Forum: PC Hard- und Software Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS


von derbernd1 (Gast)


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schon so oft ich kann es auswendig...

von ft (Gast)


Angehängte Dateien:

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@Lucian M.:

Die 2TB ist noch im Adressierungsraum der DOS-Partitionstabelle. Die 
Festplattenhersteller rechnen nunmal in 10 hoch 16 Bytes und nicht in 2 
* (1024 hoch 4) Bytes.

Zumindest dürfte jetzt die Anzahl der LBA-Sektoren übereinstimmen.

von ft (Gast)


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10 hoch 16 Bytes sollte 2 * (10 hoch 16) Bytes sein

@derbernd1:

da kann man sich bei Medion bedanken, die das Werkseinstellungs-Passwort 
im Manual versteckt haben. Statt es etwas besser zu präsentieren. Muss 
man ja eh ändern, da hätte Medion ruhig ne auffällige Pappkarte 
reinlegen können oder was anderes auffälliges.

von Lucian M. (lucian_m)


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ft schrieb:
> Zumindest dürfte jetzt die Anzahl der LBA-Sektoren übereinstimmen.

Hmm... Patch nr. 3:
1
U-Boot 1.1.2 (Dec 23 2011 - 19:48:26)
2
3
U-Boot code: 60D00000 -> 60D1EEDC  BSS: -> 60D241AC
4
RAM Configuration:
5
        Bank #0: 60000000 128 MB
6
SRAM Configuration:
7
        64KB at 0x50000000
8
NAND:128 MiB
9
In:    serial
10
Out:   serial
11
Err:   serial
12
Setting Linux mem= boot arg value
13
Hit any key to stop autoboot:  0
14
$ ide reset
15
16
Reset IDE: Initialising disks
17
SATA PHY not ready for device 1
18
Detecting SATA busses:
19
Bus 0: Found first device OK
20
  Device 0: Model: ST1500DL003-9VT16L Firm: CC4A Ser#: 5YD50SBC
21
            Type: Hard Disk
22
            Supports 48-bit addressing
23
            Capacity: 1430799.3 MB = 1397.2 GB (-1364690128 x 512)
24
  Device 1: not available
25
$ ide part 0
26
27
Partition Map for IDE device 0  --   Partition Type: DOS
28
29
Partition     Start Sector     Num Sectors     Type
30
    1                   63         1028097      83
31
    2              1028160      -1365723391      9
Vielmehr aber würde mich interessieren, ob ein ext2ls und ext2load 
auf entsprechend vorne liegender ext2/3 Partition funktioniert, momentan 
kann ich es noch nicht testen... Jens?

von derbernd1 (Gast)


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passwort ist egal ich komm nicht ins admin menü das ist der fehler
ich suche schon ein update aber gib`s wohl nich.
zurück bringt auch nichts browser einstellungen ändern bringt auch nicht
nur diese nummer 0900 1633466für 1,19€ für medion
morgen tausch ich das ding um wenn es mit dem anderen nicht funzt gibt 
es die advocard ;-)
frohes fest.

von stryker3 (Gast)


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@solo

Könntest mir helfen, bin auf son NAS gebiet völlig neuling :(

Wiegesagt Rars direkt entpacken mit dem nas, wäre super und würde
ne menge arbeit ersparen.

Mfg stryker3

von Hans M. (Gast)


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@stryker3

lad dir halt das passende unrar runter und schau dir die Optionen dafür 
an.
hast du schon mal mit einem commandozeilen-rar gearbeitet?

download-link hier:
http://whrl.pl/Rc0NHR


mfg
Hans

von frank (Gast)


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@derbernd1

auch schon "nas-server" versucht ? Resetknopp ?

mfg

von stryker3 (Gast)


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@Hans M.

Nee nicht wirklich, hab mal ne zeit mit dem terminal und unrar auf dem 
ipad rars entpackt^^

Auf dem nas ist die FW  1.00(UZD.2)

von Jens D. (jedie) Flattr this


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solo schrieb:
> Nebenbei, ich bin der Typ aus dem Arch-Forum, der sich durch das Setup
> auf der Iomega HMNHDCD gequält hat. Ist dieselbe Hardware wie die
> Medion-Box, nur mit 256 MB RAM, auf 600 Mhz getakteter CPU und komplett
> ohne Flash. Die Firmware ist genauso wirr wie bei Medion. Aber immerhin
> waren beide Kerne freigeschalten - und der Chip hat auch nicht mehr Luft
> und keinen Kühlkörper.

Ist das Iomega nicht alles Metall? Sodas die Abwärme bis nach Außen 
transportiert wird?
Die Medion Box ist aus Plastik und nutzt den Schornsteineffekt, aber das 
reicht offensichtlich nicht. Wobei man IMHO mit ein paar Bohrungen oben 
und unten für etwas mehr Durchlüftung sorgen könnte. Schon jemand 
Probiert?

ft schrieb:
> Jedenfalls hat bei mir der Betrieb mit einem 8cm 12V Lüfter an 5V
> gezeigt, dass die Festplatte ohne weiteres bei 32°C bleibt

Wo hast du den Strom für den Lüfter Abgegriffen? Am USB-Port? Zieht der 
Lüfter nicht mehr als 0.5A ?


An alle Neulinge, bitte Wiki Seite durchlesen: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626


Also die Neuste uBoot Version ist immer noch unter 
http://www.muresan.de/medion-nas/u-boot.bin.hdd erreichbar? Ich teste 
den gleich mal...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> Würdest Du das mal bitte wieder probieren?
> http://www.muresan.de/medion-nas/u-boot.bin.hdd
1
Filename 'u-boot2470376.bin.hdd'.
2
Load address: 0x61000000
3
Loading: #########################
4
done
5
Bytes transferred = 126684 (1eedc hex)
6
## Starting application at 0x61000000 ...
7
8
9
U-Boot 1.1.2 (Dec 23 2011 - 19:48:26)
10
11
U-Boot code: 60D00000 -> 60D1EEDC  BSS: -> 60D241AC
12
RAM Configuration:
13
        Bank #0: 60000000 128 MB
14
SRAM Configuration:
15
        64KB at 0x50000000
16
NAND:128 MiB
17
In:    serial
18
Out:   serial
19
Err:   serial
20
Setting Linux mem= boot arg value
21
Hit any key to stop autoboot:  0 
22
$ ide reset
23
24
Reset IDE: Initialising disks
25
SATA PHY not ready for device 1
26
Detecting SATA busses:
27
Bus 0: Found first device OK
28
  Device 0: Model: ST1500DL003-9VT16L Firm: CC4A Ser#: 5YD5RGDA
29
            Type: Hard Disk
30
            Supports 48-bit addressing
31
            Capacity: 1430799.3 MB = 1397.2 GB (-1364690128 x 512)
32
  Device 1: not available
33
34
$ ide part
35
36
Partition Map for IDE device 0  --   Partition Type: DOS
37
38
Partition     Start Sector     Num Sectors     Type
39
    1                 2048        41943040      83
40
    2             41945088        41943040      83
41
    3             83888128         1048576      82
42
    4             84936704      -1449626832     83
43
44
$ ext2ls sata 0
45
46
** Block device sata 0 not supported
47
$ ext2ls ide 0 
48
$ ext2ls ide 1
49
** Bad partition - ide 1:1 **
50
$ ext2ls ide 0:0
51
Failed to mount ext2 filesystem...
52
** Bad ext2 partition or disk - ide 0:0 **
53
$ ext2ls ide 0:1
54
$ ext2ls ide 0:1 /boot
55
** Can not find directory. **
56
** Error ext2fs_ls() **
57
$ ext2ls ide 1:0
58
** Bad partition - ide 1:0 **
59
$ ext2ls ide 1:1
60
** Bad partition - ide 1:1 **

Zum vergleich:
1
Arch Linux 2.6.31.6_SMP_820  (PLX7820) (ttyS0)
2
3
[root@PLX7820 ~]# fdisk -v
4
fdisk (util-linux 2.20.1)
5
[root@PLX7820 ~]# fdisk -l
6
7
Disk /dev/sda: 1500.3 GB, 1500301910016 bytes
8
255 heads, 63 sectors/track, 182401 cylinders, total 2930277168 sectors
9
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
10
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
11
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
12
Disk identifier: 0x3b65e208
13
14
   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
15
/dev/sda1   *        2048    41945087    20971520   83  Linux
16
/dev/sda2        41945088    83888127    20971520   83  Linux
17
/dev/sda3        83888128    84936703      524288   82  Linux swap / Solaris
18
/dev/sda4        84936704  2930277167  1422670232   83  Linux
19
20
Disk /dev/sdb: 7906 MB, 7906263040 bytes
21
244 heads, 62 sectors/track, 1020 cylinders, total 15441920 sectors
22
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
23
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
24
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
25
Disk identifier: 0x000f2656
26
27
   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
28
/dev/sdb1   *          63    12289724     6144831   83  Linux
29
/dev/sdb2        12290048    13338623      524288   82  Linux swap / Solaris
30
31
Disk /dev/sdc: 14 MB, 14745600 bytes
32
2 heads, 32 sectors/track, 450 cylinders, total 28800 sectors
33
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
34
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
35
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
36
Disk identifier: 0x00000000
37
38
   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
39
/dev/sdc1              57       28799       14371+   1  FAT12

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Und der Thread ist immer noch nicht im richtigen Unterforum.
Oder gehört das nicht zu PC Hard und Software?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Durchsatz per NFS (Einrichtung siehe: P89626/ArchLinuxARM: NFS):

Nautilus kopieren einer 700MB ISO Datei:

Medion:
schreiben ca. 11MB/s, beide CPU Kerne pendeln zwischen 40%-60%
lesen ca. 26MB/s, stärker Belastung beider Kerne bei etwa 80%

GoFlexHome:
schreiben: ca. 12MB/s, CPU Auslastung stark schwankend
lesen ca. 27,5MB/s, voll CPU Auslastung


In beiden Fällen ist die CPU Auslastung (beobachtet in htop) fast nur 
Kernel-Zeit.


per dd auch NFS mountpoint:

Medion schreiben:
dd if=/dev/zero of=dd_test bs=2048 count=100000
100000+0 Datensätze ein
100000+0 Datensätze aus
204800000 Bytes (205 MB) kopiert, 14,1339 s, 14,5 MB/s

Medion lesen:
dd if=dd_test of=/dev/zero bs=2048 count=100000
100000+0 Datensätze ein
100000+0 Datensätze aus
204800000 Bytes (205 MB) kopiert, 7,16474 s, 28,6 MB/s


GoFlexHome schreiben:
dd if=/dev/zero of=dd_test bs=2048 count=100000
100000+0 Datensätze ein
100000+0 Datensätze aus
204800000 Bytes (205 MB) kopiert, 9,97381 s, 20,5 MB/s

GoFlexHome lesen:
dd if=dd_test of=/dev/zero bs=2048 count=100000
100000+0 Datensätze ein
100000+0 Datensätze aus
204800000 Bytes (205 MB) kopiert, 5,72906 s, 35,7 MB/s


Blockgröße war jetzt ehr zufällig gewählt. Macht ein andere Wert mehr 
Sinn?

von casati (Gast)


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Jens,

ich hatte auf einen gemounteten NFS Share (Original MEDION OS) unter 
Ubuntu 10.10 mit Nautilus drag 'n drop mehrere ISOs auf einen Schlag 
kopiert.

Dabei war mir aufgefallen, dass bis zu ca. 400 MB Transfer die 
Schreibrate (Anzeige in Nautilus und in System Monitor) noch klar über 
20MB/sec. lag - dann aber deutlich auf durchschnittliche 12 MB/sec 
(gemessen zum Ende des Kopiervorganges von insgesamt ca. 3 GB) einbrach.

Wird da im OS/NFS Server vorher gebuffert oder ist das eine Macke des 
XFS?

Beste Grüße

von hans (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Es geht!
>
> Also Dateisystem auf USB-Stick mit mkdosfs machen, s.o.
>
> Dann folgende Dateien drauf packen:
>
> usb_key_func.sh#!/bin/sh
> echo "Hello from usb_key_func.sh !!!"
> STG212_check_file/mnt/parnerkey/usb_key_func.sh
> /mnt/parnerkey/usb_key_func.md5
> md5 erzeugen mit:cat /etc/Zy_Private usb_key_func.sh | md5sum > usb_key_func.md5
> Hat dann einen Inhalt von:f24d7a2705c8c5746be33b31c4e0171c  -

Hallo,
ich habe leider meine Box zerschossen und kann daher die md5 checksumme 
nicht selbst erzeugen. Mit der von Jens D. genannten md5 checksumme 
funktioniert es bei mir leider nicht. An einer anderen Stelle im Forum 
habe ich noch die Angabe "de80a478fc1968db31d379a799cb030c -" gefunden. 
Geht aber leider auch nicht.
Kann mir bitte jemand sagen, welche md5 checksumme die richtige ist?

von ft (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Wo hast du den Strom für den Lüfter Abgegriffen? Am USB-Port? Zieht der
> Lüfter nicht mehr als 0.5A ?

Ich habe ein umgebautes PC-Netzteil in Verwendung zur Versorgung von 
FritzBox, Switches usw. Da habe ich +5V und +12V zu genüge.

von ft (Gast)


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Jens D. schrieb:
> $ ide part
>
> Partition Map for IDE device 0  --   Partition Type: DOS
>
> Partition     Start Sector     Num Sectors     Type
>     1                 2048        41943040      83
>     2             41945088        41943040      83
>     3             83888128         1048576      82
>     4             84936704      -1449626832     83
>
>
>    Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
> /dev/sda1   *        2048    41945087    20971520   83  Linux
> /dev/sda2        41945088    83888127    20971520   83  Linux
> /dev/sda3        83888128    84936703      524288   82  Linux swap / Solaris
> /dev/sda4        84936704  2930277167  1422670232   83  Linux

Die ersten Partitionen passen. fdisk rechnet mit 1024 Byte Blöcken und 
LBA-Adressierung verwendet 512 Byte Blöcke.

Somit muss die Zahl der ide info eben einen exakt doppelt so hohen Wert 
für eine Partition ausweisen.

von ft (Gast)


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Was ich eben gerade erst sehe, eine Boot-Partition die wie folgt 
eingehängt ist.

/dev/sda1 /boot ext2 defaults 0 1

hat natürlich kein boot-Verzeichnis dort liegt dann alles im 
Root-Verzeichnis des ext2 Dateisystems.

im System Pfad zum Kernel /boot/uImage
auf der Platte /uImage

Die Festplatten sdb und sdc sind wohl eher am USB-Anschluss dran. Die 
kann der U-Boot ohne USB-Host-Code nicht sehen.

von Stryker3 (Gast)


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Morgen

Hätte da noch eine Frage und zwar hab ich am NAS noch eine
externe 2.5" 1tb dran über USB. Musste leider feststellen das nach paar 
Minuten
Nur die Nas Platte in Ruhe geht aber die USB Platte gibt weiter 
drehgeräusche
von sich.  Ist das auch möglich das die USB Geräte in Ruhe gehen?

MfG stryker3

von EddieTheEagle (Gast)


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Hi,
ich hab mir am 22 auch das 2TB Nas von Aldi zugelegt, doch allerdings 
ist das ganze ja doch sehr ernüchternd. Versuch seit dem 22. meine große 
Musiksammlung auf den NAS zu schaufeln, aber der NAS hängt sich bei 
großen Kopieraktionen ständig auf. Des weiteren gibt es ja wohl ein 
großes Hitzeproblem. Die Smartwerte machen mir ja doch ein wenig sorgen.
"Airflow_Temperature_Cel  0x0022  044  044  045 Old_age Always 
FAILING_NOW 56 (0 16 56 55)"

Da wüsste ich doch gerne mal eure Meinung. Wird es wohl eine Firmware 
geben, in der auch beide CPU Kerne unterstützt werden?
Bekommt man das Hitzeproblem in den Griff? (Was ich nicht glaube ohne 
Lüftung)
Da frage ich mich, ob ich Aldi das Ding nicht wieder vor die Tür stelle 
oder mir einfach die Festplatte ausbaue um sie in meinen Rechner 
einzubauen, da sie ja doch ein kleines Schnäppchen ist.

Sag schon mal danke für eure Tipps und wünsche "Frohe Weihnachten"

Gruß
Eddie

von Jens D. (jedie) Flattr this


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hans schrieb:
> ich habe leider meine Box zerschossen und kann daher die md5 checksumme
> nicht selbst erzeugen. Mit der von Jens D. genannten md5 checksumme
> funktioniert es bei mir leider nicht. An einer anderen Stelle im Forum
> habe ich noch die Angabe "de80a478fc1968db31d379a799cb030c -" gefunden.
> Geht aber leider auch nicht.
> Kann mir bitte jemand sagen, welche md5 checksumme die richtige ist?

Du kannst es mal mit den Dateien von 
https://github.com/jedie/NAS7820-Tools/tree/master/usb_key_func 
Probieren. Das sollte eigentlich gehen.

Die Checksumme wird so gebildet:

cat /etc/Zy_Private /mnt/parnerkey/usb_key_func.sh | md5sum -c 
/mnt/parnerkey/usb_key_func.md5

Dabei ist der Inhalt von /etc/Zy_Private überall gleich. Ist sogar der 
gleiche wie auf den Zyxel Kisten: 52103jeenajevol8290i\n

Aber was heißt zerschossen genau?

von hoshi (Gast)


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@EddieTheEagle
Auch wenn der Thread nen Monster ist, stehen die Antworten hier drin :D
Temp -> bekannt, deswegen haben einige Lüfter drunter/drüber gesetzt
Medion -> siehe gepostete Medion-Antworten

@Stryker3

Das hängt ganz allein von deiner USB-Platte ab, ob die ausschaltet oder 
nicht! Von der Box kommt da kein Signal (normale PCs senden normal auch 
keins und wenn doch, kommt das durch die meisten USB-Chipsätze nicht bei 
der Platte an. Abhilfe schaft nur eine Platte, bei der Power und 
Acoustic Management bereit gesetzt sind und der USB-Chip das nicht 
verhindert.

Bei mir hängt noch ne Samsung G3 dran, welche von Haus aus nach ca. 5min 
einen spindown macht.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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casati schrieb:
> Dabei war mir aufgefallen, dass bis zu ca. 400 MB Transfer die
> Schreibrate (Anzeige in Nautilus und in System Monitor) noch klar über
> 20MB/sec. lag - dann aber deutlich auf durchschnittliche 12 MB/sec
> (gemessen zum Ende des Kopiervorganges von insgesamt ca. 3 GB) einbrach.
>
> Wird da im OS/NFS Server vorher gebuffert oder ist das eine Macke des
> XFS?

Die Kiste hat nur 128MB RAM. Unter ArchLinuxARM sind ca. 45MB für das 
System in Beschlag (ich meine diesen Wert bei htop beim testen gesehen 
zu haben) Somit kann da nicht viel gecached werden.

Wie sich XFS verhält, weiß ich aber nicht.

Meine Teste speicherten alle auf ext4.

von solo (Gast)


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@Stryker3: Warte, bis die Auskenner hier die Vorgehensweise zum 
Installieren von ArchLinux auseinander gepuzzelt haben. Wenn du das dann 
drauf hast, kannst du nach der von mir verlinkten wiki-Seite vorgehen. 
Im Netz gibt es auch Skripte, die das Entpacken komfortabler machen, 
z.B. alle RAR's in einem ganzen Verzeichnisbaum zu entpacken.

Auf dem iomega HMNHDCE läuft von Haus aus 2.6.31.14, den benutze ich 
auch unter Arch. Das Gehäuse ist ein Alu-Hohlprofil, in das Platte und 
Board reingeschoben sind. Die Enden sind über ein Plastik-Gitter offen. 
Zwischen CPU und Gehäuse sind etwa 2mm Luft, weswegen die Wärme nur 
indirekt aufs Gehäuse übergehen kann. Ist also auch keine besonders 
clevere Lösung. Das Gehäuse wird insgesamt etwa handwarm, 
Plattentemperatur höchstens 48°C unter Last bisher.

Wenn das SoC wirklich als erstes versucht, am SATA-Anschluß seine Bits 
zu finden, könntet ihr stage1, u-boot und kernel von der iomega 
probieren. Falls das funktioniert, hättet ihr das NAND raus aus dem 
Bootprozess - und wieder drin, einfach durch Einsetzen einer anderen HD 
oder Überschreiben der ersten Sektoren.

