Hallo werte W20xxA Neubesitzer und Interessierte! Diesen Thread habe ich erstellt um Einsteigern einen Ort für Fragen zu den W20xx Oszilloskopen zu schaffen. Damit sollen die von den Entwicklern für Hard- und Softwareentwicklung genutzten Threads entlastet werden. Dear new W20xxA owners, I have created this thread as a place for newbies to ask questions about the W20xx oscilloscopes. This is to take some traffic off the hard- and software development threads. Wortliste für Google damit der Thread gefunden wird: DSO Oszilloskop oscilloscope WELEC WITTIG W2000 W2012A W2014A W2022A W2024A Anfänger Einsteiger Noob N00b Newbie Grüße Andy R.
Schon am Abend nach Erhalt meines W2022A war klar, dass die Originalfirmware auf dem Gerät überhaupt keinen Spass macht. Mein erster Schritt war also die Installation der Blueflash Firmware von Hayo: http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Open%20Source%20Firmware/ Aufgespielt habe ich die Firmware (Flash) mit dem Welec-Updater wie hier beschrieben: http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/FWupload Das hat unglaublich lange gedauert und ist schießlich mit einem Fehler abgebrochen. Resultat war aber eine hervorragend funktionierende Firmware auf dem Gerät. Eventuell gibt es hier ein Problem im Zusammenspiel mit meinem 64-Bit Windows8 - Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Die nächsten beiden kleinen Modifikationen waren die von Hayo vorgeschlagene Blechschraube und die Vergrößerung der Lüftungsschlitze am Lüfter: Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)" Damit wurde das Gerät lauter, die Lüftung ist aber spürbar besser. Für mich als ex-analog User ist das starke Rauschen ungewohnt. Das ist immer wieder ein Thema in den Hard- und Softwarethreads - lässt sich da mit moderatem Aufwand etwas machen? Gruß AndyR
Hallo Andy, zum Einspielen der BF.x.x Firmware und auch der zukünftigen OSOZ-Versionen empfehle ich das beigelegte Perl-Script. Dafür muß man unter MS Windows Active Perl installieren welches als freier Download verfügbar ist. Das Ganze funktioniert nur über die RS232 Schnittstelle, USB wird nicht unterstützt, da diese zu langsam ist. Weiterhin muß man den Win32 Serial Port Treiber für Perl installieren. Auch diesen gibt es als Download. Bei der Installation muß man sich an die beiliedende Anleitung halten. Diese Schritte sind auch in der den Firmwarepaketen beigelegten Datei "How to upload via Shellscript" beschrieben. Wer da Probleme hat kann das hier einfach posten. Das Perl-Script macht den Upload in 180 Sekunden bzw. im komprimierten UCL-Format in unter 20 Sekunden. Zum Rauschen: 1. Die Abtastung mit ADCs bringt prinzipbedingt immer ein gewisses Rauschen mit sich. 2. Die Konstruktion mit 4 interleaved ADCs bringt nochmal zusätzliches Rauschen, welches durch den Kalibriervorgang einigermaßen beseitigt werden kann. 3. Beim WELEC wurde die Pegelaussteuerung so ungünstig gewählt, dass durch den daraus resultierenden Skalierungsfaktor das Rauschen unnötig stark zur Geltung kommt. Abhilfe: - den Noise Filter auf "Smooth" stellen. Das begrenzt das Rauschen schon recht gut und gibt in den meisten Zeitbasen keine Bandbreitenverluste. - ich bin noch am Prüfen, ob man durch einfache Widerstandsänderung den Pegel des Signals etwas anheben kann, damit ein günstigerer Skalierungsfaktor gewählt werden kann. Die Schwierigkeit hierbei ist, die Eingangsverstärker nicht in die Sättigung zu bringen, da dies zu Signalverzerrungen führt. Gruß Hayo
Hier gleich mal der Hinweis wie man einen Screenshot macht, das ist ja eine der ersten Sachen die man ausprobieren möchte: Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)" und der Link zum Firmware-Thread: Beitrag "Wittig(welec) DSO W20xxA Open Source Firmware (Teil5)" und natürlich last but not least das OSOZ-Projekt: Beitrag "made from scratch Firmware für Wittig/Welec Oszilloskop W20xxA" Hayo
Hallo, ich finde diesen Link in den alten Hardwarethread nützlich, da gibt es eine Übersicht über alle möglichen Hardwaremodifikationen: Beitrag "Re: Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware" Jörg
Ich habe heute die aktuelle 1.2.BF.6.5C3 aufgespielt. Wie von Hayo oben empfohlen mit dem Perl-Script. Das ging flott und fehlerfrei. Da ich ein Windows8 x64 auf meinem Laptop habe, sind die Voraussetzungen für das Perl-Script etwas anders: Ich habe zuerst installiert: ActivePerl-5.16.2.1602-MSWin32-x64-296513.msi Damit konnte ich aber das Win32-SerialPort-0.19 Modul nicht wie beschrieben installieren. Ich habe hier den entscheidenen Hinweis gefunden: http://community.activestate.com/node/8839 Man braucht also nur auf der Kommandozeile: ppm install http://www.bribes.org/perl/ppm64/Win32-API.ppd ppm install http://www.bribes.org/perl/ppm64/Win32-SerialPort.ppd einzugeben und schon kann man von der Kommandozeile xxxloader.bat (xxx=flash|ram) starten. Dann läuft alles wie beschrieben. Ob die Abweichung von der dokumentieren Vorgehensweise auch notwendig ist wenn man statt dem 64-Bit Perl das 32-bittige auf dem x64 System installiert habe ich nicht überprüft. Grüße Andy R.
