Antworten bin ich u.a. auf dieses Forum gestoßen. Den Beiträgen in diesem Forum zufolge gibt es hier ebenso gespaltene Meinungen. Aus meiner Sicht ist die Enwticklung einer brauchbaren Rekuperation für in den Bergen genutze E-MTBs unausweichlich, weil man damit seinen Akku bei probatem Vorgehen nie mehr aufladen muss! Probates Vorgehen bedeutet, beim Bergabfahren bestmöglich zu rekuperieren, indem man nicht bis zum Gleichgewicht aus Luftwiderstand und Hangabtriebskraft beschleunigt, sondern gemütlich (Dimension <12km/h) den Berg hinabrollt, während die Akkus geladen werden. Vom Speedrausch müsste man sich also verabschieden. Sonst klappt es nicht. Warum das so ist: Beim Bergauffahren unterstützt der E-Motor mit seiner Nennlast. Sagen wir 250W. Bei einem 36V Akku fließen dabei ca.7 Ampere. Der Motor ist so ausgelegt, das er sich dabei noch entwärmen kann. Fahren wir also z.B mit 250W Nennlast und 7A mit 10km/h bergauf (nicht megasteil, ok) Führe man jetzt bergab, dürfte man ohne Berücksichtigung von Verlusten auch nicht schneller fahren, um den nun im Generatorbetrieb arbeitenden Motor nicht zu überlasten. Energetisch geht es jetzt rückwärts. Der Motor würde bei 10km/h bergab ohne Berücksichtigung von Verlusten demnach 250W in den Akku einspeisen. Da habe ich bergauf aber noch nicht mitgestrampelt. Denn beim Bergauffahren gebe ich als Radfahrer noch ordentlich Leistung dazu. Oft dauerhaft über 100W, manche schaffen 160W und Hochleistungssportler sogar konstant über 200W. Sagen wir, der Fahrer schafft 100W. Dann wurden beim Bergauffahren insgesamt 350W mal Bergaufzeit dauerhaft in Potentielle Energie (m x g x h) umgewandelt. Fahre ich jetzt mit 10km/h bergab und rekuperiere 100%, entstünden am Motor 350W und der Motor/Generator würde überlastet werden. Ich müsste also noch langsamer fahren, damit ich unter 250W Nennlast bleibe. Vom Geschwindigkeitsrausch muss man sich also verabschieden. Aber man wird auch belohnt: Angenommen der motor-/generatorische Wirkungsgrad erreicht beim Bergauffahren und Rekuperieren 80%. Dann habe ich 20% Batteriekapazität verloren. Da ich aber selbst 100W/250W = 40% durch Muskelkraft zum Höhengewinn beigetragen habe, waren nur 60% Akkuenergie erforderlich, um auf die volle potentielle Energie (den Höhengewinn) zu kommen. Rolle ich nun die gleiche Strecke gemütlich rekuperierend bergab, gewinne ich 80% der Höhen-Energie zurück. Angenommen der Akku war am Anfang mit 200Wh nur halb voll geladen und wir fahren bis er leer ist bergauf. Dann haben wir mit 200Wh plus unsere eigene Muskelenergie (40% von 200Wh = 80Wh) 280Wh Höhenenergie gewonnen. Beim Bergabfahren rekuperieren wir davon dann 80%. Im Tal hat der Akku dann eine Ladung von 280Wh x 80% = 224Wh zurückbekommen. Was mehr ist als vor Antritt der Fahrt! Wer unter solchen Bedingungen Sport treibt, bräuchte sein Bike also nicht mehr aufladen. Vorausgesetzt es gäbe solche Bikes. Ehrlich gesagt hat mich genau diese Überlegung bisher vom Kauf eines E-MTBs abgehalten. Denn ich meine, sowas wäre für mich eine Grundbedingung für einen Kauf. Selbst wenn der Muskelenergieanteil geringer wäre, und damit der Akku einer Bergtour nicht immer voll aufgeladen wäre, halte ich das trotzdem für den korrekten Ansatz. Die Rekuperation ist daher imho definitiv ein next BIG-Thing, bei den E-MTBS und den Bergfahrern! Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das jemand aufgreift und sich dann vermeintlich disruptiv absetzt. (Disruptiv, weil es verbreitete Meinung ist, dass es nix taugt, und dann beweist einer, dass es doch was taugt) Ich hoffe nur, dass es nicht wieder die Chinesen sind, die damit ums Eck kommen und wir hier wieder staunend raunen. Das erforderliche langsame Bergabrollen, um den als Generator arbeitenden Antriebsmotor nicht zu überlasten, lässt mich noch zu einer weiteren Überlegung kommen: Möglicherweise muss darüber nachgedacht werden, im Vorderrad eine hoch spezialisierte Hochleistungs-Technolgie zu integrieren, die über 1kW rückgewinnen kann und die ausschließlich für die Rekuperation verwendet wird. Möglicherweise direkt in der Felge integriert. Erste Berechnungen von meiner Seite sehen vielversprechend aus. Aber machen wir uns nichts vor, das Ganze schraubt man nicht mal zusammen, sondern geht in die Tiefe der Elektromaschinen-, theoretische- und Stromricher- Elektrotechnik. Und wir haben dann auch mit hohen Spannungen (400V+) zu tun, um die Geschwindigkeitsdynamik abbilden zu können. Genau wie beim Auto. A.Keibel
Beitrag #7499867 wurde vom Autor gelöscht.
Dr.-Ing. Andreas K. schrieb: > eine hoch spezialisierte Hochleistungs-Technolgie Genau so eine braucht man dafür.
Dr.-Ing. Andreas K. schrieb: > Hi Zusammen, > ich bin auf dieses Forum aufmerksam geworden, weil ich mit einem Kumpel > anlässlich des Wärme-Erzeugens in den Bremsscheiben beim > "Höhe-Verlieren" in den Bergen gefachsimpelt hatte, warum Rekuperation > beim E-MTB immernoch nicht verfügbar breitflächig ist. Wobei mich das > wundert, den Kumpel jedoch nicht. Das Problem dabei ist, dass eine Rekuperation nur in 2 Fällen geht: einmal mit einem Radnabenmotor, logisch. Den will man aber an einem Mountainbike nicht haben, des Schwerpunktes wegen und dann mit einer festen Kettenübersetzung. Aber das würde auch nur bei ungefederten Rädern gehen, denn andernfalls bräuchte man eine irgendwie geartete Ausgleichsmechanik, um beim einfedernden Hinterbau die unterschiedliche Kettenlänge zu kompensieren (macht normalerweise das Schaltwerk nebenbei mit, Ausnahme: Der Drehpunkt des Hinterbaus ist identisch mit dem Tretlager). Da aber beim rekuperieren die Kräfte auf der anderen Kettenseite eingeleitet werden als beim Antrieb würde das so nicht funktionieren. Und auch wenn man dieses Problem gelöst hat, müsste man den Freilauf irgendwie in die Kurbelmechanik integrieren und dann den Motor an z.B. einem Pinion Getriebe ohne Freilauf anflanschen. Technisch extrem aufwändig. Wenn Reku dann nur mit Radnabenmotor mit den bekannten Nachteilen (Gewichtsverteilung und keine Möglichkeit ein Getriebe zu nutzen) Und man muss den Freilauf irgendwo unterbringen, wenn man vermeiden will, dass sich die Pedale die ganze Zeit mitdrehen. So gesehen bleibt wohl nur einen Ersatzakku mitzunehmen, wenn man längere touren mit mehr Höhenmetern absolvieren will, als ein Akku hergibt.
Helge schrieb: > Vielleicht weils sehr gewöhnungsbedürftig ist: Sobald man nicht > beschleunigt, schon machts ne Vollbremsung.. Wie funktioniert das dann bei einem nicht-Plug-In Hybrid-KFZ?
Dr.-Ing. Andreas K. schrieb: > Vom > Speedrausch müsste man sich also verabschieden. Damit uninteressant fuer >90% der Kaeufer teurer E-Mountainbikes. Projekt gestorben.
Im pedelec Forum erklären dir die Leute ganz genau warum dein perpetuum mobile in der Praxis nicht funktioniert. Walta Dr.-Ing. Andreas K. schrieb: > > Aus meiner Sicht ist die Enwticklung einer brauchbaren Rekuperation für > in den Bergen genutze E-MTBs unausweichlich, weil man damit seinen Akku > bei probatem Vorgehen nie mehr aufladen muss! >
Dr.-Ing. Andreas K. schrieb: > Auf der Suche nach Antworten bin ich u.a. auf dieses Forum gestoßen. > Den Beiträgen in diesem Forum zufolge gibt es hier ebenso gespaltene > Meinungen. > Aus meiner Sicht ist die Enwticklung einer brauchbaren Rekuperation für > in den Bergen genutze E-MTBs unausweichlich, weil man damit seinen Akku > bei probatem Vorgehen nie mehr aufladen muss! Genau so ist es. Nebenbei bemerkt, habe ich das auch in Ruhe durchgerechnet. Auch das mit dem tieferen Schwerpunkt stimmt so nicht. Bei 24'' und kleineren Rädern liegt dieser mit Radnabenmotor sogar niedriger. Erst bei 29'' oder größeren Rädern, wird dieser geringfügig höher. Bei 29'' müßte man nur den Akku unten auf Höhe beim Tretlager anbringen beim Radnabenmotor. Der wirkliche Unterschied ist die höhere dynamische Masse des Hinterrades mit Nabenmotor. Das spielt zum Beispiel eine Rolle, wenn eine Bordsteinkante hochgefahren wird. Beim Fahrstil, wo viel Rekuperation genutzt werden will, spielt das alles keine Rolle.
Dr.-Ing. Andreas K. schrieb: > Dann wurden beim Bergauffahren insgesamt 350W mal Bergaufzeit dauerhaft > in Potentielle Energie (m x g x h) umgewandelt Ich denke, du müsstest andersherum an die Rechnung herangehen. Du brauchst ja eine "Mindeststeigung", damit du die zur Verfügung stehende Leistung nutzen kannst, ohne schneller als 25 km/h zu werden. Das Grundproblem beim Mittelmotor natürlich der Freilauf. Da sollte bei den Pinionbikes was machbar sein, die gibt es inzwischen auch als E. Ich meine da keinen Kettenspanner dran gesehen zu haben, dass hieße man könnte Kraft/Leistung auch in die andere Richtung laufen lassen, ohne dass die Kette sich aufnudelt. Die 80% Wirkungsgrad halte ich für realistisch, fast mit nem Hauch zur pessimistischen Schätzung. Wobei das Hinterrad sehr eingeschränkt ist, was Kraftübertragung in "Bremsrichtung" angeht, und mit blockiertem Hinterrad bremst es sich schlecht und rekuperieet noch schlechter. Christian B. schrieb: > Aber das würde auch nur bei ungefederten Rädern gehen, denn andernfalls > bräuchte man eine irgendwie geartete Ausgleichsmechanik, um beim > einfedernden Hinterbau die unterschiedliche Kettenlänge zu kompensieren > (macht normalerweise das Schaltwerk nebenbei mit, Es gibt auch Kettenspanner, quasi nur der Arm vom Schaltwerk durch den die Kette läuft, ohne die fürs Schalten nötige seitliche Beweglichkeit. >Ausnahme: Der > Drehpunkt des Hinterbaus ist identisch mit dem Tretlager). Auch da gibt es interessante Kinematiken, virtueller Schwingendrehpunkt als Stichwort. Wobei man bei Fullys tatsächlich eine gewisse Kettenlängenänderung beim einfedern wünscht, um bspw dem ungewollten Einfedern im Wiegetritt entgegen zu wirken. Hier das "Horst-Link" als Stichwort, das wimre Horst Leitner Ende der 90er Anfang 2000er erfunden hat. Daher sieht man so wenig Fullys mit Schwingendrehpunkt ums Tretlager, bzw Tretlager im Schwingendrehpunkt :D Dieter D. schrieb: > Der wirkliche Unterschied ist die höhere dynamische Masse des > Hinterrades mit Nabenmotor. Auch fürs gefederte Rad sehr wichtig, Stichwort Verhältnis gefederte/ungefederte Masse.
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Nebenbei bemerkt im Bekanntenkreis hat jemand ein Flyer-Pedelec mit Rekuperation. Er lud dieses häufig beim Fahren auf, wenn es auch nur 100W rekuperierte. Hintergrund war natürlich der Trainingseffekt. Die Strecken in der Nähe waren blöd zum schnell fahren und es war zu blöd zu Hause auf einem Heimtrainer herumzustrampeln. Damit der Bremseffekt auch bei Gefällen wirklich gut genutzt werden kann, wird eine Rekuperationsleistung ab 200W benötigt. Bei 20km/h & 5% Gefälle wären rund 270W (ohne Rollverluste und Luftreibung) zu regenerieren. Über 400W Rekuperationsleistung hinauszugehen, bringt kaum noch etwas, auch nicht in der Simulation. Dabei wurde nicht von einem Tandem, beladener Anhänger oder schwer übergewichtigen Person (200kg) ausgegangen.
Dr.-Ing. Andreas K. schrieb: > Möglicherweise muss darüber nachgedacht werden, im Vorderrad eine hoch > spezialisierte Hochleistungs-Technolgie zu integrieren, die über 1kW > rückgewinnen kann und die ausschließlich für die Rekuperation verwendet > wird. Wie vorhin geschrieben, muss man nicht in der Summe über 400W gehen. Ein zweites Limit ist das Moment. Idealerweise wären in einem solchen Rad in beiden Naben ein Motor eingebaut, wenn im Gebirge gefahren wird. Steile Forststraßenabschnitte (15-23%) brauchen bereits Vorder- und Hinterradbremsung um nicht zu schnell zu werden. 40Nm auf 26'' Rad entspricht einer Steigung von rund 12%. Wenn also 10% Steigung weggebremst werden und man 20km/h fährt, müssen 550W aufgenommen werden. Bei 10km/h wären es 270W. Allderdings schluckt bei 20km/h bereits fast 40W der Rollwiderstand und 80W der Luftwiderstand. 250W hätte der Luftwiderstand bei 30km/h.
Dieter D. schrieb: > Der wirkliche Unterschied ist die höhere dynamische Masse des > Hinterrades mit Nabenmotor. Das spielt zum Beispiel eine Rolle, wenn > eine Bordsteinkante hochgefahren wird. Beim Fahrstil, wo viel > Rekuperation genutzt werden will, spielt das alles keine Rolle. Das spielt bei einem Mountainbike, abseits der befestigten Wege, eine absolute Schlüsselrolle. Sicherlich kann man einiges mit anderer Fahrtechnik kompensieren aber prinzipiell ist das Fahrrad sowohl in der sog. Grundposition als auch in der attac position immer in Waage um das Tretlager, wie auch der Fahrer. Nur wenn das stimmt hat man sowohl den Bodendruck und damit die Reibung auf beiden Rädern gleich verteilt als auch die Möglichkeit die Bremsen wirkungsvoll zu nutzen. Wenn man hier ein deutliches Ungleichgewicht zwischen Vorder- und Hinterrad hat, ist das sicherlich sehr schwierig in diversen Situationen sicher auf dem Rad zu bleiben. Hinzu kommt natürlich, dass die Rahmenkinematik die höhere ungefederte Masse kompensieren muss. Ich will nicht bei einem Bergabwurzelfeld ein Hinterrad haben, was herumspringt wie ein Fussball. Da soll die Federung schon dafür sorgen, dass das Rad möglichst viel Bodenkontakt hat und nicht nur von Wurzel zu Wurzel springt. Auch ein Grund, weshalb man mit einem Fully deutlich schneller und sicherer eine schwierige Passage fahren kann als mit einem Hardtail. Das hat mit Bordsteinen so also nur bedingt zu tun. Einen Bordstein komme ich mit jedem Rad, vielleicht ausgenommen einem Lastenrad, in normaler Fahrt hoch. Dafür braucht es kein Mountainbike aber die entsprechende Fahrtechnik. J. T. schrieb: > Es gibt auch Kettenspanner, quasi nur der Arm vom Schaltwerk durch den > die Kette läuft, ohne die fürs Schalten nötige seitliche Beweglichkeit. Das schon, die sind aber nicht darauf ausgelegt, Rekuperationskräfte aufzunehmen. Das würde imho nur mit einer reinen Hebelmechanik funktionieren, welche die Winkelstellung des Hinterbaus zum Rahmen direkt berücksichtigt. Mir ist nicht bekannt, dass es so etwas gibt. Die, die es gibt sind meines Wissens Federbelastet. Außerdem schrieb ich ja, dass das Schaltwerk diese Aufgabe nebenbei mit erledigt. Dieter D. schrieb: > Ein > zweites Limit ist das Moment. Idealerweise wären in einem solchen Rad in > beiden Naben ein Motor eingebaut, wenn im Gebirge gefahren wird Das ist noch ungünstiger, dann springt nicht nur das Hinterrad unkontrollierbar herum, sondern auch das Vorderrad. Mit solch einem Fahrrad möchte ich nicht abseits asphaltierter Wege unterwegs sein.
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Dr.-Ing. Andreas K. schrieb: > Wer unter solchen Bedingungen Sport treibt, bräuchte sein Bike also > nicht mehr aufladen. Fahrräder, die man nicht aufladen muss, gibt es seit anderthalb Jahrhunderten. Sofern dieses Rekuperier-Wunder-Rad nicht noch eine externe Energiequelle nutzt (solar?), kommt alle Energie vom Fahrer. Und dann kann man auch gleich Bio-Bike fahren. Das ist dann auch leichter und hat keine verlustbehaftete Umwandlung zwischen kinetischer, elektrischer und elektrochemischer Energie.
Christian B. schrieb: > Das ist noch ungünstiger, dann Ein bisschen mehr Gewicht auf dem Hinterrad ist in vielen Faellen sogar günstiger. Die dynamische Federung ist loesbar und faellt nicht ins Gewicht. Beim Fahren mit viel Reku, unerheblich. Auch in schwierigem Gelaende, ist das unerheblich. Die Idee dabei ist, das die Energie beim Bergabrasen, die dort fuer den Luftwiderstand verbraten wird, statt dessen bei der besseren Bewaeltigung von Steigungen verwendet wird. Das macht Sinn und bringt insgesamt eine Fahrzeitverkuerzung. Die Bremsen werden weniger verschlissen.
Dieter D. schrieb: > Die dynamische Federung ist loesbar und faellt nicht ins Gewicht. Beim > Fahren mit viel Reku, unerheblich. Auch in schwierigem Gelaende, ist das > unerheblich. Eine Frage an dich: bist du schonmal mit einem Mountainbike (einem Fully im besten Fall) über einen Trail (mit Steinpassage oder und Wurzelteppich) gebrettert? Eine größere ungefederte Masse kann man nur mit stärkerer Federung kompensieren, welche ihrerseits aber eine gewisse Masseträgheit braucht, um sich daran "abstützen" zu können Ergo: Das Systemgewicht muss deutlich steigen, damit das funktioniert. Bei KFZ mag das zwar funktionieren, aber auch dort versucht man, die ungefederte Masse so gering wie möglich zu halten. Warum wohl? Damit genau dieses Hüpfen eben nicht passiert. Man will maximalen Bodenkontakt der Reifen. Die Bremsen verschleissen nur übermäßig, wenn man permanent bremst, etwas, was man in keinem Fahrzeug auf einer längeren Bergabfahrt machen sollte.
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Christian B. schrieb: > bist du schonmal mit einem Mountainbike (einem Fully > im besten Fall) über einen Trail (mit Steinpassage oder und > Wurzelteppich) gebrettert? Eine Frage an dich: was wiegst Du?
Christian B. schrieb: > über einen Trail (mit Steinpassage oder und Wurzelteppich) gebrettert? Je nach Struktur ist es etwas besser oder schlechter. Im Gelaende kommt es gemischt vor. Wenn aber die kuenstliche Teststrecke gefahren wird, die ist natuerlich mit der Welligkeit so aufgebaut, das eine bestimmte Antriebsart beguenstigt wird. Beim Auto ist der Hintergrund ein anderer. Da geht es um eine mit dem Alter zunehmende Welligkeit der Strasse und dessen kinematischer Resonanzen.
Dieter D. schrieb: > Je nach Struktur ist es etwas besser oder schlechter Was hat das mit der Frage zu tun, OB du es schon mal getan hast? Ansonsten klingt deine Antwort irgendwie nach ner ChatGPTAntwort mit etwas ähnlichem wie lokaler Mundart gekreuzt. Dieter D. schrieb: > Christian B. schrieb: >> über einen Trail (mit Steinpassage oder und Wurzelteppich) gebrettert? Dieter D. schrieb: > Wenn aber die kuenstliche Teststrecke gefahren wird, Gerade Wurzelteppiche sind dafür bekannt, auf Kommando zu wachsen, wenn man die mal eben für eine künstliche Teststrecke braucht. Im großen und ganzen liest sich deine Antwort, als wäre dein Kenntnisstand beim Thema Fahrwerk in der Größenordnung von "hat mal gehört, es gibt unterschiedliche Fahrwerke". Ich zumindest kann nicht erkennen, was du damit eigentlich sagen willst.
Alexander schrieb: > Eine Frage an dich: was wiegst Du? 90kg, bei 1,96m. Was das jetzt nun aber mit dem Gewicht der ungefederten Masse zu tun hat, weiß ich nicht. Falls es dich interessiert: Ich fahre ein Maxx Jinxx 29" mit Fox FLoat dpx2 Dämpfer und Fox Float 34-er Gabel. Die Bremsen sind Vorn wie hinten Magura MT5, wobei ich vorn eine 203-er und hinten eine 180-er Scheibe jeweils von Hope, floating disc, habe. Hier eine Tour, die ich so fahre, wenn ich mal einen ganzen Tag von der Familie frei bekomme https://www.komoot.de/tour/1194861072?ref=wtd&share_token=aG7PAznp5B70ZDzPHwouqOd8lYRjH4840eQRauAHzxQQn6a2gB 3 Berge, ein Trailpark angeschnitten, und jede Menge km und hm... was will man mehr? übrigens: Ich kann den Dämpfer sperren, dann ist der Hinterbau praktisch ungefedert. Mach ich gern für längere Bergauf Passagen. Wenn man vergisst, den wieder freizugeben merkt man das bergab im Gelände schon nach wenigen Metern, dass das Rad auf einmal anfängt herumzubocken.
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Setze mal das Mehrgewicht der ungefederten Masse ins Verhältnis zur gefederten Masse, dann weißt du warum.
Alexander schrieb: > Setze mal das Mehrgewicht der ungefederten Masse ins Verhältnis zur > gefederten Masse, dann weißt du warum. Nun soll man deiner Meinung nach also 50kg Blei in deinen Rahmen gießen, damit man wieder auf ein sinnvolles Verhältnis von gefederter zu ungefederte Masse kommt, nur weil man die ungefederte Masse durch Motoreinbau erhöht hat? Da wäre es doch sinniger, den Antrieb in den Rahmen zu tun, wo er die gefederte Masse erhöht, und noch ein Getriebe in den Rahmen baut, kann man Schaltung, Kassette und Freilauf weglassen, und damit die ungefederte Masse verkleinern.
Christian B. schrieb: > Hier eine Tour, die ich so fahre, Eine interessante Tour. Zufälligerweise wäre das Höhenprofil für Rekuperationsfahrten nicht schlecht geeignet gewesen. Meine letzte Tour verlief von minimal 650 bis 1500m, Länge 136km, Geschwindigkeitsdurchschnitt 12km/h. Wobei ich eigentlich nicht so weit fahren wollte, da ich nur mit dem Street-Mountainbike gestartet war. Wobei das gegen Ende der Tour wieder gut war, weil das ein ordentliches LED-Licht mit Radnabendynamo hat. Christian B. schrieb: > aber die entsprechende Fahrtechnik. Das ist auch verbunden mit dem Fahrstil. D.h. will man es "krachen" lassen, oder einfach eine große Strecke mit gewisser sportlicher Betätigung unterstützt fahren. Es gab hier schon öfters Diskussionen zu den Pedelecs. Das lief oft darauf hinaus, das die Anti-Radnabenfraktion alles am anderen System als schlecht oder falsch als Konsensmeinung des Threads wissen wollte. Eine Variante des Floriansprinzip, wenn mein Ding ein Feature nicht haben kann, dann muss das andere Ding madig gemacht werden. Zum Verwendungszweck von All-Terrain-Bicycles/MTB als Pedelec wäre die optimale zugehörige Motorisierung der Radnabenmotor mit Rekuperation. Als Ausblick weit über den technischen Tellerand hinaus im Hinblick auf die Wohnungraumknappheit, wo eine Partei jetzt vorschlägt z.B. für jeden qm, die eine Person über 40qm liegt eine Steuer zu erheben, werden sich viele auf so ein universelles Pedelec sinnvollerweise beschränken.
J. T. schrieb: > Nun soll man deiner Meinung nach also 50kg Blei in deinen Rahmen gießen, > damit man wieder auf ein sinnvolles Verhältnis von gefederter zu > ungefederte Masse kommt, nur weil man die ungefederte Masse durch > Motoreinbau erhöht hat? Warum sollte man sowas wollen? Mir scheint Du hast den Sinn nicht begriffen. Das Verhältnis sagt etwas über die Relation aus, genauer sagt es dass so eine marginale Änderung überhaupt keinen signifikanten Einfluss haben kann. Oder willst Du jetzt behaupten, dass die gefederten Massen für die Dynamik der Radaufhängung irrelevant sind.
Alexander schrieb: > Das Verhältnis sagt etwas über die Relation aus, genauer sagt es dass so > eine marginale Änderung überhaupt keinen signifikanten Einfluss haben > kann. Das ist so nicht richtig. Erstens ist der Unterschied zwischen Laufrad ohne Motor und Laufrad mit Motor weit ab von allem, was ich als marginal durchgehen ließe, und zweitens sagt es, wenn du eine kleine ungefederte Masse hast, hast du auch nur kleinen Massespielraum, um das Verhältnis günstig zu halten. Wenn du zu nem 1kg schweren Laufrad 1kg Motor packst, hast du Verhältnis halbiert... (Unter der falschen Annahme, das wäre die einzige ungefederte) Alexander schrieb: > Oder willst Du jetzt behaupten, dass die gefederten Massen für die > Dynamik der Radaufhängung irrelevant sind. Ganz im Gegenteil, ich sage ja "Pack alles was möglich ist, auf die gefederte Seite der Rechnung". J. T. schrieb: > Da wäre es doch sinniger, den Antrieb in den Rahmen zu tun, wo er die > gefederte Masse erhöht,
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J. T. schrieb: > Alexander schrieb: >> Das Verhältnis sagt etwas über die Relation aus, genauer sagt es dass so >> eine marginale Änderung überhaupt keinen signifikanten Einfluss haben >> kann. > > Das ist so nicht richtig Also genaugenommen ist deine Aussage als solche natürlich richtig, sie trifft hier nur nicht zu.
Re D. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Street-Mountainbike > > Was es nicht alles gibt. :D Das ist wie tiefergelegte Geländewagen
Die Frage lässt sich ganz einfach beantworten. Ein Radler mit 100 kg, der aus einem 100 m hohen Hügel mit 25 km/h startet und seine gesamte Energie (also bei 0 m kommt er mit 0 km/h an) in einen Akku speist, hat 27 Wh + 0,7 Wh zurückgespeist. Das macht also 5% bei einem 400 Wh Akku ohne irgendwelche Verluste aus. Real bleibt annähernd nix übrig.
J. T. schrieb: > Wenn du zu nem 1kg schweren Laufrad 1kg Motor packst, hast du Verhältnis halbiert Dieses Verhältnis war aber nicht gemeint. So ein Hinterrad macht vielleicht 3 % der Fahrdymamik, da hat es größeren Einfluss wenn ich vor Fahrtantritt noch 1 Liter Wasser trinke. Außerdem hätte man dann auch mehr Rotierende Masse, die wirkt sich auch auf die Ausfederung aus.
Stefan M. schrieb: > Hat jemand eine Idee, warum Rekuperation an EBikes immer noch nicht > üblich ist ? Nein, ich habe keine Ahnung. > Das wäre doch ein enormer Qualitäts- und Wettbewerbsvorteil ? vllt. > Tut sich da ev. demnächst was ? https://focus-mobility.de/magazin/so-funktioniert-die-rekuperation-beim-e-bike
Dieter D. schrieb: > Das ist auch verbunden mit dem Fahrstil. D.h. will man es "krachen" > lassen, oder einfach eine große Strecke mit gewisser sportlicher > Betätigung unterstützt fahren. Ich fahre quasi ausschließlich größere Strecken. Unter 2h und 30km fang ich nicht an zu fahren. Aber wenn da ein trail dabei ist, gern auch schwieriger, dann nehm ich den natürlich mit. Bloß Sprünge versuche ich zu vermeiden, da ich zumeisst allein unterwegs bin, ist dabei die Unfallgefahr zu hoch. Im Notfall geht es aber (eine ausgewaschene Rinne quer über die Schotterpiste wird z.B. eher übersprungen als durchfahren, von Kickern oder Rampen halte ich mich aber fern) Prinzipiell nutze ich das Mountainbiken als Ausgleich zu meinem Bürojob. Aber die Trailpassagen sind das Salz, was einem am Ende der Tour ein breites Grinsen ins Gesicht zaubert. Alexander schrieb: > Dieses Verhältnis war aber nicht gemeint. So ein Hinterrad macht > vielleicht 3 % der Fahrdymamik, da hat es größeren Einfluss wenn ich vor > Fahrtantritt noch 1 Liter Wasser trinke. Probiere es aus: Leihe dir ein Fully, wenn du nicht selbst eins hast, wo du den Dämpfer sperren kannst und fahre damit bergab über eine ruppige Strecke. Das machst du einmal mit offenem und einmal mit geschlossenem Dämpfer, bei letzterem wirst du merken, dass du sehr viel langsamer fahren musst um die Kontrolle zu behalten. Prinzipiell sollte man aber dafür Grundkenntnisse in Fahrtechnik haben, sonst endet beides womöglich eher ungut. Gerade die Gelegenheitsbiker mit e Bikes sind die, die mich lächelnd überholen, wenn ich Bergauf schnaufe. Zumeisst bin ich es dann aber, der sie bergab überholt, weil sie nicht wissen, wie man ein Mountainbike im Gelände sicher bewegt. Aber besser so, als dass sie ins Gebüsch krachen und ich Erste Hilfe leisten muss. (Was ich könnte, ein Notfall Verbandspäckchen hab ich immer dabei, ebenso Notfall Werkzeug sowie einen Ersatzschlauch, obwohl ich tubeless fahre.)
Alexander schrieb: > So ein Hinterrad macht vielleicht 3 % der Fahrdymamik Die Steifigkeit und Gewicht des Hinterrads macht einen riesigen Unterschied beim Bergauf Fahren und Beschleunigen. Auch bei ungefederten Rädern.
Alexander schrieb: > Dieses Verhältnis war aber nicht gemeint Doch, genau im dieses Verhältnis geht es, wenn man von Verhältnis gefederter zu ungefederter Masse spricht. Alexander schrieb: > So ein Hinterrad macht vielleicht 3 % der Fahrdymamik, da hat es > größeren Einfluss wenn ich vor Fahrtantritt noch 1 Liter Wasser trinke Man merkt, dass du dich mit Fahrdynamik nicht auskennst, dabei sagst du doch selbst Alexander schrieb: > Außerdem hätte man dann auch mehr Rotierende Masse, die wirkt sich auch > auf die Ausfederung aus. Das Rad muss nicht nur die Vorwärtsbewegung mitmachen, also translativ beschleunigt werden, es muss auch in Drehung versetzt werden, nirgendwo ist es so sinnvoll Gewicht zu sparen, wie an den Laufrädern.
Wow. Ihr müsst ja schon extreme Leistungssportler sein, wenn euch 4,5Nm Drehmoment bei abgeschalteten Motor mehr an der Radnabe beim Radfahren behindern... Wer Ironie findet, darf sie behalten...
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J. T. schrieb: > Das Rad muss nicht nur die Vorwärtsbewegung mitmachen, also translativ > beschleunigt werden, es muss auch in Drehung versetzt werden, nirgendwo > ist es so sinnvoll Gewicht zu sparen, wie an den Laufrädern. Ich glaube es ging ihm jedoch ums Bergabfahren. Christian B. schrieb: > Ich will nicht bei einem Bergabwurzelfeld ein Hinterrad haben, was > herumspringt wie ein Fussball. Da soll die Federung schon dafür sorgen, > dass das Rad möglichst viel Bodenkontakt hat und nicht nur von Wurzel zu > Wurzel springt. Die Rotierende Masse wirkt der ungefederten Masse entgegen, oder besser ausgedrückt der höhere Drehimpuls wirkt der Schwingung entgegen. Im Verhältnis zur gefederten Masse spielt das aber nur eine geringfügige Rolle. Man könnte ja mal ausrechnen wieviel Zentimeter er seinen Sattel nach unten stellen müsste um das zusätzliche Gewicht des Hinterradmotors auszugleichen. Aber das wurde hier schon zu genüge durchgekaut. Es liest nur keiner den Thread. Beitrag "Re: Warum keine Rekuperation bei EBikes ?"
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Alexander schrieb: > Die Rotierende Masse wirkt der ungefederten Masse entgegen. Der höhere > Drehimpuls wirkt der Schwingung entgegen. Völliger Quatsch. Schon allein weil bei einen Rad "rotierende" Masse und ungefederte Masse das selbe sind. Eine rotierende Masse im mechanischen Sinne gibt es nicht. Es gibt den Drehimpuls eines starren Körpers.
Cha-woma M. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Tut sich da ev. demnächst was ? > https://focus-mobility.de/magazin/so-funktioniert-die-rekuperation-beim-e-bike Interessanter Artikel, Zitat daraus: "... auch bei Fahrrädern sind die Reifen nach einer scharfen Bremsung oft zu heiß zum Anfassen ..."
Alexander schrieb: > Ich glaube es ging ihm jedoch ums Bergabfahren. Auch dabei drehen sich für gewöhnlich die Räder. Und damit sie drehen können, müssen sie in Drehung versetzt werden.... Alexander schrieb: > Die Rotierende Masse wirkt der ungefederten Masse entgegen, oder besser > ausgedrückt der höhere Drehimpuls wirkt der Schwingung entgegen. Nein, der Drehimpuls wirkt der Drehung der Drehachse entgegen. Probiere es aus, befreie eins der Räder von deinem Fahrrad, halte es an der Achse (das befreite Rad, nicht das Restfahrrad), bewege die Achse von dir weg und auf dich zu, merke dir, wie viel Kraft du dafür brauchst. Nun verdrehe die Achse im Raum, bei immer noch nicht drehenden Rad, in dem du eine Hand nach vorn und die andere Hand nach hinten bewegst. Merke dir die dafür nötige Kraft. Wiederhole das Experiment mit rotierenden Rad und staune. Alexander schrieb: > Im Verhältnis zur gefederten Masse spielt das aber nur eine geringfügige > Rolle. Man könnte ja mal ausrechnen wieviel Zentimeter er seinen Sattel > nach unten stellen müsste um das zusätzliche Gewicht des Hinterradmotors > auszugleichen. Du hast immer noch nicht verstanden worum es geht, alles was du an der Sattelposition änderst, hat nur auf die gefederte Masse Einfluss, wenn du nicht gerade eine Antriebsschwinge im Stehen fährst.
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Gustav K. schrieb: > "... auch bei Fahrrädern sind die Reifen nach einer scharfen Bremsung > oft zu heiß zum Anfassen ..." :D ich hab schon aus über 100km/h auf 0 gebremst. Die Bremsscheiben hätte ich danach nicht anfassen wollen, die Reifen waren leicht warm. Ich hab auch schon nen 25kW Motor an ein "E-Bike" gebaut, damit konntest du die Reifen, bzw den Hinterreifen tatsächlich in Rauch verwandeln.
