Die Modelle für die Transistoren stammen von On-Semi, mußten aber noch
minimal auf die LTSpice Syntax angepasst werden.
Wer Lust hat kann gerne das File "aufhübschen" und wieder posten ;-).
viel Spass damit
Timo
> ich finde es fast unheimlich wie gut das doch passt.
Jetzt kannst du auch die Lastsprünge beim Übergang Spannungsregelung in
Stromregelung simulieren, das Verhalten bei einer 1H Spule als Last oder
bei einem 100000uF Elko, und die Stromausregelung wenn 1A durch
abwechselnd 0.5Ohm/5Ohm geleitet werden.
Timo S. schrieb:> FS1273___Cnet.asc
Habe den Schaltplan aufgehübscht und einige Fragen dazu:
* Von welchem Plan (Link) hast du das abgezeichnet
* Warum ist Vref (V5) 0.66V und nicht 5V
Hallo Alexander,
ich habe den Plan von Gerhard abgezeichnet und die Änderungen von meinem
Testaufbau eingefügt, so habe ich z.B. nur 2,54V Referenzspannung und
eine einfache PNP Endstufe ohne Trafoumschaltung.
V4 und V5 repräsentieren jeweils den Potiabgriff der Strom bzw
Spannungseinstellung, die Anpassung der Referenzspannung an die
tatsächlich benötigte Spannung (R24. R8, R26, R7) habe ich wegeglassen.
Weiter oben habe ich ein Tabellendokument gepostet mit dem sich diese
Widerstände für verschiedene Strom bzw Spannungseinstellungen ausrechnen
lassen.
Vielen Dank fürs aufhübschen....
Grüße
Timo
Tip falls sich jemand das Netzteil ohne Trafoumschaltung bauen möchte,
bei Ebay gibt es noch einen neuen Trafo: 260589843179 für 15,00 Euro
Sofortkauf.
Eingangsspannung
220V / 240V
Ausgangsspannung:
0-12V / 0,1A
0-12V / 0,1A
0-9,5V / 2,5A
0-26V-34V / 3A
Der Tafo ist dort als gebraucht angegeben. Meiner ist aber neu, keine
Lötspuren an den Lötfahnen. Einzige Beschädigung: Es muß etwas spitzes
auf die Wicklung gefallen sein. Das Papier war etwas eingerissen und
eingedrückt, wie von einem spitzen Gegenstand. Aber die Wicklung war
nicht beschädigt ich habe die Papierfetzen etwas zur Seite geschoben.
Und der Trafo funktioniert (im Leerlauf).
Hallo,
@Timo
hast du die Simulation schon aufgebaut und getestet? Ergebnisse?
Hat schon wer für das NT ohne Trafoumschaltung ein Layout erstellt, das
er weitergeben könnte?
cu,
Ralf
Hallo Ralf,
die Schaltung zur Simulation hatte ich schon weiter oben mal
provisorisch in Betrieb genommen. Ich habe da auch "Screenshots" vom
Oszi gepostet, das hat sehr gut zur Simulation gepasst.
Mittlerweile existiert diese Schaltung nicht mehr, da ich mich mehrfach
über meinen unzulänglichen Aufbau geärgert habe.
Anbei mal ein aktuelles Layout. Die "Endstufe" fehlt, kann aber
problemlos auf einem Stück Lochraster gelötet werden.
Ich möchte später die Spannungs bzw Stromwerte mit einem atmega messen
und anzeigen lassen. Ob da ein externer ADC zum Einsatz kommt, oder der
interne ADC reicht habe ich noch nicht entschieden/probiert. Mit dem
Atmega könnte man halt auch einfach eine serielle/USB Schnittstelle
implementieren.
Die Größe der Referenzspannung hat auf die Regelung durch die
Spannungsverstärkung einen Einfluss. Je höher Vref desto kleiner die
Spannungsüberhöhung bei Lastwechsel! (?)
Aktuell probiere ich mich an einer Fet Endstufe mit IRFP250. Leider habe
ich noch keinen passenden Trafo.
Grüße
Timo
Ich habe jetzt einen Trafo hier.
Dieser hat Primärseitig eine 380V Wicklung mit 220V Abgriff, dafür war
er recht günstig :-)
Schließe Netzspannung an die 220V Wicklung an, so erhalte ich sekundär
ca. 23VAC (als Last ist ein Brückengleichrichter, 4700µF, und 2k Ohm
dran).
Der Kern hat ca 100mmx100mmx55mm, daraus schließe ich auf ca. 200W
Leistung.
Durch die verschiedenen Anschlußmöglichkeiten auf der Primärseite kann
ich dem Trafo 12VAC, 23VAC oder 33VAC entlocken.
Schadet es dem Trafo wenn ich ihn dauerhaft so anschließe dass sekundär
33VAC rauskommen? Dann könnte ich halt daraus ein 0-30V Netzteil bauen,
was mir lieber wäre als knappe 0-20V. Den Strom müßte ich natürlich
entsprechend reduzieren.
Gibt es vielleicht sogar eine elegante (ohne mech. Relais) Möglichkeit
primärseitig umzuschalten um die Verluste zu minimieren.
Vielen Dank für eure Tipps.
Grüße
Timo
Timo S. schrieb:> Gibt es vielleicht sogar eine elegante (ohne mech. Relais) Möglichkeit> primärseitig umzuschalten um die Verluste zu minimieren.
Die Möglichkeit gibt es, heißt TRIAC bzw. SSR
Rüdiger Grandow schrieb:> Die Möglichkeit gibt es, heißt TRIAC bzw. SSR
Die Idee hatte ich auch schon nur finde ich es wenig elegant. Für die
3fach Umschaltung sind schon einige SSR und eine halbwegs komplexe Logik
dahinter notwendig. Dadurch wird der günstige Trafo schon deutlich
teurer :-(.
200W bekommt man ja auch noch konventionell gekühlt, es wird halt ohne
Lüfter schön warm :-).
Timo S. schrieb:> Die Idee hatte ich auch schon nur finde ich es wenig elegant.
Tja, dann verabschiede Dich schleunigst von deiner Weltanschauung, das
elegant mit billig zu übersetzen ist.
Preis-Günstig ist Relais, aber das ist Dir wohl nicht elegant genug weil
es schon unsere Großväter so gelöst haben. Bzw.
Dafür hört man das Relais-Schaltgeräusch. Wobei man annehmen muß so wie
das hier als "Makel" oft betrachtet wird muß man den Eindruck gewinnen
das die Relais im Sekundentakt geschaltet würde.
Was kaum der Realität enspricht.
Etc.
Timo S. schrieb:> Ich habe jetzt einen Trafo hier.> Dieser hat Primärseitig eine 380V Wicklung mit 220V Abgriff, dafür war> er recht günstig :-)> Schließe Netzspannung an die 220V Wicklung an, so erhalte ich sekundär> ca. 23VAC (als Last ist ein Brückengleichrichter, 4700µF, und 2k Ohm> dran).> Der Kern hat ca 100mmx100mmx55mm, daraus schließe ich auf ca. 200W> Leistung.
Wenn Du einen Gleichrichter mit Ladeelko anschliesst, kannst Du
leider nur weniger Leistung entnehmen. Falls Du wirklich für längere
Zeit mehr als 100W entnehmen willst, wäre es nicht die schlechteste
Idee, die Temperatur des Trafos anzuzeigen, z.B. mit einem Temp-
fühler der zwischen Eisenkern und Wicklung geschoben wird.
> Durch die verschiedenen Anschlußmöglichkeiten auf der Primärseite kann> ich dem Trafo 12VAC, 23VAC oder 33VAC entlocken.
Wenn Du primär eine höhere Spannung als vorgesehen anschliesst, steigt
der Ruhestrom des Trafos an. Das solltest Du überprüfen.
> Schadet es dem Trafo wenn ich ihn dauerhaft so anschließe dass sekundär> 33VAC rauskommen? Dann könnte ich halt daraus ein 0-30V Netzteil bauen,> was mir lieber wäre als knappe 0-20V. Den Strom müßte ich natürlich> entsprechend reduzieren.
s.o.
> Gibt es vielleicht sogar eine elegante (ohne mech. Relais) Möglichkeit> primärseitig umzuschalten um die Verluste zu minimieren.
Du kannst bei einer Sek.-Wicklung den Gleichrichter zwischen Brücken-
und Spannungsverdopplerschaltung umschalten. Dazu reicht ein einzelner
Schliesser. Das könnte auch ein Triac sein, auch wenn das bei hohen
Strom grössere Verluste bringt. Das einfachste ist ein mechanischer
Schalter; meist weiss man ja vorher, welche Spannung man braucht.
Gruss
Harald
Rüdiger Grandow schrieb:> Tja, dann verabschiede Dich schleunigst von deiner Weltanschauung, das> elegant mit billig zu übersetzen ist.
Elegant finde ich z.B. die Umschaltung wie sie Gerhard für die
Sekundärseite vorgesehen hat.
Normale Relais möchte ich nicht verwenden da diese nur mit Glück oder
Aufwand im Nulldruchgang umschalten (Störungen?). SSR hab ich noch keine
mit "Wechselkontakt" gefunden, da würden dann zwei Stück genügen.
Es soll ja nicht um jeden Preis billig werden, nur sollte die
Umschaltung halt auch nicht teurer sein als ein besser passender Trafo.
(Bei Reichelt ca 40€ für 225VA)
Harald Wilhelms schrieb:> Wenn Du primär eine höhere Spannung als vorgesehen anschliesst, steigt> der Ruhestrom des Trafos an. Das solltest Du überprüfen.
Das glaube ich auch ohne nachzumessen. Die Frage ist, wie stark darf der
Ruhestrom steigen ohne den Trafo zu schädigen.
Auch kommen am "freien" Wicklungsende ja ganz beträchtliche
Leerlaufspannungen (600V) raus. Ist das noch im Rahmen oder muss ich mir
da schon bzgl. der Isolationsfestigkeit Sorgen machen
Den Stromfaktor von 1,8 hatte ich berücksichtigt, also bei 23V/10A gibt
das max. ausgereizt ein 0-20V 0-6A Netzteil. Bei Nutzung der 33V am
Ausgang halt ein 0-30V 0-3.5A Netzteil.
Ich hatte den Trafo als 22V/10A Trafo gekauft, und erst später über
Nutzung der 380V Wicklung aktiv nachgedacht. Wenn es nicht geht gibts
halt ein 0-20V Netzteil und fertig!
Timo S. schrieb:> Normale Relais möchte ich nicht verwenden da diese nur mit Glück oder> Aufwand im Nulldruchgang umschalten (Störungen?).
Da eine solche Umschaltung eher selten erfolgt, ist das auch nicht
notwendig. Wenn Du es gut machen willst, "spendierst" Du einen Snubber.
> Harald Wilhelms schrieb:>> Wenn Du primär eine höhere Spannung als vorgesehen anschliesst, steigt>> der Ruhestrom des Trafos an. Das solltest Du überprüfen.>> Das glaube ich auch ohne nachzumessen. Die Frage ist, wie stark darf der> Ruhestrom steigen ohne den Trafo zu schädigen.
Es geht da nicht unbedingt um "schädigen, aber wenn Du schon >10W
Ruheverlustleistung hast, ist das ja auch nicht so elegant.
> Auch kommen am "freien" Wicklungsende ja ganz beträchtliche> Leerlaufspannungen (600V) raus. Ist das noch im Rahmen oder muss ich mir> da schon bzgl. der Isolationsfestigkeit Sorgen machen
Es wird da etwas knapp. Allerdings wird 230V an 115V-Wicklung so oder
so den Trafo in die Sättigung treiben.
> Den Stromfaktor von 1,8 hatte ich berücksichtigt, also bei 23V/10A gibt> das max. ausgereizt ein 0-20V 0-6A Netzteil. Bei Nutzung der 33V am> Ausgang halt ein 0-30V 0-3.5A Netzteil.> Ich hatte den Trafo als 22V/10A Trafo gekauft, und erst später über> Nutzung der 380V Wicklung aktiv nachgedacht.
Wenn Du entsprechende Vorkenntnis hast, könntest Du über eine passende
Steckdose (z.B. Perilex)die 380V rausführen. Manchmal braucht man so
etwas zum Testen
> Wenn es nicht geht gibts> halt ein 0-20V Netzteil und fertig!
Und die Lösung 0...20V umschaltbar auf 0...40V mit halben Strom
über Spannungsverdoppelung gefällt Dir nicht?
Gruss
Harald
Timo S. schrieb:> Elegant finde ich z.B. die Umschaltung wie sie Gerhard für die> Sekundärseite vorgesehen hat.
Und, haste schon mal den Aufwand dafür angesehen?? Bzw. mit einem
schlichten Relais mit 1xWechsler verglichen?
Das was Du da als elegant bezeichnest, "bezahlst" Du durch weniger
Effizienz dieser Schaltvariante (deutlich höhere Verlusete) in
Verbindung mit Begrenzung auf niedrigere Ströme (so zw. 3 und 5A findet
dies Schaltprintip seine Limit). Da hat Andrew ja schon deutlich drauf
hingewiesen.
Deine Sorge vor Störungen bei Relais: Der RC-Snubber ist längst
erfunden.
Und sorgt für sehr gute Abhilfe
wie bereits gesagt, Deine Weltanschauung "elegant" bezahlst Du mit
"deutlich mehr Aufwand".
Geanuso wie Du den "billig erworbenen Trafo" nun mit viel Aufwand
bezhalst, damit es ein brauchbares Netzteil wird.
In der Rückschau wirst Du feststellen, das die Reihenfolge:
1. Netzteildaten festlegen.
2. Trafo und Bauteile dimensionieren.
3. Passenden Trafo kaufen.
preislich nicht wesentlich teurer ist.
Harald Wilhelms schrieb:> Es wird da etwas knapp. Allerdings wird 230V an 115V-Wicklung so oder> so den Trafo in die Sättigung treiben.
Es ist ja nicht direkt eine 115V Wicklung. Der Trafo hat eine Wicklung
für 380V also 2Phasen, diese hat einen Abgriff bei 220V. Die "obere"
Wicklung hat also 160V, die betreibe ich dann ja nicht mit 200% sondern
"nur" mit 150%.
Harald Wilhelms schrieb:> Und die Lösung 0...20V umschaltbar auf 0...40V mit halben Strom> über Spannungsverdoppelung gefällt Dir nicht?
Da graust es mir vor den nötigen großen Kondensatoren. Der Lösungsansatz
hat aber Charme und lächelt schon etwas ;-).
Timo S. schrieb:> Es ist ja nicht direkt eine 115V Wicklung. Der Trafo hat eine Wicklung> für 380V also 2Phasen, diese hat einen Abgriff bei 220V. Die "obere"> Wicklung hat also 160V, die betreibe ich dann ja nicht mit 200% sondern> "nur" mit 150%.
D.h. es ist richtig verstanden: Du legst 230V AC an die Teilwicklung
zwischen 220V und 380V Klemme Deiens Trafos (primärseitig)?
