Gerhard O. schrieb: > > Ich glaube eher das meine Bananenstecker die Ursache waren. Meine > Buchsen sind vergoldetete "5-Way Binding Posts"(Kenne leider nicht die > deutsche Bezeichnung). Eine direkte deutsche Übersezung gibt da IMHO nicht. Aber Laborbuchsen wie Hirschmann PKI10 dürften dem ähnlich sein (bis auf die Vergoldung, aber die kann man selber machen wenn man sie zu benötigen meint). > > Wie gesagt beim E3610A waren die Spannungsabfälle identisch. Es muss > also der Testaufbau gewesen sein. Vermute ich auch. Schau mal in die Appnotes von Jim, die dortigen Meßaufbauten sind sehr hilfreich. >> Ach ja, und ein Tek Logo auf dem Bildschirm .-) > > Welcher Oszi ist das? (Ich habe vor mir nächstes Jahr einen neueren > TEK-DSO zuzulegen) Tektronix TDS7254B. Aber es muß für lineare Netzteile nicht so weit gegangen werden. Ein Tek 2430 oder 7603 reicht völlig aus um gutes Schaltungsdesign zu entwickeln. Und angelehnt/für AN83 habe ich ein 5103 mit 5A15N modifiziert für die AN83 0.01 - 100 kHz Meßreihen des "Rauschteppichs" im Mikrovoltbereich.
Hi Andrew, danke für die Ausführungen. Andrew Taylor schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> >> Ich glaube eher das meine Bananenstecker die Ursache waren. Meine >> Buchsen sind vergoldetete "5-Way Binding Posts"(Kenne leider nicht die >> deutsche Bezeichnung). > > Eine direkte deutsche Übersezung gibt da IMHO nicht. Aber Laborbuchsen > wie Hirschmann PKI10 dürften dem ähnlich sein (bis auf die Vergoldung, > aber die kann man selber machen wenn man sie zu benötigen meint). > > Ich glaube die werden auch Polklemmen benannt.Jedenfalls http://www.amazon.de/HIRSCHMANN-PKI-ROT-POLKLEMME-ISOLI/dp/B000UXFLGU >> >> Wie gesagt beim E3610A waren die Spannungsabfälle identisch. Es muss >> also der Testaufbau gewesen sein. > > Vermute ich auch. Schau mal in die Appnotes von Jim, die dortigen > Meßaufbauten sind sehr hilfreich. Ja, das ist wirklich ein guter Ratschlag. Ich werde es demnächst nachprüfen. > > >>> Ach ja, und ein Tek Logo auf dem Bildschirm .-) >> >> Welcher Oszi ist das? (Ich habe vor mir nächstes Jahr einen neueren >> TEK-DSO zuzulegen) > > Tektronix TDS7254B. Der ist allerdings etwas exotisch für den Heimgebrauch...;-) > Aber es muß für lineare Netzteile nicht so weit gegangen werden. Ein Tek > 2430 oder 7603 reicht völlig aus um gutes Schaltungsdesign zu > entwickeln. Ja, mein alter HP54602 ist für viele Sachen noch ganz gut zu gebrauchen. Sonst wäre noch ein TEK465 da. > Und angelehnt/für AN83 habe ich ein 5103 mit 5A15N modifiziert für die > AN83 0.01 - 100 kHz Meßreihen des "Rauschteppichs" im Mikrovoltbereich. Ich habe mir die AN83 vorgenommen. Gruß, Gerhard
Guten Abend, kann mir einer für 2N6123 und 1N5225B Ersatztypen verraten, die ich dann bei Angelika kaufen kann. Gruß Jochen
Hallo zusammen, kann bitte mal einer von den Erfahrenen erklären wie die Spannungsteiler von der Größenordnung her dimensioniert werden? Im FS Artikel steht ca. 0,5-1,5mA Strom durch die Spannungsteiler. Bei der Schaltung von Gerhard O. sind es für die Spannungsmessung (Bei Uaus = 0) z.B U_REF/(R10+R34) = 5V/(49,9kOhm+8,25kOhm) = 0,08 mA. Ich bin auch der Meinung das mit der Aktuellen Anordung von R6 und R24 nicht die Maximale Ausgangspannung eingestellt werden kann. Spannung an R15 (invertierender Eingang) bei Uaus = 30V : ((U_ref + U_aus)*(R34/(R34+R10)))-U_aus = 0,03V höher als die "Masse" der Regelplatine Spannung an R15 (invertierender Eingang) bei Uaus = 0 : ((U_ref)*(R34/(R34+R10)) = 4,29V höher als die "Masse" der Regelplatine Mit R6 und R24 wird aber nach "oben" begrenzt. Der Einstellpoti kann aber immer ganz nach "Masse" gezogen werden! Das bedeutet für mich dass die minimale Ausgangspannung eingestellt werden kann aber nicht die maximale. Mir ist nicht ganz klar was das für die Regelung bedeutet. Naja vielleicht habe ich mich aus böse verrechnet und morgen sieht alles anders aus... verwirrte Grüße Timo
Hallo Timo, danke für Deinen Bericht und Hinweis. Es tut mir sehr leid und ist mir auch super peinlich Dir mit ganz hochroten Gesicht sagen zu müssen dass ich in meiner Neuzeichnung der FS1273 auf R0-3 "Mist" gebaut habe . Im Anhang ist die revidierte Version R4. So wie ich das gezeichnet hatte, kann die Messschaltung gar nicht richtig funktionieren. Der Ausgangsspannungsteiler R10+R34 muss an den Greifer des Potis wie jetzt richtig gezeichnet und der -Eingang muss auf der +SENSE Leitung sein. Jetzt funktioniert der Spannungsteiler ordnungsgemäß so dass im geregelten Zustand die Abgriffspannung an R10+R34 gleich der +SENSE (Ausgangsspannung ist) Ich habe die Werte des Spannungseinsteller neu berechnet und so dimensioniert dass die nominale Potentiometerspannung nun nur nominal 4.5V ist. Bei 5V könnte man wie Du schon hingewiesen hast die Spannung nicht gut einstellen. Der Einstellungsbereich von R6 ist +/- 0.2V so dass die Potispannung zwischen 4.3 und 4.7V einstellbar ist. Damit lässt sich die Ausgangsspannung des N.G. in der Poti Maximalstellung genau eichen. Der Einstellbereich der Ausgangsspannung mit R6 ist 28.7 - 31.4V. Timo S. schrieb: > Hallo zusammen, > > kann bitte mal einer von den Erfahrenen erklären wie die Spannungsteiler > von der Größenordnung her dimensioniert werden? > Im FS Artikel steht ca. 0,5-1,5mA Strom durch die Spannungsteiler. Bei > der Schaltung von Gerhard O. sind es für die Spannungsmessung (Bei Uaus > = 0) z.B U_REF/(R10+R34) = 5V/(49,9kOhm+8,25kOhm) = 0,08 mA. > > Ich bin auch der Meinung das mit der Aktuellen Anordung von R6 und R24 > nicht die Maximale Ausgangspannung eingestellt werden kann. > Spannung an R15 (invertierender Eingang) bei Uaus = 30V : > ((U_ref + U_aus)*(R34/(R34+R10)))-U_aus = 0,03V höher als die "Masse" > der Regelplatine > > Spannung an R15 (invertierender Eingang) bei Uaus = 0 : > ((U_ref)*(R34/(R34+R10)) = 4,29V höher als die "Masse" der Regelplatine > > Mit R6 und R24 wird aber nach "oben" begrenzt. Der Einstellpoti kann > aber immer ganz nach "Masse" gezogen werden! Das bedeutet für mich dass > die minimale Ausgangspannung eingestellt werden kann aber nicht die > maximale. Mir ist nicht ganz klar was das für die Regelung bedeutet. > > Naja vielleicht habe ich mich aus böse verrechnet und morgen sieht alles > anders aus... > Du hast Dich nicht böse verrechnet! > verwirrte Grüße > Timo Viele Grüße, Gerhard P.S. Im zweiten Anhang sind die neuesten Impulsmessbilder die das dynamische Verhalten der Schaltung zeigen. Die Spannungsregelung ist nun viel besser weil ich ein Problem mit dem Messaufbau hatte und sich eine Masseschleife einschlich.
Jochen schrieb: > Guten Abend, > > kann mir einer für > > 2N6123 und 1N5225B Ersatztypen verraten, > die ich dann bei Angelika kaufen kann. > > Gruß > Jochen Hallo Jochen, der 2N6134 kann bestens mit einem MJ15016 oder MJ15027 ersetzt werden. Jeder Leistungs- PNP Transistor mit mindestens Ptot 50W, Imax 10A-15A und hfe >100 bei 1A sollte funktionieren. Ich nahm den 2N6134 nur weil ich sie habe. http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=41812;GROUPID=;SID=31LIdKMKwQAR8AADWAox08487db7a9b9adcfe0a47f7a5b6d8d600 die 1N5225B kann man mit einer BZX79C3V3 oder ähnlich ersetzen. Bei Mouser gibt es BZX55C3V3 und einige Auswahl. Leider hat Reichelt keine auf Lager. Suche nach eine Zener Diode mit 0.25-0.5W Leistung und zwischen 2.7 bis 4.3V. Die genaue Spannung und Toleranz ist unwichtig. Ich habe leider mit den D. Elektronik Geschäften wenig Umgang weil ich nicht in Europa wohne. Gruß, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > P.S. Im zweiten Anhang sind die neuesten Impulsmessbilder die das > > dynamische Verhalten der Schaltung zeigen. Die Spannungsregelung ist nun > > viel besser weil ich ein Problem mit dem Messaufbau hatte und sich eine > > Masseschleife einschlich. Sieht besser aus. Und deckt sich plausibel mit den Spannungs-Werten die ich messe. das Regelverhalten: Die Regelschleife ist deutlich besser kompensiert, wenn ich die 10us/Div richtig deute. Da sieht man das die "oldies" 741 und 324 sehr gute Ergebnisse liefern - auch wenn diverse Poster hier anderes behauptet haben. Schön, dann können wir dies Kapitel wohl als vorerst abgeschlossen betrachten.
Gerhard O. schrieb: > So wie ich das gezeichnet hatte Wenn Du noch eine gute Tat tun willst: Die Schriftype an den Bauteilbezeichnungne/Nummerierungen "Altersgerecht" etwas größer wählen - es erleichtert das Lesen ungemein. Immer daran denken das man(n) sowas gerne auf A4 oder Letter Format audruckt und auf dne Basteltisch legen möchte - just my 2cts.
Hallo Andrew, Dein Wunsch ist mir Dein Befehl! ;-)) Ich drucke meist im A3 Format aus und da geht es noch. Das N.T. Schaltbild ist aber leider auf einer CAD A2 gezeichnet. Sonst hätte ich das auf zwei Seiten verteilen müssen. Ich wollte aber das Gesamtschaltbild zeigen weil sich es so leichter verfolgen und diskutieren lässt. Gruß, Gerhard Andrew Taylor schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> So wie ich das gezeichnet hatte > > Wenn Du noch eine gute Tat tun willst: Die Schriftype an den > Bauteilbezeichnungne/Nummerierungen "Altersgerecht" etwas größer wählen > - es erleichtert das Lesen ungemein. > Immer daran denken das man(n) sowas gerne auf A4 oder Letter Format > audruckt und auf dne Basteltisch legen möchte - just my 2cts.
Andrew Taylor schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> P.S. Im zweiten Anhang sind die neuesten Impulsmessbilder die das >> >> dynamische Verhalten der Schaltung zeigen. Die Spannungsregelung ist nun >> >> viel besser weil ich ein Problem mit dem Messaufbau hatte und sich eine >> >> Masseschleife einschlich. > > > Sieht besser aus. Und deckt sich plausibel mit den Spannungs-Werten die > ich messe. > > das Regelverhalten: > Die Regelschleife ist deutlich besser kompensiert, wenn ich die 10us/Div > richtig deute. > Da sieht man das die "oldies" 741 und 324 sehr gute Ergebnisse liefern - > auch wenn diverse Poster hier anderes behauptet haben. > > Schön, dann können wir dies Kapitel wohl als vorerst abgeschlossen > betrachten. Die Probleme mit dem Messaufbau zeigten dass es nicht günstig ist einen fliegenden Aufbau dazu zu verwenden. Da mein F.G und der Oszi geerdet sind muss man hier viel aufpassen. Die scheinbar schlechte Reglung ist dadurch zusammengekommen. Ich habe mir aus diesem Grund vorgenommen sobald mir die Zeit es erlaubt ein unabhängiges dynamisches Last-Zusatzgerät zu bauen. Ein dynamische Last ist auf alle Fälle recht nützlich bei der Entwicklung. Gleichzeitig könnte man auch einige der Schaltungsvorschläge in AN83 hierin verwirklichen. In meinem N.G. sitzt übrigens in der Spannungsvergleichsstufe ein TL071. Gerhard
Im Anhang das "Altersgerechte" Schaltbild. Ich hoffe es ist jetzt im A4 Format besser zu lesen.
Vorweggeschickt, ich kenne mich mit Analogtechnik nicht so aus. Wie und welche Widerstände wären anzupassen für 60V, 5A. Wie ist die Anpassung vorzunehmen bei 2.5V Referenz oder 4096V Referenz. Weiters, soweit ich verstanden habe (bei 2x18V Trafo) wenn die Ausgangsspannung unter 24V ist, dann arbeiten beide Transistoren. Ist die Spannung aber über 24V, dann arbeitet nur Q2. Ansonsten geht der Trafo theoretisch bis 48V -10% Netzschwankung = 45V. Für welche Spannung/Volt ist das Netzteil so ausgelegt ? Wie groß müssen die Kühlkörper, ab wann braucht es aktive kühlung, bis welche Temperatur können die Transistoren arbeit, wenn man einen Temperaturschutz einbauen möchte. Wie sieht die Rechnung der Verlustleistung der Transistoren aus ? welche Reserven sind vorhanden. Wie sieht es aus, wenn negativer Strom reinfließt. Kann man bedenkenlos eine Led 10mA Led von +OUT(GND-Level) auf -12V betreiben lassen sowie den Offset (min Current) auf 10mA einstellen oder hätte das Implikationen auf die Regelung wegen der +Sense. Würde, wenn man nur 1 led für CV/CC Betrieb braucht, ist ja exclusiv, nicht eine Led zwischen CR4 und U3 reichen ? oder auch von da auf +-12V, je nach dem was man will oder würde das die Regelung beeinflussen ? Wenn man die Stromstärke mit einem uC messen wollte, für ein 3stelliges Led-Display, wie könnte man das am besten machen. Was ich vermeiden möchte ist, daß die Strommessung ins negative geht, und dadurch die Messung der Spannung dann verfälscht. Ansonsten super Projekt. Könnte man an stelle des Spannungs-Komparators auch eine 0-5V komparator nehmen ?
'Labornetzgerät als Projekt'. Heißt das, das jemand an ein Platinenlayout arbeitet (für jeden zugänglich)? Gruß
Ja, ich lass mir definitiv ein paar Platinen machen inkl Digitalanzeige. Nur die +-12V wird eine separate Platine, da ich zwei Regelteile mit einer +-12V Stromversorgung abdecken möchte, oder ev. gleich zweimal + Trafo auf einer Platine, muß erst noch entscheiden.
> Nur die +-12V wird eine separate Platine, da ich zwei Regelteile mit > einer +-12V Stromversorgung abdecken möchte, Autsch autsch autsch, du hast aber auch nicht das kleinste bischen verstanden, oder ?
Danke Gerhard für die rasche Antwort, und die schnelle Korrektur des Plans. Ich werde dann das Layout nochmal ändern und dann für mich mal ein Probexemplar machen. Wenns soweit ist stell ich die eagle Dateien rein. Bin grad auch dabei das Tabellendokument auf die neuen Gegebenheiten anzupassen. Ich versuch es so zu machen dass ich auch in 5Jahren noch nachvollziehen kann wie es geht ;-). Grüße Timo
Das mit einer separaten Platine ist einfach eine Entscheidung, weil ich die ev. oefter brauche, und ob da dann 2x12 oder 2x24V Trafo raufkommt, ist nebensaechlich. Bei einem Doppelnetzteil ist die Ersparniss vielleicht 6 euro.Solltest du was anderres gemeint haben als die Galvanische Trennung von den beiden +-12V, erklaere es mir bitte oder gib zumindest ein Hinweis
> Solltest du was anderres gemeint haben als die Galvanische Trennung
Eben die habe ich gemeint. Die Hilfsspannung von +12/-12 muss auf der
Ausgangsspannung schweben, also von allem anderen getrennt sein.
Selbst ein doppelnetzteil 2 x 30v braucht 2 mal diese Hilfesspannung.
