Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Gibt es den Fachkräftemangel?


von Felix U. (ubfx)


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Gogo schrieb:
> Wäre es nicht aufgabe der Politik, dagegen zu steuern und Unternehmen
> dazu zu zwingen, ausgeschriebene Stellen zu besetzen mit Hilfe von
> Strafzahlungen z.B.?

Dann würde man halt weniger Stellen ausschreiben.

> So könnte man diese tollen Statistken locker
> bereinigen,

Die Statistiken kann man auch bereinigen ohne sich unbeliebt zu machen. 
Sieht man ja schon an den Rechentricks, die aktuell angewendet werden.

> Stattdessen wird durch Importe von billiger Arbeitskraft
> versucht das Lohnniveau anzupassen.

Importe von FACHkraft!

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Berufsrevolutionär.

Berufsrevolutionär schrieb:

> Genau und die die keine Jobs finden demsonstrieren als Arbeitslose
> Fachkräfte auf den Montagsdemos. Nur finden sich bei den Demo nicht mehr
> Arbeitslose als vor 20 Jahren. Es gibt also Jobs.

Nö. Die, die vor 20 Jahren schon arbeitslos waren, haben mittlerweile 
resigniert und demonstrieren nicht mehr.
Alternativ haben sie keine Zeit, weil man mit drei Halbtagsjobs weder 
Zeit noch Geld zum demonstrieren hat.

Was Du da erzählst, ist einfach die Arroganz von Leistungsträgern.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Ordner (Gast)


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Gogo schrieb:
> Ordner schrieb:
>> Ja und?! So funktionieren Stellenausschreibungen seit Hundert Jahren.
>> Wenn kein geeigneter Bewerber unterwegs ist, wird die Stelle nicht
>> besetzt und dieselbe Stelle bleibt über Jahre ausgeschrieben.
>
> Wäre es nicht aufgabe der Politik, dagegen zu steuern und Unternehmen
> dazu zu zwingen, ausgeschriebene Stellen zu besetzen mit Hilfe von
> Strafzahlungen z.B.?

Hat man im Russland so gemacht, nannte sich GULag; insbes. die "Aktion 
Ossawakim", willste nicht wirklich wieder haben.
Leider sind alle deutschen Ingenieure die dort zwangsrekrutiert waren 
(Manfred v. Ardenne; Heinz Barwich, Ferdinand Brandner,...) inzwischen 
verstorben, so dass die Jungen wieder auf so dumme Gedanken kommen wie 
Einstellungen nach Staatsvorgaben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Aktion_Ossawakim


Oder DDR-Betriebe; da wurden Arbeitskräfte aus Vietnam eingeflogen 
obwohl kein Absatz auf dem Weltmarkt. Oder nach der Wende, da mussten 
entlassene "Parteikader" eingestellt werden auch wenn "Schwenken der 
Roten Fahne" der einzige Arbeitsschritt war - den sie gut beherrschten.

von Cerberus (Gast)


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Gogo schrieb:
> Wäre es nicht aufgabe der Politik, dagegen zu steuern und Unternehmen
> dazu zu zwingen, ausgeschriebene Stellen zu besetzen mit Hilfe von
> Strafzahlungen z.B.? So könnte man diese tollen Statistken locker
> bereinigen, ein netter Nebeneffekt. Schaffen von neuen Stellen sollte
> man hingegen mit Steuererleichterungen fördern.

Würde ja schon reichen Gebühren oder Steuern zu erheben.
Wird eine Stelle transparent veröffentlicht gäbe es eine
Prämie (Anreiz) und wenn der Job mit einem EINHEIMISCHEN
in x-Wochen besetzt würde, dürfte die Firma die Prämie
behalten.
Wenn allerdings der Job trotz nachgewiesener geeigneter
Interessenten nach ca. y-Wochen nicht besetzt würde, müssten
schmerzhafte Gebühren in Höhe der Prämie anfallen, die sich
dann zyklisch in z-Wochen verdoppelt.
Haken dabei wäre, dass die Firmen ihre Stellenangebote, bevor
Gebühren fällig würden, wieder zurückziehen könnten um die nach
x-Monaten immer wieder zu veröffentlichen. Hier hab ich schon
so ein Verhalten beobachtet, ähnlich wie Artikel bei ebay die
nach Ablauf wieder eingestellt wurden.
Jede Gesetzesinitiative müsste also so solide sein, dass ein
Aushebeln oder Umgehen wie beim AGG dann nicht möglich wäre.
Dann wäre auf dem Arbeitsmarkt die Mauschelei schnell zu Ende.
Das wäre dann mal ein ordentliches Marktinstrument und nicht
dieser 20k-Käse den die SPD da im Sinn haben. Diese Idee löst
nämlich nicht das Arbeitsmarktproblem. Solche Beträge würden
auch nicht lange helfen. Die ICH-AG wurde ja auch missbraucht
und dann begraben.

Rick M. schrieb:
> WO sind die Firmen  Unternehmen  KMUs / Konzerne die keine passenden
> Fachkräfte  / Ingenieure finden?
>
> Möglichst mit Begründung:
>
> Fehlende Qualifikation?
>
> Wie weit liegt diese Qualifikation von den Anforderungen entfernt?
>
> Keine /  Nicht genug Bewerber?
>
> Wie und Wo sucht Ihr?
>
> Zu hohe Gehaltsvorstellung?
>
> Wie hoch ist die (Region, Qualifikation, ...)?

Vernünftiger Gedankengang, aus dem Blickwinkel eines Arbeitnehmers.
Nur sehen die Unternehmen bei solcher Transparenz Nachteile, die sie
nicht hinnehmen wollen und daher bleibt das nur ein frommer Wunsch.
Selbst ein Gesetz würde da nichts bringen, weil die Firmen dann
einfach lügen.

von Gogo (Gast)


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Ordner schrieb:
>
> Hat man im Russland so gemacht, nannte sich GULag; insbes. die "Aktion
> Ossawakim", willste nicht wirklich wieder haben.
> Leider sind alle deutschen Ingenieure die dort zwangsrekrutiert waren
> (Manfred v. Ardenne; Heinz Barwich, Ferdinand Brandner,...) inzwischen
> verstorben, so dass die Jungen wieder auf so dumme Gedanken kommen wie
> Einstellungen nach Staatsvorgaben.
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Aktion_Ossawakim
>
> Oder DDR-Betriebe; da wurden Arbeitskräfte aus Vietnam eingeflogen
> obwohl kein Absatz auf dem Weltmarkt. Oder nach der Wende, da mussten
> entlassene "Parteikader" eingestellt werden auch wenn "Schwenken der
> Roten Fahne" der einzige Arbeitsschritt war - den sie gut beherrschten.

Äh, wir schreiben das Jahr 2017. Das ist schon wieder zu weit gedacht. 
Regulieren, nicht kontrollieren.

von Cerberus (Gast)


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Gogo schrieb:
> Regulieren

Das funktioniert aber nur, wenn man Mittel und Methoden entwickelt,
die die Wirtschaft beim Heiligsten trifft und zwar beim Kapital.
Wohlverhalten wird belohnt. Unbeweglichkeit oder schädliche Trickserei 
bestraft. Das muss die Wirtschaft leisten können. Ohne Verantwortung
läuft da nix.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Gogo schrieb:
> Wäre es nicht aufgabe der Politik, dagegen zu steuern und Unternehmen
> dazu zu zwingen, ausgeschriebene Stellen zu besetzen mit Hilfe von
> Strafzahlungen z.B.?

Hmm, tipp von mir:
Frag deinen Abgeordneten, was er auf die Frage sagen würde!
Dann weist wie die ticken!

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Hallo Berufsrevolutionär.
>
> Berufsrevolutionär schrieb:
>
>> Genau und die die keine Jobs finden demsonstrieren als Arbeitslose
>> Fachkräfte auf den Montagsdemos. Nur finden sich bei den Demo nicht mehr
>> Arbeitslose als vor 20 Jahren. Es gibt also Jobs.
>
> Nö. Die, die vor 20 Jahren schon arbeitslos waren, haben mittlerweile
> resigniert und demonstrieren nicht mehr.

"Resigniert" klingt irgendwie "unschuldig tragisch" - muss es aber nicht 
sein. Und tragisch ist es heutzutage auch nicht. Die haben es eben nicht 
mehr nötig sich um ihren Lebensunterhalt zu bemühen und andere Quellen 
als Erwerbsttätigkeit erschlossen.

> Alternativ haben sie keine Zeit, weil man mit drei Halbtagsjobs weder
> Zeit noch Geld zum demonstrieren hat.

Naja, wer der 3 halbe Jobs hat wird von den Arbeitslosen bei der Demo 
nicht akzeptiert, weil er ja kein Arbeitsloser (Kennzeichen: 0 halbe 
Jobs) ist. Unabhängig davon, ob er sich die Zeit nimmt am 
Arbeiterfeiertag oder anderen arbeitsfrein Tagen zur Demonstration zu 
gehen.

> Was Du da erzählst, ist einfach die Arroganz von Leistungsträgern.

Interessant die Unterschiede in unser beiden Wortwahl. Du sagst Arroganz 
ich nenn es einfach nur Faktengetreue Wiedergabe. Und Fakt ist nun mal 
das bei den heutigen Montagsdemos drastisch weniger Arbeitslose auf der 
Strasse sind als beispielsweise bei der Weltwirtschaftskrise.

https://tu-dresden.de/tu-dresden/newsportal/news/pegida_pk

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Berufsrevolutionär.

Berufsrevolutionär schrieb:

> Interessant die Unterschiede in unser beiden Wortwahl. Du sagst Arroganz
> ich nenn es einfach nur Faktengetreue Wiedergabe. Und Fakt ist nun mal
> das bei den heutigen Montagsdemos drastisch weniger Arbeitslose auf der
> Strasse sind als beispielsweise bei der Weltwirtschaftskrise.
>
> https://tu-dresden.de/tu-dresden/newsportal/news/pegida_pk

Ach, Du redest von Pegida Montagsdemos. Nein, die meinte ich nicht.
Das hatte ich übersehen.

Mit Arroganz meine ich, das Leistungsträger zu oft automatisch davon 
ausgehen, das, was sie machen, könnten andere genauso nachmachen. Und 
das stimmt halt auch nicht.

Man sollte nicht von sich selber als Vorbild ausgehen, weil dass 
Arrogant ist. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Der Verfall (Gast)


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Claymore schrieb:
> Die Fachkräftemangeldiskussion ist so lächerlich und unsinnig, das es
> dem Thread überhaupt nicht schadet, wenn man über echte Themen
> diskutiert.

Stimmt, denn jeder weiß, daß der Fachkräftemangel ein wahrhaftiges 
Problem ist. Schnell zunehmend und völlig indiskutabel für jeden ab 
abgebrochenem Studium aufwärts.

Schauspielerei, Selbstbetrug und Hochstapelei hingegen sind unglaublich 
weit verbreitet, was ja der Karriere sehr förderlich, und von daher 
durchaus verständlich ist. Nur entstehen dadurch 99% Ingenieure auf dem 
Papier und nur einer mit echtem Können. 80K und mehr verdienen aber 
alle, weil der Chef natürlich auch keine Ahnung hat und Teil der Misere 
ist.

Nun, Marketing und Werbung reißen es bisher noch raus, aber bald wird 
auch der letzte Depp erkennen, daß in D nichts Gescheites mehr 
hergestellt werden KANN. Den Anfang machen natürlich die Produkte mit 
der miniaturisiertesten Technik, sprich, Smartphones, Tablets u.ä.. Bald 
folgen auch gröbere Sachen, für deren Entwicklung sich einfach keine 
echten Fachkräfte mehr finden lassen. Am Ende kaufen wir dann sogar 
belegte Brote beim Chinesen, weil wir nicht mehr wissen, wie man sie 
selbst schmiert. Glaubt ihr nicht? 2 Generationen dauert das noch, 
allerhöchstens!

Die größte Perversion des Ganzen ist die ewige Leier mit dem 
Technologischen Vorsprung in D. Aber das hat wohl langsam mal an Fahrt 
verloren, weil schon seit 30 Jahren gar nicht mehr gegeben.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Verfall.

Der Verfall schrieb:

> Die größte Perversion des Ganzen ist die ewige Leier mit dem
> Technologischen Vorsprung in D. Aber das hat wohl langsam mal an Fahrt
> verloren, weil schon seit 30 Jahren gar nicht mehr gegeben.

Richtig. Die Leute sind letztlich auf der Welt überall gleich schlau. 
D.h. die Level werden sich angleichen müssen, weil sich auch das Wissen 
angleicht.

Es wird somit auch gar nicht Möglich sein, einen technologischen 
Vorsprung zu halten, wenn nicht andere äußere Umstände dafür sorgen, 
dass sich die Leute ungleichmäßig entwickeln.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Der Verfall (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Die Leute sind letztlich auf der Welt überall gleich schlau

Die Leute werden (evtl.) überall auf der Welt mit gleicher Intelligenz 
geboren. Aber was man mit 40-55 tatsächlich leisten kann, hängt stark 
davon ab, wie sehr man sich Können und Wissen angeeignet hat. Und 
ebendieser Wille ist stark rückläufig, wird überall nur durch "Ich kann 
alles" ersetzt. Vor allem gegenüber sich selbst, denn die Leute glauben 
tatsächlich, sie hätten was drauf.

Es ist doch so, auf Arbeit wird ständig nur versucht, gut dazustehen, 
andere zu denunzieren, aber tatsächlich so wenig wie nur irgend möglich 
zu tun. Oder aber man macht 8h am Tag immer das Gleiche, bei völliger 
Verdummung.
Und nach Feierabend wird das nicht besser, da altert man in 
irgendwelchen Communitys bei üblem Smalltalk oder tippt stundenlang am 
Smartphone rum.
Leider erreicht diese Mentalität inzwischen sogar Asien, was man ja an 
den steigenden Preisen sieht. Wenn die zukünftig alle auch nur noch so 
tun als ob, na dann gute Nacht...

