Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware


von Jürgen (Gast)


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Jörg H. schrieb:
> Nun simuliere ich schon den ganzen Abend an diesem Filter rum.

Das habe ich mir eben mit einer schnellen und einfachen Lösung erspart 
:-)
Wir sollten doch alle die anderen User unserer Scopes nicht vergessen, 
die auch einfach ein funktionierendes Teil verwenden wollen und nicht 
unbedingt mehrere Bauteile auslöten und andere dafür einlöten wollen 
oder können!

>nur die Kondensatoren verändern, dann würde ich
>C37=C50=100nF und C36=2,2uF empfehlen. Die Dämpfung des PWM-Tägers bei
>500Hz ist damit deutlich besser. Original lausige -25dB, nach Jürgens
>Änderung -53dB, mein Vorschlag -104dB. Die Einschwingzeit beträgt
>original 6ms, nach Jürgen 300ms, bei mir sogar etwas bessere 200ms, weil
>die Filterstufen besser zusammenpassen.

Die Einschwingzeit war genau der Nebeneffekt bei der Dimensionierung. 
Der Triggerpegel schleicht sozusagen der manuellen Einstellung etwas 
träge hinterher. Ist aber auch zu verkraften.

>Lieber Jürgen, ich hoffe du nimmst es nicht als Besserwisserei auf.

Überhaupt nicht! Wenn Du freundlicherweise noch die Baugrößen der Teile 
dazu angeben kannst?

>Der Ripple kann gar IMHO nicht klein genug werden, da gibt es kein
>Ausreichend. Jeder Ripple-Anteil verursacht Jitter, besonders bei
>kleinem Meßsignal wie der internen Netzfrequenz.

Exakt! Ich gehe dann mal die Teile besorgen, wenn auch deine Löterei die 
Theorie bestätigt :-)

Grüße,
Jürgen

von Jörg H. (idc-dragon)


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Ja, die Theorie ist bestätigt, ich habe einen sauberen, jitterarmen 
Netztrigger. Baugröße ist 0603, man kann die Kondensatoren auch einfach 
parallel drüberlöten, die bisherigen Werte fallen dagegen ja kaum auf.

Nun arbeite ich gerade daran, dieses winzige Netzwechselspannungssignal 
zu vergrößern. Das wird in der Triggerelektronik zu sehr runtergeteilt. 
Es ist mit der PWM schwer zu "treffen", weil es nur ca. 2 LSB groß ist. 
Und meine Filtermodifikation hat den Arbeitspunkt der Vergleichsspannung 
wohl um eine entscheidende Winzigkeit verschoben, obwohl das eigentlich 
nicht sein kann.

Ich kann mir gut vorstellen, das aufgrund von Bauteiletoleranzen bei 
etlichen Geräten der Netztrigger nicht von der programmierten 
Referenzspannung getroffen wird. Wir reden hier ja über ca. 1% 
Abweichung, die den Unterschied ausmachen. Wenn man schon mal dabei ist 
sollte man das also gleich mit erledigen.

Jörg

von Jörg H. (idc-dragon)


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So, nun habe ich da was gemacht. Mein vorläufiger Tuning-Tipp zum Thema 
Pegel des Netztriggers:
R44 und R51 vertauschen, D2 überbrücken. Man braucht also noch nicht mal 
Material einkaufen oder im Hause zu haben.
Das ergibt dann ein ordentliches Signal, es ist jetzt 60 LSB groß, wird 
sicher getroffen.

Die Widerstände sind in der Nähe des 1kHz-Tastkopftesters, von da noch 
ca. 1 cm in Richtung Platinenmitte. Die Diode ist die unterste von den 
MELF-Glasdioden, die der USB-Buchse am nächsten ist.

Jörg

von Kurt B. (kurt)


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Jochen R. schrieb:
> Also bei mir funktioniert der USB-Host nur wenn ich den direkt
> mittels 2x "Gender-Changer" am Welec anschließe

Das ändert aber nichts an der Pinbelegung der Stecker!? Hat Hayo also 
nur eine (zu) lange Leitung?

Ich bin mir sehr sicher, dass es mit dem orginal Kabel dass dem Welec 
beilag funktioniert. Werde ich aber nochmal ausprobieren.

Jochen R. schrieb:
> dann aber perfect.

Wenigstens etwas ;-)

von Blue F. (blueflash)


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@Jörg

Hast Du vielleicht Fotos mit Markern um die betroffenen Bausteile? Dann 
läßt sich das leichter lokalisieren.

Hayo

von Jochen R. (same2_de)


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Hallo Kurt,

zu Kabel und Pinbelegung:

Kurt Bohnen schrieb:

> Das ändert aber nichts an der Pinbelegung der Stecker!? Hat Hayo also
> nur eine (zu) lange Leitung?

Ändert an der Pinbelegung nix, alles 1:1, nur eben keine "Lange 
Leitung".

> Ich bin mir sehr sicher, dass es mit dem orginal Kabel dass dem Welec
> beilag funktioniert. Werde ich aber nochmal ausprobieren.

Das Kabel hab ich noch u. eben getestet - es geht nicht!

Gruß

Jochen

von Blue F. (blueflash)


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Ist ja interessant!

Dann muß ich wohl mal sehen dass ich mir eine SDC (Short Distance 
Connection)
;-) baue.

Ist in Arbeit...


Hayo

von Jochen R. (same2_de)


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Hallo,

nochmal zum USB-Host:
mir ist eben noch eingefallen das ich den LPC2103 auch nur mit 57600Bits 
programmiert bekommen hatte! Bei höherer Übertragungsrate gab es
immer wieder Abbrüche mit Fehlern beim Überprüfen der geschriebenen 
Daten.

