Moin µC-Community, nachdem wir vor über drei Jahren in diesem Forum unseren Dienst gestartet haben hat sich einiges getan! Für alle die damal nicht "dabei" waren, hier noch mal der Link zum Thread Beitrag "Pilotphase für neuen Prototypen-Platinenservice in Deutschland" Seit heute gibt es, nach langer Planung, endlich unsere Blitz Fertigung. Das bedeutet 2 Arbeitstage Fertigung und Versand schon am dritten Tag. Kurzes Beispiel: Am Wochenende bestellt, Donnerstag im Briefkasten. Das beste daran, der Preis bleibt gleich. Beispiel 90mm x 40mm , 3 Stück, ca. 23€ inkl. Versand, inkl. Mwst. Aus diesem Anlass wollen wir euch heute und hier die Möglichkeit geben uns über den ganzen Tag hinweg alle Fragen zu stellen die euch einfallen. Wir sind gespannt! https://aisler.de/ Viele Grüße, Felix
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Felix P. schrieb: > wollen wir euch heute und hier die Möglichkeit geben uns über den ganzen > Tag hinweg alle Fragen zu stellen die euch einfallen. Dann gleich mal die erste Frage: Warum seid ihr so teuer?
Jan Thomas schrieb: > Felix P. schrieb: >> wollen wir euch heute und hier die Möglichkeit geben uns über den ganzen >> Tag hinweg alle Fragen zu stellen die euch einfallen. > > Dann gleich mal die erste Frage: > Warum seid ihr so teuer? Was wäre denn deiner Meinung nach ein akzeptabler Preis für das Beispiel oben?
Wo finde ich eine Preisliste? Ist eine Bezahlung per PayPal möglich?
Hallo Felix, bleibt die Qualität die gleiche? Bisher hatte ich von euch immer eine Nickel/Gold-Oberfläche bekommen, was mir sehr gut gefiel. Grüße
Preise werden nach dem Import der Zeichnungsdaten sofort angezeigt. Zur Orientierung eignet sich auch die Liste hier bei den µC Artikeln https://www.mikrocontroller.net/articles/Platinenhersteller Bezahlung ist per Paypal, Kreditkarte, Lastschrifteinzug oder Rechnung möglich.
Michi schrieb: > Hallo Felix, > bleibt die Qualität die gleiche? > Bisher hatte ich von euch immer eine Nickel/Gold-Oberfläche bekommen, > was mir sehr gut gefiel. > > Grüße Um bei der Blitz Fertigung richtig Zeit rauszuholen bieten wir dort bleifrei Verzinnt an. Wenn du Nickel / Gold bevorzugt darfst du das natürlich auswählen, kostet das gleiche, dauert nur zwei Tage länger.
Felix P. schrieb: > Was wäre denn deiner Meinung nach ein akzeptabler Preis für das Beispiel > oben? Da man 5 Stück 10x10cm aus China für ca 5 Euro bekommt wäre maximal etwa der doppelte Preis akzeptabel. Also irgendwas zwischen 10 und 15 Euro.
Jan Thomas schrieb: > Felix P. schrieb: >> Was wäre denn deiner Meinung nach ein akzeptabler Preis für das Beispiel >> oben? > > Da man 5 Stück 10x10cm aus China für ca 5 Euro bekommt wäre maximal etwa > der doppelte Preis akzeptabel. Also irgendwas zwischen 10 und 15 Euro. Viele Kunden legen Wert drauf, dass die Platinen schnell und zuverlässig geliefert werden. Das Angebot ist wenn man 2 bis 3 Wochen Zeit hat super. Wenn es allerdings innerhalb der laufenden Woche nach eintreffen soll nicht akzeptabel.
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Na ja, JLC fertigt innerhalb von 24h 5 Stück 100x100mm für unter 2€. Einzig der lange Weg bis hier ist das Problem. Allerdings interessiert mich Versanddauer nicht. Prototypen kann ich selber Ätzen und Fräsen. Wenn ich bei euch also die gleiche Anzahl und Größe ansetzten würde, müsst der Preis bei 9,99€ liegen (9,99 Verkauft sich besser also 10). An solche Preise kommt man aber nur über den hohen Grad an Automatisierung und Durchsatz.
Chris K. schrieb: > Allerdings interessiert mich Versanddauer nicht. Und darum hat das auch alle Anderen nicht zu interessieren?
Hallo Achtung: Werbung Nur weil es nicht mehr so hau drauf "Super Duper" "Wir sind die besten" wie in der Frühzeit des Internet für alle ist bedeutet es nicht das es sich nicht um Werbung handelt. Der Mann will Geld dein und mein Geld haben, und missbraucht dazu unser Forum. Ob das Angebot gut ist tut absolut nichts zur Sache. Es gibt hier an den Seiten bezahlte und klar erkennbare Werbung - das hilft den Seitenbetreiber und ist auch eindeutig als Werbung gekennzeichnet. Auch der "nette Hobbykumpel" und "Gleichgesinnte" will nur das ihr bei ihn Geld ausgibt und er einen Gewinn macht. Fallt nicht auf diese neue Masche rein. Hipp und Jung auftreten, ansprechen mit "Du", Kumpelhaftes einbeziehen von Interessengruppen => Das ist nur die zeitgemäße, und cleverere Abwandlung von der "Super Waschkraft" aus der TV Werbung der 90er Jahre, der "Wir kämpfen für sie" Parole des deutschen Inteligenzblattes usw. Werbung, Reklame, Propaganda, Geld aus der Tasche ziehen (Egal ob es das Produkt oder die Dienstleistung wert ist) Lasst euch nicht das Forum kaputt machen. Soll er eine bezahlte und 100% eindeutig als Werbung erkennbare Anzeige hier setzen lassen. So aber bitte nicht Jemand
Chris K. schrieb: > An solche Preise kommt man aber nur über den hohen Grad an > Automatisierung und Durchsatz. Na ja, vielleicht haben die den ja. Moderne Fertigung heisst, keine Photomaske sondern direkter Inkjet Druck des Resist und Lötstop/Bestückungsgdruck auf die Platinen. Wenn man dann noch eine Durchlaufstrasse hat, muss niemand die PLatine während der Fertigung mit der Hand anfassen und jede Platine kann anderes sein. Das wäre Industrie 2.0. Die Chinesen können das. In Deutschland sollte man das auch können. Gerade Investitionsgeld ist bei EZB Zins von 0 so billig wie nie. TROTZDEM wollen die wohl Geld verdienen. Lockangebote wie JLC (ei dene andee Formate deutlich teurer sind) sind kein realer Vergleich. Aber bei den normalen Preisen gibt es keinen Grund warum Deutschland teurer sein sollte als China, das Material kostet überall dasselbe, die Handarbeit sollte quasi 0 sein. Vom Porto abgesehen, vor allem beim Versand ins Ausland, da zockt die deutsche Post natürlich ab und bildet den Standortnachteil für Deutschland.
Es geht hier um den offenen Austausch. Das ist der Zweck von einem Forum wie diesem. Uns stört bei geschalteter Werbung, dass dieser Austausch nicht möglich ist. Wenn dies in einem Forum nicht mehr möglich ist hat es leider den Zweck verloren. Das wollen wir wohl alle nicht, oder? Mein Ziel ist es hier Antworten zu geben, die vielleicht für viele Leser von Interessse sind.
MaWin schrieb: > Das wäre Industrie 2.0. Die Chinesen können das. In Deutschland sollte > man das auch können. Wir haben über das Thema mit vielen deutschen und europäischen Fertigern gesprochen. Viele Fertigungsstraßen sind in einem sehr modernen, hoch-automatisierten Zustande und absolut konkurrenzefähig. Wo sich viele allerdings schwer tun ist die Automatisierung bei der Bestell-Abwicklung. So haben wir hervorragende Fertigungen gesehen, im Versand werden die Adressen aber per der Hand bei UPS eingetippt. Da geht die Effizienz wieder flöten :(
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Wenn ich das richtig verstanden habe, nehmt ihr direkt KiCAD-Dateien an und erzeugt die Gerber-Daten selbst. Woran erkennt ihr, welche Layer überhaupt in den Bestückungsdruck kommen?
Wenn es um den Import der Fertigungsdaten geht ist KiCad unser Favorit! Es ist dort sehr angenehem, dass die meisten Parameter in der .kicad_pcb Datei festegelegt sind, z.B. das Stackup. Ausserdem gibt es keine Differenz zwischen den CAD-Lagen und den Gerber-Lagen wie bei EAGLE. Um deine Frage zu beantworten, wir exportieren die F.SilkS und B.SilkS Lagen genau wie es der "normale" Gerber Export auch macht.
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Felix P. schrieb: > Das bedeutet 2 Arbeitstage Fertigung und Versand schon am dritten Tag. > Kurzes Beispiel: Am Wochenende bestellt, Donnerstag im Briefkasten. Das > beste daran, der Preis bleibt gleich. Beispiel 90mm x 40mm , 3 Stück, > ca. 23€ inkl. Versand, inkl. Mwst. 2 Layer? wie sieht es aus bei 4 Layer? eine grobe Preisübersicht wäre nicht verkehrt (auch ohne Upload) habt oder plant ihr auch einen Bestückungsservice?
John P. schrieb: > 2 Layer? > > wie sieht es aus bei 4 Layer? 2 Lagen! Bei 4 Lagen ist die Lierferzeit länger. Wir garantieren 12 Arbeitstage. Ausserdem ist aktuell nur chemisch Nickel/Gold im Angebot. Anfang des kommenden Jahres gibt es da vermutlich ein paar Neuigkeiten! John P. schrieb: > habt oder plant ihr auch einen Bestückungsservice? Jap, bieten wir auch an. Am besten Fertigungsdaten importieren, Bauteile dokumentieren und dann meinem Kollegen Jan (jan@aisler.net) eine kurze Mail schicken. John P. schrieb: > eine grobe Preisübersicht wäre nicht verkehrt (auch ohne Upload) Notiert!
Warum bekomme ich eine englische Version der Webseite, obwohl da steht: "At your service Fast localized support in four languages. NL/DE/GB/FR" ? Und warum kann ich das nicht umstellen?
Nick M. schrieb: > Chris K. schrieb: >> Allerdings interessiert mich Versanddauer nicht. > > Und darum hat das auch alle Anderen nicht zu interessieren? Bitte nicht einfach so Teile aus dem Kontext reißen. Die Frage war "Was wäre denn deiner Meinung nach ein akzeptabler Preis für das Beispiel oben?" Wenn ich gleiche Parameter wie für den für mich relevanten Fall annehme, dann wäre ein Preis für mich unter 10€ akzeptabel. Andere haben sicherlich andere Anforderungen und stufen ggf. die Versanddauer von der Wichtigkeit her anders ein. So gibt es auch Fälle, bei denen der Preis gar keine Rolle mehr spielt, Hauptsache die Lieferung erfolgt noch bis EOB.
John P. schrieb: > Felix P. schrieb: > eine grobe Preisübersicht wäre nicht verkehrt ... Reicht mir nicht. Eine exakte Berechnung, wie man sie z. B. bei https://portal.multi-circuit-boards.eu/ bekommt ist Stand der Technik.
Robert schrieb: > Reicht mir nicht. Eine exakte Berechnung, wie man sie z. B. bei > https://portal.multi-circuit-boards.eu/ bekommt ist Stand der Technik. Wenn ich es richtig verstanden habe ging es um einen groben Preis, ohne spezifische Daten einzugeben. Bei uns ist der Import der Zeichnungen erforderlich, da wir die entgültigen Fertigungsdaten sofort erstellen und zur Überprüfung zur Verfügung stellen. So gibt es später weniger Überraschungen. Das ist für uns der Stand der Technik. Nicht erst die Fertigungsdaten nach der Bestellung erhalten... Die Bibliothek, welche zum berechnen der Preise verwendet wird ist übrigens Open Source und hier zu finden https://github.com/AislerHQ/aisler_pricing Jürgen G. schrieb: > Warum bekomme ich eine englische Version der Webseite, obwohl da steht: > "At your service Fast localized support in four languages. NL/DE/GB/FR" > ? > Und warum kann ich das nicht umstellen? Die Homepage selber ist aktuell nur auf Englisch verfügbar. Wir arbeiten an deutscher und französischer Übersetzung. Alle Anfragen per Email werden aber auf deutsch beantwortet.
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Was ist denn aus der Platinen-/Projektsuchmaschine für Github geworden? Die scheint es nicht mehr zu geben und das finde ich schade.
Warte mal die FOSDEM 2020 ab ;) Da gibt es Neuigkeiten zu dem Thema.
Danke für das Angebot! Also: kann man auch Platinen ohne Bestückungsdruck bekommen? Das ist in meinen Eagle-Bibliotheken nämlich überhaupt nicht vorgesehen. Die Bauteilnamen würden aber trotzdem gedruckt werden und das sieht unmöglich aus weil Textmittelpunkt gleich Bauteilmittelpunkt ist.
Felix P. schrieb: > Viele Kunden legen Wert drauf, dass die Platinen schnell und zuverlässig > geliefert werden. Das Angebot ist wenn man 2 bis 3 Wochen Zeit hat > super. Wenn es allerdings innerhalb der laufenden Woche nach eintreffen > soll nicht akzeptabel. Es freut mich, dass die Fertigung jetzt schneller geht. Die Chinesen als unzuverlässig abstempeln zu wollen, zeugt aber von Unkenntnis und potenziell fataler Fehleinschätzung die zum Ausruhen auf den vermeintlichen, eigenen Lorbeeren führen könnte. JLCPCB schafft mit etwas Glück auch die Lieferung innerhalb der Arbeitswoche (mit UPS oder DHL). Der Versand ist gar nicht so arg teuer und speziell bei etwas größeren Boards oder etwas größeren Stückzahlen könnte die Preisschere sehr schnell sehr weit auseinander gehen sodass die Chinesen wieder weit attraktiver sind. Wenn man konkurrenzfähig zu den Chinesen sein will, muss man herausstechen. Die Lieferzeit tat das bisher nicht, der Preis verständlicherweise auch nicht. EU/DE hat nun mal einen anderen Overhead beim Betrieb eines Unternehmens und vermutlich haben die Chinesen auch staatliche Subventionen zuhauf. Also: Lieferzeit verkürzen und beim Preis soweit konkurrenzfähig werden/bleiben, dass der höhere Preis durch wirklich relevant kürzere Lieferzeit gerechtfertigt werden kann. Mich als Österreicher treffen die max. "6 business days" Lieferzeit insofern, als dass ich mit UPS aus China um weniger Geld u.U. in der gleichen Zeit mehr Platinen bestellen kann. Denn zu den 6 Tagen Lieferzeit kommt eben noch die Produktionsdauer dazu.
Bauform B. schrieb: > Danke für das Angebot! Also: kann man auch Platinen /ohne/ > Bestückungsdruck bekommen? > Das ist in meinen Eagle-Bibliotheken nämlich überhaupt nicht vorgesehen. > Die Bauteilnamen würden aber trotzdem gedruckt werden und das sieht > unmöglich aus weil Textmittelpunkt gleich Bauteilmittelpunkt ist. Exportiere halt die entsprechenden Layer nicht? Duh?
L. N. schrieb: > Exportiere halt die entsprechenden Layer nicht? Duh? Wäre auch mein Vorschlag! Einfach die entsprechenden Gerber Lagen weglassen. L. N. schrieb: > Die Chinesen als unzuverlässig abstempeln zu wollen, zeugt aber von > Unkenntnis und potenziell fataler Fehleinschätzung die zum Ausruhen auf > den vermeintlichen, eigenen Lorbeeren führen könnte. Das "unzuverlässig" bezog sich auf den kostenlosen Versand, nicht auf die Fertigung. Zum Preis. Wir konzentrieren uns drauf bei kleinen Stückzahlen vergleichbar mit dem chinesichen Preis inkl. Express Versand zu sein. Das Beispiel kostet bei Elecrow 27,87€ bei uns 23,99€. L. N. schrieb: > Mich als Österreicher treffen die max. "6 business days" Lieferzeit > insofern, als dass ich mit UPS aus China um weniger Geld u.U. in der > gleichen Zeit mehr Platinen bestellen kann. Denn zu den 6 Tagen > Lieferzeit kommt eben noch die Produktionsdauer dazu. Unserer Erfahrung nach ist die Lieferung nach Österreich in zwei Tagen bei dir. Die 6 Tage ist die längste Lieferzeit die von der Deutschen Post für den EU Versand angegeben werden. Da wollen wir keine verkehrten Erwartungen wecken.
Beispiel vom Juli 2019: 4x 5 Platinen bestellt, jede ca. 14 cm breit und zwischen 6 und 10 cm hoch. Inkl. UPS Versand EUR 54,19 innerhalb einer Woche da (in AT). Wenn Aisler das ums gleiche Geld auch kann (es hätten auch 4x 3 Platinen gereicht) oder zumindest schneller und dafür halt etwas teurer, wär ich dabei. Geht sich aber leider nicht aus.
Beitrag #6025973 wurde von einem Moderator gelöscht.
Felix P. schrieb: > Das "unzuverlässig" bezog sich auf den kostenlosen Versand, nicht auf > die Fertigung. Bei mir kommen die Sendungen mit dem billigsten Versand (bei JLC nicht gratis) zuverlässig innerhalb von 2,5 - 3 Wochen an. Ich kann mich an eine Bestellung bei Aisler erinnern, da hat allein die Fertigung eine Woche gedauert und dann die Lieferung noch mal knapp eine Woche. Dann wars auch noch teurer als JLC und auch nur drei statt 5 Platinen. Mit der geringen Lieferzeitdifferenz hätte ich auch bei JLC bestellen können, damals. Habe mal testweise ein Gerber hochgeladen und muss zugeben, dass der Preis nun attraktiver ist als ich ihn in Erinnerung habe. Allerdings sehe ich nirgendwo etwas von Blitzfertigung o.ä. Bei JLC komme ich auf 29€ und bei Aisler auf 35€, das ist absolut OK. Ob es einen nun stört, dass man bei Aisler nur drei Stück für das Geld bekommt, hängt vom individuellen Bedarf ab. Schlimm wird es, wenn man eine größere Stückzahl haben will. 20 Stück bekomme ich bei JLC inkl. Expressversand um 50€. Bei Aisler kosten schon 18 Stück 210€. Ein richtig krasser Unterschied.
Beitrag #6026006 wurde von einem Moderator gelöscht.
L. N. schrieb: > Schlimm wird es, wenn man eine größere Stückzahl haben will. 20 Stück > bekomme ich bei JLC inkl. Expressversand um 50€. Bei Aisler kosten schon > 18 Stück 210€. Ein richtig krasser Unterschied. Für mehr als 6 oder 9 Stück lohnt sich normal unser Serien / Panel-Angebot. Einfach das Projekt mal in den Serien-Modus umschalten. Der Fix Preis ist dort ein wenig höher, dafür sind die Stückkosten wesentlich niedriger.
MaWin schrieb im Beitrag #6026006:
> ...
Danke für den Einblick, vieles war mir nicht so bewusst. D.h. es läuft
im Endeffekt nur auf die mangelnde Automatisierung zusammen und damit
auch auf die in DE vermutlich höheren Lohnkosten? Oder ist das
Lohnniveau in China mittlerweile auch schon so hoch wie in DE?
MaWin schrieb im Beitrag #6026006: > Es gibt keinen Grund warum man in Deutschland teurer produzieren muss > als in China. Man ist nur dümmer und gieriger, und schlechter > automatisiert. Gerade in der Leiterpattenfertigung ist Umweltschutz auch > kein Thema, denn wer ökonomisch produziert, gewinnt Kupfer aus dem > Ätzmittel zurück, und recykelt natürlich sein Wasser im Kreislauf, denn > Wasser kostet Geld. Eine kosteneffektive Anlage produziert keinenn > Abfall. Ein Grund, weshalb die Preise in Deutschland hoch sind ist sehr einfach zu erklären. Die Preise werden bezahlt. Gerade wenn es um schnelle Fertigung geht lässt sich sehr viel Geld verlangen. Aus diesem Grund haben wir uns gerade die 2 AT Fertigung als neues Ziel genommen. Ich persönlich kann mir nicht anders erklären wie viele andere deutsche Fertiger sich sonst noch halten können.
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Felix P. schrieb: > L. N. schrieb: >> Schlimm wird es, wenn man eine größere Stückzahl haben will. 20 Stück >> bekomme ich bei JLC inkl. Expressversand um 50€. Bei Aisler kosten schon >> 18 Stück 210€. Ein richtig krasser Unterschied. > > Für mehr als 6 oder 9 Stück lohnt sich normal unser Serien / > Panel-Angebot. Einfach das Projekt mal in den Serien-Modus umschalten. > Der Fix Preis ist dort ein wenig höher, dafür sind die Stückkosten > wesentlich niedriger. Also das hat es nur teurer gemacht, 250€ statt 210€, bei 20 Stück. Die Platine ist 110x141mm groß und hat abgerundete Ecken.
Beitrag #6026025 wurde von einem Moderator gelöscht.
L. N. schrieb: > Danke für den Einblick, vieles war mir nicht so bewusst. D.h. es läuft > im Endeffekt nur auf die mangelnde Automatisierung zusammen und damit > auch auf die in DE vermutlich höheren Lohnkosten? Oder ist das > Lohnniveau in China mittlerweile auch schon so hoch wie in DE? Bei den Fertigungen selber tut sich nicht viel bei der Kostenbasis. Wo die richtigen Unterschiede entstehen ist z.B. die Datenaufbereitung. Hier wird in DE sehr gerne Software von UCamco verwendet, in China eine vergleichbare Eigenentwicklung. Bei den Preisen für solche CAM Software fällt das schnell ins Gewicht. Zusätzlich ist auch die Ausbildung der CAM Mitarbeiter nicht vergleichbar. Unserer Meinung nach ist beides absolut legitim. Weshalb wir bei diesen beiden Punkten auch andere Wege als vergleichbare Fertiger gehen.
Bitte den Thread nicht mit Diskussionen zur Allgemeinpolitik vollmüllen.
L. N. schrieb: > Felix P. schrieb: >> L. N. schrieb: >>> Schlimm wird es, wenn man eine größere Stückzahl haben will. 20 Stück >>> bekomme ich bei JLC inkl. Expressversand um 50€. Bei Aisler kosten schon >>> 18 Stück 210€. Ein richtig krasser Unterschied. >> >> Für mehr als 6 oder 9 Stück lohnt sich normal unser Serien / >> Panel-Angebot. Einfach das Projekt mal in den Serien-Modus umschalten. >> Der Fix Preis ist dort ein wenig höher, dafür sind die Stückkosten >> wesentlich niedriger. > > Also das hat es nur teurer gemacht, 250€ statt 210€, bei 20 Stück. > Die Platine ist 110x141mm groß und hat abgerundete Ecken. 2- oder 4-Lagen?
