Hallo,
möchte ein neues Projekt starten und mir ein Labornetzgerät selber
bauen. Gibs dazu irgendwelche gute Links zum nachlesen oder
Zeitschriften, die immoment ein aktuelles Labornetzgerät zum nachbau
besprechen (anbieten, anleitung etc.)?
Sollte nix besonders werden:
0-30V, max 3A-5A
digitale Anzeige
Danke
Such mal hier im Forum nach: (Funkschau) FS 12/73.
Solides Labornetzteil inkl. detaillierter Beschreibung, Schaltplänen,
Platinenplänen und mit Umschaltung der Sekundärwicklung(en).
Andrew Taylor schrieb:> Such mal hier im Forum nach: (Funkschau) FS 12/73.>> Solides Labornetzteil inkl. detaillierter Beschreibung, Schaltplänen,> Platinenplänen und mit Umschaltung der Sekundärwicklung(en).
Immer wieder. Fällt dir nichts besseres ein?
Kalinka schrieb:> Andrew Taylor schrieb:>> Such mal hier im Forum nach: (Funkschau) FS 12/73.>>>> Solides Labornetzteil inkl. detaillierter Beschreibung, Schaltplänen,>> Platinenplänen und mit Umschaltung der Sekundärwicklung(en).>> Immer wieder. Fällt dir nichts besseres ein?
Nun, da die Firmen Hewlett Packard und Gossen diese Dinger 100000fach
in gleicher Schaltungs-Form erfolgreich verkauft haben: Das zeigt
deutlich das es bestens ist.
Irgendwann begreifst Du Werkrealschüler das auch.
Andrew Taylor schrieb:> Nun, da die Firmen Hewlett Packard und Gossen diese Dinger 100000fach> in gleicher Schaltungs-Form erfolgreich verkauft haben: Das zeigt> deutlich das es bestens ist.
Der einzige Unterschied zu anderen: die nehmen ein Offsetabgleich am 741
vor. Ansonsten 08/15 Kackschaltung.
> Irgendwann begreifst Du Werkrealschüler das auch.
Uuiiii habe ich deinen wunden Punkt getroffen?
Hallo Kalinka,
im Folgenden die von Dir bisher in diesem Thread gemachten Aussage:
Kalinka schrieb:> Immer wieder. Fällt dir nichts besseres ein?Kalinka schrieb:> Der einzige Unterschied zu anderen: die nehmen ein Offsetabgleich am 741> vor. Ansonsten 08/15 Kackschaltung.Kalinka schrieb:> Uuiiii habe ich deinen wunden Punkt getroffen?
Schreib doch mal etwas konstruktives zum Thema. Zum Beispiel in der
Form: "Hallo Lixor die Schaltung mit dem Bauteil xy habe ich gemäß der
Application Note xyz bereits mehrfach aufgebaut und getestet.
Funktioniert prima."
Ich glaube dies würde Lixor sicher freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Guido
Meiner Meinung nach ist ein LM741 heute einfach nicht mehr angemessen
was Offset und Geschwindigkeit angeht. Und daher alle Pläne die einen
solchen verwenden als alt anzusehen. Mit alt meine ich Jahrzehnte und
nicht Jahre.
Mein Favorit ist das c't-Netzteil von Carsten Meyer, auch wenn ich es
noch nicht nach gebaut habe.
http://thoralt.ehecht.com/wiki/index.php?title=DCG
30V 2A
100 µs zum Ausregeln
Alexander Schmidt schrieb:> Meiner Meinung nach ist ein LM741 heute einfach nicht mehr angemessen> was Offset und Geschwindigkeit angeht.
Die Geschwindigkeit der OPV im FS12/73 ist eher sekundär (das liegt an
der Art, WIE der OPV da in die Endstufe eingreift.
Der Offset ist dagegen vollkommen Banane, da es hier auf die Offsetdrift
ankommt. Da liegt man schon dicht an den kaufbaren (bezahlbaren)
Referenzen.
Ob Du also 200us (741) oder 50us (ne5534, op27) Ausregelzeit in DIESER
FS-Schaltung hast: Dürfte hier ca. 3% der Labornetzteilfanatiker
interessieren.
die übrigne 975 freuen sich über die gute Beschreibung und den
problemlosne Nachbau.
sowie die universelle, und nahcvollziehbare anpaßbarkeit (wenn man mal
ein 40V oder 20V oderxxV NT benötigt.
> Und daher alle Pläne die einen> solchen verwenden als alt anzusehen. Mit alt meine ich Jahrzehnte und> nicht Jahre.>> Mein Favorit ist das c't-Netzteil von Carsten Meyer, auch wenn ich es> noch nicht nach gebaut habe.
Ungefähr so relevant wie die Beschleunigungswerte eines Bugatti Veyron
(mein Favourit, auch wenn ich dne noc hnie ausgefahrne habe).
> http://thoralt.ehecht.com/wiki/index.php?title=DCG> 30V 2A> 100 µs zum Ausregeln
Tja, 2A mag für viele Zwecke reichen.
100us ist mal gerade um dne Faktor 2 besser als die 38 Jahre Alte
Schaltung (oder 40 Jahre, wen man die HP Basis als Grundlage nimmt).
Also mit anderen Worten: Nicht besonders toll der von dir genannte
Fortschritt.
mit dem OP27 in der FS12/73 leige ich wieder um den Faktor 2 vor Deinem
Schaltbeispiel.
Und da das Teil pinkomtibel ist, muß man nicht mal die Platine ändern.
so what.
Versteh mich nicht falsch Andrew, das NT ist nicht schlecht und für 98%
der Einsatzfälle sicher ausreichend, doch kann man inzwischen besseres
zum fast selben Preis bauen. Der Löwenanteil der Kosten ist ja das
mechanische Zeug und die Steuerelektronik fällt kaum ins Gewicht.
Auch eine elektronische Steuerung des NT ist heute leicht machbar.
Ich beziehe mich auf diesen Plan:
http://www.mikrocontroller.net/attachment/34472/Labornetzgeraet_FS12_1973.zip
Die Nachteile auf den ersten Blick:
* 570µF am Ausgang verhindert eine schnelle Strombegrenzung.
* Zenerdiode 6.2V als Referenz ist nicht sonderlich genau, lässt sich
natürlich leicht ändern
Andrew Taylor schrieb:> Die Geschwindigkeit der OPV im FS12/73 ist eher sekundär (das liegt an> der Art, WIE der OPV da in die Endstufe eingreift.
Die Geschwindigkeit des OPV ist entscheidend für die des Netzteils.
Diese Anordnung mit zwei OPVs je für Strom und Spannung entkoppelt über
Dioden sieht man oft so.
Lixor sollte aber auch mal die Suchfunktion nutzen, denn dieses Thema
ist schon sooooo oft hier nachgefragt und kommentiert worden.
So krasse Neuentwicklungen gibt es auf diesem Gebiet nicht, daß man es
immer und immer wieder 'aufwärmen' müßte.
Aber Lixor sollte auch noch genauer spezifizieren, was er genau bauen
möchte. Anregungen dazu gab's schon:
- rein lineares NT oder auch als Switcher?
- ohne/mit Vorregelung, und wenn 'mit' dann mit Trafoumschaltung,
Thyristor oder als Switcher?
- Abschaltung/Begrenzung beim Erreichen des max. Stromes?
- LED-7-Segment-Anzeige oder Dot-Matrix-LCD?
- ohne/mit Unterstützung eines µCs?
- ...
Hallo,
leider habe ich mit Labornetzgeräte nicht soviel zutun, da kenne ich
mich mit dem Thema auch nicht wirklich aus. Das Labornetzgerät sollte
halt nix besonderes sein. Sehr gutes Labornetzgerät würde ich mir
sowieso selbst kaufen, statt bauen.
FS 12/73 leider findet man die Bauteile kaum bei Reichelt.
Eingelesen habe ich mich schon etwas und auch durch die anderen Threads
durchgeschaut. Leider werde ich auch nicht schlau, immer kommt einer und
redet ein Plan "schlecht", weil es dies und das nicht hat.
Lixor schrieb:> FS 12/73 leider findet man die Bauteile kaum bei Reichelt.
Die Bauteile gibts ziemlich sicher alle bei Reichelt.
> Leider werde ich auch nicht schlau, immer kommt einer und> redet ein Plan "schlecht", weil es dies und das nicht hat.
Das Netzteil ist von der Qualität her einem gekauften Gerät für ein paar
Hundert Euro ebenbürtig.
Ich nehme mal an dass du Anfänger bis Fortgeschrittener bist und dafür
ist das Netzteil auf jeden Fall gut.
Ob du z.B. eine Steuerung vom PC aus brauchst musst du wissen.
Alexander Schmidt schrieb:> Versteh mich nicht falsch Andrew, das NT ist nicht schlecht und für 98%> der Einsatzfälle sicher ausreichend, doch kann man inzwischen besseres> zum fast selben Preis bauen. Der Löwenanteil der Kosten ist ja das> mechanische Zeug und die Steuerelektronik fällt kaum ins Gewicht.
Nein: Eine Präzisionsreferenz kostet auch heute noch immer echtes Geld.
Das war vor 40 Jahrne so, und ist jetzt nicht anders. Nur vergleichst Du
Maßstäbe von 2010 mit 1970. Heute gibt es für den Invest halt einen
Faktor 20 bis 50 besser.
> Auch eine elektronische Steuerung des NT ist heute leicht machbar.
Darauf weist bereits FS12/73 hin, so what.
>>> Ich beziehe mich auf diesen Plan:> http://www.mikrocontroller.net/attachment/34472/Labornetzgeraet_FS12_1973.zip>> Die Nachteile auf den ersten Blick:> * 570µF am Ausgang verhindert eine schnelle Strombegrenzung.> * Zenerdiode 6.2V als Referenz ist nicht sonderlich genau, lässt sich> natürlich leicht ändern
Tja, das worauf Du Dich beziehst ist nicht der originale FS Plan.
Der hat nämlich all die Nachteile auf Du Dich beziehst nicht. Deutlich
kleienrer C am ausgang, echte Referenzdiode statt simple Z-Diode. Heute
vermutlich 1N829 stat damals 1N825, weil für Hobbyistne bezahlbar.
Wenn, dann wäre es doch wirklich hilfreich von Dir wenn Du auf das von
mir zuerst genannte FS referenzierst. Statt auf irgendeine Abwandlung
desselben.
>>> Andrew Taylor schrieb:>> Die Geschwindigkeit der OPV im FS12/73 ist eher sekundär (das liegt an>> der Art, WIE der OPV da in die Endstufe eingreift.>> Die Geschwindigkeit des OPV ist entscheidend für die des Netzteils.
Nein, genau hier irrst Du. Schau Dir nochmals genau die Endstufe an. Im
Oriiganlplan Die ist nämlich anders angeschaltet als bei einem Großteil
der NT-Schaltvorschläge. , insbesondere der Bezugspunkt: Pluspol der
Ausgangsspannung == Emitter der Endstufe. .
Somit reicht eine recht kleine Spannungsänderung am OPV Ausgang, um eine
weitgehende Änderung in der Steuerung zu erreichen.
Eben das ist der relevante Punkt.
Und genau so arbeitet der Großteil der HP und gossen Konstanter.
> Diese Anordnung mit zwei OPVs je für Strom und Spannung entkoppelt über> Dioden sieht man oft so.
Da sieht sieht nur scheinbar gleich aus. Übringes auch ein Punkt, warum
die ELV NT ab einem gewissen Entwicklungszeitpunkt so "mäßig" wurden:
Man hat dort ebenfalls das Konzept der Leistunsstufenansteurung
verändert.
Bis hin z usolch pfuschigen Lösungne die OPV Ausgänge für I und U
Regleung via 4051 CMOS umzuschalten.
Etc.
Um es nochmals deulitch zu sagen: Das FS NT mag alt sein, ist aber
vielen heutigne Schaltvorschlägen ebenbürtig und meist überlegen.
Das man hier Äpfel nicht mit Birnen vergleiche ndarf, sollte klar sein.
Ich habe ja schon auf die möglichkeit des "Upgrades" per pinkompatibleen
OPV Taushc hingewisen.
Ein wirklich schwer zu toppender Punkt: Es ist eine Schaltung die sofort
beim Nachbau sauber funktioniert - das müssen diverse ELV, Elektor und
elrad Schaltungen erstmal bringen.
Nachbauen mag jeder was er will. Nur, wie an an den diversen threads zu
Netzteilproblemen ("Mein xyz NT schwingt/tut nicht/ etc....")siehst: Da
handelt man sich mit anderen Schaltvorschlägen jede Menge Mehraufwand
ein.
FS 12/73 sehe ich da nicht als Problemfall vertreten in den Threads.
Man sollte sich also durchaus vorher überlgen WAS man will: Eine
Schaltung die zügig funktioniert. Oder ein NT, an dem man lange Zeit
rumprockelt um letztlich entnervt was Fertiges zu kaufen - nach dem man
Zeit verschwendet hat.
Andrew Taylor schrieb:> Wenn, dann wäre es doch wirklich hilfreich von Dir wenn Du auf das von> mir zuerst genannte FS referenzierst.
Alles klar, ich dachte dieser Plan sei nur abgezeichnet wegen dem
Copyright. Hier ist der große Ausgangskondensator auch vorhanden, wenn
auch nur 100µF:
http://www.mikrocontroller.net/attachment/34472/Labornetzgeraet_FS12_1973.zip> echte Referenzdiode statt simple Z-Diode. Heute> vermutlich 1N829 stat damals 1N825, weil für Hobbyistne bezahlbar.
Für 5€ gibt es heute schon echt gute Referenzen besser 1% und das ohne
dass man Kalibrieren müsste. Da kommt die 1N829 einfach nicht ran.
> Um es nochmals deulitch zu sagen: Das FS NT mag alt sein, ist aber> vielen heutigne Schaltvorschlägen ebenbürtig und meist überlegen.
Da stimme ich dir durchaus zu. Es ist gut ein gutes Netzteil, aber auch
nicht perfekt.
Tim schrieb:> Ich habe vor längerer Zeit mal dies im Netz gefunden.> http://tuxgraphics.org/electronics/201005/bench-po...
Das taugt leider gar nichts. Die Regelschleife ist digital und daher
viel zu langsam.
Siehe Blockschaltbild:
http://tuxgraphics.org/electronics/201005/bench-power-supply-v3.shtml#3lfindex6
Alexander Schmidt schrieb:> Die Bauteile gibts ziemlich sicher alle bei Reichelt.
ok hab nach einige Bauteile gesucht und nicht gefunden.
z.B. Gleichrichter BY 164
Hallo,
hab mich nun angemeldet, deshalb ein anderer Name.
Das Problem mit den Bauteilen, werde ich wohl bei jedem Bauteil haben.
B80C3200/2200 finde ich bei Reichelt nicht.
Mein Größter Problem wird aber glaube ich der Trafo sein. Gibs dazu ein
fertiges Trafo, oder muss ich mir selber einen wickeln?
Gruß
Andreas
Martin schrieb:> Die Regelschleife ist digital und daher viel zu langsam ...> Hast du die Schaltung ausprobiert & getestet?
Nein, aber wenn in der Beschreibung steht, dass die Regelschleife im
Controller nur alle 104 µs über einen Interrupt aufgerufen wird, dann
ist das zu langsam.
Ausgeregelt ist in der Zeit auch noch nichts und die Ansteuerung
erscheint mir auf den ersten Blick auch sehr langsam.
Andreas W. schrieb:>Das Problem mit den Bauteilen, werde ich wohl bei jedem Bauteil haben.
Wenn es das Bauteil nicht gibt suche dir ein Datenblatt dazu und kaufe
dann ein vergleichbares Teil. Wenn du Fragen hast, nur zu.
> Mein Größter Problem wird aber glaube ich der Trafo sein. Gibs dazu ein> fertiges Trafo, oder muss ich mir selber einen wickeln?
Klar gibts den fertig. Einfach bei Reichelt unter Ringkerntrafo.
> B80C3200/2200 sollte doch auch B80C3700/2200 gehen oder
Ja
Grüße
Andreas W. schrieb:> Kannst du mir ein Trafo für die Schaltung FS 12/73 empfehlen? Ich blicke> erlichgesagt garnicht so richtig durch.
Man kann auch zwei separate Standardtrafos verwenden. Der Leistungstrafo
versorgt dann das Leistungsteil und muss fuer den gewuenschten
Leistungsbereich gewaehlt werden. Der Zweite Trafo braucht dann nur den
Strom fuer die Steuerelektronik liefern und sollte minimal nur 200mA
liefern.
Z.B. Gewuenschte Ausgangspannung und Strom des Netzgeraetes 30V/2A.
Ein 2x 16-20V 2A Trafo wuerde hier ziemlich gut passen. Man muss aber
aufpassen dass die Hauptelkos die Leerlaufspannung von 20 * SQRT(2) =
35V bei Leerlauf aushalten und entsprechend dimensionieren. Eine zu
grosse Spannung erhoeht nur unnoetig die Verlustleistung in den
Laengstransistoren.
Fuer die Steuerelektonik muesste ein kleiner 2x 12-15V oder 24-30V Trafo
ausreichen. Allerdings soll der Laengstransistor (Q1) mindstens 50V oder
mehr aushalten damit bei Kurzschluss der 24V im Steuerteil Q1 nicht
durchschlaegt.
mfg,
Gerhard
Gerhard. schrieb:> Fuer die Steuerelektonik muesste ein kleiner 2x 12-15V oder 24-30V Trafo>> ausreichen.
Das tut er.
Wenn man sich die Mühe macht, den Originaltext zum Netzteil zu lesen,
steht es dort sogar wortwörtlich:
Es reicht ein Trafo 24V, 25mA genügen schon.
Gerhard. schrieb:> Z.B. Gewuenschte Ausgangspannung und Strom des Netzgeraetes 30V/2A.>> Ein 2x 16-20V 2A Trafo wuerde hier ziemlich gut passen.
Oder auch nicht, weil zu klein.
Mit 2*22V 3A ist man dabei. Sonst wird es nichts mit 30V bei 2A.
Alexander Schmidt schrieb
> Da stimme ich dir durchaus zu. Es ist gut ein gutes Netzteil, aber auch> nicht perfekt.
Das perfekte Netzteil gibt es genauso wenig wie das perfekte Auto, die
perfekte Schaltung, das perfekte Essen .-)
> Mein Favorit ist das c't-Netzteil von Carsten Meyer, auch wenn ich es> noch nicht nach gebaut habe.> http://thoralt.ehecht.com/wiki/index.php?title=DCG> 30V 2A> 100 µs zum Ausregeln
Ich habe mir nun mal die Mühe gemacht den original Heise Plan
durchzugehen.
Da lese ich:
"..und die Temperaturdrift der Ausgangsspannung dürfte in der
Größenordnung von 50 ppm/°C liegen. ..."
Damit wird der dort getriebene Aufwand an hochauflösenden A/D und D/A
Wandlern einfach sinnfrei.
Aber um dem nun hier zu erwarten folgenden Gezeter "Andrew mäkelt mal
wieder vorab..." entgegenzutreten:
Ich werd das c't nächste Woche mal im Original komplett aufbauen, und
testen.
Andreas W. schrieb:> Kannst du mir ein Trafo für die Schaltung FS 12/73 empfehlen? Ich blicke> erlichgesagt garnicht so richtig durch.
Besorg dir bitte mal den Original Text der Funkschau, ist 4 seitig
und dort ist alles wirklich gut verständlich erklärt.
Andrew Taylor schrieb:> Aber um dem nun hier zu erwarten folgenden Gezeter "Andrew mäkelt mal> wieder vorab..." entgegenzutreten:>> Ich werd das c't nächste Woche mal im Original komplett aufbauen, und> testen.
Bitte mit Bildern.
Andrew Taylor schrieb:> Ich werd das c't nächste Woche mal im Original komplett aufbauen, und> testen.
Oh ja, da bin ich gespannt. Ich habe auch nicht verstanden, wieso dort
ein solches Trara um die Referenz gemacht, aber gleichzeitig bei den
Widerständen nicht auf Temperaturdrift geachtet wird. Habe mich
allerdings auch nicht in die Schaltung vertieft.
Also los Andrew, nimm das DCG unter die Lupe :)
ok danke nochmals, nun verstehe ich es mit dem Leistungstrafo und
Regeltrafo ...
ist natürlich nun alles viel verständlicher.
Was ich noch nicht verstehe ist die 3. Sekundärwicklung im Plan. Wofür
genau wird die benötigt und an welchen Trafo schließe ich sie an?
Andreas W. schrieb:>> Was ich noch nicht verstehe ist die 3. Sekundärwicklung im Plan. Wofür> genau wird die benötigt und an welchen Trafo schließe ich sie an?
Die dritte Wicklung bezeichnet man als Schutzwicklung und ist mit dem
Schutzleiter des Netzes verbunden. Sollte die Deckisolation der
Primärwicklung aus irgendeinem Grund schadhaft werden, erhält man durch
diese Schutzwicklung einen direkten Kurzschluss nach Schutzerde. Dadurch
wird verhindert dass die Last direkt mit der Netzspannung verbunden wird
und einen lebensgefährlichen Schlag auslöst oder Sachschäden verursacht.
Diese Wicklung darf nur an einem Ende mit der Schutzerde verbunden
werden. Das andere Ende liegt innen gut isoliert fest.
Diese Wicklung dient auch zur statischen Abschirmung zwischen der
Primär- und den Sekundärwicklungen um hochfrequente Störungen vom Netz
von der Last fernzuhalten.
mfg,
Gerhard
Alexander Schmidt schrieb:>> Ich beziehe mich auf diesen Plan:> http://www.mikrocontroller.net/attachment/34472/Labornetzgeraet_FS12_1973.zip>> Die Nachteile auf den ersten Blick:> * 570µF am Ausgang verhindert eine schnelle Strombegrenzung.> * Zenerdiode 6.2V als Referenz ist nicht sonderlich genau, lässt sich> natürlich leicht ändern>>
Es haben sich damals leider in meinen Zeichnungen ein paar Fehler
eingeschlichen und folgend sind einige Richtigstellungen. Ich hatte
damals den Eindruck dass wenig Interesse an dem FS 12/73 Gerät vorhanden
bestand.
Der 470uF Elko am Ausgang ist ein Zeichnungsfehler und ist bei meinem
Gerät auch nur wie angegeben 100uF.
Die ZF6.2 Zenerdioden sind bei mir 1N825 Referenzdioden mit 0.002%/DEG
Temperaturkoeffizient. Ich habe auch in einem anderen Gerät einen TL431C
mit entsprechenden Spannungsteiler für 6.2V Spannung mit großem Erfolg
eingesetzt.
Die LM741 lassen sich selbstverständlich wie schon vorgeschlagen auch
durch moderneren Typen ersetzen. In den 70er Jahren waren die aber recht
hoch angesehen weil es nicht leicht billige bessere Typen gab. Sie sind
auch vollkommen den Ansprüchen des N.G. gewachsen.
Mein Netztrafo ist selbst gewickelt und liefert 2x 17V @ 2A. Die
Elektronikversorgungswicklung ist auch noch gleich mitgewickelt. Der
Kern ist ein M85.
Falls vorhanden könnte man für die Stromversorgung des Steuerteils den
zweiten Trafo auch durch ein kleinen +/-12V galvanisch isolierten DC to
DC Converter mit 1-3W Ausgangsleistung ersetzen.
mfg,
Gerhard
Hallo Gerhard,
Gerhard O. schrieb:> Die ZF6.2 Zenerdioden sind bei mir 1N825 Referenzdioden mit 0.002%/DEG>> Temperaturkoeffizient.
Das sind 20 ppm TK. Ich hatte ja ebenfalls auf 1N827 bis 829
hingewiesen.
Man(n) kommt dann bis auf 5 ppm TK.
Das setzt natürlich voraus, dass man auch die übrigen Bauteile des NT
von der Qualität anpaßt. Also vornehmlich die Einstellpotis. Und dort
gezielt das Temp.-Tracking zwischen Poti und Referenzwiderstand.
Realistisch sind dann 10 ppm über die GESAMTschaltung. Was,
Heimwerkermittel vorausgesetzt, für ein selbstgebautes Labornetzgerät
"nicht schlecht" ist .-))
> Ich habe auch in einem anderen Gerät einen TL431C>> mit entsprechenden Spannungsteiler für 6.2V Spannung mit großem Erfolg>> eingesetzt.
Das ist auch eine gute Idee.
Das kann man noch ergänzen: Im Original Plan ist ja die Erzeugung der
+/-12V sowie +/- 6.2V Referenz etwas bauteillastig. Was jedoch durchaus
in den 70ern guter Stand war (und von HP und Gossen bis weit in die 80er
so beibehalten wurde).
Man kann das mit Erfolg modifizieren: Im Plan links von den
Referenzdioden das ganze Material durch einen 7824 (oder wer es lieber
mag, LM317 mit Beschaltung) ersetzen.
Das vereinfacht den Bestückungs- und Lötaufwand, ohne die Eigenschaften
der Schaltung zu verschlechtern.
>>>> Die LM741 lassen sich selbstverständlich wie schon vorgeschlagen auch>> durch moderneren Typen ersetzen. In den 70er Jahren waren die aber recht>> hoch angesehen weil es nicht leicht billige bessere Typen gab.
Das ist korrekt. Erprobt: Gute Typen sind NE5532 (ein Oldie, aber flink
und rauscharm. Damals sauteuer, heute billig). Oder OP27 (flink,
rauscharm und gutmütig vom Verhalten ohne ende, und inzwischen recht
billig).
> Sie sind>> auch vollkommen den Ansprüchen des N.G. gewachsen.
Ich finde auch das der 741 hier in dieser Schaltung ein NT ergibt, das
für Heimanwendungen in 97% aller hier teilnehmendne Benutzer vollkommen
zufriednestellende Ergebnisse liefert.
Die restlichen 3% Entwickler , die Anforderungen haben die über das
hinausgehen: die füllen diesen Threads mit Posts.
Aber wie gesagt, das "perfekte" Netzteil gibt es nicht - das wäre ein
"jack of all trades". Das ist so müßig dies zu diskutieren wie die Frage
nach "dem" perfekten Oszilloskop, "dem" perfekten Auto, etc.
Man(n) kann lediglich ein NT selberbauen, das für den jeweiligen Zweck
sehr gut ist - was der Zweck ist weiß nur der Entwickler selber. Das
kann extrem schnelle Regleung, extreme Rauscharmut, extreme
Spannungsstabilität, extreme Programmierbarkeit, ...
sein.
Das muß der Entwickler festlegen, was er will, was er wirklich benötigt
und letztlich auch dafür investieren will.
Wenn man ein kleines Budget hat, zügig ein funktionsfähiges NT haben
will, und "nebenbei" noch das Erfolgserlebnis das eine Schaltung im
ersten Anlauf funktioniert: Der sollte sich durchaus die FS12/73 im
Original ansehen.
Danach schadet ein Blick in den Schaltplan z.B. eines Gossen 24K..R..
nicht - nur mal so als Tip .-)
Mich stören die 40-Watt-Widerstände (Beschaffung, Preis). Da sind ein
paar Halbleiter mehr viel billiger (z.B. 50 Stück KD502 für 10€ bei
eBay). Dann könnte man, was relativ selten zu sehen ist, zwei in Reihe
geschaltete Serienregler nehmen, damit sich die Verlustleistung auf die
beiden Längsregler verteilt. Ist doch mal was anderes und benötigt auch
nur einen Trafo mit Mittelanzapfung.
Hallo zusammen,
zufällig bastele ich auch gerade an einem Labornetzteil:
Beitrag "Projekt Doppelnetzteil"
,nachdem mir die Preise der komerziellen dann doch etwas die Tränen in
die Augen getrieben haben. Ich habe gut 2 Dutzend Schaltpläne im
Internet gesammelt aber nichts gefunden was mir zugesagt hätte.
