Hallo, möchte ein neues Projekt starten und mir ein Labornetzgerät selber bauen. Gibs dazu irgendwelche gute Links zum nachlesen oder Zeitschriften, die immoment ein aktuelles Labornetzgerät zum nachbau besprechen (anbieten, anleitung etc.)? Sollte nix besonders werden: 0-30V, max 3A-5A digitale Anzeige Danke
soll das Ganze als Linearnetzteil, oder in Schalttechnik ausgeführt werden?
Such mal hier im Forum nach: (Funkschau) FS 12/73. Solides Labornetzteil inkl. detaillierter Beschreibung, Schaltplänen, Platinenplänen und mit Umschaltung der Sekundärwicklung(en).
Andrew Taylor schrieb: > Such mal hier im Forum nach: (Funkschau) FS 12/73. > > Solides Labornetzteil inkl. detaillierter Beschreibung, Schaltplänen, > Platinenplänen und mit Umschaltung der Sekundärwicklung(en). Immer wieder. Fällt dir nichts besseres ein?
Kalinka schrieb: > Andrew Taylor schrieb: >> Such mal hier im Forum nach: (Funkschau) FS 12/73. >> >> Solides Labornetzteil inkl. detaillierter Beschreibung, Schaltplänen, >> Platinenplänen und mit Umschaltung der Sekundärwicklung(en). > > Immer wieder. Fällt dir nichts besseres ein? Nun, da die Firmen Hewlett Packard und Gossen diese Dinger 100000fach in gleicher Schaltungs-Form erfolgreich verkauft haben: Das zeigt deutlich das es bestens ist. Irgendwann begreifst Du Werkrealschüler das auch.
Andrew Taylor schrieb: > Nun, da die Firmen Hewlett Packard und Gossen diese Dinger 100000fach > in gleicher Schaltungs-Form erfolgreich verkauft haben: Das zeigt > deutlich das es bestens ist. Der einzige Unterschied zu anderen: die nehmen ein Offsetabgleich am 741 vor. Ansonsten 08/15 Kackschaltung. > Irgendwann begreifst Du Werkrealschüler das auch. Uuiiii habe ich deinen wunden Punkt getroffen?
Hallo Kalinka, im Folgenden die von Dir bisher in diesem Thread gemachten Aussage: Kalinka schrieb: > Immer wieder. Fällt dir nichts besseres ein? Kalinka schrieb: > Der einzige Unterschied zu anderen: die nehmen ein Offsetabgleich am 741 > vor. Ansonsten 08/15 Kackschaltung. Kalinka schrieb: > Uuiiii habe ich deinen wunden Punkt getroffen? Schreib doch mal etwas konstruktives zum Thema. Zum Beispiel in der Form: "Hallo Lixor die Schaltung mit dem Bauteil xy habe ich gemäß der Application Note xyz bereits mehrfach aufgebaut und getestet. Funktioniert prima." Ich glaube dies würde Lixor sicher freuen. Mit freundlichen Grüßen Guido
Hallo, danke erstmal für die Links! Wollte kein Krieg zwischen euch beiden aufhetzen. Werde mir mal die Pläne näher anschauen.
> Zeitschriften, die immoment ein aktuelles Labornetzgerät zum nachbau > besprechen (anbieten, anleitung etc.)? UniLab - Geschaltetes Labornetzteil 0-30 V/3 A http://www.elektor.de/jahrgang/2010/april/unilab.1286939.lynkx UniLab Duo - Duales Labornetzteil 2 x 0…30 V/3 A http://www.elektor.de/jahrgang/2010/oktober/unilab-duo.1531030.lynkx Kommentare dazu hier im Forum: Beitrag "ist das Elektor - UniLap Netzteil brauchbar?" Beitrag "Labornetzteil selbstbau"
Meiner Meinung nach ist ein LM741 heute einfach nicht mehr angemessen was Offset und Geschwindigkeit angeht. Und daher alle Pläne die einen solchen verwenden als alt anzusehen. Mit alt meine ich Jahrzehnte und nicht Jahre. Mein Favorit ist das c't-Netzteil von Carsten Meyer, auch wenn ich es noch nicht nach gebaut habe. http://thoralt.ehecht.com/wiki/index.php?title=DCG 30V 2A 100 µs zum Ausregeln
Alexander Schmidt schrieb: > Meiner Meinung nach ist ein LM741 heute einfach nicht mehr angemessen > was Offset und Geschwindigkeit angeht. Die Geschwindigkeit der OPV im FS12/73 ist eher sekundär (das liegt an der Art, WIE der OPV da in die Endstufe eingreift. Der Offset ist dagegen vollkommen Banane, da es hier auf die Offsetdrift ankommt. Da liegt man schon dicht an den kaufbaren (bezahlbaren) Referenzen. Ob Du also 200us (741) oder 50us (ne5534, op27) Ausregelzeit in DIESER FS-Schaltung hast: Dürfte hier ca. 3% der Labornetzteilfanatiker interessieren. die übrigne 975 freuen sich über die gute Beschreibung und den problemlosne Nachbau. sowie die universelle, und nahcvollziehbare anpaßbarkeit (wenn man mal ein 40V oder 20V oderxxV NT benötigt. > Und daher alle Pläne die einen > solchen verwenden als alt anzusehen. Mit alt meine ich Jahrzehnte und > nicht Jahre. > > Mein Favorit ist das c't-Netzteil von Carsten Meyer, auch wenn ich es > noch nicht nach gebaut habe. Ungefähr so relevant wie die Beschleunigungswerte eines Bugatti Veyron (mein Favourit, auch wenn ich dne noc hnie ausgefahrne habe). > http://thoralt.ehecht.com/wiki/index.php?title=DCG > 30V 2A > 100 µs zum Ausregeln Tja, 2A mag für viele Zwecke reichen. 100us ist mal gerade um dne Faktor 2 besser als die 38 Jahre Alte Schaltung (oder 40 Jahre, wen man die HP Basis als Grundlage nimmt). Also mit anderen Worten: Nicht besonders toll der von dir genannte Fortschritt. mit dem OP27 in der FS12/73 leige ich wieder um den Faktor 2 vor Deinem Schaltbeispiel. Und da das Teil pinkomtibel ist, muß man nicht mal die Platine ändern. so what.
Versteh mich nicht falsch Andrew, das NT ist nicht schlecht und für 98% der Einsatzfälle sicher ausreichend, doch kann man inzwischen besseres zum fast selben Preis bauen. Der Löwenanteil der Kosten ist ja das mechanische Zeug und die Steuerelektronik fällt kaum ins Gewicht. Auch eine elektronische Steuerung des NT ist heute leicht machbar. Ich beziehe mich auf diesen Plan: http://www.mikrocontroller.net/attachment/34472/Labornetzgeraet_FS12_1973.zip Die Nachteile auf den ersten Blick: * 570µF am Ausgang verhindert eine schnelle Strombegrenzung. * Zenerdiode 6.2V als Referenz ist nicht sonderlich genau, lässt sich natürlich leicht ändern Andrew Taylor schrieb: > Die Geschwindigkeit der OPV im FS12/73 ist eher sekundär (das liegt an > der Art, WIE der OPV da in die Endstufe eingreift. Die Geschwindigkeit des OPV ist entscheidend für die des Netzteils. Diese Anordnung mit zwei OPVs je für Strom und Spannung entkoppelt über Dioden sieht man oft so.
Lixor sollte aber auch mal die Suchfunktion nutzen, denn dieses Thema ist schon sooooo oft hier nachgefragt und kommentiert worden. So krasse Neuentwicklungen gibt es auf diesem Gebiet nicht, daß man es immer und immer wieder 'aufwärmen' müßte. Aber Lixor sollte auch noch genauer spezifizieren, was er genau bauen möchte. Anregungen dazu gab's schon: - rein lineares NT oder auch als Switcher? - ohne/mit Vorregelung, und wenn 'mit' dann mit Trafoumschaltung, Thyristor oder als Switcher? - Abschaltung/Begrenzung beim Erreichen des max. Stromes? - LED-7-Segment-Anzeige oder Dot-Matrix-LCD? - ohne/mit Unterstützung eines µCs? - ...
Hallo, leider habe ich mit Labornetzgeräte nicht soviel zutun, da kenne ich mich mit dem Thema auch nicht wirklich aus. Das Labornetzgerät sollte halt nix besonderes sein. Sehr gutes Labornetzgerät würde ich mir sowieso selbst kaufen, statt bauen. FS 12/73 leider findet man die Bauteile kaum bei Reichelt. Eingelesen habe ich mich schon etwas und auch durch die anderen Threads durchgeschaut. Leider werde ich auch nicht schlau, immer kommt einer und redet ein Plan "schlecht", weil es dies und das nicht hat.
Lixor schrieb: > FS 12/73 leider findet man die Bauteile kaum bei Reichelt. Die Bauteile gibts ziemlich sicher alle bei Reichelt. > Leider werde ich auch nicht schlau, immer kommt einer und > redet ein Plan "schlecht", weil es dies und das nicht hat. Das Netzteil ist von der Qualität her einem gekauften Gerät für ein paar Hundert Euro ebenbürtig. Ich nehme mal an dass du Anfänger bis Fortgeschrittener bist und dafür ist das Netzteil auf jeden Fall gut. Ob du z.B. eine Steuerung vom PC aus brauchst musst du wissen.
Alexander Schmidt schrieb: > Versteh mich nicht falsch Andrew, das NT ist nicht schlecht und für 98% > der Einsatzfälle sicher ausreichend, doch kann man inzwischen besseres > zum fast selben Preis bauen. Der Löwenanteil der Kosten ist ja das > mechanische Zeug und die Steuerelektronik fällt kaum ins Gewicht. Nein: Eine Präzisionsreferenz kostet auch heute noch immer echtes Geld. Das war vor 40 Jahrne so, und ist jetzt nicht anders. Nur vergleichst Du Maßstäbe von 2010 mit 1970. Heute gibt es für den Invest halt einen Faktor 20 bis 50 besser. > Auch eine elektronische Steuerung des NT ist heute leicht machbar. Darauf weist bereits FS12/73 hin, so what. > > > Ich beziehe mich auf diesen Plan: > http://www.mikrocontroller.net/attachment/34472/Labornetzgeraet_FS12_1973.zip > > Die Nachteile auf den ersten Blick: > * 570µF am Ausgang verhindert eine schnelle Strombegrenzung. > * Zenerdiode 6.2V als Referenz ist nicht sonderlich genau, lässt sich > natürlich leicht ändern Tja, das worauf Du Dich beziehst ist nicht der originale FS Plan. Der hat nämlich all die Nachteile auf Du Dich beziehst nicht. Deutlich kleienrer C am ausgang, echte Referenzdiode statt simple Z-Diode. Heute vermutlich 1N829 stat damals 1N825, weil für Hobbyistne bezahlbar. Wenn, dann wäre es doch wirklich hilfreich von Dir wenn Du auf das von mir zuerst genannte FS referenzierst. Statt auf irgendeine Abwandlung desselben. > > > Andrew Taylor schrieb: >> Die Geschwindigkeit der OPV im FS12/73 ist eher sekundär (das liegt an >> der Art, WIE der OPV da in die Endstufe eingreift. > > Die Geschwindigkeit des OPV ist entscheidend für die des Netzteils. Nein, genau hier irrst Du. Schau Dir nochmals genau die Endstufe an. Im Oriiganlplan Die ist nämlich anders angeschaltet als bei einem Großteil der NT-Schaltvorschläge. , insbesondere der Bezugspunkt: Pluspol der Ausgangsspannung == Emitter der Endstufe. . Somit reicht eine recht kleine Spannungsänderung am OPV Ausgang, um eine weitgehende Änderung in der Steuerung zu erreichen. Eben das ist der relevante Punkt. Und genau so arbeitet der Großteil der HP und gossen Konstanter. > Diese Anordnung mit zwei OPVs je für Strom und Spannung entkoppelt über > Dioden sieht man oft so. Da sieht sieht nur scheinbar gleich aus. Übringes auch ein Punkt, warum die ELV NT ab einem gewissen Entwicklungszeitpunkt so "mäßig" wurden: Man hat dort ebenfalls das Konzept der Leistunsstufenansteurung verändert. Bis hin z usolch pfuschigen Lösungne die OPV Ausgänge für I und U Regleung via 4051 CMOS umzuschalten. Etc. Um es nochmals deulitch zu sagen: Das FS NT mag alt sein, ist aber vielen heutigne Schaltvorschlägen ebenbürtig und meist überlegen. Das man hier Äpfel nicht mit Birnen vergleiche ndarf, sollte klar sein. Ich habe ja schon auf die möglichkeit des "Upgrades" per pinkompatibleen OPV Taushc hingewisen. Ein wirklich schwer zu toppender Punkt: Es ist eine Schaltung die sofort beim Nachbau sauber funktioniert - das müssen diverse ELV, Elektor und elrad Schaltungen erstmal bringen. Nachbauen mag jeder was er will. Nur, wie an an den diversen threads zu Netzteilproblemen ("Mein xyz NT schwingt/tut nicht/ etc....")siehst: Da handelt man sich mit anderen Schaltvorschlägen jede Menge Mehraufwand ein. FS 12/73 sehe ich da nicht als Problemfall vertreten in den Threads. Man sollte sich also durchaus vorher überlgen WAS man will: Eine Schaltung die zügig funktioniert. Oder ein NT, an dem man lange Zeit rumprockelt um letztlich entnervt was Fertiges zu kaufen - nach dem man Zeit verschwendet hat.
Hallo Ich habe vor längerer Zeit mal dies im Netz gefunden. Bin aber nie dazu gekommen mich näher damit auseinander zu setzen. Hier ist der Link: http://tuxgraphics.org/electronics/201005/bench-power-supply-v3.shtml mfg Tim
Andrew Taylor schrieb: > Wenn, dann wäre es doch wirklich hilfreich von Dir wenn Du auf das von > mir zuerst genannte FS referenzierst. Alles klar, ich dachte dieser Plan sei nur abgezeichnet wegen dem Copyright. Hier ist der große Ausgangskondensator auch vorhanden, wenn auch nur 100µF: http://www.mikrocontroller.net/attachment/34472/Labornetzgeraet_FS12_1973.zip > echte Referenzdiode statt simple Z-Diode. Heute > vermutlich 1N829 stat damals 1N825, weil für Hobbyistne bezahlbar. Für 5€ gibt es heute schon echt gute Referenzen besser 1% und das ohne dass man Kalibrieren müsste. Da kommt die 1N829 einfach nicht ran. > Um es nochmals deulitch zu sagen: Das FS NT mag alt sein, ist aber > vielen heutigne Schaltvorschlägen ebenbürtig und meist überlegen. Da stimme ich dir durchaus zu. Es ist gut ein gutes Netzteil, aber auch nicht perfekt. Tim schrieb: > Ich habe vor längerer Zeit mal dies im Netz gefunden. > http://tuxgraphics.org/electronics/201005/bench-po... Das taugt leider gar nichts. Die Regelschleife ist digital und daher viel zu langsam. Siehe Blockschaltbild: http://tuxgraphics.org/electronics/201005/bench-power-supply-v3.shtml#3lfindex6
Alexander Schmidt schrieb: > Die Bauteile gibts ziemlich sicher alle bei Reichelt. ok hab nach einige Bauteile gesucht und nicht gefunden. z.B. Gleichrichter BY 164
... Das taugt leider gar nichts. Die Regelschleife ist digital und daher viel zu langsam ... Hast du die Schaltung ausprobiert & getestet?
Hallo, hab mich nun angemeldet, deshalb ein anderer Name. Das Problem mit den Bauteilen, werde ich wohl bei jedem Bauteil haben. B80C3200/2200 finde ich bei Reichelt nicht. Mein Größter Problem wird aber glaube ich der Trafo sein. Gibs dazu ein fertiges Trafo, oder muss ich mir selber einen wickeln? Gruß Andreas
Martin schrieb: > Die Regelschleife ist digital und daher viel zu langsam ... > Hast du die Schaltung ausprobiert & getestet? Nein, aber wenn in der Beschreibung steht, dass die Regelschleife im Controller nur alle 104 µs über einen Interrupt aufgerufen wird, dann ist das zu langsam. Ausgeregelt ist in der Zeit auch noch nichts und die Ansteuerung erscheint mir auf den ersten Blick auch sehr langsam.
Andreas W. schrieb: >Das Problem mit den Bauteilen, werde ich wohl bei jedem Bauteil haben. Wenn es das Bauteil nicht gibt suche dir ein Datenblatt dazu und kaufe dann ein vergleichbares Teil. Wenn du Fragen hast, nur zu. > Mein Größter Problem wird aber glaube ich der Trafo sein. Gibs dazu ein > fertiges Trafo, oder muss ich mir selber einen wickeln? Klar gibts den fertig. Einfach bei Reichelt unter Ringkerntrafo. > B80C3200/2200 sollte doch auch B80C3700/2200 gehen oder Ja Grüße
Kannst du mir ein Trafo für die Schaltung FS 12/73 empfehlen? Ich blicke erlichgesagt garnicht so richtig durch.
Andreas W. schrieb: > Kannst du mir ein Trafo für die Schaltung FS 12/73 empfehlen? Ich blicke > erlichgesagt garnicht so richtig durch. Man kann auch zwei separate Standardtrafos verwenden. Der Leistungstrafo versorgt dann das Leistungsteil und muss fuer den gewuenschten Leistungsbereich gewaehlt werden. Der Zweite Trafo braucht dann nur den Strom fuer die Steuerelektronik liefern und sollte minimal nur 200mA liefern. Z.B. Gewuenschte Ausgangspannung und Strom des Netzgeraetes 30V/2A. Ein 2x 16-20V 2A Trafo wuerde hier ziemlich gut passen. Man muss aber aufpassen dass die Hauptelkos die Leerlaufspannung von 20 * SQRT(2) = 35V bei Leerlauf aushalten und entsprechend dimensionieren. Eine zu grosse Spannung erhoeht nur unnoetig die Verlustleistung in den Laengstransistoren. Fuer die Steuerelektonik muesste ein kleiner 2x 12-15V oder 24-30V Trafo ausreichen. Allerdings soll der Laengstransistor (Q1) mindstens 50V oder mehr aushalten damit bei Kurzschluss der 24V im Steuerteil Q1 nicht durchschlaegt. mfg, Gerhard
Gerhard. schrieb: > Fuer die Steuerelektonik muesste ein kleiner 2x 12-15V oder 24-30V Trafo > > ausreichen. Das tut er. Wenn man sich die Mühe macht, den Originaltext zum Netzteil zu lesen, steht es dort sogar wortwörtlich: Es reicht ein Trafo 24V, 25mA genügen schon.
Gerhard. schrieb: > Z.B. Gewuenschte Ausgangspannung und Strom des Netzgeraetes 30V/2A. > > Ein 2x 16-20V 2A Trafo wuerde hier ziemlich gut passen. Oder auch nicht, weil zu klein. Mit 2*22V 3A ist man dabei. Sonst wird es nichts mit 30V bei 2A.
Alexander Schmidt schrieb > Da stimme ich dir durchaus zu. Es ist gut ein gutes Netzteil, aber auch > nicht perfekt. Das perfekte Netzteil gibt es genauso wenig wie das perfekte Auto, die perfekte Schaltung, das perfekte Essen .-) > Mein Favorit ist das c't-Netzteil von Carsten Meyer, auch wenn ich es > noch nicht nach gebaut habe. > http://thoralt.ehecht.com/wiki/index.php?title=DCG > 30V 2A > 100 µs zum Ausregeln Ich habe mir nun mal die Mühe gemacht den original Heise Plan durchzugehen. Da lese ich: "..und die Temperaturdrift der Ausgangsspannung dürfte in der Größenordnung von 50 ppm/°C liegen. ..." Damit wird der dort getriebene Aufwand an hochauflösenden A/D und D/A Wandlern einfach sinnfrei. Aber um dem nun hier zu erwarten folgenden Gezeter "Andrew mäkelt mal wieder vorab..." entgegenzutreten: Ich werd das c't nächste Woche mal im Original komplett aufbauen, und testen.
Andreas W. schrieb: > Kannst du mir ein Trafo für die Schaltung FS 12/73 empfehlen? Ich blicke > erlichgesagt garnicht so richtig durch. Besorg dir bitte mal den Original Text der Funkschau, ist 4 seitig und dort ist alles wirklich gut verständlich erklärt.
Andrew Taylor schrieb: > Aber um dem nun hier zu erwarten folgenden Gezeter "Andrew mäkelt mal > wieder vorab..." entgegenzutreten: > > Ich werd das c't nächste Woche mal im Original komplett aufbauen, und > testen. Bitte mit Bildern.
Andrew Taylor schrieb: > Ich werd das c't nächste Woche mal im Original komplett aufbauen, und > testen. Oh ja, da bin ich gespannt. Ich habe auch nicht verstanden, wieso dort ein solches Trara um die Referenz gemacht, aber gleichzeitig bei den Widerständen nicht auf Temperaturdrift geachtet wird. Habe mich allerdings auch nicht in die Schaltung vertieft. Also los Andrew, nimm das DCG unter die Lupe :)
Andrew Taylor schrieb: > Besorg dir bitte mal den Original Text der Funkschau, ist 4 seitig > und dort ist alles wirklich gut verständlich erklärt. Da es auch hier im Forum nicht ganz einfach zu finden ist, hoffe ich auch, jetzt das richtige erwischt zu haben: http://www.mikrocontroller.net/attachment/51151/Labornetzgeraet_FS1973_12.zip
ok danke nochmals, nun verstehe ich es mit dem Leistungstrafo und Regeltrafo ... ist natürlich nun alles viel verständlicher. Was ich noch nicht verstehe ist die 3. Sekundärwicklung im Plan. Wofür genau wird die benötigt und an welchen Trafo schließe ich sie an?
