Hallo zusammen, hier eine kleine Anregung für die dunkle Jahreszeit: Leuchten, um Arbeitsstellen zu beleuchten, wie beispielsweise an einer Tischbohrmaschine. Da das Bohren mit der in die Achselhöhle geklemmten Taschenlampe zunehmend nervte, musste eine Lösung her. In Bastelkiste fanden sich noch weiße Power-LEDs mit den zugh. Alu-Leiterplatten und Reflektoren sowie passende Kühlkörper. Die feste Montage der LED an der Bohrmaschine erwies sich als zu unflexibel. Ein Schwanenhals musste improvisiert werden. Als geeignet zeigte sich ein sog. Gelenkschlauch, wie er für das "Verspritzen" von Kühl-Schmierstoff an Werkzeugmaschinen verwendet wird. Die Adaption Gelenkschlauch -- Kühlkörper bewerkstelligt ein kleines Bauteil aus dem 3D-Drucker, in welches ein passendes 1/4-Zoll-Wasserrohrgewinde gleich mit hinein konstruiert wurde. Außerdem passen noch kleiner Kippschalter und der Vorwiderstand für die LED hinein. Die Düse am anderen Ende des Schlauchs wurde aufgebohrt und mit einem M8-Feingewinde versehen, welches den Einsatz eines Hohlsteckers aufnimmt. In den Riemenkasten der Bohrmaschine wurde die passende Hohlbuchse montiert, an welche eine kleine 5V-Wandwarze angeschlossen wurde. Für den Mobilen Einsatz der Leuchte wurde auch ein kleiner Sockel konstruiert und mit dem 3D-Drucker erzeugt. Er trägt auf seiner Oberseite die Buchse für die Leuchte. Auf der Unterseite befindet sich ein Magnethalter, der aus 3 Ferritmagneten und 4 Eisenblechstreifen improvisiert wurde. Außerdem enthält der Sockel verschiedene Buchsen für die Stromversorgung: USB-Mini, USB-Micro und eine für Hohlstecker. Grüßle Volker
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STM32F103CB Board im (Arduino Uno) r3 Format. Hab ich gemacht, weil: - ich Nucleo-Boards F401 und F407 habe - F103 Bluepill (logischerweise) - F407 (China) Blackboard - F429 Disovery habe Irgendwie ist mir der Formfaktor des Bluepills für manche Dinge unsympathisch, vor allen Dingen deshalb, weil ich einige Eigenbaushields im r3 - Format habe (und auch gerne die Prototypenshields zum Experimentieren verwende). Ich habe seltenst die Erweiterungen der Nucleoboards verwendet, die über die r3 Connectoren hinaus gehen und mir sind die Abmessungen der Nucleoboards irgendwie "zu groß". Erst hatte ich ein Bluepill auf einer r3 - Prototypenkarte verlötet, sah aber naturgemäß nicht so schön aus und zweitens ist das irgendwie doof, da dann einen ST-Link anzuschließen. Das Board hat einen CH340G USB zu RS232 Wandler, einen ATtiny13 der den Bootloader des F103 aktiviert, ein 24LC256 EEProm und einen I2C Connector, an dem ein SSD1306 I2C OLED Display angeschlossen werden kann. Ein modifiziertes Hostprogramm stm32flash steuert über die DTR - Leitung den ATtiny13 an, der dann mittels Boot0 und Reset den Bootloader aktiviert. Wenn ich uuuuuuunbedingt mit Arduino programmieren wollte, habe ich das Board in Arduino mit dem modifizierten Uploadtool eingepflegt und es funktioniert. Platinenhersteller ist elecrow und die Materialgesamtkosten betragen ca. 7,00 Euro. Handgelötet
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Hallo zusammen, hier die Fortsetzung meines Projekts "pimp my Bohrmaschin". Angeregt durch einen Thread hier im Forum, in welchem es um die Reparatur einer Anzeige für die Bohrtiefe bei einer Bohrmaschine ging, wollte ich in mein Maschinchen auch solch eine Anzeige einbauen. Am naheliegendsten war es, wie in besagtem Thread, einen Inkrementalgeber auf der Welle zu montieren, welche die Pinole bewegt. Da diese Welle bei meiner Maschine mit zwei gekonterten Muttern gesichert ist, sollte das Geberrad unter diesen fixiert werden. Aus dem Hub der Pinole von 50 mm und dem zugehörigen Winkel der Welle ergab sich, dass das Geberrad 153 Stege bzw. Schlitze aufweisen sollte. Zwei Lichtschranken werten diese vierfach aus, um eine Auflösung von 1/10 mm zu erhalten. Das Geberrad sollte mit dem 3D-Drucker erstellt werden. Bei einer Düsenbreite von 0,4 mm wurde die Stegbreite zu 0,8 mm festgelegt, woraus sich ein Außendurchmesser des Rades von 69 mm ergab. Die beiden Gabellichtschranken sollten einen Phasenversatz von einem Viertel der Periodenlänge bzw. des Winkels von 360°/153 aufweisen. Da 2,35° aufgrund der Breite der Lichtschranken nicht realisierbar war, wurde ein Winkel von 13,53° gewählt, also 5,75 Perioden. Um die beiden Gabellichtschranken im richtigen Winkel auszurichten, wurde ein kleiner Halterahmen konstruiert und mit dem 3D-Drucker erstellt. Da die lichtempfindliche Fläche der Fototransistoren größer ist, als die Schlitzbreite des Geberrades, musste auf der Empfängerseite der Lichtschranken eine Schlitzblende angebracht werden, welche aufgrund der technischen Einschränkungen des "Würstlesdruckers" als separates Bauteil konstruiert wurde. Die korrekte Ausrichtung der Lichtschranken übernimmt ein Gehäuse, welches auch die Sensorik vor Staub bzw. Spänen schützt. Der Sensor kann in diesem durch zwei Paar M3-Schrauben in Langlöchern justiert werden. Das erste Bild zeigt die an der Maschine montierte Anzeige. In diesem Bild sind auch die drei Tasten zur Bedienung des Umrichters zu erkennen (Linkslauf, aus, Rechtslauf). Das Drehspulinstrument zeigt das aktuelle Drehmoment des Antriebsmotors an. Die Drehzahl wird über das Drehrädchen am Umrichter eingestellt, der hinten links noch zu erahnen ist. Die Anzeige des Umrichters zeigt die eingestellte Spindeldrehzahl an. Das zweite Bild zeigt die 3D-Teile, das letzte den Testaufbau auf einem Getriebemotor. Das Gebergehäuse ist auf dem Bild in meinem vorhergehenden Beitrag zu sehen: Das große rote runde Etwas. Falls es interessiert, die Elektronik besteht aus einem ATxmega32E5 (der kleine 8E5 hätte auch genügt). Die MCU wertet den Geber direkt in Hardware durch sein Eventsystem aus und zählt die Schritte in einem als Auf-Ab-Zähler konfigurierten Timer. Auch das Multiplexen der LED-Anzeigen übernimmt die MCU. Mit dem im ersten Bild erkennbaren Taster kann die Anzeige genullt werden. Neben den 3 Ziffern wird auch ein Vorzeichen angezeigt. Grüßle Volker
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Hier entsteht mein Low Budget Power Pack für Li-ion Akkus. Die Ausschnitte in der Roten PVC-Hartschaum(?) Platte habe ich eingeschnitten Um die Zylinderförmigen Akkus am wegrollen zu hindern. Dieses Regal ist für die Wandmontage gedacht. eventuell kann ich noch ne Rückwand annageln, aber ich weiß noch nicht wie hoch das Power Pack wird wird. Die Platte habe ich nach einem Sturm gefunden und Die Akkus sind aus meinen 2 Laptops, die Bretter vom Steinmetz, es ist hartes Holz in dem Ihm Steine Transportiert werden.
Falls das jemand nachnaut, die Nagelei mit den Brettern kann man sich sparen, wenn man einen Imker kennt und dem ein Rähmchen für Bienenvölker aus dem Kreuz leiert, das sieht genauso aus :-)
komm lasse es lieber, die runden am wegrollen gehinderten Dinger sind kein Spielzeug, --> falsch behandelt stecken sie Dir Feuer in die Bude. verstesde das mein guter...?
Gerald B. schrieb: > wenn man einen Imker kennt und dem ein Rähmchen für Bienenvölker > aus dem Kreuz leiert, das sieht genauso aus :- Nein - das sieht deutlich besser aus! Das sind Dachlatten (sägerauh) "unbedarft" zusammengenagelt (oder geschraubt) :-)
Da zur Zeit gleich mehrfach nach bidirektionalen Wandlern gefragt wurde, hier mal sowas in sehr einfacher, aber starker Ausführung. Ist einfach nur ein "Step-Down"-Wandler mit festen 50% Tastverhältnis, und Halbbrücke/Synchrongleichrichtung. Bedeutet immer ein Spannungsverhältnis von 1:2. Es gibt praktisch keinen definierten Ein- und Ausgang, nur high- und lowside. Allein die Spannungshöhe von Last und Quelle bestimmt, wo lang gewandelt wird. Da Spule und Mosfets unter 1mR haben, führen schon wenige mV Abweichung von den 1:2 zu -zig A. Das Teil kann ungekühlt dauerhaft ca. 18V/120A und 36V/60A. Elkos sind Polymers, auch auf der Unterseite noch mit jeder Menge hochkapazitiven Kerkos gestützt. Man muss sich das Ding wie einen Trafo für DC vorstellen, nur mit noch besseren Daten, als sie selbst ein größerer Ringkerntrafo hat. Wie bei einem Trafo auch bestimmt allein das Spannungsangebot, wo Primär und Sekundär ist. Ist ideal, um z.B. 12V Akkusystem mit 24V-Akkus zu koppeln. Man kann dann nach Wunsch sowohl an 12, als auch an 24V alle Akkus ent- oder auch laden. Oder halt einfach, wenn man z.B. nur ein 12V-System hat, aber 24V braucht, und umgekehrt... Selbst intelligente Lader erkennen den Beschiss nicht, da der Wandler halt sowohl Ladeströme, als auch etwaige Belastungs-Messpulse 1:2 weitergibt. Kurz gesagt: ist in allen Situationen super, wo man doppelte Spannung, oder doppelten Strom braucht. Die Stabilität der Ausgangsspannung ist nahezu identisch mit der der Eingangsspannung. Selbst bei Solarzellen funktioniert der Wandler super, im Gegensatz zu sicher 99% aller geregelten Wandler. Letztere messen fast immer nur ihre Ausgangsspannung, aber stellen an ihrem Eingang einen negativen Widerstand dar (ein absolutes No-Go für Solarzellen mit ihrem hohen Innenwiderstand, man findet nie auch nur ansatzweise den Arbeitspunkt). Es ist ein Jumper zum Ein-Ausschalten vorhanden. Hier kann man aber auch eine kleine, externe Versorgung der Elektronik anschließen. So könnte man auch z.B. nur 1 auf 2V wandeln... Sorry, keine weiteren Daten mehr in diesem frechen und praktisch unmoderierten Forum, zu viele selbsternannte Fachkräfte! Nur schauen, so wie von Andreas in diesem Thread ja auch vorgesehen: Andreas S. schrieb: > hier geht's > nur um Bilder!
Uwe S. schrieb: > Sorry, keine weiteren Daten mehr in diesem frechen und praktisch > unmoderierten Forum, zu viele selbsternannte Fachkräfte! schade, das ist ein hochinteressantes Projekt, wo sicherlich viel KnowHow drinsteckt
Hier gibt es nähere Informationen zu dieser hochinteressanten Leistungstechnik: https://www.pes-publications.ee.ethz.ch/uploads/tx_ethpublications/Diss_Waffler_mit_Links.pdf Wirklich geniales Konzept;-)
Hut ab für die Diss... O.o - Mal was konkretes, sehr gut. Klaus.
Uwe S. schrieb: > Da zur Zeit gleich mehrfach nach bidirektionalen Wandlern gefragt > wurde, > hier mal sowas in sehr einfacher, aber starker Ausführung. > > Ist einfach nur ein "Step-Down"-Wandler mit festen 50% Tastverhältnis, > und Halbbrücke/Synchrongleichrichtung. Bedeutet immer ein > Spannungsverhältnis von 1:2. Es gibt praktisch keinen definierten Ein- > und Ausgang, nur high- und lowside. Allein die Spannungshöhe von Last > und Quelle bestimmt, wo lang gewandelt wird. Da Spule und Mosfets unter > 1mR haben, führen schon wenige mV Abweichung von den 1:2 zu -zig A. > > Das Teil kann ungekühlt dauerhaft ca. 18V/120A und 36V/60A. Elkos sind > Polymers, auch auf der Unterseite noch mit jeder Menge hochkapazitiven > Kerkos gestützt. Da war das Motto wohl: Bigger is better! Die Induktivität ist ja riesig. Wie ist die Schaltfrequenz? Da wäre ein Multiphase-Design wohl kompakter geworden. Ggf. mit Induktivitäten von der Stange realisierbar. Zeig doch mal bitte die Unterseite.
Beitrag #5727112 wurde vom Autor gelöscht.
Wiegalt schrieb: > Da war das Motto wohl: Bigger is better! Ja, so ungefähr...es gab nicht mal einen konkreten Anlass zum Bau ;-) Ist eher eine Jugendsünde noch aus Zeiten, wo ich viele viele Bauteile z.B. bei Pollin oder Ebay zum Schleuderpreis und rein auf Verdacht kaufte. Man wollte ja irgendwann auch mal irgendwas damit machen... Heute würde ich es ehrlich gesagt immer noch nicht multiphase bauen, aber doch schon durchdachter. Auf der Lowside braucht es nämlich kaum Elkos, auf der Highside hätten es hingegen gern noch mehr sein dürfen. Dort ist die Belastung halt naturgemäß viel knackiger. Zwar können die pro Stk. ca. 5A Rippel, aber bei z.B. 100A werden die schon recht warm. Hat natürlich auch stark mit der Länge der Zuleitungen und der Pulsbelastbarkeit der Quelle zu tun... Würde beim nächsten Mal auch die Ausgänge des Treibers tunen, um die Taktfrequenz höher zu bekommen. So wie hier ist das Ding aber wiederum auch sehr sehr gutmütig, null Probleme mit Miller und Co.. Die Drossel ist selbstgewickelt. War nicht ganz ohne, diese Anschlüsse mit fast dem Durchmesser eines kleinen Fingers korrekt und auch innen zu verzinnen... Bei gekauften Drosseln hat man meist aus Kostengründen 90% Eisen, und nur 10% Kupfer. Das ist hier bissl anders, deshalb blieb die noch vergleichsweise klein. Multiphase wäre ohne Zweifel besser, vor allem für die Elkos, aber eben auch deutlich komplizierter. So, das wars jetzt aber wirklich, nur schauen...