Gerhard O. schrieb: > Hallo Andrew, > Dein Wunsch ist mir Dein Befehl! ;-)) Ich danke Dir im Namen von SLEG *), die nun den Plan mit der einfachen Kassnebrille lesen können ohne die Lupe zu nutzen. SLEG: Senior League of Electronic Gurus .-) > > > > Ich drucke meist im A3 Format aus und da geht es noch. Das N.T. > Schaltbild ist aber leider auf einer CAD A2 gezeichnet. Du Schlingel .-) Auf A3 bzw. A2 Posterformat ist das natürlich gut lesbar. > . Ich wollte aber das > Gesamtschaltbild zeigen weil sich es so leichter verfolgen und > diskutieren lässt. Das ist in jedem Fall ein sehr guter Gedanke von Dir. Finde ich top. Wie man sieht, ufert die Diskussion über Labornetzgeräte hier stets bis ins Unendliche aus. Ok, ist nicht nur auf LNG beschränkt ,-)
Hallo Timo, hoffe dass Dein Projekt gut vorankommt. Wenn es mir die Zeit erlaubt möchte ich diesen Winter mein eigenes FS1273 LNG auf diesen Stand bringen. Mein Gerät entspricht bis auf den Längstransistorkomplex dem Original Artikel. Gruß, Gerhard Timo S. schrieb: > Danke Gerhard für die rasche Antwort, und die schnelle Korrektur des > Plans. Ich werde dann das Layout nochmal ändern und dann für mich mal > ein Probexemplar machen. Wenns soweit ist stell ich die eagle Dateien > rein. > Bin grad auch dabei das Tabellendokument auf die neuen Gegebenheiten > anzupassen. > Ich versuch es so zu machen dass ich auch in 5Jahren noch > nachvollziehen kann wie es geht ;-). > > Grüße > Timo
Hallo Andrew, es freut mich dass es geholfen hat;-) Andrew Taylor schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Hallo Andrew, >> Dein Wunsch ist mir Dein Befehl! ;-)) > > Ich danke Dir im Namen von SLEG *), > die nun den Plan mit der einfachen Kassnebrille lesen können ohne die > Lupe zu nutzen. > > > SLEG: Senior League of Electronic Gurus .-) > Darf ich auch dabei sein?;-) >> >> >> >> Ich drucke meist im A3 Format aus und da geht es noch. Das N.T. >> Schaltbild ist aber leider auf einer CAD A2 gezeichnet. > > > Du Schlingel .-) > Auf A3 bzw. A2 Posterformat ist das natürlich gut lesbar. > > >> . Ich wollte aber das >> Gesamtschaltbild zeigen weil sich es so leichter verfolgen und >> diskutieren lässt. > > Das ist in jedem Fall ein sehr guter Gedanke von Dir. Finde ich top. > Wie man sieht, ufert die Diskussion über Labornetzgeräte hier stets bis > ins Unendliche aus. Ok, ist nicht nur auf LNG beschränkt ,-) Leider muss fürs Layout die Schaltung um-gezeichnet werden. Im Anhang die letzte Version mit hauptsächlich kosmetischen Änderungen: Ich habe Q3 an heutige Verhältnisse von BC301 auf BC639 angepasst. ZD1 kann auch eine 1N4372A sein. ZD3 habe ich zum Schutz von U3 bei Kurzschluss von R10,R34 eingefügt. Ist aber nicht unbedingt notwendig. Habe das Schaltbild verdeutscht. Auch ist eine CAD generierte Stückliste vorhanden im Text und CSV Format. R38, ein 1/4W Schmelzbarer (Fusible)Metallfilmwiderstand, ist neu um im Falle eines katastrophalen Kurzschlusses im Längstransistorzweig die Folgeschäden im Regelteil zu verhindern. Dieser Widerstand sollte mit langen Beinen eingelötet werden weil er in diesem Fall abrauchen soll. Es gibt spezielle Widerstände für solche Zwecke, konnte aber noch keinen Typ identifizieren. Ist mir noch nicht passiert - Aber man weiß ja nie... An diese Art Widerstand habe ich gedacht: http://www.irctt.com/file.aspx?product_id=340&file_type=datasheet Ein zweiter Längstransistor ist als Schaltbildbeispiel zur Illustration zur Erweiterung des LNG für höhere Ausgangsströme eingezeichnet. Bitte beachten dass andere Widerstandswerte davon beeinflusst werden (R26). Über 5A würde ich allerdings nicht hinaus gehen wollen. Die .BOM Datei ist die CAD erzeugte Stückliste im Text Format. Gruss, Gerhard
Wahrscheinlich oute ich mich jetzt als Greenhorn, aber ich stelle die Frage trotzdem: Wenn ich das richtig verstehe, fliesst bei allen längsgeregelten Netzteilen der Basisstrom der Leistungstransistoren mit durch den Strommesswiderstand und wird mitgemessen. Ist der so gering, dass das Messergebnis praktisch nicht "verfälscht" wird oder liege ich mit meiner Betrachtung komplett falsch? Macht es Sinn, stattdessen FETs zu nehmen, die ja leistungslos gesteuert werden? Gruss, Dirk
> fliesst bei allen > längsgeregelten Netzteilen der Basisstrom der Leistungstransistoren mit > durch den Strommesswiderstand und wird mitgemessen. Ist der so gering, > dass das Messergebnis praktisch nicht "verfälscht" Da er mitgemessen wird, wird da nichts "verfälscht".
> Ein zweiter Längstransistor ist als Schaltbildbeispiel zur Illustration > zur Erweiterung des LNG für höhere Ausgangsströme eingezeichnet. Wenn du Q2 und Q2B parallelschaltest, müssen in deren Emitterzweige ebenfalls Stromverteilungswiderstände, R8/R9/R8b/R9b wirken da nicht.
MaWin schrieb: >> Ein zweiter Längstransistor ist als Schaltbildbeispiel zur Illustration >> zur Erweiterung des LNG für höhere Ausgangsströme eingezeichnet. > > Wenn du Q2 und Q2B parallelschaltest, müssen in deren Emitterzweige > ebenfalls Stromverteilungswiderstände, R8/R9/R8b/R9b wirken da nicht. Hallo MaWin, Hier stimme ich Dir nicht zu weil der Ausgangsstrom von Q2 und Q2B immer durch Q1 und Q1B (BE-Strecke (Diode) oder nur Q1 als Transistor je nach Spannungsbereich) und ihrer respektiven Messwiderstände R8/R8B fließen muss. Da verteilt sich der Ausgangsstrom gleichmäßig wie er soll. Gruß, Gerhard
@ Gerhard O. Hallo Gerhard, eine schöne Sache die du mit dem Netzteil auf die Beine gestellt hast! Kannst du dir vorstellen auch ein Platinenlayout für das Netzteil zu erstellen? Du machst absolut einen fähigen Eindruck und somit käme ein angemessenes Platinenlayout dazu!
> Da verteilt sich der Ausgangsstrom gleichmäßig wie er soll.
Ist aber nicht so.
Q1 und Q1B sind bei hoher Ausgangsspannung nur noch Staffage, der Strom
fliesst durch ihre Basis nach draussen, und zwar jeder Strom der
reinkommt, sie erfüllen keine regelnde Wirkung mehr.
Simulier' es, bau es, miss es. Es sind Q2/Q2B die den Strom der beiden
Zweige vorgeben.
MaWin schrieb: >> Da verteilt sich der Ausgangsstrom gleichmäßig wie er soll. > > Ist aber nicht so. > Q1 und Q1B sind bei hoher Ausgangsspannung nur noch Staffage, der Strom > fliesst durch ihre Basis nach draussen, und zwar jeder Strom der > reinkommt, sie erfüllen keine regelnde Wirkung mehr. > > Simulier' es, bau es, miss es. Es sind Q2/Q2B die den Strom der beiden > Zweige vorgeben. Hallo MaWIn, jetzt verstehe ich wie Du das meinst. Du hast natuerlich absolut recht. R8 und R8B erfüllen im Niederspannungsbereich nur dann ihren Zweck wenn Q1 als Transistor funktioniert. Die Stromverteilungswiderstände müssen wie von Dir ursprünglich gemeint in die Q2 Emitterleitungen. Danke. Gruß, Gerhard
ichbrauchestrom schrieb: > @ Gerhard O. > > Hallo Gerhard, > > eine schöne Sache die du mit dem Netzteil auf die Beine gestellt hast! > Kannst du dir vorstellen auch ein Platinenlayout für das Netzteil zu > erstellen? Du machst absolut einen fähigen Eindruck und somit käme ein > angemessenes Platinenlayout dazu! Ich glaube da arbeiten mindestens Chris und Timo daran. Da werden wahrscheinlich EAGLE Dateien veröffentlicht werden. Ich werde vielleicht diesen Winter auch einen Neubau meines alten FS1273 planen. Gruß, Gerhard
Und jetzt muß ich noch sagen, daß ich 0.05 Ohm für zu wenig erachte, und die Basis von Q1 und Q1B miteinander verbinden würde....
Dirk schrieb: > Wenn ich das richtig verstehe, fliesst bei allen längsgeregelten > Netzteilen der Basisstrom der Leistungstransistoren mit durch den > Strommesswiderstand und wird mitgemessen. Zumindest bei allen, die ich mir bisher etwas genauer angeschaut habe, aber sehr viel mehr als eine gute Hand voll waren das nicht :) > Ist der so gering, dass das Messergebnis praktisch nicht "verfälscht" > wird oder liege ich mit meiner Betrachtung komplett falsch? Ob der Basisstrom das Messeregbnis verfälscht, hängt davon ab, ob er in den Ausgang des Netzgeräts fließt (also "Nutzstrom" ist), oder ob er vorher abzweigt. In diesem Thread wurden mehrere unterschiedliche Schaltungen diskutiert. Bei allen außer dem aus der ELO Beitrag "Re: Labornetzgerät als Projekt" fließt der Basisstrom nicht in den Ausgang, so dass der gemessene Strom etwas zu hoch ausfällt. Da aber in den meisten Netzgeräten Darlingtons mit einer Stromverstärkung von >1000 eingesetzt werden, liegt der Fehler unter 1 Promille. Zudem kann man ihn bis zu einem gewissen Grad bei der Kalibration des Instruments berücksichtigen. Das Sako SK-1730SL hingegen hat am Ausgang keinen Darlington, sondern nur zwei 2N3055 mit einer Stromverstärkung von etwa 50. Da liegt der Fehler dann schon bei 2%. Aber auch hier kann in dem Bereich, wo die Stromverstärkung ungefähr konstant ist, der Fehler durch die Kalibration des Instruments ausgleichen. Beim ELO-Netzgerät fließt der Basisstrom vollständig in den Ausgang, so dass er hier keinen Fehler verursacht. > Macht es Sinn, stattdessen FETs zu nehmen, die ja leistungslos > gesteuert werden? Nicht wegen dieser leicht verfälschten Strommessung. Der Fehler liegt meist deutlich unter der Messgenauigkeit und/oder der Auflösung des Instruments.
Gerhard O. schrieb: > Ich glaube da arbeiten mindestens Chris und Timo daran. Da werden > wahrscheinlich EAGLE Dateien veröffentlicht werden. Ich glaube, die beiden arbeiten mit der Freeware-Version. Da könnte es inkl. Printtrafo etwas knapp werden. > Ich werde vielleicht diesen Winter auch einen Neubau meines alten FS1273 > planen. Verstehe ;-)
MaWin schrieb: > Und jetzt muß ich noch sagen, daß ich 0.05 Ohm für zu wenig erachte, und > die Basis von Q1 und Q1B miteinander verbinden würde.... Ja, das müsste funktionieren. Ist aber wahrscheinlich verdrahtungsmaessig weniger praktisch, speziell wenn zwei Kühlkörper verwendet werden. 0.05 Ohm waren nur als Beispiel für höhere Ausgangstroeme gedacht. Im 1-2A Bereich sollten 0.1-0.22 Ohm ausreichend sein. Gruß, Gerhard
>> fliesst bei allen >> längsgeregelten Netzteilen der Basisstrom der Leistungstransistoren mit >> durch den Strommesswiderstand und wird mitgemessen. Ist der so gering, >> dass das Messergebnis praktisch nicht "verfälscht" > >Da er mitgemessen wird, wird da nichts "verfälscht". Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Normalerweise wird der gemessene Strom ja auch irgendwo angezeigt, d.h. die Anzeige zeigt einen höheren Stom an als der angeschlossene Verbraucher in Wirklichkeit zieht. Wird das üblicherweise in einem weiteren Schaltungsteil kompensiert oder lebt man einfach damit? Gruss, Dirk
ichbrauchestrom schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ich glaube da arbeiten mindestens Chris und Timo daran. Da werden >> wahrscheinlich EAGLE Dateien veröffentlicht werden. > > Ich glaube, die beiden arbeiten mit der Freeware-Version. Da könnte es > inkl. Printtrafo etwas knapp werden. > >> Ich werde vielleicht diesen Winter auch einen Neubau meines alten FS1273 >> planen. > > Verstehe ;-) Sollte ich ein eigenes Layout erstellen kannst Du davon gerne Gebrauch machen. Wird auf alle Fälle eine einseitige Leiterplatte werden und höchstwahrscheinlich mit bedrahteten Bauteilen. SMD ist für mich für solche Projekte etwas weniger sympathisch. Gruß, Gerhard
Dirk schrieb: >>> fliesst bei allen >>> längsgeregelten Netzteilen der Basisstrom der Leistungstransistoren mit >>> durch den Strommesswiderstand und wird mitgemessen. Ist der so gering, >>> dass das Messergebnis praktisch nicht "verfälscht" >> >>Da er mitgemessen wird, wird da nichts "verfälscht". > > Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Normalerweise > wird der gemessene Strom ja auch irgendwo angezeigt, d.h. die Anzeige > zeigt einen höheren Stom an als der angeschlossene Verbraucher in > Wirklichkeit zieht. Wird das üblicherweise in einem weiteren > Schaltungsteil kompensiert oder lebt man einfach damit? > > Gruss, Dirk Ich bin nicht sicher ob ich recht habe. Wenn z.B. Q2 1A liefern muss und 10mA an der Basis fliesst, dann ist der Eingangsstrom vom Gleichrichter 1.01A. 10mA fliessen ueber die Basis ab ueber Q3 nach +SENSE ab und 1A durch den Collector. Die 10mA fliessen natuerlich durch den Rueckweg zum Plusanschluss. Also wird der Laststrom wie Dirk behauptet immer noch 1.01A sein. Das könnte man aber kompensieren indem man einen kleinen Widerstand in die Emitterleitung von Q3 legt und die R8 Messspannung differentiell zwischen R* Eingang und Q3 Kompensierungswiderstand mit einem OPV misst. Dann hebt sich der Fehlstrom Spannungabfall an R8 einfach wieder auf. Das macht aber nur Sinn wenn man ein digitales Instrument verwendet. Oder ohne OPV noch einfacher indem man den -Eingang des DPM mit dem Poti im Emitter von Q3 einfach auf Null stellt. Gruß, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Sollte ich ein eigenes Layout erstellen kannst Du davon gerne Gebrauch > machen. Das werde ich gerne machen! Mal abwarten was daraus wird... > Wird auf alle Fälle eine einseitige Leiterplatte werden und > höchstwahrscheinlich mit bedrahteten Bauteilen. SMD ist für mich für > solche Projekte etwas weniger sympathisch. Würde ich ebenfalls so machen!
Warum legst Du den Emitter von Q3 nicht vor den Shunt, d.h. auf gleiches Potential wie den Emitter von Q1? Dann sollte der Strom durch den Shunt auch wirklich dem Ausgangsstrom entsprechen.
schmitti schrieb: > Warum legst Du den Emitter von Q3 nicht vor den Shunt, d.h. auf gleiches > Potential wie den Emitter von Q1? Dann sollte der Strom durch den Shunt > auch wirklich dem Ausgangsstrom entsprechen. Das stimmt. Brilliant! Gerhard
Gerhard, ich bin ja echt begeistert von dem, was du hier "zauberst". Ich spiele auch schon lange mit dem Gedanken, mir ein LNT selber zu bauen. Hab "nur" gekaufte hier. Die sind zwar recht gut, aber selber bauen macht mehr Spaß. In meinem Teilelager befindet sich noch ein Schnittbandkerntrafo. Der Trafo liefert 2 * 20,5V / 5A und 2 * 31V / 6A. Alle Sekundärwicklungen sind galvanisch getrennt, also keine Anzapfungen. Primär ist die Wicklung für 220V ausgelegt, also dürften die Ausgangsspannungen noch etwas höher liegen, da wir ja 230V Netzspannung haben. Pmax = 306W, wie mir der Hersteller damals mitteilte. Der Trafo ist doch super geeignet für ein Doppelnetzteil. Ich würde jeweils eine 20,5V und eine 31V Wicklung in Reihe schalten und die "Mittelanzapfung" dann für die niedrigen Spaunnungen nutzen. Das ist zwar asymetrisch, aber durch Anpassung des Verhältnisses von R1/R2 sollte das doch trotzdem funktionieren? Weiter würde ich gerne eine "Trackingfunktion" einbauen, d.h. dass ich mit einem Poti beide Spannungen (bzw. Ströme) symmetrisch verändern kann. Da ich den Regelteil nicht wirklich durchschaue, weiss ich nicht, wie ich die Regelungen koppeln muß. Ich vermute ich muß den oberen Anschluß von R10 der Regelung-1 an den Schleifer des Potis R25 der Regelung-2 anklemmen. Den Schleifer des Potis R25 von Regelung-1 dann natürlich abklemmen. Ist das richtig für die Koppelung der Spannungsregelung? Bei der Stromregelung hab ich leider keine Idee. Für einen Tip wäre ich dankbar. Als "nice to have" würde die Spannungs- bzw. Stromvorgabe mittels uC sehr hübsch sein. Wo müßte ich den D/A-Ausgang an die Regelung anklemmen und welchen Spannungsbereich müßte dieser haben? Meine Bauteilangaben hier beziehen sich auf deine Schaltung FS1273_NEU_R5. Danke für die Hilfe und überhaupt für die Arbeit hier. 900ss
900ss D. schrieb: > Ich würde jeweils eine 20,5V und eine 31V Wicklung in Reihe schalten und > > die "Mittelanzapfung" dann für die niedrigen Spaunnungen nutzen. Dir sollte klar sein, dass es dann bei NICHT mit Mittelanzapfung wie in Gerhards Plan funktioniert. Sondern Du 4 Brückengleichrichter mit je 6 (10) A Belastbarkeit benötigst.
