Liebe Forumsmitglieder, in Sachen Audioelektronik bin ich noch ziemlich grün. Meiner Tochter haben wir ein Shure SM48-Mikrofon geschenkt für ihre Gesangsübungen (dynamisch, Impedanz 270 Ohm). Dafür möchte ich ihr einen Mikrofonvorverstärker basteln, über den sie das Mikrofon an den Audio-In-Eingang eines Ghettoblasters anschließen kann. Ich habe mehrere Schaltungen im Web miteinander verglichen und favorisiere die folgende: http://jap.hu/electronic/micamp.html (siehe auch Anhang) Dies ist deshalb mein Favorit, weil eine einfache Impedanzanpssung integriert ist. Ist diese Schaltung hier bekannt oder könnt ihr mir sagen, ob sie für meine Zwecke geeignet ist? Mir wäre eine einfache Schaltung nur mit Transistoren auch sehr sympathisch, wenn das Shure damit nicht beschnitten wird, nur habe ich keine Schaltungen gefunden, die die niedrige Impedanz berücksichtigen. Vielen Dank schon mal für Tips und Meinungen! Fred S.
Ich halte die Schaltung gar nicht für sinnvoll. Der Eingangstransistor wird in sog. Basisschaltung betrieben, am Emitter wird das Signal eingekoppelt, daher ist der Eingang sehr niederohmig. Dynamische Mikrofone sollen aber mit mind. einem Vielfachen ihrer Impedanz belastet werden, als mit ein paar kOhm. Hattest du da was falsch verstanden?: Fred S. schrieb: > nur habe ich keine Schaltungen gefunden, die die > niedrige Impedanz berücksichtigen. Ich fürchte, du hattest bei der Suche ein falsches Kriterium als Ziel.
Fred S. schrieb: > nur habe ich keine Schaltungen gefunden, die die > niedrige Impedanz berücksichtigen. Das ist auch nicht wichtig. So ein Mikrofon ist zwar selber niederohmig, sollte aber durchaus mittel- bis hochohmig abgeschlossen werden. Das hat den Vorteil, das die Schwingspule der Kapsel nicht bedämpft wird. Typisch sind so mindestens 2-10k Eingangswiderstand des Folgeverstärkers.
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Fred S. schrieb: > Dies ist deshalb mein Favorit, weil eine einfache > Impedanzanpssung integriert ist. Was meinst du denn damit? Die Eingangsimpedanz dieser Schaltung ist etwa 50Ohm, dein Mikro hat aber 270Ohm. Außerdem ist die Eingangsimpedanz der Schaltung stark von der Versorgung abhängig. Von "Anpassung" kann also keine Rede sein. Weiterhin hat die Schaltung einen groben Fehler. Das von T1 verstärkte Signal liegt über R3, nicht aber von R3 nach Masse. Der OPV nimmt aber das Signal von R3 gegen Masse ab, wodurch die Spannungsversorgung direkt im Signal erscheint.
Die Basisschaltung nimmt man nur für extrem niederohmige Quellen, z.B. ein Bändchenmikrofon.
Ist zwar nur Einstiegsklasse, hat trotzdem ein symmetrisches Signal anliegen. Nutze das, der Aufwand ist kaum höher.
Matthias S. schrieb: > Natürlich hat Elliot eine passende Schaltung: > https://sound-au.com/project13.htm Naja. Damit das gut funktioniert, braucht es eine extrem saubere Versorgung.
Jupp schrieb: > braucht es eine extrem saubere > Versorgung. Das ist aber immer so. Ein Linearregler und/oder ein RC Glied in der Versorgung sollte das lösen. Sicher kann man sich auch eine einfache OpAmp Schaltung bauen und damit verstärken - saubere Versorgung braucht man aber in jedem Fall. Man kann auch in der Ausgangsschaltung des ersten Postings einfach T1 und den Kram drumherum weglassen und das Mikro an C7 anschliessen - fertig.
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Matthias S. schrieb: > Sicher kann man sich auch eine einfache > OpAmp Schaltung bauen und damit verstärken - saubere Versorgung braucht > man aber in jedem Fall. OPVs haben eine hohe PSRR (z.B. OPA177: 120dB). Man muß nur die Verschiebenspannung bei unsymmetrischer Versorgung glätten.
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Ich fürchte, du hattest bei der Suche ein falsches Kriterium als Ziel. Das ist gut möglich. Spaßeshalber hatte ich ganz zu Anfang das Mikrofon über ein entsprechendes Adapterkabel (Sennheiser CL400) an meinen Verstärker angeschlossen. Ich mußte die Lautstärke schon extrem hochdrehen, damit aus den LS was zu hören war. Irgendwo hatte ich bei meiner Recherche gelesen, daß bei Mikrofonverstärkern eine Impedanzanpassung notwendig sei, damit ein ordentliches Signal zur Verstärkung vorliegt. Naiverweise denke ich, daß es schon einen Unterschied macht, ob ich ein Mikro mit 270 Ω oder 1 kΩ oder mehr verstärken möchte. Meine Kriterien sind: * Eine Schaltung, die nur so kompliziert wie nötig, aber so einfach wie möglich gehalten ist. Es ist für mich auch ein Lernprojekt, ich möchte verstehen können, was passiert (das erste "größere" Projekt war ein Kopfhörerverstärker für meine DT880, was prima funktionierte und mich motiviert hat, mehr zu machen). * Ein zufriedenstellendes Signal aus dem Lautsprecher. Ich habe noch nicht vor, High-End-Qualität zu erzeugen. Meine Tochter soll in erster Linie Spaß bei ihren Gesangsübungen haben, die nicht durch verzerrten oder schrägen Ton verdorben werden.
Dann mach doch das, was ich vorgeschlagen habe. Lass den ganzen Kram um T1 weg und schliesse das Mikro an C7 an. Der OpAmp erledigt die Verstärkung gut alleine ohne die Hilfe von T1.
Matthias S. schrieb: > Man kann auch in der Ausgangsschaltung des > ersten Postings einfach T1 und den Kram drumherum weglassen und das > Mikro an C7 anschliessen - fertig. Das heißt: R1, R2, R4, C4 und T1 weglassen (der Impedanzanpassungskreis) und C4 direkt an R3 und C7 anbinden?
Das werde ich ausprobieren und berichten. Ganz herzlichen Dank erst einmal an alle, die ihren Senf dazugegeben haben! Einen schönen Tag, Fred S.
Fred S. schrieb: > und C4 direkt an R3 und C7 anbinden Du meinst wahrscheinlich nicht C4 (der kann weg), sondern C3. Aber auch C3 kannst du weglassen, denn C7 ist ja da und der neue Eingang für dein Mikrofon. Das Mikrofon also dort anschliessen, wo der Kollektor von T1 war. Auch R3 entfällt.
Fred S. schrieb: > Das heißt: R1, R2, R4, C4 und T1 weglassen (der Impedanzanpassungskreis) > und C4 direkt an R3 und C7 anbinden? Hi, hab etliche Aufnahmen mit der angehängten Schaltung gemacht. Das Problem: die Soundkarte im PC hat nur einen Line-In Eingang. Also Mikrofonvorverstärker nötig. Es kommt also auch darauf an, wie hoch der Ausgangspegel sein soll. Oder hab ich da was überlesen? Später hab ich mir ein Behringer Mischpult besorgt. (gebraucht ca. 30 Euro) Damit klappt das viel besser. Und man hat da direkt symmetrische Eingänge, braucht nicht unsymmetrisch zu machen, wie im Bild. Darüber hinaus ist die Schaltung im Bild nicht übersteuerungssicher. Der "Dynamikumfang" ist als suboptimal zu bezeichnen. (Verstärkung kann über R4 geändert werden.) Der C2 dient zur Abblockung von HF-Signalen, damit der Ortssender nicht durchschlägt oder Mobiltelefon etc. pp. Und kommt eventuell noch drauf an, wie lang die Mikrofonleitung ist. Mit dem Behringer-Mischpult mit Phantomspeisung symmetrisch habe ich bei 20 Metern noch keinen hörbaren Unterschied zu 50 cm Leitung festgestellt. Beim gleich langem asymmetrischen Anschluss fängt man sich noch Netzbrummen ein. Und Phantomspeisung geht dann nur über im Mikro eingesetzte Batterie. OK, TO hat dynamisches Mikro. Hat keine Phantomspeisung nötig. Die sind aber auch meistens brummempfindlicher. (Magnetische Einstreuung trotz Kompensationsspule nicht 100% Auslöschung) Und deswegen sollte nicht noch über die Leitung Extra Brumm reinkommen. ciao gustav
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Ich benutze eine ganz ähnliche Schaltung, wie Karl: http://stefanfrings.de/mikrofon_vorverstaerker/index.html Zur Stromversorgung dient hier eine 9V Block Batterie.
Matthias S. schrieb: > Dann mach doch das, was ich vorgeschlagen habe. Lass den ganzen > Kram um T1 weg und schliesse das Mikro an C7 an. Der OpAmp erledigt die > Verstärkung gut alleine ohne die Hilfe von T1. Mit T1 ist der Verstärker aber rauschärmer.
So ähnlich wie auf dem Bild. Der LM741 kann auch durch einen moderneren Typ ersetzt werden. Quelle: Beitrag "Re: rauschen Dynamisches Mic (250 Ohm) am Differenzverstärker"
Fred S. schrieb: > Ich habe mehrere Schaltungen im Web miteinander verglichen Normalerweise verbindet man Mikrofon und Mikrofonverstärker symmetrisch. Nur so kann man Störungen in Kabel unterdrücken. Statt SSM2019 kann man auch THAT1510 nehmen. Wenn Mikrofon und Verstärker nur sehr kurze Verbindung haben, kann auch ein rauscharmer OV helfen, z.B. OPA1611 (bequem wenn man nur 1x 5V hat. Es ist möglich, 3x OPA1611 oder 1,5x OPA1612 als symmetrischen Instrumentalverstärker zu schalten, wie gewöhnlich). Aber SSM2019 ist quasi Standard (da sehr rauscharm), man kann SSM2019 auch asymmetrisch schalten, wenns notwendig. Wenn Mikrofon nur einen asymmetrischen Ausgang hat, kann man das trotzdem quasisymmetrisch schalten, um Störungen in Kabel zu unterdrucken: Pin 2 von XRL wird dann Ausgang von Mikrofon, zwischen Pin 3 und Pin 1 (Gnd) schaltet man einen Widerstand, genau so groß wie Ausgangsimpedanz von Mikrofon (Genauigkeit 0,1% oder besser).
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Beitrag #6653659 wurde vom Autor gelöscht.
Matthias S. schrieb: > Fred S. schrieb: >> und C4 direkt an R3 und C7 anbinden > > Du meinst wahrscheinlich nicht C4 (der kann weg), sondern C3. Aber auch > C3 kannst du weglassen, denn C7 ist ja da und der neue Eingang für dein > Mikrofon. Das Mikrofon also dort anschliessen, wo der Kollektor von T1 > war. Auch R3 entfällt. Ich meinte natürlich den Mikrofoneingang, der die Stelle des Kollektors einnimmt!
Hi, das Bild MUS.png https://www.mikrocontroller.net/attachment/500802/MUS.png sollte die Beschaltung der +48V weglassen: TO verwendet dynamisches Mikro, das keine Phantomspeisung braucht. Eher kontraproduktiv. Die Spule mag Gleichspannung nicht so gerne. Die Mikrohersteller sagen zwar, dass dadurch kein Schaden entstehen kann. Bin da nicht so sicher, wenn ich mir den Einschaltplopp bei Zuschalten der 48V so angucke. ciao gustav
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Helmut Hungerland schrieb: > Mit T1 ist der Verstärker aber rauschärmer. Das ist a) bei einem Nahbesprechungsmikro wie dem Shure völlig unwichtig b) durch den geringen Eingangswiderstand des T1 wieder zunichte gemacht. Es hat schon gute Gründe, warum niemand auf der ganzen Welt eine Basisschaltung als Eingangsstufe für Mikrofone benutzt.
Karl B. schrieb: > Beschaltung der +48V weglassen: > TO verwendet dynamisches Mikro, das keine Phantomspeisung braucht. Wenn Phantomspeisung nicht benutzt, dann natürlich weglassen. Aber Phantomspeisung kann man auch für einen kleinen Vorverstärker in Mikrofongehäuse verwenden, um Augangsimpedanz (und somit Empfindlichkeit für Störungen) zu senken. Ein dynamisches Mikro hat typisch 200...600 Ohm Impedanz, ein guter Kondensator hat nur 20...50 Ohm, Dank Impedanzwandler mit Phantomspeisung. Karl B. schrieb: > Die Spule mag Gleichspannung nicht so gerne. Ist ein dynamisches Mikro richtig geschaltet, dann hat die Spule keinen Kontakt mit Masse, somit hat Phantomspeisung keine Wirkung. Aber in der Praxis sollte man überprüfen, ob die Spule richtig angeschlossen ist. Es gibt negative Beispiele... Das kann z.B. kritisch werden, wenn gleichzeitig Kondensatormikro und dynamisches Mikro benutzt werden: meistens hat ein Pult nur einen gemeinsamen Schalter für P48. Aber bei einem dynamischen Mikro ist symmetrische Schaltung noch wichtiger als bei einem Kondensator, da Signal schwächer ist. Übrigens, wirklich klangtreu ist nur Kondensatormikrofon. Außerdem kann man bei einem dynamischen Mikrofon keinen Druckempfänger machen, nur Druckgradientempfänger. Nahbesprechungseffekt gibt es ja nur bei Druckempfänger nicht, oft ist das wichtig.
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Helmut Hungerland schrieb: > So ähnlich wie auf dem Bild. Der LM741 kann auch durch einen moderneren > Typ ersetzt werden. Das sollte er auch unbedingt! mfg Klaus
Maxim B. schrieb: > Normalerweise verbindet man Mikrofon und Mikrofonverstärker symmetrisch. > Nur so kann man Störungen in Kabel unterdrücken. > Statt SSM2019 kann man auch THAT1510 nehmen. Endlich mal etwas Gescheites. Ist schon fast High Tech. mfg Klaus
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Klaus R. schrieb: > Endlich mal etwas Gescheites. Ist schon fast High Tech. Echt? Mikrofon schaltete man symmetrisch schon vor 60 Jahren. Das ist, kann man sagen, immer so.