Derzeit absolviere ich eine Weiterbildung zum Techniker (Elektrotechnik). Zum Ende hin, muss ein Projekt durch eine Gruppe realisiert werden. Dieses Projekt wurde erfolgreich umgesetzt und vor einer Woche präsentiert. Mein Teil des Projektes umfasste die Entwicklung eines smarten, universellen Schalt/Dimm Aktors für die Hutschienen Montage, welchen ich hier vorstellen möchte. Schnittstellen: - Ethernet - KNX - RS232/RS485 Features: - 4 Kanal Universal Dimmer, 5A Dimmen, 10A schalten - Universelle Dimm Stufe (Phasenan-/ Phasenabschnitt, Wellenpaketsteuerung, PWM,... sind möglich) - Angeschlossene Last kann überwacht werden Messung von Strom, Spannung, Phasenlage, Leitung, Leistungsfaktor,... - Automatische Auswahl der Dimmodi für jeden Kanal (Phasenan-/ Phasenabschnitt) - 24V DC Spannungsversorgung - Override Eingang 5-24V (Not Aus) - Status LEDs sowie Taster zum manuellen Schalten auf der Frontplatte - Aluminium Gehäuse für die Hutschienen Montage - Möglichst geringe Verlustleistung um den Einsatz in Schaltschränken zu ermöglichen Aktueller Stand: Für die Präsentation wurden zwei Smart Home Systeme kombiniert. Um einen großen Funktionsumfang zu ermöglichen (zb Video Routing, Steuerung per Tablett, Smartphone, Smart Watch, u.v.m) wurde das deutsche KNX System mit dem amerikanische Crestron System kombiniert. Der oben beschriebene Aktor wurde erfolgreich in das Gesamtsystem integriert und steuerte diverse haushaltsübliche Lichtquellen. Die Bedienung des Aktors erfolgte durch Tablett, Smart Watch, Smart Phone, KNX Bedienelemente oder über die Taster an der Frontplatte. Die Leistungsdaten der angeschlossenen Verbraucher wurden an die Crestron Steuerung übermittelt und auf Tabletts angezeigt. Ausblick: In Zukunft möchte ich die Platine optimieren, damit diese auch automatisch bestückbar ist. Aus Zeitgründen wurde hierauf beim Prototyp verzichtet. Eine Z-Wave Schnittstelle wird noch implementiert um weitere Funktionalitäten zu ermöglichen. Das Gehäuse soll ebenfalls weiter optimiert werden.
Beitrag #5731043 wurde vom Autor gelöscht.
Hier mein Projekt der Woche: Lagerfächer für SMD-Bauteile, erstellt mit dem Lasercutter. Bestehend aus 1x Rack aus Pappelsperrholz 4mm (gesteckt und geleimt) und 6x Karteikasten aus Plexiglas (mit Dichlormethan per Pinselchen geklebt). Die Karteikästen sind mit mit Spätzles Boxdesigner erstellt: http://boxdesigner.frag-den-spatz.de Das Rack ist selbst in Fusion 360 konstruiert, weil ich mir dafür beim Boxdesigner nicht den gewünschten Ansatz für die Trennwände fand.
Saubere Arbeit! Du könntest ein zweites Standbein als Schreiner aufbauen.
Holzwurm schrieb: > Saubere Arbeit! Du könntest ein zweites Standbein als Schreiner > aufbauen. Ich würde sagen eine Kiste mit CAD-Programm und Lasercutter zu erstellen hat mit Schreinerhandwerk nicht sehr viel zu tun, über die Anwendung von Holz und Holzleim hinaus :-) Anders ausgedrückt ermöglichen CNC-Fräse, Lasercutter und 3D Drucker sich aus den spezifischen Skills eines Schreiners (Handwerkers) herauszuhalten, die darin bestehen die Vorgehensweisen, Tricks und Kniffe zu wissen, wie man aus Naturholz und "groben Maschinen" zehntelmillimetergenau Möbel erstellt.
Ich habe auch wieder mal etwas :-) Ein 10dB Richtkoppler für 26.5-40GHz. Anwendung habe ich keine dafür, es ging mir nur mal darum, zu testen, ob ich sowas berechnen und herstellen kann. Offenbar geht es, und die Daten sind durchaus vergleichbar mit kommerziellen Kopplern. Vielleicht finde ich demnächst mal noch etwas Zeit, um noch einen Koppler für 100GHz zu bauen. Das Teil im Bild ist ca. 30x30x120mm. Ich habe es auf einer CNC-Fräse aus zwei Aluklötzen gefräst (endlich konnte ich mir wenigstens rudimentäre Kenntnisse aneignen, wie man so eine Maschine programmiert), danach die Kontaktflächen plangeschliffen und anschliessend vergoldet.
Hammer :-) Ist es möglich in 3-4 Sätzen die Funktionsweise zu erklären?
Conny G. schrieb: > Ist es möglich in 3-4 Sätzen die Funktionsweise zu erklären? Hier ein Link, für all unsre Leidensgenossen. :) https://de.wikipedia.org/wiki/Richtkoppler
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Conny G. schrieb: > Hammer :-) > Ist es möglich in 3-4 Sätzen die Funktionsweise zu erklären? Klar :-) Im Port 1 (das ist einer der beiden, die mit dem geraden Hohlleiterstück verbunden sind) kann man ein Signal einspeisen. 90% davon werden zum Port 2 am gegenüberliegenden Ende weitergeleitet, und 10% zweigen nach links ab. Vom Signal, welches an Port 2 reflektiert wird, zweigen 10% nach rechts ab - man könnte es sich also als eine Richtungsabhängige Weiche vorstellen. Je nach dem, an welchem Port ein Signal rein kommt, wird ein Teil davon auf einen anderen Port weitergeleitet. Ein Richtkoppler ist der Grundbaustein für ein Reflektometer, aus welchem man wiederum einen Netzwerkanalyzer bauen kann.
Saubere Arbeit, hätte ich Verwendung dafür, ich würde bei dir bestellen! Namaste
Winfried J. schrieb: > Saubere Arbeit, hätte ich Verwendung dafür, ich würde bei dir bestellen! > > Namaste herzlichen Dank ? ja ich hab das erst seit kurzem entdeckt, eine gewisse Vorliebe zur Herstellung solcher mechanischer Teile. Wenn man dann das Ergebnis sieht, macht sowas schon Laune ;-)
Neugierig: womit vergoldest du? Hast du irgendwo Zugriff auf eine kommerzielle Lösung?
Jörg W. schrieb: > Neugierig: womit vergoldest du? Hast du irgendwo Zugriff auf eine > kommerzielle Lösung? ich habs bei einer Firma in der Nähe machen lassen. Aber mein Nachbar vergoldet zu Hause in der Küche - ich wollte ihn eh schon lange mal fragen, mit welchen mitteln er das macht. Der einzige Grund, weshalb ich den Koppler in einer Firma habe machen lassen, war, dass ich eine Anforderung bezüglich der Rauhheit (Ra Wert) hatte. Sonst hätte ich es auch selber versucht.
Tobias P. schrieb: > Aber mein Nachbar > vergoldet zu Hause in der Küche - ich wollte ihn eh schon lange mal > fragen, mit welchen mitteln er das macht. https://www.tifoo.de/aluminium-vergolden Tobias P. schrieb: > Der einzige Grund, weshalb ich > den Koppler in einer Firma habe machen lassen, war, dass ich eine > Anforderung bezüglich der Rauhheit (Ra Wert) hatte. Ist das auf dem Bild zu sehende Absicht, oder lief da die Spindel im letzten Durchgang nur versehentlich in die falsche Richtung?
Teo D. schrieb: > Ist das auf dem Bild zu sehende Absicht, oder lief da die Spindel im > letzten Durchgang nur versehentlich in die falsche Richtung? hmm ich glaube das ist ein Problem mit der Bildqualität - ich habe das ganze Teil im Gleichlauf gefräst. Der Hohlleiter ist innen sehr glatt und spiegelt :-)
Batteriebetriebenes Netzteil Irgendwie war dies nun fällig. Labornetzgeräte sind schwer und Steckernetzteile sind nicht regelbar. Hinzu kommt der Zwang zur Netzleitung. Darum hier ein Mobiles Netzteil im Miniaturformat mit eingebauten Batterien. Batterien ... sie müssen nicht immer geladen werden. Wenn sie leer sind, geht es in den nächsten Supermarkt und schon läuft's wieder. Natürlich könnte man leicht eine Powerbank verbauen. Durch den Batteriebetrieb machte ein Längsregler keinen Sinn. Somit kam ein Komplettmodul aus Schaltregler und digitaler Regelung mit CV und CC namens DP20V2A zum Einsatz. Von dieser Wahl erhoffe ich mir ein präzises Regelverhalten bei kleiner Spannung und kleinen Strömen. Damit der Ausgang nie unbelastet ist, kam ein 1 kOhm Widerstand dran. Das erste Foto zeigt die Standardteile, die gekauft wurden. - DP20V2A, Komplettmodul, 23 Vin, 20 Vout, 2 Aout - Step Up/Down, 5,5-30 Vin, 0,5-30 Vout, Fertigmodul - - Ausgangsspannung einstellbar - LCD Digital Programmierbare Netzteil Shell Kit - - Schalengehäuse aus 1 mm Stahl, dunkelgrau lackiert - - 4mm Buchsen rot/schwarz, - - Schaltnetzteil für Lüfter, 8-35 Vin, 5 Vout - - 5V-Lüfter - Wippschalter EIN-AUS-EIN Umschalter ( I-0-II ) - 3 Stück Batteriehalter, 4x Mignon AA mit Kabel - Hohlstecker-Buchse 1,9 Stift und 5,8 aussen, mit Öffner - JST, XH-Serie, 1x2pin-Buchse = ca. 55 € inklu. Versand Auf dem zweiten Foto die zusätzlichen Teile um die Batteriehalter sicher zu befestigen und die zusätzliche Schaltung: In Stufe 1 (rückseitiger Schalter auf I-Position) werden die Batterien direkt mit dem Schaltregler DP20V2A verbunden. Die maximale Ausgangsspannung erreicht 4 Volt unter der Batteriespannung. Null bis Zehn Volt sind also immer drin. Die Einschaltzeit beträgt maximal 78 Stunden. In Stufe 2 (Schalter auf II-Position) werden die Batterien mit dem Lüfter und dem auf 22 Volt (nach Diode) eingestellten Step-Up-Converter verbunden. Von dessen Ausgang geht es auf den DP20V2A. Die maximale Ausgangsspannung beträgt 18,3 Volt. Die maximale Einschaltzeit liegt bei 19 Stunden. Falls die Batterien schwach werden, Strom über 500 mA oder längere Einschaltzeit benötigt wird, kann über die Hohlstecker-Buchse ein Steckernetzteil oder ein Laptop-Netzteil mit einer Ausgangsspannung zwischen 12 V und 18 V angeschlossen werden. Die Buchse trennt automatisch das Batterien-Array ab und ist verpolungsgeschützt. Der Batteriehalter-Halter wird gleichzeitig dazu verwendet den Luftstrom durch das Gehäuse s-förmig zu leiten. Ich habe mich für diesen Weg entschieden, weil ich nicht sicher war ob ein XY-D5005 Fertiggerät innen genügend Platz für fünf 9 Volt-Blockbatterien in serie geschaltet hat und ausreichend gut bei niedrigen Spannungen und Strömen regelt.
9V Blockbatterien - seriously??? Ich habe sowas mal aus 4S LiPo gebaut, nutze ich auch oft. Klaus.
Klaus R. schrieb: > 9V Blockbatterien - seriously??? Naja, man kann sie halt im Supermarkt kaufen. Das geht mit Lipo nicht. Wäre trotzdem die Frage, ob man nicht mit 8 x LR6 besser gekommen wäre, dann natürlich mit einer anderen Wandlertoplogie (kein reiner Step-Down).
Klaus R. schrieb: > 9V Blockbatterien - seriously??? why not? Da kannst bestimmt auch so etliche Batterien aus der Recycling-Kiste "reanimieren" also ein 2. Mal nutzen, um die dann richtig alle zu machen
Nachtrag: Das aktuelle Gerät arbeitet mit 12 Stück AA-Batterien. Das hatte ich oben nicht deutlich geschrieben. Die fünf 9V-Blocks in Reihenschaltung waren nur eine Überlegung, weil sie eine kompakte Alternative zu 5 x 6 x AAA-Batterien sind, leicht ohne Halter gestapelt bzw. verklebt werden können und einen geringen Strom bieten. Die Gerätefüße wurden durch zwei PVC-Schaum-Leisten ersetzt, in denen die Schraubenköpfe versenkt sind und damit keine Kratzer hinterlassen können (siehe Foto von der Unterseite). Inzwischen teste ich Abstandshalter auf der Rückseite, weil ich das Gerät anscheinend gerne auf die Rückseite stelle. Darum muss der Schalter geschützt und Weg der ausgeblasenen Luft frei sein. Die Spannungsstabilität der Regelung habe ich noch nicht untersucht. Mal sehen. @Klaus R. Ich dachte auch an 18650-Zellen mit Ladecontroller. Hat Vor- und Nachteile.
Akkubetriebenes Netzteil bis ca. 30 V, 5 A: Gestern fand ich ein Aluminium-Strangpressgehäuse für die Fertigmodule der DP-Serie (Step-Down, Anschluss 90°), DPS-Serie (Step-Down, Anschluss 0°, optional USB u. Bluetooth) und DPH-Serie (Step-Up/Down, Anschluss 0°, optional USB u. Bluetooth). Der Anbieter zeigte u. a. ein Foto des Inneren mit 10 Stück 18650 Akkus (~ 36 V) inkl. passendem 10 s BMS inklu. Balancer. Trotz kürzerem Schalter als im Stahlblechgehäuse und dem kurzen DP50V5A-Modul (90° Schraubklemmen; DPS5005 braucht mehr Platz, wegen der hohen Schraubklemmen mit 0° Neigung), ist es aber sehr eng im Gehäuse und das Akku-Pack scheint nur mit doppelseitig klebenden Neoprenschaumstoffblöcken befestigt. So viele Akkus hätte ich nicht vorgesehen, aber hat was. https://www.aliexpress.com/store/product/RD-DPS5015-DPS3012-DPH3205-Power-Supply-housing-Constant-Voltage-current-casing-digital-control-buck-Voltage-converter/923042_32794029335.html
_Akku_betriebenes _Netz_teil? Ist das nicht eher ein Akkuteil? ;) Wozu bitte braucht man das? Ich hatte noch nie die Veranlassung außerhalb der Reichweite einer Steckdose kaum belastbare verstellbare Spannungen zu brauchen.
Jens M. schrieb: > _Akku_betriebenes _Netz_teil? > Ist das nicht eher ein Akkuteil? ;) > > Wozu bitte braucht man das? > Ich hatte noch nie die Veranlassung außerhalb der Reichweite einer > Steckdose kaum belastbare verstellbare Spannungen zu brauchen. Sowas habe ich auch, nur nicht so schön und aufwändig. Bei mir 5S/3200mAh LiPo mit China-Balancer/Lademodul und dann zwei LM2596 (oder so ähnlich, weiss grade nicht genau) Module. Können beide jeweils CC und CV. Brauchen kann ich das im Keller, beim LEDs in den Kramkisten suchen, Radio hören, ... Löten im Garten an der Solar-Anlage, ohne die Batterien dort zu belasten, etc. Das Teil ist auch die einzige Möglichkeit Zuhause im gemeinsamen Wohnzimmer mit dem Steckbrett was zu machen, ohne dass meine Freundin sich aufregt, weil wieder ein oder zwei Netzteile am Boden stehen, Kabel auf Kniehöhe zum Tisch, ...
Obwohl es nicht direkt mit Elektronik zu tun hat, stelle ich Euch mein zukunftstaugliches EMP sicheres Feuerzeug vor: Geschmiedet mit fachkundiger Hand und nur mit natürlich vorkommenden Bestandteilen, ist es auf lange Zeit ohne SW Upgrades und Cloudanbindung benutzbar und Internet unabhängig. In Katastrophenfällen und Freizeit, dient es zuverlässig dem fachkundigen Benutzer. Es darf natürlich nicht verschwiegen werden, daß erfolgreiche Benutzung einer gewissen Fertigkeitsnotwendigkeit nicht entbehrt. Aber, wie sonst im Leben, Übung macht den Meister.
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Sieht schick aus. Hast du das in irgendeinem Gasbrenner warm gemacht, oder hattest du ein richtiges Schmiedefeuer? Ich mache solche Arbeiten auch ganz gern. ;-)
Jörg W. schrieb: > Sieht schick aus. Hast du das in irgendeinem Gasbrenner warm > gemacht, > oder hattest du ein richtiges Schmiedefeuer? > > Ich mache solche Arbeiten auch ganz gern. ;-) In einer richtigen Schmiedewerkstatt mit allen Drum und dran. Habe Zugang dazu und Hilfe. Bei uns ist die Schmiedekunst ein aktuelles Thema für viele Leute. Der Altersbereich ist von 14-75+ Danke für das Interesse. Ist halt etwas anderes zur Abwechslung.
