Seit dem Start des Mikrocontroller-Forums 2001 hat es zwei Richtige und einen (IMHO) Pseudo-Wettbewerb gegeben. Der meiner Meinung nach "Pseudo-Wettbewerb" war 2014 die Verteilung der Infineom XMC-2GO Platinen nach Einreichung einer Idee: Beitrag "100x Infineon XMC2Go Board mit ARM Cortex-M0 zu gewinnen" Beitrag "Ideen für Projekte mit dem Infineon XMC 2Go" Die beiden "richtigen" Wettbewerbe um die besten Artikel/Projekte liefen 2008 und 2013: * https://www.mikrocontroller.net/articles/Kategorie:1._Wettbewerb * https://www.mikrocontroller.net/articles/Kategorie:Wettbewerb * Beitrag "Die Ergebnisse des 2. Mikrocontroller.net Artikelwettbewerbs" Beide Wettbewerbe haben nach Bekunden der Teilnehmer "Spass gemacht" und haben den Elektronik/Programmier Fokus von Forum und Wiki deutlich vertieft und vom "Stammtisch-Quassel-Social-Media" abgehoben. Daher wäre es IMHO an der Zeit, nach 10-jähriger Pause den Dritten zu starten. Im Grunde braucht es dazu nicht viel: * eine Jury, * eine Zielausschreibung und * einen Termin Selbstverständlich hebt die Stiftung von Prämien von wie damals eines Scopes, USB-Laboratorien, oder Evalboards die Motivation ungemein, und sollte auch heute bei der Vielzahl von Firmen, die nach Vermarktungsmöglichkeiten suchen, kein unüberwindliches Problem sein. Thematisch kann man sich grob festlegen, ob es ein Programmier-, Hardware-, oder Texterstellungswettbewerb sein sollte. Beim zweiten Wettbewerb 2013 hiess es zwar "Wiki-Texterstellung" als Ziel, aber letzlich war dieser offen, so das auch viele Projekte wie * Batteriewächter (https://www.mikrocontroller.net/articles/Batteriew%C3%A4chter), * Homecomputernachbau auf FPGA (https://www.mikrocontroller.net/articles/Retrocomputing_auf_FPGA) * Funknachrichten-Decoder (https://www.mikrocontroller.net/articles/POCSAG_Decoder_AVR) * Auto-Spannungsspitzenkiller https://www.mikrocontroller.net/articles/Kfz_Spannungsspitzenkiller_/_Transientenschutz und viele andere mehr entstanden. In der Jury "saßen" einige langjährig in Elektronik/Informatik qualifizierte Forumsmitarbeiter - eine Auswahl die sich m.E. bewährt hat. Eine Terminsetzung über ein Quartal (oder länger?) war Anbetracht der gezeigten Umfänge nicht die schlechteste Wahl. Also, wann startet der dritte Forumswettbewerb?!
DSGV-Violator schrieb: > Selbstverständlich hebt die Stiftung von Prämien von wie damals eines > Scopes, USB-Laboratorien, oder Evalboards die Motivation ungemein, > und sollte auch heute bei der Vielzahl von Firmen, die nach > Vermarktungsmöglichkeiten suchen, kein unüberwindliches Problem sein. Die Firmen geben ihren Kram lieber an YouTuber, die damit Werbung machen und so den Absatz steigern.
Mit welcher Wiederholfrequenz gedemkst Du das jetzt zu posten?
DSGV-Violator schrieb: > Im Grunde braucht es dazu nicht viel: ... Wenn dem so ist, hier mal ein Vorschlag: biete Andreas an, dass du für ein paar Euro fuffzich die Organisation (incl. Preisaquise) übernimmst.
Hab es lustigerweise auch gerade vorgeschlagen. Beitrag "Re: Wunschliste & Verbesserungsvorschläge" -- und nochmal: wow wie berechenbar..
Wofür benötigt man überhaupt ein Preisausschreiben? Jeder, der hier einen Artikel oder ein Projekt beisteuert, kann sich auch so im Wettbewerb mit allen anderen sehen, wozu braucht es dann och eine Bewertung? Ist der alltägliche Wettbewerb im Kampf ums Dasein zu leicht geworden? Oder geht es vielleicht nur um die Bestätigung Dritter. Dass man selbst zur Elite der Spitze der creme de la creme gehört? Beitrag "Re: KI Forum-Moderatoren auf mikrokontroller.net" Wenn es sich tatsächlich so verhielte: Wie sollte das ein Dritter beurteilen können?