Ciao,

solo

von Jens D. (jedie) Flattr this


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solo schrieb:
> Wenn das SoC wirklich als erstes versucht, am SATA-Anschluß seine Bits
> zu finden, könntet ihr stage1, u-boot und kernel von der iomega
> probieren. Falls das funktioniert, hättet ihr das NAND raus aus dem
> Bootprozess - und wieder drin, einfach durch Einsetzen einer anderen HD
> oder Überschreiben der ersten Sektoren.

Kannst du mal ein fdisk posten, wo die erste Partition anfängt?

Ausgaben von fdisk im Original Zustand, siehe P89626: fdisk:
1
/ # fdisk /dev/sda -l
2
3
Disk /dev/sda: 1500.3 GB, 1500301910016 bytes
4
255 heads, 63 sectors/track, 182401 cylinders
5
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
6
7
   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
8
/dev/sda1               1          64      514048+  83  Linux
9
/dev/sda2              65      182401  1464621952+   9  AIX bootable
10
11
12
~ # fdisk -lu /dev/sda
13
14
Disk /dev/sda: 2000.3 GB, 2000398934016 bytes
15
255 heads, 63 sectors/track, 243201 cylinders, total 3907029168 sectors
16
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
17
18
   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
19
/dev/sda1              63     1028159      514048+  83  Linux
20
/dev/sda2         1028160  3907024064  1952997952+   9  AIX bootable

Im ersten Fall wäre es doch 1 Unit  16065 Cylinder  512Bytes = 
8225280Bytes = 7,8MB
Aber nach der Zweiten Ausgabe: 63 Units * 512Bytes = 32256Bytes = 31,5KB

Was denn nun?

Ich hab bei mir ja eine neue Partition angelegt:

Jens D. schrieb:
> Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
> ...
>    Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
> /dev/sda1   *        2048    41945087    20971520   83  Linux
> ...

Also 2048 * 512Bytes = 1048576Bytes = 1MB ?


Heißt also, wenn wir den Kernel über RAW schreiben/lesen wollten, müßen 
wir neu Partitionieren?

von ft (Gast)


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Ich habe mir mal das aktuelle Archiv angeschaut und was dort im Kernel 
konfiguriert wird.

Was mir dort auffällt ist CONFIG_MTD_NAND_OX820=m aber auch das 
Vorhandensein der mtdutils deutet in die gleiche Richtung.

Eventuell findet sich ja doch ein NAND-Flash auf dem HMNDCE. Nur eben um 
etwas vergleichbares wie stage1 auf dem Medion NAS zu machen.

Als ich mir den stage1-Source code angeschaut habe, fiel mir direkt auch 
der SATA-Lader auf, welcher eben einen U-Boot von der Platte lädt. 
Eventuell wird diese Variante ja auf der HMNDCE verwendet, um den u-boot 
von der Platte zu holen.

Es wäre interessant die Original-Partitionierung des HMNDCE zu kennen.

Der Source-Code vom HMNDCE scheint aber nach einer kurzen Durchsicht 
kein stage1 Source code zu enthalten. Im Medion Archiv ist dieser Source 
Code enthalten.

Deswegen konnte ich mir auch den Bootprozess des Medion NAS soweit 
komplett anschauen, da eben besagter Source-Code verfügbar ist.

Der MTD-Bereich des Stage1 bietet allerdings nur 32kB tatsächlichen 
Platz (wegen 1 Byte im 8 Byte Parity Format gespeichert)

wohingegen 448kB (gleiches Speicherformat wie MTD1) im MTD2 schon für 
einiges reicht. Ein U-Boot aus dem Medion-Sourcen mit SATA-Unterstützung 
hat gerade mal 130kB. Also haben wir dort auf dem Medion NAS dort 
einiges an Platz.

Nur sollten wir erstmal ein ordentliches u-boot Image dafür haben. 
Insbesondere wenns kompatibel bleiben soll.

ArchLinux ARM auf dem PogoPlugPro ändert ja auch nur das U-Boot 
Environment, um den Kernel von der Platte zu laden. Dort wurde 
allerdings die Festplatte repartitioniert, um besagte Boot-Partition 
einrichten zu können. Bis 500GB müsste der U-Boot noch ohne Modifikation 
die Platten gesamt erreichen können mit Ausnahme vom Dateisystem-Code, 
dieser kann nur maximal 4GB-512Byte ansprechen und das auch nur in der 
ersten Partition.

Deswegen diese 3,8GB Partitionen bei solchen Systemen.

Interessant wäre es auch gerade hier einen U-Boot zu haben mit vollem 
LBA und 64Bit Integern im Filesystem-Code. Dann bräuchte es nur noch 
einen xfs-Ladecode und die Platte kann für die Kompatibilitätsfreunde 
auch nach Medion-Aufbau dastehen. (Kernel aus Flash oder Alternative auf 
Platte gelegt)

Aber Kernel aus dem HMCDCE ist auf jeden Fall ein Blick Wert, da dort 
die Medion-Veränderungen nicht existieren.


Änderungen am MTD1 und MTD2 sind aber nur mit doppelter und dreifacher 
Prüfung des zu flashenden Images sinnvoll durchzuführen. Es sei denn 
jemand hat sich bereits die Mühe gemacht JTAG beziehungsweise 
NAND-Flash-Zugang zu verschaffen ohne Auslötarbeiten.

Deswegen habe ich auch ein u-boot.wrapped nicht geflasht, weil ich 
erstmal ermitteln wollte, was dort im MTD2 eigentlich liegt und 
insbesondere in welchen Format.

Alles andere ist ohne JTAG nur ein Spiel mit dem Feuer.

von ft (Gast)


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@solo:

Es wäre mal interessant, einen Medion-Firmware-kompatiblen Kernel daraus 
zu bauen und bei denen die Probleme mit kaputten Dateien haben und einen 
seriellen Zugang haben einen solchen zu laden.

Insbesondere wäre es auch interessant zu wissen, ob es bei der HMNDCE 
überhaupt SMB-bezogene Probleme mit Virenscannern gibt.

Es handelt sich bei dem Plattform-Support um zwei verschiedene 
Patchversionen.

Was aber auffällt ist, dass die einige Hardware-Anteile wie Festplatten 
LEDs beim Medion-Kernel anders angebunden sind.

Die Änderungen im SMP-Code des Kernels fallen jetzt noch deutlicher auf, 
da es sich um die gleiche Kernel-Version mit Plattform-Patches handelt 
nur aus zwei verschiedenen Quellen.

Insbesondere wurden die LEDs in den ox820sata.c Code hineingepatcht. 
Daher wird der unveränderte HMNDCE Kernel diese LEDs nicht bedienen.

von ft (Gast)


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@solo:

nächster Hinweis zum Flash-Baustein auf HMNDCE

Medion-Kernel:
1
static struct mtd_partition partition_info[] =
2
{
3
  {
4
    .name = "stage1",
5
    .offset = 0,
6
    .size = 1024 * 128 * 2    /* 2 blocks; 2 stage1 */
7
  },
8
  {
9
    .name = "uboot",
10
    .offset = MTDPART_OFS_NXTBLK,
11
    .size = 1024 * 1024 * 3.5  /* 3.5 MB */
12
  },
13
  {
14
    .name = "uboot_env",
15
    .offset = MTDPART_OFS_NXTBLK,
16
    .size = 1024 * 128 * 4    /* 4 blocks */
17
  },
18
  {
19
    .name = "kernel",
20
    .offset = MTDPART_OFS_NXTBLK,
21
    .size = 1024 * 1024 * 10  /* 10 MB */
22
  },
23
  {
24
    .name = "etc",
25
    .offset = MTDPART_OFS_NXTBLK,
26
    .size = 1024 * 1024 * 10  /* 10 MB */
27
  },
28
  {
29
    .name = "info",
30
    .offset = MTDPART_OFS_NXTBLK,
31
    .size = 1024 * 1024 * 10  /* 10 MB */
32
  },
33
  {
34
    .name = "sysdisk",
35
    .offset = MTDPART_OFS_NXTBLK,
36
    .size = MTDPART_SIZ_FULL  /* Should be 93.75 MB */
37
  }
38
};

HMNDCE Kernel:
1
static struct mtd_partition partition_info[] =
2
{
3
  {
4
    .name = "Boot partition",
5
    .offset = 0,
6
    .size = 1024 * 128 * 310 // first 308 128k blocks used for stage1. u-boot and kernel
7
  },
8
  {
9
    .name = "Data Partition",
10
    .offset = MTDPART_OFS_NXTBLK,
11
    .size = MTDPART_SIZ_FULL
12
  }
13
};

von ft (Gast)


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@solo:

zum u-boot auf Platte.

Ich vermute mal der liegt ab Sektor 154 auf der Platte und belegt ca. 
260 Sektoren.

Ab Sektor 57208 müsste sich noch ein u-boot Image finden lassen, welches 
als Recovery-Image dient.

Das würde dann dafür sprechen, dass der besagte stage1 vom Source her 
vergleichbar ist zwischen Medion NAS und HMNDCE. Diese wurden dann 
lediglich unterschiedlich kompiliert. (einmal Flash-Lader und einmal 
SATA-Lader)

Und das bedeutet dann auch tatsächlich eine andere Partitionierung, da 
die erste Partition jetzt nicht mehr ab 64 anfangen darf sondern erst 
irgendwo bei Sektor 100000.

@Jens D.


Die Angabe Units im fdisk ist etwas eigen.
Das passiert auch bei Linux-Distributionen auf PCs.
Das ist halt diese unhandliche Geschichte der CHS-Adressierung.

von ft (Gast)


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Dies hier sind Ausgaben des stage1-Loaders (der vor dem U-Boot läuft):

Stage-1 Bootloader Tue Aug  9 16:44:00 CST 2011
Attempting to set PLLA to 750MHz ...
  plla_ctrl0 : 0x0000000A
  plla_ctrl1 : 0x000F0000
  plla_ctrl2 : 0x001D01A0
  plla_ctrl3 : 0x00000017
PLLA Set

Setup memory, testing
Reading NAND, Image 0
  Hdr len: 0x0001A94C
  Hdr CRC: 0xF0019DAC
 OK

Erst ab U-Boot 1.1.2 (Jun 24 2011 - 09:41:57) läuft der U-Boot selbst.

@solo:

Gibt es ähnliche Ausgaben auch beim HMNDCE?

von Christian (Gast)


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EddieTheEagle schrieb:
> Versuch seit dem 22. meine große
> Musiksammlung auf den NAS zu schaufeln, aber der NAS hängt sich bei
> großen Kopieraktionen ständig auf. Des weiteren gibt es ja wohl ein
> großes Hitzeproblem.
Das kenne ich; der Medienserver scheint sich zu verklemmen wenn in von 
ihm überwachte Shares viel reinkopert wird. Nimm das Share das du 
befüllst mal aus der Liste des Medienservers raus (oder am besten gleich 
alle Shares).

> Bekommt man das Hitzeproblem in den Griff? (Was ich nicht glaube ohne
> Lüftung)
Nein, ohne Lüfter keine Chance, auch wenn das manche nicht so sehen 
wollen ...

von ft (Gast)


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Die Frage nach dem Aufbau der Partitionierung findet sich hier:

http://iomega.nas-central.org/wiki/Stock_Configuration_%28Home_Media_CE%29

Jetzt gilt nur die Frage was hat Priorität NAND oder SATA. Auf jeden 
Fall mal interessant weil das eine gute Möglichkeit zur Wiederbelegung 
der Box ergeben würde.

Ich werd im neuen Jahr mal den ROM-Loader versuchen auszulesen und diese 
Frage damit zu klären.

von ft (Gast)


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natürlich  Wiederbelebung und nicht  Wiederbelegung

von ft (Gast)


Angehängte Dateien:

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Bei Interesse kann man mal folgendes probieren:

dd if=stage1.wrapped of=/dev/sda seek=34 bs=512

Allerdings besser eine Platte ohne nennenswerte Daten probieren. Es 
werden 8kB geschrieben, die in einen Bereich geschrieben werden, die vom 
Prinzip her frei sein sollten, da die Partition erst ab Sektor 63 
frühestens beginnt.

Das stage1 Binary ist als SATA Lader kompiliert und müsste wenn SATA 
Priorität hat versuchen ein UBoot von Platte zu laden.

von zogger (Gast)


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Also bin auch Besitzer eines Medion NAS und soweit nicht wirklich 
zufrieden. Problem ist wenn man viele Dateien (Musiksammlung) auf den 
NAS kopieren will ist er nach einer weile einfach nicht mehr 
ansprechbar. Nicht gerade toll bei 285gb. Schaffe immer so um die 10gb 
dann ist ruhe. Habe das jetzt so gelöst da ich die ganze Musik eh auf 
einer externen hatte habe ich die einfach angeschlossen und über den 
Internen Dateimanager kopiert. Dann bricht er nicht ab. Sehr zufrieden 
bin ich mit der Schreib und Lese Geschwindigkeit. Schreiben schafft er 
im Gigabit LAN mit 60mb/s und lesen um die 55mb/s. Ich hoffe doch das 
Medion das mit dem Kernel noch per Update bereinigt so das beide gehen. 
Das was ihr hier vorschlagt übersteigt einfach mein wissen.

von ft (Gast)


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@zogger

Diese Netzwerkeigenheiten haben wahrscheinlich schon fast alle mit 
grossem Datenvolumen beobachtet.

Ich finde es aber auch gut, dass du vorsichtig bist, denn solche 
Modifikationen bedeuten halt auch immer die Gefahr das etwas schiefgehen 
kann.  Für jemanden ohne den notwendigen Hintergrund ist dann besser 
lieber auf eine möglichst sichere Anleitung von anderen zu warten.

Sollte die stage1 auf Festplatte-kopieren Variante funktionieren, dann 
gäbe es eine sehr gute Variante bei der man das Flash unangetastet 
lassen kann. Dann braucht es zum Wiederbeleben nur einen SATA Anschluss 
(egal ob USB-Plattenrahmen oder PC).

von stryker3 (Gast)


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@hoshi


Hmm aber bei dem NAS gibt es doch die option ab wann die platten 
ausgehen sollen. Nur geht die interne hdd aus, das mag sein das einige 
hdds
von werk aus selbst aus gehen aber warum hat der NAS dann die option
ab wann er die platten ausschlaten soll?
Die 2,5" 1tb externe hing an meinem Mediaplayer (Xtreamer) und
da ging die platte auch nach nen weilchen aus.
Das muss doch auch bei dem NAS gehen :(

Mfg

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Frohe Weihnachten euch allen ;)


Christian schrieb:
> EddieTheEagle schrieb:
>> Versuch seit dem 22. meine große
>> Musiksammlung auf den NAS zu schaufeln, aber der NAS hängt sich bei
>> großen Kopieraktionen ständig auf.
> Das kenne ich; der Medienserver scheint sich zu verklemmen wenn in von
> ihm überwachte Shares viel reinkopert wird. Nimm das Share das du
> befüllst mal aus der Liste des Medienservers raus (oder am besten gleich
> alle Shares).

Nach dem würde ich sagen, das es an der Indexierung vom Twonky liegt. 
Damit hat die Box einfach zu viel zu tun. Evtl. könnte man da mit nice 
und ionice was machen.

zogger schrieb:
> Problem ist wenn man viele Dateien (Musiksammlung) auf den
> NAS kopieren will ist er nach einer weile einfach nicht mehr
> ansprechbar. Nicht gerade toll bei 285gb. Schaffe immer so um die 10gb
> dann ist ruhe. Habe das jetzt so gelöst da ich die ganze Musik eh auf
> einer externen hatte habe ich die einfach angeschlossen und über den
> Internen Dateimanager kopiert. Dann bricht er nicht ab.

Komisch, das es über USB nicht so ist. Vielleicht weil USB eh langsamer 
ist und so entsteht keine Überlastung?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Noch schnell zwei Schreibtests auf NFS via GBit-LAN:
1
/media/PLX7820_daten$ dd if=/dev/zero of=dd_test count=100000 bs=65536
2
100000+0 Datensätze ein
3
100000+0 Datensätze aus
4
6553600000 Bytes (6,6 GB) kopiert, 481,969 s, 13,6 MB/s
5
6
/media/GoFlexHome_daten$ dd if=/dev/zero of=dd_test count=100000 bs=65536
7
100000+0 Datensätze ein
8
100000+0 Datensätze aus
9
6553600000 Bytes (6,6 GB) kopiert, 335,228 s, 19,5 MB/s

von Johann B. (johann_b)


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Hi,

hat schon jemand versucht pyLoad auf dem NAS zu installieren? Python ist 
ja glücklicherweise vorinstalliert, allerdings fehlen pyLoad noch ein 
paar site-packages.

Zum Laufen scheint nur noch python-gettext für die Lokalisierung zu 
fehlen. Ich hab allerdings keine Ahnung, wie ich es installieren kann^^ 
Über pypi kann ich es nicht installieren, da setuptools fehlt und 
setuptools kann ich nicht installieren, weil distutils fehlt...

Kennt sich vielleicht einer damit aus?

von hoshi (Gast)


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@stryker3

> hmm aber bei dem NAS gibt es doch die option ab wann die platten
> ausgehen sollen. Nur geht die interne hdd aus, das mag sein das einige
> hdds von werk aus selbst aus gehen aber warum hat der NAS dann die
> option ab wann er die platten ausschlaten soll?

Die Option dürfte vorranging das Powermanagement der verbauten Platte 
steuern. Es kann schon sein, das das NAS versucht, die info auch an die 
externen Platten zu schicken, aber die Controller der USB-Platten das 
nicht durchreichen.

> Die 2,5" 1tb externe hing an meinem Mediaplayer (Xtreamer) und
> da ging die platte auch nach nen weilchen aus.

Soweit ich das gerade sehe, läuft der XTreamer unter Windows. Es ist 
bekannt, das die Windowstreiber im Bezug auf SMART und Plattenparameter 
mehr USB-Controller nutzen können, als Linux. Dies liegt wie bei so 
vielem daran, das sich die Hersteller an Windows orientieren und die 
Linux-Entwickler von den Redmondern nur schwer wichtigen Informationen 
bekommen.

Auf der Box fehlen meiner Meinung nach auch einige wichtige 
System-Tools, welche Medion bzw. Zyxel offenbar nicht wichtig fanden. 
Darunter ist u.a. auch das Tool "hdparm", welches in aktueller Version 
auch mit etlichen USB-HDD-Controller umgehen kann. Einem Großteil der 
"Kunden", dürfte das fehlen jedoch nicht auffallen :(

> Das muss doch auch bei dem NAS gehen :(
derzeit offenbar nicht

von ft (Gast)


Angehängte Dateien:

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Für die experimentierfreudigen mit seriellen Zugang zum Laden:

Ein U-Boot V1.3.4. Ohne SATA derzeit allerdings mit NAND Environment

von Lucian M. (lucian_m)


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Frohe Weihnachten miteinander!

ft schrieb:
> Für die experimentierfreudigen mit seriellen Zugang zum Laden:
>
> Ein U-Boot V1.3.4. Ohne SATA derzeit allerdings mit NAND Environment

Irgendwie wird immer stage1 und u-Boot aus dem NAND geladen nachdem 
Ziehen von Deinem u-boot.bin-1.3.4 über TFTP an 0x61000000 
beispielweise, und nacher "go 0x61000000". Mit "meinem" 
selbstkompilierten u-boot-1.1.2 passiert das nicht, es wird das neue 
build gestartet.

Hast Du denn die Platform-Eigenarten nach u-boot-1.3.4 portiert? Kannst 
Du mal den entsprechenden Sourcecode oder ein Patch gegen vanilla 
u-boot-1.3.4 veröffentlichen?

von Eaglefire (Gast)


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Johann B. schrieb:
> Hi,
>
> hat schon jemand versucht pyLoad auf dem NAS zu installieren? Python ist
> ja glücklicherweise vorinstalliert, allerdings fehlen pyLoad noch ein
> paar site-packages.
>
> Zum Laufen scheint nur noch python-gettext für die Lokalisierung zu
> fehlen. Ich hab allerdings keine Ahnung, wie ich es installieren kann^^
> Über pypi kann ich es nicht installieren, da setuptools fehlt und
> setuptools kann ich nicht installieren, weil distutils fehlt...
>
> Kennt sich vielleicht einer damit aus?