Unterm Strich wird es allerhöchste Zeit für eine Diktatur und/oder einen 
neuen Krieg, damit die Leute zwangsweise diese elende Dekadenz und 
Überheblichkeit aufgeben müssen. Aber das ist ja bekannt und bahnt sich 
glücklicherweise an.
Mit der momentanen Bauchpinselei und dem Gutmenschentum landen wir in 
100 Jahren wieder am Lagerfeuer. Wobei jeder einen exakt gleichwertigen 
Platz am Feuer bekommt, niemand benachteiligt wird...

von Riddler (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Es gibt halt Ingenieure die gut verdienen und es gibt die die den
> Fachkräftemangel leugnen.

Als würde es bei der mantraartigen Proganda der Industrielobby vom 
Mangel und Chancen um Stellen gehen, wo gut verdient wird. Das würde ja 
die Gewinne der Stakeholder und Mänätscha schmälern. Hier geht es darum 
um, immer zu jeder Zeit ein stehendes billiges Heer an MINZE-Leuten 
Gewehr bei Fuß zu haben.
Letztendlich sichert dieses billige Heer auch einen deinen guten 
Verdienst, weil es als Schutzwall dich vor wirtschaftlichen, globalen 
Zwängen der Neuzeit schützt. Privilegierte Gesellschaft und so. Wenn man 
aber so abgekapselt ist, kann schnell Realitätsverlust auftreten oder 
die schiere Arroganz der Leistungsträger, die sich am Fleischtopf 
breitgemacht haben.

von Ordner (Gast)


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Gogo schrieb:
>>
>> Oder DDR-Betriebe; da wurden Arbeitskräfte aus Vietnam eingeflogen
>> obwohl kein Absatz auf dem Weltmarkt. Oder nach der Wende, da mussten
>> entlassene "Parteikader" eingestellt werden auch wenn "Schwenken der
>> Roten Fahne" der einzige Arbeitsschritt war - den sie gut beherrschten.
>
> Äh, wir schreiben das Jahr 2017. Das ist schon wieder zu weit gedacht.
> Regulieren, nicht kontrollieren.

Doch 2017 als Zeit der digitalen -"Revolution" ist das schon mit 1920 - 
50
als Zeit des Eintritts in Nuklear-/Elektronik und Luftfahrtzeitalter 
vergleichbar.

Damals wie heute sind die Top-Spezialisten nicht freiwillig an die 
industrielle Front insbesonders in anderer Herren Länder gegangen und 
auch die Arbeiterschaft reichlich unwillig sich an erforderliche 
Veränderungen anzupassen. Da hilft auch nicht die Firman zu 
Strafzahlungen zu verdonnern, in Bayern findet man bei Arbeitslosenraten 
nahe 1% keine ungebundenen ortsnahen Fachkräfte mehr. Und die 
ungebundenen Fachkräfte in MeckVorpommern warten auf Angebote die die 
Orts-nahen aber HiTech-fernen Firmen in MVP nie stellen.

StartOops wären Strafzahlungen mangels Eigenkapital eh wurscht, die sind 
davon abhängig was der Investor vorschiesst. Und dem sind Strafzahlungen 
wurscht.

von Ordner (Gast)


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Riddler schrieb:
> Als würde es bei der mantraartigen Proganda der Industrielobby vom
> Mangel und Chancen um Stellen gehen, wo gut verdient wird. Das würde ja
> die Gewinne der Stakeholder und Mänätscha schmälern. Hier geht es darum
> um, immer zu jeder Zeit ein stehendes billiges Heer an MINZE-Leuten
> Gewehr bei Fuß zu haben.

Keine Ahnung in welchen korrupten Sklavenhalterzeitalter du lebst. Hier 
gibt es ein aktives Heer an gut bezahlten Ingenieuren die jede Schlacht 
gegen die demotivierten stehenden Heere an Billiglöhner gewinnt.

von Koch (Gast)


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Der Verfall schrieb:
> Bernd W. schrieb:
>> Die Leute sind letztlich auf der Welt überall gleich schlau
>
> Die Leute werden (evtl.) überall auf der Welt mit gleicher Intelligenz
> geboren.

Also in Afrika ist das IQ Niveau deutlich niedriger als in Asien oder 
Europa. Alle Menschen sind nicht gleich intelligent.

von Ordner (Gast)


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Koch schrieb:
> Der Verfall schrieb:
>> Bernd W. schrieb:
>>> Die Leute sind letztlich auf der Welt überall gleich schlau
>>
>> Die Leute werden (evtl.) überall auf der Welt mit gleicher Intelligenz
>> geboren.
>
> Also in Afrika ist das IQ Niveau deutlich niedriger als in Asien oder
> Europa. Alle Menschen sind nicht gleich intelligent.

Ja , das zeigt sich schon in Deutschland:
http://www.presseportal.de/pm/116734/3410165

Aber das hat wohl auch damit zu tun das Klug- wie Dummheit gesellig ist: 
Die Schlauen aus Sachsen ziehen halt zu den Schlauen nach Hamburg und 
die weniger Schlauen bleiben zurück und machen Sachsen zum Schlusslicht.

Der Fachkräftemangel verstärkt den Trend zur Entmischung der 
Intelligenzverteilung noch.

von Felix U. (ubfx)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> https://tu-dresden.de/tu-dresden/newsportal/news/pegida_pk

Jetzt musst du aber noch mal erklären wie du von der Zusammensetzung der 
Pegida-Demos (die laut deinem Link genau NICHT aus Arbeitslosen besteht) 
auf die Arbeitslosenzahlen schließt.

Bernd W. schrieb:
> Die Leute sind letztlich auf der Welt überall gleich schlau.

Hast du dafür wissenschaftliche Anhaltspunkte oder wie kommst du darauf?

von F. B. (finanzberater)


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Der Verfall schrieb:
> Nun, Marketing und Werbung reißen es bisher noch raus, aber bald wird
> auch der letzte Depp erkennen, daß in D nichts Gescheites mehr
> hergestellt werden KANN.

Natürlich nicht. Wenn hier massenhaft Billigheimer aus dem Osten 
eingestellt werden, warum sollte dann die Qualität der Produkte besser 
sein als die Qualität aus dem Osten? Von der Produktivität ganz zu 
schweigen. Die machen hier genau so viel Kaffeepause wie in ihrer 
Heimat.

Man versucht dem gegenzusteuern, indem man ihnen ein paar überteuerte, 
eingebildete deutsche Schaumschläger vorsetzt, welche aber das Problem 
nur weiter verschlimmern und zusätzlich die Kosten in die Höhe treiben. 
Aber Hauptsache diese Schwätzer sind "kommunikationsstark".

von F. B. (finanzberater)


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Der Verfall schrieb:
> Die Leute werden (evtl.) überall auf der Welt mit gleicher Intelligenz
> geboren. Aber was man mit 40-55 tatsächlich leisten kann, hängt stark
> davon ab, wie sehr man sich Können und Wissen angeeignet hat. Und
> ebendieser Wille ist stark rückläufig, wird überall nur durch "Ich kann
> alles" ersetzt. Vor allem gegenüber sich selbst, denn die Leute glauben
> tatsächlich, sie hätten was drauf.

Und wer wirklich was drauf hat, der wird diesen Willen auch schnell 
verlieren, wenn er sieht, dass man mit Schwätzertum viel weiter kommt. 
Ich z.B. bilde mich fachlich überhaupt nicht mehr fort, sondern 
konzentriere mich ganz auf meine finanzielle Unabhängigkeit. So bin ich 
am Ende doch der Gewinner und lasse die Schwätzer und Blender für mich 
arbeiten, die mir meine Dividenden erwirtschaften.

von Der Verfall (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich z.B. bilde mich fachlich überhaupt nicht mehr fort, sondern
> konzentriere mich ganz auf meine finanzielle Unabhängigkeit. So bin ich
> am Ende doch der Gewinner und lasse die Schwätzer und Blender für mich
> arbeiten, die mir meine Dividenden erwirtschaften.

Alles rund um Geld wird als Erstes gründlich in die Hose gehen. Können 
und Wissen kann dir aber keiner nehmen.
Ich hoffe, du legst dein Geld wenigstens in Edelmetallen an?!
Wenn die Leute wirklich hungern, weil niemand mehr den Trecker 
reparieren kann, dann werden selbst Edelmetalle zur fraglichen Währung.

von F. B. (finanzberater)


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Der Verfall schrieb:
> Alles rund um Geld wird als Erstes gründlich in die Hose gehen. Können
> und Wissen kann dir aber keiner nehmen.

Wenn die nächste Wirtschaftskrise kommt, kannst auch deinen Arbeitsplatz 
verlieren. Da bringt dir dein Wissen auch nichts. Außerdem ist 
wenigstens die Informatik so schnelllebig, dass das Wissen von heute 
morgen nicht mehr viel Wert ist.


> Ich hoffe, du legst dein Geld wenigstens in Edelmetallen an?!

Einen kleinen Teil habe ich in Gold angelegt. Habe auch vor, einen Teil 
meiner Gewinne in Gold zu sichern.

von Riddler (Gast)


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Ordner schrieb:
> Keine Ahnung in welchen korrupten Sklavenhalterzeitalter du lebst. Hier
> gibt es ein aktives Heer an gut bezahlten Ingenieuren die jede Schlacht
> gegen die demotivierten stehenden Heere an Billiglöhner gewinnt.

Mein Gott relativ natürlich. Die Industrie sucht den 1/2-IGM-Ingenieur, 
aber  bei gleicher Leistung. Das geht nur mit Überangebot, dass den 
ranzigen Arbeitgebern nicht alle guten Ingenieure zur besser zahlenden 
Konkurrenz abhauen können, sondern nur bestenfalls aufs Arbeitsamt zur 
Umschulung.

von Der Verfall (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wenn die nächste Wirtschaftskrise kommt, kannst auch deinen Arbeitsplatz
> verlieren. Da bringt dir dein Wissen auch nichts

Arbeitsplatz?? Also da denke ich in etwas gröberen Dimensionen...

Es gibt keine nächste Wirtschaftskrise im klassischen Sinne. Die 
Menschheit bekommt ja nicht mal eines ihrer sicher 15 existenziellen 
Probleme gelöst. Natürlich nicht, denn auch da wird nichts getan, nur 
getrickst.
Also wenn die riesige Blase platzt, dann geht es nicht um Arbeitsplätze, 
sondern um den längsten Knüppel in der Hand. Genau so wie es in Afrika 
seit Urzeiten der Fall ist, und immer sein wird.

Unsere westliche Welt ist ein Auslaufmodell, das auf dem letzten Loch 
pfeift. Und sie war auch generell nie mehr als ein kurzer Ausflug, 
ähnlich einem Touri, der im Paradies zwei Wochen lang so tut, als habe 
er Geld.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Felix U. schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> https://tu-dresden.de/tu-dresden/newsportal/news/pegida_pk
>
> Jetzt musst du aber noch mal erklären wie du von der Zusammensetzung der
> Pegida-Demos (die laut deinem Link genau NICHT aus Arbeitslosen besteht)
> auf die Arbeitslosenzahlen schließt.

Nicht speziell Pegida-Demos sondern Demos allgemein.
Also die Argumentation folgt der indirekten Beweisführung. Angenohmen 
die Stellenangebote sind tatsächlich fake, dann gäbes keine/wenige 
Stellen und viele die keinen Job abbekommen - das ist die 
Fachkräfteschwemmethese. Dann müsste es deutlich mehr Arbeitslose als 
vor der postulierten Schwemme geben. Wo werden diese zu bitterer 
Arbeitslosigkeit Verdammten sichtbar ? -> auf der Strasse bei der Demo! 
Also schau mehr mal ob unter den Demonstration soviele Arbeitslose 
finden lassen, die von der Fachkräfteschwemme betroffen sind.
Die stärksten von der Wut getriebenen Demos sind die im Osten, zu diesen 
gibt es auch emperische Erhebungen zur sozielen Herkunft. Und da zeigt 
sich das da gerade nicht sonderlich viele Arbeitslos-Wütende dabei sind 
- eher weniger als in der Zeit vor der Fachkräftemisere-affäre. Daraus 
kann man jetzt schlussfolgern das die Grundannahme falsch ist und es 
sehr wohl offene Stelle gibt, die von den Fachkräften gefunden werden. 
Jedenfalls war so das Posting gemeint:

Beitrag "Re: Gibt es den Fachkräftemangel?"

Und ja, das ist jetzt nicht Sozialwissenschaftlich exakt argumentiert 
sondern nicht unwesentlich vom Spass/Lust am Argumentieren und 
ironischen Fabulieren getrieben. Aber ohne Spass ist doch dieses 
dumpfbackige Palaver über VDI-Verschwörung und *FachKräfteMangelIsNich 
Gewumse nicht zu ertragen.

von Riddler (Gast)


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Der Verfall schrieb:
> Unsere westliche Welt ist ein Auslaufmodell, das auf dem letzten Loch
> pfeift. Und sie war auch generell nie mehr als ein kurzer Ausflug,
> ähnlich einem Touri, der im Paradies zwei Wochen lang so tut, als habe
> er Geld.

Solange man aus der blauen Kugel noch paar Rohstoffe entnehmen kann und 
das braune und schwarze Gold zusammen mit den Gasen als 
Entropieantreiber, solange geht das alte Modell noch weiter. Wohl wird 
es aber immer pro Mensch weniger wegen Verknappung und 
Weltbevölkerungszuwachs, aber 50 Jahre wirds noch einigermaßen gehen. 
Danach wirds wohl unschön werden, kann auch passieren, dass 2150 der 
letzte Mensch das Licht ausgemacht hat und die erwärmte Erde ein 
bisschen verschnaufen kann.
War dann aber auf jeden die prägendste Epoche, die Nachfolger oder 
Außerirdische noch lange nachweisen können, da können auch die Dinos 
nicht mithalten.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Bernd W. schrieb:

> Mit Arroganz meine ich, das Leistungsträger zu oft automatisch davon
> ausgehen, das, was sie machen, könnten andere genauso nachmachen. Und
> das stimmt halt auch nicht.