Robert schrieb: > 2- oder 4-Lagen? Nur zwei Lagen. Mit vier Lagen komme ich bei JLC auf 85€ inkl. Expressversand, bei 20 Stück. Bei Aisler hab ich gar nicht geschaut, vermutlich legst du da dann die Ohren an...
L. N. schrieb: > Oder ist das > Lohnniveau in China mittlerweile auch schon so hoch wie in DE? Ich kenne nur die Preise in Indien (sollte sich aber nicht sooo viel nehmen). Ungelernte Arbeiter gehen bei < 100€ pro Monat los. Abhängig natürlich von der Gegend. Die SW-Entwickler bei uns im Büro in Bengaluru starten mit ca. 4000€ pro Jahr wenn sie frisch von der Uni kommen. Erfahrene Entwickler bis zu 30000€ pro Jahr.
Felix P. schrieb: > L. N. schrieb: >> Exportiere halt die entsprechenden Layer nicht? Duh? > > Wäre auch mein Vorschlag! Einfach die entsprechenden Gerber Lagen > weglassen. Ja, wenn ich Gerberdaten erzeuge. Ich finde es aber viel bequemer, direkt ein Eagle.brd zu Ausler zu schicken. Ich hab' eben probiert, die Lagen in Eagle zu löschen. Es ist mühsam, aber es scheint zu funktionieren = der Board Viewer meckert nicht. Allerdings kommt dabei ein Preis raus, der, nun ja, ein wenig unglaubwürdig ist: 3 Stück 4-lagige Europakarten für 35.13 Euro inkl. MWSt und Versand
Bauform B. schrieb: > Allerdings kommt dabei ein Preis raus, der, nun ja, ein wenig > unglaubwürdig ist: > 3 Stück 4-lagige Europakarten für 35.13 Euro inkl. MWSt und Versand Das ist problematisch für uns! Weshalb findest du den Preis unglaubwürdig?
Uns KMU interessiert die Fertigung und die Preise in China nicht. Wir wollen Qualität. Technische Ansprechpartner direkt aus der Fertigung. Ohne google translate. Bei einem Projektbudget von 20000 Euro aufwärts sind die Prototypenkosten marginal bis irrelevant. Es stellt sich bei 20k die Frage, ob Beta-Layout bestücken soll, ca. 1000 Euro. Unser EMS um die Ecke würde dafür 2000 Euro nehmen. Ab 50k kein Thema... Die guten deutschen EMS können sich nicht nur halten, sondern sogar expandieren...
Erax schrieb: > Bei einem Projektbudget von 20000 Euro aufwärts … denke ich, dass du nicht mehr zur primären Zielgruppe von Aisler gehörst. Dafür stehen dir schon einige regionale Prototypenfertiger zur Verfügung.
Jörg W. schrieb: > Erax schrieb: >> Bei einem Projektbudget von 20000 Euro aufwärts > > … denke ich, dass du nicht mehr zur primären Zielgruppe von Aisler > gehörst. Dafür stehen dir schon einige regionale Prototypenfertiger zur > Verfügung. Das denke ich auch. Mein post wurde ausgelöst, weil Felix P. sich wunderte, dass sich so viele EMS hier in D halten können.
MaWin schrieb: > vor allem beim Versand ins > Ausland, da zockt die deutsche Post natürlich ab und bildet den > Standortnachteil für Deutschland. Falsch. Die chinesischen Frachtführer zocken die ausländischen Postunternehmen ab. Für die Zustellung im Zielland, was da der wirklich teure Teil des Transports ist, werden nämlich auf Grund antiquierter internationaler Postabkommen von 1874 keine Kosten berechnet. Also muss die Deutsche Post die chinesischen Unternehmen subventionieren. Je mehr Krempel also direkt aus China versandt wird, desto höher müssen die Preise für deutsche Versender werden. Und China schafft es immer wieder, eine Abschaffung dieser Sonderkonditionen zu verhindern. https://blog.afterbuy.de/allgemein/china/
Andreas S. schrieb: >> vor allem beim Versand ins Ausland, da zockt die deutsche Post natürlich >> ab und bildet den Standortnachteil für Deutschland. > > Falsch. Naja, es geht ja hier nicht um einen Versand nach China, sondern darum, dass du zwar mittlerweile in jedem EU-Land zum gleichen Preis wie zu Hause mit deinem Mobilofon telefonieren kannst (da ist die EU schon recht gut zu einem großen Ganzen geworden), aber ein Paket 50 km entfernt über eine Inner-EU-Grenze mindestens das Doppelte kostet wie ein Versand 500 km quer durch Deutschland. Da sind wir noch weit entfernt von einem "Einig Europa".
Erax schrieb: > Das denke ich auch. Mein post wurde ausgelöst, weil Felix P. sich > wunderte, dass sich so viele EMS hier in D halten können. Mein Post bezog sich auf lokale Platinenproduktion, nicht auf EMS. Jörg W. schrieb: > … denke ich, dass du nicht mehr zur primären Zielgruppe von Aisler > gehörst. Dieses Image stört uns ein wenig. Kannst du versuchen zu erklären wie es kommt? Wie beliefern viele große Unternehmen in der Automobil-Industrie und würden auch gerne unser Geschäft in diese Richtung ausbauen.
Felix P. schrieb: > Dieses Image stört uns ein wenig. Kannst du versuchen zu erklären wie es > kommt? Gut, ich hatte den Eindruck, dass ihr eher versucht, den preislichen Rahmen nach unten besser abzudecken als andere, also Bastler und kleine Ingenieurbüros mit eher geringem Budget. Im mittleren Preissegment (eben die typischen Prototypen größerer Projekte) tummeln sich ja mittlerweile schon einige.
Wir denken, dass für KMUs (um den Begriff hier mal aufzugreifen) andere "Features" wichtig sind. Für solche Firmen bieten wir z.B. AISLER for Teams, mit dem ein zentraler Einkauf eingebunden wird und Zahlungsdetails für alle Mitarbeiter geteilt werden. So lässt sich der Einkauf beschleunigen, wäre ja traurig wenn die Fertigung schnell geht aber die Bestellung beim Einkauf klebt. Oder einen SAP kompatibler Anschaffungsprozess inkl. passender Angebote.
Felix P. schrieb: > Bauform B. schrieb: >> Allerdings kommt dabei ein Preis raus, der, nun ja, ein wenig >> unglaubwürdig ist: >> 3 Stück 4-lagige Europakarten für 35.13 Euro inkl. MWSt und Versand > > Das ist problematisch für uns! Weshalb findest du den Preis > unglaubwürdig? Naja, das war ein Versuch mit gelöschten Layern in Eagle, da rechnet man ja mit beliebig spaßigen Fehlern. Und normal zahle ich mehr als das 4-fache und dachte, ich hätte schon einen günstigen Lieferanten. Problematisch könnte es werden, wenn jemand meint, für das Geld kann niemand Qualität liefern. Es gibt ja Leute, die für einen Kopfhörer 10,000 Euro Anzahlung bezahlen...
Nicht direkt zur Schnelllieferung: Ist abzusehen, dass a) ein einfacher Rechner erstellt wird, ohne dass man seine Dateien hochladen muss? (Einfach nur Maße angeben) b) Nicht-reckeckige Formen etwas optimaler berechnet werden? Also bei einem dünnen L nicht die beiden Kantenlängen multipliziert werden, sondern nur die wirkliche Fläche berechnet wird. Oder man die Ls auf dem Nutzen so legt, dass sie etwas platzeffizienter liegen (ineinanderliegend) und die Fläche des Nutzens durc drei teilt. Danke!
Felix P. schrieb: > Dieses Image stört uns ein wenig. Kannst du versuchen zu erklären wie es > kommt? Ein Anfang wäre einmal, diese unsägliche Website professioneller zu gestalten. Man hat ständig den Eindruck, einen Platz für eine Kinderkrippe zu reservieren. Viele Dienstleister haben ähnliche Formulare, sei es jetzt JLCPCB, Elecrow, Eurocircuits oder PCBWay. Warum dermaßen vom "Standard" abweichen? Der Kunde (ich zumindest) fühlt sich auf Kindergartenniveau zurückgestuft indem Optionen und Informationen im Sinne der "Einfachheit" vorenthalten werden. Das hat zum Resultat, dass man ständig im Dunkeln darüber gelassen wird, was genau man da eigentlich bestellt, wenn man sich nicht durch eure mit Marketing Wankery vollgestopfte Website wühlt um dann irgendwo die Spezifikationen und Capabilities zu finden. Ja, man merkt es vielleicht, mir kommt das Kotzen beim modernen, Hipster-Responsive Riesen Buttons, Riesen Text, Riesen Abstände Design. Vielleicht bin ich schon zu alt für das Zeug. Das Wort "Playground" arbeitet dem Fritzing-Bastler-Image auch "ein wenig" zu. Und, dass ihr da überhaupt Fritzing nennt. Ist das nicht sowieso tot? OK, habe gerade gesehen, dass Playground der Name eines meiner Repositories zu sein scheint... Kam aber nicht von mir. Was ich anerkennen muss ist, dass der Gerber Viewer mittlerweile wirklich schön rendert.
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Felix P. schrieb: > Wenn ich es richtig verstanden habe ging es um einen groben Preis, ohne > spezifische Daten einzugeben. Dem schließe ich mich an. Entweder eine Preisangabe pro Fläche oder eine Preisangabe für eingegebene Maße. Wenn ich mal grob überschlagen möchte, habe ich keine Lust, Eagle zu öffnen, ein Board zu erstellen, zu speichern und die Datei hochzuladen. Das geht besser, wenn man auf der Seite die Maße eingibt und den Preis bekommt.
Jan Thomas schrieb: > Felix P. schrieb: >> Was wäre denn deiner Meinung nach ein akzeptabler Preis für das Beispiel >> oben? > > Da man 5 Stück 10x10cm aus China für ca 5 Euro bekommt wäre maximal etwa > der doppelte Preis akzeptabel. Also irgendwas zwischen 10 und 15 Euro. Lieber Geizknochen, Punkt Nr. 1) Firmen ist scheiß egal, ob das nun 15 oder 20 Euro kostet. Wichtig ist: Es muss schnell gehen! Punkt Nr. 2) Firmen wollen einen zuverlässigen Ansprechpartner. Wenn mal was in die Binse geht, muss binen Tagen Ersatz her. Ob der Chinese das dann schlussendlich 15 Euro billiger macht, ist dann bei insgesamt 3 Monten Lieferzeit bei Ersatzlieferung scheiß egal Punkt Nr. 3) Firmen wollen Qualität geliefert bekommen. Keine Firma kann sich leisten, einen Ingenieur bei einem Prototypen drei Tage auf Fehlersuche zu schicken, nur weil irgendeiner der Layer bei der Fertigung draufgegangen ist. Und nein - ein E-Check kann das nicht sicher ausschließen. Oder dass impedanzgeführte Leitungen eben doch nicht so gut sind, wie es auf dem Papier ausgesehen hat. Also investiert man lieber drei Euro mehr, bekommt dafür aber zuverlässige, reproduzierbare Qualität. Für uns Hobbyisten mögen diese Maßstäbe nicht gelten, aber wir machen - wenn überhaupt - nur einen Bruchteil der Kundenlandschaft eines PCB-Herstellers aus.
Felix P. schrieb: > Oder einen SAP kompatibler Anschaffungsprozess inkl. passender Angebote. Tolle Info! Aber: Warum findet man das nicht auf der Seite? Die Seite ist "toll" - sie passt perfekt in das Web 5.0 Design der heutigen Zeit, bei der Responsive ohnehin das Schlagwort des Jahres ist. Was ich auf der Seite nicht finde: Informationen. Es ist zwar alles da, oder auch nicht - das mit SAP höre ich gerade zum ersten mal - aber es ist so gut versteckt, dass ich erstmal suchen möchte. Aus meiner Sicht: Mein Chef sagt mir: "Die Lieferzeit ist zu lange. Schau mal bei anderen Lieferanten!", dann gebe ich bei Google "Leiterplattenfertiger" oder "PCB Hersteller" ein und dann klicke ich die ersten Links an. Und wenn ich da nicht binnen weniger Minuten die richtigen Infos gefunden habe, ziehe ich weiter, wie eine Heuschrecke in Australien. Mein Hinweis für Euch also wäre: Macht die Informationen viel leichter zugänglich. Wer Infos sucht, will keine hübschen Seiten, sondern Inhalte. Und nicht ewig suchen. Und wenn ihr hier besser seid, als die anderen (SAP Schnittstelle hört sich prima an!), dann ballert die Info auch prominent raus!
Erax schrieb: > Uns KMU interessiert die Fertigung und die Preise in China nicht. > Wir wollen Qualität. Technische Ansprechpartner direkt aus der > Fertigung. Die können die Chinesen inzwischen besser als die meisten Deutschen. Alle high tech kommt aus Asien. Will man rückständige Altware kann man in Deutschland keufen. Klar, wenn du nur Hinterhofwerkstatt bezahlst, bekommst du halt aus China Hinterhofwerkstattqualität. > Ohne google translate. Stell halt einen Chinesen ein. Klar, der kostet ein paar Euro mehr als der Deutsche mit deinen Sprachschwierigkeiten. Felix P. schrieb: > Dieses Image stört uns ein wenig. Kannst du versuchen zu erklären wie es > kommt? De WebSeite st schon sehr informationsleer dafür vollgekleistert mit grossen bunten Bildern. Ich will wissen was ihr könnt und was ihr kostet. Also eine Auflistung der Basismaterialien (Material, Dicke und Lagenanzahl), Kupferdicken, Lötstopfarben, Featuregrössen (bzw. eher -kleinen) der Hochladeschnittstellen (sind angegeben als bunte Bilder), Zertifizierung nach UL, und dann der Preise (nirgends, ausser auf Nachfrage). Und ja, was man in Deutschland durchaus auch sucht (weil es vielen Konkurrenten in ihrer Gier zu wenig Gewinn einbrachte) ist einlagig FR2 und FR3, das ist nämlich erheblich billiger in der Produktion weil die meisten Bearbeitungsschritte entfallen und für alles Billige gut zu gebrauchen. Martin S. schrieb: > Firmen ist scheiß egal, ob das nun 15 oder 20 Euro kostet. Wichtig ist: > Es muss schnell gehen! Solche Firmen gibt es. Nennt man dumme Firmen. Die jammern dann über zu geringen Gewinn. Bessere Firmen haben eine ordentliche Planung und überbrücken Wartzeiten mit Verschachtelung mehrerer Aufträge. Dein kluger Zahnarzt bestellt deinen Zahnersatz in China oder der Türkei, und kann problemlos 3 Wochen wartrn, und wird stnkereich dabei.
MaWin schrieb: > Die können die Chinesen inzwischen besser als die meisten Deutschen. > Alle high tech kommt aus Asien. MaWin schrieb: > De WebSeite st schon sehr informationsleer dafür vollgekleistert mit > grossen bunten Bildern. > Ich will wissen was ihr könnt und was ihr kostet. Also eine Auflistung > der Basismaterialien (Material, Dicke und Lagenanzahl), Kupferdicken, > Lötstopfarben, Featuregrössen (bzw. eher -kleinen) der > Hochladeschnittstellen (sind angegeben als bunte Bilder), Zertifizierung > nach UL, und dann der Preise (nirgends, ausser auf Nachfrage). /sign
Martin S. schrieb: > Was ich auf der Seite nicht finde: Informationen. Passt doch zusammen damit: > Die Seite ist "toll" - sie passt perfekt in das Web 5.0 Design der > heutigen Zeit, bei der Responsive ohnehin das Schlagwort des Jahres ist. Ehrlich, solche responsive Spielereien gehen mir inzwischen sehr auf die Nerven, noch dazu wenn es der Hauptzweck zu sein scheint, wie es oft zu beobachten ist. Felix P. schrieb: > Alle Anfragen per Email > werden aber auf deutsch beantwortet. Ist aber auch nicht immer zweckmäßig. ;-) wendelsberg
Hier muss ich auch intervenieren. Ich habe zwar auch schon hufig bei Aisler bestellt, die Qualität immer super. Der Preis ist völlig ok. Was gar nicht geht: Die Website. Schlechtes Design, schlechte Informationen und furchtbarer Workflow. Da muss dringend nochmal nachgebessert werden. EIne ordentliche Bestellhistorie, eine stabile Vorschau und nicht so ein modernes Design.
Hi, ich war bisher sehr zufrieden mit dem Service. Der Preis ist ok -- interessiert mich ehrlich gesagt nicht, ob es billiger wird. Selbst meine größeren Platinen kosten nur 20 Euro, da ist der Aufwand für Bauteile, Layout und Test auch als Privatperson m.E. um ein vielfaches höher. Ein Verbesserungsvorschlag wäre allerdings, dass man mehrere Platinen auf einmal bestellen kann. Ich habe letztes mal 4 verschiedene Designs geordert, dafür viermal bestellt, viermal bezahlt und 4 Rechnungen bekommen ;) Versendet wurde dann zusammen, aber 4 Rechnungen sind auch nicht so praktisch. Viele Grüße, Sven
Sven B. schrieb: > ich war bisher sehr zufrieden mit dem Service. Der Preis ist ok -- > interessiert mich ehrlich gesagt nicht, ob es billiger wird. Selbst > meine größeren Platinen kosten nur 20 Euro, da ist der Aufwand für > Bauteile, Layout und Test auch als Privatperson m.E. um ein vielfaches > höher. +1 wendelsberg
So, meine Meinung: Ich hab gelegentlich Prototypen in der 4ma zu machen. Mir genügen 2, meist 4 Lagen. Das passt. Kriterien sind Lieferzeit und Preis. 4 AT ist OK, in der Zeit bekomme ich auch meine Bauteile. Daher brauch ich keinen 24 Stunden Express. Preis ... naja, sollte nicht aus dem Rahmen fallen. SMD-Schablone brauch ich mit dazu. Lötstop will ich das wunderbare grün, das bunte Geblödle bringt mich nicht weiter. Bestückungsdruck brauch ich nicht. Der Firmenname strahlt in Gold, wird geätzt. Oberfläche will ich ENIG. HAL macht sowieso keiner mehr. Konturfräsen kommt oft vor. Also geh ich auf eure Seite, und glaub, ich muss einen Hipster-Grundlehrgang machen um die toll zu finden. Ich bekomm sofort eine IoT-Assoziation (IoT ist für mich ein Schimpfwort). Alles in Englisch. Na gut. Aber überwiegend Worthülsen. Wie toll doch meine Platine ist. Ihr Affen, das weiß ich besser als ihr, die die Platine noch nicht mahl gesehen habt. Ich will eine schnelle Kalkulation. Das geht ohne Hochladen, die Aussenmaße genügen, das können alle Anderen auch. Board-Rules sind ja schön beschrieben, kann man nicht meckern. Aber irgendwie ... ich weiß nicht ... hab ich den Eindruck, dass ich nicht zum Kundenstamm gehöre. Das macht so einen Hobbyniveau-Eindruck. Schaut euch doch mal die Anderen an. Da komm ich zurecht, fühl mich verstanden, gleiches Niveau. Dann würde ich eine Auswahl haben wollen, ob mit/ohne Aufdruck. Ich fummle nicht an meiner Datei rum um das abzuwählen. Das soll euer Präprozessor machen. Also die ganze Seite ist ein Gesummse das mich abschreckt. Da geh ich weiter zum PCB-Pool oder Multi-PCB. Ist schon mal so passiert, seitem ist AISLER einfach wieder von meiner Liste verschwunden. Kommuniziert klar und prägnant was ihr macht und könnt. Eure Kunden wollen schnell zum Ziel kommen. Ist halt meine Meinung. Nick
Ja, die Webseite ist mir auch zu bemüht modern und hip. Ist aber für die Häufigkeit mit der ich so Platinen will auch irgendwie egal. Erträgt man dann halt. ;)
nun war ich neugierig, brauch ja auch ab und an mal Platinen, Suche AISLER -> google zeigt gleich einen Link, alles englisch, ich stelle die Seitensuche auf deutsch, schon wird nichts mehr zur Webseite gefunden ausser Berichte. Na gut zur Not geht ja auch englisch, "Meticulously made, Manufacturing made in Germany trusted by the automotive and medical industry." und da kann keiner deutsch? "At your service Fast localized support in four languages. ?? ?? ?? ?? ??" und wo kann man die Webseite auf die Sprache umstellen, das schaffen sogar Bulgaren und Chinesen und wenn schon nicht per Klick dann wenigstens so aus https://aisler.net einfach https://aisler.net/de machen
Joachim B. schrieb: > wo kann man die Webseite auf die Sprache umstellen Das wurde doch nun schon mehrfach genannt – wenngleich es für mich nun wirklich das geringste Problem mit der Website ist. Dieses "hippe" Look&Feel nervt mich da viel mehr. Wer es fertig bekommt, ein Platinenlayout zu designen, der sollte genügend Englisch beherrschen für einen simplen Bestellvorgang.
Jörg W. schrieb: > Das wurde doch nun schon mehrfach genannt – stimmt habe mich nun selbst davon überzeugt ;) > wenngleich es für mich nun > wirklich das geringste Problem mit der Website ist. Dieses "hippe" > Look&Feel nervt mich da viel mehr. stimmt auch für mich, ich denke wir sind zu alt, ist ähnlich wie AERO braucht kein Mensch, was man braucht ist ein funktionierender "workflow" und kein Suchspiel > Wer es fertig bekommt, ein Platinenlayout zu designen, der sollte > genügend Englisch beherrschen für einen simplen Bestellvorgang. ach und deswegen muss es ein Rate und Suchspiel sein? Viele Geschäfte bekommen Ärger wenn gegen die Preisauszeichnungspflicht verstoßen wird, was möchten denn die meisten Menschen, Preis und Menge genannt bekommen und das zu Recht oder sieht das jemand anders? Seiten wo man Preis und Geliefertes erst nach Tipp- & Klickorgien ganz am Ende vielleicht angezeigt bekommt gibt es zu Hauf. Offensichtlich mögen das nicht viele.....
Joachim B. schrieb: >> Wer es fertig bekommt, ein Platinenlayout zu designen, der sollte >> genügend Englisch beherrschen für einen simplen Bestellvorgang. > > ach und deswegen muss es ein Rate und Suchspiel sein? Habe ich doch nirgends geschrieben. Mir ist es völlig egal, ob es die Website nur auf englisch oder auch auf deutsch umschaltbar gibt – aber ich möchte (wie viele andere hier) schnell finden, was ich suche.
