Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schaltplan Taupunktlüfter


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von Daniel (daneil86)


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Hallo Zusammen,

ich habe das Taupunkt Projekt aus der CT Make nachgebaut und etwas 
erweitert:

https://github.com/MakeMagazinDE/Taupunktluefter

Und zwar habe ich den 230V Lüfter durch ein paar 12V 120mm Lüfter 
ersetzt und zwei Linearaktoren verbaut, die die Fenster auf und zu 
machen. Die ersten beiden Relais unter Toggle schalten 12V mit 
wechselnder Polarität für die beiden Linearaktoren. Die beiden Enable 
Relais geben die Spannung dann frei, da ich die Leitungen quer durch den 
Keller verlegt habe und nicht dauernd unter Spannung stehen haben 
wollte. D.h. die Enable Relais sind immer nur nach einem Schaltvorgang 
der beiden Toggle Relais mit Zeitverzug aktiv bis die Linearaktoren 
fertig gefahren sind.

Da mein Lochraster-Schaltungsaufbau etwas unschön ist, habe ich die 
Platine in KiCad nachgebaut, um das PCB fertigen zu lassen. Bevor ich es 
in Auftrag gebe, wollte ich aber nochmal jemand drüber schauen lassen. 
Seht ihr eklatante Mängel oder habt Verbesserungsvorschläge?

Viele Grüße
Daniel

: Bearbeitet durch User
von Gerald B. (gerald_b)


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Daniel schrieb:
> Bevor ich es
> in Auftrag gebe, wollte ich aber nochmal jemand drüber schauen lassen.
> Seht ihr eklatante Mängel oder habt Verbesserungsvorschläge?

Zeig mal den Boardentwurf. Selbst wenn der Stromlaufplan fehlerfrei ist, 
kann beim Board immer noch genug in die Hose gehen.

von Rainer W. (rawi)


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Daniel schrieb:
> Seht ihr eklatante Mängel oder habt Verbesserungsvorschläge?

Die direkte Versorgung des Arduino Nano mit 12V sehe ich kritisch, da du 
anscheinend die 5V, die auf dem Arduino mit dem On-Board Spannungsregler 
erzeugt werden, auch verwendest, um das Display und die Relais zu 
bestromen. Auf Grund der Verlustleistung könnte es sein, dass der Regler 
sich damit unschön erwärmt. Das hängt vom insgesamt fließenden Strom ab.

Brauchen deine Feuchtesensoren keine Abblockkondensatoren?

Für R5, R9 und R10 willst du keine 0,330 Ω Widerstände verwenden. Wenn 
bei Widerstandswerten ein "R" steht, ist das gewöhnlich als 
Dezimaltrennzeichen zu lesen und wird für Widerstandswerte unter 1 Ω 
verwendet.
Was hast du dir bei deiner komische Wertangabe an den Bauteilen gedacht?

Dein "R" vor den anderen Widerstandwerten ist ebenfalls völlig sinnfrei.

: Bearbeitet durch User
von Daniel (daneil86)


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Danke für eure Rückmeldungen. Einen externen Spannungswandler füge ich 
noch hinzu und die Widerstandswerte passe ich an. Ich würde dann den Vin 
am Arduino frei lassen und den Ausgang vom externen Spannungswandler 
direkt auf die 5V vom Arduino legen, korrekt?

Im Originalschaltplan sind keine Abblockkondensatoren für die 
DHT-Sensoren. Aber ich vermute mal sie würden nicht schaden. Sind 10 nF 
ausreichend?

Den Boardentwurf lade ich hoch wenn ich ihn fertig habe. Wollte aber 
erstmal sicherstellen, dass der Stromlaufplan fehlerfrei ist.

von H. H. (hhinz)


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Nimm doch einfach 12V Relais, der Rest braucht ja nicht viel Strom.

Oder nimm statt der Relais MOSFETs.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Daniel schrieb:
> Danke für eure Rückmeldungen. Einen externen Spannungswandler füge ich
> noch hinzu und die Widerstandswerte passe ich an. Ich würde dann den Vin
> am Arduino frei lassen und den Ausgang vom externen Spannungswandler
> direkt auf die 5V vom Arduino legen, korrekt?

