Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Oszi und DMM selber kalibrieren


von Messi (Gast)


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Ich habe zwei DMM und 2 OSZIs in Gebrauch, bei denen ich gerne die 
Gleich- und idealerweise auch Wechselspannungsbereiche möglichst genau 
einstellen möchte. Die Werksgenauigkeit bei Kauf wird mit 0,5% +/-1 
digital angegeben, gültig vor rund 10 Jahren.

Ich würde mir gerne eine REF-Spannung bauen oder herstellen, scheitere 
aber an einer hohen Grundgenauigkeit dessen, was ich bei Reichelt und 
anderen finde.

Beispiel AD 587. Liegt voll im Preisrahmen, bietet aber nur 0,5%. Andere 
haben bei 5V 0,6%. Ist das so üblich? In dem thread hier:
Beitrag "Referenzspannungsquellen - Die-Bilder"
wird der 588 beworben mit gleich 50-fach besserer Genauigkeit. Den gibt 
es aber nirgends. Wo kriegt man etwas Ähnliches?

Ich brauche für das eine Gerät 190mV und das andere 250mV Referenz. In 
der Liga ist garnichts zu finden. Daher dachte ich, mit 
0,1%-Präzisionswiderständen die benötigten Spannungen zu erzeugen, 
brauche aber wenigstens eine Grundgenauigkeit der Spannung von 0,25% 
oder besser.

: Verschoben durch Moderator
von Marc X. (marc_x)


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Tja Präzision ist teuer, aus selbigen Grund kosten Kalibratoren für 
Kalibrierlabore auch mal schnell einen hohen 5 bis zu 6 stelligen 
Betrag.

Die Frage ist halt, welche deine Alternativen zu Reichelt sind. Bei den 
üblichen Distris ist die Auswahl recht groß, ich weiß aber nicht was 
momentan Lieferbar ist.

von Messi (Gast)


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Marc X. schrieb:
> Tja Präzision ist teuer, aus selbigen Grund kosten Kalibratoren für
> Kalibrierlabore auch mal schnell einen hohen 5 bis zu 6 stelligen
> Betrag.

Eben, lohnt fürs 100,- Euro DMM nicht. Aber:

Gerade lese ich in der Beschreibung unten im Text: "5mV-Klasse" und die 
Angabe 9.995 ... 10.005V für die 10V Version. Das wären aber 0,05% = 
500ppm. Gelistet auch unter 0.5%. Darstellungsfehler bei Reichelts Liste 
oder in den Daten?

Mir fehlt hier ein Gefühl, wo man da in der 20,- Euro-Klasse liegt.

Die 0,05 wären schon mal super. Dann bräuchte ich noch bessere 
Präzisionswiderstände in ähnlicher KAT und hätte ein 0,2% beisammen.

von Wolfgang (Gast)


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Messi schrieb:
> In dem thread hier:
> Beitrag "Referenzspannungsquellen - Die-Bilder"
> wird der 588 beworben mit gleich 50-fach besserer Genauigkeit. Den gibt
> es aber nirgends.

Der 588 heißt AD588 (nur für die Suchfunktion) und das Design stammt aus 
dem Jahre 1986 und ist immer noch aktuell.
https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/ad588.pdf

Vielleicht hast du falsch geguckt. Digikey hat mehrere Tausend am Lager.
https://www.digikey.de/de/products/filter/pmic-spannungsreferenzen/693?s=N4IgjCBcpgnAHLKoDGUBmBDANgZwKYA0IA9lANogAMIAugL7EC0ATMiGpAC4BOArkVIUQAVjr1GINpEqYAJiPjxxQA

von Anja (Gast)


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Messi schrieb:
> erade lese ich in der Beschreibung unten im Text: "5mV-Klasse" und die
> Angabe 9.995 ... 10.005V für die 10V Version.

Das gilt für den AD587U aber nicht für den AD587JN den Reichelt 
anbietet.
(der hat nur 0.1% Abgleichgenauigkeit ab Werk).
Dazu kommt noch die Temperaturdrift, die Alterungsdrift und die Drift 
durch den Lötvorgang als kleinen Beitrag zur Gesamtgenauigkeit.