Vielleicht hilft das ja überhaupt etwas weiter....

Gruß

Jochen

von Kurt B. (kurt)


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Es scheint ein Übersprechen zwischen einer Datenleitung und DTR zu 
geben. Dadurch wird der LPC dauernd resettet.

Abhilfe sollte ein 3,3k Widerstand nach Masse schaffen. Einzulöten auf 
der Unterseite, zwischen einem Via und der Massefläche. -> gelbes 
Rechteck

von Jochen R. (same2_de)


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Kurt Bohnen schrieb:
> Es scheint ein Übersprechen zwischen einer Datenleitung und DTR zu
> geben. Dadurch wird der LPC dauernd resettet.
>
> Abhilfe sollte ein 3,3k Widerstand nach Masse schaffen. Einzulöten auf
> der Unterseite, zwischen einem Via und der Massefläche. -> gelbes
> Rechteck

Kurt, 4,7k hatte ich da und nun läuft das Ding wie geschmiert - super!

vielen Dank!

von Blue F. (blueflash)


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Jupp das war's!

Hatte auch einen 4.7K zur Hand - damit läuft es sofort auf Anhieb mit 
jedem beliebigen 1:1 Kabel.

So macht das Spaß! ;-)

Schöne Arbeit von Dir Kurt. Den Widerstand sollten sich alle gleich mit 
auf die Liste schreiben, sonst gibt es Probleme.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Um die Modifikation am externen Trigger für alle etwas einfacher zu 
gestalten habe ich mal die Lage der Bauteile gekennzeichnet. Es muß ja 
nicht jeder wieder aufs Neue 2 Std nach den Bauteilen suchen...

@Jörg

Könntest Du das mal verifizieren und bestätigen - nur um sicher zu 
gehen?

Das ganze kann man dann noch in ein PDF mit den entsprechenden 
Erklärungen gießen. Dann haben wir wieder eine schöne neue Anleitung für 
SFN.

Hayo

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hayo W. schrieb:
> @Jörg
>
>
>
> Könntest Du das mal verifizieren und bestätigen - nur um sicher zu
>
> gehen?

Ja, ist korrekt.
Perfekt, dann brauche ich ja keine Fotos mehr machen...

Woher kommt denn dieser Schaltplan? Ich kenne nur das "PDF-Mashup" 
davon.
Edit: liegt auch bei Sourceforge, ist mir wohl durch die Lappen 
gegangen.

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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So,

Umbaumaßnahmen am ersten Gerät abgeschlossen. Die Wirkung beim externen 
Trigger kann ich bestätigen und ist wirklich überzeugend.

Beim Line-Trigger habe ich aber weder vorher noch hinterher ein 
brauchbares Ergebnis. Ausgangspunkt des Tests ist FW 5.1 C3. Kann 
natürlich sein, dass die Register für den Line-Trigger noch nicht ganz 
korrekt gesetzt sind.

Er synchronisiert bei mir so um die 45Hz - abhängig von der Auslastung 
der CPU. Wenn ich einen Kanal aktiv habe und sonst nichts geht es runter 
auf 43Hz. Wenn ich den zweiten Kanal zuschalte und QM aktiviere liegt 
die Synchronfrequenz bei 46Hz. Wie gesagt sowohl vorher als auch 
hinterher.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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p.s. wer die passenden Teile nicht kaufen will - ich habe selbige von 
einem alten PC-Meinboard. Da sind massenhaft Kondensatoren und 
Widerstände in der richtigen Baugröße drauf. Einfach das Mainboard von 
der Rückseite mit einem Heißluftfön erhitzen und dann abklopfen oder mit 
einem Schraubendreher vom Mainboard runterwischen.

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hayo W. schrieb:
> Beim Line-Trigger habe ich aber weder vorher noch hinterher ein
> brauchbares Ergebnis. Ausgangspunkt des Tests ist FW 5.1 C3. Kann
> natürlich sein, dass die Register für den Line-Trigger noch nicht ganz
> korrekt gesetzt sind.

Seltsam, denn nach dem Umbau (speziell Widerstandstausch und Überbrücken 
der Diode) sind die Registerwerte total unkritisch.
Ich hab's zugegeben nur mit Osoz getestet, und am Ausgang des 
Komparators mit dem Line Trigger meines Hameg gemessen. Das passte. 
Vielleicht schaust du dort mal?

> Er synchronisiert bei mir so um die 45Hz - abhängig von der Auslastung
> der CPU. Wenn ich einen Kanal aktiv habe und sonst nichts geht es runter
> auf 43Hz. Wenn ich den zweiten Kanal zuschalte und QM aktiviere liegt
> die Synchronfrequenz bei 46Hz. Wie gesagt sowohl vorher als auch
> hinterher.

Was habt ihr denn für Strom, da im Norden?  ;-)

Jörg

von Blue F. (blueflash)


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Ich schau mir das mal am offenen Herzen im Vergleich vorher/nacher an. 
Oszis hab ich ja zum Glück genug rumstehen...


> Was habt ihr denn für Strom, da im Norden?
Elbstrom, der scheint sich wohl nach den Gezeiten zu richten ;-)


Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Ok,

die Messungen bestätigen Jörg in allen Punkten. Warum der Line Trigger 
in der Realität so komisch ist muß ich noch mal testen.

Zu den Bildern:
Das  2022 ist das umgerüstete DSO und das 2014 ist noch original. Die 
Messpunkte gehen aus den Bildnamen hervor und entsprechen den 
Beschriftungen der Bilder weiter oben.