Ärgerlich: Wenn man nach Netzteil/Power supply/Doppelnetzteil Schaltung
o.ä. sucht, findet man immer und immer wieder diese elenden
LM317/LM78xx/LM79xx Schaltungen. Das scheinen wohl die am meisten
überdokumentierten Schaltungen für Netzteile zu sein, schließlich sind
sie eigentlich völlig uninteressant: Steht doch im Datenblatt schon
alles drin, außerdem haben diese Regler erhebliche Nachteile (nicht auf
0 runterregelbar, geringer Ausgangsstrom, für ein Doppelnetzteil
brauchts ein teures Doppelpoti und selbst mit dem kriegt man die
Spannungen nie genau deckungsgleich).
Ich habe daher beschlossen gehabt mir selbst eine Schaltung zu
überlegen, sie in Spice zu simulieren und dann zu bauen, sodass sie
meinen Ansprüchen genügt. Erstmal sollte man wissen was für Spannungen &
Ströme man so braucht. Wenn man gerne mit ADC's oder
Operationsverstärkern basteln möchte, ist ein Doppelnetzteil mit
symmetrischer Ausgangsspannung praktisch. Das bedeutet, unsymmetrisch
genutzt hat man die doppelte Spannung (z.B. symmetrisch +/-12V auf GND
bezogen, oder eben +24V unsymmetrisch). Für meine Zwecke reicht das
völlig, daher war klar dass als Trafo 12V Ringkern ausreicht; die gibt
es z.B. bei Pollin für wenig Geld. Was die Leistung angeht habe ich mal
durchgerechnet dass man mit einem 3055 oder 2955 gut 80W verbraten kann
mit "gewöhnlichen" Kühlmaßnahmen (d.h. mit einem fetten Kammprofilkühler
von der Stange). Bei je 12V für positiven & negativen Zweig wären das
über 6A was für meine Zwecke schon viel zuviel wäre. Da ich einen 2x12V
100VAC Ringkern bestellt hatte gehe ich mal von 3A Dauerbetrieb bis max.
4A aus (über 3A fängt der Trafo schon heftig zu brummen an).
Dass nur eine Regelung mit Längstransistor (keine Schaltregler) zur
Anwendung kommen kann war eh klar, da ich Anfänger bin und meine ersten
Versuche mit Schaltreglern nur in einem angeschmolzenen Breadboard sowie
explodierten Mosfets geendet hat :) Nein, so ein längsgeregeltes
Netzteil ist Herausforderung genug fürs erste!
Um möglichst viel von der Leerlaufspannung des Trafos zu haben, wird im
positiven Zweig ein PNP-Transistor (2955) verwendet. Würde hier ein NPN
zum Einsatz kommen, hätte man zwischen Kollektor und Emitter wieder ca.
0,6V Spannungsverlust. Der PNP wird dagegen an der Basis mit einer
Spannung aufgesteuert, die unter der Ausgangsspannung des Trafos liegt,
was damit kein Problem darstellt.
Die Regelung meines Netzteils funktioniert im Probeaufbau inzwischen
wunderbar; Ausgangsspannung max. +/-13,34V und sauber bis auf Null
runterregelbar. Die negative Regelung verwendet das "tracking"-Prinzip,
d.h. an einem Spannungsteiler zwischen positivem und negativem Ausgang
liegt im ausgeregelten Zustand genau GND; diesen Zustand stellt ein OPV
her, dessen nichtinvertierender Eingang an GND liegt und der
invertierende am Mittelpunkt des Spannungsteilers. Mit einem kleinen
Poti in der Mitte des Spannungsteilers konnte ich das Teil so abstimmen
dass die negative Spannung bis aufs Milivolt mit der positiven
übereinstimmt.
Das scheint mir eine feine Lösung zu sein, und wesentlich einfacher als
die Vorschläge die ich in anderen Schaltungen gefunden habe (z.B. die
Referenzspannung durch einen invertierenden Verstärker zu schicken).
So nun zum wichtigsten Teil: Ohne eine Strombegrenzung u/.o.
Kurzschlußsicherung ist so ein Netzteil nutzlos wie ich feststellen
musste. Beim Herumbasteln auf dem Breadboard ist mir einmal ein
Kabelchen aus der Hand gerutscht, da hats einen kleinen Funken getan und
sofort(!) waren die Leistungstransistoren hinüber. Der Kurzschluß hat
nichtmal eine Sekunde gedauert. Das ist absolut nicht akzeptabel und
deshalb werde ich mir (nach dem Austausch der kaputten Transen) als
nächstes eine Überstromabschaltung überlegen. Habe bereits 2
Shuntwiderstände eingebaut und bin gerade daran den Spannungsabfall per
Differenzverstärker auszuwerten. Später soll Spannung + Strom natürlich
per uC auf einer schönen 7Segment-Anzeige ausgegeben werden. Das Messen
des Stroms hat sich als Herausforderung herausgestellt, weil:
-unsymmetrische Eingangsimpedanzen beim Differenzverstärker
-es werden 4 Widerstände mit paarweise gleichen Werten gebraucht, schon
geringe Abweichungen verfälschen das Ergebnis
-Offset der Op-Amps
-Offset Drift bei zu hoher Verstärkung
Für das Messen des Stromes könnte man zum Beispiel einen ACS712 Hall
Sensor IC nehmen, der ist reichlich unproblematisch, so wie ich das
sehe. Und kostet ca 5€.
Das wäre natürlich die beste Lösung. Leider finde ich bei Reichelt keine
Hall Sensoren mit denen man Strom messen kann (nur so einen
Übertromschutz mit digitalem Ausgang).
Anbei die Unterlagen für meinen Nachbau eines kommerziellen kanadischen
Lab Netzgerätes. Dieses Gerät gab es in den 70er Jahren in verschieden
Spannungs- und Strombereichen und lässt sich leicht den jeweiligen
Ansprüchen/Erfordernissen anpassen.
Leistungsbereich von 25 bis 200W leicht möglich
LED Anzeige des CV/CC Modus vorgesehen.
Nur eine Spannungsreferenz notwendig
Wendelpotentiometer zur Spannungs- und Stromeinstellung
Es ist auch sehr leicht möglich die Steuerung der Schaltung anstatt mit
Potis durch DACS und uC zu verwirklichen.
Meine Version ist für eine einfache externe Beschaltung konzipiert.
Besonderheiten sind:
Voreinstellung des maximalen Ausgangsstrom ohne Kurzschluss des Ausgangs
durch Schalter(S2)vorgesehen. Mit dieser Schaltungsgestaltung lässt sich
der gewünschte Ausgangsstrom direkt am Strominstrument ablesen und
einstellen.
Interner oder externer Gleichrichter für höhere Ausgangsleistungen.
LCD Panel Meter vorgesehen.
DC Ein- und Ausschaltung vorgesehen.
Einseitiges Platinen Layout mit nur wenigen Brücken möglich. Meine
Platine ist allerdings doppelseitig.
Automatische Längstransistor Spannungseingangswahlschaltung zur
Verminderung der Verlustleistung durch Spezialschaltung ohne Relais oder
SCR.
Ausgangs HF-Filter um HF-Störungen von Sendeschaltungen zu verhindern.
Ich habe einige der Originalgeräte in meinem Besitz und sie
funktionieren vorzüglich. Ein Nachbau ist durchaus zu empfehlen.
Bemerkung zum Netzschalter: Da in Nordamerika die Steckdosen und Kabel
polarisiert sind ist eine einphasige Art des Netzschalters üblich. In D
sollte man allerdings das Netz zwei-polig schalten um den VDE
Bestimmungen zu genügen.
mfg,
Gerhard
Gerhard O. schrieb:> Die dritte Wicklung bezeichnet man als Schutzwicklung und ist mit dem> Schutzleiter des Netzes verbunden. Sollte die Deckisolation der> Primärwicklung aus irgendeinem Grund schadhaft werden, erhält man durch> diese Schutzwicklung einen direkten Kurzschluss nach Schutzerde. Dadurch> wird verhindert dass die Last direkt mit der Netzspannung verbunden wird> und einen lebensgefährlichen Schlag auslöst oder Sachschäden verursacht.>> Diese Wicklung darf nur an einem Ende mit der Schutzerde verbunden> werden. Das andere Ende liegt innen gut isoliert fest.
Ok danke für deine Erklärung, aber für mich sieht es laut Plan nach
einem dritten Trafo aus
LNG schrieb:> Mich stören die 40-Watt-Widerstände (Beschaffung, Preis).
Auch Du shceinst ein Problem zu haben ein 4 seitigne Text z ulesen und
zu verstehen. Denn im Oriignalbeitrag steht, dass man es mit
widerständne machen kann. Aber keiensfalls mache nmuss.
Kurz: Du hast die Wahl.
> Da sind ein>> paar Halbleiter mehr viel billiger (z.B. 50 Stück KD502 für 10€ bei>> eBay).
Heute paßt das. 1960 bis 1980 war das eher nicht der Fall. also, einfach
mal mitdenken .-)
> Dann könnte man, was relativ selten zu sehen ist, zwei in Reihe>> geschaltete Serienregler nehmen, damit sich die Verlustleistung auf die>> beiden Längsregler verteilt. Ist doch mal was anderes
und bringt außer höheren Verlusten in der Endstufe keinerlei Vorteil
gegenüber einer Parallschaltugn von Leistungstransstoren.
Aber ist mal was anderes, da hast Du recht. Nur sinnvoller ist es halt
nicht.
> und benötigt auch>> nur einen Trafo mit Mittelanzapfung.
Das zeichne doch bitte mal auf, damit klar wird WAS Du eigentlich
ausdrücken willst.
Andreas W. schrieb:> Gerhard O. schrieb:>> Die dritte Wicklung bezeichnet man als Schutzwicklung und ist mit dem>> Schutzleiter des Netzes verbunden. Sollte die Deckisolation der>> Primärwicklung aus irgendeinem Grund schadhaft werden, erhält man durch>> diese Schutzwicklung einen direkten Kurzschluss nach Schutzerde. Dadurch>> wird verhindert dass die Last direkt mit der Netzspannung verbunden wird>> und einen lebensgefährlichen Schlag auslöst oder Sachschäden verursacht.>>>> Diese Wicklung darf nur an einem Ende mit der Schutzerde verbunden>> werden. Das andere Ende liegt innen gut isoliert fest.>> Ok danke für deine Erklärung, aber für mich sieht es laut Plan nach> einem dritten Trafo aus
Hallo Andreas,
auf welchen Artikel bezieht sich Deine Frage? Im FS12/73 ist nur ein
Trafo mit Schutzwicklung.
mfg,
Gerhard
Gerhard O. schrieb:> auf welchen Artikel bezieht sich Deine Frage? Im FS12/73 ist nur ein> Trafo mit Schutzwicklung.
Mein Problem habe ich den Plan richtig zu verstehen. Ich wüsste nachdem
Plan nicht, wo ich die Schutzwicklung anschließen sollte.
Andreas W. schrieb:> Gerhard O. schrieb:>> auf welchen Artikel bezieht sich Deine Frage? Im FS12/73 ist nur ein>> Trafo mit Schutzwicklung.>> Mein Problem habe ich den Plan richtig zu verstehen. Ich wüsste nachdem> Plan nicht, wo ich die Schutzwicklung anschließen sollte.
Du musst nur genau im Schaltbild schauen. Die gestrichelte Wicklungs ist
einseitig an Masse geführt. Zum besseren Verständnis:
In der Schaltung vom FS12/73 wird ein einzelner Eigenbautrafo mit den
folgenden Wicklungen eingesetzt:
PRIMÄRWICKLUNG 220V
SCHUTZWICKLUNG,
offen an einem Ende, Der Anfang wird auf die Netzschutzerde oder Gehäuse
mit Schutzerdung gelegt/
Drei Sekundärwicklungen für die Hauptstromversorgung und des
Steuerelektronikteils.
Die Schutzwicklung ist nur dann relevant falls Du Dir den Trafo selber
wickelst. Bei käuflichen Modellen hast darüber sowieso keine Kontrolle.
Also mach Dir darüber keine Gedanken solange Dein aktueller Trafo keine
Schutzwicklung besitzt.
Da moderne Trafos heutzutage sehr gute Isoliermaterialien verwenden ist
eine Schutzwicklung außer für Abschirmzwecke nicht notwendig.
mfg,
Gerhard
Ich glaube, Andreas meinte nicht die Schutzwicklung, sondern
> die 3. Sekundärwicklung
die die 24V für das Relais zur Umschaltung der ersten Sekundärwicklung
liefert.
Yalu X. schrieb:> Ich glaube, Andreas meinte nicht die Schutzwicklung, sondern>>> die 3. Sekundärwicklung>> die die 24V für das Relais zur Umschaltung der ersten Sekundärwicklung> liefert.
genau das wollte ich wissen. Leider haben wir etwas aneinander vorbei
geredet.
Also nochmals zum verständnis:
Ich benötige einen Ringkerntrafo mit 2x22V, 2A. Die erste
Sekundärwicklung ist dann die obere Schaltung und die zweite
Sekundärwicklung ist dann die untere Schaltung. Hinzu kommt noch ein
kleiner Trafo für die Steuerungselektronik.
Folgender Trafo sollte doch auch gehen:
RKT 12018 :: Ringkerntrafo, 120 VA, 2x 18 V, 2x 3,33 A
da bei Reichelt keine 2x22V Ringkerntrafos gibt.
Für die Steuerungsteil:
EI 30/23 124 :: Trafo 2,8VA, 24V, 116mA
Sollte soweit funktionieren oder?
Der letzte und entscheidender Punkt sind die Relais. Habt ihr Tipps für
mich welchen ich verwenden soll? 24V
Yalu X. schrieb:> Ich glaube, Andreas meinte nicht die Schutzwicklung, sondern>>> die 3. Sekundärwicklung>> die die 24V für das Relais zur Umschaltung der ersten Sekundärwicklung> liefert.
Danke;-)))
Du hast warscheinlich recht.
Gerhard
hmm
ich sehe gerade das die Schaltung 0-40V ausgelegt. Hatte irgendwie immer
30V im Kopf. 2x18V wird wohl etwas zu wenig sein.
Endlich habe ich die 3. Sekundärwicklung verstanden, hoffe ich :)
Was mich an dem Plan bzw. Text stört ist, dass keine Ausgangspannungen
an den Sekundärwicklungen genannt werden.
Muss die 3. Sekundärwicklung genau 24V liefern um das Relais zu
schalten, was auf 24V ausgelegt ist?
Und kann ich ein Trafo verwenden was 2x24V hat. Sekundärwicklung 1 hat
dann 24V+24V und Sekundärwicklung 3 "klaut" sich die 24V der ersten
Sekundärwicklung?
Hinzu kommt noch ein kleiner Trafo für die Steuerung.
Somit müsste dann der Ringkerntrafo gehen:
RINGKERNTRAFO 230 V RTE 80/2X24
http://www.conrad.de/ce/de/product/710826/RINGKERNTRAFO-230-V-RTE-802X24/2170280
ODER
ich verstehe es komplett falsch:
ist also
Variante A:
Ringkerntrafo an Sekundärwicklung 1
kleinerTrafo an Sekundärwicklung 2 und Sekundärwicklung 3
Variante B:
Ringkerntrafo an Sekundärwicklung 1 und Sekundärwicklung 3
kleinerTrafo an Sekundärwicklng 2
richtig?
da Sekundärwicklung 2 und 3 die gleichen Gleichrichter verwenden, würde
ich schon die Variante A für richtig beurteilen.
LNG schrieb im Beitrag #1865128:
> Mäßige deinen arroganten Scheißton, dann können wir vielleicht ins>> Gespräch kommen. Du bist doch schon unbeliebt genug hier.
Das Kompliment geb ich Dir gern zurück: Dito.
wenn Du also wie auch sonst nix Sinnvolles beizutragen hast, bau die
kd502 ein.
Andreas W. schrieb:> hmm>> ich sehe gerade das die Schaltung 0-40V ausgelegt. Hatte irgendwie immer> 30V im Kopf. 2x18V wird wohl etwas zu wenig sein.
2 x 18V sind sehr gut geeignet für 0-30V. 0-32V gehen damit auch noch
(je nach Trafo).
Du kannst die dazu nötigen Widerstände aus der Rechnung für den
spannungsteil entnehemn (in eienr der formeln ist ein formelzeichen
falsch, aber das ändert nix an der prinzipiellen Rechnung).
>>> Endlich habe ich die 3. Sekundärwicklung verstanden, hoffe ich :)> Was mich an dem Plan bzw. Text stört ist, dass keine Ausgangspannungen> an den Sekundärwicklungen genannt werden.>> Muss die 3. Sekundärwicklung genau 24V liefern um das Relais zu> schalten, was auf 24V ausgelegt ist?
Du kannt eine andere Spannung als 24V nehmen.
aber ich mache Dir folgendne Vorschlag: Du verzichtest auf die 3
Windung. und speist die Relaisumschaltung aus den 24V des Regelteils
(die dann natürlich ca. 100mA liefern können sollten).
Wir können das bie Bedarf gern mal per PN diskutieren.
Ich habe diese Variante gerne verwendet, da es die Verwendung einer 3.
Wicklung spart (und es funktioniert erprobterweise sehr gut).
Du benötigst damit nur einen Trafo mit einer wicklung 24V für Regelteil
UND UMschaltung gemeinsam.
> Und kann ich ein Trafo verwenden was 2x24V hat. Sekundärwicklung 1 hat> dann 24V+24V und Sekundärwicklung 3 "klaut" sich die 24V der ersten> Sekundärwicklung?
Mach doch mal eine Skizze, damit klarer wird was Du wie verschalten
(möchtest). So ist schwer zu sagen, Was du wie anschaltest.
> Hinzu kommt noch ein kleiner Trafo für die Steuerung.
Nimm statt des 1 x 24V 25mA einen 1 x 24V 4,5VA, dann bist du variabel
was den oben genannten Vorschlag angeht. Und so ein Trafo kostet nur
wenig mehr .
>> Somit müsste dann der Ringkerntrafo gehen:> RINGKERNTRAFO 230 V RTE 80/2X24> http://www.conrad.de/ce/de/product/710826/RINGKERNTRAFO-230-V-RTE-802X24/2170280>>> ODER>> ich verstehe es komplett falsch:> ist also> Variante A:> Ringkerntrafo an Sekundärwicklung 1> kleinerTrafo an Sekundärwicklung 2 und Sekundärwicklung 3>> Variante B:> Ringkerntrafo an Sekundärwicklung 1 und Sekundärwicklung 3> kleinerTrafo an Sekundärwicklng 2>> richtig?>> da Sekundärwicklung 2 und 3 die gleichen Gleichrichter verwenden, würde> ich schon die Variante A für richtig beurteilen.
Da wäre jetzt eine kleine Schaltskizze Deinerseits sicher für's
Nachvollziehen hilfreich.
Skizzier das also bitte mal.
Man könnte auch auf eine Sekundärwicklung reduzieren und mit einer
Villard-Schaltung die Spannung verdoppeln, um die Regelelektronik zu
versorgen. Hat das jemand schon probiert? Ich habe nämlich gerade nur
einen 24 V Trafo mit einer Sekundärwicklung da.
Zur Referenzspannung: Mich stört noch die Notwendigkeit zweier
Referenzen. Das müßte ich noch umbauen, um mit einer auszukommen.
Alex schrieb:> Man könnte auch auf eine Sekundärwicklung reduzieren und mit einer> Villard-Schaltung die Spannung verdoppeln, um die Regelelektronik zu> versorgen.
Das funktioniert nicht. Schau mal wo der Bezugspunkt der Regelung sitzt.
> Hat das jemand schon probiert?
Ja.
> Ich habe nämlich gerade nur> einen 24 V Trafo mit einer Sekundärwicklung da.
Wenn Du dne für die Regelelektronik allein nutzt, dann genügt der.
>> Zur Referenzspannung: Mich stört noch die Notwendigkeit zweier> Referenzen. Das müßte ich noch umbauen, um mit einer auszukommen.
Damit Du 1 euro für die zweite Referenzdiode sparst. Das ist nicht.
wirklich störend.
Es ist aber schaltungstechnisch machbar: Spendier einen OPV mit V= -1
und erzeuge z.B. -Uref aus +Uref
Ne, Andrew - eine TL431 ist sogar noch billiger. Geht aber eher darum so
wenig wie möglich einzubauen. Einfache Lösungen sind ja oft die besten.
Bei Bezugspunkt - geht's.
Die Unmöglichkeit der Spannungsverdopplung versteh ich nicht. Aus 2*U+
und U- kann man schon eine symmetrische Spannung um U+ erzeugen. Z.B.
7812 über U+ und 7912 unter U+.
Oder was übersehe ich da?
Alternativ habe ich mir eine Schaltung überlegt, die mit U- als
Regelmasse arbeitet und über einen npn-Transistor einen
pnp-Treibertransistor steuert. Der Leistungstransistor ist wieder npn.
Bislang funktioniert die Simulation, in der Realität noch nicht
getestet.
Andrew Taylor schrieb:> Du verzichtest auf die 3> Windung. und speist die Relaisumschaltung aus den 24V des Regelteils> (die dann natürlich ca. 100mA liefern können sollten).
genau sowas habe ich auch vorgehabt.
Also nochmals zum Verständnis:
Leistungstrafo:
2x 24V, 2A, wird durch ein Relais auf 24V oder 48V geschaltet.
Reglungstrafo:
1x 24V, 4,5VA, versorgt den Regelungsteil und die Relais-Schaltung (in
FS 12/73, die 3. Sekundärwicklung).
Alex schrieb:> Ne, Andrew - eine TL431 ist sogar noch billiger. Geht aber eher darum so> wenig wie möglich einzubauen.
Eben dieses geniale Überlegung so wenig wie möglich einzubauen steht
hinter dem Original FS12/73 :-)
> Einfache Lösungen sind ja oft die besten.> Bei Bezugspunkt - geht's.> Die Unmöglichkeit der Spannungsverdopplung versteh ich nicht. Aus 2*U+> und U- kann man schon eine symmetrische Spannung um U+ erzeugen. Z.B.> 7812 über U+ und 7912 unter U+.> Oder was übersehe ich da?
Also einfach um Dich mal darauf aufmerksam zu machen das Du bie der
Referenz etwas vereinfachen willst, dafür den Aufwand bei Verdoppelung
und 2 /xxx Reglern re-investierst:
Original schaltung: 2 Widerstände, 2 Referenzdioden. Viruelle Masse
erzeugt.
Dein Vorschlag: Spannungsverdoppelung, zusätzlicher Aufwand 2 7xxx
regler, realer Bezugspunkt erzeugt, zusätzlicher aufwand 1 OPV für -1
Verstärkung zur Erzeugung der 2. referenzspannung. eine Referenz
gespart.
/* ironie an
Da hast Du echt was vereinfacht
/* ironie aus
Wenn Du wirklich was sparen willst: Meinen bereits gemachten Vorschlag
weiter oben ansehen, alle Teile links von den 2 Referenzdioden durch
einen schlichten 7824 ersetzen.
>> Alternativ habe ich mir eine Schaltung überlegt, die mit U- als> Regelmasse arbeitet und über einen npn-Transistor einen> pnp-Treibertransistor steuert. Der Leistungstransistor ist wieder npn.> Bislang funktioniert die Simulation, in der Realität noch nicht> getestet.
Nun, das ist der klassische npn/pnp-Darlington in der Leistungsstufe in
LDO Anwendungen. Gleicher Vorschlag wie Du übrigens auch bereits vor 40
Jahren Dito in der RCA Applikation zum CA3140.
Du kannst das so machen, verlierst aber die Universalität des FS12/73
(schau dir mal an wie ein 500V HV-Netzteil problemlos mit der FS12/73 zu
bauen ist).
Dein obiger Vorschlag funktioniert auch in der Realität, sofern man
sich auf ca. 0-30V beschränkt. Wenn Dir das genügt, dann bau das doch
einfach mal auf und poste was Du an Ergebnissen hast. Das interessiert
bestimmt.
Andreas W. schrieb:> Andrew Taylor schrieb:>> Du verzichtest auf die 3>> Windung. und speist die Relaisumschaltung aus den 24V des Regelteils>> (die dann natürlich ca. 100mA liefern können sollten).>> genau sowas habe ich auch vorgehabt.>> Also nochmals zum Verständnis:>> Leistungstrafo:> 2x 24V, 2A, wird durch ein Relais auf 24V oder 48V geschaltet.
Ja, kleine Korrektur noch: Wenn Du ein 2A Netzteil bauen möchtest, dann
eher 2x24V 2.5 (oder 3) A Trafo nehmen.
Für die Endstufe würde ich dann statt 2N3055 den 2N3772 einstzen.
>> Reglungstrafo:> 1x 24V, 4,5VA, versorgt den Regelungsteil und die Relais-Schaltung (in> FS 12/73, die 3. Sekundärwicklung).
Für die Versporgung der Relaisschaltung ok, aber DANN bitte die
Schmitttriggerschaltung abändern vom Originalplan. Dieser sagt ja auch
bereits wörtlich, dass man das durchaus was ändern SOLL, es wurde eine
gerade vorhandene STR Schaltung eingesetzt.
Ich kann Dir da mal einen Vorschlag skizzieren und per mail schicken.
>Original schaltung: 2 Widerstände, 2 Referenzdioden. Viruelle Masse>erzeugt.>Dein Vorschlag: Spannungsverdoppelung, zusätzlicher Aufwand 2 7xxx>regler, realer Bezugspunkt erzeugt, zusätzlicher aufwand 1 OPV für -1>Verstärkung zur Erzeugung der 2. referenzspannung. eine Referenz>gespart.>/* ironie an>Da hast Du echt was vereinfacht>/* ironie aus
- Zusätzlicher Trafo (kaum Platz, bzw. schlecht montierbar)
- 7x12 hab ich hier rumliegen, Referenzdioden nicht
-> Vereinfacht, da ich nicht bestellen muss.
Den -1 Opamp brauche ich auch nicht, man kann auch + und - beim Opamp
tauschen und die Widerstände anpassen. Hab's aber nicht durchgerechnet,
das Prinzip funkioniert allerdings.
Prinzipelle Merkmale der verschiedenen Schaltungen
- 08/15 Schaltung: Opamp direkt an U+ -> bis ca. 36 V machbar
- meine Schaltung: Transistor an U+ und U-: Spannungsfester Transistor
notwendig. Ist eine LDO-Schaltung, da ich keine Spannung über U+ für die
Opamps habe.
- FS-Schaltung: Regelung schwebt mit U+, beliebig hohe Ausgangsspannung
möglich.
Eine Crowbar mit Thyristor könnte man noch einbauen. Die hat mir schon
einige Male die teure Schaltung gerettet und die Überspannung im
Netzteil abgeführt.
Alex schrieb:> man kann auch + und - beim Opamp>> tauschen und die Widerstände anpassen. Hab's aber nicht durchgerechnet,>> das Prinzip funkioniert allerdings.
Schau mal unter "Gleichtaktunterdrückung".
Die ist dank der Verschaltung im Original kein Problem.
Wird mit obiger von Dir beabsichtigter Änderung aber bei Dir zu
berücksichtigen sein.
> ... Crowbar mit Thyristor könnte man noch einbauen. Die hat mir schon> einige Male die teure Schaltung gerettet und die Überspannung im> Netzteil abgeführt.
Crowbar ist -- insbesondere für Experimente in denen das Gerät lange
unbeaufsichtigt läuft -- definitiv eine feine Ergänzung.
Tja, bei mir war's schon beaufsichtigt. Nur als die Leistungselektronik
über 300 V auf die Logik gegeben hat ist nicht viel passiert. Netzteil
hat brav kurzgeschlossen und 300 V waren strombegrenzt. Ohne Crowbar wär
wohl mein Entwicklungssystem hops gegangen.
Hallo,
habe versucht eine Liste zu machen mit den Bauteilen, die ich noch
brauche.
Leider finde ich bei einigen keine Alternative. Vielleicht könnt ihr ja
helfen.