Maxim B. schrieb: > Außerdem kann man bei einem dynamischen Mikrofon keinen Druckempfänger > machen, nur Druckgradientempfänger. Soso..? Selbstverständlich gibt es beide Arten als dynamische Mikrofone. Kugel- bzw. Nierencharakteristik.
Das hier führt sicherlich am Ziel vorbei: EEVblog #629 - How To Design a Microphone Preamplifier https://www.youtube.com/watch?v=niZizzHBanA mfg
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Nichtverzweifelter schrieb: > Selbstverständlich gibt es beide Arten als dynamische Mikrofone. Kugel- > bzw. Nierencharakteristik. Dynamische Druckempfänger ab 20 Hz Empfindlichkeit (etwa für Orgel)? Das gibt es dynamisch doch nicht... Doppelmembran vielleicht: nimmt zwar aus allen Richtungen, aber alle andere Eigenschaften wie bei Gradientempfänger. D.h. unter 100 Hz bleibt kaum was übrig Christian S. schrieb: > EEVblog #629 - How To Design a Microphone Preamplifier > https://www.youtube.com/watch?v=niZizzHBanA Video ist für Einstudieren unseriös, zu flüchtig. PDF wäre besser.
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Vergesst bitte nicht, dass im Consumer Markt viele Mikrofone mit unsymmetrischen Anschlüssen (3,5mm Klinkenstecker) verkauft werden. Praktisch alle Consumer Geräte haben entsprechende Eingänge: PC, Smartphones, Karaoke-Anlagen, Handfunkgeräte, Headsets, etc.
https://www.reichelt.de/de/en/op-amp-dip-8-op-27-gp-p13642.html?search=low+noise+op&&r=1 Vorweg: ob nun ausgerechnet der OP-27 ne gute Wahl ist, weiss ich wirklich nicht. Bin mir nicht sicher, ob der bei 7-8V noch genug "luft nach oben" hat. Ich hatte den in einem RIAA-Entzerrer bei 12V Betriebsspannung verwendet und da war nix von Störungen zu hören. Also Rauscharm ist er, das kann ich schonmal sagen, weil probiert. Heute würde ich mit nem TS922 spielen? https://www.mouser.de/datasheet/2/389/cd00001188-1795600.pdf --- Symmetrisch ist ja richtig und schön und gut. Ich würde, dem Zweck entsprechend, einen rauscharmen OPV in invertierender Verstärkerschaltung betrieben, den Frequenzgang entsprechend meinen Bedürfnissen anpassen. Das 48er Shure ist ein Vocal-Mikrofon, geht von 50Hz bis 14kHz und soll an einen Ghetto-Blaster angeschlossen werden. Bitte die Kirche im Dorf lassen. 9V-Block ist empfehlenswert, da der Line-In leider etwas Amplitude sehen will. zwar nur 500mV also -6dbV, aber man singt auch mal lauter und dann soll das ja nicht gleich clippen und verzerren. Der Normpegel liegt mit weiteren -6db nochmal n Stück tiefer. Meist sind so 20dB Crest-Faktor "erlaubt", also so bis 2.8V macht der Gehtso-Blaster schon mit, bevor es zerrt und klirrt. Das wird dann mit ner 4.5V-Flachbatterie eher knapp. Auch wenn das Mikrofon mit 1.3mV bei Nennschalldruck angegeben ist, kommt da "etwas mehr" raus. rechne mit 4mV. wenn man also den Verstärker mit einer verstärkung von 200 auslegt und den Eingangswiderstand auf 470R auslegt, ist der frequenzgang des Mikrofons etwas glatter, als wenn man es "frei" laufen lässt und der Pegel reicht. da kommt immernoch genug raus.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Vergesst bitte nicht, dass im Consumer Markt viele Mikrofone mit > unsymmetrischen Anschlüssen (3,5mm Klinkenstecker) verkauft werden. > Praktisch alle Consumer Geräte haben entsprechende Eingänge: PC, > Smartphones, Karaoke-Anlagen, Handfunkgeräte, Headsets, etc. auch das Shure Mikrofon wird normal einen 6.3er Klinkenstecker dabei haben. evtl noch einen Adapter auf 3.5mmm
Axel R. schrieb: > auch das Shure Mikrofon wird normal einen 6.3er Klinkenstecker dabei > haben. Wird ohne Kabel geliefert: https://www.thomann.de/de/shure_sm_48_lc.htm Axel R. schrieb: > Bitte die Kirche im Dorf lassen. Da spricht mir jemand aus der Seele. Du hast praktisch die Schaltung beschrieben, die ich dem TE auch vorgeschlagen hatte, denn der hintere Teil ohne T1 ist fast identisch mit deiner Schaltung. Einen kleinen Kondensator (22-100pF) über P1 sollte man noch hinzufügen.
Hi, bei den Verstärkern bedenkt man oft nicht, dass diese nicht im Gerät fest eingebaut sind, sondern extern angeschlossen werden, wobei auch über die Leitung vom Ausgang des Vorverstärkers zum Eingang des Radios bzw. Verstärkers Störungen eingekoppelt werden können. Habe deswegen immer noch einen Tiefpass vorgesehen, der eindringende HF "von der Ausgangsseite her" unterdrückt. Beim Drücken der Sendetaste merkt man das sonst. Oder bei Suche nach unerfindlichem Grund für Mobiltelefongeratter. Ein Widerstand am Ausgang von ca. 1...4,7 k in Reihe wirkt zusammen mit der Schirmkapazität des Kabels wie ein Tiefpass für die "Einstrahlung". ciao gustav
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Den HF-spezifischen Kram hab' ich mal weggelassen. Da kann man fast überall noch nen 100p oder einen 1nF parallel schalten. SerienWiderstand am Ausgang ist ne gute Idee!
@Fred S. - hast du nicht einen alten Videorekorder mit Mic Eingang oder ein Tape Deck rumstehen welches du dafür verwenden kannst? Ev. vom Flohmarkt einen VR800 oder ein x-beliebiges Cassettendeck holen. Die haben meist viel was besseres eingebaut als du dir hier selbst mit viel Zeit und Energie zusammenbasteln wirst. Oder willst du wirklich Elektronik lernen und Mikrophonverstärker verstehen?
Andi B. schrieb: > hast du nicht einen alten Videorekorder mit Mic Eingang oder > ein Tape Deck rumstehen welches du dafür verwenden kannst? Videorekorder mit Mic Eingang? Ich habe ja schon viele der Dinger gesehen, aber sowas war nicht dabei. Aber ich setze noch einen drauf. Mit einer passiven DI-Box und ihrem Übertrager kann man das Mikro ohne jede aktive Elektronik an Line anschliessen: https://www.thomann.de/de/millenium_die_dibox_passiv.htm Der Haken dabei ist nur, das in die Box ein XLR-Male eingebaut ist, den man für Standardkabel durch ein XLR Female ersetzen sollte. Dann geht das Mikro direkt an Line mit brauchbarem Pegel. Das mache ich hier an meinem Mikrofon-Testaufbau schon lange so. Zusätzlich habe ich da einen schaltbaren DC/DC Wandler für die Phantomspeisung drin, wenn man sie mal braucht.
Andi B. schrieb: > Die > haben meist viel was besseres eingebaut als du dir hier selbst mit viel > Zeit und Energie zusammenbasteln wirst. Hi, second hand unheimlich preiswert. Karl B. schrieb: > Später hab ich mir ein Behringer Mischpult besorgt. (gebraucht ca. 30 > Euro) > Damit klappt das viel besser. Gibt auch kleiner Pulte, wenn Größe das Problem sein sollte. ciao gustav
Matthias S. schrieb: > Wird ohne Kabel geliefert: > https://www.thomann.de/de/shure_sm_48_lc.htm Zur Ergänzung: Das Shure wird ohne Kabel geliefert, ich hatte es im Bundle gekauft, da war ein 2m XLR-Kabel dabei. Der XLR-Klinken-Adapter allerdings (Sennheiser CL400) macht offenbar aus dem symmetrischen Signal ein unsymmetrisches, denn in der XLR-Buchse intern sind die Leitungen 3 und 1 (Schirm) miteinander verbunden und nur der Schirm wird weitergeführt, also am anderen Ende am Klinkenstecker ist nur Tip und Sleeve aktiv. Der Ring ist unbeschaltet. Die Verstärkerschaltung soll sinnvollerweise (aus meiner Sicht) vor allen verändernden Kabeln und Maßnahmen geschaltet werden.
Fred S. schrieb: > Die Verstärkerschaltung soll sinnvollerweise (aus meiner Sicht) vor > allen verändernden Kabeln und Maßnahmen geschaltet werden. U.a. deswegen sind die Mikrofone symmetrisch ausgelegt und in deinem Fall noch niederohmig. Da macht ein Kabel keine Unterschied. Wenn du es richtig machen willst, nimm nur das XLR Kabel, baue die o.a. DI-Box auf XLR-Female um (da ist der Symmetriertrafo drin) und setze wahlweise deinen Verstärker gleich mit in die Box. Dann ist das robust und klein. Platz genug ist da drin und es gibt sogar einen Schalter und die passenden Buchsen.
Vielleicht ist das ja eine dumme Frage, aber: Warum wird aus dynamischen Mikrofonen die Spannung verstärkt? Verzerrungen müßten doch aus der Auskenkung der Spule kommen, wenn man also Strom gegenkoppelt (Spannung = 0), dürfte das nicht besser klingen? Jedenfalls, wenn der Vorverstärker im Mikrofongehäuse sitzt?
Stefan ⛄ F. schrieb: > im Consumer Markt viele Mikrofone mit > unsymmetrischen Anschlüssen (3,5mm Klinkenstecker) verkauft werden. > Praktisch alle Consumer Geräte haben entsprechende Eingänge: PC, > Smartphones, Karaoke-Anlagen, Handfunkgeräte, Headsets, etc. Wenn es um Karaoke geht, dann natürlich... Ich habe gelesen, seine Tochter will Gesangübungen aufnehmen... Karaoke und Gesang sind verschiedene Sachen... Direkt auf Mikrofoneingang eines modernen Computers kann man nichts aufnehmen (die Computer vor 15 Jahren könnten das noch machen, aber nicht was heute verkauft wird), das habe ich in Dezember mit einer Bekannten festgestellt: sie dachte, so einfach geht es mit Gesang und Klavier... Aber Qualität ist nicht brauchbar. Obwohl ich nicht wirklich verstehe, warum so viel Angst vor Symmetrie? 1x so-8 und ein paar Widerstände und Kondensatoren. Genau so viel, wenn auch asymmetrisch. Dafür aber viel bessere Qualität.
Helge schrieb: > Vielleicht ist das ja eine dumme Frage, aber: Warum wird aus dynamischen > Mikrofonen die Spannung verstärkt? Ich habe auch eine ähnliche Frage: warum benutzt man heute immer noch dynamisches Mikrofon? Schon seit 1928 gibt es Kondensatormikrofon von Georg Neumann... Wenn Qualitätsansprüche nicht so hoch sind, kann man Elektret-Variante nehmen, genau so einfach in Gebrauch wie dynamisches Mikrofon, aber viel mehr Klangqualität...
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Hallo, Fred S. schrieb: > Liebe Forumsmitglieder, > > in Sachen Audioelektronik bin ich noch ziemlich grün. Meiner Tochter > haben wir ein Shure SM48-Mikrofon geschenkt für ihre Gesangsübungen > (dynamisch, Impedanz 270 Ohm). Dafür möchte ich ihr einen > Mikrofonvorverstärker basteln, über den sie das Mikrofon an den > Audio-In-Eingang eines Ghettoblasters anschließen kann. Eine Einfache Lösung für dein "Problem" ist der folgende Bausatz von Conrad: https://www.conrad.de/de/p/conrad-components-vorverstaerker-bausatz-9-v-dc-12-v-dc-197688.html#productDownloads Den Bausatz kann man kaufen oder man baut die Schaltung auf einer kleinen Lochpunkt/streifenplatine nach (siehe Seite 21): https://asset.conrad.com/media10/add/160267/c1/-/de/000197688ML03/bedienungsanleitung-197688-conrad-components-vorverstaerker-bausatz-9-vdc-12-vdc.pdf Die Schaltung ist nicht HighEnd, tat aber hier bei mir ihren Zweck an einem Beyer M260-Mikro. rhf
Maxim B. schrieb: > viel mehr Klangqualität haben auch Hifi Anlagen gegenüber Röhrenverstärkern. Und doch mögen manche den nicht so perfekten klang der Röhren lieber. So ist es bestimmt auch bei den Mikrofonen.
Maxim B. schrieb: > warum benutzt man heute immer noch > dynamisches Mikrofon? Ist immer noch das beste, wenn es um hohe Schalldrücke geht, z.B. Trompete, Bassdrum, Nahbesprechung, E-Gitarrenabnahme.
Besonders bei hohem Schalldruck müßte man doch die Auslenkung möglichst klein halten, und den Mikrofonstrom (u=0) in eine Spannung verstärken?
Helge schrieb: > Besonders bei hohem Schalldruck müßte man doch die Auslenkung möglichst > klein halten, und den Mikrofonstrom (u=0) in eine Spannung verstärken? ? Du meinst, man sollte den Verstärker als Dämpfung benutzen? Nö, das ist kontraproduktiv, denn die Kapseln in diesen Mikros sind schon darauf ausgelegt. Externe Dämpfung kostet nur Pegel und macht schlechten Frequenzgang.
Weiter oben, dieses Bild. Beitrag "Re: Bewertung Schaltplan Mikrofonverstärker" Also auf U=0 gegenkoppeln, erweitert das nicht den dynamischen Bereich so eines Mikros?