Hi 900ss D, gut von Dir zu hören. Ich kann mich wegen Arbeit zur Zeit nicht mit Deinen Fragen befassen. Ich habe aber im Anhang ein Service Manual von einem Tracking LNG angehängt. Sehe Dir mal die Schaltung in Ruhe an und auch wie die Tracking verwirklicht wurde und auch die Art der SCR Trafoumschaltung. Dein Trafo eignet sich gut im Prinzip wenn Du es ähnlich machen willst. Gruß, Gerhard 900ss D. schrieb: > Gerhard, ich bin ja echt begeistert von dem, was du hier "zauberst". Das war nicht ich sondern der Herr Kögel im Funkschauartikel;-) > > Ich spiele auch schon lange mit dem Gedanken, mir ein LNT selber zu > bauen. Hab "nur" gekaufte hier. Die sind zwar recht gut, aber selber > bauen macht mehr Spaß. In meinem Teilelager befindet sich noch ein > Schnittbandkerntrafo. > Der Trafo liefert 2 * 20,5V / 5A und 2 * 31V / 6A. Alle > Sekundärwicklungen sind galvanisch getrennt, also keine Anzapfungen. > Primär ist die Wicklung für 220V ausgelegt, also dürften die > Ausgangsspannungen noch etwas höher liegen, da wir ja 230V Netzspannung > haben. Pmax = 306W, wie mir der Hersteller damals mitteilte. > Der Trafo ist doch super geeignet für ein Doppelnetzteil. > Ich würde jeweils eine 20,5V und eine 31V Wicklung in Reihe schalten und > die "Mittelanzapfung" dann für die niedrigen Spaunnungen nutzen. Das ist > zwar asymetrisch, aber durch Anpassung des Verhältnisses von R1/R2 > sollte das doch trotzdem funktionieren? > > Weiter würde ich gerne eine "Trackingfunktion" einbauen, d.h. dass ich > mit einem Poti beide Spannungen (bzw. Ströme) symmetrisch verändern > kann. Da ich den Regelteil nicht wirklich durchschaue, weiss ich nicht, > wie ich die Regelungen koppeln muß. Ich vermute ich muß den oberen > Anschluß von R10 der Regelung-1 an den Schleifer des Potis R25 der > Regelung-2 anklemmen. Den Schleifer des Potis R25 von Regelung-1 dann > natürlich abklemmen. Ist das richtig für die Koppelung der > Spannungsregelung? > > Bei der Stromregelung hab ich leider keine Idee. Für einen Tip wäre ich > dankbar. > > Als "nice to have" würde die Spannungs- bzw. Stromvorgabe mittels uC > sehr hübsch sein. Wo müßte ich den D/A-Ausgang an die Regelung anklemmen > und welchen Spannungsbereich müßte dieser haben? > > Meine Bauteilangaben hier beziehen sich auf deine Schaltung > FS1273_NEU_R5. > > Danke für die Hilfe und überhaupt für die Arbeit hier. > > 900ss
Andrew Taylor schrieb: > Dir sollte klar sein, dass es dann bei NICHT mit Mittelanzapfung wie in > Gerhards Plan funktioniert. Sondern Du 4 Brückengleichrichter mit je 6 > (10) A Belastbarkeit benötigst. Upps, ich hab das Gefühl, da liegt ein Mißverständnis vor. Ich möchte die Wicklungen so verschalten, wie auch in Gerhards Plan gezeichnet. Nur das die Mittelanzapfung nicht in der "Mitte" der Wicklungen (Spannungen) liegt, sondern asymmetrisch. Der Trafo ist halt so gegeben :-) )---o|o--------( O|O 110V~ O|O 31V~ O|O +---o|o---o----( +---o| | O|o---+ 110V~ O|O 20.5V~ O|O )---o|o--------( Das geht so nicht? Weshalb nicht? Und das würde ich dann zweimal bauen (Doppelnetzteil), da ich ja 4 Sekundärwicklungen habe. Wenn das nicht geht, dann muß ich halt die Wicklungen mit den gleichen Spannungen in Reihe schalten und ein Dopelnetzteil bauen, was dann unterschiedliche max. Ausgangsspannungen hat :-(
Gerhard O. schrieb: > Sehe Dir mal die Schaltung in Ruhe an.... Danke, das werde ich tun. Mal sehen ob ich es durchschaue. Bin nicht soo sonderlich erfahren in der analogen Hardware ;-) Gerhard O. schrieb: >> Gerhard, ich bin ja echt begeistert von dem, was du hier "zauberst". > Das war nicht ich sondern der Herr Kögel im Funkschauartikel;-) Aber du modernisierst die Schaltung :-)
900ss D. schrieb: > Das geht so nicht? Weshalb nicht? Du kannst an die asymmetrische Sekundärwicklung nicht einfach einen Gleichrichter anschließen und hoffen, dass hinten zwei zu den beiden Wechselspannungen proportionale Gleichspannungen mit gemeinsamer Masse herauskommen. Grund: Jede der beiden gleichgerichteten Ausgänge wird vom Gleichrichter abwechselnd auf die obere und die untere Sekundärwicklung geschaltet. Sind diese ungleich, erhältst du am Ausgang ein Signal, das abwechselnd eine hohe und eine niedrige Halbwelle hat.
Yalu X. schrieb: > und hoffen, dass hinten zwei zu den beiden > Wechselspannungen proportionale Gleichspannungen mit gemeinsamer Masse > herauskommen. Das hatte ich auch so nicht gehofft, aber ich habe erst "geglaubt" dass bei "niedrigen" Spannungen nur eine Wicklung genutzt wird. Jetzt hab ich mir die Schaltung nochmal genauer angesehen und mir "ausgemalt" wie die Ströme fließen und ich glaube, ich hab es jetzt kapiert. So'n ´~*#\ ;-)
So jetzt hab ich mir die Trafoumschaltung von dem Trackingnetzteil angesehen. Wenn ich die richtig verstehe, dann sollte das damit funktionieren? Die beiden Thyristoren bilden eine Art Erweiterung des Brückengleichrichters, die ab einer bestimmten Ausgangsspannung aktiviert wird. U14A/B mißt die Ausgangsspannung und schaltet ab einer bestimmten Schwelle Q11 bzw. Q10 durch, sodaß die Thyristoren aktiviert werden und damit dann der obere Wicklungsteil (Pin 11 bzw. 14) des Trafos. Und hier dürfen die Sekundärspannungen auch asymmetrisch sein. Hab ich das richtig verstanden?
900ss D. schrieb: > Und hier dürfen die Sekundärspannungen auch asymmetrisch sein. > > > Die Sekundärspanung die der Ladekondesator DIESES Netzteils sieht ist NIE asysmmetrisch bei der von Gerhard referenzierten Schaltung. Zu keinem Zeitpunkt. Darauf kommt es an, um den Trafo in beiden Halbwellen einer Sinusvollwelle gleichmäßig zu belasten. Ganz vereinfacht ausgedrückt. > Hab ich das richtig verstanden? Tja, ??
Gerhard O. schrieb: > Hallo Andrew, >> >> SLEG: Senior League of Electronic Gurus .-) >> > Darf ich auch dabei sein?;-) > you're welcome, Kein Problem, bei der Arbeitintensität die Du an den Tag legst "entwickelst" Du Dich da problemlos hinein .-)) >> >>> . Ich wollte aber das >>> Gesamtschaltbild zeigen weil sich es so leichter verfolgen und >>> diskutieren lässt. >> >> Das ist in jedem Fall ein sehr guter Gedanke von Dir. Finde ich top. >> Wie man sieht, ufert die Diskussion über Labornetzgeräte hier stets bis >> ins Unendliche aus. Ok, ist nicht nur auf LNG beschränkt ,-) > > Leider muss fürs Layout die Schaltung um-gezeichnet werden. Die 15000 uf/25V sind mit 25V etwas knapp, da man 18V AC am Trafo einsetzt. 35/40V Typen schlage ich da vor. Die Strommesswiderstände würde ich so nicht wählen. Überschlagsmäßig erlaubt das Strompoti einen maximale Sollwert von 0.5V vorzugeben. Das enstricht bei 0.247 2 parallel einem Strom von 4A. Ich denke hier macht ein Widerstand von EINMAL 0.247 Ohm mehr Sinn. Bei der high pwr Variante sind es dann 8A da sich letztlich 4 0.247 parallel auswirken. Die High power Variante des NT müßte im Leistungsteil abgeändert werden. Denn der maximal laut Datenblatt zulässige Basisstrom von 2A wird bereits in der kleineren NT Variante voll ausgeschöpft. Vrschlag: Entweder die nächststärkeren MJE15xxx einsetzen, die max. 5A Basisstrom erlauben. Oder das Leistungsteil an der Basis mit einer außerhalb des npn Leistungstranssitors befindlichen Diode entlasten. z.B. 1N54xx mit ca. 0.1 Ohm in Serie der BE Stecke parallel schalten. Das Konzept mit der npn/pnp Kombination macht also ohne Änderungen nur bei Strömen bis ca. 2A zuverlässig Sinn.
Andrew Taylor schrieb: > 900ss D. schrieb: >> Und hier dürfen die Sekundärspannungen auch asymmetrisch sein. Das "hier" bezieht sich auf das Trackingnetzteil, nicht das der FS. >..... Ganz vereinfacht ausgedrückt. Danke für die Erklärung Andrew, das hatte ich inzwischen verstanden, schrieb ich oben auch schon. >> Hab ich das richtig verstanden? Das bezog sich auf das Trackingnetzteil, dessen Schaltung Gerhard noch gepostet hat. Ich wollte wissen, ob ich die Trafoumschaltung dort richtig kapiert habe. Falls ich das richtig kapiert habe dürfen die Trafospannungen dort asymmetrisch sein? Vielleicht mag ja einer der Experten dort mal einen Blick raufwerfen. Danke schön.
ich hab mal wieder einige Fragen... 1. Ich wollte mir heute mal ein "kleine" Testversion an einem 24SNT aufbauen. Als Ausgangsstufe wollte ich aufgrund der überschaubaren Leistung nur einen PNP verwenden. Ich hätte hier einen BD648 und einen MJE2955. Der MJE2955 hat ein "TOP3" Gehäuse (Ähnlich TO220 nur gößer), leider finde ich kein Datenblatt hierzu. Der BD648 kann nur 62Watt@25°C hat aber als Darlington eine Stromversärkung von 750. Welchen sollte ich für den Test einsetzen? Ist die Pinbelegung beim MJE2955 gleich wie beim TO220 Gehäuse? 2. Im Aktuellen Schaltplan von Gerhard sind R18 und R19 mit jeweils 10k in Serie geschaltet. R19 hat noch einen Dämpfungs C parallel sind beide notwendig? Vielen Dank für eure Hilfe hierbei... Grüße Timo
900ss D. schrieb: > So jetzt hab ich mir die Trafoumschaltung von dem Trackingnetzteil > angesehen. > Und hier dürfen die Sekundärspannungen auch asymmetrisch sein. > > Hab ich das richtig verstanden? Ja, bei dieser Schaltung geht das. Die Thyristoren stellen zwei zuschaltbare Dioden dar. Sind sie nicht aktiv, wird die Spannung aus der unteren Trafowicklung durch den Brückengleichrichter gleichgerichtet. Sind die Thyristoren aktiv, bilden sie zusammen mit den beiden unteren Dioden des Brückengleichrichters einen neuen Brückengleichrichter, der die Spannung aus der Gesamtwicklung gleichrichtet. Die beiden oberen Dioden des Brückengleichrichters sperren in dieser Betriebsart dauernd. Man kann dieses Prinzip erweitern, indem man pro gewünschter zusätzlicher Spannung eine Trafowicklung, ein Thyristorpärchen und einen Schmitt-Trigger zur Ansteuerung hinzufügt.
Hallo Andrew, bin gerade aufgestanden;-) Deine Kritik zeigt dass es an der Zeit ist eine Tabelle und/oder Formeln zu erstellen um gewisse Schaltungswerte an dem gewünschten Bereich des LNG anzupassen. Andrew Taylor schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Hallo Andrew, >>> >>> SLEG: Senior League of Electronic Gurus .-) >>> >> Darf ich auch dabei sein?;-) >> > > you're welcome, Kein Problem, bei der Arbeitintensität die Du an den Tag > legst "entwickelst" Du Dich da problemlos hinein .-)) > > >>> >>>> . Ich wollte aber das >>>> Gesamtschaltbild zeigen weil sich es so leichter verfolgen und >>>> diskutieren lässt. >>> >>> Das ist in jedem Fall ein sehr guter Gedanke von Dir. Finde ich top. >>> Wie man sieht, ufert die Diskussion über Labornetzgeräte hier stets bis >>> ins Unendliche aus. Ok, ist nicht nur auf LNG beschränkt ,-) >> >> Leider muss fürs Layout die Schaltung um-gezeichnet werden. > > Die 15000 uf/25V sind mit 25V etwas knapp, da man 18V AC am Trafo > einsetzt. 35/40V Typen schlage ich da vor. Stimmt natürlich. Nur bei meinem Gerät hatte ich eine 2x13.5V Trafo. Da sind natürlich die 25V Typen OK. Die angegebenen ELKO Betriebsspannungen sollten für jeden Anwendungsfall überprüft werden. > > Die Strommesswiderstände würde ich so nicht wählen. > Überschlagsmäßig erlaubt das Strompoti einen maximale Sollwert von 0.5V > vorzugeben. Ich dachte ich hatte um die 0.25V am Poti ausgrechnet... > Das enstricht bei 0.247 2 parallel einem Strom von 4A. > Ich denke hier macht ein Widerstand von EINMAL 0.247 Ohm mehr Sinn. > > Bei der high pwr Variante sind es dann 8A da sich letztlich 4 0.247 > parallel auswirken. Normalerweise möchte ich so wenig wie möglich Leistung im Messwiderstand wegen der Widerstandsstabilität verbraten. 3W Widerstände sind hier nicht zu viel. > > > > Die High power Variante des NT müßte im Leistungsteil abgeändert werden. > Denn der maximal laut Datenblatt zulässige Basisstrom von 2A wird > bereits in der kleineren NT Variante voll ausgeschöpft. Ich wollte nur das Prinzip der Endstufenerweiterung demonstrieren und nicht als direkte Bauanleitung ohne die Werte optimal zu bestimmen. Es ist mir natürlich klar dass die publizierte Schaltung mit 1A Bereich jetzt viele Beanstandungen produziert. Deshalb sollten wir uns daran machen eine Tabelle von optimierten Werten aufzustellen. > > Vrschlag: Entweder die nächststärkeren MJE15xxx einsetzen, die max. 5A > Basisstrom erlauben. > Oder das Leistungsteil an der Basis mit einer außerhalb des npn > Leistungstranssitors befindlichen Diode entlasten. z.B. 1N54xx mit ca. > 0.1 Ohm in Serie der BE Stecke parallel schalten. > > Das Konzept mit der npn/pnp Kombination macht also ohne Änderungen nur > bei Strömen bis ca. 2A zuverlässig Sinn. Da gebe ich Dir recht. Mit geeigneten Transistoren würde ich für mich die Grenze bei 5A ziehen. Ich bin eigentlich der Ansicht dass man mehrere für den Zweck gestaltete LNGs haben sollte. Für empfindliche Schaltung ist mir ein 1A Gerät lieber wie ein 5 oder 10A Gerät. Ich baute mir in den 80er Jahren ein 30V/10A LNG mit MOSFET Endstufe und sechsfacher Trafo Serien- und Paralllel Umschaltung. Aber das verwende ich nur dann wenn ich mehr Strom brauche wie die anderen zwei LNGs bereitstellen können. Ich möchte fast vorschlagen dass wir zusammen ein Projekt Handbuch entwerfen sollten worin die Anpassungen und Schaltungsänderungen detailliert behandelt werden können. Auch eine Erweiterung mit uC ist von Interesse. Ich möchte bei meinem Gerät in der Zukunft ein Graphic DOGM LCD mit uC unterstützter Messschaltung in Betracht ziehen. Gruß, Gerhard
Yalu X. schrieb: > Ja, bei dieser Schaltung geht das. Die Thyristoren stellen zwei > zuschaltbare Dioden dar. Vielen Dank für die Bestätigung. Dann hatte ich das ja richtig kapiert ;-) Da kommt ja Freude auf, dass ich meinen Trafo so nutzen kann. Mal sehen, was hier noch so an Ideen kommen :-) Gerhard O. schrieb: > Auch eine Erweiterung mit uC ist von Interesse. Ich möchte bei meinem > Gerät in der Zukunft ein Graphic DOGM LCD mit uC unterstützter > Messschaltung in Betracht ziehen. Hi Gerhard, du möchtest dann wahrscheinlich analoge Instrumente auf dem Grafikdisplay darstellen? :-)) So weit war ich garnicht gegangen, mir würde ja ein Text-LCD reichen. Die Grafik läßt den Aufwand explodieren. Aber hübsch isses :-)
900ss D. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Ja, bei dieser Schaltung geht das. Die Thyristoren stellen zwei >> zuschaltbare Dioden dar. > > Vielen Dank für die Bestätigung. Dann hatte ich das ja richtig kapiert > ;-) Da kommt ja Freude auf, dass ich meinen Trafo so nutzen kann. > > Mal sehen, was hier noch so an Ideen kommen :-) > > Gerhard O. schrieb: >> Auch eine Erweiterung mit uC ist von Interesse. Ich möchte bei meinem >> Gerät in der Zukunft ein Graphic DOGM LCD mit uC unterstützter >> Messschaltung in Betracht ziehen. > > Hi Gerhard, du möchtest dann wahrscheinlich analoge Instrumente auf dem > Grafikdisplay darstellen? :-)) So weit war ich garnicht gegangen, mir > würde ja ein Text-LCD reichen. Die Grafik läßt den Aufwand explodieren. > Aber hübsch isses :-) An Analogsimulation von Messinstrumenten auf dem DOGM hatte ich eigentlich nicht gedacht. Die Möglichkeiten mit verschiedenen größeren Fonts zu arbeiten und Inverse Hintergrund war für mich von Interesse. Allerdings wäre Analog Anzeige natürlich auch nett. Naja, vielleicht ist bei mir der Winter lang, recht kalt, und wenig Arbeit im Betrieb... Die DOGM+uC Sache ist ein Projekt für sich. Zuerst sollten wir allerdings an dem eigentlichen Projekt des LNG arbeiten. Gruß, Gerhard
Der alte Verstärker aus dem auch Leistungstransistoren, Trafo, Kühlkörper OpAmps, Gleichrichter, Siebelkos, Potis und Knöpfe sind ? Neu Aluplatte bohren und vorne aufkleben.
Aus einem Verstärker kann man doch alles nehmen. Die Endstufe ist ja sogar schon drin - sogar im 2-Quadraten-Betrieb. Nur die AC-Kopplung stört etwas.
Gerhard O. schrieb: > Hallo Andrew, > > Ich möchte fast vorschlagen dass wir zusammen ein Projekt Handbuch > entwerfen sollten der ist doch gar nicht teamfähig! was glaubst du wohl, weshalb der sich nicht mehr meldet?
