Forum: PC Hard- und Software Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS


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von Jens D. (jedie) Flattr this


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(Abgekoppelt from Mega Thread 
Beitrag "20Euro Embedded System mit ARM, 128MB ram und 256MB Flash" )


Hier alles alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS von Aldi, siehe: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626

Technische Daten

    Dual Core ARM PLX-NAS7820 750MHz
    128 MB RAM
    1.50 TB (1.36 TiB) Seagate ST1500DL003-9VT1 SATA-HD
    2 x USB 2.0
    1 x Gigabit LAN (Realtek RTL8211E)

Ist anscheinend Baugleich zum Zyxel NSA-210



Erste Bilder der Platine sind online: 
https://secure.flickr.com/photos/jensdiemer/tags/p89626/

: Verschoben durch Admin
von Jens D. (jedie) Flattr this


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Die Demontage und das Wechseln der S-ATA Festplatte ist sehr einfach für 
Schrauber möglich: Unter den Gummifussflächen sind zwei Schrauben zu 
lösen, dann kann man das Gehäuse aus zwei Schalen recht einfach 
auseinander nehmen. Festplatte/Elektronik sind mit weiteren zwei 
Schrauben vom Gehäusedeckel zu lösen. Festplatte ist mit drei Schrauben 
an dem Platinenteil befestigt. Alles ohne große Probleme zu lösen und 
wieder zusammen zu bauen...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Auf der Platine konnte ich keinen eSATA Port erkennen.

Es gibt nicht viel vorbereitete aber nicht genutzte Anschlüsse. Hab mal 
alles auf den Beiden Bilder markiert, damit man drüber reden kann:

http://flickr.com/photos/jensdiemer/6435948221/in/set-72157628232774737
http://flickr.com/photos/jensdiemer/6435947865/in/set-72157628232774737

Die Frage ist, was J4, S3 und U2 sind...

Denke J4 wird ein UART-/JTAG-Stecker sein, was?

von Uwe (Gast)


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Hallo Jens,

wie hoch ist die Übertragungsgeschwindigkeit im Gigabit Lan (kleine 
Dateien, große Dateien ab 1GB)?

Thx

von Hiro H. (hiro_h)


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Jens D. schrieb:
> Ist anscheinend Baugleich zum Zyxel NSA-210

Nee, im NSA-210 ist ne andere CPU drin.

Unser 7820 hat nur 1 sata port: "Consumer NAS SoC with dual-core 
processor and single-SATA port"
s. http://www.plxtech.com/products/consumer/nas7820

von Christoph (Gast)


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Die CPU ist die gleiche wie im PogoPlug Pro und ähnlichen. Die spezielle 
Arch Linux ARMv6-Version könnte laufen, da die Kernelsourcen für diese 
CPU laut der Arch Linux ARM Seite nicht öffentlich sind kann man wohl 
eigene Kernel nicht bauen.

http://archlinuxarm.org/platforms/armv6/pogoplug-provideov3

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Ja, die Hardware ist nicht die selbe wie vom Zyxel NAS-210... Aber die 
Firmware ist offentsichtlich fast die selbe!

Somit geht evtl. das: 
http://zyxel.nas-central.org/wiki/Debian_without_need_to_flash

Denn der Inhalt der Datei /etc/init.d/rcS beinhaltet auch den Block '''# 
Scan USB disk for HW test.''' wie hier: 
http://zyxel.nas-central.org/wiki/Usb_key_func.sh#NSA-210

von frank (Gast)


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hier basteln die Australier fleißig dran rum...

http://forums.whirlpool.net.au/forum-replies.cfm?t=1817691&p=17

btw.. hat einer vll noch ein nas abzugeben, hab'kein mehr bkommen..

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Also die Original Firmware kann man irgendwie vergessen...

Neben der üblen mit viel zu viel JavaScript gemachten Web-App mal 
abgesehen.

Ich kann den Server-Namen von "nas-server" zwar ändern. Allerdings 
scheint es so, das der alte Name nach einem Neustart wieder aktiv ist, 
obwohl in der Web-Oberfläche der neue Name drin steht...

Anscheinend kann ich auch das admin Passwort von 1234 nicht ändern...

Kann das jemand Bestätigen? Hat überhaupt jemand auch das Ding gekauft?

von SoulEraser (Gast)


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Also das Admin password konnte ich ohne Probleme ändern.

Nun zum DNS namen.

Bei Windows öffne einmal die CMD

und geben folgenden Befehl ein

ipconfig /flushdns


Das ist der DNS Cache für dein Windows

Deshalb kannst du auch die NAS immer noch unter dem alten Namen 
aufrufen.

Da dieser zuerst abgefragt wird.

Hat jemand schon versucht pyload darauf zu installieren ?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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SoulEraser schrieb:
> Also das Admin password konnte ich ohne Probleme ändern.

Also ich hab es jetzt mehrfach versucht, aber es bleibt bei 1234. Egal, 
ob ich das neue Passwort direkt nach dem anmelden setzte (Soll man ja, 
wenn man 1234 genutzt hat), oder wenn ich es in der Benutzerverwaltung 
mache...

Zum DNS: Mag sein, das der andere Samba Server das nicht geschnallt 
hatte... Mal sehen ;)

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Komisch, nun geht der Telnet Trick mit 
http://nas-server/r32694,/adv,/cgi-bin/remote_help-cgi?type=backdoor 
nicht mehr :(

Jemand eine Idee?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Komisch nun geht es wieder... Evlt. falsche URL...

Es funktioniert dann, wenn man quasi eine weiße Seite erhält und nicht 
zur Login-Seite kommt...

von Bernhard S. (b_spitzer)


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Bei mir geht der Telnet-Trick problemlos. Nach Aufruf der obigen Adresse 
(Name des NAS evtl. anpassen) kann ich jetzt mit PuTTY auf das NAS 
zugreifen.
Installation von Plugins funktioniert, aber leider frisst er die 
Download-Seite von Zyxel (ftp://ftp2.zyxel.com/NSA210/zypkg) nicht. Dort 
gäbe es pyLoad zum automatischen Download von Sharehostern.... Bei jedem 
Versuch mit einer gepatchten PKGS-Datei holt er sich wieder das Original 
von der Medion-Seite 
(ftp://nas-download:sEhtalr@download.medion.de/package). Grrr!

unn tschuess
Bernhard

von DiSa (Gast)


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Der Trick mit der telnet-Backdor funktioniert nur, wenn man sich nach 
dem Neustart des NAS mindestens einmal über die Web-Oberfläche als admin 
angemeldet hat. Zumindest konnte ich das Verhalten bei mir so 
nachvollziehen.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Hab gerade mal in die existierende admin Freigabe geschaut. Dort sind 
ein paar Sachen Vorhanden, wie:

/admin/firmware/100UZD2D0.pdf mit dem Inhalt:

Model: NAS-SERVER
FW version: 1.00(UZD.2)
Revision: 32694
Release date: 2011-10-06



Ich hab mal 
http://zyxel.nas-central.org/wiki/Debian_without_need_to_flash probiert.

Eigentlich müßte es reichen, wenn man auf seinem Stick die Datei 
'nsa220_check_file' in 'STG212_check_file' umbenennt.

Denn auf der Box ist `cat /zyxel/mnt/info/modelid` == "AB03" und im 
Skript /etc/init.d/rcS wird durch "AB03" dann MODEL_NAME auf "STG212" 
gesetzt. Die Check-Datei wird mit 
/mnt/parnerkey/${MODEL_NAME}_check_file geprüft...

Die eigentliche Checksumme mußte die selbe sein, weil der Inhalt von 
/etc/Zy_Private mit 52103jeenajevol8290i der selbe ist, wie auf dem 
Zyxel siehe: 
http://zyxel.nas-central.org/wiki/Usb_key_func.sh#.2Fetc.2FZy_Private

Aber es geht natürlich nicht ;)

von Jens D. (jedie) Flattr this


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DiSa schrieb:
> Der Trick mit der telnet-Backdor funktioniert nur, wenn man sich nach
> dem Neustart des NAS mindestens einmal über die Web-Oberfläche als admin
> angemeldet hat. Zumindest konnte ich das Verhalten bei mir so
> nachvollziehen.

Ja, stimmt!

btw. Über die Web-Oberfläche kann man zwar die Box neu starten, aber 
nicht herrunter fahren, oder???

von Souleraser (Gast)


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ich habe unter /etc/package_src_url

die Source geändert von Medion auf zyxcel

Nun verschwindet nicht mehr die Liste doch leider laufen auch die 
Installationen nicht komplett durch.

Ein Einbahnstraßen Icon wird nun angezeigt

und nun wird zusätzlich noch

" no aviable candidate to install "

wird angezeigt.

Vielleicht bringt uns das weiter

Weiss jemand wie man die Busybox aktualisiert und IPKG wieder in der 
richtigen Version zum laufen bekommt

Da die Versionen total kastriert sind.

von graznik (Gast)


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Hi,

hier eine kleine Anleitung zur Installation eines Cross-Compilers unter 
Ubuntu 10.04/11.10:
1
$ sudo mkdir /opt/eldk42
2
$ wget http://ftp.denx.de/pub/eldk/4.2/arm-linux-x86/iso/arm-2008-11-24.iso
3
$ sudo mount -t iso9660 -o loop -o exec arm-2008-11-24.iso /mnt
4
$ cd /mnt
5
$ sudo ./install -d /opt/eldk42/ armVFP
1
$ emacs hello.c
1
#include <stdio.h>
2
3
int main(void)
4
{
5
        printf("Hello world\n");
6
        return 0;
7
}
1
$ /opt/eldk42/usr/bin/armVFP-gcc -Wall -g -o hello hello.c

Datei hello per FTP auf das Target kopieren und dort per
1
$ ./hello
starten.

Viel Spaß am Gerät!

von graznik (Gast)


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Sorry, der Aufruf des Compilers muss natürlich
1
$ /opt/eldk42/usr/bin/armVFP-linux-gcc

heißen.

von Gert (Gast)


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Kann man eigentlich auch den namen vom Twonky Server ändern ? Ich habe 
den Server-Namen von "nas-server" zwar ändern können und finde ihn auch 
unter dem neuen Namen in Windows. Aber den Twonky Server sehe ich immer 
noch mit dem alten namen "nas-server"wenn ich z.b von der PS3 oder dem 
TV drauf zugreife.

von Gert (Gast)


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Ist es eigentlich mit einfachen Mitteln möglich das Backup nicht auf 
einen Windwos Rechner, sondern auf eine angeschlossene USB Platte zu 
machen, quasi zu spiegeln.

von chosenone (Gast)


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Der Mediaserver spielt keine mkvs ab. Kann man dies beheben?

von Christian (Gast)


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hi,
hat schon jemand probiert die Zyxel firmware fürs NSA210 aufzuspielen?

vg,
Christian

von bandan (Gast)


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Ahoy,
kann man auf dem Gerät Benutzer anlegen und einen sshd starten? Mache 
nämlich Backups über ssh und würde gerne wissen ob ich das gerät einfach 
dafür benutzen kann.
Danke bandan

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Christian schrieb:
> hat schon jemand probiert die Zyxel firmware fürs NSA210 aufzuspielen?

Das wäre schon interessant. Allerdings ist die Hardware verschieden, 
somit wird das IMHO nicht so einfach gehen... Denke aber von Zyxel sind 
mehr Updates zu erwarten als von Medion...


> kann man auf dem Gerät Benutzer anlegen und einen sshd starten? Mache
> nämlich Backups über ssh und würde gerne wissen ob ich das gerät einfach
> dafür benutzen kann.

SSH würde mich auch interessieren, scheint aber zu fehlen :(

von graznik (Gast)


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Jens D. schrieb:
> SSH würde mich auch interessieren, scheint aber zu fehlen :(

Hi,

wie Oben beschrieben den Cross Compiler installieren. Dann die .bashrc 
anpassen:
1
emacs .bashrc
1
# ELDK 4.2 ARM 11 (i.MX35)
2
export ARCH=armVFP
3
export CROSS_COMPILE=armVFP-linux-
4
export CC=armVFP-linux-gcc
5
export PATH=$PATH:/opt/eldk42/usr/bin:/opt/eldk42/bin
6
export ROOT=/opt/eldk42/armVFP/

Bash neu starten:
1
bash

Dropbear SSH Server cross compilieren (Ubuntu 10.04):
1
wget http://matt.ucc.asn.au/dropbear/dropbear-2011.54.tar.gz
2
tar -xvf dropbear-2011.54.tar.gz
3
cd dropbear-2011.54/
4
./configure --host=arm
5
make

Die entstandene Datei dropbear auf das Target kopieren (/usr/bin)

Gruß

graznik

von fraggl (Gast)


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Hallo,
kann man den Linux Client für DNS Updates von no-ip 
(http://www.no-ip.com/downloads.php?page=linux) auf dem Gerät zum Laufen 
bringen?

Danke,
Volker

von graznik (Gast)


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fraggl schrieb:
> Hallo,
> kann man den Linux Client für DNS Updates von no-ip
> (http://www.no-ip.com/downloads.php?page=linux) auf dem Gerät zum Laufen
> bringen?
>
> Danke,
> Volker

Hallo Volker,

sieht gut aus:

wie Oben beschrieben den Cross Compiler installieren und die .bashrc
anpassen. Dann wie folgt vorgehen:
1
wget http://www.no-ip.com/client/linux/noip-duc-linux.tar.gz
2
tar -xvf noip-duc-linux.tar.gz
3
cd noip-2.1.9-1/
4
emacs Makefile

1
#CC=gcc
2
CC=armVFP-linux-gcc
1
make

Die enstandene Datei noip2 auf das Target kopieren (/usr/bin)

Gruß

graznik

von saba30 (Gast)


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transmission?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Über den Cross Compiler kann man wahrscheinlich so einiges an Software 
ans laufen bekommen. Doch IMHO wird es erst so richtig schön, wenn man 
ein Debian mit Paketverwaltung auf einen USB Stick bekommt ;)

von graznik (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Doch IMHO wird es erst so richtig schön, wenn man
> ein Debian mit Paketverwaltung auf einen USB Stick bekommt ;)

Gähn :-)

von Andreas E. (andrease)


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Hab mal Dropbear und NZBGet gebaut.
Binaries auf
https://sites.google.com/site/medionlifep89626/

von TuxOpa (Gast)


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graznik schrieb:
> Die entstandene Datei dropbear auf das Target kopieren (/usr/bin)
>
> Gruß
>
> grazni

Das war es noch nicht ganz ;-)

Zunächst auch noch die Datei dropbearkey kopieren, denn wir müssen die 
RSA Schlüssel auf dem NAS Server erzeugen

Zudem ist /usr/bin leider schreibgeschütztes Filesystem. Deshalb habe 
ich es erst einmal auf /i-data/(...)/public verschoben. Deshalb gleich 
den owner ändern:
> chown root:root dropbe*

und dann noch dem Root die Rechte geben:
chnod 700 dropbear*

Jetzt den RSA Schlüssel erzeugen:
./dropbearkey -t rsa -f dropbear_rsa_host_key

und dann den Daemon erst einmal im Vordergrund starten:
# ./dropbear -F -r dropbear_rsa_host_key -E
[26337] Dec 02 17:02:10 Failed reading 
'/etc/dropbear/dropbear_dss_host_key', disabling DSS
[26337] Dec 02 17:02:10 Not backgrounding
[26485] Dec 02 17:02:28 Child connection from 192.168.178.32:41077
[26485] Dec 02 17:02:42 Bad password attempt for 'tuxopa' from 
192.168.178.32:41077
[26485] Dec 02 17:02:46 Exit before auth (user 'dirkg', 1 fails): Exited 
normally
[26612] Dec 02 17:02:51 Child connection from 192.168.178.32:41078
[26612] Dec 02 17:03:00 Password auth succeeded for 'root' from 
192.168.178.32:41078
[26612] Dec 02 17:03:09 Exit (root): Disconnect received


Danke aber ansonsten klappt es prima!

Gruß Dirk

von TuxOpa (Gast)


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Update:
Man benötigt noch scp, welches nicht mit gebaut wird. Also auf der Kiste 
auf der man dropbear gebaut hat anschließend noch make scp ausführen.

Dann transferieren und die dropbear und scp nach /bin verschieben. /bin 
ist nicht read only

leider bekomme ich beim Aufruf von scp folgendes:
/bin # scp
Illegal instruction (core dumped)

Hat da jemand einen Tipp

Gruß Dirk

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Hab /i-data/6764ac2f/.system/core.dropbear.0.0.11 entdeckt... Bekomme 
aber nur ein "Permission denied" beim starten...

Ach... Interessant könnten die Skripte unter 
/i-data/6764ac2f/.system/zy-pkgs/etc/init.d sein. Sie liegen IMHO auf 
der Platte, also bescheibbar. Vielleicht kann man so eigene 
Start-Skripte einrichten? Oder kennt da jemand einen besseren Ort?

Idee: Wenn man eine beschreibbare Alternative zu /etc/init.d/rcS hat, 
könnte man dann so 
http://zyxel.nas-central.org/wiki/Debian_without_need_to_flash ans 
laufen bekommen, indem man das Skript vom Stick startet...

von Andreas E. (andrease)


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bei meinen Binaries funzt scp (sftp leider nicht).
ich habe so weit ich mich erinnere nichts spezielles gemacht beim bauen.

von TuxOpa (Gast)


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Andreas Ehrle schrieb:
> Hab mal Dropbear und NZBGet gebaut.
> Binaries auf
> https://sites.google.com/site/medionlifep89626/

Damit klappt es!
die datei nach /bin verschieben und dann symbolische links (ln -s) für 
scp dropbear dropbearkey u.s.w. erzeugen

Danke & Gruß Dirk

von DiSa (Gast)


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Vielen Dank für die Binaries. Mich würde noch ein rsync-binary 
interessieren, damit ich auf eine angeschlossene externe USB-Platte ein 
Backup erstellen kann. Könnte das vielleicht auch noch jemand 
kompilieren?

von DiSa (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Ach... Interessant könnten die Skripte unter
> /i-data/6764ac2f/.system/zy-pkgs/etc/init.d sein. Sie liegen IMHO auf
> der Platte, also bescheibbar. Vielleicht kann man so eigene
> Start-Skripte einrichten? Oder kennt da jemand einen besseren Ort?

Also in /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d (entspricht dem von Dir 
angegebenen Ort) kann man auf jeden Fall eigene Skripte anlegen und sie 
werden auch ausgeführt. Ich habe ein Test-Skript dort abgelegt, 
ausführbar gesetzt und zu der Datei ZYPKG_DEPS hinzugefügt. Das Skript 
wird definitiv ausgeführt.Hierdurch ist es zumindest möglich eigene 
Dienste zu starten. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob dieses 
Verzeichnis nicht bei einem Firmware-Update evtl. zurückgesetzt wird.

Übrigens hat einer eine Idee, wie man das NAS "vernünftig" 
herunterfahren kann? Ich habe 'halt' und '/etc/init.d/rc.shutdown' 
ausprobiert. Telnet wird geschlossen, aber ich habe den Eindruck, dass 
es trotzdem nicht richtig herunterfährt.

von Jens (Gast)


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Hat zufaellig jemand iperf Cross Compiled bekommen? Hier steigt es 
entweder beim kompilieren aus oder aber das fertige Binary (ELF 32-bit 
LSB executable, ARM, version 1 (SYSV), sowohl statisch als auch 
dynamisch gelinked) kommt nicht ueber die usage Meldung raus:

# ./iperf
Usage: ./iperf [-s|-c host] [options]
Try `./iperf --help' for more information.
# ./iperf -s
Illegal instruction (core dumped)

Gruesse

Jens

von Arthur D. (graznik)


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TuxOpa schrieb:
> leider bekomme ich beim Aufruf von scp folgendes:
> /bin # scp
> Illegal instruction (core dumped)

Hi,

leider habe ich den gleichen Fehler auch, sorry.

@Andreas Ehrle: Vielleicht verrätst du uns etwas mehr über deine 
Toolchain?

Viele Grüße

graznik

von Andreas E. (andrease)


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ich benutze eine toolchain die mit hilfe von crosstool-ng unter xubuntu 
gebaut wurde.

http://crosstool-ng.org/

von Karsten (Gast)


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Hallo, bin auch gerade dabei verschiedene Pakete zu kompilieren.

Mein Wunsch / Projekt ist:

FTP Server
 einer der auch hinter einer Fritzbox mit korrekten
 Portforwarding funkioniert - VSFTP...
 fuer den Build-in FTP Server finde ich keine
 Option fuer die Angabe der externen IP

SSH
 fuer den Tunnel uebers Internet

Rsync
 fuer das Backup


Den Crosscompiler lade ich gerade und werd mich dann daran versuchen...

Kann jemand den Punkt mit den Static Links bei der Installation des 
neuen Paketes nochmal genau beschreiben?


Wurde noch nicht erwaehnt daher:

Die Konfiguration aller Dienste die per WEB konfugruierbar sind werden 
in der Datei /etc/zyxel/conf/startup-config.conf gespeichert - die Datei 
ist SCHREIBBAR.  Bei Fehleingaben macht die Box einen komplett Rest der 
Konfiguration - Zumindest bei mir....

von Arthur D. (graznik)


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Andreas Ehrle schrieb:
> ich benutze eine toolchain die mit hilfe von crosstool-ng unter xubuntu
> gebaut wurde.
>
> http://crosstool-ng.org/

Hi,

weißt du noch, wie deine
1
./configure
 Anweisung ausgesehen hat?

Viele Grüße

graznik

von Christian (Gast)


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Hallo,

bevor man hier viel Arbeit in Mods und Erweiterung steckt wäre es 
möglicherweise von Vorteil zu wissen, ob die Hardware den Aufwand 
überhaupt wert ist. Ich habe da im Moment meine Zweifel. Beim testweisen 
Befüllen des NAS stieg die Temperatur des Gerätes bedenklich an. Nach 
einer halben Stunde Betrieb zeigte S.M.A.R.T. 59°C an. Nach ein paar 
Stunden Leerlauf waren es immer noch 52°C. Mein Gerät steht frei auf dem 
Schreibtisch bei einer Umgebungstemperatur von 22°C.
Habt ihr hier ähnliche Werte oder habe ich hier ein "Montagsgerät" 
erwischt?

Gruß Christian

von Lars Hirnregnen (Gast)


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Christian schrieb:

> Nach ein paar Stunden Leerlauf waren es immer noch 52°C.

Meins zeigt gerade 35°C an (Leerlauf jetzt ca. 30min, keine Ahnung wie 
hoch die Temp. beim Befüllen war).

Habe es vertikal ca. 1m von einer warmen Heizung weg stehen...

von Jens (Gast)


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Christian schrieb:
> Nach einer halben Stunde Betrieb zeigte S.M.A.R.T. 59°C an.
> Nach ein paar Stunden Leerlauf waren es immer noch 52°C.

Sieht hier aehnlich aus.

 # smartctl --all /dev/sda | grep -i temp
190 Airflow_Temperature_Cel 0x0022   043   042   045    Old_age   Always 
FAILING_NOW 57 (0 37 58 54)
194 Temperature_Celsius     0x0022   057   058   000    Old_age   Always 
-       57 (0 20 0 0)

Nachdem die Kiste mal auf Temperatur ist braucht sie hier extrem lange 
um wieder abzukuehlen.

Ich befuerchte auf Dauer werden das die Platten nicht mitmachen. Hab 
gestern deswegen spasseshalber mal ein Ticket beim Medion Support 
eroeffnet, aber nachdem was man so liest, haben die im Support das Teil 
auch erste letzte Woche das erste mal in den Haenden gehabt...

von Matthias (Gast)


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Hallo Leute,

ich bin auch Besitzer dieser Festplatte, jedoch ziemlicher Neuling in 
Sachen NAS.
Die Platte an sich funktioniert prima. Sie arbeitet in einem Fast 
Ethernet an einer FritzBox. Als weiter netzwerkclients hab ich 2 PC's 
mit Win 7 64 Bit Home. Bei großen Dateien bekomme ich Durchsatzraten von 
10 MB/s hin, kleine Dateien mit 5,5 MB/s.
Die Weboberfläche arbeitet bei mir recht langsam, besonders dann, wenn 
die CPU der NAS durch Kopiervorgänge belastet ist.
Ich wollte die NAS nun über eine angeschlossene USB HDD über die OTC 
Taste sichern. Dazu verwende ich eine kleine 2,5" HDD die ohne externe 
Stromversorgung auskommt. Sichern will ich lediglich ein Verzeichnis. 
Das enthält ca. 225 GB an Daten.
Schließe ich die Festplatte nun an den rückseitigen USB-Anschluss an, 
wird die Platte als Volume im Admin Bereich angezeigt. Ich lege über die 
OTC Funktion die jeweiligen Verzeichnisse und Kopierrichtung fest. Am 
rückseitigen USB Anschluss funktioniert jedoch die OTC Taste nicht - 
einfach keine Reaktion. Dies geht bei mir nur am vordern USB Anschluss, 
da funktioniert die OTC Taste. Ist das ein Soll-Zustand? Die zweite 
merkwürdige Sache: Dieses Backup läuft nun schon seit mehr als 12 
Stunden - das wären ja Durchsatzraten jenseits von gut und böse, zumal 
dieses ja nicht über Netzwerk läuft sondern über die USB-Copy-Funktion.
Was mache ich falsch?

Gruss
Matthias

von Sascha (Gast)


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Christian schrieb:
> Hallo,
>
> bevor man hier viel Arbeit in Mods und Erweiterung steckt wäre es
> möglicherweise von Vorteil zu wissen, ob die Hardware den Aufwand
> überhaupt wert ist. Ich habe da im Moment meine Zweifel. Beim testweisen
> Befüllen des NAS stieg die Temperatur des Gerätes bedenklich an. Nach
> einer halben Stunde Betrieb zeigte S.M.A.R.T. 59°C an. Nach ein paar
> Stunden Leerlauf waren es immer noch 52°C. Mein Gerät steht frei auf dem
> Schreibtisch bei einer Umgebungstemperatur von 22°C.
> Habt ihr hier ähnliche Werte oder habe ich hier ein "Montagsgerät"
> erwischt?
>
> Gruß Christian

Hallo,

ich bin völliger Neuling im Bereich NAS und würde gerne mal wissen, wie 
und mit welchem Tool ich die S.M.A.R.T. Attribute der Festplatte im NAS 
auslesen kann?
Ich habe mir bereits das Tool "smartmontools" auf meinem PC installiert. 
Dammit kann ich aber leider nicht die S.M.A.R.T. Attribute des NAS 
auslesen.

Für eine hilfreiche Beschreibung wäre ich Euch sehr dankbar!

MfG Sascha

von casati (Gast)


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Die SMART Anzeige wird als eines der "Packages" installiert (über Icon 
"Applications") und taucht dann im Admin Menu auf.

Beste Grüße

PS: Auch mir ist die hohe Festplattentemperatur aufgefallen!
Lasse gerade ein rsync full-backup laufen (auf NFS share).
Berichte dann noch mal.

s.a. mein Posting hier: 
http://forum.ubuntuusers.de/topic/ist-medion-nas-server-md86407-fuer-ein-ubuntu-/#post-3700837

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Hab zwar noch nicht nachgesehen, aber kann mir vorstellen, das die 
Temerator ganz schön Hochsteigen wird, nachdem ich mir das innere so 
angesehen habe: 
http://www.flickr.com/photos/jensdiemer/sets/72157628232774737/detail/

Dumm ist, das Festplatte und CPU sich gegenseitig wärmen. Aktuell ist es 
ja noch kühl. Was passiert im Hochsommer?

Eine gute Idee wird es wohl sein, unter den Füßchen noch was drunter zu 
stellen. Noch besser wäre es IMHO oben und unten beim Plastik größere 
Löcher zu machen, oder die Gitter ganz zu entfernen.

Zu Not könnte man allerdings auch einen Lüfter anbringen.

von TuxOpa (Gast)


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Lt. Seagate ist eine Umgebungstemperatur im Betrieb zwischen 0 und 60°C 
zulässig: 
http://www.seagate.com/docs/pdf/de-DE/datasheet/disc/ds1726_barracuda_green.pdf

Gruß Dirk

von Andreas E. (andrease)


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weiss leider nicht mehr wie ./configure ausgeführt wurde.

Kann bitte mal jemand ein fdisk -l absetzen und die ausgabe posten?
mein nas hat sich verabschiedet (also die festplatte).

von Rex69 (Gast)


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hier meine "fdisk -l" Ausgabe

Disk /dev/sda: 1500.3 GB, 1500301910016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 182401 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1               1          64      514048+  83  Linux
/dev/sda2              65      182401  1464621952+   9  AIX bootable

Disk /dev/md4: 1499.7 GB, 1499772813312 bytes
2 heads, 4 sectors/track, 366155472 cylinders
Units = cylinders of 8 * 512 = 4096 bytes

Disk /dev/md4 doesn't contain a valid partition table

von Jens (Gast)


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 # fdisk -l

Disk /dev/sda: 1500.3 GB, 1500301910016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 182401 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1               1          64      514048+  83  Linux
/dev/sda2              65      182401  1464621952+   9  AIX bootable

Disk /dev/md4: 1499.7 GB, 1499772813312 bytes
2 heads, 4 sectors/track, 366155472 cylinders
Units = cylinders of 8 * 512 = 4096 bytes

Disk /dev/md4 doesn't contain a valid partition table
---

Ich glaub ich werd meine naechste Woche wieder beim Aldi abgeben. Ab und 
an besinnt es sich mal seines Gigabit Interfaces und geht auf max 30MB/s 
hoch, in der Regel liegen die Uebertragungsraten unter 5MB/s (aktuell 
1,28MB/s). Probleme im Netz ansich schliess ich mittlerweile aus. Alle 
aufs NAS zugreifenden Rechner haben untereinander je knapp ueber 900Mbit 
Durchsatz. Netzwerkkabel hab ich spasseshalber auch durchgetauscht.

von Christian (Gast)


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TuxOpa schrieb:
> Lt. Seagate ist eine Umgebungstemperatur im Betrieb zwischen 0 und 60°C
> zulässig:
> http://www.seagate.com/docs/pdf/de-DE/datasheet/di...

Trotzdem wird sich eine Temperatur am oberen Rand der Spezifikation 
äußerst nachteilig auf die Lebendauer und Ausfallrate auswirken. Und im 
Sommer wird die Platte jedenfalls nicht mehr innerhalb der Spec 
betrieben werden.
Danke für eure Rückmeldungen; damit weiß ich nun wenigstens, daß ein 
Umtausch gegen ein anderes Gerät nichts bringen dürfte. Ich kann mir 
jetzt also überlegen ob ich es zurückgebe oder versuche die Lüftung zu 
verbessern.

von Christian (Gast)


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Jens schrieb:
> Ich glaub ich werd meine naechste Woche wieder beim Aldi abgeben. Ab und
> an besinnt es sich mal seines Gigabit Interfaces und geht auf max 30MB/s
> hoch, in der Regel liegen die Uebertragungsraten unter 5MB/s (aktuell
> 1,28MB/s).

Wenn die Datenrate nur beim Kopieren vieler kleiner Dateien so einbricht 
ist das normal und betrifft nicht nur das Medion NAS.

von Jens (Gast)


Angehängte Dateien:

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Christian schrieb:
> Wenn die Datenrate nur beim Kopieren vieler kleiner Dateien so einbricht
> ist das normal und betrifft nicht nur das Medion NAS.

Das weiss ich, betrifft aber hier auch grosse Dateien (mehrere GB).