Roland F. schrieb: > https://www.conrad.de/de/p/conrad-components-vorverstaerker-bausatz-9-v-dc-12-v-dc-197688.html#productDownloads > > Den Bausatz kann man kaufen oder man baut die Schaltung auf einer > kleinen Lochpunkt/streifenplatine nach (siehe Seite 21): Hi, der Widerstand am Mikro nach Vcc sollte nur bei Elektretmikrofonen drin bleiben. Sind zwar nur 10 kOhm, aber DC auf Spule des dynamischen Mikros nicht unbedingt gut. ciao gustav
Matthias S. schrieb: > Videorekorder mit Mic Eingang? Ich habe ja schon viele der Dinger > gesehen, aber sowas war nicht dabei. Ich hab ja sogar eine Typennummer gepostet wo ich weiß, dass ein guter drinnen ist. Der VR900 hatte dann noch eine schönere Front. War damals zu der Zeit wo man Hi-Fi Videorecorder als Audioaufnahmegeräte bzw. als einfache Videoschnittgeräte verwendete, nicht so unüblich. Alte Videocameras haben auch einen Mic Eingang. Wenn sowas noch rumliegt, kann man das auch verwenden. Natürlich nur wenn es ein besseres Gerät (Hi-Fi bei VHS) ist.
Matthias S. schrieb: > Ist immer noch das beste, wenn es um hohe Schalldrücke geht, z.B. > Trompete, Bassdrum, Nahbesprechung, E-Gitarrenabnahme. Als beruflicher Musiker hatte ich noch nie in Praxis das Problem, das Kondensatormikrofon Schalldruck nicht standhalten könnte. Wenn man Mikrofon auch direkt in Posaunenrohr einstecken will (was übrigens zu Verstimmung von Posaune führt) - auch dann gibt es Einrichtungen (entweder als Schalter oder auch als Zwichenglied, zwischen Kapsel und Hauptkörper anzuschrauben), um weit über Gehörschmerzensgrenze zu kommen. Entweder wird ein Kondensator parallel zu Kapsel geschaltet, oder als FB bei Impedanzwandler. Oder wird Polarisationsspannung gesenkt (das geht natürlich nur bei dem echten Kondensatormikrofon, nicht bei Elektret). Meine Praxis ist eher so, daß ich mich um Rauschen kümmern muß. Dabei ist das nicht das Rauschen von Mikrofon oder von Mischpult, sondern Rauschen von Orgelgebläse, von der Heizung oder von Auto draußen... Aber Versuch meiner Bekannter im Dezember, auf Mikrofoneingang von Computer zu schreiben, hier war schon Rauschen von Mikrofoneingang über alle Grenzen problematisch... Dieser Eingang ist bestimmt nur für Sprachqualität ausgelegt, für Whatsapp usw., nicht für Musik.
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Andi B. schrieb: > Alte Videocameras haben auch einen Mic Eingang. Vor drei Jahren habe ich für eine Video-Freundin einen Vorverstärker von Marantz gekauft. Vielleicht kann man das Gerät noch finden... Stereovorverstärker mit Phantomspeisung für Mikrofone, Ausgang für Kamera gerechnet, es gibt sogar Befestigung für Kamera kompatibel...
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Stefan ⛄ F. schrieb: > haben auch Hifi Anlagen gegenüber Röhrenverstärkern. Und doch mögen > manche den nicht so perfekten klang der Röhren lieber. So ist es > bestimmt auch bei den Mikrofonen. Ja, Werbung und Vorurteile... Aus Praxis weiß ich aber, daß eine kleinste Platzänderung von Mikrofon bei der Aufnahme mehr wirkt als alle Unterschiede zwischen CD-Player und einer Schallplatte... Ich denke, jemand will alte Röhren los werden und dabei auch gut verdienen :) Andere Erklärung für Röhren heute habe ich nicht. Man kann den Klang verderben unabhängig davon, ob Röhre steht oder MOSFET. Auch kann man Qualität haben mit allem. Mit Transistoren kann man leichter bessere Qualität erreichen, als mit Röhren, aber wenn Preis egal ist, geht das auch mit Röhren gut...
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Was hier wieder für dummes Zeug gelabert wird! Die Ausgangssituation: Papa hat seiner Tochter ein durchschnittlich gutes Mikrofon spendiert. Für Gesang. Aber nein, es muss, damit der eigene Dünkel eines Spinners gebauchpinselt wird, von Forderungen gefaselt werden, die der Papa und seine Tochter nie gestellt haben. Sie will singen, dafür braucht sie ein Richtmikro (ist es!) und eben keine Kirchenorgel mit 20Hz. Ein Mikrofon mit Kugelcharakteristik zu nehmen, also ohne "Ausrichtung auf die Quelle" wäre kontraproduktiv, Rückkopplung wäre die Folge. 20 Hertz produziert die Tochter sicher auch nicht. Der Ghettoblaster ist auch eine strikte Vorgabe. Nein, da muss über Laptop-Mikroeingang doziert werden. Wir HABEN aber einen Line-In am Ghettoblaster, und für GENAU DEN sucht der Papa nach einem Preamp. Macht er völlig richtig. Was interessieren da alte Geschichten von früheren oder heutigen Computern? Nun schreibt er ja, dass der Eingang unsymmetrisch ist, aber dann wird ihm stur zu einer DI-Box geraten: Die verstärkt, und symmetriert. Auf einen Ghettoblaster, der gar keinen symmetrischen Eingang hat. Also wieder klar am Thema vorbei. Ghettoblaster mit XLR-Eingang? Hatternich... Hach ja, ein Uralt-VCR solls jetzt richten... Die Tochter soll also statt portablem Ghettoblaster immer noch einen Videorecorder mitschleppen, oder einen altersschwachen Camcorder. Der hat dann, solange sich es um Monogeräte handelt, zwingend eine AGC drin, eine Aussteuerungsautomatik. Genau das will sie als Sängerin sicher nicht, das ganz langsame Aufrauschen in den Besprechungspausen, mit hörbarer Verzerrung/Übersteuerung beim ersten einsetzenden "Ton" und ständig schwankendem Pegel.
Nichtverzweifelter schrieb: > Nun schreibt er ja, dass der Eingang unsymmetrisch ist, aber dann wird > ihm stur zu einer DI-Box geraten: Die verstärkt, und symmetriert. Nana, lesen musst du es aber schon richtig. Die Di-Box wird erstens umgekehrt betrieben und spart zweitens die aktive Elektronik völlig ein. Die Box ist damit alles in einem: Gehäuse, Verstärker und Adapter von XLR auf Klinke.
Nichtverzweifelter schrieb: > Die Tochter soll also > statt portablem Ghettoblaster immer noch einen Videorecorder > mitschleppen Nein, soll sie nicht. Wer zwingt sie? Sie soll nicht einmal singen: sie kann alles aus Radio hören :) Sie wird bestimmt von Murks enttäuscht, der aus dem Computer zu hören wird, wenn man alles "so einfach wie nur möglich" macht.
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Nichtverzweifelter schrieb: > Hach ja, ein Uralt-VCR solls jetzt richten... Die Tochter soll also > statt portablem Ghettoblaster immer noch einen Videorecorder > mitschleppen, oder einen altersschwachen Camcorder. Das der Ghettoblaster rumgeschleppt werden soll, hat er meines Wissens noch nicht geschrieben. Ansonsten hast du mit vielem Recht. Übrigens hat mein Ghettoblaster auch einen Mic In. Hätte der TO auch so einen Mittelklasse Ghettoblaster, bräuchte er gar nix basteln. Btw. den Hinweis auf Hi-Fi beim Camcorder hast du wohl übersehen. Damit ist ja eindeutig kein Mono-Gerät gemeint. Was zwar eine AGC nicht ausschließt, aber die war für den Hi-Fi Teil üblicherweise abschaltbar.
Maxim B. schrieb: > Sie wird bestimmt von Murks enttäuscht, der aus dem Computer zu hören > wird, wenn man alles "so einfach wie nur möglich" macht. Deswegen ist mir wichtig: So kompliziert wie nötig und so einfach wie möglich. Andi B. schrieb: > Übrigens hat > mein Ghettoblaster auch einen Mic In. Hätte der TO auch so einen > Mittelklasse Ghettoblaster, bräuchte er gar nix basteln. Dann hätte ich hier gar nicht erst angefragt! ;-) Der Ghettoblaster von meiner Tochter hat natürlich kein Mic-In, sondern nur ein Audio-In. Der braucht wohl einen viel höheren Pegel.
Andi B. schrieb: > hast du nicht einen alten Videorekorder mit Mic Eingang oder > ein Tape Deck rumstehen welches du dafür verwenden kannst? Ev. vom > Flohmarkt einen VR800 oder ein x-beliebiges Cassettendeck holen. Die > haben meist viel was besseres eingebaut als du dir hier selbst mit viel > Zeit und Energie zusammenbasteln wirst. Oder willst du wirklich > Elektronik lernen und Mikrophonverstärker verstehen? Verstehen möchte ich schon, wie und warum das funktioniert, was ich zusammenlöte. Aber in Sachen Mikrofonvorverstärker bin ich damit noch nicht weit gekommen. Andere schütteln hier eben mal aus dem Ärmel Dinge, die mir zu lernen eine Mammutaufgabe scheint. Langsam bin ich mir nicht mehr sicher, ob es sich lohnt ... Für Elektronikbasteleien und, wie gesagt, für einfache Projekte wie Kopfhörerverstärker reichen meine Kenntnisse, aber das hier ist nun doch eine ganz andere Liga - leider! Nun habe ich das aber angefangen und möchte es auch zu Ende führen. Lernen tue ich dabei auf jeden Fall etwas! Bis dahin greife ich Deine Idee auf: Ich habe ein altes Kenwood KX-5010 Tapedeck, das hat zwei Mikrofoneingänge (für jeden Kanal einen)! Dann kann meine Tochter zumindest erstmal hier zu Hause üben. Und ich ohne Druck weiterbasteln. Matthias S. schrieb: > Fred S. schrieb: >> und C4 direkt an R3 und C7 anbinden > > Du meinst wahrscheinlich nicht C4 (der kann weg), sondern C3. Aber auch > C3 kannst du weglassen, denn C7 ist ja da und der neue Eingang für dein > Mikrofon. Das Mikrofon also dort anschliessen, wo der Kollektor von T1 > war. Auch R3 entfällt. Habe ich jetzt gemacht. Außer Brumm kommt da leider gar nichts. Ich nehme mal an, ich habe die Zuordnung der Mikrofonleitungen und des Signalausganges nicht verstanden. Am Shure habe ich zwei Leitungen (2 und 3) und den Schirm (1). XLR-Ausgang dito. In meinem Schaltplan ist aber nur ein Eingang und ein Ausgang eingezeichnet. Das sehe ich bei sehr vielen Schaltplänen, ich denke, das ist symbolisch zu verstehen und die Eingeweihten wissen sich den fehlenden Teil dazuzudenken. Wenn der eingezeichnete Eingang der Leitung (2) des Mikrofons entspricht, was mache ich mit Leitung (3)? In der Spezifikation zum Mikrofon steht, daß die Membranbewegung nach innen eine positive Spannung auf (2) in Bezug auf (3) erzeugt. Der Schirm (1) ist mir eigentlich klar, den verbinde ich direkt mit dem Schirm am Ausgang.
Fred S. schrieb: > Andere schütteln hier eben mal aus dem Ärmel Dinge, > die mir zu lernen eine Mammutaufgabe scheint. Langsam bin ich mir nicht > mehr sicher, ob es sich lohnt ... Klar lohnt sich das! Jetzt wirf mal nicht gleich die Flinte ins Korn...Vorverstärker, Verstärker, Kopfhörer...ist doch alles überschaubar. Schlaf einfach mal drüber - falls deine Tochter jetzt nicht rund um die Uhr trällert - und schau dir die Schaltungen noch mal an. Viel Erfolg und auch Spass, Rainer
Ich könnte dir bei meiner Schaltung jedes einzelne Bauteil erklären. Das dauert aber was. Ich habe sie mir nämlich nicht aus dem Ärmel geschüttelt, sondern einer alten Fachzeitschrift entnommen und an aktuelle Bauteile angepasst. Das hat insgesamt schon ein paar Stunden gedauert. Ich mache das nämlich auch nicht jeden Tag.
Fred S. schrieb: > Das sehe ich bei > sehr vielen Schaltplänen, ich denke, das ist symbolisch zu verstehen und > die Eingeweihten wissen sich den fehlenden Teil dazuzudenken. Nee, das ist nicht symbolisch. Es ist nur nicht eingezeichnet, das man bei einem symmetrisch belegten Mikro wie deinem Shure zum Anschluss an einen unsymmetrischen Mikrofoneingang die kalte (-) Leitung mit Masse verbinden muss, weil sonst die Kapsel in der Luft hängt. Pin 3 wird also mit Pin 1 zusammen auf Masse gelegt. Pin 2 des XLR liefert dann das Signal.
Fred S. schrieb: > Meiner Tochter > haben wir ein Shure SM48-Mikrofon geschenkt für ihre Gesangsübungen > (dynamisch, Impedanz 270 Ohm). Dafür möchte ich ihr einen > Mikrofonvorverstärker basteln, über den sie das Mikrofon an den > Audio-In-Eingang eines Ghettoblasters anschließen kann. Mit gleicher Ausgangslage (haben uns für das SM58 entschieden) haben wir vor 2 Jahren einfach einen Roland CM-30 und einen Bluetooth Audio Receiver gekauft. Tochter bis heute glücklich, kein gebastel und was anderes als ihr Handy nutzt diese Gereration eh nicht. In halbwegs günstig: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/roland-cm-30-cube-monitor-neuwertig/1679908205-172-944 War natürlich nicht die Antwort auf deine Frage. Wie hast Du das mit der Spannungsversorgung geplant? viel Erfolg hauspapa
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Fred S. schrieb: > In meinem Schaltplan ist > aber nur ein Eingang und ein Ausgang eingezeichnet. Da hier schon so viel Text ist und du ja löblicherweise nicht aufgeben willst, wäre es vielleicht gut, wenn du deinen Schaltplan hier reinkopieren würdest. Du wirst doch nicht noch immer an dem vom Eingangspost rumbasteln, oder doch?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich könnte dir bei meiner Schaltung jedes einzelne Bauteil erklären. Das > dauert aber was. Wenn du das wirklich könntest, sähe die nicht so aus. Die Schaltung ist nicht nur schlecht, die ist auch unnötig aufwendig. Aber das haben wir ja schon mehrmals besprochen, leider ohne Wirkung.
