Forum: Platinen Ask me anything, Fertigung bei AISLER


Announcement: there is an English version of this forum on EmbDev.net. Posts you create there will be displayed on Mikrocontroller.net and EmbDev.net.
von Cyblord -. (cyblord)


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Markus S. schrieb:

> Leider kann ich das über das Stencil nicht sagen, da beide Seiten (top
> und bottom) in einem einzelnen Stencil gefertigt wurden. Das kennt man
> natürlich auch von den "Chinesen" wie JLCPCB etc., aber das beide Seiten
> übereinander gefertigt werden ist mir auch dort noch nicht
> untergekommen...

Also hier muss man Aisler mal in Schutz nehmen. Erst verzockt man 
amtlich die Gerber-Ausgabe und dann gibt es schon mal eine korrekte 
Vorschau aber man schaut nicht hin.

von John P. (brushlesspower)


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Cyblord -. schrieb:
> Markus S. schrieb:
>
>> Leider kann ich das über das Stencil nicht sagen, da beide Seiten (top
>> und bottom) in einem einzelnen Stencil gefertigt wurden. Das kennt man
>> natürlich auch von den "Chinesen" wie JLCPCB etc., aber das beide Seiten
>> übereinander gefertigt werden ist mir auch dort noch nicht
>> untergekommen...
>
> Also hier muss man Aisler mal in Schutz nehmen. Erst verzockt man
> amtlich die Gerber-Ausgabe und dann gibt es schon mal eine korrekte
> Vorschau aber man schaut nicht hin.

Das ist der Grund warum einige Projekte nicht bei Aisler bestellt habe.

Es gibt die Aisler Garantie: "Du bekommst was die Vorschau zeigt"
Hier sieht man das Aisler sich knallhart daran hält.

In meinem Fall hatte ich es öfter das Aisler in der Vorschau quer durch 
die Platine fräsen wollte. oder aus einer 4-Eckigen Leiterplatte sollte 
eine Dreieckige gefräst werden.....
Ich hätte gedacht: "Da sitzt jeman und guckt die Daten nochmal an. 
Niemand wird quer durch die LP fräsen"
Aber die Garantie sagt ja was anderes. Also hab ich es gelassen. Und 
sehe das die Entscheidung richtig war.

p.s. woanders wurde die gleichen gerber Daten korrekt angezeigt und 
produziert.

p.p.s. Vielleicht sollte Aisler eine Option anbieten das nochmal ein 
Mensch drauf guckt. Das man nicht blind der Vorschau vertrauen muss

von Bauform B. (bauformb)


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John P. schrieb:
> In meinem Fall hatte ich es öfter das Aisler in der Vorschau quer durch
> die Platine fräsen wollte.

Das kenne ich auch. Aber es lag immer an meinen Daten, also wenn die 
Kontur kein eindeutiges Polygon war. Oder wenn ich versucht hatte, mit 
internen Ausfräsungen mehrere Layouts in eine Platine zu mogeln.

Jeder Hersteller hat Grenzen, und je klarer die definiert sind, umso 
einfacher für mich. Vor langer Zeit sah mal bei eurocircuits in der 
Vorschau alles gut und völlig normal aus, aber am Ende sollte die 
Platine 700 statt normalen 70 Euro kosten, wtf? Also hat Aisler die für 
weniger als 30 Euro geliefert.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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John P. schrieb:
> p.p.s. Vielleicht sollte Aisler eine Option anbieten das nochmal ein
> Mensch drauf guckt.

Naja, ein preiswertes Angebot vor allem für kleine Engineering-Muster 
baust du halt nicht damit auf, dass jedes Projekt nochmal von einem 
Menschen reviewt wird (zumindest nicht zu europäischen Gehältern).

Der Weg über Email ("Guckt da bitte mal drauf, irgendwas interpretiert 
eure Software falsch") geht auch bei denen, aber er wird länger 
brauchen. Wenn du einen Fehler bei denen vermutest, fände ich es auch 
dann fair, den zu melden, wenn du es in der Zwischenzeit lieber woanders 
bestellst – Fehler, von denen der Betreiber nichts erfährt, werden sehr 
wahrscheinlich nie abgestellt.

von Markus S. (schuss)


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Hallo,

Kurzes Update: Cyblord und Bauform B. haben beide absolut recht, es lag 
an meinen Daten und ich werde ab jetzt (vor allem bei neuen Prozessen 
wie dem 6-lagigen Pool oder wenn ich mal wieder gezwungen werde Tool zu 
wechseln) in Zukunft genauer hinschaun. Ich muss auch einräumen, die 
Render Garantie hält was sie verspricht, und gerade was die Vorschau der 
PCBs Betrifft lag diese soweit immer richtig (habe das Tool einst dafür 
verwendet herauszufinden wie man Langlöcher für USB Stecker korrekt in 
Eagle setzt).

Der Support bei Aisler hat mir noch am gleichen Tag per Mail geantwortet 
und die Annahme, dass ich beim erstellen des CAM Jobs etwas schlampig 
war ist korrekt. Da es noch kein fertiges 6 lagen Template gab, habe ich 
kurzerhand selbst eines erstellt. Natürlich habe ich bei den Kupferlagen 
aufgepasst das diese auch korrekt auf inner/outer Layer (bzw die Layer 
Number) gesetzt sind und dann promt bei Solderpaste beide Lagen auf Top 
gestellt (ist beim erstellen Default... auch wenn die Files nun Paste 
Top und Paste Bottom getauft wurden, war das trotztem inkorrekt vom 
mir). Beide Files hat Aisler für das Top Stencil verwendet, stand ja 
auch so in den Files und ist damit sicher nicht falsch.

Obwohl es mein Fehler war, wir aber das Stencil neu gefertigt und sollte 
bald bei mir eintreffen, damit ich endlich die 6-lagigen PCB testen 
kann.

MfG,
Markus

von Tuck I. (tuckito)


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Benedikt M. schrieb:
> Dasselbe (rechteckige) Design mehrfach in einem eigenen Panel zu
> fertigen zu lassen würde aber preislich keinen Unterschied machen, da
> nach den Fixkosten nach Fläche abgerechnet wird und man sich dann direkt
> und kostenlos schöne Kanten fräsen lassen kann.

Also wenn ich zwei Projekte hochlade und bestelle, weil ich nicht zwei 
Designs auf ein Projekt setzen darf, dann zahle ich doch pro Projekt 
jeweils eine Job Fee (nebenbei 3€ mehr als im letzten Jahr).
Budget :moneybag: 2-Layer   € 12.00   € 0.042 per cm2

Also macht es doch Sinn sich irgendwelche Mousebites reinzuplanen.
Im Forum von Aisler hatte jemand geschrieben, es hätte funktioniert.

Edit: Ah jetzt ja... Es ging ja um eine Mehrfachbestellung eines 
Designs, nicht um mehrere Designs auf einem Panel.
Ja dann ists richtig, einfach die Anzahl erhöhen.
Im anderen Fall Mousebites ausprobieren.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Hat schon mal jemand erfolgreich Platinen aus National Instruments 
Ultiboard 11 bei Aisler fertigen lassen? Ich kriegs trotz etlicher 
Versuche nicht hin, daß die GRB-Dateien fehlerfrei bei Aisler ankommen. 
Die Aisler-Seite erkennt nicht mal die Platinenumrisse, geschweige denn 
sowas wie Bohrungen oder Durchkontaktierungen. Egal ob einzelne Dateien 
als .ZIP, passend umbenannt als .ZIP oder GRB-Composite (alle Lagen in 
einer Datei), es wird alles nichts.

