Richard Kaußler hat auf seiner Webseite hochauflösende Bilder von Leistungs-Transistoren und -Operationsverstärkern veröffentlicht, die einen interessanten Einblick in das Innenleben dieser Halbleiter geben. Darunter auch schon einige Aufnahmen, die von anderen Forumsteilnehmern zugesandte "Wunschbauteile" zeigen. Auch sehenswert sind Bilder in denen Transistoren zum Leuchten gebracht werden, und Vergleiche von echten und gefälschten Transistoren.
Wie sieht es im Inneren von Transistoren und Operationsverstärkern aus? Wer wie bei den meisten Digital-ICs nur einen rechteckigen Chip und ein paar Bonddrähte erwartet, der wird überrascht sein was sich gerade in älteren Halbleiterbauteilen finden lässt.
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Hallo Richard, die DSE-FAQ in der Version vom 24.5.2020 schreibt folgendes: [... Alte 2N3055 hielten mehr aus als Neuere ab 1970. Gab es damals auch schon Fälschungen ? Quasi, es gab 2N3055 in einem anderen, billigeren Verfahren, epitaxial statt Mesa (hometaxial), sogar vom Originalhersteller (RCA). Als das auffiel, stempelte man die guten als 2N3055H. Motorola(OnSemi) stempelte aber einfach auch die epitaxialen 2N3055H, die guten hiessen 2N3055A bei denen. Auch BD130 und KD503 sind epitaxial, aber wenigstens nicht gefälscht, oder BD249/TIP3055 (aber nur bis 150 statt 200 GradC wegen Plastikgehäuse). ...] Kann man diese Verfahrensänderung auch anhand Deiner hochauflösenden Bilder sehen? Vielen Dank nochmal für Deine aufgebohrten und kommentierten Bilder, insbesondere die der Spannungsreferenzen! Gruß Peter
Hallo Peter, es freut mich, dass meine Beschreibungen interessierte Leser findet. Also MESA-Transistoren kann ich identifizieren. Die typische Treppenstruktur hatte ich in letzter Zeit zweimal vor der Linse: https://richis-lab.de/Bipolar02.htm https://richis-lab.de/Opamp04.htm Diese berühmte H-Variante des 2N3055 habe ich mittlerweile auch rumliegen, wie es darin aussieht werden wir also mittelfristig sehen. Im selben Paket waren auch noch andere alte 2N3055, die habe ich aber noch nicht inventarisiert. Das epitaxial allerdings grundsätzlich schlechter ist als MESA würde ich jetzt nicht so einfach unterschreiben. Vielleicht war die Herstellung damals noch etwas problematisch. Grüße, Richard
Eine sehr schöne und informative Seite (auf der man "schnell" mal einige Stunden verbringen kann). Eine Frage an den Autor Richard: Hast du das Decapping von Epoxidgehäusen schon mal mit einem Heißluftgebläse getestet (eventuell in einem Rohr - das würde auch die Probleme der Rauchgasabblasung lösen)?
Interessent schrieb: > Eine sehr schöne und informative Seite (auf der man "schnell" mal einige > Stunden verbringen kann). > > Eine Frage an den Autor Richard: Hast du das Decapping von > Epoxidgehäusen schon mal mit einem Heißluftgebläse getestet (eventuell > in einem Rohr - das würde auch die Probleme der Rauchgasabblasung > lösen)? Das freut mich. :) Ich habe schon Tests mit einem (billigen) Heißluftgebläse durchgeführt, da reicht die Temperatur allerdings nicht ganz. Meinen Brennofen stelle ich meist auf 400°C ein, die Packages sehen am Rand aber vermutlich höhere Temperaturen. Außerdem erfolgt das Aufheizen im Ofen sehr gleichmäßig, was sicherstellt, dass das Epoxid durch und durch zerfällt.
Okay, danke - hatte ich fast vermutet, sonst hätte man sich den Aufwand sparen können.
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Michael M. schrieb: > Gibt es auch ein Bild vom Innenleben eines LM7812 in TO3 Gehäuse? Einen LM7812 im TO3-Gehäuse habe ich aktuell nicht, aber auf der Festplatte sind Bilder eines LT1083. Das Teil ist recht imposant. :)
Hallo Neidhammel, Grafickdesigner schrieb im Beitrag #6279793: > Oh wie toll. Wenn man keine Inhalte zu präsentieren hat, füllt man den > Raum mit bunten Bildern. Wir lieben alle mikrocontroller.net für die > stetig wachsende Qualität. Richard ermöglicht uns mit seinen Fotos den Blick durch das Schlüsselloch in Welten, die uns ansonsten verschlossen blieben. Nun bleibt es aber nicht bei den Fotos - er versucht Schaltungen nachzuvollziehen und kommentiert und coloriert. In meinen Augen ist das eine tolle Leistung. Ich könnte das weder sogut photographieren noch kommentieren, selbst wenn ich wollte. Ich denke, dass Richard zu denjenigen gehört, denen man Respekt bezeugen muss - denn offensichtlich bewegen ihn Neugier und Entdeckerfreude. Das sind für mich als Fachfremden wichtige Zutaten, wenn man ein guter Ingenieur, bzw. Entwickler werden will!!!
Grafickdesigner schrieb im Beitrag #6279793: > Oh wie toll. Wenn man keine Inhalte zu präsentieren hat, füllt man den > Raum mit bunten Bildern. Wir lieben alle mikrocontroller.net für die > stetig wachsende Qualität. Oh, das tut mir leid, dass Deine Wahrnehmungsverzerrung es Dir nicht ermöglicht, die dargebotenen Inhalte zu erkennen. Es gibt hier Dutzende, die sich an den "bunten Bildern" erfreuen. Hast Du auch Halbleiter, die Du gerne mal von innen sehen möchtest?
Peter M. schrieb: > Quasi, es gab 2N3055 in einem anderen, billigeren > Verfahren, epitaxial statt Mesa (hometaxial), sogar vom > Originalhersteller (RCA). Richard hat 2N3055 und 2N3055H von RCA und 2N3055I Motorola vorliegen, deren seriöse Herkunft ich garantieren kann. Einen Texas TIP3055 hat er auch - jetzt warten wir einfach mal, wann er genug Zeit aufbringt, die zu bearbeiten und vergleichend darzustellen. Ich bin auch gespannt, welche Unterschiede da zu sehen sind. Peter M. schrieb: > Auch BD130 und KD503 sind epitaxial, aber wenigstens nicht gefälscht, BD130 irritiert mich, das war doch der 3055 von Siemens, habe ich leider nicht im Bestand. Irgendwann tauchten dann 2N3055 von Siemens auf, ich darf vermuten, dass das einfach nur ein anderer Stempel war. Vielleicht interessiert Dich auch das: https://ia800708.us.archive.org/15/items/RcaPowerTransistorApplicationsManual/RcaPowerTransistorApplicationsManual.pdf
Grafickdesigner schrieb im Beitrag #6279793: > Oh wie toll. Wenn man keine Inhalte zu präsentieren hat, füllt man den > Raum mit bunten Bildern. Wir lieben alle mikrocontroller.net für die > stetig wachsende Qualität. Oh wie toll! Wenn man selbst nichts auf die Reihe bekommt, dann macht man einfach die Beiträge von anderen madig. Ich finde die "bunten Bilder" interessant. Wenn sie Dir zu technisch aussehen, dann sieh Dir einfach einen Hundehaufen aus der Nähe an; der passt vielleicht besser zu Dir und Deinen Ansprüchen.
Hallo Manfred, Manfred schrieb: > Peter M. schrieb: >> Auch BD130 und KD503 sind epitaxial, aber wenigstens nicht gefälscht, Zur Klarstellung, ich zitiere hier die DSE-FAQ. Ich könnte "epitaxial" noch nicht einmal erklären. :)
Beitrag #6279851 wurde von einem Moderator gelöscht.
Habe gerade nachgesehen - den BD 130 habe ich nicht in neu. Ob gebraucht, ist noch nicht im Excel erfaßt. Generell habe ich etwa 7000 Transistoren in TO-3 hier, alles mind. 30 Jahre alt und NOS. Bin für Nachfragen offen. Gemeinsam mit ICs und anderen Halbleitern komme ich auf etwa 500000 Stück, alle NOS. Alles in Excel erfaßt und durchsuchbar. Ebenso bin ich gerade dabei, meine ausgelöteten ICs zu erfassen, bin bei gut 66000 Stück, davon auch einige im Metallgehäuse. Fühlt sich jemand angesprochen?
Transistor 3 schrieb: > Das wäre ne nette Wandinstallation: > > https://richis-lab.de/images/transistoren/02x08h.jpg Vielleicht sollte ich mal einen Kalender zusammenklicken... :) Jochen F. schrieb: > Habe gerade nachgesehen - den BD 130 habe ich nicht in neu. Ob > gebraucht, ist noch nicht im Excel erfaßt. > Generell habe ich etwa 7000 Transistoren in TO-3 hier, alles mind. 30 > Jahre alt und NOS. Bin für Nachfragen offen. Gemeinsam mit ICs und > anderen Halbleitern komme ich auf etwa 500000 Stück, alle NOS. Alles in > Excel erfaßt und durchsuchbar. > Ebenso bin ich gerade dabei, meine ausgelöteten ICs zu erfassen, bin bei > gut 66000 Stück, davon auch einige im Metallgehäuse. > Fühlt sich jemand angesprochen? Das klingt verlockend und wird abgespeichert. Ich muss jetzt aber echt erst mal das Lager abarbeiten, bekomme sonst ein schlechtes Gewissen!
Grafickdesigner schrieb im Beitrag #6279851:
> Und dutzende dutzende, die darauf sch...