Ich habe früher auch lange überlegt, Mikrofonverstärker zu bauen. Zwar vor Anfang an sollten 8 XRL-Eingänge mit Phantom und quasisymmetrische Jack-Ausgänge sein (die ohne weiteres auch asymmetrisch benutzt sein können). Das sollte mit SSM2019 gehen. Aber ich hatte zu lange Vorbereitungen. Dann kam Zoom F8 und ich habe das Gerät einfach gekauft :)
Elliot schrieb: > Die Schaltung ist nicht nur schlecht, > die ist auch unnötig aufwendig. Laber nicht. Sie erfüllt ihre Zweck gut. Außerdem ist das nicht meine Erfindung, ich habe nur angeboten, sie zu erklären. > Aber das haben wir ja schon mehrmals besprochen, leider ohne Wirkung. Weil ich mir von dir nicht einreden lasse, dass sie nichts taugt während ich selbst genau die gegenteilige Erfahrung bei der Verwendung gemacht habe. So richtig begründet hast du deinen Einwand damals nicht. Offenbar hast du auch dieses mal kein Interesse daran, deinen Einwurf zu begründen. Blödsinn wird durch Wiederholung nicht sinnvoller.
Stefan ⛄ F. schrieb: > So richtig begründet hast du deinen Einwand damals nicht. Offenbar hast > du auch dieses mal kein Interesse daran, deinen Einwurf zu begründen. Ich begründe meine Einwände immer, und normalerweise zeige ich auch bessere Alternativen. Diesmal habe ich das nicht getan, weil es schon oft gemacht wurde und ich das Forum einfach nicht mit immer dem gleichen Zeug zumüllen will. Aber wenn du darauf bestehst sage ich es auch nochmal. Die wichtigsten Punkte sind der große Emitterwiderstand R4 (der allein rauscht deutlich mehr als das Mikrofon) und die extreme Empfindlichkeit gegen Störungen auf der Versorgung. Die Schaltung verstärkt Signale auf der Versorgung anstatt sie zu unterdrücken. Daher muss aufwändig gefiltert werden. Das hast selbst du schon mehrfach bestätigen müssen. Ein paar Beispiele für die Diskussionen zu deiner Schaltung findest du hier: Beitrag "Mikrofon-Vorverstärker so Ok?" Beitrag "Elektretmikrofon-Verstärker - welche Bauteile?" > Blödsinn wird durch Wiederholung nicht sinnvoller. Warum hältst du dich nicht dran?
Alternative: sich einen Kassettenrecorder schenken lassen (oder finden). Daraus sich den Vorverstärker für den Tonkopf heraus operieren. Tonkopf ab, Micro ran - feddich.
Elliot schrieb: > Aber wenn du darauf bestehst sage ich es auch nochmal. Die wichtigsten > Punkte sind der große Emitterwiderstand R4 (der allein rauscht deutlich > mehr als das Mikrofon) Dann bin ich entweder taub oder habe keine guten Mikrofone. Bei mir fügt dieser Verstärker kein auffälliges Rauschen hinzu. Ich muss dazu sagen, dass ich nicht den Anspruch nach Spitzenqualität hatte. Das ist einfach nur ein kleines Hilfsmittel für den Haushalt. In der ersten Schaltung ganz oben hat R4 übrigens fast den gleichen Wert wie in meiner. > und die extreme Empfindlichkeit gegen Störungen auf der Versorgung. > Die Schaltung verstärkt Signale auf der Versorgung anstatt sie zu > unterdrücken. Die Schaltung ist für Batteriebetrieb ausgelegt, wie oft soll ich das noch wiederholen? Da gibt es keine Störungen! Was ist mit deiner Aussage "unnötig aufwändig"?
Stefan ⛄ F. schrieb: > So richtig begründet hast du deinen Einwand damals nicht. Offenbar hast > du auch dieses mal kein Interesse daran, deinen Einwurf zu begründen. Hi, @Elliot hat bei mir schon einmal die rote Karte gezeigt bekommen. Versteh bloß nicht, wie er Links zu einer australischen Webseite angibt. Macht er die Nächte durch oder wie ist die aktuelle Uhrzeit in Australien jetzt gerade in NSW? So what... Ich lasse mich (von dem schon garnicht) nicht davon abbringen, hier meine praxiserprobten Schaltungen zu präsentieren. Ich zwinge ja niemanden, die nachzubauen. Und wenn gewünscht, kann ich auch die damit gemachten Mikrofonaufnahmen als *.wav -File hier präsentieren, damit sich jeder einen Eindruck von der Tonqualität machen kann. Zu den Bildern: Ein Plastikgehäuse ist eigentlich ein "No go". Man kann aber einen ausreichenden Abschirmeffekt mit Kuperselbstklebefolie erzielen. Wichtig war die Zusammenführung der Schaltungs-Nullpunkte an einem Punkt. Man sieht schon, dass ich an der Verstärkung "herumgedreht" hatte. Deswegen Parallelschaltung der Rückführungswiderstände. Ein Poti wäre besser. Man kann es aber - wie hier - einmal ausprobieren, was für den tatsächlich verwendeten Mikrofontyp am besten funktioniert. Und dann einen passenden Festwiderstand einlöten. Die Betriebsspannung war wegen des zu speisenden Grundig Elektret-Mikros 24 V. Wird aber mit Dioden runtergeteilt. Das braucht man nicht. Nur für Nachfragen, was die Dioden da sollen. Forget it. Eine 9 V Batterie als Speisespannung für den Mikrofonverstärker reicht da aus. Ach ja, war Stereo. Bei Mono wirds noch kleiner. Viel Spaß beim Nachbau. ciao gustav
Stefan ⛄ F. schrieb: > Was ist mit deiner Aussage "unnötig aufwändig"? Eine Schaltung mit npn/pnp braucht weniger Bauteile und außerdem keine Siebung der Versorgung, weil diese Schaltung eine hohe Unterdrückung von Störungen auf der Versorgung hat.
Elliot, eine Frage zu deiner Schaltung (https://sound-au.com/project13.htm): Braucht die wirklich 30V Versorgungsspannung?
Karl B. schrieb: > Die Betriebsspannung war wegen des zu speisenden Grundig Elektret-Mikros > 24 V. > Wird aber mit Dioden runtergeteilt. Das braucht man nicht. Nur für > Nachfragen, was die Dioden da sollen. Forget it. Hi, War noch nicht fertig. ciao gustav
Elliot schrieb: > Eine Schaltung mit npn/pnp braucht weniger Bauteile und außerdem keine > Siebung der Versorgung, Meine batteriebetriebene Schaltung braucht auch keine Siebung. Deine hat 12 Bauteile und braucht ein 30V Netzteil. Meine* hat auch 12 Bauteile, wenn man die bei dir fehlende Versorgung des Mikrofons weglässt. Sie braucht nur einen 9V Block. *) Die Schaltung ist genau genommen gar nicht von mir, ich habe sie nur auf einer Fachzeitschrift übernommen.
Elliot schrieb: > Siebung der Versorgung, weil diese Schaltung eine hohe Unterdrückung von > Störungen auf der Versorgung hat. Hi, das möchte ich mal hören ohne ausreichende Siebung Dann an PE des Computers. Dann Bus-Einstreuungen. Der ganze Müll ist dann auf dem Audiosignal drauf. Was theoretisch gut aussieht, bringt im rauhen Praxisalltag oft unerwünschte Überraschungen. Allein wegen der Rundsteuersignale in Köln wird er Spaß bekommen. Siebung ist crucial. Egal ob vom Schaltungskonzept her nicht nötig oder nicht. Zusätzliche "redundante" Siebung ist bereits serienmäßig vorgesehen. Auch im Consumersektor. Die angeblich "unnötigen" Siebglieder dienen auch zur Entkopplung der Stereokanäle. Karl B. schrieb: > Eine 9 V Batterie als Speisespannung für den Mikrofonverstärker reicht > da aus. Braucht keine 24V ciao gustav
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Elliot schrieb: > Die Schaltung verstärkt Signale auf der Versorgung > anstatt sie zu unterdrücken. Daher muss aufwändig gefiltert werden. Das hast du zu deiner eigenen Schaltung übrigens auch geschrieben: > It requires a well regulated (or extremely well smoothed) > supply voltage of 30V
Stefan ⛄ F. schrieb: > Elliot, eine Frage zu deiner Schaltung > (https://sound-au.com/project13.htm): Ich weiß nicht mit wem du redest. Meinst du etwa, alle Personen, deren Vorname z.B. Michael oder Thomas ist, sind ein und dieselbe Person?
Hi, so ähnliche Schaltungen werden zur Pegelanpassung zum Beispiel älterer Tonbandgeräte auf Line-In-Pegel verwendet. Sogar Sennheiser-Patent. (Nachbau abgekupfert.) Was man nicht sieht, die Masse(GND) Führung und abgeschirmte Versorgungsspannungszuleitung. ciao gustav
Elliot schrieb: > Ich weiß nicht mit wem du redest. Ich rede mit dem Elliot, der sich in diesem thread schon wieder umfangreich darum bemüht, die von mit empfohlene Schaltung mit fadenscheinigen Argumenten zu verreißen. Hast du plötzlich dein Gedächtnis verloren? Naja egal, das bringt sowieso niemanden voran. Der Schwanzvergleich ist beendet, da deiner gerade abgefallen ist.
Hier mal eine Schaltung wie es die Profis machen. Also im Consumer Bereich aus einer Service Dok kopiert. Funktioniert nachweislich mehr als gut für die üblichen Consumer Mikrophone und Anwendungen. Wer Bauteile sparen will, kann die EMV Bauteile (gegen ESD und Einströmung) weglassen. Ich weiß, jeder will "seine" Schaltung möglichst gut darstellen. Aber wer von Mikrophonverstärkern noch nicht so viel Ahnung hat, sollte zum Vergleichen auch einen Blick auf Profischaltungen, also Schaltpläne von guten Geräten, werfen. Für Fred S. Wissenstand und seiner Anwendung wäre ein einzelner, simpler invertierende OPAMP wohl das passendste. Außer er will wirklich Transitorverstärker verstehen lernen.
Andi B. schrieb: > Hier mal eine Schaltung wie es die Profis machen. 25 Bauteile, viel zu Aufwändig für Elliot :-)
Andi B. schrieb: > Also im Consumer > Bereich aus einer Service Dok kopiert. Funktioniert nachweislich mehr > als gut für die üblichen Consumer Mikrophone und Anwendungen. Hi, Wo ist im angehängten Bild der Mikrofonverstärker? Das Elektretmikrofon ist noch drin. OK, oben Mitte. Der TO braucht mindestens einen Transistor mehr, da bei dynamischem Mikro auch mehr an Vu nötig. ciao gustav
Stefan ⛄ F. schrieb: > Elliot, eine Frage zu deiner Schaltung > (https://sound-au.com/project13.htm): > > Braucht die wirklich 30V Versorgungsspannung? Um das mal klar zu stellen: Der Elliott von Elliotts Sound Projects ist ein Profi, der eine umfangreiche, australische Seite zum Thema Audioschaltungen und drumherum betreibt. https://sound-au.com/ Immer zu empfehlen, wenn es um Audio und verwandtes geht. Er hat weder was mit dem gleichnamigen Schmunzelmonster, noch mit dem Elliot zu tun, der hier postet. Ausserdem schreibt er sich mit Doppel-T hinten. Um auf Stefans Frage einzugehen - roll auf der Seite runter und du findest sie auch nochmal für 12V.
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Kann es sein, dass hinter Elliot in Wirklichkeit ArnoR steckt?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Hast du plötzlich dein Gedächtnis verloren? Das scheint dir passiert zu sein. Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich rede mit dem Elliot, der sich in diesem thread schon wieder > umfangreich darum bemüht, die von mit empfohlene Schaltung mit > fadenscheinigen Argumenten zu verreißen. Nee, du fragst mich nach einer Schaltung die nicht von mir ist: Stefan ⛄ F. schrieb: > Elliot, eine Frage zu deiner Schaltung > (https://sound-au.com/project13.htm): > > Braucht die wirklich 30V Versorgungsspannung? Ich habe mit dieser Seite nichts zu tun. Und da du vom Verreißen deiner schönen Schaltung redest, fällt mir doch gleich noch was dazu ein. Die hat nämlich einen hohen Ausgangswiderstand von etwa 6,8kOhm und ist daher für längere Leitungen am Ausgang ungeeignet. Im Audiobereich erwartet man eher Ausgangswiderstände von unter 1k.
Andi B. schrieb: > Hier mal eine Schaltung wie es die Profis machen. Naja. Es handelt sich um zwei hochverstärkende Emitterschaltungen, ohne großartigen Emitterwiderstand und somit ohne Gegenkopplung. Die Verzerrungsarmut lässt dadurch vermutlich etwas zu Wünschen übrig. Man hat aber immerhin versucht, durch viele kleine Kapazitäten und Induktivitäten diese Unzulänglichkeit weitestgehend zu unterdrücken. Ja, kann man so machen. Der Frequenzgang endet bei etwa 4 bis 5 kHz. Das reicht normalerweise auch aus, könnte für meinen Geschmack noch etwas höher liegen, damit die S, Z, SCH und F Laute etwas spritziger rüberkommen.
L J schrieb: > Andi B. schrieb: >> Hier mal eine Schaltung wie es die Profis machen. > > Naja. Es handelt sich um zwei hochverstärkende Emitterschaltungen, ohne > großartigen Emitterwiderstand und somit ohne Gegenkopplung. Die > Verzerrungsarmut lässt dadurch vermutlich etwas zu Wünschen übrig. Man > hat aber immerhin versucht, durch viele kleine Kapazitäten und > Induktivitäten diese Unzulänglichkeit weitestgehend zu unterdrücken. Ja, > kann man so machen. > > Der Frequenzgang endet bei etwa 4 bis 5 kHz. Das reicht normalerweise > auch aus, könnte für meinen Geschmack noch etwas höher liegen, damit die > S, Z, SCH und F Laute etwas spritziger rüberkommen. Der eine Emitterwiderstand ist einer der EMV Teile von denen ich schrieb. Gegenkopplungs-Rs sind doch von C auf B. Wobei bei der ersten Stufen offensichtlich der unterschiedliche Quellwiderstand unterschiedlicher Micros genutzt wird um deren unterschiedliche Empfindlichkeit auszugleichen. Zumindest vermute ich das jetzt so. Ist der Frega wirklich so weit unten abgeschnitten? Glaub ich fast nicht, aber hab's nicht nachgerechnet.
