Hallo zusammen, ich möchte für VDSL 50MBit / Fritzbox einen Überspannungsschutz selbst bauen. Ich habe mich dazu hier und auf anderen Seiten etwas eingelesen, eine Quellenangabe ist unten. Herausgekommen ist als erste Version die angehängte Schaltung. Ich würde mich über Anregungen und Kommentare von Überspannungsschutz- / (Blitzschutz)-kundigen freuen. Ich spreche hier bewusst erstmal von Überspannungsschutz, da ich den anscheinend ungenügenden Schutz (angeblich nur 2 400V Kondensatoren) der Fritzbox verbessern möchte. Mir ist klar das meine Schaltung bei einem direkten Blitzeinschlag nichts hilft. Wenn aber der Einschlag in der Umgebung ist bzw. anderweitig Überspannungen auf der Leitung auftritt möchte ich einfach nur die Wahrscheinlichkeit erhöhen, das die Fritzbox überlebt. Dabei soll die Schaltung helfen. Orientiert habe ich mich hauptsächlich an der Schaltung von Timm Thaler: Beitrag "Re: Überspannungsschutz für DSL16000 am Übergabepunkt" und Mike J. (linuxmint_user): Beitrag "Re: DSL-Blitzschutz" Die Varistoren habe ich raus gelassen da diese wohl für VDSL ungeeignet sind. Selber bauen mit Qualitätsbauteilen und guter Schaltung wäre mir lieber als ein fertiges Teil zu kaufen, z.B. wurde in einem der Threads festgestellt, dass dieses Teil hier zwar die Suppressordioden der Leitungen gegen Erde hat, aber nicht der Leitungen gegeneinander: https://www.l-tek.net/product_info.php?info=p57_ueberspannungsschutz-vdue-dsl.html Das Teil sieht sonst nicht schlecht aus, aber ich glaube da geht noch was mit eigener Schaltung besser, wenn man sich auskennt bzw. auf die Experten hört :) Quellen: Beitrag "Überspannungsschutz für DSL16000 am Übergabepunkt" Beitrag "Überspannungsschutz für Fritsbox (VDSL50)" Beitrag "DSL-Blitzschutz" Beitrag "Überspannungsschaden Fritzbox 7390" http://www.elektrikforum.de/ftopic10597-0-asc-0.html Ausgewählte Bauelemente: http://de.farnell.com/bourns/2020-23t-c2lf/gasentladungsr-hre-180v/dp/1961478 http://de.farnell.com/stmicroelectronics/smbj58ca-tr/tvs-diode-58v-600w/dp/9886346 http://de.farnell.com/bourns/crs2512-fw-3r30elf/dickschichtwiderstand-3r3-1-2w/dp/2470979 http://de.farnell.com/tdk/cga8n4x7t2w474k230ka/kondensator-mlcc-x7t-0-47uf-450v/dp/2435500 Wie gesagt, ich würde mich über Anregungen und Kommentare zum Schaltungsentwurf freuen. Danke & Grüße, Tom
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Hallo, ich bin mir nicht sicher ob man den Gleichspannungsanteil komplett abtrennen sollte. Zumindest haben früher die Prüfautomaten der Telekom mit Hilfe des Gleichstromes die Anschlussleitung auf Funktion geprüft. Ansonsten hat die Schaltung alle wichtigen Komponenten. Die Sicherungen schützen nicht direkt vor dem Peek, der ist schneller. Sie könnten aber Schaden begrenzen. Jetzt kommt es auf ein gutes Layout an. Unnötige parasitäre Kapazitäten und Induktivitäten vermeiden. Am Besten geht man direkt im Keller auf den Potentialausgleich des Hauses. Und wenn es mal um die Ecke geht, die Biegung des Erdleiters nicht so scharf gestalten, besser einen Bogen vorsehen. Vor dem Einbau mit der Fritzbox die Anschlussdaten festhalten, insbesondere das Spektrum und danach vergleichen. mfg klaus
Nun da die Technik sich Ändert wegen Frequenzen ect bei der Übertragung wäre die Bessere Lösung ein Modem zu nehmen und an dem Lanport ein LWL Konverter zu verwenden zum Router. So bräuchte nur der Spannungsbereich Abgesichert werden und du bekommst keine Probleme weil du im Bereich der der Telefonleitung ein Produkt verwendest das dort ggfs Störung/Probleme verursacht...
Kai A. schrieb: > Nun da die Technik sich Ändert wegen Frequenzen ect bei der Übertragung > wäre die Bessere Lösung ein Modem zu nehmen und an dem Lanport ein LWL > Konverter zu verwenden zum Router. Das ist die Variante "Opfermodem". Hat den Vorteil keinerlei Signalverschlechterung auf der VDSL-Strecke zu verursachen. Außerdem schützt sie natürlich gegen wesentlich stärkere Surges. Aber man muss im Fall der Fälle manuell tauschen und hat einen Schaden von etwas über 150 EUR für das Modem und den Medienkonverter. Und man sollte ein solches gleich bereitliegen oder noch besser gleich eine Backupleitung über LTE etc. vorgesehen (und getestet, inkl. VoIP...) haben. Außerdem sollte man die Stromversorgung eines solchen Modems und des Medienkonverters auf der Modem-Seite über einen eigenen, ordentlichen Überspannungsschutz führen und nicht mit wertvollen anderen Geräten gemeinsam. Z.B. APSA 8013 https://www.buerklin.com/de/ueberspannungsschutz-adapter/p/05n9345 An den TO: Hat Dein VDSL noch klassische Telefonie (Analog oder ISDN) mit auf der Leitung oder geht Telefonie rein über VoIP? Miss mal direkt am Hauseingang, also vor allen möglichen Splittern etc., ob Du noch eine DC-Speisespannung auf Deiner Leitung hast. Wenn die nicht da ist, kann man die Schaltung u.U. vereinfachen.
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Klaus R. schrieb: > ich bin mir nicht sicher ob man den Gleichspannungsanteil komplett > abtrennen sollte. Doch, das funktioniert anstandslos. Es sieht sogar so aus als ob die Werte mit den Kondensatoren leicht besser geworden sind. In der FritzBox sind ja auch solche Kondensatoren vorhanden, nur leider springt der Funke von den Pins der Kondensatoren weiter über die Platine und sucht sich dann im Gehäuse der FritzBox einen schönen Platz wo er dann einschlagen kann. Ein Kumpel von mir hat eine alte FritzBox genutzt und über einen Adapter konvertiert er das Lan-Signal zu einem Licht-Signal und leitet es dann zu einer neuen FritzBox weiter. Über den Adapter wird aus den Lichtsignal dann wieder ein Lan-Signal. Ein anderer nutzt auch eine alte Box die er quasi opfert. Das Signal wird dann über Funk zu einer neuen Box geschickt. Die ganzen Daten/Telefongespräche können zu der zweiten Box weiter geleitet werden und so kann man auch die TAE-Buchsen an der zweiten Box nutzen. Es ist trotzdem doof die erste (alte) Box nicht abzusichern, wenn die hin ist hat man wieder den Ärger und muss eine neue besorgen. zu der SMBJ58CA: Ich hatte bei meinem ersten Test auch Transildioden drin, mehrere hintereinander damit 45V erreicht werden. Die Datenrate ist von 6Mbit/s auf etwa 2Mbit/s runter gegangen weil die Sperrschichtkapazität dieser Dioden sehr hoch ist. Ich hatte ebenfalls in Reihe zu den Transildioden eine 1N4148 geschaltet, hat aber nichts gebracht. Es ist auch gar nicht so wichtig jede kleine Transiente weggefiltert zu bekommen. Das Wichtigste ist dass die sehr hohe Spannung nicht bis in die FritzBox gelangt und dort dann der Funke auf die Platine überspringt.
Mike J. schrieb: > Das Wichtigste ist dass die sehr hohe Spannung nicht bis in die FritzBox > gelangt und dort dann der Funke auf die Platine überspringt. Es gibt 2 verschiedene Risiken: Überspannung an DEN Schaltnetzteilen und Überspannung von der Telefonleitung. Bei mir waren in der Straße auch zahlreiche Geräte mit Schaltnetzteil hinüber nach dem Blitzeinschlag. Geräte mit ordentlichem Trafo waren resistenter.
Hallo Leute, vielen Dank für die zahlreichen Hinweise. "Opfermodem" ist sicher auch eine Variante, die ich aber momentan nicht verfolgen möchte. Mein Ziel ist es, die Wahrscheinlichkeit eines Defekts an der FB zu verringern, wenn ich dazu noch mal 10-20% der Kosten der FB für eine gute Schutzschaltung investiere und dabei noch was über Überspannungsschutz lerne wäre das ideal. Die FB würde natürlich noch einen extra Überspannungsschutz-Adapter auf 230V Seite bekommen. @Klaus Layout würde ich hier vorstellen wenn die Schaltung gesetzt ist. Vergleich der Werte vorher/nachher natürlich dann auch wenn es soweit ist. @Gerd Ich bekomme VoIP, allerdings wird das erst im Mai geschaltet, kann momentan nicht messen da noch nicht aktiv. Ich wollte dann halt relativ zeitnah einen Überspannungsschutz haben. Bei den Kondensatoren bin ich mir auch unsicher. Die anderen Schaltungen die ich mir angesehen habe, hatten das alle nicht, nur die von Mike J. Bin nicht sicher ob und was die wirklich bringen. Allerdings habe ich in vielen der verlinkten Threads gelesen das die FB halt "nur" die besagten/berüchtigten 400V Kondensatoren hat, da dachte ich wenn die FB die sowieso schon in Reihe (ist das wirklich so?) hat, können sie bei meiner Schaltung auch nicht schaden, und wenn sie in meiner Schaltung statt in der FB kaputt gehen um so besser. Die Idee mit den Sicherungen ist ebenfalls von Mike J. und auch vom verlinkten Thread beim elektrikforum.de. Das die keinen großen Schutz bieten ist mir klar, ich sehe sie eher als Indikator das ein Ereignis aufgetreten ist und ich die Schaltung kontrollieren sollte. Bei den SMBJ58CA hatte ich gedacht dass durch die Reihenschaltung die Kapazität noch mal halbiert wird und das eventuell für VDSL reicht. Ein Vorher/Nachher Versuch wird es zeigen. Beim verlinkten VDÜ-DSL Produkt sind auch welche drin und die dort angegebene Dämpfung klingt akzeptabel. Danke & Grüße, Tom
Tom S. schrieb: > Ich bekomme VoIP, allerdings wird das erst im Mai geschaltet, kann > momentan nicht messen da noch nicht aktiv. Ich wollte dann halt relativ > zeitnah einen Überspannungsschutz haben. na die paar Wochen machen den Kohl nicht fett. Ich würde warten, nachmessen und dann eine angepasste Schutzschaltung bauen. Denn wenn Du keine DC-Speisespannung hast, kannst Du ne GDT nehmen die schon bei 60V beginnen kann zu zünden. Da sie früher einsetzt ist deren Schutzwirkung besser. Außerdem kannst Du auf die Sicherungen verzichten. Die werden normal gebraucht um zu verhindern, daß die GDT nach dem Ableiten des Surges durch die Speisespannung weiter brennt. Die SMBJ58CA sind die falschen für VDSL. Da gibt es bessere mit geringerer Kapazität die extra für Telco-Signalleitungen gemacht sind. Hab die genauen Typen grad nicht im Kopf. Gab glaube ich welche von ST und welche von Bourns. Musst Du mal auf die Suche gehen.
Gerd, vielen Dank für die Hinweise. Mit den Kapazitäten der Dioden hatte ich mich noch nicht wirklich beschäftigt, das habe ich jetzt nachgeholt. Die SMBJ58CA hat ca. 300pF, dass ist eine Menge Holz und wird sicher VDSL wirksam verhindern, siehe Diagramm im Anhang. Es gibt schon eine Menge TVS Dioden mit low capacitance, aber viele haben eine ziemlich geringe Arbeitsspannung bzw. auch Gehäuse die für den Hausgebrauch zum Löten nicht so schön sind. Ich habe eine gefunden, die ein guter Kompromiss ist, glaube ich. Das Gehäuse passt zum Löten, und die Kapazität von 1pF ist ein Traum, bei der Arbeitsspannung muss ich auf 24V runter, deswegen nehme ich einfach 2 Stück pro Sternanschluss. Um ehrlich zu sein würde ich die Schaltung lieber für einen Anschluss mit Gleichspannung 60V auslegen, auch wenn bei mir erst mal VDSL mit 0V geschaltet werden sollte. Dann wäre die Schaltung nämlich universeller auch in anderen Locations einsetzbar. Außerdem, wenn der Techniker mal aus Versehen den Anschluss im Schaltkasten auf Analog klemmt würden die Bauelemente gegrillt falls sie nur auf VDSL 0V ausgelegt wären, oder? Ich würde auch vermuten dass es eine Norm gibt, das Geräte am TAE eine Mindest-DC Spannung aushalten müssen. Habe die neue Version der Schaltung angehängt. Bin noch unsicher ob es die Kondensatoren braucht. Danke & Grüße, Tom
Hallo, was mir aufgefallen ist, Du nutzt den Gasentladungsableiter BOURNS 2020-23T. Der Typ ist eigentlich für SDI gedacht. Minimum Sparkover 180V. Der Typ BOURNS 2020-15T ist für VDSL. Minimum Sparkover 60V. Nebenbei, bei Sparkover 60V dürfte bei VDSL keine Gleichspannungseinspeisung mehr erfolgen. Zu den TVS Dioden habe ich leider keine Vorschläge. Ich hatte mich auf Bourns konzentriert und die favorisierten z.B. die Typen TBU-CA085-500 für VDSL. Dieser Protektor leitet jedoch nicht ab, sondern erhöht den Widerstand in der Leitung. Eine Ableitung erfolgt über den Gasentladungsableiter. http://www.bourns.com/docs/Products-General/Bourns_ITU-T_GR-1089-CORE_VDSL_Over_POTS_PortNote.pdf?sfvrsn=8 Den TBU-CA085-500 kann man zwar gut beziehen, sogar bei Conrad, war mir aber etwas zu undurchsichtig und schwierig zu löten. Das Problem beim Selbstbau ist einfach die Unsicherheit. Die Durchgangsdämpfung kann man ja messen. Aber die Wirksamkeit des Schutzes bleibt ein offener Punkt. Deshalb hatte ich mich damals für ein fertiges Produkt von PHOENIX Kontakt entschieden. https://www.phoenixcontact.com/online/portal/de?uri=pxc-oc-itemdetail:pid=2882925&library=dede&tab=1 mfg klaus
Ja genau, ich habe wegen der oben beschriebenen gewünschten Auslegung auch für analog, also mindestens 60V DC, die Bourns 2020-23T nehmen müssen. Die TBU Teile hatte ich auch in einem der anderen Threads entdeckt, aber ehrlich gesagt möchte ich die nicht löten. Der Produkt von PHOENIX Kontakt passt ja vom Prinzipschaltbild zu meiner aktuellen Schaltung, siehe Anhang. Auch die zulässige Dauerspannung von 185V passt zu dem Bourns Gasableiter in meiner Schaltung :) Was meint ihr, hat die Abtrennung der Gleichspannung durch die beiden C bei einem Überspannungsschutz dieser Art überhaupt Sinn oder nicht? Üblich scheint es nicht zu sein. Ich sehe primär die Funktion als Opferkondensator anstatt der internen C der Fritzbox. Ist das richtig oder nicht und erfüllen die beiden C ev. noch einen anderen Zweck? Und kennt jemand die genaue Eingangsbeschaltung einer FB? Danke & Grüße, Tom
Tom S. schrieb: > Was meint ihr, hat die Abtrennung der Gleichspannung durch die beiden C > bei einem Überspannungsschutz dieser Art überhaupt Sinn oder nicht? > Üblich scheint es nicht zu sein. > Ich sehe primär die Funktion als Opferkondensator anstatt der internen C > der Fritzbox. Ich würde eher darauf verzichten. Zudem müsste man wieder schauen passende Kondensatoren zu bekommen. Die sollten schon mit 50 MHz klar kommen. Die TVS Dioden werden zuerst schützen und dann der schnelle Bourns 2020-23T die Hauptenergie ableiten. Wenn Du dann noch ein paar Meter bis zur FritzBox hast, ist dies ein zusätzlicher Schutz. mfg klaus
Klaus R. schrieb: > Wenn Du dann noch ein paar Meter bis > zur FritzBox hast, ist dies ein zusätzlicher Schutz. Nicht wirklich. Da wirkt nur der Widerstand des Kabels. Tom S. schrieb: > Was meint ihr, hat die Abtrennung der Gleichspannung durch die beiden C > bei einem Überspannungsschutz dieser Art überhaupt Sinn oder nicht? > Üblich scheint es nicht zu sein. Die sind doch bei der FritzBox auch intern verbaut. Das Problem ist nur dass sich dort mehrere zig Kilovolt hinter den Kondensatoren aufbauen und für solch eine Spannung sind sie ja gar nicht ausgelegt. Sie können den Energiefluss durch ihre doch recht geringe Kapazität aber aufhalten ... jedenfalls so lange bis sich die Spannung an ihnen so stark aufgebaut hat dass sie entweder zerstört werden (ist bei einem Kondensator innerhalb der Fritzbox passiert) oder die Spannung einen Weg zum überspringen gegen GND findet. Ich habe der Spannung die Massefläche meiner DSL-Überspannungsschutzplatine angeboten und die ist direkt mit dem Hauserder verbunden. Die Kondensatoren stoppen hier aber vorwiegend den Energiefluss in Richtung FritzBox. Wären die Kondensatoren nicht drin, dann würde sich quasi ein "lang" anhaltender Gleichstrom (Millisekunden lang) von der TEA-Dose über einen weiten Lichtbogen irgendwo in Richtung Platine bewegen und alles wegbrennen was er auf seinen Weg erreichen kann. Mit Kondensator kann man ihn quasi nur ein mal voll laden und dann fließt kein Strom mehr. Damit das Dielektrikum nicht durchstoßen wird muss jetzt nur noch die zu hoch ansteigende Spannung weg geleitet werden und das erledigen die Überspannungsableiter. Gerd E. schrieb: > Denn wenn Du keine DC-Speisespannung hast, kannst Du ne GDT nehmen die > schon bei 60V beginnen kann zu zünden. Da sie früher einsetzt ist deren > Schutzwirkung besser. Es gibt doch eigentlich nur noch IP-Anschlüsse. Wenn da eine höhere Spannung anliegt, dann haben sie in dem Verteilerkasten solch eine zusätzliche Platine eingesteckt. Teilweise gibt es Leute die immer noch mit einem normalen, alten Telefon telefonieren und dann sitzt der "IP nach alter Anschluss"-Konverter (also quasi ein komplettes Modem) in dem Verteilerkasten. So etwas wird aber nicht ein mal so aus der Ferne geschaltet. Tom S. schrieb: > Ich sehe primär die Funktion als Opferkondensator anstatt der internen C > der Fritzbox. Nein, der darf ja gerade nicht kaputt gehen. Die Spannungsfestigkeit dieses Kondensators muss so groß sein, damit der Überspannungsableiter genügend Zeit hatte um zu reagieren. Der braucht nämlich auch eine gewisse Zeit um den Funken nach Masse überspringen zu lassen und dabei den Plasmabogen aufzubauen. Es gab da so eine Tabelle in der man sehen konnte ab welcher Spannung die 60V Überspannungsableiter leitend werden und das war glaube ich erst bei 600V Spannungsspitzen der Fall. Daher bräuchte man dann theoretisch auch min. 600V Kondensatoren. Wenn du jetzt 180V Überspannungsableiter nutzt, dann erhöht sich die Spannung eben noch ein mal proportional. Also um das 3-Fache ... daher meine Idee mit den 60V Typen und im Datenblatt steht auch dass diese explizit für DSL geeignet sind.