Andreas W. schrieb: > > Was ich noch nicht verstehe ist die 3. Sekundärwicklung im Plan. Wofür > genau wird die benötigt und an welchen Trafo schließe ich sie an? Die dritte Wicklung bezeichnet man als Schutzwicklung und ist mit dem Schutzleiter des Netzes verbunden. Sollte die Deckisolation der Primärwicklung aus irgendeinem Grund schadhaft werden, erhält man durch diese Schutzwicklung einen direkten Kurzschluss nach Schutzerde. Dadurch wird verhindert dass die Last direkt mit der Netzspannung verbunden wird und einen lebensgefährlichen Schlag auslöst oder Sachschäden verursacht. Diese Wicklung darf nur an einem Ende mit der Schutzerde verbunden werden. Das andere Ende liegt innen gut isoliert fest. Diese Wicklung dient auch zur statischen Abschirmung zwischen der Primär- und den Sekundärwicklungen um hochfrequente Störungen vom Netz von der Last fernzuhalten. mfg, Gerhard
Alexander Schmidt schrieb: > > Ich beziehe mich auf diesen Plan: > http://www.mikrocontroller.net/attachment/34472/Labornetzgeraet_FS12_1973.zip > > Die Nachteile auf den ersten Blick: > * 570µF am Ausgang verhindert eine schnelle Strombegrenzung. > * Zenerdiode 6.2V als Referenz ist nicht sonderlich genau, lässt sich > natürlich leicht ändern > > Es haben sich damals leider in meinen Zeichnungen ein paar Fehler eingeschlichen und folgend sind einige Richtigstellungen. Ich hatte damals den Eindruck dass wenig Interesse an dem FS 12/73 Gerät vorhanden bestand. Der 470uF Elko am Ausgang ist ein Zeichnungsfehler und ist bei meinem Gerät auch nur wie angegeben 100uF. Die ZF6.2 Zenerdioden sind bei mir 1N825 Referenzdioden mit 0.002%/DEG Temperaturkoeffizient. Ich habe auch in einem anderen Gerät einen TL431C mit entsprechenden Spannungsteiler für 6.2V Spannung mit großem Erfolg eingesetzt. Die LM741 lassen sich selbstverständlich wie schon vorgeschlagen auch durch moderneren Typen ersetzen. In den 70er Jahren waren die aber recht hoch angesehen weil es nicht leicht billige bessere Typen gab. Sie sind auch vollkommen den Ansprüchen des N.G. gewachsen. Mein Netztrafo ist selbst gewickelt und liefert 2x 17V @ 2A. Die Elektronikversorgungswicklung ist auch noch gleich mitgewickelt. Der Kern ist ein M85. Falls vorhanden könnte man für die Stromversorgung des Steuerteils den zweiten Trafo auch durch ein kleinen +/-12V galvanisch isolierten DC to DC Converter mit 1-3W Ausgangsleistung ersetzen. mfg, Gerhard
Hallo Gerhard, Gerhard O. schrieb: > Die ZF6.2 Zenerdioden sind bei mir 1N825 Referenzdioden mit 0.002%/DEG > > Temperaturkoeffizient. Das sind 20 ppm TK. Ich hatte ja ebenfalls auf 1N827 bis 829 hingewiesen. Man(n) kommt dann bis auf 5 ppm TK. Das setzt natürlich voraus, dass man auch die übrigen Bauteile des NT von der Qualität anpaßt. Also vornehmlich die Einstellpotis. Und dort gezielt das Temp.-Tracking zwischen Poti und Referenzwiderstand. Realistisch sind dann 10 ppm über die GESAMTschaltung. Was, Heimwerkermittel vorausgesetzt, für ein selbstgebautes Labornetzgerät "nicht schlecht" ist .-)) > Ich habe auch in einem anderen Gerät einen TL431C > > mit entsprechenden Spannungsteiler für 6.2V Spannung mit großem Erfolg > > eingesetzt. Das ist auch eine gute Idee. Das kann man noch ergänzen: Im Original Plan ist ja die Erzeugung der +/-12V sowie +/- 6.2V Referenz etwas bauteillastig. Was jedoch durchaus in den 70ern guter Stand war (und von HP und Gossen bis weit in die 80er so beibehalten wurde). Man kann das mit Erfolg modifizieren: Im Plan links von den Referenzdioden das ganze Material durch einen 7824 (oder wer es lieber mag, LM317 mit Beschaltung) ersetzen. Das vereinfacht den Bestückungs- und Lötaufwand, ohne die Eigenschaften der Schaltung zu verschlechtern. > > > > Die LM741 lassen sich selbstverständlich wie schon vorgeschlagen auch > > durch moderneren Typen ersetzen. In den 70er Jahren waren die aber recht > > hoch angesehen weil es nicht leicht billige bessere Typen gab. Das ist korrekt. Erprobt: Gute Typen sind NE5532 (ein Oldie, aber flink und rauscharm. Damals sauteuer, heute billig). Oder OP27 (flink, rauscharm und gutmütig vom Verhalten ohne ende, und inzwischen recht billig). > Sie sind > > auch vollkommen den Ansprüchen des N.G. gewachsen. Ich finde auch das der 741 hier in dieser Schaltung ein NT ergibt, das für Heimanwendungen in 97% aller hier teilnehmendne Benutzer vollkommen zufriednestellende Ergebnisse liefert. Die restlichen 3% Entwickler , die Anforderungen haben die über das hinausgehen: die füllen diesen Threads mit Posts. Aber wie gesagt, das "perfekte" Netzteil gibt es nicht - das wäre ein "jack of all trades". Das ist so müßig dies zu diskutieren wie die Frage nach "dem" perfekten Oszilloskop, "dem" perfekten Auto, etc. Man(n) kann lediglich ein NT selberbauen, das für den jeweiligen Zweck sehr gut ist - was der Zweck ist weiß nur der Entwickler selber. Das kann extrem schnelle Regleung, extreme Rauscharmut, extreme Spannungsstabilität, extreme Programmierbarkeit, ... sein. Das muß der Entwickler festlegen, was er will, was er wirklich benötigt und letztlich auch dafür investieren will. Wenn man ein kleines Budget hat, zügig ein funktionsfähiges NT haben will, und "nebenbei" noch das Erfolgserlebnis das eine Schaltung im ersten Anlauf funktioniert: Der sollte sich durchaus die FS12/73 im Original ansehen. Danach schadet ein Blick in den Schaltplan z.B. eines Gossen 24K..R.. nicht - nur mal so als Tip .-)
Mich stören die 40-Watt-Widerstände (Beschaffung, Preis). Da sind ein paar Halbleiter mehr viel billiger (z.B. 50 Stück KD502 für 10€ bei eBay). Dann könnte man, was relativ selten zu sehen ist, zwei in Reihe geschaltete Serienregler nehmen, damit sich die Verlustleistung auf die beiden Längsregler verteilt. Ist doch mal was anderes und benötigt auch nur einen Trafo mit Mittelanzapfung.
Hallo zusammen, zufällig bastele ich auch gerade an einem Labornetzteil: Beitrag "Projekt Doppelnetzteil" ,nachdem mir die Preise der komerziellen dann doch etwas die Tränen in die Augen getrieben haben. Ich habe gut 2 Dutzend Schaltpläne im Internet gesammelt aber nichts gefunden was mir zugesagt hätte. Ärgerlich: Wenn man nach Netzteil/Power supply/Doppelnetzteil Schaltung o.ä. sucht, findet man immer und immer wieder diese elenden LM317/LM78xx/LM79xx Schaltungen. Das scheinen wohl die am meisten überdokumentierten Schaltungen für Netzteile zu sein, schließlich sind sie eigentlich völlig uninteressant: Steht doch im Datenblatt schon alles drin, außerdem haben diese Regler erhebliche Nachteile (nicht auf 0 runterregelbar, geringer Ausgangsstrom, für ein Doppelnetzteil brauchts ein teures Doppelpoti und selbst mit dem kriegt man die Spannungen nie genau deckungsgleich). Ich habe daher beschlossen gehabt mir selbst eine Schaltung zu überlegen, sie in Spice zu simulieren und dann zu bauen, sodass sie meinen Ansprüchen genügt. Erstmal sollte man wissen was für Spannungen & Ströme man so braucht. Wenn man gerne mit ADC's oder Operationsverstärkern basteln möchte, ist ein Doppelnetzteil mit symmetrischer Ausgangsspannung praktisch. Das bedeutet, unsymmetrisch genutzt hat man die doppelte Spannung (z.B. symmetrisch +/-12V auf GND bezogen, oder eben +24V unsymmetrisch). Für meine Zwecke reicht das völlig, daher war klar dass als Trafo 12V Ringkern ausreicht; die gibt es z.B. bei Pollin für wenig Geld. Was die Leistung angeht habe ich mal durchgerechnet dass man mit einem 3055 oder 2955 gut 80W verbraten kann mit "gewöhnlichen" Kühlmaßnahmen (d.h. mit einem fetten Kammprofilkühler von der Stange). Bei je 12V für positiven & negativen Zweig wären das über 6A was für meine Zwecke schon viel zuviel wäre. Da ich einen 2x12V 100VAC Ringkern bestellt hatte gehe ich mal von 3A Dauerbetrieb bis max. 4A aus (über 3A fängt der Trafo schon heftig zu brummen an). Dass nur eine Regelung mit Längstransistor (keine Schaltregler) zur Anwendung kommen kann war eh klar, da ich Anfänger bin und meine ersten Versuche mit Schaltreglern nur in einem angeschmolzenen Breadboard sowie explodierten Mosfets geendet hat :) Nein, so ein längsgeregeltes Netzteil ist Herausforderung genug fürs erste! Um möglichst viel von der Leerlaufspannung des Trafos zu haben, wird im positiven Zweig ein PNP-Transistor (2955) verwendet. Würde hier ein NPN zum Einsatz kommen, hätte man zwischen Kollektor und Emitter wieder ca. 0,6V Spannungsverlust. Der PNP wird dagegen an der Basis mit einer Spannung aufgesteuert, die unter der Ausgangsspannung des Trafos liegt, was damit kein Problem darstellt. Die Regelung meines Netzteils funktioniert im Probeaufbau inzwischen wunderbar; Ausgangsspannung max. +/-13,34V und sauber bis auf Null runterregelbar. Die negative Regelung verwendet das "tracking"-Prinzip, d.h. an einem Spannungsteiler zwischen positivem und negativem Ausgang liegt im ausgeregelten Zustand genau GND; diesen Zustand stellt ein OPV her, dessen nichtinvertierender Eingang an GND liegt und der invertierende am Mittelpunkt des Spannungsteilers. Mit einem kleinen Poti in der Mitte des Spannungsteilers konnte ich das Teil so abstimmen dass die negative Spannung bis aufs Milivolt mit der positiven übereinstimmt. Das scheint mir eine feine Lösung zu sein, und wesentlich einfacher als die Vorschläge die ich in anderen Schaltungen gefunden habe (z.B. die Referenzspannung durch einen invertierenden Verstärker zu schicken). So nun zum wichtigsten Teil: Ohne eine Strombegrenzung u/.o. Kurzschlußsicherung ist so ein Netzteil nutzlos wie ich feststellen musste. Beim Herumbasteln auf dem Breadboard ist mir einmal ein Kabelchen aus der Hand gerutscht, da hats einen kleinen Funken getan und sofort(!) waren die Leistungstransistoren hinüber. Der Kurzschluß hat nichtmal eine Sekunde gedauert. Das ist absolut nicht akzeptabel und deshalb werde ich mir (nach dem Austausch der kaputten Transen) als nächstes eine Überstromabschaltung überlegen. Habe bereits 2 Shuntwiderstände eingebaut und bin gerade daran den Spannungsabfall per Differenzverstärker auszuwerten. Später soll Spannung + Strom natürlich per uC auf einer schönen 7Segment-Anzeige ausgegeben werden. Das Messen des Stroms hat sich als Herausforderung herausgestellt, weil: -unsymmetrische Eingangsimpedanzen beim Differenzverstärker -es werden 4 Widerstände mit paarweise gleichen Werten gebraucht, schon geringe Abweichungen verfälschen das Ergebnis -Offset der Op-Amps -Offset Drift bei zu hoher Verstärkung
Für das Messen des Stromes könnte man zum Beispiel einen ACS712 Hall Sensor IC nehmen, der ist reichlich unproblematisch, so wie ich das sehe. Und kostet ca 5€.
Das wäre natürlich die beste Lösung. Leider finde ich bei Reichelt keine Hall Sensoren mit denen man Strom messen kann (nur so einen Übertromschutz mit digitalem Ausgang).
Schau mal hier zum Beispiel, die 30A Version: http://darisusgmbh.de/shop/product_info.php?info=p29836_ACS715ELCTR-30A-T-----CURRENT-SENSOR-AUTO--SOIC8.html
Anbei die Unterlagen für meinen Nachbau eines kommerziellen kanadischen Lab Netzgerätes. Dieses Gerät gab es in den 70er Jahren in verschieden Spannungs- und Strombereichen und lässt sich leicht den jeweiligen Ansprüchen/Erfordernissen anpassen. Leistungsbereich von 25 bis 200W leicht möglich LED Anzeige des CV/CC Modus vorgesehen. Nur eine Spannungsreferenz notwendig Wendelpotentiometer zur Spannungs- und Stromeinstellung Es ist auch sehr leicht möglich die Steuerung der Schaltung anstatt mit Potis durch DACS und uC zu verwirklichen. Meine Version ist für eine einfache externe Beschaltung konzipiert. Besonderheiten sind: Voreinstellung des maximalen Ausgangsstrom ohne Kurzschluss des Ausgangs durch Schalter(S2)vorgesehen. Mit dieser Schaltungsgestaltung lässt sich der gewünschte Ausgangsstrom direkt am Strominstrument ablesen und einstellen. Interner oder externer Gleichrichter für höhere Ausgangsleistungen. LCD Panel Meter vorgesehen. DC Ein- und Ausschaltung vorgesehen. Einseitiges Platinen Layout mit nur wenigen Brücken möglich. Meine Platine ist allerdings doppelseitig. Automatische Längstransistor Spannungseingangswahlschaltung zur Verminderung der Verlustleistung durch Spezialschaltung ohne Relais oder SCR. Ausgangs HF-Filter um HF-Störungen von Sendeschaltungen zu verhindern. Ich habe einige der Originalgeräte in meinem Besitz und sie funktionieren vorzüglich. Ein Nachbau ist durchaus zu empfehlen. Bemerkung zum Netzschalter: Da in Nordamerika die Steckdosen und Kabel polarisiert sind ist eine einphasige Art des Netzschalters üblich. In D sollte man allerdings das Netz zwei-polig schalten um den VDE Bestimmungen zu genügen. mfg, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Die dritte Wicklung bezeichnet man als Schutzwicklung und ist mit dem > Schutzleiter des Netzes verbunden. Sollte die Deckisolation der > Primärwicklung aus irgendeinem Grund schadhaft werden, erhält man durch > diese Schutzwicklung einen direkten Kurzschluss nach Schutzerde. Dadurch > wird verhindert dass die Last direkt mit der Netzspannung verbunden wird > und einen lebensgefährlichen Schlag auslöst oder Sachschäden verursacht. > > Diese Wicklung darf nur an einem Ende mit der Schutzerde verbunden > werden. Das andere Ende liegt innen gut isoliert fest. Ok danke für deine Erklärung, aber für mich sieht es laut Plan nach einem dritten Trafo aus
LNG schrieb: > Mich stören die 40-Watt-Widerstände (Beschaffung, Preis). Auch Du shceinst ein Problem zu haben ein 4 seitigne Text z ulesen und zu verstehen. Denn im Oriignalbeitrag steht, dass man es mit widerständne machen kann. Aber keiensfalls mache nmuss. Kurz: Du hast die Wahl. > Da sind ein > > paar Halbleiter mehr viel billiger (z.B. 50 Stück KD502 für 10€ bei > > eBay). Heute paßt das. 1960 bis 1980 war das eher nicht der Fall. also, einfach mal mitdenken .-) > Dann könnte man, was relativ selten zu sehen ist, zwei in Reihe > > geschaltete Serienregler nehmen, damit sich die Verlustleistung auf die > > beiden Längsregler verteilt. Ist doch mal was anderes und bringt außer höheren Verlusten in der Endstufe keinerlei Vorteil gegenüber einer Parallschaltugn von Leistungstransstoren. Aber ist mal was anderes, da hast Du recht. Nur sinnvoller ist es halt nicht. > und benötigt auch > > nur einen Trafo mit Mittelanzapfung. Das zeichne doch bitte mal auf, damit klar wird WAS Du eigentlich ausdrücken willst.
Andreas W. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Die dritte Wicklung bezeichnet man als Schutzwicklung und ist mit dem >> Schutzleiter des Netzes verbunden. Sollte die Deckisolation der >> Primärwicklung aus irgendeinem Grund schadhaft werden, erhält man durch >> diese Schutzwicklung einen direkten Kurzschluss nach Schutzerde. Dadurch >> wird verhindert dass die Last direkt mit der Netzspannung verbunden wird >> und einen lebensgefährlichen Schlag auslöst oder Sachschäden verursacht. >> >> Diese Wicklung darf nur an einem Ende mit der Schutzerde verbunden >> werden. Das andere Ende liegt innen gut isoliert fest. > > Ok danke für deine Erklärung, aber für mich sieht es laut Plan nach > einem dritten Trafo aus Hallo Andreas, auf welchen Artikel bezieht sich Deine Frage? Im FS12/73 ist nur ein Trafo mit Schutzwicklung. mfg, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > auf welchen Artikel bezieht sich Deine Frage? Im FS12/73 ist nur ein > Trafo mit Schutzwicklung. Mein Problem habe ich den Plan richtig zu verstehen. Ich wüsste nachdem Plan nicht, wo ich die Schutzwicklung anschließen sollte.
Andreas W. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> auf welchen Artikel bezieht sich Deine Frage? Im FS12/73 ist nur ein >> Trafo mit Schutzwicklung. > > Mein Problem habe ich den Plan richtig zu verstehen. Ich wüsste nachdem > Plan nicht, wo ich die Schutzwicklung anschließen sollte. Du musst nur genau im Schaltbild schauen. Die gestrichelte Wicklungs ist einseitig an Masse geführt. Zum besseren Verständnis: In der Schaltung vom FS12/73 wird ein einzelner Eigenbautrafo mit den folgenden Wicklungen eingesetzt: PRIMÄRWICKLUNG 220V SCHUTZWICKLUNG, offen an einem Ende, Der Anfang wird auf die Netzschutzerde oder Gehäuse mit Schutzerdung gelegt/ Drei Sekundärwicklungen für die Hauptstromversorgung und des Steuerelektronikteils. Die Schutzwicklung ist nur dann relevant falls Du Dir den Trafo selber wickelst. Bei käuflichen Modellen hast darüber sowieso keine Kontrolle. Also mach Dir darüber keine Gedanken solange Dein aktueller Trafo keine Schutzwicklung besitzt. Da moderne Trafos heutzutage sehr gute Isoliermaterialien verwenden ist eine Schutzwicklung außer für Abschirmzwecke nicht notwendig. mfg, Gerhard
Ich glaube, Andreas meinte nicht die Schutzwicklung, sondern
> die 3. Sekundärwicklung
die die 24V für das Relais zur Umschaltung der ersten Sekundärwicklung
liefert.
Yalu X. schrieb: > Ich glaube, Andreas meinte nicht die Schutzwicklung, sondern > >> die 3. Sekundärwicklung > > die die 24V für das Relais zur Umschaltung der ersten Sekundärwicklung > liefert. genau das wollte ich wissen. Leider haben wir etwas aneinander vorbei geredet. Also nochmals zum verständnis: Ich benötige einen Ringkerntrafo mit 2x22V, 2A. Die erste Sekundärwicklung ist dann die obere Schaltung und die zweite Sekundärwicklung ist dann die untere Schaltung. Hinzu kommt noch ein kleiner Trafo für die Steuerungselektronik. Folgender Trafo sollte doch auch gehen: RKT 12018 :: Ringkerntrafo, 120 VA, 2x 18 V, 2x 3,33 A da bei Reichelt keine 2x22V Ringkerntrafos gibt. Für die Steuerungsteil: EI 30/23 124 :: Trafo 2,8VA, 24V, 116mA Sollte soweit funktionieren oder? Der letzte und entscheidender Punkt sind die Relais. Habt ihr Tipps für mich welchen ich verwenden soll? 24V
Yalu X. schrieb: > Ich glaube, Andreas meinte nicht die Schutzwicklung, sondern > >> die 3. Sekundärwicklung > > die die 24V für das Relais zur Umschaltung der ersten Sekundärwicklung > liefert. Danke;-))) Du hast warscheinlich recht. Gerhard
hmm ich sehe gerade das die Schaltung 0-40V ausgelegt. Hatte irgendwie immer 30V im Kopf. 2x18V wird wohl etwas zu wenig sein. Endlich habe ich die 3. Sekundärwicklung verstanden, hoffe ich :) Was mich an dem Plan bzw. Text stört ist, dass keine Ausgangspannungen an den Sekundärwicklungen genannt werden. Muss die 3. Sekundärwicklung genau 24V liefern um das Relais zu schalten, was auf 24V ausgelegt ist? Und kann ich ein Trafo verwenden was 2x24V hat. Sekundärwicklung 1 hat dann 24V+24V und Sekundärwicklung 3 "klaut" sich die 24V der ersten Sekundärwicklung? Hinzu kommt noch ein kleiner Trafo für die Steuerung. Somit müsste dann der Ringkerntrafo gehen: RINGKERNTRAFO 230 V RTE 80/2X24 http://www.conrad.de/ce/de/product/710826/RINGKERNTRAFO-230-V-RTE-802X24/2170280 ODER ich verstehe es komplett falsch: ist also Variante A: Ringkerntrafo an Sekundärwicklung 1 kleinerTrafo an Sekundärwicklung 2 und Sekundärwicklung 3 Variante B: Ringkerntrafo an Sekundärwicklung 1 und Sekundärwicklung 3 kleinerTrafo an Sekundärwicklng 2 richtig? da Sekundärwicklung 2 und 3 die gleichen Gleichrichter verwenden, würde ich schon die Variante A für richtig beurteilen.
