Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware


von Bruno W. (brunowe) Benutzerseite


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@Michael, @Rolf,

bzgl. o.a. TK- Messung:
1) Der Trimmer am Tk wurde auf besten Frequenzverlauf direkt am 
Signalgenerator kalibriert.
2) Ob dieser Verlauf typisch ist, kann ich echt nicht sagen, auf jeden 
Fall haben alle meine Welec TK einen ähnlichen Frequenzverlauf.
3) Danke Rolf, aber derzeit hab ich kaum Zeit um einen 100MHz Tk 
auzumessen und sehe ehrlich gesagt auch wenig neuen Erkenntnisgewinn 
darin.

Derzeit schreibe ich an einem Handbuch für den FFTscreener.
Der Funktionsumfang wird immer mächtiger und ist, wenn man nicht 
regelmäsig mit dem Prg arbeitet, auch nicht selbsterklärend.
Zwischen der Version V0.01 und der demnächst veröffentlichten V0.02 
steckt fast eine Verdoppelung der Codegrösse und des 
Funktionsumfangs,deshalb hab ich mir auch wieder ein paar Bugs 
eingefangen die ich erst eliminieren möchte.

Hier findet sich das Handbuch als Vorab- Version:
http://welecw2000a.sourceforge.net/FFTscreener/Handbuch.pdf
(Handbuch wird ohne Ankündigung erweitert/ ersetzt)

Gruß, brunowe

von Jörg (Gast)


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Hallo Zusammen,

ich habe ein W2022A gekauft. Es kam defekt an. Das Display zeigte nur 
ein weißes Bild ohne Inhalt. Da ich durch das Forum auf lange 
Wartezeiten bei der Garantieabwicklung gewarnt war, habe ich selber 
einen Blick ins Innere gewagt. Es stellte sich heraus, dass lediglich 
der Stecker der Zuleitung zum Display nicht korrekt saß. Ein einfaches 
Nachdrücken reichte und es funktionierte. Vielleicht hilft es jemandem, 
der hier danach sucht, das Einschicken zu sparen.

Gruß,
Jörg

von Torsten W. (wirehead)


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Hallo,
ist dieses Problem eigentlich aufgedeckt worden?
Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware"

Gruß
Torsten

von Kurt B. (kurt)


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Wer hat lust, sich an der Entwicklung einer neuen Platine für den 
USB-Host zu beteiligen?

Die alte Version könnt ihr euch hier anschauen: 
Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware"

Mittlerweile ist die µC-Firmware so weit fertig, dass ein Farb 
Screenshot 19s dauert, S/W 15s und CSV 6s. Evtl. lassen sich die Zeiten 
noch etwas verbessern.
RAW-CSV ist erstmal nicht direkt möglich.

von Kurt B. (kurt)


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Für das Re-Design der Platine benötige ich einen ungefähren Überblick, 
wie viele Leute daran Interesse haben:
Es muss die Frage geklärt werden, ob wir den Vinculum VNC1L-1A von einem 
Bestücker auf die Platine löten lassen, oder gleich ein fertiges Modul 
verwenden. Das ist eine Preisfrage und hängt natürlich stark von der 
Stückzahl ab.

Die Platine wird 2-lagig und kleiner als 80x80mm. Es gibt zusätzlich die 
Möglichkeit eine SD-Karte anzuschließen, falls jemandem die USB Host 
Lösung zu teuer oder zu langsam ist.

Also wer Interesse an der Mitentwicklung oder dem fertigen Produkt hat 
wird gebeten sich hier zu melden oder mir per PN oder Skype eine 
Nachricht zukommen zu lassen.

von Stefan V. (svaudio)


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1.
Hallo Herr Bohnen
ich hab auf jeden fahl Interesse an einem USB Host.
Zu überlegen wäre ob man auf die Platine dann Gleich noch andere Sachen 
(Akku Lade/Kontrollschaltung..., Pass/Fail Ausgang …) drauf bauen könnte 
da diese ja auch mit dem FPGA Kommunizieren müssen.

2.
Ich hatte ja Probleme mit meinem W2024 (lief nicht mehr hoch und auch 
das neue Beschreiben Des Speichers brachte nichts).
Ich habe das gerät deswegen am letzten Freitag zu Wittig geschickt und 
bekam es Bereits am Dienstag repariert (leider ohne Fehler Grund) 
zurück. Was also manche Leute wegen der Reparaturzeit beklagen verstehe 
ich nicht. (eventuell hatte ich aber auch nur glück)

3.
Michael D.
ich komm in den nächsten tagen nicht dazu aber irgendwann muss die 
(Schreckliche) Original Firmware runter und bevor das Gerät dann 
Nochmahl über den Jordan Geht würde ich gerne noch mahl kurz Kontakt 
aufnehme Aber vermutlich erst nächstes Wochenende (4.12-….)

Soweit von mir

von Kurt B. (kurt)


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Hallo Stefan,
der Pass/Fail Ausgang ist kein Problem. Über die restlichen Feautures 
kann man nochmal nachdenken.

@all:
Ich habe eine Projektseite angelegt, die ich aktualisieren werde, sobal 
es etwas neues gibt:
http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/Vinculum

von Stefan V. (svaudio)


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Dan hab ich da wohl was falsch verstanden ich dachte die Platine kommt 
mit ins DSO Rein.
Und kommuniziert direkt mit dem FPGA (z.B. über die JTAG Pins…) dann 
könnte man einen der beiden USB Anschlüsse eventuell an der Seite den 
anderen an der front unterbringen
aber auch so ist das natürlich auch schon nett.

von Kurt B. (kurt)


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Ins Oszi soll sie ja. Mit den JTAG Pins wird das aber nichts, denn die 
können nicht als Datenpins verwendet werden, sondern nur zum 
programmieren.

von alex008 (Gast)


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Hallo!

Ich möchte euch mein erstes Preview Release beim LEON3 FPGA-Design 
vorstellen.

Auf dem zweiten Youtube Video http://www.youtube.com/watch?v=zadgl9A3fkI
sieht man den momentanen Funktionsumfang und dessen Qualität, den man 
mit dem Preview von https://sourceforge.net/projects/welecw2000a/ selbst 
austesten kann!
Es funktionieren im Moment der Trigger, die Zeitbasiseinstellung und die 
Spannungsbereichswahl.

Mittlerweile habe ich eine Firmware Upload Funktion zum 
selbstgeschriebenen WaveRecorder (Konsole Programm zur Remotesteuerung 
des DSOs) hinzugefügt. Damit kann auf die Verwendung des vormals einzig 
nicht freien bzw. Open Source Programm grmon zum Upload verzichtet 
werden.

Für alle Linux User:
Der WaveRecorder ist plattformunabhängig geschrieben, muss aber selbst 
vom SVN ausgecheckt und gebaut werden. Bei Compilierproblemen bitte mich 
kontaktieren.

Es werden die Rohdaten des ADCs angezeigt und es erfolgt keine 
Skalierung per Software. Dadurch ist der Aussteuerungsgrad auf 256 Pixel 
von 480 Pixel begrenzt. Die Mittelstellung des Kanal 1 liegt bei dem 
128sten Pixel, bei Kanal 2 liegt es beim (479-128)sten Pixel!

Die Entwicklung des FPGA-Designs ist nun soweit fortgeschritten, dass 
der Entwicklungsbedarf der Software nun weit aus größer als der des 
FPGA-Designs ist.

Ich wäre über jede Hilfe dankbar!

Alexander

von Michael H. (stronzo83)


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Wow ich bin beeindruckt, das sieht ja schon mehr als gut aus!

Jetzt stellt sich vermutlich die Frage, welche Teile der vorhandenen 
Firmware man auf das neue Design portieren kann. Dabei bietet sich 
natürlich die Chance, das ganze Codegerümpel loszuwerden und alles 
sauber aufzuziehen. Leider habe ich keine Zeit, großartig Hilfe zu 
leisten, aber ich bin sehr gespannt, wo das hinführt!

Haben branadic und Walter eigentlich noch weitere Verbesserungsversuche 
an der Hardware unternommen?
Weiß jemand, ob Hayo noch lebt?

Viele Grüße,
Michael

von Kurt B. (kurt)


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Was will er mir sagen? Ich habe es mit dem W2022 und dem W2024 probiert. 
Jedes mal der selbe Fehler.

von Torsten W. (wirehead)


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wähl den oberen eintrag aus und klick delete.
Dann einfach start...

Hatte das gleiche problem, jetzt gehts.
Übrigens schön schnell.

von Falk W. (dl3daz) Benutzerseite


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alex008 schrieb:
> Hallo!
>
> Ich möchte euch mein erstes Preview Release beim LEON3 FPGA-Design
> vorstellen.

Sieht sehr vielversprechend aus.

...
> Für alle Linux User:

Hier noch ein Tip für dieses klickfaule Pack ;-)

Man nehme fx2_load 
(http://volodya-project.sourceforge.net/fx2_programmer.php), kompiliere, 
mache und installe.

Dann braucht man Slogs USB-Blaster hexfile: 
http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/USB%20Blaster%20Driver/USB_Blaster_for_W2000_v1.1/USB_Blaster_for_W2000_v1.1.zip/download

Mit
1
#!/bin/sh
2
DEVICE=`fx2_programmer  0 0 dump_busses | grep 0x4242.*0x0200 | cut -d\   -f3,5`
3
fx2_programmer $DEVICE set 0xE600 1
4
fx2_programmer $DEVICE program USB_Blaster.hex
5
fx2_programmer/fx2_programmer $DEVICE set 0xE600 0
macht man aus dem lahmen USB-Port einen JTAG-Programmer.

Jetzt sollte das DSO ein Evaluation Board sein. (lsusb)

Den Quartus-Programmer gibt's bei 
https://www.altera.com/support/software/download/altera_design/quartus_we/dnl-quartus_we.jsp

Herunterladen, installieren.

Jetzt kann man sich dumm und dusselig klicken, oder
1
quartus_pgm -c 1 -m jtag -o p\;W2000A.sof
 eingeben.

Jetzt ist das FPGA programmiert.

Dann
1
export UART=/dev/ttyUSB0
2
cd [PFAD]welecw2000a/fpga/leon3/grlib-W2000A/designs/leon3-w2000a
3
make W2U

Das war's. (Wenn alles funktioniert)

Falk

von Kurt B. (kurt)


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Es geht leider immer noch nicht. Jetzt bekomme ich erfolgreich "1 
device(s) configured" und der Bildschirm verfärbt sich, das wars.

von Torsten W. (wirehead)


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ja jetzt ist der fpga konfiguriert, jetzt kannst du mit dem waverecorder 
die firmaware ins ram? laden
z.B. indem du eine Batchdatei im dem preview ordner mit folgendem inhalt 
ausführst:
WaveRecorder -u com1 -b 115200 -n 2 -p Debugger -c LoadRun 
--Ffile=sram.bin

Dann wird die firmware über com1 geladen und gestartet.

Wenn du die kiste ausschaltest ist alles wieder beim alten.

von branadic (Gast)


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> Haben branadic und Walter eigentlich noch weitere Verbesserungsversuche
> an der Hardware unternommen?

Ja, haben sie und nein, haben sie nicht. :)

Die vorhandene Hardware gibt einfach nicht mehr so viel her, als das aus 
dem Welec ein ordentliches Messgerät werden kann. Aus diesem Grund 
liegen die derzeitigen Bemühungen auf einer Huckepack-Platine, die die 
bescheidene Hardware mehr oder weniger ersetzen, zum Teil aber auch 
nutzen soll.

Bevor jetzt aber pure Ephorie aufkocht, es ist alles noch im 
Entwicklungsstadium und braucht noch etwas Zeit. Sobald erste 
Erkenntnisse/Ergebnisse vorliegen, werdet ihr davon erfahren.

Gruß, branadic

von alex008 (Gast)


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Hallo Kurt und alle die auf das selbe Problem stoßen!

Das Problem, was du hast ist mir auch aufgefallen, als ich den Quartus 
Programmer jetzt standalone betrieben habe. Autodetect ist meist aus dem 
Grund wichtig, damit Quartus weiß, wieviele FPGAs bzw. CPLDs in der JTAG 
Kette drinnen sind und wo sie liegen.

Da die Bezeichnung des von Autodetect erkannten Gerätes nicht 
ausführlich genug ist, kommt es hier aber zu einem Fehler.
Diesen Fehler umgeht man bei dieser speziellen Platform, in dem man den 
Autodetect Button ausnahmsweise nicht drückt und nur Add File und Start 
Programm drückt.

Torsten:
Der LEON3 lädt standartmäßig die ganze Firmware ins RAM, da der 
Prozessor groß und schnell ist.
Die ganze Toolchain des LEON3s ist auf größere Speicherkapazitäten 
ausgelegt, als sie hier vorhanden sind.
Der RAM Controller des LEON3s kann gleichzeitig FLASH (8,16,32 Bit), 
SRAM und SDRAM bedienen.
Im Moment habe ich den FLASH nicht eingebunden, da man sich ansonst die 
Firmware des NOIS Designs zerstören könnte (grmon, fehlerhafte 
Speicherzugriffe in der Firmware).
Erst es nötig wird, die Software ins FLASH zu spielen, wird der FLASH in 
das FPGA-Design eingebunden.

Ich habe hier mal eine minimalistische Dokumentation erstellt:
http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/leon3design

MfG
Alexander

von alex008 (Gast)


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Michael:
Grundsätzlich wäre es möglich, die GUI zu portieren.

Der Signalerfassungsteil unterscheidet sich erheblich zu dem vom NOIS 
Design (Der kann viel mehr, und hat wahrscheinlich viel weniger Bugs 
drinnen).

Es stellt sich aber die Frage, ob dies aufgrund der Codequalität, Magic 
Numbers und andere Redundanzen, in welchem Ausmaß sinnvoll ist.
Da ich mir den NIOS Code nur sehr sehr flüchtig angesehen habe, kann ich 
die Frage nicht beantworten.

Vielleicht können dies Falk oder Jörg zum jetzigen Zeitpunkt besser 
beurteilen.

MfG
Alexander

von Michael H. (stronzo83)


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@ branadic

Klar braucht sowas Zeit, mich wundert es eh immer, wo alle die Energie 
und Zeit auftreiben, neben der Arbeit noch solche Taten zu vollbringen!
Es freut mich, dass ihr euch in der Richtung Gedanken macht, denn so 
richtig glücklich macht mich die Hardware auch nicht und ich glaube ihr 
könnt das erheblich besser.

Viele Grüße
Michael

von Roberto (Gast)


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Hallo
Ein Frage:

Gibt es eine Möglichkeit das Welec (W2024a) als Digitalanalyzer zu 
verwenden..? oder ist in dieser Richtung etwas angedacht?

Es ginge da z.B. um den I2C Bus.
Möchte da die Daten auswerten.
Derzeit probiere ich 1-2 Bit davon mit dem Welec zu speichern und mit 
dem Screenshot Programm auszudrucken..

Eigentlich bräuchte man ja nur die High/Low Daten an den PC zu 
übertragen..?!

l.G. Roberto

von Falk W. (dl3daz) Benutzerseite


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Roberto schrieb:
> Hallo
> Ein Frage:
>
> Gibt es eine Möglichkeit das Welec (W2024a) als Digitalanalyzer zu
> verwenden..? oder ist in dieser Richtung etwas angedacht?

Angedacht ist vieles, nur fehlt einigen wohl gerade die Zeit. (Ich 
brauche das Ding gerade zum - festhalten - Messen!)

> Es ginge da z.B. um den I2C Bus.
> Möchte da die Daten auswerten.
> Derzeit probiere ich 1-2 Bit davon mit dem Welec zu speichern und mit
> dem Screenshot Programm auszudrucken..
>
> Eigentlich bräuchte man ja nur die High/Low Daten an den PC zu
> übertragen..?!

Was ist "high", was ist "low"? Läßt sich alles umsetzen, nur die 
Zeit....

Du könntest aber die Daten auslesen. Unter 1Gs bekommst Du rund 4000 
Werte, darüber rund 16000.

Da ich zufällig auch gerade am I²C sitze, habe ich mal einen Screenshot 
der Darstellung der Samples gemacht. (Rätsel: Welcher Slave ist das?)

Falk

von Bruno W. (brunowe) Benutzerseite


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Hallo Roberto,

solche Funktionalitäten lassen sich natürlich am einfachsten am PC 
verwirklichen. Wenn du mir mal schreibst was du genau vorhast/ 
benötigst, dann kann ich das gern in den FFTscreener integrieren. Das 
Beste wird sein du kontaktierst mich einfach mal via Skype (brunowe1) 
oder schreibst mir eine Email (brunowe@users.sourceforge.net).

gruß, brunowe

von Roberto (Gast)


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Hallo Falk
Interessant.
Schätze ein Sensor..?!

Hallo Bruno
Danke für die eMail.. aber vielleicht interessiert es noch andere...
Ich schreibe mal kurz hier...
Wenn es keinem interessiert, kann ich dir ja noch per Mail schreiben..

Also kurz meine Idee:
(Die leider nicht ganz per Soft geht)

Für die Digitaldaten braucht ja nur High und Low.
Vielleicht könnte man auf dem DSO so eine Art Horizontale Linie machen 
die wie ein Trigger funktioniert. (einstellbar)
Alles was oberhalb ist= High, was unterhalb ist = Low
Man bekommt dadurch eine höhere Datendichte bei geringer 
Übertragungsrate (RS232)

Die Auswertung am PC.
Dort könnte man vielleicht verschiedene Masken vorsehen, nach dem man 
das Signal abtastet und dann halt eine entsprechende Ausgabe veranlasst.
Bezogen jetzt auf den I2C:
z.B.
SDA (Kanal1)fällt vor SCL(Kanal2) auf Low = Start-Bedingung
u.s.w.