Percy N. schrieb: > Dass man selbst > zur Elite der Spitze der creme de la creme gehört? Aber doch nicht bei dem vorgestellten Zeug! Schau doch mal in die Projekte-Megathreads und vor allem, vergleiche mal, wie wenig da heute noch kommt! Das ist nämlich der wahre Grund, warum es solch einen Wettstreit gar nicht mehr geben kann. Dazu kommt, daß selbst gegebenenfalls überhaupt kein eigenes Können mehr nötig ist. Das Gehäuse stammt aus dem 3D-Drucker, der Schaltplan aus dem Netz, das Layout routet der PC, die Platine fertigt der Chinese, am besten bestückt er sie sogar noch, usw.. Es geht ja schon damit los, daß niemand prüfen könnte, ob das vorgestellte Projekt tatsächlich aus diesem Anlass entstand, oder doch schon vor 10 Jahren. Wenn ihr wirklich Können und Wissen vergleichen wollt, dann lasst die Leute doch z.B. ein Labornetzteil entwickeln. Aber so richtig: nur eigene Platinen, eigene Schaltpläne, von Hand bearbeitete Gehäuse, usw.. Wisst ihr, was dann kommt? Nichts! Weil nach Abzug allem Selbstbetrugs einfach nichts mehr da ist. So lautet die nüchterne Wahrheit, alles darüber hinaus ist Schaumschlägerei. Wer es nicht glaubt, vergleicht einfach die Projekte-Threads. Offensichtlicher geht es kaum noch.
Uwe S. schrieb: > Aber so richtig: nur > eigene Platinen, eigene Schaltpläne, von Hand bearbeitete Gehäuse, usw.. > Wisst ihr, was dann kommt? Nichts! Was ist denn das für ein Schwachsinn? Nur weil du die Trends (3D Druck, JLC und selbstgebaute Fräsen) verschlafen hast, trifft das ja zum Glück nicht auf alle anderen zu. Ich war vor kurzem im Werk eines OEMs, da gibts mittlerweile (auch wenn die Einsicht spät kam) ganze Teams die sich nur mit 3D Druck beschäftigen. Die Jungs werden einfach vorgehalten, dürfen basteln und lernen und sind damit die Fachkräfte von Morgen. Gebunden (an die Firma) werden Sie mit Freiheit in ihrer Kreativität, Flexibilität ihrer Arbeitszeiten und einem Gehalt über dem Durchschnitt. Wenn ich deinen Vater frage dann dürfte man für so einen Wettbewerb dann auch keine Internet Bestellungen zulassen, denn das Internet gab es damals ja noch nicht.... Da musste man den Baum für das Gehäuse noch selbst fällen... Lasst alle heutigen Technologien zu, sonst macht keiner mit. Wer lässt sich denn bei einem Hobby Projekt (was ja Spaß machen soll) in seinem (bewährten) Workflow einschränken und kehrt zurück zur Steinzeit, nur damit Opa Uwe glücklich ist, das er besser Löcher ins Gehäuse feilen kann als die "Jugend", die dass noch nie machen musste weil sie 3D Drucker und selbstgebaute Fräsen hat... Das was du beschreibst ist eine Prüfung, kein Wettbewerb. Das macht keiner freiwillig. Am Ende schreibt die Software noch ChatGPT, was machst du dann? Ist das Produkt dann weniger gut, weil die Software nicht vom Ersteller stammt? Ist es für dich wirklich wichtig, wenn hier einer wirklich z.B. das "Next Level" BMS vorstellt, welches so super ist das wir es in 2 Jahren in all unsere Selbstgebauten Geräte einbauen, ob die SW von gleichen Typen stammt, wie die Hardware und das Gehäuse? Verstehst du das unter einem Innovationswettbewerb? Über das Gegenteil solltest du dich freuen: Ein Projektteam mit 2-4 Leuten, wo jeder sein Steckenpferd hat und es am Ende sogar noch so niederschreibt, dass das WIKI davon wirklich profitiert. Wo liegen den die Tücken beim 3D Druck, bei der Konstruktion und Co. Was ist denn bei selbstgerouteten Antennen auf der PCB für WLAN und co zu beachten? Das sind die Dinge die aus so einem Wettbewerb idealweise fürs Forum rauspringen und nicht ob jemand genauso gut Löcher ins Gehäuse feilt wie jemand vor 40 Jahren...