Der Screenshot vom Task-Manager entstand waehrend ich eine grosse Datei 
uebertragen hab. Ging lahm los, irgendwann dann ploetzlich 25MB/s, dann 
wieder nix, dann wieder schnell und dann ist es wieder eingebrochen. Und 
wenns so "gut" laeuft kann ich schon froh sein :(

von jedie (Gast)


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Zurück geben macht keinen Sinn. Dann besser bei eBay reinstellen und 
noch Gewinn machen ;)

von casati (Gast)


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Nach nunmehr 6 Stunden Dauerbetrieb an Originalkabel via WRT54G v2.2 mit 
ca. 115GB Daten rsync Laptop nach NFS ist die SMART Temperatur nun 54°C 
(auch == max.) bei 19°C Innentemperatur und geringer Luftfeuchte.

NAS steht frei auf glatter Oberfläche und entfernt von anderen 
Wärmequellen.

Das wäre sehr ärgerlich, wenn MEDION da bei den Produktchecks und 
-spezifikationen geschlampt hätte. Genügend Nachweise für originäre 
Produktfehler (zwecks Durchsetzung Gewährleistungsansprüche) dürften 
sich dann im Internet leicht finden lassen - auch noch nach 2 Jahren ...

Oder ist das der Grund für die "3 Min" default Einstellung bei Power-Off 
für die Festplatte?

Beste Grüße

von casati (Gast)


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Hier noch der GOOGLE HardDisk Bericht, der im WIKI SMART Artikel nicht 
mehr ladbar ist:

http://www.wuala.com/Luzius/Documents/Papers/disk_failures.pdf?lang=en

Ab S. 5ff geht es um die Reliability abhängig von Betriebstemperatur.

Beste Grüße

von Rex69 (Gast)


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Wenn ich per NFS Daten aufs NAS schiebe ist die NAS CPU 100% 
ausgelastet.
Bei Samba sind es nur ca.55-60%
Ist das richtig, könnt ihr das bestätigen?

von Christian (Gast)


Angehängte Dateien:

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Jens schrieb:
> Das weiss ich, betrifft aber hier auch grosse Dateien (mehrere GB).
>
> Der Screenshot vom Task-Manager entstand waehrend ich eine grosse Datei
> uebertragen hab. Ging lahm los, irgendwann dann ploetzlich 25MB/s, dann
> wieder nix, dann wieder schnell und dann ist es wieder eingebrochen.

Diese Probleme habe ich nicht. Bei mir sind es hier um die 25MByte/s 
beim Lesen vom NAS und 40MByte/s beim Schreiben aufs NAS. Allerdings ist 
die Platte in meinem PC nicht mehr die aktuellste. Wenn ich vom NAS lese 
und in Windows ins NUL-Device kopiere schafft das NAS sogar 65MByte/s. 
Da kann man wirklich nicht meckern. Getestet habe ich mit einer 8GByte 
großen Datei.

von mhh (Gast)


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casati schrieb:
> Nach nunmehr 6 Stunden Dauerbetrieb an Originalkabel via WRT54G v2.2 mit
> ca. 115GB Daten rsync Laptop nach NFS ist die SMART Temperatur nun 54°C
> (auch == max.) bei 19°C Innentemperatur und geringer Luftfeuchte.
>
> NAS steht frei auf glatter Oberfläche und entfernt von anderen
> Wärmequellen.
>
> Das wäre sehr ärgerlich, wenn MEDION da bei den Produktchecks und
> -spezifikationen geschlampt hätte. Genügend Nachweise für originäre
> Produktfehler (zwecks Durchsetzung Gewährleistungsansprüche) dürften
> sich dann im Internet leicht finden lassen - auch noch nach 2 Jahren ...
>
> Oder ist das der Grund für die "3 Min" default Einstellung bei Power-Off
> für die Festplatte?

60°C sind zulässig für die Platte. Sie wird nur nicht die konzipierte 
Lebensdauer von 5 Jahren erreichen. Solls länger halten ist aktive 
Kühlung nun mal Pflicht.

von casati (Gast)


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@Rex69

"Wenn ich per NFS Daten aufs NAS schiebe ist die NAS CPU 100%"

Das war bei mir auch so - bei Direktanbindung per Kabel an Router!

Mache nun gerade Sicherung des Laptops meine besseren Hälfte - über WLAN 
54Mbit/sec. Und da ist die Auslastung bei 25-30% - und die Temperatur 
bei 51°C ...

@mhh,

Recht hast Du - aber noch ist die Platte nicht defragmentiert und es 
findet auch noch nicht gleichzeitiger Lese/Schreibzugriff statt.

Dazu kommt auch bei der Temperatur bedingten AFR die "Badewannenkurve" 
ins Spiel. Wie da die "Lageparameter" der Weibull-Verteilung für DIESE 
Plattengeneration aussehen, weiß ja von uns keiner.

(Möchte aber damit nicht Euren Sachverstand als Hardwarefachleute 
anzweifeln - bin ja nur Endanwender im Small-Office ;-) )

Beste Grüße

von Andreas E. (andrease)


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danke für die für die ausgaben.
dateisystem war defekt, konnte die webgui aber reparieren.

ich denke es kam daher dass ich mit nzbget gleichzeitig runtergeladen 
und zusätzlich mit unrar entpackt habe.
da war die letzte SMART Temp bei 73°C ;-). Und das obwohl es eigentich 
frei an einem kühlen ort steht.

von Jens (Gast)


Angehängte Dateien:

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Christian schrieb:
> Diese Probleme habe ich nicht. Bei mir sind es hier um die 25MByte/s
> beim Lesen vom NAS und 40MByte/s beim Schreiben aufs NAS.

Danke fuer die Screenshots!

Ich weiss ehrlich gesagt nicht mehr woran es liegen koennte, ausser eben 
am NAS. Andererseits schein ich ja zumindest hier der einzige mit 
derartigen Problemen zu sein.

Hab grad nochmal alles durchgetestet, NAS aufm Switch auf einen Port 
gehangen ueber den ich vorher 780MBit zwischen zwei Rechnern erreichen 
konnte. Uebertragung von 27GB (grosse Dateien) vom NAS kommt im 
Durchschnitt auf 9MB/s.

NAS hat sich mit dem Switch auf GBit geeinigt. Nach 20GB hat sich, 
zumindest dem Geraeusch und dem Netzwerkdurchsatz nach, die HDD im NAS 
kurz abgeschaltet...

Grad im Moment machts mal wieder was komplett Neues: Springt an auf 
500MBit Durchsatz fuer ein paar Sekunden, dann kurz absolute Ruhe und 
dann wieder so eine Spitze. Immer noch grosse Dateien die in den paar 
Sekunden nicht komplett uebertragen wurden. Spaeter mal den Wireshark 
anwerfen, vielleicht faellt da was auf.

Jemand noch ne andere Idee? :)

von S. J. (dreamy1)


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Probier mal ein anderes Kabel aus.

Ich hatte anfangs das Problem, dass ich auch nicht mehr als 10MB/s 
Transferrate hatte...obwohl das Netzwerk bei mir durchgängig als Gigabit 
installiert ist. Das NAS hat sich mit dem mitgelieferten Kabel immer nur 
mit 100Mbit bedient...nach dem Tausch des Kabel gegen ein besseres waren 
es dann durchgängig 1000Mbit und ich habe seitdem rund 30-40 MB/s.

von Jens (Gast)


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S. J. schrieb:
> Ich hatte anfangs das Problem, dass ich auch nicht mehr als 10MB/s
> Transferrate hatte...obwohl das Netzwerk bei mir durchgängig als Gigabit
> installiert ist. Das NAS hat sich mit dem mitgelieferten Kabel immer nur
> mit 100Mbit bedient...

Schon alles getauscht :) Direkt nachm auspacken hatte ich es an ein 
freies, altgedientes und oft geknicktes Kabel gehangen, da kam Autoneg 
auch nicht ueber 100MBit raus.

Vielleicht hab ich einfach das MontagsNAS erwischt :(

von Harry (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe ein anderes Problem mit dem Medion NAS. Wenn ich meine Daten 
mit robocopy [quelle] [ziel] /MIR /DCOPY:T auf den NAS kopiere werden 
die Dateien zunächst mit dem richtigen Datum angelegt. Kurze Zeit später 
wird das Datum von einzelnen Dateien bzw. Ordner auf das aktuelle Datum 
gesetzt. Ich habe das mal per Telnet mit ls -l beobachtet. Bei zwei 
direkt nacheinander durchgeführten Aufrufen von ls -l wurde - wie zu 
sehen - das Datum geändert.
Wenn ich die Datei Sofabilder.pdf mit dem Explorer per drag and drop 
kopieren bleibt das Datum erhalten. Auch wenn ich die Datei mit copy 
kopiere. Mit xcopy werden zwar die Ordner mit dem aktuellen Datum 
angelegt, die kopierten Dateien behalten aber ihr Datum.

/i-data/fc213215/photo $ ls -l
drwxrwxrwx    2 hxxxxx   everyone      4096 May  3  2011 11xxxxxx
drwxrwxrwx    8 hxxxxx   everyone       155 Dec 15  2009 25klaxxxxxxxx
-rwxrwxrwx    1 pc-guest everyone   3333060 Oct 14  2007 Sofabilder.pdf
/i-data/fc213215/photo $ ls -l
drwxrwxrwx    2 hxxxxx   everyone      4096 May  3  2011 11xxxxxxx
drwxrwxrwx    8 hxxxxx   everyone       155 Dec 15  2009 25klaxxxxxxxx
-rwxrwxrwx    1 pc-guest everyone   3333060 Dec  4 10:36 Sofabilder.pdf

Vielleicht weiß jemand Rat.

von casati (Gast)


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Nachtrag zur Temperatur:

Operating   0°–60°C
Nonoperating   -40°–70°C
Maximum operating temperature change   20°C per hour !!! <===
Maximum nonoperating temperature change   30°C per hour

http://www.seagate.com/ww/v/index.jsp?name=st1500dl003-bcuda-green-sata-6gb-1.5tb-hd&vgnextoid=2035439d45c0b210VgnVCM1000001a48090aRCRD&locale=en-US&pf=1

Das wird bei mir regelmäßig überschritten - kein Wunder bei 
Zimmertemperatur von um die 20°C und SMART bei 53°C nach einer Stunde 
...

Da IST also ein Problem, da die Platte außerhalb der Spezifikation 
betrieben wird.

Beste Grüße

von Gert (Gast)


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Also ich kriege auch nicht mehr als ca. 10MB/s. Im peak mal 19MB/s. Und 
das obwohl ich das NAS direkt an den PC gehängt habe. Beide haben GBIT 
in der Konfiguration. Das ist zum heulen. Nach ein paar Stunden scheint 
dann die Verbindung abzubrechen und das wars mit dem Kopieren.

Am liebsten würde ich die Platte mal ausbauen und direkt per USB Dock an 
ein Ubuntu Live System hängen. Aber wenn ich die zwei Schrauben 
herausdrehe kann ich ohne Gewalt nicht die Schalen lösen.

von Jens (Gast)


Angehängte Dateien:

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Mit einem schnell zusammengebastelten Luefteraufsatz und 3,8W 
zusaetzlich kann man die Box recht brauchbar und weiterhin so gut wie 
lautlos runterkuehlen. Die beiden Luefter blasen ins Gehaeuse. Muesste 
man mal austesten ob ziehen besser waer bzw. einer blaest hinten rein 
und der andere saugt oben raus. Oder so.

von georg (Gast)


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da muß man mitm plasticteil vorsichtig aufklicken...

meine ist abgeraucht usb-stecker , werde´se umtauschen und was 
gescheites

kaufen, da werde sich die ebay-patienten freuen , kaufen das zusammen

geschustertes NAS für an die 200.- , wofür man schon sehrgute Geräte 
bekommt.

unglaublich...Bekannter hat auch probleme mité HDD, back too sender  ; )

have good fun..  greetz

von Christian (Gast)


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Jens schrieb:
> Mit einem schnell zusammengebastelten Luefteraufsatz und 3,8W
> zusaetzlich kann man die Box recht brauchbar und weiterhin so gut wie
> lautlos runterkuehlen. Die beiden Luefter blasen ins Gehaeuse. Muesste
> man mal austesten ob ziehen besser waer bzw. einer blaest hinten rein
> und der andere saugt oben raus. Oder so.

Genau das habe ich gerade auch getestet. Die Kühlung klappt gut, wobei 
bei Montage auf den oberen Lüftungsschlitzen Saugen besser sein sollte. 
Ideal wäre es wenn man von unten ins Gehäuse pusten könnte. Nur das mit 
dem lautlos klappt bei mir nicht ganz so gut. Den zusätzlichen 
Stromverbrauch sollte man noch reduzieren, wobei ich mir im Moment nicht 
sicher bin ob die temperaturgeregelte Variante (möchte das Gehäuse 
innerhalb der Garantiezeit eigentlich nicht öffnen) oder eine zwischen 
Netzteil und NAS eingeschleifte Strommessung (Lüfter immer an wenn 
Festplatte läuft) die geschicktere Lösung ist. Ob man aus dem 
Steckernetzteil auch noch den Lüfter versorgen kann ...

von Jens (Gast)


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Christian schrieb:
> Ideal wäre es wenn man von unten ins Gehäuse pusten könnte.

Werd nachher eventuell mal von hinten pusten und oben saugen probieren. 
Momentan meldet SMART 36°C mit Lueftung.

 Temperaturgeregelt waer natuerlich nett, mir aber persoenlich schon 
wieder zu viel Aufwand. Zusaetzlich zum Faktor "Gehaeuse oeffnen in der 
Garantie".

Allerdings haette ich hier u.A. noch ein Mini Arduino liegen. Vielleicht 
gibts die Moeglichkeit das ueber den hinteren USB Port ans NAS zu klemen 
und dann ueber SMART und das Arduino die Luefter zu steuern....

von Christian (Gast)


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georg schrieb:
> meine ist abgeraucht usb-stecker , werde´se umtauschen und was gescheites
> kaufen, da werde sich die ebay-patienten freuen , kaufen das zusammen
> geschustertes NAS für an die 200.- , wofür man schon sehrgute Geräte
> bekommt.
Ob man bei den aktuellen Harddisk-Preisen für 200,-EUR wirklich was 
Gescheites bekommt?
Im Vergleich mit anderen Geräten dieser Preisklasse finde ich die 
Performance richtig gut. Die Software macht eigentlich einen brauchbaren 
Eindruck. Stabilitätsprobleme sind mir nur aufgefallen, wenn der Twonky 
Media Server aktiv ist und versucht die Dateien zu indizieren, während 
man seine umfangreiche Foto/MP3-Sammlung draufkopiert; dabei stürzt mein 
NAS reproduzierbar ab (läßt sich noch anpingen; neue Telnet-Session geht 
nicht mehr, eine bereits laufende mit gestartetem top läuft noch weiter, 
nach Beenden von top ist aber auch bei dieser Session Schluß). Mit viel 
Glück gibt es hier noch einen BugFix.
Die Sache mit der Temperatur ist aber wirklich übel; da wurde entweder 
bei der Entwicklung geschlampt oder jemand hat den oben zitierten 
Googlebericht zu den Consumer-Harddisks gelesen und gesehen, daß höhere 
Temperaturen bei Festplatten innerhalb der Garantiezeit sogar zu 
geringeren Ausfallraten führen und erst im dritten Jahr zu einem 
sprunghaften Anstieg der Ausfälle führen ...
Ich werde meines wohl behalten und einen Lüfter draufschnallen und in 
die Abstellkammer stellen wo der Krach keinen stört.

von Christian (Gast)


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Jens schrieb:
> Temperaturgeregelt waer natuerlich nett, mir aber persoenlich schon
> wieder zu viel Aufwand.

> Allerdings haette ich hier u.A. noch ein Mini Arduino liegen. Vielleicht
> gibts die Moeglichkeit das ueber den hinteren USB Port ans NAS zu klemen
> und dann ueber SMART und das Arduino die Luefter zu steuern....

Schmunzel ...

von Andreas E. (andrease)


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ich meine die leds (setLED) kann man steuern. also könnte man diese 
"ausgänge" als lüftersteuerung missbrauchen.

von georg (Gast)


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von Jens (Gast)


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Andreas Ehrle schrieb:
> ich meine die leds (setLED) kann man steuern. also könnte man diese
> "ausgänge" als lüftersteuerung missbrauchen.

Daran hab ich auch schon gedacht. Ich nutze momentan HDVOL4 um 
anzuzeigen ob einer meiner extra Dienste beim Booten nicht sauber 
startet. Hast du es geschafft mal die OTC LED anzusprechen? Ausser SYS 
(wird aber bei HDD Aktivitaet ueberschieben) und HDVOL4 ging hier glaub 
ich nix.

von Andreas E. (andrease)


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Jens schrieb:
> Hast du es geschafft mal die OTC LED anzusprechen?

das war nur so ein gedanke als ich die befehle gesehen hab.

von Andreas E. (andrease)


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Jens schrieb:
> Ich nutze momentan HDVOL4 um
> anzuzeigen ob einer meiner extra Dienste beim Booten nicht sauber
> startet.

wo/wie startest du deine dienste nach einem neustart und was ist HDVOL4?

von Jens (Gast)


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Ich hab mir ein Shell-Skript in /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d angelegt. 
Das wird beim booten automatisch ausgefuehrt. Da drueber lass ich z.B. 
den sshd starten, kopiere falls vorhanden die RSA Keys fuer Public Key 
Auth in die passenden Verzeichnisse usw. Zusaetzlich protokollier ich 
noch alles in eine Datei im admin Share und lass die LEDs entsprechend 
blinken. HDVOL4 scheint auch aufs SYS LED zu gehen, hielt aber gefuelt 
laenger als wenn ich SYS direkt ansteuer.

von Jens (Gast)


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Einfaches Beispiel: http://pastebin.com/zBHVqj7S

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Hat sich eigentlich jemand mit dem "S3" Anschluß befasst, den man auf 
diesem Bild sieht: 
https://secure.flickr.com/photos/jensdiemer/6435948221/ ?

Oder was "U2" auf dem Bild 
https://secure.flickr.com/photos/jensdiemer/6435947865/ sein könnte?


Souleraser schrieb:
> Weiss jemand wie man die Busybox aktualisiert und IPKG wieder in der
> richtigen Version zum laufen bekommt

Anscheint ist bei 
http://forums.whirlpool.net.au/forum-replies.cfm?t=1817691&p=19#r377 
schon jemand weiter...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Für alle, die sich für den TwonkyMedia Server auf der Box interessieren, 
hab ich bei 
http://forum.nas-portal.org/showthread.php?14291-Medion-NAS-P89626&p=60861&viewfull=1#post60861 
was interessantes gefunden.

Der TwonkyMedia Server hat eine RPC Schnittstelle, die anscheinend nicht 
wirklich abgesichert ist. z.B. sieht man mit
http://nas-server:9001/rpc/get_all die Konfiguration.

Mit der folgenden URL soll man die Konfiguration per Web-Oberfläche 
weiter freischalten:

http://nas-server:9001/rpc/set_option?suppressmenu=mediafeeds,transcoding,AutoShare,Webaccess,Treetype,Logfile,Nicrestart,Friendlyname,Buttons,Language,MediaFusion,Contentdir,Scantime,Compilationsdir,Playlistnumentries

Die Änderungen sind aber evtl. nach einem Neustart der Box zurück 
gesetzt.

Ich brauche den Server allerdings eh nicht ;)

von Matz3e (Gast)


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Alle die über ein Lüfter nachdenken ... sollte sich mal die config. 
etc/init.d -"conf_ATD7463A.sh" anschauen ... sehr interessant was dort 
drin steht !

von Andreas E. (andrease)


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kann man eigentlich den twonkymediaserver dauerhaft in der webgui 
deaktivieren. ich finde da nix.
oder hat schon jemand eine andere möglichkeit parat den twonky dienst 
abzuschalten?

geiches gilt eigentlich auch für den webserver. das braucht mir alles zu 
viel ram.

von Matz3e (Gast)


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http://www.flickr.com/photos/jensdiemer/6435948221/in/photostream/

Der J4 Anschluss scheint ein Anschuss für eine Lüfter zu sein... könnte 
das mal jemand mit einem Multimeter durchmessen evtl. noch die 
Lüftersteuerung
"conf_ATD7463A.sh" aktivieren.

von Christian (Gast)


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Matz3e schrieb:
> Der J4 Anschluss scheint ein Anschuss für eine Lüfter zu sein...
Tippe eher auf UART für Debugging-Zwecke.

von Eaglefire (Gast)


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Andreas Ehrle schrieb:
> kann man eigentlich den twonkymediaserver dauerhaft in der webgui
> deaktivieren. ich finde da nix.
> oder hat schon jemand eine andere möglichkeit parat den twonky dienst
> abzuschalten?
>
> geiches gilt eigentlich auch für den webserver. das braucht mir alles zu
> viel ram.

Das würde mich auch mal interesieren. Vorallem der Webserver verbraucht 
RAM ohne Ende.
Bei Aufnahmen per NFS und starten des Webservers kommt es zu kleinen 
Aussetzern. Bei FTP Verbindung das gleiche.

von Christian (Gast)


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Hat eigentlich schon mal jemand die Datenintegrität überprüft? Ich 
stelle gerade mit Entsetzen fest, daß ein Großteil der übertragenen 
Dateien defekt ist. In den betroffenen Dateien sind vereinzelt ganze 
Blöcke mit Nullen statt der Daten vorhanden; es scheinen immer komplette 
Sektoren korrupt zu sein.
Betroffen sind auch Dateien die ich erst nach dem Anbringen des Lüfters 
geschrieben habe.

von Arthur D. (graznik)


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DiSa schrieb:
> Mich würde noch ein rsync-binary
> interessieren, damit ich auf eine angeschlossene externe USB-Platte ein
> Backup erstellen kann. Könnte das vielleicht auch noch jemand
> kompilieren?

Hi,

auch wenn sich manche Programme nicht mit der Denx-Toolchain compilieren 
lassen, für rsync scheint das nicht zuzutreffen:
1
wget http://rsync.samba.org/ftp/rsync/src/rsync-3.0.9.tar.gz
2
tar -xvf rsync-3.0.9.tar.gz
3
cd rsync-3.0.9
4
./configure --host=arm-linux
5
make

von Tommes (Gast)


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Hallo,

Bin via Google auf diese Seite gestoßen und wollte mal nachfragen ob mir 
Anfänger mal jemand sagen kann.
- wie ich die Medion NAS per Samba unter Windows einbinden kann?
- ob es eine Möglichkeit gibt sich Fotos im RAW-Format anzeigen zu 
lassen?
- wo Daten einer NFS-Freigabe abgespeichert werden -hatte einen share 
angelegt und wohl auch Daten kopiert, konnte die aber nirgends finden :(

Vorab schon mal Danke für eurer Hilfe/Geduld mit einem "NAS-beginner"

Tom

von Marko ⚠. (mos6502) Benutzerseite Flattr this


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Wie siehts denn mit der CPU-Leistung aus im Vergleich zur Dockstar?

Hat schon jemand probiert einen Portexpander an den SATA-Port 
anzuschließen?

Der NAS7820 hat ja eine integrierte Lüftersteuerung mit PWM, sind da 
diesbezüglich irgendwelche Pins auf der Platine?

von Christian (Gast)


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Christian schrieb:
> Hat eigentlich schon mal jemand die Datenintegrität überprüft? Ich
> stelle gerade mit Entsetzen fest, daß ein Großteil der übertragenen
> Dateien defekt ist.

Eine heiße Spur habe ich jetzt gefunden. Die Fehler waren gut 
reproduzierbar. Irgendwann ist mir aufgefallen, daß nur Dateien 
betroffen waren die potentielle Wirte für Viren sind. Nach Abschalten 
des Avast Antivir wurden die Dateien fehlerfrei aufs NAS geschrieben, 
ebenso wenn ich die Dateiendungen umbenannt habe. Interessanterweise 
tritt das Problem nicht, auf wenn ich die selben Dateien auf meine 
beiden selbst aufgesetzten Samba-Server schreibe (auch beide GBit-LAN 
und etwas schneller als das Medion NAS).
Hat jemand eine Idee wie man nun dahinterkommt wer schuld ist; das NAS, 
der Virenscanner, Windows 7, mein PC bzw. die LAN-Treiber?
Die Situation ist schon übel; es werden fehlerhafte Dateien geschrieben, 
man merkt es aber nur bei einem byteweisen Vergleich Original zu Kopie.

Falls noch jemand das NAS zusammen mit Windows 7 64 Bit und Avast! 
Antivir im Einsatz hat wäre es super wenn er das auch mal testen könnte. 
Auffällig waren bei mir vor allem PDF, HTM(L), EXE, HLP.

von TuxOpa (Gast)


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Christian schrieb:
> Hat jemand eine Idee wie man nun dahinterkommt wer schuld ist; das NAS,
> der Virenscanner, Windows 7, mein PC bzw. die LAN-Treiber?
> Die Situation ist schon übel; es werden fehlerhafte Dateien geschrieben,
> man merkt es aber nur bei einem byteweisen Vergleich Original zu Kopie.
>
> Falls noch jemand das NAS zusammen mit Windows 7 64 Bit und Avast!
> Antivir im Einsatz hat wäre es super wenn er das auch mal testen könnte.
> Auffällig waren bei mir vor allem PDF, HTM(L), EXE, HLP.

Liegt wohl an der Kombination Windows 7 64 Bit und Avast
Ich hatte keine Probleme mein Windows 7 64 Bit Userverzeichniss auf der 
NAS via Copy zu sichern. Ich verwende dort als Virenscanner Avira 
FreeAV. Eingebunden ist das Sicherungsverzeichnis mittels SMB/Windows 
Share.

Ansonsten betreibe ich das NAS zu 90% mit NFS oder SMB unter Linux.

Gruß Dirk

von TuxOpa (Gast)


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Tommes schrieb:
> - wie ich die Medion NAS per Samba unter Windows einbinden kann?
Über Mausschubsen kannst Du unter Netzwerk einen Bookmark erstellen. 
Wenn Du dauerhaft ein Laufwerksbuchstaben zuweisen möchtest, öffne die 
Befehlskonsole:
net use x: \\nas-server\public /PERSIST:YES
Evtl noch Deine Cedentials mit angeben. Verwende dazu die Hilfe: net use 
help

> - ob es eine Möglichkeit gibt sich Fotos im RAW-Format anzeigen zu
> lassen?

Nein. Dazu müsste der spezifische RAW codec vorhanden sein. Auch die 
Anzeige der eingebetteten JPEG Vorschau ist von RAW Format zu Format 
unterschiedlich

> - wo Daten einer NFS-Freigabe abgespeichert werden -hatte einen share
> angelegt und wohl auch Daten kopiert, konnte die aber nirgends finden :(
i-data.../nfs/<nfs-Freigabe> also exakt der Ordner, den Du für den NFS 
mount benötigst

Gruß Dirk

von BigMerlin (Gast)


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Moin zusammen....

Hat wer ne ahnung in welchem bereich der NAS ein Gigabit haben soll?!

Hat schon wer getestet welche ports ingesammt open sind?

21  ftp  File Transfer [Control]
80  http  World Wide Web HTTP
139  netbios-ssn  NETBIOS Session Service
443  https  secure http (SSL)
631  cups  http://www.cups.org (Common UNIX Printing System)
8082  blackice-alerts  BlackIce Alerts sent to this port


die hier habe ich zumindest mal gefunden

MFG

von Scheer (Gast)


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Hallo,

ich schaue mir schon die ganze Zeit den Thread an, echt Klasse, was ihr 
schon an Infos gesammelt hat.

Wo genau liegt eigentlich die Firmware .. oder anders gefragt..kann ich 
die Platte des NAS einfach tauschen ??

Hintergrund.. der NAS ist mit etwas zu laut, ich bin Silent-Freak, alle 
meinen anderen Platten sind entweder leiser oder per USB in einer 
gedämmten Box bzw. im Schrank ausgelagert.. in dieser Box oder im 
Schrank wird der NAS zu schnell zu warm.

Also dacht ich, ich tausche die Platte gegen eine leisere ODER ich nehme 
das Gehäuse ab und stelle das NAS ohne Plastikgehäuse in den Schrank....

Oder ich bohre ein großes Kühlungsloch auf der Seite der Platte ins 
Plastik ;-)

Vielen Dank schon mal für Antworten

von Jürg (Gast)


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Das mit der Datenintegrität habe ich mit entsetzen auch festgestellt.
Ich verwende Windows 7 32Bit und die Norton Internet Security 2012.
Sobald ich den Virenscanner aktiv habe wird die Datenübertragung langsam 
und einige der Dateien werden zerstört.
Reproduzierbar getestet mit etwa 20 kleine JPG. Die ersten 4-5 waren 
noch OK, die Restlichen zerstört.
Als Notlösung habe ich das NAS im Virenscanner ausgeschlossen.

Im weiteren habe ich beim Abspielen von Filmen über das NAS mit dem 
Philips 7500 BR-Player Aussetzer. Das Bild friert hin und wieder ein und 
läuft nach ein paar Sekunden meistens wieder weiter. Der schnelle 
Vorlauf bei Divx-Filmen ist auf 4fach beschränkt und der Ton nach dem 
Vorlauf kommt stark verzögert wieder. (Manchmal auch gar nicht mehr oder 
ich habe einfach zu wenig Geduld solange zu warten)

Diese Probleme treten nur mit dem Medion-NAS auf. Mit dem Synology-NAS, 
das ich leider enden Jahr zurückgeben muss, habe ich keine Probleme.

Ich hoffe das Medion möglichst schnell nachbessert.
mfg

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Wenn der Virenscanner wirklich Daten Verfälscht, ohne das man etwas 
merkt ist das ja ungeheuerlich. Schaut doch mal in den Log Dateien vom 
Scanner nach, irgendwas muß da doch drin stehen...

von David (Gast)


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Hallo!

Hab mir am Donnerstag die P89626 beim Hofer (österr. Aldi) um 129 € 
geholt und mal probeweise versucht die zyxel-Packete mittels ipkg-cl zu 
installieren - leider bekomm ich immer nur die Fehlermeldung

Segmentation fault (core dumped)

mfg DaViD

von BigMerlin (Gast)


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Scheer schrieb:
> Hintergrund.. der NAS ist mit etwas zu laut

wo hast du den bei dem aktuellen NAS einen lüfter?????

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Auf der Suche nach einer Lösung für 
http://zyxel.nas-central.org/wiki/Debian_without_need_to_flash bin ich 
ein Stück weiter gekommen.

Damit man sich nicht mit diesem /sbin/check_key Kram auseinander setzten 
muß, habe ich nach einem eigenen Hook gesucht.
Da man /etc/init.d/rcS nicht ändern kann (read-only), bin ich auf 
/etc/profile gestoßen. Diese wird von /etc/init.d/rcS als erstes 
"gestartet"...

Also hab ich das an /etc/profile angehangen:
1
log_file=/i-data/6764ac2f/admin/log.txt
2
pid_file=/tmp/startup_pid_file
3
if [ -f ${pid_file} ]; then
4
    echo "`date` Called in the past" >> ${log_file}
5
else
6
    echo "`date` Called the first time after startup" >> ${log_file}
7
    touch ${pid_file}
8
    for dirs in `ls /e-data/`
9
    do
10
        script_path="/e-data/${dirs}/usb_key_func.sh"
11
        if [ -f ${script_path} ]; then
12
            echo "Call script: ${script_path}" >> ${log_file}
13
            ${script_path} >> ${log_file}
14
        else
15
            echo "File ${script_path} not found!" >> ${log_file}
16
        fi
17
    done
18
fi


Der Inhalt von /i-data/6764ac2f/admin/log.txt sieht dann so aus:
1
Mon Dec  5 10:51:00 UTC 2011 Called the first time after startup
2
Call script: /e-data/3e5fea5f-e3aa-4766-9064-1fdefbe13b7c/usb_key_func.sh
3
Script running from e-data/3e5fea5f-e3aa-4766-9064-1fdefbe13b7c
4
in reload.sh
5
Check for the existance of a proper reloaded.ko...
6
no /e-data/3e5fea5f-e3aa-4766-9064-1fdefbe13b7c/boot/reloaded-2.6.31.14_SMP_820.ko
7
We shouldn't be here!
8
copy myself to /tmp
9
we are running from /tmp/usb_key_func.sh
10
Mon Dec  5 10:51:03 UTC 2011 Called in the past


Nun liegt es an den Skripten auf dem USB-Stick, warum es nicht weiter 
geht. Jemand eine Idee?