Wie bekloppt bist Du eigentlich?
Timo S. schrieb:> Es ist ja nicht direkt eine 115V Wicklung. Der Trafo hat eine Wicklung> für 380V also 2Phasen, diese hat einen Abgriff bei 220V. Die "obere"> Wicklung hat also 160V, die betreibe ich dann ja nicht mit 200% sondern> "nur" mit 150%.
Moment, wenn der Trafo korrekt dimensioniert ist, hat die "obere"
Wicklung eine geringere Drahtstärke. Ausserdem, wenn der Trafo
wirklich für 220V ist, ist schon die heute übliche Spannung von
230V ein gewisser Stress für den Trafo. Eine Überdimensionierung
der Trafos von 50% war eigentlich nie üblich.
> Harald Wilhelms schrieb:>> Und die Lösung 0...20V umschaltbar auf 0...40V mit halben Strom>> über Spannungsverdoppelung gefällt Dir nicht?>> Da graust es mir vor den nötigen großen Kondensatoren. Der Lösungsansatz> hat aber Charme und lächelt schon etwas ;-).
Theoretisch müssen sie doppelt so gross sein. (Nachladung alle
20ms statt alle 10ms) Dadurch, das der Strom nur halb so gross
und die Nennspannung auch nur halb so gross ist, relativiert sich
das Ganze. Eine solche Umschaltung wird übrigens auch durchaus
in Fertiggeräten gemacht.
Gruss
Harald
PS: Ich habe übrigens den Eindruck, das Du irgendwie an der
Nennleistung eines Trafos "klebst". Eine solche Nennleistung
gibt es eigentlich nicht. Es gibt nur eine Verlustleistung,
die der Trafo maximal über seine Oberfläche abgeben kann.
Diese Verlustleistung ist aber, je nach Betriebsart der
Schaltung sehr unterschiedlich. Einige Hinweise auf diese
Verlustleistung bekommst Du nur durch messen der Temperatur.
Dabei wirst Du u.a. feststellen, das Du für eine Zeit von z.B.
15 Min den Trafo auch stark überlasten kannst. Gerade im
Laborbereich wird man hohe Ausgangsströme oft nur kurze Zeit
benötigen. Die Ausgangstransistoren reagieren allerdings
wesentlich schneller auf Überlastungen.
Harald Wilhelms schrieb:> Eine solche Umschaltung wird übrigens auch durchaus> in Fertiggeräten gemacht.
Typische Vertreter für diese Art der Umschaltung sind die
ELV-Netzteilbausätze/Fertiggeräte.
Harald Wilhelms schrieb:> Moment, wenn der Trafo korrekt dimensioniert ist, hat die "obere"> Wicklung eine geringere Drahtstärke.
Stimmt tatsächlich, einmal 0,7mm und einmal 0,6mm Drahtstärke
Primärseitig.
Auf der Sekundärseite sind es 2mm.
Rüdiger Grandow schrieb:> Wie bekloppt bist Du eigentlich?
Naja die Belegung ist nicht so eindeutig aufgedruckt und da habe ich es
(kurz) ausprobiert wie oben beschrieben. Dabei habe ich dann gleich die
Spannungen gemessen. Danach habe ich hier nachgefragt ob man das nutzen
könnte. Als bekloppt würde ich das jetzt nicht bezeichnen.
Hast du dabei eigentlich mal die Spannung an deinen so entstandenen
Spartrafo gemessen? Der Tip mit der Isolationsspannung ist da schon
wichtig. U.U. schlägt das gute Teil nämlich nach kurzen Betrieb einfach
durch. Du dafrst ja nicht vergessen, daß du nicht nur die eine Wicklung
mit über 160% betrieben hast, sondern auch die Spannung an der offenen
Seite ja auch eine entsprechende Höhe erreicht.
Joerg F. schrieb:> Hast du dabei eigentlich mal die Spannung an deinen so entstandenen> Spartrafo gemessen?
jop waren IMHO so um die 600V. Auch hier hatte ich gefragt ob das
kritisch wird.
Aber lasst gut sein, ich machs wie Harald vorgeschlagen hat oder eben
nur 0...20V.
Bevor der Thread endgültig zur Leiche wird:
Gibt es inzwischen Neuigkeiten zu dem Projekt?
Ich würde das Netzgerät gern nachbauen, bin als Anfänger allerdings bei
der Bauteildimensionierung (Leistung) unsicher - gibt es eine Aktuelle
Bauteilliste zur R 8b?
Ist inzwischen vielleicht sogar eine neue Version des Schaltpans
vorhanden? R35, R36 und ZD3 sollten ja beispielsweise rausfallen.
@Timo: ist Dein letztes Platinendesign aktuell? Da sich meine
Routingkünste (vor allem in Hinsicht auf sinnvolles Verlegen von
Hauptstrompfaden etc.) noch in Grenzen halten, würde ich das gern
übernehmen oder zumindest als Vorlage verwenden.
Gruß
Br4in
Ich habe mich nun durch den Schaltplan R 8b gekämpft und eine Stückliste
erstellt.
Die Bauteile die ich nicht habe möchte ich bei Reichelt beziehen.
Folgende Fragen sind dabei aufgekommen:
- R38 soll ein schmelzbarer Widerstand sein - kann ich hier "VSW
2,5-100" verwenden?
- R39 und R40 sind mit 0.1Ω angegeben, hier müssen ja denke ich
Lastwiderstände eingesetzt werden - wieviel Watt sind hier sinnvoll?
- R101 und R102 sind als Schutzwiderstände angegeben, sollte man da
bestimmte Typen wählen?
- VR1 ist ein TL431C, ich konnte keine Unterschiede zum "TL 431 TO92"
bei Reichelt sehen, sollte ok sein oder?
- Ich würde gern ein 30V 2A oder ein 40V 2A Netzteil aufbauen. Was für
Trafos sollte man für diese Ausgangsspannungen etwa wählen? Muss ich
dazu Bauteile anders dimensionieren oder ist die Schaltung für
verschiedene Eingangsspannungen konzipiert?
Wäre nett, wenn jemand mal drüber schauen könnte.
Eventuell liest ja auch jemand mit, der an dem Projekt mitgemacht hat.
Ich fände es schade, wenn es nicht weitergeführt würde.
Gruß
Br4in
Hallo Stefan,
danke für Deine Mail die ich hier zu antworten versuche:
Stefan S. schrieb:> Ich habe mich nun durch den Schaltplan R 8b gekämpft und eine Stückliste> erstellt.> Die Bauteile die ich nicht habe möchte ich bei Reichelt beziehen.>> Folgende Fragen sind dabei aufgekommen:>> - R38 soll ein schmelzbarer Widerstand sein - kann ich hier "VSW> 2,5-100" verwenden?
Den VSW2.5-100 kenne ich ohne nachschauen nicht.
R38 sollte ein Schutzwiderstand mit 1/4W Belastbarkeit sein um im Falle
einer katastrophalen Zerstörung der Leistungstransistoren den Strom
durch Q3 zu begrenzen und weitläufige Teileschäden dadurch zu
verhindern.
Da Q3 den gesamten Basisstrom der Leistungstransistoren aufbringen muss,
sollte jener etwas Kühlung erhalten (Kühlschelle, Montierung) Die
tatsaechliche Leistung errechnest Du aus maximalen Lasstrom an Q3-Ic mal
der Spannung zwischen E und C.
>> - R39 und R40 sind mit 0.1Ω angegeben, hier müssen ja denke ich> Lastwiderstände eingesetzt werden - wieviel Watt sind hier sinnvoll?
Das kommt auf den maximalen Ausgangsstrom an. Bei einem maximalen Strom
durch R39 von sagen wir 2A werden 0.4W verbraten (P = I2 x R). In diesem
Fall solltest Du mindestens 1-2W verwenden da man idealerweise nie an
die Leistungsgrenze des Widerstands gehen soll.
Da bei maximalen Ausgangsstrom dann mindestens 0.4W als Hitze abgegeben
werden müssen sollte der Widerstand physisch ausreichend groß sein damit
die Hitze abgestrahlt werden kann. Oft werden solche Widerstände
vorteilhaft mit Abstand auf der Platine durch Biegen einer kleines Ecke
im Draht (damit das Teil nicht auf einer einseitigen Platine durch
drücken die Lötaugen herunter reißt)eingebaut. Für R39/R40 nimmst Du am
besten 5% Filmwiderstände entsprechender Leistung.
>> - R101 und R102 sind als Schutzwiderstände angegeben, sollte man da> bestimmte Typen wählen?
Du meinst bestimmt R1/R2 ? Der Zweck dieser Widerstände ist die Spannung
an C1 und C2 gleichmäßig aufzuteilen weil die Leckströme von
Elektrolytischen Kondensatoren in der Regel nie gleich sind. Hier
solltest Du am besten 1W Filmwiderstände nehmen. Sonst kann es passieren
dass sich die Cs mit einem lauten Knall und Rauch verabschieden;-)
>> - VR1 ist ein TL431C, ich konnte keine Unterschiede zum "TL 431 TO92"> bei Reichelt sehen, sollte ok sein oder?
Ist OK. Die TL431 gibt es in allen möglichen Bauformen. So viel ich weiß
bezeichnet der Buchstabe die Genauigkeit der geeichten Reglerspannung,
die hier aber unwesentlich ist. (A-1%, C/I=2%). Die maximale
Ausgangsspannung vom LNG muss sowieso mittels R6 geeicht werden
>> - Ich würde gern ein 30V 2A oder ein 40V 2A Netzteil aufbauen. Was für> Trafos sollte man für diese Ausgangsspannungen etwa wählen? Muss ich> dazu Bauteile anders dimensionieren oder ist die Schaltung für> verschiedene Eingangsspannungen konzipiert?
Für 30V wäre ein Trafo mit 2 x 18V-22V @ 2A sehr geeignet. Du solltest
davon nicht zu sehr abweichen da bei niedrigen Ausgangsspannungen und
maximalen Ausgangsstrom zu viel Leistung Verbraten wird. Andererseits
ist es bei maximaler Ausgangsspannung wichtig genug Spannungsreserve zu
haben, damit am Leistungstransistor noch genug Spannung abfällt um die
Welligkeit der Netzfrequenz von 120 Hz noch auszuregeln.
Für 40V nimm am besten 2 x 28V
Nicht vergessen das Kühlblech ausreichend zu dimensionieren und ggf. mit
einem Lüfter zu versehen damit bei Vollast die erzeugte Wärme in
zulässigen Grenzen bleibt.
Gruß,
Gerhard
>> Wäre nett, wenn jemand mal drüber schauen könnte.> Eventuell liest ja auch jemand mit, der an dem Projekt mitgemacht hat.> Ich fände es schade, wenn es nicht weitergeführt würde.>> Gruß> Br4in
Hallo Gerhard,
Danke für die Infos, das hat mir erstmal sehr geholfen. Ich denke so
komme ich erstmal zurecht, die Eagle-Files von Timo stehen ja oben im
Thread zum Download. Ich denke, dass ich mich an dem Layout orientieren
werde.
Ich meinte übrigens tatsächlich R101 und R102, das sind die beiden
Widerstände, die sich zwischen den Ausgängen und den Sense-Buchsen
befinden. Sie sind mit "Schutzwiderstand" bezeichnet.
Die VSW2.5-100, die ich für R38 angedacht hatte, sind 2,5W-Typen, also
wohl eher nicht geeignet. Bei Reichelt konnte ich allerdings nichts
passendes in Richtung schmelzbarer Widerstand finden. Würde es eine
Sicherung in Reihe auch tun?
Danke für Deine schnelle Antwort!
Gruß
Stefan
Hallo Stefan,
hier bin ich wieder;-)
Stefan S. schrieb:> Hallo Gerhard,>> Danke für die Infos, das hat mir erstmal sehr geholfen. Ich denke so> komme ich erstmal zurecht, die Eagle-Files von Timo stehen ja oben im> Thread zum Download. Ich denke, dass ich mich an dem Layout orientieren> werde.
Ich bin sicher dass Du erstmals auf diese Weise zu einem ordentlich
funktionierenden Gerät kommst.
>> Ich meinte übrigens tatsächlich R101 und R102, das sind die beiden> Widerstände, die sich zwischen den Ausgängen und den Sense-Buchsen> befinden. Sie sind mit "Schutzwiderstand" bezeichnet.
Ich konnte mein V8b Schaltbild gerade nicht finden und nahm das V8
Schaltbild wo die beiden Widerstände noch nicht eingezeichnet waren.
"Schutzwiderstand" bezieht sich nur auf die Funktion, so dass bei
Unterbrechung einer oder beiden S- und S+ Leitungen an der Last die
Reglung wenn auch mit verringerter Genauigkeit noch funktioniert. Sie
sollen also nicht durchbrennen. Sie sollen nur einen Verlust der Reglung
unterbinden.
>> Die VSW2.5-100, die ich für R38 angedacht hatte, sind 2,5W-Typen, also> wohl eher nicht geeignet. Bei Reichelt konnte ich allerdings nichts> passendes in Richtung schmelzbarer Widerstand finden. Würde es eine> Sicherung in Reihe auch tun?
Ja, eine flinke 0.5A Sicherung würde es auch tun. Ein 1/4W Widerstand
tut es aber auch. Ich ordne gerne an kritischen Stellen Schutzbauteile
an die dann das schlimmste verhüten sollen wenn eine Sicherung nicht
angebracht ist. Dadurch kann sich das Ausmaß der "Collateral Damage"
wesentlich verringern.
Deshalb veränderte ich z.B die Schaltung des Spannung Einstell-Poties
weil bei der ursprünglichen FS Schaltung bei mir das (teure) Poti bei
einem Fehler in der Reglung und niedrigen Spannungseinstellwert
durchbrannte. Als Lehrling mit begrenzten Einkommen war das damals ein
empfindlicher Verlust.
>> Danke für Deine schnelle Antwort!>> Gruß> Stefan
Gruß,
Gerhard
Okay, verstehe. Ich denke ich werde zur Sicherheit noch eine Sicherung
in Reihe zu R38 einbauen.
Eine Frage hätte ich doch noch: Ich kann keinen Vergleichstyp zu den
15FR200E Widerständen finden. Es gibt 5W Hochlastwiderstände mit 0.22Ω -
Die haben allerdings 10% Toleranz, werden sich also wahrscheinlich nicht
gut eignen?
Gibt es Alternativen, oder sollte ich mich dafür bei einem anderen
Distributor umsehen?
Wenn du sagst, dass ich bei Q3 auf Kühlung achten sollte, muss ich mich
wohl auch dahingehend umsehen - den gibt es bei Reichelt wohl nur im
TO-92 package.
Gruß
Stefan
Hallo Stefan,
Stefan S. schrieb:> Okay, verstehe. Ich denke ich werde zur Sicherheit noch eine Sicherung> in Reihe zu R38 einbauen.
Das ist nicht wirklich notwendig. Ein Viertel Watt Widerstand ist hier
im Notfall ausreichend.