Wie man sehen kann sind alle Messungen mit dem OWON gemacht. Tastkopf 
ist ein 350MHz Tektronix P6137

Alle Messungen in der Einstellung

- Ext. Trigger -> Line

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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So, hab jetzt mal statt mit einem Signal vom Fkt.-Generator direkt mit 
dem Netzsignal gemessen (einfach Tastkopf ohne Gnd und Finger auf die 
Spitze) und siehe da, der Line-Trigger steht wie eine Eins. Es ist also 
alles so wie es sein soll. Die Modifikation ist daher unbedingt 
empfehlenswert und ich werde mal mein zweites Gerät in Angriff nehmen.

Screenshots sind mit dem USB-Host gemacht.


@Kurt

Ich habe mal den zweiten Screenshot mit angehängt, da hier ein Phänomen 
zu sehen ist, dass ich schon mehrfach beobachtet habe. Und zwar taucht 
alle 2 bis drei Screenshots eine Störung im Bild auf (bunter 
Querstreifen).

Kennst Du das Problem schon? Sieht für mich so aus als gäbe es da ein 
Timingproblem beim Komprimieren oder so ähnlich.


Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Ursache der Streifen beim USB-Host Screenshot ist geklärt. Wie vermutet 
stimmte das Timing des Encoders im Zusammenspiel mit der Schnittstelle 
nicht richtig, bedingt durch die Änderungen in der Delay-Berechnung die 
ich eingebaut hatte.

Ich habe das jetzt angepasst. Die C4 gibt es in Kürze. Ansonsten 
funktionieren beide USB-Hosts wie geschmiert nach der Modifikation mit 
dem 4.7K Widerstand.

Hayo

von Christian M. (monty2011)


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Ein freundliches Hallo an die Gemeinschaft der Wittig/Welec Oszilloskop 
W2022A Begeisterten.

Da ich neu im Forum bin stelle ich mich kurz mal vor. Rufname Monty, 34 
Jahre alt und in der Elektronikwelt tätig.

Ich habe mit großem Interesse die Ideen und die Umsetzung zum Thema 
W2022A verfolgt und bin seit ca. 1/2 Jahr auch Besitzer eines dieser 
Geräte. Auf der Suche nach einem gut bedienbarem Oszi, bekam ich mal die 
Gelegenheit eines zu testen und zu benutzen und so bin ich nach kurzer 
Überlegung einem Kaufangebot gefolgt. Die Firmwareumrüstung war mit 
einigen Hindernissen verbunden, aber ein gut informierter Kollege konnte 
mir da erfolgreich zur Hand gehen, bzw. er hat die Umrüstung erfolgreich 
gemeistert. Die letzte verfügbare Version ist vorhanden und lässt sich 
auch bedienen, jedoch plagen mein Oszi ein wenig andere Probleme.

Beide Kanäle sind tot, also um es ganz einfach auszudrücken ich sehe auf 
dem Display kein Eingangssignal. Ich habe schon mal den Kontakt zu 
einigen W2022A Nutzern gesucht, aber hier konnte mir auch nicht geholfen 
werden und so hoffe ich bei euch Rat zu finden. Ich denke mal ich 
schlage mich da mit einem Hardwareproblem rum, vielleicht es ja auch nix 
Wildes, aber ich suche dringend nach einer Lösung. Hat sich jemand schon 
mal der Hardware angenommen und eventuell schon mal diesen Defekt 
vorleigen gehabt?
Großartiges Messen ohne Stromlaufplan gestaltet sich schwierig, so hätte 
ich zumindest mal die Möglichkeit dem angelegten Eingangssignal zu 
folgen, aber wild und ohne Plan die Bauteile gegenzuprüfen könnte ein 
langes Projekt werden.Gibt es verfügbare Stromlaufpläne die man erwerben 
könnte, oder noch besser gibt es unter den Forumsmitgliedern versierte 
Fachleute die meine Hardware wieder funktionsfähig bekommen würden?

Meine Ideen sind momentan ein wenig begrenzt, vielleicht sind die A/D 
Wandler tot oder ein anderes Bauteil hat sich verabschiedet. Ich kann 
leider nur Überlegungen dazu anstellen und komme aber auf keinen grünen 
Zweig.

Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen?

Danke für Die Infos im Forum, ich werde weiterhin treuer Leser bleiben.

Gruß Monty

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hallo Monty, herzlich willkommen!

Von dem konkreten Defekt habe ich noch nicht gehört. Sollte sich aber 
eingrenzen lassen, die Eingangsstufen sind gut untersucht, es gibt per 
reverse engineering entstandene Schaltpläne.
Kennst du die Sourceforge-Seiten des Projektes?
Hier gibt es Schaltpläne und so:
http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/Hardware

Damit sollte sich das Eingangssignal ganz gut verfolgen lassen, ein 
(ähem) zweites Oszilloskop vorausgesetzt.

Das die ADC selbst kaputt sind glaube ich kaum. Davon teilen sich pro 
Kanal 4 Stück die Arbeit...  ;-)

Viele Erfolg
Jörg

von Christian M. (monty2011)


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Hallo Jörg,

ich werde mich mal in die Seiten genauer einlesen. Es wird ab und zu von 
W2022 und W2022A gesprochen, wo ist denn da jetzt genau der Unterschied, 
erkenne ich dies auch irgendwie an der Hardware, z.B. in der Bestückung 
der Bauteile? So weis ich dann wirklich erstmal genau welches ich genau 
besitze.

ein zweites Oszi ist vorhanden und so sehe ich mit der Signalverfolgung 
erstmal kein Problem. Ich werd mich mal langsam rantasten, aber im 
Vorfeld die vorhandenen Unterlagen erstmal lesen.

von Luc (Gast)


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Guten Abend branadic, Jürgen, Jörg H., Hayo, Kurt Bohnen, alex008, 
Christian M. und alle!