Gerhard O. schrieb: > Danke für das Interesse. Ist halt etwas anderes zur Abwechslung. Wie baust du die Zunderbox? Holz mit schmiedeeiserne Armirrung?(!) :)
Teo D. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Danke für das Interesse. Ist halt etwas anderes zur Abwechslung. > > Wie baust du die Zunderbox? Holz mit schmiedeeiserne Armirrung?(!) :) Fein angeschnitztes Fichtenholz und Rinde. Da muß man experimentieren. Es hilft es in eine kleine Höhlung zu legen.
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Gerhard O. schrieb: > Fein angeschnitztes Fichtenholz und Rinde. Da muß man experimentieren. > Es hilft es in eine kleine Höhlung zu legen. Ich meinte eine BOX für das Zeugs. Zunder, egal ob Birkenporling o. sonnst was. OK, Stahlwolle wär hier unpassend. PS wegen meiner langer Leitung: Eine Aufbewahrungs-Box.
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Teo D. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Fein angeschnitztes Fichtenholz und Rinde. Da muß man experimentieren. >> Es hilft es in eine kleine Höhlung zu legen. > > Ich meinte eine BOX für das Zeugs. Zunder, egal ob Birkenporling o. > sonnst was. OK, Stahlwolle wär hier unpassend. > > PS wegen meiner langer Leitung: Eine Aufbewahrungs-Box. Noch keine richtige. Die gezeigten Teile bewahre ich in einer kleinen Altoid Metalscgachtel. Werde mich heuer wieder etwas mehr damit befassen. Ich muß zugeben es ist verflixt schwer damit ein Feuer zu entfachen. Da ist noch Raum für Verbesserungen:-)
Gerhard O. schrieb: > Ich muß zugeben es ist verflixt schwer damit ein Feuer zu entfachen. Unsere Altvorderen werden sich da auch manches Mal die Finger wund geschlagen haben. ;-)
Jörg W. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ich muß zugeben es ist verflixt schwer damit ein Feuer zu entfachen. > > Unsere Altvorderen werden sich da auch manches Mal die Finger wund > geschlagen haben. ;-) Ja, das stimmt. Trotzdem finde ich diese vorsintflutlichen Entdeckungen faszinierend.
Gerhard O. schrieb: > Ich muß zugeben es ist verflixt schwer damit ein Feuer zu > entfachen. Da ist noch Raum für Verbesserungen:-) Birkenporling-Zunder wurde hierzulande Jahrtausende lang genutzt, auch wenn dessen Herstellung recht mühsam ist. Die werden schon gewusst haben warum. 0er Stahlwohl dagegen, wäre schon sowas wie Beschiss. :)
Teo D. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ich muß zugeben es ist verflixt schwer damit ein Feuer zu >> entfachen. Da ist noch Raum für Verbesserungen:-) > > Birkenporling-Zunder wurde hierzulande Jahrtausende lang genutzt, auch > wenn dessen Herstellung recht mühsam ist. Die werden schon gewusst haben > warum. > 0er Stahlwohl dagegen, wäre schon sowas wie Beschiss. :) Das stimmt. Birkenborling-Zunder müßte man mal ausprobieren. eigentlich solte man einen eigenen Thread aufmachen um das hier nicht ausufern zu lassen.
Gerhard O. schrieb: > eigentlich > solte man einen eigenen Thread aufmachen Von mir aus gerne. Bei solch Versuche bin ich immer dabei, auch wenn sich nur alle halbe Jahre was tut. Ich wollt mir schon immer mal, so ein Aborigines-Feuerzeug bauen. Die brauche nur wenige Sekunden bis das kokelt. :)
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Hier wieder mal etwas Elektronisches von mir. Gezeigt ist eine Universal Unterstützungsleiterplatte für Arduino Pro-Mini, Nano und selbstentwickelte 328PB und 1284P Bords mit 32/40pins. Ein 5V/2A Schaltregler mit dem LM2596T stellt die Betriebsspannung bereit. Alle Anschlusspins sind an die Headers geführt. Die Wannenbuchsen erlauben externe Verbindungen zu anderen Baugruppen. Mit der Bord lassen sich alle Variationen der Einsteckbords extern ohne weitere Umstände mit einem Programmiergerät wie z.B. AVRISP MKII flashen um z.B die Bootloader zu installieren oder unabhängig vom Arduino IDE mit anderen Tools arbeiten zu können. Zwei 4 Kontakte Headers führen den I2C Bus heraus weil ich ein I2C LCD Display habe. An der anderen Buchse kann irgendwelche andere I2C Baugruppen wie z.B ein RTC etz. anschliessen. Alle IO Pins sind mit 330 Ohm Widerständen gegen etwaige moderate Überlastungen beim Experimentieren geschützt. Die kleine Einsteck LP enthält einen 328PB. Die Schaltung ist konzipiert um minimalen Stromverbrauch zu ermöglichen. Den Spannungsregler habe ich deswegen weggelassen. Ferner ist eine deaktivierbare 2.5 oder 3V LM4132 Spannungsreferenz vorgesehen und ein LM2985 3.3V Spannungsregler. Beide lassen sich mit IO pins bei Bedarf Schlafenlegen. Die zwei LEDs lassen sich für niedrigsten Stromverbrauch mit Lötbrücken deaktivieren. Im Schlafbetrieb ist der Stromverbrauch ohne WD unter 200nA. Für den 1284P existiert noch eine längere Version mit 40-Pins und gleichem Konzept. Zum Datenloggen ist für die 1284P Version noch eine Huckepack LP vorgesehen mit DS3231 RTC und MikroSDKarte mit Zusatzlogik um alles komplett ohne zusätzlichen Stromverbrauch im Schlafmodus deaktivieren zu können. (Beim 328PB lohnt sich uSD wegen der begrenzten Ressourcen nicht wirklich). Weiters ist noch eine SDI-12 Schnittstelle und RS485 Schnittstelle vorgesehen. Der Quarz ist absichtlich TH um ihn leicht jederzeit gegen andere Frequenzen auswechseln zu können. Ich kompilierte mir entsprechende Bootloader für 4, 2, und 1Mhz (die 1 und 2 Mhz sind mangels Quarzen noch nicht getestet). Die Pinouts meiner Einsteckbords sind aus praktischen Gründen nur zum Teil mit Arduino Pro-Mini und Nano übereinstimmend. Falls jemand an einen Nachbau interessiert ist stelle ich die CAD/CAM Unterlagen auf Anfrage im Altium oder PR99SE Format zur Verfügung. Die Bords ließ ich in China machen. P.S. Die schlechte Bildqualität bitte ich zu übersehen.
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Gerhard O. schrieb: > Obwohl es nicht direkt mit Elektronik zu tun hat, stelle ich Euch > mein > zukunftstaugliches EMP sicheres Feuerzeug vor: > > Geschmiedet mit fachkundiger Hand und nur mit natürlich vorkommenden > Bestandteilen, ist es auf lange Zeit ohne SW Upgrades und Cloudanbindung > benutzbar und Internet unabhängig. In Katastrophenfällen und Freizeit, > dient es zuverlässig dem fachkundigen Benutzer. Es darf natürlich nicht > verschwiegen werden, daß erfolgreiche Benutzung einer gewissen > Fertigkeitsnotwendigkeit nicht entbehrt. Aber, wie sonst im Leben, Übung > macht den Meister. Am Wochenende machte ich ein paar Versuche mit dem Feuerzeug und Bilder. Gezeigt ist noch eine zweite Konstruktion im Leder Etui.
Zimmerthermometer Nun ist ja ein selbst gebautes Zimmerthermometer an sich nicht so der Brüller, die Elektronik, die drin steckt ist (zwar mit µC) auch nicht weiter erwähnenswert, aber Form und Funktionalität zumindest sollten das Teil doch zum Kunstwerk -und damit hier richtig platziert- qualifizieren. Das Teil auf den Bildern zeigt die aktuelle Temperatur durch Verändern der vertikalen Position der Kugel auf der nebenstehenden Skala an. Die Kugel wird duch Drehen der Gewindestange mittels eines Schrittmotors nach oben bzw. unten bewegt. Temperaturfühler ist ein vergossener DS18B20, Temperaturabfrage und Schrittmotorsteuerung übernimmt ein ATtiny84A. Betrieben wird das Ganze mit 3 R14-Zellen. Unter Nutzung von Schlafzyklen für den µC habe ich die Haltbarkeit eins Batteriesatzes für länger als 1 Jahr errechnet. Reinhard
Sieht super aus, jetzt noch etwas einölen und dann wehre es perfekt, was sehr schön gelungen ist das man die Elektronik nicht sieht das macht schon was her und ist mal was anderes.
Mit unterschiedlicher Beize (hell,dezent?!) noch etwas Kontrast rein bringen?
K. J. schrieb: > Sieht super aus, jetzt noch etwas einölen und dann wehre es perfekt.. Sollte eigentlich so bleiben, ich hatte schon mal eine Gewindestange behandelt, gefällt mir eigentlich so pur besser. Teo D. schrieb: > Mit unterschiedlicher Beize (hell,dezent?!) noch etwas Kontrast rein > bringen? Vielleich mal bei einem der nächsten Exemlare, es sind noch einige als Geschenke für die Verwandschaft geplant. Reinhard
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Reinhard R. schrieb: > Vielleich mal bei einem der nächsten Exemlare, es sind noch einige als > Geschenke für die Verwandschaft geplant. Vor dem Zusammenbau tut sich's auch leichter..... .... Ämm, gibts ne Min/Max Funktion? So schön animiert bekommt man das nur selten zu sehen, zumindest nicht in 3D.
Teo D. schrieb: > Reinhard R. schrieb: >> Vielleich mal bei einem der nächsten Exemlare, es sind noch einige als >> Geschenke für die Verwandschaft geplant. > > Vor dem Zusammenbau tut sich's auch leichter..... Ja, bei dem fotografierten Exemplar geht es auch nicht mehr, die Teile sind verklebt. > Ämm, gibts ne Min/Max Funktion? So schön animiert bekommt man das nur > selten zu sehen, zumindest nicht in 3D. Nein, keine weitere Funktion, nur Anzeige der aktuellen Temperatur. Das einzige Extra ist ein von aussen zugängiger Resettaster, bei dessen Betätigung (oder beim Batteriewechsel) fährt die Kugel ganz runter, dann auf 0°C und dann auf die aktuell gemessene Temperatur. Bei unter 0°C bleibt die Anzeige bei 0 und bei über 50°C bei 50 stehen. Sonst ist die Software unter Nutzung der onewire.c/.h und der ds18x20.c/.h von Falk (danke, kriegst noch ein Bier :-)) recht einfach aufgebaut. Ich kann ja morgen mal ein Video machen, wenns interessiert. Reinhard
Uhu U. schrieb: > Wäre da nicht eine Dampfmaschine als Antrieb passender? Du legst dann die Kohlen nach. ;) (Ein Stirlingmotor der nur zum Stellen gezündet wird, inkl. Direktantrieb... Oje, wat ne Baustelle) Reinhard R. schrieb: > Ich kann ja > morgen mal ein Video machen, wenns interessiert. Bidde..... :) Wenn geht auch mit Ton, der vom normal Betrieb. Turbofahrten zählen da ja irgend wie nich. Bzw. is überhaupt was zu hören?
Reinhard R. schrieb: > K. J. schrieb: >> Sieht super aus, jetzt noch etwas einölen und dann wehre es perfekt.. > > Sollte eigentlich so bleiben, ich hatte schon mal eine Gewindestange > behandelt, gefällt mir eigentlich so pur besser. > Ja ok das kann ich verstehen, das gelb ist nicht jedermanns Sache, ich nutze ganz gerne Leinöhl, aber zumindest beize müsste es Farblos geben ich finde es immer ärgerlich wen es dann mal Dreckig wird Holz ist ja recht anfällig.
Teo D. schrieb: > Bidde..... :) > Wenn geht auch mit Ton, der vom normal Betrieb. Turbofahrten zählen da > ja irgend wie nich. Bzw. is überhaupt was zu hören? Ja, es ist schon was zu hören, aber -mal abgesehen von den Turbofahrten- nicht viel.
K. J. schrieb: > Ja ok das kann ich verstehen, das gelb ist nicht jedermanns Sache, ich > nutze ganz gerne Leinöhl, Ja, das auf der Gewindestange ist Leinölfirniß.
Ich würde noch die Grad-Striche schwarz hinterlegen. Super Arbeit!!!
Armin K. schrieb: > Ich würde noch die Grad-Striche schwarz hinterlegen. > Super Arbeit!!! Das wäre chic, aber sehr zeitaufwändig, kann ich mir vorstellen. Zumindest den Anzeige-Pöppel könnte man einen schwarzen Strich verpassen.
Armin K. schrieb: > Ich würde noch die Grad-Striche schwarz hinterlegen. Hatte ich auch überlegt, zumal die Skala bei ungünstigen Lichtverhältnissen wirklich schlecht zu sehen ist. Ich wollte die Vertiefungen ausspachteln und dann alles wieder glatt schleifen, das hätte mich aber von dem puren Holzdesign weggebracht. Und eine echte Holzintarsienarbeit wäre wohl doch zu aufwändig :-) > Super Arbeit!!! Danke. Wie gestern schon angedroht habe ich heute ein kleines Video auf Youtube hochgeladen: https://youtu.be/2AFTKZG6Hdw Mit Lärm :-) Viel Spass beim ansehen. Reinhard
Geil. Auch wenn ich es etwas schlecht sichtbar finde. Verbesserungsvorschlag: Eine Trommel mit Zahlen als Schnecke auf dem Umfang, wobei die gültige Zahl in einem Fenster/Rahmen markiert ist. Oder statt der Kugel ein Pfeil. Aber die Idee ist gut. bietest du einen Bausatz an? ;) Erstaunlich, das die Batterie so lange hält, wenn sich das Teil fast im Sekundentakt aktualisiert.
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Reinhard R. schrieb: > Youtube-Video "Holzthermometer" > Mit Lärm :-) > Viel Spass beim ansehen. Geiler Lärm. Passt wie Faust auf Auge. :) Jens M. schrieb: > Erstaunlich, das die Batterie so lange hält, wenn sich das Teil fast im > Sekundentakt aktualisiert. So schnell ändern sich Raumtemperaturen ja eher selten. Wenn es nicht immer, beim Lüften am Fenster steht, sollte sich das in Grenzen halten. Das schöne an Selbstgebastelten ist doch, das man Jederzeit (o. für ein paar Flaschen Bier:) ein SW-Update aufspielen kann. :)
Jens M. schrieb: > Geil. Danke. > Auch wenn ich es etwas schlecht sichtbar finde. > Verbesserungsvorschlag: > Eine Trommel mit Zahlen als Schnecke auf dem Umfang, wobei die gültige > Zahl in einem Fenster/Rahmen markiert ist. > Oder statt der Kugel ein Pfeil. Ja, es gibt viele Möglichkeiten. > Aber die Idee ist gut. > bietest du einen Bausatz an? ;) Nein, ist nicht vorgesehen. Würde wahrscheinlich auch keiner bezahlen wollen, die Fertigung des Gewindes, vor allem des Innengewindes der Kugel ist doch recht aufwändig. > Erstaunlich, das die Batterie so lange hält, wenn sich das Teil fast im > Sekundentakt aktualisiert. Das irritiert scheinbar etwas. Die Sensorabfrage/-messung dauert 0,8 Sekunden, Stromaufnahme dabei 1,6mA. Dann wird der µC schlafen gelegt und der Watchdog weckt ihn nach 8 Sekunden, Stromaufnahme 60µA. Nur wenn eine Temperaturdifferenz einer bestimmten Größe auftritt, wird der Schrittmotor angesteuert, Stromaufnahme dann allerdings 200mA. In den Pausen ist der Schrittmotor stromlos. Im Normalfall steht die Kugel still, im Video habe ich ja mit der Hand den Sensor erwärmt, wodurch die Temperatur steigt. Nach dem Loslassen fällt die Temperatur wieder. Deshalb wirkt das so unruhig. Reinhard
Dann hätte es aber doch Messen-Drehen-8s-Pause machen müssen. Und im Film klettert es ~1s nach dem letzten Drehen weiter.
