genervt schrieb: > ThomasPfeife schrieb: >> Zusammenfassend: Es gibt keinen Ingenieurmangel, aber einen >> Facharbeitermangel. > > Es gibt nur einen Mangel an billigen Arbeitskräften. Billig fängt vermehrt in Deutschland bei "gratis" an.
ThomasPfeife schrieb: > - Letztendlich hat er es aufgegeben und studiert nun ein zweites mal an > einer Polizeihochschule Gibt viele solcher Schicksale, wo kein Medienrummel stattfindet. Maschinen- und (mechanischer) Fahrzeugbau sind deutlich personell überlaufen, Trend steigend. War ja auch das Ziel, in Kernexportbranchen von Deutschland nie mehr Engpässe auftreten und keinen Bewerbermarkt wie von 2001-2007 nochmals enstehen lassen.
Die Firmen können nie zu viel Bewerbungen bekommen, aber zu wenig und dann heißt es gleich wieder "Fachkräfte...". Verantwortung und Wertschätzung braucht man da gar nicht erwarten und Gleichbehandlung auch nicht.
ThomasPfeife schrieb: > Zusammenfassend: Es gibt keinen Ingenieurmangel, aber einen > Facharbeitermangel. Nicht mal das! Warum mehr Pfleger einstellen? Weil es sich nicht lohnt!
Cha-woma M. schrieb: > ThomasPfeife schrieb: >> Zusammenfassend: Es gibt keinen Ingenieurmangel, aber einen >> Facharbeitermangel. > > Nicht mal das! > > Warum mehr Pfleger einstellen? > Weil es sich nicht lohnt! Es schmälert den Gewinn, lohnen würde es sich schon!
Henry G. schrieb: > Es schmälert den Gewinn, lohnen würde es sich schon! Da muss man mal den Freistaat Sachsen loben, dass er selber noch Personal aufstockt und auch keine Berührungsängste mit Ingenieuren hat, die sich für die Polizeilaufbahn interessieren. Die freie vom ach so übelen Fachkräftemangel bedrohte Wirtschaft hätte ja gleich wieder abgewiegelt, überqualifiert, komplett andere Branche, unmöglich für unsere Rendite und Absage.
Frag mich echt warum der nix bekommen hat. Taugt die Hochschule nix? Gute Noten, Praktika und Abschlussarbeit in der Industrie. Was hat er falsch gemacht?
> Re: Gibt es den Fachkräftemangel?
Natürlich !
Mit Sicherheit bei Reinigungsfachkräften.
Bei Ingenieuren wohl eher weniger.
Rostteufel schrieb: > Frag mich echt warum der nix bekommen hat. Taugt die Hochschule > nix? > Gute Noten, Praktika und Abschlussarbeit in der Industrie. Was hat er > falsch gemacht? Vielleicht will er in Sachsen bleiben, das würde schon einschränken. Nächster Fehler war Maschinenbau mit Schwerpunkt Fzgtchn. Da wird ja nur noch gespart. Vielleicht hätte er auch was als CAD-Äffchen für 2600 brutto bei 45 Wochenstunden bekommen garniert mit Zeitarbeit oder Befristungkettenverträgen. Da ist er aber mit der Polizeilaufbahn und eventueller Verbeamtung zehnmal besser dran. Von den ganzen anderen Absolventen mit schlechteren Attributen reden wir mal erst gar nicht. Mal gucken, wann sich auch in der Öffentlichkeit das Berufsbild des durchschnittlichen Maschinenbauers wieder als Taxifahrer oder Imbissbudenbratfachkraft durchsetzt. Wer sich auf den VDI und die Hochschulen verlässt, der ist schon verlassen.
Rostteufel schrieb: > Frag mich echt warum der nix bekommen hat. Taugt die Hochschule nix? > Gute Noten, Praktika und Abschlussarbeit in der Industrie. Was hat er > falsch gemacht? Als Berufseinsteiger ist es einfach nicht so einfach, wobei es bei kleineren Firmen schon eher klappen sollte - Dann eben mit Abschlag im Gehalt. Direkteinstieg im Konzern gelingt nur noch wenigen, viele meiner jetzigen Kollegen kamen über Zeitarbeit hinein und wurden dann übernommen. Die Frage ist, warum hat er bei VW nichts bekommen? Warum wurde er nach seiner Abschlussarbeit nicht übernommen. Warum die Abschlussarbeit bei einer Klitsche?
VDI Müll schrieb: > Autor schrieb: >> Warum die Abschlussarbeit bei >> einer Klitsche? > > Warum keine sechs Richtige? Die Abschlussarbeit sollte man bei einem Konzern machen, so hat man die Chance gleich den Fuss in die Türe zu bekommen und ggf. nach dem Studium direkt übernommen zu wereden. Direkteinstiegsstellen sind dort sehr rar und sonst kommt man oft nur über den Dienstleister rein.
genervt schrieb: > Die Abschlussarbeit sollte man bei einem Konzern machen, so hat man die > Chance gleich den Fuss in die Türe zu bekommen und ggf. nach dem Studium > direkt übernommen zu wereden. Direkteinstiegsstellen sind dort sehr rar > und sonst kommt man oft nur über den Dienstleister rein. Klar, man sollte auch besser 6 Richtige haben, statt 3. ;) Wobei eine Abschlussarbeit in nem Konzern noch lange keine Festanstellung bedeutet. Die selektieren aus dem schon vorher arg selektierten Pool dann nochmals die für sie augenscheinlich am besten Absolventen raus und die bekommen die Chance zum Eintritt in die Traineeprogramme, die am Ende auch nicht alle überleben. Also für Konzerneintritt schon als Absolvent gilt, 1. gute Noten; 2. dann Chance zum Praktikum/Werkstudent; 3. dann Chancen auf Abschlussarbeit; 4. dann Chance auf Traineeprogramm; 5. dann Chance dann auf Festanstellung für Konzernkarriere. Da sage einer, der Eintritt in ne Beamtenlauf sei hart und langwierig. :D
In Anbetracht der Tatsache, dass es in Deutschland jährlich etwa 100 Lottomillionäre gibt, ist die Wahrscheinlichkeit ein MINT-Studium zu bestehen und dann auch noch eine gut bezahlte Anstellung in einem Großkonzern zu erhalten, nicht wesentlich höher.
Henry G. schrieb: > Es schmälert den Gewinn, lohnen würde es sich schon! Ähh, der Widerspruch ist dir wohl klar, oder?
VDI Müll schrieb: > 1. gute Noten; > 2. dann Chance zum Praktikum/Werkstudent; > 3. dann Chancen auf Abschlussarbeit; > 4. dann Chance auf Traineeprogramm; > 5. dann Chance dann auf Festanstellung für Konzernkarriere. Hör doch auf solche Schauermärchen zu erzählen. Es reichen durchschnittliche Noten für eine Praktikumsstelle aus. Man braucht keinesfalls Topnoten für den Konzern. Das einzige, was Knapp bemessen ist, sind die Stellen für den Direkteinstieg. Was glaubst du, wie viele Konzern-Ings es eigentlich gibt? Die Konzerne müssen ihren Bedarf ja auch irgendwie abdecken.
genervt schrieb: > Es reichen durchschnittliche Noten für eine Praktikumsstelle aus. Man > braucht keinesfalls Topnoten für den Konzern. Um eine Abschlussarbeit bei einem Konzern machen zu dürfen, reichen durchschnittliche Noten keinesfalls.
xyz schrieb: > genervt schrieb: >> Es reichen durchschnittliche Noten für eine Praktikumsstelle aus. Man >> braucht keinesfalls Topnoten für den Konzern. > > Um eine Abschlussarbeit bei einem Konzern machen zu dürfen, reichen > durchschnittliche Noten keinesf Wenn du im Praktikum überzeugend warst, werden durchschnittliche Noten nicht zum Hemmnis.
Cha-woma M. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Es schmälert den Gewinn, lohnen würde es sich schon! > > Ähh, der Widerspruch ist dir wohl klar, oder? Ich habe ja nicht gesagt für wen es sich lohnt, der Gewinnempfänger ist es natürlich nicht.
VDI Müll schrieb im Beitrag #4846004: > genervt schrieb: > > Wenn du im Praktikum überzeugend warst, werden durchschnittliche Noten > nicht zum Hemmnis. > > Vorausgesetzt man hat mit seinen Noten überhaupt eins bekommen, denn > schon beim Praktikum fangen die Probleme an, dass sich hunderte von > Bewerber um einen Praktikumsplatz balgen. Dummes Geschwätz, Praktikumsstellen gibt's in Massen.
genervt schrieb: > Dummes Geschwätz, Praktikumsstellen gibt's in Massen. Bewerber aber ebenfalls. ;)
Henry G. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Henry G. schrieb: >>> Es schmälert den Gewinn, lohnen würde es sich schon! >> >> Ähh, der Widerspruch ist dir wohl klar, oder? > > Ich habe ja nicht gesagt für wen es sich lohnt, der Gewinnempfänger ist > es natürlich nicht. Wenn du immer so stringent an die Sache ran gehst, rate ich dir die Finger vom Feuerwerk heute zu lassen! Weg deiner Ungebung, meine ich!
VDI Müll schrieb: > Rostteufel schrieb: >> Frag mich echt warum der nix bekommen hat. Taugt die Hochschule >> nix? >> Gute Noten, Praktika und Abschlussarbeit in der Industrie. Was hat er >> falsch gemacht? Er hat nichts falsch gemacht, im Gegenteil, er hat noch rechtzeitig die Kurve gekriegt. Mit dem Studium an der Polizeihochschule hat er ganz andere Aussichten, und zwar welche, die ihren Namen verdienen.
VDI Müll schrieb: > Also für Konzerneintritt schon als Absolvent gilt, > > 1. gute Noten; Eben. Wenn man nicht zu den 10% der Besten gehört, hat man verloren. Aber auch die meisten kleinen Klitschen sind schon so überlaufen, dass ein durchschnittlicher Absolvent keine Chance hat.
Sack schrieb: > Mit dem Studium an der Polizeihochschule hat er ganz andere Aussichten, > und zwar welche, die ihren Namen verdienen. Die haben auch keinen VDI im Rücken, der als von der Industrie gekauft und getarnt als Verein seiner Namensvetternzunft den Dolch hinten reintreibt. Aber eins muss man denen lassen, sie waren im höchsten Maße erfolgreich. Jetzt haben sie zwar wegen der immer mehr ans Tageslicht tretenden Lügen und Widersprüche die Kampagnen stark zurückgefahren, aber die Lawine wird noch Jahre weiterrollen. Und der Tiefpunkt der Chancen für Berufseinstieg oder Jobwechsel (inkl. Branche) und Gehälter ist noch nicht erreicht, das wird erst 2020 seinen Peak erreichen.
Hasskappe schrieb: > Sack schrieb: > >> Mit dem Studium an der Polizeihochschule hat er ganz andere Aussichten, >> und zwar welche, die ihren Namen verdienen. > > Die haben auch keinen VDI im Rücken, der als von der Industrie gekauft > und getarnt als Verein seiner Namensvetternzunft den Dolch hinten > reintreibt. > Aber eins muss man denen lassen, sie waren im höchsten Maße erfolgreich. > Jetzt haben sie zwar wegen der immer mehr ans Tageslicht tretenden Lügen > und Widersprüche die Kampagnen stark zurückgefahren, aber die Lawine > wird noch Jahre weiterrollen. Und der Tiefpunkt der Chancen für > Berufseinstieg oder Jobwechsel (inkl. Branche) und Gehälter ist noch > nicht erreicht, das wird erst 2020 seinen Peak erreichen. Ist doch Scheißegal bezw. genau so war das geplant. Der FACKTOR ist übrigens weiter gesunken, vor einem Jahr sprach ein hust... keuch.. Wissenschaftler bereits von einem Wert zwischen 3 und 5. Ob der nicht mehr so tragische Mangel damit zu tun hat, weißt keiner so genau. Wenn man Bedarf an einem Ingenieumangel hätte, könnte man den FACKTOR einfach wieder hochsetzten, oder?
Paul schrieb: > VDI Müll schrieb: >> Also für Konzerneintritt schon als Absolvent gilt, >> >> 1. gute Noten; > > Eben. Wenn man nicht zu den 10% der Besten gehört, hat man verloren. > Aber auch die meisten kleinen Klitschen sind schon so überlaufen, dass > ein durchschnittlicher Absolvent keine Chance hat. Mythos "Noten"! Mehr sog i ned!
Hallo, zum Ursprungsthema Fachkräftemangel möchte ich hier auf einen sehr guten Artikel vom Elektropraktiker verweisen: https://www.elektropraktiker.de/nachricht/100000-elektroingenieure-dringend-gesucht-panikmache-oder-realitaet/
Elektrischer schrieb: > Hallo, > > zum Ursprungsthema Fachkräftemangel möchte ich hier auf einen sehr guten > Artikel vom Elektropraktiker verweisen: > > https://www.elektropraktiker.de/nachricht/100000-elektroingenieure-dringend-gesucht-panikmache-oder-realitaet/ Selbst dem VDI sind seine Zahlen nicht mehr geheuer, er spricht jetzt von einer Dunkelziffer von offenen Stellen! Bißchen alt die SZ, aber so schnell wird sich die Lage nicht ändern! http://www.sueddeutsche.de/karriere/arbeitsmarkt-fuer-ingenieure-ein-ewiges-auf-und-ab-1.2732743
Neuester Frontbericht: https://www.welt.de/wirtschaft/article160704675/Das-deutsche-Job-Maerchen-erreicht-historische-Ausmasse.html
Cha-woma M. schrieb: > Neuester Frontbericht: > > https://www.welt.de/wirtschaft/article160704675/Das-deutsche-Job-Maerchen-erreicht-historische-Ausmasse.html Oh, wir "dürfen Forderungen" stellen :) :) Da hat sich die Zeit doch gewandelt :p
Dr. A. Fissur schrieb: > Oh, wir "dürfen Forderungen" stellen :) :) Da hat sich die Zeit doch > gewandelt :p Aber nur Virtuelle! Nix mit Realtität:"Mehr BAR auf die Tatze!"
@Mods: kann mal jemand von euch bitte den Troll Thread sperren? Danke! lg Heiner
Also ich brauche keine Pressebeiträge, mir genügt mein Arbeitsumfeld. Und manch' Geschnatter hier zeugt von Unreife und Unkenntnis. Wer keine eigene Meinung hat sollte wenigstens hin und wieder seine Vorurteile überprüfen. Fakt ist: Wissen zu haben bedeutet nicht implizit es auch nutzbringend anwenden zu können. Und der Teil der hier regelmäßig fehlt, sind die neudeutschen "Softskills" - und die kann man weder kaufen noch schnell lernen. Und so sind auch regelmäßig Bewerbungsgespräche: Eine Ansammlung von Fakten und Nachweisen, selten wird der Nutzen des Neulings verständlich rübergebracht oder eine schlüssige Vision vorgetragen. So ist das im Leben mit den Hasen und den Igeln....
Uwe D. schrieb: > Und so sind auch regelmäßig Bewerbungsgespräche: Eine Ansammlung von > Fakten und Nachweisen, selten wird der Nutzen des Neulings verständlich > rübergebracht oder eine schlüssige Vision vorgetragen. Wei sollte es auch anders sein, wenn die AG-Seite beim VG zum ersten mal die Unterlagen durchliest!
ThomasPfeife schrieb: > - der dort gezeigte Diplom-Ingenieur hat wohl an der HTW in Dresden > studiert (und schreibt echt miese Bewerbungen, zudem auch noch > schriftlich mit schlimmen Mappen). Da er auch beim MDR mit Namen genannt > wird hier der Linkedin-Link: > https://de.linkedin.com/in/thomas-pr%25C3%25BCgner-96770573 Habe mir gerade das Video angeschaut. Die Unterlagen werden von einem Personaler als sehr gut gelobt. Wie kommst Du darauf dass die Bewerbungsunterlagen schlecht sind. http://www.ardmediathek.de/tv/Exakt-die-Story/Exakt-die-Story/MDR-Fernsehen/Video?bcastId=7545348&documentId=34668352
Denke, war ironisch gemeint. Der gerade sich umschulende Ingenieur hat halt Pech gehabt, dass er gerade in ner Maschinenbauerschwemme, gerade mit Kfz-Schwerpunkten, fertig geworden. Der Markt ist restlos übersättigt, bin mal gespannt, ob bis 2020 die Sache so überschwappt, dass selbst im Mainstream die Maschinenbauerschwemme ankommt.
Neoliberale Bande schrieb im Beitrag #4880278: > In 10-20 Jahren wird das Ammenmärchen vom Fachkräftemangel > hoffentlich als das bekannt sein, was sie schon immer war: als > beispiellose, lobbygewollte Verarsch-Kampagne, die Politiker und > Bildungspersonal gleichermaßen vor ihren Karren gespannt hat. Warum erst in 20 J. ?
Babo Dadu schrieb: > Habe mir gerade das Video angeschaut. Die Unterlagen werden von einem > Personaler als sehr gut gelobt. Wie kommst Du darauf dass die > Bewerbungsunterlagen schlecht sind. Papiermappen sind schlecht - Punkt. Personaler der Papiermappen lobt ist auch schlecht - Punkt .
Thomas Storrlö schrieb: > Kein Bock später auf Zeitarbeit und > schlechte Arbeitsbedingungen Dann studier Medizin.
Neoliberale Bande schrieb im Beitrag #4880334: > Aber - JEDER Angestellte im Bildungssektor, den ich kenne (es sind > vier), glaubt ebenfalls an den Fachkräftemangel. Das ist das Resultat der Verblödung dass Menschen es verlernt haben die Situationen selbst zu analysieren. Das Land der Dichter und Denker ist zum Land der Schleimer und Profiteure verkommen. Die Medien brauchen es nur oft zu wiederholen, und schon ist es in aller Munde. So einfach geht das. Neoliberale Bande schrieb im Beitrag #4880334: > In der Flüchtlingsdebatte hat der Irrglaube an einen Mangel von > Arbeitskräften ebenfalls eine tragende Rolle gespielt. Die Sache war wirklich spannend, ich erinnere mich noch dass Spiegel/Fokus/Bild/Welt/andere "Wahrheitspresse" geschrieben haben dass 86% der Syrienflüchtlinge alles Ingenieure und Ärzte sind. Klar, Ingenieure und Ärzte lassen sich in einer Nusschale von Schleppern unter Lebensgefahr übers Mittelmehr befördern. Mittlerweile ist die Sache den Medien so peinlich dass einige anfangen diese Artikel im Internet zu löschen: Spiegel hat schon seinen Artikel gelöscht, bei den Anderen kann man es noch nachlesen.