Recently I spent a bit time to make the trigger's changes which are 
explained here in the forum.
I used a 0805 case's SMD 0ohm to change D2, then I changed both C37 and 
C50 with two SMD capacitors case 0603 value 100nF X7R 50V 10% and I 
changed C36 with a SMD capacitor case 0603 value 2,2uF X5R 10V 10%.
Of course I also swapped R51 and R44 between their.
It works very well, no words: RESPECT!
Now LINE trigger finally  works great and also the EXT trigger is now 
improved, much better stable and usable, so branadic, Jürgen, Jörg H., 
Hayo, Kurt Bohnen, alex008 and all who are involved in the Welec project 
thanks You very, very much and RESPECT!!!!!!!
Thanks to your hard work now the DSO is much better and fun to use!
Since the oscilloscope was open for the changes and Kurt Bohnen with the 
materials for Pickaback and Vinculum shipped to me also the input 
preamp's line resistors and their termination resistors, I also took the 
opportunity to make these changes.
Also this modify it's easy and fast to do and as for the trigger's mod I 
implemented it in both W2012A and W2022A.
As expected by branadic's study the linearity is much better and also 
waveform's shape shown on the screen is so better.
After modifications the -3dB bandwidth's limit is between about 3Hz and 
170MHz with flat frequency response, this for both W2012A and W2022A, 
but latter appears to be slightly better with the upper -3dB bandwidth's 
limit over 170MHz: I can not make exact measurements because my signal's 
generator stop itself at 170MHz.
Comparing the impulse's response of the W2012A and W2022A to other 
similar DSO seems to me W2012A is a real 100MHz DSO(I compared it with a 
Tektronix TDS220), while the W2022A is real 200MHz DSO(I compared it 
with a LeCroy WaveAce 224 and the impulse's response have got a very 
similar behavior).
However I noted some strange behavior during my tests, which are been 
performed with a hobby type signal generator and not a professional one, 
these are mainly as follow:

1) When performing amplitude measurements, the results change if it's 
set AC or DC coupling, setting the latter then amplitudes shown on the 
screen are much increased expecially by measuring of low frequency sine 
waveforms.

2) During the analysis of the behavior of the impulse response, seems to 
me that waveforms shown on the screen and their amplitude values change 
with the Volt/Div setting during the measure.
When 500mV/Div or low it's setted then measure and waveforms on the 
screen are wrong as if the scale factor are also wrong, while setting 
1V/Div and higher all it's right and waveform are displayed correctly as 
even the values on the screen.
Perhaps the problema there was already before changing the resistances 
because I noted it in the past but I thought it was also for linearity 
lack.

Due these two problems maybe my bandwidth measurements are wrong.
However comparing the behavior of the impulse response between 
W2022A/W2012A and TDS220/WaveAce224 seem to me correct that scale factor 
under 500mV/Div and below are wrong (I performed all measure setting the 
DSO's inputs to x1 and closing properly the generator's cable with the 
correct 50ohm load).
I set for 500mV/Div or below and I hear relays switches but then 
amplitude values on the screen are wrong.

Has anyone noticed something like that?

Christian M. schrieb:
>Es wird ab und zu von W2022 und W2022A gesprochen, wo ist denn da jetzt
>genau der Unterschied, erkenne ich dies auch irgendwie an der Hardware,
>z.B. in der Bestückung der Bauteile?
>So weis ich dann wirklich erstmal genau welches ich genau besitze.

Hi Christian M. and wellcome!
If I understand correctly, You do not know what is the DSO you own.
If it's so, You should know that if you succeded to upgrade the DSO 
using the Hayo & C open firmware then your DSO is a W2022A device 
otherwise You need some changes in the hardware in order to obtain 
succes with the firmware upgrade.
That said, could You please describe in detail the hardware problem that 
plagues your DSO?
Thanks!

Vielen Dank!!!!!!!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Blue F. (blueflash)


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@Monty

Das hatte ich neulich als ich mit alten Firmwareversionen experimentiert 
habe. Dadurch  wurden vermutlich die Registerwerte aus dem Protected 
Flash platt gemacht.

Da hilft das Neueinspielen des Protected Flash. Ich hoffe Du hast Dir 
einen Dump gemacht. Ansonsten kann ich Dir auch gerne was zur Verfügung 
stellen. Mußt mir nur Deine Hardwareversion sagen.

Nach dem Flashen Default Setup aufrufen und fertig.

Hayo

p.s. Das Ganze setzt voraus, dass Du eine "A" Version hast. Kam der 
Ausfall nach dem Aufspielen der Firmware oder einfach so im Betrieb?

von Blue F. (blueflash)


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@Luc

Thanks for Your report, I will check this.

Hayo

von Jan D. (nbg)


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Hallo,

ich bin der 'informierte Kollege' der Monty damals geholfen, die 
aktuelle Firmware aufzuspielen. Bei dem Gerät handelt(e) es sich um ein 
W2022 von Helmut: Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil4)". 
Dieses habe ich nach der Anleitung von SF zu einem W2022A umgebaut und 
die Firmware ließ sich danach auch problemlos aufspielen. Problem ist 
jetzt das sich die beiden Signale am unteren Bildschirmrand befinden und 
sich kein Stück bewegen.

