Forum: PC Hard- und Software Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS


von Markus (Gast)


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So, habe eine Antwort von Medion zum Thema "nur eine CPU wird genutzt":

"Sehr geehrter Herr XXX,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Das von Ihnen beschriebene Problem ist uns nicht bekannt. 
Dementsprechend ist kein entsprechendes Firmwareupdate geplant.

Bei entsprechenden Problemen helfen wir Ihnen gerne im Rahmen unseres 
technischen Supports weiter.
Um den technischen Support in Anspruch zu nehmen, nutzen Sie bitte das 
Formular aus unserem Kundenbereich .

- Folgen Sie einfach diesem Link: 
http://www.medion.com/de/service/kontakt/index.php
- Klicken Sie auf das grüne Briefsymbol (E-Mail Kontaktformular).
- Setzen Sie den Punkt bei "Technische Unterstützung".

Sobald uns Ihre Anfrage vorliegt, werden wir diese natürlich 
schnellstmöglich beantworten.

Schon jetzt vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag.


Mit freundlichen Grüßen
Medion Technologie Center
Andreas Schoemaker"


Laut Whirlpool-Forum sind ja keinerlei Firmwareupdates seitens Medion 
geplant...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Hab auch mal eine Anfrage an Aldi geschickt: 
https://www.aldi-sued.de/de/html/contact.php Schließlich ist das ja der 
Verkäufer...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> OK, aber wie können diese beiden Zeilen dann aussehen:mkimage -A arm -O linux -T 
kernel -C none -a 0x00008000 -e 0x00008000 -n "Debian Kernel" -d 
/boot/vmlinuz-2.6.32-5-kirkwood uImage-2.6.32-5-kirkwood
> mkimage -A arm -O linux -T ramdisk -C gzip -a 0x0000000 -e 0x0000000 -n "Debian 
Ramdisk" -d /boot/initrd.img-2.6.32-5-kirkwood uInitrd-2.6.32-5-kirkwood

Lucian M. schrieb:
> kernel -C none -a 0x00008000 -e 0x00008000 -n "Debian Kernel" -d
> /boot/vmlinuz-2.6.32-5-kirkwood uImage-2.6.32-5-kirkwood

Hm. Das sind doch die selben Angaben?!?

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Hm. Das sind doch die selben Angaben?!?

Nö, da hast Du mich nicht richtig zitiert, meine Angaben enthielten 
Addressen die mit 0x6000..... beginnen, nicht mit 0x0000....., 
vielleicht war irreführend das ich dich vorhin zitiert hatte :-)

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Ah! Nun sehe ich es auch ;)


OK Kernel dann so:
1
mkimage -A arm -O linux -T kernel -C none -a 0x60008000 -e 0x60008000 -n "Debian Kernel" -d /boot/vmlinuz-2.6.32-5-kirkwood uImage-2.6.32-5-kirkwood

Aber wie die Ramdisk erzeugen?

0x0000000 Beibehalten oder:
0x60000000 so? oder:
0x00000000 ?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Hm. Also ich hab nun """-a 0x60008000 -e 0x60008000""" genommen und das 
gemacht:
1
$ tftp 0x61000000 uImage-2.6.32-5-kirkwood
geht aber nicht:
1
Filename 'uImage-2.6.32-5-kirkwood'.
2
Load address: 0x61000000
3
Loading: T T T 
4
Abort

Mit """$ tftp 0x60008000 uImage-2.6.32-5-kirkwood""" geht es auch nicht.


Irgendwie ist mir der Zusammenhang zwischen den Adressangaben bei 
mkimage und bei tftp nicht klar.

IMHO sagt die tftp Angabe nur aus, wo im Speicher die Datei abgelegt 
werden soll, oder nicht?

Die beiden mkimage Adressen stehen für:
1
          -a ==> set load address to 'addr' (hex)
2
          -e ==> set entry point to 'ep' (hex)

Macht dann nicht einfach überall 0x61000000 Sinn?

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Macht dann nicht einfach überall 0x61000000 Sinn?

Weiss ich nicht ehrlich gesagt...

Jedenfalls bin ich nun am Ausmisten der unresolved symbols aus dem 
reload modul, mal sehen was dabei herauskommt.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Macht dann nicht einfach überall 0x61000000 Sinn?

Anscheinend nicht. Denn es führt zu nichts anderem als dem gleichen 
Fehler ;)

von Tom (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Eigentlich soll ja die Hardware die selbe sein wie beim Pogoplug Pro,
> oder?<<

Der NAS7825 dürfte auch bei der PogopugPro drin sein, wegen dem WLAN.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Sourcen zum Pogoplug Pro sind hier: 
http://download.pogoplug.com/opensource/#PRO

von ElektromAn (Gast)


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Mahlzeit Leutz ...

Ich mache es mal wieder einfach. Gehe Topic für Topic durch.

Performance Problem Aligment (4k Sektoren)
laut einer Ausgabe die ich mit
1
fdisk -l
gesehen habe, ist die Partition für neue Platten korrekt eingerichtet 
worden.

Flexget Downloadmanager
Ist ein Python-Script wenn der Interpreter installiert ist, dürfte es 
laufen.

Kernel (Kirkwook Image)
Wer kommt denn auf SO eine Idee.
Kirkwook ist auch ein SoC, wie.der NAS782*.
Beide haben zwar eine ARM CPU mehr aber auch nicht.
Das Ethernet und SATA Interface ist anders, ersten auf anderen 
Speicherbereichen und zweiten ist das ein andere "Chip"
Die fehlenden Symbolde
1
reloaded: Unknown symbol pabort_noifar
2
reloaded: Unknown symbol v6_early_abort
3
reloaded: Unknown symbol sys_read
4
reloaded: Unknown symbol v6_user_fns
5
reloaded: Unknown symbol v6_cache_fns
6
reloaded: Unknown symbol sys_open
7
reloaded: Unknown symbol v6wbi_tlb_fns
8
reloaded: Unknown symbol local_v6_flush_kern_cache_all
9
reloaded: Unknown symbol init_mm
kommen zum Teil aus dem Verzeichnis
/arch/arm/mm
Falsche CPU im Modul gewählt ??

Kaputte Dateien
Wer davon betroffen ist bitte wenn es geht per Telnet/SSH mal die 
mount Options ändern.
1
mount -o remoute,barrier
ist hier das Geheimnis. Bitte hier die Datenpartition mit angeben.

E-mAn

von Jens D. (jedie) Flattr this


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ElektromAn schrieb:
> Kernel (Kirkwook Image)
> Wer kommt denn auf SO eine Idee.

Ist im Debian Repos überhaupt nichts passendes? Macht Arch Linux da mehr 
Sinn?

von Lucian M. (lucian_m)


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ElektromAn schrieb:
> Die fehlenden Symboldereloaded: Unknown symbol pabort_noifar
> reloaded: Unknown symbol v6_early_abort
> reloaded: Unknown symbol sys_read
> reloaded: Unknown symbol v6_user_fns
> reloaded: Unknown symbol v6_cache_fns
> reloaded: Unknown symbol sys_open
> reloaded: Unknown symbol v6wbi_tlb_fns
> reloaded: Unknown symbol local_v6_flush_kern_cache_all
> reloaded: Unknown symbol init_mm
> kommen zum Teil aus dem Verzeichnis
> /arch/arm/mm
> Falsche CPU im Modul gewählt ??

Ich kenne mich nicht allzuviel mit Kernelprogrammierung aus, aber ich 
dachte ich versuche es. Nun, aus den alten Sourcen habe ich die 2 
CPU-Spezifischen Dateien entfernt proc-arm926.S und proc-macros.S und 
mit aktuellen ersetzt, aber dabei Die CPU "v6" gewählt. Um diese vielen 
unbekannten Symbole los zu werden, habe ich nach und nach noch mehr 
Assembler-Sourcen aus .../arch/arm/mm hinzugefügt und im Makefile zum 
Bauen angegeben, aktuell seht das Verszeichnis so aus:
1
htpc2 reloaded-oxnas # ls -al
2
total 88
3
drwxr-xr-x  2 root root 4096 Dec 12 16:15 .
4
drwxr-xr-x 10 root root 4096 Dec 12 12:28 ..
5
-rw-r--r--  1 root root  267 Dec 12 16:03 Makefile
6
-rw-r--r--  1 root root  758 Dec 10 13:34 README
7
-rw-r--r--  1 root root    2 Dec 10 13:34 VERSION
8
-rw-r--r--  1 root root 1320 Sep  1  2010 abort-ev6.S
9
-rw-r--r--  1 root root 1144 Sep  1  2010 abort-macro.S
10
-rw-r--r--  1 root root 1334 Dec 10 13:34 arm-mmu.c
11
-rwxr-xr-x  1 root root 1057 Dec 12 14:51 build
12
-rw-r--r--  1 root root 6351 Aug  9 05:43 cache-v6.S
13
-rw-r--r--  1 root root 3865 Dec 12 16:09 copypage-v6.c
14
-rw-r--r--  1 root root 7171 Dec 12 15:47 main.c
15
-rw-r--r--  1 root root  696 Sep  1  2010 mm.h
16
-rw-r--r--  1 root root   72 Dec 12 16:09 modules.order
17
-rw-r--r--  1 root root 5799 Sep  1  2010 proc-macros.S
18
-rw-r--r--  1 root root 5816 Aug  9 05:43 proc-v6.S
19
-rw-r--r--  1 root root 3721 Dec 10 13:34 reboot.S
20
-rw-r--r--  1 root root 2792 Sep  1  2010 tlb-v6.S
 und die 9 unresolved symbols sind nun auf diese 5 geschrumpft:
1
make ARCH=arm CROSS_COMPILE=armv6j-unknown-linux-gnueabi- -C /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/_build_kernel/linux-2.6.31.14 M=/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas INSTALL_MOD_PATH=/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/ modules
2
make: Entering directory `/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/_build_kernel/linux-2.6.31.14'
3
  AS [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reboot.o
4
  CC [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/copypage-v6.o
5
/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/copypage-v6.c:76:13: warning: ‘v6_copy_user_highpage_aliasing’ defined but not used
6
/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/copypage-v6.c:113:13: warning: ‘v6_clear_user_highpage_aliasing’ defined but not used
7
  AS [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/abort-macro.o
8
  AS [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/abort-ev6.o
9
  AS [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/cache-v6.o
10
  AS [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/proc-v6.o
11
  AS [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/tlb-v6.o
12
  CC [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/arm-mmu.o
13
  CC [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/main.o
14
  LD [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.o
15
  Building modules, stage 2.
16
  MODPOST 1 modules
17
WARNING: "init_mm" [/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko] undefined!
18
WARNING: "sys_open" [/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko] undefined!
19
WARNING: "v6_cache_fns" [/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko] undefined!
20
WARNING: "sys_read" [/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko] undefined!
21
WARNING: "pabort_noifar" [/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko] undefined!
22
  CC      /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.mod.o
23
  LD [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko
24
make: Leaving directory `/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/_build_kernel/linux-2.6.31.14'

von Lucian M. (lucian_m)


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Mittlerweile noch diese 3, die aber haariger sind:
1
WARNING: "init_mm" [/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko] undefined!
2
WARNING: "sys_open" [/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko] undefined!
3
WARNING: "sys_read" [/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko] undefined!

von ElektromAn (Gast)


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Hmm, ohne gross mal zu suchen.

init_mm:       mm/init-mm.c
v6_cache_fns:  arm/arm/mm/chache_v6.S
pabort_noifar: arch/arm/mm/abortev6.S

Die sysfs Sache dürfte in
fs/sysfs
sein.

Was auf die schnelle gelesen habe, das ARCH-Linux und Debian nicht den 
Kernel ändern. Er bleibt 2.6.31.*
Achja, der Kernel auf dem Medion Teil ist einer mit dem letzten 
Security Fix. Danach kam der 2.6.32 Kernel raus

Und die Sourcen von der Pogoplug und MedionNAS sind etwas 
unterschiedlich.

Ich habe bei dem Medion NAS eine "Usermode" Helper gefunden, unter
/usr/local/scsi_error/disk1_error.sh
/usr/local/scsi_error/diskq_error.sh
ggf. ist er auch aktiviert. (Schrecklich, der läuft im Kernelmode !!)

Auch wurden neue Syscalls eingeführt.
Es geht hier primär um den Performance Boost bei Samba ...

von Michael K. (michaelkebe)


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Ich habe die Verkabelung nun fertig gemacht um an die serielle 
Schnittstelle zu kommen.

Auf dem PC mache ich:
1
michael@mrmuh:~$ cat /dev/ttyUSB0

Auf dem NAS mache ich:
1
~ # ls / -la > /dev/ttyS0

Dann kommt auf dem PC folgendes an (ASCII Müll):
1
ӿ����!!�����!!���������������k=#����������;-#��7��������!!�����!!���������������w59����������75��7��������!!�����!!���������������a9����������5�7==��7��������!!�����!!���������������w59����������59��7��������!!�����!!���������������a9����������/!%5��7��������!!�����!!���������������w59��������-�7==���������!!�����!!�������������a9����������-#-��7��������!!�����!!���������������a9����������'-;��'������!!�����!!;!��7��������!!�����!!���������������w59��������%#��7�������!!�����!!���������������k=#����������!9��7��������!!�����!!���������������a9����������%A;-#��7��������!!�����!!���������������a9����������!!��7��������!!�����!!���������������k=#����������;-#��7��������!!�����!!��7������!!�����!!���������������w59����������%��7������!!�����!!���������������a9������������7��������!!�����!!���������������a9����������=��7��������!!�����!!���������������a9����������
2
5'��

Bei mehrmaligen senden von der Ausgabe von ls kommt immer das gleiche 
an. Also RX und TX sind wohl richtig oder?

Was ist falsch?

von BillX (Gast)


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@michael ...eventuell ist das signal invertiert ?!

von ElektromAn (Gast)


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Michael Kebe schrieb:
> Ich habe die Verkabelung nun fertig gemacht um an die serielle
> Schnittstelle zu kommen.
>
> Auf dem PC mache ich:michael@mrmuh:~$ cat /dev/ttyUSB0
>
> Auf dem NAS mache ich:~ # ls / -la > /dev/ttyS0
>
> Dann kommt auf dem PC folgendes an (ASCII Müll)>
> Bei mehrmaligen senden von der Ausgabe von ls kommt immer das gleiche
> an. Also RX und TX sind wohl richtig oder?
>
> Was ist falsch?

Installiere mal die busbox auf deinem PC.

dann
1
busybox microcom -s 115200 /dev/ttyUSB0

Es gibt zwar noch ein richiges Programm dafür (minicom) aber die 
busybox ist mir da langsam lieber.

von Dimpflmoser (Gast)


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Michael Kebe schrieb:
<SNIP>
> Auf dem PC mache ich:michael@mrmuh:~$ cat /dev/ttyUSB0
> Auf dem NAS mache ich:~ # ls / -la > /dev/ttyS0
> Dann kommt auf dem PC folgendes an (ASCII Müll):
> ӿ����!!�����!!���������������k=#������
<SNIP>
> 5'��
>
> Bei mehrmaligen senden von der Ausgabe von ls kommt immer das gleiche
> an. Also RX und TX sind wohl richtig oder?

Hallo Michael,

mir geht's ähnlich.
Ich verwende auf dem PC den Minicom und habe alle möglichen 
Konfigurationen getestet. Immer mit dem selben Ergebnis: Datenmüll auf 
der Konsole.

Von der Abfollge der Zeichen sieht man eindeutig, dass das von der 
Aktion auf dem NAS kommt, aber die Zeichen sind halt Müll.
Bisher bin ich in so einem Fall immer davon ausgegangen, dass das an der 
falschen Geschwindigkeit liegt, wobei ich das auch durchgetestet habe.

Habe mir jetzt mal in der Firma noch einen zweiten pl2303 und einen FTDI 
USB-Serial-Adapter geliehen, vielleicht sind die ja toleranter.

Ansonsten frage ich mich ob wir dafür einen vernünftigen Pegelkonverter 
besorgen/bauen müssen.
Ich habe noch einen MAX323 daheim rumliegen, bin mir aber nicht sicher 
ob der für das Signal, das aus unserem UART kommt der richtige Konverter 
ist.

Bye Dimpflmoser

von Franz (Gast)


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Leute ich brauch in 2 Dingen eure Hilfe:

1. Ich möchte morgen bei Medion anrufen und denen einmal ein bisschen 
Ärger machen, weil ja vermeintlich nur 1 Kern läuft.
- Was ist zur Zeit das stichhaltigste Argument, dass nur 1 Kern von den 
2 Kernen aktiv ist? Wie kann ich es denen bei der Hotline am besten 
erklären?

Denn wenn wirklich nur 1 von 2 Kernen läuft, dann melde ich mich beim 
Konsumentenschutz, falls Medion sich dumm stellt.

2. Gibt es bereits eine Möglichkeit, das Twonky Menü dauerhaft 
"freizuschalten" und die im erweiterten Menü gespeicherten Variablen 
dauerhaft zu speichern?
- Aktuell werden die erweiterten Einstellungen am Twonky Server ja immer 
wieder zurückgesetzt und man müsste irgendwelche Files verändern, die 
beim Start des NAS aufgerufen werden.

und Semi-3.:
Hat noch jemand außer mir das Problem, dass die Dateien großteils kaputt 
auf den NAS übertragen werden?
Weil ich sehe nicht ein, meinen Virenscanner auch nur partiell 
deaktivieren zu müssen damit das Drecksteil funktioniert.
Das mit Filezilla ist ein Workaround in meinen Augen - es muss doch auch 
so funktionieren, oder?

von BillX (Gast)


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@franzilein

zu 1.:
Es ist immernochnicht definitiv klar ob nur ein kern genutzt wird oder 
beide

zu 2.:
Du forderst funktionen die du frei hackst das sie funktionieren!?

zu 3.:
Schreib erstmal den hersteller deiner antiviren lösung an. Mich 
beschleicht das gefühl als hätten sie hier einen message hook gesetzt 
und würden da irgendwas vermurksen.... einmal über api und einmal nicht 
könnte uahc erklären warum der filezilla nicht betroffen ist.

von Eagle (Gast)


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Ich verfolge nun auch schon länger diesen Thread und finde es echt toll 
das es einige Leute gibt die das letzte aus der Box rausholen möchten. 
Ich bin in Sachen Linux ein Anfänger und verstehe leider auch nicht 
alles.
Vielleicht kann ja doch jemand helfen.
Ich möchte gerne pyload zum Laufen bekommen und würde es auch gerne 
selber compilieren. Leider reichen meine Linuxkentnisse nicht aus um 
sowas zu bewerkstelligen. Es gibt zwar eine kleine Anleitung um einen 
Cross-Compiler zu installieren, dieser habe ich mich auch bedient aber 
irgendwie klappt das nicht so wie ich es mir wünsche.
Wäre vielleicht jemand so nett eine ausführliches HowTo zu erstellen wie 
man diesen Cross-Compiler installiert bzw. wie man dann anhand der 
Sourcen ein fertiges Paket compiliert (z.B pyload).
Ubrigens nutze ich Ubuntu One auf meinem Netbook.
Vielen Dank für Eure Hilfe und Arbeit.

von Franz (Gast)


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ad 1
Mir fällt gerade auf, dass wenn ich die Daten über Filezilla verschiebe, 
dass es 2 Dateien gleichzeitig transferiert - wäre das nicht ein 
Anzeichen für 2 funktionierende Kerne?

ad 2
Nachdem das hier ja nicht das Herstellerforum ist traue ich mich zu 
fragen, ob es eine Möglichkeit gibt den vollen Funktionsumfang 
freizu"hacken", ja.

ad 3
Warum hat Ge Ai dann beispielsweise keine Probleme mit seinen NAS? Mir 
kommt das komisch vor, dass das AV Programm schuld sein soll, oder 
verhält es sich wie in der Quantenphysik, dass die Beobachtung(der 
Scanvorgang) das Ergebnis beeinflusst?

von Ge A. (tonreg)


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Hallo, ich habe den Verdacht der BillX ist ein Medion Mitarbeiter, 
anders kann ich mir die Parteilichkeit nicht vorstellen.
Vermutlich verwendet er keinen Virenscanner.
Es ist totaler Nonsens, den Hersteller der Virenscanner Software 
anzuschreiben, wenn ich diese Software seit 10 Jahren verwende (seit ca. 
4 Jahren mit D-Link NAS)und jetzt ist sie schlecht, weil das Medion Teil 
Probleme verursacht.
Ich bin mir sicher, dass viele User dieses Problem noch garnicht 
entdeckt haben, weil sie die transferrierten Files noch nich versucht 
haben zu öffnen, nur ein Bruchteil kennt dieses Forum.

von Lucian M. (lucian_m)


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BillX schrieb:
> zu 1.:
> Es ist immernochnicht definitiv klar ob nur ein kern genutzt wird oder
> beide

Was ist denn da so nicht definitiv klar, wenn der Bootvorgang das 
meldet, wenn /proc/cpuinfo das meldet, und wenn ein auf der box zwar 
nicht existierendes aber wennn man es denn kompiliert oder von anderswo 
hereinkopiert lscpu das melden?

von Franz (Gast)


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Was mir gerade einfällt, weil ich mit dem Gedanken spiele den NAS 
zurückzugeben: wie kann ich die Daten auf der Festplatte unwiderruflich 
löschen?

oder gibt es eine möglichkeit DBAN ( http://en.wikipedia.org/wiki/DBAN ) 
drüber laufen zu lassen?

von Rainer (Gast)


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ElektromAn schrieb:
> Flexget Downloadmanager
> Ist ein Python-Script wenn der Interpreter installiert ist, dürfte es
> laufen.

leider besteht flexget aus mehreren scripten und sollte wohl über 
easy_install installiert werden. Python wäre ja schonmal das richtige 
drinn.
1
Python 2.6.2 (r262:27911M, Jan  3 2011, 16:00:15)
2
[GCC 4.3.2] on linux2

Welches ist denn das auf dem System vorhandene installscript? Irgendeins 
muss es doch geben, der Backupplaner und dyndns-utils werden ja auch 
irgendwie installiert?
Ich würde gerne irgendwie die python setuptools installieren, scheint 
eine Abhängikeit zum install von Flexget sein.

Kann mir bitte jemand das weitere Vorgehen erklären?

von Franz (Gast)


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weil ich gerade recherchiere bzgl dem Problem, dass beim Kopieren per 
Windows Explorer kaputte Dateien am NAS landen...

sollte ich das NFS Paket installieren? aktuell habe ich nur SMART 
installiert...

Und an diejenigen mit NAS Erfahrung: gibt es irgendeine Einstellung in 
Win7 die man beachten sollte um Fehlerfreie Datentransfers zum NAS zu 
gewährleisten?

von Rainer (Gast)


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Thema Flexget:
Ich habe mal weiter gesucht. Zur Installation werden die setup-tools 
benötigt
http://pypi.python.org/pypi/setuptools

Leider kommt bei
1
~ # sh setuptools-0.6c11-py2.6.egg
2
setuptools-0.6c11-py2.6.egg: exec: line 8: python2.6: not found
als Fehler. Ein symlink
1
~ # ln -s /usr/bin/python python2.6
 zu setzen hilft leider nicht, wäre ja auch zu einfach :-)
Vermutlich ist das nur eine Kleinigkeit, oder?

von Paul (Gast)


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Hallo,

es gibt das MEDION NAS mit 2 TB Platte am 22.12.2011 bei Aldi Nord für 
129,00 Euro.

MEDION® LIFE® P89630 (MD 86587)

http://www.aldi-nord.de/aldi_ab_donnerstag_2212_48_810_810_13182_5.html

Paul

von ElektromAn (Gast)


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@Rainer

Der Symlink ist falsch. Du bist im home-Verzeichnis von root.
python2.6 muss aber in $PATH liegen
1
cd /usr/bin; ln -s python2.6 python
sollte eigentlich schon vorhanden sein.

@Franz
probiere mal den (re)mount ...

von Franz (Gast)


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Paul schrieb:
> es gibt das MEDION NAS mit 2 TB Platte am 22.12.2011 bei Aldi Nord für
> 129,00 Euro.
>
> MEDION® LIFE® P89630 (MD 86587)

ob es dazu wohl auch eine bessere Firmware dazu gibt?

@ElektromAn
bitte verzeih, aber was genau meint du mit (re)mounten?
ist das bezogen aufs löschen der daten?
oder wie ich es hinbekomme per windows explorer fehlerfrei zu kopieren?

es ist ja auch krass: mit Filezilla krieg ich fehlerfreie datentransfers 
mit bis zu 8mb/s hin
über den windows explorer krieg ich mit müh und noch 1,5mb/s hin und die 
hälfte der bilder ist kaputt

woran kann das liegen? was kann ich da tun?
Filezilla ist zwar nett, aber ich kenne mich - ich werd sicher 
irgendwann vergessen es zu benützen - mir wäre lieber wenn ich es per 
Windows Explorer verschieben kann.