Wie gesagt kann man sich fehlendes Können/Wissen eben immer schönreden. Das klappt in dieser Party-Gesellschaft zu 99% der Zeit. Nur ganz selten tauchen Nadelstiche auf, die ach so gar nicht in die heile Welt passen. Aber da diese Welt so schön bequem und einfach ist, werden sie ignoriert. Das geht tatsächlich so weit, bis man durch einen Krieg oder wahrhaftigen Hunger aufwacht, aber dann tatsächlich nicht mehr verstehen kann, woher das Unheil kommt. So weit reicht das! Aber wir wollen kein Politikum draus machen. Mehr als nennen kann man die Probleme eh nicht, jeder entscheidet für sein Leben selbst, ob Schein oder Sein.
Die Diskussion erinnert mich an Arduino. Am Ende kommt es nicht auf die Werkzeuge an, sondern auf deren Einsatz :) Ein Produkt muss zur Applikation passen. Wenn die Anforderungen erfüllt sind, passt doch alles. Im übrigen muss man meines Erachtens als Hardwareentwickler nicht alles können was oben beschrieben ist (Design, Platinen herstellen, Löten, Gehäuse fertigen, Programmieren). Hier spricht meines Erachtens auch nichts gegen eine Teamleistung. Persönlich finde ich ja im heutigen Zeitgeist auch alles interessant was um Energie sparen bzw. Erneuerbare Energien geht. Sei es Energy Harvesting, Monitoring von Erzeugern, etc. Hierzu gehören dann auch Systeme wie Bluetooth LE oder andere vernetzte Systeme die wenig Energie brauchen. Grüße Patrick
Was kann ein „Wettbewerb“? IMHO genügt es nicht nur einen Ablageort for Projekte anzubieten um Projekte anzustoßen, es bedarf auch einer Motivation. Sonst bleibt die Realisierung in der Anfangsphase "Reden übers Projekt“ stecken und mutiert womöglich noch zum "Reines Reden ohne sachlichen Beweggrund" – ein Phänomen das man meiner Meinung nach an immer "Foristen" beobachten kann. Lothar M. schrieb: >> Im Grunde braucht es dazu nicht viel: ... > Wenn dem so ist, hier mal ein Vorschlag: biete Andreas an, dass du für > ein paar Euro fuffzich die Organisation (incl. Preisaquise) übernimmst. Der Vorschlag kommt von einem Moderator, also ist er wohl ernst gemeint ... Wenn man lediglich an der Auschreibung von 2013 die Jahreszahl anpasst und nach den Erfahrungen der letzten beiden ein paar Modalitäten aktuallisiert, ist die Initiierung an einem Tag erledigt. Eine „Sachspendenaquise“ in der Weise: "ein ‚Pampel‘ aus einem Forum schreibt FAE/Marketing ihm bekannter Firmen an und bittet um unentgeltliche Samples für einen Wettbewerb unter anderen Forum-'Pampels'", wird wohl wenig erfolgreich verlaufen. Da muss der der Forumschef wenigstens als so eine Art Schirmherr im Hintergrund tätig sein und "sein Briefpapier" zur Verfügung stellen. Aber selbstverständlich kann man dem Forumschef zu arbeiten bei dem, was dieser auf „sein Briefpapier“ setzt. So in der Form „Hallo Forumschef, ich habe mit xyz Kontakt und xyz würde bei namentlicher Nennung X Evalboards zur Verfügung stellen. Bitte schreib diese mal an und bezieh Dich auf mich". Sponsoren einwerben ist kein Hexenwerk, das schafft jeder Dorfverein. Mir fällt spontan arrow als möglicher Sponsor ein, die schaffen sich immer mal wieder eine Gelegenheit um Boards mit ihrem Logo unter die Leute zu werfen, bspw.: https://www.industr.com/de/arrow-fpga-design-wettbewerb-2388322 . Deren FAE würde ich als Ersten fragen. Schön wäre es, wenn sich Orga-Mitstreiter finden ließen, den Beitrag Beitrag "Re: Wunschliste & Verbesserungsvorschläge" kenne ich. In einer kleinen Runde (egal ob per Email oder per Videokonferenz [freinetz Jitsi meet server]) ist die Gefahr einen reinen Ego-Trip zu gebären oder angesichts des Arbeitsaufwandes schreiend die Ferne zu suchen, geringer.