Macht es eigentlich Sinn, hinter den Längsregler noch einen Querregler zu setzen? Oder gleich eine Gegentaktendstufe verwenden? Dann wären doch die Regeleigenschaften bei kapazitiven Lasten besser, oder?
Alex schrieb: > Macht es eigentlich Sinn, hinter den Längsregler noch einen Querregler > zu setzen? Bezüglich Welligkeit und Ausregelzeit ja, aber der Aufwand (und die Verlustleistung) steigt.
Ich überleg' gerade, wie man damit ein Schaltnetzteil welches bei der Ausregelzeit durch die Taktfrequenz eingeschränkt ist noch etwas verbessern kann.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht und einige Formeln für die Auslegung der Spannungsteiler in einem Tabellenblatt zusammengefaßt. Im Oberen Bereich könnt Ihr eure jeweiligen Ausgangsdaten eingeben (Umax, Imax, Vref und Rshunt). Wenn Ihr dann die anderen grau hinterlegten Zellen so anpaßt dass die Zellen D15, F24, G25 grün hinterlegt sind müßte es passen. Ich habe als maximalen Verstellbereich der Kalibrierungspotis 15%-85% vorgesehen. Die Vorschläge werden auf 50% Stellung der Kalibrierungspotis berechnet. @Paulinchen naja gestorben ist das Projekt noch lange nicht. Es ist und bleibt halt ein Hobby Projekt. Grüße Timo
Hallo Timo, kannst du das auch mal als PDF posten . Ich bin noch beim Schaltplan zeichnen.
Hallo Chris, als pdf bringt das gar nix. Ich habs mal als xls Datei gespeichert, vielleicht hilft Dir das weiter. Es geht mir um die Auslegung der Widerstände für die Spannungsteiler, Einstellpotentiometer usw. Grüße Timo
Naja, diese Funkschau-Steinzeit-Schaltung nicht gerade der Weisheit letzter Schluss: Beitrag "Funkschau Labornetzteil simulieren" Ich wuerde mir was besseres ueberlegen.
Marko B. schrieb: > Ich wuerde mir was besseres ueberlegen. ja dann los! dein Kommentar ist total überflüssig!
Geht sowas ? -------7805----- out+ .........| *--0R47--*------- out- |........| +--|<|---+ rotes overload led Bei 0.85A sollte es angehen.
Bei 0.85A liegen an 0.47 Ohm gerade mal 0.4V aber die LED braucht zumindest 1.6V geht also erst bei 3.4A an und bei 3.6A schon wieder aus weil sie ohne Vorwiderstand gnadenlos überlastet wird. Allerdings lässt der 7805 eh nur 1.5A durch, die LED geht also nicht an, das schützt sie.
Marko B. schrieb: > Naja, diese Funkschau-Steinzeit-Schaltung nicht gerade der Weisheit > letzter Schluss: > > Beitrag "Funkschau Labornetzteil simulieren" > > Ich wuerde mir was besseres ueberlegen. Man sieht daran: DU hast die 185 vorhergehenden Beiträge dieses Threads nicht verstanden. Andere sind da mit der Überlegung schon weiter.
Hallo zusammen, was ist eigentlich von diesem LNT zu halten: http://www.avrs-at-leipzig.de/dokuwiki/projekte/labornetzteil Der gute Mann hat ein (wie ich finde) gut dokumentiertes Projekt davon gemacht. Gruß norbi
Danke für die Blumen. Was aber noch fehlt ist eine Überstromabschaltung für die Festspannungsregler, kommt aber noch. Ansonsten funktioniert das Netzteil perfekt. Gruß Ronny
Andrew Taylor schrieb: > Man sieht daran: DU hast die 185 vorhergehenden Beiträge dieses Threads > nicht verstanden. Doch doch. Nur: you can't polish a turd.
Ich habe die Schaltung von Gerhard O. endlich an einem 24V SNT in Betrieb genommen. Leider noch sehr provisorisch so dass ich das Ganze erst mechanisch "stabiler" machen muss damit ich mal Messungen am Oszi durchführen kann. Spannungs und Stromregelung funktionierem aber anscheinend soweit, wie gesagt konnte bisher aber nur mit dem Multimeter messen. @Marko B. auch dieser Spruch hilft beim Projekt Labornetzteil nicht weiter. Ich möchte Dich höflich bitten nur noch sachdienliche Hinweise in diesem Thread zu posten. Wenn du Einwände gegen das Funktionsprinzip hast dann erläutere diese bitte! Grüße Timo
Timo S. schrieb: > Ich habe die Schaltung von Gerhard O. endlich an einem 24V SNT in > Betrieb genommen. Leider noch sehr provisorisch so dass ich das Ganze > erst mechanisch "stabiler" machen muss damit ich mal Messungen am Oszi > durchführen kann. > Spannungs und Stromregelung funktionierem aber anscheinend soweit, wie > gesagt konnte bisher aber nur mit dem Multimeter messen. > > Grüße > Timo Hallo Timo, freut mich zu hören dass Dein erster Probeaufbau schon funktioniert. Welche Längstransistorschaltung ist im Einsatz? (Die PNP/NPN oder die Originalschaltung?) Überprüfe sobald wie möglich mit dem Oszi ob die Schaltung stabil ist. Solange R23 und C6 vorhanden sind, sollte es keine Probleme geben. In der Originalfunkschauschaltung schwingt die Schaltung bei gewissen Einstellungen von Strom und Spannung meistens mit ca. 150kHz. Das kann aber auch vom Aufbau kommen. Man sollte die Schaltung im Prinzip mit der gleichen Sorgfalt aufbauen wie man einen NF Verstärker verdrahten würde damit keine unerwünschten kapazitiven Vorkopplungen im Bereich der OPV Eingänge entstehen. Ich habe kürzlich die Einschaltstabilität der Schaltung gemessen. Mit einem HP34401A gemessen driftet die Ausgangsspannung (10.00V) im Zeitraum von einer halben Stunde gleich nach dem Einschalten um nur maximal 2mV. Bei mir sind noch 1N821A Referenzdioden eingebaut. Ich werde mal einen TL431 auf 6.2V eingestellt einloeten um einen Vergleich ziehen zu können. Gruß, Gerhard
Hier dar Schaltplan zur Orginalsteuerung, so wie ich ihn gezeichnet habe. Die etwas merkwürdige doppel-Trafoschaltung hat folgenden Grund. Unter 25V AC Trafoausgangsspannung kann man anstelle eines zweiten Trafos eine Spannungsverdopplung nehmen, und man spart sich den zusätlichen Trafo.
Hier dar Schaltplan zur Orginalsteuerung, so wie ich ihn gezeichnet habe. Die etwas merkwürdige doppel-Trafoschaltung hat folgenden Grund. Unter 25V AC Trafoausgangsspannung kann man anstelle eines zweiten Trafos eine Spannungsverdopplung nehmen, und man spart sich den zusätlichen Trafo. Hier mit Schaltplan
Hier mit einer kleinen Abänderung, abgesehen, daß die Spannungs sowie Stromeinstellung auf zwei Potis aufgeteilt wurde, ist der fixe Spannungsteiler durch ein Poti ersetzt worden. Das sollte helfen, die Schaltung flexibler auf unterschiedliche Trafos anzupassen. Das war die erste Änderung. Derzeit ist es so, daß U/I-Soll mit U/I-IST gemischt werden und das Resultat zu AGND verglichen wird. Meine nächste änderung wird sein, das zu trennen, und dem OPV auf einer Seite U/I-Soll und auf der anderen U/I-IST zu präsentieren. Frage, soll ich da weitermachen, oder ist das zuviel Änderung, und uninteressant für euch. Hintergrund ist, daß dann U/I-IST von einem uC oder auch Messinstrument direkt abgenommen werden kann, ohne zusätzlichen Schaltungsaufwand. Auch wäre es dann einfacher, mittels DAC/PWM die U/I-Soll Werte von einem uC vorgeben zu lassen oder auch eine Current-MAX einstellung zu machen, ohne das NT kurzzuschließen, sondern nur die Stromanzeigen von I-IST auf I-SOLL umschalten.
Chris schrieb: > Hier mit einer kleinen Abänderung, abgesehen, daß die Spannungs sowie > Stromeinstellung auf zwei Potis aufgeteilt wurde, ist der fixe > Spannungsteiler durch ein Poti ersetzt worden. Das sollte helfen, die > Schaltung flexibler auf unterschiedliche Trafos anzupassen. > > Das war die erste Änderung. > Derzeit ist es so, daß U/I-Soll mit U/I-IST gemischt werden und das > Resultat zu AGND verglichen wird. > > Meine nächste änderung wird sein, das zu trennen, und dem OPV auf einer > Seite U/I-Soll und auf der anderen U/I-IST zu präsentieren. > > Frage, soll ich da weitermachen, oder ist das zuviel Änderung, und > uninteressant für euch. Hintergrund ist, daß dann U/I-IST von einem uC > oder auch Messinstrument direkt abgenommen werden kann, ohne > zusätzlichen > Schaltungsaufwand. Auch wäre es dann einfacher, mittels DAC/PWM die > U/I-Soll Werte von einem uC vorgeben zu lassen oder auch eine > Current-MAX einstellung zu machen, ohne das NT kurzzuschließen, sondern > nur die Stromanzeigen von I-IST auf I-SOLL umschalten. Hi Chris, nur eine ganz kurze Antwort: R34 und R25 sind verwechselt Der Wert von R11 ist vom Innenwiderstand des LNG abhängig und soll später so dimensioniert werden dass bei Vollast sich die Ausgangsspannung so wenig wie möglich ändert. Der oberere Längstransistor soll ein NPN sein. Für uC Interfacing ist die Schaltung so wie sie ist schon gut geeignet. Bei der Strommessung muss die Spannung verstärkt werden damit der ADC richtig angesteuert wird. Bei der ADC Ausgangsspannungsmessung muss ein invertierender OPV eingebaut werden um eine positive ADC Eingangspannung zu erhalten. Mit 2 DACs erzeugst Du die Einstellspannungen anstatt der Potis. Gruß, Gerhard
Mich stört es schon ein bisschen, daß ich den Eingangsteiler inkl Schutztbeschaltung doppelt brauche. Wenn du Gründe nennen kannst, z.B. daß der OPV besser regelt, wenn ein Eingang 0V ist, anstelle von 0-5V, dann lass ich mir das sagen, ansonsten empfinde ich das schon als doppelten Aufbau, es sind ja nicht nur 2 Widerstände die da mehr reinkommen müssen und eine ähnliche Schutzschaltung muß ja auch noch in den Strommessteil rein. Bezüglich uC, da hatte ich an folgenden gedacht, PIC18F65K22 12bit ADC, OPV zur Bereichserweiterung kann ich mir aus den Komparatoren basteln, negative Spannungen sind ja nicht vorhanden. Kostet ca das doppelte als die Lösung mit dem icl7107 für die Anzeigen. Was sagst du zum TL071/TL072 als alternative zum LM741 ? Anstelle des TL072 kann ich auch den TL074 einsetzen, sind dann 2 OPV mehr, derzeit wüsste ich aber nicht für was.
Hallo Chris, Chris schrieb: > Mich stört es schon ein bisschen, daß ich den Eingangsteiler inkl > Schutztbeschaltung doppelt brauche. Wenn du Gründe nennen kannst, z.B. > daß der OPV besser regelt, wenn ein Eingang 0V ist, anstelle von 0-5V, > dann > lass ich mir das sagen, ansonsten empfinde ich das schon als doppelten > Aufbau, es sind ja nicht nur 2 Widerstände die da mehr reinkommen müssen > und eine ähnliche Schutzschaltung muß ja auch noch in den Strommessteil > rein. Ganz so schlimm wie Du es hier ausmalst ist es nicht. > Bezüglich uC, da hatte ich an folgenden gedacht, PIC18F65K22 12bit ADC, > OPV zur Bereichserweiterung kann ich mir aus den Komparatoren basteln, > negative Spannungen sind ja nicht vorhanden. Kostet ca das doppelte als > die Lösung mit dem icl7107 für die Anzeigen. Wenn Du keinen uC einsetzen willst kannst Du beim ICL7107 ja auch negativ messen. Das ist dann überhaupt kein Problem wenn Du einen Spannungsteiler vom Ausgang nach Masse verwendest. Dann kriegst Du halt 0 bis -2V (30V). Brauchst ja nicht das negativ Zeichen anzeigen. Wenn Du R8 groß genug dimensioniert so dass bei Vollast 200mV abfallen kann der zweite ICL7107 ohne weiter Verstärkung den Strom messen. > Was sagst du zum TL071/TL072 als alternative zum LM741 ? Habe ich mit Erfolg verwendet. > Anstelle des TL072 kann ich auch den TL074 einsetzen, sind dann 2 OPV > mehr, > derzeit wüsste ich aber nicht für was. TL074 und LM324 sind alle OK solange Vee genügend negativ ist (-5 bis -12V). Sonst kann es Probleme mit dem Aussteuerbereich der Eingangsstufe geben. Ob Single Supply Rail to Rail OPV hier funktionieren habe ich noch nicht näher betrachtet. Bei normalen OPVS ist der Spannungsbereich der Ausgangsstufe begrenzt. Deshalb ist für diese Anwendung eine negative OPV Spannung sehr vorteilhaft. R29 und ZD2 sind ja nicht soo teuer;-) Später kannst Du ja immer noch mit Deinen geplanten Änderungen herum experimentieren. Gruss, Gerhard
Chris schrieb: > Was sagst du zum TL071/TL072 als alternative zum LM741 ? > Diese Alternative beschreibt Gerhard bereits 35 Posts weiter oben in seine Schaltplänen. > Anstelle des TL072 kann ich auch den TL074 einsetzen, sind dann 2 OPV > mehr, > derzeit wüsste ich aber nicht für was. Die 2 übrigen kannst du einsetzen für: Temperaturüberwachung, Crowbarsteuerung, Lüfterzuschaltung, Blumengießen, etc.
Hallo Gerhard, habe nur den unteren Teil deiner Schaltung aufgebaut, also bis zum PNP da hatte ich noch einen MJE2955. Für den Schaltungsteil habe ich eine kl. Platine geäzt, lediglich die Potis und die Endstufe sind wild verdrahtet. Grüße Timo
Timo S. schrieb: > habe nur den unteren Teil deiner Schaltung aufgebaut, also bis zum PNP > > da hatte ich noch einen MJE2955. da dieser einen maximalen Basistrom von 6A verträgt, ist das deutlich über dem MJE15031. Allerdings kann je nach Aufbau es dazu kommen das Du den Regelkreis anders frequenzkompensieren muß: Der MJE2955 ist deutlich "niederfrequenter" als Gerhards Originalvorschlag. Probier es halt, generell wird es funktionieren. Die Feinheiten mußt du sowieso abgleichen.
Hallo Timo, Vom Regelverhalten her hat der NPN-Transistor sowieso wenig Einfluss. Hast Du irgendwelche Instabilitäten beobachtet? Ein kleines C (100pF) zwischen der BC Strecke könnte den Transistor notfalls bändigen. Timo S. schrieb: > Hallo Gerhard, > > habe nur den unteren Teil deiner Schaltung aufgebaut, also bis zum PNP > da hatte ich noch einen MJE2955. > > Für den Schaltungsteil habe ich eine kl. Platine geäzt, lediglich die > Potis und die Endstufe sind wild verdrahtet. Mach doch mal ein Bild von Deinem Versuchsaufbau. Würde mich sehr interessieren. Gruß, Gerhard > > Grüße > Timo
naja da das SNT max 1,3A hat, habe ich auf Imax = 1A abgeglichen. Da hoffe ich nicht das ich 6A Basisstrom brauche ;-) Noch kurz mein derzeitiger Aufbau: Q3 (BC639) >> BD139 R38 (100R) >> 33R R3 (100R) >> 1K8 R6, R25, R27, R7 (Poitis) >> 1k R34 137k >> 150k R10 20k5 >> 10k R24 324R >> 220R ZD3, R35, C17, C7, C14, C3 fehlen noch komplett. C10 (100µ) ist 220µ 35V Vref ist 2,5V (TL431 ohne Widerstände) Anbei zwei Oszibilder. Sorry die Bilder sind etwas verrauscht und leicht unscharf, aber mit Blitz wollte es gar nichts werden. Der Eingang zeigt schon prinzipiell die gleiche Störungsform nur kleiner, die Frage ist nun kommen die Störungen vom SNT und werden vom Linearteil verstärkt oder wirkt die Schwankung auf den Ausgang des SNT zurück. Y ist 0,2mV/DIV da 10:1 Tastkopf, X ist 5µs/Div Grüße Timo
so anbei noch ein Foto von meinem Versuchsaufbau. Spätestens jetzt muß ich mir um einen Ruf in diesem Forum keine Gedanken mehr machen. Es geht mir lediglich darum die Schaltung prinzipiell mal zu testen (Ausgangsspannung ändert sich wenn man am Poti dreht, Strombegrenzung funktioniert, Widerstände für die Spannungsteiler Abgleichpotis usw sind richtig berechnet und alles läßt sich wie erwünscht abgleichen) Und ja es ist ein 2x15V 66mA Trafo, müßte aber gehen da ich ja 7812 und 7912 verwende. Und nein ich habe noch keine von den 230V geschoßen bekommen. Rshunt ist direkt am MJE angelötet, Der Spannugsteiler steckt direkt im -Ausgang vom SNT. Den Emitter von Q3 (BD139) habe ich noch vor den Shunt gelegt! Grüße Timo
Hi Timo, danke für den Bericht. Ich glaube nicht dass das LNG Störspannungen vom SNT ausregeln kann. Dazu ist die Bandbreite der Regelung viel zu klein. Schalte mal eine 2-polige Ferrit Common Mode Drossel mit 1mH+ und paar hunder uF low ESR Cs zwischen SNT und LNG. Da sollte man einen Unterschied sehen. Timo S. schrieb: > so anbei noch ein Foto von meinem Versuchsaufbau. Spätestens jetzt muß > ich mir um einen Ruf in diesem Forum keine Gedanken mehr machen. Fürs erste sieht es doch ganz normal aus... > Es geht mir lediglich darum die Schaltung prinzipiell mal zu testen > (Ausgangsspannung ändert sich wenn man am Poti dreht, Strombegrenzung > funktioniert, Widerstände für die Spannungsteiler Abgleichpotis usw sind > richtig berechnet und alles läßt sich wie erwünscht abgleichen) Super! > > Und ja es ist ein 2x15V 66mA Trafo, müßte aber gehen da ich ja 7812 und > 7912 verwende. Und nein ich habe noch keine von den 230V geschoßen > bekommen. > > Rshunt ist direkt am MJE angelötet, Der Spannugsteiler steckt direkt im > -Ausgang vom SNT. > > Den Emitter von Q3 (BD139) habe ich noch vor den Shunt gelegt! > Grüße > Timo Gruss, Gerhard P.S. Im Anhang ist das neueste FS1273 Schaltbild mit LCD DPM Anschlüssen eingezeichnet.