EDIT: So kann man natürlich Telnet bei jedem Start öffnen, siehe: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626#Telnet_dauerhaft_.C3.B6ffnen

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> EDIT: So kann man natürlich Telnet bei jedem Start öffnen, siehe:
> http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626#Telnet_dauerhaft_.C3.B6ffnen

Hm. Nee geht doch nicht :( In meiner Log Datei sehe ich zwar:
1
[BackdoorOpen] telnet daemon is running.
2
[BackdoorOpen] backdoor monitor daemon is running.

Reicht aber anscheinend nicht :(

von Scheer (Gast)


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BigMerlin schrieb:
> Scheer schrieb:
>> Hintergrund.. der NAS ist mit etwas zu laut
>
> wo hast du den bei dem aktuellen NAS einen lüfter?????

ich meine tatsächlich die Platte .. wie gesagt ... Silent-Freak

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Also ich finde die Platte schon recht leise... Leiser geht's mit einer 
SSD ;)

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Auf der Suche nach einer Lösung für
> http://zyxel.nas-central.org/wiki/Debian_without_n... bin ich
> ein Stück weiter gekommen.

Das ist wohl das Problem:
1
Check for the existance of a proper reloaded.ko...
2
no /e-data/3e5fea5f-e3aa-4766-9064-1fdefbe13b7c/boot/reloaded-2.6.31.14_SMP_820.ko

...denn:
1
/e-data/3e5fea5f-e3aa-4766-9064-1fdefbe13b7c/boot # /sbin/insmod reloaded-2.6.18.6.ko 
2
insmod: can't insert 'reloaded-2.6.18.6.ko': invalid module format
3
/e-data/3e5fea5f-e3aa-4766-9064-1fdefbe13b7c/boot # /sbin/insmod reloaded-2.6.18.6-cs.ko 
4
insmod: can't insert 'reloaded-2.6.18.6-cs.ko': invalid module format
5
/e-data/3e5fea5f-e3aa-4766-9064-1fdefbe13b7c/boot # uname -a
6
Linux NAS15TB 2.6.31.14_SMP_820 #2 SMP Wed Oct 5 21:54:14 CST 2011 armv6l GNU/Linux
7
/e-data/3e5fea5f-e3aa-4766-9064-1fdefbe13b7c/boot # ls
8
initramfs                reload.sh                reloaded-2.6.18.6.ko     zImage.2.6.18.6-cs
9
initrd                   reloaded-2.6.18.6-cs.ko  zImage
10
/e-data/3e5fea5f-e3aa-4766-9064-1fdefbe13b7c/boot #

Dieses http://zyxel.nas-central.org/wiki/Reloaded Kernel Modul passt 
einfach nicht mit dem existierenden Kernel... Kann das sein?

von Scheer (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Also ich finde die Platte schon recht leise... Leiser geht's mit einer
> SSD ;)

Nöö, leiser gehts auch mit ner 2.5 Platte und einem Scythe Quiet Drive 
oder eine 2 TB Platte von WD dessen Laufgeräusch ich auch nicht höre, 
eine SSD ist lautlos ....  das NAS ist laut...zugegeben, ich höre die 
Flöhe husten....aber bleiben wir bei dem Ursprung .... :

Wie könnte ich die Platte tauschen ??

von BigMerlin (Gast)


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Scheer schrieb:
> Wie könnte ich die Platte tauschen ??

ganz oben sind Bilder zum NAS...oder hier

https://secure.flickr.com/photos/jensdiemer/tags/p89626/

von Jens D. (jedie) Flattr this


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graznik schrieb:
> hier eine kleine Anleitung zur Installation eines Cross-Compilers unter
> Ubuntu 10.04/11.10:
> $ sudo mkdir /opt/eldk42
> $ wget http://ftp.denx.de/pub/eldk/4.2/arm-linux-x86/iso/arm-2008-11-24.iso

Sagmal, auf dem FTP gibt es aber auch neuere Versionen als 4.2 Hat das 
einen besonderen Grund die alte 4.2 zu nehmen?

von Quarkfrosch (Gast)


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Christian schrieb:
> Falls noch jemand das NAS zusammen mit Windows 7 64 Bit und Avast!
> Antivir im Einsatz hat wäre es super wenn er das auch mal testen könnte.
> Auffällig waren bei mir vor allem PDF, HTM(L), EXE, HLP.

Ich habe Avira Antivir 10 im Einsatz und etwa 600 GB verschiedene Daten 
(u.a. komplette Software-Verzeichnisse) auf das NAS kopiert. Nachdem ich 
Deinen Eintrag gelesen habe, habe ich alles nochmal gecheckt und dabei 
keine Fehler gefunden. Ich verwende Windows 7 64 Bit mit Realtek Gigabit 
NIC und direkter Verkabelung mit dem NAS.

von Scheer (Gast)


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BigMerlin schrieb:
>       Scheer schrieb:
>> Wie könnte ich die Platte tauschen ??
>
> ganz oben sind Bilder zum NAS...oder hier
>
> https://secure.flickr.com/photos/jensdiemer/tags/p89626/


Danke, die Bilder habe ich schon gesehen, die Frage ist nur, wo ist die 
Firmware ... im RAM des NAS ???

Kann ich also eine neue Platte reinhauen und der NAS formatiert diese 
dann austomatisch und erzeugt eine Verzeichnisstruktur  ??

Oder muss ich dann von irgendwo her eine Firmware installieren ?? und 
vor allem wie ??

von graznik (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Sagmal, auf dem FTP gibt es aber auch neuere Versionen als 4.2 Hat das
> einen besonderen Grund die alte 4.2 zu nehmen?

Hi,

laut http://www.denx.de/wiki/ELDK-5 unterstützt das ELDK5 bisher nur 
ARM9E, ARM10E, XScale, Cortex-A5, -A8, -A9, -A15 Prozessoren. Der NAS 
7820 hat einen ARM11 Core.

Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren!

Viele Grüße

graznik

von Jürg (Gast)


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Quarkfrosch schrieb:
>
> Ich habe Avira Antivir 10 im Einsatz und etwa 600 GB verschiedene Daten
> (u.a. komplette Software-Verzeichnisse) auf das NAS kopiert. Nachdem ich
> Deinen Eintrag gelesen habe, habe ich alles nochmal gecheckt und dabei
> keine Fehler gefunden. Ich verwende Windows 7 64 Bit mit Realtek Gigabit
> NIC und direkter Verkabelung mit dem NAS.
>
Habe den Avira Free Antivirus runtergeladen und anstelle des Norton 
installiert. Habe den Test mit den 20 JPG wiederhohlt und keine 
zerstörten Dateien mehr gehabt.
Bin mir aber nicht sicher ob der Avira das NAS-Laufwerk überhaupt 
überwacht.
Beim Norton hatte ich auch keine Fehler mehr nachdem ich das NAS 
ausgeschlossen habe.

@Jens D. Habe in den Logbüchern des Norton keine Einträge gefunden.

mfg Jürg

von Quarkfrosch (Gast)


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Andreas Ehrle schrieb:
> kann man eigentlich den twonkymediaserver dauerhaft in der webgui
> deaktivieren. ich finde da nix.
> oder hat schon jemand eine andere möglichkeit parat den twonky dienst
> abzuschalten?
>
> geiches gilt eigentlich auch für den webserver. das braucht mir alles zu
> viel ram.

Man kann den Mediaserver auf der telnet-Konsole (mit killall oder kill) 
töten, allerdings startet der application watchdog (app_wd) ihn wieder. 
Beendet man beide Dienste, bleibt der Mediaserver aus, jedoch bleiben 
dann Teile des Webfrontends hängen, wenn man auf "Media Server" klickt. 
Erneutes Einloggen hilft aber. Eventuell gibt es auch noch 
Nebenwirkungen für andere Dienste, die von app_wd überwacht werden.

Den Webserver kann man auch töten (hpptd), das würde ich aber höchstens 
händisch machen und nicht automatisieren. Man braucht den Webzugang, um 
nach dem Booten den Telnet-Zugang zu öffnen und wir wollen uns ja nicht 
aus unserem schönen neuen NAS aussperren. ;)

von Quarkfrosch (Gast)


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Jürg schrieb:
> Bin mir aber nicht sicher ob der Avira das NAS-Laufwerk überhaupt
> überwacht.

Bei mir hat er beim Kopieren auf das NAS eine angeblich verseuchte exe 
in Quarantäne genommen, der Kopiervorgang war also überwacht.

von Barni (Gast)


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Ich möchte das NAS mit Daten von einem anderen NAS synchronisieren.
Ich konnte die Platte des anderen NAS mounten.
Nun wäre es schön wenn man mit rsync kopieren könnte.
Hat es schon einer hin bekommen rsync zu installieren und könnte diese/r 
das Binary hier zur Verfügung stellen, oder weiß jemand wie man dafür 
zysync nutzen kann?

Gruß Bernhard

von Kristian Lippert (Gast)


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Hi
Sorry for writing in English, but my written German is not good enough 
for you guys!
Q: Would it be possible to use this NAS as a MythTV backend?
I am considering to as a USB tv receiver (DVB-T mpeg 4, so no 
transcoding should be done).

Does anyone know if it is possible? and what I should install 
additionally to make it work on the NAS?

It might be a too big task for the small CPU's and the little amount of 
RAM!

Gruß,
Kristian

von casati (Gast)


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Barni,

das entsprechende "package" BackupPlanner über Applications-Menu 
installieren. Dieses NAS Backup/Restore benutzt (vermutlich) das 
"eingebaute" rsync.

Achtung: Benutzt laut Anleitung eigenständiges "Speicherformat" 
(verschlüsselte Komprimierung? Hab's noch nicht ausprobiert).

Beste Grüße

von saba30 (Gast)


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Bernhard:

Unison ??

von Barni (Gast)


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casati schrieb:
> das entsprechende "package" BackupPlanner über Applications-Menu
> installieren. Dieses NAS Backup/Restore benutzt (vermutlich) das
> "eingebaute" rsync.

Habe ich natürlich gemacht, aber das klappt nicht so wie ich mir das 
Vorstelle.
Ich trage die Adresse, user/pw und den Sharenamen ein, aber es kann 
nicht gemountet werden. (sieht man im Log)
Leider gibt es nirgendwo ein Beispiel, wie die Syntax für den Share 
auszusehen hat.
Dann hatte ich die Idee, das ganze mit rsync zu machen und evtl in den 
Cron einzutragen.
Die Beschreibung für zysnc ist auch nicht gerade überwältigend ;(

Bernhard

von Jens D. (jedie) Flattr this


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welcher eingebauter rsync ?

von Barni (Gast)


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Jens D. schrieb:
> welcher eingebauter rsync ?

/usr/local/zy-pkgs/bin/zysync

von Tommes (Gast)


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@Dirk: Vielen Dank für die Infos!
Bin z.T. schon selber fündig geworden, nachdem ich mal meine Firewall 
ausgeschaltet habe -die hatte nämlich verhindert, dass ich die 
mitgelieferte Software nutzen konnte (und über das Webinterface kam ich 
nirgends an die shares). Insofern ist das Problem mit dem RAW-Format 
auch nicht mehr ganz so schlimm: ich binde einfach das NAS als Laufwerk 
ein und schaue die Fotos mit einer lokalen Software an ...

Danke nochmal!
Tommes

von Jens D. (jedie) Flattr this


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graznik schrieb:
> hier eine kleine Anleitung zur Installation eines Cross-Compilers unter
> Ubuntu 10.04/11.10:
> $ sudo mkdir /opt/eldk42
> $ wget http://ftp.denx.de/pub/eldk/4.2/arm-linux-x86/iso/arm-2008-11-24.iso
> $ sudo mount -t iso9660 -o loop -o exec arm-2008-11-24.iso /mnt
> $ cd /mnt
> $ sudo ./install -d /opt/eldk42/ armVFP

Funktioniert bei mir nicht:
1
$ sudo ./install -d /opt/eldk42/ armVFP
2
3
4
Do you really want to install into /opt/eldk42 directory[y/n]?: y
5
6
Creating directories
7
sh: /opt/eldk42/bin/rpm: not found

Weiß jemand warum?

von tom (Gast)


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..ARM11

PLX Technology claims to have doubled performance compared to the 
previous generation of NAS SoCs by implementing a new "Trident" 
architecture, which combines a dual-core ARM11 multi-processor with NAS 
application specific-hardware engines and software acceleration modules 
(see diagram below). Optimized acceleration functions include RAID, 
audio, VoIP and routing, says PLX. A hardware-based network security 
engine provides AES-128/256 bit-based encryption with hashing function 
support, the company adds.

http://www.linuxfordevices.com/c/a/News/PLX-Technology-NAS-7800/


All three SoCs support up to 512MB RAM, as well as SPI serial NOR flash, 
and SLC/MLC NAND flash, says PLX. The SoCs are said to offer dual USB 
2.0 interfaces, as well as UART, SPI, I2C, and JTAG I/O.

arbeitsweise hier erläutert ..>

http://www.eetimes.com/design/memory-design/4219579/Improving-performance-using-SPI-DDR-NOR-flash-memory?pageNumber=0

mfg

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Funktioniert bei mir nicht:$ sudo ./install -d /opt/eldk42/ armVFP
>
>
> Do you really want to install into /opt/eldk42 directory[y/n]?: y
>
> Creating directories
> sh: /opt/eldk42/bin/rpm: not found

Habs:
http://www.denx.de/wiki/view/DULG/ELDKUsageIn64BitEnvironment

Also auf 64Bit Systemen:
1
sudo apt-get install ia32-libs

Hatte vorher schon '''rpm''' installiert, braucht man das wirklich?

btw. sollten wir in's Wiki Eintragen!

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Merke gerade, ich komme mit dem Cross-Compiler eh nicht weiter, um 
dieses "reloaded" zu compilieren. Denn bei 
http://www.inreto.de/dns323/reloaded/dns323-reloaded-0.7.121/ steht:
1
To compile the module, you need a working D-Link toolchain (see e.g.
2
fw103-scripts package in source directory). You also need the sources
3
of your firmware's kernel.

Müßte nicht Medion die Sourcen Freigeben? Wegen GPL und so?

von graznik (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Funktioniert bei mir nicht:$ sudo ./install -d /opt/eldk42/ armVFP
>
>
> Do you really want to install into /opt/eldk42 directory[y/n]?: y
>
> Creating directories
> sh: /opt/eldk42/bin/rpm: not found
>
> Weiß jemand warum?

Hi,

http://lists.denx.de/pipermail/eldk/2009-November/001115.html
http://www.denx.de/wiki/view/DULG/ELDKUsageIn64BitEnvironment

Gruß

graznik

von graznik (Gast)


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Hi,

Jens D. schrieb:
> Hatte vorher schon '''rpm''' installiert, braucht man das wirklich?

nein, brauchst du nicht.

Viele Grüße

graznik

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Müßte nicht Medion die Sourcen Freigeben? Wegen GPL und so?

Hab mal eine Anfrage gestartet, wie es bei 
http://www.medion.com/de/service/_lightbox/showfaq.php?FAQ_ENTRY_OTHER_ID=16426 
steht... Mal sehen...

von Hans (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Müßte nicht Medion die Sourcen Freigeben? Wegen GPL und so?

Im Handbuch auf Seite 100 steht:
"....Alternativ können wir ihnen einenDatenträger mit dem 
Quelltextinhalt kostenfrei per Post zusenden."

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Hab mal ein wenig mit ipkg-cl gespielt und ihm *.ipk Dateien von 
https://code.google.com/p/zyxel-keenetic-packages/source/browse/binary-packages/ 
vorgeworfen. Aber der macht nichts. Auch keine Fehler. Auch nichts wenn 
"verbosity" an ist... Komisch...

Da fällt mir uBoot und fw_printenv ein... Hab die Ausgaben in's Wiki 
gepackt.

Damit könnte man vielleicht auch ein eigenes Betriebsystem starten... 
Vielleicht kann man eine netconsole einrichten, siehe: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/GoFlexHome#netconsole_-_uBoot

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Hab netconsole nach der Anleitung von 
http://www.mikrocontroller.net/articles/GoFlexHome#netconsole_-_uBoot 
probiert... Funktioniert leider nicht. Wird wohl im verwendeten uBoot 
nicht drin sein?

btw. hat schon jemand herraus bekommen, wie man die Kiste richtig 
Ausschalten kann?

Ein 'halt' scheint ja was zu bewirken, aber aus ist sie noch nicht 
richtig...

von Klaus P. (kpt)


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Warum reagiert der Druckserver so ewig langsam, bzw. geht gar nicht oder 
blockiert sogar das system. ...... Word keine Rückmeldung usw.

Hat jemand eine Ahnung

von TuxOpa (Gast)


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saba30 schrieb:
> Bernhard:
>
> Unison ??

Habe ich unter ubuntu 11.10 versucht, schlägt aber unter NAS/FTP/SMB 
fehl, wenn UNISON die Zugriffsrechte und Eigentümer ändern möchte. Also 
zu mindest für die Synchronisation zwischen NAS und Linux Desktop nicht 
geeignet

Gruß Dirk

von Arthur D. (graznik)


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Hi,

netcat lässt sich mit der Denx-Toolchain compilieren:
1
tar -xvf netcat-0.7.1.tar.gz
2
cd netcat-0.7.1/
3
export CC=/opt/eldk42/usr/bin/armVFP-linux-gcc
4
./configure --host=arm-linux
5
make

Viele Grüße

graznik

von cayan (Gast)


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Ist der User "root" eigentlich zugänglich ?

Da hier immer nur von admin gesprochen wird ?

Gruß

von Jens D. (jedie) Flattr this


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cayan schrieb:
> Ist der User "root" eigentlich zugänglich ?

Klar, als root kannst du dich per telnet einloggen. Siehe Wiki: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626#Zugang

'Admin' ist für die Web-Oberfläche

von 0815user (Gast)


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Hi,

soweit ich es probiert habe ist ein Zugang als "root" nicht möglich, nur 
als
"admin". Da aber Medion das System nicht selber entwickelt hat, kann es 
sein, dass ein Standard-PW vom Hersteller vergeben wurde.

Hat es einer über den möglichen Uart-anschluss probiert der Maschine 
beim
booten zuzuschauen ?

Kennt einer von Euch die fw_printenv - Parameter des NAS-210 ?
Soweit das Medion Spielzeug ausgibt, wird das USB-System nicht gestartet 
und
auch keine Ladeadresse für das Laden eines FFP-Sticks.

Grüße

Ronald

von dj4jz (Gast)


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@cayan
Mit einem Telnet kannst du dich als root einloggen. Das Passwort ist das 
für den Admin vergebene.
An den bekannten Stellen kannst du dann ja weiteres nachschauen.
Ein vi ist auch verfügbar.
Gruß Jürgen

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Hat eigentlich schon jemand mal versucht ein read-only mount mit "mount 
-o remount,rw /bla" beschreibbar zu machen?

von Hermann K. (hermannk)


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casati schrieb:

> Da IST also ein Problem, da die Platte außerhalb der Spezifikation
> betrieben wird.

Apropos Spezifikation. Die Platte ist für 2400 h/a spezifiziert 
(Abschnitt 2.12.1 des Handbuchs: Annualized Failure Rate). Mit 6 1/2 h 
am Tag ist die Platte ohnehin nicht als 24/7 Server vorgesehen. Sie ist 
jedoch gut für gelegentliche Backups einsetzbar.

Grüße

von Hermann K. (hermannk)


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tom schrieb:

> PLX Technology claims to have doubled performance compared to the
> previous generation of NAS SoCs by implementing a new "Trident"
> architecture, which combines a dual-core ARM11 multi-processor with NAS
> application specific-hardware engines and software acceleration modules
> (see diagram below).

Wow!!! Das hört sich ja beeindruckend an. Ein wenig konkreter ist ein 
Vergleich der Dhrystones mit anderen Prozessoren:
1
   25642 MS-C 5.0            80486 @ 33 MHz
2
  507443 gcc 4.5.1           ARM926EJ-S rev 5 @ 180 MHz
3
  931676 gcc 2.95.3          AMD-K6 @ 375 MHz
4
  985222 gcc 4.1.1           iMX31 @ 512 MHz (phyCORE-i.MX31)
5
 1353913 gcc 4.0.2           MPC 5200 B (G2_LE) @ 396 MHz
6
 3045384 gcc 4.5.1 Sourcery  PLX-NAS7820 @ 750 MHz <====================
7
 6619229 gcc 3.3.5           Pentium III - S, Tualatin 1400 MHz
8
 9846590 gcc 4.5.1-7         Intel Atom N270 1.60 GHz, 533 MHz FSB
9
12070434 gcc 4.6.0           Intel Pentium M (760) 2.00GHz, 533 MHz FSB
10
16491754 gcc 4.4.1           AMD Phenom(tm) 9350e Quad-Core @ 2GHz
11
39782406 gcc 4.5.1           Intel Pentium Dual-Core E6300 @ 2.80GHz

Das bringt den Prozessor wieder auf den Boden der Tatsachen und zeigt, 
dass er mit GBit-Netzwerk und aktuellen Platten den Flaschenhals bildet.

Immerhin, NFS läuft stabil und bringt eine Leserate von etwas über 25 
MBytes/s. Ich habe Samba nicht probiert. Bei anderen NAS Laufwerken war 
Samba immer deutlich langsamer als NFS.

Grüße

von tom (Gast)


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darum ging es überhaupt nicht  ; )

http://www.eetimes.com/design/memory-design/4219579/Improving-performance-using-SPI-DDR-NOR-flash-memory?pageNumber=0


>Just been downloading torrents (500+ open connections) whilst streaming a DIVX, 
copying (via windows explorer) (250 meg total /150 files) and browsing through the 
Admin interface. Jumped backwards and forwards in the video with no hint of 
faltering. CPU remained around 4-25% and 58meg (50%) RAM used .<

Ciaoi

von Scheer (Gast)


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>
>       BigMerlin schrieb:
>>       Scheer schrieb:
>>> Wie könnte ich die Platte tauschen ??
>>
>> ganz oben sind Bilder zum NAS...oder hier
>>
>> https://secure.flickr.com/photos/jensdiemer/tags/p89626/
>
>
> Danke, die Bilder habe ich schon gesehen, die Frage ist nur, wo ist die
> Firmware ... im RAM des NAS ???
>
> Kann ich also eine neue Platte reinhauen und der NAS formatiert diese
> dann austomatisch und erzeugt eine Verzeichnisstruktur  ??
>
> Oder muss ich dann von irgendwo her eine Firmware installieren ?? und
> vor allem wie ??

Hmm, ich glaube, ich habe die Antwort selbst im englischen Forum 
gefunden... ich erlaube mir mal zu zitieren (von http://whrl.pl/Rc0qhi )


>Succcessfully installed a new hard drive. (a 250GB "old" drive).
>So whacking in a 2TB later should be straightforward.
>Need to run the Starter Utility (as per the Zxyel's), find the NAS, run
>through the setup, select to initialize the drive (which I presume
>means format/partition and also put the operating system on it).
>So all the firmware for rebuilding a new drive is retained within the NAS 
>electronics.
>It appears that the customised settings also for the NAS (eg. name,
>timezone etc) are retained within the NAS electronics itself (although it
>didn't retain knowledge of installed packages because they're not on the
>new drive).

... es wird also tatsächlich die CD benötigt ...

von Jens (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Hat eigentlich schon jemand mal versucht ein read-only mount mit "mount
> -o remount,rw /bla" beschreibbar zu machen?

Ja, hat hier nicht geklappt.

von BigMerlin (Gast)


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zum Thema Transfer und defekte daten...

schon mal versucht das ganz über FTP zu schieben und zu schauen was 
passiert ob die Daten defekt sind?

Im Samba breich....habt ihr eure Arbeitsgruppe umbenannt? Ich habe das 
gemacht und keine Probleme ( Win 7 64/ NOD Virenprog)



NAS und neue Platte....

Also wenn ich das richtig lese brauch mal die CD für die ersteinrichtung 
nach dem Platten tausch....

Also habe nun mal das Grundvolumen der Orginal eingebauten platte 
gelöscht  ( der NAS zeigt keine platte mehr an)
und danach einen Neustart gemacht.....


Fazit:

Ihr braucht weder eine CD noch sonstwas um den NAS neu auf zu setzten 
nach dem Plattentausch....

Fackt ist Ip eingeben vom NAS ( die IP die euer NAS gebommen hat vom 
Router über DHCP! dann kommt ich auch wieder drauf....)

Festplatte neu einpflegen und die Pakete die ihr installt habt neu 
installen weil die liegen wohl auf der Platte ( DYNS, Smart und so 
weiter )

Nach dem einpflegen sind die grundverzeichnise wieder da wie im 
ausliefer zustand!


Also alles nicht wiurklich wild

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Hat sich schon jemand an die Belegung von J4 (siehe 
https://secure.flickr.com/photos/jensdiemer/6435948221/ ) herran 
gewargt?

Ich vermute mal da ist u.a. UART zu finden, oder?

von Michael (Gast)


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Schade, dass man im Moment die Wiki Seite nicht editieren kann 
(Timeout). Wollte mehr Struktur reinbringen.

Ist es möglich die Kiste zu flashen? Kann man, wenn man binaries von mtd 
hat, ein Backup der firmware ziehen?

von BigMerlin (Gast)


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Nachtrag...

Also die reine NAS config liegt NICHT auf der eingebauten Festplatte!

von Jens D. (jedie) Flattr this


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BigMerlin schrieb:
> Fazit:
>
> Ihr braucht weder eine CD noch sonstwas um den NAS neu auf zu setzten
> nach dem Plattentausch....

Kannst du das im Wiki aufschreiben?

Michael schrieb:
> Ist es möglich die Kiste zu flashen? Kann man, wenn man binaries von mtd
> hat, ein Backup der firmware ziehen?

Ja, das wäre noch gut zu wissen, wie man ein Backup erstellen könnte.

Vielleicht geht es ähnlich wie bei 
http://www.mikrocontroller.net/articles/DockstarDebianSqueeze#Firmware_sichern 
beschrieben?

von BigMerlin (Gast)


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Scheer schrieb:
> Danke, die Bilder habe ich schon gesehen, die Frage ist nur, wo ist die
>> Firmware ... im RAM des NAS ???
>>
>> Kann ich also eine neue Platte reinhauen und der NAS formatiert diese
>> dann austomatisch und erzeugt eine Verzeichnisstruktur  ??
>>
>> Oder muss ich dann von irgendwo her eine Firmware installieren ?? und
>> vor allem wie ??

Sie liegt im Flashmodul

Ja kannst du, in NAS unter Volumen dann Hinzufügen er formatiert sie 
dann


Nein musst du nicht...lediglich deine zusatz Pakte wieder installen

von BigMerlin (Gast)


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An die Jung´s die bissel mehr ahnung haben.....

Hier ne kleine Theorie


Könnt ihr mal auslesen was der NAS zuerst Mountet...den USB anschluß 
oder die interne schnittstelle...

Sollte es so sein das er zuerst den USB mountet dann kann ich mir gut 
vorstellen das man über diese Backupfunktion einen Flash machen kann 
über den USB Port am gerät....

würde sonst wohl anders keinen sinn machen bei dem ganzen...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Man müßte sich mal die Recovery-Funktion ansehen, wenn es die überhaupt 
gibt.

Hab ein kleines Skript geschrieben, um ein Backup vom Flash-speicher zu 
machen: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626#Backup_des_Flashspeichers

Ausgabe sieht bei mir dann so aus:
1
____________________________________________________________________
2
Backup von mtd0
3
+ dd if=/dev/mtd0 of=/i-data/6764ac2f/admin/mtd0.img
4
262144+0 records in
5
262144+0 records out
6
134217728 bytes (128.0MB) copied, 89.534155 seconds, 1.4MB/s
7
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd0.img
8
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd0.img.md5
9
52b6007cc6fc4d51d263c825bb7ce6b6  /i-data/6764ac2f/admin/mtd0.img
10
____________________________________________________________________
11
Backup von mtd1
12
+ dd if=/dev/mtd1 of=/i-data/6764ac2f/admin/mtd1.img
13
512+0 records in
14
512+0 records out
15
262144 bytes (256.0KB) copied, 0.168944 seconds, 1.5MB/s
16
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd1.img
17
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd1.img.md5
18
94bde8985c6386fe27d7b0d0cab3eb66  /i-data/6764ac2f/admin/mtd1.img
19
____________________________________________________________________
20
Backup von mtd2
21
+ dd if=/dev/mtd2 of=/i-data/6764ac2f/admin/mtd2.img
22
7168+0 records in
23
7168+0 records out
24
3670016 bytes (3.5MB) copied, 2.883330 seconds, 1.2MB/s
25
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd2.img
26
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd2.img.md5
27
04db9ad820303c556c8cb40108edb58e  /i-data/6764ac2f/admin/mtd2.img
28
____________________________________________________________________
29
Backup von mtd3
30
+ dd if=/dev/mtd3 of=/i-data/6764ac2f/admin/mtd3.img
31
1024+0 records in
32
1024+0 records out
33
524288 bytes (512.0KB) copied, 0.338145 seconds, 1.5MB/s
34
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd3.img
35
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd3.img.md5
36
28113650f124bc1a8d2a2ac4b183257a  /i-data/6764ac2f/admin/mtd3.img
37
____________________________________________________________________
38
Backup von mtd4
39
+ dd if=/dev/mtd4 of=/i-data/6764ac2f/admin/mtd4.img
40
20480+0 records in
41
20480+0 records out
42
10485760 bytes (10.0MB) copied, 7.020882 seconds, 1.4MB/s
43
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd4.img
44
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd4.img.md5
45
6982ee4767fede1a8fc393afe23049c9  /i-data/6764ac2f/admin/mtd4.img
46
____________________________________________________________________
47
Backup von mtd5
48
+ dd if=/dev/mtd5 of=/i-data/6764ac2f/admin/mtd5.img
49
20480+0 records in
50
20480+0 records out
51
10485760 bytes (10.0MB) copied, 7.326934 seconds, 1.4MB/s
52
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd5.img
53
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd5.img.md5
54
eba7aab847764a7674f1a9de92d3e80b  /i-data/6764ac2f/admin/mtd5.img
55
____________________________________________________________________
56
Backup von mtd6
57
+ dd if=/dev/mtd6 of=/i-data/6764ac2f/admin/mtd6.img
58
20480+0 records in
59
20480+0 records out
60
10485760 bytes (10.0MB) copied, 7.292766 seconds, 1.4MB/s
61
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd6.img
62
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd6.img.md5
63
8965086f22130c1ac60c1d3d1a0ad337  /i-data/6764ac2f/admin/mtd6.img
64
____________________________________________________________________
65
Backup von mtd7
66
+ dd if=/dev/mtd7 of=/i-data/6764ac2f/admin/mtd7.img
67
192000+0 records in
68
192000+0 records out
69
98304000 bytes (93.8MB) copied, 66.727821 seconds, 1.4MB/s
70
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd7.img
71
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd7.img.md5
72
1dc73e59a488bf1d55c13d845cffac4f  /i-data/6764ac2f/admin/mtd7.img
73
____________________________________________________________________
74
Backup von mtd8
75
+ dd if=/dev/mtd8 of=/i-data/6764ac2f/admin/mtd8.img
76
dd: can't open '/dev/mtd8': No such device

Weiß jemand warum es einen Fehler bei mtd8 gibt?

von Michael (Gast)


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Sehr cool Jens. Die Frage ist ja jetzt ob der Kernel es zulässt auch auf 
die /dev/mtd? zu schreiben.