Aisler bietet irgend eine "UXCFG"-Datei für Exporteinstellungen an, 
damit kann Ultiboard aber scheinbar nichts anfangen und wenn man danach 
googelt, findet man exakt null Ergebnisse über diese 
Konfigurationsdateien oder wie man diese importieren soll.

Bin mit meinem Latein am Ende. Kann mir jemand ein paar Tips geben was 
ich noch probieren soll oder soll ich besser gleich nach einem anderen 
Platinenfertiger suchen, der evtl. GRB-Composites verarbeiten kann?

von Thomas Z. (usbman)


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Ben B. schrieb:
> Hat schon mal jemand erfolgreich Platinen aus National Instruments
> Ultiboard 11 bei Aisler fertigen lassen?

hab kein Ultiboard aber
geht das nicht was die da beschreiben?
https://community.aisler.net/t/national-instruments-ultiboard/97

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Leider nein. Wie ich schon geschrieben habe, mit der verlinkten Datei 
von Github kann ich nicht viel anfangen, keine Ahnung wie man die 
verwendet und keine Informationen auf Google dazu.

Ich hab versucht, die Informationen aus dieser Datei manuell 
einzustellen, aber dann erkennt die Aisler-Webseite nicht mal die 
Lötpads.

Naja mal sehen, vielleicht muss ich die mal anschreiben und um Hilfe 
bitten. Kann die Gerber-Dateien hier leider nicht hochladen weil es 
nicht mein Schaltplan ist.

von Thomas Z. (usbman)


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so wie ich das verstehe muss die Datei in den Config Ordner. Beim Export 
kann die dann angewählt werden.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wäre eine Möglichkeit. Weißt Du wie dieser Config-Ordner heißt?

von Thomas Z. (usbman)


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Ben B. schrieb:
> Weißt Du wie dieser Config-Ordner heißt?

nicht wirklich, aber vieleicht kannst du den Ordner ja finden wenn du 
nach *.uxcfg suchst z.B mit Everything.

Ich hab mir mal für PADS powerpcb ein skript gebastelt was Aisler 
kompatible Gerber Zips baut.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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So, noch ein wenig getestet. Es gibt keine *.uxcfg-Dateien auf der 
Platte. Eigene Export-Konfiguration gespeichert, es gibt immer noch 
keine *.uxcfg-Datei auf der Platte, es gibt auch keine Datei mit dem 
Namen der eigenen Konfiguration. Das wird also irgendwie anders 
gespeichert, als Datei wäre wohl zu leicht gewesen. Also leider immer 
noch keine Ahnung, wie Aisler sich das vorgestellt hat.

Was ich nun noch probieren könnte, eine kleine eigene Platine erstellen, 
weiß nicht, vielleicht 'ne 7805 Beschaltung oder weiß ich was - von 
dieser könnte ich aber die Dateien hier hochladen und vielleicht kann 
mir dann jemand Tips geben.

von Thomas Z. (usbman)


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ich hab mir gestern mal das das Demo runtergeladen (14.??) da gibts 
diese *.uxcfg in einem \config Ordner. Deine Version muss das wohl 
anders machen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Angehängte Dateien:

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Ich habe noch eine Version 11. Aber ich suche mal nach einem 
/config-Ordner. Danke Dir auf jeden Fall für die Mühe.

Ich habe mal auf die Schnelle eine Platine für einen LM317 
Spannungsregler zusammengeschmissen. Könnt ihr gerne zerreißen weil ich 
den Siebdruck beim Footprint des Steckers jetzt nicht ändern wollte oder 
spitze Winkel drin sind, die bei der Fertigung gerne Probleme machen 
wenn die Fotolacke nicht dort reinlaufen, darum ging es mir nicht. Ich 
wollte nur etwas haben, was ich hier hochladen darf, damit mir jemand 
sagen kann, wie ich das Aisler-tauglich kriege.

Die Dateien im Zip-Ordner sind noch nicht umbenannt, wollte es erstmal 
so lassen wie Ultiboard 11 das ausgibt. Das alleinige Umbenennen der 
Dateien wie oben angeführt bringt leider nur die Verbesserung, daß die 
Aisler-Seite das Projekt öffnet, wo drauf aber praktisch nichts 
funktioniert. Ich kriege auch keine Dateien für die Bohrungen wie Aisler 
sie gerne haben will.

So, zwei Fragen:
1. Aisler oder lieber wer anders, der mit den Dateien klarkommt?
2. Wenn nicht Aisler, Empfehlungen wer diese Dateien verarbeiten kann?

Vielleicht noch eine dritte Frage: Gibt es sowas wie einen zuverlässigen 
Gerber-Konverter, bei dem man sich sicher sein kann, daß das Design 
nicht zerschossen wird wenn man das vorhandene Format evtl. in ein 
Aisler-freundliches konvertieren lässt?`

Danke euch für Tips.

Edit:
Config-Ordner gefunden, da drin gibt's .ewcfg-Dateien. Okay, 
Aisler-Datei einmal als .uxcfg und einmal als .ewcfg da reingeschmissen, 
kann er nichts mit anfangen bzw. ich bekomme kein Einstellungsprofil, 
was ich auswählen könnte.

Die Bohrungen möchte er gerne als .drl und .rep exportieren, nicht als 
pth/npth .nxp oder was Aisler da gerne hätte. Alles Kacke.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Naja, neben den teils etwas schrägen Dateinamen, mit denen Aisler nichts 
anfangen kann, fällt mir folgendes auf:

Bohrungen als Gerbers ist zumindest sehr ungewöhnlich, und Aisler 
scheint damit nichts anfangen zu können.

Es gibt original keine saubere Lage mit einem Platinenumriss, weil in 
jeder der Lagen noch ein Haufen anderer Käse mit drin ist. Wenn ich aus 
der Umrisslage diesen Käse entferne, finden sie zumindest einen Umriss 
(und ignorieren dann den Käse aus den anderen Lagen).

Ben B. schrieb:
> Die Bohrungen möchte er gerne als .drl und .rep exportieren

Das klingt aber zumindest besser als das, was du da oben hattest.

Hier mal ein Zip mit umbenannten Dateinamen, die Aisler zumindest 
erkennt, bis eben auf die Bohrungen.

von Bauform B. (bauformb)


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gerbv kann Bohrungen im Gerber-Format lesen und als Excellon 
exportieren, so wie Aisler das mag. Dann noch ein wenig aufgeräumt, so 
wie Jörg schrieb, und einige Lagen einfach weggelassen, ergibt ein neues 
zip...

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Bauform B. schrieb:
> gerbv kann Bohrungen im Gerber-Format lesen und als Excellon
> exportieren, so wie Aisler das mag.

Ach, daran hatte ich vorhin gar nicht gedacht.

Ja, den genannten "Käse" aus der Umrisslage hatte ich auch mit gerbv 
entfernt.

von Bauform B. (bauformb)


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Ben B. schrieb:
> Die Bohrungen möchte er gerne als .drl und .rep exportieren, nicht als
> pth/npth .nxp oder was Aisler da gerne hätte. Alles Kacke.

Ist das noch die alte Version? Egal, .drl hört sich sehr gut an, .rep 
ist wahrscheinlich nur eine Liste mit Werkzeugdurchmessern und 
Statistik. Das ist einen Versuch wert!

Zusammengefasst:
* Bohrungen als drl exportieren statt als Gerber
* eine Datei nur mit dem Umriss und nichts als dem Umriss
* Dateinamen ohne Leerzeichen und ohne Umlaute
* Dateiendungen nach Aislers Wunschzettel

Letzteres mag umständlich erscheinen, aber wie sonst soll der Computer 
oben und unten oder Bohrungen mit oder ohne Kupfer unterscheiden? Das 
geht mit Gerber nur so. Der Fehler ist nur, dass jedes Programm und 
jeder Hersteller eine eigene Konvention hat.