Hallo Gerhard, mit LowESR C's bin ich grad nicht so toll ausgerüstet. Muss morgen mal schauen ob ich noch ein altes PC Netzteil ausschlachten kann. Da kann ich sicher was finden. Ich mache mir so langsam Sorgen ob ein SNT wirklich eine brauchbare Ausgangsbasis ist. Mittels NE555 und Mosfet habe ich ein kleine Schaltung gebastelt die abwechselnd 11R und 22R als Last aufschaltet, Getestet bei 10V Ausgang Frequenz ist ca 1kHz.(Strom 0,9A und 0,45A) X am Oszi ist 100µs/Div. Y 20mV/Div. ,gleich wie oben, da hab ich mich in die Falsche Richtung verrechnet! Die Störungen die vom SNT kommen sind jetzt schon deutlich größer als die vom LNT. Bekommt man das noch mit ein paar C und L in den Griff? Grüße Timo
> Bekommt man das noch mit ein paar C und L in den Griff?
Kondensatoren (am Spannungsreglerausgang) dienen dazu, die Spannung so
lange halbwegs konstant zu halten (also: Statt "zusammenbrechen" nur ein
"leichtes Absinken"), wie der Regler auf Grund von Langsamheit noch
nicht nachregelt.
Dein Knopf steht allerdings auf 2mV, solche Spannungseinbrüche im
SubMikrosekundenbereich entstehen durch ZU HOHE Induktivität und dabei
reicht schon die Insuktivität normaler (längerer) Leitungen.
Dazu ist denn der 100nF KerKo direkt am IC :-)
Ja da steht 2mV ist aber ein 10:1 Tastkopf dran ergo >> 20mV. Gerhard hat vorgeschlagen die Cs und die Drossel am Ausgang des SNT anzubringen. Das Schaltnetzteil regelt hier anscheinend deutlich langsamer als der nachgeschaltete Reglerteil. Ich muss dazu sagen dass ich den Eingang direkt am Emitter vom MJE2955 gemessen habe. Grüße Timo
Timo S. schrieb: > Ja da steht 2mV ist aber ein 10:1 Tastkopf dran ergo >> 20mV. > Das hast Du richtig erkannt. Allerdings ist es vor allem der "frei verdrahtete" Aufbau der es schwer macht die Quelle der Störungen bei Deinem Projekt zu elminieren. Ich kann Dir daher nur anraten, unter www.linear.com Dir mal die AN69 und AN83 durchzuarbeiten, die im Detail beschreiben wie man zuverlässig solche Sachen aufbaut und vermißt. Es geht da weniger um die dortigen Merßverstärker, sondern um die Aufbautechnik die Williams da anwendet. > Gerhard hat vorgeschlagen die Cs und die Drossel am Ausgang des SNT > anzubringen. Das Schaltnetzteil regelt hier anscheinend deutlich > langsamer als der nachgeschaltete Reglerteil. Da müßtest du mal das konkrete Datenbaltt des SNT zu Rate ziehen. Regelzeiten von 0.1 bis 25 ms sind da auf dem Markt - kann man also erstmal nur mutmaßen. > Ich muss dazu sagen dass ich den Eingang direkt am Emitter vom MJE2955 > gemessen habe. Versuch es mal testweise mit einem schlichten 50Hz Trafo, Brückengleichrichter und 4700 uF Siebelko - das hilft Dir zumindest mal die eigentliche Regelung des Labornetzteils durchzumessen. Aber wie gesagt, Dein freiverdrahteter Aufbau mit sehr langen Leitungen ist schon mal etwas, was die Messung prinzipiell ad absurdum führt.
Hallo Andrew, wenn ich einen passenden Trafo hier hätte, ja dann hätte ich den auch verwendet. Ungeachtet des sehr schlechten Aufbaus kann man doch die Ausregelzeit vom SNT auf dem Bild Eingang erkennen. Der 20mV breite "Balken" in der Mitte stört mich weniger, das sind Reglerartefakte vom SNT wie schon oben gepostet. Die Form der Schwingung ändert sich mit dem Ausgangsstrom. Die Frage war eher prinzipieller Natur. Bekommt man Störunge in dieser Größenordnung noch mit LC Kombinationen weggedämpft? Die AN83 werde ich mir mal durcharbeiten, danke für den Tipp. Grüße Timo
Timo S. schrieb: > Hallo Andrew, > > wenn ich einen passenden Trafo hier hätte, ja dann hätte ich den auch > verwendet. > > Ungeachtet des sehr schlechten Aufbaus kann man doch die Ausregelzeit > vom SNT auf dem Bild Eingang erkennen. Der 20mV breite "Balken" in der > Mitte stört mich weniger, das sind Reglerartefakte vom SNT wie schon > oben gepostet. Die Form der Schwingung ändert sich mit dem > Ausgangsstrom. > Die Frage war eher prinzipieller Natur. Bekommt man Störunge in dieser > Größenordnung noch mit LC Kombinationen weggedämpft? > > Die AN83 werde ich mir mal durcharbeiten, danke für den Tipp. > > Grüße > Timo Guten Morgen! Wenn Du das SNT permanent als Eingangsspannung des LNG verwenden willst könnte man auch versuchen zusätzlich zum erstmalig vorgeschlagenen Filter eine Autoradio KFZ Drossel mit einer Kombination con 0.1uF Cer C, 470uF low ESR + 4700-10000uF (Energiespeicher) dem LNG vorzuschalten. Du musst aber mit der Verdrahtung sehr sorgfältig umgehen. Es ist wichtig dass es auch keine Masseschleifen gibt. Die langsame Ausreglung des SNT soll mit genügend großen Speicher Cs die Spannungseinbrüche bei den gezeigten Laständerungen vermindern. Das LNG schliesst man am besten direkt am großen Speicher C an. Sonst wäre vielleicht günstiger wie von Andrew schon vorgeschlagen ein konventionelles Trafonetzteil als Spannungsquelle anzuraten. Gruß, Gerhard
Habe ein vorläufiges Layout, derzeit nicht brauchbar. Zu den Maßen, 8x10cm passt ohne Display, mit Display(2x icl7107) sind es 10x10cm. Soll ich es bei 8x10cm lassen, mit optionaler separater Displayplatine, oder sollte ich das ganze auf 10x16cm aufweiten ? Was sollte ich für den Printtrafo sowie Poti als Bauteile nehmen ? Wieviele TO3 sollten auf der Platine auf der Lötseite bestückbar sein ? Ich meine da, die To3 ev. mit Kühlkörper auf Gehäuse außen montieren, Platine auf Gehäuseinnenseite montieren, und dann TO3 verlöten. Bin gespannt, welchen Unterschied das NT zum LM10+LM317T+2n3055 haben wird. Hat sich schon jemand die Sache mit dem Temperaturdrift angesehen ?
@ Autor: Chris (Gast) Vier Fragen, vier Fragezeichen - du wirst 40 unterschiedliche Antworten bekommen. Deshalb: Niemals fragen! Einfach machen!
Hier ist eine Link zu Netzgeräteschaltungen der früheren Firma Radio Rim aus München. Diese Unterlagen können als komplette Bauvorlage verwendet werden. http://www.rainers-elektronikpage.de/html/radio_rim.html http://www.rainers-elektronikpage.de/Baumappe_RN3005.pdf http://www.rainers-elektronikpage.de/Baumappe_RN_4005_2A_Netzteil.pdf Gruß, Gerhard
Im Anhang findet man das Handbuch von einem weiteren kommerziellen LNG im 50W Leistungsbereich 25V/2A, 50V/1A. Gruss, Gerhard
Im Anhang findet man das Handbuch von einem weiteren kommerziellen LNG im 100W Leistungsbereich . Gruß, Gerhard
Im Anhang findet man das Handbuch zu einer elektronischen Last im Spannungsbereich von 0-110V 0.01-10A (MAX72W). Ist für den Netzgerätebau ein recht nützliches Gerät. Gruß, Gerhard
Im Anhang findet man das Handbuch von einem etwas älteren kommerziellen LNG im 50W Leistungsbereich . Gruß, Gerhard
Im Anhang findet man das Handbuch von einem dual-tracking kommerziellen LNG. Gruß, Gerhard
Hallo, kann ich in dem von Gerhard erarbeiteten Schaltplan T2 durch einen Trafo mit Mittelanzapfung ersetzen? Der LM7824 und ZD2 würden durch einen LM7812 und LM7912 ersetzt, +Sense wird auf die Mittelanzapfung gelegt. Funktioniert das, oder habe ich etwas übersehen? Gruß, Karl
Karl schrieb: > Hallo, > > kann ich in dem von Gerhard erarbeiteten Schaltplan T2 durch einen Trafo > mit Mittelanzapfung ersetzen? Der LM7824 und ZD2 würden durch einen > LM7812 und LM7912 ersetzt, +Sense wird auf die Mittelanzapfung gelegt. > Funktioniert das, oder habe ich etwas übersehen? > > Gruß, > Karl Hallo Karl, das sollte auf alle Fälle gehen solange die Regler im erlaubten Eingangsspannungsbereich arbeiten. Ein 2x(15V-18V) Trafo würde für den Fall günstig sein. Der LM7912 bringt meiner Ansicht nach aber nicht zu viel weil die Anforderungen an die Stabilität für die -12V ziemlich unwichtig sind. Gruß, Gerhard
Hallo Karl, das funktioniert, hab ich hier genau so am laufen mit einem 2x15V Trafo. komme leider grad nicht dazu am Labornetzteil weiter zu machen. Hab mir bei Pollin das SNT geholt: http://www.pollin.de/shop/dt/NTk4OTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Schaltnetzteil_FSP198_3F01.html leider sehen die 24V nicht so toll aus. Das Dingens will ich so nicht an mein Testexemplar anschließen. Muss mir noch nen schönen Filter bauen. Das Netzteil wird übrigens hier diskutiert: Beitrag "Pollin Schaltnetzteil FSP198-3F01" Grüße Timo
Timo S. schrieb: > komme leider grad nicht dazu am Labornetzteil weiter zu machen. Hi Timo, wollte sowieso wissen was es bei Dir Neues gibt. Grüße, Gerhard
Ich wollte mal Fragen, was von der Regelung dieses Netzteils zu halten ist: Powersupply: http://www.microsyl.com/projects/powersupply/powersupplysch.pdf µC-Board: http://www.microsyl.com/projects/powersupply/graphlcd.pdf Was beim Powersupply-Schaltplan zu Verwirrung führen kann: Nach dem Gleichrichter beim 4V-AC Trafo kommen keine 43V raus sondern bezogen zu Masse sind es (fast) 43V, da der -Pin vom Gleichrichter auf Vcc gelegt ist. Will die Schaltung aufbauen, wenn die Regelung einigermaßen ist, doch ich hab nicht die Fachkenntnis das zu beurteilen =(
Theoretisch ok. Wie man von 4V~ auf 43V kommen will ist zwar schleierhaft, fällt aber wohl unter Zeichenfehler, und das Spannungspoti und R2 als Mindestlast zu verwenden bringt eine erhebliche Stromableitung, da er aber den Strom so exakt mit dem ZXCT misst ist diese Ungenauigkeit eher störend. Die merkwürdigen kleinen TO220 Transistoren sollte man vielleicht durch was ordentliches ersetzen, dann reichen zwei (oder gar einer, wie viel Ampere soll's denn beingen?), er hatte die wohl gerade in der Bastelkiste wie den eher dicken BDW93C und wollte sie endlich loswerden. Da gibt es sicher passender Transistoren. Immerhin ist die Schalung zur Ansteuerung durch D/A-Ausgangsspannungen geeignet. Eine Diode in Sperrichtung am Ausgang wäre noch gut.
MaWin schrieb: > Wie man von 4V~ auf 43V kommen will ist zwar > schleierhaft, fällt aber wohl unter Zeichenfehler Ja stimmt, im Text steht, dass das ein 6,3V Trafo sein soll. Das meinte ich mit: > Nach dem Gleichrichter beim 4V-AC Trafo kommen keine 43V raus sondern > bezogen zu Masse sind es (fast) 43V, da der "-" Pin vom Gleichrichter auf > Vcc gelegt ist. MaWin schrieb: > und das Spannungspoti > und R2 als Mindestlast zu verwenden bringt eine erhebliche > Stromableitung, da er aber den Strom so exakt mit dem ZXCT misst ist > diese Ungenauigkeit eher störend. Könnte ich das entfernen, wenn ich die Widerstände mit dem Faktor 10 (6,8k und 10k Poti) oder besser 100 (68k und 100k Poti) vergrößer? Ist ja an und für sich nur ein Spannungsteiler. MaWin schrieb: > Die merkwürdigen kleinen TO220 Transistoren sollte man vielleicht durch > was ordentliches ersetzen, dann reichen zwei (oder gar einer, wie viel > Ampere soll's denn beingen?).... Er hat auch gesagt, dass er Bauteile genommen hat, die er noch da hatte, um nichts neues zu bestellen. Die Längstransistoren sind wohl auch eher für Schaltnetzteile, daher hab ich mir als Alternative "ein" BD909 gesucht (15A, 90W, aber auch TO220). Oder kann mir jemand einen besseren empfehlen? Ich habe ein 30V AC / 2A Trafo, also so 1,5 bis 2A Ausgangstrom sollten gesichert sein. MaWin schrieb: > Eine Diode in > Sperrichtung am Ausgang wäre noch gut. Stimmt, werde ich noch machen. Ist das denn so gut, von den 32V über eine 4V7-Z-Diode gleich auf den 7805 zu gehen? Da geht ja (auch wenn ich die µC Seite noch ändern werde) auch das Display drüber. Gibt es da eine elegantere Lösung, denn am 7805 fallen ja ca 27,3V ab? Sollte man da eine größere Z-Diode nehmen, oder ist das mit Kühlung kein Problem?
> Könnte ich das entfernen, Dann hat das Netzteil vermutlich eine zu geringe Mindestlast, kann also gerade bei heissen Transistoren mit hohem Reststrom nicht auf 0 regeln. Besser wäre es, den Mindestlaststrom nicht mitzuzählen. Aber dazu müsste man die Schaltung ändern. > Ist das denn so gut, von den 32V über eine 4V7-Z-Diode Das ist in Ordnung, verhindert zu hohe Spannung am 7805 und doch nicht zu viel Leistung an der Z-Diode (der 7805 kann Wärme besser abführen als die Z-Diode). > Er hat auch gesagt, Das hat DU uns aber nicht gesagt (aber wir haben es auch so erkannt).
MaWin schrieb: > Besser wäre es, den Mindestlaststrom nicht mitzuzählen. Aber dazu müsste > man die Schaltung ändern. Dazu hab ich zwei Ideen: 1. Den Messwiderstand quasi als letztes Teil vor dem Ausgang machen, dass der Grundlaststrom nicht mehr dadurch fließt. Weiß nicht ob die Regelung dann noch geht, aber ansich müsste es ja, denn es sollte ja an beiden stellen der Gleiche Strom sein. 2. Man muss das Netzteil Kalibrieren und dann per Software den Fehlerstrom abziehen. MaWin schrieb: >> Er hat auch gesagt, > > Das hat DU uns aber nicht gesagt (aber wir haben es auch so erkannt). Ja, verzeiht. Bevor das nochmal vorkommt, hier meine Quelle ;) http://www.microsyl.com/index.php/2010/03/31/bench-power-supply-0-25v-0-5amp/ Also werde ich demnächst die Teile mal bestellen. Dann wird sich ja Rausstellen, ob es tauglich, zuverlässig und Kurzschlussfest ist^^ Danke dir MaWin!
> Den Messwiderstand quasi als letztes Teil vor dem Ausgang machen,
Da der dann auch mal nahe an 0V liegen kann, funktioniert die
Spannnungsspiegel-Schaltung mit dem ZXCT nicht mehr sondern man bräuchte
eine Differenzverstärkerschaltung mit entsprechend hohen Anforderungen
an die Widerstände.
Ich habe es aufgebaut, und im Vergleich zum LM10 Labornetzgerät braucht es etliche Bauteile mehr und ist in der Regelung schlechter.
Gibt es Neuigkeiten zu diesem Projekt? Hat jemand das ganze erfolgreich Aufgebaut?
Falls von Interesse ist anbei der Verdrahtungsplan des auf dem Anatek 1200 Serie basierten Nachbaus von mir. Die Schaltung des hier gezeigten Gerätes wurde vor ein paar Monaten mit Gerber PCB Dateien hier vorgestellt. Zur Zeit arbeite ich am mechanischen Aufbau so dass ich bald mit der Verdrahtung beginnen kann. Ich werde später die Messresultate dieses Nachbaus hier bekannt geben. Das Anatek Originalgerät hat mir viele Jahre treue Dienste geleistet. Gruß, Gerhard
Anbei ein paar Bilder vom LNG30/2 Anatek Nachbau im derzeitigen Baustadium. Gruß, Gerhard
Hallo, ich wollte mal fragen ob noch jemand an dem Projekt weiter gearbeitet hat? Gibt es inzwischen ein fertiges Platinenlayout? Gruß Jürgen
Hallo, Ich bin momentan dabei den Schaltplan der Version R7 in Eagle zu zeichnen.(Die Änderung am + Eingang von U1 ist berücksichtigt.) Mit dem Layout habe ich noch nicht angefangen.