Ich bin mir sicher, dass in einer der files das filesystem drin steht. 
Müsste man mal versuchen auf einer Linux-Kiste zu mounten. Man sieht ja, 
dass was mit dem yaffs2 gemountet wurde. Möglicherweise kann man das 
Filesystem ändern und vielleicht telnet dazu bringen immer zu starten.

Aber dafür müsste jemand mal das Risiko eingehen und versuchen zu 
schreiben. Man kann ja auch erstmal direkt ein backup wieder zu 
schreiben um zu sehen ob es überhaupt geht. Denn oft muss bei so 
embedded Kisten ein Kernel installiert werden, der das erlaubt.

Noch schöner wäre es, wenn man an den bootloader über telnet oder so 
kommt (redboot, u-boot, ...). Dann könnte man von da schreiben und hätte 
immer eine Möglichkeit eine Firmware zu flashen, solange man nicht den 
bootloader kaputt flasht.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Wobei es für ein richtiges Backup nicht reicht dd zu nutzten, siehe 
http://jeff.doozan.com/debian/uboot/build_uboot.htm Unter "Backup 
/dev/mtd0" steht:

To create an image of mtd0, you need to dump the nand without ecc. using 
"dd if=/dev/mtd0 of=mtd0.DOESNOTWORK" will automatically do ecc for you 
and will result in a corrupt image. To successfully dump the nand, you 
need to do the following: ...

Werde mal http://jeff.doozan.com/debian/uboot/nanddump probieren...


IMHO wäre es erstmal interessanter an die uBoot Console zu kommen. Dann 
könnte man damit ein wenig spielen und vielleicht mal ein uBoot über 
TFTP starten...

von Michael (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Weiß jemand warum es einen Fehler bei mtd8 gibt?

Die Antwort liegt vielleicht hier, denn mtd8 wird in /proc/mtd nicht 
aufgeführt.

http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626#mtd

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Also grundsätzlich läßt sich 
http://jeff.doozan.com/debian/uboot/nanddump auf der Box starten!

Die Frage ist nun, wie man damit auch richtig sichert...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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nanddump funktioniert anscheinend. Hab ein neues Skript unter 
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626#nanddump abgelegt.

Darin mache ich, quasi:
1
nanddump -nof mtd0.backup /dev/mtd0
2
nanddump -nf mtd0.backup.oob /dev/mtd0

Vollständige Ausgabe:
1
____________________________________________________________________
2
Backup mtd0: 08000000 00020000 "NAND 128MiB 3,3V 8-bit"
3
+ ./nanddump -nof /i-data/6764ac2f/admin/mtd0.backup /dev/mtd0
4
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
5
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x08000000...
6
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd0.backup
7
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd0.backup.md5
8
52b6007cc6fc4d51d263c825bb7ce6b6  /i-data/6764ac2f/admin/mtd0.backup
9
+ ./nanddump -nf /i-data/6764ac2f/admin/mtd0.backup.oob /dev/mtd0
10
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
11
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x08000000...
12
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd0.backup.oob
13
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd0.backup.oob.md5
14
e5669d1012968b2c3f8534da061ac5e1  /i-data/6764ac2f/admin/mtd0.backup.oob
15
____________________________________________________________________
16
Backup mtd1: 00040000 00020000 "stage1"
17
+ ./nanddump -nof /i-data/6764ac2f/admin/mtd1.backup /dev/mtd1
18
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
19
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00040000...
20
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd1.backup
21
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd1.backup.md5
22
94bde8985c6386fe27d7b0d0cab3eb66  /i-data/6764ac2f/admin/mtd1.backup
23
+ ./nanddump -nf /i-data/6764ac2f/admin/mtd1.backup.oob /dev/mtd1
24
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
25
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00040000...
26
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd1.backup.oob
27
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd1.backup.oob.md5
28
e1194c3fd73c932e310d44cf8e900a60  /i-data/6764ac2f/admin/mtd1.backup.oob
29
____________________________________________________________________
30
Backup mtd2: 00380000 00020000 "uboot"
31
+ ./nanddump -nof /i-data/6764ac2f/admin/mtd2.backup /dev/mtd2
32
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
33
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00380000...
34
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd2.backup
35
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd2.backup.md5
36
04db9ad820303c556c8cb40108edb58e  /i-data/6764ac2f/admin/mtd2.backup
37
+ ./nanddump -nf /i-data/6764ac2f/admin/mtd2.backup.oob /dev/mtd2
38
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
39
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00380000...
40
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd2.backup.oob
41
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd2.backup.oob.md5
42
403fee14abbebe6d0438c4a675436e65  /i-data/6764ac2f/admin/mtd2.backup.oob
43
____________________________________________________________________
44
Backup mtd3: 00080000 00020000 "uboot_env"
45
+ ./nanddump -nof /i-data/6764ac2f/admin/mtd3.backup /dev/mtd3
46
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
47
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00080000...
48
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd3.backup
49
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd3.backup.md5
50
28113650f124bc1a8d2a2ac4b183257a  /i-data/6764ac2f/admin/mtd3.backup
51
+ ./nanddump -nf /i-data/6764ac2f/admin/mtd3.backup.oob /dev/mtd3
52
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
53
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00080000...
54
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd3.backup.oob
55
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd3.backup.oob.md5
56
1f939a8728f141b2984cbda0a6f85875  /i-data/6764ac2f/admin/mtd3.backup.oob
57
____________________________________________________________________
58
Backup mtd4: 00a00000 00020000 "kernel"
59
+ ./nanddump -nof /i-data/6764ac2f/admin/mtd4.backup /dev/mtd4
60
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
61
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00a00000...
62
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd4.backup
63
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd4.backup.md5
64
6982ee4767fede1a8fc393afe23049c9  /i-data/6764ac2f/admin/mtd4.backup
65
+ ./nanddump -nf /i-data/6764ac2f/admin/mtd4.backup.oob /dev/mtd4
66
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
67
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00a00000...
68
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd4.backup.oob
69
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd4.backup.oob.md5
70
39e367ea86cbcafd94cd63787486a7a7  /i-data/6764ac2f/admin/mtd4.backup.oob
71
____________________________________________________________________
72
Backup mtd5: 00a00000 00020000 "etc"
73
+ ./nanddump -nof /i-data/6764ac2f/admin/mtd5.backup /dev/mtd5
74
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
75
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00a00000...
76
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd5.backup
77
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd5.backup.md5
78
eba7aab847764a7674f1a9de92d3e80b  /i-data/6764ac2f/admin/mtd5.backup
79
+ ./nanddump -nf /i-data/6764ac2f/admin/mtd5.backup.oob /dev/mtd5
80
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
81
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00a00000...
82
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd5.backup.oob
83
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd5.backup.oob.md5
84
61b3ad323db129537f08968f95e37854  /i-data/6764ac2f/admin/mtd5.backup.oob
85
____________________________________________________________________
86
Backup mtd6: 00a00000 00020000 "info"
87
+ ./nanddump -nof /i-data/6764ac2f/admin/mtd6.backup /dev/mtd6
88
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
89
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00a00000...
90
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd6.backup
91
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd6.backup.md5
92
8965086f22130c1ac60c1d3d1a0ad337  /i-data/6764ac2f/admin/mtd6.backup
93
+ ./nanddump -nf /i-data/6764ac2f/admin/mtd6.backup.oob /dev/mtd6
94
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
95
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00a00000...
96
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd6.backup.oob
97
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd6.backup.oob.md5
98
24d266f37293fcdd56216183bfd0e6f5  /i-data/6764ac2f/admin/mtd6.backup.oob
99
____________________________________________________________________
100
Backup mtd7: 05dc0000 00020000 "sysdisk"
101
+ ./nanddump -nof /i-data/6764ac2f/admin/mtd7.backup /dev/mtd7
102
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
103
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x05dc0000...
104
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd7.backup
105
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd7.backup.md5
106
1dc73e59a488bf1d55c13d845cffac4f  /i-data/6764ac2f/admin/mtd7.backup
107
+ ./nanddump -nf /i-data/6764ac2f/admin/mtd7.backup.oob /dev/mtd7
108
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
109
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x05dc0000...
110
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd7.backup.oob
111
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd7.backup.oob.md5
112
0df0ca9c13a0edfee3d39eae6b5f7901  /i-data/6764ac2f/admin/mtd7.backup.oob
113
____________________________________________________________________
114
Skip mtd8 because it's not in /proc/mtd

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Michael schrieb:
> Ich bin mir sicher, dass in einer der files das filesystem drin steht.
> Müsste man mal versuchen auf einer Linux-Kiste zu mounten. Man sieht ja,
> dass was mit dem yaffs2 gemountet wurde. Möglicherweise kann man das
> Filesystem ändern und vielleicht telnet dazu bringen immer zu starten.

Was wo drin steht kann man aus "cat /proc/mtd" lesen:
1
~ # cat /proc/mtd 
2
dev:    size   erasesize  name
3
mtd0: 08000000 00020000 "NAND 128MiB 3,3V 8-bit"
4
mtd1: 00040000 00020000 "stage1"
5
mtd2: 00380000 00020000 "uboot"
6
mtd3: 00080000 00020000 "uboot_env"
7
mtd4: 00a00000 00020000 "kernel"
8
mtd5: 00a00000 00020000 "etc"
9
mtd6: 00a00000 00020000 "info"
10
mtd7: 05dc0000 00020000 "sysdisk"


> Aber dafür müsste jemand mal das Risiko eingehen und versuchen zu
> schreiben. Man kann ja auch erstmal direkt ein backup wieder zu
> schreiben um zu sehen ob es überhaupt geht. Denn oft muss bei so
> embedded Kisten ein Kernel installiert werden, der das erlaubt.
>
> Noch schöner wäre es, wenn man an den bootloader über telnet oder so
> kommt (redboot, u-boot, ...). Dann könnte man von da schreiben und hätte
> immer eine Möglichkeit eine Firmware zu flashen, solange man nicht den
> bootloader kaputt flasht.

Vielleicht braucht man uBoot nicht direkt überschreiben. Ist die Frage, 
was der existierende kann. Ob er von USB starten kann.

Wenn man zur uBoot shell kommt, kann man halt auch gefahrlos einen 
anderen uBoot über TFTP starten, siehe: 
http://jeff.doozan.com/debian/uboot/build_uboot.htm

Am einfachsten wäre wohl ein Zugriff per UART. Deswegen die Frage nach 
der Belegung von J4 (siehe
https://secure.flickr.com/photos/jensdiemer/6435948221/ )

von Michael (Gast)


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http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626#uboot_env

Dort steht u.a.:

ipaddr=192.168.50.100


Ist das die IP, über die man an die netconsole kommt? Das wäre natürlich 
der Hit!

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Michael schrieb:
> ipaddr=192.168.50.100
>
>
> Ist das die IP, über die man an die netconsole kommt? Das wäre natürlich
> der Hit!

Ja das wäre es... Ich hab es Probiert und es kommt nix.

von Michael (Gast)


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Kann man denn das uboot environment mit fw_setenv ändern?

von BigMerlin (Gast)


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Michael schrieb:
> Dort steht u.a.:
>
> ipaddr=192.168.50.100
>
>
> Ist das die IP, über die man an die netconsole kommt? Das wäre natürlich
> der Hit!
>
>
>
kann ja nicht gehen ist ja nicht deine Ip Rage

von crazyrr (Gast)


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Hallo,

ist jemandem schon gelugen mit pyLoad oder ähnlichem etwas von 
File-Hostings wie Rapidshare order uploaded.to zu ziehen? Würde mich 
freuen wenn ja, und derjenige eine Anleitung dazu bereitstellen könnte.

Vielen Dank schon einmal.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Am einfachsten wäre wohl ein Zugriff per UART. Deswegen die Frage nach
> der Belegung von J4 (siehe
> https://secure.flickr.com/photos/jensdiemer/6435948221/ )

Habs! J4 ist UART! Weiteres folgt gleich...

von Christoph S. (mixer) Benutzerseite


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Michael schrieb:
> Kann man denn das uboot environment mit fw_setenv ändern?

Bei dem u-boot wo ich auf meinem mini2440 hab geht das mit setenv. 
Speichern(damit das ganze auch dauerhaft ist) dann mit saveenv.

Gruss

von dimpflmoser (Gast)


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Michael schrieb:
> ipaddr=192.168.50.100
> Ist das die IP, über die man an die netconsole kommt? Das wäre natürlich
> der Hit!

Soweit ich das von anderen Systemen kenne, gibt die ipaddr die eigenen 
Adresse des Gerätes an, dann gibt's noch eine Variable serverip, das ist 
jene Adresse von der über tftp Images gezogen werden.

Mein bescheidener Eindruck ist, dass wir irgendwie auf das U-Boot 
zugreifen müssen, d.h. wir müssen die serielle Schnittstelle finden. 
Dann können wir auch einen neuen Kernel laden bzw neue Filesystemimages 
einspielen.

Tschüss Dimpflmoser

von Jens D. (jedie) Flattr this


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So, ich hab die UART Schnittstelle eingezeichnet: 
https://secure.flickr.com/photos/jensdiemer/6465730855/ (Mache noch ein 
neues Bild fertig)

Boot Ausgaben hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626#uBoot

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Ach, nach dem man "halt" ausgeführt hat, passiert folgendes:
1
The system is going down NOW!
2
Sent SIGTERM to all processes
3
Sent SIGKILL to all processes
4
Requesting system halt
5
md: stopping all md devices.
6
sd 0:0:0:0: [sda] Synchronizing SCSI cache
7
sd 0:0:0:0: [sda] Stopping disk
8
Power down.

Man merkt auch das die Platte aus geht. Dennoch bleiben die LED's an und 
auch die LAN Schnittstelle bleibt aktiv. Vielleicht für WOL ?

Also wenn die Platte aus ist, kann man den Stecker ziehen ;)

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Kann im Wiki nicht schreiben, deswegen erstmal hierhin damit:

=== UART Schnittstelle ===

Auf dem PCB befindet sich eine 4-Polige Stiftleiste mit einer UART 
Schnittstelle.

Am einfachsten man beschafft sich ein sog. "PL-2303 USB-to-Serial Port 
Adapter", z.B. ein Handy-Kabel, mehr dazu: UART auf USB

<pre>
  1   2   3   4
 GND  Tx  Rx
</pre>

Belegung kann man auf diesen Bildern sehen:
* https://secure.flickr.com/photos/jensdiemer/6465796621/
* https://secure.flickr.com/photos/jensdiemer/6465730855/

Testen kann man die Verbindung über Telnet, in dem man irgendwas nach 
'''/dev/ttyS0''' sendet, z.B.:
<pre>~ # ls / -la > /dev/ttyS0</pre>

von Scheer (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Testen kann man die Verbindung über Telnet, in dem man irgendwas nach
> '''/dev/ttyS0''' sendet, z.B.:
> <pre>~ # ls / -la > /dev/ttyS0</pre>

Hmm meinst Du nicht
<pre>~ # ls -la /  > /dev/ttyS0</pre>

also das Slash hinter den Optionen ??

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Scheer schrieb:
> Hmm meinst Du nicht
> <pre>~ # ls -la /  > /dev/ttyS0</pre>
>
> also das Slash hinter den Optionen ??

Ist egal. Kommt auf's selbe herraus ;)

Man kann auch
1
echo "test" > /dev/ttyS0
 oder auch
1
cat /dev/urandom > /dev/ttyS0
 machen... Aber die fand das Dirlistling besser ;)

von Lucian M. (lucian_m)


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Hi,

ich hätte da auch ein paar Fragen...

Was ist denn an dieser CPU "dual-core", wenn dmesg und /proc/cpuinfo nur 
von einer CPU "reden"?

Ich hatte in der Vergangenheit für die Linkstation Pro GL von Buffalo, 
nachdem die Jungs von Linkstationwiki sich Zugang zu uboot und Ersetzten 
des Kernels und des rootfs verschafft hatten, Genlink cross-emerged und 
im entsprechendem Wiki-Artikel auf 
http://buffalo.nas-central.org/wiki/GenLink_for_ARM9 zur Verfügung 
gestellt. Nun habe ich auch so ein Medion-NAS gekauft und bin am 
Überlegen, lohnt sich das, wenn man schon mal an den Kernel herankomt, 
oder eher IPKG Pakete zu schnüren und sie der Original-Firmware zu zu 
schieben, was meint ihr?

Wie kommnt man denn an die Kernel-Config des aktuellen Kernels 
(/proc/config.gz ist leider nicht konfiguriert worden)?

Weiß jemand, enthält die aktuelle firmware uclibc oder glibc?

Tschüss,
Lucian

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> Was ist denn an dieser CPU "dual-core", wenn dmesg und /proc/cpuinfo nur
> von einer CPU "reden"?

Zumindest sieht man, wenn man irgendwas macht, die Typische 50% 
Auslastung, wenn ein Prozess die CPU voll beansprucht. Das spricht für 
eine Dual-Core...

Ein komplett eigenständiges System wäre IMHO wesentlich sauberer, als 
das bestehende zu verändern.

von 0815user (Gast)


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Hi,
wieso macht ein Ihr ein Backup von mtd7.

Ich hab einfach die Datei sysdisk.img aus /zyxel/mnt/sysdisk/ genommen.

Ronald

von Michael K. (michaelkebe)


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Ich habe ganz andere MD5 hashes. Webinterface sagt Firmware Version
1.00(UZD.2).

Habe eigentlich erwartet, dass die gleich sind. Irgendeine Idee?
1
/i-data/6764ac2f/admin/scripts # ./backup-mtd.sh
2
nanddump found, ok.
3
____________________________________________________________________
4
Backup mtd0: 08000000 00020000 "NAND 128MiB 3,3V 8-bit"
5
+ ./nanddump -nof /i-data/6764ac2f/admin/mtd0.backup /dev/mtd0
6
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
7
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x08000000...
8
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd0.backup
9
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd0.backup.md5
10
eb4a36ba2d6d8988ae9bfbeed139161d  /i-data/6764ac2f/admin/mtd0.backup
11
+ ./nanddump -nf /i-data/6764ac2f/admin/mtd0.backup.oob /dev/mtd0
12
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
13
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x08000000...
14
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd0.backup.oob
15
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd0.backup.oob.md5
16
90ba1c6c2229e1fc7318a67721e2dc9e  /i-data/6764ac2f/admin/mtd0.backup.oob
17
____________________________________________________________________
18
Backup mtd1: 00040000 00020000 "stage1"
19
+ ./nanddump -nof /i-data/6764ac2f/admin/mtd1.backup /dev/mtd1
20
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
21
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00040000...
22
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd1.backup
23
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd1.backup.md5
24
94bde8985c6386fe27d7b0d0cab3eb66  /i-data/6764ac2f/admin/mtd1.backup
25
+ ./nanddump -nf /i-data/6764ac2f/admin/mtd1.backup.oob /dev/mtd1
26
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
27
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00040000...
28
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd1.backup.oob
29
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd1.backup.oob.md5
30
e1194c3fd73c932e310d44cf8e900a60  /i-data/6764ac2f/admin/mtd1.backup.oob
31
____________________________________________________________________
32
Backup mtd2: 00380000 00020000 "uboot"
33
+ ./nanddump -nof /i-data/6764ac2f/admin/mtd2.backup /dev/mtd2
34
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
35
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00380000...
36
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd2.backup
37
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd2.backup.md5
38
04db9ad820303c556c8cb40108edb58e  /i-data/6764ac2f/admin/mtd2.backup
39
+ ./nanddump -nf /i-data/6764ac2f/admin/mtd2.backup.oob /dev/mtd2
40
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
41
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00380000...
42
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd2.backup.oob
43
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd2.backup.oob.md5
44
403fee14abbebe6d0438c4a675436e65  /i-data/6764ac2f/admin/mtd2.backup.oob
45
____________________________________________________________________
46
Backup mtd3: 00080000 00020000 "uboot_env"
47
+ ./nanddump -nof /i-data/6764ac2f/admin/mtd3.backup /dev/mtd3
48
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
49
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00080000...
50
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd3.backup
51
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd3.backup.md5
52
23f58f79e5c2241557cb8e0c1e244c0e  /i-data/6764ac2f/admin/mtd3.backup
53
+ ./nanddump -nf /i-data/6764ac2f/admin/mtd3.backup.oob /dev/mtd3
54
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
55
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00080000...
56
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd3.backup.oob
57
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd3.backup.oob.md5
58
13bfbed503c59cab5f57d9fd0c3c0d0d  /i-data/6764ac2f/admin/mtd3.backup.oob
59
____________________________________________________________________
60
Backup mtd4: 00a00000 00020000 "kernel"
61
+ ./nanddump -nof /i-data/6764ac2f/admin/mtd4.backup /dev/mtd4
62
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
63
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00a00000...
64
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd4.backup
65
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd4.backup.md5
66
6982ee4767fede1a8fc393afe23049c9  /i-data/6764ac2f/admin/mtd4.backup
67
+ ./nanddump -nf /i-data/6764ac2f/admin/mtd4.backup.oob /dev/mtd4
68
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
69
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00a00000...
70
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd4.backup.oob
71
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd4.backup.oob.md5
72
39e367ea86cbcafd94cd63787486a7a7  /i-data/6764ac2f/admin/mtd4.backup.oob
73
____________________________________________________________________
74
Backup mtd5: 00a00000 00020000 "etc"
75
+ ./nanddump -nof /i-data/6764ac2f/admin/mtd5.backup /dev/mtd5
76
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
77
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00a00000...
78
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd5.backup
79
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd5.backup.md5
80
30e35440e1e3e7c22151492bcff2158a  /i-data/6764ac2f/admin/mtd5.backup
81
+ ./nanddump -nf /i-data/6764ac2f/admin/mtd5.backup.oob /dev/mtd5
82
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
83
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00a00000...
84
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd5.backup.oob
85
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd5.backup.oob.md5
86
18c3748699bf6833f3114b9c25a16fc3  /i-data/6764ac2f/admin/mtd5.backup.oob
87
____________________________________________________________________
88
Backup mtd6: 00a00000 00020000 "info"
89
+ ./nanddump -nof /i-data/6764ac2f/admin/mtd6.backup /dev/mtd6
90
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
91
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00a00000...
92
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd6.backup
93
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd6.backup.md5
94
1d1ccab841828c8f9c45938bb2c24a0e  /i-data/6764ac2f/admin/mtd6.backup
95
+ ./nanddump -nf /i-data/6764ac2f/admin/mtd6.backup.oob /dev/mtd6
96
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
97
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x00a00000...
98
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd6.backup.oob
99
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd6.backup.oob.md5
100
fa1f9af2d89a4e2f81525ac69e818d95  /i-data/6764ac2f/admin/mtd6.backup.oob
101
____________________________________________________________________
102
Backup mtd7: 05dc0000 00020000 "sysdisk"
103
+ ./nanddump -nof /i-data/6764ac2f/admin/mtd7.backup /dev/mtd7
104
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
105
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x05dc0000...
106
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd7.backup
107
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd7.backup.md5
108
61b62db974293a5dc18e70c6b175ce63  /i-data/6764ac2f/admin/mtd7.backup
109
+ ./nanddump -nf /i-data/6764ac2f/admin/mtd7.backup.oob /dev/mtd7
110
Block size 131072, page size 2048, OOB size 64
111
Dumping data starting at 0x00000000 and ending at 0x05dc0000...
112
+ md5sum /i-data/6764ac2f/admin/mtd7.backup.oob
113
+ cat /i-data/6764ac2f/admin/mtd7.backup.oob.md5
114
34f3a62f7a4e5e4806c412f4cf873de8  /i-data/6764ac2f/admin/mtd7.backup.oob
115
____________________________________________________________________
116
Skip mtd8 because it's not in /proc/mtd
117
/i-data/6764ac2f/admin/scripts #

von BigMerlin (Gast)


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Irgendwie läuft hier alles bisel vermischt.
Von Einrichtung über Script...
Sollte man vielleicht auseinander halten oder?

von ElektromAn (Gast)


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Hallo Leutz,

normalerweise treibe ich mich auf einem anderen Forum rum ...

Vergleicht mal die Ausgabe von eurem Dual-Core NAS mit diesem System:
Pogoplug. Link http://www.incentivespro.com/forum/viewtopic.php?t=545

System Sheeva Dual-Core 800Mhz ARM11

[    0.000000] Hierarchical RCU implementation.
[    0.000000] NR_IRQS:96
[    0.000000] OX820_RPS_init_irq: interrupts 64 to 96
[    0.010000] Console: colour dummy device 80x30
[    0.010000] console [ttyS0] enabled
[    0.020000] Calibrating delay loop... 279.34 BogoMIPS (lpj=1396736)
[    0.260000] Security Framework initialized
[    0.260000] Mount-cache hash table entries: 512
[    0.270000] CPU: Testing write buffer coherency: ok
[    0.270000] Calibrating local timer... 350.00MHz.
[    0.340000] CPU1: Booted secondary processor
[    0.440000] Calibrating delay loop... 279.34 BogoMIPS (lpj=1396736)
[    0.670000] Brought up 2 CPUs
[    0.680000] SMP: Total of 2 processors activated (558.69 BogoMIPS).

euer NAS

Hierarchical RCU implementation.
NR_IRQS:96
OX820_RPS_init_irq: interrupts 64 to 96
ox820_clocksource_init() Timer 2 running at 390625 Hz
Console: colour dummy device 80x30
console [ttyS0] enabled
Calibrating delay loop... 299.00 BogoMIPS (lpj=1495040)
Mount-cache hash table entries: 512
CPU: Testing write buffer coherency: ok
Calibrating local timer... 374.49MHz.
Brought up 1 CPUs
SMP: Total of 1 processors activated (299.00 BogoMIPS).
NET: Registered protocol family 16

Die CPU-ID ist bei beiden 410fb025, habe jetzt nicht das ARM Handbuch um 
dies zu entschlüsseln.

@Lucian M.
Wegen glibc oder uClibc schau mal im /lib Verzeichnis nach.
Normalerweise ist es die glibc.
Die uClibc ist zwar kleiner hat aber einige Probleme z.B. mit 
RAID-Arrays. Entsprechende Funktionen für den Befehl mdadm müssen 
extra aktiviert werden.
Wenn ich mich noch richtig erinnere (kann ich aber auch irren ..) ist 
der Bootloader ein wichtiger Teil um die zweite CPU zu starten.

Die Abschaltung der Festplatten und LEDs, also gesamte Stromversorgung, 
läuft über einen GPIO Pin. Der dürfte wohl irgendwo innerhalb der 
Stoppscripte  benutzt werden.
Die CPU befindet sich in einem HALT Zustand, wenn nicht vorher 
irgendwelche Register im SoC gesetzt werden dürfte es mit WoL schwierig 
werden.

Wichtig ist auch die Umsetzung von GPIO Pin nach Hardware.

E-mAn

von Michael K. (michaelkebe)


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Hmm so wie es scheint läuft die Kiste erstmal nur mit einem Kern. 
Entweder ist es keine Dual Core CPU oder ist softwaremäßig (Kernel) 
nicht richtig eingestellt. Kann man den Kernel denn so konfigurieren? 
Immerhin ist es ja ein SMP Kernel.

von max kummer (Gast)


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Christian schrieb:
> Hat eigentlich schon mal jemand die Datenintegrität überprüft? Ich
> stelle gerade mit Entsetzen fest, daß ein Großteil der übertragenen
> Dateien defekt ist. In den betroffenen Dateien sind vereinzelt ganze
> Blöcke mit Nullen statt der Daten vorhanden; es scheinen immer komplette
> Sektoren korrupt zu sein.

Das ist mir - vor allem bei Bildern, da sieht man das ja sofort - auch 
schon aufgefallen. Einerseits tröstlich dass ich nicht der Einzige mit 
diesem Problem bin, andererseits macht das dieses Ding völlig nutzlos - 
zumindest bis zum nächsten Firmwareupdate...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Michael Kebe schrieb:
> Ich habe ganz andere MD5 hashes. Webinterface sagt Firmware Version
> 1.00(UZD.2).
>
> Habe eigentlich erwartet, dass die gleich sind. Irgendeine Idee?

Das ist normal. Du wirst dein System nicht so eingerichtet haben wie ich 
;)
Zumindest mtd2 (uboot) und mtd4 (kernel) sollten IMHO gleich sein.
Ich hab mein "uboot_env" schon geändert, somit kann mtd3 auch nicht 
stimmen.

Also alles normal ;)


ElektromAn schrieb:
> Vergleicht mal die Ausgabe von eurem Dual-Core NAS mit diesem System:
> Pogoplug. Link http://www.incentivespro.com/forum/viewtopic.php?t=545
>
> System Sheeva Dual-Core 800Mhz ARM11

Sehr guter Hinweis! Evtl. kann man das System dann mit deren OS 
benutzten? Wobei ich nicht weiß, was die zu bieten haben... Kennt sich 
damit jemand aus?


max kummer schrieb:
> Das ist mir - vor allem bei Bildern, da sieht man das ja sofort - auch
> schon aufgefallen. Einerseits tröstlich dass ich nicht der Einzige mit
> diesem Problem bin, andererseits macht das dieses Ding völlig nutzlos -

Allerdings. Das sollten wir auf jeden Fall mal näher untersuchen! Kann 
jemand das genau reproduzieren?

von Christian (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Allerdings. Das sollten wir auf jeden Fall mal näher untersuchen! Kann
> jemand das genau reproduzieren?

ja, das Problem mit den fehlerhaften Daten kann ich exakt reproduzieren. 
mein Virenscanner (Avast Antivir) scannt, zumindest in der 
Standardkonfiguration, beim Schreiben nur bestimmte Dateitypen 
(Unterscheidung erfolgt über Dateiendung). Wenn ich nun viele Dateien 
der betroffenen Typen in einem Rutsch kopiere, führt dies zu korrupten 
Dateien. Wenn ich das gleiche Verzeichnis immer wieder kopiere, sind 
immer die gleichen Dateien defekt. Wenn ich im Virenscanner das NAS vom 
Scan zu schreibender Daten ausschließe, dann gibt es keine Probleme. Das 
ist für mich im Moment auch ein praktikabler Workaround, da ich 
persönlich einen Virenscan beim Schreiben nur bedingt wichtig finde.
Da auch andere User Probleme haben, aber nur mit dem Medion-NAS und auch 
mit anderen Virenscannern, liegt meines Erachtens die Ursache wohl eher 
schon beim Medion-NAS als am Virenscanner oder Rechner.
Ich finde den Fehler sehr interessant, da die Dateigröße gleich bleibt 
und nur Blöcke in der Datei mit Nullen ersetzt sind. Die Blöcke die 
passen sind auch nicht verschoben, sondern auch an den richtigen Stellen 
in der Datei. Mich würde es vor allem interessieren was hier technisch 
vor sich geht. Wenn jemand Ideen hat was man hier noch testen könnte 
stelle ich mich gerne zur Verfügung.

von tom (Gast)


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welche Firmware hat die HDD oder wie kann man das abfragen..

von ElektromAn (Gast)


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@Jens D.

Laut linux-arm.org Link : 
http://www.linux-arm.org/LinuxBootLoader/SMPBoot
ist der Fehler im Kernel. Der Kernel initialisiert CPU0 dann die anderen 
CPUs (bis zu vier)

@max kummer, Christian
Wo sind die Fehler ?
Im FileSystem ?
Was sagt ein md5sum, sha1sum usw.
Lokal, Remote aus.

Was ich mal kurz hier gelesen habe ist mit einer Festplattentemperatur 
von über 50 Grad, nicht gut.

Noch was zu dem Thema SMP für das bauen eines Crosscompilers unter 
Gentoo/Sabayon mit crossdev Tool benutze ich wenigstens gcc Version 
4.4.6, vielleicht kann es daran liegen. Der gcc ist bekannt ggf. Fehler 
zu produzieren. Der Kernel im Medion NAS ist um einige Patchlevel neuer 
als der vom PogoPlug.