Martin S. schrieb: > Was ich auf der Seite nicht finde: Informationen. Stimmt, siehe Anhang :-) Jörg W. schrieb: > Mir ist es völlig egal, ob es die Website nur auf englisch oder auch auf > deutsch umschaltbar gibt Machts halt unserioes. Das sieht fuer mich dann nach einer Briefkastenfirma aus, die irgendwo auf der Welt ihren Sitz hat.
Jörg W. schrieb: > – aber ich möchte (wie viele andere hier) > schnell finden, was ich suche. da sind wir einig, deswegen verstehe ich den Web Designer ja auch nicht.
Maxe schrieb: > Martin S. schrieb: >> Was ich auf der Seite nicht finde: Informationen. > Stimmt, siehe Anhang :-) > > Jörg W. schrieb: >> Mir ist es völlig egal, ob es die Website nur auf englisch oder auch auf >> deutsch umschaltbar gibt > Machts halt unserioes. Das sieht fuer mich dann nach einer > Briefkastenfirma aus, die irgendwo auf der Welt ihren Sitz hat. was ist den das für ein android? frozen yogurt?
> Briefkastenfirma aus, die irgendwo auf der Welt ihren Sitz hat.
Naja als Gesellschaftsform ist Aisler ja eine B.V. - also kann es
durchaus auch eine Briefkastenfirma sein.
Hier steckt wohl keine Bösartigkeit dahinter (außer man bezeichnet
Steuerflucht als solche).
Martin S. schrieb: > außer man bezeichnet Steuerflucht als solche Sind die Niederlande neuerdings ein Niedrigsteuerland?
Wer mag kann uns gerne auf einen Kaffee besuchen! :) Freuen uns immer über konstruktiven Austausch. Die Adresse ist Schoolstraat 2 6295AV Lemiers Niederlande Sofort hinter der niederländischen Grenze bei Aachen, manchmal wird es auch spötisch Aachen West genannt. Da ist der Briefkasten aber eben auch unser Büro wo wir gerade sitzen. Der Versand erfolgt allerdings aus Aachen, da wie von Jörg schon beschrieben, leider die Grenzen wenn es um den schnellen Versand geht noch existieren. Zur restlichen Kritik hier. Erstmal vielen Dank dafür! Wir sitzen gerade zusammen und überlegen wie unser Plan ist das nun umzusetzen. Ich werde berichten. Jörg W. schrieb: > Sind die Niederlande neuerdings ein Niedrigsteuerland? Leider nicht. Was aber interessant ist, dass es administrativ sehr einfach ist, z.B. gibt es keine Zwangsmitgliedschaft in der Handelskammer.
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Martin S. schrieb: >> Briefkastenfirma aus, die irgendwo auf der Welt ihren Sitz hat. > Naja als Gesellschaftsform ist Aisler ja eine B.V. - Oh, dann laesst man sich auch noch auf auslaendisches Recht ein. Aber im Ernst, warum keine Firma nach deutschem Recht? Wenn auch nur (zusaetzlich) zur Auftragsabwicklung.
Aktuell gibt schon eine deutsche Steuernummer, d.h. Rechnungen passen also schon. Da wird sich aber auch ab nächstem Jahr noch was tun!
Felix P. schrieb: > Erstmal vielen Dank dafür! Wir sitzen gerade > zusammen und überlegen wie unser Plan ist das nun umzusetzen. Ich werde > berichten. Ich bin gespannt!
@aisler 1) Wie mehrfach hier schon erwähnt sollte der Preis auch ohne upload berechnet werden können. 2) Bei den Design Rules fehlt ja eigentlich alles wichtige: min. Lötstoppsteg, min. Lötstoppfreistellung, Toleranzen, etc. 3) Mir fehlt eine Übersicht welche Technologien bei euch machbar sind.
Ich muss mal das Design etwas verteidigen: Ich finde es prinzipiell gut, dass die Seite responsiv ist und nicht völlig überladen wirkt. Ich würde aber viele Informationen direkter zugänglich machen. Direkt auf der Startseite ein Link zu den DesignRules, Preisen, Möglichkeiten (Lagen, Material, Farben, etc.). Und natürlich wie schon genannt, der Preis-Rechner.
Ich würde auch nicht grundsätzlich etwas gegen "responsive Design" einwenden, allerdings sollte sich das den Informationen unterordnen und nicht umgekehrt. Zum anderen: einen Platinen-Fertigungsauftrag löst man üblicherweise sowieso nicht gerade vom Handy aus :), lediglich sowas wie Tracking des Produktions- und Versandfortschritts würde man mit einem mobilen Endgerät machen.
Jörg W. schrieb: > Ich würde auch nicht grundsätzlich etwas gegen "responsive Design" > einwenden, allerdings sollte sich das den Informationen unterordnen und > nicht umgekehrt. Zum anderen: einen Platinen-Fertigungsauftrag löst man > üblicherweise sowieso nicht gerade vom Handy aus :), lediglich sowas wie > Tracking des Produktions- und Versandfortschritts würde man mit einem > mobilen Endgerät machen. Aber um mal schnell eine Übersicht z.B. über den Preis zu bekommen, kann man schon mit flachen tragbaren Endgeräten unterwegs sein. Auf meinem (zugegeben nicht jährlich neu gekauften) iPad ist die Seite sehr unresponsiv. Nach dem ersten Click kommt Schweigen.
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Felix P. schrieb: > Zur restlichen Kritik hier. Erstmal vielen Dank dafür! Wir sitzen gerade > zusammen und überlegen wie unser Plan ist das nun umzusetzen. Ich werde > berichten. Hat jetzt doch ein wenig gedauert aber besser jetzt als nie! Ich will noch mal kurz das Feedback zusammenfassen um uns alle auf einen Stand zu bringen. 1) Es ist zu schwer zu erkennen, welche technischen Möglichkeiten unsere Fertigung ermöglicht. Die Produktvarianten werden nirgendwo erklärt. 2) Die Fertigungsqualität und Service sind gut. Über den Preis lässt sich streiten. 3) Der Workflow ist problematisch. 4) Es ist umständlich mehrere Platinen zu bestellen. 5) Die Webseite sollte in Deutsch verfügbar sein. 6) Einen Preis zu kalkulieren ohne die Fertigungsdaten zu importieren wäre sinnvoll. 7) Das Design ist hässlich... Hoffentlich hab ich nichts vergessen! Wir haben nun intern über diese Punkte gesprochen und können viele auch sehr nachvollziehen. Dies ist nun unsere Überlergung wie wir damit weiter verfahren. 1) Unsere Produktvarianten werden sofort auf der Produktseite der Platinen vorgestellt. Inkl. der Einschränkungen bzw. der Möglichkeiten. Zusätzlich gibt es sofort in der Navigation einen Link zu der entsprchenden Hilfe-Seite. 2) Bleibt wie es ist 3) Hier verstehen wir noch nicht ganz wo es beim Workflow hängt. Eventuell hilft es auch schon die Projekt-Karten (siehe Screenshot) zu übersetzen um dieses verständlicher zu machen. 4) Dies ist in der Tat nervig bei der Zahlung mit Paypal, Sofort oder Kreditkarte. Um den Bestellprozess zu beschleunigen gibt es seit ein paar Wochen den Lastschrifteinzug. Dann wird einfach der summierte Betrag eingezogen. Der Bezahlungsschritt entfällt so. Bei Kauf auf Rechnung (leider nur für Gewerbe) entfällt dieser auch. 5) Dies ist aufwendig und fairerweise müssten wir dann auch andere Sprachen anbieten die in Europa verbreitet sind. Da es aber in der Tat ein wichtiges Thema ist werden wir folgende Punkte auf deutsch übersetzen - Die Projekt-Karten - Die Startseite 6) Wurde jetzt oft genug erwähnt und wir sind überzeugt. Es wird auf der Beautiful Boards Produktseite einen Kalkulator geben! 7) Wir sind uns nicht sicher ob das Design selber das Kernproblem ist sondern glauben eher, dass die fehlenden Informationen das Problem sind. Dies werden wir wie in 1) beschrieben angehen. Die neuen Produktvarianten werden übrigens seit heute Morgen unter https://aisler.net/help/design-rules-and-specifications/specifications erklärt. Super vielen Dank für eure Unterstützung! Wir bleiben an den Themen dran. Viele Grüße, Felix
Felix P. schrieb: > Die neuen Produktvarianten werden übrigens seit heute Morgen unter > https://aisler.net/help/design-rules-and-specifications/specifications > erklärt. Gut! Was fehlt: minimale Leiterbahnbreite / -abstände, minimaler Restring, minimale Lötstopp-Stegbreite. Ggf. auch, wieviel minimaler Überstand Pad->Lötstopp gewünscht/gefordert wird.
Jörg W. schrieb: > Felix P. schrieb: > >> Die neuen Produktvarianten werden übrigens seit heute Morgen unter >> https://aisler.net/help/design-rules-and-specifications/specifications >> erklärt. > > Gut! Was fehlt: minimale Leiterbahnbreite / -abstände, minimaler > Restring, minimale Lötstopp-Stegbreite. Ggf. auch, wieviel minimaler > Überstand Pad->Lötstopp gewünscht/gefordert wird. Was eigentich fehlt: DRC files für Eagle und die anderen CAD Programme... Man ist doch modern, man lässt prüfen und prüft nicht mehr selber...
Jörg W. schrieb: > Felix P. schrieb: > >> Die neuen Produktvarianten werden übrigens seit heute Morgen unter >> https://aisler.net/help/design-rules-and-specifications/specifications >> erklärt. > > Gut! Was fehlt: minimale Leiterbahnbreite / -abstände, minimaler > Restring, minimale Lötstopp-Stegbreite. Ggf. auch, wieviel minimaler > Überstand Pad->Lötstopp gewünscht/gefordert wird. Angaben zur Leiterplattendicke fehlen auch. Ebenso Parameter zum legend print. Womit wohl der silk screen gemeint sein wird? Aber gut, bei den Beautiful Hipster Boards kann man ja auch mal gebräuchliche Begriffe verwerfen.
Technische Frage zum Thema Via Durchmesser, finished oder drilled https://aisler.net/help/design-rules-and-specifications/specifications Specifications Beautiful Boards Beautiful Boards HD Beautiful Boards Min. drill / via diameter 0.3mm 0.2mm 0.2mm Im Drill(Excellon)-File stehen ja 1:1 die Via-Durchmesser aus dem PCB-Layout. Mit welchem Durchmesser bohrt ihr ein Via das im Drill-File 0,3mm hat? Hintergrund der Frage ist die ständige Unsicherheit ob der PCB-Hersteller die Durchmesser im Drill-File als "finished hole size" oder als "drilled hole size" betrachtet. Zwischen "finished hole size" und "drilled hole size" ist ja immerhin ein Unterschied von 0,05mm bis 0,1mm je nach Hersteller und Prozess(einfach/zweifach Lamination).
Chris K. schrieb: > Angaben zur Leiterplattendicke fehlen auch. Wenn nichts anderes angegeben, darf man wohl immer erstmal von 1,5 … 1,6 mm ausgehen. Das ist ja ein de-facto-Standard. > Ebenso Parameter zum legend print. Womit wohl der silk screen gemeint > sein wird? "silk screen" ist ein gängiger Name für den Bestückungsdruck, "legend print" finde ich eher ungewöhnlich (wenngleich nicht unverständlich), andere Systeme bezeichnen es als "overlay". Ich könnte auf die überschwänglichen "beautiful boards" auch verzichten, aber gerade dieser Name hat nun wenig damit zu tun. Je nach tatsächlicher Technologie kann der Name durchaus sogar Realität sein: Siebdruck.
Jörg W. schrieb: > Ich könnte auf die > überschwänglichen "beautiful boards" auch verzichten, aber gerade dieser > Name hat nun wenig damit zu tun. Du hast "HD" vergessen. "Beautiful Boards HD" ... Wie dem auch sei; ich mach jetzt mal weiter mit meiner "Power Work Force" für meine "Project excellence"
Martin S. schrieb: > Du hast "HD" vergessen. Es gibt sie ja auch ohne "HD". Falls "HD" für "high definition" steht, dann wüsste ich natürlich zumindest mal gern, wie groß die Strukturbreite in beiden Versionen überhaupt ist. ;-)
Sehe ich es richtig, dass nur Gerber X2 angenommen wird, aber kein Extended Gerber? Das wäre seeeehr ungünstig, weil der Gerber-X2-Export bei Altium Designer bis Version 17.x nachweislich fehlerhaft ist. Und ich vermute, dass sehr viele Entwickler den vollständigen Umstieg auf V18/19/20 nicht oder noch nicht vollzogen haben, da sich dort sehr viele Dinge geändert haben. <altiumbashing> Ich hatte damals die Wartungsverlängerung für Altium Designer nur auf Basis der verbindlichen Zusage beauftragt, dass der Gerber-X2-Export auch in AD 17 behoben werde. Und was ist passiert? Nix. Ich kann aber aus Kompatibilitätsgründen nicht alle Kundenprojekte auf AD >=18 umstellen. Meine expliziten Nachfragen bei Altium zu diesem Thema werden natürlich nicht einmal beantwortet. </altiumbashing>
Jörg W. schrieb: > wie groß die > Strukturbreite in beiden Versionen überhaupt ist. ;-) https://aisler.net/help/design-rules-and-specifications/2-and-4-layer-design-rules
Andreas S. schrieb: > </altiumbashing> Wieso hörst Du das Bashing wieder auf? Ich kenne keine so vermurkste Software, wie den AD. Wer über Windows schimpft, hat noch nie mit dieser Rotze Kontakt gehabt. M.M.n. braucht es hier eine richtige Alternative gegen diesen De Facto Branchenstandard. Das Programm kann vieles, aber nichts richtig.
Andreas S. schrieb: > Sehe ich es richtig, dass nur Gerber X2 angenommen wird, aber kein > Extended Gerber? X2 ist doch letztlich eine Obermenge von RS-274-X, oder? Würde mich wundern … zumindest die testhalber hochgeladenen RS-274-X-Daten (da man ja bislang nur damit einen Preis genannt bekam) haben sie anstandslos geschluckt. Bitte lasst Aversionen gegen irgendwelche Software hier raus, es geht um Aisler und deren (potenzielle) Kunden.
Herzlichen Dank für diese Möglichkeit hier. Einen hab ich noch, geht ein bisschen mehr in Richtung "Politik": Als einer der Punkte, der allgemein immer wieder Kontra China kommt, wird die Umweltpolitik betrachtet. Kannst du hier als Insider aufklären, in welchen Bereichen Aisler oder allgemein deutsche/europäische Fertiger umweltfreundlicher agieren, als das chinesische (oder allgemein asiatische) Fertiger tun? - Rohmaterialbezug - Einsatz von Chemikalien - Entsorgung von Chemikalien - Allgemeine Abfallentsorgung (PCB Reste etc.) Das wäre mir in der Tat der wichtigste Punkt, leider ist es auch mit Hilfe von Suchmaschinen sehr schwer, irgendwelche Informationen zu bekommen... Allgemein habe ich mich daran gewöhnt, dass ein Produkt guter Qualität aus China maximal die Hälfte von europäischer Fertigung kostet - das wäre ich also bereit, hier zu zahlen. Bei Platinen gerne auch "ein Viertel": 3 statt 5 Platinen zum doppelten Preis. Alles was darüber hinaus geht, muss ich irgendwie besser begründen können als "das ist bestimmt besser wenn das hier passiert". Dann lieber generell darüber nachdenken, welches Projekt ich umsetze und nur 3 von 5 Ideen überhaupt in Platinen gießen :-)
Falls der Thread noch angeschaut wird, habe ich noch eine Frage und zwei Probleme :) 1) Dass der Preis ohne Upload nicht so einfach transparent ist, wurde schon angemerkt. Für mich war es aber bis jetzt kein Problem die KiCAD Daten hochzuladen. Allerdings scheint seit Neuestem die Seite verbuggt zu sein. Wenn ich eine Platine hochlade, dann komme ich nicht mehr zurück. Wenn ich feststelle, dass ich sie doch woanders bestelle, dann kann ich das nicht einfach verwerfen, sondern muss umständlich die Cookies etc. der Seite zurücksetzen, damit ich das Projekt wegwerfen kann. Haben das Problem auch andere? Einfach mal ne Platine, ohne eingeloggt zu sein, hochladen. Ich kann diese dann nicht verwerfen. 2) Ich würde mir wünschen, etwas transparentere Informationen zu Designrules zu bekommen. Konkret geht es mir gerade darum, ob Aisler Plated Half-Holes (wie hier: https://www.pcbway.com/pcb_prototype/What_are_Plated_Half_Holes_Castellated_Holes_.html) unterstützt, und wie diese in KiCAD kenntlich gemacht werden müssen. Laut KiCAD ist der Weg, einfach ein VIA auf den Edge-Cut zu legen. Wird das bei aisler akzeptiert/korrekt prozessiert? 3) Ich habe das Problem, dass ich beim Upload von Kicad PCBs die Fehlermeldung bekomme: "could not determine Board outline" (nicht wörtlich, da gerade kein File zur Hand). Das passiert auch mit Dateien, die ich bereits erfolgreich vor einiger Zeit hochgeladen und bestellt habe. Da scheint auch etwas vergraben zu sein. Nach dem Fehler und einigen komischen Effekten wird die PCB dann aber korrekt auf der Seite dargestellt.
Wie sieht es denn mit dem Datenschutz aus? Kann ich euch Kundendaten anvertrauen die ihr fertigt aber nicht weitergebt? Oder arbeitet ihr als "Broker" und such ihr für das Projekt einen passenden Fertiger? Fertigt ihr in Deutschland?
Jörg W. schrieb: > X2 ist doch letztlich eine Obermenge von RS-274-X, oder? Bei Gerber X2 gibt es vor allem auch einheitliche Konventionen für den Lagenaufbau usw., wohingegen bei normalem RS-274-X jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht und der Leiterplattenhersteller z.B. beigefügte README-Dateien oder Stackup-Daten lesen muss. Letzteres ist natürlich nicht so weit automatisierbar. Altium verwendet für beide Varianten offenbar komplett unterschiedliche Software, denn die Dateien sehen sehr unterschiedlich aus. Und man aktiviert auch nicht nur irgendwo in der Job-Beschreibung ein Häkchen ([x] Support for X2), sondern einen anderen Ausgabetyp. > Würde mich wundern … zumindest die testhalber hochgeladenen > RS-274-X-Daten (da man ja bislang nur damit einen Preis genannt bekam) > haben sie anstandslos geschluckt. Auf der Aisler-Homepage wird ja explizit das X2-Logo aufgeführt, was meines Erachtens heißen kann: "Bleibt bloß weg mit Euren alten Extended-Gerber-Dateien! Wir sind nämlich viel zu cool und hipstermäßig, um uns mit solchem alten Kram noch abzugeben." > Bitte lasst Aversionen gegen irgendwelche Software hier raus, es geht um > Aisler und deren (potenzielle) Kunden. Ich habe die Probleme mit AD nur deswegen aufgeführt, weil es sich um ein sehr verbreitetes EDA-System handelt und es mich wundern sollte, wenn Aisler freiwillig auf die Kunden verzichtet.
MaWin schrieb: > Was eigentich fehlt: DRC files für Eagle und die anderen CAD > Programme... No Problem, https://github.com/AislerHQ/aisler-support Jörg W. schrieb: > Gut! Was fehlt: minimale Leiterbahnbreite / -abstände, minimaler > Restring, minimale Lötstopp-Stegbreite. Ggf. auch, wieviel minimaler > Überstand Pad->Lötstopp gewünscht/gefordert wird. Auch da https://aisler.net/help/design-rules-and-specifications/2-and-4-layer-design-rules Helmut S. schrieb: > Mit welchem Durchmesser bohrt ihr ein Via das im Drill-File 0,3mm hat? > > Hintergrund der Frage ist die ständige Unsicherheit ob der > PCB-Hersteller die Durchmesser im Drill-File als "finished hole size" > oder als "drilled hole size" betrachtet. Zwischen "finished hole size" > und "drilled hole size" ist ja immerhin ein Unterschied von 0,05mm bis > 0,1mm je nach Hersteller und Prozess(einfach/zweifach Lamination). Die Angaben sind immer die Durchmesser inkl. Kupfer, d.h. bei einem 0,2mm Via wird mit 0,35mm gebohrt. Andreas S. schrieb: > Sehe ich es richtig, dass nur Gerber X2 angenommen wird, aber kein > Extended Gerber? Das wäre seeeehr ungünstig, weil der Gerber-X2-Export > bei Altium Designer bis Version 17.x nachweislich fehlerhaft ist. Und > ich vermute, dass sehr viele Entwickler den vollständigen Umstieg auf > V18/19/20 nicht oder noch nicht vollzogen haben, da sich dort sehr viele > Dinge geändert haben. Wir nehmen auch "normales" RS274X an. Der Punkt ist, dass es da zum Teil schwer zu erkennen ist wie die Lagen definiert sind. Wir müssen dann auf Basis des Dateinamen raten. Dies ist bei X2 einfacher, da können wir uns auf die Meta Informationen im Kopf verlassen. M. H. schrieb: > Laut KiCAD ist der Weg, einfach ein VIA auf den Edge-Cut zu legen. Wird > das bei aisler akzeptiert/korrekt prozessiert? Genau so! M. H. schrieb: > 3) Ich habe das Problem, dass ich beim Upload von Kicad PCBs die > Fehlermeldung bekomme: "could not determine Board outline" (nicht > wörtlich, da gerade kein File zur Hand). Das passiert auch mit Dateien, > die ich bereits erfolgreich vor einiger Zeit hochgeladen und bestellt > habe. Da scheint auch etwas vergraben zu sein. Nach dem Fehler und > einigen komischen Effekten wird die PCB dann aber korrekt auf der Seite > dargestellt. Kannst du mir die Datei bitte mal an felix@aisler.net senden? Will ich mir gerne mal anschauen. Alex W. schrieb: > Wie sieht es denn mit dem Datenschutz aus? Die Daten (hier egal ob z.B. Bankdaten oder Fertiungsdaten) werden bei einem Hoster in Frankreich gespeichert und unterliegen mit uns als niederländischer Firma dem europäischen Datenschutz. Die Fertiungsdaten werden in aggregierter Form an die Fertiger übergeben. Diese sind ausschließlich in Deutschland. Der Versand erfolgt auch durch uns, d.h. die Fertiger bekommen auch keine Adressedaten oder ähnliches mit. VG Felix
Ich bin erstaunt. Helmut S. schrieb: > Mit welchem Durchmesser bohrt ihr ein Via das im Drill-File 0,3mm hat? > > Hintergrund der Frage ist die ständige Unsicherheit ob der > PCB-Hersteller die Durchmesser im Drill-File als "finished hole size" > oder als "drilled hole size" betrachtet. Zwischen "finished hole size" > und "drilled hole size" ist ja immerhin ein Unterschied von 0,05mm bis > 0,1mm je nach Hersteller und Prozess(einfach/zweifach Lamination). Die Angaben sind immer die Durchmesser inkl. Kupfer, d.h. bei einem 0,2mm Via wird mit 0,35mm gebohrt. Hallo Felix, war das jetzt ein Tippfehler mit den 0,2mm? Wolltest du schreiben "0,3mm Via wird mit 0,35mm gebohrt"? Helmut
Hallo Helmut, es ist gängig den Durchmesser um 0,15mm zu erhöhen bei Durchkontaktierungen. Kommt ein wenig drauf an wie viel Kupfer aufgetragen wird aber dies ist ein Wert den viele Fertiger verwenden. Viele Grüße, Felix
Macht doch auf eure Seite zum Download Designrule und Checkfiles für die Programme.