Das würde mich auch interessieren. Aber leider wird hier nur die 
Möglichkeit diskutiert wie man ein alternatives Image installieren kann 
(was ich übrigens nicht schlecht finde, Danke für die Arbeit!!!). Leider 
hatte ich die Anfrage auch schon mal vor ein paar Tagen gestellt. Mir 
fehlen auch die nötigen Kentnisse sowas zu installieren. Vielleicht kann 
ja doch mal der eine oder andere einen Tipp geben.

von Johann B. (johann_b)


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Naja, wenn Debian auf dem ding liefe, wäre das alles auch kein Problem 
mehr^^

So wie ich das sehe ist das aber noch sehr experimentell? Hab keine Lust 
das gute Gerät gleich zu bricken :D

von ft (Gast)


Angehängte Dateien:

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@Johann B.

Das Problem ist das die zyxel-basierte Firmware reichlich eingeschränkt 
wurde und somit vielfach installationsrelevante Anteile in der Firmware 
selbst fehlen. Lediglich mit dem Source-Archiv wäre da überhaupt was 
möglich. Wohingegen ein ArchLinux ARM oder eine kompatible Debian ARM 
usw. bereits dem weniger erfahrenen dieses nutzbar macht.



@Lucian M.

Archiv (Patch und eine Compile-Version) ist anbei.

Ich bin im Moment nicht in der Nähe von meiner Box daher kann ich im 
Moment nicht selbst direkt testen.

Allerdings habe ich auch gerade angefangen eine nochmals neuere Version 
angefangen zu patchen, da mir durch den V1.3.4 Versuch klar ist, welche 
Teile ich tatsächlich aus dem 1.1.2 in angepasster Form benötigte. Dann 
müsste an sich auch USB-Support machbar sein.

von Johann B. (johann_b)


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Ist es denn bereits empfehlenswert Debian oder Arch zu verwenden?

Und wie genau läuft das ab? Ich konnte leider nichts genaues dazu im 
Wiki finden...

von solo (Gast)


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Jungs, jetzt glaubt's mir doch: Auf dem iomega HMNHDCE gibt's nur den 
winzigen Flash im SoC! ;) Dort ist ein HDD-Sektor hart kordiert, von dem 
der stage1 gezogen wird.

Den stage1-Source-Code gibts m.W.n. nur gegen NDA. WarheadSE hat sich 
die Mühe gemacht. Da der Bootprozess auf der HMNHDCE aber genau nach 
meinem Geschmack ist, hatte ich keinen Grund, PLX deswegen 
anzuschreiben. Wenn der stage1-Source-Code tatsächlich bei den Medion 
Sourcen dabei ist, würde ich fast sagen, denen ist ein Riesenfehler 
unterlaufen.

Zur Partitionierung der HMNHDCE: Die Platte ist GPT-formatiert, d.h. 
fdisk zeigte nur eine Platzhalterpartition. Die parted Ausgabe habt ihr 
ja schon gefunden auf nas-central.

Als Notiz für mich selber hab ich ein paar Logs aufgezeichnet, die ich 
unten verlinke. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon Zugang zur seriellen 
Konsole. Die Logs enthalten deshalb schon die Ausgaben der stage1-Phase 
und Ausdrucke der u-boot umgebung.

http://pastebin.com/6G3JypMe
(Iomega Setup - Bootprozess mit Ausdruck der u-boot umgebung und bissl 
zeug aus dem laufendem System)

http://pastebin.com/AppqPDcE
(Iomega Setup - das verworrene lvm setup, eigentlich für ein 2-bay NAS 
gedacht)

http://pastebin.com/BDEhr04Y
(Arch Setup - der erste erfolgreiche boot in ArchLinux)

Wenn ich das mit den Hitzeproblemen lese, wäre vermutlich vielen Leuten 
mit der Reduktion auf 600Mhz und Aktivierung des zweiten Kerns geholfen. 
Das SoC selber wurde bei auseinander gebautem Gerät absolut nicht heiß. 
Und zusammengebaut hab ich auch tagelang Zeug drauf kopiert und 
Gigabytes entpackt - freilich mit dem schlanken Arch-System und ohne 
Medienindizierung. Ich hatte noch nicht einen Absturz.

Derzeit bin ich im Weihnachtsurlaub, aber in ein paar Tagen kann ich 
euch das iomega-zeug geben. Ich hatte aber nur Images gemacht, um 
notfalls die Original-Installation auf einer Austauschfestplatte zum 
Laufen zu kriegen, ohne es tiefer zu analysieren.

Es müsste jemand mal die ersten 32MB der HMNHDCE auf eine Platte dd'en, 
die ans Medion NAS stecken und auf der seriellen Konsole gucken, ob was 
passiert. Dann sehen wir, ob die SoC's tatsächlich identisch oder doch 
schon vom Hersteller NAND- und SATA-Boot-spezifisch programmiert sind.

BTW: Wozu hat die Medion-Box überhaupt Flash? Dass der Endkunde die 
Platte wechseln kann wird doch weder beworben, noch ist es im Hinblick 
auf die Garantie erlaubt. Hätten lieber die 256MB RAM spendieren 
sollen...

Ciao,

solo

von ft (Gast)


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@solo:

Nachdem ich mir die Beschreibung der Plattenpartitionierung gesehen 
habe, habe ich gleich an Recovery-Methode gedacht. Zum stage1: der ist 
tatsächlich im Medion-Archiv gelandet.

Daher wäre es eben eine gute Methode um damit vom NAND-Flash wegzukommen 
sollte im SoC die Priorität auf SATA stehen. Insbesondere würde das eine 
deutlich einfachere Methode zur ArchLinux Installation ergeben.

von hoshi (Gast)


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Für diejenigen die auch an Medion geschrieben haben, über das 
Gastformular wird die anfrage sehr Kundenfreundlich abgewimmelt.

"Sie benutzen ein Kontaktformular mit reduzierten Eingabemöglichkeiten. 
Mit diesem Gastformular geben wir Nichtkunden die Möglichkeit, ohne 
Datenspeicherung mit uns in Kontakt zu treten. Bitte haben Sie dafür 
Verständnis, dass wir Serviceanfragen zu Produkten oder Vorgängen auf 
diesem Weg leider nicht bearbeiten können."

Frei nach dem Motto -> Adresse her, wir sammeln Adressen!

von alex (Gast)


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Frohe Weihnachten dank Medion!? ;-)

...jedenfalls habe ich vorhin über die admin-seite die interne 
festplatte prüfen lassen ("durchsuchen" im menü-punkt "volumes"). danach 
war leider kein zugriff mehr auf die nas möglich. aus-/ einschalten 
führte nun dazu, dass die nas akustisch bootet, allerdings die blaue 
status-led nicht mehr aufhört zu blinken und ein zugriff auf die nas bzw 
ein pingen nicht möglich ist. letzter ausweg: resetten! ich bekomme die 
entsprechenden akustik-signale nach 3 bzw 10sec, leider ändert sich am 
status der nas nix - sprich die blaue led blinkt munter vor sich hin und 
ein zugriff ist nicht möglich. offensichtlich bezieht die nas auch keine 
ip mehr von meinem router - jedenfalls zeigt er mir sie nicht als 
angeschlossenen client an. ein direkter anschluss an den rechner führt 
auch zu keinem ergebnis. weder mit der "alten" von mir statischen ip, 
noch via http://nas-server oder 10.1.1.7!? :-( hat denn noch jemand 
kreative ideen für mich? ich bin mit meinem latain am ende und auch 
nicht in der lage per uart auf die nas zuzugreifen (mangels kabel und 
kenntnis)... ;-) letztlich mag ich aber auch nicht gleich wieder bei 
aldi auf der schwelle stehen, dafür hab ich eigentlich zuviel biss, das 
dingens wiederzubeleben!

danke schonmal!

alex

von ft (Gast)


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@alex

Wenn es nur die Festplatte betrifft, dann sollte es möglich sein, dass 
relativ einfach wiederzubeleben.

Wichtig ist jetzt nur ob die Daten gerettet werden müssen.

Wenn nicht, dann hilft es die Partitionstabelle am PC löschen. Das NAS 
kann die Festplatte wieder neu aufsetzen.

Wenn ja, dann kommt es darauf an, ob die Linux-Distribution md sowie xfs 
Support hat.

von Christian (Gast)


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alex schrieb:
> ich bekomme die
> entsprechenden akustik-signale nach 3 bzw 10sec, leider ändert sich am
> status der nas nix - sprich die blaue led blinkt munter vor sich hin und
> ein zugriff ist nicht möglich. offensichtlich bezieht die nas auch keine
> ip mehr von meinem router - jedenfalls zeigt er mir sie nicht als
> angeschlossenen client an.
Kann es sein, daß das NAS jetzt beim Booten einen disk check machen 
will. Du hast ja geschrieben, daß du etwas in der Art aktivert hast. Ich 
kenne das von meinen VDRs. Die stehen ohne Monitor irgendwo im Keller 
rum und wirken dann übers Netzwerk wie tot wenn beim Hochfahren ein disk 
check gemacht wird.
Lass das NAS einfach mal eine Stunde oder länger weiterlaufen, damit er 
den Disk Check abschließen kann (falls es das ist).

von Jens D. (Gast)


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alex schrieb:
> ...jedenfalls habe ich vorhin über die admin-seite die interne
> festplatte prüfen lassen ("durchsuchen" im menü-punkt "volumes"). danach
> war leider kein zugriff mehr auf die nas möglich.

Erstelle ein Stick mit 
https://github.com/jedie/NAS7820-Tools/tree/master/usb_key_func und 
teste ob damit Telnet geht. Dann kannst du die HDD untersuchen.

von casati (Gast)


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Alex,

man sollte ja auch keine Funktionen anwählen, die nicht im Handbuch 
beschrieben sind ... ;-)

Inwieweit das, was sich MEDION hier leistet ggfs. auch nach §238 StGB zu 
bewerten sein wird, erklärt Dir (falls notwendig erachtet) ein 
Rechtsanwalt Deiner Wahl (Prozessorkerne, Temperaturverhalten, 
garantiewirksame Pflicht die Festplatte zu prüfen ohne Prüfprogramm, 
Fehlen einer festplattenunschädlichen Ausschaltmöglichkeit ...)

Ich habe mir jetzt gerade einen 10 Jahre alten Pentium Mobile 1GHz 
Laptop mit 356 MB RAM  mit Ubuntu Hardy eingerichtet und werde nachher 
noch die NFS Geschwindigkeiten testen. Bin gespannt auf das Ergebnis im 
Vergleich zum MEDION NAS.

Beste Grüße

von alex (Gast)


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:-) danke für eure hinweise, ich werd mich jetzt mal an die 
stickvariante machen...

asche auf mein haupt, dass ich mich dieser ominösen 
"durchsuchen"-funktion gewidmet habe. hat denn schon jemand erfolgreich 
diese funktion durchlaufen? die daten auf der platte muss ich definitiv 
noch rücksichern - also ein löschen der partition kommt aktuell noch 
nicht in frage! könnte es denn schon helfen, die nas einfach ohne platte 
mal starten zu lassen (hab sie derzeit noch nicht geöffnet, damit mir 
medion nicht mit garantie kommt - würde aber auch nicht davor 
zurückschrecken)?
ist es denn realistisch, dass die nas jetzt beim neustart quasi durch 
autostart erst den plattencheck komplettieren mag? dann wäre ich mit 
meinen reset-versuchen vielleicht etwas zu voreilig gewesen?

von casati (Gast)


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Alex,

ich weiß nicht, was das NAS nach Deinem SCAN Versuch machen wollte - 
beim Neustart prüft jedoch der mount Befehl mit Sicherheit auch die 
Funktionalität des Filesystems ab.

Ein Hängenbleiben deutet dann auf einen Defekt hin.

Du kannst jedoch das Nachfolgende einmal probieren, sobald Du zumindest 
wieder Telnet Zugang hast und Dich als root mit Admin Passwort einloggen 
kannst:

http://www.pag-consulting.com/2011/12/hinweis-es-wird-empfohlen/

(Alles außer -n Option auf eigene Gefahr!)

Beste Grüße

von alex (Gast)


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ok, begebe mich also in für mich unbekannte welten (warum hab ich meinen 
fisi auch exklusiv auf win-systemen ausgeübt!?) :oD

kurzum:

hab usb-stick mit mkdosfs.exe (für win) formatiert und die dateien vom 
github ins root des sticks kopiert. dann die nas mit stick gebootet und 
komm via telnet auch (mit meinen bescheidenen kenntnissen) auf die nas. 
login mit admin:1234 funktioniert (also scheint er das resetten ja 
durchgezogen zu haben, da ich natürlich das passwort ursprünglich 
geändert hatte)!? "pwd" gibt ir aus, dass ich mich in /home/shares 
befinde (ich hoffe doch ihr könnt mich in der annahme bestätigen, dass 
ich nun erfolgreich auf der nas unterwegs bin!?). copy & paste von 
"/ram_bin/usr/sbin # ./xfs_repair -n /dev/sda2" "-sh: /ram_bin/usr/sbin: 
not found" bin ich noch auf der richtigen spur?

von Johann B. (johann_b)


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Das ist ja schon mal ein Erfolg^^

Ich vermute mal, du hast die # und das davor ebenfalls kopiert, das 
gehört aber nicht zum Befehl ;)

Überprüfe erst einmal mit
1
ls -al
 ob sich im aktuellen Verzeichnis eine Datei namens xfs-repair befindet.

Ist das der Fall, kannst du sie, wie beschrieben per
1
./xfs_repair -n /dev/sda2
 benutzen.

Um die Daten zu sichern könntest du etwas wie
1
mkdir /hdd
2
mount /dev/sda2 /hdd
3
cd /hdd
4
cp * -r [ZIEL]
machen.

von alex (Gast)


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jup, urpsrünglich hatte ich das tatsächlich inkl. der pfadangaben 
eingegeben... mittlerweile bin ich auch als root angemeldet, nur ändert 
es leider nix daran, dass ich xfs_repair nirgends finden kann... :-(

zum pfad "/ram_bin/usr/sbin" kann er mich nicht verbinden und nur im 
"/sbin" liegt leider keine xfs_repair.

von ft (Gast)


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@alex:

mach mal daraus
xfs_repair -n /dev/sda2

dann sollte das System das Binary von alleine finden.


@alle:

von http://de.wikipedia.org/wiki/XFS_(Dateisystem)#Nachteile_von_XFS

Zitat:
Wegen des verzögerten Schreibens von Daten sind Datenverluste bei 
aktuell geöffneten Dateien bei einem Systemabsturz (z. B. Stromausfall) 
möglicherweise größer als bei anderen Dateisystemen (siehe Abschnitt 
„Verzögerte Belegung“).

Das Journal ist auf hohe Leistung optimiert und daher 
architekturabhängig: Bei einem Wechsel der Prozessor-Architektur (z. B. 
von i386 auf x86-64) muss vor dem Einhängen des Dateisystems das Journal 
mit xfs_repair geleert werden.
[Zitat-Ende]

Also alle Leute sollten danach tunlichst ihre Finger vom Abschalter 
lassen.


Damit ist klar, der einzige Weg zum ordnungsgemässen Abschalten ist ein 
Shell-Zugang. Erst "halt" oder "poweroff" und dann aufs Abschaltgeräusch 
der Festplatte warten.

von alex (Gast)


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mich beschleicht das gefühl, dass es die xfs_repair nicht gibt!? falls 
dem so ist, wie bekomm ich denn jetzt mein schmuckstück wieder mit 
telnet zum laufen, wo ich doch gerade zur telnet-höchstform auflaufe? 
;o)

von ft (Gast)


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@alex:

Ein Pfad den ich aus dem Medion-Archiv entnommen habe ist 
/usr/sbin/xfs_repair.

von alex (Gast)


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vielen dank für eure geduld, nur wo liegt mein fehler???

~ # login
(none) login: root
Password:


BusyBox v1.17.2 (2011-10-05 21:33:07 CST) built-in shell (ash)
Enter 'help' for a list of built-in commands.

~ # cd /usr/sbin
-sh: cd: can't cd to /usr/sbin
~ # xfs_repair -n /dev/sda2
-sh: xfs_repair: not found
~ #

von casati (Gast)


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Alex,

gib bitte ein:

cd /
find / -name "xfs_repair*"

Hast Du alle Packages installiert? Kam vielleicht mit dem SMART Package 
"an Bord" - nur so eine Vermutung.

Beste Grüße

@ft: Dein WIKI Fund bestätigt nur noch einmal, was für ein Problem sich 
da MEDION aufgeladen hat

von casati (Gast)


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@All,

falls ich nicht total daneben liege, scheint sich meine Vermutung zu 
bestätigen, dass auch die Gigabit Ethernet Schnittstelle nur ein 
Papiertiger ist.

Habe gerade ca. 3.5 GB (s.o.) auf ein altes (MEDION - sic!) Notebook aus 
2001 eingespielt (via NSF Server unter Ubuntu Hardy 8.04) - und 
erschreckender weise AUCH am Ende durchschnittlich ca. 10MB/sec. 
Transferrate erreicht.

das Notebook hat aber auch nur 100BaseT und NICHT 1000BaseT wie 
angeblich der MEDION NAS.

Bei beiden Tests waren die /etc/exports identisch (und natürlich keine 
Jumboframers oder NFS Buffer gesetzt).

Es besteht nun wirklich Aufklärungsbedarf von Seiten MEDION!

Beste Grüße

PS: Bitte gegentesten und mich korrigieren falls notwendig.

von alex (Gast)


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das smart- und dyndns package hatte ich installiert...

~ # cd /
/ # find / -name "xfs_repair*"
/ # find / -name xfs_repair*
/ #

warum ärgert mich medion so??? :-( (hatte es sicherheitshalber dannn 
auch mal ohne " versucht)

von Johann B. (johann_b)


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Unwahrscheinlich, ich vermute mal, dass /usr/sbin in seinem System wegen 
dieser USB-Sache noch nicht eingehängt ist. Ich überprüfe es aber 
gleich.

Versuche mal das:
Dies hier laden: http://cdn.bauerj.eu/xfs_repair
und auf den USB-Stick kopieren, den du anschließt.

dann den Pfad des USB-Sticks erfragen: (davon ausgehend, dass der Stick 
mit FAT32 formatiert ist)
1
mount|grep vfat
dorthin dann mit ´cd´ wechseln. Dort dann chmod a+x ./xfs* und ./xfs* 
eingeben und die Daumen drücken, dass es statisch gelinkt ist.

von alex (Gast)


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~ # mount|grep vfat
/dev/sdb1 on /mnt/parnerkey type vfat 
(ro,relatime,fmask=0022,dmask=0022,codepag
e=cp437,iocharset=utf8,shortname=mixed,errors=remount-ro)
~ # cd vfat
-sh: cd: can't cd to vfat
~ # cd /dev/sdb1
-sh: cd: can't cd to /dev/sdb1
~ # cd /mnt/parnerkey
/mnt/parnerkey # chmod a+x ./xfs*
chmod: ./xfs_repair: Read-only file system
/mnt/parnerkey # ./xfs*
Segmentation fault
/mnt/parnerkey # xfs_repair -n /dev/sda2
-sh: xfs_repair: not found
/mnt/parnerkey # ls -al
drwxr-xr-x    2 root     root         16384 Jan  1 00:00 .
drwxr-xr-x    5 root     root             0 Jan  1 00:00 ..
-rwxr-xr-x    1 root     root          2493 Dec 15  2011 README.creole
-rwxr-xr-x    1 root     root            62 Dec 15  2011 
STG212_check_file
-rwxr-xr-x    1 root     root          1656 Dec 15  2011 
update_checksum_file.sh
-rwxr-xr-x    1 root     root            36 Dec 15  2011 
usb_key_func.md5
-rwxr-xr-x    1 root     root           717 Dec 15  2011 usb_key_func.sh
-rwxr-xr-x    1 root     root        534844 Dec 26  2011 xfs_repair
/mnt/parnerkey # xfs_repair
-sh: xfs_repair: not found
/mnt/parnerkey #

ich hoffe soweit verstanden zu haben? den download (xfs_repair) wollte 
win immer als txt abspeichern, habs ohne endeung gespeichert... ich 
hoffe da gibts jetzt keine probleme zwecks unicode, etc?

von ft (Gast)


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alex schrieb:
> /mnt/parnerkey # ./xfs*
> Segmentation fault
> /mnt/parnerkey # xfs_repair -n /dev/sda2
> -sh: xfs_repair: not found

Das mit ./xfs_repair war in dem Fall schon richtig.

Allerdings deutet segmentation fault darauf hin dass das Binary nicht 
passt.