BY164 ---> B80C7000-WW+
1N823 ---> ?
1N914 ---> ?
10 Ω Regelpoti -> soll ich normale Widerstände nehmen?
BYY91 ---> (BY359/1500, oder ist das ein falscher Typ?)
BYX38 ---> ?
OA200 ---> (BAV18, oder ist das ein falscher Typ?)
40W Widerstände? Wo bekomme ich die bei Reichelt und wieso sind das 40W
Widerstände?
Andreas W. schrieb:> 10 Ω Regelpoti -> soll ich normale Widerstände nehmen?
.
.
.
>> 40W Widerstände? Wo bekomme ich die bei Reichelt und wieso sind das 40W> Widerstände?
Hochlast-Draht-Potentiometer 4Watt linear/10 Ohm bei Reichelt:
P4W-LIN 10 2,50 Eur.
40W Widerstand: Im Original 2x 10 Ohm in Reihe/40 Watt.
Kann man aus 4x 82 Ohm/11W parallel(=20,5 Ohm/44W) zusammenbauen.
mfg
Danke für die Antworten.
der Poti ist ja nicht gerade billig, wenn ich für die anderen nur 1/10
Bezahle
Raimund Rabe schrieb:> OA200 = ??? (50V, 200mA, General Purpose Diode)
müsste dann doch 1N4001 gehen oder?
Andreas W. schrieb:> BY164 ---> B80C7000-WW+> 1N823 ---> LM336-5.0 (hoher TK, aber billig) LT1009 (teurer, besser) *1> 1N914 ---> 1N4148> 10 Ω Regelpoti -> P4W-LIN 10 (hoher TK!) *2> BYY91 ---> BY359/1500> BYX38 ---> BY359/1500> OA200 ---> BAV18 oder 1N4148 oder 1N400x
*1
Die Schaltung muss für beide minimal abgeändert werden.
*2
Das ist der Fein-Einsteller für die Spannung. Du kannst ihn weglassen,
dann lässt sich natürlich die Spannung nicht ganz so fein einstellen.
Oder du nimmst: P4W-LIN 10 das hat zwar einen hohen TK aber so schlimm
ist das auch nicht.
> 40W Widerstände? Wo bekomme ich die bei Reichelt
Baue drei 17W Widerstände ein, damit bist du auf der sicheren Seite.
Entweder in Reihe oder parallel. Den Widerstandswert musst du natürlich
anpassen.
> und wieso sind das 40W Widerstände?
Weil damals als das NT entworfen wurde Transistoren sehr teuer waren und
Widerstände billig. Heute ist das Verhältnis nicht mehr so groß.
So wie ich marsufant verstanden habe kann man die Schaltung geringfügig
umbauen und auf diese Rs verzichten.
Es müsste folgendermaßen gehen: R56/26 und T3 mehrfach einbauen und
dafür R25 verkleinern (Widerstand und Watt).
Hallo,
Die 40W Widerstände und die Relaisumschalterei lässt sich durch die
Anatekschaltung mit PNP und NPN Längstransistor wie in meiner
abgewandelten Baubeschreibung beschrieben ersparen. Diese Schaltung
funktioniert sehr gut und spart Dir einiges an Kopfschmerzen mit den
Teilen.
Sieh Dir den Anhang an.
C1 sollte ein 10n sein, nicht 0.1uF
Q1 sollte ein PNP mit 3-5A, 80V, und 50+W Verlustleistung sein, hfe <100
@ 1A.
Ich verwende bei mir zufällig vorhandene 2N6134.
Mein NG ist fuer 0-30V und 0.01-1A ausgelegt
Anstatt des 100 + 10 Ohm Einstellers kannst Du mit Vorteil ein 200-500
Ohm 10-Gang Wendel-Potentiometer nehmen. Du brauchst dann nur den R5 im
FS12/73 entsprechend ändern.
Fuer die Spannungseinstellung ist ein Wendel-Poti auch von großem
Vorteil/
Sollte die Schaltung im Stromregelungsmodus schwingen muss die Schaltung
um A2 herum modifiziert werden:
Am -Eingang von A2 füge einen 1KOhm Widerstand in Serie ein. Zwischen
Ausgang von A2 und - Eingang kommt ein 10n keramischer Kondensator.
Damit werden die Schwingungen zuverlässig unterdrückt.
(Bitte beachten dass diese Modifizierung nicht im Schaltplan enthalten
ist)
Gruesse,
Gerhard
Alexander Schmidt schrieb:> Das ist der Fein-Einsteller für die Spannung.
hmm
ich dachte PV1 bis PV4 wären für die Einstellungen, die man später vom
außen am Gerät ändern und P1 bis P4 für den Abgleich.
Was ist den nun Richtig?
Danke für die PDF, werde mir es mal näher anschauen
Andreas W. schrieb:> Alexander Schmidt schrieb:>> Das ist der Fein-Einsteller für die Spannung.>> hmm>> ich dachte PV1 bis PV4 wären für die Einstellungen, die man später vom> außen am Gerät ändern und P1 bis P4 für den Abgleich.>> Was ist den nun Richtig?>>>> Danke für die PDF, werde mir es mal näher anschauen
Hallo Andreas,
P1/P2 = Frontplatten Stromeinstellung
P3/P4 = Frontplatten Spannungseinstellung
(Am besten Zehngang Wendel Poti nehmen)
RV1 = Maximale Ausgangspannung Eichung
RV2 = Maximaler Ausgangsstrom Eichung; i.e. 1A (je nach Konfigurierung)
RV3 = Minimaler Ausgangsstrom Eichung; i.e. 10mA (bei links gedrehtem
Strom Poti)
RV4 stellt die Schaltschwelle des Relaisumschalters ein.
Gruss,
Gerhard
Danke dann habe ich das doch falsch verstanden.
Gerhard O. schrieb:> (Am besten Zehngang Wendel Poti nehmen)
meinst du die hier?
534-1,0K :: Präzisionspoti. 10 Gänge, 1,0 K-Ohm
bis auf 10 Ω geht das, dann müsste ich dafür dann den P4W-LIN 10 nehmen
Andreas W. schrieb:> Danke dann habe ich das doch falsch verstanden.>> Gerhard O. schrieb:>> (Am besten Zehngang Wendel Poti nehmen)>> meinst du die hier?> 534-1,0K :: Präzisionspoti. 10 Gänge, 1,0 K-Ohm>> bis auf 10 Ω geht das, dann müsste ich dafür dann den P4W-LIN 10 nehmen
Ich denke eher, dass Gerhard vorschlägt, die Potentiometer-Paare P1/P2
und P3/P4 durch jeweils ein Zehngangpoti passenden Wertes zu ersetzen.
ok,
danke, noch eine kleine Verständnisfrage:
- Warum sollte ich einen höheren Poti für P1 + P2 nehmen, also der
höhere 10 Gang wäre dann 500 Ω, anstatt z.B. 100 Ω.
Welchen Vorteil habe ich davon?
Höhere Werte der Zehngang Potentiometer sind mehr handelsüblich und
lassen sich durch andere Werte für RV2/R5 (im Stromzweig) adaptieren.
Der Autor des FS Artikels hat bestimmt 100 Ohm nur genommen weil es
bequem für ihn war;-)). In gewissen Grenzen kann man oft ohne negative
Auswirkungen gezielte Änderungen anbringen.
Der Strommessungszweig laesst sich übrigens auch anders herum steuern
indem man z.B. den Eingang 6 direkt am Strom Messwiderstand anschließt
und die Stromeinstellung dann am Eingang 7 mit einem normalen
Spannungsteiler Poti welches von der positiven Referenz gespeist wird.
Wenn zum Beispiel bei maximalen Strom 0.25V an R27 abfällt muss das
Stromeinstellungs Poti von 0- 0.25V (+VREF) einstellbar sein.
Lass Dich jetzt nicht mit diesem Vorschlag stören. Wenn Dich das
interessiert können wir später darüber reden.
Nimm ruhig ein 200-500 Ohm Poti. Die einzige notwendige Änderung ist
dann der Wert von R5.
mfg,
Gerhard
Hallo Leute,
Ich halte es für besser die Referenzspannung einstellbar zu machen und
die externen Potis durch Festwiderstände zu ersetzen. Zumindestens für
den Spannungskanal. Die Schaltung eignet sich dann auch für höhere
Spannungen z.B. 0-500V für Röhrenexperimente. Ich hatte vor vielen
Jahren mit dieser Schaltung experimentiert und hatte ziemlich
merkwürdige
Effekte wenn das Poti auf minimum steht und man dann das Netzgerät
eingeschaltet hatte. Mir hatte es ein ziemlich teueres Wendelpoti
zerbröselt. Scheinbar liegt dann für kurze Zeit die volle Ladespannung
des Elkos über dem Schutzwiderstand R6. Der begrezt zwar den Strom, das
ist
aber bei hohen Ausgangsspannungen u.U. zuviel für das Poti. Wenn das
Poti defekt wird (soll auch vorkommen bei Chinadreck) , macht der Regler
zudem voll auf. (Nicht gerade gut für die Last). Macht man die
Referenzspannung variable, kann man ggf. Schäden durch Drahtbruch durch
einen Pulldown vermeiden. Als Endstufe verwende ich ganz gerne IGBT-
Module. Die gibt es machmal billig im ebay (z.B. 1200V 300A). Die Teile
lassen sich einfach montieren, die Kühlfläche ist galv. getrennt und
praktisch unkaputtbar. (Ansteuerleistung =0) Man hat damit auch absolut
keinen Ärger mit "SOA". Selbst ein VOltcraft 0..160V Netzteil hatte
diesen Potikilleffekt.
Hallo,
ich habe gelesen man könnte statt den alten 741C die neueren OP27
verwenden. Wie weit würde es die Schaltung Ändern. Müsste man beim
Tausch irgendwas beachten? Oder lassen die sich ohne weiteres ersetzen?
mfg
Peter
Alexander Schmidt schrieb:>> 1N823 ---> LM336-5.0 (hoher TK, aber billig) LT1009 (teurer, besser) *1>> *1> Die Schaltung muss für beide minimal abgeändert werden.
Beim LT336-5.0 meinst du damit den Vorwiderstand auf 6k ändern um auf
die 6V zukommen?
Hey,
hab mir die Steuerplatine näher angeschaut (FS 12/73). Sind die
Anschlüsse 3 und 9 , 4 und 6 verbunden?
An was wird Anschluss 4 und 8 verbunden?
ODER
Anschluss 6 und 4 sind verbunden.
Anschluss 7, 8 und 5 sind verbunden.
Anschluss 3 und 9 sind verbunden.
Dann würde der Plan auch Sinn machen
Andreas W. schrieb:> Anschluss 6 und 4 sind verbunden.> Anschluss 7, 8 und 5 sind verbunden.> Anschluss 3 und 9 sind verbunden.>> Dann würde der Plan auch Sinn machen
So ist es.
Ok dann ist das auch Verständlich
1.
Bei Berechnung von R5 brauche ich den Innenwiederstand des Ampermeters.
Der Autor gibt an 0,1Ω/A. Der Innenwiderstand des ausgesuchten
Ampermeters hat aber 20mΩ. Sollte man dann wie in der Skizze 0,2Ω
Widerstand Parallel zum Ampermeter schalten und auch damit die
Berechnung von R5 durchführen?
2. (741)
Die Spannung am Anschluss 8 gelangt in den Anschluss 4 des A1. Dieser
ist laut Datenblatt IN-
Anschluss 5 des A1 ist IN+
Was genau bedeuten dann die verkehrten + und - in der Skizze? Soll ich
die nicht beachten?
Andreas W. schrieb:> Ok dann ist das auch Verständlich>> 1.> Bei Berechnung von R5 brauche ich den Innenwiederstand des Ampermeters.> Der Autor gibt an 0,1Ω/A. Der Innenwiderstand des ausgesuchten> Ampermeters hat aber 20mΩ. Sollte man dann wie in der Skizze 0,2Ω> Widerstand Parallel zum Ampermeter schalten und auch damit die> Berechnung von R5 durchführen?>
Was passiert wenn man 0,02 Ohm mit 0,2 Ohm parallel schaltet?
Wie groß ist der Gesamtwiderstand?
Andreas W. schrieb:> Der Innenwiderstand des ausgesuchten Ampermeters hat aber 20mΩ. Sollte> man dann wie in der Skizze 0,2Ω Widerstand Parallel zum Ampermeter> schalten und auch damit die Berechnung von R5 durchführen?
Mit den 20mΩ dürfte die Strommessung und damit auch dir -regelung recht
ungenau werden. Um das Problem zu beheben, musst du aber den 0,2Ω-Wider-
stand in Reihe (nicht parallel) zum Amperemeter schalten. Der in den
Schaltplan eingezeichnete Widerstand sollen wohl den Fall darstellen,
wenn man auf das Amperemeter komplett verzichtet.
> Was genau bedeuten dann die verkehrten + und - in der Skizze? Soll ich> die nicht beachten?
Da hat wohl jemand, der weder die Schaltung verstanden noch die
Anschlussbelegung der etwas unüblichen 741er-Gehäuseform gekannt hat,
die Plus-Minussymbole verkehrt herum hineingekritzelt.
Andreas W. schrieb:> Ok dann ist das auch Verständlich>> 1.> Bei Berechnung von R5 brauche ich den Innenwiederstand des Ampermeters.> Der Autor gibt an 0,1Ω/A. Der Innenwiderstand des ausgesuchten> Ampermeters hat aber 20mΩ. Sollte man dann wie in der Skizze 0,2Ω> Widerstand Parallel zum Ampermeter schalten und auch damit die> Berechnung von R5 durchführen?>
Wähle einen Low TK Drahtwiderstand wie angegeben mit 0,1Ω/A (bei mir
sind es 2x 0.5 Ohm fuer 1A). Mein Messinstrument ist 100uA mit
Vorwiderstand zur Eichung und Umschaltung fuer 0.3A/1A.
Ich habe sowieso bedenken ein Messinstrument wegen dem schlechten
Temperatur Koeffizient (Kupferwicklung) als Messwiderstand einzusetzen.
Abgesehen davon kann man dann keine Messbereiche (i.e. 100mA/1A/3A)
verwirklichen.
> 2. (741)> Die Spannung am Anschluss 8 gelangt in den Anschluss 4 des A1. Dieser> ist laut Datenblatt IN->> Anschluss 5 des A1 ist IN+>> Was genau bedeuten dann die verkehrten + und - in der Skizze? Soll ich> die nicht beachten?
Im Schaltplan sind die Pin Nummern für das obsolete 14-PIN Gehäuse
angegeben. Du musst die Pin Nummern auf Standard 8-Pin Gehäuse umändern.
Also aufpassen. Die Nummern sind nicht verkehrt;-)))
14-PIN 8-PIN
---------------
PIN 10 6
PIN 11 7
PIN 5 2
PIN 4 3
PIN 6 4
PIN 3 1
PIN 9 5
Bei anderen OPV aufpassen dass die Offset-Anschlüsse entsprechend
angeschlossen werden. Manche OPVs verwenden auch +VCC als Offset
Bezugspunkt.
http://www.national.com/mpf/LM/LM741.html#Overview
Gruß,
Gerhard
0,018 ~0,02
:)
OK danke, mit dem Messinstrument werde ich mir nochmals Gedanken machen.
Yalu X. schrieb:> Da hat wohl jemand, der weder die Schaltung verstanden noch die> Anschlussbelegung der etwas unüblichen 741er-Gehäuseform gekannt hat,> die Plus-Minussymbole verkehrt herum hineingekritzelt.
Das erklärt es natürlich. War halt etwas verwirrt dadurch.
Yalu X. schrieb:> Da hat wohl jemand, der weder die Schaltung verstanden noch die> Anschlussbelegung der etwas unüblichen 741er-Gehäuseform gekannt hat,> die Plus-Minussymbole verkehrt herum hineingekritzelt.
Wieso kommst Du darauf? Die OPV Eingänge sind doch korrekt mit Bleistift
angegeben. Bitte erkläre das näher.
mfg,
Gerhard
Gerhard O. schrieb:>> Da hat wohl jemand, der weder die Schaltung verstanden noch die>> Anschlussbelegung der etwas unüblichen 741er-Gehäuseform gekannt hat,>> die Plus-Minussymbole verkehrt herum hineingekritzelt.>> Wieso kommst Du darauf? Die OPV Eingänge sind doch korrekt mit Bleistift> angegeben. Bitte erkläre das näher.
Im Datenblatt von TI (s. Anhang) ist die Pinbelegung des 14er-Gehäuses
anders als in deinem vorletzten Beitrag. Aber auch von der Funktion
(Gegenkopplung) muss der nichtinvertierende Eingang bei beiden Opamps
oben im Schaltplan liegen.
Yalu X. schrieb:> Gerhard O. schrieb:>>> Da hat wohl jemand, der weder die Schaltung verstanden noch die>>> Anschlussbelegung der etwas unüblichen 741er-Gehäuseform gekannt hat,>>> die Plus-Minussymbole verkehrt herum hineingekritzelt.>>>> Wieso kommst Du darauf? Die OPV Eingänge sind doch korrekt mit Bleistift>> angegeben. Bitte erkläre das näher.>> Im Datenblatt von TI (s. Anhang) ist die Pinbelegung des 14er-Gehäuses> anders als in deinem vorletzten Beitrag. Aber auch von der Funktion> (Gegenkopplung) muss der nichtinvertierende Eingang bei beiden Opamps> oben im Schaltplan liegen.
Danke für die Richtigstellung; die Bleistifteintragungen waren
tatsächlich falsch. Ich nehme den Teil zurück;-))
mfg,
Gerhard
Die +- Geschichte ist aber noch nicht vollständig geklärt.
In der Prinzipschaltung links sind + und - wieder verdreht. Uout geht
auf +, rechts ist es umgekehrt (über Anschluss 8 auf -).
Weshalb soll man einen 10 Meg Widerstand als Mittkopplung verwenden? Für
mich heißt das doch Schwingneigung. Warum ist das hier gewünscht? Ich
hätte eher einen kleinen integrierenden Kondesator gegengekoppelt.
Alex schrieb:> Die +- Geschichte ist aber noch nicht vollständig geklärt.> In der Prinzipschaltung links sind + und - wieder verdreht. Uout geht> auf +, rechts ist es umgekehrt (über Anschluss 8 auf -).>> Weshalb soll man einen 10 Meg Widerstand als Mittkopplung verwenden? Für> mich heißt das doch Schwingneigung. Warum ist das hier gewünscht? Ich> hätte eher einen kleinen integrierenden Kondesator gegengekoppelt.
In der Beschreibung steht dass R8 durch Mitkopplung den Innenwiderstand
der Schaltung reduzieren oder sogar negativ machen soll und empirisch
bestimmt werden muss. Im Prinzip hätte ich hier auch Bedenken
(Schwingneigung). In meinem Gerät ist R8 weggelassen.
Ohne R8 ist die Spannungsregelung bei 15V < 1mV. Bei 30V < 5mV. Warum
die Ausreglung bei 30V schlechter ist, muss erst fest gestellt werden.
Übrigens, die gemessene Regelungszeit meines Geräts zwischen 50% und
100% Last ist um 50us bei 1kHz Folgefrequenz der Last.
Der Stromverstärker (A2) muss auf alle Fälle als Integrator (bei mir 1K
+ 10nF) erweitert werden weil zumindest bei meinem Aufbau
Schwingneigung(150kHz) im Strom Modus zu beobachten ist.
Gerhard
Gerhard, das ist sehr interessant wie gut die Regelung funktioniert. Wie
lange existiert das Teil denn schon und welche Opamps sind drin?
Vielleicht fehlt bei der U-Regelung auch nur der I-Anteil. Gaaanz
langsam würde da ja schon reichen.
Hallo zusammen,
Nachdem ein gut funktionierendes, selbstgebautes und einigermaßen
leistungsfähiges Labornetzteil auch für mich ein Dauerthema ist möchte
ich hier mal einsteigen.
Im Artikel der Funkschau ist ja schon die Rede davon, dass anstelle des
großen Transformator auch etwas "getaktetes" zum Einsatz kommen könnte.
Diese Idee möchte ich gerne aufgreifen.
Bei Pollin gibt es z.Zt. dieses Schaltnetzteil:
http://www.pollin.de/shop/dt/NTk4OTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Schaltnetzteil_FSP198_3F01.html
für mich hätte das den Charme das oft benötigte Bastelspannungen 5V/12V
direkt und ausreichend stark zur Verfügung stehen.
Evtl könnte man den 24V Zweig so modifizieren dass es mit dem FS
Regelteil möglich ist ein 0-24V 0...5A NT daraus zu machen.
Macht es Sinn diesen Ansatz zu verfolgen oder gehört zu einen
brauchbaren Labornetzteil auch heute noch ein schwerer Trafo?
Ich denke wenn sich in den letzten 40Jahren was verändert hat, dann doch
sicher die Technologie bei den Schaltnetzteilen.
Grüße
Timo
Wichtiger ist eher eine Strombegrenzung. Die müsste man dann noch
dahinter bauen.
Außerdem nimmt man bei Labornetzteilen (am Ausgang) üblicherweise
Linearregler, da die in der Regel weniger Störungen verursachen.
@ Simon K.
ich habe ja auch vor mit dem SNT "nur" den dicken Trafo vom Netzteil zu
ersetzen. Als Regelteil würde ich das oft zitierte aus der FS73-12
nachbauen, wahrscheinlich mit 7824 und TL431 als Referenz.
In diesen Regelteil ist ja die Strombegrenzung u. Spannungsregelung
drin. Den 24V Zweig müßte man nur um wenige Volt "aufbohren" da an den
dicken Längstransitoren und am Shunt ja auch noch was abfällt. Wenns
nicht geht und nur max 22Volt rauskommen --> Pech gehabt!
Die Frage bezog sich eher darauf ob die 2 seriell geschalteten Regler
(SNT und Längsregler) sich beeinflussen und z.B. zu Schwingen anfangen.
Heutige SNT erzeugen ja hoffentlich nicht mehr die im Artikel erwähnten
"Störimpulse".
Falls sich der 24V Zweig gut regulieren läßt könnte man ja darüber
nachdenken bei niedrigen Ausgangsspannungen das SNT auch nach unten zu
regeln....
Grüße
Timo
Timo S. schrieb:> Die Frage bezog sich eher darauf ob die 2 seriell geschalteten Regler> (SNT und Längsregler) sich beeinflussen und z.B. zu Schwingen anfangen.> Heutige SNT erzeugen ja hoffentlich nicht mehr die im Artikel erwähnten> "Störimpulse".
Prinzipiell geht es schon. Allerdings sind Schaltnetzteile auch heute
noch Schaltnetzteile und erzeugen prinzipbedingt Störungen. Du kannst
mal hier reinschauen:
http://www.national.com/an/AN/AN-1950.pdf
Hier steckt viel Information drin:
http://cds.linear.com/docs/Application%20Note/an118fa.pdf
Wie sich das konkrete Schaltnetzteil mit nachgeschaltetem Linearnetzteil
verhalten wird, muss man ausprobieren. Ggf. muss man den Ausgang des
Schaltnetzteils zusätzlich filtern, falls das Linearnetzteil die
hochfrequenten Störungen nicht wegregeln kann.
Aber kontrolliere, ob die Ausgangsseite des Schaltnetzteils auch
wirklich galvanisch von der Netzseite getrennt ist. Und beachte auch,
dass die drei Ausgangsspannungen wahrscheinlich nicht unabhängig von
einander geregelt werden.
Timo S. schrieb:> Evtl könnte man den 24V Zweig so modifizieren dass es mit dem FS>> Regelteil möglich ist ein 0-24V 0...5A NT daraus zu machen.>> Macht es Sinn diesen Ansatz zu verfolgen
In jedem Fall macht das Sinn 0-20V, 5A bei 24V SNT.
Und führt zu hervorragendn Ergebnissen: Leicht, kompakt und (da günstige
SNT verfügbar sind): Preiswert.
Anbei das Schaltbild des ELO Netzteiles aus Heft 3/79, fast so alt wie
das Netzteil aus der Funkschau. Vorteil es ist sehr kompakt und benötigt
wenige Bauteile.
Elo schrieb:> Anbei das Schaltbild des ELO Netzteiles aus Heft 3/79, fast so alt wie> das Netzteil aus der Funkschau. Vorteil es ist sehr kompakt und benötigt> wenige Bauteile.
Auf den ersten Blick sage ich dass die Strombegrenzung hier nicht
richtig funktioniert, weil sie abhängig von der Ausgangsspannung ist.
Werde es mir übermorgen noch mal anschauen, wenn ich Zeit habe.
> Für http://cgi.ebay.de/400091765316 gibt es sogar> einen Schaltplan im Netz.
Das ist die klassische moderne Netzteilschaltung,
ein OpAmp an Hilfsspannung regelt Spannung, einer
den Strom, und ein mehrfach-Darlington zur Stromverstärkung.
Warum sie für die Trafospannungsumschaltung einen
LM324 nutzen, darin 2 OpAmps unbenutzt lassen, und
als Regelverstärker uralte 741, für die man extra
eine negtive Versorgungsspannung von 6.2V bereit
stellen muss, bleibt aber unklar, der regelt so
langsam daß heftige 470uF am Ausgang nötig zu sein
scheinen. Bessere 4-fach OpAmps kosten heute auch
nicht mehr Geld.
Dann haben sie eine Verpolschutzdiode am Ausgang wie
sie bei Reihenschaltung mehrerer Netzteile sinnvoll
ist, aber keine Sicherung (vor dem Spannungsabgriff),
gegen verpolte Akkus schützt diese Diode also nicht
sondern explodiert einfach.
Auch wenn am Ausgang eine höhere Spannung anliegt,
kann das Netzteil beschädigt werden, die Diode an
der Basis von V13 schützt da nicht (die erhöht nur
die nötige Ansteuerspannung damit die LEDs reinpassen),
und die Transis im mehrfach-Darlington haben teilweise
keine Widerstände um ein runterregeln zu beschleunigen
(Ausräumen der Basis)
R28 als Mindestlast am Ausgang ist leider
spannungsabhängig, bei vorhandenen -6.2V hätte man
die nutzen können um eine konstante Mindestlast
zu bauen die auch nahe 0V noch den Reststrom der
Transis ableitet.
V11 soll die 12V Spannung reduzieren, damit die LEDs
nicht zu hohe Ureverse bekommen, aber reicht nicht:
Wenn ein OpAMp auf "voll plus" regelt kommen ca. 10V
raus, der andere regelt auf ca. 4 Diodenspannungsabfälle
runter, also 2.4V, macht 7.5V und die meisten LEDs
sind nur bis -5V spezifiziert. Na ja.
R11 und R9 find ich mit 100 Ohm ein bischen niederohmig,
kommt über den Ausgang ein Spannungsimpuls rein, der
über 12V liegt, könnte der OpAmp kaputt gehen.
Temperaturüberwachung fehlt, ich seh nicht mal
einen Bimetall am Kühkörper.
Der Strom- und der Spannungsregler sind mit ihren
jeweils 2 x 100pF irgendwie kompensiert, vermurlich
sind die Kapazitätswerte nur Anhaltspunkte und werden
nach Aufbau abgeglichen (ich brauch immer 1nF...)
Ich hätte die uA741 durch bessere ersetzt, die Relais
an ungeregelte 12V angeschlossen, also 9V als Hilfstrafo,
und die Spannung des Regelteils auf 5 bis 9V geregelt,
damit die LEDs nicht zu hohe Reverse-Spannung bekommen.
Mit stärkeren OpAmps (70mA Ableitstrom oder so) hätte
man auch einen Transistor der Darlingtonschaltung
weglassen können um dann hoffentlich eine schneller
regelnde Schaltung zu bekommen, die keine 470uF am
Ausgang braucht.
Aber wie gesagt: Im Prinzip ist die Schaltung in Ordnung.
Schade halt bloss daß sie ähnlich der Funkschau-Schaltung
seit 40 Jahren nicht überarbeitet wurde, und deswegen
leichter kaputtbar ist als nötig.