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Gerd E. schrieb: > Die SMBJ58CA sind die falschen für VDSL. Da gibt es bessere mit > geringerer Kapazität die extra für Telco-Signalleitungen gemacht sind. > Hab die genauen Typen grad nicht im Kopf. Gab glaube ich welche von ST > und welche von Bourns. Musst Du mal auf die Suche gehen. So, ich hab grad nochmal nachgeschaut: ST SMTPA62 oder alternativ Bourns TISP4C115H3BJR Die sind extra für Telco-Leitungen gemacht und haben daher eine niedrige Kapazität. Bei denen könntest Du dann 3 Stück zusammen zu PE verschalten, so wie Du es ursprünglich in Deinem Schaltplan drin hattest. In der späteren Version hast Du ja CDSOD323-T24LC reingeschrieben. Hast Du Dir mal angeschaut wie groß die sind? SOD323 ist schon recht klein. Und damit auch deren Fähigkeit Energie aufzunehmen. Die sind gegen ESD gedacht, bei Surge haben die keinerlei Chance. Ich glaube nicht daß die überleben bis der Gasableiter zündet.
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Was für ein Zufall, ich überlege auch schon länger ob ich meine FB vielleicht besser schützen sollte. Und da bin ich darauf gestoßen, dass die Anschlussleitung TAE -> Router bei All-IP-Anschlüssen zumindest bei Telekom-Routern ein sogenanntes Signaturkabel ist. Da sind ein paar Bauteile drin, die eine Leitungsdiagnose bei splitterlosen Anschlüssen ermöglichen. Hier der Schaltplan dazu: https://telekomhilft.telekom.de/t5/Geraete-Zubehoer/Signaturkabel/ta-p/2065992 Mit den Kondensatoren im Signalweg der Schutzschaltung funktioniert das dann natürlich nicht mehr, wenn die Schutzschaltung vor der ersten TAE eingebaut wird. Das selbe gilt auch für den PPA. Sollte man deshalb nicht diese Schaltung(en) noch irgendwie integrieren, zumindest den relevanten Teil? Ansonsten kommt von der Telekom vielleicht nur ein "dein Problem wenn du am Anschluss bastelst" zurück, wenn mal eine Störung vorliegt...
steckersammler schrieb: > Sollte man deshalb nicht diese Schaltung(en) noch irgendwie integrieren, > zumindest den relevanten Teil? Gute Information. Ja, das ist gar kein Problem. Damit erkennt die Telekom aber nur dass der Stecker zumindest in der Dose steckt?
steckersammler schrieb: > Und da bin ich darauf gestoßen, dass die Anschlussleitung TAE -> Router > bei All-IP-Anschlüssen zumindest bei Telekom-Routern ein sogenanntes > Signaturkabel ist. Leider wird nicht angegeben ob alle VDSL - Arten damit unterstützt werden. Durch den 100k Widerstand schützen die beiden Zenerdioden gar nicht. Mike J. schrieb: > Klaus R. schrieb: >> Wenn Du dann noch ein paar Meter bis >> zur FritzBox hast, ist dies ein zusätzlicher Schutz. > > Nicht wirklich. > Da wirkt nur der Widerstand des Kabels. Ich dachte weniger an den ohmschen Widerstand, sondern mehr an den induktiven Belag der Leitung. Aber viel ist das natürlich auch nicht. mfg klaus
B.A. schrieb: > Damit erkennt die Telekom aber nur dass der Stecker zumindest in der > Dose steckt? Ich bin da nicht mehr so auf dem Laufenden. Ich könnte mir aber vorstellen das man auch so etwas wie ein PING sendet, um die Reflektionen der Leitung zu prüfen. mfg klaus
Klaus R. schrieb: > Ich könnte mir aber vorstellen das man auch so etwas wie ein PING > sendet, um die Reflektionen der Leitung zu prüfen. Ja genau. In von mir verlinkten Beitrag ist auch ein Screenshot von einem Messergebnis vom technischen Service, und da ist auch eine gemessene Kabellänge zu sehen. Klaus R. schrieb: > Leider wird nicht angegeben ob alle VDSL - Arten damit unterstützt > werden. Soweit ich das aus dem Text erkennen kann, ist diese Schaltung für All-IP Anschlüsse gedacht, also vermutlich für alle ADSL und VDSL Varianten davon. Bei "alten" Anschlüssen reicht ja der PPA zum Messen, wenn man die Speisespannung umpolt. Klaus R. schrieb: > Durch den 100k Widerstand schützen die beiden Zenerdioden gar nicht. Ich bin mir auch nicht sicher, dass die Zenerdioden zum Schutz gedacht sind. Vielleicht sind sie ja eher Teil der Prüfschaltung. Damit könnte man doch theoretisch einen Kurzschluss der beiden Adern erkennen. Man legt eine Spannung kleiner als die Zenerspannung an und misst keinen Durchgang, und dann eine Spannung größer der Zenerspannung und misst Durchgang. Zum Schutz ist wohl nur die Gasentladungsröhre, die die Adern kurzschließt.
steckersammler schrieb: > Klaus R. schrieb: >> Durch den 100k Widerstand schützen die beiden Zenerdioden gar nicht. > > Ich bin mir auch nicht sicher, dass die Zenerdioden zum Schutz gedacht > sind. Das hatte ich damit ausschliessen wollen. > Vielleicht sind sie ja eher Teil der Prüfschaltung. Dies wäre die rationellste Schlussfolgerung. > Damit könnte man > doch theoretisch einen Kurzschluss der beiden Adern erkennen. Gerade dies sehe ich nicht. Der 100k Widerstand ist dann immer noch in Reihe. > Man legt > eine Spannung kleiner als die Zenerspannung an und misst keinen > Durchgang, und dann eine Spannung größer der Zenerspannung und misst > Durchgang. R1 mit 100K und C1 mit 0,47 µF in Reihe ergeben eine Zeitkonstante von 4,7s. Mag sein das solch ein niederfrequenter Impuls die Zenerspannung herausarbeiten kann. Klingt ziemlich exotisch, aber es könnte in diese Richtung gegen. Die Prüfapparate konnten früher den 1µF Kondensator der Klingel messen und feststellen ob der Teilnehmer verbotener Weise mehrere Apparate angeschlossen hatte. Ja, so etwas gab es mal. mfg klaus
steckersammler schrieb: > Ja genau. In von mir verlinkten Beitrag ist auch ein Screenshot von > einem Messergebnis vom technischen Service, und da ist auch eine > gemessene Kabellänge zu sehen. Kannst Du den Link mal direkt einstellen? Dann spart man sich das Suchen. mfg klaus
@Gerd, Klaus, Mike: VDSL ohne DC Spannung ok ihr habt mich überzeugt. Ich werde meine Schaltung dahingehend ändern, das die ab ca. 60V schützt und nicht erst ab ca. 180V. @Gerd: TVS Dioden mit niedriger Kapazität Danke für die Bauteilinfo. Deine Typen sind von den Daten deutlich robuster als meine, allerdings haben die dann auch 40pF statt 1pF. Durch die Stern/-Reihenschaltung komme ich dann auf ca. 110V, was dann nicht ganz zu den 60V der (neuen) Gasentladungsröhre passt, mal schauen ob ich noch andere finde. @Mike: Kondensatoren Auch Deine Ausführungen zu den Kondensatoren haben mich überzeugt. Ich werde die weiter vorhalten, wenn sie VDSL verhindern kann ich die ja immer noch rausmachen. Dein Argument dass die Kondensatoren hier vorwiegend den Energiefluss in Richtung FritzBox stoppen (bei entspr. Spannungsfestigkeit) klingt gut. Hoffen wir der Energiefluss sieht das genau so :) Die von mir gewählten Kondensatoren sind ein preislicher Kompromiss zwischen Spannung und Kapazität. Keine Ahnung was die 0,47u bei VDSL dann wirklich bewirken. Mich würde in dem Zusammenhang interessieren was die Fritzbox für welche drin hat. @steckersammler Danke für die interessanten link, auch wenn die Schaltung etwas exotisch bezgl. Funktion aussieht. Interessant wäre die Spannung der Gasentladungsröhre. Und was ist wenn man keinen original Telekom-Router hat? Dann gibt es auch keine Signatur? Dann ist das eher was für die Telekom um eigenes Equipment zu checken?
Klaus R. schrieb: > Gerade dies sehe ich nicht. Der 100k Widerstand ist dann immer noch in > Reihe. > > R1 mit 100K und C1 mit 0,47 µF in Reihe ergeben eine Zeitkonstante von > 4,7s. Mag sein das solch ein niederfrequenter Impuls die Zenerspannung > herausarbeiten kann. Klingt ziemlich exotisch, aber es könnte in diese > Richtung gegen. > > Die Prüfapparate konnten früher den 1µF Kondensator der Klingel messen > und feststellen ob der Teilnehmer verbotener Weise mehrere Apparate > angeschlossen hatte. Ja, so etwas gab es mal. Leider weiß ich nicht genau, warum die Schaltung so ist wie sie ist, und wie die entsprechende netzseitige Prüfschaltung aussieht. Ich kann nur raten, was vielleicht sein könnte, aber das kann natürlich auch komplett falsch sein. Wäre aber interessant, wenn sich vielleicht jemand mit Telekom-Know-How hierher verirren würde und ein wenig Licht in die Angelegenheit bringt. Klaus R. schrieb: > Kannst Du den Link mal direkt einstellen? > Dann spart man sich das Suchen. Ok, hier noch mal der Beitrag: https://telekomhilft.telekom.de/t5/Geraete-Zubehoer/Signaturkabel/ta-p/2065992 Hier die Schaltung: https://riokc95758.i.lithium.com/t5/image/serverpage/image-id/8326i9084738E86F857E0/image-dimensions/2500?v=v2&px=-1 Tom S. schrieb: > Interessant wäre die Spannung der > Gasentladungsröhre. Ja das wäre interessant, ist auch das einzige Bauteil ohne Wert. Die genauen Typen jedes Bauteils wären natürlich auch noch interessant... Tom S. schrieb: > Und was ist wenn man keinen original Telekom-Router hat? Dann gibt es > auch keine Signatur? Dann ist das eher was für die Telekom um eigenes > Equipment zu checken? Natürlich denkt die Telekom zuallererst an ihre eigenen Geräte. Aber wenn der Router nicht synct wegen Problemen im Netz oder der Gegenstelle ist das eben die einzige Möglichkeit aus der Ferne und sofort die Leitung zu prüfen. Ansonsten schicken sie vielleicht einen kostenpflichtigen Techniker vorbei, und man muss so lange warten. Und ich weiß nicht ob sie sich seit Aufhebung des Routerzwangs noch vor Support drücken können, wenn man nicht das Telekom-Zeug benutzt... Wäre aber vielleicht interessant, ob AVM auch sowas in die Kabel einbaut.
steckersammler schrieb: > In von mir verlinkten Beitrag ist auch ein Screenshot von > einem Messergebnis vom technischen Service, und da ist auch eine > gemessene Kabellänge zu sehen. Ich kann den Screenshot nicht finden. mfg klaus
Klaus R. schrieb: > Ich kann den Screenshot nicht finden. Ist leider nur eine Text-Tabelle, kein Graph oder so: https://riokc95758.i.lithium.com/t5/image/serverpage/image-id/25332i524DE56F3987A87E/image-dimensions/2500?v=v2&px=-1 MfG Stefan
Na ja, die 62m liegen ja im innersten Nahbereich. Aber die Telekom misst wohl tatsächlich vom DSLAM aus.
Ich suche gerade nach neuen Suppressor-Bauelementen (low capacity) für die geänderte (verringerte) DC Spannung. Weiß jemand was der Unterschied in der Praxis zwischen den beiden Bauteiltypen TVS Diode und Thyristor ist, gibt es da Unterschiede beim Einsatz in der angedachten Schutzschaltung? Also TVS Diode z.B. http://www.farnell.com/datasheets/1689877.pdf und TVS Thyristor z.B. http://www.farnell.com/datasheets/2258517.pdf Danke & Grüße, Tom
Tom S. schrieb: > Weiß jemand was der Unterschied in der Praxis zwischen den beiden > Bauteiltypen TVS Diode und Thyristor ist, gibt es da Unterschiede beim > Einsatz in der angedachten Schutzschaltung? Wo der Unterschied in der Praxis liegt weiss ich nicht. Nach Durchsicht der Datenblätter würde ich sagen, in der Praxis ist der Unterschied oberflächlich nicht gross. Die Kapazitäten sind ähnlich. Die Testimpulse schaffen beide. Wobei der Bourns BIDIRECTIONAL THYRISTOR OVERVOLTAGE PROTECTOR höhere Ströme verarbeiten kann. .... Korrektur .... Beide sind vergleichbar. Die bidirektionale Trisil - Diode von ST ist doch kapazitätsärmer. Ich hätte zuerst auf Bourns getippt, würde aber doch ST bevorzugen. Ich bin mal auf andere Meinungen gespannt. mfg klaus
Ich war einige Tage unterwegs, deswegen nehme ich erst jetzt das Thema wieder auf. Danke @Klaus für Deinen input zu den TVS-Dioden/Thyristoren. Ich habe jetzt meine Schaltung auf die neue Auslegung Schutzspannung 60V geändert. Die Gasentladungsröhre ist jetzt ein anderer Typ, der ab 60V leitet und für die TVS Elemente habe ich noch einen besseren Thyristor bezüglich Kapazität gefunden: http://www.farnell.com/datasheets/1720736.pdf Durch die Reihenschaltung von zwei Thyristoren hätte ich jetzt ca. 14pF der beiden Leitungen gegeneinander sowie gegen PE, ich denke mal viel besser geht es nicht wenn man TVS mit entsprechender Ableitvermögen einsetzen will. Bin gespannt wie VDSL 50 damit klar kommt. Wenn keine weiterern Hinweise bezgl. der Bauelemente kommen werde ich in den nächsten Tagen das Layout beginnen.
Hallo Tom, ich habe mal nach den Daten der 470nf Kondensatoren gesucht. https://product.tdk.com/en/search/capacitor/ceramic/mlcc/info?part_no=CGA8N4X7T2W474K230KA Ebenso nach dem Spektrum des VDSL50. https://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=1595045 Demnach dürften die Kondensatoren kein grundsätzliches Problem bereiten. Die Eigenresonanz liegt bei 5 Mhz, Die Impendanz von 1 Ohm wird bei 100 kHz und 100 MHz erreicht. Ich denke, das wird das Spektrum nicht wirklich beeinflussen. Insofern würde ich die Kondensatoren in der Schaltung belassen. Der Rest sieht vertrauensvoll aus. Ich würde jetzt noch eine ordentliche Klemme für die Erdung vorsehen. Ich habe im Keller vom Potentialausgleich 4 mm² zum Überspannungsschutz von PHOENIX CONTACT DT-TELE-RJ45 - 2882925 verlegt. mfg klaus
Tom S. schrieb: > ... werde ich in den nächsten Tagen das Layout beginnen. Ich würde es als sinnvoll erachten diese Schaltung erst mal etwas geschickt auf eine Lochrasterplatine zu bauen um es real zu testen. (also ohne zu lange Wege und Induktivitäten auf der Platine) Ich habe jetzt eine eMail von 1&1 bekommen dass die DSL-Leitung in 1 oder 2 Wochen umgeschaltet wird, dann müsste ich sehen können wie groß die neue Leitungskapazität ist. Vielleicht kann ich ja dann auch auf DSL 50 wechseln und es mal testen.
Mike J. schrieb: > Ich würde es als sinnvoll erachten diese Schaltung erst mal etwas > geschickt auf eine Lochrasterplatine zu bauen um es real zu testen. > (also ohne zu lange Wege und Induktivitäten auf der Platine) Wir haben es hier mit bis zu 25-30 MHz zu tun. Da kann man noch so geschickt etwas auf Lochraster bringen. Die Platine ist da überlegen. mfg klaus
Klaus R. schrieb: > Die Platine ist da überlegen. Sicher, aber es ist vielleicht auch gewollt wenn man den Widerstand oder die Induktivität etwas erhöht und letztendlich laufen die Signale über zwei Drähte die alles andere als eine sinnvolle HF-Übertragungsstrecke ist. Zum testen langt das alle male. @ Tom S. (year2525) Teste es erst ohne die Dioden, löte danach erst D1,D2 ein und nimm dann noch mal Messwerte mit der DSL-Box auf. Die Sicherung und den Überspannungsableiter kann man zum testen auch weglassen, so hast du nur die Widerstände, die Kondensatoren und die Dioden zu verbauen. Diese drei Bauteiltypen sind die einzigen die wirklich einen messbaren Effekt auf das Ergebnis haben. Bei den Widerständen bin ich mir auch nicht sicher ob der Effekt so groß ist, allerdings waren das "Messungen" (FritzBox-Spektrum, FB-Datenrate) an einer 6Mbit/s Leitung. Die 3 Ohm würde ich in der Bauform 0805 oder 1206 nehmen, denn wenn dort wirklich ein hoher Strom rüber läuft, dann soll er doch lieber den Widerstand zerstören als das Bauteil welches die Spannung begrenzt. Das Gehäuse von mir ist auch aus Alu und geerdet damit es nicht so schlimm ist wenn innen mal ein Bauteil abfackelt oder es zu einer Entladung kommt.