Du bist ein Flegel und ich hoffe, dass die Moderation Deine Ausfälle
löscht.
Was mich betrifft, mag ich diesen Halbleiter "P0rno"! Es ist eine Bereicherung für uns alle die an Technik Interesse haben. Vielen Dank, Richard! Lass Dich nicht ablenken;-)
Hallo, Manfred schrieb: > Du bist ein Flegel... Da stimme ich dir zu. > ...und ich hoffe, dass die Moderation Deine Ausfälle löscht. Warum? Er hat doch das Recht Richards Arbeit Sch..... zu finden. Aber er hat nicht das Recht für seine Meinung Beachtung zu finden. Deshalb sollte man Menschen wie ihn einfach ignorieren, denn fehlende Rückmeldung ist die größte Strafe für solche Leute. rhf
Richard K. schrieb: > aber auf der Festplatte sind Bilder eines LT1083. Ich merke, du kommst gut voran. Bin schon sehr gespannt.
Ich bin nicht nur von der Qualität der Bilder restlos begeistert, sondern ebenso auch von der akribischen Schaltungsanalyse, die aus den Bildern ermöglicht wird. Ich habe die ersten EPROMs gekauft auf Flohmärkten, und besonders darauf geachtet, daß sie ein möglichst planes Fenster hatten, damit ich mit dem Mikroskop besonders gut gucken konnte. Später kamen noch so der ine oder andere IC im Keramikgehäuse dazu, die kommte man gut auflöten, bis die ganze Sache dann für Beobachtung mit "normalen optischen Wellenlängen" viel zu filigran wurde. So etwa 486-er Prozessoren. Aus diesem Grund bin ich immer gespannt wie ein Flitzebogen, was als nächstes aus der Kamera von Richard purzelt..... ;-)
Hallo Richard, könntest du eventuell was zu deiner "Foto" Ausrüstung sagen die so gute Bilder liefert? Das ist wirklich gute und informative Arbeit die du da gemacht hast. Macht Spass sich das anzusehen. Danke. Gruß Thomas
Danke für das positive Feedback! Ich habe zu meiner Arbeitsweise eine How-To-Seite erstellt: https://richis-lab.de/Howto.htm Die Beschreibung ist nicht mehr ganz aktuell, enthält aber das Wesentliche. Im Kern handelt es sich um eine Spiegelreflexkamera, an der ich ein Objektiv in Retro-Stellung (verkehrt herum) montiert habe. Die gedrehte Anwendung führt zu einem recht hohen Vergrößerungsfaktor, vor allem wenn man kleine Brennweiten benutzt. Zwischen dem Objektiv und der Kamera befinden sich zusätzlich Distanzringe. Zum einen sind diese Ringe vorteilhaft, um in die Nähe der Naheinstellgrenze des Objektiv zu kommen (jetzt zwischen Objektiv und Sensor). Auf diese Naheinstellgrenze ist das Objektiv noch optimiert, was zu besserer Bildqualität führt. Außerdem erhöhen die Distanzringe den Vergrößerungsfaktor weiter. Der Vergrößerungsfaktor ist aber nicht alles, die Abbildungsqualität muss stimmen. Da steckt viel Ausprobieren und Erfahrungen sammeln dahinter. Das eine Objektiv ist besser, das andere schlechter. Aus den Gesetzen der Optik heraus ist für ein hohes Auflösungsvermögen eine weit offene Blende notwendig. Der große Trick ist dann noch das Licht. Es gibt sehr schlechte Lichtquellen (z.B. LED direkt) und es gibt bessere Lichtquellen (z.B. Gasentladung indirekt). Auch da ist viel Erfahrung dabei. Die Kunst ist es diese Farbigkeit hinzubekommen. Dabei entstehen Resonanzen in den dünnen Schichten. Das geht eigentlich nur mit Auflicht-Mikroskopen. Ich kann den selben Effekt erzeugen, indem ich von hinten auf das Objekt leuchte. Dabei reflektiert das Objektiv anscheinend genug Licht im richtigen Winkel, so dass es wirkt als würde das Licht durch das Objektiv kommen. So kann ich bei 95% der ICs diese bunten Bilder erzeugen, die es erst ermöglichen die Schaltungen ordentlich zu analysieren. Etwas Nachbearbeitung kommt natürlich auch dazu: Focus Stacking bei schrägen Bildern, HDR-Umwandlung für mehr Kontrast, Tonwertkorrektur zum Schluss,...
Grafickdesigner schrieb im Beitrag #6279851: > Tommy schrieb: >> Oh, das tut mir leid, dass Deine Wahrnehmungsverzerrung es Dir nicht >> ermöglicht, die dargebotenen Inhalte zu erkennen. > > Ich erkenne sehr wohl, dass auf der Startseite von mikrocontroller.net > die nichtvorhandenen Inhalte durch große, bunte Bilder ersetzt werden. > Darauf bezog ich mich. Dass eine Antwort auf einen Aufmacherbullshittext > dann einfach so in einem Forum landet statt als Kommentar zum > Aufmacherbullshittext auf der Startseite, ist auch so ein Designfehler. > >> Es gibt hier Dutzende, die sich an den "bunten Bildern" erfreuen. > > Und dutzende dutzende, die darauf sch... > >> Hast Du auch Halbleiter, die Du gerne mal von innen sehen möchtest? > > Nein, und wenn ich es wollte, bräuchte ich dafür keinen Link zu > Webseiten im 50er-Jahre-Stil. Was will man auch von Jemanden für ein Niveau erwarten wenn er entweder Grafikdesigner nicht richtig schreiben kann oder seinen Schreibfehler bewusst lustig findet? Da hat sich ein kleiner oberflächlicher Wichtigtuer einfach mal ausgelassen. Wen interessiert das Design der Website? Auf den Inhalt kommt es an. Die Aufnahmen sind technisch interessant und es steckt einige Arbeit und Mühe in den ganzen Aufnahmen. Aber das sehen so Leute halt nicht.
Richard K. schrieb: > Der große Trick ist dann noch das Licht. Es gibt sehr schlechte > Lichtquellen (z.B. LED direkt) und es gibt bessere Lichtquellen (z.B. > Gasentladung indirekt). Auch da ist viel Erfahrung dabei. > Die Kunst ist es diese Farbigkeit hinzubekommen. Dabei entstehen > Resonanzen in den dünnen Schichten. Das geht eigentlich nur mit > Auflicht-Mikroskopen. Ich kann den selben Effekt erzeugen, indem ich von > hinten auf das Objekt leuchte. Dabei reflektiert das Objektiv > anscheinend genug Licht im richtigen Winkel, so dass es wirkt als würde > das Licht durch das Objektiv kommen. So kann ich bei 95% der ICs diese > bunten Bilder erzeugen, die es erst ermöglichen die Schaltungen > ordentlich zu analysieren. Hast Du es schon mal mit einem Ringblitz probiert?
Ste N. schrieb: > Hast Du es schon mal mit einem Ringblitz probiert? Direktes Blitzlicht ist ganz schlecht. Man bekommt keine farbigen Flächen und oft überstrahlt die Metalllage mit einem starken "Glitzern". Diffuses Blitzlicht kann man verwenden. Da nutze ich oft ganz primitiv ein Blatt Papier und stelle meine drei Systemblitze drum herum. Das eignet sich aber eher für Schrägbelichtungen und Übersichtsbilder, die nicht nur auf einen IC abzielen. Insgesamt bin ich aber ein Freund meiner "flexiblen Schreibtischlampe" (OSRAM Dulux S) in Kombination mit Langzeitbelichtungen. Das gibt in 90% der Fälle das beste Bild.
Hi, Beitrag "2N3055 echt oder Fake?" ist das so ein Fake oder nicht? ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Hi, > Beitrag "2N3055 echt oder Fake?" > ist das so ein Fake oder nicht? > ciao > gustav Mit der Auflösung und dem Winkel lässt sich das nicht sagen. So wie ich das mit den zwei alten Generationen verstanden habe würde ich aber keinen als Fake bezeichnen. Da wurde das Design überarbeitet und entsprechend änderten sich die Eigenschaften. Das mag für manche Anwendungen schlecht sein, würde ich aber nicht als Fake bezeichnen... Grüße, Richard
Leg mal (strombegrenzt über einen Widerstand) eine hohe Spannung in Sperrichtung zwischen Basis und Emitter. Ein alter Mesa-Transistor lässt da locker 50 V stehen, moderne Epi-Typen verhalten sich wie 7 V - Zenerdioden. Dafür ist der Innenwiderstand bei Epitaxialtransistoren geringer. Hat alles Vor- und Nachteile.
Karl B. (gustav) >Hi, >Beitrag "2N3055 echt oder Fake?" >ist das so ein Fake oder nicht? >ciao >gustav Also bißchen komisch sieht das schon aus. Man könnte meinen, die Bonddrähte sind gar keine Bonddrähte, sondern Lötdrähte, denn die Drähte sehen eher wie auf dem Chip aufgelötet aus.