Kanäle eben max. 4. (W2024a)
Masken für I2C,SM-Bus, Rs232, CAN, USB, IButton
Masken auch zum selbst definieren.

Ich arbeite mich selber gerade auf I2C ein, weil ich da ein Gerät 
auslesen soll mit unbekanntem Bus (vermutlich I2C)

Hier mal ein Diagramm von einem I2C Adapter für den PC (RS232) mit dem 
ich den I2C-Bus ansprechen will.
Mir scheint aber, da passen ein paar Signale nicht (Adresse)
Sollte Adresse 5 mit lesen sein..?!

l.G. Roberto

von branadic (Gast)


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Nabend,

kurzer Verweis auf diese Seite:

http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/HardwareImprovement

Die Huckepackplatine wurde entworfen. Platinen sind bestellt, erste 
Tests werden folgen. Dazu ist jedoch noch eine Software-Modifikation 
vorzunehmen.

Gruß, branadic

von Johannes S. (demofreak)


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Jetzt muss ich nochmal dumm fragen: wo kann man denn derzeit die 
Diskussionen um den Fortschritt der Entwicklungen (Firmware wie auch 
Hardware) verfolgen? Das SF.net-Forum erscheint mir eher verwaist...

/Hannes

von Rolf W. (rowue)


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branadic schrieb:
> Nabend,

Hi Branadic,
>
> kurzer Verweis auf diese Seite:
>
> [...]
>
> [...] Dazu ist jedoch noch eine Software-Modifikation
> vorzunehmen.

Nur im Bezug auf die geänderte Aussteuerung des ADC (größerer
Wertevorrat)? Oder auch im Bezug auf die Ansteuerung?
>
> Gruß, branadic


Grüße,

   rowue

von branadic (Gast)


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Hallo Rolf,

der programmierbare Verstärker, der hier zum Einsatz kommen soll, wird 
via SPI konfiguriert. Die drei Leitungen die bisher für das Schalten der 
Schalter und damit das Umschalten zwischen den verschiedenen 
Verstärkungen veranntwortlich waren, sollen diese neue Aufgabe 
übernehmen. Steht aber auch alles in dem Beitrag ;)
Dazu ist natürlich ein Eingriff in die Software notwendig. Falk wollte 
sich eventuell dieser Sache annehmen.

Gruß, branadic

von branadic (Gast)


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Hallo Johannes,

SF ist momentan ebenso verwaist wie diese Plattform hier. Die Diskussion 
um die Hardwareentwicklung führe ich daher derzeit mit Walter mehr oder 
weniger allein und zwar via Skype.
Durch den direkten Kontakt geht der Informationsaustausch schlichtweg 
schneller, als ewig in einem Forum auf Antwort zu warten.

Die Softwarediskussion scheint momentan komplett zum Erliegen gekommen 
zu sein. Hayo hat sich offenbar komplett zurück gezogen und von den 
anderen Entwicklern hört man auch nicht mehr viel.
Entweder ist das der vorweihnachtlichen Vorbereitung zuzuordnen oder man 
hat die Lust am Projekt verloren, weil man sich nicht einig geworden 
ist? Keine Ahnung, man kann nur spekulieren.

Gruß, branadic

von Robert (Gast)


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Hallo Leute!

Erstmals super Leistung für die Input Stage. Ich freu mich schon auf die 
Tests.

Ich habe bereits mit Alexander gesprochen, ich werde ihn nach 
Weihnachten beim Softcore des Leon Designs helfen.

Lg Robert

von Michael D. (mike0815)


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branadic schrieb:
> Hallo Johannes,
>
> SF ist momentan ebenso verwaist wie diese Plattform hier.......
>
> Gruß, branadic

Schade eigentlich, wo sich doch Einige so viel Mühe gemacht haben.
Unter Anderem, die Zeit die dabei drauf gegangen ist, aus dem Welec ein 
einigermaßen brauchbares Instrument zu machen!
Im Moment kann man mit dem DSO, wenn man das Preis-Leistungs Verhältnis 
berücksichtigt, schon was anfangen! Immerhin ist Hw u. SW-mässig einiges 
passiert auf diesem Sektor!
Würden die Tickets die noch anstehen, in Angriff genommen, wäre das eine 
feine Sache...
Trotzdem an dieser Stelle, noch mal ein Lob an diejenigen, die bisher 
soviel geleistet haben !!!

Gruß Michael

von Fritz Kraus (Gast)


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Hallo Leute,

bei meinem W2012A habe ich festgestellt, daß die Umschaltung AC/DC 
hardwaremäßig nicht mehr funktioniert. Es bleibt immer DC aktiv egal
was eingestellt ist (auf beiden Kanälen).
Leider habe ich diese Funktion vor dem Softwareupdate nicht geprüft und
weis deshalb nicht, ob der Fehler schon vorlag.
Das einspielen der Orginalsoftware brachte keine Verbesserung.
Meine Frage: Hat jemand ein ähnliches Problem?

Viele Grüße

Fritz Kraus

von Michael D. (mike0815)


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wenn du z.B. Kanal 1 auf AC umschalten möchtest, dann drücke AC - DC 
dann wieder auf AC in einem Durchlauf, also von DC auf AC wieder auf DC 
dann wieder AC, eigentlich ganz einfach aber schwierig zu erklären!
Beim Triggermodus ist es dasselbe, einmal komplett 
durchschalten(Tastenfolge wiederholen) dann funzt das auch!

Gruß Michael

von Fritz Kraus (Gast)


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Hallo Michael,

vielen Dank für die Info und Tip's.

Aber ich habe den Fehler gefunden, lag an mir.

Bei der "Coupling-Wahl" mittels des Kannalbezogenen Button (1 oder 2) 
funktioniert das einwandfrei.

Ich habe jedoch versucht im Menü Mode/Coupling (Knopf neben Level) die
Einstellung vorzunehmen und da funktioniert es nicht.

Kannst Du mal probieren ob es bei Dir auch so ist?

Mfg.

Fritz Kraus

von Wilfried (Gast)


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Hi Fritz

die Einstellung bei Mode/Couplin ist nur für den Trigger und hat mit der 
Eingangskopplung nichts zu tun.

Gruß
Wilfried

von Michael D. (mike0815)


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Hi Fritz, (Fritz Kraus?Ein Pseudonym oder Heißt du wirklich so?)

Wie der Wilfried schon sagt, Mode/ Coupling und der Rest des Menu's ist 
für den Trigger!
Welche SW-Version hast den auf deinem DSO?

Gruß Michael

von Michael H. (Gast)


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Gefällt mir gut, euer Entwurf für die neue Eingangsstufe. Falls eure 
Tests entsprechend ausfallen (und falls sich überhaupt noch jemand 
findet, der die Software anpasst) bin ich daran sehr interessiert.
Sieht ja richtig nach HF aus mit dem GaAs FET!

Ich hoffe du bist nicht verärgert, wenn ich dir noch eine kleine 
Englischhilfe zukommen lasse: "wenig" heißt "little", das steigert man 
dann mit less und least, "less" heißt also "weniger".

Viele Grüße
Michael

von Fritz Kraus (Gast)


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Hallo,

vielen Dank an alle, habe das mit den Trigger begriffen.

Michael schrieb:

> Hi Fritz, (Fritz Kraus?Ein Pseudonym oder Heißt du wirklich so?)

Ja, weder verwandt mit Peter Kraus oder anderen Kraus'es.

> Welche SW-Version hast den auf deinem DSO?

Hardware Version: 8C7.0L
Software        : 1.2.OS.0.92  Build: falk- 20091025


Schönes Wochenende

Fritz Kraus

von Michael H. (Gast)


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@ Bruno

Dem FFT Screener Logik Analyzer Funktionen zu spendieren würde das 
Programm aus meiner Sicht schlagartig interessanter machen. Glaubst du, 
dass sowas machbar ist? Also ich wäre begeistert, wenn ich nicht mehr 
Bits zählen müsste! Wenn (wovon ich ausgehe) die neue Eingangsstufe von 
Walter und André die erhofften Verbesserungen auf der Hardwareseite 
bringt, dann wird das Open-Source Oszi langsam eine ernsthafte 
Alternative zu deutlich teureren Geräten. Und wer weiß, was das neue 
VHDL Design noch alles aus der Hardware rausholt!

Viele Grüße
Michael

von Bruno W. (brunowe) Benutzerseite


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Hallo Michael,

da bin ich eigentl. schon dran. Ich hab mir mal ein paar grundsätzl. 
Gedanken zur programmiertechn. Umsetzung gemacht. Schätze das ich über 
Weihnachten schon eine Grundfunktionalität basteln kann.

Roberto hat noch ein paar Probleme bei der Installation der Matlab 
compiler runtime, wenn das steht, hoffe ich das er die Anforderungen an 
den LA präziser spezifizieren kann.

Gruß, brunowe

von Michael H. (Gast)


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Das hört sich super an!
Protokolle, die für Bastler interessant sind, sind meines Erachtens vor 
allem: I2C, SPI, RS232, RC5.
Kann man dir irgendwie helfen, nützen dir Protokollbeschreibungen?

Viele Grüße
Michael

von Bruno W. (brunowe) Benutzerseite


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Hallo Michael,

ja, so etwas brauch ich früher oder später auf jeden Fall.
Auch die entsprechend Taktbereiche und max. zulässige Abweichungen in 
Amplitude und Zeit wären interessant.
Also so eine Aufstellung wäre auf jeden Fall nützlich.

Gruß, brunowe

von Roberto (Gast)


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Hallo Michael
Schön, dass es noch jemanden interessiert :-)
Habe mir für I2C so einen Adapter gebaut:
http://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=4509
Vielleicht könnte man dann über den FFTScreener und den Adapter auch I2C 
ausgeben...
Natürlich bräuchte man dann eigentlich gar kein DSO ..?!

Andererseits wäre es auch sehr praktisch, wenn das DSO gleich die 
Protokolle könnte.. Dann bräuchte man nicht immer einen PC dazu ?

Sehr Interessant wäre dann z.B. CAN....

Aber ich denke, dass wird nicht so schnell gehen :-(
Einstweilen wird es wohl auf dem PC gemacht werden müssen.

l.G. Roberto

von Michael (Gast)


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I2C Ausgabe ist doch ganz schön am Thema vorbei, dafür sollte man sich 
schon andere Lösungen suchen, denke ich. Der FFT Screener ist ja zur 
Analyse in Verbindung mit dem Oszi gedacht. Wenn Bruno eine gute 
Implementierung hat, könnte man später vielleicht wirklich darüber 
nachdenken, Logic Analyzer Funktionalität auf das Oszi zu verlagern, 
aber ich halte den PC mit riesigem Bildschirm eigentlich für geeigneter. 
Vielleicht könnte man aber auch beides haben...

Wenn ich wüsste, wie ich dir was schicken kann, würde ich dir schonmal 
was zu I2C und RC5 zukommen lassen, Bruno.

Viele Grüße
Michael

von Bruno W. (brunowe) Benutzerseite


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@Michael,

Am besten über meine Sourceforge Email Adr.
brunowe@users.sourceforge.net
oder via Skype: brunowe1

Die nächsten Tage komme ich allerdings noch nicht zum programmieren. 
Dann will ich erst einmal einen Bugfix zur V0.02 erstellen, ich müsste 
diese Version leider etwas übereilt und wenig getestet raus geben.
Hatte wenig Zeit.... Tja, wenn das Brötchen verdienen nicht immer wäre.



Gruß, brunowe

P.S.: Gibt's hier denn Niemanden, der in Matlab programmieren kann und 
etwas unterstützen möchte???

von Michael D. (mike0815)


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...wenn ich könnte dann würde ich,... das auf die Schnelle zu erlernen 
is' wohl nicht! Schade.
Und genau, wenn da die Brötchen nicht noch wären.

Gruß Michael

von Michael W. (slackman)


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Hi,
meine Mathe-Vorlesungen sind schon etwas her, müßte ich erstmal mein 
Mathe wieder aufbessern. Obwohl - lineare Algebra müßte noch 
einigermaßen klappen...
Dann muss man, wenn ich's richtig verstanden habe, eine Lizenz erwerben 
oder auf eine der Open-Source Alternativen umsteigen, oder?

Michel

von branadic (Gast)


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Hallo zusammen,

ohne Matlab-Lizenz wird jegliche Unterstützung leider kläglich 
scheitern, da Matlab über einige grafische Oberflächen-Module verfügt, 
die keines der OpenSource-Alternativen mitbringt. Im Umgang mit Matlab 
bin ich zwar auch gut bewandert, zumindest hat es für meine bisherigen 
Auswertungen immer gereicht, auf Matlab selbst kann ich allerdings nur 
auf Arbeit zurückgreifen, hingegen arbeite ich daheim privat mit 
QTOctave. Schon hier gibt es keinerlei grapfische Unterstützung um 
eigene Tool-Oberflächen zu erzeugen.
So gern ich helfen würde, so scheitert es am Werkzeug.

Gruß, branadic

von Bruno W. (brunowe) Benutzerseite


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Hallo,

ja genau da liegt auch das Problem...
Kein Open-source Matlab Clon verfügt über die Möglichkeit graf. 
Benutzeroberflächen zu programmieren, zumindest ist mir kein 
entsprechendes Prg. bekannt.
Eine Alternative wäre Labview... aber das ist auch nicht open-Source und 
würde das Problem nur verlagern.

Und wie gesagt, eine grafische Oberfläche mit C# oder ähnlichem zu 
erstellen, will ich mir nicht (nochmal) antun.

Nun, über die Feiertage werde ich schon etwas weitermachen können. Auch 
wenn ich erstmal die alten Bugs fixen muss :-(

Gruß, brunowe

von Michael H. (Gast)


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Hallo zusammen,
ich wollte mal Bruno fragen, ob er schon weiter gebastelt hat und 
branadic + Walter, ob es inzwischen erste Erkenntnisse zur neuen 
Eingangsstufe gibt?

Außerdem wünsche ich allen Welec Besitzern noch ein gutes neues Jahr!

Viele Grüße
Michael

von branadic (Gast)


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Tag auch,

momentan warte zumindest ich noch auf Bauteile bzw. müsste noch das ein 
oder andere Bauteil bestellen. Darüber hinaus ist noch die Firmware des 
NIOS so abzuändern, dass das Board auch angesteuert wird.
Es wird wohl noch ein Weilchen dauern, bis erste Aussagen zu dem Aufbau 
gemacht werden können. Ich bitte daher noch um etwas Geduld.

Gruß, branadic

von Bruno W. (brunowe) Benutzerseite


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Hallo Michael,

krankheitsbedingt bin ich über die Feiertage nicht zu wirklich viel 
gekommen.
Ein Grundgerüst für die Logicanalyzer- Funktionalität steht schon, 
allerdings haben sich da ein paar programmiertechnische Fragen aufgetan 
an denen ich derzeit noch hänge (Rauschen, outlier, etc). Die nächsten 
zwei Wochen bin ich auch noch durch eine externe Schulung ziemlich 
eingeschränkt, allein zu programmieren ist einfach wenig effektiv - 
ächz.

Gruß, brunowe

von Michael H. (Gast)


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Hey.
Keine Sorge, ich wollte niemanden zu irgendwas drängen, sondern nur mal 
herausfinden, ob es euch überhaupt noch gibt :)

Für erste Tests könnte man das Modul ja auch mit einem Controller 
ansteuern?

Viele Grüße
Michael

von Cra Z. (crazor)


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Moin Leute,

ich habe noch immer ein W2012A abzugeben. Schaut mal hier: 
Beitrag "[V]: Welec W2012A"
Sorry wegen der Werbung, aber die Leute, die hier mitlesen, haben sicher 
am ehesten noch Interesse am Gerät und wissen es zu schätzen ;)

LG

von branadic (Gast)


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Hallo Michael,

nur keine Sorge, passt schon.

Was deine Idee angeht, so sind wir dir da schon zuvor gekommen. Heute 
ist mein Breakout Board für den FT232

http://www.watterott.com/Breakout-Board-for-FT232RL-USB-to-Serial

gekommen und mittels Bit Banging soll es damit möglich sein SPI via USB 
zu emulieren

http://www.openschemes.com/modules/wordpress/2009/11/05/bit-banging-spi-on-arduinos-ft232rl/1/

Momentan fehlt es mir im Prinzip nur noch an einem einzigen 
Spannungsregler. Den hatten die einschlägigen Distributoren leider 
nicht, sodass ich hier noch auf Samples warten muss.
Ansonsten ist die Huckepackplatine bis auf ein paar Widerstände, deren 
Wert noch ermittelt werden muss, soweit bestückt.

Gruß, branadic

von Michael H. (Gast)


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Sehr schön, na da bin ich ja mal gespannt.
Obwohl ich sagen muss: so schlecht schlägt sich das Welec in Sachen 
Rauschen gar nicht, wenn man es mit anderen Oszis namhafter Hersteller 
vergleicht.  Wenn eure Schaltung hält, was sie verspricht, sollte es in 
der Hinsicht sogar deutlich besser als die meisten Oszis sein. Und wenn 
man dann auch noch die 200MHz wirklich nutzen kann, dann kann sich die 
Kiste schon sehen lassen.