Ich habe direkt aus dem Medion-Archiv dass xfs_repair rauskopiert.

von alex (Gast)


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könntest du es denn bitte gepackt zum download stellen? möglicherweise 
umgehen wir dann fehlerquellen zwischen win und linux?

von DC (Gast)


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Habe mir letzte Woche auch das P89630 zugelegt, leider habe ich damit 
noch gar keine Freude haben können.
Der Webserver auf Port 80 (Admin-Oberfläche) startet nicht oder ist 
zumindest nicht erreichbar.

NMAP meldet folgende aktiven Ports:
PORT     STATE SERVICE
21/tcp   open  ftp
139/tcp  open  netbios-ssn
631/tcp  open  ipp
3689/tcp open  rendezvous
9001/tcp open  tor-orport

Reset hat nix geholfen.
Ist das Ding nun reif für 'nen Umtausch?
Wäre schade um die Zeit.

von Johann B. (johann_b)


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Ich habe es direkt vom NAS, daran sollte es also nicht liegen... 
Übrigens ist noch ein nettes shell-script in sbin. Wenn die binary denn 
funktioniert, nimmt es einem viel Arbeit ab.

von alex (Gast)


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dankeee! :-)

und wieder ein kleiner schritt weiter:

/mnt/parnerkey # ./xfs*
./xfs_repair: error while loading shared libraries: libuuid.so.1: cannot 
open sh
ared object file: No such file or directory
/mnt/parnerkey #

von Johann B. (johann_b)


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Naja, es nützt nichts, wenn wir alle libs einzeln zur Verfügung stellen, 
das werden noch einige sein...

Entweder jemand kompliliert die neuesten xfs-tools, oder lädt alle libs 
vom NAS.

von ft (Gast)


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Rettungsfunktionalität sieht definitiv anders aus.

von alex (Gast)


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:oD naja, vllt gelingt es ja noch irgendwie nach dem booten vom stick 
die hdd zu mounten, sodass ich dann professioneller retten kann? ;o)

von maexlich (Gast)


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Hallo zusammen,
hab mal die XFS-tools mit LDFLAGS=-static compiliert hoffe sie 
funktionieren ;)

lg maexlich

von ft (Gast)


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kann jemand mal aus seinem laufenden NAS folgende Libraries raussammeln:

libuuid.so.1

Das ist die einzige Bibliothek die alex fehlt.kann jemand mal aus seinem 
laufenden NAS folgende Libraries raussammeln:

libuuid.so.1

Das ist die einzige Bibliothek die alex fehlt.

Das Medion Source Archiv kann ausschliesslich dynamisch gelinkte 
Binaries kompilieren.

von alex (Gast)


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leider immer noch:

~ # mount|grep vfat
/dev/sdb1 on /mnt/parnerkey type vfat 
(ro,relatime,fmask=0022,dmask=0022,codepage=cp437,iocharset=utf8,shortna 
me=mixed,errors=remount-ro)
~ # cd /mnt/parnerkey
/mnt/parnerkey # chmod a+x ./xfs*
chmod: ./xfs_growfs: Read-only file system
chmod: ./xfs_repair: Read-only file system
/mnt/parnerkey # ./xfs*
./xfs_growfs: error while loading shared libraries: librt.so.1: cannot 
open shared object file: No such file or directory
/mnt/parnerkey #

von casati (Gast)


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Here we go!

Beste Grüße

von alex (Gast)


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ihr seid echt verrückt, also immernoch danke! aber leider go'en wir 
immer noch nicht :(

~ # mount|grep vfat
/dev/sdb1 on /mnt/parnerkey type vfat 
(ro,relatime,fmask=0022,dmask=0022,codepag
e=cp437,iocharset=utf8,shortname=mixed,errors=remount-ro)
~ # cd /mnt/parnerkey
/mnt/parnerkey # chmod a+x ./xfs*
chmod: ./xfs_growfs: Read-only file system
chmod: ./xfs_repair: Read-only file system
/mnt/parnerkey # ./xfs*
./xfs_growfs: error while loading shared libraries: librt.so.1: cannot 
open shar
ed object file: No such file or directory
/mnt/parnerkey # ls -al
drwxr-xr-x    2 root     root         16384 Jan  1 00:00 .
drwxr-xr-x    5 root     root             0 Jan  1 00:00 ..
-rwxr-xr-x    1 root     root          2493 Dec 15  2011 README.creole
-rwxr-xr-x    1 root     root            62 Dec 15  2011 
STG212_check_file
-rwxr-xr-x    1 root     root         14544 Dec 26  2011 libuuid.so.1
-rwxr-xr-x    1 root     root       1261378 Dec 26  2011 mkfs.xfs
-rwxr-xr-x    1 root     root          1656 Dec 15  2011 
update_checksum_file.sh
-rwxr-xr-x    1 root     root            36 Dec 15  2011 
usb_key_func.md5
-rwxr-xr-x    1 root     root           717 Dec 15  2011 usb_key_func.sh
-rwxr-xr-x    1 root     root       1083281 Dec 26  2011 xfs_growfs
-rwxr-xr-x    1 root     root       2026929 Dec 26  2011 xfs_repair
/mnt/parnerkey # xfs_repair
-sh: xfs_repair: not found

von alex (Gast)


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librt.so.1 nicht libuuid.so.1 oder? ;-)

von ft (Gast)


Angehängte Dateien:

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@alex:

Bitte das Binary nicht mit ./xfs* starten, da liegen weitere Binaries 
rum. Also ./xfs_repair und nix anderes.

Du brauchst beide librt.so.1 und libuuid.so.1.

Leider kann man mit dem Medion-Source-Archiv keine brauchbaren Static 
Binaries bauen, sonst wäre es nur eine Datei.

von ft (Gast)


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@alex:

hier noch eine Datei die dir eventuell fehlen könnte.

Wie minimalistisch das Environment ist, kann man ja nicht wirklich 
abschätzen.

von ft (Gast)


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@Jens D.:

kannst du die Libraries und die xfs-tools mit in das Stick Image 
aufnehmen?

Solch ein Stick mit diesen Tools drin erscheint mir sehr sinnvoll, da 
Medion nur eine minimalistische Umgebung dann aufsetzt.

von alex (Gast)


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also jetzt versteh ich aber bahnhof, die libs sind da und er mag 
xfs_repair nicht mehr???

~ # mount|grep vfat
/dev/sdb1 on /mnt/parnerkey type vfat 
(ro,relatime,fmask=0022,dmask=0022,codepage=cp437,iocharset=utf8,shortna 
me=mixed,errors=remount-ro)
~ # cd /mnt/parnerkey
/mnt/parnerkey # chmod a+x ./xfs*
chmod: ./xfs_growfs: Read-only file system
chmod: ./xfs_repair: Read-only file system
/mnt/parnerkey # xfs_repair -n /dev/sda2
-sh: xfs_repair: not found
/mnt/parnerkey # xfs_repair
-sh: xfs_repair: not found
/mnt/parnerkey # ls-al
-sh: ls-al: not found
/mnt/parnerkey # ls -al
drwxr-xr-x    2 root     root         16384 Jan  1 00:00 .
drwxr-xr-x    5 root     root             0 Jan  1 00:00 ..
-rwxr-xr-x    1 root     root          2493 Dec 15  2011 README.creole
-rwxr-xr-x    1 root     root            62 Dec 15  2011 
STG212_check_file
-rwxr-xr-x    1 root     root        124123 Nov 10  2010 libpthread.so.0
-rwxr-xr-x    1 root     root         39652 Nov 10  2010 librt.so.1
-rwxr-xr-x    1 root     root         14544 Dec 26  2011 libuuid.so.1
-rwxr-xr-x    1 root     root       1261378 Dec 26  2011 mkfs.xfs
-rwxr-xr-x    1 root     root          1656 Dec 15  2011 
update_checksum_file.sh
-rwxr-xr-x    1 root     root            36 Dec 15  2011 
usb_key_func.md5
-rwxr-xr-x    1 root     root           717 Dec 15  2011 usb_key_func.sh
-rwxr-xr-x    1 root     root       1083281 Dec 26  2011 xfs_growfs
-rwxr-xr-x    1 root     root       2026929 Dec 26  2011 xfs_repair
/mnt/parnerkey #

von ft (Gast)


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@alex:

Du kannst das regulare Environment ans Laufen bekommen wenn du als 
letzte Zeile usb_key_func.sh einfügst:
1
exit 1

anderenfalls stoppt nämlich der Startprozess

dann kannst zumindest sehen ob nicht vielleicht schon ein "xfs_repair" 
oder ein "mdadm" am Laufen ist mit "ps".

von ft (Gast)


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alex schrieb:
> /mnt/parnerkey # xfs_repair -n /dev/sda2
> -sh: xfs_repair: not found

Anders als unter dos ist es unter Unixen unüblich das aktuelle 
Verzeichnis als Suchpfad anzugeben. Daher "./xfs_repair".

und zum Checken dann "./xfs_repair -n /dev/sda2"

von ft (Gast)


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und tippe besser folgendes:

LD_LIBRARY_PATH=. ./xfs_repair -n /dev/sda2

wegen den Libraries ausserhalb des Suchpfads.

von alex (Gast)


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ft schrieb:
> Du kannst das regulare Environment ans Laufen bekommen wenn du als
>
> letzte Zeile usb_key_func.sh einfügst:
>
> exit 1
>
>
>
> anderenfalls stoppt nämlich der Startprozess
>
>
>
> dann kannst zumindest sehen ob nicht vielleicht schon ein "xfs_repair"
>
> oder ein "mdadm" am Laufen ist mit "ps".

mit exit 1 als letzte zeile der usb_key_func.sh bekomme ich leider kein 
telnet zugriff mehr: verbindungsfehler mit port 23

ft schrieb:
> und tippe besser folgendes:
>
>
>
> LD_LIBRARY_PATH=. ./xfs_repair -n /dev/sda2
>
>
>
> wegen den Libraries ausserhalb des Suchpfads.

juhu, oder so! jedenfalls hat dieser befehl die nas zu folgender 
tätigkeit überredet:

~ # mount|grep vfat
/dev/sdb1 on /mnt/parnerkey type vfat 
(ro,relatime,fmask=0022,dmask=0022,codepag
e=cp437,iocharset=utf8,shortname=mixed,errors=remount-ro)
~ # cd /mnt/parnerkey
/mnt/parnerkey # chmod a+x ./xfs*
chmod: ./xfs_growfs: Read-only file system
chmod: ./xfs_repair: Read-only file system
/mnt/parnerkey # LD_LIBRARY_PATH=. ./xfs_repair -n /dev/sda2
Phase 1 - find and verify superblock...
Not enough RAM available for repair to enable prefetching.
This will be slow.
You need at least 279MB RAM to run with prefetching enabled.
Phase 2 - using internal log
        - scan filesystem freespace and inode maps...
        - found root inode chunk
Phase 3 - for each AG...
        - scan (but don't clear) agi unlinked lists...
        - process known inodes and perform inode discovery...
        - agno = 0
        - agno = 1
        - agno = 2
        - agno = 3
        - process newly discovered inodes...
Phase 4 - check for duplicate blocks...
        - setting up duplicate extent list...
        - check for inodes claiming duplicate blocks...
        - agno = 0
        - agno = 1
        - agno = 2
        - agno = 3
No modify flag set, skipping phase 5
Phase 6 - check inode connectivity...
        - traversing filesystem ...
        - traversal finished ...
        - moving disconnected inodes to lost+found ...
Phase 7 - verify link counts...
No modify flag set, skipping filesystem flush and exiting.
/mnt/parnerkey #

:o) ich starte mal neu... bin allerdings noch sehr skeptisch, da der 
durchlauf keine 20sec gedauert hat!?

von alex (Gast)


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leider weiterhin nur blau blinkende status-led und kein telnet-zugriff, 
da verbindungsfehler an port 23. anpingen ist auch nicht :(

werd wohl über nacht mal laufen lassen und schauen, ob er jetzt wirklich 
noch ne art chkdsk macht und demzufolge nicht weiter bootet. (was ich 
allerdings auch arg bezweifle). danke euch schon mal für die eifrigen 
tips und schnelle hilfe zur selbsthilfe und besonderen dank an medion 
für die geklauten stunden der erholung! ;o)

bin gespannt, was die kommenden tage bringen wird. würde aber am 
liebsten verzichten wollen wieder 650+gb kreuz und quer zu kopieren... 
:o(

von Verschrobener (Gast)


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Das Beste wird sein, ihr macht ein Wiki für die Kiste auf.

von ft (Gast)


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@casati:

Ich werde diese Firmware wohl durch eine Alternative ersetzen. Ich denke 
da an eine System-Partition mit ext2/3 oder reiserfs und einer 
Datenpartition mit noch zu bestimmenden Dateisystem.

Mit reiserfs und den ext3/4 habe ich bereits Erfahrungen mit Abstürzen 
bzw. Strom-Ausfällen sammeln können und hatte keinerlei Probleme mit 
einem Neustart. Lediglich ein Log-Replay ist durchgeführt worden und 
dann gings auch schon weiter und das bei Partitionen mit 300GB, die gut 
gefüllt sind.

Wenn es funktioniert, werde ich wohl versuchen das Iomega Boot setup auf 
dem Medion NAS nachzubauen.

bezgl. U-Boot:

Ich habe mir schon soweit einen U-Boot 2011.09 zusammengestellt. Dieser 
kompiliert und linkt soweit. Aber ich möchte lieber erstmal auf meiner 
eigenen Box testen (was im neuen Jahr geschieht), da sich beim NAND-Code 
im U-Boot doch einige Änderungen ergeben haben. Den SATA-Code habe ich 
auch soweit portiert. Gleiches gilt für Plattform- und Ethernet-Code.

- USB-Host
Initialisierung aus Kernel in U-Boot übernommen und mit vorhandenen 
EHCI-Code verknüpft.
- SATA
Auf SATA-Framework portiert
- NAND-Support
- Ethernet
Auf aktuelle Ethernet-Infrastruktur portiert

Wenn es Binaries von mir gibt, dann gibt es auch den SourceCode dazu.

von ft (Gast)


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Ich habe mir gerade die Produktseite von Zyxel angeschaut.

Die XFS-Wahl geht wohl auf Zyxel zurück. Beim NSA-210 wird ebenfalls auf 
der internen Platte XFS verwendet. Ausnahme ist lediglich NSA-310 (ext4) 
alle anderen Zyxel Geräte (vergleichbare Geräte zum Medion NAS) 
verwenden XFS.

http://www.zyxel.com/products_services/nsa210.shtml
http://www.zyxel.com/products_services/nsa310.shtml

von DDBee (Gast)


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Hallo zusammen,

ich entschuldige mich gleich für nahezu Offtopic-Frage, ich komme aber 
nicht weiter, und bin mittelmäßig verzeiweifelt.

Ich bin (absoluter) Linux Anfänger und habe mir sehr wahrscheinlich die 
Datenpartition zerschossen:

/i-data/0f362256 # ls -a
ls: .

Der Share-Ordner ist leer. Auf der Weboberfläche werden die Ordner noch 
angezeigt, jedoch sind diese hier mit einem Fehler markiert. (Text aus 
der Hilfe: "represents a missing share. The NAS-SERVER cannot find the 
hard disk associated with the share (the disk may be removed from the 
NAS-SERVER for example. You may install the disk back to the NAS-SERVER 
to recover the share, or you may delete the share from the NAS-SERVER.")

Wenn ich Ordner dort erstellen will, erscheint: "Input/output error"

Nun, ich habe in meiner Unwissenheit versucht von einem USB-Stick aus zu 
booten. Wahrscheinlich habe ich da versehentlich nicht den Stick 
bearbeitet, sondern die "richtige" HDD...

fdisk sagt aktuell folgendes:

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1               1          64      514048+  83  Linux
/dev/sda2              65      182401  1464621952+   9  AIX bootable

Also eigentlich normal, soweit...

Was empfehlt Ihr mir? Testdisk konnte ich nicht installieren, weshalb 
ich GPART als ISO auf einen USB-Stick kopiert habe. Könnte ich von 
diesem aus die Rettung starten? Dann müsste ich vom USB Stick starten, 
aber wie? (Bootable Flag ist gesetzt, glaub ich)

(   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sdb1   *           1       20512    15753200    c  W95 FAT32 (LBA)
)

Ich weiß, dass dies kein Support-Forum ist, und Ihr bestimmt keine 
Grundlagen erklären wollt, aber einen kleinen Schubser in die richtige 
Richtung würde sehr wahrscheinlich sehr helfen.

Vielen Dank im Voraus!

Grüße
DD

von ft (Gast)


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@DD:

Die Partitionen auf der internen Platte löschen und neustarten und dann 
wieder neu einrichten lassen. Einfach die Schritte aus der Dokumentation 
nach dem Löschen der Partitionen.

Im Grunde was auch bei einem (nicht offiziell dokumentierten) 
Plattentausch geht.

Partition wie folgt löschen.

Ähnliches habe ich schon oberhalb beschrieben.

Im Grunde

parted /dev/sda
rm 1
rm 2
quit

Und dann das Schreiben bestätigen.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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ft schrieb:
> @Jens D.:
>
> kannst du die Libraries und die xfs-tools mit in das Stick Image
> aufnehmen?
>
> Solch ein Stick mit diesen Tools drin erscheint mir sehr sinnvoll, da
> Medion nur eine minimalistische Umgebung dann aufsetzt.

Ja, könnte man alles machen, wenn man Zeit hat ;)

Man könnte dich noch die wichtigen Teile aus rcS raus kopieren um das 
Original System zu mounten.

Alternativ kann man sich vielleicht einfacher ein ArchLinux rootFS 
zusätzlich auf den Stick kopieren und per chroot nutzten. Wie das 
ungefähr geht, steht bei P89626/ArchLinuxARM

Denke nur, man sollte nicht zu viel Energie in das alte System stecken. 
Das ist IMHO eh vermurkst. Besser ist es wir konzentrieren uns auf ein 
sauber installiertes eigenes System. z.B. halt ArchLinux ;)

von Jens D. (jedie) Flattr this


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ft schrieb:
> Die XFS-Wahl geht wohl auf Zyxel zurück. Beim NSA-210 wird ebenfalls auf
> der internen Platte XFS verwendet. Ausnahme ist lediglich NSA-310 (ext4)
> alle anderen Zyxel Geräte (vergleichbare Geräte zum Medion NAS)
> verwenden XFS.
>
> http://www.zyxel.com/products_services/nsa210.shtml
> http://www.zyxel.com/products_services/nsa310.shtml

Ist das 310er neuer? Heißt es also, das sie zukünftig von XFS auf ext4 
Wechseln, weil es sinnvoller ist?

von alex (Gast)


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erwartungsgemäß hat die nächtliche selbstreinigung nicht stattgefunden. 
sofern noch jemand kreative vorschläge zur wiederbelebung der nas 
beisteuern kann, gern auch per icq (17257960), damit ich den forenalltag 
und die eigentliche ziele hier noch zuuu sehr mit testläufen 
durcheinander bringe. danke!
alternativ werd ich mich wohl wirklich langsam mit dem erneuten kopieren 
aller daten auseinandersetzen müssen!?

von Johann B. (johann_b)


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> Besser ist es wir konzentrieren uns auf ein
> sauber installiertes eigenes System. z.B. halt ArchLinux ;)

Gute Idee :) Ich vermute aber, dass man dann das Medion-WebUI nicht mehr 
nutzen könnte, oder?

von DDBee (Gast)


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Hallo ft,
vielen Dank, das hat funktioniert! Daten sind weg, aber das macht gar 
nichts.
An dieser Stelle: Danke für Eure Bemühungen! Bin gespannt, was man mit 
dem Dingens noch anstellen kann.

Beste Grüße
DD

von ft (Gast)


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@Jens D.

Ich denke auch eher an ein System z.B. ArchLinuxARM Basis + überprüfter 
Medion-Kernel wegen der paar Änderungen (Festplatten-LEDs usw.)

@Johann B.

Wir könnten ja ein eigenes aufsetzen, dann gibt es auch ein WebUI.

Beispiel: webmin

von ft (Gast)


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Jens D.

das kann ich nicht so klar sagen. Aber wenn ich mir so Testberichte 
anschaue und nas-central.org. Dann würde ich annehmen, dass eher NSA-310 
das ältere ist.

von ft (Gast)


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@DD

Das der Weg funktioniert wusste ich schon.
Wenn man den USB-Rahmen mit der 2TB Festplatte und das NAS mit der 1,5TB 
Festplatte gekauft hat, bietet sich ein Festplatten-Tausch geradezu an.
Das wurde auch schon erfolgreich durchgeführt.