Ja.

> Im Originalschaltplan sind keine Abblockkondensatoren für die
> DHT-Sensoren.

Die sind auf dem Board auch sinnlos. Die gehören NAH an den Sensor. Der 
hängt aber an mehreren Metern Kabel.

> Den Boardentwurf lade ich hoch wenn ich ihn fertig habe. Wollte aber
> erstmal sicherstellen, dass der Stromlaufplan fehlerfrei ist.

Laß den Unsinn mit den Labels und zeichne direkte Verbindungen.

https://www.mikrocontroller.net/articles/Schaltplan_richtig_zeichnen

C1 is Unfug, wozu braucht du dort 1000uF? Das ist kein 
Brückengleichrichter sondern ein 5V Eingang von einem Netzteil. Das 
regelt die Spannung schon.

Für deine SD-Karte brauchst du einen Adapter mit Pegelwandler, denn 
die arbeitet mit 3,3V. Das Chip Select Signal zur SD-Karte sollte einen 
Pull-Up Widerstand haben.

K1 und K2 sind sinnlos. Nimm lieber 2 Relais mit Wechsler für die 
Ansteuerung der Linearantriebe. So macht es der Rest der Welt.

Da du 2 Sensoren brauchst, solltest du auch 2 Steckverbinder dafür 
vorsehen. Beide an einen ist ungünstig.

Wenn du sowieso alles mit 5V betreiben willst, nimm einfach ein 5V 
Steckernetzteil und gut. Oder ein USB-Netzteil. Wenn du schon ein 12V 
Netzteil hast und das nutzen willst, kann man das problemlos direkt an 
den Arduino anschließen (VIN). Die Relais sollte man dann aber auch 
direkt mit den 12V betreiben, denn der Spannungsregler des Arduino 
schafft es nicht, die auch noch mit 5V zu versorgen. Ist auch sinnlos.

Für J4 reicht ein 6pol Stecker.

von Falk B. (falk)


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H. H. schrieb:
> Oder nimm statt der Relais MOSFETs.

Eher eine H-Brücke, denn die Linearantriebe muss man umpolen.

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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Wenn du anstelle vom dem veralteten Arduino einen ESP32 nimmst kann dein 
ganzes Projekt auch noch per WLAN gesteuert werden und Maßnahmen 
durchfunken.

von Falk B. (falk)


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Benedikt L. schrieb:
> Wenn du anstelle vom dem veralteten Arduino einen ESP32 nimmst kann dein
> ganzes Projekt auch noch per WLAN gesteuert werden und Maßnahmen
> durchfunken.

Genau! Und noch KI mit rein, ohne das geht heute gar nichts mehr!

von H. H. (hhinz)


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Falk B. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Oder nimm statt der Relais MOSFETs.
>
> Eher eine H-Brücke, denn die Linearantriebe muss man umpolen.

So wars ja gemeint.

Aber evtl reicht ja der angestaubte LM298.

von Daniel (daneil86)



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Viele Wege führen nach Rom. Ich bleibe erstmal bei den Relais, habe aber 
den Vorschlag von Falk aufgenommen und komme so mit einem Relais weniger 
aus. Es braucht zwar einen DO mehr, aber die sind glücklicherweise ja 
nicht zu knapp in diesem Fall.

Für die 5V Spannungsversorgung würde ich ein separates Board mit einem 
LM2596S nehmen:

https://www.az-delivery.de/products/lm2596s-dc-dc-step-down-modul-1

Die SD Karte habe ich auch auf einem Board mit integriertem 5V - 3,3V 
Spannungswandler, also da kann ich den Anschluss direkt auf 5V legen. 
Anbei der angepasste Schaltplan und das erste Boardlayout. Auf ein 100 x 
100 PCB würde ich die Schaltung so 2x drauf bekommen. Die 12V Leitungen 
für die Linearaktoren und die Lüfter habe ich mit 1,5 mm dimensioniert.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Daniel schrieb:
> Anbei der angepasste Schaltplan

