Forum: Offtopic Gesucht: Ältester IC im Forum


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von Marek N. (Gast)



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Grad beim Aufräumen ne SIEMENS-Baugruppe (Bahn?) gefunden.
Da drauf viele CMOS 4xxx-B-Bausteine von 76 und 77, aber auch dieser 
CD4047-AD Multivibrator von RCA im Keramik-Gehäuse. Code: 649. Ist es 
wirklich das Jahr 1964?

Beste Grüße, Marek

von Sven D. (Gast)


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von Marek N. (Gast)


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Sven D. schrieb:
> Unwahrscheinlich. Eher Woche 49 in 1976.
> https://en.wikipedia.org/wiki/4000-series_integrated_circuits#History

OK, danke! Passt ja auch zu den anderen ICs auf dem Board. Schade.

von Gerald B. (gerald_b)


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Marek N. schrieb:
> CD4047-AD Multivibrator von RCA im Keramik-Gehäuse

Na der sieht ja mal edel aus. Sowas habe ich noch nicht gesehen :-)

von Eddy C. (chrisi)


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Marek N. schrieb:
> Grad beim Aufräumen ne SIEMENS-Baugruppe (Bahn?) gefunden.

Interessant: Widerstände, die eine Leiterbahn kreuzen, sind zusätzlich 
mit einem Miniplatinchen(?) isoliert.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Nicht nur die Widerstände, sondern vor allem auch die Leistungsdioden im 
Metallgehäuse haben so einen Kunststoffstreifen verpasst bekommen. Ich 
tippe auf Isolationsspannung, die Platine wird vermutlich nicht nur 
mit 5V betrieben ...

von Marek N. (Gast)



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Also,
ich habe mich nun zurückerinnern können, dass es wohl Baugruppen aus 
einer Gleisfreimeldeanlage sind, die mit ein paar kHz laufen. Spannung 
wird gleismäßig eher nur ein paar Volt sein, aber es muss sicher 
Transienten abkönnen durch anfahrende E-Loks, Kurzschlüsse und 
Blitzeinschläge

Anbei noch die anderen beiden Platinen.
Auf der Netzteil-Platine B117 sieht man eine Huckepack-Platine mit einem 
diskret aufgebauten Linear-Regulator und fetter 15 V-Z-Diode sowie 
übereinander gestapelte Widerstände in kleinen Plastik-Trägern.

Auf der B107 meine ich zwei H-Brücken auf der rechten Seite zu erkennen.

Auf den B108 sind viele Spulen und Folienkondensatoren (sogar mit 
Anzapfung?) vorhanden.

Hatten Siemens und RCA irgendeine Kooperation damals?

von Gerhard O. (gerhard_)


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Die Bords sehen edel aus - Elektronik ganz nach meinem Geschmack.

von Marek N. (Gast)


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Danke! Frauchen will nen Lampenschirm drauß basteln, weil die so schön 
durchsichtig sind.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Marek N. schrieb:
> weil die so schön durchsichtig sind

Das bekommst du mit x-beliebigem FR4 hin, wenn du es hinterher 
lackierst.

von Marek N. (Gast)


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Ja, aber die meisten Platinen haben Grünen Lötstopplack oder 
Masseflächen oder gar Multilayer, da kommt nicht mehr viel Licht durch.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Lampenschirme aus Platinen?
soll das etwa für Innenanwendung sein?

: Bearbeitet durch User
von Marek N. (Gast)


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Ja, das hat was mit Kunst zu tun. Davon verstehen wir nichts ;-)
Hier mal ein Exemplar, das seit ca. 2 Jahren meinen Schreibtisch ziert.

von Jörn P. (jonnyp)


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NICE ;-)

von Gerald B. (gerald_b)


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Cool, ich hatte mal ne Eintrittskarte zu einem "Krach und Geräusche" 
Festival, da war der Grundträger auch ne unbestückte Leiterplatte und 
dann noch ein Aufkleber (was, wann, wo) drauf :-)

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Eben einen alten Wecker mit zerkrümelten Zahnrädern geschlachtet.
Der war doch älter als gedacht.

Der darin eingebaute elektromechanische Summer
hatte mich auch schon stutzig gemacht.

von Soul E. (Gast)


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Im Datenblatt des HD43880 findet sich auf Seite 3 immerhin ein Verweis 
auf den Panasonic M6052.

Der Datecode ist vermutlich von 1987. Auf dem Quarz (4,19 MHz?) dürften 
mehr Ziffern aufgedruckt sein, darüber kann man es auch eingrenzen.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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der Quarz hat nur einen grauen Schrumpfschlauch um sich herum.
darauf hat sich dann "MEW" verewigt.
diese "Banderole" hab ich dann abgeknibbelt und darunter war auch nix.

gab es Anno 76 diese Quarz Bauform eigentlich schon?
wimre waren die Dinger damals noch recht was grösser gebaut.
Das wäre das Einzige was mich dann doch auch Richting 80er gehen lässt.

allerdings verwunderte mich diese Elektro-Schnarre als "Läutwerk"
in den 80ern haben Wecker doch eher schon Piezos gehabt

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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● J-A V. schrieb:
> gab es Anno 76 diese Quarz Bauform eigentlich schon?

Doch doch, gerade für Uhren hat man sowas schon gemacht.

32-kHz-Quarze waren damals noch ziemlich groß, daher diese 
4,19-MHz-Geschichte. Flipflops waren kleiner. ;-)

von Soul E. (Gast)


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Im IC-Master von 1978 steht der MN6052/3 "1 Hz step motor driver" schon 
drin. Könnte also auch KW06/1977 sein.

Der Alarm-Pin kann sowohl einen Summer als auch einen Piezo treiben. Da 
gab es beides.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Der TDC1009 wurde zwar schon vor zwei Jahren erwähnt, ich habe hier mal 
zwei TRW-Kurzdaten eingescannt. Der 1009 steht nur 1980 in einer 
Anzeige, nicht nur Multiplizierer sondern ein MAC (multiply-accumulate).

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Marek N. schrieb:
> Ja, das hat was mit Kunst zu tun. Davon verstehen wir nichts ;-)
> Hier mal ein Exemplar, das seit ca. 2 Jahren meinen Schreibtisch ziert.

Zeig mal die Milchkanne links unten im Bild. Die ist auch interessant.
;)
Namaste

von Asko B. (dg2brs)


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Winfried J. schrieb:
> Zeig mal die Milchkanne links unten im Bild. Die ist auch interessant.
> ;)
> Namaste

...und ich dachte beim flüchtigen Hinsehen es wäre eine Bierdose.

Gruss Asko

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Das ist eine Lindt Schokoladenpackung.

von Marek N. (Gast)


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Fred F. schrieb:
> Das ist eine Lindt Schokoladenpackung.