Könnte es am SMB 2.0 liegen?

von Lucian M. (lucian_m)


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ElektromAn schrieb:
> Hmm, ohne gross mal zu suchen.
>
> init_mm:       mm/init-mm.c

Das scheint am logischsten, aber es bringt ein neues Symbol mit rein, 
welches ich nicht auflösen kann: "swapper_pg_dir"... :-(

> v6_cache_fns:  arm/arm/mm/chache_v6.S
> pabort_noifar: arch/arm/mm/abortev6.S

Die zwei hatte ich doch schon weg als Du gepostet hast :-)

> Die sysfs Sache dürfte in
> fs/sysfs
> sein.

Leider nicht...
Willst Du Dir mal diese Sourcen angucken, ob Du die verbliebenen 
unresolved symbols wegbekommst?
http://www.muresan.de/medion-nas/reloaded-oxnas-0.0.1.tar.bz2

von Rainer (Gast)


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ElektromAn schrieb:
> Der Symlink ist falsch. Du bist im home-Verzeichnis von root.
> python2.6 muss aber in $PATH liegen
> cd /usr/bin; ln -s python2.6 python
> sollte eigentlich schon vorhanden sein.

python ist vorhanden in /usr/bin ich dachte nur, das das python2.6 
gesucht wird von dem script. Dummerweise ist /usr/bin zudem read only

Ich habe es jetzt zumindest geschafft, mittels einem ipkg-custom rsync 
zu installieren, dank geht an vk4akp von hier: 
http://forums.whirlpool.net.au/forum-replies.cfm?t=1817691&p=24
hilf bei flexget leider noch nicht...

von ElektromAn (Gast)


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@Franz

(re)mount
mount -o remount usw.
Bezeichnet das ändern eines "Einhängepunktes" unter Unix/Linux.
Es werden nur die Eigenschaften des Filesystems (FS) geändert.
z.B.
1
mount /mnt/home -o remount,ro
hier wird das FS auf /mnt/home als "nur Lese" neu eingehängt".
Habe mal die "alten" mountpoint aus dem Wiki gemommen
1
/dev/md4 on /i-data/6764ac2f type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
2
/dev/md4 on /usr/local/zy-pkgs type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
3
/dev/md4 on /etc/zyxel/zy-pkgs type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
4
/dev/md4 on /usr/local/apache/htdocs/adv,/pkg type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
5
/dev/md4 on /usr/local/apache/web_framework/data/cache type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
Dann alle auf "barrier" setzen
1
mount /i-data/6764ac2f -o remount,rw,relatime,nouuid,attr2,barrier,usrquota
2
mount /usr/local/zy-pkgs -o remount,rw,relatime,nouuid,attr2,barrier,usrquota
3
mount /etc/zyxel/zy-pkgs -o remount,rw,relatime,nouuid,attr2,barrier,usrquota
4
mount /usr/local/apache/htdocs/adv,/pkg -o remount,rw,relatime,nouuid,attr2,barrier,usrquota
5
mount /usr/local/apache/web_framework/data/cache -o remounte,rw,relatime,nouuid,attr2,barrier,usrquota

Filezilla benutzt FTP und da wird der Virescanner nur lokal benutzt.
Meine Vermutung ist eben der Scanner öffnet die Datei nochmal und durch 
das "nobarrier" kommt das FS (XFS) durcheinander. So in etwa steht es 
auch in der man-page zu mount. Es kannt auch sein das Samba kein Locking 
macht.

@Paul,Franz
zu 2TB NAS Medion
neue FW nein, ggf. ein Bugfix (was ich nicht glaube)

@Lucian M.
Mein Fehler : sys_open, sys_read sind SYSCALLS.
Sind das die Sourcen vom DNS23??.
Ich erinnere mich, da da noch die Bootparameter gesetzt werden müssen.
ATAG und Register r0/r1 oder so.
Im Quellcode habe ich was von machtype gelesen, der muss auf oxnas 
gesetzt werden

von ElektromAn (Gast)


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Ahhh

beim letzten (re)mount ein
remoun(e) getippt ...

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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Dimpflmoser schrieb:
> Michael Kebe schrieb:
> <SNIP>
>> Auf dem PC mache ich:michael@mrmuh:~$ cat /dev/ttyUSB0
>> Auf dem NAS mache ich:~ # ls / -la > /dev/ttyS0
>> Dann kommt auf dem PC folgendes an (ASCII Müll):
>> ӿ����!!�����!!���������������k=#������
> <SNIP>
>> 5'��

<SNIP>
> Habe mir jetzt mal in der Firma noch einen zweiten pl2303 und einen FTDI
> USB-Serial-Adapter geliehen, vielleicht sind die ja toleranter.

So habe eben mal den zweiten pl2303 probiert mit dem identischen 
Ergebnis wie beim ersten. Beim FTDI kam gar nichts an.

Bin jetzt auch ein wenig ratlos, da ich eher der SW-Mensch bin weiß ich 
ned so recht weiter.

Tschüss Dimpflmoser

von BillX (Gast)


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@Wachtmeister Dimpflmoser (dimpflmoser)
Versuch mal einen Inverter zwischen zu schalten.... eventuell ists 
invertiert, da einige der schnitstellen bausteine das ja tun

von Michael K. (michaelkebe)


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BillX schrieb:
> @Wachtmeister Dimpflmoser (dimpflmoser)
> Versuch mal einen Inverter zwischen zu schalten.... eventuell ists
> invertiert, da einige der schnitstellen bausteine das ja tun

Da ich auch eher der SW-Typ bin: Inverter? Ist das ein Hardwareteil?

von Christian (Gast)


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Wachtmeister Dimpflmoser schrieb:
> So habe eben mal den zweiten pl2303 probiert mit dem identischen
> Ergebnis wie beim ersten. Beim FTDI kam gar nichts an.

Deine USB-Seriell-Kabel haben aber hoffentlich keinen RS232-Treiber 
drin. Bei den meisten Kabeln ist das nämlich der Fall, da diese ja eine 
PC-Standard-COM-Schnittstelle ersetzen sollen. Beim Medion-NAS werden 
aber vermutlich LVTTL-Pegel rauskommen (die Schnittstelle darf ja 
schließlich nichts kosten).  Solche Kabel gibts auch (auch mit den oben 
erwähnten Bausteinen), die haben dann aber keinen SUB-D-Anschluß! Wenn 
es blöd läuft kannst du dir mit dem falschen Kabel sogar die UART-Pins 
deines NAS-SOCs abschiessen.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Franz schrieb:
> 2. Gibt es bereits eine Möglichkeit, das Twonky Menü dauerhaft
> "freizuschalten" und die im erweiterten Menü gespeicherten Variablen
> dauerhaft zu speichern?
> - Aktuell werden die erweiterten Einstellungen am Twonky Server ja immer
> wieder zurückgesetzt und man müsste irgendwelche Files verändern, die
> beim Start des NAS aufgerufen werden.

Ich denke es sollte möglich sein durch ein Skript dieses zu erreichen. 
Es gibt ja zwei Wege sich in den Boot Vorgang rein zu hacken:

1. Über die "USB Key Function", siehe: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626/usb_key_func

2. Über Skript Aufruf durch /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS 
siehe:
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"

Mich interessiert der Twonky Server momentan aber nicht. Bin ehr daran 
interessiert ihn dauerhaft ab zu schalten ;)


Franz schrieb:
> Mir fällt gerade auf, dass wenn ich die Daten über Filezilla verschiebe,
> dass es 2 Dateien gleichzeitig transferiert - wäre das nicht ein
> Anzeichen für 2 funktionierende Kerne?
Nein. Das hat nichts miteinander zu tun. Du kannst in Filezilla 
einstellen wie viele Gleichzeitige Verbindungen er nutzten soll.

Um zu Testen ob Dual-Core oder nicht, siehe: 
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS" (md5sum 
lastet CPU zu 100% aus, also: SingleCore)


Franz schrieb:
> Was mir gerade einfällt, weil ich mit dem Gedanken spiele den NAS
> zurückzugeben: wie kann ich die Daten auf der Festplatte unwiderruflich
> löschen?
Telnet ausmachen und Platte mit dd überschreiben.


Rainer schrieb:
>> Flexget Downloadmanager
>> Ist ein Python-Script wenn der Interpreter installiert ist, dürfte es
>> laufen.
> leider besteht flexget aus mehreren scripten und sollte wohl über
> easy_install installiert werden. Python wäre ja schonmal das richtige
> drinn.
Ich würde ein virtualenv auf der Platte Anlegen und darin flexget 
installieren. Den Dienst starten, kann man ja dann über 
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS (s.o.)


Rainer schrieb:
> Ich habe es jetzt zumindest geschafft, mittels einem ipkg-custom rsync
> zu installieren, dank geht an vk4akp von hier:
> http://forums.whirlpool.net.au/forum-replies.cfm?t...
Hm. Die Frage ist, ob nach einem reboot alles wieder weg ist!


Wachtmeister Dimpflmoser schrieb:
> So habe eben mal den zweiten pl2303 probiert mit dem identischen
> Ergebnis wie beim ersten. Beim FTDI kam gar nichts an.
Hm. Komisch. Bei mit klappt es alles Reibungslos. Ich hab den hier:
1
pl2303: Prolific PL2303 USB to serial adaptor driver
hab nochmal nachgesehen, ist ein Datenkabel für Siemens C25/35 Also laut 
der Liste bei http://www.mikrocontroller.net/articles/UART_auf_USB ein 
DCA-540
Ich habs ja schon geschrieben, ich mache immer das:
1
screen /dev/ttyUSB0 115200


Btw.: Zu "Telnet dauerhaft aktivieren": 
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626#Telnet_dauerhaft_.C3.B6ffnen_TODO
Ob es nicht reicht '''telnetd -l /bin/sh &''' in 
'''/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS''' einzutragen???

von Jens D. (jedie) Flattr this


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ElektromAn schrieb:
> Dann alle auf "barrier" setzenmount /i-data/6764ac2f -o 
remount,rw,relatime,nouuid,attr2,barrier,usrquota

Scheint nicht zu funktionieren. hab mal ein Skript geschrieben:
1
#! /bin/sh
2
3
for mount_point in `mount | grep nobarrier | awk '{print $3}'`; do
4
    echo "____________________________________________________________________"
5
    echo " *** ${mount_point} ***"
6
7
    echo "ALT: `mount | grep ${mount_point}`"
8
9
    options=`mount | grep ${mount_point} | awk '{gsub(/(\(|\))/,""); print $6}' | sed s/nobarrier/barrier/;`
10
    (
11
        set -x
12
        mount ${mount_point} -o remount,${options}
13
    )
14
15
    echo "NEU: `mount | grep ${mount_point}`"
16
done

Ausgabe:
1
~ # /i-data/6764ac2f/admin/remount_barrier.sh 
2
____________________________________________________________________
3
 *** /i-data/6764ac2f ***
4
ALT: /dev/md4 on /i-data/6764ac2f type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
5
+ mount /i-data/6764ac2f -o remount,rw,relatime,nouuid,attr2,barrier,usrquota
6
NEU: /dev/md4 on /i-data/6764ac2f type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
7
____________________________________________________________________
8
 *** /usr/local/zy-pkgs ***
9
ALT: /dev/md4 on /usr/local/zy-pkgs type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
10
+ mount /usr/local/zy-pkgs -o remount,rw,relatime,nouuid,attr2,barrier,usrquota
11
NEU: /dev/md4 on /usr/local/zy-pkgs type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
12
____________________________________________________________________
13
 *** /etc/zyxel/zy-pkgs ***
14
ALT: /dev/md4 on /etc/zyxel/zy-pkgs type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
15
+ mount /etc/zyxel/zy-pkgs -o remount,rw,relatime,nouuid,attr2,barrier,usrquota
16
NEU: /dev/md4 on /etc/zyxel/zy-pkgs type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
17
____________________________________________________________________
18
 *** /usr/local/apache/htdocs/adv,/pkg ***
19
ALT: /dev/md4 on /usr/local/apache/htdocs/adv,/pkg type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
20
+ mount /usr/local/apache/htdocs/adv,/pkg -o remount,rw,relatime,nouuid,attr2,barrier,usrquota
21
NEU: /dev/md4 on /usr/local/apache/htdocs/adv,/pkg type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
22
____________________________________________________________________
23
 *** /usr/local/apache/web_framework/data/cache ***
24
ALT: /dev/md4 on /usr/local/apache/web_framework/data/cache type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
25
+ mount /usr/local/apache/web_framework/data/cache -o remount,rw,relatime,nouuid,attr2,barrier,usrquota
26
NEU: /dev/md4 on /usr/local/apache/web_framework/data/cache type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)

Es bleibt bei "nobarrier"... Hab ich was falsch gemacht?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Scheint nicht zu funktionieren.

Auf stderr sehe ich das:
1
Filesystem "md4": Disabling barriers, trial barrier write failed
2
Filesystem "md4": Disabling barriers, trial barrier write failed
3
Filesystem "md4": Disabling barriers, trial barrier write failed
4
Filesystem "md4": Disabling barriers, trial barrier write failed
5
Filesystem "md4": Disabling barriers, trial barrier write failed

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> Was ist denn da so nicht definitiv klar, wenn der Bootvorgang das
> meldet, wenn /proc/cpuinfo das meldet, und wenn ein auf der box zwar
> nicht existierendes aber wennn man es denn kompiliert oder von anderswo
> hereinkopiert lscpu das melden?

Hab lscpu per debian chroot:
1
/# lscpu 
2
Architecture:          armv6l
3
CPU(s):                2
4
Thread(s) per core:    1
5
Core(s) per socket:    1
6
CPU socket(s):         2

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Es bleibt bei "nobarrier"... Hab ich was falsch gemacht?

btw. mit remount barrier=1 geht es auch nicht:
1
ALT: /dev/md4 on /i-data/6764ac2f type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
2
+ mount /i-data/6764ac2f -o remount,rw,relatime,nouuid,attr2,barrier=1,usrquota
3
NEU: /dev/md4 on /i-data/6764ac2f type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)

von Jens D. (jedie) Flattr this


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lscpu per Archlinux chroot:
1
Architecture:          armv6l
2
Byte Order:            Little Endian
3
CPU(s):                2
4
On-line CPU(s) list:   0
5
Off-line CPU(s) list:  1
6
Thread(s) per core:    1
7
Core(s) per socket:    1
8
Socket(s):             1

von Dimpflmoser (Gast)


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Christian schrieb:
> Wachtmeister Dimpflmoser schrieb:
>> So habe eben mal den zweiten pl2303 probiert mit dem identischen
>> Ergebnis wie beim ersten. Beim FTDI kam gar nichts an.
>
> Deine USB-Seriell-Kabel haben aber hoffentlich keinen RS232-Treiber
> drin. Bei den meisten Kabeln ist das nämlich der Fall, da diese ja eine
> PC-Standard-COM-Schnittstelle ersetzen sollen. Beim Medion-NAS werden
> aber vermutlich LVTTL-Pegel rauskommen (die Schnittstelle darf ja
> schließlich nichts kosten).  Solche Kabel gibts auch (auch mit den oben
> erwähnten Bausteinen), die haben dann aber keinen SUB-D-Anschluß!

Ooops, könnte sein, dass wir da dem Problem etwas näher kommen. Ja mein 
Adapter ist so ein Teil auf einer Seite ein USB-Stecker auf der anderen 
Seite ein größerer SUB-D in dem der Chipsatz + Hühnefutter sitzt.
Ok, beginne zu verstehen, ich benötige ein Kabel mit pl2303, allerdings 
ohne den Pegelwandler, der bei den USB-Serial-Adaptern dabei ist. Hm, 
habe kein altes Telfonkabel gefunden. Wo bekomme ich sowas am 
schnellsten her?

Tschüss Dimpflmoser

von Michael K. (michaelkebe)


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Dimpflmoser schrieb:
> Wo bekomme ich sowas am schnellsten her?

Ich habe einfach mal dieses Kabel bestellt:

http://www.amazon.de/gp/product/B0040JF7QE

Siehe auch
http://www.mikrocontroller.net/articles/UART_auf_USB
unter dem Abschnitt sonstige/unbekannt.

In einer Rezension steht auch drin, dass er das genau für unsere 
benutzt. Da scheint schon ein Pegelwandler verbaut zu sein.

Mal sehen wann es ankommt.

von schufti (Gast)


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Hi,
ich denke es liegt am Sambaserver, besonders da ja per ftp oder nfs 
übertragene Dateien das Problem scheinbar nicht haben (und die werden 
unter Windows genauso Viren-gescannt). Entweder ein schlechter 
patchlevel oder eine schlechte config. Ihr solltet mal die smb.config 
von einem bekannt gut funktionierendem NAS nehmen und mit der vom Medion 
vergleichen. Da gibt es schon die eine oder andere Option die 
Auswirkungen haben könnte.

von Jörg (Gast)


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Hallo Ihr Freaks (keinesfalls negativ gemeint).

Ich habe den NAS als Rückläufer gestern bei ALDI noch ergattern können. 
Und soweit wie Ihr hier durchblickt auch nur eine Frage, dann lass ich 
Euch direkt wieder in Ruhe:

Ich brauche Transcoding, abgesehen von einer eventuellen 
Modifizierbarkeit (auch später) der Firmware etc.: was leistet die 
verbaute CPU, kann die ggf. sowas oder eher nicht?

Und ggf. noch: wie schätzt Ihr die Chancen ein, ein entspr. TVersity, 
Twonky oder PS3 Medienserver Programm auf dem Nas zum laufen zu 
bekommen?

DANKE.

von nikolay (Gast)


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@Jörg
Die CPU ist zu schwach für video (299 bogomips)
du kannst alles zur PS3 streamen wenn sie es native abspielt.
Evtl. würde noch tsMuxeR funktionieren welcher nur z.B. mkv´s
in einen anderen container on the fly um packt und der PS3 vor setzt.

Ich hätte auch noch ne frage.
Gibt es schon eine Zentrale Stelle an der ich ipkg-custom´s finde ?

Und wegen der CPU Diskussion, die Hardware hat zwei kerne nur der Kernel
ist so compiliert das er nur einen davon benutzt.

Somit ist die Werbung von Medion erstmal richtig da sie ein dual cpu
Hardware verkaufen. Das dort dann nur eine benutzt wird steht ja nicht
im Prospekt.

Sonst hier auch noch ein Lob an alle Hacker, macht weiter so
hoffentlich flackert hier eine neue Community um dieses NAS auf
welches uns in Zukunft schöne neue Features beschert.

Danke an alle

von Tom (Gast)


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@Jens

. sollte man nicht hier 
>Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"

weiter ansetzen..? Liegt der Fehler (beep) vll an DMA / Raid ?

btw.. ist hiermit was 
möglich..http://www.arm.com/community/software-enablement/linux.php?tab=Linux+OS+Downloads

von Jens D. (jedie) Flattr this


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nikolay schrieb:
> Gibt es schon eine Zentrale Stelle an der ich ipkg-custom´s finde ?

Hab mir die Sache von http://whrl.pl/Rc1rbZ mal angesehen. Der User hat 
ein eigenes Repro aufgemacht.
Öffne mal die URL: http:// shazam . zapto . org /nas/setup im Browser 
und du siehst sein sh Skript mit dem ehr eigentlich folgendes macht:

Unter /i-data/md0/admin/package-custom/etc/ipkg-custom.conf kommt die 
Datei rein (Nehme extra die URL mit spaces):
1
dest root "/i-data/md0/admin/package-custom"
2
src PKGS "http:// shazam . zapto . org /nas/"
3
lists_dir ext "/i-data/md0/admin/package-custom"
4
arch arm11 2
Darüber hinaus modifiziert er PATH in /etc/profile und erweitert ihn mit 
/i-data/md0/admin/package-custom/sbin, 
/i-data/md0/admin/package-custom/bin usw.

Was IMHO noch fehlt, ist eine automatische "Aktivierung" nach dem 
Booten. Aber das könnte man ja leicht über 
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS machen...


Das ist schon IMHO eine brauchbare Lösung. Allerdings wäre ich ehr für 
eine Offizielle Paketquelle.
Man könnte den "armel" Zweig von debian squeeze nehmen, siehe auch 
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626/dropbear
Oder halt http://archlinuxarm.org ... Wobei ich da noch nicht weiß wo 
man Pakete findet...

von Tom (Gast)


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von Franz (Gast)


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Habe gerade mit dem Medion Support telefoniert - bzgl des Problems der 
kaputten Dateien wenn sie per Windows Explorer verschoben werden.

Medion stellt sich stur - es MUSS am Virenscanner liegen, sie haben 
schon OFT davon gehört, dass Virenscanner da schuld sind, da MUSS ich 
meinen Virenscanner für das Heimnetzwerk deaktivieren.

Für mich klingt das alles nach einer billige Ausrede - warum 
funktioniert es per FTP wenn scheinbar der NAS nicht mit dem Explorer 
zurecht kommt. (Mit was überträgt der Windows Explorer, SMB?)

Ich überlege jetzt ob ich mich an den den österreichischen 
Konsumentenschutz wende - immerhin kann ich den NAS in den Kübel treten 
wenn es per Windows Explorer nicht funktioniert.

Das beste war ja: "Ich kann Sie nur an den nächsthöheren Support 
verbinden - kostet 1,30€ die Minute".

So ein Witz.


Wenn ich am Medion NAS Debian installiere - funktioniert damit dann 
alles einwandfrei?
Kann ich auf Debian auch ein "Webinterface" einrichten, nachdem ich 
nicht so Linux-versiert bin?

von Lucian M. (lucian_m)


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Franz schrieb:
> Wenn ich am Medion NAS Debian installiere - funktioniert damit dann
> alles einwandfrei?

Dafür hast Du keine Garantie, aber eben der "Bastellösung"-Charakter 
einer alternativen Firmware ist auch der Vorteil daran, was nicht 
richtig funktioniert kann in einem offenen System durch die Community 
verbessert werden, man hängt nicht vom Support eines Herstellers ab, der 
erstmal all seine Kunden für dumm hält (die wenigsten werden die 
Probleme bemerken, also was solls, Hauptsache verkaufen...)

> Kann ich auf Debian auch ein "Webinterface" einrichten, nachdem ich
> nicht so Linux-versiert bin?

Ganz generisch gibt es z.B. WebMin (http://www.webmin.com), der ist mit 
verschiedenen Modulen erweiterbar...

von Dimpflmoser (Gast)


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Michael Kebe schrieb:
> Dimpflmoser schrieb:
>> Wo bekomme ich sowas am schnellsten her?
>
> Ich habe einfach mal dieses Kabel bestellt:
>
> http://www.amazon.de/gp/product/B0040JF7QE

Ok, habe mir in der Bucht ein Original Siemens Kabel bestellt.

Dann können wir ja sehen welches von Beiden tut.

Bye Dimpflmoser

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Darüber hinaus modifiziert er PATH in /etc/profile und erweitert ihn mit
> /i-data/md0/admin/package-custom/sbin,
> /i-data/md0/admin/package-custom/bin usw.
>
> Was IMHO noch fehlt, ist eine automatische "Aktivierung" nach dem
> Booten. Aber das könnte man ja leicht über
> /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS machen...

Hm. Die Idee ist doch garnicht so schlecht, zumindest was, solange wir 
keinen eigenen uBoot/Kernel haben...

Was meint ihr dazu:

Man packt auf Platte entweder ein Debian oder ArchLinuxARM root 
Verzeichnis, z.b: hier hin:
/i-data/6764ac2f/admin/debian bzw. /i-data/6764ac2f/admin/archlinux
Und erweitert den Pfad wie aus dem Skript:
1
CUSTOM_DIR="/i-data/6764ac2f/admin/debian" # bzw. archlinux
2
PATH=${CUSTOM_DIR}/sbin:${CUSTOM_DIR}/bin:\${PATH}

Nun kann man mittels chroot über die Paketverwaltung von 
Debian/ArchLinux leicht Pakete installieren/Aktualisieren... Und zum 
anderen kann man über Skripte in 
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS eigene Dienste starten.

Ist im Grunde die Idee von http://whrl.pl/Rc1rbZ gepaart mit chroot und 
den Offiziellen Repos.

Möchte man ganz auf die installierten Dienste verzichten und nur eigene 
Starten, könnte man das über P89626/usb key func machen...

von Michael K. (michaelkebe)


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Dimpflmoser:

"Caution: Very few devices have standard RS-232 +/- 12V serial ports, 
but in many OpenWrt-supported devices the serial ports operate at TTL 
voltage (sometimes 5V, most often 3.3V) levels, meaning you cannot use a 
standard serial or USB to serial cable: it will fry your board."

Habe das hier gefunden:
http://wiki.openwrt.org/doc/hardware/port.serial#voltage.levels

Haben wir schon das Board oder den UART Port kaputt gemacht?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Ach, gerade gefunden: Es gibt den "Iomega Home Media Network Cloud 
Edition" mit 1TB, 2TB oder 3TB Ausführungen, der auch den "ARM 
PLX-NAS7820" hat:
http://www.heise.de/preisvergleich/?cat=hdxnas&sort=artikel&bpmax=&asuch=NAS7820&asd=on&v=e&plz=&dist=&filter=+Liste+aktualisieren+&xf=

Zwar "nur" 600MHz, dafür aber 256MB DDR... 1TB Version kostet 137€ bei 
Amazon: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/b004r23xmy/?tag=jensd-21

Weiß nicht genau ob das 
http://iomega.nas-central.org/wiki/Stock_Configuration_%28Home_Media_CE%29 
ist. Dann würde ein Debian mit 2.6.31.14 Kernel drauf laufen. Mehr 
Info's: http://iomega.nas-central.org/wiki/Category:Home_Media_CE

Vielleicht kommt man aus der Ecke ein offenes Linux?