> Eine Frage hätte ich doch noch: Ich kann keinen Vergleichstyp zu den> 15FR200E Widerständen finden. Es gibt 5W Hochlastwiderstände mit 0.22Ω -> Die haben allerdings 10% Toleranz, werden sich also wahrscheinlich nicht> gut eignen?
Wenn es Dir nicht auf extrem Stabilität ankommt würde ich Dir
vorschlagen:
http://www.reichelt.de/5-Watt-axial/5W-AXIAL-0-22/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=2576;GROUPID=3117;SID=13TbVf9n8AAAIAAFCN92c88e577021a75a6af33dd27ae83452a1e
Die Toleranz ist hier unwichtig. Du solltest hier hauptsächlich auf
Temperaturstabilität achten. Niedriger Temperaturkoeffizient ist besser
weil davon neben der Stabilität der Referenzspannungsquelle die
Langzeitstabilität des Konstantstrom (im CC Modus) abhängt.
Da der Widerstand leistungsbezogen überdimensioniert ist und eine große
Körperoberfläche hat, wird er sich bei maximalen Ausgangsstrom nicht
nennenswert erwärmen. Drahtwiderstände sind im Allgemeinen für normal
Ansprüche ausreichend stabil. Bei mir habe ich einen ähnlichen
Widerstand drin und mir ist die Stabilität völlig ausreichend.
> Gibt es Alternativen, oder sollte ich mich dafür bei einem anderen> Distributor umsehen?> Wenn du sagst, dass ich bei Q3 auf Kühlung achten sollte, muss ich mich> wohl auch dahingehend umsehen - den gibt es bei Reichelt wohl nur im> TO-92 package.
Wenn Du z.B. einen BD131, BD135, BC301, 2N3053, PHE13005X,127 nimmst
dann geht es mit der Kühlung leichter:
Auch die NPN TIP-XXX Typen wie z.B. TIP31C sind hier brauchbar.
Gruß,
Gerhard
>> Gruß> Stefan
Hallo Gerhard,
vor Weihnachten hattest du ebenfalls über ein Layout zu diesem Projekt
nachgedacht, wenn die Zeit es zuläßt. Ist daraus etwas geworden, oder
hast du dieses Vorhaben begraben?
Hallo 7805,
aus beruflichen Gründen habe ich es auf unbestimmte Zeit verschoben.
Vielleicht kann Timo Dir mit seinem EAGLE Layout helfen. Mein LNG baute
ich schon vor sehr vielen Jahren (1974) und habe es nur mit der Zeit
modernisiert und verbessert.
Sonst müsstest Du halt selber mit einem Layout anfangen. Es gibt ja
genug Layout Programme die frei erhältlich sind.
Gruß,
Gerhard
7805 schrieb:> Hallo Gerhard,>> vor Weihnachten hattest du ebenfalls über ein Layout zu diesem Projekt> nachgedacht, wenn die Zeit es zuläßt. Ist daraus etwas geworden, oder> hast du dieses Vorhaben begraben?
Hallo Stefan,
dann kann ich Dir nur guten Erfolg wünschen und freue mich mal
irgendwann über einen Lagebericht von Dir.
Gruß,
Gerhard
Stefan S. schrieb:> Besten Dank Gerhard, für die ausführlichen Tips. Ich denke so komme ich> nun erstmal zurecht (hoffentlich ;-) ).>> Gruß> Stefan
Gerhard O. schrieb:> aus beruflichen Gründen habe ich es auf unbestimmte Zeit verschoben.
Schade. Ein Layout aus Profihänden wäre es gewesen. :-) Dann werde ich
mich wohl dem Anatek widmen (allerdings 2 Ampere und einseitige
Platine)... Die Dateien, die du dafür bereitgestellt hast, sind erprobt
und fehlerfrei?
> Vielleicht kann Timo Dir mit seinem EAGLE Layout helfen.
Leider nichts für mich. Ich mag die Kombination aus konventionellen- und
SMD-Bauteilen nicht.
> Sonst müsstest Du halt selber mit einem Layout anfangen. Es gibt ja> genug Layout Programme die frei erhältlich sind.
Ich benutze (nur) Eagle-Free. Da müßte ich mich, wegen der
Größenbeschränkung bei Eagle, erst in ein anderes CAD einarbeiten. :-(
Hallo 7805,
7805 schrieb:> Gerhard O. schrieb:>> aus beruflichen Gründen habe ich es auf unbestimmte Zeit verschoben.>> Schade. Ein Layout aus Profihänden wäre es gewesen. :-) Dann werde ich> mich wohl dem Anatek widmen (allerdings 2 Ampere und einseitige> Platine)... Die Dateien, die du dafür bereitgestellt hast, sind erprobt> und fehlerfrei?
Ich bin fast mit meinem Erprobungsaufbau fertig. Die meiste Verdrahtung
fehlt allerdings noch und die Potis müssen noch montiert werden. Nur den
Leistungsteil habe ich untersucht wegen der Kühlungseigenschaften des
Kühlkörpers. Da das Original bei mir schon seit über 15 Jahre bei mir im
Betrieb ist kann ich nur sagen dass die Schaltung auch als Nachbau
problemfrei funktionieren sollte. Ich habe bis jetzt nur den Steuerteil
probeweise in Betrieb genommen und es funktionierte alles was ich testen
konnte. (Also kein Rauch und so...)Nur dauert alles bei mir so lange
diese Tage;-)
Die Platine ist bei mir nicht einseitig. Obwohl ich sie einseitig
ausgelegt hatte, ist auf der Oberseite noch eine
Abschirmungskupferfläche die allerdings nicht zwingend notwendig ist.
Wenn ich die Platine selber geätzt hätte, dann wäre es bei einer Seite
geblieben. So wie ich sie ausgelegt habe ist ein zweiseitiges Layout
nicht notwendig.
Die Anatekschaltung wurde auch als 5A LNG geliefert. Da musst Du nur
gewisse Bauteile entsprechend verändern. Im User Manual sind diese
Bauteile bezeichnet. Ich könnte mal bei Gelegenheit nachschauen.
Ich habe auch noch umschaltbare Analog Voltmeter- und Strommess-
Platinen dafür entwickelt die einen Bereichsumschaltung und einen
Ueberlastungsschutz des Instrumentes ermöglichen. Siehe Anhang.
>>> Vielleicht kann Timo Dir mit seinem EAGLE Layout helfen.>> Leider nichts für mich. Ich mag die Kombination aus konventionellen- und> SMD-Bauteilen nicht.>
Das verstehe ich;-)
>> Sonst müsstest Du halt selber mit einem Layout anfangen. Es gibt ja>> genug Layout Programme die frei erhältlich sind.>> Ich benutze (nur) Eagle-Free. Da müßte ich mich, wegen der> Größenbeschränkung bei Eagle, erst in ein anderes CAD einarbeiten. :-(
Wie ich höre soll KICAD und auch DIPTRACE ganz gut sein.
Gruß,
Gerhard
Gerhard O. schrieb:> Ich bin fast mit meinem Erprobungsaufbau fertig...Nur den Leistungsteil> habe ich untersucht wegen der Kühlungseigenschaften...Ich habe bis jetzt> nur den Steuerteil probeweise in Betrieb genommen und es funktionierte> alles was ich testen konnte.
Das hört sich doch gut an! Meine Frage nach Fehlerfreiheit bezog sich
hauptsächlich auf das Layout und das sollte, nach dem was du oben
geschildert hast, einwandfrei sein.
> Die Platine ist bei mir nicht einseitig...allerdings nicht zwingend> notwendig ist.
Ich lasse die Platinen zwar fertigen, aber nur einseitig. Ist wesentlich
günstiger und funktioniert genau so gut.
> Die Anatekschaltung wurde auch als 5A LNG geliefert. Da musst Du nur> gewisse Bauteile entsprechend verändern. Im User Manual sind diese> Bauteile bezeichnet. Ich könnte mal bei Gelegenheit nachschauen.
Ich schau mal nach, das Manual hattest du ja auch bereitgestellt.
> Ich habe auch noch umschaltbare Analog Voltmeter- und Strommess-> Platinen dafür entwickelt die einen Bereichsumschaltung und einen> Ueberlastungsschutz des Instrumentes ermöglichen. Siehe Anhang.
Sehr schön, werde ich übernehmen, weil ich eh noch ein paar hochwertige
analoge Einbaumeßinstrumente habe.
> Wie ich höre soll KICAD und auch DIPTRACE ganz gut sein.
KiCAD mag ich irgendwie nicht und DipTrace kannte ich noch nicht. Habe
mir DipTrace aber mal angesehen und bin auf Anhieb mit den
Grundfunktionen usw. klar gekommen! Gefällt mir. Mal sehen wie weit ich
mit 300 Pins komme. Frag doch bitte mal dein CAD wie viele Pins auf
deinem Anatek-Board vorhanden sind. Dann brauch ich nicht zählen. :-)
Gruß
Hallo 7805(?),
Mein CAD gibt 247 Lötaugen und 8 Vias an. Total also 255 Löcher.
Ich mag übrigens bei LNGs gute Analoginstrumente auch lieber.
Wünsche viel Erfolg beim Projekt. Wenn es mir zeitmäßig ausgeht werde
ich meine Verdrahtung auch noch bald fertig machen so dass im Falle von
irgendwelchen Problemen zusammen gearbeitet werden kann.
Ich würde gerne Bilder von Deiner Version sehen wenn es nicht zu viel
Umstände macht.
Muss noch die Potis und Messplatinen/Instrumente montieren. Sonst ist
alles fertig.
Gruß,
Gerhard
Gerhard O. schrieb:> 7805(?),
Was einem gerade so einfällt als Gastschreiber (s. unten). :-)
> Mein CAD gibt 247 Lötaugen und 8 Vias an. Total also 255 Löcher.
Danke fürs nachsehen!
> Ich mag übrigens bei LNGs gute Analoginstrumente auch lieber.
Ausreichend genau, bei wechselnder Last bessere Anzeige und einfach die
schönere Optik.
> Ich würde gerne Bilder von Deiner Version sehen wenn es nicht zu viel> Umstände macht.
Will ich gerne machen! Dauert aber, weil ich ja ganz am Anfang stehe. Na
ja, dieser Thread ist ja erst 7 Monate alt. :-)
Gruß, Stefan
Hallo Stefan,
7805 schrieb:> Gerhard O. schrieb:>> 7805(?),>> Was einem gerade so einfällt als Gastschreiber (s. unten). :-)>>> Mein CAD gibt 247 Lötaugen und 8 Vias an. Total also 255 Löcher.>> Danke fürs nachsehen!>>> Ich mag übrigens bei LNGs gute Analoginstrumente auch lieber.>> Ausreichend genau, bei wechselnder Last bessere Anzeige und einfach die> schönere Optik.
Welche Instrumente sind das? Neuberger?
>>> Ich würde gerne Bilder von Deiner Version sehen wenn es nicht zu viel>> Umstände macht.>> Will ich gerne machen! Dauert aber, weil ich ja ganz am Anfang stehe. Na> ja, dieser Thread ist ja erst 7 Monate alt. :-)>
Dann wird es Zeit wieder Schwung in die Sache zu bringen;-)
Von den anderen Verdächtigen hört man im Augenblick nicht gerade viel;-)
Gruß,
Gerhard
> Gruß, Stefan
Gerhard O. schrieb:> Welche Instrumente sind das? Neuberger?
Nein, die Teile sind von Simpson (s. Bild vom Voltmeter). Ich kenne die
Firma nicht (Made in India). Die Meßgeräte wurden in LNGs von Aplab
verbaut. Große schwere Ausführung (Skala 80 x 45 mm). In der Frontplatte
sieht man nur den blauen Einbaurahmen mit Skala und die
Korrekturschraube. Die Teile zeigen im Vergleich zu einem DVM auf den
Strich genau an!
> Dann wird es Zeit wieder Schwung in die Sache zu bringen;-)> Von den anderen Verdächtigen hört man im Augenblick nicht gerade viel;-)
Vielleicht haben die schon aufgegeben. Kaufen ist eben doch billiger.
:-)
Gruß, Stefan
7805 schrieb:>> Ich mag übrigens bei LNGs gute Analoginstrumente auch lieber.>> Ausreichend genau, bei wechselnder Last bessere Anzeige und einfach die> schönere Optik.
Wenn ich noch solche Instrumente auftreiben könnte, dann würde ich sie
kaufen und auch einbauen. Finde die Optik auch bestechend.
So bleibt wohl nur die Nachbildung mit einem Grafikdisplay :-)
Wenn jemand 'ne Quelle kennt, bitte melden.
900ss D. schrieb:> Wenn ich noch solche Instrumente auftreiben könnte, dann würde ich sie> kaufen und auch einbauen. Finde die Optik auch bestechend.
So was gibt es bestimmt noch als Neuware. Aber für ein Instrument
bezahlt man heute bestimmt so viel, wie für ein ganzes China-Netzgerät.
:-) Das sind eben keine Hobbymeßgeräte der Klasse 2,5. Ich habe solche
Instrumente aus Altgeräten oder als NOS-Ware im Surplus-Handel gekauft,
wenn sich die Gelegenheit bot.
> So bleibt wohl nur die Nachbildung mit einem Grafikdisplay :-)
Ihhbähhh :-)
> Wenn jemand 'ne Quelle kennt, bitte melden.
Für gute Analoge? Schau doch mal bei Neuberger. Oder bei EA als
Ersatzteil kaufen, die verbauen doch noch Analoge von Neuberger.
7805 schrieb:> Das sind eben keine Hobbymeßgeräte der Klasse 2,5
Ach? Sieh mal an ;-)
7805 schrieb:> Oder bei EA als> Ersatzteil kaufen, die verbauen doch noch Analoge von Neuberger
Wer oder was ist EA?
Solche Instumente wären mir schon was wert.
Gerhard schrieb:> Nein, die Teile sind von Simpson (s. Bild vom Voltmeter). Ich kenne die>> Firma nicht (Made in India).
Simpson ist defintiv us-amerikanisch.
Was jedoch nicht ausschließt, das Simpson seine Produktion "ausgelagert
" hat.
BTW: die Simpson- Multimeter sind Klassiker bei den amerikanischen
Nutzern .-)
Ein anderer Klassiker ist das Simpson 467 DMM mit dem Digalog display.
RMS Multimeter halt.
900ss D. schrieb:> Wer oder was ist EA?>
elektro-automatik.
>> Solche Instumente wären mir schon was wert.
LOL: Das sagst gerade Du Pfennigfuchser.
So, ich habe mich nun mal hingesetzt und versucht, die Spannungsreferenz
des Netzteils mit Eagle umzusetzen. Könnte sich mal jemand anschauen, ob
der Aufbau so halbwegs sinnvoll ist?
Wie schon erwähnt bin ich beim Routen noch ziemlich unerfahren, aber ich
würde gern Lochrasterkonstruktionen vermeiden, und jeder muss ja mal
klein anfangen :)
Gerhard, für was ist denn R28 da, bzw. wie muss er dimensioniert werden?