J. T. schrieb: > Du hast immer noch nicht verstanden worum es geht, alles was du an der > Sattelposition änderst, hat nur auf die gefederte Masse Einfluss, wenn > du nicht gerade eine Antriebsschwinge im Stehen fährst. Nein, Du hast immer noch nicht verstanden dass der Dämpfer maßgeblichen Einfluss auf das Schwingungsverhalten hat. Und dieser wird auf die gefederte + ungefederte Masse eingestellt. Bei 90kg Fahrergewicht + 15kg Fahrrad und 2kg Motorgewicht kannst Du dir die Signifikanz in Bezug auf die Dämpferjustierung ausrechnen. Und nein, Rotierende Masse und ungefederte Masse sind nicht dasselbe. Nur die Rotierende Masse hat Einfluss auf den Drehimpuls. Aber abgesehen von der Signifikanz; Der Drehimpuls dämpft die Schwingung, er verstärkt sie nicht. edit: bzgl. der Gyroskopkräfte hast Du Recht
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Alexander schrieb: > Bei 90kg Fahrergewicht + 15kg Fahrrad und 2kg Motorgewicht kannst Du dir > die Signifikanz in Bezug auf die Dämpferjustierung ausrechnen Und dann rechne nochmal mit 1kg Rad, statt 2kg Motor, und staune über den Gewinn an Agilität im Fahrwerk. Alexander schrieb: > Der Drehimpuls dämpft die Schwingung, er verstärkt sie nicht (ebenjene > Gyroskopkräfte über die Du staunst). Weder noch, der Drehimpuls hat auf die Translation keinen Einfluss (das Rad gerade auf dich zu/von dir weg bewegen, ohne die Achse im Raum zu verdrehen). Das ist aber genau die Richtung, in die sich das Rad beim Einfedern bewegt. Der Dämpfer dämpft die Schwingung, die Feder fungiert als Energiespeicher. P S Wenn dein Fahrwerk so wenig torsionssteifsteif ist, das gyroskopische Kräfte zum Tragen kommen, hast du eh ganz andere Probleme :D
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J. T. schrieb: > Weder noch, der Drehimpuls hat auf die Translation keinen Einfluss (das > Rad gerade auf dich zu/von dir weg bewegen, ohne die Achse im Raum zu > verdrehen). Okay du hast Recht. Ich habe mich geirrt. J. T. schrieb: > Und dann rechne nochmal mit 1kg Rad, statt 2kg Motor, und staune über > den Gewinn an Agilität im Fahrwerk. 2kg / (90kg + 15kg + 2kg) = 1,87 % 1kg / (90kg + 15kg + 1kg + 1kg) = 0,93 % 1,87 % - 0,93 % = 0,93 % Die Dämpferjustierung stimmt zu 99% überein. Welchen Gewinn das wohl an Agilität im Fahrwerk hat? Aber Du kannst gerne eine Dissertation darüber schreiben.
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Alexander schrieb: > 2kg / (90kg + 15kg + 2kg) = 1,87 % > 1kg / (90kg + 15kg + 1kg + 1kg) = 0,93 % > 1,87 % - 0,93 % = 0,93 % > Die Dämpferjustierung stimmt zu 99% überein. Welchen Gewinn das wohl an > Agilität im Fahrwerk hat? > Aber Du kannst gerne eine Dissertation darüber schreiben. Und du siehst wirklich nicht, das 0.93% zu 1.87%, von Rundungsfehlern abgesehen, ein Unterschied von 100% ist? Der eine Wert ist doppelt so groß/klein / gut/schlecht wie der andere? Ich zähle mich schon eher zu den unsensiblen, was Unterschiede im Fahrverhalten angeht, aber DAS würde mir auffallen. Übrigens war die Motormasse von 1kg nur gewählt, um die Zahlen einfach zu halten. Wenn dir die Realität auf den Fuß fällt, wirst du keinen E-Bike/Pedelecmotor finden, der so leicht ist. Mindestens das doppelte ist zu veranschlagen. P.S. ich rechne dir übrigens weiterhin hoch an, dass du Fehler eingestehen kannst.
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J. T. schrieb: > Und du siehst wirklich nicht, das 0.93% zu 1.87%, von Rundungsfehlern > abgesehen, ein Unterschied von 100% ist? Der eine Wert ist doppelt so > groß/klein / gut/schlecht wie der andere? Was soll ich sehen? Wo ist da die Signifikanz? Wenn ich einen Unterschied von 0,00000001 % zu 0,00000002 % habe, ist der eine Wert immer noch doppelt so groß wie der andere. Und? Die Dämpferjustierung bleibt zu 99,99999999 % identisch. Du weißt wie ein Dämpfer eingestellt wird? https://www.rabe-bike.de/de/magazin/fahrwerk-einstellen
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Evtl hilft dir, ein zugebenermaßen völlig unrealistisch es Beispiel, worum es bei dem Verhältnis gefederter/ungefederter Masse geht. Stell dir vor, du ballerst mit deinem Rad irgendwolang, bist möglicherweise gerade sogar gesprungen. Du warst so hoch in der, dass dein Fahrwerk bei der Landung komplett einfedert, und du landest mit beiden Rädern gleichzeitig, damit sie auch gleichzeitig eingefordert sind. In dem Moment wo also deine Gabel und dein Heck komplett eingefedert sind, drückt jemand die magische Stoptaste und zaubert die Erde weg, gnädigerweise stattet er dich noch mit nem Raumanzug aus. Nun hängst du da im Raum, mit eingefedertem Fahrwerk, bei angehaltener Zeit. Der mystische jemand drückt die Stoptaste ein weiteres Mal, und die Zeit läuft wieder. Die Federn fangen an, Laufräder und Rahmen auseinander zudrücken. Dabei stützen sich die Räder am Rahmen, und der Rahmen an den Rädern ab, wie weiter oben schon erwähnt wurde. Wenn deine Räder nun doppelt so schwer sind, findet dein Rahmen eine doppelte "Abstützmasse", der Einfluss auf die Bewegung des Rahmens ist also doppelt so groß wie bei halb so schweren Laufrädern. Der Hauptzweck eines Fahrwerks ist es aber nun gerade, diese Bewegung der Räder vom Rahmen fern zu halten. Daher ist es so wünschenswert, das Verhältnis gefederte/ungefederte groß, bzw das Verhältnis ungefederte/gefederte Masse klein zu halten.
Alexander schrieb: > Du weißt wie ein Dämpfer eingestellt wird? Nein natürlich nicht, ich drehe einfach auf gut Glück an den Knöpfen, um meinen Kunden das Fahrwerk zu versauen.
J. T. schrieb: > Der Hauptzweck eines Fahrwerks ist es aber nun gerade, diese Bewegung > der Räder vom Rahmen fern zu halten. Daher ist es so wünschenswert, das > Verhältnis gefederte/ungefederte groß, bzw das Verhältnis > ungefederte/gefederte Masse klein zu halten. Richtig. J. T. schrieb: > Wenn deine Räder nun doppelt so schwer sind, findet dein Rahmen eine > doppelte "Abstützmasse", der Einfluss auf die Bewegung des Rahmens ist > also doppelt so groß wie bei halb so schweren Laufrädern. Dennoch fehlt die Signifikanz. J. T. schrieb: > Evtl hilft dir, ein zugebenermaßen völlig unrealistisch es Beispiel, > worum es bei dem Verhältnis gefederter/ungefederter Masse geht. Nehmen wir mal ein unrealistisches Beispiel von 1 Tonne gefederter/ zu 1 Gramm ungefederte Masse. Nun verdopple und mache 2 Gramm draus. Das machst du doch mit Absicht.
Alexander schrieb: > Nehmen wir mal ein unrealistisches Beispiel von 1 Tonne gefederter/ zu 1 > Gramm ungefederte Masse. Nun verdopple und mache 2 Gramm draus. Dann ist der Einfluss immer noch doppelt so groß. Mein Beispiel war übrigens nur unrealistisch was die Umsetzung angeht, bei deinem ist auch das Massenverhältnis unrealistisch. Dann kannst du auch gleich ein ideales Fahrwerk annehmen, das ist masselos. Allerdings erwärmt sich ein masseloser Motor bei jeglichem Leistungsumsatz größer null in Nullzeit auf unendliche Temperatur ;-)
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Neulich hab ich in nem Fernsehsender einen Bericht gelesen, dass es jetzt eindann Radl geben soll, ganz ohne Fussbetrieb, mit dem Ding wär Rekuperation wohl problemlos möglich. Im Prinzip vorne gegebenenfalls auch hinten nen Nabenmotor und an den Pedalen nur mehr nen Dynamo, der aber natürlich keine grossartige Leistung hat. Quasi sowas wie beim pseudotreten beim Nabenmotorradl. Bloss ist da lediglich ein Hallsensor, drin statt nem Dynamo.
Uli S. schrieb: > und an den Pedalen nur mehr nen Dynamo, Hier ein Artikel dazu: https://efahrer.chip.de/news/die-zukunft-ist-kettenlos-ein-e-bike-ohne-kette_1013041?layout=amp https://www.electrive.net/2021/08/31/schaeffler-zeigt-kettenlosen-e-bike-antrieb/
Mit 200-250W Rekuperationsleistung kann man: 10% Steigung/Gefaelle mit 10km/h fahren. <pre> 250W 400-500W 5% 20 40 10% 10 20 15% 7 14 20% 5 10 </pre> Man beachte fuer 400-500W waere der Schnittpunkt mit Fahrwiderstaenden bei 35 km/h, die bei 5% Steigung erreicht wuerde. Wuerde man dabei rund 200W rekuperieren, wurde die Fahrt abgebremst werden auf 28 km/h. In dem Falle wuerde man mit rund 20% weniger schnell bergabfahren rund 40% rekuperieren.
Dieter D. schrieb: > Mit 200-250W Rekuperationsleistung kann man: > 10% Steigung/Gefaelle mit 10km/h fahren. Ich verstehe kein Wort. Mit 250 Watt Rekuperationsleistung kan man keine Steigung fahren, bzw. wenn man das kann, braucht man kein E-Bike.
Uli S. schrieb: > jetzt eindann Radl geben soll, ganz ohne Fussbetrieb, Dein Fahrrad ohne Fussbetrieb ist ein Motorrad oder ein "Handbike".
Nö, das wurde genauso im Fernseher gezeigt, ein Rad, das nen Dynamo hat, der zusätzlich zum Akku Strom bzw Leistung liefert. Ein Pedelec oder E-Bike hat ja einfach einen Geschwindigkeitssensor normalerweise mit Hallsensor eingebaut, da kommt ausser einem Digitalsignal nichts raus.
Wie passt: > ganz ohne Fussbetrieb, mit > an den Pedalen zusammen? Meinst du eher dass es keine mechanische Verbindung zwischen Pedalen und Rad gibt? Ist halt Humbug. Weil das Rad fährt rein mit Akku und die Pedale sind Hokuspokus für Leute die keine Ahnung haben. So wie Solarzellen auf E-Autos. Trete doch mal 250W-400W in die Pedale. Wozu dann überhaupt noch nen Akku? Dann lieber direkt treten. Und mit "Rekuperation" hat das Ganze nochmal nichts zu tun.
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Als Screenshot sei mal angehängt welche Leistung zur Überwindung von pos/neg Steigungen mit den sonstigen Fahrwiderständen aufzubringen wären. Negative Werte bedeuten wie viel mindestens rekuperiert oder verbremst werden müßte, um nicht noch schneller zu werden.
Dieter D. schrieb: > Als Screenshot sei mal angehängt welche Leistung zur Überwindung von > pos/neg Bei deiner Tabelle fehlt das Systemgewicht, um gültig zu sein. Denn um 100kg in meinetwegen einer Minute um 100m zu heben, ist eine andere Leistung nötig, als wenn du nur 50kg heben willst. Dann noch so Kleinigkeiten wie Reifenbreite und Druck und was nicht alles sonst noch Einfluss auf die Fahrwiderstände hat.
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Das war ein Fernsehbericht, wie jener wo irgend so ein ..... namens perpetuum einen Fernseher erfunden haben will, der angeblich aus dem nichts Strom erzeugt. Darin wurde behauptet, dass das Radl einen Dynamo hätte, der von den Pedalen angetrieben wird. Dass da herzlich wenig rauskommen kann, ist uns allen hier sicher klar. Ich erinnere mich, vor vielen Jahren wollten die von irgend nem ÖR Sender mal nachweisen, wieviel Strom man mit nem Radl erzeugen kann, um so ein Jahrmarkt KettenKarussel zu betreiben. Letztlich mussten da so viele Radl genommen werden, dass sich eine Leistung von 60W/Radl ergab. Recht viel mehr, eher sogar weniger wird da auch nicht rauskommen. Ob das ganze einen realen Hintergrund hat, hab ich gar nicht weiter recherchiert, selbst wenns wahr wär, würde ich keine mehrere 1000€ für so ein Ding ausgeben. Dann lieber nen 2.Akku mitnehmen.
J. T. schrieb: > Bei deiner Tabelle fehlt das Systemgewicht für dass sie gelten. Für 100kg Systemgewicht, weil man das auch einfach hochrechnen kann. Daten vom All Terrain Bike und keine besonders aerodynamische Fahrerkleidung und Körperhaltung. Wobei jedoch auch noch die Tabelle in Wh/km von Interesse sein dürfte. Wenn man sich zum Beispiel 1km mit 5% Steigung mit 50% bei 15km/h Pedelecunterstützung "hochquälen" sollte, müßten von den 18Wh rund 9Wh aus dem EAntrieb kommen. Würde dann umgedreht werden, die Strecke auf 15km/h rekuperiert zurückgerollt werden, dann könnte der EAntrieb als Generator rund 10Wh zurückgewinnen. Wenn der Fahrer aus Verzweiflung wegen des kalten Fahrtwindes an den Beinen noch zusätzlich mitstrampelt, als würde er in der Ebene 15km/h fahren, dann kämen noch 4Wh hinzu zum rekuperieren, also insgesamt 14Wh.
Uli S. schrieb: > namens perpetuum einen Fernseher erfunden haben will Wurde im Forum hier bereits erwähnt: Beitrag "Re: Kennt Ihr Energiespeicher: witzige, skurrile, futuristische" Uli S. schrieb: > Letztlich mussten da so viele Radl genommen > werden, dass sich eine Leistung von 60W/Radl ergab. Die meisten Menschen liegen bei 130-180W als Radelleistung: https://www.cross-heimtrainer.de/ergometer-training-welche-wattleistung/ Bei solchen Experimenten war das Rad fest montiert. Es fehlt dann der Fahrtwind, der mit der Anstrengung korreliert. Um dann mit der Alltagskleidung nicht schweißgebadet hinterher vom Rad zu steigen, gab es letztendlich nur 60W/Radl.
Re D. schrieb: > Uli S. schrieb: >> jetzt eindann Radl geben soll, ganz ohne Fussbetrieb, > > Dein Fahrrad ohne Fussbetrieb ist ein Motorrad oder ein "Handbike". Das auf jeden Fall. Aber realistisch betrachtet, ist jedes Fahrrad mit leistungsfähigem Motorantrieb ein Motorrad oder präziser ein Motorfahrrad, abgekürzt Mofa, technisch gesehen ein Kfz. Man hat einfach einen neuen Begriff "Pedelec" erfunden. Genauer gesagt, eine Frau war's, ein angehende Sprachwissenschaftlerin hat den Begriff in ihrer Diplomarbeit als Marketingbegriff geprägt. Die Erfordernis, zumindest symbolisch die Füße ein wenig bewegen zu müssen, damit der Motor antreibt, war von Beginn an als Feigenblatt intendiert: es ging darum, dem Fahrer oder der Fahrerin die Illusion zu verschaffen, sich aus eigener Kraft fortzubewegen, das Gefühl von Leistungsfähigkeit ohne Anstrengung. So funktioniert Marketing! Von dem seinerzeit kolportierten Ansatz einer Obergrenze von 100% der Eigenleistung, von der aus bis 25 km/h progressiv abgeregelt wird, ist kaum etwas übrig geblieben, faktisch gibt es bei Pedelec kein nennenswertes Leistungslimit mehr. Alles zusammmengenommen hat das ziemlich kuriose und manchmal auch ärgerliche Folgen, jedenfalls aus Sicht von jemand, der noch Fahrrad fahren kann.
Wolfgang S. schrieb: > Alles zusammmengenommen hat das ziemlich kuriose und manchmal auch > ärgerliche Folgen, 😂😂😂 stets verschwiegen wird der durch das herummergeln mit dem eigenen Körpergewicht auf der Peeniswurzel eintretende Totalverlust sexueller Potenz. So ein schmaler Sattel ist halt eher schädlich. Die oben erwähnten fröstelnden Schienbeine/Unterschenkel tun ein übriges, den jämmerlichen Anblick der strampelnden Presswurst im Kostüm zu vervollständigen. Wie wohlig bequem, weil flächig sitzend, statt demütig vornüber gebeugt leidend, dagegen der Autofahrer. Milde mitleidig lächelnd überholt er den Radler, bestens geschützt durch Frontscheibe, Heizung oder Klimaanlage. Keine Fliegen, Moskitos, Mücken in der Fresse geniesst er längst seinen Nachmittagskaffee samt Torte, wo der Radler sich noch lange gegen den kühlen Herbstwind vorwärts plagt. Jener Wind, der komischerweise immer "von vorne kommt". Autofahren ist einfach besser, in jeder Hinsicht. Man kommt überall hin, trocken statt schweissgebadet und müffelnd. 😄🤣😄
Heinrich K. schrieb: > Autofahren ist einfach besser, in jeder Hinsicht. Man kommt überall hin, > trocken statt schweissgebadet und müffelnd. Du bist wohl noch nicht in den Genuss des erhabenen Gefühls gekommen, entspannt am Stau vorbeizuradeln.
Stau gibts hier bestenfalls mal auf der Autobahn(baustelle). Da dürfen Radlfahrer nie drauf, deswegen radeln die auch nicht "mit erhabenem Gefühl" am Stau vorbei. Die Peeeniswurzelgeschichte ist übrigens medizinisch-wissenschaftlich belegt und verursacht dann wenig erhabene Gefühle. Kein Wunder, wenns nur noch schlaff runterhängt... 🤣☝️ Im Winter sind sämtliche Strassen von "erhaben sich fühlenden" und auch allen anderen Radlern wie leergefegt. Ist wohl doch eher nicht so toll, das Radfahren. Im Winter wenigstens.
Heinrich K. schrieb: > Stau gibts hier bestenfalls mal auf der Autobahn(baustelle). Dafür dass du weit ab vom Schuss wohnst, hast du dich entschieden, hat ja auch seine Vorzüge. Heinrich K. schrieb: > Da dürfen Radlfahrer nie drauf, Ach Heinrich K. schrieb: > deswegen radeln die auch nicht "mit erhabenem Gefühl" am Stau vorbei. Das sie es nicht dürfen hat den ein oder anderen Radfahrer nicht davon abgehalten, es zu tun. Heinrich K. schrieb: > Die Peeeniswurzelgeschichte ist übrigens medizinisch-wissenschaftlich > belegt Die Zeit der EKS (Eier-Klemm-Sättel) neigte sich Anfang der 2000er ihrem Ende zu und es wurde mehr auf Ergonomie geachtet. Nichts desto trotz kann man sich mit dem falschen Sattel tatsächlich nachhaltig schädigen, dass ist aber kein Muss ;-). Heinrich K. schrieb: > Im Winter sind sämtliche Strassen von "erhaben sich fühlenden" und auch > allen anderen Radlern wie leergefegt. Ist wohl doch eher nicht so toll, > das Radfahren. Im Winter wenigstens. Ich fahr auch bei Minus 20 Grad erhaben durch die Gegend, kälter wurde es hier bisher nicht.
Heinrich K. schrieb: > Stau gibts hier bestenfalls mal auf der Autobahn(baustelle). Im Düsseldorfer Berufsverkehr bist du mit dem Fahrrad meist schneller unterwegs, als mit dem Auto. Leider gibt es in der "Sportstadt" immer noch zu wenig Radwege. Dennoch fahre ich in der Stadt nur mit dem Auto, wenn es wirklich sein muss. Macht einfach keinen Spaß.
J. T. schrieb: > Dafür dass du weit ab vom Schuss wohnst, hast du dich entschieden, hat > ja auch seine Vorzüge. Völliger Nonsense, weil unzutreffend. Stefan F. schrieb: > Im Düsseldorfer Berufsverkehr bist du... ...nöö, bin ich nicht. Selber schuld, sagt J.T., weil Du Dich so entschieden hast. Zieh halt weg. Den Umzug natürlich mit dem Lastenrad erledigen. Wird bei minus 20 Grad sicher ein erhabenes Unterfangen. Kälter wirds ja nicht. Aber schön glatt. Nicht auf die Fresse fliegen dabei!
Heinrich K. schrieb: > Völliger Nonsense, weil unzutreffend. Du hast deinen Wohnort also zwangszugewiesen bekommen, verstehe.
J.T. labert Blödsinn. Wahrscheinlich zu viel Stauhitze unterm Fahrradhelm abbekommen. "Unten herum" herrscht ja sowieso schon die "tote Hose", aus den bekannten Gründen.
Stefan F. schrieb: > Ja, auch ein gutes Argument. besser sogar. Das ist der Grund. Hatten wir mit Brose besprochen. Sobald einer aufhört zu treten, würde die Bremse angehen und das will man nicht. Beim Auto ist das auch so: Nur vom Gas gehen löst noch keine Rekuperation aus. Erst ab einer gewissen Geschwindigkeit ist das so. Man muss die Bremse treten um zu rekuperieren. Bei meinem Auto ist das dreistufig möglich. Tritt man sehr fest auf die Bremse kommt dann ab 50% irgendwann die richtige mechanische Bremse dazu.
Manni schrieb: > Tritt man sehr fest auf die Bremse kommt dann ab 50% > irgendwann die richtige mechanische Bremse dazu. dann solltest du mal in die Werkstatt
Manni schrieb: > Beim Auto ist das auch so: Nur vom Gas gehen löst noch keine > Rekuperation aus. Erst ab einer gewissen Geschwindigkeit ist das so. Man > muss die Bremse treten um zu rekuperieren. Intelligente Hersteller schaffen es, es das den Fahrer einstellen zu lassen. One Pedal Driving heißt das auf neudeutsch, wobei es, z.B. bei Baumaschinen, ein sehr alter Hut ist.
Bei Rad brauchste aber erst einmal ein "Pedal". Willst du Kraftmesspedale einsetzen? Bremshebel sind sehr eng eingestellt, da müsste ein Magnet dran oder irgendwas.
Bremshebel mit Hallsensor gibt es doch,wo ist das Problem.
Manni schrieb: > Beim Auto ist das auch so: Nur vom Gas gehen löst noch keine > Rekuperation aus. Bei meinem nicht. Der Rekuperiert sofort ab einer Geschwindigkeit von 6km/h (je weiter / schneller ich vom Gas gehe, desto stärker), es gibt auch Fahrzeuge, die bis in den Stand rekuperieren können. Aber ich kann auch einstellen, dass mein Fahrzeug dreistufig rekuperiert und ansonsten Segelt. Unterm Strich ist es aber egal was ich einstelle, weil ich sowieso fast ausschließlich mit dem Travel Assist fahre(-n lasse). Ist einfach viel entspannter insbesondere auf der Autobahn oder im Stadtverkehr. Heinrich K. schrieb: > Autofahren ist einfach besser, in jeder Hinsicht. Man kommt überall hin, > trocken statt schweissgebadet und müffelnd. Ähm, nein. Als Bürojobber braucht man einen sportlichen Ausgleich, wenn man auch nur ein Fitzelchen für seine Gesundheit übrig hat. Man kann das in der Muckibude machen oder beim Joggen oder, wie ich und viele andere, im Sattel. Deshalb benötige ich auch kein e bike, ich will mich ja den Berg hoch quälen und nicht entspannt hochschieben lassen. Heinrich K. schrieb: > stets verschwiegen wird der durch das herummergeln mit dem eigenen > Körpergewicht auf der Peeniswurzel eintretende Totalverlust sexueller > Potenz. Es gibt, wer hätte das gedacht, ergonomische Sättel. Ein guter Radhändler vermisst vorher den Abstand deiner Sitzknochen um den passenden für dich zu finden. Wenn der dann noch richtig eingestellt ist, gibt's auch keinerlei Probleme mehr an besagten stellen.
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J. T. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> "... auch bei Fahrrädern sind die Reifen nach einer scharfen Bremsung >> oft zu heiß zum Anfassen ..." > > :D > ich hab schon aus über 100km/h auf 0 gebremst. Die Bremsscheiben hätte > ich danach nicht anfassen wollen, die Reifen waren leicht warm. Die Folgen des Internets: Überall Experten am Start ... Vor paar Tagen ein Nachbar bzgl. Balkonsolar: Die heutigen modernen Solarmodule bringen 70-80% Leistung, wenn die Sonne nicht scheint. Auf meine Frage, ob er das messtechnisch ermittelt hat, die Antwort: Das muss er nicht messen, das weiß man ...
Heinrich K. schrieb: > J.T. labert Blödsinn. Wahrscheinlich zu viel Stauhitze unterm > Fahrradhelm abbekommen. > "Unten herum" herrscht ja sowieso schon die "tote Hose", aus den > bekannten Gründen So wie du auf dem Thema Impotenz rumreitest, könnte man glatt auf die Idee kommen, du projezierst dein sexuelles Fehlvermögen auf mich.
J. T. schrieb: > ... könnte man glatt auf die Idee kommen, ... Wenn er zufällig an Dir mit dem Auto vorbeifahren würde, würde Dir vermutlich der deutlich geringere Bodenabstand auf der Fahrerseite auffallen. ;o)
Gustav K. schrieb: > Die Folgen des Internets: Überall Experten am Start ... Es tut mir für dich leid, wenn deine jungen Jahre keine wilden Jahre waren. Es muss um die Jahrtausendwende gewesen sein, ein Kumpel hatte sein erstes Auto, 3er Golf, ich hatte die neue Grimecca System 12.1 Vierkolbenbremse käuflich erworben, und war stolz wie Bolle und stellte in meinem jugendlichen Wahn die Behauptung auf, mein Bremsweg von 100 auf Null sei kürzer als seiner. Flugs ins Industriegebiet mit der langen geraden gefahren, ich hab mich ins Fahrerfenster geklemmt, auf 100 schleppen lassen und an dann gebremst. Er hat 41m gebraucht, ich 38. Ein Thermometer hatten wir nicht dabei. Im großen und ganzen kann ich wohl froh sein, meine Jugend überlebt zu haben. Gustav K. schrieb: > Das muss er nicht messen, das weiß man ... Wir haben mit nem Maßband gemessen. Manni schrieb: > Das ist der Grund. Hatten wir mit Brose besprochen. Sobald einer aufhört > zu treten, würde die Bremse angehen und das will man nicht. Da habt ihr sicher aneinander vorbei gesprochen. Bei Brose weiß ich es nun nicht, aber Bosch und Pendix haben Drehmomentsensoren auf der Tretlagerachse, wenn du dann noch Alexander schrieb: > Bremshebel mit Hallsensor gibt es doch dazunimmst, wäre es überhaupt kein Problem, das so auszuwerten, dass nur rekuperiert wird, wenn du es willst. Das Hauptproblem ist immer noch der Freilauf. Schieb mal ein E-Bike mit Vorderradnabenmotor vorwärts und rückwärts, rückwärts geht es bei den meisten viel schwerer. Woran das nur liegen mag. Manni schrieb: > Willst du Kraftmesspedale einsetzen? Wie gesagt, Drehmomentsensoren sind eigentlich Stand der Technik. Dieter D. schrieb: > Wenn er zufällig an Dir mit dem Auto vorbeifahren würde, würde Dir > vermutlich der deutlich geringere Bodenabstand auf der Fahrerseite > auffallen. ;o) :D, halbseitige Tieferlegung, wer kennt sie nicht.
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Gustav K. schrieb: > Vor paar Tagen ein Nachbar bzgl. Balkonsolar: Die heutigen modernen > Solarmodule bringen 70-80% Leistung, wenn die Sonne nicht scheint. Auf > meine Frage, ob er das messtechnisch ermittelt hat, die Antwort: Das > muss er nicht messen, das weiß man .. Das ist übrigens auch eine Frage des Bezugs. Ich bin da nicht auf dem aktuellen Stand, wenn aber eine Solarzelle bei direkter Bestrahlung eine Effizienz von, sagen wir, 25% hat, sprich von den 1000W/m^2 kommen 250W/m^2 raus, und bei diffuser Beleuchtung noch eine Effizienz von 20% erreicht, also von, angenommenen, noch 400W/m^2 80W/m^2 macht, dann hätte sie eine "Effizienzleistung" von 80%, sowas passiert schonmal auf dem Weg "veröffentlichende Stelle -> "Journalist" -> Leser". Und wenn der, der es vom Leser berichtet bekommt, dann gleich alle als Experten beschimpft, kann man sich ja denken, wie es um den Berichtnehmer steht.
Stefan F. schrieb: > Im Düsseldorfer Berufsverkehr bist du mit dem Fahrrad meist schneller > unterwegs, als mit dem Auto. Leider gibt es in der "Sportstadt" immer > noch zu wenig Radwege. > > Dennoch fahre ich in der Stadt nur mit dem Auto, wenn es wirklich sein > muss. Macht einfach keinen Spaß. Ich bin über mehr als ein zwei Jahrzehnte mit dem Rad quer durch die Stadt zur Arbeit gefahren, über eine Rheinbrücke und dann einige Höhemeter raus aufs Land. Spaß hat das manchmal gemacht, aber nicht immer und schneller als mit dem Auto war es auch nicht immer. Meistens jedoch schon. Jedenfalls war es war immer schneller als der Bus und es war vom Timing her zuverlässiger als mit dem Auto, vor allem im Winter. Eine Weile musste ich mit dem Auto fahren und habe oft genug geflucht, wie viel Zeit man im Stau auf der Autobahn verplempern kann. Eines habe ich im Laufe der Zeit auch gelernt: wie kontraproduktiv der Wunsch nach Radwegen ist. Tatsächlich wurde der Arbeitsweg per Rad schneller und erfreulicher, als ich angefangen hatte, Radwege systematisch zu meiden. N.B, an die Bildzeitungsleser hier, die um ihre Potenz fürchten: auch Radfahren im Alltag fördert die Fitness, wenn man sich ein bißchen dabei anstrengt. Ich hab' mit einem alten Reiserad und völlig untrainiert angefangen, dann eine Weile ein Hollandrad benutzt und bin schließlich beim Rennrad gelandet. Die entsprechend erworbene Fitness bemerkt man nicht nur beim Radfahren. ;-)
Heinrich K. schrieb: > Zieh halt weg Warum sollte ich? Ich kann fast alle Einkäufe zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigen, ebenso der Weg zur Arbeit.
Gustav K. schrieb: > J. T. schrieb: >> Gustav K. schrieb: >>> "... auch bei Fahrrädern sind die Reifen nach einer scharfen Bremsung >>> oft zu heiß zum Anfassen ..." >> >> :D >> ich hab schon aus über 100km/h auf 0 gebremst. Die Bremsscheiben hätte >> ich danach nicht anfassen wollen, die Reifen waren leicht warm. > > Die Folgen des Internets: Überall Experten am Start ... Gefolgt von einer unmittelbaren Demonstration. Nun ja, manche Leute können Fahrrad fahren, andere nicht. Erstens werden nicht die Reifen heiß, sondern die Felgen bzw. die Bremsscheiben. Zweitens sind Leute, die einerseits so kräftig sind, dass sie ihre Bremsen überhaupt in einen kritischen Bereich bringen können, andererseits aber so doof, dass sie das auch tatsächlich tun, eine seltene Ausnahmeerscheinung. Wer die Kraft und Ausdauer hat, sich mit geeigneter Schaltung die Alpen hochzukurbeln und dann bei der Abfahrt langsam fahrend kontinuierlich bremst, der kann eine Bremsscheibe zum Glühen oder mit der Felgenbremse via Felge den Schlauch zum Platzen bringen und einigen ist das schon passiert. Mit einer einzelnen Bremsung bis zum Stillstand kommt man nicht mal annähernd in einen kritischen Bereich. Mit Intervallbremsen in Serpentinen - rollen lassen, vor der Kurve bremsen - auch nicht. Heute sind des die Pedelecnutzer, die ohne Sinn und Verstand bremsen. Denn die brauchen keine Muskulatur, um nennenswerte Höhenunterschiede zu bewältigen und fallen dann, unerfahren wie sie sind, bei der Abfahrt prompt auf die Schnauze. Es sind schon ganze Straßen für den "Radverkehr" gesperrt worden, wegen so etwas. Leider nicht nur für E-Biker.
J. T. schrieb: > Im großen und ganzen kann ich wohl froh sein, meine Jugend überlebt zu > haben. Schon mal den Spruch gehört: "For ever young!"
Stefan F. schrieb: > Warum sollte ich? Ich kann fast alle Einkäufe zu Fuß oder mit dem > Fahrrad erledigen, ebenso der Weg zur Arbeit. Deine Schilderung, das auch bei minus 20 Grad erledigen zu müssen, erregte mein Mitleid. Du Armer!
Wolfgang S. schrieb: > Wer die Kraft und Ausdauer hat, sich mit geeigneter Schaltung die Alpen > hochzukurbeln und dann bei der Abfahrt langsam fahrend kontinuierlich > bremst, der kann eine Bremsscheibe zum Glühen oder mit der Felgenbremse > via Felge den Schlauch zum Platzen bringen und einigen ist das schon > passiert. Manche Abfahrten sind derart steil und kurvig, dass man ständig kräftig bremsen muss um nicht aus der Kurve zu fliegen. Besonders auch wenn man schwer beladen ist, und der Boden aus losem Schotter besteht wo man bei höheren Geschwindigkeiten schnell die Kontrolle verlieren kann. Bei sowas werden die Bremsscheiben durchaus mal ziemlich heiß.
In so ziemlich jedem Endzeitweltuntergangsfilm gibt es eine Sache die nicht mehr funktioniert - Autos. Das Fahrrad hat einen entscheidenden Vorteil, es funktioniert mit Muskelkraft. Es ist also das ideale Fortbewegungsmittel der Zukunft. Daher gibt es auch Fahrräder mit vier Rädern und Dach.
J. T. schrieb: > So wie du auf dem Thema Impotenz rumreitest, könnte man glatt auf die > Idee kommen, du projezierst dein sexuelles Fehlvermögen auf mich. Für Deine Radfahrbedingte Impotenz kann ich doch nix. Du hattest ja angefangen mit dem völlig blödsinnigen Projezieren, da Du schriebst, ich würde selbstgewählterweise irgendwo ganz abgelegen "weit vom Schuss" wohnen. Was eben völlig unzutreffend ist. Jetzt musst Du halt auch einstecken können und mit Deiner selbstverursachten, selbsterstrampelten erektilen Dysfunktion leben 😉. Auch wenn die nur angedichtet sein sollte.
Also in den Mad Max Filmen habe ich keine Fahrräder gesehen.
Fahrräder siehst Du in keiner Dystopie, die Zombies laufen immer zu Fuß.
Einfach mal googeln "Radfahren" + "Potenz". Legendär aber auch die sprichwörtliche "Haltung" des "kleinen Beamten" als "Radfahrer": Nach oben buckeln, nach unten treten.
Heinrich K. schrieb: > Einfach mal googeln "Radfahren" + "Potenz". Legendär aber auch die > sprichwörtliche "Haltung" des "kleinen Beamten" als "Radfahrer": Nach > oben buckeln, nach unten treten. Ist dir dein:e Partner:in mit einem:r Radfahrenden fremd gegangen? Weil es bei dir "nicht mehr so klappt"? Das kommt vom Bluthochdruck, wenn man zu viel Kuchen isst und nur immer im Auto rumsitzt.
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Entschuldigt mein Unwissen, aber wie wird rekuperiert? Wird der Antriebsmotor als Generator verwendet und je nach Verzögerung (Bremsstärke) mehr geladen und somit mehr gebremst? Gibt es überhaupt noch richtige Bremsbeläge oder braucht man die überhaupt nicht mehr? Ist das dann bei eBikes und KFZ gleich?
J. T. schrieb: > Und wenn der, der es vom Leser berichtet bekommt, dann gleich alle als > Experten beschimpft, kann man sich ja denken, wie es um den > Berichtnehmer steht. Anderes Beispiel, anderer Nachbar, der seinen Pedelec*-Akku in der Garage Dauer läd: Das macht heute nichts mehr, das war früher mal so. Ich frage, woher er die Weisheit hat. Die Weisheit hat er von seinem Fahrradhändler und der kennt sich aus ... 3 Jahre später steht ein neues Pedelec vor seiner Türe. Bei der Wartung des "alten" Bikes hätte man einige Teile tauschen müssen und außerdem war die Batterie schon ziemlich schwach (keine 100 Zyklen). *: Teures Marken-Pedelec mit Bosch-Antrieb Wie sollte es um einen Berichtnehmer stehen, der von allen Seiten nur noch Dummquatsch erzählt bekommt?