Das ist kein Schaltplan, sondern eine Frechheit aus Puzzle-Steinen. Aber 
dafür ist es zumindest unscharf.

von Daniel (daneil86)


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OK, unscharf kann ich nachvollziehen; anbei die schärfere Version. Aber 
die Labels machen es finde ich sehr viel einfacher lesbar. Ich hatte 
vorher alles mit Strippen und es war ein heiloses Durcheinander...

von Loco M. (loco)


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Daniel schrieb:
> Viele Wege führen nach Rom. Ich bleibe erstmal bei den Relais, habe aber
> den Vorschlag von Falk aufgenommen und komme so mit einem Relais weniger
> aus. Es braucht zwar einen DO mehr, aber die sind glücklicherweise ja
> nicht zu knapp in diesem Fall.

Das ist ja ok, aber warum bleibst du bei den 5V Relais? Es gibt diesen 
Typ auch als 12V Version (= weniger Rückwirkung/Störung der 5V beim 
Schalten der Relais), und du müsstest dafür nur die LED Vorwiderstände 
anpassen.

> Für die 5V Spannungsversorgung würde ich ein separates Board mit einem
> LM2596S nehmen:
>
> https://www.az-delivery.de/products/lm2596s-dc-dc-step-down-modul-1
>
> Die SD Karte habe ich auch auf einem Board mit integriertem 5V - 3,3V
> Spannungswandler, also da kann ich den Anschluss direkt auf 5V legen.

Sind da auch Pegelwandler für die Datensignale vorhanden?

> Anbei der angepasste Schaltplan und das erste Boardlayout. Auf ein 100 x
> 100 PCB würde ich die Schaltung so 2x drauf bekommen. Die 12V Leitungen
> für die Linearaktoren und die Lüfter habe ich mit 1,5 mm dimensioniert.

Eine Feinsicherung direkt nach der 12V Eingangklemme könnte auch nichts 
schaden.

Nachtrag: Ist ja klasse :( Auf dem Schaltplan gibt es noch die 12V 
Klemme, im Layout ist sie aber nicht mehr vorhanden.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Daniel schrieb:
> Da mein Lochraster-Schaltungsaufbau etwas unschön ist, habe ich die
> Platine in KiCad nachgebaut, um das PCB fertigen zu lassen

Wenn dein Lochraster-Aufbau funktioniert: bleib dabei.

Bei solchen Schaltungen ist nicht der Plan entscheidend, sondern der 
Aufbau der störungsresistent sein soll, Relais produzieren gern 
Störungen, Elektromotoren auch, lange Leitungen erst recht.

Wenn dein bisheriger Aufbau funktioniert, lass es so, es ist ein 
Einzelstück.

: Bearbeitet durch User
von Daniel (daneil86)


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Loco M. schrieb:
> Das ist ja ok, aber warum bleibst du bei den 5V Relais? Es gibt diesen
> Typ auch als 12V Version (= weniger Rückwirkung/Störung der 5V beim
> Schalten der Relais), und du müsstest dafür nur die LED Vorwiderstände
> anpassen.

Ich dachte ich müsste 5V nehmen, weil der Arduino 5V Schaltspannung hat. 
Aber dadurch dass die Transistoren dazwischen sind, könnte ich auch die 
12V nehmen. Hatte ich nicht auf dem Schirm und nun habe ich die 5V 
Relais schon bestellt. Warum verursachen die 5V mehr Störung beim 
Schalten?

Loco M. schrieb:
> Sind da auch Pegelwandler für die Datensignale vorhanden?

Ja

Loco M. schrieb:
> Eine Feinsicherung direkt nach der 12V Eingangklemme könnte auch nichts
> schaden.

Das ist eine gute Idee. Werde ich noch vorsehen eine Sicherung mit 10A.

Loco M. schrieb:
> Nachtrag: Ist ja klasse :( Auf dem Schaltplan gibt es noch die 12V
> Klemme, im Layout ist sie aber nicht mehr vorhanden.