LOL, ja genau, die hab ich mir aus der Schweiz mitgebracht, als ich in 
Interlaken Erich von Däniken besucht habe.
Müsste diese sein mit allen Kantonswappen: 
https://www.amazon.de/Lindt-Milchkanne-Kantonswappen-Napolitains-Schokoladent%C3%A4felchen/dp/B07HCQS7WJ
War aber 50% runtergesetzt, weil kurz vorm Ablaufdatum. Aber macht nix, 
Schokolade hält sich bei mir auch nicht so lang ;-)

von Kurt A. (hobbyst)


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In meinem Fundus. AY-5-4007 aus dem Jahr 1974. Das passende Datenblatt 
habe ich im Netz gefunden. 4 Digitzähler mit Anzeigetreiber.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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von 1974?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das ist kein IC, sondern nur ein Stückchen davon.

von Soul E. (Gast)


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Wenn auch Bauteile mit weniger als drei Sperrschichten mitmachen dürfen: 
der TI 2N3993 ist von KW44/1970, der Motorola 2N3251 von KW12/1974. 
Original in Geschenkverpackung.

von Gerald B. (gerald_b)


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Soul E. schrieb:
> Original in Geschenkverpackung.

Die waren noch Made in USA und nicht in China :-)

von Henrik V. (henrik_v)


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Eben zugeflogen..
NEXUS Research Laboratory Inc
SA-3a  OP von etwa 1968
Der war damals so teuer, der hat ein eigenes Inventarstickerchen 
bekommen :)
Sogar das Datenblatt war noch da :)

Etwas Text zur Geschichte der OPs:
https://www.analog.com/media/en/training-seminars/design-handbooks/Op-Amp-Applications/SectionH.pdf

: Bearbeitet durch User
von Tim D. (Gast)



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Meine ältesten sind wohl die zwei abgebildeten TTL-Bausteine. Davon habe 
ich noch viele aus den frühen 1970ern. Habe ich als Kind vom Nachbarn 
geschenkt bekommen. Vieles davon habe ich später in meines Basteleien 
verbaut und einiges unbewusst bis heute aufbewahrt. Die von TI sind 
übrigens auch öfter ausgefallen. Wenn ich sie durch neuere ersetzt habe, 
war Ruhe.

Dann noch SAS560/570/580/590. Die dürften eher so um 1978 sein.

Auch von 1978: ICM7204 (Digitaluhr für LED-Armbanduhren)

Ich hatte möglicherweise noch ältere, aber das habe ich schon vor Jahren 
alles entsorgt.

von Philipp K. (philipp_k59)


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Alte Platinen von Siemens aus der Lagerentrümpelung, das waren wohl mal 
Platinen für die ersten Steuerungen.

Sehe ich das richtig das die 1970 sein könnten?

von Tim D. (Gast)


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Philipp K. schrieb:
> Alte Platinen von Siemens aus der Lagerentrümpelung, das waren wohl mal
> Platinen für die ersten Steuerungen.
>
> Sehe ich das richtig das die 1970 sein könnten?

Die 7400 auf der unteren Platine auf jeden Fall.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Jörg W. schrieb:
> 32-kHz-Quarze waren damals noch ziemlich groß,
Sooo groß waren sie eigentlich nicht ;-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Würde sich bestimmt gut in einer Retro-Armbanduhr machen, so ein Teil. 
:-)

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Man sieht sehr schön den Quarz als Biegeschwinger in der Mitte. Die 
Retro-Armbanduhr müßte dann aber auch Nixie-Röhren als Anzeige besitzen 
;-)

von Ralph B. (rberres)


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vor der TTL Serie gab es von Siemens eine DTL Serie das war so um 1969 
in meiner Lehrzeit, wo ich die gesehen habe.

Ich muss mal schauen, ob ich aus der Zeit noch Restbestände habe.

Ralph Berres

Leider habe ich aus meiner Lehrzeit keine Bestände mehr die ich 
abfotographieren könnte.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ralph B. schrieb:
> vor der TTL Serie gab es von Siemens eine DTL Serie

Als monolithisch integrierte Schaltkreise?

Aus der DDR kenne ich DTL nur als Hybridtechnik (Dünnfilm, Glassubstrat 
mit aufgelöteten Diodenarrays und Transistoren). Die Dinger waren bis 
zuletzt noch in den Münzfernsprechern (für Ferngespräche) drin. (SWFV Mü 
69, erstaunlich wenige Fotos vom Innenleben zu finden, wundert mich.)

von Ralph B. (rberres)


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Es waren Siemens ICs fingen mit F an kein 74XXX oder ähnliches.

Es waren die ersten ICs die z.B. die zu Fuss aufgebaute Diodengatter 
oder Flipflops mit 2 NPN Transistoren ersetzt haben.

Ich meine TTL kamen erst nach 1970 auf den Markt. Davor war es DTL.

Ralph Berres

von Mark S. (voltwide)


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jepp. 1971 kostete der uA723 25DM bei Neumüller. Ich habe zu dieser Zeit 
als studentische Aushilfe 10 Stück davon gehimmelt - das was schon 
mega-peinlich!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ralph B. schrieb:
> Ich meine TTL kamen erst nach 1970 auf den Markt

Laut englischem Wikipedia kam die SN5400-Serie 1964 raus, die billigere 
SN7400 1966.

: Bearbeitet durch Moderator
von Mark S. (voltwide)


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Michael D. schrieb:
> Ein TAA151
> Einer der ersten OPAmp's mit nur 4 Transistoren, noch nie verbaut, für
> was eigentlich? Ein Fall für die Vitrine, denke ich mal.
Die wurden Mitte der 60-er Jahre in die brandneuen 
Transistor-Hinter-dem-Ohr-Hörhilfen eingebaut und lösten die 
Bleistift-Röhren ab in den bis dahin zigarrettenschachtel-großen 
Geräten.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6907069 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ralph B. schrieb:
> Es waren Siemens ICs fingen mit F an kein 74XXX oder ähnliches.

Dass sich die 74xx-Typennummern durchgesetzt haben, kam wohl erst 
später. Ein 7400 hieß bei Siemens FLH101:

http://www.elektron-bbs.de/elektronik/tabellen/ddr/digibiic.htm

von Gerald K. (geku)


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Jörg W. schrieb:
> Boah, mit 32 Worten zu 16 Bit sind sie dafür ausgekommen. :-o

Vielleicht waren da mehrere Karten im Spiel?

: Bearbeitet durch User
von Gerald B. (gerald_b)


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Jörg W. schrieb:
> Aus der DDR kenne ich DTL nur als Hybridtechnik (Dünnfilm, Glassubstrat
> mit aufgelöteten Diodenarrays und Transistoren). Die Dinger waren bis
> zuletzt noch in den Münzfernsprechern (für Ferngespräche) drin. (SWFV Mü
> 69, erstaunlich wenige Fotos vom Innenleben zu finden, wundert mich.)

Haste für Richy einen zum Sezieren? ;-)

Als ich '86 in Jena in der Lehre war, gabs im Bastlerladen Platinen mit 
Hybridschaltkreisen und Rahmen mit Magnetkernspeichern für ne Mark, oder 
so. Da ich basteltechnisch dafür keine Verwendung hatte, habe ich davon 
nix gelauft. Nur mal eine 15'er Leiste mit Glimmziffernröhren. 
Wahscheinlich aus einem Zähler.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerald B. schrieb:
> Haste für Richy einen zum Sezieren? ;-)

Leider nicht mehr.