Jens G. schrieb: > Also bißchen komisch sieht das schon aus. Man könnte meinen, die > Bonddrähte sind gar keine Bonddrähte, sondern Lötdrähte, denn die Drähte > sehen eher wie auf dem Chip aufgelötet aus. Das gabs durchaus so.
hinz schrieb: > Jens G. schrieb: >> Also bißchen komisch sieht das schon aus. Man könnte meinen, die >> Bonddrähte sind gar keine Bonddrähte, sondern Lötdrähte, denn die Drähte >> sehen eher wie auf dem Chip aufgelötet aus. > > Das gabs durchaus so. Hatte ich auch schon: https://richis-lab.de/2N3055.htm
Jochen F. schrieb: > Ich bin nicht nur von der Qualität der Bilder restlos begeistert, Ich bin auch schwer von den Fotos begeistert. Das Thema intressiert mich auch deswegen, da ich im Labor öfter mal PCBs mit Fehlern aus Vorserien-Testgeräten fotografieren muss. Ich habe da aber nur ein normales 1:1 Makro und selbstgebasteltes Licht. Freue mich schon auf morgen. Dann sehe ich mir in Ruhe die Howto-Seite aus Richi's Lab an. :-)
Gerhard O. schrieb: > Was mich betrifft, mag ich diesen Halbleiter "P0rno"! > > Es ist eine Bereicherung für uns alle die an Technik Interesse haben. > > Vielen Dank, Richard! Lass Dich nicht ablenken;-) Dem möchte ich mich vollumfänglich anschließen. ;) Ich finde es auch sinnvoll, solchen Themen einen angemesenen Platz auf der Startseite zu widmen. Andreas und Richard, danke dafür!
Soul E. schrieb: > ... Ein alter Mesa-Transistor [... > ... ], moderne Epi-Typen verhalten sich ... > eher Diffussions- vs. Epitaxialtransistor und ggf. MESA vs. Planartechnik aber auch daß bedarf einer weiteren Erleuterung. Schließlich gibts auch epitaxial MESA ;) Die Hs waren Diffusionstransistoren. Das homogene Ausgangsmaterial wurde in einem Arbeitschritt (single diffused) beidseitig unterschiedlich stark im Diffussionsofen dotiert anschließnd die Basis freigeätzt und die Emitter-MESA blieb stehen. `Epi-Typ' dort stellt das Grundmaterial den Kollektor und der weitere Aufbau entsteht durch Epitaxie, Kristallwachstum. können selbstvertändlich auch "MESA sein" MESA sagt da erstmal nichts ausser das ohne nähere Bezeichnung etwas durch ätzen freigestellt wurde und exponiert stehen bleibt. > Dafür ist der Innenwiderstand bei Epitaxialtransistoren geringer. Hat > alles Vor- und Nachteile.
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Richard K. schrieb: > > Hatte ich auch schon: > https://richis-lab.de/2N3055.htm Candela/Ampere :] Hübsch, gebräuchlicher ist eher Spg. über Strom o. umgekehrt ...
@rich123: Richtig cool, was du da machst. Ich hätte nicht gedacht, dass man mit "relativ einfachen" Mitteln solche Bilder hinbekommt. Es hat auch etwas künstlicherisches. Die Bilder könnte man sich gut an die Wand hängen. Auch deine Analysen finde ich Klasse. Mir macht das Lust, dass mal mit der Kamera meiner Frau auszuprobieren. Nur ein kleiner Hinweis, nicht böse gemeint: Lass das Apostroph auf deiner Seite weg. Es ist zwar nach der aktuellen Rechtschreibung verwendbar, aber die Extremisten bezeichnen das als "Deppenapostroph". Schöner wäre also "Richis Lab". :) https://de.wikipedia.org/wiki/Apostroph#Diskussion_%C3%BCber_fehlerhafte_Verwendung
Ok, jetzt muss man nur noch die ganzen Rechtschreibfehler bei mir ignorieren. :D Das passiert, wenn man zwei Sachen gleichzeitig macht.
Martin schrieb: > Lass das Apostroph auf deiner Seite weg. Es ist zwar nach der aktuellen > Rechtschreibung verwendbar, aber die Extremisten bezeichnen das als > "Deppenapostroph". Schöner wäre also "Richis Lab". :) Nein! Gerade weil sich eine Horde nackter Klugscheisser echauffiert über den Apostroph sollte man es so oft wie möglich verwenden. Denn, wer sich schon über die Zeichen auf dem Ladensschild in Vandalenhafte Rage versetzt wie ein Opernkenner über 'ne falsch gestimmte Violine, den will man nicht im Laden haben! Und wenn diese Rechtschreibdroiden nach eine Begründung verlangen, sag "Künstlerisches Stilmittel" - Ein Ladenschild ist schließlich ein Kunstwerk und kein juristischer Schriftsatz! Des weiteren kann man auf den genialen Poeten Christian Morgenstern verweisen: http://www.schwertschlager.de/deutsch/gedichte/interpunktion.htm https://de.wikisource.org/wiki/Fisches_Nachtgesang
Auf meiner Seite ist die Überschrift (bisher) der einzige englische "Text". Es geht ja nicht um Lab für die Käserei. :) Da sollte das Apostroph korrekt und notwendig sein.
Marvin leidet schrieb: > Nein! Gerade weil sich eine Horde nackter Klugscheisser echauffiert über > den Apostroph sollte man es so oft wie möglich verwenden. Denn, wer sich > schon über die Zeichen auf dem Ladensschild in Vandalenhafte Rage > versetzt wie ein Opernkenner über 'ne falsch gestimmte Violine, den will > man nicht im Laden haben! > Und auch ein Fugen-s lässt sich kunstvoll deplacieren. > Und wenn diese Rechtschreibdroiden nach eine Begründung verlangen, sag > "Künstlerisches Stilmittel" - Ein Ladenschild ist schließlich ein > Kunstwerk und kein juristischer Schriftsatz! > Besondere Akzente kann man setzen, wenn man es nachfolgend wieder weglässt ... Könnte es sein, dass Du Vandalen und Berserker vertauscht hast, um uns zu foppen?
Hier mal der Hinweis, dass ich jetzt auch einen LM317 unter der Rubrik Spannungsregler hochgeladen habe: https://www.richis-lab.de/LM317_01.htm Beitrag "Spannungsregler - Die-Bilder"
### schrieb: > eher Diffussions- vs. Epitaxialtransistor > und ggf. MESA vs. Planartechnik > > aber auch daß bedarf einer weiteren Erleuterung. > Schließlich gibts auch epitaxial MESA ;) > > > Die Hs waren Diffusionstransistoren. > Das homogene Ausgangsmaterial wurde in einem Arbeitschritt (single > diffused) beidseitig unterschiedlich stark im Diffussionsofen dotiert > anschließnd die Basis freigeätzt und die Emitter-MESA blieb stehen. > > `Epi-Typ' dort stellt das Grundmaterial den Kollektor und der weitere > Aufbau entsteht durch Epitaxie, Kristallwachstum. können > selbstvertändlich auch "MESA sein" MESA sagt da erstmal nichts ausser > das ohne nähere Bezeichnung etwas durch ätzen freigestellt wurde und > exponiert stehen bleibt. > >> Dafür ist der Innenwiderstand bei Epitaxialtransistoren geringer. Hat >> alles Vor- und Nachteile. Nachdem wir uns in diesem Thread über hometaxial und epitaxial unterhalten haben hier der Link zu meinem neuesten Beitrag im Bereich "Transistoren - Die-Bilder": Beitrag "Re: Transistoren - Die-Bilder"
Den Gatetreiber TC4429 füge ich mal hier ein. https://www.richis-lab.de/TC4429.htm Bauteil kam von Marek.
Danke! Wie kriegt man denn eigentlich so ein Keramik-Gehäuse auf?
Marek N. schrieb: > Danke! > Wie kriegt man denn eigentlich so ein Keramik-Gehäuse auf? Gerne! Diese Keramik-Packages lassen sich einfacher als alle anderen Gehäusearten öffnen. Ein Schlag auf den "Mörtel" mit einem Schlitzschraubenzieher reicht. Etwas Übung schadet natürlich nicht. Der Schlag muss fest genug sein, gleichzeitig sollte man aber nicht mit dem Schraubenzieher einmal über das Die kratzen. Außerdem muss man das Package etwas fixieren, da ansonsten alles durch die Gegend fliegt. Es klingt vielleicht komisch, aber ich lege immer den kleinen Finger auf das Package und bearbeite dann wie beschrieben den "Mörtel" mit Hammer und einem kleinen Schraubenzieher. Es funktioniert...
Richard K. schrieb: > Den Gatetreiber TC4429 füge ich mal hier ein. > > https://www.richis-lab.de/TC4429.htm > > Bauteil kam von Marek. teledyne semiconductor -> teledyne components -> telcom -> ... jetzt steht eben microchip drauf >>> Der TC4429 ist ein von Microchip entwickelter Gatetreiber.
Danke für den Hinweis, werde ich gleich noch aktualisieren! Interessant, dass sie die Metalllage aber dann noch angepasst haben, um das Microchip-Logo und den Schriftzug zu integrieren.
Ist der Chip noch genauso groß wie bei Teledyne?
Abdul K. schrieb: > Ist der Chip noch genauso groß wie bei Teledyne? Der Datenblattausschnitt sagt 79x75mil, das sind 2,01x1,91mm. Ich habe "2,0mm x 1,9mm" gemessen. Daran hat sich also nichts geändert. Das Bild der Metalllage sieht auch sehr ähnlich aus.
Neue Masken erstellt, nur um das Logo zu ändern?? Ich dachte das wäre teuer.
Abdul K. schrieb: > Neue Masken erstellt, nur um das Logo zu ändern?? Ich dachte das wäre > teuer. Mich wundert das auch sehr. Daher ging ich auch erst davon aus, dass es ein Microchip-Design ist. Ich könnte mir vorstellen, dass man das Design auf einen anderen (aktuelleren) Fertigungsprozess umstellen und daher die Masken sowieso anfassen musste. Oberflächlich blieb das Design gleich, aber gewisse Feinheiten waren anzupassen und in dem Zusammenhang hat man dann auch die Beschriftung angepasst. Eine Vermutung meinerseits...
