Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware


von Cra Z. (crazor)


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Wenn wir schon dabei sind, hier noch ein Bild der beiden 
Anschlussmöglichkeiten für den Lüfter.

Bei den W2024A ist der Lüfter standardmäßig an 9V angeschlossen (linkes 
Bild), bei den W2014A an 6V (rechtes Bild). Ich habe bei mir einen 
Austauschlüfter drin und das Kabel dann bei 6V angelötet, um die 
Drehzahl etwas zu reduzieren.

Edit: Der Schmand an den Lötstellen stammt nicht von mir!

von Mike K. (1tester)


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Daniel H. schrieb:
> Ich habe heute den Netzschalter meines W2024A gegen das Ersatzteil vom C
> ausgetauscht (700252-62).
>
> Im Anhang ein Foto vom arg mitgenommenen Kontakt des
> Originalschalters...

hm steht uns das allen noch bevor?

lg Mike

von Blue F. (blueflash)


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Mir ja,

mein W2022A ist auch schon kräftig am britzeln. Dreimal hat sich auch 
schon die Mechanik verhakt. Daher ein guter Tip mit dem Ersatzteil aus 
der Elektronikapotheke.

Gruß Hayo

von Mike K. (1tester)


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Aus meiner Erfahrung weiß ich das man sogar von welec das Geld zurück 
bekommt is denen nämlich lieber/billiger als die € für Versand HIN/RÜCK 
zu Zahlen. Weil Otto normal nimmt ja die Garantie in Anspruch.(gut 
weniger Arbeit is auch)

lg Mike

von Thomas (kosmos)


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Mit wem hattest du da Kontakt vom Welec wegen dem Geld für einen neuen 
Schalter?

von mike0815 (Gast)


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...na ja, für die 2,70€ lohnt sich ja der Aufwand kaum, wer das nicht 
mehr übrig hat...
...bin die nächste Woche in FFM bei de "C" Apotheke, da mein Schalter, 
ab u. zu einfach stecken bleibt oder nicht einrasten will, werde ich mir 
schonmal einen zulegen...
...ab 10 Stck. gibt es 8% Rabatt, bei 25 Stck. 15%!
Vielleicht bekommen wir hier Einige zusammen, dann kann ich die ja 
verschicken, ist vielleicht etwas günstiger als die Direktbestellung 
(fast 6 €), mal schauen, welche Versandmöglichkeit am günstigsten ist!


Gruß Michael

von Bruno W. (brunowe) Benutzerseite


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Hallo mike0815,

am günstigsten ist der Warenversand kompakt (0,70€).
Ich hab auf diese Weise schon an einige Leute aus dem Welec-Skype Forum 
verschickt.

Gruß, brunowe

von Jan H. (cyno)


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Hi Michael,

mike0815 schrieb:
> Vielleicht bekommen wir hier Einige zusammen, dann kann ich die ja
> verschicken, ist vielleicht etwas günstiger als die Direktbestellung
> (fast 6 €), mal schauen, welche Versandmöglichkeit am günstigsten ist!

Ich melde schonmal Interesse an! Mein Netzschalter geht zwar im Moment 
noch einwandfrei, aber nachdem was ich hier so gelesen habe, möchte ich 
lieber einen als Ersatz schonmal bunkern.

Schönen Gruß,
Jan

von mike0815 (Gast)


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Hallo brunowe,

70 cent??? das ist ja der Hammer!!! Über wen oder was geht das dann? 
DHL, UPS...oder wer?
Dann wäre da noch die Abwicklung, Verpackungskosten etc....wie hast du 
das gehandhabt usw.?!?
Vielleicht schickst du mir eine Mail damit wir die Seite hier nicht 
zumüllen!

Gruß, Michael

von mike0815 (Gast)


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...hier habe ich nochmal ein Foto von dem Problemkind angehängt, damit 
klar ist von was wir hier sprechen...

Gruß Michael

von Bruno W. (brunowe) Benutzerseite


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Hallo mike0815,

tja, wenn du hier angemeldet wärst, könnte ich dir eine Mitteilung 
schreiben... deine Email- Adr. hab ich leider nicht.

Aber soviel, Warensendung geht per Post (also DHL), Länge: 10-35,3cm, 
Breite 7-30cm, Höhe bis 15cm; maximal 50g (3 Schalter sind also inkl. 
Verpackung möglich). Als Verpackung reicht ein Briefumschlag mit 
Luftpolsterfolie. Was du für die Verpackung verlangst musst du natürlich 
selbst entscheiden.

Gruß, brunowe

von mike0815 (Gast)


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...hallo brunowe,

>tja, wenn du hier angemeldet wärst, könnte ich dir eine Mitteilung
schreiben... deine Email- Adr. hab ich leider nicht.<

...hast Recht, ich werde das mal jetzt nachholen, zwischdurch muß ich 
noch ein bißchen Geld verdienen...'lach'

von Michael D. (mike0815)


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...so, bin drin

von Michael D. (mike0815)


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mist! Hier erscheint ja der komplette Name, jetzt wisst ihr alles über 
mich('grins'), wie kann ich das denn jetzt noch ändern???

von Michael D. (mike0815)


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...na geht doch... brunowe, kannst loslegen!

Gruß Michael

von Mike K. (1tester)


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Michael D. schrieb:
> ...na geht doch... brunowe, kannst loslegen!
>
> Gruß Michael

Wenigstens wissen wir jetzt das du keine Pflaume sondern ne Baum 
bist....

lg Mike

von Cra Z. (crazor)


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Wäre jemand interessiert, den "F"-Drehgeber (unterhalb der Timebase) 
gegen eine Variante mit Taster auszutauschen? Bei csd-electronics.de 
gibts den passenden PEC11 für 1,85€ (1,70€ ab 10 Stück).

Anschlussmöglichkeiten wären entweder an das letzte Schieberegister in 
der Kette, dann müsste aber noch ein Pullup-Widerstand nachgerüstet 
werden, oder direkt an das Pad von einem der beiden unbestückten Buttons 
(rechts neben dem Pulse Width Button).

Zu testen bliebe, ob die unbestückten Buttons (und möglicherweise die 
freien Pins am letzten Schieberegister) auch wirklich in der Software 
ankommen. Zumindest die Bits für die beiden unbestückten Buttons findet 
man im Sourcecode mit dem Kommentar "Not used". Aber ich denke nicht, 
dass das Wittig-FPGA-Design irgendwelche Bits frisst.

Funktional stelle ich mir den Taster dann als Eingabetaste vor, um z.B. 
den aktuell gewählten Menüeintrag auszuwählen.

von Michael D. (mike0815)


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Mike K. schrieb:

> Wenigstens wissen wir jetzt das du keine Pflaume sondern ne Baum
> bist....
>
> lg Mike

...ne Baum??? na, was ein Glück!


@Daniel

gibt's denn da ein Foto oder eine Artikelnummer von dem Teil???

Gruß Michael

von Cra Z. (crazor)


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naja wie gesagt - csd-electronics.de und PEC11...

von Michael D. (mike0815)


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Daniel H. schrieb:
> naja wie gesagt - csd-electronics.de und PEC11...

...da isser ja!

von Blue F. (blueflash)


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Daniel H. schrieb:
> Ich habe heute den Netzschalter meines W2024A gegen das Ersatzteil vom C
> ausgetauscht (700252-62).

Irgendwie stelle ich mich wohl zu dusselig an. Ich kann das Teil im 
Katalog nicht finden. Auf welcher Seite bzw. in welcher Rubrik hast Du 
den gefunden?

Gruß Hayo

von Bruno W. (brunowe) Benutzerseite


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Hallo,

ACHTUNG- oben steht eine falsche Art.Nr.!!!

Im C- Business Katalog von 2009 steht er auf Seite 1657,
Art.Nr.: 70 02 52- 92

Gruß, brunowe

von branadic (Gast)


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Tag auch,

Conrad eben, konsequent inkonsequent, unter www. conrad .de findet man 
ihn genau unter der angegebenen Nummer 70 02 52 - 62

Gruß, branadic

von Thomas (kosmos)


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hat mit dem Katalog zu tun bei www.business.conrad.de endet sie zur Zeit 
mit -RT

von alex008_ (Gast)


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Hallo Ingo!

Ich habe noch keine Benachrichtigung von dir bekommen.
Falls mich noch jemand kontaktieren wollte, meine Email-Adresse steht im 
Source Code im Unterordner leon3.

Zur Kommunikation verwende ich hauptsächlich Skype (alex_xx8). Das ist 
meines erachtens nach datenschutzgründen vergleichbar mit icq und besser 
als jedes offene Forum.

MfG
Alexander

von branadic (Gast)


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Bevor noch mehrer Leute mich persönlich anschreiben, ich bin momentan 
damit beschäftigt die "Herstellerverpackungen" zu basteln (>50 Stück), 
in dieser werden sich dann die Schirmbleche befinden. Diese 
Herstellerverpackung kommt dann in eine wiederverschließbar 
Luftpolstertasche, damit das alles dann auch der Warensendung 
entspricht.
Habt also bitte geduld, das Basteln zieht sich.

Gruß, branadic

von Michael D. (mike0815)


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...na, da steht mir ja noch was bevor!

Also was ist denn jetzt mit dem Rest der Leute hier?
Wer noch einen Schalter benötigt sollte sich melden, bis jetzt haben wir 
4 Stck. zusammen, ab 25 Stck. gibt es den oben beschriebenen Rabatt!
Ich selbst werde mir einen, falls der alte sich doch noch verabschieden 
sollte, als Ersatz zulegen.
Es käme noch der Verand von 0,70 € (laut brunowe) dazu und mit der 
Verpackung müßte ich mal schauen wie ich das gebacken bekomme, kann aber 
nicht die Welt kosten und wir kommen alle trotzdem günstiger dabei weg!

Gruß Michael

von Mike K. (1tester)


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mike0815 schrieb:
> ...na ja, für die 2,70€ lohnt sich ja der Aufwand kaum, wer das nicht
> mehr übrig hat...

mike0815 schrieb:
>Es käme noch der Verand von 0,70 € (laut brunowe) dazu und mit der
>Verpackung müßte ich mal schauen wie ich das gebacken bekomme, kann aber
>nicht die Welt kosten und wir kommen alle trotzdem günstiger dabei weg!


Und jetzt so ne Theater wegen den lausigen 25% bzw 0,675€?

Is net böse gemeint aber des is doch "nur" ein Schalter vom Conrad und 
wegen dem ne Sammelbestellung?

lg mike

von Michael D. (mike0815)


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Es geht hier nicht um 0,675€, sondern um 6,00€ Verand für jeden Schalter 
den man zugesand haben möchte, ich denke, das das schon ein Grund ist 
eine Sammelbestellung aufzugeben, oder?
Ich meine, ich könnte es ja auch lassen mir eine solche Arbeit 
aufzuhalsen, denn glaube mir, ich hätte besseres zutun...
Ich wollte hier nur ein bißchen zu diesem Projekt beitragen, auch wenn 
es nur ein lausiger Schalter ist der großes bewirkt.

...ansonsten haben wir jetzt 6 Stck. im Pott!

Gruß Michael

von branadic (Gast)


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Hallo zusammen,

da viele scheinbar ja ein unglaubliches Problem mit der englischen 
Sprache haben, gibt es jetzt im SourceForge phpBoard einen 
deutschsprachigen Bereich.
Zu finden ist das Ganze hier:

http://sourceforge.net/apps/phpbb/welecw2000a/

Eine Anmeldung bei SourceForge ist natürlich notwendig, dafür sind die 
wichtigen Diskussionen dann unmittelbar mit der Haupt-Projektseite 
verbunden und nur wirklich Projektinvolvierte nehmen an der Diskussion 
teil.

Das Forum bitte nicht mit sinnlosen Kommentaren füllen, die allgemeinen 
Regeln einhalten und bei Fragen, einfach eine Mail an die Administration 
senden, bspw. wenn ein neues Unterforum angelegt werden müsste/könnte. 
Topics dürft ihr selbst starten. Bitte haltet die Struktur ein. Für 
Anregungen ist euere Meinung aber gern gefragt.

Topics bitte hinreichend genau benennen, damit alles auch übersichtlich 
bleibt. So ist im Firmware-Bereich die Struktur:

NIOS - Problemstellung
ZPU - Problemstellung
LEON3 - Problemstellung

denkbar, allerdings könnten hier auch extra Unterforen für die 3 
Prozessoren angelegt werden.
Ich denke wir kommen damit den nicht englischsprachigen Leuten sehr weit 
entgegen, nutzt die Plattform bitte auch.

Beste Grüße, branadic

von Blue F. (blueflash)


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Michael D. schrieb:

> Ich wollte hier nur ein bißchen zu diesem Projekt beitragen, auch wenn
> es nur ein lausiger Schalter ist der großes bewirkt.

Immerhin sorgt Selbiger dafür, dass das Teil überhaupt läuft - ist also 
nicht wirklich unwichtig. Wenn ich hier am Entwickeln bin komme ich auf 
lockere 20 bis 30 Ein/Ausschaltzyklen pro Tag. Da macht dann der 
Schalter eben irgendwann schlapp - und das wars dann mit Entwickeln. 
Besser also man hat ein paar Schalter in petto. Daher also schon mal 
danke für die Mühe.

Gruß Hayo

von Cra Z. (crazor)


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Hayo W. schrieb:
> Wenn ich hier am Entwickeln bin komme ich auf
> lockere 20 bis 30 Ein/Ausschaltzyklen pro Tag. Da macht dann der
> Schalter eben irgendwann schlapp - und das wars dann mit Entwickeln.

Schonmal mit Reset probiert? ;)

von Blue F. (blueflash)


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Daniel H. schrieb:
> Schonmal mit Reset probiert? ;)

Wie geht?

Hayo

von Jürgen (Gast)


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Hallo Hayo,

>Daniel H. schrieb:
>> Schonmal mit Reset probiert? ;)

>Wie geht?

>Hayo

bin zwar nicht Daniel H., aber genau anders herum :

Aufruf des Germsmonitors: F1 drücken u gedrückt lassen, F2 drücken und 
loslassen, F1 loslassen
Reset:  F1 drücken u gedrückt lassen, F2 drücken u gedrückt lassen, F1 
loslassen, F2 loslassen

Hope this helps ;-)

Gruß Jürgen

von Blue F. (blueflash)


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@Jürgen

Oh, klar, das ist mir schon öfters mal aus Versehen passiert, hab ich 
aber wohl einfach verdrängt oder ignoriert. Das spart natürlich 
Schalter...

Danke

Hayo

von Odic (Gast)


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Tach zusammen,

eine Frage: hat jemand mal einen der Encoder ersetzt? Ich finde sie 
unnötig schwergängig und laut und würde evtl. einzelne tauschen - 
vorausgesetzt, ich finde eine geeignete Alternative, ohne vorher zig 
Muster bestellen zu müssen...

Beste Grüße,
odic

von Blue F. (blueflash)


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@Odic

entweder weiter oben, oder im alten Thread. Aber auf jeden Fall hat das 
schon mal jemand gemacht. Ich meine mich erinnern zu können das die 
Drehgeber von Pollin waren.

Gruß Hayo

von Michael W. (slackman)


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Der hier sollte es sein:
<http://www.pollin.de/shop/detail.php?pg=NQ==&a=Njg2OTU3OTk=>;

Habe ich allerdings noch nicht getestet...
Michel

von Bernhard M. (boregard)


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Hi,

ich habe mal (zwansgsweise) einen ersetzt, allerdings mit dem anderen 
(Alps) von Pollin (find ich nicht mehr, ausverkauft?).
Bei dem direkt oben ist die Achse zu dick.