Doch, man kann schon davon ausgehen das Personen mit gleichen 
Bildungsabschluß wie beispielsweise ein Diplom in Elektrotechnik erlangt 
haben die selben Problemlösungsverfahren kennen.
Gut, es gibt einen Unterschied zwischen kennen/können und wollen, 
mancher kann - will aber nicht. Daneben gibt es noch etliche andere 
Gründe warum eine Person nicht sein Potential zum eigenen und zum Nutzen 
der Gemeinschaft ausschöpfen kann. "Minderleister" 
(https://de.wikipedia.org/wiki/Minderleister) nennt man wohl das und das 
Minderleisterphänomän findet man nicht nur unter Intelligenzbestien, 
Leistungsverweiger finden sich in jeder Bildungsstufe: 
http://www.vaterfreuden.de/vaterschaft/schulalter-ab-6-jahren/leistungsverweigerung-bei-kindern-und-jugendlichen-%E2%80%93-was-tun

> Man sollte nicht von sich selber als Vorbild ausgehen, weil dass
> Arrogant ist. ;O)

Doch, man sollte alles so machen das man zum Vorbild taugt. Das hat nix 
mit Arroganz zu tun. Eltern beispielsweise gestalten den Alltag so, das 
ihre Kinder durch Nachahmung des elterlichen Vorbildes auch mit dem 
Alltag zurechtkommen. \(^o^)/

von F. B. (finanzberater)


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Der Verfall schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Wenn die nächste Wirtschaftskrise kommt, kannst auch deinen Arbeitsplatz
>> verlieren. Da bringt dir dein Wissen auch nichts
>
> Arbeitsplatz?? Also da denke ich in etwas gröberen Dimensionen...
>
> Also wenn die riesige Blase platzt, dann geht es nicht um Arbeitsplätze,
> sondern um den längsten Knüppel in der Hand. Genau so wie es in Afrika
> seit Urzeiten der Fall ist, und immer sein wird.

Und was bringt dir dann dein Wissen noch? Oder verschwendest du deine 
Zeit, um dir solches Wissen anzueignen?

http://de.wikihow.com/Einen-Atomkrieg-%C3%BCberleben



> Unsere westliche Welt ist ein Auslaufmodell, das auf dem letzten Loch
> pfeift. Und sie war auch generell nie mehr als ein kurzer Ausflug,
> ähnlich einem Touri, der im Paradies zwei Wochen lang so tut, als habe
> er Geld.

Wer seine Papierschnippsel rechtzeitig in Sachwerte umgetauscht hat, der 
hat gewonnen. Wobei Aktien ja auch Sachwerte sind.

von Ordner (Gast)


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Der Verfall schrieb:

> Arbeitsplatz?? Also da denke ich in etwas gröberen Dimensionen...
> Es gibt keine nächste Wirtschaftskrise im klassischen Sinne...
> ... Also wenn die riesige Blase platzt, dann geht es nicht um Arbeitsplätze,
> sondern um den längsten Knüppel in der Hand. Genau so wie es in Afrika
> seit Urzeiten der Fall ist, und immer sein wird.

Jajaja, deswegen haben Frauen in Afrika nichts zu sagen, die sind 
bezüglich "langen Knüppel in der Hand" genetisch benachteiligt SCNR

>
> Unsere westliche Welt ist ein Auslaufmodell, das auf dem letzten Loch
> pfeift.

Jaaaa, so hat man mir das in der DDR auch gelehrt der Imperalismus ist 
das höchste Stadidumm des >Kapitalismus - es ist sterbender 
Kapitalismus. 
(https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Imperialismus_als_h%C3%B6chstes_Stadium_des_Kapitalismus) 
So hat es der große Lenin vor hundert Jahren erkannt und seitdem schauen 
wir dem langen, schönen Tod zu ...

Ach Quatsch, vergiss den Scheiß, Weltuntergang ist ein Szenario unter 
vielen und es ist nicht mal das Wahrscheinlichste.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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F. B. schrieb:
> Wer seine Papierschnippsel rechtzeitig in Sachwerte umgetauscht hat, der
> hat gewonnen. Wobei Aktien ja auch Sachwerte sind.

Schon mal was von Enteignung gehört?

von Henry G. (gtem-zelle)


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Der Verfall schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Ich z.B. bilde mich fachlich überhaupt nicht mehr fort, sondern
>> konzentriere mich ganz auf meine finanzielle Unabhängigkeit. So bin ich
>> am Ende doch der Gewinner und lasse die Schwätzer und Blender für mich
>> arbeiten, die mir meine Dividenden erwirtschaften.
>
> Alles rund um Geld wird als Erstes gründlich in die Hose gehen. Können
> und Wissen kann dir aber keiner nehmen.
> Ich hoffe, du legst dein Geld wenigstens in Edelmetallen an?!
> Wenn die Leute wirklich hungern, weil niemand mehr den Trecker
> reparieren kann, dann werden selbst Edelmetalle zur fraglichen Währung.


Der „Krieg gegen das Bargeld“ ist eine milliardenschwere Ölquelle für 
den Finanzsektor:


http://www.nachdenkseiten.de/?p=39234   !!!

von Seher (Gast)


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von mastermind (Gast)


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Koch schrieb:
> Der Verfall schrieb:
>> Bernd W. schrieb:
>>> Die Leute sind letztlich auf der Welt überall gleich schlau
>>
>> Die Leute werden (evtl.) überall auf der Welt mit gleicher Intelligenz
>> geboren.
>
> Also in Afrika ist das IQ Niveau deutlich niedriger als in Asien oder
> Europa. Alle Menschen sind nicht gleich intelligent.

Wow...

von F. B. (finanzberater)


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Koch schrieb:
> Also in Afrika ist das IQ Niveau deutlich niedriger als in Asien oder
> Europa. Alle Menschen sind nicht gleich intelligent.

Und in Fernost ist das IQ-Niveau höher als in Europa. Irgendwie sind mir 
die Ostasiaten sympathischer als die Mitteleuropäer und Amis. Die 
Ostasiaten, die ich bisher kennengelernt habe, waren alle eher ruhig und 
zurückhaltend, im Gegensatz zu den eingebildeten deutschen, russischen, 
jugoslawischen oder portugiesischen Schwätzern und Schaumschlägern, die 
ich schon so als Kollegen hatte.

Ganz auffällig war das auch während des Studiums in der Mensa. Vor mir 
zwei Gruppen: Amis und dahinter Japaner, Chinesen oder sowas ähnliches. 
Die Amis ein Geschrei gemacht wie verrückt und die Japaner dagegen ganz 
ruhig und zivilisiert.

Die Chinesen überholen uns ja auch gerade in allen Bereichen wie der 
Autoindustrie. Die deutsche Autoindustrie kann doch nur noch bescheißen 
und betrügen. Kartellabsprachen seit den 90ern, wie heute wieder 
rausgekommen ist.

von MangelMarkus (Gast)


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Die Hochschule Merseburg sieht einen Bewerbermangel in den Mint-Fächern.

"MZ: Das heißt die Abiturienten wollen das Falsche studieren?
Kirbs: Das zu sagen, wäre überheblich. Jeder sollte für sich ermitteln, 
was für ihn das Richtige ist. Aber als Gesellschaft sollten wir alles 
dafür tun, dass mehr junge Menschen technische oder 
naturwissenschaftliche Disziplinen studieren, weil es da an Nachwuchs 
fehlt. So fehlen in Deutschland allein 100.000 Ingenieure in der 
Elektrobranche."
Da plappert der "Wissenschaftler" also einfach etwas nach von 100.000 
fehlenden Ingenieuren. Hinterfragen, Abwägen, Zweifeln. Das tut er 
nicht.

http://www.mz-web.de/merseburg/schulpolitik-als-hindernis-zu-wenig-junge-menschen-wollen-mint-faecher-studieren-27984870
-------------------------------------
Elektroniknet berichtet auch kritisch über den "wiederkehrenden Mangel". 
Passenderweise mit der Überschrift "Er ist wieder da":
http://www.elektroniknet.de/markt-technik/karriere/er-ist-wieder-da-143793.html
Da gibts nichts hinzuzufügen von meiner Seite.
Hier der Link zur "Studie": 
https://www.iwkoeln.de/presse/iw-nachrichten/beitrag/oliver-koppel-mint-fachkraefte-verzweifelt-gesucht-350061
-------------------------------------
Das IW-Köln hat zudem eine lustige Animation auf deren Seite. Da kann 
man selbst aktiv werden und etwas gegen den Fachkräftemangel tun. 
Beispielsweise kann man das Renteneintrittsalter erhöhen, die 
Zuwanderung steuern oder das Berufseinstiegsalter senken.
Wenn man an den Reglern dreht sagen die Männchen dann so lustige Sprüche 
wie:
"Menschen mit Migrationshintergrund heißen heute Mitbürger mit 
grenzüberschreitender Vergangenheit. Gebraucht werden wir noch immer."
oder
"Das Wetter mag schlecht sein, aber in Deutschland kann ich was 
bewegen!"
Probiert es selbst mal aus!

https://www.iwkoeln.de/__extendedmedia_resources/141868/index.html#

von Golflehrer für Arztfrauen (auch Privatstunden) (Gast)


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MangelMarkus schrieb:
> https://www.iwkoeln.de/__extendedmedia_resources/141868/index.html#

So wird der Mintmangel dort berechnet:
https://www.iwkoeln.de/__extendedmedia_resources/141868/scripts/default.js

function getMint() {
    var F5 = parseFloat(zuwanderung);
    var F6 = parseFloat(rente);
    var F7 = 24 - parseFloat(berufseinstieg);
    var F8 = teilzeit;
    return (((10482881 + 209462 * (F5 - 100000) / 100000 + 1216354 * (F6 
- 67) / 4 + 169598 * (F7 - 0)) * (100 - 11.277 * (F8 / 24.6) + 11.277 * 
(F8 / 24.6) * 0.5) / 100) - 11118319);
}

"F7 - 0" - LOL

von Thomas1 (Gast)


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Wenn der Fachkräftemangel zuschlägt: Geheime Aufzeichnung eines 
Bewerbungsgespräches


http://www.innenhui.de/2017/07/fachkraeftemangel-geheime-aufzeichnung-bewerbungsgespraech/

von Rick M. (rick-nrw)


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Thomas1 schrieb:
> Wenn der Fachkräftemangel zuschlägt: Geheime Aufzeichnung eines
> Bewerbungsgespräches
>
> 
http://www.innenhui.de/2017/07/fachkraeftemangel-geheime-aufzeichnung-bewerbungsgespraech/

Nicht übertreiben!

Ich bin manchmal froh, wenn der potentielle Arbeitgeber in der 
Stellenanzeige angibt WO jemand gesucht wird.
Ein paar Angaben was die Firma so macht sind durchaus von Vorteil.
Eine Telefonnummer für Rückfragen ist wohl zu viel verlangt.

Danke das ich den Lebenslauf nicht handschriftlich einreichen muss, 
unter Angaben der Berufe meiner Eltern, Großeltern und allen 
Geschwistern.

Es bleibt schwierig!

von Tillman_M (Gast)


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Ich glaube man muss einfach nur darauf achten nicht zu sehr mit der 
Welle zu schwimmen! Also auch schon bei der Wahl der Fachrichtung. Dann 
findet man auch seine Niesche.
Mal aus einer anderen Perspektive betrachtet muss ich einfach sagen, 
dass bei der Wahl von Beruf oder Studiengang die Aussage "Mach was dir 
Spaß macht!" leider sehr problematisch sein kann. Weil z.B. einfach 
jeder von sich behaupten würde, dass er Medienaffin ist und deshalb auch 
sehr viele Leute Mediendesign oder Kommunikationswissenschaft 
studieren... Im BWL-Studium sagt jeder "ich will so wenig Mathe wie 
möglich haben" und geht dann eben in Richtung Marketing... Das heißt am 
ende: Ein bisschen entgegen des ersten Instinktes und des Bauchgefühls 
zu entscheiden kann oft helfen nicht ein Alleinstellungsmerkmal zu 
erlangen.

Natürlich kann man aber auch immernoch innerhalb eines beliebten 
Bereiches ein Alleinstellungsmerkmal bekommen. Das beste Beispiel ist 
hier wieder Marketing. Neben den ganz klassischen Agenturen wie Ogilvy 
gibt es auch immer mehr alternative Marketingansätze bei denen man sich 
sehr weit bilden kann.
Zum Beispiel die ganzen below the line Markeetingtechniken.(siehe etwa 
https://www.barongmbh.com/ ).
Ein Informatiker-Freund hat sich innerhalb der Firma eine super Position 
erarbeitet indem er sich sehr für Clowds interessiert hat und ein riesen 
Clowdprojekt losgetreten hat.

von Ordner (Gast)


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Tillman_M schrieb:

> mit der Welle zu schwimmen!
im Strom mitschwimmen

> findet man auch seine Niesche.
Nische

> dass bei der Wahl von Beruf oder Studiengang die Aussage "Mach was dir
Wahl des Berufes

> ende: Ein bisschen entgegen des ersten Instinktes
des ersten Eindrucks/Gefühls

> helfen nicht ein Alleinstellungsmerkmal zu
> erlangen.
???

> erarbeitet indem er sich sehr für Clowds interessiert hat und ein riesen
> Clowdprojekt losgetreten hat.
Clowns/Clownprojekt

SCNR

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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kann man mittlerweile ein Fazit ziehen?

von Ordner (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> kann man mittlerweile ein Fazit ziehen?

Sicher, aber ob man durch abzählen der hier dargelegten 
Glaubensbekenntnisse der Wahrheit näher kommt darf bezweifelt werden.

von MangelMarkus (Gast)


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Natürlich gibts Feedback! Heute ist "FKM in (fast) allen Bereichen"!

http://www.wn.de/Kommentar/2928298-Fachkraeftemangel-in-fast-allen-Branchen-Kreative-Loesungen-gefragt

Offtopic: Auf autoscout habe ich heute auch noch keinen einzigen Porsche 
mit Erstzulassung nach 2015 und unter 40.000 km für unter 10k€ gefunden. 
Neben dem FKM existiert anscheinend auch ein Porsche-Mangel!