Neoliberale Bande schrieb im Beitrag #4880334: > und man deshalb schon Kleinkinder für den Maschinenbau > begeistern sollte. woanders gibts keinen Mangel?
Gästchen schrieb: > Neoliberale Bande schrieb: >> Aber - JEDER Angestellte im Bildungssektor, den ich kenne (es sind >> vier), glaubt ebenfalls an den Fachkräftemangel. > Das ist das Resultat der Verblödung dass Menschen es verlernt haben die > Situationen selbst zu analysieren. Das Land der Dichter und Denker ist > zum Land der Schleimer und Profiteure verkommen. Also jeder der nicht den Fachkräftemangel leugnet .. ist verblödet? .. ist ein Schleimer? .. ist ein Profiteur? .. hat seine Situation nicht richtig analysiert?
tre schrieb im Beitrag #4880420:
> @Ordner Auf jeden Fall Letzteres.
Oder er profitiert davoon
Gästchen schrieb: > Die Sache war wirklich spannend, ich erinnere mich noch dass > Spiegel/Fokus/Bild/Welt/andere "Wahrheitspresse" geschrieben haben dass > 86% der Syrienflüchtlinge alles Ingenieure und Ärzte sind. Nein, das wurde so nicht geschrieben. Es wurde behauptet dass 86% der syrischen Flüchtlinge Abitur oder ein Hochschulstudium haben. Freilich gab es hier auch einen systematischen Fehler: Man hat nicht genau erklärt, auf welche Grundgesamtheit sich die 86% beziehen. Damit waren nicht etwa alle syrischen Flüchtlinge gemeint, sondern überwiegend Leute aus Damaskus und Aleppo. Quelle: http://www.epochtimes.de/politik/welt/focus-leser-verschaukelt-unhcn-studie-86-prozent-der-syrischen-fluechtlinge-haben-abitur-oder-hochschulniveau-migranten-a1290674.html
Ordner schrieb: > Papiermappen sind schlecht - Punkt. > Personaler der Papiermappen lobt ist auch schlecht - Punkt . Diese Auusagen würde ich mir an Deiner Stelle gut überlegen. Schließlich bist Du selbst ein nur "Ordner" aus Pappe mit einem ebensolchen Rückgrat.
Mark B. schrieb: > Quelle: > http://www.epochtimes.de/politik/welt/focus-leser-verschaukelt-unhcn-studie-86-prozent-der-syrischen-fluechtlinge-haben-abitur-oder-hochschulniveau-migranten-a1290674.html Epoch Times ist aber auch mit Vorsicht zu genießen. Sprich: Den dargebotenen Fakten durchaus auf den Zahn fühlen, ähnlich wie bei den "Qualitäts"medien.
Mark B. schrieb: > Nein, das wurde so nicht geschrieben. Es wurde behauptet dass 86% der > syrischen Flüchtlinge Abitur oder ein Hochschulstudium haben. Kann ja stimmen. Wir haben aber nur ca. 250k echte Syrer hier in Europa aufgenommen. Der Rest ist aus Afrika, Osteuropa oder es sind Araber. Hier bei uns in der Hochschule ist auch ein Mädel aus dem Iran welches ebenfalls Abitur und einen Bachelor in E-Technik hat. Sie kann aber scheinbar nicht Integrieren. Ich habe ihr gesagt dass sie die Nullstellen berechnen muss und die Funktion dann stückweise integriert (Die Fläche unter der Kurve bestimmen). Bei den elektrischen Schaltungen und der Berechnung hat sie auch Schwierigkeiten. Jetzt erlernt sie die Funktionsweise von Diode, Spulen usw. :-/ Sie ist zwar wirklich nett, aber bei der Lehre haben die Professoren dort wohl andere Prioritäten gelegt. Sie bekommt hier aber von allen Seiten Hilfe und sie bemüht sich wirklich.
tre schrieb im Beitrag #4880710: > Es reicht nicht, die Einheimischen gegeneinander auszuspielen, um Löhne > zu drücken, auch in der Flüchtlingskrise an den Fachkräftemangel > erinnern: > > http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/iaa/daimler-chef-zetsche-fluechtlinge-koennten-neues-wirtschaftswunder-ausloesen-13803671.html > > Was dann daraus wurde: > > http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/wenig-job-angebote-fuer-fluechtlinge-dax-konzerne-haben-erst-54-fluechtlinge-fest-angestellt/13831078.html Das schaffen wir trotzdem, würde Frau Merkel wohl sagen. Den Blick für die Realität, nämlich das die Wirtschaft nur Steuermittel abgreifen will, sehen die Politiker sicher auch, aber der Wirtschaft den Zusatzprofit wieder abknöpfen, dürfte wohl so einige Bauchschmerzen verursachen. Scheinbar scheint bei vielen Flüchtlingen langsam der Groschen zu fallen, dass es mit dem gelobten Land D nicht weit her ist und nehmen lieber einen finanziellen Anreiz an und machen den Abgang.
Mike J. schrieb: > Wir haben aber nur ca. 250k echte Syrer hier in Europa aufgenommen. > Der Rest ist aus Afrika, Osteuropa oder es sind Araber. Ähhh, Syrer sind Araber.
> Man studiert das wofuer man sich interessiert
Das dachte ich früher auch und habe deshalb entsprechend meinen
Interessen Elektrotechnik studiert.
Aber es war ein Fehler weil ich hinterher nie einen Job als
Elektroingenieur gefunden habe.
Uwe schrieb: > Das dachte ich früher auch und habe deshalb entsprechend meinen > Interessen Elektrotechnik studiert. > Aber es war ein Fehler weil ich hinterher nie einen Job als > Elektroingenieur gefunden habe. Wie kommst du drauf das der Fehler im Studium liegt und nicht in der Bewerbungsphase??? Jedes Jahr machen Tausende ihren Abschluß und finden den passenden Job dazu! Welchen Abschluß hast du den (Diplom, FHG, BA, ...) welche Vertiefung, welche Abschlußnote?
Ratgeber schrieb im Beitrag #4883244: > Ordner schrieb: >> Jedes Jahr machen Tausende ihren Abschluß und finden >> den passenden Job dazu! > > Ja, aber die überzähligen weiteren Tausende eben nicht. Die Du Dir in Deinen Träumen ausgedacht hast? ;-) Es gibt teilweise unglaubliche Pfeifen, die einen Job als Elektroingenieur bekommen haben. Wenn so jemand es schaffen kann, dann hat jeder die Chance es zu schaffen.
Mark B. schrieb: > Es gibt teilweise unglaubliche Pfeifen, die einen Job als > Elektroingenieur bekommen haben. Wenn so jemand es schaffen kann, dann > hat jeder die Chance es zu schaffen. Oder - man ist selbst eine noch größere Pfeife. Allerdings schlägt hier der zutiefst in der menschlichen Psyche verankerte Selbstschutz zu. Es ist immer leichter die Schuld bei anderen (z.B. den pösen Arbeitgebern) zu suchen als sich seine eigenen Schwächen einzugestehen und daran zu arbeiten. Sieht man auch gut in diesem Forum: Nur Topentwickler, Topköche, Topautofahrer, Topheimwerker. Hier ist nur die Crème de la Crème unterwegs.
Jeder E-Technik-Absolvent kann einen entsprechenden Job finden, aber nicht alle :P
Mark B. schrieb: > Es gibt teilweise unglaubliche Pfeifen, die einen Job als > Elektroingenieur bekommen haben. Wenn so jemand es schaffen kann, dann > hat jeder die Chance es zu schaffen. Och, und wg. was haben die dann den Job bekommen?
Nun ja schrieb im Beitrag #4883336: > Die Zahl der Beschäftigten in der Elektroindustrie in Deutschland ist > heute niedriger als 1990 (und 1970 sowieso). > > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/6131/umfrage/anzahl-der-beschaeftigten-in-der-metallindustrie-seit-1970/ > > Die Zahl der Absolventen der Elektrotechnik ist hingegen steigend. Sehe > das als kein gutes Zeichen. Steht sogar da: http://www.abi.de/beruf-karriere/arbeitsmarkt/arbeitsmarktberichte/ing/elektroingenieure-infografiken014296.htm Also die Lemminge sind schon wieder kurz vor der Klippe!
Cha-woma M. schrieb: >> Die Zahl der Absolventen der Elektrotechnik ist hingegen steigend. Sehe >> das als kein gutes Zeichen. > > Steht sogar da: > > http://www.abi.de/beruf-karriere/arbeitsmarkt/arbeitsmarktberichte/ing/elektroingenieure-infografiken014296.htm Hm da steht was von 3700 arbeitslosen E-Ings bundesweit. Setzen wir mal 40 gleichverteilte Jahrgänge an, wären das ca 90 Ings /Jahrgang. Dagegen haben 13 000 2015 die Absachlussprüfung bestanden. Unterm Strich eine Arbeitslosenquote von 0.71% unter den Absolventen. Oder anders betrachtet 99.3 der Absolventen findet einen Job -> das ist doch eine Superquote!
Nun ja schrieb im Beitrag #4883336: > Die Zahl der Beschäftigten in der Elektroindustrie in Deutschland ist > heute niedriger als 1990 (und 1970 sowieso). Nein, das steht da so nicht. Da steht METALL und Elektro. Ohne nähere Angaben kann man also nicht sagen, wie sich speziell im Bereich Elektro die Beschäftigtenzahl entwickelt hat.
Cha-woma M. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Es gibt teilweise unglaubliche Pfeifen, die einen Job als >> Elektroingenieur bekommen haben. Wenn so jemand es schaffen kann, dann >> hat jeder die Chance es zu schaffen. > > Och, und wg. was haben die dann den Job bekommen? Es ist kein Geheimnis, dass viele Firmen horrend doof sind wenn es um die Einstellung von Leuten geht. Obwohl das mit das Wichtigste überhaupt ist, denn mit guten Leuten steht und fällt die Firma! Aber die Personalabteilungen sind trotzdem oft unterbesetzt und sind auch oft die mit den am wenigsten qualifizierten Leuten. Oder wie soll eine Germanistin oder BWLerin einen guten Ingenieur von einem weniger guten Ingenieur unterscheiden? Genau - gar nicht. Sie hat einfach nicht das richtige Wissen dafür.
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Mark B. schrieb: > Es ist kein Geheimnis, dass viele Firmen horrend doof sind wenn es um > die Einstellung von Leuten geht. Denkt`s DU! Aber auch nur DU!
Cha-woma M. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Es ist kein Geheimnis, dass viele Firmen horrend doof sind wenn es um >> die Einstellung von Leuten geht. > > Denkt`s DU! > > Aber auch nur DU! Nö, das sehen auch manch andere so. Quellen: http://www.wiwo.de/erfolg/management/human-ressources-personaler-sind-bei-mitarbeitern-schlecht-angesehen/9698276.html
Laut einer Studie des VDE vom letzten Jahr werden angeblich 100.000 Elektroingenieure in den nächsten 10 Jahren gesucht. Was ist davon zu halten? Wieder alles nur Lüge?? http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/neue-studie-in-10-jahren-werden-100-000-elektroingenieure-fehlen-14412504.html http://www.marktspiegel.de/nuernberg/ratgeber/100000-elektroingenieure-werden-dringend-gesucht-d20926.html
angehender Engineer schrieb: > Was ist davon zu halten? Kommt drauf an, aber ich würde doch sehr daran zweifeln. Das sind ja rechnerisch 10.000 pro Jahr. Man hätte auch schreiben können dass 1 Millionen E-Ing. gesucht werden ... in den nächsten 100 Jahren, aber so etwas kauft einem dann keiner mehr ab. "Die allermeisten der zusätzlich benötigten Ingenieure stammten der Studie zufolge nicht aus Deutschland, sondern aus dem Ausland, etwa aus Südeuropa." So etwas kann man vielleicht auch eher als Propaganda einstufen. Die Autobauer wollten auch hunderttausende Migranten einstellen, dabei war es selbst für einen gut ausgebildeten Deutschen nicht leicht dort ange Die Schüler welche ihr Abi machen sitzen zum Beispiel auch nur dort und hören sich Geschichte, Politik, Erdkunde [1] usw. an weil sie scheinbar allgemein gebildet sein müssen. Wenn dann aber ein Ausländischer Student bessere Ergebnisse in den Fach erzielt (Informatik, Mathe, Physik) in dem er später auch mal arbeiten wird, dann sagt man den deutschen Schülern weshalb sie denn so etwas nicht auch können. Jetzt müsse man den ausländischen Studenten nehmen da er ja besser ist. Allerdings hat dieser auch keine Fächer belegt die ihn nicht weiter bringen. Man kann gut 50% der Fächer die auf dem Lehrplan stehen streichen oder als optionalen Zusatz anbieten den man interessehalber besuchen kann wenn man gerade Zeit und Lust hat, besonders die unter[1] angesprochenen Fächer. Man muss sich für irgend welche Fächer vorbereiten die einem schwer fallen weil man kein Interesse daran besitzt und das aus gutem Grund wie ich finde. Alles was wichtig war habe ich bis zur 10 Klasse gelernt, das restliche Zeug waren eher Statistiken über Geopolitik und kein Erdkunde. Ohne dass ich irgend eine Referenz zu den Informationen aufbauen kann fällt es mir schwer so etwas zu merken. In Physik war das einfach, man hat eine neue Formel bekommen, hat sie ein mal hergeleitet, konnte sie sich dann leicht merken und nutzen. Zusammenfassend gesagt: Wollen die Unternehmen bessere Arbeiter, dann muss eben auch alles drumherum stimmen. Also muss das Schulsystem verbessert/angepasst werden. Aber wie es aussieht wird es immer schlechter, die Lehrer sind scheinbar recht unfähig und das Schulsystem stellt sich auch quer. Es herrscht teilweise keine Disziplin in den Klassen und so bekommen die Schüler welche lernen wollen eben auch nichts mit. Die Lernatmosphäre stimmt teilweise einfach nicht. So etwas wie eine Betreuung nach der Schule (Hort) gibt es auch nicht mehr, dort konnte man damals seine Schulaufgaben machen. Die Lehrer sind nach dem Unterricht weg und ab da an gehen denen die Kinder nichts mehr an. (Damals sind die Lehrer zu den Eltern zum Kaffee gefahren und haben sich mit denen über die Kinder unterhalten, dabei haben sie sich auch das Umfeld der Kinder angeschaut und konnten regulierend eingreifen wenn es ernsthafte Probleme gab.) Die heutigen Lehrer lassen sich selbst die Ausdrucke von den Schülern bezahlen wobei es mit einem Laserdrucker eigentlich recht billig sein sollte.
angehender Engineer schrieb: > Laut einer Studie des VDE vom letzten Jahr werden angeblich > 100.000 Elektroingenieure in den nächsten 10 Jahren gesucht. Was ist > davon zu halten? Wieder alles nur Lüge?? > Nichts, außer dass der VDE jetzt auf den Spuren des VDI wandelt oder wandeln will. Was dort dann rausgekommen ist, kann man sich bei den Berufschancen eines durchschnittlichens Maschbauerabsolventen anschauen.
Mark B. schrieb: > Nein, das wurde so nicht geschrieben. Es wurde behauptet dass 86% der > syrischen Flüchtlinge Abitur oder ein Hochschulstudium haben. > > Freilich gab es hier auch einen systematischen Fehler: Man hat nicht > genau erklärt, auf welche Grundgesamtheit sich die 86% beziehen. Damit > waren nicht etwa alle syrischen Flüchtlinge gemeint, sondern überwiegend > Leute aus Damaskus und Aleppo. Das ändert aber absolut nichts an der Tatsache dass 86% dreist erlogen wurden, die Prozentzahl ist mehr als stark übertrieben. Bei den Menschen die tatsachlich akademischen Hintergrund haben stellt man fest dass deren Studium absolut nichts gemeint mit dem Studium in Deutschland hat und man kann diese Menschen nicht spontat in eine Stelle plumpsen lassen, oh, hat man das vorher wirklich nicht gewußt oder nur so getan als ob? Schon die schulische Ausbildung in diesen Räumen hat nichts mit der Schulausbildung in Deutschland gemein. Dazu haben viele ihre Pässe einfach weggeschmiesse und haben sie zu Syrern umgewandel. Der Anteil der Analphabeten, die nicht mal eigene Sprache in Wort und Schrift beherrschen ist hoch, was für ein Trottel kommt hier überhaupt auf irgendwelche "Fachkräfte"? Der kulturelle Hintergrund ist der ziemliche Gegenteil zum Deutschen, dementsprechend sind auch die Hemmungen hoch und Akzeptanz für deren Helfer sehr klein, es sind ja alles Ungläubige die falsch leben. Beim Thema Religion fallen allle Hemmungen und es wird einem viel über Allah erzählt usw. Ich würde mal in diese Runde fragen: wer von euch hatte schon mit Flüchtlingen zu tun gehabt, z.B. als freiwilliger Helfer? Weder haben wir freie Stellen für Akademiker noch für wenig qualifizierte Berufe. Wir haben beides nicht. Und lernwillige hochmotivierte Flüchtlinge die Hemmungen überwinden und unsere Lebensweise tolerieren gehören ganz sicher nicht zur Mehrheit.