Es dürfte der http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=73915;PROVID=2402 
sein, allerdings in der stehenden Ausführung.

Mit dem neuen geht das viel besser, vielleicht sollte man wirklich alle 
austauschen...

Gruß,
Boregard

von Stefan (Gast)


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Sagt mal, ich erinnere mich dunkel, vor geraumer Zeit einen kleinen 
Betrag für ein Schirmblech überwiesen zu haben. Ist da etwas an mir 
vorbei gezogen, oder haben andere auch noch nichts erhalten ?

von Stefan E. (stefan_e)


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>Bevor noch mehrer Leute mich persönlich anschreiben, ich bin momentan
>damit beschäftigt die "Herstellerverpackungen" zu basteln (>50 Stück),
>in dieser werden sich dann die Schirmbleche befinden. Diese
>Herstellerverpackung kommt dann in eine wiederverschließbar
>Luftpolstertasche, damit das alles dann auch der Warensendung
>entspricht.
>Habt also bitte geduld, das Basteln zieht sich.

>Gruß, branadic

von branadic (Gast)


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Tag auch,

41 Warensendungen sind eben bei der Post gelandet.

Gruß, branadic

von branadic (Gast)


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Ich noch einmal,

es sind noch Bleche da. Wer bisher gezögert hat, kann sich jetzt noch 
bei mir melden. Wenn alle weg sind, sind sie weg. Neue werde ich nicht 
fertigen lassen. Die Logistik mit Verpacken etc. ist doch recht 
aufwendig gewesen und noch einmal muss ich eine solche Aktion nicht 
unbedingt haben. Also, letzte Chance...

Gruß, branadic

von Michael D. (mike0815)


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Bernhard M. schrieb:
> Hi,
>
> ich habe mal (zwansgsweise) einen ersetzt, allerdings mit dem anderen
> (Alps) von Pollin (find ich nicht mehr, ausverkauft?).
> Bei dem direkt oben ist die Achse zu dick.
>
> Es dürfte der http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=73915;PROVID=2402
> sein, allerdings in der stehenden Ausführung.
>
> Mit dem neuen geht das viel besser, vielleicht sollte man wirklich alle
> austauschen...
>
> Gruß,
> Boregard

auch hi,
der Schalter von Pollin ist, denke ich, noch zu haben, war  eben auf 
deren Seite!
Die Achse zu dick? Wieviel zu dick isser denn? evtl. könnte da man ja 
etwas abtragen...bei dem Preis?!?
Der Reichelt ruft da einiges mehr auf, vielleicht lohnt da der Aufwand.

Gruß Michael

von Bernhard M. (boregard)


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Hi,

der oben erwähnte Panasonic Encoder von Pollin hat doch einen 12mm 
Knopf, ob man den abnehmen kann kann ich nicht sagen.
Benötigt wird eine Standard 6mm Achse (mit Abflachung, wenn ich das 
richtig in Erinnerung habe). Bei Pollin gabs da mal einen Preh, so wie 
der von Reichelt, nur stehend. Diesen finde ich bei Pollin nicht mehr.

Gruß,
Bernhard

von Jürgen (Gast)


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Hallo branadic,

>Tag auch,

>41 Warensendungen sind eben bei der Post gelandet.

>Gruß, branadic

2 davon sind schon bei mir angekommen :-)

>aufwendig gewesen und noch einmal muss ich eine solche Aktion nicht
>unbedingt haben. Also, letzte Chance...

Vielen Dank für Deine Mühe!!

Gruß Jürgen

von Thomas (kosmos)


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habe mein Blech auch erhalten, vielen Dank nochmal

von eProfi (Gast)


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Habt Ihr auch mal daran gedacht, dass man Bleche, Schalter und Drehgeber 
auf einmal versenden könnte? Da gibt es bestimmt eine große 
Schnittmenge.
Fast jeder braucht doch das selbe.

Was könnte so ein Set noch beinhalten? leiser Lüfter, ...

von Blue F. (blueflash)


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Die sind ja niedlich die Bleche...

Die ganze Packung mit zwei Blechen lag heute im Briefkaste. Ich dachte 
die wären größer. Sehen echt professionell aus - besten Dank für die 
Mühe.

Gruß Hayo

von Odic (Gast)


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Danke für die Infos.

Also die ALPS von Reichelt sind mir doch etwas zu teuer. 12 x 5,50 = 66 
Euro....

Sollte ich das nächste Mal was bei Pollin bestellen, werde ich den 
PANASONIC EVEQDBRL416B mal testen.

Grüße,
Odic

von Bernhard M. (boregard)


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Hallo,

sorry, der von Pollin war ALPS (kein Preh wie ich oben mal geschrieben 
habe).
Datenblatt des ALPS Drehencoders ist angehängt.
Die Achse muß die Maße haben (könnte etwas länger sein...), besonders 
die Abflachung....

Im übrigen kam das Blech auch bei mir an, Danke.

Gruß,
Bernhard

von Detlev V. (devo)


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Hallo branadic,

vielen Dank für das Abschirmblech. Es ist gut angekommen. Nach dem
Aufschrauben des DSO bin aber etwas ratlos. Wo und wie wird das Blech 
montiert? Ist es vielleicht möglich, mal ein Foto von einem DSO mit
Abschirmblech ins Forum zu stellen. Das sollte dann schon helfen.

Viele Grüße

Detlev

von Guido (Gast)


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Hallo branadic,

gestern gab es nur eine blaue Karte, heute habe ich das Blech
abgeholt. Vielen Dank für die viele Arbeit.

@ Detlev: hast du mal im SFN geschaut? Ich meine mich zu erinnern,
dass es Bilder vom Prototyp gab.

Grüße, Guido

von Thomas (kosmos)


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wenn man das Oszi vor offen vor sich liegen hat, sieht man auf der 
obersten Platine 4 Schrauben das Blech muss an die beiden Schrauben zur 
Mitte hin montiert werden, dazu muss man aber einige Schreiben auf der 
unteren Platine Lösen  um diese abzuheben z.B. an der Büchse für den 
Stromanschluss, da diese Steckpins durch die Aussparung des Bleches 
müssen, achtet auch auf das Kabel des Lüfters das habe ich durch den 
Schlitz gelegt, zwischen obersten Platine und dem Blech.

von Bruno W. (brunowe) Benutzerseite


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Hallo,

Oder hier zu erahnen:
Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware"

Gruß, brunowe

von Michael D. (mike0815)


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Heute habe ich mal den hinteren Deckel abgeschraubt,(dachte es wären 
Torxschrauben, bis ich eine draussen hatte...sind ja fette 
Kreuzschlitze)würde es denn etwas bringen, das komplette Gehäuse 
abzuschirmen? Wenn ja, welche möglichen Materialien kämen denn da in 
Frage?

Gruß Michael

von Kurt B. (kurt)


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Hallo Michael,
an die Abschirmung hatte ich auch schon mal gedacht. Es gibt von Kontakt 
Chemie das Kupferspray "Kontakt 35".

Siehe http://www.crcind.com/wwwcrc/tds/TKC4%20EMI35.PDF

PS: Vielen Dank für die Bleche!

von Thomas (kosmos)


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hättest einfach einen Schlitzschraubenzieher nehmen sollen.

Es bringt nichts das Gerät so zu schirmen das von außen nichts 
reinkommt, wenn der Störenfried schon im Gerät steckt.

Ansonsten das Gehäuse könnte man schirmen indem ein Kabel innen ans 
Gehäuse klebt, schraubt, was auch immer.... dieses mit dem Schutzleiter 
verbindet und dann mit Kupferspay innen das Gehäuse ansprüht. Aber wie 
gesagt das hilft nur gegen Störungen von Außen oder um zu verhindern das 
das Gerät selber nach außen abstrahlt.

von Michael D. (mike0815)


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Kurt Bohnen schrieb:
> Hallo Michael,
> an die Abschirmung hatte ich auch schon mal gedacht. Es gibt von Kontakt
> Chemie das Kupferspray "Kontakt 35".
>

Hallo Kurt,
ich wusste garnicht, das es das auch als Lack gibt, müsste normal 
"Kupferlackspray" heißen, kannte es nur in Pastenform, kam auch aus der 
Sprühdose!
Hast du es schonmal getestet?
Man könnte da schonmal die Störenfriede von Aussen elemenieren, denke 
ich!

Gruß Michael

EDIT: ...den Thomas hatte ich völlich übersehen,
jetz muß ich mal blöd fragen: wer ist denn jetzt explizit der 
"Störenfried" von Innen?

von Kurt B. (kurt)


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Getestet ja, aber nicht am Oszi. Da werte ich erstmal die Meinungen der 
anderen ab.

Der "Störenfried" im inneren wird wohl das Schaltnetzteil sein. Dagegen 
hilft aber das Schirmblech von branadic etwas. Im Moment ist das 
Rauschen der Eingangsstufe aber noch so hoch dass die ganze Abschirmerei 
nichts helfen wird.

Allerdings habe ich mal versucht mit dem Oszi neben einer Schaltung für 
die Ansteurung von KFZ-Zündspulen zu Messen. Wenn die Zündspule die 
Funken knallen lässt ensteht so ein "EMI Dreck" dass das Oszi verrückt 
spielt oder sogar resetet.
Daher die Idee mit der Abschirmung.

von Michael D. (mike0815)


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...die Bleche müssten doch jetzt schon einige eingebaut haben, we sind 
denn jetzt so die Tests verlaufen?

...du meine Güte, da kostet eine Dose EMV35 20,65€, ein stolzer Preiß!

von Kurt B. (kurt)


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So sieht das eingebaute Schirmblech bei mir aus.

Kann es sein dass es noch irgendwo 1mm zu groß ist? Die Oszi Rückseite
lässt sich zwar korrekt wieder aufsetzten, öffnet sich aber wieder ein
klein wenig. Erst wenn die Schrauben festgezogen sind ist wieder alles
richtig.
Am Lüfterkabel kann es nicht liegen, das habe ich nachher noch anders
gelegt.



Was haltet Ihr davon auf die ADCs kleine Kühlkörper zu kleben? Ein Kühli
für je 4 ADCs.

von Michael D. (mike0815)


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hmm, sieht gut aus, da ist eine Ausspahrung in der Platine, wie ich 
sehe, warscheinlich stösst da jetzt die Griffmulde vom Gehäuse dran!
Wie ist es denn jetzt mit dem Rauschen ?

Das mit den Kühlkörpern ist ne gute Idee, nur eins für 4? Sollten schon 
plan aufliegen, oder? Wenn alle ADC's gleich hoch sind...ansonsten 4 
kleine gingen ja auch.
Habe mir im Baumarkt mal ein paar Aluleisten (für kleines Geld)im 
U-Profil besorgt, die werde ich mal dafür misbrauchen, ich setz dann mal 
ein Foto rein, wenn's soweit ist!

Gruß Michael

von Kurt B. (kurt)


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Es ist keine Ausspahrung in der Platine, sondern 2 Platinen 
übereinander.
Trotzdem könntest du Recht haben.

Wie gesagt, am meisten rauscht es durch die analoge Eingangsstufe. Da 
macht das Schirmblech keinen großen Unterschied. Aber es gibt hier Leute 
die die Eingangsstufe optimiert oder abgeklemmt haben. Die werden 
bestimmt etwas dazu sagen können.

Als Kühlkörper dachte ich an diesen:
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=22258;PROVID=2402
In der Mitte getrennt reicht er für 2 Kanäle.
Zum kleben Wärmeleitkleber oder Sekundenkleber. So krumm sollten die 
ADCs nicht sein dass man für jeden einen einzelnen KK braucht. Außerdem 
könnte die Thermische Kopplung einen kleinen Vorteil bringen.

Blöd wäre es allerdings, wenn man nachher an die Pins der ADCs nochmal 
dran müsste...

von Bruno W. (brunowe) Benutzerseite


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Hallo,

ja das Blech ist an einer Stelle um 1mm zu breit. Da ich das PC Blech am 
PC mit Inventor konstruiert habe, der André es ausgeschnitten und 
gebogen hat, waren die Absprachen etwas schwierig. Leider gab es nach 
der letzten kleinen Änderung keine erneute Überprüfung.
Die entscheidende Stelle sieht man am Kurt's Foto 
(http://www.mikrocontroller.net/attachment/59652/schirmblech.jpg).
Die obere, vordere kleine Aussparung sollte ursprünglich 2mm weiter rein 
gehen... Da das Material allerdings so weich ist, stellt das kein 
wirkliches Problem dar. Ich hab diese Stelle bei mir einfach mit einer 
kleinen Zange leicht nach unten gebogen (1mm reicht). Alternativ kann 
man auch im Gehäusedeckel die Plastik- Schraubenführung entsprechend 
abfeilen.... und eigentl. geht es auch ohne diese Änderungen- zumindest 
wenn man das Oszi nicht jeden Tag auf und wieder zu macht.

Gruß, brunowe

von Odic (Gast)


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@Kurt:
Die Frage nach der thermischen Kopplung habe ich weiter oben auch schon 
mal gestellt. Allerdings hab ich mich - aus dem von dir genannten Grund 
- bislang noch nicht an eine Umsetzung getraut.

Am Ende sind noch irgendwelche Modifikationen notwendig, die sich mit 
Kühlkörper nicht mehr durchführen lassen...

Grüße,
odic

von Odic (Gast)


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Ach, eins noch: Sekundenkleber würde ich nicht verwenden... ;-)

von Michael D. (mike0815)


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Odic schrieb:
> @Kurt:
> Die Frage nach der thermischen Kopplung habe ich weiter oben auch schon
> mal gestellt. Allerdings hab ich mich - aus dem von dir genannten Grund
> - bislang noch nicht an eine Umsetzung getraut.
>
> Am Ende sind noch irgendwelche Modifikationen notwendig, die sich mit
> Kühlkörper nicht mehr durchführen lassen...
>
> Grüße,
> odic

...auf jeden Fall, kann es nur von Vorteil sein, wenn die ADC's 
weitestgehend dieselbe Arbeitstemperatur haben, denke ich.

oje, Sekundenkleber, wenn da was mal is', dann hast du aber ein Problem!
Alternative wäre: Wärmeleitpaste auftragen, KK aufsetzen, dann leicht 
aufdrücken und mit Heißkleber befestigen.
Der Vorteil ist, das der Heißkleber Rückstandslos wieder entfernbar ist, 
ohne das was beschädigt wird.

Gruß Michael

von Ingo M. (ingom)


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Hier und im W2000A-Projekt bei Sourceforge gibt es mehrere grundlegend 
verschiedene Ansätze zur Verbesserung des DSO. Ich hätte noch einen 
anderen Vorschlag. Angesichts der sehr knappen Ressourcen im DSO (nur 8 
MB für Firmware) ist mir die Idee gekommen, ob es nicht Sinn macht, ein 
externes Mikrocontroller-Board in einem kleinen Geäuse an die Rückseite 
des DSO anzubringen, das all die Funktionen des DSO übernimmt, die nicht 
direkt mit den Messungen zu tun haben, als da wären:

- Displaysteuerung
- Datenspeicherung,
- Datenaufbereitung
- DSO-GUI
- Kommunikation mit der Außenwelt

Das alles sind Dinge, die IMHO nicht unbedingt vom FPGA-Chip erledigt 
werden müssen. Das kann ein Mikrocontroller genauso gut oder besser. 
Dann bekäme man im DSO Ressourcen frei, die man besser nutzen könnte. 
Und man könnte neue Funktionen realisieren, die jetzt nicht so ohne 
weiteres möglich sind (z.B. Langzeitmessungen).