Hallo Welec-Gemeinde, mit Begeisterung verfolge ich die Weiterentwicklung der Software. Jetzt habe ich aber eine Frage zum Umbau der Eingangsstufe: Zurück bis 2009 ist immer wieder die Rede von der "Anpassung der ADC-Terminierung" - zuletzt auf 25 / 174 Ohm. In früheren Beiträgen wurde der Nutzen des Umbaus z.T. in Frage gestellt, jetzt scheint er wohl als empfehlenswert zu gelten? Was verbessert der Umbau aus Sicht des Benutzers genau? Gibt es Nachteile? Geht auch 22 Ohm statt 25? Grüße Oliver
Hi Oliver, durch diesen Umbau haben wir mal große Verbesserungen erwartet, die aber nicht eingetroffen sind. Immerhin verbessert er den Frquenzgang für Signale über 50 MHz. Im Moment würde ich da mal die Finger von lassen, Hajo heckt was aus, verrät aber noch nichts Konkretes. Es kann sich aber wohl nur noch um Stunden handeln. ;-)
Also schnell noch mal zur Klärung: Wenn man häufiger mit hohen Frequenzen arbeiten will ist der Umbau auf jeden Fall empfehlenswert, weil die Originalbestückung einen stark nichtlinearen Frequenzgang hat. Der steigt nämlich ab 50 MHz stark an, hat bei etwas über 100 MHz sein Maximum (das deutlich höher ist als die tatsächliche Amplitude) und fällt dann Richtung 150 - 170 MHz wieder ab. Mit der empfohlenen Widerstandsbestückung wird der Frequenzgang annähernd linear, allerdings mit einem Wehrmutstropfen - die Verstärkung geht ebenfalls runter und man muß einen etwas größeren Skalierungsfaktor wählen, der jedoch auch das Rauschen entsprechend mit hochzieht. Mein Ansatz ist jetzt ganz einfach, die Verstärkung soweit zu erhöhen, dass: 1. die Verstärker nicht in die Sättigung laufen (wg. Nichtlinearitäten) 2. die Skalierung günstiger gewählt werden kann und dadurch das Rauschen deutlich weniger wird 3. die Widerstandskombination am Eingangs-OP so gewählt wird, dass möglichst wenig Widerstandsrauschen in den Eingang einfließt Das ist mir soweit auch ganz gut gelungen. Durch die erforderlichen Änderungen, ist aber wieder eine kleine Verschlechterung im Frequenzgang entstanden (deutlich weniger als vorher), die ich aber hoffentlich mit einfachen Mitteln in den Griff bekomme. Da ich momentan auch beruflich wieder etwas stärker eingespannt bin, komme ich nicht so schnell voran wie ich eigentlich möchte. Ich wollte das hier aber auch nicht halb fertig präsentieren. Außerdem möchte ich noch eine Doku dazu schreiben, damit das nicht nach zwei Wochen in den Tiefen des Threads verschwindet und damit das auch nachvollziehbar ist. Soll ja kein "Magic Mod" werden sondern jeder soll anhand der Fakten selbst entscheiden können ob es für ihn Sinn macht oder nicht. So long Hayo p.s. Nebenbei: möglichst genau an die Widerstandswerte halten, da es sonst zu Amplitudenfehlern kommt, die man zwar im Hardwaremenü ausgleichen kann, aber nicht das Optimum darstellen.
Da der freundliche Chinese aus der Bucht die USB Blaster für kleines Geld anbietet, habe ich mir so ein Teilchen kommen lassen. Das ging recht flott, weil in DE lagernd. Es zeichnet sich IMHO ab, dass man als W20xxa Besitzer in absehbarer Zeit das neue FPGA Design von Jörg haben möchte. Da die Modifikationen für den Test nur temporär sind, möchte ich das schon jetzt gerne mal testen: Beitrag "Re: made from scratch Firmware für Wittig/Welec Oszilloskop W20xxA" Das kleine Abenteuer der Windows 8 x64 USB-Blaster Treiberinstallation kann ich gerne dokumentieren wenn ich sicher bin, dass das wirklich funktioniert. Der Quartus II Programmer (Standalone) erkennt jedenfalls einen USB-Blaster. Ich habe nun mein W2022a geöffnet, aber zwei passende Pfostenstecker vorgefunden. Auf dem Bottom Layer ist der erste Pin leider nicht mit einem Punkt oder einer 1 gekennzeichnet. Meiner Fragen daher: - Über welchen der beiden Connectoren flashe ich das neue FPGA Design auf den Chip? - Da nicht verdrehsicher: Welcher Pin ist die 1? (Rote Ader am Blaster-Kabel wohin?) - Welcher Mode in der Programmer Software ist zum Flashen der richtige? JTAG? Grüße Andy
Hi Andy, so muß das aussehen. Zum Blastertreiber - der liegt im Altera Programmverzeichnis und kann da bei Nachfrage des Windows-Hardwaremanagers ausgewählt werden, zumindest für Win XP32. Jupp - JTAG-Mode ist richtig. Gruß Hayo
Hallo Hayo, Danke! Hat perfekt geklappt. Schon ganz beeindruckend. Für alle Windows8 x64 Benutzer hier die Installation. Für die 32bit Version ist das vermutlich identisch, nur eben mit dem x86 Treiber. Von hier die Treiber holen: https://www.dropbox.com/sh/oh8siwfct6c4ruy/6gg83GH5Ax Zur Installation muss man Windows8 mit erweiterten Optionen neu starten: Dazu mit Win+R den "Ausführen" Dialog aufrufen. Dort "shutdown.exe /r /o /f /t 00" eingeben. - Windows startet neu. - In der dann erscheinenden Auswahl auf "Problembehandlung" klicken. - "Erweiterte Optionen" - "Starteinstellungen" - Dann auf den "Neu starten" Button klicken. - Windows startet nochmals neu. - Gerätemanager öffnen. - Der USB-Blaster hat ein gelbes Ausrufezeichen davor. Darauf einen Rechtsklick. - Treibersoftware aktualisieren... - "Auf dem Computer nach Treibersoftware suchen..." auswählen. - Dort den Pfad zum oben heruntergeladenen x64 Treiber angeben. - Treiber trotz der Warnmeldung installieren lassen. Als Software habe ich den Standalone Programmer benutzt: https://www.altera.com/download/software/prog-software Dann mit dem Perl uploader das OSOZ eingespielt und anschliessend die Master-Variante des NIOS II ins FPGA geladen - läuft. Viele Grüße Andy