Doch ist da oben links. Nur die Schrift ist leider etwas verdeckt im 
Screenshot...

von Falk B. (falk)


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Daniel schrieb:
> Loco M. schrieb:
>> Das ist ja ok, aber warum bleibst du bei den 5V Relais? Es gibt diesen
>> Typ auch als 12V Version (= weniger Rückwirkung/Störung der 5V beim
>> Schalten der Relais), und du müsstest dafür nur die LED Vorwiderstände
>> anpassen.
>
> Ich dachte ich müsste 5V nehmen, weil der Arduino 5V Schaltspannung hat.
> Aber dadurch dass die Transistoren dazwischen sind, könnte ich auch die
> 12V nehmen. Hatte ich nicht auf dem Schirm und nun habe ich die 5V
> Relais schon bestellt. Warum verursachen die 5V mehr Störung beim
> Schalten?

Das tun sie nicht, das ist nur der übliche Unsinn und urban legends. Sie 
brauchen aber mehr Strom, die Leistung ist aber die gleiche. Der 5V 
Regler muss halt den Strom für die Relais liefern.

>> Eine Feinsicherung direkt nach der 12V Eingangklemme könnte auch nichts
>> schaden.
>
> Das ist eine gute Idee. Werde ich noch vorsehen eine Sicherung mit 10A.

Was zieht auf der 12V Schiene 10A? Eher 1.0A.

von Rainer W. (rawi)


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Daniel schrieb:
> Für die 5V Spannungsversorgung würde ich ein separates Board mit einem
> LM2596S nehmen:
>
> https://www.az-delivery.de/products/lm2596s-dc-dc-step-down-modul-1

Sch...e sind die Dinger teuer, wenn du die über deutsche Zwischenhändler 
kaufst. 5 Stück, die für deinen Arduino genauso reichen, kosten kaum 
mehr und du hast für die nächsten Projekte gleich etwas liegen.
https://www.ebay.de/itm/272718624682

von H. H. (hhinz)


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Falk B. schrieb:
>> Warum verursachen die 5V mehr Störung beim
>> Schalten?
>
> Das tun sie nicht, das ist nur der übliche Unsinn und urban legends. Sie
> brauchen aber mehr Strom, die Leistung ist aber die gleiche.

Und wenn mehr Strom geschaltet werden muss, gibt das natürlich gar 
niemals nie mehr Störungen....

von Falk B. (falk)


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H. H. schrieb:
>> Das tun sie nicht, das ist nur der übliche Unsinn und urban legends. Sie
>> brauchen aber mehr Strom, die Leistung ist aber die gleiche.
>
> Und wenn mehr Strom geschaltet werden muss, gibt das natürlich gar
> niemals nie mehr Störungen....

Stimmt, die Dutzenden von Kiloampere, die so ein Relais zieht und die 
meterlangen Funken die am Kontakt sprühen sind schon echt schlimm.

#germanangst

von Monk (Gast)


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Wenn die Stromversorgung durch die Relais nicht überlastet wird, ist 
alles gut. Beim Einschalten steigt der Strom gemütlich langsam an. Beim 
Ausschalten muss der Spannungsregler schnell abregeln, was bei korrekter 
Dimensionierung der Kondensatoren drumherum stets gegeben ist.

Leider sind chinesische Spannungsregler-Module üblicherweise nur halb so 
hoch belastbar, wie angeboten wird. Darüber sind fehlfunktionen üblich. 
Dazu zählen Spannungseinbruch, Überschwinger, hoher Ripple, Überhitzung.

Bei meinen Aufbauten kamen kritische Störungen niemals von den Spulen, 
sondern meistens von nicht unterdrückten Funken zwischen den Kontakten. 
Snubber für 230V sind leider oft teurer als die Relais, aber wirklich 
wichtig. Meistens reichen die üblichen 100 Ohm + 47 oder 100 nF. Geräte 
die größere Snubber erfordern, enthalten diese meistens bereits ab Werk. 
Im Zweifelsfall kann man den Raum abdunkeln, dann sieht man schon, ob es 
im Relais funkt.

von Torsten B. (butterbrotstern)