LNG schrieb im Beitrag #1865128: > Mäßige deinen arroganten Scheißton, dann können wir vielleicht ins > > Gespräch kommen. Du bist doch schon unbeliebt genug hier. Das Kompliment geb ich Dir gern zurück: Dito. wenn Du also wie auch sonst nix Sinnvolles beizutragen hast, bau die kd502 ein.
Andreas W. schrieb: > hmm > > ich sehe gerade das die Schaltung 0-40V ausgelegt. Hatte irgendwie immer > 30V im Kopf. 2x18V wird wohl etwas zu wenig sein. 2 x 18V sind sehr gut geeignet für 0-30V. 0-32V gehen damit auch noch (je nach Trafo). Du kannst die dazu nötigen Widerstände aus der Rechnung für den spannungsteil entnehemn (in eienr der formeln ist ein formelzeichen falsch, aber das ändert nix an der prinzipiellen Rechnung). > > > Endlich habe ich die 3. Sekundärwicklung verstanden, hoffe ich :) > Was mich an dem Plan bzw. Text stört ist, dass keine Ausgangspannungen > an den Sekundärwicklungen genannt werden. > > Muss die 3. Sekundärwicklung genau 24V liefern um das Relais zu > schalten, was auf 24V ausgelegt ist? Du kannt eine andere Spannung als 24V nehmen. aber ich mache Dir folgendne Vorschlag: Du verzichtest auf die 3 Windung. und speist die Relaisumschaltung aus den 24V des Regelteils (die dann natürlich ca. 100mA liefern können sollten). Wir können das bie Bedarf gern mal per PN diskutieren. Ich habe diese Variante gerne verwendet, da es die Verwendung einer 3. Wicklung spart (und es funktioniert erprobterweise sehr gut). Du benötigst damit nur einen Trafo mit einer wicklung 24V für Regelteil UND UMschaltung gemeinsam. > Und kann ich ein Trafo verwenden was 2x24V hat. Sekundärwicklung 1 hat > dann 24V+24V und Sekundärwicklung 3 "klaut" sich die 24V der ersten > Sekundärwicklung? Mach doch mal eine Skizze, damit klarer wird was Du wie verschalten (möchtest). So ist schwer zu sagen, Was du wie anschaltest. > Hinzu kommt noch ein kleiner Trafo für die Steuerung. Nimm statt des 1 x 24V 25mA einen 1 x 24V 4,5VA, dann bist du variabel was den oben genannten Vorschlag angeht. Und so ein Trafo kostet nur wenig mehr . > > Somit müsste dann der Ringkerntrafo gehen: > RINGKERNTRAFO 230 V RTE 80/2X24 > http://www.conrad.de/ce/de/product/710826/RINGKERNTRAFO-230-V-RTE-802X24/2170280 > > > ODER > > ich verstehe es komplett falsch: > ist also > Variante A: > Ringkerntrafo an Sekundärwicklung 1 > kleinerTrafo an Sekundärwicklung 2 und Sekundärwicklung 3 > > Variante B: > Ringkerntrafo an Sekundärwicklung 1 und Sekundärwicklung 3 > kleinerTrafo an Sekundärwicklng 2 > > richtig? > > da Sekundärwicklung 2 und 3 die gleichen Gleichrichter verwenden, würde > ich schon die Variante A für richtig beurteilen. Da wäre jetzt eine kleine Schaltskizze Deinerseits sicher für's Nachvollziehen hilfreich. Skizzier das also bitte mal.
Man könnte auch auf eine Sekundärwicklung reduzieren und mit einer Villard-Schaltung die Spannung verdoppeln, um die Regelelektronik zu versorgen. Hat das jemand schon probiert? Ich habe nämlich gerade nur einen 24 V Trafo mit einer Sekundärwicklung da. Zur Referenzspannung: Mich stört noch die Notwendigkeit zweier Referenzen. Das müßte ich noch umbauen, um mit einer auszukommen.
Alex schrieb: > Man könnte auch auf eine Sekundärwicklung reduzieren und mit einer > Villard-Schaltung die Spannung verdoppeln, um die Regelelektronik zu > versorgen. Das funktioniert nicht. Schau mal wo der Bezugspunkt der Regelung sitzt. > Hat das jemand schon probiert? Ja. > Ich habe nämlich gerade nur > einen 24 V Trafo mit einer Sekundärwicklung da. Wenn Du dne für die Regelelektronik allein nutzt, dann genügt der. > > Zur Referenzspannung: Mich stört noch die Notwendigkeit zweier > Referenzen. Das müßte ich noch umbauen, um mit einer auszukommen. Damit Du 1 euro für die zweite Referenzdiode sparst. Das ist nicht. wirklich störend. Es ist aber schaltungstechnisch machbar: Spendier einen OPV mit V= -1 und erzeuge z.B. -Uref aus +Uref
Ne, Andrew - eine TL431 ist sogar noch billiger. Geht aber eher darum so wenig wie möglich einzubauen. Einfache Lösungen sind ja oft die besten. Bei Bezugspunkt - geht's. Die Unmöglichkeit der Spannungsverdopplung versteh ich nicht. Aus 2*U+ und U- kann man schon eine symmetrische Spannung um U+ erzeugen. Z.B. 7812 über U+ und 7912 unter U+. Oder was übersehe ich da? Alternativ habe ich mir eine Schaltung überlegt, die mit U- als Regelmasse arbeitet und über einen npn-Transistor einen pnp-Treibertransistor steuert. Der Leistungstransistor ist wieder npn. Bislang funktioniert die Simulation, in der Realität noch nicht getestet.
Andrew Taylor schrieb: > Du verzichtest auf die 3 > Windung. und speist die Relaisumschaltung aus den 24V des Regelteils > (die dann natürlich ca. 100mA liefern können sollten). genau sowas habe ich auch vorgehabt. Also nochmals zum Verständnis: Leistungstrafo: 2x 24V, 2A, wird durch ein Relais auf 24V oder 48V geschaltet. Reglungstrafo: 1x 24V, 4,5VA, versorgt den Regelungsteil und die Relais-Schaltung (in FS 12/73, die 3. Sekundärwicklung).
Alex schrieb: > Ne, Andrew - eine TL431 ist sogar noch billiger. Geht aber eher darum so > wenig wie möglich einzubauen. Eben dieses geniale Überlegung so wenig wie möglich einzubauen steht hinter dem Original FS12/73 :-) > Einfache Lösungen sind ja oft die besten. > Bei Bezugspunkt - geht's. > Die Unmöglichkeit der Spannungsverdopplung versteh ich nicht. Aus 2*U+ > und U- kann man schon eine symmetrische Spannung um U+ erzeugen. Z.B. > 7812 über U+ und 7912 unter U+. > Oder was übersehe ich da? Also einfach um Dich mal darauf aufmerksam zu machen das Du bie der Referenz etwas vereinfachen willst, dafür den Aufwand bei Verdoppelung und 2 /xxx Reglern re-investierst: Original schaltung: 2 Widerstände, 2 Referenzdioden. Viruelle Masse erzeugt. Dein Vorschlag: Spannungsverdoppelung, zusätzlicher Aufwand 2 7xxx regler, realer Bezugspunkt erzeugt, zusätzlicher aufwand 1 OPV für -1 Verstärkung zur Erzeugung der 2. referenzspannung. eine Referenz gespart. /* ironie an Da hast Du echt was vereinfacht /* ironie aus Wenn Du wirklich was sparen willst: Meinen bereits gemachten Vorschlag weiter oben ansehen, alle Teile links von den 2 Referenzdioden durch einen schlichten 7824 ersetzen. > > Alternativ habe ich mir eine Schaltung überlegt, die mit U- als > Regelmasse arbeitet und über einen npn-Transistor einen > pnp-Treibertransistor steuert. Der Leistungstransistor ist wieder npn. > Bislang funktioniert die Simulation, in der Realität noch nicht > getestet. Nun, das ist der klassische npn/pnp-Darlington in der Leistungsstufe in LDO Anwendungen. Gleicher Vorschlag wie Du übrigens auch bereits vor 40 Jahren Dito in der RCA Applikation zum CA3140. Du kannst das so machen, verlierst aber die Universalität des FS12/73 (schau dir mal an wie ein 500V HV-Netzteil problemlos mit der FS12/73 zu bauen ist). Dein obiger Vorschlag funktioniert auch in der Realität, sofern man sich auf ca. 0-30V beschränkt. Wenn Dir das genügt, dann bau das doch einfach mal auf und poste was Du an Ergebnissen hast. Das interessiert bestimmt.
Andreas W. schrieb: > Andrew Taylor schrieb: >> Du verzichtest auf die 3 >> Windung. und speist die Relaisumschaltung aus den 24V des Regelteils >> (die dann natürlich ca. 100mA liefern können sollten). > > genau sowas habe ich auch vorgehabt. > > Also nochmals zum Verständnis: > > Leistungstrafo: > 2x 24V, 2A, wird durch ein Relais auf 24V oder 48V geschaltet. Ja, kleine Korrektur noch: Wenn Du ein 2A Netzteil bauen möchtest, dann eher 2x24V 2.5 (oder 3) A Trafo nehmen. Für die Endstufe würde ich dann statt 2N3055 den 2N3772 einstzen. > > Reglungstrafo: > 1x 24V, 4,5VA, versorgt den Regelungsteil und die Relais-Schaltung (in > FS 12/73, die 3. Sekundärwicklung). Für die Versporgung der Relaisschaltung ok, aber DANN bitte die Schmitttriggerschaltung abändern vom Originalplan. Dieser sagt ja auch bereits wörtlich, dass man das durchaus was ändern SOLL, es wurde eine gerade vorhandene STR Schaltung eingesetzt. Ich kann Dir da mal einen Vorschlag skizzieren und per mail schicken.
>Original schaltung: 2 Widerstände, 2 Referenzdioden. Viruelle Masse >erzeugt. >Dein Vorschlag: Spannungsverdoppelung, zusätzlicher Aufwand 2 7xxx >regler, realer Bezugspunkt erzeugt, zusätzlicher aufwand 1 OPV für -1 >Verstärkung zur Erzeugung der 2. referenzspannung. eine Referenz >gespart. >/* ironie an >Da hast Du echt was vereinfacht >/* ironie aus - Zusätzlicher Trafo (kaum Platz, bzw. schlecht montierbar) - 7x12 hab ich hier rumliegen, Referenzdioden nicht -> Vereinfacht, da ich nicht bestellen muss. Den -1 Opamp brauche ich auch nicht, man kann auch + und - beim Opamp tauschen und die Widerstände anpassen. Hab's aber nicht durchgerechnet, das Prinzip funkioniert allerdings. Prinzipelle Merkmale der verschiedenen Schaltungen - 08/15 Schaltung: Opamp direkt an U+ -> bis ca. 36 V machbar - meine Schaltung: Transistor an U+ und U-: Spannungsfester Transistor notwendig. Ist eine LDO-Schaltung, da ich keine Spannung über U+ für die Opamps habe. - FS-Schaltung: Regelung schwebt mit U+, beliebig hohe Ausgangsspannung möglich. Eine Crowbar mit Thyristor könnte man noch einbauen. Die hat mir schon einige Male die teure Schaltung gerettet und die Überspannung im Netzteil abgeführt.
Alex schrieb: > man kann auch + und - beim Opamp > > tauschen und die Widerstände anpassen. Hab's aber nicht durchgerechnet, > > das Prinzip funkioniert allerdings. Schau mal unter "Gleichtaktunterdrückung". Die ist dank der Verschaltung im Original kein Problem. Wird mit obiger von Dir beabsichtigter Änderung aber bei Dir zu berücksichtigen sein. > ... Crowbar mit Thyristor könnte man noch einbauen. Die hat mir schon > einige Male die teure Schaltung gerettet und die Überspannung im > Netzteil abgeführt. Crowbar ist -- insbesondere für Experimente in denen das Gerät lange unbeaufsichtigt läuft -- definitiv eine feine Ergänzung.
Tja, bei mir war's schon beaufsichtigt. Nur als die Leistungselektronik über 300 V auf die Logik gegeben hat ist nicht viel passiert. Netzteil hat brav kurzgeschlossen und 300 V waren strombegrenzt. Ohne Crowbar wär wohl mein Entwicklungssystem hops gegangen.
Andrew Taylor schrieb: > Ich kann Dir da mal einen Vorschlag skizzieren und per mail schicken. das wäre nett, du kannst ja das Bild auch hier hochladen
Hallo, habe versucht eine Liste zu machen mit den Bauteilen, die ich noch brauche. Leider finde ich bei einigen keine Alternative. Vielleicht könnt ihr ja helfen. BY164 ---> B80C7000-WW+ 1N823 ---> ? 1N914 ---> ? 10 Ω Regelpoti -> soll ich normale Widerstände nehmen? BYY91 ---> (BY359/1500, oder ist das ein falscher Typ?) BYX38 ---> ? OA200 ---> (BAV18, oder ist das ein falscher Typ?) 40W Widerstände? Wo bekomme ich die bei Reichelt und wieso sind das 40W Widerstände?
BY164 = B80C1500 (oder größer bzgl. U und I) 1N823 = z.B. TL431 + zwei Widerstände 1N914 = 1N4148 BYY91 = 1N4007 BYX38 = P600 OA200 = ??? (50V, 200mA, General Purpose Diode) (Angaben ohne Gewähr)
Andreas W. schrieb: > 10 Ω Regelpoti -> soll ich normale Widerstände nehmen? . . . > > 40W Widerstände? Wo bekomme ich die bei Reichelt und wieso sind das 40W > Widerstände? Hochlast-Draht-Potentiometer 4Watt linear/10 Ohm bei Reichelt: P4W-LIN 10 2,50 Eur. 40W Widerstand: Im Original 2x 10 Ohm in Reihe/40 Watt. Kann man aus 4x 82 Ohm/11W parallel(=20,5 Ohm/44W) zusammenbauen. mfg
Danke für die Antworten. der Poti ist ja nicht gerade billig, wenn ich für die anderen nur 1/10 Bezahle Raimund Rabe schrieb: > OA200 = ??? (50V, 200mA, General Purpose Diode) müsste dann doch 1N4001 gehen oder?
Andreas W. schrieb: > BY164 ---> B80C7000-WW+ > 1N823 ---> LM336-5.0 (hoher TK, aber billig) LT1009 (teurer, besser) *1 > 1N914 ---> 1N4148 > 10 Ω Regelpoti -> P4W-LIN 10 (hoher TK!) *2 > BYY91 ---> BY359/1500 > BYX38 ---> BY359/1500 > OA200 ---> BAV18 oder 1N4148 oder 1N400x *1 Die Schaltung muss für beide minimal abgeändert werden. *2 Das ist der Fein-Einsteller für die Spannung. Du kannst ihn weglassen, dann lässt sich natürlich die Spannung nicht ganz so fein einstellen. Oder du nimmst: P4W-LIN 10 das hat zwar einen hohen TK aber so schlimm ist das auch nicht. > 40W Widerstände? Wo bekomme ich die bei Reichelt Baue drei 17W Widerstände ein, damit bist du auf der sicheren Seite. Entweder in Reihe oder parallel. Den Widerstandswert musst du natürlich anpassen. > und wieso sind das 40W Widerstände? Weil damals als das NT entworfen wurde Transistoren sehr teuer waren und Widerstände billig. Heute ist das Verhältnis nicht mehr so groß. So wie ich marsufant verstanden habe kann man die Schaltung geringfügig umbauen und auf diese Rs verzichten. Es müsste folgendermaßen gehen: R56/26 und T3 mehrfach einbauen und dafür R25 verkleinern (Widerstand und Watt).
Hallo, Die 40W Widerstände und die Relaisumschalterei lässt sich durch die Anatekschaltung mit PNP und NPN Längstransistor wie in meiner abgewandelten Baubeschreibung beschrieben ersparen. Diese Schaltung funktioniert sehr gut und spart Dir einiges an Kopfschmerzen mit den Teilen. Sieh Dir den Anhang an. C1 sollte ein 10n sein, nicht 0.1uF Q1 sollte ein PNP mit 3-5A, 80V, und 50+W Verlustleistung sein, hfe <100 @ 1A. Ich verwende bei mir zufällig vorhandene 2N6134. Mein NG ist fuer 0-30V und 0.01-1A ausgelegt Anstatt des 100 + 10 Ohm Einstellers kannst Du mit Vorteil ein 200-500 Ohm 10-Gang Wendel-Potentiometer nehmen. Du brauchst dann nur den R5 im FS12/73 entsprechend ändern. Fuer die Spannungseinstellung ist ein Wendel-Poti auch von großem Vorteil/ Sollte die Schaltung im Stromregelungsmodus schwingen muss die Schaltung um A2 herum modifiziert werden: Am -Eingang von A2 füge einen 1KOhm Widerstand in Serie ein. Zwischen Ausgang von A2 und - Eingang kommt ein 10n keramischer Kondensator. Damit werden die Schwingungen zuverlässig unterdrückt. (Bitte beachten dass diese Modifizierung nicht im Schaltplan enthalten ist) Gruesse, Gerhard
Alexander Schmidt schrieb: > Das ist der Fein-Einsteller für die Spannung. hmm ich dachte PV1 bis PV4 wären für die Einstellungen, die man später vom außen am Gerät ändern und P1 bis P4 für den Abgleich. Was ist den nun Richtig? Danke für die PDF, werde mir es mal näher anschauen
Andreas W. schrieb: > Alexander Schmidt schrieb: >> Das ist der Fein-Einsteller für die Spannung. > > hmm > > ich dachte PV1 bis PV4 wären für die Einstellungen, die man später vom > außen am Gerät ändern und P1 bis P4 für den Abgleich. > > Was ist den nun Richtig? > > > > Danke für die PDF, werde mir es mal näher anschauen Hallo Andreas, P1/P2 = Frontplatten Stromeinstellung P3/P4 = Frontplatten Spannungseinstellung (Am besten Zehngang Wendel Poti nehmen) RV1 = Maximale Ausgangspannung Eichung RV2 = Maximaler Ausgangsstrom Eichung; i.e. 1A (je nach Konfigurierung) RV3 = Minimaler Ausgangsstrom Eichung; i.e. 10mA (bei links gedrehtem Strom Poti) RV4 stellt die Schaltschwelle des Relaisumschalters ein. Gruss, Gerhard
Danke dann habe ich das doch falsch verstanden. Gerhard O. schrieb: > (Am besten Zehngang Wendel Poti nehmen) meinst du die hier? 534-1,0K :: Präzisionspoti. 10 Gänge, 1,0 K-Ohm bis auf 10 Ω geht das, dann müsste ich dafür dann den P4W-LIN 10 nehmen
Andreas W. schrieb: > Danke dann habe ich das doch falsch verstanden. > > Gerhard O. schrieb: >> (Am besten Zehngang Wendel Poti nehmen) > > meinst du die hier? > 534-1,0K :: Präzisionspoti. 10 Gänge, 1,0 K-Ohm > > bis auf 10 Ω geht das, dann müsste ich dafür dann den P4W-LIN 10 nehmen Ich denke eher, dass Gerhard vorschlägt, die Potentiometer-Paare P1/P2 und P3/P4 durch jeweils ein Zehngangpoti passenden Wertes zu ersetzen.
ok, danke, noch eine kleine Verständnisfrage: - Warum sollte ich einen höheren Poti für P1 + P2 nehmen, also der höhere 10 Gang wäre dann 500 Ω, anstatt z.B. 100 Ω. Welchen Vorteil habe ich davon?