Sicher wäre es besser, wenn man das Mikrocontroller-Board ins 
DSO-Gehäuse einbauen könnte, allerdings dürfte es dann erhebliche Platz- 
und Kühlprobleme geben. Von daher wäre eine externe Box überlegenswert, 
die z.B. per USB oder Parallelbus mit dem DSO verbunden wird. Solche 
Boards sind nicht schwer und nehmen nicht viel Platz weg, insofern wäre 
es kein Klotz, den man ans DSO hängt.

Ich hab mich mit der Hardware des DSO noch nicht tiefgreifend 
beschäftigt und bevor ich das tue, möchte ich in dieser Runde mal 
herumfragen, ob die o.g. Idee überhaupt Sinn macht. Falls allgemeines 
Interesse besteht, würde ich mich dransetzen und ein Konzept entwickeln, 
das wir dann diskutieren können.

von Thomas (kosmos)


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ein µC hat übrigends wenige kBytes Speicher für das Programm. Also 8 MB 
halte ich nicht gerade für wenig.

von Ingo M. (ingom)


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Thomas O. schrieb:
> ein µC hat übrigends wenige kBytes Speicher für das Programm. Also 8 MB
> halte ich nicht gerade für wenig.

Wenn man ein paar kleine Basic-Programme laufen lässt, sicher nicht. 
Aber wenn ein komplettes Betriebssystem inkl. Signalerfassung, 
PC-Kommunikation und GUI reingepackt werden muss, dann wird es schnell 
eng.

µC unter 16-32 MB würde ich für ernsthafte Anwendungen nicht mehr 
nehmen.

von Odic (Gast)


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Nimm mir bitte meine Worte nicht übel, aber das geht an jeder Realität 
vorbei.....

8MB sind ein Haufen, viel mehr als die meisten "ernsthaften Anwendungen" 
benötigen. Ich würde sogar wetten, dass es in unserem Lieblingsscope 
nicht im geringsten Speicherplatz-Probleme gäbe, wenn die FW von fähigen 
Leuten von Grund auf neu geschrieben würde.

Und das Thema Basic brauchen wir gar nicht erst diskutieren....

Zur eigentlichen Frage:
Platz und Temperatur sind hier sicher nicht das Problem. Ich bin zwar 
mit der HW nicht sonderlich vertraut, vermute aber, dass das Design 
wenig Möglichkeiten bietet, einen µC SINNVOLL anzubinden. Die von dir 
beschriebene Aufgabenteilung schliesst eine serielle Kommunikation 
weitgehend aus.

Beste Grüße,
odic

von Thomas (kosmos)


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Würd mich mal Interessieren was du mit einem µC und 16-32 MB Speicher 
alles anfängst, zeig mal ein paar Projekte?

von Ingo M. (ingom)


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Odic schrieb:

> 8MB sind ein Haufen, viel mehr als die meisten "ernsthaften Anwendungen"
> benötigen. Ich würde sogar wetten, dass es in unserem Lieblingsscope
> nicht im geringsten Speicherplatz-Probleme gäbe, wenn die FW von fähigen
> Leuten von Grund auf neu geschrieben würde.

Das kann schon sein. Nur frage ich mich, was wir erreichen wollen. Geht 
es darum, das DSO so hinzunehmen wie es ist und beim vorhandenen Design 
zu bleiben? Sehen wir das Ganze als sportliche Herausforderung, unter 
den gegebenen Möglichkeiten das Optimum herauszuholen? Oder sind wir 
pragmatisch ausgerichtet und wollen einfach nur ein brauchbares DSO 
haben? Wenn das Letztere zutrifft, dann muss die Frage erlaubt sein, ob 
es Möglichkeiten gibt, durch zusätzlich Hardware das DSO aufzuwerten 
bzw. die Entwicklungszeit zu verkürzen.

Die neuen FPGA-Entwürfe (ZPU, leon3) sind vielversprechend und wie 
gesagt, habe ich schon Interesse angemeldet, die Entwicklung der DSO-GUI 
für den leon3-Entwurf von Alex zu übernehmen. Aber wieviele Monate wohl 
ins Land gehen werden, bis wir damit ein brauchbares DSO hinbekommen? 
Ginge die ENtwicklung mit einem zusätzlichen µC nicht deutlich 
schneller?

Wie gesagt, habe ich mich mit der Hardware des DSO noch nicht 
tiefgreifend beschäftigt. Deshalb frage ich ja auch in diese Runde, ob 
eine Kopplung mit einem µC technisch überhaupt machbar ist. Falls nicht, 
werde ich mich damit abfinden und das Thema ist erledigt.

> Die von dir beschriebene Aufgabenteilung schliesst eine serielle
> Kommunikation weitgehend aus.

Warum? Wie sieht es mit USB aus? Aus der Hardware-Spezifikation des 
USB-FX1-Chips geht hervor, dass USB 2.0 möglich ist. Oder ist im DSO 
auch eingeschränkt?

Gruß Ingo

von Blue F. (blueflash)


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@Ingo

Also ich bin da eher der sportliche Typ und ich denke das größte 
Optimierungspotential liegt in einem neuen FPGA-Design kombiniert mit 
einer neuen oder stark überarbeiteten Firmware. Der Speicherplatz im 
Flash ist eigentlich kein Problem, im RAM zur Zeit auch noch nicht, auch 
wenn Beides schon recht gut ausgenutzt wird. Limitierend wirkt sich 
eigentlich nur die CPU-Performance aus, so das die Verlagerung von 
einigen Dingen wie Keyboardinterface und Menüsteuerung ins FPGA hier 
eine deutliche Verbesserung der Bedienbarkeit und der 
Darstellungsgeschwindigkeit bringen könnte.

Gruß Hayo

von Ingo M. (ingom)


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@Hayo

> Limitierend wirkt sich
> eigentlich nur die CPU-Performance aus, so das die Verlagerung von
> einigen Dingen wie Keyboardinterface und Menüsteuerung ins FPGA hier
> eine deutliche Verbesserung der Bedienbarkeit und der
> Darstellungsgeschwindigkeit bringen könnte.

Bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber ist der FPGA bzw. der 
darauf implementierte Nios-Prozessor nicht bereits dafür zuständig?

Siehe http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/Hardware

Auch wenn man eine neue FPGA-CPU wie ZPU oder Leon3 hochlädt, bleibt die 
Taktfrequenz dieselbe (oder?). Eine deutliche Performance-Steigerung 
lässt sich daher nur über einen wesentlich effizienteren Code erreichen 
oder über eine externe CPU, die dem FPGA Ballast abnimmt.

Aber wenn die Mehrheit der Kollegen hier das Ganze ebenfalls als 
sportliche Herausforderung sieht, schließe ich mich dem Konsens gerne an 
:-) Ggf. könnte man die externe µC-Lösung als Option andenken.

von Alexis S. (seraptin)


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> Bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber ist der FPGA bzw. der
> darauf implementierte Nios-Prozessor nicht bereits dafür zuständig?


Derzeit wird das alles im NIOS Kern bearbeitet. Wenn man diese Routinen 
nun als VHDL im FPGA-Design implementiert hat man im NIOS wieder mehr 
Kapazitaeten frei und kann ergo also die Darstellung etc. beschleunigen. 
So habe ich das jedenfalls verstanden.

Gruss,
Alexis

von Bruno W. (brunowe) Benutzerseite


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Hallo Ingo, hallo Alexis,

im Endeffekt wird natürlich sämtlicher Code im FPGA ausgeführt (da wir 
keine externe CPU haben). Es gibt allerdings einen deutlichen 
Effizienzunterschied ob eine Aufgabe in Hardware als "VHDL 
implementierte Schaltung" innerhalb des FPGA, oder als Software Code im 
Nios ausgeführt wird. Der NIOS (oder ZPU, oder LEON3) sind dabei ja auch 
nur als eine, aus elektrischen Gattern, aufgebaute CPU zu sehen, ein 
Softcore eben.
Prinzipiell gibt es nun Aufgabenstellungen die sich vorteilhaft in VHDL 
programmieren lassen (also als "programmierte Gatter" in HW). 
Downsampling zählt z.b. ebenso dazu wie bestimmte andere Bereiche der 
Signalverarbeitung. Die klassische GUI lässt sich wohl bequemer via 
Software realisieren. Der große Vorteil von VHDL- Schaltungen liegt in 
der Parallelität. Verschiedene Aufgaben lassen sich hier wirklich 
gleichzeitig erledigen.
Soweit als kurzer Einstieg von einem, der erst etwas in VHDL 
reingeschnuppert hat...

Gruß, brunowe

von Ingo M. (ingom)


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Alexis Sch. schrieb:
> Wenn man diese Routinen nun als VHDL im FPGA-Design implementiert
> hat man im NIOS wieder mehr Kapazitaeten frei und kann ergo also
> die Darstellung etc. beschleunigen.

Ah ja, so macht das Sinn. Die DSO-GUI in VHDL zu implementieren, wird 
bestimmt lustig. Das nennt sich dann wohl Hochleistungssport ;-)

Scherz beseite: Das Keyboardinterface in VHDL kann ich mir noch 
vorstellen, aber die ersten DSO-GUI-Versionen werden erstmal nur über 
die CPU laufen. Die Entwicklung findet auf dem PC statt und wird 
schließlich für die FPGA-CPU übersetzt. Alex sieht das übrigens auch so.

von Blue F. (blueflash)


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Zur Ergänzung bleibt noch anzumerken, dass die aktuelle NIOS 1 CPU 
starke Schwächen bei der Multiplikation von Integern und insbesondere 
von Floats hat. Das hat mich dazu gezwungen ziemliche Verrenkungen 
anzustellen um bei Skalierungen und mathematischen Funktiomnen eine 
akzeptable Performance hinzukriegen. Bei anderen Cores hoffe ich da auf 
wesentlich bessere Unterstützung.

Da würde mich mal eine Aussage der LEON / ZPU Auskenner dazu 
interessieren.

Eine weitere Möglichkeit wäre es einen separaten Multiplikator in VHDL 
zu implementieren.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


Angehängte Dateien:

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Now something completely different:

Mal wieder eine Hardwaremodifikation. Mir ist wie vielen andern hier 
auch, der bescheuerte Pinökel für das Refenzsignal auf den Keks 
gegangen. Da bin ich mal in die heiligen Hallen (Keller) hinabgestiegen 
und habe etwas rumgebastelt.

Benötigtes Material: Messingrundstab 5mm Durchmesser ca 60mm Länge.

Ich habe da eine alte 6mm Messingschraube genommen weil ich auf die 
Schnelle nichts finden konnte.

Werkzeug: Drehbank, Standbohrmaschine, Feile oder einen Freund der alles 
hat.

Der Pin hat jetzt zwei 2mm Bohrungen (eine Achsparallel und eine 
Rechtwinklig), so dass man die üblichen 2mm Stecker verwenden kann, oder 
aber auch einen Haken einhängen kann.

Gruß Hayo

von Falk W. (dl3daz) Benutzerseite


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Hayo W. schrieb:
> Zur Ergänzung bleibt noch anzumerken, dass die aktuelle NIOS 1 CPU
> starke Schwächen bei der Multiplikation von Integern und insbesondere
> von Floats hat.

Deswegen dauert ein Screenshot länger, wenn besser komprimiert wird.
Floats werden ohnehin nicht benötigt.

> Das hat mich dazu gezwungen ziemliche Verrenkungen
> anzustellen um bei Skalierungen und mathematischen Funktiomnen eine
> akzeptable Performance hinzukriegen. Bei anderen Cores hoffe ich da auf
> wesentlich bessere Unterstützung.

Ohne FPU würde ich auf Floats ganz verzichten. Die kosten entweder 
Performance oder Hardware im FPGA.

> Da würde mich mal eine Aussage der LEON / ZPU Auskenner dazu
> interessieren.

Ich bin zwar nicht der "Kenner", aber ich habe mich mit der FW-Seite 
beider Designs beschäftigt.
ZPU ist eine "Minimal-CPU", eigentlich eine schnelle Stackmaschine mit 
extrem eingeschränkten Befehlssatz. (Dafür kann man den, falls 
erforderlich, selbst erweitern. Daniel hat bspw. "mal eben" einen 
RETI-Befehl implementiert.)
Die ZPU passt zu Daniels Konzept, möglichst viel im FPGA zu machen und 
nur die Benutzerschnittstellen mit der CPU zu bedienen.
Der LEON3 ist ein leistungsfähiger Prozessor (Sparc-Clone). Entsprechend 
läßt Alexander den mehr Arbeit, bspw. Signale zeichnen, machen.
Das LEON3-Design enthält, wenn ich das richtig verstanden habe, eine 
Remote-Schnittstelle (WaveRecorder) via RS232 als integralen 
Bestandteil.

> Eine weitere Möglichkeit wäre es einen separaten Multiplikator in VHDL
> zu implementieren.

Den könnte es schon geben: nm_math_pfx(). Keine Ahnung, was der macht. 
Ich könnte aber Testaufrufe in die RS232-Steuerung einbauen.

Falk

von Falk W. (dl3daz) Benutzerseite


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Falk Willberg schrieb:
> Hayo W. schrieb:
...
>> Eine weitere Möglichkeit wäre es einen separaten Multiplikator in VHDL
>> zu implementieren.
>
> Den könnte es schon geben: nm_math_pfx(). Keine Ahnung, was der macht.
> Ich könnte aber Testaufrufe in die RS232-Steuerung einbauen.

Nachtrag: Ein paar Testfunktionen sind in Revision 251 
(http://welecw2000a.svn.sourceforge.net/viewvc/welecw2000a/) integriert. 
Bitte testet das mal, ich werde aus den Ergebnissen nicht schlau.

Falk

von Jürgen (Gast)


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Falk Willberg schrieb:
> Hayo W. schrieb:
...
>> Eine weitere Möglichkeit wäre es einen separaten Multiplikator in VHDL
>> zu implementieren.
>
> Den könnte es schon geben: nm_math_pfx(). Keine Ahnung, was der macht.
> Ich könnte aber Testaufrufe in die RS232-Steuerung einbauen.

>Nachtrag: Ein paar Testfunktionen sind in Revision 251
>(http://welecw2000a.svn.sourceforge.net/viewvc/welecw2000a/) integriert.
>Bitte testet das mal, ich werde aus den Ergebnissen nicht schlau.

>Falk
Definiert sind diese und ähnliche Funktionen in der "excalibur.h". Dort 
kann man sehen, was diese machen sollen.

Jürgen

von danny (Gast)


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Hallo Zusammen,

Hat sich eigentlich  nochmal jemand dem Thema "Akkuversorgung" gewidmet?

Eigentlich sollte das ja kein großer Akt sein, oder?

Notebookakku + Ladeelektronik = portables Oszi

von Omega G. (omega) Benutzerseite


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Liefert das interne Netzteil nicht einfach 12V und die restlichen 
Spannungen werde mit anderen Schaltwandlern erzeugt? Dann sollte es doch 
relativ einfach sein.