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Danke, dass Du die Pläne zur Verfügung stellst. Lass ruhig mehr Platinen 
machen, die Leute fragen immer wieder danach.
Allerdings rate ich von den DHT22-Sensoren ab: bei mir liefern sie nicht 
reproduzierbare Ergebnisse. Sensirion SHT oder Honeywell HIH sind 
zuverlässiger.

von Daniel (daneil86)


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Ich habe jetzt die 5V Spannungsversorgung mit dem kleineren DC-DC Buck 
von Ebay eingeplant, danke für den Tip Rainer. Relais habe ich auch auf 
12V umgestellt, das hat das Routing auch etwas vereinfacht. Und ich 
mache dann noch zwei zusätzliche Steckkontakte für I²C dann gibt es noch 
die Möglichkeit statt der DHT die Sensirion zu verwenden. Da hätte ich 
jetzt den SHT40 bzw. SHT41 mal probiert. Die gibt es bei Ali Express für 
2-3 €.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Falk B. schrieb:
>> Aber dadurch dass die Transistoren dazwischen sind, könnte ich auch die
>> 12V nehmen. Hatte ich nicht auf dem Schirm und nun habe ich die 5V
>> Relais schon bestellt. Warum verursachen die 5V mehr Störung beim
>> Schalten?
> Das tun sie nicht, das ist nur der übliche Unsinn und urban legends. Sie
> brauchen aber mehr Strom, die Leistung ist aber die gleiche.

Wenn die Relais an der Quelle vor dem Regler sitzen, sind sie besser von 
der µC-Versorgung getrennt. Ich sehe das schon als sinnvoll an.

> Der 5V Regler muss halt den Strom für die Relais liefern.

Das ist ein weiterer Grund, 12V zu bevorzugen.

Monk schrieb:
> Beim Einschalten steigt der Strom gemütlich langsam an.

Ob die Relais das auch wissen?

Daniel schrieb:
> Ich habe jetzt die 5V Spannungsversorgung mit dem kleineren DC-DC Buck
> von Ebay eingeplant, danke für den Tip Rainer.

Den Dingern traue ich nicht über den Weg und das Poti ist extrem 
fummelig einstellbar. Ich stelle 6,5V ein und speise den Arduino vor 
seinem Längsregler. Bei 20..50 mA tut der Verlust nicht weh.

> Relais habe ich auch auf 12V umgestellt,
> das hat das Routing auch etwas vereinfacht.

Gut!

von Falk B. (falk)


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Manfred P. schrieb:

> Wenn die Relais an der Quelle vor dem Regler sitzen, sind sie besser von
> der µC-Versorgung getrennt. Ich sehe das schon als sinnvoll an.

Aber nicht wahnsinnig entscheidend. Und auch nichts, was eine Schaltung 
an den Rand der Instabilität bringt und gigantische EMV Probleme 
erzeugt.

>> Der 5V Regler muss halt den Strom für die Relais liefern.
>
> Das ist ein weiterer Grund, 12V zu bevorzugen.

Soweit waren wir schon vor langer Zeit.

>> Beim Einschalten steigt der Strom gemütlich langsam an.
>
> Ob die Relais das auch wissen?

Die wissen es, du anscheinend nicht. Schon mal was von einem LR-Glied 
gehört?

von Rainer W. (rawi)


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Manfred P. schrieb:
> Den Dingern traue ich nicht über den Weg und das Poti ist extrem
> fummelig einstellbar.

Deshalb empfiehlt es sich, das Poti gar nicht zu benutzen, sondern eine 
Lötbrücke für die benötigte Festspannung zu setzen. Das Poti muss man 
dazu meist außer Kraft setzen (entfernen oder Leiterbahn auftrennen).

von Manfred P. (pruckelfred)


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Falk B. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Wenn die Relais an der Quelle vor dem Regler sitzen, sind sie besser von
>> der µC-Versorgung getrennt. Ich sehe das schon als sinnvoll an.
> Aber nicht wahnsinnig entscheidend. Und auch nichts, was eine Schaltung
> an den Rand der Instabilität bringt und gigantische EMV Probleme
> erzeugt.