Hallo zusammen, ich scheine mir bei der letzten Aktion ein kleines, vermutlich mechanisch bedingtes Problem eingefangen zu haben: Von Zeit zu Zeit verschlechtert sich das Bild, fängt sich aber wieder. Ein Klapps auf das Gehäuse scheint auch etwas zu nutzen. In welcher Richtung muss ich mich da vorwärts tasten? Gruße Andy
Hi, das ist mal wieder das RAM. Hatten hier schon etliche Kollegen. Da scheinen die Pins nicht so richtig verlötet zu sein. Speziell das RAM auf der ADC-Seite (also das was man nach öffnen des Deckels gleich sieht) ist hier verdächtig. Der RAM-Baustein liegt gleich neben dem Displaystecker. Das Nachlöten sollte man sehr vorsichtig machen, damit man Pin und Pad nicht durch zuviel Druck nach innen schiebt. Auch hier wieder empfehlenswert -> Lötpaste! (ich benutze CR-44) Auch sollte man keinen Dachrinnenlöter verwenden sondern eine sehr feine Spitze. Das im Gerät verwendete Lot ist etwas zäh und will nicht so recht fließen, ich vermute mal es ist bleifrei oder einfach nur billiger Mist. Jedenfalls enthält die Lötpaste genug Flußmittel und das Lot verläuft schön um die Pins herum. Gruß Hayo
Hallo so jetzt werfe ich mich auch in den Welec-Ring und habe hier einen vierkanaler (W2024) zu stehen. Leider gelingt es mir nicht ein BackUp von der Firmware zu ziehen. Die Serielle Verbindung (USB-RS232 Adapter) funktioniert, das habe per Terminal (putty) getestet. Beim Booten meldet sich das scope "Testpin geschaltet " "update channel .. done" Nach drücken der beiden linkden Soft-buttons wirde zeilenweise ein Dump ausgegeben, die erste Zeile lautet +C CPUA 3048. Senden vom PC über die RS232 funktioniert ebenso, das habe ich mit einen FPGA-Startkit design getestet. Allerdings verweigert sich das Perl-Script: GERMSloader.pl Ver 1.2.0 *** No Warranty *** *** This program is distributed in the hope that it will be useful, *** but is provided AS IS with ABSOLUTELY NO WARRANTY; *** The entire risk as to the quality and performance *** of the program is with you. Should the program prove defective, *** you assume the cost of all necessary servicing, repair or correction. *** In no event will any of the developers, or any other party, *** be liable to anyone for damages arising out of the use or inability *** to use the program. Device : COM17 Backup filename: ORIG.bkp Start address : 00040000 End address : 007fffff --- Backing up firmware from 00040000 to 007fffff... Reading 00040000-00040100 .Second Read attempted before First is done at GERMSlo ader.pl line 147. Use of uninitialized value $got in numeric ne (!=) at C:/Perl64/site/lib/Win32/S erialPort.pm line 1216. .Second Read attempted before First is done at GERMSloader.pl line 147. Use of uninitialized value $got in numeric ne (!=) at C:/Perl64/site/lib/Win32/S erialPort.pm line 1216. .Second Read attempted before First is done at GERMSloader.pl line 147. Use of uninitialized value $got in numeric ne (!=) at C:/Perl64/site/lib/Win32/S Installiert habe ich Active Perl (V5.14.4) f. 64bit Win), Firmware 1.2.BF.6.7. und Win32-SerialPort-0.22. MfG,
Hi, willkommen in der Gemeinde. Leider ist es etwas schwierig Dein Problem richtig zuzuordnen. Da ich kein 64 bit System betreibe kann ich jetzt nicht sagen ob es daran liegt oder an einer anderen Ursache. Daher noch einige Detailfragen: - ganz dumme Frage - Du bist sicher, dass der GERMS-Monitor aktiv ist wenn Du das Perl-Script startest? Manchmal erwischt man F1 und F2 nicht in der richtigen Reihenfolge -> und dann geht nichts (Bildschirm muß erst kurz hell aufleuchten und dannn schwarz werden). - Das Flashen der Firmware (Du schreibst Du hast 6.7) hast Du auf diesem Wege gemacht, oder ist die Firmware auf anderem Wege ins Gerät gelangt? - Wenn es ein Problem mit dem Perl-Script sein sollte, dann kann ich da nur wenig weiterhelfen. Das Script ist in Zusammenarbeit von Johannes und Jörg entstanden wenn ich mich recht entsinne. - Poste doch mal Deine Batchdatei mit der Du das Script aufrufst. Evtl. ist da ein Macke drin. Gruß Hayo