Und der  FDP-Lindner, der übrigens schon zu Zivildienstzeiten einen aus 
(später verbranntem) Risikokapital finanzierten Porsche gefahren hat, 
will mehr Fachkräfte im Ausland abwerben.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Fachkraeftemangel-FDP-Chef-Lindner-fordert-offensives-Zuwanderungsrecht-3767799.html

So heißt es: "Die derzeitigen gesetzlichen Rahmenbedingungen seien indes 
"hochbürokratisch, sie setzen darauf, dass Menschen schon viel verdienen 
und bereits einen Arbeitsvertrag in der Tasche haben". "
Aha! Leute auf Vorrat einladen (ohne Arbeitsvertrag) dann mal sehen, ob 
sie einen Job bekommen und wenn nicht, dann als Lohndrücker nutzen! 
That's the spirit!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Was neues zum Fachkräftemangel.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/ausbeutung-statt-ausbildung-was-in-ausbildungsbetrieben-schief-laeuft-15117907-p2.html
Azubis sind jetzt gefragt!
Weil wg. gesetzlichen Min.-Lohn die Praktikanten zu teuer sind!

Beitrag #5097716 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5097809 wurde von einem Moderator gelöscht.
von MangelMarkus (Gast)


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Hier mal der Fachkräftemangel in Zahlen: Statt 60 Bewerbern auf eine 
Stelle, gibt es nur noch 20. Und eine Stelle konnte tatsächlich 6 Monate 
nicht besetzt werden.
https://www.kreiszeitung.de/lokales/oldenburg/harpstedt-ort52257/fachkraeftemangel-macht-sich-bemerkbar-8569245.html

Einfach unglaublich dieser Mangel.

von DieFachkräftemangel (Gast)


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Bei uns ist auch ein großer Mangel.
Ja natürlich es schwieriger geworden SW-Entwickler zu finden. Aber hier 
weicht man auch Konsequent nicht davon ab, nur 26 Tage Urlaub zu geben 
und die Überstunden mit dem Gehalt abzugelten.
Das ist schon für viele abschreckend und um die Ecke bietet eine Firma 
mittlerweile 32 Tage Urlaub, eigene Hardwarebudgets, ausgezeichneten 
Kaffee.

Also lebt man lieber mit dem Mangel und heult ein bisschen rum, dass man 
keine Leute findet. Vor Jahren hab ich schon gesagt, selbst ausbilden. 
Damals hatte man noch die Kapazitäten, inzwischen nicht mehr.

von genervt (Gast)


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DieFachkräftemangel schrieb:
> Ja natürlich es schwieriger geworden SW-Entwickler zu finden.

Naja, man findet halt wenige, die sich für beschissene Konditionen 
hergeben.

Btw.: Ganz interessanter Blogeintrag vom Fefe heute:

https://blog.fefe.de/?ts=a776d859

von DieFachkräftemangel (Gast)


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genervt schrieb:
> Btw.: Ganz interessanter Blogeintrag vom Fefe heute:
>
> https://blog.fefe.de/?ts=a776d859


Da ist was wahres dran, behaupte ich mal so als Entwickler, Architekt, 
Projektleiter und Teamleiter.

von Axel L. (axel_5)


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"Ergebnis: Alle sind austauschbar. Die perfekte Basis für Lohnsenkungen 
und knallhartes Kaputtverhandeln des "Human Capital" aus Sicht des 
Bosses."

Meine Erfahrung ist eher, dass Leute, die ordentliche Programmierer sind 
und als Projektleiter taugen, alles andere als billig oder austauschbar 
sind.

Gruss
Axel

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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DieFachkräftemangel schrieb:
> Bei uns ist auch ein großer Mangel.
Echt?
Wie wurde der "festgestellt"?
> Ja natürlich es schwieriger geworden SW-Entwickler zu finden. Aber hier
> weicht man auch Konsequent nicht davon ab, nur 26 Tage Urlaub zu geben
> und die Überstunden mit dem Gehalt abzugelten.
Na, Prozesskostenoptimierer sitzen in Fallen fest die ihre 
Mini-Management-Ausbildung halt nicht kennt!
> Das ist schon für viele abschreckend und um die Ecke bietet eine Firma
> mittlerweile 32 Tage Urlaub, eigene Hardwarebudgets, ausgezeichneten
> Kaffee.
Warum wird denen die Bude ned eingerannt?
>
> Also lebt man lieber mit dem Mangel und heult ein bisschen rum, dass man
> keine Leute findet.
Eben, die Truppe weiter ausquetschen bringt mehr ein.
Mehr Boni dem Management!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Axel L. schrieb:
> Meine Erfahrung ist eher, dass Leute, die ordentliche Programmierer sind
> und als Projektleiter taugen, alles andere als billig oder austauschbar
> sind.
Woher kommt die Erfahrung?


genervt schrieb:
> DieFachkräftemangel schrieb:
>> Ja natürlich es schwieriger geworden SW-Entwickler zu finden.
>
> Naja, man findet halt wenige, die sich für beschissene Konditionen
> hergeben.

Deswegen wird auch die Migration gefördert.
Über multiplikative Effekte kann man mittelbar und unmittelbar die 
Lohnhöhe unten halten.
Und Lohnkosten sind immer zu hoch in D-land aka "DDR4.0"!
Und Fachkräftemangel haben wir nur in der Horrorvorstellung unserer 
KMU`s.
Also den Schrecken, "was wir sollen was abgeben?!!!".
Wo kämen wir den hin wenn die KMU`s Patroni unserer Familienunternehmer 
nicht die geliebten Mint-Kräfte ned mit offenen Armen emfangen würde.
So wie sie die Akademiker von der Grenze direkt mit Bussen in die 
Zentren der Mangelwirtschaft im Sommer 2015 verfrachtet hat.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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MangelMarkus schrieb:
> Hier mal der Fachkräftemangel in Zahlen: Statt 60 Bewerbern auf eine
> Stelle, gibt es nur noch 20. Und eine Stelle konnte tatsächlich 6 Monate
> nicht besetzt werden.
> 
https://www.kreiszeitung.de/lokales/oldenburg/harpstedt-ort52257/fachkraeftemangel-macht-sich-bemerkbar-8569245.html
>
> Einfach unglaublich dieser Mangel.

Vorallem wenn man die ganze Geschichte mal liest.

Also da wird 6 Monate lang eine "Stelle" unbesetzt gelassen.
Zweimal Ausgeschrieben und keine geeignete Person gefunden.
Und dann, Potz-Blitz!
Ist da eine Zauberfee die die "ideale" Bewerberin Paulina Ochs frei Haus 
liefert!



Aua dem Artikel

> .... Samtgemeindebürgermeister Herwig Wöbse berichtet von einer Stelle im > 
Bauamt, die ein halbes Jahr lang vakant gewesen sei. ....

> Sogar zweimal sei sie ausgeschrieben gewesen, aber gleichwohl „keine
> passende Besetzung“ gefunden worden.

> Da traf es sich richtig gut, dass die Samtgemeinde fortlaufend selbst
> etwas tut, um für Nachwuchs zu sorgen, indem sie ausbildet: Paulina Ochs
> hat ihre Lehre zur Verwaltungsfachangestellten am 29. Juni erfolgreich
> abgeschlossen.

Punktlandung!


> Die 22-Jährige, die mittlerweile in Bremen-Seebaldsbrück wohnt, kenne
> daher die Abläufe im Harpstedter Amtshof, sagt Herwig Wöbse; von daher
> habe die vakante Stelle im Bauamt geradezu auf sie „gewartet“.

Na, dafür hat man dann zig Bewerber "...ars..."!

> Die unbefristete Übernahme war die logische Konsequenz.

Zufälle gibt`s!

von genervt (Gast)


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von 1200 netto sind doch ein Top-Gehalt! (Gast)


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In der Gastronomie und der Pflege ist immer noch was frei, wen wunderts 
bei den unbezahlten Überstunden, Mindestlohn = Stundenlohn, 
Arbeitszeiten rund um die Uhr ohne Zuschlag und dann doch das Elend im 
Gesundheitsbereich. Alles andere ist leider wirkliche Mangelware mit 
Tendenz zu noch mehr Mangel in der BRD.

von Mittwochsaccount (Gast)


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Naja "offene Lehrstellen". Was sind das für Lehrstellen? Doch nur der 
Schrott der früher gar kein Lehrberuf war. "Bäckereifachverkäuferin", ja 
klar da muss man ne Ausbildung dafür haben, das war früher 
Anlern/Aushilfsberuf, ist es heute auch noch nur glaubt man mit der 
"Ausbildung" jemanden locken zu können, das sind verkappte 400€-Kräfte 
die man 3 Jahre "knebeln" kann, dumm nur dass sich inzwischen 
rumgesprochen hat wie wertlos solche "Ausbildungen" sind, die bieten sie 
an wie sauerbier, hier und da finden sie noch nen Flüchtling der sich 
das antut, auch nur dass er hier bleiben kann, kam neulich im Bayrischen 
Nachrichten so ein Fall. Jammerwirtin beklagt sich dass den Job kein 
Einheimischer mehr machen will, woran das wohl liegt? Sicher nicht an 
den langen Arbeitszeiten und dem miesen Gehalt.

Genauso: Gebäudereiniger, Lagerist,... das sind Handlangerjobs und 
werden es auch immer bleiben.

von Cerberus (Gast)


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Die Suppe hat sich die Wirtschaft selbst eingebrockt.
Opportunismus in der Vergangenheit pur, keine Verantwortung
übernehmen und nun heute leugnen, dass sie selbst an der
Misere schuld sind.
Klar, Akademiker mit ihrem Leistungsprofil können das nicht
verstehen, denn für die ist das Gras immer grün.
Eine Lehre machen ist auch nicht immer der Königsweg.
Tatsächlich kann der Weg in einer Sackgasse enden.
Azubis werden durch die unnötig lange Ausbildungszeit
als billige Arbeitskräfte ausgebeutet. In anderen Ländern
ohne Lehrberufe geht es nämlich auch anders. Da wird
bedarfsorientiert geschult und in wenigen Wochen, kann man
die Leute einsetzen.

Beitrag #5108602 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas1 (Gast)


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von Ordner (Gast)


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Interessant Tabelle:
Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung

-Haben Schwierigkeiten (insgesamt):                 36 Prozent
--Unzureichende Qualifikation der Bewerber:          51 Prozent
--Bewerber wollen Arbeitsbedingungen nicht erfüllen: 34 Prozent
--Zu hohe Lohn- und Gehaltsforderungen:              33 Prozent

(Auszug aus  dem grad genannten Link: 
http://www.spiegel.de/karriere/stellenbesetzung-ein-drittel-ueber-vitamin-b-a-1163956.html)



Die meisten Einstellversuche scheitern weil die Bewerber zu doof oder zu 
bequem sind; aber nicht weil die Bewerber zu teuer ist.

von Thomas1 (Gast)


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Ordner schrieb:
> Die meisten Einstellversuche scheitern weil die Bewerber zu doof oder zu
> bequem sind; aber nicht weil die Bewerber zu teuer ist.



Die Firmen haben zu hohe Anforderungen an Bewerber. Nebenbei will 
Fachkräfter kaum jemand angemessen bezahlen.


http://www.zeit.de/karriere/2017-08/arbeitsmarkt-berufsforschung-persoenliche-kontakte-jobfindung

von Ordner (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> Die Firmen haben zu hohe Anforderungen an Bewerber. Nebenbei will
> Fachkräfter kaum jemand angemessen bezahlen.

Nööö, steht da nicht.

> 
http://www.zeit.de/karriere/2017-08/arbeitsmarkt-berufsforschung-persoenliche-kontakte-jobfindung

von Samstagsaccount (Gast)


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Sucht auf Yt nach
"Die Jobwette - Arbeitsmarkt für Akademiker - Die Realität"
 Beispiel mit Elite-Master-BWlerin und Polit-Irgendwasstudent. Bei dem 
Politikhansel wundert es mich nicht aber dass die BWLerin so hart 
abblitzt wundert mich dann doch.

"Fachkräftemangel - Eine Fatamorgana der Denkfabrik IW Köln"
Beispiel mit Ingenieuren

In einem anderen Film wird ein Maschbauprof gefragt warum sie Bewerber 
ablehnen müssen und ob die vielen Studenten (+50% innerhalb der letzen 
Jahre) überhaupt unterkommen, dem sieht man förmlich an was er wirklich 
denkt als er eine diplomatische korrekte Antwort gibt.

Und kommt jetzt nicht mit "Ja aber bei E-Technik/Informatik" ist das 
alles anders", nein, genauso überlaufen.

Damit ist das Thema erledigt.

von Boosted Engineer (Gast)


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Samstagsaccount schrieb:
>
> In einem anderen Film wird ein Maschbauprof gefragt warum sie Bewerber
> ablehnen müssen und ob die vielen Studenten (+50% innerhalb der letzen
> Jahre) überhaupt unterkommen, dem sieht man förmlich an was er wirklich
> denkt als er eine diplomatische korrekte Antwort gibt.

Gibts den Film noch irgendwo öffentlich zu sehen?
Aber gerade E-Technik ist nicht so überlaufen wie der Matschbau, zudem 
ne Stufe abstrakter, damit härter und auch immer mehr alter klassischer 
Matschbau mutiert zu E-Technikanwendungen. Und als Informatiker kommen 
viel mehr potentielle AG als bei den Matschbauern in Frage.

von genervt (Gast)


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Ordner schrieb:
> --Zu hohe Lohn- und Gehaltsforderungen:              33 Prozent

So eine Unverschämtheit aber auch!