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Hallo Richard, ich hatte Dir ja CA3161 und CA3162 versprochen. Davon schicke ich Dir jeweils 2 Stück. Es ist aber noch etwas? mehr geworden, siehe Bilder. Ich kann Die Teile gut entbehren und möchte dein wirklich beeindruckendes Projekt unterstützen. Respekt vor dem wie gut deine Fotos sind und die Mühe auch noch Text hinzuzufügen? Es sind einige Spannungsregler, Relais-Treiber, Displaytreiber, Uhrenchip und Eproms dabei. Fast jedes Teil ist zweimal dabei, falls beim öffnen etwas schiefgeht. Des weiteren sind auch einige Displays dabei, auch intelligente. Ich habe nicht kontrolliert ob Du Teile davon schon seziert hast. Was Du davon daher nicht benötigst, weil uninteressant, kannst Du frei verwenden. Es bleibt Dir überlassen was Du damit machst. Hier ein Auszug: ICM7045 Uhrenchip bzw. Stoppuhr CA3161, CA3162 A/D Wandler und Displaytreiber ICM7218 Displaytreiber ICM7217 L200 Spannungsregler LM317 Spannungregler TO3 und TO220 HDSP2000 Intelligentes Display 4 Stellen 74C922 Tastaturencoder TDE1737 TDE1747 usw. usw. Die Teile sind unbenutzt, aber schon in die Jahre gekommen. ...unbenutzt mit Ausnahme der CA3161 und CA3162. Gibt es noch ICs die Dich besonders interessieren? Gibt es Teile die Dich gar nicht interessieren? Vermutlich Dienstag oder Mittwoch gehen die Teile auf die Reise. Viele Grüße Jörg
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Hallo Jörg! Na das sind ja ein paar Teile. :) Es gibt kaum etwas was ich ausschließen würde. Meist findet sich auch in den scheinbar uninteressanten Teilen etwas Interessantes. Schließlich schaut man nur selten in die Bauteile rein. Wenn ICs zu neu sind, dann kann ich meistens nicht mehr viel auflösen. Trotzdem können daraus interessante Bilder entstehen. Von Speichern habe ich bisher etwas Abstand genommen weil selbst die älteren meist schon zu hochintegriert sind, aber ausschließen möchte ich sie auch nicht. :) LED-Gehäuse sind meist hartnäckig. Da habe ich auch nicht viel Erfahrung bisher. Mal sehen was ich da erreichen kann. Auf jeden Fall ist es sehr gut, dass du von den meisten Teil zwei entbehren kannst. Das erhöht die Erfolgswahrscheinlichkeit. Ich führe nebenbei eine kleine noch-zu-tun-Liste: LH0075 LH0070 (alt) TDA1034 ISO120 OPA512 LT1019 LT1029 U243B DAC706 LM35 LM234 TL431 NE602 AD565 (ohne A) DS1820 oder DS1821 LM10 :) Viele Grüße, Richard
Richard K. schrieb: > Na das sind ja ein paar Teile. :) Die nun unterwegs sind. Ich müsste auch noch ältere AD-Wandler haben die nicht in deiner Liste stehen. Soll ich mal danach suchen?
Jörg R. schrieb: > Ich müsste auch noch ältere AD-Wandler haben die nicht in deiner Liste > stehen. Soll ich mal danach suchen? Mein A/D-Wandler-Portfolio wollte ich auf jeden Fall nochmal aufstocken, also bitte gerne. :)
Ein paar historische ICs habe ich auch noch gefunden. C565 und C670 sind DDR Bauteile DAC und ADC, für den 670D gibt es anscheinend kein Datenblatt. Der SAB3012 ist etwas mysteriös, er wird als TV-Fernbedienungsbaustein von Philips gefunden, aber ein IC in dem Gehäuse für Consumerelektronik scheint mir etwas teuer. Zumal das V906-V2 eher in Richtung Siemens weist, wäre also quasi ein Forschungsauftrag :). Die Runden sind ein Uralt Spannungsregler LM300, daneben ein MC1456-OPV. In der unteren reihe ein ICL8211 (MAX8211) µC Voltage Monitor, ein 748-OPV von Fairchild und ein LM709C von 1967. Interesse? Arno
Arno H. schrieb: > Ein paar historische ICs habe ich auch noch gefunden. > C565 und C670 sind DDR Bauteile DAC und ADC, für den 670D gibt es > anscheinend kein Datenblatt. > Der SAB3012 ist etwas mysteriös, er wird als TV-Fernbedienungsbaustein > von Philips gefunden, aber ein IC in dem Gehäuse für Consumerelektronik > scheint mir etwas teuer. Zumal das V906-V2 eher in Richtung Siemens > weist, wäre also quasi ein Forschungsauftrag :). > Die Runden sind ein Uralt Spannungsregler LM300, daneben ein MC1456-OPV. > In der unteren reihe ein ICL8211 (MAX8211) µC Voltage Monitor, ein > 748-OPV von Fairchild und ein LM709C von 1967. > Interesse? > > Arno Hallo Arno, auch interessant. Den C565 brauche ich nicht, den habe ich schon. Spoiler: Der AD565 ist ja schon online, der C565 als Nachbau mit Erweiterung folgt noch und danach kommt die Weiterentwicklung des C565 die nie verkauft wurde... :) Der C670 sagt mir garnichts. Aber ich habe da mittlerweile ein paar ganz gute Kontakte. Bin gespannt. Langer Rede kurzer Sinn: Ich nehme dir die Teile gerne ab. Es kann aber etwas dauern bis sie online sind. Nun, ich hoffe ich unterhalte euch in der Zwischenzeit gut genug, dass die Wartezeit nicht zu schwer wiegt. :) Grüße, Richard
Jetzt fehlt dem Richie die richtige Zauberformel um den Besen zu stoppen: "in die Ecke Besen, seis gewesen". Naja, meine Chips sind auch schon auf dem Weg, warscheinlich musst du bald anbauen ?
Je mehr zu tun ist desto effizienter arbeitet man meist. :)
Der SAB3012 erinnert mich so vom Feeling her an Nebenstellenanlagen der Post. Mit denen hatte ich so ca. 1984 zu tun. Relaisgräber mit PMOS?-Steuerchips. Richtige Datenblätter hatten wir für die nicht. Es gab nur Relais-Ablaufpläne ähnlich einer heutigen SPS-Steuerung. Die Pläne ähnelten denen der heutigen Kfz-Schaltpläne. Das erste IC bei der Post war übrigens ein 4-Bit Zähler für die damals gerade eingeführte Begrenzung der Gesprächszeit auf Abrechnung in Takten. Kürzere Takte waren für Ferngespräche. Beim Ortsgespräch zählte das Ding alle 30 Sekunden eins weiter. Vor dieser Zeit rief der Metzger von zuhause nur alle paar Tage mal an und ließ dazwischen den Hörer einfach daneben liegen. So konnte man immer quasi kostenlos telefonieren.
Abdul K. schrieb: > Der SAB3012 erinnert mich so vom Feeling her an Nebenstellenanlagen der > Post. Mit denen hatte ich so ca. 1984 zu tun. Relaisgräber mit > PMOS?-Steuerchips. Richtige Datenblätter hatten wir für die nicht. Es > gab nur Relais-Ablaufpläne ähnlich einer heutigen SPS-Steuerung. Die > Pläne ähnelten denen der heutigen Kfz-Schaltpläne. > > Das erste IC bei der Post war übrigens ein 4-Bit Zähler für die damals > gerade eingeführte Begrenzung der Gesprächszeit auf Abrechnung in > Takten. Kürzere Takte waren für Ferngespräche. Beim Ortsgespräch zählte > das Ding alle 30 Sekunden eins weiter. > Vor dieser Zeit rief der Metzger von zuhause nur alle paar Tage mal an > und ließ dazwischen den Hörer einfach daneben liegen. So konnte man > immer quasi kostenlos telefonieren. Interessante und amüsante Hintergrundgeschichte! :) Mal sehen was sich darin findet...
Richard K. schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Der SAB3012 erinnert mich so vom Feeling her an Nebenstellenanlagen der >> Post. Mit denen hatte ich so ca. 1984 zu tun. Relaisgräber mit O.K. Das Teil ist älter ;) ftp://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/components/philips/_dataBook s/1979_Philips_Semiconductors_and_Integrated_Circuits_Part_6b_ICs_for_Di gital_Systems_in_Radio_and_TV.pdf
Das Datenblatt sieht nach Philips aus. SAB war aber Siemens und ein Keramikgehäuse in einem Consumergerät?? Vxxx war typisch für Siemens. Bei Philips/Valvo/NXP habe ich das nie gesehen. Das wird ja spannend!
Beitrag #6323260 wurde von einem Moderator gelöscht.
Arno H. schrieb: > Ein paar historische ICs habe ich auch noch gefunden. Ich habe noch einen Uhrenchip ICM7045 im Fundus. Der müsste von Mitte 1978 sein. Ich vermute 7829 ist ein Datecode. Sorry Richard, den gebe ich leider nicht ab, davon habe ich nur 2.
Hm, http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:-5jNereigPcJ:www.edaboard.de/alte-siemens-chips-t12605.html+&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de Waren wohl doch Sxxx beschriftet. Man findet dazu nix, Internet war noch nicht erfunden...
Abdul K. schrieb: > Das Datenblatt sieht nach Philips aus. SAB war aber Siemens und ein pro electron '73 Nomenklatur (auch lt. Siemens MOS-Circuits '78 von dem Teil erstmal keine Spur)
Nachtrag (für die, die den Bericht in der Nacht bereits gelesen haben): Mit dem Wafer sollte wahrscheinlich der D220 dargestellt werden (zweimal Vierfach-NAND).