Gruß,
Stefan
Stefan S. schrieb:> So, ich habe mich nun mal hingesetzt und versucht, die Spannungsreferenz> des Netzteils mit Eagle umzusetzen. Könnte sich mal jemand anschauen, ob> der Aufbau so halbwegs sinnvoll ist?> Wie schon erwähnt bin ich beim Routen noch ziemlich unerfahren, aber ich> würde gern Lochrasterkonstruktionen vermeiden, und jeder muss ja mal> klein anfangen :)>> Gerhard, für was ist denn R28 da, bzw. wie muss er dimensioniert werden?
Hi Stefan,
R28 hat eine mehrfach Funktion:
Erstens, erlaubt er eine Anpassung der Eingangsspannung zum
Spannungsregler so dass die zulässige maximale Eingangsspannung zum 7824
Regler leichter eingehalten werden kann.
Zweitens dient er zum Schutz der Regler Trafowicklung damit sich bei
Kurzschluss die Wicklung nicht überhitzt. Das ist nur bei Trafos mit
allen Wicklungen auf einem Körper von Bedeutung weil die Trafosicherung
bei einen Teilkurzschluss nicht sicher ansprechen würde.
Alternativ kann man natuerlich so eine Wicklung mit einer 63-100mA
Sicherung schützen. Man muss nur aufpassen dass durch den
Einschaltstromstoß wegen des Eingangselko diese Sicherung nicht
durchbrennt. Allerdings ist ein Viertel Watt Widerstand bedeutend
billiger als eine Sicherung. Beim Durchbrennen von R28 muss sowieso der
ursprüngliche Fehler gesucht werden.
R28 sollte mit Abstand auf die Platine eingebaut werden.
Gruß,
Gerhard
>> Gruß,> Stefan
Hallo Gerhard,
Okay, mit der Eingangsspannung vom 7824 hatte ich mir den Widerstand
auch erklärt. Ich habe (Wie auch in den Eagle-Grafiken zu sehen) noch
einen 2x15V Trafo, den ich für die Platine nutzen möchte, da komme ich
dann (für die gleiche Spannung wie bei deinem 2x13V Trafo) auf ungefähr
180Ω und etwas mehr als 1/4W für R28 wenn ich richtig gerechnet habe.
Ich denke ich werde wie du sagst zusätzlich zu R28 eine 100mA Sicherung
vorschalten, davon hab ich noch welche da. Diese Sicherung würde sich
doch zwischen + von C11 und dem Eingang des 7824 zwecks des schon
erwähnten Ladestromes besser machen, als zwischen Elko und
Gleichrichter? Oder hab ich einen Denkfehler?
Wie sieht's mit dem Layout aus, kann man das so lassen? Meinungen dazu
würden mich interessieren - man will ja dazulernen :)
Gruß,
Stefan
Hallo Stefan,
komme erst heute dazu den PC einzuschalten.
Stefan S. schrieb:> Hallo Gerhard,>> Okay, mit der Eingangsspannung vom 7824 hatte ich mir den Widerstand> auch erklärt. Ich habe (Wie auch in den Eagle-Grafiken zu sehen) noch> einen 2x15V Trafo, den ich für die Platine nutzen möchte, da komme ich> dann (für die gleiche Spannung wie bei deinem 2x13V Trafo) auf ungefähr> 180Ω und etwas mehr als 1/4W für R28 wenn ich richtig gerechnet habe.> Ich denke ich werde wie du sagst zusätzlich zu R28 eine 100mA Sicherung> vorschalten, davon hab ich noch welche da. Diese Sicherung würde sich> doch zwischen + von C11 und dem Eingang des 7824 zwecks des schon> erwähnten Ladestromes besser machen, als zwischen Elko und> Gleichrichter? Oder hab ich einen Denkfehler?
Deine Trafospannung ist gerade richtig. Zusammen mit der Strombelastung
und dem Spannungsabfall an R28 sollte an C11 nicht mehr wie 28-35V
liegen so dass U4 bei Lichtnetztoleranzen gerade genügend Reserve hat.
Im Prinzip habe ich so wenig Sicherheitsabstand nicht sehr gerne. Am
besten wäre ein "High Voltage" Regler mit 60V maximale Eingangsspannung
besser. So viel wie ich weiß gibt es keine HV Variante für den 7824.
Wenn Du Zugang zu einem LM317HVT/NOPB hast dann kannst Du bis auf 60V
ohne besondere Schutzmaßnahmen gehen.
http://search.digikey.com/scripts/dksearch/dksus.dll?Detail&name=LM317HVT-ND
Man könnte um sicherzugehen sonst auch einen 60-100V NPN Transistor mit
36V Zener Diode an der Basis und Masse als Spannungsbegrenzer noch
einbauen (Widerstand 1K zwischen C und B). Dann hat man Sicherheit dass
die Spannung auch bei weiten Netzspannungsschwankungen im sicheren
Bereich von U4 bleibt.
Für R28 nimm eine 1W Type. Bei maximal Belastung wird der sonst zu heiß.
>> Wie sieht's mit dem Layout aus, kann man das so lassen? Meinungen dazu> würden mich interessieren - man will ja dazulernen :)
An sich ist Dein Layout nicht schlecht, möchte allerdings folgendes
vorschlagen:
TO-220 Teile liege lieber flach auf die Platine weil die Beinchen von
TO-220 bei biegen leicht abbrechen und auch die Wärmeabfuhr auf die
Platine besser ist. Sieh mal nach ob so ein Footprint in der Library
existiert oder mach Dir einen.
C12 ist am besten eine Keramiktype und so nahe wie praktisch möglich an
U4 platzieren.
Die Kupferfläche verbinde am besten mit der Bezugsmasse von U4. Lasse
sie also nicht frei schwimmen. Aufpassen dass die Befestigungsschrauben
genug Abstand zur Massefläche haben damit es keinen Kurzschluss zur
Montierung gibt.
R28 sollte eine 1W Type sein.
Die Sicherung lege am besten auf die PRIMÄR Wicklung so dass auch der
Trafo bei Kurzschlüssen geschützt ist.
Ich würde auch etwas mit den Bauteileabständen zueinander spielen. so
dass die Teile nicht mehr so eng zueinander angeordnet sind (nach
Möglichkeit).
Nicht vergessen die Bauteilebezeichnungen etwas netter anzuordnen.
Für R37N nimm einen 1W 2.2K Widerstand.
Für R29 nimm auch einen 1W Widerstand.
Man sollte bei Kohlewiderständen nie zu nahe an die Belastungsgrenze
gehen weil sie bei Hitzebelastung mit der Zeit oft ihre Werte verändern
können und es manchmal zu Langzeitproblemen führen können. (Bei
Vollbelastung wird auch ein 1/4W Widerstand so heiß dass Du Dir die
Finger verbrennst.) Deshalb will ich immer etwas Reserve in Der
Belastungsgrenze haben.
Siehe: http://en.wikipedia.org/wiki/Resistor
(Paragraph POWER DISSIPATION)
Gruß,
Gerhard
>> Gruß,> Stefan
Hi Gerhard,
Danke für die Antwort.
Gerhard O. schrieb:
> An sich ist Dein Layout nicht schlecht, möchte allerdings folgendes> vorschlagen:>> TO-220 Teile liege lieber flach auf die Platine weil die Beinchen von> TO-220 bei biegen leicht abbrechen und auch die Wärmeabfuhr auf die> Platine besser ist. Sieh mal nach ob so ein Footprint in der Library> existiert oder mach Dir einen.
Ich hatte einen Kühlkörper für das TO-220 Gehäuse angedacht und deshalb
bewusst die stehende Variante genommen und etwas Platz gelassen.
> C12 ist am besten eine Keramiktype und so nahe wie praktisch möglich an> U4 platzieren.
Macht ein Folienkondensator hier auch Sinn? Ich habe noch ein paar Wima
MKS4 mit 330n... Für Keramikkondensatoren ist der Wert wohl etwas
unüblich (?)
> Die Kupferfläche verbinde am besten mit der Bezugsmasse von U4. Lasse> sie also nicht frei schwimmen. Aufpassen dass die Befestigungsschrauben> genug Abstand zur Massefläche haben damit es keinen Kurzschluss zur> Montierung gibt.
Ich hatte die Kupferfläche mit der Mittelpunktanzapfung des Trafos
verbunden. Sollte ich das nicht, bzw. beides? Auch wenn ich U4 nicht
liegend montiere?
> R28 sollte eine 1W Type sein.>> Die Sicherung lege am besten auf die PRIMÄR Wicklung so dass auch der> Trafo bei Kurzschlüssen geschützt ist.
Hatte ich vor, allerdings in einem Sicherungshalter am Gehäuse; deshalb
ist sie nicht eingezeichnet.
> Ich würde auch etwas mit den Bauteileabständen zueinander spielen. so> dass die Teile nicht mehr so eng zueinander angeordnet sind (nach> Möglichkeit).>> Nicht vergessen die Bauteilebezeichnungen etwas netter anzuordnen.
Ich tu was ich kann, habe allerdings auch nicht vor sie zu Drucken, da
ich die Platine selbst ätzen werde.
> Für R37N nimm einen 1W 2.2K Widerstand.> Für R29 nimm auch einen 1W Widerstand.
Okay. R29 wird wohl 2W, den hab ich nämlich im Gegensatz zum 1W Typ noch
da ;)
> Man sollte bei Kohlewiderständen nie zu nahe an die Belastungsgrenze> gehen weil sie bei Hitzebelastung mit der Zeit oft ihre Werte verändern> können und es manchmal zu Langzeitproblemen führen können. (Bei> Vollbelastung wird auch ein 1/4W Widerstand so heiß dass Du Dir die> Finger verbrennst.) Deshalb will ich immer etwas Reserve in Der> Belastungsgrenze haben.>> Siehe: http://en.wikipedia.org/wiki/Resistor>> (Paragraph POWER DISSIPATION)
Alles klar. Ich verwende meistens Metallschichtwiderstände, es ist aber
denke ich meistens Sinnvoll die Leistungswerte etwas größer zu
dimensionieren.
Danke, dass Du das Layout mal genauer angeschaut hast.
Gruß,
Stefan
Hi Stefan,
Stefan S. schrieb:> Hi Gerhard,>> Danke für die Antwort.>> Gerhard O. schrieb:>> An sich ist Dein Layout nicht schlecht, möchte allerdings folgendes>> vorschlagen:>>>> TO-220 Teile liege lieber flach auf die Platine weil die Beinchen von>> TO-220 bei biegen leicht abbrechen und auch die Wärmeabfuhr auf die>> Platine besser ist. Sieh mal nach ob so ein Footprint in der Library>> existiert oder mach Dir einen.>> Ich hatte einen Kühlkörper für das TO-220 Gehäuse angedacht und deshalb> bewusst die stehende Variante genommen und etwas Platz gelassen.
Ist natürlich OK. Ich verwende meistens die kleinen U-förmigen gerippten
Kuehlkoerper weil die vorhanden sind.
>>> C12 ist am besten eine Keramiktype und so nahe wie praktisch möglich an>> U4 platzieren.>> Macht ein Folienkondensator hier auch Sinn? Ich habe noch ein paar Wima> MKS4 mit 330n... Für Keramikkondensatoren ist der Wert wohl etwas> unüblich (?)
Die meisten Datenblätter schlagen immer Keramiktypen wegen dem besseren
ESR Verhalten mit ansteigender Frequenz. Ist nur wichtig wenn der Regler
weit vom Glaettungs C C11 ist. Ein Folien C sollte hier wenig ausmachen.
Im Zweifelsfall immer mit dem Oszi untersuchen. Mir hat vor vielen
Jahren einmal ein 7805 um 100MHz geschwungen und einen satten Träger im
UKW Band hingestellt;-)
>>> Die Kupferfläche verbinde am besten mit der Bezugsmasse von U4. Lasse>> sie also nicht frei schwimmen. Aufpassen dass die Befestigungsschrauben>> genug Abstand zur Massefläche haben damit es keinen Kurzschluss zur>> Montierung gibt.>> Ich hatte die Kupferfläche mit der Mittelpunktanzapfung des Trafos> verbunden. Sollte ich das nicht, bzw. beides? Auch wenn ich U4 nicht> liegend montiere?
Wenn Du die Massefläche auf die Mittelpunktanzapfung legst ist halt die
halbe Spannung relative zu C11 messbar; macht im Prinzip auch nichts
aus. Du kannst die Kupferfläche auch auf die Mittelpunktspannung
relative zum TL431 legen. In dem Fall liegt die Massefläche auf dem
gleichen Potential wie die PLUS Ausgangsspannung des LNG.
>>> R28 sollte eine 1W Type sein.>>>> Die Sicherung lege am besten auf die PRIMÄR Wicklung so dass auch der>> Trafo bei Kurzschlüssen geschützt ist.>> Hatte ich vor, allerdings in einem Sicherungshalter am Gehäuse; deshalb> ist sie nicht eingezeichnet.
Ist gut. Dann brauchst Du keine zweite Sicherung auf der Sekundärseite.
>>> Ich würde auch etwas mit den Bauteileabständen zueinander spielen. so>> dass die Teile nicht mehr so eng zueinander angeordnet sind (nach>> Möglichkeit).>>>> Nicht vergessen die Bauteilebezeichnungen etwas netter anzuordnen.>> Ich tu was ich kann, habe allerdings auch nicht vor sie zu Drucken, da> ich die Platine selbst ätzen werde.
Sehe ich auch so.
>>> Für R37N nimm einen 1W 2.2K Widerstand.>> Für R29 nimm auch einen 1W Widerstand.>> Okay. R29 wird wohl 2W, den hab ich nämlich im Gegensatz zum 1W Typ noch> da ;)
OK.
>>> Man sollte bei Kohlewiderständen nie zu nahe an die Belastungsgrenze>> gehen weil sie bei Hitzebelastung mit der Zeit oft ihre Werte verändern>> können und es manchmal zu Langzeitproblemen führen können. (Bei>> Vollbelastung wird auch ein 1/4W Widerstand so heiß dass Du Dir die>> Finger verbrennst.) Deshalb will ich immer etwas Reserve in Der>> Belastungsgrenze haben.>>>> Siehe: http://en.wikipedia.org/wiki/Resistor>>>> (Paragraph POWER DISSIPATION)>> Alles klar. Ich verwende meistens Metallschichtwiderstände, es ist aber> denke ich meistens Sinnvoll die Leistungswerte etwas größer zu> dimensionieren.
Kann nie schaden;-)
Für Leistungszwecke nehme ich auch lieber Metallfilmtypen.
> Danke, dass Du das Layout mal genauer angeschaut hast.
Gern geschehen.
Gruß,
Gerhard
>> Gruß,> Stefan
Hallo Gerhard,
welche Vorteile/Nachteile (abgesehen von der Bauteilanzahl)siehst du den
bei der Spannungsreferenz nach deinem Schaltplan (mit 7824) im Vergleich
zum Entwurf von Timo (mit 2 Reglern 7812/7912)?