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Nun kann man mittels chroot über die Paketverwaltung von
> Debian/ArchLinux leicht Pakete installieren/Aktualisieren... Und zum
> anderen kann man über Skripte in
> /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS eigene Dienste starten.

Solche schöne Tricksereien sind definitiv machbar, aber es ist viel 
Basteln angesagt, auch geht es zu Lasten der Performance, es sei denn 
man trickst wirklich sehr gründlich, um dem chroot-etem System die Info 
über bereits im Originalsystem laufender Dienste bereitstellt, um das 
ganze noch zu optimieren und nur wirklich notwendiges noch zu starten.
Been there, done that, z.B. auf einem 64-Bit System ein 32-Bit Chroot 
mit Diensten, oder auf der Linkstation die anfänglichen alternativen 
Firmwares benötigten immer noch Binaries aus der Original-Firmware um 
den Watchdog im Zaum zu halten (apropos, was wenn dieses Medion-Kistchen 
auch etwas Proprietäres in der Firmware hat, was unbedingt nötig ist 
damit es sich nicht abschaltet z.B.?), oder beim Aufbereiten einer neuen 
GenLink Release (weil sich eben doch nicht alles cross-compilieren 
lässt...

Naja, viel interessanter finde auch ich eine Möglichkeit einen anderen 
Kernel mit angepassten Parametern starten zu können, und sei es von mir 
aus nur mit Hilfe der Originalfirmware z.B. mit reloaded und USB-Stick 
möglich, von mir aus...

Zwischenstand beim Bereinigen des reloaded-Moduls: ich habe noch eine 
einziges unaufgelöstes Symbol, swapper_pg_dir welches leider, sowie 
auch die SYSCALLS von Kernelversionen neuer als die Original-Sourcen des 
Reloaded-Moduls nicht mehr exportiert wird. Das Heikle an der Sache ist 
die Natur des Moduls, welches ganz abgefahrene Dinge mit dem 
Memorymanager machen muß, um sozusagen im laufenden Betrieb einen neuen 
Kernel zu starten, deswegen wird man swapper_pg_dir auch nicht so 
leicht los, auch wenn es sogar indirekt mit hereingezogen wird, beim 
Linken...

von Westi30 (Gast)


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Hallo zusammen,

habe auch den Nasserver, habe ihn bei mir im Netzwerk drin, soweit läuft 
auch alles gut. Die IP wird fest vom Router vergeben.

Ich weiß bloß nicht wie ich von einen anderen Rechner, welcher 
ausserhalb meines Netzwerkes ist, auf den Nas-Server zugreifen kann.

Darfür habe ich mir den extra gekauft, das ich von überall auf meine 
Daten zugreifen kann. Einen richtige Beschreibung im Heft finde ich 
nicht.

Kann mir da einer weiter helfen ?

Gruß
Westi

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> auch geht es zu Lasten der Performance, es sei denn
> man trickst wirklich sehr gründlich, um dem chroot-etem System die Info
> über bereits im Originalsystem laufender Dienste bereitstellt

Wenn man P89626/usb key func nutzt, dann werden noch überhaupt keine 
Original Dienste gestartet. Somit ist das System noch sauber.

Was ist "Watchdog" und "GenLink Release" ???



Westi30 schrieb:
> Ich weiß bloß nicht wie ich von einen anderen Rechner, welcher
> ausserhalb meines Netzwerkes ist, auf den Nas-Server zugreifen kann.

Dafür bietet die Original Software IMHO nicht viel. Du brauchst DynDNS 
und must eine Portweiterleitungen im Router einrichten. IMHO ist das 
generell keine so richtig gute Idee. Dazu ist IMHO die Box nicht sicher 
genug. z.B. wird es wahrscheinlich keine großartigen Sicherheitspatches 
geben.

Passend dazu habe ich gerade das gefunden:
1
Noch schwieriger ist die Update-Situation. Fast alle
2
Economy-NAS-Lösungen haben eigentlich schon mit Auslieferung keinen
3
Support mehr. D.h. rechne nur nicht damit daß man neue Software dafür
4
bekommt oder sie wenigstens selbst compilieren kann.
5
6
Die gehobenen Mittelklasse-NAS-Lösungen bringen teilweise Repositories
7
mit - mir fällt grad keins ein aber da gabs einige Tests in den letzten
8
vier oder fünf c't's. Zum Teil sind die sehr gut gewartet und sehr gut
9
bestückt.
von: 
http://www.freak-search.com/de/thread/6171234/was_kann_ein_nas-server_noch_alles

von Jens D. (jedie) Flattr this


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ElektromAn schrieb:
> Auch wurden neue Syscalls eingeführt.
> Es geht hier primär um den Performance Boost bei Samba ...

Kannst du das ein wenig mehr Ausführen?
Heißt das, wenn wir einen Standardkernel nehmen, wird der SMB Durchsatz 
deutlich schlechter Ausfallen?

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Ach, gerade gefunden: Es gibt den "Iomega Home Media Network Cloud
> Edition" mit 1TB, 2TB oder 3TB Ausführungen, der auch den "ARM
> PLX-NAS7820" hat:
> http://www.heise.de/preisvergleich/?cat=hdxnas&sor...
>
> Zwar "nur" 600MHz, dafür aber 256MB DDR... 1TB Version kostet 137€ bei
> Amazon: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/b004r23xmy/?...

Das ist ja extrem interessant, ansonsten sehr ähnlich, ist wohl das 
gleiche SoC bloß mit doppeltem RAM. Und wenn man sogar die 2TB-Version 
für 2 € mehr + Versand anderswo als bei Amazon bekommt...

Jens D. schrieb:
> Weiß nicht genau ob das
> http://iomega.nas-central.org/wiki/Stock_Configura...
> ist. Dann würde ein Debian mit 2.6.31.14 Kernel drauf laufen. Mehr
> Info's: http://iomega.nas-central.org/wiki/Category:Home_Media_CE
>
> Vielleicht kommt man aus der Ecke ein offenes Linux?

So weit scheint es noch nicht zu sein, vielleicht täusche ich mich, habe 
mal schnell 'rein geguckt im Thread "Custom OS?": 
http://forum.nas-central.org/viewforum.php?f=242&start=0

Trotzdem, ich bin nun echt am Grübeln das Aldi-NAS zurück zu schicken 
und so ein Iomega zu ergattern...

Jens D. schrieb:
> Was ist "Watchdog" und "GenLink Release" ???

Watchdog: http://de.wikipedia.org/wiki/Watchdog
Manche NASen haben sowas, und wenn ein bestimmtes Programm aus deren 
Original-Firmware nicht läuft, fangen die an zui piepsen und 
möglicherweise schalten das Ding ab in der Annahme, da läuft was 
schief...

Diesen Artikel zu Genlink habe ich mal geschrieben:
http://buffalo.nas-central.org/wiki/GenLink_for_ARM9

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Kannst du das ein wenig mehr Ausführen?
> Heißt das, wenn wir einen Standardkernel nehmen, wird der SMB Durchsatz
> deutlich schlechter Ausfallen?

Wer weiß, hängt möglicherweise auch von der CPU-Leistung ab, und wenn 
man mit einem anderen Kernel tatsächlich beide Cores nutzen kann 
relativiert sih das womöglich. Vielleicht ist es ja auch nicht soo 
schwer diese Tweaks 'rüberzupatchen in einen anderen Kernel...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Zwar "nur" 600MHz, dafür aber 256MB DDR... 1TB Version kostet 137€ bei
> Amazon: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/b004r23xmy/jensd-21/

Ach, wenn man sich den Preisverlauf bei 
http://www.heise.de/preisvergleich/?phist=619417&age=9999 ansieht, kann 
man gut erkennen das es mal 100€ vor dem Hochwasser gekostet hat.

Die 3TB Version hatte mal 120€ gekostet: 
http://www.heise.de/preisvergleich/?phist=619420&age=9999

Wer also nun schon das Aldi hat, könnte warten. Wird nächstes Jahr 
bestimmt wieder billiger. Zumindest ist es z.Z. kein Schnäppchen und 
läuft nicht weg ;)

Das interessante an dem Teil, sind aber 256MB RAM und es sieht nach 
Metall aus -> Bessere Ableitung der Wärme?

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Ach, wenn man sich den Preisverlauf bei
> http://www.heise.de/preisvergleich/?phist=619417&a... ansieht, kann
> man gut erkennen das es mal 100€ vor dem Hochwasser gekostet hat.
>
> Die 3TB Version hatte mal 120€ gekostet:
> http://www.heise.de/preisvergleich/?phist=619420&a...

Ärgerlich, ärgerlich, dass ich damals gar nicht Zeit für sowas hatte, um 
nun auf Aldi 'reinzufallen...

Jens D. schrieb:
> Das interessante an dem Teil, sind aber 256MB RAM und es sieht nach
> Metall aus -> Bessere Ableitung der Wärme?

256MB RAM sind definitiv sehr reizvoll, und mit dem Metallgehäuse kann 
man sich das durchaus vorstellen, dass es Wärme besser abführt. Das mit 
dem Preisverlauf ist umso ärgerlicher

von Franz (Gast)


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Nur als kleiner Nachtrag:

Also das kopieren mit TeraCopy funktioniert ebenfalls Problemlos - 
fehlerfrei und schneller als per Windows Explorer.

Mir kann keiner einreden, dass das nur an G-Data liegt...

von Tom (Gast)


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von Dimpflmoser (Gast)


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Michael Kebe schrieb:
> Habe das hier gefunden:
> http://wiki.openwrt.org/doc/hardware/port.serial#v...
>
> Haben wir schon das Board oder den UART Port kaputt gemacht?

Falls es so wäre, wäre es jetzt zu spät. :-/

Da ich aber bis zu letzt diese wirren Zeichen ziemlich synchron zu 
meinen Aktivitäten auf dem Telnet-Terminal gesehen habe bin ich recht 
optimistisch.

Ich habe jetzt von einem Kollegen noch ein altes Siemens-Kabel & 
Docking-Station bekommen. Dort kann ich die Pins auf einer Platine 
abgreifen ohne etwas kaputt machen zu müssen.

Ich werde das heute Abend mal testen.

Tschüss Dimpflmoser

von Dirk S. (disa)


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Zum Thema permanentes telnet:
Es reicht aus, eine neue Datei (z.B. starttelnet) mit folgendem Inhalt 
in /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ zu erstellen (dann braucht man sich 
nicht immer erst über das Web anzumelden, um die Backdoor zu öffnen):

/usr/local/btn/open_back_door.sh

von hidemyass (Gast)


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@franz da du eh keinerlei ahnung zu haben scheinst ist dir eh nicht zu 
helfen, gib die kiste besser zurück bevor du sie kaputt machst und dann 
versuchst zurück zu geben.

von Dimpflmoser (Gast)


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Hallo,

habe jetzt endlich auch Zugriff auf die serielle Konsole/UART.

Bekam von einem Kollegen ein Datenkabel das diesem sehr ähnlich sieht:
http://www.amazon.de/Siemens-Datenkabel-DCA-510-div-Handys/dp/B00007BHVC

Dazu noch eine Dockingstation in die man dieses Ladekabel stecken kann. 
Die Dockingstation konnte ich öffnen und dort Pin 2,3,3 (Masse, Rx, Tx) 
an den Platinen abzugreifen. Die Pinnummer ist auf der Platine sogar 
beschriftet. ;-)

So komme ich jetzt an das System ran ohne dass ich etwas kaputt machen 
muss. Den Abgiff kann ich ggf wieder ablöten und die Dockingstation 
zusammenbauen.

Habe dann mal versucht, im U-Boot per Variable Bootargs im die 
Rootpartion per NFS unterzuschieben. Bin daran aber gescheitert.
Irgendwie werde ich aus den Meldungen nicht schlau aber ich vermute, 
dass irgendwo beim Kernelbauen das rootfs-Image fest eincompiliert wurde 
wobei ich diese Option gar nicht kenne.

Naja immerhin komme ich jetzt per U-Boot und ttyS0 auf die Box drauf, da 
fühle ich mich ihr schon viel näher. ;-)

von Michael K. (michaelkebe)


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Dimpflmoser schrieb:
> habe jetzt endlich auch Zugriff auf die serielle Konsole/UART.

Glückwunsch! Da bin ich ja zuversichtlich, dass es bei mir auch klappen 
wird.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Dirk S. schrieb:
> Zum Thema permanentes telnet:
> Es reicht aus, eine neue Datei (z.B. starttelnet) mit folgendem Inhalt
> in /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ zu erstellen (dann braucht man sich
> nicht immer erst über das Web anzumelden, um die Backdoor zu öffnen):
>
> /usr/local/btn/open_back_door.sh

Interessant. Kennst du den Mechanismus dahinter? Wann werden die Skripte 
Ausgeführt? Vor oder Nach /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS ?

btw. ich hab es im Wiki vermerkt: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626#Telnet_dauerhaft_starten 
(Allerdings noch ungetestet)


Dimpflmoser schrieb:
> Habe dann mal versucht, im U-Boot per Variable Bootargs im die
> Rootpartion per NFS unterzuschieben. Bin daran aber gescheitert.
> Irgendwie werde ich aus den Meldungen nicht schlau aber ich vermute,
> dass irgendwo beim Kernelbauen das rootfs-Image fest eincompiliert wurde
> wobei ich diese Option gar nicht kenne.

Das hatte ich ja auch schon versucht. Anscheinend werden nur wenige 
bootargs berücksichtigt und die interessanten ignoriert :(

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Interessant. Kennst du den Mechanismus dahinter? Wann werden die Skripte
> Ausgeführt? Vor oder Nach /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS ?

Ich glaube damit nicht falsch zu liegen in der Vermutung, daß dort 
einfach die Dienstskripte der über "Packages" aus der WebGUI 
installierten Pakete landen, und die muß ja auch irgendwer starten, also 
ist die Firmware einfach so ausgelegt daß es ausführbare Skripte aus dem 
Verzeichnis beim Hochfahren mit startet...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Naja, mich wundert es ein wenig, ich bin davon ausgegangen, das man 
explizit die Skript in /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS 
eintragen muß. Denn:

<pre>
~ # cat /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS
# Dependency for zypkgs

# START-UP (DON'T REMOVE THIS LINE!)
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/DyDNS
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/SMART
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/BackupPlanner
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/NFS


# SHUTDOWN (DON'T REMOVE THIS LINE!)
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/NFS
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/BackupPlanner
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/SMART
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/DyDNS
</pre>

Deswegen auch der Hinweis für dropbear, hier: P89626/dropbear
Demnach würde es ja reichen ein SH Script in 
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ Abzulegen...


bzw. Hab im Wiki beschrieben, wie man sich ArchLinuxARM auf Platte legen 
kann, um es per chroot zu benutzten: 
P89626/ArchLinuxARM: chroot auf Platte
Ich hab mal ein GIT Repro angelegt, um dort die Skripte zu sammeln: 
https://github.com/jedie/NAS7820-Tools
Kann jeder Foken und mithelfen!

Erstes Skript ist halt für chroot. Funktioniert für ArchLinuxARM genauso 
wie für Debian (passe gleich mal P89626/debootstrap an).

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Ach, wollte mal ein Ubuntu auf Platte packen. Also quasi die Schritte 
wie bei P89626/ArchLinuxARM: chroot auf Platte Beschrieben machen, 
allerdings mit 
http://cdimage.ubuntu.com/ubuntu-core/releases/11.10/release/ubuntu-core-11.10-core-armel.tar.gz

Geht aber nicht:
1
/i-data/6764ac2f/Ubuntu # chroot /i-data/6764ac2f/Ubuntu /bin/bash
2
Segmentation fault

von Michael K. (michaelkebe)


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Jens D. schrieb:
> Geht aber nicht:/i-data/6764ac2f/Ubuntu # chroot /i-data/6764ac2f/Ubuntu 
/bin/bash
> Segmentation fault

Ruf das mal mit strace vor dem chroot auf. So sieht man möglicherweise 
was das kaputt geht. Aber wahrscheinlich wird man von den Ausgabe 
erschlagen...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Michael Kebe schrieb:
> Ruf das mal mit strace vor dem chroot auf.

Hier: http://pastie.org/3015223


btw. ich hab mal "Templates" für P89626/usb key func gebaut: 
https://github.com/jedie/NAS7820-Tools/tree/master/usb_key_func

Die Datei 
https://github.com/jedie/NAS7820-Tools/blob/master/usb_key_func/update_checksum_file.sh 
Prüft dann auch wirklich, wie /etc/init.d/rcS das machen würde (Denke 
ich zumindest ;)
Die Beispiel usb_key_func.sh Datei: 
https://github.com/jedie/NAS7820-Tools/blob/master/usb_key_func/usb_key_func.sh 
Versucht eine IP per DHCP zu bekommen und Telnet zu starten. Wenn das 
Fehlschlägt, geht der Bootvorgang weiter. Ist vielleicht für die 
Interessant, die noch kein UART Zugang haben.
Getestet hab ich es allerdings noch nicht...

von Dimpflmoser (Gast)


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Michael Kebe schrieb:
> Jens D. schrieb:
>> Geht aber nicht:/i-data/6764ac2f/Ubuntu # chroot /i-data/6764ac2f/Ubuntu
> /bin/bash
>> Segmentation fault
>
> Ruf das mal mit strace vor dem chroot auf. So sieht man möglicherweise
> was das kaputt geht. Aber wahrscheinlich wird man von den Ausgabe
> erschlagen...
>

hatte ähnliche Erfahrung mit Binaries aus Debian Sid (experimental?).
Strace hatte keine für mich verwertbaren Ergebnisse gebracht. Weiß nicht 
ob das an inkompatiblen Libs oder an einem geänderten Binary-Format 
liegt.

Interessant war dass ich danach auch keine 'alten' Binaries des NAS 
ausführen konnte.

Tschüss Dimpflmoser

von Michael K. (michaelkebe)


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Jens D. schrieb:
> Hier: http://pastie.org/3015223

Es sieht so aus als ob /bin/bash von Ubuntu kaputt geht. Irgendwie 
scheint es nicht kompatibel zu sein.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Ach, zum Thema mount -o bind /dev: http://whrl.pl/Rc1AWq

Er vermutet das geht nicht weil udev nicht installiert ist. 
Vorgeschlagener work-a-round:
1
cp /dev/* dev/
2
mkdir dev/pts
3
mount -t devpts devpts dev/pts

Was meint ihr?


btw, der selbe hat eine Anleitung für ein chroot mit gentoo erstellt: 
http://jansblog.tombraidergirl.net/archives/1273-P89626.html

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> cp /dev/* dev/

Also das geht bei mir nicht. Bleibt stehen bei:
1
cp: can't open '/dev/cesa': No such device

Das kopieren macht doch eh nicht so richtig Sinn, oder?

von Dimpflmoser (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Jens D. schrieb:
>> cp /dev/* dev/
>
> Also das geht bei mir nicht. Bleibt stehen bei:cp: can't open '/dev/cesa': No 
such device
> Das kopieren macht doch eh nicht so richtig Sinn, oder?

Wie wäre es mit einem Hard-Link?

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> cp /dev/* dev/
> mkdir dev/pts
> mount -t devpts devpts dev/pts
>
> Was meint ihr?

Tja, ich dachte nicht, dass dies von Interesse wäre, hatte das Gleiche 
mit /dev festgestellt, es einfach kopiert, und /proc und /sys aber 
durchaus mit "-o bind" gemountet. Im unterschied zu ihm, habe ich aer 
nicht "mount -t devpts devpts dev/pts" gemacht und einfach die Kopie ort 
gelassen, war wohl ein Fehler meinerseits, also danke für den Tipp, 
werde ich ausprobieren. Ansonsten, ich habe mein Gentoo chroot von NULL 
mit aktuellen Paketen cross-emerged (gebaut), bin aber leider auch noch 
nicht durch damit.

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Also das geht bei mir nicht. Bleibt stehen bei:cp: can't open '/dev/cesa': No 
such device
> Das kopieren macht doch eh nicht so richtig Sinn, oder?

Dieses /dev/cesa fehlt in meiner Kopie im Gentoo chroot auch, aber ich 
habe glaube ich auch nicht inzelne Dateien sondern das Verzeichnis 
kopiert:
1
cp -R /dev /i-data/md0/public/gentoo
Im übrigen glaube ich dass dieses Device wohl die 
Verschlüsselungshardware des SoC zur Verfügung stellt, ist vielleicht 
irgenwie "in use", sollte aber dem eigentlichen chroot-en nun keinen 
Abstrich machen...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> ich
> habe glaube ich auch nicht inzelne Dateien sondern das Verzeichnis
> kopiert:cp -R /dev /i-data/md0/public/gentoo

Das geht! Danke. Änderungen hier: 
https://github.com/jedie/NAS7820-Tools/commit/4382c53d1811259c7c1fd24714c127148550b69d

Ausgabe von meinem do_chroot.sh sind dann:
1
/i-data/6764ac2f/Debian # ./do_chroot.sh 
2
Root directory found on /i-data/6764ac2f/Debian.
3
____________________________________________________________________
4
*** mount e-data ***
5
+ mkdir -p /i-data/6764ac2f/Debian/e-data/3180-79C5
6
+ mount /dev/sdb1 /i-data/6764ac2f/Debian/e-data/3180-79C5
7
+ mkdir -p /i-data/6764ac2f/Debian/e-data/c64017f9-b19d-45ff-b6ea-9e13d18f1f81
8
+ mount /dev/sdb2 /i-data/6764ac2f/Debian/e-data/c64017f9-b19d-45ff-b6ea-9e13d18f1f81
9
____________________________________________________________________
10
*** mount i-data ***
11
+ mkdir -p /i-data/6764ac2f/Debian/i-data/6764ac2f
12
+ mount /dev/md4 /i-data/6764ac2f/Debian/i-data/6764ac2f
13
Skip /i-data/md0
14
____________________________________________________________________
15
*** bind special dirs ***
16
+ cp -R /dev /i-data/6764ac2f/Debian/
17
+ mount -t devpts devpts /i-data/6764ac2f/Debian/dev/pts
18
+ mount -o bind /sys /i-data/6764ac2f/Debian/sys
19
+ mount -t proc /proc /i-data/6764ac2f/Debian/proc
20
+ cp /etc/resolv.conf /i-data/6764ac2f/Debian/etc/resolv.conf
21
--------------------------------------------------------------------
22
23
Do chroot to /i-data/6764ac2f/Debian
24
25
+ /i-data/6764ac2f/Debian/usr/sbin/chroot /i-data/6764ac2f/Debian /bin/bash
26
root@NAS15TB:/i-data/6764ac2f/Debian#

und wieder raus:
1
root@NAS15TB:/i-data/6764ac2f/Debian# exit
2
exit
3
4
Cleanup after chroot 'exit':
5
6
+ umount /i-data/6764ac2f/Debian/dev/pts
7
+ umount /i-data/6764ac2f/Debian/sys
8
+ umount /i-data/6764ac2f/Debian/proc
9
____________________________________________________________________
10
*** umount e-data ***
11
+ umount /i-data/6764ac2f/Debian/e-data/3180-79C5
12
+ rm -r /i-data/6764ac2f/Debian/e-data/3180-79C5
13
+ umount /i-data/6764ac2f/Debian/e-data/c64017f9-b19d-45ff-b6ea-9e13d18f1f81
14
+ rm -r /i-data/6764ac2f/Debian/e-data/c64017f9-b19d-45ff-b6ea-9e13d18f1f81
15
____________________________________________________________________
16
*** umount i-data ***
17
+ umount /i-data/6764ac2f/Debian/i-data/6764ac2f
18
+ rm -r /i-data/6764ac2f/Debian/i-data/6764ac2f
19
/i-data/6764ac2f/Debian #

btw. mit do_chroot.sh erhält man auch Zugriff auf die Platte und 
gestecke USB-Sticks, weil ich mounts nach e-data und i-data 
"durchreiche"...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Diejenigen die Datenfehler haben, habt ihr vielleicht mit den 
Jumboframes Einstellung gespielt?

von Ge A. (tonreg)


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Nein, keine Jumbo Frames.

von SP()()KY (Gast)


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Ge Ai schrieb:
> Nein, keine Jumbo Frames.

dto.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> [    0.650000] Number of DMA channels = 4, version = 4
> [    0.660000] Reserving a DMA channel for DirectRAID
> [    0.660000] Allocating 389 SRAM generic DMA descriptors
>
> Danach kommen zwei Pipse, dann längere Zeit nichts mehr und dann noch
> einen Pieps...