Man könnte einen 4 Zellen (in Reihe) Akkupack nehmen, eine 
Umschalt-/Ladeelektronik (z.B. BQ24703) und einen Schaltwandler für die 
12 V dahinter.

Netzbetrieb über Notebooknetzteil, Akku wird geladen, Netzteil abziehen 
und Oszi läuft mit dem Akku weiter.

von Blue F. (blueflash)


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Falk Willberg schrieb:

> Den könnte es schon geben: nm_math_pfx(). Keine Ahnung, was der macht.

Mit dem habe ich anfangs auch experimentiert, weil der 
WELEC-Programmierer den teilweise benutzte (allerdings mit falschen 
Ergebnissen). Die Ergebnisse waren aber für mich nicht nachvollziehbar 
und es war auch keine Doku aufzutreiben, daher habe ich dann alles auf 
Integermultiplikation und Shiftoperationen umgestellt. Eine 
Floatingpointunit wäre aber erheblich komfortabler wenn auch nicht 
überlebenswichtig.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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danny schrieb:
> Hallo Zusammen,
>
> Hat sich eigentlich  nochmal jemand dem Thema "Akkuversorgung" gewidmet?

Die Idee hatte ich mal ganz zu Anfang aufgebracht, hatte aber wegen der 
vielen FW-Entwicklerei noch keine Zeit mich drum zu kümmern. Nach wie 
vor ist das aber durchaus ein Thema an das ich noch rangehen wollte.

Gruß Hayo

von Blue F. (blueflash)


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@Jürgen

Die Definitionen hatte ich auch gefunden, bin aber nicht wirklich schlau 
draus geworden. Wenn da jemand mehr weiß immer raus damit!

Hayo

von Michael D. (mike0815)


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Ich habe bis jetzt 8 Netzschalter zusammen, wer noch Bedarf anmeldet, 
möchte es bis ende der Woche tun, dann gehe ich einkaufen!

Gruß Michael

von Blue F. (blueflash)


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Ich habe meinen Netzschalter übrigens inzwischen mal 
auseinandergenommen, weil es langsam immer schlimmer wurde. Als erstes 
flogen mir mal diverse Federn (Größe im gerade noch sichtbaren Bereich) 
entgegen. Der Abbrand sah so ziemlich identisch aus wie auf dem Foto 
weiter oben hier im Thread. Dabei mußte ich feststellen, dass die 
Kontakte nicht wie üblich aus härterem Material bestehen, sondern 
anscheinend aus Lötzinn!

Ich habe also die drei noch intakten Kontakte etwas angeschliffen und 
dann den Dritten neu aufgelötet und nachgefeilt. Nach einer halben 
Stunde Kampf mit den Federn hatte ich dann auch wieder alles zusammen. 
Jetzt geht er erst mal wieder.

Aber je schneller da was Vernünftiges reinkommt, desto besser.

Gruß Hayo

von Guido (Gast)


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Eventuell sollte man das Netzteil noch mit einem NTC zügeln.
Mir kloppt das Gerät immer mal wieder die Sicherung raus. Dass
dann der Schalter Probleme bekommt, wundert mich nicht wirklich.

Pollin hat momentan nichts in der Richtung. Wenn da jemand einen
Vorschlag hätte, nur her damit (Conrad wäre wg. Sammelbestellung
natürlich optimal).

Gruß, Guido

von Michael D. (mike0815)


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Wie da is' keiner drin? In jedem Billig-Schaltnetzteil ist das verbaut! 
Jetzt wo ihr das sagt, fällt mir das auch auf, das hier die Hausspannung 
einen enormen Einschaltstrom ab bekommt, wenn ich einschalte!
Im Prinzip dürfte das doch kein Problem sein das nach zu rüsten, oder ?
Wo wir gerade dabei sind, wie sieht's denn so mit der Restwelligkeit vom 
Netzteil aus? Hat das mal Jemand gemessen? Evtl. wäre vielleicht was zu 
verbessern, wegen den beschriebenen Schwingungen, meine ich...

Gruß Michael

von branadic (Gast)


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Hallo zusammen,

hier erst einmal das Datenblatt zum Schaltnetzteil:

http://www.sinpro.com.tw/Products/I.T.E/SBU/SBU60/SBU60.pdf

wo man die Restwelligkeit und Rauschen mit typ. 0,5% - max. 1% Peak - 
Peak angegeben findet.
Das Netzteil ist von Sinpro (www.sinpro.com), für Informationstechnische 
Ausrüstung gedacht und liefert 12V.

Ich muss sagen, dass ich nach dem Tauschen des Schalters bei mir bisher 
noch keine Probleme wieder hatte, von daher halte ich die 
Einschaltstrombegrenzung auch nicht für wirklich notwendig. Im 
einfachsten Fall könnte man aber ein 12V-Relais hernehmen und einen NTC. 
Sobald die Ausgangsspannung des Netzteils das Relais schaltet, wird der 
NTC überbrückt. Besser wäre wahrscheinlich aber ein 6V Relais, dann 
ließe sich über einen Spannungsteiler die Schaltschwelle des Relais 
einstellen.
Auch der Bauteilaufwand ist überschaubar und an einer Hand abzuzählen: 
Relais, NTC, Freilaufdiode, Lochrasterplatine...

Gruß, branadic

von Michael D. (mike0815)


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das finde ich eine sehr gute Idee, statt dem Relais käme vielleicht noch 
eine Leistungsstufe in Frage?
branadic, zeig doch mal, wie du dir das vorstellst?

Gruß Michael

von branadic (Gast)


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@ Michael,

ich verweise dich einfach mal hier hin:

http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/onilim.htm

Wie ein Spannungsteiler ausschaut brauche ich sicherlich nicht erklären. 
Man geht also von der 12V-Ausgangsleitung des Schaltnetzteiles über 
einen Spannungsteiler auf das Relais. Der Rest ist am oben genannten 
Link erkennbar.

Gruß, branadic

von Guido (Gast)


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Hallo,

habe mal bei Conrad gesucht. Er hat 22-Ohm-NTCs unter der
Bestellnummer 468053 - 62, nennt sich NTC 22R.

Davon müsste man auch zwei in Reihe Schalten können (in
jede Anschlussleitung einen).

Was meint ihr?

Grüße, Guido

von Thomas (kosmos)


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Relais wäre nicht meins da ich öfters erlebe wie die Techniker bei uns 
im Betrieb Relaiskontakte säubern.

von Guido (Gast)


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Relais braucht man hier auch nicht. Das Oszi zieht ja nur
ca. 22 W.

von branadic (Gast)


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Hallo Guido,

mal eine Frage außer der Reihe... du hattest ja bei dir am Ausgang vom 
AD8131 Widerstände eingelötet. Das Filter in der Software wurde 
ebenfalls abgeschaltet.
Wie schaut bei dir nun eigentlich der Frequenzgang aus? Hast du eine 
Möglichkeit das mal zu testen?

Gruß, branadic

von Guido (Gast)


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Hallo branadic,

ich wollte noch den Mund halten, weil ich erst noch weitere
Tests machen sollte. Bisheriger Eindruck: wird flach bis
135 MHz, der andere (nicht geänderte) Kanal zeigt dagegen
einen Anstieg zu höherer Frequenz. Ich muss mal noch genauer
testen, aber für ein 100-MHz-Gerät nicht schlecht. :-))

Gruß, Guido

von Michael D. (mike0815)


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Welchen der 3 meint ihr denn, U10, U11 oder U12?
Ich nehme mal an, das der Ausg. vom U12 gemeint ist. Sehe ich das 
richtig, das da 2 Wiederstände zum ADC Eingang (R31 + R32) mit 0 Ohm 
sind?

Gruß Michael

von Michael D. (mike0815)


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...noch was zum Lüfter!
Ich habe festgestellt, das die Luft von aussen angesogen wird!
Wäre es nicht besser, die Wärme im Gehäuse von innen nach aussen 
abzuleiten???

Gruß Michael

von Michael H. (Gast)


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Am PC habe ich auf jeden Fall eine niedrigere Innentemperatur wenn ich 
reinpuste statt raussauge.

Michael

von Blue F. (blueflash)


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In unserem Fall gilt es aber an den heißesten Bauteilen, das sind die 
ADC die direkt unter dem Lüfter liegen, eine möglichst hohe 
Strömungsgeschwindigkeit zu erzielen. Das klappt bei umgekehrter 
Richtung nicht so gut.

Hayo

von Michael D. (mike0815)


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na, wenn ihr das sagt, brauch ich das ja nicht mehr testen...

Die Luftschlitze am Gehäuse sind schon recht popelig!
Statt diese zu vergrößern, werde ich sie wahrscheinlich ganz 
ausschneiden und einen Sieb davor schrauben, klemmen oder kleben! Dann 
kommt auch gleich ein ordentlicher Lüfter mit Tempreglung rein!
Peltier scheidet wohl aus...
Die ADC's bekommen nach kurzer Zeit schon ordentlich Temperatur, habe 
mal 2 U-Alukühler (Kurt's Vorschlag pro 4Stck. 1x)mit Heißkleber drauf 
befestigt und dann mal laufen lassen.
Also, da sollte wirklich was drauf, da die ADCs trotz der KK gut warm 
werden!!!

Hallo Hayo, wie hast du denn den Messingschnuddel da wieder fest 
bekommen??? Meiner wackelt da jetzt rum und auf der anderen Seite ist 
nur ein mikroskopisch großer Lötpunkt. Ist der von beiden Seiten 
festgelötet? Wenn ja, muß ja das ganze Teil auseinander genommen werden!

...was ist denn jetzt mit dem ADC Eingang, hmm? Guido???

Gruß Michael

von Guido (Gast)


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Hallo Michael,

ich habe schon vor längerer Zeit im Kanal 1 die Widerstände
R31 und R21 von 0 Ohm auf 22 Ohm gewechselt. Das hatte branadic
gemeint, weil diese zusammen mit der Eingangskapazität der
A/D-Wandler ein Tiefpass bildet.

Ich mus mal noch genauere Vergleichsmessungen (mit Bildern)
machen. Aber jetzt ist gleich wieder Fußball angesagt ...

Gruß, Guido

von Michael D. (mike0815)


Angehängte Dateien:

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Hallo Guido,

R21 ist an Pin4 vom OPA656N und hat 183 Ohm ??? Bild 01 !!!

Ich meinte U12 PIN 4+5, oder wie? Bild 02 !!!

Dann habe ich in der Upgrade-Doku. (W2012 auf 2012A) gelesen, das da die 
Skalierungsrelais nicht richtig angeschlossen waren und noch einige 
Leitungen gezogen wurden, trifft das auf die 2022 bzw. 2024 auch zu oder 
sind die nicht Baugleich?

Ach ja, was hat es denn mit dem CUT in dem Schaltpl. auf sich?

Gruß Michael

von Guido (Gast)


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Ja klar,

mein Fehler R31 und R32 meine ich. "Cut" interpretiere ich
englisch :-). Da geht es wohl noch weiter aber niemand
weiss wohin. In meinem 2012A sind Drähte nachgerüstet.

Gruß, Guido

von Blue F. (blueflash)


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Michael D. schrieb:

> Hallo Hayo, wie hast du denn den Messingschnuddel da wieder fest
> bekommen??? Meiner wackelt da jetzt rum und auf der anderen Seite ist
> nur ein mikroskopisch großer Lötpunkt.

Der Schnuddel hat einen Pinökel (Durchmesser 0,9mm - 1mm) der von der 
Rückseite festgelötet ist. Man muß das Lötloch entweder mit der 
Saugpumpe freimachen oder mit einem 1mm Bohrer freibohren und dann den 
Schnuddel fest andrücken während man lötet, da der Pinökel am Original 
etwas kurz geraten ist. Bei mir hab ich ihn etwas länger gemacht. Der 
etwas zu kurze Pinökel sorgt bei einigen wohl auch dafür, dass das ganze 
Teil nur lose drin sitzt und beim Auseinanderbauen des Gerätes einfach 
rausfällt.

Gruß Hayo

von User (Gast)


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Mach doch einfach mal eine kleine Maßzeichnung, dann kann das jeder 
besser nachvollziehen.

von Guido (Gast)


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Hallo,

hier mal die Vergleichsmessungen mit 60, 80 und 130 MHz. Kanal1
ist mit den 22-Ohm-Widerständen und zeigt die korrekte Amplitude
für -10 dBm. Kanal2 ist unverändert und zeigt eine zu große
Amplitude.

Mit den Widerständen steigt die Amplitude über 100 MHz leicht an,
ohne deutlich stärker.

Grüße, Guido

von Guido (Gast)


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Edit: 60, 90 und 130 MHz.

von branadic (Gast)


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Hallo Zusammen,

danke Guido, höhere Frequenzen kannst du nicht zufällig fahren? Werd 
demnächst wohl mal 24.9 Ohm Widerstände in 0402 bestellen müssen.

Morgen gehen noch mal ein paar Warensendungen bzw. Päckchen auf die 
Reise. Es sind jetzt noch 8 Bleche da. Es darf sich also noch gemeldet 
werden.

Gruß, branadic

von Guido (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo branadic,

eine hab ich noch, 155 MHz mit einem älteren Generator. Die
Amplitude ist mit den anderen Messungen vergleichbar, ich
habe aber auf 100 mV/div umschalten müssen. Der Trend setzt
sich fort.

Schade, dass ich nicht weiter komme, ev. baue ich am Wochenende
schnell eine Mischerschaltung.

Als Widerstände haben 0603 eigentlich ganz gut gepasst. Man
muss sich ja nicht unnötig quälen.

Gruß, Guido

von Jörg H. (idc-dragon)


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branadic schrieb:

> Es sind jetzt noch 8 Bleche da. Es darf sich also noch gemeldet
> werden.

Hiermit gemeldet!
Du bist "nur" als Gast hier, nicht eingeloggt, so kann ich dir keine PM 
schicken. Oder wie funktioniert das mit dem Melden?
Sorry, bin neu hier, hab' seit heute so ein Oszi.

Jörg

von Michael D. (mike0815)


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Guido schrieb:
>>
> Als Widerstände haben 0603 eigentlich ganz gut gepasst. Man
> muss sich ja nicht unnötig quälen.
>
> Gruß, Guido

Hallo Guido,
wie sieht's denn mit den 805 aus, passen die noch oder könnte es da eng 
bzw. zu groß werden?

bin nämlich morgen warscheinlich(wenn meine Kunden nicht zicken) in der
"C-Apotheke" in Frankfurt, dann würde ich da gleich welche mitnehmen!
Es gibt dort ein Sortiment ---Artikel-Nr.: 419133 - 62
SMD-Widerstands-Sortiment (Aktion)für 32,79€ evtl. nehme ich das mit!

Ach ja, eure Netzschalter packe ich dann auch ein!!!

...402er, du meine Güte, die sind doch kaum noch zu sehen, wer soll das 
denn noch löten?

Hallo branadic,
kann man sagen, das deine Test's bis jetzt erfolgreich waren? Dann 
sollte man jetzt die Teile(chen) austauschen?

Gruß Michael

von Jörg H. (idc-dragon)


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Im Forum hat neulich jemand auf sein DIY-USB-Oszi-Projekt verwiesen, er 
zeigt auch Schaltpläne:
http://www.ssalewski.de/DAD.html.en
Ist die Eingangsstufe (oder einzelne Bauteile davon) vielleicht auch für 
uns interessant?