Gruß,
Ralf
Hi Ralph,
Die Version mit 7812/7912 hat den Vorteil dass jeder Regler jeweils nur
die halbe Spannung erhält und deswegen nicht so nahe an der
Spannungsgrenze betrieben wird wie im Falle des 7824. Dort muss man
durch sorgfältige Wahl der Teile(R28, Trafo) sicherstellen dass der 7824
keine unzulässige Eingangsspannung erhält. Sonst sehe ich keine
Nachteile der 7824 Version.
Gruß,
Gerhard
Ralf E. schrieb:> Hallo Gerhard,>> welche Vorteile/Nachteile (abgesehen von der Bauteilanzahl)siehst du den> bei der Spannungsreferenz nach deinem Schaltplan (mit 7824) im Vergleich> zum Entwurf von Timo (mit 2 Reglern 7812/7912)?>> Gruß,> Ralf
So, ich habe das Board nun nochmal überarbeitet.
Die Bauteilabstände sind etwas größer geworden, die Widerstände wurden
angepasst (1W-Bauformen) und es ist nun etwas aufgeräumter denke ich.
Die Massefläche habe ich nun so gelassen - es erscheint mir irgendwie
sinnvoller so. Ich würde sie dann auf die Gehäusemasse legen, damit die
Mittelpunktanzapfung des Trafos das gleiche Potential hat (deshalb das
GND-Pad). Oder gibt es Einwände?
Ansonsten würde ich sobald ich die Platine sobald ich dazu komme
aufbauen (kann momentan ein paar Tage dauern...).
Gerhard, leider steht mir kein Oszi zur Verfügung mit dem ich testen
könnte.
Gruß
Stefan
Hi Stefan,
Dein neues Layout sieht bis auf Kleinigkeiten recht ordentlich aus. Der
Bauteileabstand ist jetzt viel besser.
Beim unteren Anschlusspunkt R97N hat die Leiterbahnabzweigung zu dem
7824 einen recht spitzen Winkel. In der Industrie wird das nach
Möglichkeit vermieden weil es zu Ätzproblemen führen kann. Siehe Link.
Acute Angles:
http://www.blackstick.co.uk/blog/?category_name=pcb-layout-tips
Bei R28, R97N, R29, R30, R31 würde ich den Abstand der Anschlüsse etwas
verlängern damit die Drähte nicht so nahe am Körper abgebogen werden
müssen. R28, R97N, und R29 sollten mit etwas Abstand eingebaut werden.
Nicht vergessen die Drähte auf gleicher Höhe V-förmig zu formen damit
sich bei Druck auf diese Bauteile die Pads nicht ablösen.
Die Massefläche solltest Du auf keinen Fall auf Gehäusemasse legen weil
normalerweise LNGs von der Netzerde getrennt sind und im Falle hoher
Spannungsunterschiede zwischen dem LNG und Netzerde es zu
Isolationsproblemen auf den Platinen führen könnte da ja dann zwischen
Massefläche und Masse die volle Spannung anstehen würde. Viele Industrie
LNGs erlauben 250V oder mehr an Spannung zwischen Netzerde und den LNG
Ausgangsbuchsen. Ich würde daher wie schon vorgeschlagen diese
Massefläche mit der Ausgangsspannung (Anschluss 2 von X2) verbinden.
Dann hat Deine Schaltung immer den gleichen Bezugspunkt an der
Ausgangsspannung und der Regelelektronik.
Wenn möglich vergrößere etwas den Abstand der Massefläche von den
Schraubbefestigungsaussparungen. Wenn Du das Polygon neu so ziehst dass
die Schraubbefestigungslöcher eckförmig umgangen werden dann bekommst Du
automatisch größere Abstände und es sieht nett aus. (In meinem CAD mache
ich das mit einem "Keepout".
Bei den größeren Bauteilen sollte man die Lötaugen nach Möglichkeit
vergrößern da bei selber geätzten die Haftung der Lötaugen (Pads) im
Gegensatz zu kommerziell gefertigten durch-kontaktierten Bords nur von
der Fläche des Lötauges abhängt. Bei eventuellen Nacharbeiten ist das
meist von großem Vorteil. (Beim TL431 und C9 vergrößere dort auch die
Lötaugen. Bei mir mache ich solche Pads immer oval. Das lötet sich auch
viel leichter.) Meiner Ansicht nach löten sich ovale Pads im allgemeinen
viel leichter.
Kann man bei EAGLE die Bauteilewerte ausblenden? Dadurch würde der
"Clutter Factor";-) verringert werden. Da oft nicht genug Platz für
beides vorhanden ist, drucke ich mir vorteilhaft immer zwei Versionen
ab: Einen Bestückungsplan welcher nur mit Kennbezeichnungen versehen ist
und einen zweiten nur mit Bauteilewerten zur Bestückung. Das finde ich
zumindest für mich selber recht praktisch.
Die Anordnung Deiner Bauteilekennbezeichnungen gefällt mir aber noch
nicht so recht...
Stefan S. schrieb:> So, ich habe das Board nun nochmal überarbeitet.> Die Bauteilabstände sind etwas größer geworden, die Widerstände wurden> angepasst (1W-Bauformen) und es ist nun etwas aufgeräumter denke ich.>> Die Massefläche habe ich nun so gelassen - es erscheint mir irgendwie> sinnvoller so. Ich würde sie dann auf die Gehäusemasse legen, damit die> Mittelpunktanzapfung des Trafos das gleiche Potential hat (deshalb das> GND-Pad). Oder gibt es Einwände?>> Ansonsten würde ich sobald ich die Platine sobald ich dazu komme> aufbauen (kann momentan ein paar Tage dauern...).>> Gerhard, leider steht mir kein Oszi zur Verfügung mit dem ich testen> könnte.
Vielleicht erbarmt sich irgendein Freund oder Bekannter um Dir Zugang zu
einem Oszilloskop zu geben. Es ist immer gut neue Aufbauten
durchzumessen zu können.
Gruß,
Gerhard
>> Gruß> Stefan
Stefan S. schrieb:> reference_v0.2.png
Die untere (rote) Leiterbahn auf der Top-Seite passt so nicht.
Falls du diese mit einem Kabel nachziehen willst wird das ein Gefrickel.
Mache sie so wie die obere als Drahtbrücke, das ist viel besser.
So, ich habe mal versucht, eure Verbesserungen umzusetzen. Das mit der
unteren Leiterbahn hat sich durch die Änderung der Massefläche quasi von
selbst erledigt :)
Ich habe versucht, die genannten 1W-Widerstände etwas zu distanzieren
und denke mal, wenn sie dann entsprechend noch mit etwas Abstand zur
Platine montiert werden, wird es so passen. Die Beinchen sind nun auch
länger.
Auch habe ich mir - da ich sowieso immer bereue keines zu haben - mal
ein altes Oszi zugelegt, das sollte die Tage kommen.
Gruß,
Stefan
Hi Stefan,
gefällt mir auf dem ersten Blick. Tag und Nacht Unterschied.
Gruß,
Gerhard
Stefan S. schrieb:> So, ich habe mal versucht, eure Verbesserungen umzusetzen. Das mit der> unteren Leiterbahn hat sich durch die Änderung der Massefläche quasi von> selbst erledigt :)> Ich habe versucht, die genannten 1W-Widerstände etwas zu distanzieren> und denke mal, wenn sie dann entsprechend noch mit etwas Abstand zur> Platine montiert werden, wird es so passen. Die Beinchen sind nun auch> länger.>> Auch habe ich mir - da ich sowieso immer bereue keines zu haben - mal> ein altes Oszi zugelegt, das sollte die Tage kommen.>> Gruß,> Stefan
Hallo Gerhard,
Das freut mich zu hören, ich finde es auch deutlich besser ;)
Dann werde ich die Platine bald ätzen und das ReferenzBoard aufbauen;
kann aber ein paar Tage dauern, ich habe momentan viel um die Ohren.
Gruß
Stefan
Hi Stefan,
Stefan S. schrieb:> Hallo Gerhard,>> Das freut mich zu hören, ich finde es auch deutlich besser ;)> Dann werde ich die Platine bald ätzen und das ReferenzBoard aufbauen;> kann aber ein paar Tage dauern, ich habe momentan viel um die Ohren.
Geht mir genauso;-) Lass mich wissen wann sich was tut.
Gruß,
Gerhard
>> Gruß> Stefan
Und für X1 sollte man eine dreipolige Klemmbuchse nehmen (der mittlere
Kontakt ist nicht bestückt), damit die Abstände zwischen L- und N-Liter
groß genug sind. Im übrigen würde ich die Drahtbrücke durch einen
0-Ohm-Widerstand ersetzen (ist schneller/leichter bestückt).
Danke für die Tips und auch die Links dazu. Die Winkel habe ich
angepasst.
ÖlAuge: Ich habe nur 0-Ohm-Widerstände in SMD Bauform, da finde ich
persönlich eine Drahtbrücke schöner und genausoschnell bestückt :)
Außerdem sitzt direkt nebenan ein 1W-Widerstand, der warm werden könnte
- da macht eine Brücke denke ich mehr Sinn.
Die Sache mit der Klemme würde mich genauer interessieren (auch, weil
ich nurnoch zwei- und vierpolige habe). Wieviel Platz sollte man bei
230V mindestens lassen? Gibt es bei Eagle irgendwo die Möglichkeit
Abstände zu vermessen? Diese Option habe ich schön öfter vermisst und
nicht finden können.
Gruß
Stefan
So, es hat doch ein paar Tage länger gedauert als ich dachte, aber nun
ist das ReferenzBoard fertig bestückt. Gemessen habe ich noch nicht
viel, aber es kam zu keinen größeren Explosionen ;)
Am 7824 konnte ich mit dem Oszi keinen bemerkenswerten Ripple
feststellen (habe im Leerlauf und bei 1kΩ Belastung zwischen +12V und
-12V gemessen).
Im Bezug auf -12V messe ich im Leerlauf an den Ausgängen:
+12V: 23,8V
+VREF: 17,4V
+OUT: 12,4V
Schaut also denke ich zunächst nicht schlecht aus.
Ich bin leider momentan zeitlich relativ eingeschränkt, das wird
nächsten Monat aber wohl besser werden - als nächstes werde ich mich
dann an ein Layout für den Leistungsteil machen.
Gruß,
Stefan
Hallo,
auf-hin einer Anfrage von Björn ist im Anhang eine verbesserte Version
der Schaltung (REV10) welche eine ungleichmäßige Verteilung des
Ausgangsstrom verhindert. Q3 ist doppelt ausgeführt damit jeder
Endstufenteil individuell gesteuert wird.
Bitte modifiziert Eure Schaltung wenn es damit immer noch Probleme gibt.
Tut mir Leid dass ich erst jetzt dazukomme. Bin leider beruflich zu sehr
eingespannt.
Gruß,
Gerhard
Guten Morgen!
bitte lasst mich irgendwann wissen ob die Verbesserungen nützlich sind.
@Jochen: Dein Aufbau sieht gut aus! Ich verwende für die Mechanik auch
gerne Alu Profile . Sieht gut aus und ist stabil. Welche DMM Module sind
das?
Es wäre ganz nett einen "Status Report" zu bekommen (Stefan, Timo...) Es
ist schon eine ganze Weile her.
Mein Neues LNG nach Anatek ist leider wegen Arbeit und ein paar
ausständigen mechanischen Arbeiten auch noch nicht fertig und ich gehe
jetzt in ein paar Tagen auf Urlaub.
Mfg,
Gerhard
Hallo Gerhard,
den Aufbau mit den Aluprofilen habe ich bei dir abgeschaut,
man benötigt aber jemand mit einer Drehbank und 4 Backenfutter
um in den Stirnseiten die Bohrungen vorzunehmen oder hast
du eine andere Lösung parat ?
D1 und D1B habe ich gegen 5A Dioden getauscht, wurden mir zu
warm die 1N5402.
Gruß
Jochen
Hallo Jochen,
Jochen schrieb:> Hallo Gerhard,>> den Aufbau mit den Aluprofilen habe ich bei dir abgeschaut,> man benötigt aber jemand mit einer Drehbank und 4 Backenfutter> um in den Stirnseiten die Bohrungen vorzunehmen oder hast> du eine andere Lösung parat ?
Ich habe es auch mit der Drehbank gemacht. Geht aber ziemlich schnell
die Löcher zu bohren und die Gewinde zu schneiden. Wen man es mit der
Feile macht sind wahrscheinlich die Winkel nur schwer normal zu
bekommen.
>> D1 und D1B habe ich gegen 5A Dioden getauscht, wurden mir zu> warm die 1N5402.
Zur Kühlung müsste es auch mit einem geschraubten Brückengleichrichter
machbar sein.
Gruß,
Gerhard
>> Gruß> Jochen
R39 und R40 kanst du jetzt rausnehmen sie bringen keine
Stromgegenkopplung mehr mit der neuen Treiberschaltung. Alles hängt von
der Ube Abweichung/Drift von den beiden BC639 ab. Die sollten thermisch
gut gekoppelt sein.
op_man schrieb:> R39 und R40 kanst du jetzt rausnehmen sie bringen keine> Stromgegenkopplung mehr mit der neuen Treiberschaltung. Alles hängt von> der Ube Abweichung/Drift von den beiden BC639 ab. Die sollten thermisch> gut gekoppelt sein.
Das stimmt so nicht ganz, sie wirken noch immer zusätzlich leicht
ausgleichend, die 0R1 tun nicht weh. Also das passt schon so.
Stephan Henning schrieb:> 9Volt schrieb:>> Jetzt fehlt nur noch eine Platine.>> Den Steuerteil bitte in SMD.>> Danke>> :-))
Sind wir heute alle anspruchsvoll...; -)
9Volt schrieb:> Jetzt müssen wir nur noch abstimmen wer sie macht! Gerhard O. oder> Gerhard O ?. :-))
Der Gerhard geht jetzt auf Urlaub! Nix da mit Leiterbahnen ziehen und
Bohrer brechen.
Gerhard. schrieb:> Der Gerhard geht jetzt auf Urlaub! Nix da mit Leiterbahnen ziehen und> Bohrer brechen.Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen |
wurden nicht extra dafür Laptops, E-Mail und Hotspots erfunden ? :-))
Urlaub,.....sinnlos rumsitzen...... neeeeee is nich :-)))
Stephan schrieb:>> wurden nicht extra dafür Laptops, E-Mail und Hotspots erfunden ? :-))> Urlaub,.....sinnlos rumsitzen...... neeeeee is nich :-)))
Stephan, da Du meinst dass Du unbedingt das Steuerteil in SMD haben
willst:
Dann setz Dich doch selber hin und erstelle das Layout .-)
Andrew Taylor schrieb:> Stephan schrieb:>>>> wurden nicht extra dafür Laptops, E-Mail und Hotspots erfunden ? :-))>> Urlaub,.....sinnlos rumsitzen...... neeeeee is nich :-)))>> Stephan, da Du meinst dass Du unbedingt das Steuerteil in SMD haben> willst:>> Dann setz Dich doch selber hin und erstelle das Layout .-)
kein Problem, deswegen ja auch meine :-))
Hallo,
wie wär´s, wenn wir erst mal festlegen, was wir genau wollen?