Hallo zusammen,
Ich habe mal die FS Schaltung um eine LED zur Anzeige der
Strombegrenzung erweitert, dabei habe ich mich an
http://pitts-electronics-home.de/electron/schplnt.htm orientiert.
Die Bauformen habe ich nach meinem aktuellem Lagerbestand und
zukünftigen Bestellungen ausgewählt. Das hier jeder andere Vorlieben hat
ist mir klar.
Als Trafo möchte ich den 2X15V 0,066A Typ von Pollin verwenden, da
dieser dort nur 1€ kostet. Auch die TL431 sind bei Pollin mit 0,15€
recht günstig.
Für die TL431 habe ich sowohl Brücken als auch Widerstände vorgesehen.
Die ua741 kann man ja problemlos durch schnellere besssere neuere /
was auch immer austauschen.
Im Tabellenblatt sind die Formeln zur Auslegung der Widerstände
hinterlegt ,so dass man schnell die Größen abschätzen kann.
Kritik zur Schaltung / Layout ist ausdücklich erwünscht, ich werde
Änderungen entsprechend einpflegen. Sobald ein einigermaßen anerkannter
Stand erreicht ist kann ich auch die Eagle Dateien reinstellen.
Evtl kann auf diesem Wege eine µc.net Netzteilschaltung entstehen die
gut dokumentiert ist und auch für Anfänger leicht nachzubauen.
Grüße
Timo
Timo S. schrieb:> Als Trafo möchte ich den 2X15V 0,066A Typ von Pollin verwenden, da>> dieser dort nur 1€ kostet.
Niedriger Preis ist stets der falsche Weg .-)
Damit wird das vom Eingangsspannungsbereich für den 7824 wohl etwas zu
eng (der 7824 mag maximal 40 V).
Den Trafo solltest Du daher von der Sekundärspannung her ändern.
> Damit wird das vom Eingangsspannungsbereich für den 7824> wohl etwas zu eng
Vor allem, weil so kleine Trafos auch nch deutlich höhere
Leerlaufspannung haben.
Allerdings befindet sich der 66mA Trafo eher nicht im
Leerlauf sondern in Überlast :-)
MaWin schrieb:> Allerdings befindet sich der 66mA Trafo eher nicht im>> Leerlauf sondern in Überlast :-)
Nonsens.
Das Regelteil benötigt nur ca. 20mA,
so what.
MaWin schrieb:> Das ist die klassische moderne Netzteilschaltung,
^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Ein nettes Oxymoron :)
> Warum sie für die Trafospannungsumschaltung einen LM324 nutzen, darin> 2 OpAmps unbenutzt lassen, und als Regelverstärker uralte 741, für die> man extra eine negtive Versorgungsspannung von 6.2V bereit stellen> muss, bleibt aber unklar
Ich schätze, der Regelteil ist irgendwo abgekupfert worden, und keiner
hat es gewagt, etwas daran zu ändern. Die Spannungsumschaltung kam neu
hinzu, und deren Entwickler kannte nur den LM324 (sonst hätte er ja auch
den LM358 ins Auge fassen können ;-)).
> der regelt so langsam
Der µA741 und der LM324 haben beide die gleiche GBW (1MHz). Bei der
Slew-rate ist der µA741 sogar etwas besser.
> daß heftige 470uF am Ausgang nötig zu sein scheinen.
Bei dieser Sorte von Spannungsreglern (Regelelektronik auf der positiven
Ausgangsspannung schwimmend) ist der Ausgangskondensator Bestandteil der
Frequenzkompensation und fällt i.Allg. ziemlich groß aus. Das FS-Netz-
gerät, das vom selben Typ ist, hat mit 100µF auch nur unwesentlich
weniger.
Der andere Typ (negative Ausgangsspannung als Bezugspunkt der Regelung)
braucht keinen oder höchstens einen kleinen Ausgangskondensator. Das
oben gepostete ELO-Netzgerät ist von diesem Typ und offensichtlich schon
mit 0,1µF stabil. Auch die zusätzliche Kompensation durch C13 (Ebay)
bzw. C8 (FS) mit jeweils 1µ ist beim ELO-Netzgerät nicht erforderlich.
Insgesamt ist die ELO-Variante viel zahmer, was Schwingungen betrifft.
Bei der FS-/Ebay-Variante gehört schon etwas Geschick dazu, sie für alle
Spannungs- und Stromeinstellungen und Lastfälle stabil zu bekommen. Die
ELO-Variante hat wegen des sehr kleinen Ausgangskondensators auch nicht
das weiter oben schon genannte Problem mit schnellen Laständerungen im
Konstantstrombetrieb.
Dafür lassen sich mit mit der FS-/Ebay- im Gegensatz zur ELO-Variante
Ausgangsspannungen realisieren, die größer als der maximale Ausgangs-
spannungsbereich der eingesetzten Opamps sind.
Was die Stabilität und die Maßnahmen zur Erreichung derselben betrifft,
hat das FS-Netzgerät sehr viele Gemeinsamkeiten mit einem LDO-Regler,
während das ELO-Netzgerät einem gewöhnlichen Längsregler entspricht.
Dieses Thema wurde das ja erst vor kurzem hier diskutiert.
> Wenn ein OpAMp auf "voll plus" regelt kommen ca. 10V raus, der andere> regelt auf ca. 4 Diodenspannungsabfälle runter, also 2.4V, macht 7.5V> und die meisten LEDs sind nur bis -5V spezifiziert. Na ja.
Das ist in der Tat ziemlich murksig. Bei den Transistoren V25 und V26,
wird aus ähnlichen Gründen das maximale Ueb überschritten, wenn ich das
richtig sehe.
> Der Strom- und der Spannungsregler sind mit ihren jeweils 2 x 100pF> irgendwie kompensiert, vermurlich sind die Kapazitätswerte nur> Anhaltspunkte und werden nach Aufbau abgeglichen (ich brauch immer> 1nF...)
Vor allem C7 dürfte ziemlich wirkungslos sein, da er einfach nur den
Opamp-Ausgang gegen Masse schaltet :)
Das sehe ich ein, der Trafo hat halt ausser dem Preis :-( auch noch den
Charme der kleinen Baugröße....
Ein größerer könnte dann aber auch noch die den Schmitt-Trigger
versorgen....
Evtl. auch noch eine kleine Anzeigeplatine mit AVR, LED Anzeigen und
RS232 Ausgang...
Grüße
Timo
Alex schrieb:> Gerhard, das ist sehr interessant wie gut die Regelung funktioniert. Wie> lange existiert das Teil denn schon und welche Opamps sind drin?> Vielleicht fehlt bei der U-Regelung auch nur der I-Anteil. Gaaanz> langsam würde da ja schon reichen.
Hallo Alex,
Mein FS12/73 wurde damals in 1974 von mir auf einer von mir entworfenen
einfachen Steuerplatine(keine Unterlagen mehr da) nachgebaut.
Damals waren alle OPVs 741er. Vor zehn Jahren ersetzte ich A1 mit einem
TL071.
Ich eliminierte auch die Relaistrafoschaltung ganz durch die einfachere
PNP/NPN Serien Transistor Kombination die ich beim Anatek 50-1S LNG
gesehen hatte. (Siehe eine frühere PDF Datei von mir hier im Beitrag)
Weiter modifizierte ich den A2 Stromregelung-OPV um eine leichte Tendenz
zu 150kHz Schwingungen bei bestimmten Werten der Stromeinstellung zu
unterbinden. (A2-PIN-4 1K OHM in Serie, 10n zwischen A2-Ausgang und
invertierenden Eingang.) Mit dieser Maßnahme ist das Teil 100% stabil.
"hbloed7777" schlug vor die Referenzspannung einstellbar zu machen um
die Gefahr des Potentiometer Tods zu bannen. Das lässt sich bei einer
Neuauslegung der Platine leicht durchführen und erspart auch die
negative Referenzspannung bei A2 wenn man ein paar Änderungen macht.
Dadurch braucht man nur eine Spannungsreferenz. Außerdem passt dann ein
höherwertiges Wendel-Potentiometer.
TL431 ist wahrscheinlich die billigste Lösung um die die schwer
beziehbaren 1N800 Serie Referenzdioden zu umgehen. Ein LM336 ist hier
viel teurer.
Ich sehe übrigens noch eine Problem mit dem Ersatz des A3 Reglers durch
einen LM7824. Die Originalschaltung misst den Spannungsabfall an R12 für
den Spannungsvergleich. Dadurch wird der Nullpunkt der Referenzspannung
und Spannungsversorgung der OPVs festgelegt. Das lässt sich bei Einsatz
eines LM7824 nicht leicht verwirklichen. Ohne diese Art der Reglung kann
sich der Nullpunktbezug des Referenzspannungskomplex leicht verschieben.
mfg,
Gerhard
Gerhard O. schrieb:> Ich sehe übrigens noch eine Problem mit dem Ersatz des A3 Reglers durch>> einen LM7824.
Da ist kein Problem. Erprobt aufgebaut. Einige dutzend Male.
> Die Originalschaltung misst den Spannungsabfall an R12 für>> den Spannungsvergleich. Dadurch wird der Nullpunkt der Referenzspannung>> und Spannungsversorgung der OPVs festgelegt.
Nein, der Zweck den Herr Kögl hier verfolgt hat ist lediglich die
Regelung um A1 überschaubar im Aufbau zu halten.
Für die Bezugsreferenz ist das aber vollkommen belanglos.
> Das lässt sich bei Einsatz>> eines LM7824 nicht leicht verwirklichen. Ohne diese Art der Reglung kann>> sich der Nullpunktbezug des Referenzspannungskomplex leicht verschieben.
Nein. Du irrst mit Deiner Folgerung.
Denn der Nullpunkt ist hier definitv nie das Problem.
Hallo Andrew,
Deine Antwort kam ja super schnell;-)
Andrew Taylor schrieb:> Gerhard O. schrieb:>> Ich sehe übrigens noch eine Problem mit dem Ersatz des A3 Reglers durch>>>> einen LM7824.>>> Da ist kein Problem. Erprobt aufgebaut. Einige dutzend Male.>
Da bei mir das Geraet schon existiert habe ich nie eine Grund gehabt die
A3 Schaltung zu ersetzen.
>> Die Originalschaltung misst den Spannungsabfall an R12 für>>>> den Spannungsvergleich. Dadurch wird der Nullpunkt der Referenzspannung>>>> und Spannungsversorgung der OPVs festgelegt.>>> Nein, der Zweck den Herr Kögl hier verfolgt hat ist lediglich die> Regelung überschaubar im aufbau zu halten.
Wahrscheinlich hast Du recht. War halt meine Interpretation der
Schaltung.
Ist eigentlich klar. Sollte sich der Spannungsabfall an R12 durch
Laststromänderungen verschieben, dann wird nur die Gesamtspannung
beeinflusst. (Was ich an der Schaltung aber nicht beobachtet habe)
>> Für die Bezugsreferenz ist das aber vollkommen belanglos.>>> Das lässt sich bei Einsatz>>>> eines LM7824 nicht leicht verwirklichen. Ohne diese Art der Reglung kann>>>> sich der Nullpunktbezug des Referenzspannungskomplex leicht verschieben.>>> Nein. Du irrst mit Deiner Folgerung.>> Denn der Nullpunkt ist hier definitv nie das Problem.
Das es tatsächlich so ist habe ich nicht behauptet - Nur die Gefahr
einer Nullpunktverschiebung.
Gerhard
Hallo Gerhard,
auch deinen Vorschlag zur Verhinderung der Schwingneigung würde ich
gerne einbauen. Mit Pin4 beziehst du Dich auf den invertierenden
Eingang von A2?
Wie müßte man die Schaltung um A2 umbauen damit diese Ebenfalls mit der
Positven Referenz arbeitet?
Grüße
Timo
Hallo Timo,
Timo S. schrieb:> Hallo Gerhard,>> auch deinen Vorschlag zur Verhinderung der Schwingneigung würde ich> gerne einbauen. Mit Pin4 beziehst du Dich auf den invertierenden> Eingang von A2?
Genau.
>> Wie müßte man die Schaltung um A2 umbauen damit diese Ebenfalls mit der> Positven Referenz arbeitet?>
Das ist ganz leicht zu ändern:
Anstatt der Ausgangsspannung wird Anschluss 7 mit dem Abgriff des neuen,
sagen wir 500 Ohm, Potis verbunden. Der Hochpunkt des Potis wird mit
einem Vorwiderstand zu +VREF so eingestellt dass der Spannungsbereich
des Potis etwas groesser wie der maximale Spannungsabfall am R27
Messwiderstand ist. Bei 0.25 Ohm sind das etwa 260mV. (Bei einem 500 Ohm
Poti und 6.2V VREF sind dass 11.9K)
Den anderen Eingang von A2 (6) legst Du direkt an der Eingangseite von
R27 an.
Mit dieser Änderung ist nun VREF- nicht mehr notwendig.
In gleicher Weise kannst Du den Spannungsregler umbauen:
Anschluss 9 geht an den Abgriff des Spannnungs Poti welches zwischen
+Ausgang und +VREF angeschlossen ist. Dieses Poti kann 2-10K OHM sein.
Anschluss 8 Geht an einen Spannungsteiler zwischen VREF+ und dem
negativen(Masse) Ausgang des NG. Der untere Widerstand des
Spannungsteiler soll mit einem C überbrückt damit höhere Frequenzen
besser ausgeregelt werden koennen.
Das Widerstandsverhältnis muss für den gewünschten Spannungsbereich des
NG dimensioniert werden. Der untere Widerstand kann z.B. für einen 0-30V
Bereich 49.9KOHM 1% betragen. Der obere Widerstand muss dann so fest
gelegt werden dass die Spannung im eingeregelten Zustand 0 VDC in Bezug
auf die Ausgangsspannung ist. Bei 6.2V VREF passt dann 3.72KOHM.
Dies Schaltung verhindert auch dass bei einem Verlust der Regelung das
Poti abraucht.
Gruß,
Gerhard
> Grüße> Timo
> Nonsens.> Das Regelteil benötigt nur ca. 20mA
5-8mA der LM7824, 20mA durch die TL431, 16mA die LED, 2x1.7-3.3mA die
uA741, 2mA Strom durch R7 = 50mA, üblicher Korretutfaktor für Strom aus
Wechselspannugnsquelle 1.8, aber schon wenn man mit 1.4 rechnet sind die
66mA des Trafos überschritten.
> so what.
Andrew Taylor plappert wie immer Unsinn.
Zudem hat, wie Gerhard richtig feststellt, die alte
Hilfsspannungsversorgungsschaltung die Spannung an R12 geregelt, der
LM7824 tut das nicht. Das ist nun quasi identisch als ob man eine
unstabilisierte Spannung zuführt (kann man auch tun, lediglich die
Brummunterdrückung ist dadurch nicht mehr so gut).
> Was die Stabilität und die Maßnahmen zur Erreichung derselben betrifft,> hat das FS-Netzgerät sehr viele Gemeinsamkeiten mit einem LDO-Regler,> während das ELO-Netzgerät einem gewöhnlichen Längsregler entspricht.
Eher umgekehrt. Das FS-Netzteil wie auch dessen modernere Variante des
1730 sind Emitterfolger wie auch ein 78xx, das ELO Netzteil ebenso,
anders und eher vergleichbar mit einem LowDrop Regler (bzw 79xx negativ
Regler) was die Instabilität anlangt wäre so eine Konstruktion:
+--+-----|>|--+---+----+------------------------+----+---o
| | | | | R4 |
| | +--|>|--+ Ref Upoti--+ +---------------+ C Ausgang
| | | | | | | | R3 |
| | | | +----+ | | +----+---o
| | | | | R5 | |
| | | | | | +--|+\ D2 |
| | | | | | |V >--|<|--+ |
| | | | | +---+--|-/ | |
S | | | | C1 | |
S | | +---(-----R2------+-------------+-----|I T1
S | | | | C2 | |E
S | | | R1 +-------------(---R--+
S | | Elko | | | |
| | | | +----+ +--|-\ D1 | |
| | | | | | |A >--|<|--+ |
| +--(--|<|--+ Ref IPoti---------|+/ Rs
| | | | | |
+-----+--|<|--+---+----+-----------------------------+
Gab's mal ähnlich in der Elektor (mit Differenzverstärker für U), war
bekannt für seine Instabilität, gab in einer späteren Ausgabe Artikel
"wie repariert man es wenn kaputt".
Liebe Leute,
warum könnt ihr euer geballtes Wissen nicht in einen Topf werfen und mal
was vernünftiges konstruieren? Daran sind bestimmt viele interessiert
und man kann die Entstehung (Probeaufbauten etc.) auch finanziell
unterstützen. Am Schluß entsteht ein fertiges, vernünftiges
Labornetzgerät inkl. Platinenlayout!
Oh man... kaum läst man euch mal ein paar Tage alleine. Wie kann man nur
den Thread so zerschießen mit unnötiger Diskutiererei. Insbesondere den
ganzen alten Senf der jetzt schon zum 1001mal durchgekaut wurde.
Andere Frage... weil oben wider mal vom OPA 741 geredet wurde. Ich wollt
mal meine alten Schaltungen mal mit neuem Zeuch "modernisieren" (Neue
Opamps, PowerMOS, etc.) Dann ist mir aufgefallen das es gar nicht so
einfach ist Material zu finden das mit höheren Spannungen zurecht kommt.
Wenn ich 0-30V machen will hab ich ja Eingangsseitig um einiges mehr. Da
kommen mit negativer Hilfsspannung schon mal >40V zusammen. Der 741
packt das gerade noch. Aber neue Opamps kommen ja nicht mal annährend
auf diese Spannungen. Was währe die moderne "Wald&Wiesen" alternative?
Ich meine für den 723 noch eine Schaltungsart im Hinterkopf zu haben die
für den Regler weniger VCC erlaubt wie für die Endstufe. Evtl könnte man
das Problem auf diese Art lösen.
Klarer schrieb:> warum könnt ihr euer geballtes Wissen nicht in einen Topf werfen und mal> was vernünftiges konstruieren?
Da währ ich auch dabei. Bzw. ich bin schon die ganze Zeit am
testen/suchen für ein gutes Low-Cost Netzteil das alle wichtigen Dinge
eingermaßen beinhaltet. Strombegrenzung mit Überstrom-Anzeige, Pv
Begrenzung, möglichst ohne Negativer Hilfsspannung, einfache
Standartbauteile, etcetcetc. Hab schon einige Varianten durchgetestet
und entsprechende Kandidaten entwickelt. Ich wollte eine Projektseite
daraus machen und bei Sourcheforge oder ähnlichem parken. So ne art
Lehrprojekt für Elektronikanfänger. Sauber ausgearbeitete Projekte die
nach allen Regeln der Kunst ausgearbeitet sind (saubere Doc,
strukturierer Aufbau, klare&ausführliche Tests und Testbedingungen)
gibts leider viel zu wenig.
Gerhard O. schrieb:> Das es tatsächlich so ist habe ich nicht behauptet - Nur die Gefahr>> einer Nullpunktverschiebung.
Daran ist nichts Gefährliches. Denn diese tritt nicht auf.
Also erübrigt es sich, das Du davon Gefahr sprichst.
Ähnlich sinnfrei wie MaWin von geringerer Brummunterdrückung und
sonstigem Nonsens faselt.
Die ca. 20mA Stromaufnahme stehen bereits im FS12/73 Artikel, lesen des
dort oft zitierten hätte alos genügt. Es übrigt sich also da seiner wie
immer sinnfreien Rechnung zu folgen. Er hat einfach keine Ahnung von der
Materie, plappert aber immer fröhlich mit.
byte schrieb:> Oh man... kaum läst man euch mal ein paar Tage alleine. Wie kann man nur>> den Thread so zerschießen mit unnötiger Diskutiererei. Insbesondere den>> ganzen alten Senf der jetzt schon zum 1001mal durchgekaut wurde.>
Weil das hier im uc.net stets so abläuft.
Das solltest Du inzwishcne begriffen haben.
>>> Andere Frage... weil oben wider mal vom OPA 741 geredet wurde. Ich wollt>> mal meine alten Schaltungen mal mit neuem Zeuch "modernisieren" (Neue>> Opamps, PowerMOS, etc.) Dann ist mir aufgefallen das es gar nicht so>> einfach ist Material zu finden das mit höheren Spannungen zurecht kommt.>> Wenn ich 0-30V machen will hab ich ja Eingangsseitig um einiges mehr. Da>> kommen mit negativer Hilfsspannung schon mal >40V zusammen. Der 741>> packt das gerade noch. Aber neue Opamps kommen ja nicht mal annährend>> auf diese Spannungen. Was währe die moderne "Wald&Wiesen" alternative?
Dann mach dazu einfach aus Gründen der Übersichtlichkeit einen neuen
Thread auf.
Oder denkst du das nach über 100 Posts in diesme Thread da noch jemand
dem folgen möchte?
>>> Klarer schrieb:>>> warum könnt ihr euer geballtes Wissen nicht in einen Topf werfen und mal>>> was vernünftiges konstruieren?
Weil es das perfekte LNT nicht gibt.
Deshalb nicht.
Denn jeder hier definiert "was vernünftiges" anders.
>>>> Da währ ich auch dabei. Bzw. ich bin schon die ganze Zeit am>> testen/suchen für ein gutes Low-Cost Netzteil das alle wichtigen Dinge>> eingermaßen beinhaltet. Strombegrenzung mit Überstrom-Anzeige, Pv>> Begrenzung, möglichst ohne Negativer Hilfsspannung, einfache>> Standartbauteile, etcetcetc.
Das geht dann nicht mehr als LOWCost .-)
Gerhard O. schrieb:> Im Anhang ist das Handbuch eines modernen Industriegeräts von einem gut>> bekannten Hersteller.>>>> Hier auch die offizielle Link:>> http://cp.literature.agilent.com/litweb/pdf/5959-5304.pdf
Feines Teil.
Kann man übrigens nach exakt diesem Manual recht problemlos selber
bauen, da alles leicht erhältliche Standardbauteile sind (bis auf den
Transformator halt, aber das ist ja immer so).
MaWin schrieb:>> Was die Stabilität und die Maßnahmen zur Erreichung derselben betrifft,>> hat das FS-Netzgerät sehr viele Gemeinsamkeiten mit einem LDO-Regler,>> während das ELO-Netzgerät einem gewöhnlichen Längsregler entspricht.>> Eher umgekehrt. Das FS-Netzteil wie auch dessen modernere Variante des> 1730 sind Emitterfolger wie auch ein 78xx, das ELO Netzteil ebenso,
Der an der positiven Versorgungsspannung hängende NPN-Ausgangstransistor
sieht nur optisch wie ein Emitterfolger (Kollektorschaltung) aus. Aber
die Optik trügt in diesem Fall:
Das Bezugspotential des Reglers ist die positive Ausgangsspannung. Der
Emitter des Ausgangstransistors ist logischerweise ebenfalls mit dem
Ausgang verbunden. Aus der Sicht des Reglers ist also das Emitterpoten-
tial immer 0, während das Kollektorpotential veränderlich ist. Damit ist
das Ganze in Wirklichkeit eine Emitterschaltung.
Der einzige Unterschied zu der Emitterschaltung, wie man sie kennt,
besteht darin, dass der Kollektorwiderstand (Lastwiderstand) und die
Versorgungsspannung des Leistungsteils vertauscht sind. Das ändert zwar
die DC-Potentiale an einigen Punkten der Schaltung, nicht aber das
AC-Verhalten.
Ich habe eine stark vereinfachte und etwas zurechtgebogene Darstellung
des FS-Netzgeräts angehängt, das diesen Sachverhalt vielleicht etwas
klarer macht.
Yalu X. schrieb:> Der an der positiven Versorgungsspannung hängende NPN-Ausgangstransistor>> sieht nur optisch wie ein Emitterfolger (Kollektorschaltung) aus.
Du irrst.
Es ist ein Emitterfolger.
Man sieht es an einem Typischen Kennzeichen: Der Steuerstrom kommt der
Last zugute.
Bei einem LDO ähnlichen Prinzip wäre genau das nicht der Fall.
Siehe dazu die Ausführungen von Jim Williams in AN83, appendix A.
(www.linear.com)
Als Feststellung bleibt:
FS12/73 (und dessen geclonte Derivate) haben einen Emitterfolger in der
Leistungsstufe.
Lediglich die Ansteueung ist "cleverer" gelöst als in anderen NT
Schaltungen.
ich habe mal die Vorschläge von Gerhard so umgesetzt wie ich sie
verstanden hatte.
Ich habe jetzt eine Symetrische Spannungsversorgung mit 7812 und 7912
eingebaut wie sie auch im Agilent weiter oben ist. Die TL431 so mitten
drin in einem Spannungsteiler kam mir dann doch etwas verloren vor.
Nullpunktverschiebung hin oder her....
Vielleicht könnt Ihr ja mal drüberschauen!
@MaWin:
der Größere Trafo ist drin. Ist jetzt 2x12V 0,2A.
Grüße
Timo
Im Anhang ist ein Gesamtschaltbild des FS12/73 Gerätes mit ein paar
Modifizierungen von mir:
LM7824 mit gepufferter 5V TL431 Referenz
Negative VREF eliminiert
Modernere OPVs. Es können natürlich z.T. auch Dual/Quad Versionen
eingesetzt werden.
Potis sind jetzt auf die Ausgangsspannung bezogen. Ein Potiunfall ist
jetzt nicht mehr möglich. Auch sind die Potiwerte etwas freundlicher;-)
Stromverstärker mit "Schwingbremse" (war bei meinem Gerät notwendig)
CV/CC LED Anzeige
Anatek Längstransistorkonzept mit automatischen Umschaltverhalten um die
Relaissteuerung zu ersparen. (Funktioniert absolut einwandfrei)
Verschiedene Bauteilewerte müssen an die jeweilige individuellen Wünsche
angepasst werden.
Meine Werte sind für den Bereich von 0-30V und 0.01-1A angegeben.
Netzspannung ist für das nordamerikanische Spannungssystem gezeichnet.
Für 220V müssen natürlich die jeweiligen Trafo-Primär Wicklungen in
Serie geschaltet werden.
Das ist es fürs erste. Etwaige Fehler sind noch nicht ausgeschlossen
weil ich mir alles noch einmal in Ruhe ansehen will.
mfg,
Gerhard
Timo S. schrieb:> ich habe mal die Vorschläge von Gerhard so umgesetzt wie ich sie> verstanden hatte.> Ich habe jetzt eine Symetrische Spannungsversorgung mit 7812 und 7912> eingebaut wie sie auch im Agilent weiter oben ist. Die TL431 so mitten> drin in einem Spannungsteiler kam mir dann doch etwas verloren vor.> Nullpunktverschiebung hin oder her....>> Vielleicht könnt Ihr ja mal drüberschauen!>>> @MaWin:> der Größere Trafo ist drin. Ist jetzt 2x12V 0,2A.>> Grüße> Timo
Hi Timo,
Dein Leiterplattenentwurf für das Steuerteil sieht gut aus.
D4 kannst Du jetzt weglassen.
Füge eine 12V Zenerdiode zwischen -12V und 0V ein, damit die TL431 einen
Bezugspunkt hat. (Ich muss mir das mal in Ruhe durchsehen)
Das FS12/73 Geraet hat einen kleinen Schönheitsfehler der hier noch
nicht erwähnt wurde. Bei der Originalschaltung erhoeht sich nach dem
Ausschalten der Netzspannung die Ausgangsspannung. Das ist nicht gut. In
der Originalschaltung ist dafür(R13) eine Entladeschaltung vorgesehen.
Diese Maßnahme versagt wenn der Strom ausfällt und nicht an der
Frontplatte abgeschaltet wird.
Der Grund ist der Pull-Up Widerstand R1. Gleich nach dem Ausschalten
versagt die Steuerelektronik und R1 zieht die Ausgangsspannung hoch.