Jens M. schrieb: > Dann hätte es aber doch Messen-Drehen-8s-Pause machen müssen. > Und im Film klettert es ~1s nach dem letzten Drehen weiter. OK, muss ich noch ein wenig weiter ins Detail gehen. Wenn eine Temperaturdifferenz auftritt, die eine Lageänderung der Kugel zur Folge hat, wird die Schlafzeit ausgesetzt und gleich die nächste Messung eingeleitet. Wenn keine Differenz mehr auftritt, wird zwischen den Messungen für die nächsten 10 Perioden nur 2 Sekunden geschlafen, anschließend geht es wieder mit 8 Sekunden Schlaf weiter bis wieder eine stellwürdige Differenz auftritt. Reinhard
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Ah, das klärts natürlich. Und dann kommt das auch hin mit der Batterie.
Fehlt noch das BattLow Symbol was der Zeiger dann anfährt...und ne blaue Led ;) Ich würds auch ölen/lackieren - aber sehr schön gemacht! Klaus.
Was für eine furchtbare Geschichte! Lappen im Maschinenbett geht ja gar nicht! Scherz beiseite - schöne Bastelei. Reinhard R. schrieb: > Und eine echte > Holzintarsienarbeit wäre wohl doch zu aufwändig :-) Was einen Versuch wert wäre (Probestück): Wenn das Holz gewachst wird, könnten danach die Vertiefungen mit einem dunkleren Hartwachs ausgewischt werden, evtl. sogar warm verarbeiten. Das sollte die Konturen deutlich sichtbarer machen. Andersherum (erst mit Hartwachs auslegen und dann abschleifen) birgt das Risiko, dass das Hartwachs zu tief ins trockene Holz einzieht und sich unscharfe Ränder bilden.
Walter T. schrieb: > Was für eine furchtbare Geschichte! Lappen im Maschinenbett geht ja gar > nicht! Holzspäne werden zum Glück ja nich so lang. ;) Walter T. schrieb: > Was einen Versuch wert wäre (Probestück): Wenn das Holz gewachst wird, > könnten danach die Vertiefungen mit einem dunkleren Hartwachs > ausgewischt werden, evtl. sogar warm verarbeiten. Ich befürchte, das wird mit der Zeit auslaufen. Lieber gleich mit Pinsel Beizen (Rost,Essig). Das löst sich nicht in Öl, Wachs etc. (sollte auch Wasserfest sein, habs vergessen. Sorry Pappa). Mit einem feuchten Tuch, das über/ausgelaufene so verleiben, das es dann von der helleren Beize überdeckt wird.
Klaus R. schrieb: > Fehlt noch das BattLow Symbol was der Zeiger dann anfährt Der Gedanke schwebte mir auch schon im Kopf rum, aber ohne Symbol. Die Anzeige (Kugel) sollte sich bei Unterspannung nur oberhalb der 50°C einfinden. Ist aber noch nicht in der Software implementiert, aber wie schrieb schon Teo D. schrieb: > Das schöne an Selbstgebastelten ist doch, das man Jederzeit (o. für ein > paar Flaschen Bier:) ein SW-Update aufspielen kann. :) Klaus R. schrieb: > ...und ne blaue Led ;) Nöö, LEDs gibt es nicht aus Holz :-) Walter T. schrieb: > Was für eine furchtbare Geschichte! Lappen im Maschinenbett geht ja gar > nicht! Scherz beiseite - schöne Bastelei. Besser als Holzstaub auf dem geölten Maschinenbett ;-) >> Holzintarsienarbeit wäre wohl doch zu aufwändig :-) > Was einen Versuch wert wäre (Probestück): ... Da muss ich wirklich erst probieren, habe auf dem Gebiet leider keinerlei Erfahrungen. Aber danke für die Tips. Reinhard
Teo D. schrieb: > Ich befürchte, das wird mit der Zeit auslaufen. Nur, wenn das Holz drum herum nicht genug gesättigt ist. Eine andere Möglichkeit, 100% auslaufsicher, wäre die Kugel als Sandwich mit einem dunklen Furnier in der Mitte herzustellen. :-)
Optisch gesehen fände ich "BattLow" ganz unten aber schöner und man könnte eine kleine Batterie fräsen. Die LED könntest du verstecken, indem du von innen bis auf 0.5/1mm durchfräst...dann leuchtet sie durch das Holz, denke ich. Den Zeiger würde ich als Hand wie bei "Rothhändle" gestalten... :) Klaus.
Wie tief zieht eigentlich solche Beize ein? Man könnte ja erst beizen und dann die Skala fräsen. Reinhard
Reinhard R. schrieb: > Nöö, LEDs gibt es nicht aus Holz :-) Nur für Zukünftige. Schon mal LEDs hinter dünnem Furnier, live gesehen? Kenn das nur von Bildern, weiß nicht mal obs nicht doch Plaste is.
Reinhard R. schrieb: > Zimmerthermometer Ich hätte ja statt der Kugel eine Nonius-Skala verbaut, dann hätte man dieselbe Auflösung wie bei den meisten Digitalthermometern. Oder alternativ die Kugel "Freischwebend", also weiter von der Anzeige weg und dann mit einem Magneten in der Kugel + verstecktes Eisenprofil das Verdrehen verhindert. Aber das Teil ist ne klasse Idee (Und super umgesetzt)!
Klaus R. schrieb: > Optisch gesehen fände ich "BattLow" ganz unten aber schöner und man > könnte eine kleine Batterie fräsen. Dann müsste ich die Skala höher legen, könnte man machen. Gefrästes Batteriesymbol ist eine gute Idee, werde ich mal drüber nachdenken, das ins zukünftige Design zu integrieren. > Den Zeiger würde ich als Hand wie bei "Rothhändle" gestalten... :) Och nöö, die Kugel gefällt mir so, wie sie ist :-) Sollte in der ursprünglichen Idee eigentlich ein Würfel werden, Kugel gefällt mir persönlich aber besser. Reinhard
Reinhard R. schrieb: > Wie tief zieht eigentlich solche Beize ein? > Man könnte ja erst beizen und dann die Skala fräsen. Kommt aufs Holz. Kann also auch von cm zu cm unterschiedlich sein. Ich glaube nicht, das man sich da so ohne weiteres darauf verlassen kann. Das kann, je nach Holz, Wassermenge, Zeit (,Druck) von einem bis ein Dutzend mm gehen. qwerzuiopü+ schrieb: > Aber das Teil ist ne klasse Idee (Und super umgesetzt)! Ja, das Teil ist wirklich sehr inspirierend. :)
qwerzuiopü+ schrieb: > Reinhard R. schrieb: >> Zimmerthermometer > > Ich hätte ja statt der Kugel eine Nonius-Skala verbaut, dann hätte man > dieselbe Auflösung wie bei den meisten Digitalthermometern. Ob du es glaubst oder nicht, diesen Gedanken hatte ich auch während der grundlegenden Ideenfindung :-) > Oder alternativ die Kugel "Freischwebend", also weiter von der Anzeige > weg und dann mit einem Magneten in der Kugel + verstecktes Eisenprofil > das Verdrehen verhindert. Das mit dem Magneten gegen Verdrehen ist eine super Idee. Damit muß ich mal experimentieren. > Aber das Teil ist ne klasse Idee (Und super umgesetzt)! Danke. Reinhard
Gerhard O. schrieb: >> zukunftstaugliches EMP sicheres Feuerzeug vor: Na Gerhard, dann können wir ja zusammen durch eure Wälder streifen. Ich halte uns die wilden Tiere vom Hals oder anders gesagt, die essen wir dann auf, wenn sie uns zu nahe kommen und du machst das Feuer dazu. :-)
Reinhard R. schrieb: > Zimmerthermometer https://www.mikrocontroller.net/attachment/408519/Thermometer_1-vorn.jpg Leider kann mich das Design des Zimmerthermometers absolut nicht überzeugen. Es macht einen klobigen und hausbackenen Eindruck, was verursacht wird durch das massige Ober/Unterteil und die vergleichs- weise riesige Kugel. Die Proportionen der einzelnen Komponenten zueinander wirken unhar- monisch und passen einfach nicht zusammen. Ein filigranes, eleganteres Design könnte etwa so aussehen: b Aussendurchmesser Spindel b Abstand Spindel (linke Seite) – Temperaturskala 3b Breite Temperaturskala Ober/Unterteil sollte linksbündig mit der Temperaturskala übereinstimmen. Rechte Seite liegt bei Spindel (rechte Seite) plus b. Der "Zeiger" auf der Spindel muss natürlich kleiner werden. Optisch interessant wäre ein unsymmetrisches Teil beliebiger Form mit der Breite: b – Spindel – 0,5b und der Höhe b.
Da wunder es mich nicht mehr, das mir das alller meiste Designer-Zeug, abgrundtief hässlich erscheint.
@Designer (Gast) Vielen Dank für deinen konstruktiven Beitrag, der mir endlich die Augen geöffnet hat. Nicht allein, dass sich das Verhältnis von Aussendurchmesser der Gewindestange (17mm) zum Kugeldurchmesser (60mm) von 3,53 in keinen vernünftigen Bezug zur Gewindesteigung von 3,75mm/U bringen lässt, bringt mich die Skalenteilung von 2,5mm/Grad völlig um den Schlaf. Ganz zu schweigen von der primitiven Elektronik und dem Billig-China-Schro(i)ttmotor. Da bleibt mir als letztes nur noch bei der nächsten Grillfete den Heizwert dieses Machwerkes zu testen. (Achtung! Beitrag könnte Ironie enthalten) Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Reinhard
Reinhard R. schrieb: > Schönheit liegt im Auge des Betrachters. OK, sach ich's Ihm halt. Lieber Designer, all das was du aufgeführt hast, ist genau das "gewisse Etwas", was dessen "Charme" ausmacht. Ein seiner Funktion völlig unangemessener Holzklotz, der dennoch Auge und Hand schmeichelt. Und auch noch die Frechheit besitzt, ab und an sich mit einem kurzen, recht grobschlächtigen Mechanischen-Geräusch, auf sich aufmerksam zu machten. Es soll Leute geben die bezeichnen so etwas als "Kunst". :)
Was macht ihr euch überhaupt Mühe? Verschwendet eure Zeit doch nicht an diesen Spinner. Einfach downvoten und ignorieren. Das ist das beste, was ihr machen könnt. ;-) Hier im Internet bewegt ihr random Leute, die hier nicht mal angemeldet sind, garantiert niemals zum Umdenken. Ich find den Thermometer geil!
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Hier ein kleines Projekt von mir, mich hat eine Befreundete Lehrerin gefragt ob ich ein kleines Funktionsmodell eines Windrades bauen kann da ich das schon immer mal machen wollte war das die Gelegenheit, etwas Strom erzeugt es aber recht wenig um 50mA bei wenig Drehgeschwindigkeit aber das sollte rechen damit man den "Ossi" für die Schüler dranhängen kann und etwas messen kann. Momentan sind die Flügel noch aus Papier, da ich noch keine Folie gefunden habe die ich nehmen kann die recht stabil ist, und die Elektronik fehlt noch, da Müssen im Prinzip ne menge Laborbucksen drauf die mit den Messkabeln in der Schule Kompatibel sind. Hab keine einzige Schraube verbaut, da ich mal Proberen wollte das komplett ohne zu machen hat auch gut geklappt zum verbinden ist einfach Rundholz eingeklebt. Und das komplette Windrad ist Lutschsicher, der Kleber ist Natürlich und eingeölt ist das ganze mit Leihnenöhl auch der Kleber im Balsaholz erfühlt nach dem Hersteller die Vorgabe.
Reinhard R. schrieb: > Wie gestern schon angedroht habe ich heute ein kleines Video auf Youtube > hochgeladen: > Youtube-Video "Holzthermometer" > Mit Lärm :-) > Viel Spass beim ansehen. > > Reinhard Hallo Reinhard Erst mal, prima Arbeit. Die Idee gefällt mir. Beim Video fungiert ja das Fensterbrett als Resonator. Was auch ein Schrank machen würde, auf dem das Thermometer steht. Vier kleine Filzgleiter daruntergeklebt, und es müsste deutlich leiser sein. Gruss Asko
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zum "Holzthemometer": Das hätte mMn den roten Punkt verdient. Sprich: Red Dot Design-Award! vielleicht den Ring in der Kugel noch etwas kontrastreicher gestalten. -Messing-Einlage? Schwarzen O-Ring rein?
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Hallo Leute, Der Beitrag schließt an einen Fred an, den ich hier veröffentlicht habe: Beitrag "Re: Netzteil TDK PD800-230" Die Bauteile bestehen aus: Einem uralten Siemens-Gehäuse, das wahrscheinlich aus einem Schaltschrank oder etwas ähnlichem besteht (Dachbodenfund). Im Internet habe ich unter der Typenbezeichnung Siemens S42044-S335-A1-01 nichts gefunden. Wenn jemand zufällig weiß, wofür das Gehäuse ursprünglich eingesetzt war wäre ich für einen Hinweis dankbar. Das Gehäuse habe ich vollständig gereinigt und die vergilbte Oberfläche weiß lackiert. Als Netzteil kommt ein 60 V Ausgangsspannung -Netzteil zum Einsatz. Über ein eingebautes Potentiometer kann man die Spannung auch noch locker weit über 60 V hinaus erhöhen, was aber natürlich dem kleinen Spannungsregler nicht gut tut. Da der integrierte 60 mm-Lüfter von der 1. Sekunde nach dem Einschalten auf Vollgas läuft und etwa den Geräuschpegel eines Haar-Föns erreicht, habe ich ihn gegen einen AeroCool Shark 120mm Blue Gehäuselüfter getauscht, der an dem 12 V-Lüfter Strom des Netzteils hängt und mit einem 50 ohm-Widerstand gedrosselt ist. Der Lüfter läuft jetzt super leise und gewährleistet aber trotzdem, dass es selbst unter Last bei meinen Messungen mit dem Infrarot-Thermometer immer kühl bleibt (bei 4-5 A am Gleichstrom-Regler ca. 22°). Werde aber in Kürze sicherheitshalber noch einen Temperaturfühler mit Display einbauen, der den Lüfter bei Überschreiten einer Temperatur an den Spannungwandlern von über 40 °C auf Volllast und zusätzlich noch den Gehäuselüfter ein- schaltet. Den offenen Teil des Netzteils will ich sicherheitshalber demnächst noch verschließen, obwohl ja das gesamte Gehäuse eine Abdeckung hat. Natürlich wurde an dem 230-Volt-Netzteil keinerlei Änderungen vorgenommen. Lediglich der Gehäusedeckel wurde durch den Lüfter ersetzt. Der Controller ist ein RD® DPS5020 (KKmoon). Es handelt sich hierbei um den stärksten Controller dieses Herstellers für ein regelbares Netzteil, der bei 60 V Eingangsspannung bis 50 V reicht. Das Teil ist – wie ich persönlich finde – genial und lässt sich bis auf die 2.-Kommastelle einstellen. Beim Nachmessen mit dem Multimeter ergeben sich nur geringste Abweichungen bei der Ausgangsspannung an der Stelle nach dem Komma. Außerdem gibt es auch noch eine Software, mit der der Regler vollständig auch vom Computer aus gesteuert werden kann, angeblich auch mit einem Bluetooth-Controller. Bisher habe ich aber nur über den USB-Controller eine Verbindung aufbauen können. Mit dem Bluetooth-Controller würden sich natürlich neue Maßstäbe ergeben, weil man dann mit dem Notebook auch über größere Entfernung Steuerungen vornehmen könnte. Die Bananen-Stecker habe ich bislang noch nicht isoliert. Man könnte über die Male-Stecker noch einen Schrumpfschlauch ziehen, was aber schade wäre, da das schöne Deiling dann verloren ginge. Nach Wikipedia besteht Gefahr angeblich aber erst ab 120 V-bzw. 60 V Gleichspannung in feuchtem Bereich, die hier nicht erreicht wird (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ber%C3%BChrungsspannung). Würde nun gern (neben einer Temperaturanzeige, die ich demnächst geliefert bekomme) noch ein Oszi und ein Multimeter einbauen. Bisher habe ich noch keine geeigneten qualitativ etwas höherwertigen Einbauteile gefunden. Für alle Anregungen etc. wäre ich – wie immer – dankbar.