Hi, jetzt kommen wir alle vor den Kadi und müssen Lizenzgebühren bezahlen, denn der Ursprung der Schaltung von CTR Elektronic und Bausatz TVV2. Den es auch in der Mikrophon-Variante zu kaufen gab. ciao gustav
Fred S. schrieb: > Habe ich jetzt gemacht. Außer Brumm kommt da leider gar nichts. Ich > nehme mal an, ich habe die Zuordnung der Mikrofonleitungen und des > Signalausganges nicht verstanden. Am Shure habe ich zwei Leitungen (2 > und 3) und den Schirm (1). XLR-Ausgang dito. Das ist schade, wenn jetzt dort garnix rauskommt. Sowas nervt und wirft einen mental zurück. Ich habe auch mal schnell nachgesehen, wie und wo der XLR angeschlossen ist: https://pubs.shure.com/guide/SM48-SM48S/de-DE PIN2 an dem Mittelabgriff R6/R7/C6, PIN3 an das ehemals untere Ende vom R3, links vom C7. PIN1 ist, richtig erkannt, das Mikrofongehäuse und wird am Massepunkt deiner Schaltung angeschlossen. Den Transistor nimm mal raus, also weglassen... Dann mal mal auf und mach ein helles Foto für alle interessierten. Was für einen Operationsverstärker hast Du verwendet? Welche Werte haben die Bauteile (der liegende Widerstand, welcher versehentlich mit "c1" gekennzeichnet wurde, ist ein Widerstand?)
Karl B. schrieb: > der Ursprung der Schaltung von CTR Elektronic und Bausatz TVV2 Heftig, wie groß die Kondensatoren damals waren. Das habe ich schon ganz vergessen.
Karl B. schrieb: > denn der Ursprung der Schaltung von CTR Elektronic und Bausatz TVV2. Ich meine, dass diese Schaltung so schon in den Siemens-Schaltungsbüchern auftaucht...und je nachdem wie man die Rückkopplung ausführt, gibt es ein Tief- oder Hochpassverhalten... Gruß Rainer
Hallo, Karl B. schrieb: > Hi, > der Widerstand am Mikro nach Vcc sollte nur bei Elektretmikrofonen drin > bleiben. Stimmt, du hast völlig recht, bei einem dynamischen Mikrophon ist der Widerstand überflüssig. > Sind zwar nur 10 kOhm, aber DC auf Spule des dynamischen Mikros > nicht unbedingt gut. Am Mikrofon lägen nur rund 240mV an und die Verlustleistung läge bei ca. 200µW, da wird nichts passieren. rhf
Roland F. schrieb: > Am Mikrofon lägen nur rund 240mV an und die Verlustleistung läge bei ca. > 200µW, da wird nichts passieren. Abgesehen davon, dass die Membran im Anschlag hängt ...
Axel R. schrieb: > Das ist schade, wenn jetzt dort garnix rauskommt. Sowas nervt und wirft > einen mental zurück. Vor allem wenn ich dann nicht sehe, wo der Wurm steckt. Die Schaltung ist genauso wie es dem Schaltplan entspricht, habe ich mindestens dreimal geprüft (ich weiß, man kann auch dreimal etwas Offensichtliches übersehen!). Nun habe ich aber die Schaltung angehängt, wie ich sie hier nach mehreren Vorschlägen gemacht habe, inklusive Legende. Die rot markierten Teile entsprechen nicht der Originalvorgabe von der Webseite, bei P1 sollten 1 MOhm sein (habe ich ersatzweise mit 2x 470 kOhm in Spannungsteilerkonfiguration ausprobiert, funktioniert ebensowenig) und bei C8 gehören eigentlich 47 (und nicht 4,7) uF hin. Die Schaltung ist also noch ohne die Modifikationsvorschläge von Axel R. und den nachfolgenden, sondern so, wie Matthias S. zunächst vorgeschlagen hatte. T1 im Original mit dem ganzen Kram, inkl. R3, weggelassen. Das also ist mein Brummkreis. Was läuft falsch?
Fred S. schrieb: > Das also ist mein Brummkreis. Was läuft falsch? Vergleich mal die Beschaltung von Pin 5 des OP-Amp mit dem Beispiel in seinem Datenblatt, Figure 5 https://html.alldatasheet.com/html-pdf/28774/TI/TL081/235/10/TL081.html Ich halte den Offset-Abgleich für unnötig, denn der DC-Anteil wird durch C7 und C8 ohnehin entfernt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich halte den Offset-Abgleich für unnötig Welcher Offsetabgleich? Mit P1 wird nur der Verstärkungsfaktor eingestellt.
Fred S. schrieb: > Was läuft falsch? Zuerst Arbeitspunkt prüfen. Liegt die Versorgung an (OPV-Pin7)? Liegt die künstliche Masse an (OPV-Pin3)? Liegt am Ausgang (OPV-PIn6) die gleiche Spannung wie an Pin2?
>> Ich halte den Offset-Abgleich für unnötig Elliot schrieb: > Welcher Offsetabgleich? Mit P1 wird nur der Verstärkungsfaktor > eingestellt. Pin 5 von U1 ist einer der beiden Eingänge für den Offset-Abgleich.
Ich seh´gerade P1=10k. Mit C1=3k9 und dem Mikroinnenwiderstand von 270R ergibt das eine maximale Verstärkung von etwa 2. Ich weiß ja nicht was aus dem Mikro rauskommt, aber Vu=2 ist wohl etwas wenig.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Pin 5 von U1 ist einer der beiden Eingänge für den Offset-Abgleich. Na und? Der ist doch unbeschaltet.
P1 ist viel zu klein. Mach da mal ein 100k Poti rein, dann wirds lauter.
Original sollten da auch 1 Megohm hin, jetzt sehe ich auch, warum. Was mich wundert: Bei zuwenig Verstärkung hört man ja fast nichts, aber wie hängt das mit dem Brummen zusammen? Das geht doch nicht nur dadurch weg, daß ich die Verstärkung korrigiere, das ist doch ein grundsätzlicher Fehler in meiner Schaltung, oder?
Elliot schrieb: > Na und? Der ist doch unbeschaltet. Ich habe den Schaltplan anders gelesen. Aber jetzt wo du es sagst... ist ein bisschen uneindeutig gezeichnet. Fred, wie hast du denn das Poti angeschlossen? Genau so falsch, wie ich es dem Schaltplan entnommen habe (also mit dem Schleifer an Pin 5)? Das Brummen kann nur von der Stromversorgung oder einer Masseschleife (an der das Netzteil beteiligt ist) kommen. betreibe sie mal zur Probe mit Batterien.
Original sollten da auch 1 Megohm hin, jetzt sehe ich auch, warum. Was mich wundert: Bei zuwenig Verstärkung hört man ja fast nichts, aber wie hängt das mit dem Brummen zusammen? Das geht doch nicht nur dadurch weg, daß ich die Verstärkung korrigiere, das ist doch ein grundsätzlicher Fehler in meiner Schaltung, oder? Stefan ⛄ F. schrieb: > Fred, wie hast du denn das Poti angeschlossen? Genau so falsch, wie ich > es dem Schaltplan entnommen habe (also mit dem Schleifer an Pin 5)? Ja, Schleifer an Pin 5. Ist also verkehrt. Wenn damit nämlich ein Offset eingestellt werden soll, macht es eigentlich keinen Sinn, den fest mit der Verstärkung zu koppeln. Die Zeichnung ist hier undeutlich, sehe ich jetzt auch. Dei Schleiferpfeil hätte ein Hnweis sein können, daß er nicht an Pin 5 hängt. Aber woran dann?
Fred S. schrieb: > wie hängt das mit dem Brummen zusammen? Habe ich dir schon beantwortet: Schlechte Stromversorgung oder eine Masseschleife. Googel mal nach dem Begriff. > Aber woran dann? An einen der beiden seitlichen Anschlüsse. Welcher ist egal. Im Zweifelsfall ist die Drehrichtung für leise und laut vertauscht. Die Schaltung mit dem TL081 rauscht aber deutlich mehr, als mein Vorschlag mit den beiden Transistoren. Ich weiß das deswegen, weil ich es ziemlich genau so versucht hatte und eben wegen dem Rauschen nach einer besseren Alternative gesucht hatte. Der TL081 liegt heute noch in meiner Bastelkiste. Aber Reisende soll man nicht aufhalten...
Fred S. schrieb: > Ja, Schleifer an Pin 5. Ist also verkehrt. Das wäre bei den oben angemahnten Spannungsprüfungen aufgefallen. > Dei Schleiferpfeil hätte ein Hnweis sein können, daß er > nicht an Pin 5 hängt. Aber woran dann? An einem beliebigen Ende des Poti P1.
Hallo, Axel R. schrieb: > Abgesehen davon, dass die Membran im Anschlag hängt ... Das würde man aber auch sofort merken, zumindest geht das Mikrophon nicht kaputt. Wie gesagt, der Widerstand ist bei Verwendung eines dynamischen Mikrofons überflüssig. rhf
Elliot schrieb: > Ich begründe meine Einwände immer, Mag sein. Allerdings werfen manche Deiner Begründungen wieder neue Fragen auf... > Aber wenn du darauf bestehst sage ich es auch nochmal. > Die wichtigsten Punkte sind der große Emitterwiderstand > R4 (der allein rauscht deutlich mehr als das Mikrofon) Nun ja. Dem Datenblatt von ST zum BC550 entnehme ich, dass der Transistor bei 0.2mA Kollektorstrom selbst ungefähr wie ein 2k-Widerstand rauscht. Ein zusätzlicher Widerstand von 1k ändert das Rauschen nur in den Kommastellen... > und die extreme Empfindlichkeit gegen Störungen > auf der Versorgung. Bei Batteriebetrieb wenig relevant. Wie man eine Versorgungsspannung abblockt, wussten schon die Radioamateure vor 100 Jahren... Dass die Komplementärschaltungstechnik inhärente Vorteile hat, weil man hier das Bezugspotenzial des folgenden Eingangs identisch zu dem des vorhergehenden Ausgangs wählen kann, ist ein guter Hinweis, rechtfertigt aber keine Tiraden gegen nicht-komplementäre Schaltungen... (Ton, Musik, und so...) Einen Punkt, den Du an anderer Stelle angesprochen hast, finde ich viel wichtiger: Durch die fehlende Über-Alles-Gegenkopplung ist der Ausgangswiderstand relativ hoch; das würde ich persönlich anders machen. Und mich wundert auch, dass Stefan die Verstärkung der Schaltung nicht viel zu hoch ist; sie dürfte ja grob geschätzt bei 50dB...60dB liegen. Angesichts der niedrigen Betriebsspannung denke ich auch, dass eine Über-Alles-Gegenkopplung den Verzerrungswerten gut tun würde...
Egon D. schrieb: > Und mich wundert auch, dass Stefan die Verstärkung > der Schaltung nicht viel zu hoch ist Die habe ich anhand von Versuchen mit den Electret-Mikrofonen gemacht, die ich zur Hand hatte. Ziel war, bei ruhig gesprochenen Worten einen guten Line-In Pegel zu erreichen. Für die Musiker-Bühne wäre die Schaltung sicher nicht geeignet. Egon D. schrieb: > Durch die fehlende Über-Alles-Gegenkopplung Ich kann dir nicht folgen, was meinst du damit? Die Gegenkopplung macht R5.
Es funktioniert! Ich habe Pin 5 (OPV) vom Poti getrennt, statt 10 k-Poti einen Widerstand von 1 Megohm zwischen den Pins 2 und 6 des OPV gesetzt (sollte jetzt etwa 200-fache Verstärkung haben) und eine 9 V-Blockbatterie statt Steckernetzteil genommen. Kein Brummen mehr und ein wunderschön lautes Signal aus dem Ghettoblaster! Rauschen konnte ich auch nicht feststellen. Das mit dem Steckernetzteil gibt mir zu denken. Liegt es an der Qualität des Netzteiles? Ich nehme an, das Brummen kam von daher. Batterie auf Dauer ist nicht sonderlich umweltfreundlich, daher würde ich gerne auf Netzteil umsteigen. Worauf muß ich da achten? Und bevor ich es vergesse: Ein dickes Dankeschön für Eure Hilfe und Geduld!
Steckernetzteile haben meist einen Schaltregler und die meisten "Nachfolger" stören sich auch nicht an dem Schmutz, der da auf der Versorgung liegt. Da musst Du schon nach einem sehr hochwertigen Netzteil schauen, welches - am besten - explizit für Audio-Anwendungen geeignet ist. Alternativ kannst Du Dich auch "persönlich" (Filter) darum kümmern.
Fred S. schrieb: > Das mit dem Steckernetzteil gibt mir zu denken. Liegt es an der Qualität > des Netzteiles? Vielleicht ist es einfach für diese Schaltung unpassend. Was nicht bedeuten muss, dass es schlechte Qualität hat. Das Netzteil muss eine stabilisierte Ausgangsspannung haben und seine GND Leitung darf nicht geerdet sein. Das ist nicht bei jedem Netzteil der Fall. Für derart empfindliche Schaltungen eignen sich Trafo-Netzteile mit Linear-Regler besser als die heute üblichen Schaltnetzteile. Man erkennt sie am gewicht. Wenn für dich Batteriebetrieb akzeptabel ist, dann bleibe dabei. Erspart dir einigen Stress.