Bei den Widerständen auch auf die "Stabilitätsklasse" achten und nicht 
nur auf die 0.1% Abgleichtoleranz. Oder gleich ein geeignetes 
Widerstandsnetzwerk (z.B. Caddock) oder ein gutes Widerstandsarray 
(TDP1603) mit spezifiziertem Gleichlauf verwenden.

Für 250mV würde ich eher mit einem ADR4525 (2.5V) und einem 10:1 
Spannungsteiler starten. (also beim TDP1603 3 Widerstände in Serie auf 3 
Widerstände parallel) ggf. gefolgt von einem ADA4522-1 Pufferverstärker.

Gruß Anja

von Anja (Gast)


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Nachtrag:

192.3 mV lassen sich ebenfalls mit einem TDP1603 aus 2.5V erzeugen (6 
Widerstände in Serie auf 2 parallel) -> 13:1

Gruß Anja

von Messi (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Der 588 heißt AD588 (nur für die Suchfunktion
Danke. Ich hatte zunächst ohne eine Bezeichnung gesucht. Ja, sind wohl 
lieferbar, aber auch zu >50,- das Stück bei 0,03%. Da ist mir der 
AD587KQ/+ zu <10,- mit 0,05 symphatischer.

Anja schrieb:
> Das gilt für den AD587U aber nicht für den AD587JN den Reichelt
> anbietet.
> (der hat nur 0.1% Abgleichgenauigkeit ab Werk).
ja, sowas dachte ich mir schon. Der o.g. bei Digi hat aber die 
gewünschten 0,5%.

Anja schrieb:
> Bei den Widerständen auch auf die "Stabilitätsklasse" achten und nicht
> nur auf die 0.1% Abgleichtoleranz. Oder gleich ein geeignetes
> Widerstandsnetzwerk (z.B. Caddock) oder ein gutes Widerstandsarray
> (TDP1603) mit spezifiziertem Gleichlauf verwenden.
Danke

von Manfred (Gast)


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Anja schrieb:
> Das gilt für den AD587U aber nicht für den AD587JN den Reichelt
> anbietet.
> (der hat nur 0.1% Abgleichgenauigkeit ab Werk).
> Dazu kommt noch die Temperaturdrift, die Alterungsdrift und die Drift
> durch den Lötvorgang als kleinen Beitrag zur Gesamtgenauigkeit.

Das Problem bleibt, dass man es nicht zuverlässig messen kann. Mein 
AD584 aus Chinesien ist besser als er sein müsste, aber immer noch weit 
weg von dem, was ein gutes DVM garantieren soll. Zudem weiß ich nicht, 
wie langzeitstabil das Ding ist.

Der Thread dazu: Beitrag "Re: Referenzspannungsquelle zum Justieren des Multimeters"

Unbeherrschbar wird das:
Messi schrieb:
> idealerweise auch _Wechselspannungsbereiche_

von Anja (Gast)


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Zur Langzeitstabilität der AD584 gibt es hier eine Aussage:

Beitrag "Re: Multimeter Testen"

Als Bandgap-Referenz ist sie kaum stabiler als das was bei 3.5-4.5 
stelligen DMMs verbaut ist.

Gruß Anja

von Thomas F. (igel)


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Messi schrieb:
> Gleich- und idealerweise auch Wechselspannungsbereiche möglichst genau
> einstellen möchte.

Du willst also eigentlich mehr justieren als kalibrieren.

> Ich würde mir gerne eine REF-Spannung bauen oder herstellen,

Und damit man dieses neue Kalibriernormal auch nutzen kannst muss es vor 
jeder Kalibrierung selber erst mal kalibriert und evtl. justiert werden. 
Man braucht also nochmal ein kalibriertes Kalibriergerät für das 
Kalibriernormal. Sowas hat man üblicherweise nicht, du müsstest also 
dein Kalibriernormal immer erst von einem Kalibrierservice kalibrieren 
lassen.

von Anja (Gast)


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Hallo,

Bei 0.5% geforderter Genauigeit (also 0.2% für die Referenz wenn man es 
genau nimmt) braucht man es nicht zu übertreiben.
Am Ende kommt man noch auf die Idee daß man mindestens 3 Referenzen 
braucht. Es könnte ja sein daß die die man zur Kalibrierung geschickt 
hat auf dem Rückweg einen Schock erleidet.