- extra Platine für das Hilfsnetzteil ja/nein?
Einen ersten Entwurf für eine Hilfsnetzteil hab ich mir schon mal
gemacht, allerdings mit 7812/7912 statt 7824 (35V am 7824 sind auch laut
Gerhard etwas knapp) und als Referenz einen LT1021. Versorgt über zwei
zusätzlich aufgebrachte Wicklungen auf den 2x18V Ringkerntrafo.
- Welche Anzeigen (ich hate hier an 2-zeiliges oder 4-zeilige LCD
gedacht für U/I/P und Temp., evtl. mit Schaltfunktion für Übertemperatur
(Ansteuerung von Standby (oder Lüfter bei kleinem Kühlkörper)
- Frontplatine für Buchsen Schalter Anzeigen / Potis
(Eingang/Mehrgang?) oder fliegende Verdrahtung dafür?
- MJ15015/15016 fliegend verdrahtet oder evtl. ein anderer Typ
(TO218/TO264 Ausführung) in THT auf der Leistungsplatine. Schränkt dann
allerdings die Montage der Platine im Gehäuse etwas ein.
macht mal eure Vorschläge.
cu,
Ralf
Gerhard O. schrieb:> Zur Kühlung müsste es auch mit einem geschraubten Brückengleichrichter>> machbar sein.
Auf jeden Fall.
Selbst ein nicht aufgeschruabter B80 C5000/3300 ist für das 2A Netzteil
mehr als reichlich dimensioniert.
Die 1N54xx sind es ebenfalls.
Das "Wärmeempfinden" der einzelnen User ist aber sehr subjektiv.
Ein (exaktes) Thermometer schadet nicht
Daher hier nochmals der Hinweis: Selbst wenn man da die Dioden als Heiß
empfindet, so sind diese noch immer WEIT von ihrem thermischen Limit
entfernt.
Und somit unbedenklich einsetzbar.
Andrew Taylor schrieb:> Das "Wärmeempfinden" der einzelnen User ist aber sehr subjektiv.> Ein (exaktes) Thermometer schadet nicht> Daher hier nochmals der Hinweis: Selbst wenn man da die Dioden als Heiß> empfindet, so sind diese noch immer WEIT von ihrem thermischen Limit> entfernt.
Ich habe mir mal gemerkt, solange man noch mit dem Finger anfassen
kann, ohne das man ihn wegzieht istb es unter 60 Grad und unbedenk-
lich. Bei über 60 würde ich die Temperatur noch mal nachrechnen.
Wenn es zischt, besteht m.E. Handlungsbedarf. Für ein Selbstbau-
Labornetzteil halte ich übrigens den Einbau eines Thermometers für
Kühlkörper und Trafo für sinnvoll. Die Dinger sind billig und man
kann bei starken Anstieg schon früher "gegensteuern".
Gruss
Harald
Harald Wilhelms schrieb:>> Ich habe mir mal gemerkt, solange man noch mit dem Finger anfassen> kann, ohne das man ihn wegzieht istb es unter 60 Grad und unbedenk-> lich.
Diese Aussage ist so : Falsch.
Es kommt sehr auf das Material an.
eine Metallteil mit 50 Grad Celsius wirst Du nicht lange anfassen, eine
Kunststoff oder Holzteil mit 70 Grad kannst Du oft Minutenlang anfassen
ohne es als allzu schmerzhaft zu empfinden.
Etc.
> Wenn es zischt, besteht m.E. Handlungsbedarf.
Da Schweiß zu mehr als 98% aus H2O besteht welches bei 100 Graad
(näherungsweise) siedet: Da paßt Deine Aussage.
> Für ein Selbstbau-> Labornetzteil halte ich übrigens den Einbau eines Thermometers für> Kühlkörper und Trafo für sinnvoll. Die Dinger sind billig und man> kann bei starken Anstieg schon früher "gegensteuern".
Sinnloses überflüssiges Gadget. Investiere das ersparte Geld in bessere
Referenz und gute Zehngangpotis. Designe das NT korrekt, und ein
schlichter Thermostat genügt.
Dei Information auf irgendeinem Display, dass der Trafo gerade 39,3 Grad
und der KK 51,7 Grad warm ist nett, aber wird im täglichen Leben nicht
gebraucht. Überflüssig halt.
Allerdings: Der Overheat Lampe die fünf Grad vor dem Shutdown warnt
dagegen nicht. Genauso wie der thermal shutdown.
Diese beiden Überwachungen machen Sinn (und finden sich in jedem guten
Netzteildesign).
Andrew Taylor schrieb:> Sinnloses überflüssiges Gadget. Investiere das ersparte Geld in bessere> Referenz und gute Zehngangpotis. Designe das NT korrekt, und ein> schlichter Thermostat genügt.> Dei Information auf irgendeinem Display, dass der Trafo gerade 39,3 Grad> und der KK 51,7 Grad warm ist nett, aber wird im täglichen Leben nicht> gebraucht. Überflüssig halt.>> Allerdings: Der Overheat Lampe die fünf Grad vor dem Shutdown warnt> dagegen nicht. Genauso wie der thermal shutdown.> Diese beiden Überwachungen machen Sinn (und finden sich in jedem guten> Netzteildesign).
100% Ack
Stephan schrieb:> Gerhard. schrieb:>> Der Gerhard geht jetzt auf Urlaub! Nix da mit Leiterbahnen ziehen und>> Bohrer brechen.Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen |>> wurden nicht extra dafür Laptops, E-Mail und Hotspots erfunden ? :-))> Urlaub,.....sinnlos rumsitzen...... neeeeee is nich :-)))
Laptops sind bei mir im Urlaub strengstens verboten! Abgesehen davon, wo
ich hingehe da gibt es km weit keinen Internet und Hotspot Zugang. Aber
dafür findet man jede Menge Schwarzbären und die essbare Version auf den
Sträuchern. Rumsitzen - Nee! Gehe lieber Bergwandern in der frischen
Luft.
Gerhard
Ralf E. schrieb:> - Welche Anzeigen (ich hate hier an 2-zeiliges oder 4-zeilige LCD> gedacht für U/I/P und Temp., evtl. mit Schaltfunktion für Übertemperatur> (Ansteuerung von Standby (oder Lüfter bei kleinem Kühlkörper)>
Das geht nicht ohne die Schaltung zu ändern/ergänzen. Dafür müssten die
"Steuerspannungen" die die aktuellen Strom und Spannungswerte
repräsentieren eine gemeinsame Basis haben. Es ist zumindest ein
zusätzlicher OP nötig um die Spannung am Spannungsteiler für die
Ausgangsspannung positiv zu bekommen. Dabei kann man sich dann gleich
noch überlegen die Spannung für den Ist Strom zu verstärken (0-5V), vor
man auf den Strom OP geht. Dadurch hätte man Monitorspannungen für
Ist-Spannung, Ist-Strom und Soll-Strom mit gemeinsamer Masse.
> - extra Platine für das Hilfsnetzteil ja/nein?> Einen ersten Entwurf für eine Hilfsnetzteil hab ich mir schon mal> gemacht, allerdings mit 7812/7912 statt 7824 (35V am 7824 sind auch laut> Gerhard etwas knapp) und als Referenz einen LT1021. Versorgt über zwei> zusätzlich aufgebrachte Wicklungen auf den 2x18V Ringkerntrafo.>
Ich hab mir eine Platine gemacht mit sep. Print Trafo Spannungen -5V/12V
und 5V (LM2575) für eine seperate µC Platine. Eine Platine mit µC halte
ich für unumgänglich wenn man Schnittstellen oder "digitale" Einstellung
machen möchte.
> - MJ15015/15016 fliegend verdrahtet oder evtl. ein anderer Typ> (TO218/TO264 Ausführung) in THT auf der Leistungsplatine. Schränkt dann> allerdings die Montage der Platine im Gehäuse etwas ein.
schön das hier wieder Leben reinkommt.
Gerhard O. schrieb:> Laptops sind bei mir im Urlaub strengstens verboten! Abgesehen davon, wo> ich hingehe da gibt es km weit keinen Internet und Hotspot Zugang. Aber> dafür findet man jede Menge Schwarzbären und die essbare Version auf den> Sträuchern. Rumsitzen - Nee! Gehe lieber Bergwandern in der frischen> Luft.
Hallo Gerhard,
wenn Urlaub dann Urlaub... war ja ein :-)) dabei.
Ich mache mein Layout natürlich selber. Die Grundschaltung ist schon
geil.
Aber ich will ja auch noch sym. gereglte 5-15V und 5V fix.
Meine Strom/Spannungsanzeige für 3 Quellen ist ja auch schon seit Jahren
fertig (hier zu finden). Nur eine richtig schöne Schaltung fehlte halt
noch.
Ich denke nicht das es hier beim Layout noch einen Konsens geben wird.
Zu unterschiedlich sind die Bedürnisse. Sieht man ja schon an meinen
Bedürfnissen. Und nicht jeder kann SMD machen.
Danke für Deine Arbeit und einen erholsamen Urlaub.
Stephan
> Aber dafür findet man jede Menge Schwarzbären
USA Urlaub ??
Hallo Stephan,
Stephan Henning schrieb:> Gerhard O. schrieb:>> Laptops sind bei mir im Urlaub strengstens verboten! Abgesehen davon, wo>> ich hingehe da gibt es km weit keinen Internet und Hotspot Zugang. Aber>> dafür findet man jede Menge Schwarzbären und die essbare Version auf den>> Sträuchern. Rumsitzen - Nee! Gehe lieber Bergwandern in der frischen>> Luft.>> Hallo Gerhard,>> wenn Urlaub dann Urlaub... war ja ein :-)) dabei.
Ja! Ich weiss;-)
>> Ich mache mein Layout natürlich selber. Die Grundschaltung ist schon> geil.> Aber ich will ja auch noch sym. gereglte 5-15V und 5V fix.> Meine Strom/Spannungsanzeige für 3 Quellen ist ja auch schon seit Jahren> fertig (hier zu finden). Nur eine richtig schöne Schaltung fehlte halt> noch.
Sieh Dir mal die Hewlett Packard Schaltungen an (Ich habe die Handbücher
aufs Forum geladen. Da findet man auch oft gute Denkanstoesse.
Wenn jemand an einem fertigen Layout interessiert ist, gibt es noch
meinen Nachbau vom Anatek Gerät. Die Gerber Dateien sind auch hier
irgendwo im Thread. Ist halt nur nicht SMD. Die Leistung des Anatek ist
dem FS12/73 Gerät natuerlich gleichwertig.
> Ich denke nicht das es hier beim Layout noch einen Konsens geben wird.> Zu unterschiedlich sind die Bedürfnisse. Sieht man ja schon an meinen> Bedürfnissen. Und nicht jeder kann SMD machen.
Das stimmt wahrscheinlich. Geht mir eigentlich ähnlich.
>> Danke für Deine Arbeit und einen erholsamen Urlaub.
Vielen Dank für Deine guten Wünsche!
>> Stephan>>> Aber dafür findet man jede Menge Schwarzbären>> USA Urlaub ??
Westküste Kanada, Britisch Kolumbien, Vancouver Island und Umgebung.
(Mit dem Auto für mich von Alberta erreichbar.)
Hallo Timo,
Timo S. schrieb:> Ralf E. schrieb:>>> - Welche Anzeigen (ich hate hier an 2-zeiliges oder 4-zeilige LCD>> gedacht für U/I/P und Temp., evtl. mit Schaltfunktion für Übertemperatur>> (Ansteuerung von Standby (oder Lüfter bei kleinem Kühlkörper)>>> Das geht nicht ohne die Schaltung zu ändern/ergänzen. Dafür müssten die> "Steuerspannungen" die die aktuellen Strom und Spannungswerte> repräsentieren eine gemeinsame Basis haben. Es ist zumindest ein> zusätzlicher OP nötig um die Spannung am Spannungsteiler für die> Ausgangsspannung positiv zu bekommen. Dabei kann man sich dann gleich> noch überlegen die Spannung für den Ist Strom zu verstärken (0-5V), vor> man auf den Strom OP geht. Dadurch hätte man Monitorspannungen für> Ist-Spannung, Ist-Strom und Soll-Strom mit gemeinsamer Masse.
Hast Du schon mal an das Prinzip des "Flying Cap" gedacht" Mit dieser
Schaltungstechnik kann man diese Potenzialunterschiede unter geeigneten
Umständen eliminieren. Hatte mit dieser Schaltungstechnik im Betrieb
sehr gute Erfahrungen gemacht.
>>> - extra Platine für das Hilfsnetzteil ja/nein?>> Einen ersten Entwurf für eine Hilfsnetzteil hab ich mir schon mal>> gemacht, allerdings mit 7812/7912 statt 7824 (35V am 7824 sind auch laut>> Gerhard etwas knapp) und als Referenz einen LT1021. Versorgt über zwei>> zusätzlich aufgebrachte Wicklungen auf den 2x18V Ringkerntrafo.>>> Ich hab mir eine Platine gemacht mit sep. Print Trafo Spannungen -5V/12V> und 5V (LM2575) für eine seperate µC Platine. Eine Platine mit µC halte> ich für unumgänglich wenn man Schnittstellen oder "digitale" Einstellung> machen möchte.
Da pflichte ich Dir bei. PC Steuerung/Logging ist manchmal was Feines.
>>> - MJ15015/15016 fliegend verdrahtet oder evtl. ein anderer Typ>> (TO218/TO264 Ausführung) in THT auf der Leistungsplatine. Schränkt dann>> allerdings die Montage der Platine im Gehäuse etwas ein.>> schön das hier wieder Leben reinkommt.
Poste mal Bilder!
Gruss,
Gerhard
Timo S. schrieb:> repräsentieren eine gemeinsame Basis haben. Es ist zumindest ein> zusätzlicher OP nötig um die Spannung am Spannungsteiler für die> Ausgangsspannung positiv zu bekommen. Dabei kann man sich dann gleich
Bei Verwendung der "Remote-Sense" fehlt doch auch noch die gemeinsamme
Basis (+OUT) bei der Spannungsmessung. Ich werde das mal mit einem
Differenzverstärker testen, irgendwo muss hier noch ein INA126
liegen....
> noch überlegen die Spannung für den Ist Strom zu verstärken (0-5V), vor> man auf den Strom OP geht. Dadurch hätte man Monitorspannungen für> Ist-Spannung, Ist-Strom und Soll-Strom mit gemeinsamer Masse.
Ich wollte eigentlich nur U_I_IST und U_I_SOLL für den ADC verstärken.
Die andere Möglichkeit wäre natürlich die Spannung für I_IST schon für
die Regelung zu verstärken und die Stromeinstellung entsprechend
anpassen (als Vorbereitung für eine Stromeinstellung per µC. Ich werde
allerdings die manuelle Einstellung per Poti lassen und nur per µC
Anzeigen und Temp. überwachen.