Hier mal ein interessanter Link: "Akademikerarbeitslosigkeit: Anstieg in den meisten naturwissenschaftlich-technischen Berufen" https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.519912.de/15-47-4.pdf "Auf die ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge gab es einen regelrechten „Run“ – wohl auch deshalb, weil die Organisationen der Unternehmen einen Mangel an Ingenieuren ausgerufen hatten. Es wurde aber offenbar über den Bedarf hinaus ausgebildet, denn die Zahl der Arbeitslosen, die für eine Beschäftigung als Ingenieure in der Industrie infrage kommen, ist insgesamt merklich gestiegen. Die Zuwächse sind zwar in absoluten Zahlen nicht gewaltig, die prozentualen Veränderungen sprechen aber eine deutliche Sprache. Es liegt offenbar ein Schweinezyklus vor: Als Mitte der vergangenen Dekade die Zahl der Absolventen in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen abnahm, wurde zunehmend über einen Mangel an Ingenieuren geklagt. Darauf hin ergriffen junge Menschen ein Ingenieurstudium, weil sie sich gute Beschäftigungschancen und ein hohes Einkommen versprachen." Arbeitslosigkeitsanstieg: Elektrotechnik (2012-2015): +33% Maschinenbau (2012-2015): +60% Mechatronik: (2012-2015): +43% Informatik (12-15): +18% BWL (12-15): -15,4% Bauings und Architekten (insgesamt, 12-15): -7,3%
Und damit ist die Mär des handeringenden Fachkräftemangels wieder eindeutig widerlegt. Wie oft muss man das hier noch durchkauen?
Chef de boeuf schrieb: > Und damit ist die Mär des handeringenden Fachkräftemangels wieder > eindeutig widerlegt. Wie oft muss man das hier noch durchkauen? Nee, isse nicht. StudierendenZahlen in den letzten 15 Jahren verdoppelt, Arbeitslosenzahlen im selben Zeitraum etwa gedrittelt. Damit ist der Fachkräftemangel eindeutig nachgewiesen. Aber Mangelverschwörungstheoretiker lassen sich durch Zahlen nicht von ihrem Irrglauben abbringen. Insofern stimmt es schon das weiteres Durchkauen des Threads zweckfrei ist.
Prozentuale Angaben sind natürlich immer mit großer Vorsicht zu genießen und in der Tat muss man sich mal die absoluten Zahlen der Studie und das Niveau anschauen, von dem aus die 33% Zuwachs verzeichnet werden. Und da sieht man, dass aufgrund der sehr geringen Arbeitslosenquote in diesen Bereichen schon ein paar mehr Arbeitslose solche Prozentsprünge auslösen. Es ist eben doch ein Unterschied, ob sich die absoluten Zahlen von 100 auf 133 Arbeitslose oder von 100000 auf 133000 erhöhen. Und so heisst es in der Zusammenfassung auch: "Die Zuwächse sind zwar in absoluten Zahlen nicht ge- waltig, die prozentualen Veränderungen sprechen aber eine deutliche Sprache." Oder anders ausgedrückt: "In dem Bereich ist die Arbeitslosenquote sehr gering und steigt von diesem geringen Niveau aus minimal an." Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen im erweiterten Bekanntenkreis. Ich kenne da keinen Absolventen aus dem E-Technik-/Informatikbereich, der nicht umgehend eine gutbezahlte Festanstellung gefunden hätte. Von einem "Fachkräftemangel" würde ich allerdings auch nicht sprechen.
Chris D. schrieb: > Von einem "Fachkräftemangel" würde ich allerdings auch nicht sprechen. Wovon dann? Von rosigen Zeiten für ET-Absolventen? Von guten Beschäftigungsaussichten für Absolventen? Warum nicht, wer das Wort Mangel nicht in dem Mund nehmen möchte muss auch nicht.
Ordner schrieb: > Nee, isse nicht. StudierendenZahlen in den letzten 15 Jahren verdoppelt, > Arbeitslosenzahlen im selben Zeitraum etwa gedrittelt. Damit ist der > Fachkräftemangel eindeutig nachgewiesen. Ich finde es besonders faszinierend wie bei diesem Thema akribisch jedes Häärchen in der Suppe gesucht wird obwohl jeder Idiot weiß dass es keine unbesetzten Akadamiker-Stellen gibt und dass die Zeitarbeitsfirmen mit Akademikern gut belegt sind und dass die Gehälter für Akademiker im Moment nicht wirklich auf dem guten Niveau sind dass man wirklich von einem Mangel sprechen konnte. Hingegen bei dem Thema wie z.B. die Bilanz der Regierung von den vier letzten Jahren wird so gut wie alles toleriert, jedes Wahlversprechen wird sofort nach einem Monat vergesssen usw. Es muss so eine Art erotischer Masochismus sein der euch zu dieser Diskussion immer und immer wieder antreibt. Ich denke dass die Ursache dafür tief in der Mentalität drin ist. Z.B. wenn jemand gewohnt ist Fastfood zu fressen, wird er MdDonalds-Bürger ganztoll finden, aber den kann man kaum dazu überreden Biokost zu probieren. Die Masochisten sind einfach zu sehr an ihre "postfaktische Presse" gewohnt die ihnen Bullshit auftischt über den dann monatelang im Kreis diskutiert werden kann, alle Fassetten und Kanten besprochen werden müssen usw.
Gästchen schrieb: > Es muss so eine Art erotischer Masochismus sein der euch zu dieser > Diskussion immer und immer wieder antreibt. Ich denke dass die Ursache > dafür tief in der Mentalität drin ist. Z.B. wenn jemand gewohnt ist > Fastfood zu fressen, wird er MdDonalds-Bürger ganztoll finden, aber den > kann man kaum dazu überreden Biokost zu probieren. Die Masochisten sind > einfach zu sehr an ihre "postfaktische Presse" gewohnt die ihnen > Bullshit auftischt über den dann monatelang im Kreis diskutiert werden > kann, alle Fassetten und Kanten besprochen werden müssen usw. Kannst Du auch was faktisches zur Sache beisteuern. Oder kannst du nur billige Polemik?
Ordner schrieb: > Chris D. schrieb: >> Von einem "Fachkräftemangel" würde ich allerdings auch nicht sprechen. > > Wovon dann? Von rosigen Zeiten für ET-Absolventen? Von guten > Beschäftigungsaussichten für Absolventen? Ja, so könnte man es wohl ausdrücken: rosige nicht, aber ganz gute Aussichten > Warum nicht, wer das Wort > Mangel nicht in dem Mund nehmen möchte muss auch nicht. Ja, man darf das nicht zu ernst nehmen. Haben wir damals auch nicht - und es trotzdem studiert, einfach weil das unser "Ding" war. Auch damals gab es schon den Schweinezyklus. Und auch damals haben schon viele diese Fächer studiert, weil die Aussichten ja "im Moment so toll sind". Es gab immer einen recht konstanten Sockel derer, die diese Fächer aus Leidenschaft studiert haben und für die nie etwas anderes in Frage gekommen wäre. Die hatten dann auch in der Krise zur Jahrtausendwende einen Job. Und dann gibt es noch einen stark schwankenden Teil derer, die das studieren, weil sie sich davon hauptsächlich ein gutes Einkommen etc. erhoffen. Diese Leute fallen dann öfter dem Schweinezyklus zum Opfer.
Chef de boeuf schrieb: > Und damit ist die Mär des handeringenden Fachkräftemangels wieder > eindeutig widerlegt. Nein, ist sie nicht. Dir ist schon klar, dass man bei Prozentangaben auch darauf schauen muss worauf sie sich beziehen? > Wie oft muss man das hier noch durchkauen? So lange, wie es Leute gibt die in der Statistik-Vorlesung nicht richtig aufgepasst haben.
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Ordner schrieb: > Chef de boeuf schrieb: >> Und damit ist die Mär des handeringenden Fachkräftemangels wieder >> eindeutig widerlegt. Wie oft muss man das hier noch durchkauen? > > Nee, isse nicht. StudierendenZahlen in den letzten 15 Jahren verdoppelt, > Arbeitslosenzahlen im selben Zeitraum etwa gedrittelt. Damit ist der > Fachkräftemangel eindeutig nachgewiesen. > > Aber Mangelverschwörungstheoretiker lassen sich durch Zahlen nicht von > ihrem Irrglauben abbringen. Insofern stimmt es schon das weiteres > Durchkauen des Threads zweckfrei ist. Ja dann sei doch mal still und verschone den Rest mit deiner hilflosen Polemik. Du bist ja noch nicht mal in der Lage Fakten von Fiktion zu trennen, geschweige denn eine Statistik richtig einzuordnen. https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.519912.de/15-47-4.pdf
Henry G. schrieb: > Ja dann sei doch mal still und verschone den Rest mit deiner hilflosen > Polemik. Du bist ja noch nicht mal in der Lage Fakten von Fiktion zu > trennen, geschweige denn eine Statistik richtig einzuordnen. Und du glaubst du hättest das nachgewiesen in dem du völlig unkommentiert und unreflektiert irgendeinenen Link zu einem Paper drunterknallst in dem das was du gerne lesen möchtest in Fettschrift gedruckt ist???!!! Das ist halt die Henry Methode: Gegenstimmen aus dem Saal brüllen, das nur noch widerspruchslose Zuhörerschaft im Saale verbleibt. Dann einstimmig abstimmen lassen ob man Recht hat oder ob man Recht hat.
Ordner schrieb: > Henry G. schrieb: >> Ja dann sei doch mal still und verschone den Rest mit deiner hilflosen >> Polemik. Du bist ja noch nicht mal in der Lage Fakten von Fiktion zu >> trennen, geschweige denn eine Statistik richtig einzuordnen. > > Und du glaubst du hättest das nachgewiesen in dem du völlig > unkommentiert und unreflektiert irgendeinenen Link zu einem Paper > drunterknallst in dem das was du gerne lesen möchtest in Fettschrift > gedruckt ist???!!! > > Das ist halt die Henry Methode: Gegenstimmen aus dem Saal brüllen, das > nur noch widerspruchslose Zuhörerschaft im Saale verbleibt. Dann > einstimmig abstimmen lassen ob man Recht hat oder ob man Recht hat. Du bist nicht in der Lage das Paper zu lesen? Das ist dir schon zu viel? Da sind nur vier(!) Seiten Text. Wie reduziert brauchst du es denn noch? Mein Gott, ist das peinlich!
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Henry G. schrieb: > Du bist nicht in der Lage das Paper zu lesen? Das ist dir schon zu viel? > Da sind nur vier(!) Seiten Text. Wie reduziert brauchst du es denn noch? Wie kommst du drauf, das ich nicht gelesen hätte? Ich hab es sogar mit anderen Papern verglichen die gleichen Zahlen verwenden aber zu komplett anderen Schlüssen kommen. Solltest du mal versuchen. Möglichweise fällt dir dann auf das man mit eine Arbeitslosenstatistik, die nicht nach Geburtsjahrgängen differenziert keine Aussage treffen kann, wieviele Absolventen keinen Job finden. Und das absolute Arbeitslosenzahlen und Erwerbslosenquote zwei verschiedenen Dinge sind. Statistiken die auch die Anzahl der Erwerbstätigen berücksichtigen zeigen das trotz einem Mehr an Arbeitslosen, die Beschäftigungsquote steigen kann und weiterhin auf dem Niveau der Vollbeschäftigung verharrt. Dem DIW wäre es ein leichtes gewesen die Quote der arbeitslosen Absolventen respektive deren Änderung zum Vorjahr zu ermitteln. Hat sie aber nicht und arbeitet stattdessen mit zahlen die grösstenteils von der Alters-Arbeitslosigkeit der Geburtenstarken Jahrgänge 1955 bis 1969 überlagert ist. Stattdessen wird darüber spekuliert das unter den Nichtarbeitslosen Akademikern viele sein könnten die fachfremd arbeiten müssen: "Es wurde hier nicht untersucht, in welchem Maße Akademiker dadurch Arbeitslosigkeit vermeiden, indem sie nicht in ihrem erlernten Beruf arbeiten, sondern in einem anderen, dessen Anforderungen unterhalb ihrer Fähigkeiten liegen." Aber genau eine solche Untersuchung wäre Aufgabe und innerhalb der Möglichkeiten des DIW gewesen, hätte aber wohl nicht das gewünschte Ergebnis geliefert. Und dann zieht man natürlich noch den ausgelutschten Joker von der unsichtbaren Arbeitslosigkeit: "Überdies wurde ausgeklammert, in welchem Maß sich erwerbslose Akademiker gar nicht arbeitslos melden, weil sie keinen Anspruch auf Unterstützungsleistungen haben – etwa als Hochschulabsolventen." Haben Hochschulabsolventen wirklich keinen Anspruch auf Unterstützungsleistungen wie H4?!? Und auch hier hätte das DIW die Frage nach der Absolventarbeitslosigkeit sicher leicht durch eigene Umfragen oder Anfragen an die Landesstatistikämter klären können. Hat man aber nicht, weil man dadurch den Spielraum für Interpretation im eigenen Sinne verloren hätte. Ehrlich, das Paper ist das Papier nicht wert. Und wer es dennoch als Argumentationsgrundlage benutzt, beweist nur des er nicht in der Lage ist Statistiken selbstständig zu interpretieren und zu prüfen und völlig vom Fettgedruckten abhängig ist.
Gerade "Landesstatistikämter" lassen extrem viel Spielraum, damit lässt sich rein gar nix klären.
Ordner schrieb: > Aber genau eine solche Untersuchung wäre Aufgabe und innerhalb der > Möglichkeiten des DIW gewesen, hätte aber wohl nicht das gewünschte > Ergebnis geliefert. Wie soll das gehen? Wird das statitisch überhaupt erfasst? Gibt zwar den Tätigkeitsschlüssel, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass er nicht immer stimmt, jedenfalls bei mir. Meine Hochschulausbildung wird nicht erfasst und damit auch nicht meine Fachfremde. Aber seis drum, dass ein Mehr an Absolventen die Jobchancen im vormals schon nicht ausgehungerten Ingenieurbereich verbessert, liegt auf der Hand, Statistiken hin oder her. Und das Verhalten von Unternehmen auf Bewerbungen, Art der Arbeitsverträge und allgemein die Dienstleisterbranche zeigen, dass man vom Ingenieurmangel mindestens soweit weg ist wie die Erde von der Sonne.
Umgeschulter Ingenieur schrieb: > Ordner schrieb: >> Aber genau eine solche Untersuchung wäre Aufgabe und innerhalb der >> Möglichkeiten des DIW gewesen, hätte aber wohl nicht das gewünschte >> Ergebnis geliefert. > > Wie soll das gehen? Telefonumfrage: In welchen Jahr sind sie geboren? Welchen Hochschulabschluss haben sie? Üben sie einen Beruf gemäß ihren Hochschulabschluß aus? -> Fertig.
Umgeschulter Ingenieur schrieb: > Ordner schrieb: >> Aber genau eine solche Untersuchung wäre Aufgabe und innerhalb der >> Möglichkeiten des DIW gewesen, hätte aber wohl nicht das gewünschte >> Ergebnis geliefert. > > Wie soll das gehen? Mikrozensus: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Bevoelkerung/Mikrozensus3.html;jsessionid=85677730A87C38E07713AB99E8799F95.cae1#erfragt
Ordner schrieb: >> >> Wie soll das gehen? Datenbankabfrage Xing: Vergleich Hochschulabschluß und Branche derzeitiger Arbeitgeber
Umgeschulter Ingenieur schrieb: > vom Ingenieurmangel Wieso wird immer wieder die schwachsinnige Idee in den Raum geworfen, dass ein Ingenieur automatisch eine gesuchte Fachkraft wird? Und das auch für Absolventen gilt? Das ist doch Unsinn. Der Ingenieursabschluss ist faktisch noch nicht einmal ein berufsqualifizierend, sondern eher ein Schulabschluss. Wer sich nicht frühzeitig um berufsrelevante Erfahrung kümmert, hat es schwerer. Dafür, dass das viele nicht tun, ist die Arbeitslosigkeit in dem Bereich wirklich gering.
Nur dass dieser "Schulabschluss" ca. 8 bis 10-mal so intensiv ist, wie ein nicht weichgespültes Abi. Für berufsrelevante Erfahrung wären eigentlich die tollen Unternehmen zuständig, mit ein Grund, warum ein Einstiegsgehalt deutlich niedriger als für Erfahrene ist. Die Unternehmen sind einfach durch das signifikante Überangebot an Absolventen in letzter Zeit verwöhnt, was auch zur aktuell gelebten Arroganz führt. In der Öffentlichkeitsarbeit stellt man naürlich das anders dar, Mangel und unfähige Bewerber.
Flachschippe schrieb: > Nur dass dieser "Schulabschluss" ca. 8 bis 10-mal so intensiv ist, wie > ein nicht weichgespültes Abi. Das ist völlig irrelevant. Flachschippe schrieb: > Für berufsrelevante Erfahrung wären > eigentlich die tollen Unternehmen zuständig Das ist richtig und die bieten sie auch in Form von Praktika und dualen Studiengängen.
Claymore schrieb: > Wieso wird immer wieder die schwachsinnige Idee in den Raum geworfen, > dass ein Ingenieur automatisch eine gesuchte Fachkraft wird? Na wir haben doch Fachkräftemangel! Die sind händeringend gesucht!
Also dieses Ständige Rumgenörgel und die andauernde Schwarzmalerei nervt echt total. Meine Kunden suchen ständig und hängeringend Personal und wären bereit, gutes Geld zu zahlen, aber Alle Bewerbungen, die nicht von vornerein als pathetische Versuche selbstausgebildeter "Webentwickler" zum Fuss fassen in der Branche von vornerein ausgesiebt werden, kommen aus Indien, Afrika o.ä., und es ist offensichtlich, dass die Bewerber nur mal eine Reise in die 1. Welt spendiert bekommen wollen, aber als ernsthafte Kandidaten nicht in Frage kommen. Für meine Kunden ist es wichtig, dass die Bewerber langfristig gebunden werden, weil die Einarbeitung in die firmenspezifischen Arbeitsvorgänge selbst für erfahrene Profis nicht unter 3 Monate (für Berufsanfänger eher gegen 6 Monate) geht. Wenn man dabei nicht darauf hoffen kann, dass Jemand mindestens 2 bis 3 Jahre bleibt, ist es ein Minusgeschäft. Da ist es auch fast egal, wie alt ein Bewerber ist; Anfang 50 ist keinerlei Grund, Jemanden auszusieben. Eher im Gegenteil. Und als Entwickler (die wirklich entwickeln und nicht nur Normentreue übewachen)in Rente gehen jede Menge Leute. Einzige Crux: Ihr müsst bereit sein, etwas weiter ausserhalb der Speckgürtel zu leben, wo euch die Megaaction nach der Arbeit nicht auf einem Silbertablett serviert wird. Und ihr braucht nicht mit der IG Metall Mentalität "ich werfe bis zur Pensionierung jeden Tag um 17:00 meinen Bleistift auf den Schreibtisch, mache genau das was man mir sagt, der Betriebsrat macht den Rest für mich" zu kommen. Wer sich offensichtlich für die Arbeit begeistern kann, sich nicht davor scheut, auch mal bis Nachts um 2 bis Oberkante Unterkiefer in Bits und Bytes zu versenken, Verantwortung für seine Produkte zu übernehmen und auch unter Stress nicht die Nerven verliert, hat unter dem Himmel keine Grenze.