Es ist besser die Schaltung wie im vorhergehenden Anhang gezeigt ist
umzuwandeln und R1 zu eliminieren weil damit das Problem elegant gelöst
wird.
Der andere Grund ist dass man mit dieser Schaltungsgestaltung noch
gleichzeitig bequem den CV/CC Modus erfassen kann.
mfg,
Gerhard
Hier wurden schon ein paar Schaltungen vorgeschlagen. Daher frage ich
mal, was von der Applikation aus dem LM10 Datenblatt zu halten ist
(Seite 13, 0-50V/0-1A)?
Andrew Taylor schrieb:> Yalu X. schrieb:>> Der an der positiven Versorgungsspannung hängende NPN-Ausgangstransistor>> sieht nur optisch wie ein Emitterfolger (Kollektorschaltung) aus.>> Du irrst.
Nein ;-)
Da in diesem Thread aber mittlerweile mehrere Themen parallel diskutiert
werden, fange ich zu dieser Frage einen neuen Thread an:
Beitrag "Labornetzgerät: Kollektor- oder Emitterschaltung?"
Hallo Gerhard,
finde dein Plan richtig Klasse. Sozusagen die moderne FS12/73 Schaltung.
Habe bis jetzt hier nur mitgelesen und würde nun deine Schaltung
nachbauen. Leider bin ich noch anfänger und habe bis jetzt nur kleine
Schaltungen realisiert.
- Gibt es einen Unterschied zwischen µA741 vom Reichelt und LM741 von
dir? Oder kann ich diese verwenden.
- Q2 ist ein 2N6134 finde diesen aber nicht bei Reichelt bzw. keine
alternativen. Könntest du eine alternative nennen?
Ich beziehe mich auf Reichelt, da ich all meine Bauelemente dort
bestellen will.
Vielen Dank nochmals.
Was ich aber bei deiner Schaltung vermisse sind die Voltmeter bzw.
Ampermeter. Verwendet man diese heute nicht mehr? Oder hast du die
einfach vergessen?
Hallo!
Die Schaltung ist uralt, genauso wie das Ic. Mich wunderts das
es das überhaupt noch gibt. Ich hatte die Schaltung schon mal
vor 30 Jahren nachgebaut. War nix gescheites. Die funktionierte
nicht ohne Last. Bei hochohmiger Last diftete die Spannung
rum. Ne gescheite I-Einstellung gibt es auch nicht. Das Ic war
damals auch ziemlich teuer. Hab sogar noch ne Tüte davon. Ich hab
die Dinger immer als Referenz genommen.
irgendwie ist ein Beitrag von mir abhanden gekommen, also nochmal:
Die Diode 1N5402 in Reihe zum Leistungstransistor bringt nichts. Es muss
eine Diode parallel zum Leistungstransistor angeschlossen werden. Also
C auf K und E auf A. Diese Diode verhindert eine Zerstörung der
Endstufe wenn z.B. Akkus angeschlossen sind und das Netzteil
ausgeschaltet
wird. Dann wird nämlich u.U. die UBE umgepolt.
ich hatte auch schon einmal den Vorschlag gemacht die Einstellung
über die Referenzspannungen zu machen, das hätte auch den Vorteil
die Büchse über DACs zu steuern. was haltet ihr davon?
> irgendwie ist ein Beitrag von mir abhanden gekommen, also nochmal:> Die Diode 1N5402 in Reihe zum Leistungstransistor bringt nichts.
Ähm, welche Diode ? Ist mir jetzt irgendwie abhanden gekommen.
Eine Diode D2 in Flussrichtung bringt gegenüber einer Diode D1 in
Sperrichtung schon einen Vorteil:
D1
+-----|<|-----+
| | D2
--+--+--- ^----+---|>|---+---Rsense--+-----+---- Ausgang
| \ / | | |
| \ / 100k ----- |
===== ----- | / \ =====
----- | Isense D3 / \ -----
| C | ----- |
| | |
| Usense --------(-----(---100k--+
| | | |
--+--------------------------------------+-----+---Sich--+--
Bei Überspannung am Ausgang (Akku hoher Spannung angeschlossen, 230V
angelegt, "Zündfunke" einer abgeschalteten Spule entlädt sich) wird über
D1 bei fehlender D2 der Siebelko C aufgeladen, eventuell über die
Spannung die er und die daran angeschlossene Elektronik (OpAmps etc.)
verträgt und etwas explodiert.
Ist jedoch Diode D2 vorhanden (in ausreichender Sperrspannung, z.B.
MBR460) hält sie auch 230V ab. Und richtig schaden tut sie nicht, wenn
ihr Spannungsabfall nicht gerade in die Ausgangsspannung einfliesst.
Diode D3 verhindert eine signifikante Verpolung, allerdings nur wenn die
Quelle strombegrenzt ist (zweites Labornetzteil in Reihe). Hat die
Quelle Power (verpolter Akku), muss die Sicherung Sich mit einem
Schmelzintegral kleiner als das Schmelzintegral der Sicherung die Diode
schützen (z.B. 3.15A flink zu BY550). Da die Sicherung zu
Spannungsabfall führt, muss die Ausgangsspannung dahinter gemessen
werden. Da dahinter die Spannung ausser Rand und Band sein kann, muss
die Zuführung über einen Schutzwiderstand (hier 100k) gesichert sein.
Der (kleine) Ausgangselko muss allerdinga auch die 400V aushalten
können.
So sollte so ein Netzteil auch sicher gegen 230V~ am Ausgang sein, egal
ob eingeschaltet oder ausgeschaltet. Zwar fliegt dann die Sicherung,
aber das ist wenigstens eine Sollbruchstelle.
TuTSEJIN schrieb:> Hier wurden schon ein paar Schaltungen vorgeschlagen. Daher frage ich> mal, was von der Applikation aus dem LM10 Datenblatt zu halten ist> (Seite 13, 0-50V/0-1A)?
Ich habe mir die Schaltung gerade mal angeschaut und finde sie recht
interessant. Wie bei der FS-Schaltung ist die Versorgungsspannung der
Opamps an die Ausgangsspannung des Netzgeräts gekoppelt, so dass die
maximal mögliche Ausgangsspannung nicht durch die Spannungsfestigkeit
der Opamps begrenzt ist. Im Gegensatz zur FS-Schaltung ist dazu aber
keine zusätzliche Trafowicklung zur Versorgung der Opamps erforderlich.
Stattdessen ernähren sich die Opamps (Low-Voltage-Typen) einfach vom
Spannungsabfall der Basis-Emitter-Strecken der drei Ausgangstransisto-
ren.
Und wo ist der Haken an der Geschichte? Außer dass der LM10 etwa das
10fache eines 741ers kostet (was aber noch lange kein Apothekenpreis
ist), sehe ich auf Anhieb keinen, bin aber noch nicht ganz so tief in
die Schaltung eingedrungen ;-)
Ah, da wurde der Haken geliefert:
hbloed schrieb:> Ich hatte die Schaltung schon mal vor 30 Jahren nachgebaut. War nix> gescheites. Die funktionierte nicht ohne Last. Bei hochohmiger Last> diftete die Spannung rum. Ne gescheite I-Einstellung gibt es auch> nicht.
Du beziehst dich doch auf die LM10-Schaltung?
Klar, ohne Ausgangsstrom kein Spannungsabfall an den BE-Strecken, also
verhungern die Opamps. Auch der Shunt von 0,1Ω erscheint mir bei max. 1A
Ausgangsstrom etwas klein für den nur mäßig genauen Opamp.
Gerhard O. schrieb:
> Das FS12/73 Geraet hat einen kleinen Schönheitsfehler der hier noch> nicht erwähnt wurde. Bei der Originalschaltung erhoeht sich nach dem> Ausschalten der Netzspannung die Ausgangsspannung. Das ist nicht gut. In> der Originalschaltung ist dafür(R13) eine Entladeschaltung vorgesehen.> Diese Maßnahme versagt wenn der Strom ausfällt und nicht an der> Frontplatte abgeschaltet wird.
Das Verhalten kenn ich von älteren Voltcraft Geräten, die haben hin und
wieder beim Ausschalten kräftig gas gegeben - seither bin ich
vorsichtiger...
Hallo
Ich habe mir noch mal die Schaltung angesehen und meine alten
Laborbücher von vor 30 Jahren rausgekramt. Ich habe mich damals
schon mit dieser Schaltung beschäftigt. Ich glaube da werden wir
keine Freude mit haben. In erste Linie soll das ja wohl ein Spannungs-
regler werden. Deshalb sollte auch der Spannungsregel-OPamp über
den Widerstand die Endstufe steuern. Der Stromregler zieht dann
bei bedarf die Ansteuerung weg. Nach meiner Erfahrung neigt die
Schaltung wenn die Regelung über die Diode einsetzt zur Instabilität
und zu Schwingungen. Alle "Profihersteller" wie Zentro, Gossen etc
machen das genau so. So wie das hier gemacht werden soll habe ich es
nie gesehen. Die Schaltung stammt übrigens aus dem Titze-Schenck,
Ausgabe 2. Ist später aber nicht mehr veröffentlicht worden.
2N3055 würde ich nicht mehr einsetzen, nehmt lieber Mosfets. Vorteil
keine Steuerleistung, solange man bei +-VDSmax beleibt kann man
direkt von den opamps auf das Gate gehen. 2N3055 stellt heute kein
professioneller Hersteller mehr her. Das hier vertickt wird ist
chinesischer Dreck. Da gibt es Fabs die produziern jeden gewünschten
Transistor. (Man braucht ja nur die Bezeichnung draufdrucken, harhar).
Kein Witz so wird das wirklich gemacht. Die haben nur eine Sorte
Die für alles was sie produzieren. Da werden z.Zt winzigste Dies in
die Gehäuse gebaut. Damit keiner der Betrug merkt wird alles mit
Klebe überdeckt. Man sollte auch unbeding eine thermische Abschaltung
z.B. mit einem einfachen Thermoschalter vorsehen. Ich habe auch immer
eine Brechstange. (Thyristor zur Notabschaltung) eingebaut. Der Spricht
an wenn Uaist > 1.1UaSoll.
Ich finde das Thema interessant und man kann ja mittlerweile doch schon
Ansätze des Projekts "Labornetzteil" erkennen.
Zu der Problematik "Spannungsüberhöhung beim Ausschalten":
Wäre es nicht möglich - wie es bei einigen professionellen NTs gemacht
wird - eine Art "Output Enable" zu realisieren? Also, im einfachsten
Fall ein Relais, das per Taster aktiviert/deaktiviert wird und erst dann
die eingestellte Spannung an die Ausgangsbuchsen schaltet. Die
Relaisspule könnte dann zusätzlich über eine entsprechende (galvanisch
getrennte) Schaltung, welche z.B. den Netzschalter überwacht, gesteuert
werden... wenn das NT dann "hart" ausgeschaltet wird, dann sind auch
sofort die Ausgangsbuchsen spannungsfrei.
Gruß
norbi
man kann auch die 50Hz von der Steuerspannung überwachung und
damit ein Relais steuern was die ube abschaltet. Das geht dann
auch wenn die Sicherung fliegt.
norbert schrieb:> ...und man kann ja mittlerweile doch schon>> Ansätze des Projekts "Labornetzteil" erkennen.
Das hast Du sehr schön gesagt
you made my day .-))
MaWin schrieb:> Da dahinter die Spannung ausser Rand und Band sein kann, muss>> die Zuführung über einen Schutzwiderstand (hier 100k) gesichert sein.
Wieder mal theoretischer Nonsens a la MaWin.
Wenn die Sicherung durchschlägt, liegt schlicht keine vom Netzteil
gelieferte Spannung mehr am Ausgang an. Was soll da also der 100k
Widerstand?
Der 100k Widerstand ist damit vollkommen überflüssig. Er ist soar
kontraproduktiv.
@ heinbloed
@ Yalu X.
Dann lass ich die Finger von der Schaltung. Wollte sie ausprobieren,
weil so kompakt und ich ein paar LM10 hier rumliegen habe.
Unten stehende Schaltung habe ich mal im Internetnet gefunden.
Vielleicht auch ein Ansatz:
http://www5.pic-upload.de/28.09.10/fmi851zn5j95.jpg
heinbloed schrieb:> man kann auch die 50Hz von der Steuerspannung überwachung und> damit ein Relais steuern was die ube abschaltet. Das geht dann> auch wenn die Sicherung fliegt.
Richtig. Ich wollte auch erst primäre Trafoseite schreiben, aber bin
dann doch irgendwie zu Netzschalter gekommen. :)
Naja, um noch was halbwegs produktives zu schreiben - man könnte diese
Überwachung wie z.B. in diesem Beitrag realisieren:
Beitrag "Re: 230V mit Mikrocontroller erfassen"
Für die eigentliche Überwachung würde ich dann ein retriggerbares
Monoflop (z.B. mit NE555) nehmen, welches unmittelbar bei bei Ausbleiben
von z.B. zwei Netzperioden (oder mehr?) das Output-Enable-Relais
ausknipst. Das würde, wie heinbloed schon schrieb, auch andere Fälle von
Netzausfall abdecken.
Gruß
Norbi
Ok, ich habe erst jetzt gerade realisiert, dass es um eine andere
Schaltung (mit dem LM10) ging.
Ich war noch bei der anderen Schaltung, von Timo S.
(Beitrag "Re: Labornetzgerät als Projekt").
Hier macht dann eine Zusatzschaltung, die den Ausgang freigibt wohl
keinen Sinn mehr.
Gruß
Norbi
norbert schrieb:> heinbloed schrieb:>>> man kann auch die 50Hz von der Steuerspannung überwachung und>>> damit ein Relais steuern was die ube abschaltet. Das geht dann>>> auch wenn die Sicherung fliegt.>>>> Richtig. Ich wollte auch erst primäre Trafoseite schreiben, aber bin>> dann doch irgendwie zu Netzschalter gekommen. :)>> Naja, um noch was halbwegs produktives zu schreiben - man könnte diese>> Überwachung wie z.B. in diesem Beitrag realisieren:>>>> Beitrag "Re: 230V mit Mikrocontroller erfassen"
Oh man was seid ihr für kopfkranke Entwickler.
Aber ich bin begeistert mehr Eurer aufwendigen Vorschläge hier zu lesen.
Das solltet Ihr noch toppen.
Wer kommt nun endlich mit dem Vorschlag einer USV und einem
zusätzlichen atiny, der nach dem Abschalten das System kontrolliert
runterfährt und dies auch protokolliert?
Nur mal so zu eurer Info:
Und der Profi nimmt eine einfache 3,9V Z-Diode 0.25W, und löst damit
erfolgreich das Problem des Hochlaufens nach dem Ausschalten.
Jetzt dürft Ihr überlegen, wo diese 3cent Modifikation exakt hingehört.
Mahlzeit die Herren,
ich habe jetzt die Schaltung von Gerhard O. (fast) komplett übernommen.
@hbloed
die negative Referenz ist schon eine Weile weg. Die Ausgangspannungen
werden inzwischen auch über die Referenzen eingestellt.
Ist die Ausgangsschaltung so jetzt sicher gegen hochlaufen nach dem
abschalten?
Für Netzteile mit dem LM10 bitte einen eigenen Thread aufmachen! Danke
an Yalu hiermit für die Fortführung der Emitter Diskussion in einem
anderen Thread.
Die OPs an denen die Offset Anschlüße nicht verwendet werden habe ich in
einem 4xOP (LM324) zusammengefasst. Die Referenzspannung ist jetzt auch
gepuffert.
Der LM324 steht hier nur exemplarisch, soweit ich das überblicken kann
gibt es einige andere Pinkompatible die sich auch eignen dürften.
(LM349, TL074 usw).
Ich bitte hiermit nochmals abschließend um Kommentare.
Grüße
Timo
Timo S. schrieb:> ich habe jetzt die Schaltung von Gerhard O. (fast) komplett übernommen.
Sieht nett aus, aber ich würde die paar SMDs weglassen, die Leiterbahnen
dicker machen und die Trafoumschaltung integrieren; wenn nötig mit einem
zweiten Printtrafo. Drahtbrücken, wenn noch vorhanden, würde ich vom
Raster für 0-Ohm Widerstände erstellen (sieht hübscher aus).
so nochmals mit Bauteilen, bei dem Layout oben war es doch etwas schwer
zu erkennen was wo ist.
Die 230V Seite habe ich nochmals umgebastelt.
Die SMD s bleiben drin, weil ich die so hier habe. Wie oben geschrieben
werde ich die Eagle dateien hier reinstellen wenn keine groben Schnitzer
mehr im Layout und Schaltplan sind.
Allerdings ist in der Länge mittlerweile der Platz etwas knapp in der
Eagle Light....
Grüße
Timo
Hallo Frank,
Frank schrieb:> Hallo Gerhard,>> finde dein Plan richtig Klasse. Sozusagen die moderne FS12/73 Schaltung.> Habe bis jetzt hier nur mitgelesen und würde nun deine Schaltung> nachbauen. Leider bin ich noch anfänger und habe bis jetzt nur kleine> Schaltungen realisiert.>> - Gibt es einen Unterschied zwischen µA741 vom Reichelt und LM741 von> dir? Oder kann ich diese verwenden.
Ich habe mit Erfolg verschiedenste Typen verwendet. uA741 und LM741 sind
gleich - aber veraltet. Wenn Du sie hast verwende sie ruhig. Sie
funktionieren hier ausgezeichnet. Ganz abgesehen davon, werden sie auch
heute noch von National produziert und da steht nichts von "Don't use
for new products".
TL071, LF441 können ohne Änderungen eingesetzt werden.
Beim Stromverstärker ist es wichtig Typen einzusetzen wo die Offset
Einstellung einen Vee Bezugspunkt hat.
> - Q2 ist ein 2N6134 finde diesen aber nicht bei Reichelt bzw. keine> alternativen. Könntest du eine alternative nennen?>
Die 2N 6134 verwende ich nur weil ich eine ganze Menge davon in meiner
BAstelkiste habe.
Als PNP eignet sich der von ON hergestellte MJ15016. Reichelt ist für
mich zu weit weg(GMT-7) ;-) Die MJ15016 gibt es zumindest bei Digi-Key.
Je nach Ausgangsleistung suche nach einen Transistor mit:
fT 1-2MHZ
VBE = 100-200V
Imax 15A
Ptot > 100W
http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/2N3055A-D.PDF
Bei Längstransistoren ist Überdimensionierung wegen des möglichen
Avalanche Breakdowns bei Kurzschluss kein Luxus.
> Ich beziehe mich auf Reichelt, da ich all meine Bauelemente dort> bestellen will.>> Vielen Dank nochmals.
Gruss,
Gerhard
Hallo Frank,
die Instrumente habe ich bei dieser ersten Neuzeichnung vorläufig
absichtlich weggelassen um die Schaltung nicht unnötig zu komplizieren.
Da heutzutage neben Analog Instrumenten auch gerne DPMs (LCD/LED)
verwendet werden muss man sich damit sowieso genau befassen.
Bei vielen billigen LCD Modulen ist das Notwendigkeit einer schwebenden
Spannungsversorgung ein Problem weil viele LCD-DPMs keinen symmetrischen
Masse Bezugspunkt haben und die Versorgungsspannung relativ zu dem
-Eingang nicht starr zur Versorgungsspannung bezogen sein darf.
Ich muss mir das erst selber ausarbeiten. Als 9V Stromversorgung eignen
sich auch recht schön die kleinen 5(12)V auf 9V DC2DC Converter Module
wie man sie in alten ISA LAN Karten findet. Ansonsten sind kleine DC2DC
Converter Module nicht mehr so teuer.
Bei LED Modulen ist der Massebezugspunkt meist kein Problem.
Wenn Du Analog Instrumente verwenden willst, dann nimm am besten
100uA-1mA und eiche sie mit Vor/Neben Widerständen.
Ersetze auf keinen Fall den Strom Messwiderstand am Ausgang mit einem
Strom-Instrument weil sonst wegen der sehr stark Temperaturabhängigen
Messinstrumentspule das Temperaturverhalten der Stromregelung sehr
leiden würde.
Als Messwiderstand sollte man auf niedrigen Temperaturkoeffizient achten
und Leistungsmaessig überdimensionieren (5W!) damit signifikante
Eigenerwärmung vermieden wird.
Gruß,
Gerhard
Frank schrieb:> Was ich aber bei deiner Schaltung vermisse sind die Voltmeter bzw.> Ampermeter. Verwendet man diese heute nicht mehr? Oder hast du die> einfach vergessen?
Andreas Lang schrieb:> Gerhard O. schrieb:>> Das FS12/73 Geraet hat einen kleinen Schönheitsfehler der hier noch>> nicht erwähnt wurde. Bei der Originalschaltung erhoeht sich nach dem>> Ausschalten der Netzspannung die Ausgangsspannung. Das ist nicht gut. In>> der Originalschaltung ist dafür(R13) eine Entladeschaltung vorgesehen.>> Diese Maßnahme versagt wenn der Strom ausfällt und nicht an der>> Frontplatte abgeschaltet wird.>> Das Verhalten kenn ich von älteren Voltcraft Geräten, die haben hin und> wieder beim Ausschalten kräftig gas gegeben - seither bin ich> vorsichtiger...
Hallo,
meine letzte FS12/73 Gesamtschaltung hat dieses Problem nicht und hat
ein 100%es sauberes Ein-und Ausschaltverhalten. Durch Modifizierung der
Treiberschaltung ist das Problem für diese Schaltung kein Problem mehr.
Die Ursache war in der Originalschaltung der Widerstand R1 welcher bei
Versagen der Schaltung beim Abschalten einfach die Spannung hochzog.
Ich werde Euch demnächst ein Oszilloskop Bild schicken damit Ihr mir es
glaubt;-)
Die Einschaltzeit ist 20ms und bei der Ausschaltung > 500ms.
mfg,
Gerhard
Timo S. schrieb:> so nochmals mit Bauteilen, bei dem Layout oben war es doch etwas schwer> zu erkennen was wo ist.> Die 230V Seite habe ich nochmals umgebastelt.> Die SMD s bleiben drin, weil ich die so hier habe. Wie oben geschrieben> werde ich die Eagle dateien hier reinstellen wenn keine groben Schnitzer> mehr im Layout und Schaltplan sind.> Allerdings ist in der Länge mittlerweile der Platz etwas knapp in der> Eagle Light....>>> Grüße> Timo
Bezüglich Sicherheitsabstand von netzspannungsführenden Leitungen zu
Schrauben, Gehäuse- oder anderen Schaltungsteilen, würde ich die
Sicherung um 90° gedreht oderhalb des Trafos plazieren, und X3 mittig
vom Trafo.
Vom obersten Lötanschluß der Sicherung zum Befestigungsloch scheinen es
weniger als 2mm zu sein (so Pi mal Daumen).
hbloed schrieb:> irgendwie ist ein Beitrag von mir abhanden gekommen, also nochmal:>> Die Diode 1N5402 in Reihe zum Leistungstransistor bringt nichts. Es muss> eine Diode parallel zum Leistungstransistor angeschlossen werden. Also> C auf K und E auf A. Diese Diode verhindert eine Zerstörung der> Endstufe wenn z.B. Akkus angeschlossen sind und das Netzteil> ausgeschaltet> wird. Dann wird nämlich u.U. die UBE umgepolt.>> ich hatte auch schon einmal den Vorschlag gemacht die Einstellung> über die Referenzspannungen zu machen, das hätte auch den Vorteil> die Büchse über DACs zu steuern. was haltet ihr davon?
DAC Steuerung ist ohne Problem möglich. Habe ich allerdings noch nicht
probiert.
Hallo,
Die besagt Diode ist absolut notwendig! Der Längstransistorkomplex ist
eine Spezialschaltung welche eine automatisches Umschaltverhalten hat um
je nach Ausgangsspannung entweder von der halben oder der vollen
Eingangspannung Gebrauch macht.
Die Funktionsweise ist wie folgend(auf die neue FS12/73 Schaltung
bezogen):
Wenn die Ausgangsspannung weniger wie die Spannung an C2 minus des
Spannungsabfall an D1 und die CE-Sättigungsspannung von Q1 ist, dann
fließt der Hauptanteil vom Ausgangsstrom durch Q1. Q2 erzeugt dann nur
den Basisstrom für Q1. Bei höheren Ausgangsspannungen ist Q2 dann der
Hauptlängstransistor wobei der volle Ausgangsstrom durch die BE-Diode
von Q1 fließt. In diesem Zustand ist D1 absolut notwendig um ein
Zurückfliessen der Ausgangsspannung durch die CB-Diode von Q1 zu
verhindern.
Für grössere Ausgangsleistungen kann man ein oder mehrere dieser
Längstransistorschaltungen parallel schalten. An der Wirkungsweise
ändert sich nichts.
Ich habe vergessen eine Diode vom Ausgang auf C1 einzuzeichnen. Diese
Diode verhindert einen Stromfluss durch die Schaltung bei Anschluss
einer Stromquelle wie ein Akku. (Siehe neuen Anhang)
Ich hoffe diese Erklärung hilft zum besseren Verständnis dieser
Schaltung.
mfg,
Gerhard
Also Gerhard, das sind überaus sinnvolle Modifikationen.
Besonders Beitrag vom 27.09.2010 15:45 hat mir ja Recht gegeben, die
neg. Referenz wegzulassen und die OpAmp Anschlüsse zu drehen. A.T. hat
ja in seiner Überheblichkeit behauptet, daß meine Idee so sinnfrei ist.
Über Potis Vref abzugreifen halte ich auch für sinnvoller. Die Leistung
durch die Potis ist damit konstant und deren Erwärmung auch. Könnte ja
bei hohen Spannungen zu leichten Drifts durch die unterschiedlichen TKs
der Widerstände kommen.
Gibt es eigentlich einen besonderen Grund die Stromregelung über einen
Widerstand an die Basis anzuschließen und die Spannungregelung über eine
Diode? Wäre umgekehrt nicht sinnvoller, da meist die Spannungsregelung
aktiv ist?
@ Timo S.: sehr schön nur das ganze THT-Zeug stört mich ;) Mich nervt
das Löcherbohren, daher nehme ich immer SMD.
Weiter oben wollte jemand 20 mA durch die TL431 jagen. Das ist doch
etwas zuviel des Guten. Ab 1 mA funktioniert die laut DB.
Was mich am letzten Schaltplan stört ist die Versorgungsspannung der
OPV.
Da wird eine unsymmetrische Spannungsversorgung aufgebaut, auf einer
Seiter
ein 7825 für die +12V und eine simple Zenerdiode für die -12V.
Zusätzlich wird die Referenzspannung mit einem OPV gebuffert, der eben
an
dieser unsymmetrischen und verschieden driftenden Spannung hängt, und so
die Referenzspannung und Regelkreise verschiebt.
Den Opamp zur Pufferung der Referenz kannst Du auch weglassen. Die TL431
ist auch so brauchbar. Zusätzlich kannst Du auch ein paar Widerstände
weglassen und die Referenz auf 2,5 V belassen. Macht keinen Unterschied.
Hallo Alex,
ich nehm auch gerne SMD weil das Löcher bohren echt nervig ist. Da hier
aber viele "gute" Metalfilmwiderstände rein sollen hab ich so gemacht
;-). Freut mich das hier nicht alle nur THT wollen.....
DIe TL431 ist akuell mit dem 560Ohm auf 12mA eingestellt. Da aber jetzt
noch der OP dazwischen ist kann man das deutlich verkleinern!
@ Raimund Rabe,
danke für den Hinweis, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen
nicht.
@ Andrew,
hast du schon angefangen das ct Netzteil nachzubauen? Würde mich echt
interessieren wie gut die DAC Steuerung funktioniert.