Jörg

von branadic (Gast)


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@ Jörg H. alias idc-dragon,

melden kannst du dich über folgende Adresse bei mir:

branadic (ed) users (pünktchen) sourceforge (pünktchen) net

Die Eingangsstufe find ich jetzt nicht so den Hit, zumal sie wohl auch 
nur für eine Bandbreite von 100MHz ausgelegt ist.

Grundsätzlich muss man feststellen, dass viele im Netz veröffentlichte 
Schaltungen zwar Rücksicht bzgl. der Bandbreite nehmen, aber nur ganz 
wenige Schaltungen berücksichtigen konsequent das Rauschen von Anfang an 
mit.

Wenn man sich vorstellt, dass bei 8 bit = 256 --> 1 bit = 1,25 V / 256 = 
4,8828 mV sind und wir hier am Welec mit 4 - 9 px (je nach vertikaler 
Einstellung) an Rauschen zu kämpfen haben, dann ist das schon enorm. 
Fairerweise muss man aber dazu sagen, dass hier vier ADC interleaved 
arbeiten und ein korrekter Abgleich eigentlich nur erfolgen kann, wenn 
man weiß, welches Sample zu welchem ADC gehört, vermutlich reduziert 
sich das Rauschen dann ein wenig, ist insgesamt aber immer noch viel zu 
groß.

Das Rauschen einer analogen Eingangsstufe sollte überlicherweise 
unterhalb von 1 LSB liegen, damit man lediglich das 
Quantisierungsrauschen des ADC selbst als Einfluss hat.

@ Michael,

> kann man sagen, das deine Test's bis jetzt erfolgreich waren? Dann
> sollte man jetzt die Teile(chen) austauschen?

Keine Ahnung was du meinst, bei mir sind auch noch nach wie vor die 
0-Öhmer drin. Ich schrieb ja gestern erst, dass ich wohl mal welche 
bestellen müsste.

Gruß, branadic

von Guido (Gast)


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Hallo Mochael,

0805 passt nicht mehr. Ich muss gestehen, dass ich die beiden
Widerstände einfach von der Platine eines defekten CDROM-
Laufwerks runtergelötet habe.

Gruß, Guido

von Michael D. (mike0815)


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hallo branadic,
hast Recht, ich hatte dich mit dem Guido verwechselt!

Das Sortiment-Angebot vom "C" sind ja noch grössere Wiederstände, hatte 
ich völlich übersehen...

Ich denke das diese hier gemeint sind, wie auf dem Foto!
Habe mal die Anschlüsse durch nummeriert, das der Rest auch weiß, wovon 
wir hier sprechen, denke es ist in eurem Sinne!

Gruß Michael

von Michael D. (mike0815)


Angehängte Dateien:

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wieso kann ich hier keine Datei anhängen???

...hmm, jetzt geht's

von Michael H. (stronzo83)


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@ Guido

Der Widerstandswert ist relativ willkürlich gewählt, oder in Anlehnung 
an die beispielhaften 24.9 Ohm aus dem Datenblatt? Wenn es da noch eine 
leichte Erhöhung im Frequenzgang gibt, wäre vielleicht ein Test mit 33 
und 49.9 Ohm noch ganz interessant, der Serienwiderstand muss ja auch 
zur kapazitiven Last passen.
Wie weit sind denn die ADCs vom letzten AD8131 weg? Die Hersteller 
empfehlen nämlich generell, die Serienwiderstände so nah wie möglich am 
ADC zu platzieren, so werden wohl Rückwirkungen von der 
Switched-Capacitor Eingangsstufe am besten verhindert. Welec hat die 
Widerstände aber direkt am Verstärker platziert wenn ich das richtig 
sehe? Naja, scheinbar helfen sie ja trotzdem ganz gut.
Wenn ich nur einen brauchbaren Frequenzgenerator hätte, dann könnte ich 
mal verschiedene Widerstandswerte testen :(

Gruß
Michael

von Michael D. (mike0815)


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um zu sehen, wie weit die ADC's vom U12 enfernt sind, müßte man die 
Kiste noch mal öffnen, hatte leider nur dieses Foto von einer PDF, da 
hört die Platine an den Wiederständen auf!
Vielleicht sind ja am ADC-Eing. noch einige Nullheimer angebracht...hmm, 
Kamera mit Makrofunktion wäre von Vorteil, die Handycam's sind ja wohl 
für die Füsse!

Guido, was macht deine Mischerschaltung???

Gruß, Michael

von branadic (Gast)


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Hallo,

auch ich habe mir heute mal einen neuen Probe-Anschluss aus Messing 
gefertigt. Allerdings hab ich dafür keine Schraube vergewaltigt :)

Vielleicht ein paar Maße, damit andere dem ebenfalls folgen können.
Durchmesser der Buchse habe ich auf 5,1mm gedreht, mit einer Länge von 
30mm. Das 1/10tel Aufmaß schadet auch nicht, so passt die Buchse noch 
gut durch die Kunststofffront, ist aber deutlich stabilisierter, sofern 
man das überhaupt so nennen darf.

Von vorn dann eine Bohrung mit 2,5mm Durchmesser, aber wie das 
ausgestaltet ist bleibt letztlich jedem selbst überlassen. Die Buchse 
schaut bei mir vorn nun 6,1mm weit raus. Eine Querbohrung hab ich 
ebenfalls drin (2,5mm), allerdings hab ich die Seitenflächen nicht 
angefräst/angefeilt/angeschliffen.

Hinten dann ein Zapfen dran vom Durchmesser 0.85mm und 3mm Länge. Den 
Zapfen und die Fläche hinten dann einmal ordentlich verzinnen und 
überflüssiges Zinn mit Entlötlitze wieder entfernen

Auf der Platinenvorderseite ist ein Stück Klebeband aufgeklebt. 
Vorsichtig mit einem Cutter das darunter befindliche Pad frei legen.

Für kritische Stellen hab ich Lötwasser, damit hab ich das Pad auf der 
Vorderseite und das Loch, aber auch die neue Buchse "beträufelt". Jetzt 
nur noch anlöten und fertig.

Fazit:

Ich denke, dass wir mittlerweile an die Grenzen der Hardwareverbesserung 
an dieser Platine gekommen sind:
Schirmblech, andere Probebuchse und der Austausch der Widerstände hinter 
U12 gegen 24.9 Ohm (diesen Wert kann man dem Datenblatt entnehmen, der 
Unterschied zu 22 Ohm sollte nicht weiter tragisch sein), mehr lässt 
sich wahrscheinlich an dieser Platine nicht mehr machen.

Alle weiteren Modifikationen laufen zwangsläufig auf eine neue Platine 
hinaus, bei der man einiges anders machen würde.
Das fängt beim Eingangsspannungsteiler an und hört bei den Analogstufen 
bis zum ADC wieder auf.
Das Rauschen wird sich nicht verbessern lassen, weil man keinen Einfluss 
auf die Widerstände der AD8131 nehmen kann. Die Messungen hierzu kann 
man dem Wiki bei SF entnehmen.

Beste Grüße, branadic

von Michael H. (stronzo83)


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Hat sich schonmal jemand die Taktquelle angesehen? Bei den Sampleraten 
und Signalfrequenzen hat ja doch schon ein kleiner Taktjitter enorme 
Auswirkungen auf das Rauschen der ADC Messungen. Falls Welec da ebenso 
gespart hat wie an anderer Stelle könnte da noch erhebliches 
Verbesserungspotential bestehen.

Gruß

Michael

von alex008_ (Gast)


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Hallo!

Gleitkomma vs Fixkomma Zahlen:

In Eingebetteten-Systemen sind HW-Floating-Point Einheiten absolut die 
Ausnahme! Als HW-Sicht baut man sowas extrem ineffizientes (auf die 
Chipfläche bezogen) nur ein, wenn es unbedingt notwendig ist, oder 
konfortabele automatische Code Generatoren verwendet, die ineffizienten 
Code erzeugen.
Es ist ohne FPU allgemein effizienter eine 32.32 Fixkommarechnung zu 
machen, anstatt 32 Bit Gleitkommazahlen zu verwenden.

Taktquellen:

Es werden alle 4 internen FPGA-PLLs verwendet. Pro phasenverschobenen 
Takt wird eine andere PLL anstatt eines anderen phasenverschobenen 
Ausgang verwendet. Das ist bei dem FPGA-Typ nicht anders möglich.

Der Takt-Jitter liegt laut Datenblatt des FPGAs CycloneII bei 300 ps. 
FPGA intern und bei einer ordentlichen Spannungsversorgung der FPGAs ist 
sie geringer.

Dieser Jitter ist mitsamt der fehlenden Unterstützung 
(Geschwindigkeitsoptimierung beim Datentransfer zwischen den ADC-Takten) 
des FPGA-Syntheseprogrammes Quartus auch für Setup-/Holdtime 
Verletzungen im schlecht entworfenen WELEC-FPGA-Design verantwortlich. 
Diese Fehler zeigen sich als Spikes oder Rauschen in den Messungen der 
Oszilloskopes.

Wer das beim originalen Design minimieren will, müsste kleine 
Kondensatoren unterhalb der FPGAs anbringen, oder den FPGA- oder/und 
Gesamtstromverbrauch verringern.

Gute Literatur zum Takt-Jitter:
AN501 von Analog Devices
Sampling Fidelity von Agilent (auch als Video)

MfG
Alexander

von Michael (Gast)


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300ps Jitter, ist das dein Ernst? Das kann doch fast nicht stimmen, ich 
meine...bei den Messfrequenzen wäre ca. 1ps noch ok, recht viel mehr auf 
gar keinen Fall!

Gruß

Michael

von Bruno W. (brunowe) Benutzerseite


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Hallo Michael,

ja, dieser Wert ist durchaus als realistischer "Maximalwert" anzusehen.
Allerdings glaube ich nicht das sich der Samplingzeitpunkt im wirklichen 
Betrieb dermaßen stark ändert. Dennoch, mit diesem Schaltungskonzept 
(bzw. dem verwendeten FPGA) lässt sich nicht mehr rausholen...
Interessant wäre es einmal den Spannungseinbruch direkt am FPGA bei 
wechselnder Stromaufnahme zu ermitteln, dies dürfte der Hauptgrund für 
höheres Jittern sein.


Gruß, brunowe

von Jörg H. (idc-dragon)


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Hallo Alexander,

ich habe noch ganz viele Fragen zu deinem FPGA-Design! (Die dummen möge 
man mir verzeihen, vor einer Woche wußte ich noch nicht das es diese 
Oszilloskope gibt...) Ich habe die letzten Tage viel gelesen, aber 
bestimmt nicht alles. Aber erstmal höchsten Respekt, daß du schon soweit 
gekommen bist. Dazu muß man ja schon alle Pins kennen, die restliche 
Hardware, etc...

Im System ist mir aufgefallen, das wir recht viel Flash haben (solange 
man nicht auf die blöde Idee kommt, eCos oder gar Linux draufzupacken), 
aber wenig RAM, bzw. das lieber zum Samplen nutzt). Es könnte also 
interessant sein, Code aus dem Flash auszuführen, nur kritische Teile im 
RAM oder gar einem zero-waitstate FGPA-Memory (Cache?).

Nun die angedrohten Fragen:
- Wieviel Platz braucht der Leon in dem FPGA?
- Welche Features sind aktiv? (z.B. Multiply, Divide, MAC, internes RAM, 
Cache)
- wie ist die Speicheranbindung, welche und wie schnell, kann er Code 
direkt aus dem Flash ausführen?
- mit Cache, falls das was nützt? (Schon ein sehr kleiner Cache bringt 
viel, aber der Controller kostet Gatter)
- hast du schon Ideen zum zweiten FPGA der Vierkanäler?
- wirst du ins SRAM samplen können? Dann braucht man einen Arbiter, 
richtig?
- wie ist der Bildspeicher organisiert? Die 16 Planes gefielen mir ganz 
gut, so können alle Layer unabhängig zeichnen.
- und noch viele mehr, können wir uns mal kurzschließen, oder mit den 
anderen in Skype/IRC konferieren?

Jörg

von alex008_ (Gast)


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Wie vorhin erwähnt handelt es sich bei den 300 ps um den worst case 
Fall.

1 ps für ein 200 MHz erachte ich als extrem wenig.

Die Berechnung lautet SNR = 2*pi*f_jitter*f_in.

100 MHz   1 ps: ca. 73 dB SNR
100 MHz  50 ps: ca. 30 dB SNR
100 MHz 300 ps: ca. 14 dB SNR
100 MHz 600 ps: ca. 8  dB SNR (2 PLLs parallel mit je 300 ps Jitter)

Mit 8 Bit Auflösung lassen sich 48 dB SNR erreichen.

Selbst mit den 600 ps lässt sich das Signal noch auf einen Blick 
erahnen.
Die meisten Oszilloskop Nutzer wissen gar nicht, wie gering ihr Anspruch 
an die Signalqualität wirklich ist.

Ich gehe davon aus, dass die 100 MHz Messung die ich mit dem 
LEON3-Design ohne Filter gemacht habe (YouTube Video), ein SNR im 
Bereich 8 bis 14 dB hat.

Das klingt nur sehr schlecht, ist aber besser als jede Messung, die man 
mit dem WELEC-FPGA-Design erreichen kann.

MfG
Alexander

von alex008_ (Gast)


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Hallo Jörg und alle anderen, die uns tatkräftig helfen wollen!

Über vorzugsweise Skype oder Email bekommt ihr ausführlichere Daten über 
meinen Entwurf, die ich nur auf persönliche Anfrage weitergeben möchte 
und niemand ohne mein Einverständnis weitergeben darf.

Mir geht es da weniger um den Schutz der technischen Informationen, 
sondern um meinen persönlichen Schutz, falls Fehler im Dokument 
enthalten sind.

Eines Vorweg: Wenn jemand den Code vom Flash ausführen möchte, könnte es 
passieren, dass der Compiler umgeschrieben werden müsste.
Weiters besteht das Problem, dass das Oszilloskop während der 
Entwicklung für den Normalgebrauch unbrauchbar wird, da man dafür den 
Flash überschreiben muss.
Wenn alles im SRAM bleibt, dann hat man nach dem man den Netzschalter 
aus und wieder einschaltet hat, wieder das völlig unveränderte 
WELEC-Design.

Das gilt mehr oder weniger als Quickstart-Guide:
https://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/leon3design

MfG
Alexander

von Michael H. (stronzo83)


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Deine Formeln gelten aber nur für einzelne ADCs, mehrere ADCs im 
interleaved-mode verschärfen die Anforderungen an den Takt schon nochmal 
deutlich.

Das haben die schon etwas merkwürdig gelöst muss ich sagen, mich 
beschleicht der Verdacht, dass der Entwickler sich nie Gedanken über 
Jitter gemacht hat.

So oder so will mir das jedenfalls überhaupt nicht gefallen...und es 
gibt wohl keine Möglichkeit an dieser Stelle sinnvoll nachzubessern :(

Gruß
Michael

von alex008_ (Gast)


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Den Verdacht, dass sie sich nie um den Jitter gedanken gemacht haben, 
teile ich mit dir.
Jedoch scheint diese Vorgehensweise (interne FPGA-PLLs) für billig 
Oszilloskope üblich zu sein.

Ich denke, dass ich vom FPGA-Design das beste daraus gemacht habe, was 
hier technisch möglich ist.