Claymore schrieb: > Das ist richtig und die bieten sie auch in Form von Praktika und dualen > Studiengängen. 1. Praktika sind keine Berufserfahrung. 2. Duale Studiengänge gibts nicht wie Sand am Meer, die Chancen an so einen Platz zu kommen sind dementsprechend gering.
Claymore schrieb: >> Für berufsrelevante Erfahrung wären >> eigentlich die tollen Unternehmen zuständig > > Das ist richtig und die bieten sie auch in Form von Praktika und dualen > Studiengängen. Vor 10 Jahren bekam man darum auch keine Stellen, sondern nur Praktika. Dann wurde das gesetzlich geändert, und jetzt bekommt man halt Praktika genauso schlecht wie Stellen. Und das Problem beim dualen Studium ist, dass es kaum Breite in der Ausbildung bietet. Die Leute werden schmalspurmäßig auf ein bestimmtes Unternehmen hin ausgebildet, mit etwas Glück noch auf eine bestimmte Branche. Ein Wechsel anschliessend in eine andere Firma oder eine andere Branche ist dann sehr schwer. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
gnugnu schrieb: > Einzige Crux: Ihr müsst bereit sein, etwas weiter ausserhalb der > Speckgürtel zu leben, wo euch die Megaaction nach der Arbeit nicht auf > einem Silbertablett serviert wird. Gibts ne Buschzulage dafür? > Und ihr braucht nicht mit der IG > Metall Mentalität "ich werfe bis zur Pensionierung jeden Tag um 17:00 > meinen Bleistift auf den Schreibtisch, mache genau das was man mir sagt, > der Betriebsrat macht den Rest für mich" zu kommen. Wer sich > offensichtlich für die Arbeit begeistern kann, sich nicht davor scheut, > auch mal bis Nachts um 2 bis Oberkante Unterkiefer in Bits und Bytes zu > versenken, Verantwortung für seine Produkte zu übernehmen und auch unter > Stress nicht die Nerven verliert, hat unter dem Himmel keine Grenze. Und das wird alles entspr. vergütet? Dann lass mal die Hosen runter und zeig uns die Konditionen! Wetten dass darauf keine Antwort kommt? Sind vermutlich grottenschlecht, deshalb findet ihr auch niemanden, wie immer das gleiche Gejammer. Bruhuähaä wir finden keine Fachkräfte die in unserer Firma hinterm Ural 50h/w für 2500 Brutto arbeiten wollen. Dabei bieten wir doch so viel: Kostenloses Klopapier, Stuhl und Tisch, Raum mit Fenster! Undankbares Bewerberpack, wollen alle in IGM-Betriebe. Fragt euch mal warum das so ist, weil ihr einfach BESCHISSENSTE Konditionen habt, nix anderes ist der Grund warum ihr keine Deppen findet die sich das antun. Wer nix bietet lockt halt auch niemanden an so einfach ist das.
Hallo Ordner. Ordner schrieb: > Ordner schrieb: >>> >>> Wie soll das gehen? > > Datenbankabfrage Xing: > Vergleich Hochschulabschluß und Branche derzeitiger Arbeitgeber Nein. Eine Branche sagt wenig darüber aus, welche konkrete Tätigkeit man dort nun ausübt. ;O) Beispiel: Wenn Du E-Technik studiert hast, kannst Du trozdem in einem Kraftwerk arbeiten und dort in der Kantine Essensportionen austeilen. ;O) Umgekehrt wird aber auch ein Schuh draus. Ich habe in einem Hütten- und Stahlwerk eine Lehre als Energieanlagenelektroniker gemacht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Kermit schrieb: > Na wir haben doch Fachkräftemangel! Die sind händeringend gesucht! Wieso sollten dann Nicht-Fachkräfte händeringend gesucht werden? Kermit schrieb: > 1. Praktika sind keine Berufserfahrung. Berufserfahrung kann man logischerweise erst nach dem Abschluss sammeln. Trotzdem liefern Praktika (+ Abschlussarbeit in der Industrie) mitunter mehr berufsrelevante Erfahrung als das ganze restliche Studium. Kermit schrieb: > 2. Duale Studiengänge gibts nicht wie Sand am Meer, die > Chancen an so einen Platz zu kommen sind dementsprechend gering. Doch, die gibt es massenweise. Und selbst wenn die Chance auf so einen Platz gering wäre: Wieso zum Teufel sollte man nicht wenigstens versuchen, einen Platz zu bekommen?
Bernd W. schrieb: > Vor 10 Jahren bekam man darum auch keine Stellen, sondern nur Praktika. > > Dann wurde das gesetzlich geändert, und jetzt bekommt man halt Praktika > genauso schlecht wie Stellen. Wir reden hier über Pflichtpraktika während des Studiums. Die gibt es wie Sand am Meer. Bernd W. schrieb: > Und das Problem beim dualen Studium ist, dass es kaum Breite in der > Ausbildung bietet. Die Leute werden schmalspurmäßig auf ein bestimmtes > Unternehmen hin ausgebildet, mit etwas Glück noch auf eine bestimmte > Branche. Das Studium ist ein ganz normales Hochschulstudium. Die betriebliche Ausbildung ist natürlich auf den Betrieb abgestellt, aber wieso soll das schlechter sein als überhaupt keine praktische Ausbildung, oder ein einzelnes Praxissemster, welches man auch nur in einem Betrieb absolvieren darf? Nein, das einzige Problem am dualen Studium sind die Vorurteile. Allerdings existieren die nur noch bei den Uninformierten und Bedenkenträgern - die Entscheider wissen Bescheid und stellen gerne solche Leute ein.
gnugnu schrieb: > Meine Kunden suchen ständig und hängeringend Personal Bei uns ist es ähnlich: unser Wachstum wird hauptsächlich vom Personalmangel gebremst. So wie's aussieht werden wir im kommenden Sommersemester nicht mal Praktikanten/Bacheloranden beschäftigen, Themen gäbs aber genug. Es fehlen schlicht die Bewerber (fairerweise muss man sagen dass hier klassischerweise die Praktika während des Wintersemester stattfinden, bei einem normalen Studienverlauf. Trotzdem gibts immer welche die im SS ihre Praktika/Abschlussarbeiten ableisten). Um gleich mal den "Ihr-seid-bestimmt-ne-Ausbeuter-Klitsche"-Argumentierern den Wind aus den Segeln zu nehmen: - wir sind ein KMU mit guter Bezahlung (ich verdiene nur ganz knapp weniger als der Kollege beim IGM-OEM um die Ecke) - 30 Tage Urlaub, Gleitzeitkonto, keine einzige Überstunde verfällt - keine ANÜ oder Leiharbeit, nur In-House-Entwicklung als Auftragsarbeit - preiswerte Kantine - gutes Betriebsklima (wer bei uns als Student anfängt wird in der Regel auch übernommen und bleibt gerne) Das Geheule kann ich nicht verstehen. Vielleicht muss man sich einfach mal eingestehen dass es an einem selbst liegt wenn man nichts findet?
Claymore schrieb: > Wieso wird immer wieder die schwachsinnige Idee in den Raum geworfen, > dass ein Ingenieur automatisch eine gesuchte Fachkraft wird? Und das > auch für Absolventen gilt? Das ist doch Unsinn. Der Ingenieursabschluss > ist faktisch noch nicht einmal ein berufsqualifizierend, sondern eher > ein Schulabschluss. Wer sich nicht frühzeitig um berufsrelevante > Erfahrung kümmert, hat es schwerer. Dafür, dass das viele nicht tun, ist > die Arbeitslosigkeit in dem Bereich wirklich gering. Dummes Arbeitgebergeschwätz. Erkläre mal wie man während des Studiums Berufserfahrung erlangen kann. Ein Ingenieurstudium ist ein Fulltimejob und Praktika sind keine Berufserfahrung.
Ing schrieb: > Dummes Arbeitgebergeschwätz. Erkläre mal wie man während des Studiums > Berufserfahrung erlangen kann. Ein Ingenieurstudium ist ein Fulltimejob > und Praktika sind keine Berufserfahrung. Berufsrelevante Erfahrung != Berufserfahrung.
Claymore schrieb: > Berufserfahrung kann man logischerweise erst nach dem Abschluss sammeln. Quatsch, Praxis erwirbt man schon wenn man während des Studiums ein Werkzeug in die Hand nimmt. Aber dafür sind sich ja viele Studenten zu fein.
Dummschwätzer? Wie auch immer man es nennt. Es wird vom Arbeitgeber verlangt onwohl es während des Studiums nicht zu erlangen ist. Diese überzogenen Forderungen zeigen deutlich dass es eine Fachkräfteschwemme gibt.
Ing schrieb: > Dummes Arbeitgebergeschwätz. Erkläre mal wie man während des Studiums > Berufserfahrung erlangen kann. Schon mal was von Werksstudenten gehört?!
Claymore schrieb: > Ing schrieb: >> Dummes Arbeitgebergeschwätz. Erkläre mal wie man während des Studiums >> Berufserfahrung erlangen kann. Ein Ingenieurstudium ist ein Fulltimejob >> und Praktika sind keine Berufserfahrung. > > Berufsrelevante Erfahrung != Berufserfahrung. Jetzt kommt die Wortklauberei, dann der Unsinn dass es "massenhaft" duale Studiumsplätze gibt. Die bieten hier in der Region nur Konzerne an, das sind pro Jahr Stellen im einstelligen Bereich je Konzern, Niederlassung und Fachrichtung, in der Zentrale vielleicht auch mal im sehr niedrigen zweistelligen Bereich, dann aber eher im BWL-Bereich. "Massenhaft", ja klar. Typisches Claymoredummgeschwätz. Wer kein Personal findet macht was falsch. Wenn eine Firma mit unbezahlten Überstunden begeisterten Einsatz erwartet ist einfach strunzedoof und/oder hinterhältig, bezogen auf die Erwartungen an Bewerber also auch auf inkompetente Führung, da läuft einfach vieles schief, wenn das dort die Regel sein soll. Wer der Markt nicht den passgenauen Idioten hergibt, dann muss ich eben nehmen was da ist und die entspr. schulen, ist mir das zu aufwendig brauche ich auch kein Personal. In anderen Firmen sind das Ausnahmen und die zahlen auch noch besser und gehen nicht pleite, die machen offensichtlich etwas besser als die Jammerbuden wo trotz Überstundengekloppe nix funktioniert. Und solche Kasperbuden stellen auch noch Ansprüche an die Bewerber, einfach grotesk. Je kleiner die Bude umso grösser das Jammergeschrei. Geht pleite, solche inkompetenten Witzfirmen braucht keiner.
Ordner schrieb: > Quatsch, Praxis erwirbt man schon wenn man während des Studiums ein > Werkzeug in die Hand nimmt. Aber dafür sind sich ja viele Studenten zu > fein. Das ist richtig. Aber das nennt man eben normalerweise nicht Berufserfahrung. Ing schrieb: > Es wird vom Arbeitgeber > verlangt onwohl es während des Studiums nicht zu erlangen ist. Unfug. Die Arbeitgeber können logischerweise nur das verlangen, was auch machbar ist. Und selbst wenn eine Stelle mit Berufserfahrung ausgeschrieben ist, nimmt man gerne auch einen Absolventen, wenn der sich im Studium ausreichend intensiv mit verwandten Themen beschäftigt hat. Ing schrieb: > Diese > überzogenen Forderungen Sind eine Erfindung dieses Forums.
Ing schrieb: > Dummschwätzer? Wie auch immer man es nennt. Es wird vom Arbeitgeber > verlangt onwohl es während des Studiums nicht zu erlangen ist. Doch ist es. Man kann es auch umkehrern, statt studiumsbegleitend berufspraxis zu erwerben, burufsbegleitend Studieren. > Diese > überzogenen Forderungen zeigen deutlich dass es eine Fachkräfteschwemme > gibt. Nee, wer den Erwerb von Praxis während des Studiums als überzogen ansieht ist schlicht mit der Ingenieursausbildung überfordert und hat damit nicht das Potential zur Fachkraft. Man könnte also von Fach- unkraft -schwemme oder Fachschwächeschwemme sprechen.
Kermit schrieb: > Die bieten hier in der Region nur Konzerne > an Also vermutlich nicht Süddeutschland und auf jeden Fall in einer für Ingenieure unattraktive Region. Wenn man in so einer Region sitzt, braucht man sich nicht wundern, wenn der Arbeitsmarkt nicht so toll ist. In BaWü bildet fast jeder kleine Mittelständler duale Studenten aus. Dort spielt die Musik, nicht irgendwo im Norden oder im Osten. Sorry, aber so ist das eben. Daran kann ich auch nichts ändern. Ordner schrieb: > Man könnte also von Fach- unkraft -schwemme oder Fachschwächeschwemme > sprechen. Volle Zustimmung.
Ordner schrieb: > Nee, wer den Erwerb von Praxis während des Studiums als überzogen > ansieht ist schlicht mit der Ingenieursausbildung überfordert und hat > damit nicht das Potential zur Fachkraft. > Man könnte also von Fach- unkraft -schwemme oder Fachschwächeschwemme > sprechen. So ein Käse. Wer sagt dass das der Normalfall in Ingenieursbereich zu sein hat? Ist in anderen Berufen auch nicht üblich, wieder entlarvt als reine feuchte Wunschvorstellungen aus Arbeitgeberseite. Früher war es normal ohne "Praxis"erfahrung als Ing, eine Stelle anzutreten man wurde entspr. eingearbeitet. Das ist Arbeitgebern heute schon zu lästig, an diesen Luxusproblemen sieht man schon wieder eindeutig dass es keinen Fachkräftemangel gibt. Früher hat man alles frisch von der Uni weg direkt eingestellt mit festem Vertrag. Da sprach keiner von Fachkräftemangel. Heute muss man angeblich erst noch "Praxis" erwerben schon neben dem Studium, hat man Pech ist es auch noch die falsche "Praxis" und als Vertrag gibts was via Dienstleister oder in kleinen Kaschemmen Verträge zu ultramiesen Konditionen die kaufkraftbereinigt auf dem Stand der 90er sind. Nice try hier wieder gewisse Erwartungen an Bewerber zu zementieren, klappt leider nicht.
Kermit schrieb: > Ist in anderen Berufen auch nicht üblich Doch. Juristen und Lehrer müssen ein Referendariat absolvieren, Pharmazeuten machen 1 Jahr Praktikum und bei Ärzten gibt es das sowieso. Bei vermutlich allen FH-Studiengängen gibt es Praxissemester. Bei Nicht-akademischen Berufen gilt das umso mehr. Kermit schrieb: > Früher war es normal ohne "Praxis"erfahrung als Ing, eine Stelle > anzutreten man wurde entspr. eingearbeitet. Und das ist heute immer noch so. Aber wer aus dem Studium geht und quasi nur Mathe-Aufgaben lösen kann, hat eben nicht die nötige Basis. Kermit schrieb: > Früher hat man alles frisch von der Uni weg direkt eingestellt mit > festem Vertrag. Also Anfang der 90er während der Maschinenbaukrise war das ganz sicher nicht so. Kermit schrieb: > Heute muss man angeblich erst noch "Praxis" erwerben schon neben dem > Studium Was mit den Pflichtpraktika/Abschlussarbeit abgedeckt ist, solange man sich dort das Leben nicht extrem leicht gemacht hat. Dafür bekommt man zum Einstieg locker über 50k (eher 60k inzwischen). Kermit schrieb: > hat man Pech ist es auch noch die falsche "Praxis Wenn man zu faul oder zu dämlich ist, sich mit seinem Fach insofern auseinander zu setzen, dass man weiß, welche Themen aktuell gefragt sind, kann man sich wohl kaum als gesuchte Fachkraft fühlen.
Kermit schrieb: > Früher war es normal ohne "Praxis"erfahrung als Ing, eine Stelle > anzutreten man wurde entspr. eingearbeitet. Das ist Arbeitgebern heute > schon zu lästig, an diesen Luxusproblemen sieht man schon wieder > eindeutig dass es keinen Fachkräftemangel gibt. Schau es ist so, mit einer Praxisfernen Ausbildung und völligen Desintresse an der Arbeit kann man auch mit Einarbeiten nichts mehr richten. Das Gehalt materalisiert sich eben nicht auf magische Art und Weise auf deinem Konnte, das will erarbeitet werden. Und wer bei seiner Bewerbung nicht aufzeigen kann das er das Gehalt quasi erarbeitet, krieg den Job nicht.
Claymore schrieb: > Kermit schrieb: >> Die bieten hier in der Region nur Konzerne >> an > > Also vermutlich nicht Süddeutschland und auf jeden Fall in einer für > Ingenieure unattraktive Region. HN/KÜN ist alles andere als Osten. Epizentrum des Maschinenbaus u.a. Jede Dienstleisterbude hat hier massenhaft Filialen: Ferchau, Bertrandt,... you name it. Nach Stuttgart was auch nicht weit weg ist, eines DER Meckas für Ingenieure. Firmen: Audiwerk mit >10k Mitarbeitern Würth: Inhaber einer der reichsten Deutschen, mit zig Ablegern in anderen Branchen des Mutterkonzerns, machen u.a. auch Elektronikbauteile Lidl&Schwarz: Inhaber einer der reichsten Deutschen, E-Techniker brauchen die keine aber im Informatikbereich Bosch in Abstatt: Forschung&Entwicklung Gerade deutlich am erweitern "Kleine" Buden wie Pierburg/Rheinmetall Kolbenschmidt Festo ebmPapst Tuchel Bechtle ... Jetzt schauen wir mal in die regionale Stellenbörse wo all diese regional ansässigen Unternehmen u.a. auch ihre Stellen reinstellen und suchen nach dualem Studium z.B. Informatik http://www.regiojobs24.de Und dann sehen wir dass die richtig grossen Konzerne dort lächerlich wenig bis gar nichts drinn haben auf deren Firmenseiten siehts auch nicht besser aus und das ist schon seit Jahren so. Von den kleinen ist jetzts auch nicht so prall. => "massenhaft" sieht für mich anders aus. q.e.d > In BaWü bildet fast jeder kleine Mittelständler duale Studenten aus. Die "kleinen Mittelständler" bilden oft gar nicht aus. Klein ist für mich unter 20 Leuten, "kleine" gilt für manche aber auch Läden bis 2000 Mitarbeitern.