Alexander B. schrieb: > Ich bin momentan dabei den Schaltplan der Version R7 in Eagle zu > zeichnen.(Die Änderung am + Eingang von U1 ist berücksichtigt.) > > Mit dem Layout habe ich noch nicht angefangen. Halte uns bitte auf dem Laufenden!
Ein kurzer Zwischenstand. Die Schaltung ist umgezeichnet, auch die ersten Layoutversuche sowohl für Regelung mit Hilfsspannungen als auch die "Lastplatine" sind gemacht. Beide Platinen sind in THT, 80x100mm und weitestgehend einseitig. Die Lastplatine ist für drei Transtistorendstufen ausgelegt, die beiden Elkos fressen auch viel Platz. Die Steuerplatine ist z.Zt. noch einseitig geroutet. Das werde ich wohl nochmal zweiseitig versuchen. Damit sollte es hübscher werden und Raum für z.B. die schon angesprochenen DC DC Wandler zur Versorgung der DPM frei werden. Oder halt noch nen Trafo mehr. ;) Apropos Trafo, die Trafos sind nicht mit auf den Boards. Mir wurden die Abstände zu den 230V zu gering. Ich denke bei selbst gebauten Testgeräten sollte man dann doch lieber etwas mehr Platz investieren. Ich werde morgen noch einmal die Schaltung vergleichen und dann etwas zeigen.
Alexander B. schrieb: > Die Steuerplatine ist z.Zt. noch einseitig geroutet. > Das werde ich wohl nochmal zweiseitig versuchen. Damit sollte es > hübscher werden und Raum für z.B. die schon angesprochenen DC DC Wandler > zur Versorgung der DPM frei werden. > > Oder halt noch nen Trafo mehr. ;) Hallo Alexander, Gut Gelingen und Erfolg! Als DC/DC Wandler eignen sich gut die kleinen 5V (12V) auf 9V Wandler wie sie früher in alten ISA-Netzwerkkarten zu finden waren. Lass mich bitte später beim Testen wissen ob Du mit der DPM Beschaltung irgendwelche Probleme hast weil ich das selber noch nicht verwirklicht habe. Sollten sich Änderungen ergeben werde ich es im Schaltbild eintragen. Gruß, Gerhard
Nachtrag, es sollte möglich sein mit nur einem DC/DC Wandler auszukommen weil der negative Eingangsbezugspunkt für beide DPMs nahezu derselbe ist (abgesehen von den Strom bedingten Leitungsspannungsabfällen. Wenn man die -INPUT und COMMON Verbindungen des DPM (ICL7101?) auftrennt dann sucht sich jeder Eingang innerhalb des Common Mode Bereichs seinen eigenen Bezugspunkt. Man müsste das mal näher untersuchen. Bei vielen DPM-Modulen lässt sich diese Verbindung auftrennen. Gruß, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > es sollte möglich sein mit nur einem DC/DC Wandler auszukommen weil der > > negative Eingangsbezugspunkt für beide DPMs nahezu derselbe ist Technisch möglich ist das in jedem Fall, das habe ich schon so aufgebaut. Es geht bei dieser Regelplatine sogar gänzlich ohne DCDC Wandler, wenn man die DPM als LCD Variante ausführt, aus den +/- 12V per 79L05/78L05 die Spannung gewinnt und die DPM passend anschließt. Ob es für die Allgemeinheit sinnvoll ist mit nur einem DCDC Wandler zu arbeiten, würde ich eher verneinen wenn es um Testaufbauten geht. Denn da kann die Gefährdung der Module durch eine unbeabsichtigt gelöste (oder vergessene) Verbindung so weit gehen, dass dies leicht zur Zerstörung der Module führt. Dort also der gutgemeinte Rat: 2 DCDC Wandler einsetzen. Die Dinger sind in ebay um ein bis drei Euro pro Stück erhältlich, so what.
Hier der erste Stand der beiden Boards. Noch nicht hübsch, aber das kann noch werden. Die Ausgänge für die Strommessung sind auf der Lastplatine, die der Spannungsmessung auf der Steuerplatine.
Alexander B. schrieb: > Hier der erste Stand der beiden Boards. > > Noch nicht hübsch, aber das kann noch werden. > Die Ausgänge für die Strommessung sind auf der Lastplatine, die der > Spannungsmessung auf der Steuerplatine. Hallo Alexander, noch auf?;) Dein Layout möchte ich nicht kritisieren aber ein paar Sachen fielen mir auf: Falls Dein Gerät mehr als 2-3A hergeben soll, würde ich Dir vorschlagen einen aufs Chassis aufgeschraubten viereckigen Brückengleichrichter zu wählen damit er nicht zu warm wird. Bei 4A muss er immerhin 1.5V * 3A = 4.5W verbraten. Weiter fürchte ich dass der Treibertransistor Q3 bei Vollast überlastet werden könnte. Es ist besser hier einen TO-220 Typ zu verwenden der auch notfalls mit einem Kühlblech versehen werden kann. Die Isolationsdioden D1 (1N5401) werden bei 2-3A jeweils auch ziemlich warm (ca. 2W) und sind in Deinem Layout ganz nahe zusammen und heizen sich gegeneinander auf. Ich schlage vor entweder den Dioden etwas Platz gegeneinander zu geben oder Chassis montierbare Typen zu verwenden. Rechne mal die Leistungsaufnahme der beanspruchten Teile aus und vergewissere Dich dass kein Leistungsteil thermisch überbeansprucht wird. Die Messwiderstände sollten zur guten Stabilität mit nur bis zu 10% ihrer Leistungswerte beansprucht werden und schon von vornherein Typen mit niedrigen Temperaturkoeffizient sein. Gruss, Gerhard
Hallo Gerhard, schon wieder. ;) Mein Netzteil wird nur eine Ausgangsstufe haben, der Transformator den ich hier liegen habe ist nicht der größte. Ich hatte die zweite Stufe eingebaut um das Layout offen zu halten und dachte mir dann "Platz ist da, warum nicht drei?". Das macht aber bei näherem Hinsehen aber nicht den meisten Sinn. Die nötigen Leiterbahnbreiten sind nicht zu erreichen, besonders solange der Brückengleichrichter auf dem Board ist. Das PNP/NPN Paar besteht ja nicht gerade aus Kleinsignaltransistoren. Die möglichen Spannungen wolte ich auch offen halten, aber dazu müssen einige Abstände, besonders am Ausgang, noch einmal verändert werden. Ansonsten kann man am Layout durchaus kritteln, so doll ist es dann doch (noch) nicht. ;) Alexander
Um die Verlustleistung in Grenzen zu halten würde ich einen Trafo mit mehreren Sekundärwicklungen einsetzen. Ist bei meinem billig Labernetzteil auch so, ab der halben Ausgangssapnnung werden die beiden Sekundärwicklungen von Parallel-Betrieb in Reihe geschalten. z.B. also bis 12V sind die beiden Sek. Wicklungen parallel und ab 12V in Reihe wodurch man dann bis 24V bei halben Strom kommt. Es muss nur noch die halbe Leistung verheizt werden. Bei entsprechend mehr Wicklungen kann man so die Verlustleistung noch weiter vermindern.
Eine solche Umschaltung ist in der Schaltung (Aktuell ist Version R8, http://www.mikrocontroller.net/attachment/96820/FS1273_NEU_R8_High_Power_DPM.pdf ) bereits umgesetzt. Das ganze ist etwas unintuitiv mit einem PNP NPN Leistungstransistorpaar und einer zusätzlichen Gleichrichterdiode gelöst.
Alexander B. schrieb: > Hallo Gerhard, > > schon wieder. ;) ja, leider;-) > > Mein Netzteil wird nur eine Ausgangsstufe haben, der Transformator den > ich hier liegen habe ist nicht der größte. Ich hatte die zweite Stufe > eingebaut um das Layout offen zu halten und dachte mir dann "Platz ist > da, warum nicht drei?". > Das macht aber bei näherem Hinsehen aber nicht den meisten Sinn. Die > nötigen Leiterbahnbreiten sind nicht zu erreichen, besonders solange der > Brückengleichrichter auf dem Board ist. Das PNP/NPN Paar besteht ja > nicht gerade aus Kleinsignaltransistoren. Wenn Du die Leistungsverbindungen mit Polygonflächen anstatt mit Leiterbahnen verwirklichst kannst Du die nötigen Querschnitte mit Leichtigkeit erreichen. Bei den Längen Deiner Leiterbahnen- und Breite sollte Deine Platine ohne Probleme bis 5A funktionieren. Falls Du wissen willst wie breit die Leiterbahnen für einen gegebenen Lastrom sein sollen ist hier eine Link zu einem Web Calculator: http://home.comcast.net/~pcb.george/trace.html > > Die möglichen Spannungen wolte ich auch offen halten, aber dazu müssen > einige Abstände, besonders am Ausgang, noch einmal verändert werden. > > Ansonsten kann man am Layout durchaus kritteln, so doll ist es dann doch > (noch) nicht. ;) > > Alexander Gerhard
Hmpf, akuter Fall von Browserabsturz. Nochmal: Das Tool ist klasse, besonders wenn man wie ich offensichtlich gerade mal wieder keine Kurven lesen kann. Ja, Polygonflächen machen Sinn, besonders weil man dann auch Thermals einbauen kann die einem das Bestücken erleichtern. Ich hatte Layoutbeschränkungen im Kopf die durch den Brückengleichrichter erzeugt werden. Das macht allerdings nicht den meisten Sinn, der eingezeichnete Typ verträgt 2A, (der KBL02 4A) bei größeren kommt man schnell in Regionen in denen man kühlen sollte. Also herunter mit dem Gleichrichter von der Platine, damit wird das Layout einfacher und es gibt ausreichend Platz für die Kondensatoren, ggf. auch alternativ mehrere kleine. (Man könnte auf der kurzen Strecke auch die Breite reduzieren und eine höhere Erwärmung akzeptieren, ist mir aber gerade zu doof.) Man könnte jetzt auch Klemmen mit größerem Rastermaß einsetzten um mehr Spannungsfestigkeit zu erreichen. (Ohne necking an den Klemmen.) Wenn man die anderen Bauteile durchgeht hängt das meiste vom Strom durch die Transistoren ab. Die 1N5402 ist ein 3A Typ, das macht bei der momentanen Auslegung 1,8W am Strommesswiderstand und die Hälfte am Kollektorwiderstand. 5W Typen mit geringem TK gibts momentan in D scheinbar am günstigsten als SMD (WSR5R2000FEA), im Layout kann man ja leicht beide Varianten vorsehen. Mehr Strom bedeutet Dioden die gekühlt werden wollen, dann ist man aber eh schnell in der Position das man (fast) alles kühlen muss und auf dem Kühlkörper verdrahten kann. Einen TO220 alternativ zum BC639 vorzusehen sollte kein Problem seien.
Für alle die sonst noch mitlesen. Solange ich in den Grenzen von Eagle Light bleibe macht es für mich keinen großen preislichen Unterschied wie die Platine am Ende ausschaut. Mehrere Platinen hingegen würden wie immer den Preis drücken. Von daher, wenn ihr Anforderungen oder Ideen habt meldet euch ruhig.
Alexander B. schrieb: > Hmpf, akuter Fall von Browserabsturz. Nochmal: > > > Das Tool ist klasse, besonders wenn man wie ich offensichtlich gerade > mal wieder keine Kurven lesen kann. > > Ja, Polygonflächen machen Sinn, besonders weil man dann auch Thermals > einbauen kann die einem das Bestücken erleichtern. > > Ich hatte Layoutbeschränkungen im Kopf die durch den > Brückengleichrichter erzeugt werden. Das macht allerdings nicht den > meisten Sinn, der eingezeichnete Typ verträgt 2A, (der KBL02 4A) bei > größeren kommt man schnell in Regionen in denen man kühlen sollte. Also > herunter mit dem Gleichrichter von der Platine, damit wird das Layout > einfacher und es gibt ausreichend Platz für die Kondensatoren, ggf. auch > alternativ mehrere kleine. (Man könnte auf der kurzen Strecke auch die > Breite reduzieren und eine höhere Erwärmung akzeptieren, ist mir aber > gerade zu doof.) > > Man könnte jetzt auch Klemmen mit größerem Rastermaß einsetzten um mehr > Spannungsfestigkeit zu erreichen. (Ohne necking an den Klemmen.) Da brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen. 5mm Klemmenabstand ist für bis zu 250V ausreichend. > > > Wenn man die anderen Bauteile durchgeht hängt das meiste vom Strom durch > die Transistoren ab. Die 1N5402 ist ein 3A Typ, das macht bei der > momentanen Auslegung 1,8W am Strommesswiderstand und die Hälfte am > Kollektorwiderstand. Die Strommesswiderstände sollten nur maximal 0.5W aufnehmen. Für max. 2A per Längstransistor jeweils reduziere den Wert auf 0.1 OHM. > 5W Typen mit geringem TK gibts momentan in D scheinbar am günstigsten > als SMD (WSR5R2000FEA), im Layout kann man ja leicht beide Varianten > vorsehen. Willst Du wirklich SMD verwenden? > > Mehr Strom bedeutet Dioden die gekühlt werden wollen, dann ist man aber > eh schnell in der Position das man (fast) alles kühlen muss und auf dem > Kühlkörper verdrahten kann. Bei einem ganz neuen Gerät würde ich bei mir einen viereckigen Kühlschacht aus Kühlkörperprofilen zusammenbauen mit einem Lüfter am Ausgang. Auf den flachen Außenflächen lassen sich dann ganz bequem und gut zugänglich alle Leistungsteile sauber montieren. Der Lüfter kann Thermostat gesteuert sein, so dass im Nichtlastbetrieb kein unnötiges Lüftergeräusch zu hören ist. > > Einen TO220 alternativ zum BC639 vorzusehen sollte kein Problem seien. Gruß, Gerhard
@ Gerhard kennst Du eine gute Bezugsquelle für Kühlkörper bzw. Kühlkörperprofile? Jim
Gerhard O. schrieb: [...] > Die Strommesswiderstände sollten nur maximal 0.5W aufnehmen. Für max. 2A > per Längstransistor jeweils reduziere den Wert auf 0.1 OHM. Das wäre dann ein Zehntel der Nennleistung. Ist das Ziel die Erwärmung möglichst gering zu halen, oder sollte ich mir noch einmal die Derating kurven genauer anschauen? >> 5W Typen mit geringem TK gibts momentan in D scheinbar am günstigsten >> als SMD (WSR5R2000FEA), im Layout kann man ja leicht beide Varianten >> vorsehen. > > Willst Du wirklich SMD verwenden? Ich habe zwar keine Angst vor SMD, aber 4527 Klötze möchte ich auch nicht unbedingt löten. Letztlich eine Frage der Verfügbarkeit und Kosten, der SMD kostet etwa 40% vom 14FR200E. [...] > Bei einem ganz neuen Gerät würde ich bei mir einen viereckigen > Kühlschacht aus Kühlkörperprofilen zusammenbauen mit einem Lüfter am > Ausgang. Auf den flachen Außenflächen lassen sich dann ganz bequem und nw> gut zugänglich alle Leistungsteile sauber montieren. > > Der Lüfter kann Thermostat gesteuert sein, so dass im Nichtlastbetrieb > kein unnötiges Lüftergeräusch zu hören ist. Ja, das ist eine gute Idee, ich muss mal erstmal herausfinden was ich noch an Kühlkörpern habe.
@Alexander hast Du schon am Layout für das Labornetzteil weiter gearbeitet?
Ja, ich habe noch weitergemacht. Habe gerade noch ein paar Bugs gefunden was die auf Anschlüsse der Regelungsplatine größtenteils auf Steckverbinder umgestellt habe. Momentan überlege ich was man ändern sollte um das ganze hinterher auch sinnig in ein Gehäuse zu bekommen. Design for manufacturability, immer wieder ein Spaß.
@Alexander dann zeig mal den aktuellen Stand. Vielleicht haben die Experten unter uns noch Verbesserungsvorschläge.
Ok, hier der momentane Stand. Der Leistungsteil hat keinen Gleichrichter mehr. Die Kondensatoren sind jetzt mit 35mm statt 30mm Durchmesser. Die Widerstände haben die richtige Bauform und für die Messwiderstände sind alternativ auch SMD vorgesehen. Der Transistor ist TO-92 und TO-220 - Offensichtlich gibt es dort ein Problem mit der Bohrung, die Aufteilung an der Stelle gefällt mir noch gar nicht. Deshalb: Die gestrichelte Linie, 8x10cm bzw. 10x10cm, letzteres macht für mich keinen Unterschied in den Fertigungskosten. Dadurch hat man schön viel Platz, so viel das ein Loch in der Mitte über bleibt. 10x10 ist allerdings ein bisschen doof in Sachen Eurokartenangebote. Regelungsteil, die Spannungsversorgung ist ausgewandert. Die Schraubklemmen durch Steckverbindungen ersetzt und diesmal alle nötigen Verbindungen berücksichtigt. Die LED müssen noch angehübscht werden, die DC/DC Wandler für die DPM fehlen. Hier ist die Frage offen auf welche Platine man den ob man das Strom DPM legt. In Version R8 wird der Abgriff am Shunt ja über einen Taster geführt um den Einstellwert der Strombegrenzung direkt anzeigen zu können. Die beiden einsamen Potis links oben sind die in der Frontplatte, habe mir noch kein passendes Doku Symbol für die Schaltung gezeichnet. Zeimlich leer, aber was solls. Neu dazugekommen ist eine Platine für die Hilfsspannungen. Mit der Regelungsplatine mittels Abstandsbolzen stapelbar. Ein Trafo (8VA) mit Mittelabgriff und LM317, LM337 Paar. Je zwei Elkos je Position damit man stückeln bzw. die die Platine für andere Anwendungen/Spannungen Wiederverwerten kann. Einen Kondensator am Eingang des Gleichrichters könnte man noch einbauen. Ich glaube das war das wichtigste.