Zur Bauteilwahl wollte ich euch noch was fragen: wieso habt ihr denn den 
GaAs Fet ausgesucht? Meines Wissens spielen GaAs Transistoren ihre 
Vorteile doch erst bei höheren Bandbreiten aus, weil im Gegensatz zu 
Silizium Fets das 1/f Rauschen bis ca. 100MHz dominiert und das 
niedrigere Breitbandrauschen somit erst bei großen Bandbreiten zu 
niedrigerem Gesamtrauschen führt. Ich lasse mich aber gern eines 
Besseren belehren! Und eine Verbesserung im Vergleich zur ursprünglichen 
Schaltung sollte es so oder so geben.

Habt ihr eine Ahnung, ob noch jemand an der Firmware bastelt? Oder wird 
das erst wieder angegangen, wenn es ein neues VHDL Design gibt?

Viele Grüße
Michael

von branadic (Gast)


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Hallo Michael,

was der Vergleich des Rauschens am Welec angeht, so frage ich mich, was 
du für Geräte namenhafter Hersteller als Vergleich hast. Ich find das 
Rauschen und die Störungen schon ziemlich extrem.

Warum dieser GaAs-HJFET und nicht einer von den im Datenblatt 
vorgeschlagenen FETs (IF140, IF142, 2N5397, 2N5398, 2N5911, 2N5912, 
J308, J309, J310, BF513, MMBF5486, SST441)?

Dieser FET zeichnet sich durch geringes Rauschen und eine hohe 
Transconductance aus. Wir hatten anfangs noch andere FET's mit im 
Blickwinkel, man hat sich dann aber auf diesen Typen festgelegt. All 
diesen FETs ist eines gemein, problematisch sind deren 
Simulationsmodelle. Leider war es nicht möglich an ein vernünftiges 
Spice-Modelle zu kommen, um das Verhalten der Schaltung bei deutlich 
geringeren Frequenzen zu simulieren. So bleibt letztlich nur die eine 
Vorgehensweise, Schaltung aufbauen, messen und Bauteilwerte sukzessiv 
optimieren und im schlimmsten Fall feststellen, dass das Bauteil 
vielleicht doch nicht so geeignet ist.

Soviel ich weiß arbeiten ein paar wenige Leute an der Leon-FW, wer sich 
noch an der NIOS-FW austobt, keine Ahnung. Allgemein ist es ziemlich 
ruhig geworden.


branadic

von luke (Gast)


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Ich habe es damals auch bereut dieses oszi gekauft zu haben.
Nun bin ich stolzer Besitzer eines Rigol 1202CA und muss sagen das der
damalige Preis vom welec von 350euro überhaupt nicht gerechtfertigt war.
Ärgert euch bloß nicht weiter mit diesem Gerät weiter rum selbst mit 
einer
anderen Software ist das Ding immernoch ein Haufen Schrott.

von Horst (Gast)


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Nabend,

mal eine blöde Frage:

was ist der Reiz an einem schlechten bis durchschnittlichen Oszilloskop 
herumzubasteln um es halbwegs nutzbar zu machen, anstatt einfach ein 
Benutzbares ohne Software und Hardwarefehler zu kaufen?

Horst

von Michael D. (mike0815)


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...also eines vorweg: "es gibt keine blöden Fragen, sondern nur blöde 
Antworten!"
Es könnte eine Herausforderung sein, Unmögliches möglich zu machen.
Die Bastellei, Fachsimpelei,das Hobby, heraus zu holen, was geht oder 
nicht!
Mir hat es bis jetzt jede Menge Spass gemacht und ich habe in der Zeit 
viel dazu gelernt, möchte die Zeit nicht missen!
Hier hat sich heraus gestellt, das es in diesem Forum etliche 
"Kapazitätzen" gibt, die vom Wissen einiges drauf haben!!!
An dieser Stelle nochmal ein Lob an Diejenigen, die sich mit ihrer 
Begeisterung zum Detail so ins Zeug gelegt haben, meine Hochachtung!
Ich für meine Person werde dieses Projekt weiter verfolgen.
Schade das es ein bißchen eingeschlafen ist, wo es doch gerade spannend 
wurde. Vielleicht könnte man ja mal langsam die Tickets abarbeiten, ich 
denke, da geht noch Einiges.

Gruß an Alle, die bis hier her noch mitgewirkt haben

Michael

von Guido (Gast)


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>Nabend,
>
>mal eine blöde Frage:

>was ist der Reiz an einem schlechten bis durchschnittlichen Oszilloskop
>herumzubasteln um es halbwegs nutzbar zu machen, anstatt einfach ein
>Benutzbares ohne Software und Hardwarefehler zu kaufen?

Was ist der Reiz? Naja, soweit ich es in diesem Forum bisher verfolgt
habe, funktionieren die Rigol/Owon auch nicht wesentlich besser.
Hier ist zumindest zum Teil die Soft- Hardware offen und kann damit
beliebig angepasst werden. Nix für Anwender (nehmt Tek o.ä.) aber
eine Spielwiese, die schon ziemlich gut funktioniert.

Die Hardware des Welec ist nicht übel, keine Ahnung ob die 
Billigkonkurenz
da mithalten kann.

von branadic (Gast)


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Tag auch,

grundsätzlich sind doch ein paar wenige Dinge festzuhalten:

Im unteren Preissegment gibt es kein Oszi mit 1GS pro Kanal, die meisten 
haben 1GS für zwei Kanäle, respektive 500MS pro Kanal für zwei 
aktivierte Kanäle und 1GS bei einem aktivierten Kanal. Wer etwas 
wirklich verwertbares kaufen will muss schon deutlich tiefer in die 
Tasche greifen und wird mit ~300,-€ nicht wirklich weit kommen.
Zudem ist man auf die angebotene Software des Herstellers angewiesen.

Okay, bei der Bandbreite hat der Hersteller dieser Plattform 
zugegebenermaßen geflunkert, dem Abhilfe zu schaffen da sind wir 
momentan dran.

Mit Speichertiefe oder Speicher ingesamt war man auch etwas sparsam.

Bei all der Bastelei kann man doch aber das ein oder andere lernen und 
wahrscheinlich auch anderweitig beruflich und/oder weiterverwenden.

Darüber hinaus gibt es derzeit noch kein vernünftiges OpenSource 
Oszilloskop. Entweder gibt es nur Schaltungpläne wie etwas gelöst werden 
könnte, primitive Lösungen mit µControllern aber geringer Abtastrate 
oder simple FPGA-Entwicklungsboards, eine ernstzunehmende Plattform aber 
nicht.

Die Aktivitäten die hier laufen könnten das am Ende ändern. Eine erste 
Diskussion dazu ist auf SF bereits gestartet. All das was hier an Hard- 
und Software zusammengetragen wird - Reverse Engineering der Schaltung, 
Verbesserung der Eingangsstufe, Neuentwicklung einer DSO-FPGA-Plattform 
und nicht zuletzt die Arbeiten an der Firmware, die hoffentlich auch auf 
die neue Plattform mehr oder weniger portiert werden können - kann 
unterm Strich für eine nette OpenSource DSO-Plattform sorgen. Ein 
solches dürfte den Markt der etablierten Hersteller etwas aufrütteln.

Der OpenSource Gedanke ist, bei all der Mühe die wir hier haben, doch 
was wunderbares. Wissen zu teilen, sich auszutauschen und bestehendes zu 
verbessern, ohne dafür einem einzelnen Monopol das Geld vor die Füße zu 
werfen. Und profitieren nicht alle irgendwie davon?
In diesem Projekt sind alle Erkenntnisse offen gelegt, jeder kann sich 
informieren und sofern er mag auch selbst daran beteiligen. Das diese 
Arbeiten keinem Zeitzwang unterliegen führt natürlich dazu, dass 
Fortschritte manchmal stagnieren, aber es rafft sich immer wieder jemand 
auf und hält die gemeinsame Entwicklung aufrecht.

Auch wenn die momentane Beteiligung gering ausfällt, so hoffe und denke 
ich, dass wir "am Ende" ein schönes Ergebnis in der Hand halten werden. 
Und letztlich heißt es doch: "Der Weg ist das Ziel..."

In diesem Sinne.

branadic

von alex008 (Gast)


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Hallo!

Dem was branadic vorhin geschrieben hat, dem kann ich nur zustimmen.
Ich entwickle auf dem Oszilloskop im Prinzip ein sehr portables 
FPGA-Design. Falls man meine Arbeit nur für diese Oszilloskop-Reihe 
verwenden könnte, hätte ich kein Interesse hier eine Minute an Zeit zu 
verschwenden. Lösungen wie hier, wo alles digitale im FPGA geschieht, 
sind aufgrund ihrer Portierbarkeit und Langlebigkeit auch in der 
Industrie gefragt. Selbst falls Altera in Konkurs gehen sollte (absolut 
unwahrscheinlich), kann man meine Entwicklungsarbeit auf anderen FPGAs 
verwenden. Für FPGAs und ASICs sind momentan Verilog und VHDL (Europa) 
die gängigen Beschreibungssprachen, das wird sich meiner Meinung nach 
die nächsten 20 Jahren oder länger nicht ändern. Die Programmiersprache 
C/ C++, im Vergleich, kann sich trotz ihres hohen Alters vergleichbar 
gut behaupten, und wird mich wahrscheinlich noch überleben.

Die Welec-Plattform eignett sich aufgrund der Verbreitung am besten für 
die Entwicklung eines qualitativ hochwertigen Open-Source-Oszilloskopes. 
Das Gehäuse inklusive Bedienfeld und das Display finde ich sehr 
brauchbar. - der analoge Aufbau und die Taktgenerierung finde ich 
hingegen schlecht. Das stellt jedoch kein beträchtliches Hindernis zur 
Entwicklung des FPGA-Designs und der Software dar, möglicherweise ist 
das sogar von Vorteil.

Leider habe ich es noch nicht geschafft, alle Fehler im FPGA-Design 
auszumerzen, trotzdem ist auf dem LEON3 FPGA-Design jetzt schon eine 
Softwareentwicklung für nicht VHDL-Entwickler möglich. Meine Doku ist 
zwar noch zu karg, dafür stelle ich sehr einfach zu verwendende 
Schnittstellen in der Software zur Verfügung.

Robert erzeugt für uns in dem Projekt
http://sourceforge.net/projects/fchargen/
die Möglichkeit zum Schriftenanzeige am Display, Vielen Dank auch an 
Ihn.

MfG
Alexander

von Michael D. (mike0815)


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...na, jetzt wird's doch wieder spannend!!!

Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Um auch noch meinen Senf nach längerer Abstinenz dazuzugeben:

Wie ich schon mehrfach erwähnte hab ich mir die beiden Geräte explizit 
als Programmier- und Bastelspielwiese zugelegt und nicht wegen 
irgendwelcher Technischen Vorteile. Es ist meines Wissens momentan das 
einzige Gerät auf dem Markt welches diese Möglichkeit bietet.

Für anspruchsvollere (professionelle) Messaufgaben sollte man sich in 
der Tat lieber ein Markengerät zulegen (allerdings keins der billigen 
Chinadinger sondern Tec oder Agilent etc.).

Wäre Finanziell kein Thema für mich - aber es würde die Möglichkeit zum 
Dengeln fehlen -> ein fatales Problem!!!

In diesem Sinne weiterhin fröhliches Dengeln und Klöppeln

Hayo

von Kurt B. (kurt)


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Der USB/SD-Karten Host lebt auch noch. Nun möchte ich auf die neuen 
XMega Controller aufrüsten was einige Vorteile bietet:

- etwas günstiger
- 3,3V Betrieb bei voller Taktfrequenz
- Pegelwandler für SD-Karte entfällt
- Taktung mit mit 32MHz anstat 18MHz
- integrierte RTC
- mehrere echte UARTS
- einige weitere kleine Vorteile

Allerdings muss ich mich erst in die neue etwas komplexere Struktur 
einarbeiten, was noch etwas dauern kann.

Mfg,
Kurt

von Blue F. (blueflash)


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Hi Kurt,

hört sich interessant an. Wenn Du da weiterkommst hätte ich auch Lust 
sowas nach Deinen Vorgaben nachzubauen.

Gruß Hayo

von Michael H. (stronzo83)


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@Alex
kann ich vielleicht mal einen Blick auf dein VHDL-Design werfen? Falls 
es dazu irgendeine Form von Doku gibt (Zustandsdiagramme, Blockdiagramme 
o.ä.), dann kann ich vielleicht bei der Fehlersuche oder auch allgemein 
helfen, am besten natürlich wenn du mir auch verrätst, wo es noch hakt.

@Kurt
Deine Erweiterung finde ich auch nach wie vor sehr interessant. Ich 
hatte die Xmegas zwar selbst noch nicht in den Fingern, der Umstieg von 
Atmega geht aber wie von selbst, meint ein Kollege.

Was die ADC Register betrifft: Hayo, kannst du vielleicht mal deine 
Version mit den bei dir gut laufenden Werten zur Verfügung stellen? Dann 
könnten das mal einige Leute testen und vielleicht hätte sich die Frage 
nach der besten Einstellung dann endlich endgültig geklärt.

Viele Grüße
Michael

von Michael H. (stronzo83)


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Ich schon wieder.
Wenn ich das richtig sehe, könnte man dem Welec auf relativ einfache 
Weise doppelten Speicher spendieren, indem man den 8Mbit Sram gegen 
pinkompatiblen 16Mbit Sram tauscht. Im neuen VHDL Design sollte sich das 
ja einfach anpassen lassen. Was haltet ihr davon?

Gruß
Michael

von alex008 (Gast)


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@ Michael

Ich habe ein Dokument über die Funktionsweise meines Oszilloskop 
FPGA-Designs geschrieben und gebe es gerne gegen Anfrage persönlich 
weiter. Die meisten fleißigen Entwickler von hier haben es schon.
Jedoch muss man mich um Erlaubnis bitten, falls man es weiterreichen 
möchte.

Da ich nur sehr ungern meine Email-Adresse hier rein poste, könntest du 
mich über Skype, die Sourceforge Adresse oder die Adresse in meinem 
Source Code erreichen.

Aus meiner Sicht ist eine Erhöhung des Speichervolumens absolut kein 
Problem. Es stellt sich nur die Frage, von wo man die restlichen 
Adressleitungen an den FPGA anbindet.

von branadic (Gast)


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Hallo Michael,

hast du einen pinkompatiblen Typen gefunden? Dann wäre das natürlich 
eine Möglichkeit mehr Speicher ins Gerät zu bringen.


branadic

von branadic (Gast)


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Tag zusammen,

die Huckepack Platine ist jetzt soweit bestückt, dass es ans Testen 
gehen kann.
Hier mal was für's Auge: 
http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/HardwareImprovement

branadic

von Michael H. (stronzo83)


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Naja, es wäre ja nur eine zusätzliche Adressleitung...und vielleicht 
macht es Wittig ja wie ich und führt nicht benutzte Pins mit Blick auf 
die Zukunft raus? Das wird natürlich schwierig rauszufinden sein. Die 
Issi Srams sind glaube ich fast alle pinkompatibel, statt A19 hat das 
8Mbit Ram halt einen NC Pin. Sind in unserem Oszi Srams mit BGA oder 
TSOP package verbaut?

Achja noch was:
Im Schaltplan scheinen mir die Kapazitäten zur Frequenzkompensation des 
Eingangsspannungsteilers (68pF und 4.7pF) vertauscht zu sein, oder ist 
C4 so groß?

Hübsches Platinchen, branadic - ich freue mich auf die Ergebnisse.

Viele Grüße
Michael

von branadic (Gast)


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Hallo Michael,

im Welec sind RAM-Bausteine im TSOP-44 Package verbaut, siehe auch hier:

http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/Hardware

und da sind bereits alle Pins belegt.

Was das Platinchen angeht, wird das noch ein paar Tage brauchen. Ich 
warte noch auf "spannende" Unterstützung, soll heißen, auf das neue 
Labornetzteil.

branadic

von Michael H. (stronzo83)


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Naja, dann bleibt es eben vorerst bei 8MBit, war halt ein spontaner 
Einfall.

Danke für die Doku Alex, ich werde mir das bald mal ansehen und lasse 
dann von mir hören. Mit dem SRAM Controller müsste ich eigentlich 
weiterhelfen können, da ich selbst schon sowas gebaut habe, bei den 
andren Themen muss man sich natürlich mehr in das vorhandene Design 
eindenken.

Gruß
Michael

von xCometz (Gast)


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Hallo Michael,

die Kapazitäten sind richtig, es gibt noch 5-20pf Trimmer seriel mit 
68pF macht es 4,5-15,5pF trimmbar plus parallel parasit kapazität von 2 
seriel R6 und R7 (je um 30fF => 15fF, also nix gegen 4,5-15,5pF).

Für den unteren Spannungteiler gibt es C6=4.7pf plus (parallel) parasit 
R8 (um 30fF) plus kupfer im LP (um 10-20pF je opamp Beschaltung) plus 
opamp eingang kapazitäten, ingesamt musste um 10 mal grosser als oberen 
Spannungteler, also 45-155pF.