Höhere Werte der Zehngang Potentiometer sind mehr handelsüblich und lassen sich durch andere Werte für RV2/R5 (im Stromzweig) adaptieren. Der Autor des FS Artikels hat bestimmt 100 Ohm nur genommen weil es bequem für ihn war;-)). In gewissen Grenzen kann man oft ohne negative Auswirkungen gezielte Änderungen anbringen. Der Strommessungszweig laesst sich übrigens auch anders herum steuern indem man z.B. den Eingang 6 direkt am Strom Messwiderstand anschließt und die Stromeinstellung dann am Eingang 7 mit einem normalen Spannungsteiler Poti welches von der positiven Referenz gespeist wird. Wenn zum Beispiel bei maximalen Strom 0.25V an R27 abfällt muss das Stromeinstellungs Poti von 0- 0.25V (+VREF) einstellbar sein. Lass Dich jetzt nicht mit diesem Vorschlag stören. Wenn Dich das interessiert können wir später darüber reden. Nimm ruhig ein 200-500 Ohm Poti. Die einzige notwendige Änderung ist dann der Wert von R5. mfg, Gerhard
Hallo Leute, Ich halte es für besser die Referenzspannung einstellbar zu machen und die externen Potis durch Festwiderstände zu ersetzen. Zumindestens für den Spannungskanal. Die Schaltung eignet sich dann auch für höhere Spannungen z.B. 0-500V für Röhrenexperimente. Ich hatte vor vielen Jahren mit dieser Schaltung experimentiert und hatte ziemlich merkwürdige Effekte wenn das Poti auf minimum steht und man dann das Netzgerät eingeschaltet hatte. Mir hatte es ein ziemlich teueres Wendelpoti zerbröselt. Scheinbar liegt dann für kurze Zeit die volle Ladespannung des Elkos über dem Schutzwiderstand R6. Der begrezt zwar den Strom, das ist aber bei hohen Ausgangsspannungen u.U. zuviel für das Poti. Wenn das Poti defekt wird (soll auch vorkommen bei Chinadreck) , macht der Regler zudem voll auf. (Nicht gerade gut für die Last). Macht man die Referenzspannung variable, kann man ggf. Schäden durch Drahtbruch durch einen Pulldown vermeiden. Als Endstufe verwende ich ganz gerne IGBT- Module. Die gibt es machmal billig im ebay (z.B. 1200V 300A). Die Teile lassen sich einfach montieren, die Kühlfläche ist galv. getrennt und praktisch unkaputtbar. (Ansteuerleistung =0) Man hat damit auch absolut keinen Ärger mit "SOA". Selbst ein VOltcraft 0..160V Netzteil hatte diesen Potikilleffekt.
Hallo, ich habe gelesen man könnte statt den alten 741C die neueren OP27 verwenden. Wie weit würde es die Schaltung Ändern. Müsste man beim Tausch irgendwas beachten? Oder lassen die sich ohne weiteres ersetzen? mfg Peter
Alexander Schmidt schrieb: >> 1N823 ---> LM336-5.0 (hoher TK, aber billig) LT1009 (teurer, besser) *1 > > *1 > Die Schaltung muss für beide minimal abgeändert werden. Beim LT336-5.0 meinst du damit den Vorwiderstand auf 6k ändern um auf die 6V zukommen?
Hey, hab mir die Steuerplatine näher angeschaut (FS 12/73). Sind die Anschlüsse 3 und 9 , 4 und 6 verbunden? An was wird Anschluss 4 und 8 verbunden? ODER Anschluss 6 und 4 sind verbunden. Anschluss 7, 8 und 5 sind verbunden. Anschluss 3 und 9 sind verbunden. Dann würde der Plan auch Sinn machen
Andreas W. schrieb: > Anschluss 6 und 4 sind verbunden. > Anschluss 7, 8 und 5 sind verbunden. > Anschluss 3 und 9 sind verbunden. > > Dann würde der Plan auch Sinn machen So ist es.
Ok dann ist das auch Verständlich 1. Bei Berechnung von R5 brauche ich den Innenwiederstand des Ampermeters. Der Autor gibt an 0,1Ω/A. Der Innenwiderstand des ausgesuchten Ampermeters hat aber 20mΩ. Sollte man dann wie in der Skizze 0,2Ω Widerstand Parallel zum Ampermeter schalten und auch damit die Berechnung von R5 durchführen? 2. (741) Die Spannung am Anschluss 8 gelangt in den Anschluss 4 des A1. Dieser ist laut Datenblatt IN- Anschluss 5 des A1 ist IN+ Was genau bedeuten dann die verkehrten + und - in der Skizze? Soll ich die nicht beachten?
Andreas W. schrieb: > Ok dann ist das auch Verständlich > > 1. > Bei Berechnung von R5 brauche ich den Innenwiederstand des Ampermeters. > Der Autor gibt an 0,1Ω/A. Der Innenwiderstand des ausgesuchten > Ampermeters hat aber 20mΩ. Sollte man dann wie in der Skizze 0,2Ω > Widerstand Parallel zum Ampermeter schalten und auch damit die > Berechnung von R5 durchführen? > Was passiert wenn man 0,02 Ohm mit 0,2 Ohm parallel schaltet? Wie groß ist der Gesamtwiderstand?
Andreas W. schrieb: > Der Innenwiderstand des ausgesuchten Ampermeters hat aber 20mΩ. Sollte > man dann wie in der Skizze 0,2Ω Widerstand Parallel zum Ampermeter > schalten und auch damit die Berechnung von R5 durchführen? Mit den 20mΩ dürfte die Strommessung und damit auch dir -regelung recht ungenau werden. Um das Problem zu beheben, musst du aber den 0,2Ω-Wider- stand in Reihe (nicht parallel) zum Amperemeter schalten. Der in den Schaltplan eingezeichnete Widerstand sollen wohl den Fall darstellen, wenn man auf das Amperemeter komplett verzichtet. > Was genau bedeuten dann die verkehrten + und - in der Skizze? Soll ich > die nicht beachten? Da hat wohl jemand, der weder die Schaltung verstanden noch die Anschlussbelegung der etwas unüblichen 741er-Gehäuseform gekannt hat, die Plus-Minussymbole verkehrt herum hineingekritzelt.
Andreas W. schrieb: > Ok dann ist das auch Verständlich > > 1. > Bei Berechnung von R5 brauche ich den Innenwiederstand des Ampermeters. > Der Autor gibt an 0,1Ω/A. Der Innenwiderstand des ausgesuchten > Ampermeters hat aber 20mΩ. Sollte man dann wie in der Skizze 0,2Ω > Widerstand Parallel zum Ampermeter schalten und auch damit die > Berechnung von R5 durchführen? > Wähle einen Low TK Drahtwiderstand wie angegeben mit 0,1Ω/A (bei mir sind es 2x 0.5 Ohm fuer 1A). Mein Messinstrument ist 100uA mit Vorwiderstand zur Eichung und Umschaltung fuer 0.3A/1A. Ich habe sowieso bedenken ein Messinstrument wegen dem schlechten Temperatur Koeffizient (Kupferwicklung) als Messwiderstand einzusetzen. Abgesehen davon kann man dann keine Messbereiche (i.e. 100mA/1A/3A) verwirklichen. > 2. (741) > Die Spannung am Anschluss 8 gelangt in den Anschluss 4 des A1. Dieser > ist laut Datenblatt IN- > > Anschluss 5 des A1 ist IN+ > > Was genau bedeuten dann die verkehrten + und - in der Skizze? Soll ich > die nicht beachten? Im Schaltplan sind die Pin Nummern für das obsolete 14-PIN Gehäuse angegeben. Du musst die Pin Nummern auf Standard 8-Pin Gehäuse umändern. Also aufpassen. Die Nummern sind nicht verkehrt;-))) 14-PIN 8-PIN --------------- PIN 10 6 PIN 11 7 PIN 5 2 PIN 4 3 PIN 6 4 PIN 3 1 PIN 9 5 Bei anderen OPV aufpassen dass die Offset-Anschlüsse entsprechend angeschlossen werden. Manche OPVs verwenden auch +VCC als Offset Bezugspunkt. http://www.national.com/mpf/LM/LM741.html#Overview Gruß, Gerhard
0,018 ~0,02 :) OK danke, mit dem Messinstrument werde ich mir nochmals Gedanken machen. Yalu X. schrieb: > Da hat wohl jemand, der weder die Schaltung verstanden noch die > Anschlussbelegung der etwas unüblichen 741er-Gehäuseform gekannt hat, > die Plus-Minussymbole verkehrt herum hineingekritzelt. Das erklärt es natürlich. War halt etwas verwirrt dadurch.
Yalu X. schrieb: > Da hat wohl jemand, der weder die Schaltung verstanden noch die > Anschlussbelegung der etwas unüblichen 741er-Gehäuseform gekannt hat, > die Plus-Minussymbole verkehrt herum hineingekritzelt. Wieso kommst Du darauf? Die OPV Eingänge sind doch korrekt mit Bleistift angegeben. Bitte erkläre das näher. mfg, Gerhard
Gerhard O. schrieb: >> Da hat wohl jemand, der weder die Schaltung verstanden noch die >> Anschlussbelegung der etwas unüblichen 741er-Gehäuseform gekannt hat, >> die Plus-Minussymbole verkehrt herum hineingekritzelt. > > Wieso kommst Du darauf? Die OPV Eingänge sind doch korrekt mit Bleistift > angegeben. Bitte erkläre das näher. Im Datenblatt von TI (s. Anhang) ist die Pinbelegung des 14er-Gehäuses anders als in deinem vorletzten Beitrag. Aber auch von der Funktion (Gegenkopplung) muss der nichtinvertierende Eingang bei beiden Opamps oben im Schaltplan liegen.
Yalu X. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >>> Da hat wohl jemand, der weder die Schaltung verstanden noch die >>> Anschlussbelegung der etwas unüblichen 741er-Gehäuseform gekannt hat, >>> die Plus-Minussymbole verkehrt herum hineingekritzelt. >> >> Wieso kommst Du darauf? Die OPV Eingänge sind doch korrekt mit Bleistift >> angegeben. Bitte erkläre das näher. > > Im Datenblatt von TI (s. Anhang) ist die Pinbelegung des 14er-Gehäuses > anders als in deinem vorletzten Beitrag. Aber auch von der Funktion > (Gegenkopplung) muss der nichtinvertierende Eingang bei beiden Opamps > oben im Schaltplan liegen. Danke für die Richtigstellung; die Bleistifteintragungen waren tatsächlich falsch. Ich nehme den Teil zurück;-)) mfg, Gerhard
Die +- Geschichte ist aber noch nicht vollständig geklärt. In der Prinzipschaltung links sind + und - wieder verdreht. Uout geht auf +, rechts ist es umgekehrt (über Anschluss 8 auf -). Weshalb soll man einen 10 Meg Widerstand als Mittkopplung verwenden? Für mich heißt das doch Schwingneigung. Warum ist das hier gewünscht? Ich hätte eher einen kleinen integrierenden Kondesator gegengekoppelt.
Sorry - natürlich ist nur die mittlere Schaltung (Spannungsregelung) links betroffen. Anscheinend einfach falsch von der oberen übernommen.
Alex schrieb: > Die +- Geschichte ist aber noch nicht vollständig geklärt. > In der Prinzipschaltung links sind + und - wieder verdreht. Uout geht > auf +, rechts ist es umgekehrt (über Anschluss 8 auf -). > > Weshalb soll man einen 10 Meg Widerstand als Mittkopplung verwenden? Für > mich heißt das doch Schwingneigung. Warum ist das hier gewünscht? Ich > hätte eher einen kleinen integrierenden Kondesator gegengekoppelt. In der Beschreibung steht dass R8 durch Mitkopplung den Innenwiderstand der Schaltung reduzieren oder sogar negativ machen soll und empirisch bestimmt werden muss. Im Prinzip hätte ich hier auch Bedenken (Schwingneigung). In meinem Gerät ist R8 weggelassen. Ohne R8 ist die Spannungsregelung bei 15V < 1mV. Bei 30V < 5mV. Warum die Ausreglung bei 30V schlechter ist, muss erst fest gestellt werden. Übrigens, die gemessene Regelungszeit meines Geräts zwischen 50% und 100% Last ist um 50us bei 1kHz Folgefrequenz der Last. Der Stromverstärker (A2) muss auf alle Fälle als Integrator (bei mir 1K + 10nF) erweitert werden weil zumindest bei meinem Aufbau Schwingneigung(150kHz) im Strom Modus zu beobachten ist. Gerhard
Gerhard, das ist sehr interessant wie gut die Regelung funktioniert. Wie lange existiert das Teil denn schon und welche Opamps sind drin? Vielleicht fehlt bei der U-Regelung auch nur der I-Anteil. Gaaanz langsam würde da ja schon reichen.
Hallo zusammen, Nachdem ein gut funktionierendes, selbstgebautes und einigermaßen leistungsfähiges Labornetzteil auch für mich ein Dauerthema ist möchte ich hier mal einsteigen. Im Artikel der Funkschau ist ja schon die Rede davon, dass anstelle des großen Transformator auch etwas "getaktetes" zum Einsatz kommen könnte. Diese Idee möchte ich gerne aufgreifen. Bei Pollin gibt es z.Zt. dieses Schaltnetzteil: http://www.pollin.de/shop/dt/NTk4OTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Schaltnetzteil_FSP198_3F01.html für mich hätte das den Charme das oft benötigte Bastelspannungen 5V/12V direkt und ausreichend stark zur Verfügung stehen. Evtl könnte man den 24V Zweig so modifizieren dass es mit dem FS Regelteil möglich ist ein 0-24V 0...5A NT daraus zu machen. Macht es Sinn diesen Ansatz zu verfolgen oder gehört zu einen brauchbaren Labornetzteil auch heute noch ein schwerer Trafo? Ich denke wenn sich in den letzten 40Jahren was verändert hat, dann doch sicher die Technologie bei den Schaltnetzteilen. Grüße Timo
Wichtiger ist eher eine Strombegrenzung. Die müsste man dann noch dahinter bauen. Außerdem nimmt man bei Labornetzteilen (am Ausgang) üblicherweise Linearregler, da die in der Regel weniger Störungen verursachen.
@ Simon K. ich habe ja auch vor mit dem SNT "nur" den dicken Trafo vom Netzteil zu ersetzen. Als Regelteil würde ich das oft zitierte aus der FS73-12 nachbauen, wahrscheinlich mit 7824 und TL431 als Referenz. In diesen Regelteil ist ja die Strombegrenzung u. Spannungsregelung drin. Den 24V Zweig müßte man nur um wenige Volt "aufbohren" da an den dicken Längstransitoren und am Shunt ja auch noch was abfällt. Wenns nicht geht und nur max 22Volt rauskommen --> Pech gehabt! Die Frage bezog sich eher darauf ob die 2 seriell geschalteten Regler (SNT und Längsregler) sich beeinflussen und z.B. zu Schwingen anfangen. Heutige SNT erzeugen ja hoffentlich nicht mehr die im Artikel erwähnten "Störimpulse". Falls sich der 24V Zweig gut regulieren läßt könnte man ja darüber nachdenken bei niedrigen Ausgangsspannungen das SNT auch nach unten zu regeln.... Grüße Timo
Timo S. schrieb: > Die Frage bezog sich eher darauf ob die 2 seriell geschalteten Regler > (SNT und Längsregler) sich beeinflussen und z.B. zu Schwingen anfangen. > Heutige SNT erzeugen ja hoffentlich nicht mehr die im Artikel erwähnten > "Störimpulse". Prinzipiell geht es schon. Allerdings sind Schaltnetzteile auch heute noch Schaltnetzteile und erzeugen prinzipbedingt Störungen. Du kannst mal hier reinschauen: http://www.national.com/an/AN/AN-1950.pdf Hier steckt viel Information drin: http://cds.linear.com/docs/Application%20Note/an118fa.pdf Wie sich das konkrete Schaltnetzteil mit nachgeschaltetem Linearnetzteil verhalten wird, muss man ausprobieren. Ggf. muss man den Ausgang des Schaltnetzteils zusätzlich filtern, falls das Linearnetzteil die hochfrequenten Störungen nicht wegregeln kann. Aber kontrolliere, ob die Ausgangsseite des Schaltnetzteils auch wirklich galvanisch von der Netzseite getrennt ist. Und beachte auch, dass die drei Ausgangsspannungen wahrscheinlich nicht unabhängig von einander geregelt werden.
Timo S. schrieb: > Evtl könnte man den 24V Zweig so modifizieren dass es mit dem FS > > Regelteil möglich ist ein 0-24V 0...5A NT daraus zu machen. > > Macht es Sinn diesen Ansatz zu verfolgen In jedem Fall macht das Sinn 0-20V, 5A bei 24V SNT. Und führt zu hervorragendn Ergebnissen: Leicht, kompakt und (da günstige SNT verfügbar sind): Preiswert.
Anbei das Schaltbild des ELO Netzteiles aus Heft 3/79, fast so alt wie das Netzteil aus der Funkschau. Vorteil es ist sehr kompakt und benötigt wenige Bauteile.
Elo schrieb: > Anbei das Schaltbild des ELO Netzteiles aus Heft 3/79, fast so alt wie > das Netzteil aus der Funkschau. Vorteil es ist sehr kompakt und benötigt > wenige Bauteile. Auf den ersten Blick sage ich dass die Strombegrenzung hier nicht richtig funktioniert, weil sie abhängig von der Ausgangsspannung ist. Werde es mir übermorgen noch mal anschauen, wenn ich Zeit habe.
Ist das Funkschau-NT besser als solche: http://cgi.ebay.de/270618961539 http://cgi.ebay.de/400091765316
> Für http://cgi.ebay.de/400091765316 gibt es sogar > einen Schaltplan im Netz. Das ist die klassische moderne Netzteilschaltung, ein OpAmp an Hilfsspannung regelt Spannung, einer den Strom, und ein mehrfach-Darlington zur Stromverstärkung. Warum sie für die Trafospannungsumschaltung einen LM324 nutzen, darin 2 OpAmps unbenutzt lassen, und als Regelverstärker uralte 741, für die man extra eine negtive Versorgungsspannung von 6.2V bereit stellen muss, bleibt aber unklar, der regelt so langsam daß heftige 470uF am Ausgang nötig zu sein scheinen. Bessere 4-fach OpAmps kosten heute auch nicht mehr Geld. Dann haben sie eine Verpolschutzdiode am Ausgang wie sie bei Reihenschaltung mehrerer Netzteile sinnvoll ist, aber keine Sicherung (vor dem Spannungsabgriff), gegen verpolte Akkus schützt diese Diode also nicht sondern explodiert einfach. Auch wenn am Ausgang eine höhere Spannung anliegt, kann das Netzteil beschädigt werden, die Diode an der Basis von V13 schützt da nicht (die erhöht nur die nötige Ansteuerspannung damit die LEDs reinpassen), und die Transis im mehrfach-Darlington haben teilweise keine Widerstände um ein runterregeln zu beschleunigen (Ausräumen der Basis) R28 als Mindestlast am Ausgang ist leider spannungsabhängig, bei vorhandenen -6.2V hätte man die nutzen können um eine konstante Mindestlast zu bauen die auch nahe 0V noch den Reststrom der Transis ableitet. V11 soll die 12V Spannung reduzieren, damit die LEDs nicht zu hohe Ureverse bekommen, aber reicht nicht: Wenn ein OpAMp auf "voll plus" regelt kommen ca. 10V raus, der andere regelt auf ca. 4 Diodenspannungsabfälle runter, also 2.4V, macht 7.5V und die meisten LEDs sind nur bis -5V spezifiziert. Na ja. R11 und R9 find ich mit 100 Ohm ein bischen niederohmig, kommt über den Ausgang ein Spannungsimpuls rein, der über 12V liegt, könnte der OpAmp kaputt gehen. Temperaturüberwachung fehlt, ich seh nicht mal einen Bimetall am Kühkörper. Der Strom- und der Spannungsregler sind mit ihren jeweils 2 x 100pF irgendwie kompensiert, vermurlich sind die Kapazitätswerte nur Anhaltspunkte und werden nach Aufbau abgeglichen (ich brauch immer 1nF...) Ich hätte die uA741 durch bessere ersetzt, die Relais an ungeregelte 12V angeschlossen, also 9V als Hilfstrafo, und die Spannung des Regelteils auf 5 bis 9V geregelt, damit die LEDs nicht zu hohe Reverse-Spannung bekommen. Mit stärkeren OpAmps (70mA Ableitstrom oder so) hätte man auch einen Transistor der Darlingtonschaltung weglassen können um dann hoffentlich eine schneller regelnde Schaltung zu bekommen, die keine 470uF am Ausgang braucht. Aber wie gesagt: Im Prinzip ist die Schaltung in Ordnung. Schade halt bloss daß sie ähnlich der Funkschau-Schaltung seit 40 Jahren nicht überarbeitet wurde, und deswegen leichter kaputtbar ist als nötig.
Hallo zusammen, Ich habe mal die FS Schaltung um eine LED zur Anzeige der Strombegrenzung erweitert, dabei habe ich mich an http://pitts-electronics-home.de/electron/schplnt.htm orientiert. Die Bauformen habe ich nach meinem aktuellem Lagerbestand und zukünftigen Bestellungen ausgewählt. Das hier jeder andere Vorlieben hat ist mir klar. Als Trafo möchte ich den 2X15V 0,066A Typ von Pollin verwenden, da dieser dort nur 1€ kostet. Auch die TL431 sind bei Pollin mit 0,15€ recht günstig. Für die TL431 habe ich sowohl Brücken als auch Widerstände vorgesehen. Die ua741 kann man ja problemlos durch schnellere besssere neuere / was auch immer austauschen. Im Tabellenblatt sind die Formeln zur Auslegung der Widerstände hinterlegt ,so dass man schnell die Größen abschätzen kann. Kritik zur Schaltung / Layout ist ausdücklich erwünscht, ich werde Änderungen entsprechend einpflegen. Sobald ein einigermaßen anerkannter Stand erreicht ist kann ich auch die Eagle Dateien reinstellen. Evtl kann auf diesem Wege eine µc.net Netzteilschaltung entstehen die gut dokumentiert ist und auch für Anfänger leicht nachzubauen. Grüße Timo
Timo S. schrieb: > Als Trafo möchte ich den 2X15V 0,066A Typ von Pollin verwenden, da > > dieser dort nur 1€ kostet. Niedriger Preis ist stets der falsche Weg .-) Damit wird das vom Eingangsspannungsbereich für den 7824 wohl etwas zu eng (der 7824 mag maximal 40 V). Den Trafo solltest Du daher von der Sekundärspannung her ändern.