@Alexander das sieht doch schon gut aus. Wäre es nicht eventuell für die beiden Glättungselkos solche mit Schraubanschlüssen zu verwenden? Oder kennst Du eine gute Quelle für THT Elkos mit entsprechender Kapazität? Würde es Dir etwas ausmachen den Schalplan als Eagle Datei bereits zur Verfügung zu stellen? Gruß Jim
Ich hatte die Bauform bei Farnell heraus gesucht. Bei Voelkner gibt es einen 35mm Snap In Kondensator, bei Reichelt ebenfalls 35 mm allerdings mit 4 Lötstiften. Die Montageform sollte man auch vorsehen. Soweit ich es sehe sind alle Kondensatoren mit Schraubanschluss deutlich teurer.
Hier noch einmal nach etwas umsortieren. Nicht mehr so hübsch. Die Diode im Ausgang sollte nach Möglichkeit eh auf den Ausgangsklemmen sitzen.
@Alexander ich wollte nochmal nachfragen ob es Dir etwas ausmachen würde uns hier die Daten im Eagle Format zur Verfügung zu stellen? Danke Gruß Jim
Macht noch jemand an diesem Projekt weiter? Ich habe einen Trafo mit drei Abgriffen. Kann man die Schaltung irgendwie modifizieren, so dass ich auch einen solchen Trafo nutzen kann? Dies wäre ja auch bezüglich der maximal abzuführenden Verlustleistung besser. Gruß Jürgen
Jürgen F. schrieb: > Macht noch jemand an diesem Projekt weiter? > > Mehrere Leute sogar. Unter anderem meiner einer. > > Ich habe einen Trafo mit drei Abgriffen. Dessen Daten lauten wie?? > > Kann man die Schaltung irgendwie modifizieren, so dass ich auch einen > solchen Trafo nutzen kann? sicherlich: ja. > > Dies wäre ja auch bezüglich der maximal abzuführenden Verlustleistung > besser. Klar. Wenn es ein 10A Netzgerät würde, wäre es möglicherweise sogar ökonomisch dies zu tun. Ansonten nimm Du die HP3xxx Netzteile mit Triac-Umschaltung der Trafoabgrffe, Manuals mit Pläne auf der hp/agilent Seite kostenlos downloadbar, und nutze diese. Heißt: Bau diese auf. Denn ich bin mir sicher, wenn wir hier die Schaltung für 3 Abgriffe vorstellen, kommt 2 Wochen später jemand für 4 Abgriffe. Etc.
Interessant anzumerken ist vielleicht noch das es sich um eine Emitterschaltung handelt wenn der PNP Transistor in der Endstufe alleine übernimmt und somit einen LDO Regler ähnelt. -> Kompensation mfg
Ich kann die Eagle Dateien aufräumen und hochladen. Legt jemand eine Projektseite im Wiki an?
@Andrew Der Trafo hat die Abgriffe 15V, 30V und 37V und kann 8A. Andrew Taylor schrieb: > Ansonten nimm Du die HP3xxx Netzteile mit Triac-Umschaltung der > Trafoabgrffe, Manuals mit Pläne auf der hp/agilent Seite kostenlos > downloadbar, und nutze diese. Heißt: Bau diese auf. Danke, werde ich mal anschauen. Alexander B. schrieb: > Ich kann die Eagle Dateien aufräumen und hochladen. > > Legt jemand eine Projektseite im Wiki an? Die Eagle Daten wären echt nicht schlecht.
Alexander B., hast Du schon einen Prototypen oder entwickelst Du ins Blaue? Oszibilder von der Ausregelung wären interessant. Sonst ist das wie die tausend anderen Netzteilschaltungen die durchs Netz geistern, wo sich dann hinterher rausstellt daß die Schaltung schwingt oder gar nicht funktioniert.
Die Schaltung ist von Gerhard, in der aktuellsten Version R8. Geändert hatte ich am zuletzt noch die Spannungsversorgung für die Regelung, anstatt 24V Regler & Z-Diode ein LM317/337 Paar. Das ganze ist in zur Zeit tatsächlich ein wenig ins Blaue hinein. Einen Prototyp gibt es noch nicht, und da in China gerade Neujahr gefeiert wird wird dieser auch noch auf sich warten lassen. Das ich zwar ein Labornetzteil bauen will, es aber aktuell nicht brauche beschleunigt die Sache auch nicht sonderlich. (Der Nachbau kostet ja wenn man die interessanteren Teile mal zusammengerechnet durchaus ein paar Euro.) Timo S. (kaffeetas) hatte eine frühere Version aufgebaut, diese allerdings mit Schaltnetzteil anstelle eines Trafos betrieben was Probleme mit sich brachte. Verschiedene andere Wortmeldungen haben der ursprünglichen Funkschauschaltung sowie den Modifikationen ja durchweg brauchbare Eigenschaften zugesprochen.
Andrew Taylor schrieb: > Klar. Wenn es ein 10A Netzgerät würde, wäre es möglicherweise sogar > ökonomisch dies zu tun. > > Ansonten nimm Du die HP3xxx Netzteile mit Triac-Umschaltung der > Trafoabgrffe, Manuals mit Pläne auf der hp/agilent Seite kostenlos > downloadbar, und nutze diese. Heißt: Bau diese auf. > > Denn ich bin mir sicher, wenn wir hier die Schaltung für 3 Abgriffe > vorstellen, kommt 2 Wochen später jemand für 4 Abgriffe. Etc. Leider bin ich wohl zu blöde ein Netzteil von HP mit dieser Bezeichnung zu finden. Die einzigen die ich finde sind welche mit der Bezeichnung 6XXX. Kannst Du mir da einen Tipp geben welches ein HP3xxx wäre? Wobei das 6266B wohl auch ganz gut passen könnte, gibt es dafür einen Schaltplan? Mein Trafo hat auf jeden Fall 0V-15V-30V-37V mit 8A. Alexander B. schrieb: > Die Schaltung ist von Gerhard, in der aktuellsten Version R8. > Geändert hatte ich am zuletzt noch die Spannungsversorgung für die > Regelung, anstatt 24V Regler & Z-Diode ein LM317/337 Paar. > > Das ganze ist in zur Zeit tatsächlich ein wenig ins Blaue hinein. > Einen Prototyp gibt es noch nicht, und da in China gerade Neujahr > gefeiert wird wird dieser auch noch auf sich warten lassen. Das ich zwar > ein Labornetzteil bauen will, es aber aktuell nicht brauche beschleunigt > die Sache auch nicht sonderlich. (Der Nachbau kostet ja wenn man die > interessanteren Teile mal zusammengerechnet durchaus ein paar Euro.) > > Timo S. (kaffeetas) hatte eine frühere Version aufgebaut, diese > allerdings mit Schaltnetzteil anstelle eines Trafos betrieben was > Probleme mit sich brachte. > Verschiedene andere Wortmeldungen haben der ursprünglichen > Funkschauschaltung sowie den Modifikationen ja durchweg brauchbare > Eigenschaften zugesprochen. Mit den Eagle Daten (Schaltplan) würdest Du mir auch schon sehr helfen, dann müsste ich nicht nochmal alles abzeichnen.
Jürgen F. schrieb: > Leider bin ich wohl zu blöde ein Netzteil von HP mit dieser Bezeichnung > zu finden. Beitrag "Re: Labornetzgerät als Projekt" Da ist z.B. eins :-)
Mhhh ja aber nen Testaufbau auf dem Steckbrett solltest Du aber schon machen, bevor Du die Großserie in Auftrag gibst.
Jürgen F. schrieb: > Andrew Taylor schrieb: >> Klar. Wenn es ein 10A Netzgerät würde, wäre es möglicherweise sogar >> ökonomisch dies zu tun. >> >> Ansonten nimm Du die HP3xxx Netzteile mit Triac-Umschaltung der >> Trafoabgrffe, Manuals mit Pläne auf der hp/agilent Seite kostenlos >> downloadbar, und nutze diese. Heißt: Bau diese auf. >> >> Denn ich bin mir sicher, wenn wir hier die Schaltung für 3 Abgriffe >> vorstellen, kommt 2 Wochen später jemand für 4 Abgriffe. Etc. > > Leider bin ich wohl zu blöde ein Netzteil von HP mit dieser Bezeichnung > zu finden. Die einzigen die ich finde sind welche mit der Bezeichnung > 6XXX. > > Kannst Du mir da einen Tipp geben welches ein HP3xxx wäre? HP E3630A hat z.b. diese (Thyristor-) geschaltete Trafowicklungsumschaltung. Thyristor genügt hier, da HP da 2 Stück verwendet und die schon vorhandene Brückengleichrichtung zu 50% mitnutzt .-) > > Wobei das 6266B wohl auch ganz gut passen könnte, gibt es dafür einen > Schaltplan? > Das 6266 hat eine Triac-Vorregelung, d.h. arbeitet mit Phasenanschnitt-Steuerung, nachgeregelt über eine 2. Regler. z.B. hier sichtbar im Plan des stärkeren 6269B: http://bama.edebris.com/manuals/hp/6269b/ Das 6266 müßte ich erst einscannen, es geht da aber prinzipiell genauso wie das 6269. Ein Nachteil ist die höhere Störspannung, bedingt durch den Phasenanschnitt. Vorteil ist der bessere Gesmatwirkungsgrad. > Mein Trafo hat auf jeden Fall 0V-15V-30V-37V mit 8A. Dann könnte man daraus sinnvoll ein solides 0-30V 6 A Netzgreät bauen.
jetzt habe ich auch mal kurz eine Frage dazu, angenommen der Trafo 230V pri / 12V 5A sek gewünschte Ausgangsspannung 5V jetzt könnte man die Eingangsspannung des Trafos mit dem Triac auf 50% dimmen und die niedrige Sekundarspannung mit einen Low Drop Spannungsregler weiter stabilisieren. Meine Frage was kann ich dem Trafo wegen der halben Netzspannung entnehmen entnehmen 6V/5A oder 6V/3A?
Hallo, ich hab mir die aktuellste Version R8 angeschaut und habe zwei Fragen dazu. - Wofür genau benötigt man die Remote/Local Sense Umschaltung? - Wofür wurde das "Current SET" eingebaut? Außerdem ist das Hilfnetzteil mit 120VAC angegeben. Ist das nicht etwas überdimensioniert für einen Hilfnetzteil? Gruß
hmm habe den Text auf dem Plan endeckt, wobei die ersten zwei Fragen damit geklärt werden. Die Frage die noch überig bleibt ist: Außerdem ist das Hilfnetzteil mit 120VAC angegeben. Ist das nicht etwas überdimensioniert für einen Hilfnetzteil? Außerdem sind C9, C18, C19, C7, C20, C16, C8 im Plan nicht beschriftet. Welche Kondensatoren soll ich da nehmen? Gruß
Aoeri schrieb: > Hallo, > > ich hab mir die aktuellste Version R8 angeschaut und habe zwei Fragen > dazu. > > - Wofür genau benötigt man die Remote/Local Sense Umschaltung? Damit man Sense betreib auch an (weit) abgesetzter Last verwicklichen kann. > - Wofür wurde das "Current SET" eingebaut? ein paar der Leser wollten gerne den an der Stromregelung eingestellten Maimalstrom OHNE Kurzschließen der Frontbuchsen ablesen können > > Außerdem ist das Hilfnetzteil mit 120VAC angegeben. Ist das nicht etwas > überdimensioniert für einen Hilfnetzteil? Nö, denn es ist die EINGANGSSPANNUNG ( diese ist in Kanada üblich, und da wohnt Gerhard ).
Vielen Dank für deine Antwort. Das Erklärt natürlich einiges. Ich hab gerade gesehen, dass die Kondensatoren doch beschriftet sind. Habe den Plan ausgedruckt und dachte das steht out ist aber 0u1 also 100nF.
Im Plan steht noch bei einem Widerstand (10M oder DNP) und bei einem Kondensator steht einfach DNP. Wofür steht die Abkürzung DNP?
DNP: do not populate Also in diesem Fall 10M Ohm oder nicht bestücken.
@Andrew Taylor: Danke für den "Kundendienst";-) im Anhang ist die Version 8b (ohne elektrische Änderungen der Schaltung oder Bauteilewerte) mit ein paar hinzugefügten Notizen und Bauteilbezeichnungen. Hoffe es hilft der Klarheit zuliebe. Gruss, Gerhard
Hallo, noch eine kleine Frage zu der optionalen doppelten MJ15016 und MJ15015. Dort steht für höhere Ausgangströme. Welche Ströme bekomme ich einmal mit und einmal ohne den optionalen doppelten Bauteilen?
:/ hab kurz nachgerechnet und komme ohne Gehäuse auf knapp 100 Euro. Natürlich wenn man sich alle Bauteile beschaffen muss. http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=D44;GROUPID=4155;ARTICLE=97831 EP 613 kann man sich für kanpp 100 Euro kaufen. Warum sollte man also noch eins bauen? Außer man betrachtet den Bau als Hobby.
Aoeri schrieb: > Hallo, > > noch eine kleine Frage zu der optionalen doppelten MJ15016 und MJ15015. > Dort steht für höhere Ausgangströme. > > Welche Ströme bekomme ich einmal mit und einmal ohne den optionalen > doppelten Bauteilen? Da Leistungstransistoren immer im sogenannten "Safe Operating Area" betrieben werden sollten sollte man auch bei diesen Hochleistungstransistoren beträchtlich unter den maximal Datenblatt Werten bleiben. Bei plötzlichem Kurzschluss könnte es sonst passieren dass sich die Transistoren mit nur us Verzögerung durch das "Secondary Breakdown" (S.B.) Phänomen verabschieden. Das kann auch die Reglung nicht verhindern weil sich das S.B. direkt im Transistor selber abspielt. Deshalb würde ich konservativ mit nur einer MJ15016/MJ15015 Kombination 2-3A maximalen Dauerlaststrom nicht überschreiten wollen. Es ist aber auch leichter die Verlustleistung mit mehreren Transistoren abzuführen weil sich die Thermischen Widerstände zwischen Transistorgehäuse und Kühlkörper aufteilen. Mit der Doppelbelegung könnte man es sich auf 4A-6A wagen. Wenn Du 10A willst, dann nimm am Besten noch ein drittes Paar. Das dürfte gerade noch ausreichen. Die Emmitterballastwiderstände sollten so dimensioniert werden so dass bei Vollast bei jeden Transistor am Emitter nicht mehr als 100-300mV abfallen (0.05 - 0.1 Ohm). Gruß, Gerhard
@Alexander hattest Du bereits Zeit die Eagle Dateien zu überarbeiten um sie uns zur Verfügung zu stellen?
Gerhard O. schrieb: > im Anhang ist die Version 8b Offtopic: Gerhard was für ein Tool nutzt du um die Schaltbilder zu malen? Gefällt mir. 900ss
900ss D. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> im Anhang ist die Version 8b > > Offtopic: Gerhard was für ein Tool nutzt du um die Schaltbilder zu > malen? > > Gefällt mir. > > 900ss Ich mache alles mit Protel99SE ;-). Für die Nostalgie sorge ich mit einer freien Windows Technischen Zeichnungsfont von Peter Wiegel (TGL-017 und DIN4151 Mittelschrift) Mit dieser Font sehen die Beschriftungen der Zeichnungen wie mit Tusche und Schablone geschrieben aus. Falls von Interesse: http://www.fontspace.com/peter-wiegel/tgl http://www.ffonts.net/TGL-31034-1-Normal.font http://www.dailyfreefonts.com/fonts/info/5199-Alte-DIN-1451-Mittelschrift.html Jetzt habe ich die Katze aus dem Sack gelassen;-) Gruß, Gerhard
Hallo zusammen, nach längerer Zeit bin ich mal wieder zum basteln gekommen. Ich hab den Rat von Andrew oben beherzigt und mir einen Trafo als Basis geholt. Dazu hab ich mir eine kleine Platine gemacht, auf der Gleichrichter, Elko und die "Endstufe" aus MJE2955 sind. Grundsätzlich hat es auch gleich wieder funktioniert. Allerdings ist mir dann ein aufgefallen das es in Spannugsbegrenzung mit ca 20mVpp und 50Hz schwingt. Im Leerlauf sehe ich einen Sägezahn von ebenfalls ca 20mVpp und 50Hz. In der Strombegrenzung war es deutlich "glatter" Dann hab ich wieder zurückgebaut auf das 24V SNT, aber mit der Enstufenplatine. Ich wollte ausschließen dass die 50Hz irgenwo von der Netzspannung herkommen. Aber genau das selbe Verhalten wie mit dem Trafo. Die Störungen von oben kann ich momentan nicht mehr nachvollziehen. Ich hab mich dann gleich auch mal drangemacht und eine kleine Reglerplatine für den aktuellen Stand entworfen. Allerdings hab ich wieder einige SMD Bauteile eingebaut. Als OP für die Spannungsregelung und die CC/CV anzeige hab ich einen Doppeltyp im Dip8 gehäuse vorgesehen also LM358, TL082 usw. (Ungetestet). Kommentare willkommen. macht hier die "Massefläche" Sinn? Momentan weiss ich nicht wie ich die Schwingungen weg bekommen soll. Ein 100p Rückkoppelkondensator am Spannungsverstärker hat nix gebracht. Testweise hab ich den AUsgangskondensator mal auf 100µF verkleinert: Spannungsbegrenzung schwingt nach wie vor, Strom ist auch nicht mehr ganz so glatt. Größer als die Ursprünglichen 220µF am Ausgang möchte ich allerdings nicht haben. Wäre echt gut wenn einer von den Profis hier eine Idee zum Ablgleich hätte. Grüße Timo
> es in Spannugsbegrenzung mit ca 20mVpp und 50Hz schwingt. Nicht 100Hz ? > Momentan weiss ich nicht wie ich die Schwingungen weg bekommen soll. 50Hz klingt wie Messfehler, Einstreuung des Trafomagnetfeldes bzw. der Netzteilung in das Oszilloskopkabel bzw. die Regelschaltung. Löte mal den Trafo aus und leg ihn hinter ein geerdetes Blech und führe die Wechselspannung mit einer verdrillten Leitung zu deiner Schaltung, und verwendet als Oszilloskopleitung eines mit direktem massiven Masseanschluss direkt neben der Prüfspitze (die hat meist so einen Massering).