Wird langsam zeit für eine Solidarabgabe für die gescholtenen 
Unternehmen!

von genervt (Gast)


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> Die Vermittlungsdienste der Bundesagentur über die BA-eigene Jobbörse
> mündeten bei fünf Prozent der Neueinstellungen zur Stellenbesetzung

Oh uns btw. können wir den völlig nutzlosen Laden endlich mal zumachen?

von Finger Hakler (Gast)


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genervt schrieb:
> Die Vermittlungsdienste der Bundesagentur über die BA-eigene
> Jobbörse mündeten bei fünf Prozent der Neueinstellungen zur
> Stellenbesetzung
>
> Oh uns btw. können wir den völlig nutzlosen Laden endlich mal zumachen?

Nutzlos? Immerhin brauchen die nur 20 Versuche um einen Totalverweigerer 
unterzubringen. Dagegen berichtet mancher Selbstvermittler von hunderen 
verkackten Bewerbungen ?

von Cerberus (Gast)


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Ordner schrieb:
> -Haben Schwierigkeiten (insgesamt):                 36 Prozent

Die stellen sich nur zu dämlich an für ihren Betrieb zu werben.
Was Anreize sind wissen die wenigsten.

> --Unzureichende Qualifikation der Bewerber:          51 Prozent

Weil die Betriebe über Qualifikationen ein verzerrte Bild haben.
MS-Office-Kenntnisse werden gar nicht gebraucht oder kennt jemand
alle Programme dieses Pakets? Word, Excel, mehr wird wohl kaum
gebraucht.

> --Bewerber wollen Arbeitsbedingungen nicht erfüllen: 34 Prozent

Die realistisch zu beschreiben sind die Firma meist auch nicht
in der Lage. Klar, dass das häufig in die Hose geht. Die denken,
einen Dummen werden wir schon finden der sich dem weitreichenden
Weisungsrecht unterwirft, für Lau versteht sich.

> --Zu hohe Lohn- und Gehaltsforderungen:              33 Prozent

Das kommt davon, wenn man den Hals nicht voll genug bekommt, aber
teilen war noch nie ein Merkmal der Firmen. Da herrscht nur
Gewinnmaximierung, deswegen wird richtige Leistung eher selten
extra honoriert, sondern als abgegolten betrachtet.
Löhne und Gehälter haben sich an den Lebenshaltungskosten zu
orientieren und da wird sich in den nächsten Jahren, wegen der
Wohnungsmarktsituation wohl so einiges ändern.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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genervt schrieb:
>> Die Vermittlungsdienste der Bundesagentur über die BA-eigene Jobbörse
>> mündeten bei fünf Prozent der Neueinstellungen zur Stellenbesetzung
>
> Oh uns btw. können wir den völlig nutzlosen Laden endlich mal zumachen?

Dazu Dirk Niebel (Ex-MA der Agentur für Arbeit):

https://www.welt.de/print-wams/article130211/Niebel-nutzte-Job-beim-Arbeitsamt-fuer-Wahlkampf.html


will die Agentur für A. "aussteuern".

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/parteitag-fdp-will-die-bundesagentur-fuer-arbeit-abschaffen-1231770.html

Bis jetzt gibt`s den  akademischen Parteibuch Versorgungsladen ja noch 
immer!

von Henry G. (gtem-zelle)


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Ordner schrieb:
> Interessant Tabelle:
> Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung
>
> -Haben Schwierigkeiten (insgesamt):                 36 Prozent
> --Unzureichende Qualifikation der Bewerber:          51 Prozent

Übersetzung: Das Unternehmen möchte keine Einarbeitungszeit gewähren und 
maximal Techniker-Lohn zahlen

> --Bewerber wollen Arbeitsbedingungen nicht erfüllen: 34 Prozent

Übersetzung: Das Unternehmen möchte keine klare Überstundenregelung, die 
Überstunden erfasst und ausgleicht.

> --Zu hohe Lohn- und Gehaltsforderungen:              33 Prozent

Übersetzung: a.) Das Unternehmen hat kein Geld und wackelt dem Konkurs 
entgegen oder b.) das Unternehmen möchte den Arbeitnehmer über den Tisch 
ziehen und die Zeche prellen.


> Die meisten Einstellversuche scheitern weil die Bewerber zu doof oder zu
> bequem sind; aber nicht weil die Bewerber zu teuer ist.

Übersetzung: Es finden sich nicht genügend Doofe.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Thomas1 schrieb:
> Ordner schrieb:
>> Die meisten Einstellversuche scheitern weil die Bewerber zu doof oder zu
>> bequem sind; aber nicht weil die Bewerber zu teuer ist.
>
>
>
> Die Firmen haben zu hohe Anforderungen an Bewerber. Nebenbei will
> Fachkräfter kaum jemand angemessen bezahlen.
>
>
> 
http://www.zeit.de/karriere/2017-08/arbeitsmarkt-berufsforschung-persoenliche-kontakte-jobfindung

Hier in D wird seit vielen Jahren Lohndumping betrieben.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Cerberus schrieb:

>> --Unzureichende Qualifikation der Bewerber:          51 Prozent
>
> Weil die Betriebe über Qualifikationen ein verzerrte Bild haben.
> MS-Office-Kenntnisse werden gar nicht gebraucht oder kennt jemand
> alle Programme dieses Pakets? Word, Excel, mehr wird wohl kaum
> gebraucht.

Ist IMHO die dümmste Antwort auf die Frage nach einer Qualifikation: - 
"Ich als Möchtegern-Mitarbeiter brauche dieses KonwHow nicht - auch wenn 
die Firma felsenfeste behauptet das Mitarbeiter damit arbeiten."

Und was ist so schwierig dran sich die Textverarbeitung zu besorgen, 
eines der Tausenden Tutorials durchzuarbeiten und es regelmäßig zu 
benutzen?
Wenn man nicht jedes Feature kennt ist das kein ernsthaftes Problem. 
Rundweg ablehnen mit der Begründung - das brauche ich nicht, die Firma 
hat ein verzerrtes Bild über nötige Qualifikationen - dagegen schon.

von Vincent W. (farik)


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heutzutage gibt es doch fast mehr Rentner als Arbeitende Bevölkerung
es ist in fast allen Branchen Mitarbeitermangel

von Henry G. (gtem-zelle)


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Vincent W. schrieb:
> heutzutage gibt es doch fast mehr Rentner als Arbeitende Bevölkerung

Aber weniger Jobs

> es ist in fast allen Branchen Mitarbeitermangel

In deiner Fantasie vielleicht...es gibt in allen Branchen eher 
Bezahlungsmangel und deswegen finden sie keinen.

von Ordner (Gast)


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von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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von Cerberus (Gast)


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Ordner schrieb:
> Nö die Anzahl der Erwerbstätigen steigt:
> 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1376/umfrage/anzahl-der-erwerbstaetigen-mit-wohnort-in-deutschland/

Mal ganz abgesehen davon, dass für diese Grafik kein sinnvoller
Skalierungsfaktor gewählt wurde, sagt der Wert rein gar nichts aus
wenn darin nicht auskömmliche prekäre Jobs, die ja mittlerweile
1/4 aller Jobs ausmacht, mitgerechnet wurden. Wenn man differenziert,
ist auskömmliche Beschäftigung eher stark rückläufig. Bei den
Akademikern macht sich das noch nicht bemerkbar, aber das kommt
noch. Ist nur eine Frage der Zeit.

von Ordner (Gast)


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Cerberus schrieb:

> wenn darin nicht auskömmliche prekäre Jobs, die ja mittlerweile
> 1/4 aller Jobs ausmacht, mitgerechnet wurden. Wenn man differenziert,
> ist auskömmliche Beschäftigung eher stark rückläufig.


Mit einen entsprechenden Link, Beleg, Statistik würd die Glaubwürdigkeit 
Deiner Behauptung glatt um einhundert Prozentpunkte steigen.

 Also, womit ist belegt das jeder Vierte weniger verdient als er zum 
Überleben braucht?!

von Cerberus (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Wenn man nicht jedes Feature kennt ist das kein ernsthaftes Problem.
> Rundweg ablehnen mit der Begründung - das brauche ich nicht, die Firma
> hat ein verzerrtes Bild über nötige Qualifikationen - dagegen schon.

Ablehnen als Bewerber braucht man diese Anforderungen gar nicht.
Das macht schon die Firma, wenn sich darüber nichts aktuelles in
der Bewerbung lesen lässt. Auf jeden Fall sind solche Anforderungen
einfach unseriös. Das selbst gilt wenn von SPS schwadroniert wird,
aber nichts über die verwendeten Systeme und die Werkzeuge dafür
geschrieben wird. Da kenne ich so ein paar Fitzpiepen.
Ganz besonders fies wird es, wenn PCB-CAD von Altium oder Cadstar
erwartet wird, man aber nur Erfahrung mit Mentor oder Eagle hat.
Brunel sucht da im Moment wie Blöde, macht aber nie korrekte Angaben
zum Einsatzort oder ist sonst wie flexibel.
Bei Hardwareentwickler wird auch so gut wie nie die Prozessorfamilie
genannt, die dann programmiert werden soll.
Diese Jobs kann man praktisch alle vergessen, weil das alles Fakes
sind.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Ordner schrieb:
> Cerberus schrieb:
>
>> wenn darin nicht auskömmliche prekäre Jobs, die ja mittlerweile
>> 1/4 aller Jobs ausmacht, mitgerechnet wurden. Wenn man differenziert,
>> ist auskömmliche Beschäftigung eher stark rückläufig.
>
>
> Mit einen entsprechenden Link, Beleg, Statistik würd die Glaubwürdigkeit
> Deiner Behauptung glatt um einhundert Prozentpunkte steigen.
>
>  Also, womit ist belegt das jeder Vierte weniger verdient als er zum
> Überleben braucht?!

Du musst erst mal lernen, deine Quellen/Statistiken richtig zu bewerten.

von Der Letzte macht das Licht aus (Gast)


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Ordner schrieb:
>
> Nö die Anzahl der Erwerbstätigen steigt:
> https://de.statista.com/statistik/daten/studie/137...
>
> https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pr...

Das Arbeitsvolumen ist aber recht konstant, also Arbeitsverteilung. Da 
das aber ohne vollem oder überhaupt Entgeltausgleich stattfindet, bringt 
das für meisten in der Bevölkerung nicht so viel inkl. der Finanzierung 
der Sozialsysteme. Und dier Verteilung findet im unteren und mittleren 
Arbeitsegement statt, weniger bei Ingenieur- oder Informatikerjobs. Da 
geschieht das Gegenteil, man packt auf die 40h-Woche noch regelmäßig 
ordentlich was drauf. Am besten auch noch unentgeltlich.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Cerberus schrieb:

>  Auf jeden Fall sind solche Anforderungen
> einfach unseriös. Das selbst gilt wenn von SPS schwadroniert wird,
> aber nichts über die verwendeten Systeme und die Werkzeuge dafür
> geschrieben wird. Da kenne ich so ein paar Fitzpiepen.

Vielleicht "unvollständig" aber nicht gleich "unseriös". Was hindert es 
einen daran eine Bewerbung mit einen Anschreiben a la "Ich verstehe was 
von SPS weil ich das und das gemacht habe - passt das auf Ihren-Job?" zu 
verfassen, abzuschicken und zu schauen was passiert? Aber, ... nen 
potentiellen AG schon vor der ersten Vorsatellung als "Fitzpiepe" 
anzusehen ist sicher nicht hilfreich.

> Ganz besonders fies wird es, wenn PCB-CAD von Altium oder Cadstar
> erwartet wird, man aber nur Erfahrung mit Mentor oder Eagle hat.

Und was hindert dich daran eine kostenlose Monats-Evallizenz für Altium 
zu nutzen und im Selbststudium die nachgefragten  Erfahrung wenigstens 
ansatzweise zu erarbeiten?!

> Bei Hardwareentwickler wird auch so gut wie nie die Prozessorfamilie
> genannt, die dann programmiert werden soll.

In manchen Firmen ist es gern strikt getrennt, der Hardwareentwickler 
zeichnete Stromlaufüläne und PCB-Layout aber er programmiert nicht. 
Deshalb muß man die Bauteile auf dem PCB auch nicht in der Ausschreibung 
nennen.

> Diese Jobs kann man praktisch alle vergessen, weil das alles Fakes
> sind.

Schätze genau damit hat ein Personaler oder H4-Sachbearbeiter ein 
Problem, diese "Ich bemüh mich nicht um den Job, den der Job exestiert 
nicht"-Mentalität. Warum einen einstellen, der schon vor dem ersten 
Arbeitstag innerlich gekündigt hat - oder zumindest diesen Eindruck 
hinterlässt.
Wenn nicht die Bereitschaft erkennbar ist, die fehlende Quali 
nachzuholen schreckt jeder ansonsten Einstellungswillige zurück. 
Wahrscheinlich ist deshalb der Hauptgrund der Nichteinstellung mit 51% 
"nicht vom Fach"

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Aber, ... nen
> potentiellen AG schon vor der ersten Vorsatellung als "Fitzpiepe"
> anzusehen ist sicher nicht hilfreich.

Mag sein, aber es spricht nicht für eine Firma
Der Ärger kommt immer dann hoch wenn im VG dann die "spezifischen" 
Anforderungen offen gelegt werden.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Und was hindert dich daran eine kostenlose Monats-Evallizenz für Altium
> zu nutzen und im Selbststudium die nachgefragten  Erfahrung wenigstens
> ansatzweise zu erarbeiten?!

Weil es besser ist sich statt dessen um andere Stellen sich umzusehen!

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Und was hindert dich daran eine kostenlose Monats-Evallizenz für Altium
>> zu nutzen und im Selbststudium die nachgefragten  Erfahrung wenigstens
>> ansatzweise zu erarbeiten?!
>
> Weil es besser ist sich statt dessen um andere Stellen sich umzusehen!

Naja, hier wird ja gerade der Fall besprochen, das alle anderen Firmen 
auch das Tool A benutzen für den Jobsucher aber eine Abwendung von 
seinem Tool "E" "problematisch ist...