Hallo Hayo Hayo W. schrieb: > - ganz dumme Frage - Du bist sicher, dass der GERMS-Monitor aktiv ist > wenn Du das Perl-Script startest? Manchmal erwischt man F1 und F2 nicht > in der richtigen Reihenfolge -> und dann geht nichts (Bildschirm muß > erst kurz hell aufleuchten und dannn schwarz werden). Der Bildschirm verhält sich leuchtmäßig wie beschrieben. An einem Terminal wird auch "was sinnvolles" ausgegeben, was aussieht wie ein Einzeilige Hex-Dump (Addre dann FFFF -Blöcke). Nach jedem Drücken der Return - Taste eine Neue. > > - Das Flashen der Firmware (Du schreibst Du hast 6.7) hast Du auf diesem > Wege gemacht, oder ist die Firmware auf anderem Wege ins Gerät gelangt? Firmware habe ich noch keine geflasht, ich möchte zuerst die originale Firmware sichern. Von dem download-Paket "Firmware" nutze ich nur das Perlscript zum GERMSloader.pl > - Wenn es ein Problem mit dem Perl-Script sein sollte, dann kann ich da > nur wenig weiterhelfen. Das Script ist in Zusammenarbeit von Johannes > und Jörg entstanden wenn ich mich recht entsinne. Ich schau mir mal das Win32-SerialPort-0.22 (installiert unter : perl64/lib/Win32-SerialPort-0.22) genauer an, vielleicht hilft eine andere Version weiter. > > - Poste doch mal Deine Batchdatei mit der Du das Script aufrufst. Evtl. > ist da ein Macke drin. Keine Batchdatei nur eine Kommandozeite: perl GERMSloader.pl -d COM17 -r orig.bkp Sonnige Grüße,
moin kuechle, wie ich in deiner Kommandozeile sehe, hast du COM17 als Port angegeben. Ich hatte da mal Probleme mit, mein Skript wollte nur bis COM9 richtig funktionieren. Alles was darüber war, wollte nicht so richtig. Ich habe den Port dann uminizialisiert auf z.B. COM6, dann ging das. Hast du die korrekte Baudrate, Datenbits, Parität, Stopbits und die Flusssteuerung eingestellt? Anbei ein Shot, wie es im Gerätemanager aussehen sollte. Als USB to Serial, verwende ich zu Zeit einen Prolific-Adapter der auf Port(COM6) eingestellt ist, wie man auf dem Shot sieht. Ansonsten wäre die sicherste und auch schnellste Methode, ein Backup zu erstellen, der Quartus-Programmer. Damit wird ein kompletter Dump des FPGA generiert. Das Ganze läuft über den USB-Anschluss des Welec's ab. Um den Programmer benutzen zu können, muß allerdings der vorhandene HID-Treiber, gegen den Altera USB-Blaster ersetzt werden. Das Welec meldet sich dann als "Nios II Evaluation Board [USB-0]" Eine Anleitung dafür, liegt hier im Forum an anderer Stelle. Anbei noch ein Shot des Quartus-Programmers. Gruß Michael
Michael D. schrieb: > wie ich in deiner Kommandozeile sehe, hast du COM17 als Port angegeben. > Ich hatte da mal Probleme mit... Das wäre allerdings eine Möglichkeit. Ich nutze meistens einen "native" Port der dann auf COM1 oder COM2 liegt. Mein USB-Adpter liegt auf COM5. Höher hinaus bin ich auch noch nicht gekommen. Fpga Kuechle schrieb: > Firmware habe ich noch keine geflasht, ich möchte zuerst die originale > Firmware sichern. Aber das dürfte Dir schwerfallen :-) da die Firmware 1.2.BF.6.7 nicht mehr original ist sondern es sich um die aktuellste BlueFlash-Version handelt. Die bekannten originalen Firmwareversionen haben die Versionsnummern 1.2 / 1.3 / 1.4 und unterscheiden sich untereinander fast überhaupt nicht. Allen gemeinsam ist, dass sie schlicht unbrauchbar sind... Ein Komplettbackup ist aber trotzdem eine gute Idee, da man nach eventuellem Zerschießen des Flash immer schnell wieder alles herstellen kann. Notfalls stellen wir Dir hier im Forum aber auch gerne alles Benötigte zur Verfügung - wäre nicht das erste Mal. Was Du Dir daher auf jeden Fall notieren solltest, das sind die Informationen zur Hardwareversion etc. die Du auf dem Info-Screen Deines Gerätes sehen kannst. Als weiteren Test Deiner Schnittstelle kannst Du auch ein Terminal mit den richtigen Einstellungen starten (ich benutze TeraTerm, die Einstellungen findest Du in der Datei "How to use a Terminal" im doc-Verzeichnis) während das Gerät im Normalbetrieb ist. Wenn Du "H" drückst kommt ein Hilfetext, wenn Du "." drückst kommt eine Übersicht der aktuellen Variableninhalte. Wenn das klappt sollte auch das Backup hinhauen. Gruß Hayo
Zwischenstand: COM4 tuts auch nicht. Das Perl serial package mag wohl nocht so ohne weiteres unter 64bit: http://community.activestate.com/node/8839 Ich probier jetzt verschiedenen packages aus, ggf. gehe ich auf ein 32 bit perl. Eventuell wechsle ich auf einen 32bit Rechner (Vista auf Core Duo), jetzt ist es ein Win7 (64 bit, Home Premium) auf intel core-i5) Über terminal (hier putty) kann ich zeilenweise einen dump auslesen, mit 'm' kann ich die Startaddresse des dumps verändern, 'g' führt zu einem Verlassen des Monis und reboot des Scopes. Ich schau mal in ebay nach einem passenden Altera Programmer. Startbildschirm als Foto liegt bei. Schöne Grüße,
Aaahh, doch noch die originale Firmware - mein Beileid. Aber Du hast Glück mit der Hardwareversion. Die 8C7.0L hat sich von allen Versionen am unproblematischten erwiesen. Eines meiner Geräte hat auch diese Version. Dann sieh mal zu, dass Du ein Backup machst und den originalen Schrott loswirst :-) Hayo
OK, nach *deinstallieren von Perl64 *per Hand löschen von der win32-serial library *install von Active Perl (x64) 5.16.3.1603 (die 32 bit Version) *install win32-serial (0.22) über ppm tut es! Nach http://code.activestate.com/ppm/Win32-SerialPort/ unterstützt Win32bit serial kein 64bit in der freien Version. Wobei 64 bit wohl für die Perlvariante steht, nicht für Windows, da hier Win32-Serial mit 32bit Perl auf einem 64bit Windows-7 läuft. Vielen Dank für die Antworten, bis zum nächsten Mal.