Hi, Uwe S. schrieb: > Aber so richtig: nur > eigene Platinen, eigene Schaltpläne, von Hand bearbeitete Gehäuse, usw.. Mal vom fehlenden Reiz eines fix vorgegebenen Themas abgesehen - zumal wenn es ein in "kreativer hinsicht" so völlig ausgelutscht ist wie ein Labornetzteil: Eigene Schaltpläne, selbst erstelltes Layout - da gehe ich voll mit! Genauso wie die selbst erstellte Firmware. Bei welchem Grad an "Auftragsproduktion" man noch von einem selbst gebauten Projekt sprechen kann, darüber kann man natürlich auch diskutieren. ("Selbst" kann hierbei natürlich genauso für eine Einzelperson wie ein Team gelten. Soll das nur das Gegenteil von "einfach aus dem Netz kopiert" sein) Aber eigene Platinenfertigung? Gehäuse komplett von Hand fertigen? Ich finde das Wissen hilfreich, mache sogar noch ab und an Platinen selbst. Kann hier Doppelseitig, inkl. chemischer Durchkontaktierung mit Endbehandlung wie Lötstopplack und Galvanik. Nur ist das reine Handwerksarbeit und gerade KEINE Entwicklung. Und zudem auch gerade, wenn kein Zeitdruck ist oder andere wichtige Gründe dafür sprechen, keine sinnvolle Anwendung der zur Verfügung stehenden Mittel sondern viel investierte Zeit für eine Nebensächlichkeit. > Wisst ihr, was dann kommt? Nichts! Weil nach Abzug allem Selbstbetrugs > einfach nichts mehr da ist. Mag sein das da nichts mehr kommt... Aber nicht weil es nicht genug Personen gibt die das können. Sondern weil es uninteressant ist. Das ist kein Designwettbewerb sondern ein Nachbauen von seit Jahrzehnten durchgekauten Themen ergänzt durch eine rein produzierende Aufgabe ... Das war vor ~20 Jahren gerade mal das Niveau eines TEILS der Ausbildungsprüfungen für Kommunikationselektroniker... (Mechanisches und Grobelektrik, in der Zwischenprüfung, Elektronik inkl. Schaltungsentwurf, Layout, Aufbau (auf Lochraster) und Inbetriebnahme eines Fehlenden Schaltungsteils in der Prüfung. Dazu nach erfolgreicher Inbetriebnahme noch Schaltungserklärung und Suche nach den vom Prüfer eingebauten Fehlern... Daher wäre deine "tolle" Wettbewrbsidee gerade mal das was frischer Facharbeiter nach der Ausbildung so routinemäßig hätte können müssen... Nur das wir (KE-inf) in der Prüfung dann noch so dinge ZUSÄTZLICH machen durften wie das Erstellen eines Programmlistings aus einem reinen Hex-File(Maschinencode), daraus dann den PAP ableiten, bei diesem dann die Stelle finden die sich nicht mit der als text gegeben Programmanforderung deckte, den korrekten-modifizierten- PAP aufstellen und das Programm entsprechen abändern und wieder in Maschinencode übersetzen mussten. Alles mit Papier und Bleistift. Erst zum Schluss eintippen in den MFA um zu Zeigen das es funktioniert... Uwe S. schrieb: > Wie gesagt kann man sich fehlendes Können/Wissen eben immer schönreden. Ja, das demonstrierst du hier ja sehr passabel: Das fehlende Wissen in der Anwendung moderner Werkzeuge wird dann gleich mal in "Ich bin der einzige der es noch richtig kann" umgedeutet. Auch