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Niklas G. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Wer die Kraft und Ausdauer hat, sich mit geeigneter Schaltung die Alpen >> hochzukurbeln und dann bei der Abfahrt langsam fahrend kontinuierlich >> bremst, der kann eine Bremsscheibe zum Glühen oder mit der Felgenbremse >> via Felge den Schlauch zum Platzen bringen und einigen ist das schon >> passiert. > > Manche Abfahrten sind derart steil und kurvig, dass man ständig kräftig > bremsen muss um nicht aus der Kurve zu fliegen. Mag sein. Aber sagen wir mal so: Tour de France-Fahrer haben schon zu Zeiten der Felgenbremsen problemlos geschafft, Abfahrten hinunterzufahren, ohne wegen platzender Reifen oder qualmender Bremsscheiben aufgeben zu müssen. Man sollte offensichtliche Probleme unbedarfter schwere Fahrer auf schweren E-Bikes nicht auf alle Radfahrer verallgemeinern. > Besonders auch wenn man > schwer beladen ist, und der Boden aus losem Schotter besteht wo man bei > höheren Geschwindigkeiten schnell die Kontrolle verlieren kann. Dagegen gibt es ein sehr einfaches Rezept: nicht auf Schotter fahren, vor allem, wenn man nicht mal die Grundlagen beherrscht und Kraft/Ausdauer von Motor und Akku geliefert werden. Wie gesagt, das sieht man vornehmlich bei Pedelecfahrern: da mieteten sich Papi und Mutti in Sault zwei E-Bikes und fahren damit den Mont Ventoux hoch. Oder über irgend eine Schotterpiste, weil "die Straße" ja soooo gefährlich ist. Ein Motor, der nie ermüdet, der dauerhaft 250 Watt leistet und über einen längeren Zeitraum legal 600 Watt zugeben darf, ermöglicht es auch, sich mühelos durch kräftezehrenden Schotter zu wühlen und Anstiege zu bewältigen. Unsereins, der Fahrrad fährt, dem werden dafür Kenntnisse und Fertigkeiten abverlangt, die samt der nötigen Muskulatur erst erworben werden müssen. > Bei > sowas werden die Bremsscheiben durchaus mal ziemlich heiß. Ja und? So lange sie nicht so heiß werden, dass sie sich verbiegen, spielt das keine Rolle. Und für den normalen Straßenverkehr spielt das erst recht keine Rolle, weil es einfach nicht vorkommt. Ich persönlich fahre trotz meiner altersbedingt leider schon recht mageren Tretleistung (dauerhaft um die 100 W) gern heftige Anstiege, aber um mehr als als 100 Meter Höhenunterschied ab Stück zu finden, auf dem nicht schon bloßes Aufrichten genügend abbremst, müsste ich sehr weit fahren. Ob man für irgend einen Extremsport irgendwo eine Schanze oder einen "Trail" findet, auf dem man sich mit dem Fahrrad in den Abgrund stürzen kann, um sich oder anderen etwas zu beweisen, interessiert mich nicht. Ich gehe mal davon aus, dass die Leute, die so etwas machen, wissen, was sie tun und die Betreiber solcher Anlagen erst recht.
Wolfgang S. schrieb: > Aber sagen wir mal so: Tour de France-Fahrer haben schon zu Zeiten der > Felgenbremsen problemlos geschafft, Abfahrten hinunterzufahren, ohne > wegen platzender Reifen oder qualmender Bremsscheiben aufgeben zu > müssen. Ich sage ja nicht dass man deswegen aufgeben muss. Aber heiß können die Scheiben/Felgen schon mal werden. Wolfgang S. schrieb: > nicht auf Schotter fahren Viele Waldwege sind aber halt nicht asphaltiert. Wolfgang S. schrieb: > So lange sie nicht so heiß werden, dass sie sich verbiegen, spielt das > keine Rolle. Bei hochwertigen Bremsen, richtig. Bei einfacheren Modellen kann die Bremskraft da stark nachlassen ("fading").
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Wolfgang S. schrieb: > Aber sagen wir mal so: Tour de France-Fahrer haben schon zu Zeiten der > Felgenbremsen problemlos geschafft, Abfahrten hinunterzufahren, ohne > wegen platzender Reifen oder qualmender Bremsscheiben aufgeben zu müssen Auf dafür extra abgesperrten Strecken, ohne jeden Gegenverkehr, ohne jeden Zwang zum Bremsen, im gleichgerichteten Wettbewerb um höchste Geschwindigkeit und kürzeste benötigte Fahrzeit der Etappe. Völlig absurder, weltfremder Vergleich.
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Heinrich K. schrieb: > Auf dafür extra abgesperrten Strecken, ohne jeden Gegenverkehr, ohne > jeden Zwang zum Bremsen, Wenn die Serpentine mit 90 Sachen auf mich zugerauscht kommt, die Physik aber nur eine Durchfahrt mit 40 erlaubt, könnte der ein oder andere das schon als Zwang zum Bremsen sehen. Aber du in deinem geilen Luxuswagen hast natürlich das "NoPhysiks"-Paket geordert und kannst nun in Geradeausfahrt den Serpentinen folgen. Logisches Denken und so....
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Stefan M. schrieb: > Hier bei uns werden viele Leih-Ebikes für Tagestouren an Touristen > vermietet, die damit in die Bergtäler und auch hoch fahren. > Da sind schnell Höhendifferenzen von einigen hundert Metern oder sogar > tausend Metern drin Das ist die Theorie. Real fahren die Radler die Abfahrten und treten trotzdem, oder zumindest bremsen sie meistens gar nicht, sondern der Luftwiderstand setzt die Geschwindigkeit herab. Die würden in vielen Fällen eher noch schneller fahren wollen. Selbst beim Rennradfahren ist das so: Wenn man nicht gerade eine Alpenetappe fährt, kommt man nicht auf Geschwindigkeiten, wo man viel bremsen muss, es sei denn irgendwo im Ort in einer Tempo 30 Zone, wo es richtig Gefälle hat, ansonsten nutzt man ein Gefälle in der Stadt oder in Ortsdurchfahrten eher, um die 50 mit den Autos mitzugehen. Bei Auto ist das anders: Der cw-Wert ist erheblich besser, die Grundgeschwindigkeiten höher, die Unterschiede zwischen langsam und schnell sind größer und vor allem das Verhältnis von Bewegungsenergie zu Akku-Kapazität ist sehr viel größer als beim Fahrrad. Und selbst beim Auto ist es auch so, dass ein gleichmäßiges Fahren zu kaum Bremsbedarf führt und die Rekuk. nicht viel bringt. Sehe ich bei meinem Hybriden. Das Laden-Entladen braucht man ja nur beim Stop and Go und damit im Stadtverkehr. Der Radler beschleunigt aber nicht so maximal, sondern fährt eher energetisch optimiert und lässt vor der Ampel ausrollen, da ist kaum Raum für Profit. Ansonsten hat Elekto beim Auto noch den Vorteil, dass der Automotor beim Hybrid immer optimal betrieben wird und der E-Motor das ausgleicht. Damit fährt der Hybrid immer im Bereich 40% Wirkungsgrad. Beim Radfahren gibt es den Effekt aber kaum, weil dieses für das enge Geschwindigkeitsspektrum sehr viele Gänge hat und auch die Verlustkurve beim Treten recht flach ist. D.h. das Anfahren und Treten auf dicken Gängen ist nicht viel (in)effektiver, also das Fahren auf (zu) hohen Drehzahlen. Beim Auto ist das Durchbeschleunigen generell sehr ineffektiv. Auch das Anwerfen des Motors ist mitunter ein Problem. Daher ist es manchmal besser, den Motor anzulassen und in die Fahrbatterie einzuspeisen. Als letzten Punkt kann man noch nennen, dass die Reku-Energie, auch mit abgeschaltetem Motor nutzbar wird, weil ein Auto eine Board-Elektrik hat, doe versorgt werden will (klappt im Winter und bei Dunkelheit prima) und schließlich ist die Ladevorrichtung beim Auto ja auch schon da, um die Batterie zu laden. Es gibt also 4-5 Vorteile der Elektrorekuperation beim Auto, die es beim Rad nicht gibt oder nicht benötigt werden. Zudem fährt das Rad in 2 wichtigen Aspekten nicht in den Betriebsfällen, die Rekuperation sinnvoll machen würde. Ich persönlich stelle noch weitere Punkte ein, nämlich den der Masse und den des Umweltschutzes: Ein Rekuperationsmechanismus erfordert einen noch umständlicheren Brems-Antriebs-Mechanismus mit ausreichendem Akku, der auch dynamisch geladen werden kann. Das bringt mindestens mal Masse mit. Zudem werden diese Akkus weniger lange halten und die Umwelt mehr belasten. Teuerer wird es auch noch werden. Es ist zweckmäßiger die Rekuperation wegzulassen, selber mehr zu treten und den Hilfsmotor nur an Steigungen zuzuschalten, um im Gefälle einfach schneller zu fahren. Dort weiterzutreten um den Akku zu laden, damit man hinterher schneller fahren kann, ist bei Radgeschwindigkeiten nicht sinnvoll. Nur Rennradfahrer haben damit vereinzelt probiert, zu betrügen. Generell würde ich ein E-Bike gar nicht fahren, wenn man nicht wirklich Autofahrten damit ersetzen kann. Als Fahrradersatz sind die einfach zu teuer. Angesichts der Kosten und Strom und Akkus, Brandgefahr, Versicherung ist es sinnvoller, mit dem leichten Rad zu fahren und die Mehrzeit einzukalkulieren. Ist eh gesünder - das spart eine Menge Geld.
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Dieter D. schrieb: > Uli S. schrieb: >> Letztlich mussten da so viele Radl genommen >> werden, dass sich eine Leistung von 60W/Radl ergab. > > Die meisten Menschen liegen bei 130-180W als Radelleistung: Letzteres ist das, was ein Untrainierter dauerhaft leistet, wenn er an der Ausdauergrenze fährt. Real setzen die Alltags-Radfahrer zwischen 50 und 100 Watt mechanische Leistung ein, daher fahren sie ja auch nur 15-20km/h. Mit den 200W, die ein untrainierter junger Mann für etwa 20min aufrecht erhalten kann, sind schon ohne Weiteres 30-35km/h möglich, beim richtigen Rad und günstiger Körperhaltung. Trainierte Amateure schaffen das Doppelte und dies auch länger: Ich hatte 425W in einem 30min-Test und hätte das noch länger fahren können. Der Conconi-Test PWM170 lag bei 450/475. Das erfordert aber 10-20min Warmfahren und mindestens ein so langes Ausfahren und hat mit dem Alltag auch nicht viel zu tun. Für den Alltagsradverkehr sehe ich keinen Bedarf für eine Rekuperation. Schon das permanente Laden von Akkus durch Nabendynamos für die Lampen ist ineffektiv.
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Niklas G. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Aber sagen wir mal so: Tour de France-Fahrer haben schon zu Zeiten der >> Felgenbremsen problemlos geschafft, Abfahrten hinunterzufahren, ohne >> wegen platzender Reifen oder qualmender Bremsscheiben aufgeben zu >> müssen. > > Ich sage ja nicht dass man deswegen aufgeben muss. Aber heiß können die > Scheiben/Felgen schon mal werden. Freilich. Und man sollte wissen, wann man in den gefährlichen Bereich kommt. Was mir beispielsweise lange auch nicht bekannt war: geflickte Schläuche platzen bei niedrigeren Temperaturen als ungeflickte. Wer also lange Abfahrten schätzt, sollte sich die geflickten Schläuche eher für den Hometrainer oder das Bahnhofsrad aufheben. Es kann auch nicht schaden, sich Wissen darüber anzueignen, wie man mit Felgen- oder Scheibenbremsen längere Abfahrten besser bewältigt. > > Wolfgang S. schrieb: >> nicht auf Schotter fahren > > Viele Waldwege sind aber halt nicht asphaltiert. Deswegen meide ich die und ziehe die gut asphaltierten Fahrbahnen vor. Es schont meine Nerven, meine Kräfte und spart Zeit. Btw., wie steil sind denn diese geschotterten Waldwege typischerweise, in Prozent, und über welche Distanz? > > Wolfgang S. schrieb: >> So lange sie nicht so heiß werden, dass sie sich verbiegen, spielt das >> keine Rolle. > > Bei hochwertigen Bremsen, richtig. Bei einfacheren Modellen kann die > Bremskraft da stark nachlassen ("fading"). Zugegeben. Deswegen habe ich mir Scheibenbremsen lange verkniffen und Felgenbremsen bevorzugt, die auch noch weitere Vorteile haben. Aber manchmal hat man erstens nicht die Wahl, zweitens gibt es durchaus Vorteile, wenn man Geld in die Hand nimmt und die Teile sorgsam behandelt.
Ich habe mich für die doppelte Sicherheit entschieden, während die Felgenbremse bremst, kühlt die Scheibenbremse ab und umgekehrt... Es gibt Abfahrten, da geht es nur steil und in engen Kurven runter, Fahrtwind-Kühlung ist so nicht möglich.
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Beitrag #7502962 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jochen-paul S. schrieb: > Ich habe mich für die doppelte Sicherheit entschieden, während die > Felgenbremse bremst, kühlt die Scheibenbremse ab und umgekehrt... :D 👍 Auf dem Foto sieht es aus, als säße die die HS11/HS33 nen Millimeter zu hoch, schau mal ob sich ne Kante an den Belägen bildet. Falls ja, nen Stückchen tiefer setzen, falls nicht, hab ich nix gesagt. Wie sieht das amLenker aus?
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Heinrich K. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Aber sagen wir mal so: Tour de France-Fahrer haben schon zu Zeiten der >> Felgenbremsen problemlos geschafft, Abfahrten hinunterzufahren, ohne >> wegen platzender Reifen oder qualmender Bremsscheiben aufgeben zu müssen > > Auf dafür extra abgesperrten Strecken, ohne jeden Gegenverkehr, ohne > jeden Zwang zum Bremsen, im gleichgerichteten Wettbewerb um höchste > Geschwindigkeit und kürzeste benötigte Fahrzeit der Etappe. Klar doch. Und Radfahrer müssen immer mit beiden Händen am Lenker fahren, aber schon lange mit weit ausgestrecktem Arm fahren, bevor die Abbiegestelle überhaupt erreicht ist - und müssen den ganzen Abbiegevorgang dann einhändig fahrend bewältigen. Es ist schon erstaunlich, was sich manche Leute am Lenkrad so zusammenfantasieren. Zur Erinnerung, es ging darum, wie man lange Abfahrten bewältigt, ohne die Felge oder die Scheibe so weit zu erhitzen, dass der Schlauch platzt oder die Scheibe sich verbiegt. Zu glauben, dass sich im Radrennsport nicht reichlich Situationen ergäben, in denen heftig gebremst werden muss, ist ausgesprochen naiv. Die Leute sind nur wesentlich besser darin geübt, das zu vermeiden. Aber dann setzen sich Leute mit solchen Ansichten bei 30 Grad im Schatten in der Steppjacke mit Warnweste drüber auf E-Bikes, bekommen Probleme, nicht nur beim Bremsen, und verschaffen denen einen schlechten Ruf, die es besser machen. :-)
Gerade dieser Tage haben etliche Nachrichtensender eine Meldung der Statistiker "aufbereitet", die Zahlen der polizeilich erfassten Verkehrsunfälle mit Pedelecs und E-Scootern. Die jeweilige Anzahl sei enorm angestiegen, diskret wurde auch die statistische Auswertung des Lebensalters der Verunfallten mitgeteilt: Mehr als die Hälfte der Unfallopfer seien Senioren ab 65 Jahre.
Beitrag #7502979 wurde von einem Moderator gelöscht.
J. S. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Uli S. schrieb: >>> Letztlich mussten da so viele Radl genommen >>> werden, dass sich eine Leistung von 60W/Radl ergab. >> >> Die meisten Menschen liegen bei 130-180W als Radelleistung: > > Letzteres ist das, was ein Untrainierter dauerhaft leistet, wenn er an > der Ausdauergrenze fährt. Real setzen die Alltags-Radfahrer zwischen 50 > und 100 Watt mechanische Leistung ein, daher fahren sie ja auch nur > 15-20km/h. Und auf Pedelec gesetzt fahren sie immer noch nur mit 15-20 km/h und setzen dann nur 25-50 W ein. Und wenn's den Hügel hochgeht, nehmen sie den Turbomodus und fahren dann auch nicht langsamer. Wie mit dem Kfz halt. > Mit den 200W, die ein untrainierter junger Mann für etwa > 20min aufrecht erhalten kann, sind schon ohne Weiteres 30-35km/h > möglich, beim richtigen Rad und günstiger Körperhaltung. Trainierte > Amateure schaffen das Doppelte und dies auch länger: Ich hatte 425W in > einem 30min-Test und hätte das noch länger fahren können. Der > Conconi-Test PWM170 lag bei 450/475. Zu erwähnen wäre vielleicht, dass diese Zahlen nicht nur vom Training, sondern auch vom Körpergewicht und vom Alter abhängig sind. > > Das erfordert aber 10-20min Warmfahren und mindestens ein so langes > Ausfahren und hat mit dem Alltag auch nicht viel zu tun. Schon. Ich behaupte aber, dass es einem durchaus nützen kann, wenn der Alltag - etwa die tägliche Fahrt zur Arbeit im Berufsverkehr - sich wie ein ungewolltes Intervalltraining darstellt, oder wenn man lange Radtouren so gestaltet, dass sie von einem Ausdauertraining kaum zu unterscheiden sind. In der Rente ist das dann auch Alltag. :-) Oder anders ausgedrückt: dass willentlich oder unwillentlich auch als Training gestaltete Fahrweise auch für Alltagszwecke nützlich ist, etwa um die Reichweite zu erhöhen, den Zeitbedarf zu verringern oder einfach um eine vorgegebenen Strecke von anfangs als unerträglich empfunden in eine mühelose und erfreuliche Aktivität zu wandeln, das wird weithin unterschätzt. Und zwar sowohl von denen, die sich als Sportler begreifen, als auch von denen, für die das Rad nur billiges und bequemes Transportmittel ist. Diese strikte Trennung, die sich bis in die Sportmedizin als Spezialisierng (hier Leistungssportler hochtrainieren, da Senioren und Kranke wieder aufpäppeln) hindurchzieht, ist ein Unding. Die Masche, E-Mofas in Form von Pedelec als neue Erfindung und "Fahrrad" zu verkaufen, war auch nicht hilfreich. > > Für den Alltagsradverkehr sehe ich keinen Bedarf für eine Rekuperation. Für den Alltagradverkehr sehe ich keinen Bedarf für E-Mofas, die man Fahrrad nennt, weil man statt eines Gasdrehgriffs eine Kurbel mit den Füßen betätigen muss und dafür einen eher symbolischen Anteil der Gesamtleistung beisteuern muss. > Schon das permanente Laden von Akkus durch Nabendynamos für die Lampen > ist ineffektiv. Das ganze Konzept Pedelec ist kontraproduktiv. Sinnvoll wäre vielleicht ein motorisiertes Fahrrad, das Leistung durch Zugabe belohnt, in der Ebene progressiv erst oberhalb von z.B. 25 km/h, bergauf erst oberhalb der Ausdauerleistung, bergab gar nicht. Das Pedelec macht konstruktiv genau das Gegenteil davon: es bestraft Eigenleistung, sobald die die nennensewert über das Niveau einer Sofakartoffel hinausgeht.
J. T. schrieb: > Wie sieht das amLenker aus? So. Quick and dirty, aber es funzt. Der Bremsbelag ist schön flach, aber danke für den Tipp.
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Jochen-paul S. schrieb: > So. Quick and dirty, aber es funzt. Auf jeden Fall kreativ, wobei es für den oberen Hebel bestimmt Abzüge in der Ergonomie-B-Note gibt :D. Aber einen Tod muss man sterben :D Vielen Dank für das Bild
Wolfgang S. schrieb: > Deswegen meide ich die und ziehe die gut asphaltierten Fahrbahnen vor. Damit kommt man aber nicht in die abgelegenen Naturgebiete 😉 Und wird vom Autolärm belästigt. > Btw., wie steil > sind denn diese geschotterten Waldwege typischerweise, in Prozent, und > über welche Distanz? z.B. die für den Radverkehr freigegebene Rodelbahn zwischen Jenbach und dem Achensee hat ca 10% auf 3km, auf losem Schotter&Furchen und sehr engen Kurven. Wenn man da das komplette Campingequipment auf dem Rad hat, hat man schon gut was zum bremsen. Der Waldweg neben der Kesselbergstraße ist noch etwas steiler aber kürzer.
Jochen-paul S. schrieb: > während die Felgenbremse bremst, kühlt die Scheibenbremse ab und umgekehrt... Das ist eine gute Idee. Funktioniert bei Rahmen, die für beide Systeme eine Befestigungsmöglichkeit haben.
Alexander schrieb im Beitrag #7502765: > Solche Mitmenschen braucht das Volk! Ist das nicht schon strafbar? vielleicht als unterlassene Hilfeleistung. Wenns den Radler in seinem Sichtbereich hinlegt muss er normalerweise anhalten und erste Hilfe leisten. Prinzipiell frage ich mich, was Heinrich hier in dem Thread will. Er hat offensichtlich keinerlei Erfahrungen mit Rekuperation und mit Fahrrädern. Seine Möglichkeit etwas zum Thema beizutragen ist damit bestenfalls 0. Also bleibt doch nur eins: don't feed the troll. Wolfgang S. schrieb: > wie steil > sind denn diese geschotterten Waldwege typischerweise, in Prozent, und > über welche Distanz? das kannst du weiter oben sehen, da hab ich mal eine Tour reingestellt. Es können schon einige km sein mit Gefälle zwischen 3 und 14%. Mehr schafft man im Mittelgebirge nicht. Schotterkurven schnell zu fahren geht schon, wenn man das passende Rad hat und die passende Fahrtechnik. Man kann es aber nicht mit der für die Straße machen, im Sattel bleiben und sich in die Kurve legen führt ziemlich sicher zum Graben oder auf die Fahrbahn. Man muss aus dem Satrel und das Rad schrägstellen, während man selbst sich über dem Tretlager aufrichtet um Druck auf die Reifenflanken aufzubauen, damit die dortigen Stollen greifen können. Das bedarf einiger Übung. Dieter D. schrieb: > Das ist eine gute Idee. Funktioniert bei Rahmen, die für beide Systeme > eine Befestigungsmöglichkeit haben. Naja, für ein voll bepacktes Treckingrad, womit man quasi einen Radurlaub mit eigenem Hausstand macht, mag das in ganz wenigen Fällen vielleicht sinnvoll sein. Ich sehe das aber für die normalen Radler, die allenfalls einen Trinkrucksack mit etwas Essen und Werkzeug mitführen eher als vollkommen übertrieben an. Erstens behindert es am Lenker die Bewegungsfreiheit und 2. reicht die Scheibe absolut aus. Wenn nicht, muss man eine größere montieren. Meine Scheiben knacken schonmal gerne nach längeren Abfahrten und entsprechend energischem Bremsen, anfassen verbietet sich da, aber das Stört die Bremse nicht wirklich. Kein Fading, kein Problem. Auf jeden Fall würde ich auf keinen Fall noch eine Felgenbremse montieren. Ich glaube auch nicht, dass die in diesem Fall nötig ist, weil man mit solch schwer beladenem Rad sowieso keine so energischen Bremsmanöver durchführt, weil man gar nicht so schnell fährt um das nötig zu machen. Solange man also nicht permanent die Bremse schleifen lässt, sollte das in meinen Augen kein Problem sein. Dazu hab ich auch mal einen Test gemacht, mit Anhänger und SUP drauf. der Anhänger wog dabei locker 25kg. Wie man an der Tour sieht, bin ich dabei bergab deutlich langsamer unterwegs als ohne Anhänger (s. link weiter oben im thread), weil es sonst einfach zu gefährlich wird, die Gefahr, die Kontrolle zu verlieren steigt dann unweigerlich an. https://www.komoot.de/tour/1302195787?ref=wtd&share_token=aCfvrlpfnZTDVUat0JBVYYDjpvLVu3wu9qEM4x2XHzGxgRcyw1 Bei dieser Tour sind die Bremsen deutlich weniger heiß geworden als bei der Fichtelbergtour. Aber die Abfahrten waren hier auch bei weitem nicht so lang, es ist also nur bedingt vergleichbar. Mit dem Board fahr ich aber sicher nicht auf den Fichtelberg, nur um einen Vergleich zu haben. p.s.: zurück ging es dann nur noch auf den Straßen, weshalb ich insgesamt etwas zügiger unterwegs war aber halt auch weniger Anstiege mitnehmen musste: https://www.komoot.de/tour/1302951996?ref=wtd&share_token=aNWVdJ4o5UHoYz24AelfEC03Obve5BqPVjx6tp1ahviPDEOiiC Wobei ich es hier auch mal auf 50km/h geschafft habe. Das würde ich mich im Gelände nicht trauen.
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Jochen-paul S. schrieb: > So. Quick and dirty, aber es funzt. Puhh, und das an der linken Hand. Da kommt mir als Motorradfahrer das Grausen, ich hab extra beim Fahrrad die Vorderradbremse nach rechts montiert... aus Gründen :)
Michael H. schrieb: > Da kommt mir als Motorradfahrer das Grausen, ich hab extra beim Fahrrad > die Vorderradbremse nach rechts montiert... aus Gründen :) hab ich auch gemacht, auch als nicht Motorradfahrer. Tatsächlich ist es aber relativ egal (ich lass es jetzt trotzdem so). Man muss es nur jemandem sagen, der damit fahren will und das nicht kennt, sonst kommt er nicht all zu weit.
Hab ich mal gewissenhaft wie ich bin korrigiert bei einem Kumpel, der ist gleich mal übers Vorderrad abgestiegen als er vom Hof die Einfahrt runter rollte.
Alexander schrieb: > Hab ich mal gewissenhaft wie ich bin korrigiert bei einem Kumpel, Sorry, aber das ist wohl eher das Gegenteil von gewissenhaft. Gewissenhaft wäre der folgende Gedankengang gewesen: "mein Kumpel, der schon immer mit der Vorderradbremse links fährt, wird sich sicher dran gewöhnt haben, daher lass ich es, wie es ist, auch wenn ich der Meinung bin, sie gehört nach rechts." Es beim Fahrrad übrigens Quasistandard, die Vorderradbremse links zu haben.
Christian B. schrieb: > weil man mit solch schwer beladenem Rad sowieso keine so > energischen Bremsmanöver durchführt, weil man gar nicht so schnell fährt > um das nötig zu machen. Ein mehrmaliges, energisches Bremsmanöver ist unkritisch, wenn die Bremsscheibe sich zwischendurch bei schneller Runterfahrt etwas abkühlen kann. Wenn man 1000 Höhenmeter langsam bremsend hinunterschleicht, weil es extrem steil ist und alle 10m eine kurve kommt, bleibt nichts anderes übrig als permanent zu bremsen. Auch eine grössere Scheibe kennt Grenzen.
J. T. schrieb: > Es ist beim Fahrrad übrigens Quasistandard, die Vorderradbremse links zu > haben. Hab ich nie verstanden. Aber daran erkennt man wohl reine Radfahrer.
Christian B. schrieb: > Michael H. schrieb: >> Da kommt mir als Motorradfahrer das Grausen, ich hab extra beim Fahrrad >> die Vorderradbremse nach rechts montiert... aus Gründen :) > > hab ich auch gemacht, auch als nicht Motorradfahrer. Tatsächlich ist es > aber relativ egal (ich lass es jetzt trotzdem so). Es ist alles andere als egal, denn schon mein Kinderfahrrad hatte die Vorderradbremse rechts, dann mein Jugendfahrrad, dann mein Mofa, dann mein Moped, dann mein erstes Motorrad und dann mein zweites richtig schweres Motorrad, das ich noch heute fahre. Dann kam aus Fitness Gründen wieder ein Fahrrad her und ich staunte nicht schlecht, dass nun die Vorderradbremse links ist ... > Man muss es nur jemandem sagen, der damit fahren will und das nicht > kennt, sonst kommt er nicht all zu weit. Völlig falsch! Bei einer Gefahrenbremsung zieht man OHNE ZU ÜBERLEGEN kräftig rechts, das Hinterrad blockiert und man fliegt völlig unnötig auf der Fresse. Der Zweiradprofi macht die Bremse rechtzeitig wieder auf und stürzt nicht, fährt aber dann das Kleinkind über den Haufen, obwohl der Abstand für eine Bremsung ohne Kollision gereicht hätte. Nach mehreren solchen üblen Erfahrungen mit beinahe Stürzen oder Kollisionen habe auch ich die Bremsen umgebaut. Seitdem funktioniert die Gefahrenbremsung wieder! Ich frage mich heute noch, aus welchen Gründen man diesen Schwachsinn eingeführt hat und wer das zu verantworten hat.
Gustav K. schrieb: > das Hinterrad blockiert und man fliegt völlig unnötig auf der Fresse. das kenne ich nur mit dem Vorderrad Gustav K. schrieb: > Ich frage mich heute noch, aus welchen Gründen man diesen Schwachsinn > eingeführt hat und wer das zu verantworten hat. Unerfahrenheit. Sicher eine(r) der nie auf 'nem Mopped saß. Gustav K. schrieb: > fährt aber dann das Kleinkind über den Haufen Der Zweiradprofi macht das sicher nicht, und jeder andere höchstens EINMAL.
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Niklas G. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Deswegen meide ich die und ziehe die gut asphaltierten Fahrbahnen vor. > > Damit kommt man aber nicht in die abgelegenen Naturgebiete 😉 Und wird > vom Autolärm belästigt. Über "nicht aspaltierte Waldwege" - die hatte ich kommentiert - kommt man aber ebenfalls nicht in abgelegene Naturgebiete, ausser man wohnt dort oder transportiert das Rad oder Motorfahrrad mit dem Auto dorthin. Abgesehen davon, man kommt. Niemand sagt, dass man nach 60 km Fahrt mit dem Fahrrad statt mit dem Auto dann am großen Parkplatz, wo die Pedelec vom Radträger runtergehoben werden, umdrehen und zurückfahren muss. Oder dass man asphaltierte Feldwege grundsätzlich meiden muss. Es gibt reichlich Überlandstraßen mit vergleichsweise wenig Verkehr und genügend untergeordnete asphaltierte Wege, auf denen man höchstens von Pedelecfahrern belästigt wird. > >> Btw., wie steil >> sind denn diese geschotterten Waldwege typischerweise, in Prozent, und >> über welche Distanz? > > z.B. die für den Radverkehr freigegebene Rodelbahn zwischen Jenbach und > dem Achensee hat ca 10% auf 3km, auf losem Schotter&Furchen und sehr > engen Kurven. Wenn man da das komplette Campingequipment auf dem Rad > hat, hat man schon gut was zum bremsen. Schon. Aber auch da kommt man offenbar rauf und wieder runter, oder? 10 % auf Schotter, das muss dann aber sehr gut befestigter Schotter sein. Aber ok, auf Rodelbahnen oder Sprungschanzen fahren ist eine Geländesportart, die ich nicht auf dem Schirm hatte. Wenn man das mit eigener Kraft schafft und die Gelegenheit hat, warum nicht. >Der Waldweg neben der > Kesselbergstraße ist noch etwas steiler aber kürzer. Ich habe um die Ecke einen asphaltierten 12%-Anstieg über etwa vierhundert Meter, nebst einer kürzeren Alternative durch einen großen, sehr alten Friedhof, da geht es stückweise mit 16% hoch. Wenn das Wetter unbeständig ist, ich aber etwas Bewegung und Ruhe brauche, fahre ich da gerne mal mit dem Rennrad hoch und wieder runter. Manchmal auch zehn Mal hintereinander. So lange ich es halt durchhalte.
Gustav K. schrieb: > Ich frage mich heute noch, aus welchen Gründen man diesen Schwachsinn > eingeführt hat und wer das zu verantworten hat. Das kommt aus dem Ausland. Wegen der rund 2% Anteil Deutschlands, ahnlich wie beim Primaerenergieverbrauch macht das keiner. Vorher waren die Fahrraeder mit Ruecktrittbremse und Bremse rechts vorne Standard.
Wolfgang S. schrieb: > Über "nicht aspaltierte Waldwege" - die hatte ich kommentiert - kommt > man aber ebenfalls nicht in abgelegene Naturgebiete Freilich, auch im nahen Umland von Großstädten gibt es "versteckte" schöne Ecken, wo man gut mit dem Rad hinkommt. Nur Asphalt ist da halt keiner. Wolfgang S. schrieb: > Es gibt reichlich Überlandstraßen mit vergleichsweise wenig Verkehr Auch ohne Autos finde ich solche Straßen einfach hässlich und naturfern. Auf schmalen Waldwegen, direkt an Flüssen & Seen oder durch die Hügel zu fahren ist einfach besser für die Seele. Wolfgang S. schrieb: > Schon. Aber auch da kommt man offenbar rauf und wieder runter, oder? Sicher. Mit heißen Scheiben halt. Wolfgang S. schrieb: > 10 % auf Schotter, das muss dann aber sehr gut befestigter Schotter sein Der war gut! Solche Strecken sind immer sehr lose und holprig...
Alexander schrieb: > Hab ich nie verstanden. Aber daran erkennt man wohl reine Radfahrer. Ich verstehe solche Äusserungen nicht, Wass willst du damit eigentlich sagen? Dass du es nicht verstehst, ändert nichts daran, dass es so ist. Und dann immer diese latente Feindseligkeit. Woran erkennt man denn nun reine Radfahrer? Daran die es normal finden, die VRBremse links zu haben? Und was ist so schlimm daran, warum ist es nicht einfach normal, die VRBremse am Motorrad links zu haben? Es ist ganz einfach eine Sache von "so ist es halt" und der Gewöhnung. Gustav K. schrieb: > Völlig falsch! Bei einer Gefahrenbremsung zieht man OHNE ZU ÜBERLEGEN > kräftig rechts Völlig falsch, bei einer Gefahrenbremsung bremse ICH einfach so hart, dass mein Hinterrad gerade eben nicht zu steigen anfängt. Ich fahre aber auch schon mehrere Jahrzehnte Trial und co, da sitzt das Fahrverhalten der eigenen Räder. Auf einem Fremdrad könnte es mir allerdings durchaus auch passieren, bei einer Gefahrenbremsung über den Lenker zu gehen. Und zwar links. Gustav K. schrieb: > das Hinterrad blockiert und man fliegt völlig unnötig > auf der Fresse Wenn du fahrtechnisch so unbedarft bist, dass dich ein blockiertes Hinterrad schon aus der Bahn wirft, solltest du evtl einfach Abstand vom Gedanken nehmen, Zweiräder zu bewegen. Bei nem blockierten Vorderrad kann ich ja noch nachvollziehen dass es den Durchschnittsfahrer überfordert.
J. T. schrieb: > Ich verstehe solche Äusserungen nicht, Wass willst du damit eigentlich > sagen? Ich habe noch kein Mofa, Moped, Motorrad gesehen bei dem die Kupplung rechts ist oder das Gas links. Dein motorisiertes Zweirad bildet hier ganz klar eine exotische Ausnahme, und nur reine Radfahrer kämen zu dem Trugschluss andersrum wäre es normal. Aber wenn ich sage daran erkennt man einen reinen Radfahrer, dann solltest Du das nicht als Feindseeligkeit auffassen sondern als Kompliment.
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Alexander schrieb: > J. T. schrieb: >> Ich verstehe solche Äusserungen nicht, Wass willst du damit eigentlich >> sagen? > > Ich habe noch kein Mofa, Moped, Motorrad gesehen bei dem die Kupplung > rechts ist oder das Gas links. Dein motorisiertes Zweirad bildet hier > ganz klar eine exotische Ausnahme, und nur reine Radfahrer kämen zu dem > Trugschluss andersrum wäre es normal. Er will damit sagen er ist der coole Motorrad-Frood und alle anderen, die nur so Fahrrad fahren sind total out und haben keine Ahnung. Nur er, der Motorradfahrer. Der Motorrad fährt, der weiß wo Gas und wo Bremse sein muss. Klar soweit? Ich sehe ihn vor mir, Midlife-Crisis Motorradfahrer. Es gibt so viele davon.
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Genau das. Und wie ein blockierendes Hinterrad ein Problem sein kann verstehen weder Radfahrer noch Motorradfahrer, denn da passiert das bei einer Notbremsung mangels Bodenhaftung sowieso. Daran erkennt man demnach den Sonntagsradler der ein Kind über den Haufen fahren würde.