>> - extra Platine für das Hilfsnetzteil ja/nein?>> Einen ersten Entwurf für eine Hilfsnetzteil hab ich mir schon mal>> gemacht, allerdings mit 7812/7912 statt 7824 (35V am 7824 sind auch laut>> Gerhard etwas knapp) und als Referenz einen LT1021. Versorgt über zwei>> zusätzlich aufgebrachte Wicklungen auf den 2x18V Ringkerntrafo.
Und das NT mit µC schon am laufen?
cu,
Ralf
Hallo,
ich habe jetzt mal versucht, einen Übertemperaturschutz und die
Schnittstelle zum µC (nur Anzeige und Abschaltung) zu integrieren.
Evtl. finden die Profis hier ja noch gröbere Schnitzer bevor ich das mal
so auf eine Platine bringe.
Gruß,
Ralf
anbei mal mein Hilfsnetzteil,zusätzlich regelbarer symetrischer Ausgang
und 5V fest.Für den MAX787 kann man natürlich jeden simple Switcher
nehmen.
Die MAX Switcher hatte ich noch da.
Der symetrische Teil stammt von MaWin aus diesem Thread.
Beitrag "LM337 , negative Spannung automatisch nachführen"
@9Volt, die, Platinen sind geroutet.
noch nicht ganz fertig, aber schon ganz brauchbar...:-))
Der Leistungsteil wird leiterseitig bestückt !!!
Die Platine wird auf die Endtöpfe gelötet welche ja am Kühlkörper
montiert sind. Nich die schönste Variante aber praktikabel.
Hilfsnetzteil und Netzteil machen Huckepack.
Hallo
ich würde gern statt den längsreglern einen typ in to220 oder größer
nehmen,
da diese leichter an den kühlkörper zu befestigen sind.
diese will ich dann probeweise einbauen, falls es damit nicht klappt
muss ich wohl eine andere kühllösung suchen und die eingezeichneten
Transistoren nehmen ;)
Danke Gerhard O. und den anderen für die geleistete arbeit
Hallo,
hat schon mal jemand versucht wie weit man den Ausgangselko reduzieren
kann? 100uF find ich doch ein bisschen viel jedoch scheinen auch viele
komerzielle Gerät die nach den gleichen Prinzip arbeiten auch so einen
großen Elko am Ausgang zu brauchen. Die integrierteten Spannungsregler
ICs kommen ja auch mit deutlich weniger aus.
mfg
Hi,
würde das FS 12/73 Netzgerät gerne nachbauen.
Hat jemand die überarbeitete Schaltung von Gerhard O. aufgebaut
Beitrag "Re: Labornetzgerät als Projekt" ?
Gibt es irgendwelche Probleme? Oder kann man diesen Schaltplan guten
Gewissens verwenden?
José schrieb:
> Hi,
auch hi,
>> würde das FS 12/73 Netzgerät gerne nachbauen.
das würde ich auch gerne tun...
>> Hat jemand die überarbeitete Schaltung von Gerhard O. aufgebaut> Beitrag "Re: Labornetzgerät als Projekt" ?
Ich nehme mal an, das der Stephan Henning es schon aufegbaut hat!?!
Schön wäre, wenn er die Eagle-Files zur Verfügung stellen
könnte/würde...
:-)
Gruß Michael
Ich hab mich jetzt durch den ganzen Fred gewurstelt.
Auch wenn ich von der Funktion relativ wenig verstehe, denke ich, dass
ich den Aufbau soweit hinbekomme.
Aber eine Frage hab ich noch.
Die Widerstände R4 (10 Ohm) und R3 (100 Ohm) was müssen die aushalten?
Langen dort 1/4 W Metallfilm?
Danke und ein schönes Restwochenende.
nein aufgbaut noch nicht. Auch das Layout ist noch nicht ganz fertig.
Ein par Kleinigkeiten und evtl noch etwas schön machen.
Ich habe erstmal meine CNC Fräse in Betrieb genommen. Hatte damals etwas
Zeit weil Teile für die CNC fehlten. Daher habe ich schon mal mit dem
Layout begonnen. Wenn es jemand fertig machen will, kann ich es gern
überlassen so ich dann die fertige Version zurück bekomme.
Hallo,
hier mal mein aktueller Stand :-).
Aus Zeitmangel bin ich leider noch nicht zum bestücken und testen
gekommen. Ich hoffe aber, das ich das die nächsten Wochenenden mal
schaffe.
cu,
Ralf
Ralf E. schrieb:> hier mal mein aktueller Stand :-).
Sieht ja richtig gelungen aus das gute Stück? Teuer? Kann man da eine
von abbekommen, wenn das mal "serienreif" ist?
Hi,
die Platine hab ich hier bei einer Sammelbestellung machen lassen
(25ct/cm²).
Ich werde die jetzt erst mal bestücken und testen ob und wie das ganze
funktioniert und ob ich noch irgend welche Fehler drin habe.
Hi,
@Jose
> Die Widerstände R4 (10 Ohm) und R3 (100 Ohm) was müssen die aushalten?> Langen dort 1/4 W Metallfilm?
ich sag' mal ja, müsste reichen.
@Ralf
Deine Platinen sind Doppel-Layer, so wie ich das sehe?
Gruß Michael
Hallo, bin gerade auf diesen Thread gestoßen.. Ein Netzteil zum
Selbstbau scheint ein großes Echo zu verursachen. Wir hatten vor 4
Monaten die gleiche Frage und sind jetzt mit dem Mustergerät und der
Begleitdoku fertig geworden. Die Anforderungen von Lixor standen auch
nur so im Raum. Im Anhang versuche ich die Doku hochzuladen, sollte sie
aus Platzgrünen nicht passen hier ein externer
Link:[[http://www.hauscomputer.kilu.de/Labornetzteil.pdf]] Ich hoffe, es
gibt die eine oder andere Anregung..
Hi,
ich habe ebenfalls vor das FS-LNG nachzubauen.
Ich habe hier einen großen Trafo ohne Datenblatt liegen.
Auf der Sekundärseite habe ich vier einzelne Wicklungen (Wicklungen sind
nicht miteinander verbunden). Der Leitungsquerschnitt beträgt 1,1mm.
Ich habe jede Wicklung unter Last (12v Halogenbirne 10W) gemessenen
und dabei kam folgendes heraus:
11,54 V
13,82 V
10,57 V
11,99 V
Kann ich den Traffo für das FS-LGN verwenden?
Wie symmetrisch muss die Spannung sein?
Ich könnte aus den Wicklungen dann
24,39 V und
23,53 V machen.
Macht es einen Unterschied, ob ich immer nur eine Wicklung belaste und
diese dann messe, oder soll ich alle belasten und dann messen?
Ok Sorry!
Hab das untern dem Inhaltsverzeichnis überlesen....
Sorry!
Habe ich muss schon sagen, sieht nicht schlecht aus, aber wofür hast den
Ausgangskondensator den vergrößert??
Ja Andreas, der Ausgang sollte verpolfest werden und die 10µF unipolar
waren noch aus einem anderen Projekt vorhanden... Es ist aber richtig,
dieser Kondensator sollte so klein als möglich werden, da die
Ausregelgeschwindigkeit bei Lastwechsel davon direkt abhängt.
Möglicherweise kann man auch die 100p etwas verringern, habe ich aus
Zeitgründen aber nicht ausprobiert. Ich habe eben das Teil noch mal mit
einem Impulsgenerator verbunden - die Ausregelung beim Anlegen einer
1,5A Last erfolgt mit einmal Überschwingen nach ca. 165µs! Ich finde,
das geht für normale Anwendungen in Ordnung.
Ich plane das NT von Mitch gerade überigens auch um ;)
Ich musste den 100p Vergrößer auf Testweise 1n (werde es mal mit der
Hälfte oder nem Viertel Probieren) da es sonst in bestimmten Situationen
wenn die Strombegrenzung greift zu Schwingen anfängt.
Mal zu den Anzeigen, gibtes da auch nen Schaltplan und den Code zu??
Falls man die Anzeigen selber bauen will, gibt es immer noch die ICL7107
für 3,5 Stellen mit LEDs. Die Schaltung ist im Datenblatt, aber man muss
ggf. Aufpassen mit der Versorgung und dem Gleichtaktbereich, also wie
die zu messende Spannung relativ zur Versorgung liegt. Das gilt auch für
die fertigen Module !
> hat schon mal jemand versucht wie weit man den Ausgangselko> reduzieren kann
Schnellere Transistoren, schnellere OpAmps, von nix kommt nix.
> http://mitchsoft.de/Elektronik/Projects/Netzteile/...
Wer mit einem 2N3055 30V/3A regeln will, braucht nicht ernst genommen zu
werden.
> http://www.hauscomputer.kilu.de/Labornetzteil.pdf
Es sieht so aus, als ob den Ausgängen Verpolschutzdioden fehlen, und es
somit nicht zur Reihenschaltung geeignet ist. Die SB560 Rückstromdioden
sind nicht ausreichend.
Andreas A. schrieb:
> Das kann ich euch auch noch ans Herz legen:> http://coolcircuit.com/project/meter/index.html
Schick, wenn's jetzt noch ein AVR wäre, wär's perfekt.
Ich habe das Teil hier:
Beitrag "Multimeter"
Umgebaut auf 3 Digt und "nur" Spannungsmessung mit floating Point bis
30V und internem Takt. Die Pltine misst 40x40mm und braucht keine
Galvanische Trennung zur Schaltung, was ja beim ICL7106-7, ja leider der
Fall ist.
Man könnte das auch mit einem ATtiny2313 realisieren, habe aber leider
noch nicht's gefunden...
Gruß Michael
Edit: ich kann den Mod bei Bedarf zur Verfügung stellen
MaWin schrieb:> Es sieht so aus, als ob den Ausgängen Verpolschutzdioden fehlen, und es> somit nicht zur Reihenschaltung geeignet ist. Die SB560 Rückstromdioden> sind nicht ausreichend.
Wie kommst Du denn darauf? Aktuelle Batterieladegeräte sind durchaus so
aufgebaut! Der Ausgang kann und darf mit einer umgekehrt verpolten
Spannung beaufschlagt werden (mal ne Bleibatterie verkehrt herum
angeschlossen). Die Verpolschutzdiode, so sie denn von Ausgangs plus auf
Masse geht, führt in der Regel zu Kurzschlüssen oder durchgeschmorten
Leiterzügen.. Oder habe ich was übersehen?
Hallo,
ich habe ein Problem mit meinem FS-LNG.
Mit einer "Endstufe" funktioniert es Problemlos.
Mit zwei Endstufen fängt es jedoch im CV Modus unter Last wild an zu
schwingen (ca. 200khz mit 300mVpp Sägezahn).
Sobald der CC Modus greift hört das Schwingen auf.
R3/R3B verkleinern und C3/C3B vergrößern brachte minimale Verbesserung.
Vergrößern von c14 verschlimmerte es.
Tauschen von c10 zu 470µF brachte eine leichte Verbesserung.
Was könnte ich noch versuchen?
Ich verstehe nicht warum es mit einer Endstufe super funktioniert.
Nur zusammen mögen sie nicht.
Hi all,
ich bin vor einiger Zeit auf diesen Thread gestoßen und dachte mir, ich
frische mal meine Elektronikkenntnisse aus meiner Ausbildungszeit wieder
auf, da ich mittlerweile in einem anderen Berufsfeld tätig bin und meine
Alterfahrungen als Verjährt gelten können.
Der Text entstand hier also in mehreren Tagen und nicht am Stück, sollte
also etwas unzusammenhängend erscheinen bitte ich um Entschuldigung.
Thema wie in diesem Thread hier das FS12/73 hier in R10 ;)
Raus kommen soll zum Schluss 2x30V mit etwa 10 Amp DC als reglebares
stabilisierte Netzteilkomponenten, - Festspannungsnetzteil mit
Umschaltung zu je 1x5VDC 10A/1x10VDC 5A/1x12V 4,25A/1x15V 3,33A als 1
Modul (welches auch aus mehreren Teilen bestehen kann) mit regelbaren
Strom je nach Spannung,
wäre ich in etwa bei 650 Watt Gesamtleistung mit Luft von 150 Watt, dass
ich wenn es übrig bleibt mit anderen Sachen Füttern kann,
Verlustleistung des Gesamtgerätes sollte wenn möglich nicht 100 Watt
überschreiten.
Als Wiedereinstiegsprojekt erst mal hoch gegriffen, auf den ersten Blick
und auch noch nicht durchgerechnet ob möglich, also bitte nicht gleich
mit einer Kabelpeitsche erschlagen ;)
Die Hauptfrage die mir nun durch den Kopf schoss war:
Wie kann man den FS1273 mit einem Trenntrafo (Galvanisch getrennt) 230V
pri / 230V sec (3,47A) am sinnvollsten umsetzen?
Zu Beginn dachte ich mir einen vom Netz kommend gesehen eine
Kaltgerätebuchse (6A) mit Entstörfilter um zum einen ein einkommendes
Störsignal zu tilgen und zum 2. die parasitäre Induktionsspannung über
Erde abführen zu können.
Abgesichert mit einer Fuse 5A (Träge, Sicherungsautomat), folgt ein
Not-Aus Taster mit Schlüssel (habe ich irgendwo günstig für 8,5 Euronen
erblickt), aber bei 3 Kindern ein unerlässliches MUSS.
Bei dem Trenntrafo handelt es sich um ein Simtek MTDN 800 (ist mir
billig auf die Füsse gefallen, bzw stammt von einem Bekannten für die
Wiederinstandsetzung und Datenrettung seines PCs - NP ~124€ oder so)
Vor der Primären Einspeisung, dachte ich an einen Softstarter
Also Netz -> Softstarter -> Trenntrafo
in etwa von hier: http://www.ibtk.de/project/softstart/softstart.pdf
Passender Thread: http://www.hifi-forum.de/viewthread-103-11.html
um den Einschaltstrom bei meinem Teil auf 2A zu begrenzen, bei Sättigung
des Kerns greift das Relais, Schaltzeit Max ist 1 Sekunde (Ein/Aus
Netzschalter).
Kosten um die 10 Euronen die Schaltung, rentiert sich allerdings mit der
Zeit da die Blindleistung an der Spule reduziert wird und es meine
Automaten-Sicherung ggfs schont.
Soweit so gut.
Nun Grübel ich aber im moment wie ich weiterverfahren soll...
Wechselspannung splitten und dann Gleichrichten, also mehrere
Gleichrichter verwenden, oder erst Gleichrichten und dann splitten via
Spannungsteiler auf die jeweiligen Module?
Wobei ich mich im Wechselspannungsbereich splitten etwas "wohler" fühlen
würde, als im Gleichspannungsbereich, Modul ausfälle oder Kurzschlüsse
könnte man den Strom über parallel geschalteten Vorschaltwiederständen
und folgenden Transistoren verheizen welche den internen
Sicherungsautomaten auslösen könnten.