Es gab im Forum noch niemals einen Thread, wo Relais einen µC zum 
Abstrurz bringen. Ursächlich ist immer ein ungeschickter Aufbau, den man 
auf verschiedenen Wegen vermeiden kann. Einer dieser ist, mit den Relais 
vom µC fern zu bleiben.

>>> Beim Einschalten steigt der Strom gemütlich langsam an.
>> Ob die Relais das auch wissen?
> Die wissen es, du anscheinend nicht. Schon mal was von einem LR-Glied
> gehört?

Gehört habe ich viel. Wieviel Ohm hat denn die Quelle und wieviele Henry 
das Relais, um einen "gemütlich langsamen" Stromanstieg zu liefern?

Diesen "gemütlich langsam" ansteigenden Strom würde ich gerne mal als 
Oszillogramm sehen, der ist Theorie und nicht praxisrelevant.

Rainer W. schrieb:
> Deshalb empfiehlt es sich, das Poti gar nicht zu benutzen, sondern eine
> Lötbrücke für die benötigte Festspannung zu setzen. Das Poti muss man
> dazu meist außer Kraft setzen (entfernen oder Leiterbahn auftrennen).

Na ganz toll, da wird ein Modul empfohlen, was man dann vor Benutzung 
erstmal bebasteln soll. Merkst Du noch was?

von Rainer W. (rawi)


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Manfred P. schrieb:
> Na ganz toll, da wird ein Modul empfohlen, was man dann vor Benutzung
> erstmal bebasteln soll.

Wenn ich mir die Dinger hinlege, bin ich doch froh, dass ich mit EINEM 
Typ alle häufig benötigten Spannungen abdecken kann, indem ich nur den 
entsprechenden Lötjumper schließen muss. Die Dokumentation bei der 
Module ist bei den meisten Angeboten "etwas" sparsam - aber das weiß man 
ja, wenn man sich auf eine Bestellung in CN einlässt.
Hast du dir das Modul überhaupt einmal angesehen und verstanden?

: Bearbeitet durch User
von Uwe D. (monkye)


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Oder so einen TO220 Ersatz für die 5V - gibt‘s sicher auch noch 
günstiger zu kaufen. Die passen halt prima als Ersatz in ältere 78xxx 
Pläne.

https://www.reichelt.de/dc-dc-wandler-5-w-5-v-1000-ma-to-220-lme78-05-1-0-p242853.html?&nbc=1

von Daniel (daneil86)


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Rainer W. schrieb:
> Die Dokumentation bei der
> Module ist bei den meisten Angeboten "etwas" sparsam

Das habe ich schon gemerkt ;) Wozu ist denn der Enable Pin bzw. wie wird 
er genutzt?

Die Platinen sind nun fertig und bei mir angekommen. Jetzt kann es ans 
Löten und Bestücken gehen. Wenn jemand eine Platine haben möchte, gerne 
bei mir per PN melden. Vielen Dank auf jeden Fall für Eure Tipps und 
Anregungen!

von Michael B. (laberkopp)


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Manfred P. schrieb:
> Es gab im Forum noch niemals einen Thread, wo Relais einen µC zum
> Abstrurz bringen

Beitrag "ESP8266 Reset bei Schaltvorgang durch Relais"
Beitrag "Arduino stürzt ab, wenn Last am Relais hängt."
Beitrag "Relais- AVR stürzt ab"
Beitrag "AVR und 230V und ein Relais -> Störungen"
Beitrag "Störung beim Schalten eines Relais"

Warum verbreitest du immer solchen leicht widerlegbaren hanebüchenen 
Stuss ?

Relais sind super Störquellen, der Abteissfunken bei Öfnnen (vor allem 
einer induktiven) Last funkt halt, d.h. übertahe hochfrequent Energie 
ganz ohne Kabelkontakt, und das wird empfangen von der Relaisspule und 
schlägt in den Rest der nahegelegenen Elektronik.