Hab dazu mal eine Anfrage gestellt: 
http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=29&t=2106

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Mir fällt gerade mal auf, das die Platte unentwegt Geräusche macht. Hört 
sich so ein wenig an, das sie in Kurzen Abständen kleine Daten schreiben 
würde... So kann die Platte natürlich nie schlafen gehen...

Kennt jemand was ähnliches???

von Dirk S. (disa)


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Is mir bisher so nicht aufgefallen. Ich habe das Timeout auf 10 Minuten 
gesetzt und bisher hatte ich den Eindruck, dass sich die PLatte auch 
wirklich schlafen legt. Wenn ich dann allerdings mit telnet oder sonst 
irgendwie auf das NAS gehe, dann wacht die Platte natürlich wieder auf.

Umgebung: NAS über ein GB-Switch per NFS an ein Linux-System angebunden.

von Franz (Gast)


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Ge Ai schrieb:
> Nein, keine Jumbo Frames.

bei mir ebenso

@ Jens D.
Die Geräusche und das blinken der Festplatten Statusled ist mir auch 
aufgefallen

Bei mir ist der "Ruhemodus" auf 3 Minuten eingestellt - ein Wechseln in 
den Ruhemodus ist mir bisher nicht aufgefallen, auch nachdem alle PCs 
etc aus sind.

von Dimpflmoser (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Mir fällt gerade mal auf, das die Platte unentwegt Geräusche macht. Hört
> sich so ein wenig an, das sie in Kurzen Abständen kleine Daten schreiben
> würde... So kann die Platte natürlich nie schlafen gehen...
>
> Kennt jemand was ähnliches???

Meine Box, ohne nennenswerte Mods, Telnet an, fährt die Platte artig 
nach 3 Minuten runter.

Könnte es sein, dass Du per chroot Debian oder Arch aktiv hast und 
dieses System das tempfs bzw die Logfiles nicht im ramfs sondern auf der 
Platte haben und deshalb syslog oder anderes housekeeping auf die Platte 
geschrieben wird anstelle vom ramfs bei unmodifizierten Boxen?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Franz schrieb:
> @ Jens D.
> Die Geräusche und das blinken der Festplatten Statusled ist mir auch
> aufgefallen

Hm. OK, dann bin ich wohl nicht alleine?

Dimpflmoser schrieb:
> Könnte es sein, dass Du per chroot Debian oder Arch aktiv hast und
> dieses System das tempfs bzw die Logfiles nicht im ramfs sondern auf der
> Platte haben und deshalb syslog oder anderes housekeeping auf die Platte
> geschrieben wird anstelle vom ramfs bei unmodifizierten Boxen?

Nein, ich hatte extra einen reboot gemacht und erstmal nix getan.

von DeepDog (Gast)


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Hallo Leute,

bin völlig am verzweifeln! Bei mir bricht der BackupPlanner jeden 
Auftrag ab sobald die Backup-Datei größer als 2 Gb wird.
Um mir die Schreiberei etwas zu sparen, verweise ich mal kurz auf 
folgende Links die wirklich überschaubar sind. Hierzu ist zuvor noch zu 
erwähnen, dass dieses Problem auch schon bei dem ZyXEL NSA-210 bestand 
und auch eine Lösung dafür gefunden wurde (siehe LINK1), nur 
funktioniert dieser Lösungsansatz nicht bei der P89626:

LINK1 - 
http://zywallforum.de/backup-planner-funktioniert-wieder-wie-er-soll-über-2-gb--t2422.html-sid=203df7df89c6bf71f413ecc11a75fe9c

LINK2 - 
http://forum.nas-portal.org/showthread.php?14358-NAS-Medion-P89626-Problem-mit-Backup-Planner-bzw-Alle-Shares-sichern

Kann jemand helfen???

mfg
DeepDog

von ElektronAm (Gast)


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@Jens D.

Wieso nimmst du nicht den Kernel von ArchLinux, der ist im RootFS von 
denen.
Es gibt einen mit und einen ohne PCI.

Beide sind so von den Pogoplug Sourcen gebaut worden.

Den neuen Syscall den ich entdeckt habe ist so wie es aussieht eine 
Abwandlung von dem sendfile Syscall. Ob dieser auch wirklich schneller 
ist glaube ich zu bezweifeln. Die haben sich da echt einen Aufwand 
gemacht um ein Teil des Netzwerkinterfaces und VFS (virtual FS) neu zu 
schreiben. Ausserdem muss es ja noch eine Änderung in den Samba Sourcen 
geben, sonst ist es nutzlos.

Das ganze Design des SoC ist sagen wir mal seltsam

von Dirk S. (disa)


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Der Kernel von den Medion-Sourcen baut auch ohne Probleme, allerdings 
konnte ich noch nicht alle anderen Tools bauen. Laut Konfiguration 
unterstützt der Kernel Multi-Core. Die Frage ist nur: ist dieses der 
gleiche, der mit dem NAS ausgeliefert wurde. Leider habe ich noch keine 
UART-Möglichkeit und kann den Kernel leider nicht mittels uboot 
ausprobieren :(

von Lucian M. (lucian_m)


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Dirk S. schrieb:
> Der Kernel von den Medion-Sourcen baut auch ohne Probleme, allerdings
> konnte ich noch nicht alle anderen Tools bauen. Laut Konfiguration
> unterstützt der Kernel Multi-Core. Die Frage ist nur: ist dieses der
> gleiche, der mit dem NAS ausgeliefert wurde. Leider habe ich noch keine
> UART-Möglichkeit und kann den Kernel leider nicht mittels uboot
> ausprobieren :(

Vermutlich ist es schon der gleiche Kernel. Ich habe ihn gebaut, mit 
unwesentlich geänderter Konfig, und doch für Jens D hochgeladen, er hat 
ihn auch ausprobiert, er bootet zwar nicht richtig, aber aktiviert trotz 
SMP-Konfiguration doch nur einen Kern. Der vom Pogoplug hingegen, der 
auch nicht zu Ende bootet, aktiviert beide, steht alles in diesem Thread 
weiter oben...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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ElektronAm schrieb:
> Wieso nimmst du nicht den Kernel von ArchLinux, der ist im RootFS von
> denen.
> Es gibt einen mit und einen ohne PCI.

Hatte ich ja gemacht, booten aber nicht durch, siehe: 
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"

Dirk S. schrieb:
> Leider habe ich noch keine
> UART-Möglichkeit und kann den Kernel leider nicht mittels uboot
> ausprobieren :(

Dann pack den irgendwo hin und ich teste ihn...

Erstmal wäre es ja schon was, wenn man dem Kernel ein anderes rootfs 
mitgeben könnte...

von Dirk S. (disa)


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Ok, der Kernel liegt unter http://dl.dropbox.com/u/9870397/P89626/uImage

Was das rootfs angeht, bin ich auch noch nicht weitergekommen. Ich hätte 
erwartet, dass es irgendwo in den bootargs definiert wäre ...

von Dimpflmoser (Gast)


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Hi,

habe gerade von Arch den nopic-Kernel gebootet, das funktioniert auch 
bis zu dem Zeitpunkt, dass er kein Rootfs findet, was mich auch nicht 
wirklich wundert.

Zum einen wird das Flash anders partitioniert als bei unserem Kernel, 
aber er akzeptiert die option root=/dev/sda2.
Problem dabei ist, dass dieser Kernel kein XFS kann und deshalb die 
Platte nicht mounten kann. NFS klappt leider auch nicht, da er auch 
keinen NFS-Support drinne hat. D.h. ich müsste sda2 umformatieren.

Jetzt habe ich aber das Problem, dass ich beim normalen Boot erst sda2 
aushängen muss. Habe mal alle möglichen User-Prozesse gekillt aber dann 
bleibt da noch das Raid-System übrig. Bisher habe ich es noch nicht 
geschafft, dass das Raid die die Partition hergibt. Da ich mich mit Raid 
überhaupt nicht auskenne könnt Ihr mir erklären wie ich da so ein 
'umount' bzw release hin bekomme?

Kann ich feststellen welche Prozesse auf diese Partition zugreifen?

Tschüss Dimpflmoser

von ElektronAm (Gast)


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@Jens D.

Ohh habe ich erst durch dmesg Ausgabe gesehen.

Mann. Mann, Mann, war für verf*cktes Design.

Wenn ich den Code vom dem SATA Treiber richtig lese, haben die folgendes 
bei SATA gemacht :
Sie haben einen Teil vom USB2/Firewire nach SATA Controller genommen und 
in den SoC verpflanzt. Dort wird RAID0/1 und Spanning (Anhängen von 
HDDs) in HARDWARE gemacht. Das ganze SATA Interface (soweit es man im 
Kernel sieht) bekommt von der Sache nichts mit. Die Unterstützung ist 
logischerweise nur auf der Ebene einer ganzen HDD möglich. Da wird auch 
noch ein Mikrocode in den "Controller" geladen.

Die müssen da eine ganze Reihe Sonderfälle abfangen. Daher auch die 
Meldung
1
ox820sata_qc_issue: Core busy, returning an error.
Da ist das DING (HW RAID Controller) glaube ich noch am Booten.

Auch wird beim ändern der Config zum Teil der Mikrocode neu geladen.

Hier mal die Beschreibung
http://www.plxtech.com/products/consumer/oxuf934dsa
Zu alledem ist dort auch noch eine ARM7 CPU

Dazu gibt es noch einen lustigen DMA Controller
Wenn ich das richtig verstehe kenne ich das Design aus den 90'ern PC 
XT/AT
Der ganze Transfer für SATA und Gigabit geht darüber. Da gibt es keinen 
PCI-DMA, und ARM DMA keine ich jetzt noch nicht.
Zitat /arch/arm/plat-oxnas/include/mach/dma.h
1
 * We have a generic DMAC that is a two port, memory to memory design, supporting
2
 * multiple channels, each of which can transfer between any pair of memory
3
 * regions. This DMAC architecture does not sit well with the std. ARM DMA
4
 * architecture, thus we define a custom way of acquiring and operating on the
5
 * available channels of the DMAC

von ElektronAm (Gast)


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@Dimpflmoser

was für ein RAID ??

von Michael K. (michaelkebe)


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Ich habe mich mal etwas eingelesen.
http://www.landley.net/writing/rootfs-howto.html
So wie es aussieht nutzt der Kernel von Medion initramfs.
Im Abschnitt conclusion steht:

" The four different ways to populate rootfs all have the same result: a 
set of files are extracted into rootfs during the kernel's boot process, 
and if one of those files is an executable "/init" then the kernel runs 
that instead of mounting whatever root= points to."

In den Medion Quellen findet man das Verzeichnis basicfs.initrd mit 
einen script, das init heisst. Dort werden einige interessante Dinge 
gemacht (mount, netzwerk konfiguriert, ...) und am ende /linuxrc 
aufgerufen. Das kommt wiederum von busybox. Ob es wirklich 
/etc/init.d/rcS aufruft, wie in /init steht, weiss ich noch nicht. 
Weiter hab jetzt noch nicht geguckt, aber ich denke das könnt hilfreich 
sein, den Kernel richtig zu booten.

Viel Spass beim weiterhacken
N8

von Lucian M. (lucian_m)


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ElektronAm schrieb:
> Kernel sieht) bekommt von der Sache nichts mit. Die Unterstützung ist
> logischerweise nur auf der Ebene einer ganzen HDD möglich. Da wird auch
> noch ein Mikrocode in den "Controller" geladen.

Wohl die hier:
1
htpc2 linux-2.6.31.14 # grep -R gmac_copro_firmware *
2
drivers/net/gmac/gmac-napi.c:        if (request_firmware(&firmware, "gmac_copro_firmware", priv->device)) {
zu finden unter
1
build_NSA212/basicfs.initrd/lib/firmware/gmac_copro_firmware
 sollte also auch in einem "alternativen" Linux übernehmbar sein...

Was ich komisch finde, unter */lib/modules/2.6.31.14_SMP_820/* auf der 
Box finde ich nur ntfs.ko, aber keine Module mii.ko und gmac.ko, und 
auch kein Mikrocode-Verzeichnis  */lib/modules/firmware/*, habt ihr die 
auf Euren Boxen denn?

von Michael K. (michaelkebe)


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Ich hab auch nur ntfs.ko.

von Lucian M. (lucian_m)


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Ach, ich glaube die sind nur im initrd welches aus dem NAND gestartet 
wird, was hinterher im finalen "/" alles gemountet wird ist eh' 
abgefahren "manipuliert", daher haben sie nur Das ntfs-Modul gelassen 
weil es nötig sein könnte beim Mounten einer USB-HDD, die 
Hardware-spezifischen Module haben sie versteckt...

von Dimpflmoser (Gast)


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Habe Arch-Rootfs auf sda2 & Arch Kernel mit 2 cores am laufen!!!!

Ohje, das was Medion mit uns macht grenzt ja schon fast als Schlafentzug 
und sollte als Körperverletzung verfolgt werden. ;-)

Um halbwegs einen Überblick zu behalten erst mal die groben Schritte:

- Normales Medion System booten
  - /dev/sda2 bzw /dev/md4 umounten
  - mke2fs /dev/sda2
  - /dev/sda2 mounten
  - Arch-Paket auf USB-Dongle laden
  - USB-Dongle mounten
  - Arch-Paket auf sda2 auspacken
  - reboot
- U-Boot Konsole
 - setenv bootargs console=ttyS0,115200 root=/dev/sda2 mem=128M
 - tftp 61000000 uImage.nopci
 - bootm 61000000

Jetzt kommt arch hoch, Username/Passwd: root/root

TODO:
- Rootfs als ext3/4
- Kernel & bootcmd in Flash laden
- die restliche Feinarbeit, die viel mehr Zeit benötigt....

dmesg:
1
[root@alarm ~]# dmesg
2
[    0.000000] Linux version 2.6.31.6_SMP_820 (root@ProDev) (gcc version 4.6.0 20110429 (prerelease) (GCC) ) #100 SMP Sun May 29 04:53:45 EDT1
3
[    0.000000] CPU: ARMv6-compatible processor [410fb025] revision 5 (ARMv7), cr=00c5387f
4
[    0.000000] CPU: VIPT nonaliasing data cache, VIPT nonaliasing instruction cache
5
[    0.000000] Machine: Oxsemi NAS
6
[    0.000000] 1 memory region
7
[    0.000000] Ignoring unrecognised tag 0x00000000
8
[    0.000000] Memory policy: ECC disabled, Data cache writealloc
9
[    0.000000] On node 0 totalpages: 32768
10
[    0.000000] free_area_init_node: node 0, pgdat c04008e0, node_mem_map c0426000
11
[    0.000000]   Normal zone: 256 pages used for memmap
12
[    0.000000]   Normal zone: 0 pages reserved
13
[    0.000000]   Normal zone: 32512 pages, LIFO batch:7
14
[    0.000000] Built 1 zonelists in Zone order, mobility grouping on.  Total pages: 32512
15
[    0.000000] Kernel command line: console=ttyS0,115200 root=/dev/sda2 mem=128M
16
[    0.000000] PID hash table entries: 512 (order: 9, 2048 bytes)
17
[    0.000000] Dentry cache hash table entries: 16384 (order: 4, 65536 bytes)
18
[    0.000000] Inode-cache hash table entries: 8192 (order: 3, 32768 bytes)
19
[    0.000000] Memory: 128MB = 128MB total
20
[    0.000000] Memory: 125496KB available (3692K code, 291K data, 124K init, 0K highmem)
21
[    0.000000] Hierarchical RCU implementation.
22
[    0.000000] NR_IRQS:96
23
[    0.000000] OX820_RPS_init_irq: interrupts 64 to 96
24
[    0.010000] Console: colour dummy device 80x30
25
[    0.010000] console [ttyS0] enabled
26
[    0.020000] Calibrating delay loop... 299.00 BogoMIPS (lpj=1495040)
27
[    0.250000] Security Framework initialized
28
[    0.250000] Mount-cache hash table entries: 512
29
[    0.260000] CPU: Testing write buffer coherency: ok
30
[    0.260000] Calibrating local timer... 374.49MHz.
31
[    0.330000] CPU1: Booted secondary processor
32
[    0.430000] Calibrating delay loop... 299.82 BogoMIPS (lpj=1499136)
33
[    0.640000] Brought up 2 CPUs
34
[    0.650000] SMP: Total of 2 processors activated (598.83 BogoMIPS).
35
[    0.660000] NET: Registered protocol family 16
36
[    0.660000] Number of DMA channels = 4, version = 4
37
[    0.670000] Reserving a DMA channel for DirectRAID
38
[    0.670000] Allocating 389 SRAM generic DMA descriptors
39
[    0.690000] bio: create slab <bio-0> at 0
40
[    0.700000] SCSI subsystem initialized
41
[    0.700000] libata version 3.00 loaded.
42
[    0.700000] usbcore: registered new interface driver usbfs
43
[    0.710000] usbcore: registered new interface driver hub
44
[    0.710000] usbcore: registered new device driver usb
45
[    0.740000] NET: Registered protocol family 2
46
[    0.740000] IP route cache hash table entries: 1024 (order: 0, 4096 bytes)
47
[    0.750000] Switched to NOHz mode on CPU #0
48
[    0.750000] TCP established hash table entries: 4096 (order: 3, 32768 bytes)
49
[    0.750000] Switched to NOHz mode on CPU #1
50
[    0.760000] TCP bind hash table entries: 4096 (order: 3, 32768 bytes)
51
[    0.770000] TCP: Hash tables configured (established 4096 bind 4096)
52
[    0.770000] TCP reno registered
53
[    0.780000] NET: Registered protocol family 1
54
[    0.780000] Create fragment cache
55
[    0.790000] fuse init (API version 7.12)
56
[    0.790000] msgmni has been set to 245
57
[    0.800000] alg: No test for stdrng (krng)
58
[    0.800000] io scheduler noop registered
59
[    0.810000] io scheduler anticipatory registered (default)
60
[    0.810000] io scheduler deadline registered
61
[    0.820000] io scheduler cfq registered
62
[    0.840000] Serial: 8250/16550 driver, 2 ports, IRQ sharing disabled
63
[    0.850000] serial8250: ttyS0 at MMIO 0x44200000 (irq = 55) is a 16550A
64
[    0.860000] brd: module loaded
65
[    0.870000] loop: module loaded
66
[    0.880000] ox820sata: OX820 sata core.
67
[    0.880000] scsi0 : oxnassata
68
[    0.880000] scsi1 : oxnassata
69
[    0.890000] ata1: SATA max UDMA/133 irq 50
70
[    0.890000] ata2: SATA max UDMA/133 irq 50
71
[    0.890000] ox820sata: reseting SATA core
72
[    1.420000] ata1: SATA link up 1.5 Gbps (SStatus 113 SControl 300)
73
[    1.420000] ata1.00: ATA-8: ST1500DL003-9VT16L, CC4A, max UDMA/133
74
[    1.430000] ata1.00: 2930277168 sectors, multi 0: LBA48 NCQ (depth 0/32)
75
[    1.440000] ata1.00: configured for UDMA/133
76
[    1.440000] ox820sata: reseting SATA core
77
[    2.150000] ata2: SATA link down (SStatus 0 SControl 300)
78
[    2.150000] scsi 0:0:0:0: Direct-Access     ATA      ST1500DL003-9VT1 CC4A PQ: 0 ANSI: 5
79
[    2.160000] sd 0:0:0:0: [sda] 2930277168 512-byte logical blocks: (1.50 TB/1.36 TiB)
80
[    2.170000] sd 0:0:0:0: [sda] 4096-byte physical blocks
81
[    2.170000] sd 0:0:0:0: [sda] Write Protect is off
82
[    2.180000] tun: Universal TUN/TAP device driver, 1.6
83
[    2.180000] tun: (C) 1999-2004 Max Krasnyansky <maxk@qualcomm.com>
84
[    2.180000] NAND: Page read time 40ms
85
[    2.180000] NAND device: Manufacturer ID: 0xad, Chip ID: 0xf1 (Hynix NAND 128MiB 3,3V 8-bit)
86
[    2.180000] Scanning device for bad blocks
87
[    2.210000] sd 0:0:0:0: [sda] Mode Sense: 00 3a 00 00
88
[    2.210000] sd 0:0:0:0: [sda] Write cache: enabled, read cache: enabled, doesn't support DPO or FUA
89
[    2.250000]  sda:
90
[    2.250000] Creating 2 MTD partitions on "NAND 128MiB 3,3V 8-bit":
91
[    2.250000] 0x000000000000-0x000000e00000 : "boot"
92
[    2.260000] 0x000000e00000-0x000008000000 : "rootfs"
93
[    2.270000]  sda1 sda2
94
[    2.270000] ehci_hcd: USB 2.0 'Enhanced' Host Controller (EHCI) Driver
95
[    2.280000] oxnas-ehci oxnas-ehci.0: OXNAS EHCI Host Controller
96
[    2.280000] oxnas-ehci oxnas-ehci.0: new USB bus registered, assigned bus number 1
97
[    2.290000] sd 0:0:0:0: [sda] Attached SCSI disk
98
[    2.320000] oxnas-ehci oxnas-ehci.0: irq 39, io mem 0x00000000
99
[    2.340000] oxnas-ehci oxnas-ehci.0: USB 0.0 started, EHCI 1.00
100
[    2.340000] usb usb1: New USB device found, idVendor=1d6b, idProduct=0002
101
[    2.350000] usb usb1: New USB device strings: Mfr=3, Product=2, SerialNumber=1
102
[    2.350000] usb usb1: Product: OXNAS EHCI Host Controller
103
[    2.360000] usb usb1: Manufacturer: Linux 2.6.31.6_SMP_820 ehci_hcd
104
[    2.370000] usb usb1: SerialNumber: usb
105
[    2.370000] usb usb1: configuration #1 chosen from 1 choice
106
[    2.380000] hub 1-0:1.0: USB hub found
107
[    2.380000] hub 1-0:1.0: 2 ports detected
108
[    2.390000] Initializing USB Mass Storage driver...
109
[    2.390000] usbcore: registered new interface driver usb-storage
110
[    2.400000] USB Mass Storage support registered.
111
[    2.400000] mice: PS/2 mouse device common for all mice
112
[    2.410000] TCP cubic registered
113
[    2.410000] NET: Registered protocol family 10
114
[    2.420000] NET: Registered protocol family 17
115
[    2.420000] RPC: Registered udp transport module.
116
[    2.420000] RPC: Registered tcp transport module.
117
[    2.500000] EXT2-fs warning: mounting unchecked fs, running e2fsck is recommended
118
[    2.510000] VFS: Mounted root (ext2 filesystem) on device 8:2.
119
[    2.520000] Freeing init memory: 124K
120
[    2.700000] usb 1-2: new high speed USB device using oxnas-ehci and address 2
121
[    2.850000] usb 1-2: New USB device found, idVendor=0718, idProduct=0534
122
[    2.860000] usb 1-2: New USB device strings: Mfr=1, Product=2, SerialNumber=3
123
[    2.860000] usb 1-2: Product: Atom USB Device
124
[    2.870000] usb 1-2: Manufacturer: Imation
125
[    2.870000] usb 1-2: SerialNumber: 07B104030AAE06F4
126
[    2.880000] usb 1-2: configuration #1 chosen from 1 choice
127
[    2.880000] scsi2 : SCSI emulation for USB Mass Storage devices
128
[    2.890000] usb-storage: device found at 2
129
[    2.890000] usb-storage: waiting for device to settle before scanning
130
[    4.510000] Probing for Synopsis GMAC, unit 0
131
[    4.550000] eth0: Tuning GMAC 0 RGMII timings
132
[    4.550000] eth0: Unknown PHY, type 0x001cc915
133
[    4.610000] eth0: GMAC ver = 53, vendor ver = 18 at 0xed400000, IRQ 40
134
[    4.610000] eth0: Found PHY at address 7, type 0x001cc915 -> 10/100/1000
135
[    4.620000] eth0: Ethernet addr: 00:30:e0:00:00:00
136
[    4.630000] probe() eth0: Leon x2 clock
137
[    7.840000] eth0: Unknown PHY, type 0x001cc915
138
[    7.840000] CoPro offload is active on eth0
139
[    7.850000] Alloc'ing ARM descs 8192 bytes
140
[    7.850000] Alloc'ing CoPro parameters 36 bytes
141
[    7.860000] gmac gmac.0: firmware: requesting gmac_copro_firmware
142
[    7.890000] scsi 2:0:0:0: Direct-Access     Imation  Atom USB Device  PMAP PQ: 0 ANSI: 0 CCS
143
[    7.910000] usb-storage: device scan complete
144
[    7.910000] sd 2:0:0:0: [sdb] 15646720 512-byte logical blocks: (8.01 GB/7.46 GiB)
145
[    7.920000] CoPro: Programming start address as 0xd000e000
146
[    8.000000] sd 2:0:0:0: [sdb] Write Protect is off
147
[    8.000000] sd 2:0:0:0: [sdb] Mode Sense: 03 41 00 00
148
[    8.000000] sd 2:0:0:0: [sdb] Assuming drive cache: write through
149
[    8.030000] eth0: Resetting GMAC
150
[    8.030000] eth0: GMAC reset complete
151
[    8.040000] eth0: Setting Rx flow control thresholds for LAN port
152
[    8.050000] sd 2:0:0:0: [sdb] Assuming drive cache: write through
153
[    8.060000]  sdb: sdb1
154
[    8.090000] sd 2:0:0:0: [sdb] Assuming drive cache: write through
155
[    8.090000] sd 2:0:0:0: [sdb] Attached SCSI removable disk
156
[    8.590000] eth0: Unknown PHY, type 0x001cc915
157
[    9.090000] eth0: link down
158
[   11.050000] ADDRCONF(NETDEV_UP): eth0: link is not ready
159
[   11.090000] eth0: link up, 100Mbps, full-duplex, using pause, lpa 0x45E1
160
[   11.090000] ADDRCONF(NETDEV_CHANGE): eth0: link becomes ready

Damit dieser Post nicht zu lange wird schicke ich ihn mal ab, die 
genauere Beschreibung kommt im nächsten Post.

von Lucian M. (lucian_m)


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schonmal zwischendurch ein Rieeesen-Jucheeeee!!!!!! Glückwunsch 
Dimpflmoser!

von Michael K. (michaelkebe)


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mii.ko und gmac.ko sind vielleicht direkt in den Kernel kompiliert und 
nicht als Module. Müsste man in der Config vom Kernel sehen.

von Michael K. (michaelkebe)


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1
[ 2.250000] Creating 2 MTD partitions on "NAND 128MiB 3,3V 8-bit": 
2
[ 2.250000] 0x000000000000-0x000000e00000 : "boot" 
3
[ 2.260000] 0x000000e00000-0x000008000000 : "rootfs"

Hmm, wird der nand speicher nicht richtig erkannt?

von Lucian M. (lucian_m)


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Michael Kebe schrieb:
> mii.ko und gmac.ko sind vielleicht direkt in den Kernel kompiliert und
> nicht als Module. Müsste man in der Config vom Kernel sehen.