Ben B. schrieb:
> Vielleicht noch eine dritte Frage: Gibt es sowas wie einen zuverlässigen
> Gerber-Konverter, bei dem man sich sicher sein kann, daß das Design
> nicht zerschossen wird wenn man das vorhandene Format evtl. in ein
> Aisler-freundliches konvertieren lässt?

Das einzige, was wirklich konvertiert werden muss, sind die Bohrungen. 
Das entfällt hoffentlich mit der drl-Ausgabe. Den "Käse" außerhalb der 
Platine löscht man am besten an Quelle. Bleiben nur noch die Dateinamen 
und beim Umbenennen fallen die überflüssigen Dateien automatisch weg.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Danke euch für eure Mühe, dann versuche ich es morgen nochmal mit dem 
echten Projekt. Meint ihr mit "Käse" sowas wie die Passmarken? Dann 
schaue ich, ob es irgendwo eine Option gibt, daß die nicht in die Lagen 
geschrieben werden. Kann aber sein, daß Ultiboard die immer mit 
reinschmeißt, beim Drucken sind die auch immer mit dabei.

An Lagen hatte ich alles exportiert was da war und möglicherweise 
wichtig sein könnte. Ist Mist wenn man nicht richtig weiß, was wichtig 
ist und was nicht.

Ich hänge spaßenshalber die .drl und .rep von der Platine nochmal hier 
dran, falls einer die noch sehen wollte. Und dann mal schauen wo ich 
gerbv her bekomme. Das kenne ich noch gar nicht, aber scheint ja gut zu 
sein.

Das "echte" Projekt hat zwei non-plated Bohrungen (Befestigung der 
Platine an einem Kühlkörper), bin gespannt ob die dann auch korrekt 
übernommen werden.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ben B. schrieb:
> Danke euch für eure Mühe, dann versuche ich es morgen nochmal mit dem
> echten Projekt.

Wenn das nur eine Eintagsfliege ist, kann man auch das mit der 
Konvertierung / Modifikation via gerbv machen. Da du das nicht 
veröffentlichen willst, von mir aus können wir das gern auch privat 
auskaspern.

Wenn es regelmäßig sein soll, sollte man natürlich besser einen 
passenden Prozess etablieren.

> Meint ihr mit "Käse" sowas wie die Passmarken?

Ja, die braucht kein Schwein. Außerdem sind da in allen Lagen noch 
solche "Eckenschoner" rundherum, wofür auch immer die gut sein sollen. 
Das beides zusammen hat den Aisler-Prozess jedenfalls dran gehindert, 
eine saubere Umrandung zu erkennen.

Kannst ja einfach mal oben in das modifizierte Zipfile schauen.

> An Lagen hatte ich alles exportiert was da war und möglicherweise
> wichtig sein könnte. Ist Mist wenn man nicht richtig weiß, was wichtig
> ist und was nicht.

Naja, die Lötpastenlagen werden die wahrscheinlich auch kaum 
interessieren. Auch die Mechaniklagen waren nutzlos, und Bohrpläne 
braucht auch keiner.

> Ich hänge spaßenshalber die .drl und .rep von der Platine nochmal hier
> dran, falls einer die noch sehen wollte.

Ja, das .drl ist eine Excellon-Datei. Wenn du willst, kannst du sie noch 
Aisler-mäßig in irgendwas .pth.drl oder .pth.txt umbenennen. Die .rep 
ist, wie schon vermutet worden ist, der "Report" für die Bohrwerkzeuge. 
Braucht keiner, die stehen am Anfang der Excellon-Datei eh schon drin.

Du kannst da auch selbst reingucken, das sind alles Textdateien. ;-)

> Und dann mal schauen wo ich
> gerbv her bekomme.

https://gerbv.github.io/

Ich vermute, dass du Windows nutzt – ich sehe da auch ein Windows-Logo.

> Das "echte" Projekt hat zwei non-plated Bohrungen (Befestigung der
> Platine an einem Kühlkörper), bin gespannt ob die dann auch korrekt
> übernommen werden.

Die sollten halt sinnvollerweise in einer separaten Datei .npth.txt 
rauskommen. Ggf. mit einem Texteditor aus der anderen Datei rausziehen 
und separat ablegen. Dass es funktioniert hat, kannst du ja wieder mit 
gerbv prüfen.

von Bauform B. (bauformb)


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Ben B. schrieb:
> Das "echte" Projekt hat zwei non-plated Bohrungen (Befestigung der
> Platine an einem Kühlkörper), bin gespannt ob die dann auch korrekt
> übernommen werden.

In dem Fall erzeugt man gerne zwei getrennte .drl Dateien, eine für 
Bohrungen ohne Kupfer und eine mit Kupfer. Deine angehängte 
lm317_Copper_Top-Copper_Bottom.drl sieht richtig aus - für die 
durchkontaktierten Bohrungen, wie der Name schon sagt. Wenn Ultiboard 
solche Namen kennt, kann es auch die zweite für non-plated erzeugen, man 
muss das nur auswählen.

Das Ausgabeformat soll INCH,2:4 sein. INCH stimmt schon, aber ich 
glaube, es ist jetzt 1:5. Das muss irgendwo in der Nähe von "Excellon" 
einstellbar sein.

> Meint ihr mit "Käse" sowas wie die Passmarken? Dann schaue ich,
> ob es irgendwo eine Option gibt, daß die nicht in die Lagen
> geschrieben werden.

Vermutlich reicht es, wenn die Datei Leiterplattenumriss.gbr aka 
lm317.boardoutline.ger "sauber" ist.

> Und dann mal schauen wo ich gerbv her bekomme.

Ja, das gehört in jeden Haushalt ;) Obwohl es ja so aussieht, als ob es 
auch ohne geht.

https://github.com/gerbv/gerbv/releases

oder

https://gerbv.github.io/

Edit: zu langsam, mal wieder...

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Bauform B. schrieb:
> Das Ausgabeformat soll INCH,2:4 sein. INCH stimmt schon, aber ich
> glaube, es ist jetzt 1:5. Das muss irgendwo in der Nähe von "Excellon"
> einstellbar sein.

Bei Excellon wird die tatsächliche Variante im Dateikopf hinterlegt, 
sodass man kein "guesswork" betreiben muss wie bei Gerber. Daher ist das 
konkrete Format eigentlich nahezu egal.

Ich habe mal in (meinem) obigen Zip die Gerberlage mit den Bohrdaten 
durch diese .rep ersetzt, die Bohrungen werden damit bei Aisler sauber 
erkannt.

>> Meint ihr mit "Käse" sowas wie die Passmarken? Dann schaue ich,
>> ob es irgendwo eine Option gibt, daß die nicht in die Lagen
>> geschrieben werden.
>
> Vermutlich reicht es, wenn die Datei Leiterplattenumriss.gbr aka
> lm317.boardoutline.ger "sauber" ist.

Ja, genau so hatte ich das gemacht. Die Umrissdatei definiert dann die 
Außenkonturen des gesamten Projekts: was in den anderen Lagen übersteht, 
wird einfach ignoriert. (Man hat es ja oft, dass bspw. Steckerbinder 
noch Bestückungsdruck haben, man diese aber so am Rand der Platine 
platziert, dass der gar nicht mehr drauf passt.)