> Damit wird das vom Eingangsspannungsbereich für den 7824 > wohl etwas zu eng Vor allem, weil so kleine Trafos auch nch deutlich höhere Leerlaufspannung haben. Allerdings befindet sich der 66mA Trafo eher nicht im Leerlauf sondern in Überlast :-)
MaWin schrieb: > Allerdings befindet sich der 66mA Trafo eher nicht im > > Leerlauf sondern in Überlast :-) Nonsens. Das Regelteil benötigt nur ca. 20mA, so what.
MaWin schrieb: > Das ist die klassische moderne Netzteilschaltung, ^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Ein nettes Oxymoron :) > Warum sie für die Trafospannungsumschaltung einen LM324 nutzen, darin > 2 OpAmps unbenutzt lassen, und als Regelverstärker uralte 741, für die > man extra eine negtive Versorgungsspannung von 6.2V bereit stellen > muss, bleibt aber unklar Ich schätze, der Regelteil ist irgendwo abgekupfert worden, und keiner hat es gewagt, etwas daran zu ändern. Die Spannungsumschaltung kam neu hinzu, und deren Entwickler kannte nur den LM324 (sonst hätte er ja auch den LM358 ins Auge fassen können ;-)). > der regelt so langsam Der µA741 und der LM324 haben beide die gleiche GBW (1MHz). Bei der Slew-rate ist der µA741 sogar etwas besser. > daß heftige 470uF am Ausgang nötig zu sein scheinen. Bei dieser Sorte von Spannungsreglern (Regelelektronik auf der positiven Ausgangsspannung schwimmend) ist der Ausgangskondensator Bestandteil der Frequenzkompensation und fällt i.Allg. ziemlich groß aus. Das FS-Netz- gerät, das vom selben Typ ist, hat mit 100µF auch nur unwesentlich weniger. Der andere Typ (negative Ausgangsspannung als Bezugspunkt der Regelung) braucht keinen oder höchstens einen kleinen Ausgangskondensator. Das oben gepostete ELO-Netzgerät ist von diesem Typ und offensichtlich schon mit 0,1µF stabil. Auch die zusätzliche Kompensation durch C13 (Ebay) bzw. C8 (FS) mit jeweils 1µ ist beim ELO-Netzgerät nicht erforderlich. Insgesamt ist die ELO-Variante viel zahmer, was Schwingungen betrifft. Bei der FS-/Ebay-Variante gehört schon etwas Geschick dazu, sie für alle Spannungs- und Stromeinstellungen und Lastfälle stabil zu bekommen. Die ELO-Variante hat wegen des sehr kleinen Ausgangskondensators auch nicht das weiter oben schon genannte Problem mit schnellen Laständerungen im Konstantstrombetrieb. Dafür lassen sich mit mit der FS-/Ebay- im Gegensatz zur ELO-Variante Ausgangsspannungen realisieren, die größer als der maximale Ausgangs- spannungsbereich der eingesetzten Opamps sind. Was die Stabilität und die Maßnahmen zur Erreichung derselben betrifft, hat das FS-Netzgerät sehr viele Gemeinsamkeiten mit einem LDO-Regler, während das ELO-Netzgerät einem gewöhnlichen Längsregler entspricht. Dieses Thema wurde das ja erst vor kurzem hier diskutiert. > Wenn ein OpAMp auf "voll plus" regelt kommen ca. 10V raus, der andere > regelt auf ca. 4 Diodenspannungsabfälle runter, also 2.4V, macht 7.5V > und die meisten LEDs sind nur bis -5V spezifiziert. Na ja. Das ist in der Tat ziemlich murksig. Bei den Transistoren V25 und V26, wird aus ähnlichen Gründen das maximale Ueb überschritten, wenn ich das richtig sehe. > Der Strom- und der Spannungsregler sind mit ihren jeweils 2 x 100pF > irgendwie kompensiert, vermurlich sind die Kapazitätswerte nur > Anhaltspunkte und werden nach Aufbau abgeglichen (ich brauch immer > 1nF...) Vor allem C7 dürfte ziemlich wirkungslos sein, da er einfach nur den Opamp-Ausgang gegen Masse schaltet :)
Das sehe ich ein, der Trafo hat halt ausser dem Preis :-( auch noch den Charme der kleinen Baugröße.... Ein größerer könnte dann aber auch noch die den Schmitt-Trigger versorgen.... Evtl. auch noch eine kleine Anzeigeplatine mit AVR, LED Anzeigen und RS232 Ausgang... Grüße Timo
Timo S. schrieb: > Evtl. auch noch eine kleine Anzeigeplatine mit AVR, LED Anzeigen LCD wäre da doch vorzuziehen .-)
Alex schrieb: > Gerhard, das ist sehr interessant wie gut die Regelung funktioniert. Wie > lange existiert das Teil denn schon und welche Opamps sind drin? > Vielleicht fehlt bei der U-Regelung auch nur der I-Anteil. Gaaanz > langsam würde da ja schon reichen. Hallo Alex, Mein FS12/73 wurde damals in 1974 von mir auf einer von mir entworfenen einfachen Steuerplatine(keine Unterlagen mehr da) nachgebaut. Damals waren alle OPVs 741er. Vor zehn Jahren ersetzte ich A1 mit einem TL071. Ich eliminierte auch die Relaistrafoschaltung ganz durch die einfachere PNP/NPN Serien Transistor Kombination die ich beim Anatek 50-1S LNG gesehen hatte. (Siehe eine frühere PDF Datei von mir hier im Beitrag) Weiter modifizierte ich den A2 Stromregelung-OPV um eine leichte Tendenz zu 150kHz Schwingungen bei bestimmten Werten der Stromeinstellung zu unterbinden. (A2-PIN-4 1K OHM in Serie, 10n zwischen A2-Ausgang und invertierenden Eingang.) Mit dieser Maßnahme ist das Teil 100% stabil. "hbloed7777" schlug vor die Referenzspannung einstellbar zu machen um die Gefahr des Potentiometer Tods zu bannen. Das lässt sich bei einer Neuauslegung der Platine leicht durchführen und erspart auch die negative Referenzspannung bei A2 wenn man ein paar Änderungen macht. Dadurch braucht man nur eine Spannungsreferenz. Außerdem passt dann ein höherwertiges Wendel-Potentiometer. TL431 ist wahrscheinlich die billigste Lösung um die die schwer beziehbaren 1N800 Serie Referenzdioden zu umgehen. Ein LM336 ist hier viel teurer. Ich sehe übrigens noch eine Problem mit dem Ersatz des A3 Reglers durch einen LM7824. Die Originalschaltung misst den Spannungsabfall an R12 für den Spannungsvergleich. Dadurch wird der Nullpunkt der Referenzspannung und Spannungsversorgung der OPVs festgelegt. Das lässt sich bei Einsatz eines LM7824 nicht leicht verwirklichen. Ohne diese Art der Reglung kann sich der Nullpunktbezug des Referenzspannungskomplex leicht verschieben. mfg, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Ich sehe übrigens noch eine Problem mit dem Ersatz des A3 Reglers durch > > einen LM7824. Da ist kein Problem. Erprobt aufgebaut. Einige dutzend Male. > Die Originalschaltung misst den Spannungsabfall an R12 für > > den Spannungsvergleich. Dadurch wird der Nullpunkt der Referenzspannung > > und Spannungsversorgung der OPVs festgelegt. Nein, der Zweck den Herr Kögl hier verfolgt hat ist lediglich die Regelung um A1 überschaubar im Aufbau zu halten. Für die Bezugsreferenz ist das aber vollkommen belanglos. > Das lässt sich bei Einsatz > > eines LM7824 nicht leicht verwirklichen. Ohne diese Art der Reglung kann > > sich der Nullpunktbezug des Referenzspannungskomplex leicht verschieben. Nein. Du irrst mit Deiner Folgerung. Denn der Nullpunkt ist hier definitv nie das Problem.
Hallo Andrew, Deine Antwort kam ja super schnell;-) Andrew Taylor schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ich sehe übrigens noch eine Problem mit dem Ersatz des A3 Reglers durch >> >> einen LM7824. > > > Da ist kein Problem. Erprobt aufgebaut. Einige dutzend Male. > Da bei mir das Geraet schon existiert habe ich nie eine Grund gehabt die A3 Schaltung zu ersetzen. >> Die Originalschaltung misst den Spannungsabfall an R12 für >> >> den Spannungsvergleich. Dadurch wird der Nullpunkt der Referenzspannung >> >> und Spannungsversorgung der OPVs festgelegt. > > > Nein, der Zweck den Herr Kögl hier verfolgt hat ist lediglich die > Regelung überschaubar im aufbau zu halten. Wahrscheinlich hast Du recht. War halt meine Interpretation der Schaltung. Ist eigentlich klar. Sollte sich der Spannungsabfall an R12 durch Laststromänderungen verschieben, dann wird nur die Gesamtspannung beeinflusst. (Was ich an der Schaltung aber nicht beobachtet habe) > > Für die Bezugsreferenz ist das aber vollkommen belanglos. > >> Das lässt sich bei Einsatz >> >> eines LM7824 nicht leicht verwirklichen. Ohne diese Art der Reglung kann >> >> sich der Nullpunktbezug des Referenzspannungskomplex leicht verschieben. > > > Nein. Du irrst mit Deiner Folgerung. > > Denn der Nullpunkt ist hier definitv nie das Problem. Das es tatsächlich so ist habe ich nicht behauptet - Nur die Gefahr einer Nullpunktverschiebung. Gerhard
Hallo Gerhard, auch deinen Vorschlag zur Verhinderung der Schwingneigung würde ich gerne einbauen. Mit Pin4 beziehst du Dich auf den invertierenden Eingang von A2? Wie müßte man die Schaltung um A2 umbauen damit diese Ebenfalls mit der Positven Referenz arbeitet? Grüße Timo
Hallo Timo, Timo S. schrieb: > Hallo Gerhard, > > auch deinen Vorschlag zur Verhinderung der Schwingneigung würde ich > gerne einbauen. Mit Pin4 beziehst du Dich auf den invertierenden > Eingang von A2? Genau. > > Wie müßte man die Schaltung um A2 umbauen damit diese Ebenfalls mit der > Positven Referenz arbeitet? > Das ist ganz leicht zu ändern: Anstatt der Ausgangsspannung wird Anschluss 7 mit dem Abgriff des neuen, sagen wir 500 Ohm, Potis verbunden. Der Hochpunkt des Potis wird mit einem Vorwiderstand zu +VREF so eingestellt dass der Spannungsbereich des Potis etwas groesser wie der maximale Spannungsabfall am R27 Messwiderstand ist. Bei 0.25 Ohm sind das etwa 260mV. (Bei einem 500 Ohm Poti und 6.2V VREF sind dass 11.9K) Den anderen Eingang von A2 (6) legst Du direkt an der Eingangseite von R27 an. Mit dieser Änderung ist nun VREF- nicht mehr notwendig. In gleicher Weise kannst Du den Spannungsregler umbauen: Anschluss 9 geht an den Abgriff des Spannnungs Poti welches zwischen +Ausgang und +VREF angeschlossen ist. Dieses Poti kann 2-10K OHM sein. Anschluss 8 Geht an einen Spannungsteiler zwischen VREF+ und dem negativen(Masse) Ausgang des NG. Der untere Widerstand des Spannungsteiler soll mit einem C überbrückt damit höhere Frequenzen besser ausgeregelt werden koennen. Das Widerstandsverhältnis muss für den gewünschten Spannungsbereich des NG dimensioniert werden. Der untere Widerstand kann z.B. für einen 0-30V Bereich 49.9KOHM 1% betragen. Der obere Widerstand muss dann so fest gelegt werden dass die Spannung im eingeregelten Zustand 0 VDC in Bezug auf die Ausgangsspannung ist. Bei 6.2V VREF passt dann 3.72KOHM. Dies Schaltung verhindert auch dass bei einem Verlust der Regelung das Poti abraucht. Gruß, Gerhard > Grüße > Timo
> Nonsens. > Das Regelteil benötigt nur ca. 20mA 5-8mA der LM7824, 20mA durch die TL431, 16mA die LED, 2x1.7-3.3mA die uA741, 2mA Strom durch R7 = 50mA, üblicher Korretutfaktor für Strom aus Wechselspannugnsquelle 1.8, aber schon wenn man mit 1.4 rechnet sind die 66mA des Trafos überschritten. > so what. Andrew Taylor plappert wie immer Unsinn. Zudem hat, wie Gerhard richtig feststellt, die alte Hilfsspannungsversorgungsschaltung die Spannung an R12 geregelt, der LM7824 tut das nicht. Das ist nun quasi identisch als ob man eine unstabilisierte Spannung zuführt (kann man auch tun, lediglich die Brummunterdrückung ist dadurch nicht mehr so gut). > Was die Stabilität und die Maßnahmen zur Erreichung derselben betrifft, > hat das FS-Netzgerät sehr viele Gemeinsamkeiten mit einem LDO-Regler, > während das ELO-Netzgerät einem gewöhnlichen Längsregler entspricht. Eher umgekehrt. Das FS-Netzteil wie auch dessen modernere Variante des 1730 sind Emitterfolger wie auch ein 78xx, das ELO Netzteil ebenso, anders und eher vergleichbar mit einem LowDrop Regler (bzw 79xx negativ Regler) was die Instabilität anlangt wäre so eine Konstruktion: +--+-----|>|--+---+----+------------------------+----+---o | | | | | R4 | | | +--|>|--+ Ref Upoti--+ +---------------+ C Ausgang | | | | | | | | R3 | | | | | +----+ | | +----+---o | | | | | R5 | | | | | | | | +--|+\ D2 | | | | | | | |V >--|<|--+ | | | | | | +---+--|-/ | | S | | | | C1 | | S | | +---(-----R2------+-------------+-----|I T1 S | | | | C2 | |E S | | | R1 +-------------(---R--+ S | | Elko | | | | | | | | +----+ +--|-\ D1 | | | | | | | | |A >--|<|--+ | | +--(--|<|--+ Ref IPoti---------|+/ Rs | | | | | | +-----+--|<|--+---+----+-----------------------------+ Gab's mal ähnlich in der Elektor (mit Differenzverstärker für U), war bekannt für seine Instabilität, gab in einer späteren Ausgabe Artikel "wie repariert man es wenn kaputt".
Liebe Leute, warum könnt ihr euer geballtes Wissen nicht in einen Topf werfen und mal was vernünftiges konstruieren? Daran sind bestimmt viele interessiert und man kann die Entstehung (Probeaufbauten etc.) auch finanziell unterstützen. Am Schluß entsteht ein fertiges, vernünftiges Labornetzgerät inkl. Platinenlayout!
Oh man... kaum läst man euch mal ein paar Tage alleine. Wie kann man nur den Thread so zerschießen mit unnötiger Diskutiererei. Insbesondere den ganzen alten Senf der jetzt schon zum 1001mal durchgekaut wurde. Andere Frage... weil oben wider mal vom OPA 741 geredet wurde. Ich wollt mal meine alten Schaltungen mal mit neuem Zeuch "modernisieren" (Neue Opamps, PowerMOS, etc.) Dann ist mir aufgefallen das es gar nicht so einfach ist Material zu finden das mit höheren Spannungen zurecht kommt. Wenn ich 0-30V machen will hab ich ja Eingangsseitig um einiges mehr. Da kommen mit negativer Hilfsspannung schon mal >40V zusammen. Der 741 packt das gerade noch. Aber neue Opamps kommen ja nicht mal annährend auf diese Spannungen. Was währe die moderne "Wald&Wiesen" alternative? Ich meine für den 723 noch eine Schaltungsart im Hinterkopf zu haben die für den Regler weniger VCC erlaubt wie für die Endstufe. Evtl könnte man das Problem auf diese Art lösen. Klarer schrieb: > warum könnt ihr euer geballtes Wissen nicht in einen Topf werfen und mal > was vernünftiges konstruieren? Da währ ich auch dabei. Bzw. ich bin schon die ganze Zeit am testen/suchen für ein gutes Low-Cost Netzteil das alle wichtigen Dinge eingermaßen beinhaltet. Strombegrenzung mit Überstrom-Anzeige, Pv Begrenzung, möglichst ohne Negativer Hilfsspannung, einfache Standartbauteile, etcetcetc. Hab schon einige Varianten durchgetestet und entsprechende Kandidaten entwickelt. Ich wollte eine Projektseite daraus machen und bei Sourcheforge oder ähnlichem parken. So ne art Lehrprojekt für Elektronikanfänger. Sauber ausgearbeitete Projekte die nach allen Regeln der Kunst ausgearbeitet sind (saubere Doc, strukturierer Aufbau, klare&ausführliche Tests und Testbedingungen) gibts leider viel zu wenig.
Gerhard O. schrieb: > Das es tatsächlich so ist habe ich nicht behauptet - Nur die Gefahr > > einer Nullpunktverschiebung. Daran ist nichts Gefährliches. Denn diese tritt nicht auf. Also erübrigt es sich, das Du davon Gefahr sprichst. Ähnlich sinnfrei wie MaWin von geringerer Brummunterdrückung und sonstigem Nonsens faselt. Die ca. 20mA Stromaufnahme stehen bereits im FS12/73 Artikel, lesen des dort oft zitierten hätte alos genügt. Es übrigt sich also da seiner wie immer sinnfreien Rechnung zu folgen. Er hat einfach keine Ahnung von der Materie, plappert aber immer fröhlich mit.
byte schrieb: > Oh man... kaum läst man euch mal ein paar Tage alleine. Wie kann man nur > > den Thread so zerschießen mit unnötiger Diskutiererei. Insbesondere den > > ganzen alten Senf der jetzt schon zum 1001mal durchgekaut wurde. > Weil das hier im uc.net stets so abläuft. Das solltest Du inzwishcne begriffen haben. > > > Andere Frage... weil oben wider mal vom OPA 741 geredet wurde. Ich wollt > > mal meine alten Schaltungen mal mit neuem Zeuch "modernisieren" (Neue > > Opamps, PowerMOS, etc.) Dann ist mir aufgefallen das es gar nicht so > > einfach ist Material zu finden das mit höheren Spannungen zurecht kommt. > > Wenn ich 0-30V machen will hab ich ja Eingangsseitig um einiges mehr. Da > > kommen mit negativer Hilfsspannung schon mal >40V zusammen. Der 741 > > packt das gerade noch. Aber neue Opamps kommen ja nicht mal annährend > > auf diese Spannungen. Was währe die moderne "Wald&Wiesen" alternative? Dann mach dazu einfach aus Gründen der Übersichtlichkeit einen neuen Thread auf. Oder denkst du das nach über 100 Posts in diesme Thread da noch jemand dem folgen möchte? > > > Klarer schrieb: > >> warum könnt ihr euer geballtes Wissen nicht in einen Topf werfen und mal > >> was vernünftiges konstruieren? Weil es das perfekte LNT nicht gibt. Deshalb nicht. Denn jeder hier definiert "was vernünftiges" anders. > > > > Da währ ich auch dabei. Bzw. ich bin schon die ganze Zeit am > > testen/suchen für ein gutes Low-Cost Netzteil das alle wichtigen Dinge > > eingermaßen beinhaltet. Strombegrenzung mit Überstrom-Anzeige, Pv > > Begrenzung, möglichst ohne Negativer Hilfsspannung, einfache > > Standartbauteile, etcetcetc. Das geht dann nicht mehr als LOWCost .-)
Im Anhang ist das Handbuch eines modernen Industriegeräts von einem gut bekannten Hersteller. Hier auch die offizielle Link: http://cp.literature.agilent.com/litweb/pdf/5959-5304.pdf mfg, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Im Anhang ist das Handbuch eines modernen Industriegeräts von einem gut > > bekannten Hersteller. > > > > Hier auch die offizielle Link: > > http://cp.literature.agilent.com/litweb/pdf/5959-5304.pdf Feines Teil. Kann man übrigens nach exakt diesem Manual recht problemlos selber bauen, da alles leicht erhältliche Standardbauteile sind (bis auf den Transformator halt, aber das ist ja immer so).
MaWin schrieb: >> Was die Stabilität und die Maßnahmen zur Erreichung derselben betrifft, >> hat das FS-Netzgerät sehr viele Gemeinsamkeiten mit einem LDO-Regler, >> während das ELO-Netzgerät einem gewöhnlichen Längsregler entspricht. > > Eher umgekehrt. Das FS-Netzteil wie auch dessen modernere Variante des > 1730 sind Emitterfolger wie auch ein 78xx, das ELO Netzteil ebenso, Der an der positiven Versorgungsspannung hängende NPN-Ausgangstransistor sieht nur optisch wie ein Emitterfolger (Kollektorschaltung) aus. Aber die Optik trügt in diesem Fall: Das Bezugspotential des Reglers ist die positive Ausgangsspannung. Der Emitter des Ausgangstransistors ist logischerweise ebenfalls mit dem Ausgang verbunden. Aus der Sicht des Reglers ist also das Emitterpoten- tial immer 0, während das Kollektorpotential veränderlich ist. Damit ist das Ganze in Wirklichkeit eine Emitterschaltung. Der einzige Unterschied zu der Emitterschaltung, wie man sie kennt, besteht darin, dass der Kollektorwiderstand (Lastwiderstand) und die Versorgungsspannung des Leistungsteils vertauscht sind. Das ändert zwar die DC-Potentiale an einigen Punkten der Schaltung, nicht aber das AC-Verhalten. Ich habe eine stark vereinfachte und etwas zurechtgebogene Darstellung des FS-Netzgeräts angehängt, das diesen Sachverhalt vielleicht etwas klarer macht.