Ich habe bei meinem Raspberry Pi öfter Probleme mit dem Dateisystem auf der SD-Karte. Mein erster Schritt ist die Spannungsversorgung zu prüfen. Da man auf dem Multimeter nichts sieht, dachte ich, es sei die beste Variante mein W2022A (mit 1.2.BF.6.7) zu benutzen um die Einbrüche zu beobachten. Mit AC-Kopplung und 20mV/div sollte da etwas zu erkennen sein. Das klappte auch sehr gut: Bei Maus- und CPU-Stress bricht die Spannung etwas ein. Gut mess- und sichtbar. Zum Welec: Nun hätte ich das eigentlich gerne im Single Shot Modus festgehalten. Ich hatte erwartet, dass das Gerät, wenn ich (siehe Screenshot) eine negative Flanke unter dem Triggerlevel bekomme, auslöst. Mache ich da etwas falsch (oder hab's nicht verstanden) oder ist das eine Fehlfunktion? Den Screenshot habe ich dann eben von Hand eingefangen. Grüße Andy
Hi Andy, Du benutzt (zumindest bei diesem Screenshot) die Pulsweitentriggerung. Damit funktioniert das leider nicht so gut. Um einen Single Shot zu machen solltest Du die Flankentriggerung verwenden. Gruß Hayo p.s. nach dem Sommerloch gehts auch wieder weiter mit Entwicklungen am DSO
Danke Hajo! Ich war sicher, das zuerst mit dem Edge-Trigger probiert zu haben. Offenbar habe ich mich dabei aber irgendwie vertölpelt. Jedenfalls funktioniert das jetzt wunderbar. Noch etwas Pretrigger dazu und die Ansicht ist perfekt. Das Ergebnis deckt sich erfreulicherweise mit dem was mein Fluke 87V mit der Min/Max Funktion ausgemessen hat (Einbrüche um 0.06V). Leider reicht das nicht um meine SD-Card/Filesystem Probleme zu erklären. Gruß Andy
Goodmorning everyone My oscilloscope (W2012A) had begun to constantly show (in the second channel)a sinusoid wave. Even without the probe connected. When I press "Quick Meas" I get 500Hz 27,8V pk-pk What could be the cause of the problem? Guten Morgen an alle Mein Oszilloskop (W2012A) Fing an ständig zeigen (in den zweiten Kanal) eine Sinuskurve. Auch mit der Sonde gelöst. Drücken "Quick Meas" bekommen 500Hz 27.8V pk-pk. Was kann das Problem sein?
Alessandro, which hardware- and software version? Did you ever change something in your device? Hayo: wir freuen uns auf Deine Wieder-Aktivität.
I have only updated the firmware Model: W2012A HW Version: 8C7.0C SW Version: 1.2.BF.5.7 C2
Hi Alessandro, at first I would recommend to update Your firmware to the latest version 1.2.BF.6.7 If the problem does not disapear, we have to check the settings: - which voltage range (or all ranges affected?) - which hardware settungs in the hardware menu etc. - acquisition mode - triggering and so on. Some screenshots may be helpful. Regards Hayo
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I've updated to 1.2.BF.6.7 but the problem is the same... The problem is present for every voltage range Hardware settings are ADC Setup - Factory Pre Gain - LB-Mod Gain - 1.000 ADC Driver - Assembler Attached a screenshot
Alessandro Cardelli schrieb: > Could it be an hardware problem? That is possible but I can't say it for shure. By the way - your hardware setting should be (for an unmodified device): ADC Setup - Factory Pre-Gain - Factory Hayo
Ok, thanks! I've adjusted the pre-gain setting Where do you suggest to look in the schematic for faulty components? http://sourceforge.net/apps/trac/welecw2000a/wiki/Hardware
Did you make a default setup and a calibration with open (or shortened) inputs? Channel 1 is working completely normal? Hayo
Yes I've done both but nothing changes.. The first channel works normally
Is more correct to post my problem in the hardware topic here Beitrag "Wittig(welec) DSO W20xxA Hardware (Teil 2)"?