H.D. M. schrieb: > Für alle Anregungen etc. wäre ich – wie immer – dankbar. Wenn du die alten Löcher nicht mehr brauchst und neu willst. Diese mit Epox und Glasfaser zuschmieren, spachteln, schleifen. Die Schrauben auch gleich von hinten sichern und mitverschwinden lassen. Hört sich jetzt aufwändiger an, als es wirklich ist. Die Vorderseite einfach möglichst plan abdecken. Kaptonband wäre ein gutes Trennmittel. Mit Füllgrund und drei Lackschichten, sieht das besser aus als neu gekauft.
Hallo Theo, Vielen Dank für den Beitrag. Die Bohrungen sind noch original vom ursprünglichen Siemens-Gehäuse. Ich lasse sie drin, weil es etwas nostalgisches hat. Außerdem kommen sollen ja noch andere Displays in die Frontverkleidung eingebaut werden, weshalb durch die Ausschnitte für die Displays dann die Bohrungen (zumindest teilweise) verschwinden werden. Trotzdem vielen Dank für den Tipp! Habe übrigens vergessen zu erwähnen, dass der Regler auch dadurch hervorsticht, dass er angeblich bärenstarke 20 A leisten soll. Leider habe ich noch keine Methode gefunden,, das auszuprobieren – mangels Gleichstrom-Verbraucher, der bei hoher Spannung eine solche Leistung zieht. Admin: bitte im Betreff meines Beitrags noch hinzufügen: 50 V, 20 A. Vielen Dank!
Hab gad mal dein Erdungskonzept gesucht. Ich konnte leider keins finden. Eigentlich müsste jedes Gehäuseteil geerdet sein. Min. 1,5mm² und möglichst nach Vorschrift befestigt.
Teo D. schrieb: > Hab gad mal dein Erdungskonzept gesucht. Ich konnte leider keins finden. > Eigentlich müsste jedes Gehäuseteil geerdet sein. Min. 1,5mm² und > möglichst nach Vorschrift befestigt. Hätte jetzt die Hutschiene mit der grünen Schraubklemme getippt, aber nur zwei Kabel sind wenig.
@H.D. M. tolles Teil! Möchte mich auch meinem Vorredner (Teo D.) anschließen: Erdung und die Netzkabel (Spannungsfestigkeit) auf VDE überprüfen und gegebenfals ändern.
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Herzlichen Dank an Euch alle für die vielen Antworten und den Zuspruch. Die Erdung habe ich von dem Erdungs-Ausgang am Netzteil zu dem Netzgerät-Stecker am Gehäuse-Rückteil verlegt (s. Foto). Ist das ausreichend oder sollte ich nochmals ein Erdungs-Kabel vom Netzteil zum Gehäuse-Blech verlegen? Dumme Frage: Wie testet oder ermittelt man die Spannungsfestigkeit der Kabel? Das sind Kabel, die ich bei Hombach gekauft habe. Nach meiner Erinnerung sind sie nach Herstellerangaben für 230 V-Netzspannung ausgelegt. Werde da aber nochmals nachschauen.
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H.D. M. schrieb: > Ist das ausreichend oder sollte ich nochmals ein Erdungs-Kabel vom > Netzteil zum Gehäuse-Blech verlegen? Genau das war der Vorschlag. Macht sich übrigens gut, dafür auch immer grün-gelbe Leitungen zu benutzen, dann weiß man sofort, woran man ist.
Jörg W. schrieb: > H.D. M. schrieb: >> Ist das ausreichend oder sollte ich nochmals ein Erdungs-Kabel vom >> Netzteil zum Gehäuse-Blech verlegen? > > Genau das war der Vorschlag. > > Macht sich übrigens gut, dafür auch immer grün-gelbe Leitungen zu > benutzen, dann weiß man sofort, woran man ist. Wird gemacht!
H.D. M. schrieb: > Bild1.jpg Puh, das als Kunstwerk finde ich etwas mutig. Man sieht dass du dir Gedanken gemacht hast, keine Frage. Aber handwerklich geht das besser/schicker, z.B. mit richtigen Aderfarben, Kabelbaum, Befestigung, Sicherung, ... Eigentlich ist das nur ein fertiger China-Schaltregler in einer Box, für mich wäre das erst mit perfektem Kabelbaum oder eigener Elektronik ein Kunstwerk.
@Andre +1 Aber Kunst liegt bekanntlich im Auge des Betrachters.
Den Titel des Themas habe ich zwanglos so verstanden, dass „Kunstwerke“ natürlich nicht im wörtlichen Sinne zu verstehen sind, vielleicht sogar der Begriff ironisch gewählt ist. Trotzdem habe ich nachgebessert: Die Kabel sind jetzt spannungsfest und zugelassen bis 3000 W. Sie haben jetzt schöne passende Farben. Außerdem habe ich mir einen Schaffner-Netzfilter mit 6 A zugelegt. Die Verteiler auf der Hutschiene stimmen jetzt farblich einigermaßen. Grün ist die Erdung. Die Erdung vom Netzfilter geht zunächst zur und Hutschiene. Von dort habe ich ein Erdungskabel zum Netzteil gelegt und ein weiteres Erdungskabel zum Aluminiumsgehäuse. Es besteht jetzt ein vollständiger Durchgang vom Erdungdanschlusses am Netzfilter bis zu jeder Schraube des Gehäuses. Die Kabelbäume müssen noch etwas optimiert werden. Der ein-aus-Schalter schafft auch massenweise Amper. Alle Anschlüsse sind jetzt mit Kabelschuhen optimiert. Kann das so abgenommen werden?
H.D. M. schrieb: > vielleicht sogar der Begriff ironisch gewählt ist. Nicht unbedingt – es gibt ja noch den "quick & dirty"-Thread. :) +1 für die Überarbeitung!
H.D. M. schrieb: > Kann das so abgenommen werden? Für Privat alle mal. Verkaufen/schenken/erben würde ich's aber nur einem Fachmann, der weiß worauf er sich einlässt. Aus eigener schmerzlicher Erfahrung, würde ich noch mit ein paar Kabelbinder dafür sorgen, das Netz- und Ausgangsleitungen, im falle des Falles nicht verschmelzen.
Jörg W. schrieb: > H.D. M. schrieb: >> vielleicht sogar der Begriff ironisch gewählt ist. > > Nicht unbedingt – es gibt ja noch den "quick & dirty"-Thread. :) > > +1 für die Überarbeitung! Vielen Dank Jörg. Nachdem ich ein paar andere Kunstwerke in diesem Beitrag angesehen habe, glaube ich, dass meine Werke zukünftig tatsächlich besser in den "quick & dirty"-Thread passen ;-). "Aus eigener schmerzlicher Erfahrung, würde ich noch mit ein paar Kabelbinder dafür sorgen, das Netz- und Ausgangsleitungen, im falle des Falles nicht verschmelzen." Meinst Du das so, dass das Erdungskabel vom Netzteil getrennt verlegt werden sollte?
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Hier das fertig gestellte Labor Netzteil. Ebenfalls im Anhang ein Video, das einen Test mit dem stärksten Verbraucher im Gleichstrom-Bereich zeigt, den ich finden konnte, nämlich einen Hacker-Elektromotor vom Typ A 50 in einem meiner Modellflugzeuge. Video-Link: https://youtu.be/jbO9cndAN9I Im Video sieht man auch schön, wie die Temperatur an einem der Spannungswandler auf moderate 25,6° ansteigt und dann aufgrund des in der Temperaturanzeige integrierten Relais der Gehäuselüfter hinten anläuft. Selbstverständlich könnte man die Grenz-Temperatur auch locker noch höher stellen.
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Mal wieder was von mir ... Auf dem Bild sieht man ein FPGA-Modul mit Spartan 7 (50kLE) und ein Test-Board für das FPGA-Modul. Das ganze ist Teil eines Projektes in der IOTA Community und ist komplett Quelloffen und unter MIT Lizenz. Dokumentation mit Links zu allen Repositories gibt es hier: https://gitlab.com/iccfpga/iccfpga-core/wikis/home Dort gibt es dann - bei Interesse - Einzelheiten zum Projekt. Viele Grüße, Mampf
Hallo zusammen, da ich mich gestern neu hier im Forum angemeldet habe, wollte ich meinen allerersten Post nutzen, um Euch kurz ein schon älteres Projekt zu zeigen... Eine Uhr mit bistabilen Magnetanzeigemodulen, die ich vor 15 Jahren mal bei Segor bestellt habe. Die Anzeigeelemente werden über acht Schrittmotortreiber (L293D) angesteuert und als Controller kommt ein mit 4 MHz getakteter ATmega 8 zum Einsatz (ohne zusätzliches Uhrenquarz oder RTC-Modul). Die Zeit wird klassisch über ein DCF77-Modul von Conrad geholt. Eingebaut habe ich alles in einen kleinen CD-Koffer (das DCF77-Modul befindet sich zwecks besserem Empfang außerhalb des Koffers). Features: - Automatische Zeiteinstellung über DCF77 - Laufende Ermittlung und Korrektur der Ganggenauigkeit (jeweils über 18 Stunden) durch Abgleich mit dem Zeitnormal - Anzeige von Zeit, Datum, Wochentag, Empfang und Quarzdrift - Empfangsfehleranzeige und anstehende/vergangene Zeitumstellung über LED - Silvester-Countdown (die letzte Minute wird automatisch runtergezählt...) - Stromausfall-Schaltung - Die Darstellung der Anzeige wird mit Reststrom erkennbar "ungültig" gemacht durch Umlegen eines weiteren Segments (Die bistabile Anzeige bleibt bei Stromausfall ja stehen und erlischt nicht einfach.) Wichtig war mir außerdem der Schutz der Magnetspulen vor Dauerstrom durch Fehler des Controllers, was ich mit dem Watchdog sowie einer CRC-Prüfung des Flash-Speichers bei jedem Neustart gelöst habe. Die Uhr ist jetzt bereits seit 2008 durchgehend in Betrieb und verrichtet seitdem klaglos und ohne jegliche Fehler ihren Dienst. P.S.: Da die Uhr bei uns im Wohnzimmer stehen darf, scheint der WAF nicht ganz schlecht zu sein. :-)
Heutzutage würde ein Koffer mit Zahlen, Lampen und Knöpfen aber doch so manche Leute nervös machen. Ich find die Displays toll, gibt's die noch? Und wie laut ist das? Die Preisanzeige an der Tanke kann man ein paar Meter weit hören...
Jens M. schrieb: > Heutzutage würde ein Koffer mit Zahlen, Lampen und Knöpfen aber doch so > manche Leute nervös machen. Au ja! Stell den mal am Flughafen neben dich und behaupte, es sei blos deine selbstgebastelte "Uhr". :-D Aber bitte auf Video filmen damit wir auch was zu lachen haben!
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Jens M. schrieb: > Ich find die Displays toll, gibt's die noch? > Und wie laut ist das? Die Preisanzeige an der Tanke kann man ein paar > Meter weit hören... Bei Segor kann man die Module noch finden, wenn man nach "Magnetanzeige" sucht, aber sie sind wohl leider nicht mehr lieferbar... :-( Die Lautstärke ist echt OK, vergleichbar mit einer lauten Quarzuhr. Der Koffer dämpft das Geräusch recht gut ab, und außerdem klackt es ja sowieso nur jede Minute. Paul H. schrieb: > Au ja! Stell den mal am Flughafen neben dich und behaupte, es sei blos > deine selbstgebastelte "Uhr". :-D ;-))))) Hehe... Das käme besonders dann gut, wenn die Uhr plötzlich runterzählt und die LEDs anfangen, dabei hektisch zu blinken. Vielleicht sollte ich das ja noch einbauen - sozusagen ein Flug(hafen)modus... ;-)
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Paul H. schrieb: > Jens M. schrieb: >> Heutzutage würde ein Koffer mit Zahlen, Lampen und Knöpfen aber doch so >> manche Leute nervös machen. > > Au ja! Stell den mal am Flughafen neben dich und behaupte, es sei blos > deine selbstgebastelte "Uhr". :-D > > Aber bitte auf Video filmen damit wir auch was zu lachen haben! hehe ein Countdown wäre gut...
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>> Au ja! Stell den mal am Flughafen neben dich und behaupte, es sei blos >> deine selbstgebastelte "Uhr". :-D > > ;-))))) > Hehe... Das käme besonders dann gut, wenn die Uhr plötzlich runterzählt > und die LEDs anfangen, dabei hektisch zu blinken. > > Vielleicht sollte ich das ja noch einbauen - sozusagen ein > Flug(hafen)modus... ;-) Da fehlt dann nur noch ein kleiner Aufkleber mit dem dezenten Hinweis, dass man den Timer manuell stoppen kann: Blauen Draht durchtrennen (keineswegs aber den roten)! :-)
Sprengmeister schrieb: >>> Au ja! Stell den mal am Flughafen neben dich und behaupte, es > sei blos >>> deine selbstgebastelte "Uhr". :-D >> >> ;-))))) >> Hehe... Das käme besonders dann gut, wenn die Uhr plötzlich runterzählt >> und die LEDs anfangen, dabei hektisch zu blinken. >> >> Vielleicht sollte ich das ja noch einbauen - sozusagen ein >> Flug(hafen)modus... ;-) > > Da fehlt dann nur noch ein kleiner Aufkleber mit dem dezenten > Hinweis, dass man den Timer manuell stoppen kann: Blauen Draht > durchtrennen (keineswegs aber den roten)! :-) Da liebe ich die schönen seitenbeleuchteten Anzeigen des S.....körpers in Goldfinger
007 schrieb: > Da liebe ich die schönen seitenbeleuchteten Anzeigen des S.....körpers > in Goldfinger waren das nicht auch Nixies?
Oh, ich lerne gerade etwas dazu. Wie funktionierten diese Dinger?
Plexiglas oä. Scheiben anbohren (~20%), eventuell etwas sauberer als das im Film. (als Kollege ist da ja schon Fremdschämen angesagt :´( ) Licht an den Kannten einspeisen. Bei 90° Kanten von allen Seiten. Bei 15-20° (zur Fläche) reicht einseitige Beleuchtung.