Was mich stuzig mach ist der SMP Teil.
Laut ARM Doku die ich mal gerade überflogen habe, weis ich noch nicht 
einmal wie die Anzahl der Core feststelle. Es gibt einen Befehl um 
festzustellen unter welchem Core (1-4) ich gerade laufe.

Auch habe ich kein Medion NAS vor mir liegen, wo ich das überprüfen 
kann.
Die Kernelquellen dürften Original von Marvell kommen.
Die Treiber für USB und Netzwerk (inkl. PHY) sind auch im PogoPlug

ggf. gibt Medion, Zyxel auch einen Link auf ein git-Repo

E-mAn

von ElektromAn (Gast)


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@tom

hdparm und smartctl sind dein Freund ;-)

hdparm -i DEVICE
hdparm -I DEVICE
smartctl -a DEVICE

E-mAn

von Christian (Gast)


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ElektromAn schrieb:
> @max kummer, Christian
> Wo sind die Fehler ?
> Im FileSystem ?
> Was sagt ein md5sum, sha1sum usw.
> Lokal, Remote aus.

Das dürfte keine neuen Erkentnisse bringen. Die Daten landen definitiv 
falsch auf der Platte des NAS. Ein md5sum lokal und remote wird mir nur 
bestätigen, daß die Daten auf dem NAS nicht übereinstimmen mit dem was 
ich geschickt habe. Spannend ist die Frage warum die Daten falsch auf 
dem NAS landen. Oder habe ich deine Idee hier falsch verstanden?
Interessant könnte noch sein, ob der Fehler auch auftritt wenn der 
Virenscanner schneller ist wie die Netzwerkverbindung ... ich hätte hier 
noch einen 10MBit-Hub zum testen ;-)

von dimpflmoser (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Sehr guter Hinweis! Evtl. kann man das System dann mit deren OS
> benutzten? Wobei ich nicht weiß, was die zu bieten haben... Kennt sich
> damit jemand aus?

Es gibt einen ARM-Zweig von Arch Linux, dort wird auch der Pogoplug V3 
unterstützt, allerdings habe ich noch nicht so recht verstanden was die 
dort bei der Installation machen. Der Kernel wird derzeit anscheinend 
aber beibehalten.

http://archlinuxarm.org/platforms/armv6/pogoplug-provideov3

Was ich mir gerade überlege, aber mangels Zugang zum U-Boot nicht testen 
kann:

Der derzeitige Kernel erkennt ja bei seiner Initialisierung die interne 
Festplatte. Demnach müsste man doch dem Kernel auch über die 
Bootoptionen mitteilen können, dass er sein Root-Verzeichnis auf der 
Festplatte mounten soll. In dem Fall würde nur U-Boot und der Kernel von 
Flash geladen und das System von der Platte.

Den Bootparamter kann man ja zunächst mit setenv setzen ohne das im 
Flash abzuspeichern, demnach sollte das System beim Neustart wieder im 
alten Zustand hochfahren.

Eine weitere Alternative wäre ein Boot von einem NFS-Share.

Hm, ich muss mich dann doch mal drum kümmern den UART mit meinem PC 
verbinden zu können.

Tschüss Dimpflmoser

von casati (Gast)


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Gibt es eigentlich ein Pendant zu "fsck" für das NAS?

Beste Grüße

von casati (Gast)


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Dumme Frage :-X Es gibt fsck - einfach mal eingeben - war nur nicht bei 
"help" (direkt nach Login) aufgeführt ...

fsck --help

Beschreibung hier:

http://busybox.net/downloads/BusyBox.html

Beste Grüße

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Weiß jemand, warum man die Wiki Seite 
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626/ nicht mehr ändern kann?

Hab deswegen mal eine Unterseite gemacht: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626/UART

Vielleicht macht es Sinn die Themen generell auf Unterseiten zu 
verteilen?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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dimpflmoser schrieb:
> Was ich mir gerade überlege, aber mangels Zugang zum U-Boot nicht testen
> kann:
>
> Der derzeitige Kernel erkennt ja bei seiner Initialisierung die interne
> Festplatte. Demnach müsste man doch dem Kernel auch über die
> Bootoptionen mitteilen können, dass er sein Root-Verzeichnis auf der
> Festplatte mounten soll. In dem Fall würde nur U-Boot und der Kernel von
> Flash geladen und das System von der Platte.
>
> Den Bootparamter kann man ja zunächst mit setenv setzen ohne das im
> Flash abzuspeichern, demnach sollte das System beim Neustart wieder im
> alten Zustand hochfahren.
>
> Eine weitere Alternative wäre ein Boot von einem NFS-Share.

Das könnte ich testen, wenn du mir sagst, woher ich ein Root-System her 
bekomme ;)
weitere Alternative wäre ein Boot von USB-Stick ;)

Auf http://archlinuxarm.org/developers/downloads findet man u.a. "ARMv6 
PLX OxNAS platforms"... Das hört sich doch passend an, oder?


Zur CPU: Ihr habt wohl recht. Ich hab zwei Telnet Sitzungen gemacht. In 
der einen ein "top" laufen lassen und in der anderen: "md5sum < 
/dev/urandom"
Man sieht das dieser eine Prozess die CPU zu 100% Auslastet. Ich sehe 
davon aus, das md5sum nur eine Single-Thread Anwendung ist. Würde ein 
Dual-Core laufen, dann müßte nur 50% Auslastung verursacht werden...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Auf http://archlinuxarm.org/developers/downloads findet man u.a. "ARMv6
> PLX OxNAS platforms"... Das hört sich doch passend an, oder?

Darin steckt ein Root System mit 
kernel26-oxnas-nopci-2.6.31.6_SMP_820.3-1.1-arm.pkg.tar.xz

Also ein etwas ältere Version, denn auf der Box läuft ja: 
Linux-2.6.31.14_SMP_820

Kann ein Booten überhaupt von HDD klappen? Weil XFS Dateisystem?

von ElektromAn (Gast)


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@Jens D.

Die coreutils (md5sum und Co.) sind alle Single Thread.
Es wäre ein viel Aufwand diese als Multi-Thread im Source zu schreiben.

top und Co. holen sich die Info zu der CPU Last aus dem /proc FS, 
(Kernel) wenn da eben der zweite Core nicht erkannt wird, ist es Essig.

Ein root FS gibt es (fast) überall.
suche z.B. unter Aboriginal Linux.
ggf. geht das wie gesagt mit Gentoo sehr komfortabel, bin gerade eins 
auf Basic von uClibc am bauen lassen.
Sonst suche mal nach Buildroot, das ist eine Script Sammlung.

@casati

Achtung
fsck bei der busybox ist nur ein "Wrapper", kein wirkliches fsck.*
busybox ist primär gedacht für ein laufendes System nicht für die 
Reparatur eines FS.

E-mAn

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Noch eine Idee: BusyBox bietet auf der Kiste auch chroot an... Könnte 
man das nicht nutzten um ein neues System zu etablieren?

Ich hab da zu wenig Ahnung von Linux, stelle mir das aber so vor: Wir 
legen ein neues Root System auf Platte und hacken uns im Boot Prozess 
ein um den chroot recht früh zu machen und haben so ein "eigenes" 
System?
Ein Hook könnte ja die /etc/profile sein, weil die IMHO als erstes von 
/etc/init.d/rcS eingelesen wird, siehe auch: 
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"

Hab mir http://archlinuxarm.org/os/ArchLinuxARM-oxnas-latest.tar.gz von 
http://archlinuxarm.org/developers/downloads gezogen, aber die 
Angegebene MD5 c700bc0969fd1b71ff3eed29033e458e stimmt bei mir nicht. Es 
kommt immer 9e71b0c31ddba5d982f12b2d24f72ad8 raus!?

Kennt jemand eine Anleitung im Netz, die beschreibt wie man mit uBoot 
einen anderen Kernel/root startet?

von casati (Gast)


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@ElektromAn,

dann war ja meine Frage doch nicht so "dumm":

Wier repariert man also das XFS "im Fall der Fälle" - möglichst ohne 
Ausbau der Hard Disk?

Beste Grüße

von Lucian M. (lucian_m)


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Hi,

bezüglich der Fragestellung, ist es nun eine dual-core CPU bei der nur 
ein Kern aktiv ist, oder gar keine dual-core, hat uns Aldi da mit 
irreführender Werbung beschissen oder nicht, habe ich mir noch folgendes 
angeschaut, ich weiss nicht ob und wieviel es bedeutet:
1
~ # ls -al /sys/devices/system/cpu/
2
drwxr-xr-x    4 root     root             0 Dec  7 11:13 .
3
drwxr-xr-x    6 root     root             0 Dec  7 11:12 ..
4
drwxr-xr-x    3 root     root             0 Dec  7 11:13 cpu0
5
drwxr-xr-x    2 root     root             0 Dec  7 11:13 cpu1
6
-r--r--r--    1 root     root          4096 Dec  7 11:13 kernel_max
7
-r--r--r--    1 root     root          4096 Dec  7 11:13 offline
8
-r--r--r--    1 root     root          4096 Dec  7 11:13 online
9
-r--r--r--    1 root     root          4096 Dec  7 11:13 possible
10
-r--r--r--    1 root     root          4096 Dec  7 11:13 present
11
12
~ # cat /sys/devices/system/cpu/kernel_max
13
1
14
~ # cat /sys/devices/system/cpu/offline
15
1
16
~ # cat /sys/devices/system/cpu/online
17
0
18
~ # cat /sys/devices/system/cpu/possible
19
0-1
20
~ # cat /sys/devices/system/cpu/present
21
0-1

Was heißen die letzten beiden wohl?

1
~ # ls -al /sys/devices/system/cpu/cpu0/topology/
2
drwxr-xr-x    2 root     root             0 Dec  7 11:13 .
3
drwxr-xr-x    3 root     root             0 Dec  7 11:13 ..
4
-r--r--r--    1 root     root          4096 Dec  7 11:13 core_id
5
-r--r--r--    1 root     root          4096 Dec  7 11:13 core_siblings
6
-r--r--r--    1 root     root          4096 Dec  7 11:13 core_siblings_list
7
-r--r--r--    1 root     root          4096 Dec  7 11:13 physical_package_id
8
-r--r--r--    1 root     root          4096 Dec  7 11:13 thread_siblings
9
-r--r--r--    1 root     root          4096 Dec  7 11:13 thread_siblings_list


Dieses Verzeichnis ist allerdings leer:
1
/sys/devices/system/cpu/cpu1

von dimpflmoser (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Also ein etwas ältere Version, denn auf der Box läuft ja: 
Linux-2.6.31.14_SMP_820
Das dürfte meiner gegrenzten Erfahrung nach kein Problem sein. Habe in 
der Arbeit Systeme, die mit Kernelversionen von 2.6.30 bis 2.6.38 
laufen.
So weit ich das bisher verstanden habe kommt es beim Root File System im 
wesentlichen drauf an welches Binary Format verwendet wird, z.B. elf, 
abi, eabi, und dann auch noch solche Details ob beim Arm der 16-Bit 
Befehlsatz (Thumb) oder 32-Bit (???) verwendet wird.
Anscheinend hat sich da aber irgendwie das Gnueabi-Format etabliert und 
wir müssen uns darum derzeit keinen Kopf machen.

> Kann ein Booten überhaupt von HDD klappen? Weil XFS Dateisystem?
Wenn ich das recht in Erinnerung habe werden keime XFS-Module geladen, 
d.h. XFS muss fest in den Kernel eincompiliert sein, demnach müsste der 
Kernel auch direkt von XFS booten können.

Ansonsten würde es doch auch nicht wirklich weh tun die Platte neu zu 
Partitionieren/Formatieren, oder?
Ich hoffe ich komme da heute Abend dazu, das zu testen.

Tschüss Dimpflmoser

von dimpflmoser (Gast)


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dimpflmoser schrieb:
> Ansonsten würde es doch auch nicht wirklich weh tun die Platte neu zu
> Partitionieren/Formatieren, oder?
> Ich hoffe ich komme da heute Abend dazu, das zu testen.
>
Bevor man da bestehende Daten sichern muss, wäre ein Boot via NFS-Root 
eventuell die sanftere Variante.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Interesant ist /etc/init.d/rc.shutdown

Möchste man also den Zyxel Kram aus haben, sollte das so gehen:
1
/bin/killall -9 app_wd myhotplug
2
/bin/killall zyshd zyshclient zylogger

Bin gerade dabei ein debian Squeeze per debootstrap auf einen Stick zu 
packen. chroot geht schon mal ;)

von Lucian M. (lucian_m)


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dimpflmoser schrieb:
> Bevor man da bestehende Daten sichern muss, wäre ein Boot via NFS-Root
> eventuell die sanftere Variante.

Kann mann denn U-Boot mit einem Tastenschlag in der UART-Konsole 
anhalten um dann in ein Menu zu kommen? Ich kann mich erinnern, bei der 
Linkstation Pro ist das so. Allerdings hat die sowohl Kernel mit initrd, 
als auch system root auf Partitionen der Festplatte und nicht im NAND, 
also kann man dort wenich falsch machen mit Flashen, man kann immer die 
Festplatte in einen PC stecken und in den Originalzustand bringen, bei 
NAND ist das leider heikler...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> Kann mann denn U-Boot mit einem Tastenschlag in der UART-Konsole
> anhalten um dann in ein Menu zu kommen?

Ja kann man ;)

Die Frage ist einmal: Kann man mit dem uBoot einen anderen Kernel von 
USB-Stick / TFTP oder NFS laden?
...oder kann man mit dem Kernel vom Flash ein anderes System von 
USB-Stick / TFTP oder NFS laden?

debootstrap --second-stage läuft bei mir noch ;)

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Die Frage ist einmal: Kann man mit dem uBoot einen anderen Kernel von
> USB-Stick / TFTP oder NFS laden?

Das da, von mir aus gerne noch mit der Abwandlung "von 
Festplattenpartition" halt wie bei normalen PCs oder anderen NASen (wie 
die erwähnte LS-Pro von Buffalo) wäre mein Favorit.
Jedenfalls, eine Möglichkeit einen eigenen Kernel booten zu können (und 
das im uboot-NAND festklopfen, um nicht bei jedem Boot UART zu 
brauchen), das eröffnet viele Möglichkeiten, auch andere Module zu 
bauen, man denke nur an DVB-T oder DVB-S2 Sticks um einen VDR-Server 
daraus zu machen ;-)

von dimpflmoser (Gast)


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Lucian M. schrieb:
> auch andere Module zu
> bauen, man denke nur an DVB-T oder DVB-S2 Sticks um einen VDR-Server
> daraus zu machen ;-)

Genau das ist meine Anwendung, die ich im Auge habe. ;-)
Wobei ich mir jetzt einen DVB-Stick von Sundtek bestellt habe, die sind 
zwar relativ teuer und die Treiber sind closed source, allerdings lese 
ich bisher nur gutes über deren Support und deren Linux-Unterstützung. 
Der Treiber läuft im User-Space weshalb man den Kernel nicht 
modifizieren muss.

Demnach sehe ich bisher keine grundsätzlichen Hürden vor dem Einsatz als 
VDR-Server, außer dass meine Zeit halt irgendwie doch begrenzt ist.

Tschüss Dimpflmoser

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> Jedenfalls, eine Möglichkeit einen eigenen Kernel booten zu können (und
> das im uboot-NAND festklopfen, um nicht bei jedem Boot UART zu
> brauchen)

Das braucht man auch nicht jedes mal per UART zu machen. Schließlich 
kann man die "Kommandos" einfach modifizieren...


Ich überlege gerade welchen Kernel ich aus Debian nehmen sollte. 
Generell habe ich nun squeeze mit "--arch armel" drauf.

Zur Auswahl stehen:

linux-image-2.6-iop32x
linux-image-2.6-ixp4xx
linux-image-2.6-kirkwood
linux-image-2.6-orion5x
linux-image-2.6-versatile

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Also direkt von USB/Platte booten geht IMHO nicht... Den uBoot help 
spuckt nur folgende boot Einträge aus:

[code]
bootm   - boot application image from memory
bootp   - boot image via network using BootP/TFTP protocol
rarpboot- boot image via network using RARP/TFTP protocol
tftpboot- boot image via network using TFTP protocol
[/boot]

Ein bootusb gibt es nicht. Somit bleibt IMHO nur bootarg zu ändern um 
den Kernel aus dem Flash ein anderes Root unter zu schieben.

oder?

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> bootm   - boot application image from memory
> bootp   - boot image via network using BootP/TFTP protocol
> rarpboot- boot image via network using RARP/TFTP protocol
> tftpboot- boot image via network using TFTP protocol

Was soll genau bootm machen?

Naja, über TFTP zu booten wäre nicht so dramatisch, wenn man z.B. einen 
TFTP-server auf eine neuere Fritzbox laufen hätte, und das Kernel-Image 
in deren internen Flash oder USB gemountetem Medium...

Alternativ, kann man vielleicht später uboot selber auch ersetzten, mit 
einer "vernünftigen" Variante, aber vermutlich muß zuerst eine 
angepasste uboot-Variante erst gefunden oder entwickelt werden. Selbst 
mit einem neuen Kernel scheint es noch ein wenig zu dauern: 
http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?t=1865&p=10947
Oder kennt jemand einen anderen Ort wo die GPL-Sourcen zu diesem Kernel 
liegen, oder zu bekommen sein müssten?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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mehr Info's zu dem Hardware-Verwanten gibt es hier: 
http://archlinuxarm.org/platforms/armv6/pogoplug-provideov3

interessant dabei: http://archlinuxarm.org/os/oxnas/oxnas-install.sh

Vielleicht bekommt man von dort sourcen???


Dem bestehenden Kernel per boot Argumente ein anderes root unter zu 
schieben, funktioniert bei mir nicht. Die Angaben werden schliecht 
ignoriert. Wobei ich in den Ausgaben sehen kann, das sie vom uBoot 
übergeben werden.

Hab folgendes gemacht:
1
setenv bootargs console=ttyS0,115200 root=/dev/sdb1 rootfstype=ext3 rootdelay=15 elevator=cfq mac_adr=0x00,0x30,0xe0,0x00,0x00,0x01 mem=128M poweroutage=yes
2
run boot_nand

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Hab mir http://archlinuxarm.org/os/ArchLinuxARM-oxnas-latest.tar.gz von
> http://archlinuxarm.org/developers/downloads gezogen, aber die
> Angegebene MD5 c700bc0969fd1b71ff3eed29033e458e stimmt bei mir nicht. Es
> kommt immer 9e71b0c31ddba5d982f12b2d24f72ad8 raus!?

Ah! Anscheinend ist auf der Webseite schlicht eine falsche MD5 
hinterlegt... Denn in der Datei 
http://archlinuxarm.org/os/oxnas/oxnas-install.sh steckt nämlich 
9e71b0c31ddba5d982f12b2d24f72ad8 drin!

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Ich hab mal versucht über TFTP das uBoot aus 
http://archlinuxarm.org/os/ArchLinuxARM-oxnas-latest.tar.gz zu nutzten.

Anleitung von: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/GoFlexHome#anderes_uBoot_Image_via_TFTP_testen

Normaler start:
1
U-Boot 1.1.2 (Jun 24 2011 - 09:41:57)
2
3
U-Boot code: 60D00000 -> 60D1A94C  BSS: -> 60D1F004
4
RAM Configuration:
5
        Bank #0: 60000000 128 MB
6
SRAM Configuration:
7
        64KB at 0x50000000
8
NAND:128 MiB
9
In:    serial
10
Out:   serial
11
Err:   serial
12
Setting Linux mem= boot arg value
13
Hit any key to stop autoboot:  0

Nun den das Image per tftp ziehen
1
$ setenv ipaddr 192.168.0.200
2
$ setenv serverip 192.168.0.100 
3
$ tftp 0x800000 uImage.pci

dann geht's los:
1
Wait GMAC to reset
2
Wait for PHY reset.
3
PHY is Realtek RTL8211E
4
Wait for link to come up..............Link up
5
Wait for auto-negotiation to complete
6
Link is 1000M
7
TFTP from server 192.168.0.100; our IP address is 192.168.0.200
8
Filename 'uImage.pci'.
9
Load address: 0x800000
10
Loading: #################################################################
11
         #################################################################
12
         #################################################################
13
         #################################################################
14
         #################################################################
15
         #################################################################
16
         ###########################
17
done
18
Bytes transferred = 2132324 (208964 hex)

Das laden ist schon mal Erfolgreich gewesen...
Dann starten:
1
$ go 0x800200 
2
3
## Starting application at 0x00800200 ...
4
prefetch abort
5
pc : [<00a00004>]    lr : [<60d03e8c>]
6
sp : 60cbf614  ip : ffffffff  fp : 00000000
7
r10: 00000000  r9 : 60ce1b00  r8 : 60cbffdc
8
r7 : 00000000  r6 : 00000002  r5 : 60ce1bb4  r4 : 00800200
9
r3 : 00000000  r2 : 00000001  r1 : 60ce1bb4  r0 : 00000001
10
Flags: nZCv  IRQs off  FIQs off  Mode SVC_32
11
Resetting CPU ...
12
13
Stage-1 Bootloader Tue Aug  9 16:44:00 CST 2011
14
...
Nun wird anscheinend wieder der alte uBoot geladen...
Evtl. ist die Addresse 0x800200 falsch?

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Evtl. ist die Addresse 0x800200 falsch?

Die hast Du wohl aus dieser Anleitung für GoFlex, probier doch mal 
61000000

von dimpflmoser (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Dem bestehenden Kernel per boot Argumente ein anderes root unter zu
> schieben, funktioniert bei mir nicht. Die Angaben werden schliecht
> ignoriert. Wobei ich in den Ausgaben sehen kann, das sie vom uBoot
> übergeben werden.
>
> Hab folgendes gemacht:
> setenv bootargs console=ttyS0,115200 root=/dev/sdb1 rootfstype=ext3 rootdelay=15 
elevator=cfq mac_adr=0x00,0x30,0xe0,0x00,0x00,0x01 mem=128M poweroutage=yes
> run boot_nand

hm, schade
mich wundert, dass Du als root 'sdb1' angegeben hast. AFAIR wird die 
interne Platte als sda eingebunden. Hast Du eine zweite Platte 
angehängt? (Wie?)

Ich sehe gerade in der Kernel-Config in der Arbeit, dass es eine Option 
gibt, die anscheinend die bootargs ignoriert. Diese Option heißt:
1
Always use the default kernel command string
Falls diese Option aktiviert ist müsste ja auch ein löschen der bootargs 
das System nicht richtig starten, oder?
Alternativ kann man ja mal eine andere Mac-Adresse konfigurieren und 
sehen ob die auch anders im Netzwerk erscheint.
Wofür stehen eigentlich die Optionen elevator=cfg und poweroutag=yes?

Bye Dimpflmoser

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> Die hast Du wohl aus dieser Anleitung für GoFlex, probier doch mal
> 61000000

Dann kommt statt "prefetch abort" ein "data abort"...

von dimpflmoser (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Das laden ist schon mal Erfolgreich gewesen...
> Dann starten:
> $ go 0x800200

Hm, ich weiß noch nicht was in diesem Paket drin ist, interessant wäre 
doch aus diesem Paket den Kernel/das uImage zu extrahieren und diesen 
per TFTP zu laden.

Wie Lucian schon andeutet ist in der Original-Konfiguration die 
RAM-Adresse für das Image die 0x61000000. Außerdem würde ich dann diesen 
Kernel nicht über das Kommando go starten sondern über ein bootm.

D.h.

tftp 0x61000000 uImage
bootm 0x61000000

Ach wie gerne wäre ich jetzt daheim....

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Ja, da kommt was... Anscheinend ist es überhaupt nicht uBoot sondern der 
Kernel???

Ausgaben:
1
...
2
Filename 'uImage.pci'.
3
Load address: 0x61000000
4
Loading: #################################################################
5
         #################################################################
6
         #################################################################
7
         #################################################################
8
         #################################################################
9
         #################################################################
10
         ###########################
11
done
12
Bytes transferred = 2132324 (208964 hex)
13
$ bootm 0x61000000
14
## Booting image at 61000000 ...
15
   Image Name:   Linux-2.6.31.6_SMP_820
16
   Image Type:   ARM Linux Kernel Image (uncompressed)
17
   Data Size:    2132260 Bytes =  2 MB
18
   Load Address: 60008000
19
   Entry Point:  60008000
20
   Verifying Checksum ... OK
21
OK
22
23
Starting kernel ...
24
25
Uncompressing Linux................................................................................................................................. done, booting the kernel.
26
[    0.000000] Linux version 2.6.31.6_SMP_820 (root@ProDev) (gcc version 4.6.0 20110429 (prerelease) (GCC) ) #99 SMP Sun May 29 03:04:43 EDT 2011
27
[    0.000000] CPU: ARMv6-compatible processor [410fb025] revision 5 (ARMv7), cr=00c5387f
28
[    0.000000] CPU: VIPT nonaliasing data cache, VIPT nonaliasing instruction cache
29
[    0.000000] Machine: Oxsemi NAS
30
[    0.000000] 1 memory region
31
[    0.000000] Ignoring unrecognised tag 0x00000000
32
[    0.000000] Memory policy: ECC disabled, Data cache writealloc
33
[    0.000000] Built 1 zonelists in Zone order, mobility grouping on.  Total pages: 32512
34
[    0.000000] Kernel command line: console=ttyS0,115200 elevator=cfq mac_adr=0x00,0x30,0xe0,0x00,0x00,0x01 mem=128M poweroutage=yes
35
[    0.000000] PID hash table entries: 512 (order: 9, 2048 bytes)
36
[    0.000000] Dentry cache hash table entries: 16384 (order: 4, 65536 bytes)
37
[    0.000000] Inode-cache hash table entries: 8192 (order: 3, 32768 bytes)
38
[    0.000000] Memory: 128MB = 128MB total
39
[    0.000000] Memory: 125524KB available (3636K code, 296K data, 128K init, 0K highmem)
40
[    0.000000] Hierarchical RCU implementation.
41
[    0.000000] NR_IRQS:96
42
[    0.000000] OX820_RPS_init_irq: interrupts 64 to 96
43
[    0.010000] Console: colour dummy device 80x30
44
[    0.010000] console [ttyS0] enabled
45
[    0.020000] Calibrating delay loop... 299.00 BogoMIPS (lpj=1495040)
46
[    0.240000] Security Framework initialized
47
[    0.240000] Mount-cache hash table entries: 512
48
[    0.250000] CPU: Testing write buffer coherency: ok
49
[    0.250000] Calibrating local timer... 374.49MHz.
50
[    0.320000] CPU1: Booted secondary processor
51
[    0.420000] Calibrating delay loop... 299.82 BogoMIPS (lpj=1499136)
52
[    0.630000] Brought up 2 CPUs
53
[    0.640000] SMP: Total of 2 processors activated (598.83 BogoMIPS).
54
[    0.650000] NET: Registered protocol family 16
55
[    0.650000] Number of DMA channels = 4, version = 4
56
[    0.660000] Reserving a DMA channel for DirectRAID
57
[    0.660000] Allocating 389 SRAM generic DMA descriptors

Danach kommen zwei Pipse, dann längere Zeit nichts mehr und dann noch 
einen Pieps...

Vielleicht passen nun die bootargs einfach nur nicht?

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Ja, da kommt was... Anscheinend ist es überhaupt nicht uBoot sondern der
> Kernel???

Natürlich, ich war über Deine Aussage ein wenig verwundert, das uBoot 
hast Du ja im NAND Speicher, um ein anderes zu verwenden glaube ich 
musst Du es erstmal überflashen...

> [    0.320000] CPU1: Booted secondary processor
> [    0.420000] Calibrating delay loop... 299.82 BogoMIPS (lpj=1499136)
> [    0.630000] Brought up 2 CPUs
> [    0.640000] SMP: Total of 2 processors activated (598.83 BogoMIPS).

Na bitteschön, dual-core!!!!

> Danach kommen zwei Pipse, dann längere Zeit nichts mehr und dann noch
> einen Pieps...
>
> Vielleicht passen nun die bootargs einfach nur nicht?

Vielleicht braucht dieser Kernel einfach auch paar Module, die im 
Aldi-NAS unter /lib/modules fehlen (abgesehen von der unterschidlichen 
Kernel-Version), im Arch-Linux Image sind es jede Menge, unter anderem 
auch scheinbar einige Plattform-spezifische, die der "Aldi-Kernel" 
vielleicht monolytisch drinn hat...

Übrigens, wie genau waren denn die uBoot Komandos die nun dazu geführt 
haben?

Was Du noch probieren könntest: den anderen Kernel aus dem Arch-Linux 
Image, den mit "noPCI"...

Lucian

von Jens D. (jedie) Flattr this


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"noPCI" habe ich auch schon Probiert. Auch einige bootargs Variationen. 
Aber er bleibt an der selben Stelle stehen...

Ich dachte es wäre uBoot, weil ich anscheinen 
http://archlinuxarm.org/os/oxnas/oxnas-install.sh falsch interpretiert 
habe ;)

Die Frage ist, ob man ein uBoot von diesem 
http://archlinuxarm.org/platforms/armv6/pogoplug-provideov3 bekommen 
kann... Hab aber noch nichts gefunden :(

Bin mir nicht sicher ob der Kernel zu dem Zeitpunkt überhaupt schon auf 
Platte zugreift...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Nochmal zur anderen Idee:

/etc/init.d/rcS ruft ja /etc/profile auf.
rcS ist schreibgeschützt, aber profile kann man anpassen.

In profile könnte man also hingehen und den USB-Stick mit einem eigenen 
OS drauf mounten und einen chroot machen und damit dann z.B. 
/etc/inittab starten...

Man muß einzig /etc/profile ändern und ansonsten das Ogirinal System 
unangetastet lassen.

Was meint ihr?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jetzt muß ich mich aber wundern! Ich hab /etc/profile geändert und neu 
gestartet und danach ist es wieder der alte Inhalt!

Es hat aber definitiv mal geklappt, siehe: 
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"

von ElektromAn (Gast)


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@Jens D.

Es fehlt ein RootFS !!!.

Ob jetzt dies mit dem Kernel (als InitRamFS) oder als zusätzliches 
Datei geladen wird ist egal.

Für die zusätzliche Datei gibt es glaube ich noch eine uBoot Option.

Habe mir mal die Kernelsourcen von 
http://download.pogoplug.com/opensource/pro/pogopro-linux-2.6.31.6-r2.tar.bz2 
"gezogen".

Die Treiber für USB, SATA und Ethernet sind drin.

E-mAn

von David (Gast)


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Hallo Jens D.,

ich weiß nicht ob es euch hilft - alle Änderungen unter

/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d

bleiben auch nach dem Neustart erhalten. Ich habs so geschafft dass der 
ssh-Zugang über dropbear gleich beim Hochfahren verfügbar ist und ich 
nicht jedesmal das Backdoor-Script für Telnet starten muss.

mfg DaViD

von Jens D. (jedie) Flattr this


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@David: Kannst du das vorgehen im Wiki festhalten?

@ElektromAn: Ich hab eigentlich ein RootFS auf dem USB-Stick, welches 
/dev/sdb1 ist (Gesteckt im vorderen USB-Platz). Meinst du deswegen 
bricht der Bootvorgang ab? Sollte da nicht irgendein Fehler kommen?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Ach, mein debootstrap Kram zum vorbereiten eines Sticks hab ich hier 
aufgeschrieben: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626/debootstrap

von dimpflmoser (Gast)


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Jens D. schrieb:
> @ElektromAn: Ich hab eigentlich ein RootFS auf dem USB-Stick, welches
> /dev/sdb1 ist (Gesteckt im vorderen USB-Platz). Meinst du deswegen
> bricht der Bootvorgang ab? Sollte da nicht irgendein Fehler kommen?