Berufsrevolutionär schrieb:
> Aber, ... nen
> potentiellen AG schon vor der ersten Vorsatellung als "Fitzpiepe"
> anzusehen ist sicher nicht hilfreich.

> Mag sein, aber es spricht nicht für eine Firma
Kein Mensch ist perfekt und somit auch keine Firma. An Perfektionismus 
ist schon der Neandertaler gestorben weil der länger an seinem 
Flitzebogen bastelte als der Säbelzahntiger zum Anschleichen brauchte 
...

> Der Ärger kommt immer dann hoch wenn im VG dann die "spezifischen"
> Anforderungen offen gelegt werden.

Wieso es "Ärger" nennen, das ist die übliche Überraschung wenn 
Wunschvorstellung und Realität zusammenprallen. Dann kann man immer noch 
nach der Devise "Lov it, change it or leave it!" handeln.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Wieso es "Ärger" nennen, das ist die übliche Überraschung wenn
> Wunschvorstellung und Realität zusammenprallen. Dann kann man immer noch
> nach der Devise "Lov it, change it or leave it!" handeln.

Besser "leave it" gleich zur Stelle sich sagen!

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Wieso es "Ärger" nennen, das ist die übliche Überraschung wenn
>> Wunschvorstellung und Realität zusammenprallen. Dann kann man immer noch
>> nach der Devise "Lov it, change it or leave it!" handeln.
>
> Besser "leave it" gleich zur Stelle sich sagen!

Und gleich mit dem Schlafsack beim Arbeitsamt im Wartesaal einziehen - 
wem's gefällt?! - mein Ding ist das nicht.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Und gleich mit dem Schlafsack beim Arbeitsamt im Wartesaal einziehen -
> wem's gefällt?! - mein Ding ist das nicht.

Wer lernresistent ist, der macht`s halt weiter "wie immer".

von F. B. (finanzberater)


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"Wenn ein Fußballklub in der Champions League zunehmend 
Kreisklassespieler aufs Feld stellt, wie lange ist er dann noch in der 
Champions League?"

Besser kann man es nicht ausdrücken. So sieht unsere Zukunft aus. Habe 
das selbst miterlebt, wie in unserer Klitsche Projekt von sich selbst 
überschätzenden Kreisligaspielern (inkl. des Geschäftsführers) 
reihenweise an die Wand gefahren wurden.

von F. B. (finanzberater)


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von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>wie in unserer Klitsche Projekt von sich selbst
>überschätzenden Kreisligaspielern (inkl. des Geschäftsführers)
>reihenweise an die Wand gefahren wurden.

Wie kommt es eigentlich, daß du als geniale Fachkraft, dem die 
Genialität auch von allen laufend bestätigt wird, dauerhaft in so einer 
erbärmlichen Klitsche gelandet bist.

Du spielst als Subalterner eures Geschäftsführer ja nicht mal auf dem 
Kreisliganiveau.

Der Vorteil für dich dürfte sein, daß du vor einem weiteren Abstieg 
keine Angst mehr haben mußt, weil tiefer geht es nicht.

von Wort zum Sonntag (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ach ja, der Link zum Zitat:
>
> https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/der-...

Genialer Artikel, nur leider ohne Kritik am kapitalistischem 
Abzocksystem, das zusammen mit der globalen stetig positiven 
Geburtenrate an allen Problemen der Welt schuld ist.
Aber nun wieder zu Deutschland:
Zusammen mit dem Euro und den damit selbst bezahltem Export bzw. heute 
zur Finanzierung der von Deutschland kaputt konkurrierenden EU-Staaten 
und dem brutalen Kapitalismuswettbewerb ausgerufen von den globalen 
Reichen, der alle Nationen zur Renditemaximierung bis in zum Tod 
ausspielen lässt, wird das bodenschatzlose Deutschland scheitern und 
zusammen halb Europa Richtung Afrika und nahen Osten wandern lassen, was 
wirtschaftlichen Lebensstandard betrifft. Die Menscheit steht ja 
insgesamt vor einem Scheideweg. Macht sie weiter wie bisher, wird sich 
industrieller Massenmord wie im 3. Reich wiederholen, nur diesmal 
global. Gewürzt mit Anarchie, riesigen Naturkatastrophen und 
Bürgerkriegen. Kein Wunder, dass man mit Hochdruck einen neuen 
erdähnlichen Planeten sucht, die blaue Kugel ist zu klein und zu 
abgenutzt, als dass sie noch Perspektiven für den Homo Sapiens bieten 
könnte.

von genervt (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ach ja, der Link zum Zitat:
>
> https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/der-...

Ein "Liberal-Konservatives Meinungsmagazin" versteckt sich hinter einer 
Paywall => Arsch auf Eimer!

von F. B. (finanzberater)


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Bei den deutschen Autobauern scheint ein eklatanter Fachkräftemangel zu 
herrschen. Wer von diesen Versagern noch Aktien hält, ist selbst schuld.

http://www.spiegel.de/spiegel/daimler-spitzelt-elektrotransporter-der-post-aus-und-wird-erwischt-a-1164779.html

von F. B. (finanzberater)


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genervt schrieb:
> Ein "Liberal-Konservatives Meinungsmagazin" versteckt sich hinter einer
> Paywall => Arsch auf Eimer!

Der Hellste bist du anscheinend auch nicht. Klick auf "Ich unterstütze 
bereits" hätte genügt, um den Artikel kostenlos zu lesen.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo F. B.

F. B. schrieb:

>> Ein "Liberal-Konservatives Meinungsmagazin" versteckt sich hinter einer
>> Paywall => Arsch auf Eimer!
>
> Der Hellste bist du anscheinend auch nicht. Klick auf "Ich unterstütze
> bereits" hätte genügt, um den Artikel kostenlos zu lesen.

1) Du verwechselst intelligent mit ehrlich. Es ist moralisch 
verwerflich, so etwas anzuklicken, wenn man nicht wirklich zahlt.

2) Es könnte auch taktisch unklug sein, weil man durch das anklicken von 
"ich unterstütze bereits" der Redaktion subjektiv den Eindruck 
vermittelt, ihre Ansicht zu teilen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Bernd W. schrieb:
> Es ist moralisch
> verwerflich, so etwas anzuklicken, wenn man nicht wirklich zahlt.

Meine Güte!

An den Pranger mit ihm, er hat Jehowa gesagt!

von genervt (Gast)


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F. B. schrieb:
> genervt schrieb:
> Ein "Liberal-Konservatives Meinungsmagazin" versteckt sich hinter einer
> Paywall => Arsch auf Eimer!
>
> Der Hellste bist du anscheinend auch nicht. Klick auf "Ich unterstütze
> bereits" hätte genügt, um den Artikel kostenlos zu lesen.

Du hast meinen Kommentar nicht verstanden und dann so ein Kommentar? 
Herrlich!

von Thomas1 (Gast)


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von Altenpfleger (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> bis 2040 soll Fachkräftemangel sein
>
> https://www.heise.de/newsticker/meldung/Forscher-D...
Meine Prognose der kommenden Fachkräftemangelprognosen:
2100: Menschheit ausgestorben wegen Fachkräftemangel
2200: Erde rotiert nicht mehr wegen Fachkräftemangel
2300: Sonne erlischt wegen Fachkräftemangel
...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Altenpfleger schrieb:
> 2100: Menschheit ausgestorben wegen Fachkräftemangel
> 2200: Erde rotiert nicht mehr wegen Fachkräftemangel

wenn der Mensch um 2100 nicht mehr ist,
dürfte um 2200 die Erde sogar schneller rotieren.

von pumuckl (Gast)


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Ab 2020 muss die Situation aber zwangsläufig besser werden. So viele 
Lohndrücker schafft die VDI-Mafia nicht rechtzeitig heran, um all die in 
Rente gehenden Boomer zu ersetzen.

von Cerberus (Gast)


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pumuckl schrieb:
> Ab 2020 muss die Situation aber zwangsläufig besser werden.

So wie Luftverschmutzung und den Klimawandel abzuwenden?
Da lachen ja die Hühner. Die Gesellschaft ist so in ihren
Gewohnheiten verbissen, das sich da kaum solche ehrgeizigen
Ziele erreichen lassen, nicht in 10, 20 oder 100 Jahren.
Dann müsste man nämlich alles auf Sparflamme bringen, also
verzichten bzw. umverteilen. Das möchte ich sehen. So lange
keine Ladestationen an jeder Straße wie Parkautomaten gebaut
werden und dafür gibts kaum Anzeichen, wird auch das E-Auto nie
breite Realität werden, egal ob Daimler bei der Post Spionage
betreibt oder nicht.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Cerberus.

Cerberus schrieb:

> So lange
> keine Ladestationen an jeder Straße wie Parkautomaten gebaut
> werden und dafür gibts kaum Anzeichen, wird auch das E-Auto nie
> breite Realität werden,

Die Akkus an Ladestationen laden zu wollen, ist sowieso eine 
Schnapsidee.
Die Ladezeiten werden immer zu lange dauern. Sinnvoll wären also 
Akkuwechselstationen.

Dafür müssten aber die Akkubauformen und die Anschlüsse genormt werden. 
Aber das mit dem Normen klappt ja jetzt schon nicht richtig mit den 
Ladestationen. Die, die ich gesehen habe hatten alle 3-4 verschiedene 
Anschlüsse.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Erika (Gast)


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Cerberus schrieb:
> Dann müsste man nämlich alles auf Sparflamme bringen, also
> verzichten bzw. umverteilen.

Bei 7 Milliarden und weiter atemberaubend wachsen, ist alleine bald die 
pure Existenz und dessen Erhalt nicht mehr nachhaltig und 
umweltzerstörend. Bravo Mensch(gesc)heit, du hast es einfach nur drauf.

von Cerberus (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Die Akkus an Ladestationen laden zu wollen, ist sowieso eine
> Schnapsidee.
> Die Ladezeiten werden immer zu lange dauern. Sinnvoll wären also
> Akkuwechselstationen.

Das muss natürlich Alltagstauglich sein, sonst können das nur wenige
machen. Kurzstrecke wird realistisch sein, Langstrecke natürlich
nicht.

> Dafür müssten aber die Akkubauformen und die Anschlüsse genormt werden.
> Aber das mit dem Normen klappt ja jetzt schon nicht richtig mit den
> Ladestationen. Die, die ich gesehen habe hatten alle 3-4 verschiedene
> Anschlüsse.

Man gut, dass die Technik sich mit Adaptern anpassen lässt, meistens
jedenfalls, ansonsten muss eben eine Norm geschaffen werden. Da muss
man sich nicht so anstellen. Die Schuko-und Cekon-Steckdosen haben sich
ja auch durchgesetzt. Denk mal an Perilex.

Also, lange Rede, kurzer Sinn. Kein Ladenetz, keine flächendeckenden
E-Mobile. Durch die Masse wirds auch günstiger.

von Lutz H. (luhe)


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Cerberus schrieb:
> Die Ladezeiten werden immer zu lange dauern. Sinnvoll wären also
>> Akkuwechselstationen.

Warum dann nicht gleich das ganze Auto wechseln? Die Batterie macht die 
teuerste und empfindlichste Einzelkomponente aus.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Lutz.

Lutz H. schrieb:

> Warum dann nicht gleich das ganze Auto wechseln? Die Batterie macht die
> teuerste und empfindlichste Einzelkomponente aus.

Weil Du in dem Falle

1) Dich auf sehr wenige standardisierte Automodelle beschränken müstest, 
die genauso wie die Akkumulatoren an den Wechselstationen vorgehalten 
werden müssten. Beispiel: Du fährst in einem Golf Equivalent mit vier 
Personen vor. Die Tankstelle hat aber gerade nur Smart equivalente 
Fahrzeuge, da. Es müssten dann also zwei Fahrzeuge genommen werden, und 
es müssten zwei Leute mit Führerschein da sein. Das ist unpraktisch.

2) Du bei jedem "Tankvorgang" (und Du hättest viel mehr als bei einem 
normalen Fahrzeug) Deinen Kofferauminhalt mit umpacken müsstest.


Sobald ich aber mit einer Aktentasche auskomme, kann ich in 70% aller 
Fälle sowieso besser den Bus nehmen (wenn ich nicht gerade auf dem Land 
wohne).
Im Rest der Fälle ist eben sehr oft gegeben, dass ich viel Gepäck habe.
Das müsste immer mit umgeladen Werden.

Die individuelle E-Mobilität soll ja die Lücken stopfen, für die die 
öffentlichen Verkehrsmittel zu unpraktisch sind.

Das mit den Akkus ist nach 120 Jahren immer noch der Schwachpunkt der 
E-Mobilität. Trotz besserer Akkus. Für Auslieferfahrzeuge im städtischen 
Umfeld oder innerbetriebliche Flurförderfahrzeuge ist das noch gut 
machbar, aber alles andere wird krampfig. E-chargo-bikes zählen mit zu 
den Ausnahmen, wo es sinnvoll ist.

Aber für den Rest sollte man über etwas anderes nachdenken. Öffentliche 
Oberleitungen z.B.

https://deref-gmx.net/mail/client/2zs0DWHKMkI/dereferrer/?redirectUrl=http%3A%2F%2Fwww.deutschlandfunk.de%2Felektro-lkw-auf-der-autobahn.697.de.html%3Fdram%3Aarticle_id%3D210163

Ab 2018 sind schon Teststrecken geplant:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektromobilitaet-Praxistest-von-Oberleitungs-Lkw-auf-zwei-Strecken-ab-Ende-2018-3605961.html

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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von Klomann (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Der Fachkräftemangel ist ein "PHANTOM!"
GÄÄÄÄÄÄHHHHHHHHHHHHHHHN!

Erst Fatamorgana, jetzt Phantom. Wissen wir alles schon wurde schon 100 
mal hier durchgekaut.

Wie wärs wenn jeder Einzelne mal was dagegen macht anstatt wie die 
Hühner aufgeregt mit den Flügeln zu flattern und rumzugackern? Am Montag 
gehts dann wieder brav zum Arbeitseinsatz via Dienstleister.