Als Kind hatte ich mal einige davon rumliegen, habe auch welche selbst 
seziert, fein säuberlich den Silikonkautschuk abgepopelt und die 
Transistoren und Mehrfachdioden (SAM4x / SAM6x) ausgeschlachtet. Ein 
paar davon lagen dann noch ewig in irgendeiner Kiste, bis der Platz mal 
zu knapp war, da habe ich sie wohl weggeworfen. Übrig sind nur noch 
diese drei hier, das sind aber reine Widerstands-Arrays.

von Asko B. (dg2brs)


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Jörg W. schrieb:
> Übrig sind nur noch
> diese drei hier, das sind aber reine Widerstands-Arrays.

Die kenne ich unter der Bezeichnung KME3.
Was das aber bedeutet, weiß ich bis heute leider nicht.
Das war sozusagen "vor" meiner Zeit.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Asko B. schrieb:
> Was das aber bedeutet, weiß ich bis heute leider nicht.

Vermutlich sind die, die das wussten, ausgestorben. ;-)

Ja, KME3 war gewissermaßen der Markenname. Technisch waren es 
Dünnschicht-Schaltkreise, die man dazumals durchaus auch noch unter dem 
Oberbegriff "Integrierte Schaltkreise" mit erfasst hat. Es war in den 
1960ern noch nicht so völlig klar, dass sich das mal alles komplett in 
Richtung Integration auf einem Silizium-Chip bewegt.

von Asko B. (dg2brs)


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Jörg W. schrieb:
> Vermutlich sind die, die das wussten, ausgestorben. ;-)

Nicht nur "vermutlich" ...

Ich sah das damals als "Hybrid-Schaltkreis an.
Auch heute noch ...

vom sogenannten " 1GB-Chip" will ich lieber gar nicht reden.  ;.?
(das waren auch nur 4 Stück funktionierende 256Mbit-Chips auf
einem Substrat.)

von Gerald B. (gerald_b)


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Asko B. schrieb:
> vom sogenannten " 1GB-Chip" will ich lieber gar nicht reden.  ;.?
> (das waren auch nur 4 Stück funktionierende 256Mbit-Chips auf
> einem Substrat.)

Sie es mal so: Wir waren unserer Zeit weit voraus.
Heute werden Chips dünngeschliffen und dann gestapelt :D

von Asko B. (dg2brs)


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Gerald B. schrieb:
> Heute werden Chips dünngeschliffen und dann gestapelt :D

Hast recht, ist auch nix anderes.


;-)

von Sinus T. (micha_micha)


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Asko B. schrieb:
> vom sogenannten " 1GB-Chip" will ich lieber gar nicht reden.  ;.?

Bringst du da was durcheinander?
Im Osten gabs keinen "Gigabit-Chip", den gabs wahrscheinlich zu der Zeit 
auch nciht im Westen.
Es gab da den "Megabit-Chip", mit dem Honnecker stolz angegeben hat. 
Irgendwann habe ich sogar ein paar bekommen und in den Atari-ST 
eingebaut. Funktionierten prima, die Teile.

von Asko B. (dg2brs)


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Asko B. schrieb:
>> Heute werden Chips dünngeschliffen und dann gestapelt :D

Einige µm früher oder später....
Ich durfte mal sehen (selbst versuchen) LED-Chips zu vereinzeln.
Das ist ja mit heutiger Integration überhaupt nicht zu vergleichen!!!!
Ich habe damals schon eine Brille tragen müssen.
Und auch das Mikroskop war für mich nicht besonders Hilfreich.
Ich hebe den Arm, für jeden, der sowas kann.

Sagt Euch VQA 10 noch was?

von Asko B. (dg2brs)


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Sinus T. schrieb:
> Bringst du da was durcheinander?

Klar, Du hast Recht!

Mittlerweile ist man auf dem Terrabyte-Trip.
Damals kannten wir wirklich nur KILO.Bytes
Es war also ein 1-Mega-Bit-Schaltkreis.

Mit einem Megabyte würde heutzutage kein Schüler oder so
mehr anfangen.

(wo ein Druckertreiber mind. 55 MB gross ist)  ;-(

(mein erster benutzter Druckerteiber war 16 Byte lang (eine Zeile))
Kann nicht funktioniert haben, war einfach zu kurz.   ;-)

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Asko B. schrieb:

> Ich sah das damals als "Hybrid-Schaltkreis an.

Ist ja auch richtig, ging ja nur um den Namen "KME-3".

> (das waren auch nur 4 Stück funktionierende 256Mbit-Chips auf
> einem Substrat.)

Auch, wenn du es auf den 1-MB-Chip beziehst, ist das völliger Humbug. 
Witzigerweise war der Projektleiter des U61000 vor einiger Zeit mal mein 
formaler Chef :), und das krasse an diesem Projekt war, dass es den 
256-KB-Speicher im ZMD überholt hat, d.h. es gab nennenswerte Ausbeute 
bei 1 Mbit noch bevor es diese bei 256 kbit gab. Schon dehsalb war das 
also mit 4 x 256 in einem Gehäuse gar nicht praktikabel … (Dass die 
damaligen Ausbeuten insgesamt nicht überragend waren, ist 'ne andere 
Sache, aber letztlich musste man eh nur genügend davon produzieren, dass 
es von der Cocom-Liste gestrichen wurde.)

OK, ist ja inzwischen schon fast on-topic in diesem Thread. ;-)

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Asko B. schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> Übrig sind nur noch
>> diese drei hier, das sind aber reine Widerstands-Arrays.
>
> Die kenne ich unter der Bezeichnung KME3.
> Was das aber bedeutet, weiß ich bis heute leider nicht.


Wohl *K*omplex-*M*ikro-*E*lektronik, oder im Zusammenhang mit dem 
Hersteller Keramische Werke Hermsdorf. Da eine recht ausführliche Seite 
mit Innenschaltungen etc.: https://www.u-r-rennert.de/dig/kme3.html

Mikroskop braucht man nicht zur Analyse, das war noch recht 
'grobschlächtig'. Ich meine in dem 5-NOR das dutzendeweise im 
elterlichen Haus rumlag war neben dem Miniplast-Transistor nur ne 
Glasplatte mit ein paar Alu-Leiterzügen und bei weitem nicht so 
'filigran' wie die Mäander im Anhang.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Fpgakuechle K. schrieb:

> Wohl *K*omplex-*M*ikro-*E*lektronik,

Könnte passen.

> Ich meine in dem 5-NOR das dutzendeweise im
> elterlichen Haus rumlag war neben dem Miniplast-Transistor nur ne
> Glasplatte mit ein paar Alu-Leiterzügen und bei weitem nicht so
> 'filigran' wie die Mäander im Anhang.

Kein Alu, man musste das ja löten können. Habe aber gerade auch keine 
Ahnung, was man da als Kontakt aufgedampft haben könnte, vielleicht 
Nickel, eventuell darauf dann noch Kupfer. Das Substrat bleibt ja 
relativ kalt im Prozess und alles läuft im Hochvakuum ab, sodass das Cu 
nicht gleich oxidiert und danach verzinnt werden kann. (Blei/Zinn hat 
man sich im Hochvakuum ungern angetan, das ist 'ne große Sauerei.)