Daher gibt es Empfehlungen zum 
Aufbau:https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.25.2

von Falk B. (falk)


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Michael B. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Es gab im Forum noch niemals einen Thread, wo Relais einen µC zum
>> Abstrurz bringen
>
> Beitrag "ESP8266 Reset bei Schaltvorgang durch Relais"
> Beitrag "Arduino stürzt ab, wenn Last am Relais hängt."
> Beitrag "Relais- AVR stürzt ab"
> Beitrag "AVR und 230V und ein Relais -> Störungen"
> Beitrag "Störung beim Schalten eines Relais"
>
> Warum verbreitest du immer solchen leicht widerlegbaren hanebüchenen
> Stuss ?

Dein Ironiedetektor ist kaputt. So wie viele andere Dinge bei dir auch.

von Rainer W. (rawi)


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Michael B. schrieb:
> Relais sind super Störquellen, der Abteissfunken bei Öfnnen (vor allem
> einer induktiven) Last funkt halt, d.h. übertahe hochfrequent Energie
> ganz ohne Kabelkontakt, und das wird empfangen von der Relaisspule und
> schlägt in den Rest der nahegelegenen Elektronik.

Gegen schlechtes Schaltungsdesign ist kein Kraut gewachsen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Daniel schrieb:
> Boardlayout_Taupunktluefter_erweitert_V2.png
Warum machst du diese Leiterbahnen alle sooooo dermaßen unvorstellbar 
schmal? Du bekommst kein Geld zurück, wenn der Leiterplattenfertiger dir 
weniger Kupfer liefert.

Daniel schrieb:
> Die Platinen sind nun fertig und bei mir angekommen. Jetzt kann es ans
> Löten und Bestücken gehen.
Ach so, zu spät. Na dann viel Glück.

von Rainer W. (rawi)


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Daniel schrieb:
> Schaltplan_Taupunktluefter_erweitert_V2.png

1000 µF auf der 5V Leitung? Wozu?
Du hast doch keine Einweggleichrichtung mit 50Hz und 1A Last daran 
hängen?
Schafft dein Spannungsregler es, so eine riesige kapazitive Last 
auszuregeln?
Der Ladeelko gehört VOR den Spannungsregler.

: Bearbeitet durch User
von Daniel (daneil86)


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Lothar M. schrieb:
> Warum machst du diese Leiterbahnen alle sooooo dermaßen unvorstellbar
> schmal? Du bekommst kein Geld zurück, wenn der Leiterplattenfertiger dir
> weniger Kupfer liefert.

Das war die Standardeinstellung in KiCad. Aber es fließen ja auch keine 
großen Ströme; insofern denke ich es sollte passen.

Rainer W. schrieb:
> 1000 µF auf der 5V Leitung? Wozu?
> Du hast doch keine Einweggleichrichtung mit 50Hz und 1A Last daran
> hängen?
> Schafft dein Spannungsregler es, so eine riesige kapazitive Last
> auszuregeln?
> Der Ladeelko gehört VOR den Spannungsregler.

Das ist noch ein Relikt aus dem CT Schaltplan. Ich hatte es in meinem 
Lochraster-Aufbau mit drin und da ich noch Platz auf der Platine hatte, 
habe ich zumindest den Platz vorgesehen, werde ihn aber vorerst nicht 
bestücken. Better be safe than sorry ;)

von Falk B. (falk)


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Daniel schrieb:
> Das war die Standardeinstellung in KiCad. Aber es fließen ja auch keine
> großen Ströme; insofern denke ich es sollte passen.

Nichts ist unnütz, es kann auch als schlechtes Beispiel dienen.

von Rainer W. (rawi)


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Daniel schrieb:
> ... und da ich noch Platz auf der Platine hatte, habe ich zumindest
> den Platz vorgesehen, werde ihn aber vorerst nicht bestücken.

Was nützt es dir, da irgendeinen Footprint auf die Platine zu designen. 
Der sollte schon gerne zum Bauteil passen. Sonst gibt das hinterher 
bestenfalls Frickelei oder, falls du die Platine nicht selber bestückst, 
überflüssige Diskussionen.
Eine 1N4148 als SMD mit dem von dir für die Freilaufdioden verwendeten 
Footprint ist mir auch noch nicht unter gekommen.

: Bearbeitet durch User
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