Andere Module könnte man via Zennerdioden und Fusen schützen.
Weitere Ringkerntrafos oder Printtrafos möchte ich gerne vermeiden wenn
möglich.
Naiv oder machbar?? ^^
Wie gesagt, es ist einige Zeit her das ich mich damit beschäftigt habe,
gut 15 Jahre sollten es inzwischen leider sein.
Vielen Dank im voraus.
mfg
Andreas
Ralf E. schrieb:> Hallo,>> ich habe jetzt mal versucht, einen Übertemperaturschutz und die> Schnittstelle zum µC (nur Anzeige und Abschaltung) zu integrieren.> Evtl. finden die Profis hier ja noch gröbere Schnitzer bevor ich das mal> so auf eine Platine bringe.>> Gruß,> Ralf
Hi,
ein wahnsinnig geniales Netzteil habe ihr zusammen entwickelt! Danke!
Gibt es noch Änderungen nach der letzten Verbesserung durch Ralf vom
03.09.2011?
Ich kann es kaum erwarten mit dem Nachbau zu starten :)
Jo
Hallo,
ich gebe zu, es ist ungewöhnlich, zu einem so alten Thread noch Fragen
zu stellen, aber da er ohnehin schon so lang und das Thema ja immer noch
spannend ist, versuche ich's einfach ...
Bei den FS1273_NEU-Schaltplänen verstehe ich ein Detail nicht ganz: R13
ist an +OUT(GND) angeschlossen, also an die Reglermasse, die auch mit
+OUT verbunden ist. In der originalen Schaltung und ich meine auch in
ein paar ähnlichen Beispielen, auf die hier verwiesen wurde, hängt der
an den +12V der Referenzschaltung. Ist das ein Zeichenfehler oder hab
ich den Fehler im Kopf? Ich dachte, dass über den die dicken
Transistoren ihren Basisstrom bekommen sollen, der ihnen dann von den
OPVs nach Bedarf "weggeregelt" wird, oder?
Vielleicht hat ja noch jemand eine Antwort dazu, wäre schön. Und
dankeschön an den / die Schöpfer der Schaltung!
Viele Grüße!
ich denke, R13 dient zum sicheren Sperren der Transistoren im StBy und
er liefert ein "oberes" Bezugspotential beim Regeln. Die Regelung selbst
übernimmt doch der OPV..
Hallo zusammen,
auch ich hab wie wahrscheinlich viele andere mal den ganzen Thread
durchgekaut. Der ist mittlerweile gute sechs Jahre alt und drum möchte
ich folgende -auch schon vier Jahre alte - unbeantwortete Fage
aufgreifen:
José schrieb:> Hat jemand die überarbeitete Schaltung von Gerhard O. aufgebaut> Beitrag "Re: Labornetzgerät als Projekt" ?> Gibt es irgendwelche Probleme? Oder kann man diesen Schaltplan guten> Gewissens verwenden?
Hat es denn irgend jemand in den letzten sechs Jahren geschafft, diese
Schaltung in ein funktionierendes LNG zu überführen? Interesse war ja
genug vorhanden, doch könnte man den Eindruck bekommen, daß es irgendwie
beim Versuch geblieben ist und etliche Bauruinen in diversen Schubladen
vor sich hingammeln :).
Mittlerweile habe ich die Version R10 etwas modifiziert nachgebaut. Die
Veränderungen sind geringfügig: Ua bis 40V, Ia bis 2,5A, keine
"Sense"-Eingänge und schöne große Drehspulinstrumente statt
Digitalanzeigen.
Es ist noch nicht ganz fertig, aber bisher funktioniert die Schaltung in
ihren wesentlichen Teilen ganz ausgezeichnet. Mehr "Labornetzgerät"
braucht kein Mensch. Und wenn doch, dann ist diese Schaltung eine prima
Basis dafür.
LP schrieb:> Mittlerweile habe ich die Version R10 etwas modifiziert nachgebaut. Die> Veränderungen sind geringfügig: Ua bis 40V, Ia bis 2,5A, keine> "Sense"-Eingänge und schöne große Drehspulinstrumente statt> Digitalanzeigen.
Das freut zumindest mich. Danke für die gute Nachricht. Zeig mir
gelegentlich ein Bild bitte.
Gerhard
Hier mal ein paar (schlechte Handy-)Bilder vom nahezu fertigen Gerät. Es
fehlen noch die Seitenteile und der Deckel. Und da die Schaltung so gut
funktioniert wird's wohl bald Zuwachs geben, und zwar in Form eines
Doppelnetzteils für symmetrische Spannungen bis ca. +/- 18V bei maximal
1A.
Aber da wird wohl noch etwas Zeit vergehen...
Gruß Tom
LP schrieb:> Hier mal ein paar (schlechte Handy-)Bilder vom nahezu fertigen Gerät. Es> fehlen noch die Seitenteile und der Deckel. Und da die Schaltung so gut> funktioniert wird's wohl bald Zuwachs geben, und zwar in Form eines> Doppelnetzteils für symmetrische Spannungen bis ca. +/- 18V bei maximal> 1A.> Aber da wird wohl noch etwas Zeit vergehen...>> Gruß Tom
Danke dass mein Wunsch zu Deinem Befehl wurde;-)
Es freut mich, dass es gut gelungen ist. Ausser Andrew und jemand
Anderer seid ihr die einzigen mir bekannten Nachbauer. Beachtlich, dass
Du das in einer Woche schafftest!
Sieht bis auf ein paar Kleinigkeiten recht gut aus und wie Du schon
bemerkt hattest, funktioniert auch wie es soll. Die Instrumente sind
sehr nostalgisch schön. Ich nehme an sie sind Neuberger Fabrikat.
Welches Fabrikat und Modell ist das Gehäuse? Neu oder Ausschlachtmodell?
Als halber Perfektionist würde ich nur ein paar (kosmetische) Sachen
bemänglen:
Such Dir schönere Schrauben zur Frontplattenbefestigung wenn Du mal
Gelegenheit dazu hast. Mir scheinen sie etwas zu wuchtig. Schöne
Kreuzschlitzschrauben würden sich hier gut machen. Die Unterlegscheiben
könnten auch kleiner sein, obwohl solche recht schwer beschaffbar sind.
Scheiben aus Isolierstoff mit der Hand zugeschnitten könnte ein Ausweg
sein.
Mit welcher Software machtest Du Deine Frontplattenbeschriftung?
Vielleicht könntest Du die Frontplattenbeschriftung nochmals so
auslegen, dass kleine Abweichungen sich nicht als optische Verschiebung
auswirken können. Die schwarzen Linien machen es sehr schwer genau
mittig zu erscheinen.
Es wäre auch gut gewesen einen dritte Buchse als Erdanschluss
vorzusehen. Das ist manchmal nützlich. Aber dazu ist es wahrscheinlich
schon zu spät.
Nun, genug mit der Nörgelei;-)
Es würde mich sonst noch interessieren wie gut die Reglung zwischen
Leerlauf und Vollast ist. Die dynamische Regelgeschwindigkeit wäre sonst
auch noch interessant.
Viel Erfolg noch mit den Erweiterungsplänen.
Grüsse,
Gerhard
Hallo Gerhard,
Konstruktive Kritik ist immer willkommen und hier durchaus auch
angebracht, wobei ich sicher nicht ganz so Perfektionist bin wie du ;).
Nichtsdestotrotz werde ich sicher die Frontplatte nochmal neu machen und
dabei auch gleich den Erdanschluß berücksichtigen.
Das Gehäuse besteht aus Aluprofilen, die beiden unteren stammen aus
ehemaligen 19"-Gehäusen, die oberen sind spezielle Profile, von denen
ich mal ein paar Meterstangen auf ebay ergatterte. Die Bohrungen in
diesen Profilen sind leider so groß, daß M6-Schrauben verwendet werden
müssen, was natürlich entsprechend klobig aussieht. Auch
Kreuzschlitzschrauben wirken da nicht viel zierlicher.
Die Rückwand ist ein zurechtgesägter Rest einer 4mm Aluplatte, ebenfalls
aus einem Altgehäuse, auf den der Kühlkörper aufgeschraubt wurde. Beides
vor dem Verschrauben mittels Bandschleifer plan geschliffen und mit
Wärmeleitpaste versehen, um einen möglichst guten Wärmeübergang zu
erreichen.
Für die Frontplatte verwende ich die Software "FrontDesigner3.0" von
Abacom, mit der mache ich natürlich auch die Skalen für die (richtig!)
Neuberger-Instrumente.
Ich hab gerade Urlaub, darum ging das so zügig vonstatten. In den
nächsten Tagen kommt noch das "Feintuning", und dann poste ich hier auch
mal ein paar Messwerte.
Gruß Tom
Mir ist gerade ein Gedanke zu dem Problem der zu grossen Schrauben
gekommen. Geh mal zum Baumarkt und seh Dir die kleinen Plastikdübel an.
Die gibt es in abgestuften Größen. Vielleicht findet sich eine bestimmte
Bauform die sich in das M6 Gewindes des Profils eindrücken lässt. Danach
könnte man bestimmt mit M3-4 arbeiten. Müsste man eben vorher
ausprobieren.
Man könnte bei einem Neubau auch mit Senkkopfschrauben arbeiten und
darüber eine dünne Frontplattenblende anbringen wie viele Firmen früher
auch gemacht haben (Siemens, Wandel&Goltermann).
Abacom Frontdesigner verwende auch gerne für meine Projekte. Die
Frontplatte meines LNG 30 machte ich auch damit.
Für die Instrumentskalen nehme ich seit einiger Zeit eine US
Software(mir fällt jetzt gerade der Name der SW nicht ein). Diese
Software erlaubt Skalenlinearization um die Markierungen genau der
Messwerkkurve anpassen zu können.
Deine Profile scheinen von 19 Zoll Einschubgehäusen zu stammen. Danke
noch für die Konstruktions Hintergrundinformationen.
Grüsse,
Gerhard
Gerhard O. schrieb:> Mir ist gerade ein Gedanke zu dem Problem der zu grossen Schrauben> gekommen. Geh mal zum Baumarkt und seh Dir die kleinen Plastikdübel an.> Die gibt es in abgestuften Größen. Vielleicht findet sich eine bestimmte> Bauform die sich in das M6 Gewindes des Profils eindrücken lässt. Danach> könnte man bestimmt mit M3-4 arbeiten. Müsste man eben vorher> ausprobieren.
Ein ähnlicher Gedanke kam mir heute auch schon: Es gibt auch
Einschraubmuttern ähnlich der für Holz verwendeten "Rampa-Muffen", nur
eben mit metrischem Außengewinde. Wenn ich da welche mit außen M6 und
innen M4 oder M3 erwische ist das Grund genug für eine neue Frontplatte
;)
Wie bringst du denn die FrontDesigner-Zeichnung auf die Frontplatte?
Folie, Tonertransfer oder wie machst du das?
Lixor schrieb:> Gibs dazu irgendwelche gute Links zum nachlesen oder> Zeitschriften, die immoment ein aktuelles Labornetzgerät
Also Google wäre da schon praktisch ...
Dieter F. schrieb:> Also Google wäre da schon praktisch ...
Du hast jetzt nicht ernsthaft den Eröffnungspost von 2010 zitiert auf
den bereits 546 (!!) Posts folgten?!?
M. K. schrieb:> Du hast jetzt nicht ernsthaft den Eröffnungspost von 2010 zitiert auf> den bereits 546 (!!) Posts folgten?!?
Doch - weil es scheinbar immer noch niemand kapiert hat ...
Aber macht nur weiter ... Hauptsache alle haben Spaß :-)
LP schrieb:> Hat es denn irgend jemand in den letzten sechs Jahren geschafft, diese> Schaltung in ein funktionierendes LNG zu überführen?
Ja als Duales Labor Netzteil mit nur 18 Volt und ca. 2,2A.
Viel Bauteile wurden durch andere ersetzt nicht weil sie besser waren,
sondern in der Bastelkiste vorrätig waren. Seit ca. 3 Jahren im Betrieb.
Dieter F. schrieb:> Aber macht nur weiter ... Hauptsache alle haben Spaß :-)
Aus Dir spricht doch nur der Neid weil einige Leute vielleicht Spass an
der Sache haben könnten.
LP schrieb:> Gerhard O. schrieb:>> Mir ist gerade ein Gedanke zu dem Problem der zu grossen Schrauben>> gekommen. Geh mal zum Baumarkt und seh Dir die kleinen Plastikdübel an.>> Die gibt es in abgestuften Größen. Vielleicht findet sich eine bestimmte>> Bauform die sich in das M6 Gewindes des Profils eindrücken lässt. Danach>> könnte man bestimmt mit M3-4 arbeiten. Müsste man eben vorher>> ausprobieren.>> Ein ähnlicher Gedanke kam mir heute auch schon: Es gibt auch> Einschraubmuttern ähnlich der für Holz verwendeten "Rampa-Muffen", nur> eben mit metrischem Außengewinde. Wenn ich da welche mit außen M6 und> innen M4 oder M3 erwische ist das Grund genug für eine neue Frontplatte> ;)
diese Rampamuffen sind mir wegen Location nicht bekannt.
> Wie bringst du denn die FrontDesigner-Zeichnung auf die Frontplatte?> Folie, Tonertransfer oder wie machst du das?
Kommt darauf an. Meistens drucke ich die Frontplattenbeschriftung mit
einem Farblaserdrucker auf speziellem Papier. Zum äusseren Schutz trage
ich eine matte selbstklebende Lexanfolie auf der Vorderseite auf. Das
ergibt eine ähnliche Oberflächenbeschaffenheit wie kommerzielle
Frontplatten wie man sie heutzutage oft findet. Auf der Rückseite klebe
ich 3M high tech (567) doppelseitige Klebefolie zur Befestigung mit der
eigentlichen Frontplatte.
Beim LNG30 bin ich anders vorgegangen. Ich erstellte die Beschriftung
mit Frontdesigner als CAM Datei um sie später auf meiner selbstgebauten
CNC Fräse die eigentliche Frontplatte zu gravieren. Als gravierbare
Frontplatte verwendete ich handelsübliche Gravier Schilder Plastik
Platten mit Silbernen Vordergrund und schwarzem Hintergrund.
Frontdesigner bietet die Möglichkeit das Design als CAM Methode
auszuführen.
Dazu muss man Gravier Schriftsätze hochladen. Bei mir nahm ich DIN 1451.
Grüsse,
Gerhard
Auch LNG FS72 schrieb:> Viel Bauteile wurden durch andere ersetzt nicht weil sie besser waren,> sondern in der Bastelkiste vorrätig waren. Seit ca. 3 Jahren im Betrieb.
Genau so mach ich das auch meistens. Es wird das verwendet was da ist
und nur das nötigste wird zugekauft, denn das Bastelbudget ist eben
begrenzt.
@Gerhard: Danke für deine Ausführungen. So eine kleine Fräse steht auch
noch auf meiner Wunschliste ;)