Was mir nicht gefällt ist die Erzeugung 1/100 von 2 mal 1/10

Gruß,
Ben

von Michael D. (mike0815)


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Hallo branadic,
könnte man die Platine(chen) nicht auch einseitig herstellen? So wie ich 
das sehe, währen da ca. 5 Brücken einzubauen und den Rest könnte man mit 
Masse füllen oder gibt's da probleme? Oder anders rum, was würde das 
Platinchen denn kosten? Stellst du Sie selber her, wegen dem 
Lötstoplack,meine ich, sieht ja sehr professionell aus!?

Hi Michael, hast du meine Mail nicht bekommen???

Guß Michael

von branadic (Gast)


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Hallo,

die Platinen einzeitig zu machen wäre genauso wenig vorteilhaft, wie 
"den Rest" mit Massefläche aufzufüllen.
Das Layout wurde bewusst so gestaltet und Massefläche wo sie nötig sind, 
ansonsten möglichst frei von parasitären Kapazitäten.
Die Leiterplatten wurden natürlich gefertigt und sind nicht in 
Heimarbeit geätzt.

Jetzt warten wir doch einfach erst einmal die Messungen ab und dann 
schauen wir weiter, okay?

branadic

von Michael H. (Gast)


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Immer mit der Ruhe Michael, ich komme momentan meist eher spät heim und 
habe auch da noch einiges zu tun, außerdem kenne ich mich wie gesagt mit 
Renesas und Freescale wesentlich besser aus als mit Atmel. Vielleicht 
kann Kurt dir besser weiterhelfen, der scheint ja mit Atmel zu arbeiten.

Viele Grüße
Michael

von Michael D. (mike0815)


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branadic schrieb:
> Jetzt warten wir doch einfach erst einmal die Messungen ab und dann
>
> schauen wir weiter, okay?

Das dachte ich mir fast, das das Layout seinen Sinn hat, war ja auch nur 
so eine Idee...

Michael H.
Wieso bist du plötzlich nur Gast?

Sei froh, das du gut zutun hast!
Die Atmelwelt ist voller Überraschungen muß ich feststellen...

Der Stefan u. ich sind gerade dabei einen Funktionsgenerator zu bauen, 
d.h. ein anständiges Equipment für die Welecgeschichten. Dieser soll 
Prozessorgesteuert werden und das mit einem Atmel.
Ich muß ja verstehen, was da so vor sich geht...
Also, nix für ungut!

Gruß Michael

von Kurt B. (kurt)


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Hallo Michael D.
was gibts denn?

Ist der Funktionsgenerator so eine 0-25MHz Standardgeschichte oder was 
besonderes?

Mfg,
Kurt

von Michael D. (mike0815)


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...nun ja, es gibt 0-25MHz Standart und 0-25MHz ohne verbogene Signale 
oder?
Es soll schon etwas für Erwachsene werden, denke ich! Also so um die 
50MHz soll er dann schon machen, vielleicht geht noch ein bißchen mehr, 
mal schauen!
Stefan hat sich ein paar Samples kommen lassen:   AD5932, AD9835,AD5930, 
die da eine Rolle spielen sollen und LT's bzw. die Ansteuerung soll mit 
dem Atmega32 erfolgen! Willst du vielleicht  mit einsteigen? Könnte 
Interessant werden.

Gruß Michael

von Kurt B. (kurt)


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Komplett mit einsteigen kann ich leider nicht. Ich habe noch genug zu 
tun, u.a. mit dem SD/USB-Host.

Habt ihr schon eine Projektseite eingerichtet? Dann könnte man trotzdem 
Verbesserungsvorschläge machen, Fehler suchen oder Wünsche äußern.

von Michael D. (mike0815)


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Kurt Bohnen schrieb:
> Komplett mit einsteigen kann ich leider nicht. Ich habe noch genug zu
> tun, u.a. mit dem SD/USB-Host.
>
> Habt ihr schon eine Projektseite eingerichtet? Dann könnte man trotzdem
> Verbesserungsvorschläge machen, Fehler suchen oder Wünsche äußern.

Hallo Kurt,

nö, wir haben keine Projektseite eingerichtet! Wir wollten da auch 
erstmal nix überstürzen, da Stefan auch gerade im Studiumsstress ist, 
geht es etwas schleppend vorwährts. Ich lass ihn auch gerade mal in 
ruhe, damit er seine Sachen machen kann.
Ich warte noch auf seinen angefangenen Schaltplan, ich will dann die 
Stromversorgung einbauen, die dann absolut sauber sein soll...
Wie auch immer, Verbesserungsvorschläge u.s.w. wären natürlich 
Wünschenswert!
Gibt es hier schon Projektseiten ähnlicher Projekte?

Gruß Michael

von Kurt B. (kurt)


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Ein willkürliches Beispiel:
http://www.mikrocontroller.net/articles/UsbDisplay

Anleitung zum erstellen von Artikeln gibts da:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Anleitung:_Artikel_erstellen

von branadic (Gast)


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Nabend,

ich will euch ja bei eurem Projekt nicht dazwischen funken, aber mit 
AD5930, seinem Artverwandten AD5932 und auch mit dem AD9835 wird mit 25 
MHz und schneller, geschweige denn gar 50 MHz nichts werden.
Wenn man es genau nimmt, so wären halbwegs ordentlich sogar nur 16,67MHz 
machbar (fs=50MHz, fmax=fs/3), da Filter nun mal nur eine endliche 
Steilheit haben.
Wenn man den AD9835 nimmt, dann kann man sich auch gleich am DDS20 
orientieren, wobei mir hier das Filter nicht gefallen mag, da es zu 
wenig Dämpfung hat. Die Grenzfrequenz von 20 MHz geht hier auf Kosten 
der Dämpfung der Taktfrequenz (-25 dB @ 30 MHz, -57 dB @ 50MHz)

http://www.elv-downloads.de/service/manuals/DDS20/53665_DDS_20_Board_V6_2_KM.pdf

Wenn man mal einen Blick in Richtung Messtechnik mit DDS-Bausteinen und 
elliptischen Filtern wirft, so kann man hier mal die Zahl -70 dB als 
Stopband Dämpfung in den Raum werfen.

Als Ripple würde man vermutlich auch erst einmal mit 0.5 dB rechnen, 
tatsächlich wird es aber mehr sein, wenn man die Bauteilwerte reellen 
Bauteilwerten angleichen muss und auch noch Parasitics mit 
berücksichtigt.

Ich selbst spiele schon eine Weile mit dem AD5932 und der Programmierung 
via FT232 + Bit Banging (was auch ganz wunderbar klappt und somit einen 
µC überflüssig macht) und beschäftige mich derzeit mit dem Filter.

Nichts desto trotz wünsch ich euch viel Spaß.

branadic

von Michael D. (mike0815)


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Hi Kurt,
danke schonmal für die Links, hatte da mal kurz reingeschaut...

Ich muß mich korrigieren, statt der 50MHz. sollte es 30MHz heissen, das 
war ein Vertipper, ich hatte da gerade den Oszillator im Kopp!

Wenn saubere 25MHz hinzubekommen sind, dann wäre das auch i.O.!
Laut Datenblatt des AD5932, geht der ja auch nur bis 25MHz.

Stefan hatte ihn auch mal durch Spice laufen lassen, das Ergebnis war 
jetzt nicht so berauschend! Leider finde ich die Grafik nicht mehr...

Als Verstärker soll der LT1363 dienen, der geht bis 70MHz oder der LT 
1227. Geht glaub ich bis 140Mhz Bandbreitenprodukt. Das Ganze natürlich 
auch mit Wobbler.
Der Gedanke war ja ein FG. der bis dahin geht, dann eben auch richtig.

Wir dann eben zum 'erschwinglichen Preis' ein Teil haben mit dem man 
eben Vergleichsmessungen am DSO durchführen kann!
Wenn Jeder den gleichen FG. hätte, dann wären die Messungen auch die 
Gleichen. Hier gab es deswegen ja schon viele Missverständnisse!

Was haltet ihr davon?

von Kurt B. (kurt)


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branadic und ich hatten uns noch etwas unterhalten und sind zu dem 
Ergebnis gekommen das 25MHz doch etwas wenig sind.

Auf http://www.dl1alt.de gibt es ein nettes kleines HF-Messgerät 
(NWT-201) dessen DDS Teil man vieleicht mit ein paar kleinen 
Modifikationen nachbauen könnte.
Ob man die Ausgangsleistung noch regeln sollte order die schaltbaren 
Dämfungsglieder sogar weglassen kann müssen die HF-Profis entscheiden.

Der DDS Chip mit maximal 200MHz bzw. 250MHz Ausgangsfrequenz kostest ca. 
25€, etwas Kleinkram, eine professionelle Platine... Sollte für <=100€ 
machbar sein.

Das soll euch natürlich nicht davon abhalten eine 25MHz low-cost Version 
zu entwickeln.

von Michael D. (mike0815)


Angehängte Dateien:

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Hi Kurt,
meinst du das Teil hier? (Anhang)

Du meine Güte, der rennt ja bis 550MHz. Da wird einem ja schwindlich!
Da muß man aber äusserst genau arbeiten, so wie das sehe.

So wie ich das überflogen habe, startet der ab 100KHz?!?
Da war doch mal was mit 550MHz, war das nicht von dir? Hast du das Teil 
fertig?

Also 100 Euronen sollen jetzt nicht das Thema sein, isses ein wenig 
drüber, wird auch keiner am Hungertuch nagen müssen!
Auf jeden Fall, ein beeindruckendes Gerät. Für den Preiß bekommt man ja 
nicht mal einen 5MHz Generator.
Ich wäre auf jeden Fall dabei, ist da schon eine Modifikation im Gange? 
Wie sieht's aus mit einem Display, sollte schon sein.

Parallel dazu, werden wir trotzdem den "Kleinen 25er" basteln, wir 
machen da jetzt schon über 3 Monate mt rum, die Brocken sind auch schon 
alle da!

branadic,
du selbst spielst mit dem AD5932! Das wäre noch zusätzlich sehr 
interessant für uns!!!

Wenn wir hier bezügl. FG dasselbe Equipment hätten, wäre das ja nur von 
Vorteil...

Gruß Michael

von Kurt B. (kurt)


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Nein, ich meinte den kleinen Bruder mit AD9951:
http://www.dl1alt.de/NWT201/Bauanleitung_NWT200.pdf

Ich selbst habe noch nichts richtiges mit DDS gemacht. Meine früheren 
Versuche mit einem AD9835 waren gescheitert, was aber am Oszilloskop lag 
und nicht ander Schaltung. Aber das ist mir natürlich erst später 
klargeworden...

von Bruno W. (brunowe) Benutzerseite


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Hallo Michael, hallo Kurt,

Das 550MHz Teil ist u.a. von mir... deine Fotos kamen mir auch gleich 
bekannt vor!
Wir  (Oliver, Walter und ich) haben das Ding auch auf USB umgerüstet.
Ich hätte übrigens noch 3 Stck. Ad9858 abzugeben, falls Interesse 
besteht.
Bei weiteren Fragen zum DDS Generator stehe ich natürlich gern zur 
Verfügung.

Gruß, Bruno

von Michael D. (mike0815)


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Hi Bruno

Stimmt, das Teil stammt von dir, jetzt erinnere ich mich!
Hast du es schon in Gebrauch?

Auf jeden Fall ist das eine sehr interessante Sache.
Zum Nachbauen, wie Kurt schon schrieb, müssen es ja nicht 550MHz sein, 
mit 250MHz würden wir ja wohl auskommen, denke ich!
Hast du mal ein Paar Bilder von deinem modifizierten Gerät?
Hätte schonmal Interesse an einem Ad9858 !!!

...und Kurt, den Flash des AT8 ist mit dem USBAsp nicht möglich, dafür 
aber ohne Probleme mit dem Extremburner, komisch! Ich schreibe dir aber 
noch mal ein PN.

Gruß Michael

von branadic (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo Michael,

mein Aufbau ist nicht sonderlich spektakulär (siehe Schaltplan).
Er besteht im Wesentlichen nur aus einem FT232R, dem AD5932, einem 
Impedanzwandler und einem elliptischen Filter 7. Ordnung mit einer 
Grenzfrequenz von 15 MHz von Coilcraft.

Zur Schaltung selbst:

Da der AD5932 intern bereits einen Widerstand von 200R hat, hab ich noch 
18p spendiert, das gibt zusammen mit der Eingangskapazität vom OPV 
bereits einen RC-Tiefpass 1. Ordnung mit einer Grenzfrequenz von etwa 40 
MHz. Danach folgt der Impedanzwandler (OPA656 hab ich da verwendet, weil 
gerade da), da das Filter für 50R Eingangs- und Ausgangsimpedanz 
ausgelegt ist, eben ein fertig konfektioniertes Filter das ich da hatte. 
Ein eigenes Filter hätte ich zwar auch entwerfen können, aber erstens 
hätte ich so erst Induktivitäten bestellen müssen (anders als 
Kondensatoren hat man da kein Set mit großer Auswahl zur Hand), zweitens 
hatte ich das Filter da und drittens war ich schlichtweg zu faul :)
Davon ab denke ich, dass die 15 MHz sehr realistisch sind und man eh nur 
noch bis vielleicht 20 MHz noch sinnvoll herauskitzeln kann, was aber 
schon einen hohen Anspruch an das Filter stellt, also sowas um die 9. 
Ordnung herum oder so. Nicht vergessen, der AD5932 wird mit 50 MHz 
betrieben, ideale Filter mit unendlicher Steilheit gibt es nicht.

Noch einen kleinen Verstärker am Ausgang mit Offset-Einstellung und 
fertig wäre ein einfacher Signalgenerator - Funktionsgenerator, nenn es 
wie du willst. Spendiert man noch einen Komparator (bspw. AD8611) mit 
Treiber oder einfach ein Logikgatter, hätte man auch noch einen Ausgang 
mit Rechtecksignal.

Programmiert wird das Ganze mit der Hand am langen Arm:

http://www.openschemes.com/modules/wordpress/2009/11/05/bit-banging-spi-on-arduinos-ft232rl/1/

Ich schreibe also direkt die Adressen vom PC aus an, das spart mir den 
Mikrocontroller.

Von der Sache her könnte das dann sowas hier werden:

http://www.uchobby.com/index.php/2007/10/03/siggen1-is-alive/

Für mich ist das bisher nur etwas Spielerei, um mich mit DDS zu 
beschäftigen.

branadic

von Michael D. (mike0815)


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...ich muß mal lachen, der branadic, hat die Foto's doppelt drin""""

Die Schaltung ist ja wirklich sehr einfach und so in die Richtung 
wollten wir uns ja bewegen...für den "Kleinen" ! Wäre natürlich von 
Vorteil, diesen als Standalone-Gerät zu betreiben, da käme dann eben der 
Atmel ins Spiel!
Hast du mal selbst ein paar Screenshots von deinen Messungen gemacht?

Ich war mal auf den Links, die du angegeben hast, da sind auch welche 
vom TEK Oszi, wie dort beschrieben. Ich muß sagen, das die Shots, die 
dort gemacht wurden jetzt gegenüber dem Welec, ja auch nicht der Reisser 
vom Rauschen her sind! Oder habe ich mich da verguckt?

Gruß Michael

von branadic (Gast)


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@ Michael,

mit den doppelten Bildern passiert, war keine Absicht. Danke an den 
Moderator für das Entfernen des zweiten Bildes.

Messungen gibt es nicht, was einfach daran liegt, dass mein Aufbau mehr 
oder weniger fliegend ist und Ergebnisse damit nicht aussagekräftig 
sind.

Vielleicht sollten wir aber wieder zurück zum eigentlichen Thema dieses 
Threads kommen.
Alles was einen Signalgenerator anbelangt wird bereits hier diskutiert:

Beitrag "Projekt: 200MHz DDS-Generator"

Man könnte einen eigenen Thread bzw. ein Projekt rund um einen 
Eigenbau-Funktionsgenerator starten.

branadic

von Michael D. (mike0815)


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...du hast Recht!
Ich war eben auf der Seite. Die ja, in der kurzen Zeit nach der 
Eröffnung, schon ettliche Beiträge hat!
Bin gespannt was dabei raus kommt.

Gruß Michael

von branadic (Gast)


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Hallo und guten Abend,

ich erinnere mich, dass in diesem Thread Interesse an einem 
Funktionsgenerator bestand. Bisher bin ich dazu nie richtig gekommen, 
aber mittlerweile habe ich eigens dafür einen Artikel und einen eigenen 
Thread gestartet, in dem fleißig diskutiert werden darf.

Diskussionsrunde:
Beitrag "Projekt: DDS basierter Funktionsgenerator mit AD5930"

Artikel:
http://www.mikrocontroller.net/wikisoftware/index.php?title=DDS_basierter_Funktionsgenerator_mit_AD5930&redirect=no

branadic

von Robert S. (razer) Benutzerseite


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Hallo Leute,

Auch wenn sich im Forum nicht so viel tut, arbeiten wir immer nur an der 
Verbesserung der Oszis. Ich unterstütze zur Zeit Alexander beim 
Leon-Design, wobei ich mich nur mit der Softcore Seite beschäftige.

Im Anhang könnt ihr meinen ersten Versuch einer GUI sehen. Jegliche 
Zeichenfunktionen sind im Softcore implementiert, unter anderem auch die 
Schriftdarstellung.