Das werde ich im Rahmen des Firmware-Tauschs auch machen.

von Johann B. (johann_b)


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@ft ja, das hab ich mir schon gedacht^^ webmin ist allerdibgs für einen 
NAS eher ungeeignet. Wenn es dann soweit ist, schreibe ich vielleicht 
ein eigenes, wenn Bedarf besteht, veröffentliche ich es auch.

von ft (Gast)


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@Johann B.

war auch nur ein Beispiel. Die OpenWrt-Firmware verwendet ja auch ein 
eigenes.

von casati (Gast)


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@ft - bzgl. XFS vs. ext3/ext4
@All - Performance & Wiederherstellbarkeit

Hatte heute Nacht noch die Lesetests nachgezogen (NAS vs. altem Laptop 
s.o.)

Da ist das NAS XFS ca. 50% schneller beim Lesen der benutzten Dummy 
Daten als das ext3 des Notebooks.

Was auch zu beobachten war: Der Datenfluss vom/zum NAS ist 
gleichmäßiger! (System Monitor I/O) - d.h. aber auch, dass die 
Videofreunde mit einem XFS wohl definitiv besser bedient sind (was ja 
auch dem beworbenen Einsatzzweck entspricht - aber leider nicht so ganz 
den Hoffnungen von mir und wohl auch des Teils der Community, die noch 
zusäzliche Einsatzmöglichkeiten anstreben).

Dazu kommt, dass die RAM-Ausstattung und Prozessor-Leistung des NAS 
nicht (wie eigentlich erhofft) ausreichend zu sein scheint, eine mySQL 
(InnoDB) vtiger Datenhaltung mit akzeptabler Performance zu erlauben. 
Das zeigt die Performance des (wohl ansonsten gleichwertigen) Laptops 
beim Schreiben von Daten.

Geht man davon aus, dass der Verlust von (meist wieder beschaffbarer) 
"Konsumgütern" (Videos, Musik) leichter als der von (nicht wieder 
beschaffbaren)  "Investitionsgütern" (Firmendaten, private Erinnerungen) 
zu verschmerzen ist, ist für mich mein Set-Up nun klar:

MEDION-NAS nur für Backup/Restore eines "traditionellen" ext3/ext4 Linux 
Servers auf Basis i686 Stromspar-Prozessoren und für meine Laptops.

Werde mir deshalb nun mal den HP microServer anschauen (Danke ALDI für 
die Hilfe bei der Auswahl eines Gerätekonzepts ;-) )

Beste Grüße

von Lucian M. (lucian_m)


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Johann B. schrieb:
> @ft ja, das hab ich mir schon gedacht^^ webmin ist allerdibgs für einen
> NAS eher ungeeignet. Wenn es dann soweit ist, schreibe ich vielleicht
> ein eigenes, wenn Bedarf besteht, veröffentliche ich es auch.

ft schrieb:
> war auch nur ein Beispiel. Die OpenWrt-Firmware verwendet ja auch ein
> eigenes.

Ich würde mal da anmerken das es schön wäre, eine NAS geeignete WebGUI 
zu haben, die nicht mit dem darunterliegenden System (z.B. Arch) 
verheiratet ist, sondern deren Design es erlaubt das Ding an einem 
lighttpd + PHP beispielweise als Paket zu installieren und dann modular 
die NAS-spezifischen Dienste (NFS und Samba shares, verschiedene 
UPnP/DLNA Implementierungen, S.M.A.R.T. Status der Festplatten, 
Downloadmanager relativ generisch oder durch leichte Anpassungen 
kontrollieren kann). Vielleicht kann man ja dafür doch Webmin mit 
Modulen erweitern...

von ft (Gast)


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@casati

Ich hatte schon mal ein InnoDB Setup mit 128MB auf einem Pentium 100 
laufen und dass ohne Swap.

Aber dazu muss man am System eben überlegen welche Ziele man verfolgt.

@Lucian M.

Das ist das Thema der Abstraktionsschicht. WebMin gibt es ja 1001 
Module.

Wenn es ein brauchbares Grundsystem gibt, dann kann man ja was 
überlegen.

von casati (Gast)


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@ft,

Deine InnoDB Erfahrung klingt interessant! Könntest Du mich bitte 
kontakten? Email auf meiner Website, auf der auch die xfs_check Thematik 
hochgebracht wurde.

TIA!

von Alex S. (alexander_s91)


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Johann B. schrieb:
> Um die Daten zu sichern könntest du etwas wie
> mkdir /hdd
> mount /dev/sda2 /hdd
> cd /hdd
> cp * -r [ZIEL]machen.

könntet ihr mir bitte noch ein letztes mal helfen, wie ich denn nun das 
[Ziel] definieren muss, damit ich die usb-hdd an meinem lokalen rechner 
als speicherort gemountet bekomme? oder kann ich nach booten der nas vom 
usb-stick diesen abziehen und die externe hdd direkt an der nas mounten? 
danke!

von ft (Gast)


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@casati

Email ist unterwegs

von ft (Gast)


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Alexander S. schrieb:
> oder kann ich nach booten der nas vom
> usb-stick diesen abziehen und die externe hdd direkt an der nas mounten?

Einfach die Platte vorne dran und dann /dev/sdc1 (vermute ich mal) 
mounten

z.B. wie folgt:

mkdir /int-hdd /ext-hdd
mount /dev/sda2 /int-hdd
mount /dev/sdc1 /ext-hdd
cp -R /int-hdd/* /ext-hdd

dann sollte ein Kopieren funktionieren sofern sich die interne noch 
mounten lässt.

von Alex S. (alexander_s91)


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/dev # mount /dev/sdc1 /ext-hdd
mount: mounting /dev/sdc1 on /ext-hdd failed: Invalid argument

er spricht die externe via /dev/sdc1 an (holt sie aus dem standby), 
könnte es an der formatierung mit ntfs liegen?

von ft (Gast)


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@

Alexander S. schrieb:
> er spricht die externe via /dev/sdc1 an (holt sie aus dem standby),
> könnte es an der formatierung mit ntfs liegen?

insmod ntfs sollte da was bewirken.

von Alex S. (alexander_s91)


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ft schrieb:
> @
>
> Alexander S. schrieb:
>> er spricht die externe via /dev/sdc1 an (holt sie aus dem standby),
>> könnte es an der formatierung mit ntfs liegen?
>
> insmod ntfs sollte da was bewirken.

insmode scheint leider nicht existent zu sein... :-(

von ft (Gast)


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@Alexander S.

Bitte exakt so wie hier eintippen:
1
/sbin/insmod /lib/modules/2.6.31.14_SMP_820/ntfs.ko

nicht insmode oder sonst was anderes

von Alex S. (alexander_s91)


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insmod: can't read '/lib/modules/2.6.31.14_SMP_820/ntfs.ko': No such 
file or directory

ich gebs wirklich bald auf und greif zum schrauber mit ner geeigneten 
linux-distro inkl xfs-support... AAAHHHHHHHHHHHH!!!!

im verzeichnis /lib/modules befindet sich jedenfalls kein 
2.6.31.14_SMP_820, sofern ich nicht ganz medion-verblendet wurde. :-(

# cd /lib/modules
/lib/modules # ls -al
drwxr-xr-x    2 root     root             0 Oct  5  2011 .
drwxr-xr-x    5 root     root             0 Oct  5  2011 ..
-rw-r--r--    1 root     root         59961 Oct  5  2011 gmac.ko
-rw-r--r--    1 root     root          8774 Oct  5  2011 mii.ko

wieder das gleiche prob, wie gestern, dass die nas noch nicht komplett 
eingebunden ist und ich insofern nicht auf diese files zugreifen kann? 
siehe xfs_repair heute nacht...?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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alex schrieb:
> alternativ werd ich mich wohl wirklich langsam mit dem erneuten kopieren
> aller daten auseinandersetzen müssen!?

@all: Ich denke es macht noch keinen Sinn, das NAS "produktiv" 
einzusetzen, bis wir alles geklärt haben.

z.Z. macht es nur Sinn, das Original System so wie es ist zu benutzten. 
Ob das auf langer Sicht Sinn macht, ist die Frage, denn wie wird es wohl 
mit Sicherheitsupdates aussehen? Außerdem bleibt es dabei wohl erst mal 
bei dem Single-Core. Zudem scheint das System nicht so richtig rund zu 
laufen.

Wenn man dann doch irgendwann mal auf ein Alternatives System umsteigt, 
ist es eh besser die Platte neu einzuteilen.

Alternativ würde ich GoFlexHome bzw. GoFlexNet dort kann man 
ArchLinux ohne Probleme installieren.

von Alex S. (alexander_s91)


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Jens D. schrieb:
> @all: Ich denke es macht noch keinen Sinn, das NAS "produktiv"
>
> einzusetzen, bis wir alles geklärt haben.
>
>
>
> z.Z. macht es nur Sinn, das Original System so wie es ist zu benutzten.

genau das war ja eigentlich mein anliegen... ;-) nur scheint es selbst 
dafür schon absolut überfordert bzw minderwertig umgesetzt zu sein. dass 
sich schon seit tagen die "anwendungen"-seite im web-menü nicht mehr 
öffnen lies und auch da kein reset geholfen hat, konnte ich ja noch 
verschmerzen. aber wenn ich jetzt gar nicht mehr aufs system gelange, 
ohne die platte zu entfernen (in einen anderen rechner zu pflanzen) bzw 
die hilfe von hier und reset kein reset mehr zu sein scheint, muss ich 
gestehen zu hohe erwartungen an das kästchen gehabt zu haben.
bin gespannt wann und was für ein mail von medion kommen wird. einsenden 
mit meinen persönlichen daten ist ein no-go und retten der daten geht 
nur via garantieverlust durch öffnen der nas - was einem 
normalo-aldi-kunden sicher schon ne stufe zu hoch sein dürfte. da ist ja 
für gewöhnlich nix mit usb-stick-booten, linuxen, und filesystems 
konvertieren.
ich wäre wirklich schon zufrieden gewesen, wenn das dingens seiner 
bestimmung im original-zustand gerecht werden würde... alles andere ist 
bonus!

von ft (Gast)


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@Alexander S.

wenn dieses Modul auch noch nicht zugreifbar ist, dann hilft bei dieser 
Anbindung nur eine FAT-formatierte Platte.


@Jens D.

Ich habe mir das Medion NAS gekauft, da es hardwaretechnisch eine 
interessante Basis ist. Allerdings ist die zyxel-basierte Firmware nicht 
für den Dauerbetrieb wirklich geeignet (wegen dem vorhandenen XFS 
Setup). Dazu der Volume Kill Button (sowas muss auch nicht sein).

Ich werde ohnehin die Platte neu aufteilen und daher eben auch U-Boot 
usw. IMHO angemessenen Ausgaben darauf unterbringen.

Mein Plan mit dem Gerät ist ein 24/7 Betrieb und da muss es eben auch 
mit Stromausfällen klarkommen auch wenn diese in D selten sind.

Ich möchte meinerseits ein Setup ohne md Volume aufsetzen und dann 
folgendes als Partitionen haben.

2-4GB Systempartition
512MB Swap-Partition
Rest Daten-Partition


Zu Swap-Setup:
Das swapfile-Setup ist bei Linux ohnehin nur zweite Wahl. Das macht man 
nur unter Windows wegen Alternativlosigkeit.


Zu XFS-Dateisystem:
Das XFS-Dateisystem kann man eigentlich nur im 24/7 Setup verwenden, 
wenn man das NAS zusätzlich mit einer USV absichert damit ein 
Stromausfall keine Auswirkungen hat. Allerdings muss dazu eben auch eine 
Kommunikation zur USV her, damit bei längerem Stromausfall auch ein 
eigenständiges Herunterfahren geschieht.

von ft (Gast)


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@Jens D.

Und weiterhin hatte ich das Risiko des Garantieverlusts beim Kauf 
eingeplant.
Auch als ich andere Linux-basierte Geräte wie FritzBox, WRT54G, NSLU2, 
Netgear WNDR3700 gekauft hatte, habe ich dieses mit eingeplant.

Deswegen ist auch mein Ansinnen bei jedem dieser Geräte den Boot-Prozess 
komplett zu überblicken und eine Recovery-Möglichkeit idealerweise zu 
besitzen.

Beim WRT54G habe ich schon mal den Bootloader wiederhergestellt, nachdem 
ich in überflasht hatte und dann das Gerät direkt danach neugestartet 
hatte.

von Alex S. (alexander_s91)


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ft schrieb:
> @Alexander S.
>
>
>
> wenn dieses Modul auch noch nicht zugreifbar ist, dann hilft bei dieser
>
> Anbindung nur eine FAT-formatierte Platte.

...was ja aber wieder total realitätsfern ist, da eine nas ja zumeist 
auch dateien >4gb beherbergt, jedenfalls solange man auch von den 
video-streaming-diensten gebrauch machen mag... ;-)

mann, mann, mann, medion!
vielleicht schicken sie mir ja einen erfahrenen linuxer vorbei, der mir 
vor-ort datenrettung betreibt? :oD

ich hoffe ja immer noch, dass mir vielleicht jemand einen weg aufzeigen 
kann, wie ich mit telnet-zugriff das native os wieder zum durchlauf 
bekomme. den eigentlichen hänger kann man ja vermeintlich nur via uart 
auslesen, oder? also falls jemand in der region dd langeweile schiebt... 
;-)

von ft (Gast)


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@Alexander S.

Da die Option -n bei ./xfs_repair bedeutet Dateisystem nicht verändern.

Kann man höchstens mal versuchen das ohne "-n" was man aber nicht zur 
normalen Prüfung verwenden sollte. Aber in diesem Fall scheint es ja 
nicht so wirklich zu klappen und das Dateisystem ist ja durch 
Vorhandensein des USB-Sticks nicht eingebunden worden.

Im normal laufenden NAS darf es nur mit -n geschehen.

von ft (Gast)


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@Alexander S.

Vom Ablauf im xfs_repair.sh fällt mir nur ein, dass eventuell die 
Swap-Partition mit dem Swap-File vom Inhalt her hinüber ist.
Denn das ist das Einzige was ich sehe, was ein Durchlauf vom xfs_repair 
seitens der Firmware verhindern kann.

von ft (Gast)


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@all:

Jetzt mal was ganz "tolles":

In der Datei wurde der Knopf für Shutdown auskommentiert.

/usr/local/apache/htdocs/adv,/admin/maint_shutdown.html

Zeile 168
1
<td align="center" id="shutdownTd" style="display:none;"><button dojoType="Button" id="shutdownBtn" onclick="scriptScope.confirmShutdown();" style="display: inline; float: left;"><span class="dispstr">Shutdown</span></button></td>

Das Attribut style="display:none" ist da mal ganz "toll".

Wenn jemand mag, dann kann er das ja mal entfernen und probieren ob es 
dann sogar ein Shutdown per WebGUI gibt.

von Alex S. (alexander_s91)


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ähm, panik? :oD

~ # mount|grep vfat
/dev/sdb1 on /mnt/parnerkey type vfat 
(ro,relatime,fmask=0022,dmask=0022,codepage=cp437,iocharset=utf8,shortna 
me=mixed,errors=remount-ro)
~ # cd /mnt/parnerkey
/mnt/parnerkey # chmod a+x ./xfs*
chmod: ./xfs_growfs: Read-only file system
chmod: ./xfs_repair: Read-only file system
/mnt/parnerkey # LD_LIBRARY_PATH=. ./xfs_repair /dev/sda2
Phase 1 - find and verify superblock...
Not enough RAM available for repair to enable prefetching.
This will be slow.
You need at least 279MB RAM to run with prefetching enabled.
Phase 2 - using internal log
        - zero log...
ERROR: The filesystem has valuable metadata changes in a log which needs 
to be replayed.  Mount the filesystem to replay the log, and unmount it 
before re-running xfs_repair.  If you are unable to mount the 
filesystem, then use the -L option to destroy the log and attempt a 
repair. Note that destroying the log may cause corruption -- please 
attempt a mount of the filesystem before doing this.

von ft (Gast)


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@Alexander S.
dann einfach

mount /dev/sda2 /int-hdd
umount /int-hdd

das sollte dann zum Abschliessen des Logs führen.

von ft (Gast)


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Das Problem an XFS ist, dass dieses Log architekturabhängig ist, solange 
dieses nicht leer ist, darf die Platte an keinen PC angeklemmt werden.

von Alex S. (alexander_s91)


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ok, ich setz mich heut abend in aller ruhe dran, geh jetzt erstmal den 
frust von der seele sporteln! ;-) danke nochmals für deine unermüdliche 
hilfe! sofern wir irgendwie direkter kommunizieren können, damit das 
forum nicht zuuu sehr mit meinem problemchen belastet wird, lass es mich 
bitte wissen. bin ja nun extra hier registriert, somit sollten auch pm 
möglich sein... :-)

von Otto (Gast)


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Leider habe ich damals kein ALDI (Medion) NAS kaufen können, inzwischen 
mache ich mir Vorwürfe damals nicht um 8 Uhr morgens beim Discounter 
meines Vetrauens in der Schlange angestanden zu sein. Jetzt habe ich 
Urlaub und langweile mich. Wie schön wäre es doch eines dieser High-End 
Produkte deutscher Ingenieurskunst zu besitzen, um meine Langeweile mit 
der Verbesserung dieses ohnehin schon "fast" perfekten Produkts abbauen 
zu können. Aber ich bin euch nicht neidig, ihr habt es euch wohl 
verdient.

Otto

von solo (Gast)


Angehängte Dateien:

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Wie versprochen hänge ich die ersten 32MB meiner iomega HMNHDCE an. 
Frisch gezogen mit:

dd if=/dev/sda of=iomega_HMNHDCE_first_32mb.img bs=512 count=65536

Jemand mit serieller Konsole sollte das auf eine leere HDD schreiben und 
ins Medion NAS stecken. Das Image enthält GPT-Partitonstabelle, stage1, 
mehrere uboot-kopien mit env's und das Kernel-image.

Falls in der Konsole die SoC-Initialisierung mit 600Mhz auftaucht, habt 
ihr einen guten Startpunkt, was gescheites zu basteln.

Und lasst die Köpfe (noch) nicht so hängen - wenn auf dem Gerät Debian 
oder Arch läuft, sieht die Welt ganz anders aus. Es ist klar, dass das 
Gefummel in der Medion-Firmware keinen Spass macht.

Ciao,

solo

von Sven B. (ft-)


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solo schrieb:
> Und lasst die Köpfe (noch) nicht so hängen - wenn auf dem Gerät Debian
> oder Arch läuft, sieht die Welt ganz anders aus. Es ist klar, dass das
> Gefummel in der Medion-Firmware keinen Spass macht.

Für war das sind mal echt wahre Worte, die auch aufs Medion-GPL-Archiv 
zutreffen.

ft

von oep (Gast)


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Hallo,

habe folgendes Problem: Die Package list wird nicht angezeigt, 
demzufolge kann ich auch nicht den NFS-Server einrichten. Das NAS 
startet den Download Progress bleibt bei 0%. Irgendwann ändert sich das 
Fenster in "Caution" nach Klick auf Ok schließt sich das Fenster. aber 
Liste bleibt leer. Nach erneutem Klick auf "Retrive list from Internet" 
kommt wieder das Pop-up mit "Caution Package list is downloading" aber 
nichts passiert. Über einen Hinweis was ich ändern kann/muss wäre ich 
dankbar.

Ziemlich am Anfang vom Thread schrieb jemand, dass er die 
/etc/package_src_url editiert hat nur zeigt er bei mir die Datei read 
only an. Auch hierfür wäre ich für einen Hinweis dankbar.

Gruß oep

von Aldi hat leckere Kartoffeln (Gast)


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Kann mir bitte mal jemand erlären, was normal tickende Mitbürger dazu 
bringt, ein NAS bei einem Discouter zu kaufen. Ich kann einfach nicht 
glauben, daß die Geiz ist Geil Mentalität schon soweit fortgeschritten 
ist, daß auch die gut informierten Leser dieses Forums auf solche 
"Angebote" hereinfallen. Kann mir nur vorstellen, daß der eine oder 
andere mit seiner Freizeit nichts anzufangen weiß, dann hat er wohl das 
geeignete Spielzeug bei unseren chinesischen Medion Freunden erworben.

von Johann B. (johann_b)


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@Aldi hat...
Von der Ausstattung her ist der NAS ein gutes Angebot. Dass Medion hier 
bei der Firmware etwas geschlampt hat, kann man ja vorher nicht wissen^^

Außerdem, ja, ich bastele in meiner Freizeit auch gerne an solchen 
"Spielzeugen" herum.