Widerstandsmaterial war üblicherweise irgendwas CrNi-mäßiges. Da man 
aber da ganze Glassubstrat nur mehr oder weniger homogen bedampfen kann 
(eine Fotolithografie, mit der man hätte zwischendrin Teile abdecken 
könne, gab es in dem Prozess nicht), mussten alle Widerstandswerte so 
einigermaßen in der gleichen Größenordnung liegen, denn man konnte sie 
nur durch das Längen-Breiten-Verhältnis (inklusive von Mäanderung) 
anpassen.

von Asko B. (dg2brs)


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Jörg W. schrieb:
> mussten alle Widerstandswerte so
> einigermaßen in der gleichen Größenordnung liegen, denn man konnte sie
> nur durch das Längen-Breiten-Verhältnis (inklusive von Mäanderung)
> anpassen.

Ich schlacker immer mit den Ohren, wenn ich die Bilder
von Richard sehe.
z.B.:
Beitrag "Das Innenleben von Transistoren und Operationsverstärkern"

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Philipp K. schrieb:
> Sehe ich das richtig das die 1970 sein könnten?

Bei den alten IC ist der Datecode ja noch recht einfach zu entziffern:-)
- Der 7432 links oben, oberes Bild: 7224 = KW24 1972
Die andere sind eine paar Wochen älter.

Die untere Platine dürfte von der Masse der IC her auch 1972 sein, nur 
die beiden 7400 sind KW16/1970.

von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


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Jetzt habe ich auch mal gesucht und bin fündig geworden.
Der eine ist doppelt so alt wie ich. 1970 und KW 42

Aufgefallen sind die mir, weil die Beinchen ganz leicht korrodiert sind.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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da muss man ja schon aufpasen,
dass man Datumcode und IC-Bezeichnung nicht verwechselt.

Ich meine so
... Montag morgen, noch ohne Kaffe könnte mir das durchaus passiern

;-)

von H. O. (oster)


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Jörg W. schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>
>> Wohl *K*omplex-*M*ikro-*E*lektronik,
>
> Könnte passen.
>

Deutsche Griffelspitzer lieben doch Bandwurmwörter und deren 
Abkürzungen. Jemand hat Archive.org seine Sammlung* vermacht, bin zu 
jung und sitze zuweit westlich das zu kennen.

Mikroelektronik - die Elektronik der Zukunft
Dipl. Ing. Eike Barthels
Elektronisches Jahrbuch 1967*  S.31-41 Auszug "zukunft67.pdf"

"Programm Komplexmikroelektronik"

In der DDR wurde im VEB Keramische Werke Hermsdorf im Jahre 1960
ein Programm Komplexmikroelektronik in Angriff genommen. Im Rahmen
dieses Programms werden schrittweise verbesserte Bausteine geschaffen,
die die Einführung der Mikroelektronik in der DDR gestatten. Das
Programm Komplexmikroelektronik umfaßt folgende Stufen:

KME1
Keramische Plättchen mit den Abmessungen 10 mm X 15 mm werden
durch Siebdruck mit Leiterbahnen, Widerstandsschichten und Folien¬
kondensatoren versehen, danach setzt man Flachtransistoren und
Miniaturdioden ein. Miniaturschalenkerne bilden die Induktivitäten. Die
Plättchen werden übereinandergestapelt und durch Steigdrähte mitein¬
ander verbunden. Diese Technik entspricht etwa der Mikromodultechnik.
Sie wurde inzwischen durch die Stufe KME 2 abgelöst.

KME2
1965 lief das Programm KME 2 an. Gegenüber KME 1 wurde durch eine
verbesserte Herstellungstechnologie eine größere Bauelementedichte bei
gleichen Abmessungen erreicht. Die Widerstände werden in Dünnschicht¬
technik mit Hochvakuumbedampfungsanlagen hergestellt und danach
mit Elektronenstrahlgeräten abgeglichen.

KME 3
In der Stufe KME 3 werden integrierte Schaltungen nach der Dünnfilm¬
hybridtechnik hergestellt. Die Abmessungen der Plättchen betragen
entweder 10 mm X 15 mm oder 20 mm X 30mm. Zusätzlich zu KME 2
sind Hochvakuumbedampfungsanlagen zur Herstellung von Dünnschicht¬
kondensatoren vorgesehen. Die Bestückungsaggregate für das Einsetzen
der aktiven Bauelemente werden verbessert. Gegenüber KME 2 steigt
die Produktion ohne Änderung der Anlagen auf das 6fache.

KME 4
In der Stufe KME 4 sollen die bisher separat eingesetzten Diffusions¬
halbleiter durch aktive Dünnschichtbauelemente ersetzt werden. Man
ist dabei, das System besonders für höchste Frequenzen weiterzuent¬
wickeln.

KME 5
Die Stufe KME 5 stellt eine Entwicklungsvariante dar, die aus KME 3
hervorgehen wird. Statt der bisher eingesetzten aktiven Bauelemente
sollen ganze Festkörperschaltkreise in die Dünnfilmschaltung eingelötet
werden. Die Kombination beider Verfahren ist vor allem für kleine Serien
vorteilhaft.

Das vorliegende Programm der Komplexmikroelektronik ermöglicht eine
kontinuierliche Weiterentwicklung unter uneingeschränkter Wiederver¬
wendung der technologischen Hilfsmittel von Stufe zu Stufe sowie gleich¬
zeitig ein flexibles Fertigungssystem für verschiedene Varianten von
Mikroelektronik-Schaltkreisen.

[1967 wurde das geschrieben]


weiters daraus;

Widerstände:
z. B. Tantal, NiCr oder Zinnoxid

Kondensatoren:
Dielektrika Tantal- oder Siliziumoxid.
Elektroden Aluminium, Gold oder Tantal



--







Dresdener Beiträge zur Geschichte der Technikwissenschaften Nr. 28 
(2003)


Werner Hartmann und der Aufbau der
Mikroelektronikindustrie in der DDR
Dolores L. Augustine

https://d-nb.info/1235620964/34


Grad einen Satz ;)


 Bei einer Beratung am 29. Juni 1967 zog Minister Steger aus seiner 
Aktentasche unerwartet eine Pappkiste, die digitale Schaltkreise der 
Reihe SN 74 von Texas Instruments enthielt. AME wurde beauftragt, diese 
integrierten Schaltkreise nachzuentwickeln.