Heute mal wieder etwas anderes, nämlich ein USB-Host (USB2534): https://www.richis-lab.de/usb2534.htm Das Teil kam von Stephan D. (50plus)
Richard K. schrieb: > Heute mal wieder etwas anderes, nämlich ein USB-Host (USB2534): Sind die 'wolkigen' Strukturen im rechten, unteren Teil auf dem Die? Wenn ja, dann erinnert mich das an die Darstellung von genutzten Logikressourcen im FPGA: https://blog-imgs-29-origin.fc2.com/m/a/r/marsee101/MCB_test_10_090711.png
Bernd schrieb: > Richard K. schrieb: >> Heute mal wieder etwas anderes, nämlich ein USB-Host (USB2534): > Sind die 'wolkigen' Strukturen im rechten, unteren Teil auf dem Die? > Wenn ja, dann erinnert mich das an die Darstellung von genutzten > Logikressourcen im FPGA: > https://blog-imgs-29-origin.fc2.com/m/a/r/marsee101/MCB_test_10_090711.png Das sind üblicherweise die "verworrenen" Verbindungen eines Logikbereichs, passt also dazu. ...wobei der Link bei mir nicht geht...
Das sind die nächsten Chips die Du zum sezieren bekommst. Ich könnte das nicht, ich kann kein Blut sehen? Es sind auch einige Leds dabei. 2 Displays kommen auch mit, ich meine es sind TIL311. Dazu noch 2 verschiedene Quarzoszillatoren. Die Leds bestehen aus 4 einzelnen Leds. Die sind gut zu erkennen wenn die Led leuchtet, die Fläche wird nicht homogen ausgeleuchtet. An die bin ich mal durch Zufall geraten. Eine Sorte von denen ist Bicolor. Ich meine rot und gelb. Die besteht dann aus 8 Einzel-Leds. In den nächsten Tagen gehen die Sachen auf die Reise. Gibt es ICs die Dich überhaupt nicht interessieren? Viel Spaß damit?
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Oha! Langweilig wird mir also die nächsten Monate nicht. :) Die Veröffentlichung könnte aber etwas auf sich warten lassen. Die Warteliste ist mittlerweile ganz schön gewachsen. :) Ich hoffe ich kann die aktuelle Zerlegungs-Taktfrequenz noch eine Zeit lang halten.
Richard K. schrieb: > Ich hoffe ich kann > die aktuelle Zerlegungs-Taktfrequenz noch eine Zeit lang halten. Mach Dich nicht verrückt...Hauptsache der Kalender kommt kurz vor Weihnachten?
Und was ist mit meinen ? Wieso sind die immer noch nicht seziert ? Hm ? ;-)
Ich habe da so einen Paypal-Link auf meiner Seite. Wie bei den Onlinespielchen kann man sich darüber ein besseres Ranking erkaufen. :D
Richard K. schrieb: > Ich hoffe ich kann > die aktuelle Zerlegungs-Taktfrequenz noch eine Zeit lang halten. Es kommt noch ein Display dazu. Hierzu habe ich vor 4 Jahren einen Thread eröffnet, weil ich ein Datenblatt dazu gesucht habe. Leider bisher ohne Erfolg;-( Siemens DLSF 1414 Beitrag "(S) Datenblatt zum Display Siemens DLSF 1414" Leider kann ich nur ein Display opfern. Vielleicht kannst Du auch Nahaufnahmen machen bevor Du es sezierst. Richard K. schrieb: > Ich hoffe ich kann > die aktuelle Zerlegungs-Taktfrequenz noch eine Zeit lang halten. Du bist niemanden verpflichtet, setze Dich also nicht selbst unter Druck;-)
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Jörg R. schrieb: > Es kommt noch ein Display dazu. Hierzu habe ich vor 4 Jahren einen > Thread eröffnet, weil ich ein Datenblatt dazu gesucht habe. Leider > bisher ohne Erfolg;-( > > Siemens DLSF 1414 > > Beitrag "(S) Datenblatt zum Display Siemens DLSF 1414" > > Leider kann ich nur ein Display opfern. Vielleicht kannst Du auch > Nahaufnahmen machen bevor Du es sezierst. Schaue ich mir an. Gute Nahaufnahmen sind auf jeden Fall kein Problem. Mit diesen LED-Kunststoffgehäusen habe ich noch nicht so viel Erfahrung, mal sehen wie gut ich an die Innereien komme. Man tut was man kann. :) > Richard K. schrieb: >> Ich hoffe ich kann >> die aktuelle Zerlegungs-Taktfrequenz noch eine Zeit lang halten. > > Du bist niemanden verpflichtet, setze Dich also nicht selbst unter > Druck;-) Kein Thema. Ich bin psychisch sehr ausgeglichen. So, ich muss noch was hochladen... :)
Richard K. schrieb: > Heute mal wieder etwas anderes, nämlich ein USB-Host (USB2534): > > https://www.richis-lab.de/usb2534.htm > > Das Teil kam von Stephan D. (50plus) Ich habe noch ein Bild hochgeladen. Der Inhalt ist nicht übermäßig interessant, es zeigt aber schön wie leistungsfähig mein optisches System ist. Die gerade noch zu erkennende Zahlenfolge 100 besitzt eine Strichbreite von ungefähr 1µm und bestätigt damit das was ich immer sage: 5µm kann ich in jedem Fall auflösen, alles darunter ist ein Stück weit Glückssache und Bedarf zunehmender geistiger Interpolation. Mit Abstrichen scheinen 1-2µm möglich zu sein.
So, hier mal die Querverlinkung. Ich habe einen Thread für Referenzspannungsquellen erstellt: Beitrag "Referenzspannungsquellen - Die-Bilder"
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Heute habe ich mal wieder etwas moderneres hochgeladen, den Tastaturmatrix-Controller TCA8418: https://www.richis-lab.de/TCA8418.htm Kleine Strukturen und auf Grund der Schutzschicht nicht so schön zu fotografieren, aber dennoch ganz nett anzusehen.
Richard K. schrieb: > Heute mal etwas anderes. Ich habe einen alten Wafer abgelichtet: > > https://richis-lab.de/wafer.htm > > :) So, ich habe den Artikel über den D220-Wafer mit einem kompletten D220 aktualisiert. https://www.richis-lab.de/wafer.htm
Dann wollen wir mal mit dem H11L1 von Clemens L. (c_l) die Optokoppler-Lücke füllen: https://www.richis-lab.de/Opto01.htm
Für die Apple-Freunde heute mal ein Apple-ASIC https://www.richis-lab.de/apple.htm Kennt jemand das Logo des oberen Copyright-Verweises, dieses S?
Super, danke! Jetzt kenne ich schon so viele Halbleiterhersteller und dann gibt es doch immer wieder neue Namen. :)
Hat der IC nicht 6 Masken oder zählst Du die Metall-Lage ganz oben nicht mit?
Ben B. schrieb: > Hat der IC nicht 6 Masken oder zählst Du die Metall-Lage ganz oben nicht > mit? Eine interessante Frage. Ich schreibe nur es sind fünf Masken abgebildet. Die Nummerierung endet aber natürlich bei der Zahl 6. Entweder handelt es sich um einen Prozess der sechs Belichtungsschritte bieten könnte, von denen aber nur fünf genutzt wurden oder der fünfte Prozessschritt hinterlässt keine optisch wahrnehmbaren Spuren. Dann wollen wir die Masken mal interpretieren: 6 lässt sich optisch sehr gut als Metalllage identifizieren. 5 dürften die Durchkontaktierungen von der Metalllage zum aktiven Bereich sein. Das ist an der Stelle notwendig und die optische Erscheinung könnte auch passen. 4 scheint die Polysiliziumlage zu sein, die auch die Gateelektrode ausbildet. Das würde zu den Strukturen und Farben des darunterliegenden Transistors passen. So bleiben noch die Masken 1, 2 und eventuell 3. Für mein Verständnis eines NMOS-Prozesses würde hier sogar eine Maske reichen, die zu Beginn die aktiven Bereiche definiert. Über die Funktion der zweiten Maske kann man nur spekulieren. Vielleicht war das noch kein self-aligned-Gate-Prozess und man benötigte daher für die Drain/Source-Dotierung eine eigene Maske. Eine Maske 3 vermisse ich folglich absolut nicht. Für einen CMOS-Prozess fehlen meiner Interpretation nach "oben rum", nach der Polysiliziumlage weitere Masken.
Kleine Korrektur im oberen Bereich: "...oder der dritte Prozessschritt hinterlässt keine optisch wahrnehmbaren Spuren."
Heute habe ich den CM632 hochgeladen, einen Prawez-Nachbau des Apple 344-0022: https://www.richis-lab.de/prawez02.htm Ich habe mir auch noch einmal Gedanken über die Masken der damaligen Prozesse gemacht. Die Gedanken schreibe ich hier nicht noch einmal nieder. Ihr findet sie auf der obigen Seite.
Richard K. schrieb: > ...Prawez-Nachbau... So, ich hatte hier noch eine Kleinigkeit zu korrigieren: Die bulgarischen Prozessoren und Chipsätze kamen nicht von Prawez, sondern von Mikroelektronika Botevgrad und wurden dann in Prawez-Computern eingesetzt.
Heute habe ich den zweiten Apple-2-ASIC hochgeladen, den 344-0011, die Memory-Management-Unit: https://www.richis-lab.de/apple.htm
Richard K. schrieb: > Heute habe ich den zweiten Apple-2-ASIC hochgeladen, den 344-0011, die > Memory-Management-Unit: > > https://www.richis-lab.de/apple.htm Und dazu der Nachbau von Mikroelektronika Botevgrad, der CM631: https://www.richis-lab.de/prawez03.htm
So, da hätte ich noch einen 2"-Wafer: https://www.richis-lab.de/wafer02.htm Darauf findet sich der A210-Audio-Verstärker...