Ist das hier eigentlich der neuste Kunstwerke-Thread oder gabs da nochmal einen aktuelleren? Hier ist zumindest mal meine neuste Bastelei. Ob man sie als Kunstwerk bezeichnen möchte, darf jeder selbst entscheiden ;) Anlass des Projekts war die Verlegung eines neuen Parkett-Fußbodens. Allerdings ist mir da im Laden aufgefallen, dass die dort verlegten Dielen recht unterschiedlich hell waren. Gegen die Maserung und Holzstruktur habe ich ja nichts, das gehört schließtlich dazu. Aber wenn zwei nebeneinander liegende Bretter eine deutlich unterschiedliche Farbe habe, sieht das finde ich komisch aus. Daher habe ich mich entschieden, ein Gerät zum Helligkeitsvergleich der Bretter zu basteln. Da es sich nur um 50 Bretter handelt und mir ein Vergleichswert ohne Bezug zu irgendeinem Einheitensystem ausreicht, war der Aufbau entsprechend einfach. Der Grundgedanke ist, dass das Brett möglichst homogen Beleuchtet und die Intensität des reflektierten Lichts gemessen wird. Beleuchtet wird über einen Ring aus 16 LEDs im Format 1206. Diese sind, zusammen mit ihrem Vorwiderstand und etwas Abstand zueinander, direkt an zwei dünne Drähte gelötet und somit parallel geschaltet. Der Drahtaufbau kann dann gebogen und zu einem Ring zusammengelötet werden. Die reflektierte Lichtintensität wird dann über eine Fotodiode mit Transimpedanzverstärker in einen sinnvoll messbaren Spannungsbereich umgesetzt. Alles zusammen passt in zwei ineinander gesteckte Plastik-Kaffeebecher. Im inneren steckt der LED-Ring, eine Blende um direktes Licht der LEDs abzuschatten und die Fotodiode am anderen Ende. Huckepack am Boden sitzt die Auswerteschaltung in frei fliegender Dead-Bug-Bauweise. Der äußere Becher wird nur darüber gestülpt und sorgt für Stabilität, defnierten Abstand zur Oberfläche und Vermeidung von Streulicht von Außen. Angeschlossen wird die ganze Sache über ein USB-Kabel, bei dem über den USB-Stecker die Spannungsversorgung aus einer Powerbank und über die Datenleitungen das Messsignal zum Multimeter läuft. Damit lässt sich dann über den angezeigten Spannungswert gut die Helligkeit des Untergrundes vergleichen. Im letzten Bild sieht man das dunkelste und hellste Brett aus der gesamten Lieferung. Die Differenz im Messsignal waren dabei etwa 300mV und ich finde nebeneinander erkennt man schon einen deutlichen Unterschied im Holz. Mit bloßem Auge dürfte so eine Sortieraktion vermutlich sehr aufwändig bis unmöglich sein, so hat es ungefähr eine Stunde gedauert inklusive Auspacken der Holzpakete. Nicht mit eingerechnet natürlich die Bastelzeit, aber das ist ja immer so :)
lambda schrieb: > Ist das hier eigentlich der neuste Kunstwerke-Thread oder gabs da > nochmal einen aktuelleren? Für dein Kunstwerk auf alle Falle. ;) Beitrag "Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut"
Interessante Seite! Schon wäre es dir Reihenfolge der Einträge umzudrehen. Den neuesten Eintrag ganz oben. Gilt auch für andere Threads.
GEKU schrieb: > Interessante Seite! > Schon wäre es dir Reihenfolge der Einträge umzudrehen. Den neuesten > Eintrag ganz oben. > Gilt auch für andere Threads. Das wäre wirklich echt ne gute Sache.
F. F. schrieb: > GEKU schrieb: >> Interessante Seite! >> Schon wäre es dir Reihenfolge der Einträge umzudrehen. Den neuesten >> Eintrag ganz oben. >> Gilt auch für andere Threads. > > Das wäre wirklich echt ne gute Sache. allerdings (wer Stift und Zettel noch kennt) schreibt man per Hand so, dass das neueste unten ist.
Vielleicht optional als Seiteneinstellung, aber nicht als Standard. Denn wenn man per Google auf einen Thread kommt und der ist „andersrum“, da wird man ja wahnsinnig.
Bloß nicht, ist bei "Peters CNC-Ecke" so (andersrum), wenn ich da einen kompletten Thread lesen will, kriege ich regelmäßig 'ne Krise. Da mußt du von der letzten Seite an die Beiträge von unten nach oben lesen, grauenhaft. Reinhard
Hallo zusammen, angeregt durch den Thread zum MLX90640-IR-Sensor Beitrag "Wärmebildkamera mit dem MLX90640 und Arduino Due" wollte ich mir ebenfalls eine kleine Thermocamera bauen. An dieser Stelle mein Dank an Christoph E. (stoppi), auch für den Hinweis auf den Lieferanten! Als MCU wurde ein ATxmega32A4U verwendet. Aufgrund dessen vergleichsweise kleinen RAMs musste jedoch die Programmierung etwas optimiert werden: Die Parameter des Sensors wurden über den PC ausgelesen, die zugh. struct initialisiert und in ein Headerfile geschrieben, so dass die Parameter der MCU im Flash-ROM zur Verfügung stehen und kein RAM benötigen. Die Pixel-Temperaturen werden nicht als float gespeichert, sondern als 16-Bit-Festkommazahl und zwar in dem Datenframe, der auch die ausgelesenen Rohdaten enthält. Beim Lesen der Sensor-Rohdaten werden im Datenframe nur die Variablen überschrieben, die zu den Pixeln der aktuellen Subpage gehören. Die Umgebungstemperatur wird mit einem MCP9844 gemessen, der mit dem MLX90640 am selben TWI-Interface hängt. Das LCD besitzt einen ILI9341-Controller, der via SPI-Interface angesprochen wird, sowie einen XPT2046-Touchcontroller, der über einen USART im SPI-Mastermode bedient wird. Das USB-Interface stellt ein CDC-Device dar, über welches der Host-PC nicht nur Screen-Dumps auslesen kann, sondern auch den MLX90640-Sensor lesen und beschreiben kann, so dass die Rohdaten auch auf dem PC ausgewertet werden können, um beispielsweise die Bilder auf eine höhere Auflösung zu interpolieren und ggf. weichzuzeichnen. Das Gehäuse wurde aus zwei günstigen Kunststoffgehäusen (Reichelt) zusammengeklebt, wobei das längliche Gehäuse ein Batteriefach besitzt. Versorgt wird die Camera entweder via USB oder mittels MCP1640 aus einer NiMH-AA-Zelle. Das PC-Frontend ist leider noch nicht fertiggestellt... Grüßle Volker
Tolles Projekt, ich habe sowas auch im Kopf, seitdem die Sensoren für unter 300€ zu haben sind. Aber der Sensor dort für deutlich unter 100€, damit wirds ja richtig interessant. Dass die AVRs für Farbgrafiken etwas wenig RAM haben, hatte ich mir auch schon ausgerechnet und würde entweder externen RAM dran packen (die Xmega könne ja bis zu 24 Adressleitungen verwenden) oder auf einen leistungsfähigeren STM wechseln.
Hallo allerseits, wieder einmal eine Hohlleiterbastelei von mir. Gezeigt ist ein Bandpassfilter in Hohlleitertechnik für Ka-Band mit einer Mittenfrequenz von ca. 33 GHz und einer Bandbreite von ca. 5%. Solche Filter wurden im Thread Beitrag "Hohlleiterfilter mit Blech" einigermassen ausführlich diskutiert und die ursprüngliche Idee habe ich aus den UKW-Berichten 3/2015, "Herstellung von mechanischen. Bauteilen für 80, 122 und 242 GHz" von Sigurd Werner. Die beiden Hälften für den Hohlleiter habe ich mit einem normalen mechanischen CAD konstruiert, ebenso wie das mittig montierte Blech, welches ein Messingblech von 0.2mm Stärke ist. Eine Firma in der Nähe hat mir anhand von Stepdaten dann das Blech Wasserstrahlgeschnitten. Die Dimensionen (Länge der Fenster und Breite der Stege dazwischen) sind mit Matlab berechnet und auf 0.05mm gerundet. Danach wurden vom Filter mehrere Simulationen mit einer "echten" FEM-Software gemacht. Ideal wäre es natürlich, wenn die Fenster einen Eckradius von 0 hätten, aber dies ist beim Wasserstrahlschneiden natürlich genauso wenig möglich wie beim Fräsen, weshalb ein Eckradius von 0.2mm berücksichtigt wurde. Daher sind im Diagramm, wo die S-Parameter dargestellt sind, zwei Kurven ('no radius', 'radius 0.2mm'). Die gelbe Kurve ist das Resultat meiner eigenen Simulationen in Matlab. Nachdem das Filter berechnet und konstruiert war, habe ich die Hälften auf einer CNC-Fräsmaschine hergestellt, das Blech montiert und alles verstiftet. Da mir im Moment kein anderer Networkanalyser zur Verfügung stand, als ein alter HP 8510, bei dem das Kalibrierset fehlt, habe ich mir kurzerhand noch einen Satz Hohlleiter-Kalibrierstandards hergestellt (Senkerodieren von 3 unterschiedlich tiefen Hohlleiterstücken in kleine Aluklötze) und den Networkanalyzer damit kalibriert. Da meine Kalibrierstandards sicher alles andere als optimal sind, und vermutlich noch ein paar numerische Probleme rein spucken, ist die gemessene Filterkurve etwas "wacklig", scheint aber alles in allem einigermassen zur Prognose zu passen. Dass die Matlab-Simulation nicht stimmt, überrascht nicht weiter, da dort starke Vereinfachungen angenommen wurden (perfekte Kanten, Blech und Hohlleiter unendlich gut leitend, ...). Leider fehlt mir immer die Zeit, um solch anspruchsvolle Projekte wie sie weiter oben immer gezeigt werden bis zum Ende durchzuziehen, deshalb schaffe ich es immer nur, ein paar einzelne Bauteile herzustellen :-) Für das Filter habe ich allerdings keine spezielle Applikation. Ich wollte nur schauen, ob es mit einfachen Mitteln machbar ist (d.h. ohne Ätzen, ohne Diamantfräsen und was sonst noch für fancy Bearbeitungsverfahren angewandt werden für Hochfrequenzbauteile). Eventuell finde ich die Zeit, zu dem Filter noch einen ausführlichen Bericht zu verfassen (ähnlich wie beim Richtkoppler, Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2017)", https://hb9fsx.ch/wordpress/wp-content/plugins/download-attachments/includes/download.php?id=902). Grüsse, Tobias
Hallo, von einem Modellbahnclub kam über meinen Cousin die Anfrage, ob ich ein einfaches Gerät zum Überprüfen der Herzstückpolarität bei Weichen und DKWs entwickeln und bauen kann. Es gibt da wohl öfter Probleme mit der Kontaktierung. Ist vielleicht auch für den einen oder anderen Modellbahner hier interessant. Das Ergebnis will ich euch mal kurz hier vorstellen. Ist ein schnuckliges kleines Gerät geworden, das einfach auf das Gleis aufgesetzt wird. Die beiden hinteren LEDs weisen den beiden Schienen jeweils eine Farbe zu. Mit dem Testpin wird das zu prüfende Herzstück (oder was auch immmer) kontaktiert. Zeigt die Test-LED grün, ist kein Kontakt vorhanden, bei rot bzw. blau ist der Testpin mit der der Farbe entsprechenden Schiene verbunden. Das Ganze funktioniert mit AC, DC und Digitalspannung, min. 12V, max. 24V. Reinhard
Deine Testbord erinnert mich an meine Lehrzeit in den 70er Jahren in D wo ich eine kurze Zeit in der Verstärker Fertigung mithelfen mußte. Dort wurden modulare NF Leistungsverstärker mit einsteckbaren Vorstufen/Treiber Modulen hergestellt und wenn notwendig repariert. Es wurden dort Unmengen an (noch guten) Ausgangstransistoren grundlos ausgewechselt. (Da durften wir ins die Taschen mit 2N3055 u.ä. für ein paar DM durch die Verkaufstelle auffüllen. Es gab Berge an (noch brauchbarer) Komponenten aller Art. War eine schöne Zeit für angehende Elektroniker). Jedenfalls, da mir das zu blöd war, nervte ich meinen Chef mich endlich eine Testplatine entwerfen zu dürfen um die Fehlersuche zu erleichtern. Er gab mir dann die Erlaubnis um mich loszuwerden und mit Hilfe einiger LEDs und CMOS Logik baute ich dann innerhalb eines Tages auf Verobord die einsteckbare Testschaltung. Es wurde angezeigt ob die Endstufentransistoren funktionierten oder in welcher Weise schadhaft (Kurzschlüsse, Isolation, Halbleiterstreckenbeschaffenheit). Der unnötige Austausch wurde komplett eliminiert und die Firma sparte sich vielleicht etwas. Die Kollegen waren jedenfalls sehr dankbar, daß ihre Arbeit dadurch erleichtert wurde. Und für mich war es als junger angehender Technikerlehrling ein nettes Erfolgserlebnis. Vielleicht lacht man über solche Sentimente. Aber was solls...
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Reinhard R. schrieb: > Überprüfen der Herzstückpolarität bei Weichen Interessantes Gerät. Ich frage mich, ob sich das auch auf ein echtes Gleis übertragen lässt, um herauszufinden welche die Plus und Minus Schiene ist...
Ayk N. schrieb: > Interessantes Gerät. Ich frage mich, ob sich das auch auf ein echtes > Gleis übertragen lässt, um herauszufinden welche die Plus und Minus > Schiene ist... Im Prinzip schon, wäre ja aber nur beim DC-Analogsystem interessant. Wobei, wenn du die Fahrtrichtung umkehrst, änderst du ja auch die Gleispolarität. Oder wolltest du auf etwas anderes hinaus? Bei DC ist es so, dass die Farben der Schienen-LEDs der Polarität entsprechen. Bei falscher Polarität bleibt das Gerät einfach dunkel. Dann drehst du es auf dem Gleis rum und es zeigt entsprechend an. Jeder weiß ja, Rot ist Blau und Plus ist Minus. Oder so ähnlich :-) Reinhard
Hallo, ich einigen andere Threads habe ich ja gelegentlich davon geschrieben, dass ich die bekannten 60 Watt Chinamöppel (ZPB30A1) gleich zu viert in ein Gehäuse gesteckt habe. Hauptsächlich, um damit einzelne Zellen in Akkupacks zu testen (messen ist wohl etwas übertrieben). Hier also ein paar Fotoimpressionen vom noch immer nicht ganz fertigen Gerät. Eigentlich ist es seit rund 1,5 bis 2 Jahren fertig, nur die Frontfolie fehlt noch immer. Die kommt aber "die Tage"... Die Module selber sind ja nicht unbekannt, sie wurden hier im Forum und bei Youtube rauf und runter diskutiert. Die vier Module sind untereinander komplett galvanisch getrennt, sie werden von kleinen Schaltreglerbausteinen versorgt. Nur so ist es ja möglich in verdrahteten (gepunkteten) Akkupacks bis zu vier Einzelzellen gleichzeitig zu messen. Zum Sicherungswechsel kann ich eine Seitenwand vom Gehäuse herausziehen. Das Gehäuse entstand aus gerade im Restebereich herumliegenden Lochblechen und Eckprofilen, wobei ich die Eckprofile teilweise mit Epoxy mit den Blechen verklebt habe. Da die Funktion besser in Bewegtbildern zu erklären ist, habe ich mir mit vielen "ähhs" bei Youtube einen abgestammelt ;-) Video 1: https://youtu.be/RxGaUd7qN1o Und danach kurz ein Update: https://youtu.be/0VysvBH_Dk4 Also, hier nur mal als Projekt zeigen, aber wenn Fragen sind, gerne ;) Old-Papa
So, dann manch ich also hier weiter.... Ich habe seinerzeit noch vier Stück dieser vom Chinamann angebotenen Messadapter gekauft. Diese gibt es in unterschiedlichen Materialien, doch in Acryl war mir das zu fragil. Also in FR4 geordert, scheinen halbwegs stabil. Doch schon bei den ersten Versuchen war das dann nicht mehr so. Die beiden senkrechten Bauteile bogen sich bei mäßiger Federbelastung schon sichtbar zurück. Das wollte ich so nicht lassen, außerdem sollten (passend zur E-Last) vier Stück auf ein Brett montiert werden. Doch bei der Montage gibt es die erste Falle: Die beiden Schrauben, die den (je nach Zellengröße) verstellbaren Schlitten (mit Minuskontakt) halten, sind von unten verbaut. Auf ein Brett schrauben ist so also nicht möglich. Nach einigem Verhirnen habe ich mich entschlossen diese Befestigung ganz anders und von oben zu gestalten. Also wurden flugs ein paar Aluteile gefräst, Schrauben durch und Rändelmuttern von oben. So ist das viel stabiler und eben von oben lösbar. Dann die Gegenseite (Pluskontakt): Hier steht nur eine kleine FR4-Wand nach oben, diese hält die Kontaktspitze. Sie ist mit dem Unterteil verlötet, doch bog sich auch beängstigend nach hinten. Alao habe ich auch hier Zusatzteile gefertigt. Diesmal in Form von Excenterrollen, die mit den sowieso notwendigen Befestigungsschauben zum Grundbrett in passender Position geklemmt werden. Jetzt können die jeweiligen Zellen auch mit ordentlich Federdruck geklemmt werden. Kontaktiert werden die Zellen durch massive und kräftig gefederte Messkegel, in deren Innerem dann (isoliert) die beiden Sensorfederspitzen verbaut sind. Insgesamt eine sehr gute Lösung. Auf dem Grundbrett habe ich das mit soliden Einpressmuttern verschraubt, das hält bis zur nächsten Eiszeit! Der Rest ist den Fotos zu entnehmen. Old-Papa PS: in einem anderen Thread wurde ja gehöhnt, dass die "Schöpfungshöhe" in der Gestaltung meiner Vierfach-Last nicht so dolle ist, hier bei diesem Messadapter dann doch hoffentlich höher ;-)
Old P. schrieb: > PS: in einem anderen Thread wurde ja gehöhnt, dass die "Schöpfungshöhe" > in der Gestaltung meiner Vierfach-Last nicht so dolle ist, hier bei > diesem Messadapter dann doch hoffentlich höher ;-) Wenn nich, klemmst da ein paar Dilithiumkristalle rein und mach dich vom Acker. :D
Teo D. schrieb: > > Wenn nich, klemmst da ein paar Dilithiumkristalle rein und mach dich vom > Acker. :D Bahnhof, Ägypten...?