Wenn man dann sieht wer wieder am nächsten Sonntag gewählt wird, tja 
dann muss man sich nicht wundern warum hier solche Zustände herrschen 
und es sich kein bischen nix ändern wird. Nicht nur die bösen 
Arbeitgeber sind schuld sondern auch das dumme Angestelltenvolk das 
nicht aufmuckt und jede Kröte brav schluckt.

von Bier (Gast)


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Klomann schrieb:
> Erst Fatamorgana, jetzt Phantom. Wissen wir alles schon wurde schon 100
> mal hier durchgekaut.

Beschwerden dieser Art bitte bei VDx & Co. vortragen. Dort ist die 
Endlosschleife installiert.

Beitrag #5146071 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Berufsrevolutionär (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:

> Der Fachkräftemangel ist ein "PHANTOM!"
>
> 
https://www.welt.de/wirtschaft/article168678496/Warum-der-Fachkraeftemangel-ein-Phantom-ist.html

Interessant, sollte man lesen.

Es geht eigentlich darum das "Firmen Geschrei" wegen des tatsächlichen 
Mangels an Fachkräften unötig ist, da:

-der Markt sich selbst reguliert
-die Digitalisierung die fehlenden Fachkräfte ersetzen wird
-Frauen statt Teil- Vollzeit arbeiten könnten
-Rekrutierung von un- oder fehl- qualifizierter Frauen, Alte, 
Einwanderer
-Löhne für ältere Arbeitskräfte erhöhen
-Ausbildungsangebot auch an 70 jährige

Also für mich liest sich das wie der feuchte Wunschtraum einer 55+ 
Ingenieurin mit DDR-Ingenieurabschluss aus den Siebzigern die nach der 
langezogenen Babypause in einen HiTech-Job mit Gehält 70k+ einsteigen 
will.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Klomann schrieb:
> Nicht nur die bösen
> Arbeitgeber sind schuld sondern auch das dumme Angestelltenvolk das
> nicht aufmuckt und jede Kröte brav schluckt.

Dir ist nicht klar was der "Neider" für eine Persönlichkeit ist.
Das Gegenteil vom Neider ist der Altruist.
Ein Altruist ist jemand den man als „bedingungslose Freundlichkeit“ 
beschreiben kann. Jemand der durch Abgeben an Andere einen positiven 
Nutzen für sich sieht. Obwohl er sich selbst schlechter stellt! Das 
Gegenteil ist der Neider (Missgünstige), er sieht den positiven Nutzen 
bei anderen negativ bewertet. Für ihn ist der persönliche Mehrgewinn 
alles, und die Ungleichheit positiv besetzt. Der Neider zieht für sich 
einen positiven Nutzen aus dem Elend der anderen!

Zur Gruppe der Neider zählen fast 70% der Bevölkerung!

Was glaubste wählt ein Neider?

von Kater auf dem Waschbecken (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Also für mich liest sich das wie der feuchte Wunschtraum einer 55+
> Ingenieurin mit DDR-Ingenieurabschluss aus den Siebzigern die nach der
> langezogenen Babypause in einen HiTech-Job mit Gehält 70k+ einsteigen
> will.

Lächerlich.

Es geht erst einmal um den 40+ Ingenieur der vielleicht nicht 100% auf 
den Wunschanforderungsprofil passt. Gäbe es den Mangel, würden Firmen 
auf ihn zugreifen, etwas Aufwand für Schulung u.sw. reinstecken und dann 
jahrelang finanziell davon profitieren. und der Ingenieur hätte einen 
guten Job. Aber nein.... keine Wäschekörbe mit 100%-Leute? MANGEL MANGEL 
MANGEL HILFEEEEEE !!!!!!!!!!!

von Claidheamh (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> -der Markt sich selbst reguliert

Richtig. Deshalb gehen immer mehr Unternehmen ins Ausland, wo man 
bessere Fachkräfte billiger bekommt (wenn man sich richtig anstellt). 
Dass die Unternehmen jammern zeigt eigentlich, dass sie ganz gerne in 
Deutschland bleiben wollen. Kann ich nicht nachvollziehen, aber ist wohl 
so.

Berufsrevolutionär schrieb:
> -die Digitalisierung die fehlenden Fachkräfte ersetzen wird

Die Digitalisierung erfordert eine Menge Fachkräfte. Nur müssen die 
nicht mehr unbedingt in Deutschland sitzen :)

Berufsrevolutionär schrieb:
> -Frauen statt Teil- Vollzeit arbeiten könnten

Das Potential dürfte schon größtenteils ausgeschöpft sein.

Berufsrevolutionär schrieb:
> -Rekrutierung von un- oder fehl- qualifizierter Frauen, Alte,
> Einwanderer

Kann man machen, aber dann kann man auch gleich ins Ausland gehen und 
dort die richtigen Leute ausbilden.

Berufsrevolutionär schrieb:
> -Löhne für ältere Arbeitskräfte erhöhen

Noch höher?

Berufsrevolutionär schrieb:
> -Ausbildungsangebot auch an 70 jährige

Wieso, wenn man anderswo einen 18-jährigen für weniger als die Hälfte 
des Geldes bekommt?

von Lutz H. (luhe)


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Claidheamh schrieb:
> Wieso, wenn man anderswo einen 18-jährigen für weniger als die Hälfte
> des Geldes bekommt?

Marktwirtschaft: Für eine bestimmte Menge Geld bekommt man eine 
bestimmte Menge Leistung.
Die Wirtschaft in Deutschland wollte geringere Löhne und erhält jetzt 
geringere Leistungen.

Zusätzlich wurde die Energieversorgung und die Autoindustrie zerstört.

Es braucht keine Fachkräfte um einen Flughafen zu bauen, es genügt Geld 
zu verdienen. :-)

: Bearbeitet durch User
von Highperformer (Gast)


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Bernd W. schrieb:

> Die Akkus an Ladestationen laden zu wollen, ist sowieso eine
> Schnapsidee.
> Die Ladezeiten werden immer zu lange dauern. Sinnvoll wären also
> Akkuwechselstationen.

Tesla ist hier schon weiter mit ihren "Superchargern". Die werden auch 
weiter ausgebaut etc. Wird natürlich nur bei Tesla-Fahrzeugen 
funktionieren.

Wenn wir erstmal Kernfusion einsetzen können(in Deutschland hat man 
dieses Ziel leider aufgegeben), gibt es auch genug Strom.
Das autonomfahrende Elektroauto von Tesla wird wohl das Standardauto der 
Zukunft. Bei uns gehen die Lichter aus.

Wer hier kommt mit "Tesla hat nie Gewinne gemacht" etc. hat vom 
amerikanischen System eben keine Ahnung. Amazon hat auch 15 Jahre keine 
Gewinne gemacht, und wo stehen die jetzt? Sie sind die Macht im Handel. 
Die schwimmen nur so in Daten und analysieren diese, um ihre Dominanz 
immer noch weiter ausbauen können, während wir in Deutschland noch von 
alten Zeiten träumen.

von Claidheamh (Gast)


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Lutz H. schrieb:
> Marktwirtschaft: Für eine bestimmte Menge Geld bekommt man eine
> bestimmte Menge Leistung.
> Die Wirtschaft in Deutschland wollte geringere Löhne und erhält jetzt
> geringere Leistungen.

Marktwirtschaft bedeutet auch: Ich bekomme in anderen Ländern die 
gleiche oder bessere Leistung für die Hälfte des Geldes. Die einzige 
Chance ist dann noch, das Preis-Leistungsverhältnis zu verbessern. Wenn 
das nicht passiert, wieso sollte man noch bleiben?

Genau diese Entscheidung haben wir vor einiger Zeit getroffen und haben 
damit einen absoluten Volltreffer gelandet. Und das werden andere auch 
noch kapieren. Dann wird es in Deutschland ziemlich düster.

Highperformer schrieb:
> Das autonomfahrende Elektroauto von Tesla wird wohl das Standardauto der
> Zukunft. Bei uns gehen die Lichter aus.

Tesla kann gar nichts besser als die deutschen Hersteller. Einen 
Elektroantrieb in eine Karosserie zu bauen ist trivial. Genauso die 
Ladeelektronik. Einen Supercharger kann sogar ich quasi alleine 
entwickeln. Das ist wirklich simple Technik.

Highperformer schrieb:
> Wer hier kommt mit "Tesla hat nie Gewinne gemacht" etc. hat vom
> amerikanischen System eben keine Ahnung. Amazon hat auch 15 Jahre keine
> Gewinne gemacht, und wo stehen die jetzt?

Wer Tesla mit Amazon vergleicht hat keine Ahnung von der Funktionsweise 
von Unternehmen :) Tipp: Marktanteile.

von Lutz H. (luhe)


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Highperformer schrieb:
> während wir in Deutschland noch von
> alten Zeiten träumen.

Wenn alles in China hergestellt und entwickelt wird, braucht es nur eine 
Vertriebsorganisation, die die Waren in die USA und Europa 
transportiert, solange die Chinesen Lust haben, Produkte zu verkaufen.

von F. B. (finanzberater)


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Klomann schrieb:
> Wie wärs wenn jeder Einzelne mal was dagegen macht anstatt wie die
> Hühner aufgeregt mit den Flügeln zu flattern und rumzugackern? Am Montag
> gehts dann wieder brav zum Arbeitseinsatz via Dienstleister.

Warum wurde mein Beitrag zur Lösung des Problems gelöscht? Ich 
jedenfalls werde mich demnächst dem Arbeitsmarkt entziehen bzw. nur noch 
meine halbe Arbeitskraft zur Verfügung stellen.

von F. B. (finanzberater)


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Cha-woma M. schrieb:
> Ein Altruist ist jemand den man als „bedingungslose Freundlichkeit“
> beschreiben kann. Jemand der durch Abgeben an Andere einen positiven
> Nutzen für sich sieht.

Die meisten selbsternannten Altruisten geben nicht selbst, sondern 
lassen geben, um sich selbst als bessere Menschen zu fühlen. In welchen 
Parteien glaubst du sind selbsternannten Altruisten bevorzugt zu finden?

von F. B. (finanzberater)


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Claidheamh schrieb:
> Wer Tesla mit Amazon vergleicht hat keine Ahnung von der Funktionsweise
> von Unternehmen :) Tipp: Marktanteile.

Falsch.  Margen und Renditen!

von F. B. (finanzberater)


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Lutz H. schrieb:
> Wenn alles in China hergestellt und entwickelt wird

Dann wandert mein Kapital nach China und Indien. Ich kann überall Geld 
verdienen, brauche nur einen Internetanschluss. Nebenbei: Indiens 
Wirtschaft wächst schneller als China, deswegen werde ich demnächst auch 
beim Inder investieren.

von Claidheamh (Gast)


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F. B. schrieb:
> Falsch.  Margen und Renditen!

Nope. Aber du musst deine Inkompetenz nicht weiter unter Beweis stellen, 
das weiß hier inzwischen jeder.

F. B. schrieb:
> Ich kann überall Geld
> verdienen, brauche nur einen Internetanschluss.

Könntest du, was du aber tust ist zocken. Geld verdienen tust du nicht, 
allenfalls Gewinnen. Wie lang die Gewinnsträhne anhält kannst du aber 
nicht wissen. Aber so ist das eben mit Spielsüchtigen.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Kater auf dem Waschbecken schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Also für mich liest sich das wie der feuchte Wunschtraum einer 55+
>> Ingenieurin mit DDR-Ingenieurabschluss aus den Siebzigern die nach der
>> langezogenen Babypause in einen HiTech-Job mit Gehält 70k+ einsteigen
>> will.

> Es geht erst einmal um den 40+ Ingenieur der vielleicht nicht 100% auf
> den Wunschanforderungsprofil passt.

Lies den Artikel, da geht es tatsächlich um 55+ die komplett 
unqualifiziert ist.

> Gäbe es den Mangel, würden Firmen
> auf ihn zugreifen, etwas Aufwand für Schulung u.sw. reinstecken und dann
> jahrelang finanziell davon profitieren.

Ja, wird doch gemacht, es bleiben aber immer noch Ingenieure übrig, die 
so schlecht sind, das die in der Probezeit gekündigt werden.

> und der Ingenieur hätte einen
> guten Job.

Naja wenn jeder schlechte Ingenieur eine guten Job hätte wäre "Made in 
Germany" bald wieder das Schandmal als das es ursprünglich gedacht war.
https://de.wikipedia.org/wiki/Made_in_Germany

von F. B. (finanzberater)


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Claidheamh schrieb:
> Nope. Aber du musst deine Inkompetenz nicht weiter unter Beweis stellen,
> das weiß hier inzwischen jeder.

Schlecker war auch Marktführer und ging trotzdem pleite. So viel zu 
deiner Kompetenz.


Claidheamh schrieb:
> Geld verdienen tust du nicht, allenfalls Gewinnen.

Richtig, der Cashflow meiner Aktieninvestments ist Null. Denn ich mach 
es wie Amazon und reinvestiere meine Gewinne.

von Claidheamh (Gast)


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F. B. schrieb:
> Schlecker war auch Marktführer und ging trotzdem pleite. So viel zu
> deiner Kompetenz.

Wenn man nur einen Aspekt gleichzeitig im Auge behalten kann, dann mag 
das so aussehen. Aber so ist das eben mit der Inkompetenz.

F. B. schrieb:
> Richtig, der Cashflow meiner Aktieninvestments ist Null. Denn ich mach
> es wie Amazon und reinvestiere meine Gewinne.

Nein, du zockst wie ein Spielsüchtiger. Mit Cashflow hat das nichts zu 
tun.

von F. B. (finanzberater)


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Claidheamh schrieb:
> Nein, du zockst wie ein Spielsüchtiger. Mit Cashflow hat das nichts zu
> tun.