Die Schriftarten für das Display kann ich am PC erzeugen. Dazu hab ich 
mir ein Java Programm geschrieben, das jede am PC installierte Schrift 
für den Softcore umsetzen kann. Siehe: 
http://sourceforge.net/projects/fchargen/

Noch einen schönen Abend!
Robert

von A. B. (branadic)


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Hallo Robert,

großartige Sache!
Schön das du mal einen Einblick in die aktuellen Arbeiten gibst.
Hoffentlich gibt es auch bald auf der Hardwareebene Fortschritte. 
Eventuell könnten nächste Woche endlich erste Messungen erfolgen, 
vorbereitet ist soweit alles.

Wollt ihr euch vom Aufbau her an der originalen GUI orientieren oder 
eine komplett neue Menüstruktur realisieren?

Macht weiter so. Der Leon eröffnet auf jeden Fall Perspektiven für das 
Welec.

Gruß, branadic

von Alexis S. (seraptin)


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Sieht wirklich fantastisch aus, jedenfalls fuer meine Begriffe :)

Auch wenn Blau vielleicht nicht die optimale Farbe ist. ;)

Wirklich toll zu sehen wie ihr euch reinhaengt. Ich hoffe ich kann euch 
mit meinem gelaber hier wenigstens etwas motivieren, denn viel 
beisteuern kann ich im mom. leider noch nicht.


Gruss,
Alexis

von alex008 (Gast)


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Hallo!

Der Aufbau der GUI muss sehr gut überlegt werden und hängt stark von dem 
ab, was ich aus dem FPGA an Performance noch herausquetschen kann.

Beispielsweise habe ich ein Bitplane VGA Controller gebaut, der die 
Bitplanes "on the fly" aus dem Puffer ausliest und entsprechend am 
Display korrekt ausgibt.
Das Teil funktionierte, jedoch übersah ich, dass für das Setzen eines 
Bits einer Plane, das entsprechende Pixel gelesen und dann verodert 
werden musste! Bei einem 32 Byte Line Cache bedeuted dies 8 Lesezugriffe 
zusätzlich pro Pixel bei vertikalen Linien.
Das übersteigt die akzeptablen Speicherzugriffe erheblich und geht aus 
dem Grund hier nicht!

Jedoch erschwert der Verzicht auf Bitplanes die Darstellung mit dem 
Überblenden und löschen erheblich.
Das gesamtes Bild löschen und neuzeichnen ist auch nicht gerade die 
beste Lösung und wird keinesfalls hier so umgesetzt!

MfG
Alexander

von branadic (Gast)


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Hallo zusammen,

auch wenn dieser Beitrag nur bedingt etwas mit dem Projekt zu tun hat, 
so möchte ich ihn euch dennoch nicht vorenthalten.

Wer kennt das nicht, man muss an einer Leiterplatte gleichzeitig an 
mehreren Stellen messen und braucht noch eine Hand um an irgendeinem 
Poti oder so herumzustellen.

Also habe ich vor Kurzem Tastkopfhalter gesucht und bin auf ein Angebot 
von einem Distributor für Messgeräteausstattung mit dem "D" gestoßen.

Die bieten Tastkopfhalter von PMK an. Also habe ich mir ein Angebot 
eingeholt. Universeller Tastkopfhalter MSU1500, 1 Stück 375,-€ zzgl. 
Mwst, macht also 446,25€/Stück. Ich hätte vier Stück gebrauchen können, 
das sind dann mal stolze 1785,-€ inkl. Mwst. Dafür gibt es bereits ein 
DSO :D

Das war mir zu viel, also habe ich den Werkzeugkatalog von H&K 
aufgeschlagen und nach 3D-Gelenken Ausschau gehalten. Das Stück von 
Astron kostet 109,-€/Stück zzgl. Mwst, dann noch die passenden Köpfe für 
die Aufnahme von Messuhren (Ø8mm) macht noch mal 25,20€/Stück zzgl. 
Mwst. In unserer Werkstatt habe ich mir dann noch einfache 
Füße/Stahlronden aus ST37 drehen lassen (20mm x Ø100mm sind dann ca. 
1.2kg für den Fuß) mit einem M8-Gewinde in der Mitte. Die dann noch kurz 
schwarz angesprüht und fertig war der Tastkopfhalter, wie er prinzipiell 
nicht anders von PMK angeboten wird.

Macht also alles in Allem nur 638,80€ inkl. Mwst. (Rabatte mal außen 
vor) plus Material für die Füße und etwas Arbeitszeit. Sicherlich gibt 
es die 3D-Gelenke noch günstiger, vielleicht in der Bucht o.ö.

Ich kann nur sagen, seit dem macht das Messen mit dem Oszi gleich 
vielmehr Spaß, weil man endlich die Hände für die wichtige Dinge frei 
hat.

Vielleicht sollte ich mich damit selbstständig machen? Die Gewinnspanne 
ist jedenfalls gigantisch. :)

Gruß, branadic

von Michael H. (Gast)


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Hey branadic,
hast du vielleicht auch ein Foto von deinem Werk? Du hast mich neugierig 
gemacht!

Gruß
Michael

von branadic (Gast)


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Hallo Michael,

natürlich gibt es auch ein Photo davon.
Wie gesagt, die 3D-Gelenke gibt es bei ebay sicherlich auch um Welten 
günstiger, wie gut die von der Qualität sind kann ich nicht sagen.
Für <40,-€ bekommt man ein Messstativ mit Magnetfuß und sogar einer 
Messuhr aus Hong Kong. Den Fuß ausgetauscht, die Messuhr in die Ecke 
gehauen und stattdessen den Tastkopf eingespannt, fertig ist der 
LowBudget-Tastkopfhalter.

Gruß, branadic

von branadic (Gast)


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Guten Abend zusammen,

es ist einige Zeit vergangen, in der auch die Hardwareabteilung, obwohl 
es scheinbar sehr ruhig um sie war, nicht untätig gewesen ist.

Unter 
http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/HardwareImprovement 
wurden bisher sämtliche Untersuchungen der bestehenden Hardware 
festgehalten und bereits darauf hingewiesen, dass an einer verbesserten 
Eingangsstufe gearbeitet wird.
Man konnte auch erste Bilder der neuen Eingangsstufe bewundern.

Mittlerweile gibt es erste Messungen. Unter 
http://welecw2000a.sourceforge.net/docs/Hardware/Messung_13.3.pdf findet 
ihr die ersten Ergebnisse zur Huckepackplatine für das W2000A, die von 
Walter durchgeführt und zusammengefasst worden sind. Seine Ergebnisse 
schauen schon sehr vielversprechend aus.

In den nächsten Tagen werde ich meine Vergleichmessungen nachreichen.

Zusammenfassend lässt sich jedoch sagen, dass wie erwartet ein Redesign 
der Schaltung und der Leiterplatte notwendig ist. Kaum etwas lässt sich 
mit dem ersten Entwurf vollständig erschlagen.
Es zeigt sich aber auch das enorme Potential der neuen Eingangsstufe, 
die das W2000A in Verbindung mit dem neuen FPGA-Design und einer 
entsprechenden Firmware zu einem Gerät der gehobenen Mittelklasse 
befördern kann.

Man darf sich daher nur wünschen, dass alle die bisher am Projekt 
beteiligt waren auch weiterhin am Ball bleiben. Dann besteht eine 
realistische Chance das Welec zu einem konkurrenzfähigen Messgerät 
mutieren zu lassen.

Beste Grüße, branadic

von Johannes S. (demofreak)


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Das geht einem doch runter wie Öl. :)

von Michael D. (mike0815)


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...das ist ja mal eine sehr feine Sache!
Auf dem Schaltplan sind leider nicht alle Wiederstandswerte 
eingetragen!?!


branadic

dein Tastkopf sieht ja sehr futuristisch aus, muß man schon sagen, als 
wäre er dafür gemacht!

Eine äusserst günstige, aber nicht so hübsch wie deine, würde mir gerade 
die 'dritte Hand' einfallen. Ich meine das Teil mit der Lupe und den 
Krokoklemmen. Wenn ich Zeit habe, probier ich das mal aus.

Gruß Michael

von branadic (Gast)


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Michael D. schrieb:
> Auf dem Schaltplan sind leider nicht alle Wiederstandswerte
> eingetragen!?!

Ist auch nicht notwendig alle Widerstandswerte einzutragen, denn die 
Schaltung muss eh noch einmal überarbeitet werden. Nachbau lohnt sich 
also zu diesem Zeitpunkt sowieso nicht.

Michael D. schrieb:
> Ich meine das Teil mit der Lupe und den
> Krokoklemmen.

Hab ich eine Weile lang auch gemacht, allerdings leiden darunter nur die 
Tastköpfe und dafür sind sie einfach zu teuer, außerdem bleibt die 
Spitze nie da wo sie soll. Kann ich also nicht empfehlen. Dann doch 
lieber für wenig Geld ein China Messstativ zulegen.

Gruß, André

von Michael D. (mike0815)


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Laut deiner PDF-Dokumentation gibt es massive Probleme mit der 
Spannungsversorgung.
Ich musste das in der Vergangenheit ebenfalls feststellen, das es auch 
bei nicht so empfindlichen Schaltungen, wirklich darauf ankommt eine 
absolut saubere Spannung zur Verfügung zu haben! Die Schaltung steigt 
und fällt mit der Qualität der Stromversorgung, garnicht so einfach, 
dies zu realisieren und wird oft unterschätzt...gerade mal eben ein 
Steckernetzteil anschliessen(wie so mancher vorschlägt) is' nicht...


Nochmal zum Stativ!
Ich werde mich natürlich hüten, einen Tastkopf zwischen eine Krokoklemme 
zu zu pressen!!! Da müsste natürlich ein modifizierter Halter her.

Gruß Michael

von Michael D. (mike0815)


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Bei der Eingabe "Messuhrhalter" (bei Ebay) wird man schnell fündig! 
Schon für knappe 23,00 Euronen ist so ein Halter zu bekommen.
Habe die rechte Bildversion noch hier rum stehen, da könnte man evtl. 
noch was draus machen?!?

Gruß Michael

von Michael D. (mike0815)


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So, kurze Pause, da habe ich mir den 'Nostalgiehalter' mal vorgenommen.
Hat mir jetzt keine Ruhe gelassen...

Die Aufnahme ist wie für den Tastkopp gemacht. Der Magnetfuß ist schwer 
genug für die Standfestigkeit!

Andre du hast schon abgefahrene Ideen!!!
Man Schaue auf das Ergebnis ohne schrauben und feilen...

Das gefällt dem Kurt bestimmt, wo er doch so gerne Bildchen anschaut!

Gruß Michael

von branadic (Gast)


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Guten Abend,

unter 
http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/HardwareImprovement 
findet ihr nun auch meine ersten, zusammengefassten Messergebnisse. 
Weitere Messungen stehen bei mir noch aus.

Gruß, branadic

von Torsten W. (wirehead)


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Hat eigentlich schon jemand mit dem gedanken gespielt/umgesetzt einen 
Akku einzubauen?
Schon mal jemand die Erdung hochgelegt? Nebeneffekte?

Gruß
Torsten

von Michael D. (mike0815)


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Hallo Torsten,

bei 35 Watt zieht das Teil fast 3 Ampere mal so grob überflogen!

An was für ein Akku dachtest du denn da?

Gruß Michael

von Torsten W. (wirehead)


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LiFEPO4 (A123) oder LiPO vieleicht (Laptop)?

Selbst geringe Betreibszeit kann einen im schnurlosen Potentialfreien 
Feldbetrieb sehr glücklich machen ;-)

Gruß
Torsten

von Michael D. (mike0815)


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Sowas hier?
210 Gramm ist ja kein Gewicht
2,3 Ah ...könnte eine halbe Stunde halten

Der Preis: 50€ kommt das hin?

Gruß Michael

von branadic (Gast)


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Kurzer Zwischenbericht von der Hardwarefraktion:

Wir sind aktuell an einem Redesign der neuen Eingangsstufe. Die 
Schaltungsmodifikationen sind bereits in den Schaltplan eingepflegt, 
jetzt layouten wir.
Ziel ist es, trotz der Mehrbauteile die Leiterplatte nicht größer zu 
machen. Wir werden sehen, ob uns das gelingt.
Außerdem wollen wir zusehen, dass wir eine etwas bessere Kühlung des 
verwendeten programmierbaren Verstärkers hinbekommen.

Der Verstärker wurde zusätzlich um ein LC-Filter 4. Ordnung am Ausgang 
erweitert. Weiterhin befindet sich ein zusätzlicher OpAmp auf der 
Platine, der die Funktion des bisherigen OP1177 übernimmt.
Ein anderer Spannungsregler hat ebenfalls den Weg auf die Leiterplatte 
gefunden.

Es bleibt also weiterhin spannend, jedoch sind wir sehr zuversichtlich, 
was die neue Eingangsstufe angeht.

Gruß, branadic

von Stefan V. (vollmars)


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Hallo,

wg. Akkubetrieb:

Hat denn jemand schon mal ausprobiert wie stabil die 12V vom Netzteil 
sein müssen?

Was hängt denn direkt an den 12V?

Ich dachte an 3 LI-Ion 18650 Rundzellen zur Versorgung falls die genaue 
Spannung unkritisch ist. Die kosten etwa 15€ bei DX.

Gruß Stefan

von Mike K. (1tester)


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Nur mal so'n hint von meiner Seite hat sich eigentlich schon mal einer 
von euch eine Lüftersteuerung für sein Oszi gebaut weil mich nervt das 
ständige Surren....

von Thomas (kosmos)


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ich habe den Lüfter getauscht, glaube das war ein 40x40x10 und ich habe 
einen mit x25 verbaut, der liefert bei geringerer Drehzahl mehr Luft und 
ist dadurch auch leiser. Zudem ist das Geräusch tiefer und nicht so 
aufdringlich.

von Michael D. (mike0815)


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hier is'...

Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware"


Dann gleich noch ein paar Kühlis, wenn der Deckel schonmal ab ist.

Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware"



und noch der Probeanschluß mit Öse und Gewinde.

Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware"



Gruß Michael

von banadic (Gast)


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Hallo zusammen,

Walter und ich haben die nächste Version der Huckepack-Platine fertig 
gestellt. Sie schaut wie folgt aus:

http://welecw2000a.sourceforge.net/docs/Hardware/Board_V1.1.png

Unter http://welecw2000a.sourceforge.net/docs/Hardware/PCB_v1.1.pdf kann 
man auch ein paar Worte zu der neuen Stufe finden, um den Überblick zu 
behalten, in welche Richtung die Entwicklung gegangen ist. Drücken wir 
die Daumen, dass die neue Stufe hält, was wir uns davon versprechen und 
es sich um die finale Version handelt.

Gruß, branadic

von Blue F. (blueflash)


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Michael D. schrieb:
> Wo ich das Gehäuse schonmal offen hatte, habe ich den ADC'S gleich mal
> ein paar schicke Kühlkörper verpasst!
> Für jeden Chip einen (die hatte ich gerade so rumfliegen), jeder Kühli
> hat eine eigene Klebefläche und ist leicht wieder zu entfernen.
> Ich habe festgestellt, das die ADC's schon nach kurzer Zeit sehr warm
> werden, daher würde ich das Jedem empfehlen, kostet ja nicht die Welt!

Jupp, das hatte ich auch schon vor. Ich konnte mich nur noch nicht so 
richtig für eine bestimmte Befestigungstechnik entscheiden.

Womit hast Du die Kühlis denn verklebt?

Hayo

von Michael D. (mike0815)


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Hallo Hayo,

Ich habe die Kühlkörper, 4Stck. aus einer Digital-Satbox 
(AVIA-Chip)demontiert! Die wurden nachträglich aufgeklebt, müssen also 
einzeln erhältlich sein.
Diese haben eine eigene Doppelseitige Klebefolie drauf, sehr praktisch 
und man kann sie wieder Rückstandslos entfernen, ohne den Krabbler mit 
abzureissen!
Am besten wäre für alle vier Chips (pro Kanal) eine Thermische Kopplung, 
dachte ich mir!
Es gibt da noch eine Alternative. Im Baumarkt habe ich mir Aluleisten 
(Länge:1000mm, Breite:17mm, Höhe:10mm, 4,50€)  in Meterware besorgt, 
diese auf die richtige Grösse gesägt, Wärmeleitpaste drauf und mit 
Heißkleber an den Seiten fixiert (kleiner Tropfen) reicht schon!
Heiskleber hat den Vorteil, das er gut hält aber auch, ohne großen 
Aufwand, wieder enfernbar ist.

Ich hänge mal ein Foto mit dran... Ich habe das mal auf dem Tisch aus 
gebreitet, das man das Grössenverhältnis mal sieht...also net pöpeln

Auf dem 3.Foto, hatte ich mal ein anderes Aluprofil montiert, war jetzt 
nicht so das Wahre... da kämen die Profile mit den 3 Rippen schon eher 
in Frage!

PS. Deine Schalter sind gestern auf die Reise gegangen!!!


LG Michael

von Blue F. (blueflash)


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Michael D. schrieb:
> Hallo Hayo,
>
> Ich habe die Kühlkörper, 4Stck. aus einer Digital-Satbox
> (AVIA-Chip)demontiert! Die wurden nachträglich aufgeklebt, müssen also
> einzeln erhältlich sein.

Also Kühlkörper hab ich in allen Größen rumliegen, das ist nicht das 
Problem.