Yalu X. schrieb: > Der an der positiven Versorgungsspannung hängende NPN-Ausgangstransistor > > sieht nur optisch wie ein Emitterfolger (Kollektorschaltung) aus. Du irrst. Es ist ein Emitterfolger. Man sieht es an einem Typischen Kennzeichen: Der Steuerstrom kommt der Last zugute. Bei einem LDO ähnlichen Prinzip wäre genau das nicht der Fall. Siehe dazu die Ausführungen von Jim Williams in AN83, appendix A. (www.linear.com) Als Feststellung bleibt: FS12/73 (und dessen geclonte Derivate) haben einen Emitterfolger in der Leistungsstufe. Lediglich die Ansteueung ist "cleverer" gelöst als in anderen NT Schaltungen.
ich habe mal die Vorschläge von Gerhard so umgesetzt wie ich sie verstanden hatte. Ich habe jetzt eine Symetrische Spannungsversorgung mit 7812 und 7912 eingebaut wie sie auch im Agilent weiter oben ist. Die TL431 so mitten drin in einem Spannungsteiler kam mir dann doch etwas verloren vor. Nullpunktverschiebung hin oder her.... Vielleicht könnt Ihr ja mal drüberschauen! @MaWin: der Größere Trafo ist drin. Ist jetzt 2x12V 0,2A. Grüße Timo
Hi, abgesehen von dem SMD-Geraffel gefällt mir die Platine sehr gut. Wenn eine Serie davon hergestellt wird hätte ich Interesse dran. mfg
Im Anhang ist ein Gesamtschaltbild des FS12/73 Gerätes mit ein paar Modifizierungen von mir: LM7824 mit gepufferter 5V TL431 Referenz Negative VREF eliminiert Modernere OPVs. Es können natürlich z.T. auch Dual/Quad Versionen eingesetzt werden. Potis sind jetzt auf die Ausgangsspannung bezogen. Ein Potiunfall ist jetzt nicht mehr möglich. Auch sind die Potiwerte etwas freundlicher;-) Stromverstärker mit "Schwingbremse" (war bei meinem Gerät notwendig) CV/CC LED Anzeige Anatek Längstransistorkonzept mit automatischen Umschaltverhalten um die Relaissteuerung zu ersparen. (Funktioniert absolut einwandfrei) Verschiedene Bauteilewerte müssen an die jeweilige individuellen Wünsche angepasst werden. Meine Werte sind für den Bereich von 0-30V und 0.01-1A angegeben. Netzspannung ist für das nordamerikanische Spannungssystem gezeichnet. Für 220V müssen natürlich die jeweiligen Trafo-Primär Wicklungen in Serie geschaltet werden. Das ist es fürs erste. Etwaige Fehler sind noch nicht ausgeschlossen weil ich mir alles noch einmal in Ruhe ansehen will. mfg, Gerhard
Timo S. schrieb: > ich habe mal die Vorschläge von Gerhard so umgesetzt wie ich sie > verstanden hatte. > Ich habe jetzt eine Symetrische Spannungsversorgung mit 7812 und 7912 > eingebaut wie sie auch im Agilent weiter oben ist. Die TL431 so mitten > drin in einem Spannungsteiler kam mir dann doch etwas verloren vor. > Nullpunktverschiebung hin oder her.... > > Vielleicht könnt Ihr ja mal drüberschauen! > > > @MaWin: > der Größere Trafo ist drin. Ist jetzt 2x12V 0,2A. > > Grüße > Timo Hi Timo, Dein Leiterplattenentwurf für das Steuerteil sieht gut aus. D4 kannst Du jetzt weglassen. Füge eine 12V Zenerdiode zwischen -12V und 0V ein, damit die TL431 einen Bezugspunkt hat. (Ich muss mir das mal in Ruhe durchsehen) Das FS12/73 Geraet hat einen kleinen Schönheitsfehler der hier noch nicht erwähnt wurde. Bei der Originalschaltung erhoeht sich nach dem Ausschalten der Netzspannung die Ausgangsspannung. Das ist nicht gut. In der Originalschaltung ist dafür(R13) eine Entladeschaltung vorgesehen. Diese Maßnahme versagt wenn der Strom ausfällt und nicht an der Frontplatte abgeschaltet wird. Der Grund ist der Pull-Up Widerstand R1. Gleich nach dem Ausschalten versagt die Steuerelektronik und R1 zieht die Ausgangsspannung hoch. Es ist besser die Schaltung wie im vorhergehenden Anhang gezeigt ist umzuwandeln und R1 zu eliminieren weil damit das Problem elegant gelöst wird. Der andere Grund ist dass man mit dieser Schaltungsgestaltung noch gleichzeitig bequem den CV/CC Modus erfassen kann. mfg, Gerhard
Hier wurden schon ein paar Schaltungen vorgeschlagen. Daher frage ich mal, was von der Applikation aus dem LM10 Datenblatt zu halten ist (Seite 13, 0-50V/0-1A)?
Andrew Taylor schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Der an der positiven Versorgungsspannung hängende NPN-Ausgangstransistor >> sieht nur optisch wie ein Emitterfolger (Kollektorschaltung) aus. > > Du irrst. Nein ;-) Da in diesem Thread aber mittlerweile mehrere Themen parallel diskutiert werden, fange ich zu dieser Frage einen neuen Thread an: Beitrag "Labornetzgerät: Kollektor- oder Emitterschaltung?"
Hallo Gerhard, finde dein Plan richtig Klasse. Sozusagen die moderne FS12/73 Schaltung. Habe bis jetzt hier nur mitgelesen und würde nun deine Schaltung nachbauen. Leider bin ich noch anfänger und habe bis jetzt nur kleine Schaltungen realisiert. - Gibt es einen Unterschied zwischen µA741 vom Reichelt und LM741 von dir? Oder kann ich diese verwenden. - Q2 ist ein 2N6134 finde diesen aber nicht bei Reichelt bzw. keine alternativen. Könntest du eine alternative nennen? Ich beziehe mich auf Reichelt, da ich all meine Bauelemente dort bestellen will. Vielen Dank nochmals.
Was ich aber bei deiner Schaltung vermisse sind die Voltmeter bzw. Ampermeter. Verwendet man diese heute nicht mehr? Oder hast du die einfach vergessen?
Hallo! Die Schaltung ist uralt, genauso wie das Ic. Mich wunderts das es das überhaupt noch gibt. Ich hatte die Schaltung schon mal vor 30 Jahren nachgebaut. War nix gescheites. Die funktionierte nicht ohne Last. Bei hochohmiger Last diftete die Spannung rum. Ne gescheite I-Einstellung gibt es auch nicht. Das Ic war damals auch ziemlich teuer. Hab sogar noch ne Tüte davon. Ich hab die Dinger immer als Referenz genommen.
irgendwie ist ein Beitrag von mir abhanden gekommen, also nochmal: Die Diode 1N5402 in Reihe zum Leistungstransistor bringt nichts. Es muss eine Diode parallel zum Leistungstransistor angeschlossen werden. Also C auf K und E auf A. Diese Diode verhindert eine Zerstörung der Endstufe wenn z.B. Akkus angeschlossen sind und das Netzteil ausgeschaltet wird. Dann wird nämlich u.U. die UBE umgepolt. ich hatte auch schon einmal den Vorschlag gemacht die Einstellung über die Referenzspannungen zu machen, das hätte auch den Vorteil die Büchse über DACs zu steuern. was haltet ihr davon?
> irgendwie ist ein Beitrag von mir abhanden gekommen, also nochmal: > Die Diode 1N5402 in Reihe zum Leistungstransistor bringt nichts. Ähm, welche Diode ? Ist mir jetzt irgendwie abhanden gekommen. Eine Diode D2 in Flussrichtung bringt gegenüber einer Diode D1 in Sperrichtung schon einen Vorteil: D1 +-----|<|-----+ | | D2 --+--+--- ^----+---|>|---+---Rsense--+-----+---- Ausgang | \ / | | | | \ / 100k ----- | ===== ----- | / \ ===== ----- | Isense D3 / \ ----- | C | ----- | | | | | Usense --------(-----(---100k--+ | | | | --+--------------------------------------+-----+---Sich--+-- Bei Überspannung am Ausgang (Akku hoher Spannung angeschlossen, 230V angelegt, "Zündfunke" einer abgeschalteten Spule entlädt sich) wird über D1 bei fehlender D2 der Siebelko C aufgeladen, eventuell über die Spannung die er und die daran angeschlossene Elektronik (OpAmps etc.) verträgt und etwas explodiert. Ist jedoch Diode D2 vorhanden (in ausreichender Sperrspannung, z.B. MBR460) hält sie auch 230V ab. Und richtig schaden tut sie nicht, wenn ihr Spannungsabfall nicht gerade in die Ausgangsspannung einfliesst. Diode D3 verhindert eine signifikante Verpolung, allerdings nur wenn die Quelle strombegrenzt ist (zweites Labornetzteil in Reihe). Hat die Quelle Power (verpolter Akku), muss die Sicherung Sich mit einem Schmelzintegral kleiner als das Schmelzintegral der Sicherung die Diode schützen (z.B. 3.15A flink zu BY550). Da die Sicherung zu Spannungsabfall führt, muss die Ausgangsspannung dahinter gemessen werden. Da dahinter die Spannung ausser Rand und Band sein kann, muss die Zuführung über einen Schutzwiderstand (hier 100k) gesichert sein. Der (kleine) Ausgangselko muss allerdinga auch die 400V aushalten können. So sollte so ein Netzteil auch sicher gegen 230V~ am Ausgang sein, egal ob eingeschaltet oder ausgeschaltet. Zwar fliegt dann die Sicherung, aber das ist wenigstens eine Sollbruchstelle.
TuTSEJIN schrieb: > Hier wurden schon ein paar Schaltungen vorgeschlagen. Daher frage ich > mal, was von der Applikation aus dem LM10 Datenblatt zu halten ist > (Seite 13, 0-50V/0-1A)? Ich habe mir die Schaltung gerade mal angeschaut und finde sie recht interessant. Wie bei der FS-Schaltung ist die Versorgungsspannung der Opamps an die Ausgangsspannung des Netzgeräts gekoppelt, so dass die maximal mögliche Ausgangsspannung nicht durch die Spannungsfestigkeit der Opamps begrenzt ist. Im Gegensatz zur FS-Schaltung ist dazu aber keine zusätzliche Trafowicklung zur Versorgung der Opamps erforderlich. Stattdessen ernähren sich die Opamps (Low-Voltage-Typen) einfach vom Spannungsabfall der Basis-Emitter-Strecken der drei Ausgangstransisto- ren. Und wo ist der Haken an der Geschichte? Außer dass der LM10 etwa das 10fache eines 741ers kostet (was aber noch lange kein Apothekenpreis ist), sehe ich auf Anhieb keinen, bin aber noch nicht ganz so tief in die Schaltung eingedrungen ;-) Ah, da wurde der Haken geliefert: hbloed schrieb: > Ich hatte die Schaltung schon mal vor 30 Jahren nachgebaut. War nix > gescheites. Die funktionierte nicht ohne Last. Bei hochohmiger Last > diftete die Spannung rum. Ne gescheite I-Einstellung gibt es auch > nicht. Du beziehst dich doch auf die LM10-Schaltung? Klar, ohne Ausgangsstrom kein Spannungsabfall an den BE-Strecken, also verhungern die Opamps. Auch der Shunt von 0,1Ω erscheint mir bei max. 1A Ausgangsstrom etwas klein für den nur mäßig genauen Opamp.
Gerhard O. schrieb: > Das FS12/73 Geraet hat einen kleinen Schönheitsfehler der hier noch > nicht erwähnt wurde. Bei der Originalschaltung erhoeht sich nach dem > Ausschalten der Netzspannung die Ausgangsspannung. Das ist nicht gut. In > der Originalschaltung ist dafür(R13) eine Entladeschaltung vorgesehen. > Diese Maßnahme versagt wenn der Strom ausfällt und nicht an der > Frontplatte abgeschaltet wird. Das Verhalten kenn ich von älteren Voltcraft Geräten, die haben hin und wieder beim Ausschalten kräftig gas gegeben - seither bin ich vorsichtiger...
Hallo Ich habe mir noch mal die Schaltung angesehen und meine alten Laborbücher von vor 30 Jahren rausgekramt. Ich habe mich damals schon mit dieser Schaltung beschäftigt. Ich glaube da werden wir keine Freude mit haben. In erste Linie soll das ja wohl ein Spannungs- regler werden. Deshalb sollte auch der Spannungsregel-OPamp über den Widerstand die Endstufe steuern. Der Stromregler zieht dann bei bedarf die Ansteuerung weg. Nach meiner Erfahrung neigt die Schaltung wenn die Regelung über die Diode einsetzt zur Instabilität und zu Schwingungen. Alle "Profihersteller" wie Zentro, Gossen etc machen das genau so. So wie das hier gemacht werden soll habe ich es nie gesehen. Die Schaltung stammt übrigens aus dem Titze-Schenck, Ausgabe 2. Ist später aber nicht mehr veröffentlicht worden. 2N3055 würde ich nicht mehr einsetzen, nehmt lieber Mosfets. Vorteil keine Steuerleistung, solange man bei +-VDSmax beleibt kann man direkt von den opamps auf das Gate gehen. 2N3055 stellt heute kein professioneller Hersteller mehr her. Das hier vertickt wird ist chinesischer Dreck. Da gibt es Fabs die produziern jeden gewünschten Transistor. (Man braucht ja nur die Bezeichnung draufdrucken, harhar). Kein Witz so wird das wirklich gemacht. Die haben nur eine Sorte Die für alles was sie produzieren. Da werden z.Zt winzigste Dies in die Gehäuse gebaut. Damit keiner der Betrug merkt wird alles mit Klebe überdeckt. Man sollte auch unbeding eine thermische Abschaltung z.B. mit einem einfachen Thermoschalter vorsehen. Ich habe auch immer eine Brechstange. (Thyristor zur Notabschaltung) eingebaut. Der Spricht an wenn Uaist > 1.1UaSoll.
Hallo so wie diese Schaltung ist bring die Diode D1 gar nix. Weil ja D2 sperrt.
Ich finde das Thema interessant und man kann ja mittlerweile doch schon Ansätze des Projekts "Labornetzteil" erkennen. Zu der Problematik "Spannungsüberhöhung beim Ausschalten": Wäre es nicht möglich - wie es bei einigen professionellen NTs gemacht wird - eine Art "Output Enable" zu realisieren? Also, im einfachsten Fall ein Relais, das per Taster aktiviert/deaktiviert wird und erst dann die eingestellte Spannung an die Ausgangsbuchsen schaltet. Die Relaisspule könnte dann zusätzlich über eine entsprechende (galvanisch getrennte) Schaltung, welche z.B. den Netzschalter überwacht, gesteuert werden... wenn das NT dann "hart" ausgeschaltet wird, dann sind auch sofort die Ausgangsbuchsen spannungsfrei. Gruß norbi
man kann auch die 50Hz von der Steuerspannung überwachung und damit ein Relais steuern was die ube abschaltet. Das geht dann auch wenn die Sicherung fliegt.
norbert schrieb: > ...und man kann ja mittlerweile doch schon > > Ansätze des Projekts "Labornetzteil" erkennen. Das hast Du sehr schön gesagt you made my day .-))
MaWin schrieb: > Da dahinter die Spannung ausser Rand und Band sein kann, muss > > die Zuführung über einen Schutzwiderstand (hier 100k) gesichert sein. Wieder mal theoretischer Nonsens a la MaWin. Wenn die Sicherung durchschlägt, liegt schlicht keine vom Netzteil gelieferte Spannung mehr am Ausgang an. Was soll da also der 100k Widerstand? Der 100k Widerstand ist damit vollkommen überflüssig. Er ist soar kontraproduktiv.
@ heinbloed @ Yalu X. Dann lass ich die Finger von der Schaltung. Wollte sie ausprobieren, weil so kompakt und ich ein paar LM10 hier rumliegen habe. Unten stehende Schaltung habe ich mal im Internetnet gefunden. Vielleicht auch ein Ansatz: http://www5.pic-upload.de/28.09.10/fmi851zn5j95.jpg
heinbloed schrieb: > man kann auch die 50Hz von der Steuerspannung überwachung und > damit ein Relais steuern was die ube abschaltet. Das geht dann > auch wenn die Sicherung fliegt. Richtig. Ich wollte auch erst primäre Trafoseite schreiben, aber bin dann doch irgendwie zu Netzschalter gekommen. :) Naja, um noch was halbwegs produktives zu schreiben - man könnte diese Überwachung wie z.B. in diesem Beitrag realisieren: Beitrag "Re: 230V mit Mikrocontroller erfassen" Für die eigentliche Überwachung würde ich dann ein retriggerbares Monoflop (z.B. mit NE555) nehmen, welches unmittelbar bei bei Ausbleiben von z.B. zwei Netzperioden (oder mehr?) das Output-Enable-Relais ausknipst. Das würde, wie heinbloed schon schrieb, auch andere Fälle von Netzausfall abdecken. Gruß Norbi
Ok, ich habe erst jetzt gerade realisiert, dass es um eine andere Schaltung (mit dem LM10) ging. Ich war noch bei der anderen Schaltung, von Timo S. (Beitrag "Re: Labornetzgerät als Projekt"). Hier macht dann eine Zusatzschaltung, die den Ausgang freigibt wohl keinen Sinn mehr. Gruß Norbi
norbert schrieb: > heinbloed schrieb: > >> man kann auch die 50Hz von der Steuerspannung überwachung und > >> damit ein Relais steuern was die ube abschaltet. Das geht dann > >> auch wenn die Sicherung fliegt. > > > > Richtig. Ich wollte auch erst primäre Trafoseite schreiben, aber bin > > dann doch irgendwie zu Netzschalter gekommen. :) > > Naja, um noch was halbwegs produktives zu schreiben - man könnte diese > > Überwachung wie z.B. in diesem Beitrag realisieren: > > > > Beitrag "Re: 230V mit Mikrocontroller erfassen" Oh man was seid ihr für kopfkranke Entwickler. Aber ich bin begeistert mehr Eurer aufwendigen Vorschläge hier zu lesen. Das solltet Ihr noch toppen. Wer kommt nun endlich mit dem Vorschlag einer USV und einem zusätzlichen atiny, der nach dem Abschalten das System kontrolliert runterfährt und dies auch protokolliert? Nur mal so zu eurer Info: Und der Profi nimmt eine einfache 3,9V Z-Diode 0.25W, und löst damit erfolgreich das Problem des Hochlaufens nach dem Ausschalten. Jetzt dürft Ihr überlegen, wo diese 3cent Modifikation exakt hingehört.
Mahlzeit die Herren, ich habe jetzt die Schaltung von Gerhard O. (fast) komplett übernommen. @hbloed die negative Referenz ist schon eine Weile weg. Die Ausgangspannungen werden inzwischen auch über die Referenzen eingestellt. Ist die Ausgangsschaltung so jetzt sicher gegen hochlaufen nach dem abschalten? Für Netzteile mit dem LM10 bitte einen eigenen Thread aufmachen! Danke an Yalu hiermit für die Fortführung der Emitter Diskussion in einem anderen Thread. Die OPs an denen die Offset Anschlüße nicht verwendet werden habe ich in einem 4xOP (LM324) zusammengefasst. Die Referenzspannung ist jetzt auch gepuffert. Der LM324 steht hier nur exemplarisch, soweit ich das überblicken kann gibt es einige andere Pinkompatible die sich auch eignen dürften. (LM349, TL074 usw). Ich bitte hiermit nochmals abschließend um Kommentare. Grüße Timo
Timo S. schrieb: > ich habe jetzt die Schaltung von Gerhard O. (fast) komplett übernommen. Sieht nett aus, aber ich würde die paar SMDs weglassen, die Leiterbahnen dicker machen und die Trafoumschaltung integrieren; wenn nötig mit einem zweiten Printtrafo. Drahtbrücken, wenn noch vorhanden, würde ich vom Raster für 0-Ohm Widerstände erstellen (sieht hübscher aus).
so nochmals mit Bauteilen, bei dem Layout oben war es doch etwas schwer zu erkennen was wo ist. Die 230V Seite habe ich nochmals umgebastelt. Die SMD s bleiben drin, weil ich die so hier habe. Wie oben geschrieben werde ich die Eagle dateien hier reinstellen wenn keine groben Schnitzer mehr im Layout und Schaltplan sind. Allerdings ist in der Länge mittlerweile der Platz etwas knapp in der Eagle Light.... Grüße Timo
Hallo Frank, Frank schrieb: > Hallo Gerhard, > > finde dein Plan richtig Klasse. Sozusagen die moderne FS12/73 Schaltung. > Habe bis jetzt hier nur mitgelesen und würde nun deine Schaltung > nachbauen. Leider bin ich noch anfänger und habe bis jetzt nur kleine > Schaltungen realisiert. > > - Gibt es einen Unterschied zwischen µA741 vom Reichelt und LM741 von > dir? Oder kann ich diese verwenden. Ich habe mit Erfolg verschiedenste Typen verwendet. uA741 und LM741 sind gleich - aber veraltet. Wenn Du sie hast verwende sie ruhig. Sie funktionieren hier ausgezeichnet. Ganz abgesehen davon, werden sie auch heute noch von National produziert und da steht nichts von "Don't use for new products". TL071, LF441 können ohne Änderungen eingesetzt werden. Beim Stromverstärker ist es wichtig Typen einzusetzen wo die Offset Einstellung einen Vee Bezugspunkt hat. > - Q2 ist ein 2N6134 finde diesen aber nicht bei Reichelt bzw. keine > alternativen. Könntest du eine alternative nennen? > Die 2N 6134 verwende ich nur weil ich eine ganze Menge davon in meiner BAstelkiste habe. Als PNP eignet sich der von ON hergestellte MJ15016. Reichelt ist für mich zu weit weg(GMT-7) ;-) Die MJ15016 gibt es zumindest bei Digi-Key. Je nach Ausgangsleistung suche nach einen Transistor mit: fT 1-2MHZ VBE = 100-200V Imax 15A Ptot > 100W http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/2N3055A-D.PDF Bei Längstransistoren ist Überdimensionierung wegen des möglichen Avalanche Breakdowns bei Kurzschluss kein Luxus. > Ich beziehe mich auf Reichelt, da ich all meine Bauelemente dort > bestellen will. > > Vielen Dank nochmals. Gruss, Gerhard
Hallo Frank, die Instrumente habe ich bei dieser ersten Neuzeichnung vorläufig absichtlich weggelassen um die Schaltung nicht unnötig zu komplizieren. Da heutzutage neben Analog Instrumenten auch gerne DPMs (LCD/LED) verwendet werden muss man sich damit sowieso genau befassen. Bei vielen billigen LCD Modulen ist das Notwendigkeit einer schwebenden Spannungsversorgung ein Problem weil viele LCD-DPMs keinen symmetrischen Masse Bezugspunkt haben und die Versorgungsspannung relativ zu dem -Eingang nicht starr zur Versorgungsspannung bezogen sein darf. Ich muss mir das erst selber ausarbeiten. Als 9V Stromversorgung eignen sich auch recht schön die kleinen 5(12)V auf 9V DC2DC Converter Module wie man sie in alten ISA LAN Karten findet. Ansonsten sind kleine DC2DC Converter Module nicht mehr so teuer. Bei LED Modulen ist der Massebezugspunkt meist kein Problem. Wenn Du Analog Instrumente verwenden willst, dann nimm am besten 100uA-1mA und eiche sie mit Vor/Neben Widerständen. Ersetze auf keinen Fall den Strom Messwiderstand am Ausgang mit einem Strom-Instrument weil sonst wegen der sehr stark Temperaturabhängigen Messinstrumentspule das Temperaturverhalten der Stromregelung sehr leiden würde. Als Messwiderstand sollte man auf niedrigen Temperaturkoeffizient achten und Leistungsmaessig überdimensionieren (5W!) damit signifikante Eigenerwärmung vermieden wird. Gruß, Gerhard Frank schrieb: > Was ich aber bei deiner Schaltung vermisse sind die Voltmeter bzw. > Ampermeter. Verwendet man diese heute nicht mehr? Oder hast du die > einfach vergessen?