Na eben aus der Config weiss ich daß es Module sein sollten.

@Dimpflmoser:
Wäre interessant herauszufinden wieso der Pogoplug-Kernel doch beide 
Cores aktiviert. Leider sind die Kernel-Sourcen sehr schlecht 
minteinander vergleichbar.

Wäre es denn möglich, wenn man eine gescheite uBoot bootcmd setzt, daß 
immer versucht wird, kernel + rootfs (optional auch ein initrd) von der 
internen Platte geladen wird, und falls diese nicht da sind, kernel und 
original-FW aus dem NAND?

von Dimpflmoser (Gast)


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So jetzt versuche ich mal zusammen zu fassen was notwendig ist um den 
Arch-Kernel zu booten und das Rootfs auf sda2 zu packen:

- sda2 wird mit xfs ausgeliefert, was der Arch-Kernel nicht ohne 
zusätzliche Module bootet. Es wäre wahrscheinlich ein begrenzter aufwand 
ein neues Image mit XFS-support zu bauen, dann kann man sich die 
Umformatierung von sda2 sparen.
- sda2 wird durch einen Raid-Manager eingebunden. Siehe:
1
md: bind<sda2>
2
raid1: raid set md4 active with 1 out of 2 mirrors
3
md4 using HW RAID-1
4
HW-RAID1 sda2, is read/write.
5
HW-RAID1 using disk sda2 on port 0 mirror 0
6
md4: detected capacity change from 0 to 1499772813312
7
 md4: unknown partition table
8
Filesystem "md4": Disabling barriers, trial barrier write failed
9
XFS mounting filesystem md4

- Jetzt muss zunächst der mount von /dev/md4 weg. Ich bin mir nicht 
sicher welche Prozesse auf /dev/md4 zugreifen, deshalb habe ich per 'ps 
w' und 'kill <pid>' alle verdächtigen Prozesse gekillt. Den Prozess 
'init' nicht killen (führt zum reboot), die Prozesse in eckigen klammern 
gehören AFAIK dem Kernel, die können wir nicht killen.

/dev/md4 ist mehrmals gemounted. deshalb mehrmals folgendes Kommando 
ausführen:
1
umount /dev/md4
Der Mountpunt /i-data/<devId> konnte nicht freigegeben werden, da er 
immer busy war. Deshalb ein lazy unmount durch:
1
umount -l /dev/md4

- Damit ist das Gerät frei und wir können /dev/sda2 neu formatieren per
1
mke2fs /dev/sda2
- Jetzt wäre es eine gute Gelegenheit einen Kaffe oder ein Bier zu 
holen.
- Es bleibt bestimmt auch genügend Zeit für eine Pizza.
- Alternativ könnte man auch ext3 probieren aber dafür muss man sich ein 
mke3fs bzw tune2fs auf's Gerät bzw USB-Stick packen.

- Nach der Formatierung müssen dir Rootfs-Daten auf die Partition.
Ich konnte sda2 immer noch nicht Mounten weil es busy war. Ich hatte 
mein System neu gestartet mit der selben Wirkung. Man muss den 
Raid-Manager stoppen, damit sda2 frei gegeben wird. (Geht bestimmt auch 
ohne reboot)
1
# mdadm --manage -S /dev/md4
2
md: md4 stopped.
3
md: unbind<sda2>
4
md: export_rdev(sda2)
5
md4: detected capacity change from 1499772813312 to 0
6
mdadm: stopped /dev/md4
- Jetzt kann man aber mounten, in diese Partion wechseln und Arch-Archiv 
auspacken
1
mkdir /mnt/tmp
2
mount /dev/sda2 /mnt/tmp
3
cd /mnt/tmp/
4
tar zxvf /e-data/3F49-BDA4/NAS/ArchLinuxARM-oxnas-latest.tar.gz
- Vielleicht noch ein schnelles Bier?

Jetzt ist das System soweit vorbereitet für einen Neustart
1
reboot

- U-Boot unterbrechen und folgende Kommandos absetzen:
1
U-Boot 1.1.2 (Jun 24 2011 - 09:41:57)
2
3
U-Boot code: 60D00000 -> 60D1A94C  BSS: -> 60D1F004
4
RAM Configuration:
5
        Bank #0: 60000000 128 MB
6
SRAM Configuration:
7
        64KB at 0x50000000
8
NAND:128 MiB
9
In:    serial
10
Out:   serial
11
Err:   serial
12
Setting Linux mem= boot arg value
13
Hit any key to stop autoboot:  0 
14
$ 
15
$ setenv bootargs console=ttyS0,115200 root=/dev/sda2 mem=128M
16
$ setenv ipaddr 192.168.178.19
17
$ setenv serverip 192.168.178.26
18
$ tftp 61000000 uImage.nopci
19
Wait GMAC to reset
20
Wait for PHY reset.
21
PHY is Realtek RTL8211E
22
Wait for link to come up.......Link up
23
Wait for auto-negotiation to complete
24
Link is 100M
25
TFTP from server 192.168.178.26; our IP address is 192.168.178.19
26
Filename 'uImage.nopci'.
27
Load address: 0x61000000
28
Loading: #################################################################       #################################################################       #################################################################    #################################################################        #################################################################       #################################################################
29
################################
30
done
31
Bytes transferred = 2159948 (20f54c hex)
32
$ bootm 61000000
33
## Booting image at 61000000 ...
34
   Image Name:   Linux-2.6.31.6_SMP_820
35
   Image Type:   ARM Linux Kernel Image (uncompressed)
36
   Data Size:    2159884 Bytes =  2.1 MB
37
   Load Address: 60008000
38
   Entry Point:  60008000
39
   Verifying Checksum ... OK
40
OK
41
42
Starting kernel ...
43
44
Uncompressing Linux...........................................................................................................................
45
[    0.000000] Linux version 2.6.31.6_SMP_820 (root@ProDev) (gcc version 4.6.0 20110429 (prerelease) (GCC) ) #100 SMP Sun May 29 04:53:45 EDT1
46
[    0.000000] CPU: ARMv6-compatible processor [410fb025] revision 5 (ARMv7), cr=00c5387f
47
[    0.000000] CPU: VIPT nonaliasing data cache, VIPT nonaliasing instruction cache
48
[    0.000000] Machine: Oxsemi NAS
49
....

- Die Variablen für ipaddr und serverip habe ich mit dem Befehl 
'saveenv' im Nand gespeichert.
- Eigentlich sollte es auch kein Problem sein das tftp-Kommando in das 
boot-Kommando reinzupacken, dann bootet das System automatisch von TFTP, 
aber dann halt nicht mehr den Standardkernel vom NAND. Wobei man das ja 
durch die ENV wieder rückgängig machen kann.

Soweit mal meine knappe Zusammenfassung. Ich muss jetzt ins Bett.
Hier noch ein paar Punkte, die ich mir noch aufgeschrieben habe, um das 
etwas runder zu machen.
TODOs:
- U-Boot env modifizieren damit TFTP beim Booten automatisch ausgeführt 
wird
  Relativ unkritisch, die Daten weden alle in der U-Boot-Env 
gespeichert, die man später rekonstruieren kann. Mir wäre nicht bewusst 
was man dabei kaputt machen kann.
- U-Boot-Env-Image für jene, die nicht per UART auf U-Boot kommen, dann 
könnte man das Image per nandwrite schreiben.
  Eher kritisch, wenn man da das falsch Image nimmt kann man die Box 
bricken.
- Neuer Arch-Kernel mit XFS bauen
  Unkritisch, Fleisarbeit, reduziert für andere die Mühe sda2 zu 
formatieren
- MTD-Format Info übergeben
  Unkritisch, Damit hat der Arch-Kernel zugriff auf die Daten im Nand,
  man könnte so eventuell auch das original rootfs booten.
  Was bringt's?
- Kernel in MTD-Reinschreiben
  Kritisch, damit man den TFTP-Server nicht mehr benötigt muss der 
Kernel ins NAND
  Wir müssten checken ob das uImage.nopci kleiner ist als das verfügbare 
MTDx.
  Wenn man beim NAND-Schreiben einen Fehler macht kann man U-Boot 
zerstören und die Box bricken.

von Dimpflmoser (Gast)


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Michael Kebe schrieb:
> [ 2.250000] Creating 2 MTD partitions on "NAND 128MiB 3,3V 8-bit":
> [ 2.250000] 0x000000000000-0x000000e00000 : "boot"
> [ 2.260000] 0x000000e00000-0x000008000000 : "rootfs"
>
> Hmm, wird der nand speicher nicht richtig erkannt?
>
Ja, die Formatierung des NAND-Speichers wird wohl im Kernel gesetzt. Man 
kann sie (bei meinem Arm-Angstrom-Bord in der Firma) auch als 
Boot-Paramter mitgeben.
Z.b. beim Angstrom, bei unserer Kiste muss das natürlich anders lauten:
1
setenv mtdparts atmel_nand:128k(b)ro,256k(u)ro,128k(e1)ro,128k(e2)ro,3M(l),-(root)
2
setenv bootargs mem=64M console=ttyS0,115200 mtdparts=$(mtdparts) root=/dev/nfs rw nfsroot=$(serverip):/srv/rootfs.2.6.38 ip=$(ipaddr)::$(gatewayip):$(netmask):::off ubi.mtd=root,2048
3
setenv bootargs $(ba.nfs)

von Dimpflmoser (Gast)


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Lucian M. schrieb:
> Wäre es denn möglich, wenn man eine gescheite uBoot bootcmd setzt, daß
> immer versucht wird, kernel + rootfs (optional auch ein initrd) von der
> internen Platte geladen wird, und falls diese nicht da sind, kernel und
> original-FW aus dem NAND?

Hm, weiß nicht wir vom U-Boot aus den Kernel von der Platte ziehen 
könne, wäre natürlich genial. Ansonsten wäre im NAND auch noch etwas 
Platz, eventuell kann man das ja noch den Kernel irgendwo unter 
bekommen.

Wobei ich mir nicht sicher bin was dagegen spricht dem Medion-Kernel 
durch den Pogoplug-Kernel zu ersetzten, falls dieser das Medion-Rootfs 
richtig mounten kann.
Demnach sollten wir jetzt mal rausfinden wie der mtdparts-Parameter für 
unser NAND lauten muss. Eventuell kann man das ja auch fest in die 
Kernelkonfiguration beim Compilieren rein schreiben.

Was ich dabei noch unsicher finde wie der Medion-Kernel sein Ramfs oder 
was auch immer lädt? Ich habe das immer noch nicht verstanden, liegt 
dieses initiale Rootfs/Ramfs/initrd im MTD? Ist das ein Boot-Parameter 
der auch beim Kernel eingebrannt ist?

Ob man den U-Boot dazu bekommt eine Fallback-Option zu implementieren 
weiß ich auch nicht, mir ist bisher nicht bewusst, dass ich da 
irgendwelche Bedingungen abfragen kann und daraufhin verschiedene Wege 
einschlagen kann. Da weiß vielleicht jemand anderes mehr.

von Michael K. (michaelkebe)


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Dimpflmoser schrieb:
> Was ich dabei noch unsicher finde wie der Medion-Kernel sein Ramfs oder
> was auch immer lädt? Ich habe das immer noch nicht verstanden, liegt
> dieses initiale Rootfs/Ramfs/initrd im MTD? Ist das ein Boot-Parameter
> der auch beim Kernel eingebrannt ist?

Teilweise habe ich das schon im Post
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"
herausbekommen.

Einfach mal
http://www.landley.net/writing/rootfs-howto.html
lesen, für den Zusammenhang es lesenswert.

In der Kernel Config steht
1
...
2
CONFIG_INITRAMFS_SOURCE="../build/fs.initrd/"
3
...

d.h., dass der Kernel sich dieses Verzeichnis beim bauen nimmt und 
daraus ein initramfs baut. Wenn man sich 
build_NSA212/trunk/build/fs.initrd anschaut, dann sieht es schon wie das 
root-Verzeichnis der Medion-Kiste aus.


Wir sollten aber auch beachten, dass noch folgende Teile aus dem NAND 
gemountet sind:

mtd5: 00a00000 00020000 "etc"
mtd6: 00a00000 00020000 "info"
mtd7: 05dc0000 00020000 "sysdisk"

Siehe Ausgabe von mount
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626#mount_Punkte

Ich vermute, dass das die Zyxel spezifischen Sachen sind, wie das Zyxel 
Paketsystem und einige Konfigurationen. Das ist nur Spekulation. Dadurch 
wäre der Support einfacher, die müssten einfach nur den Teil des NANDs 
neu schreiben, bei einem Update/Bugfix.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> Wäre es denn möglich, wenn man eine gescheite uBoot bootcmd setzt, daß
> immer versucht wird, kernel + rootfs (optional auch ein initrd) von der
> internen Platte geladen wird, und falls diese nicht da sind, kernel und
> original-FW aus dem NAND?

Dimpflmoser schrieb:
> Ob man den U-Boot dazu bekommt eine Fallback-Option zu implementieren
> weiß ich auch nicht, mir ist bisher nicht bewusst, dass ich da
> irgendwelche Bedingungen abfragen kann und daraufhin verschiedene Wege
> einschlagen kann. Da weiß vielleicht jemand anderes mehr.

Für beide: Ja man kann einfache "if" Abfragen machen. Man könnte z.B. 
testen ob eine bestimmte IP Adresse per ping erreichbar ist und nur dann 
irgendwas machen. Hier mal ein ungetesteter Vorschlag:
1
setenv do_tftp-boot 'setenv bootargs console=ttyS0,115200 root=/dev/sda2 mem=128M; tftp 61000000 uImage.nopci; bootm 61000000'
2
setenv tftp-boot 'if ping ${serverip}; then run do_tftp-boot; fi;'
3
setenv bootcmd 'run tftp-boot; run boot_nand'
serverip muss auf dem TFTP Server gesetzt sein und "boot_nand" ist der 
Fallback und startet die Box so wie immer, siehe: P89626: uboot env



Ich hatte Aldi direkt angeschrieben, wegen dem Dual-Core, nun kam eine 
Rückmeldung:
1
wir beziehen uns auf Ihre unten stehende E-Mail, welche uns über unseren Handelspartner, die ALDI Einkauf GmbH & Co. oHG, erreichte und bedanken uns für Ihr Interesse an den Produkten aus unserem Hause.
2
3
Nachfolgend ein Auszug aus der Produktbeschreibung des Prozessors:
4
- Doppelkern ARM11MP Prozessor Architektur, wobei jeder Kern mit 750 MHz getaktet ist.
5
- Die Doppelkern Architektur ermöglicht die Entwickung von maßgeschneiderten abgegrenzten Anwendungen, ohne dabei die NAS Grundfunktion zu beeinträchtigen
6
7
Die Anzeige aus dem Bootprozess des Linux Kernels stellt dar, dass ein Prozessor gefunden und aktiviert wurde, diese zeigt jedoch nicht an, wieviele Kerne (Cores) vorhanden sind.
8
9
Die NAS wurde dementsprechend korrekt beworben, ein Softwareupdate ist aus jetziger Sicht nicht erforderlich.
Das ist ja ein Witz!

Habt ihr mal ein paar Argumente die den zweitletzten Satz entkräftet? 
Dann schreibe ich zurück.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Dirk S. schrieb:
> Ok, der Kernel liegt unter http://dl.dropbox.com/u/9870397/P89626/uImage
>
> Was das rootfs angeht, bin ich auch noch nicht weitergekommen. Ich hätte
> erwartet, dass es irgendwo in den bootargs definiert wäre ...

Sieht ganz gut aus, glaube ich:
1
Filename 'uImage'.
2
Load address: 0x61000000
3
Loading: *
4
ARP Resend request
5
T invalid RARP header
6
#################################################################
7
         #################################################################
8
         #################################################################
9
         #################################################################
10
         #################################################################
11
         #################################################################
12
         #################################################################
13
         #################################################################
14
         #################################################################
15
         #################################################################
16
         #################################################################
17
         #################################################################
18
         #################################################################
19
         #################################################################
20
         #################################################################
21
         ########################################
22
done
23
Bytes transferred = 5196296 (4f4a08 hex)
24
$ bootm 61000000
25
## Booting image at 61000000 ...
26
   Image Name:   Linux-2.6.31.14_SMP_820
27
   Image Type:   ARM Linux Kernel Image (uncompressed)
28
   Data Size:    5196232 Bytes =  5 MB
29
   Load Address: 60008000
30
   Entry Point:  60008000
31
   Verifying Checksum ... OK
32
OK
33
34
Starting kernel ...
35
36
Uncompressing Linux......................................................................................................................................................................................................................................................... done, booting the kernel.
37
Linux version 2.6.31.14_SMP_820 (ds@hera) (gcc version 4.3.2 (crosstool-NG-1.8.0) ) #10 SMP Tue Dec 13 22:43:51 CET 2011
38
CPU: ARMv6-compatible processor [410fb025] revision 5 (ARMv7), cr=00c5387f
39
CPU: VIPT nonaliasing data cache, VIPT nonaliasing instruction cache
40
Machine: Oxsemi NAS
41
1 memory region
42
Ignoring unrecognised tag 0x00000000
43
Memory policy: ECC disabled, Data cache writealloc
44
Built 1 zonelists in Zone order, mobility grouping on.  Total pages: 32512
45
Kernel command line: console=ttyS0,115200 elevator=cfq mac_adr=0x00,0x30,0xe0,0x00,0x00,0x01 mem=128M poweroutage=yes
46
PID hash table entries: 512 (order: 9, 2048 bytes)
47
Dentry cache hash table entries: 16384 (order: 4, 65536 bytes)
48
Inode-cache hash table entries: 8192 (order: 3, 32768 bytes)
49
Memory: 128MB = 128MB total
50
Memory: 121684KB available (5340K code, 338K data, 2220K init, 0K highmem)
51
Hierarchical RCU implementation.
52
NR_IRQS:96
53
OX820_RPS_init_irq: interrupts 64 to 96
54
ox820_clocksource_init() Timer 2 running at 390625 Hz
55
Console: colour dummy device 80x30
56
console [ttyS0] enabled
57
Calibrating delay loop... 299.00 BogoMIPS (lpj=1495040)
58
Mount-cache hash table entries: 512
59
CPU: Testing write buffer coherency: ok
60
Calibrating local timer... 374.48MHz.
61
Brought up 1 CPUs
62
SMP: Total of 1 processors activated (299.00 BogoMIPS).
63
NET: Registered protocol family 16
64
Number of DMA channels = 4, version = 4
65
Allocating 303 SRAM generic DMA descriptors
66
bio: create slab <bio-0> at 0
67
SCSI subsystem initialized
68
usbcore: registered new interface driver usbfs
69
usbcore: registered new interface driver hub
70
usbcore: registered new device driver usb
71
NET: Registered protocol family 2
72
IP route cache hash table entries: 1024 (order: 0, 4096 bytes)
73
Switched to NOHz mode on CPU #0
74
TCP established hash table entries: 4096 (order: 3, 32768 bytes)
75
TCP bind hash table entries: 4096 (order: 3, 32768 bytes)
76
TCP: Hash tables configured (established 4096 bind 4096)
77
TCP reno registered
78
NET: Registered protocol family 1
79
Create fragment cache
80
MitraStar NAS GPIO driver/controller 1.00
81
Initialize LEDs
82
 o SYS LED
83
 o COPY LED
84
 o Quota 4 LED
85
Initialize buzzer
86
Initialize buttons
87
 o Copy Button
88
 o Reset Button
89
nas_gpio: Register a char device 254:0
90
audit: initializing netlink socket (disabled)
91
type=2000 audit(0.810:1): initialized
92
VFS: Disk quotas dquot_6.5.2
93
Dquot-cache hash table entries: 1024 (order 0, 4096 bytes)
94
Installing knfsd (copyright (C) 1996 okir@monad.swb.de).
95
fuse init (API version 7.12)
96
SGI XFS with security attributes, large block/inode numbers, no debug enabled
97
SGI XFS Quota Management subsystem
98
msgmni has been set to 237
99
alg: No test for stdrng (krng)
100
io scheduler noop registered
101
io scheduler anticipatory registered
102
io scheduler deadline registered
103
io scheduler cfq registered (default)
104
Serial: 8250/16550 driver, 2 ports, IRQ sharing disabled
105
serial8250: ttyS0 at MMIO 0x44200000 (irq = 55) is a 16550A
106
brd: module loaded
107
loop: module loaded
108
ox820sata: OX820 sata core.
109
scsi0 : oxnassata
110
scsi1 : oxnassata
111
ata1: SATA max UDMA/133 irq 50
112
ata2: SATA max UDMA/133 irq 50
113
ata1: SATA link up 1.5 Gbps (SStatus 113 SControl 300)
114
ata1.00: ATA-8: ST1500DL003-9VT16L, CC4A, max UDMA/133
115
ata1.00: 2930277168 sectors, multi 0: LBA48 NCQ (depth 0/32)
116
ata1.00: configured for UDMA/133
117
ata1: exception Emask 0x10 SAct 0x0 SErr 0x0 action 0x9 t4
118
ata1.00: configured for UDMA/133
119
ata1: EH complete
120
ata2: SATA link down (SStatus 0 SControl 300)
121
scsi 0:0:0:0: Direct-Access     ATA      ST1500DL003-9VT1 CC4A PQ: 0 ANSI: 5
122
sd 0:0:0:0: [sda] 2930277168 512-byte logical blocks: (1.50 TB/1.36 TiB)
123
sd 0:0:0:0: [sda] 4096-byte physical blocks
124
sd 0:0:0:0: [sda] Write Protect is off
125
sd 0:0:0:0: [sda] Write cache: enabled, read cache: enabled, doesn't support DPO or FUA
126
 sda:
127
sd 0:0:0:0: Attached scsi generic sg0 type 0
128
 sda1 sda2
129
PPP generic driver version 2.4.2
130
PPP Deflate Compression module registered
131
PPP BSD Compression module registered
132
sd 0:0:0:0: [sda] Attached SCSI disk
133
PPP MPPE Compression module registered
134
NET: Registered protocol family 24
135
PPPoL2TP kernel driver, V1.0
136
NAND device: Manufacturer ID: 0xad, Chip ID: 0xf1 (Hynix NAND 128MiB 3,3V 8-bit)
137
Scanning device for bad blocks
138
Creating 7 MTD partitions on "NAND 128MiB 3,3V 8-bit":
139
0x000000000000-0x000000040000 : "stage1"
140
0x000000040000-0x0000003c0000 : "uboot"
141
0x0000003c0000-0x000000440000 : "uboot_env"
142
0x000000440000-0x000000e40000 : "kernel"
143
0x000000e40000-0x000001840000 : "etc"
144
0x000001840000-0x000002240000 : "info"
145
0x000002240000-0x000008000000 : "sysdisk"
146
ehci_hcd: USB 2.0 'Enhanced' Host Controller (EHCI) Driver
147
Start USB clocks
148
oxnas-ehci oxnas-ehci.0: OXNAS EHCI Host Controller
149
oxnas-ehci oxnas-ehci.0: new USB bus registered, assigned bus number 1
150
oxnas-ehci oxnas-ehci.0: irq 39, io mem 0x00000000
151
oxnas-ehci oxnas-ehci.0: USB 0.0 started, EHCI 1.00
152
usb usb1: configuration #1 chosen from 1 choice
153
hub 1-0:1.0: USB hub found
154
hub 1-0:1.0: 2 ports detected
155
usbcore: registered new interface driver usblp
156
Initializing USB Mass Storage driver...
157
usbcore: registered new interface driver usb-storage
158
USB Mass Storage support registered.
159
usbcore: registered new interface driver ums-datafab
160
usbcore: registered new interface driver ums-freecom
161
usbcore: registered new interface driver ums-isd200
162
usbcore: registered new interface driver ums-jumpshot
163
usbcore: registered new interface driver ums-sddr09
164
usbcore: registered new interface driver ums-sddr55
165
usbcore: registered new interface driver ums-usbat
166
mice: PS/2 mouse device common for all mice
167
md: linear personality registered for level -1
168
md: raid0 personality registered for level 0
169
md: raid1 personality registered for level 1
170
usbcore: registered new interface driver hiddev
171
usbcore: registered new interface driver usbhid
172
usbhid: v2.6:USB HID core driver
173
TCP cubic registered
174
NET: Registered protocol family 10
175
NET: Registered protocol family 17
176
RPC: Registered udp transport module.
177
RPC: Registered tcp transport module.
178
registered taskstats version 1
179
Freeing init memory: 2220K
180
Warning: unable to open an initial console.
181
Probing for Synopsis GMAC, unit 0
182
eth0: Tuning GMAC 0 RGMII timings
183
eth0: PHY is Realtek RTL8211E, type 0x001cc915
184
eth0: Disable EEE (Energy Efficient Ethernet 802.3az)
185
eth0: Set SSC
186
eth0: GMAC ver = 53, vendor ver = 18 at 0xed400000, IRQ 40
187
eth0: Found PHY at address 7, type 0x001cc915 -> 10/100/1000
188
eth0: Ethernet addr: 00:30:e0:00:00:00
189
probe() eth0: Leon x2 clock
190
CoPro offload is active on egiga0
191
Alloc'ing ARM descs 8192 bytes
192
Alloc'ing CoPro parameters 40 bytes
193
gmac gmac.0: firmware: requesting gmac_copro_firmware

Dann dauert es eine ganze weile und geht dann nochmal ein Stück weiter:
1
CoPro: Programming start address as 0xd000e000
2
egiga0: Resetting GMAC
3
egiga0: GMAC reset complete
4
workaround step1
5
workaround step2
6
workaround finish
7
hw_set_mac_address() Storing port0 mac_adr in global array
8
egiga0: Setting Rx flow control thresholds for LAN port
9
CoPro available SRAM end 0x00000001
10
Copro offload started
11
Waiting for auto-negotiation to complete
12
Waiting for auto-negotiation to complete
13
egiga0: PHY is Realtek RTL8211E, type 0x001cc915
14
egiga0: Disable EEE (Energy Efficient Ethernet 802.3az)
15
egiga0: Set SSC
16
egiga0: link down
17
ADDRCONF(NETDEV_UP): egiga0: link is not ready
18
egiga0: link up, 1000Mbps, full-duplex, using pause, lpa 0xC5E1
19
ADDRCONF(NETDEV_CHANGE): egiga0: link becomes ready

Danach ist dann Schluss...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Wow, nun bin ich aber echt Überrascht!