Grüße
Timo
Hallo Alex,
Alex schrieb:> Also Gerhard, das sind überaus sinnvolle Modifikationen.> Besonders Beitrag vom 27.09.2010 15:45 hat mir ja Recht gegeben, die> neg. Referenz wegzulassen und die OpAmp Anschlüsse zu drehen. A.T. hat> ja in seiner Überheblichkeit behauptet, daß meine Idee so sinnfrei ist.> Über Potis Vref abzugreifen halte ich auch für sinnvoller. Die Leistung> durch die Potis ist damit konstant und deren Erwärmung auch. Könnte ja> bei hohen Spannungen zu leichten Drifts durch die unterschiedlichen TKs> der Widerstände kommen.
Das stimmt. Die Spannungstabilitaet gleich nach dem Einschalten ist
vorzüglich. Wenn man z.B. am DVM 10.00V einstellt sieht man mit einem
31/2 stelligen DVM nach längerer Beobachtung absolut keine Drift. Mit
einem HP34401A ist die 30 Minütige Drift weniger als 3mV.
>> Gibt es eigentlich einen besonderen Grund die Stromregelung über einen> Widerstand an die Basis anzuschließen und die Spannungregelung über eine> Diode? Wäre umgekehrt nicht sinnvoller, da meist die Spannungsregelung> aktiv ist?
Der Gedanke dieser Schaltung war, dass im Spannungsmodus nur R20 via U2
den Steuerstrom für Q3 liefert. Wenn der Modus auf CC umschaltet, ist U2
in voller Kontrolle weil CR4 dann gesperrt ist.
Diese Schaltung hat den Vorteil im Vergleich zum Original FS12/73 Gerät
dass beim Ausfall der Netzspannung U2 praktisch sofort aufhört Strom
durch R20 zu liefern und damit die Spannungsüberhöhung zuverlässig
verhindert.
Im Originalgerät bekommt die Treiberstufe Q3 den Basisstrom nur durch
R1(FS12/73 Original). Solange die OPVs ordnungsgemäß funktionieren ist
das ja auch OK. Das Problem ist, dass bei Netzausfall die OPVs praktisch
sofort versagen und dann zieht R1 die Ausgangsspannung hoch und nichts
kann das verhindern.
Die neue Schaltungsweise ist auf alle Fälle besser.
Gruß,
Gerhard
>> @ Timo S.: sehr schön nur das ganze THT-Zeug stört mich ;) Mich nervt> das Löcherbohren, daher nehme ich immer SMD.>> Weiter oben wollte jemand 20 mA durch die TL431 jagen. Das ist doch> etwas zuviel des Guten. Ab 1 mA funktioniert die laut DB.
Danke Gerhard, das macht absolut Sinn. Welche Bauteil ich schlußendlich
bestücke muß ich eben testen, falls etwas wider Erwarten nicht so
funktioniert. Damit kann ich die bei mir eingebaute
On/Off-Verzögerungsschaltung, die das Basispotential wegzieht auch
wieder entfernen!
Wie sieht eigentlich der Offset bei der Stromregelung aus? Ich habe
keine Opamps mit Offset-Anschlüssen hier. Wenn man am + oder - Eingang
etwas vorspannt (z.B. hochohmiger Poti Mittelabgriff zwischen U+ und U-)
kommt doch dasselbe raus, oder?
Weil ich es oben erwähnt habe: R30,R31,R19, U5 und C13 würde ich
streichen und die Referenz mit 2,5 V betreiben. Die hat intern einen so
geringen Widerstand, da braucht man den Opamp nicht.
Mein Layout misst im Moment unter 85x60 mm. Die SMD-Regelplatine steht
hochkant und ragt nicht über die Elkos. Taugt also auch bei wenig Platz
im Gehäuse.
Kleine Anmerkung noch zur Sicherheit:
Falls die Potis gesteckt sind oder sonst Ausfälle möglich sind
(Schleifer ohne Kontakt) ist noch ein hochohmiger Pulldown-Widerstand
vor dem Opamp sinnvoll damit die Regelung schön zahm bleibt.
Alex schrieb:> Danke Gerhard, das macht absolut Sinn. Welche Bauteil ich schlußendlich> bestücke muß ich eben testen, falls etwas wider Erwarten nicht so> funktioniert. Damit kann ich die bei mir eingebaute> On/Off-Verzögerungsschaltung, die das Basispotential wegzieht auch> wieder entfernen!>
Das muss ich mir noch mal anschauen bei Deiner Schaltung.
> Wie sieht eigentlich der Offset bei der Stromregelung aus? Ich habe> keine Opamps mit Offset-Anschlüssen hier. Wenn man am + oder - Eingang> etwas vorspannt (z.B. hochohmiger Poti Mittelabgriff zwischen U+ und U-)> kommt doch dasselbe raus, oder?
Die Offseteinstellung mittels R22 erlaubt Dir den minimalen
Ausgangsstrom genau einzustellen. Bei mir stellte ich R22 auf 5-10mA
ein. Weniger als 5mA ist hier zu vermeiden weil sonst der Modus instabil
werden könnte und die Treiberstufe keinen Basisstrom bekommt.
>> Weil ich es oben erwähnt habe: R30,R31,R19, U5 und C13 würde ich> streichen und die Referenz mit 2,5 V betreiben. Die hat intern einen so> geringen Widerstand, da braucht man den Opamp nicht.>
Das ist kein Problem. Dann ändern sich mit 2.5V nur ein paar
Widerstandswerte. Ich erlaube mir manchmal eine gewisse Reserve für
Zukunftsanwendungen. C13 solltest Du allerdings lassen. Ich woillte eben
de VREF einstellbar machen.
Der Hauptgrund für den OPV Puffer war die Möglichkeit den
temperaturabhängig besten Arbeitsstrom unabhängig von der Last
einstellen zu können.
> Mein Layout misst im Moment unter 85x60 mm. Die SMD-Regelplatine steht> hochkant und ragt nicht über die Elkos. Taugt also auch bei wenig Platz> im Gehäuse.
Die kleinen Abmessungen Deiner Board sind sehr praktisch.
Gruss,
Gerhard
Alex schrieb:> Kleine Anmerkung noch zur Sicherheit:> Falls die Potis gesteckt sind oder sonst Ausfälle möglich sind> (Schleifer ohne Kontakt) ist noch ein hochohmiger Pulldown-Widerstand> vor dem Opamp sinnvoll damit die Regelung schön zahm bleibt.
Sehr guter Vorschlag! Werde ich auch bei meinem Gerät auch so machen.
Nur mal so als Anregung und weil mittlerweile ja schon Schaltungs- und
Layoutvorschläge vorhanden sind - wie wäre es einen Artikel dazu zu
verfassen?
Gruß
Norbi
Alex schrieb:> Kleine Anmerkung noch zur Sicherheit:> Falls die Potis gesteckt sind oder sonst Ausfälle möglich sind> (Schleifer ohne Kontakt) ist noch ein hochohmiger Pulldown-Widerstand> vor dem Opamp sinnvoll damit die Regelung schön zahm bleibt.
Ich schlage auch vor an R25 zwischen Abgriff und +SENSE eine 1uF Tantal
C anzuschliessen um Poti "Noise" zu verhindern.
Im Anhang der neueste Update.
feel free...
sicher nicht die Antwort, die Du erwartet hast. Aber Gerhards Schaltplan
und ein-zwei Anmerkungen für spezielle Betriebsfälle decken das doch
schon ab.
Die Erklärung der Funktionsweise ist größtenteils im Funkschau-Artikel
drin. Den noch dazupacken und gut ist. Soll ja kein "Löten nach Zahlen"
sondern Wissensvermittlung werden.
Alex schrieb:> feel free...> sicher nicht die Antwort, die Du erwartet hast.
Nicht erwartet, aber damit gerechnet. ;)
Alex schrieb:> Aber Gerhards Schaltplan> und ein-zwei Anmerkungen für spezielle Betriebsfälle decken das doch> schon ab.
Dem widerspreche ich auch garnicht, aber aus den folgenden Gründen würde
ich das jetzt nicht initiativ machen:
a) Bin ich nicht der Urheber der Pläne und des Layouts und ich würde
mich nicht mit einem "eigenen" Artikel, der diese u.a. zum Inhalt hätte,
mit fremden Feder schmücken wollen.
b) Ich nicht die Ahnung von der Materie habe (wie man vllt. weiter
oben schon gemerkt hat), um das sinnvoll schriftlich niederzulegen. Wenn
es nur um das Zusammkopieren von Texten und Material hier aus dem Thread
geht, dann - so bin ich der Meinung - braucht man wirklich keinen
Artikel davon zu machen.
Ich orientierte mich bei meinem Vorschlag an dem Titel dieses Threads,
nachdem es eigentlich um ein Projekt gehen sollte. Wenn dem noch ist,
dann wäre es guter Stil die Ergenisse auch zusammengefasst zu
veröffentlichen. Wenn nicht... gut dann müssen sich halt nachfolgende
Interessierte durch Seiten Chitchat arbeiten und immer die Essenz des
Ganzen rauslesen.
Nichtsdestotrotz möchte ich mich bedanken, denn zumindest ich lerne beim
mitlesen des Threads so einiges dazu. :)
Gruß,
Norbi
norbert schrieb:> Alex schrieb:>> feel free...>> sicher nicht die Antwort, die Du erwartet hast.>> Nicht erwartet, aber damit gerechnet. ;)>> Alex schrieb:>> Aber Gerhards Schaltplan>> und ein-zwei Anmerkungen für spezielle Betriebsfälle decken das doch>> schon ab.>> Dem widerspreche ich auch garnicht, aber aus den folgenden Gründen würde> ich das jetzt nicht initiativ machen:>> a) Bin ich nicht der Urheber der Pläne und des Layouts und ich würde> mich nicht mit einem "eigenen" Artikel, der diese u.a. zum Inhalt hätte,> mit fremden Feder schmücken wollen.>> b) Ich nicht die Ahnung von der Materie habe (wie man vllt. weiter> oben schon gemerkt hat), um das sinnvoll schriftlich niederzulegen. Wenn> es nur um das Zusammkopieren von Texten und Material hier aus dem Thread> geht, dann - so bin ich der Meinung - braucht man wirklich keinen> Artikel davon zu machen.>> Ich orientierte mich bei meinem Vorschlag an dem Titel dieses Threads,> nachdem es eigentlich um ein Projekt gehen sollte. Wenn dem noch ist,> dann wäre es guter Stil die Ergenisse auch zusammengefasst zu> veröffentlichen. Wenn nicht... gut dann müssen sich halt nachfolgende> Interessierte durch Seiten Chitchat arbeiten und immer die Essenz des> Ganzen rauslesen.>> Nichtsdestotrotz möchte ich mich bedanken, denn zumindest ich lerne beim> mitlesen des Threads so einiges dazu. :)>> Gruß,> Norbi
Ich stimme eigentlich Norbi bei. Ein Artikelbeitrag ist bestimmt
hilfreich solange wir mit aktuellen Ergebnissen dazu Fakten liefern
koennen.
Ich denke hier an:
Ausführliche Berechnungsunterlagen um Skalierung des Leistungsbereichs
leichter zu ermöglichen
Konkrete Messergebnisse, Beobachtungen, Beanstandungen
Board Layout (Dateien)
Genaue Funktionsbeschreibung von nicht offensichtlichen Design
Besonderheiten.
Hinweise zur Erweiterung mit DPM Schaltungen.
Ratschläge mit etwaigen Problemen wie z.B. Schwingen. (Bei unsachgemäßer
Verdrahtung ist das oft ein Problem.
Erweiterungsmöglichkeiten (uC PC Steuerung, Überwachung)
Erweiterung als aktive Last
e.t.z.
Was denkt Ihr?
mfg,
Gerhard
Sehr schöne Idee. Vielleicht dämmt das die Flut der Myriaden an
Netzteil-Threads etwas ein.
Mein Gerät baue ich gerade mit 1/4 - 1/3 Kraft und werde zu einem
bereits angelegtem Wiki-Artikel sicherlich etwas beitragen können, wenn
ich weiter fortgeschritten bin. Im Moment macht es aber keinen Sinn weil
ich entweder Daten noch nicht weiß oder die öfters geändert werden.
Ich habe noch eine einfache Anzeige auf LCD-Basis dazugebaut, die nach
belieben erweitert werden kann. Leistungsanzeige, PWM Ansteuerung - je
nach Lust und Laune. LCD weil es sehr einfach ist und Hongkong-LCDs aus
der Bucht keine 5 Euro mit Versand kosten. LED-Siebensegment macht mehr
Platinen- und Programmieraufwand.
Alex schrieb:> Sehr schöne Idee. Vielleicht dämmt das die Flut der Myriaden an> Netzteil-Threads etwas ein.> Mein Gerät baue ich gerade mit 1/4 - 1/3 Kraft und werde zu einem> bereits angelegtem Wiki-Artikel sicherlich etwas beitragen können, wenn> ich weiter fortgeschritten bin. Im Moment macht es aber keinen Sinn weil> ich entweder Daten noch nicht weiß oder die öfters geändert werden.> Ich habe noch eine einfache Anzeige auf LCD-Basis dazugebaut, die nach> belieben erweitert werden kann. Leistungsanzeige, PWM Ansteuerung - je> nach Lust und Laune. LCD weil es sehr einfach ist und Hongkong-LCDs aus> der Bucht keine 5 Euro mit Versand kosten. LED-Siebensegment macht mehr> Platinen- und Programmieraufwand.
Lasse mich bitte wissen wie und welche LCD Module Du einsetzen willst
und wie Du das LCD Stromversorgungsproblem lösen wirst. Ich dachte daran
ein kleines DC2DC Konverter Modul von einer ISA LAN Karte dazu
missbrauchen oder mittels eines C Isolierten Brückengleichrichters 9V
von der Regelteilversorgung mit ein paar mA zu erzeugen.
Gruß,
Gerhard
Darauf bin ich auch schon reingefallen... das Bild das angezeigt wird,
wenn man hier im Thread darauf klickt, ist nur ein Vorschaubild. Die
eigentlich hinterlegte Datei ist ein PDF und dieses lässt sich am besten
runterladen und dann in einem entsprechenden Viewer öffnen. Dann kannst
du beliebig reinzoomen und nix ist mehr zu klein. :)
Gruß,
Norbi
Hallo!
Ich hab mir nach mal den Schaltplan angesehen. Die Trafoumschaltung
wird nur 1* gehen weil Knall. Der Basisstrom des PNP wird nicht
begrenzt.
Ich halte die Verschaltung nachwievor für einen grossen Fehler. Der
Spannungsregler braucht den R nicht die Diode. Wer sagt dir denn wie
sich der Opamp beim Zusammenbrechen der Stromversorgung verhält. Das
einzig richtige ist (nach meiner Erfahrung)
Überwachen der Netzspannung
mit einer Relaisschaltung die Ansteuerung für die Leistungsstufe
abschalten.
Dann kann man auch gleich eine Temperaturüberwachung für die Endstufe
einbauen
ggf. mit einer Relaisschaltung die C1 und C2 entladen. d.H.
Bratwiderstände
parallel zu c1 und c2 die dann mit einem Relais wegschalten.
Hallo,
mich würde interessieren, was für ein Baustein U1 ist? Hat keine
Bezeichnung und mein Wissen ist noch nicht soweit, selbst eins
auszuwählen.
Bedeutet 0R247 = 0,247 Ohm?
>Lasse mich bitte wissen wie und welche LCD Module Du einsetzen willst>und wie Du das LCD Stromversorgungsproblem lösen wirst. Ich dachte daran>ein kleines DC2DC Konverter Modul von einer ISA LAN Karte dazu>missbrauchen oder mittels eines C Isolierten Brückengleichrichters 9V>von der Regelteilversorgung mit ein paar mA zu erzeugen.
Bei ebay nach "Display 2x16" suchen. HD44780 geht auch. Die Angebote
sind auf deutsch, der Versand aus Hongkong.
Ich wollte die gesamte Displayschaltung mit der
Regelungs-Spannungsversorgung betreiben. Die Spannungsmessung erfolgt
über einen Spannungsteiler zwischen Vref und Uo- messen. Damit messe ich
praktisch eine negative Spannung. Bei maximaler Ausgangsspannung ist das
Potential am Spannungsteiler minimal.
Die Strommessung erfolgt über einen Subtrahierer. Je nach
Spannungsabfall auf den Leitungen und Anschluß des Bezugspotentials
braucht man keinen Subtrahierer sondern nimmt einfach das
Emitterpotential des Längstransistors und verstärkt es.
Das sollte doch funktionieren und ich brauche keine umständliche
Opamp-Schaltung und keine zusätzliche Spannungsversorgung.
@heinbloed
Fall 1: Spannung des Leistungsteils fällt schneller als Regelspannung
Opamp regelt nach, alles paletti
Fall 2: Regelspannung fällt schneller
Opamp arbeitet normal weiter, die Aussteuerung ist begrenzter. Fällt
Vref ab - kein Problem, da Uo damit größer als Vref erscheint und
gegengeregelt wird.
Problematisch wäre, wenn Vref ansteigen würde. Zur Sicherheit könnte man
die negative Versorgungsspannung des Opamps stärker puffern damit
ausreichend Zeit bleibt den Opamp-Ausgang auf -U_regel zu ziehen. Danach
kann der Längstransistor mangels +U_regel nicht mehr ausgesteuert
werden.
Liege ich da richtig?
Hallo Hein,
ich kann mich hier nur kurz fassen weil Arbeit;-)
heinbloed schrieb:> Hallo!>> Ich hab mir nach mal den Schaltplan angesehen. Die Trafoumschaltung> wird nur 1* gehen weil Knall. Der Basisstrom des PNP wird nicht> begrenzt.
Du denkst bestimmt der Transistor ist im Schalterbetrieb. Da der
Laengstransistorsatz im Linearbetrieb betrieben wird, wird gerade nur so
viel Steuerstrom erzeugt wie eben notwendig für die Einhaltung der
Betriebsbedingungen.
Man kann wenn man sicher gehen will einen 100 Ohm 1/4W einfügen so dass
es im Fehlerfall nicht zur Katastrophe kommt.
Jedenfalls funktioniert diese Schaltung bei mir in einem anderen Gerät
schon seit über 10 Jahren völlig problemlos.
>> Ich halte die Verschaltung nachwievor für einen grossen Fehler. Der> Spannungsregler braucht den R nicht die Diode. Wer sagt dir denn wie> sich der Opamp beim Zusammenbrechen der Stromversorgung verhält. Das> einzig richtige ist (nach meiner Erfahrung)>> Überwachen der Netzspannung> mit einer Relaisschaltung die Ansteuerung für die Leistungsstufe> abschalten.> Dann kann man auch gleich eine Temperaturüberwachung für die Endstufe> einbauen> ggf. mit einer Relaisschaltung die C1 und C2 entladen. d.H.> Bratwiderstände> parallel zu c1 und c2 die dann mit einem Relais wegschalten.
Das mit der Relaisabschaltung habe ich früher auch mal verwendet. Ist
halt nur mehr Aufwand.
Ich habe verschiedene OPV Kombinationen getestet und keine einzige
Ausnahme gesehen. Siehe auch Anhang.
mfg,
Gerhard
Timo S. schrieb:> @ Andrew,>> hast du schon angefangen das ct Netzteil nachzubauen? Würde mich echt>> interessieren wie gut die DAC Steuerung funktioniert.
Ja, habe ich.
Wobei mir die DAC Steuerung relaiv egal ist. Denn das ist prinzipiell LT
Standard Ausführung.
Relevant ist für mich die Regeleung und die Leistungsendstufe. Die
Regelung bietet wenig Erfreuliches zu berichten.
Denn die zu gering kompensierte Regelstufe sorgt - wohl auch in
Verbindung mit dem Boucherot Glied -- zu heftigen Überschwingern beim
Lastwechsel. Ich verwende für die Tests den üblichen von Jim Williams
applizierten FET-Lastgenerator aus AN104, jedoch mit "langsamen" 40ns
Schaltzeit (statt 15ns).
Wen 10V Spannungssprünge bei 5V eingestellter Ausgangsspannung jedoch
nicht stören, der wird das Netzgerät sicher gerne verwenden.
Das soll dann jeder selber entscheiden, ob er sowas nutzen möchte.
Ich persönlich mag derartige Spannungsüberschwinger nicht so gern, und
denke das muß man nicht weiter kommentieren.
Interessant, das gibt ja gleich das nächste Projekt! Der
Selbstbaunetzteiltester!
Wenn dann der Artikel mal steht und die Schaltungen laufen kann man ja
die Ergebnisse vergleichen. In der AN104 werden ja meistens LT ICs
verwendet um den Lastgenerator zu bauen. Ich weiß jetzt nicht ob diese
gut/günstig/überall erhältlich sind.
Wie habt Ihr eure Tester aufgebaut?
@Andrew
Danke für das Feedback zum ct Netzteil!
Grüße
Timo
Falls von Interesse sind im Anhang ein paar von heute aufgenommenen Oszi
Bilder:
Das Impulsverhalten wurde mit einem IRF720 MOSFET als Schalter/Last
getestet. Ein Funktionsgenerator steuerte den MOSFET.
Ausgangspannung: 10V
Statische Grundlast: 0.3A
Getaktete MOSFET Last: 0.7A
Tastfrequenz: 300 Hz
Oszi: HP54602A
Wie in den Bildern ersichtlich ist das Regelverhalten durchaus
brauchbar. Man könnte wahrscheinlich noch etwas optimieren. Ein HP
E3610A zeigt im Vergleich bei gleichen Bedingungen ein sehr ähnliches
Verhalten.
Das Ein- und Abschaltverhalten mit 0.3A Last wird in den beiden anderen
Bildern gezeigt. Wie man sieht gibt es keine Überschwinger welche die
Last beim Abschalten beschädigen können.
Das letzte Bild zeigt das Ein- und Abschaltverhalten ohne Last. Wie man
sieht dauert nur der Abfall länger.
Das Rauschen und Brummen gemessen mit einem HP400EL AC-Voltmeter ist bei
Vollast unter 1mVpp und mit meinen Mitteln darunter nicht messbar.
mfg,
Gerhard
Gerhard O. schrieb:> Falls von Interesse sind im Anhang ein paar von heute aufgenommenen Oszi> Bilder:>> Das Impulsverhalten wurde mit einem IRF720 MOSFET als Schalter/Last> getestet. Ein Funktionsgenerator steuerte den MOSFET.>> Ausgangspannung: 10V> Statische Grundlast: 0.3A> Getaktete MOSFET Last: 0.7A> Tastfrequenz: 300 Hz> Oszi: HP54602A>> Wie in den Bildern ersichtlich ist das Regelverhalten durchaus> brauchbar. Man könnte wahrscheinlich noch etwas optimieren. Ein HP> E3610A zeigt im Vergleich bei gleichen Bedingungen ein sehr ähnliches> Verhalten.
Gerhard, dann solltest Du bitte Deinen Messaufbau nochmals kritisch
püfen.
Denn:
Die Bilder P1 und P2 deuten (bei Lastwechsel 700mA und ca. 65mV
Spannungssprung) auf einen Innenwiderstand von 100 mOhm.
Entweder hast Du die Messabgriffe schlecht gewählt oder es ist ein
systematischer Fehler.
FS12/73 erreicht bei mir Werte zw. 0.001 und 0.003 Ohm
Nachtrag:
Selbst wenn Du dem HP Scope noch den 10:1 TK programmiert hast für die
Anzeige des Y-Skalierung, aber nur eine 1:1 TK angeschlossen hast wären
es 10 mOhm
>> Das Ein- und Abschaltverhalten mit 0.3A Last wird in den beiden anderen> Bildern gezeigt. Wie man sieht gibt es keine Überschwinger welche die> Last beim Abschalten beschädigen können.>> Das letzte Bild zeigt das Ein- und Abschaltverhalten ohne Last. Wie man> sieht dauert nur der Abfall länger.>> Das Rauschen und Brummen gemessen mit einem HP400EL AC-Voltmeter ist bei> Vollast unter 1mVpp und mit meinen Mitteln darunter nicht messbar.
Da empfehle ich die AN83 von www.linear.com : Mikrovolts mit DIY Mitteln
messen .-))
Mir ist noch ein Bug in Gerhard Schaltplan aufgefallen. Die
Spannungsmessung erfolgt zwischen U+ und U-. Die Sollspannung wird aber
zwischen U+ + Uref und U+ abgegriffen. + und - des Opamps können also
nie gleich werden. Also entweder den oberen Anschluß der
Spannungsmessung auf Uref oder den unteren Sollspannungspunkt auf U-
legen.
Hallo Andrew,
Andrew Taylor schrieb:> Gerhard O. schrieb:>> Falls von Interesse sind im Anhang ein paar von heute aufgenommenen Oszi>> Bilder:>>>> Das Impulsverhalten wurde mit einem IRF720 MOSFET als Schalter/Last>> getestet. Ein Funktionsgenerator steuerte den MOSFET.>>>> Ausgangspannung: 10V>> Statische Grundlast: 0.3A>> Getaktete MOSFET Last: 0.7A>> Tastfrequenz: 300 Hz>> Oszi: HP54602A>>>> Wie in den Bildern ersichtlich ist das Regelverhalten durchaus>> brauchbar. Man könnte wahrscheinlich noch etwas optimieren. Ein HP>> E3610A zeigt im Vergleich bei gleichen Bedingungen ein sehr ähnliches>> Verhalten.>> Gerhard, dann solltest Du bitte Deinen Messaufbau nochmals kritisch> püfen.> Denn:> Die Bilder P1 und P2 deuten (bei Lastwechsel 700mA und ca. 65mV> Spannungssprung) auf einen Innenwiderstand von 100 mOhm.>> Entweder hast Du die Messabgriffe schlecht gewählt oder es ist ein> systematischer Fehler.
Früher habe ich das Gerät bei offenen Aufbau gemessen und das Voltmeter
hinter den Buchsen angeschlossen. Dann ist der Spannungssprung nur 1-2mV
von 0->1A Last. Also auch ähnlich wie bei Dir. Man muss hier also mit
den Testanschlüssen recht aufpassen. Die +SENSE und -SENSE Leitungen
sind direkt hinter den Buchsen angelötet. Leider kommt man bei
geschlossenem Gehäuse nicht dran.
Mir lag es hauptsächlich daran das dynamische Verhalten zu
demonstrieren.
Es ist in der Tat ein ungünstiger Messaufbau. Beim E3610A sind die
Spannungssprünge bei selben Testaufbau identisch. Idealerweise muss man
hier das Voltmeter, Scope direkt vor den Lastanschlüssen messen. Habe
leider nur mit einem schnellem Aufbau gearbeitet. Werde diese Messung
noch einmal wiederholen um zu sehen ob die statischen Werte auch bei
dynamischer Last erreicht werden können.
Wie sehen die Dynamischen Resultate bei Deinem Gerät aus? Hast die
diesen Test bei Dir auch durchgeführt? Es würde mich sehr interessieren.
(Wie wäre es mit ein paar Bildern?)
>> FS12/73 erreicht bei mir Werte zw. 0.001 und 0.003 Ohm>>> Nachtrag:> Selbst wenn Du dem HP Scope noch den 10:1 TK programmiert hast für die> Anzeige des Y-Skalierung, aber nur eine 1:1 TK angeschlossen hast wären> es 10 mOhm
Die TK sind 10:1.
>>>>> Das Ein- und Abschaltverhalten mit 0.3A Last wird in den beiden anderen>> Bildern gezeigt. Wie man sieht gibt es keine Überschwinger welche die>> Last beim Abschalten beschädigen können.>>>> Das letzte Bild zeigt das Ein- und Abschaltverhalten ohne Last. Wie man>> sieht dauert nur der Abfall länger.>>>> Das Rauschen und Brummen gemessen mit einem HP400EL AC-Voltmeter ist bei>> Vollast unter 1mVpp und mit meinen Mitteln darunter nicht messbar.>> Da empfehle ich die AN83 von www.linear.com : Mikrovolts mit DIY Mitteln> messen .-))
Danke für den Hinweis auf AN83.
mfg,
Gerhard
Alex schrieb:> Mir ist noch ein Bug in Gerhard Schaltplan aufgefallen. Die> Spannungsmessung erfolgt zwischen U+ und U-. Die Sollspannung wird aber> zwischen U+ + Uref und U+ abgegriffen. + und - des Opamps können also> nie gleich werden. Also entweder den oberen Anschluß der> Spannungsmessung auf Uref oder den unteren Sollspannungspunkt auf U-> legen.