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Hey Leute, nachdem ich das Projekt wieder ein paar Tage liegen lassen musste habe ich jetzt das Layout gemacht. Platinengröße ist noch nicht final da ich noch am Schauen bezgl. eines passendes Gehäuses bin. Im Layout ist die PE Klemme die gleiche wie die DSL Klemmen. Das passt mir so noch nicht, ich bin auf der Suche nach einer besseren Klemme für größeren Querschnitt. Erdung ist leider in meiner Situation nicht optimal, ich muss den PE Draht am Nullleiter einer Steckdose anschliessen, da TAE im Flur rauskommt (von einem kleinen, ovalen, Aussenanschlusskasten am Haus, der Keller hat nichts mit TAE zu tun). Oder sollte ich eher versuchen die Schaltung in dem ovalen Aussenanschlusskasten aussen unterzubringen? Da kommt die Telekom Leitung aus der Erde. Lochrasterplatine habe ich auch überlegt, aber was soll's, so gross ist der Aufwand auch nicht, ich mache gleich die Platine. @Mike J. Ich werde auf alle Fälle die Tests nacheinander machen, also pur, dann R, C, F, am Schluss mit Dioden. Deine Anmerkung mit den kleinen Bauformen für die R habe ich gelesen, aber ich weiß nicht so recht, ich würde da lieber die von mir ausgewählten nehmen, schließlich sollen ja die Gasentladungsröhre und die TVS Thyristoren die Spannung begrenzen und die Widerstände nicht zu empfindlich bei der geringsten Überspannung abrauchen. Auf diesem Gebiet sind das m.E. alles keine hard facts sondern subjektive Meinungen.
Tom S. schrieb: > Oder sollte ich eher versuchen die Schaltung in dem ovalen > Aussenanschlusskasten aussen unterzubringen? Da kommt die Telekom > Leitung aus der Erde. Draußen gibt es doch höchstens diese kleine eckige Plastikbox der Telekom. Du musst zur Kontrolle aber wieder ran können. An deiner stelle würde ich vorn und hinten Platz für jeweils zwei Löcher in ca. 3-5mm Abstand (Rand zu Rand) lassen, damit das zugeführte und mit einer Ummantlung versehene Kabel dort fixiert werden kann. Das ist dann quasi die Zugentlastung für die Buchse K1 oder K2. Bei K1 und den angeschlossenen Kontakten der Sicherung würde ich den Isolationsabstand zu GND/Erde vergrößern. (zweite GND-Fläche einfügen)
Ich möchte anmerken, daß Gasüberspannungsableiter eine Ansprechspannung stark abhängig von der Flankengeschwindigkeit haben. Die angegebenen 60V haben sie bei quasi Gleichspannung, also sehr langsam ansteigender Spannung. Bei einem Transienten kann es ein Vielfaches sein.
Abdul K. schrieb: > Ich möchte anmerken, daß Gasüberspannungsableiter eine Ansprechspannung > stark abhängig von der Flankengeschwindigkeit haben. Die angegebenen 60V > haben sie bei quasi Gleichspannung, also sehr langsam ansteigender > Spannung. Bei einem Transienten kann es ein Vielfaches sein. Danke für den Hinweis. Ich glaube irgendwo gelesen zu haben das bei einem Transienten zuerst die TVS Dioden einsetzen sollen und dann später für die größere Ableitleistung der Gasüberspannungsableiter. Andere Optionen habe ich doch auch nicht, oder?, die 60V sind ja schon ein ziemlich niedriger Wert für einen Gasüberspannungsableiter. Mike J. schrieb: > Draußen gibt es doch höchstens diese kleine eckige Plastikbox der > Telekom. > Du musst zur Kontrolle aber wieder ran können. Ran käme ich schon an die Box, die ist nicht verplombt. Ist ein ganz altes Modell, ich mache mal ein Foto. Hat nichts mit den grauen Boxen in Kellern oder Garagen gemein. Da geht die Telefonleitung in einer Metallummantelung in die Erde. Frage mich halt ob mein Überspannungsschutz dort wegen der Erdung besser aufgehoben wäre als im Flur wo ich nur PE einer Steckdose als Erde nutzen kann. Zugentlastung ist sicher sinnvoll. Und wie gesagt, für den Erdanschluss muss ich auch noch eine bessere Klemme suchen. Mike J. schrieb: > Bei K1 und den angeschlossenen Kontakten der Sicherung würde ich den > Isolationsabstand zu GND/Erde vergrößern. (zweite GND-Fläche einfügen) Damit der eventuelle Funke nicht dort sondern weiter hinten in der Schaltung überspringt um die Telefonleitung nicht in der Wand zu schmorren, korrekt? Wie groß soll ich den Isolationsabstand vorne machen?
Tom S. schrieb: > um die Telefonleitung nicht in der Wand zu > schmorren, korrekt? Ja, wäre ja doof wenn die Leitung als Sicherung fungiert. Dann müsste man alles aufbuddeln und die Leitung wechseln. Tom S. schrieb: > Wie groß soll ich den Isolationsabstand vorne > machen? Mache es einfach so, dass der Funke einen gewissen Anreiz hat doch die längere Strecke über die Spannungsableiter zu nehmen. Ich streiche oft eine dünne Schicht Heißkleber über die Platine um eine bessere Isolation zu erzielen und die Leiterplatte vor Dreck/Staub zu schützen. Durch Staub und eine höhere Luftfeuchte oder kondensierendes Wasser (gerade draußen) kann sich die Isolation verschlechtern. Im vorderen Bereich der Sicherungen kann man also die Isolation mit etwas Heißkleber verbessern, hinten ist es aber gewollt dass der Funkt überspringen kann. Aus dem Grund habe ich hinten nur einen Isolationsabstand von 0,3mm gewählt. Schau mal auf meine Version: https://www.mikrocontroller.net/attachment/279079/Blitzschutz-DSL_Layout.png Spätestens morgen wird die Telekom bei mir eine höhere Datenrate schalten, da teste ich mal meine Schaltung und ob sie einen negative Einfluss hat. Wenn nicht, dann mache ich die beiden Kondensatoren etwas kleiner (von 1µF zu 10nF) und schau mal wie sich das verändert. Dann baue ich noch ein Widerstände in die Leitung. Irgend wann müsste sich das Signal verschlechtern da es spätestens durch die Widerstände zu Reflexionen kommen müsste.
Mike J., Danke für die Infos und den Tipp mit dem Heisskleber - werde ich so machen. Werde dann den Isolationsabstand "vorn" auf der Platine größer machen, poste das neue Layout in den nächsten Tagen. Mein Hausanschluss Telefon - habe jetzt die richtige Abk. gelernt - APL - ist von dieser Sorte: http://provider-stoerung.de/blog/wp-content/uploads/gallery/APL/apl.png Das schwarze Kabel bei mir ist mit einer Ummantelung (ob aus Metall checke ich morgen) versehen und geht in die Erde. Sollte ich besser die Schutzschaltung in dieser Box platzieren? Falls die Ummantelung aus Metall wäre, könnte ich doch darüber die Erde für die Schutzschaltung anschliessen, oder? Falls sie allerdings nicht aus Metall ist, hat die Platzierung der Schaltung dort wohl keinen Sinn da ich dann keine Erde oben in der Box habe, richtig? Dann bleibt mir wohl nur übrig, den Schutzleiter einer Steckdose innen im Flur zu verwenden, was bezüglich Erdung ja nicht optimal ist.
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Tom S. schrieb: > Mein Hausanschluss Telefon - habe jetzt die richtige Abk. gelernt - APL > - ist von dieser Sorte: > http://provider-stoerung.de/blog/wp-content/uploads/gallery/APL/apl.png Ein EVZ59, Endverzweiger. Tom S. schrieb: > Sollte ich besser die Schutzschaltung in dieser Box platzieren? Nein. Da kann ja jeder dran. mfg klaus
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@Klaus danke für die Info, ein EVZ59, wieder was gelernt. Die Kabelummantelung des EVZ59 außen an der Hauswand ist zwar aus Metall, geht aber nur minimal in die Erde, ich glaube damit hat sich die Frage der Platzierung der Schutzschaltung erledigt. Werde die also wie ursprünglich geplant innen anbringen und als Erdung der Schaltung einen Schutzleiter einer Steckdose verwenden, eine andere Wahl habe ich wohl nicht.
Da ich Anfragen bekomme, wie der Projektstand ist, das Projekt verzögert sich leider aus Zeitgründen etwas, ist aber nach wie vor aktiv. Bauteile habe ich, Platine muss bestellt und bestückt werden, ich schätze dass ich Mitte bis Ende August hier Resultate posten kann. Grüße Tom
Heute wurden bei mir hier die 50MBit/s geschaltet, die FritzBox sagt aber das 109MBit/s anliegen ... wir könnten also auch 100MBit/s nutzen wenn wir es bräuchten.
Projektupdate: - habe ein Alugehäuse von Fischer da, was ich verwenden möchte, ca. 100x65. Deshalb Layout auf dieses Gehäuse angepasst. - Außerdem möchte ich Eingang/Ausgang/Erde alle von einer Seite ins Gehäuse einführen, wegen der konkreten Situation/Verkabelung im Raum, auch das habe ich im Layout geändert. - Löcher für Zugentlastung vorgesehen - Warum gibt es keine Massefläche am Eingang? siehe Beitrag Mike J. (linuxmint_user) Mike J. schrieb: > Tom S. schrieb: >> Wie groß soll ich den Isolationsabstand vorne >> machen? > Mache es einfach so, dass der Funke einen gewissen Anreiz hat doch die > längere Strecke über die Spannungsableiter zu nehmen. --- Wenn die Platine fertig ist und ich Messwerte habe werde ich diese hier posten, vorauss. Mitte bis Ende August. Grüße Tom
Tom S. schrieb: > - Löcher für Zugentlastung vorgesehen Wenn du es dir fertigen lässt, dann kannst du dir die Löcher eigentlich gleich fräsen lassen. Damit es passt musst du es aber schon ein mal mit einer echten Platine ausgetestet haben welche Loch- oder Schlitzgröße ideal ist für den Kabelbinder. > - Warum gibt es keine Massefläche am Eingang? Ich hatte einfach Angst dass der Funke gleich vor den Sicherungen überspringt, der Strom über den Lichtbogen (zwischen den Pads und Massefläche bei 0.2mm Isolationsabstand) dann so groß ist dass der Telefondraht durchbrennt und meine DSL-Leitung dann neu verlegt werden müsste. Wenn dort ein Lichtbogen mit einer gewissen Länge aufgebaut werden müsste, dann erhöht sich ja auch der Widerstand etwas oder die Spannung müsste dann irgend wo anders im Telefonnetz überspringen. Ganz am Anfang hatte ich im übrigen nur ein Stück kupferkaschierte Platine (nur mit einem Cuttermesser aufgetrennte Bereiche) auf der nichts weiter war außer die zwei 3 Ohm Widerstände und die Entkopplungs-Kondensatoren ... und eben der geringe Isolationsabstand zwischen Erdung (nur 0,75mm² grün-gelbes Litzenkabel) und den DSL-Signalleitungen. Das war quasi die 2. Version meiner "Panikversion" des DSL-Überspannungsschutzes im Falle dass noch ein Blitz einschlägt bevor ich mit meinem Prototypen fertig bin und meine alte FritzBox dann auch noch hinüber ist.
Tom S. schrieb: > - Außerdem möchte ich Eingang/Ausgang/Erde alle von einer Seite ins > Gehäuse einführen, wegen der konkreten Situation/Verkabelung im Raum, > auch das habe ich im Layout geändert. Das ist nicht so optimal. Geh linksseitig hinein und rechtsseitig wieder heraus. Vermeide unbedingt den Bogen. mfg klaus
Mike J. schrieb: > Wenn du es dir fertigen lässt, dann kannst du dir die Löcher eigentlich > gleich fräsen lassen. > Damit es passt musst du es aber schon ein mal mit einer echten Platine > ausgetestet haben welche Loch- oder Schlitzgröße ideal ist für den > Kabelbinder. Das sind schon gebohrte bzw. gefräste Löcher in meinem Layout. Zugentlastung wollte ich die hier nehmen: 5121.99 https://www.conrad.de/de/klemmmbuegel-kontaktoberflaeche-verzinkt-vogt-verbindungstechnik-512199-1-st-1226156.html Klaus R. schrieb: > Das ist nicht so optimal. Geh linksseitig hinein und rechtsseitig wieder > heraus. Vermeide unbedingt den Bogen. > mfg klaus Kannst Du das bitte erläutern warum ich den Bogen vermeiden soll? Grüße Tom
Tom S. schrieb: > Kannst Du das bitte erläutern warum ich den Bogen vermeiden soll? Er hat wohl Bedenken wegen der Induktivität, ist aber unkritisch. Du hast die Signalleitungen aber auf die andere Seite der Platine gelegt, weshalb denn? Ich empfinde es als beruhigend wenn der Hochspannung eine Möglichkeit gegeben wird von der Leitung auf die Erdungsfläche über zuspringen, deshalb habe ich bei mir auch nur einen Isolationsabstand von nur 0.2mm gewählt. Bei mir ist ja kein Lötstopp drauf, so hat der Funke die Chance überall von der Leitung zu hüpfen. Besser der Funke springt da über als dann später in der FritzBox. :-D > Zugentlastung wollte ich die hier nehmen: 5121.99 Also schraubst du es richtig fest. Ist jedenfalls professioneller und vielleicht auch fester als es einfach mit Kabelbindern zu sichern.
Hallo, das Vorhaben finde ich interessant. Zugentlastung aus Polyamid wäre: (Conrad) 542211 542168 542187 Rein vom Bauchgefühl her würde ich auch auf dem kürzesten Weg rein und wieder raus gehen. Habe aber keine Ahnung von solchen Dingen.
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Mike J. schrieb: > Tom S. schrieb: >> Kannst Du das bitte erläutern warum ich den Bogen vermeiden soll? > > Er hat wohl Bedenken wegen der Induktivität, ist aber unkritisch. Im allgemeinen vermeidet man bei kritischen Schaltungen parasitäre Widerstände in dem man z.B. die Leiterbahnen so kurz wie möglich auslegt. Ein Anwendungsbereich wären Schaltnetzgeräte. Es kommen in der Praxis schon mal 10 nH/cm auf, bei einer geraden Leitung. Bei den Frequenzen, Spannungen und Strömen einer Überspannung durch Blitzeinschlag sollte man deshalb jedes unnötige Risiko vermeiden. mfg klaus
Mike J. schrieb: > Du hast die Signalleitungen aber auf die andere Seite der Platine > gelegt, weshalb denn? > Ich empfinde es als beruhigend wenn der Hochspannung eine Möglichkeit > gegeben wird von der Leitung auf die Erdungsfläche über zuspringen, > deshalb habe ich bei mir auch nur einen Isolationsabstand von nur 0.2mm > gewählt. Ich habe die SMD Bauteile nur aus Gewohnheit oben bestückt und deshalb auch die Signalleitungen. Ich könnte natürlich auch die Massefläche oben ebenfalls vorsehen. Bezüglich Überspringen, schau Dir mal das angehängte Bild an, an F3 hätte ich da die Stelle wo Signal und Masse nahe sind, wäre das keine Stelle fürs Überspringen? Ist momentan eine 0,8 Aura, kann ich aber noch verkleinern. Klaus R. schrieb: > Im allgemeinen vermeidet man bei kritischen Schaltungen parasitäre > Widerstände in dem man z.B. die Leiterbahnen so kurz wie möglich > auslegt. Ein Anwendungsbereich wären Schaltnetzgeräte. Es kommen in der > Praxis schon mal 10 nH/cm auf, bei einer geraden Leitung. > > Bei den Frequenzen, Spannungen und Strömen einer Überspannung durch > Blitzeinschlag sollte man deshalb jedes unnötige Risiko vermeiden. Das sehe ich im allgemeinen sicher ein. Aber schon die Fritzbox hat ein ca. 2m DSL Anschlusskabel, was zusammengerollt rumliegt und ziemlich dünn ist. Ich habe 1,5mm breite Signalleitungen. Insofern stimme ich Dir im Allgemeinen bei den Bedenken wegen dem Bogen zu, in diesem Fall sehe ich es aber (noch) nicht wirklich ein. Das DSL Kabel ist ein einziger 2m langer Bogen, von der Telefonleitung in der Wand usw. ganz zu schweigen.
Tom S. schrieb: > wäre das keine Stelle fürs Überspringen? Doch, na klar. Es ist aber schwer berechenbar wo nun die ideale Stelle ist und im Zweifelsfall erweitere ich eben meine Möglichkeiten so gut es mir eben möglich ist. Es kostet mich ja nichts und vielleicht erhöht es die Wahrscheinlichkeit dass die Überspannung ihren Weg noch innerhalb des Überspannungsschutzes zur Erde findet. Im Fall dass der Gasableiter einen Defekt hat, fehlerhaft gefertigt wurde oder einfach nicht funktioniert weil er sich nach drei Einschlägen einfach abgenutzt hat, dann gibt es eben noch einen zweiten, sehr primitiven Überspannungsableiter in Form von frei liegenden Leiterbahnen / Funkenstrecken.