Richard K. schrieb: > Heute mal etwas anderes. Ich habe einen alten Wafer abgelichtet: > > https://richis-lab.de/wafer.htm > > :) Der Wafer des A210 wird Ausschuss sein. Wie man sieht, ist das Raster schief gegenüber dem röntgenographisch vermessenen Flat. https://de.wikipedia.org/wiki/Wafer#Kennzeichnung Die Trennung der Dies erfolgt ja gewöhnlich nicht durch Sägen, sondern durch Ritzen und Brechen. Da die mittels des Flat bekannt gegebenen Kristallebenen auch für die Spaltbarkeit entscheidend sind, kann man wahrscheinlich aus diesem Wafer keine brauchbaren Dies herausbrechen.
Das klingt plausibel. So habe ich das noch gar nicht gesehen. Der D220 ist diesbezüglich einigermaßen gut ausgerichtet, der A210 ist aber schon extrem krumm. Da stellt man sich nur die Frage warum der Wafer so spät aussortiert wurde. Es klingt irgendwie unplausibel, dass man die Ausrichtung bis fast zum Ende der Fertigung überhaupt nicht überwacht, aber dann kurz vor dem Ende doch noch einmal einen Blick darauf wirft. Ein paar Hintergrundinformationen zum Werdegang dieses Wafers wären schon recht interessant...
Die normale Disco-Säge sägt auch diagonal, da ist die Lage des Wafers egal. https://www.pactech.com/wlp-services/wafer-sawing-dicing/ Wenn man im Osten tatsächlich durch Brechen vereinzelt hat (was bei den Strukturen problemlos geht, BTDT, Skalpell am Rand ansetzen und in die Kante drücken), dann läuft der Bruch gnadenlos parallel zum Flat.
Passend zum A210 wollen wir uns heute mal den TDA7396 anschauen: https://www.richis-lab.de/audioamp01.htm Der Danke für das Teil geht an Soul E. (souleye). ...und hier war ich mal wieder froh zwei Teile bekommen zu haben. Diese Polyimidbeschichtungen kosten mich immer wieder Nerven... Für eine bessere Sortierung habe ich eine Audio-Verstärker-Seite erstellt: https://www.richis-lab.de/audioamp.htm
Dann hätte ich hier noch den C630, den 6502-Nachbau von Mikroelektronika Botevgrad: https://www.richis-lab.de/prawez04.htm
Der CM633 rundet das "Apple-2-Portfolio" von Mikroelektronika Botevgrad ab. Es handelt sich um einen 16R8-PAL: https://www.richis-lab.de/prawez05.htm
Apple hatte den PAL später durch einen HAL ersetzt. Also mit Masken-ROM. Wäre vielleicht interessant so einen gegenüberzustellen. Und dann noch ein GAL mit EEPROM-Technologie...
Vielen Dank für dieses tolle und überaus interessante Projekt! Man bekommt Einblicke in eine Welt, die dem Anwender normalerweise verborgen bleibt, wirklich klasse! Bemerkenswert, wie früh bereits programmierbare Logik zum Einsatz kam. Was mich darüber hinaus noch brennend interessieren würde, wäre die Ansicht des Innenlebens des Shifter und des Glue, welche im Atari ST verwendet wurden. Auch einfache Soundchips aus dieser Ära wären sicherlich nicht uninteressant.
Richtig und ich muss gerade zugeben, dass ich gar nicht sicher sagen kann ob der CM633 ein PAL oder ein HAL ist. Das sollte ich noch ergänzen. ...und ja, es gäbe noch so viele interessante Teile... :) Aber ein Masken-ROM hatte ich zumindest schon mal: https://www.richis-lab.de/images/HP8165A/23a.jpg
Matthias F. schrieb: > Vielen Dank für dieses tolle und überaus interessante Projekt! Man > bekommt Einblicke in eine Welt, die dem Anwender normalerweise verborgen > bleibt, wirklich klasse! Bemerkenswert, wie früh bereits programmierbare > Logik zum Einsatz kam. Was mich darüber hinaus noch brennend > interessieren würde, wäre die Ansicht des Innenlebens des Shifter und > des Glue, welche im Atari ST verwendet wurden. Auch einfache Soundchips > aus dieser Ära wären sicherlich nicht uninteressant. Danke! :) Ich muss in meinem Lager erst mal noch "ein bisschen" aufräumen, dann nehme ich gerne auch wieder neue "Aufträge" und "Anregungen" in Angriff.
Richard K. schrieb: > Richtig und ich muss gerade zugeben, dass ich gar nicht sicher sagen > kann ob der CM633 ein PAL oder ein HAL ist. Das sollte ich noch > ergänzen. Das konnte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen. Also habe ich die Linsen nachgeschliffen und neue Bilder gemacht. Siehe da, es handelt sich um einen HAL-Baustein. Die Durchkontaktierungen sind gut zu erkennen https://www.richis-lab.de/images/prawez/05x04.jpg Ich habe auch den ganzen Artikel noch etwas überarbeitet: https://www.richis-lab.de/prawez05.htm
Richard K. schrieb: > Siehe da, es handelt sich um einen HAL-Baustein. Die > Durchkontaktierungen sind gut zu erkennen > https://www.richis-lab.de/images/prawez/05x04.jpg Du hast anhand der Bilder sicherlich längst die Fusemap extrahiert. Zum Abgleich hänge ich nochmal eine Kopie an ;-)
Soul E. schrieb: > Richard K. schrieb: > >> Siehe da, es handelt sich um einen HAL-Baustein. Die >> Durchkontaktierungen sind gut zu erkennen >> https://www.richis-lab.de/images/prawez/05x04.jpg > > Du hast anhand der Bilder sicherlich längst die Fusemap extrahiert. Zum > Abgleich hänge ich nochmal eine Kopie an ;-) Danke! Sobald mir mal wieder langweilig ist... :)
Demnächst werde ich wahrscheinlich noch ein paar Leuchtdioden hochladen. Ich habe daher auf meiner Seite eine neue Bauteilgruppe für optoelektronische Bauelemente erstellt und erstelle auch hier einen neuen Topic dafür: Beitrag "Optoelektronische Bauelemente - Die-Bilder"
Wow, ich bin immer wieder überrascht, wie man so kleine Strukturen herstellen kann. So was würde ich glaub ich nicht hinkriegen.
Schon faszinierend, absolut. Diese kleinen Halbleiter prozesssicher in hohen Stückzahlen und mit geringen Kosten fertigen, zerteilen, platzieren und bonden, das ist schon eine Herausforderung. Dann kommen natürlich noch viele kleine und große Stolperstellen dazu, die wir hier gar nicht alle überblicken können.
Ich habe keine Kosten und Mühen gescheut und ein Tütchen Blink-LEDs über Ebay gekauft: https://richis-lab.de/Opto03.htm
Sehr schön, vielen Dank für die Blink-LED. Da habe ich mich immer schon gefragt, wie man die langen Zeitkonstanten integrieren kann
Gerne! Hoppla, die LED hätte sich eigentlich in den neuen Optoelektronik-Topic gehört... Naja, verlinke ich mal schnell der Ordnung halber...
Dann hätten wir hier noch ein recht mysteriöses Bauteil, einen Bosch-Einspritztreiber, zu dem fast nichts bekannt ist: https://richis-lab.de/ECU02.htm
SGE könnte Siemens Germersheim bedeuten.
Interessanter Hinweis, danke dafür! Hatte Siemens da ein Halbleiterfertigung?
Heute haben wir einen kleinen 2,1W-Verstärker von Sanyo (der Danke dafür geht an Soul E. (souleye)): https://richis-lab.de/audioamp02.htm Wie so oft könnte man meinen, dass in einem solchen kleinen Verstärkerchen kaum etwas Interessantes stecken kann, aber siehe da: - Eine außergewöhnliche Ruhestromeinstellung, die auf die geringe Versorgungsspannung optimiert ist. - Eine interessante Variantenbildung. - Perforated Emitter Transistoren!
Dann hätten wir heute nochmal einen Baustein aus einem Motorsteuergerät, über den fast nichts bekannt ist, den 2438 von Interdesign, der zur Auswertung von zwei induktiven Drehzahlsensoren genutzt wurde: https://richis-lab.de/ECU03.htm
Marek N. schrieb: > SGE könnte Siemens Germersheim bedeuten. Nein, ganz sicher nicht, ich komme aus der Gegend. In Germersheim gab es in den letzten Jahrzehnten keinen Entwicklungs- oder Produktionsstandort von Siemens. In der Umgebung gab bzw. gibt es Standorte in Speyer (jetzt Tyco), Bruchsal (plattgemacht) und Karlsruhe. In Germersheim selbst kannst Du bestenfalls Haushaltsgeräte mit der Aufschrift "Siemens" kaufen ;-)
Heute hätte ich noch einen CM8116 von Mikroelektronika Botevgrad: https://www.richis-lab.de/prawez06.htm Es handelt sich um einen 16kBit-RAM. Und siehe da, tatsächlich ist es ein ITT4116.
Heute hätten wir dann einen HA12045, einen Baustein zur Rauschreduzierung nach Dolby B Standard: https://www.richis-lab.de/HA12045.htm Bauteil kam von Soul E. (souleye)!