Ordner schrieb: > Ehrlich, das Paper ist das Papier nicht wert. Und wer es dennoch als > Argumentationsgrundlage benutzt, beweist nur des er nicht in der Lage > ist Statistiken selbstständig zu interpretieren und zu prüfen und völlig > vom Fettgedruckten abhängig ist. "EHRLICHKEIT hält am längsten!" Jo, beim hinhalten! Und "das Paper ist das Papier nicht wert", nein das Papier hat einen Wert! Solchen Studien von "wissenschaftlichen" Instituten wird besondere Glaubwürdigkeit zugeschrieben in der öffentlichen Meinung! Und Glaubwürdigkeit ist ein Pfund mit dem die Medien in D-land ja immer gerne wuchern. Die bay. Zeitungsverleger haben sogar eine eigene Plattform um den Leutz im geliebten Bayernland das Kund zu tun. http://www.jedeswortwert.de/ http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.jedes-wort-wert-neue-marketing-kampagne-der-bayerischen-zeitungsverleger.37414e5c-fa77-4ab5-b39c-be573966c3d7.html Und was gibt`s für Verleger schöneres als "papers" die ihnen für "umsonst" die Seiten füllen!
Claymore schrieb: > In BaWü bildet fast jeder kleine Mittelständler duale Studenten aus. Das läuft wohl so wie im gelobten Bayernland. Duale Studenten sind dann Leute von der FOS die dann in der Firam für zwei Jahre eine "ausbildung" machen und dann für weitere 3 Jahre an der FH studiern und in den Semesternferien in der Firma arbeiten. Zugleich wird denen eine "zinsgünstige" "Ausbildungsbeihilfe" auf Darlehensbasis gewährt. Die sie dann nach dem Abschluß abarbeiten dürfen oder "cash" begleichen sollen! Ja, so sehen die dualen Studiengänge in Bayernland aus!
Kermit schrieb: > => "massenhaft" sieht für mich anders aus. q.e.d Für dich sieht es vielleicht anders aus, aber bewiesen hast du nur deine extrem verzerrte Wahrnehmung. Du schaust nur dort hin, wo sich deine vorgefertigte Meinung bestätigt. Echte Zahlen hast du keine. Aber das kann man ändern: Über 10000 Studienanfänger (davon etwa 4000 im technischen Bereich) allein an der DHBW sprechen eigentlich eine deutliche Sprache. In Bayern und NRW sieht es ähnlich aus, wobei sich die dualen Studenten unter die normalen FH- und Uni-Studenten mischen. Nicht vergessen darf man, dass die Durchfallquote vergleichsweise niedrig ist, weil man die Unfähigen schon vor Studienbeginn relativ effektiv aussortiert hat. Allerdings hat das auch zur Folge, dass unter den Unfähigen der Eindruck entstehen könnte, dass das duale Studium nicht wirklich verbreitet ist. Kermit schrieb: > Die "kleinen Mittelständler" bilden oft gar nicht aus. Klein ist für > mich unter 20 Leuten, "kleine" gilt für manche aber auch Läden bis 2000 > Mitarbeitern. Wie du es definierst, spielt keine Rolle. Fakt ist, dass Mittelständler in BaWü massenhaft über das duale Studium ausbilden. Unternehmen unter 20 Mitarbeitern sind da auch hin und wieder dabei. Die bilden nur vielleicht nicht jedes Jahr aus, weil der Bedarf logischerweise auch einfach nicht so groß ist. Cha-woma M. schrieb: > Duale Studenten sind dann Leute von der FOS die dann in der Firam für > zwei Jahre eine "ausbildung" machen und dann für weitere 3 Jahre an der > FH studiern und in den Semesternferien in der Firma arbeiten. > Zugleich wird denen eine "zinsgünstige" "Ausbildungsbeihilfe" auf > Darlehensbasis gewährt. > Die sie dann nach dem Abschluß abarbeiten dürfen oder "cash" begleichen > sollen! > > Ja, so sehen die dualen Studiengänge in Bayernland aus! Keine Ahnung, woher du den Unsinn hast. Der erste Teil stimmt ja noch fast (Abitur geht genauso wie FOS, eine Ausbildung ist nicht immer dabei und wenn, dann dauert sie in der Regel nur ein Jahr). Aber der Rest ist dann völliger Unsinn. Da läuft nichts auf Darlehen. Das ist ein ganz normaler Ausbildungsvertrag mit einer Vergütung. Ab und zu werden Boni für gute Noten oder Zuschüsse für Arbeitsmittel gezahlt, die man zurückzahlen muss, wenn man das Unternehmen nach dem Abschluss verlassen möchte. Aber selbst das ist eher unüblich. Aber wieso sollte man sich mit der Wahrheit abgeben, wenn sie nicht in den eigenen Kram passt. Dann lieber ein paar Lügen erfinden. Ist auch leichter, weil man sich dann nicht mit der echten Welt beschäftigen muss.
Claymore schrieb: > Keine Ahnung, woher du den Unsinn hast. Es ist Cha-women, der labert seit Jahren nur BS, was erwartet man? Null Ahnung, nur dicke Lippe.
Cha-woma M. schrieb: > Ja, so sehen die dualen Studiengänge in Bayernland aus! Nö tun sie nicht. Duale Studiengänge (vor allem im Konzern) sind quasi der Jackpot. Ohne wenn und aber. Meine Freundin wird immer wieder um ihren Werdegang beneidet (von ihren Freundinnen die so tolle Sachen wie Personalmanagement oder BWL studiert haben und ewig nach nem Job suchen durften). Die hat ihr Duales Studium/Ausbildung angetreten und lebt seitdem praktisch sorgenfrei. Ich selbst (ebenfalls Bayern, aber andere Gegend) hab einen komplett anderen Werdegang (2. Bildungsweg und so) und eine andere Fachrichtung und hatte auch noch nie Probleme mit der Jobsuche. Ich kann mir noch so viel den Kopf zerbrechen aber mir fällt kein Beispiel ein wo ein Ingenieur einen Wirtschaftler um seine Chancen beneidet hätte.
Wurzelpeter schrieb: > Es ist Cha-women, der labert seit Jahren nur BS, was erwartet man? > Null Ahnung, nur dicke Lippe. Dafür mit erstaunlichem Engagement. Ich wollt mal ein Script basteln dass die Anzahl Beiträge pro Stunde/Tag/Jahr eines Users parst und noch so Details wie Durchschnittlichen Schreibaufwand (Anzahl Zeichen) ausspuckt. Muss ich mal weiter verfolgen. Das Ergebnis dürfte einige zum Weinen bringen ;-)
Masl schrieb: > Nö tun sie nicht. > Duale Studiengänge (vor allem im Konzern) sind quasi der Jackpot. Ohne > wenn und aber. Ich kenne einige die nach Abschluss dort noch für ein gedeckeltes Gehalt den billigen Willy machen müssen. Wechseln sie vorzeitig dürfen sie blechen und die wollen ALLE weg weil sie mit Butterbrotgehalt abgespeist werden. Das sieht eher nach Arschkarte aus. Diverse Firmen aus oben genannter Region verfahren so. Und wenn ich mir die DH anschauen wo die ihren Theorieteil absitzen, da sind pro Jahrgang ca. 30 Plätze, massenhaft sieht anders aus. Da hocken ja schon in einem Unijahrgang mehr Leute drinn, trotz Schwund die ersten Semester hauen die noch mehr Absolventen raus. Dafür dass die Industrie so nach Fachkräften mangelt bildet sie lächerlich wenig aus, sowohl bei dualen Studiengängen als auch klassischen Berufsausbildungen, letztere gehen immer weiter zurück, vermutlich auch weil für jeden Dödeljob heute ein "Akademiker" mit Bachelor gesucht wird. > Die hat ihr Duales Studium/Ausbildung angetreten und lebt seitdem > praktisch sorgenfrei. Ist wieder Märchenstunde? > Ich kann mir noch so viel den Kopf zerbrechen aber mir fällt kein > Beispiel ein wo ein Ingenieur einen Wirtschaftler um seine Chancen > beneidet hätte. Weil du keinen tiefergehenden Einblick von beiden Bereichen hast.
Kermit schrieb: >> Die hat ihr Duales Studium/Ausbildung angetreten und lebt seitdem >> praktisch sorgenfrei. > Ist wieder Märchenstunde? Nö. Täglich gelebte Realität. Kermit schrieb: > Weil du keinen tiefergehenden Einblick von beiden Bereichen hast. Nein? Du schon? Weiter oben hab ich ja schon geschrieben dass wir nur durch Personalmangel am Wachsen ausgebremst werden. Und ja ich hab da Einblicke weil es auch zu meinem Job gehört Nachwuchs herbeizuschaffen. Kermit schrieb: > Diverse Firmen aus oben > genannter Region verfahren so. Angenommen, deine Schauergeschichten wären wahr: dann musst halt einsehen dass du in ner Scheiß-Region wohnst und da als Ingenieur eben nix zu holen ist. Ich heul auch nicht rum weil ich hier bei mir schlechte Chancen als Winzer hätte. Außerdem wär ich gern Surf- oder Tauchlehrer* aber ich hab hier wenig Chancen im Vergleich zur Australischen Ostküste. Is halt so. Muss ich eben an mir arbeiten (sprich: Umziehen) *nein wär ich nicht gerne, ist nur ein Beispiel.
Masl schrieb: > Ich wollt mal ein Script basteln dass die Anzahl Beiträge pro > Stunde/Tag/Jahr eines Users parst und noch so Details wie > Durchschnittlichen Schreibaufwand (Anzahl Zeichen) ausspuckt. > Muss ich mal weiter verfolgen. Eine Fachkraft hätte sich diese vollmundige Ankündigung gespart und das script längst erstellt. SCNR
Kermit schrieb: > Ich kenne einige die nach Abschluss dort noch für ein gedeckeltes Gehalt > den billigen Willy machen müssen. Wechseln sie vorzeitig dürfen sie > blechen Verstößt gegen Recht, warum sollte man blechen müssen.
Kermit schrieb: > Ich kenne einige die nach Abschluss dort noch für ein gedeckeltes Gehalt > den billigen Willy machen müssen. Wechseln sie vorzeitig dürfen sie > blechen und die wollen ALLE weg weil sie mit Butterbrotgehalt abgespeist > werden. Das sieht eher nach Arschkarte aus. Diverse Firmen aus oben > genannter Region verfahren so. Fake News?! Nenn doch mal Ross, Reiter und Augenzeugen.
Wurzelpeter schrieb: > Verstößt gegen Recht, warum sollte man blechen müssen. Wenn der Arbeitgeber sich an der Finanzierung der "Ausbildung" und des "Auszubildenden" über einer üblichen Ausbildungsvergütung beteiligt, haben solche Klauseln in Verträgen vor Gericht bestand. Dann kann schon mal 2 Jahre Bindungsfrist vorliegen.
Wurzelpeter schrieb: > Verstößt gegen Recht, warum sollte man blechen müssen. Blödsinn, sind wasserdichte Verträge, die wussten auch worauf sie sich einlassen, dass sie aber am Ende des dualen Studiums finanziell so ausgezogen werden konnten sich die Naivlinge nicht vorstellen. Namen der Firmen (s.o.) und Personen muss man hier nicht konkret nennen, eine Person ist das Kind eines Nachbars, Infos aus erster Hand, habe ich aber schon vorher von dem Laden und anderen Fimren gehört wo das so läuft. Das ist alles nix Neues, diese Praxis gibts schon seit es diesen dualen Mist gibt, wer davon bisher noch nie was gehört hat, demonstriert hier nur weiter sein Unwissen und lebt in einer Filterbubble oder stellt sich absichtlich doof.
Kermit schrieb: > Das ist alles nix Neues, diese Praxis gibts schon seit es diesen > dualen Mist gibt, wer davon bisher noch nie was gehört hat, demonstriert > hier nur weiter sein Unwissen und lebt in einer Filterbubble oder stellt > sich absichtlich doof. Das ist jetzt blöd denn bei meiner Freundin, zwei guten Freunden und noch ein paar die ich so bisl kenne und die duale Studenten waren ist das garnicht so. Wer lebt jetzt in einer Filterblase? Wir beide? Gar keiner? Ich stelle mal folgende Vermutung in den Raum: Der Wohnort und die Wirtschaftsstruktur einer Region haben Einfluss auf den Erfolg der Jobsuche. Deshalb stellt sich die Situation für verschiedene Leute innerhalb Deutschlands unterschiedlich dar. Das ist aber jetzt nicht wirklich was neues, oder?
Kermit schrieb: > amen der Firmen (s.o.) und Personen muss man hier nicht konkret nennen, > eine Person ist das Kind eines Nachbars, Infos aus erster Hand, habe ich > aber schon vorher von dem Laden und anderen Fimren gehört wo das so > läuft. Das ist alles nix Neues, diese Praxis gibts schon seit es diesen > dualen Mist gibt, wer davon bisher noch nie was gehört hat, demonstriert > hier nur weiter sein Unwissen und lebt in einer Filterbubble oder stellt > sich absichtlich doof. Neh, gesunde Skepsis hat nichts mit doof stellen zu tun. Das Problem mit der Glaubwürdigkeit ensteht hier unter anderem das du von der Wirtschaftslage wie in einem Schauermärchen erzählst. Keine Details dafür Wortblasen wie "Butterbrotgehalt". Von welchen Gehalt sprechen wir hier? Mindestlohn für 40 Stundenwoche? 35k Jahresnetto? Und was bitteschön ist ein "gedeckeltes Gehalt"?! Was verdient der "billige Willy"? Wieviel muß man "blechen" wenn man ein halbes Jahr vor Ablauf der 2 Jahre kündigt? Das selbe wie nach einem Jahr? Ein Kündigungsverbot ist komplett unvorstellbar, weil das dem Grundrecht auf freie Wohn- und Berufswahl zuwider läuft. Nenn konkrete Zahlen und jeder kann nachvollziehen wie groß der Unterschied zu einem Normalen Ausbildungsvertrag ist. Mit aufgebauschten Schauermärchen erntest Du nur Unglauben und degradierst Dich zum Forumsmärchenonkel.
Kermit schrieb: > Blödsinn, sind wasserdichte Verträge, die wussten auch worauf sie sich > einlassen, dass sie aber am Ende des dualen Studiums finanziell so > ausgezogen werden konnten sich die Naivlinge nicht vorstellen. Selbst wenn es solche Verträge gäbe (den Nachweis wärst du noch schuldig), weiß man das vorher. Üblich ist aber auf jeden Fall die normale Ausbildungsvergütung, die logischerweise auch nicht zurückgezahlt werden muss. Einfach mal "Studium mit vertiefter Praxis" und "Verbundstudium" googeln. Das sind die zwei in Bayern verbreiteten Systeme (neben der auch sehr beliebten Möglichkeit, Studenten aus Bayern an die DHBW zu schicken). Da findet man unter anderem auch Standard-Verträge. Masl schrieb: > Das ist jetzt blöd denn bei meiner Freundin, zwei guten Freunden und > noch ein paar die ich so bisl kenne und die duale Studenten waren ist > das garnicht so. Ich kenne beides. Viele wollen nach dem Studium ihren Master machen. Wie beim normalen Studium eben auch, nur dass sie auch hin und wieder vom Arbeitgeber unterstütz werden. Einige sind mit ihrem Unternehmen nicht zufrieden (wie im normalen Berufsleben eben auch) - bekommen aber wo anders leicht einen neuen Job. Andere wiederum sind rundherum zufrieden. Hier mal ein paar belastbare Zahlen: http://www.dhbw.de/die-dhbw/aktuelles/detail/2016/8/dhbw_absolventen%3A_96_%25_unbefristete_arbeitsverhaeltnisse_nach_5_jahren.html
Masl schrieb: > Weiter oben hab ich ja schon geschrieben dass wir nur durch > Personalmangel am Wachsen ausgebremst werden. Bundeswehr? Die wollen nämlich wieder wachsen!
Ordner schrieb: > Ein Kündigungsverbot ist komplett unvorstellbar, weil das dem Grundrecht > auf freie Wohn- und Berufswahl zuwider läuft. Na, Junge haste jetzt aber wieder deine "Fake-News" Manie? Und merkt euch Pappnasen eins: Bei mir gibt`s nur echte harte Wahrheiten. Trollen ist was für die Neider, die brauchen das!
Claymore schrieb: > Einfach mal > "Studium mit vertiefter Praxis" und "Verbundstudium" googeln. Mach mal! Und such dann nach der Vergütung, heheheheh!
Cha-woma M. schrieb: > Mach mal! > Und such dann nach der Vergütung, heheheheh! Ja, habe ich. Die Vergütung ist auf Azubi-Niveau. Völlig ausreichend für den Lebensunterhalt eines Studenten.
Claymore schrieb: > Ja, habe ich. Die Vergütung ist auf Azubi-Niveau. Völlig ausreichend für > den Lebensunterhalt eines Studenten. Gib "LINK" Oller!
Cha-woma M. schrieb: > Gib "LINK" Oller! Ah, du warst also zu faul zum Googeln. Das wäre nämlich der erste Treffer gewesen: http://www.hochschule-dual.de/unternehmen/duales-bachelorstudium/studium-mit-vertiefter-praxis/studium-mit-vertiefter-praxis.html Zitat: Die Vergütung der Studierenden ist mindestens für die betrieblichen Phasen verpflichtend. Sie sollte anfangs wenigstens 80 %, ab dem 3. Semester 100 % der Vergütung entsprechender Ausbildungsberufe im zweiten Ausbildungsjahr betragen.