Update: - auf Anregung von Mike J. habe ich die Massefläche nach oben gelegt um mehr potentielle Stellen für das Überspringen zu haben. Außerdem reicht dann eine einseitige Fertigung der Platine. Streng nach Mike J.'s Lehre müsste ich auch den Lötstopp entfernen, das überlege ich noch.. - Platz der Klemmleisten vom Signalausgang und Masse/PE getauscht, um den "Bogen" zwischen Eingang und Ausgang weiter führen zu können. Grüße Tom
Update: - Einseitige Patine geht doch nicht richtig wegen den Durchsteck-Bauelementen Gasableiter, Si-Halter und Schraubklemmen. Man könnte die zwar auf SMD umrüsten, aber das lasse ich. Stattdessen noch eine andere Idee gehabt, auf Basis dieser Überlegungen: Mike J. schrieb: > Es kostet mich ja nichts und vielleicht erhöht es die Wahrscheinlichkeit > dass die Überspannung ihren Weg noch innerhalb des Überspannungsschutzes > zur Erde findet. Im Fall dass der Gasableiter einen Defekt hat, > fehlerhaft gefertigt wurde oder einfach nicht funktioniert weil er sich > nach drei Einschlägen einfach abgenutzt hat, dann gibt es eben noch > einen zweiten, sehr primitiven Überspannungsableiter in Form von frei > liegenden Leiterbahnen / Funkenstrecken. Ich habe mir die Sache noch mal überlegt und aufgrund dieser Anregung eine bessere Funkenstrecke konstruiert, siehe z.B. Beitrag "Was soll das sein?" https://de.wikipedia.org/wiki/Spitzenentladung Damit lasse ich die Masse unten, brauche nicht die engen Abstände zwischen Signal und Masse oben so wie es Mike J. beschreibt (und brauche auch nicht auf den Lötstopplack verzichten) und habe doch noch eine (vermutlich) bessere Funkenableitung für den Fall den Mike J. beschreibt. Ich glaube damit werde ich in den nächsten Tagen bestellen. Grüße Tom
Tom S. schrieb: > Ich habe mir die Sache noch mal überlegt und aufgrund dieser Anregung > eine bessere Funkenstrecke konstruiert Gefällt mir. mfg klaus
Tom S. schrieb: > Ich glaube damit werde ich in den nächsten Tagen bestellen. Hast du das Gehäuse schon zur Hand? Bei meinem Gehäuse sind solche Schlitz-Führungen für die Platine vorhanden und ich hatte das wirklich alles ausmessen und vorher ein mal probieren müssen damit es passt. Man musste dann sehen wie viel Platz am Rand verbraucht wird und dass die Platine am Rand verzinnt ist um einen Kontakt mit dem Gehäuse zu haben. Was ich nicht so beachtet hatte war wo die Öffnung in den beiden Verschluss-Platten ist, die waren nicht mittig, sondern eigentlich eher seitlich. Bei anderen Platinen hatte ich ein zugeschnittenes Stück Pappe genommen um das probieren zu können. Auf die Pappe hatte ich dann auch mal die ausgedruckten Platinen-Flächen (TOP/BOTTOM) aufgeklebt. In diese Pappe-Platine hatte ich, dort wo die Durchkontaktierungen sind, Löcher gestochen und dort dann auch die bedrahteten Bauteile hinein gesteckt um zu sehen ob es alles passt. (ich hatte keine Lust einen Prototypen anzufertigen)
@Mike J. Danke für die Hinweise. Ja ich habe das Gehäuse zur Hand, und ich mache das nicht zum ersten Mal, habe schon ein paar Platinen in diversen Gehäusen untergebracht. Die Platine ist ca. 0,4mm schmaler als die Führungsnut des Gehäuses. Über verzinnte Ränder zwecks Kontakt zum Gehäuse hatte ich allerdings noch nicht nachgedacht, ich wollte mir die Option später offenlassen, das Gehäuse einfach über eine Schraube/Lötöse mit PE zu verbinden. Verzinnte Ränder wäre sicher eine andere Variante. Was bringt es eigentlich, bei dieser Schutzschaltung das Gehäuse überhaupt an PE zu klemmen? Gibt es Vor-/Nachteile gegenüber der Variante, das Gehäuse einfach isoliert zu lassen? Grüße Tom
Tom S. schrieb: > das Gehäuse einfach über eine Schraube/Lötöse mit PE zu verbinden. > Verzinnte Ränder wäre sicher eine andere Variante. Besser wäre eine schraube um das Gehäuse mit der Erdung zu verbinden, aber das wäre bei meinem kleinen Gehäuse extrem fummelig und würde vielleicht eher zu Fehlern führen. > Was bringt es eigentlich, bei dieser Schutzschaltung das Gehäuse > überhaupt an PE zu klemmen? Gibt es Vor-/Nachteile gegenüber der > Variante, das Gehäuse einfach isoliert zu lassen? Man verbindet ein Gehäuse eigentlich generell mit der Erdung, sei es wegen EMV oder weil ein Funke der aus irgend einem Grund auf das Gehäuse überspringt dann von dort einfach abgeleitet werden soll und er nicht noch weiter springt und dabei etwas anzündet? Wenn im Gehäuse ein Leiter (z.B. Phase) aus irgend einem Grund den Kontakt zum Gehäuse findet, dann kommt einfach die Sicherung. Wenn das Gehäuse nicht geerdet ist steht es unter Spannung und der nächste der es anfässt bekommt einen Schlag. (ist bei dem Blitzschutz wohl nicht der Fall, es sei den man fässt das Gehäuse der DSL-Schutz-Box während eines Gewitters an) Egal, sicher ist sicher. ... und wenn man nichts vergessen hat bekommt man aus dem Forum auch keine Schimpfe.
OK, diese allgemeinen Gründe für Gehäuseerdung sind bekannt. EMV nach innen bzw. nach außen spielen m.E. keine Rolle da das DSL Kabel bzw. Telefonleitung auch sonst ohne Schirm geführt wird. Berührungsschutz beim Gewitter ist sicher ein Argument. Ich werde 2 verzinnte Ränder auf der Platine vorhalten. Die Option einer extra Schraube im Gehäuse zur besseren Erdung kann man ja ggf. trotzdem noch machen. Danke & Grüße, Tom
Update: - Massefläche auf Unterseite vergrössert - verzinnte Ränder auf der Massefläche um damit das Fischer Alugehäuse über die Nut der Platinenhalterung auf PE zu legen -> Berührungsschutz beim Gewitter, Danke an Mike J. für den Hinweis. - Bestellung folgt Grüße Tom
Tom S. schrieb: > Zugentlastung wollte ich die hier nehmen: > 5121.99 Passt das von den Abmessungen her? Wenn ich das so sehe würde ich meinen dass dieses Zugentlastungs-Blech etwas breiter ist und mehr Platz auf der Platine benötigen würde als die Randmarkierungen des Bauteils vermuten lassen.
Mike J. schrieb: > Passt das von den Abmessungen her? > Wenn ich das so sehe würde ich meinen dass dieses Zugentlastungs-Blech > etwas breiter ist und mehr Platz auf der Platine benötigen würde als die > Randmarkierungen des Bauteils vermuten lassen. Das passt, 5121.99: Länge 18, Breite 4, Lochabstand 13, so ist auch die Randmarkierung des Bauteils bei mir. Grüße Tom
Hallo Tom S., Mit Begeisterung habe ich hier deine Arbeitsenergie verfolgt. Auch ich bin seit langem auf der Suche nach einem geeignetem DSL Überspannungsschutz mit geringer Dämpfung. Hast du bereits neue Erkenntnisse oder Testergebnisse deiner Schaltung? Welche Bauteile / Gehäuse werden nach letztem Stand verbaut? Könntest du einen Warenkorb zum Bestellen aller Komponenten inklusive Platine hier zur Verfügung stellen, oder die Bezeichnungen und mögliche Beschaffungsquellen? (vor allem eine Quelle für die Platine und Gehäuse;-) Falls du die Platine fertigen lässt, könnten wir uns da zusammen schliessen? Ich würde in meiner Familie für 5 Anschlüsse einen solchen Schutz benötigen. MfG Steve
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Hallo Steve, eine Platine ist bestellt, nur um das erst mal zu testen. Ich würde an Deiner Stelle warten bis Resultate vorliegen, da ja bezüglich Eignung für VDSL noch ein gewisses Risiko bezüglich Dämpfung besteht. Mein Plan ist die Sache Ende August/Anfang Sept. aufzubauen und Testergebnisse zu posten. Vorher komme ich nicht dazu. Wenn ich Ergebnisse habe kann ich auch gern noch mal alle Bauteile mit genauer Bez. hier auflisten. Viele Grüße, Tom
Mit großem Interesse lese ich diesen Thread hier. Zumal mir in den lezten Jahren 4 FB ex gegangen sind. Die Phoenix Blitzschutztechnik ist erfahrungsgemäß super, mit VDSL Ü-Schutz hab ich aber noch keine Erfahrung sammeln können. Find das Ding einfach sauteuer. Bis jetzt hat die Ü-Versicherung noch immer gezahlt. Wundert mich selber... Hab auch Interesse an einer kostengünstigen Alternative. Für ganz kleines Geld (so meine Idee) braucht man nur 3 mal 10 cm Kupferlackdraht. Die 3 Drähte a, b und Erde wickelt man umeinander und gut ist. Ist nur nen Dimensionierungding. Wie stark der Kuperlackdraht, wie dick die Lackschicht (üblich 100µm). Wenn der Funke überspringt ist das Ding natürlich ex, nur dämpfungstechnisch ist das Bauteil ziemlich unkritisch. Wollte die Idee hier mal zur Diskussion stellen. Ansonsten fällt mir noch Trenntrafo für das Netzteil der FB ein. Wie seht ihr das?
Fritzer schrieb: > Wie stark der Kuperlackdraht, > wie dick die Lackschicht (üblich 100µm). Du rechnest damit dass das Feld stark genug ist und der Funke durch den Lack durchbricht. Nein, das funktioniert nicht. In der Fritzbox selbst ist ja auch eine Art Transformator drin zur induktiven Kopplung. Wenn du dir die Kommentare oben durchliest wirst du sehen dass eine kapazitive Kopplung ebenfalls eine sinnvolle Maßnahme ist. Wenn du es billig magst, dann kannst du die Überspanungsableiter durch zwei Metallflächen (Leiterplattenmaterial) ersetzen, welche mit einem Abstandshalter voneinander getrennt sind. (eine Seite Signal, die andere ist Erde) Das könnte ein löchriges Blatt Papier sein oder eine löchrige Folie. Das wird dann durch Schrauben zusammen gehalten und wenn eine Überspannung auftritt kann sie dann eben über die 100µm (Foliendicke) Strecke überspringen. Ist allerdings zeitlich aufwendiger als sich ein paar passende Überspannungsableiter zu besorgen und es sieht auch noch doof aus.
Fritzer schrieb: > Hab auch Interesse an einer kostengünstigen Alternative. Bei Bastellösungen kannst Du nie testen ob es funktioniert, Du merkst nur wenn es mal nicht funktioniert. Try and Error. Wenn Du mal alles zusammenrechnest dann ist Phoenix gar nicht so teuer. An Deiner Stelle würde ich mich an Tom dranhängen. Das sieht schon Semiprofessionell aus. mfg klaus
Bastellösungen? Das ist German Engineering! Mich würde einmal interessieren wie groß der Elektrodenabstand bei einem 90V Überspannungsableiter (GASENTLADUNG) ist? Deshalb die Idee mit der Lackschicht. Vllt wickelt man Kupferlackdraht um einen unisolierten PE Draht. Der Kupferlackdraht sollte natürlich wesentlich dünner sein als ein 0,6er Installationskabel (das ist das Längs-R). Wickelt man den Kupferlackdraht, hat man auch noch nen Längs-L. Mein Telekom-Enstör-Fritze hat mir gesagt das es noch keinen 100MBit VDSL Überspannungsschutz gibt. Alles dämpft zu stark, weswegen ich bei jedem C schon bedenken habe. Auch das Längs-L wird schnell problematisch. Von Varistoren und Z-Dioden mal ganz abgesehen. Da muss man schon genau arbeiten, bzw. immer checken ob die 100 MBit nicht gedämpft werden. Diese Probleme sehe ich bei meiner Bastellösung nicht. Natürlich weiß ich auch nicht ob es funktioniert. Ist halt ein 10 Minuten Hack. Gerne dürft Ihr eure Bedenken äußern...eine entsprechende Diskussion ist damit eröffnet. Aber bitte nicht so viele Reichsbedenkenträger hier. Das wäre mir zu deutsch und führt erfahrungsgemäß zu nichts. Ich suche Lösungen! Meinetwegen auch eine Platine wo alles drauf ist mit Bezugsadresse. Ansonsten wickel ich mir gleich einen...
Fritzer schrieb: > Bastellösungen? OK, hatte schon einmal an leere Kugelschreiberminenröhrchen gedacht. Dann 0,05 CUL einziehen. Durch die Länge des Röhrchens ist schon genügend Überschlag-Fläche gegeben. Und gleichzeitig dient der dünne Draht als Schmelzsicherung. Nur so eine Idee... ciao gustav
Man kann Dioden auch in Reihe schalten für weniger C.
Karl B. schrieb: > Durch die Länge des Röhrchens ist schon genügend Überschlag-Fläche > gegeben. Wie sehen denn Blitzableiter aus? Eine Überschlag-Fläche ist nicht so effektiv wie eine Spitze. Tom hat das in seinem Layout entsprechend umgesetzt. mfg Klaus
Was kostet denn solch eine Fritz!Box 7490? Wenn man den Vertrag verlängert um die 70€, ansonsten aber eher um die 170€. Da kann man doch ein paar Euro für eine kleine Platine, Gehäuse und so ein paar Bauteile ausgeben. Der ganze Ärger mit der Versicherung ist es nicht mal wert hier wie blöd zu sparen. Man gibt doch allein im laufe der Woche schon mehr Geld für Dinge aus die man auch weglassen könnte ohne dass es die Lebensqualität einschränkt.
@Fritzer, ich würde mich hier der Meinung von Klaus und Mike anschließen, wer garantiert Dir z.B. dass der Kuperlackdraht auch wirklich bei der als für die FB gefährlich eingestuften Spannung durchschlägt? Das Verifizieren dafür führt wohl zu einigen aufwendigen Versuchen. Das würde ich lieber den Gasableiter nehmen, bei dem der Hersteller die Parameter überwacht. Man kann zwar dennoch einen "Montags" Gasableiter erwischen, insgesamt sollte die Sicherheit aber um ein Vielfaches höher sein als mit der Lackdraht Bastellösung. Und genau um Sicherheit und kakuliertes Risiko geht es gerade bei dieser Art von Schaltung. Klaus R. schrieb: > An Deiner Stelle würde ich mich an Tom dranhängen. Das sieht schon > Semiprofessionell aus. Auf Arbeit mache ich sowas sogar an der Schwelle zur Professionalität :), nur dort halt im Digital- bzw. Mikrocontroller-Bereich. Mit Analog- bzw. eben Überspannungsschutz-Elektronik habe ich nicht so viel Erfahrung, deswegen dieser Thread hier um Erfahrungen zu bündeln und ein möglichst prof. Ergebnis hinzubekommen. Grüße Tom
Habe hier ein paar Spektrum-Bilder meiner FritzBox hochgeladen: Beitrag "Re: DSL-Blitzschutz" Ich hatte bei der alten 6Mbit/s Leitung schon den Effekt dass die möglich "Leitungskapazität im Downstream" mit Blitzschutz scheinbar etwas höher lag als ohne den Schutz. In Senderichtung ist sie ein ganz kleinen wenig geringer. Woran das Ganze liegt kann ich nicht sagen, aber der Träger hat sich durch den Blitzschutz auch etwas verschoben.
Wieviel Volt Spitze-Spitze liegt überhaubt im Betrieb zwichen den Leitungen? In vier Wochen kommt bei mir der Wechsel auf VOIP. Kann deshalb noch nicht dran oszillographieren. Da ich mir gerade eine fritzbox 7390 zurecht mache, interessiert mich das Thema auch. LG old.
Aus der W. schrieb: > Wieviel Volt Spitze-Spitze liegt überhaubt im Betrieb > zwichen den Leitungen? Ich habe da auch keine Informationen gefunden, aber es kann nicht viel sein. Mit meinem Multimeter kann ich zwar die Wechselspannung an dem 16MHz Quarz messen, aber wenn ich an die aktive DSL-Leitung gehe misst das Multimeter nichts. Der Eingangswiderstand des Multimeter sollte eigentlich recht hoch sein. Ich selbst habe da noch kein Oszi rangehangen da ich es erst von A nach B schleppen müsste und es recht groß ist.
Mike J. schrieb: > Ich habe da auch keine Informationen gefunden Die sollte man aber haben, wenn man da eine Schutzeinrichtung für bauen will. Mike J. schrieb: > aber es kann nicht viel > sein. Und für den Wert der TVS-Dioden ca. 60V weil die im elektromechanischen Fernsprechnetz zwischen a und b lagen? Ich sehe da jetzt den Zusammenhang nicht. https://www.mikrocontroller.net/attachment/327577/Ueberspannungsschutz1.png Wenn D2,D3 zur Fernmeldeerde ableiten, generiert das doch eine hohe Differenzspannung auf der Leitung. Schadet das nicht mehr als es nützt? LG old.
Aus der W. schrieb: > Die sollte man aber haben Ja, deshalb hatte ich gleich zu Beginn nach diesen Informationen gesucht. Nachdem ich nichts gefunden hatte habe ich mich dann an die 60V der Überspannungsableiter die ja extra für DSL konzipiert worden sind gehalten. Aus der W. schrieb: > Wenn D2,D3 zur Fernmeldeerde ableiten, > generiert das doch eine hohe Differenzspannung > auf der Leitung Das ist der normale Hauserder der da verwendet wird. :-D Also schaden kann dort überhaupt nichts. Schon wenn die Platine nur aus zwei Leitungen und einer geerdeten Fläche mit geringem Isolationsabstand bestehen würde, dann wäre die Wahrscheinlichkeit dass der Funke dort überspringt schon mal bedeutend größer als dass es die FritzBox erwischt. Die FrizBox ist mit der Erde ja nur über das Netzteil kapazitiv gekoppelt und eben über den Übertrager (zwei Spulen auf einem Ringkern) des Netzteilanschlusses. Das Problem besteht ja darin dass der Funke von dem Bauteil (also der Übertrager, der noch galvanisch mit der DSL-Leitung verbunden ist) über ein paar Millimeter Luft auf ein anderes Bauteil oder die Masse der Platine springt. Mit den Kondensatoren (habe hier jetzt 1000V Typen) wirke ich dem ungehinderten Stromfluss entgegen und mit dem Überspannungsableiter stoppe ich diese Überspannung noch vor der FritzBox. Es killt ja nicht der Spannungsanstieg im Übertrager die FritzBox, sondern ein Funke der in die Elektronik der FritzBox springt und dort dann einen I/O-Pin eines Chips zerlegt.
Fred R. schrieb: > Habe da Danke. Hier die Daten zu dem Übertrager: https://www.bourns.com/docs/Product-Datasheets/sm51430el.pdf 10µH ist überraschend wenig. Einen Übertrager, dort wo die Leitung reinkommt, wäre schon ein sehr guter Schutz. Die Frage ist nur welche Hauptnduktivität, Streuinduktivität und Bandbreite er haben muss. In meiner 7390 verbaut ist ein VOGT B2 5032099900 finde aber leider keine Daten dazu. Wer kann helfen? Der zusätzliche Übertrager sollte natürlich deutlich mehr Induktivität haben, damit die Gesamtinduktivität nicht zu gering wird. LG old.
Mike J. schrieb: > Habe hier ein paar Spektrum-Bilder meiner FritzBox hochgeladen https://www.mikrocontroller.net/attachment/339807/DSL_Spektrum_ohne_Blitzschutz.png Sind das ca. 40KHz bis 4MHz erforderliche Bandbreite, die ein Übertrager dafür haben muss? LG old.