Quellen:


*https://ia802902.us.archive.org/22/items/elektronischesjahrbuch/
"Elektronisches Jahrbuch für den Funkamateur"
Elektronisches Jahrbuch 1981*
Integrierte Dünnschicht Hybrid Schaltkreise
Tabellenanhang
S.283-298 Auszug "kme3.pdf"
Mikroelektronik - die Elektronik der Zukunft
Dipl. Ing. Eike Barthels
Elektronisches Jahrbuch 1967*  S.31-41 Auszug "zukunft67.pdf"
https://d-nb.info/1235620964/34
Beschäftigt sich mit dem Physiker Werner Hartmann
Ehem. Leiter der Arbeitsstelle für Molekularelektronik Dresden AME/AMD


>
> Widerstandsmaterial war üblicherweise irgendwas CrNi-mäßiges. Da man
> aber da ganze Glassubstrat nur mehr oder weniger homogen bedampfen kann
> (eine Fotolithografie, mit der man hätte zwischendrin Teile abdecken
> könne, gab es in dem Prozess nicht), mussten alle Widerstandswerte so
> einigermaßen in der gleichen Größenordnung liegen, denn man konnte sie
> nur durch das Längen-Breiten-Verhältnis (inklusive von Mäanderung)
> anpassen.

von Dieter P. (low_pow)


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Ein nicht mehr ganz junges IC hätte ich noch:

Die Beschriftung in Blau ist:

TFK 808
U145M

Gehäuse 28polig Keramik

Daten dazu sind nicht bekannt, lediglich ein vergammeltes Bild
auf Ebay gefunden, gabs wohl auch im Kunstoffgehäuse.
Kein "goldiger Chip".
Einziges Suchergebnis dazu, es entspricht nicht dem UAA145 im
Plasikgehäuse.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Dieter P. schrieb:
> TFK 808
> U145M

send pics :-)

von Soul E. (Gast)


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Dieter P. schrieb:

> U145M

Ein Multiplexer für Telefon-Nebenstellenanlagen. Im Netz findet man 
diverse Angebote, aber vom Datenblatt leider nur die nutzlose erste 
Seite.

Datecode KW08/1978.

von H. O. (oster)


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Telefunken 1987
Integrated Circuits for Telecommunication

: Bearbeitet durch User
von Dieter P. (low_pow)


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> U145M
>send pics :-)

Danke für die Funktionsangabe / Datum und das Datenblatt.
Eigentlich sollte der Chip schon längst versilbert
( zu Geld gemacht ) sein, der stammt von vor langer
Zeit vom Wertstoffhof, als es noch legal war Elektronik
mitzunehmen.

von Sinus T. (micha_micha)


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Hier noch ein zwar nicht so alter, aber seltener: Einer, bei dem man 
Bezeichnung und Date-Code nicht verwechseln kann :-)

: Bearbeitet durch User
von Drago S. (mratix)


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Heute auf einem Sun Board gefunden. Unter dem Kühlkörper kam ein
Intel C82586 Coprocessor, 8 MHz, Ethernet 802.3 10base5
hervor.

: Bearbeitet durch User
von Sinus T. (micha_micha)


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Drago S. schrieb:
> Heute auf einem Sun Board gefunden...

Der ist von 1982. Hier geht es aber um den ältesten, nicht um den 
glänzendsten IC.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Sinus T. schrieb:
> Drago S. schrieb:
>> Heute auf einem Sun Board gefunden...
>
> Der ist von 1982.

Beginn der Achtziger für Ethernet und SUN-Workstation ist reichlich 
früh, damit wäre das schon einer der ersten Chips seine Klasse.

Was für ein Sun-Board ist den das? Noch eins der ganz frühen mit einer 
nachgebauten MMU und 68k Prozessor?

von Michael D. (mike0815)


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Sinus T. schrieb:
> Drago S. schrieb:
>> Heute auf einem Sun Board gefunden...
>
> Der ist von 1982. Hier geht es aber um den ältesten, nicht um den
> glänzendsten IC.

schei.. drauf! Trotzdem chic! Und was glänzt, ist immer...ich find's gut

von Ste N. (steno)



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Hat jetzt zwar nichts direkt mit ICs zu tun, aber passt hier vielleicht 
trotzdem. Wenn nicht bitte löschen.

Preisliste aus dem Funkamataur von 1970...

Viele Grüße und schöne Weihnachten.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Zumindest der Zeitraum passt ja gut. ;-)

So einen VSF200 habe ich jahrelang als Zettelbeschwerer auf dem 
Schreibtisch benutzt, weiß aber gerade nicht, welche Spannungsklasse. 
Die hat ja den Preis massiv beeinflusst.

von Gerald B. (gerald_b)


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Ste N. schrieb:
> Preisliste aus dem Funkamataur von 1970...

Meine Herren, das waren teilweise Preise! Ein SF137 114 Öcken... 
Monatslohn ohne Schichten war so 6-700 Mark rum, Miete 36 Mark und ein 
Brot 93 Pfennig.
Den Transistor haben sie für das Geld wohl von Hand gedengelt :-)
Und eine Preisliste hieß ja nicht, das das Zeug verfügbar ist.
Als ich Anfang/Mitte der Achziger eine Digitaluhr baute, mußte ich im 
Landen diskutieren, das mir der Mangelverwalter 42x 220 Ohm Widerstände 
überlies. (6 Stellige 7-Segmentanzeige)
Heute geht's bei professionellen Distris erst ab 100'er Mengen los.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerald B. schrieb:
> Als ich Anfang/Mitte der Achziger eine Digitaluhr baute, mußte ich im
> Landen diskutieren, das mir der Mangelverwalter 42x 220 Ohm Widerstände
> überlies.

Wobei es zu der Zeit zumindest bei Widerständen keinen Mangel gegeben 
haben dürfte. Aber kann natürlich sein, dass der Verkaufsstellenleiter 
die Widerstände immer nur 50-Stück-weise eingekauft hat, und angesichts 
eines plötzlich unerwartet hohen Bedarfs von 42 Stück dann das Schaudern 
bekam. :-)

> Meine Herren, das waren teilweise Preise! Ein SF137 114 Öcken.

"neu" "nur noch" 10,50 :-) … die Si-Transistoren dürften zu der Zeit 
noch stark in der Einführungsphase gewesen sein. Die Bastelbücher der 
frühen 1970er gingen im Großen und Ganzen noch von Germaniumtransistoren 
aus. Auch da habe ich von Leuten, die vor meiner Zeit mit Basteln 
angefangen hatten, was von um die 20 Mark für die OC871 u.ä. gehört – 
was ja auch ein gängiger Preis für eine Röhre war. (Und ja, die OCs 
dürften wirklich noch einen guten Anteil an Handarbeit gehabt haben.)

von Ste N. (steno)


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Als ich die Liste zum ersten mal gesehen habe, hat es mir auch die 
Kinnlade runter geklappt. Alter Finne...

Interessant wäre ja mal, was für die Industrie für Preis aufgerufen 
wurden. Bei dem Level wären ja in den Kofferradios der damaligen Zeit 
Bauteile für mehrere 1000Mark verbaut gewesen.

Was hat eigentlich eine Radioröhre damals so gekostet? Das lief ja noch 
eine Zeit lang parallel.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ste N. schrieb:

> Interessant wäre ja mal, was für die Industrie für Preis aufgerufen
> wurden.

Völlig unterschiedlich. Habe das in den 1980ern zum Teil erlebt, die IAP 
(Industrieabgabepreis) und EVP (Endverbraucherpreis) klafften da oft 
weit auseinander. LEDs, die im Laden noch eine Mark kosteten, gab's für 
die Industrie dann schon für ein paar Groschen (da fiel es mir am 
meisten auf).

> Was hat eigentlich eine Radioröhre damals so gekostet?