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Dickes Danke und sorry nochmal für eure Mühe, aber 
Leiterplatten-Serienentwicklung ist nicht mein Kerngeschäft. Ich kann 
nur Programmierung, den Schaltplan dazu und wenn dann nötig, kann ich 
auch Leiterplatten zeichnen - aber von dem ganzen Gerber-Kram, der auf 
den ersten Blick nicht gerade ein Kompatibilitätswunder zu sein scheint, 
habe ich (noch?) wenig bis keine Ahnung.

>> Und dann mal schauen wo ich gerbv her bekomme.
> Ja, das gehört in jeden Haushalt ;)
Alles klar, wird erledigt. Wieder ein neues Programm zum reinarbeiten. 
:)

> Ich habe mal in (meinem) obigen Zip die Gerberlage
> mit den Bohrdaten durch diese .rep ersetzt
Durch die .drl, ging die unverändert durch oder muss man die noch 
irgendwie konvertieren? Aisler wollte ja eigentlich was anderes als .drl 
oder ist das beides wieder das Gleiche, nur mit anderer Dateiendung wie 
bei .gbr und .ger?

> Das Ausgabeformat soll INCH,2:4 sein. INCH stimmt schon, aber ich
> glaube, es ist jetzt 1:5. Das muss irgendwo in der Nähe von "Excellon"
> einstellbar sein.
Da widerspricht sich Aisler selbst ein wenig. Irgendwo steht, daß sie 
gerne 2:4 hätten, aber wenn man deren .uxcfg liest, steht da Integer="2" 
Decimal="5" Metric="0" drin, bedeutet für mich inch 2:5.

> (Man hat es ja oft, dass bspw. Steckerbinder noch Bestückungsdruck
> haben, man diese aber so am Rand der Platine platziert, dass der
> gar nicht mehr drauf passt.)
Ist bei der LM317 Testplatine auch so, der TO-220 LM317 ist absichtlich 
etwas näher am Außenrand platziert, damit es da keine Probleme gibt wenn 
jemand einen Kühlkörper dranschrauben will. Ich wollte etwas halbwegs 
sinnvolles posten, falls irgendwann mal jemand diese Platine findet und 
tatsächlich brauchen könnte, funktioniert sie wenigstens.

> Wenn das nur eine Eintagsfliege ist, kann man auch das
> mit der Konvertierung / Modifikation via gerbv machen.
Erstmal ist es eine Eintagsfliege, aber man weiß bei sowas nie, wie 
lange das so bleibt. Totgesagte leben länger...

> Da du das nicht veröffentlichen willst, von mir aus
> können wir das gern auch privat auskaspern.
Danke für das Angebot, wenn ich es nicht hinkriege, komme ich gerne 
drauf zurück. Veröffentlichen darf ich es leider nicht, es ist ein 
reverse-engineered Proprietärteil, welches nicht mehr hergestellt wird 
und nirgendwo mehr zu bekommen ist. Das Ding nachzubauen finde ich schon 
grenzwertig, aber man kann auch nicht verlangen, daß man nun die ganze 
teure Anlage wegschmeißen muss in der das Teil eingesetzt wurde, nur 
weil das Teil nicht mehr verkauft wird und so wie ich gehört habe, auch 
ziemlich gerne mal kaputtgeht. Haltbarer bauen wollte leider niemand 
(thermisch grenzwertig belastete TO-220 Transistoren durch stärkere 
TO-247 ersetzen) weil niemand weiß, ob das Ding dann noch in den 
ursprünglichen Spezifikationen liegt.

> Wenn es regelmäßig sein soll, sollte man natürlich besser
> einen passenden Prozess etablieren.
Es ist eigentlich immer besser, einen passenden Prozess zu etablieren. 
Dieses Ultiboard scheint zwar langsam alt zu werden, so daß ich mich 
irgendwann nach einer neuen Version umschauen muss bzw. gleich auf ein 
anderes Programm umsatteln wenn sich die Bedienung stark verändert hat, 
aber ich bin damit ziemlich gut eingespielt und dann klebt man manchmal 
mehr an sowas als evtl. sinnvoll ist.

>> Meint ihr mit "Käse" sowas wie die Passmarken?
> Ja, die braucht kein Schwein. [..]
Ich habe in den Optionen einen Punkt gefunden, wo man die Passmarken 
abschalten kann. Mal sehen was von dem Käse dann noch bleibt und was 
evtl. verschwindet, probiere ich nachher.

> Kannst ja einfach mal oben in das modifizierte Zipfile schauen.
Habe ich getan, muss aber dennoch eines alleine hinkriegen. :)

> Naja, die Lötpastenlagen werden die wahrscheinlich auch kaum
> interessieren.
Aisler evtl. nicht, aber sie sollten damit die Stencils für den 
Bestücker herstellen können falls jemand die Platine durch einen 
Bestückungsautomaten schieben möchte.

> Auch die Mechaniklagen waren nutzlos
Das dachte ich mir fast, aber besser gleich die ganze Salami hochladen
und nicht drip-feed ihre Scheibchen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ben B. schrieb:
> … - aber von dem ganzen Gerber-Kram, der auf
> den ersten Blick nicht gerade ein Kompatibilitätswunder zu sein scheint,
> habe ich (noch?) wenig bis keine Ahnung.

Naja, Gerber stammt aus der Fotoplotter-Ecke. Beim originalen (nun schon 
lange obsoleten) Gerber (RS-274-D) wurden noch Pads "geblitzt" und 
Linien gezeichnet, mit entsprechend unterschiedlich großen Blenden. Die 
Blenden waren mechanisch und wurden wohl in einer Art Revolversystem 
installiert, weshalb damals die Blendentabelle noch separat beigelegt 
wurde. Die Dateien beziehen sich dann nur auf die jeweilige 
Blendennummer.

Mit den Laserbelichtern brauchte man keine Blenden mehr wechseln, und im 
Format RS-247-X schrieb man die Blendentabelle in den Dateikopf. Es gibt 
auch eine Info, ob die Daten metrisch oder zöllig sind, aber ob man die 
Nullen am Anfang oder am Ende der Ziffernfolge weggelassen hat und 
wieviele Nachkommastellen es gibt, kann man nur raten. RS-274-X2 bietet 
wohl eine Reihe mehr an Meta-Informationen. Back to topic: wenn die 
Daten im RS-274-X2 vorliegen, nimmt Aisler auch vorzugsweise deren 
Meta-Informationen.

Excellon zur Ansteuerung der Bohr-Automaten ist ähnlich aufgebaut, aber 
der Dateikopf ist ein wenig mehr explizit, man muss weniger herum raten.

>>> Und dann mal schauen wo ich gerbv her bekomme.
>> Ja, das gehört in jeden Haushalt ;)

> Alles klar, wird erledigt. Wieder ein neues Programm zum reinarbeiten.
> :)

Braucht nicht viel, ist recht simpel.

Der wesentliche Vorteil ist, dass es eine komplett unabhängige 
Entwicklung ist, sodass man es gut zur Kontrolle der Daten benutzen 
kann, die andere produziert haben.

>> Ich habe mal in (meinem) obigen Zip die Gerberlage
>> mit den Bohrdaten durch diese .rep ersetzt
> Durch die .drl, ging die unverändert durch oder muss man die noch
> irgendwie konvertieren?

Nichts konvertiert, so, wie du sie gepostet hast.

> Aisler wollte ja eigentlich was anderes als .drl
> oder ist das beides wieder das Gleiche, nur mit anderer Dateiendung wie
> bei .gbr und .ger?

Ich habe keine Ahnung, was deren Endung meint. Da aber Excellon der 
de-facto-Standard für Bohrdaten ist, akzeptieren sie den problemlos. Bei 
vielen CAM-Tools enden die Excellon-Dateinamen einfach in .txt.