wo das gar nicht stimmt... Natürlich gibt es mittlerweile eine Menge Copy&Paste Helden. Egal ob bei Software, Hardware oder Mechanik. (Dazu zähle ich auch die 3D-Druck Spezies die sich do ein Ding hinstellen und dann ausser Modelle in Thingiverse zu suchen nichts können) Die verlieren aber dann auch schnell wieder die Lust... Aber diejenigen die sich wirklich damit beschäftigen haben ganz oft nicht nur das Wissen was man für das moderne Werkzeug braucht, sondern verstehen auch die Grundlagen und können auch die ganzen grundsätzlichen Handschritte. Sie können, je nachdem was gerade für sie sinnvoll ist, frei entscheiden auf moderne Technik zu setzen oder mit Mitteln wie vor 40+Jahren zu arbeiten. Wer sich aber nie weitergebildet hat... Dieses Wissen braucht man auch bei den "modernen" Arbeitsweisen alleine schon deshalb weil man, wenn es auf die Details oder auch nur das Verknüpfen verschiedener Fertigungstechniken ankommt, man ohne dieses Wissen gar nicht weit kommt. Und ich muss echt sagen das es mich wirklich begeistert was heutzutage in welcher Zeit mit welchen Investionsaufwand als Hobbyist möglich ist... Wenn man nur seine Tools beherrscht. Gruß Carsten
Carsten S. schrieb: > Aber diejenigen die sich wirklich damit beschäftigen haben ganz oft > nicht nur das Wissen was man für das moderne Werkzeug braucht, sondern > verstehen auch die Grundlagen und können auch die ganzen grundsätzlichen > Handschritte. Sie können, je nachdem was gerade für sie sinnvoll ist, > frei entscheiden auf moderne Technik zu setzen oder mit Mitteln wie vor > 40+Jahren zu arbeiten. Wer sich aber nie weitergebildet hat... Mal ein bißchen Gedankenspiele zu Wettbewerbsmodalitäten: Könnte man nicht den unterschiedlichen Erfahrungshintergründe der Foristen damit gerecht werden, das es unterschiedliche Wettbewerbskategorien gibt? Beispielsweise: * Hardwareprojekte" (Schwerpunkt Schaltungs-/Mechanikkonzepte 'ausprobieren') * Softwareprojekte" (Schwerpunkt Programmierung(konzepte) (Mikrocontroller) ausprobieren * Tutorial/HowTo Projekte (Schwerpunkt Anleitung/Wissensartikel/Infographiken zu Elektronikthemen) verfassen * Freestyle Projekte, die eben nur partiell in eine oder mehrere der drei obigen Kategorien passen Innerhalb einer Kategorie wird nach den für die Kategorie typischen Kriterien bewertet. So vermeidet man es, Birnen mit Äpfle zu vergleichen. Die angesprochenen "Copy&Paste" aka Nachbau Projekte sehe ich gut in der Kategorie Tutorial/HowTo aufgehoben. Da zählen eben nicht die Eigenschaften des Nachbau-Objektes, sondern wie gut/schlecht/passend der Nachbau-Prozess dokumentiert/erläutert/aufbereitet ist. Beispiel: https://www.mikrocontroller.net/articles/Raspberry_Pi_als_Universalprogrammer Und statt einem Wettbewerb in allen Kategorien kann man natürlich auch mehrere dedizierte Wettbewerbe starten ("Code-Camp, Bastel-Schau, Artikelschreibwettbewerb, Freestil), Hauptsache der individuelle "Spaß" kommt nicht zu kurz.