Wie siehts aus mit mehreren verschieden Designs auf einem Board durch V-Groovs(oder slots+mouse bites) getrennt? Bei dem meisten Chinesen wirds dann ja gleich richtig teuer - was aber wohl Firmenpolitik ist und nicht den realen Mehraufwand widerspiegelt, AFAIK.
Kein Problem! Aber bitte mit Slots und Mousebites da wir nicht ritzen. Wenn dann noch die 2,4mm Fräsungen beachtet werden passt alles. Felix
Die technischen Daten finde ich ganz brauchbar: https://aisler.net/help/design-rules-and-specifications/2-and-4-layer-design-rules Was ich mich frage ... Gibt es E-Test inklusive? Würde keine ungetestete Platine mehr kaufen.
Felix (AISLER B.V.) schrieb: > Hallo Helmut, > > es ist gängig den Durchmesser um 0,15mm zu erhöhen bei > Durchkontaktierungen. Kommt ein wenig drauf an wie viel Kupfer > aufgetragen wird aber dies ist ein Wert den viele Fertiger verwenden. > > Viele Grüße, > Felix Danke Felix für die Info. Ich war nur überrascht, weil die Lieferanten die ich kenne 0,1mm größer gebohrt haben. Der Durchmesser des Bohrers hat Auswirkungen auf die minimale Restringbreite im PCB-layout. Da geht natürlich auch noch die Toleranz des Durchmessers und der mögliche Versatz der Bohrung ein.
Mampf F. schrieb: > Die technischen Daten finde ich ganz brauchbar: > > https://aisler.net/help/design-rules-and-specifications/2-and-4-layer-design-rules > > Was ich mich frage ... Gibt es E-Test inklusive? > > Würde keine ungetestete Platine mehr kaufen. Ja, der E-Test ist inklusive! Allerdings müssen die IPC Daten dazu angeliefert werden, da wir keine Fans davon sind diese aus den Kupfer und Lötstop Daten abzuleiten.
Felix P. schrieb: > Ja, der E-Test ist inklusive! Allerdings müssen die IPC Daten dazu > angeliefert werden, da wir keine Fans davon sind diese aus den Kupfer > und Lötstop Daten abzuleiten. Von IPC Daten höre ich als Hobbyist das erste Mal. Ist das etwas, was z.B. Eagle beim Standard Gerber Export mit ausgibt bzw. ist das etwas, was die Chinesen auch verlangen? Falls nicht, erhöht das wieder die Hemmschwelle, bei euch zu bestellen (für mich).
Felix P. schrieb: > Ja, der E-Test ist inklusive! Allerdings müssen die IPC Daten dazu > angeliefert werden, da wir keine Fans davon sind diese aus den Kupfer > und Lötstop Daten abzuleiten. Wie macht ihr das mit KiCad-Files? Habt ihr da eine kleine Anleitung? Mache meine Gerber immer selbst, weil ich dann genau weiß, was ich bekomme :)
Bei KiCad und EAGLE exportieren wir die Daten automatisch. Nur bei "manuellem" Gerber Upload müssen die IPC Daten beigelegt werden. Wir bevorzugen diesen Weg, da wenn die E-Test Daten vom Fertiger erstellt werden weis man nicht was in diesen denn enthalten ist. Und ein Test ohne zu wissen was genau getestet wird ist eben... schwierig.
Felix P. schrieb: > Bei KiCad und EAGLE exportieren wir die Daten automatisch. Nur bei > "manuellem" Gerber Upload müssen die IPC Daten beigelegt werden. Wie exportiert man die IPC Daten aus KiCad?
Felix P. schrieb: > Hier ist es beschrieben bei .d356 > http://kicad-pcb.org/help/file-formats/ Naja, das ist so einfach, dass man es auch hier direkt schreiben kann (und vielleicht solltet ihr das ja auch auf der Webseite irgendwo erwähnen?):
1 | File -> Fabrication Outputs -> IPC-D-356 Netlist File … |
Jörg W. schrieb: > Felix P. schrieb: >> Hier ist es beschrieben bei .d356 >> http://kicad-pcb.org/help/file-formats/ > > Naja, das ist so einfach, dass man es auch hier direkt schreiben kann > (und vielleicht solltet ihr das ja auch auf der Webseite irgendwo > erwähnen?): > File -> Fabrication Outputs -> IPC-D-356 Netlist File … Danke Jörg! Das ist dann echt kein Problem, das File zu den Gerben beizulegen. Hatte beim Googeln nur einen uralten Thread gefunden, wo ein IPC-Export als Feature gewünscht war, aber so ist das ja echt kein Problem.
Hallo Mampf. Mampf F. schrieb: > Wie exportiert man die IPC Daten aus KiCad? In PCBnew oben das Pull down Menue "Datei", dann dort "Fertigungsdateien" und dann "IPC-D-356-Netzliste". Mit freundlichem Gruß: Bernd wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Es tun sich hier aber schon ziemliche Informationsluecken auf. Macht ihr (Aisler) das nicht auf professioneller Ebene, d.h. beruflich?
Hi Maxe, magst du die Informationsluecken mal genauer beschreiben? Ich denke wir haben in der Hinsicht definitiv Probleme, mir fehlter aber noch ein weniger der Anpack. Seitdem wir den "Dienst" gestartet haben (siehe verlinkter Thread oben) hat sich einiges entwickelt, u.A. dass wir hier mit einigen Leuten in Hauptberuflich sitzen. Bin gespannt auf dein Feedback! VG Felix
Die Anrede mit Vornamen auf der Rechnung und Artikelbezeichnungen wie "Beautiful Boards for Playground" kam hier bei meinen Kollegen überhaupt nicht gut an und führte zu mehreren Fragen wie "Was zur Hölle hast Du denn da wieder bestellt?!?" Das wirkte ähnlich unseriös wie die Pakete von PCB-Pool, die jahrelang von einer Comic-Frau mit dicken Brüsten geschmückt waren. Mit Qualität und Lieferzeit war ich aber sehr zufrieden.
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Stefan P. schrieb: > Die Anrede mit Vornamen auf der Rechnung und Artikelbezeichnungen wie > "Beautiful Boards for Playground" kam hier bei meinen Kollegen überhaupt > nicht gut an und führte zu mehreren Fragen wie "Was zur Hölle hast Du > denn da wieder bestellt?!?" Bei so etwas könnte ich auch regelmäßig kotzen. Aber offenbar muss man sich daran gewöhnen, weil es auch in mehr und mehr Ladengeschäften vorkommt. Für mich ist ungefragtes Duzen im Geschäftsverkehr nicht akzeptabel. Ich habe zwar auch einige Kunden, mit deren Mitarbeitern ich mich duze, aber dies resultiert entweder daraus, dass wir uns aus anderen Gründen kennen oder das Duzen explizit vereinbart haben. Und ggf. hat der Kunde da auch größere Narrenfreiheit als der Lieferant.
Andreas S. schrieb: > Für mich ist ungefragtes Duzen im Geschäftsverkehr nicht > akzeptabel. Eine Frage der Zielgruppe ... Für Arduino-Hobby-Bastler durchaus akzeptabel.
Ganz kurz zum Thema Rechnungen. Diese sind mittlerweile Standard-Konform und auch SAP Import-Kompatibel. Die Anrede ist natürlich auch raus ;)
Mampf F. schrieb: > Eine Frage der Zielgruppe ... Für Arduino-Hobby-Bastler durchaus > akzeptabel. Wenn der Kunde verlangen sollte, ihn mit "Eure Durchlaucht" anzureden, dann hat das der Verkäufer zu tun, ohne es infragezustellen. Denn schließlich bezahlt der Kunde sein Gehalt.
@Felix, finde es gut, wenn Lieferanten sich aus ihrem "Elfenbeimturm" wagen und den unberechenbaren Fragen des Forums stellen. Ich würde mir wünschen, wenn man Platinen ab einer bestimmten Größe (z.B. Euro) einzeln bestellen könnte. Hintergrund: ich wollte bei Euch mal eine Platine für eine mechanische Tastatur fertigen lassen, was wegen 3-facher Produktion dann aber "unbezahlbar" wurde.
Felix P. schrieb: > Hi Maxe, > > magst du die Informationsluecken mal genauer beschreiben? Ich denke wir > haben in der Hinsicht definitiv Probleme, mir fehlter aber noch ein > weniger der Anpack. Was hier eben im Thread beschrieben wurde (hab selber nie bei euch bestellt). Beispiel E-Check. Der Kunde kann das ja nicht kontrollieren wenn der Check aufgrund fehlender Files nicht durchgefuehrt wurde. Das muss eben spaetestens im Bestellprozess angezeigt werden. Besser eine eigene Seite "Technologie" o.ä., wo alle Details drin sind. Wenn Informationen fehlen ist das fuer einen Interessent immer aergerlich. Eine Website kann eigentlich nie zuviel Informationen beinhalten, nur unuebersichtlich kann sie sein bei schlechter Ordnung. Das schaft man aber auch schon mit wenig Infos.
Wie lange läuft denn hier im Durchschnitt so eine Werbedauersendung.
Martin schrieb: > Wie lange läuft denn hier im Durchschnitt so eine Werbedauersendung. Im Gegensatz zu dir spielt der TE mit offenen Karten. Du brauchst dir den Thread einfach nur nicht ansehen, wenn dich das Thema nicht interessiert, denn du weißt bereits von der Übrschrift, was dich erwartet.
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J. W. schrieb: > Ich würde mir wünschen, wenn man Platinen ab einer bestimmten Größe > (z.B. Euro) einzeln bestellen könnte. Das Problem hier, drei Stück kosten in der Produktion das gleiche wie ein Stück. Grund dafür ist, dass das Basismaterial nur sehr wenig Kosten verursacht verglichen mit den Bohr- und Fräs-Maschinen. Bei der mechanischen Bearbeitung lassen sich aber immer drei Platinen auf einem "Stappel" verarbeitet, d.h. die Kosten für diese Bearbeitung bleiben gleich, egal ob eine Platine oder eben drei.
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Felix P. schrieb: > die Kosten für diese Bearbeitung bleiben gleich, egal ob eine Platine > oder eben drei. Das ist ein Argument. Vielleicht solltet ihr mal irgendwo eine "FAQ"-Ecke einrichten, wo genau sowas erläutert wird.
Ich habe hier mit Eagle 6 eine Schablonenmaske im Gerber Format erzeugt. Beim Hochladen in https://aisler.net/products/stencils . Beim Hochladen kommt: "tcream.gbr could not be read. Please make sure it is either a RS-247X (GERBER), Excellon, CadSoft EAGLE v6 / V7, Fritzing FZZ or KiCad v3 / v4 file." Angaben zur Lieferzeit waeren auch hilfreich.
Und werden Strukturen in der Schablone uebernommen, die ich fuer den Spannrahmen brauche und die ausserhalb der Platine liegen? Der Webseitenviewer zeigt die Strukturen jedenfalls nicht an.
Bei uns gibt es auch einzelne Stencils, dazu einfach die Platine abwählen in der Bestellleiste. Bei der Datenaufbereitung wird alles entfernt was ausserhalb der Platine liegt, daher können wir aktuell leider noch nicht mit Spannrahmen Halterungen dienen.
Jörg W. schrieb: > Felix P. schrieb: >> die Kosten für diese Bearbeitung bleiben gleich, egal ob eine Platine >> oder eben drei. > > Das ist ein Argument. > > Vielleicht solltet ihr mal irgendwo eine "FAQ"-Ecke einrichten, wo genau > sowas erläutert wird. Elecrow macht immer Sechsergruppen. Fünf verkaufen sie Dir und eine gibt's als Überlieferung dazu.
Felix P. schrieb: > Wenn dann noch die 2,4mm Fräsungen beachtet werden passt alles. Das man das auch noch mal erfährt. Also weder 0,8 mm noch 2 mm.
Felix P. schrieb: > Ganz kurz zum Thema Rechnungen. Diese sind mittlerweile Standard-Konform > und auch SAP Import-Kompatibel. Die Anrede ist natürlich auch raus ;) Aber immer noch mit 10 Euro Handling Gebuehr? Und Zahlungsziel 10 Tage? Welche Verwaltung schafft dass Bearbeiten einer Rechnung in 10 Tagen?
Auf der Webseite vermisse ich den Knopf "Fehler" berichten! Wie oben berichtet gibt Upload eine Gerber Pastenmaske eine Fehlermeldung. Und bei Boards scheint der Eagle Drc->Mask->Limit Wert ignoriert zu werden und alle Vias vom Loetstopplack freigestellt zu werden.
Uwe Bonnes schrieb: > Aber immer noch mit 10 Euro Handling Gebuehr? Und Zahlungsziel 10 Tage? > Welche Verwaltung schafft dass Bearbeiten einer Rechnung in 10 Tagen? NET30 ohne Zuschlag ist es mittlerweile! staun schrieb: > Das man das auch noch mal erfährt. > Also weder 0,8 mm noch 2 mm. Das haben wir nach der Kritik hier über die technischen Möglichkeiten der einzelnen Produktvarianten ausführlich beschrieben. https://aisler.net/help/design-rules-and-specifications/specifications Noch mal kurz Zusammengefasst, in der HD Variante wird mit 2,4mm und 1,8 gefräst. In der Blitz Variante nur mit 2,4. Bei HD können Schlitze auch bis runter auf 0,7mm genibbelt werden. Das geht dann natürlich Durchkontaktiert oder eben nicht Durchkontaktiert.
Argh, beim Bestueckungsdruck fuehren Linien die ein Gebiet umschliessen dazu, dass das Gebiet gefuellt wird. (Upload Eagle 6 BRD Datei).
Ich hätte beinahe gefragt ob Andreas & Co. irgendeine Provision bekommen - aber nur beinahe.
Ich würde mich ja freuen, auf meine Fragen weiter oben auch noch eine Antwort zu bekommen, sofern da Wissen vorhanden ist :-) Matthias L. schrieb: > Kannst du hier als Insider aufklären, in welchen Bereichen Aisler oder > allgemein deutsche/europäische Fertiger umweltfreundlicher agieren, als > das chinesische (oder allgemein asiatische) Fertiger tun? > > - Rohmaterialbezug > - Einsatz von Chemikalien > - Entsorgung von Chemikalien > - Allgemeine Abfallentsorgung (PCB Reste etc.)/Recycling (Kupfer?)
Uwe Bonnes schrieb: > Argh, beim Bestueckungsdruck fuehren Linien die ein Gebiet umschliessen > dazu, dass das Gebiet gefuellt wird. (Upload Eagle 6 BRD Datei). Ja diese Software Entwickler die überall Fehler einbauen nerven mich auch immer ein wenig... Naja, sie haben den Fehler zum Glück eben so schnell behoben wie er da war. Matthias L. schrieb: > Ich würde mich ja freuen, auf meine Fragen weiter oben auch noch eine > Antwort zu bekommen, sofern da Wissen vorhanden ist :-) Kommt morgen, versprochen! :)
Felix P. schrieb: > Ja diese Software Entwickler die überall Fehler einbauen nerven mich > auch immer ein wenig... Naja, sie haben den Fehler zum Glück eben so > schnell behoben wie er da war. Ich glaub die machen das absichtlich, diese Software-Entwickler ;)
Sven B. schrieb: > Ich glaub die machen das absichtlich, diese Software-Entwickler ;) Ein früherer Kollege von mir hatte lange Zeit diesen Spruch als Mailsignatur: "Failure is not an option. It comes bundled with the software."
Uebersehe ich die Loeschfunktion im Playground? Wie kann ich eine Neuinterpretation das Boards erzwingen?
aisler_4_layer.dru von https://github.com/AislerHQ/aisler-support stellt 0.25 mm Minimum Restring bei 0.2 mm Minimum Drill ein. Damit ergibt sich ein minimaler Via Durchmesser von 0.5. Ist das so richtig? Ich würde 100 um minimum Restring erwarten.
Sven B. schrieb: > Felix P. schrieb: >> Ja diese Software Entwickler die überall Fehler einbauen nerven mich >> auch immer ein wenig... Naja, sie haben den Fehler zum Glück eben so >> schnell behoben wie er da war. > > Ich glaub die machen das absichtlich, diese Software-Entwickler ;) Ich habe tatsächlich einmal den Technischen Vorstand (Dr.-Ing. Hochfrequenztechnik) eines Unternehmens erlebt, der die Auffassung vertrat, dass man in der Softwareentwicklung nur die zur Verfügung stehende Zeit zu kürzen brauche, denn dann hätte die Entwickler auch weniger Zeit, Fehler zu machen. Ebenso verbot er es, in der Software Funktionen zur Fehlererkennung und -behandlung einzubauen, denn das Geld werde ja mit der Geradeausfunktion des Produkten und nicht mit der Immunität gegen Fehlbedienung verdient. Und wenn keine Fehlerbehandlung benötigt werde, könne man auch das Budget der Testabteilung entsprechend kürzen, d.h. die Tester durften auch keine Fehlerfälle mehr testen.
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Sven B. schrieb: > Ich glaub die machen das absichtlich, diese Software-Entwickler ;) Die sind schlau und sichern ihre Arbeitsplätze. Eine andere Möglichkeit besteht darin, Software so zu schreiben dass kein gesunder Mitteleuropäer diese bedienen kann, und dann für teures Geld Schulungen anzubieten. Damit kann man sich irgendwann sogar sein eigenes Fußballstadion leisten.
Unerwartet in aiser_x_layer.drc ist auf Clearance-> Same Signals-> Via = 0.1 mm. Damit ein 4-Lagen Design den Aiser DRC Test besteht, musste folgendes geaendert werden: -mdSmdVia = 0.1mm +mdSmdVia = 0mil -rlMinPadInner = 0.25mm +rlMinPadInner = 0.15mm -rlMinViaOuter = 0.15mm +rlMinViaOuter = 0.1mm -rlMinViaInner = 0.15mm +rlMinViaInner = 0.1mm -mlViaStopLimit = 0mil +mlViaStopLimit = 0.299mm Das Design besteht den Test mit dem 0.1mm lines/spaces/0.2 mm Drill DRC eines anderen Herstellers. Kann auch mit den abgeaenderten Regeln ueber Aisler gefertigt werden? Koennten die Regeln im Git entsprechend geaendert werden?
Nabend, bitte entschuldigt, dass die Antworten aktuell ein wenig spät kommen. Ich bin noch bis morgen auf der Productronica unterwegs und kann leider nur ab und zu rein schauen. Falls jemand von hier auch auf der Productronica ist, einfach mal kurz eine Nachricht schreiben vielleicht ist ein spontanes Treffen möglich :) VG Felix
Andreas S. schrieb: > Ebenso verbot er es, in der Software > Funktionen zur Fehlererkennung und -behandlung einzubauen, "Fehler des Anwenders, die nicht bestraft werden, sind pädagogisch fragwürdig!". ;-)
Guido B. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Ebenso verbot er es, in der Software >> Funktionen zur Fehlererkennung und -behandlung einzubauen, > > "Fehler des Anwenders, die nicht bestraft werden, sind > pädagogisch fragwürdig!". ;-) Dummerweise ging es dabei nicht (nur) um Fehler des Anwenders, sondern im konkreten Fall handelte es sich um Telefonanlagen. Und es ist erstaunlich, welchen Müll sich Vermittlungsstellen oder übergeordnete Anlagen zusammensignalisieren. Ich kann mich (allerdings bei einem anderen Unternehmen) noch sehr genau daran erinnern, dass ein bestimmtes Modell hervorragend lief. Einige Jahre nach der Markteinführung gab es jedoch vermehrt Abstürze. Schaute man sich die Verteilung nach Einsatzorten der Anlagen an, stellte man fest, dass es Cluster gab, in denen jede Anlage abstürzte, und Gegenden, in denen sie nach wie vor wie geschnitten Brot liefen. Wie ein damaliger Kollege dann herausfand, schickten die Vermittlungsstellen (Siemens EWSD) mit einem bestimmten Softwarestand manchmal völlig unmotiviert ein RELEASE COMPLETE mit ausgewürfelten Parametern, auch wenn überhaupt kein Gespräch vorher stattgefunden hat. Die Telefonanlage gab daraufhin den Speicher frei, der zu der angegebenen Verbindung gehörte. Da jedoch nicht erst nachgeschaut wurde, ob die Verbindung überhaupt existiert, führte der entsprechende free()-Aufruf entweder zu einer Assertion oder einen Absturz. Es war also ein ganz normaler Programmierfehler. Eine andere Telefonanlage verursachte jedoch genau das gegenteilige Problem. Bei Konfigurationsänderungen an den "im Amt" eingerichteten Leistungsmerkmalen (Rufumleitungen, CLIP/CLIP, usw.) sendete die Anlage alle Einstellungen in einem Rutsch an die Vermittlungsstelle. Diese (ebenfalls Siemens EWSD) fand das gar nicht lustig und quittierte dies mit einem COREDUMP AUF DEM D-KANAL. Da Post/Telekom/Siemens auf die Mitteilung jedoch eher träge reagierten und keine Notwendigkeit sahen, diesen auch die Stabilität des ganzen Netzes betreffenden Fehler in der EWSD-Firmware zu beheben, mussten die Telefonanlagenentwickler reagieren und führten eine Signalisierungsratenbegrenzung (ca. ein Kommando pro Sekunde) ein.
Ich wußte gar nicht, daß Aisler Telefonanlagen herstellt. Wie auch immer: Die Anzeige des Preises einfach nach Leiterplattengröße habe ich immer noch nicht gefunden. Die Online-Vorschau und die Verknüpfung mit dem Bauteile-Webshop finde ich allerdings sehr gelungen. Wie gut die Bestellung bearbeitet wird, weiß ich dann nächste Woche.
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Eine Frage ist mir noch eingefallen. Irgendwo stand mal, dass (absichtlich) auch defekte Platinen ausgeliefert werden (wegen Transparenz oder so). Ich finde es allerdings nicht mehr. Stimmt das? Bekommt man die bestellte Anzahl an funktionierenden Platinen wird nur die bestellte Anzahl geliefert, inklusive Defeten?