> Da widerspricht sich Aisler selbst ein wenig. Irgendwo steht, daß sie
> gerne 2:4 hätten, aber wenn man deren .uxcfg liest, steht da Integer="2"
> Decimal="5" Metric="0" drin, bedeutet für mich inch 2:5.

Wie gesagt, bei Excellon steht das normalerweise sauber genug 
spezifiziert in der Datei drin, daher ist das konkrete Format nicht so 
ganz kritisch.

Bei RS-274-X muss man viel Guesswork ansetzen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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So, dann erstmal ein dickes Danke an euch, jetzt habe ich zumindest 
erstmal ein .ZIP, welches bei Aisler sinnvolle Ergebnisse zeigt.

Falls noch andere das gleiche Problem haben:

1.
Die Passmarken in den Einstellungen bei Ultiboard abzuschalten entfernt 
sie vollständig von allen Layern, es ist dann kein Nachbearbeiten in 
Gerbv mehr erforderlich. Leider weiß man intuitiv nicht, daß der 
Fertigungsprozess an diesen scheitert.

2.
Was die PTH/NPTH Bohrungen angeht, wenn man die NPTH mit einem Editor 
aus der .drl (oder .xln) herausschneidet und in einer neuen Datei 
speichert, muss man die Werkzeugnummern (T1, T2, T3, ...) manuell 
korrigieren. Bei mir waren die NPTH-Bohrungen mit T2. Wenn man das 
einfach so kopiert, stirbt die Aisler-Seite daran, entweder an der Lücke 
in den PTH-Werkzeugnummern oder an der fehlenden T1 in den 
NPTH-Werkzeugnummern. Das reicht auch aus, daß der Aisler-Prozess 
überhaupt kein brauchbares Ergebnis mehr liefert, heißt keine Lagen, 
kein Board-Inspektor, keine brauchbare Fehlermeldung, nur der 
Hilfeschrei nach dem Support. Hätte ich diese Webseite geschrieben, wäre 
mein letzter Gedanke wohl derer, wieso der Support ein 
Maschinengewehrnest im Flur errichtet hat und hämisch grinsend dahinter 
liegt.

Apropos Support. Wenn das nun klappt, solltet ihr euch von Aisler einen 
Bonus auszahlen lassen, dafür daß ihr hier deren Arbeit gemacht habt. 
Nochmal großes Danke an euch.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ben B. schrieb:
> Was die PTH/NPTH Bohrungen angeht, wenn man die NPTH mit einem Editor
> aus der .drl (oder .xln) herausschneidet und in einer neuen Datei
> speichert, muss man die Werkzeugnummern (T1, T2, T3, ...) manuell
> korrigieren. Bei mir waren die NPTH-Bohrungen mit T2. Wenn man das
> einfach so kopiert, stirbt die Aisler-Seite daran, entweder an der Lücke
> in den PTH-Werkzeugnummern oder an der fehlenden T1 in den
> NPTH-Werkzeugnummern.

Warum lässt du nicht einfach in beiden die gleichen Werkzeugdefinitionen 
drin?

Sie werden doch wohl nicht drüber stolpern, wenn ein definiertes 
Werkzeug am Ende nicht benutzt wird in der Datei.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Weiß ich nicht, das müsste man ausprobieren.

Es ist auch kein hoher Aufwand (solange man nicht 50 verschiedene 
Werkzeuge braucht), die NPTH-Bohrungen sind bei dem Projekt auch nur 
zwei Stück. Also die NPTH-Datei ist nur wenige Zeilen lang.

Das Problem ist nicht, das schnell zu erledigen - man muss nur einfach 
wissen, daß die Aisler-Seite nicht schlau genug ist, solche 
Ungenauigkeiten nenne ich das mal automatisch zu korrigieren wenn sie 
das gerne streng linear definiert haben wollen oder eine Fehlermeldung 
zu liefern, mit der man etwas anfangen kann. So ein kleiner Fehler in 
den Bohrdaten reicht aus, um sofort überhaupt kein Ergebnis mehr zu 
erhalten. Also keine Lagen und ein Hinweis, daß es ein Problem mit den 
Bohrdaten gibt, sondern einfach nur geht nicht, wende dich an den 
Support wenn du noch Nerven dafür und Lust darauf hast. Gut, ganz so 
ehrlich waren sie nicht, aber das ist der Punkt, der mich ein wenig 
stört. Man bekommt einfach keine aussagekräftigen Fehlermeldungen, 
sondern Aisler geht bei einem ziemlich lockeren Prozess 
(Gerber/Excellon) fest davon aus, daß der Kunde schon wissen muss was er 
tut. Weiß er's nicht oder nicht genau genug, ist er ohne Hilfe des 
Supports sofort komplett aufgeschmissen. Möchte nicht wissen, wie viele 
Kunden Aisler deswegen schon an andere Fertiger verloren hat.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ben B. schrieb:
> oder eine Fehlermeldung zu liefern, mit der man etwas anfangen kann

Dafür musst du das halt wirklich an deren Support melden.

Ich müsste nachgucken, kann sein, dass die Excellon-Spec eine stetig 
aufsteigende Tool-Liste vorschreibt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jörg W. schrieb:
> Ich müsste nachgucken, kann sein, dass die Excellon-Spec eine stetig
> aufsteigende Tool-Liste vorschreibt.

Nö, sie schreiben nichts dazu. Dann sollte der Parser natürlich auch 
beliebige Werkzeuglisten verstehen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Kann sein, ich räume ja auch ein, daß es mein Fehler war. :)) Trotzdem 
wäre eine eindeutige Fehlermeldung nett gewesen, der Test auf diesen 
Fehler ist ja nun nicht sonderlich schwierig.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ja, daher wirklich an den Support wenden. Dafür ist er da. ;-)

von Max M. (Gast)


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John P. schrieb:
> Ich hätte gedacht: "Da sitzt jeman und guckt die Daten nochmal an.
> Niemand wird quer durch die LP fräsen"

Tja, dann darfst Du aber nicht an China Preise in DE denken.
Aisler verwendet SW um die Tätigkeiten zu erledigen die sonst ein Mensch 
machen müsste, den wir aber nicht mit deutschen Lohn + Lohnnebenkosten 
bezahlen wollen.
Der Chinese der bei JLCPCB die CAM Kontrolle macht, kostet ca. so viel 
wie die Stromkosten des Rechners der bei Aisler diese Arbeit erledigt.

Aisler wenden sich gezielt an Private, mit max drei Stück und man 
bekommt sehr viel fürs Geld.
Dafür macht man einen Teil der Kontrolle selbst und erlebt manchmal eben 
das die SW noch verbesserungswürdig ist.

Bei Elecrow haben Menschen draufgeschaut.
Hat rein garnichts geholfen.
Die haben beidseitig weißen Lötstopp so reichlich gerakelt, das der 
durch die Vias gesifft ist und Pads verkleistert hat.
Bei zwei zeitlich getrennten Aufträgen.
100% Ausschuss.

Es ist aber keine Problem rundum Full Service in DE zu bekommen.
Contag in Berlin z.B.
Ist echt gut der Laden.
Wenn man das bezahlen mag.
Für das was Aisler für einen Auftrag nimmt, bekomme ich da Porto und 
Verpackung.