Hallo Alex,
Du hast recht. Das obere Ende von R10 muss anstatt von +SENSE auf +VREF
gelegt werden. Ist natürlich ein Zeichnungsfehler. Vielen Dank für den
Hinweis;-)
mfg,
Gerhard
MaWin schrieb:> Interessant ist vor allem das Regelverhalten, wenn der 300Hz Impuls in> die Strombegrenzung geht und der jeweils andere OpAmp übernimmt.
Das ist nicht der Fall. Der Strombegrenzungs-OPV reagiert hier überhaupt
nicht. Das darf er auch nicht. Im CV Modus ist die Ausgangsspannung des
Strom-OPVs an R20 ca. 10.5V und an der positiven Rail.
mfg,
Gerhard
MaWin schrieb:>> Das ist nicht der Fall.>> Ja eben.>> Deswegen noch ein Test mit anderen Strömen/Stromeinstellung.
Ein dynamischer Test von Umschaltung von CV auf CC Modus wäre in der Tat
interessant. Vielleicht komme ich noch heute Abend dazu.
Gruß,
Gerhard
Gerhard O. schrieb:>> Entweder hast Du die Messabgriffe schlecht gewählt oder es ist ein>> systematischer Fehler.>> Früher habe ich das Gerät bei offenen Aufbau gemessen und das Voltmeter> hinter den Buchsen angeschlossen. Dann ist der Spannungssprung nur 1-2mV> von 0->1A Last. Also auch ähnlich wie bei Dir. Man muss hier also mit> den Testanschlüssen recht aufpassen. Die +SENSE und -SENSE Leitungen> sind direkt hinter den Buchsen angelötet. Leider kommt man bei> geschlossenem Gehäuse nicht dran.
Das bedeutet das Deine Buchsen ca je 50 Milliohm Übergangswiderstand zum
Steckverbinder machen.
Das ist bedenklich und wäre ein Zeichen von sehr schlechter Qualität.
>> Wie sehen die Dynamischen Resultate bei Deinem Gerät aus? Hast die> diesen Test bei Dir auch durchgeführt? Es würde mich sehr interessieren.
Die Unterschiede:
Qualitativ vom Spannungsverlauf wie bei Deinem Test, Quantitativ um den
Faktor 40 kleinere Spannungswerte. Ausregelzeit ziemlich exakt 200 us.
Ach ja, und ein Tek Logo auf dem Bildschirm .-)
Frank schrieb:> Hallo,>> mich würde interessieren, was für ein Baustein U1 ist? Hat keine> Bezeichnung und mein Wissen ist noch nicht soweit, selbst eins> auszuwählen.>> Bedeutet 0R247 = 0,247 Ohm?
Hallo Frank,
0R247 = 0.247 Ohm.
U1 = TL071, LM741, LF441. Ein "General Purpose" OPV ist hier ausreichend
solange er die 24V Versorgung aushält. Bei vielen neueren OPVs ist das
leider nicht mehr der Fall.
Gerhard
Andrew Taylor schrieb:> Gerhard O. schrieb:>>> Entweder hast Du die Messabgriffe schlecht gewählt oder es ist ein>>> systematischer Fehler.>>>> Früher habe ich das Gerät bei offenen Aufbau gemessen und das Voltmeter>> hinter den Buchsen angeschlossen. Dann ist der Spannungssprung nur 1-2mV>> von 0->1A Last. Also auch ähnlich wie bei Dir. Man muss hier also mit>> den Testanschlüssen recht aufpassen. Die +SENSE und -SENSE Leitungen>> sind direkt hinter den Buchsen angelötet. Leider kommt man bei>> geschlossenem Gehäuse nicht dran.>> Das bedeutet das Deine Buchsen ca je 50 Milliohm Übergangswiderstand zum> Steckverbinder machen.
Ich glaube eher das meine Bananenstecker die Ursache waren. Meine
Buchsen sind vergoldetete "5-Way Binding Posts"(Kenne leider nicht die
deutsche Bezeichnung).
Wie gesagt beim E3610A waren die Spannungsabfälle identisch. Es muss
also der Testaufbau gewesen sein.
Ich werde den OSZI unter den Klemmen anschließen und die Last an den
Buchsen. Dann sollte der Spannungsabfall verschwinden.
_ __________
| |
| |----- LAST
__|___________|
|
|
+----- OSZI/DVM
Diese Anschlussweise müsste hoffentlich den Fehler beheben.
Sehr aehnlich:
http://www.pomonaelectronics.com/pdf/d3750-3760-3770_101.pdf>> Das ist bedenklich und wäre ein Zeichen von sehr schlechter Qualität.>>>>> Wie sehen die Dynamischen Resultate bei Deinem Gerät aus? Hast die>> diesen Test bei Dir auch durchgeführt? Es würde mich sehr interessieren.>> Die Unterschiede:> Qualitativ vom Spannungsverlauf wie bei Deinem Test, Quantitativ um den> Faktor 40 kleinere Spannungswerte. Ausregelzeit ziemlich exakt 200 us.> Ach ja, und ein Tek Logo auf dem Bildschirm .-)
Welcher Oszi ist das? (Ich habe vor mir nächstes Jahr einen neueren
TEK-DSO zuzulegen)
Gerhard O. schrieb:>> Ich glaube eher das meine Bananenstecker die Ursache waren. Meine> Buchsen sind vergoldetete "5-Way Binding Posts"(Kenne leider nicht die> deutsche Bezeichnung).
Eine direkte deutsche Übersezung gibt da IMHO nicht. Aber Laborbuchsen
wie Hirschmann PKI10 dürften dem ähnlich sein (bis auf die Vergoldung,
aber die kann man selber machen wenn man sie zu benötigen meint).
>> Wie gesagt beim E3610A waren die Spannungsabfälle identisch. Es muss> also der Testaufbau gewesen sein.
Vermute ich auch. Schau mal in die Appnotes von Jim, die dortigen
Meßaufbauten sind sehr hilfreich.
>> Ach ja, und ein Tek Logo auf dem Bildschirm .-)>> Welcher Oszi ist das? (Ich habe vor mir nächstes Jahr einen neueren> TEK-DSO zuzulegen)
Tektronix TDS7254B.
Aber es muß für lineare Netzteile nicht so weit gegangen werden. Ein Tek
2430 oder 7603 reicht völlig aus um gutes Schaltungsdesign zu
entwickeln.
Und angelehnt/für AN83 habe ich ein 5103 mit 5A15N modifiziert für die
AN83 0.01 - 100 kHz Meßreihen des "Rauschteppichs" im Mikrovoltbereich.
Hi Andrew,
danke für die Ausführungen.
Andrew Taylor schrieb:> Gerhard O. schrieb:>>>> Ich glaube eher das meine Bananenstecker die Ursache waren. Meine>> Buchsen sind vergoldetete "5-Way Binding Posts"(Kenne leider nicht die>> deutsche Bezeichnung).>> Eine direkte deutsche Übersezung gibt da IMHO nicht. Aber Laborbuchsen> wie Hirschmann PKI10 dürften dem ähnlich sein (bis auf die Vergoldung,> aber die kann man selber machen wenn man sie zu benötigen meint).>>
Ich glaube die werden auch Polklemmen benannt.Jedenfalls
http://www.amazon.de/HIRSCHMANN-PKI-ROT-POLKLEMME-ISOLI/dp/B000UXFLGU>>>> Wie gesagt beim E3610A waren die Spannungsabfälle identisch. Es muss>> also der Testaufbau gewesen sein.>> Vermute ich auch. Schau mal in die Appnotes von Jim, die dortigen> Meßaufbauten sind sehr hilfreich.
Ja, das ist wirklich ein guter Ratschlag. Ich werde es demnächst
nachprüfen.
>>>>> Ach ja, und ein Tek Logo auf dem Bildschirm .-)>>>> Welcher Oszi ist das? (Ich habe vor mir nächstes Jahr einen neueren>> TEK-DSO zuzulegen)>> Tektronix TDS7254B.
Der ist allerdings etwas exotisch für den Heimgebrauch...;-)
> Aber es muß für lineare Netzteile nicht so weit gegangen werden. Ein Tek> 2430 oder 7603 reicht völlig aus um gutes Schaltungsdesign zu> entwickeln.
Ja, mein alter HP54602 ist für viele Sachen noch ganz gut zu gebrauchen.
Sonst wäre noch ein TEK465 da.
> Und angelehnt/für AN83 habe ich ein 5103 mit 5A15N modifiziert für die> AN83 0.01 - 100 kHz Meßreihen des "Rauschteppichs" im Mikrovoltbereich.
Ich habe mir die AN83 vorgenommen.
Gruß,
Gerhard
Hallo zusammen,
kann bitte mal einer von den Erfahrenen erklären wie die Spannungsteiler
von der Größenordnung her dimensioniert werden?
Im FS Artikel steht ca. 0,5-1,5mA Strom durch die Spannungsteiler. Bei
der Schaltung von Gerhard O. sind es für die Spannungsmessung (Bei Uaus
= 0) z.B U_REF/(R10+R34) = 5V/(49,9kOhm+8,25kOhm) = 0,08 mA.
Ich bin auch der Meinung das mit der Aktuellen Anordung von R6 und R24
nicht die Maximale Ausgangspannung eingestellt werden kann.
Spannung an R15 (invertierender Eingang) bei Uaus = 30V :
((U_ref + U_aus)*(R34/(R34+R10)))-U_aus = 0,03V höher als die "Masse"
der Regelplatine
Spannung an R15 (invertierender Eingang) bei Uaus = 0 :
((U_ref)*(R34/(R34+R10)) = 4,29V höher als die "Masse" der Regelplatine
Mit R6 und R24 wird aber nach "oben" begrenzt. Der Einstellpoti kann
aber immer ganz nach "Masse" gezogen werden! Das bedeutet für mich dass
die minimale Ausgangspannung eingestellt werden kann aber nicht die
maximale. Mir ist nicht ganz klar was das für die Regelung bedeutet.
Naja vielleicht habe ich mich aus böse verrechnet und morgen sieht alles
anders aus...
verwirrte Grüße
Timo
Hallo Timo,
danke für Deinen Bericht und Hinweis. Es tut mir sehr leid und ist mir
auch super peinlich Dir mit ganz hochroten Gesicht sagen zu müssen dass
ich in meiner Neuzeichnung der FS1273 auf R0-3 "Mist" gebaut habe . Im
Anhang ist die revidierte Version R4.
So wie ich das gezeichnet hatte, kann die Messschaltung gar nicht
richtig funktionieren. Der Ausgangsspannungsteiler R10+R34 muss an den
Greifer des Potis wie jetzt richtig gezeichnet und der -Eingang muss auf
der +SENSE Leitung sein. Jetzt funktioniert der Spannungsteiler
ordnungsgemäß so dass im geregelten Zustand die Abgriffspannung an
R10+R34 gleich der +SENSE (Ausgangsspannung ist)
Ich habe die Werte des Spannungseinsteller neu berechnet und so
dimensioniert dass die nominale Potentiometerspannung nun nur nominal
4.5V ist. Bei 5V könnte man wie Du schon hingewiesen hast die Spannung
nicht gut einstellen.
Der Einstellungsbereich von R6 ist +/- 0.2V so dass die Potispannung
zwischen 4.3 und 4.7V einstellbar ist. Damit lässt sich die
Ausgangsspannung des N.G. in der Poti Maximalstellung genau eichen. Der
Einstellbereich der Ausgangsspannung mit R6 ist 28.7 - 31.4V.
Timo S. schrieb:> Hallo zusammen,>> kann bitte mal einer von den Erfahrenen erklären wie die Spannungsteiler> von der Größenordnung her dimensioniert werden?> Im FS Artikel steht ca. 0,5-1,5mA Strom durch die Spannungsteiler. Bei> der Schaltung von Gerhard O. sind es für die Spannungsmessung (Bei Uaus> = 0) z.B U_REF/(R10+R34) = 5V/(49,9kOhm+8,25kOhm) = 0,08 mA.>> Ich bin auch der Meinung das mit der Aktuellen Anordung von R6 und R24> nicht die Maximale Ausgangspannung eingestellt werden kann.> Spannung an R15 (invertierender Eingang) bei Uaus = 30V :> ((U_ref + U_aus)*(R34/(R34+R10)))-U_aus = 0,03V höher als die "Masse"> der Regelplatine>> Spannung an R15 (invertierender Eingang) bei Uaus = 0 :> ((U_ref)*(R34/(R34+R10)) = 4,29V höher als die "Masse" der Regelplatine>> Mit R6 und R24 wird aber nach "oben" begrenzt. Der Einstellpoti kann> aber immer ganz nach "Masse" gezogen werden! Das bedeutet für mich dass> die minimale Ausgangspannung eingestellt werden kann aber nicht die> maximale. Mir ist nicht ganz klar was das für die Regelung bedeutet.>> Naja vielleicht habe ich mich aus böse verrechnet und morgen sieht alles> anders aus...>
Du hast Dich nicht böse verrechnet!
> verwirrte Grüße> Timo
Viele Grüße,
Gerhard
P.S. Im zweiten Anhang sind die neuesten Impulsmessbilder die das
dynamische Verhalten der Schaltung zeigen. Die Spannungsregelung ist nun
viel besser weil ich ein Problem mit dem Messaufbau hatte und sich eine
Masseschleife einschlich.
Jochen schrieb:> Guten Abend,>> kann mir einer für>> 2N6123 und 1N5225B Ersatztypen verraten,> die ich dann bei Angelika kaufen kann.>> Gruß> Jochen
Hallo Jochen,
der 2N6134 kann bestens mit einem MJ15016 oder MJ15027 ersetzt werden.
Jeder Leistungs- PNP Transistor mit mindestens Ptot 50W, Imax 10A-15A
und hfe >100 bei 1A sollte funktionieren. Ich nahm den 2N6134 nur weil
ich sie habe.
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=41812;GROUPID=;SID=31LIdKMKwQAR8AADWAox08487db7a9b9adcfe0a47f7a5b6d8d600
die 1N5225B kann man mit einer BZX79C3V3 oder ähnlich ersetzen.
Bei Mouser gibt es BZX55C3V3 und einige Auswahl.
Leider hat Reichelt keine auf Lager. Suche nach eine Zener Diode mit
0.25-0.5W Leistung und zwischen 2.7 bis 4.3V. Die genaue Spannung und
Toleranz ist unwichtig.
Ich habe leider mit den D. Elektronik Geschäften wenig Umgang weil ich
nicht in Europa wohne.
Gruß,
Gerhard
Gerhard O. schrieb:> P.S. Im zweiten Anhang sind die neuesten Impulsmessbilder die das>> dynamische Verhalten der Schaltung zeigen. Die Spannungsregelung ist nun>> viel besser weil ich ein Problem mit dem Messaufbau hatte und sich eine>> Masseschleife einschlich.
Sieht besser aus. Und deckt sich plausibel mit den Spannungs-Werten die
ich messe.
das Regelverhalten:
Die Regelschleife ist deutlich besser kompensiert, wenn ich die 10us/Div
richtig deute.
Da sieht man das die "oldies" 741 und 324 sehr gute Ergebnisse liefern -
auch wenn diverse Poster hier anderes behauptet haben.
Schön, dann können wir dies Kapitel wohl als vorerst abgeschlossen
betrachten.
Gerhard O. schrieb:> So wie ich das gezeichnet hatte
Wenn Du noch eine gute Tat tun willst: Die Schriftype an den
Bauteilbezeichnungne/Nummerierungen "Altersgerecht" etwas größer wählen
- es erleichtert das Lesen ungemein.
Immer daran denken das man(n) sowas gerne auf A4 oder Letter Format
audruckt und auf dne Basteltisch legen möchte - just my 2cts.
Hallo Andrew,
Dein Wunsch ist mir Dein Befehl! ;-))
Ich drucke meist im A3 Format aus und da geht es noch. Das N.T.
Schaltbild ist aber leider auf einer CAD A2 gezeichnet. Sonst hätte ich
das auf zwei Seiten verteilen müssen. Ich wollte aber das
Gesamtschaltbild zeigen weil sich es so leichter verfolgen und
diskutieren lässt.
Gruß,
Gerhard
Andrew Taylor schrieb:> Gerhard O. schrieb:>> So wie ich das gezeichnet hatte>> Wenn Du noch eine gute Tat tun willst: Die Schriftype an den> Bauteilbezeichnungne/Nummerierungen "Altersgerecht" etwas größer wählen> - es erleichtert das Lesen ungemein.> Immer daran denken das man(n) sowas gerne auf A4 oder Letter Format> audruckt und auf dne Basteltisch legen möchte - just my 2cts.
Andrew Taylor schrieb:> Gerhard O. schrieb:>> P.S. Im zweiten Anhang sind die neuesten Impulsmessbilder die das>>>> dynamische Verhalten der Schaltung zeigen. Die Spannungsregelung ist nun>>>> viel besser weil ich ein Problem mit dem Messaufbau hatte und sich eine>>>> Masseschleife einschlich.>>> Sieht besser aus. Und deckt sich plausibel mit den Spannungs-Werten die> ich messe.>> das Regelverhalten:> Die Regelschleife ist deutlich besser kompensiert, wenn ich die 10us/Div> richtig deute.> Da sieht man das die "oldies" 741 und 324 sehr gute Ergebnisse liefern -> auch wenn diverse Poster hier anderes behauptet haben.>> Schön, dann können wir dies Kapitel wohl als vorerst abgeschlossen> betrachten.
Die Probleme mit dem Messaufbau zeigten dass es nicht günstig ist einen
fliegenden Aufbau dazu zu verwenden. Da mein F.G und der Oszi geerdet
sind muss man hier viel aufpassen. Die scheinbar schlechte Reglung ist
dadurch zusammengekommen. Ich habe mir aus diesem Grund vorgenommen
sobald mir die Zeit es erlaubt ein unabhängiges dynamisches
Last-Zusatzgerät zu bauen.
Ein dynamische Last ist auf alle Fälle recht nützlich bei der
Entwicklung.
Gleichzeitig könnte man auch einige der Schaltungsvorschläge in AN83
hierin verwirklichen.
In meinem N.G. sitzt übrigens in der Spannungsvergleichsstufe ein TL071.
Gerhard
Vorweggeschickt, ich kenne mich mit Analogtechnik nicht so aus.
Wie und welche Widerstände wären anzupassen für 60V, 5A.
Wie ist die Anpassung vorzunehmen bei 2.5V Referenz oder 4096V Referenz.
Weiters, soweit ich verstanden habe (bei 2x18V Trafo) wenn die
Ausgangsspannung unter 24V ist, dann arbeiten beide Transistoren.
Ist die Spannung aber über 24V, dann arbeitet nur Q2.
Ansonsten geht der Trafo theoretisch bis 48V -10% Netzschwankung = 45V.
Für welche Spannung/Volt ist das Netzteil so ausgelegt ?
Wie groß müssen die Kühlkörper, ab wann braucht es aktive kühlung, bis
welche Temperatur können die Transistoren arbeit, wenn man einen
Temperaturschutz einbauen möchte.
Wie sieht die Rechnung der Verlustleistung der Transistoren aus ?
welche Reserven sind vorhanden.
Wie sieht es aus, wenn negativer Strom reinfließt.
Kann man bedenkenlos eine Led 10mA Led von +OUT(GND-Level) auf -12V
betreiben lassen sowie den Offset (min Current) auf 10mA einstellen
oder hätte das Implikationen auf die Regelung wegen der +Sense.
Würde, wenn man nur 1 led für CV/CC Betrieb braucht, ist ja exclusiv,
nicht eine Led zwischen CR4 und U3 reichen ? oder auch von da auf +-12V,
je nach dem was man will oder würde das die Regelung beeinflussen ?
Wenn man die Stromstärke mit einem uC messen wollte, für ein 3stelliges
Led-Display, wie könnte man das am besten machen. Was ich vermeiden
möchte
ist, daß die Strommessung ins negative geht, und dadurch die Messung der
Spannung dann verfälscht. Ansonsten super Projekt.
Könnte man an stelle des Spannungs-Komparators auch eine 0-5V komparator
nehmen ?
Ja, ich lass mir definitiv ein paar Platinen machen inkl Digitalanzeige.
Nur die +-12V wird eine separate Platine, da ich zwei Regelteile mit
einer
+-12V Stromversorgung abdecken möchte, oder ev. gleich zweimal + Trafo
auf einer Platine, muß erst noch entscheiden.
> Nur die +-12V wird eine separate Platine, da ich zwei Regelteile mit> einer +-12V Stromversorgung abdecken möchte,
Autsch autsch autsch, du hast aber auch nicht das kleinste bischen
verstanden, oder ?
Danke Gerhard für die rasche Antwort, und die schnelle Korrektur des
Plans. Ich werde dann das Layout nochmal ändern und dann für mich mal
ein Probexemplar machen. Wenns soweit ist stell ich die eagle Dateien
rein.
Bin grad auch dabei das Tabellendokument auf die neuen Gegebenheiten
anzupassen.
Ich versuch es so zu machen dass ich auch in 5Jahren noch
nachvollziehen kann wie es geht ;-).
Grüße
Timo
Das mit einer separaten Platine ist einfach eine Entscheidung, weil ich
die ev. oefter brauche, und ob da dann 2x12 oder 2x24V Trafo raufkommt,
ist nebensaechlich.
Bei einem Doppelnetzteil ist die Ersparniss vielleicht 6 euro.Solltest
du was anderres gemeint haben als die Galvanische Trennung von den
beiden +-12V,
erklaere es mir bitte oder gib zumindest ein Hinweis
> Solltest du was anderres gemeint haben als die Galvanische Trennung
Eben die habe ich gemeint. Die Hilfsspannung von +12/-12 muss auf der
Ausgangsspannung schweben, also von allem anderen getrennt sein.
Selbst ein doppelnetzteil 2 x 30v braucht 2 mal diese Hilfesspannung.
Gerhard O. schrieb:> Hallo Andrew,> Dein Wunsch ist mir Dein Befehl! ;-))
Ich danke Dir im Namen von SLEG *),
die nun den Plan mit der einfachen Kassnebrille lesen können ohne die
Lupe zu nutzen.
SLEG: Senior League of Electronic Gurus .-)
>>>> Ich drucke meist im A3 Format aus und da geht es noch. Das N.T.> Schaltbild ist aber leider auf einer CAD A2 gezeichnet.
Du Schlingel .-)
Auf A3 bzw. A2 Posterformat ist das natürlich gut lesbar.
> . Ich wollte aber das> Gesamtschaltbild zeigen weil sich es so leichter verfolgen und> diskutieren lässt.
Das ist in jedem Fall ein sehr guter Gedanke von Dir. Finde ich top.
Wie man sieht, ufert die Diskussion über Labornetzgeräte hier stets bis
ins Unendliche aus. Ok, ist nicht nur auf LNG beschränkt ,-)
Hallo Timo,
hoffe dass Dein Projekt gut vorankommt. Wenn es mir die Zeit erlaubt
möchte ich diesen Winter mein eigenes FS1273 LNG auf diesen Stand
bringen. Mein Gerät entspricht bis auf den Längstransistorkomplex dem
Original Artikel.
Gruß,
Gerhard
Timo S. schrieb:> Danke Gerhard für die rasche Antwort, und die schnelle Korrektur des> Plans. Ich werde dann das Layout nochmal ändern und dann für mich mal> ein Probexemplar machen. Wenns soweit ist stell ich die eagle Dateien> rein.> Bin grad auch dabei das Tabellendokument auf die neuen Gegebenheiten> anzupassen.> Ich versuch es so zu machen dass ich auch in 5Jahren noch> nachvollziehen kann wie es geht ;-).>> Grüße> Timo
Hallo Andrew,
es freut mich dass es geholfen hat;-)
Andrew Taylor schrieb:> Gerhard O. schrieb:>> Hallo Andrew,>> Dein Wunsch ist mir Dein Befehl! ;-))>> Ich danke Dir im Namen von SLEG *),> die nun den Plan mit der einfachen Kassnebrille lesen können ohne die> Lupe zu nutzen.>>> SLEG: Senior League of Electronic Gurus .-)>
Darf ich auch dabei sein?;-)
>>>>>>>> Ich drucke meist im A3 Format aus und da geht es noch. Das N.T.>> Schaltbild ist aber leider auf einer CAD A2 gezeichnet.>>> Du Schlingel .-)> Auf A3 bzw. A2 Posterformat ist das natürlich gut lesbar.>>>> . Ich wollte aber das>> Gesamtschaltbild zeigen weil sich es so leichter verfolgen und>> diskutieren lässt.>> Das ist in jedem Fall ein sehr guter Gedanke von Dir. Finde ich top.> Wie man sieht, ufert die Diskussion über Labornetzgeräte hier stets bis> ins Unendliche aus. Ok, ist nicht nur auf LNG beschränkt ,-)
Leider muss fürs Layout die Schaltung um-gezeichnet werden.
Im Anhang die letzte Version mit hauptsächlich kosmetischen Änderungen:
Ich habe Q3 an heutige Verhältnisse von BC301 auf BC639 angepasst.
ZD1 kann auch eine 1N4372A sein.
ZD3 habe ich zum Schutz von U3 bei Kurzschluss von R10,R34 eingefügt.
Ist aber nicht unbedingt notwendig.
Habe das Schaltbild verdeutscht.
Auch ist eine CAD generierte Stückliste vorhanden im Text und CSV
Format.
R38, ein 1/4W Schmelzbarer (Fusible)Metallfilmwiderstand, ist neu um im
Falle eines katastrophalen Kurzschlusses im Längstransistorzweig die
Folgeschäden im Regelteil zu verhindern. Dieser Widerstand sollte mit
langen Beinen eingelötet werden weil er in diesem Fall abrauchen soll.
Es gibt spezielle Widerstände für solche Zwecke, konnte aber noch keinen
Typ identifizieren. Ist mir noch nicht passiert - Aber man weiß ja
nie...
An diese Art Widerstand habe ich gedacht:
http://www.irctt.com/file.aspx?product_id=340&file_type=datasheet
Ein zweiter Längstransistor ist als Schaltbildbeispiel zur Illustration
zur Erweiterung des LNG für höhere Ausgangsströme eingezeichnet. Bitte
beachten dass andere Widerstandswerte davon beeinflusst werden (R26).
Über 5A würde ich allerdings nicht hinaus gehen wollen.
Die .BOM Datei ist die CAD erzeugte Stückliste im Text Format.
Gruss,
Gerhard
Wahrscheinlich oute ich mich jetzt als Greenhorn, aber ich stelle die
Frage trotzdem: Wenn ich das richtig verstehe, fliesst bei allen
längsgeregelten Netzteilen der Basisstrom der Leistungstransistoren mit
durch den Strommesswiderstand und wird mitgemessen. Ist der so gering,
dass das Messergebnis praktisch nicht "verfälscht" wird oder liege ich
mit meiner Betrachtung komplett falsch? Macht es Sinn, stattdessen FETs
zu nehmen, die ja leistungslos gesteuert werden?
Gruss, Dirk
> fliesst bei allen> längsgeregelten Netzteilen der Basisstrom der Leistungstransistoren mit> durch den Strommesswiderstand und wird mitgemessen. Ist der so gering,> dass das Messergebnis praktisch nicht "verfälscht"
Da er mitgemessen wird, wird da nichts "verfälscht".
> Ein zweiter Längstransistor ist als Schaltbildbeispiel zur Illustration> zur Erweiterung des LNG für höhere Ausgangsströme eingezeichnet.
Wenn du Q2 und Q2B parallelschaltest, müssen in deren Emitterzweige
ebenfalls Stromverteilungswiderstände, R8/R9/R8b/R9b wirken da nicht.