Da der Monty grad auf Dienstreise ist, werden wir erst gegen Ende der 
Woche weiter testen können. Für Anregungen wie wir das Oszi wieder zum 
Laufen bekommen sind wir jederzeit zu haben.

Jan

von Luc (Gast)


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Guten Abend Hayo und alle!

@Hayo
Ok Hayo, thank You very much.
Here are three screenshot as example.

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Luc

von Hermann E. (hermann_e)


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Guten Abend an Alle,

würde gern die Experten mal um Rat fragen: Mein Welec W2022 hat 
eigentlich (Dank Hayos Firmware) gut funktioniert. Als ich es aber 
gestern in Betrieb genommen habe hat es  angefangen ziemlich dubiose 
Signale auch bei nicht verbundenen Prüfspitzen darzustellen. Ich hab' 
mal ein Foto davon angehängt.
Die Offsets habe ich (mehrfach) kalibriert und bin auch über den 
"Default Setup" gegangen.
Ich habe daraufhin die letzte  Software von Hayo drauf, hat aber nichts 
geändert(natürlich erneut kalibriert).
Ich befürchte ein wenig dass es vielleicht die Kälte war: ich hatte das 
Teil in einem kalten Zimmer (0°) stehen und dann ins Warme gebracht und 
vielleicht zu früh angeschaltet (Kondensation ?). Hat irgendjemand schon 
die gleiche Erfahrung gemacht  und gibt's da 'ne Lösung dafür ? Wäre 
sehr dankbar über jede Rückmeldung.

Bei der Gelegenheit möchte ich mich auch bei allen die an diesem Projekt 
mitgearbeitet haben bedanken (i.B. Hayo). Ich gebe zu das ich bislang 
als reiner Trittbrettfahrer unterwegs war, hoff' aber es zumindest 
moralisch dadurch auszugleichen, dass ich, wenn sobald ich mein Projekt 
fertig habe, es als "Open Projekt" offenstelle.

Grüsse aus dem sch...kalten Frankreich:  Hermann

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Hermann,

da wären noch einige Fragen, aber ich habe da schon einen Verdacht. 
Tritt das Ganze auch bei Kanal 2 auf wenn Du auf 10mv/div gehst oder nur 
bei Kanal 1. Ich vermute mal, dass das Signal nur bei 10mV zu sehen ist 
und dann verschwindet wenn Du auf unempfindlichere Bereiche umschaltest 
oder?

Hattest Du das Gehäuse schon mal auf?

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Kommt Dir das Signal bekannt vor?

Wie hab ich das gemacht? -> Einfach ein ungeschirmtes Kabel an den 
Eingang und Selbiges über das Gehäuse legen (in der Nähe des Lüfters).

Der empfindliche 10mV Eingang fängt dann Störsignale aus dem Inneren 
ein. Mein Tip ist die Lüfterleitung. Mach mal die Kiste auf und versuch 
beim Zumachen die Leitung so zu legen, dass sie nicht auf das Mainboard 
kommt.

Ich hab bei mir mit Kabelbinder die Leitung an einem der Abstandhalter 
fixiert.

Hayo

von branadic (Gast)


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Das du dir dann allerlei Müll einfängst ist dann aber logisch und hat 
nichts mit einem Defekt des Welecs zu tun.
Vor dem LCD wirst du ebenfalls Störsignale empfangen, die von der 
Hintergrundbeleuchtung her resultieren.
Im ganzen Gerät wird man derartige Störquellen finden.

branadic

von Hermann E. (hermann_e)


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Wow,

Danke für die schnelle und vor allem präzise Antwort(en) !
An Hayo: Dein Verdacht ist richtig, Kanal 2 ist nicht betroffen, das 
Falschsignal schwächt sich in der Tat beim Herunterschrauben der 
Verstärkung ab.
Bin gerade in der Arbeit, hab' also wenig Zeit. Leider kann ich es erst 
Montag Nacht testen da  meine Freundin heut' Abend mit dem Zug aus 
Toulouse kommt. Da bei mir Zuhause alle Wasserleitungen eingefroren sind 
und selbst die Dusche den Geist aufgegeben hat, hab' ich übers 
Wochenende erst mal 'n Hotel im Süden gebucht um den Frieden nicht zu 
stören ....

Mehr am Montag Abend:  Hermann

von Blue F. (blueflash)


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Na da ist dann wohl das Oszi Deine geringste Sorge oder? Nicht wundern 
wenn ich Montagsabends verzögert reagiere, da sitze ich immer nach dem 
Training beim Griechen. Die Anderen kennen das ja schon :o)

Hayo

von Hermann E. (hermann_e)


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Pack's heut nimmer,
also morgen Dienstag mehr ...
Hermann

von Monty (Gast)


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Hallo an Alle,

nicht das es gerade so aussieht als wenn ich schreibfaul bin oder so, 
aber ich bin die letzte Woche dienstlich unterwegs gewesen und mein 
Kollege der Jan hatte sich ja auch schon mal zu meinem Problem bemerkbar 
gemacht.
Ich werde mich heute Abend mal bei machen und die Einträge ausführlich 
zu lesen um einen Lösungsansatz finden zu können.

Sorry, ich komme im Moment zu nix, weiß Eure Ideen und Hilfestellungen 
sehr zu schätzen. Es kann noch die Woche dauern bis ich mich wieder um 
mein DSO kümmern kann und dann werde ich die Anregungen und Ideen 
umsetzen.

Gruß Monty

von Blue F. (blueflash)


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Monty schrieb:
> Sorry, ich komme im Moment zu nix...