Old P. schrieb: > Bahnhof, Ägypten...? Star Treck, Dilithiumkristalle => Andromeda? PS: Nich falsch verstehen! Du sollst dich nicht verpissen, nur Deine Möglichkeiten nutzen, wenns die hier zu blöde wird. Ägypten wird da sicher keine Verbesserung bringen. ;D
Teo D. schrieb: > > Star Treck, Dilithiumkristalle => Andromeda? Aha... ;-) > PS: Nich falsch verstehen! Du sollst dich nicht verpissen, nur Deine > Möglichkeiten nutzen, wenns die hier zu blöde wird. Ägypten wird da > sicher keine Verbesserung bringen. ;D Ach, wenn ich 5000 Jahre zurück gebeamt serde, dann auch mit heutigem Wissen nach Ägypten. Entweder werde ich Pharao oder komme als Scharlatan ins Feuer. Old-Papa
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So, ich noch mal mit meiner Vierfach-Last.... Ich bin nun endlich (nach rund 2 Jahren) dazu gekommen, das Dingens auch vorzeigbar ins Regal zu stellen bzw. gleich ein erster Arbeitseinsatz. Zunächst die Schraubenköpfe verspachtelt, die rückseitigen Abstandhülsen wurden mitsamt der Schrauben mit Sekundenkleber (Gel) verklebt. Danach etwas schaben, das machte mehr Schaden als Nutzen.... Also musste poliert werden. Da sich meine Acrylpolitur irgendwo ins Nirvana verzogen hat, musste Chrompolitur herhalten. Hauptsächlich die Bereiche der Sichtfenster mussten bearbeitet werden. Aber jetzt...: Die Folie wird aufgezogen. Leider bin ich dabei irgendwie um ein paar Millimeter nach rechts verrutscht, sieht doch nicht so schön aus. An den Außenkanten habe ich noch eine kleine Fase angefeilt, ohne zieht man die Frontfolie beim hantieren am Gerät an den Kanten immer etwas ab. Egal, ich brauchte das Ding, also weiter... Zunächst wieder alles montiert und dann das ganze Geraffel zum Fototermin gestellt ;-) Ich habe noch vier Messstrippen mit "Kelvin-Clips" gebosselt, sodass ich die Senseeingänge benutzen kann. Dann gleich erster Einsatz, die Akkus aus zwei meiner Weltempfänger (Grundig Satellit 700) waren tot. (die Dinger ziehen bei Power-Off wohl noch etwas Strom). Also Laden-Entladen-Laden-Entladen.... Mal sehen, ob die noch zu retten sind. Old-Papa Update: Das Foto der Rohfolien fehlte. Eine habe ich noch, mal sehen, ob ich meinen Fehler noch fixe....
Der Aufbau sieht doch von außen gelungen aus. Von Innen läßt Du uns ja nicht gucken. Ehrlich gesagt finde ich es merkwürdiger, wenn die Frontplatte mit einem Foren-Nickname markiert ist, als der Millimeter, um den die Folie verrutscht ist. Letzteres kann man ja korrigieren, wenn es wirklich stört, oder so lassen, wenn nicht. Welchen Grund haben die L-förmigen Bereiche?
Walter T. schrieb: > Der Aufbau sieht doch von außen gelungen aus. Von Innen läßt Du uns ja > nicht gucken. Ein paar Posts weiter oben kannste innen kucken ;-) > Ehrlich gesagt finde ich es merkwürdiger, wenn die > Frontplatte mit einem Foren-Nickname markiert ist, Das ist nicht nur ein Foren-Nickname, sondern quasi mein 2. Echtname. Damit bin ich inzwischen seit Jahrzehnten im Netz unterwegs, nicht nur in diversen Foren. Dieser steht auf vielen meiner Eigenbauten drauf, das passt schon. > ...als der Millimeter, > um den die Folie verrutscht ist. Letzteres kann man ja korrigieren, wenn > es wirklich stört, oder so lassen, wenn nicht. Ich lass es erstmal, das Folienlayout habe ich jetzt noch korrigiert, vielleicht lass ich noch mal eine drucken (kostet "Kaffeekasse") > Welchen Grund haben die L-förmigen Bereiche? L-Förmig? Meinst Du den Displayausschnitt? Dieser ergibt sich aus der Anordnung der Elemente auf der Displayplatine. Klar, den "Enter-Knopf" hätte ich separat machen können, dazu war ich aber zu faul. Ich musste übrigens die grünen Original-LEDs durch rote ersetzen. Old-Papa
Old P. schrieb: > Ein paar Posts weiter oben kannste innen kucken ;-) Asche auf mein Haupt. Ich habe es übersehen. Old P. schrieb: > Klar, den "Enter-Knopf" > hätte ich separat machen können, dazu war ich aber zu faul. Das wäre dann wohl mein Haupt-Kritikpunkt am ganzen Aufbau. Ich lasse bei Drehknöpfen immer mindestens soviel Platz, daß ein ganzer Daumen dazwischen paßt. Notfalls kommt ein Poti dann sogar an ein Kabel. Aber besser enge Knöpfe als fummelige Einstellmenüs. Ich gehe mal davon aus, daß Du Deinen Kompromiß gründlich genug durchdacht hast.
Walter T. schrieb: >... > Aber besser enge Knöpfe als fummelige Einstellmenüs. Ich gehe mal davon > aus, daß Du Deinen Kompromiß gründlich genug durchdacht hast. Das passt schon. Allerdings würde ich die Frontplatte zur Displayplatinenbefestigung beim nächsten Versuch nicht mehr bohren, sondern die Displaybefestigung auf hinterklebten Acrylstreifen machen. Die Schrauben halten darin zwar nicht gut, vor allem wenn man ein paar mal geschraubt hat, doch wann muss man da nochmal ran? Das Material der Frontplatte ist kein Acryl, sondern irgendein Zeugs aus dem Baumarkt. Das hatte mir mein Mieter mal geschenkt, war bei ihm übrig. Es ist auch nicht rot, sondern "Rauchglas", geht aber noch halbwegs. Als alles gebohrt und zum ersten Test verbaut war, fand sich auch meine extra dafür auf Maß bestelle schön rote Acrylscheibe wieder an :-( Vielleicht mal irgendwann... (aber Provisorien halten sich ja soooo hartnäckig...) Old-Papa
Mal wieder was von mir ... Auf dem Bild sieht man: - XC7S50 FPGA-Modul (rote kleine Platine) - Linux SoM (ATSAMA5D27 @ 500MHz mit 128MB DDR2) - "Mainboard" mit 100MBit ethernet, USB (highspeed host), Bluetooth, WiFi, 3G modem Ist alles unter MIT veröffentlicht und im Rahmen eines Projektes für die Kryptowährung IOTA entstanden. Da das etwas viel zum Beschreiben wäre, gibt es hier den Link zur Dokumentation: https://gitlab.com/iccfpga/iccfpga-core/wikis/home
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Fällt das noch unter "Hobby"? :) Das Ding hat IRDA? :) Klaus.
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Klaus R. schrieb: > Fällt das noch unter "Hobby"? :) jup, klar xD > Das Ding hat IRDA? :) jap, der Grund ist, dass das Projekt quasi sowas wie ein Gateway für Sensoren werden soll, um Sensor Daten in den Tangle von IOTA zu speichern. Es kann auch ein LORA Concentrator angeschlossen und Sensoren mit LORA Transceiver verwendet werden. Weil man da meistens sowas wie einen STM32 noch drauf hat und die UARTs IrDA unterstützen, dachte ich mir, wäre das die einfachste Lösung, Sensoren mit dem Gateway zu koppeln / pairen (zB Keys für Verschlüsselung usw auszutauschen) Ist aber noch ungetestet :)
Da wurde man vor einiger Zeit darauf hingewiesen, dass ein Dresdner Schrotti LED Panels reinbekommen hat. Also hingedüst und die Dinger zum Kilopreis eingesackt. Das Stück hat 16x16px RGB und eine Größe von 192x192mm². Davon hab ich 50 Stück eingesackt und aus 45 Panels davon wurde ein Display mit 144x80px mit 2500W Leistungsaufnahme gebaut. Die Größe ist 1,7x1m². Die Daten kommen per Netzwerk mit Artnet rein, das sind 2MByte/s bei 60fps. Ein Hauptcontroller splitet die Daten auf und sorgt für ein OSD. Die Subcontrolelr sorgen für das eigentliche Pixeltiming damit die DImmung stimmt. Diese bekommen die Daten per SPI über LVDS. Ein mplayer Plugin sorgt dann für bewegte Bilder auf dem Display. Ja was gibts denn noch weiteres zu sagen? Ich lass die Bilder sprechen.
Mw E. schrieb: > Da wurde man vor einiger Zeit darauf hingewiesen, dass ein Dresdner > Schrotti LED Panels reinbekommen hat. > Also hingedüst und die Dinger zum Kilopreis eingesackt. Kann ich mir den Schrotti ausborgen? > Ja was gibts denn noch weiteres zu sagen? > Ich lass die Bilder sprechen. Gut gemacht, Daumen hoch! Old-Papa
Mw E. schrieb: > Da wurde man vor einiger Zeit darauf hingewiesen, dass ein Dresdner > Schrotti LED Panels reinbekommen hat. > Also hingedüst und die Dinger zum Kilopreis eingesackt. hattest Du vorm hindüsen 'ne Info ob die Teile noch funzen?
Ach wie geil! Ein Kindheitstraum wurde wahr :-) Hättest Du nicht interesse, das ganze in einen Artikel fürs Wiki zu gießen?
@old papa: Von den 16x16 px Panels hatte der Schrotti leider nicht so viele. Von doppelt so großen Panels mit 8x16 px hatte er mehrere Gitterboxen voll. Aber die sind dann doch zu groß mit zu wenig Pixeln. Das Display ist ja jetzt schon sau groß mit recht wenig Pixeln, aber ein Neukauf von 45 Chinapanels zu 32x32 px würde mich 4 stellig kosten. ● J-A V. schrieb: > hattest Du vorm hindüsen 'ne Info ob die Teile noch funzen? Die Leute aus dem Turmlabor der TU Dresden wurden darauf aufmerksam und hatten welche vorab besorgt und verschickt. Also ja ich wusste, dass die noch funzen. Allerdings sind die mechanisch recht zerkloppt, weil die eben vom Schrotti ohne Rücklicht auf Verluste in GItterboxen gekippt wurden. Daher gibts eben ein paar tote (Sub)Pixel und bei manchen sind auf der Rückseite sogar ICs abgerissen. Martin S. schrieb: > Hättest Du nicht interesse, das ganze in einen Artikel fürs Wiki zu > gießen? Das wird schon noch auf meine Webseite kommen inkl Details zur BAM (Bit Angle Modulation). Allerdings sind das keine HUB75 Panels! Es fehlt also der Aspekt des Multiplexens, alle 256 px des Panels werden auf einmal reingeschoben.
Für meine Abschlussarbeit an der Kunsthochschule habe ich ein Fahrerloses Transportfahrzeug entwickelt um damit Fahrgäste durch eine Installation zu manövrieren. Die Spur wird induktiv gehalten (Draht mit 16khz Sinus und zwei Schwingkreisen nebst Gleichrichter und OpAmp als Sensor) und mit einem dritten Motor lässt sich zusätzlich der Oberwagen drehen. Die Schrittmotoren kommen von Nanotec und laufen im Closed-Loop sehr sparsam, daher hält der 42V Hoverboard Akku auch recht lange. Gesteuert wird alles (Kommunikation, PID-Regler, Step-Dir Ansteuerung der drei Motoren) über ein Teensy 3.0 und einem WLAN Modul. Es findet ständig eine Kommunikation mit dem Rechner statt, empfängt der uC 100ms keine Daten bleibt das Fahrzeug stehen. Der Rechner sendet Fahrbefehle wie Drehung, Geschwindigkeit und Beschleunigung an das Fahrzeug, dieses sendet die Aktuelle Kursposition und Akkuspannung etc. zurück. Damit werden dann auch die Sounds und die Objekte innerhalb der Installation gesteuert. Zusätzlich gibt es zwei induktive Näherungssensoren um im Stationsbereich besonders genau Positionen zu können, denn hier sind auf dem Boden Metallstreifen angebracht. Dies verhindert ein Auffahren der drei Wägen. Jeder Wagen weiß immer welche Position belegt ist und fährt automatisch auf die nächste freie Position. Ingesamt etwas viel Arbeit, aber dafür lief das Ding auch fünf Tage im Dauerbetrieb ohne nennenswerte Störungen. Ein kurzes Video gibts auf meinem Instagram-Kanal: https://t1p.de/aii1
Ich glaube das ist so mit einer der einzigen wirklichen Kunstwerke hier. Beeindruckende Arbeit als Abschlussthema.
Boah respekt, das ist aber mächtig kompliziert das alles selbst zu entwickeln.