Meine Dezimationsstufe von 1 GS/s @ 125 MHz Taktfrequenz herab auf 
minimal 100 MS/s beinhaltet als einzige Stufe neben den 
Dezimationsfaktoren 1,2,4,10 auch den Dezimationsfaktor 8 an. Der Grund 
liegt darin, dass für den non-interleaved Mode (nur 1 ADC wird pro Kanal 
verwendet) entweder Stufe 0 um 4 oder um 8 (ein Messwert pro Takt) 
dezimieren muss.
Weiters beinhaltet die Dezimationsstufe noch einen einfachen TP-Filter, 
der abschaltbar ist.
Falls die TP-Filter deaktiviert sind, werden die nicht benötigten 
ADC-Takte von der Dezimationsstufe 0 abgeschalten.
Das verringert unnötige EMV-Störungen, die Wärmeentwicklung und den 
Takt-Jitter der letzlich verbliebenen ADC-Takte.

MfG
Alexander

von Daniel G. (Gast)


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Hallo zusammen,

zuerst einmal danke an alle, die sich so rege an der Diskussion und 
Entwicklung beteiligen. Im Moment bin ich nur Nutznießer der vielen 
Stunden an Arbeit die andere hier investieren.

Meiner Meinung nach ist das bestehende Hardwaredesign alles andere als 
perfekt. Jedoch ist es eine Plattform, die ich nicht unbedingt verändern 
wollen würde. Ich habe das Scope gekauft, da es für den Preis eine - für 
meine Hobbyanforderungen - ausreichende Performance bietet. Ich weiß 
nicht wie viele W202x Benutzer wirklich größere Umbauten an diesem Gerät 
vornehmen möchten oder können. Darüber hinaus erhöhen diese Umbauten 
auch den Gesamtpreis. Ob dann die Performance noch in Relation zum 
Aufwand/Preis steht, sei dahingestellt.

Darüber hinaus wäre es schade, wenn die Ressourcen für die 
Firmwareentwicklung im Nirvana zwischen unterschiedlichen Hardware-Mods 
und deren Inkompatibilitäten versanden würden.

Ob die aktuelle Firmware und das FPGA-Design wirklich zukunftstauglich 
sind, wage ich nicht zu bewerten. Jedoch wäre dies nicht das erste 
Projekt, welches nach zwanzig Branches einfach versandet... und das wäre 
wirklich äußerst schade.

von Michael H. (stronzo83)


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So jetzt bin ich endlich auch dazu gekommen, das Schirmblech zu 
installieren. Das ist wirklich sehr schön überlegt und sauber 
ausgeführt, gefällt mir sehr gut.

Danke nochmal für die Mühe!

Viele Grüße
Michael

von Michael (Gast)


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@branadic

Bei der Simulation der Eingangsspanungnsteiler hast du den Tastkopf 
kurzgeschlossen, wie mir gerade aufgefallen ist - so war das nicht 
gedacht, oder?

Gruß
Michael

von branadic (Gast)


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Hallo Michael,

doch, das ist schon so korrekt. Der Tastkopf bildet in dieser 
Konstellation einen 1 MOhm Tastkopf. Du kannst dir im Prinzip die beiden 
Bauteile an der Spitze auch einfach wegdenken.
Nimmt man den "vermeintlichen Kurzschluss" weg, so hast du einen 10 MOhm 
Tastkopf.

Beste Grüße, branadic

von Michael D. (mike0815)


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So, da ich das DSO sowieso auseinander nehmen muß weil das Abschirmblech 
heute gekommen ist, habe ich mich auf die Suche nach 2x Wiederständen 
ADC-Eingang gemacht und bin auch fündig geworden, sind alllerdings 33 
Ohmler!

Jetzt habe ich die Teile eingelötet, ist ja der reine WAHNSINN!!!
Hat aber geklappt, wie man sieht...

Gruß Michael

von Michael D. (mike0815)


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so, jetzt habe ich das DSO wieder zusammen gebaut und gleich mal 
getestet, ob die 33,3 ohmler was bringen, wie in den Screenshots zu 
sehen ist, denke ich, das sich das Ergebnis blicken lassen kann, oder?
Kanal 1 ist nachgerüstet während Kanal 2 noch im original Zustand ist, 
man sieht schon einen Unterschied, denke ich...
Stronzo meinte, das für diese HW-Konstellation, 49,9 Ohm die optimalere 
Lösung wäre???

Gruß Michael

von Michael H. (stronzo83)


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Bitte nicht die Worte im Mund verdrehen, das habe ich so nun wirklich 
nicht gesagt.

Da Analog Devices im Datenblatt leider etwas sparsam war, kann man die 
Widerstände nur durch Versuch optimal wählen. Natürlich würde es einiges 
an Arbeit bedeuten, die Frequenzgänge für verschiedene Werte 
aufzunehmen...

Die Widerstände haben ja zwei Funktionen: einmal helfen sie dem 
Verstärker, auch bei kapazitiver Last stabil zu bleiben. Andererseits 
schützen sie den Analogteil vor Rückwirkungen des ADCs. Dieser hat 
üblicherweise ja eine switched-capacitor Eingangsstufe für die 
sample-und-hold Funktion, die mit ihrer Schalterei entsprechende 
Störungen hervorruft. Kleine Serienwiderstände reduzieren das deutlich 
und diesen Effekt sehen wir wohl auch in Form des reduzierten Rauschens.
Den ersten Punkt kann man nur sinnvoll anhand des Fequenzgangs 
beurteilen.

Gruß
Michael

von Michael D. (mike0815)


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Michael H. schrieb:
> Bitte nicht die Worte im Mund verdrehen, das habe ich so nun wirklich
> nicht gesagt.
>
>
> Gruß
> Michael

...das war bestimmt nicht meine Absicht!
Hatte heute Nacht so einige Fenster offen und mußte ständig hin u. her 
switchen...

Bevor ich die Wiederstände nochmal tausche, warte ich erst mal die 
Ergebnisse von Anderen ab, da ja mit der rumlöterei sich die 
Leiterbahnen irgenwann verabschieden werden!
Mit welchen Werten wirst du anfangen oder besser gesagt, wie geht man am 
besten vor, um den besten Wert für die Wiederstände zu ermitteln?

Gruß Michael

von branadic (Gast)


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Hallo,

Michael (stronzo83) hat es auf den Punkt gebracht. Ihr solltet unbedingt 
vermeiden eure Widerstände gegen andere auszutauschen, wenn ihr nicht 
über das notwendige Equipement verfügt, um den Frequenzgang 
aufzuzeichnen.

Für die 24.9 Ohm hab ich das eben bis 200MHz gemacht, ich muss aber noch 
die Daten auswerten.

Ein anderer Ansatz wäre, ein vernünftig dimensioniertes LC-Filter 
zwischen U12 und ADC zu schalten. Das will aber erst einmal ausgelegt 
werden.

Beste Grüße, branadic

von Michael D. (mike0815)


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Stimmt, über dieses Equipment verfüge zumindest ich nicht!
...na toll, wäre ja auch zu einfach gewesen!
LC-Filter, die nehmen ja nicht so viel Platz weg!
Aber bei der Dimensionierung, da geht's dann los: Mit welchen Werten 
soll man anfangen? Formelberechnung...
Ich schau mir mal die Datenblätter genauer an.
Hast du denn schonmal eine Idee, von der Dimensionierung?

Gruß Michael

von Michael H. (stronzo83)


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Um die Peaks im Frequenzgang der AD8131 auszugleichen, könnte man kleine 
Kondensatoren den internen Rückkopplungswiderständen parallel schalten. 
Das wäre wertmäßig einfach zu dimensionieren und wenn man die 
Eckfrequenz auf den Beginn des Peaks legt, kann man damit sicher einiges 
glattbügeln. Mir fehlt leider ein vernünftiger Funktionsgenerator, so 
dass ich da blöderweise absolut nichts testen kann :( Wenn die blöden 
Dinger nur nicht so teuer wären!

Gruß
Michael

von branadic (Gast)


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Hallo,

ich habe meine Messungen zum Part4 zusammengefasst, der im Wiki gefunden 
werden kann.

http://welecw2000a.sourceforge.net/docs/Hardware/Improving_Input_Stage_branadic_Part_4.pdf

Ein LC-Filter zu dimensionieren wäre nicht so dramatisch, wie manch 
einer vielleicht denkt. Die Ideen dazu, die Walter und ich gestern 
bereits besprochen hatten, habe ich ebenfalls mal mit niedergeschrieben.

Gruß, branadic

von Michael D. (mike0815)


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so wie ich das sehe, muß der Filter einen gleichmäßigen glatten 
durchlauf-und Sperrbereich gewährleisten, richtig?
Der Filter müsste unterhalb der Grenzfrequenz arbeiten, in unserem Fall 
140MHz oder 200MHz?

Gruß Michael

von Guido (Gast)


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Hallo branadic,

ich habe mal einen schnellen Vergleichstest von 2 bis 20 MHz
durchgeführt und kann bei mir keinen Unterschied zwischen
modifiziertem Kanal und nichtmodifizierten feststellen. Ich
habe nur mit 0-Ohm-Widerständen ein um ca. 0,5 dB stärkeres
Signal.

Vielleicht könnten noch ein paar Leute in diesem Bereich
prüfen?

Grüße, Guido

von branadic (Gast)


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Hallo Guido,

diesen drastischen Sprung bei 8MHz kann ich mir ehrlich gesagt auch 
nicht so recht erklären.
Ich muss mir die Datensätze noch einmal genau anschauen, um effektive 
Aussagen darüber treffen zu können. Möglicherweise hängt das mit der 
Amplitudenmodulation des Signales zusammen, dass der Frequenzverlauf so 
ausschaut, wie er ausschaut.

Bliebe zu klären, woher diese Amplitudenmodulation kommt.

Nichts desto trotz habe ich mal ein LC-Filter entworfen. Dies findet man 
im SF-Board und ich denke das ist ganz gut gelungen.

Gruß, branadic

von Michael D. (mike0815)


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hallo branadic,

der LC-Filter ist sehr wohl gut gelungen, nur wohin mit den ganzen 
Brocken?
auf jeden Fall muß alles auf eine extra Platine, d.h. die muß ja 
unmittelbar nach dem U12 sitzen.
Die Unterbrechung für den Filtereinsatz wären dann ja die Null-Ohmler.

Die Dimensionierung der Spulen ist in Nano Henry angegeben?

Gruß Michael

von Michael D. (mike0815)


Angehängte Dateien:

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ich habe gerade ein 27MHz Signal von einem Sat-Reciever erfasst mit den 
"noch" eingebauten 33,3 Ohm im 1. Kanal.
2.Kanal ist noch im Origalzustand.
Hier sieht man wohl einen extremen Unterschied!

1. Foto ist ohne und 2.Foto mit Noise-Filter!

Gruß Michael


EDIT: Ich hab' die Fotos vergessen zu drehen, kann ich jetzt garnicht 
mehr korrigieren, was ein Ärger!

von Michael H. (stronzo83)


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Schöner Vergleich!
Für mich heißt das: auch wenn ich die Serienwiderstände mangels 
Funktionsgenerator nicht optimal wählen kann, kommen sie jetzt schonmal 
in alle vier Kanäle. Branadics Messungen zeigen ja auch, dass der 
Frequenzgang damit passabel ist und die Verbesserung in Sachen Rauschen 
bzw. Störungen ist ja recht beachtlich.

Gruß
Michael

von Michael D. (mike0815)


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Hallo stronzo,
welche Wahl trifft du bei diesen?
Ich bin am überlegen, ob ich noch die von dir erwähnten Kondensatoren 
einsetze, bin mir über die Kapazität noch nicht so schlüssig, dürfte 
sich so um dem PF-Bereich bewegen, denke ich...
ich habe auch noch 47,0 Ohmler ausfindig machen können, die brate ich in 
den 2. Kanal rein, mal schauen, ob da noch was geht!

Gruß Michael

von Michael H. (stronzo83)


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Hm.
Nachdem ich heute die 0.92a eingespielt habe, zeigten sich bei mir auf 
Kanal 1 und 3 verstärkte Störungen, während 1 und 4 recht gut aussahen, 
mit Noise Filter praktisch eine Bilderbuchlinie. Nach ungefähr 10 mal 
ADC Calibration waren dann 2-4 super, Kanal 1 noch immer etwas 
schlechter. Die ADC Kalibrierung muss ich jetzt jedes Mal machen, 
nachdem ich die Verstärkung verstellt habe, sonst sind immer 
irgendwelche Kanäle relativ stark verrauscht.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

@ mike0815
ich werde wohl erstmal 33 Ohm einlöten weil ich die vorrätig habe, falls 
es noch Erkenntnisse zu besseren Werten gibt kann ich die immer noch 
leicht tauschen.

Die Kondensatoren kannst du dir sparen, solange du keine Möglichkeit 
hast, das zu testen. Mit dem ersten Versuch trifft man da sicher nicht 
ins Schwarze.

Gruß
Michael

von Bruno W. (brunowe) Benutzerseite


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Hallo an alle Widerstand- Einfüger...

ich wollte an dieser Stelle einmal zu bedenken geben, das ein Einfügen 
der Widerstände zwar ein schönes, rauschärmeres Bild erzeugt, aber ohne 
SW Anpassung des Skalierungsfaktors eher kontraproduktiv ist.
Auf Ch1 sind bei mir schon seit mindestens 6 Monaten zwei 12 Ohm 
Widerstände drin... aber selbst damit zeigt sich schon eine deutlich 
verringerte Amplitude. Meiner Meinung nach sollte man sich ggf. auf 
einen entsprechenden Wert einigen und den Skalierungsfaktor in die FW 
aufnehmen. Dennoch, es gibt auch noch andere, negative Effekte dieser 
Widerstände- erhöhte Neigung zu kurzen Glitches, wo immer die genau 
herkommen. Meiner Meinung nach sind die Widerstände allein keine 
zufriedenstellende Lösung.

Gruß, brunowe

von Falk W. (dl3daz) Benutzerseite


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Bruno We schrieb:
> Hallo an alle Widerstand- Einfüger...
>
> ich wollte an dieser Stelle einmal zu bedenken geben, das ein Einfügen
> der Widerstände zwar ein schönes, rauschärmeres Bild erzeugt, aber ohne
> SW Anpassung des Skalierungsfaktors eher kontraproduktiv ist.

Kein Thema. Eine Kalibrierungsmöglichkeit ist angedacht, wir können ja 
bald beliebig komplexe Operationen auf der Y-Achse machen, ohne 
Geschwindigkeit zu verlieren. (Logarithmische Anzeige gefällig?)

> Auf Ch1 sind bei mir schon seit mindestens 6 Monaten zwei 12 Ohm
> Widerstände drin... aber selbst damit zeigt sich schon eine deutlich
> verringerte Amplitude.

Was ist deutlich? Bei welcher Frequenz? Ich habe mal das Datenblatt 
eines TEK (2465?) gesehen, bei dem war die Bandbreite bei -4,7dB 
angegeben!

...

> es gibt auch noch andere, negative Effekte dieser
> Widerstände- erhöhte Neigung zu kurzen Glitches, wo immer die genau
> herkommen.

Die kommen bestimmt nicht von den Widerständen, die entstehen irgendwo 
hinter den ADC-Eingängen.

> Meiner Meinung nach sind die Widerstände allein keine
> zufriedenstellende Lösung.

Für 2¢/Kanal und 1/2h Arbeit sind 1-2 Bit Rauschen im 100mV-Bereich ein 
grandioses Resultat.