Eine Option auf Rechnung zu Bestellen für Unternehmen wäre sehr toll (ohne extra eine Mail schreiben zu müssen - auf die habe ich nämlich keine Antwort bekommen)
Dussel schrieb: > Irgendwo stand mal, dass (absichtlich) auch defekte Platinen > ausgeliefert werden (wegen Transparenz oder so). Ich finde es allerdings > nicht mehr. Ja, sie liefern auch die defekten Platinen. Von den 3 Platinen war bei mir eine defekt. Sie haben es gekennzeichnet und es mitgeliefert. Das war Sommer 2017. Ob sie es heute so machen, weiß ich nicht. MfG
Wie sieht das aus bei Überweisung? Bekommt man das Geld für die kaputte zurück?
Dussel schrieb: > Wie sieht das aus bei Überweisung? Bekommt man das Geld für die > kaputte > zurück? Ich habe das Geld damals nicht zurückbekommen. In meinem Fall war das zu verschmerzen,da ich für 3 Platinen ohne Stencil knapp 20€ bezahlt habe. Ist aber dennoch bescheuert, dass man trotzdem für 3 Platinen zahlen muss, obwohl eine kaputt war. MfG
Da würde mich aber nochmal eine offizielle Information interessieren. "Nimm 2, bezahle 3 klingt" nicht nach so einem tollen Angebot.
Ich kenne das eher umgekehrt. Gefertigt wird in 6er Losen, Du bezahlst fünf und wenn die sechste ebenfalls gut ist gibt's die für lau oder für den halben Preis dabei ("Überlieferung").
Dussel schrieb: > Da würde mich aber nochmal eine offizielle Information > interessieren. > "Nimm 2, bezahle 3 klingt" nicht nach so einem tollen Angebot. Ich hoffe auch, dass Felix sich zu diesem Thema meldet. Vielleicht machen sie es heute nicht mehr so, was wünschenswert wäre.
So kenne ich das auch. Soweit ich mich an damals erinnere, fertigt Aisler nur die bestellte Anzahl, damit nicht jedes Mal mehr produziert werden als benötigt und nachher eventuell weggeschmissen werden. Wenn die im Dreierpack gefertigt werden, wären Überproduktion direkt drei Platinen mehr. Als sehr problematisch würde ich es aber sehen, wenn man defekte Platinen bezahlen müsste und darüber nichtmal vorher informiert würde. Aber mal abwarten, vielleicht ist das ja auch falsch rübergekommen.
Ich habe in den letzten Wochen seit Beginn dieses Threads drei Mal bei Aisler bestellt. Die gelieferten Platinen sind ok. Die Lieferung kam jeweils in einem normalen Briefumschlag ohne jegliche Begleitpapiere, nicht mal die Auftragsnummer war erkennbar. Die erste Lieferung kam wie versprochen nach 3 oder 4 Tagen, siehe Blitz-Fertigung im Eröffnungsbeitrag. Die weiteren Lieferungen haben jeweils 10 Tage gedauert, da war nichts mehr mit Blitzfertigung. Entsprechende Nachfragen per email wurden nicht beantwortet. Bei den anderen Bestellungen hatte ich Fragen zu den Spezifikationen gemailt, auch hier keine Antwort.
Ups, hier geht es ja weiter! Dann bleibt der Thread jetzt wieder offen im Browser. Kurz zum Thema Überlieferung / Überfertigung Es ist weiterhin so, dass wir nur die bestellte Stückzahl fertigen und ausliefern. Wenn es dabei zu Ausfällen kommt gibt es normal zwei mögliche Gründe 1) Das Layout ist schwierig zu fertigen, Thema Leiterbahnabstand 2) Die Fertigung hat Mist gebaut, z.B. Bohrversatz In beiden Fällen fertigen wir kostenfrei nach. Dies war in der Tat früher mal ein wenig strenger. Beim ersten Fall erwarten wir allerdings, dass das Layout entsprechend angespasst wird. Ansonst wird jeder weiterer Fertigungslauf nur Müll liefern was wir verhindern wollen. @Günter Hab mittlerweile auf deine Mail geantwortet und auch erklärt, weshalb es bei den weiteren Lieferungen so lange gedauert hat.
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MaWin schrieb: > Aber bei den normalen Preisen gibt es keinen Grund warum Deutschland teurer sein > sollte als China, das Material kostet überall dasselbe, die Handarbeit > sollte quasi 0 sein. Die Energiepreise sind aber nicht die selben. Hier mal eine Vergleichsliste: https://www.globalpetrolprices.com/electricity_prices/ Deutschland = 0,35 Dollar pro kWh China = 0,08 Dollar pro kWh Iran = 0,01 Dollar pro kWh Bei den Energiepreisen sind wir, abgesehen von der Bermudainsel, wo man teuer Öl per Schiff anschiffen muss, Schlusslicht. Und das wird sich mit der Energiewende auch nicht ändern, wenn erst einmal die Speicherung der regenerativen Energie richtig Kosten verursachen wird, wird das noch teurer. China liegt hier momentan mit einem Faktor von 4,375 im Vorteil und so eine Lötschmelze braucht nun einmal durchaus einiges an Energie. Das Bedrucken ist noch das günstigste am Prozess. > Vom Porto abgesehen, vor allem beim Versand ins > Ausland, da zockt die deutsche Post natürlich ab und bildet den > Standortnachteil für Deutschland. Das kommt noch als Nachteil dazu, sofern man nicht in Deutschland sitzt.
Was mit noch auffällt: Bei den "Precious Parts" ist weder in der Bestellbestätigung noch in der "Sandbox" ersichtlich, welche Teile man überhaupt mitbestellt hat. Nur der Endpreis. Eigentlich habe ich nur meine handschriftlichen Notizen, weil ich vergessen habe, einen Screenshot zu machen.
Felix P. schrieb: > L. N. schrieb: >> Schlimm wird es, wenn man eine größere Stückzahl haben will. 20 Stück >> bekomme ich bei JLC inkl. Expressversand um 50€. Bei Aisler kosten schon >> 18 Stück 210€. Ein richtig krasser Unterschied. > > Für mehr als 6 oder 9 Stück lohnt sich normal unser Serien / > Panel-Angebot. Einfach das Projekt mal in den Serien-Modus umschalten. > Der Fix Preis ist dort ein wenig höher, dafür sind die Stückkosten > wesentlich niedriger. So etwas sollte die Software automatisch berechnen und dann dem Kunden bei der Bestellung das günstigere Angebot vorausgewählt vorschlagen. Ihr konkurriert schließlich mit den chinesischen Angeboten. Ihr könnt nicht erwarten, das der Kunde beim Anblick eines Preises von 210 € noch einmal das Bestellformular auf Serienmodus umstellt um zu sehen, ob es so dann günstiger ist.
Was mich bei Aisler nervt: Daß ich Soldermask- bzw. Solderpaste-Clearance nicht selbst bestimmen kann. Sorry Felix, aber da hab ich eigene Vorstellungen wieviel ich zugeben oder abziehen muß. Außerdem halt ich mich bei komplizierteren Footprints auch gern an die Vorgaben der Hersteller. Wie wär's wenn ihr die Layer einfach in Ruhe lasst und exakt so fertigt wie euch die Kundschaft die Daten gibt? "Pad Shrinking As we will take care of shrinking the SMD pads, the actual drawing should have no pad shrinking. Otherwise it'll double. We shrink the pads by 15% in volume." https://aisler.net/help/design-rules-and-specifications/stencil-specifications Zum Thema Soldermask hab ich grad nichts gefunden, meine aber mich zu erinnern daß das mal irgendwo stand wieviel Prozent ihr zugebt.
Alexander S. schrieb: > Wie wär's wenn ihr die Layer einfach in Ruhe > lasst und exakt so fertigt wie euch die Kundschaft die Daten gibt? Dann schick doch einfach Gerberdaten, wie man es normalerweise auch machen würde. Dass die dadrin deine Pads/Layer verändern bezweifel ich.
GFF schrieb: > Dass die dadrin deine Pads/Layer verändern bezweifel ich. Doch, genau das. Aisler passt Lötstopp und Schablone selber an; die kriegen nur Gerber von mir.
Felix P. schrieb: > 1) Das Layout ist schwierig zu fertigen, Thema Leiterbahnabstand > 2) Die Fertigung hat Mist gebaut, z.B. Bohrversatz > > In beiden Fällen fertigen wir kostenfrei nach. Dies war in der Tat > früher mal ein wenig strenger. Beim ersten Fall erwarten wir allerdings, > dass das Layout entsprechend angespasst wird. Ansonst wird jeder > weiterer Fertigungslauf nur Müll liefern was wir verhindern wollen. Gibt es kein Review vor der Fertigung? Sollte kein Problem sein, einen DRC drüberlaufen zu lassen.
Alexander S. schrieb: > Wie wär's wenn ihr die Layer einfach in Ruhe > lasst und exakt so fertigt wie euch die Kundschaft die Daten gibt? Sag mir einen Fertiger der die Daten nicht anfasst. ALLE haben ihre halb-automatisierte UCamco Software oder CAM350, welche diese Anpassungen immer macht. Wir zeigen das Ergebnis dann wenigstens sofort zur Kontrolle an. Schaut euch doch mal Ucamco Yelo an, https://www.ucamco.com/en/software/cam/ucamx/features Da bekomm ich Angst. Dies wird bei vielen Fertigern eingesetzt und dort werden ohne Ende Daten angepasst. Und man bekommt nicht mal was von mit! GFF schrieb: > Dann schick doch einfach Gerberdaten, wie man es normalerweise auch > machen würde. Dass die dadrin deine Pads/Layer verändern bezweifel ich. Die CAM Datenverarbeitung wird bei allen Fertigern auf Basis der Gerber Daten gemacht. Mampf F. schrieb: > Sollte kein Problem sein, einen DRC drüberlaufen zu lassen. Ein Probe-Fertigungslauf ist besser als jeder DRC. Es gibt Layouts die gut durch den DRC durchgehen aber wegen unmöglicher Kupferverteilung (um mal das wahrscheinlichste Problem aufzunehmen) immer durchfallen. Ich sag immer, wenn der DRC durchfällt, dann fällt es auch in der Fertigung durch. In die andere Richtung gilt dies aber leider nicht.
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Felix P. schrieb: > Sag mir einen Fertiger der die Daten nicht anfasst. ALLE haben ihre > halb-automatisierte UCamco Software oder CAM350, welche diese > Anpassungen immer macht. Sorry, aber das ist doch Humbug^10. Wenn ich bei einem beliebigen Chinesen eine Platine einstelle mit "Soldermask-Clearance = 0.000" dann wird das so gefertigt (auch wenn's nicht sinnvoll ist). Ist auch bei europ. Fertigern nicht anders, da kann ich halt noch meine Wünsche angeben was vergrößern/verkleinern/abrunden von Pads angeht und es gibt Empfehlungen für Minimalwerte. Aber prinzipiell fertigen die alle was bestellt wird. Ist eigtl. eher umgekehrt: zeige mir mal eine PCB-Bude die eigenmächtig sagt: "Och, beim Lötstopp geben wir mal pauschal x mil dazu, und bei der Schablone schrumpfen wir alle Pads um 15%, wird schon passen". Ich glaub da seid ihr die einzigsten. Im Endeffekt muss ich die Dinger mit Paste bedrucken, bestücken und löten - mit meinem Equipment. Und da werd ich wohl besser wissen was für Clearances notwendig sind um halbwegs brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Außerdem hab ich jede Menge eigene Footprints bei denen die Pastendaten nach Herstellervorgabe angelegt sind, da kann man nicht einfach die Pads verkleinern. Ich erwarte von euch daß ihr sowohl Lötstopp als auch Schablone exakt so fertigt wie ich das vorgebe. Und wenn's dann nicht passt ist es mein Problem. Wo sind eigtl. die Infos dazu wieviel der Lötstopp vergrößert wird, find ich auf eurer Seite nicht mehr.
Alexander S. schrieb: > Ich erwarte von euch daß ihr sowohl Lötstopp als auch Schablone exakt so > fertigt wie ich das vorgebe. Und wenn's dann nicht passt ist es mein > Problem. Ganz meiner Meinung, so würde ich das auch erwarten und das sage ich als Hobbyentwickler also genau der Zielgruppe, die AISLER bedienen will. Der Auftrag sollte so erfolgen wie bestellt. Wenn AISLER da Fehler findet, dann können die ja gerne nochmal nachfragen. Und wenn sie eine Änderung für notwendig halten, dann sollten die mich auch vorher fragen bzw. mir das vorschlagen, aber einfach ohne mein Einverständnis ändern, das ist ein NoGo. Wenn ich eine total kaputt gefrickelte Platine entwerfe und so haben will, dann sollen die das auch nicht ändern. Gute Ratschläge und Tipps sind ja okay, aber der Kunde sollte hier immer das letzte Wort haben. Und wenn es technisch nicht anders zu entwickeln geht, dann sollte man das dem Kunden sagen, damit er vorher Bescheid weiß.
Alexander S. schrieb: > Sorry, aber das ist doch Humbug^10. Wenn ich bei einem beliebigen > Chinesen eine Platine einstelle mit "Soldermask-Clearance = 0.000" dann > wird das so gefertigt (auch wenn's nicht sinnvoll ist). Ist auch bei > europ. Fertigern nicht anders, da kann ich halt noch meine Wünsche > angeben was vergrößern/verkleinern/abrunden von Pads angeht und es gibt > Empfehlungen für Minimalwerte. Aber prinzipiell fertigen die alle was > bestellt wird. Bestell bei einem beliebigen Chinesen eine Platine, lass dir die Fertigungsdaten zusenden und lege sie über deine original Daten. Die Daten sind auf jeden Fall angepasst. Die Lötmaske wird leicht vergrößert, wenn sie auf 0.0 sein sollte. Stege werden entfernt zwischen Pads falls diese zu klein sind. Kupfer-Augen werden abgeflacht, falls diese zu nach an andere Leiterbahnen kommen. Bei Stencils wird weniger gemacht, hier müssen nur sehr große Pads vereinzelt werden da sich sonst das Blech beim lasern verzieht. Seh dir das Produkt-Portfolie von UCamco an. Dann weist du, dass das kein Humbug ist.
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Alexander S. schrieb: > "Pad Shrinking > As we will take care of shrinking the SMD pads, the actual drawing > should have no pad shrinking. Otherwise it'll double. We shrink the pads > by 15% in volume." > https://aisler.net/help/design-rules-and-specifications/stencil-specifications Schablonendaten entstehen nicht einfach indem man Pads global um einen fixen Prozentsatz schrumpft. Sowas mag für einen Prototypen ausreichen, im professionellen Umfeld läuft das anders. Pastenmenge und -verteilung werden für jede Padgeometrie individuell definiert. Teilweise werden Ecken abgeschrägt, Flächen unterteilt oder externe Depots angelegt, die dann erst beim Schmelzen auf das Pad fließen. Da stecken viel Know-How und etliche Versuchsreihen des Qualitätslabors drin. Die Pastengeometrien sind in den Mentor Expedition - Zellen abgelegt, und werden von da aus in die Gerberdaten übernommen. Ein Lieferant, der von den Schneiddaten abweichende Schablonen liefert, der bekäme sehr zeitnah die Gelegenheit einer kostenlosen Nachlieferung. Und beim zweiten Mal die Sperre.
Das der Entwickler die Pastendaten liefert ist aber die Ausnahme. Der Schablonenlieferant macht das meist schneller und hat das Spezialwissen für diverse Bauteile gebündelt. Dort ist eine volumetrische Padreduktion meist der erste Schritt - Finepitch ausgenommen. Hier sprechen wir von Prototypen die von Hand gerakelt werden. Also mal Hand aufs Herz ...
soul e. schrieb: > Ein Lieferant, der von den Schneiddaten abweichende Schablonen liefert, > der bekäme sehr zeitnah die Gelegenheit einer kostenlosen Nachlieferung. > Und beim zweiten Mal die Sperre. Ich weiß nicht, welche Probleme ihr habt. Wir haben mehrere Lieferanten für Leiterplatten (wir kaufen die fertig bestückt, alles andere ist unsinn). Wie die Hersteller das hinbekommen, ist uns zur gänze vollkommen egal. Wir bekommen 100% getestete Ware. Alles andere verlässt dort gar nicht deren Lager. Wenn die Qualität nicht passt, weil der LP-Fertiger in China Scheiße gebaut hat, dann müssen die zusehen, wie sie das hinbekommen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Ihr das anders handhabt.
@Felix: Bisher hab ich hier nur mitgelesen da ich noch nie bei Aisler bestellt habe, aber zum Thema eigenmächtiges Ändern der Fertigungsdaten schließe ich mich den Vorrednern an: Eigenmächtiges Ändern der Fertigungsdaten ist für mich definitiv ein Ausschlußgrund eines Fertigers. Es wäre etwas anderes, wenn ihr das vorher kommuniziert, z.B. in den Designrules dort, wo eure Lötstoppmaskenregeln stehen, schreibt daß ihr die Lötstoppmaske anpaßt. In der Praxis kenne ich das hingegen so (z.B. von Leiton oder MultiCB), daß der Fertiger eine Rückmeldung gibt wenn das Layout die DR verletzt. Die beiden genannten Fertiger kriegen das recht zuverlässig hin ohne Probefertigung. Das Leiton automatisch macht: Bestückungsdruck auf Cu-Flächen entfernen. Ich hab aber auch schon Platinen gesehen, wo der Feritger dies untelassen hat. (Soviel zum Thema "Das machen alle so".) Mit Schablonendaten ist das genau das Gleiche. Wenn der Kunde dem Lieferanten sagt er soll sich das selber zurechtfummeln weil er keine Ahnung hat - OK. Aber ich hätte definitiv das letzte Mal bestellt wenn ich die Pastenmenge vorher berechne (z.B. wenn auch THR-Bauteile drauf sind) und der Fertiger diese versaut.
Wühlhase schrieb: > Bestückungsdruck auf Cu-Flächen entfernen. Finde ich auch sinnvoll, habe (allerdings vor langer Zeit) auch schon Platinen gesehen, wo das nicht der Fall war. Das scheint tatsächlich ein Punkt zu sein, wo mittlerweile beinahe Einigkeit bei den Fertigern besteht. :-) Ansonsten wäre es vielleicht sinnvoll, bei Bestellformular ein Häkchen setzen zu können:
1 | [ ] Fertigungsdaten ggf. anpassen *) |
2 | |
3 | *) Beispielsweise bei DRC-Verletzungen, zu kleinen Stegen im Lötstopp, |
4 | Pastenschablonen, die in der Fertigung zu Problemen führen. Wird diese |
5 | Option abgewählt, kann es durch notwendige Rückfragen zu Verzögerungen |
6 | kommen. |
Jörg W. schrieb: > Ansonsten wäre es vielleicht sinnvoll, bei Bestellformular ein Häkchen > setzen zu können: Ich denke, das ist der einzig sinnvolle Weg, ggf. sogar nach Feature getrennt. Erstens gibt man damit dem Kunden die Möglichkeit, genau den Unfug zu bekommen was er bestellt hat, und man kommuniziert genau was man ändert. Trotzdem wird man Gerber-Daten vor der Fertigung ändern. Ein 1x1mm Pad auf der Kupferfläche wird eben nicht zu 1x1 mm führen wenn man mit 1x1mm Maske belichtet, ein 1mm Loch wird eben nicht für einen 1mm Draht rechen wenn man 1mm bohrt und dann durchkontaktiert. Also wird natürlich 1.1mm gebohrt und (je nach Überstrahlung und Unterätzung) 1.05x1.05mm bei der Belichtung abgedeckt.
MaWin schrieb: > Trotzdem wird man Gerber-Daten vor der Fertigung ändern. Das ist ja auch in Ordnung. Man könnte auch noch weiter gehen (macht bspw. Eurocircuits) und bei den Bohrungen deklarieren bzw. wählen lassen, ab welchem Durchmesser man sie als reine Vias ansieht, bei denen der Enddurchmesser kleiner wird als spezifiziert.
Wühlhase schrieb: > schließe > ich mich den Vorrednern an: > > Eigenmächtiges Ändern der Fertigungsdaten ist für mich definitiv ein > Ausschlußgrund eines Fertigers aber mit Rücksprache wäre es OK meine letzte Platine hatte ich als Nutzen gemacht, als Bruchhilfe etliche Bohrlöcher, der Fertiger fragte zurück ob ritzen OK wäre, klar antwortete ich ich brauch ja keine Bohrlöcher nur eine Trennhilfe. Sowas nenne ich guten Service.
Ich finde das alles interessant und preislich ja auch noch im Rahmen. Asiatische Preise und deutsche Preise über Stromkosten und Materialkosten zu vergleichen ist vielleicht etwas innovativ. Kann alles gerne preiswerter sein, aber man muss auch fair rangehen. Ich habe mal ein altes Projekt testweise hochgeladen wegen der Preiskalkulation. Wollte jetzt mal ein anderes anschauen und...naja wie kann ich denn ein neues Design hochladen? Eine Möglichkeit zum Abbruch oder neu-upload finde ich da nicht. Bin nicht registriert.
MaWin schrieb: > Trotzdem wird man Gerber-Daten vor der Fertigung ändern. Ein 1x1mm Pad > auf der Kupferfläche wird eben nicht zu 1x1 mm führen wenn man mit 1x1mm > Maske belichtet, ein 1mm Loch wird eben nicht für einen 1mm Draht rechen > wenn man 1mm bohrt und dann durchkontaktiert. Das ist in diesem Fall etwas anderes: Du sagst dem Fertiger schließlich, was du haben willst. WIE der Fertiger das macht, ist seine Sache. Dafür schreibt der Fertiger dir ja vor, daß du um Löcher herum gefälligst 1mm Abstand zu lassen hast. Und um Vias 1,2mm. Das ist etwas anderes, als wenn deine Platine mit schmaleren Leiterbahnen zurückkommt als du vorgesehen hast, oder die Pastenschablone weniger Lotpaste hinterläßt als du wolltest. In diesem Fall bekommst du etwas geliefert, was du so nicht bestellt hast. Joachim B. schrieb: > aber mit Rücksprache wäre es OK > > ... > > Sowas nenne ich guten Service. Ja, keine Frage. In diesem Fall erlebst du auch keine Überraschungen, die du nicht eingeplant hast. Und so kenne ich das von Leiton und Multi-CB und weiß das auch sehr zu schätzen.