@ft wie wäre es, wenn die Bemühungen ein vernünftiges Betriebssystem auf 
dem NAS aufzusetzen irgendwo gesammelt werden? Google-Code oder so?

von User (Gast)


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Nun, das Überhitzungsproblem und die geplante Lebensdauer von 2 Jahren 
wird auch eine neue Firmware nicht wegbekommen...

von Sven B. (ft-)


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@User

erstmal war das mit dem Wärmeproblem definitiv nicht abzusehen, lässt 
sich aber noch relativ leicht lösen. (z.B. fehlende Lüfter nachrüsten 
oder gezielte Untertaktung wenns reicht)

Ein Hitzeproblem wurde auch schon bei der FritzBox vereinzelt 
dokumentiert. Deswegen gibt es auch bei diesen einen Kühlkörper-Mod.

Das ist nunmal die neue "Ich will keinen Lüfter" Mentalität. Da wird 
dann ein Lüfter um jeden Preis eingespart, weil es sonst zum Nachteil am 
Markt gereicht.

@Johann B.

Begriff "Spielzeug":

genau in die gleiche Richtung ist es bei dem Einkauf bei mir auch 
gegangen neben neuer Plattenkapazität auch was zum Modden, da meine 
anderen Linux-basierten Geräte kaum noch Potenzial zum Basteln bieten. 
Sind halt schon so wie ich es mir nach dem Modding vorgestellt habe. Ist 
meist nur noch Kleinkram der nicht viel Zeit in Anspruch nimmt.

Bezüglich U-Boot usw. wenn ich den getestet hab, dann kommt der Source 
auch dazu. Aber im Moment kann ich es nicht testen, daher erst sobald 
ich wieder an meinem NAS dran gehe. (bin halt auch im Weihnachtsurlaub)
Wir haben ja bereits genügend hier die ein Recovery nötig haben/hatten.

Bezüglich Medion-Kernel sind ja alle Modifikationen von mir hier 
dokumentiert.

@Aldi...

wenn es bei mir nach "Geiz ist geil" gehen würde, dann dürfte ich 
persönlich keinen Handschlag mehr am Gerät nach dem Kauf machen. Wenn 
ich aber die vielfältigen Stunden reinrechne, die ich jetzt schon in die 
Analyse des Boot-Vorgang und des Source-Archiv investiert habe. Dann 
muss ich ganz klar sagen, dass ich definitiv keinen "geiz ist geil" 
Einkauf gemacht habe.

Trotzdem ist es mir die Zeit wert weil man so eben auch neue Aspekte 
lernen sowie seine Analyse-Methoden verbessern kann.

von ElektromAn (Gast)


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solo schrieb:
> Wie versprochen hänge ich die ersten 32MB meiner iomega HMNHDCE an.
> Frisch gezogen mit:
>
> dd if=/dev/sda of=iomega_HMNHDCE_first_32mb.img bs=512 count=65536
>
> Jemand mit serieller Konsole sollte das auf eine leere HDD schreiben und
> ins Medion NAS stecken. Das Image enthält GPT-Partitonstabelle, stage1,
> mehrere uboot-kopien mit env's und das Kernel-image.
>
> Falls in der Konsole die SoC-Initialisierung mit 600Mhz auftaucht, habt
> ihr einen guten Startpunkt, was gescheites zu basteln.
>
> Und lasst die Köpfe (noch) nicht so hängen - wenn auf dem Gerät Debian
> oder Arch läuft, sieht die Welt ganz anders aus. Es ist klar, dass das
> Gefummel in der Medion-Firmware keinen Spass macht.
>
> Ciao,
>
> solo

Das RootFS ist nicht vollständig ...
1
Command (? for help): p
2
Disk iomega_HMNHDCE_first_32mb.img: 65536 sectors, 32.0 MiB
3
Logical sector size: 512 bytes
4
Disk identifier (GUID): 0D8D3B27-4A0E-4CFB-8445-8968406E3056
5
Partition table holds up to 128 entries
6
First usable sector is 34, last usable sector is 3907029134
7
Partitions will be aligned on 2048-sector boundaries
8
Total free space is 65502 sectors (32.0 MiB)
9
10
Number  Start (sector)    End (sector)  Size       Code  Name
11
   1           65536        33619967   16.0 GiB    0700  Linux filesystem
12
   2        33619968        34144255   256.0 MiB   8200  Linux swap
13
   3        34144256      3907029134   1.8 TiB     0700  Linux/Windows data
Ausserdem haben die irgendwelche Tricks gemacht, die Images von uBoot 
usw. tauchen in der Partitionstabelle nicht auf. Ich tippe auf feste 
Positionen vom Bootloader. Da uBoot meines wissens keine GPT lesen kann.
Die Sektoren kleiner als 65536 sind irgendwie belegt.

Und mit der CPU stimmt da auch nicht alles.
Habe mir ein RootFS gebaut.
ARCH="armv6j" will nicht laufen. -> SIGILL
ARCH="armv5tel" geht. Arch Linux benutzt als CFLAGS="-march=armv5te" ...

Getestet wurde das aug der PogoplugPro.

von Sven B. (ft-)


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> Ausserdem haben die irgendwelche Tricks gemacht, die Images von uBoot
> usw. tauchen in der Partitionstabelle nicht auf. Ich tippe auf feste
> Positionen vom Bootloader. Da uBoot meines wissens keine GPT lesen kann.
> Die Sektoren kleiner als 65536 sind irgendwie belegt.

Es gibt festkodierte Sektorenstarts.

http://iomega.nas-central.org/wiki/Stock_Configuration_%28Home_Media_CE%29

So ist z.B. Sektor 154 der Start des ersten U-Boot Images. und Sektor 
57208 der des zweiten.

Der Linux-Kernel wird ab Sektor 1290 sowie als Backup ab Sektor 58344 
abgelegt.

Daher muss der U-Boot keine Partitionstabelle bei der HMNDCE lesen 
können.

Das ist im Übrigen auch komplett im u-boot und stage1 source des Medion 
Archivs zu finden.

In neueren U-Boots als dem des Medion-Archivs heisst die 
GPT-Partitionierung im Übrigen EFI weil es in dem Zusammenhang häufig 
auftritt.

von solo (Gast)


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User schrieb:
> Nun, das Überhitzungsproblem und die geplante Lebensdauer von 2 Jahren
> wird auch eine neue Firmware nicht wegbekommen...
Doch. Man kann die CPU niedriger takten, dann überhitzt nichts mehr. 
Wenn das Ding erstmal von Platte bootet, ist die Lebensdauer so groß wie 
die einer einzelnen Festplatte. Und die kann man wechseln. Was soll 
sonst kaputt gehen? Und was sollte man auch erwarten?

Man muss übrigens nichtmal zu Aldi gehen, um so ein Gerät zu bekommen. 
Auch der Fachhandel - ob man darunter Mediamarkt, Amazon, Alternate oder 
den Elektronik-Händler an der Ecke versteht - schützt einen nicht davor, 
am Ende eine Kiste mit denselben Innereien auf dem Schreibtisch zu 
haben. Es muss auch nicht "Chinesen-Medion" draufstehen, man kann 
dasselbe auch mit dem Storage-Experten-Label "Iomega" haben.

Und selbst wenn man mehr Geld investiert, Vergleichstests liest, auf 
guten Leumund bei statusbewussten Geeks achtet und deshalb QNAP oder 
Synology anschafft, hat man es am Ende mit demselben zu tun:

*Einem mit bunter Web-Tapete mühsam verkleideten Linux-Server.*

Alle diese Geräte haben mit entsprechendem Standpunkt und Erwartungen 
ihre Macken. Meiner Meinung nach ist ein fast kompletter Querschnitt 
durch die deutsche Bevölkerung - anders: ALDI-Kundschaft - nicht 
unbedingt die optimale Zielgruppe für diese Geräteklasse. Mehr aber auch 
nicht.

Ciao,

solo

von Sven B. (ft-)


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@ElektromAn
Tauchte denn zumindest die Zahl 600MHz auf der seriellen Konsole auf?

@Jens D.

Beim chroot bleibt uns leider derselbe dumme Kernel von Medion erhalten.

Der alternative Kernel lässt sich mit dem auf dem Medion NAS 
installierten u-boot nicht von der Platte laden. Leider wurde da der 
SATA-Code nicht einkompiliert.

Anderenfalls wäre es nur eine Sache vom Environment gewesen.

von solo (Gast)


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ElektromAn schrieb:
> Das RootFS ist nicht vollständig ...
Natürlich nicht. Und die GPT passt nur für >=2TB Platten, die Backup-GPT 
am Plattenende fehlt... Ich hatte doch geschrieben, wozu das Image gut 
ist: Damit ein Medion-NAS-Besitzer mal schnell ausprobieren kann, ob es 
eine Chance gibt, am NAND vorbei zu booten - ohne selbst erst händisch 
die richtigen Bits auf die richtigen Sektoren bringen zu müssen.

Ciao,

solo

von Sven B. (ft-)


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Zu den Linux-basierten Geräten fallen mir neben NAS noch ne Menge 
anderer ein:
- DSL-Router (alle Arten)
- BluRay Player
- Verstärker
- SAT-Receiver
- und viele mehr

bezüglich Iomega:

Ich weiss z.B. dass bei der Iomega Home Media Network Drive (ohne Cloud) 
ein am Samba angemeldeter Computer zur Abschaltung des Twonky Media 
führt.

Interessant wird es, wenn man vor allem daran denkt, dass 
Windows-Rechner sich bei jedem Server im Netz anmelden, der nicht bei 
Drei auf dem Baum ist.

Ergo Rechner an, Medienserver aus. Auch nicht das Gelbe vom Ei.

Jeder der das Blockade-Problem am Medion NAS kennt, dem geht bestimmt 
ein Licht auf warum.

von Lucian M. (lucian_m)


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Sven B. schrieb:
> - und viele mehr

sehr viele der aktuellen HD-Fernseher

von Johann B. (johann_b)


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Sven B. schrieb:
> Leider wurde da der
> SATA-Code nicht einkompiliert.

Das heißt, der Kernel müsste geflasht werden? Oder zumindest das U-Boot 
neu flashen? Oder siehst du im Moment eine andere Möglichkeit?

von Lucian M. (lucian_m)


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ElektromAn schrieb:
> Und mit der CPU stimmt da auch nicht alles.
> Habe mir ein RootFS gebaut.
> ARCH="armv6j" will nicht laufen. -> SIGILL
> ARCH="armv5tel" geht. Arch Linux benutzt als CFLAGS="-march=armv5te" ...

Mein Gentoo RootFS welches ich erfolgreich über NFS booten kann, 
mittlerweile mit dem Kernel aus den Aldi-Sourcen so modifiziert, dass er 
dank Sven B. (ft) auch dualcore unterstützt, habe ich mit einem mit 
crossdev generierten toolchain gebaut, meistens cross-emerged, aber auch 
manchmal nativ auf der Kiste im chroot, später dann auch im wirklich 
gebootetem rootfs. Ich weiss nicht ob man ARCH so setzten sollte, ich 
habe folgendes und es geht:
1
CHOST=armv6j-unknown-linux-gnueabi
2
ARCH=arm
3
CFLAGS="-Os -pipe -march=armv6j -mtune=arm1136jf-s -fomit-frame-pointer"

von ElektromAn (Gast)


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Sven B. schrieb:
> @ElektromAn
> Tauchte denn zumindest die Zahl 600MHz auf der seriellen Konsole auf?
>
> @Jens D.
>
> Beim chroot bleibt uns leider derselbe dumme Kernel von Medion erhalten.
>
> Der alternative Kernel lässt sich mit dem auf dem Medion NAS
> installierten u-boot nicht von der Platte laden. Leider wurde da der
> SATA-Code nicht einkompiliert.
>
> Anderenfalls wäre es nur eine Sache vom Environment gewesen.

Muss ich morgen mal sehen ...
Jedemfalls habe ich mir gerade mal die Sourcen von dem Iomega-Teil 
heruntergeladen und mal nach wenigen Punkten durchsucht, die mir 
zwischen den PogoplugPro und Medion sourcen aufgefallen sind.

Da taucht was von SYSCLK und ARMCLK auf, wird aber nur in den Pogoplug 
sourcen benutzt, und auch nur im /arch/arm/mach-oxnas Teil. Dieser ist 
aber alt. Neu ist /arch/arm/ox820 !!!

Ich brauchte erstmal ein sauberes lauffähiges RootFS als InitRamFS, 
damit ich dieses beim Kernelbauen "unterschieben" kann.

von ElektromAn (Gast)


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Lucian M. schrieb:
> ElektromAn schrieb:
>> Und mit der CPU stimmt da auch nicht alles.
>> Habe mir ein RootFS gebaut.
>> ARCH="armv6j" will nicht laufen. -> SIGILL
>> ARCH="armv5tel" geht. Arch Linux benutzt als CFLAGS="-march=armv5te" ...
>
> Mein Gentoo RootFS welches ich erfolgreich über NFS booten kann,
> mittlerweile mit dem Kernel aus den Aldi-Sourcen so modifiziert, dass er
> dank Sven B. (ft) auch dualcore unterstützt, habe ich mit einem mit
> crossdev generierten toolchain gebaut, meistens cross-emerged, aber auch
> manchmal nativ auf der Kiste im chroot, später dann auch im wirklich
> gebootetem rootfs. Ich weiss nicht ob man ARCH so setzten sollte, ich
> habe folgendes und es geht:
1
CHOST=armv6j-unknown-linux-gnueabi
2
> ARCH=arm
3
> CFLAGS="-Os -pipe -march=armv6j -mtune=arm1136jf-s
4
> -fomit-frame-pointer"

Man kann "eine" Version rauf oder runter

Ich habe jetzt eine komplette Toolchain Cross und Nativ für armv5tel und 
armv6j sowie unter glibc und uclibc (mit NPTL)

von Alex S. (alexander_s91)


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da ich aktuell immernoch an der blinkenden blauen LED hänge, trotz:
/mnt/parnerkey # LD_LIBRARY_PATH=. ./xfs_repair /dev/sda2
Phase 1 - find and verify superblock...
Not enough RAM available for repair to enable prefetching.
This will be slow.
You need at least 279MB RAM to run with prefetching enabled.
Phase 2 - using internal log
        - zero log...
        - scan filesystem freespace and inode maps...
        - found root inode chunk
Phase 3 - for each AG...
        - scan and clear agi unlinked lists...
        - process known inodes and perform inode discovery...
        - agno = 0
        - agno = 1
        - agno = 2
        - agno = 3
        - process newly discovered inodes...
Phase 4 - check for duplicate blocks...
        - setting up duplicate extent list...
        - check for inodes claiming duplicate blocks...
        - agno = 0
        - agno = 1
        - agno = 2
        - agno = 3
Phase 5 - rebuild AG headers and trees...
        - reset superblock...
Phase 6 - check inode connectivity...
        - resetting contents of realtime bitmap and summary inodes
        - traversing filesystem ...
        - traversal finished ...
        - moving disconnected inodes to lost+found ...
Phase 7 - verify and correct link counts...
done

mal in die runde gefragt: ist es denn theoretisch möglich, dass medion 
ne neue firmware bereitstellt, die sich dann per usb flashen lässt und 
womöglich wieder für vergnügen am nas sorgt? bzw frag ich mich in dem 
zusammenhang, ob ich die aktuelle einfach per stick drüber flashen 
könnte und womöglich wieder ein lebenszeichen der nas erhalte?

von Johann B. (johann_b)


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Neue Firmwares liefert Medion nicht per USB aus, der NAS updatet 
selbstständig. ;)

Außerdem dürfte der Flash bei dir noch wie frisch aus der Fabrik sein, 
das Problem liegt an der HDD.

Mit einer verbesserten FW rechne ich aber nicht in absehbarer Zeit.

von lunepi (Gast)


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Oh sorry kann jemand der Admins meinen neuen Thread  "Firmware zum 
Download" löschen. Das gehört ja hier rein... :(

Ok also noch mal hier der Link zum download der Firmware von Medion ( 
falls Ihr den noch nicht kennt)

ftp://nas-download:sEhtalr@download.medion.de/firmware/

Gruß Lunepi

von Joerg (Gast)


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Zur Vervollständigung hier auch noch der Link zu den GPL Sourcen auf der 
Medion Seite:
http://download2.medion.com/downloads/software/gpl_source_md86407.exe

Ich verfolge den Thread hier sehr gespannt und bin begeistert wie weit 
sich hier einige von euch in das Gerät reingefuchst haben. Meinen 
absoluten Respekt und ganz herzlichen Dank für Eure Mühe und die Teilung 
Eurer Erkenntnisse!

Ich selbst habe leider zu wenig Ahnung von der Materie als dass ich mich 
hier sinnvoll einbringen könnte. Habe neben dem Medion NAS noch ein 
DNS-323 an welchem ich auch schon die ein oder andere Modifikation 
vorgenommen habe, jedoch immer nach Anleitung und Try-and-Error Methode 
;) Von daher bin ich sehr gespannt wie sich das ganze hier weiter 
entwickelt.

Mal eine Frage an die Experten: Ich hatte eigentlich vor auf dem ALDI 
NAS einen Squeezebox Server zu betreiben. Wie realistisch seht ihr das? 
Ich muss dazu sagen dass dieser Server (in der Version 7.5.4, also noch 
mit Mysql) sogar auf meinem DNS-323 halbwegs läuft, obwohl dessen 
Hardware mehr als schwachbrüstig ist.
Meint ihr die Chancen stehen gut, sobald ARCHLinux oder Debian auf der 
Kiste sauber läuft, die aktuelle Version des Logitechmediaserver auf dem 
Medion zu betrieben?

von Sven B. (ft-)


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@Johann B.

sollte die Festplatten-Initialisierung mit dem stage1 auf Platte nicht 
funktionieren, so müsste tatsächlich entweder stage1 oder U-Boot 
überflasht werden. Ich würde prinzipiell den U-Boot vorziehen, weil da 
mehr mit geht.

@ElektromAn

Die entscheidenden Änderungen bezüglich Dual-Core sind ein paar wilde 
Hacks (2 Änderungen) seitens Medion im SMP-Init-Code. Die restlichen 
Codes sind soweit für uns notwendig wegen den LEDs.

@lunepi

Zum Flashen müssen die Bestandteile aus dem .bin extrahiert werden. Es 
handelt sich um ein Format ähnlich wie ein unkomprimiertes tar-Archiv. 
Ich habe mir zwar mal die Mühe gemacht einen Extraktor zu bauen. Aber so 
wirklich dauerhaftes Interesse an der Medion-Firmware habe ich nicht.

Allerdings findet sich im USB parnerkey detect code ein Code-Teil 
bezüglich Firmware Flash der auskommentiert wurde.

@Joerg

Die Chancen für ArchLinux o. Debian stehen gut. Es muss nur halt erstmal 
eine gute Installationsmöglichkeit her, die auch für den ungeübteren gut 
durchführbar ist. Insbesondere wenn es heisst, ein Teil vom Flash zu 
modifizieren.

von Sven B. (ft-)


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@Alexander S.

rette den Platteninhalt und dann befolge die Anleitung die ich bereits 
DD gegeben habe.

Dann sollte es eigentlich wieder tun.

von Alex S. (alexander_s91)


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Sven B. schrieb:
> @Alexander S.
>
> rette den Platteninhalt und dann befolge die Anleitung die ich bereits
> DD gegeben habe.
>
> Dann sollte es eigentlich wieder tun.

so wird es wohl sein müssen. ich warte nur noch auf ein zeichen von 
medion, dass sie mir dann nicht wegen garantie o.ä. kommen... nen flaues 
gefühl bleibt allerdings,sobald man da wieder daten abspeichert...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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ft schrieb:
> 2-4GB Systempartition
> 512MB Swap-Partition
> Rest Daten-Partition

So ähnlich stelle ich mir das auch vor. Allerdings mache ich lieber zwei 
größere Systempartitionen ;)

ft schrieb:
> Zu XFS-Dateisystem:
> Das XFS-Dateisystem kann man eigentlich nur im 24/7 Setup verwenden,
> wenn man das NAS zusätzlich mit einer USV absichert damit ein
> Stromausfall keine Auswirkungen hat. Allerdings muss dazu eben auch eine
> Kommunikation zur USV her, damit bei längerem Stromausfall auch ein
> eigenständiges Herunterfahren geschieht.

Das würde ja das XFS für einen NAS vollkommen unbrauchbar mache. Warum 
wird es dann so gern genutzt?