Mike J. schrieb: > Mit meinem Multimeter kann ich zwar die Wechselspannung an dem 16MHz > Quarz messen, aber wenn ich an die aktive DSL-Leitung gehe misst das > Multimeter nichts. Der Eingangswiderstand des Multimeter sollte > eigentlich recht hoch sein. Um HF-Leistungen zu messen gibt es spezielle Geräte. Da nimmt man kein normales AC-Voltmeter. Der Pegel liegt bei +14..18 dBm abzüglich Deiner Leitungsdämpfung.
soul e. schrieb: > Der Pegel liegt bei +14..18 dBm Wert in Volt Spitze Spitze ist von Interesse. LG old.
soul e. schrieb: > Um HF-Leistungen zu messen gibt es spezielle Geräte. Da nimmt man kein > normales AC-Voltmeter. Ich habe leider keinen Spektrumanalysator und kann keinen mitnehmen um es mal bei mir zu Hause zu testen. Ich mache mir aber auch keine Sorgen über irgend welche Spannungsspitzen im Signal, da nutzt man einfach zwei seriell geschaltete Dioden (wie die I/O-Pin-Beschaltung zum Schutz gegen ESD) durch welche die Energie in den Kondensator der Versorgungsspannung abfließt wenn die Spannung zu hoch (oder negativ) ist. Alles um was sich dieser Überspannungsschutz kümmern muss ist die starke Funken-Entladung, die Teile der Platine wegbrutzeln kann oder auch manchmal Leitungszüge verdampfen lässt. Einer meiner Fritzboxen ist das ja schon mal passiert. Die Spannung lief über die Signalleitungen direkt nach Masse und nicht noch über einen Chip oder einen I/O-Pin, daher hat sie das auch überstanden ... bis auf die verdampfte Leiterbahn und der zerstörte Kondensator. Am Übertrager lag also kurzzeitig eine sehr hohe Spannung an und nur weil die Leitung der internen Spule dicker war als die eine Leitung musste ich nicht den Übertrager ersetzen, sondern nur ein neues Stück Draht ziehen. Daher kommt die Idee mit der Sicherung. Der Funke ist dann auf eine Massefläche gesprungen, hat dort das Kupfer gut sichtbar farblich verändert und dann weiter gen Masse ... Also der Funke ist wirklich durch 4 Geräte hindurch gesprungen (Splitter, Modem, Switch, PC) bis er dann schließlich Masse (Erdung) erreicht hatte. Splitter - hinüber Modem - reparierbar Switch - nur eine Buchse ist hinüber, nicht zwei wie man annehmen könnte PC - ist nur aus gegangen, die Buchse ist ganz Wahrscheinlich ist die Spannung vom Modem in den Switch, hat dort seinen Weg zu Masse gefunden und ist dann durch das PC-Netzteil zur Erdung gewandert.
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Hi ihr lieben, ich finde den Thread sehr interessant. Allerdings muss ich mich da mal als totaler Noob outen und ganz dumm fragen, warum man die Leitungen nicht einfach direkt Parallel zur Erde als mögliche Funkenstrecke ausführt ? Sorry, ich hab da bestimmt einen Denkfehler drin, aber wenn man a ----------------#############------------------- a GND ================############# b ----------------#############------------------- b so führt, dass z.B. der ge#ete Teil als Funkenübertragungsstrecke offen ausgeführt wird, evtl. einfach über Metallbolzen mit grobem Gewinde und exrem dünnen Luftspalt dazwischen ? zu hochohmig für eine wirklich wirkungsvolle Ableitung ? Welche Nachteile ergäben sich denn daraus, wenn man dies ohne weitere passive elektronische Bauteile realisieren würde ? Signalverluste durch die Kapazitäten zwischen den Übersprungsstrecken ? Sorry, ich hoffe das ist euch nicht zu noobisch ;-)
Das ist zu viel gefrickel, jeder würde es etwas anders bauen und weiß dann nicht ob es so funktioniert da er die selbst gebastelten Bauteile etwas anders hergestellt hat. Daher ist es gut wenn man es ein mal macht, dann die Bauteilliste erstellt und es jemanden gibt der gleich eine Platine dafür herstellen lässt und vielleicht gleich ein passendes Gehäuse liefern kann. Gerade jemand der keine Ahnung davon hat, der will es nur ein mal aufbauen und dann sollte es einfach funktionieren. (ein richtiger Test fehlt hier auch noch, wird aber nachgeholt) Dies verwendeten Bauteile sind ja nicht so teuer. Durch die Kondensatoren ist die Blitzschutz-Platine auch von der FritzBox galvanisch getrennt. Wenn du 1000V Kondensatoren nutzt, dann muss sich erst mal eine höhere Spannung aufbauen damit diese kaputt gehen. In der Zeit spricht der 60V Gasableiter an und leitet die Spannung zur Erdung weg.
Aah, OK ... ich glaub es dämmert ;-) Das mit der Galvanischen Trennung ergibt für mich Sinn und mir wird etwas klarer. Danke
Aus der W. schrieb: > Wieviel Volt Spitze-Spitze liegt überhaubt im Betrieb > zwichen den Leitungen? Das hat mich jetzt auch interessiert. Daher hab ich mal das LSA-Plus rausgekramt um den Tastköpfen besseren Halt zu geben. Im Ruhezustand sieht man nur Netzbrumm mit eigenartigen Spikes drauf. Daher wurde mit der Mathefunktion die Differenz zwischen beiden Kanälen ermittelt. Wenn ich nicht totalen Mist gemessen habe, sehe ich da 10Vpp. Die dürften hauptsächlich von der eigenen Fritzbox kommen. Die zeigt übrigens eine Leitungsdämpfung von 28 dB und einen Störabstand von 6 dB an. Das sagt leider immer noch nix über den zu erwarteten Pegel aus. Der Anschluss ist ein ADSL 2+ mit 16 MBit ohne analog oder ISDN-Unterbau. Bei ISDN muß man ja mit 100V auf der UK0-Schnittstelle rechnen: https://de.wikipedia.org/wiki/UK0-Schnittstelle Nach dem NTBA sind es wohl nur noch die angesprochenen 60V. Bei Analog sind die Spannungen auch relativ hoch: https://de.wikipedia.org/wiki/Ab-Schnittstelle Aus der W. schrieb: >> Der Pegel liegt bei +14..18 dBm > Wert in Volt Spitze Spitze ist von Interesse. Das sollte man ineinander umrechnen können. Der Pegel sollte einer Leistung von 25 bis 60 mW im Abschlusswiderstand entsprechen. Die a/b-Leitung dürfte eine Impedanz in der Größenordnung von 100 Ohm haben. (Wird hier bestätigt: http://bedienungsanleitung.elektronotdienst-nuernberg.de/impedanz.html) In Spannung umgerechnet [U = sqrt( P * R)] ergibt das: 1,5V bis 2,5V. Fragt sich nur, ob das der Ausgangspegel an der Vermittlungsstelle bzw. dem DSLAM ist oder der Eingangspegel an der Box... Achja, wer was fertiges sucht: https://www.brieselang.net/produktauswahl-ueberspannungsschutz-fuer-telekommunikationsverbindungen-dsl-isdn.php
die Daten zu Brieselang sind absolut nichts sagend. Es gibt keine Angabe bis zu welchen VDSL Speed die Dinger taugen. Die Phönix Teile funktionieren auch nur bis VDSL 25. Es hilft ab 25MBit derzeit nur selbst bauen. Bin gespannt was hier noch rauskommt. Klingt erstmal vernünftig das alles hier.
@ Xaver, wie so ein ADSL2+-Anschluß funktioniert ist dir wahrscheinlich auch nicht ganz klar? Ganz ähnlich wie damals mit den ISDN-Anschlüssen, zieht man den NTBA ab, fällt die Speise-U nach einer kurzen Zeit weg, also kann man da im ungünstigsten Fall nichts mehr vom Anschluss messen. Beim ADSL2+ Anschluß das selbe Spiel, ohne DSL-Modem und Synchronisation ist da eigentlich nur das Rauschen und die Fremd-U auf der Leitung meßbar, und dann ryhthmisch die Synch.Versuche als "Brodcasts" des DSLAMs. Hat man das DSL-Modem dran und es ist synchron, sollte man tunlichst nichts mehr an diese aktive Leitung ankoppeln, denn da ist HF drauf, und alles was man da zusätzlich anschließt wirkt wie eine Antenne oder Ableiter. Ergo bekommt man garantiert dann auch nur irgendwelchen Mist gemessen. Es ist auf Annex-J-Anschlüssen keine wirklich messbare Signal-U mehr auf der Leitung. Als Über-U-Schutz würde in dem Fall sogar schon ab 30 oder 45 / 60 V wirken.
Hallo Elo, > Ganz ähnlich wie damals mit den ISDN-Anschlüssen, zieht man den NTBA ab, > fällt die Speise-U nach einer kurzen Zeit weg, also kann man da im > ungünstigsten Fall nichts mehr vom Anschluss messen. Richtig. Aber irgendwie muss ich ja an die Klemmen vorm DSL-Modem rankommen. Und natürlich schaut man dann erstmal wie es auf der 'leeren' Leitung aussieht um eine Referenz zu haben. > Beim ADSL2+ Anschluß das selbe Spiel, ohne DSL-Modem und Synchronisation > ist da eigentlich nur das Rauschen und die Fremd-U auf der Leitung > meßbar, und dann ryhthmisch die Synch. Ja genau das zeige ich im ersten Screenshot. Das zweite Screenshot (03_sync.jpg) mit gestecktem DSL-Modem gemacht wurde, sollte irgendwie auch klar sein. Ich vermute auch, das ohne DSL-Modem nix vom DSLAM kommt, sondern die Synchronisation vom DSL-Modem ausgeht. > Hat man das DSL-Modem dran und es ist synchron, sollte man tunlichst > nichts mehr an diese aktive Leitung ankoppeln, denn da ist HF drauf, und > alles was man da zusätzlich anschließt wirkt wie eine Antenne oder > Ableiter. Bullshit. Der Kapazitätsbelag der Telefonleitung liegt in der Größenordnung 100nF/km. Da fallen die 120pF von Tastkopf+Oszi nicht wirklich ins Gewicht. > Es ist auf Annex-J-Anschlüssen keine wirklich messbare Signal-U mehr auf > der Leitung. Und was zeigen dann die letzten beiden Screenshots? Wenn ich da die durchschnittliche Frequenz ermittele (14 Perioden auf 80us) komme ich auf 175 kHz. Sieht für mich sehr plausibel nach Sendesignal aus. Das ich mit dem Oszi keine IQ-Demodulation machen kann, sollte auch klar sein. Um die Empfangssignale rauszufilten bräuchte man einen Hochpass mit 276 kHz Grenzfrequenz. Sowas wollte ich jetzt aber nicht extra bauen. > Als Über-U-Schutz würde in dem Fall sogar schon ab 30 oder 45 / 60 V > wirken. Wahrscheinlich schon.
Xaver schrieb: > Das hat mich jetzt auch interessiert. Vielen Dank dafür. :))) Ich werde einen Brückengleichrichter mit 1N4148 und 1µ Ladekondensator bauen und ein Digitalmultimeter (10Meg) dranklemmen. Habe gestern u.A. Westernstecker und einen Übertrager bestellt, für Experimente. Xaver schrieb: > Wenn ich nicht totalen Mist gemessen habe, sehe ich da 10Vpp. Passt zu dem was ich recherchiert habe. Eine 14V TVS-Diode wurde irgendwo empfohlen. Mit zwei 60V TVS in Serie schützt Ihr den Transceiver jedenfalls nicht. Eine Ableitung zur Erde vom Lichtnetz werde ich nicht machen. Was ich in den Bisher gesehenen Schaltungen vermisse, sind Ableitwiderstände gegen statische Aufladungen. Ich meine ein Übertrager mit TVS-Diode auf der Amtsseite und Ableitwiderständen nach GND vom Router reicht. LG old.
Ich wurde per PM freundlichst zu meiner Meinungsabgabe aufgefordert: Bei meiner VDSL2-Leitung mit 50MBit messe ich 3,5Vpp im Zustand synchronisiertes Modem. Gemessen wurde erdfrei mit 100MSample/sec. Die Leitung hat eine Kapazität von 89MBit/sec. Der DSLAM ist geschätzt Leitungslänge 350 Meter entfernt. AnalogTelefonie ist aus, VoIP an. Mich stört bei obiger Entwicklung die typischerweise anzutreffenden unklaren Erdverhältnisse in vor allem älteren Häusern. Bei vielen ist der lokale Erder längst weggegammelt - also das Haus benutzt nur noch den Erder der Zuleitung aus der gut geerdeten Trafostation. Problem: Spannungstrichter aus Position Fritzbox, Trafostation, DSLAM, Blitzeinschlagsort. Wie die Schaltung im DSLAM aussieht, ist mir unklar. Wenns blöd kommt, sind da nur Koppelkondensatoren mit einem Übertrager. Also genauso wie in der Fritzbox. Viel Platz ist da nicht und es muß billig sein. Sind ja viele Kanäle in so einer Kiste. Auch muß das dortige Modem leicht auf eine noch vorhandene Analogtelefonie aufschaltbar sein. Die Telekomiker die am Kasten schalten, haben wenig Plan. Ich habe mich mal mit einem unterhalten und war bisserl erschüttert, wie wenig die heutzutage noch wissen. War selber vor 30 Jahren bei der Telekom und da war es noch ne knochenharte Technikausbildung. Nun ja. Privatisierung ist ja so geil. Also zurück zur Erdung: Wenn die lokal nicht gegeben ist, dann glaubt das Netzteil der Fritzbox dran. Und wie testen? Praktisch unmöglich für den Einzelnen. Es ist völlig unklar, welche Spannungen mit welcher Wahrscheinlichkeit auftreten.
Abdul K. schrieb: > Also zurück zur Erdung: Wenn die lokal nicht gegeben ist, dann glaubt > das Netzteil der Fritzbox dran. > > Und wie testen? Praktisch unmöglich für den Einzelnen. Es ist völlig > unklar, welche Spannungen mit welcher Wahrscheinlichkeit auftreten. Das mit der Erdung sehe ich genauso. Auch ohne POTS oder ISDN legt die Telekom DC-Spannung auf die DSL-Leitungen. Mit max 120V liegt man meines Wissens auf der sicheren Seite. Und testen kann man zumindest den Einfluß des Blitzschutzes auf die DatenTransferrate. Ein Blitzgenerator findet sich wohl nur in wenigen Haushalten.
voltwide schrieb: > Auch ohne POTS oder ISDN legt die Telekom DC-Spannung auf die > DSL-Leitungen. Mit max 120V liegt man meines Wissens auf der sicheren > Seite. Das war ein mal oder ist vielleicht noch vereinzelt in irgend welchen Häusern so, wo die Zeit an den Leitungen vorbei gegangen ist, aber bei aktuellen DSL-Leitungen ist das nicht mehr so.
Könnte mir aber vorstellen, daß zu Testzwecken schonmal solche Spannungen angelegt werden. Außerdem ist ein Kurzschluß zu fremden Adern bei Arbeiten im Kabelnetz auch zumindest kurzzeitig leicht vorstellbar. Z.B. wenn da noch ISDN-Leitungen mitgeführt werden. Einen Kurzschluß zum Energienetz 230V sollte man auch überdenken. Schon aus eigenem Antrieb ;-)
Hallo Tom, ich habe den Thread aufmerksam verfolgt und wollte mich mal nach dem aktuellen Stand erkundigen. Ich suche schon länger für etliche Anschlüsse von Freunden, Bekannten und Familie eine praktikable, wirtschafliche Lösung und hätte entsprechend Interesse. Wenn Tester für verschiedene Anschlussarten gesucht werden könnte ich auch helfen. Ich habe VDSL50, VDSL100 Vectoring und ADSL AnnexB Anschlüsse in direkter Nachbarschaft.
Keineswegs. Ich verwende einen Übertrager und ein Dämpfungsglied vor der Fritzbox. Diese TVS-Dioden haben deutlich mehr Kapazität als Z-Dioden. Deshalb sind die TVS da meines Erachtens nicht so geeignet. Noch habe ich keine Z-Dioden eingebaut. Kommt noch ... LG old.
Hey Leute, sorry für die etwas längere Pause und nein, das Projekt ist keineswegs tot. Musste nur leider ein paar Sachen in den letzten Monaten umpriorisieren, so dass ich es nicht wie geplant in 2017 fertigstellen konnte. Ich habe aber definitiv vor, das vor Anfang der Gewittersaison aufzubauen und zu testen, zumal Platine und Teile alle daliegen. Spätestens April/Mai soll das im Betrieb sein. Die TVS haben für diesen Bauteiltyp eine hervorragend geringe Kapazität und sind für Telekommunikationsanwendungen. Das sind die Besten bezüglich Kapazität in dieser Spannungsklasse die ich finden konnte und beschaffbar waren. Bin zuversichtlich dass damit VDSL50 funktioniert. Wirklich wissen werde ich es aber erst wenn das Teil an der Leitung hängt :) Grüße Tom
@Tom S.: Gibt es schon einen Schaltplan zur Ansicht?
Tom S. schrieb: > Die TVS haben für diesen Bauteiltyp eine hervorragend geringe Kapazität Das sind wieviel pF?
Ich überlege auch gerade wie man den DSL Anschluß der Fritz Box gegen Überspannungen schützen kann. Ich habe bei Pollin folgendes gefunden: https://www.pollin.de/p/ueberspannungsschutz-tisp2180l-170141 https://www.pollin.de/productdownloads/D170141D.PDF Die Kapazität liegt laut Datenblatt je nach Beschaltung zwischen 40-200pF. https://www.pollin.de/p/feinspannungsableiter-roerix-es-230-b-260293 Ich werde das mal versuchen wie sich das DSL Signal verhält.
Andi_73 schrieb: > Ich überlege auch gerade wie man den DSL Anschluß der Fritz Box > gegen Überspannungen schützen kann. Da hast Du ja in diesem Thread viele Anregungen. Mein Tipp ist dieser: Beitrag "Re: Überspannungsschutz TAE VDSL 50 für Fritzbox" Was Du da in der Wahl hast, ist etwas für die Telefonie. Schau Dir das Datenblatt an. Es steht ziemlich am Anfang. Meine Phoenix - Lösung war seinerzeit für 16 MBis/s gedacht. Seit ein paar Wochen habe ich jetzt VDSL 50 MBit/s. Bis Weihnachten waren es sogar 100 MBit/s. Die Fritzbox meldete in jedem Fall "volle Bandbreite". mfg klaus
Thomas O. schrieb: > @Tom S.: Gibt es schon einen Schaltplan zur Ansicht? die aktuell gültige Version des Schaltplanes ist diese: Beitrag "Re: Überspannungsschutz TAE VDSL 50 für Fritzbox" Aus der W. schrieb: > Tom S. schrieb: >> Die TVS haben für diesen Bauteiltyp eine hervorragend geringe Kapazität > > Das sind wieviel pF? steht auch im Schaltplan bzw. im Datenblatt, ca. 27pF, durch die Reihenschaltung wird sich diese Kapazität der beiden DSL gegeneinander bzw. gegen PE nochmal halbieren. Deshalb glaube ich das das hervorragende Werte für eine solche Schutzschaltung sind. Grüße Tom
Klaus R. schrieb: > Meine Phoenix - Lösung war seinerzeit für 16 MBis/s gedacht. Ich habe aktuell 16MBit DSL. Tom S. schrieb: > steht auch im Schaltplan bzw. im Datenblatt, ca. 27pF, durch die > Reihenschaltung wird sich diese Kapazität der beiden DSL gegeneinander > bzw. gegen PE nochmal halbieren. Gut, da sind die TISP2180L, bezüglich Kapazität, schlechter. Ich werde dennoch mal testen wie sich das bei 16MBit DSL verhält. Aktuell ist hier eh nicht mehr DSL Speed möglich.