Sebastian S. schrieb: > Alternativ kannst Du Dich auch "persönlich" (Filter) darum kümmern. D.h. eine Entstörung einbauen? Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn für dich Batteriebetrieb akzeptabel ist, dann bleibe dabei. Erspart > dir einigen Stress. Da habe ich grundsätzlich nichts gegen, Batterien sind mir durchaus sympathisch - bis auf den Umweltaspekt. Zumindest denke ich, der ökologische Fußabdruck ist bei Batterien höher als bei Netzteilen. Wenn die Probleme mit einem Filter - wie vorgeschlagen - zu erledigen wären, habe ich keine Scheu, den Weg zu gehen. Aber erstmal bin ich so froh, daß die Schaltung funktioniert! Vor allem, weil sie ziemlich simpel aussah und ich gedacht hatte, da könnte also nicht viel schiefgehen. Und dann klappt erstmal gar nichts …
Für dieses Projekt sind Batterien natürlich sinnvoll wg der Mobilität. Mir ging es dei meiner letzten Antwort eher prinzipiell darum, ob und wie man Batterien "ohne weiteres" durch Netzteile ersetzen kann.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich kann dir nicht folgen, was meinst du damit? Die Gegenkopplung macht > R5. Nein, R5 macht keine Über-Alles-Gegenkopplung, sondern nur eine teilweise GK und dient vor allem der Arbeitspunkteinstellung. Eine ÜAGK würde vom Kollektor T2 zum Emitter Q1 gehen. Diese GK würde auch den Ausgangswiderstand reduzieren. Egon D. schrieb: >> und die extreme Empfindlichkeit gegen Störungen >> auf der Versorgung. > > Bei Batteriebetrieb wenig relevant. Wie man eine > Versorgungsspannung abblockt, wussten schon die > Radioamateure vor 100 Jahren... Naja, wenn man die Schaltung darauf beschränken will. Trotzdem finde ich das schwach. Die falsche Signalabnahme ist doch wirklich unnötig. Warum bestehen die Leute immer auf solchen Lösungen? Als Beispiel wie es anders geht, zeige ich im Anhang mal einen von mir entworfenen komplementären Elektretmikrofon-Verstärker mit ganz wenigen Bauteilen, der etwa 100-fach verstärkt, eine gute Versorgungsunterdrückung und niedrigen Ausgangswiderstand hat.
Der Kondensator C8 dient doch hauptsächlich dem Ausfiltern von DC-Anteilen. Muß der so groß sein oder wovon hängt dessen Kapazität noch ab? Der Schaltungsdesigner hatte hier 47 uF vorgesehen und ich habe in Ermangelung dessen einfach einen 4,7 uF genommen, den größten unpolaren halt, der bei mir herumlag.
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Axel R. schrieb: > Dann mal mal auf und mach ein helles Foto für alle interessierten. Sobald ich das auf der Platine und in einem Gehäuse habe, mache ich ein Bild von der Schaltung! Z.Zt. Steckt alles noch auf dem Breadboard.
Fred S. schrieb: > Zumindest denke ich, der > ökologische Fußabdruck ist bei Batterien höher als bei Netzteilen. Kommt drauf an, wie viele Stunden du das Ding nutzen wirst. bedenke dass in einem Netzteil eine Menge Teile drin sind, deren Produktion und Entsorgung erheblich aufwändiger ist, als bei Batterien. Das Recycling von Batterien ist zudem ziemlich weit fortgeschritten.
Elliot schrieb: > Nein, R5 macht keine Über-Alles-Gegenkopplung, sondern nur eine > teilweise GK und dient vor allem der Arbeitspunkteinstellung Danke Elliot. Ich habe das in der Simulation mal durchprobiert, jetzt ist mir klar was du meinst.
Fred S. schrieb: > Muß der so groß sein ... ? Nö. Deine ganze Schaltung läßt sich für Batteriebetrieb noch gut verkleinern. Was fehlt: Das Mikro überträgt Höhen stärker, klingen Stimmen schnell eher piepsig.
Helge schrieb: > Nö. Deine ganze Schaltung läßt sich für Batteriebetrieb noch gut > verkleinern. > > Was fehlt: Das Mikro überträgt Höhen stärker, klingen Stimmen schnell > eher piepsig. C2 muss weg, sonst hast du keinen Tiefpass für den nichtinvertierenden Eingang sondern neben dem Widerstands- auch noch einen kapazitiven Spannungsteiler. Sehr schlecht für die Betriebsspannungsunterdrückung. Arno
● Des I. schrieb: > Alternative: > sich einen Kassettenrecorder schenken lassen (oder finden). > Daraus sich den Vorverstärker für den Tonkopf heraus operieren. > Tonkopf ab, Micro ran - feddich. Nein! Der Wiedergabe-Vorverstärker hat einen Frequenzgang mit kräftiger Bassanhebung. Ist für den Verwendungszweck des TO unangebracht. Ausserdem ist er nicht symmetrisch, brummempfindlich also, weil wesentlich längere Anschlussleitung.
Helge schrieb: > Nö. Deine ganze Schaltung läßt sich für Batteriebetrieb noch gut > verkleinern. Das hört sich gut an. Verkleinern heißt, Bauteile ohne Qualitätsverlust einsparen, oder? Ich versuche mal selbst drauf zu kommen ... > Was fehlt: Das Mikro überträgt Höhen stärker, klingen Stimmen schnell > eher piepsig. Das verstehe ich nicht ganz. Meinst du damit, "meine" Schaltung überträgt Höhen stärker? Was ist die Abhilfe?
Nichtverzweifelter schrieb: > Ist für den Verwendungszweck des TO unangebracht. > Ausserdem ist er nicht symmetrisch, brummempfindlich also Was willst du mit einem symmetrischen Verstärker, wenn sowohl die Quelle als auch das Ziel unsymmetrisch ist und der ganze Aufbau im Wohnzimmer stattfindet? Wir sind hier nicht bei Rock am Ring!
Fred S. schrieb: > Verkleinern heißt, Bauteile ohne Qualitätsverlust > einsparen, oder? Pass auf: Jeder denkt hier an seine persönlichen Fälle, wo er die Schaltung anwenden würde. Der eine hat wenig Geld, der andere will es passend zu seinem Spitzen-High-Tech Equipment. Der eine Scheißt auf Stromverbrauch, der andere will es Mobil hinter dem Ohr tragen. Es ist im Audio Bereich sehr schwierig, die eigenen Ansprüche verständlich zu kommunizieren. Was bei dem einen "guter Klang" ist, ist für den anderen der allerletzte Müll. Was für deinen einen unbezahlbar Teuer ist, das wirft der andere jeden Monat bei Starbucks auf die Theke. Dementsprechend gibt es unzählige Lösungsansätze. Probiere einfach irgendeine Schaltung aus, die deinem Budget entspricht. Die Chancen stehen gut, dass du damit zufrieden sein wirst. Schlechter als die üblichen Mikrofoneingänge von PC/Laptops kann es kaum werden.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Probiere einfach irgendeine Schaltung aus, die deinem Budget entspricht. > Die Chancen stehen gut, dass du damit zufrieden sein wirst. Schlechter > als die üblichen Mikrofoneingänge von PC/Laptops kann es kaum werden. Mit PC und Laptops habe ich mit dieser Schaltung nichts am Hut. Der Micamp soll portabel sein und den Gesang meiner Tochter soweit wiedergeben, daß **sie** zufrieden ist (was wir demnächst testen werden). Vom Aufbau her soll er so "einfach" sein, daß ich daran lernen kann - was der Fall ist (auch dank Eurer Hilfe und Anmerkungen). Die Phrase "ohne Qualitätsverlust" in meinem Post hätte ich mir verkneifen sollen, weil damit genau die Vielfalt der Ansprüche heraufbeschworen wird, die Du genannt hast. Mir geht es um Folgendes: Schreibt Helge, für Batteriebetrieb ließe sich die Schaltung noch vereinfachen, dann lese ich daraus, daß einige Bauteile für den Betrieb mit einer Batterie einfach überflüssig sind. Totes Kapital. Purer Ballast, ohne Nutzen. Diese Bauteile möchte ich dann natürlich raus haben, aber auch verstehen, warum. Wenn Helges Hinweis eine von vielen Ansichten ist und nicht einheitlich so gesehen wird (wie z.B. "den Opamp kann man einfach weglassen" ;-), dann lasse ich die Schaltung so, wie sie ist.
Fred S. schrieb: > Mir geht es um Folgendes: Schreibt Helge, für Batteriebetrieb ließe sich > die Schaltung noch vereinfachen, dann lese ich daraus, daß einige > Bauteile für den Betrieb mit einer Batterie einfach überflüssig sind. Im jetzigen Zustand ist nichts mehr überflüssig. Du kannst lediglich R6 und R7 noch grösser machen, denn durch die fliesst ja ein Querstrom, der die Batterie belastet. Helge hat statt deiner 10k Widerstände jeweils 220k benutzt, um den Querstrom kleiner zu machen. Das kannst du auch machen, wobei es recht egal ist, ob es nun 220k oder 100kOhm sind. Hauptsache, sie sind beide gleich gross. Für den Eingangkondensator und den Eingangkondensator kannst du übrigens auch gepolte Elkos benutzen, denn am Opamp liegt ja an allen Pins etwa die halbe Betriebsspannung. Zeigen also die Pluspole der Kondensatoren zum Opamp, stimmt das in der Polung und du sparst erheblich Platz, denn Elkos sind ja viel kleiner als entsprechende ungepolte Kondensatoren.
Ich glaube man kann C2 weglassen. Ich würde es aber nicht tun, denn auch Batterien haben einen gewissen Innenwiderstand (vor allem wenn sie leer werden). Wenn dann die Versorgungsspannung vom Audiosignal moduliert wird kommt es unter Umständen zu einer Rückkoppelung (Pfeifen). Mag sein, dass es in dieser Schaltung mit diesem Mikrofon nicht passiert. Aber ich würde da trotzdem lieber 20 Cent mehr ausgeben um auf der sicheren Seite zu sein. Ich vermute, dass du eine Verstärkung um Faktor 100 brauchen wirst. Ein lineares Poti lässt sich nur schwer auf 1/100 einstellen. Deswegen ist an dieser Stelle wohl ein logarithmisches Poti besser, wenn nicht gar eine Kombination aus Festwiderstand und logarithmischem Poti, welche den Einstellbereich z.B. auf 50 - 500 beschränkt.
Ja die Ansprüche sind sehr verschieden. Einige wollen ja sogar speziell klirrarm bei diesem Mikrophon ... Aber generell will man bei einem Mic Verstärker schon ca. 60dB Verstärkung damit man auf Line Pegel kommt. Das schaffst mit einem einzelnen Transistor nicht. Ein OPAMP kann das schon. Kann aber auch gut sein, dass du mit weniger Verstärkung auch zufrieden bist - wenn das Mikro ganz nahe am Mund gehalten wird und/oder reingebrüllt wird, reicht auch viel weniger. Auch wirst du es möglicherweise am Ghettoblaster gar nicht so wahrnehmen, wenn der Micpegel nach deinem Verstärker 10-20 dB unterm Line Pegel ist. Kannst ja lauter aufdrehen. Das alleine sind schon so viele Variablen, dass hier kaum jemand sagen kann, was du eigentlich haben willst. Und dann gibt's noch einige z.B. Elektretmikros die deutlich empfindlicher sind. Da stimmen dann die ca. 60dB auch nicht. Prinzipiell ist halt dein Ansatz schon ein bißchen schräg - 1 Transistor und ein OPAMP. Ich denke das sind sich hier die meisten einig, entweder 2 Transistoren, oder nur einen OPAMP, oder gleich so einen Mikrophonverstärker-IC.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich glaube man kann C2 weglassen. Das bezog sich auf Helges Schaltungsvorschlag (= obiger Anhang). Andi B. schrieb: > Prinzipiell ist halt dein Ansatz schon ein bißchen schräg > 1 Transistor und ein OPAMP. Das bezieht sich offenbar auf eine andere Schaltung. Es wird unübersichtlich. ich glaube wir sollten besser immer genau angeben, auf welche Schaltung wir uns beziehen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Was willst du mit einem symmetrischen Verstärker, wenn sowohl die Quelle > als auch das Ziel unsymmetrisch ist und der ganze Aufbau im Wohnzimmer > stattfindet? Wir sind hier nicht bei Rock am Ring! Man sieht, Du hast keine Ahnung! Seit bitte wann ist das Mikrofon Shure SM48 unsymmetrisch?
Nichtverzweifelter schrieb: > Seit bitte wann ist das Mikrofon Shure SM48 unsymmetrisch? Seit ich mir was dazu dichte. Ja, das war dumm.
Andi B. schrieb: > Prinzipiell ist halt dein Ansatz schon ein bißchen schräg - 1 Transistor > und ein OPAMP. Das ist schon länger Geschichte. Die Rede ist im Moment von der Schaltung in diesem Beitrag: Beitrag "Re: Bewertung Schaltplan Mikrofonverstärker" Das ist praktisch die Schaltung aus dem Startposting ohne den Transistor. Ein simpler, invertierender OpAmp Verstärker. Nachdem das bescheuerte Problem mit Pin5 geklärt ist (da war die Schaltung einfach zu schlecht gezeichnet) läuft ja alles soweit. Jetzt gehts nur noch darum, etwas Strom einzusparen.
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Hallo, Nichtverzweifelter schrieb: > Seit bitte wann ist das Mikrofon Shure SM48 unsymmetrisch? Welchen Vorteil hätte (im angegebenen Szenario) ein symmetrischer Betrieb des Mikrophons gegenüber einem unsymmetrischen Betrieb? rhf
Roland F. schrieb: > Welchen Vorteil hätte (im angegebenen Szenario) ein symmetrischer > Betrieb des Mikrophons gegenüber einem unsymmetrischen Betrieb? Keinen. Man muss aber das Mikrofon dann auch unsymmetrisch beschalten (wie es jetzt geschehen ist), damit überhaupt was rauskommt.