Meiner Erinnerung nach so 15 Mark aufwärts.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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1973

aus nem alten Blitzgerät Unomat BC38T,
der nicht mehr reparierbar war.

von (prx) A. K. (prx)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> aus nem alten Blitzgerät Unomat BC38T,
> der nicht mehr reparierbar war.

Bis 2029 ist aber noch etwas hin. ;-)

Beitrag #6949777 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> aus nem alten Blitzgerät Unomat BC38T,
>> der nicht mehr reparierbar war.
>
> Bis 2029 ist aber noch etwas hin. ;-)

:D

'01 wäre aber auch schon alt.
immerhin 21 Jahre :D

von Michael D. (mike0815)


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Ich habe mal hier nachgesehen:
https://www.alldatasheet.com/view_datasheet.jsp?sSearchword=LM2901&sPage=5&sField=0

LM2901N/Quad-Comparator
davon gibt es zig Datenblätter alleine nur von Texas Instruments, 
älteste Zeitangabe ab 1979 bis 2014!
Der Chip hat sich bis heute durchgesetzt...mit der gleichen Technologie?

von Asdf Q. (Gast)


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LM2901N ist die Automobilvariante des LM339N, und das ist genauso ein 
Klassiker wie der 4fach-OpAmp LM324N

von Ralf L. (ladesystemtech)


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Ich habe hier noch die ganzen linear ICs TBAxxx aus den 80ern 
wiedergefunden. Die gab es zu Hauf in Röhrenfernsehern.

von Asdf Q. (Gast)


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Ralf L. schrieb:
> Ich habe hier noch die ganzen linear ICs TBAxxx aus den 80ern
> wiedergefunden. Die gab es zu Hauf in Röhrenfernsehern.

Wenn Dir aus der Ära noch ein TCA650 begegnet, lass es mich bitte 
wissen. Mir fehlt noch einer auf einer PAL-Karte für den Apple. Da wird 
der Demodulator als Modulator missbraucht.

von Ralf L. (ladesystemtech)


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Den Ringmodulator LM1496 bekommt man heute nicht mehr. Den konnte man 
auch rückwärts als Produktdetektor betreiben.

Hier noch die beiden sechsbeinigen OPVs LM301 und TAA761 mit goldenen 
Anschlüssen im TO-5 Metallgehäuse.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ralf L. schrieb:
> Den Ringmodulator LM1496 bekommt man heute nicht mehr.

Sowjetischer Ringmodulator К140МА1, vielleicht ein bisschen zu jung für 
den Thread. (Der alte Lautsprechermagnet, auf dem er steht, ist aber auf 
jeden Fall passenden Alters. :-)

von Ralf L. (ladesystemtech)


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Diese beiden LED Treiber konnte man als lin. bzw. log. 5 Balken LED 
Anzeige einsetzen. Mit den entsprechenden Pärchen war sogar eine 10 fach 
Balkenanzeige möglich.

Soul E. schrieb:
> Wenn Dir aus der Ära noch ein TCA650 begegnet, lass es mich bitte wissen.

Tut mir Leid, ich habe gerade mal die Kiste durchwühlt, da ist leider 
kein TCA650 bei.

von Ricardo M. (ricardodidneineleven)


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Ein Paar Sony C756 Transistoren und ein NEC OP-Amp UPC151A. Das Gerät 
selbst ist ein Flachbettschreiber von RDK aus den 60ern. Funktioniert 
noch einwandfrei :-)

Vielleicht kann jemand die Date-Codes entziffern? Der OP-Amp wird ja 
wohl kaum von der 32. Woche 1958 sein, oder? Die Japaner waren ja da 
teilweise komisch was die Beschriftung angeht

PS: Was ist denn ein Slide Wire Potentiometer?
PPS: Okay ich geh mal von einem Präzisionspoti aus. Auch wenn man unter 
dem Begriff "Slide Wire Potentiometer" einigen anderen Kram findet

: Bearbeitet durch User
von Peter L. (oe6loe)


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@Ricardo M
wow, schön!
wie hast du das Gerät gelagert, man erkennt so gut wie keine Korrossion 
im Inneren

von Ricardo M. (ricardodidneineleven)



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Peter L. schrieb:
> @Ricardo M
> wow, schön!
> wie hast du das Gerät gelagert, man erkennt so gut wie keine Korrossion
> im Inneren

Ich hab das Teil von einer Laborauflösung, wo es schon seit Jahrzehnten 
auf dem Dachboden stand. Zusammen mit noch ein paar anderen 
Gerätschaften aus den 70ern. Unter anderem einen Olympia CD700 
Tischrechner mit Nixieröhrenanzeige. Ich häng mal ein paar Bilder an. 
Vielleicht schau ich da auch mal rein um auf die DateCodes zu glotzen 
;-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ricardo M. schrieb:
> Vielleicht schau ich da auch mal rein um auf die DateCodes zu glotzen
> ;-)

7106 … 7133 hast du schon mal auf einem Foto ;-)

von Ricardo M. (ricardodidneineleven)


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Jörg W. schrieb:
> Ricardo M. schrieb:
>> Vielleicht schau ich da auch mal rein um auf die DateCodes zu glotzen
>> ;-)
>
> 7106 … 7133 hast du schon mal auf einem Foto ;-)

Sind leider nicht meine Fotos, nur die von den Röhren :-) Aber der wurde 
glaube ich 1969 auf den Markt geschmissen. Die Chancen stehen also gut, 
dass meine auch so alt sind ;-)
Hab mal ein Bild angehängt wie er aussah als ich ihn bekommen hab. Er 
hat trotzdem sofort funktioniert. Und das nach über 50 Jahren.
Die Fertigungsqualität ist übrigens sehr interessant. Alle Tasten sind 
über einzelne Reedrelais+Magneten an den Tasten realisiert. Also 
komplett verschleißfrei.

Für jemanden Mitte 20 ist das wie eine Parallelwelt wenn ich mir die 
Technik in den Geräten anschaue

: Bearbeitet durch User
von Jürgen (fiju)


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Aus meinem Lager:
Rechner: von Walther
Tastatur: dürfte um 1980 sein
und keine Ahnung was das für ein IC ist

von Danny B. (brueckenwaechter)


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Der FDY 1508-5005 ist, naja war, für die Anzeige als Solches zuständig.
Also welches Element / Segment einer Mehrsegmentanzeige aktiviert wird.
Heute könnte man dafür einen Multiplexer einsetzen.
Ein heute rares Bauteil - ich habe nur ein einziges Mal eines im Einsatz 
gesehen als Steuerung für Nixie Röhren in einer DIY Nixie Uhr eines 
alte-Schule Bastlers.

In den Taschenrechnern von Ricardodidneineleven könnte so etwas auch 
auftauchen.

von Günter W. (gw6719)


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Bitte das erste Bild (3 ICs) bitte ignorieren. Ich kriegs leider nicht 
mehr rausgeworfen.

Der ober Baustein ist ein MIC946, 4-fach NAND in DTL Technik. Also quasi 
der Vorgänger vom SN7400.