SDA4AK Sind genau dafür gemacht. Jeweils eine in Reihe zu jeder TVS, dann reduziert sich die Kapazität auf etwa 20pF.
Wie würde da die Schaltung aussehen? Kann da jemand mal einen groben Plan zeichnen?
Mit zwei Z-Dioden in Antiserie messe ich 10pF. Gegen PE lege ich gar nichts. LG old.
Aus der W. schrieb: > Gegen PE lege ich gar nichts. Neeiiin, das würde ich beim Blitzschutz auch nicht tun. Dann wäre ja der Blitz einfach verschwunden. mfg klaus
Aus der W. schrieb: > Gegen PE lege ich gar nichts. > > LG > old. Dir scheint nicht klar zu sein, dass der Blitzimpuls vor allem eine Gleichtaktstörung darstellt, die Schutzwirkung ohne Ableitung nach PE also gegen Null geht.
Und du verstehst nicht, daß PE in diesem Fall nicht eindeutig festliegt. Bei einer Industrieanlage neuerem Datums und Geld ohne Ende in die Erdung gesteckt, würde ich dir ja recht geben. Aber die alte Hütte zu Hause??
In meinem Fall gibt es einen Fundamenterder. Die Potentialausgleichschiene ist nur ca. 1 Meter vom Telefonanschluß entfernt. Mehr kann man wohl ohne Installation eines Blitzschutzes (Ableiter) für das Gebäude nicht machen. Aus der W. schrieb: > Mit zwei Z-Dioden in Antiserie messe ich 10pF. > > Gegen PE lege ich gar nichts. Die Kapazität ist zwar gering, aber Sind denn normale Z-Dioden vom Ansprechverhalten her überhaupt schnell genug um Überspannungen abzuführen ?
Einen direkten Blitzeinschlag in die Leitung überlebt die Anordnung sowieso nicht, da stellt sich dann die Frage nicht. Bei induzierter bzw. weiter weg stattgefundener Einwirkung wirkt die Leitung als Induktivität und begrenzt daher die Anstiegsgeschwindigkeit. Dafür sollten normale Z-Dioden ausreichend schnell sein.
Abdul K. schrieb: > Einen direkten Blitzeinschlag in die Leitung überlebt die Anordnung > sowieso nicht, Das Argument höre ich immer wieder und ich nicht so unkommentiert stehen lassen. Bei den meisten Menschen verläuft die Telefonleitung ja unterirdisch, daher wäre es schwer dort einen Blitz direkt einschlagen zu lassen. Selbst bei den Leitungen auf den Masten wäre das wohl recht unwahrscheinlich. Und selbst wenn dort direkt ein Blitz einschlagen würde, die Drähte der TAE-Dose sind nicht besonders dick. Dadurch wäre der Spannungsabfall über die paar Ohm des Drahtes auch nicht vernachlässigbar,so dass man es beim Router nur wieder mit einer relativ hohen Spannung und einem doch recht begrenzten Strom zu tun hat. Einen Fundamenterder habe ich auch gleich neben der Stelle wo die Leitungen (Strom, Wasser, Telefon) ins Haus führen. So etwas sollte eigentlich jedes Haus haben welches nicht extrem alt ist. Aus der W. schrieb: > Mit zwei Z-Dioden in Antiserie messe ich 10pF. Die setzt du dann nach den beiden Entkopplungskondensatoren zwischen den Leitungen A-B oder A-Erde, B-Erde ?
Abdul K. schrieb: > Und du verstehst nicht, daß PE in diesem Fall nicht eindeutig festliegt. > Bei einer Industrieanlage neuerem Datums und Geld ohne Ende in die > Erdung gesteckt, würde ich dir ja recht geben. Aber die alte Hütte zu > Hause?? das Problem ist mir durchaus klar. Deshalb halte ich es für die beste Lösung, auf kürzestem Wege zum nächstliegenden Schutzleiteranschluß zu erden. Wenn es den nicht gibt, kann man es auch gleich sein lassen.
Mike J. schrieb: > Bei den meisten Menschen verläuft die Telefonleitung ja unterirdisch, > daher wäre es schwer dort einen Blitz direkt einschlagen zu lassen. Die Überspannung kann in einer Telefonleitung in der Nachbarschaft auftreten. Z.B. Blitz geht in eine Antenne und hebt den PEN. Wenn dann irgendeine Verbindung* zur Telefonleitung besteht, pflanzt sich das in die Telefonleitung fort und kann bei Dir ankommen. LG old. * Zum Beispiel so: https://www.mikrocontroller.net/attachment/327577/Ueberspannungsschutz1.png
Andi_73 schrieb: > Sind denn normale Z-Dioden vom Ansprechverhalten her > überhaupt schnell genug um Überspannungen abzuführen ? Das ist nicht der Punkt. Vergleiche mal den Peak Current einer TVS mit dem einer Zenerdiode vergleichbarer Spannung.
Mark S. schrieb: > Dir scheint nicht klar zu sein, dass der Blitzimpuls vor allem eine > Gleichtaktstörung darstellt, die Schutzwirkung ohne Ableitung nach PE > also gegen Null geht. Ich meine, dass der Übertrager mir da nochmal mehr als 2KV Sicherheit bis zum Überschlag in der Box bietet. Wenn eine der Leitungen irgendwohin durschlägt, gibt das eine Gegentaktstörung um die ich mich vielleicht* kümmern muss. *Muss ja erstmal durch den Übertrager und das Dämpfungsglied kommen. Das macht den Schutzmechanismen in der Fritzbox die Arbeit leichter. Karl schrieb: > Vergleiche mal den Peak Current einer TVS mit > dem einer Zenerdiode vergleichbarer Spannung. Korrekt. Ich habe aber ein Dämpfungsglied davor: Beitrag "Re: fritzbox 7390 Spektrum Upstream war permanent mies bis ich." LG old.
Mike J. schrieb: > Bei den meisten Menschen verläuft die Telefonleitung ja unterirdisch, > daher wäre es schwer dort einen Blitz direkt einschlagen zu lassen. > > Selbst bei den Leitungen auf den Masten wäre das wohl recht > unwahrscheinlich. Dann setz Dich mal mit Leuten der Telekom in Verbindung. Am besten mit Leuten im Fernkabelbau oder dem Messdienst im Baubezirk. Die haben meistens Trophäen von ganz verrückten Blitzeinschlägen. Manchmal müssen 100 m oder mehr ausgetauscht werden. Die Kabel liegen mindestens 60 cm im Boden. Ein Blitz der einige Kilometer lang ist, der schafft auch mehr als 60 cm in den Boden. mfg klaus
Andi_73 schrieb: > Gut, da sind die TISP2180L, bezüglich Kapazität, schlechter. > Ich werde dennoch mal testen wie sich das bei 16MBit DSL verhält. Ich habe mal Messungen mit Generator / Oszilloskop durchgeführt. Ich wollte wissen wie sich die Anstiegszeit des 3MHz Rechtecksignals aufgrund der Kapazität verändert.
Andi_73 schrieb: > Andi_73 schrieb: >> Gut, da sind die TISP2180L, bezüglich Kapazität, schlechter. >> Ich werde dennoch mal testen wie sich das bei 16MBit DSL verhält. > > Ich habe mal Messungen mit Generator / Oszilloskop durchgeführt. > Ich wollte wissen wie sich die Anstiegszeit > des 3MHz Rechtecksignals aufgrund der Kapazität verändert. Die TISP2180L ist aber abgekündigt :-(
Ich hab jetzt mal die Schaltung mit den SDA4AK auf Platine gebracht. Allerdings musste ich feststellen, dass damit meine Rate im Downstream von 3Mbit auf 1Mbit zusammengebrochen ist. Im Upstream ist sie bei 1.5Mbit geblieben. Also mal das Oszi an die DSL-Leitung gehängt, und da sind tatsächlich Peaks bis 6V im DSL-Signal. Darauf hab ich die SDA4AK durch 3 SDA4AK ersetzt, um die Durchlassspannung zu erhöhen. Diese als U auf die Leiterplatte gebaut. Und siehe da, die Rate geht wieder auf 3Mbit hoch. Die SMB-Dioden haben je 100pF, die 3 SDA in Reihe haben 40pF, gemessen mit dem Kapazitätsmesser im VC860. Was mir nicht wirklich in den Kopf will: Die 4km Kupferleitung, an 13 Stellen geflickt übers Feld sollte doch sowohl mehr Leitungswiderstand als meine 2x2R2 haben als auch mehr Kapazität als die paar 100pF. Und dennoch sollen die paar 100pF zusätzlich durch die TVS das Signal derart zusammenbrechen lassen? Line Attenuation ist laut Modem ohne und mit OVP jeweils 58.5dB.
Karl schrieb: > Ich hab jetzt mal die Schaltung mit den SDA4AK auf Platine gebracht. > Was mir nicht wirklich in den Kopf will: Die 4km Kupferleitung, an 13 > Stellen geflickt übers Feld sollte doch sowohl mehr Leitungswiderstand > als meine 2x2R2 haben als auch mehr Kapazität als die paar 100pF. Und > dennoch sollen die paar 100pF zusätzlich durch die TVS das Signal derart > zusammenbrechen lassen? > Unverständlicher Ausdruck. Du schreibst doch, daß sich die Up- und Downrate nicht geändert hat. Deine 4 Ohm bringen erwartungsgemäß erhebliche Dämpfung. > Line Attenuation ist laut Modem ohne und mit OVP jeweils 58.5dB. Wer weiß worauf sich das bezieht? Müßte man auch nach Up und Down unterscheiden. Ist das ne Fritzbox?
Karl schrieb: > Was mir nicht wirklich in den Kopf will: Die 4km Kupferleitung, an 13 > Stellen geflickt übers Feld sollte doch sowohl mehr Leitungswiderstand > als meine 2x2R2 haben als auch mehr Kapazität als die paar 100pF. Und > dennoch sollen die paar 100pF zusätzlich durch die TVS das Signal derart > zusammenbrechen lassen? Die Leitungskapazität ist eine Komponente die den Wellenwiderstand bildet. Du hängst einen komplexen Abschluss dran. Karl schrieb: > Line Attenuation ist laut Modem ohne und mit OVP jeweils 58.5dB. Mit Modem meinst Du sicher die Fritzbox. Bei der Dämpfung solltest Du nach Möglichkeit gar nichts dazwischen hängen. Besorge Dir eine (gebrauchte) Fritzbox auf die Du Deine Sicherungsdatei aufspielen kannst. Es gibt genug Leute die immer das neueste Modell haben müssen und ihre gebrauchte Box verkaufen. Wenn die im Betrieb befindliche Box hin ist, tauschst Du sie einfach. LG old.
Abdul K. schrieb: > Unverständlicher Ausdruck. Du schreibst doch, daß sich die Up- und > Downrate nicht geändert hat. Doch. Wohl. Upstream liegt laut Speedport Hybrid auf den Kanälen 32 bis 63 und ändert sich nicht. Downstream liegt auf den Kanälen 64 bis 320 rum und ändert sich wie folgt (erster Wert ist Upstrean, zweiter Wert ist Downstream): original ohne Schutzschaltung: Actual Data Rate 1541 3449 Attainable Data Rate 1516 7000 SNR Margin 63 99 Signal-level 131 172 Line Attenuation 307 580 mit abgebildeter Schutzschaltung und einer SDA4AK je Zweig: Actual Data Rate 1526 1046 Attainable Data Rate 1516 948 SNR Margin 64 50 Signal-level 131 151 Line Attenuation 310 585 mit OVP und 3 SDA4AK je Zweig, direkt nach Einbau: Actual Data Rate 1519 2759 Attainable Data Rate 1495 2992 SNR Margin 64 58 Signal-level 131 157 Line Attenuation 310 585 mit OVP und 3 SDA4AK je Zweig, am nächsten Tag: Actual Data Rate 1530 3448 Attainable Data Rate 1511 6128 SNR Margin 64 107 Signal-level 131 170 Line Attenuation 309 585 Die Werte mit den 3 SDA in Reihe erreichen also nahezu wieder die Werte ohne Schutz. Auch mit den 2x2R2 in der Leitung. Es liegt also offenbar wirklich an der Kapazität von 100pF durch die 58V TVS vs. die 40pF durch die 3 zusätzlichen SDA. Ich hatte ja mit um die 500mV Spitze für das DSL-Signal gerechnet, aber anscheinend gehen die doch mit ganz schön Schmackes auf die Leitung. Naja, die Leitung hats auch nötig. Die angegebenen dB-Werte sind anscheinend 1/10tel dB (also 585 heisst 58.5dB), der Speedport macht dazu keine Angabe.
Karl schrieb: > Die angegebenen dB-Werte sind anscheinend 1/10tel dB (also 585 heisst > 58.5dB), der Speedport macht dazu keine Angabe. Besorge Dir eine Fritzbox. Dann musst Du nicht raten und spekulieren. LG old.
Aus der W. schrieb: > Besorge Dir eine (gebrauchte) Fritzbox auf die Du Deine > Sicherungsdatei aufspielen kannst. Ich hab hier DSL Hybrid, da geht nur der Speedport Hybrid. Den hab ich selbst gekauft, weil auf Dauer günstiger und wiederverkaufbar, wenn hier das seit 10 Jahren versprochene Breitband kommt... ;-) Bei einem Freund hat ein Blitzeinschlag beim Nachbarn neben dem Speedport auch den dranhängenden Computer gekillt. Festplatte war noch zu retten, aber das System musste halt komplett neu aufgesetzt werden. Auch wenn die Versicherung einen neuen Speedport und einen neuen PC zahlen würde, die Arbeit und den Arbeitszeitausfall hätte ich trotzdem und den zahlt mir keine Versicherung. Einfach den Router opfern ist also nicht die Idee.
Karl schrieb: > Bei einem Freund In dem fall hätte der hier beschriebene "Schutz" auch nichts geholfen. Ein Blitz der über drei Übertrager geht, ist schon heftig. Da hilft nur noch WLAN. LG old.
Hier wird eine andere Schaltung verwendet: https://www.dehn.at/de-at/2727/33104/Familie-html/33104/DEHNbox.html Eventuell kann man sich an den technischen Daten orientieren.
Was beschwerst du dich. Die Werte bei Messung 1 und 4 sind praktisch gleich. Insofern ist das zumindest für ADSL doch ausreichend. Mit VDSL siehts bestimmt deutlich mieser aus. Die DSL-Treiber sind wohl fast immer Brückenendstufen mit +/-12V betrieben. 10Vpp sind also gar kein Problem. Leider findet man wenig konkretes zu den Transceivern im Inet. Bei ADSL war da noch einiges zu erspähen. Bei VDSL scheint es mittlerweile closed-source voller NDA... Ein DSL-Übertrager ist mit 1,5KV Isolationsfestigkeit beschrieben. Das ist recht wenig. Ungefähr die gleiche Klasse wie bei Ethernet. Wohlmöglich einfach nur als Schutz vor Kurzschluß mit einem 230V-Netz, aber eben nicht für Blitze.
Abdul K. schrieb: > Die DSL-Treiber sind wohl fast immer Brückenendstufen mit +/-12V > betrieben. 10Vpp sind also gar kein Problem. Und die wollt Ihr mit 60V TVS schützen? Sinnlos. Was da hilft sind Dioden von den Ausgängen zu den Betriebsspannungsschienen. Dann Abblockkondensatoren an den Betriebsspannungsschienen und ein Hochlaufschutz für die Betriebsspannung. Ob der Hochlaufschutz in der Box ist, weiß ich nicht. LG old.
Liebe Gemeinde, was ist mit zur den in Reihe geschalteten (ursprünglich 0,47µ) Kondensatoren. Hat sich bezüglich der Kapazität und des Einflusses auf das Spektrum bzw. die Datenraten etwas ergeben? Abschließend hat sich dazu noch keiner geäußert. Insbesondere würde interessiert mich das für VDSL 100. Aber auch Informationen zu anderen Bandbreiten sind willkommen. VG P_m
V. G. schrieb: > was ist mit zur den in Reihe geschalteten (ursprünglich 0,47µ) > Kondensatoren. Na nix ist. Was sollen die bewirken? Kondensatoren können bestenfalls die Gleichspannung auf der Leitung abhalten. Das machen aber die Kondensatoren im Splitter oder bei splitterlos im Modem eh schon. Und auf reinen VoIP-Leitungen ist keine Gleichspannung mehr. Transienten, sprich Spannungsspitzen auf der Leitung gehen durch Kondensatoren locker durch. Je schneller, desto besser. Und 470nF läßt auch genügend Energie durch.
Na Karl, voll am an meiner Frage vorbei geantwortet! Kommst Du aus der Politik? Ich wollte nicht wissen, ob die was nützen, sondern wie sie sich auf das Spektrum und die Datenraten auswirken. Oder hab ich mich so unklar ausgedrückt? Eventuell hat der Thread-Starter inzwischen Erfahrung sammeln können. Gruß P_m
Keine Kondensatoren verwenden. Die Kondensatoren im Router haben soviel Kapazität wie nötig. Die sollte man nicht durch Serienschaltung noch mindern. LG old.