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Alexander schrieb: > Dein motorisiertes Zweirad bildet hier ganz klar eine exotische Ausnahme Mein motorisiertes Zweirad hat ein menschlichen Motor :D. Alexander schrieb: > und nur reine Radfahrer kämen zu dem Trugschluss andersrum wäre es > normal. Beim normalen Fahrrad ist es seit mindestens 20Jahren normal, die VRBremse links zu haben. Alexander schrieb: > Aber wenn ich sage daran erkennt man einen reinen Radfahrer, dann > solltest Du das nicht als Feindseeligkeit auffassen sondern als > Kompliment. Das habe ich dann tatsächlich falsch aufgefasst, es las sich eher negativ behaftet, nichts für ungut. Alexander schrieb: > Und wie ein blockierendes Hinterrad ein Problem sein kann verstehen > weder Radfahrer noch Motorradfahrer Hier sind wir uns ganz ohne Missverständniss 100% einig. Cyblord -. schrieb: > fahren sind total out und haben keine Ahnung. Nur er, der > Motorradfahrer. Der Motorrad fährt, der weiß wo Gas und wo Bremse sein > muss. > Klar soweit? So ähnlich hatte ich es auch aufgefasst, aber es war wohl nicht so gemeint.
Gustav K. schrieb: > Völlig falsch! Bei einer Gefahrenbremsung zieht man OHNE ZU ÜBERLEGEN > kräftig rechts, das Hinterrad blockiert und man fliegt völlig unnötig > auf der Fresse. hmmm, wenn ich eine Gefahrenbremsung mache, dann mit beiden Händen und mit dem Hintern hinter den Sattel, so wie sich das Rad hebt damit möglichst beide Räder weiterhin Traktion haben. Die Federung am Vorderrad geht dabei auch gern an den Anschlag. Aber das funktioniert dennoch nur, wenn ich weiß, wo vorn und wo hinten ist. Das Umstellen ist kein Problem, ich kann genausogut mit der anderen Konfig fahren. Aber man muss es halt wissen. Bei einem Rennrad mag das nicht funktionieren (also so stark zu bremsen, dass das Hinterrad hoch kommt), auf dem Mountainbike ist das kein Problem, da man sowieso überdimensionierte Bremsen hat. Wenn ich wöllte, könnte ich auch bei Geschwindigkeiten über 20km/h das Vorderrad blockieren lassen, allerdings will man das nicht, weshalb man auch bei Gefahrenbremsungen die Bremsen dosieren muss. Alexander schrieb: > Genau das. Und wie ein blockierendes Hinterrad ein Problem sein kann > verstehen weder Radfahrer noch Motorradfahrer, denn da passiert das bei > einer Notbremsung mangels Bodenhaftung sowieso. Deshalb kann man gute Bremsen eben dosieren. Die können massiv zupacken aber auch sehr sanft sein. Natürlich braucht auch das richtige Bremsen Übung. Jochen-paul S. schrieb: > Wenn man 1000 Höhenmeter langsam bremsend hinunterschleicht, weil es > extrem steil ist und alle 10m eine kurve kommt, bleibt nichts anderes > übrig als permanent zu bremsen. Also, bei so richtig langen Abfahrten, brauche ich öfter eine Pause als meine Bremse. Es ist nämlich ziemlich anstrengend, immer stehend auf dem Rad zu agieren. Allerdings bin ich diese Strecken nur sehr selten geschlichen. Und ja, ich war auch schon in den Alpen unterwegs, wenngleich bisher nur zu 2 Stoneman Strecken, je in Österreich und der Schweiz. Beide haben meine Bremsen problemlos überstanden.
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Christian B. schrieb: > Bei einem Rennrad mag das nicht funktionieren > (also so stark zu bremsen, dass das Hinterrad hoch kommt) Beim Rennrad geht das sogar noch schneller als auf dem MTB, aufgrund des kürzeren Radstands. Die meisten modernen Rennräder haben Scheibenbremsen die genau so stark sind, hochwertige Felgenbremsen können das auch.
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J. T. schrieb: > So ähnlich hatte ich es auch aufgefasst, aber es war wohl nicht so > gemeint. Doch. Genau so. Da hat Cyblord mal ausnahmsweise EQ gezeigt, auch wenn der sonst nicht so hoch ist.* Ich bin nämlich tatsächlich der Meinung das entstand durch Unerfahrenheit. Das hat mit Sicherheit kein Motorradfahrer eingeführt. Eher hat sich da der Zufall eingeschlichen. *Aber mit Mitlifecrisis kennt er sich ja aus, wie er selbst sagt. J. T. schrieb: > Mein motorisiertes Zweirad hat ein menschlichen Motor :D. Wie rekuperierst Du dann, das Handy mit dem Dynamo?
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Fahrräder gibt es doch schon viel länger als Motorräder, es gibt lokal stark unterschiedliche, alte Traditionen und Gewohnheiten. Beim Fahrrad gibt es Mechanismen, die in anderen Industrien kaum vorkommen (Konuslager?). Da ist es doch kein Wunder, dass die Anordnung der Bremshebel variiert und anders als beim Motorrad ist.
Ja vielleicht sind die Chinesen überwiegend Linkshänder. Die haben auch eine komische Schaltung.
J. T. schrieb: > Beim normalen Fahrrad ist es seit mindestens 20Jahren normal, die > VRBremse links zu haben. Jain. Bei Kinderfahrrädern mit Rücktrittbremse ist tatsächlich die Vorderradbremse an der rechten Hand. Ich glaube es gibt (oder gab) eine Vorgabe, dass ein Fahrrad zwei Bremsen haben muss und eine davon an der rechten Hand. Sobald aber zwei Handbremsen ins Spiel kommen ist es richtig, dass die Vorderradbremse beim Fahrrad seit Jahrzehnten links ist. Warum auch immer. Mich als Motorradfahrer erstaunt das und für eine Gefahrenbremsung ist es nie verkehrt, wenn alle Zweiräder gleich aufgebaut sind.
Alexander schrieb: > Das hat mit Sicherheit kein Motorradfahrer eingeführt. Eher hat sich da > der Zufall eingeschlichen. Tatsächlich ist es sogar aus einer ähnlichen Überlegung hergekommen. Die meisten Leute sind Rechtshänder, haben also vermutlich mehr Gefühl in der rechten Hand, daher die Motorradvorderradbremse rechts. Beim Rad war dann die Überlegung, die rechte Hand ist die STÄRKERE, damit also bei einer Panikbremsung möglichst die schwächere Hand die Vorderradbremse abwürgt, lässt man das die linke machen. Alexander schrieb: > Wie rekuperierst Du dann, das Handy mit dem Dynamo? Da verwechselst du mich mit jemandem, der rekuperiert um sein Handy zu laden. Alexander schrieb: > J. T. schrieb: >> So ähnlich hatte ich es auch aufgefasst, aber es war wohl nicht so >> gemeint. > > Doch. Genau so Also doch das überheblich-feindselige? Genaugenommen hätte sich ja auch das Motorrad am Fahrrad orientieren können.
Michael H. schrieb: > Bei Kinderfahrrädern mit Rücktrittbremse ist tatsächlich die > Vorderradbremse an der rechten Hand. Stimmt, machen aber nur einen verschwindend geringen Anteil am Markt aus. Michael H. schrieb: > Ich glaube es gibt (oder gab) eine Vorgabe, dass ein Fahrrad zwei > Bremsen haben muss und eine davon an der rechten Hand. Die gibt es noch, sie lautet "es muss 2 unabhängig voneinander wirkende Bremsen haben", da wird noch nicht einmal erwähnt, ob du sie vorne oder hinten haben musst. Theoretisch wäre die Vorgabe erfüllt, wenn du eine Felgen- und eine Rücktrittbremse nur am Hinterrad hast. Michael H. schrieb: > Mich als Motorradfahrer erstaunt das und für eine Gefahrenbremsung ist > es nie verkehrt, wenn alle Zweiräder gleich aufgebaut sind. Naja es ist halt nunmal so, die deutsche Rechtsgebung scheut den gesunden Menschenverstand leider wie der Teufel das Weihwasser, aber man kann mit der exakt selben Berechtigung als Radfahrer sagen "mich als Radfahrer erstaunt das, und für eine Gefahrenbremsung ist es nie verkehrt, wenn alle Zweiräder gleich aufgebaut sind".
Michael H. schrieb: > Mich als Motorradfahrer erstaunt das und für eine Gefahrenbremsung ist > es nie verkehrt, wenn alle Zweiräder gleich aufgebaut sind. Haha Erinnert mich an eine Werbung aus den 90ern: "Ich als Zahnarztfrau weiß...."
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J. T. schrieb: > aber man > kann mit der exakt selben Berechtigung als Radfahrer sagen "mich als > Radfahrer erstaunt das, und für eine Gefahrenbremsung ist es nie > verkehrt, wenn alle Zweiräder gleich aufgebaut sind". Cyblord -. schrieb: > Haha Erinnert mich an eine Werbung aus den 90ern: "Ich als Zahnarztfrau > weiß...." Ich hab damit nicht ausgesagt, dass die Variante Voderradbremse die einzig wahre und richtige Variante ist. Sondern: Es erstaunt mich, dass es (gerade bei deutscher Bürokratie) dafür keine einheitliche Regelung (egal wie sie aussieht) gibt. Beim Motorrad ist das schließlich vorgegeben und im Sinne der Unfallvermeidung ist ein gleicher Aufbau für alle Zweiräder bestimmt nicht verkehrt.
Niklas G. schrieb: > Beim Rennrad geht das sogar noch schneller als auf dem MTB, aufgrund des > kürzeren Radstands. Die meisten modernen Rennräder haben Scheibenbremsen > die genau so stark sind, hochwertige Felgenbremsen können das auch. Das ist nicht nur eine Frage des Radstandes sondern auch und vor allem der Reibung zwischen Rad und Straße. Rennräder sind so gebaut, dass sie möglichst wenig Reibung haben, während Mountainbikes möglichst viel Reibung haben sollen (aber nicht so viel, dass man gar nicht mehr vom Fleck kommt). Deshalb kommt man auch mit modernen Mountainbikes in der Ebene kaum über 30km/h (gut, das liegt auch etwas an der Übersetzung, aber dennoch merkt man die deutlich höhere Reibung schon, man hört sie sogar). Ich gehe jede Wette ein, mit der gleichen Ausgangsgeschwindigkeit stehe ich mit dem Mountainbike bei einer Vollbremsung schneller als jeder Rennradfahrer. Die Scheiben an einem Rennrad sind auch eher zierlich, im Gegensatz zu denen an einem Mountainbike. Die könnten diese Bremskräfte gar nicht übertragen, die bei einem Mountainbike möglich sind. (Typische Scheiben am Rennrad sind 160/140, während am Mountainbike eher 203/180 die Regel sind, es gibt auch 210-er, die sind aber nicht so verbreitet. Das Hebelgesetz sollte hier ja bekannt sein. Allein das sorgt schon für 20% mehr Bremskraft. Dann sind am Mountainbike eher 4 Kolben Bremsen verbreitet, während beim Rennrad aus Gewichtsgründen maximal 2 zum Einsatz kommen, was den Reibbereich ebenfalls beim Mountainbike deutlich größer ausfallen lässt, Sodass ich am Ende eine größere Scheibe plus größerem Reibbereich habe, allein in der Bremsanlage. Gut, man kann nun Argumentieren, dass ein Rennrad auch gute 6kg leichter ist als ein Mountainbike, aber das macht im Verhältnis nicht so viel aus, dass es die 20% auffressen würde)
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Christian B. schrieb: > es gibt auch 210-er, Magura baut sogar 220er, schau dir mal die MDR-P Serie an, mit der großen an meiner MT5 würde ich das Hinterrad vermutlich mit dem kleinen Finger lüpfen können, würde der kleine Finger an den kleinen Hebel kommen :D Auf jeden Fall ist sie mit der Scheibe noch ne Nummer giftiger geworden, als sie von Haus aus ist. Christian B. schrieb: > Gut, man kann nun Argumentieren, dass ein Rennrad auch gute 6kg leichter > ist als ein Mountainbike, aber das macht im Verhältnis nicht so viel > aus, dass es die 20% auffressen würde) Das wäre tatsächlich eine Stelle, an der der Gewichtsunterschied eher vernächlässigbar ist, im Gegensatz zur Geschichte beim Verhältnis ungefederte/gefederte Masse (ich weiß, du, luckyfu, gehörtest nicht zu denen, die meinten der Unterschied wäre vernachlässigbar) Christian B. schrieb: > Niklas G. schrieb: >> Beim Rennrad geht das sogar noch schneller als auf dem MTB, aufgrund des >> kürzeren Radstands. Die meisten modernen Rennräder haben Scheibenbremsen >> die genau so stark sind, hochwertige Felgenbremsen können das auch. > > Das ist nicht nur eine Frage des Radstandes sondern auch und vor allem > der Reibung zwischen Rad und Straße. Rennräder sind so gebaut, dass sie > möglichst wenig Reibung haben, während Mountainbikes möglichst viel > Reibung haben sollen (aber nicht so viel, dass man gar nicht mehr vom > Fleck kommt). Deshalb kommt man auch mit modernen Mountainbikes in der > Ebene kaum über 30km/h (gut, das liegt auch etwas an der Übersetzung, > aber dennoch merkt man die deutlich höhere Reibung schon). Ich gehe jede > Wette ein, mit der gleichen Ausgangsgeschwindigkeit stehe ich mit dem > Mountainbike bei einer Vollbremsung schneller als jeder Rennradfahrer. > Die Scheiben an einem Rennrad sind auch eher zierlich, im Gegensatz zu > denen an einem Mountainbike. Die könnten diese Bremskräfte gar nicht > übertragen, die bei einem Mountainbike möglich sind. (Typische Scheiben > am Rennrad sind 160/140, während am Mountainbike eher 203/180 die Regel > sind, es gibt auch 210-er, die sind aber nicht so verbreitet. Das > Hebelgesetz sollte hier ja bekannt sein. Allein das sorgt schon für 20% > mehr Bremskraft. Gut, man kann nun Argumentieren, dass ein Rennrad auch > gute 6kg leichter ist als ein Mountainbike, aber das macht im Verhältnis > nicht so viel aus, dass es die 20% auffressen würde)
Christian B. schrieb: > Das ist nicht nur eine Frage des Radstandes sondern auch und vor allem > der Reibung zwischen Rad und Straße. Auf trockenem, glattem Asphalt haben glatte Reifen mehr Haftung als Profilreifen (wie MTB)! Bei hochwertigen Rennradreifen und -Bremsen kann man problemlos blitzschnell die Räder blockieren bzw. vorn rüber fliegen. Christian B. schrieb: > mit der gleichen Ausgangsgeschwindigkeit stehe ich mit dem Mountainbike > bei einer Vollbremsung schneller als jeder Rennradfahrer. Das liegt aber hauptsächlich am Radstand, weil das MTB nicht so schnell kippt. Christian B. schrieb: > Die könnten diese Bremskräfte gar nicht übertragen, die bei einem > Mountainbike möglich sind Die Bremskraft ist vollkommen ausreichend um vorn rüber zu fliegen. Deswegen ist es sinnlos, die Bremskraft erhöhen zu wollen. Der eigentliche Vorteil bei großen Scheiben ist, dass sie weniger Probleme mit Hitze haben, d.h. auch mehrfach auf 0 bremsen können oder länger schleifen können ohne zu überhitzen. Genau so ist es auch im Motorsport.
Niklas G. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Über "nicht aspaltierte Waldwege" - die hatte ich kommentiert - kommt >> man aber ebenfalls nicht in abgelegene Naturgebiete > > Freilich, auch im nahen Umland von Großstädten gibt es "versteckte" > schöne Ecken, wo man gut mit dem Rad hinkommt. Nur Asphalt ist da halt > keiner. Die gut oder weniger gut versteckten schönen Ecken im nahe Umland der Großstadt, in der ich wohne, kenne ich auswendig. Ich kommentierte deine Bemerkung zu "abgelegenen Naturgebieten". Zu solchen fahre ich 20, 40 oder 60 km, um dort hinzukommen. Mit dem Rad geht das, wenn man auf vernünftigen Straßen fährt, also solchen, die asphaltiert sind. > > Wolfgang S. schrieb: >> Es gibt reichlich Überlandstraßen mit vergleichsweise wenig Verkehr > > Auch ohne Autos finde ich solche Straßen einfach hässlich und naturfern. Ohne sie gesehen zu haben? Ehrlich gesagt, wenn ich was hässlich finde, dann sind es die "Trails" genannten Lehmwüsten, in die Leute ehemalige Spazierwege hier in der Nähe umfunktioniert haben, indem sie mit dem MTB da runterfahren und sie zuschanden gefahren haben. Das wird immer wüster: früher sind die wenigstens noch aus eigener Kraft da hochgefahren, inzwischen ist das reiner Downhill-"Sport" - hoch geht es mühelos mit der Kraft der 250 bis hoch zu 600 Watt, und runter wird halt so gefahren, wie man das mit einem leichten Geländemotorrad auch macht. Bosch macht in entsprechenden Werbeflyern ja ziemlich unverblümt Reklame dafür. > Auf schmalen Waldwegen, direkt an Flüssen & Seen oder durch die Hügel zu > fahren ist einfach besser für die Seele. Treidelpfade an Gewässern finde ich ausgesprochen langweilig - ein mal rum und man hat alles gesehen. Duch die Hügel fahren ist spannender, wenn man das aus eigener Kraft bewältigt. Und durch diesen Trend, sich auf Schotter und Waldwege zu flüchten, ist man auf vielen untergeordneten Straßen sogar mehr für sich als auf den angesagten Trails und Schotterwegen in der Nähe eines Parkplatzes. > > Wolfgang S. schrieb: >> Schon. Aber auch da kommt man offenbar rauf und wieder runter, oder? > > Sicher. Mit heißen Scheiben halt. Wie gesagt: ja und? Es ist die Funktion der Scheiben, kinetische Energie in Wärme umzuwandeln. So lange der Fahrtwind für genügend Wärmeabfuhr sorgt und man es nicht mutwillig übertreibt, ist das kein Problem. > > Wolfgang S. schrieb: >> 10 % auf Schotter, das muss dann aber sehr gut befestigter Schotter sein > > Der war gut! Solche Strecken sind immer sehr lose und holprig... Ich weiß schon, warum ich so etwas meide. Meine Fahrräder sind Fahrzeuge, deren Zweck darin besteht, auf Fahrbahnen schnell, bequem und komfortabel zu Zielen meiner Wahl zu kommen, nicht Offroad- bzw. Geländefahrzeuge. Darauf sind sie zugeschnitten.
Wolfgang S. schrieb: > Zu solchen fahre ich 20, 40 oder 60 km, um dort hinzukommen. Mit dem Rad > geht das, wenn man auf vernünftigen Straßen fährt, also solchen, die > asphaltiert sind. Das geht auch auf Waldwegen mit dem Rad. Wolfgang S. schrieb: > Ehrlich gesagt, wenn ich was hässlich finde, dann sind es die "Trails" > genannten Lehmwüsten Ich rede von normalen Wald/Wander/Feld-Wegen. Die sind für Mountainbiker viel zu langweilig. Wolfgang S. schrieb: > Treidelpfade an Gewässern finde ich ausgesprochen langweilig - ein mal > rum und man hat alles gesehen Es hat meditative Qualitäten. Wolfgang S. schrieb: > Wie gesagt: ja und? Ja nichts und. Genau so soll es funktionieren. Wolfgang S. schrieb: > auf Fahrbahnen schnell, bequem und komfortabel zu Zielen meiner Wahl zu > kommen, nicht Offroad- bzw. Geländefahrzeuge Gravelbikes können beides!
J. T. schrieb: > Magura baut sogar 220er, schau dir mal die MDR-P Serie an, mit der > großen an meiner MT5 würde ich das Hinterrad vermutlich mit dem kleinen > Finger lüpfen können, würde der kleine Finger an den kleinen Hebel > kommen :D > Auf jeden Fall ist sie mit der Scheibe noch ne Nummer giftiger geworden, > als sie von Haus aus ist. hmmm, das muss dann aber die Gabel auch erlauben. Meine erlaubt nur bis 203: > FOX 34 PERFORMANCE > Bremsscheibengröße: 180 Direct Post Mount, kompatibel bis 203 mm Ohne Doppelbrücke wird das vermutlich nichts. Obwohl, aktuelle Modelle sind bis 220 freigegeben. Meine ist halt schon 4 Jahre alt :( Niklas G. schrieb: > Auf trockenem, glattem Asphalt haben glatte Reifen mehr Haftung als > Profilreifen (wie MTB)! Das ist natürlich ein Punkt, aber ich glaube, durch die viel kleinere Kontaktfläche hebt sich das wieder auf. Niklas G. schrieb: > Die Bremskraft ist vollkommen ausreichend um vorn rüber zu fliegen. > Deswegen ist es sinnlos, die Bremskraft erhöhen zu wollen. Der > eigentliche Vorteil bei großen Scheiben ist, dass sie weniger Probleme > mit Hitze haben, d.h. auch mehrfach auf 0 bremsen können oder länger > schleifen können ohne zu überhitzen. Das wird tatsächlich der Hauptgrund der größeren Scheiben sein. Wenn man dann noch Öl als Bremsflüssigkeit verwendet (z.B. Schimano, Magura), hat man auch keine Fading Probleme, wie Anlagen, die mit DOT betrieben werden (Sram z.B.)
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Niklas G. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Das ist nicht nur eine Frage des Radstandes sondern auch und vor allem >> der Reibung zwischen Rad und Straße. > > Auf trockenem, glattem Asphalt haben glatte Reifen mehr Haftung als > Profilreifen (wie MTB)! Bei hochwertigen Rennradreifen und -Bremsen kann > man problemlos blitzschnell die Räder blockieren bzw. vorn rüber > fliegen. Wer fahren kann, macht beides nicht, blockiert also weder das Vorderrad, so dass es wegschmiert, noch fliegt er über den Lenker, weil er die Kraft, die man zum Abstützen braucht, unterschätzt. Mit einer vernünftigen Bremse kann man ein Rennrad mit Slicks auf Asphalt so bremsen, dass das Hinterrad hochkommt, oder besser, so gerade eben nicht hochkommt. Etwas mehr kann man herausholen, wenn man mit dem Hintern etwas hinter den Sattel geht, bis zu dem Punkt, an dem die mit Gummi auf Asphalt maximal mögliche Verzögerung erreicht ist. Das geht sowohl mit Felgenbremsen - ordentlichen -, als auch mit Scheibenbremsen. Felgenbremsen erfordern allerdings deutlich mehr Handkraft dafür. "Knobbies" schmieren schon früher weg.
Christian B. schrieb: > Wenn man dann noch Öl als Bremsflüssigkeit verwendet (z.B. Schimano, > Magura), hat man auch keine Fading Probleme, wie Anlagen, die mit DOT > betrieben werden (Sram z.B.) m.W. ist es genau umgekehrt. Bei Öl sammelt sich das Wasser unten und verdampft bei großer Hitze, und die kompressiblen Gasblasen bewirken das Fading. Bei DOT verteilt sich das Wasser im Öl und der Effekt ist viel schwächer. Shimano Bremsen können definitiv auch "faden". Wolfgang S. schrieb: > Wer fahren kann, macht beides nicht, blockiert also weder das Vorderrad, > so dass es wegschmiert, noch fliegt er über den Lenker Logisch, aber es zeigt eben dass mehr Bremskraft recht nutzlos ist. Entlastet höchstens etwas die Finger.
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Niklas G. schrieb: > Auf trockenem, glattem Asphalt haben glatte Reifen mehr Haftung als > Profilreifen (wie MTB)! Bei hochwertigen Rennradreifen und -Bremsen kann > man problemlos blitzschnell die Räder blockieren bzw. vorn rüber fliegen Das blockieren der Reifen bedeutet ja gerade, dass man deren Haftvermögen überschritten. Auch fürs MTB gibt's Semislicks, profillos auf der Lauffläche, seichtes Profil auf den Flanken. Niklas G. schrieb: > Das liegt aber hauptsächlich am Radstand, weil das MTB nicht so schnell > kippt. Ich spüre am Vorderrad sowohl meines Rennrades als auch meiner MTBs auf Asphalt den Beginn vom Steigen des Hinterrades deutlich vor dem kommen der Haftgrenze. Auf glatten Betonplatten mit etwas Sand drauf kann ich dagegen ein blockierendes Vorderrad mit dem MTB leicht provozieren, mit dem Rennrad probier ich sowas lieber nicht. Niklas G. schrieb: > Die Bremskraft ist vollkommen ausreichend um vorn rüber zu fliegen. Grundsätzlich richtig, aber bei meinem MTBs brauch ich dafür einen Finger mit nem freundlichen Händedruck, beim Rennrad, zugeben noch mit ner DuraAce Felgenbremse, muss ich dafür mit Urgewalt am Hebel zerren, damit das Hinterrad trotz "Arsch ganz hinten" kommt. Niklas G. schrieb: > Deswegen ist es sinnlos, die Bremskraft erhöhen zu wollen. Rein technisch hast du Recht, andrerseits geht mit der höheren möglichen Bremskraft eine kleinere Bedienkraft einher, was dann auf langen Abfahrten, auf denen warum auch immer Dauerbremsen nötig ist, die Finger schont. Niklas G. schrieb: > Der eigentliche Vorteil bei großen Scheiben ist, dass sie weniger > Probleme mit Hitze haben, d.h. auch mehrfach auf 0 bremsen können oder > länger schleifen können ohne zu überhitzen. Genau so ist es auch im > Motorsport. Da bin ich dann voll bei dir, wobei man den mit größeren Scheibe einhergehenden Gewinn an Bremskraft wohlwollend in Kauf nimmt, um die eigentlich gewollte Steigerung der Bremsleistung zu bekommen. :D Wolfgang S. schrieb: > So lange der Fahrtwind für genügend Wärmeabfuhr sorgt und man es nicht > mutwillig übertreibt, ist das kein Problem. Wobei harzgebundene Bremsbeläge deutlich früher anfangen, lustige Rauchsignale zu machen. Mit gesinterten Belägen sollen Leute ihre Scheiben schon zum Leuchten gebracht haben, leider fehlt es in meiner Gegend an Höhenmetern, um dafür auch nur ne Chance zu haben. Wolfgang S. schrieb: > Ich weiß schon, warum ich so etwas meide. Meine Fahrräder sind > Fahrzeuge, deren Zweck darin besteht, auf Fahrbahnen schnell, bequem und > komfortabel zu Zielen meiner Wahl zu kommen, nicht Offroad- bzw. > Geländefahrzeuge. Darauf sind sie zugeschnitten. 👍Jedem Zweck sein Radl, und die Geschmäcker sind verschieden.
Christian B. schrieb: > hmmm, das muss dann aber die Gabel auch erlauben. Meine erlaubt nur bis > 203: An meinem großen Spielzeug ist ne Fox40 ;-) Christian B. schrieb: > Ohne Doppelbrücke wird das vermutlich nichts. Obwohl, aktuelle Modelle > sind bis 220 freigegeben. Meine ist halt schon 4 Jahre alt :( So genau ist mein Marktüberblick leider nicht mehr, dass ich dir aus dem Stehgreif sagen könnte, welche Gabel für welche max Scheibengröße freigeben ist. Meine Gabel ist zugeben auch schon in die Jahre gekommen, und kommt noch aus der Zeit als 203 das größte war, was man bekommt. Also direkt freigeben ist sie nicht dafür, es wird aber auch nicht größer 203 ausgeschlossen. Christian B. schrieb: > Niklas G. schrieb: >> Auf trockenem, glattem Asphalt haben glatte Reifen mehr Haftung als >> Profilreifen (wie MTB)! > > Das ist natürlich ein Punkt, aber ich glaube, durch die viel kleinere > Kontaktfläche hebt sich das wieder auf. Ich würde fast soweit gehen, dass die Gummimischung einen größeren Einfluss als das Profil hat. Christian B. schrieb: > hat man auch keine Fading Probleme, wie Anlagen, die mit DOT betrieben > werden (Sram z.B.) Wenn wieder das Wasser in der vermaledeiten Bremssäure kocht, hörte ich im Harz mal jemanden schimpfen :D Wolfgang S. schrieb: > Wer fahren kann, Da bin ich voll bei dir, Wolfgang S. schrieb: > Knobbies" schmieren schon früher weg. Da ist meine Erfahrung wie gesagt, das die Gummimischung mehr Einfluss als das Profil hat. Daaaamals hab ich jedenfalls mit Ritchy Z-Max, der hatte ne ziemlich weiche Mischung, das Vorderrad nicht zum blockieren bekommen, auf meinem Straßenlaufradsatz hatte ich irgendwelche Schwalbe Vollslicks in ner Recht harten Mischung, damit ging das Vorderrad ziemlich leicht mal flöten. Dafür haben die Vollslicks 3Saisons durchgehalten, beim Z-Max war ich froh, wenn ich nur 2 pro Saison gebraucht hab. Niklas G. schrieb: > Bei DOT verteilt sich das Wasser im Öl und der Effekt ist viel > schwächer. Meines Wissens ist DOT hygroskopisch. Niklas G. schrieb: > Bremskraft recht nutzlos ist. Entlastet höchstens etwas die Finger. Sag das deinen Fingern mal, wenn sie das krampfen anfangen. Heinrich K. schrieb im Beitrag #7503780: > Und dabei immer schön rekuperieren☝️😅 Das Kleinkind der Gruppe ist richtig stolz darauf, nichts beitragen zu können, willst du noch ein Gutenachtküsschen abstauben bevor es ins Bett geht?
Niklas G. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Zu solchen fahre ich 20, 40 oder 60 km, um dort hinzukommen. Mit dem Rad >> geht das, wenn man auf vernünftigen Straßen fährt, also solchen, die >> asphaltiert sind. > > Das geht auch auf Waldwegen mit dem Rad. Wo kein Wald ist, da sind auch keine Waldwege. Und selbst wenn, es dauert mir zu lange und ist mir zu riskant. Merkregel: wo nicht regelmäßig Autos langfahren - und damit meine ich nicht die Forstwirtschaft -, da muss man förmlich mit allem rechnen. Es geht nicht darum, ob es "geht", irgendwie, sondern darum, ob es einen zügig und sicher dorthin bringt, wo man tatsächlich hinmöchte. Straßen sind genau zu diesem Zweck erfunden worden und erfüllen diesen Zweck sehr gut. > > Wolfgang S. schrieb: >> Ehrlich gesagt, wenn ich was hässlich finde, dann sind es die "Trails" >> genannten Lehmwüsten > > Ich rede von normalen Wald/Wander/Feld-Wegen. Die sind für Mountainbiker > viel zu langweilig. Auf normalen Wald-, Wander- und Feldwegen sowie auf sonstigen Trampelpfaden gehe ich spazieren. Wanderwege heißen nicht ohne Grund so. Mein Rennrad hat genügend breite Reifen, um Abkürzungen oder sonstige kurze schlecht befestigte Wege durchaus bewältigen zu können. Aber ich setze die recht begrenzte Kraft und Ausdauer, die ich körperlich aufbringen kann, viel lieber dafür ein, auf der Fahrbahn zügig voranzukommen, als damit Schotter umzugraben. Schon die Unterschiede zwischen verschiedenen Asphaltsorten sind erheblich, aber das sind Peanuts verglichen mit dem unterirdischen Rollwiderstand, der sich auf schlecht oder gar nicht befestigten Feld/Wald/Wiesenwegen ergibt. > > Wolfgang S. schrieb: >> Treidelpfade an Gewässern finde ich ausgesprochen langweilig - ein mal >> rum und man hat alles gesehen > > Es hat meditative Qualitäten. Das sagen manche Leute auch über das Anstarren von Wänden. Hätte ich ein solches Bedürfnis, würde ich eher eine Angel kaufen und mir ein nettes Plätzchen zum Angeln suchen, das hat auch meditative Qualitäten. Wenn's aber um Fahrzeuge geht, die einen zügig von A nach B bringen sollen, ziehe ich Fahrzeuge vor, die dafür gut geeignet sind und Untergründe, für die das ebenfalls gilt. Ich nehm' konkret dafür ein Fahrrad, ohne Motor, weil es schnell genug ist, und weil es fit macht, so dass man schnell genug ist. :-) > > Wolfgang S. schrieb: >> Wie gesagt: ja und? > > Ja nichts und. Genau so soll es funktionieren. Gut. > > Wolfgang S. schrieb: >> auf Fahrbahnen schnell, bequem und komfortabel zu Zielen meiner Wahl zu >> kommen, nicht Offroad- bzw. Geländefahrzeuge > > Gravelbikes können beides! Mein aktuelles Rennrad hat einen Gravelbikerahmen und 28mm-Slicks. Es geht nicht darum, ob ich auf Schotter oder anderen schlecht befestigten Wegen fahren kann. Ich habe schlicht und einfach keinen Grund, es ausser in sehr seltenen Ausnahmefällen tatsächlich zu tun. Wenn ich mich nur anstrengen will, setze ich mich auf einen Hometrainer oder fahre wie schon mal angemerkt ein paar wenig frequentierte Anstiege in der Nähe rauf und runter. Wenn ich aber Landschaft sehen will, wenn ich neue Gegenden erleben will, wenn ich jemande besuchen will, dann fahre ich da durch und da hin. Das Fahrrad - das nicht motorisierte, muss ich in diesem Kontext wohl anmerken - ist für mich schlicht ein Transportmittel mit einigen objektivierbaren, sehr erfreulichen Eigenschaften.
Um mal eine Vorstellung zu bekommen, was selbst mit nur einem Rad machbar ist: https://m.youtube.com/watch?v=3nPc2phfMLU&pp=ygUKQ2hyaXMgaG9sbQ%3D%3D
So unterschiedlich sind die Menschen, ich fahre mit dem Rad nicht um von A nach B zu kommen, sondern des Fahrens wegen. Und ich Fahre dazu gern auch abgelegene Strecken. Je weniger Straßenverkehr, desto besser. Ich hab einfach keine Lust, mich mit Autofahrern herumzuärgern (Allerdings muss ich sagen, dass die allermeisten vernünftig unterwegs sind, aber ein ungeschriebenes Gesetz gibt es doch: Radfahrer müssen so schnell wie möglich überholt werden, auch dann, wenn es eigentlich nicht möglich ist.) Niklas G. schrieb: > m.W. ist es genau umgekehrt. Bei Öl sammelt sich das Wasser unten und > verdampft bei großer Hitze, und die kompressiblen Gasblasen bewirken das > Fading. Bei DOT verteilt sich das Wasser im Öl und der Effekt ist viel > schwächer. Shimano Bremsen können definitiv auch "faden". Also ich hab mit meiner Bremsanlage noch nie Fading gehabt, kenne es aber von bekannten mit SRAM Bremsanlage. Besagter Kollege hat einmal ziemlich geschimpft und wir mussten eine längere Pause einlegen, wegen der Sicherheit. Auch liest man in einschlägigen Portalen öfter von Fading bei SRAM Bremsanlagen.
J. T. schrieb: > Um mal eine Vorstellung zu bekommen, was selbst mit nur einem Rad > machbar ist: > > https://m.youtube.com/watch?v=3nPc2phfMLU&pp=ygUKQ2hyaXMgaG9sbQ%3D%3D wie ist hier das Verhältnis gefederte/ungefederte Masse?
Alexander schrieb: > wie ist hier das Verhältnis gefederte/ungefederte Masse? Je nach dessen Einstellung zur Mathematik, wird dir ein Phillosoph sagen "unendlich" oder "undefiniert". Was genau jetzt das Verhältnis gefederte Masse/ungefederte Masse damit zu tun hatte, was mit einem ungefederte Einrad möglich ist, weißt vermutlich auch nur du.
Leute die auf Krampf mit Fahrzeugen, seien es motorgetriebene oder nicht, durch die Natur brettern und Wege, oder noch schlimmer daneben den Boden, kaputtfahren haben eindeutig einen Schuss. Zum Fahren gibt es Straßen. Christian B. schrieb: > ... > > Niklas G. schrieb: >> m.W. ist es genau umgekehrt. Bei Öl sammelt sich das Wasser unten und >> verdampft bei großer Hitze, und die kompressiblen Gasblasen bewirken das >> Fading. Bei DOT verteilt sich das Wasser im Öl und der Effekt ist viel >> schwächer. Shimano Bremsen können definitiv auch "faden". > > Also ich hab mit meiner Bremsanlage noch nie Fading gehabt, kenne es > aber von bekannten mit SRAM Bremsanlage. Besagter Kollege hat einmal > ziemlich geschimpft und wir mussten eine längere Pause einlegen, wegen > der Sicherheit. Auch liest man in einschlägigen Portalen öfter von > Fading bei SRAM Bremsanlagen. Ist es nicht ein Rückschritt, wenn Fahrräder jetzt auch Bremsfading bekommen? Meine 0815-V-Brake hat kein Fading...
Roland E. schrieb: > Ist es nicht ein Rückschritt, wenn Fahrräder jetzt auch Bremsfading > bekommen? Meine 0815-V-Brake hat kein Fading... Ich empfinde es nicht als Rückschritt, dass ich nicht mehr alle 10000km ne durchgebremste Felge umspeichen muss. Zumindest sind in meiner Gegend null Strecken, die genügend Höhenmeter böten, als das man sich auch nur Gedanken über die Gefahr des Fadings machen müsste.