Andreas Lang schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Das FS12/73 Geraet hat einen kleinen Schönheitsfehler der hier noch >> nicht erwähnt wurde. Bei der Originalschaltung erhoeht sich nach dem >> Ausschalten der Netzspannung die Ausgangsspannung. Das ist nicht gut. In >> der Originalschaltung ist dafür(R13) eine Entladeschaltung vorgesehen. >> Diese Maßnahme versagt wenn der Strom ausfällt und nicht an der >> Frontplatte abgeschaltet wird. > > Das Verhalten kenn ich von älteren Voltcraft Geräten, die haben hin und > wieder beim Ausschalten kräftig gas gegeben - seither bin ich > vorsichtiger... Hallo, meine letzte FS12/73 Gesamtschaltung hat dieses Problem nicht und hat ein 100%es sauberes Ein-und Ausschaltverhalten. Durch Modifizierung der Treiberschaltung ist das Problem für diese Schaltung kein Problem mehr. Die Ursache war in der Originalschaltung der Widerstand R1 welcher bei Versagen der Schaltung beim Abschalten einfach die Spannung hochzog. Ich werde Euch demnächst ein Oszilloskop Bild schicken damit Ihr mir es glaubt;-) Die Einschaltzeit ist 20ms und bei der Ausschaltung > 500ms. mfg, Gerhard
Timo S. schrieb: > so nochmals mit Bauteilen, bei dem Layout oben war es doch etwas schwer > zu erkennen was wo ist. > Die 230V Seite habe ich nochmals umgebastelt. > Die SMD s bleiben drin, weil ich die so hier habe. Wie oben geschrieben > werde ich die Eagle dateien hier reinstellen wenn keine groben Schnitzer > mehr im Layout und Schaltplan sind. > Allerdings ist in der Länge mittlerweile der Platz etwas knapp in der > Eagle Light.... > > > Grüße > Timo Bezüglich Sicherheitsabstand von netzspannungsführenden Leitungen zu Schrauben, Gehäuse- oder anderen Schaltungsteilen, würde ich die Sicherung um 90° gedreht oderhalb des Trafos plazieren, und X3 mittig vom Trafo. Vom obersten Lötanschluß der Sicherung zum Befestigungsloch scheinen es weniger als 2mm zu sein (so Pi mal Daumen).
hbloed schrieb: > irgendwie ist ein Beitrag von mir abhanden gekommen, also nochmal: > > Die Diode 1N5402 in Reihe zum Leistungstransistor bringt nichts. Es muss > eine Diode parallel zum Leistungstransistor angeschlossen werden. Also > C auf K und E auf A. Diese Diode verhindert eine Zerstörung der > Endstufe wenn z.B. Akkus angeschlossen sind und das Netzteil > ausgeschaltet > wird. Dann wird nämlich u.U. die UBE umgepolt. > > ich hatte auch schon einmal den Vorschlag gemacht die Einstellung > über die Referenzspannungen zu machen, das hätte auch den Vorteil > die Büchse über DACs zu steuern. was haltet ihr davon? DAC Steuerung ist ohne Problem möglich. Habe ich allerdings noch nicht probiert. Hallo, Die besagt Diode ist absolut notwendig! Der Längstransistorkomplex ist eine Spezialschaltung welche eine automatisches Umschaltverhalten hat um je nach Ausgangsspannung entweder von der halben oder der vollen Eingangspannung Gebrauch macht. Die Funktionsweise ist wie folgend(auf die neue FS12/73 Schaltung bezogen): Wenn die Ausgangsspannung weniger wie die Spannung an C2 minus des Spannungsabfall an D1 und die CE-Sättigungsspannung von Q1 ist, dann fließt der Hauptanteil vom Ausgangsstrom durch Q1. Q2 erzeugt dann nur den Basisstrom für Q1. Bei höheren Ausgangsspannungen ist Q2 dann der Hauptlängstransistor wobei der volle Ausgangsstrom durch die BE-Diode von Q1 fließt. In diesem Zustand ist D1 absolut notwendig um ein Zurückfliessen der Ausgangsspannung durch die CB-Diode von Q1 zu verhindern. Für grössere Ausgangsleistungen kann man ein oder mehrere dieser Längstransistorschaltungen parallel schalten. An der Wirkungsweise ändert sich nichts. Ich habe vergessen eine Diode vom Ausgang auf C1 einzuzeichnen. Diese Diode verhindert einen Stromfluss durch die Schaltung bei Anschluss einer Stromquelle wie ein Akku. (Siehe neuen Anhang) Ich hoffe diese Erklärung hilft zum besseren Verständnis dieser Schaltung. mfg, Gerhard
Also Gerhard, das sind überaus sinnvolle Modifikationen. Besonders Beitrag vom 27.09.2010 15:45 hat mir ja Recht gegeben, die neg. Referenz wegzulassen und die OpAmp Anschlüsse zu drehen. A.T. hat ja in seiner Überheblichkeit behauptet, daß meine Idee so sinnfrei ist. Über Potis Vref abzugreifen halte ich auch für sinnvoller. Die Leistung durch die Potis ist damit konstant und deren Erwärmung auch. Könnte ja bei hohen Spannungen zu leichten Drifts durch die unterschiedlichen TKs der Widerstände kommen. Gibt es eigentlich einen besonderen Grund die Stromregelung über einen Widerstand an die Basis anzuschließen und die Spannungregelung über eine Diode? Wäre umgekehrt nicht sinnvoller, da meist die Spannungsregelung aktiv ist? @ Timo S.: sehr schön nur das ganze THT-Zeug stört mich ;) Mich nervt das Löcherbohren, daher nehme ich immer SMD. Weiter oben wollte jemand 20 mA durch die TL431 jagen. Das ist doch etwas zuviel des Guten. Ab 1 mA funktioniert die laut DB.
Was mich am letzten Schaltplan stört ist die Versorgungsspannung der OPV. Da wird eine unsymmetrische Spannungsversorgung aufgebaut, auf einer Seiter ein 7825 für die +12V und eine simple Zenerdiode für die -12V. Zusätzlich wird die Referenzspannung mit einem OPV gebuffert, der eben an dieser unsymmetrischen und verschieden driftenden Spannung hängt, und so die Referenzspannung und Regelkreise verschiebt.
Den Opamp zur Pufferung der Referenz kannst Du auch weglassen. Die TL431 ist auch so brauchbar. Zusätzlich kannst Du auch ein paar Widerstände weglassen und die Referenz auf 2,5 V belassen. Macht keinen Unterschied.
Hallo Alex, ich nehm auch gerne SMD weil das Löcher bohren echt nervig ist. Da hier aber viele "gute" Metalfilmwiderstände rein sollen hab ich so gemacht ;-). Freut mich das hier nicht alle nur THT wollen..... DIe TL431 ist akuell mit dem 560Ohm auf 12mA eingestellt. Da aber jetzt noch der OP dazwischen ist kann man das deutlich verkleinern! @ Raimund Rabe, danke für den Hinweis, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. @ Andrew, hast du schon angefangen das ct Netzteil nachzubauen? Würde mich echt interessieren wie gut die DAC Steuerung funktioniert. Grüße Timo
Hallo Alex, Alex schrieb: > Also Gerhard, das sind überaus sinnvolle Modifikationen. > Besonders Beitrag vom 27.09.2010 15:45 hat mir ja Recht gegeben, die > neg. Referenz wegzulassen und die OpAmp Anschlüsse zu drehen. A.T. hat > ja in seiner Überheblichkeit behauptet, daß meine Idee so sinnfrei ist. > Über Potis Vref abzugreifen halte ich auch für sinnvoller. Die Leistung > durch die Potis ist damit konstant und deren Erwärmung auch. Könnte ja > bei hohen Spannungen zu leichten Drifts durch die unterschiedlichen TKs > der Widerstände kommen. Das stimmt. Die Spannungstabilitaet gleich nach dem Einschalten ist vorzüglich. Wenn man z.B. am DVM 10.00V einstellt sieht man mit einem 31/2 stelligen DVM nach längerer Beobachtung absolut keine Drift. Mit einem HP34401A ist die 30 Minütige Drift weniger als 3mV. > > Gibt es eigentlich einen besonderen Grund die Stromregelung über einen > Widerstand an die Basis anzuschließen und die Spannungregelung über eine > Diode? Wäre umgekehrt nicht sinnvoller, da meist die Spannungsregelung > aktiv ist? Der Gedanke dieser Schaltung war, dass im Spannungsmodus nur R20 via U2 den Steuerstrom für Q3 liefert. Wenn der Modus auf CC umschaltet, ist U2 in voller Kontrolle weil CR4 dann gesperrt ist. Diese Schaltung hat den Vorteil im Vergleich zum Original FS12/73 Gerät dass beim Ausfall der Netzspannung U2 praktisch sofort aufhört Strom durch R20 zu liefern und damit die Spannungsüberhöhung zuverlässig verhindert. Im Originalgerät bekommt die Treiberstufe Q3 den Basisstrom nur durch R1(FS12/73 Original). Solange die OPVs ordnungsgemäß funktionieren ist das ja auch OK. Das Problem ist, dass bei Netzausfall die OPVs praktisch sofort versagen und dann zieht R1 die Ausgangsspannung hoch und nichts kann das verhindern. Die neue Schaltungsweise ist auf alle Fälle besser. Gruß, Gerhard > > @ Timo S.: sehr schön nur das ganze THT-Zeug stört mich ;) Mich nervt > das Löcherbohren, daher nehme ich immer SMD. > > Weiter oben wollte jemand 20 mA durch die TL431 jagen. Das ist doch > etwas zuviel des Guten. Ab 1 mA funktioniert die laut DB.
Danke Gerhard, das macht absolut Sinn. Welche Bauteil ich schlußendlich bestücke muß ich eben testen, falls etwas wider Erwarten nicht so funktioniert. Damit kann ich die bei mir eingebaute On/Off-Verzögerungsschaltung, die das Basispotential wegzieht auch wieder entfernen! Wie sieht eigentlich der Offset bei der Stromregelung aus? Ich habe keine Opamps mit Offset-Anschlüssen hier. Wenn man am + oder - Eingang etwas vorspannt (z.B. hochohmiger Poti Mittelabgriff zwischen U+ und U-) kommt doch dasselbe raus, oder? Weil ich es oben erwähnt habe: R30,R31,R19, U5 und C13 würde ich streichen und die Referenz mit 2,5 V betreiben. Die hat intern einen so geringen Widerstand, da braucht man den Opamp nicht. Mein Layout misst im Moment unter 85x60 mm. Die SMD-Regelplatine steht hochkant und ragt nicht über die Elkos. Taugt also auch bei wenig Platz im Gehäuse.
Kleine Anmerkung noch zur Sicherheit: Falls die Potis gesteckt sind oder sonst Ausfälle möglich sind (Schleifer ohne Kontakt) ist noch ein hochohmiger Pulldown-Widerstand vor dem Opamp sinnvoll damit die Regelung schön zahm bleibt.
Alex schrieb: > Danke Gerhard, das macht absolut Sinn. Welche Bauteil ich schlußendlich > bestücke muß ich eben testen, falls etwas wider Erwarten nicht so > funktioniert. Damit kann ich die bei mir eingebaute > On/Off-Verzögerungsschaltung, die das Basispotential wegzieht auch > wieder entfernen! > Das muss ich mir noch mal anschauen bei Deiner Schaltung. > Wie sieht eigentlich der Offset bei der Stromregelung aus? Ich habe > keine Opamps mit Offset-Anschlüssen hier. Wenn man am + oder - Eingang > etwas vorspannt (z.B. hochohmiger Poti Mittelabgriff zwischen U+ und U-) > kommt doch dasselbe raus, oder? Die Offseteinstellung mittels R22 erlaubt Dir den minimalen Ausgangsstrom genau einzustellen. Bei mir stellte ich R22 auf 5-10mA ein. Weniger als 5mA ist hier zu vermeiden weil sonst der Modus instabil werden könnte und die Treiberstufe keinen Basisstrom bekommt. > > Weil ich es oben erwähnt habe: R30,R31,R19, U5 und C13 würde ich > streichen und die Referenz mit 2,5 V betreiben. Die hat intern einen so > geringen Widerstand, da braucht man den Opamp nicht. > Das ist kein Problem. Dann ändern sich mit 2.5V nur ein paar Widerstandswerte. Ich erlaube mir manchmal eine gewisse Reserve für Zukunftsanwendungen. C13 solltest Du allerdings lassen. Ich woillte eben de VREF einstellbar machen. Der Hauptgrund für den OPV Puffer war die Möglichkeit den temperaturabhängig besten Arbeitsstrom unabhängig von der Last einstellen zu können. > Mein Layout misst im Moment unter 85x60 mm. Die SMD-Regelplatine steht > hochkant und ragt nicht über die Elkos. Taugt also auch bei wenig Platz > im Gehäuse. Die kleinen Abmessungen Deiner Board sind sehr praktisch. Gruss, Gerhard
Alex schrieb: > Kleine Anmerkung noch zur Sicherheit: > Falls die Potis gesteckt sind oder sonst Ausfälle möglich sind > (Schleifer ohne Kontakt) ist noch ein hochohmiger Pulldown-Widerstand > vor dem Opamp sinnvoll damit die Regelung schön zahm bleibt. Sehr guter Vorschlag! Werde ich auch bei meinem Gerät auch so machen.
Nur mal so als Anregung und weil mittlerweile ja schon Schaltungs- und Layoutvorschläge vorhanden sind - wie wäre es einen Artikel dazu zu verfassen? Gruß Norbi
Alex schrieb: > Kleine Anmerkung noch zur Sicherheit: > Falls die Potis gesteckt sind oder sonst Ausfälle möglich sind > (Schleifer ohne Kontakt) ist noch ein hochohmiger Pulldown-Widerstand > vor dem Opamp sinnvoll damit die Regelung schön zahm bleibt. Ich schlage auch vor an R25 zwischen Abgriff und +SENSE eine 1uF Tantal C anzuschliessen um Poti "Noise" zu verhindern. Im Anhang der neueste Update.
feel free... sicher nicht die Antwort, die Du erwartet hast. Aber Gerhards Schaltplan und ein-zwei Anmerkungen für spezielle Betriebsfälle decken das doch schon ab. Die Erklärung der Funktionsweise ist größtenteils im Funkschau-Artikel drin. Den noch dazupacken und gut ist. Soll ja kein "Löten nach Zahlen" sondern Wissensvermittlung werden.
Alex schrieb: > feel free... > sicher nicht die Antwort, die Du erwartet hast. Nicht erwartet, aber damit gerechnet. ;) Alex schrieb: > Aber Gerhards Schaltplan > und ein-zwei Anmerkungen für spezielle Betriebsfälle decken das doch > schon ab. Dem widerspreche ich auch garnicht, aber aus den folgenden Gründen würde ich das jetzt nicht initiativ machen: a) Bin ich nicht der Urheber der Pläne und des Layouts und ich würde mich nicht mit einem "eigenen" Artikel, der diese u.a. zum Inhalt hätte, mit fremden Feder schmücken wollen. b) Ich nicht die Ahnung von der Materie habe (wie man vllt. weiter oben schon gemerkt hat), um das sinnvoll schriftlich niederzulegen. Wenn es nur um das Zusammkopieren von Texten und Material hier aus dem Thread geht, dann - so bin ich der Meinung - braucht man wirklich keinen Artikel davon zu machen. Ich orientierte mich bei meinem Vorschlag an dem Titel dieses Threads, nachdem es eigentlich um ein Projekt gehen sollte. Wenn dem noch ist, dann wäre es guter Stil die Ergenisse auch zusammengefasst zu veröffentlichen. Wenn nicht... gut dann müssen sich halt nachfolgende Interessierte durch Seiten Chitchat arbeiten und immer die Essenz des Ganzen rauslesen. Nichtsdestotrotz möchte ich mich bedanken, denn zumindest ich lerne beim mitlesen des Threads so einiges dazu. :) Gruß, Norbi
norbert schrieb: > Alex schrieb: >> feel free... >> sicher nicht die Antwort, die Du erwartet hast. > > Nicht erwartet, aber damit gerechnet. ;) > > Alex schrieb: >> Aber Gerhards Schaltplan >> und ein-zwei Anmerkungen für spezielle Betriebsfälle decken das doch >> schon ab. > > Dem widerspreche ich auch garnicht, aber aus den folgenden Gründen würde > ich das jetzt nicht initiativ machen: > > a) Bin ich nicht der Urheber der Pläne und des Layouts und ich würde > mich nicht mit einem "eigenen" Artikel, der diese u.a. zum Inhalt hätte, > mit fremden Feder schmücken wollen. > > b) Ich nicht die Ahnung von der Materie habe (wie man vllt. weiter > oben schon gemerkt hat), um das sinnvoll schriftlich niederzulegen. Wenn > es nur um das Zusammkopieren von Texten und Material hier aus dem Thread > geht, dann - so bin ich der Meinung - braucht man wirklich keinen > Artikel davon zu machen. > > Ich orientierte mich bei meinem Vorschlag an dem Titel dieses Threads, > nachdem es eigentlich um ein Projekt gehen sollte. Wenn dem noch ist, > dann wäre es guter Stil die Ergenisse auch zusammengefasst zu > veröffentlichen. Wenn nicht... gut dann müssen sich halt nachfolgende > Interessierte durch Seiten Chitchat arbeiten und immer die Essenz des > Ganzen rauslesen. > > Nichtsdestotrotz möchte ich mich bedanken, denn zumindest ich lerne beim > mitlesen des Threads so einiges dazu. :) > > Gruß, > Norbi Ich stimme eigentlich Norbi bei. Ein Artikelbeitrag ist bestimmt hilfreich solange wir mit aktuellen Ergebnissen dazu Fakten liefern koennen. Ich denke hier an: Ausführliche Berechnungsunterlagen um Skalierung des Leistungsbereichs leichter zu ermöglichen Konkrete Messergebnisse, Beobachtungen, Beanstandungen Board Layout (Dateien) Genaue Funktionsbeschreibung von nicht offensichtlichen Design Besonderheiten. Hinweise zur Erweiterung mit DPM Schaltungen. Ratschläge mit etwaigen Problemen wie z.B. Schwingen. (Bei unsachgemäßer Verdrahtung ist das oft ein Problem. Erweiterungsmöglichkeiten (uC PC Steuerung, Überwachung) Erweiterung als aktive Last e.t.z. Was denkt Ihr? mfg, Gerhard
Sehr schöne Idee. Vielleicht dämmt das die Flut der Myriaden an Netzteil-Threads etwas ein. Mein Gerät baue ich gerade mit 1/4 - 1/3 Kraft und werde zu einem bereits angelegtem Wiki-Artikel sicherlich etwas beitragen können, wenn ich weiter fortgeschritten bin. Im Moment macht es aber keinen Sinn weil ich entweder Daten noch nicht weiß oder die öfters geändert werden. Ich habe noch eine einfache Anzeige auf LCD-Basis dazugebaut, die nach belieben erweitert werden kann. Leistungsanzeige, PWM Ansteuerung - je nach Lust und Laune. LCD weil es sehr einfach ist und Hongkong-LCDs aus der Bucht keine 5 Euro mit Versand kosten. LED-Siebensegment macht mehr Platinen- und Programmieraufwand.