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...ich habe leider nur feststellen können, dass der "2017" Thread geschlossen wurde, ohne dass ein neuer aufgemacht wurde? Nun, dann soll es hier weitergehen - denn ich fands immer sehr spannend! Mein Beitrag ist aus elektronischer Sicht fern ab von den anderen Kunstwerken, aber wenn man Zeit und Aufwand in Relation setzt, vll doch einen Hinweis wert: Für Geräte die ich dann doch häufiger Nutze (als zunächst geplant) und die sich somit bewährt habe, fertige ich Gehäusefronten an und zwar mit "Powerpoint". Da wird dann alles schön positioniert und ein Probedruck gemacht, geschaut ob Schalter Potis und LEDs dort sind, wo sie sein sollen und die Löcher mit der Lochzange gestanzt bzw. geschnitten. Passt das Ganze, gibt es einen neuen Druck und der wird mit Buchfolie foliert und dann auf 0.5mm stabile Pappe ge-pritt-stiftet. Das Ganze dann (erneut) geschnitten und gestanzt. Dauerte in diesem Fall in Summe 1h und ich finde das Ergebnis sehr brauchbar - vll ist es ja eine Inspiration für jemanden (Gezeigt wird ein "Hoch"spannungsnetzteil von DC 12V auf DC 40...~260V mit einigen Watt - aktuell angezeigt werden 256V). Gruß, Klaus.
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Ein 65 cm hoher Turm aus alten Bauteilen aus den 70er und 80er Jahren. Acht Transistoren (BSX45 im TO39 Gehäuse) sind zu vier Multivibratoren mit einer Blinkfrequenz von etwa ein bis zwei Hertz zusammengeschaltet und steuern sieben Fahrradglühbirnen und eine Weihnachtsbaumkerze an. Die vier Eckpfeiler sind aus Kupferdraht (je zwei sind Plus und Minus) und die Bauteile sind aus Stabilitätsgründen teilweise schräg dazwischen gelötet. Auf dem Holzsockel, mit grünem Filzuntersetzer, ist der Trafo montiert.
@Admin: bitte anpinnen als Ersatz für den alten gesperrten Thread. Und diesen Beitrag löschen, wenn's Recht ist. ;)
Nachdem der alte Fred ja wegen den üblichen Verdächtigen gesperrt wurde und dann wohl der Sommer eher nicht zum Basteln einlud, kommt bei dem Regenwetter wohl wieder Leben in die Bude. So habe auch ich wieder etwas vorzuzeigen. Diesmal ist es ein Wirkleistungsmessgerät für Netzgeräte mit Modbus. Im Verbund mit meiner modbusfähigen E-Last kann ich jetzt also auch Netzteile automatisiert durchtesten. Bisher konnte ich ja nur DCDC Wandler Testen mit einem DPS5005 oder DPS5020 als Quelle. Ja, die können Modbus! (Wieso schafft der Chinamann es Modbus einzubauen und "renommierte" Hersteller von NTs müssen unbedingt properitären Murks über USB tunneln?) Die Resultate finden sich hier: http://www.fritzler-avr.de/gallery/main.php?cmd=album&var1=DCDC/ Aber weiter zum Wirkleistungsmessgerät: Dieses basiert auf einem 24Bit doppel ADC von Microchip für "Smartmeter". Wobei ich nur 16Bit Nutze und somit den ADC höher Takten kann. Daher wird mit 125kS/s abgetasten, was 2500 Samples pro Vollwelle sind für Berechnungen. Der Stromwandler ist ein 15A Kompensationswandler von LEM aus der Bastelkiste. Dieser hat 3 durchführungen, die ich für die Messbereiche 15A und 5A Nutze. Zusätzlich dazu gibt es noch 2 weitere Wicklungen für 1A und 250mA. Leider hatte ich keine ordentlichen Angaben gefunden wie weit weg so ein LEM Wandler von andeen Magnetfeldern weg sein muss (Trafos zB). Tipp: 5cm sind zu wenig! Aus etwas MU Metal musste ich mir noch eine Abschirmung bauen, weil ich sonst das Trafomagnetfeld der Eigenversorgung mitgemessen habe. (Immerhin 10mA im 1A Messbereich!) Die Netzspannung wird über einen Spannungsteiler gemessen. Damit ich mich und andere Nutzer nicht grille wird dieser ADC Teil von einem ADUM getrennt. Für alle Fälle habe ich 6mm Isolationsabstand vorgesehen. Das Gehäuse ist ein 80x80x150mm Alurechteckrohr. Also auch recht kompakt das Ganze. Als Rechenknecht muss ein 120MHz STM32F205 herhalten, der es schafft jede dritte Vollwelle zu berechnen. Das Display ist eines dieser sehr günstigen 240x240px SPI IPS LCDs vom Ali. (verdammt ist das Ding klein!) Auf dem Display werden nicht nur die Messwerte angzeigt, es ist auch ein Digramm einer Vollwelle anzeigbar und das sieht bei diversen lasten auch sehr interessant aus. Wenn ich die SCreenshotfunktion fertig habe gibts davon auch vernünftige Bilder. Eine Frontblende muss ich noch bauen, bin aber grade zu faul dazu. Was kann das Ding so alles messen? Hier die Liste:
1 | enum valitems { |
2 | valit_none = 0, /**< empty box */ |
3 | valit_p = 1, /**< P: Active power (W) */ |
4 | valit_s = 2, /**< S: Apparent power (VA) */ |
5 | valit_q = 3, /**< Q: Reactive power (var) */ |
6 | valit_pf = 4, /**< PF: Power factor lambda */ |
7 | valit_phi = 5, /**< PHI: Phase shift */ |
8 | valit_FU = 6, /**< FU: Frequency value for the voltage (Hz) */ |
9 | valit_FI = 7, /**< FI: Frequency value for the current (Hz) */ |
10 | valit_URMS = 8, /**< URMS: True root mean square (RMS) voltage (URMS) */ |
11 | valit_UAVG = 9, /**< UAVG: Average voltage */ |
12 | valit_UMAX = 10, /**< UMAX: Amplitude of voltage */ |
13 | valit_IRMS = 11, /**< IRMS: True root mean square (RMS) current (IRMS) */ |
14 | valit_IAVG = 12, /**< IAVG: Average current */ |
15 | valit_IMAX = 13, /**< IMAX: Amplitude of current */ |
16 | valit_UTHD = 14, /**< UTHD: Total harmonic distortion U */ |
17 | valit_ITHD = 15, /**< ITHD: Total harmonic distortion U */ |
18 | valit_WHP = 16, /**< WHP: Watt hours plus */ |
19 | valit_WHM = 17, /**< WHM: Watt hours minus */ |
20 | valit_WH = 18, /**< WH: Watt hours sum */ |
21 | valit_AHP = 19, /**< AHP: Ampere hours plus */ |
22 | valit_AHM = 20, /**< AHM: Ampere hours minus */ |
23 | valit_AH = 21, /**< AH: Ampere hours sum */ |
24 | valit_UPP = 22, /**< UPPeak: Maximum voltage (U+pk) */ |
25 | valit_UMP = 23, /**< UMPeak: Minimum voltage (U–pk) */ |
26 | valit_IPP = 24, /**< IPPeak: Maximum current (I+pk) */ |
27 | valit_IMP = 25, /**< IMPeak: Minimum current (I-pk) */ |
28 | valit_PPP = 26, /**< PPPeak: Maximum power (P+pk) */ |
29 | valit_PMP = 27, /**< PMPeak: Minimum power (P–pk) */ |
30 | valit_adc = 28, /**< ADC CRC Errors */ |
31 | valit_max = 29, /**< the num of items in this enum */ |
32 | valit_ee = 255, /**< empty eeprom */ |
33 | };
|
Ansonsten: Bilder siehe oben!
Klaus R. schrieb: > aktuell angezeigt werden 256V). Die Anzeige meint 25.5 Wenn das 255 (nicht: 256) Volt darstellen soll, dann ist dies zumindest verwirrend (wegen dem Punkt) Ich hätte vielleicht auch noch die Ausgangswerte (Spannung, Strom) auf der Frontplatte vermerkt
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Ja...255V - bei den China DMM Modulen lässt sich der Teiler nicht vorgeben und es "sieht" halt 25.5V. Und bei 39V halt 3.9V aber dann wandert der DP zu 3.90 - schwärzen ging also auch nicht ;) Ist ja auch nicht für Endkunden gedacht... Klaus.
Sieht aber als Bastelprojekt trotzdem gut aus, und auch der Turm hier im Thread gefällt mir. Woher kommt eigentlich bei einigen der schreibenden Herren die Neigung, alles sofort zu zerreissen?
Ventil wg der unerträglichen Situation zu Hause, Versagen im Beruf, etc pp...mit Anmeldepflicht...aber lassen wir das ? Klaus.
Gezeigt hier ist ein einfacher ICSP Programmier-Adapter für ATMEL 28 und 40-pin AVRs wie ATMEGA32-1284 und 328 u.a. Anschlüsse für AVR-ISP MK2 und Serial USB Adapter für avrdude Bootloader sind vorgesehen (Arduino). Quarz Beschaltung bis auf 24MHz getestet. Den Quarz müssen sich beide AVR Sockel teilen, was durch sorgfältiges Layout keine Nachteil brachte. Besonderheiten: - Steckbarer HC-49/U Quarz mit Präzisions IC-Steckbuchsen. - Externes steckbares Standard DIL-14 Clock Modul um verschossene Fuses rückgängig machen zu können. Umschaltmöglichkeit zwischen INT und EXT Oszillator Beschaltung - 5V Drei-Bein Regler 9-16V für Betrieb mit AVR-ISP - RESET Taster - Ein USER LED - 6-PIN Standard ATMEL ISP Beschaltung CAM Dateien und Unterlagen stelle ich auf Anfrage gerne zur Verfügung obwohl die CAD Dateien im PR99SE/Altium Format sind.
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Um das perfekt zu machen hätte jetzt eigentlich nurnoch ein USB ASP direkt auf der Platine gefehlt. Der dann benötigte USB Anschluss könnte auch gleich noch die 5V Versorgung übernehmen. -> Direkt etwas Kabelgewirr gespart. https://www.fischl.de/usbasp/ So jedenfalls habe ich meinen uralten AVR Programmer gebaut.
Mw E. schrieb: > Um das perfekt zu machen hätte jetzt eigentlich nurnoch ein USB > ASP > direkt auf der Platine gefehlt. > Der dann benötigte USB Anschluss könnte auch gleich noch die 5V > Versorgung übernehmen. > -> Direkt etwas Kabelgewirr gespart. > https://www.fischl.de/usbasp/ > > So jedenfalls habe ich meinen uralten AVR Programmer gebaut. Ja. Das ist ein guter Gedanke. Vielleicht bei einem Neubau. Ich bin halt die bequemen USB Serial Adapter Kabel gewöhnt und dachte das wäre ausreichend. Deine Webseite möchte ich mir genauer anschauen. Muß jetzt allerdings gleich weg...
Also fischl.de ist nicht meine Seite. Da wird der usbasp beschrieben. Auf meiner Webseite habe ich dann meine Variante des Programmers dokumentiert: http://www.fritzler-avr.de/HP/ispd.php nur eben nicht mit so schönen Sockeln. Damals gabs die noch nicht günstig beim Ali und in der 7./8. Klasse gabs eh nur Taschengeld.
Mw E. schrieb: > Also fischl.de ist nicht meine Seite. > Da wird der usbasp beschrieben. Das hatte ich dann auch entdeckt:-) > > Auf meiner Webseite habe ich dann meine Variante des Programmers > dokumentiert: > http://www.fritzler-avr.de/HP/ispd.php > nur eben nicht mit so schönen Sockeln. > Damals gabs die noch nicht günstig beim Ali und in der 7./8. Klasse gabs > eh nur Taschengeld. Das kenne ich auch noch von ganz früher. ZIF Sockel sind beim wiederholten Einstecken kein Luxus. Mir ist passiert, daß beim vielfachen Einstecken eines PICs die Anschlußbeine des PICs immer dünner in Form eines V geworden sind. Ich mußte mal 20 ATMEGA1284P für einen Freund mit Bootloader versehen und steckte in meinen STK500 drei DIP-40 Fassungen und einen ZIF Sockel um den STK500 zu schonen. Der oberste DIP-40 Sockel ist wegen der breiten ZIF Beine für normale IC Beine nicht mehr verwendungsfähig. Ob die billigen China ZIF Sockel "Nachahmungen" gut genug sind muß sich erst herausstellen. Ich habe mir den 3M / Textool Katalog runter geladen und es ist offensichtlich, daß der hohe Preis der Originale gerechtfertigt ist. Kein Vergleich mit der billigen China Nachahmung. Die Originale haben vergoldete Kontakte und eine gänzig andere Kontaktkonstruktion. Allerdings, in aller Fairness zu den billigen China Modellen, sie sind wahrscheinlich gut genug für die paar Mal im Hobby Gebrauch. In einem Produktions Milieu wären die natürlich indiskutabel. Ich habe mir übrigens einen kapitalen Schnitzer geleistet: Der 28-pin ZIF Sockel ist der falsche Typ. Ich habe mir jetzt den richtigen Universal Sockel für 0.3 bis 0.6" Pin Abstand bestellt. Es war schwierig den falschen ZIF Sockel wieder von der Bord zu entfernen ohne die Lötäugen zu beschädigen. Zum Glück habe ich momentan nicht vor ATMEGA328 zu verwenden. Komischerweise ist mir der falsche Sockel Typ überhaupt nicht rechtzeitig aufgefallen. Erst als ich mir das Bild hier wieder ansah, fiel mir das auf:-)
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Falls es interessiert, hier ein Nachtrag zu: Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2019)" Ich erhielt heute den richtigen Universal ZIF28 Adapter. Um den Adapter so wie vorgesehen einzubauen, musste ich die ZIF-Sockel Hebelarretierung von linksseitige Betätigung auf rechtsseitige Bedienung umbauen. Dazu war es notwendig die rechtsseitige Ecke des Oberteils wegzufeilen bzw. zu fräsen. Siehe auch beiliegende Bilder.
Gerhard O. schrieb: > Siehe auch beiliegende Bilder. ...die Bilder (Ausschnitt, Schärfenpunkt, Schärfentiefe etc.) sind nicht schlecht! ...aber wo ist nun eigendlich das "Kunstwerk"?
Dennis schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Siehe auch beiliegende Bilder. > > ...die Bilder (Ausschnitt, Schärfenpunkt, Schärfentiefe etc.) sind nicht > schlecht! > > ...aber wo ist nun eigendlich das "Kunstwerk"? Hmm. Dann müßten wir erst mal den Begriff Kunstwerk definieren:-) Wenn es kein Kunstwerk ist, dann hoffe ich, zumindest etwas Nützliches gebaut zu haben um einige kompatible ATMEGA SPI uC FLASH Speicher bequem programmieren zu können und falls notwendig zerschossene Fuses zu restaurieren. Auch zum Installieren von Arduino Bootladern auf 1284 und 328er Basis und anderer AVR uC passend im Pinout ist es nützlich. Ich habe übrigens jetzt den Eindruck, daß reine Bordkonstruktionen hier allgemein nicht gerne gesehen werden. Vielleicht sollte man deshalb die Moderation bitten den Beitrag wieder zu entfernen und werde mich in der Zukunft hüten Projekte dieser Art hier vorzustellen.
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Dennis schrieb: > ...aber wo ist nun eigendlich das "Kunstwerk"? Gerhard O. schrieb: > Ich habe übrigens jetzt den Eindruck, daß reine Bordkonstruktionen hier > allgemein nicht gerne gesehen werden Ich finde es gut. Ein Programmiergerät ist ja nicht unbedingt eines jener Geräte, die ohne Gehäuse unvollständig sind. Der Umbau des ZIF-Sockels sieht auch gelungen aus.
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Habe für dieses Weihnachten ein paar mini Weihnachtsbäume gebastelt und an Familie & Freunde verschenkt. Die zwei Teile des Baumes sind nur ineinander gesteckt um das Versenden einfacher zu gestalten. Der elektrische Kontakt wird mit Federn hergestellt, die horizontal auf eine Platine gelötet sind. Ein attiny44a stuert 12 Rot/Grün LEDs mit Charliplexing an und bietet einige ruhige Animationen. Ausführliche Dokumentation & mehr Bilder hab ich wie immer auf instructables.com. Wünsche allen hier im Forum nachträglich Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch ins neue Jahr! - Dennis