Roland E. schrieb: > Zum Fahren gibt es Straßen. Für die werden aber Mengen an Naturflächen betoniert und versiegelt. Ein schmaler, durchlässiger Waldweg der natürliche Hindernisse (Hügel, Gewässer) umgeht statt drüber bügelt, ist deutlich umweltschonender. Roland E. schrieb: > Ist es nicht ein Rückschritt, wenn Fahrräder jetzt auch Bremsfading > bekommen? Meine 0815-V-Brake hat kein Fading... Wenn die Scheibenbremse fadet hat die mechanische Felgenbremse schon längst kapituliert oder den Schlauch überhitzt. Es hat einen Grund dass Scheibenbremsen aus dem MTB-Bereich kommen und dort die Felgenbremse vollständig verdrängt haben, obwohl eigentlich nur dort die Gefahr des Fading besteht - trotzdem überwiegen die Vorteile. Bei einer gut gewarteten, qualitativen Scheibenbremse passiert das auch nicht so schnell. Da muss man schon einen Alpen-Berg auf engen Schotterpisten runter fahren. Die erwähnte Rodelbahn oder den Brenner mit Gepäck runter zu düsen reicht nicht, die Scheibe wird zwar heiß und quietscht etwas aber mehr auch nicht. Es gibt Argumente gegen Scheibenbremsen aber das Fading ist keins davon. Da geht es mehr um das Gewicht, Luftwiderstand und die Wartung (komplizierter als bei Felgenbremsen aber dafür wesentlich seltener nötig).
J. T. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Ist es nicht ein Rückschritt, wenn Fahrräder jetzt auch Bremsfading >> bekommen? Meine 0815-V-Brake hat kein Fading... > > Ich empfinde es nicht als Rückschritt, dass ich nicht mehr alle 10000km > ne durchgebremste Felge umspeichen muss. Zumindest sind in meiner Gegend > null Strecken, die genügend Höhenmeter böten, als das man sich auch nur > Gedanken über die Gefahr des Fadings machen müsste. Was machst du falsch? Meine Räder haben beide deutlich mehr als 25tkm drauf. Inklusive Felge. Gut die Hälfte der Strecke mit Anhänger, den Rest mit FollowMe. Und da ist noch lange nichts 'durchgebremst'. Und auch mit Hänger bin ich schneller unterwegs als die üblichen E-Fahrräder. Vielleicht solltest du weniger bremsen und mehr fahren.
Roland E. schrieb: > Was machst du falsch? Gar nichts ich fahre Scheibenbremsen. Roland E. schrieb: > Meine Räder haben beide deutlich mehr als 25tkm drauf Schonmal durch Matsch und Schlamm gefahren? Schonmal gehört, das Sand Eigenschaften hat, der Schmiergeldpapier nicht unähnlich ist? Roland E. schrieb: > Vielleicht solltest du weniger bremsen und mehr fahren. Evtl solltest du nicht von Dingen reden, von denen du nichts verstehst. Evtl wirst du anders drüber denken, wenn dir mal ne Felge aufplatzt. Da er lustig ist, lass ich den Typo mal stehen, es sollte Schmirgelpapier heißen, nicht Schmiergeld.
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J. T. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Was machst du falsch? > > Gar nichts ich fahre Scheibenbremsen. > > Roland E. schrieb: >> Meine Räder haben beide deutlich mehr als 25tkm drauf > > Schonmal durch Matsch und Schlamm gefahren? Schonmal gehört, das Sand > Eigenschaften hat, der Schmiergeldpapier nicht unähnlich ist? > Ja, ist niedlich... :-) Da ich kein Schönwetter- und Freizeitradler bin, zwangsläufig. Auch bei Eis und Schnee. Aber vielleicht ist das ja der Punkt. Wenns regnet so dass Matsch ist, wird die Felge durch den Regen auch wieder sauber. Matsch klebt nur an einer trocknen Felge. Von der nassen schleudert er schnell ab, auch ohne Bremsen. Und von der trockenen Felge wischt man den Mist vor Fahrtantritt halt ab. Kurz anbremsen: Sauber. Wenn dein Fahrrad durch deine gewählte Fahrtroute Schaden nimmt, ist das Fahrrad oder die Route evtl ungeeignet...
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Christian B. schrieb: > So unterschiedlich sind die Menschen, ich fahre mit dem Rad nicht um von > A nach B zu kommen, sondern des Fahrens wegen. Das unterstellt, dass die Verwendung des Fahrrades als Transportmittel keinen Spaß machen kann, in entsprechender Weise. Das Gegenteil ist der Fall, wenn man es richtig anstellt! Unsere Räder bringen uns zu Zielen unserer Wahl, aber wir wir gestalten sie auch so, dass sie beim Fahren nützlich und erfreulich sind. Ich schreibe "wir", weil ich einige Leute kenne, die das auch so machen. Man kann Radfahren auf Sport (Radrennen) beschränken, auf Fitnessererhalt (Rehamaßnahmen), Erlebnis (Sightseeing, Naturerlebnis) oder auf die Funktion als Transportmittel (Bahnhofsrad) reduzieren, aber warum sollte man? Das Alleinstellungsmerkmal des unmotorisierten Fahrrades besteht darin, dass es ermöglicht, mehrere oder sogar alle dieser Zwecke und Funktionen mit einer Aktivität abdecken zu können. > Und ich Fahre dazu gern > auch abgelegene Strecken. Aber sicher, wer nicht. Manche Leute fahren mit dem Auto 20, 40, 60 oder noch mehr Kilometer in abgelegene Gegenden, um da ein paar Kilometer zu wandern. Wir machen das halt beides - hinkommen und Spaß haben - mit dem Fahrrad. Es macht mehr Spaß, weniger Lärm und wenn man es richtig anstellt, ist schon der Weg zum Ziel zu einem großen Teil das Ziel. > Je weniger Straßenverkehr, desto besser. Ich scheue mich, mehr Straßenverkehr zu produzieren, um weniger Straßenverkehr genießen zu können. Und wie schon mal angemerkt, zumindest gelegentlicher Autoverkehr auf einer Fahrbahn räumt einem viele gefährliche Hindernisse aus dem Weg. Manchmal buchstäblich, manchmal einfach desswegen, weil sie eben aktiv intakt gehalten werden. Erst gestern bin ich auf einer 80 km-Runde in die Eifel ca. zehn Kilometer über eine sehr abgelegene Straße gefahren, die gerade ausgebessert wurde - die wenigen ganz kaputten Stücke bekamen ein neue Asphaltschicht, die vereinzelten Schlaglöcher wurden mit Haftmittel bespritzt und dann asphaltiert und glattgewalzt. Minimalistisch zwar, aber auf solchen Verbindungen wohl ausreichend. Ich war auf dem ganzen Teilstück für mich, kein Auto, kein anderer Radfahrer. Aber viel Natur, viel Landschaft, schöne Aussichten auf den Hügelkuppen. Die Wanderbaustelle war ordentlich mit "Vorsicht Baustelle" beschildert und so gestaltet, dass man mit gebotener Vorsicht sicher hindurchfahren konnte. > Ich > hab einfach keine Lust, mich mit Autofahrern herumzuärgern (Allerdings > muss ich sagen, dass die allermeisten vernünftig unterwegs sind, aber > ein ungeschriebenes Gesetz gibt es doch: Radfahrer müssen so schnell wie > möglich überholt werden, auch dann, wenn es eigentlich nicht möglich > ist.) Das gibt es, ja. Aber das hängt auch von der Gegend ab und davon, wie man sich selber mit dem Fahrrad verhält. Seit ich Radwege meide, seit ich Gegenden mit Radwegen und das damit verbundene Verkehrsklima meide, seit ich zwar kooperativ, aber selbstbewusst fahre, beschränken sich unerfreuliche Erlebnisse auf ein oder zwei Mal im Jahr. Die hat man mit dem Auto auch. Schon mal einen großen Betonmischer mit 1 m Abstand im Nacken gehabt, desen Fahrer partout nicht einsehen will, dass man auf einer Landstrasse mit Tempolimit 90 auch nicht mehr als 90 fährt?
Wolfgang S. schrieb: > Seit ich Radwege meide, ... beschränken sich > unerfreuliche Erlebnisse auf ein oder zwei Mal im Jahr. Mach das mal im Münchner Umland! Dürfte die schnellste Möglichkeit sein, bairische Beschimpfungen zu lernen.
Roland E. schrieb: > Wenns regnet so dass Matsch ist, wird die Felge durch den Regen auch > wieder sauber. Du bist noch nicht durch ernsthaften Schlamm gefahren. Außerdem ging es um den Punkt, das man sich mit Scheiben eben keine sicherheitsrelevanten Teile durchbremst. Ob es nun 10 oder 50Mm sind, nach denen man die Felge tauschen muss. An der schon weiter oben erwähnten Grimecca hat die Scheibe gerade mal 2zehntel abgenommen, nach ca 85000km. Da ist noch Luft, bis die mal getauscht werden muss. Und selbst wenn sie mal die Verschleißgrenze erreicht hat, Laufe ich nicht Gefahr, dass mir die Felge platzt.
Niklas G. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Seit ich Radwege meide, ... beschränken sich >> unerfreuliche Erlebnisse auf ein oder zwei Mal im Jahr. > > Mach das mal im Münchner Umland! Dürfte die schnellste Möglichkeit sein, > bairische Beschimpfungen zu lernen. Ein Grund, warum ich weder dort wohnen, noch dort Urlaub machen würde. Zum Glück gibt es andere, zivilisiertere Regionen, deren Wege, überspitzt ausgedrückt, nicht nur aus einerseits Trampelpfaden und andererseits echten oder gefühlten Schnellstraßen bestehen. Auf der anderen Seite: ähnliche Sprüche höre ich auch über Regionen, in denen man auf den vorhandenen Straßen bestens zurechtkommt.
Niklas G. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Zum Fahren gibt es Straßen. > > Für die werden aber Mengen an Naturflächen betoniert und versiegelt. Falsch. Die wurden für die vorhandenen Naturflächen asphaltiert und versiegelt. Sie sind vorhanden und werden überwiegend vom Autoverkehr benutzt und zuschandengefahren. Warum soll man da nicht Fahrrad fahren? Ein Fahrrad profitiert viel mehr von einer griffigen Fläche mit günstigem Rollwiderstand als motorisierte Fahrzeuge, die mehr Rollwiderstand mit mehr Motorleistung kompensieren können. Warum, um Himmels Willen, möchtest du anderen Leuten, die damit gut und gern tun, unbedingt ausreden, sie mit dem Fahrrad zu benutzen? Und dann mit einem derart, excuse the pun, abwegigen Argument? > Ein > schmaler, durchlässiger Waldweg der natürliche Hindernisse (Hügel, > Gewässer) umgeht statt drüber bügelt, ist deutlich umweltschonender. Dann gründe eine Partei, die sich dafür einsetzt, die Autobahnen aufzureißen und zu renaturieren. :-} Und noch ein Punkt: du lavierst in gefährlicher Nähe zu Argumenten, mit denen man ein Verbot des Befahrens von Waldwegen mit Fahrrädern begründet. Es ist ja nicht so, dass es das nicht schon gäbe. Und wenn ich mir manche E-MTB anschaue, die nicht nur so aussehen wie Geländemotorräder, sondern auch so viel Drehmoment aufbringen können, dann bekommen diese Argumente durch die Einstufung von Pedelec als Fahrrad inzwischen sogar Zähne.
Wolfgang S. schrieb: > Falsch. Die wurden für die vorhandenen Naturflächen asphaltiert und > versiegelt Es werden jedes Jahr mehr. Wolfgang S. schrieb: > Warum, um Himmels Willen, möchtest du anderen Leuten, die damit gut und > gern tun, unbedingt ausreden, sie mit dem Fahrrad zu benutzen? Das tu ich doch überhaupt nicht. Mir macht es halt wenig Spaß. Wolfgang S. schrieb: > Und noch ein Punkt: du lavierst in gefährlicher Nähe zu Argumenten, mit > denen man ein Verbot des Befahrens von Waldwegen mit Fahrrädern > begründet. Naja, ich finde Argumente, dass das Befahren von Waldwegen umweltschäldlich sei, sehr einseitig. Wenn einem Naturflächen so wichtig sind, kann man auch gleich alle Wander-Parkplätze abschaffen, denn das SUV-Fahren in den Wald um dort zu wandern dürfte umweltschädlicher sein als mit dem Fahrrad zum und durch den Wald zu fahren. Und natürlich den Flächenfraß für immer mehr Landstraßen, Autobahnen und Einfamilienhaus-Siedlungen irgendwo draußen begrenzen. Wolfgang S. schrieb: > Und wenn > ich mir manche E-MTB anschaue, die nicht nur so aussehen wie > Geländemotorräder Die werden doch hauptsächlich benutzt um zur Eisdiele zu fahren. Und so tiefe Furchen wie die Forstwirtschafts-Fahrzeuge machen die auch nicht. Wolfgang S. schrieb: > Dann gründe eine Partei, die sich dafür einsetzt, die Autobahnen > aufzureißen und zu renaturieren. :-} Bring mich nicht auf Ideen...
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Wolfgang S. schrieb: > sondern auch so viel Drehmoment aufbringen können, dann bekommen Er hat Drehmoment gesagt🙃😱 Wolfgang S. schrieb: > Warum, um Himmels Willen, möchtest du anderen Leuten, die damit gut und > gern tun, unbedingt ausreden, Er weist nur daraufhin, dass man das auch anders sehen kann, wie du auch auf andere mögliche Sichtweisen auf seine Sichtweise hinweist. Wolfgang S. schrieb: > Dann gründe eine Partei, die sich dafür einsetzt, die Autobahnen > aufzureißen und zu renaturieren. Wo die schon da sind, kann man sie auch lassen(die Autobahnen), wenn die LKW-Kolonnen sich dank renaturierter Autobahn nun offroad ihrem Transportgeschäft widmen, dürfte der erhöhte Treibstoffbedarf jegliche Kompensationsflächen wettmachen :D Niklas G. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Falsch. Die wurden für die vorhandenen Naturflächen asphaltiert und >> versiegelt > > Es werden jedes Jahr mehr. > Wolfgang S. schrieb: >> Warum, um Himmels Willen, möchtest du anderen Leuten, die damit gut und >> gern tun, unbedingt ausreden, sie mit dem Fahrrad zu benutzen? > > Das tu ich doch überhaupt nicht. Mir macht es halt wenig Spaß. > Wolfgang S. schrieb: >> Und noch ein Punkt: du lavierst in gefährlicher Nähe zu Argumenten, mit >> denen man ein Verbot des Befahrens von Waldwegen mit Fahrrädern >> begründet. > > Naja, ich finde Argumente, dass das Befahren von Waldwegen > umweltschäldlich sei, sehr einseitig. Wenn einem Naturflächen so wichtig > sind, kann man auch gleich alle Wander-Parkplätze abschaffen, denn das > SUV-Fahren in den Wald um dort zu wandern dürfte umweltschädlicher sein > als mit dem Fahrrad zum und durch den Wald zu fahren. Und natürlich den > Flächenfraß für immer mehr Landstraßen, Autobahnen und > Einfamilienhaus-Siedlungen irgendwo draußen begrenzen. > Wolfgang S. schrieb: >> Und wenn >> ich mir manche E-MTB anschaue, die nicht nur so aussehen wie >> Geländemotorräder > > Die werden doch hauptsächlich benutzt um zur Eisdiele zu fahren. Und so > tiefe Furchen wie die Forstwirtschafts-Fahrzeuge machen die auch nicht. > Wolfgang S. schrieb: >> Dann gründe eine Partei, die sich dafür einsetzt, die Autobahnen >> aufzureißen und zu renaturieren. :-} > > Bring mich nicht auf Ideen...
Dieter D. schrieb: > Das kommt aus dem Ausland. Auch im Ausland fahren die Leute Motorrad und auch da bremst man das Vorderrad rechts. > Vorher waren die Fahrraeder mit Ruecktrittbremse und Bremse rechts vorne > Standard. So ist es. Und dieser Standard galt mindestens 100 Jahre. Bis irgendeiner kam und den Bremsgriff fürs Vorderrad nach links versetzt hat. Michael H. schrieb: > Mich als Motorradfahrer erstaunt das und für eine Gefahrenbremsung ist > es nie verkehrt, wenn alle Zweiräder gleich aufgebaut sind. Wenigstens ein Sehender unter den Blinden. Oder ein Erwachsener unter den Kindern.
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Gustav K. schrieb: > So ist es. Und dieser Standard galt mindestens 100 Jahre Da wurd in den Anfängen auch ziemlich wildes Zeug gemacht. Hätte dieser Standard sich auf VR-Bremse links durchgesetzt, würdest du nun über die Idioten schimpfen, die ihre Bremse nach rechts bauen. Denn die Gewöhnung und die daraus folgenden Automatismen kommen ja gerade daher, dass der Standard ist, wie er ist. P.S. In meinem letzten Beitrag ist irgendwas mit der Zitatfunktion schiefgelaufen, könnte ein Mod bitte das Fullquote am Ende löschen, danke.
Da schreibt man hier als Erwachsener: Gustav K. schrieb: > ... denn schon mein Kinderfahrrad hatte die > Vorderradbremse rechts, dann mein Jugendfahrrad, dann mein Mofa, dann > mein Moped, dann mein erstes Motorrad und dann mein zweites richtig > schweres Motorrad, das ich noch heute fahre ... und ein Kleinkind (chaoskind) antwortet: J. T. schrieb: > Wenn du fahrtechnisch so unbedarft bist, dass dich ein blockiertes > Hinterrad schon aus der Bahn wirft, solltest du evtl einfach Abstand vom > Gedanken nehmen, Zweiräder zu bewegen. Komm mal zu uns auf's Motorradtreffen und hol dir deine Prügel ab. Und dann gehst du nochmal paar Jahre in den Kindergarten, wo du hin gehörst!
Gustav K. schrieb: > Komm mal zu uns auf's Motorradtreffen und hol dir deine Prügel ab. Ah, du gehörst zu der Sorte Motorradfahrer, die sich als harte Kerle geben, aber dann doch den Motor brauchen... Wenns zünftig zugeht, wette ich eher auf den Ausdauersportler!
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Niklas G. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Komm mal zu uns auf's Motorradtreffen und hol dir deine Prügel ab. > > Ah, du gehörst zu den Motorradfahrern, die sich als harte Kerle geben Hab ich noch nicht so oft gesehen. Letzens im Schwarzwald: Eine Truppe Motorradfahrer fährt Stolz in den Ort ein. Kommen kaum vom Bock runter. Als die den Helm ausziehen weiß ich warum: Es sieht aus als wäre es ne Ausfahrt der Geriatrischen Abteilung. Alt und Uralt. Heftig. Lauter alte Säcke die meinen sie müssten auf Easy Rider machen. Ich musste so lachen.
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Niklas G. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Falsch. Die wurden für die vorhandenen Naturflächen asphaltiert und >> versiegelt > > Es werden jedes Jahr mehr. Dazu möchte ich nicht beitragen und tue es auch nicht, einfach indem ich fast ausschließlich bereits vorhandene, größtenteils seit vielen Jahrzehnten versiegelte und asphaltierte Flächen mit dem Fahrrad benutze. Dies ist ein erfreulicher Nebenaspekt des Umstands, dass ich auf diesen Wegen, auf denen die üblichen Verkehrsregeln gelten, auch schneller und weiter komme als über unbefestigte, unübersichtliche, gewundene Wege mit allen möglichen Hindernissen, die schon bei mäßigem Fahrradtempo gefährlich werden. Für einen kurzen Abstecher ist so etwas nett, um überhaupt irgendwo hinzukommen, wo ein solcher Abstecher sich lohnt, nicht so sehr. > > Wolfgang S. schrieb: >> Warum, um Himmels Willen, möchtest du anderen Leuten, die damit gut und >> gern tun, unbedingt ausreden, sie mit dem Fahrrad zu benutzen? > > Das tu ich doch überhaupt nicht. Mir macht es halt wenig Spaß. Aber wie kommst du zu den unberührten Naturfleckchen, wo der Aufenthalt Spaß macht, wenn du nicht mitten in so etwas wohnst und arbeitest und das Fleckchen nie verläßt? Mir kommt der ganze Ansatz unrealistisch vor oder besser gesagt, nicht verallgemeinerbar. Wo die meisten Leute wohnen und wo sie arbeiten, gibt es üblicherweise längst asphaltierte Straßen, die diese Punkte ohne große Umwege miteinander verbinden. > > Wolfgang S. schrieb: >> Und noch ein Punkt: du lavierst in gefährlicher Nähe zu Argumenten, mit >> denen man ein Verbot des Befahrens von Waldwegen mit Fahrrädern >> begründet. > > Naja, ich finde Argumente, dass das Befahren von Waldwegen > umweltschäldlich sei, sehr einseitig. Das ist unbestritten. Um so mehr sollte man vermeiden, Wasser auf diese Mühlen zu gießen. Und wie gesagt, durch die zunehmende Verbreitung von elektrischen Geländemotorrädern, denen man den rechtlichen Status von Fahrrädern verliehen hat, wurde ein neues Problem geschaffen. Mit denen kann jede Sofakartoffel bequem deine so geschätzten Naturfleckchen erreichen und dort den Boden aufwühlen. > Wenn einem Naturflächen so wichtig > sind, kann man auch gleich alle Wander-Parkplätze abschaffen, denn das > SUV-Fahren in den Wald um dort zu wandern dürfte umweltschädlicher sein > als mit dem Fahrrad zum und durch den Wald zu fahren. Ich habe nicht mit Präferenzen für das Fahren durch Naturflächen argumentiert. Aber versuch' es, viel Glück dabei. Ich fahre auf regulären asphaltierten Straßen über Land und durch Wälder und meide diese Wander-Parkplätze und ihr Umfeld, soweit mir das möglich ist. > Und natürlich den > Flächenfraß für immer mehr Landstraßen, Autobahnen und > Einfamilienhaus-Siedlungen irgendwo draußen begrenzen. Das ist mir jetzt zu viel Themenwechsel. Nur soviel: ich wohne in der Stadt und bemühe mich einigermaßen erfolgreich, Distanzen mit dem Rad zu bewältigen, für die andere Leute schon längst im Auto sitzen und dort über den miesen Nahverkehr meckern. > > Wolfgang S. schrieb: >> Und wenn >> ich mir manche E-MTB anschaue, die nicht nur so aussehen wie >> Geländemotorräder > > Die werden doch hauptsächlich benutzt um zur Eisdiele zu fahren. Das kann ich nicht bestätigen. Wie gesagt, ich habe direkt um die Ecke einen kleinen Zipfel des Stadtwaldes, auf dem man förmlich zusehen kann, wie solche Fahrzeuge die Spazierwege ruinieren. > Und so > tiefe Furchen wie die Forstwirtschafts-Fahrzeuge machen die auch nicht. Nein. Das machen Allrad-SUV mit Geländereifen allerdings auch nicht. Man findet immer irgend eine Beschönigung dieser Art.
Wolfgang S. schrieb: > die schon bei mäßigem > Fahrradtempo gefährlich werden. Die meisten Wald/Forst-Wege sind ziemlich harmlos und sogar mit Citybikes zu befahren. Mit dem Gravelbike kann man da problemlos bei Reisegeschwindigkeit lang rollen. Wolfgang S. schrieb: > Aber wie kommst du zu den unberührten Naturfleckchen, wo der Aufenthalt > Spaß macht, wenn du nicht mitten in so etwas wohnst und arbeitest und > das Fleckchen nie verläßt? Mit dem Rad. In der Stadt muss man ein Stück Asphalt fahren, aber man findet meistens gute Wald/Feld/Schotter-Wege nach draußen in die Natur. "Unberührte" Natur gibt's sowieso keine in Europa, aber sehenswerte Naturflecken durchaus auch im nähreren Umfeld der Städte. z.B. München-Kirchsee o.ä.
Gustav K. schrieb: > Komm mal zu uns auf's Motorradtreffen und hol dir deine Prügel ab. Lol, so einer bist du also. Unterlassene Hilfeleistung, Androhung von Gewalt, zu doof den eigenen Schwachsinn wenigstens logisch konsistent zu halten und da war noch irgendwas, nur in diesem Thread. Gustav K. schrieb: > und ein Kleinkind (chaoskind) antwortet: Dass das Kleinkind du bist, hatten wir doch schon lange festgestellt. Mehr Kindergartenniveau als "wüa wüa jeder Sattel macht jeden impotent" und "ich hau dir aufs Maul"(weil ich zu dumm bin, mich anders zur Wehr zu setzen) geht nicht. Jungchen, DU hast das hier losgetreten, evtl solltest du das nochmal nachlesen. Jaja, ich bin am schäumen, du willst mir auf die Fresse hauen. Ist es möglicherweise doch du, der am schäumen ist? Manmanman einen lächerlicheren Vogel als doch hab ich selten hier gelesen. Niklas G. schrieb: > Ah, du gehörst zu der Sorte Motorradfahrer, die sich als harte Kerle > geben, aber dann doch den Motor brauchen... Und noch seinen ganzen Club braucht, um sich zu trauen einen einzelnen Radfahrer zum Tanz zu fordern. Mein Gott muss sein impotenzgestrafter Anwuchs klein sein. Wolfgang S. schrieb: > Dazu möchte ich nicht beitragen und tue es auch nicht, einfach indem ich > fast ausschließlich bereits vorhandene, größtenteils seit vielen > Jahrzehnten versiegelte und asphaltierte Flächen mit dem Fahrrad > benutze. Und überall wo du nicht fährst, wird nicht gebaut, weil da fährst du ja nicht. Irgendwie ist deine Argumentation ziemlich löchrig.
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Wolfgang S. schrieb: > Mit denen kann jede Sofakartoffel bequem deine so geschätzten > Naturfleckchen erreichen und dort den Boden aufwühlen. Das ist durchaus ein Problem. Aber wo soll denn sonst das Futter fuer 🐻🐻🐺🐺 & Bartgeier herkommen? ;)
Alexander schrieb: > Das war der andere Rentner hier. Oh hast Recht, Gustav K. und Heinrich K. Ich hatte wohl nur aufs K geachtet, sind sich ja schon ein wenig ähnlich, die beiden.
Niklas G. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Wer fahren kann, macht beides nicht, blockiert also weder das Vorderrad, >> so dass es wegschmiert, noch fliegt er über den Lenker > Logisch, aber es zeigt eben dass mehr Bremskraft recht nutzlos ist. > Entlastet höchstens etwas die Finger. Das würde ich nicht unterschätzen. Ich für meinen Teil käme mit Felgenbremsen durchaus weiter zurecht, aber meine Frau schwört inzwischen auf die Scheibenbremsen, die ich an unseren neuen Rädern verbaut habe - trotz der manchmal unangenehmen Geräusche. Felgenbremsen glänzen durch einfachen Radwechsel und einfache Wartung, aber um den Preis der benötigten Handkraft. Aber sie werden kaum noch weiterentwickelt.
J. T. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Wer fahren kann, > > Da bin ich voll bei dir, Im Kontext hieß das: "wer richtig bremsen kann, ..." > > Wolfgang S. schrieb: >> Knobbies" schmieren schon früher weg. > > Da ist meine Erfahrung wie gesagt, das die Gummimischung mehr Einfluss > als das Profil hat. Beides hat Einfluss, aber ein Vergleich ist in dieser Form schon sprachlich ähnlich einer Behauptung, Äpfel seien heller als Birnen. :-) Wenn es bedeuten soll, dass man per Gummimischung und geeignet gewählten Umständen mehr Variation der Verzögerung erreichen kann als mit Profil, wäre ich mir auch nicht so sicher. Wenn man es auf gebräuchliche Produkte beschränkt, dann vmtl. schon. Meine Aussage war aber eine andere: Knobbies, wie sie bei MTB verwendet werden, so etwas: https://en.wikipedia.org/wiki/File:Mountain_bike_tires.JPG rutschen auf Asphalt oder Beton schneller weg als Slicks, wie man sie mit Rennrädern fährt. Das liegt nicht an der Gummimischung. >Daaaamals hab ich jedenfalls mit Ritchy Z-Max, der > hatte ne ziemlich weiche Mischung, das Vorderrad nicht zum blockieren > bekommen, "nicht zum blockieren bekommen" ist keine nachprüfbare präzise Beschreibung. Mit einer brauchbaren Bremse kann man ein Vorderrad immer blockieren, so dass es sich relativ zur Gabel nicht mehr dreht. Also muss mit der Formulierung irgend etwas anderes gemeint sein. >auf meinem Straßenlaufradsatz hatte ich irgendwelche Schwalbe > Vollslicks in ner Recht harten Mischung, damit ging das Vorderrad > ziemlich leicht mal flöten. Mit Reifen aus Holz oder Eisen rutscht der Reifen bei noch weniger Bremsverzögerung. Die besagten Reifen würden mit der harten Mischung und Stollen noch etwas schlechter verzögern. Der Punkt ist aber: mit der Gummimischung erlaubt ein profilloser Reifen mehr Kurvenschräglage und mehr Verzögerung als einer mit Stollenprofil. Länger halten dürfte er ausserdem, sofern er auf Asphalt gefahren wird. Anders ausgedrückt: Stollen oder überhaupt Profil sind auf Asphalt oder Beton sinnlos bzw. kontraproduktiv.
Wolfgang S. schrieb: > Stollen oder überhaupt Profil sind auf Asphalt oder > Beton sinnlos bzw. kontraproduktiv. Auch da fliegt sich es mit einer Vorderradvollbremsung flüssig locker inklusive Hinterrad über die Lenkstange.
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Niklas G. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> die schon bei mäßigem >> Fahrradtempo gefährlich werden. > > Die meisten Wald/Forst-Wege sind ziemlich harmlos und sogar mit > Citybikes zu befahren. Mit dem Gravelbike kann man da problemlos bei > Reisegeschwindigkeit lang rollen. Ja und nein. Ich kenne kaum Wald- oder Forstwege, die ich nicht mit jedem meiner Räder befahren könnte oder hätte befahren können, vom schweren Hollandrad über das vor 45 Jahren gekaufte Reiserad bis hin zum aktuellen selbstgebauten Rennrad. Ich will da nicht fahren und fahre deswegen da nicht. Ein Grund ist, dass man da eben nicht problemlos mit Reisegeschwindigkeit rollen kann. Erstens nicht problemlos, zweitens nicht mit Reisegeschwindigkeit und drittens rollenderweise schon gar nicht. Auf einer regulären Straße habe ich noch nie erlebt, dass dort unversehens ein Baum quer über den Weg liegt und erst recht nicht, dass so ein Hindernis dann monatelang liegenbleibt. Soviel zu problemlos, mit weiteren Beispielen ließen sich ganze Bücher füllen. "Reisegeschwindigkeit" ist eine Luftnummer. Die Reisegeschwindigkeit ist davon bestimmt, wie viel Leistung man aufbringen kann und wie viel davon durch Rollwiderstand, unnötige Anstiege, Abbremsen an unübersichtlichen Stellen usw. aufgezehrt wird, bevor sie in Geschwindigkeit umgesetzt werden kann. Alle diese Faktoren sind auf den genannten Wegen größer, zum Teil sogar massiv größer. Das kann soweit gehen, dass man auf einer regulären Straße, die gerade neu und gut asphaltiert wurde, kilometerweit mit an die 30 km/h rollen kann, obwohl da nur ein sehr geringes Gefälle vorliegt und man sich auf einem parallelen Waldweg doch ziemlich abmühen müsste, um überhaupt voranzukommen. Ich bin sehr dafür, den Verkehr zu entschleunigen. Aber man sollte nicht ausgerechnet beim Radverkehr damit anfangen. Und schon gar nicht, wenn der Effekt darin besteht, den motorisierten Verkehr zu beschleunigen oder, häufiger, den motorisierten Teilnehmern das bloße und meist unzutreffende Gefühl zu verschaffen, es ginge flotter voran, weil die Radfahrer nicht mehr im Weg seien. > > Wolfgang S. schrieb: >> Aber wie kommst du zu den unberührten Naturfleckchen, wo der Aufenthalt >> Spaß macht, wenn du nicht mitten in so etwas wohnst und arbeitest und >> das Fleckchen nie verläßt? > > Mit dem Rad. In der Stadt muss man ein Stück Asphalt fahren, aber man > findet meistens gute Wald/Feld/Schotter-Wege nach draußen in die Natur. > "Unberührte" Natur gibt's sowieso keine in Europa, aber sehenswerte > Naturflecken durchaus auch im nähreren Umfeld der Städte. z.B. > München-Kirchsee o.ä. Ich hab' nicht von unberührter Natur angefangen, und auch nicht geschrieben, dass ich darin herumfahren wollte. Sondern angemerkt, dass man eh nicht drumherumkommt, auf asphaltierten Straßen zu fahren, wenn aus der Stadt herrausfahren möchte und dann genügend schnell zu interessanten Zielen kommen will. Von München aus fast 90 km Roundtrip über Schotterwege? Dafür bin ich zu alt, sorry. Und soo attraktiv finde ich die Querung von stadtnahen Wäldern auf Spazierwegen auch nicht. Für eine kürzliche 87 Kilometer lange Tour zum höchsten Berg des Ahrgebirges habe ich netto fünf Stunden gebraucht, brutto eine Dreiviertelstunde mehr, für Pausen, die zum Füßevertreten, Natur anschauen, Fotografieren, Trinken usw. dienten. Gefahren bin ich ausschließlich auf regulären, asphaltierten Straßen, zu einem erheblichen Teil mit einer Geschwindigkeit deutlich oberhalb des Tempos, das ich auf Schotterwegen fahren würde, wenn ich sie denn überhaupt fahren könnte. Kurvenfahren und Bremsen auf Straßen beherrsche ich, Offroadfahren nicht.
J. T. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Dazu möchte ich nicht beitragen und tue es auch nicht, einfach indem ich >> fast ausschließlich bereits vorhandene, größtenteils seit vielen >> Jahrzehnten versiegelte und asphaltierte Flächen mit dem Fahrrad >> benutze. > > Und überall wo du nicht fährst, wird nicht gebaut, weil da fährst du ja > nicht. Irgendwie ist deine Argumentation ziemlich löchrig. Oh weh. Am Sprachverständnis müssen wir noch arbeiten, oder?
Heinrich K. schrieb im Beitrag #7504452: > Das dämliche chaoskind J.T. will sich aber unbedingt noch mehr zum > Hampelmann machen: Von einer alle 5 Jahre wiederkehrenden > Prüfungspflicht faselt er, Lol du Vogel, du machst gerade den selben Fehler. Das mit der Prüfungspflicht war jemand anders. Da will sich aber einer unbedingt zum Affen machen. Dich meinte ich übrigens mit dem lächerlichsten Vogel der hier "rumläuft", was ich irrtümlich dem potentiellen Gewalttäter unterstellte, der auch K mit Nachnamen heißt. Heinrich K. schrieb im Beitrag #7504452: > Wieder keine Macht, dazu noch das Dasein als rechthaberisches Chaoskind > mit zermergeltem Würstchen. Ich hab nie behauptet irgendwelche Macht zu haben, zu wollen oder sonst was mit ihr zu tun haben zu wollen. Das phantasierst du dir in deinem Wahn zusammen. Wolfgang S. schrieb: > könnte oder hätte befahren können Ist doch gut, wir haben verstanden dass du nicht willst. Wolfgang S. schrieb: > Sondern angemerkt, dass man eh nicht drumherumkommt, So ein Quatsch, du hast gesagt, dass du nicht auf Waldwegen fahren willst, weil es auf Straßen viel besser fährt. Wolfgang S. schrieb: > J. T. schrieb: >> Wolfgang S. schrieb: >>> Dazu möchte ich nicht beitragen und tue es auch nicht, einfach indem ich >>> fast ausschließlich bereits vorhandene, größtenteils seit vielen >>> Jahrzehnten versiegelte und asphaltierte Flächen mit dem Fahrrad >>> benutze. >> >> Und überall wo du nicht fährst, wird nicht gebaut, weil da fährst du ja >> nicht. Irgendwie ist deine Argumentation ziemlich löchrig. > > Oh weh. Am Sprachverständnis müssen wir noch arbeiten, oder? Ohmanoman muss ich dir das wirklich zerpflücken? Du behauptest, du trügest nicht dazu bei, dass neue Verkehrsflächen entstehen, weil du hauptsächlich bestehende nutzt. Das Entstehen neuer Verkehrsflächen ist aber völlig unabhängig von deiner Nutzung vorhandener Verkehrsflächen.