Und auch wenn das hier echt unpopulär ist, finde ich den Gedanken 
irgendwie nett das meine PCBs in DE gefertigt werden, die Abwässer nicht 
ungeklärt in den Fluss gekippt werden und das Paket nicht über mehrere 
Zeitzonen unterwegs ist.
So nett, das ich sogar mehr bezahle, denn auch ich verdiene mein Geld ja 
nicht in einem chinesischem Sweatshop.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Max M. schrieb:
> mit max drei Stück

Das hast du allerdings falsch verstanden. Die Produktion läuft halt als 
3er-Platinenstapel, weil so viel auf einmal gebohrt wird. Daher kannst 
du nur in Vielfachen von 3 bestellen. (Diese Erläuterung stand irgendwo 
am Anfang das Threads. Erklärt auch, warum die Chinesen alles in 
Vielfachen von 5 anbieten: sie produzieren 6 und planen den Rest als 
Ausschuss oder überlierfern halt einfach. Mit weniger wollen sie sich 
nicht abgeben.)

von Max M. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> falsch verstanden.

Hatte ich tatsächlich.
Da Aisler aber nur meine Prototypen macht, war das bisher auch okay so.

von Pferd O. (pferdo)


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Hat jemand eine Ahnung, ob Aisler auch Alu-PCBs macht? 1,6 mm oder 1mm? 
Konnte so nichts finden...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Nö.

Man kann halt nicht alles billig hierzulande im Pool fertigen, so groß 
ist die Basis an potenzieller Kundschaft auch nicht. Ich staune, dass es 
offenbar genügend Interessenten für 4 und 6 Lagen gibt.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich glaube das ist den Autoroutern geschuldet. Mehr Lagen bedeutet
einfacher bzw. überhaupt erst möglich für den Autorouter.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ben B. schrieb:
> Ich glaube das ist den Autoroutern geschuldet.

Nur von Autoroutern finanziert sich das nicht. Stimmt übrigens ansonsten 
(zumindest bein einem ordentlichen Router) überhaupt nicht: das Ergebnis 
ist zwar völlig unästhetisch, schlägt aber in der Packungsdichte jedes 
manuelle Routing.

Aber das sollten wir woanders diskutieren – der Thread hier ist so schon 
lang genug.

Beitrag #7349803 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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So, noch als Rückmeldung, Platinen sind angekommen und sehen auch 
erstmal so aus wie sie aussehen sollten. Nochmal danke für eure Hilfe!

Und ob der Mist auch funktioniert
seht ihr wenn die Sicherung explodiert.

von Achim K. (achim67)


Angehängte Dateien:

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Hallo,

nachdem ich vor einer Weile mein erstes kleines Projekt über Aisler sehr 
zufrieden abgewickelt habe würde ich gerne mein Zweites (Projekt-Nr. 
RGSWTJCO) ausprobieren.
Aber: Hochladen funktioniert, Processing auch noch, doch der 
Board-Inspektor in der Folge nicht mehr, der bleibt mit "Loading" 
hängen, siehe Screenshot. Übrigens, auch mein erstes Projekt, noch in 
der Sandbox, zeigt jetzt das gleiche Problem.

Evtl. könnte es sein, dass meine Privacy-Schutzmaßnahmen ursächlich sind 
(Cookies für Aisler und Javascript sind allerdings aktiv), ich hoffe 
jedoch nicht, weil sonst kann ich mein Kundenkonto schon wieder löschen.

Vielleicht gibt es ja eine einfache Lösung für das Problem?

Danke und Gruß
K.Achim

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Hmm, ich bin ja auch recht zurückhaltend mit Javascript-Genehmigungen, 
aber meine Projekte lassen sich alle noch anzeigen.

von Bauform B. (bauformb)


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Achim K. schrieb:
> Evtl. könnte es sein, dass meine Privacy-Schutzmaßnahmen ursächlich sind
> (Cookies für Aisler und Javascript sind allerdings aktiv)

Der inspector lädt Javascript auch von cdn.aisler.net und außerhalb:
1
<script defer data-domain="aisler.net" src="https://plausible.io/js/plausible.js"></script>

von Achim K. (achim67)


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Dann wird es an diesem plausible liegen, einer von diesen miesen 
Analytics-Systemen, die auf meiner schwarzen Liste stehen. Komisch ist 
nur, dass es beim erstenmal funktionierte. Ist dieser "Service" neu bei 
Aisler?
Wenn das ohne nicht geht, bin ich schneller wieder da weg, als ich 
gekommen bin.
Dabei habe ich mich u.A. für diesen (verhältnismäßig) teuren Dienst 
entschieden, weil mir keine versteckten Schweinereien aufgefallen waren.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Denke ich nicht. plausible.io steht bei mir im NoScript auf "untrusted", 
es funktioniert trotzdem.

von Bauform B. (bauformb)


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Wenn auch nur die Hälfte der Eigenwerbung von plausible.io stimmt, ist 
das gerade ein Grund, bei Aisler zu bleiben. Mehr kann man doch nicht 
verlangen:
1
Plausible Analytics | Simple, privacy-friendly Google Analytics alternative
2
3
Plausible is privacy-friendly analytics. All the site measurement is
4
carried out absolutely anonymously. Cookies are not used and no personal
5
data is collected. There are no persistent identifiers. No cross-site
6
or cross-device tracking either. Your site data is not used for any
7
other purposes. All visitor data is exclusively processed with servers
8
owned and operated by European companies and it never leaves the EU.
9
10
Plausible is open source analytics. Our source code is available and
11
accessible on GitHub so anyone can read it, inspect it and review it
12
to verify that our actions match with our words. We welcome feedback
13
and have a public roadmap.

von Achim K. (achim67)


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"privacy-friendly Google Analytics alternative"

muahahaha =DDDD

von Achim K. (achim67)


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Update: Es liegt nicht an plausible.io, das kann brav geblockt bleiben.
Aisler benötigt allerdings WebGL, das ich aus anderen Gründen 
deaktiviert habe. Aber gut, ich habe kein Problem damit das für 
Aisler-Dienste temporär zu aktivieren.

Was gegen WebGL spricht, siehe
https://www.privacy-handbuch.de/handbuch_21n.htm
(etwas runter scrollen)

Gruß
Achim

von Felix P. (Firma: AISLER B.V.) (aisler)


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Kleine Info noch von unserer Seite zu dem Thema.

1) Was das Tracking angeht. Urspünglich (bis ca. 2019) haben wir Google 
Analytics verwendet, dies wurde dann aber aus offensichtlichen Gründen 
abgeschafft. Danach sind wir auf eine selbstbetriebene Piwik / Matomo 
Instanz gewechselt. Von den Möglichkeiten haben wir aber im Endeffekt 
nie Gebrauch gemacht, weshalb für meinen Geschmack selbst diese 
Alternative dann zu viele Daten gesammelt hat. Schlussendlich sind wir 
bei Plausible gelandet. Gründe waren u.A., dass die Server in 
Deutschland stehen und nur aggregierte Daten gespeichert werden. Wir 
können also nachvollziehen wie viele Personen in Summe die Seite 
besuchen aber keinen einzelnen Nutzer verfolgen.
Was die restliche IT angeht sind wir recht stolz alles aus Deutschland 
und Frankreich zu betreiben und (abgesehen vom Zahlungsprovider) keine 
externen Dienste zu verwenden. Auch alle Partnerfirmen erhalten nur 
anonymisierte Daten.

2) Die neue Platinen / Bestückungsvorschau basiert auf WebGL. Dass man 
über dieses einen Fingerprint erstellen kann ist natürlich ungünstig, 
für die Komplexität der Grafik ist es aber leider die einzige 
Möglichkeit. Zum Teil haben wir sehr große Baugruppen mit mehreren 
hundert Bauteilen. Die vorherige SVG basierte Ansicht war dabei 
praktisch unbenutzbar. Nun ist es flüssig dank der 
Hardwarebeschleunigung. Mal ganz abgesehen von der 3D Unterstützung.