Falk

von Michael D. (mike0815)


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da es mit den Wiederständen ein minimalistischer Aufwand ist und wie 
Falk schon sagt, auch noch die Software daraufhin angeglichen werden 
kann, dann ist das doch ein gewaltiger Sprung, finde ich...das Prob. mit 
den Glitches werden wir auch noch rausfinden, ich kann aber damit leben, 
lieber erstmal ein  sauberes Signal, oder?
Das mit den Kondensatoren hat sich ja dann auch wohl erledigt, schade.

Der LC-Filter von branadic wäre für den Einen oder Anderen 
wahrscheinlich zu aufwendig, denke ich, mich würde es trotzdem reizen 
diesen einzufügen, schauen wir mal.

Gruß Michael

von Falk W. (dl3daz) Benutzerseite


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Michael D. schrieb:
...
> das Prob. mit
> den Glitches werden wir auch noch rausfinden

Eine Lösung könnte evtl. in der FW erfolgen. Aber das ist alles noch 
etwas seltsam...

Falk

von Michael H. (stronzo83)


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Für mich überwiegen auch die positiven Effekte der Widerstände.
Die Amplitudenreduktion kann ich nicht so recht nachvollziehen. Für mich 
sieht es so aus, als würde noch nicht alles perfekt skaliert, jedenfalls 
sind die Abweichungen von der eingestellten Spannung in den 
verschiedenen Bereichen bei meinen Versuchen recht unterschiedlich. Mal 
passt alles, mal liege ich ein gutes Stück unter dem tatsächlichen Wert. 
DAC Abgleich habe ich davor aufs sorgfältigste durchgeführt.
Wie sieht das bei den anderen "Widerständlern" aus?

Gruß
Michael

von Guido (Gast)


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Hallo,

ich habe das ja schon vor langer Zeit geschrieben: Die vier parallel
geschalteten A/D-Wandler zusammen mit parasitären Kapazitäten und
die Widerstände bilden ein RC-Glied mit einer Grenzfrequenz von
über 100 MHz. Da machen wir uns also lieber keine Gedanken. Die
Eingangsimpedanz der Wandler habe ich gerade nicht im Kopf, aber bei
mir beträgt die Abweichung ca. 0,5 dB. Das finde ich absolut
akzeptabel, so dass ich noch nicht einmal ausprobiert habe, welcher
Kanal "genauer" anzeigt.

Gruß, Guido

von Michael H. (stronzo83)


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Ich habe nicht von Variationen zwischen den Kanälen, sondern zwischen 
den verschiedenen Bereichen des Kanals 1 gesprochen, hier zeigen sich 
bei mir deutliche Unterschiede. Bei der 0.92a ist die neue Skalierung 
schon implementiert, oder? Dann würde ich das nämlich nicht so ganz 
verstehen.

Michael

von Kurt B. (kurt)


Angehängte Dateien:

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Heute habe ich mal den kleinen 40mm Lüfter durch ein 60mm Modell 
ersetzt. Die Modifikation von Hayo mag zwar einfach und effektiv sein, 
macht das Gerät aber unerträglich laut.

Zuerst Lüfter ausbauen und dessen Stützen bündig raussägen.

Anschließend ein Lüftergitter aufs Gehäuse legen und Bohrungen sowie den 
großen Durchbruch anzeichnen. Von innen geht es einfacher anzuzeichnen 
aber von außen kann man besser sägen.

Dann die Löcher mit 4,5mm oder 5,0mm bohren sowie den Ausschnitt machen.

Nun den Lüfter reinschrauben und die Stromkabel anlöten.


Der neue Lüfter ist von Pollin, Nummer 320288 für 1,95€.
Das Oszi ist jetzt so laut (leise) wie ein Orginalgerät und deutlich 
kühler.

von Michael D. (mike0815)


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Michael H. schrieb:
> Für mich überwiegen auch die positiven Effekte der Widerstände.
> Die Amplitudenreduktion kann ich nicht so recht nachvollziehen. Für mich
> sieht es so aus, als würde noch nicht alles perfekt skaliert, jedenfalls
> sind die Abweichungen von der eingestellten Spannung in den
> verschiedenen Bereichen bei meinen Versuchen recht unterschiedlich. Mal
> passt alles, mal liege ich ein gutes Stück unter dem tatsächlichen Wert.
> DAC Abgleich habe ich davor aufs sorgfältigste durchgeführt.
> Wie sieht das bei den anderen "Widerständlern" aus?
>
> Gruß
> Michael

Also für mich ist das auch ein ganz großes Manko mit der Calibrierung!!!
Ich habe festgestellt, das wenn die Nulllinien nicht exakt stimmen, 
stimmen auch die Messwerte nicht. Es ist dann wie ein Lotteriegewinn 
wenn es mal hinhaut!
Calibriere ich beide Nulllinien in der Mitte des Grid's und ziehe diese 
dann in den oberen Bereich, hängt der Offset im 1. Kanal darunter und im 
2. Kanal darüber!
Fahre ich beide Kanäle in den unteren Gridbereich, ist es genau 
umgekehrt, d.h. die Nulllinie kommt nicht hinterher!!!
Man kann das sehr gut im Curserbereich u. im Quickmeasure beobachten, 
die Frequenzanzeige bleibt korreckt nur die Spannungswerte verändern 
sich extrem, hat das noch Niemand in der Form beobachtet???
Ich denke, das das ein SW Problem ist, das meiner Meinung nach Priorität 
hätte! Jedes analoge Messgerät fängt bei Null an nur das Welec nicht!
Das soll jetzt auf keinen Fall als negative Kritik ankommen, also bitte 
nicht falsch verstehen!!!
Denn was hier von den Machern an diesem Pojekt geleistet wird, ist 
unbezahlbar nach wie vor!

Gruß Michael

von Michael D. (mike0815)


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...saubere Arbeit, mein Lieber, gefällt mir sehr gut und sieht sehr 
professionell aus!
Ich hatte das auch schon seit langem vor, nur wollte ich gleich einen 
120er Lüfter einbauen!
Die kleinen Schlitze im Originalgehäuse sind ja wohl lächerlich, das 
Teil brauch Luft und die hat es jetzt.
Lässt du den Lüfter ansaugen oder ausblasen?
Ausserdem wäre diese Arbeit eine Dokumentation als PDF für HW-Umbau 
wert!

Gruß Michael

von Kurt B. (kurt)


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Hallo Michael,
danke für das Lob!
Mein 2024 war wirklich so laut dass ich in letzter Zeit nur das 2022 
benutzt habe. Jedes PC Netzteil hat eine Rückwand aus Lochblech und das 
Welec diese kleinen Schlitze und den Lüfter auf Stelzen...

Der Lüfter saugt an, wie auch der alte. Das scheint effektiver zu sein, 
weil die warme Luft auch von alleine nach oben aus den anderen 
Schlitzten rausklettert.

An dem PDF arbeite ich, muss aber noch ein paar schöne Formulierungen 
finden. Ich werde es dann unter das PDF von Hayo ins Wiki stellen.

Mfg,
Kurt

von Michael D. (mike0815)


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Bitteschön!
jaja, mir geht das genauso...
Ich habe da eine Modifikation mit diesem Prob Pinöffkel gemacht, da ja 
nicht jeder ne Drehbank im Keller stehen hat (kommt mir aber bald ins 
Haus, vielleicht möchte ja Jemand seine hergeben?!?) habe ich das Teil 
ausgebaut, ein Gewinde rein geschnitten und eine Schraube mit Öse 
angelötet, so das man evtl. diese noch fix austauschen kann!
Alles schön Fotografiert und jetzt liegt's auf der Festplatte.
Soll ich denn mal ein paar Bilderchen von meinem Werk zeigen, so als 
Anregung vielleicht?

Gruß Michael

von Thomas (kosmos)


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ja nur her mit den Bildern

von Falk W. (dl3daz) Benutzerseite


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Leute, ein Oszilloskop ist kein Multimeter.

Die ADC habe 8 Bit Auflösung, von denen wegen der Ansteuerung und des 
Rauschens rund 6 Bit Auflösung übrigbleiben.

Das bedeutet, daß zwischen Minimum und Maximum gerade mal 64 Meßwerte 
liegen.

Im 500mV Meßbereich (5V insgesamt) ist die Auflösung noch ~80mV.
Jede Baumarkt-Eieruhr für 2,49€ hat eine bessere Auflösung und ist viel 
genauer.

Falk

von Michael D. (mike0815)


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...gut, dann setz ich die heute nachmittag mal rein!

...die Eieruhr hat leider keine Messköppe ('lach')

Übrigens habe ich 'endlich' die Netzschalter bekommen! Was eine 
Geburt...
Heute besorge ich noch die Verpackung und gebe dann den Gesamtpreis 
sowie meine Bankdaten bekannt!

Ich wünsche allen noch einen erfolgreichen Tag!

Gruß Michael

von Jörg H. (idc-dragon)


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Bedenkt ihr Frequenzgang-Hinbieger eigentlich auch, was dabei mit dem 
Phasengang passiert, bzw. der Gruppenlaufzeit?

Ein Oszilloskop zeigt ja im Zeitbereich an, der sollte stimmen. Was 
nützt mir ein glattgebügelter Frequenzgang, wenn aus Impulsen lustig 
einschwingende Formen werden...

Jörg

von Michael H. (stronzo83)


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Den Zeitbereich als wunderbar getrennt vom Frequenzgang zu betrachten 
ist gelinde gesagt etwas naiv. Was die wunderschönen Peaks mit einem 
Rechteck höherer Frequenz anstellen möchte ich lieber nicht sehen 
müssen.
Bei Branadics LC-Kette ist der Phasengang allerdings möglicherweise 
wirklich ein Thema.

Gruß
Michael

von branadic (Gast)


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@ Jörg,

warum so forsch, man ist doch nur bemüht das Gerät zu verbessern. Wenn 
das außerhalb deines Interessenbereiches liegt, dann ließ hier doch 
bitte einfach nicht mit!

@ Michael,

schon recht, man muss Zeit und Frequenzbereich zusammen betrachten. Hast 
du dir mal den Spaß gemacht und die Eingangsstufe samt Last durch die 
ADC simuliert. Schaut auch so schon, wenn nicht irgendwo ein Fehler in 
den Model Files ist, katastrophal aus.

Gruß, branadic

von Michael H. (stronzo83)


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@branadic
Ich wollte dir keineswegs auf die Füße treten, im Gegenteil weiß ich 
dein Engagement hier sehr zu schätzen, vor allem in Sachen Hardware 
bringst du uns hier wirklich weiter. Vielleicht hast du mein posting 
missverstanden - lies es am besten nochmal in Zusammenhang mit Jörgs 
post durch. Denn darauf beziehe ich mich, da ich seine Oszi=Zeitbereich 
Sichtweise für naiv halte.
Der letzte Satz ist lediglich eine Relativierung und Mutmaßung, ich habe 
bisher nichts dergleichen genauer untersucht, was ich durch 
"möglicherweise" meiner Ansicht nach auch klar formuliert habe.

Gruß
Michael

von branadic (Gast)


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Hey Michael,

jetzt hat mich aber jemand falsch verstanden. ;) Ich wollte deine 
Aussage "Zeitbereich und Frequenzbereich im Gesamten zu betrachten" 
sogar unterstützen.
Meine "Aufforderung" die Schaltung mal zu simulieren war auch mehr ein 
Aufruf, um ein besseres Gefühl für die Situation im Gerät zu bekommen.
Also kein Grund rudern zu müssen.

Grüße, branadic

von Michael H. (stronzo83)


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Gut gut, dann ist ja alles im Reinen.
Mir ist gerade eingefallen, dass dank Studiengebühren in der Hochschule 
so einiges an neuem Messeqipment rumsteht...unter anderem ein Bode 
Analyzer. Der vereint einen Funktionsgenerator mit der passenden 
Messhardware in einer recht unscheinbaren kleinen Box, auswerten lässt 
sich das ganze am PC.
Wenn ich mal Zeit dafür finde, trage ich das Oszi mal hin, dann haben 
wir einen Frequenz- und Phasenverlauf zu bestaunen. Vielleicht rüste ich 
die 4 Kanäle vorher mit verschiedenen Serienwiderständen aus, dann 
könnte man gleich schön vergleichen.
Wenn der blöde Analyzer nicht 4000 Euro kosten würde, hätte ich sowas 
glatt daheim :)

Es wird aber wohl noch etwas dauern, bis ich dazukomme, habe momentan so 
einiges am Hut.

Gruß
Michael

von Michael D. (mike0815)


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so, hier mal die Bilder von der PROBE-Pinöffkel Modifikation!
Da ja der Stift bei einigen sich schon gelöst hat(bei mir z.B.) oder 
sogar schon heraus gefallen ist, habe ich ihn mir mal vorgenommen.
Der kurze Stift, der aus der Hülse heraus schaut ist sehr kurz gehalten 
und ist auf der anderen Seite der Platine mit einem kleinen Lötauge 
angelötet, das sich mit der Zeit lockert!
Der Stift muß ausgelötet werden, denn darunter befindet sich ebenfalls 
ein Lötauge welches aber durch eine Isolierscheibe verdeckt ist, diese 
sollte bei Seite gelegt werden(zwischen Kondensator u. Stift), so das 
der Stift auch von oben angelötet werden kann.
Darauf achten, das der Lack auf den anderen Leiterbahnen nicht 
beschädigt wird!!!
Wenn man schon dabei ist, kann man wie bebildert ein 4er Gewinde in das 
Loch drehen (klappt ohne vorbohren), dann hat man flexiblere Anschluss 
Möglichkeiten, ein Beispiel ist auf den letzten Fotos zu sehen.

Ich habe in das Gewinde einen Schlitz gesägt und eine quadratische Öse 
angelötet, kann man nach Bedarf ein u. ausschrauben wie auf dem letzten 
Foto zu sehen ist!

von Kurt B. (kurt)


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Die schraubbare Öse ist eine super Idee! Ich hatte schon überlegt 
einfach eine Drahtöse in die Buchse zu löten.

Schade dass der Stift der Hülse so kurz ist. Sonst hätte man sie 1mm 
höher gesetzt damit sie von der Frontplattenbohrung geführt wird.

von Michael D. (mike0815)


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hallo Kurt,

das stimmt, der Stift ist extrem kurz und ist an einem Lötauge 
angebrutzelt, das man kaum mit der Lupe sieht, das muß sich ja 
irgendwann lockern!
Wenn man die Hülse abzieht, ist darunter eine weitaus größere Lötfläche 
wo ja der Isolierstreifen drauf klebt!
Wenn der Lack der benachbarten Leiterbahnen i.O. ist, kann man die Hülse 
noch zusätzlich von oben drauf braten, dann hat man eine weitaus größere 
Stabilität!
Bis jetzt bin ich zufrieden, hält gut und macht keinen Ärger mehr!

Gruß Michael

von Michael D. (mike0815)


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ich habe mal das Problem mit dem hängen bleiben vom Schirmblech gelöst, 
denn beim zusammen schrauben des Gehäuses habe ich mir das Teil 
verbeult, wie auf dem 1. Foto zu sehen ist!

Die Problemzone ist der Schraubenschaft vom Gehäuse(nicht die 
Gehäusevertiefung wie vermutet wurde), wie man auf dem Foto sieht!
Mit einem Cuttermesser habe ich diesen etwas bearbeitet, jetzt ist 
wieder alles hübsch!