Hi,

also ich schätze, der Kernel kann bei der Suche nach dem RootFS noch 
nicht auf /dev/sdb1 zugreifen. Das wird ja erst später durch Udev 
angelegt.
Das RootFS muss direkt für den Kernel zugreifbar sein, d.h. entweder 
dass die enthaltenen Devicetreiber mit dem Device sprechen können, was 
bei /dev/sda[12] ja der Fall ist, oder man muss dem Kernel eine intird 
mitgeben, in die die notwendigen Komandos und Treiber zum einbinden des 
externen Laufwerks liegen.

Ich kann's ja aktuell leider nicht selbst testen, aber versuche doch mal 
bitte ob der Arch-Kernel auf /dev/sda1 zugreifen kann.
Wäre es für Dich ein großer Aufwand sda2 frei zuräumen und das Rootfs 
wie es von Arm-Arch kommt auf sda2 zu spielen? Dann müsste man halt etc 
fstab noch anpassen und als rootfs /dev/sda2 angeben.

Allerdings gehe ich davon aus, dass es erheblich einfacher ist das 
Arch-Rootfs auf einem NFS-Server zur Verfügung zu stellen, wobei wir 
nicht wissen ob der Kernen einen Support für ein NFS-Root hat.
Wobei, das könnte man leicht testen indem du als bootargs folgendes 
angibst:
1
setenv bootargs (...) root=/dev/nfs rw nfsroot=<serverip>:/srv/rootfs ip=<nas-ip>::<rooterip>:<netmask>:::off

Dann bootest Du den Kernel per bootm ....
Im Output solltest Du dann sehen, dass das Ethernetinterface 
konfiguriert wird und er versucht sich mit den NFS-Server zu verbinden, 
was dann fehl schlägt.
Falls es dazu kommt wissen wir dass der Kernel grundsätzlich nfsroot 
kann und wir können einen NFS-Server aufsetzen.

NFS hätte halt den Vorteil, dass man nichts überschreiben muss.

Noch ein Hinweis:
Bei deinen Beschreibungen Deiner Aktionen wäre es eventuell hilfreich 
wenn Du die Komandos, die Du absetzt auch hier im Forum wieder gibst, 
dann fällt es eventuell leichter zu verstehen was Du gemacht hast.

Tschüss Dimpflmoser

von Jens D. (jedie) Flattr this


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dimpflmoser schrieb:
> setenv bootargs (...) root=/dev/nfs rw nfsroot=<serverip>:/srv/rootfs 
ip=<nas-ip>::<rooterip>:<netmask>:::off

ich hab das Versucht. Einmal mit dem Eingebauten Kernel: Der hat normal 
gebootet, wie immer. Spricht dafür das er bootargs ignoriert.
Einmal mit "uImage.pci": Bleibt wieder an der selben Stelle stehen. 
Ausgaben genau die selben wie bei 
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS" (bis 
auf "Kernel command line:")

Übrigens sehe ich immer in "Kernel command line:" das zumindest meine 
geänderten bootargs übergeben werden.


Ich schätze uBoot muß halt auch auf USB bzw. NFS zugreifen können, damit 
das Funktioniert.
Ich hatte auch mal uBoot von 
http://jeff.doozan.com/debian/uboot/files/uboot/uboot.mtd0.goflexnet.jeff-2010-10-23.kwb 
und http://people.debian.org/~tbm/u-boot/2011.03-6/sheevaplug/u-boot.kwb 
probiert. Die liefen aber auch nicht...

von dimpflmoser (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Übrigens sehe ich immer in "Kernel command line:" das zumindest meine
> geänderten bootargs übergeben werden.
Das ist ja zumindest mal ein gutes Zeichen.

> Ich schätze uBoot muß halt auch auf USB bzw. NFS zugreifen können, damit
> das Funktioniert.
Nee, sobald der Kernel geladen ist, d.h. sobald Du die Zeile
1
Linux version 2.6.31.14_SMP_820 (root@Neo) (gcc version 4.3.2 (crosstool-NG-1.8.0) ) #2 SMP Wed Oct 5 21:54:14 CST 2011
siehst hat U-Boot nichts mehr zu melden, dann hat der Kernel übernommen 
und der muss dann über seine Treiber die Geräte zur Verfügung stellen.

U-Boot benötigt man um den Kernel selbst zu laden, d.h. entweder so wie 
Du das jetzt machst per tftp oder halt vom USB-Stick o.ä.
Beim Laden des RootFS hat der der Bootloader keine Aktien mehr.

Ich finde es seltsam, dass beim Arch-Kernel nur so wenig Meldungen sind. 
Diese Meldungen hören in der Phase auf wenn die einzelnen Devices 
geladen werden. Wir sind da noch weit vom Mounten des RootFS entfernt.

Es scheint mir eher so, dass der Kernel versucht ein Device zu 
initialisieren, das auf unserer Kiste nicht drauf ist und dann 
abschmiert. Selbst dann müsste ja noch ein 'Kernel panic' kommen.

Mir kommt noch ein anderer Aspekt: Könnte es sein, dass da auf dem 
Board/Prozessor ein Watchdog initialisiert wurde, dieser während der 
U-Boot-Phase und dem Laden des Kernels nicht zurückgesetzt wurde und das 
Piepen vom Watchdog kommt?

Hast Du mal versucht, die Kiste für einige Zeit (1-2 Minuten) im U-Boot 
zu lassen ohne, dass Du eine Eingabe machst? Was geschieht da?

> Ich hatte auch mal uBoot von
> http://jeff.doozan.com/debian/uboot/files/uboot/ub...
> und http://people.debian.org/~tbm/u-boot/2011.03-6/she...
> probiert. Die liefen aber auch nicht...

Wie hast Du den U-Boot ausprobiert? Hast Du neu geflashed?

Was mich noch interessieren würde ob einer von beiden Kernel mit einer 
initrd arbeitet? Wo liegt die? Was steckt da drin? Kann man die 
Modifizieren?

Tschüss Dimpflmoser

von Jens D. (jedie) Flattr this


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dimpflmoser schrieb:
> Wie hast Du den U-Boot ausprobiert? Hast Du neu geflashed?

Ne, um gottes willen ;) Ich glaube, wenn uBoot nicht mehr will, dann 
kann man per UART nichts mehr machen, dann muß man JTAG nehmen. Ich hab 
zwar ein JTAG<->USB Modul aus China hier, aber nie genutzt. Da wäre auch 
die Frage, wo die JTAG Schnittstelle sitzt...

uBoot probieren, geht ähnlich wie den Kernel per TFTP starten, 
beschreibung hier: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/GoFlexHome#anderes_uBoot_Image_via_TFTP_testen 
basiert auf http://jeff.doozan.com/debian/uboot/build_uboot.htm

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> uBoot probieren, geht ähnlich wie den Kernel per TFTP starten,
> beschreibung hier:
> http://www.mikrocontroller.net/articles/GoFlexHome...
> basiert auf http://jeff.doozan.com/debian/uboot/build_uboot.htm

Das ist ja cool, dass man den bootloader chainload-en kann zur Probe, 
bevor man sich die Kiste zerflasht...

dimpflmoser schrieb:
> Was mich noch interessieren würde ob einer von beiden Kernel mit einer
> initrd arbeitet? Wo liegt die? Was steckt da drin? Kann man die
> Modifizieren?

Die Kernel-Kommandozeile sollte dann im uBoot Environment sowas wie
1
initrd=0x00800040
 (ist bei meiner Linkstation so) enthalten, oder?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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von ElektromAn (Gast)


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@Jens D.

Die Position von RootFS kannst du per Kernelcmdline angeben.
z.B. root=/dev/sda1

Das nicht angezeigt wird kann dran liegen das ggf. die Puffer der 
seriellen Schnittstelle etwas groß sind. Normalerweise sollte aber eine 
Zeile erscheinen wie "Missing RootFS"

@dimpflmoser
Es gibt aber auch System die ohne udev auskommen. Dort sind die 
Device-Nodes in /dev hardcoded angelegt worden.

ggf. geht es auch mit busybox
1
mount -t procfs procfs /proc
2
mount -t sysfs sysfs /sys
3
busybox mdev -s

ggf. auch mal die Anzahl der CPUs begrenzen.
1
maxcpus=  [SMP] Maximum number of processors that  an SMP kernel
2
      should make use of.  maxcpus=n : n >= 0 limits the
3
      kernel to using 'n' processors.  n=0 is a special case,
4
      it is equivalent to "nosmp", which also disables
5
      the IO APIC.

E-mAn

von ElektromAn (Gast)


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@Lucian M.

mit
1
initrd=0x00800040

dann sollte an der Stelle auch ein initrd sein.

Achtung :
initrd != iniramfs

E-mAn

von Lucian M. (lucian_m)


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ElektromAn schrieb:
> dann sollte an der Stelle auch ein initrd sein.
>
> Achtung :
> initrd != iniramfs

Sorry, ich hatte unvollständig gepastet, danach konnte ich nicht mehr 
editieren weil ein neuer Posting schon da war. Ist eher so:
1
GenLSPro ~ # fw_printenv
2
bootargs=$(bootargs_base) $(bootargs_root)
3
baudrate=115200
4
loads_echo=0
5
rootpath=/nfs/arm
6
cpuName=926
7
CASset=min
8
MALLOC_len=4
9
ethprime=egiga0
10
bootargs_end=:::DB88FXX81:eth0:none
11
buffalo_ver=BOOTVER=1.01
12
build_time=10:35:38
13
initrd=initrd.buffalo
14
kernel=uImage.buffalo
15
bootargs_base=console=ttyS0,115200
16
bootargs_root=root=/dev/sda2 rw initrd=0x00800040,15M panic=5
17
def_tftp=tftp 0x00100000 $(kernel);tftp 0x00800000 $(initrd);setenv bootargs $(bootargs_base) $(bootargs_root) $(buffalo_ver);bootm 0x00100000 0x00800000
18
usb0Mode=host
19
usb1Mode=host
20
ethact=egiga0
21
ethaddr=00:16:01:41:2D:F5
22
ipaddr=192.168.178.103
23
stdin=serial
24
stdout=serial
25
stderr=serial
26
enaMonExt=no
27
enaFlashBuf=yes
28
enaCpuStream=no
29
bootdelay=3
30
disaMvPnp=no
31
overEthAddr=no
32
force_tftp=1
33
serverip=192.168.178.100
34
bootcmd=ide reset; ext2load ide 1:1 0x00100000 /$(kernel);ext2load ide 1:1 0x00800000 /$(initrd);setenv bootargs $(bootargs_base) $(bootargs_root) $(buffalo_ver);bootm 0x00100000 0x00800000
35
GenLSPro ~ #

von Christian (Gast)


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Christian schrieb:
> Befüllen des NAS stieg die Temperatur des Gerätes bedenklich an. Nach
> einer halben Stunde Betrieb zeigte S.M.A.R.T. 59°C an.
> Habt ihr hier ähnliche Werte oder habe ich hier ein "Montagsgerät"
> erwischt?
Habe mal spaßeshalber eine Supportanfrage bei Medion gestellt. Heute kam 
folgende Antwort:
"Aufgrund Ihrer Fehlerbeschreibung gehen wir von einem Defekt aus. Gerne 
bieten wir Ihnen an, das Gerät in unserer Fachwerkstatt zu überprüfen."
Da kann Medion dann aber wohl alle Geräte zurücknehmen ...

von ElektromAn (Gast)


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@Lucian M.

Deine Addresse von initrd, TFTP zu kernelcmdline, stimmt nicht.
müssen beide die gleichen Addressen sein.

Stimmt die Größenangabe deiner initrd mit 15MB (entpackte Größe) ?

E-mAn

von Lucian M. (lucian_m)


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ElektromAn schrieb:
> Deine Addresse von initrd, TFTP zu kernelcmdline, stimmt nicht.
> müssen beide die gleichen Addressen sein.
Ja, tun sie nicht, die eine ist für den Fall, wenn über tftp kernel und 
initrd bezogen werden, der andere, der Alltag bei den Buffalo LS-GL, 
sowohl kernel als auch initrd werden von /dev/sda1 geladen, so bootet 
meine Linkstation...

ElektromAn schrieb:
> Stimmt die Größenangabe deiner initrd mit 15MB (entpackte Größe) ?
Inetwa, ja, entpackt hat die initrd 12MB

von Rainer (Gast)


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David schrieb:
> ich weiß nicht ob es euch hilft - alle Änderungen unter
> /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d
> bleiben auch nach dem Neustart erhalten

Ich habe es geschafft mit Dropbear und Winscp dank des Tipps mit dem 
Pfad /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ dropbear dauerhaft zum Laufen zu 
bekommen und Winscp kann auch die Dateien anzeigen. Keys sind erzeugt 
und dropbear korrekt geladen
Was ich nicht hinbekommen habe, ist der Zugriff auf die Dateien, ich 
bekomme den Hinweis
1
SCP konnte für den Start der Übertragung nicht ausgeführt werden. 
2
Bitte stellen Sie sicher, dass SCP auf dem Server installiert ist 
3
und die $PFAD- Variable den Pfad zu SCP enthält. Anstatt SCP können Sie auch SFTP probieren.
4
Befehl gescheitert mit Beendigungscode 127.
Die Pfad-Variable habe ich mal gesetzt auf /var/ftp
Soweit ich gelesen habe sollte ich einen symlink auf die scp binaries 
setzen, aber die habe ich ja nicht..!?

Was muss ich noch machen? Danke im voraus für den Tipp

von SP()()KY (Gast)


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Christian schrieb:
> Christian schrieb:
>> Hat eigentlich schon mal jemand die Datenintegrität überprüft? Ich
>> stelle gerade mit Entsetzen fest, daß ein Großteil der übertragenen
>> Dateien defekt ist.
>
> Eine heiße Spur habe ich jetzt gefunden. Die Fehler waren gut
> reproduzierbar. Irgendwann ist mir aufgefallen, daß nur Dateien
> betroffen waren die potentielle Wirte für Viren sind. Nach Abschalten
> des Avast Antivir wurden die Dateien fehlerfrei aufs NAS geschrieben,
> ebenso wenn ich die Dateiendungen umbenannt habe. Interessanterweise
> tritt das Problem nicht, auf wenn ich die selben Dateien auf meine
> beiden selbst aufgesetzten Samba-Server schreibe (auch beide GBit-LAN
> und etwas schneller als das Medion NAS).
> Hat jemand eine Idee wie man nun dahinterkommt wer schuld ist; das NAS,
> der Virenscanner, Windows 7, mein PC bzw. die LAN-Treiber?
> Die Situation ist schon übel; es werden fehlerhafte Dateien geschrieben,
> man merkt es aber nur bei einem byteweisen Vergleich Original zu Kopie.
>
> Falls noch jemand das NAS zusammen mit Windows 7 64 Bit und Avast!
> Antivir im Einsatz hat wäre es super wenn er das auch mal testen könnte.
> Auffällig waren bei mir vor allem PDF, HTM(L), EXE, HLP.

Kann ich bestätigen, Win 7, 64 Bit Home Premium, Avast Antivir

Habe verschiedene Dokumente via Win Explorer auf die NAS kopiert, davon 
sind 90% schrott. (File Format waren PDF, DOC, RTF, EPUB, MOBI, JPG)

von Hermann K. (hermannk)


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SP()()KY schrieb:
> Christian schrieb:
>> Christian schrieb:
>>> Hat eigentlich schon mal jemand die Datenintegrität überprüft? Ich
>>> stelle gerade mit Entsetzen fest, daß ein Großteil der übertragenen
>>> Dateien defekt ist.
>>
>
> Kann ich bestätigen, Win 7, 64 Bit Home Premium, Avast Antivir
>
> Habe verschiedene Dokumente via Win Explorer auf die NAS kopiert, davon
> sind 90% schrott. (File Format waren PDF, DOC, RTF, EPUB, MOBI, JPG)

Das P89626 NAS ist mein drittes NAS Laufwerk und mein erstes, das 
brauchbar ist.

Da meine bisherigen Laufwerke mit CIFS (=SAMBA) und FTP langsam und 
unzuverlässig waren, habe ich hier direkt mit rsync über NFS angefangen. 
Die Hosts sind drei verschiedene Rechner unter Ubuntu. In diesen 
Umgebungen habe ich keine Kopierfehler gefunden. Die Fährte WINDOWS 
Explorer // SAMBA // Antivir scheint heiß zu sein.

von Lucian M. (lucian_m)


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Hermann K. schrieb:
> Da meine bisherigen Laufwerke mit CIFS (=SAMBA) und FTP langsam und
> unzuverlässig waren, habe ich hier direkt mit rsync über NFS angefangen.
> Die Hosts sind drei verschiedene Rechner unter Ubuntu. In diesen
> Umgebungen habe ich keine Kopierfehler gefunden.

Wie mountest Du denn genau (bitte poste mal die Parameter) die nfs 
shares der NAS unter Linux so das der Transfer schnell ist? Wie sind die 
MTU Einstellungen am NAS und an diesen Rechnern?

von Neox2222x (Gast)


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Hat es jetzt eigentlich schon jemand geschafft pyload auf der Kiste zum 
Laufen zu bringen?
Wenn ja, bitte ich um eine "Anleitung" die auch ein fast DAU versteht
Danke und viel Spaß weiterhin

von matz3e (Gast)


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Ja die Idee hat ich auch schon ... kommm aber nicht vor dem Wochenende 
dazu es zu testen.

von ElekromAn (Gast)


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@Rainer dropbear
Du musst einen Symlink von dbscp nach scp machen.
scp sollte im Verzeichnis /usr/bin sein.

z.B.
1
ln -s dbscp /usr/bin/scp

@all mit defekten Files
Das Problem ist erstmal herauszufinden wo der Fehler ist.
Daher diese Sache mit md5sum und Co.
Kann sein das da ein Filelocking fehlt.

Testaufbau:
Datei nach NAS übertragen.
Auf dem PC und auf dem NAS (telnet/ssh) die md5 oder sha1 Summe prüfen.
Die Prüfung auf dem NAS ist wichtig, da die Datei ja sonst wieder 
zurück auf dem PC übertragen wird.

Dies einmal mit und ohne Virenscanner machen.

von Christian (Gast)


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Hermann K. schrieb:
> Die Fährte WINDOWS
> Explorer // SAMBA // Antivir scheint heiß zu sein
Nur in Verbindung mit der konkreten SAMBA-Implementierung auf dem Medion 
NAS. Die gleichen Windows-Systeme hatten keine Probleme mit anderen 
Samba-Servern. Und der Fehler ist einem Posting zufolge auch schon in 
Verbindung mit Norton Internet Security 2012 aufgetreten. Sorry wenn ich 
diesen Thread hier mit lästigen Berichten über Bugs des Gerätes zumülle 
anstatt Beiträge zum eigentlichen Thema "how to hack this device" zu 
leisten.

von BillX (Gast)


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@christian
mach lieber einen neuen thread auf "Warum noten schei*** ist". Ich 
glaube nicht das das ein Fehler des NAS ist.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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SP()()KY schrieb:
> Kann ich bestätigen, Win 7, 64 Bit Home Premium, Avast Antivir
>
> Habe verschiedene Dokumente via Win Explorer auf die NAS kopiert, davon
> sind 90% schrott. (File Format waren PDF, DOC, RTF, EPUB, MOBI, JPG)

Hab nun auchmal tests gemacht. Verschiedene Dateien in Unterschiedlicher 
Größe: MD5/SHA1 hashes auf Win-Rechner erstellt, auf NAS Freigabe 
kopiert und wieder am Win-Rechner verglichen. Dabei ist kein einziger 
Fehler Aufgetreten.

Win7 64Bit pro, Antivir 10.2.0.704, GB-LAN

von Mackau (Gast)


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Ich wollte den Medion NAS als Backupserver für mein QNAP nutzen.
Beim Sync mit ftp von meinem QNAP NAS (ca. 20-30 GB) lag die Temp. über 
50°C.
Hinzu kommt noch, dass das Gerät nach längerer Betriebszeit und unter 
Last abstürzt. Kein Zugriff mehr auf die Ablagen oder das Webmenü. Da 
hilft nur ausmachen und wieder einschalten. Nix mit passiv Kühlung...

von Stefan N. (apophis81)


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Hallo zusammen,

ich hätte mal eine Frage. Wenn wir wissen, wo das NAS die Pakete 
herholt, könnte man dann nicht einen internen Proxy einschalten, der 
alle Anfragen auf einen eigenen Webserver umlenkt, aufdem dann die 
Updatepakete des Zyksel liegen? Vielleicht wäre das ein Ansatzpunkt.
Komme leider zur Zeit selber nicht dazu es mal auszulesen, welche 
Anfragen das NAS genau schickt über das Netzwerk.
Grüße
Apophis

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Zum Thema cross-compiler...

Man kann anscheinend auch einfach Pakete aus Debian aus dem armel Zweig 
nehmen und nutzten...

Ich hab das mal mit dropbear gemacht: 
http://packages.debian.org/squeeze/dropbear

Download kann man die .deb datei unter: 
http://packages.debian.org/squeeze/armel/dropbear/download

Eine Liste der Dateien hat man hier: 
http://packages.debian.org/squeeze/armel/dropbear/filelist

Das Binary findet man unter /usr/sbin/dropbear das mal auf die Box 
kopieren und starten, geht:
1
/i-data/6764ac2f/admin/bin # ./dropbear -h
2
Dropbear sshd v0.52
3
...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Stefan N. schrieb:
> ich hätte mal eine Frage. Wenn wir wissen, wo das NAS die Pakete
> herholt,

Hab ich im Wiki Festgehalten: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626#Paketverwaltung

IMHO wäre es am einfachsten, wenn man das read-only Dateisystem 
überwinden könnte. Dann könnte man das ganze System umkrempeln.

Mit einem einfachen "mount -o remount,rw /bla" ist es allerdings nicht 
getan, siehe: Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Rainer schrieb:
> Ich habe es geschafft mit Dropbear und Winscp dank des Tipps mit dem
> Pfad /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ dropbear dauerhaft zum Laufen zu
> bekommen

Dazu habe ich noch eine Frage: Hast du dabei 
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS geändert?
Was hast du genau gemacht?


btw. das mit dem debian Quellen geht z.B. bei 
http://packages.debian.org/squeeze/armel/nano/download anscheinend 
nicht.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Ach, laut Webseite http://matt.ucc.asn.au/dropbear/dropbear.html ist 
dropbear auch "Compatible with OpenSSH ~/.ssh/authorized_keys public key 
authentication"

Hab mal authorized_keys in /home/shares/.ssh/ hinterlegt, klappt aber 
nicht. Ein test mit /home/USERNAME/.ssh/authorized_keys tut's auch 
nicht...

Jemand eine Idee dazu?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Zum Thema dropbear, ich hab nun folgendes gemacht:
1
/ # cat /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS
2
# Dependency for zypkgs
3
4
# START-UP (DON'T REMOVE THIS LINE!)
5
/i-data/6764ac2f/admin/bin/start_dropbear.sh
6
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/DyDNS
7
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/SMART
8
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/BackupPlanner
9
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/NFS
10
11
12
# SHUTDOWN (DON'T REMOVE THIS LINE!)
13
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/NFS
14
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/BackupPlanner
15
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/SMART
16
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/DyDNS
Also einfach nur unter # START-UP die start_dropbear.sh Aufgerufen, die 
so aussieht:
1
/ # cat /i-data/6764ac2f/admin/bin/start_dropbear.sh
2
#!/bin/sh
3
4
set -x
5
cd $(dirname ${0})
6
killall dropbear
7
8
./dropbear -I 480 -j -k -r dropbear_rsa_host_key -E


Ich Frage mich, was passiert, wenn man ein neues Paket installiert, bzw. 
eins deinstalliert..

btw, das sollte in's wiki ;)

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Hab nochmal Tests bzgl. der "profile" datei gemacht:
1
/etc # mv profile /usr/local/zy-pkgs/etc/profile
2
/etc # ln -s /usr/local/zy-pkgs/etc/profile /etc/profile
3
/etc # echo "# TEST" >> profile 
4
/etc # cat profile 
5
#!/bin/sh
6
7
PATH=/bin:/sbin:/usr/bin:/usr/sbin:/usr/local/bin:/usr/local/sbin:/zyxel/sbin:/usr/local/zy-pkgs/bin:/zyxel/htp
8
export PATH
9
10
LD_LIBRARY_PATH=/usr/local/zy-pkgs/lib
11
export LD_LIBRARY_PATH
12
13
# TEST
14
/etc # reboot

Nach dem Neustart, ist der Symlink wieder weg und die "default" profile 
wieder da:
1
/etc # ls -la profile 
2
-rw-r--r--    1 root     root           199 Oct  5 13:21 profile
3
/etc # cat profile 
4
#!/bin/sh
5
6
PATH=/bin:/sbin:/usr/bin:/usr/sbin:/usr/local/bin:/usr/local/sbin:/zyxel/sbin:/usr/local/zy-pkgs/bin:/zyxel/htp
7
export PATH
8
9
LD_LIBRARY_PATH=/usr/local/zy-pkgs/lib
10
export LD_LIBRARY_PATH
11
12
/etc #


Also nochmal direkt:
1
/etc # echo "# TEST" >> profile
2
/etc # reboot

Wie soll es sein, profile ist nach Neustat wieder resettet...

Mich würde das ja eigentlich nicht verwundern, wenn das Ändern über 
einen Neustart hinaus nicht früher geklappt hätte....

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> btw, das sollte in's wiki ;)

Gemacht: http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626/dropbear


Zum Thema Wiki Seite nicht mehr änderbar: 
Beitrag "Wiki Seite nicht mehr editierbar?"

von Jens D. (jedie) Flattr this


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dimpflmoser schrieb:
> Wofür stehen eigentlich die Optionen elevator=cfg und poweroutag=yes?

"elevator=cfg" steht wohl für den I/O Scheduler "Completely Fair 
Queuing"
gefunden hier: 
https://www.redhat.com/magazine/008jun05/features/schedulers/


Anscheinend kann man doch die bootargs ändern!

Hab mal "initcall_debug printk.time=1" eingefügt (in uBoot gemacht):
1
setenv bootargs console=ttyS0,115200 initcall_debug printk.time=1 elevator=cfq mac_adr=0x00,0x30,0xe0,0x00,0x00,0x01 mem=128M poweroutage=yes
2
run boot_nand
und siehe da, ich bekomme ziemlich viele debug ausgaben, wie diese:
1
...
2
[   11.510000] initcall sddr09_init+0x0/0x18 returned 0 after 91012 usecs
3
[   11.510000] calling  sddr55_init+0x0/0x18 @ 1
4
[   11.630000] usbcore: registered new interface driver ums-sddr55
5
[   11.640000] initcall sddr55_init+0x0/0x18 returned 0 after 117542 usecs
6
[   11.640000] calling  usbat_init+0x0/0x18 @ 1
7
[   11.750000] usbcore: registered new interface driver ums-usbat
8
[   11.760000] initcall usbat_init+0x0/0x18 returned 0 after 108757 usecs
9
[   11.770000] calling  mousedev_init+0x0/0xa4 @ 1
10
...


Anscheinend gehen aber einfach nicht alle... Denn mit einem 
"init=/bla/bla" startet er dennoch normal durch. "/proc/cmdline" zeigt 
dennoch die Änderungen an...

"loglevel=7" macht auch nichts.

von BigMerlin (Gast)


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Weiß zufällig jemand ob man für die Fotoslideshow von extern einen 
seperaten Port brauch?

Wenn ich von extern drauf zugreife sehe ich die bilder einzeln...was 
aber nicht geht ist die slideshow...brauch ich da zusätzlich einen 
ofenen port?

Mfg

von ElektromAn (Gast)


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Hallo,

kann mit bitte einer mal die Ausgabe von
1
/lib/lib.so.6

posten

von Lucian M. (lucian_m)


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ElektromAn schrieb:
> kann mit bitte einer mal die Ausgabe von/lib/lib.so.6

Du meintest bestimmt
1
~ # /lib/libc.so.6
2
GNU C Library stable release version 2.9, by Roland McGrath et al.
3
Copyright (C) 2008 Free Software Foundation, Inc.
4
This is free software; see the source for copying conditions.
5
There is NO warranty; not even for MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A
6
PARTICULAR PURPOSE.
7
Compiled by GNU CC version 4.3.2.
8
Compiled on a Linux >>2.6.32-21-generic-pae<< system on 2010-10-02.
9
Available extensions:
10
        crypt add-on version 2.1 by Michael Glad and others
11
        Native POSIX Threads Library by Ulrich Drepper et al
12
        Support for some architectures added on, not maintained in glibc core.
13
        BIND-8.2.3-T5B
14
For bug reporting instructions, please see:
15
<http://www.gnu.org/software/libc/bugs.html>.

von David W. (heruur84)


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Hallo!

Ich konnte leider nichts in der Wiki ändern - deshalb hier mein Weg zum 
dauerhaften SSH-Zugang (auch nach einem Neustart):

SSH kann mann dauerhaft aktivieren (auch nach einem Neustart) indem man 
folgendes macht:

1. Die Binaries von https://sites.google.com/site/medionlifep89626/ 
herunterladen (Binaries von Andreas Ehrle, danke!)

2.) Die dropbearmulti auf der internen Festplatte ablegen
    (z. B.: (/i-data/6764ac2f)/public/bin/dropbear)

3.) die benötigten Symlinks erstellen und die Zugriffsrechte ändern
    ln dropbearmulti dropbear
    ln dropbearmulti dbclient
    ln dropbearmulti ssh
    ln dropbearmulti dropbearkey
    ln dropbearmulti dropbearconvert
    ln dropbearmulti scp
    chown root:root *
    chmod 700 *

4.) RSA-Schlüssel erzeugen:
    ./dropbearkey -t rsa -f dropbear_rsa_host_key

5.) Start-Scripte anpassen:
    im Ordner <pre>/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d</pre> ein neues Script 
mit folgendem Inhalt erstellen (z. B. my_extensions):

    cp /i-data/6764ac2f/public/bin/dropbear/dbclient /bin/dbclient
    cp /i-data/6764ac2f/public/bin/dropbear/dropbear /bin/dropbear
    cp /i-data/6764ac2f/public/bin/dropbear/dropbearconvert 
/bin/dropbearconvert
    cp /i-data/6764ac2f/public/bin/dropbear/dropbearkey /bin/dropbearkey
    cp /i-data/6764ac2f/public/bin/dropbear/scp /bin/scp
    cp /i-data/6764ac2f/public/bin/dropbear/ssh /bin/ssh
    dropbear -r 
/i-data/6764ac2f/public/bin/dropbear/dropbear_rsa_host_key -E

    und die Zugriffsrechte ändern :
    chmod 755 my_extensions

Die DropBear-Symlinks müssen bei jedem Start neu in den ordner /bin 
kopiert werden weil nach dem Neustart sämtliche Änderungen verloren 
gehen.