Cha-woma M. schrieb: > Ordner schrieb: >> Ein Kündigungsverbot ist komplett unvorstellbar, weil das dem Grundrecht >> auf freie Wohn- und Berufswahl zuwider läuft. > > Na, Junge haste jetzt aber wieder deine "Fake-News" Manie? > > Und merkt euch Pappnasen eins: > > Bei mir gibt`s nur echte harte Wahrheiten. > Trollen ist was für die Neider, die brauchen das! ??? Ich versteh nicht was du sagen willst. Bitte nüchterne aus und versuchs nochmal. Und ich möchte nicht mit "Pappbase" angesprochen werden, die anderen sicherlich auch nicht.
Hallo Claymore. Claymore schrieb: > Wir reden hier über Pflichtpraktika während des Studiums. Die gibt es > wie Sand am Meer. Und gerade die haben mit "Berufspraxis" wenig zu tun, weil sie eng an die Anforderung der Hochschule gebunden sind. ;O) > Das Studium ist ein ganz normales Hochschulstudium. Eben nicht wirklich. Die Fälle, die ich persönlich gesehen habe, bezogen einen Teil ihrer Punkte auch aus der betrieblichen Ausbildung, und auch die Auswahl der Studienfächer war deutlich am Betrieb orientiert. Versteh mich nicht falsch, die Ausbildung ist in Summe bestimmt nicht schlecht, und wird in den den Betrieb besonders betreffenden Fällen wesentlich tiefer gehen als ein normales Studium, aber es fehlt weitestgehend der "Blick über den Tellerrand". Dazu ist ja unter anderem ein Studium da, um sich auch mit "abseitigeren" Themen befassen zu können oder zu müssen, für die dann später im Beruf keine Zeit mehr ist. Selbst wenn der konkrete Absolvent jemand ist, für den der berufsbedingte Tunnelblick nicht zutrifft, so wird man ihm den Tunnelblick oft bei Vorstellungsgesprächen aufgrund seines dualen Studiums unterstellen. > Die betriebliche > Ausbildung ist natürlich auf den Betrieb abgestellt, aber wieso soll das > schlechter sein als überhaupt keine praktische Ausbildung, oder ein > einzelnes Praxissemster, welches man auch nur in einem Betrieb > absolvieren darf? Ich selber bin in einem Handwerksbetrieb aufgewachsen, habe vor dem Studium eine Lehre gemacht und immer viel gebastelt. Das hat mir aber alles nur sehr bedingt als "Praxis" weitergeholfen. Was mit "Praxis" wirklich gemeint ist, kann ich nur mutmaßen. Vermutlich bezieht es sich eher auf "soft skills" als auf Technik und Naturwissenschaft. Um so etwas zu erlernen, ist man aber in dem Alter, in dem man ein Studium abschliesst, schon zu alt. Natürlich kann man das ganze kognitiv erlernen und sich Verhaltensweisen andrillen, aber um "Intuitionen" zu entwickeln, ist es halt schon zu spät. Und ohne Intuitionen wird das ganze zu krampfig und anstrengend, um es lange durchzuhalten. Demzufolge sehe ich "Praxis" im Sinne dieser Diskussion hier gemeint, nur als ein Codewort für Eingeweihte, das besagt, der passt in diese Gruppe, soziale Schicht, was auch immer, und der diese nicht hat, passt halt nicht. Nichteingeweihte meinen dann, sie könnten mit viel Arbeit und Üben daran was ändern.....und laufen immer nur vor die Wand. Ich habe das auch erst begriffen, als mir bei einem Vorstellungsgespräch jemand sagte, das es für Leute wie mich aus bildungsfernen Schichten halt eine Schnapsidee ist, Abi zu machen und zu studieren. > die Entscheider wissen Bescheid und stellen gerne > solche Leute ein. Über diese Leute weiss man eben zum Studienabschluss schon mehr, weil man sie schon kennengelernt hat. Dass muss denen aber nicht immer zum Vorteil gereichen, es ist wohl eher halb und halb. Von denen, denen es nicht zum Vorteil gereichte, hörst Du aber nicht so viel. Zumindest so lange sie noch die Illusion haben, ihre Chancen seien besser, wenn sie unter dem Radar bleiben. Euphorismen, positives Denken und Doppelmoral sind manchmal sehr unmittelbar verbunden. ;O) Mit freundlichen Grüßen: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Masl schrieb: > Um gleich mal den > "Ihr-seid-bestimmt-ne-Ausbeuter-Klitsche"-Argumentierern den Wind aus > den Segeln zu nehmen: > - wir sind ein KMU mit guter Bezahlung (ich verdiene nur ganz knapp > weniger als der Kollege beim IGM-OEM um die Ecke) > - 30 Tage Urlaub, Gleitzeitkonto, keine einzige Überstunde verfällt > - keine ANÜ oder Leiharbeit, nur In-House-Entwicklung als Auftragsarbeit > - preiswerte Kantine > - gutes Betriebsklima (wer bei uns als Student anfängt wird in der Regel > auch übernommen und bleibt gerne) Sage doch mal welches Unternehmen und wieviel bietet ihr einem Einsteiger(in ZAHLEN!) und sitzt ihr!
gnugnu schrieb: > Wer sich > offensichtlich für die Arbeit begeistern kann, sich nicht davor scheut, > auch mal bis Nachts um 2 bis Oberkante Unterkiefer in Bits und Bytes zu > versenken, Verantwortung für seine Produkte zu übernehmen und auch unter > Stress nicht die Nerven verliert, hat unter dem Himmel keine Grenze. Wer sich das antut, hat wirklich keine Grenze - bei der Dummheit. Ihr seid nur eine erbärmliche Klitsche, die hervorragend als perfektes Negativbeispiel für einen Arbeitgeber dient, bei dem man auf keinen Fall landen sollte.
Masl schrieb: > - wir sind ein KMU mit guter Bezahlung (ich verdiene nur ganz knapp > weniger als der Kollege beim IGM-OEM um die Ecke) - Gleiche Position? - 35 Stunden vs. 40 Stunden? - 12 Gehälter vs. 13.24 Gehälter? - Betriebliche Altersvorsorge gleichwertig?
Abendtau schrieb im Beitrag #4893223: > Wir als kleiner Softwarehersteller (15 Leute) in München haben > Schwierigkeiten, gute Bewerber zu finden und gute Mitarbeiter zu halten. > > Den Vorwurf, der jetzt wohl folgt, muss ich ehrlich beantworten: ja, wir > zahlen nicht unbedingt nach ERA, können wir auch nicht. Einsteigern wird > etwa €45.000 angeboten, Seniors bekommen etwa €55.000, Mitarbeiter mit > Personal- oder Absatzverantwortung etwa €65.000. Pay Peanuts, get Monkeys! D.h. euer Laden existiert nur, weil es ein paar Leute gibt, die sich viel zu billig verkaufen. Was hält dich eigentlich noch dort?
Abendtau schrieb im Beitrag #4893223:
> Seniors bekommen etwa €55.000
Also weniger als der öD, wo sogar Fachinformatiker oder ungelernte ITler
das Gehalt überschreiten.
David S. schrieb im Beitrag #4893816: > Würde mich auch interessieren. An generellen Personalmangel glaube ich > einfach nicht. Behaupten ja auch die "Fachkräfte-händeringend-gesucht-Jammerer" nicht. Gilt immer noch das Wort eines oberbayrischen Innungsobermeisters: "Die, die wir wollen bekommen wir nicht, und die, die wir kriegen könnten wollen WIR NICHT!"
Wurzelpeter schrieb: > Also weniger als der öD, wo sogar Fachinformatiker oder ungelernte ITler > das Gehalt überschreiten. Na, da muß der F-Inf. aber schon auch die Leitung von zwei Hansel haben!
Cha-woma M. schrieb: > Wurzelpeter schrieb: > Also weniger als der öD, wo sogar Fachinformatiker oder ungelernte ITler > das Gehalt überschreiten. > > Na, da muß der F-Inf. aber schon auch die Leitung von zwei Hansel haben! Nö
Abendtau schrieb im Beitrag #4893223: > Den Vorwurf, der jetzt wohl folgt, muss ich ehrlich beantworten: ja, wir > zahlen nicht unbedingt nach ERA, können wir auch nicht. Einsteigern wird > etwa €45.000 angeboten, Seniors bekommen etwa €55.000, Mitarbeiter mit > Personal- oder Absatzverantwortung etwa €65.000. LOLOLOLOLOLOL...jetzt erst gelesen. 45k in München? Und ihr wundert euch wirklich, warum ihr keine Leute bekommt? So nach dem Motto: "Ooooh, ich bekomme keinen Porsche für 35k, es gibt ganz klar einen Porsche-Mangel!" Legt Geld auf den Tisch und ihr habt SOFORT passende Leute. Wenn ihr das nicht zahlen könnt, ist euer Geschäftsmodell gescheitert.
David S. schrieb im Beitrag #4893959: > > Ebenso erwarte ich bei der Behauptung, es gäbe unzählige gut bezahlte > Stellenangebote im besten Fall einen Link zu diesen, im schlimmsten Fall > zumindest einen Verweis auf Indizien, die darauf hindeuten - dies wären: > steigende Gehälter, sinkende Anforderungen an Bewerber, sinkende > Arbeitslosigeit unter Jungakademikern. Nichts dergleichen ist der Fall. Deutschlands Akademikermarkt ist aktuell so gesättigt wie nie seit Gründung der BRD. Deshalb auch überall Riesenbohei, Bewerbermarathons, Karriereberater, Absagenflut, keine Antworten, Befristung, Lohndumping... Sowas kommt von Regierungen, die keine wirtschaftlichen Impulse setzten, sondern mit ner Trümmerraute versuchen, das Volk ruhigzustellen während man den Geldhahn zudreht.
David S. schrieb im Beitrag #4893959: > Ebenso erwarte ich bei der Behauptung, es gäbe unzählige gut bezahlte > Stellenangebote im besten Fall einen Link zu diesen Hier bitte: http://jobs.bombardier.com/search/?q=software&locationsearch=
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David S. schrieb im Beitrag #4893959: > Ebenso erwarte ich bei der Behauptung, es gäbe unzählige gut bezahlte > Stellenangebote im besten Fall einen Link zu diesen, im schlimmsten Fall > zumindest einen Verweis auf Indizien, die darauf hindeuten - dies wären: > steigende Gehälter, Bitteschön: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/75731/umfrage/entwicklung-der-bruttoloehne-in-deutschland/ > sinkende Anforderungen an Bewerber, Schmarrn. Einen Mangel an Chirugen kann man man nicht dadurch ausgleichen das man Metzgergesellen einstellt. > sinkende Arbeitslosigeit unter Jungakademikern. Was auf Niedrigniveau ist kann nicht mehr sinken: https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Akademiker/generische-Publikationen/Broschuere-Ingenieure-2015.pdf "Obwohl dies sieben Prozent mehr waren als im Vorjahr (Abbildung 5), befindet sich die Arbeitslosigkeit weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. Bezogen auf alle Erwerbspersonen lag die Arbeitslosenquote unter zwei Prozent.11 Dies entspricht Vollbeschäftigungsniveau" > Nichts dergleichen ist der Fall. Das ist glatt gelogen.
genervt schrieb: > gnugnu genervt schrieb: > gnugnu schrieb: >> Wer sich >> offensichtlich für die Arbeit begeistern kann, sich nicht davor scheut, >> auch mal bis Nachts um 2 bis Oberkante Unterkiefer in Bits und Bytes zu >> versenken, Verantwortung für seine Produkte zu übernehmen und auch unter >> Stress nicht die Nerven verliert, hat unter dem Himmel keine Grenze. > > Wer sich das antut, hat wirklich keine Grenze - bei der Dummheit. > Und Du bist offensichtlich ein Vertreter der Ameisenhaufenfraktion, für die ein Arbeitsplatz und ein Arbeitnehmer austauschbar wie Unterhemden für die jeweils andere Seite sind. In der Welt ist es tatsächlich egal, wer wo arbeitet; da ist Alles soweit durchorganisiert und durchstrukturiert, dass Du vom Aufstehen bis zum Zubettgehen genau weisst, was auf Dich zukommt - bis zur Zwangsverrottung. Von mir aus. Dann bist Du bei einem von der IGM zu Tode regulierten Megakonzern gut aufgehoben. Da gibt's ja am Eingang schon Schliessfächer fürs Gehirn. Mir hingegen ist die Arbeit inhaltlich wichtig, und ich mag es, für die Produkte, an denen ich arbeite, Verantwortung und Entscheidungsfeiheit zu haben. Dafür sitze ich in der Tat mal solange an der Fehlersuche, bis ich herausgefunden habe, warum es nicht klappt. Natürlich nicht für umme. Aber es ist vergebene Lebensmühe, euch Gimpeln den Wert von Spass an der Arbeit und die vielen Möglichkeiten, das zu vergüten versuchen zu verklickern. Ihr werdet's niemals kapieren. Vermutlich weil Ihr zu den Dünnbettbohrern gehört, die so lange Delays an irgendwelchen zufälligen Stellen einbauen, bis das Problem scheinbar weg ist. Und euch darüber wundert, dass Ihr in euren Betonbunkern niemals mehr werdet als ein Zahnrädchen letzte hintere Ecke. Dafür gibt's ja auch Tariflöhne. > Ihr seid nur eine erbärmliche Klitsche, die hervorragend als perfektes > Negativbeispiel für einen Arbeitgeber dient, bei dem man auf keinen Fall > landen sollte. Ach ja, offensichtlich kennst Du die Firma ja besser als ich. Woher genau? Kleine Korrektur zu deine Aussage: "...bei dem man auf keinen Fall landen sollte... [Anm. d. Red.: wenn man keinen Bock auf die Arbeit hat]."
gnugnu schrieb: > Mir hingegen ist die Arbeit inhaltlich wichtig, und ich mag es, .... Man kann sich auch für die Arbeit begeistern ohne diese zum alleinigen und einzigen Lebensinhalt zu erheben. gnugnu schrieb: >>> Wer sich >>> offensichtlich für die Arbeit begeistern kann, sich nicht davor scheut, >>> auch mal bis Nachts um 2 bis Oberkante Unterkiefer in Bits und Bytes zu >>> versenken, Verantwortung für seine Produkte zu übernehmen und auch unter >>> Stress nicht die Nerven verliert, hat unter dem Himmel keine Grenze. Klar gibts mal ne Situation wo man länger arbeiten muss um den Termin zu halten, aber auch als technikaffiner Entwickler mit Spaß am Job sollte man Arbeit und Berufliches trennen. Spätestens dann wenns an die Gesundheit geht. Und das bedeutet eben auch, mal nach 7h (oder 8) den Bleistift fallen zu lassen. Das hat rein garnix mit "Hirn am Eingang abgeben" zu tun sondern mit (Achtung: Buzzword!) "Work-Life-Balance".
gnugnu schrieb: > da ist Alles soweit durchorganisiert und > durchstrukturiert, dass Du vom Aufstehen bis zum Zubettgehen genau > weisst, was auf Dich zukommt - bis zur Zwangsverrottung. Sicherheit ist doch super, warum glorifizierst du die Unsicherheit? Nervenkitzel kannst du immer noch im Hobby suchen, aber bitte nicht bei Erwerbsarbeit, die den Lebensstandard sichert. > Von mir aus. Dann bist Du bei einem von der IGM zu Tode regulierten > Megakonzern gut aufgehoben. Da gibt's ja am Eingang schon Schliessfächer > fürs Gehirn. Da ist wohl jemand neidisch. > Mir hingegen ist die Arbeit inhaltlich wichtig, und ich mag es, für die > Produkte, an denen ich arbeite, Verantwortung und Entscheidungsfeiheit > zu haben. Dafür sitze ich in der Tat mal solange an der Fehlersuche, bis > ich herausgefunden habe, warum es nicht klappt. Das geht im Konzern genauso, nur richtig gut bezahlt. > Kleine Korrektur zu deine Aussage: "...bei dem man auf keinen > Fall landen sollte... [Anm. d. Red.: wenn man keinen Bock auf die Arbeit > hat]." Nö, wenn man keinen Bock darauf hat, abgezockt zu werden. Meine Arbeitskraft gibt's nur gegen genügend Geld bei maximal 40h pro Woche inklusive Überstunden (bei 35h Regelarbeitszeit). Wer ohne Ende unbezahlte Überstunden schiebt ("bis nacht um zwei"), der ist einfach nur dumm und lässt sich schamlos ausbeuten. Selbst schuld.
gnugnu schrieb: > Und Du bist offensichtlich ein Vertreter der Ameisenhaufenfraktion, für > die ein Arbeitsplatz und ein Arbeitnehmer austauschbar wie Unterhemden > für die jeweils andere Seite sind. In der Welt ist es tatsächlich egal, > wer wo arbeitet; da ist Alles soweit durchorganisiert und > durchstrukturiert, dass Du vom Aufstehen bis zum Zubettgehen genau > weisst, was auf Dich zukommt - bis zur Zwangsverrottung. > > Von mir aus. Dann bist Du bei einem von der IGM zu Tode regulierten > Megakonzern gut aufgehoben. Da gibt's ja am Eingang schon Schliessfächer > fürs Gehirn. Das klingt ja unheimlich frustriert... gnugnu schrieb: > Mir hingegen ist die Arbeit inhaltlich wichtig, Das erkennt man daran, dass du zur besten Abeitszeit deine Posts verfasst. gnugnu schrieb: > und ich mag es, für die > Produkte, an denen ich arbeite, Verantwortung und Entscheidungsfeiheit > zu haben. Wenn du Selbständig mit eigenen Produkten im Markt bist, dann hast du Verantwortung und Entscheidungsfreiheit, so hast du nur die Einbildung dessen. gnugnu schrieb: > Aber es ist vergebene Lebensmühe, euch Gimpeln den Wert von Spass > an der Arbeit und die vielen Möglichkeiten, das zu vergüten versuchen zu > verklickern. Wie kommst du eigentlich drauf, dass die Ings in den Konzernen keinen Spass haben? Warum würde man dort wohl arbeiten, wenn man keinen Spass dabei hätte? Ich war auch mal in einer kleinen Firma, rate mal, wo ich mehr Spass an der Arbeit habe! gnugnu schrieb: > Ach ja, offensichtlich kennst Du die Firma ja besser als ich. Woher > genau? Kleine Korrektur zu deine Aussage: "...bei dem man auf keinen > Fall landen sollte... [Anm. d. Red.: wenn man keinen Bock auf die Arbeit > hat]." Wenn derjenige in einer seriösen Firma arbeiten würde, dann hätte er für seine "Nachschicht" einen Einlauf vom Vorgesetzten bekommen, der sich gewaschen hätte. So eine Vorgehensweise ist was für verantwortungslose Fricklerbuden und hat mit ingenieurmäßiger Arbeit nichts zu tun, das ist hochgradig unprofessionell. Aber das ist Typisch für Klitschen, die Probleme haben die Leute auch nur 2-3 Jahre zu halten, die sind so unheimlich dämlich, dass sie nicht mal merken wie sch.... sie sind. Da schiebt man es lieber auf einen vermeintlichen Fachkräftemangel und schuld an der erfolglosen Stellenbesetzung sind die (potentiellen) Arbeitnehmer.