Viele Grüße,
Felix

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Frage zur 3D-Darstellung: wie kann man diese rotieren?

Ich kann sie mit dem Scrollrad zoomen und mit der rechten Maustaste 
schieben, aber irgendwie aus der Standardlage drehen gelingt mir nicht.

Ansonsten ist das ein cooles Feature, auch diese auseinander gezogenen 
Lagen.

von Felix P. (Firma: AISLER B.V.) (aisler)


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Die Platinenansicht (unter dem Tab "Platine") lässt sich nicht rotieren. 
Dies war anfangs möglich, schlussendlich hat es aber mehr verwirrt als 
geholfen. Da die Ansicht ohne Perspektive dargestellt wird, ist rotieren 
auch gar nicht so einfach.
Bei der Bestückungsansich (Tab "Bestückung") ist es anders. Dort kann 
mit Hilfe der STRG Taste die Platine gedreht werden. In der Ansicht ist 
auch eine Perspektive vorhanden.

: Bearbeitet durch User
von Benedikt M. (bmuessig)


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Felix P. schrieb:
> Die vorherige SVG basierte Ansicht war dabei
> praktisch unbenutzbar.

Einen großen Vorteil hatte die SVG-Version: man konnte ein wirklich 
schönes SVG-Vorschaubild der Platine aus AISLER heraus exportieren. Das 
habe ich für Dokumentationen & Co. gelegentlich gerne gemacht.

von Felix P. (Firma: AISLER B.V.) (aisler)


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Interessanter Punkt! Werde ich mal in das Entwickler-Meeting mitnehmen, 
eventuell können wir die SVG Ansicht genau für diesen Anwendungsfall 
wieder zurückbringen.

Seit neuestem unterstützen wir übrigens auch den Import von ODB++ 
Dateien. Dabei werden neben den Platinendaten auch Stückliste, Netzliste 
und Bestückungsinformationen importiert. Abgesehen von der Pflege der 
Stückliste lässt sich so eine Bestückung innerhalb von Minuten 
bestellen.

Noch etwas, seit Anfang der Woche unterstützen wir Würth Elektronik 
offiziell. Alle Bauteile lassen sich bei uns im Katalog mit Preis finden 
und bei Bestückungen verwenden.

Schonmal ein schönes Wochenende,
Felix

: Bearbeitet durch User
von Benedikt M. (bmuessig)


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Felix P. schrieb:
> Werde ich mal in das Entwickler-Meeting mitnehmen,
> eventuell können wir die SVG Ansicht genau für diesen Anwendungsfall
> wieder zurückbringen.

Vielen Dank!

von Nikolaus S. (Firma: Golden Delicious Computers) (hns)


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Ich hab letzte Woche ein EAGLE 4-Layer design hochgeladen, das nur als 2 
Layer erkannt wird und ich kann nicht herausfinden woran das liegt.

Eine Anfrage an den Service, die Datei mal anzuschauen blieb leider 
unbeantwortet. So kann ich auch leider nichts bestellen :(

Gibt es Euch überhaupt noch?

Danke und Gruß,
HNS

: Bearbeitet durch User
von Thomas Z. (usbman)


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Nikolaus S. schrieb:
> Layer erkannt wird und ich kann nicht herausfinden woran das liegt

Welche Innenlagen hast du 2 + 15 oder ein eigenes Setup

von Nikolaus S. (Firma: Golden Delicious Computers) (hns)


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Thomas Z. schrieb:
> Nikolaus S. schrieb:
>> Layer erkannt wird und ich kann nicht herausfinden woran das liegt
>
> Welche Innenlagen hast du 2 + 15 oder ein eigenes Setup

Ja, (1+2+15+16).

von Bauform B. (bauformb)


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Nikolaus S. schrieb:
> Thomas Z. schrieb:
>> Nikolaus S. schrieb:
>>> Layer erkannt wird und ich kann nicht herausfinden woran das liegt
>>
>> Welche Innenlagen hast du 2 + 15 oder ein eigenes Setup
>
> Ja, (1+2+15+16).

Es sollte (1+2*15+16) heißen, gerade eben ausprobiert.

Genau genommen ist das auch logisch und richtig. '*' steht für einen 
Kern aus massivem FR4 und '+' für z.B. 0.2mm dünne Schichten (prepregs), 
die auf den Kern "aufgeklebt" werden. Eine 1+2+15+16 könnte man kaum 
herstellen.

von Nikolaus S. (Firma: Golden Delicious Computers) (hns)


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Bauform B. schrieb:
> Nikolaus S. schrieb:
>> Thomas Z. schrieb:
>>> Nikolaus S. schrieb:
>>>> Layer erkannt wird und ich kann nicht herausfinden woran das liegt
>>>
>>> Welche Innenlagen hast du 2 + 15 oder ein eigenes Setup
>>
>> Ja, (1+2+15+16).
>
> Es sollte (1+2*15+16) heißen, gerade eben ausprobiert.

Ah, klar... Ja, das ist der entscheidende Unterschied. Danke!

Hätte Aisler eigentlich mit einem Blick in die Datei (oder interne 
Fehlermeldungen) auch erkennen können...

Wahrscheinlich war das irgendwann ein Tippfelher als die .dru erstellt 
wurde. Und vielleicht hat Aisler das früher einfach als 4-Layer 
akzeptiert (denn mit diesen .dru haben wir schon Leiterplatten 
bestellt). Vielleicht ist der Import jetzt kritischer geworden, aber er 
könnte durchaus einen Hinweis ausspucken (so wie bei Konturfehlern oder 
ähnlichem).

@Felix: Antwort nicht mehr nötig - das Forum ist schneller.
Danke, HNS

von Marcel T. (petit_miner)


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Wie kann es eigentlich sein, dass wenn ich 3 Platinen bestelle, die auch 
die Designrules mit zusätzlichem Aufschlag einhalten, nur eine 
funktionierende erhalte? Ich habe ja eigentlich für 3 Stück bezahlt oder 
bin ich da Luxus von JLC gewöhnt?
Des Weiteren finde ich ja die Idee von den Smart Tests ganz okay, aber 
die defekten Platinen zu markieren sollte dabei ein Muss sein! Bei 
größeren Projekten sucht man sich sonst einen Wolf.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Design rules mit zusätzlichem Aufschlag?

Was ist denn an den Platinen defekt?

Nur nackte Platinen oder welche mit Bestückung?

von Marcel T. (petit_miner)


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Ben B. schrieb:
> Design rules mit zusätzlichem Aufschlag?
>
> Was ist denn an den Platinen defekt?
>
> Nur nackte Platinen oder welche mit Bestückung?

Bei einer hat sich ein THT Pad mit dem umliegendem Masse Polygon 
verbunden, bei der anderen sind zwei Leiterbahnen nicht durchgängig und 
haben sich auch mit dem Masse Polygon verbunden. Es handelt sich um 
unbestückte Platinen.

von John P. (brushlesspower)


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ohne die Layout Daten und Bilder kann dir hier niemand etwas dazu sagen.
Das musst du mit Aisler klären.

Aber generell kann dir das immer mal passiern, egal wo du deine LP 
fertigen lässt.

von Cyblord -. (cyblord)


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John P. schrieb:
> Aber generell kann dir das immer mal passiern, egal wo du deine LP
> fertigen lässt.

Halt überall da wo kein 100% elektrischer Test gemacht wird. Wird bei 
JLCPCB aber gemacht.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich würde auch gerne das Design sehen, mich interessiert, was 
"zusätzlicher Aufschlag" bedeutet und ob evtl. design rules nicht 
eingehalten wurden.