Roland F. schrieb: > Welchen Vorteil hätte (im angegebenen Szenario) ein symmetrischer > Betrieb des Mikrophons gegenüber einem unsymmetrischen Betrieb? Das Kabel zwischen Mikrofon und Verstärker nimmt weniger Störungen auf, wenn es symmetrisch ist. Störungen, die den (dann optionalen) Schirm durchdringen, wirken sich auf beide Signal-Adern gleich aus. Verstärkt wird aber nur die Differenz zwischen den beiden Adern. Dadurch verschwindet die Störung.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das Kabel zwischen Mikrofon und Verstärker nimmt weniger Störungen auf, > wenn es symmetrisch ist. Das ist bei 2 Meter Kabel und der sowieso niederohmigen Quelle überhaupt kein Thema. Ist also alles richtig so. Selbst bei 10m Kabel wäre das kein Problem. Zur Wahl des Opamp: Der TL081 ist der Standard. Der TL071 ist der rauscharme Typ und der TL061 ist der mit dem geringsten Stromverbrauch. Sicher ist weder TL081 noch TL071 ein unmässiger Stromfresser, aber der TL061 mit seinen typischen 200µA Versorgung setzt da nochmal einen drauf.
Matthias S. schrieb: > Keinen. Man muss aber das Mikrofon dann auch unsymmetrisch beschalten > (wie es jetzt geschehen ist), damit überhaupt was rauskommt. Ja, und das ist lediglich eine einzige Brücke zwischen 2 Kontakten des Mikrophonanschlusses. rhf
Fred S. schrieb: > Das mit dem Steckernetzteil gibt mir zu denken. Liegt es an der Qualität > des Netzteiles? Ich nehme an, das Brummen kam von daher. Hi, kitzelt es sogar beim Anfassen der Gleichspannungsanschlüsse? Wobei wir wieder bei der bis zum Erbrechen durchgekauten leidigen Schaltnetzteil-EMV-Verhinderungs-Dilemma-Problematik angelangt wären. Übrigens, alle meine Audiobastelschaltungsnetzteile haben ein Trafo-Netzteil. https://www.mikrocontroller.net/attachment/501065/Pegelanpasser_TB.jpg Passt auch in ein Steckernetzteilgehäuse rein. Oder ist nicht wesentlich größer. Aber, Achtung, der Trafo hat ein magnetisches Streufeld, das vom dynamischen Mikrofon mit oder ohne Kompensationsspule, wenn man dem zu nahe kommt, schön als Brummen wahrgenommen wird. Ein paar Zentimeter Abstand zwischen Netzteil und Mikro sollten schon eingehalten werden. Alles andere grenzte sonst schon an Boshaftigkeit. ciao gustav
Hallo, Stefan, meine Frage war eher rhetorisch gemeint, ich weiß um die Zusammenhänge. Ich stelle mir nur die Frage warum hier einige Lösungen vorschlagen, die wie das "Kanonenschießen auf Spatzen" wirken. Stefan ⛄ F. schrieb: > Das Kabel zwischen Mikrofon und Verstärker nimmt weniger Störungen auf, > wenn es symmetrisch ist. Die Leitung zwischen Mikrophon und Ghettoblaster ist doch vielleicht 3m lang, da ist einen Symmetrische Übertragung im heimischen Jugendzimmer unnötig. > Störungen, die den (dann optionalen) Schirm durchdringen, wirken sich > auf beide Signal-Adern gleich aus. Verstärkt wird aber nur die Differenz > zwischen den beiden Adern. Dadurch verschwindet die Störung. Alles richtig, macht aber die ganze Sache (im vorliegenden Fall) nur unnötig kompliziert ohne auch nur (im vorliegenden Fall) einen einzigen Vorteil zu haben. rhf
Karl B. schrieb: > Schaltnetzteil-EMV-Verhinderungs-Dilemma-Problematik Link dazu: Beitrag "Re: Netzteil Elektromagnetische Strahlung" ciao gustav
Matthias S. schrieb: > Sicher ist weder TL081 noch TL071 ein unmässiger Stromfresser, aber der > TL061 mit seinen typischen 200µA Versorgung setzt da nochmal einen > drauf. Der Tl061 ist eine richtig gute Idee an den habe ich gar nicht gedacht. Damit gibt es auch kein Argument mehr gegen eine Spannungsversorgung bezüglich 9-Blockbatterie und man kann sich das ganze Geraffel mit dem Steckernetzteil sparen. rhf
Roland F. schrieb: > richtig, macht aber die ganze Sache (im vorliegenden Fall) nur unnötig > kompliziert ohne auch nur (im vorliegenden Fall) einen einzigen Vorteil > zu haben Du bist ein Schwätzer! Leg das Mikrokabel einfach in die Nähe des gewünschten Steckernetzteils... Wer hat Dir eigentlich erzählt, dass das Kabel genau 3 Meter kurz ist? Hier geht es offensichtlich um Gesangsübung und da wird der Ghettoblaster als Monitorbox benutzt. Gerne auch mit mehr als zwo Meter fuffzig Abstand. Warum? Damit die Sängerin auch so wichtige Details wie Nahbesprechungseffekt, Ploppgeräusche (Atem), Richtungsempfindlichkeit, Rückkopplungsvermeidung, Körperschallempfindlichkeit lernt.
Roland F. schrieb: > Alles richtig, macht aber die ganze Sache (im vorliegenden Fall) nur > unnötig kompliziert Das habe ich ja auch schon geschrieben.
Nichtverzweifelter schrieb: > Wer hat Dir eigentlich erzählt, dass das Kabel genau 3 Meter kurz ist? Einfach im Thread lesen: Fred S. schrieb: > Zur Ergänzung: Das Shure wird ohne Kabel geliefert, ich hatte es im > Bundle gekauft, da war ein 2m XLR-Kabel dabei.
Elliot schrieb: > Als Beispiel wie es anders geht, zeige ich im Anhang mal einen von mir > entworfenen komplementären Elektretmikrofon-Verstärker mit ganz wenigen > Bauteilen, der etwa 100-fach verstärkt, eine gute > Versorgungsunterdrückung und niedrigen Ausgangswiderstand hat. Hi, muss eigentlich noch dazu gesagt werden, dass ein Komplementärpärchen sicher besser ist als nur zwei einzelne NPN/PNP-Transistoren mit ähnlichem Verhalten und Specs. Oder? Wieso die PNP-Silizium-Transistorschaltungen nicht bei den "alten" Bastelschaltungen öfter auftauchten? Ganz einfach, das wird wohl historische Gründe haben: Weil der Wechsel von Germanium- zu Siliziumtechnologie zuerst mit NPN-Transistoren werkelte. Erst im Zuge der Komplementärpärchentechnik rückten dann zwangsläufig PNPs in Si-Technik mehr in den Vordergrund. Das bedeutet, dass ein Preisunterschied deutlich wurde. Und was massenweise billiger ist, kursiert dann auch. Und zum Patent anmelden kann man die Schaltung auch nicht mehr. Andere waren da schneller. Siehe Input amplifier PCB 1.177.220.00 Mal nach googeln.;-) ciao gustav
Zuallerst wird die Sängerin lernen, dass 2 Meter Kabel zu kurz sind, vor allem wenn die "Monitorbox" Ghettoblaster am Boden steht...
Karl B. schrieb: > muss eigentlich noch dazu gesagt werden, dass ein Komplementärpärchen > sicher besser ist als nur zwei einzelne NPN/PNP-Transistoren mit > ähnlichem Verhalten und Specs. Oder? Ein typischer Gustav-Post, nichts verstanden aber Unsinn labern. > Siehe Input amplifier PCB 1.177.220.00 > Mal nach googeln.;-) Bringt genau nichts. Mal was konkretes posten kannst du nicht? Flutest das Forum doch sonst auch mit deinen Bildchen.
Ich habe gerade keinen Zugang zu LtSpice und meinen Bauteilen. Kann mir mal jemand erklären, wie diese Schaltung irgend etwas verstärken soll? Ich sehe da links eine halbgare Konstantstromquelle und rechts einen Spannungsfolger, also nichts mit Verstärkung. Oder doch?
Nichtverzweifelter schrieb: > Zuallerst wird die Sängerin lernen, dass 2 Meter Kabel zu kurz sind, vor > allem wenn die "Monitorbox" Ghettoblaster am Boden steht... Ja klar, die Ohren befinden sich ja auch an den Kniescheiben. :-D Aber das bringen (leider) sogar Semi-Profis auf der Bühne fertig, mit ihrer Backline die Beine zu beschallen... ^^ Außerdem lernt man bei sehr kurzem Kabel, wie man Rückkopplungen vermeidet.
Nichtverzweifelter schrieb: > Du bist ein Schwätzer! Und du bist das typische Beispiel für jemanden, der immer glaubt Recht zu haben und alle anderen für vollkommen verblödete Vollidioten hält. Leider sind es Leute wie du, die hier in Diskussionen eigentlich einfache Dinge durch oftmals irrelevante oder gar nicht geforderte Leistungsmerkmale unnötig aufblasen. > Leg das Mikrokabel einfach in die Nähe des gewünschten > Steckernetzteils... Du willst also für den recht unwahrscheinlichen Fall, das das Mikrokabel zufälligerweise gerade neben dem Trafonetzteil zu liegen kommt den ganzen Aufwand einer symmetrischen Beschaltung rechtfertigen? > Wer hat Dir eigentlich erzählt, dass das Kabel genau 3 Meter kurz ist? Nun ja: Fred S. schrieb: > Zur Ergänzung: Das Shure wird ohne Kabel geliefert, ich hatte es im > Bundle gekauft, da war ein 2m XLR-Kabel dabei. > Gerne auch mit mehr als zwo Meter fuffzig Abstand. Ich hatte ja schon 3m vorgeschlagen. > Damit die Sängerin auch so wichtige Details wie Nahbesprechungseffekt, > Ploppgeräusche (Atem), Richtungsempfindlichkeit, > Rückkopplungsvermeidung, Körperschallempfindlichkeit lernt. Ich vermute mal ganz stark, das sich die Zielperson über die oben angeführten "Probleme" bisher keinerlei Gedanken gemacht hat und einfach nur mit ihrem Mikrophon ein paar Gesangsaufnahmen machen möchte. Und sollte sie doch in der Zukunft zusätzliche Wünsche äußern, ist das im Moment zur Verfügung stehende Equipment so wieso eher ungeeignet. Aber das ist die Zukunft und steht hier nicht zur Debatte. rhf
Stefan ⛄ F. schrieb: > Kann mir > mal jemand erklären, wie diese Schaltung irgend etwas verstärken soll? Ja, könnte ich. Aber ich fürchte, du wirst die Erklärung nicht akzeptieren. Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich habe gerade keinen Zugang zu LtSpice und meinen Bauteilen. Das wird nichts nützen, LTspice sagt dir auch nur das hier: > Ich sehe da links eine halbgare Konstantstromquelle und rechts einen > Spannungsfolger, also nichts mit Verstärkung. Die Verstärkung ist so nicht sichtbar. Die ist aber da, hatte es testweise aufgebaut.
Elliot schrieb: > Ja, könnte ich. Aber ich fürchte, du wirst die Erklärung nicht > akzeptieren. Mach mal, ich bin wirklich daran interessiert.
Roland F. schrieb: > willst also für den recht unwahrscheinlichen Fall, das das Mikrokabel > zufälligerweise gerade neben dem Trafonetzteil zu liegen kommt den > ganzen Aufwand einer symmetrischen Beschaltung rechtfertigen Exakt. Was ist denn der lächerliche Preisunterschied zwischen einem Einfach- und einem Doppel-OPV, beide im 8-poligen Gehäuse? Und ja, der TO hat bereits nach Netzversorgung gefragt, daher der berechtigte Einwand "magnetische Einkopplung ins Kabel", die auch durch noch so schöne Schirmung nicht verhindert wird. Deine saudummen übrigen Unflätigkeiten gebe ich dir hiermit zurück!
Elliot schrieb: > Bringt genau nichts. Mal was konkretes posten kannst du nicht? Flutest > das Forum doch sonst auch mit deinen Bildchen. Hi, ein gewisser @Elliot, hat wohl völlig übersehen, dass ich hier der einzige bin, der ein vollständig aufgebautes und praxiserprobtes Teil präsentiert hat, wohingegen von ihm nur Theoriekram kommt, den hier keinen interessiert, und um überhaupt etwas beizusteuern an Bildern, postet er halbgares Zeugs, das noch nicht einmal ansatzweise in funktionstüchtiger Dimensionierung gezeigt wurde. Die Frage, die wohl seine heftige Reaktion hervorrief, wurde von Ihm noch nicht beantwortet: Ist es ein Komplementärpaar oder nicht. Das war nämlich die Hauptfrage. ciao gustav
Stefan ⛄ F. schrieb: > Kann mir mal jemand erklären, wie diese Schaltung irgend etwas > verstärken soll? Die verstärkt nix. Die Kollektorschaltung am Ausgang hat eine Verstärkung von 1 und die erste Stufe mit dem 2u2 ist kompletter Kappes und wird sogar noch über den 750k unterhalb von 0,1 Hz gegengekoppelt. In dem Frequenzbereich können selbst Wale und Elefanten kaum noch etwas hören. Elliot leistet sich hier einen Spaß auf unsere Kosten. 😄👍
Nach meinem Kenntnisstand ist die Spannung am Emitter des rechten Transistor immer 0,7V geringer als an der Basis. Der Wechselspannungsanteil müsste als 1:1 durch gereicht werden. Eliot, warum ist das hier nicht der Fall?
Hallo, Elliot schrieb: > Ja, könnte ich. Aber ich fürchte, du wirst die Erklärung nicht > akzeptieren. Dann erkläre es doch einfach mir, ich lerne gerne dazu. :-) > Die Verstärkung ist so nicht sichtbar. Die ist aber da, hatte es > testweise aufgebaut. Naja, das hört sich jetzt aber so an als ob du selber nicht so ganz weist wie die Schaltung funktioniert. rhf
L J schrieb: > Elliot leistet sich hier einen Spaß auf unsere Kosten. 😄👍 Hi, so langsam glaube ich das auch. Das Forum soll in erster Linie Spaß machen. Aber manche Leute machen sich hier einen Spaß daraus, andere Leute heruterzuputzen. Da hört für mich der Spaß auf. Und der Rosstäuschertrick mit der fast gleichlautenden Webseite ist ihm vollauf gelungen. Nicht von ihm sondern von anderen musste diese Missverständnis erst aufgeklärt werden. ciao gustav
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich sehe da links eine halbgare Konstantstromquelle und rechts einen > Spannungsfolger, also nichts mit Verstärkung. > Oder doch? Du liegst mit Deiner Analyse schon ziemlich richtig. Die Konstantstromquelle stellt aber den "höchstmöglichen Kollektorwiderstand" (natürlich Drain...) bei gegebener Batteriespannung von 9Volt dar, Stichwort: unendlicher Widerstand. Grösstmöglicher "Kollektorwiderstand" bei gedachter Emitterschaltung des Transistors in der Kapsel ergibt also grösstmöglichen Spannungshub. Den stellt dann der Emitterfolger niederohmigst am Ausgang zur Verfügung. Der Rest ist DC-Arbeitspunktstabilisierung.