> Diese haben eine eigene Doppelseitige Klebefolie drauf, sehr praktisch
> und man kann sie wieder Rückstandslos entfernen, ohne den Krabbler mit
> abzureissen!
Aha, thermisch leitende Klebefolie kannte ich noch nicht, kriegt man 
wahrscheinlich nicht überall...

> Am besten wäre für alle vier Chips (pro Kanal) eine Thermische Kopplung,
> dachte ich mir!
klar, ist schon richtig. Aber dafür liegt der Kühlkörper nicht so 
optimal auf den Chips auf, da die Chips natürlich nicht 100% ig plan 
liegen. Hatte schon überlegt sie evtl. plan zu schleifen.

>... Wärmeleitpaste drauf und mit
> Heißkleber an den Seiten fixiert (kleiner Tropfen) reicht schon!
> Heiskleber hat den Vorteil, das er gut hält aber auch, ohne großen
> Aufwand, wieder enfernbar ist.

Hatte ich auch schon überlegt, aber der Anpressdruck ist natürlich nicht 
so groß. Hast Du mal geprüft wie warm der Kühli wird?



>
> PS. Deine Schalter sind gestern auf die Reise gegangen!!!

Super, besten Dank

Hayo

von Michael D. (mike0815)


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Hayo W. schrieb im Beitrag:
> Aha, thermisch leitende Klebefolie kannte ich noch nicht, kriegt man
> wahrscheinlich nicht überall...
Wahrscheinlich...

so heiß werden werden die ADC's nun auch wieder nicht, die Temparatur 
ist aber nach kurzer Zeit schon ganz gut zu spüren!
Ich denke mal, das nach einer gewissen HW-Belastung, die Temp. noch 
steigt.


> Hatte schon überlegt sie evtl. plan zu schleifen.

...jetzt aber.....wie willst'n die Sauerei da wieder raus kriegen?

> Hatte ich auch schon überlegt, aber der Anpressdruck ist natürlich nicht
> so groß. Hast Du mal geprüft wie warm der Kühli wird?

Die Dinger sitzen natürlich nicht Plan!
Wie ich die Profile drauf hatte, waren alle 4 ADC's pro Kanal damit 
abgedeckt, die Wärmeleitpaste hat schon einiges ausgemacht!
Die Wärmeableitung an die Kühlis war auch ohne hohen Anpressdruck ok!
Ich habe das mal getestet, bvor ich den Deckel wieder zu gemacht habe...

Zum Schluß  kam da noch ein 80er 12Volt-Lüfter rein, schön leise mit 
9Volt reicht vollkommen aus!
Ich habe mir eine temparaturabhängige Lüfterreglung gebaut, mal schauen, 
ob ich die da noch einbaue.

Anbei mal die Foto's vom 80er Minilüfter...

von Michael D. (mike0815)


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ich noch mal,

alles in Allem, was da jetzt modifiziert wurde, inkl. der 33Ohm 
Widerstände, fragte mich 'Ravi', woher es kommmt, das meine Signale so 
gut aussehen...
Also muß es ja einiges ausgemacht haben, denke ich!

Jetzt haben hier doch Einige die Widerstände verbaut, wir warten immer 
noch auf die Test's vom ADC-Offset...was bremst???
Sollte das mit dem Offset funzen und die Amplitude nicht so stark 
darunter leiden, dann bau ich die Dinger wieder ein!

Gruß Michael

von Guido (Gast)


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So,

ich verziehe mich mal mit den Widerständen in den Hardwarethread.
Ich habe mal Frequenzgänge mit und ohne aufgenommen, sprechen
eigentlich auch dagegen diese zu wechseln.

Mal gespannt was Hayo rausbekommt, aber ich denke, dass wir im
Moment davon abraten sollten die Widerstände umzulöten.

Gruß, Guido

von Michael D. (mike0815)


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Hi Guido,

mit was hast denn den Shot da gemacht?
...wie sieht das denn da aus? Ist den auch der 150K Abschluss getauscht?

Mal schauen, wie's beim Hayo aussieht?!?

Rolf,
Wo wir schon hier sind.
Ich biete gerade auf ein USB-Mikro, sieht etwas anders aus, scheint aber 
dieselben Daten zu haben, kommt das mit deinem Teil hin?

Gruß Michael

von egberto (Gast)


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Noch mal zur Sache mit den Widerständen - mein Eindruck ist, das die 
Nachteile die Vorteile zumindest aufheben (neue Scalierung nötig, 
höheres Quantisierungsrauschen, Frequenzgang (siehe Guido)).

Und dann noch der Stress, die Dinger da reinzufummeln!

Falls also die neue Huckepackplatine wirklich größenordnugsmäßig etwas 
bringt, ist die eine Überlegung wert - ein Widerstandswechsel scheidet 
für mich erst mal aus.

Nur so mein Eindruck und meine Meinung.

Viele Grüße,

egberto

von branadic (Gast)


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Hallo zusammen,

die Huckepackplatine ist in jedem Fall eine Überlegung wert, da die ADCs 
deutlich weiter ausgesteuert werden als es aktuell geschieht. Zudem wird 
bei der Huckepackplatine ganz bewusst eine leichte Fehlanpassung in Kauf 
genommen, da der AD8131 bereits bei 200MHz in die Knie geht. Durch die 
Fehlanpassung ergibt sich ein Peaking, sodass hier resultierend der 
komplette Frequenzbereich bis 200MHz genutzt werden kann, so die Idee.

Das Rauschen wird sich durch die Widerstände nicht verbessern, dazu 
müsste ebenfalls in die Verstärkung eingegriffen werden, um den 
Aussteuerbereich der ADC zu verbessern. In diesem Zusammenhang möchte 
ich auf diese Seite hier aufmerksam machen:

http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/HardwareImprovement

Ich sehe daher, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt, keinerlei 
Notwendigkeit Widerstände auszutauschen.

Gruß, branadic

von Rolf W. (rowue)


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Michael D. schrieb:
> Hi Guido,
>
> mit was hast denn den Shot da gemacht?
> ...wie sieht das denn da aus? Ist den auch der 150K Abschluss getauscht?
>
> Mal schauen, wie's beim Hayo aussieht?!?
>
> Rolf,
> Wo wir schon hier sind.
> Ich biete gerade auf ein USB-Mikro, sieht etwas anders aus, scheint aber
> dieselben Daten zu haben, kommt das mit deinem Teil hin?

Hmmm - da steht nichts über die Vergrösserung. 1600x1200 und 30 fps
hat meins auch - den Rest müsste ich raussuchen.
>
> Gruß Michael


Grüße,

   rowue

von Michael D. (mike0815)


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Rolf W. schrieb:
> Hmmm - da steht nichts über die Vergrösserung. 1600x1200 und 30 fps
> hat meins auch - den Rest müsste ich raussuchen.
>>
>> Gruß Michael
>
>
> Grüße,
>
>    rowue

Bei dem Auktionshaus gibt's die Dinger in einer weiten Preisspanne von 
35-98.-Euro! Ausgeben würde ich zwischen 40 u. 50 Euro, zuviel bezahlen 
ist auch nix!
Die Auflösungen bewegen sich zwischen 1,3 Mio u. 2.0 Mio Pixel
5 Mio. interpoliert.
Denke mal, das 2 Mio. schon sein sollten?!?


Also Video 1600 x 1200, Bild 2560 x 2048
Die Vergrösserungen sind alle zwischen 10 und 200fach
Das eine mit, das andere ohne Mikrofon.
Was nimmmt man da? Wer die Wal hat, hat die Qual...

Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Hi,

auch vvon mir mal wieder ein paar Hardwaremodding Bilder.

Die Kühlis habe ich aus zwei alten i486 PC-Kühlern zurechtgesägt und 
dann, um gleich Nägel mit Köpfen zu machen, mit einem Tropfen 
Sekundenkleber draufgeklebt.

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Ok noch einer,

da im Softwarethread nach der Lage der Widerstände gefragt wurde hier 
noch mal ein Detailbild.

Für unsere englisch sprachigen Freunde:

You should always exchange all three resistors per channel to have the 
better frequence linearity and not at least to have the right scaling!

The settings of the menu entry 33 Ohm fits to the combination of 2 x 33 
Ohm and 1 x 150 Ohm (identification on the res. 330 / 151)

The original parts have the identifier 0 and 154

regards Hayo

von egberto (Gast)


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Sorry, wieder der dumme Kommentar von mir - da sind 4 statt 3 Positionen 
eingezeichnet, bitte für alle Positionen bei einem 4 Kanaler posten...

Da ich noch am zweifeln bin - bitte mal den Frequenzgang modifiziert (33 
+ 150 Ohm) versus original posen.

Danke (noch überlegend)

egberto

von egberto (Gast)


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haha natürlich nicht posen, sondern posten!!

Viele Grüße,

egberto

von Blue F. (blueflash)


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egberto schrieb:
> Sorry, wieder der dumme Kommentar von mir - da sind 4 statt 3 Positionen
> eingezeichnet, bitte für alle Positionen bei einem 4 Kanaler posten...

hallo, man muß schon sehr genau hinsehen...

in dem einen Kringel liegen zwei Widerstände ganz nah beieinander. Das 
sind die mit 0 gekennzeichneten! Der andere ist mit 154 gekennzeichnet.

D.h. pro Kanal zwei Kringel.

> Da ich noch am zweifeln bin - bitte mal den Frequenzgang modifiziert (33
> + 150 Ohm) versus original posen.

Mir fehlt leider die Möglichkeit das über die volle Bandbreite zu 
machen. Allerdings war schon aus den recht einfachen Messungen zu sehen, 
dass es den Amplitudengang Richtung Linearität korrigiert.

Allerdings macht das nur bei Messungen jenseits von 30 MHz Sinn. 
Ansonsten erfreut man sich nur am etwas geringeren Rauschen bei den 1er 
und 2er Bereichen.

Hayo

von Michael D. (mike0815)


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Hayo W. schrieb :
> Hi,
>
> auch vvon mir mal wieder ein paar Hardwaremodding Bilder.
>
> Die Kühlis habe ich aus zwei alten i486 PC-Kühlern zurechtgesägt und
> dann, um gleich Nägel mit Köpfen zu machen, mit einem Tropfen
> Sekundenkleber draufgeklebt.
>
> Hayo

Auch Hi,

Das sieht fein aus!
Sind das  4x Einzelne oder hast du einen Kühli für 4x ADC's gesägt?
Sekundenkleber, böse Falle! Zieh die blos nicht wieder ab, könnte der 
Chip dran hängen bleiben, mir ist das schon passiert!

Wie kommst du eigentlich auf die 150 Ohm (Abschluß) ??

Gruß Michael

von Guido (Gast)


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Hallo,

so ein Rechteck macht zum Testen richtig was her. Damit sieht es
mit den Reihenwiderständen deutlich besser aus, mit dem Abschluss
wird es vermutlich noch besser.

Ich kann den ICS502 nur empfehlen. er bekommt 1 bis 20 MHz am
Eingang  und liefert 5 bis 100 MHz bei (nach Datenblatt) 1 ns
An- und Abfallzeit. Auch die 100 Ohm Last verträgt er wohl
problemlos.

@ Hayo: Mit den 33 Ohm bin ich nicht glücklich! Klar sieht das
besser aus, es drückt ja die 3-dB-Bandbreite unter 100 MHz.

Muss mal noch versuchen richtige Vergleich zu machen, kommt
die nächsten Tage.

Gruß, Guido

von Gyppe (Gast)


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Thanks hayo :)

Package is 805 correct?

von Blue F. (blueflash)


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Gyppe schrieb:
> Thanks hayo :)
>
> Package is 805 correct?

I think it is 402, but I'm not shure. I got the resistors from some old 
harddrives I found in my parts box.

But I would suggest that You wait a little bit, because we are going 
ahead with our tests for this. Until now it is not really shure if the 
benefits are great enough to justify the exchange.

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Michael D. schrieb:

> Sind das  4x Einzelne oder hast du einen Kühli für 4x ADC's gesägt?

Das sind 8 einzelne Kühler für die zwei Kanäle. Dadurch sind die ADC 
zwar nicht so gut thermisch gekoppelt, aber mir war das Risiko zu groß, 
dass durch thermische Spannungen die Anschlüsse Haarrisse kriegen.

> Sekundenkleber, böse Falle! Zieh die blos nicht wieder ab, könnte der
> Chip dran hängen bleiben, mir ist das schon passiert!

Das war auch so geplant. Da ich nicht vorhabe an dan Anschlüssen 
herumzulöten, ist das Ganze bewußt für die Ewigkeit vorgesehen...

Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Guido schrieb:

> Ich kann den ICS502 nur empfehlen. er bekommt 1 bis 20 MHz am
> Eingang  und liefert 5 bis 100 MHz bei (nach Datenblatt) 1 ns
> An- und Abfallzeit. Auch die 100 Ohm Last verträgt er wohl
> problemlos.

Sehr cool, hab mir das Datenblatt mal angesehen, der kann ja bis 160 
MHz. Wo hast Du den geordert? Gibts den nur in der SOIC Ausführung oder 
auch etwas größer (für Leute die nicht mehr so gut gucken können)


> @ Hayo: Mit den 33 Ohm bin ich nicht glücklich! Klar sieht das
> besser aus, es drückt ja die 3-dB-Bandbreite unter 100 MHz.

Das müßte man mal checken

Hayo

von Guido (Gast)


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@ Hayo: Ich habe ein paar in der Bucht ergattert. Wirklich klein,
habe den Burschen aufs Kreuz gelegt und mit 0805-Bauteilen
abgestützt. Wenn du willst kann ich dir ein oder zwei schicken.

Gruß, Guido

P.S.: Für den ICS501 gibt es einen Händler in D, da müsste ich
mal wöhlen.

von Gyppe (Gast)


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<I think it is 402, but I'm not shure. I got the resistors from some old
<harddrives I found in my parts box.

<But I would suggest that You wait a little bit, because we are going
<ahead with our tests for this. Until now it is not really shure if the
<benefits are great enough to justify the exchange.

<Hayo



Ok thanks i wait news.

Gyppe.

von Guido (Gast)


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von Blue F. (blueflash)


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Guido schrieb:

> habe den Burschen aufs Kreuz gelegt und mit 0805-Bauteilen
> abgestützt.

Ja den Ansätz hätte ich auch gemacht...

 Wenn du willst kann ich dir ein oder zwei schicken.

Aber gerne, dann kann ich mal meinen Funktionsgenerator aufbohren und 
mal einige richtige HF-Tests durchführen.

Schick mir mal Deine Bankverbindung, dann überweise ich Dir das Geld für 
die
Teile und den Versand.


Hayo

von Blue F. (blueflash)


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Guido schrieb:

> Auch die 100 Ohm Last verträgt er wohl
> problemlos.

Wie ist das gemeint? Du meintest nicht zufällig 25 Ohm?

Hayo

von Guido (Gast)


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Nö, er hat einen Reihenwiderstand von 50 Ohm am Ausgang
erhalten und am Ende sitzt der Abschlusswiderstand von
nochmal 50 Ohm. Eigentlich sollte bei einem Laststrom
von 25 mA die Amplitude auf 2,4 V absinken, ich messe am
Abschlusswiderstand aber immer noch über 2 V. Bisher hat er
das überlebt.

Du hast Post, Guido

von Blue F. (blueflash)


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Guido schrieb:
> Nö, er hat einen Reihenwiderstand von 50 Ohm am Ausgang
> erhalten und am Ende sitzt der Abschlusswiderstand von
> nochmal 50 Ohm.

Ah, verstehe...


Eigentlich sollte bei einem Laststrom
> von 25 mA die Amplitude auf 2,4 V absinken, ich messe am
> Abschlusswiderstand aber immer noch über 2 V.

Verwendest Du keinen Tastkopf? Dann hätte er noch die vollen 5V.

Hayo

von Guido (Gast)


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Kann ich mal probieren, auf die Idee bin ich garnicht gekommen.
Ich habe direkt ein Stück RG58 mit BNC-Stecker drangelötet.

von Guido (Gast)


Angehängte Dateien:

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So, das mit dem Tastkopf war keine gute Idee. Schon bei 30 MHz
erhalte ich mit dem 10:1-Tastkopf nur noch ein sinusförmiges
Signal.

Ich habe mal die, wie ich meine, interessantesten Messungen mit
dem Rechtecksignal zusammengefasst. Damit ich nicht jeden
Screenshot einzeln hochladen muss, habe ich alles knapp
kommentiert in ein pdf gepackt.

Mal gespannt, wie es dann bei Hayo mit dem Abschlusswiderstand
aussieht.

Gruß, Guido

von Michael D. (mike0815)


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Hi,

Ich hätte da noch  2x DSO-Schalter für die Welec-Serie übrig!

Der ICS501 kostet 3,50 € und die Versandkosten sind ---5,69 
€---(heftig)!

Mein Vorschlag wäre eine Sammelbestellung und als Warensendung für um 
die 76 ct plus Verpackung käme man auf 1,10 € und die 5,90 € auf alle 
umgeschlagen. Bei 20 Chips wären das noch mal 30 ct (1,40 €) also 4,90 € 
gespart!!

Wenn da genug Interessenten zusammen kommen, würde sich das rechnen, 
oder?


Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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@Guido

Die Käfer sind heute bei mir angekommen, vielen Dank!

Mal sehen wann ich dazu komme meine Generatorerweiterung zu stricken. 
Zur Zeit bin ich eher auf der Firmwareseite busy -> siehe 
Firmewarethread wg. Bugs in den Flashroutinen.