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J. T. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> J. T. schrieb: >>> Wolfgang S. schrieb: >>>> Dazu möchte ich nicht beitragen und tue es auch nicht, einfach indem ich >>>> fast ausschließlich bereits vorhandene, größtenteils seit vielen >>>> Jahrzehnten versiegelte und asphaltierte Flächen mit dem Fahrrad >>>> benutze. >>> >>> Und überall wo du nicht fährst, wird nicht gebaut, weil da fährst du ja >>> nicht. Irgendwie ist deine Argumentation ziemlich löchrig. >> >> Oh weh. Am Sprachverständnis müssen wir noch arbeiten, oder? > > Ohmanoman muss ich dir das wirklich zerpflücken? > Du behauptest, du trügest nicht dazu bei, dass neue Verkehrsflächen > entstehen, weil du hauptsächlich bestehende nutzt. Nein, ich schrieb, weil ich bestehende Verkehrsflächen mit dem Fahrrad nutze, woraus sich leicht ableiten lässt, dass ich weder über die dafür vorgesehenen Kanäle neue zusätzliche oder den Ausbau von bereits vorhandenen verlange, noch dass ich die vorhandenen in relevantem Umfang abnutze. > > Das Entstehen neuer Verkehrsflächen ist aber völlig unabhängig von > deiner Nutzung vorhandener Verkehrsflächen. Weil? Für diese Behauptung hätte ich wirklich gerne eine Begründung, die nicht lediglich auf die Trivialität hinausläuft, dass das Verhalten eines Einzelnen irrelevant sei.
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Heinrich K. schrieb im Beitrag #7504504: > Das dämliche Chaoskind kann nicht zwischen "Gustav" und "Heinrich" als > ganze Wörter unterscheiden Das ist nicht ganz richtig, ihr seid mir einfach nicht wichtig genug, als dass ich auf den Namen schauen würde, wütendes Geseiere, irgendwas mit Motorrad, das hättest schon du gewesen sein können. Heinrich K. schrieb im Beitrag #7504504: > und strampelt sich jetzt was zusammen. Es hätte nur aufs K geachtet. Zum > Verwechseln ähnlich,jajaaaa.. Es ist quasi gar nicht dämlich, das > Chaoskind. Es "musste" die Namen doch verwechseln. Und das arme Heinrichlein bemerkt nicht, dass es das dumme Chaoskind mit Heinrich K. schrieb im Beitrag #7502888: > Alexander schrieb: >> ich schrieb "wir" als kategorischer Imperativ > > ...weil DU zu genau garnichts befugt bist. > Weder ordnest DU der "Führerscheinstelle" etwas an, noch mir. Du bist > ein machtloser Bürger, der mir nichts zu bestimmen hat. Dein Pech, mein > Führer! 😂🤣😂🤣😂😃 verwechselt. Du bringst ja sogar schon deine Führer durcheinander, aber keine Sorge, ich verrate dir ein Geheimnis, ich bin gar nicht dein Führer, mit orientierungslosen Grüßen, dein Chaoskind 😘
J. T. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> und ein Kleinkind (chaoskind) antwortet: > > Dass das Kleinkind du bist, hatten wir doch schon lange festgestellt. > Mehr Kindergartenniveau als "wüa wüa jeder Sattel macht jeden impotent" > und "ich hau dir aufs Maul"(weil ich zu dumm bin, mich anders zur Wehr > zu setzen) geht nicht. > Jungchen, DU hast das hier losgetreten, evtl solltest du das nochmal > nachlesen. Heinrich K. schrieb im Beitrag #7504508: > noch die bewiesene Geistesschwäche hinzu, "justaff" und "hinrich", Du weißt ja noch nicht einmal, dass du Heinrich und nicht Gustav bist, denn das Zitat ging ja an Gustav und nicht an dich. Bei soviel Dummheit in nem Kommentar achte ich wie gesagt nicht allzu sehr auf den Namen, da kannst du dich winden wie du willst, es ändert nichts daran dass du exakt den selben geistesschwachen Fehler machst. Von Impotenz bist übrigens du immer noch der einzige, der von spricht.
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Beitrag #7504514 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wolfgang S. schrieb: > Kurvenfahren und Bremsen auf Straßen beherrsche ich, Offroadfahren > nicht. Was für Reifen benutzt du?
Heinrich K. schrieb im Beitrag #7504452: > Hier gilt eine Besitzstandsregelung: Alle Führerscheininhaber mit der > alten Klasse 3 dürfen Fahrzeuge der neuen Führerscheinklassen B, BE, C1 > und C1E, AM und L fahren Dann ist der Zwangsumtausch wohl an dir vorbeigegangen. https://efahrer.chip.de/news/alle-personen-ab-50-jahren-betroffen-wichtige-fahrerlaubnis-erlischt_1013096
Alexander schrieb: > Dann ist der Zwangsumtausch wohl an dir vorbeigegangen Muss er nicht. Ich hab auch noch bis 2025 Zeit. Allerdings bekommt man dann automatisch die neuen Klassen. Ich dürfte dann z.B. Mehrachsige Anhänger fahren, was mir aktuell verwehrt ist.
Christian B. schrieb: > Allerdings bekommt man dann automatisch die neuen Klassen. ... mit den zugehörigen Vorschriften und einem Fahreignungsnachweis aller 5 Jahre.
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Beitrag #7504701 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7504705 wurde von einem Moderator gelöscht.
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J. T. schrieb im Beitrag #7504693: > Ich glaube es war luckyfu, der "vorschreiben" will auf Waldwegen zu > fahren. Oder hat er nur seine Vorliebe geäußert? er hat nur seine Vorliebe geäußert. Ich fahre nicht gern auf Straßen mit Autoverkehr, andere dürfen das aber selbstredend tun. Deshalb hab ich mir ein MTB gekauft und kein Rennrad. Als Autofahrer freue ich mich natürlich über jeden Radler, welcher die Radwege nutzt, sofern sinnvoll nutzbar, aber das ist eine andere Geschichte.
J. T. schrieb im Beitrag #7504709:
> Ich hoffe, du wolltest "beunruhigend" sagen.
Nein das war Ironie
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Wolfgang S. schrieb: > Felgenbremsen glänzen durch einfachen Radwechsel und einfache Wartung, > aber um den Preis der benötigten Handkraft. Genau das sind zwei große Vorteile von Scheibenbremsen, neben einigen anderen. Ulkig dass du genau da den Vorteil bei Felgenbremsen siehst. Ein hydraulisches System braucht deutlich weniger Wartung wie ein offener Bowdenzug, von den Bremsklötzen ganz zu schweigen. Und auch der Radwechsel ist bei Schreibenbremsen wesentlich einfacher. Steckachse raus, Rad abziehen, fertig. Nur auf den Bremshebel sollte man in der Zwischenzeit nicht drücken, sonst müsste man ein Platzhalter für die Bremsscheibe einklicken.
Alexander schrieb: > J. T. schrieb: >> Ich hoffe, du wolltest "beunruhigend" sagen. > > Nein das war Ironie Ok, das beruhigt mich genauso wie beunruhigend es getan hätte :D Leider geht sie geschrieben manchmal verloren, die Ironie. Christian B. schrieb: > er hat nur seine Vorliebe geäußert. MIR war das ja klar, danke dennoch fürs klar stellen. Ich frage mich viel mehr, wie jemand einen Befehl, oder auch nur eine Aufforderung in deinen Text interpretieren konnte.
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Beitrag #7504757 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ist eigentlich die ursprüngliche Frage schon zufriedenstellend beantwortet worden?
Thomas G. schrieb: > Ist eigentlich die ursprüngliche Frage schon zufriedenstellend > beantwortet worden? Ja, ziemlich weit am Anfang: Beitrag "Re: Warum keine Rekuperation bei EBikes ?"
Michael H. schrieb: > Ulkig dass du genau da den Vorteil bei Felgenbremsen siehst. Ein > hydraulisches System braucht deutlich weniger Wartung wie ein offener > Bowdenzug, von den Bremsklötzen ganz zu schweigen. Ulkick, dass Hydraulische Bremsen mit Scheibenbremsen gleich setzt. Ist leider falsch, weshalb dein Beitrag nutzlos ist.
Re D. schrieb: > Hydraulische Bremsen mit Scheibenbremsen gleich setzt. ja es gibt leider die Unart mechanische Scheibenbremsen zu verbauen. Aber gerade bei E-Bikes, die einfach auch recht schwer sind, ist das fast schon fahrlässig. Hydraulische Scheibenbremsen sind State-of-the-Art heute und was anderes würde ICH auch nicht mehr wollen.
Wolfgang S. schrieb: >> >> Das Entstehen neuer Verkehrsflächen ist aber völlig unabhängig von >> deiner Nutzung vorhandener Verkehrsflächen. > > Weil? Für diese Behauptung hätte ich wirklich gerne eine Begründung, die > nicht lediglich auf die Trivialität hinausläuft, dass das Verhalten > eines Einzelnen irrelevant sei. Weil die meisten Straßen weltweit, bundesweit, oder je nach Bundesland auch nur landesweit, dem durchschnittlichen Radfahrer aufgrund zu großer Entfernung gar nicht zur potentiellen Nutzung bereitstehen. Sie haben also gar nicht die Möglichkeit als statistische Trivialität in der Verkehrszählung unterzugehen, oder ihrem trivial marginalen Beitrag zur Straßenabnutzug Tribut zu zollen.
Alexander schrieb: > Nichts geht über die Magura HS33 von 1987. Du lebst in der Vergangenheit Junge. Komm mal im hier und jetzt an.
Cyblord -. schrieb: > Alexander schrieb: >> Nichts geht über die Magura HS33 von 1987. > > Du lebst in der Vergangenheit Junge. Komm mal im hier und jetzt an. Als erste ihre Art ist sie schon was besonderes.
Beitrag #7504824 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heinrich K. schrieb im Beitrag #7504824: > Du darfst ja gerne Deine persönlichen Vorlieben äussern, unzulässig ist > lediglich, daß Du für alle "U45" sprichst. Und du darfst ja gerne deine Impotenz Vorliebe äussern, unzulässig ist aber, allen Radfahrern diese zu unterstellen.
Re D. schrieb: > Ulkick, dass Hydraulische Bremsen mit Scheibenbremsen gleich setzt. Ist > leider falsch, weshalb dein Beitrag nutzlos ist. Nein eben nicht. Wenn du dich etwas mit der Fahrradbranche beschäftigst, wirst du feststellen, dass heutzutage Scheibenbremsen fast ausschließlich hydraulisch verkauft werden. Mechanische Scheibenbremsen sind einfach nur ein kleiner und damit in der Betrachung unbedeutender Randbereich. Genauso sieht es bei den Felgenbremsen aus, fast ausschließlich mit Bowdenzug. Hydraulische wie die Magura HS33 sind die absolute Ausnahme. Alexander schrieb: > Nichts geht über die Magura HS33 von 1987. Eine wunderbare Bremse. Ist noch heute an meinem Zweitrad (aus meiner Kindheit) verbaut und seit 20 Jahren top in Schuss. Eine der wenigen Felgenbremsen die wirklich zu empfehlen ist (und noch verkauft wird). Hat so viel Kraft, dass sie oft sogar den Rahmen verwindet. Aber alleine das Einstellen nach dem Vorderradausbau nervt im Vergleich zur Scheibenbremse.
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Cyblord -. schrieb: > ja es gibt leider die Unart mechanische Scheibenbremsen zu verbauen. Auch du schreibst nicht zu wissen, das es auch hydraulische Felgenbremsen gibt. Und die Logik in der Argumentation ist und bleibt falsch, wie Äpfel und Birnen.
Re D. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> ja es gibt leider die Unart mechanische Scheibenbremsen zu verbauen. > > Auch du schreibst nicht zu wissen, das es auch hydraulische > Felgenbremsen gibt. Doch weiß ich. Aber das ist hier irrelevant. > Und die Logik in der Argumentation ist und bleibt > falsch, wie Äpfel und Birnen. Nö, alte schlechte Technik vs. neue bessere Technik. Ganz einfach.
Michael H. schrieb: > Wenn du dich etwas mit der Fahrradbranche beschäftigst, wirst du > feststellen, dass heutzutage Leute in der Fahrradbranche arbeiten, die in der Grundschule nicht aufgepasst haben und deshalb Äpfel mit Tomaten vergleichen?
Michael H. schrieb: > Aber alleine das Einstellen nach dem Vorderradausbau nervt im Vergleich > zur Scheibenbremse. Das gibt den Schnellverschluss, der bei den moderneren Versionen von Haus dabei ist, auch zum Nachrüsten, damit ist der Radein- und Ausbau ziemlich entspannt. Michael H. schrieb: > Eine wunderbare Bremse. Ist noch heute an meinem Zweitrad (aus meiner > Kindheit) Ohja auf jeden Fall, mein Jugendrad hatte sie auch, mit dem langen Bremshebel kam ich mir immer sehr "motorradig" vor :D trotz VR-Bremse links :D Meins ist dann leider irgendwann im Diebstahlnirvana verschwunden =( Michael H. schrieb: > Hat so viel Kraft, dass sie oft sogar den Rahmen verwindet. Sogar mit verbautem Booster, fand ich schon immer beeindruckend, das kleine Kerlchen. Wobei ich daaaamals die erste XT-V-Bremse mit der Parallelführung auch über alles geliebt hab, im Vergleich zu Cantis liegen da Welten zwischen, wenn nicht gar Galaxien. Und selbst Cantileverbremsen waren durchaus auch in bremsend zu haben.
Cyblord -. schrieb: > Doch weiß ich. Aber das ist hier irrelevant. Nein ist es nicht. Es ist einfach deine Dummheit und ohne Einsicht wird es nicht besser. Wie ein Blockkurs Kind. Cyblord -. schrieb: > Nö, alte schlechte Technik vs. neue bessere Technik. Ganz einfach. Das wäre dann nach Felge vs Scheibe, hydraulisch vs Bowdenzug eine dritte Kategorie, in der man vergleichen könnte. Aber dazu müsste man ein Mindestmaß an Abstraktionsfähigkeit mitbringen, was eine geistige Reife oberhalb des bockigen Kinds benötigt.
Re D. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> ja es gibt leider die Unart mechanische Scheibenbremsen zu verbauen. > > Auch du schreibst nicht zu wissen, das es auch hydraulische > Felgenbremsen gibt. Und die Logik in der Argumentation ist und bleibt > falsch, wie Äpfel und Birnen. Auf der einen Seite gibt es die seilzugbetätigte, Einkolben"Schwimmsattel"-Bremsen, zu finden an Baumarkträdern der billigsten Kategorie. Diese zu verbauen ist tatsächlich eine Unart. Schwimmsattel in Anführungszeichen, weil sie alle die Scheibe verbiegen, bevor der Sattel auch nur einen Millimeter geschwommen ist. Dann gibt es noch aus dem Günstigsektor 2Kolbenbremsen, da sitzen dann unter jedem Belag die Schneckenmechaniken die die Beläge andrücken. Die funktionieren immerhin zufriedenstellend.
Beitrag #7504865 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dass Du Errektionsstörungen hast, beweist die Tatsache das Du über stürzende Radfahrer lachst - denn sicher würdest Du nicht über deine Kinder so lachen, wenn Du welche hättest.
J. T. schrieb: > Wobei ich daaaamals die erste XT-V-Bremse mit der > Parallelführung auch über alles geliebt hab, im Vergleich zu Cantis > liegen da Welten zwischen, wenn nicht gar Galaxien. Die hatte ich auch, eine super Bremse, aber leider extrem laut und sehr schwer leise zu bekommen. Ähnlich war es mit meiner Magura jetzt, aber hier musste ich nur die Scheibe gegen eine Floatende tauschen, die Floating von Magura gabs 2019 noch nicht. Und jetzt bleibt die Hope, bis sie niedergebremst ist, dran. Allerdings war der Rad Aus-und Einbau mit der Felgenbremse immer ein Murks. Man musste Luft ablassen, um den Mantel überhaupt durch die geöffnete Bremse zu bekommen. Mit der Scheibenbremse hab ich diese Qualen nicht mehr. Ist halt deutlich besser und funktioniert auch bei Nässe noch sehr gut, da war die XT V-Brake nämlich sehr schnell am Ende ihrer Möglichkeiten angekommen, vorher wurde sie aber nochmal so richtig laut.
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Heinrich K. schrieb im Beitrag #7504865: > Ich bemitleide ja nur Deine und schaudere ob Deiner Onanieträumereien, > für alle anderen Strampelwürste sorgt guuugle:"Radfahren" + > "Erektionsstörung". Du solltest dir Gedanken über den Unterschied zwischen "es gibt Sättel, von denen manche Männer impotent werden" und "alle Strampelwürste" machen. Ich weiß, das fällt dir schwer, ist andrerseits aber so Niederschwellung, dass ich es sogar dir zu traue. Wenn du das geschafft hast, kannst du dir noch Gedanken darüber machen, dass der eine Sattel, der einen Mann impotent gemacht hat, nicht zwangsläufig den anderen in gleicher Weise beinträchtigen muss. Und der eine Sattel hätte den einen Mann evtl nicht geschädigt, wäre er anders eingestellt gewesen. Die Hinweise auf die Möglichkeit der erektil-dysfunktionsfreien Radlerei sind unter anderem unter den Stichworten "ergonomischer Sattel" und "richtige Sattelposition" bei Google zu finden... Wenn ich dich übrigens noch erinnern darf, die ganze Impotenzgeschichte hast du aufs Tablett gebracht, schon in deinem ersten Beitrag in diesem Thread. Heinrich K. schrieb: > 😂😂😂 stets verschwiegen wird der durch das herummergeln mit dem > eigenen > Körpergewicht auf der Peeniswurzel eintretende Totalverlust sexueller > Potenz. So ein schmaler Sattel ist halt eher schädlich.
Christian B. schrieb: > . Ist halt deutlich besser und funktioniert auch bei > Nässe noch sehr gut, da war die XT V-Brake nämlich sehr schnell am Ende > ihrer Möglichkeiten angekommen, vorher wurde sie aber nochmal so richtig > laut. Ohja, mit der hast keine Klingel mehr gebraucht. Bei der Nässe-Geschichte fand ich die roten Koolstop Beläge ganz nett, trocken ziemlich anständige Bremsleistung, Nass kaum weniger.
Heinrich K. schrieb im Beitrag #7504752: > Frag Dich doch lieber mal, ob Deine Phantasien, "...betäubt, entführt.." > und sexuell missbraucht/befriedigt zu werden, hier irgendjemand > interessiert. Das sind übrigens nicht meine Fantasien, sondern übliche Filmszenarien.... du scheinst wirklich wenig von der Welt zu Wissen Besorgniserregend ist allerdings deine Interpretation ganz einfacher Vorschläge als allgemeinen Waldwegnutzungsbefehl und irgendwelchen Führergeseiers. Hast dazu schon deinen Therapeuten konsultiert? Und der sexuelle Missbrauch wurde ja auch nicht vollzogen, schließlich löst du bei mir keinerlei Erregung aus. Du musst wirklich an deinem Textverständnis arbeiten.
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Wolfgang S. schrieb: > Beides hat Einfluss, aber ein Vergleich ist in dieser Form schon > sprachlich ähnlich einer Behauptung, Äpfel seien heller als Birnen. :-) > > Wenn es bedeuten soll, dass man per Gummimischung und geeignet gewählten > Umständen mehr Variation der Verzögerung erreichen kann als mit Profil, > wäre ich mir auch nicht so sicher. Wenn man es auf gebräuchliche > Produkte beschränkt, dann vmtl. schon. > Da bin ich bei dir. > Meine Aussage war aber eine andere: Knobbies, wie sie bei MTB verwendet > werden, so etwas: > https://en.wikipedia.org/wiki/File:Mountain_bike_tires.JPG > rutschen auf Asphalt oder Beton schneller weg als Slicks, wie man sie > mit Rennrädern fährt. Das liegt nicht an der Gummimischung. Es gibt gigantisch Breite Downhillreifen, die bekommen trotz Stollen ne anständige Auflagefläche zu Stande. Echte Meßserte habe ich leider nicht, nur die schon erwähnten Gefühlten. > >>Daaaamals hab ich jedenfalls mit Ritchy Z-Max, der >> hatte ne ziemlich weiche Mischung, das Vorderrad nicht zum blockieren >> bekommen, > > "nicht zum blockieren bekommen" ist keine nachprüfbare präzise > Beschreibung. Mit einer brauchbaren Bremse kann man ein Vorderrad immer > blockieren, so dass es sich relativ zur Gabel nicht mehr dreht. Also > muss mit der Formulierung irgend etwas anderes gemeint sein. > Definitv was anderes gemeint, ich denke, der durchschnittliche Radfahrzeugnutzer versteht unter einem blockierten Rad ein Rad, das trotz eingestellter Rotation noch über den Asphalt rutscht, im Idealfall unter anständiger Lärm- und Rauchentwicklung :D. Das blockieren auf die Rotation relativ zum Rahmen zu beziehen, halte ich für ungewöhnlich. Falls du auf das relativ zum Asphalt weiterrollende Vorderrad beim Überschlag anspielst, genau das war das Problem, mit dem Z-Max habe ich mein Gewicht nicht weit genug nach hinten bringen können, als dass das Hinterrad nicht gestiegen wäre. Darum Haftgrenze > Kippmoment -> kein blockieren des VR möglich. So war's gemeint >>auf meinem Straßenlaufradsatz hatte ich irgendwelche Schwalbe >> Vollslicks in ner Recht harten Mischung, damit ging das Vorderrad >> ziemlich leicht mal flöten. > > Mit Reifen aus Holz oder Eisen rutscht der Reifen bei noch weniger > Bremsverzögerung. Die besagten Reifen würden mit der harten Mischung > und Stollen noch etwas schlechter verzögern. > Das ist denke ich klar > Der Punkt ist aber: mit der Gummimischung erlaubt ein profilloser Reifen > mehr Kurvenschräglage und mehr Verzögerung als einer mit Stollenprofil. > Länger halten dürfte er ausserdem, sofern er auf Asphalt gefahren wird. > Anders ausgedrückt: Stollen oder überhaupt Profil sind auf Asphalt oder > Beton sinnlos bzw. kontraproduktiv. Solang der Asphalt trocken und sauber ist, ich hab mich schön bös abgelegt, auf Kopfsteinpflaster und nassem Laub im Spätherbst. Und weiterhin weise ich auf die Breite des Reifens hin, deren Einfluss nicht zu verachten ist
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Niklas G. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Kurvenfahren und Bremsen auf Straßen beherrsche ich, Offroadfahren >> nicht. > > Was für Reifen benutzt du? Schwarze Continental Grand Prix 5000 S TR Faltreifen - 28-622, mit dem Dichtmittel von Continental. Warum?
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Michael H. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Felgenbremsen glänzen durch einfachen Radwechsel und einfache Wartung, >> aber um den Preis der benötigten Handkraft. > > Genau das sind zwei große Vorteile von Scheibenbremsen, neben einigen > anderen. > > Ulkig dass du genau da den Vorteil bei Felgenbremsen siehst. Ein > hydraulisches System braucht deutlich weniger Wartung wie ein offener > Bowdenzug, von den Bremsklötzen ganz zu schweigen. Die wichtige, unverzichtbare Bremse ist die Vorderradbremse, deren Zug ist derart kurz und i.d.R. so einfach geführt, dass weder Reibung noch Wechsel ein Problem darstellen. Man könnte einen Innenzug und zwei Gummis in der Satteltasche mitnehmen und die während einer Fahrt in einer Pause wechseln, wennn einem danach wäre - nur habe ich in fast 50 Jahren nicht erlebt, dass am Rennrad/Reiserad ein Zug gerissen wäre oder die Klötze während einer Fahrt hätten gewechselt werden müssen. Zeitgenössische Aussenzüge sind praktisch wartungsfrei und den Verschleiß der Klötze sieht man. Für den Urlaub hatte ich immer einen kürzbaren Innenzug und einen Satz Klötze eingepackt, für alle Fälle, aber nie gebraucht. Mit einer hydraulischen Magura-Felgenbremse hingegen habe ich mehr Ärger gehabt, als es das noch etwas einfachere Wechseln der Klötze, die gegenüber der Dual-Pivot bessere Führung und die fast vollständig fehlende Hysterese wert war. Für Scheibenbremsen empfehlen die Hersteller aufgrund der Wasseraufnahme der Bremsflüssigkeit einen Austausch mindestens einmal im Jahr, was nicht nur einen Entlüftungskit und genügend Bremsflüssigkeit erfordert, sondern auch erheblich mehr Geschick, als für den Wechsel der Innenzüge erforderlich ist, der viel seltener nötig ist. > Und auch der > Radwechsel ist bei Schreibenbremsen wesentlich einfacher. Steckachse > raus, Rad abziehen, fertig. Ich hab' Erfahrung mit beiden Bremstypen und kann das nicht bestätigen. Felgenbremse: Bremse öffnen, Schnellspanner öffnen, Rad rausfallen lassen, fertig. Das dauert ein paar Sekunden und schiefgehen kann dabei absolut nichts. Scheibenbremse: passenden Sechskantschlüssel rauskramen, Bremspreizer rauskramen, sicherstellen, dass der bei der Lagerung kein Fett abbekommen hat, Steckachse rausschrauben und verpacken, Rad rausnehmen und ebenfalls fettsicher verpacken, Bremsspreizer reinklopfen. Dabei die ganze Zeit die Finger vom Bremsgriff lassen, sonst artet es richtig in Arbeit aus. > Nur auf den Bremshebel sollte man in der > Zwischenzeit nicht drücken, sonst müsste man ein Platzhalter für die > Bremsscheibe einklicken. Auch ich transportiere unsere Rennräder für den Urlaub mit ausgebauten Laufrädern - weder die üblichen Radkoffer normal dimensionierte Kombis sind groß genug, um sie mit einem oder zwei montierten Laufrädern aufzunehmen. So oder so riskiere ich den Transport nicht ohne montierte Bremsspreizer.
Christian B. schrieb: > J. T. schrieb im Beitrag #7504693: >> Ich glaube es war luckyfu, der "vorschreiben" will auf Waldwegen zu >> fahren. Oder hat er nur seine Vorliebe geäußert? > > er hat nur seine Vorliebe geäußert. Ich fahre nicht gern auf Straßen mit > Autoverkehr, andere dürfen das aber selbstredend tun. Deshalb hab ich > mir ein MTB gekauft und kein Rennrad. Als Autofahrer freue ich mich > natürlich über jeden Radler, welcher die Radwege nutzt, sofern sinnvoll > nutzbar, aber das ist eine andere Geschichte. Als Autofahrer freue ich mich über Radfahrende, die Radwege nicht nutzen (müssen), sondern auf der Fahrbahn fahren. Denn dort und nur dort sind sie genau so gut und rechtzeitig wahrzunehmen wie andere Straßenfahrzeuge auch, ob langsames Pedelec, Mofa, Moped, Traktor, tarnfarbenes Auto oder (zu) schnelles Motorrad.
Wolfgang S. schrieb: > Ich hab' Erfahrung mit beiden Bremstypen und kann das nicht bestätigen. > Felgenbremse: Bremse öffnen, Schnellspanner öffnen, Rad rausfallen > lassen, fertig. Das dauert ein paar Sekunden und schiefgehen kann dabei > absolut nichts. > > Scheibenbremse: passenden Sechskantschlüssel rauskramen, Bremspreizer > rauskramen, sicherstellen, dass der bei der Lagerung kein Fett > abbekommen hat, Steckachse rausschrauben und verpacken, Rad rausnehmen > und ebenfalls fettsicher verpacken, Bremsspreizer reinklopfen. Dabei die > ganze Zeit die Finger vom Bremsgriff lassen, sonst artet es richtig in > Arbeit aus. Das kann man genauso andersherum darstellen. Bremse aushaken, Schnellspanner aufmachen, feststellen dass die Beläge nicht weitgenug auseinander gehen für den breiten Reifen, Luft rauslassen, durchfummeln, genervt den Finger zwischen Reifen und Belag einklemmen :D Schnellverschlusssteckachse öffnen, Rad rausfallen lassen, Steckachse wieder in die Gabel/Ausfallende, Bremshebelblockierer in den Hebelstecken und sich keine Sorge um Fett am Belagspreizer machen. Das dauert ein paar Sekunden und schief gehen kann dabei nix ;-) Wolfgang S. schrieb: > Die wichtige, unverzichtbare Bremse ist die Vorderradbremse Da bin ich wieder bei dir, völlig Bremssystem unabhängig, wenn man ernsthaft bremst, sitzt nahezu 100% der Bremslast auf dem Vorderrad.
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Cyblord -. schrieb: > Alexander schrieb: >> Nichts geht über die Magura HS33 von 1987. > > Du lebst in der Vergangenheit Junge. Komm mal im hier und jetzt an. das ist Vintage
Wolfgang S. schrieb: > Für Scheibenbremsen empfehlen die Hersteller aufgrund der Wasseraufnahme > der Bremsflüssigkeit einen Austausch mindestens einmal im Jahr, Das gilt für Bremssysteme mit DOT. Shimano und Magura verwenden mineralisches Öl, da entfällt der Wechsel. Meine Magura HS 33 hat seit mehr als 10 Jahren (vmtl ca. 15) das gleiche Öl. Kein Entlüften / Tauschen notwendig und läuft noch immer butterweich. Wolfgang S. schrieb: > Ich hab' Erfahrung mit beiden Bremstypen und kann das nicht bestätigen. Ich habe auch Erfahrungen mit beiden Bremstypen. Bei Felgenbremsen sogar zusätzlich in der hydraulischen Variante und die ist dem Bowdenzug schon deutlich überlegen, s.o. Die Scheibenbremsen spielen nochmal in einer anderen Liga in quasi allen Punkten. Auch Wartung. Wolfgang S. schrieb: > Scheibenbremse: passenden Sechskantschlüssel rauskramen, Bremspreizer > rauskramen, sicherstellen, dass der bei der Lagerung kein Fett > abbekommen hat, Steckachse rausschrauben und verpacken, Rad rausnehmen > und ebenfalls fettsicher verpacken, Bremsspreizer reinklopfen. Interessant. Für was brauchst du denn einen Inbus? Muss an der Art der Steckachse liegen und hat dann mit der Bremse wenig zu tun. Der Bremsspreizer bei Shimano ist ein einfaches Kunststoffteil, das ganz einfach anstatt der Bremsscheibe zwischen die Backen geklickt wird. Dauert keine 5s das zu (de-) montieren. Einfach reinstecken oder rausziehen. Packst du dann die Laufräder mit Felgenbremsen auch fettsicher ein? Ich mein ja nur, auch auf dem Felgenrand sollte kein Fett landen... Wolfgang S. schrieb: > Auch ich transportiere unsere Rennräder für den Urlaub mit ausgebauten > Laufrädern - ... So oder so riskiere ich den Transport nicht ohne montierte > Bremsspreizer. Klingt sinnvoll, gerade wenn das Auto mit anderem Zeug vollgestopft wird. Für kurze Fahrten in die nähere Umgebung spare ich mir das und nutze idR keinen Bremsenspreizer. Wolfgang S. schrieb: > Zeitgenössische Aussenzüge sind praktisch wartungsfrei Zu jedem Außenzug gehört auch ein Innenzug und da fängt die Wartung erst an...
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J. T. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >>> >>> Das Entstehen neuer Verkehrsflächen ist aber völlig unabhängig von >>> deiner Nutzung vorhandener Verkehrsflächen. >> >> Weil? Für diese Behauptung hätte ich wirklich gerne eine Begründung, die >> nicht lediglich auf die Trivialität hinausläuft, dass das Verhalten >> eines Einzelnen irrelevant sei. > > Weil die meisten Straßen weltweit, bundesweit, oder je nach Bundesland > auch nur landesweit, dem durchschnittlichen Radfahrer aufgrund zu großer > Entfernung gar nicht zur potentiellen Nutzung bereitstehen. Faszinierend. Ich fahre zwar überwiegend hier in der Region und kann von meinem Wohnort aus rund 7000 Quadratkilometer per Rad erreichen, wenn ich die Distanzen zugrundelege, die ich dieses oder letztes Jahr per Rad bewältigt habe, oder vielleicht doppelt so viel, wenn es ums Prinzip geht. Aber hat jemand behauptet und belegt, dass man nur von seinem Wohnort aus mit dem Fahrrad unterwegs sein kann oder unterwegs sein darf? Wie absurd wäre das denn? Züge existieren, Autos existieren, man macht Urlaub oder zieht um - und fährt 500 oder 1000 Kilometer entfernt die Wege und Distanzen mit dem Rad, die man damit bewältigen kann und möchte. Und manche reisen mit dem Fahrrad durch Europa oder um die ganze Welt. Leider hat sich diese Option für mich zerschlagen - andere Geschichte -, um aber weiter südlich in Deutschland, in Italien oder Südfrankreich weiträumig die Gegend mit dem Fahrrad statt wie andere mit dem Auto zu erkunden, hat es durchaus gereicht. > Sie haben also gar nicht die Möglichkeit als statistische Trivialität in > der Verkehrszählung unterzugehen, oder ihrem trivial marginalen Beitrag > zur Straßenabnutzug Tribut zu zollen. Unfug. Es geht nicht darum, wie viel oder wenig man die Straßen mit dem Fahrrad abnutzt, sondern es geht im Gegenteil darum, dass der Platz auf den vorhandenen Straßen locker reicht, um weit mehr als den derzeitigen Radverkehr aufzunehmen - und zwar ohne dass man dazu zu so brachialen und meist kontraproduktiven Maßnahmen wie "protected bike lanes" und dergleichen greifen müsste. Und wenn es um die angegrifffene Formulierung geht, in der nicht Potential der Gegenstand war, sondern zurückliegendes Handeln und Unterlassen: Für unsere Nutzung des Fahrrades als Hauptverkehrsmittel musste kein Quadratmeter "unberührte Natur" geopfert werden oder wurde überhaupt befahren, auch musste kein Quadratmeter Straße dafür neu asphaltiert oder ausgebessert werden.
Wolfgang S. schrieb: > Und wenn es um die angegrifffene Formulierung geht, in der nicht > Potential der Gegenstand war, sondern zurückliegendes Handeln und > Unterlassen: Für unsere Nutzung des Fahrrades als Hauptverkehrsmittel > musste kein Quadratmeter "unberührte Natur" geopfert werden oder wurde > überhaupt befahren, auch musste kein Quadratmeter Straße dafür neu > asphaltiert oder ausgebessert werden Aber die vorhandenen mussten gebaut werden. Auch damit du sie nun nutzen kannst, ich hab irgendwie das Gefühl, du versuchst dir was schönzureden wobei ich nicht mal sagen könnte, was es ist. Wolfgang S. schrieb: > Faszinierend. Ich fahre zwar überwiegend hier in der Region und kann von > meinem Wohnort aus rund 7000 Quadratkilometer per Rad erreichen, wenn > ich die Distanzen zugrundelege, die ich dieses oder letztes Jahr per Rad > bewältigt habe, oder vielleicht doppelt so viel, wenn es ums Prinzip > geht. Aber wie oft macht man das?
J. T. schrieb: > Da bin ich wieder bei dir, völlig Bremssystem unabhängig, wenn man > ernsthaft bremst, sitzt nahezu 100% der Bremslast auf dem Vorderrad. Wie bei jedem anderen Fahrzeug ist auch beim Fahrrad die Bremskraft etwa zu 70% vorn und 30% hinten verteilt, solange das Hinterrad am Boden ist. Aber insbesondere im Gelände braucht man die Hinterradbremse oft in Gefällekurven, um zu verhindern, dass das Rad schneller wird. Die Vorderradbremse würde ich in der Kurve nicht nutzen wollen, das kann ganz bös ins Auge gehen. Dabei schleift die Bremse die ganze Kurve hindurch. So hab ich das in Fahrtechniktrainings gelernt und wende es seither so an. Normalerweise bremst man vor der Kurve auf eine Geschwindigkeit, mit der man die Kurve sicher durchfahren kann und hält die Geschwindigkeit dann mit der Hinterradbremse. Michael H. schrieb: > Für was brauchst du denn einen Inbus? Muss an der Art der Steckachse > liegen und hat dann mit der Bremse wenig zu tun. fürs Hinterrad brauch ich auch einen 5-er, vorn ist mit Schnellspannhebel gesichert. Michael H. schrieb: > Klingt sinnvoll, gerade wenn das Auto mit anderem Zeug vollgestopft > wird. Für kurze Fahrten in die nähere Umgebung spare ich mir das und > nutze idR keinen Bremsenspreizer. für den PKW Transport hab ich einen Kupplungsträger, da muss überhaupt nichts demontiert werden und ich kann den kompletten Kofferraum für Gepäck nutzen.