Beim unteren Baustein bin ich bei Datecode nicht ganz sicher, ob das 
hinten eine Eins ist, dann wärs 1969, Woche21.
Viel interessanter ist aber, was das für ein Chip ist. Würde mich sehr 
freuen, wenn jemand was dazu weiß.
Vielleicht hatte ich den mal aus einer alten Registrierkasse mit 
Ringkernspeicher geschlachtet, ist aber nur ein vage Vermutung. War doch 
ein paar Jahrzehnte her.

: Bearbeitet durch User
von Charly F. (carlo00)


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Hallo, habe den thread erst entdeckt und möchte noch meinen Beitrag 
liefern: ind gebrauchte IC´s von TI mit DC 6629A. Sind aber 16polig - 
keine Ahnung wie die Anschlussbelegung ist....

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Wow... das sind ja mal richtige Schätzchen. Beeindruckend!

von Charly F. (carlo00)


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Vielleicht kann ja jemand noch was zur Pinbelegung sagen... wäre 
interessant ob die noch funktionieren...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Charly F. schrieb:
> Vielleicht kann ja jemand noch was zur Pinbelegung sagen... wäre
> interessant ob die noch funktionieren...

Vorsichtig ausmessen. Mit wenig Strom herausfinden, wo sich 
Diodenstrecken befinden.

von Charly F. (carlo00)


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Ja, danke - da habe ich noch nicht daran gedacht. Werde das in einer 
schöpferischen Pause mal versuchen...

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Selbst im TI Datenbuch 1967/68 ist der 7400 schon im 14poligen Gehäuse. 
Sehr interessant!

https://archive.org/details/bitsavers_tidataBookts196768_16942634/page/n1/mode/2up

von Jürgen (fiju)


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Hier noch ein 723 von 74
und ein IC mit Fenster, keine Ahnung was das ist.

von Rainer M. (rainermk)


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Zwar nicht die ältesten da aus den Ende 70er und Anfang 80ern, dafür 
aber neu.
Z80 2 Mhz
Z80 PIO
Diverse 74LS

Bilder sind mir gerade zu Aufwendig

MK

von Wolf17 (wolf17)


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Jörg W. schrieb:
> Charly F. schrieb:
>> Vielleicht kann ja jemand noch was zur Pinbelegung sagen... wäre
>> interessant ob die noch funktionieren...
> Vorsichtig ausmessen. Mit wenig Strom herausfinden, wo sich
> Diodenstrecken befinden.

Oder erst mal mit einem Kapazitätsmessgerät messen, ob am Rand zwei Pins 
intern offen sind. Dabei immer alle anderen Pins brücken.
Dann mit Multimeter messen, ob am Rand Pins gebrückt sind. Besser erst 
im 20kR Bereich messen, da ist der Meßstrom ungefährlicher klein.

von Dieterich (einermehr)


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L. N. schrieb:
>
> genau solche dinger (keine ahnung was draufstand) hab ich
> weggeschmissen, sicher ein paar kg.
> War dann wohl nicht so schlau...

Doch das war schon schlau.
Was würdest du denn heute mit diesen Bauteilen machen?
Irgendwo lagern, einige Fotos in diesen Thread einstellen, alle Jahre 
mal anschauen und spätestens beim zehnten gelangweilt sein, oder viele 
Stunden im Netz verbringen, um (meist nicht) herauszufinden, was denn 
hinter der Firmeninternen Bezeichnung für eine Funktion steckt, und mit 
diesem Wissen 99,9% trotzdem weiterhin ungenutzt (weil einfach nicht zu 
gebrauchen, zu speziell, schon "1982" total veraltet,...) irgendwo 
herumliegen zu haben.

Nein, was du gemacht hast, war schlau und der richtige Anfang (?) nicht 
noch ein "Sammler" an der Grenze zum Elektronikmessie zu werden, davon 
gibt es erschreckend viele und ich selbst habe vor einigen Jahren mal 
radikal "Aufgeräumt" und mein "das kann man mal Gebrauchen und das war 
mal richtig teuer und edelste Elektronik" fast vollkommen aufgegeben.
Und ich habe letztendlich nichts vermisst oder nachher teuer bezahlen 
müssen.

von Al. K. (alterknacker)


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Kein IC, aber dafür der erste auch käuflich zu erwerbende Transistor der 
DDR.
Hatte damals 11 Mark gekostet.

Habe ich einen Ösi Sammler u.A.vor einiger Zeit geschenkt.

MfG
alterknacker

: Bearbeitet durch User
von Wolf17 (wolf17)


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Dieterich schrieb:
>> genau solche dinger (keine ahnung was draufstand) hab ich
>> weggeschmissen, sicher ein paar kg. War dann wohl nicht so schlau...
> Doch das war schon schlau.

Schlau besonders für den persönlichen Frieden. Weil, wenn man nicht 
weiß, was man weggeworfen hat, braucht man sich auch nicht zu ärgern. 
Selbst wenn da vielleicht Preziosen dabei waren.
Hier mal ein beliebiges Beispiel:  https://www.ebay.at/itm/145856657616

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Al. K. schrieb:
> Kein IC, aber dafür der erste auch käuflich zu erwerbende Transistor der
> DDR.

Einen OC822 habe ich auch noch herum liegen. Leider gab es damals noch 
keine date codes. ;-)

von Mark S. (voltwide)


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Jörg W. schrieb:
> Leider gab es damals noch
> keine date codes. ;-)

Naja, so etwas wie "MDCCCCLXIV" hat da wohl nicht mehr auf das Gehäuse 
gepaßt.

: Bearbeitet durch User
von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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Al. K. schrieb:
> Hatte damals 11 Mark gekostet.

Da war er aber schon deutlich runtergesetzt. Mein Vater hat da noch von 
einer Größenordnung mehr erzählt (OC810).

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Der älteste IC, den ich kennengelernt habe, steckte in einem Loewe 
Farbfernseher der späten 60er Jahre mit noch diversen Röhren und der 
ersten auf dem deutschen Markt eingesetzten Farbbildröhre A 63-11 X.

Die Details musste ich nun erst im Schaltplan wieder ergründen, ich 
wusste nur noch, dass er in der Ton-ZF-Stufe eingesetzt wurde. Es 
war/ist ein TAA 450. Auf Radiomuseum.org gibt's mehr Infos:

https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_taa450.html

Ich finde, für damalige Verhältnisse war das ein recht komplexes Teil, 
das in der Nachbarschaft von Röhren wie PL 504, PL 509 etc. werkelte.

Bei solchen Teilen hätte ich damals keine Idee gehabt, wo ich Ersatz 
hätte bekommen können. Reichelt kannte ich noch nicht bzw. führte dieses 
IC auch nicht. Allerdings war der IC in der Ton-ZF-Stufe unkritisch.

Der Nachfolger des TAA 540 in der Ton-Zf-Stufe war der TBA 120, der 
nicht totzukriegen war und ca. 10 Jahre eingesetzt wurde.

von Christoph Z. (rayelec)


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Jürgen schrieb:
> und ein IC mit Fenster, keine Ahnung was das ist.

Vermutlich eine frühe Version des Epson SPG8640.

von Rainer M. (rainermk)


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Mit Fenster kenne ich nur EPROMS, die man mit UV Licht löschen konnte.

von Christoph Z. (rayelec)


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@ Rainer M
Dieser programmierbare Oszillator ist eine der seltenen Ausnahmen. (Bild 
von https://hackaday.io/project/10559/logs )

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Christoph Z. schrieb:
> Dieser programmierbare Oszillator ist eine der seltenen Ausnahmen.