Alex schrieb: > Sehr schöne Idee. Vielleicht dämmt das die Flut der Myriaden an > Netzteil-Threads etwas ein. > Mein Gerät baue ich gerade mit 1/4 - 1/3 Kraft und werde zu einem > bereits angelegtem Wiki-Artikel sicherlich etwas beitragen können, wenn > ich weiter fortgeschritten bin. Im Moment macht es aber keinen Sinn weil > ich entweder Daten noch nicht weiß oder die öfters geändert werden. > Ich habe noch eine einfache Anzeige auf LCD-Basis dazugebaut, die nach > belieben erweitert werden kann. Leistungsanzeige, PWM Ansteuerung - je > nach Lust und Laune. LCD weil es sehr einfach ist und Hongkong-LCDs aus > der Bucht keine 5 Euro mit Versand kosten. LED-Siebensegment macht mehr > Platinen- und Programmieraufwand. Lasse mich bitte wissen wie und welche LCD Module Du einsetzen willst und wie Du das LCD Stromversorgungsproblem lösen wirst. Ich dachte daran ein kleines DC2DC Konverter Modul von einer ISA LAN Karte dazu missbrauchen oder mittels eines C Isolierten Brückengleichrichters 9V von der Regelteilversorgung mit ein paar mA zu erzeugen. Gruß, Gerhard
Hallo Gerhard, kannst du den Schaltplan bitte in höherer Auflösung einstellen. Ich kann beim besten Willen keine Details erkennen. Gruß Jochen
Darauf bin ich auch schon reingefallen... das Bild das angezeigt wird, wenn man hier im Thread darauf klickt, ist nur ein Vorschaubild. Die eigentlich hinterlegte Datei ist ein PDF und dieses lässt sich am besten runterladen und dann in einem entsprechenden Viewer öffnen. Dann kannst du beliebig reinzoomen und nix ist mehr zu klein. :) Gruß, Norbi
Hallo! Ich hab mir nach mal den Schaltplan angesehen. Die Trafoumschaltung wird nur 1* gehen weil Knall. Der Basisstrom des PNP wird nicht begrenzt. Ich halte die Verschaltung nachwievor für einen grossen Fehler. Der Spannungsregler braucht den R nicht die Diode. Wer sagt dir denn wie sich der Opamp beim Zusammenbrechen der Stromversorgung verhält. Das einzig richtige ist (nach meiner Erfahrung) Überwachen der Netzspannung mit einer Relaisschaltung die Ansteuerung für die Leistungsstufe abschalten. Dann kann man auch gleich eine Temperaturüberwachung für die Endstufe einbauen ggf. mit einer Relaisschaltung die C1 und C2 entladen. d.H. Bratwiderstände parallel zu c1 und c2 die dann mit einem Relais wegschalten.
Hallo, mich würde interessieren, was für ein Baustein U1 ist? Hat keine Bezeichnung und mein Wissen ist noch nicht soweit, selbst eins auszuwählen. Bedeutet 0R247 = 0,247 Ohm?
>Lasse mich bitte wissen wie und welche LCD Module Du einsetzen willst >und wie Du das LCD Stromversorgungsproblem lösen wirst. Ich dachte daran >ein kleines DC2DC Konverter Modul von einer ISA LAN Karte dazu >missbrauchen oder mittels eines C Isolierten Brückengleichrichters 9V >von der Regelteilversorgung mit ein paar mA zu erzeugen. Bei ebay nach "Display 2x16" suchen. HD44780 geht auch. Die Angebote sind auf deutsch, der Versand aus Hongkong. Ich wollte die gesamte Displayschaltung mit der Regelungs-Spannungsversorgung betreiben. Die Spannungsmessung erfolgt über einen Spannungsteiler zwischen Vref und Uo- messen. Damit messe ich praktisch eine negative Spannung. Bei maximaler Ausgangsspannung ist das Potential am Spannungsteiler minimal. Die Strommessung erfolgt über einen Subtrahierer. Je nach Spannungsabfall auf den Leitungen und Anschluß des Bezugspotentials braucht man keinen Subtrahierer sondern nimmt einfach das Emitterpotential des Längstransistors und verstärkt es. Das sollte doch funktionieren und ich brauche keine umständliche Opamp-Schaltung und keine zusätzliche Spannungsversorgung.
@heinbloed Fall 1: Spannung des Leistungsteils fällt schneller als Regelspannung Opamp regelt nach, alles paletti Fall 2: Regelspannung fällt schneller Opamp arbeitet normal weiter, die Aussteuerung ist begrenzter. Fällt Vref ab - kein Problem, da Uo damit größer als Vref erscheint und gegengeregelt wird. Problematisch wäre, wenn Vref ansteigen würde. Zur Sicherheit könnte man die negative Versorgungsspannung des Opamps stärker puffern damit ausreichend Zeit bleibt den Opamp-Ausgang auf -U_regel zu ziehen. Danach kann der Längstransistor mangels +U_regel nicht mehr ausgesteuert werden. Liege ich da richtig?
Hallo Hein, ich kann mich hier nur kurz fassen weil Arbeit;-) heinbloed schrieb: > Hallo! > > Ich hab mir nach mal den Schaltplan angesehen. Die Trafoumschaltung > wird nur 1* gehen weil Knall. Der Basisstrom des PNP wird nicht > begrenzt. Du denkst bestimmt der Transistor ist im Schalterbetrieb. Da der Laengstransistorsatz im Linearbetrieb betrieben wird, wird gerade nur so viel Steuerstrom erzeugt wie eben notwendig für die Einhaltung der Betriebsbedingungen. Man kann wenn man sicher gehen will einen 100 Ohm 1/4W einfügen so dass es im Fehlerfall nicht zur Katastrophe kommt. Jedenfalls funktioniert diese Schaltung bei mir in einem anderen Gerät schon seit über 10 Jahren völlig problemlos. > > Ich halte die Verschaltung nachwievor für einen grossen Fehler. Der > Spannungsregler braucht den R nicht die Diode. Wer sagt dir denn wie > sich der Opamp beim Zusammenbrechen der Stromversorgung verhält. Das > einzig richtige ist (nach meiner Erfahrung) > > Überwachen der Netzspannung > mit einer Relaisschaltung die Ansteuerung für die Leistungsstufe > abschalten. > Dann kann man auch gleich eine Temperaturüberwachung für die Endstufe > einbauen > ggf. mit einer Relaisschaltung die C1 und C2 entladen. d.H. > Bratwiderstände > parallel zu c1 und c2 die dann mit einem Relais wegschalten. Das mit der Relaisabschaltung habe ich früher auch mal verwendet. Ist halt nur mehr Aufwand. Ich habe verschiedene OPV Kombinationen getestet und keine einzige Ausnahme gesehen. Siehe auch Anhang. mfg, Gerhard
Timo S. schrieb: > @ Andrew, > > hast du schon angefangen das ct Netzteil nachzubauen? Würde mich echt > > interessieren wie gut die DAC Steuerung funktioniert. Ja, habe ich. Wobei mir die DAC Steuerung relaiv egal ist. Denn das ist prinzipiell LT Standard Ausführung. Relevant ist für mich die Regeleung und die Leistungsendstufe. Die Regelung bietet wenig Erfreuliches zu berichten. Denn die zu gering kompensierte Regelstufe sorgt - wohl auch in Verbindung mit dem Boucherot Glied -- zu heftigen Überschwingern beim Lastwechsel. Ich verwende für die Tests den üblichen von Jim Williams applizierten FET-Lastgenerator aus AN104, jedoch mit "langsamen" 40ns Schaltzeit (statt 15ns). Wen 10V Spannungssprünge bei 5V eingestellter Ausgangsspannung jedoch nicht stören, der wird das Netzgerät sicher gerne verwenden. Das soll dann jeder selber entscheiden, ob er sowas nutzen möchte. Ich persönlich mag derartige Spannungsüberschwinger nicht so gern, und denke das muß man nicht weiter kommentieren.
Interessant, das gibt ja gleich das nächste Projekt! Der Selbstbaunetzteiltester! Wenn dann der Artikel mal steht und die Schaltungen laufen kann man ja die Ergebnisse vergleichen. In der AN104 werden ja meistens LT ICs verwendet um den Lastgenerator zu bauen. Ich weiß jetzt nicht ob diese gut/günstig/überall erhältlich sind. Wie habt Ihr eure Tester aufgebaut? @Andrew Danke für das Feedback zum ct Netzteil! Grüße Timo
Falls von Interesse sind im Anhang ein paar von heute aufgenommenen Oszi Bilder: Das Impulsverhalten wurde mit einem IRF720 MOSFET als Schalter/Last getestet. Ein Funktionsgenerator steuerte den MOSFET. Ausgangspannung: 10V Statische Grundlast: 0.3A Getaktete MOSFET Last: 0.7A Tastfrequenz: 300 Hz Oszi: HP54602A Wie in den Bildern ersichtlich ist das Regelverhalten durchaus brauchbar. Man könnte wahrscheinlich noch etwas optimieren. Ein HP E3610A zeigt im Vergleich bei gleichen Bedingungen ein sehr ähnliches Verhalten. Das Ein- und Abschaltverhalten mit 0.3A Last wird in den beiden anderen Bildern gezeigt. Wie man sieht gibt es keine Überschwinger welche die Last beim Abschalten beschädigen können. Das letzte Bild zeigt das Ein- und Abschaltverhalten ohne Last. Wie man sieht dauert nur der Abfall länger. Das Rauschen und Brummen gemessen mit einem HP400EL AC-Voltmeter ist bei Vollast unter 1mVpp und mit meinen Mitteln darunter nicht messbar. mfg, Gerhard
Interessant ist vor allem das Regelverhalten, wenn der 300Hz Impuls in die Strombegrenzung geht und der jeweils andere OpAmp übernimmt.
Gerhard O. schrieb: > Falls von Interesse sind im Anhang ein paar von heute aufgenommenen Oszi > Bilder: > > Das Impulsverhalten wurde mit einem IRF720 MOSFET als Schalter/Last > getestet. Ein Funktionsgenerator steuerte den MOSFET. > > Ausgangspannung: 10V > Statische Grundlast: 0.3A > Getaktete MOSFET Last: 0.7A > Tastfrequenz: 300 Hz > Oszi: HP54602A > > Wie in den Bildern ersichtlich ist das Regelverhalten durchaus > brauchbar. Man könnte wahrscheinlich noch etwas optimieren. Ein HP > E3610A zeigt im Vergleich bei gleichen Bedingungen ein sehr ähnliches > Verhalten. Gerhard, dann solltest Du bitte Deinen Messaufbau nochmals kritisch püfen. Denn: Die Bilder P1 und P2 deuten (bei Lastwechsel 700mA und ca. 65mV Spannungssprung) auf einen Innenwiderstand von 100 mOhm. Entweder hast Du die Messabgriffe schlecht gewählt oder es ist ein systematischer Fehler. FS12/73 erreicht bei mir Werte zw. 0.001 und 0.003 Ohm Nachtrag: Selbst wenn Du dem HP Scope noch den 10:1 TK programmiert hast für die Anzeige des Y-Skalierung, aber nur eine 1:1 TK angeschlossen hast wären es 10 mOhm > > Das Ein- und Abschaltverhalten mit 0.3A Last wird in den beiden anderen > Bildern gezeigt. Wie man sieht gibt es keine Überschwinger welche die > Last beim Abschalten beschädigen können. > > Das letzte Bild zeigt das Ein- und Abschaltverhalten ohne Last. Wie man > sieht dauert nur der Abfall länger. > > Das Rauschen und Brummen gemessen mit einem HP400EL AC-Voltmeter ist bei > Vollast unter 1mVpp und mit meinen Mitteln darunter nicht messbar. Da empfehle ich die AN83 von www.linear.com : Mikrovolts mit DIY Mitteln messen .-))
Mir ist noch ein Bug in Gerhard Schaltplan aufgefallen. Die Spannungsmessung erfolgt zwischen U+ und U-. Die Sollspannung wird aber zwischen U+ + Uref und U+ abgegriffen. + und - des Opamps können also nie gleich werden. Also entweder den oberen Anschluß der Spannungsmessung auf Uref oder den unteren Sollspannungspunkt auf U- legen.
Hallo Andrew, Andrew Taylor schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Falls von Interesse sind im Anhang ein paar von heute aufgenommenen Oszi >> Bilder: >> >> Das Impulsverhalten wurde mit einem IRF720 MOSFET als Schalter/Last >> getestet. Ein Funktionsgenerator steuerte den MOSFET. >> >> Ausgangspannung: 10V >> Statische Grundlast: 0.3A >> Getaktete MOSFET Last: 0.7A >> Tastfrequenz: 300 Hz >> Oszi: HP54602A >> >> Wie in den Bildern ersichtlich ist das Regelverhalten durchaus >> brauchbar. Man könnte wahrscheinlich noch etwas optimieren. Ein HP >> E3610A zeigt im Vergleich bei gleichen Bedingungen ein sehr ähnliches >> Verhalten. > > Gerhard, dann solltest Du bitte Deinen Messaufbau nochmals kritisch > püfen. > Denn: > Die Bilder P1 und P2 deuten (bei Lastwechsel 700mA und ca. 65mV > Spannungssprung) auf einen Innenwiderstand von 100 mOhm. > > Entweder hast Du die Messabgriffe schlecht gewählt oder es ist ein > systematischer Fehler. Früher habe ich das Gerät bei offenen Aufbau gemessen und das Voltmeter hinter den Buchsen angeschlossen. Dann ist der Spannungssprung nur 1-2mV von 0->1A Last. Also auch ähnlich wie bei Dir. Man muss hier also mit den Testanschlüssen recht aufpassen. Die +SENSE und -SENSE Leitungen sind direkt hinter den Buchsen angelötet. Leider kommt man bei geschlossenem Gehäuse nicht dran. Mir lag es hauptsächlich daran das dynamische Verhalten zu demonstrieren. Es ist in der Tat ein ungünstiger Messaufbau. Beim E3610A sind die Spannungssprünge bei selben Testaufbau identisch. Idealerweise muss man hier das Voltmeter, Scope direkt vor den Lastanschlüssen messen. Habe leider nur mit einem schnellem Aufbau gearbeitet. Werde diese Messung noch einmal wiederholen um zu sehen ob die statischen Werte auch bei dynamischer Last erreicht werden können. Wie sehen die Dynamischen Resultate bei Deinem Gerät aus? Hast die diesen Test bei Dir auch durchgeführt? Es würde mich sehr interessieren. (Wie wäre es mit ein paar Bildern?) > > FS12/73 erreicht bei mir Werte zw. 0.001 und 0.003 Ohm > > > Nachtrag: > Selbst wenn Du dem HP Scope noch den 10:1 TK programmiert hast für die > Anzeige des Y-Skalierung, aber nur eine 1:1 TK angeschlossen hast wären > es 10 mOhm Die TK sind 10:1. > >> >> Das Ein- und Abschaltverhalten mit 0.3A Last wird in den beiden anderen >> Bildern gezeigt. Wie man sieht gibt es keine Überschwinger welche die >> Last beim Abschalten beschädigen können. >> >> Das letzte Bild zeigt das Ein- und Abschaltverhalten ohne Last. Wie man >> sieht dauert nur der Abfall länger. >> >> Das Rauschen und Brummen gemessen mit einem HP400EL AC-Voltmeter ist bei >> Vollast unter 1mVpp und mit meinen Mitteln darunter nicht messbar. > > Da empfehle ich die AN83 von www.linear.com : Mikrovolts mit DIY Mitteln > messen .-)) Danke für den Hinweis auf AN83. mfg, Gerhard
Alex schrieb: > Mir ist noch ein Bug in Gerhard Schaltplan aufgefallen. Die > Spannungsmessung erfolgt zwischen U+ und U-. Die Sollspannung wird aber > zwischen U+ + Uref und U+ abgegriffen. + und - des Opamps können also > nie gleich werden. Also entweder den oberen Anschluß der > Spannungsmessung auf Uref oder den unteren Sollspannungspunkt auf U- > legen. Hallo Alex, Du hast recht. Das obere Ende von R10 muss anstatt von +SENSE auf +VREF gelegt werden. Ist natürlich ein Zeichnungsfehler. Vielen Dank für den Hinweis;-) mfg, Gerhard
MaWin schrieb: > Interessant ist vor allem das Regelverhalten, wenn der 300Hz Impuls in > die Strombegrenzung geht und der jeweils andere OpAmp übernimmt. Das ist nicht der Fall. Der Strombegrenzungs-OPV reagiert hier überhaupt nicht. Das darf er auch nicht. Im CV Modus ist die Ausgangsspannung des Strom-OPVs an R20 ca. 10.5V und an der positiven Rail. mfg, Gerhard
> Das ist nicht der Fall.
Ja eben.
Deswegen noch ein Test mit anderen Strömen/Stromeinstellung.
Im Anhang die korrigierte Version. Den VREF+ Puffer habe ich eliminiert. R20 ist jetzt richtig angeschlossen.
MaWin schrieb: >> Das ist nicht der Fall. > > Ja eben. > > Deswegen noch ein Test mit anderen Strömen/Stromeinstellung. Ein dynamischer Test von Umschaltung von CV auf CC Modus wäre in der Tat interessant. Vielleicht komme ich noch heute Abend dazu. Gruß, Gerhard
Gerhard O. schrieb: >> Entweder hast Du die Messabgriffe schlecht gewählt oder es ist ein >> systematischer Fehler. > > Früher habe ich das Gerät bei offenen Aufbau gemessen und das Voltmeter > hinter den Buchsen angeschlossen. Dann ist der Spannungssprung nur 1-2mV > von 0->1A Last. Also auch ähnlich wie bei Dir. Man muss hier also mit > den Testanschlüssen recht aufpassen. Die +SENSE und -SENSE Leitungen > sind direkt hinter den Buchsen angelötet. Leider kommt man bei > geschlossenem Gehäuse nicht dran. Das bedeutet das Deine Buchsen ca je 50 Milliohm Übergangswiderstand zum Steckverbinder machen. Das ist bedenklich und wäre ein Zeichen von sehr schlechter Qualität. > > Wie sehen die Dynamischen Resultate bei Deinem Gerät aus? Hast die > diesen Test bei Dir auch durchgeführt? Es würde mich sehr interessieren. Die Unterschiede: Qualitativ vom Spannungsverlauf wie bei Deinem Test, Quantitativ um den Faktor 40 kleinere Spannungswerte. Ausregelzeit ziemlich exakt 200 us. Ach ja, und ein Tek Logo auf dem Bildschirm .-)
Frank schrieb: > Hallo, > > mich würde interessieren, was für ein Baustein U1 ist? Hat keine > Bezeichnung und mein Wissen ist noch nicht soweit, selbst eins > auszuwählen. > > Bedeutet 0R247 = 0,247 Ohm? Hallo Frank, 0R247 = 0.247 Ohm. U1 = TL071, LM741, LF441. Ein "General Purpose" OPV ist hier ausreichend solange er die 24V Versorgung aushält. Bei vielen neueren OPVs ist das leider nicht mehr der Fall. Gerhard
Andrew Taylor schrieb: > Gerhard O. schrieb: >>> Entweder hast Du die Messabgriffe schlecht gewählt oder es ist ein >>> systematischer Fehler. >> >> Früher habe ich das Gerät bei offenen Aufbau gemessen und das Voltmeter >> hinter den Buchsen angeschlossen. Dann ist der Spannungssprung nur 1-2mV >> von 0->1A Last. Also auch ähnlich wie bei Dir. Man muss hier also mit >> den Testanschlüssen recht aufpassen. Die +SENSE und -SENSE Leitungen >> sind direkt hinter den Buchsen angelötet. Leider kommt man bei >> geschlossenem Gehäuse nicht dran. > > Das bedeutet das Deine Buchsen ca je 50 Milliohm Übergangswiderstand zum > Steckverbinder machen. Ich glaube eher das meine Bananenstecker die Ursache waren. Meine Buchsen sind vergoldetete "5-Way Binding Posts"(Kenne leider nicht die deutsche Bezeichnung). Wie gesagt beim E3610A waren die Spannungsabfälle identisch. Es muss also der Testaufbau gewesen sein. Ich werde den OSZI unter den Klemmen anschließen und die Last an den Buchsen. Dann sollte der Spannungsabfall verschwinden. _ __________ | | | |----- LAST __|___________| | | +----- OSZI/DVM Diese Anschlussweise müsste hoffentlich den Fehler beheben. Sehr aehnlich: http://www.pomonaelectronics.com/pdf/d3750-3760-3770_101.pdf > > Das ist bedenklich und wäre ein Zeichen von sehr schlechter Qualität. > >> >> Wie sehen die Dynamischen Resultate bei Deinem Gerät aus? Hast die >> diesen Test bei Dir auch durchgeführt? Es würde mich sehr interessieren. > > Die Unterschiede: > Qualitativ vom Spannungsverlauf wie bei Deinem Test, Quantitativ um den > Faktor 40 kleinere Spannungswerte. Ausregelzeit ziemlich exakt 200 us. > Ach ja, und ein Tek Logo auf dem Bildschirm .-) Welcher Oszi ist das? (Ich habe vor mir nächstes Jahr einen neueren TEK-DSO zuzulegen)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.