Qwertz schrieb: > gnugnu schrieb: >> da ist Alles soweit durchorganisiert und >> durchstrukturiert, dass Du vom Aufstehen bis zum Zubettgehen genau >> weisst, was auf Dich zukommt - bis zur Zwangsverrottung. > > Sicherheit ist doch super, warum glorifizierst du die Unsicherheit? > Nervenkitzel kannst du immer noch im Hobby suchen, aber bitte nicht bei > Erwerbsarbeit, die den Lebensstandard sichert. Er hält sich halt für etwas besseres/besonderes, wenn er zusätzlich zu einen vollen Arbeitstag noch einen "Feuerlöschauftrag" bekommt, der ihn bis nachts vor den Rechner fesselt. Selbst schuld, wenn er es erträgt, dass er seine Projekte wegen dieser "Sondereinsätze" nicht vernüftig geplant bekommt und das auch noch erstrebenswert hält.
ds schrieb im Beitrag #4894980: > Gäbe es den Fachkräftemangel, würden Unternehmen alles tun, um > hochqualifizierte Arbeitskräfte an sich zu binden. > > Wie erklärt man also die grassierenden Leiharbeit und > Arbeitnehmerüberlassung? Simple Logik: Leiharbeiter sind keine hochqualifizierten Arbeitskräfte die ein Unternehmen exklusiv an sich binden möchte.
gnugnu schrieb: > Von mir aus. Dann bist Du bei einem von der IGM zu Tode regulierten > Megakonzern gut aufgehoben. Da gibt's ja am Eingang schon Schliessfächer > fürs Gehirn. Selbst kleinste Klitschen im berühmtberüchtigten Werbe/Webbereich bieten etwas, selbst wenn es nur solche Lächerlichkeiten wie 'kostenloses Obst, Getränke' sind oder moderne Arbeitsplätze. Hier in der Gegend hat einer vor zwei Jahren eine Agentur aufgemacht, die haben gleich mal nen Koch eingestellt, der zaubert viermal die Woche je zwei Menüs, Freitags wird selber gekocht und nicht den billigsten Frass den man finden kann, sondern in ordentlichen Zutaten. Bezahlung war anfangs mau aber die Leute sind motivert und haben bock dort zu arbeiten. Die haben sich in der Zeit verdreifacht, weil sie leicht neues Personal angelockt haben, Bezahlung ist auch mit der Zeit gestiegen, SO gewinnt und HÄLT man Personal. Mittlerweile haben alle Agenturen in der Gegend ähnliche Aktionen gestartet, weil ihnen die Leute davongerannt sind. Was bietet denn die Firma deine Firma die keine Mitarbeiter findet? Bisher kamen nur unverschämte Forderungen an die Bewerber. Und da wundert ihr euch ernsthaft dass euch keiner die Bude einrennt? Euer Selbstbild und Aussenwahrnehmung laufen diametralst auseinander. Habt ihr euch schon mal überlegt warum bei euch keiner anfängt und wie ihr das ändern könnt, was habt ihr bisher unternommen? Ich bin sicher hierauf kommt dreimal ein klares Nein oder nur '???' Macht euren Laden dicht bevor der Insolvenzverwalter kommt oder ändert was, wir haben nicht mehr 1950 wo man brav das Männchen macht und 48h runterknüppelt und sich noch dafür bedankt weil man zu Weihnachten zwei Einstecktücher mit Firmenlogo bekommt.
tre schrieb im Beitrag #4895052: > Ich gehöre nicht der "Früher war alles besser"-Fraktion an, aber 1950 > hatten wir Vollbeschäftigung und selbst Analphabeten wurden angeworben. Ja, zum Kohle schaufeln im Pott, nicht für HiTech. > Heute haben wir Tausende arbeitslose Ings und Informatiker. und den Tausenden arbeitslosen stehen Hunderttausende erwerbstätige Ings und Informatiker gegenüber. Also 2% Erwerbslosenrate -> das nennt man Quasi-Vollbeschäftigung.
tre schrieb im Beitrag #4895052:
> Heute haben wir Tausende arbeitslose Ings und Informatiker.
Was weitgehend irrelevant ist, wenn diese Leute nur vorübergehend
arbeitslos sind. Etwas anderes wäre es wenn es sich um dauerhafte
Arbeitslosigkeit handelt.
> Heute haben wir Tausende arbeitslose Ings und Informatiker.
Und noch mehr Ings und Informatiker, die irgendeinen Billigjob machen
wofür sie kein Studium gebraucht hätten.
Mark B. schrieb: > Was weitgehend irrelevant ist, wenn diese Leute nur vorübergehend > arbeitslos sind. Etwas anderes wäre es wenn es sich um dauerhafte > Arbeitslosigkeit handelt. Aus vorübergehender Arbeitslosigkeit wird ganz schnell Dauerarbeitslosigkeit, gerade bei hochqualifizierten Leuten. Wer stellt denn einen Ing aus der Arbeitslosigkeit ein?
Gerd schrieb: > Mark B. schrieb: >> Was weitgehend irrelevant ist, wenn diese Leute nur vorübergehend >> arbeitslos sind. Etwas anderes wäre es wenn es sich um dauerhafte >> Arbeitslosigkeit handelt. Und auch bei den Dauerarbeitslosen gilt zu unterscheiden, ob die Pause nicht gewollt ist. Zum einem ob die Erwerbsspause nicht gewollt ist bspw wegen Pflege kranker Angehöriger, Kindererziehung oder dickes finazielles Polster. Oder ob zum anderen krankheitsbedingt (Phobie, Depression, Alkoholismus, langwierige Unfallfolgen) und deshalb Jobangebote nicht wahrgenommen werden. Oder man will einfach nicht aus der strukturschwachen Pampa weg. Es ist nur ein Teil unter den Arbeitslosen dem partout kein Job angeboten wird. > Aus vorübergehender Arbeitslosigkeit wird ganz schnell > Dauerarbeitslosigkeit, Ganz schnell sicher nicht, per Definition brauchts wohl mindestens ein Jahr bis zur Dauerarbeitslosigkeit. >gerade bei hochqualifizierten Leuten. Nicht jeder Ing-Tätigkeit braucht eine Spezial-Qualifikation, für viele reicht die Ing-ausbildung (bspw Test-Ingenieur). Aber natürlich sollte man darauf achten das man sich nicht branchentechnisch in eine Sackgasse hineinentwickelt wie Maritime Funktechnik. > Wer stellt > denn einen Ing aus der Arbeitslosigkeit ein? Viele. Es ist ja nicht so das "Einmal Arbeitslos immer arbeitslos". Siehe die Siemens-Handy-Ingenieure oder Quimonda-IC-Spezialisten die auch alle untergekommen sind.
Gerd schrieb: >> Heute haben wir Tausende arbeitslose Ings und Informatiker. > > Und noch mehr Ings und Informatiker, die irgendeinen Billigjob machen > wofür sie kein Studium gebraucht hätten. Quellen, Beweise, Belege?
Mark B. schrieb: > Gerd schrieb: >>> Heute haben wir Tausende arbeitslose Ings und Informatiker. >> >> Und noch mehr Ings und Informatiker, die irgendeinen Billigjob machen >> wofür sie kein Studium gebraucht hätten. > > Quellen, Beweise, Belege? Dazu gibt es keine Studien.
Gerd schrieb: > Und noch mehr Ings und Informatiker, die irgendeinen Billigjob machen > wofür sie kein Studium gebraucht hätten. Ja, die Einsicht, dass man wohl nicht zur "handverlesenen Auswahl" gehört mag hart sein. Aber wenn man als Ing./Inf. nicht mal bei einem drittklassigen Dienstleister unterkommt, sollte wohl die Einsicht kommen, dass man für den Job ungeeignet ist und sich aus falschen Motiven heraus hat leiten lassen den Beruf zu ergreifen (ez pz money zum Beispiel). Mir würden auch eine handvoll Berufe einfallen in denen ich wohl noch deutlich besser verdienen könnte, ich mich aber für ziemlich ungeeignet dafür halten würde.
Ich schrieb: > Mark B. schrieb: >> Gerd schrieb: >>>> Heute haben wir Tausende arbeitslose Ings und Informatiker. >>> >>> Und noch mehr Ings und Informatiker, die irgendeinen Billigjob machen >>> wofür sie kein Studium gebraucht hätten. >> >> Quellen, Beweise, Belege? > > Dazu gibt es keine Studien. Woher will man dann wissen, dass es angeblich Tausende sind?
Mark B. schrieb: >> Dazu gibt es keine Studien. > > Woher will man dann wissen, dass es angeblich Tausende sind? Persönliches Empfinden, eigene Erfahrung, Bauchgefühl,.... Ja, es gibt die. Kenne auch einen "Ingenieur" der jetzt lieber Ferraris verkauft. Habe zwischendurch auch mal als SAP-Eintipper gearbeitet. Berufsrevolutionär schrieb: > Viele. > Es ist ja nicht so das "Einmal Arbeitslos immer arbeitslos". Siehe die > Siemens-Handy-Ingenieure oder Quimonda-IC-Spezialisten die auch alle > untergekommen sind. Hinfallen ist keine Schande, liegenbleiben aber!
Ich schrieb: > Mark B. schrieb: >>> Dazu gibt es keine Studien. >> >> Woher will man dann wissen, dass es angeblich Tausende sind? > > Persönliches Empfinden, eigene Erfahrung, Bauchgefühl,.... > > Ja, es gibt die. > Kenne auch einen "Ingenieur" der jetzt lieber Ferraris verkauft. Wenn jemand aus freien Stücken einen anderen Job macht, dann ist das ja auch völlig in Ordnung. Es steht nirgends geschrieben dass man sein Leben lang zwingend als Ingenieur arbeiten muss wenn man ein entsprechendes Studium absolviert hat.
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Mark B. schrieb: > Ich schrieb: >> Mark B. schrieb: >>> Gerd schrieb: >>>>> Heute haben wir Tausende arbeitslose Ings und Informatiker. >>>> >>>> Und noch mehr Ings und Informatiker, die irgendeinen Billigjob machen >>>> wofür sie kein Studium gebraucht hätten. >>> >>> Quellen, Beweise, Belege? >> >> Dazu gibt es keine Studien. > > Woher will man dann wissen, dass es angeblich Tausende sind? Man weiß es nicht, man behauptet es nur. Man könnte diese These überprüfen, man tut es aber nicht. Das ist schon beim Studium der oben zitierten DIW-Studie unangenehm aufgestoßen, das man diese Zahlen nicht erhebt obwohl es ein leichtes wäre: Beitrag "Re: Gibt es den Fachkräftemangel?" Beitrag "Re: Gibt es den Fachkräftemangel?" und folgende Da liegt der Verdacht nahe , das man es bewußt im Dunkel hält, weil es der eigenen Argumentation widerspricht.
Ordner schrieb: > Man weiß es nicht, man behauptet es nur. Man könnte diese These > überprüfen, man tut es aber nicht. Wie soll man das überprüfen? Bin selbst einer der betroffen ist und ganz sicher nicht freiwillig.
Marc schrieb: > Ordner schrieb: >> Man weiß es nicht, man behauptet es nur. Man könnte diese These >> überprüfen, man tut es aber nicht. > > Wie soll man das überprüfen? Klick die Links. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das das Deutsche Institut für Wirtschaft mit über 100 Forschern nicht in der Lage ist eine solche Studie durchzuführen. Und mit nicht erhobenen Zahlen Nebelwände zu legen ist m.E. nicht besonders wissenschaftlich. >Bin selbst einer der betroffen ist und ganz >sicher nicht freiwillig. Was nicht bedeudet, das man nicht selbst ein Grund für die persönlich unbefriedigende Arbeitssituation ist.
tre schrieb im Beitrag #4895052: > Naja. > Ich gehöre nicht der "Früher war alles besser"-Fraktion an, aber 1950 > hatten wir Vollbeschäftigung und selbst Analphabeten wurden angeworben. > Heute haben wir Tausende arbeitslose Ings und Informatiker. Hi, das Gleiche in 70-er Jahre. Ein Mensch ohne nennenswerte Ausbildung konnte problemlos eine Haushypothek aufnehmen und sie abzahlen und hatte sogar ein neues Auto. Das zog sich hin bis zur Mitte der 80-er. Anfang 90-er fing dieser Privatiesierungswahn an, der Staat wurde immer mehr zum Büttel der Wirtschaft, immer weniger Geld für die Aufgaben des Staates (Pflege, Infrastruktur, Bildung usw.) und immer mehr für Großkonzerne und Finanzindustrie. PS: Dieser Mensch aus 70-ern der heute über 60 ist, versucht heute einen kleinen Nebenjob zu finden auf 600€-Basis, wenn ihm die Gesundheit das überhaupt erlaubt, ganz so wie er das in seiner Studentenzeit gemacht hat. Und er sieht dass er nix findet, er sieht nur Zeitarbeit und die Stellen wo hinter 600€ Job sich einer Vollzeitstelle verbirgt, er lässt es einfach sein. Aber dann natürlich das Wahlkreuzchen brav bei der Mutti machen, denn es kann ja so viel Böses passieren. Genau mit so einem habe ich gestern geredet.
Abradolf L. schrieb: > Motiven heraus hat leiten lassen den Beruf zu ergreifen (ez pz money zum > Beispiel). Ziemlich hirnrissige Aussage. Man ist gezwungen aus dem Motiv "Money" zu studieren. Oder lebst du von Luft und Liebe? Und ob man für einen Beruf geeignet ist, findet man logischerweise erst am Ende des Studiums bzw. auf der ersten Arbeitsstelle raus. Viele Ärzte sind z.B. ungeeignet für den Beruf und machen es trotzdem.
Gästchen schrieb: > Ein Mensch ohne nennenswerte Ausbildung > konnte problemlos eine Haushypothek aufnehmen und sie abzahlen und hatte > sogar ein neues Auto. > > PS: Dieser Mensch aus 70-ern der heute über 60 ist, versucht heute einen > kleinen Nebenjob zu finden auf 600€-Basis, wenn ihm die Gesundheit das > überhaupt erlaubt, ganz so wie er das in seiner Studentenzeit gemacht > hat. Und er sieht dass er nix findet, er sieht nur Zeitarbeit und die > Stellen wo hinter 600€ Job sich einer Vollzeitstelle verbirgt, er lässt > es einfach sein. Aber dann natürlich das Wahlkreuzchen brav bei der > Mutti machen, denn es kann ja so viel Böses passieren. Und du meinst ein Kreuzchen an einer anderen Stelle würd das Problem schlechter Gesundheit und fehlender Ausbildung für den Senior aus der Welt schaffen?! Welches besondere Problem hat den Senior überhaupt mit seinem abbezahlten Haus und neuem Auto?? Meld dich für ein freiwilliges sozialen Jahr im Altersheim, da bewirkst Du mehr für die Bedürftigen als mit Wahlkrampf im Elektronikerforum.
Henry G. schrieb: > Ziemlich hirnrissige Aussage. Man ist gezwungen aus dem Motiv "Money" zu > studieren. Oder lebst du von Luft und Liebe? Und ob man für einen Beruf > geeignet ist, findet man logischerweise erst am Ende des Studiums bzw. > auf der ersten Arbeitsstelle raus. Nee das kann man schon vor/während des Studium bei einem Praktikum/Ausbildung/Ferienjob/Hobby herausfinden. Und meist ist es nicht der erlernte Beruf das Problem sondern der jeweilige Arbeitsplatz und der fehlende Ausgleich in der Freizeit. Manche sorgen auch selbst für schlechte Stimmung am Arbeitsplatz in dem Sie alle Kollegenäußerungen mit "Hirnrissig" und anderen Kraftausdrücken kommentieren.