Jo, das kenn ich gut! Keine Sorge wir harren der Dinge. So schnell geben 
wir hier niemanden auf ;-)

Hayo

von Hermann E. (hermann_e)


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Wie versprochen, der neuste Stand:

An allen Kabeln im Innern des Oszis rumfummeln hat erst mal gar nichts 
gebracht (i.B. Lüfter). Dank des kombinierten Tips von Hayo und Branadic
hab' ich dann die Abschirmung über den Vorverstärkern genauer unter die 
Lupe genommen und da war's dann klar: Eine kalte Lötstelle die wohl 
durch den Temperaturunterschied (wie beschrieben) aufgegangen ist. (Ich 
kann mich erinnern ein feines metallisches "Bing" gehöhrt zu haben als 
ich das Teil
in die warme Küche gebracht hatte).
Das Bild "Schlechte Lötstelle" zeigt den Versager auf der rechten Seite, 
vor der Reparatur. Das Bild "10mV_Vergleich" gibt die momentane 
Lage(nach Kalibration)  wieder. Zwar ist das Störgeräusch auf Kanal 1 
immer noch leicht höher als auf Kanal 2, aber durchaus akzeptierbar. 
Weiteres Erden (zB. die Abschirmungen metallisch zu verbinden) hat 
nichts mehr gebracht. Tauwetter ist auch angesagt !
La vie est belle !

Danke:  Hermann

von Blue F. (blueflash)


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Super! Freut mich dass sich das so schnell lösen ließ. Dass diese Stelle 
sensibel ist war mir schon länger klar. Deshalb sieht das bei mir auch 
so aus (siehe Bild).

Andere Oszis haben den ganzen Bereich um die Eingangsbuchsen einfach mit 
"überdacht". Warum die Wittigs das bei unserem freigelassen haben ist 
mir schleierhaft.

Gruß Hayo

von Sigi (Gast)


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Hi Hayo,

sehe gerade auf deinem Bild, du hast die ADCs mit RAM-Kühlern
bestückt (die schönen Blauen). Habe meine ebenfalls am
Wochenende mit Kupferkühlern für 3.40Euro bestückt und siehe
da: Nach Dauerbetrieb (2-3h) gefühltes Wenigerrauschen.

Gruss

von Blue F. (blueflash)


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Meins sind zersägte CPU-Kühlerteile aus der seligen 486er Zeit. Die 
hatte ich noch in irgendeiner Kiste rumliegen. Ich hatte auch so den 
Eindruck, dass die zusätzliche Kühlung dem Rauschverhalten ganz gut tut.

Weiter vorne hier im Thread befinden sich auch noch genauere 
Beschreibungen - auch von meinem W2014A bei dem sich das noch mehr 
auswirkt.

Hayo

von Michael H. (stronzo83)


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Hallo zusammen,
ich finde es toll, was zur Zeit wieder alles geschafft wird, besonders 
die Arbeit an Osoz, die eine tolle Basis für die Zukunft zu schaffen 
verspricht.

Bisher hatte ich mit dem Welc nur an Controllerschaltungn herumgemessen 
und dafür ist es mit seinen vier Kanälen auch wirklich gut geeignet.
Gerade habe ich aber den Frequenzgang einer DIY Audioschaltung aufnehmen 
wollen - und war einfach nur entsetzt. Selbst mit eingeschalteten 
Filtern und Mittelwertbildung sieht der Sinus noch unsauber aus, der 
Peak-Peak Wert zeigt z.B. bei 20kHz trotz aller Filterung ca. 10% zu 
viel.
Mein Vergleichsoszi zeigt bei gleicher Abtastrate OHNE jegliche 
Filterung ein viel saubereres Signal, der Peak-Peak Wert entspricht 
exakt dem am Funktionsgenerator eingestellten Wert wenn ich 
Mittelwertbildung zuschalte.
Das Welec hat hier 25MSa/s Abtastrate, mein Vergleichsoszi kann ich bei 
der Zeitbasis bis auf 100MSa/s hochdrehen. Selbst dann sind die 
Unsauberkeiten des Welec nicht auszumachen, d.h. sie sind nicht auf dem 
Signal vorhanden sondern werden vom Welec produziert.
Auf den ersten Blick sieht man schon: beim Welec herrscht fürchterliches 
Gezappel, beim andren Oszi muss man schon recht genau hinsehen um 
überhaupt zu erkennen, dass das Signal ständig neu gezeichnet wird.

Auweia, ich hätte nicht gedacht dass es schon bei diesen Frequenzen 
dermaßen weit fehlt.

Insofern würde es mich auch sehr freuen, wenn die Eingangsstufe von 
branadic und Walter verwendbar wäre - zwar bleiben damit etliche 
Sampling Probleme des Welec bestehen, aber geringeres Rauschen und ein 
vernünftiger Frequenzgang wären doch ein enormer Fortschritt, von der 
höheren Empfindlichkeit ganz zu schweigen.
Mit der Originalhardware taugt das Ding leider wirklich nur für 
Digitalschaltungen.

Gruß
Michael

von Johannes S. (demofreak)


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Ich wollte jetzt gerade im Wiki die Liste der Geräte 
http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/usersinstrument um 
meins ergänzen, und habe deswegen mal die Flanke des Testsignals genauer 
betrachtet. Es sieht weder so aus wie in dem "OK"-Bild noch so wie in 
dem "Not OK"-Bild, sondern ich habe nachvollziehbar aller paar 
Tastendrücke auf "Single" eine Flanke mit so einem einzelnen tiefen 
Ausreißer nach unten.

Was ist das denn? Wackelkontakt? Speicher kaputt?