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DSGV-Violator schrieb: > Wettbewerb in allen Kategorien Genau der wäre aber richtig, damit jeder seinen persönlichen Schwerpunkt einfließen lassen kann. Die Frage bliebe ggf. nur, wie man die Kunstwerke bewerten soll. Vorher irgendwelche Kriterien aufzustellen, wäre falsch. Weil man dann was vergleichsweise Simples bauen könnte, das allerdings alle Kriterien erfüllt. Während wahre Kunstwerke reinschneien, die naturgemäß in nur ein, zwei Kriterien punkten können, dort aber alles andere in den Schatten stellen. Das würde dann gar nicht berücksichtigt, bzw. die Juroren müssten vielleicht sogar ein Konstrukt küren, das sie selbst vielleicht nicht als das größte Kunstwerk betrachten. Nein, es muss einfach so laufen, daß die Juroren natürlich erstmal selbst Ahnung haben und wissen, wozu man Können/Wissen braucht, und wozu kaum. Und dann frei Schnauze entscheiden können, welche Konstrukte sie am meisten umgehauen haben. So einfach geht das. Denn die Elektronik ist so vielschichtig, daß keinerlei Vorab-Eingrenzung Sinn machen würde. Und es bleibt einwandfrei dabei, daß es bei einem Wettstreit um das Können der Leute geht, nicht um die Fähigkeiten ihrer gekauften Technik, oder gar die der Technik ihres Chefs. Wer das nicht versteht, versteht den ganzen Sinn eines Wettstreits einfach nicht. Es ist erschreckend, daß man diese simple Logik erstmal durchsetzen muss! So weit ist der Selbstbetrug nämlich unmerklich schon gediehen, das ist der eigentliche Knackpunkt. Wir können sonst gleich einen Weitsprung-Wettbewerb machen, wobei Schuhe mit Sprungfedern oder auch Raketenantrieb erlaubt sind...für einige hier scheint das ja kein großer Unterschied mehr zu sein, ja sie sagen sogar, wer keine Schuhe mit Raketenantrieb kennt, hat einfach die Zeit verpennt. Ja, kann man so sehen, aber irgendwas stimmt an dieser Logik ganz und gar nicht... Ein Kunstwerk zeichnet sich dadurch aus, daß es niemand, außer der Künstler selbst, mal eben nachbauen könnte. Es zeichnet sich nicht dadurch aus, daß der Erbauer (wie zehntausend andere auch) Zugriff auf fremde Ideen, Arbeitsleistungen und Maschinenparks hatte. Man kann das gern zugunsten seines "Könnens" verdrehen, aber solange das nicht berücksichtigt wird, ist es de facto kein Wettstreit. Es geht nicht darum, was ganz ganz Tolles vorzustellen, das aber jeder problemlos nachbauen kann, durch Kopie des Layouts auf Webseite X, und Bestellung von Teilen bei Y und Z. Es geht darum, etwas vorzustellen, bei dem sich sogar der sich selbst total überschätzende Durchschnittsheini fragt, ob er das so hin bekäme. Dann ist es Kunst und zeugt von Können.
DSGV-Violator schrieb: > Mal ein bißchen Gedankenspiele zu Wettbewerbsmodalitäten: > > Könnte man nicht den unterschiedlichen Erfahrungshintergründe der > Foristen damit gerecht werden, das es unterschiedliche > Wettbewerbskategorien gibt? > Beispielsweise: > > * Hardwareprojekte" (Schwerpunkt Schaltungs-/Mechanikkonzepte > 'ausprobieren') > * Softwareprojekte" (Schwerpunkt Programmierung(konzepte) > (Mikrocontroller) ausprobieren > * Tutorial/HowTo Projekte (Schwerpunkt > Anleitung/Wissensartikel/Infographiken zu Elektronikthemen) verfassen > * Freestyle Projekte, die eben nur partiell in eine oder mehrere > der drei obigen Kategorien passen u.s.w.u.s.f. Ich denke, Du denkst zu viel über Deine sagenhaften Ideen nach! Hier im Forum braucht wohl kaum ein Mensch einen Wettbewerb... Er wird als sinnlos gesehen, schließlich sind wir keine Teenager mehr...
Mani W. schrieb: > Hier im Forum braucht wohl kaum ein Mensch einen Wettbewerb... Warum hier immer Einzelne für Alle sprechen/entscheiden wollen. MfG alterknacker
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Al. K. schrieb: > Warum hier immer Einzelne für Alle sprechen/entscheiden wollen. > > MfG > alterknacker Weil manche Einzelne anders denken, und es heißt nicht, dass für alle Anderen entschieden/gesprochen wird... Aber das geht in Deinem Denken unter... MFG Mani
Mani W. schrieb: > Er wird als sinnlos gesehen, schließlich sind wir keine Teenager mehr... Ich wüsste nicht, das an den bisherigen Wettbewerben (2008 und 2013) ausschließlich Teenager teilgenommen hätten. Jungspunde unter 20 Lenzen sollte damals eher die seltene Ausnahme unter den Teilnehmern gewesen sein. Das seitdem das Anspruchsniveau des Forums gesunken sein könnte, sei hier nicht betrachtet.
Mani W. schrieb: > Aber das geht in Deinem Denken unter... ach mani, begriffsstutzig bist du auch noch. ..normal hier ist es eben das Einzelne von Vielen Attackiert werden. MfG alterknacker
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