Also meine Großeltern haben/hatten (väterlicherseits leider bereits gestorben) kein Haus und nun? Wo können sie sich eins zuschicken lassen? Muss man das irgendwo beantragen? Beide waren übrigens mit Ausbildung. Es ist also Käse immer zu meinen ja damals. Ja damals. Alles klar. Auch heute werden noch genug Häuser und ETW gekauft. Auch nicht weniger als früher. Eher sogar mehr: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/244454/umfrage/wohneigentuemerquote-in-deutschland/
Ordner schrieb: > Henry G. schrieb: >> Ziemlich hirnrissige Aussage. Man ist gezwungen aus dem Motiv "Money" zu >> studieren. Oder lebst du von Luft und Liebe? Und ob man für einen Beruf >> geeignet ist, findet man logischerweise erst am Ende des Studiums bzw. >> auf der ersten Arbeitsstelle raus. > > Nee das kann man schon vor/während des Studium bei einem > Praktikum/Ausbildung/Ferienjob/Hobby herausfinden. > > Und meist ist es nicht der erlernte Beruf das Problem sondern der > jeweilige Arbeitsplatz und der fehlende Ausgleich in der Freizeit. > Manche sorgen auch selbst für schlechte Stimmung am Arbeitsplatz in dem > Sie alle Kollegenäußerungen mit "Hirnrissig" und anderen Kraftausdrücken > kommentieren. Wie immer hat der Jammer-Bot "Ordner" keine Argumente, außer andere ins "Altersheim" schicken zu wollen und sich über Schicksale lustig zu machen. ;-)
Ordner schrieb: > Und du meinst ein Kreuzchen an einer anderen Stelle würd das Problem > schlechter Gesundheit und fehlender Ausbildung für den Senior aus der > Welt schaffen?! Außer dass du meinen Beitrag nicht richtig gelesen hast, wirfst du noch alles in einen Haufen: 1.Schlechte Gesundheit und Gesundheitswesen sind zwei verschiedene Dinge 2.Es hat niemand behauptet dass Senior heute keine Ausbildung hat Ob ein Kreuzchen an einer anderen Stelle was ändert? Wie oft soll ich diese blödsinnige Frage lesen? Wie soll denn eine Änderung kommen wenn "weiter so" gewählt wird, die ausnahmslos aus Verschlechterung besteht? Erkläre mir das bitte. Jemand der jede Legislaturperiode aufs Neue wieder und immer wieder gewählt wird, warum soll er überhaupt was für Bürger tun, wenn er genau weiß dass er wieder gewählt wird wenn er vor der Wahl was über soziale Gerechtigkeit erzählt? Deutsche sind viel zu feige für eine Revolution, dann tut es doch zumindest auf dem Papier, wählt das ab was gegen euch regiert, niemand wird euch dafür ins Arbeitslager schicken, zusammenschlagen oder erschießen.
Wurzelpeter schrieb: > Also meine Großeltern haben/hatten (väterlicherseits leider bereits > gestorben) kein Haus und nun? Wo können sie sich eins zuschicken lassen? > Muss man das irgendwo beantragen? > Beide waren übrigens mit Ausbildung. Deine Großeltern haben im eigenen Haus gelebt und nicht in einer Mietwohnung. Sie haben das Haus irgendwann mal abbezahlt und hatten mehr Geld als Mieter, als Rentner so wie so. Sie konnten das Haus als handfeste Erbe weiter geben, die Nachkommen hatten geerbtes Kapital. Ich verstehe deine zynische Bemerkung mit "zuschicken" nicht. > Es ist also Käse immer zu meinen ja damals. Ja damals. Alles klar. Auch > heute werden noch genug Häuser und ETW gekauft. Auch nicht weniger als > früher. > Eher sogar mehr: > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/244454/umfrage/wohneigentuemerquote-in-deutschland/ Deine Studie ist übrigens genau so Käse, denn wir reden hier über 70-er Jahre und Realeinkommen, und du klatschst hier eine Studie über Wohneigentumsquote von 93 bis 2010 hin. Geh in jeden Ort hin und die meisten Häuser die du siehst sind in 60-er bis 70-er Jahren erbaut worden. https://iwkoeln.de/studien/iw-kurzberichte/beitrag/wohneigentum-mieternation-deutschland-53070
Gästchen schrieb: > Deine Großeltern haben im eigenen Haus gelebt Ne, eben nicht. Lesekompetenz? Oder rutscht du 5 cm mit dem Finger aus von M nach D? Parkinson? Gästchen schrieb: > und du klatschst hier eine Studie über > Wohneigentumsquote von 93 bis 2010 hin. Andere gabs leider nicht. Dein Link ist ja auch geil, Real sind die Hauspreise seit den 70ern im freien Fall... Gästchen schrieb: > Geh in jeden Ort hin und die > meisten Häuser die du siehst sind in 60-er bis 70-er Jahren erbaut > worden. Was was heißen soll? Dass damals ALLE selber für sich gebaut haben sollen? Dann müssten ja heute auch ALLE ein schönes Haus geerbt haben.
Henry G. schrieb: > Wie immer hat der Jammer-Bot "Ordner" keine Argumente, außer andere ins > "Altersheim" schicken zu wollen und sich über Schicksale lustig zu > machen. ;-) Interessant, da denkt auch einer sein Gegenüber wäre ein Bot.. So geht's es immer mit dem Anbrüll-Bot "Henry G". Der verhält sich wie ELIZA, keine eigene Recherchen, greift sich $From und ein Schlagwort, ersetzt es durch den Oberbegriff und plustert das noch a bisserl mit fillwords.dict auf. }:-) Want to know more ? -> https://de.wikipedia.org/wiki/ELIZA
Gästchen schrieb: > Ordner schrieb: > Außer dass du meinen Beitrag nicht richtig gelesen hast, wirfst du noch > alles in einen Haufen: > > 1.Schlechte Gesundheit und Gesundheitswesen sind zwei verschiedene Dinge > 2.Es hat niemand behauptet dass Senior heute keine Ausbildung hat Doch so hast du es dargestellt: > das Gleiche in 70-er Jahre. Ein Mensch ohne nennenswerte Ausbildung ... > Dieser Mensch aus 70-ern der heute über 60 ist, versucht heute einen Du musst es doch wissen, denn: > Genau mit so einem habe ich gestern geredet. Ich glaub beim Spinnen Deine Wahlkrampfargumentation hast Du dich irgendwie zwischen den verschieden Gruselstoryfäden verhedert... > Ob ein Kreuzchen an einer anderen Stelle was ändert? Wie oft soll ich > diese blödsinnige Frage lesen? Wie soll denn eine Änderung kommen wenn > "weiter so" gewählt wird, die ausnahmslos aus Verschlechterung besteht? > Erkläre mir das bitte. Wieso soll ich in einem Elektronik-Forum meine politischen Ansichten erörtern? Erklär mir das mal bitte. > Deutsche sind viel zu feige für eine Revolution, Jajajaja, Revolution sind "die Lokomotiven der Geschichte" - sagte man vor 167 Jahren. Heute liegen diese "Lokomotiven" wie die Dinosaurier auf dem Friedhof der Geschichte, haben mehr Schaden als Nutzen angerichtet.
tre schrieb im Beitrag #4895334: > Meine ursprüngliche Anmerkung war, dass heute von einem Fachkräftemangel > nicht die Rede sein kann, falls man die Nachkriegszeit zum Vergleich > heranzieht. Da bekam wirklich jeder einen Job. > > Allerdings kam natürlich der berechtigte Einwand, dass die meisten > Arbeiter in der Zeit keine gute Ausbildung hatten Genau, deswegen darf für die 50iger nicht von einem Fachkräftemangel sprechen, sondern von einem Arbeitskräftemangel. Und der rührte nicht von Ausbildungsmängel sondern von der kriegsbedingten Entvölkerung. Und Triebfeder war nicht der Wunsch nach mehr Wachstum sondern der pure Überlebenskampf weil die Infrastruktur in Trümmern lag... Birne/Äpfel Vergleich ist da noch milde ausgedrückt...
So und jetzt machen wir mal den Thread dicht, hier kommt nix neues, nur noch "ich habe recht, nein ich, nix ich,..." Ich schau mal in mein Depot und freue mich über meine Vale-Aktien: 2.30 gekauft heute 9-10€, so geht das Kinder. Jetzt geht wieder üben mit eurem eOn-Atommüll, schwulen ETFs, Mickerdividendenpaieren ala Microsoft, dummen Börsengurukalendersprüchen. Ich verrate euch jetzt mal was man an der Börse braucht: 1. Geld 2. Glück 3. Eier aus Stahl Wer das nicht hat bleibt besser Bausparer.
Ordner schrieb: > Triebfeder war nicht der Wunsch nach mehr Wachstum sondern der pure > Überlebenskampf Das ist aber doch genau das Bild, das der VDI und Konsorten porträtieren! "Die Fließbänder in den Fabriken von Volkswagen, BMW und Daimler stehen still, weil und der alte Heinz, der letzte noch nicht in Ruhestand gegangene deutsche Ingenieur mittlerweile ebenfalls dement ist! Winterkorn, Piëch und Porsche persönlich übernachten vor den Pforten der Universitäten und drängen jedem, der mit Maschinenbau-Diplom rauskommt, einen Arbeitsvertrag auf, sich prügelnd und gegenseitig mit Konditionen überbietend ... ... Nicht." Kettenbefristungen, Absagenhagel, Assessment-Center, stagnierende Löhne sind die Realität für den durchschnittlichen Absolventen. Kein Wunder, bei einem klassischen Schweinezyklus. Die Arbeitslosigkeit unter Ingenieuren ist dementsprechend beachtlich angestiegen. Es ist perfide von der Industrie, mit breit angelegten Propaganda-Kampagnen das Gegenteil in die Welt zu schreien! Wollten westliche Regierungen nicht gegen Fake-News vorgehen? Ich bin dafür, falls auch die "Fachkräftemangel!" schreienden Lohndrücker dann zur Rechenschaft gezogen werden!
Schubladenkraft schrieb: > "Die Fließbänder in den Fabriken von Volkswagen, BMW und Daimler stehen > still, weil und der alte Heinz, der letzte noch nicht in Ruhestand > gegangene deutsche Ingenieur mittlerweile ebenfalls dement ist! > > ... Nicht." Kleiner Tipp, nur für wörtliche Zitate verwendet man Anführungsstriche - "", aber nicht für Sermon dem man eine unterschieben will. Wie schon gesagt Vergleiche zwischen 1950 und 2017 sind Banane, da lutschen nur Affen stundenlang drauf rum. >Wollten westliche Regierungen nicht gegen Fake-News vorgehen? Ich bin >dafür, falls auch die "Fachkräftemangel!" schreienden Lohndrücker dann >zur Rechenschaft gezogen werden! Der Mangel an Fachkräften ist aber sehr wohl real und nicht "faked News". "News" schon garnicht, ich erinnere mich gut an die Uni-aushänge in den Neunziger in der Siemens vom Ingenieursmangel ab 2000 sprach. Hat sich aus meiner Sicht voll bestätigt.
Schubladenkraft schrieb: > Kettenbefristungen, Absagenhagel, Assessment-Center, stagnierende Löhne > sind die Realität für den durchschnittlichen Absolventen. Kein Wunder, > bei einem klassischen Schweinezyklus. Die Arbeitslosigkeit unter > Ingenieuren ist dementsprechend beachtlich angestiegen. Es ist perfide > von der Industrie, mit breit angelegten Propaganda-Kampagnen das > Gegenteil in die Welt zu schreien! Absagen"hagel" erleben wirklich nur die Loser, um es mal deutlich zu sagen. Wer in der heutigen Zeit als durchschnittler Absolvent wirklich gar nichts Fachnahes findet, der lebt entweder in der absolut falschen Region und ist maximal unflexibel (mehr als 50km weg von Mami/Freundin/Freunden/Hund = no go) oder macht sonst irgendwas gewaltig falsch. Nochmal ganz langsam zum Mitschreiben: Es liegt an EUCH, nicht am pösen, pösen Arbeitsmarkt! Erst wenn ihr das verstanden habt, lässt sich an eurer Situation etwas ändern. Anderfalls gehts halt zu DHL oder in den 1-€-Job.
Mark B. schrieb: > Was weitgehend irrelevant ist, wenn diese Leute nur vorübergehend > arbeitslos sind. Etwas anderes wäre es wenn es sich um dauerhafte > Arbeitslosigkeit handelt. Wobei die Chancen groß sind, denn beim Bewerbungsprozess nicht erste Wahl gewesen, deshalb aussortiert und mit jedem Tag Arbeitslosigkeit werden die Chancen noch kleiner. mastermind schrieb: > Es liegt an EUCH, nicht am pösen, pösen Arbeitsmarkt! Erst wenn ihr das > verstanden habt, lässt sich an eurer Situation etwas ändern. Anderfalls > gehts halt zu DHL oder in den 1-€-Job. Es gibt ein Überangebot auch an für die Industrie fähigen Ingenieuren, denn nur so lässt sich die aktuell gelebte Lohnpolitik auch im Ingenieursektor fernab von Tarifen durchsetzen.
Hallo mastermind. mastermind schrieb: > Nochmal ganz langsam zum Mitschreiben: > > Es liegt an EUCH, nicht am pösen, pösen Arbeitsmarkt! Erst wenn ihr das > verstanden habt, lässt sich an eurer Situation etwas ändern. Anderfalls > gehts halt zu DHL oder in den 1-€-Job. Da ist nichts, was zu verstehen wäre, das die Situation ändert. Es gibt nichts mehr, woran etwas zu drehen wäre, um seine Situation zu verbessern, wenn man einmal seine Genzen erreicht hat. Im Gegenteil, die Grenzen werden mit der Erschöpfung und dem Altern immer enger. Motivationsversuche und Psychotricks kommen dann irgendwann lediglich noch als Verhöhnung bzw. Betrugsversuch an, weil man ja genau weiss, dass man die in Aussicht gestellte Belohnung nie bekommt, weil man nie in der Lage sein wird, das dazu nötige Ziel zu erreichen. Was bleibt, ist ein langsam aber sicher wachsender Hass auf alle, die intelligenter, schneller, flexibler, geschickter, diplomatischer was weiss ich sind. Das kenne ich alles von mir selber. Und dann kommst Du mit Deiner Naivität daher....."S'ils n'ont pas de pain, qu'ils mangent de la brioche." - "Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen." Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Ordner schrieb: > Der Mangel an Fachkräften ist aber sehr wohl real und nicht "faked > News". "News" schon garnicht, ich erinnere mich gut an die Uni-aushänge > in den Neunziger in der Siemens vom Ingenieursmangel ab 2000 sprach. Hat > sich aus meiner Sicht voll bestätigt. Bei einem Mangel seigen die Preise deutlich über der Inflationsrate an, davon ist derzeit nichts zu merken.
@Bernd Wiebus (berndwiebus): Volle Zustimmung, meine Erfahrungen sind ähnlich. Mit freundlichen Grüßen - Martin
mastermind schrieb: > Absagen"hagel" erleben wirklich nur die Loser, um es mal deutlich zu > sagen. Rat Race sagt dir was? Irgendwann ist halt mal Schluss wenn sich deutlich mehr Bewerber auf deutlich weniger Stellen bewerben, egal wie gut du bist weil die anderen genauso gut sind oder nen Tick besser und deshlab plötzlich andere 'weiche' Kriterien die Oberhand bei der Entscheidung bekommen. Dieser simple Sachverhalt scheint 99% der Ingenieure hier schon geistig zu überfordern aber sich für die Elite halten.
Uhrmacher schrieb: > mastermind schrieb: >> Absagen"hagel" erleben wirklich nur die Loser, um es mal deutlich zu >> sagen. > Rat Race sagt dir was? Irgendwann ist halt mal Schluss wenn sich > deutlich mehr Bewerber auf deutlich weniger Stellen bewerben, egal wie > gut du bist weil die anderen genauso gut sind....... Nein, er meint die Bewerber, die auch dann keiner nimmt, wenn weit und breit kein anderer Bewerber in Sicht wäre.
mastermind schrieb: > Absagen"hagel" erleben wirklich nur die Loser, um es mal deutlich zu > sagen. Wer in der heutigen Zeit als durchschnittler Absolvent wirklich > gar nichts Fachnahes findet, der lebt entweder in der absolut falschen > Region und ist maximal unflexibel (mehr als 50km weg von > Mami/Freundin/Freunden/Hund = no go) oder macht sonst irgendwas gewaltig > falsch. > > Nochmal ganz langsam zum Mitschreiben: > > Es liegt an EUCH, nicht am pösen, pösen Arbeitsmarkt! Erst wenn ihr das > verstanden habt, lässt sich an eurer Situation etwas ändern. Anderfalls > gehts halt zu DHL oder in den 1-€-Job. Wow, das ist mal ein unreifer Post!
Henry G. schrieb: > Wow, das ist mal ein unreifer Post! Dass du dich angesprochen fühlst, war mir schon klar.
mastermind schrieb: > Henry G. schrieb: >> Wow, das ist mal ein unreifer Post! > > Dass du dich angesprochen fühlst, war mir schon klar. Das ergibt noch nicht mal Sinn, masterblind. Versuche es nochmal!
Eben mal wieder ein Stellenangebot bekommen über einen Vermittler in Direktvermittlung. Fachlich passte nur das Studium Elektrotechnik. Der Rest überhaupt nicht, nicht mal ein bisschen. Der/die Vermittler(in) ist eigentlich Psychologe, mal wieder. Sind Jobs für Psychologen so rar, dass die sich als Vermittler versuchen? Gibt es so wenige Job-Vermittler, die sich mit der Tätigkeit von Ingenieuren auskennen?
Beitrag #4904583 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4904590 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich schrieb: > Gibt es so wenige Job-Vermittler, die sich mit der Tätigkeit von > Ingenieuren auskennen? Wozu? Es funktioniert offenbar auch dann noch gut genug, wenn die Leute keine Ahnung haben und erbärmlich wenig dafür tun müssen.
NED schrieb im Beitrag #4904590: > Und solange es diese Situation gibt, in der Unternehmen sich erlauben > können, Ingenieure auch dann nicht zu nehmen, wenn es keine anderen > Bewerber gibt, gibt es eben nach Definition KEINEN Fachkräftemangel. Diese "Ingeniere" sind auf den Stellen leider nicht mehr zu gebrauchen. Es gibt leider trotzdem Vollpfosten, die meinen, wenn solange ihr Diplom an der Wand hängt, wären sie gesuchte "Fachkräfte" - auch dann noch, wenn sie vor 20 Jahren mental stehen geblieben sind.
Ich schrieb: > Gibt es so wenige Job-Vermittler, die sich mit der Tätigkeit von > Ingenieuren auskennen? Gibt ja auch so wenige Immobilienmakler, die sich wirklich damit auskennen. Warum sollte es da anders sein.
NED schrieb im Beitrag #4904590: > Und solange es diese Situation gibt, in der Unternehmen sich erlauben > können, Ingenieure auch dann nicht zu nehmen, wenn es keine anderen > Bewerber gibt, gibt es eben nach Definition KEINEN Fachkräftemangel. Doch. Wenn der Bewerber so ungeeignet ist dass man die Stelle lieber unbesetzt lässt. Es gibt halt Ingenieure, die machen mehr kaputt als sie nutzen.