6.) eigenes Start-Skript eintragen:
    in der Datei ZYPKG_DEPS im Start-Up-Block die eigene Datei 
eintragen. Müsste dann so aussehen:

    # Dependency for zypkgs

    # START-UP (DON'T REMOVE THIS LINE!)
    /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/DyDNS
    /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/SMART
    /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/BackupPlanner
    /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/NFS
    /usr/local/zy-pkgs/etc/inet.d/my_extensions

    # SHUTDOWN (DON'T REMOVE THIS LINE!)
    /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/NFS
    /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/BackupPlanner
    /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/SMART
    /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/DyDNS

Nach einem Neustart müsste SSH laufen.

von ElektromAn (Gast)


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Ja, da ist wohl ein 'c' abhanden gekommen ....
1
crossdev --libc 2.9_p20081201-r3 --gcc 4.4.5  armv6-hardfloat-linux-gnueabi
das macht z. Zt. meine gentoo "Kiste"

von David W. (heruur84)


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Rainer schrieb:
> David schrieb:
>> ich weiß nicht ob es euch hilft - alle Änderungen unter
>> /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d
>> bleiben auch nach dem Neustart erhalten
>
> Ich habe es geschafft mit Dropbear und Winscp dank des Tipps mit dem
> Pfad /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ dropbear dauerhaft zum Laufen zu
> bekommen und Winscp kann auch die Dateien anzeigen. Keys sind erzeugt
> und dropbear korrekt geladen
> Was ich nicht hinbekommen habe, ist der Zugriff auf die Dateien, ich
> bekomme den HinweisSCP konnte für den Start der Übertragung nicht ausgeführt 
werden.
> Bitte stellen Sie sicher, dass SCP auf dem Server installiert ist
> und die $PFAD- Variable den Pfad zu SCP enthält. Anstatt SCP können Sie auch 
SFTP probieren.
> Befehl gescheitert mit Beendigungscode 127.Die Pfad-Variable habe ich mal 
gesetzt auf /var/ftp
> Soweit ich gelesen habe sollte ich einen symlink auf die scp binaries
> setzen, aber die habe ich ja nicht..!?
>
> Was muss ich noch machen? Danke im voraus für den Tipp

Hallo Rainer,

ich gerade probeweise zum ersten mal per WinSCP auf das NAS zugegriffen 
und bekomm folgende Fehlermeldung

Command 'groups'
failed with return code 127 and error message
-sh: groups: not found.

allerdings funktionert sowohl der up- als auch der Donwload.
Mir war ein (dauerhafter) ssh-Zugang wichtiger.

von Lucian M. (lucian_m)


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ElektromAn schrieb:
> crossdev --libc 2.9_p20081201-r3 --gcc 4.4.5  armv6-hardfloat-linux-gnueabi

Jau, hatte ich auch schon gemacht, aber mich aus dem Australien-Forum 
dazu verleiten lassen µClibc zu nehmen, und softfloat 
(armv6k-softfloat-linux-uclibceabi). Hat denn nun diese CPU eine FPU 
oder nicht?

Willst Du binaries unter der Original-Firmware zum Laufen bringen, oder 
letztendlich Gentoo darauf booten? (weil Du etwa die entsprechende 
glibc-Version in Deinem toolchain angibst, sollte dann nicht auch die 
gcc-version übereinstimmen? Ansonsten glaube ich, würde ich die neuesten 
Versionen nehmen)

von David W. (heruur84)


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Jens D. schrieb:
> Rainer schrieb:
>> Ich habe es geschafft mit Dropbear und Winscp dank des Tipps mit dem
>> Pfad /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ dropbear dauerhaft zum Laufen zu
>> bekommen
>
> Dazu habe ich noch eine Frage: Hast du dabei
> /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS geändert?
> Was hast du genau gemacht?
>
>
> btw. das mit dem debian Quellen geht z.B. bei
> http://packages.debian.org/squeeze/armel/nano/download anscheinend
> nicht.

Hi!

Ich konnte die Wiki nicht bearbeiten und hab deshalb meine 
Vorgehensweise hier gepostet

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Noch ein paar Info's mit dem chroot debian (siehe 
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626/debootstrap ):

lscpu:
1
Architecture:          armv6l
2
CPU(s):                2
3
Thread(s) per core:    1
4
Core(s) per socket:    1
5
CPU socket(s):         2


Noch eine Frage zum chrooten: Warum schlägt das fehl:
1
+ mount -o bind /dev /e-data/3e5fea5f-e3aa-4766-9064-1fdefbe13b7c/dev
2
mount: mounting /dev on /e-data/3e5fea5f-e3aa-4766-9064-1fdefbe13b7c/dev failed: Invalid argument
3
4
+ mount /i-data /e-data/3e5fea5f-e3aa-4766-9064-1fdefbe13b7c/i-data
5
mount: mounting /i-data on /e-data/3e5fea5f-e3aa-4766-9064-1fdefbe13b7c/i-data failed: Invalid argument


Noch was interessantes gefunden: http://wiki.qnap.com/wiki/Autorun.sh
Dort macht man u.a. sowas:
1
# mount -t ext2 /dev/mtdblock4 /tmp/config
...um Dateien darin zu ändern.

Wir hätten da diese read-only Kandidaten:
1
/dev/mtdblock6 on /zyxel/mnt/info type yaffs2 (ro,relatime)
2
/dev/mtdblock7 on /zyxel/mnt/sysdisk type yaffs2 (ro,relatime)

von ElektromAn (Gast)


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@Lucian M.
Laut 
http://armin762.wordpress.com/2010/02/23/armv4larmv4tlarmv5telarmv6jarmv7a-gentoo-stages/
sollte die Kiste VFP haben (Hardware FPU)

habe auch schon eine Toolschain für uClibc gebaut.
Achtung :
Bei Gentoo ist leider nicht die aktuelle uClibc 0.9.32 drin. Dazu wird 
ein extra ebuild gebraucht. Diese libc kann auch NPTL.

Habe auch andere Toolchains armv5, es wird auch wieder eine für armv4 
gebaut.

gcc version kann größer sein, nur die Version der libc sollte wie auf 
dem Zielsystem sein. Sonst fehlen einig Symbole wenn du das Programm auf 
dem "Zielsystem" ausführst.


Ob jetzt die uClibc brauchtbar ist, kann ich noch nicht prüfen 
(Hardware), das zweite Problem könnte mit sehr großen 
Dateien/Partitionen sein. Ich hatte da mal ein Post bei mir im Forum 
gelesen.

@David Wesselich
Wrapper für fehlendes groups
1
#!/bin/sh
2
id -G -n "$1"

von Dimpflmoser (Gast)


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Leider konnte ich gestern Abend nichts mit dem U-Boot testen, da ich das 
USB-Serial-Kabel im Büro vergessen habe.
Ich hatte zwar versucht das NAS mit meinen beiden alten Psions zu 
verbinden, die noch eine serielle Schnittstelle haben, dort kamen aber 
nur wirre Zeichen an und das nur sporadisch. Ich schätze, dass da die 
Pegel auf dem NAS nicht zu den vom Psion erwarteten Pegeln passten.

Jens D. schrieb:
> IMHO wäre es am einfachsten, wenn man das read-only Dateisystem
> überwinden könnte. Dann könnte man das ganze System umkrempeln.
>
> Mit einem einfachen "mount -o remount,rw /bla" ist es allerdings nicht
> getan, siehe: Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"

Die MTDs werden ja mit dem Boot-Parameter auf RO gesetzt. Wenn man die 
auf rw setzt hat man ja eventuell eine Chance direkt drauf zu schreiben 
oder mit einem remount.

Allerdings hätte ich testen können (leider aber vergessen, bzw aus dem 
Fokus geraden) das Image zu modifizieren, das als /dev/loop0 gemounted 
wird.

Das Image selbst ist im RW-Memory (MTD7?), das kann man auf den PC 
ziehen, entpacken, modifizieren, neues Image bauen und das alte Image 
ersetzten.

Die Gefahr bleibt natürlich, dass man beim Ersetzten des Images aus dem 
System ausgesperrt wird. Vorsichtshalber sollte man demnach ein Dump 
dieses MTDs ziehen.

Bye Dimpflmoser

von Dimpflmoser (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Ich hab das mal mit dropbear gemacht:
> http://packages.debian.org/squeeze/dropbear
>
Achso, ich hatte unstable/SID Pakete benutzt und dort hat's geknallt 
sobald eine Binary auf die glibc?? zugegriffen hat. Eventuell ist das 
mit squeeze ja besser und es werde kompatible Pakete/Libs verwendet.

Jens D. schrieb:
> btw. das mit dem debian Quellen geht z.B. bei
> http://packages.debian.org/squeeze/armel/nano/download anscheinend
> nicht.

Kannst Du sagen woran das lag?
Waren nur einige Paketabhängigkeiten nicht erfüllt oder waren das 
Kompatibiltätsprobleme bei diversen Libs?

Ich hatte mit einem anderen Paket ein Problem, das bestimmt auch mein 
Nano auftritt:
Nano verwendet ja ncurses5, das wiederum greift auf termio o.ä. zurück, 
das hatte ich auch alles installiert bzw aus anderen Debian-Paketen auf 
das NAS kopiert, allerdings war dann die Terminal-Info nicht 
konfiguriert, die von termio verwendet wird. Das hatte ich dann nicht 
direkt lösen können und bin irgendwie wieder abgelenkt worden.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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zu nano: Da kenne ich mich IMHO zu wenige mit Linux aus... Beim starten 
kamen nur wirre Zeichen, keine echte Fehlermeldung das irgendwas 
fehlt...

Wenn das mit dem 
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626/debootstrap#chroot_per_Skript 
besser klappt, also wenn man es schaft das Ursprüngliche Dateisystem in 
die chroot Umgebung einzubinden, dann kann man auch alles bequem aus den 
Repos ziehen und nutzten... Ein mc geht da ohne Probleme...

Ich meine das mount Problem von 
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"

Mein chroot Skript sieht z.Z. so aus:
1
#! /bin/sh
2
3
# Funktioniert nur wenn ein Stick gesteckt ist:
4
ROOT=/e-data/`ls /e-data`/
5
6
(
7
    set -x
8
9
    mount -o bind /dev ${ROOT}dev
10
    mount -o bind /sys ${ROOT}sys
11
    mount -t proc /proc ${ROOT}proc
12
13
    if [ ! -e ${ROOT}i-data ]; then
14
        mkdir ${ROOT}i-data
15
    fi
16
    mount /i-data ${ROOT}i-data
17
18
    cp /etc/resolv.conf ${ROOT}etc/resolv.conf
19
20
    chroot ${ROOT} /bin/bash
21
)
22
23
echo
24
echo "Bye..."
25
echo
26
27
(
28
    set -x
29
    umount ${ROOT}dev
30
    umount ${ROOT}sys
31
    umount ${ROOT}proc
32
33
    umount ${ROOT}i-data
34
)

von Dimpflmoser (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Also nochmal direkt:/etc # echo "# TEST" >> profile
> /etc # reboot
>
> Wie soll es sein, profile ist nach Neustat wieder resettet...
>
> Mich würde das ja eigentlich nicht verwundern, wenn das Ändern über
> einen Neustart hinaus nicht früher geklappt hätte....
>

Da ich meine Box mal wieder nicht da habe, kann ich leider wieder nur 
aus meiner trüben Erinnerung heraus spekulieren.

AFAIR wird ein Teil des Dateisystems in einer Ram-Disk angelegt. 
Irgendwo auf der Platte/Flash habe ich ein Tar-Ball gesehen der die 
Dateien enthält, die später in der RAM-Disk benötigt werden.
D.h. beim Start wird die Ram-Disk neu angelegt und das Archiv dort 
reinkopiert. Ich würde nach diesem Archiv suchen und nachsehen ob ich 
darin was ändern kann.
Aber auch hier ist wieder die Gefahr, dass man sich aussperrt wenn man 
was falsch macht.

von Dimpflmoser (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Hab mal authorized_keys in /home/shares/.ssh/ hinterlegt, klappt aber
> nicht. Ein test mit /home/USERNAME/.ssh/authorized_keys tut's auch
> nicht...
>
> Jemand eine Idee dazu?

Habe das Problem noch nicht ganz verstanden, aber mit dem Dropbear schon 
ein wenig Nahkampferfahrung sammeln können/müssen.

Was ist Dein Problem, kannst Du keine eingehende Verbindung, d.h. 
PC->NAS per RSA-Key herstellen oder geht's ned nach draußen (NAS->PC)?

Dropbear kann beides und ich habe das auch auf einem anderen ARM-System 
im Betrieb.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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ich kann mich einloggen, aber nur mit passwort und leider nicht per 
Public-Key...

Ach und die SSH Verbindung kann ich nicht in Nautilus (IMHO geht das 
über FUSE) einbinden...

von Dimpflmoser (Gast)


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Jens D. schrieb:
> ich kann mich einloggen, aber nur mit passwort und leider nicht per
> Public-Key...
>
Hat das Verzeichnis root.ssh die Rechte 700?
Hat die Datei root.ssh/authorized_keys die Rechte 600?

Ich gehe mal davon aus, dass der Public Key von deinem PC-Konto 
eingetragen ist, oder?
Verwendest Du openssh auf dem PC? Falls nicht, kann Dein SSH-Client mit 
Deinem lokalen Key umgehen?
Beim dropbear-ssh-client muss man mit dem Paramter -i angeben welchen 
Key man vewenden möchte.
Kann es sein, dass Du ein Passwort auf deinen private Key vergeben hast 
und dass einfach nur dieses Passwort verlangt wird?

> Ach und die SSH Verbindung kann ich nicht in Nautilus (IMHO geht das
> über FUSE) einbinden...
Kenne Nautilus nicht (bin KDE-User).
Dolphin (KDE) benutzt da keine Systemresourcen sondern macht das 
selbständig, d.h. wenn man das Verzeichnis in Dolphin/KDE mounted dann 
ist das für andere Programme nicht sichtbar.

Ich schätze, dass für diese Verbindung auch per sftp aufgebaut wird. Das 
tut bei meiner Installation auch nicht. Ich bekomme dort den Fehler:
1
sftp root@192.168.2.215
2
sh: /usr/libexec/sftp-server: not found
3
Connection closed

Unter dolphin gibt es noch die Alternative per fish:// aber auch das tut 
nicht.
scp tut problemlos

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Dimpflmoser schrieb:
> Hat das Verzeichnis root.ssh die Rechte 700?
> Hat die Datei root.ssh/authorized_keys die Rechte 600?

Das war der entscheidende Tipp. authorized_keys muß unter root.ssh/ 
gespeichert sein, dann klappt es auch!

Hab's im Wiki eingetragen: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626/dropbear#Authentifizierung_.C3.BCber_Public-Keys

von Dimpflmoser (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Das war der entscheidende Tipp. authorized_keys muß unter root.ssh/
> gespeichert sein, dann klappt es auch!

Nur um sicher zu gehen, dass da jemand aufgrund eines 
Flüchtigkeitsfehlers nicht weiter kommt. Die Datei muss natürlich unter 
folgendem Pfad gespeichert werden:
1
/root/.ssh/authorized_keys
Die Rechte von root.ssh/ mussen 700 die von authorized keys 600 sein.

Tschüss Dimpflmoser

von Rainer (Gast)


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David Wesselich schrieb:
> Command 'groups'
> failed with return code 127 and error message
> -sh: groups: not found.

das gehört so, da hier ein Paket fehlt das nachinstalliert werden 
müsste. Die Groups-Funktionalität kann dropbear (oder wo auch immer das 
herkommt) nicht von Hause aus.

Bei Winscp einfach unter WINScp Anmeldung/Umgebung/SCP/Shell/Andere 
Einstellungen/Gruppen lesen Häkchen raus und die Fehlermeldung ist weg.

von In J. (patch24)


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Guten Abend,

ich habe das Gerät im "ruhenden - keiner greift zu" Betrieb mal 
ausgeschaltet (Testfall, wenn wir in Urlaub fahren).

Nach dem Anschalten wollte sich das System automatisch neu installieren
(via Medion Nas Starter Utility).
Alle Verzeichnisse und Zugriffe waren weg?!

Die Hotline von Medion hat mir bestätigt, dass das System nach dem 
Ausschalten wieder neu installiert. Das kann doch nicht war sein? Was 
ist denn bei einem Stromausfall?

Was könnt ihr mir dazu berichten. Wenn dem so ist, kann ich es nicht 
gebrauchen.

LG Patch24

von Rainer (Gast)


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David Wesselich schrieb:
> Ich konnte die Wiki nicht bearbeiten und hab deshalb meine
> Vorgehensweise hier gepostet

funktioniert einwandfrei! Klasse Arbeit, vielen Dank!

von Jens D. (jedie) Flattr this


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In Ju schrieb:
> Nach dem Anschalten wollte sich das System automatisch neu installieren
> (via Medion Nas Starter Utility).
> Alle Verzeichnisse und Zugriffe waren weg?!
>
> Die Hotline von Medion hat mir bestätigt, dass das System nach dem
> Ausschalten wieder neu installiert. Das kann doch nicht war sein? Was
> ist denn bei einem Stromausfall?

Also ich hab das Ding schon mehrfach runtergefahren (Wobei es dabei ja 
nicht von alleine Aus geht. s.o.)

Ich habs auch mehrfach vom Stromnetz getrennt. Da ist nichts weg... Die 
Daten, die eingerichteten User/Freigaben, alles da. Was weg sind sind 
die internen Dinge, die uns hier beim Hacken stören ;)

Allerdings hab ich diese "Medion Nas Starter Utility" nie benutzt. Die 
CD nie angeschaut. Vielleicht macht die Software also von außen 
automatisch alles Platt? Wobei das nicht wirklich Sinn machen würde...

von In Ju (Gast)


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>
> Also ich hab das Ding schon mehrfach runtergefahren (Wobei es dabei ja
> nicht von alleine Aus geht. s.o.)

Wie funzt denn dieses runterfahren? Ausschalten kann ja jeder;-)

LG

von Hermann K. (hermannk)


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Lucian M. schrieb:

> Wie mountest Du denn genau (bitte poste mal die Parameter) die nfs
> shares der NAS unter Linux so das der Transfer schnell ist? Wie sind die
> MTU Einstellungen am NAS und an diesen Rechnern?

Die Mount-Parameter:
1
root@j4:/tmp# mount | grep j4
2
192.168.0.183:/i-data/6764ac2f/nfs/j4 on /j4 type nfs (rw,user=root,noexec,nosuid,nodev,addr=192.168.0.183)

Wie gesagt, die Dateien sind in Ordnung. Ich habe zwischenzeitlich den 
P89626 mehrfach ausgeschaltet, was zu keinen Fehlern geführt hat. 
/var/x.cpio ist die lokale Platte, /j4/var/x.cpio ist der P89626. Die 
Übertragungsrate ist:
1
root@j4:/tmp# md5sum /var/x.cpio /j4/var/x.cpio
2
3c490a5361bcb48d6345b35da1ee8d60  /var/x.cpio
3
3c490a5361bcb48d6345b35da1ee8d60  /j4/var/x.cpio
4
root@j4:/tmp# ls -l /var/x.cpio /j4/var/x.cpio
5
-rw-r--r-- 1 root root 2101320192 2011-05-06 21:15 /j4/var/x.cpio
6
-rw-r--r-- 1 root root 2101320192 2011-05-06 21:15 /var/x.cpio
7
root@j4:/tmp# sync ; echo 3 > /proc/sys/vm/drop_caches; time cp /j4/var/x.cpio  /dev/null
8
9
real  1m15.295s
10
user  0m0.010s
11
sys  0m1.960s
12
root@j4:/tmp# sync ; time cp /j4/var/x.cpio  /dev/null
13
14
real  0m0.552s
15
user  0m0.000s
16
sys  0m0.540s
17
root@j4:/tmp# sync ; echo 3 > /proc/sys/vm/drop_caches; time cp /var/x.cpio  /dev/null
18
19
real  0m13.427s
20
user  0m0.000s
21
sys  0m2.060s

Das bedeutet: 27.9 MBytes/s vom NAS, 156.5 MBytes/s von der lokalen 
Platte und 3.8 GBytes/s aus dem Cache. MTU ist auf j4 (eth0), auf dem 
P89626 (egiga0) und auf dem Switch 1500 Bytes. Da habe ich (noch) nichts 
optimiert.

nfsstat zeigt auf der Seite des P89626
1
~ $ nfsstat -s
2
Server rpc stats:
3
calls      badcalls   badauth    badclnt    xdrcall
4
995157     8          8          0          0       
5
6
Server nfs v3:
7
null         getattr      setattr      lookup       access       readlink     
8
5         0% 128077   12% 0         0% 490       0% 25301     2% 1         0% 
9
read         write        create       mkdir        symlink      mknod        
10
820878   82% 0         0% 0         0% 0         0% 0         0% 0         0% 
11
remove       rmdir        rename       link         readdir      readdirplus  
12
0         0% 0         0% 0         0% 0         0% 0         0% 20384     2% 
13
fsstat       fsinfo       pathconf     commit       
14
0         0% 15        0% 6         0% 0         0%

und auf der Seite von j4 keine Besonderheiten:
1
root@j4:/tmp# nfsstat -c
2
Client rpc stats:
3
calls      retrans    authrefrsh
4
5064759    0          5064776 
5
6
Client nfs v3:
7
null         getattr      setattr      lookup       access       readlink     
8
0         0% 424084    8% 6347      0% 24025     0% 111805    2% 15151     0% 
9
read         write        create       mkdir        symlink      mknod        
10
4190534  82% 199324    3% 1301      0% 27        0% 4         0% 0         0% 
11
remove       rmdir        rename       link         readdir      readdirplus  
12
17337     0% 3659      0% 1301      0% 0         0% 0         0% 68558     1% 
13
fsstat       fsinfo       pathconf     commit       
14
7         0% 12        0% 6         0% 1274      0%
Insbesondere ist retrans 0. Unterm Strich: Empfehlung für NFS.

von Lucian M. (lucian_m)


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ElektromAn schrieb:
> crossdev --libc 2.9_p20081201-r3 --gcc 4.4.5  armv6-hardfloat-linux-gnueabi
> das macht z. Zt. meine gentoo "Kiste"

Und läuft das bei Dir erfolgreich durch? bei mir bricht es ab:
1
htpc2 portage # crossdev --overlays /mnt/portage/overlays/local/my_overlay+patches/ --ov-output /mnt/portage/overlays/local/my_overlay+patches/ --libc 2.9_p20081201-r3 --gcc 4.4.5 --portage --update -t armv6-hardfloat-linux-gnueabi
2
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
3
 * crossdev version:      20111018
4
 * Host Portage ARCH:     amd64
5
 * Target Portage ARCH:   arm
6
 * Target System:         armv6-hardfloat-linux-gnueabi
7
 * Stage:                 4 (C/C++ compiler)
8
 * ABIs:                  default
9
10
 * binutils:              binutils-[latest]
11
 * gcc:                   gcc-4.4.5
12
 * headers:               linux-headers-[latest]
13
 * libc:                  glibc-2.9_p20081201-r3
14
15
 * CROSSDEV_OVERLAY:      /mnt/portage/overlays/local/my_overlay+patches/
16
 * PORT_LOGDIR:           /var/log/portage
17
 * PORTAGE_CONFIGROOT:
18
  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _
19
 * leaving sys-devel/binutils in /mnt/portage/overlays/local/my_overlay+patches/
20
 * leaving sys-devel/gcc in /mnt/portage/overlays/local/my_overlay+patches/
21
 * leaving sys-kernel/linux-headers in /mnt/portage/overlays/local/my_overlay+patches/
22
 * leaving sys-libs/glibc in /mnt/portage/overlays/local/my_overlay+patches/
23
 * leaving sys-devel/gdb in /mnt/portage/overlays/local/my_overlay+patches/
24
 * leaving dev-util/insight in /mnt/portage/overlays/local/my_overlay+patches/
25
  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _  -  ~  -  _
26
 * Log: /var/log/portage/cross-armv6-hardfloat-linux-gnueabi-binutils.log
27
 * Emerging cross-binutils ...                                                                                                                                                                           [ ok ]
28
 * Log: /var/log/portage/cross-armv6-hardfloat-linux-gnueabi-linux-headers-quick.log
29
 * Emerging cross-linux-headers-quick ...                                                                                                                                                                [ ok ]
30
 * Log: /var/log/portage/cross-armv6-hardfloat-linux-gnueabi-glibc-headers.log
31
 * Emerging cross-glibc-headers ...
32
33
 * glibc failed :(
34
 * If you file a bug, please attach the following logfiles:
35
 * /var/log/portage/cross-armv6-hardfloat-linux-gnueabi-info.log
36
 * /var/log/portage/cross-armv6-hardfloat-linux-gnueabi-glibc-headers.log



Die immer wieder kehrenden Fehler im zuletzt erwähnten Log:
1
ports/sysdeps/unix/sysv/linux/arm/eabi/sysdep.h:31:3: error: #error Kernel headers are too old
2
ports/sysdeps/arm/nptl/tls.h:48:3: error: #error "TLS support is required."

Has Du denn einen Tipp für mich, ElektromAn?

von Lucian M. (lucian_m)


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Hermann K. schrieb:
> Insbesondere ist retrans 0. Unterm Strich: Empfehlung für NFS.

Danke für Deinen auführlichen Bericht! Interessant wäre es auch zu hören 
was heraus kommt, wenn Du mal Zeit hast mit Jumbo-Frames zu testen...

von Dimpflmoser (Gast)


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Hallo,

versuche gerade per USB-serial-Adapter (PL2302) auf die Serielle 
Schnittstelle zuzugreifen aber bekomme da keine vernünftigen Ausgaben 
auf das Terminal.

Zu meinem Setup:

Linux Laptop mit PL2302-Adapter
dmesg sagt mir:
1
[ 3659.312060] usb 3-1: new full speed USB device number 3 using uhci_hcd
2
[ 3659.469220] pl2303 3-1:1.0: pl2303 converter detected
3
[ 3659.481266] usb 3-1: pl2303 converter now attached to ttyUSB0

Auf dem Laptop habe ich Minicom am Laufen mit den Parametern 115200 8n1
1
minicom -D /dev/ttyUSB0

Den Adapter habe ich so mit der Box verbunden:
1
D-SUB           J4              
2
(pl2302)      (NAS)
3
Pin 5            Pin 4 (Gnd)
4
Pin 3            Pin 2 (Rx)
5
Pin 2            Pin 3 (Tx)

Ich bekomme offensichtlich Daten vom NAS allerdings sind die nur Müll.
Wenn ich per Telnet Ausgaben auf ttyS0 umleite sehe ich synchron dazu 
entsprechend Ausgaben auf dem Terminal, allerding halt nur Müll.

Habt Ihr eine Ahnung was dabei schief laufen kann?

Bye Dimpflmoser

von Christian (Gast)


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ElekromAn schrieb:
> Testaufbau:
> Datei nach NAS übertragen.
> Auf dem PC und auf dem NAS (telnet/ssh) die md5 oder sha1 Summe prüfen.
> Die Prüfung auf dem NAS ist wichtig, da die Datei ja sonst wieder
> zurück auf dem PC übertragen wird.
>
> Dies einmal mit und ohne Virenscanner machen.

Auch wenn mir das Ergebnis schon klar war (aber manchmal wird man halt 
doch überrascht), hier die Überprüfung mit md5sum
Quelle:
vdr:/data# md5sum 1.pdf
82d151d2a3b5fad8936082ce390ecab9  1.pdf
Ziel:
/i-data/6764ac2f/Temp $ md5sum 1.pdf
031e207acd0d51979f99e14d508a3c46  1.pdf
Dateien nochmal gechrieben und Virenscanner konfiguriert Schreibzugriffe 
aufs NAS nicht zu überwachen
ziel:
/i-data/6764ac2f/Temp $ md5sum 1.pdf
82d151d2a3b5fad8936082ce390ecab9  1.pdf
So interessant es auch wäre wo das Problem liegt, gebe ich es auf. Danke 
für eure Rückmeldungen und Tipps.

von Rainer (Gast)


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Hat jemand eine Idee ob und wenn ja wie flexget auf dem NAS 
installierbar ist? python wäre vorhanden, auch wenn's ne andere Version 
ist...
http://flexget.com/

von Franz (Gast)


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Verzeiht, ich habe bereits alles durchsucht, aber gibt es bereits eine 
Lösung um dauerhaft(!) alle Optionen des Twonky Servers freizuschalten?

Im Thread zum P89626 auf nas-portal.org wird ja beschrieben, wie man die 
vollen Optionen für das Webinterface freischaltet - diese gehen aber bei 
einem Neustart des NAS verloren.

Gibt es dafür bereits eine Lösung?

Und Respekt an alle Tüftler und Bastler hier - ich verstehe zwar 
vielleicht nur jedes dritte Wort, aber ich verfolge das hier mit großer 
Spannung :D

von Michael (Gast)


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Ein HTTP GET müsste mit der besagten URL reichen. Diese URL mit wget 
aufrufen und in ein Script packen. Dann analog zum SSH Server dropbear 
in nicht geresetteten Startscripte packen und schon sollte auch nach 
einem Reboot alle Einstellungen verfügbar sein. Es sollte aber darauf 
geachtet werden, ob der Twonky-Server dann schon läuft, sonst läuft der 
wget Aufruf ins Leere.
1
#/bin/sh
2
wget http://localhost:9001/rpc/set_option?suppressmenu=mediafeeds,transcoding,AutoShare,Webaccess,Treetype,Logfile,Nicrestart,Friendlyname,Buttons,Language,MediaFusion,Contentdir,Scantime,Compilationsdir,Playlistnumentries

von Franz (Gast)


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Danke Michael :D

allerdings muss ich leider gestehen, dass ich jetzt spontan keine Ahnung 
habe, wie ich das Umsetze.
Was ist ein HTTP GET?
Und bzgl Dropbear, SSH etc muss ich mich auch erst einlesen, da weiß ich 
spontan ebenfalls nicht was die sind bzw. wie ich sie einsetze.

Aber grundsätzlich meinst du folgendes(?):
Durch irgendeine Form der command shell (also wahrscheinlich ist das 
SSH?) auf den NAS zugreifen und ein Script in die Startscripte packen.

Aber wie "erkläre" ich dem NAS, dass er dieses Script starten soll?
Und gehen bei dem Vorgang nicht trotzdem alle Einstellungen vom letzten 
mal verloren?
Speichert der NAS denn die Twonky Einstellungen denn? Bzw. er 
überschreibt sie doch, wenn der NAS neu startet.

Ich stell mir das so vor:
(ungemoddeter) NAS -> per URL unlock der Twonky Einstellungen -> 
Speichern der Einstellungen -> Netzschalter aus -> modden des NAS -> NAS 
bootet -> NAS überschreibt dabei die Einstellungen die man im "unlocked" 
Twonky vorgenommen hat -> das Script setzt ein -> ich muss zwar die 
Einstellungen nicht wieder manuell freischalten, sie aber sehr wohl 
jedes mal neu einstellen, oder?

Wie kann ich sicher gehen, dass der NAS die Einstellungen des 
"erweiterten/voll funktionsfähigen" Twonky speichert und auch wieder 
übernimmt, nach einem reboot des NAS?

Verzeiht, falls diese Fragen für euch stupide wirken, aber nachdem ich 
eher nur sehr grundsätzlich Wissen über NAS/Linux habe reime ich mir das 
hier so zusammen xD

Und Danke nochmals :)

von Michael (Gast)


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Du hast Recht, wahrscheinlich wird, dass was ich beschrieben habe, dafür 
reichen die Konfiguration von Twonky dauerhaft zu speichern. Ich habe 
lediglich beschrieben, wie die erweiterten Einstellung nach einem 
Neustart verfügbar gemacht werden.

Ich finde den Twonky irgendwie sowieso komisch. Ich habe ca. 30.000 MP3s 
hochgeladen und, die wurden nach einigen Stunden auch endlich alle von 
Twonky indiziert, aber die CPU reicht wohl nicht aus, vernüftig so große 
Sammlungen zu verwalten. Denn sobald ich mit einem DLNA Client zugreife 
geht die CPU Last auf 100%.

In dem Webinterface von Twonky konnte ich sehen, dass der 30.000 Files 
gefunden hat, aber nach einem Reboot stand da wieder 0.

von Michael (Gast)


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Michael schrieb:
> Du hast Recht, wahrscheinlich wird, dass was ich beschrieben habe, dafür
> reichen die Konfiguration von Twonky dauerhaft zu speichern.

Da fehlt ein NICHT!