Wühlhase schrieb: > Das ist in diesem Fall etwas anderes: Du sagst dem Fertiger schließlich, > was du haben willst. WIE der Fertiger das macht, ist seine Sache. Beim Bilderentwickeln gibt es oft auch ein Häckchen "Automatische Farbkorrektur", das man setzen kann. Das Problem ist, die Farben stimmen nie, egal ob mit oder ohne gewählter Farbkorrektur. Deswegen sind mir solche Auswahlmöglicheiten immer suspekt. Vielleicht können die Zulieferer nicht so genau fertigen und um keine Überlappung zu bekommen, reduzieren sie einfach die Flächen großzügig. Zum Spaß oder aus Boshaftigkeit wird es ja sicher nicht gemacht.
Jan Thomas schrieb: > Dann gleich mal die erste Frage: > Warum seid ihr so teuer? Die dümmste Frage ...gleich zuerst. Was ist teuer, was ist billig? In China ist der Menschen und der Umweltschutz gleich null. Der kostet bei uns natürlich und kann nicht "umme" sein. Unsere Kinder wollen auch in Zukunft den Dreck nicht beim spielen ausbuddeln müssen und das Gemüse im Garten soll essbar sein...usw. In China kannst das vergessen....ja klar, da wohnst du nicht also kann es dir egal sein wenn nur deine Platinen billig sind. Mir dreht sich der Magen um.
Zum Thema der Datenanpassung, das machen wirklich alle Fertiger mal mehr und mal weniger. Wir hatten selbst bei LeitOn einen Fall und z.B. bei AllPCB hatten wir es, dass der Abstand auf 0.2mm erhöht wurde bei 6mil Auswahl in der günstigen Standardauswahl (1,6mm, grün/weiß, 6mil, 0.3mm Bohrungen, HASL). Sobald man kein Standard-Grün als Lötstopp oder Gold als Oberfläche wählt, dann ist dies nicht der Fall und die Qualität der Leiterplatten ist wesentlich besser. Uns ist es aufgefallen, da Masseflächen unterbrochen waren. Vom elektrischen her waren die Platinen aber in Ordnung (E-Test). Es hat ein paar Nachrichten gedauert, aber der Kaufpreis wurde erstattet, da die Leiterplatten angeblich nicht anders gefertigt werden können. Eine erneute Bestellung mit Goldoberfläche verlief ohne Probleme und die 6mil Abstände wurden eingehalten.
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herbert schrieb: > In > China ist der Menschen und der Umweltschutz gleich null. Aha. Das weiß du jetzt genau woher? Woher willst du wissen, ob das den Chinesen gleichgültig ist? Typisch westliche Vorurteile. Aber das kennen wir ja.
herbert schrieb: > Was ist teuer, was ist billig? In China ist der Menschen und der > Umweltschutz gleich null. Der kostet bei uns natürlich und kann nicht > "umme" sein. Ach, nicht die alte Leier. Auch in China verdient man Geld, oftmals mehr als in D. Aber wenn Personalkosten ein wesentlicher Preisfaktor sind, ist nur klar, dass die Fertigung zu wenig automatisiert ist. Eine moderne Industrie 2.0 Fertigung kann jede Platine (jeden Stapel a 3) mit unterschiedlichem Layout machen, denn die hat keine Photomaske sondern Direktbelichtung und gebohrt wird sowieso mit CNC, ebensi der electrical test. Bleibt nur das Eintüten zum Versand, und auch das lässt sich automatisieren. Wer Kupfer in die Umwelt entlässt, ist vor allem erstmal dumm, Kupfer ist nämlich was wert, und zum zweiten teurer, denn er kann in der Fertigung das recykelte Kupfer nicht gegenrechnen. So ist es mit jeder Chemikalie und auch dem Wasser. Es verschwendet Geld keine geschlossenen Kreisläufe zu haben. Natürlich gibt es auch in China kleine Hinterhoffirmen wie Platinenbelichter in D, aber dort, wo du bestellst, steht eine grosse Fertigungsfirma dahinter. Ob D oder China, es gibt keinen sinnvollen Grund, warum etwas hier teurer gefertigt werden muss als dort, wenn man ausreichend automatisiert. Fragwürdiger ist eher, warum sich Firmen wie Aisler durch Dummheit die Chance nehmen, billiger als die Konkurrenz sein zu können, in dem sie FR2 einseitig nicht durchkontaktiert anbieten, was für 50% (Netzteile sind meist einseitig und in fast jedem Gerät ist eins drin, na ja, manchmal mehrere anders) der weltweit gefertigten Platinen nämlich ausreicht. Man zwingt lieber den Kunden zum teuren FR4 DS DK Prozess, kämpft um niedrige Kosten, und nutzt dann den Mehraufwand oftmals nicht aus. Ja, gebohrt und nicht gestanzt, womit man natürlich noch billiger sein könnte aber nur in Massenproduktion.
MaWin schrieb: > Netzteile sind meist einseitig und in fast jedem Gerät ist eins drin Oft genug sind sie mittlerweile extern, weil das auch aus anderen Gründen einfacher ist (Niederspannungsrichtlinie). Ich würde jedenfalls freiwillig kein FR2 mehr benutzen, war schon vor 30+ Jahren (noch in der DDR) froh, besseres Material zu haben. Aber wir haben ja schon an anderen Stellen vernommen, dass du großer Fan davon bist. :) Inwiefern das für jemanden wie Aisler (die vermutlich nicht gerade den Massenmarkt mit Hunderttausender-Stückzahlen adressieren) wirklich rentabel wäre, das ins Angebot aufzunehmen, müssen deren Betriebswirtschaftler entscheiden.
Hi Felix, bei anderen Platinenfertigern kann man üblicherweise auch per Vorkasse bezahlen. Das hat den Vorteil, dass keinerlei Finanzdaten der Kunden durchs Internet übertragen werden. Ist das auch bei euch möglich?
Hallo MaWin. MaWin schrieb: > , in dem sie > FR2 einseitig nicht durchkontaktiert anbieten, was für 50% (Netzteile > sind meist einseitig und in fast jedem Gerät ist eins drin, na ja, > manchmal mehrere anders) der weltweit gefertigten Platinen nämlich > ausreicht. Es gibt zwar etliche Platinen, die man gut einseitig auslegen kann, aber da Netzteile heutzutage in 90% aller Fälle Schaltnetzteile sind, würde ich dabei wegen EMV nicht auf mindestens zweiseitig verzichten mögen. > Man zwingt lieber den Kunden zum teuren FR4 DS DK Prozess, > kämpft um niedrige Kosten, und nutzt dann den Mehraufwand oftmals nicht > aus. Einseitig NDK wäre schon oft sinnvoll, ja. Auch FR2 oder 3, aber dann mit dickerem Material wegen Festigkeit. Gerade Wickelgüter und dicke Kondensatoren haben ja oft viel Masse..... Ein anderer Punkt ist "Kantenvergoldung". Hier wäre, wenn die Kanten nicht für Kontaktierungszwecke genutzt werden, sondern nur weil man es aus EMV Gründen dort "dicht" haben möchte, eine Kantenverkupferung ausreichend. Vor einer Kantenvergoldung kommt zuerst einmal eine Kantenverkupferung, auf die dann Nickel und Gold aufgebracht werden, aber angeboten wird eine reine Kantenverkupferung kaum. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Jörg W. schrieb: > Oft genug sind sie mittlerweile extern Auch die basieren auf einer Platine. Jörg W. schrieb: > Inwiefern das für jemanden wie Aisler wirklich > rentabel wäre, Rentabel muss ein Angebot immer sein, etwas Profit muss ja drin sein. Man kalkuliert halt den Preis entsprechend. Aber darauf zu verzichten, einem Kunden der nur einseitig braucht auch diese Technologie anzubieten, die sich zu dramatisch weniger Geld realisieren lässt, ist einfach nur dumm.
Bernd W. schrieb: > Ein anderer Punkt ist "Kantenvergoldung". Hier wäre, wenn die Kanten > nicht für Kontaktierungszwecke genutzt werden, sondern nur weil man es > aus EMV Gründen dort "dicht" haben möchte, eine Kantenverkupferung > ausreichend. Vor einer Kantenvergoldung kommt zuerst einmal eine > Kantenverkupferung, auf die dann Nickel und Gold aufgebracht werden, > aber angeboten wird eine reine Kantenverkupferung kaum. Kantenmetallisierung bedeutet fräsen im ersten Bohrgang, also da wo auch die Vias angelegt werden. Die metallisierten Kanten sind quasi Vias als Langlöcher. Daher haben sie die gleiche Oberfläche wie der Rest des blanken Metalls: ENIG, HAL, OSP. Reine Kantenverkupferung gäbe es nur, wenn Du Leiterplatten mit Kupferoberfläche kaufen könntest.
Walter T. schrieb: > Wie gut die Bestellung bearbeitet wird, weiß ich dann nächste Woche. Doch nicht. Da habe ich mich massiv verschätzt. Daß "vier Werktage", die irgendwann im Bestellprozeß als Angabe auftauchten, nicht bedeutet, daß die Leiterplatten nach spätestens 7 Tagen in der Post sind, war mir nicht bewußt. "Bestell's in Deutschland, dann kannst Du ein Wochenende früher mit den Weihnachtssachen anfangen" ist also nur Wunschdenken.
Bernd W. schrieb: > Einseitig NDK wäre schon oft sinnvoll, ja. Auch FR2 oder 3, aber dann > mit dickerem Material wegen Festigkeit. Gerade Wickelgüter und dicke > Kondensatoren haben ja oft viel Masse..... Man sollte die mechanische Stabilität nicht vergessen, die durch die Kupferhülsen durchkontaktierter Leiterplatten bewirkt wird. Liegen nämlich schwere Bauelemente bei NDK-Leiterplatten nämlich nicht flächig auf, können durch Stöße oder Vibrationen die Leiterbahnen abgehoben werden oder Lötstellen brechen. Wer hat noch kein defekten Fernsehgerät gesehen, bei dem sich der Zeilentrafo im Laufe der Zeit mit 15,625 kHz bzw. 31,25 kHz losgewackelt hat? (Ja, die heutige Jugend hat so etwa noch nie gesehen...) > Ein anderer Punkt ist "Kantenvergoldung". Hier wäre, wenn die Kanten > nicht für Kontaktierungszwecke genutzt werden, sondern nur weil man es > aus EMV Gründen dort "dicht" haben möchte, eine Kantenverkupferung > ausreichend. Vor einer Kantenvergoldung kommt zuerst einmal eine > Kantenverkupferung, auf die dann Nickel und Gold aufgebracht werden, > aber angeboten wird eine reine Kantenverkupferung kaum. Baugruppen, die aus EMV-Gründen von einer Kantenmetallisierung profitieren, sind aber meist auch mit Feinrasterbauelementen bestückt, auf Grund derer eine Vergoldung (ENIG, NiPAu) durchgeführt wird. Wollte man bei diesem Vergoldungsschritt die Kanten aussparen, müsste man sie vorher abdecken, was vermutlich aufwändiger wäre als das Mitvergolden. Letztendlich wäre der Herstellungsaufwand höher und der Kunde bekäme eine Leiterplatte, deren Kupferrand schon nach kürzester Zeit oxidiert wäre.
Felix P. schrieb: > alle Fragen zu stellen die euch > einfallen Mit welchem Druck/ welcher Temperatur/Dauer verpresst ihr eure 4Layer-Platinen? Möchte Multilayer für eigene Projekte herstellen, und bei den drei Faktoren ungern völlig im Dunkeln stochern...
Walter T. schrieb: > Daß "vier Werktage", die irgendwann im Bestellprozeß als Angabe > auftauchten, nicht bedeutet, daß die Leiterplatten nach spätestens > 7 Tagen in der Post sind Es hieß ja auch nicht "vier aufeinanderfolgende Werktage..."
Walter T. schrieb: > Walter T. schrieb: >> Wie gut die Bestellung bearbeitet wird, weiß ich dann nächste Woche. > > Doch nicht. Da habe ich mich massiv verschätzt. Daß "vier Werktage", die > irgendwann im Bestellprozeß als Angabe auftauchten, nicht bedeutet, daß > die Leiterplatten nach spätestens 7 Tagen in der Post sind, war mir > nicht bewußt. > > "Bestell's in Deutschland, dann kannst Du ein Wochenende früher mit den > Weihnachtssachen anfangen" ist also nur Wunschdenken. Das Problem hatte ich auch. Bei mir wurden einige Bestellungen in 2 Werktagen gefertigt, andere nicht. Nach Rückfrage teile "Felix" per email mit, dass das an Fräsungen lag. Platinen mit Fräsungen wurden immer im HD-Pool gefertigt und damit in 5 AT. Inzwischen ist das geändert, man kann bei der Bestellung wählen zwischen "Beautiful Boards Blitz" mit HASL und 2 AT und "Beautiful Boards HD" mit ENIG und 5 AT. Der Preis ist gleich, die Parameter sind bei HD etwas feiner (https://aisler.net/help/design-rules-and-specifications/specifications).
Günter N. schrieb: > Inzwischen ist das geändert, man kann bei der Bestellung wählen zwischen > "Beautiful Boards Blitz" mit HASL und 2 AT und "Beautiful Boards HD" mit > ENIG und 5 AT. Ich kann mich nicht an eine Auswahl erinnern, und meine Cutouts sind so riesig, daß auch ein 4-mm-Fräser keine Probleme gemacht hätte. Ein Langloch für eine Hohlbuchse kommt allerdings vor. In der Bestellung ist noch der gelbe Blitz sichtbar - aber in der Bestellung sind auch keine "Precious Parts" sichtbar, obwohl bestellt und bezahlt. Irgendwie ist also im Online-Shop (noch ?) der Wurm drin und die angezeigten Daten nicht ganz glaubwürdig. Ich bin mal gespannt. ENIG und HASL sollten sich ja problemlos unterscheiden lassen. Nachtrag: Mittlerweile habe ich auch eine Versandbestätigung bekommen.
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Walter T. schrieb: > Ein Langloch für eine Hohlbuchse kommt allerdings vor. Wir haben mal vermutet, dass du mit einer Platine, auf der du zwei Stecker nicht durchstecken kannst nichts anfangen kannst. Sie wurde daher in HD/ENIG gefertigt. Sie sollte heute in deinem Briefkasten sein. Kannst ja mal schreiben, ob du zufrieden bist. Von der schlechten Kommunikation zum Upgrade unsererseits mal abgesehen. Wir haben die Visualisierung der Projekte um eine Tabelle mit den von uns erkannten Parametern ergänzt. Dort sieht man auch, ob Langlöcher erkannt wurden. Zusätzlich ist die Produktauswahl und damit verbundene Lieferzeit nun transparenter abgebildet. Das war zuvor in der Tat ein wenig versteckt. Walter T. schrieb: > Was mit noch auffällt: Bei den "Precious Parts" ist weder in der > Bestellbestätigung noch in der "Sandbox" ersichtlich, welche Teile man > überhaupt mitbestellt hat. Danke für den Hinweis. Das nehmen wir gleich in die Entwicklung mit auf.
Ich möchte an dieser Stelle auch mal lobende Worte sagen. Ich finde es gut, dass Ihr versucht, möglichst nah am Kunden zu sein. Vielen ist das egal - die wundern sich dann nur, warum nix läuft. Scheinbar ist die Kommunikation noch verbesserungswürdig und die Erreichbarkeit zu schlecht (ich hab's selbst nicht erfahren). Entsprechend würde ich Euch anraten, ganz dringend daran zu arbeiten. Kommunikation ist das a) und o). Bei PCBPool z.B. ruft man nur kurz durch, hat sofort einen fähigen Mitarbeiter an der Strippe und bekommt seine Fragen eigentlich sofort geklärt. Notwendige Änderungen werden dann auf Zuruf gemacht, was den ganzen Prozess enorm beschleunigt. Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Wie's bei euch ist, weiß ich zugegeben nicht.
Felix P. schrieb: > Sie sollte heute in deinem Briefkasten sein. Danke, sie ist gestern angekommen. Das hat mir das Wochenende gerettet.
Hallo Andreas. Andreas S. schrieb: > Baugruppen, die aus EMV-Gründen von einer Kantenmetallisierung > profitieren, sind aber meist auch mit Feinrasterbauelementen bestückt, > auf Grund derer eine Vergoldung (ENIG, NiPAu) durchgeführt wird. Ok, das ist, heutzutage, ein Argument. > man bei diesem Vergoldungsschritt die Kanten aussparen, müsste man sie > vorher abdecken, was vermutlich aufwändiger wäre als das Mitvergolden. Man könnte sie mit der Lötstoppmaske abdecken. Keine Ahnung, ob das einfach machbar ist, weil zu meiner Zeit in der Leiterplattenfabrik war Kantenvergoldung unüblich. Abgedeckt werden wärend des Fertigungsprozesses müsten diese Kanten vermutlich trotzdem....ich erinnere mich an den dünnen dunklen Schleier auf der Innenseite eines großen 40mm Lochs in einer Platine, die direkt zu Anfangs mitgefräßt wurde, und somit unbeabsichtigt eine Kantenverkupferung bekam, die im späteren Fertigungsverlauf weitestgehend wieder abgeätzt wurde.....trozdem hat der Schleier zu heftigen Hochspannungsüberschlägen geführt, auch wenn es keine "richtige" Kupferauflage mehr war. Egal, wenn das Kupfer erhalten bleiben soll, muss es jedenfalls irgendwann wärend der Fertigung auch mal abgedeckt werden. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Torsten D. schrieb: > Hi Felix, > > bei anderen Platinenfertigern kann man üblicherweise auch per > Vorkasse bezahlen. Das hat den Vorteil, dass keinerlei Finanzdaten > der Kunden durchs Internet übertragen werden. Welche "Finanzdaten" sollen das sein?
1. Preislich bei PCBs unter 10x10cm deutlich teurer als China. Bei größeren z.B. 30cmx6.3cm und ENIG günstiger als China bzw. etwas teurer wenn man es mit HASL vergleicht. 2. Warum sind alle Gerber files die man hochlädt automatisch frei im Internet verfügbar? 3. Sind die PCBs frei von QR-code und Identifier? 4. Wird es in naher Zukunft mehr als eine Silkscreenfarbe und Dicke geben? 5. Was ist die minmale Größe für V-scoring und outline milling?
N. B. schrieb: > 2. Warum sind alle Gerber files die man hochlädt automatisch frei im > Internet verfügbar? Wie meinst du das?
N. B. schrieb: > 1. Preislich bei PCBs unter 10x10cm deutlich teurer als China. Bei > größeren z.B. 30cmx6.3cm und ENIG günstiger als China bzw. etwas teurer > wenn man es mit HASL vergleicht. Bei kleinen Platinen ist immer die Frage ob man Express Versand aus China mit einbezieht oder nicht. N. B. schrieb: > 2. Warum sind alle Gerber files die man hochlädt automatisch frei im > Internet verfügbar? Wenn das so wäre, würden sofort morgen früh Köpfe in unserer Softwareentwicklung rollen. Kannst du das genauer erklären? Übrigens gibt es die Möglichkeit bei uns Projekte explizit zu veröffentlichen. Aber selbst dann lassen wir es nicht zu die Quelldateien runterzuladen. Die Daten sind auch alle in Europa gehostet, wir legen sehr viel Wert auf Datenschutz. Auch an die Fertiger werden nur normalisierte Daten weitergegeben. N. B. schrieb: > 3. Sind die PCBs frei von QR-code und Identifier? Yes N. B. schrieb: > 4. Wird es in naher Zukunft mehr als eine Silkscreenfarbe und Dicke > geben? Dicke eventuell ja, Silkscreen nein N. B. schrieb: > 5. Was ist die minmale Größe für V-scoring und outline milling? Da wir gerade für das Prototyping V-Scores für nicht sinnvoll halten bzw. Fräsungen universeller sind gibt es bei uns keine V-Scores. Kleinster Fräsdurchmesser ist 1,6mm. Kleine Infor für alle, es gibt demnächste eine Deutsche Übersetzung.
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Felix P. schrieb: > Da wir gerade für das Prototyping V-Scores für nicht sinnvoll halten > bzw. Fräsungen universeller sind gibt es bei uns keine V-Scores. > Kleinster Fräsdurchmesser ist 1,6mm. Meine die minimale PCB Größe. z.B. 400x7mm was dann als Pannel mit v-scorring gemacht wurde da es denen zuschmal war fürs Fräsen. Felix P. schrieb: > Kannst du das genauer erklären? Übrigens > gibt es die Möglichkeit bei uns Projekte explizit zu veröffentlichen. Hab dir der per PM ein Beispiel geschickt. Hier posten wäre nicht zielführend da es dann jeder verändern könnte. Weiterhin es steht auf privat und keine Änderungen vorgenommen nur auf upload geklickt.
N. B. schrieb: > Felix P. schrieb: >> Da wir gerade für das Prototyping V-Scores für nicht sinnvoll halten >> bzw. Fräsungen universeller sind gibt es bei uns keine V-Scores. >> Kleinster Fräsdurchmesser ist 1,6mm. > > Meine die minimale PCB Größe. > z.B. 400x7mm was dann als Pannel mit v-scorring gemacht wurde da es > denen zuschmal war fürs Fräsen. > > > Felix P. schrieb: >> Kannst du das genauer erklären? Übrigens >> gibt es die Möglichkeit bei uns Projekte explizit zu veröffentlichen. > > Hab dir der per PM ein Beispiel geschickt. Hier posten wäre nicht > zielführend da es dann jeder verändern könnte. > Weiterhin es steht auf privat und keine Änderungen vorgenommen nur auf > upload geklickt. Danke für deine PM. Lass mich hier kurz in aller Öffentlichkeit erklären, wie das bei uns funktioniert: 1) Projekte, die du als eingeloggter Nutzer hochlädst, sind immer nur für dich verfügbar (ein Zugriff durch andere Nutzer ist unmöglich). 2) Als anonymer Nutzer lädst du dein Projekt hoch ohne dass wir es (logischerweise) auf einen direkten Nutzer speichern können. Hierbei wird ein neues Projekt erstellt und ein Token erzeugt, der in der URL auch so zu sehen ist. Theoretisch könntest du diese URL teilen und es kann jeder einsehen. Dieser Zustand ist aber nur so lange möglich, wie du nicht eingeloggt bist. Dann wird das Projekt automatisch auf dich eingetragen und im Normalfall in deiner Sandbox abgespeichert. Der generierte Token ist 8 Zeichen lang und kann aus 21 möglichen Zeichen auswählen, d.h. er hat eine Komplexität von 21^8 Möglichkeiten. Die Wahrscheinlichkeit, dass du (auch programmatisch) andere Projekte erwischst (die nicht schon von einem Nutzer abgespeichert sind) ist sehr gering. So gehen wir davon aus, dass du diesen Token nur gewillt verteilst. Auch werden Projekte die nicht einem Nutzer zugeordnet werden nach einer gewissen Zeit automatisch gelöscht. 3) Es gibt eine Möglichkeit (im eingeloggten Modus) Projekte zu teilen. Dann wird eine URL erstellt, diese ist dann teilbar, aber auch hier, wieder nur, wenn du das möchtest. Der Hauptanwendungsfall ist hier primär ein Entwickler, der seinem Einkauf mitteilt, was dieser zu bestellen hat oder ein Entwickler, der sein Design anderen zur Verfügung stellen möchte. Ich hoffe, das beantwortet deine Frage. Viele Grüße Felix PS.: Maxe schrieb: > Machts halt unserioes. Das sieht fuer mich dann nach einer > Briefkastenfirma aus, die irgendwo auf der Welt ihren Sitz hat. Wir haben angefangen über aisler.de eine deutsche Lokalisierung anzubieten. Wir werden nun Stück für Stück die Webseite übersetzen und weitere Sprachen hinzufügen.