MaWin schrieb:>> Ein zweiter Längstransistor ist als Schaltbildbeispiel zur Illustration>> zur Erweiterung des LNG für höhere Ausgangsströme eingezeichnet.>> Wenn du Q2 und Q2B parallelschaltest, müssen in deren Emitterzweige> ebenfalls Stromverteilungswiderstände, R8/R9/R8b/R9b wirken da nicht.
Hallo MaWin,
Hier stimme ich Dir nicht zu weil der Ausgangsstrom von Q2 und Q2B immer
durch Q1 und Q1B (BE-Strecke (Diode) oder nur Q1 als Transistor je nach
Spannungsbereich) und ihrer respektiven Messwiderstände R8/R8B fließen
muss. Da verteilt sich der Ausgangsstrom gleichmäßig wie er soll.
Gruß,
Gerhard
@ Gerhard O.
Hallo Gerhard,
eine schöne Sache die du mit dem Netzteil auf die Beine gestellt hast!
Kannst du dir vorstellen auch ein Platinenlayout für das Netzteil zu
erstellen? Du machst absolut einen fähigen Eindruck und somit käme ein
angemessenes Platinenlayout dazu!
> Da verteilt sich der Ausgangsstrom gleichmäßig wie er soll.
Ist aber nicht so.
Q1 und Q1B sind bei hoher Ausgangsspannung nur noch Staffage, der Strom
fliesst durch ihre Basis nach draussen, und zwar jeder Strom der
reinkommt, sie erfüllen keine regelnde Wirkung mehr.
Simulier' es, bau es, miss es. Es sind Q2/Q2B die den Strom der beiden
Zweige vorgeben.
MaWin schrieb:>> Da verteilt sich der Ausgangsstrom gleichmäßig wie er soll.>> Ist aber nicht so.> Q1 und Q1B sind bei hoher Ausgangsspannung nur noch Staffage, der Strom> fliesst durch ihre Basis nach draussen, und zwar jeder Strom der> reinkommt, sie erfüllen keine regelnde Wirkung mehr.>> Simulier' es, bau es, miss es. Es sind Q2/Q2B die den Strom der beiden> Zweige vorgeben.
Hallo MaWIn,
jetzt verstehe ich wie Du das meinst. Du hast natuerlich absolut recht.
R8 und R8B erfüllen im Niederspannungsbereich nur dann ihren Zweck wenn
Q1 als Transistor funktioniert. Die Stromverteilungswiderstände müssen
wie von Dir ursprünglich gemeint in die Q2 Emitterleitungen. Danke.
Gruß,
Gerhard
ichbrauchestrom schrieb:> @ Gerhard O.>> Hallo Gerhard,>> eine schöne Sache die du mit dem Netzteil auf die Beine gestellt hast!> Kannst du dir vorstellen auch ein Platinenlayout für das Netzteil zu> erstellen? Du machst absolut einen fähigen Eindruck und somit käme ein> angemessenes Platinenlayout dazu!
Ich glaube da arbeiten mindestens Chris und Timo daran. Da werden
wahrscheinlich EAGLE Dateien veröffentlicht werden. Ich werde vielleicht
diesen Winter auch einen Neubau meines alten FS1273 planen.
Gruß,
Gerhard
Dirk schrieb:> Wenn ich das richtig verstehe, fliesst bei allen längsgeregelten> Netzteilen der Basisstrom der Leistungstransistoren mit durch den> Strommesswiderstand und wird mitgemessen.
Zumindest bei allen, die ich mir bisher etwas genauer angeschaut habe,
aber sehr viel mehr als eine gute Hand voll waren das nicht :)
> Ist der so gering, dass das Messergebnis praktisch nicht "verfälscht"> wird oder liege ich mit meiner Betrachtung komplett falsch?
Ob der Basisstrom das Messeregbnis verfälscht, hängt davon ab, ob er in
den Ausgang des Netzgeräts fließt (also "Nutzstrom" ist), oder ob er
vorher abzweigt. In diesem Thread wurden mehrere unterschiedliche
Schaltungen diskutiert. Bei allen außer dem aus der ELO
Beitrag "Re: Labornetzgerät als Projekt"
fließt der Basisstrom nicht in den Ausgang, so dass der gemessene Strom
etwas zu hoch ausfällt. Da aber in den meisten Netzgeräten Darlingtons
mit einer Stromverstärkung von >1000 eingesetzt werden, liegt der Fehler
unter 1 Promille. Zudem kann man ihn bis zu einem gewissen Grad bei der
Kalibration des Instruments berücksichtigen.
Das Sako SK-1730SL hingegen hat am Ausgang keinen Darlington, sondern
nur zwei 2N3055 mit einer Stromverstärkung von etwa 50. Da liegt der
Fehler dann schon bei 2%. Aber auch hier kann in dem Bereich, wo die
Stromverstärkung ungefähr konstant ist, der Fehler durch die Kalibration
des Instruments ausgleichen.
Beim ELO-Netzgerät fließt der Basisstrom vollständig in den Ausgang, so
dass er hier keinen Fehler verursacht.
> Macht es Sinn, stattdessen FETs zu nehmen, die ja leistungslos> gesteuert werden?
Nicht wegen dieser leicht verfälschten Strommessung. Der Fehler liegt
meist deutlich unter der Messgenauigkeit und/oder der Auflösung des
Instruments.
Gerhard O. schrieb:> Ich glaube da arbeiten mindestens Chris und Timo daran. Da werden> wahrscheinlich EAGLE Dateien veröffentlicht werden.
Ich glaube, die beiden arbeiten mit der Freeware-Version. Da könnte es
inkl. Printtrafo etwas knapp werden.
> Ich werde vielleicht diesen Winter auch einen Neubau meines alten FS1273> planen.
Verstehe ;-)
MaWin schrieb:> Und jetzt muß ich noch sagen, daß ich 0.05 Ohm für zu wenig erachte, und> die Basis von Q1 und Q1B miteinander verbinden würde....
Ja, das müsste funktionieren. Ist aber wahrscheinlich
verdrahtungsmaessig weniger praktisch, speziell wenn zwei Kühlkörper
verwendet werden.
0.05 Ohm waren nur als Beispiel für höhere Ausgangstroeme gedacht. Im
1-2A Bereich sollten 0.1-0.22 Ohm ausreichend sein.
Gruß,
Gerhard
>> fliesst bei allen>> längsgeregelten Netzteilen der Basisstrom der Leistungstransistoren mit>> durch den Strommesswiderstand und wird mitgemessen. Ist der so gering,>> dass das Messergebnis praktisch nicht "verfälscht">>Da er mitgemessen wird, wird da nichts "verfälscht".
Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Normalerweise
wird der gemessene Strom ja auch irgendwo angezeigt, d.h. die Anzeige
zeigt einen höheren Stom an als der angeschlossene Verbraucher in
Wirklichkeit zieht. Wird das üblicherweise in einem weiteren
Schaltungsteil kompensiert oder lebt man einfach damit?
Gruss, Dirk
ichbrauchestrom schrieb:> Gerhard O. schrieb:>> Ich glaube da arbeiten mindestens Chris und Timo daran. Da werden>> wahrscheinlich EAGLE Dateien veröffentlicht werden.>> Ich glaube, die beiden arbeiten mit der Freeware-Version. Da könnte es> inkl. Printtrafo etwas knapp werden.>>> Ich werde vielleicht diesen Winter auch einen Neubau meines alten FS1273>> planen.>> Verstehe ;-)
Sollte ich ein eigenes Layout erstellen kannst Du davon gerne Gebrauch
machen. Wird auf alle Fälle eine einseitige Leiterplatte werden und
höchstwahrscheinlich mit bedrahteten Bauteilen. SMD ist für mich für
solche Projekte etwas weniger sympathisch.
Gruß,
Gerhard
Dirk schrieb:>>> fliesst bei allen>>> längsgeregelten Netzteilen der Basisstrom der Leistungstransistoren mit>>> durch den Strommesswiderstand und wird mitgemessen. Ist der so gering,>>> dass das Messergebnis praktisch nicht "verfälscht">>>>Da er mitgemessen wird, wird da nichts "verfälscht".>> Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Normalerweise> wird der gemessene Strom ja auch irgendwo angezeigt, d.h. die Anzeige> zeigt einen höheren Stom an als der angeschlossene Verbraucher in> Wirklichkeit zieht. Wird das üblicherweise in einem weiteren> Schaltungsteil kompensiert oder lebt man einfach damit?>> Gruss, Dirk
Ich bin nicht sicher ob ich recht habe. Wenn z.B. Q2 1A liefern muss und
10mA an der Basis fliesst, dann ist der Eingangsstrom vom Gleichrichter
1.01A. 10mA fliessen ueber die Basis ab ueber Q3 nach +SENSE ab und 1A
durch den Collector. Die 10mA fliessen natuerlich durch den Rueckweg zum
Plusanschluss. Also wird der Laststrom wie Dirk behauptet immer noch
1.01A sein.
Das könnte man aber kompensieren indem man einen kleinen Widerstand in
die Emitterleitung von Q3 legt und die R8 Messspannung differentiell
zwischen R* Eingang und Q3 Kompensierungswiderstand mit einem OPV misst.
Dann hebt sich der Fehlstrom Spannungabfall an R8 einfach wieder auf.
Das macht aber nur Sinn wenn man ein digitales Instrument verwendet.
Oder ohne OPV noch einfacher indem man den -Eingang des DPM mit dem Poti
im Emitter von Q3 einfach auf Null stellt.
Gruß,
Gerhard
Gerhard O. schrieb:> Sollte ich ein eigenes Layout erstellen kannst Du davon gerne Gebrauch> machen.
Das werde ich gerne machen! Mal abwarten was daraus wird...
> Wird auf alle Fälle eine einseitige Leiterplatte werden und> höchstwahrscheinlich mit bedrahteten Bauteilen. SMD ist für mich für> solche Projekte etwas weniger sympathisch.
Würde ich ebenfalls so machen!
Warum legst Du den Emitter von Q3 nicht vor den Shunt, d.h. auf gleiches
Potential wie den Emitter von Q1? Dann sollte der Strom durch den Shunt
auch wirklich dem Ausgangsstrom entsprechen.
schmitti schrieb:> Warum legst Du den Emitter von Q3 nicht vor den Shunt, d.h. auf gleiches> Potential wie den Emitter von Q1? Dann sollte der Strom durch den Shunt> auch wirklich dem Ausgangsstrom entsprechen.
Das stimmt. Brilliant!
Gerhard
Gerhard, ich bin ja echt begeistert von dem, was du hier "zauberst".
Ich spiele auch schon lange mit dem Gedanken, mir ein LNT selber zu
bauen. Hab "nur" gekaufte hier. Die sind zwar recht gut, aber selber
bauen macht mehr Spaß. In meinem Teilelager befindet sich noch ein
Schnittbandkerntrafo.
Der Trafo liefert 2 * 20,5V / 5A und 2 * 31V / 6A. Alle
Sekundärwicklungen sind galvanisch getrennt, also keine Anzapfungen.
Primär ist die Wicklung für 220V ausgelegt, also dürften die
Ausgangsspannungen noch etwas höher liegen, da wir ja 230V Netzspannung
haben. Pmax = 306W, wie mir der Hersteller damals mitteilte.
Der Trafo ist doch super geeignet für ein Doppelnetzteil.
Ich würde jeweils eine 20,5V und eine 31V Wicklung in Reihe schalten und
die "Mittelanzapfung" dann für die niedrigen Spaunnungen nutzen. Das ist
zwar asymetrisch, aber durch Anpassung des Verhältnisses von R1/R2
sollte das doch trotzdem funktionieren?
Weiter würde ich gerne eine "Trackingfunktion" einbauen, d.h. dass ich
mit einem Poti beide Spannungen (bzw. Ströme) symmetrisch verändern
kann. Da ich den Regelteil nicht wirklich durchschaue, weiss ich nicht,
wie ich die Regelungen koppeln muß. Ich vermute ich muß den oberen
Anschluß von R10 der Regelung-1 an den Schleifer des Potis R25 der
Regelung-2 anklemmen. Den Schleifer des Potis R25 von Regelung-1 dann
natürlich abklemmen. Ist das richtig für die Koppelung der
Spannungsregelung?
Bei der Stromregelung hab ich leider keine Idee. Für einen Tip wäre ich
dankbar.
Als "nice to have" würde die Spannungs- bzw. Stromvorgabe mittels uC
sehr hübsch sein. Wo müßte ich den D/A-Ausgang an die Regelung anklemmen
und welchen Spannungsbereich müßte dieser haben?
Meine Bauteilangaben hier beziehen sich auf deine Schaltung
FS1273_NEU_R5.
Danke für die Hilfe und überhaupt für die Arbeit hier.
900ss
900ss D. schrieb:> Ich würde jeweils eine 20,5V und eine 31V Wicklung in Reihe schalten und>> die "Mittelanzapfung" dann für die niedrigen Spaunnungen nutzen.
Dir sollte klar sein, dass es dann bei NICHT mit Mittelanzapfung wie in
Gerhards Plan funktioniert. Sondern Du 4 Brückengleichrichter mit je 6
(10) A Belastbarkeit benötigst.
Hi 900ss D,
gut von Dir zu hören. Ich kann mich wegen Arbeit zur Zeit nicht mit
Deinen Fragen befassen. Ich habe aber im Anhang ein Service Manual von
einem Tracking LNG angehängt. Sehe Dir mal die Schaltung in Ruhe an und
auch wie die Tracking verwirklicht wurde und auch die Art der SCR
Trafoumschaltung. Dein Trafo eignet sich gut im Prinzip wenn Du es
ähnlich machen willst.
Gruß,
Gerhard
900ss D. schrieb:> Gerhard, ich bin ja echt begeistert von dem, was du hier "zauberst".
Das war nicht ich sondern der Herr Kögel im Funkschauartikel;-)
>> Ich spiele auch schon lange mit dem Gedanken, mir ein LNT selber zu> bauen. Hab "nur" gekaufte hier. Die sind zwar recht gut, aber selber> bauen macht mehr Spaß. In meinem Teilelager befindet sich noch ein> Schnittbandkerntrafo.> Der Trafo liefert 2 * 20,5V / 5A und 2 * 31V / 6A. Alle> Sekundärwicklungen sind galvanisch getrennt, also keine Anzapfungen.> Primär ist die Wicklung für 220V ausgelegt, also dürften die> Ausgangsspannungen noch etwas höher liegen, da wir ja 230V Netzspannung> haben. Pmax = 306W, wie mir der Hersteller damals mitteilte.> Der Trafo ist doch super geeignet für ein Doppelnetzteil.> Ich würde jeweils eine 20,5V und eine 31V Wicklung in Reihe schalten und> die "Mittelanzapfung" dann für die niedrigen Spaunnungen nutzen. Das ist> zwar asymetrisch, aber durch Anpassung des Verhältnisses von R1/R2> sollte das doch trotzdem funktionieren?>> Weiter würde ich gerne eine "Trackingfunktion" einbauen, d.h. dass ich> mit einem Poti beide Spannungen (bzw. Ströme) symmetrisch verändern> kann. Da ich den Regelteil nicht wirklich durchschaue, weiss ich nicht,> wie ich die Regelungen koppeln muß. Ich vermute ich muß den oberen> Anschluß von R10 der Regelung-1 an den Schleifer des Potis R25 der> Regelung-2 anklemmen. Den Schleifer des Potis R25 von Regelung-1 dann> natürlich abklemmen. Ist das richtig für die Koppelung der> Spannungsregelung?>> Bei der Stromregelung hab ich leider keine Idee. Für einen Tip wäre ich> dankbar.>> Als "nice to have" würde die Spannungs- bzw. Stromvorgabe mittels uC> sehr hübsch sein. Wo müßte ich den D/A-Ausgang an die Regelung anklemmen> und welchen Spannungsbereich müßte dieser haben?>> Meine Bauteilangaben hier beziehen sich auf deine Schaltung> FS1273_NEU_R5.>> Danke für die Hilfe und überhaupt für die Arbeit hier.>> 900ss
Andrew Taylor schrieb:> Dir sollte klar sein, dass es dann bei NICHT mit Mittelanzapfung wie in> Gerhards Plan funktioniert. Sondern Du 4 Brückengleichrichter mit je 6> (10) A Belastbarkeit benötigst.
Upps, ich hab das Gefühl, da liegt ein Mißverständnis vor.
Ich möchte die Wicklungen so verschalten, wie auch in Gerhards Plan
gezeichnet. Nur das die Mittelanzapfung nicht in der "Mitte" der
Wicklungen (Spannungen) liegt, sondern asymmetrisch. Der Trafo ist halt
so gegeben :-)
)---o|o--------(
O|O
110V~ O|O 31V~
O|O
+---o|o---o----(
+---o| |
O|o---+
110V~ O|O 20.5V~
O|O
)---o|o--------(
Das geht so nicht? Weshalb nicht?
Und das würde ich dann zweimal bauen (Doppelnetzteil), da ich ja 4
Sekundärwicklungen habe.
Wenn das nicht geht, dann muß ich halt die Wicklungen mit den gleichen
Spannungen in Reihe schalten und ein Dopelnetzteil bauen, was dann
unterschiedliche max. Ausgangsspannungen hat :-(
Gerhard O. schrieb:> Sehe Dir mal die Schaltung in Ruhe an....
Danke, das werde ich tun. Mal sehen ob ich es durchschaue. Bin nicht
soo sonderlich erfahren in der analogen Hardware ;-)
Gerhard O. schrieb:>> Gerhard, ich bin ja echt begeistert von dem, was du hier "zauberst".> Das war nicht ich sondern der Herr Kögel im Funkschauartikel;-)
Aber du modernisierst die Schaltung :-)
900ss D. schrieb:> Das geht so nicht? Weshalb nicht?
Du kannst an die asymmetrische Sekundärwicklung nicht einfach einen
Gleichrichter anschließen und hoffen, dass hinten zwei zu den beiden
Wechselspannungen proportionale Gleichspannungen mit gemeinsamer Masse
herauskommen.
Grund: Jede der beiden gleichgerichteten Ausgänge wird vom Gleichrichter
abwechselnd auf die obere und die untere Sekundärwicklung geschaltet.
Sind diese ungleich, erhältst du am Ausgang ein Signal, das abwechselnd
eine hohe und eine niedrige Halbwelle hat.
Yalu X. schrieb:> und hoffen, dass hinten zwei zu den beiden> Wechselspannungen proportionale Gleichspannungen mit gemeinsamer Masse> herauskommen.
Das hatte ich auch so nicht gehofft, aber ich habe erst "geglaubt" dass
bei "niedrigen" Spannungen nur eine Wicklung genutzt wird. Jetzt hab ich
mir die Schaltung nochmal genauer angesehen und mir "ausgemalt" wie die
Ströme fließen und ich glaube, ich hab es jetzt kapiert. So'n ´~*#\ ;-)
So jetzt hab ich mir die Trafoumschaltung von dem Trackingnetzteil
angesehen. Wenn ich die richtig verstehe, dann sollte das damit
funktionieren? Die beiden Thyristoren bilden eine Art Erweiterung des
Brückengleichrichters, die ab einer bestimmten Ausgangsspannung
aktiviert wird. U14A/B mißt die Ausgangsspannung und schaltet ab einer
bestimmten Schwelle Q11 bzw. Q10 durch, sodaß die Thyristoren aktiviert
werden und damit dann der obere Wicklungsteil (Pin 11 bzw. 14) des
Trafos.
Und hier dürfen die Sekundärspannungen auch asymmetrisch sein.
Hab ich das richtig verstanden?
900ss D. schrieb:> Und hier dürfen die Sekundärspannungen auch asymmetrisch sein.>>>
Die Sekundärspanung die der Ladekondesator DIESES Netzteils sieht ist
NIE asysmmetrisch bei der von Gerhard referenzierten Schaltung. Zu
keinem Zeitpunkt.
Darauf kommt es an, um den Trafo in beiden Halbwellen einer
Sinusvollwelle gleichmäßig zu belasten. Ganz vereinfacht ausgedrückt.
> Hab ich das richtig verstanden?
Tja, ??
Gerhard O. schrieb:> Hallo Andrew,>>>> SLEG: Senior League of Electronic Gurus .-)>>> Darf ich auch dabei sein?;-)>
you're welcome, Kein Problem, bei der Arbeitintensität die Du an den Tag
legst "entwickelst" Du Dich da problemlos hinein .-))
>>>>> . Ich wollte aber das>>> Gesamtschaltbild zeigen weil sich es so leichter verfolgen und>>> diskutieren lässt.>>>> Das ist in jedem Fall ein sehr guter Gedanke von Dir. Finde ich top.>> Wie man sieht, ufert die Diskussion über Labornetzgeräte hier stets bis>> ins Unendliche aus. Ok, ist nicht nur auf LNG beschränkt ,-)>> Leider muss fürs Layout die Schaltung um-gezeichnet werden.
Die 15000 uf/25V sind mit 25V etwas knapp, da man 18V AC am Trafo
einsetzt. 35/40V Typen schlage ich da vor.
Die Strommesswiderstände würde ich so nicht wählen.
Überschlagsmäßig erlaubt das Strompoti einen maximale Sollwert von 0.5V
vorzugeben.
Das enstricht bei 0.247 2 parallel einem Strom von 4A.
Ich denke hier macht ein Widerstand von EINMAL 0.247 Ohm mehr Sinn.
Bei der high pwr Variante sind es dann 8A da sich letztlich 4 0.247
parallel auswirken.
Die High power Variante des NT müßte im Leistungsteil abgeändert werden.
Denn der maximal laut Datenblatt zulässige Basisstrom von 2A wird
bereits in der kleineren NT Variante voll ausgeschöpft.
Vrschlag: Entweder die nächststärkeren MJE15xxx einsetzen, die max. 5A
Basisstrom erlauben.
Oder das Leistungsteil an der Basis mit einer außerhalb des npn
Leistungstranssitors befindlichen Diode entlasten. z.B. 1N54xx mit ca.
0.1 Ohm in Serie der BE Stecke parallel schalten.
Das Konzept mit der npn/pnp Kombination macht also ohne Änderungen nur
bei Strömen bis ca. 2A zuverlässig Sinn.
Andrew Taylor schrieb:> 900ss D. schrieb:>> Und hier dürfen die Sekundärspannungen auch asymmetrisch sein.
Das "hier" bezieht sich auf das Trackingnetzteil, nicht das der FS.
>..... Ganz vereinfacht ausgedrückt.
Danke für die Erklärung Andrew, das hatte ich inzwischen verstanden,
schrieb ich oben auch schon.
>> Hab ich das richtig verstanden?
Das bezog sich auf das Trackingnetzteil, dessen Schaltung Gerhard noch
gepostet hat. Ich wollte wissen, ob ich die Trafoumschaltung dort
richtig kapiert habe.
Falls ich das richtig kapiert habe dürfen die Trafospannungen dort
asymmetrisch sein? Vielleicht mag ja einer der Experten dort mal einen
Blick raufwerfen. Danke schön.
ich hab mal wieder einige Fragen...
1. Ich wollte mir heute mal ein "kleine" Testversion an einem 24SNT
aufbauen. Als Ausgangsstufe wollte ich aufgrund der überschaubaren
Leistung nur einen PNP verwenden. Ich hätte hier einen BD648 und einen
MJE2955. Der MJE2955 hat ein "TOP3" Gehäuse (Ähnlich TO220 nur gößer),
leider finde ich kein Datenblatt hierzu. Der BD648 kann nur 62Watt@25°C
hat aber als Darlington eine Stromversärkung von 750. Welchen sollte ich
für den Test einsetzen? Ist die Pinbelegung beim MJE2955 gleich wie beim
TO220 Gehäuse?
2. Im Aktuellen Schaltplan von Gerhard sind R18 und R19 mit jeweils 10k
in Serie geschaltet. R19 hat noch einen Dämpfungs C parallel sind beide
notwendig?
Vielen Dank für eure Hilfe hierbei...
Grüße
Timo
900ss D. schrieb:> So jetzt hab ich mir die Trafoumschaltung von dem Trackingnetzteil> angesehen.> Und hier dürfen die Sekundärspannungen auch asymmetrisch sein.>> Hab ich das richtig verstanden?
Ja, bei dieser Schaltung geht das. Die Thyristoren stellen zwei
zuschaltbare Dioden dar. Sind sie nicht aktiv, wird die Spannung aus der
unteren Trafowicklung durch den Brückengleichrichter gleichgerichtet.
Sind die Thyristoren aktiv, bilden sie zusammen mit den beiden unteren
Dioden des Brückengleichrichters einen neuen Brückengleichrichter, der
die Spannung aus der Gesamtwicklung gleichrichtet. Die beiden oberen
Dioden des Brückengleichrichters sperren in dieser Betriebsart dauernd.
Man kann dieses Prinzip erweitern, indem man pro gewünschter
zusätzlicher Spannung eine Trafowicklung, ein Thyristorpärchen und einen
Schmitt-Trigger zur Ansteuerung hinzufügt.
Hallo Andrew,
bin gerade aufgestanden;-)
Deine Kritik zeigt dass es an der Zeit ist eine Tabelle und/oder Formeln
zu erstellen um gewisse Schaltungswerte an dem gewünschten Bereich des
LNG anzupassen.
Andrew Taylor schrieb:> Gerhard O. schrieb:>> Hallo Andrew,>>>>>> SLEG: Senior League of Electronic Gurus .-)>>>>> Darf ich auch dabei sein?;-)>>>> you're welcome, Kein Problem, bei der Arbeitintensität die Du an den Tag> legst "entwickelst" Du Dich da problemlos hinein .-))>>>>>>>>> . Ich wollte aber das>>>> Gesamtschaltbild zeigen weil sich es so leichter verfolgen und>>>> diskutieren lässt.>>>>>> Das ist in jedem Fall ein sehr guter Gedanke von Dir. Finde ich top.>>> Wie man sieht, ufert die Diskussion über Labornetzgeräte hier stets bis>>> ins Unendliche aus. Ok, ist nicht nur auf LNG beschränkt ,-)>>>> Leider muss fürs Layout die Schaltung um-gezeichnet werden.>> Die 15000 uf/25V sind mit 25V etwas knapp, da man 18V AC am Trafo> einsetzt. 35/40V Typen schlage ich da vor.
Stimmt natürlich. Nur bei meinem Gerät hatte ich eine 2x13.5V Trafo. Da
sind natürlich die 25V Typen OK.
Die angegebenen ELKO Betriebsspannungen sollten für jeden Anwendungsfall
überprüft werden.
>> Die Strommesswiderstände würde ich so nicht wählen.> Überschlagsmäßig erlaubt das Strompoti einen maximale Sollwert von 0.5V> vorzugeben.
Ich dachte ich hatte um die 0.25V am Poti ausgrechnet...
> Das enstricht bei 0.247 2 parallel einem Strom von 4A.> Ich denke hier macht ein Widerstand von EINMAL 0.247 Ohm mehr Sinn.>> Bei der high pwr Variante sind es dann 8A da sich letztlich 4 0.247> parallel auswirken.
Normalerweise möchte ich so wenig wie möglich Leistung im Messwiderstand
wegen der Widerstandsstabilität verbraten. 3W Widerstände sind hier
nicht zu viel.
>>>> Die High power Variante des NT müßte im Leistungsteil abgeändert werden.> Denn der maximal laut Datenblatt zulässige Basisstrom von 2A wird> bereits in der kleineren NT Variante voll ausgeschöpft.
Ich wollte nur das Prinzip der Endstufenerweiterung demonstrieren und
nicht als direkte Bauanleitung ohne die Werte optimal zu bestimmen.
Es ist mir natürlich klar dass die publizierte Schaltung mit 1A Bereich
jetzt viele Beanstandungen produziert. Deshalb sollten wir uns daran
machen eine Tabelle von optimierten Werten aufzustellen.
>> Vrschlag: Entweder die nächststärkeren MJE15xxx einsetzen, die max. 5A> Basisstrom erlauben.> Od