(Dass die Kurve so heftig überschwingt, liegt wohl an dem statt 
Messstrippe verwendeten Klingeldraht, ich hatte am PC-Platz nix anderes 
zur Hand.)

von Michael H. (stronzo83)


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Hallo Johannes,
ich habe versucht, dein Problem nachzustellen - mit meinem W2024A habe 
ich bei identischen Einstellungen aber keine Probleme mit der Flanke 
feststellen können. Selbst mit Persist war nach einer halben Minute kein 
seltsamer Zacken zu sehen.

Irgendwoher kommt mir das aber bekannt vor...ich weiß nur nicht mehr 
woher.
Ist dein Gerät schon länger gelaufen oder war es mehr oder weniger kalt?
Hast du mal die verschiedenen ADC Settings getestet?
Irgendwo in den Monsterthreads hier kam das schonmal vor, soviel kann 
ich dir sagen :)

Das Überschwingen sieht schwer nach fehlender Masse aus, d.h. du hast 
sicher nur das Signal an den Kanal gelegt, nicht aber den 
Masseanschluss.

Gruß
Michael

von Luc (Gast)


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Guten Abend Johannes S. und alle!

Johannes S. schrieb:
>Was ist das denn? Wackelkontakt? Speicher kaputt?

May be the famous spikes problem, perhaps a randomly spike is 
superimposed on the rising edge.
After all looking at the screenshots the anomaly appears in the 
pretrigger area as usually for the spikes.

Regards,

Luc

von Johannes S. (demofreak)


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Luc schrieb:
> May be the famous spikes problem, perhaps a randomly spike is
> superimposed on the rising edge.
> After all looking at the screenshots the anomaly appears in the
> pretrigger area as usually for the spikes.

That would lead to the assumption that it's only a software problem, or 
am I wrong?

/Hannes

von Luc (Gast)


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Auch hier, guten Abend an Johannes S. und alle!

@Johannes S.

I guess You are right.
May be it is due a lack in the Nios/firmware or even a sort of 
incompatibility among their.
In the past I know hardware's guys (if I am not wrong Branadic and 
Walter, sorry but I do not remember exactly) had investigated the 
matter, finding the guilty of a ringing problem which limited the 
frequency response of the DSO.
Then the software's guys (seem to me Hayo, Falk and Rawi, sorry but I do 
not remember exactly) eliminated the issue by unlocking some FPGA's 
registers.
Even now as then maybe it is a wrong setting in the Wittig/Welec 
Nios/firmware which it is behind the new open source firmware.
Unfortunately the original Welec/Wittig Nios and firmware are bad 
documented, so it is difficult to understand what to do and it is not 
said that it is need to even act on the hardware to achieve a 
satisfactory result (as all know there have been previous cases)
But I am pretty sure that somebody here a day or another will provide a 
solution. ;-)

Johannes S. schrieb:
>Ich wollte jetzt gerade im Wiki die Liste der Geräte
>http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/...

I saw an error about my DSOs.
Hardware version of my W2022A is 8C7.0B, 8C7.0E it is wrong.
I have no a sourceforge account and even if I had it I do not know if I 
could correct the error.
So, if You have it, could You please fix Hannes?
Thank You in advance

Regards,

Luc

von Michael W. (slackman)


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Hi Leute,
falls noch Interesse an einem W2024 besteht:
ich möchte mein Gerät verkaufen, da ich auf ein Owon umgestiegen bin.

Hier die Eckdaten meiner Anpassungen:
- neuer Lüfter eingebaut
- Schirmblech eingebaut
- Drehknöpfe aus Alu gefertigt, schraubbar (Madenschrauben)
- 4 unbestückte AddOn Platinen für die Erweiterung der Eingangsstufen
(mir waren die Lötungen zu filigran) lege ich bei

Ansonsten ist das Teil im Originalzustand mit der aktuellen Blueflash
Firmware und 4 Messleitungen.

Bitte nur ernstgemeinte Angebote an michel-werner[at]gmx[dot]de.

Michel

von Sebastian S. (sebastian_s47)


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Hayo W. schrieb:
> Kommt Dir das Signal bekannt vor?
>
> Wie hab ich das gemacht? -> Einfach ein ungeschirmtes Kabel an den
> Eingang und Selbiges über das Gehäuse legen (in der Nähe des Lüfters).
>
> Der empfindliche 10mV Eingang fängt dann Störsignale aus dem Inneren
> ein. Mein Tip ist die Lüfterleitung. Mach mal die Kiste auf und versuch
> beim Zumachen die Leitung so zu legen, dass sie nicht auf das Mainboard
> kommt.

Hallo Hayo,
habe gerade die gleiche Enddeckung gemacht. Hatte den Tastkopf einfach 
auf dem Oszi liegen, dass Oszi eingeschaltet und mich in Anbetracht der 
schönenen Kurve erstmal mächtig erschrocken.

Irgendetwas scheint da wirklich schlecht entstört zu sein - da es ca. 
50kHz sind vermute ich mal, dass ist die Schaltfrequenz des Netzteils, 
oder?
Ich finde das schon ziemlich heftig, teilweise habe ich 800mV Amplitude 
im 100mV/Div Messbereich gemessen. Ich habe da so meine Bedenken, ob das 
nicht auch seinen Anteil am Grundrauschen unserer Oszis hat.

Gruß
Sebastian

von Johannes S. (demofreak)


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Michael H. schrieb:
> Irgendwoher kommt mir das aber bekannt vor...ich weiß nur nicht mehr
> woher.

Hmpf. :-D

> Ist dein Gerät schon länger gelaufen oder war es mehr oder weniger kalt?