Die Box war seid ca. 5Min ausgeschaltet, am hinteren Schalter. Netzteil 
allerdings drin und UART Verbindung mit PC. Keine LED an.

Nun hab ich einen SD-Kartenleser eingesteckt und plötzlich Piept die Box 
zweimal. ca. eine halbe Minute später noch einmal!

Wie kann das denn sein?

Der Schalter SW1, siehe: 
https://secure.flickr.com/photos/jensdiemer/6465730855/ sitzt zwar auf 
der Platine, aber sollte ehr nicht wirklich die Stromzufuhr trennen?

Kann mal jemand die Stromaufnahme messen?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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So, hab mal meine "usb_key_func" Vorlage ( 
https://github.com/jedie/NAS7820-Tools/tree/master/usb_key_func ) 
getestet. Es Funktioniert und sieht via UART so aus:
1
sda
2
sdb
3
checking sda
4
Trying to mount /dev/sda1
5
REISERFS warning (device sda1): super-6502 reiserfs_getopt: unknown mount option "iocharset=utf8"
6
FAT: utf8 is not a recommended IO charset for FAT filesystems, filesystem will be case sensitive!
7
checking sdb
8
Trying to mount /dev/sdb1
9
REISERFS warning (device sdb1): super-6502 reiserfs_getopt: unknown mount option "iocharset=utf8"
10
FAT: utf8 is not a recommended IO charset for FAT filesystems, filesystem will be case sensitive!
11
cp: '/mnt/parnerkey/usb_key_func.sh' and '/mnt/parnerkey/usb_key_func.sh' are the same file
12
cmd = cat /etc/Zy_Private /mnt/parnerkey/usb_key_func.sh | md5sum -c /mnt/parnerkey/usb_key_func.md5 
13
md5 check ok
14
******************************
15
Hello from usb_key_func.sh !!!
16
******************************
17
udhcpc (v1.17.2) started
18
Sending discover...
19
Sending select for 192.168.xxx.xxx...
20
Lease of 192.168.xxx.xxx obtained, lease time 43200
21
deleting routers
22
route: SIOCDELRT: No such process
23
adding dns 192.168.xxx.yyy
24
OK, get IP via DHCP.
25
OK, start telnet.
26
27
Please press Enter to activate this console.

Ab dem Punkt kann man sich dann per telnet verbinden... Es sind dann 
nicht viele Dienste am start:
1
/ # ps
2
  PID USER       VSZ STAT COMMAND
3
    1 root      2716 S    /bin/sh /init
4
    2 root         0 SW<  [kthreadd]
5
    3 root         0 SW<  [migration/0]
6
    4 root         0 SW<  [ksoftirqd/0]
7
    5 root         0 SW<  [events/0]
8
    6 root         0 SW<  [khelper]
9
    9 root         0 SW<  [async/mgr]
10
  105 root         0 SW<  [kblockd/0]
11
  110 root         0 SW<  [ata/0]
12
  111 root         0 SW<  [ata_aux]
13
  112 root         0 SW<  [harddrive_led]
14
  117 root         0 SW<  [khubd]
15
  138 root         0 SW<  [button controll]
16
  150 root         0 SW   [pdflush]
17
  151 root         0 SW   [pdflush]
18
  152 root         0 SW<  [kswapd0]
19
  153 root         0 SW<  [aio/0]
20
  154 root         0 SW<  [nfsiod]
21
  155 root         0 SW<  [cifsoplockd]
22
  163 root         0 SW<  [xfs_mru_cache]
23
  164 root         0 SW<  [xfslogd/0]
24
  165 root         0 SW<  [xfsdatad/0]
25
  166 root         0 SW<  [xfsconvertd/0]
26
  167 root         0 SW<  [crypto/0]
27
  659 root         0 SW<  [sd_wq/0]
28
  674 root         0 SW<  [scsi_eh_0]
29
  682 root         0 SW<  [scsi_eh_1]
30
  728 root         0 SW<  [ox820direct_eh]
31
  758 root         0 SW<  [mtdblockd]
32
  928 root         0 SW<  [hwraid_eh]
33
  940 root         0 SW<  [scsi_eh_2]
34
  941 root         0 SW<  [usb-storage]
35
 1082 root         0 SW<  [usbhid_resumer]
36
 1089 root         0 SW<  [rpciod/0]
37
 1220 root      2716 S    init
38
 1330 root      2716 S    /sbin/udhcpc -i egiga0
39
 1334 root      2720 S    telnetd -l /bin/sh
40
 1335 root      2716 S    init
41
 1336 root      2796 S    /bin/sh
42
 1339 root      2796 R    ps

btw. ich hab dazu nun eine alte 16MB SD Karte in einem Kartenleser 
genutzt.


Das wäre doch eine gute Möglichkeit, wenn man z.B. die Platte 
umformatieren möchte!
Weiß aber jemand den Grund, warum die Platte als RAID eingerichtet ist 
und man XFS statt ext4 verwendet?
Vielleicht einfach, weil Zyxel das so macht, weil es auch von denen NAS 
Systeme mit RAID gibt und die es so einheitlicher haben?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Zu den ständigen Laufwerksgeräuschen:

Ich hab mit meinen usb_key_func die Kiste mal "Nackig" hochfahren 
lassen. Somit laufen keine Dienste wie Samba und Co. Dennoch höre ich 
dieses Komische Geräusch von der Platte. Bin mir auch nicht Sicher ob es 
Zugriffe sind oder Rotieren.

Ich hab die Geräusche mal mit dem Handy Aufgenommen:
berarbeitetes MP3: 
http://dl.dropbox.com/u/10577181/Medion%20P89626%20Festplatte%20Soundclip%20bearbeitet.mp3
Ogirinal MP4 (AAC): 
http://dl.dropbox.com/u/10577181/Medion%20P89626%20Festplatte%20Soundclip%20original.mp4

Hört ihr das selbe bei eurer Box?

von Lucian M. (lucian_m)


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er

Jens D. schrieb:
> Weiß aber jemand den Grund, warum die Platte als RAID eingerichtet ist
> und man XFS statt ext4 verwendet?
> Vielleicht einfach, weil Zyxel das so macht, weil es auch von denen NAS
> Systeme mit RAID gibt und die es so einheitlicher haben?

Scheint sehr wahrscheinlich...

Jens D. schrieb:
> Lucian M. schrieb:
>> Wäre es denn möglich, wenn man eine gescheite uBoot bootcmd setzt, daß
>> immer versucht wird, kernel + rootfs (optional auch ein initrd) von der
>> internen Platte geladen wird, und falls diese nicht da sind, kernel und
>> original-FW aus dem NAND?
>
> Dimpflmoser schrieb:
>> Ob man den U-Boot dazu bekommt eine Fallback-Option zu implementieren
>> weiß ich auch nicht, mir ist bisher nicht bewusst, dass ich da
>> irgendwelche Bedingungen abfragen kann und daraufhin verschiedene Wege
>> einschlagen kann. Da weiß vielleicht jemand anderes mehr.
>
> Für beide: Ja man kann einfache "if" Abfragen machen. Man könnte z.B.
> testen ob eine bestimmte IP Adresse per ping erreichbar ist und nur dann
> irgendwas machen. Hier mal ein ungetesteter Vorschlag:setenv do_tftp-boot 
'setenv bootargs console=ttyS0,115200 root=/dev/sda2 mem=128M; tftp 61000000 
uImage.nopci; bootm 61000000'
> setenv tftp-boot 'if ping ${serverip}; then run do_tftp-boot; fi;'
> setenv bootcmd 'run tftp-boot; run boot_nand'
> serverip muss auf dem TFTP Server gesetzt sein und "boot_nand" ist der
> Fallback und startet die Box so wie immer, siehe: P89626: uboot env

Jens, Dimpflmoser, könntet Ihr bitte in diese Richtung was probieren, 
weil Ihr habt ja UART Zugang? Ich denke schon dass dann uBoot von einer 
ext2-Partition (soll laut Sourcen eh' cramfs, ext2, fat, fdos, jffs2 und 
reiserfs können) der internen Platte sich den Kernel, gegebenenfalls 
auch die initrd laden kann, alles andere erledigt der Kernel/die initrd 
mit entsprechender Kommandozeile, oder?

Meine alte Linkstation Pro von Buffalo, basiert auch auf einem von 
Marvell hergestellten SoC, und tut genau das, sogar auch mit der 
Originalfirmware...

von Lucian M. (lucian_m)


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Lucian M. schrieb:
> Ich denke schon dass dann uBoot von einer
> ext2-Partition (soll laut Sourcen eh' cramfs, ext2, fat, fdos, jffs2 und
> reiserfs können) der internen Platte sich den Kernel

Hier, in meinem älteren Beitrag kann man sich von der Linkstation 
inspirieren: Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Hier mal ein ungetesteter Vorschlag:setenv do_tftp-boot 'setenv bootargs 
console=ttyS0,115200 root=/dev/sda2 mem=128M; tftp 61000000 uImage.nopci; bootm 
61000000'
> setenv tftp-boot 'if ping ${serverip}; then run do_tftp-boot; fi;'
> setenv bootcmd 'run tftp-boot; run boot_nand'
> serverip muss auf dem TFTP Server gesetzt sein und "boot_nand" ist der
> Fallback und startet die Box so wie immer, siehe: P89626: uboot env

Das sieht gut aus, ich hab es mal Probiert (Mit dem ArchLinux 
"uImage.nopci"):
1
$ setenv ipaddr 192.168.7.178; setenv serverip 192.168.7.2;
2
$ setenv do_tftp-boot 'setenv bootargs console=ttyS0,115200 root=/dev/sda1 mem=128M; tftp 61000000 uImage.nopci; bootm 61000000'
3
$ setenv tftp-boot 'if ping ${serverip}; then run do_tftp-boot; fi;'
4
$ setenv bootcmd 'run tftp-boot; run boot_nand'
5
$ run bootcmd
6
Wait GMAC to reset
7
Wait for PHY reset.
8
PHY is Realtek RTL8211E
9
Wait for link to come up.............Link up
10
Wait for auto-negotiation to complete
11
Link is 1000M
12
13
ARP Resend request
14
host 192.168.7.2 is alive
15
Wait GMAC to reset
16
Wait for PHY reset.
17
PHY is Realtek RTL8211E
18
Wait for link to come up..............Link up
19
Wait for auto-negotiation to complete
20
Link is 1000M
21
TFTP from server 192.168.7.2; our IP address is 192.168.7.178
22
Filename 'uImage.nopci'.
23
Load address: 0x61000000
24
Loading: #################################################################
25
         #################################################################
26
         #################################################################
27
         #################################################################
28
         #################################################################
29
         #################################################################
30
         ################################
31
done
32
Bytes transferred = 2159948 (20f54c hex)
33
## Booting image at 61000000 ...
34
   Image Name:   Linux-2.6.31.6_SMP_820
35
   Image Type:   ARM Linux Kernel Image (uncompressed)
36
   Data Size:    2159884 Bytes =  2.1 MB
37
   Load Address: 60008000
38
   Entry Point:  60008000
39
   Verifying Checksum ... OK
40
OK
41
42
Starting kernel ...
43
44
Uncompressing Linux................................................................................................................................... done, booting the kernel.
45
[    0.000000] Linux version 2.6.31.6_SMP_820 (root@ProDev) (gcc version 4.6.0 20110429 (prerelease) (GCC) ) #100 SMP Sun May 29 04:53:45 EDT 2011
46
...
47
[    2.290000] sd 0:0:0:0: [sda] Attached SCSI disk
48
[    2.300000] ehci_hcd: USB 2.0 'Enhanced' Host Controller (EHCI) Driver
49
[    2.300000] oxnas-ehci oxnas-ehci.0: OXNAS EHCI Host Controller
50
[    2.310000] oxnas-ehci oxnas-ehci.0: new USB bus registered, assigned bus number 1
51
[    2.350000] oxnas-ehci oxnas-ehci.0: irq 39, io mem 0x00000000
52
[    2.370000] oxnas-ehci oxnas-ehci.0: USB 0.0 started, EHCI 1.00
53
[    2.370000] usb usb1: New USB device found, idVendor=1d6b, idProduct=0002
54
[    2.380000] usb usb1: New USB device strings: Mfr=3, Product=2, SerialNumber=1
55
[    2.380000] usb usb1: Product: OXNAS EHCI Host Controller
56
[    2.390000] usb usb1: Manufacturer: Linux 2.6.31.6_SMP_820 ehci_hcd
57
[    2.400000] usb usb1: SerialNumber: usb
58
[    2.400000] usb usb1: configuration #1 chosen from 1 choice
59
[    2.410000] hub 1-0:1.0: USB hub found
60
[    2.410000] hub 1-0:1.0: 2 ports detected
61
[    2.420000] Initializing USB Mass Storage driver...
62
[    2.420000] usbcore: registered new interface driver usb-storage
63
[    2.430000] USB Mass Storage support registered.
64
[    2.430000] mice: PS/2 mouse device common for all mice
65
[    2.440000] TCP cubic registered
66
[    2.440000] NET: Registered protocol family 10
67
[    2.450000] NET: Registered protocol family 17
68
[    2.450000] RPC: Registered udp transport module.
69
[    2.460000] RPC: Registered tcp transport module.
70
[    2.460000] List of all partitions:
71
[    2.470000] 0800      1465138584 sda driver: sd
72
[    2.470000]   0801          514048 sda1
73
[    2.480000]   0802      1464621952 sda2
74
[    2.480000] 1f00          131072 mtdblock0 (driver?)
75
[    2.480000] 1f01           14336 mtdblock1 (driver?)
76
[    2.490000] 1f02          116736 mtdblock2 (driver?)
77
[    2.490000] No filesystem could mount root, tried:  ext3 ext2 fuseblk
78
[    2.500000] Kernel panic - not syncing: VFS: Unable to mount root fs on unknown-block(8,1)
Meine Platte ist noch Original Eingerichtet z.Z. würde ich es gern auch 
so lassen, weil schon Kram drauf ist (Zwar ersetztbar, aber die Original 
Firmware soll auch parallel laufen können, so als Fallback)...

Ich versuche halt ein rootfs vom USB-Stick zu nehmen. Der ist mit ext4 
Eingerichtet. Ich verstehe aber nicht, warum bei "List of all 
partitions:" anscheinend nur die interne Platte und der Flash Kram 
aufgelistet wird, wo doch vorher USB initialisiert wurde.

An ext4 statt ext3 kann es nicht liegen, oder?


Ich hab einmal root=/dev/sda1 und einmal root=/dev/sdb1 Probiert...


btw. Nach dem "Kernel panic" kann man weder mit dem vorderen Taster, 
noch mit dem Hinteren Reset-Knopf einen Neustart veranlassen. Ist das 
bei euch auch so?

von Michael K. (michaelkebe)


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Jens D. schrieb:
> Hört ihr das selbe bei eurer Box?

Ich habe die Kiste jetzt nicht vor mir stehen, aber ich meine sowas höre 
ich auch. Aber sie schaltet sich auch bei nichtgebrauch aus. Dann hört 
man meine ich nix mehr.

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Meine Platte ist noch Original Eingerichtet z.Z. würde ich es gern auch
> so lassen, weil schon Kram drauf ist (Zwar ersetztbar, aber die Original
> Firmware soll auch parallel laufen können, so als Fallback)...

Nun, ich würde auf meiner Platte auch nicht so großartig viel ändern 
wollen, damit die Original-FW auch weiterhin starten kann. Ich würde 
sogar das NAND so lassen wie es ist, von der Original-FW ist ja auch 
nichts auf der Platte, sondern alles im NAND, bloß die FW erwartet sda1 
als swap und sda2 als XFS-formatierte Partition mit den Shares zu 
finden, da glaube ich kann man sda2 verkleinern, daran eine kitzekleine 
sda3 als Boot-Partition für Kernel und evtl. initrd erstellen, und 
danach eine erweiterte, größere Partition die man noch beliebig 
unterteilen kann, für verschiedene RootFS die man alternativ booten 
könnte (natürlich, jeweils nach anpassen des uBoot-Environment).

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> da glaube ich kann man sda2 verkleinern, daran eine kitzekleine
> sda3 als Boot-Partition für Kernel und evtl. initrd erstellen, und
> danach eine erweiterte, größere Partition die man noch beliebig
> unterteilen kann

Das wäre genial. Doch wie machen? Zumal das ganze ein RAID ist, oder?

Ich versuche nochmal mein Stick auf der Box neu zu partitionieren und 
als ext2 zu Formatieren...

von Dimpflmoser (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Meine Platte ist noch Original Eingerichtet z.Z. würde ich es gern auch
> so lassen, weil schon Kram drauf ist (Zwar ersetztbar, aber die Original
> Firmware soll auch parallel laufen können, so als Fallback)...
>
Für's Erste macht das bestimmt Sinn.
Mittelfristig sollten wir die chaotische Medion-Konfiguration hinter uns 
lassen und uns eher an ein bestehendes Projekt anhängen.

Deshalb ist zunächst mein Ziel den Arch-Kernel mit XFS-Support zu 
compilieren, dann muss man sda2 nicht mehr umformatieren und kann die 
bestehenden Sachen drauf lassen. Man müsste dann nur noch das Arch-Image 
nach /i-data/<platten-Id> auspacken.
Mal sehen wie weit ich da heute Abend komme.

> Ich versuche halt ein rootfs vom USB-Stick zu nehmen. Der ist mit ext4
> Eingerichtet. Ich verstehe aber nicht, warum bei "List of all
> partitions:" anscheinend nur die interne Platte und der Flash Kram
> aufgelistet wird, wo doch vorher USB initialisiert wurde.
>
> An ext4 statt ext3 kann es nicht liegen, oder?
Das ist immer noch das selbe Problem wie vor ein paar Tagen:
Der nakte Arch-Kernel integriert das USB-Device noch nict in sein System 
ein weshalb er auch nicht drauf zugreifen kann.
Beim Medion-Kernel wird bestimmt beim Boot vom ramfs mitgeliefert, dass 
der USB-Dongle eingebunden wird.

Mangels Erfahrung kann ich jetzt nicht sagen was man beim Kernel ändern 
muss, dass er den USB-Dongle als Rootfs akzeptiert.

Ob ext4 ein Problem ist weiß ich auch nicht genau. Ich glaube zwar, dass 
es eine Option gibt, die ext4 Rückwärtskompatibel macht, d.h. dass auch 
ein ext2/ext3-Treiber ext4 mounten kann, aber dann gibt man AFAIK die 
Vorteile von Ext4 auf. Der Arch-Kernel kann so wie er jetzt vorliegt 
kein Ext4. Mal sehen, wenn ich mich über XFS hermache, dann kann ich 
Ext4 ja noch aufnehmen.

Bye Dimpflmoser

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Lucian M. schrieb:
>> da glaube ich kann man sda2 verkleinern, daran eine kitzekleine
>> sda3 als Boot-Partition für Kernel und evtl. initrd erstellen, und
>> danach eine erweiterte, größere Partition die man noch beliebig
>> unterteilen kann
>
> Das wäre genial. Doch wie machen? Zumal das ganze ein RAID ist, oder?

Vielleicht mit den Tipps von Dimpfelmoser hier 
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS" mit lazy unmount... 
ansonsten zur Not die Platte an einen PC hängen...

Geht denn grundsätzlich diese if-Abfrage in uBoot-Environment? Mangels 
UART-Zugang müsste ich so ein Environment fest verändern, aber auch 
ziemlich sicher sein dass zumindest der Fallback auf die Original-FW 
funktioniert um es bei mir selber zu probieren...

von Michael K. (michaelkebe)


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Jens D.:
Ich habe übrigens die gleiche Antwort von Medion erhalten wegen der Dual 
Core CPU. Andererseits wäre ich überrascht gewesen, wenn tiefer aus 
diesen Sachverhalt eingegangen worden wäre. Ich habe nochmal 
zurückgeschrieben, dass es nicht korrekt ist was sie sagen und mein 
Anliegen bitte jemanden weiterleiten sollen, der es versteht.

Wir werden uns sowieso selbst helfen müssen :)

von Dimpflmoser (Gast)


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Jens D. schrieb:
> btw. Nach dem "Kernel panic" kann man weder mit dem vorderen Taster,
> noch mit dem Hinteren Reset-Knopf einen Neustart veranlassen. Ist das
> bei euch auch so?

Des g'hört so!

von Dimpflmoser (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Lucian M. schrieb:
>> da glaube ich kann man sda2 verkleinern, daran eine kitzekleine
>> sda3 als Boot-Partition für Kernel und evtl. initrd erstellen, und
>> danach eine erweiterte, größere Partition die man noch beliebig
>> unterteilen kann
>
> Das wäre genial. Doch wie machen? Zumal das ganze ein RAID ist, oder?

Dazu muss man sda2 unmounten. Das kann man über den Weg machen, wie ich 
ihn oben für das Neuformatieren von sda2 geschrieben habe.

Letztendlich könnte man versuchen über ein
1
umount -l /i-data/<device-Id>

Die Platte auszuähngen. Um beim Resizen keine Daten zu verlieren wäre es 
aber bestimmt eine gute Idee vorher alle Prozesse zu beenden/killen die 
auf /i-data/<dev-Id>/... zugreifen.

Danach muss man xfs shrinken, per fdisk die Partion löschen und eine 
neue partition mit den richtigen Parametern anlegen und dann die 3. 
Kleine Boot-Partion anzulegen.
Auf dem Desktop gibt es da tools die machen ein FS-Resize & 
Repartitionierung in einem, ich schätze, dass wir das auf dem NAS nicht 
zur Verfügung haben.
Wie gut man XFS shrinken kann bin ich mir auch nicht sicher.
Ich schätze, da ist es einfacher per Tar den gesamten Inhalt von sda2 
wegsichern, die Partion und XFS neu Anlegen und im Anschluss die Daten 
rückzusichern.
Bei der Resize-Akrobatik ist die Gefahr eines Datenverlustes eh so hoch, 
dass man um ein Backup nicht drum rum kommt.