Richard K. schrieb: > Dann hätte ich noch einen Waferbruch eines A3520: Der ist schon so komplex, da ist es schwierig Schaltungsteile bzw. Funktionsblöcke zu erkennen. Trotzdem interessant. Es wäre mal interessant zu wissen, mit wieviel Computerunterstützng diese Layouts entstanden sind. Danke, Bernd
Bernd schrieb: > Der ist schon so komplex, da ist es schwierig Schaltungsteile bzw. > Funktionsblöcke zu erkennen. Deswegen habe ich mich auch gar nicht erst an einer tieferen Analyse versucht. Der Aufwand wäre kaum gerechtfertigt gewesen... Bernd schrieb: > Trotzdem interessant. Es wäre mal interessant zu wissen, mit wieviel > Computerunterstützng diese Layouts entstanden sind. In diesem Fall könnte es gut sein, dass man den TDA3520 "abgezeichnet" hat. :) Bernd schrieb: > Danke, > Bernd Sehr gerne! Ich habe noch ein paar interessante Teile im Lager... :)
So, dann erlaube ich mir hier mal den "Doppel-Post". Falls jemand den High-Power-Operationsverstärker-Thread nicht verfolgt, der Kalender für 2021 ist fertig: https://www.meinbildkalender.de/richis-lab/
Kennt jemand dieses Logo bzw. das Kürzel SPT: https://www.richis-lab.de/temp/dunno.jpg Abgebildet ist das Logo auf einem 12Bit-Analog-Digital-Wandler. Entwickelt wurde er nicht vor 1996.
Richard K. schrieb: > Kennt jemand dieses Logo bzw. das Kürzel SPT: > > https://www.richis-lab.de/temp/dunno.jpg > > Abgebildet ist das Logo auf einem 12Bit-Analog-Digital-Wandler. > Entwickelt wurde er nicht vor 1996. Signal Processing Technologies Inc. (SPT, Colorado Springs, CO)
Besten Dank! ...hatte ich bisher noch nicht gehört gehabt...
Richard K. schrieb: > So, dann erlaube ich mir hier mal den "Doppel-Post". > > Falls jemand den High-Power-Operationsverstärker-Thread nicht verfolgt, > der Kalender für 2021 ist fertig: > > https://www.meinbildkalender.de/richis-lab/ Moin, der Kalender liegt seit zehn Minuten auf dem Tisch. Schöne Bilder! Frage: Kannst Du noch eine Legende nachliefern, was auch den Bildern genau zu sehen ist? Danke & Gruß Carsten
Carsten W. schrieb: > Richard K. schrieb: >> So, dann erlaube ich mir hier mal den "Doppel-Post". >> >> Falls jemand den High-Power-Operationsverstärker-Thread nicht verfolgt, >> der Kalender für 2021 ist fertig: >> >> https://www.meinbildkalender.de/richis-lab/ > > Moin, > > der Kalender liegt seit zehn Minuten auf dem Tisch. Schöne Bilder! > Frage: Kannst Du noch eine Legende nachliefern, was auch den Bildern > genau zu sehen ist? > > Danke & Gruß > Carsten Hallo Carsten, das ist das Quiz, man muss herausfinden um welche Bauteile es sich handelt! :) Titel: MEMS-Mikrofon ST MP23DB01 Januar: Hochleistungs-Operationsverstärker OPA541 Februar: Hochfrequenz-Germanium-Transistor 2N1561 März: STM32-Clone GigaDevice GD32 April: Spannungsregler LM317K Mai: Leistungstransistor BUX22 Juni: HF-Leistungstransistor MRF18060A Juli: Digital-Analog-Wandler DAC800 August: Digital-Analog-Wandler DAC709 September: Digital-Analog-Wandler DAC32 COB10 Oktober: Referenzspannungsquelle LTZ1000 November: Spannungsregler LT1083 Dezember: Digital-Analog-Wandler AD1139 Grüße, Richard
Hallo Wäre das Frevel einen 2N277 für die allgemeine Ansicht zu schlachten? https://datasheetspdf.com/pdf-file/1311787/Motorola/2N277/1 MfG
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Armin X. schrieb: > Wäre das Frevel einen 2N277 für die allgemeine Ansicht zu schlachten? Nein, ich denke nicht. :) :) :)
Kalender ist hier auch gut angekommen. Vielen Dank!
So, der Kalender 2021 ist jetzt auch im Format A3 verfügbar: https://www.meinbildkalender.de/richis-lab :)
Richard K. schrieb: > So, dann erlaube ich mir hier mal den "Doppel-Post". > > Falls jemand den High-Power-Operationsverstärker-Thread nicht verfolgt, > der Kalender für 2021 ist fertig: > > https://www.meinbildkalender.de/richis-lab/ Ich habe ihn gerade bestellt, in A3 und mit Glanzfinish. Deine Arbeit und Mühe verdient Anerkennung und Unterstützung;-)
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Sehr schick, ist bestellt! Vielleicht kannst Du ja auch einzelne Bilder auf Alubond anbieten. Bei Whitewall gibt es z.B. eine Option bei der weiß nicht gedruckt wird, da schimmert dann das gebürstete Alu durch. Für die-shots dürfte das sehr gut wirken.
Danke! Habe gerade wieder 15GB neue Bilder gemacht. :) Alubond ist auch eine gute Idee! Ich bräuchte nur einen Anbieter, der es mir ermöglicht einen Shop zu erstellen... Eine "Referenz-Kaffeetasse" mit LTZ1000 wollte ich auch schon immer mal erstellen. :)
Zur Info: Ich habe mal einen eigenen Thread für Audio-Verstärker erstellt: Beitrag "Audio-Verstärker - Die-Bilder"
Ihr habt ja fleißig über den SAB3012 spekuliert. Nun, es handelt sich tatsächlich um diesen Fernbedienungsempfänger von Philips: https://www.richis-lab.de/SAB3012.htm Bauteil kam von Arno H. (arno_h).
Lasst uns einen Blick auf einen Magnetschalter mit einem Hallsensor werfen: https://www.richis-lab.de/hall01.htm
Die Sechsfach-Endstufe 30221 besitzt ein paar interessante Eigenheiten: https://www.richis-lab.de/ECU04.htm
Ich habe gerade den Tektronix P6461 Differenztastkopf von Klaus H. (hildek) hochgeladen: https://www.richis-lab.de/diffprobe.htm Auch interessant...
Richard K. schrieb: > Auch interessant... Vielen Dank! Faszinierend, was du den Bildern alles entnehmen kannst. Der TK war defekt, vermutlich aber nur, weil durch die wackelnde Befestigung des Streifenleiters an dem Plastikgehäuse einen Bonddraht abgerissen wurde.
Sehr gerne! Ich betreibe da durchaus immer einen gewissen Aufwand. Daher dauert es oft auch etwas bis eine Dokumentation/Analyse online ist. :)
Richard K. schrieb: > Daher dauert es > oft auch etwas bis eine Dokumentation/Analyse online ist. :) Ich habe dich nicht gedrängt! Das liegt mir fern. Deine Bilder zeigen deutlich, welche Arbeit dahinter steckt. Eine kleine Aufwändsentschädigung habe ich auf den Weg gebracht.
Nein nein, ich fühlte mich auch nicht bedrängt, kein Thema! Ich wollte nur bei der Gelegenheit nochmal darauf hinweisen. Manchmal erschrecke ich selbst, wenn ich sehe wie lange manches schon hier liegt. Aber die Aufbereitung der Bilder soll schließlich einem gewissen Anspruch genügen. :) Ich danke vielmals. :)
Richard K. schrieb: > Ich habe gerade den Tektronix P6461 Differenztastkopf von Klaus H. > (hildek) hochgeladen: > > https://www.richis-lab.de/diffprobe.htm > > Auch interessant... Sag mal, kann es sein, dass dein Schaltplan nicht stimmt? Auf dem Substrat sind doch R1 || C1 und R2 || C2 geschaltet. Oder habe ich da einen Knick in der Optik?
Carsten W. schrieb: > Richard K. schrieb: >> Ich habe gerade den Tektronix P6461 Differenztastkopf von Klaus H. >> (hildek) hochgeladen: >> >> https://www.richis-lab.de/diffprobe.htm >> >> Auch interessant... > > Sag mal, kann es sein, dass dein Schaltplan nicht stimmt? Auf dem > Substrat sind doch R1 || C1 und R2 || C2 geschaltet. Oder habe ich da > einen Knick in der Optik? Das sollte schon passen. R1 und R2 sind die winzigen Widerstände gleich am Eingang. R3 und R4 sind die ersten abgeglichenen Widerstände parallel zu den "Streifen-Kondensatoren". Die anderen beiden abgeglichenen Widerstände sind R5 und R6, die die Threshold-Signale zuführen. Sollte passen...
Stimmt, Du hast recht. Ich habe diese Bonsai Widerstände direkt hinter den Klemmen nicht als solche wargenommen.
Richard K. schrieb: > Ich habe gerade den Tektronix P6461 Differenztastkopf von Klaus H. > (hildek) hochgeladen: > > https://www.richis-lab.de/diffprobe.htm > > Auch interessant... Noch ein Nachtrag dazu: Der Kurzschluss am Eingang dürfte abgesehen vom ESD-Schutz auch vorteilhaft gewesen sein, um die Widerstände abzugleichen. Mit dem Kurzschluss stehen nicht nur sicher 0V am Eingang an, die 0V sind auch frei von Gleichtaktpotentialen, die sich mit einer externen Quelle natürlich immer ergeben können.
Auf mehrfachen Wunsch ist jetzt eine LTZ1000-Tasse verfügbar: https://www.redbubble.com/de/i/tasse/LTZ1000-von-Richis-Lab/63614214.9Q0AD Als Uhr macht sich die LTZ1000 irgendwie auch ganz gut. :)
Heute habe ich den Spannungswächer TL7705A von Jörg R. (solar77) für euch: https://www.richis-lab.de/TL7705.htm Nicht uninteressant!