Wenn man sich die klassische Emitterschaltung in Erinnerung ruft, so ist deren Verstärkung etwa das Verhältnis Kollektorwiderstand zu Emitterwiderstand. Natürlich nur in erster Näherung. Bei der hier gezeigten Electretkapsel mit nur zweipoligen Anschluss kann man nur den "Kollektorwiderstand" (Verzeihung...) variieren. Mit der halbgaren, aber leistungssparenden Konstantstromquelle ist das auf die Spitze getrieben.
Nichtverzweifelter schrieb: > Was ist denn der lächerliche Preisunterschied zwischen einem Einfach- > und einem Doppel-OPV, beide im 8-poligen Gehäuse? Das ist ein Argument, da hast du recht. Aber es macht die Schaltung unnötig komplizierter ohne das es in diesem Fall einen entscheidenden Vorteil bietet. Nichtverzweifelter schrieb: > Deine saudummen übrigen Unflätigkeiten gebe ich dir hiermit zurück! An deiner Reaktion kann ich sehen, das ich genau richtigen den Punkt getroffen habe. Im Übrigen: Geschenkt ist geschenkt, wiederholen ist gestohlen. rhf
Ist der erzielbare Spannungshub nun auf die Spitze getrieben, macht der hohe Innenwiderstand Sorgen, daher der nachgeschaltete Impedanzwandler.
Karl B. schrieb: > Und der Rosstäuschertrick mit der fast gleichlautenden Webseite ist ihm > vollauf gelungen. > Nicht von ihm sondern von anderen musste diese Missverständnis erst > aufgeklärt werden. Du bist doch nicht ganz dicht.
Elliot schrieb: > Du bist doch nicht ganz dicht. Matthias S. schrieb: > Um das mal klar zu stellen: > > Der Elliott von Elliotts Sound Projects ist ein Profi, der eine > umfangreiche, australische Seite zum Thema Audioschaltungen und > drumherum betreibt. ciao gustav
Also kommt da höchstens doppelt so viel Spannung heraus, wie an einem einfachen Arbeitswiderstand. Mit Verlaub: Diese Schaltung ist für den diskutierten Anwendungsfall vollkommen ungeeignet. Es ist einfach nur Bullshit, so wie auch fast alle anderen Äßuerungen von Elliot.
"Nichtverzweifelter" hat im Prinzip die richtige Erklärung gegeben.
Matthias S. schrieb: > Er hat weder was mit dem gleichnamigen Schmunzelmonster, noch mit dem > Elliot zu tun, der hier postet. Ausserdem schreibt er sich mit Doppel-T > hinten.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Also kommt da höchstens doppelt so viel Spannung heraus, wie an einem > einfachen Arbeitswiderstand. Mit Verlaub: Diese Schaltung ist für den > diskutierten Anwendungsfall vollkommen ungeeignet. > Es ist einfach nur Bullshit, so wie auch fast alle anderen Äßuerungen > von Elliot. Ich sagte ja, du wirst das nicht akzeptieren. Das liegt aber daran, daß du die Sache nicht verstehst. Deine "Erkenntnisse" sind wieder mal vollkommen falsch. Und anstatt mal nachzudenken, flippst du wieder aus.
Elliot schrieb: > Deine "Erkenntnisse" sind wieder mal vollkommen falsch. Sie sind solange richtig, bis du nachweislich imstande bist, sie zu erklären. Also fange an! Kannst du wenigstens ein Video machen, welches die Funktion beweist? Wohl kaum!
Roland F. schrieb: > Das ist ein Argument, da hast du recht. Aber es macht die Schaltung > unnötig komplizierter ohne das es in diesem Fall einen entscheidenden > Vorteil bietet. Du hast immer noch nicht das Problem der magnetischen Wechselfeldeinstreuung verstanden. Es ist genau "der" Vorteil, dass die sowieso schon niederohmige Übertragung (immun gegen kapazitiven Brumm) durch die vollständig symmetrische, "beidseitige" Symmetrierung eben auch gegen die zweite Hauptart von Brumm immun wird. Mit Beleidigungen hast im gesamten Thread - soweit ich das sehe - exakt Du angefangen. Die anderweitig erfundenen "will sowieso nur ein paar Aufnahmen machen" sind vom TO längst vorher negiert worden. Es geht gar nicht um Recording. Also "live"-Übertragung. Also um Monitoring. Grundsätzlich auf dem Boden, angewinkelt in Richtung Kopfhöhe der Sängerin. Learning by doing...
Elliot schrieb: > "Nichtverzweifelter" hat im Prinzip die richtige Erklärung > gegeben. Na gut. Ich räume ein, dass die Electretkapsel mit Elliots Schaltung so gut wie gar nicht belastet wird und dadurch die hohe Signalspannung quasi 1:1 an den Ausgang gelangt. Der Basisspannungsteiler vom PNP Transistor kann durch den 750k und den 2u2 eingespart werden. Mehr noch: Es wird dadurch sogar noch eine automatische Arbeitspunkteinstellung bewerkstelligt. Eigentlich eine Topschaltung, der man das aber nicht sofort ansieht. Respekt Elliot. 😃👍
Nichtverzweifelter schrieb: > Also "live"-Übertragung. Also um Monitoring. > Grundsätzlich auf dem Boden, angewinkelt in Richtung Kopfhöhe der > Sängerin. Hi, Rückkopplungspfeifen ist wohl noch nicht genannt worden. Das ist wohl "das" Problem bei Liveaufnahmen. Wie löst man das am besten. OK. Mit Richtmikrofonen und closeup miking (Mikro-Verstärkung runter). Aber auch Kugelcharakteristikmikros wie hier gehen doch auch? ciao gustav
Ähem, "Stefanus", die Schaltung a la Elliot gibt es wirklich. Eben dann, wenn man ein klitzkleinwenig dB-Bruchteile mehr aus einer "gegebenen" Elektretkapsel mit eingebautem Fet herausholen will.
Karl B. schrieb: > Aber auch Kugelcharakteristikmikros wie hier gehen doch auch? Das SM 48 hat aber keine Kugel-Charakteristik, sondern Niere. https://www.shure.com/de-DE/produkte/mikrofone/sm48
Hallo Gustav, das vom TO gekaufte Shure SM48 ist bereits ein Richtmikrofon mit Nierencharakteristik. (nur, weil Du schriebst "hier"...)
Nichtverzweifelter schrieb: > Ähem, "Stefanus", die Schaltung a la Elliot gibt es wirklich. > Eben dann, wenn man ein klitzkleinwenig dB-Bruchteile mehr aus einer > "gegebenen" Elektretkapsel mit eingebautem Fet herausholen will. Das will ich nicht abstreiten, sie ist aber für den hier diskutierten Fall völlig ungeeignet. Die Wirkung von Gyratoren ist mit seit meiner Telekom-Ausbildung in den 90ern durchaus bekannt.
L J schrieb: > Eigentlich eine Topschaltung, der man das aber nicht sofort ansieht. Abgesehen davon, ist hier nicht von Elektretmikrofonen sondern von dynamischen Mikrofonen die Rede. In der praktischen Dimensionierung der Bauteile liegt ein weiterer Stolperstein. Ich sehe hier auch die Gefahr der Schwingneigung nicht diskutiert. ciao gustav
Nichtverzweifelter schrieb: > das vom TO gekaufte Shure SM48 ist bereits ein Richtmikrofon mit > Nierencharakteristik. Hi, dann nur noch nen P(l)oppschutz drauf. Und - wie im Fernsehen gesehen - ein Plastikschutz "wegen Corona". ciao gustav
Karl B. schrieb: > Und - wie im Fernsehen gesehen - ein Plastikschutz "wegen Corona". Jaaa, das habe ich auch gesehen! Als ob die Coronaviren sonst durchs Mikrofon bis ins Wohnzimmer auf die Couch krabbeln könnten. Ha Ha.
L J schrieb: > Eigentlich eine Topschaltung, der man das aber nicht sofort ansieht. > Respekt Elliot. Vielen Dank, es gibt also doch nicht nur Leute wie Gustav und Stefan. Ich arbeite gerade an einem neuen Thread zu dieser Schaltung in dem ich die Funktionsweise genau erkläre und vorrechne. Der wird in Kürze im Analogforum erscheinen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das will ich nicht abstreiten, sie ist aber für den hier diskutierten > Fall völlig ungeeignet. Das hat auch niemand behauptet, ich sagte doch extra: Elektret-Mikro. > > Die Wirkung von Gyratoren ist mit seit meiner Telekom-Ausbildung in den > 90ern durchaus bekannt. Das hat damit überhaupt nichts zu tun. Kannst du nichtmal deine hyperaktive Posterei sein lassen, wenn du schon nichts verstehst.
Elliot schrieb: > Vielen Dank, es gibt also doch nicht nur Leute wie Gustav und Stefan. Billigerer Retourkutschenrundumschlag fällt Dir nicht ein. Dabei bist Du es, der hier regelmäßig, wenn Dir die Argumente ausgehen, ad hominem diskutiertst. Ist es für Dich nicht blamabel genug, dass Du erst mit "Du verstehst meine Schaltung nicht" reagierst, und dann erst andere User stellvertretend für Dich die Schaltungsanalyse präsentieren müssen. Magst ja fachlich vielleicht etwas drauf haben, aber Deine Sozialkompetenz hier im Forum ist noch ausbaufähig. ciao gustav
Elliot schrieb: > Kannst du nichtmal deine > hyperaktive Posterei sein lassen, wenn du schon nichts verstehst. Kannst du nicht einmal deinen Reflex unterdrücken, alles zu erwidern und das letzte Wort haben zu müssen? Ich warte immer noch auf deinen tollen Aufsatz der erklärt, wie dein "Verstärker" die Spannung eines Electret-Mikrofons auf Line-In Pegel bringt und was daran "komplementär" ist. Dann würde mich auch noch interessieren, warum du bei mir den >große Emitterwiderstand R4 von 1kΩ kritisiert, dann aber selbst in deiner ach so perfekten Schaltung 2,2k und 4,7kΩ verwendest. Und dann noch das: > Die hat nämlich einen hohen Ausgangswiderstand > von etwa 6,8kOhm und ist daher für längere Leitungen am Ausgang > ungeeignet. Im Audiobereich erwartet man eher Ausgangswiderstände von > unter 1k. Warum verwendest du dann 4,7kΩ?
LJ hat ja schon ganz richtig auf die verlustlose 1:1-Weitergabe hingewiesen. Der aktive FET-Impedanzwandler in der Kapsel hat als "Wechselspannungsgenerator" eben auch einen Innenwiderstand, seine "Klemmenspannung" wird dadurch bei Belastung niedriger als die Quellenspannung. Der notwendige Arbeitswiderstand Kapsel-nach-Plus stellt eben diese unerwünschte Belastung dar, weil die Spannungsquelle (Batterie) selbst wechselspannungsmässig einen Kurzschluss darstellt. Aus der Kapsel selbst wird mittels der Konstantstromquelle (="unendlich hoher Widerstand für AC") der maximal mögliche Spannungshub herausgeholt. Über halbwegs gleichbleibendem Rauschpegel. Jetzt ist der integrierte Impedanzwandler der Kapsel aber zur hochohmigen Quelle geworden, der durch die Kabelkapazität beladtet würde (Höhenabfall). Daher der notwendig gewordene Emitterfolger, dessen Spannungsverstärkung aber immer ein ganz klein wenig unterhalb "eins" bleibt. Daher auch keine Schwingneigung. Der Ausflug sei genehmigt, weil der TO längst von funktionierendet Schaltung für sein Problem berichtet hat.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Dann würde mich auch noch interessieren, warum du bei mir den >>große Emitterwiderstand R4 > von 1kΩ kritisiert, dann aber selbst in deiner ach so perfekten > Schaltung 2,2k und 4,7kΩ verwendest. Es kommt schon drauf an wo man was einbaut, die Wirkung deines 1k ist eine ganz andere als die der 2k2 und 4k7 in meiner Schaltung. > Und dann noch das: >> Die hat nämlich einen hohen Ausgangswiderstand >> von etwa 6,8kOhm und ist daher für längere Leitungen am Ausgang >> ungeeignet. Im Audiobereich erwartet man eher Ausgangswiderstände von >> unter 1k. > > Warum verwendest du dann 4,7kΩ? Der Ausgangswiderstand des Emitterfolgers (meine Schaltung) ist viel kleiner als der Emitterwiderstand, bei der Emitterschaltung (deine Schaltung) ist der Ausgangswiderstand aber etwa gleich dem Kollektorwiderstand. Seltsam, daß du solche trivialen, aber wichtigen Dinge nicht weißt. Mit welchem Recht beurteilst du dann eigentlich solche Schaltungen, wenn du nichtmal die einfachsten Grundlagen verstehst?
Elliot schrieb: > Mit welchem Recht beurteilst du dann eigentlich solche Schaltungen, > wenn du nichtmal die einfachsten Grundlagen verstehst? Ich beurteile nicht, ich frage nur. Heute Abend werde ich deine kleine Schaltung mal ausprobieren, denn ich finde sie interessant. Danke auch für deine Erklärung in dem anderen Thread. Ich will mir das auf dem Oszi anschauen, bevor ich mehr dazu sage.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich beurteile nicht, ich frage nur. Liest sich für mich aber ein klein wenig anders: Stefan ⛄ F. schrieb: > Es ist einfach nur Bullshit, so wie auch fast alle anderen Äßuerungen > von Elliot. Und können wir bitte die Diskussion zu der Schaltung in diesem Thread weiterführen: Beitrag "Einfacher Elektret-Mikro-Vorverstärker"
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