Ich habe selbst Platinen bei Aisler fertigen lassen - hatte wie man ein 
Stück weiter oben in diesem Thread lesen kann auch so meine Probleme mit 
der Webseite, die nicht von deren Support, sondern vom Forum gelöst 
wurden - und die waren funktionsfähig.

von Μαtthias W. (matthias) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> John P. schrieb:
>> Aber generell kann dir das immer mal passiern, egal wo du deine LP
>> fertigen lässt.
>
> Halt überall da wo kein 100% elektrischer Test gemacht wird. Wird bei
> JLCPCB aber gemacht.

100% elektrischer Test heißt typischerweise aber nur 100% der Signale 
werden auf Durchgang getestet. Nicht 100% der Signale werden gegen 100% 
aller anderen Signale auf Kurzschluss getestet.

Matthias

von Cyblord -. (cyblord)


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Μαtthias W. schrieb:
> 100% elektrischer Test heißt typischerweise aber nur 100% der Signale
> werden auf Durchgang getestet. Nicht 100% der Signale werden gegen 100%
> aller anderen Signale auf Kurzschluss getestet.

Richtig. Allerdings lese ich:

> bei der anderen sind zwei Leiterbahnen nicht durchgängig

von Thomas Z. (usbman)


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Marcel T. schrieb:
> Bei einer hat sich ein THT Pad mit dem umliegendem Masse Polygon
> verbunden, bei der anderen sind zwei Leiterbahnen nicht durchgängig und
> haben sich auch mit dem Masse Polygon verbunden. Es handelt sich um
> unbestückte Platinen.

ich bin mit 0.2mm Abstand und 0.2mm Poligon Strichstärke immer gut bei 
Aisler gefahren. Keinerlei Ausfälle.

Es gab mal mit einer Kidad Version und 8eck pads ein Problem da waren 
dann aber alle 8eck Pads am Poligon dran, die Details bekomme ich aber 
nicht mehr zusammen, ich bin kein Kicad user.

Ansonsten:
wenn du hier Hilfe willst must du was zeigen, Felix war schon lange 
nicht mehr hier. Alternativ halt den Aisler Support fragen warum das so 
ist wie es ist.

von Michael B. (laberkopp)


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Thomas Z. schrieb:
> Alternativ halt den Aisler Support fragen

Hat er doch

Nikolaus S. schrieb:
> Eine Anfrage an den Service, die Datei mal anzuschauen blieb leider
> unbeantwortet

Deutsche Servicewüste.

Seit den jlcpcb in unter 1 Wiche liefern kann, macht es noch weniger 
Sinn in Deutschland zum höheren Preis schlechtere Qualität ohne Support 
zu kaufen.

Die Arroganz der Firmen die behaupten bessere Qualität und ganz 
besonders Kundennähe wäre auch mehr Geld wert stellt sich bei genauerem 
Hinsehen immer als platte Werbelüge heraus.

China hat uns in allem weit überholt.

von H. H. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> China hat uns in allem weit überholt.

Vor allem bei der Wiedereinführung der Sklaverei.

von Michael B. (laberkopp)


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H. H. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> China hat uns in allem weit überholt.
>
> Vor allem bei der Wiedereinführung der Sklaverei.

Na ja, (römische) Sklaven hatten wenigstens austeichend Kost & Logis 
bekommen und waren mit 40 frei, so human ist der Kapitalismus nicht, der 
solche Hungerlöhne zahlt, dass das Amt sie Aufstocken muss um wenigstens 
H4 Niveau zu erreichen.

Wobei die Chinesen aus meiner Branche inzwischen mehr verdienen als ich 
damals, nicht ohne Grund siedeln (Tesla, Intel, chinesische Longi) 
Konzerne in Deutschland an weil hier die Löhne so schön niedrig 
gegenüber Shanghai, Shenzhen, USA, Irland,  Niederlanden, Dänemark etc. 
sind.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Na mit Geschwindigkeit hat sich Aisler bei meinem Projekt auch nicht 
bekleckert. Ich war so naiv, nicht die Premium-Express-Lieferung zu 
bezahlen, als Strafe dafür hat man sich mit der Bearbeitung auch 
wirklich über eine Woche Zeit gelassen, also die Zeitspanne 
offensichtlich mit Absicht bis auf den letzten Tag ausgesessen. Auch 
eine Form von Marketing.

von Thomas Z. (usbman)


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Michael B. schrieb:
> Thomas Z. schrieb:
>> Alternativ halt den Aisler Support fragen
>
> Hat er doch
>
> Nikolaus S. schrieb:
>> Eine Anfrage an den Service, die Datei mal anzuschauen blieb leider
>> unbeantwortet
hat er nicht .... zumindest hat Marcel nichts davon geschrieben.

Im Prinzip hast aber aber recht. Aisler bietet nur vorgefertigte 
Supportformulare an. Diese sind im übrigen auch schwer zu finden. 
Mangelhafter, unzuverlässiger und langsamer Support war ja schon von 
Anfang an ein Problem bei Aisler. Felix hat da schon öfters auch hier 
Verbesserungen versprochen, passiert ist wenig.
Am besten funktioniert es m.M. nach wenn man das Feedback Formular 
benutzt. Dieses Postfach scheint öfters gelesen zu werden. Die Chance 
durchzudringen ist da am größten.
Ist halt ne reine Softwarebude.

von Felix P. (Firma: AISLER B.V.) (aisler)


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Thomas Z. schrieb:
> Felix war schon lange
> nicht mehr hier.

Guten Morgen! Ich bin noch regelmäßig hier und lese auch mit, will aber 
eigentlich verhindern, dass dieser Thread hier zum zusätzlichen 
Supportkanal verkommt. Wir haben mittlerweile ein gut ausgestattetes 
Support-Team, welches besser reagiert, als ich es hier leisten kann. 
Ausserdem haben wir viel Liebe in die Community Seiten gesteckt um auch 
dort nochmal Hilfe zu beliebten Themen zu geben. Einzig auf die 
Sackgasse felix@ will ich nochmal hinweisen, das war eine Sünde der 
Vergangenheit, welche wir schon lange versuchen zu beseitigen, die aber 
immer noch verwendet wird.


Ben B. schrieb:
> Na mit Geschwindigkeit hat sich Aisler bei meinem Projekt auch nicht
> bekleckert. Ich war so naiv, nicht die Premium-Express-Lieferung zu
> bezahlen, als Strafe dafür hat man sich mit der Bearbeitung auch
> wirklich über eine Woche Zeit gelassen, also die Zeitspanne
> offensichtlich mit Absicht bis auf den letzten Tag ausgesessen. Auch
> eine Form von Marketing.

Wenn der Budget Dienst bestellt wird, kann es sein, dass der Auftrag 
erstmal ein paar Tage "rumliegt" und dann sofort im Blitz gefertigt 
wird. Die Hauptsache ist für uns, dass der kommunizierte Liefertermin 
eingehalten wird. Kleiner Nebeneffekt bei diesem Vorgehen ist, dass das 
Projekt bis zum schlussendlichen Fertigungszeitpunkt dann noch 
kostenfrei aktualisiert werden kann. Sollte also noch ein Fehler 
auffallen, ist dies kein Problem.
Oder geht es wirklich um die Lieferung bei der Frage?


Thomas Z. schrieb:
> Ist halt ne reine Softwarebude.

Alle verlangen Automatisierung, wir machen Automatisierungen. Daher sehe 
ich das mal als Lob an.


Viele Grüße,
Felix

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