Wenn man sich unsicher ist kann man ja auch mal auf der Maker Faire beim 
Stand der PTB vorbeischauen und die Referenz an ein kalibriertes 
Multimeter halten.

Gruß Anja

von Anja (Gast)


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Hallo,

wobei ich mich frage: welches Oszi (8-Bit Auflösung?) hat 0.5% 
Genauigkeit?
(Womöglich noch mit 10:1 Tastkopf?)

Gruß Anja

von Stefan F. (Gast)


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Anja schrieb:
> welches Oszi (8-Bit Auflösung?) hat 0.5% Genauigkeit?

Von 8-Bit war keine Rede. Meins ist auch nur ein grobes Schätzeisen, 
aber es gibt ja durchaus bessere.

von Andre G. (andgst01)


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Anja schrieb:
> Am Ende kommt man noch auf die Idee daß man mindestens 3 Referenzen
> braucht.

Ja, solange man nur eine Referenz hat ist das Leben einfach.
Aber bei mehreren stellt sich dann immer die Frage welcher man am 
meisten "vertrauen" kann ...

von Thomas W. (goaty)


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Eine Spannung reicht doch normal nie für eine Kalibrierung ? Da brauchst 
meist viele verschiedene Spannungen und Frequenzen...

von MaWin (Gast)


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Thomas F. schrieb:
> Messi schrieb:
>
>> Gleich- und idealerweise auch Wechselspannungsbereiche möglichst genau
>> einstellen möchte.
>
> Du willst also eigentlich mehr justieren als kalibrieren

Es war klar, dass irgendwann so ein Schwachsinn kommt.
Da vermeidet er schon die Worte, aber Honk Oberlehrer muss doch 
irgendwie dazu kommen drauf rumzureiten. Du bist sicher erfolgreich zu 
einem Leben ohne Frau und Freunde gekommen.

Messi schrieb:
> Beispiel AD 587. Liegt voll im Preisrahmen, bietet aber nur 0,5%. Andere
> haben bei 5V 0,6%. Ist das so üblich? In dem thread hier:
> Beitrag "Referenzspannungsquellen - Die-Bilder"
> wird der 588 beworben mit gleich 50-fach besserer Genauigkeit. Den gibt
> es aber nirgends. Wo kriegt man etwas Ähnliches?

https://www.ti.com/product/REF70 läge bei 20 EUR, LTC6655 ebenso, aber 
alles ist derzeit schwer beschaffbar. Warte noch 2 Jahre. Andere:

https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.6

Mit 0.4% gibt es TL1431C in manchen Netzteilen.

von Messi (Gast)


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Danke an alle. Habe nun einen Baustein bestellt mit 0,05%. Zusammen mit 
den Widerständen 0,1 sollte das für 0,25% reichen. Es werden ja nicht 
alle am Ende der Toleranzgrenze liegen.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Anja schrieb:
>> welches Oszi (8-Bit Auflösung?) hat 0.5% Genauigkeit?
> Von 8-Bit war keine Rede.
Das Oszi ist schon ungenauer, ist bekannt. Dennoch kann ich so bei DIF 
mit zwei Kanälen sehr gut arbeiten, wenn z.B. ein Sinus so verstärkt 
wird, dass es ganau an der Amplitude zu 0 ausgeht und dann damit andere 
quer messen.

von Gerald K. (geku)


Angehängte Dateien:

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Die Spannungsdifferenz zwischen einem MAX6350 und einem MAX6341 bilden:
1
          Min   Typ   Max
2
MAX6350 4.999 5.000 5.001
3
MAX6341 4.095 4.096 4.097
4
5
MAX6325 2,499 2,500 2.501

Dann hätte man typisch 96mV ±2mV

Das Ganze 2x -> 96mV x 2 = **192mV** ±4mV

Jeden der 4 MAX mit einer eigenen Batterie (9V) versorgen, dann könnte 
man diese leicht in Serie schalten.