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Alexander schrieb: > J. T. schrieb: >> Ich verstehe solche Äusserungen nicht, Wass willst du damit eigentlich >> sagen? > > Ich habe noch kein Mofa, Moped, Motorrad gesehen bei dem die Kupplung > rechts ist oder das Gas links. Dein motorisiertes Zweirad bildet hier > ganz klar eine exotische Ausnahme, und nur reine Radfahrer kämen zu dem > Trugschluss andersrum wäre es normal. Mofa, Motorroller und mehrere Motorräder in meinem Besitz hatten bzw. haben den Gasdrehgriff und Vorderradbremse rechts sowie die Kupplung links, soweit Kupplung vorhanden. Dito alle Fahrräder, die lediglich eine per Hand betätigte Bremse haben, wie z.B. die beiden Hollandräder mit Nabenschaltung und Rücktritt. Eines davon steht hier immer noch als Einkaufsrad rum. Alle Räder mit zwei Handbremsen hatten und haben hingegen die Vorderradbremse links und die Hinterradbremse rechts, sowohl die Renn- als auch die Reiseräder. Bei den neu gebauten habe ich die Bremsen so bestellt, alle anderen wurden vom Händler ungefragt so angeboten und verkauft und ich möchte es auch genau so haben. > > Aber wenn ich sage daran erkennt man einen reinen Radfahrer, dann > solltest Du das nicht als Feindseeligkeit auffassen sondern als > Kompliment. Ich sehe es eher als Vorteil an, wenn man einen Führerschein hat und Motorfahrzeuge fahren kann, auch und gerade dann, wenn man das Fahrrad als Verkehrsmittel vorzieht und nutzt, wann immer sich die Möglichkeit ergibt. Ein Teil der Infantilisierung, von der der Radverkehr geplagt ist, hat seine Ursache darin, dass Menschen das Fahrrad quasi als einen Gegenentwurf zum Auto sehen oder sehen wollen. Tatsächlich ist es in den meisten Fällen, wenn man sich die Motorisierung verkneift, einfach nur das bessere Individualverkehrsmittel.
Alexander schrieb: > Und du kriegst mit Links einen Stoppie hin? Was hat die Seite mit einem Stoppie zu tun? Das liegt rein an der Übung. Man kann auch ein Auto mit dem linken Fuß genauso sanft bremsen wie mit dem rechten Fuß. Nicht Otto-Normalbürger, weil er das nicht gewohnt ist und das Feingefühl dafür fehlt, aber jemand der das übt der kann das.
Michael H. schrieb: > Man kann auch ein Auto mit dem linken Fuß genauso sanft bremsen wie mit > dem rechten Fuß. Nicht Otto-Normalbürger, weil er das nicht gewohnt ist > und das Feingefühl dafür fehlt, aber jemand der das übt der kann das. Auto ist ein schönes Beispiel. Warum ist beim Auto denn eigentlich die Bremse nicht rechts, wo sie doch nach rechts gehört? :D
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J. T. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Beides hat Einfluss, aber ein Vergleich ist in dieser Form schon >> sprachlich ähnlich einer Behauptung, Äpfel seien heller als Birnen. :-) >> >> Wenn es bedeuten soll, dass man per Gummimischung und geeignet gewählten >> Umständen mehr Variation der Verzögerung erreichen kann als mit Profil, >> wäre ich mir auch nicht so sicher. Wenn man es auf gebräuchliche >> Produkte beschränkt, dann vmtl. schon. >> > > Da bin ich bei dir. Halten wir fest, es sind Phänomene, die man durchaus separat betrachten kann und muss. > > >> Meine Aussage war aber eine andere: Knobbies, wie sie bei MTB verwendet >> werden, so etwas: >> https://en.wikipedia.org/wiki/File:Mountain_bike_tires.JPG >> rutschen auf Asphalt oder Beton schneller weg als Slicks, wie man sie >> mit Rennrädern fährt. Das liegt nicht an der Gummimischung. > > Es gibt gigantisch Breite Downhillreifen, die bekommen trotz Stollen ne > anständige Auflagefläche zu Stande. Es liegt auch nicht an der Reifenaufstandsfläche, die sich bei Ballonreifen ohne Profil i.W. aus dem Reifendruck ergibt. Auch wenn Reibung Gummi auf Asphalt keine Coulombsche Reibung ist, die mit einer bestimmten Reibpaarung erzielbare Verzögerung ist dennoch nur wenig vom Reifendruck und damit auch von der Aufstandsfläche abhängig. Stollen rutschen früher weg bzw. verzögern deswegen schlechter, weil sie sich bei seitlicher Belastung verbiegen und dann wandern. Bremsen wird etwas einfacher, aber eben auch etwas schlechter. >Echte Meßserte habe ich leider > nicht, nur die schon erwähnten Gefühlten. >> >>>Daaaamals hab ich jedenfalls mit Ritchy Z-Max, der >>> hatte ne ziemlich weiche Mischung, das Vorderrad nicht zum blockieren >>> bekommen, >> >> "nicht zum blockieren bekommen" ist keine nachprüfbare präzise >> Beschreibung. Mit einer brauchbaren Bremse kann man ein Vorderrad immer >> blockieren, so dass es sich relativ zur Gabel nicht mehr dreht. Also >> muss mit der Formulierung irgend etwas anderes gemeint sein. >> > > Definitv was anderes gemeint, ich denke, der durchschnittliche > Radfahrzeugnutzer versteht unter einem blockierten Rad ein Rad, das > trotz eingestellter Rotation noch über den Asphalt rutscht, im Idealfall > unter anständiger Lärm- und Rauchentwicklung :D. Auch das ergibt so formuliert wenig Sinn. Häufig ist diese eingestellte Rotation (relativ zur Gabel) die Ursache dieses Rutschens über den Asphalt, etwa wenn zu abrupt gebremst wird, oder - etwa genügend langem Radstand oder viel Gepäck hinten - die Haftreibungsgrenze mit zunehmender Verzögerung überschritten wird - in dem Fall unabhängig davon, wie lange das dauert. Wenn wir über das Befahren von asphaltierten Straßen reden, dann fährt man da vernünftigerweise mit nicht profilierten Reifen und vermeidet es, den Reifen von der Haftreibung in die Gleitreibung zu bringen, denn letztere ist geringer als erstere. > Das blockieren auf die > Rotation relativ zum Rahmen zu beziehen, halte ich für ungewöhnlich. Ist es nicht, denn das kennzeichnet die maximal mögliche Auswirkung einer Bremse auf das Laufrad und es liefert einen unmissverständlichen Bezugspunkt. Mehr als dieses Feststellen geht mit der Bremse nicht. Je nach Radgeometrie und wie gebremst wird, bringt die Blockade des Vorderrades durch die Bremse entweder das Vorderrad von Haftreibung in Gleitreibung ("qualmt"), oder - typischerweise bei Rennrädern und etwas geschickterem Einleiten des Bremsvorgangs - rollt das sich nun relativ zur Gabel nicht mehr bewegende Laufrand weiter, während das Hinterrad hochkommt. Besser aber ist es, wenn die Bremsung so kontrolliert erfolgt, dass das Vorderrad sich noch leicht dreht, während das Hinterrad schon abhebt. Man kann das durchaus lernen, weil es durchaus nicht so schnell passiert, wie die Leute offenbar glauben. Auch mit einer Felgenbremse und so, dass das Hinterrad auch genügend langsam wieder runterkommt. Nichts für den Alltag, aber um bei einer Notbremsung nicht in Panik zu geraten, ist es nützlich, es mal ohne Not probiert zu haben. > Falls du auf das relativ zum Asphalt weiterrollende Vorderrad beim > Überschlag anspielst, Mache ich nicht, denn dieser Überschlag ist fast immer eingebildet: die Leute unterschätzen die Kraft, die nötig ist, um sich bei einer Vollbremsung auf Asphalt am Lenker abzustützen, der Lenker wird ihnen praktisch aus der Hand geschlagen, sie nehmen ihm dann im Abflug mit den Beinen mit und dadurch überschlägt sich dann das nun unbelastete Fahrrad. > genau das war das Problem, mit dem Z-Max habe ich > mein Gewicht nicht weit genug nach hinten bringen können, als dass das > Hinterrad nicht gestiegen wäre. Darum Haftgrenze > Kippmoment -> kein > blockieren des VR möglich. > So war's gemeint Wenn das Hinterrad bei sanftem Bremsen tatsächlich hochkommt, Fahrer immer noch mit den Händen am Lenker und auf dem Sattel, dann dauert das lange genug, um die Bremse in aller Ruhe auch wieder lösen zu können. Manchmal, bei niedrigem Tempo oder am Ende einer Vollbremsung ist es von Vorteil, das Hinterrad hochkommen zu lassen, denn das verkürzt den Bremsweg und manchmal kommt es eben auf die letzten 50 cm an. > > > >>>auf meinem Straßenlaufradsatz hatte ich irgendwelche Schwalbe >>> Vollslicks in ner Recht harten Mischung, damit ging das Vorderrad >>> ziemlich leicht mal flöten. >> >> Mit Reifen aus Holz oder Eisen rutscht der Reifen bei noch weniger >> Bremsverzögerung. Die besagten Reifen würden mit der harten Mischung >> und Stollen noch etwas schlechter verzögern. >> > > Das ist denke ich klar > > >> Der Punkt ist aber: mit der Gummimischung erlaubt ein profilloser Reifen >> mehr Kurvenschräglage und mehr Verzögerung als einer mit Stollenprofil. >> Länger halten dürfte er ausserdem, sofern er auf Asphalt gefahren wird. >> Anders ausgedrückt: Stollen oder überhaupt Profil sind auf Asphalt oder >> Beton sinnlos bzw. kontraproduktiv. > > Solang der Asphalt trocken und sauber ist, Wasser macht hier keinen Unterschied. Profil ist bei Ballonreifen auch auf nassem Asphalt sinnlos, den Aquaplaning gibt's da nicht und Stollen sind erst recht nur auf weichem Untergrund von Nutzen. Asphalt ist aber nicht weich. >ich hab mich schön bös > abgelegt, auf Kopfsteinpflaster und nassem Laub im Spätherbst. Wer nicht. Rites of passage. :_) Breitere Reifen helfen hier ein wenig, heftig profilierte, meist härtere Reifen auf Kopfsteinpflaster aber genau so wenig wie auf Laub und weniger als weiche Slicks. Mit Sandpapier belegte Reifen möglicherweise, theoretisch. Spikereifen auf vereistem Schnee oder auf Glatteis auch. Mit den ursprünglichen Conti Top Contact Winter hatte ich recht gute Erfahrungen gemacht, in der Zeit, in der ich rund ums Jahr bei Wind und Wetter zur Arbeit gefahren bin, und führe das weniger auf das Profil als auf die leicht granulare Gummimischung zurück, die auch bei Kälte recht flexibel blieb. >Und > weiterhin weise ich auf die Breite des Reifens hin, deren Einfluss nicht > zu verachten ist Deswegen habe ich im Winter und bei sonstigen ungünstigen Bedingungen (Regen, Schmutz, Schnee, Salz, ...) nicht das Rennrad für den Weg zur Arbeit benutzt, sondern das Reiserad. Das hatte Schutzbleche, Gepäckträger vorne und hinten (Papierkram, Laptop, Wechselklamotten!), breitere Reifen (zwei Sätze, die besagten Top Contact Winter für den Winter, sowie Slicks für den Rest des Jahres), Nabendynamos in beiden Laufradsätzen, zuschaltbare Akkubeleuchtung, als das noch recht ungewöhnlich war, Lenkerendschalter (Fäustlinge, nützlich bei -15°C). Etc. Interessante Zeiten ... :-)
Michael H. schrieb: > Was hat die Seite mit einem Stoppie zu tun? Das liegt rein an der Übung. Die Frage bezog sich darauf dass Du angeblich keine Probleme hast vom Motorrad aufs Fahrrad umzudenken.
Wolfgang S. schrieb: > Wasser macht hier keinen Unterschied. Mal wieder großer Schwachsinn, der im Forum hier postuliert wird. Wolfgangs Wunderreifen, gleiche Reibung auf nasser und trockener Fahrbahn! Kaufen sie jetzt 2 zum Preis von 3, nur heute! Haben Continental und Michelin schon bei dir angerufen?
J. T. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Ich hab' Erfahrung mit beiden Bremstypen und kann das nicht bestätigen. >> Felgenbremse: Bremse öffnen, Schnellspanner öffnen, Rad rausfallen >> lassen, fertig. Das dauert ein paar Sekunden und schiefgehen kann dabei >> absolut nichts. >> >> Scheibenbremse: passenden Sechskantschlüssel rauskramen, Bremspreizer >> rauskramen, sicherstellen, dass der bei der Lagerung kein Fett >> abbekommen hat, Steckachse rausschrauben und verpacken, Rad rausnehmen >> und ebenfalls fettsicher verpacken, Bremsspreizer reinklopfen. Dabei die >> ganze Zeit die Finger vom Bremsgriff lassen, sonst artet es richtig in >> Arbeit aus. > > Das kann man genauso andersherum darstellen. Das ist keine andere Darstellung, sondern offenbar eine andere Situation. Ich habe genau das beschrieben, was mein 2010 erworbenes Rennrad vom in diesem Frühling gebauten Rennrad unterscheidet. > > Bremse aushaken, Schnellspanner aufmachen, feststellen dass die Beläge > nicht weitgenug auseinander gehen für den breiten Reifen, Luft > rauslassen, durchfummeln, genervt den Finger zwischen Reifen und Belag > einklemmen :D War weder bei meinem Rennrad aus 2010 noch bei dem Reiserad aus 1996 so, um zwei der Räder herauszugreifen. Ersteres hat 25mm-Reifen (mehr geht da nicht), die passen problemlos durch die mit einem Handgriff zu öffnenden Bremskörper, letzteres 35mm-Reifen sowie - zuletzt - vorne eine kurze V-Brake und hinten eine alte Deore-Cantileverbremse. Auch nicht schwer zu öffenen. Problematisch waren die Schutzbleche und die Gepäckträger, der Nabendynamo sowie der Seitenständer an der Kettenstrebe. Scheibenbremsen hätten das nur weiter kompliziert, als weiteres Einfädelteil, das getroffen werden muss und Verkanten sowie Anpacken mit Fettfingern übelnimmt. > > Schnellverschlusssteckachse öffnen, Rad rausfallen lassen, Steckachse > wieder in die Gabel/Ausfallende, Ich habe es vorgezogen, den zur Gabel gehörenden Spreizer zu verwenden, für denn Fall, dass irgend ein Koffer auf der Gabel landet. >Bremshebelblockierer in den > Hebelstecken Für welche Sorte Bremsgriff? Jedenfalls ein weiteres Teil, das man montieren und verwahren muss. >und sich keine Sorge um Fett am Belagspreizer machen. Eine Fummelei und ein weiteres Teil bleibt es trotzdem. >Das > dauert ein paar Sekunden und schief gehen kann dabei nix ;-) Mir fallen da einige Möglickeiten ein. Aber da mir ein Bremshebelblockierer für meine Bremsgriffe noch nicht untergekommen ist, stellt sich die Frage nicht, was die weniger umständliche Lösung von zweien ist. > > Wolfgang S. schrieb: >> Die wichtige, unverzichtbare Bremse ist die Vorderradbremse > > Da bin ich wieder bei dir, völlig Bremssystem unabhängig, wenn man > ernsthaft bremst, sitzt nahezu 100% der Bremslast auf dem Vorderrad. Schön, das ist der Normalfall. Ich erläutere das seit gut 30 Jahren, aber es finden sich immer noch Leute, die das bezweifeln und denen man die physikalischen Hintergründe erklären muss. Obwohl das eigentlich jeder selber ableiten können müsste, der irgend eine Schulbildung genossen hat.
Wolfgang S. schrieb: > Auch das ergibt so formuliert wenig Sinn. Häufig ist diese eingestellte > Rotation (relativ zur Gabel) die Ursache dieses Rutschens über den > Asphalt, Ursache des Einstellens der Rotation ist das Überschreiten der Haftgrenze, das um das Rad gegen das Bremsmoment weiterzudrehen notwendige Drehmoment, wird größer als die zwischen Reifen und Asphalt übertragbare Kraft mal Hebelarm gegeben aus dem Laufradradius. Wenn beim Überschlag das Rad relativ zum Rahmen stehen bleibt, rollt das Rad auch nicht mehr wirklich, sondern "kippt" um den Aufstandspunkt. Blockieren ist, wenn das Gummi über den Asphalt rutscht. Wolfgang S. schrieb: > Wenn das Hinterrad bei sanftem Bremsen tatsächlich hochkommt, Wenn das Hinterrad kommt, kann man philosophieren, ob man noch sanft bremst ;-) Wolfgang S. schrieb: > Manchmal, bei niedrigem Tempo oder am Ende einer Vollbremsung ist es von > Vorteil, das Hinterrad hochkommen zu lassen, denn das verkürzt den > Bremsweg und manchmal kommt es eben auf die letzten 50 cm an. Ein Stopie zu können, ist auch beim schnellen Wenden hilfreich, ich würd mich fahrtechnisch als durchaus sattelfest bezeichnen, wenn das Wortspiel gestattet ist. Wolfgang S. schrieb: > Wasser macht hier keinen Unterschied. Profil ist bei Ballonreifen auch > auf nassem Asphalt sinnlos, den Aquaplaning gibt's da nicht Es geht gar nicht um Aquaplaning, es reicht ein Feuchtefilm um den Reibwert deutlich zu verringern. Wolfgang S. schrieb: > Profil ist bei Ballonreifen auch auf nassem Asphalt sinnlos, Beim Profil geht es nicht nur ums Wasserableitvermögen, die Kanten die an den Rillen entstehen, haben Einfluss aufs Verzahnungsverhalten mit den Unebenheiten im Asphalt. Wolfgang S. schrieb: > Das ist keine andere Darstellung, sondern offenbar eine andere Situation Und damit exakt das, worauf ich hinweisen wollte, du hattest wieder nur aus deiner Sicht verallgemeinert, deine Sicht ist aber nicht, genau wie meine übrigens, allgemeingültig. Wolfgang S. schrieb: > 25mm-Reifen (mehr geht da nicht), die passen problemlos durch die mit > einem Handgriff zu öffnenden Bremskörper, letzteres 35mm-Reifen sowie - > zuletzt - vorne eine kurze V-Brake und Es fährt halt nicht jeder Asphalttrennscheiben ;-) Wolfgang S. schrieb: > als weiteres Einfädelteil Das ist meiner Sicht tatsächlich der einzig friemelige Teil, das Einführen der Scheibe in die Zange, aber das hat man mit der Zeit auch drin. Wolfgang S. schrieb: > Ich habe es vorgezogen, den zur Gabel gehörenden Spreizer zu verwenden, > für denn Fall, dass irgend ein Koffer auf der Gabel landet Welcher Gabelspreizer jetzt plötzlich? Und wieso fliegen bei dir Koffer durch die Werkstatt? Falls du den Bremscheibenersatz meintest, der gehört zu deiner Bremse, nicht zu deiner Gabel. So wie der bei deinem Zubehör sein sollte, sollte auch eine entsprechende Transportsicherung für den Bremshebel dabei gewesen sein. Wobei die Fahrradläden gern vergessen, dass ganze Zubehör zuzulegen, was im Karton so mitkommt. Falls man selbst aufbaut, sind die Teile im Karton in dem die Bremse kommt, idealerweise natürlich in die Bremse eingesteckt :-) Wolfgang S. schrieb: > Jedenfalls ein weiteres Teil, das man montieren und verwahren muss. Nein dafür kannst du ja den in der Zange weglassen.
Michael H. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Für Scheibenbremsen empfehlen die Hersteller aufgrund der Wasseraufnahme >> der Bremsflüssigkeit einen Austausch mindestens einmal im Jahr, > > Das gilt für Bremssysteme mit DOT. Auch Bremsen von Shimano nehmen Wasser auf, es mischt sich nur nicht mit der Mineralölfüllung. Ob das verschmerzbar ist, hängt davon ab, wo das Wasser dann landet und bei welchen Temperaturen man fährt, ob es gefriert oder kocht und Blasen produziert. Korrosion kann es auf jeden Fall verursachen. Wie gravierend das ist, sei dahingestellt. > > Shimano und Magura verwenden mineralisches Öl, da entfällt der Wechsel. > Meine Magura HS 33 hat seit mehr als 10 Jahren (vmtl ca. 15) das gleiche > Öl. Kein Entlüften / Tauschen notwendig und läuft noch immer > butterweich. Die am Reiserad nachgerüstete HS33 hat mir vor zwanzig Jahren so viel Ärger bereitet, dass ich sie durch eine V-Brake ersetzt habe, dann war Ruhe. Hatte aber nicht unbedingt mit der Hydraulik zu tun und ist eine andere Geschichte. Dass der von SRAM empfohlene Wechsel außer unter sehr rauhen Einsatzbedingungen viel seltener erforderlich ist, wird auch für deren Bremsen kolportiert. Für meine Laufräder empfiehlt der Hersteller mindestens jährliche Kontrolle der tubeless-Felgenbänder. Ernsthaft? So sehr ich mich über einige Errungenschaften an unseren neuen Rädern freue, man zahlt einen Preis dafür - und nicht nur in Geld. > > Wolfgang S. schrieb: >> Ich hab' Erfahrung mit beiden Bremstypen und kann das nicht bestätigen. > > Ich habe auch Erfahrungen mit beiden Bremstypen. Bei Felgenbremsen sogar > zusätzlich in der hydraulischen Variante und die ist dem Bowdenzug schon > deutlich überlegen, s.o. Kann ich wie gesagt aus eigener Erfahrung nicht unbedingt bestätigen. Die Magura habe ich damals übrigens nicht selber eingebaut, sondern das vom einenm Fachgeschäft, dem Platzhirsch sozusagen, erledigen lassen. Wie auch immer: die Zugführung zum Bremskörper der Vorderradbremse eines Rennrades (Ultegra beispielsweise) ist derart kurz und simpel, dass es da nur wenig zu verbessern gibt, so lange man beim Prinzip Felgenbremse bleibt, was die mögliche Übersetzung begrenzt. > > Die Scheibenbremsen spielen nochmal in einer anderen Liga in quasi allen > Punkten. Auch Wartung. Das entspricht nicht meiner Erfahrung. Ich komme damit zurecht und sehe Vorteile, aber auch Nachteile. > > Wolfgang S. schrieb: >> Scheibenbremse: passenden Sechskantschlüssel rauskramen, Bremspreizer >> rauskramen, sicherstellen, dass der bei der Lagerung kein Fett >> abbekommen hat, Steckachse rausschrauben und verpacken, Rad rausnehmen >> und ebenfalls fettsicher verpacken, Bremsspreizer reinklopfen. > > Interessant. > > Für was brauchst du denn einen Inbus? Muss an der Art der Steckachse > liegen und hat dann mit der Bremse wenig zu tun. Theoretisch nicht, in der Praxis schon. Die Steckachsen kamen mit Rahmen und Gabel, welche wiederum für die gängigen Scheibenbremskörper von Shimano oder SRAM ausgerüstet waren. > > Der Bremsspreizer bei Shimano ist ein einfaches Kunststoffteil, das ganz > einfach anstatt der Bremsscheibe zwischen die Backen geklickt wird. Das ist bei SRAM auch nicht anderes. Genauer gesagt, es gibt zwei, einer kommt mit der Bremse und ist eine Transportsicherung, der andere ist Teil des Entlüftungskits. > Dauert keine 5s das zu (de-) montieren. Einfach reinstecken oder > rausziehen. Wenn man ihn schon in der Hand hat, dann ja. Bei zwei Rädern sind das dann schon vier Aktionen und vier kleine Teile, die man nicht verlieren darf. > > Packst du dann die Laufräder mit Felgenbremsen auch fettsicher ein? Ich > mein ja nur, auch auf dem Felgenrand sollte kein Fett landen... Die Fläche ist viel ausgedehnter und es wird mehr Material abgetragen. Ausserdem habe ich noch nie geschafft, mit dem bißchen Fett am Schnellspanner in die Nähe der Felge zu kommen. Mit dem hoffentlich frisch eingefetteten Gewinde der Steckachse hingegen muss man vorsichtiger hantieren, man kann das beim Hantieren schnell an die Scheibe kleckern oder dranpacken. Es sind alles für sich Kleinigkeiten, aber es summiert sich. Ich werde mich dran gewöhnen, man gewöhnt sich an alles ... > > Wolfgang S. schrieb: >> Auch ich transportiere unsere Rennräder für den Urlaub mit ausgebauten >> Laufrädern - ... So oder so riskiere ich den Transport nicht ohne montierte >> Bremsspreizer. > > Klingt sinnvoll, gerade wenn das Auto mit anderem Zeug vollgestopft > wird. Für kurze Fahrten in die nähere Umgebung spare ich mir das und > nutze idR keinen Bremsenspreizer. Kurze Fahrten in die nähere Umgebung machen wir direkt mit den Fahrrädern. Manchmal auch längere. Hier geht's um Transfer an den Urlaubsort, ein oder zwei mal ca 500 km und dann mehrere Wochen im Süden, in denen das Auto i.W. nur herumsteht. > > Wolfgang S. schrieb: >> Zeitgenössische Aussenzüge sind praktisch wartungsfrei > > Zu jedem Außenzug gehört auch ein Innenzug und da fängt die Wartung erst > an... Beim Bremszug und vorne? Da habe ich weder beim Rennrad aus 1995 noch bei dem aus 2010 je Probleme gehabt. Schaltzüge an Schremshebel hingegen, auf die kann ich inzwischen dankend verzichten.
Wolfgang S. schrieb: > Die am Reiserad nachgerüstete HS33 hat mir vor zwanzig Jahren so viel > Ärger bereitet, dass ich sie durch eine V-Brake ersetzt habe, dann war > Ruhe. Hatte aber nicht unbedingt mit der Hydraulik zu tun und ist eine > andere Geschichte. Die war Dir wohl zu kräftig.
J. T. schrieb: > Warum ist beim Auto denn eigentlich die Bremse nicht rechts, wo sie doch > nach rechts gehört? :D Ich habe nie geschrieben, dass sie nach rechts gehört. Einheitlich zwischen allen Zweirädern sollte es sein. Dass die Vorgabe dabei möglicherweise vom bereits reglementieren Motorrad kommen könnte ist logisch. Dort sind alle Hände und Füße mehrfachen Funktionen zugewiesen und zwei Bremshebel zu tauschen ist einfacher als Getriebe, Gasgriff, etc auf die andere Seite zu verfrachten. Alexander schrieb: > Die Frage bezog sich darauf dass Du angeblich keine Probleme hast vom > Motorrad aufs Fahrrad umzudenken. Ich denke du verwechselst mich mit Wolfgang, ich bin stark dafür, dass es da eine einheitliche Regelung für alle Zweiräder gibt. Wobei das auch nicht der Weltuntergang ist, die eigenen Fahrräder sind schließlich schnell umgebaut. Aber ja, ich kann einen Stoppie mit links wie rechts, genauso wie ich im Alltag beim Auto mit dem linken Fuß bremse. Nur in Gefahrensituationen bleibt nicht die Zeit sich auf sein Handel zu konzentrieren, da geht es um schnelle Reaktion und der Körper macht was ihm am vertrautesten ist. Wolfgang S. schrieb: > Für meine Laufräder empfiehlt der Hersteller > mindestens jährliche Kontrolle der tubeless-Felgenbänder. Ernsthaft? In der Tat haben sich bei mir schon zweimal die Felgenbänder gelöst. Der Kleber hat an ein paar kleinen Stellen nicht mehr auf der Felge geklebt und die Tubeless Flüssigkeit hat sich dann ihren Weg gesucht. Wolfgang S. schrieb: > Wie auch immer: die Zugführung zum Bremskörper der Vorderradbremse eines > Rennrades (Ultegra beispielsweise) ist derart kurz und simpel, dass es > da nur wenig zu verbessern gibt, so lange man beim Prinzip Felgenbremse > bleibt, was die mögliche Übersetzung begrenzt. Und trotzdem verkaufen die Hersteller genau diese Räder inzwischen mit hydraulischen Scheibenbremsen. Wolfgang S. schrieb: > Theoretisch nicht, in der Praxis schon. Die Steckachsen kamen mit > Rahmen und Gabel, welche wiederum für die gängigen Scheibenbremskörper > von Shimano oder SRAM ausgerüstet waren. Wie bereits geschrieben hat das dann wenig mit der Art der Bremse zu tun, sondern ist dem Achsentyp geschuldet. Wolfgang S. schrieb: > Mit dem hoffentlich > frisch eingefetteten Gewinde der Steckachse hingegen muss man > vorsichtiger hantieren, man kann das beim Hantieren schnell an die > Scheibe kleckern oder dranpacken. So unterschiedlich kann die Welt sein. Bei mir ist an den Steckachsen natürlich nichts gefettet. Warum auch? Wolfgang S. schrieb: > Kurze Fahrten in die nähere Umgebung machen wir direkt mit den > Fahrrädern. Manchmal auch längere. Hier geht's um Transfer an den > Urlaubsort, ein oder zwei mal ca 500 km und dann mehrere Wochen im > Süden, in denen das Auto i.W. nur herumsteht. Wir machen hier auch manchmal Touren in der Umgebung (1-2h Fahrt). Da spare ich mir den Bremsspreizer. Die Bremsklötze werden sowieso durch die Feder nach außen gedrückt, man darf nur eben nicht an den Bremshebel kommen. Alexander schrieb: > Die war Dir wohl zu kräftig. Durchaus vorstellbar :)
Michael H. schrieb: > Ich habe nie geschrieben, dass sie nach rechts gehört. Einheitlich > zwischen allen Zweirädern sollte es sein. Und bei Dreirädern? Kann es sein dass du Fahrzeuge nach ihrer Räderanzahl diskriminierst?
Michael H. schrieb: > genauso wie ich im Alltag beim Auto mit dem linken Fuß bremse Wo hast Du deinen Führerschein gemacht, in Australien? edit: wenn es zu persönlich wird bitte ignorieren
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Michael H. schrieb: > Ich habe nie geschrieben, dass sie nach rechts gehört. Einheitlich > zwischen allen Zweirädern sollte es sein. Das ging auch nicht explizit an dich, du hattest nur das Auto aufs Tablett gebracht, deshalb hatte ich dich zitiert, das ging mehr an die "die Bremse MUSS rechts"-Fraktion. Michael H. schrieb: > Dass die Vorgabe dabei möglicherweise vom bereits reglementieren > Motorrad kommen könnte ist logisch. Dort sind alle Hände und Füße > mehrfachen Funktionen zugewiesen und zwei Bremshebel zu tauschen ist > einfacher als Getriebe, Gasgriff, etc auf die andere Seite zu > verfrachten. Wie wäre es, den Regulierungswahn etwas zurück zu nehmen, und den mündigen Motorradfahrer selbst entscheiden lassen, wo er seine Bedienelemente haben will, dann könnte man sich SEIN Fahrzeug so gestalten wie MAN SELBST damit am besten zurecht kommt, bei einer Voragabe kann doch bestenfalls ein Kompromiss rauskommen. Mein Motorrad hätte die VR-Bremse Links, die HR-Bremse rechts, die Kupplung wäre am linken Daumen und am rechten Daumen wären 2 Knöpfe, für das elektrisch betätigte sequentielle Getriebe :D Merkt man etwa, das ich Fahrradfahrer bin?
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Alexander schrieb: > Wo hast Du deinen Führerschein gemacht, in Australien? Nein, in Deutschland. Aber wenn man seit Jahren Automatik und E-Autos mit nur zwei Pedalen fährt, kommt man irgendwann auf die Idee auch mal mit Links zu bremsen. Zwei Füße, zwei Pedale, so macht das auch jeder Rennfahrer.
kenn ich nur vom Go-kart, und das konnte ich nie gut fahren
Mit dem einen Fuß schneller werden, mit dem anderen langsamer, es geht keine Zeit flöten, in der man den Fuß vom Gas auf die Bremse umsetzen muss. Gleich kaputt gehen wird dein Auto auch nicht, wenn du mal aus Versehen gleichzeitig Gas gibst und bremst. Moderne Autos unterdrücken evtl sogar die Gaspedalstellung, wenn das Bremspedal betätigt ist, da steck ich nicht drin. Selbst wenn das Fußumsetzen nur ne 10tel Sekunde dauern sollte, es kann die 10tel zwischen Auto bleibt ne handbreit VOR dem Kind stehen oder die Vorderachse rollt noch mit 5km/h und durchs Bremsen maximaler Last übers Kind rüber. Das hab ich tatsächlich nie verstanden, warum man nen Automatik mit einem Fuß fahren "soll". Alexander schrieb: > kenn ich nur vom Go-kart, und das konnte ich nie gut fahren Wie kommst du auf nem 2Rad zurecht? Und mit anderen 4rädrigen Fahrzeugen, bzw bewegst du die überhaupt im Grenzbereich? Auf der Kartbahn liegt es ja in der Natur der Sache möglichst dicht an den Grenzbereich ranzukommen.
Alexander schrieb: > kenn ich nur vom Go-kart, und das konnte ich nie gut fahren Reine Übungssache. Anfangs macht man doch die eine oder andere ungewollte Vollbremsung. J. T. schrieb: > Das hab ich tatsächlich nie verstanden, warum man nen Automatik mit > einem Fuß fahren "soll". Genau aus dem gleichen Grund wieso Zweiräder die gleiche Bremsanordnung haben sollten. Einheitlichkeit, Gewohnheit, Sicherheit. Vom Schalter kommend hat man einfach kein Gefühl im linken Fuß, man drückt einfach recht platt durch. Die Bremse ist sensibler und das fehlt einem am Anfang im linken Fuß. J. T. schrieb: > Moderne Autos unterdrücken evtl sogar die Gaspedalstellung, wenn das > Bremspedal betätigt ist, da steck ich nicht drin. Ja, moderne Autos machen das.
Alexander schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Alexander schrieb: >>> Nichts geht über die Magura HS33 von 1987. >> >> Du lebst in der Vergangenheit Junge. Komm mal im hier und jetzt an. > > das ist Vintage Oh nein! Vintage sind die Trommelbremsen an unserem Tandem <:-) Keine Angst, es gibt auch noch zwei Felgenbremsen. Aber ich bin doch erstaunt, wie gut diese kleinen Trommelbremsen greifen.
Chris D. schrieb: > Aber ich bin doch erstaunt, wie gut diese kleinen Trommelbremsen > greifen Ich wollts grad sagen, Trommelbremsen können äusserst giftig sein, Shimano hatte auch mal eine Rollenbremse, die funktionierte im Prinzip wie ein Konuslager, und wenn du bremsen wolltest, hast du das "Lager" auf eng gestellt, die haben auch ziemlich hohe Bremskräfte entwickelt, sollen aber thermisch Probleme gemacht haben. N Tandem ist ne feine Sache, egal ob Vintage in gemufft und gelötet oder modern geschweißt. Wenn ihr zu zweit n Wheelie fahren könnt, wisst ihr, ihr seid n eingespieltes Team :D
J. T. schrieb: > Wie kommst du auf nem 2Rad zurecht? mit rechts J. T. schrieb: > bewegst du dich überhaupt im Grenzbereich? leider nein Beitrag "Re: Kurvenradius berechnen"
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Alexander schrieb: > leider nein > Beitrag "Re: Kurvenradius berechnen" Ja gut, das liest sich eher nach Grenzbereich überschritten ;-) Mein Beileid.
Michael H. schrieb: > Vom Schalter kommend hat man einfach kein Gefühl im linken Fuß, man > drückt einfach recht platt durch. Die Bremse ist sensibler und das fehlt > einem am Anfang im linken Fuß. Das stimmt ja so nicht. Der linke Fuß ist auch sensibel, aber nur beim loslassen . Da wird es beim kupplungsschleifen fürs Anfahren ja immer geübt (nagut, bei mir vermutlich zunehmend weniger), während man halt stumpf reintritt, um die Kupplung zu öffnen. Muss ja auch nicht besonders schonend gemacht werden. Chris D. schrieb: > Aber ich bin doch erstaunt, wie gut diese kleinen Trommelbremsen > greifen. Vorteil: sehr unempfindlich gegenüber Dreck und Feuchtigkeit. Nachteil: Man sieht schlecht, wie hoch der Verschleiß ist.