Sven B. schrieb:
> Es gibt festkodierte Sektorenstarts.
>
> http://iomega.nas-central.org/wiki/Stock_Configuration_%28Home_Media_CE%29
>
> So ist z.B. Sektor 154 der Start des ersten U-Boot Images. und Sektor
> 57208 der des zweiten.
>
> Der Linux-Kernel wird ab Sektor 1290 sowie als Backup ab Sektor 58344
> abgelegt.
>
> Daher muss der U-Boot keine Partitionstabelle bei der HMNDCE lesen
> können.
>
> Das ist im Übrigen auch komplett im u-boot und stage1 source des Medion
> Archivs zu finden.

Das würde aber auch bedeuten, das man nicht zwangsweise GPT nutzten muß, 
oder nicht?

Hat denn nun schon jemand iomega_HMNHDCE_first_32mb.img auf der Medion 
Kiste Probiert? Wäre natürlich nett, wenn man den Flash Inhalt überhaupt 
nicht ändern müßte.

von Johann B. (johann_b)


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Jens D. schrieb:
> Das würde aber auch bedeuten, das man nicht zwangsweise GPT nutzten muß,
> oder nicht?

Ja, richtig, allerdings warum sollte man das neue GPT zugunsten des 
veralterten MBR aufgeben? Alle halbwegs aktuellen OS können GPT bereits 
lesen, das einzige Problem bislang ist, dass nur Computer mit EFI von 
GPT booten können.

von Alex S. (alexander_s91)


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sorry, muss es aus dringlichkeit noch mal für alle posten...

jetzt bin ich wirklich am verzweifeln, hab die platte im rechner hängen, 
mit knoppix live-cd gestartet und er bindet sie nicht ein. unter gparted 
wird sie mir als /dev/sdc2 angezeigt. wenn ich nun mount /dev/sdc2 
eingebe, bekomm ich nur mount: can't find /dev/sdc2 in /etc/fstab or 
/etc/mtab
was muss ich tun damit ich nun wenigstens stundenlang die dateien hin 
und her kopieren kann??? habs auch schon mit rebuildfstab probiert???

ging meiner meinung nach bis zum gestrigem xfs_repair ohne -n noch!?

dankeeeee arg verzweifelt bin

von Jens D. (jedie) Flattr this


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poste mal ein fdisk -l

von Alex S. (alexander_s91)


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knoppix@Microknoppix:~$ fdisk -l

Disk /dev/sda: 250.1 GB, 250059350016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 30401 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x2bd2c32a

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1   *           1       30400   244187968+   7  HPFS/NTFS

Disk /dev/sdb: 1500.3 GB, 1500301910016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 182401 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disk identifier: 0x34cbc2f0

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sdb1               1          64      514048+  83  Linux
Partition 1 does not start on physical sector boundary.
/dev/sdb2              65      182401  1464621952+   9  AIX bootable

hab jetzt noch ne interne platte ausgehangen, aber auch als sdb2 gehts 
nicht

von Lucian M. (lucian_m)


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Alex S. schrieb:
> jetzt bin ich wirklich am verzweifeln, hab die platte im rechner hängen,
> mit knoppix live-cd gestartet und er bindet sie nicht ein. unter gparted
> wird sie mir als /dev/sdc2 angezeigt. wenn ich nun mount /dev/sdc2
> eingebe, bekomm ich nur mount: can't find /dev/sdc2 in /etc/fstab or
> /etc/mtab
> was muss ich tun damit ich nun wenigstens stundenlang die dateien hin
> und her kopieren kann??? habs auch schon mit rebuildfstab probiert???

Wenn ich mal die NAS über NFS unter das Gentoo rootfs boote, in welches 
ich auch mdadm installiert habe, wird diese Platte so erkannt:
1
medion-nas-gentoo ~ # dmesg | grep md
2
md: linear personality registered for level -1
3
md: raid0 personality registered for level 0
4
md: raid1 personality registered for level 1
5
md: Waiting for all devices to be available before autodetect
6
md: If you don't use raid, use raid=noautodetect
7
md: Autodetecting RAID arrays.
8
md: Scanned 0 and added 0 devices.
9
md: autorun ...
10
md: ... autorun DONE.
11
md: bind<sda2>
12
raid1: raid set md127 active with 1 out of 2 mirrors
13
md127: detected capacity change from 0 to 1499772813312
14
 md127: unknown partition table
Danach kann ich sie so einbinden:
1
mount -t xfs /dev/md127 irgendeinmountpfad
Wenn Du also unter Knoppix etwas ähnliches siehst, versuche das mal 
anzupassen...

von Alex S. (alexander_s91)


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Lucian M. schrieb:
> mount -t xfs /dev/md127 irgendeinmountpfad

mit verlaub, ihr seid schätze! :-D
auf die daten komm ich jetzt...

nun muss ich nur mal schauen, warum ich jetzt auf die andere platte auf 
einmal ne "daemon is inhibited" meldung bekomm... vorhin bin ich noch 
drauf gewesen!? tschaka - nas, du bekommst mich nicht klein! ;-)

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Ihr müßt IMHO aufpassen, ob ihr so nicht das RAID in einen "kaputt" 
Zustand versetzt. Siehe 
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS" und folgende 
Beiträge...

von Alex S. (alexander_s91)


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dann möchte ich nochmals von der funktion "durchsuchen" unter "volumes" 
der admin-page abraten. die übersetzung passt ja ohnehin schon nicht, 
wenn man damit dann das file-system überprüfen soll bzw. es automatisch 
reparieren kann... in diesem falle offensichtlich kaputt-reparieren! :-/

von Sven B. (ft-)


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> Jens D. schrieb
> So ähnlich stelle ich mir das auch vor. Allerdings mache ich lieber zwei
> größere Systempartitionen ;)

Da haben wir dann ja freie Hand mit einem eigenen Boot-Environment

> Das würde ja das XFS für einen NAS vollkommen unbrauchbar mache. Warum
> wird es dann so gern genutzt?

So banal wie es ist, weil es performant ist.

XFS ist ja für ein NAS zusammen mit USV nutzbar. Allerdings nicht im 
Umfeld ohne unterbrechungsfreie Stromversorgung oder unbedarften 
Gemütern. Hiermit meine ich alle die es entgegen der XFS-Anforderungen 
abschalten.

> Jens D. schrieb
> Das würde aber auch bedeuten, das man nicht zwangsweise GPT nutzten muß,
> oder nicht?

Genau so ist es, man kann einrichten, was man möchte.

Der Kernel kann GPT-Partitionierung schon seit Jahren. Ist halt nur 
zusammen mit EFI eingeführt worden.

>
> Hat denn nun schon jemand iomega_HMNHDCE_first_32mb.img auf der Medion
> Kiste Probiert? Wäre natürlich nett, wenn man den Flash Inhalt überhaupt
> nicht ändern müßte.

Das würde ich auch gern wissen, da ich erst im neuen Jahr testen kann.

Johann B. schrieb:
> Ja, richtig, allerdings warum sollte man das neue GPT zugunsten des
> veralterten MBR aufgeben? Alle halbwegs aktuellen OS können GPT bereits
> lesen, das einzige Problem bislang ist, dass nur Computer mit EFI von
> GPT booten können.

Da das Medion NAS aus festen Sektoren startet, gibt es keine 
Einschränkungen bezüglich GPT. Daher kann man es durchaus verwenden. 
Hier lassen sich dann auch wesentlich grössere Festplatten verwenden.

Jens D. schrieb:
> Ihr müßt IMHO aufpassen, ob ihr so nicht das RAID in einen "kaputt"
> Zustand versetzt.

Das dumme ist nur eigentlich ist es gar kein RAID als solches. Im Grunde 
ist es nur eine RAID-Einrichtung bei der man später vielleicht mal ein 
Mirroring zuschalten kann. Aber für echte RAID-Experten ist alles, was 
mit RAID0 und RAID1 zu tun hat, nur Spielkram. Die fangen erst mit RAID5 
an.

Alex S. schrieb:
> Alex S.

Ich habe mir mal diese Repair-Skripte angeschaut und bin wirklich nicht 
davon angetan, da dort Annahmen über die korrekte Funktionsfähigkeit des 
Swap getan werden obwohl es auch auf der zu überprüfenden Festplatte 
liegt.
Ich würde in solch einem Fall keiner Partition auf besagter Platte 
trauen bis ich diese überprüft (Datenpartition) bzw. neugebaut (swap) 
habe.


Bezüglich HMND (1.Generation):

Jetzt hab ich zum ersten Mal die gesamte Story bezüglich Medien-Server 
gehört.
Es gibt vielfach Medien-Server die von Samba wiedergeben können. Nur 
dumm wenn dann der einzige Samba, dass NAS ist und dann local master = 
no, domain master = no usw. gesetzt ist. Dann gibt es halt keinen der 
die Arbeitsgruppe bedient.

von Sven B. (ft-)


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Alex S. schrieb:
> dann möchte ich nochmals von der funktion "durchsuchen" unter "volumes"
> der admin-page abraten. die übersetzung passt ja ohnehin schon nicht,
> wenn man damit dann das file-system überprüfen soll bzw. es automatisch
> reparieren kann... in diesem falle offensichtlich kaputt-reparieren! :-/

Ich würde definitiv eine zweiteiliges System vorziehen.

a) Überprüfen
b) Reparieren


"Durchsuchen" ist so eine Fehlübersetzung von was auch immer es mal 
ursprünglich war.


Der Satz "Da das Medion NAS aus festen Sektoren startet," im vorherigen 
Post sollte "Da das Medion NAS aus festen Sektoren starten würde," 
heissen.

von Johann B. (johann_b)


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> Hat denn nun schon jemand iomega_HMNHDCE_first_32mb.img auf der Medion
> Kiste Probiert? Wäre natürlich nett, wenn man den Flash Inhalt überhaupt
> nicht ändern müßte.

Wie? Einfach per dd wieder auf die Platte bügeln? Und dann?

von Sven B. (ft-)


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Johann B. schrieb:
>> Hat denn nun schon jemand iomega_HMNHDCE_first_32mb.img auf der Medion
>> Kiste Probiert? Wäre natürlich nett, wenn man den Flash Inhalt überhaupt
>> nicht ändern müßte.
>
> Wie? Einfach per dd wieder auf die Platte bügeln? Und dann?

Wenn es eine Platte ohne bedeutenden Inhalt ist, dann ja. Weil die 
Partitionstabelle und die ersten paar MB der ersten Partition 
überschrieben werden.

Kann auch gern eine beliebige andere SATA sein, wenn Platten-Tausch 
durchführbar ist.


Ich habe zwar selbst eine solche Reserve-Platte bin aber leider nicht in 
der Nähe von meinem NAS sonst hätte ich es längst selbst probiert.

von Lucian M. (lucian_m)


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Sven B. schrieb:
> Johann B. schrieb:
>>> Hat denn nun schon jemand iomega_HMNHDCE_first_32mb.img auf der Medion
>>> Kiste Probiert? Wäre natürlich nett, wenn man den Flash Inhalt überhaupt
>>> nicht ändern müßte.
>>
>> Wie? Einfach per dd wieder auf die Platte bügeln? Und dann?
>
> Wenn es eine Platte ohne bedeutenden Inhalt ist, dann ja. Weil die
> Partitionstabelle und die ersten paar MB der ersten Partition
> überschrieben werden

Ich verstehe nicht ganz, wie soll das funktionieren, wenn laut 
Medion-GPL-Archiv stage1 durch SDK_BUILD_NAND_BOOT als NAND-Lader 
kompiliert wird, und der SATA-Code dadurch ausgeschlossen wird?

von Alex S. (alexander_s91)


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möchte mich jetzt abschliessend noch einmal bei euch bedanken, 
vielleicht heuert medion ja mal paar experten an... meine stimme bekommt 
ihr jedenfalls!? daten der platte sind nun gerettet bzw schon wieder auf 
ihrem weg zu eben dieser. macht mächtig spass, wenn man nur noch 
laptop-user und nicht im besitz eines gehäuses für 3,5" sata ist. aber 
so pflegt man dank medion wenigstens den kontakt zur verwandschaft - hat 
ja auch was!
nas ist also wieder lauffähig und schreit nach dringender verbesserung - 
am besten nicht von medion! :oD in diesem sinne werde ich mich vorerst 
wieder als silent reader verabschieden, dem board seine eigentliche 
bestimmung zukommen lassen und wünsche euch den perfekten start ins neue 
jahr! sofern jemand via google mit gleich gelagertem problem hierher 
findet, so kann er mich gerne kontaktieren und ich versuch dann die 
erkenntnisse der letzten 2,5 tage in kürze zu fassen! ;o)

bis dato lg  alex

>XFS ist ja für ein NAS zusammen mit USV nutzbar. Allerdings nicht im
>Umfeld ohne unterbrechungsfreie Stromversorgung oder unbedarften
>Gemütern. Hiermit meine ich alle die es entgegen der XFS-Anforderungen
>abschalten.

was wäre denn dann der korrekte weg zum abschalten? auf den spin-down 
der platte warten? per telnet? mmmh...? :o)

von Sven B. (ft-)


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Lucian M. schrieb:
> Ich verstehe nicht ganz, wie soll das funktionieren, wenn laut
> Medion-GPL-Archiv stage1 durch SDK_BUILD_NAND_BOOT als NAND-Lader
> kompiliert wird, und der SATA-Code dadurch ausgeschlossen wird?

USE_SATA ?= 1 ganz oben ins config-820.mk einfügen.

Habe ich aber schon mal vor einigen Beiträgen beschrieben.

Dann bekommt man einen U-Boot wie er auf dem PogoPlugPro lebt.

Allerdings habe ich ein Interesse am U-Boot 2011.09 wegen USB-Support 
usw.

von Sven B. (ft-)


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Alex S. schrieb:
> was wäre denn dann der korrekte weg zum abschalten? auf den spin-down
> der platte warten? per telnet? mmmh...? :o)

Genau das ist beim Medion NAS der korrekte Weg, daher telnet , ja , ja

von Sven B. (ft-)


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Lucian M. schrieb:
> Ich verstehe nicht ganz, wie soll das funktionieren, wenn laut
> Medion-GPL-Archiv stage1 durch SDK_BUILD_NAND_BOOT als NAND-Lader
> kompiliert wird, und der SATA-Code dadurch ausgeschlossen wird?

Was eben fehlte, es gibt zwei Optionen im stage1 Source:

a) NAND-Lader
- Beispiele: PogoPlug/Pro (im NAND), Medion NAS (im NAND)
b) SATA-Lader
- Beispiel: HMNDCE (auf Platte)

Anders als bei Medion wird bei Iomega eben mit der SATA-Option 
kompiliert, deswegen auch U-Boot auf Platte

von Sven B. (ft-)


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Ergänzend:

Der stage1 Code ist nicht der erste Code der im SoC ausgeführt wird. 
Davor läuft in praktisch jedem SoC erstmal ein ROM-Loader durch.
Dies kommt daher dass man für verschiedene Boot-Optionen (Flash, NAND, 
SATA) aus verschiedenen Stellen laden können muss. Dafür benötigt man 
ein Stück Code welcher Bestandteil des SoC ist und daher nicht 
austauschbar.

Daher ist stage1 auch vergleichsweise klein, da im SoC noch nicht die 
SDRAM-Parametrierung bekannt ist. Im PLX Chip befinden sich 64kB SRAM. 
In dieses wird der stage1 Lader geladen.

Der stage1 Lader enthält die SDRAM sowie die MHz-Parametrierung.

Erst der stage1 Lader lädt den U-Boot, da nun das deutlich grössere 
SDRAM von 128MB zur Verfügung steht.

von solo (Gast)


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Lucian M. schrieb:
> Ich verstehe nicht ganz, wie soll das funktionieren, wenn laut
> Medion-GPL-Archiv stage1 durch SDK_BUILD_NAND_BOOT als NAND-Lader
> kompiliert wird, und der SATA-Code dadurch ausgeschlossen wird?

In dem 32MB-HMNHDCE-Image ist alles für den SATA-Boot drin und es sitzt 
an den richtigen Stellen. Auch der für SATA kompilierte stage1.

Es geht nicht darum, damit in ein funktionsfähiges System zu booten. 
Dazu fehlt ja noch das root-FS und die Partitionierung ist kaputt. 
Deswegen muss das jemand mit serieller Konsole machen. Dann seht ihr 
erstens, ob ihr direkt von einer passend präparierten Platte booten 
könnt, ohne den NAND-Inhalt antasten zu müssen (ich wäre schon extrem 
überrascht, falls das nicht ginge). Zweitens ist es nicht 
unwahrscheinlich, dass ihr damit bis zum u-boot-Prompt kommt. Dann ist 
es einfach, am PC die Partitionierung zu reparieren, ein rootfs drauf zu 
spielen, das kernel image durch das von Medion zu ersetzen (oder auch 
das iomega image zu probieren, dann habt ihr auch gleich den 
Dualcore-Modus), am u-boot-prompt den kernel-aufruf anzupassen.

@XFS: Die einzige robustere Alternative ist ext3 mit data=journal. ext4 
verwendet ähnliche "Verzögerungstechniken" wie XFS. Der Ausschalter am 
Medion NAS ist natürlich eher Fehler als Feature. Ein Taster, der den 
Power Down auslöst, wäre besser. Vielleicht hat iomega doch ein bisschen 
sorgfältiger konstruiert.

Ciao,

solo

von Lucian M. (lucian_m)


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Sven B. schrieb:
> Lucian M. schrieb:
>> Ich verstehe nicht ganz, wie soll das funktionieren, wenn laut
>> Medion-GPL-Archiv stage1 durch SDK_BUILD_NAND_BOOT als NAND-Lader
>> kompiliert wird, und der SATA-Code dadurch ausgeschlossen wird?
>
> USE_SATA ?= 1 ganz oben ins config-820.mk einfügen.
> Habe ich aber schon mal vor einigen Beiträgen beschrieben.
> Dann bekommt man einen U-Boot wie er auf dem PogoPlugPro lebt.
> Allerdings habe ich ein Interesse am U-Boot 2011.09 wegen USB-Support
> usw.

Ja, weiss ich, habe ich doch nach Deinen Anweisungen auch so 
ausprobiert, damit kann ich über tftp ein u-boot mit IDE-Code starten, 
welches das Environment doch aus dem NAND liest, und klar, ich bin auch 
gespannt auf ein frisches u-Boot. Aber ich meinte doch stage1 und 
nicht uBoot, und wenn ich es soweit richtig verstanden habe, ist beim 
Medion-NAS auch stage1 nur einmal im NAND, fest so gebaut dass es nur 
im NAND nach uBoot sucht.

solo schrieb:
> In dem 32MB-HMNHDCE-Image ist alles für den SATA-Boot drin und es sitzt
> an den richtigen Stellen. Auch der für SATA kompilierte stage1.
>
> Es geht nicht darum, damit in ein funktionsfähiges System zu booten.
> Dazu fehlt ja noch das root-FS und die Partitionierung ist kaputt.
> Deswegen muss das jemand mit serieller Konsole machen. Dann seht ihr
> erstens, ob ihr direkt von einer passend präparierten Platte booten
> könnt, ohne den NAND-Inhalt antasten zu müssen (ich wäre schon extrem
> überrascht, falls das nicht ginge).

Verstehe ich schon, bloss die Verbindung zwischen "unserem" im NAND 
gebrannten stage1 welches uBoot nicht aus irgendwelchen ihm bekannten 
Sektoren der Festplatte startet, sondern gleichwohl bekannter (fest 
einkompilierter Speicheradresse) aus dem NAND, sehe ich nicht, "unser" 
stage1 will halt die Festplatte in keiner Weise lesen, "unser" uBoot 
auch nicht, erst der Kernel mit oder ohne sein fest einkompiliertes 
initrd.

von Lucian M. (lucian_m)


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Sven B. schrieb:
> Ergänzend:
>
> Der stage1 Code ist nicht der erste Code der im SoC ausgeführt wird.
> Davor läuft in praktisch jedem SoC erstmal ein ROM-Loader durch.
> Dies kommt daher dass man für verschiedene Boot-Optionen (Flash, NAND,
> SATA) aus verschiedenen Stellen laden können muss. Dafür benötigt man
> ein Stück Code welcher Bestandteil des SoC ist und daher nicht
> austauschbar.