Das Fenster sitzt dabei über dem Quarz? Vermutlich, damit $KUNDE auch 
glaubt, dass wirklich einer drin ist. :-)

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Von TI gab es auch mal eine TICPAL Serie UV löschbar.
TICPAl16R4 liegen hier noch einige herum.

https://mm.digikey.com/Volume0/opasdata/d220001/medias/docus/2274/TICPAL22V10Z-25C%2C30I.pdf

opasdata als Ordnername im Link passt gut dazu;-)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Rainer M. schrieb:
> Mit Fenster kenne ich nur EPROMS, die man mit UV Licht löschen konnte.

Gibt aber auch CCD Zeilensensoren in so einem Design.

von Dieterich (einermehr)


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Hallo

Wolf17 schrieb:
> Selbst wenn da vielleicht Preziosen dabei waren.
> Hier mal ein beliebiges Beispiel:  https://www.ebay.at/itm/145856657616

Na ja - wünschen kann man sich viel, aber ob sich irgendjemand findet, 
der jenen kranken Preis bezahlt, man beachte auch die frechen 
Versandkosten, ist die andere Frage.
Auch die blumige Beschreibung ist nicht gerade vertrauenswürdig, 
Nebensächlichkeiten werden betont, der Sammeltrieb wird gereizt und 
Betonung eine Seltenheit wird hervorgehoben - zumindest für mich bei so 
einem Produkt eher Warnzeichen - zusätzlich zu den erwähnten anderen 
fraglichen Vorstellungen und Frechheiten...

Die "Glücksfälle" wo die NASA (aus den USA nicht der Nahverkehrsservice) 
und Atomkraftwerkbetreiber sich bei (auf, in ?) E-Bay für ganz bestimmte 
historische IC's überbieten dürften sehr selten sein.
Tja und modernen Kram (nicht das Threadthema aber trotzdem) würde ich 
nie bei einem privaten (im Sinne vom "Bastler", "Flohmarktstand", 
"Gefunden", "habe einen Vorrat ergattern können") kaufen, wenn selbst 
der seriöse Versender ehrlicherweise mit Angaben wie 52 Wochen 
Lieferdauer kommen muss und selbst Großkunden nicht beliefert werden 
können...
Und ich bin nur Hobbyist...

: Bearbeitet durch User
von Dieterich (einermehr)


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uupps

Wurde verkauft...

Mea culpa - trotzdem:

Unverständlich für mich und wahrscheinlich ein absoluter Glücksfall.

Jede wette das der "Schrott" den ich mal bei mir herumliegen hatte und 
so einige wohl auch aktuell bei sich herumliegen hatten, ist (zusammen) 
keine hundert Euro wert.
Dass der Kram, wo er neu war, Kaufkraft berichtigt, heute viele 1000 
oder gar 10000 Euro kosten würde, ändert nichts an der Tatsache der 
technischen Entwicklung oder gar das so manche Anwendungen einfach nicht 
mehr gebraucht werden...

Das einstmals (fürs Hobby) unbezahlbare 100 MHz 2 Kanal Oszilloskop 
bekommt man "heute" halt für weniger als was ein Facharbeiter für 4-5 
Tage Arbeit rechnerisch auf sein Konto (Netto) bekommt...
Entsprechend "Wertvoll" sind halt alte Restbestandteile und "edle" 
Bauteile wie HF Transistoren, die mehrere 100MHz "können".

1980 geiler Schei.. - 2024  Lol

: Bearbeitet durch User
von Arno H. (arno_h)


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Charly F. schrieb:
> Hallo, habe den thread erst entdeckt und möchte noch meinen Beitrag
> liefern: ind gebrauchte IC´s von TI mit DC 6629A. Sind aber 16polig -
> keine Ahnung wie die Anschlussbelegung ist....

TI Integrated Circuits Catalog 1967-1968 Seite 1326ff

Arno

von Charly F. (carlo00)


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Vielen Dank, werde die mal so testen...

von Jürgen (fiju)


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> Vermutlich eine frühe Version des Epson SPG8640.
Vielen Dank,
Der Baudraten-Generator Funktioniert noch.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Jürgen schrieb:
> ein IC mit Fenster

Ich hatte um die Wende rum mit Timern (Münzzeitzähler) zu tun, bei denen 
ein IC mit sichtbarem Quarz verschiedene Frequenzen zur Verfügung 
stellen konnte, im ein- und zweistelligen kHz-Bereich.

Jörg W. schrieb:
> Das Fenster sitzt dabei über dem Quarz?

Platz und Fertigung.
Der Quarz wird später eingebaut, nachdem der Chip eingesetzt wird (der 
Quarz würde dabei kaputtgehen), und die Scheibe ist dünner als der/ein 
Keramikdeckel.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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In einem geschrotteten Schallpegelmesser.
aus den Endsiebzigern.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> aus den Endsiebzigern.

Waren wir in diesem Thread nicht schon mal in den 60ern?

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Zählt auch ein Transistor? Den habe ich beim Sortieren eines 
Sammelsuriums vom Flohmarkt entdeckt.

Ein TeKaDe GFT32/8

Es gibt ihn offenbar in drei verschiedenen Gehäuseformen.

Das Datenblatt scheint es bei radiomuseum.org zu geben. Wenn ich mal 
wieder Lust habe mich dort einzuloggen, schaue ich es mir an.

In der Franzis Transistoren Taschentabelle von 1967 konnte ich ihn 
ebenfalls finden.

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Was ist hiervon zu halten?

Bei den zwei oberen Bausteinen war ich mir zunächst sicher, dass es sich 
bei den Aufdrucken um den Date code handelt. Schließlich kam die 74xx 
Serie 1966 auf den Markt und ich habe sie aus einer Kiste gefischt, in 
der sich ausschließlich Bauteile aus den 1950ern und 1960ern befanden.

Allerdings ist darunter auch ein IC mit der Aufschrift "1547Y". Soll das 
auch einen Date code darstellen und wie ist der zu lesen?

Beitrag #7770293 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7770313 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter N. (alv)


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Wo hier irgendwo der OP 709 erwähnt wurde:

Ich habe in einer alten Schublade noch ein paar 709 und 741 (rundes 
Metallgehäuse) von 74 (da war ich gerade 12 Jahre alt) gefunden. Auch 
einen 7400 aus dem Jahr.

Da liegen auch einige Germaniumdioden und -transistoren rum, aber auf 
diesen kann ich keinen Produktionscode erkennen.

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Tim D. schrieb:
> Auch von 1978: ICM7204 (Digitaluhr für LED-Armbanduhren)

Gerade ist mir die Rechnung vom November 1996 in die Hände gefallen. Ich 
bin etwas erschüttert, dass ich damals so verrückt war und tatsächlich 
33,17DM pro Stück hingeblättert habe. Zwei hatte ich gekauft, für ein 
Projekt, das ich nie fertig gestellt habe.

: Bearbeitet durch User
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