Heute mal wieder etwas moderneres, ein BT815-Touch-Display-Controller von Bridgetek: https://www.richis-lab.de/BT815.htm
Habe ich tatsächlich vergessen hier den Hinweis auf den B461 zu posten? Ich wollte mich zitieren, habe aber nichts dazu gefunden. Naja, egal, hier kommt der Hinweis gleich mit einem kleinen Update (Innenschaltplan ergänzt): https://www.richis-lab.de/hall01.htm Im Rahmen des B461 habe ich auch gleich eine Rubrik Magnetfeldsensoren erstellt. Ich denke da wird noch mehr kommen. Ich korrigiere mich. Hier ist der B461 erwähnt: Beitrag "Re: Das Innenleben von Transistoren und Operationsverstärkern" Es fehlt nur der Name.
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Heute habe ich mal wieder etwas sehenswertes, den U821 Taschenrechner-Controller: https://www.richis-lab.de/calc01.htm Dunkelwind (aka bITmASTER), von dem der Baustein stammt, konnte mit Hilfe meiner Bilder einen Emulator programmieren. Der findet sich auch auf der Seite.
Richard K. schrieb: > Heute habe ich mal wieder etwas sehenswertes, den U821 > Taschenrechner-Controller: > > https://www.richis-lab.de/calc01.htm > > Dunkelwind (aka bITmASTER), von dem der Baustein stammt, konnte mit > Hilfe meiner Bilder einen Emulator programmieren. Der findet sich auch > auf der Seite. Ich habe das Analyse-PNG aktualisiert. Das war noch nicht der aktuellste Stand. Wer besonderes Interesse an der detaillierten Funktion des U821 hat, sollte sich das PNG neu laden.
Heute habe ich wieder mal einen Wafer für euch, einen 4"-Wafer mit einem MOS-Schaltkreis (U3230): https://www.richis-lab.de/wafer04.htm
Heute habe ich wieder mal etwas anderes, den Spannungs-Frequenz-Wandler VFC110: https://www.richis-lab.de/vfc01.htm Das Bauteil verdanken wir Dieter W. (dds5).
Hier habe ich etwas interessantes: KA601, ein ASIC, der auf einem IA60 basiert. Aber lest selbst: https://www.richis-lab.de/KA601.htm
Wow! Ich bin überrascht, dass es in der DDR schon "damals" ISDN gab. In Polen musste man Jahrzehnte auf einen Telefonanschluss warten und es wurde bis in die 90-er handvermittelt. *thumbsup!*
Marek N. schrieb: > Wow! Ich bin überrascht, dass es in der DDR schon "damals" ISDN gab. Wobei PCM30 noch nicht gleichbedeutend mit ISDN war. Als digitales Übertragungsverfahren zwischen analogen Vermittlungsstellen wurde PCM30 in der DDR übrigens vor der Bundesrepublik eingeführt, konnte so aber seine Vorteile noch nicht richtig ausspielen (mehrfache A/D - D/A Wandlung im Übertragungsweg).
So wie ich das verstanden habe wollte man mit dem Umstieg auf die digitale Übertragung auch Ressourcen sparen, die ja nicht immer so verfügbar waren wie es wünschenswert gewesen wäre. Faszinierend finde ich aber vor allem das Konzept die Effizienz der Halbleiterentwicklung und -produktion innerhalb der Rahmenbedingungen zu steigern, indem man auf diese Master Slice ICs und daraus entwickelte ASICs setzt bzw. gesetzt hat.
Ah, logisch! Also digitale Übertragung nicht für die Letzte Meile sondern zwischen den Vermittlungsstellen. Da ist es in der Tat sinnvoll, durch Multiplexing und Kanalbündelung die Leitungskapazität optimal auszunutzen. Interessant auch die Lösung mit dem Master-Slice als "analoger FPGA".
Richard K. schrieb: > Hier habe ich etwas interessantes: > KA601, ein ASIC, der auf einem IA60 basiert. Aber lest selbst: > > https://www.richis-lab.de/KA601.htm Update: Ich konnte noch ein paar Spezifikationen des IA60 ergänzen. (F5 drücken ist ratsam)
Siemens S556, der Steuer-IC der weltweit ersten IR-TV-Fernbedienung: https://www.richis-lab.de/S556.htm
Heute mal etwas ganz anderes: https://www.richis-lab.de/phone01.htm Der U1001 ist ein NF-Filter und gehört zu einer Familie von integrierten Schaltkreisen, die in der DDR für Telefon-Vermittlungssysteme entwickelt wurden. Vor allem interessant ist die Technik der Switched-Capacitor-Filter. Aber lest selbst! :)
Im Rahmen der Magnetfeldsensoren hätten wir hier einen Zahnradsensor, der auf dem GMR-Effekt basiert: https://www.richis-lab.de/hall02.htm
Richard K. schrieb: > Der U1001 ist ein NF-Filter ... Anatomie eines NF-Filters - das finde ich echt spannend! Auch Deine Erläuterungen dazu. Das ist mal was anderes als OPs oder Transistoren. Und so Kleinigkeiten wie: > Auf dem Die wurde die Silhouette eines alten Telefonhörers integriert. machen das lebendig. Klasse!
Thomas W. schrieb: > Super Arbeit ! Mohandes H. schrieb: > Richard K. schrieb: >> Der U1001 ist ein NF-Filter ... > > Anatomie eines NF-Filters - das finde ich echt spannend! Auch Deine > Erläuterungen dazu. Das ist mal was anderes als OPs oder Transistoren. > > Und so Kleinigkeiten wie: >> Auf dem Die wurde die Silhouette eines alten Telefonhörers integriert. > machen das lebendig. Klasse! Danke für das positive Feedback! :) Dieser U1001 war mal wieder so ein unscheinbares Teil, von dem ich mir erst nicht viel versprochen habe, das aber doch mit ein paar sehr interessanten Hintergründen aufwarten konnte!
Richard K. schrieb: > Zahnradsensor, der auf dem GMR-Effekt basiert. Von diesem Effekt hatte ich noch nie gehört. Interessant finde ich auch den Link zur 'Western Digital Caviar 22500'. So eine hatte ich mal. Meine erste Festplatte hatte 20 MB (8086, XT, 5MHz und mit 'Turbotaste' sagenhafte 10MHz). Die defekten Sektoren waren gekennzeichnet, später wurde die Fertigungstechnik immer besser. Das sind wahre feinmechanische Wunder. Heute erleben wir den Siegeszug von Halbleiterspeichern - das mechanische Zeitalter geht dem Ende zu? Danke für solche Bilder!
Mohandes H. schrieb: > Interessant finde ich auch > den Link zur 'Western Digital Caviar 22500'. In diesem Zusammenhang empfehle ich auch eine etwas ältere Analyse der Seagate ST-177I: https://www.richis-lab.de/HDD_Seagate_ST-177I.htm Die hatte noch eine eigene Platte für Hilfsinformationen wie Spur- und Sektormarkierungen.
So, dann hätten wir hier noch einen Stromsensor von Sensitec, der auf dem GMR-Effekt basiert: https://www.richis-lab.de/hall03.htm
So, nach dem U1001 (NF-Filter) haben wir nun hier den zweiten Teil des in der DDR entwickelten, digitalen Vermittlungssystems, den U1011: https://www.richis-lab.de/phone02.htm Der U1011 ist der Codierer/Decodierer, der die Analog-Digital- und die Digital-Analog-Wandlung inklusive Kompandierung übernimmt. Der U1011 ist der erste Switched-Capacitor-ADC/DAC auf meiner Seite.
Welche der Pins sind extra für "Horch und Guck" eingebaut worden? ;-)
Jochen F. schrieb: > Welche der Pins sind extra für "Horch und Guck" eingebaut worden? ;-) Die Vermittlungs-ICs kommen erst noch... :)
Absolut geil, @Richard!! Achja: Horch und Guck hat sich aber eher über die HVT's der Vermittlungen aufgeschaltet. Da gingen dann starre Kabel zu den Abhörzentralen. Um dieses Kabelnetz wurde noch in den 90iger Jahren zwischen der stasi und der Bundespost gekämpft, das hat dann dem Herrn Funke/Dagobert wohl die entgültige Festnahme gekostet. mfg
Danke! :) Die hatten quasi eine Standleitung, sauber!
Der U1500PC050 gehört zum bereits beschriebenen digitalen Telefonsystem und übernimmt dort die Anschlusssteuerung: https://www.richis-lab.de/phone03.htm Leider gibt es kein Datenblatt zu dem Baustein.
Ein kleines Update: https://www.richis-lab.de/phone.htm Ich habe ein Übersichtsbild eines sogenannten Teilnehmersatzes eingefügt. So wird es verständlicher was die Aufgabe der einzelnen Bausteine ist.
Hier hätten wir einen speziellen, von Fluke entwickelten Vierfach-Analogschalter, den 700013. Der Baustein findet sich zum Beispiel im 8842A: https://www.richis-lab.de/aswitch01.htm
Die 4 Noten könnten BACH darstellen - ein Kenner also in dem Team.
Jochen F. schrieb: > Die 4 Noten könnten BACH darstellen - ein Kenner also in dem Team. Kann man das mit den vier Noten tatsächlich sagen? Interessant...
Es sind zahlreiche Musikstücke geschrieben worden über dieses Thema, z. B. von Mendelssohn-Bartholdy und Reger. Bach selbst hat es auch verwendet, und soll sogar während der Verwendung des Themas in "Die Kunst der Fuge" verstorben sein.
Darüber hinaus ergibt sich die Form eines liegenden Kreuzes, in der Musik als "Chiasmus" bekannt, ein christliches Symbol, das vertont werden kann.
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