Gibt es eine Moeglichkeit Projekte aus dem Playground zu loeschen?
Schade nur das Privat angezeigt wird aber Link der Fall ist. Falls wer kein ramsch Gerber zu Hand hat und es sich mal anschauen will: https://aisler.net/p/AJARRYTY Uwe B. schrieb: > Gibt es eine Moeglichkeit Projekte aus dem Playground zu loeschen? Seh zumindest keinen Button dazu.
N. B. schrieb: > Seh zumindest keinen Button dazu. "Start over" > Schade nur das Privat angezeigt wird aber Link der Fall ist. Du warst nicht eingeloggt, oder? Ja, korrekterweise sollten sie bei anonymen Nutzern wohl niemals "Private" anzeigen, sondern nur "Shared privately". (Vielleicht das "Private" ausgrauen, damit man merkt, dass es das zwar gibt, aber es in dieser Situation nicht benutzbar ist.) Ist ja eigentlich logisch, wenn man nicht angemeldet ist, geht's gar nicht anders.
Ne Frage/Anregung: Gibt es Pläne bei 4-lagigen Designs auch zumindest 35um Kupfer anzubieten außen? Hier und da wo SMD und etwas mehr Strom zusammenkommen wäre das schon "nett". Ansonsten bin ich bisher sehr zufrieden.
Wir planen den 4 Lagen Aufbau anzupassen. Wie immer müssen wir dabei eine Lösung anbieten, welche möglichst viele Fälle bedient. Aktueller plan ist es die 35 um Lagen nach Außen zu legen. Welche Wünsche für einen standardisierten 4 Lagen Aufbau habt ihr?
Auch wenn ich sicher nicht repräsentativ bin, am glücklichsten wäre ich mit 3-4x35um (GND + Powerplane in der Mitte in 35um, eine Seite 35um für alles mit Leistung/Wärme, eine Seite 35 oder 18um für bisl Logik - aber denke asymmetrischer Aufbau macht Kopfschmerzen in der Fertigung). Aber die 35um Außen wären für mich schon "ganz okay".
Zwei Fragen zum 4-Lagen Aufbau 1. Ich nehme an, dass ihr einen Core nehmt für die beiden Innenlagen und die Außenlagen dann Prepregs haben. Wie dick wird die Prepreg-Lage? 2. Vias und Pins haben im Layout auch Pads in den Innenlagen, selbst wenn dort gar keine Leitung angeschlossen ist. Dem Boardhersteller ist es ja lieber, wenn diese Pads weg sind. Allerdings haben viele kostenlose Layoutprogramme keine Einstellmöglichkeit "Remove unused pads and|or unused pins in inner layers" in der Gerber-File-Generierung. Macht ihr das selber an den gelieferten Gerberdaten (auf Wunsch)? (Für HF-vias und Pins hätte man diese unbenutzen Pads sowieso gerne weg.)
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Helmut S. schrieb: > 1. Ich nehme an, dass ihr einen Core nehmt für die beiden Innenlagen und > die Außenlagen dann Prepregs haben. Wie dick wird die Prepreg-Lage? https://aisler.net/help/design-rules-and-specifications/4-layer-pcb-stackup
Felix, Ich bin auf Eure Seite das erste mal vor ca. einem Jahr gestoßen, im Rahmen einer größeren Google - Suche nach Leiterplattenlieferenten. Die erste Reaktion war so was wie "Was soll denn der Quatsch?", die zweite dass ich in ein paar Minuten nicht zu vernünftigen Informationen und schon gar nicht zu Preisen kam. Ich hab dann weitergeklickt und Euch vergessen. Wiedergefunden habe ich Euch heute, da ich wegen einer leichten Grippe zu rammdösig für irgendwas Produktives war und deshalb den Tag mit microcontroller.net - Lesen vertrödelt habe. Ich brauche mit meinen 65 weder einen Playground noch eine Sandbox. Aus dem Alter bin ich wirklich raus. Ich will aber auf der Webseite eines potentiellen Lieferanten alle relevanten Informationen finden bezüglich Produkt, Lieferkonditionen, Preis, etc. etc. pp, und zwar ohne mich durch 5 Seiten hippen Marketingmülls klicken zu müssen. Ein großer Teil Eurer Webseite ist einfach weißes Rauschen durch einen kW - Verstärker gejagt. Viel Krach, Information 0. Also baut die Seite um, für Erwachsene nutzbar. Zu dieser Bevölkerungsgruppe gehört im Übrigen auch ein großer Teil der Hobbyelektroniker. Schaut Euch bei den Großen der Branche an, wie man so was macht. Auch bei unseren Freunden aus dem Reich der Mitte. Ich hoffe, Du bist mir wegen der soeben ausgeteilten Watschen nicht böse, jetzt wird's nämlich freundlich und konstruktiv: Ich finde es gut , dass Ihr als junges Unternehmen, mit einem neuen Geschäftsmodell, Eure Marktnische sucht und dazu hier in eine offene Diskussion mit Euren bestehenden und potentiellen Kunden einsteigt. Wenn ich Euer Modell richtig verstehe, sammelt Ihr die Aufträge Eurer Kunden, baut Nutzen zusammen und lasst anschließend ganze Panels bei verschiedenen Herstellern fertigen. Ihr macht also des Pooling, die Fertigung ist outgesourced. Eure Nische liegt irgendwo zwischen "günstiger als die Platzhirsche", "schneller als China", "gebrauchte Chemie wird aufgearbeitet und nicht einfach in den Fluss gekippt", "Ansprechpartner in Europa, der Deutsch oder verständliches Englisch spricht". Der absolute Schnäppchenjäger gehört nicht in Euer Beuteschema, genau so wenig die Firma, die Leiterplatten in einem Tag braucht oder einen direkten Ansprechpartner in der Produktion. ich finde es gut , dass Ihr Euch weder Mehrfachnutzen noch ENIG vergolden lasst, wie ein Großteil der Chinesen. Zum Mehrfachnutzen: Einmal gibt es einfach einige Projekte, die aus mehreren zusammengehörenden Boards bestehen (s.B. eine Hauptplatine, ein senkrecht vorne dran gestecktes Board mit Display und ein paaŕ Bedienelementen, und vielleicht noch einem Platinchen, das an der Rückwand ein paar Buchsen oder Schalter auf ein Flachkabel bündelt. Zum zweiten ist das für mich persönlich interessant. ich lebe in Südamerika und bin ca. 2 mal im Jahr in DL, und kaufe da auf Vorrat ein. Und ENIG - glänzt schön, und lässt sich auch nach ein paar Jahren noch löten. Ein paar Gedanken Ihr müsst nicht gegen die absoluten Billig - Chinesen konkurrieren, die nur 50*50 oder 100*100mm Boards zum Spottpreis anbieten, sondern gegen solche, die im Format frei sind. Allerdings wäre etwas Auswahl in den Specs nicht schlecht. Wie gesagt, schaut Euch anderer Leute Webseiten an. Eine Marktnische : bezahlbare Boards auf HF - Material (Rogers, Taconic, etc.) Es gibt meines Wissens exakt einen Hersteller in Bulgarien, der RO4003, 0,5mm, bezahlbar anbietet. Das muss dann auch nicht innerhalb von 3 Tagen sein, da kann's auch ein bisschen länger dauern, bis Ihr ein Panel voll habt. Gerne mehr per PN oder email. Wenn Ihr so etwas hinbekommt stehen Funkamateure und andere HF'ler von Aachen-West bis zum Alpenrand Schlange, um Euch abzuknutschen. Warum lasst Ihr eigentlich keine Panels in China fertigen? dann nicht per DHL nach Deutschland, sondern per Luftfracht nach AMS oder DUS, und hier weiter verschickt? Das Problem in China ist sicher nicht, dass die keine Qualität könnten. Staffelpreise Beim Chinesen kosten 20 Boards kaum mehr als 5. Das muss nicht so extrem sein, aber irgendwie sollte schon erkennbar sein, dass die Overheadkosten mit dem ersten Schuß erledigt sind, und der Kostenvorteil bei der Produktion eines größeren Loses zumindest teilweise auch beim Kunden ankommt. Informationen Ihr sprecht unter anderem Hobby - Elektroniker, Studenten, andere "Anfänger" an, die wenig Erfahrung mit Leiterplatten haben, und ziemlich hilflos vor den ganzen Fachbegriffen stehen und keine Ahnung haben, auf was sie achten müssen. Erklärt es. Stellt FAQ's, Tutorials, Beschreibungen auf Eure Webseite. Da gibt es zwar exzellentes Material im Web, das gehört aber auf Eure Seite, wenn Ihr wollt, dass diese Leute zu Euren (Stamm) - Kunden werden. Viele Grüße, Georg
Georg H. schrieb: > ich finde es gut , dass Ihr Euch weder Mehrfachnutzen noch ENIG > vergolden lasst, wie ein Großteil der Chinesen. Hihi, das ist ein sehr lustiges Wortspiel! > Eine Marktnische : bezahlbare Boards auf HF - Material (Rogers, > Taconic, etc.) Dem schließe ich mich auch an.
Ich habe kürzlich zwei mal bei JLCPCB bestellt, das erste Mal für mich in China. Die haben mir quasi minutiös mitgeteilt, welches Prozessschritt die gerade ausgeführt haben und ich konnte auch noch ein fehlerhaftes Layout korrigieren, indem ich den falschen Auftrag storieren konnte. Die Leiterplatten waren dann innerhalb von 2,5 Wochen hier, nachdem ich den Knopf gedrückt habe - fast genauso schnell wie Aisler. Und das zu einem unschlagbaren Preis bei einer fünffachen Quantität. Die Qualität ist in Ordnung, aber diesen umfangreichen Service können sich manche Hersteller hier in D mal unter die Nase reiben. Ich werde für Hobby jetzt erstmal bei JLCPCB bleiben. Die Gestaltung bei Aisler ist wahrlich eine Katastrophe.
Arbeitsloser Arbeitsloser schrieb: > Die Gestaltung bei Aisler ist wahrlich eine Katastrophe. Das sicherlich nicht. Es gibt Leute, die dort bestellt haben, und mit dem Ergebnis zufrieden sind. Ich zähle mich dazu. Georg H. schrieb: > Ich brauche mit meinen 65 weder einen Playground noch eine Sandbox. Es schadet aber auch nicht. Ich finde die Idee mit der "verbindlichen Rendervoransicht" ziemlich gut. Hat bei mir auch geholfen, eine Unschönheit im Bestückungsdruck noch vor der Herstellung zu korrigieren. Das einzige, was mich an der "Sandbox" stört, ist dass ich mein Projekt nicht wieder löschen kann, wenn ich die Bestellung abgeschlossen habe. (Wenn ich die DSGVO richtig verstanden habe, habe ich als Kunde ja das Recht, meine Daten löschen zu lassen, sobald die Widerspruchsfrist abgelaufen und die Ware bezahlt ist.) Ich brauche kein externes Backup. Einen "Playground" habe ich noch nicht gesehen. Und die Unübersicht... ich hoffe mal, dass sie es irgendwann einmal ändern, wenn es oft genug wiederholt word.
Walter T. schrieb: > Es schadet aber auch nicht. Ich finde die Idee mit der "verbindlichen > Rendervoransicht" ziemlich gut. Hat bei mir auch geholfen, eine > Unschönheit im Bestückungsdruck noch vor der Herstellung zu korrigieren. Das bietet JLCPCB und viele andere ebenfalls. Keine Frage, die Leiterplatten von Aisler fand ich qualitativ immer sehr gut. Aber bzgl. der Weboberfläche wurden ja schon alle relevanten Kritikpunkte genannt.
Arbeitsloser Arbeitsloser schrieb: > Das bietet JLCPCB und viele andere ebenfalls. JLC weist allerdings explizit drauf hin, dass es keine Garantie gibt. Somit ist die Vorschau recht wertlos. Wenn ich es richtig verstehe werden die Daten bei Aisler beim Import verarbeitet und so zeigt die Vorschau die verarbeiteten Daten an. Das ist meines Wissen bei keinem anderen Fertiger so, dort werden die Daten nach der Bestellung verarbeitet.
Probant schrieb: > Das ist meines Wissen bei keinem anderen Fertiger so, dort werden die > Daten nach der Bestellung verarbeitet. Ist z.B. auch bei Eurocircuits so.
@Andreas, Auf das "vergoldete ENIG" bin ich auch ganz stolz... und: Du hast ne PN. Ich weiß, dass viel meiner Kritik an der Webseite von andern im laufe des Threads bereits geäußert wurde, und dass ich da ziemlich polemisch werde. Aber vielleicht hilft's ja, oft genug auf die selbe wunde Stelle zu hauen. Und niemand sagt, dass bei einer Neugestaltung der Webseite gute Sachen (wie die Vorschau) wegfallen müssen. Ich sagte ja einige male, schaut Euch die Webseiten der Konkurrenz an und klaut Ideen. Wo wird's für mich interessant? Preise frei Haus für 3 Stück vergleichbar mit China 5, bei vergleichbarer Laufzeit, und ohne nennenswerten Aufschlag für ENIG und / oder Nutzen. Ihr konkurriert also mit Fertigung in DL Versand per Post gegen China DHL und könnt in dem Marktsegment brillieren, wo die Chinesen meinen, sich etwas vergolden lassen zu müssen. Grüße, Georg
Ich frage mich, warum werden 3 Stück Leiterplatten nicht als Brief aufgegeben? Die passen locker in den genormten EU Briefkasten. Zumal der Paketzusteller das Paket in den Briefkasten einwirft.
Gerald K. schrieb: > Ich frage mich, warum werden 3 Stück Leiterplatten nicht als Brief > aufgegeben? Vermutung: ein gewerblicher Versender trägt generell das Versandrisiko. Ein Paket hat einen Nachweis, ein Brief nicht. Wäre die Frage, ob ein Einwurfeinschreiben vielleicht sinnvoll wäre.
Weil in Briefumschlägen außer Briefen nichts anderes mehr versendet werden darf.
Mark S. schrieb: > Weil in Briefumschlägen außer Briefen nichts anderes mehr > versendet werden darf. Nur grenzüberschreitend. Innerhalb Deutschlands darfst Du reinpacken was Du willst. Einwurfeinschreiben wäre tatsächlich eine Option, dürfte aber deutlich teurer sein als DHL für Gewerbekunden.
Jörg W. schrieb: > Vermutung: ein gewerblicher Versender trägt generell das Versandrisiko. Gerald K. schrieb: > Zumal der Paketzusteller das Paket in den Briefkasten einwirft. Da hat der Lieferant beziehungsweise der Zusteller auch keine Empfangsbestätigung in der Hand.
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Mark S. schrieb: > Weil in Briefumschlägen außer Briefen nichts anderes mehr versendet > werden darf. Es werden sogar Kreditkarten versendet. Auch hier keine Empfangsbestätigung. Auch Bücher werden von der Briefpost zugestellt und die sind sicher schwerer als drei Leiterplatten.
Gerald K. schrieb: > Ich frage mich, warum werden 3 Stück Leiterplatten nicht als Brief > aufgegeben? Der kostenfreie Standardversand ist bei uns per Brief. Ist in der Regel am nächsten Tag da und es wird sogar Samstags zugestellt. Die Annahme ist auch oft einfacher da es in den Briefkasten geht. International versenden wir per Warenbrief. Hier ist das schöne, dass die Zollerklärung mittlerweile elektronisch durchgeführt wird und so die Briefe super schnell durch den Zoll gehen. Einzig bei großen Firmen haben wir schlechte Erfahrung mit dem Briefversand und empfehlen die Zustellung der FedEx. Problem ist hier, dass im zentralen Posteingang Briefe merkwürdig oft liegenbleiben.
Frage, wird bei einer Bohrung mit Durchkontaktierung in der Fertigung der Leiterplatte der Bohrdurchmesser um Stärke der Durchkontaktierung erhöht? Oder muss ich dies in den Gerberdaten berücksichtigen?
Gerald K. schrieb: > Frage, wird bei einer Bohrung mit Durchkontaktierung in der Fertigung > der Leiterplatte der Bohrdurchmesser um Stärke der Durchkontaktierung > erhöht? > > Oder muss ich dies in den Gerberdaten berücksichtigen? Beitrag "Re: Ask me anything, Fertigung bei AISLER" Der Thread ist wohl schon bisschen lang. ;-)
Jörg W. schrieb: > Der Thread ist wohl schon bisschen lang. ;-) Daher wäre es schön, wenn die zuletzt geschrieben Beiträge am Anfang stehen würden oder per Schaltfläche umsortierbar wären.;-)
Du meinst ernsthaft, das hätte irgendwie in diesem Falle geholfen, die bereits existierende Antwort zu finden? Da wäre ich sehr skeptisch. ;-) Ansonsten sowas bitte im Forum "Webseite" diskutieren.
Gerald K. schrieb: > Frage, wird bei einer Bohrung mit Durchkontaktierung in der Fertigung > der Leiterplatte der Bohrdurchmesser um Stärke der Durchkontaktierung > erhöht? > > Oder muss ich dies in den Gerberdaten berücksichtigen? Helmut S. schrieb: > Mit welchem Durchmesser bohrt ihr ein Via das im Drill-File 0,3mm hat? > > Hintergrund der Frage ist die ständige Unsicherheit ob der > PCB-Hersteller die Durchmesser im Drill-File als "finished hole size" > oder als "drilled hole size" betrachtet. Zwischen "finished hole size" > und "drilled hole size" ist ja immerhin ein Unterschied von 0,05mm bis > 0,1mm je nach Hersteller und Prozess(einfach/zweifach Lamination). Die Angaben sind immer die Durchmesser inkl. Kupfer, d.h. bei einem 0,2mm Via wird mit 0,35mm gebohrt.
Helmut S. schrieb: > Hintergrund der Frage ist die ständige Unsicherheit ob der > PCB-Hersteller die Durchmesser im Drill-File als "finished hole size" > oder als "drilled hole size" betrachtet. Woher kommen eigentlich diese Zweifel? Wie kommt man überhaupt auf die Idee? Gibt es tatsächlich einen Hersteller, bei dem ich das berücksichtigen müsste?
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Bauform B. schrieb: > Gibt es tatsächlich einen Hersteller, bei dem ich das > berücksichtigen müsste Seitdem Einpreßbuchsen und kleinere Rasterabstäbde und damit engere Bohrlochtoleranzen allgemein üblich geworden sind: Meines Wissens nach nicht mehr. Meine allererste Leiterplatte (gemalt in Eagle und bestellt bei Pcbpool) hatte einen 2,0mm-Wannenstecker, bei dem die Bohrlöcher zu wenig Aufmaß gegenüber der Stiftdiagonale hatten. Der Wannenstecker ließ sich noch mit viel Gewalt einpressen. Aber das ist jetzt ziemlich genau 20 Jahre her.
Walter T. schrieb: > Bauform B. schrieb: >> Gibt es tatsächlich einen Hersteller, bei dem ich das >> berücksichtigen müsste > > Seitdem Einpreßbuchsen und kleinere Rasterabstäbde und damit engere > Bohrlochtoleranzen allgemein üblich geworden sind: Meines Wissens nach > nicht mehr. Jein. Bei einer Leiterplatte mit recht komplexer Fertigungstechnik, d.h. Dickkupfer und Feinleiter in einem, wies mich der Leiterplattenhersteller darauf hin, dass die Bohrungen für Einpressstecker unbedingt im Layout gekennzeichnet werden sollten, damit diese beim Aufkupfern im Fertigungsprozess als Referenz verwendet werden. Und auch bei einfachen Leiterplatten hängt es ganz erheblich von der vereinbarten Oberflächenbehandlung ab. Bei ENIG/NiPAu oder chemisch Zinn kann die Einhaltung der Bohrlochdurchmesser für Einpressstecker durchaus vereinbart werden, bei HAL natürlich nicht. Allerdings habe ich auch schon solch eine "Kleinserie" von drei Leiterplatten mit HAL fertigen lassen, wohlwissend, dass ich bei der Handbestückung ggf. ein paar Bohrlöcher zunächst mit Entlötlitze wieder öffnen müsste. Wie sich herausstellte, hatte der Hersteller (Microcirtec) jedoch alle Bohrlöcher hinreichend gleichmäßig ausgeblasen. Bei einer richtigen Serienfertigung würde ich mich aber natürlich nicht darauf verlassen.
Bauform B. schrieb: > Helmut S. schrieb: >> Hintergrund der Frage ist die ständige Unsicherheit ob der >> PCB-Hersteller die Durchmesser im Drill-File als "finished hole size" >> oder als "drilled hole size" betrachtet. > > Woher kommen eigentlich diese Zweifel? Wie kommt man überhaupt auf die > Idee? Gibt es tatsächlich einen Hersteller, bei dem ich das > berücksichtigen müsste? 1. Es gibt HF-Schaltungen die simuliert werden. Da ist der Außendurchmesser des Vias wichtig und das ist der tatsächliche Durchmesser des Bohrers. 2. Bei machen Herstellern habe ich schon sehr geringe Restringbreiten gelesen die mich zweifeln ließen ob die sich wirklich auf die FHS(finished hole size) beziehen.
Ich habe heute Leiterplatten von AISLER bekommen. Im Vergleich dazu ein anderer europäischer Hersteller. Die linke Leiterplatte kostete 8 € , die rechte 33 €. Beide inklusive Versandkosten. Beide brauchten etwa die gleiche Zeit. Bei Aisler funktionierte die Zustellung in den Briefkasten einwandfrei! Einzige Verbesserung wäre eine glattere Kontur, aber bei dem Preisunterschied kann man selber nacharbeiten. Bin gespannt, ob es beim Löten Unterschiede gibt. Welche Leiterplatte wurde von Aisler produziert?
Gerald K. schrieb: > Welche Leiterplatte wurde von Aisler produziert? Die linke! Man sieht deutlich noch Reste von den Stegen. Bei uns war das auch so, dass die Konturen nachbearbeitet werden mussten, weil es sonst einen unschönen Versatz beim Bestückungsdruck gab.