Hallo Leute, Die Kondensatoren habe ich auf Anregung von Mike J. drin. Es sind sowie so Kondensatoren intern in der Fritzbox verbaut. Diese hier sind als eine Art Opferkondensatoren gedacht, besser diese im Falle eines Falles tauschen als die Energie in die Fritzbox lassen. Die Argumente von Mike J. hatten mich damals überzeugt sie drin zulassen. Rausmachen und überbrücken kann man sie immer noch, besser im Layout vorhalten dachte ich. Ihr könnt die Diskussion zu den Kondensatoren weiter oben im Thread verfolgen. > Tom S. schrieb: >> Was meint ihr, hat die Abtrennung der Gleichspannung durch die beiden C >> bei einem Überspannungsschutz dieser Art überhaupt Sinn oder nicht? >> Üblich scheint es nicht zu sein. > > Die sind doch bei der FritzBox auch intern verbaut. > Das Problem ist nur dass sich dort mehrere zig Kilovolt hinter den > Kondensatoren aufbauen und für solch eine Spannung sind sie ja gar nicht > ausgelegt. > > Sie können den Energiefluss durch ihre doch recht geringe Kapazität aber > aufhalten ... jedenfalls so lange bis sich die Spannung an ihnen so > stark aufgebaut hat dass sie entweder zerstört werden (ist bei einem > Kondensator innerhalb der Fritzbox passiert) oder die Spannung einen Weg > zum überspringen gegen GND findet. > > Ich habe der Spannung die Massefläche meiner > DSL-Überspannungsschutzplatine angeboten und die ist direkt mit dem > Hauserder verbunden. > > Die Kondensatoren stoppen hier aber vorwiegend den Energiefluss in > Richtung FritzBox. > > Wären die Kondensatoren nicht drin, dann würde sich quasi ein "lang" > anhaltender Gleichstrom (Millisekunden lang) von der TEA-Dose über einen > weiten Lichtbogen irgendwo in Richtung Platine bewegen und alles > wegbrennen was er auf seinen Weg erreichen kann. > > Mit Kondensator kann man ihn quasi nur ein mal voll laden und dann > fließt kein Strom mehr. > Damit das Dielektrikum nicht durchstoßen wird muss jetzt nur noch die zu > hoch ansteigende Spannung weg geleitet werden und das erledigen die > Überspannungsableiter. -- meine aktuell gültige Version des Schaltplanes ist diese: Beitrag "Re: Überspannungsschutz TAE VDSL 50 für Fritzbox" -- ansonsten gilt meine Aussage vom 17.1.2018 >Ich habe aber definitiv vor, das vor Anfang der Gewittersaison >aufzubauen und zu testen, zumal Platine und Teile alle daliegen. >Spätestens April/Mai soll das im Betrieb sein. Grüße Tom
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@ Tom S. Vielen Dank, dass wenigstens du auf meine Frage eingehst. Den Thread hab ich schon gelesen, aber nicht wirklich belastbare Aussagen zum Thema gefunden. Gewittersaison habe ich zwar gelesen, aber dem falschen Jahr zugeordnet. Ich hoffe, du verzeihst mir. Ich warte auf jeden Fall gespannt auf deinen Erfahrungsbericht. Im übrigen habe ich obiges Fertiggerät gekauft. Bin nur noch nicht dazugekommen, den einzubauen. Wollte das auch mit den Kondensatoren galvanisch von der Box trennen, auch wenn die schon welche verbaut haben sollte. Bevor ich mir da welche kaufe, wollte ich erstmal einen Rat haben. (Bitte keinen Fragen nach einer Bastelkiste. Die ist dem Umzug zum Opfer gefallen.) @Karl Du machst es dir recht einfach. Stellst eine Behauptung auf und kannst sie nicht mit Fakten untersetzen. Ich denke mal, du weißt es selbst nicht und hast auch noch nie nachgeschaut. Ich schraube meine Box jedenfalls nicht auf.
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V. G. schrieb: > Du machst es dir recht einfach. Stellst eine Behauptung auf und kannst > sie nicht mit Fakten untersetzen. Ich hab letztens von einigen alten Splittern die Drosseln runtergezogen, und dabei sind auch die Kondensatoren abgefallen. Ja, da liegen zwei Kondensatoren im Ausgang zum DSL-Modem, und ja, die sind deutlich kleiner als die 470nF, und ja, da sie die Frequenz nach unten begrenzen sind sie für höhere Datenraten egal. Für den genauen Wert müsste ich aufstehen und zum Sortimentkasten gehen... und das haste Dir oben verschissen.
Karl schrieb: > da sie die Frequenz nach unten begrenzen > sind sie für höhere Datenraten egal. Du hast richtg erkannt, dass im Splitter die Werte der Kondensatoren vor dem Modem recht klein sind. Das müssen sie auch, damit alles unterhalb 138 khz nicht am Modem landet. Was Du aber wahrscheinlich noch nicht weißt: Bei VDSL 100 Annex J darf kein Splitter eingesetzt werden, da hier auch die Frequnzen unterhalb 138 khz genutzt werden. Die höheren Datenraten kommen nun mal auch deshalb zustande, weil Annex J auch die unteren Frequenzen nutzt, die bei dem in Deutschland verwendeten Annex B - und nur hier ist ein Splitter erforderlich - für Telefonie/ISDN genutzt werden bzw. im Schutzband liegen.
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V. G. schrieb: > Die höheren Datenraten kommen nun mal auch deshalb zustande, weil Annex > J auch die unteren Frequenzen nutzt Boah Junge, das ist aber nur Upstream, der Downstream bleibt genau wie vorher. Was willst Du mir eigentlich erzählen? Ich hab so ein Modem, ich hab selbst einen ÜS-Schutz gebaut - ohne Kondensatoren - und anhand der Kanalwerte des Modems optimiert. Und da sehe ich auch, dass die unteren Kanäle nur für den Upstream genutzt werden und dass die Kanäle ganz unten gar nicht genutzt werden, weil man die nur nutzen kann, wenn es keine Analogleitungen mehr im Kabel gibt. Und wenn Du ein wenig Ahnung von Signaltheorie hättest, wüßtest Du dass die unteren Frequenzen kaum mehr zur Datenrate beitragen.
Karl schrieb: > das ist aber nur Upstream, Ja klar, gehört Upstream nicht auch zur (bidirektionalen) Datenrate!? Es soll Menschen geben, die bevorzugt einen vernünftigen Upstream brauchen. > und dass die Kanäle ganz unten gar nicht genutzt werden, > weil man die nur nutzen kann, wenn es keine Analogleitungen mehr im > Kabel gibt. Stell Dir vor, solche Kabel gibt es! > Und wenn Du ein wenig Ahnung von Signaltheorie hättest, wüßtest Du dass > die unteren Frequenzen kaum mehr zur Datenrate beitragen. Aktuell werden unterhalb 138 kHz mehr Daten je Träger übertragen als bei vielen höheren. Praktisch! So, und nun hör auf, Dich wie eine beleidigte Leberwurst zu benehmen. Dein Ar... vom 28.02.2018 17:30 hab ich bis jetzt ignoriert. Ob mir das weiterhin gelingt, kann ich nicht versprechen! Warten wir doch einfach auf Toms Erfahrungsbericht!
V. G. schrieb: > Es soll Menschen geben, die bevorzugt einen vernünftigen Upstream > brauchen. Für Fax zum Beispiel. LG old.
Beitrag #5334916 wurde von einem Moderator gelöscht.
@ V. G.: Hast du den VDÜ-DSL schon getestet? Kannst du die bauteile genau identifizieren?
Gibt's schon Neuigkeiten zur hier entwickelten Schutzschaltung? Ich selbst habe eine Leitung mit 100 MBit/s Down und 40 MBit/s Up...das Ganze an einer Fritzbox (ich könnte also evtl. auch Messergebnisse beisteuern). Gibt's die aktuelle Schaltung und das Layout hier irgendwo zum Download?
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Thomas F. schrieb: > Gibt's schon Neuigkeiten Ja, brauchst Du nicht, die TAE-Dose schützt. 7490, Blitz in Telefonleitung eingeschlagen. In der TAE-Dose sind Leiterbahnen weggebrannt. Siehe Bild. Fritzbox in Ordnung. Neue TAE-Dose rein und läuft. LG old.
Aus der W. schrieb: > Ja, brauchst Du nicht, die TAE-Dose schützt. Ja nee, is klar... Das war vielleicht bei Dir zufällig mal so. Aber die Dose hat keine Schutzfunktion. Bei einem Bekannten hat der Blitz über die Telefonleitung den DSL-Router und den per LAN angeschlossenen PC mitgenommen. Nebst einigen anderen Anlagen im Ort.
Karl schrieb: > Das war vielleicht bei Dir zufällig mal so. TAE-Dose kaputt kommt sehr Häufig vor. Ich weiß jetzt warum. Und weshalb die Telecom NFN-Dosen setzt. Karl schrieb: > Aber die Dose hat keine > Schutzfunktion. Bild nicht angesehen? LG old.
Aus der W. schrieb: > TAE-Dose kaputt kommt sehr Häufig vor. Splitter kaputt kommt inzwischen noch häufiger vor. Und da bei aktuellen DSL-Routern der Splitter im Router sitzt - oder ganz wegfällt - ist dann halt der Router dran. Aus der W. schrieb: > Bild nicht angesehen? Wenn das für Dich eine "Schutzfunktion" ist, dann nimmst Du auch Alufolie um Sicherungen zu "flicken", oder? Schreib doch bitte einfach nicht so einen Müll, es gibt unbedarfte Leute, die glauben das auch noch.
Thomas F. schrieb: > Gibt's schon Neuigkeiten zur hier entwickelten Schutzschaltung? > Ich selbst habe eine Leitung mit 100 MBit/s Down und 40 MBit/s Up...das > Ganze an einer Fritzbox (ich könnte also evtl. auch Messergebnisse > beisteuern). > > Gibt's die aktuelle Schaltung und das Layout hier irgendwo zum Download? meine aktuell gültige Version des Schaltplanes ist diese: Beitrag "Re: Überspannungsschutz TAE VDSL 50 für Fritzbox" aktuelles Layout: Beitrag "Re: Überspannungsschutz TAE VDSL 50 für Fritzbox" >ansonsten gilt meine Aussage vom 17.1.2018 >Ich habe aber definitiv vor, das vor Anfang der Gewittersaison >aufzubauen und zu testen, zumal Platine und Teile alle daliegen. >Spätestens April/Mai soll das im Betrieb sein. Leider noch nicht ganz geschafft wegen anderen Prios. Da es mittlerweile wieder öfters gewittert und die Gewittersaison def. da ist versuche ich das bis Ende des Monats aufzubauen und anzuschließen :) Grüße Tom
Karl schrieb: > dann nimmst Du auch > Alufolie um Sicherungen zu "flicken", oder? Das käme den herausnehmen der Defekten TAE-Dose und direktem Durchverbinden gleich. Gar nicht gut. LG old.
Aus der W. schrieb: > 7490, Blitz in Telefonleitung eingeschlagen. > In der TAE-Dose sind Leiterbahnen weggebrannt. > Siehe Bild. Hattest du eine Schutzbeschaltung zwischen TEA-Dose und Fritz-Box? In deinem Fall ist der Funke einfach nur vom Kontakt a zu b gesprungen und glücklicher Weise war der Isolationsabstand zwischen den Kontakten relativ klein. Ich verwende noch mein erstes Layout (https://www.mikrocontroller.net/attachment/271215/DSL-Blitzschutz_2_brd.png) mit der Schaltung (https://www.mikrocontroller.net/attachment/279081/Blitzschutz-DSL_Schaltung.png), da kann es passieren dass sich die Spannung schon an den Eingangsklemmen entlädt und nicht erst über die Sicherungen fließt ... müsste mal meine Platine nach Anzeichen von Überspannungs-Einschlagsstellen absuchen.
Mike J. schrieb: > In deinem Fall ist der Funke einfach nur vom Kontakt a zu b gesprungen > und glücklicher Weise war der Isolationsabstand zwischen den Kontakten > relativ klein. > > Ich verwende noch mein erstes Layout > (https://www.mikrocontroller.net/attachment/271215/DSL-Blitzschutz_2_brd.png) > mit der Schaltung > (https://www.mikrocontroller.net/attachment/279081/Blitzschutz-DSL_Schaltung.png), > da kann es passieren dass sich die Spannung schon an den Eingangsklemmen > entlädt und nicht erst über die Sicherungen fließt ... müsste mal meine > Platine nach Anzeichen von Überspannungs-Einschlagsstellen absuchen. Passend zum Thema hier, wegen diverser Ideen am Anfang des Threads hatte ich im Layout diese Funkenstecke noch zusätzlich reingebaut: Beitrag "Re: Überspannungsschutz TAE VDSL 50 für Fritzbox" Tom S. schrieb: > Ich habe mir die Sache noch mal überlegt und aufgrund dieser Anregung > eine bessere Funkenstrecke konstruiert, siehe z.B. > Beitrag "Was soll das sein?" > https://de.wikipedia.org/wiki/Spitzenentladung Grüße Tom
Mike J. schrieb: > Hattest du eine Schutzbeschaltung zwischen TEA-Dose und Fritz-Box? Keine, die 7490 war direkt über die TAE-Western Leitung angeschlossen. Die TAE-Dose hat sie geschützt. Leider gab es keinen Screenshot vom Spektrum vorher. Dann könnte ich erkennen ob eine TVS in der Box einen Schaden hat. LG old.
Habe mir den XDSL Protector auch nachgebaut. Ich habe auf die Spitzen verzichtet, da sowieso wenig Abstand zu PE gelassen wurde. Dies dient daher schon als Funkenstrecke.
Das mit den SMBs kannst Du meiner Erfahrung nach vergessen. Die haben eine viel zu hohe Kapazität. Ich musste im oberen und unteren Zweig (D1 und D2) je 3 SDA4AK in Reihe zu den SMBs schalten, bis das DSL-Modem zufrieden war. Die verringern die Kapazität durch ihre geringe Eigenkapazität, aber nur solange das Signal unter ihrer Durchlassspannung bleibt. Und zu meiner Überraschung bläst so ein Modem durchaus 12Vpp raus. Und da hab ich nur 3 Mbit über DSL.
Man müsst wissen auf welchen Wert die TVS oder was auch immer in der Fritzbox begrenzen. Ihr liegt sicher darüber, womit kein Schutz gegeben ist. Es sei denn ... LG old.
Aus der W. schrieb: > Man müsst wissen auf welchen Wert die TVS oder was auch immer > in der Fritzbox begrenzen. > > Ihr liegt sicher darüber, womit kein Schutz gegeben ist. > > Es sei denn ... > > LG > old. Stimmt nicht! Selektivität! Das passt schon so!
@Tom: Erst mal vielen lieben Dank für all Deine Arbeit hier!!! :-) Besteht die Möglichkeit, dass Du dein Layout in einem Format zur Platinenfertigung (Format deines Layoutprogramms, Gerber,...) hier einstellst, zusammen mit der Stückliste und evtl. Bezugsquellen der Teile (vor allem dem Gehäuse)? Ich würde mir die Schaltung dann nämlich auch mal aufbauen und an mein VDSL 100 MBit/s ranhängen. Die Ergebnisse der FritzBox würde ich anschließend hier einstellen.
Karl schrieb: > Das mit den SMBs kannst Du meiner Erfahrung nach vergessen. Die > haben eine viel zu hohe Kapazität. > > Ich musste im oberen und unteren Zweig (D1 und D2) je 3 SDA4AK in Reihe > zu den SMBs schalten, bis das DSL-Modem zufrieden war. Die verringern > die Kapazität durch ihre geringe Eigenkapazität, aber nur solange das > Signal unter ihrer Durchlassspannung bleibt. Und zu meiner Überraschung > bläst so ein Modem durchaus 12Vpp raus. > > Und da hab ich nur 3 Mbit über DSL. Sehr gut. Ich habe mir die Erste schaltung nachgebaut. Jetzt kann ich sie entsorgen! Gibt es auch bezahlbare, lieferbare und lötbare TVs? Wie gesagt: Money for nothing and NO chicks for free!
Hier übrigens noch eine Seite mit interessanten Infos zum Thema: http://www.epanorama.net/newepa/2012/07/30/adsl-overvoltages-and-protection/
Anstatt der SMB-Dioden würde ich einfach zwei Kondensatoren hinzufügen in die das DSL-Signal eine negative und positive Spannung lädt. Vielleicht müsste man die Kondensatoren mittels Ladungspumpen auch auf etwas über +12V und -12V aufladen. Es geht ja nur darum eine gewisse Ladung vom Signalweg abzuleiten und das ist im Falle eines Blitzeinschlages ein einmaliger, kurzer Impuls (auf meiner Platine der Kondesator C3) durch die induzierten Felder. C1 und C2 haben hier eine viel größere Kapazität als C3, so dass die Ladung schnell ohne sonderlichen Spannungsanstieg abgeleitet werden kann. Wenn C3 nun ein 1000V Typ ist und der Überspannungsableiter bei 60V oder mindestens bei 600V leitend geworden ist, dann kann man sich ja ausrechnen dass kein gefährlicher Spannungspeak mehr zum DSL-Modem weiter geleitet werden kann. Man könnte jetzt noch einen 1MOhm Widerstand vom Signal nach Masse legen. Die Dioden können 1N4148 sein. @Fred R. Bei deiner Schaltung müssen es eigentlich keine 2W Typen sein, 1/4W reichen auch locker aus.
Hier wurde vor kurzem von ISDN + ADSL auf VoIP und VDSL umgestellt. Was mich wunderte: es funktionierte auch MIT Splitter in der Leitung zum Router noch problemlos - dachte der muss zwingend weg. Den Splitter schaute ich mir daraufhin mal genauer an. Hat neben den für mich passenden Anschlüssen (keine TAE Dose vorhanden, direkt auf Klemme im Splitter) auch einen Gasentladungsableiter und die Koppel-Kondensatoren drin. Schaltung sehr ähnlich wie hier im Forum, nur keine Sicherungen und keine TVS Dioden. Den Pfad der über ein paar Übertrager zum ISDN abzweigt, habe ich einfach mal abgetrennt (ersten Übertrager abgeknipst). Läuft mit dem modifizierten Splitter super an VDSL 50 mit voller Geschwindigkeit und der Ableiter schützt evtl. nochmal die Fritzbox beim nächsten Gewitter! Mal wieder etwas Elektroschrott vermieden ;-)
Mac G. schrieb: > dachte der muss zwingend weg. Dann fehlt Dir halt der untere Frequenzbereich. Bei Dir ist sicher Up- und Download über das gesamte Spektrum verteilt. MaWin schrieb: > Das passt schon so! Nö, falsche Richtung. Mac G. schrieb: > der Ableiter schützt evtl. nochmal die Fritzbox beim > nächsten Gewitter! Sollte der wirklich zünden, ist Deine Box schon vorher gestorben. Lasse Dir eine 1.TAE montieren, kost nix. LG old.
B.A. schrieb: > Fehler. Jetzt mit zwei Signal-Leitungen. Diese Schaltung, mit weiniger Spannung, hast Du im Router. Ihr könnt keine z.B. 10V Z-Diode durch parallelschalten einer 20V Z-Diode schützen. Umgekehrt schon. LG old.
Sargnagel schrieb: > Ich habe mir die Erste schaltung nachgebaut. > Jetzt kann ich sie entsorgen! Tja, hätteste mal den Thread gelesen: Beitrag "Re: Überspannungsschutz TAE VDSL 50 für Fritzbox" Mac G. schrieb: > Hat neben den für > mich passenden Anschlüssen ... auch einen Gasentladungsableiter und die > Koppel-Kondensatoren drin. Da hast Du die Luxus-Ausführung erwischt, bei den letzten 4 von mir zerlegten Splittern - ich dachte mit den Übertragern kann ich vielleicht mal was anfangen - war in einem ein Ableiter. Aus der W. schrieb: > Diese Schaltung, mit weiniger Spannung, hast Du im > Router. Ich hab ja schon einige Router zerlegt, aber in keinem war eine nennenswerte Schutzbeschaltung. Da ist ein Eingangsübertrager drin, und ansonsten verlassen die sich auf die Hausrat des Kunden, oder beim Leihrouter geht die Rechnung so: Schutzschaltung schmälert den Gewinn um 1 Eur, der Router kostet 100 Eur, wenn wir weniger als einen von hundert Routern ersetzen müssen, ist ohne Schutzschaltung Gewinn für uns. Passt.