Hayo

von Stefan V. (vollmars)


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Hi,

ich hätte noch 5 Stück ICS511MLF abzugeben.
ICS511 ist ein Upgrade zu ICS501, kann bis 200MHz.
Könnt ihr für 4€ pro Stück inklusive Versand haben.
Bei Interesse einfach PN an mich.

Gruß Stefan

von Blue F. (blueflash)


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Hi Stefan,

ich werde erstmal mit den ISS501 rumprobieren, komme aber evtl. darauf 
zurück.

Hayo

von Bert (Gast)


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Hallo,

an alle, die sich schon mal mit dem LMH6518 versorgen möchten, hier eine 
preiswerte Quelle:

http://cgi.ebay.com/LMH6518-900MHz-Digital-controlled-Variable-Gain-Amp-x2-/180512707114

Gruß Bert

von Michael D. (mike0815)


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Hi Guido,

ich komme da irgendwie mit dem Pin 7 vom ICS501 OE (output enable) nicht 
klar! Angegeben ist ein interner Pullup Widerstand mit 270 K Ohm, wie 
wird der Pin denn beschaltet, direkt an VDD oder sollte da noch was 
dazwischen?

2. Sollte an den Clock-Eingang (Pin 1) ein Kerko (evtl. 100nF) zur 
Entkopplung dran oder kann man mit dem Signal direkt an den Pin?

Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Hallo liebe Freunde der Hardware und Löter im µm Bereich.

Da ich via Mail danach gefragt wurde hier noch mal meine Antwort zum 
USB-Mikroskop:

Mein Teil heißt veho Discovery VMS-001 hat eine Auflösung von 2 (echten) 
Megapixeln und macht einen ganz anständigen Eindruck. Natürlich ist das 
alles relativ zu sehen zum Preis, denn dafür bekommt man natürlich keine 
Zeiss Optik.

Aber auf jeden Fall ist es eine echte Hilfe als leistungsstarke 
elektronische Lupe mit akzeptablen Abbildungseigenschaften.

Man kann das Teil sogar als Webcam missbrauchen, da der Focusbereich 
ziemlich weit reicht.

Ich habe das Teil über Ebay bei Electronic Star erworben (49,90 + 
Versand).
Da die aber gerade eine IT-Umstellung hatten, war das Ganze etwas 
konfus.

Es werden noch diverse alte Modelle gleichen Aussehens angeboten, die 
aber nur 1,3 Megapixel haben. Da bewerben die dann die interpolierte 
Auflösung, die einem aber überhaupt nix nützt. Also aufpassen!

Gruß Hayo

von Bert (Gast)


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Hallo Leon3-Entwickler,

auch wenn Ihr genug Arbeit mit den Grundfunktionen des DSO's habt, 
trotzdem folgende Frage:
Ist ein segmented Memory für die Wittig-DSO's machbar?
Weitere Infos z. B. hier:
http://cp.literature.agilent.com/litweb/pdf/5989-7833EN.pdf

Gruß Bert

von branadic (Gast)


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Hallo Bert,

diese Technik ist sicherlich interessant, aber wenn ich da an den 
originalen 16k-Speicher/Kanalo des NIOS-Design denke, keine Ahnung 
wieviel Speicher pro Kanal im Leon-Design nun effektiv vorhanden ist, so 
stellt sich mir die Frage, ob das sinnvoll ist.
Wäre Speicher >1MB/Kanal vorhanden, so würde ich dir sofort zustimmen.

Gruß, branadic

von Bert (Gast)


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Hallo branadic,

zwei Fragen zum LMH6518.
Wie ist der aktuelle Stand?
Ist auch mal vorgesehen, die interne Triggerfunktion des Bausteins zu 
verwenden, ggf. nur in Verbindung mit dem Leon3?

Gruß Bert

von Michael D. (mike0815)



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Ich habe jetzt mal den ICS511 mit Quarzbestückung(24Mhz) bis 200MHz mit 
dem Welec 2022 getestet und wollte euch meine Ergebnisse mitteilen!
Ich betreibe den 8-Füssler mit 5 Volt Spannung und einem 
Abschlusswiderstand, laut Datenblatt, von 33 Ohm. Wenn erwünscht, kann 
ich das Layout auch hier rein setzen.
Ist jetzt nicht 100% HF-gerecht... :)

Da ich nur das Welec zur Verfügung habe, kann ich leider keinen 
Vergleich bieten.

Die Messfrequenzen sind: 100MHz, 150MHz und 200MHz, jeweils mit u. ohne 
Noise-Filter.
Allerding bezweifle ich, das die originalen Tastköppe, dafür geeignet 
sind!

Gruß Michael

von branadic (Gast)


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Hallo Bert,

der Stand ist wie folgt:

Ich bin dabei die aktuelle Version der Huckepackplatine zu bestücken. 
Leider fehlen mir noch ein paar Bauteile, sodass ich frühstens im Laufe 
der nächsten Woche dazu kommen werde Messungen durchzuführen.

Walter hat bereits erste Messungen gemacht. Die genauen Ergebnisse wird 
er sicherlich wieder dokumentieren und mir dann schicken, sodass ich sie 
dann hochladen kann. Vielmehr Info hab ich da aktuell auch nicht.

Einige kleinere Bugs haben sich noch eingeschlichen, die momentan nicht 
dramatisch sind, aber in der nächsten Version behoben sind.

Bert schrieb:
> Ist auch mal vorgesehen, die interne Triggerfunktion des Bausteins zu
> verwenden, ggf. nur in Verbindung mit dem Leon3?

Die interne Triggerfunktion?
Der LMH6518 ist ein digital programmierbarer VGA (Variable Gain 
Amplifier) und verfügt selbst natürlich nicht über einen Triggereingang 
(siehe Datenblatt).
Im Datenblatt finden sich lediglich ein Beispiel, wie man eine 
Triggerschaltung mit dem LMH6518 kombinieren kann.

Gruß, branadic

von Bert (Gast)


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Hallo branadic,

mit Triggerfunktion beim LMH6518 meinte ich z. B. die im Datenblatt 
unter der Überschrift "OSCILLOSCOPE TRIGGER APPLICATIONS" angegebene 
Anwendung des "Auxiliary Output".
Ich könnte mir vorstellen, das die internen Signale im LMH6518 
rauschärmer sind und eine Trigger-Schaltung mit Verwendung des 
"Auxiliary Output" Vorteile bringt.

Gruß Bert

von branadic (Gast)


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Hallp Bert,

den LMH6518 in Verbindung mit der/einer Triggerschaltung zu nutzen ist 
dennoch nicht vorgesehen.
Zuviele Baustellen mit einmal aufzureißen bringt darüber hinaus eh 
nichts. Solange die neue Eingangsstufe nicht genau das leistet, was man 
von ihr erwartet, braucht man um eine Erweiterung ihrer Funktionen 
meiner Meinung nach auch nicht nachdenken.
Ich denke das siehst du genauso?

Gruß, branadic

von Bert (Gast)


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Hallo Hayo,

danke für die Infos!
Bedienerfreundlicher fände ich die Anzeige der aktuellen Einstellung bei 
ext. Trigger und TV-Trigger. Bisher wird nur ein Haken angezeigt.
Bei "Source" wird die Kanalnummer angezeigt, da ist es direkt zu 
erkennen.
Vielleicht kann der Haken durch die akt. Einstellung ersetzt werden, das 
fände ich übersichtlicher.

Gruß Bert

von Bert (Gast)


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sorry, das war der falsche Thread, steht jetzt auch im SW-Thread.

von Bert (Gast)


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Hallo Leute,

Thema LF-/HF-Reject:
die "Hardware-Fraktion" hat doch ausgiebig die Welec-Eingangs-Schaltung 
studiert. Es wäre schön, wenn ihr zum Thema LF-/HF-Reject Stellung 
nehmen könntet. Das hilft sicher auch den Entwicklern des Leon3, zu 
wissen ob für LF-/HF-Reject hardwaremäßig was vorhanden ist.
Wenn es nichts gibt, haben wir halt Pech gehabt.

Hayo W. schrieb im Beitrag 
Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil2)":
> wie ich gerade feststelle hat der Reject Knopf im Mode/Coupling Menu
> keine Funktion. Ist sozusagen überflüssig wie ein Kropf - deshalb werde
> ich ihn ausblenden. Also keine Verwirrung mehr.

Hayo W. schrieb im Beitrag 
Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil2)":
> Michael H. schrieb:
>> @ Hayo
>> habe ich dich richtig verstanden, dass es keinerlei zuschaltbare
>> Triggerfilter gibt? Oh Mann. Hältst du es für machbar, welche
>> nachzurüsten?

> Ich vermute, dass das mal angedacht war, da der Softbutton ja schon da
> war. Beim Setzen der Hardwareregister wird das aber nicht
> berücksichtigt. Ob es da Hardwareseitig schon eine Implementierung gibt
> die man ansteuern könnte kann ich aber so nicht sehen, leider haben wir
> keinerlei Hardware bzw. FPGA Spezifikationen von WELEC bekommen.
>
> Beim externen Trigger wird das über SetSwitches geschaltet, da gibt es
> also Filter auf der Platine die irgendwie angesteuert werden.

Gruß Bert

von branadic (Gast)


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Hallo Bert,

sämtliche Unterlagen zu den reverse engineered'ten Schaltungen finden 
sich auf Sourceforge im Wiki: 
http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/

und sind jedem frei zugänglich:

http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/Hardware

Unter Hardware and hardware modifications --> Hardware overview sind 
alle Schaltpläne festgehalten.

Der externe Triggereingang wurde ebenfalls dokumentiert, wobei noch 
nicht ausgiebig geprüft wurde, ob der Schaltplan auch stimmt:

http://welecw2000a.sourceforge.net/docs/schematics/Ext_Syncro_V1.1.pdf

Es hat sich immer wieder mal gezeigt, dass sich der ein oder andere 
Fehler eingeschlichen hat. Du bist jedoch gern aufgerufen, den 
Schaltplan mit der Hardware abzugleichen.

Gruß, branadic

von Bert (Gast)


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Hallo branadic,

die Links und Infos sind mir bekannt.
Ich wollte mir nur die Einarbeitung in die Schaltungsunterlagen sparen 
und habe gehofft, das jemand diese Informationen noch "im Kopf" hat.

Gruß Bert

von Michael D. (mike0815)



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Und hier mal wieder eine kleine Prob-Modifikation.

Da dieser Prob-Pinöfkel mich mal wieder im Stich gelassen hat, habe ich 
ihn ganz raus geschmissen.
Da beim W2022 noch zwei BNC-Löcher vorhanden sind, habe eines davon für 
den Probanschluss "missbraucht"
1. 2x Leisten-Stifte angelötet: 1x Prob, 1 Masse mit abgeschirmter 
Leitung
Achtung, der Massestift muß unbedingt liegend angebracht werden, sonst 
passt die Platine nicht mehr auf das Chassi und steht unter Spannung, 
was eine Beschädigung zur Folge haben kann!

2. 14mm Loch in das Frontpanel gebort, damit die BNC-Buchse raus gucken 
kann!

3. BNC-Buchse montiert und abgeschirmte Leitung angelötet, auf der 
anderen Seite der Leitung 2x Buchsen zum aufstecken, sonst kann man 
später die Platine nicht mehr abheben!

4.BNC-T-Stück 2x Drahtschlaufen angelötet, so kann man bequem 2 
Tastköppe einhaken.

Anbei ein paar Fotos

Gruß Michael

von Michael D. (mike0815)


Angehängte Dateien:

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so, hier mal das Layout vom ICL511(200MHz) (ICL501-160MHz) mit externer 
Signalspeisung und Standalone-Genenerator mit Quarzbestückung.
Meine Tests haben ergeben, das bei der externen Frequenz-Einspeisen, 
egal ob Sinus, Rechteck oder Sägezahn, immer ein ein Rechtecksignal aus 
dem Chip kommt, während beim Standalone-Betrieb, nur ein Sinussignal zur 
Verfügung steht.
Vorteil bei der Quarzbestückung ist, das man dort auch sehr hohe 
Frequenzen erzeugen kann, auch wenn man keinen FG zur Hand hat.

Gruß Michael

von Michael D. (mike0815)


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kleiner Nachtrag:

>...,während beim Standalone-Betrieb, nur ein Sinussignal zur
>Verfügung steht.

Es hat sich heraus gestellt, das auch im Quarzbetrieb ein Rechtecksignal 
am Ausgang liegt!
Dies liegt unter Anderem auch an der Tastkopfjustierung (Teiler 1:10) 
des DSO's.

Gruß Michael

von Michael H. (stronzo83)


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Nichts für ungut, aber was hat der Tastkopf mit deinem "Sinussignal" zu 
tun?

von branadic (Gast)


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@ Michael H.

Stichwort "Bandbreite" ist hier dein Tip. In der Einstellung x1 liegt 
die Bandbreite der originalen Welectastköpfe bei 15MHz und bei x10 dann 
bei 100MHz bzw. 200MHz.
Das gehört mit zu den Grundlagen im Umgang mit Oszilloskopen, egal ob 
digital oder analog.

Gruß, branadic

von Michael H. (stronzo83)


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Dann war unter "Justierung" die Einstellung des Vorteilers zu verstehen? 
Da umschalten für mich keine Justage ist, dachte ich, dass er an der 
Frequenzkompensation am Tastkopf gedreht hat. Und die hat meines Wissens 
nicht genug Stellbereich, um einen solchen Tiefpass hinzukriegen.

Was würdest du davon halten, wenn ich dir Oszilloskopgrundlagen erklären 
wollte, branadic? Sicherlich ähnlich viel wie ich...
Vielleicht war es ja auch nur gut gemeint, aber ich habe mich gerade 
nicht schlecht geärgert (wie es dir sicherlich auch gegangen wäre).

Was mir zu Tastköpfen gerade noch einfällt: unser LeCroy in der Arbeit 
hat für die Tastköpfe nette kleine Kunststoffringe, die in der Farbe zur 
Bildschirmdarstellung passen. Das ist sehr nützlich, weil man nicht 
immer den Kabelsalat rückverfolgen muss. Weiß jemand, ob es sowas auch 
einzeln zu kaufen gibt? Sonst kann man sich natürlich auch selbst was 
basteln aus Schrumpfschlauch oder was auch immer.

Michael

von branadic (Gast)


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@ Michael H.

Ärger dich doch nicht gleich, aber bei einigen Leuten schleicht sich nun 
mal das Gefühl ein, dass es schon an den Grundlagen im Umgang mit einem 
Oszilloskop scheitert.
Ich empfehle meinen Studenten dann immer das Praktikum "Umgang mit dem 
Oszilloskop". Darüber hinaus gibt es hinreichend viel Literatur und 
würde diese hin und wieder einmal konsultiert, dann würden einige Fragen 
schlichtweg nicht auftauchen, wie auch Guido im Firmware-Thread schon 
richtig festgestellt hat.
Irgendwann ist einfach mal genug mit den Basics und man sollte einen 
gewissen Kenntnisstand einfach erwarten dürfen (meine ganz persönliche 
Meinung).

branadic

von Blue F. (blueflash)


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@branadic

Das sehe ich eigentlich auch so, aber gerade bei Geräten in diesem 
Preissegment trifft man wohl vermehrt auf Halbwissen, daher versuche ich 
bei Fragen trotzdem immer wieder darauf einzugehen. Etliche Fragen 
tauchen hier in den beiden Threads auch mehrfach auf, aber bei diesen 
Monsterthreads kann man auch nicht erwarten, dass alles gelesen wird.

Gruß Hayo

von Michael H. (stronzo83)


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@ branadic
Ja ich weiß was du meinst. Allerdings diskutieren diese Sorte Welec User 
nicht mit dir darüber, ob ein GaAs Fet in unserem Frequenzbereich mit 
seinem bis ca. 100MHz dominanten 1/f Rauschen Sinn macht.

Naja, nichts passiert.

Michael

von Bert (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo Leute,

ich habe nun auch an meinem DSO gewerkelt.
Auf die bereits bekannten Umbauten "Netzschalter", "Lüfter", 
"Schirmblech" gehe ich nicht weiter ein.
Ich möchte Euch meinen Display-Umbau nicht vorenthalten.
Beim Display hat mich gestört, das die obere Status-Zeile bei "normaler" 
Sitzposition nicht ablesbar ist, auch nicht wenn die "Füße" ausgeklappt 
sind.
Die angehängte Umbauanleitung behebt dieses Problem.

Gruß Bert

von Blue F. (blueflash)


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Hi Bert,

nicht schlecht gemacht. Wenn man den herausstehenden Alurand schwarz 
anmalt (z.B. mit schwarzem Edding oder so) dann fällt das vermutlich 
überhaupt nicht mehr auf.

Gruß Hayo

von Bert (Gast)


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Hallo Hayo,

Hayo W. schrieb:
> nicht schlecht gemacht. Wenn man den herausstehenden Alurand schwarz
> anmalt (z.B. mit schwarzem Edding oder so) dann fällt das vermutlich
> überhaupt nicht mehr auf.

ja, entweder schwarz, oder beige, pasend zum Front-Rahmen, evt. auch 
eine Lage passenden Klebeband auf den Display-Alurahmen.
Aber, wenn das Oszi an ist fällt der Rahmen kaum auf!
Man muss dann schon ziemlich genau hinschauen.

Ich vesteh nur nicht, warum Wittig das nicht so von vornherein so 
gemacht hat. Ist doch konstruktiv gar kein Problem.