Tschüss Dimpflmoser

von Michael K. (michaelkebe)


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Dimpflmoser schrieb:
> Um beim Resizen keine Daten zu verlieren wäre es
> aber bestimmt eine gute Idee vorher alle Prozesse zu beenden/killen die
> auf /i-data/<dev-Id>/... zugreifen.

Die müsste man mit
1
# lsof | grep /i-data
rausbekommen oder nicht?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
>>> da glaube ich kann man sda2 verkleinern, daran eine kitzekleine
>>> sda3 als Boot-Partition für Kernel und evtl. initrd erstellen, und
>>> danach eine erweiterte, größere Partition die man noch beliebig
>>> unterteilen kann
>>
>> Das wäre genial. Doch wie machen? Zumal das ganze ein RAID ist, oder?
>
> Vielleicht mit den Tipps von Dimpfelmoser hier
> Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS" mit lazy unmount...
> ansonsten zur Not die Platte an einen PC hängen...

Das aushängen ist nicht das Problem. Da könnte man halt auch 
https://github.com/jedie/NAS7820-Tools/tree/master/usb_key_func nutzten.
Doch wie die XFS Parition im RAID Kram ohne Datenverluste klein machen? 
(Wobei ich jetzt nicht wirklich wichtigen Kram drauf hab)

Lucian M. schrieb:
> Geht denn grundsätzlich diese if-Abfrage in uBoot-Environment? Mangels
> UART-Zugang müsste ich so ein Environment fest verändern, aber auch
> ziemlich sicher sein dass zumindest der Fallback auf die Original-FW
> funktioniert um es bei mir selber zu probieren...

Auch wenn es bei mir funktioniert: Solange wir kein Kernel haben der 
Durchstartet und telnet/SSH starten kann oder wir ein Funktionierendes 
uBoot mit netconsole haben, macht das noch keinen Sinn.

Dimpflmoser schrieb:
> Ob ext4 ein Problem ist weiß ich auch nicht genau.

Sieht nicht so aus. Auf mit ext2 das selbe:
1
[    2.420000] VFS: Cannot open root device "sdb1" or unknown-block(0,0)
2
[    2.430000] Please append a correct "root=" boot option; here are the available partitions:
3
[    2.440000] 0800      1465138584 sda driver: sd
4
[    2.440000]   0801          514048 sda1
5
[    2.450000]   0802      1464621952 sda2
6
[    2.450000] 1f00          131072 mtdblock0 (driver?)
7
[    2.450000] 1f01           14336 mtdblock1 (driver?)
8
[    2.460000] 1f02          116736 mtdblock2 (driver?)
9
[    2.460000] Kernel panic - not syncing: VFS: Unable to mount root fs on unknown-block(0,0)

Spricht dafür, das Partitionen von USB Geräten überhaupt nicht 
berücksichtigt werden.

Dimpflmoser schrieb:
> Mittelfristig sollten wir die chaotische Medion-Konfiguration hinter uns
> lassen und uns eher an ein bestehendes Projekt anhängen.
>
> Deshalb ist zunächst mein Ziel den Arch-Kernel mit XFS-Support zu
> compilieren

Dem Stimme ich zu. Wenn wir jedoch einen eigenen angepassten Kernel 
benötigen, haben wir doch wieder nur eine Insel-Lösung. Es sei denn 
jemand kann die Sache an das Arch-Projekt einfließen lassen.
Hilfreich wäre es vielleicht mehr Informationen bei 
http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=29&t=2106&p=11324#p11324 
zu hinterlassen...

Die PLX-NAS7820 bzw. Pogoplug Pro/Video/v3 Unterstützung scheint eh z.Z. 
eine One-Man-Show zu sein, siehe: 
http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=29&t=1410

Von daher ist die Frage, ob man mittelfristig überhaupt mit einer 
halbwegs Supporteten Lösung rechnen kann? Oder ob es dabei bleibt, das 
irgendwer einen Funktionierenden Kernel baut und der Allgemeinheit zur 
Verfügung stellt.
Weiß jemand wie das beim Thema Dockstar und Co. aussieht?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Dimpflmoser schrieb:
> Letztendlich könnte man versuchen über einumount -l /i-data/<device-Id>
>
> Die Platte auszuähngen. Um beim Resizen keine Daten zu verlieren wäre es
> aber bestimmt eine gute Idee vorher alle Prozesse zu beenden/killen die
> auf /i-data/<dev-Id>/... zugreifen.

Ist doch alles nicht Nötig, wenn man 
https://github.com/jedie/NAS7820-Tools/tree/master/usb_key_func nutzt:
1
/ # mount
2
rootfs on / type rootfs (rw)
3
/proc on /proc type proc (rw,relatime)
4
/sys on /sys type sysfs (rw,relatime)
5
none on /proc/bus/usb type usbfs (rw,relatime)
6
devpts on /dev/pts type devpts (rw,relatime,uid=0,gid=5,mode=620)
7
/dev/mtdblock6 on /zyxel/mnt/info type yaffs2 (ro,relatime)
8
/dev/mtdblock7 on /zyxel/mnt/sysdisk type yaffs2 (ro,relatime)
9
/dev/sdb1 on /mnt/parnerkey type vfat (ro,relatime,fmask=0022,dmask=0022,codepage=cp437,iocharset=utf8,shortname=mixed,errors=remount-ro)
Siehe auch: 
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"

Tools zum resizen könnte man dann über ein chroot bekommen. Aber stimmt 
schon, letztlich muß man so wie so ein Backup machen.

von Lucian M. (lucian_m)


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Dimpflmoser schrieb:
> Das ist immer noch das selbe Problem wie vor ein paar Tagen:
> Der nakte Arch-Kernel integriert das USB-Device noch nict in sein System
> ein weshalb er auch nicht drauf zugreifen kann.
> Beim Medion-Kernel wird bestimmt beim Boot vom ramfs mitgeliefert, dass
> der USB-Dongle eingebunden wird.

Möglicherweise funktioniert das nur über dieses usbmuxd im Userspace 
nachdem das System gebootet hat (in den GPL-Sourcen sind nur binaries 
davon)? Das ist ein "USB multiplexor daemon for iPhone and iPod Touch 
devices" http://marcansoft.com/blog/iphonelinux/usbmuxd/ und bindet auch 
noch libusb, sowie zwei Libs von deren Sourcen im GPL-Paket anscheinend 
jede Spur fehlt: libplist und libmobiledevice 
(http://www.libimobiledevice.org/) ein.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Noch eine ähnliche Hardware gefunden: Level One GNS-1001
Kostet ca. 80€ ohne Platte und hat anscheinen nur einen USB Port -> 
http://www.heise.de/preisvergleich/692728

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Kostet ca. 80€ ohne Platte und hat anscheinen nur einen USB Port ->
> http://www.heise.de/preisvergleich/692728

Also noch schlechtere Austattung, denn leider auch nur 128MB RAM, und 
wohl auch mit der Firmware im NAND...

von Dimpflmoser (Gast)


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Michael Kebe schrieb:
> Die müsste man mit# lsof | grep /i-data
> rausbekommen oder nicht?

Das habe ich gestern gesucht, hättest Du des ned schon gestern Abend 
sagen können.;-)
Habe es erfolglos mit fuser versucht, war aber ned so der Hit.

Bye Dimpflmoser

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Zum thema xtf resize: es gibt zwar ein xfs_growfs, ist auch auf der Box:
1
~ # xfs_growfs --help
2
xfs_growfs: invalid option -- '-'
3
Usage: xfs_growfs [options] mountpoint
4
5
Options:
6
  -d          grow data/metadata section
7
  -l          grow log section
8
  -r          grow realtime section
9
  -n          don't change anything, just show geometry
10
  -I          allow inode numbers to exceed 32 significant bits
11
  -i          convert log from external to internal format
12
  -t          alternate location for mount table (/etc/mtab)
13
  -x          convert log from internal to external format
14
  -D size     grow data/metadata section to size blks
15
  -L size     grow/shrink log section to size blks
16
  -R size     grow realtime section to size blks
17
  -e size     set realtime extent size to size blks
18
  -m imaxpct  set inode max percent to imaxpct
19
  -V          print version information
Aber das ist halt nur zum größer machen. Verkleinern geht nicht, siehe:
http://xfs.org/index.php/XFS_FAQ#Q:_Is_there_a_way_to_make_a_XFS_filesystem_larger_or_smaller.3F
http://xfs.org/index.php/Shrinking_Support

Also: tar erstellen, sichern, alles neu machen und zurück spielen...

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Also: tar erstellen, sichern, alles neu machen und zurück spielen...

Ist ja auch das vernünftigste, und wer sich schon 1TB Videos 
draufgemüllt hat, selber schuld ;-)

von matz3e (Gast)


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von ElektromAn (Gast)


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@Jens D.
Die Zeile die du gefunden hast, ider der Code vom Ethernet-TOE Teil. 
Dort werden die CRC32 berechnet.

Hier befinden sich der Code für das Hardware RAID
1
grep -n configure_ucode_engine drivers/ata/ox820sata.c 
2
1905:static void configure_ucode_engine(
3
2121:      configure_ucode_engine(OXNASSATA_UCODE_NONE, 1, 0, 1);
4
2124:      configure_ucode_engine(OXNASSATA_UCODE_JBOD, 1, 1, 1);
5
2129:          configure_ucode_engine(OXNASSATA_UCODE_RAID0, 0, 0, 1);
6
2132:          configure_ucode_engine(OXNASSATA_UCODE_RAID0, 1, 1, 1);
7
2139:          configure_ucode_engine(OXNASSATA_UCODE_RAID1, 0, 0, 1);
8
2142:          configure_ucode_engine(OXNASSATA_UCODE_RAID1, 1, 1, 1);

Zu dem InitRAMFS :
das ist ein mit gzip gepackte cpio Archive. Mann muss einfach nur nach 
dem gzip Header suchen und dann porbieren.

Das InitRAMFS ist an dem Kernel "angehängt", aus diesem Grunden ist es 
auch in Kconfig. Sonst würde ich es ja mit ATAGs als Addresse übergeben.

Zum Thema USB.
Da habe ich den Code noch nicht durchgelsen. Testet doch mal einen 
Kernel mit PCI.

Und das mit der "One Man Show" sah man auch schon an seinem git-Repo.
Ich weiss jetzt nicht ob es der 2.6.* oder 3.* Kernel war.

@Dimpflmoser
USB Dongle ??
Meinst wohl USB Host

@Lucian M.
usbmuxd.
Das ist ein daemon im Userspace und kein Treiber.
Da wird höchstens eine Art virtuelles Device angelegt.
Kein USB-Host.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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ElektromAn schrieb:
> Testet doch mal einen Kernel mit PCI.

Hatte ich schon gemacht, hier: 
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"

von Mijzelf (Gast)


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Jens D. schrieb:
1
/dev/sdb1 on /mnt/parnerkey type vfat (ro,relatime,fmask=0022,dmask=0022,codepage=cp437,iocharset=utf8,shortname=mixed,errors=remount-ro)

Is the stick really mounted read-only? What happens if you try to 
redirect the stdout to stick?
1
#!/bin/sh
2
3
echo "Before redirect"
4
exec >/mnt/parnerkey/logfile 2>&1
5
echo "After redirect"
6
7
# Extra stuff

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Mijzelf schrieb:
> Is the stick really mounted read-only? What happens if you try to
> redirect the stdout to stick?

Yes the stick will be mountet read-only. Look into the sources of 
/etc/init.d/rcS:
1
mount -o iocharset=utf8,shortname=mixed,ro ${mnt_point} /mnt/parnerkey
Don't known if we can remount the stick writeable.

I don't need to redirect stderr. I see the output via UART, see: 
P89626/UART ;)

If everything works fine, you can connect via telnet. If the stick not 
mounted of if check_key failed, you have IMHO no change to get any 
feedback without UART, because the own usb_key_func.sh scriptfile 
wouldn't be called.

von Mijzelf (Gast)


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Jens D. schrieb:
> I don't need to redirect stderr. I see the output via UART, see:
> P89626/UART ;)

I know. But I was wondering what I should have to do to get my FFP-stick 
working on the Medion.
http://zyxel.nas-central.org/wiki/FFP-stick
(And I don't have a Medion myself.)

Jens D. schrieb:
> Don't known if we can remount the stick writeable.

Yeah, that would be an option:
1
if touch /mnt/parnerkey/probe ; then
2
    rm /mnt/parnerkey/probe
3
else
4
    mount -o remount,rw /mnt/parnerkey
5
fi

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Was mir gerade mal auffällt, weil ich gerade mit rsync (durch Debian 
chroot) auf NFS Daten synchronisiere:

Zum einen brauchen Manche Prozesse doch recht viel RAM. Hilfreich dabei, 
wenn man drauf verzichten kann:
1
killall zyshd python httpd
2
killall pure-ftpd smbd nmbd zyshclient zylogger
(rc.shutdown macht auch nicht viel anderes)

Außerdem verschwendet /usr/sbin/syslog-ng manchmal sehr viel CPU 
Leistung. Warum? Wohin wird überhaupt geloggt? Zumindest gibt es in 
/var/log kein syslog...
Ein "killall syslog-ng" schafft erstmal mehr Tempo mit rsync. Wobei es 
bei mir um die 5-7MB/s umherdümpelt (bei Dateigrößen um die 20MB)

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Da unsere Firmware ja ursprünglich von Zyxel stammt, hier ein 
Interessanter Link:

ftp://ftp.zyxel.de/TH/Forum/NSA320GPL/

Gibt noch ein paar FTP Verzeichnisse, die Interessant sind. Zugangsdaten 
sind hier zu finden:

http://www.zyxelforum.de/-hot-news-nsa-serie-statement-bzgl-media-server-p16101.html#p16101

Vielleicht macht es Sinn, nachzusehen ob die Original Zyxel Firmware 
sich nicht besser auf der Box macht. Allerdings hat Zyxel selber 
anscheinend keinen NAS mit der selben Hardware wie die der P89626 
Box herraus gebracht hat, oder hab ich was übersehen? IMHO ist das nur 
eine Frage der Zeit...

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Allerdings hat Zyxel selber
> anscheinend keinen NAS mit der selben Hardware wie die der P89626
> Box herraus gebracht hat, oder hab ich was übersehen? IMHO ist das nur
> eine Frage der Zeit...

Oder Medion hat diese Serie (also auch die von Aldi-Nord) von Zyxel 
herstellen lassen...

von SP()()KY (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Zu den ständigen Laufwerksgeräuschen:
>
> Ich hab mit meinen usb_key_func die Kiste mal "Nackig" hochfahren
> lassen. Somit laufen keine Dienste wie Samba und Co. Dennoch höre ich
> dieses Komische Geräusch von der Platte. Bin mir auch nicht Sicher ob es
> Zugriffe sind oder Rotieren.
>
> Ich hab die Geräusche mal mit dem Handy Aufgenommen:
> berarbeitetes MP3:
> http://dl.dropbox.com/u/10577181/Medion%20P89626%2...
> Ogirinal MP4 (AAC):
> http://dl.dropbox.com/u/10577181/Medion%20P89626%2...
>
> Hört ihr das selbe bei eurer Box?

ja, höre ich auch, aber ich habe timeout auf 15 minuten, dann herrscht 
schweigen.

von Lucian M. (lucian_m)


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@UART-Besitzer:

Würdet Ihr mal bitte posten, welche Kommandos unser uBoot-1.1.2 welches 
ab Werk geflasht wurde, unterstützt ("help" sollte die ausspucken)? 
Wahrscheinlich kann man das auch aus den konfigurierten Sourcen sich 
zusammenreimen, aber "help" ist doch wesentlicheinfacher, oder?

Mein ketzerischer Hintergedanke ist, eine Art Mini-Skripting in den 
Umgebungsvariablen, um der Reihe nach beim Auswerten von "bootcmd" z.B. 
erstmal von einer lokalen Partition versuchen zu booten, falls das nicht 
geht, von TFTP meinetwegen (oder das kann man auch auslassen), und wenn 
gar nichts mehr geht, schliesslich doch das originale "boot_nand" 
aufzurufen, so etwa wie hier beschrieben: 
http://www.denx.de/wiki/DULG/CommandLineParsing

Ich weiß bloß nicht ob unsere alte U-Boot Variante das alles 
unterstützt, sowas wie:
1
bootcmd=run boot_sda3 || run boot_tftp || run boot_nand
 wobei "boot_sda3" und "boot_tftp" noch eigens zu definieren wären. 
Somit kann man eine Art Multi-Boot emulieren, ohne UART, ohne die Box 
aufmachen zu müssen (wenn alles gut geht und man auch das Partitionieren 
von "innen" schafft), allenfalls die Platte muss man heraus nehmen um 
das, was auf sda3 booten könnte weg zu nehmen, damit die Box wieder zur 
Original-FW gezwungen wird. Was man natürlichj auh nicht mahen muß, wenn 
alle Varianten schön booten und man mit fw_setenv and den 
uBoot-Variablen herumkitzeln kann...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> Wahrscheinlich kann man das auch aus den konfigurierten Sourcen sich
> zusammenreimen, aber "help" ist doch wesentlicheinfacher, oder?

Hatte ich schon mal gepostet und es geht IMHO nur TFTP kein USB oder 
NFS. Deswegen wäre ein "offener" uBoot Ersatz sehr Wünschenswert.

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Hatte ich schon mal gepostet und es geht IMHO nur TFTP kein USB oder
> NFS.

Ja, wo denn? Mich interessiert ja nicht USB und NFS in uBoot, sowas kann 
Linux & Co, mich interessiert z.B. ob es das Kommando ext2load 
beherrscht ;-). Dann kann ich auch ohne die anderen, also nochmal, 
würdest Du uns bitte den output von help mal zeigen?

von Dirk S. (disa)


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Leider fährt meine Box aktuell gar nicht mehr hoch :(

Gestern abend abgeschaltet, heute abend wieder an, doch leider bootet 
sie nicht korrekt. Die blaue Lampe leuchtet, die grüne blinkt ab und an, 
aber sonst nichts. Weder Web-Interface, noch telnet tun, sogar auf ein 
Reset keine Reaktion, d.h. kein Piepsen.

Vom Festplattengeräusch her würde ich sogar bald sagen, dass sie 
irgendwo hängt und immer wieder versucht, den gleichen Sektor zu lesen.
Keine Ahnung, was ich jetzt noch machen kann,

von Michael K. (michaelkebe)


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Lucian M. schrieb:
> Würdet Ihr mal bitte posten, welche Kommandos unser uBoot-1.1.2 welches
> ab Werk geflasht wurde, unterstützt ("help" sollte die ausspucken)?
> Wahrscheinlich kann man das auch aus den konfigurierten Sourcen sich
> zusammenreimen, aber "help" ist doch wesentlicheinfacher, oder?

Das Kabel ist angekommen:

http://www.amazon.de/Datenkabel-Nokia-CA-42-DKU-5-5140i/dp/B0040JF7QE/ref=sr_1_4?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1323977831&sr=1-4

Ich kann jetzt auch an den UART. Hier die Ausgabe von "help" vom U-Boot:
1
$ help
2
?       - alias for 'help'
3
base    - print or set address offset
4
bdinfo  - print Board Info structure
5
bootm   - boot application image from memory
6
bootp   - boot image via network using BootP/TFTP protocol
7
cmp     - memory compare
8
cp      - memory copy
9
crc32   - checksum calculation
10
echo    - echo args to console
11
exit    - exit script
12
go      - start application at address 'addr'
13
help    - print online help
14
iminfo  - print header information for application image
15
ledfail - Extinguish (0) or light (1) failure LED
16
loop    - infinite loop on address range
17
md      - memory display
18
mm      - memory modify (auto-incrementing)
19
mtest   - simple RAM test
20
mw      - memory write (fill)
21
nand    - NAND sub-system
22
nboot   - boot from NAND device
23
nm      - memory modify (constant address)
24
nwboot          - NAND Write boot information
25
ping    - send ICMP ECHO_REQUEST to network host
26
printenv- print environment variables
27
rarpboot- boot image via network using RARP/TFTP protocol
28
reset   - Perform RESET of the CPU
29
run     - run commands in an environment variable
30
saveenv - save environment variables to persistent storage
31
setenv  - set environment variables
32
test    - minimal test like /bin/sh
33
tftpboot- boot image via network using TFTP protocol
34
version - print monitor version

von Michael K. (michaelkebe)


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Dirk S. schrieb:
> Leider fährt meine Box aktuell gar nicht mehr hoch :(

Wenn echt nix mehr kommt, dann entweder ab zu Medion oder selbst Hand an 
den UART legen und gucken was los ist.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> z.B. ob es das Kommando ext2load
> beherrscht ;-). Dann kann ich auch ohne die anderen, also nochmal,
> würdest Du uns bitte den output von help mal zeigen?

Ich glaube das habe ich nicht in der Liste gesehen. Kann ich aber morgen 
mal nachsehen...

Ansonsten:
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"

von Dirk S. (disa)


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Michael Kebe schrieb:
> Wenn echt nix mehr kommt, dann entweder ab zu Medion oder selbst Hand an
> den UART legen und gucken was los ist.

Leider ist mein Kabel noch nicht da, habe allerdings das gleiche Kabel 
bestellt. Vielleicht warte ich noch bis Montag oder Dienstag, bevor ich 
die Box zurückbringe.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Dirk S. schrieb:
> Vom Festplattengeräusch her würde ich sogar bald sagen, dass sie
> irgendwo hängt und immer wieder versucht, den gleichen Sektor zu lesen.

Sind die Geräusche wie hier: 
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"
Dann ist die Platte ok. Die haben wir anscheinend alle ;)

Ich meine meine Box ist auch mal nicht beim ersten mal "angesprungen", 
hab ich aber nicht weiter Untersucht...

von Lucian M. (lucian_m)


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Michael Kebe schrieb:
> Ich kann jetzt auch an den UART. Hier die Ausgabe von "help" vom U-Boot:$ help

Danke!

Jens D. schrieb:
> Ich glaube das habe ich nicht in der Liste gesehen. Kann ich aber morgen
> mal nachsehen...
>
> Ansonsten:

Du hast Recht, sorry, ich fand es nicht mehr auf die Schnelle. So, nun 
wissen wir's, kein ext2load dabei, also muß ein neuer uBoot her, 
wahrscheinlich auch ein neuerer...

von Michael K. (michaelkebe)


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Wir haben ja die Medion-Sourcen von U-Boot 1.1.2 mit den Änderungen, 
dass es für das Board von Medion läuft. Wenn wir diese Änderungen nehmen 
und in eine aktuelle U-Boot Version mergen würden, wäre es ein optimaler 
Start für eine sichere Basis, auch für nicht "UARTer".

Ich kann aber den Aufwand nicht abschätzen. Die Hardwaredetails zum 
Board müssten in den Medion-Sourcen drin stehen.

In der README von U-Boot steht wie man vorgehen soll. Ok, ist ziemlich 
oberflächlich, aber da wir, wie gesagt, die Medion-Sourcen haben sollte 
es möglich sein.

http://git.denx.de/u-boot.git/?p=u-boot.git;a=blob;f=README;h=ff72e4705f5d7142322e51d808f07c491edef7c0;hb=HEAD#l3428

http://git.denx.de/u-boot.git/?p=u-boot.git;a=blob;f=README;h=ff72e4705f5d7142322e51d808f07c491edef7c0;hb=HEAD#l4687

Clone auf Github vom aktuellen U-Boot (http://git.denx.de/u-boot.git/) 
machen und einfach mal probieren. Ich hoffe ich finde mal die Zeit dazu.

Was meint ihr?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Michael Kebe schrieb:
> Clone auf Github vom aktuellen U-Boot (http://git.denx.de/u-boot.git/)
> machen und einfach mal probieren.

Das ist eine gute Idee! Vielleicht kann man die Sache dann auch im 
Original einfließen lassen. Ist vielleicht auch für andere NAS Geräte 
interessant, die auf dem selben SoC basieren (Siehe liste im Wiki)...
Wie sieht es denn mit den Lizenzen aus? Hat "Medion" seine Änderungen 
auch unter GPL gestellt?

Alle die UART haben, könnten es testen. Wenn brauchbar können es die 
anderen über TFTP mit Fallback probieren und wenn alles ok ist, kann man 
es am Ende auch fest in's NAND gießen...


Wobei einen Kernel würde uns ehr weiter bringen ;)

von Michael K. (michaelkebe)


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Jens D. schrieb:
> Wie sieht es denn mit den Lizenzen aus?

Das habe ich mich auch schon gefragt. U-Boot selbst hat GPL. Deswegen 
musste doch Medion ihre Änderungen an U-Boot auch zugänglich machen. 
Insofern sollte es gehen. Ich bin aber weder Jurist noch Fachmann für 
Open-Source Lizenzen.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Michael Kebe schrieb:
> U-Boot selbst hat GPL. Deswegen
> musste doch Medion ihre Änderungen an U-Boot auch zugänglich machen.

Das denke ich eigentlich auch. Das ist auch das Copyleft-Prinzip:

Alle abgeleiteten Programme eines unter der GPL stehenden Werkes dürfen 
von Lizenznehmern nur dann verbreitet werden, wenn sie von diesen 
ebenfalls zu den Bedingungen der GPL lizenziert werden.