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In der Rechnung wird neben dem Bruttopreis der Platinen die Donation an Kicad extra ausgewiesen, soweit so gut. Rechnet man aber die ausgewiesene Mwst. zurück, fällt auf, dass auch für den Donationbetrag Mwst. abgeführt wurde. Soll das so sein? Matthias
Mir ist gerade aufgefallen, dass die Preise für 4-lagige Platinen zum Teil verdoppelt wurden. Im September 2018 hatte ich 12 kleine 4-lagige Platinen mit der Größe 25x17mm bestellt. Das kostete damals 44,88€. Dasselbe Board kostet in der gleichen Menge nun 82,40€. War der damalige Preis nur ein Einstiegspreis, oder hat sich der Preis aus anderen Gründen verdoppelt? Ich bin aber froh, dass es mit AISLER auch Alternativen aus Deutschland gibt, bei denen die Qualität nicht fragwürdig ist und sich bei Problemen eine gute Lösung findet :-) EDIT: Ich habe gerade die E-Mail gefunden, in der die neue Preisstaffelung der 4-lagigen Platinen erläutert wurde. Bedeutet das, dass es sich bei einer größeren Menge kleiner Platinen eher lohnt, ein kleines Panel mithilfe von Routing und Mousebites in Eurocard-Größe zu bauen?
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@Felix, ich wiederhole noch einmal einen Punkt, den ich bereits in meinem langen Post vor ein paar Wochen angesprochen habe: > Eine Marktnische : bezahlbare Boards auf HF - Material (Rogers, > Taconic, etc.) Es gibt meines Wissens exakt einen Hersteller in > Bulgarien, der RO4003, 0,5mm, bezahlbar anbietet. Das muss dann auch > nicht innerhalb von 3 Tagen sein, da kann's auch ein bisschen länger > dauern, bis Ihr ein Panel voll habt. Gerne mehr per PN oder email. Wenn > Ihr so etwas hinbekommt stehen Funkamateure und andere HF'ler von > Aachen-West bis zum Alpenrand Schlange, um Euch abzuknutschen. Das Problem mit HF - Platinen ist, dass die kaum jemand im Pool herstellt. Die Chinesen können zwar (beinahe) alle Rogers - Materialien, aber fertigen für jeden Auftrag ein eigenes kleines Panel (wohl 12" * 18"), und das kostet dann irgend was um die 200$, egal wie viel davon als Leiterplatte beim Kunden ankommt und wieviel in den Müll fliegt. Mir ist klar, dass Pools nur funktionieren, wenn innerhalb der versprochenen Lieferzeit (abzüglich der Zeit, die tatsächlich für die Fertigung gebraucht wird) genug Aufträge reinkommen, um die Panels voll zu kriegen. Mir ist auch klar, dass für die meisten gewerblichen Kunden Zeit oft wichtiger ist als Preis. Für Hobbyisten ist es gerade umgekehrt. Die beiden Gruppen kann man aber z.B. durch hohe "Bummelzug-" Rabatte unter einen Hut bekommen. Ich weiß nicht, wie groß das Interesse an einem solchen Produkt wirklich ist, Ihr wahrscheinlich auch nicht. Ohne einen Versuchsballon werdet Ihr es wohl auch nie herausbekommen. Felix, es wäre schön, wenn Du zu meiner Idee kurz etwas sagen könntest, selbst wenn es ein "Da wird nichts draus, weil..." wäre. Grüße, Georg
Georg H. schrieb: > Ich weiß nicht, wie groß das Interesse an einem solchen Produkt wirklich > ist, Ihr wahrscheinlich auch nicht. Ich würde da potenziell die Hand heben. Wird sicher nicht viel, aber einmal im Jahr könnte ich sowas schon mal gebrauchen. Habe hier noch Rogers-Material für die Eigenverarbeitung, aber erstens muss ich das selbst laminieren, zweitens kann ich natürlich keine Durchkontaktierungen machen. Wäre die Frage, was man für so einen Pool als Lagenschichtung erwartet: einfach nur zweiseitig, oder wird sowas vielleicht ohnehin nur dann richtig interessant, wenn man auf der Unterseite des Rogers eine durchgehende Massefläche platziert und dann auf der Rückseite zwei weitere Lagen für DC und Verdrahtung macht?
@Jörg, Ich denke, dass für die meisten reinen HF - Schaltungen 2-seitig durchkontaktiert reicht. Unten Masse, drüber Microstrip und Bauteile. Wichtig sind Vias, schließlich will man Emitter / Source induktivitätsarm da haben, wo sie hin gehören. 0,5 mm RO4003 ist da schon mal ziemlich gut. 50 Ohm ist ca. 1mm breit, und zwischen 20 und 140 Ohm realisierbar. Für gemischte Schaltungen (HF - Teil und Digital / LF Teil) wäre natürlich ein 4-lagiger gemischter Multilayer (von unten: Cu-FR4-Cu-FR4-Cu-RO4003-Cu) unschlagbar. Für Bastelprojekte muss das aber nicht sein. Da wird eben getrennt, Mikrowellenbaugruppe(n) und sonstiges Geraffel. Interessant ist HF - Material ohnehin nur für "resonante" Microstrip - Schaltungen, also Filter, Oszillatoren, schmalbandige Anpassungen, oberhalb 1 GHz. Um von einer SMA-Buchse mit 50 Ohm in einen MMIC zu fahren, und dann wieder raus tut's auch bei 13cm immer noch FR4. erst bei 5 oder erst recht 10 GHz wird's da wirklich eng. Ein extremer LNA, wo wirklich jedes hundertstel dB Rauschzahl rausgekitzelt werden soll, ist vielleicht auch noch ein Kandidat.
Georg H. schrieb: > Interessant ist HF - Material ohnehin nur für "resonante" Microstrip - > Schaltungen, also Filter, Oszillatoren, schmalbandige Anpassungen, > oberhalb 1 GHz. Stimmt auch wieder. Klar, dann reicht 2lagig aus.
Jörg W. schrieb: > Georg H. schrieb: >> Interessant ist HF - Material ohnehin nur für "resonante" Microstrip - >> Schaltungen, also Filter, Oszillatoren, schmalbandige Anpassungen, >> oberhalb 1 GHz. > > Stimmt auch wieder. > > Klar, dann reicht 2lagig aus. Das Problem mit zweilagigen Platinen ist aber, dass man bei 1,6mm Dicke ja 3mm breite Leitungen für 50 Ohm machen muss. Das ist bei Endverstärkern mit dicken diskreten Transistoren OK, aber bei QFN-Packages mit vielen Pins sehr unglücklich. Da wäre dann ein dünner Core mit 8mil(0,2mm) oder 10mil(0,25mm) schon besser. Dabei landet man dann aber mindestens bei 4- oder 6-lagigen Platinen.
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1,6 mm stark ist natürlich Quatsch. Wie schon weiter oben geschrieben, 0,5 oder 0508 ist sinnvoll, da ist eine 50 Ohm - Leitung knapp über 1mm stark, und mit "machbaren" Leiterbreiten sind zwischen ca. 20 und 140 Ohm machbar. Für ein QFN ist der mm natürlich immer noch viel zu breit. Andererseits sind da häufig die zwei dem Signal benachbarten Pins an Masse. Eine nur 0,3mm breite Leiterbahn entspricht zwar ca. 95 Ohm, durch die beiden Nachbarpads in 0,2mm Abstand wird der Microstrip aber dort zur coplanaren Leitung mit Zo ca. 66 Ohm. Die kapazität der Vias bringt's nochmal ein bisschen runter. Außerdem, welche Frequenz? bei 5,5 GHz beträgt die Wellenlänge auf der Leiterplatte ca. 35 mm. Wenn da auf ca. 1 mm die Leitungsimpedanz nicht ganz stimmt, gehr die Welt nicht unter.
Georg H. schrieb: > Für ein QFN ist der mm natürlich immer noch viel zu breit. Dann baust du eben ein Dreick, mit dem es vom Pin auf die impedanzkontrollierte Leitung aufgeweitet wird. Erstmal sehen, was Felix überhaupt dazu sagt.
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Georg H. schrieb: > 1,6 mm stark ist natürlich Quatsch. Wie schon weiter oben geschrieben, > 0,5 oder 0508 ist sinnvoll, da ist eine 50 Ohm - Leitung knapp über 1mm > stark, und mit "machbaren" Leiterbreiten sind zwischen ca. 20 und 140 > Ohm machbar. > Ja die 0,5mm(0,508mm) Dicke wäre ein guter Kompromiss.
Eine Frage am Rande: warum kann man nicht per Vorkasse bezahlen? Ist das viel aufwendiger zu buchen oder mögen die Kunden das nicht?
Bauform B. schrieb: > Eine Frage am Rande: warum kann man nicht per Vorkasse bezahlen? Ist das > viel aufwendiger zu buchen oder mögen die Kunden das nicht? Wir haben Vorkasse lange angeboten. Problem ist, dass sich viele Kunden über die lange Lieferzeit beschwert haben da wir erst nach Zahlungseingang fertigen (Vorkasse eben). Für Geschäftskunden gibt es die klassische Rechnung und für Privatkunden den Lastschrifteinzug. So werde keine sensitiven Zahlungsinformationen and Dritte übergeben. Uns ist dies sehr wichtig. Felix
Bauform B. schrieb: > Eine Frage am Rande: warum kann man nicht per Vorkasse bezahlen? Ist das > viel aufwendiger zu buchen oder mögen die Kunden das nicht? Per Vorkasse? Bevor die Ware kommt? Kommt für mich nicht in Frage. Meine PCBs bekomme ich per Rechnung geliefert.
Felix P. schrieb: > Problem ist, dass sich viele Kunden über die lange Lieferzeit beschwert > haben da wir erst nach Zahlungseingang fertigen (Vorkasse eben). Ja toll, weil der eine Tag für Bastler einen Unterschied macht :( Trotzdem danke, ich hab' wieder was gelernt. Jochen schrieb: > Per Vorkasse? Bevor die Ware kommt? Kommt für mich nicht in Frage. Meine > PCBs bekomme ich per Rechnung geliefert. Ich auch, wenn ich als Firma bestelle. Aber für privat finde ich Vorkasse praktisch und sicherer als alles andere. Hier geht's ja um Aisler, nicht um irgendwelche Chinesen.
Bauform B. schrieb: > Ja toll, weil der eine Tag für Bastler einen Unterschied macht :( > Trotzdem danke, ich hab' wieder was gelernt. Die teilweise sehr komische Anspruchshaltung von Privatkunden steht meist in keiner sinnvollen Relation zum Umsatz. Das ist einer(!) der Gründe, warum ich nie wieder Geschäfte mit Privatkunden machen werde.
Bauform B. schrieb: > Felix P. schrieb: >> Problem ist, dass sich viele Kunden über die lange Lieferzeit beschwert >> haben da wir erst nach Zahlungseingang fertigen (Vorkasse eben). > > Ja toll, weil der eine Tag für Bastler einen Unterschied macht :( > Trotzdem danke, ich hab' wieder was gelernt. Der Tag kann, wenn's eilig ist schon einen Unterschied machen. Ich würde mich aber nicht über Verzögerungen beschweren, wenn ich per Vorkasse bezahlt habe... > Jochen schrieb: >> Per Vorkasse? Bevor die Ware kommt? Kommt für mich nicht in Frage. Meine >> PCBs bekomme ich per Rechnung geliefert. > > Ich auch, wenn ich als Firma bestelle. Aber für privat finde ich > Vorkasse praktisch und sicherer als alles andere. Hier geht's ja um > Aisler, nicht um irgendwelche Chinesen. In welcher Hinsicht ist Vorkasse für den Konsumenten sicherer?
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Bauform B. schrieb: > Ich auch, wenn ich als Firma bestelle. Aber für privat finde ich > Vorkasse praktisch und sicherer als alles andere. Hier geht's ja um > Aisler, nicht um irgendwelche Chinesen. Aus Sicht des Kunden ist Lastschrift ein klarer Vorteil. Man zahlt erst wenn die Ware da ist, und falls es irgendwelche Probleme geben sollte lässt sich eine Lastschrift problemlos widerrufen. Vorkasse bedeutet meist Überweisung, und die ist irreversibel sobald sie ausgeführt wurde. Was für den Händler natürlich sicherer ist.
soul e. schrieb: > Man zahlt erst > wenn die Ware da ist Das ist so nicht richtig. ELV heißt nur, dass der Gläubiger das Geld aktiv vom Schuldner einholt, und nicht passiv auf Bezahlung wartet. Mit der Fälligkeit der Zahlung hat das Prinzip erstmal nichts zu tun. Unternehmen wie Amazon oder Paypal ziehen sofort mit dem Kauf per SEPA-Mandat ein. Letztere immer dann, wenn nicht die "Zahlung nach 14 Tagen" (wozu auch immer man glaubt, dass man das braucht) ausgewählt ist. Das lässt sich aber in den AGB nachlesen.
soul e. schrieb: > Vorkasse bedeutet meist Überweisung, und die ist irreversibel sobald sie > ausgeführt wurde. Was für den Händler natürlich sicherer ist. Nein, das ist sie leider nicht. Zwar kann ein Kunde sie nicht mehr selbst widerrufen, aber dessen Insolvenzverwalter kann sehr wohl auch jahrelang zurückliegende Rechnungen einfach zurückbuchen lassen, teils sogar auf sehr, sehr wackeliger Rechtsgrundlage. Formal darf er es zwar nur, wenn der begründete Verdacht besteht, dass Überweisungen nur den Zweck hatten, Geld beiseitezuschaffen, aber in der Praxis missbrauchen das Insolvenzverwalter auch bei völlig unstrittigen Zahlungen. Ein befreundeter Unternehmer hatte erst vor einigen Jahren genau das Problem, dass plötzlich etliche zigtausend Euro auf einem Geschäftskonto fehlten, obwohl es keine entsprechende Überweisung, Lastschrift o.ä. gegeben hatten. Es wurde einfach ein etwa fünf Jahre(!) alter Zahlungseingang widerrufen. Die Leistung (Lieferung eines dicken Servers) war schon lange erbracht worden und war auch nicht strittig. Selbst wenn man dann als Gläubiger nachweisen kann, dass die Rückbuchung nicht rechtmäßig war, darf man sich in die lange Schlange der anderen Gläubiger einreihen und seine Forderung geltend machen, was in den meisten Fällen nur eine Auszahlung von 0-10% der eigentlichen Forderung bedeutet. Der einzige, dessen Forderungen zu 100% bedient werden, ist der Insolvenzverwalter selbst. Falls die Insolvenzmasse hierfür nicht ausreichen sollte, werden einfach noch ein paar uralte Zahlungen zurückgebucht. Das wirklich perfide an der Masche ist dabei, dass solche Rückbuchungen vorzugsweise nicht bei sehr großen Lieferanten mit großer eigener Rechtsabteilung und finanziellem Hintergrund für ein langes Gerichtsverfahren durchgeführt werden, sondern bei kleinen Lieferanten mit langjähriger Lieferhistorie, bei denen Hoffnung besteht, auch bei ihnen eine Insolvenz bewirken zu können. Dann weiß nämlich der Insolvenzverwalter womöglich sogar noch vor dem Unternehmer selbst, dass die Insolvenz eingetreten ist, und lässt sich dann auch gleich vom Gericht als dessen Insolvenzverwalter einsetzen.
Andreas S. schrieb: > Nein, das ist sie leider nicht. Zwar kann ein Kunde sie nicht mehr > selbst widerrufen, aber dessen Insolvenzverwalter kann sehr wohl auch > jahrelang zurückliegende Rechnungen einfach zurückbuchen lassen, Hab noch nie davon gehört, auf welcher Rechtsgrundlage soll das sein? > Dann weiß nämlich der > Insolvenzverwalter womöglich sogar noch vor dem Unternehmer selbst, dass > die Insolvenz eingetreten ist, und lässt sich dann auch gleich vom > Gericht als dessen Insolvenzverwalter einsetzen. Son Quatsch.
Bauform B. schrieb: > Felix P. schrieb: >> Problem ist, dass sich viele Kunden über die lange Lieferzeit beschwert >> haben da wir erst nach Zahlungseingang fertigen (Vorkasse eben). > Ja toll, weil der eine Tag für Bastler einen Unterschied macht :( Ich bezahle auch bevorzugt auf Vorkasse (Überweisung). Der Vorteil ist, dass ich nicht die Abbuchungen zu kontrollieren brauch, hab sie ja selber getätigt. Nach meiner Erfahrung sind Verkäufer bei der Buchung von Überweisungen aber recht langsam, meist mehrere Tage. Dabei bucht meine Bank zu den Geschäftszeiten (Mo-Fr. 8:00 bis 17:00 oder so) innerhalb von ein paar Minuten auf das Empfängerkonto, eher in Echtzeit. ich vermute, dass auf Verkäuferseite da noch viel händisch gemacht wird und dadurch die Verzögerungen entstehen.
Maxe schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Nein, das ist sie leider nicht. Zwar kann ein Kunde sie nicht mehr >> selbst widerrufen, aber dessen Insolvenzverwalter kann sehr wohl auch >> jahrelang zurückliegende Rechnungen einfach zurückbuchen lassen, > Hab noch nie davon gehört, auf welcher Rechtsgrundlage soll das sein? Nur weil Du noch nicht davon gehört haben willst, bedeutet das noch lange nicht, dass so etwas nicht zutrifft. Es handelt sich dabei um sog. Vorsatzanfechtungen, die eigentlich nur in sehr speziellen Fällen möglich sein sollen. In der Praxis hat sich das aber umgekehrt, siehe z.B.: https://de.schindhelm.com/content/rechtsanwalt/deutschland/news_jusful/news/deutschland_zeitbombe_vorsatzanfechtung_10_jahre_w%C3%A4hrendes_risiko Das wirklich üble ist dabei, dass dem Gläubiger sein eigentlich korrektes Verhalten, nämlich zu mahnen, Lieferstopp anzudrohen, usw., zum Nachteil ausgelegt wird, d.h. der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass der Gläubiger damit hätte erahnen können, dass eine Insolvenz drohe. Und damit kann der Insolvenzverwalter munter die Zahlungen der letzten zehn Jahre zurückfordern. Eigentlich müsste er hierfür den Gläubiger anschreiben und zur Rückzahlung auffordern, aber in der Praxis fordert er erst die Bank zur Rückabwicklung auf und erst dann den Gläubiger. >> Dann weiß nämlich der >> Insolvenzverwalter womöglich sogar noch vor dem Unternehmer selbst, dass >> die Insolvenz eingetreten ist, und lässt sich dann auch gleich vom >> Gericht als dessen Insolvenzverwalter einsetzen. > Son Quatsch. Auf die Entscheidung, wer als Insolvenzverwalter eingesetzt wird, hat das insolvente Unternehmen keinen Einfluss, sondern dies geschieht in sehr dubiosen Absprachen mit politischen Entscheidungsträgern und dem Gericht. Man sollte nicht davon ausgehen, dass diese Instanzen auch nur das geringste Interesse am Wohl von Bürgern und Unternehmen haben. Deren Gehälter zahlt ja schließlich das Besoldungsamt. Und bei uns kommt ja der Strom aus der Steckdose.
Andreas S. schrieb: > Ein > befreundeter Unternehmer hatte erst vor einigen Jahren genau das > Problem, dass plötzlich etliche zigtausend Euro auf einem Geschäftskonto Sorry, aber das ist hier voellig irrelevant. Hier geht es um (meistens) max. zweistellige EUR-Betraege. Jochen schrieb: > Bauform B. schrieb: > >> Eine Frage am Rande: warum kann man nicht per Vorkasse bezahlen? Ist das >> viel aufwendiger zu buchen oder mögen die Kunden das nicht? > > Per Vorkasse? Bevor die Ware kommt? Kommt für mich nicht in Frage. Meine > PCBs bekomme ich per Rechnung geliefert. Dann beauftrage Unternehmen, die das anbieten. Andreas S. schrieb: > Das wirklich üble ist dabei, dass dem Gläubiger sein eigentlich > korrektes Verhalten, nämlich zu mahnen, Lieferstopp anzudrohen, usw., > zum Nachteil ausgelegt wird, d.h. der Bundesgerichtshof hat entschieden, > dass der Gläubiger damit hätte erahnen können, dass eine Insolvenz > drohe. Und damit kann der Insolvenzverwalter munter die Zahlungen der > letzten zehn Jahre zurückfordern. Ganz normales Rechtsverdreherverhalten, deswegen vermeide ich inzwischen Alles, wo die involviert sein könnten, d.h. ich schreibe einen zweistelligen Betrag in dem Moment ab, an dem ich den bezahlt habe. Wenn dann die Lieferung wie vereinbart kommt, freue ich mich. Sehr entspannend! Matthias
Ich erinnere mich düster, dass ich diesen Thread mal abonniert habe, weil es um einen Leiterplattenlieferanten geht, nicht wegen irgendwelcher Insolvenzgeschichten.
Matthias S. schrieb: > Ganz normales Rechtsverdreherverhalten, deswegen vermeide ich inzwischen > Alles, wo die involviert sein könnten, d.h. ich schreibe einen > zweistelligen Betrag in dem Moment ab, an dem ich den bezahlt habe. Wenn > dann die Lieferung wie vereinbart kommt, freue ich mich. Sehr > entspannend! Schon ein normaler Kaufvertrag ist mit Unmengen an Rechtsvorschriften verbunden, und zwar bei Privatkunden sogar mit wesentlich mehr als bei Geschäftskunden. Der obige Sachverhalt benachteiligt ja vor allem den Lieferanten, nicht den Verkäufer.
Zurück zur Platinenfertigung: Hat schon jemand Erfahrungen mit der Serienfertigung von Aisler gemacht? Man kann angeben, wie viele Einzelplatinen auf einen Fertigungsnutzen kommen und anschließend wie viele Nutzen man abnehmen möchte. Bei der Nutzenkonfiguration kann man allerdings unbegrenzt viele Einzelplatinen eingeben, sodass der Nutzen Kilometer-breit und lang wird (wird auch brav so angezeigt). Das ist natürlich quatsch. Wie groß darf denn nun ein Nutzen maximal sein? Und stimmen die angegebenen Preise auch wirklich? Das wäre dann nämlich sehr günstig! (100 Euro-Platinen 4-lagig à 160x100mm² sollen nur ca. 5 €/Stück kosten).
Sehr gute Frage, hab von einem Forennutzer (deswegen bin ich auf euch gestoßen) Ein Board für einen Pegelsensor bekommen und da ich gerne einheimisch fertigen lassen möchte. Die Berechnung sieht an sich nicht schlecht aus, aber mir wird nicht ganz klar wie die Aufteilung Platine/Nutzen und dazu Preis ist.