Wolfgang S. schrieb: > Deswegen meide ich die und ziehe die gut asphaltierten Fahrbahnen vor. Vom Fahrgefühl gebe ich dir Recht. Es geht nichts über einen super glatte Fahrbahn mit hart aufgepumpten Reifen, weil man dann gleichmäßigen Anpressdruck vor allem in Kurven und hohe Fahrsicherheit = Ausweichfähigkeit hat. Wie gut man ein Rad steuern und wie schnell und präzise man ausweichen kann, sieht man auf der Bahn, wo der 11-Bar-Reifen läuft, wie auf einer Schiene. Es ist nur leider so, dass auf den Fahrbahnen eben auch die Autos fahren, keinen Abstand halten und extrem rücksichtslos sind. Von daher fahre ich, seit ich aus dem Rennzirkus raus bin, vorwiegend abseits der Strasse und nutze ein MTB. Auf Radwegen sieht man sofort, dass die Qualität schlechter ist, der Asphalt ist rauher, schlechter geglättet und vor allem der Unterbau erheblich mieser. Praktisch alle Radwege, die hier in den letzen 20 Jahren gebaut wurden, sind verrottet, aufgerissen und wellig. Das ist eine MTB-Rennstrecke und so muss man sie fahren. Problem: Die Alltagsradler, die Unmöglichkeit korrekt zu überholen und seit Neuestem eben die E-Bikes, Pedelecs und E-Roller. Ein reines Chaos auf den Strassen , der Fahrbahn und den Radwegen. Also bleibt nur das Gelände. Hinsichtlich der Alltagsfahrten wie Einkaufen, Schwimmbad und Fahrten zu Bekannten, wo ich früher fast ausschließlich mit dem Rad gefahren bin, so 5.000 zusätzlich zum Training jährlich!, nutze ich nur noch ein Auto oder gehe Strecken unter 1km zu Fuss. Seit in Deutschland auf "Radverkehr" gemacht wird, sind die Autofahrer noch aggressiver geworden, weil ihnen Verkehrsraum weggenommen wird. Mit dem Auto ist man nach wie vor Verkehrsteilnehmer Nummer 1 und im Vorteil, weil immer noch in den Köpfen steckt, dass Radfahrer generell keine Verkehrsregeln beachten. Ich bin auch die Diskussionen mit der Polizei und den Blockwarten leid, die die Radwegegesetze nicht kennen und einen dorthin verfrachten wollen , obwohl man zu schnell dafür fährt. Wen es interessiert: Es gibt ein Urteil des OLG Köln, dass das Fahren auf Radwegen mit mehr als Tempo 25 grob fahrlässig ist. Den Umkehrschluss, dass man ab 25 auf die Fahrbahn darf, lassen Gerichte aber oft nicht zu. Auch die Interpretation der Unzumutbarkeit wird ambivalent behandelt. In einem anderen Urteil wurde festgestellt, dass man Radwege grundsätzlich nur benutzen muss, wenn das zumutbar ist und die Zumutbarkeit dann nicht mehr gegeben ist, wenn man dort relevant langsamer ist, als 20% niedriger. Daraus ergibt sich, dass man Radwege ab etwa Tempo 30 nicht mehr benutzen muss, wenn und (weil man) dort 24 fahren muss. Das ist sachlich zwanghaft wird aber auch von Gerichten nicht gesehen. Im Gegenteil: Sobald du einen Unfall mit einem "schwächeren" hast , kann der gemacht haben, was er will, du bist als Sportfahrer dran, weil man dir Aggressivität und Rasen unterstellt. Manche Richter sprechen einem dann noch Schuld zu, weil der andere nicht damit rechnen konnte, obwohl er nicht rechnen muss , sondern nur schauen. Radfahrer sind vor Gericht total im Nachteil, sobald da irgendetwas nach Tempo riecht. Nene, ich fahre meine Einheiten auf dem stationären Radtrainer (ganz ohne Strava, Swift und andere Anbieter), halte meinen Puls und mein Tempo und kann bisweilen dabei sogar im Internet surfen :-) Das Alltagsradeln ist gestrichen. Wozu habe ich ein steuerfinanziertes Geschäftsauto? Das will bewegt werden, sonst rostet die Bremsscheibe. Worüber man nachdenken könnte, wäre, die in den Trainer reingetretenen 150W in eine Batterie zu laden.
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Michael H. schrieb: > J. T. schrieb: >> Warum ist beim Auto denn eigentlich die Bremse nicht rechts, wo sie doch >> nach rechts gehört? :D > > Ich habe nie geschrieben, dass sie nach rechts gehört. Einheitlich > zwischen allen Zweirädern sollte es sein. Sehe ich nicht so. Wie ich schon schrieb, ich kommte mit dem gut zurecht, was ich gewohnt bin, weil es das war, was verkauft wurde: Räder mit nur einer Handbremse haben die rechts für das Vorderrad, die mit zwei Handbremsen haben die Vorderradbemse links. Zwischen denen wechsele ich noch problemloser wie seinerzeit zwischen Handschaltung und Knüppelschaltung beim Auto. Oder zwischen Lenkerendschaltern und Schaltern am Unterrohr. Auch der jetzige Wechsel zwischen 1 x 12 SRAM (Taster links und rechts, links schaltet auf die großen Ritzel, rechts auf die kleinen und Shimano (3 x 10, jeweils zwei Hebel pro Schremshebel) ist problemlos. Was ich nicht möchte, wären ansonsten identische Räder, bei denen links und rechts vertauscht wird. Und da habe ich mich eben an Bremshebel links für die Hauptbremse vorne gewöhnt. Zu Zeiten der Unterrohrhebel habe ich als Rechtshänder mit der rechten Hand geschaltet, beide Hebel, manchmal gleichzeitig und unabhängig davon mit der linken Hand die Vorderradbremse bestätigt. Umgewöhnen könnte ich mich vermutlich, aber warum sollte ich das wollen und dafür alle vorhandenen Räder umbauen? Was die neuen Räder angeht, da ist die Frage eh weitgehend obsolet, bei den elektronischen Schaltungen kann man sich aussuchen, was womit geschaltet wird. Wir sind beide bei der gewohnten Anordnung geblieben. > > Dass die Vorgabe dabei möglicherweise vom bereits reglementieren > Motorrad kommen könnte ist logisch. Dort sind alle Hände und Füße > mehrfachen Funktionen zugewiesen und zwei Bremshebel zu tauschen ist > einfacher als Getriebe, Gasgriff, etc auf die andere Seite zu > verfrachten. Möglich, aber warum sollte man sich bei Fahrrädern an den z.T. auch nur tradierten Konventionen bei Motorrädern orientieren? > > Alexander schrieb: >> Die Frage bezog sich darauf dass Du angeblich keine Probleme hast vom >> Motorrad aufs Fahrrad umzudenken. > > Ich denke du verwechselst mich mit Wolfgang, ich bin stark dafür, dass > es da eine einheitliche Regelung für alle Zweiräder gibt. Wobei das auch > nicht der Weltuntergang ist, die eigenen Fahrräder sind schließlich > schnell umgebaut. Nicht wirklich. Außer bei Cantileverbremsen und einigen Exoten werden die Züge nicht zentral eingeführt, sondern z.B. bei den Dual-Pivot-Bremsen seitlich. Das wirkt sich auf die Zugführung aus. Der Händler, der das alte Rennrad meiner Frau zusammengebaut hat, hielt sich unverlangt an diese alberne DIN-Norm, die bislang jeder ignoriert hatte. Das ergab einen ziemlich wilden Bogen (weil: schmaler Lenker). Ich hab's auf die gewohnte Anordnung umgebaut. > > Aber ja, ich kann einen Stoppie mit links wie rechts, genauso wie ich im > Alltag beim Auto mit dem linken Fuß bremse. Nur in Gefahrensituationen > bleibt nicht die Zeit sich auf sein Handel zu konzentrieren, da geht es > um schnelle Reaktion und der Körper macht was ihm am vertrautesten ist. Eben. Deswegen sollte man gewohnte Praxis nicht durch einen am Grünen Tisch formulierten Standard auf den Kopf zu stellen versuchen. > > Wolfgang S. schrieb: >> Für meine Laufräder empfiehlt der Hersteller >> mindestens jährliche Kontrolle der tubeless-Felgenbänder. Ernsthaft? > > In der Tat haben sich bei mir schon zweimal die Felgenbänder gelöst. Der > Kleber hat an ein paar kleinen Stellen nicht mehr auf der Felge geklebt > und die Tubeless Flüssigkeit hat sich dann ihren Weg gesucht. Hatte ich auch, bei einer der vier gelieferten Felgen. Markenware schützt nicht vor Schlamperei. Nun, die Dichtflüssigkeit hat's behoben. Dass man auftretende Defekte repariert ist klar. Aber die Mäntel runterhebeln, das Dichtmittel entfernen, nur um die Felgenbänder zu inspizieren? Das ist lächerlich. > > Wolfgang S. schrieb: >> Wie auch immer: die Zugführung zum Bremskörper der Vorderradbremse eines >> Rennrades (Ultegra beispielsweise) ist derart kurz und simpel, dass es >> da nur wenig zu verbessern gibt, so lange man beim Prinzip Felgenbremse >> bleibt, was die mögliche Übersetzung begrenzt. > > Und trotzdem verkaufen die Hersteller genau diese Räder inzwischen mit > hydraulischen Scheibenbremsen. Klar. Geplante Obsoleszenz generiert Umsatz. Aber das ist ein anderes Thema. > > Wolfgang S. schrieb: >> Theoretisch nicht, in der Praxis schon. Die Steckachsen kamen mit >> Rahmen und Gabel, welche wiederum für die gängigen Scheibenbremskörper >> von Shimano oder SRAM ausgerüstet waren. > > Wie bereits geschrieben hat das dann wenig mit der Art der Bremse zu > tun, sondern ist dem Achsentyp geschuldet. Theoretisch nicht, in der Praxis schon. In der Praxis findet man typischerweise genau diese Kombinationen: klassiche Felgenbremskörper und Schnellspannachsen, sowie Bremsscheiben (und entsprechende Bremskörper) an Naben mit Steckachsen. Ausserdem verschwindet das Problem der fettempfindlichen Scheibe nicht einfach durch den Spruch: du hättest ja auf die Suche nach einem passenden Laufrad mit Schnellspanner gehen können. > > Wolfgang S. schrieb: >> Mit dem hoffentlich >> frisch eingefetteten Gewinde der Steckachse hingegen muss man >> vorsichtiger hantieren, man kann das beim Hantieren schnell an die >> Scheibe kleckern oder dranpacken. > > So unterschiedlich kann die Welt sein. Bei mir ist an den Steckachsen > natürlich nichts gefettet. Warum auch? Das könntest du z.B. denjenigen fragen, bei dem wir für das Bikefitting waren, der hat gefettet und hat vermutlich schon sehr viel mehr Steckacksen rein- und rausgeschraubt als ich. Sollte man nicht fetten? Warum? > > Wolfgang S. schrieb: >> Kurze Fahrten in die nähere Umgebung machen wir direkt mit den >> Fahrrädern. Manchmal auch längere. Hier geht's um Transfer an den >> Urlaubsort, ein oder zwei mal ca 500 km und dann mehrere Wochen im >> Süden, in denen das Auto i.W. nur herumsteht. > > Wir machen hier auch manchmal Touren in der Umgebung (1-2h Fahrt). Das machen wir überhaupt nicht. >Da > spare ich mir den Bremsspreizer. Die Bremsklötze werden sowieso durch > die Feder nach außen gedrückt, man darf nur eben nicht an den Bremshebel > kommen. Die Räder haben wir in den letzten Jahrzehnten immer im Auto an einen Urlaubsort transportiert, nicht auf oder dahinter. Das Risiko, beim Hantieren unter den beengten Verhältnissen an den Bremshebel zu kommen wäre mir viel zu gross. Für Fahrten in der Nähe bemühen wir das Auto nicht, sondern fahren mit den Rädern hin. > > Alexander schrieb: >> Die war Dir wohl zu kräftig. > > Durchaus vorstellbar :) Aber falsch geraten und im gegebenen Zusammenhang völlig irrelevant.
Jochen-paul S. schrieb: > Fahrtwind-Kühlung ist so nicht möglich. Die Bremsscheibe rotiert und zieht sich selber Luft nach. Viel Vorwaerstgeschwindigkeit braucht es da eigentlich nicht zum Kühlen. Der Aspekt "Bergabfahrt" ist eher der, dass man zu häufig bremst, wegen der Kurven und einfach zuviel einspeist. Das ist mir aber bisher noch nicht passiert. Man bremst einfach nicht soviel. Übrigens: Das oben beschriebene Trainingsbike hat eine reine Schleifbremse. Seit 17 Jahren dieselben Backen. Die Energie wird in die riesige Metallschwungscheibe geleitet und dort über Konvektion abgeführt.
Warum Rekupation wen es auch 2000W Räder gibt: https://www.ebay.de/itm/386117013319?hash=item59e65e0f47:g:FdEAAOSwos5ksVGo
Alexander schrieb: > für den Preis muss das Schrott sein Du kannst auch gern mehr zahlen, wenn es dein Weltbild stabilisiert.
Christian B. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> wie steil >> sind denn diese geschotterten Waldwege typischerweise, in Prozent, und >> über welche Distanz? > > das kannst du weiter oben sehen, da hab ich mal eine Tour reingestellt. > Es können schon einige km sein mit Gefälle zwischen 3 und 14%. Hab' mir erst ein Komoot-Konto machen müssen, um das genauer anschauen zu können. Hm, das zeigt schon einen der Gründe, woher die stellenweise sehr unterschiedlichen Sichten stammen. Du schriebst an anderer Stelle > So unterschiedlich sind die Menschen, ich fahre mit dem Rad nicht > um von A nach B zu kommen, sondern des Fahrens wegen. Und ich > Fahre dazu gernauch abgelegene Strecken. Je weniger Straßenverkehr, > desto besser. Wer tut das nicht und wer bevorzugt das nicht? Dafür muss man aber nicht auf Schotterwegen fahren und kann es meist auch gar nicht, s.w.u. Ich benutze das Fahrrad seit jeher als Verkehrsmittel, nicht als Sportgerät. Ob im Urlaub, damit fing es an, dann auf dem Weg zur Arbeit, inzwischen, um im Urlaub oder @home die Region weiträumig kennenzulernen. Wozu andere Leute halt das Auto nehmen. Dass solches bei einem für einen sportaversen, untrainierten Motorradfahrer wie mich recht beschwerlichen Arbeitsweg auch fit macht, war ein erfreulicher Nebeneffekt. Erwähnenswert ist, dass letzerer Aspekt mit der Zeit immer wichtiger geworden ist. Straßenverkehr mit dem Fahrrad schreckt mich nicht, weil ich weiß, dass nicht Fahrradfahren, wozu ich durchaus inzwischen auch das Benutzen zeitgenössischer Pedelec zähle, deutlich gefährlicher ist. Viele der Motorradfahrer, die ich im Laufe der Zeit kennenlernte, leben entweder nicht mehr, oder humpeln. > Mehr > schafft man im Mittelgebirge nicht. Und das ist der Punkt, die Limits, die sich aus dem ergeben, was man an Kraft und Ausdauer zur Verfügung hat. Deine Tour umfasste 139 Kilometer am Stück, mit kumulativ ~2800 Höhenmetern, die du in 9:51 h gefahren bist. 138 Kilometer am Stück schaffe ich so gerade eben, auch in etwa der Zeit. Letztes Jahr bin ich 138 Kilometer weit vom Rhein hoch zum höchsten Berg der Region (Aremberg) gefahren, in netto acht Stunden, brutto allerdings neuneinhalb, teils für Fotografierpausen, teils um mir ab und zu die Beine zu vertreten. Allerdings waren es insgesamt nur knapp 1900 Höhenmeter. Auf irgend etwas anderem als gut asphaltierten Straßen hätte ich diese Runde nicht bewältigen können, nicht mal annähernd und in der Zeit schon gar nicht. Mal davon abgesehen, dass ich aus diversen Gründen Stürze, die mich früher nicht geschreckt haben, unbedingt vermeiden muss. > Schotterkurven schnell zu fahren > geht schon, wenn man das passende Rad hat und die passende Fahrtechnik. Ja klar. Als wir unsere Kinder großgezogen haben, bin ich mit dem Rennrad auch gerne mal Treppen hinuntergefahren, mit der richtigen Fahrtechnik geht das, sofern die Reifen richtig aufgepumpt sind. Aber da war ich jünger als die Kinder heute. Für Fahrräder gibt es viele Einsatzmöglichkeiten als Sportgerät, vom Kunstradfahren in der Halle bis hin zum Geländesport mit MTB. Mein Interesse beschränkt sich auf den Straßenrennsport und da auch nur deswegen, weil man sich für den Gebrauch als Verkehrsmittel einiges von der Fahrzeug- und von der Fahrtechnik abschauen kann. Man kann sich, von einer Bürotätigkeit und Kantinenfraß trotz Arbeitsweg per Rad leicht verfettet entscheiden, für längere Fahrten Reichweite im Laden zu kaufen, 5000 EUR für ein E-Bike hinlegen, 50 W treten und mit 200 W fahren und das irrümlich für die moderate Trainingsintensität halten, welche die WHO empfiehlt und dann über Rekuperation fantasieren. Aber man kann auch in ein modernes, leichteres und an die eigenen Körpermaße und Fähigkeiten angepasstes Rennrad investieren, seine Reichweite nach und nach steigern und auf die Weise immer wieder neue, bislang unerreichbare Gegenden in seiner Region erkunden. Genau das tue ich seit ein paar Jahren. > Man kann es aber nicht mit der für die Straße machen, im Sattel bleiben > und sich in die Kurve legen führt ziemlich sicher zum Graben oder auf > die Fahrbahn. Man muss aus dem Satrel und das Rad schrägstellen, während > man selbst sich über dem Tretlager aufrichtet um Druck auf die > Reifenflanken aufzubauen, damit die dortigen Stollen greifen können. Das > bedarf einiger Übung. Übung wäre für mich nicht das Problem. Neben dem schon erwähnten Sturzrisiko, welches bei jüngeren und weniger beschädigten Leuten und bei Spaßfahrten nicht so relevant ist, besteht das praktische Problem darin, dass eine solche Fahrweise viel Leistung erfordert, die dann anderweitig fehlt und Reichweite kostet. Asphaltierte Anstiege von 12 und 16 Prozent habe ich hier direkt um die Ecke, da fahre ich bei unsicherem Wetter gelegentlich hoch, um meinen Kreislauf ein wenig auf Touren zu bringen. 14 Prozent auf Schotter, an die 140 km mit vielen Höhenmetern, aber sogar die entsprechenden 80 km-Runden, die ich häufiger fahre, wären mir auf Schotter nicht möglich. Meine Frau, die inzwischen durchaus auch kurze 12%-Stücke bewältigt, übrigens erst recht nicht. Für mich stellten Schotter & Co beim Radfahren lediglich ein sinnloses und gefährliches Handicap dar, das ich vermeide, für meine Frau wäre es ein unüberwindliches Hindernis.
Wolfgang S. schrieb: > Kantinenfraß ... Ich gehe jede Wette ein, dass für deine Verfettung nicht der "Kantinenfraß" verantwortlich ist, sondern der Dreck, denn du dir außerhalb der Kantine rein donnerst. Außer es gibt in deiner Kantine jeden Tag nur Currywurst mit Pommes und Mayo.
Wolfgang S. schrieb: > Ich benutze das Fahrrad seit jeher als Verkehrsmittel, nicht als > Sportgerät. Bei mir ist es genau anders herum. Ich nutze es so ziemlich ausschließlich als Sportgerät, von gelegentlichen Besuchen bei einem Arzt oder ähnlichem, mal abgesehen. Das hab ich schon früher gemacht, aber erst mit dem Studium habe ich mir ein richtiges Fully geleistet, Damals ein Centurion NoPogo AC3. Das hab ich dann auch exzessiv bespielt, es fährt aber, dank guter Wartung, immer noch, jetzt allerdings bei meinem Bruder. Nach dem Studium kam erstmal die Familie insbesondere der Nachwuchs und so verstaubte das Rad zunehmend. 2019, als die Kinder dann doch mit mindestens 7 schon deutlich älter waren, kam ein neues Rad, mit noch mehr Möglichkeiten und besseren Bremsen. Dazu hab ich mir 2 Fahrtechniktrainings gegönnt, die durchaus gut investiertes Geld waren, da ich so einige Haltungsfehler, die ich mir angewöhnt hatte, ausmerzen konnte. Dann kam als nächster logischer Schritt die absenkbare Sattelstütze als Nachrüstung und ab dem Moment konnte ich das gelernte richtig gut umsetzen (die frühere Doktrin: "Bergab: Arsch hinter den Sattel, Arme lang!" Ist überholt. Dank absenkbarer Sattelstütze heisst es nun eher: Gewichtsschwerpunkt immer über dem Tretlager (um beide Räder gleich stark zu belasten), Arme gebeugt um auch noch reagieren zu können. Das führt dazu, dass man auch in Bergabpassagen über 30% noch volle Kontrolle über das Rad hat und notfalls sogar auf dem Hand anhalten kann). Mittlerweile kann ich auch im Bikepark fahren, solange ich mich von den schwarzen Strecken fernhalte. Das ist mir dann doch zu gefährlich. Deshalb habe ich auch das Training in der Richtung nicht weitergemacht. Für mich sind die Touren mit eingestreuten Trails bis S3 absolut ausreichend um mich nicht nur Körperlich zu fordern, sondern auch etwas mental. Außerdem benötigt (trainiert) man deutlich mehr Muskeln, wenn man einen Trail in entsprechender aktiver Position hinunterbrettert, als wenn man im Sattel sitzend die Aussicht auf der Asphaltstraße nebenan genießt. Aber das ist natürlich nicht jedermanns Sache. Das hab ich auch aus den Trainings mitgenommen: Der Mountainbiker sitzt viel zu lange im Sattel, sobald es bergab geht: Arsch aus dem Sattel. Das ist natürlich anstrengend, eine 10km lange Abfahrt in den Alpen bedarf dann im Zweifel auch unterwegs einer ordentlichen Pause, denn sonst fängt man an zu krampfen und das will man auf keinen Fall. Aber auch das braucht somit Übung, um die Muskeln darauf vorzubereiten.
Christian B. schrieb: > als wenn man im Sattel > sitzend die Aussicht auf der Asphaltstraße nebenan genießt. Ich weiß nicht, ob der Vergleich nicht hinkt - denn auch auf dem MTB kann ich locker fahren und die Aussicht genießen, umgekehrt auf dem RR richtig Druck auf die Pedale bringen, dass der Blick sich verengt - so von wegen Druck auf dem Sattel. Bei Abfahrten fährt kaum einer mit vollem Gesäßdruck auf dem Sattel sondern man tritt immer, um die Beine warm zu halten und bringt ansonsten Druck auf die Pedale, die Beine als Stossdämpfer zu haben, damit Schläge einem nicht einen Durchschlag hinten servieren. Das ist schon so ein bisschen, wie bei der MTB-Abfahrt. Christian B. schrieb: > Außerdem benötigt (trainiert) man deutlich mehr Muskeln mehr Muskelmasse meinst du wahrscheinlich, was aber auch nicht unbedingt richtig ist, weil es die Kraftausdauer ist, die man bei Durchblutung noch aufrecht erhalten kann und die liegt eher an der hohen Muskelspannung, die es ermöglicht, mit weniger Energieverbrauch diese Dauerlast (von etlichen Minuten) auszuhalten. Die guten MTB-Fahrer sind eher schlanker an den Waden und Oberschenkel, als die kraftprotzigen Sprinter wie z.B. Calab Ewen, die mal 20 sec Kraft aufwenden. Nur die Downhiller haben mehr Masse, weil sie diese auch nutzen können, ohne den Nachteil der Masse bei Bergauffahrten zu haben.
J. S. schrieb: > Die guten MTB-Fahrer sind eher schlanker an den Waden und Oberschenkel, > als die kraftprotzigen Sprinter wie z.B. Calab Ewen, die mal 20 sec > Kraft aufwenden. ja, weil die eben auch Muskeln in den Armen und im Rücken brauchen, nicht nur in den Oberschenkeln und Waden. Mountainbiken ist halt sehr viel mehr als nur stupide schnell einen Berg hochtreten zu können oder eine Asphaltierte Straße 100-e km weit in Bestzeit zu befahren, darum geht es beim Mountainbiken überhaupt nicht. Da steht der Spaß an der (technisch anspruchsvollen) Abfahrt im Vordergrund, dass man dafür zuerst einmal einen Berg hochtreten muss ist hierbei nicht mehr als ein notwendiges Übel. Das ist jedenfalls meine Sichtweise. J. S. schrieb: > Ich weiß nicht, ob der Vergleich nicht hinkt - denn auch auf dem MTB > kann ich locker fahren und die Aussicht genießen, umgekehrt auf dem RR > richtig Druck auf die Pedale bringen, dass der Blick sich verengt - so > von wegen Druck auf dem Sattel. Nein, vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt: Ich meine damit, dass man in der Grundposition (Pedale Waagerecht, Beine und Arme leicht angewinkelt, Blick nach vorn, so 10-30m vors Rad) die Abfahrt bestreiten sollte und nicht sitzend und tretend. Auf einer Asphaltstraße ist das naturgemäß wenig sinnvoll, aber schon auf einer Schotterabfahrt deutlich besser, und auf einem schmalen Trail bergab unverzichtbar.
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Stefan M. schrieb: > Hat jemand eine Idee, warum Rekuperation an EBikes immer noch nicht > üblich ist ? > Das wäre doch ein enormer Qualitäts- und Wettbewerbsvorteil ? > Tut sich da ev. demnächst was ? Da wird sich nichts tun, denn eine Reku ist nur mit einem DirectDrive im Hinterrad möglich. Aber dieser Antrieb ist verpönt, das wird dir jeder Fahrradhändler bestätigen. Schau mal bei den Fahrradhändlern, da wird keiner ein Bike mit DirectDrive im Laden oder Schaufenster stehen haben. Und wenn du dich dafür interessierst, wird man dir dringend davon abraten. Das kannst du jederzeit selber ausprobieren.
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Gustav K. schrieb: > Und wenn du dich > dafür interessierst, wird man dir dringend davon abraten. Jo, die Art von „Fachberatung“ bei einem Fahrradhändler hat vermutlich jeder schon einmal erlebt. Wenn man in Sachen Fahrradtechnik etwas wissen möchte kann man eigentlich nur selber recherchieren, die Befragung einen dieser Heinis kann man sich wirklich sparen, dabei gilt: Ausnahmen bestätigen die Regel.
Christian B. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Ich benutze das Fahrrad seit jeher als Verkehrsmittel, nicht als >> Sportgerät. > > Bei mir ist es genau anders herum. Ich nutze es so ziemlich > ausschließlich als Sportgerät, von gelegentlichen Besuchen bei einem > Arzt oder ähnlichem, mal abgesehen. Also ein Arbeitsweg, der sich zu Fuß zurücklegen läßt - Glückwunsch in dem Fall - oder einer, der selbst bei den beschriebenen Fähigkeiten nicht mit dem Fahrrad zu bewältigen gewesen wäre? In dem Fall mein Beileid. Wir hatten uns seinerzeit den Wohnort bewußt so ausgesucht, dass wir beide arbeiten und unsere Kinder ohne Auto grossziehen konnten. Für mich hieß das, meinen langen Arbeitsweg per Fahrrad möglichst zeitsparend zu gestalten - und das heißt fast immer, so auch in meinem Fall, die gut asphaltierten Hauptstraßen zu bevorzugen, statt meine knappe Zeit auf Rad-, Schotter- und Umwegen zu verplempern. Wie auch immer, ich habe Monate bis Jahre gebraucht, um den täglichen Zeitbedarf von rund zwei Stunden pro Tag auf schließlich etwa eine Stunde zu reduzieren. Aber, um auf das Thema dieses Threads zurückzukommen, damals gab es noch keine E-Mofas bzw. Pedelec mit oder ohne Rekuperation. Es wäre sehr verlockend gewesen, einen eh nicht sonderlich attraktiven Arbeitsweg praktisch mühelos mit einem Motorfahrzeug zurücklegen zu können, aber durch die dubiose Einstufung als Fahrrad ohne die laufenden Kosten und sonstigen Einschränkungen eines Motorfahrzeugs. Nur wäre ich dann nicht dort, wo ich heute bin. Nach ein, zwei Jahren habe ich den Arbeitsweg genau so schnell oder schneller bewältigt als andere Leute vergleichweise Profile mit dem Pedelec und zehre auch jetzt noch von der Fitness, die ich so auch ohne sportliche Betätigung quasi nebenher erworben habe. Und noch ein Aspekt, der dafür spricht, seine Alltagswege nach Möglichkeit mit eigenen Kräften zu bewältigen: Lebensqualität. Man bleibt fit, fühlt sich wohl, kann futtern, was man will, ohne dafür zusätzliche Zeit für Sport opfern zu müssen. Gustav K. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Kantinenfraß ... > > Ich gehe jede Wette ein, dass für deine Verfettung nicht der > "Kantinenfraß" verantwortlich ist, Ah, Zitatklempnerei, macht man das hier so? Ich habe nicht von mir gesprochen. Zwar hatte ich in der Tat kräftig abgenommen, nachdem ich nicht mehr in der Kantine essen musste und nun mehr als meine damaligen 25 km/150 Hm pro Arbeitstag im Verkehrsgewühl fahre, ohne Rekuperation, ja sogar ohne Motor ;-), aber ich hatte auch damals Normalgewicht, nach der gängigen Definition. > sondern der Dreck, denn du dir > außerhalb der Kantine rein donnerst. Außer es gibt in deiner Kantine > jeden Tag nur Currywurst mit Pommes und Mayo. Die gelegentliche Currywurst mit Fritten usw. war tatsächlich recht lecker und gar nicht so kalorienhaltig, das Problem der Kantinenverpflegung besteht meist in einer Kombination aus zu großen Portionen und in den zu reichlich applizierten Soßen versteckten Kalorien. Und darin, dass die Kantinenpächter gerne bei der Qualität optimieren, sobald der Vertrag mal verlängert ist. :-} Egal - den Kantinenfraß habe ich schon lange hinter mir. Und da meine 80-90km-Touren durch die Landschaft, von denen ich in der zurückliegenden Woche auch wieder zwei gefahren bin, jeweils so um die 1500-2000 kcal benötigen, befinde ich mich in der glücklichen Lage, beim Essen keine Kalorien zählen zu müssen.
An anderer Stelle ist mir dieser Artikel This French company has designed the first e-bike that doesn’t need a battery - https://www.euronews.com/next/2023/09/20/this-french-company-has-designed-the-first-e-bike-that-doesnt-need-a-battery über den Weg gelaufen, der eine grundsätzlich interessante Variante eines E-Bikes beschreibt, welches tatsächlich nur via Rekuperation betrieben wird und bei dem die Klassifikation als "Fahrrad" insofern kein Schwindel ist. Der Motor/Generator lädt in der Ebene oder im Gefälle einen Supercap auf, der dann für Anstiege von 10% über 500 m, d.h. mit Höhengewinn bis zu 50 m gut sein soll. Details findet man beim Hersteller via https://pi-pop.fr/ Rechnerisch kommt das in etwa hin, wenn man einen vollgeladenen Supercap und einen normalgewichtigen Fahrer annimmt, der etwa ein Drittel der benötigen Leistung aufbringt. Allerdings ist das, ein kurzer, massiver Anstieg auch so ziemlich der Optimalfall. Und dann muss man darauf verzichten, das folgende Gefälle und ggfs. die Ebene dafür zu nutzen, um mit den eigenen Kräften so schnell wie möglich zu fahren und stattdessen einen Teil davon dafür aufbringen, via Motor den Supercap wieder aufzuladen. Handicap ist primär die niedrige Energiedicht (W/kg) des Supercap. Egal wie ich es drehe und wende, bei unserer Verwendung von Fahrrädern sähe ich kaum einen Anwendungsfall, der Vorteile gegenüber einem auf diesen Anwendungsfall optimierten unmotorisierten Fahrrad hätte. Mich würde aber interessieren, wie andere das einschätzen.
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Wolfgang S. schrieb: > Also ein Arbeitsweg, der sich zu Fuß zurücklegen läßt - Glückwunsch in > dem Fall - oder einer, der selbst bei den beschriebenen Fähigkeiten > nicht mit dem Fahrrad zu bewältigen gewesen wäre? In dem Fall mein > Beileid. letzteres, 75km einfach. Tatsächlich hatten wir auch überlegt, unseren Lebensmittelpunkt so zu legen, dass meine Frau und ich etwa die gleiche Entfernung haben. Allerdings haben wir seither die Arbeitsstellen gewechselt und meine Schwiegermutter hat uns das Haus überlassen, somit stellte sich ein Umzug wo anders hin nicht. Tja, als Hardwareentwickler ist es aber nun in Zwickau eher nicht so prall. Ergo werde ich wohl zeitlebens pendeln müssen, mit einer vernünftigen Homeoffice Regelung lässt es sich aber aushalten mittlerweile. Wolfgang S. schrieb: > Der Motor/Generator lädt in der Ebene oder im > Gefälle einen Supercap auf, der dann für Anstiege von 10% über 500 m, > d.h. mit Höhengewinn bis zu 50 m gut sein soll. Details findet man beim > Hersteller via https://pi-pop.fr/ Das ist ja kaum mehr als man sowieso mit dem Schwung aus dem vorherigen Gefälle mitbringt. Dafür hat man während der gesamten Tour den Ballast des Motors samt Elektronik dabei. Ob das also so sinnvoll ist?
Christian B. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: [Arbeitsweg] > > [...} Ergo werde ich wohl > zeitlebens pendeln müssen, mit einer vernünftigen Homeoffice Regelung > lässt es sich aber aushalten mittlerweile. Ja, Homeoffice ist ein Segen, das war eine der wenigen positiven Begleiterscheinungen der Pandemie. Wir waren zwar schon eine Weile in Rente, als die begann, in den letzten Jahren davor hatte ich aber eine Vereinbarung mit meinem Arbeitgeber, die einen Tag Homeoffice pro Woche erlaubte. Wenn man neben Softwareentwicklung und Betrieb, was Konzentration erfordert, ohnehin überwiegend mit Kollegen in ganz Deutschland zusammenarbeitet, hat das mehr Vorteile als Nachteile. > > Wolfgang S. schrieb: >> Der Motor/Generator lädt in der Ebene oder im >> Gefälle einen Supercap auf, der dann für Anstiege von 10% über 500 m, >> d.h. mit Höhengewinn bis zu 50 m gut sein soll. Details findet man beim >> Hersteller via https://pi-pop.fr/ > Das ist ja kaum mehr als man sowieso mit dem Schwung aus dem vorherigen > Gefälle mitbringt. Dafür hat man während der gesamten Tour den Ballast > des Motors samt Elektronik dabei. Ob das also so sinnvoll ist? Das ist in der Tat die Frage. Der Gedanke ist grundsätzlich, dass man Hubleistung sowie überschüssige vorhandene Tretleistung zeitversetzt nutzen kann. Also z.B. im Gefälle mit 10 km/h statt mit 40 km/h rollen, mit der Motorbremse 4 Wh aufsammeln, dann in der Ebene eine Weile mit 80 W und 16 statt 18 km/h fahren, dabei weitere 2 Wh ernten und schließlich die 6 Wh dazu nutzen, den nächsten Anstieg zu bewältigen. Oder dafür, im Stop&Go-Fahrstil zu fahren, wie man das mit Kfz gewohnt ist. Die ganze Geschichte lebt m.E. davon, immer so langsam zu fahren, dass Luftwiderstand auch mit so einem Zweirad noch keine Rolle spielt. Nicht mein Ding und ob es unter dem Strich einen Vorteil bringt, glaube ich so unbesehen auch nicht. Als Gegenentwurf zum Hollandrad und für mäßig hügelige Regionen vielleicht. Sobald man mehr als 50 Hm zu bewältigen hat, sieht man damit ziemlich alt aus. Das träfe aber, so die Werbeaussage, auf 80 Prozent der europäischen Städte gar nich zu. Die implizite Annahme dahinter ist natürlich, dass mit dem Zweirad nur Kurzstrecken zurückgelegt werden.
Gustav K. schrieb: > Schau mal bei den Fahrradhändlern, da wird keiner ein Bike mit > DirectDrive im Laden oder Schaufenster stehen haben. Und schau mal auf den Straßen und Wegen, auch da wirst du kein Bike mit DirectDrive im Hinterrad sehen.
Jochen-paul S. schrieb: > Ich habe mich für die doppelte Sicherheit entschieden, während die > Felgenbremse bremst, kühlt die Scheibenbremse ab und umgekehrt... > Es gibt Abfahrten, da geht es nur steil und in engen Kurven runter, > Fahrtwind-Kühlung ist so nicht möglich. In Schweden erzählte mir mal einer: Ihr Deutschen seid die einzigen mit 3 Bremsen. Hand Vorne, Hand Hinte, Rücktritt. Jetzt kommst du...
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