MAX6325 liefert direkt **2,5V** ±1mV

Durch unterschiedliche Kombinationen der vier MAX könnte man viele 
verschiedene Referenzspannungen erzeugen.

**VORTEIL** : es werden keine genauen Widerstände benötigt und die 
Schaltung liefert einen größeren Strom, ohne die Genauigkeit zu 
reduzieren als eine Schaltung mit Spannungsteiler.

: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (goaty)


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Gerald K. schrieb:
> Die Spannungsdifferenz zwischen einem MAX6350 und einem MAX6341 bilden:
>           Min   Typ   Max
> MAX6350 4.999 5.000 5.001
> MAX6341 4.095 4.096 4.097
> [/pre]
>
> Dann hätte man typisch 96mV ±2mV

5.000 - 4.096 = 0.904

von Gerald K. (geku)


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Thomas W. schrieb:
> 5.000 - 4.096 = 0.904

Danke, da dürfte ich beim Subtrahieren die Nachkommastellen vertauscht 
haben.

von Egon Schlaf (Gast)


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Wie wäre es mit einem Prozess-Kalibrator?

0 mV bis 110 mV in 0,5-mV-Schritten einstellbar,
0 V bis 11 V in 10-mV-Schritten einstellbar,
0,025%+1/2 digits (vermutlich abzüglich China-Marketing):

https://www.aliexpress.com/item/33052091161.html

Es gibt auch noch billigere Modelle.

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Fluke 5100 sollte alles können, irgendwas 500-1000€ auf ebay...

von Dyson (Gast)


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Kauf dir im Buchhandel ein vertrauenswürdiges Multimeter, gleich deine 
Gurken damit ab und schick das Ding dann wieder zurück. Als Prime-Kunde 
mit Monatsrechnung musst du nicht einmal die Kohle vorstrecken. Jeff 
Bozos wird es verschmerzen.

von Uli S. (uli12us)


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Ganz aktuell wird bei Silicon Chip in Australien ein Bausatz angeboten.
Ausgabe Juli 22, also brandaktuell. Leider hab ich den Artikel drüber 
noch nicht. Lediglich die halbe Seite Vorschau kann man online lesen.
https://www.siliconchip.com.au/Issue/2022/July

von F.Ben Hechenrieder (Gast)


Angehängte Dateien:

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Das hier:

http://www.scullcom.uk/dc-voltage-calibrator/

gibt es schon ca. 5 Jahre und reicht für den Hausgebrauch völlig aus.
Einfach zu bauen, keine speziellen Teile, Platinen leicht zu beschaffen
und es funktioniert.
Kann zwar nur DC, für AC ist der Aufwand größer und es wird ein NF-Trafo
benötigt, siehe PDF. Funktioniert auch super, die 100V kann man dann 
selber
teilen wenn man will.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Messi,

Messi schrieb:
> Ich würde mir gerne eine REF-Spannung bauen oder herstellen, scheitere
> aber an einer hohen Grundgenauigkeit dessen, was ich bei Reichelt und
> anderen finde.
>
> Beispiel AD 587. Liegt voll im Preisrahmen, bietet aber nur 0,5%. Andere
> haben bei 5V 0,6%. Ist das so üblich?

Ja. Die Angabe schützt Dich nicht davor, dass ein Referenz-IC außerhalb 
des spezifizierten Wertes liegt. Das hatte ich entweder bei einer 
REF102C oder ein LT1021 beobachten dürfen.

> In dem thread hier:
> Beitrag "Referenzspannungsquellen - Die-Bilder"
> wird der 588 beworben mit gleich 50-fach besserer Genauigkeit. Den gibt
> es aber nirgends. Wo kriegt man etwas Ähnliches?

Die Qualität von Spannungsreferenzen bemisst sicht nicht an der Nähe zu 
irgendwelchen Nominalwerten wie z.B. 10V oder 5V, sondern an Ihrer 
Stabilität im Zeitablauf und einer geringen Temperaturabhängigkeit.
Je nach Bauform der Referenz spielt auch die Feuchtigkeit eine Rolle.
Der Ingenieur Lars (Walesius?) hat viel Liebe in die private Erforschung 
dieser Sachverhalte gesteckt. Leider erlag Lars einer Krankheit.

https://www.eevblog.com/forum/metrology/t-c-measurements-on-precision-resistors/775/

> Ich brauche für das eine Gerät 190mV und das andere 250mV Referenz. In
> der Liga ist garnichts zu finden. Daher dachte ich, mit
> 0,1%-Präzisionswiderständen die benötigten Spannungen zu erzeugen,
> brauche aber wenigstens eine Grundgenauigkeit der Spannung von 0,25%
> oder besser.