Hi, yes you can do - most of the people there are watching this thread too. Greetings from the stormy ionian sea Hayo
Hi, no it is Kalamos (Greece, Porto Leone) today. Regards Hayo
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Hallo zusammen, ich hoffe ihr könnt mir hier mit meinem W2024 weiterhelfen. Ich habe das DSO noch nicht lange und habe jetzt erst mal Zeit mich richtig damit zu beschäftigen. Und zwar hab ich das Problem, dass bei mir die Kalibirierung nicht funktioniert. D.h. ich schaffe es nicht bei offenen oder auch auf Masse gelegten Eingängen das Signal auf die Null-Lnie zu schieben. Ausser ich lege die Null-Linie eines Kanals auf die Mitte des Displays. Nur dann stimmt auch das angelegte Signal mit der Anzeige überein. Schiebe ich die Null-Linie nach oben oder unten wird das angezeigte Signal verfälscht. Auch beim Test-Bild (Test-Signale) sieht man ganz deutlich die Verschiebung/Verzerrung des Signals. Ich habe ausser der originalen FM auch schon die 6.10 und 7.2 draufgeflasht, leider ohne eine Änderung. Das Verhalten ist das selbe. Was mir noch aufgefallen ist, bei der SW 7.2 kann ich das Menu "Calibration" nicht anwählen. Das Menü erscheint kurz und verschwindet sofort wieder. Bei den anderen SW-Ständen kann ich hier eine Auswahl treffen. Weiter ist mir aufgefallen, dass der Kanal 1 immer Störungen aufzeigt, der Signalverlauf sieht anders aus und man erkennt auch deutliche Peaks nach unten, aber wie gesagt, nur auf Kanal 1. Ich habe die HW 1C9.0E. Meine Vermutung wäre hier schon, dass es an der Hardware liegt, aber wo soll man da suchen? Hat jemand eine Idee? Grüße, Bernd
Hallo Bernd, das erste Bild ist Dir etwas groß geraten :-) Also kaputt scheint da nach meinem ersten Eindruck nix zu sein. Welche Hardwareeinstellungen hast Du gemacht? Delay und so weiter. Wenn Dein Gerät unmodifiziert ist, solltest Du erstmal ADC-Setup auf Factory stellen,Pre Gain ebenfalls auf Factory. Gain auf 1.000 ADC-Driver würde ich Assembler nehmen. Delay alle auf 0ns. Dann Default Setup und dann noch mal mit leeren Eingängen kalibrieren. Die Hardwareversion 1C9 (FPGA-Version) ist bekannt für Spikes und Signalverzerrungen. Evtl. mit Altera Blaster auf 8C7 umbrennen. Die ist etwas weniger kritisch. Die Dateien und Anleitung dazu kannst Du hier oder in einem der anderen WELEC-Foren bekommen. Die 7.3 geht übrigens gleich online... Hayo p.s. wenn Du dann noch Abweichungen hast, dann vermute ich, dass Du ein modifiziertes Gerät hast. Dann musst Du die richtige PreGain Einstellung finden.
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Hallo Hayo, vielen Dank für die schnelle Antwort, schneller gehts kaum :-) Naja, das Bild ist in der Tat etwas groß geraten, habs leider erst zu spät bemerkt :-( Aber man lernt ja aus seinen Fehlern, daher werden die nächsten Bilder sicher kleiner... Die SW 7.3 hab ich gleich auf das DSO geflasht, dank PerlScript geht das ja richtig flott..und siehe da, mit Deinen Einstellungsvorschlägen sieht das Ganze schon viel viel besser aus. Die Null-Linien passen nun bis auf Kanal 1, der macht mir echt noch Sorgen. Wenn Du dazu noch Ideen haben solltest, was mit dem einen Kanal los sein könnte, wäre ich für Vorschläge sehr dankbar, hab ja gerade bissl Zeit für solche Dinge. Übrigens: Das Menü 'Calibration' funktioniert jetzt perfekt :-) Nochmals vielen Dank für die schnelle Hilfe!!! Gruß Bernd
Hi Bernd, bin gerade erst vom Griechen zurück. Also das sieht ja schon mal nicht so schlecht aus. Die Hardware scheint also tatsächlich in Ordnung zu sein. Die Abweichung auf Kanal 1 kommt sehr wahrscheinlich von den Spikes die man da auf dem Bild sieht. Wenn die Abgleichroutine die Werte mittelt und da solche Spikes dazwischen sind führt das natürlich zu falschen Ergebnissen. Evtl. kannst Du mit der ADC-Einstellung etwas spielen. Da gibt es ja zwei Einstellungen für High Frequency. Vielleicht wird es dann mit den Spikes besser. Probier mal aus. Ansonsten würde ich das Umbrennen auf 8C7 empfehlen. Der Altera Adapter (made in China) kostet ruinöse 5 - 10 Euro. Die Altera Software gibt es umsonst. Die benötigten Dateien kannst Du hier bekommen. Damit kannst Du Dein Gerät dann umschießen. Wie man die Altera Software am besten bedient können Dir hier einige Kollegen besser erklären als ich. Irgendwie vergesse ich das zwischen den Urlauben immer wieder :-). Dann bist Du auch gerüstet für das OSOZ-Projekt von Jörg bei dem das FPGA in ganz neue Dimensionen vorstößt. Anbei ein Bild von meiner Kiste bei der der Adapter aus dem Gehäuse hängt. Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass es diverse Verbesserungen und Erweiterungen für das DSO gibt. http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Hardware/Modifications/ Es gibt auch einige Hardwarethreads dazu in denen etliche Verbesserungen diskutiert wurden. Auf jeden Fall empfehlenswert ist eine bessere Belüftung (siehe Optimizing Thermal Design). Wenn Du Fragen hast immer zu! Hayo