Gruß Bert

von Torsten W. (wirehead)


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Hallo Bert,
Der Umbau gefällt mir, sehr schön dokumentiert!

Frage: Hast du Essigvernetzendes Silikon verwendet?

Dessen Dämpfe (Essigsäure) reagieren mit Kupfer zu Kupferacetat. Blankes 
Kupfer korodiert also, nun haben wir nicht viel blankes kupfer da drinn, 
aber eventuell Schalterkontakte usw...


Gruß
Torsten

von Bert (Gast)


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Hallo Torsten,

Torsten W. schrieb:
> Frage: Hast du Essigvernetzendes Silikon verwendet?

ich habe mal nachgeschaut, es steht nichts drauf außer "sauer 
vernetzend".
Ich habe Sanitär-Silikon verwendet, weil ich gerade eine Kartusche davon 
offen hatte. Beim Frontrahmen/Glasplatte sehe ich kein Problem, dort 
kann das Silikon im ausgebauten Zustand, also weg vom Kupfer, aushärten.

Ein Problem könnte sein, das ich gestern meine ADC-Kühlkörper mit diesem 
Silikon befestigt habe. Das Silikon haftet zwar größtenteils auf dem 
Lötstoplack, aber zum Teil auch auf Durchkontaktierungen und den 
ADC-Beinchen.
Die Durchkontaktierungen sind, wenn ich das richtig sehe, vergoldet.
Das ist vermutlich problemlos.
Die ADC-Beinchen sind vermutlich verzinnt, keine Ahnung was "Essigsäure" 
mit Zinn anstellt.
Mal schauen, ich lass mich überraschen.

Gruß Bert

von Bert (Gast)


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Hallo,

falls jemand noch auf der Suche nach ADC-Kühlkörper ist.
Folgende ADC-Kühlkörper habe ich verwendet:
http://www.conrad.de/ce/de/product/181179/KUeHLKOeRPER-ICK-PGA-8X8X12

Die passen perfekt!

Gruß Bert

von Michael D. (mike0815)


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moin Bert,

die Kühlis sind 23x23mm, schätze du hast einen für alle 4 ADC's pro 
Kanal verwendet.
Setz' doch mal ein Bildchen rein, mal schauen, wie das bei dir 
aussieht?!?

...übrigens, ein Kompliment für dein Display-Umbau! Die Dokumentation 
ist sehr gelungen.
Ich würde vorschlagen, entweder hier oder im SF-eine eigene Seite für 
die "Hardware-Umbauten" zu erstellen, da in der Vergangenheit ja Einiges 
modifiziert worden ist, wäre das auch eine Bereicherung für die 
Allgemeinheit.

Gruß Michael

von Bert (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo Michael,

anbei das gewünschte Bild von den ADC-Kühlkörpern.
Ich habe die Kühlk. aus folgenden Gründen nicht mit Wärmeleitkleber 
angeklebt:
- einfache Möglichkeit die KK. zu entfernen, wegen HW-Umbau oder 
Reparatur.
- besserer Wärmeleitwert von "Artic Silver", bzw. anderen nicht 
aushärtenden Wärmeleitpasten.

Als Zugabe noch ein Bild von meinem geänderten Probe-Anschluß.
Ich habe eine Drahtschlaufe eingelötet und den "labilen" Probe-Stift mit 
2K-Epoxy-Knete fixiert.

Dein Vorschlag zu einer komprimierten Dokumentation der HW-Umbauten 
ist gut aber wenig praktikabel!

SF wird nicht "gelebt" und nicht gepflegt.
Die wenigen motivierten Entwickler haben sich aus verständlichen Gründen 
zurückgezogen bzw. "werkeln" an eigenen Verbesserungen.
Falk hat dazu genügend Kommentare abgegeben, denen ich voll zustimme.
Man könnte vieles machen:
- Verbesserung des Source-Codes:
  - "nichtssagende" Zahlen durch verständliche Defines ersetzen
  - vernünftige Klammerung und Einrückung zwecks "Übersichtlichkeit"
  - vernünftige Kommentierung des Codes
  - Lint-Prüfung des Source-Codes
  - Einsatz von "vernünftigen" Datentypen mittels 'typedef'
  - Performance-Optimierung der Software
- Verbesserung der Dokumentation (Software und Hardware)
- Verbesserung der DSO-Bedienung
- Verbesserung und Erweiterung der PC-Tools
- Daten-Speicherung auf USB-Stick
- Triggerung auf CAN-, SPI-Botschaften usw. (sofern die CPU-Performance 
dies hergibt)
- Fortsetzung des "Reverse Engineering" und zeichnen von Schaltplänen 
mit Eagle.
- Ticket-System für gefundene Bugs
usw. usw.

Solange aber die Firmware-Entwicklung als "Ein-Mann-Show" mit einem 
Monster-Thread als Entwicklungs-Plattform abläuft, werden sich wohl kaum 
motivierte Entwickler finden und zielführend ist das auch nicht.
Da ist es für mich zielführender, das ich mir meine eigene 
Firmware-Version "basteln" werde.

Im Moment hoffe ich noch auf die Leon3-Plattform und das sich Entwickler 
für HW, Firmware und PC-Tools, unter einer deutschsprachigen 
Plattform, finden werden.
Unter diesen Voraussetzungen würde ich auch mitarbeiten und mehr Zeit 
investieren, z.B. Schaltpläne zeichnen und an der Firmware arbeiten.

Die umfangreichen Entwicklungs-Aufgaben können nur mit vielen 
Entwicklern in einem realistischen Zeitrahmen bewältigt werden.
Wer möchte denn in 10 Jahren noch an einer veralteten DSO-Hardware 
entwickeln?
Ich jedenfalls nicht!

Sorry, ich bin vom Hardware-Thema etwas abgeschweift, aber das musste 
mal raus.

Gruß Bert

von Guido (Gast)


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Hallo Bert,

ja man (?) könnte vieles machen. Tatsache ist jedoch, dass Hayo
der einzige ist, der kontinuierlich an der Firmwareerweiterung
arbeitet. Typisch deztsch kommen immer wieder Vorschläge wie
man alles besser organisieren könnte, nur wird dadurch halt keine
einzige Zeile Code geschrieben.

Wenn du die Bussignale und Dekoder dafür ansprichst (zwei, drei
andere haben auch schon danach gefragt, mich interessiert es z.B.
nicht), wäre das doch für dich der ideale Einstiegspunkt in die
Firmwareerweiterung. Das muss im Hold-Modus laufen, so dass die
Echtzeitfunktionen völlig unabhängig davon laufen. Hayo müsste dir
einen Menüpunkt und eine leere Methode einrichten und du musst dafür
sorgen, dass diese Mezhode wieder sauber verlassen wird. So einfach!

Gruß, Guido

von alex008 (Gast)


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Hallo Bert!

> Wer möchte denn in 10 Jahren noch an einer veralteten DSO-Hardware
> entwickeln?

Mit der Frage nehme ich an, dass du noch nie etwas mit FPGAs zu tun 
gehabt hast oder im digitalen Chipentwurf tätig warst. Es gibt auch in 
der Informatik beständige Strukturen, Programmiersprachen wie C, und 
auch die HW-Beschreibungssprache VHDL, die es warscheinlich auch noch in 
100 Jahren noch geben wird.
Ein rießiger Vorteil von FPGA-Lösungen ist die Wiederverwendbarkeit über 
Jahrzehnte hinaus!
Das gilt hier auch für das Leon3 Design.
Es ist so geschrieben, dass es möglichst leicht auf andere Plattformen 
portierbar ist. Die meisten Oszilloskope haben einen ähnlichen Aufbau 
wie das Welec. Das wird sich die nächsten 20 Jahre warscheinlich nicht 
mehr grundlegend ändern.
Ob es sich um ein Windows Oszi, ein USB Oszi oder so eines wir hier, wo 
der FPGA den Prozessor beinhaltet, ist für den Signalerfassungsteil 
egal.
Das FPGA-Design kann beispielsweise auch ohne Prozessor auskommen und an 
einem USB-Bus, Ethernet, als PCI(e)-Karte funktionieren. Das ist alles 
nur eine Frage der Kommunikationsschnittstelle, für Ethernet und PCI 
gibt es fertige Open Source IP-Cores von Gaisler Research.
Im Moment funktioniert das Steuern des Oszis ohne dem Leon3 Prozessor 
nur über die Serielle, da das Oszi über kein Ethernet verfügt.

Wenn das Oszi einmal richtig veraltet ist (FPGA-Typ gibt es schon seit 
über 5 Jahre), bedeutet das nicht, dass das Gesamt-Konzept und die 
Software veraltet ist.

--> x86 Architekturen gibt es dank/wegen Microsoft immer noch!

Wir entwickeln hier kein 3D-Computerspiel oder eine Web-Applikation.
Hier gehts um eine konkurrenzfähige Basis für dieses Oszi und zukünftige 
Open Source Oszilloskope.

Wer mitmachen will ist gern willkommen!
Wir kommunizieren zu 99,9 % in Deutsch miteinander, den Source Code 
kommentieren wir in Englisch in der Hoffnung, dass uns auch von 
fremdsprachigen Personen geholfen werden wird.
Wir wollen keine Personen ausgrenzen, die kein Deutsch können.

MfG
Alexander

von Blue F. (blueflash)


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Bert schrieb:

> Falk hat dazu genügend Kommentare abgegeben, denen ich voll zustimme.
> Man könnte vieles machen:
> - Verbesserung des Source-Codes:
>   - "nichtssagende" Zahlen durch verständliche Defines ersetzen

- ganau das wurde bereits an etlichen Stellen gemacht und ist auch noch 
beständig im Focus

>   - vernünftige Klammerung und Einrückung zwecks "Übersichtlichkeit"

- was meinst Du denn wie das vor zwei Jahren aussah? Ich lasse Dir gerne 
die Ursprungsversion von WELEC zukommen, damit Du mal einen kleinen 
Eindruck von dem Chaos gewinnst das ursprünglich im Coding herrschte.

Es war quasi unlesbar bzw. unwartbar

>   - vernünftige Kommentierung des Codes

- auch das predige ich schon von Anfang an und setze es möglichst 
konsequent um.

>   - Lint-Prüfung des Source-Codes

- Ok, könnte man machen. Die Portierbarkeit ist aber aufgrund der 
speziellen Hardware ohnehin nur in engem Rahmen gegeben (d.h. im 
wesentlichen die hardwareunabhängigen Routinen). Die Optimierung der 
Variablen in diesem Sinne ist allerdings ebenfalls ständiger Bestandteil 
meiner Entwicklungen (und natürlich auch der anderen Entwickler hier!). 
Ungezählt sind die von mir auskommentierten und umbenannten Variablen...

>   - Einsatz von "vernünftigen" Datentypen mittels 'typedef'

- da sehe ich jetzt nicht unbedingt kritisches Potential

>   - Performance-Optimierung der Software

- tja, das machen eigentlich alle die je daran programmiert haben! Ich 
weise da nur auf die aufwändige Ersetzung von Multiplikationen durch 
Schiebeoperationen hin.

> - Verbesserung der Dokumentation (Software und Hardware)

- Ja, das ist wünschenswert, aber auch zeitaufwendig

> - Verbesserung der DSO-Bedienung

- inwiefern?

> - Verbesserung und Erweiterung der PC-Tools

- Ja, deshalb auch mein Ansatz die USB-Schnittstelle wiederzubeleben

> - Daten-Speicherung auf USB-Stick

-  nice to have aber nicht unbedingt Prio 1

> - Triggerung auf CAN-, SPI-Botschaften usw. (sofern die CPU-Performance
> dies hergibt)

- sehr speziell, aber natürlich ein nettes Feature wenn man alle anderen 
Baustellen im Griff hat

> - Fortsetzung des "Reverse Engineering" und zeichnen von Schaltplänen
> mit Eagle.

- jupp

> - Ticket-System für gefundene Bugs
> usw. usw.

Gibt es auf SFN. Allerdings hat da kaum einer außer mir Tickets 
abgearbeitet wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

> Solange aber die Firmware-Entwicklung als "Ein-Mann-Show" mit einem
> Monster-Thread als Entwicklungs-Plattform abläuft, werden sich wohl kaum
> motivierte Entwickler finden und zielführend ist das auch nicht.

- Über genau diesen Monsterthread ist das alles hier inclusive aller 
anderen Aktivitäten erst zustande gekommen. Ursprünglich war ich genau 
wie viele Andere hier auch ein Hilfesuchender und bin dann hier im Forum 
auf einen Thread gestoßen (via Google) wo ich dann Gleichgesinnte traf. 
Dadurch fing dann erst alles richtig an. Ich habe auch durchaus das 
Gefühl, das die Meisten hier das durchaus zu schätzen wissen, dass sie 
aktiv an der Entwicklung und den Details beteiligt werden.

Außerdem finde ich als Entwickler den direkten Dialog mit den Benutzern 
sehr wichtig und wie ich aus meinem Beruf weiß, ist das extrem 
zielführend.


> Da ist es für mich zielführender, das ich mir meine eigene
> Firmware-Version "basteln" werde.

- mit dem Ansatz bin ich damals auch angefangen. Dafür gebe ich ja auch 
die Sourcen heraus, damit andere sich Ihre eigenen Ideen einbauen 
können. Schön wäre es wenn sinnvolle Verbesserungen dann den Weg zurück 
fänden.

Und nicht vergessen bei all der Kritik: Dass Du die Source überhaupt 
lesen und verstehen kannst verdankst Du 2 Jahren Entwicklungsarbeit als 
reines Freizeitprojekt! -> Wie schon gesagt, ein Blick auf die 
Ursprungssourcen lohnt sich...

> Im Moment hoffe ich noch auf die Leon3-Plattform und das sich Entwickler
> für HW, Firmware und PC-Tools, unter einer *deutschsprachigen*
> Plattform, finden werden.

- das LEON3 Projekt klingt sehr vielversprechend, weil es mit etlichen 
Beschränkungen mit denen wir zur Zeit zu kämpfen haben aufräumt.

> Unter diesen Voraussetzungen würde ich auch mitarbeiten und mehr Zeit
> investieren, z.B. Schaltpläne zeichnen und an der Firmware arbeiten.

- das ist jederzeit willkommen

> *Die umfangreichen Entwicklungs-Aufgaben können nur mit vielen*
> Entwicklern in einem realistischen Zeitrahmen bewältigt werden.
> Wer möchte denn in 10 Jahren noch an einer veralteten DSO-Hardware
> entwickeln?

Da das Oszi nur in begrenzten Stückzahlen hergestellt wurde, dürfte es 
auch nur einen recht überschaubaren Pool an interessierten Entwicklern 
geben.


Gruß Hayo

von Kurt B. (kurt)


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@Bert,
für die Datenspeicherung auf USB-Sticks oder SD-Cards gibt es schon 
einen Prototypen. Siehe 
http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/Vinculum

Die Screenshots haben damit schon auf dem Nios und dem Leon Design 
funktioniert. Allerdings habe ich die Arbeiten daran vorläufig 
eingestellt, bis der neue, bessere und hoffentlich wesentlich günstigere 
VNC2 verfügbar ist. Siehe auch 
http://www.ftdichip.com/Products/VNC2.htm.

Natürlich werde ich sobald es einen neuen Prototypen der Platine gibt 
Schaltpläne, Layouts und Sourcecode veröffentlichen.

Mfg,
Kurt

von Lukas K. (carrotindustries)


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Kurze frage am Rande:
Hat es den originalen Quelltext von Wittig noch irgendwo? Würde mich mal 
so als Negativbeispiel interessieren :)

von Blue F. (blueflash)


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Ok,

gibts hier weils thematisch besser passt:

Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil2)"


Gruß Hayo

von David (Gast)


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Moin,

> - Fortsetzung des "Reverse Engineering" und zeichnen von Schaltplänen
> mit Eagle.

Also bei so einen Projekt würde ich von so einem Programm die Finger 
lassen.
Dann lieber Target3001 oder Protel.
Die Programme können viel mehr und es lassen sich Korrekturen besser 
ausführen.

Viele Grüße

David

von Micha (Gast)


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David schrieb:
> Target3001

David schrieb:
> Die Programme können viel mehr

Sicher???

von Peter M. (none)


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@ branadic

Hallo branadic und alle anderen,

eben ist mein W2012 gekommen. Schau'n mer mal ;-)

Deswegen meine Frage an dich, ob du noch Abschirmbleche hast? Ich habe 
hier keinen Hinweis gefunden, ob schon alle weg sind.

Ich konnte dich leider nicht unter oben erwaehnter sourceforge.net 
e-mail erreichen. Die kommt leider zurueck.

Gruss, Peter

hcet@gmx.net

von august123 (Gast)


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ich hätte noch ein Abschirmblech hier liegen, da ich damals zwei 
bestellt habe. Kannst dich ja melden falls Interesse besteht 
XXXX(ÄÄT)gmx.net

[Mailadresse auf Wunsch des Autors unkenntlich gemacht. - Mod.]

: Bearbeitet durch Moderator
von Peter M. (none)


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august123 schrieb:
> ich hätte noch ein Abschirmblech hier liegen, da ich damals zwei
> bestellt habe. Kannst dich ja melden falls Interesse besteht
> XXXX(ÄÄT)gmx.net

Danke, mach ich.

Gruss, Peter

: Bearbeitet durch Moderator
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