Baue mit Hilfe irgendeiner Spannungsreferenz und einem Teiler eine 
Referenz mit den zwei benötigten Ausgängen, wobei Du die Bauteile so 
dimensionierst, dass der Ausgangswert sicher unter 190 mV und 250 mV 
liegt.
Handelt es sich bei Deinen Multimetern um alte analoge Schinken mit 
niedriger Eingangsimpedanz (kleiner als die bei heutigen 
Digitalmultimetern verbreiteten 10 MegaOhm) solltest Du noch einen als 
Spannungsfolger beschalteten Operationsverstärker hinter den Teiler 
schalten, ansonsten belastest Du Deinen Teiler niedrigohmig und die 
schöne Genauigkeit ist dahin!

Du solltest Dich damit allerdings beeilen, denn am 27.8.2022 findest Du 
in Stuttgart das "Metrology Meeting", bei der Messtechnikbegeisterte Dir 
Deine Selbstbaureferenz auf ein paar ppm genau vermessen können.

Reicht die Zeit nicht oder ist der Ort zu weit weg, stehen Dir am 
10./11.9.2022 in Hannover Hendrik, Harald und Dennis von der PTB zur 
Verfügung um Deine Referenz zu vermessen:

Beitrag "Re: PTB auf der MAKER FAIRE"

Wichtig: Nur mit dem Original-PTB-Bleistift darfst Du Dir noch eine 
Stelle mehr vom Referenzmultimeter abschreiben... :)

Mit Verlassen des PTB-Stands verfügst Du über eine kalibrierte Referenz!

Diese kannst Du nutzen, um mit Hilfe Deines unkalibrierten Multimeters 
eine zweite Referenz mit Deinen Wunschausgangswerten zu bauen, 
ausreichende Linearität Deines Multimeters vorausgesetzt.

: Bearbeitet durch User
von Messi (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Dann hätte man typisch 96mV ±2mV
Danke, aber sind 2% Fehler und nicht 0,25% nach meiner Rechnung (???)

Egon Schlaf schrieb:
> Wie wäre es mit einem Prozess-Kalibrator?
Dem Chinateil traue ich nicht mehr zu, als einen Baustein von einem 
seriösen Lieferanten.

Rote T. schrieb:
> Fluke 5100 sollte alles können,
zu teuer. DMM für 100,- mit einem 1000,- er abgleichen. Nenenene

F.Ben Hechenrieder schrieb:
> http://www.scullcom.uk/dc-voltage-calibrator/
Der macht auch 0,25% wie ich lese. Und kann AC? Wäre mal ein Bauprojekt, 
wenn ich viel Zeit habe. Danke.

Peter M. schrieb:
> ansonsten belastest Du Deinen Teiler niedrigohmig und die
> schöne Genauigkeit ist dahin!
Das kann ich korrigieren, durch Rechnung. Eingang ist 10M.

Peter M. schrieb:
> denn am 27.8.2022 findest Du
> in Stuttgart das "Metrology Meeting",
Stuttgart ist mal eben 300km weg :-)

von Peter M. (r2d3)


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Wo bist Du denn beheimatet?

von Andrew T. (marsufant)


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Messi schrieb:

>

> Peter M. schrieb:
>
>> denn am 27.8.2022 findest Du
>> in Stuttgart das "Metrology Meeting",
>
> Stuttgart ist mal eben 300km weg

Tja, da sind es halt 9€ Fahrtkosten für hin und zurück da das 9€ im 
August gilt.

Da du offensichtlich auch das nicht ausgeben willst, wirst du nun sagen 
das es die Zeit ist dich stört

Kurz: solange du mehr Gründe findest etwas NICHT zu tun,
Ist dein Projekt für die Tonne.

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