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Hallo Hayo, ich war heute bei dem schönen Wetter hier in München mit meinen Kids draussen, daher kam ich erst jetzt dazu an den Einstellungen nochmals herumzuspielen. Konnte leider keine wesentlichen Besserungen erkennen. Weder an den Peaks noch an dem Offset im Kanal 1. Der Offset im Kanal 1 beträgt immer konstant 3,6V bei 5V/Div, egal welche Einstellungen ich sonst vornehme. Beim Testsignal liegt das Signal genau auf der Null-Linie. Flashe gerade mal die neue SW 7.4 auf das DSO. Werde mich die nächste Zeit mal mit den zahlreichen Projekten und dem Thema 8C7 beschäftigen. Das Budget für den Altera ist bereits von der Chefin des Hauses genehmigt worden, so dass von dieser Seite gesehen nichts mehr im Wege stehen sollte...:-) Da ich ab Montag wieder arbeiten muss/darf, werde ich meinen geliebten Arbeitsplatz im Bastelkeller seltener besuchen können, aber ich bin motiviert und bleibe an diesem spannenden Thema dran. Ich werde auf jeden Fall weiter berichten, wenn sich da was tut. Nochmals kurz eine Ergänzung: Hab hier ein Bild angehängt, und zwar kann man hier auch deutlich erkennen, dass der Kanal 1 anders aussieht als die anderen Kanäle. Einstellung 5V/DIV und 2ns. So, jetzt ist aber Feierabend...:-), wünsche allen eine gute Nacht und einen erholsamen Sonntag ! Gruß Bernd
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Ah, danke für das Update. Ja das Thema Spikes ist kein Neues. Oft waren Selbige auch in direkter Abhängigkeit zur Temperatur zu beobachten. Soll heißen, wenn das Gerät warm ist sind die Spikes stärker, wenn es noch kalt ist sind sie weniger. In einem Fall war es sogar umgekehrt. Das Ganze ist auf ein sehr unausgereiftes FPGA-Design zurückzuführen. Der Kollege bei WELEC (war wohl der Firmen-Senior) der das Design ausgebrütet hat, war anscheinend nicht so der Profi, eher Amateurliga. Was Jörg da quasi nebenbei so auf die Beine gestellt hat, ist um Welten besser. Ob ein Umschießen der FPGA-Version übrigens Abhilfe bringt kann man auch probeweise testen. Das Design lässt sich temporär in das FPGA schieben und ist dann nach dem Ausschalten des Gerätes wieder auf dem originalen Stand. So kann man problemlos prüfen ob das was bringt oder nicht. Solltest Du so nicht weiterkommen, dann besteht auch noch die Möglichkeit mit speziellen Testroutinen zu prüfen was da im Inneren schief läuft. Ich würde mir da schon was einfallen lassen... Guats Nächtle Hayo
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Heute um 19:00 geht mal wieder ein W2022A in der Bucht über den Tresen. Von privat und unmodifiziert. Auf dem Foto ist noch die Original-Firmware zu sehen. Es gibt wohl doch noch Einige die von der Open Source Sache nix wissen. Naja dann kommmt hier in Kürze ja vielleicht die nächste Anfrage :-) Hayo edit: korrigiere, es ist auch noch ein zweites W2022A im Angebot, auch unmodifiziert. Der Kollege hat allerdings interessante Preisvorstellungen...
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Ging raus für 176, damit sind die Forenpreise mit unter 150 ein Schnäppchen.
nichtGast schrieb: > Ging raus für 176, damit sind die Forenpreise mit unter 150 ein > Schnäppchen. Naja, die Profis sind schon bei 150 € ausgestiegen ;-). Achso, ich war nicht dabei!
Aaaah, es ist wieder Weihnachtszeit und alle Jahre wieder kommt ....nein nicht der Weihnachtsmann, sondern unsere wohlbekannte Oszi-Manufaktur und kippt wieder Nachschub auf den Markt. Restbestände können das ja mittlerweile kaum noch sein. Da wird mit Sicherheit immer mal wieder eine Palette voll nachproduziert und dann verscherbelt. Neuer Anbietername: WSCOP Preis 189,- Damit sind die 176,- von weiter oben für ein gebrauchtes Teil nicht so echt der Schnapp. Aber die 260,- für das W2012A (immer noch drin) sind natürlich echt der Schenkelklopfer :-) edit: bei dem gebrauchten Teil waren nicht einmal Tastköpfe dabei
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Ich bin gerade dabei eine ganze Reihe an Dokumentationen zusammenzustellen die auf Artikeln von Tektronix, Le Croy und einigen Fachzeitschriften beruhen. Die Inhalte sind im Prinzip frei zugänglich aber irgendwo im Netz verteilt. Ich habe daher die wesentlichen Fakten extrahiert, das Ganze in eine etwas schönere Form gebracht und vor allem diverse Rechtschreibfehler beseitigt. Man glaubt kaum, dass technisch so versierte Menschen "wie" und "als" nicht auseinanderhalten können. Wer also über Weihnachten etwas zu lesen sucht, dem sei unsere Ablage im SFN wärmstens empfohlen. Ich habe dort ein neues Verzeichnis für die Doku eingerichtet, und werde dort nach und nach alles reinschaufeln. http://sourceforge.net/projects/welecw2000a/files/Docu/? Einige Dokus sind schon drin, zwei davon hier weil's gut zum Thread passt gleich direkt zum Runterladen.
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Und noch eine Doku die unter Anderem auf den Zusammenhang zwischen Bandbreite und Anstiegszeit eingeht.
Auch nicht ganz unwichtig: Der Tastkopf. In unserem Dokuverzeichnis gibt es auch noch einen Beitrag von Tek in englisch.