Lief ein paar Minuten wegen GERMSLoader-Tests, aber auf jeden Fall 
keinen halben Tag.

> Hast du mal die verschiedenen ADC Settings getestet?

Nein. Das hab ich noch nie angefasst.

> Das Überschwingen sieht schwer nach fehlender Masse aus, d.h. du hast
> sicher nur das Signal an den Kanal gelegt, nicht aber den Masseanschluss.

Genau, das war nur eine Klingelstrippe.

/Hannes

von Michael W. (slackman)


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Hi,
durch den neuen Schwung in diesem und den anderen W20xx Threads ist das 
Interesse an dem Scope größer als ich dachte.
Kurzum - das W2024 ist weg.

Michel

von Klaus H. (klausmh)


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Hallo W20xx Fans!

auch ich habe nun so ein Ding!!

Natürlich habe ich gleich mal die notwendigen Änderungen/Ergänzungen an 
der HW vorgenommen - siehe Bilder.

- LEDs für Frontplatte:
Trigger LEDs eingelötet (helle 0805 Typen). Die scheinen gut auch
durch die Frontfolie. In diesem Zug habe ich auch alle "schwächliche
grünen und die blaue mit den hellen 0805er ersetzt.

- 1 kHz Probe Testanschluß:
Den losen 1kHz "Teststift" habe ich mit einer 2mm Testbuchse und einem
Stiftstecker über ein Kabel auf der LP angeschlossen.

- 80mm Lüfter eingebaut - jetzt ist kein nerviges Heulen mehr zu hören 
(Frau meckert nicht mehr).

- Kühlkörper (4x 20x20mm)auf ACDs geklebt.

- 24,9 und 150 Ohm Modifikation mit 0603 SMDs

- Trigger Modifikation.



Hayos Firmware - natürlich.

Zum ausführichen Testen kam ich noch nicht - aber das Oszi scheint die 
Eingriffe bisher überlebt zu haben.


Gruß
Klaus

von Bruno W. (brunowe) Benutzerseite


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Hallo,

hier ein paar Info's zur Störstrahlungs- und Störspannungsmessung, wie 
im FW Thread angefragt:






Gruß, Brunowe

von Bruno W. (brunowe) Benutzerseite


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Hallo...hier nun etwas background Info:

Erst einmal ist für jedes zu untersuchende Gerät eine Einteilung in die 
entsprechende Gruppe und Klasse zu trefffen.
Unser Oszi ist Gruppe 1 Klasse A zuzuordnen.

Eine entsprechende Vorschrift wird sich kaum im Netz finden. 
Entsprechende Verlage, wie z.B. der Beuth Verlag verlangen richtig viel 
Geld für solche Normen.
Im zivilen Bereich gibt es bestimmt um die 500 Normen und Vorschriften 
zur EMV. Jedes Land hat seine eigenen, dann nochmals auf EG Ebene, dann 
für USA (FCC), für Japan, Kanada...
In der Luftfahrt und auch im militärischen Bereich ist das wiederum 
relativ überschaubar.
Jede Produktfamilie hat ihre eigene Vorschriftenreihe (Haushaltsgeräte, 
Medizintechnik, Automotive, Geräte für den industriellen Einsatz, 
Schifffahrt...)

Als Hobby- elektroniker sollte man sich eh von dem Gedanken trennen 
halbwegs vernünftige RE (radiated emission) oder auch CE (contacted 
emission) Messungen durchführen zu können. Nicht umsonst zahlen viele 
Firmen ein heidengeld für solche Messungen.

Bei konkreten Fragen wäre es das einfachste mich via PN anzuschreiben.


Gruß, Brunowe

von Jörg H. (idc-dragon)


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Bruno hat einen neuen Thread angefangen, weil dieser ja eindeutig zu 
lang geworden ist. Hier bitte nicht mehr posten, das soll jetzt die rote 
Laterne sein.

Hier noch der Link auf den neuen Thread:
Beitrag "Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)"

Dort geht's weiter!
cu, Jörg

von Reinhard Griek (Gast)


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Guten Abend liebe W20xx-Experten,
ich habe hier ein W2012A mit dem berühmten "Gartenzaun"-Diplay-Fehler.
Leider komme ich mit der Reparatur nicht weiter, habe alle Speicherchips 
schon nachgelötet - ohne Erfolg.
Zum Wegwerfen ist die "Baustelle" zu schade.
Fühlt sich vielleicht jemand angesprochen, der mir mit Wort oder auch 
Tat bei der Reanimierung des Gerätes helfen könnte?

Ich würde mich sehr freuen!

Reinhard

von Blue F. (blueflash)


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Hallo Reinhard,

entschuldige die späte Antwort - dieser Thread ist eigentlich schon zu. 
Wir hatten dafür einen Neuen aufgemacht. Siehe auch oben...

Beitrag "Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)"

Das Problem ist allerdings etwas tricky bei Dir. Die Symptome weisen 
eindeutig auf den Speicher hin. Da Du aber die Beinchen schon 
nachgelötet hast bei beiden Chips, bleiben folgende Möglichkeiten:

- beim Nachlöten vielleicht die kalte Lötstelle noch nicht richtig 
festgelötet

- Anbindung zum FPGA hat irgendwo kalte Füße

- Verbindung zum Displaystecker (Display ist ins RAM gespiegelt) ist 
irgendwo kalt

- Fehler in der FPGA-Programmierung - hier müsste man die Programmierung 
einfach neu einspielen. Das geht auch temporär, so dass nach einem 
Neustart alles wieder original ist. Das reicht ja zum Überprüfen.

Gruß Hayo

: Bearbeitet durch User
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