(Erster Satz von: http://de.wikipedia.org/wiki/Gpl#Copyleft-Prinzip )

von Dirk S. (disa)


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Michael Kebe schrieb:
> Das habe ich mich auch schon gefragt. U-Boot selbst hat GPL. Deswegen
> musste doch Medion ihre Änderungen an U-Boot auch zugänglich machen.
> Insofern sollte es gehen. Ich bin aber weder Jurist noch Fachmann für
> Open-Source Lizenzen.

Also in den Sourcen vom Medion sind unter sysapps auch die Sourcen von 
u-boot 1.1.2

von Michael K. (michaelkebe)


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Aus der Datei trunk/sysapps/u-boot-1.1.2/board/oxnas/oxnas.c, die auf 
jeden Fall dazu gehört.
1
/*
2
 * (C) Copyright 2005
3
 * Oxford Semiconductor Ltd
4
 *
5
 * See file CREDITS for list of people who contributed to this
6
 * project.
7
 *
8
 * This program is free software; you can redistribute it and/or
9
 * modify it under the terms of the GNU General Public License as
10
 * published by the Free Software Foundation; either version 2 of
11
 * the License, or (at your option) any later version.
12
 *
13
 * This program is distributed in the hope that it will be useful,
14
 * but WITHOUT ANY WARRANTY; without even the implied warranty of
15
 * MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE.  See the
16
 * GNU General Public License for more details.
17
 *
18
 * You should have received a copy of the GNU General Public License
19
 * along with this program; if not, write to the Free Software
20
 * Foundation, Inc., 59 Temple Place, Suite 330, Boston,
21
 * MA 02111-1307 USA
22
 */

Sieht gut aus, oder?

von ElektromAn (Gast)


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So ich melde mich nochmal ;-)

@Jens D.
Ohh das mit dem PCI Kernel Image habe ich jetzt nicht gesehen,

Die Sourcen von der Zyxel Seite zum NSA320 sind von einem Marvell 
Kirkwood System.
NICHT *KOMPATIBEL*
Anderer SoC

Nochmals zu den Medion Kernel Sourcen.

Gegenüber den SATA / GMAC sind die Files für USB erfrischend  kurz 
geraten.
Sind nur ein paar hundert Zeilen. Auch ist mir da was aufgefallen was 
ich vielleicht andereswo gebrauchen könnte.

Im Zusammenhang mit dem Boardinit habe ich die GPIOs noch nicht 
verstanden.
Es gibt eine primäre, sekundäre und tertiäre Funktion WTF *??*

Achja
Es war doch mal eine Frage gestellt worden wozu der nicht belegte IC 
Lötplatz ist.
Mein Tipp
M41T00, PCF8563, RS5C372
Das sind RTC (Uhren) ICs, wenn die BOX ohne Netzwerk gebootet wird, 
könnt ihr das Austesten. Einmal länger laufen lassen und neu booten dann 
sollte die Zeit von neuen Anfangen.
Die sind auch in den Sourcen nicht aktiviert.

Jetzt mus ich noch herauskriegen was:
RPS, PRD, ORDB-DMA heisst ....
SRAM könnte statisches (schnelles) RAM sein, eine Art Cache für die 
Descriptoren ggf auch für den Coprozessor Leon.
Mal sehen

E-mAn

von Jens D. (jedie) Flattr this


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ElektromAn schrieb:
> Es war doch mal eine Frage gestellt worden wozu der nicht belegte IC
> Lötplatz ist.
> Mein Tipp
> M41T00, PCF8563, RS5C372
> Das sind RTC (Uhren) ICs, wenn die BOX ohne Netzwerk gebootet wird,
> könnt ihr das Austesten. Einmal länger laufen lassen und neu booten dann
> sollte die Zeit von neuen Anfangen.

Du meinst U2 hier: http://www.flickr.com/photos/jensdiemer/6435947865/ ?

Ich meine gesehen zu haben das die Box beim runterfahren die aktuelle 
Zeit speichert und darauf beim hochfahren zugreift...

Dann wäre noch zu klären, was S3 hier wäre: 
http://www.flickr.com/photos/jensdiemer/6435948221/

von nas-explorer (Gast)


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Hi

glaubt Ihr, dass man auch rsync auf die Box bekommt? Würde gerne ein 
Backup mit Hardlinks haben, da bin ich doch sicher nicht der einzige. 
Oder kann man das ohne rsync mit einem shell script erledigen?

Danke!

von Dirk S. (disa)


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nas-explorer schrieb:
> Hi
>
> glaubt Ihr, dass man auch rsync auf die Box bekommt? Würde gerne ein
> Backup mit Hardlinks haben, da bin ich doch sicher nicht der einzige.
> Oder kann man das ohne rsync mit einem shell script erledigen?
>
> Danke!

rsync ist kein Problem. Mit Hilfe der toolchain aus den Medion-Sourcen 
und den Sourcen von rsync 3.0.9 lässt sich ein Binary ohne Probleme 
bauen. Wenn Du willst, kann ich Dir das Binary auch als Download bereit 
stellen.

von ElektromAn (Gast)


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Hmmm.

Was ist denn vorhanden ..
Reset, Action Button
ggf. ist das ein Taster für das RAID.

Mal sehen vielleicht finden ich was.
Ich muss mir sowieso nochmal die Core-USB Sourcen ansehen.
In
1
struct ehci_hcd
gibt es kein
1
is_tdi_rh_tt
jedenfalls nicht in den Vanilla Sourcen 2.6.31.14
-> Vanilla diese kommen von Linus Torvalds

TT -> Translation Transactor.
Damit funktioiert USB1.* hinter einem USB2 Hub.

von ElektromAn (Gast)


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Ach vergessen

Wenn die Zeit auf der Platte gespeichert wird, dürfte irgendwann ein 
Delay auftreten wenn das DING einen längere Zeit aus war.
Testbar ist dieses.
Die BOX direkt mit dem PC verbinden, booten und darauf achten das kein 
NTP-Server im Netz am laufen ist.

von ElektromAn (Gast)


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Und wenn einer mit suchen will
Ich empfehle git und meld ggf. googlen was das ist ;-)
1
git clone git://git.kernel.org/pub/scm/linux/kernel/git/torvalds/linux.git
2
git remote add stable git://git.kernel.org/pub/scm/linux/kernel/git/stable/linux-stable.git
3
git fetch stable
4
git checkout -b V2.6.31.14 v2.6.31.14
dann
1
meld vanilla.sourcen medion-sourcen
Mit der Angabe der "Verzeichnisse"

von Dimpflmoser (Gast)


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Hallo,

hatte mir für heute Abend/Nacht gewünscht, dass ich den Arch-Kernel neu 
baue.

Leider habe ich die Sourcen und insbesondere die Konfiguration des 
Arch-Kernels nicht gefunden. Als ersten Versuch habe ich den Kernel von 
Pogoplug genommen:
http://download.pogoplug.com/opensource/pro/pogopro-linux-2.6.31.6-r2.tar.bz2

Bei dem hatte ich den Eindruck, dass er dem Arch Kernel sehr ähnlich 
ist. Aber dort hängt der Kernel beim Boot, wahrscheinlich die selbe 
Situation, die Jens und Lucian vorher hatten.

Habt Ihr eine Idee wo ich die Kernel-Config des Arch-Kernels herbekomme?

Tschüss Dimpflmoser

von Dimpflmoser (Gast)


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Habe mal im IRC von archlinuxarm um Unterstützung gebeten. Leider wurde 
mir bisher nicht erfolgreich weiter geholfen, jedoch hat einer der Leute 
dort gesagt, dass XFS-Support ein Problem in dem OXNAS-Kernel wäre.

Das wundert mich zwar aber ich möchte es nicht ernsthaft in Frage 
stellen.

Irgendwie ist das doch verflixt, dass wir weder die Konfiguration des 
Original Medion-Kernels noch des Arch-Kernels bekommen. Ich glaube es 
handelt sich um eine Verschwörung. :-/

So, ich mach' heut' früher schluss. ;-)

Gute Nacht.

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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Wurde leider nichts mit dem früher in's Bett gehen.

Habe eben den Medion-Kernel halbwegs erfolgreich gebaut.

- in das Verzeichnis trunk/linux-2.6.31.14/ gewechselt
- Datei STG212_Kernel.config kopieren nach .config
- make ARCH=arm
-> Fehler wegen initrd....
- make ARCH=arm menuconfig
  - disable initrd - speichern
- make ARCH=arm
- make ARCH=arm uImage

- uImge per tftp laden und der Kernel greift auf mein ext2-Arch-Rootfs 
zu.

Da das Verzeichnis für die richtigen Module fehlt fehlt zumindest eth0 
aber der Kernel bootet. Natürlich wird immer noch nur ein Core 
verwendet, aber wir hätten eine Grundlage, um von dort aus weiter zu 
machen, bzw. diesen Kernel und/oder dessen .config mit dem von Pogoplug 
zu vergleichen.

Im Arch-Pogoplug-IRC bekam ich inzwischen auch die Info, dass die dort 
enthaltene Datei .config~ die aktuelle Konfiguration ist, damit sollte 
der Kernel eigentlich bauen. Bin gerade dabei ihn zu bauen, dauert auf 
meiner alten Kiste aber leider recht lange. Mal sehen ob ich da heute 
noch mehr erfahre.

von Michael K. (michaelkebe)


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Ich hab mal eine git clone gemacht und die sourcen bei github 
eingestellt. Bisher nix großartiges und keine Fortschritte.

http://github.com/michaelkebe/u-boot-medion-p89626

von Lucian M. (lucian_m)


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Also ich habe den Medion u-Boot einfach mal mit 
Festplatten-Unterstützung gebaut (ich musste bloß ein auskommentiertes 
#define wieder enablen, werde ihn gelich hochladen, vielleich probiert 
jemand den aus, zu chainloaden und sagt uns dann wie der output von 
help aussieht, und ob er seinen Dienst sonst noch tut...

Mein Problem ist derzeit, ich musste aus einer alten WD My Book World 
GPL Kit ein utility namens packager suchen, um das u-Boot Binary noch 
mit dem notwendigen Header zu wrappen, das steht am Ende des skriptes 
welches uBoot baut. In den Medion-Sourcen habe ich das nicht gefunden...

von Lucian M. (lucian_m)


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Lucian M. schrieb:
> Mein Problem ist derzeit, ich musste aus einer alten WD My Book World
> GPL Kit ein utility namens packager suchen, um das u-Boot Binary noch
> mit dem notwendigen Header zu wrappen, das steht am Ende des skriptes
> welches uBoot baut. In den Medion-Sourcen habe ich das nicht gefunden...

Ok, ich war heute nacht einfach zu müde, packager ist natürlich unter 
build/stage1/tools zu finden, muß man nur bauen. So, ich habe 
*u-boot.bin* und *u-boot.wrapped* hochgeladen, bitte mal probieren:

http://www.muresan.de/medion-nas/u-boot.bin
http://www.muresan.de/medion-nas/u-boot.wrapped

Wahrscheinlich braucht man *u-boot.wrapped* beim Flashen, und wenn man 
es läd, muß man die addresse von der er ausgeführt wird wie 
http://jeff.doozan.com/debian/uboot/build_uboot.htm um 200 bytes weiter 
nehmen,  *u-boot.bin* kann man wohl von der gleichen in elcher man es 
geladen hat wohl ausführen, sehe ich das richtig?

von Lucian M. (lucian_m)


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Lucian M. schrieb:
> (ich musste bloß ein auskommentiertes
> #define wieder enablen

Es ging um
1
SDK_BUILD_HDD_BOOT
 in board/oxnas/config-820.mk in den mitgelieferten u-boot-1.1.2 
Sourcen.

von Jens D. (Gast)


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Weiß jemand wie man das RAID wieder aufsetzt, wenn man die Platte Platt 
machen will, um Platz für ein (oder mehrere) ext3/4 rootfs zu machen?

Sind alle nötigen Programme auf der Box? Hat das jemand schon mal 
gemacht?

Was passiert eigentlich, wenn man kein neues RAID Aufsetzt? Also wie 
verhält dann sich das Original System?

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Weiß jemand wie man das RAID wieder aufsetzt, wenn man die Platte Platt
> machen will, um Platz für ein (oder mehrere) ext3/4 rootfs zu machen?
Keine Ahnung, muß man es denn neu aufsetzen, wenn man /dev/sda2 dann 
wieder als XFS erstellt? Möglicherweise ja...

Jens D. schrieb:
> Sind alle nötigen Programme auf der Box? Hat das jemand schon mal
> gemacht?
Es soll auf der CD ein Programm zum Festplatten vorbereiten geben, ich 
denke ich las mal im Australien-Forum etwas darüber...

Jens D. schrieb:
> Was passiert eigentlich, wenn man kein neues RAID Aufsetzt? Also wie
> verhält dann sich das Original System?
Eigentlich könnte man sogar erwarten, die Box könnte auch selber aus der 
Weboberfläche eine neue Platte einrichten, da ja die Original-FW 
geflasht ist, manche werden sogar so ohne Platte verkauft. Kann man wohl 
beides mit einer aderen leeren Festplatte erstmal ausprobieren...

von Jens D. (Gast)


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Hab was gefunden:
http://www.zyxelforum.de/nsa220-festplatten-mit-live-linux-auslesen-p11848.html#p11848
Dort wird die HDD allerdings am Ubuntu PC gehängt und eingerichtet. Dazu 
wird u.a. mdadm genutzt. Ist das auf der Box vorhanden?

Wobei, wenn nicht, kann man es vermutlich ja mit einem chroot System 
nachinstallieren...

Noch eine Frage: Muß es überhaupt RAID sein und/oder muß sda1 und sda2 
XFS sein, oder funktioniert die Original Firmware auch mit ext3/4

von Hans M. (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Sind alle nötigen Programme auf der Box? Hat das jemand schon mal
> gemacht?

Der erste Post zu dem Thema war wirklich in dem australischen Forum. 
(Dass hierzu die CD benötigt wird)

Allerdings hab ich inzwischen auch gelesen, dass es ohne die CD geht und 
nur die Box benötigt wird. (war glaub auch im australischen Forum)
"If the disk installed is blank/new/no operating system (it boots off 
the disk) it displays the initialise option."
von: alxr
posted 2011-Nov-30, 10pm AEST

hoffe ich konnte helfen

mfg
Hans

von Jens D. (Gast)


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Naja, gut. Aber dann macht sie wahrscheinlich eh wieder das selbe Layout 
der Platte und man hat wieder kein Platz für andere rootfs ;)

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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Hallo,

habe jetzt den Arch/Pogoplug-Kernel mit XFS compiliert. Da ich meine 
Partition sda2 ja platt gemacht habe kann ich das nicht testen. Aber 
vielleicht wollt Ihr ja.

Der Kernel liegt hier:
https://s3-eu-west-1.amazonaws.com/medion-nas/uImage.arch

Die zugehörige Config liegt dort:
https://s3-eu-west-1.amazonaws.com/medion-nas/.config

Meine U-Boot-Kommandos:

setenv bootargs console=ttyS0,115200 root=/dev/sda2 mem=128M
tftp 61000000 uImage.arch
bootm 61000000

Natürlich startet damit ein benutzbares System, da dort wahrscheinlich 
noch kein Rootfs liegt. Aber Ihr solltet an den Konsolen-Messages sehen 
ob sda2 als Rootfs gemounted werden kann.

Falls das klappt kann man das Arch-Rootfs nach sda2 auspacken.

Berichtet doch mal bitte wie es bei Euch funktioniert.

Tschüss Dimpflmoser

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Naja, gut. Aber dann macht sie wahrscheinlich eh wieder das selbe Layout
> der Platte und man hat wieder kein Platz für andere rootfs ;)

Sehr wahrscheinlich. Aber hoffentlich wird andersrum eine 
umpartitionierte Platte dann auch so wie sie ist in Ruhe gelassen wenn 
man mal wieder die Original-FW bootet.

Hast Du denn vielleicht mein neu übersetztes u-boot über tftp probiert, 
ob es funzt und wegen den neuen Kommandos?

Ich überlege gerade, wenn diese rudimentären Skriptmöglichkeiten von 
u-boot es erlauben, zu Prüfen ob eine gewisse Datei auf einer Partition 
existiert, kann man dadurch ohne UART und unter Vorasussetztung, dass 
die Box immer bootet und man Zugang hat, festlegen was gebootet wird... 
Auch könnte man sich vorstellen, den OTC-Button in u-boot zu 
unterstützen um darauf reagieren zu können, für andere Plattformen gibt 
es sowas...


Mir ist in der Original-FW noch aufgefallen, im intitrd, im Startskript 
(init) wird mit /sbin/mrd_mac die MAC-addresse der NIC ausgelesen, und 
dann ifconfig übergeben, wahrscheinlich kriegt nur so ifconfig die mit? 
Dieses mrd_mac braucht auch noch /lib/libzyboot.so, für beide fand ich 
keine Sourcen, werden wir diese Binaris denn wohl brauchen? Hat jemand 
das mal im Archlinux-RootFS angeschaut?

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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Jens D. schrieb:
> Dort wird die HDD allerdings am Ubuntu PC gehängt und eingerichtet. Dazu
> wird u.a. mdadm genutzt. Ist das auf der Box vorhanden?
>
So weit ich mich erinnern kann ist mdadm drauf, bin mir da ziemlich 
sicher.

> Noch eine Frage: Muß es überhaupt RAID sein und/oder muß sda1 und sda2
> XFS sein, oder funktioniert die Original Firmware auch mit ext3/4

Habe eben nochmal den Medion-Kernel gebooted. Die mounts auf /dev/md4 
schlagen fehl, da dort anscheinend xfs als Filesystem eingestellt ist.

Allerdings funktioniert ein manuelles Mount problemlos:
1
mount /dev/md4 /i-data/6764ac2f
2
ls /i-data/6764ac2f
3
bin
4
boot
5
dev
6
etc
7
home
8
kernel26-oxnas-nopci-2.6.31.6_SMP_820.3-1.1-arm.pkg.tar.xz
9
kernel26-oxnas-pci-2.6.31.6_SMP_820.3-1.1-arm.pkg.tar.xz
10
ledcontrol.tgz
11
lib
12
lost+found
13
media
14
mnt
15
opt
16
proc
17
root
18
run
19
sbin
20
srv
21
sys
22
tmp
23
usr
24
var

von Michael K. (michaelkebe)


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Es tut sich was bei meinem Versuch ein aktuelles U-Boot für die 
Medion-Box zu bauen. Man kann zwar noch nicht kompilieren, aber es 
passiert schonmal was.

https://github.com/michaelkebe/u-boot-medion-p89626

Weiss jemand was das Define CONFIG_SYS_INIT_SP_ADDR für die Board 
Konfiguration macht und wie die gesetzt werden soll?

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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Lucian M. schrieb:
> Mir ist in der Original-FW noch aufgefallen, im intitrd, im Startskript
> (init) wird mit /sbin/mrd_mac die MAC-addresse der NIC ausgelesen, und
> dann ifconfig übergeben, wahrscheinlich kriegt nur so ifconfig die mit?
> Dieses mrd_mac braucht auch noch /lib/libzyboot.so, für beide fand ich
> keine Sourcen, werden wir diese Binaris denn wohl brauchen? Hat jemand
> das mal im Archlinux-RootFS angeschaut?

Habe beim Booten von Arch die MAC-Adresse im Boot-Kommando weg gelassen 
und bekomme problemlos Zugriff auf's Netzwerk.
Könnte mir vorstellen, dass die MAC-Adressen bei Auslieferungen alle 
identlisch sind und es dann knallt wenn man zwei dieser Boxen im selben 
Netz hat.
Ich schätze, dass die MAC-Adresse über den Bootmechanismus erst durch 
eine individuelle Adresse ersetzt wird.

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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stelle gerade fest, dass der Medion-Kernel mir original-Rootfs, jedoch 
mit sda2 als ext2-Formatiert die Platte auch nicht mehr anhält.

Habe jetzt auch keine Idee was da da die Ursache dazu ist, da auf sda2 
ja keine signifikanten Daten für das System liegen.

von BillX (Gast)


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@Wachtmeister Dimpflmoser
Du MUSST als hersteller von so geräten dafür sorgen das die 
unterschiedliche macs haben!!! Du bist auch verpflichtet die macs zu 
kaufen... deswegen würde mich das sehr wundern wenn die alle die gleiche 
haben... aber ihr könntet ja mal teile eurer macs posten und 
vergleichen...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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IMHO wäre es ganz gut, wenn diejenigen die Downloads zur Verfügung 
stellen, die MD5 dazu packen. Dann kann man leichter suchen und 
zuordnen, welche Sachen man getestet hat.

Ich mache das mal Nachträglich und benenne meine Dateien mal um und füge 
die Post-ID in den Dateinamen ein:

Lucian M. schrieb:
> http://www.muresan.de/medion-nas/u-boot.bin
> http://www.muresan.de/medion-nas/u-boot.wrapped

Create hashes for 'u-boot2461023.wrapped'...
md5: 8b95720d4505382128e86604bf9523a6

Create hashes for 'u-boot2461023.bin'...
md5: c588b2c15e2db9f81d43a4cbf64f5d25


Wachtmeister Dimpflmoser schrieb:
> Der Kernel liegt hier:
> https://s3-eu-west-1.amazonaws.com/medion-nas/uImage.arch
>
> Die zugehörige Config liegt dort:
> https://s3-eu-west-1.amazonaws.com/medion-nas/.config

Create hashes for 'uImage2461228.arch'...
md5: 4db01b74fdf6082fac068200e6c5c58d

Create hashes for 'uImage2461228.arch.config'...
md5: 2913a873b189461ca3803a0d2114e0de


Ich teste die Sachen nun...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Ich meine meine Box ist auch mal nicht beim ersten mal "angesprungen",
> hab ich aber nicht weiter Untersucht...

Nun ist es wieder so: Schaltbare Stecktose eingeschaltet, Box geht in 
uBoot bleibt aber da, das kann ich per UART sehen.
Dann mal Netzteil von Box gezogen und wieder eingesteckt. Nun Fährt die 
Box normal hoch...

Kennt noch jemand ähnliche Verhaltensweisen?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Lucian M. schrieb:
>> http://www.muresan.de/medion-nas/u-boot.bin
>> http://www.muresan.de/medion-nas/u-boot.wrapped
>
> Create hashes for 'u-boot2461023.wrapped'...
> md5: 8b95720d4505382128e86604bf9523a6
>
> Create hashes for 'u-boot2461023.bin'...
> md5: c588b2c15e2db9f81d43a4cbf64f5d25

Klappt schonmal:
1
Bytes transferred = 95500 (1750c hex)
2
## Starting application at 0x61000000 ...
3
Initialising disks
4
SATA PHY not ready for device 1
5
Detecting SATA busses:
6
Bus 0: Found first device OK
7
  Device 0: Model: ST1500DL003-9VT16L Firm: CC4A Ser#: 5YD5RGDA
8
            Type: Hard Disk
9
            Capacity: 131071.9 MB = 127.9 GB (268435455 x 512)
10
  Device 1: not available
11
Failed to read valid environment from disk, using built-in default
12
13
14
U-Boot 1.1.2 (Dec 16 2011 - 00:16:41)
15
16
U-Boot code: 60D00000 -> 60D1750C  BSS: -> 60D1B1A0
17
RAM Configuration:
18
        Bank #0: 60000000 128 MB
19
SRAM Configuration:
20
        64KB at 0x50000000
21
*** Warning - bad CRC, using default environment
22
23
In:    serial
24
Out:   serial
25
Err:   serial
26
Setting Linux mem= boot arg value
27
Hit any key to stop autoboot:  0 
28
$ help
29
?       - alias for 'help'
30
base    - print or set address offset
31
bdinfo  - print Board Info structure
32
bootm   - boot application image from memory
33
bootp   - boot image via network using BootP/TFTP protocol
34
cmp     - memory compare
35
cp      - memory copy
36
crc32   - checksum calculation
37
diskboot- boot from IDE device
38
echo    - echo args to console
39
exit    - exit script
40
ext2load- load binary file from a Ext2 filesystem
41
ext2ls- list files in a directory (default /)
42
go      - start application at address 'addr'
43
help    - print online help
44
ide     - IDE sub-system
45
iminfo  - print header information for application image
46
ledfail - Extinguish (0) or light (1) failure LED
47
loop    - infinite loop on address range
48
md      - memory display
49
mm      - memory modify (auto-incrementing)
50
mtest   - simple RAM test
51
mw      - memory write (fill)
52
nm      - memory modify (constant address)
53
ping    - send ICMP ECHO_REQUEST to network host
54
printenv- print environment variables
55
rarpboot- boot image via network using RARP/TFTP protocol
56
reset   - Perform RESET of the CPU
57
run     - run commands in an environment variable
58
saveenv - save environment variables to persistent storage
59
setenv  - set environment variables
60
test    - minimal test like /bin/sh
61
tftpboot- boot image via network using TFTP protocol
62
version - print monitor version

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