Karl schrieb: > Ich hab ja schon einige Router zerlegt, aber in keinem war eine > nennenswerte Schutzbeschaltung. Eigentlich misst Du bei jedem Treiberausgang Dioden zu den Betriebsspannungsschienen. Das ist schon ein ganz guter Schutz. Und Eure hier vorgestellten Schaltungen verbessern daran nichts. NTBAs hatten Schutzschaltungen mit Sicherung drin. Habe aber nie erlebt, dass jemand Sicherung und Schutzdioden erneuert hat. Gab immer einen neuen. Möglicherweise hätte der NTBA ohne die Schutzschaltung weiter Funktioniert und hätte gar nicht getauscht werden müssen. So spart man ohne Schutzschaltung durchaus Kosten. LG old.
Aus der W. schrieb: > Eigentlich misst Du bei jedem Treiberausgang Dioden zu den > Betriebsspannungsschienen. Das ist schon ein ganz guter Schutz. Echt jetzt? Das glaubst Du wirklich? Über diese Dioden geht eine Fremdspannungsspitze direkt auf die Betriebsspannung im Router. Und dann? Sind Deine Fremdspannungen so genormt, dass sie den Router versorgen können? Aus der W. schrieb: > Und Eure hier vorgestellten Schaltungen verbessern daran nichts. Warum hab ich eigentlich Sicherungen im Anschlusskasten. Reichen doch die Sicherungen im Gerät? Warum hat eigentlich der Ortstrafo Sicherungen? Reichen doch die NHs in jedem Haus. Dass man vielleicht etwas mehr schützen möchte als nur die Ausgangsstufe im DSL-Modem kannst Du Dir aber vielleicht vorstellen? Ansonsten wurde Dir glaube ich oben schon nahegelegt, Dich mal über den Begriff Überspannungsschutzkonzept mit verschiedenen Schutzstufen zu belesen.
Karl schrieb: > Und dann? Kann sie sich an einem Blockkondensator abarbeiten. Karl schrieb: > Sind Deine Fremdspannungen so > genormt, dass sie den Router versorgen können? Nein. Deshalb benötigt der Router ein Netzteil. Karl schrieb: > Warum hab ich eigentlich Sicherungen im Anschlusskasten. Zum Schutz Deiner elektrischen Installation. Karl schrieb: > Reichen doch > die Sicherungen im Gerät? Die sind zum Geräteschutz. Karl schrieb: > Warum hat eigentlich der Ortstrafo > Sicherungen? Zum Schutz des Ortstrafos. Karl schrieb: > Dass man vielleicht etwas mehr schützen möchte als nur die Ausgangsstufe > im DSL-Modem kannst Du Dir aber vielleicht vorstellen? Was gedenkst Du denn mehr zu schützen mit der Schaltung hier? Karl schrieb: > Ansonsten wurde Dir glaube ich oben schon nahegelegt, fang selbst mal damit an! Immerhin konnte ich Dir ja jetzt schonmal einige grundlegende Fragen beantworten. Bisher sind Eure Schaltungen leider technisch sinnlos und reduzieren die Datenrate. LG old.
Aus der W. schrieb: > Mac G. schrieb: >> dachte der muss zwingend weg. > > Dann fehlt Dir halt der untere Frequenzbereich. > Bei Dir ist sicher Up- und Download über das > gesamte Spektrum verteilt. Solange es funktioniert ist das ja nicht so schlimm, Speedtests zeigen leicht höhere Datenraten als gebucht wurden (über 50 Mbit/s) ;-) In der Fritzbox sieht das Spektrum zwar nicht perfekt aber relativ OK aus, geht auch recht nahe 0 los. Karl schrieb: > Da hast Du die Luxus-Ausführung erwischt, Grad mal kurz gegoogelt, der hier isses: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:DSL-Splitter_Deutsche_Telekom,_made_by_Vogt_Electronic-3878.jpg Den Übertrager ganz links runter, dann sind die Stubs recht kurz ansonsten geht das Leiterbahnpaar eigentlich nur über den Gasentlader und die Kondensatoren zum RJ45... Aus der W. schrieb: > Sollte der wirklich zünden, ist Deine Box schon vorher gestorben. > Lasse Dir eine 1.TAE montieren, kost nix. Der einzige Unterschied wäre, dass da kein Gasentlader und Kondensatoren drin sind - stattdessen evtl. dünnere Leiterbähnchen die ggf. als "Sicherung" fungieren, wird aber Modellabhängig sein. Weiss nicht ob das wirklich was bringen würde.
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Ist denn der Blitzschutz bei VDSL ein relevantes Problem? Die DSLAMS sind mit Glasfaser versorgt. Wie groß darf die maximale Entfernung zwischen TAE und DSLAM bei VDSL50 bzw. VDSL100 sein? Ich weiß es nict, aber sicher deutlich weniger als die ca. fünf Kilometer aus der analogen Ära. Damit reduziert sich auch das Risiko sich einen Blitz einzufangen. Den einzigen Grund für VDSL-Bitzschutz, der sinnvoll ist: wenn die Zuführung über eine Freileitung geführt wird...
Uwe schrieb: > Damit reduziert sich auch das Risiko > sich einen Blitz einzufangen. Wenn jemand aus der Nachbarschaft eine der hier gezeigten Schaltungen verwendet und dort der Blitz eine Überspannung in der Elektroinstallation verursacht. - Dann hast Du die auch im dslam ggf. auf Deiner Telefonleitung. Mac G. schrieb: > Weiss nicht ob das > wirklich was bringen würde. Hat es gebracht: Beitrag "Re: Überspannungsschutz TAE VDSL 50 für Fritzbox" Ich würde gerne mal eine 1.TAE "sezieren". LG old.
Uwe schrieb: > Den einzigen Grund für VDSL-Bitzschutz, der sinnvoll ist: wenn die > Zuführung über eine Freileitung geführt wird... Es ist relativ wurscht ob das Feld in der Luft oder im Boden verläuft. Da wo ich erst gewohnt habe waren die Kabel im Boden, aber die Zuleitung ist eben ein paar hundert meter lang, auch wenn man in der Stadt ist. Jetzt im Dorf gibt es Freileitungen, ändert an der Sache aber rein gar nichts. Wenn du auf Arbeit bist und es gewittert denkst du dir sowas wie: "Hät ich doch den Router raus gezogen bevor ich gegangen bin, bin ja eh nicht zu Hause und brauche ihn nicht." Meine Überlegung war einen Blitzdetektor zu bauen der dann die Leitung mechanisch vom Telefonnetz trennt. Als zusätzliche Absicherung noch solch eine Überspannungsschaltung hinzufügen und das Risiko wurde praktisch auf null minimiert. Aus der W. schrieb: > Eigentlich misst Du bei jedem Treiberausgang Dioden zu den > Betriebsspannungsschienen. Das ist schon ein ganz guter Schutz. > Und Eure hier vorgestellten Schaltungen verbessern daran nichts. Du hast scheinbar gar keine Ahnung. Diese interne Schutzbeschaltung in den Modems besteht meist nur aus einem einzigen Überspannungsableiter zwischen Leitung a und b der TEA-Dose. Die Überspannung kann sich von diesen beiden Anschlüssen aber ganz einfach von dort auf die Platine des Modems übertragen ... in Form eines kleinen heftigen Blitzes. Dann wird irgend ein I/O-Pin gegrillt und das Gerät ist nicht mehr funktionstüchtig. Man sollte die Überspannung also am besten schon abfangen bevor sie in dem Modem ankommt. Da die Leitungen der Telefonleitung parallel verlaufen und demzufolge auch das Spannungspotential im Boden den selben Strom induziert der auch in der selben Richtung verläuft wird dieser interne Überspannungsableiter, welcher nur zwischen Leitung a und b verschaltet ist nichts zu tun haben da das Potential zwischen den beiden Leitern gleich bleibt. Die Spannung auf den beiden Leitern sucht sich nur einen Weg zur Erde und der führt über das Modem. Diese Schutzdioden halten etwa 0,1mA bis 1mA ab bevor sie in Rauch aufgehen, dann wird der Pin zerlegt. Uwe schrieb: > Ist denn der Blitzschutz bei VDSL ein relevantes Problem? > Die DSLAMS sind mit Glasfaser versorgt. Wie groß darf die maximale > Entfernung zwischen TAE und DSLAM bei VDSL50 bzw. VDSL100 sein? Der DSLAM stand in der Stadt etwa 1km von meinem Haus entfernt, hier auf dem Dorf ist es sehr ähnlich, er ist vielleicht sogar noch etwas weiter weg. Der Blitz hat bei uns hinterm Haus zum Beispiel eine Pappel gefällt, da braucht es keinen 1km Leitungslänge.
Aus der W. schrieb: > Hat es gebracht: > Beitrag "Re: Überspannungsschutz TAE VDSL 50 für Fritzbox" > > Ich würde gerne mal eine 1.TAE "sezieren". > > LG > old. Auf dem Bild sieht man doch was da drin ist: Nichts, ausser dünner Leiterbahnen und Stecker.
Aus der W. schrieb: > Das ist keine 1.TAE. > > LG > old. Ich glaube weniger, dass das eine andere Dose wäre (ein anderer Hersteller oder andere Gehäuseform kann natürlich sein, dann sieht die optisch anders aus, dürfte aber ähnlich aufgebaut sein)
Uwe schrieb: > Damit reduziert sich auch das Risiko > sich einen Blitz einzufangen. Wenn ein Blitz in die Leitung "einschlägt" haben Deine Geräte eh keine Chance. Diese Energie kannst Du nicht vernünftig ableiten. Die vertragen weder die TVS-Dioden, noch die Gasableiter, noch unterbinden die die Sicherungen oder Sicherungswiderstände sinnvoll. Der "Blitzschutz", besser Überspannungsschutz leitet durch einen nahen Blitzeinschlag induzierte Energie ab.
> Wenn ein Blitz in die Leitung "einschlägt" haben Deine Geräte eh keine > Chance. Diese Energie kannst Du nicht vernünftig ableiten. Die vertragen > weder die TVS-Dioden, noch die Gasableiter, noch unterbinden die die > Sicherungen oder Sicherungswiderstände sinnvoll. Ganz genau, ich zitiere hier noch mal ein bischen Prosa aus meinem ersten Beitrag zum Ziel der ganzen Sache: > Ich spreche hier bewusst erstmal von Überspannungsschutz, da ich den > anscheinend ungenügenden Schutz (angeblich nur 2 400V Kondensatoren) der > Fritzbox verbessern möchte. Mir ist klar das meine Schaltung bei einem > direkten Blitzeinschlag nichts hilft. Wenn aber der Einschlag in der > Umgebung ist bzw. anderweitig Überspannungen auf der Leitung auftritt > möchte ich einfach nur die Wahrscheinlichkeit erhöhen, das die Fritzbox > überlebt. Dabei soll die Schaltung helfen. > > Orientiert habe ich mich hauptsächlich an der Schaltung von Timm Thaler: > Beitrag "Re: Überspannungsschutz für DSL16000 am Übergabepunkt" > > und Mike J. (linuxmint_user): > Beitrag "Re: DSL-Blitzschutz" > > Die Varistoren habe ich raus gelassen da diese wohl für VDSL ungeeignet > sind. > Selber bauen mit Qualitätsbauteilen und guter Schaltung wäre mir lieber > als ein fertiges Teil zu kaufen, z.B. wurde in einem der Threads > festgestellt, dass dieses Teil hier zwar die Suppressordioden der > Leitungen gegen Erde hat, aber nicht der Leitungen gegeneinander: > https://www.l-tek.net/product_info.php?info=p57_ueberspannungsschutz-vdue-dsl.html > Das Teil sieht sonst nicht schlecht aus, aber ich glaube da geht noch > was mit eigener Schaltung besser... Werde versuchen, das Teil bis Montag abend aufgebaut und angeschlossen zu haben, ich poste dann Resultate bezüglich VDSL Funktion. Es gab eine Anfrage wegen den Platinendateien, Stückliste usw., wenn die ganze Sache funktionieren sollte werde ich die zur Verfügung stellen. Grüße Tom
Tom S. schrieb: >> Ich spreche hier bewusst erstmal von Überspannungsschutz, da ich den >> anscheinend ungenügenden Schutz (angeblich nur 2 400V Kondensatoren) der >> Fritzbox verbessern möchte. tatsächlich: Beitrag "Re: Überspannungsschutz TAE VDSL 50 für Fritzbox" LG old.
Tom S. schrieb: > ich poste dann Resultate bezüglich VDSL Funktion. Ok. Gibt es denn auch eine Möglichkeit die Überspannungsfunktion zu testen? Gern auch ohne Fritzbox...
Ich glaube nicht, daß der Schutz bei einem direkten Treffer hilft.
Bei einem indirekten auch nicht. Wegen umgekehrter Selektivität. LG old.
Uwe schrieb: > Gibt es denn auch eine Möglichkeit die Überspannungsfunktion zu > testen? Ich hab meine mal an den Isolationstester gehängt und geschaut, wie er bei AC und DC so begrenzt. Entsprach den erwarteten Werten. Allerdings ist die auch so ausgelegt, dass sie ein Standard-Telefonsignal abkann. Also 60V DC Bereitsschaftsspannung auf der Leitung plus Rufspannung. Nun hat mir die Telekom nach Jahren des "geht nicht" DSL-Hybrid ermöglicht, mit VoIP. Damit liegt keine Bereitsschaftsspannung mehr auf der Leitung. Allerdings könnte es sein, dass die zu Prüfzwecken wieder aufgeschaltet wird. Diese Spannung muss aber jedes DSL-Modem auch abkönnen.
Karl schrieb: > Allerdings könnte es sein, dass die zu Prüfzwecken wieder > aufgeschaltet wird. Für die Prüfung musst Du eh den Stecker am Router ziehen, der Prüfer will den PPA in der TAE-Buchse und die Signatur im TAE-Stecker erkennen. Karl schrieb: > Diese Spannung muss aber jedes DSL-Modem auch abkönnen. Der Blitz ist aber weder strombegrenzt, noch hat der die Flankensteilheit eines 25Hz Sinus. Deshalb erfüllen Eure Schaltungen nicht ihren Zweck. LG old.
Tom S. schrieb: > Werde versuchen, das Teil bis Montag abend aufgebaut und angeschlossen > zu haben, ich poste dann Resultate bezüglich VDSL Funktion. Ich bin doch sooooo ungeduldig....und nun ist schon Mittwoch ;-)
Aus der W. schrieb: > Der Blitz ist aber weder strombegrenzt, noch hat der > die Flankensteilheit eines 25Hz Sinus. > Deshalb erfüllen Eure Schaltungen nicht ihren Zweck. Du trollst hier aber ganz schön rum. Oben wurde der Zweck und die Funktionsweise der Schaltung beschrieben, sogar so dass ganz einfache Gemüter das ohne Probleme verstehen sollten. Deine dämliche Überspannungsschutz-Dose ist auch ein einziger Trollversuch. Aus der W. schrieb: > Ihr könnt keine z.B. 10V Z-Diode durch parallelschalten > einer 20V Z-Diode schützen. Umgekehrt schon. Was schreibst du da für Zeug? Da gibt es nur eine gewisse Spannungsbegrenzung auf etwa 24V, eher weniger. Die Z-Dioden sollen nur das bisschen Ladung, welches über die Koppelkondensatoren C3 und C4 fließt, langsam vernichten. Wenn da wirklich nur per 10nF gekoppelt wird und die Ladung in einen 1000 mal größeren Kondensator fließt, dann macht auch kein 600V Impuls etwas aus und höher kann die Spannung dort eigentlich auch nicht werden. Der Hauptteil der Spannung verbleibt eh an dem jeweiligen Koppelkondensator. Diese Schaltung schützt also sehr effektiv. Aus der W. schrieb: > Bisher sind Eure Schaltungen leider technisch sinnlos und > reduzieren die Datenrate. Nein, ehrlich gesagt war meine Datenrate nach dem Anschluss des Schutzes sogar ein ganz kleinen wenig höher. Nach Demontage wieder etwas niedriger. Daher habe ich die Schaltung dran gelassen ... Schutz und bessere Datenrate, was will man mehr. Also meine FritzBox wird durch diese Schaltung bei einer Überspannung aus der DSL-Leitung nicht im Mitleidenschaft gezogen, ich muss auch nicht rotieren um eine neue Box zu bekommen und ich habe keine Ausfallzeiten. Die Investitionskosten halten sich auch stark in Grenzen.
> Werde versuchen, das Teil bis Montag abend aufgebaut und angeschlossen > zu haben, ich poste dann Resultate bezüglich VDSL Funktion. > Jo. Wo send de Resultade?
DaNorde schrieb: > Jo. Wo send de Resultade? Da: Mike J. schrieb: > war meine Datenrate nach dem Anschluss des Schutzes > sogar ein ganz kleinen wenig höher. ;-) LG old.
Nur so zur Info: https://telekomhilft.telekom.de/t5/Geraete-Zubehoer/Signaturkabel/ta-p/2065992 LG old.
Aus der W. schrieb: > Nur so zur Info: > https://telekomhilft.telekom.de/t5/Geraete-Zubehoer/Signaturkabel/ta-p/2065992 > > LG > old. Welcher GDT ist da genau drinnen? Du weisst, dass nicht jeder ein Signaturkabel verwendet?
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Fred R. schrieb: > Welcher GDT ist da genau drinnen? Keine Ahnung. Werde mir noch eines besorgen und mal prüfen. > Du weisst, dass nicht jeder ein Signaturkabel verwendet? Bis vor Kurzem wusste ich gar nichts davon. Über Google habe ich die schöne Erklärung gefunden und wollte Euch die nicht vorenthalten. Der Fernmeldetechniker hat mir das gegeben als er die 1.TAE montierte. Auch in der 7490 mit der durchgebrannten TAE war ein Signaturkabel eingesteckt: Beitrag "Re: Überspannungsschutz TAE VDSL 50 für Fritzbox" LG old.
Aus der W. schrieb: > Der Fernmeldetechniker hat mir das gegeben Oder: https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telefonie-Internet/Routeranschluss-an-1-TAE-Signaturkabel-empfehlenswert/td-p/1312384 :-) LG old.
Schade, das der Beitrag wieder zum erliegen gekommen ist. Er währe interresant, welcher GDT im Signaturkabel zum Einsatz kommt. Dadurch könnte man den Schutz selektiv gestalten.
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