Man müsste dann auch hören können, wie die Platte initialisiert wird 
(passiert bei entsprechend gebautem uBoot so, und es dauert auch paar 
Sekunden) bevor überhaupt dieser Code der noch vor stage1 startet 
vielleicht nachschaut, ob nicht doch eine Platte mit präparierten ersten 
Sektoren da ist wovon stage1 und uBoot gestartet werden könnte, bevor 
auf das NAND zurückgegriffen wird. Sowas ist mir aber beim Aldi-NAS 
nicht aufgefallen, wahrscheinlich wird dann direkt im NAND nach stage1 
geschaut...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> Aber ich meinte doch stage1 und
> nicht uBoot, und wenn ich es soweit richtig verstanden habe, ist beim
> Medion-NAS auch stage1 nur einmal im NAND, fest so gebaut dass es nur
> im NAND nach uBoot sucht.

Also kann jemand aus den sourcen sicher sagen, das unser stage1 eh nicht 
auf platte nach schaut? Wenn jemand herauslesen kann, das es evtl. doch 
geht, dann würde ich das mal Probieren. Noch habe ich nichts wichtiges 
auf Platte. Dennoch müsste ich mein funktionierendes ArchLinux 
wiederherstellen. Deswegen wäre es gut zu wissen, ob ein Test überhaupt 
Sinn macht.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Iomega HMNHD Cloud Edition nutzt wohl auch nur U-Boot v1.1.2, siehe:
> http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=29&t... btw.
> http://pastebin.com/P5WM9Dsx

Wobei, wenn ich mir http://pastebin.com/P5WM9Dsx ansehe finde ich solche 
Ausgaben:
1
Initialising disks
2
SATA PHY not ready for device 1
3
Detecting SATA busses:
4
Bus 0: Found first device OK
5
  Device 0: Model: ST32000542AS Firm: CC38 Ser#: 5XW2V380
6
            Type: Hard Disk
7
            Capacity: 131071.9 MB = 127.9 GB (268435455 x 512)
8
  Device 1: not available
9
Environment successfully read from disk 0 primary image
ein "Initialising disks" gibt es bei uns nicht, 
siehe:P89626: uBoot boot Ausgaben

Also macht ein test IMHO keinen Sinn.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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von 
http://forum.nas-portal.org/showthread.php?14291-Medion-NAS-P89626&p=62043#post62043 
:

> Es soll Anfang des Jahres ein Firmwareupdate auf eine Twonky Version 6
> geben. Ob es ein Update auf Twonky 7 geben wird, steht leider noch nicht
> fest.

Dürfte aber für uns nicht viel bringen, vermute ich mal ;)

von noxx (Gast)


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Habe den Thread mal Quer gelesen, aber als Linux und NAS Dummie verstehe 
ich nur Bahnhof.

Wäre es ggf möglich, mir zu sagen, was geht dank eurem Einsatz, woran 
gewerkelt wird und was ggf bald möglich ist?

Gruss

von Sven B. (ft-)


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@Jens D.

es geht nicht um den im NAND-gespeicherten stage1, sondern darum ob 
eventuell das ROM was im SoC selbst ist, womöglich zuerst auf der Platte 
nachschaut.

Den ROM-Code hat ausschliesslich PLXtech. Deswegen entweder empirisch 
ermitteln was passiert oder Code auslesen und disassemblieren um die 
Start-Optionen zu ermitteln.

Daher wird man das auch nicht im stage1-Source finden. Ich habe mir 
diesen ohnehin angeschaut und daher beide Varianten im Source 
vorgefunden. Er lässt sowohl für HMNDCE als auch das Medion NAS 
kompilieren. Das habe ich bereits gegen die HMNDCE Stock Configuration 
Beschreibung verifiziert.

Das Iomega-Image wird nach meiner Durchsicht zwar nicht stabil auf dem 
Medion NAS laufen, wegen unterschiedlichen RAM-Ausbaus. Aber das ist ja 
erstmal nicht von Bedeutung, dass kann man ja alles anpassen.

Es geht eigentlich darum, ob NAND oder SATA im ROM-Code Priorität hat.

Wenn NAND Priorität hat, dann haben wir immer noch zwei Möglichkeiten 
SATA-stage1 (mit Parity-Information) ins NAND oder U-Boot. Hier wäre es 
aber sinnvoller eine funktionierende Recovery-Option zu haben. Genau 
deshalb will ich das soweit von mir zusammengestellte U-Boot 2011.09 
erstmal auf meinem Medion NAS testen bevor ich da was rausgebe. Die 
Gefahr des Brickens (von English Brick abgeleitet [also Briefbeschwerer 
produzieren]) ist mir im aktuellen Status zu hoch, um es auf die 
Allgemeinheit loszulassen.

@Lucian M.

Das kann ja sein, dass NAND-Priorität hat. Bedeutet aber noch lange 
nicht, dass ein Kernel von Festplatte unmöglich ist. Siehe zuvor 
genannte Möglichkeit für NAND-Priorität-Fall.

Ein Herunterlöten des NAND-Flashes möchte ich lieber für den 
Firmware-Tausch ausschliessen, da dieses für die meisten Interessierten 
eher ein Level zu hoch ist.

@noxx

Die Idee ist die zweitklassig gebaute Medion-Firmware loszuwerden und es 
gegen eine Alternative wie ArchLinux zu ersetzen.

Da der Kernel-Source verfügbar ist, können wir alle 
Hardware-spezifischen Änderungen einsehen. Jedenfalls wird der 
Iomega-Kernel sich um die Festplatten-LED nicht scheren, da er diese 
nicht unterstützt. Die wird durch einen Medion-NAS spezifischen Patch im 
Kernel bedient. Dennoch kann man so alle Medion-Basteleien verifizieren 
und alles, was nicht in Ordnung ist, rauslassen.

Was mich in dem Zusammenhang interessiert ist, wie bei aktuellen OpenWRT 
die LED-Konfiguration funktioniert. Ich denke mal, dass nicht jeder bei 
der LED an Festplatten-LED auf Dauer denken wird.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Also der aktuelle Status sieht so aus:

Man kann auf dem Medion Teil relativ Problemlos P89626/ArchLinuxARM 
nutzten. Dazu muß man allerdings die Platte platt machen. (Könnte man 
sicherlich auch umgehen, macht aber IMHO wenig Sinn)

Wo es z.Z. noch Krankt, ist die Möglichkeit den Kernel von einer anderen 
Quelle zu starten als per TFTP. Um den Kernel von Platte oder USB zu 
starten, brauchen wir einen anderes uBoot (The Universal Boot Loader), 
da das Original nur aus dem Flash Speicher (NAND) oder halt per TFTP 
laden kann.

Einen TFTP Server zu starten, ist allerdings nicht das Problem. 
Anleitung z.B. hier: GoFlexHome: anderes uBoot Image via TFTP testen

Das Original System zu nutzten macht aus verschiedenen Aspekten seinen 
Sinn. (Könnte man mal zusammen tragen und ins Wiki packen)

Mehr info's:
TFTP: 
https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Trivial_File_Transfer_Protocol
uBoot: https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Das_U-Boot

von Sven B. (ft-)


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Jens D. schrieb:
> ein "Initialising disks" gibt es bei uns nicht,
> siehe:P89626: uBoot boot Ausgaben


Die folgende Ausgabe sollte kommen.
Stage-1 Bootloader Mon Feb  7 16:35:00 MST 2011
Attempting to set PLLA to 600MHz ...
  plla_ctrl0 : 0x0000021A
  plla_ctrl1 : 0x00480000
  plla_ctrl2 : 0x008F008B
  plla_ctrl3 : 0x00000154
PLLA Set

Die Ausgabe "Initialising disk" ist schon weit hinter dem interessanten 
Zeitpunkt.

Es geht um den Moment vor "Stage-1 Bootloader...".

Da wird die Priorität von NAND und SATA bestimmt.

ROM-Codes machen nur sehr selten Ausgaben bei der Auswahl des 
Boot-Mediums.

Ich habe das ja schon benannt, dass der Stage-1 von einem ROM-Code im 
SoC geladen wird. Und um die Eigenschaften dieses ROM-Codes geht es bei 
dem Versuch.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Sven B. schrieb:
> Die folgende Ausgabe sollte kommen.
> Stage-1 Bootloader Mon Feb  7 16:35:00 MST 2011
> Attempting to set PLLA to 600MHz ...
>   plla_ctrl0 : 0x0000021A
>   plla_ctrl1 : 0x00480000
>   plla_ctrl2 : 0x008F008B
>   plla_ctrl3 : 0x00000154
> PLLA Set

Von P89626: uBoot boot Ausgaben:
1
Stage-1 Bootloader Tue Aug  9 16:44:00 CST 2011
2
Attempting to set PLLA to 750MHz ...
3
  plla_ctrl0 : 0x0000000A
4
  plla_ctrl1 : 0x000F0000
5
  plla_ctrl2 : 0x001D01A0
6
  plla_ctrl3 : 0x00000017
7
PLLA Set
8
9
Setup memory, testing
10
Reading NAND, Image 0
11
  Hdr len: 0x0001A94C
12
  Hdr CRC: 0xF0019DAC
13
 OK
14
15
16
U-Boot 1.1.2 (Jun 24 2011 - 09:41:57)
17
...

Was kann man daran ablesen?

Wie gesagt, wer man nicht direkt ausschließen kann, das ein Test Sinnlos 
ist, werde ich es heute Abend mal probieren.

von maexlich (Gast)


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Wenn es sich um den gleichen Soc wie beim Pogoplug handelt dann müsste 
ja theoretisch auch das hier ( 
http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=29&t=2146 ) gehen. 
WarheadsSE meinte hierzu:

>It's magic
>
>But seriously, the SoC has a tiny ROM that reads from SATA, then SPI, then NAND. 
>SATA comes first, so if it picks up all it needs, it will boot without touching 
>the NAND.

Leider momentan kein bootlog vom Pogoplug verfügbar :/ sonst könnte man 
der sache mal auf den grund gehen...

von Sven B. (ft-)


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Jens D. schrieb:
> Einen TFTP Server zu starten, ist allerdings nicht das Problem.
> Anleitung z.B. hier: GoFlexHome: anderes uBoot Image via TFTP testen

Ich denke, dass es verschiedene Ansprüche geben wird. So wird es die 
Leute geben, die nur die Dual-Core-Option frei haben wollen. Da würde 
ein alternativer Kernel im MTD4 bereits genügen.

Dann gibt es eben auch die Leute mit anderen Ansprüchen dort werden dann 
nur die Varianten des System-Austauschs funktionieren.

Deswegen darf man sich auch nicht zu sehr auf eine Lösung beschränken.

Die Option Kernel-Austauschs ist im Grunde schon komplett hier in 
Teilbeschreibungen vorhanden.

Allerdings sehe ich es schon als Vorteil an, die Geräte auch ohne 
TFTP-Server starten zu können. Daher eben auch ein U-Boot der diesen 
SATA-Bestandteil enthält. Das ist genau die Methode, die im Übrigen beim 
PogoPlugPro verwendet wurde. Nur dass dort bereits der U-Boot mit 
SATA-Code installiert ist.

Das würde auch wiederum ins NAND-Flash passen, dort sind es 448kB. Das 
genügt auch für ein U-Boot 2011.09 mit SATA, USB, NAND und Eth-Code 
komplett mit NFS, Reiserfs, Ext2, YAFFS sowie JFFS2 Support. Ein solche 
Image hat gerade mal 300kB.

Da passt dann auch ein U-Boot 1.1.2 mit gesetzten USE_SATA ?= 1 rein, 
dass hat gerade mal 130kB. Muss halt auch nur für unsere Bedingungen 
passen.

Also es gibt schon ein paar Möglichkeiten, die man gehen kann.

Lediglich MTD1 und MTD2 müssen noch in dieses Paritäts-Code-Format 
umgewandelt werden. Die Tools dafür habe ich nach dem Source von Stage1 
zusammengebaut.

Also es sind schon einige Möglichkeiten vorhanden, dass System 
loszuwerden.

Mein Ansinnen ist halt ein neuerer U-Boot mit einem Gesamtsupport für 
den PLX NAS 7820 Chip. Damit ist der Code dann auch fürs HMNDCE 
geeignet.

von Sven B. (ft-)


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maexlich schrieb:
>>But seriously, the SoC has a tiny ROM that reads from SATA, then SPI, then NAND.
>>SATA comes first, so if it picks up all it needs, it will boot without touching
>>the NAND.

Genau um diese Eigenschaft geht es. Wenn diese durch irgendwelche Pins 
noch beeinflusst werden kann, dann könnte sich die Reihenfolge zwar 
ändern. Aber wenn beim Medion NAS die gleiche Reihenfolge vorhanden ist, 
dann haben wir genau das was wir brauchen, um die Firmware ohne 
Flash-Modifikation loszuwerden.

von Sven B. (ft-)


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Jens D. schrieb:
> Attempting to set PLLA to 750MHz ...

> Was kann man daran ablesen?
>
> Wie gesagt, wer man nicht direkt ausschließen kann, das ein Test Sinnlos
> ist, werde ich es heute Abend mal probieren.

Wenn die Zeile "Attempting to set PLLA to 750MHz" zu "Attempting to set 
PLLA to 600MHz" wechselt, dann wird zuerst von SATA geladen. Und dann 
ist alles was wir an Modifikation am System machen auf der Festplatte. 
Das NAND bleibt dann völlig unangetastet.


Der HMNDCE Stage1 ist für ein 600MHz Setup mit SATA-Boot kompiliert, 
während der Medion NAS Stage1 für ein 750MHz Setup mit NAND-Boot 
kompiliert ist.

Genau deswegen sind die Ausgaben auf der seriellen Schnittstelle 
entscheidend.

Wird diese Änderung beim Boot eintreten, dann haben wir den schönsten 
Weg zur Modifikation, den man wirklich so gut wie jedem in die Hand 
geben kann.
Wären ja letztlich nur noch Änderungen auf der Festplatte nötig.

Deswegen ist dieser Test ja von Interesse, weil es eben auch eine 
Recovery-Methode darstellt sowie die Möglichkeit das System vergleichbar 
der HMNDCE aufzusetzen.

von Sven B. (ft-)


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Mir gefällt was WarheadsSE mit dem PogoPlugPro hinbekommen hat, wenn das 
bei unserem auch so klappt, dann wars das mit der Medion Firmware.

Insbesondere da der PogoPlugPro auch ein NAND-Flash hat.

von noxx (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Also der aktuelle Status sieht so aus:
>
> Man kann auf dem Medion Teil relativ Problemlos P89626/ArchLinuxARM
> nutzten. Dazu muß man allerdings die Platte platt machen. (Könnte man
> sicherlich auch umgehen, macht aber IMHO wenig Sinn)

Danke für die Info. Kenne leider wie gesagt wenig von Linux, aber das 
soll ja nix heissen. Wäre, wenn alles klappt, auch andere Soft ausser 
ArchLinuxARM möglich? Spiele da eher auf OpenMediaVault an. Lese unter 
Wiki von ArchLinuxARM das es eher Konsolenlastig ist, was mir als 
Linuxlaie am Ende die Sache sicherlich nicht einfach machen wird.

Gruss

von Sven B. (ft-)


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bezüglich Taktraten des ARM-Kerns:

in 25MHz Schritten von 500MHz - 1000MHz. Es befindet sich eine Tabelle 
in jedem Stage1. Deswegen konnte WarheadsSE auch den PogoPlugPro auf 
850MHz übertakten.

Aber ich denke beim Medion NAS sollten wir da erstmal bei höchstens 
750MHz bleiben. Ohne Verbesserung der Kühlung ist ja schon 750MHz als 
problematisch anzusehen, da ja schon viele Platten im Medion NAS 
Übertemperatur gesehen haben.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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ft schrieb:
> /* Do not bring up the second core because stable issue has not been fix 
(Chorus) */

Ob das unterm Stich wirklich effektiv ist? Ist dabei überhaupt 
gewährleistet, das der eine Core wirklich Stillgelegt ist? Also kein 
Strom mehr verbraucht?

von Sven B. (ft-)


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noxx schrieb:
> Danke für die Info. Kenne leider wie gesagt wenig von Linux, aber das
> soll ja nix heissen. Wäre, wenn alles klappt, auch andere Soft ausser
> ArchLinuxARM möglich? Spiele da eher auf OpenMediaVault an. Lese unter
> Wiki von ArchLinuxARM das es eher Konsolenlastig ist, was mir als
> Linuxlaie am Ende die Sache sicherlich nicht einfach machen wird.

Neben ArchLinuxARM gibt es auch schon Debian-Interessierte als auch 
Gentoo

Für OpenMediaVault braucht es nur jemanden der es dann portiert oder 
zumindest funktionsfähig macht.

Aber so wie ich das sehe spricht im Prinzip nix dagegen.


Aber WebUI Interessierte haben wir hier ja auch schon welche.

von Sven B. (ft-)


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Jens D. schrieb:
> Ob das unterm Stich wirklich effektiv ist? Ist dabei überhaupt
> gewährleistet, das der eine Core wirklich Stillgelegt ist? Also kein
> Strom mehr verbraucht?

Gemäss Kommentar ging es nicht primär um Stromverbrauch sondern um ein 
Stabilitätsproblem und da kommt mir nur das bereits bekannte 
Wärmeproblem in den Sinn.

Daher macht es auch (wie solo immer gern betont) Sinn (für die die 
keinen Lüfter haben wollen) den Kern auf 600MHz oder niedriger zu takten 
und dafür lieber beide Kerne einzuschalten. Im Endeffekt ergibt das 
unter Lastsituation sogar mehr Leistung, da der Twonky dann auch nur 
eine CPU voll belegen kann. Die andere kann dann tun, was sonst so 
anfällt.

zum Stromverbrauch:
ARM-CPUs können sich sehr weitreichend im Kern abschalten, da bleibt 
dann nur noch der Wakeup-Teil am Leben.

von Sven B. (ft-)


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Sven B. schrieb:
> in 25MHz Schritten von 500MHz - 1000MHz. Es befindet sich eine Tabelle
> in jedem Stage1. Deswegen konnte WarheadsSE auch den PogoPlugPro auf
> 850MHz übertakten.

In einem anderen Kompilationsfall kann der stage1 auch noch bis 1200MHz 
CPU-Takt gehen, dann braucht es aber schon wirklich eine perfekt 
optimierte Kühlung bei der Bauform des Medion NAS und anderer auf dem 
7820 aufbauender NAS-Geräte.

von solo (Gast)


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@Sven B., den Unermüdlichen
Du hast den Finger drauf. Mit deinen Erkärungen sollte jetzt auch den 
anderen klar sein, was der Punkt ist.

Euer wildes Experimentieren mit U-Boot und Kernel in Ehren - das wird 
später vielleicht auch wichtig - aber 99% der Leute die mit ihrem Medion 
NAS unzufrieden sind, wäre mit einer einfachen risikoarmen Anleitung 
geholfen, wie sie Arch oder Debian auf ihre Kiste kriegen. Gern auch mit 
altem U-Boot und Original-Kernel. Und alle dafür benötigten Teile liegen 
höchstwahrscheinlich schon im Netz und auf anderen NASen rum. ;)

Ciao,

solo

von Sven B. (ft-)


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solo schrieb:
> einfachen risikoarmen Anleitung

Davon rede ich ja die ganze Zeit von einer gut umsetzbaren Lösung. Da 
ist für die meisten die U-Boot Version gar nicht so wichtig. Aber es 
gibt halt ein paar die wollen auch etwas mehr als der Durchschnitt 
haben.

Genau das ist auch der Grund warum ich lieber vorsichtig bin, da ja noch 
nicht geklärt ist, ob das Medion NAS vom SATA starten wird.

Wenn das der Fall ist, dann ist es ja nur noch eine Sache von korrekt 
initialisierter Festplatte und einem Kernel-Build nach sinnvollem 
Massstab. Im Grunde dann ähnlich wie beim PogoPlugPro oder HMNDCE auch 
geschehen.

Dann würde im Grunde folgendes reichen:

1. stage1 neu kompiliert mit SATA-Start und gewünschter PLL-Frequenz
Also SDK_BUILD_NAND_BOOT aus stage1 Makefile rausschmeissen und zwei 
weitere Parameter anpassen.
2. U-Boot V1.1.2 mit USE_SATA ?= 1 und USE_SATA_ENV ?= 1 oder gleich 
SDK_BUILD_HDD_BOOT ?= 1 setzen.
3. U-Boot Environment mit passenden Kernel-Einstellungen für 128MB
4. Initiale Partitionierung
5. Kernel an passende Positionen gelegt.

Darum hab ich das einfach nochmal zuvor zusammengefasst, damit die 
Punkte einmal auf einem Post stehen.

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