Guten Abend, da dieser Thread für "Neubesitzer" angelegt wurde bin ich hier wohl richtig. Ich habe gerade in der Bucht ein neues W2022A gekauft, von Herrn W. aus K. ;-) Es müsste irgendwann in der nächsten Woche eintreffen. In der Beschreibung wurde angegeben, dass das Gerät keine FFT Funktion hat. Auf youtube gibt es aber ein Video wo diese Funktion gezeigt wird. Weiss hier jemand wie sich das zusammenreimt? Gruß, Wilhelm
Moin, also das ist so... Es war einmal eine kleine Firma, die als Familienprojekt (Papa und Söhne) ein DSO bauen wollten. Papa als Oberhaupt fühlte sich berufen die FPGAs zu programmieren. Einer der Söhne durfte das Hardwarelayout machen. Der andere Sohn sollte sich um das Marketing und das Geschäftliche kümmern. Leider hatten alle nur ein gesundes Halbwissen von ihrer Aufgabe. Damit das DSO professionell aussah gaben sie ihm das Aussehen eines Agilent DSO. Keiner von ihnen hatte Ahnung vom Programmieren der Firmware und es gab auch nur ein kleines Budget. Also holten sie sich einen jungen Programmierer ins Team der gerade seine Ausbildung beendet hatte und die Chance sah, in die Firmware- programmierung einzusteigen. Auch er verfügte über ein augeprägtes Halbwissen und so passte alles gut zusammen. Das DSO sollte alles haben was das große Vorbild auch hatte. Leider waren die Funktionen nicht so einfach zu implementieren wie gedacht. Viele Funktionen wollten nicht so richtig arbeiten, so auch die FFT. Da das Geld knapp wurde, fing man schon mal an das DSO zu verkaufen wie es war - mit einer Firmware die das Beta-Stadium noch nicht erreicht hatte. Da dann vermehrt Klagen und Reklamationen wegen nicht richtig funktionierender FFT auftraten wurde die Funktion einfach stillgelegt. Aber auch die meisten anderen Funktionen waren noch fehlerhaft oder nicht vorhanden. So wurde das DSO ein Flop und die kleine Firma ging bankrott. Es gab aber wohl noch etliche Geräte bzw. Einzelteile im Lagerbestand und so verkauften die Söhne weiterhin DSOs in kleiner Stückzahl zu ganz kleinem Preis. So begab es sich im Jahre 2008, dass einige neue Besitzer dieser DSOs von den Fehlern und Macken extrem genervt waren. Also beschlossen sie etwas in Eigenregie zu unternehmen. Freundlicherweise stellte einer der Söhne die Sourcen einer älteren Firmwareversion (V1.2) zur Verfügung. Davon ausgehend, begann die kleine Gemeinde die Firmware und Hardware kontinuierlich zu verbessern. Nach einigen Jahren war alles so weit gediehen, dass das DSO tasächlich benutzbar wurde. Alle hatten viel Freude am Projekt und lernten sehr viel dabei. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann optimieren sie noch heute... Die Links zu den einzelnen Foren und den Downloads findet man weiter oben.
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Vielen Dank für die interessanten Hintergrundinformationen. Jetzt bin ich noch mehr gespannt was mich denn da erwartet :-) Gibt es eigentlich Schaltpläne zu dem Gerät? In älteren posts habe ich einen Verweis auf das Wiki gesehen, allerdings scheint dort alles wie leergefegt, und unter 'Files' habe ich auch nichts Entsprechendes entdeckt. Gruß, Wilhelm
Ja es gibt Schaltpläne! Einige fleißige Mitstreiter haben per Reengineering die Eingangsschaltung und den Digitalteil durchgemessen und aufgezeichnet. Ich schau mal wo die liegen. Sonst lade ich die noch mal hoch. Offizielle Schaltpläne vom Hersteller gibt es nicht. Gruß Hayo
Das W2022A ist Ende letzter Woche angekommen. Ich habe es ausgepackt, eingeschaltet, und war doch etwas erschrocken. So schlimm hatte ich mir das Rauschen nicht vorgestellt. Auf dem ersten Kanal war auch deutlich mehr als auf dem zweiten. Der Plan war, nur die Firmware von Hayo aufzuspielen und mit der Hardware zu leben, dazu ist es aber nicht mehr gekommen. Ich habe ausgiebig mit der Originalfirmware gespielt, dabei aber ständig mit der Triggerposition auf dem Schirm gekämpft, zwei oder drei Abstürze erlebt und auch andere Macken gesehen. Den Deckel habe ich noch abgenommen um zu schauen ob eine Hardwaremodifikation eventuell doch in Frage kommt. Der OPA656 an der USB Buchse sah original aus, aber auf der Platine war ein kleiner Aufkleber mit der Beschriftung "W2012". Da hat man dann doch ein blödes Gefühl, und damit stand die Entscheidung fest. So wie es ist kann ich mit dem Gerät nicht arbeiten. Wenn ich anfange daran herum zu löten, verliere ich die Garantie und riskiere, mangels SMD Erfahrung, es kaputt zu basteln. Ich habe das Gerät daher ohne jede Modifikation zurück gesandt. Die Abwicklung war problemlos. Es gilt der alte Spruch: wer billig kauft, kauft zweimal. Inzwischen habe ich ein anderes Scope. Der Preis war doppelt so hoch, aber es hat sich definitiv gelohnt. Gruß, Wilhelm
Ja so wie es ist, kann man es nicht gebrauchen. Das ist so. Aber wenn man die OpenSource Firmware draufspielt ist auch schon ohne Hardwaremod ein benutzbares DSO daraus geworden. Wer dann noch Lust am Basteln hat, kann in mehreren Stufen die Hardware optimieren bis man ein recht nettes Hobby-DSO für kleines Geld hat (lernen tut man auch noch dabei). Es ist allerdings ganz klar, dass z.B. die SDS Serie von Owon technisch überlegen ist und auch die Firmware mittlerweile recht fehlerfrei ist. Abgesehen vom Preisunterschied fehlt halt der Charme individuelle Lösungen und Funktionen einbauen zu können. Die Menüführung gefällt mir auch nicht so gut wie die von Agilent geklaute Menüstruktur im Welec. Den kompletten Vergleich gibt es hier: Beitrag "WELEC W2000A vs. OWON SDS8102" Bei mir zu Hause verwende je nach Aufgabenstellung mal das SDS8102 mit seinem großen Screen, aber auch eines meiner Welecs. Manchmal auch kombiniert um Ergebnisse verifizieren zu können. Für welches Gerät hast Du Dich denn entschieden? Berichte doch mal wie es sich bei Dir im Einsatz bewährt.
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Mein Basteltrieb hätte das Welec gern behalten, aber ich brauchte das Geld um ein anderes Scope zu kaufen. Es ist ein Rigol DS1054z geworden, und ich bin davon total begeistert. Es fühlt sich an als ob man vom Lada auf die S-Klasse umsteigt. Vielleicht finde ich irgendwann für kleines Geld nochmal ein Welec zum Basteln. Gruß, Wilhelm
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