Du kennst scheinbar nicht einmal den Unterschied zwischen Preis und 
Wert. Ich stecke meine Dividenden und Kapitalerträge in neue 
Investments, d.h. ich baue meine Unternehmensbeteiligungen systematisch 
weiter aus. Ob die Kurse dabei kurzzeitig absacken, kann mir völlig 
schnuppe sein, solange ich das Geld nicht brauche.

von F. B. (finanzberater)


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Claidheamh schrieb:
> Wenn man nur einen Aspekt gleichzeitig im Auge behalten kann, dann mag
> das so aussehen. Aber so ist das eben mit der Inkompetenz.

So, und hier der Beweis deiner Inkompetenz:

"Allerdings garantiert Marktführerschaft an sich keine wirtschaftlichen 
Vorteile. Sie garantiert auch nicht die nachhaltige Wirtschaftskraft 
eines Unternehmens."

https://www.mittelstandswiki.de/wissen/Marktf%C3%BChrerschaft

von Claidheamh (Gast)


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F. B. schrieb:
> Du kennst scheinbar nicht einmal den Unterschied zwischen Preis und
> Wert. Ich stecke meine Dividenden und Kapitalerträge in neue
> Investments, d.h. ich baue meine Unternehmensbeteiligungen systematisch
> weiter aus. Ob die Kurse dabei kurzzeitig absacken, kann mir völlig
> schnuppe sein, solange ich das Geld nicht brauche.


Trotzdem bist du ein Zocker, der völlig ohne jede Kompetenz irgendwelche 
planlosen Aktionen reißt. Und die Tatsache, dass du zwanghaft wirklich 
jeden Thread mit deinem Bullshit zuspammen musst, egal wie sehr das 
Offtopic ist, zeigt dass du nur ein Spielsüchtiger mit einem extremen 
Aufmerksamkeitsdrang bist. Und dabei weigerst du dich vehement dagegen, 
deine Handlungen offenzulegen, weil du insgeheim weißt, dass du nur 
Unsinn produzierst und du wahnsinnige Angst hast, dich bloßzustellen.

F. B. schrieb:
> So, und hier der Beweis deiner Inkompetenz:
>
> "Allerdings garantiert Marktführerschaft an sich keine wirtschaftlichen
> Vorteile. Sie garantiert auch nicht die nachhaltige Wirtschaftskraft
> eines Unternehmens."

Was kann ich dafür wenn du nicht kapierst, wie Amazon so erfolgreich 
wurde?

von F. B. (finanzberater)


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Claidheamh schrieb:
> Trotzdem bist du ein Zocker, der völlig ohne jede Kompetenz irgendwelche
> planlosen Aktionen reißt.

Claidheamh schrieb:
> Und dabei weigerst du dich vehement dagegen,
> deine Handlungen offenzulegen

Erkennst du den Widerspruch? Woher willst du wissen, welche Aktionen ich 
reiße, wenn du nicht einmal weißt, wo ich überall investiert bin, weil 
ich meine Handlungen nicht offenlege?

von Claidheamh (Gast)


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F. B. schrieb:
> Erkennst du den Widerspruch? Woher willst du wissen, welche Aktionen ich
> reiße, wenn du nicht einmal weißt, wo ich überall investiert bin, weil
> ich meine Handlungen nicht offenlege?

Vollständig offenlegen, nicht nur irgendwelche Bruchstücke. Die 
Bruchstücke reichen natürlich um zu erkennen, dass du vollständig 
planlos bist. Kein Widerspruch hier also.

Ich habe dir ja schon einmal einen Tipp gegeben, ein Ayondo-Konto zu 
eröffnen. Wenn du der große Hecht wärst, dann wärst du da innerhalb 
kürzester Zeit Top-Trader mit eine Menge Followern und wärst ganz 
schnell Millionär.

Nur bist du eben nicht der große Hecht und müsstest dir dann 
eingestehen, dass du nicht mal in der Kreisliga spielst. Und du hast 
wahnsinnige Angst davor, dir das eingestehen zu müssen. Typische 
Symptome einer Spielsucht eben.

von Mangelfusion (Gast)


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Highperformer schrieb:
> Wenn wir erstmal Kernfusion einsetzen können

Wird nie gehen, also stabiler Betrieb und mehr Energie rausbekommen, als 
man reinsteckt. Nur weils die Natur macht mit der Königin der Kräfte und 
dann auch dort meist wegen eigenlich zu niedrigem Energieniveau nur 
klappt, weil es soviele Teilchen sind, wo halt statistisch locker mal 
schnell was tunneln kann und das Ganze dann noch im größten natürlichen 
Reinraum.
Da kann der Mensch noch lange mit dem perfekten Magnetfeld 
rumexperimentieren.

von F. B. (finanzberater)


Angehängte Dateien:

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Claidheamh schrieb:
> Ich habe dir ja schon einmal einen Tipp gegeben, ein Ayondo-Konto zu
> eröffnen. Wenn du der große Hecht wärst, dann wärst du da innerhalb
> kürzester Zeit Top-Trader mit eine Menge Followern und wärst ganz
> schnell Millionär.

Ayondo habe ich mir angeschaut. Das ist doch Müll, man kann keine 
Nebenwerte handeln. Aber ein Wikifolio habe ich mir angelegt.

von Claidheamh (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ayondo habe ich mir angeschaut. Das ist doch Müll, man kann keine
> Nebenwerte handeln. Aber ein Wikifolio habe ich mir angelegt.

Und das zeigt sehr eindrucksvoll deinen größten Denkfehler. Neben der 
grauenvollen Performance natürlich.

Aber jetzt ist gut mit Offtopic.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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F. B. schrieb:
> Die meisten selbsternannten Altruisten geben nicht selbst, sondern
> lassen geben, um sich selbst als bessere Menschen zu fühlen. In welchen
> Parteien glaubst du sind selbsternannten Altruisten bevorzugt zu finden?

Ohne Sinn!

von Thomas1 (Gast)


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Highperformer schrieb:
> Wenn wir erstmal Kernfusion einsetzen können(in Deutschland hat man
> dieses Ziel leider aufgegeben), gibt es auch genug Strom.


Besser die Materie-Antimaterie-Reaktion nutzen. Damit gibt es 100x mehr 
Energie als mit Kernfusion.

von F. B. (finanzberater)


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Claidheamh schrieb:
> Neben der grauenvollen Performance natürlich.

He, he. Wikifolio +16 % seit Februar, DAX +6,6 %.

von Playmate (Gast)


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Ihr macht das gut, weiter so. Nieder mit der Diskussion ;;=))

von Claidheamh (Gast)


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F. B. schrieb:
> He, he. Wikifolio +16 % seit Februar, DAX +6,6 %.

Eben, grauenvolle Performance, und du merkst es noch nicht einmal.

Und natürlich hast du wieder nur ein Bruchstück geliefert. Wenn du mit 
offenen Karten spielen würdest, hättest du einen Link gepostet, wo man 
das Portfolio und sämtliche Transaktionen einsehen könnte.

Kein Grundlage für eine Diskussion, schon gar nicht wenn es so extrem OT 
ist.

von F. B. (finanzberater)


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Claidheamh schrieb:
> Eben, grauenvolle Performance, und du merkst es noch nicht einmal.

Erklär mal. 6,6 % wären also besser wie 16 %? Oder noch besser 
Minusrenditen wie dein ETF-Fuzzy hier?

https://etf-status.blogspot.de/



Playmate schrieb:
> Ihr macht das gut, weiter so. Nieder mit der Diskussion ;;=))

Ich hab nicht angefangen. Ich habe hier eine konstruktiven Lösungsansatz 
gebracht, wie wir einen realen Fachkräftemangel herbei führen können. 
Aber das gefällt Leute wie diesen Claidheamh natürlich nicht. Der ist 
Unternehmer und braucht billige und willige Arbeitskräfte.

von Claidheamh (Gast)


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F. B. schrieb:
> Erklär mal. 6,6 % wären also besser wie 16 %?

Jap. Das wirst du nur nie verstehen, weil du einen extrem wichtigen 
Faktor einfach ignorierst, weil du psychisch nicht in der Lage bist 
(Spielsucht eben).

F. B. schrieb:
> Ich hab nicht angefangen. Ich habe hier eine konstruktiven Lösungsansatz
> gebracht, wie wir einen realen Fachkräftemangel herbei führen können.

Natürlich hast du das durch deinen Zwang, jeden Thread mit deinem 
Bullshit vollzuspammen.

F. B. schrieb:
> Aber das gefällt Leute wie diesen Claidheamh natürlich nicht. Der ist
> Unternehmer und braucht billige und willige Arbeitskräfte.

Deine "Lösung" würde genau das produzieren: Hartzer, die keine andere 
Wahl haben als den billigsten Job anzunehmen. Wird dir auch noch 
passieren, keine Angst.

von F. B. (finanzberater)


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Claidheamh schrieb:
> Jap. Das wirst du nur nie verstehen, weil du einen extrem wichtigen
> Faktor einfach ignorierst, weil du psychisch nicht in der Lage bist
> (Spielsucht eben).

Und der wäre? Ach so: Hohe Rendite = hohes Risiko. D.h. je niedriger die 
Rendite, desto besser die Anlage. MUAHAHAHAHAHA....

von Claidheamh (Gast)


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F. B. schrieb:
> Und der wäre? Ach so: Hohe Rendite = hohes Risiko. D.h. je niedriger die
> Rendite, desto besser die Anlage. MUAHAHAHAHAHA....

Falsch. Du weißt ja noch nicht einmal, wie man Risiko richtig definiert. 
Wie oft willst du noch deine Inkompetenz beweisen?

Ich werde dir sicherlich nicht noch einmal eine Lehrstunde geben, wenn 
du es eh nicht kapierst. Stöbere die alten Threads, da steht alles 
detailliert drin. Oder lass dich erst mal von einem Psychologen von 
deiner Spielsucht befreien.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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@Claidheamh,

warum nennst du dich eigentlich nicht mehr Claymore. Dein neuer 
keltischer Nick für Schwert ist nicht wirklich kreativ und originell.

https://en.wiktionary.org/wiki/claidheamh

von F. B. (finanzberater)


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Claidheamh schrieb:
> Deine "Lösung" würde genau das produzieren: Hartzer, die keine andere
> Wahl haben als den billigsten Job anzunehmen.

Du hast natürlich recht: Es kann nicht jeder gewinnen an der Börse. Es 
muss auch Verlierer geben.

von Claidheamh (Gast)


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F. B. schrieb:
> Du hast natürlich recht: Es kann nicht jeder gewinnen an der Börse. Es
> muss auch Verlierer geben.

Nein, es könnte jeder an der Börse gewinnen, wenn man sich richtig 
anstellt. Du erfüllst jedoch alle Anforderungen des typischen 
Verlierers. Das wirst du noch früh genug spüren. So wie jeder 
Spielsüchtige.

von F. B. (finanzberater)


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Claidheamh schrieb:
> Du erfüllst jedoch alle Anforderungen des typischen
> Verlierers. Das wirst du noch früh genug spüren.

Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

von Claidheamh (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Dann poste einfach ein Link zu deinem Wikifolio und damit wäre das 
erledigt.

von Claidheamh (Gast)


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F. B. schrieb:
> Claidheamh schrieb:
>> Du erfüllst jedoch alle Anforderungen des typischen
>> Verlierers. Das wirst du noch früh genug spüren.
>
> Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Zwangsstörungen sind erst zu nehmen.

von F. B. (finanzberater)


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Claidheamh schrieb:
> Dann poste einfach ein Link zu deinem Wikifolio und damit wäre das
> erledigt.

Wikifolio ist doch nur eine Spielerei. Was zählt ist das Realdepot, wo 
echtes Geld verdient wird. Warum postest du keinen Link auf dein 
Ayondo-Konto?

von Claidheamh (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wikifolio ist doch nur eine Spielerei.

Siehst du, wieder nur so ein Bruchstück. Du hast echt wahnsinnige Angst 
davor dich zu blamieren.

F. B. schrieb:
> Warum postest du keinen Link auf dein
> Ayondo-Konto?

Weil ich hier nicht mit meinen Investmenterfolgen prahle. Die Börse ist 
für mich außerdem irrelevant. Ich verdiene meine Millionen auf andere 
Weise.

von F. B. (finanzberater)


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Claidheamh schrieb:
> Ich verdiene meine Millionen auf andere Weise.

Indem du andere für dich arbeiten lässt.

von Claidheamh (Gast)


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F. B. schrieb:
> Indem du andere für dich arbeiten lässt.

Nicht nur. Aber ja: Leute arbeiten sehr, sehr gerne für mich. Weil sie 
davon auch etwas haben. Entweder weil sie deutlich mehr verdienen als 
der Durchschnitt oder weil sie selbst damit sehr reich werden.

von F. B. (finanzberater)


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Claidheamh schrieb:
> Aber ja: Leute arbeiten sehr, sehr gerne für mich. Weil sie
> davon auch etwas haben. Entweder weil sie deutlich mehr verdienen als
> der Durchschnitt oder weil sie selbst damit sehr reich werden.

Du meinst, in ihren Heimatländern verdienen sie mehr als der 
Durchschnitt dort. Deutsche sind dir ja zu teuer.

von Claidheamh (Gast)


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F. B. schrieb:
> Du meinst, in ihren Heimatländern verdienen sie mehr als der
> Durchschnitt dort. Deutsche sind dir ja zu teuer.

Natürlich. Das sind auch Menschen und natürlich messen die sich an ihren 
Maßstäben. Und es hat etwas Gutes, wenn man in ärmere Länder etwas 
Wohlstand bringen kann.

Deutsche sind mir vor allem zu unmotiviert und illoyal für den Preis den 
man bezahlen muss.

von Lutz H. (luhe)


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Claidheamh schrieb:
> Deutsche sind mir vor allem zu unmotiviert und illoyal für den Preis den
> man bezahlen muss.

Ja, es gibt Länder da soll die Korruption üblich sein.

von Claidheamh (Gast)


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Lutz H. schrieb:
> Claidheamh schrieb:
>> Deutsche sind mir vor allem zu unmotiviert und illoyal für den Preis den
>> man bezahlen muss.
>
> Ja, es gibt Länder da soll die Korruption üblich sein.

Was hat die Aussage mit meinem Zitat zu tun?

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