Gruß Michael

von Michael D. (mike0815)


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Wo ich das Gehäuse schonmal offen hatte, habe ich den ADC'S gleich mal 
ein paar schicke Kühlkörper verpasst!
Für jeden Chip einen (die hatte ich gerade so rumfliegen), jeder Kühli 
hat eine eigene Klebefläche und ist leicht wieder zu entfernen.
Ich habe festgestellt, das die ADC's schon nach kurzer Zeit sehr warm 
werden, daher würde ich das Jedem empfehlen, kostet ja nicht die Welt!

Gruß Michael

von Jörg H. (idc-dragon)


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branadic schrieb:

> @ Jörg,
>
> warum so forsch, man ist doch nur bemüht das Gerät zu verbessern. Wenn
> das außerhalb deines Interessenbereiches liegt, dann ließ hier doch
> bitte einfach nicht mit!

War überhaupt nicht forsch gemeint, entschuldige wenn das falsch ankam. 
Ich fragte nur das, was ich geschrieben habe: Ob ihr auch das 
Phasenverhalten im Blick habt. Mehr gab es da nicht zu interpretieren.

Verbesserungen des Oszis liegen durchaus in meinem "Interessenbereich". 
Und wie man an meiner späten Antwort sieht lese ich nicht zuviel mit. 
;-)

Jörg

von branadic (Gast)


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Okay Jörg,

schauen wir uns doch mal Frequenz- und Phasengang (mit LTSpice 
simuliert) der "originalen" Schaltung an. So in etwa könnte sich die 
reale Schaltung verhalten. Sämtliche parasitären Effekte mal vollkommen 
ausgeschlossen.

Gruß, branadic

von branadic (Gast)


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Tag zusammen, ich wieder...

Also mir kam das komplette Frequenzverhalten (Peaking bei 140-150MHz) 
und die Antwort auf die eingelöteten 24.9 Ohm - Widerstände äußerst 
suspekt vor, zumal sich das nicht einmal annähernd mit der Simulation in 
LTSpice übereinbringen ließ.
Da man einer Simulation nicht glauben soll, sondern prüfen muss, ob das 
Ergebnis stimmen kann, habe ich vorhin im Skype-Chat dann mal eine erste 
Vermutung geäußert und der bin ich dann eben nachgegangen.

Anders als bisher vermutet gibt es ein bestücktes Pad für einen 
Abschlusswiderstand. Also zusätzlichen zu den beiden original bestückten 
0 Ohm - Widerständen am Ausgang des U12 befindet sich als Abschluss ein 
Widerstand mit dem unglaublichen Wert von 150k vor den ADCs. Ja, das ist 
kein Schreibfehler, 150k resp. 154 als Aufschrift!

Anbei ist nun mal ein Bild des identifizierten Widerstandes. Ringsherum 
sind keine weiter mit ihm verbundenen Bauelemente.
Das dürfte uns bei der Lösung des Verhaltens des Frequenzganges gleich 
mal ein ganzes Stück nach vorn bringen. :)

Durch gezielte Auswahl der richtigen Widerstandswerte müsste doch hier 
einiges zu machen sein.

Gruß, branadic

von Guido (Gast)


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Gute Arbeit branadic!

Da wollte ich schon immer mal suchen. Hinweise zum Startwert
für den Abschlusswiderstand gibt ja das Datenblatt.

Die A/D-Wandler sitzen auf dem Bild doch weiter rechts? Was
macht das Signal dann überhaupt da oben?

Gruß, Guido

von branadic (Gast)


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Grüß dich Guido,

genau, dem Datenblatt würd ich jetzt auch einfach mal folgen und 
(zusätzlich zu den 24.9 Öhmern), die 150k gegen 150 Ohm austauschen. Hab 
nur leider keine parat :(

Die ADC sitzen genau auf der gegenüber liegenden Seite, jedoch ist der 
Abschlusswiderstand quasi an den beiden oberen ADC angebracht.

Gruß, branadic

von Guido (Gast)


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Hallo branadic,

dann hatte ich das falsch in Erinnerung. Mit korrektem
Abschlusswiderstand nimmt natürlich die Verstärkung ab.
Wäre zu überlegen, ob man das nicht am OPA korrigiert,
damit die Auflösung nicht noch kleiner wird.

Gruß, Guido

von branadic (Gast)


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Hallo Guido,

das ist natürlich vollkommen richtig und die Korrektur am OPA halte ich 
auch für angebracht.
Jetzt, da wir wissen warum alles nicht so arbeitet wie es arbeiten 
sollte, wäre sogar wieder der Ansatz mit dem OPA657 ins Auge zu fassen.

Werde da, sobald Walter wieder einsatzbereit ist, mit ihm direkt mal 
Brainstorming halten.

Gruß, branadic

von mike0815 (Gast)


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ich hatte den 2.Kanal mit den 47 ohmlern bestückt und gestestet, das 
Ergebnis war jetzt nicht der Brüller! Also habe ich diese mit den 33,3 
ohm getauscht ( haben alle exakt 33,3 Ohm) wie sie schon im 1. Kanal 
verbaut sind! Ich habe mal 3 Screenshots gemacht mit dem internen 
Trigger. Ab 100ns abwärts hat der 2. Kanal wohl noch ein Problem, ich 
denke, das es noch Hardwareseitig ist, meine Vermutung liegt an den 
nachträglich eingelöteten Strippen...was meint ihr dazu?

Gruß Michael

von mike0815 (Gast)


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Nachtrag:

...interner Trigger, quatsch
ich meine natürlich des interne Probsignal......tztztz...ist schon spät!

Gruß Michael

von branadic (Gast)


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Hallo Michael,

dein Engagement in allen Ehren, aber deine Vorgehensweise ist, nimms mir 
nicht übel, reichlich unkonventionell. Einfach irgendwelche Widerstände 
mit irgendwelchen Werten irgendwo auszulöten und ins Oszi zu verpflanzen 
ist ziemlich naiv. Die Widerstände sollten möglichst kleine Abweichungen 
voneinander/Toleranzen aufweisen (0.1 % ist in der Messtechnik Stand der 
Dinge), weil es hier um ein Differenzsignal geht.

Sich einfach irgendwelche 1kHz-Flanken des Probe-Signales anzuschauen 
und zu beurteilen sagt leider gar nichts aus, dazu müsste die Frequenz 
des Rechtecksignals mindestens vier Zehnerpotenzen größer sein.

Darüber hinaus kann die Anzeige auf dem LCD m.E. sowieso nicht zu einer 
vollständigen Beurteilung herangezogen werden, weil hier im besten Fall 
lediglich 600 Werte dargestellt werden.
Stattdessen würde ich lieber die Rohdaten selbst, die aus dem Speicher, 
beurteilen. Dazu werden die Daten einfach als ascii oder csv exportiert 
(bspw. mit dem Screenshot-Programm w2000a-screenshot.exe oder mit dem 
FFTscreener) und mit einem geeigneten Programm ausgewertet.
Auswertung kann zum einen Amplitudenmessung sein, FFT

Ein wenig Ausrüstung ist einfach unerlässlich. Dazu gehört entweder ein 
Signalgenerator, um den Frequenzgang sauber aufnehmen zu können oder 
zumindest ein (dedizierter) Funktionsgenerator. Oszillatoren sind auch 
nur für einen ersten Eindruck verwendbar, ersetzen eine saubere 
Signalquelle aber leider nicht.

Wie gesagt, es geht nicht darum dein Engagement zu schmälern, nur 
solltest du dir vielleicht eine 10MHz Rechteckquelle besorgen/aufbauen, 
wenn du Flanken beurteilen möchtest und den Einfluss der Widerstände auf 
die Flanke.

Gruß, branadic

von Michael H. (stronzo83)


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Ich denke, Mike hatte sich eine weitere Verbesserung des Rauschens 
erhofft.
Wie ich schon erklärt hatte, reduzieren die Widerstände die Rückwirkung 
der geschalteten Kapazitäten am Eingang des Analog-Digital Wandlers auf 
die Analogschaltung. Da wird man keinen großen Unterschied erkennen, ob 
5, 10 oder 50 Ohm.
Auf den Frequenzgang haben die verschiedenen Werte durchaus Einfluss, 
doch wie wir schon mehrmals versucht haben, zu erklären, kann man das 
ohne vernünftigen Signalgenerator nicht beurteilen.

Falls da was unklar ist, dann frag einfach nochmal nach, Mike!

Deine hässlichen Flanken auf Kanal 2 waren übrigens schon Gegenstand 
intensiver Diskussion, wenn du die alten Posts durchwühlst wirst du da 
sicher schnell fündig, da mit vielen Bildern gearbeitet wurde.

Gruß
Michael

von mike0815 (Gast)


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morn...
Ihr habt ja Recht, das ein geeignetes Equipment her muß, bin auch schon 
fleißig auf der Suche und würde mir gerne selbst einen Generator 
herstellen, nur ist da die Qual der Wahl! Etwas Fertiges kostet ja 
gleich richtig.
Wie wäre es denn, wenn man zum testen, wie branadic schon sagt, einen 
10MHz Generator (Rechteck, Sinus, Dreieck, Sägezahn)baut, der für alle 
erschwinglich ist und dann dort alle Messungen vorgenommmen werden 
können? Vielleicht hat ja Jemand sowas in der Schublade?

Hallo stronzo,
bei der Menge von Beiträgen, ist das da wohl unter gegangen oder ich 
hatte diese übersehen...
Und stimmt, ich dachte, was für den 1. Kanal gut ist würde für den 2. 
auch funktionieren...
Nochmal zu den Wiederständen, das ist schon klar, das diese präzise sein 
sollten, deswegen hatte ich mir Einiges ausgebaut und mit 3 stellen nach 
dem Komma durchgemessen, das ja alle gleich sind, nun ja, war ein 
Versuch wert.

Gruß Michael

von branadic (Gast)


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Hallo Michael (stronzo83),

geschaltete Kapazitäten? Ich glaube nicht, dass sich so stark was ändern 
wird, da der Eingang der ADCs aus einem FET mit 2,2kOhm 
Gate-Source-Widerstand besteht. Am Eingang wird man also eine 
resultierende Kapazität aus Gate-Source/Gate-Drain/Gate-Substrat und der 
parasitären Kapazitäten vom Package (Pins etc.) sehen und keine so 
enorme Änderung.
Durch den differentiellen Eingang ist die resultierende Kapazität noch 
einmal halbiert und damit die Änderung weiter entschärft.

Gruß, branadic

von Bruno W. (brunowe) Benutzerseite


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Hallo Mike0815,

mit dem notwendigen Equipment hast du vollkommen recht. Da man einen 
Frequenzgenerator immer brauchen kann, hab ich mich schon vor einem Jahr 
auf die Suche gemacht...
Ich möchte dir an dieser Stelle allerdings empfehlen von den 10MHz (oder 
20Mhz) Bausätzen die im INET angeboten werden die Finger zu lassen 
(Funkamateur hat sowas z.B. im Angebot). Falls du entsprechendes 
Interesse (und etwas Bastelerfahrung) hast, ich hab vor ca. 5 Monaten 
einen 150MHz Frequenzgenerator gebaut, du kannst von mir gern Layout, SW 
und die Bezugsquellen für die Teile bekommen. Im Endeffekt bekommst du 
da, für ein paar Stunden engagiertes Basteln, einen absolut akzeptablen 
FGen zum Preis der dir woanders für einen 10 oder 20MHz abgenommen wird.
Derzeit bin ich mit zwei anderen Leuten am Basteln eines 500MHz 
Networkanalyzers. Auch dafür kannst du bei Interesse gern die Unterlagen 
usw. bekommen, aber diese Platine ist nicht Anfänger geeignet (ich hab 
ja keine Ahnung über wie viel Expertise du diesbzgl. verfügst)

Gruß, brunowe

P.S. Das Angebot gilt natürl. nicht nur für Michael

von mike0815 (Gast)


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hallo brunowe,

tolles Angebot, welches ich gerne annehme!
Ich würde mir auch gerne euer  500MHz Projekt anschauen!!!
Also ich bin schon in der Lage denke ich, Platinen ätzen, Gehäuse bauen 
etc. mache ich nicht zum ersten mal, also von daher...

Ich schicke dir mal meine Maildaten, heute ist Samstag und ich bin voll 
mutiviert...

Gruß Michael

von Bruno W. (brunowe) Benutzerseite


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Hallo,

Hier seht ihr einmal den Frequenzverlauf des Welec-Tastkopf (200MHz- 
Version), aufgenommen mit dem 500MHz Netzwerktester. Hätte ich mir 
ehrlich gesagt wesentlich schlimmer vorgestellt. Man darf natürlich 
nicht vergessen was ein Unterschied von z.B. 10dB für die Höhe der 
angezeigten Amplitude bedeutet...

Ansonsten, ist es ja mächtig ruhig geworden hier. In den nächsten Tagen 
werde ich die Version 0.02 des FFTscreener veröffentlichen, ich hoffe 
das sich wieder einige Leute am testen beteiligen.


Gruß, brunowe

von Michael H. (stronzo83)


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Brrr ich hätte mir das ehrlich gesagt deutlich besser vorgestellt. Schön 
ist wirklich was anderes.
Auf jeden Fall gut zu wissen, Bruno!

Achja: wie war der Trimmer am Tastkopf eingestellt?

Auf die neue Version des FFT Screener bin ich schon gespannt, obwohl ich 
momentan nicht viel dazukomme, mich mit dem Oszi zu befassen.

Gruß
Michael

von Rolf W. (rowue)


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Also 1:1 finde ich gar nicht so schlecht - vorallem, wenn
ich bedenke, dass 1:1 meist mit einer Bandbreite von 15-25 MHz
spezifiziert ist.

Kurze Frage: Ist die Bandpass-Kurve im 10:1 Betrieb charakteristisch
für 10:1 (also auch bei anderen Tastköpfen?)- Das würde mir etwas
das Verhalten der Amplitude mit meinen T*st*c-HF Köpfe aus dem
Hause R*ich*lt bei meinen letzten Messungen (#44) erklären.

Grüße,

    rowue

PS: Bruno: Falls Du mal einen von den 100MHz checken willst, mail mir 
kurz
Deine Adresse, dann schicke ich Dir einen von meinen zu ;)

von Torsten W. (wirehead)


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Hallo,

Hab gestern mein W2022A in betrieb genommen.
Nach ca. 1h Betriebszeit auf dem Schreibtisch gab es einen Kurzschluss 
und ich saß erstmal im dunkeln.
Sicherung am Scope durch, kein besonderer Gestank.
Da ich keine Lust hatte 4 Wochen zu warten hab ich ein blick ins innere 
getan und nach genauerer Betrachtung auch den Fehler gefunden.
Am Netzschalter, an den oberen Kontakten kommen sich die Pads so nahe 
das es einen Kurzschluss/Überschlag dazwichen hab.

Hardwareversion: 8C7.0H

Wollte nur mal drauf hinweisen da der unerfahrene Nutzer eventuell an 
einem optisch/aktustisch indizierten Schock versterben könnte...

Gruß
Torsten

von Michael D. (mike0815)


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oha, keine feine Sache mit dem Schalter!
Ich glaube, du hattest bei mir einen geordert, kann das sein?

Nach langem Warten, (die hatten die nicht auf Lager) konnte ich endlich 
die Schalter in Frankfurt für das Welec abholen.
Ich schreibe morgen Abend jeden an, der bei mir bestellt hat!
Muß mal prüfen, ob da noch welche übrig sind...

Gruß Michael

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