Hallo MaWin, danke für die Prompte Antwort, es sind 50Hz! Mich irritiert auch dass die 50Hz nur bei der Spannungsbegrenzung zu sehen sind. In der Strombegrenzung ist es wie gesagt annähernd glatt. Ich denke das ist durch einen besseren mechanischen Aufbau in den Griff zu bekommen. Den "Leistungtrafo" hab ich ja IMHO durch Kreuztausch mit dem SNT ausgeschlossen. Dann bleibt ja nur noch der kl. Trafo vom Reglerteil der Direkt auf der Platine sitzt, ich versuch den mal auszulöten und von extern zu versorgen. Die Messungen hab ich alle mit "kurzem Massekabel" gemacht, das praktische 1m Teil habe ich anderer Verwendung zugeführt ;-) Grüße Timo
Hallo Timo, bitte löte versuchsweise einen keramischen 4.7nF für C21 (DNP) ein und berichte mir zurück ob sich irgendwas am Schwingverhalten (Frequenz, Amplitude) ändert. C21 ist für solche Fälle vorgesehen. C3 (10n) zwischen BC von Q2 muss immer eingebaut sein. Gruß, Gerhard
Jürgen F. schrieb: > @Alexander > > hattest Du bereits Zeit die Eagle Dateien zu überarbeiten um sie uns zur > Verfügung zu stellen? Im Anhang der aktuelle Stand. Die R7 Version hat zwar die ganze Schaltung, ist aber veraltet und die Bauteile haben falsche Dimensionen. Die R8 Versionen sollten aktuell seien sind aber noch nicht wirklich komplett. So müssen zum Beispiel bei der Spannungsversorgung der Regelung die Bauteilnamen überarbeitet werden.
Hallo Gerhard, ich habe den Kerko mal eingelötet und eine Messreihe gestartet. Alle Messungen bisher waren eher unkoordiniert und "zufällig". Ich habe wieder auf Trafo (24V, 1A) zurückgebaut, und den Kerko eingelötet. Im Leerlauf ist bis ca 17,5V alles ok, darüber beginnt es mit Sägezahnform zu schwingen (ca 30mVpp 80Hz) Bei 44 Ohm Last schwingt es im CV Mode praktisch immer stark (Sägezahnform) Vout Vripple FREQ 2,5V 1Vpp 800Hz 10V 1,5Vpp 2kHz 15V 2Vpp 2,5kHz 20V 2Vpp 2,5kHz Bei 44 Ohm Last schwingt es im CC Mode ebenfalls aber schwächer Iout Vripple FREQ 0,05A 5mV 100Hz 0,1A dito 100Hz 0,2A dito 100Hz 0,3A 10mV 100Hz 0,4A 10mV 100Hz Hier ist die Schwingungsform eher ein stark gefüllter Sinus, kann auch Brummspannung sein da aktuell nur 2200µF drin sind, sollte doch aber zumindest bei niederen Lasten ok sein. Bei 22 Ohm Last ist die Situation ähnlich bei CV sind die Frequenzen höher, 20V 10kHz 2Vpp 2,5V 1,25kHz 1Vpp Man kann den Kühlkörper "singen" hören. im CC Mode sieht man wieder nur den "Brumm". Grüße Timo
Hallo Timo, danke für den ausführlichen Bericht. Bitte löte C14 aus, bzw. vergroessere den Wert auf 10n und 0u1 und berichte mir wie sich die Schwingungsfrequenz/Amplitude verändert. Ist die PNP/NPN Längstransistorbeschaltung mit Q1 und Q2 genauso so wie im Schaltbild? Ein leichter Brumm ist bei mir im CC Modus auch festzustellen und hat mich (noch) nicht gestört. Grüße, Gerhard Timo S. schrieb: > Hallo Gerhard, > > ich habe den Kerko mal eingelötet und eine Messreihe gestartet. Alle > Messungen bisher waren eher unkoordiniert und "zufällig". > > Ich habe wieder auf Trafo (24V, 1A) zurückgebaut, und den Kerko > eingelötet. > > Im Leerlauf ist bis ca 17,5V alles ok, darüber beginnt es mit > Sägezahnform zu schwingen (ca 30mVpp 80Hz) > > Bei 44 Ohm Last schwingt es im CV Mode praktisch immer stark > (Sägezahnform) > Vout Vripple FREQ > 2,5V 1Vpp 800Hz > 10V 1,5Vpp 2kHz > 15V 2Vpp 2,5kHz > 20V 2Vpp 2,5kHz > > Bei 44 Ohm Last schwingt es im CC Mode ebenfalls aber schwächer > Iout Vripple FREQ > 0,05A 5mV 100Hz > 0,1A dito 100Hz > 0,2A dito 100Hz > 0,3A 10mV 100Hz > 0,4A 10mV 100Hz > Hier ist die Schwingungsform eher ein stark gefüllter Sinus, kann auch > Brummspannung sein da aktuell nur 2200µF drin sind, sollte doch aber > zumindest bei niederen Lasten ok sein. > > Bei 22 Ohm Last ist die Situation ähnlich bei CV sind die Frequenzen > höher, > 20V 10kHz 2Vpp > 2,5V 1,25kHz 1Vpp > > Man kann den Kühlkörper "singen" hören. > > im CC Mode sieht man wieder nur den "Brumm". > > Grüße > Timo
Hallo Gerhard, danke für die schnelle Unterstützung. Bei meiner "Endstufe" fehlt Q1 da ich nur eine Ausgangsspannungpannung am Trafo oder SNT habe. Ich habe nun mal mit C14 10nF und 100nF Messungen gemacht. Im Leerlauf war kein Schwingen mehr festzustellen. C14 = 10n, 44 Ohm Uout Uripple f_ripple 20V 1,1V 8,3kHz 15V 1V 5,7kHz 10V 800mV 4,5kHz 5V 800mV 4,4kHz C14 = 10n, 22 Ohm Uout Uripple f_ripple 15V 1,1V 7,7kHz 10V 1V 6,2kHz 5V 800mV 3,6kHz C14 = 100n, 44 Ohm Uout Uripple f_ripple 20V 1,2V 5Khz 15V 1,1V 4,2kHz 10V 1V 3,3kHz 5V 800mV 2,2kHz C14 = 100n, 22 Ohm Uout Uripple f_ripple 15V 1,2V 6,6kHz 10V 1,1V 5,0kHz 5V 900mV 3,5kHz Der Vollständigkeit halber C17 100n statt 1µF. R36, R35, ZD3 fehlen. Wo kommt denn ZD3 her bzw was für eine Funktion hat diese Zenerdiode? Ich bin am Überlegen was sich geändert haben könnte, es wäre mir bestimmt aufgefallen wenn das Ding früher auch so geschwungen hätte. Grüße Timo
Hallo Timo, Timo S. schrieb: > Hallo Gerhard, > > danke für die schnelle Unterstützung. Bei meiner "Endstufe" fehlt Q1 da > ich nur eine Ausgangsspannungpannung am Trafo oder SNT habe. Ist natürlich OK. > > Ich habe nun mal mit C14 10nF und 100nF Messungen gemacht. > > Im Leerlauf war kein Schwingen mehr festzustellen. > > C14 = 10n, 44 Ohm > Uout Uripple f_ripple > 20V 1,1V 8,3kHz > 15V 1V 5,7kHz > 10V 800mV 4,5kHz > 5V 800mV 4,4kHz > > C14 = 10n, 22 Ohm > Uout Uripple f_ripple > 15V 1,1V 7,7kHz > 10V 1V 6,2kHz > 5V 800mV 3,6kHz > > C14 = 100n, 44 Ohm > Uout Uripple f_ripple > 20V 1,2V 5Khz > 15V 1,1V 4,2kHz > 10V 1V 3,3kHz > 5V 800mV 2,2kHz > > > C14 = 100n, 22 Ohm > Uout Uripple f_ripple > 15V 1,2V 6,6kHz > 10V 1,1V 5,0kHz > 5V 900mV 3,5kHz > > Der Vollständigkeit halber C17 100n statt 1µF. Sollte keinen Einfluss haben. > R36, R35, ZD3 fehlen. Wo kommt denn ZD3 her bzw was für eine Funktion > hat diese Zenerdiode? ZD3 kann man weglassen weil der nur früher mit der alten Potischaltung zum Schutz von U2 notwendig war. R35 ist nicht notwendig - Den kannst Du streichen. Ich schlage Dir vor R36 einfach zu entfernen weil er dort nichts zu suchen hat. (Sorry an alle;-( ). Das war eine experimentelle Angelegenheit von früher. Es ist hier wichtig zu bemerken dass R22 immer so eingestellt werden muss dass der Ausgang von U2 ohne Last immer positiv bleibt. Bei meinem Gerät stelle ich R22 so ein das der minimale Ausgangsstrom 5-10mA beträgt. Verringere den Wert von R3 versuchsweise bis auf 22 Ohm. Vergroessere den Wert von C3 versuchsweise bis zu 100n. Nur versuchsweise, Schalte an U3 zwischen Ausgang und invertierendem Eingang ein Poti 1M um die OL-Verstärkung zu verringern. Wenn es schwingt, verringere den Wert bis es aufhört und lasse mich wissen. Wechsle C10 gegen ein anderes Fabrikat aus. Wie groß ist bei Dir C10? Schalte versuchsweise einen zweiten C10 dazu. Welcher Transistor ist bei Dir für Q2 drin? > > Ich bin am Überlegen was sich geändert haben könnte, es wäre mir > bestimmt aufgefallen wenn das Ding früher auch so geschwungen hätte. Hat es früher bei einem anderen Aufbau von Dir funktioniert? Grüße Gerhard > > Grüße > Timo
Hallo Gerhard, danke für die Tipps. Wie geschrieben R36, R35 und ZD3 sind gar nicht verbaut. R35 "zieht" (mit 1MOhm) doch lediglich den den Schleifer des Potis auf sicheres Niveau falls mal der Poti versagt. Mein Q2 ist ein MJE2955 im (T03V Gehäuse), werde heute abend versuchen den R38 zu veringern da ich meine das auch der Innenwiderstand des NT relativ hoch war. Im alten Aufbau hatte ich dort 33Ohm während R3 1,8k waren. C10 hatte ich auch von früher 220µ auf 100µ reduziert. Grüße Timo
Hallo Timo, Timo S. schrieb: > Hallo Gerhard, > > danke für die Tipps. > > Wie geschrieben R36, R35 und ZD3 sind gar nicht verbaut. R35 "zieht" > (mit 1MOhm) doch lediglich den den Schleifer des Potis auf sicheres > Niveau falls mal der Poti versagt. > > Mein Q2 ist ein MJE2955 im (T03V Gehäuse), werde heute abend versuchen > den R38 zu veringern da ich meine das auch der Innenwiderstand des NT > relativ hoch war. Im alten Aufbau hatte ich dort 33Ohm während R3 1,8k > waren. Für den Innenwiderstand ist hauptsächlich die Mitkopplung durch R5 verantwortlich. 1.8K ist für R3 ist viel zu hoch. Der sollte 100 Ohm nicht überschreiten. Ob verringern von R38 etwas bringt müsste man ausprobieren. > > C10 hatte ich auch von früher 220µ auf 100µ reduziert. Ich habe auch nur 100uF bei mir eingebaut. Bin gespannt ob heute Abend alles in Ordnung sein wird. > > Grüße > Timo Grüße, Gerhard
Hallo Gerhard, nachdem es mir keine Ruhe gelassen hat habe ich wieder auf das 24SNT zurückgebaut. Ich wollte den "Urzustand" von oben möglichst genau treffen. Auch die "Störungen" von Oben kann ich momentan nicht reproduzieren. Eventuell waren oben die Leitungen von den Ausgangskondensatoren zu lang (Induktivität). Jetzt sitzt ja noch ein 2200µF direkt vor dem MJE2955. Den Trafo der Reglerplatine habe ich mit einer geerdeten Blechdose abgedeckt. C14 und C21 habe ich ausgelötet und dann gemessen: Die Grundschwingung scheint 100kHz zu sein, nimmt aber mit der Last ab. Leerlauf war generell gut, es sind zwar noch ca 5mVpp mit 50Hz da aber das soll jetzt mal nicht weiter stören. CV 11V@11 Ohm --> 10mVpp@100kHz CV 5V@11 Ohm --> keine hochfrequente Schwingung messbar CV 15V@22 Ohm --> 6mVpp@100kHz CV 20V@44 Ohm --> 4mVpp@100khz CV 10V@44 Ohm --> 2mVpp@100kHz (kaum noch messbar) CV Ohne Last ist komplett sauber... C14 2,2nF CV 20V@44 Ohm --> 250mVpp@83kHz--> keine weiteren Messungen. C14 mit 22p generell sehr ähnlich wie oben, gefühlt etwas "besser" Ich bin jetzt an dem Punkt wo ich eine neue Reglerplatine fertigen werde. Spricht was gegen das Layout von gestern? Eventuell komm ich morgen nachmittag dazu..... Oder soll ich vorher noch einfache "dynamische" Tests machen (NE555+Mosfet+Poti +Widerstände)? Grüße Timo
Timo S. schrieb: > Oder soll ich vorher noch einfache "dynamische" Tests machen > > (NE555+Mosfet+Poti +Widerstände)? In jedem Fall: ja!!
Hab den Test gemacht bei 10V zeigt das Bild den Sprung von 22Ohm Last nach 11Ohm Last und zurück. Die Zeitmessung musste ich auf 100µs/div mit gezogenem 5x Schalter machen da ichs bei 20µs/div nicht vernünftig aufs bild bekommen habe. IMHO ist die Ausregelzeit mit 20µs in Ordnung. Ob die 70mV Spannungsspitze ok sind mag ich nicht beurteilen,,,,, Bringt es etwas hier "hochwertige" Transistoren in der Endstufe einzusetzen (z.B. MJL1302) oder sind die Standardtypen für ein Netzgerät hier ausreichend? Ich bin noch auf der Suche nach etwas passendem, denn von den MJE2955 hab ich jetzt nur noch einen übrig ;-( Grüße Timo
Das Gerät ist für 2A ausgelegt, richtig? Dann sind 0,7% Ripple bei einem Lastsprung von 50% auf 100% einwandfrei. Patrick
Patrick S. schrieb: > Das Gerät ist für 2A ausgelegt, richtig? Dann sind 0,7% Ripple bei einem > > Lastsprung von 50% auf 100% einwandfrei. Rechne mal nach. Bei 10V ist das ein Lastsprung von ca. 25% auf ca. 50%.
Hallo Timo, bin zur Zeit extrem eingespannt. Ich habe aber mal schnell im HP3610A LNG Manual nachgesehen. Bei dem Gerät ist das "Overshoot" mit ca. 50mV (Seite A-5) gezeigt. Allerdings scheint die Anstiegszeit wesentlich kontrollierter zu sein. (Ich vermute dass dafür die GS-Kapazität von den MOSFETS in der Endstufe verantwortlich sind.) Das Überschwingverhalten ist bei meinem FS-LNG ähnlich wie bei Dir. Das Überschwingverhalten vom HP3610 gefällt mir allerdings besser. Das sind halt die Feinheiten bei einem industriellen Gerät. Die Schaltung ist ist natürlich auch wesentlich komplexer wie unser Eigenbau. Du kannst später wenn alles richtig zusammengebaut ist, solche Eigenschaften mit gezielten Maßnahmen zu verbessern zu versuchen. Falls bei Deinem Gerät noch Schwingungen auftreten sollten, schlage ich vor mit deren Behebung zu warten bis der Aufbau so weit wie möglich fertig ist. Mit fliegendem Aufbau kann man da manchmal seine Wunder erleben. Für R8 sollte man wegen der geringeren Induktivität am besten Metallfilmtypen verwenden. Bezüglich der Wahl des Längstransistor sind mir die Typen wie MJ15016 (PNP)/MJ15015(NPN) lieber. Man müsste sich mal die Zeit nehmen die Schaltung diesbezüglich mit LTspice zu simulieren. http://cp.literature.agilent.com/litweb/pdf/5959-5310.pdf Muss wieder weg - die Arbeit ruft... Gruß, Gerhard
Andrew Taylor schrieb: > Patrick S. schrieb: >> Das Gerät ist für 2A ausgelegt, richtig? Dann sind 0,7% Ripple bei einem >> >> Lastsprung von 50% auf 100% einwandfrei. > > Rechne mal nach. Bei 10V ist das ein Lastsprung von ca. 25% auf ca. 50%. Ok, das war wohl das geistige Loch kurz nach Feierabend... Patrick
Patrick S. schrieb: >> Patrick S. schrieb: >>> Das Gerät ist für 2A ausgelegt, richtig? Dann sind 0,7% Ripple bei einem >>> >>> Lastsprung von 50% auf 100% einwandfrei. >> >> Rechne mal nach. Bei 10V ist das ein Lastsprung von ca. 25% auf ca. 50%. > > Ok, das war wohl das geistige Loch kurz nach Feierabend... Naja bedingt, denn das Netzteil ist eher auf 1A ausgelegt, also kommt es mit dem "Stromanstieg" von 50% auf 100% doch in etwa etwa hin. @Gerhard, ich denke auch das der endgültige Feinabgleich dann in solider Umgebung stattfinden kann. Die Schaltung ist sicher tauglich und den "kleinen" Rest kriegt man bestimmt auch noch abgestimmt. R8 ist zur Zeit z.B. auch noch ein Drahtwiderstand der übleren Sorte..... Grüße Timo
Hallo zusammen, habe mir mal ein LTSpiceIV Model vom Netzteil zusammengeklickt, dabei habe ich die Bauteilwerte aus meinem Testaufbau verwendet. Das Bild zeigt die Ausregelung im selben Lastfall wie oben, ich finde es fast unheimlich wie gut das doch passt. Spricht was (rechtliches) dagegen hier das Spice model zu posten? Grüße Timo
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