Du hast Recht, wahrscheinlich wird, dass was ich beschrieben habe, dafür
NICHT reichen die Konfiguration von Twonky dauerhaft zu speichern.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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In Ju schrieb:
> Wie funzt denn dieses runterfahren? Ausschalten kann ja jeder;-)

Hatte ich weiter oben schon beschrieben (s. 
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS" ): Per 
SSH/Telnet ein "halt" absetzten... Dann warten bis Platte aus ist und 
dann kann man Strom abschalten. Warum die Kiste nicht von alleine aus 
geht, weiß ich nicht.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Was haltet ihr von dieser Idee: Solange es kein uBoot/Kernel gibt, den 
man direkt starten kann, macht man folgendes:

Alle Dienste auf der Box beenden, chroot in Debian Systeme machen und 
Dienste, die man haben möchte wieder starten.

z.Z. gibt es mit /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS den einzige 
Funktionierende Ort für einen Hook: Darin rufen wir ein Skript auf, 
welches die Prozedur dann macht, wenn ein passender USB-Stick [1] 
steckt...

Würde das ganze überhaupt gut funktionieren? Ich kenne mich dazu in 
Linux zu wenig aus...

[1] http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626/debootstrap

von Franz (Gast)


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ich weiß nicht ob es schon gepostet wurde, aber auf medion.at ist der 
gpl_source zum download verfügbar:

http://www1.medion.de/downloads/download.pl?lang=de&filename=gpl_source_md86407.exe&id=10636&type=software

nützt der einem in irgendeiner Weise etwas?

von Lucian M. (lucian_m)


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Franz schrieb:
> ich weiß nicht ob es schon gepostet wurde, aber auf medion.at ist der
> gpl_source zum download verfügbar:
>
> http://www1.medion.de/downloads/download.pl?lang=d...
>
> nützt der einem in irgendeiner Weise etwas?

Könnte extrem nützlich sein... Interessant, Du erwähnst Du bist über 
medion.at darüber gestolpert, der Link zeigt letztendlich auf den .de 
Server...
Downloadgeschwindigkeit ist bescheiden, knapp 118kB/s, so wird das etwa 
1.5h dauern... Aber danke jedenfalls für den Hinweis!

von Jens D. (jedie) Flattr this


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von Franz (Gast)


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oh...stimmt, naja ich bin über medion.at darauf gestoßen, aber ist ja 
nur logisch wenns über die "Mutter" läuft xD

Es wäre extrem cool über den Source Code an die Lösung zu kommen wie man 
eventuell den Twonky dauerhaft freischalten kann - allein schon, damit 
man ein Passwort einrichten kann für die Weboberfläche xD

Und was ich öfter gelesen habe ist, dass ja auch versucht wird Debian 
auf dem NAS zum laufen zu bringen - wie kann ein Laie sich das 
vorstellen?
Läuft die Konfiguration/Einstellung des Debian Linux dann nur über 
commando zeilen oder gibt es die Möglichkeit einer "Weboberfläche" oder 
eines Virtuellen Desktops?

Denn als ich das erste mal von Debian auf zb dem Medion NAS gelesen 
habe, habe ich es mir so vorgestellt, dass man eventuell auf dem NAS 
dann den jeweils aktuellsten Twonky installieren kann und das  ganze wie 
über einen virtuellen Desktop steuert - ist das denn möglich?

Oder sollte ich mir als Laie Debian komplett aus dem Kopf streichen?

von Lucian M. (lucian_m)


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Franz schrieb:
> Es wäre extrem cool über den Source Code an die Lösung zu kommen wie man
> eventuell den Twonky dauerhaft freischalten kann - allein schon, damit
> man ein Passwort einrichten kann für die Weboberfläche xD

Ich bezweifele dass die GPL-Sourcen hierfür dienlich sein würden, Twonky 
ist meines Wissens komerziell, closed-source...

> Und was ich öfter gelesen habe ist, dass ja auch versucht wird Debian
> auf dem NAS zum laufen zu bringen - wie kann ein Laie sich das
> vorstellen?
> Läuft die Konfiguration/Einstellung des Debian Linux dann nur über
> commando zeilen oder gibt es die Möglichkeit einer "Weboberfläche" oder
> eines Virtuellen Desktops?

Nich nur, man könnte z.B. Webmin aufsetzen, das erlaubt dann so manches 
über eine Weboberfläche, kannst mal da angucken: http://www.webmin.com/
>
> Denn als ich das erste mal von Debian auf zb dem Medion NAS gelesen
> habe, habe ich es mir so vorgestellt, dass man eventuell auf dem NAS
> dann den jeweils aktuellsten Twonky installieren kann und das  ganze wie
> über einen virtuellen Desktop steuert - ist das denn möglich?

Bloß wenn man eine kompilierte Version für die entsprechende Architektur 
bekommt, und das bekommen glaube ich nur diese NAS-Hersteller...

> Oder sollte ich mir als Laie Debian komplett aus dem Kopf streichen?

Wenn Du Bereitscheft und Zeit zum Lernen und Tüfteln aufbringen 
kannst/willst, dann nicht. Und ausser Debian gibt es ja auch noch Arch, 
Gentoo...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Gerade entdecke ich diese Zeilen beim Booten:
1
ata1: SATA max UDMA/133 irq 50
2
ata2: SATA max UDMA/133 irq 50
3
ata1: SATA link up 1.5 Gbps (SStatus 113 SControl 300)
4
ata1.00: ATA-8: ST1500DL003-9VT16L, CC4A, max UDMA/133
5
ata1.00: 2930277168 sectors, multi 0: LBA48 NCQ (depth 0/32)
6
ata1.00: configured for UDMA/133
7
ata1: exception Emask 0x10 SAct 0x0 SErr 0x0 action 0x9 t4
8
ata1.00: configured for UDMA/133
9
ata1: EH complete
10
ata2: SATA link down (SStatus 0 SControl 300)

d.h. es gibt einen zweiten SATA Anschluss?!?

von Franz (Gast)


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Achso, pardon, da hab ich mich falsch ausgedrückt - ja ich weiß, dass 
Twonky keine GPL ist, ich meinte viel mehr, dass es durch den Source 
Code vielleicht möglich ist das überschreiben der Twonky Einstellungen 
aus dem Flash(?) des NAS auszuhebeln - also ein Tweak am NAS-OS und 
nicht an Twonky.

Und Twonky gibt es doch auch für NAS oder?
Und unter Debian müsste Twonky Server sowieso laufen, oder braucht man 
da ein x86 System?

Ich persönlich bin ja mit dem NAS vollkommen zufrieden, wenn es später 
mal möglich ist die Erweiterten Einstellungen des Medienservers 
dauerhaft freizuschalten, ein Passwort einzurichten und das Auto-Scan zu 
konfigurieren xD

Denn ich nehm an, selbst wenn ich Twonky 6 oder 7 auf dem NAS zum laufen 
bekomme könnte ich dennoch keine mkv's auf der XBox abspielen oder? Der 
Twonky auf der NAS stellt die Datei ja nur zur Verfügung oder?

(Ich hoff es ist nicht allzu peinlich, dass ich mich nicht so gut 
auskenne ^^)

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> ata2: SATA link down (SStatus 0 SControl 300)
>
> d.h. es gibt einen zweiten SATA Anschluss?!?

Das sagt nicht, dass es einen physikalischen Anschluss gibt, wenigstens 
in Form von Leiterbahnen auf der Platine wo am Schluß nichts mehr 
angelötet wurde (so z.B. meine "alte" LS-Pro, da müsste man einen 
eSATA-Port nur zusammen mit 2-3 SMD-Kondensatoren anlöten und hinten am 
Gehäuse das entsprechendes Loch dremeln), sondern nur daß die Elektronik 
im SoC diesen zweiten Anschluß unterstützen würde.

von Michael (Gast)


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Hab mir mal ein bischen das GPL Paket angeguckt. Dort wird beschrieben, 
wie man ein Build-Environment aufsetzt um die Firmware für das "NSA 210" 
zu bauen. Von Medion ist da nicht die Rede. Die von Medion haben sich 
wahrscheinlich möglichst wenig Arbeit gemacht.

U.a. bin ich auf folgendes gestoßen:
1
build_NSA212.tar.gz\build_NSA212.tar\trunk\linux-2.6.31.14\STG212_Kernel.config

Vielleicht hilft das einen Kernel zu bauen, der funktioniert und der 
aber auch beide Core unterstützt.

Gruß
Michael

von Lucian M. (lucian_m)


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Franz schrieb:
> Achso, pardon, da hab ich mich falsch ausgedrückt - ja ich weiß, dass
> Twonky keine GPL ist, ich meinte viel mehr, dass es durch den Source
> Code vielleicht möglich ist das überschreiben der Twonky Einstellungen
> aus dem Flash(?) des NAS auszuhebeln - also ein Tweak am NAS-OS und
> nicht an Twonky.

Ok, in der Hinsicht könntest Du recht haben, möglicherweise finet man 
mehr heraus, wie das Ganze funktioniert um dann eventuell ein bisschen 
tricksen zu können...

> Und Twonky gibt es doch auch für NAS oder?

NAS ist nicht gleich NAS, sie sind mit unterschiedlichen 
CPU-Architekturen hergestellt, das heisßt dann auch daß die Firmwares 
die darasuf laufen, meistens Linux, entsprechend kompiliert sind, so 
auch jedes Programm was unter der entsprechenden Firmware ausgeführt 
werden soll, somit auch Twonky. Auf deren Seite gibt es aber nicht 
allzuviele unterschiedliche Downloads, sondern eher nur für PCs.

> Und unter Debian müsste Twonky Server sowieso laufen, oder braucht man
> da ein x86 System?

Debian alleine reicht nicht, siehe oben. Natürlich gibt es Twonky unter 
verschiedenen Linuxen (meinetwegen Debian), aber halt nicht frei für 
jedermann...

> Denn ich nehm an, selbst wenn ich Twonky 6 oder 7 auf dem NAS zum laufen
> bekomme könnte ich dennoch keine mkv's auf der XBox abspielen oder? Der
> Twonky auf der NAS stellt die Datei ja nur zur Verfügung oder?

Bei DLNA / uPNP ist es nicht ganz so einfach, sowohl Server als auch 
Client müssen meines Wissens miteienander harmonieren ,in der Art und 
Weise wie sie Informationen die vor dem eigentlichen Streamen notwendig 
sind, austauschen. Ich kenn mich mit DLNA zu wenig aus, aber vom Prinzip 
her denke ich schon daß die Art und Weise wie der Server dem Client die 
Streams bereitstellt, einen Rolle spielen...

> (Ich hoff es ist nicht allzu peinlich, dass ich mich nicht so gut
> auskenne ^^)

Nö, keine Sorge, all das sollte man eigentlich nicht wissen müssen, bloß 
die Industrie segnet uns immer wieder mit beta- und alpha-Produkten, 
oder mit beschnittenen, kastrierten, sodas dann einige von uns mit mehr 
oder weniger Erfolg anfangen zu stöbern, um deren Produkte auch wirklich 
brauchbar zu machen :-). Für viele ist es der Spaß am "hacken", aber 
auch das hat mal Grenzen, irgendwann mal will man das Dinge eingfach nur 
funktionieren, und zwar so das man nichts mehr auszusetzen hat ;-)

von Lucian M. (lucian_m)


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Michael schrieb:
> U.a. bin ich auf folgendes gestoßen:
> build_NSA212.tar.gz\build_NSA212.tar\trunk\linux-2.6.31.14\STG212_Kernel .config
>
> Vielleicht hilft das einen Kernel zu bauen, der funktioniert und der
> aber auch beide Core unterstützt.

Na toi, toi, toi, auf sowas habe ich ehrlich gesagt am meissten 
gehofft!!!

von Dimpflmoser (Gast)


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Darf ich nochmal mein Problem hochbringen und um Hilfe bitten.

Ich komme nicht vernünftig auf die serielle Schnittstelle und demnach 
nicht ins U-Boot.
Könnt Ihr sehen was ich da falsch machen bzw Tipps geben was ich noch 
probieren kann?

Hier nochmal meine Mail von gestern Nacht:

Dimpflmoser schrieb:
> Hallo,
>
> versuche gerade per USB-serial-Adapter (PL2302) auf die Serielle
> Schnittstelle zuzugreifen aber bekomme da keine vernünftigen Ausgaben
> auf das Terminal.
>
> Zu meinem Setup:
>
> Linux Laptop mit PL2302-Adapter
> dmesg sagt mir:
> [ 3659.312060] usb 3-1: new full speed USB device number 3 using uhci_hcd
> [ 3659.469220] pl2303 3-1:1.0: pl2303 converter detected
> [ 3659.481266] usb 3-1: pl2303 converter now attached to ttyUSB0
>
> Auf dem Laptop habe ich Minicom am Laufen mit den Parametern 115200 8n1minicom 
-D /dev/ttyUSB0
>
> Den Adapter habe ich so mit der Box verbunden:
> D-SUB           J4
> (pl2302)      (NAS)
> Pin 5            Pin 1 Gnd)
> Pin 3            Pin 3 (Rx)
> Pin 2            Pin 2 (Tx)
>
> Ich bekomme offensichtlich Daten vom NAS allerdings sind die nur Müll.
> Wenn ich per Telnet Ausgaben auf ttyS0 umleite sehe ich synchron dazu
> entsprechend Ausgaben auf dem Terminal, allerding halt nur Müll.
>
> Habt Ihr eine Ahnung was dabei schief laufen kann?
>
> Bye Dimpflmoser

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Dimpflmoser schrieb:
> Auf dem Laptop habe ich Minicom am Laufen mit den Parametern 115200 8n1
> minicom -D /dev/ttyUSB0

Teste doch mal mit:

  screen /dev/ttyUSB0 115200

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Noch eine Frage zum chrooten: Warum schlägt das fehl:
> + mount -o bind /dev /e-data/3e5fea5f-e3aa-4766-9064-1fdefbe13b7c/dev
> mount: mounting /dev on /e-data/3e5fea5f-e3aa-4766-9064-1fdefbe13b7c/dev failed: 
Invalid argument
>
> + mount /i-data /e-data/3e5fea5f-e3aa-4766-9064-1fdefbe13b7c/i-data
> mount: mounting /i-data on /e-data/3e5fea5f-e3aa-4766-9064-1fdefbe13b7c/i-data 
failed: Invalid argument

Hat dazu jemand eine Idee?

Hab auch '''mount --rbind /dev ${ROOT}dev''' probiert, selbe Fehler...

von Christian (Gast)


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Michael schrieb:
> Vielleicht hilft das einen Kernel zu bauen, der funktioniert und der
> aber auch beide Core unterstützt.

Meines Wissens sollte der Kernel wenn halbwegs aktuell ohne weitere 
Anpassungen beide Cores unterstützen. Entscheidend ist, daß der U-Boot 
den zweiten Core auch aktiviert. Liegen die Sourcen vom U-Boot auch bei? 
Ohne Möglichkeit via JTAg neu zu flashen sind Anpaassungen am U-boot 
allerdings hochriskant ...

von Michael (Gast)


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Christian schrieb:
> Liegen die Sourcen vom U-Boot auch bei?

Ja unter trunk/sysapps/u-boot-1.1.2/ in der build_NSA212.tar.gz

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Christian schrieb:
> Ohne Möglichkeit via JTAg neu zu flashen sind Anpaassungen am U-boot
> allerdings hochriskant ..

Vor dem flashen kann man aber uBoot und Kernel ohne Problem über UART 
und TFTP testen!

Mal eine Vermutung: Medion hat es sich leicht gemacht und einfach fast 
unmodifiziert die Komponenten für den Zyxel NSA 210/212 genommen. Das 
Zyxel NSA 210 hat einen IMHO einen Single-Core: 
http://zyxel.nas-central.org/wiki/Dmesg_%28NSA-210%29 von daher haben 
wir auf dem Aldi Dual-Core in uBoot mit nur Single-Core Unterstützung?

...und der Zyxel NSA 212 hat IMHO auch nur single core: 
http://zyxel.nas-central.org/wiki/Bootlog_NSA-221

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Hab mir nochmal per UART angeschaut, was in diesem Abschnitt der rcS 
passiert:
1
  # Scan USB disk for HW test.
2
  any_usb=`ls /sys/block/ | grep sd`
3
  echo "${any_usb}"
4
  if [ -n "${any_usb}" ]; then
5
    /bin/mkdir /mnt/parnerkey
6
    for usb in ${any_usb}
7
    do
8
      echo "checking ${usb}"
9
      #Get the number of question marks
10
      qmark_num=`fdisk -l /dev/${usb} | grep "^"/dev/${usb} | grep -c "?"`
11
      partition_num=`fdisk -l /dev/${usb} | grep "^"/dev/${usb}`
12
      if [ "${qmark_num}" == "4" ] || [ "${partition_num}" == "" ]; then
13
        mnt_point=/dev/${usb}
14
        echo "Trying to mount ${mnt_point}"
15
        mount -o iocharset=utf8,shortname=mixed,ro ${mnt_point} /mnt/parnerkey
16
      else
17
        mnt_point=`fdisk -l /dev/${usb} | grep "^"/dev/${usb} | awk '{print $1}' | sed -n '1p'`
18
        echo "Trying to mount ${mnt_point}"
19
        mount -o iocharset=utf8,shortname=mixed,ro ${mnt_point} /mnt/parnerkey
20
      fi
21
...

Die Ausgaben zu diesem Teil (Ich hab ein ext3 Stick an der vorderen 
Buchse):
1
sda
2
sdb
3
checking sda
4
Trying to mount /dev/sda1
5
REISERFS warning (device sda1): super-6502 reiserfs_getopt: unknown mount option "iocharset=utf8"
6
FAT: utf8 is not a recommended IO charset for FAT filesystems, filesystem will be case sensitive!
7
hfs: unable to parse mount options
8
udf: bad mount option "shortname=mixed" or missing value
9
XFS: unknown mount option [iocharset].
10
yaffs: dev is 8388609 name is "sda1" ro
11
yaffs: passed flags "iocharset=utf8,shortname=mixed"
12
yaffs: Bad mount option "iocharset=utf8"
13
yaffs: dev is 8388609 name is "sda1" ro
14
yaffs: passed flags "iocharset=utf8,shortname=mixed"
15
yaffs: Bad mount option "iocharset=utf8"
16
mount: mounting /dev/sda1 on /mnt/parnerkey failed: Invalid argument
17
Fail to mount /dev/sda1
18
checking sdb
19
Trying to mount /dev/sdb1
20
REISERFS warning (device sdb1): super-6502 reiserfs_getopt: unknown mount option "iocharset=utf8"
21
EXT3-fs: Unrecognized mount option "iocharset=utf8" or missing value
22
EXT4-fs (sdb1): Unrecognized mount option "iocharset=utf8" or missing value
23
FAT: utf8 is not a recommended IO charset for FAT filesystems, filesystem will be case sensitive!
24
hfs: unable to parse mount options
25
udf: bad mount option "shortname=mixed" or missing value
26
XFS: unknown mount option [iocharset].
27
yaffs: dev is 8388625 name is "sdb1" ro
28
yaffs: passed flags "iocharset=utf8,shortname=mixed"
29
yaffs: Bad mount option "iocharset=utf8"
30
yaffs: dev is 8388625 name is "sdb1" ro
31
yaffs: passed flags "iocharset=utf8,shortname=mixed"
32
yaffs: Bad mount option "iocharset=utf8"
33
mount: mounting /dev/sdb1 on /mnt/parnerkey failed: Invalid argument
34
Fail to mount /dev/sdb1
Kann das sein, das es IMHO nie klappen wird, weil '''iocharset=utf8''' 
immer falsch ist?

von Michael (Gast)


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Siehe

http://zyxel.nas-central.org/wiki/Usb_key_func.sh#Comments

"In firmware version 3.24 (and in 4.01 for the NSA-320) the options 
iocharset=utf8,shortname=mixed are used for mounting the stick, 
effectively limiting the possible filesystems to vfat only :( . This 
makes it impossible to use symlinks and Posix file permissions."

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Ah! Danke für die Info. Ich wollte gerade alle möglichen Dateisysteme 
mal durchgehen!

Dann könnte man entweder mit zwei Sticks arbeiten, oder sich auf der 
Platte platz schaffen (Wobei ich nicht weiß wie man das machen könnte. 
Wegen RAID config und so...)

Oder ein Stick mit zwei Partitionen: sdb1 mit vfat und sbd2 mit ext3 und 
debian...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Also fat16 geht schon mal nicht, denn bei '''mount -o 
iocharset=utf8,shortname=mixed,ro /dev/sda1 /mnt/parnerkey''' kommt:
1
mount: mounting /dev/sda1 on /mnt/parnerkey failed: Invalid argument
auf stderr per UART sehe ich:
1
REISERFS warning (device sda1): super-6502 reiserfs_getopt: unknown mount option "iocharset=utf8"
2
FAT: utf8 is not a recommended IO charset for FAT filesystems, filesystem will be case sensitive!
3
hfs: unable to parse mount options
4
udf: bad mount option "shortname=mixed" or missing value
5
XFS: unknown mount option [iocharset].
6
yaffs: dev is 8388609 name is "sda1" ro
7
yaffs: passed flags "iocharset=utf8,shortname=mixed"
8
yaffs: Bad mount option "iocharset=utf8"
9
yaffs: dev is 8388609 name is "sda1" ro
10
yaffs: passed flags "iocharset=utf8,shortname=mixed"
11
yaffs: Bad mount option "iocharset=utf8"
12
NTFS-fs warning (device sda1): parse_options(): Option iocharset is deprecated. Please use option nls=<charsetname> in the future.
13
NTFS-fs error (device sda1): parse_options(): Unrecognized mount option shortname.
Hier wird vfat nicht aufgeführt.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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OK, ich glaub ich habe es:
1
/ # mkdosfs /dev/sda1 -v -n USB_vFAT -i 12345678
2
mkdosfs 2.11 (12 Mar 2005)
3
/dev/sda1 has 255 heads and 63 sectors per track,
4
logical sector size is 512,
5
using 0xf8 media descriptor, with 1028096 sectors;
6
file system has 2 16-bit FATs and 16 sectors per cluster.
7
FAT size is 251 sectors, and provides 64222 clusters.
8
Root directory contains 512 slots.
9
Volume ID is 12345678, volume label USB_vFAT   .
10
~ # mount -o iocharset=utf8,shortname=mixed,ro /dev/sda1 /mnt/parnerkey
Oiginal mount, wie beim booten, geht schonmal :)

Also dann mal weiter, erstmal mit einer leeren check_file um zu sehen, 
was beim booten passiert:
1
~ # umount /mnt/parnerkey/
2
~ # mount -o iocharset=utf8,shortname=mixed,rw /dev/sda1 /mnt/parnerkey
3
~ # touch /mnt/parnerkey/STG212_check_file
4
~ # reboot

von Markus (Gast)


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Hat schon jemand den Medion-Support angeschrieben weil das NAS im Moment 
nur einen Kern nutzt? Immerhin wurde das System mit "Dual-Core" 
beworben, da kann Otto-Normaluser eigentlich davon ausgehen, dass auch 
beide Cores genutzt werden...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Es geht!

Also Dateisystem auf USB-Stick mit mkdosfs machen, s.o.

Dann folgende Dateien drauf packen:

usb_key_func.sh
1
#!/bin/sh
2
echo "Hello from usb_key_func.sh !!!"

STG212_check_file
1
/mnt/parnerkey/usb_key_func.sh
2
/mnt/parnerkey/usb_key_func.md5

md5 erzeugen mit:
1
cat /etc/Zy_Private usb_key_func.sh | md5sum > usb_key_func.md5

Hat dann einen Inhalt von:
1
f24d7a2705c8c5746be33b31c4e0171c  -

Beim Booten sieht man dann die Ausgabe: "Hello from usb_key_func.sh !!!" 
Danach geht es dann nicht mehr weiter!

d.H. die, die kein UART haben, sehen nix und die Box sieht tot aus, weil 
nicht weiter gebootet wird.
Wenn '''usb_key_func.sh''' mit '''exit 1''' endet, dann geht der 
Bootvorgang weiter! Das sollten also die Leute ohne Serielle-Ausgabe 
machen...



SO! Nun kann man sich also recht früh in den Bootvorgang einklinken und 
ganz unterbrechen. Somit könnte man doch dann mit einem anderen System 
weiter machen!!! Halt die chroot Geschichte mit Debian oder was 
anderes...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Per UART sieht das dann mit dem Stick so aus:
1
checking sdb
2
Trying to mount /dev/sdb1
3
REISERFS warning (device sdb1): super-6502 reiserfs_getopt: unknown mount option "iocharset=utf8"
4
FAT: utf8 is not a recommended IO charset for FAT filesystems, filesystem will be case sensitive!
5
cp: '/mnt/parnerkey/usb_key_func.sh' and '/mnt/parnerkey/usb_key_func.sh' are the same file
6
cmd = cat /etc/Zy_Private /mnt/parnerkey/usb_key_func.sh | md5sum -c /mnt/parnerkey/usb_key_func.md5 
7
md5 check ok
8
Hello from usb_key_func.sh !!!
9
10
Please press Enter to activate this console.
Dann ist das System noch "sauberere":
1
BusyBox v1.17.2 (2011-10-05 21:33:07 CST) built-in shell (ash)
2
Enter 'help' for a list of built-in commands.
3
4
/ # mount
5
rootfs on / type rootfs (rw)
6
/proc on /proc type proc (rw,relatime)
7
/sys on /sys type sysfs (rw,relatime)
8
none on /proc/bus/usb type usbfs (rw,relatime)
9
devpts on /dev/pts type devpts (rw,relatime,uid=0,gid=5,mode=620)
10
/dev/mtdblock6 on /zyxel/mnt/info type yaffs2 (ro,relatime)
11
/dev/mtdblock7 on /zyxel/mnt/sysdisk type yaffs2 (ro,relatime)
12
/dev/sdb1 on /mnt/parnerkey type vfat (ro,relatime,fmask=0022,dmask=0022,codepage=cp437,iocharset=utf8,shortname=mixed,errors=remount-ro)
13
/ # cat /proc/modules 
14
gmac 47336 0 - Live 0xbf004000
15
mii 6764 1 gmac, Live 0xbf000000
16
/ # top
17
Mem: 36280K used, 87784K free, 0K shrd, 24K buff, 6220K cached
18
CPU:  0.0% usr  0.0% sys  0.0% nic 99.4% idle  0.0% io  0.0% irq  0.5% sirq
19
Load average: 0.09 0.28 0.14 1/37 1326
20
  PID  PPID USER     STAT   VSZ %MEM CPU %CPU COMMAND
21
 1326  1321 root     R     2796  2.2   0  0.0 top
22
 1321  1236 root     S     2796  2.2   0  0.0 -/bin/sh
23
    1     0 root     S     2716  2.1   0  0.0 /bin/sh /init
24
 1236     1 root     S     2716  2.1   0  0.0 init
25
    5     2 root     SW<      0  0.0   0  0.0 [events/0]
26
  682     2 root     SW<      0  0.0   0  0.0 [scsi_eh_0]
27
    6     2 root     SW<      0  0.0   0  0.0 [khelper]
28
    2     0 root     SW<      0  0.0   0  0.0 [kthreadd]
29
  946     2 root     SW<      0  0.0   0  0.0 [usb-storage]
30
    3     2 root     SW<      0  0.0   0  0.0 [migration/0]
31
    4     2 root     SW<      0  0.0   0  0.0 [ksoftirqd/0]
32
    9     2 root     SW<      0  0.0   0  0.0 [async/mgr]
33
  105     2 root     SW<      0  0.0   0  0.0 [kblockd/0]
34
  110     2 root     SW<      0  0.0   0  0.0 [ata/0]
35
  111     2 root     SW<      0  0.0   0  0.0 [ata_aux]
36
  112     2 root     SW<      0  0.0   0  0.0 [harddrive_led]
37
  117     2 root     SW<      0  0.0   0  0.0 [khubd]
38
  138     2 root     SW<      0  0.0   0  0.0 [button controll]
39
  150     2 root     SW       0  0.0   0  0.0 [pdflush]
40
  151     2 root     SW       0  0.0   0  0.0 [pdflush]

von Michael (Gast)


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Jens D. wäre toll, wenn du mal probieren könntest U-Boot dazu zu bringen 
Verbindungen übers Netzwerk zu akzeptieren. So können auch Leute ohne 
Zugang zur serielle Schnittstelle auch rumprobieren :) Vielleicht mal 
was flashen oder so :) Oh oh gefährlich!

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Das ist nicht so einfach... Dazu braucht man ein uBoot mit netconsole... 
So wie für die Dockstar. Gibt es aber IMHO noch nicht. Wenn jemand was 
macht, kann ich es gern per TFTP testen...

Einen "usb_key_func.sh" Stick zu benutzten ist aber gefahrlos, nur sieht 
man erstmal nix. Man könnte vielleicht einen SSH Server laufen lassen...

Aber ich komme damit eh nicht weiter, denn ich dann /dev nicht 
durchreichen:
1
/ # export ROOT=/mnt/debian/
2
/ # mount --bind /sys ${ROOT}sys
3
/ # mount --bind /dev ${ROOT}dev
4
mount: mounting /dev on /mnt/debian/dev failed: Invalid argument
5
/ # mount --bind /proc ${ROOT}proc

sys und proc gehen, aber dev nicht und ohne dev kann man IMHO nicht 
wirklich was Sinnvolles machen :(

Siehe auch: http://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=12&t=133224

Das mit dev ist aber auch unabhängig vom Stick. Das kann man auch normal 
über Telnet Probieren...

Ich dachte mir sowas in der Art:

'''usb_key_func.sh''' auf sdb1 des Sticks:
1
#!/bin/sh
2
echo "...continue loading debian..."
3
4
mkdir /mnt/debian
5
mount /dev/sdb2 /mnt/debian
6
7
/mnt/debian/usb_key_func2.sh

'''usb_key_func2.sh''' auf sdb2 des Sticks:
1
#! /bin/sh
2
3
ROOT=/mnt/debian/
4
5
export TERM=xterm-color
6
7
mount --bind /dev ${ROOT}dev
8
mount --bind /sys ${ROOT}sys
9
mount --bind /proc ${ROOT}proc
10
11
cp /etc/Zy_Private ${ROOT}etc/Zy_Private
12
13
chroot ${ROOT}
14
15
#~ /etc/init.d/rcS
16
/etc/init.d/rc 2

Wie man nach dem chroot Sinnvoll weiter macht, weiß ich nicht.

von Franz (Gast)


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Markus schrieb:
> Hat schon jemand den Medion-Support angeschrieben weil das NAS im Moment
> nur einen Kern nutzt? Immerhin wurde das System mit "Dual-Core"
> beworben, da kann Otto-Normaluser eigentlich davon ausgehen, dass auch
> beide Cores genutzt werden...

Gibt es denn Beweise dass nur ein Kern benützt wird und der zweite Kern 
nicht bei Bedarf zugeschalten wird?

Ich ruf gern bei Medion an und urgiere das Thema, allerdings hab ich 
persönlich keinen Beweis in der Hand.
Wenn ihr den Beweis habt und euch der Zeit zu schade seid bei Medion 
anzurufen, dann übernehme ich das gern - wenn ich schon nix 
Software/Hardware technisch beitragen kann, dann soll das mein Beitrag 
sein ;)

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Man sollte auch die Temperatur erwähnen. Aber da können die schlecht was 
Sinnvolles per Software ändern... :(

von Michael (Gast)


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Franz schrieb:
> Gibt es denn Beweise dass nur ein Kern benützt wird und der zweite Kern
> nicht bei Bedarf zugeschalten wird?

Zuschalten eines zweiten Kerns macht Linux nicht.

Beweise:
1) Telnet backdoor auf einem unmodifizierten NAS aktivieren.
2) dmesg auf der Console eintippen. Dort steht in einer Zeile: "Brought 
up 1 CPUs".
3) "cat /proc/cpuinfo" zeigt auch nur einen Kern.

von Arthur D. (graznik)


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Franz schrieb:
> ich weiß nicht ob es schon gepostet wurde, aber auf medion.at ist der
> gpl_source zum download verfügbar:
>
> http://www1.medion.de/downloads/download.pl?lang=d...
>
> nützt der einem in irgendeiner Weise etwas?
>

Hallo Franz,

das nützt in der Hinsicht, dass nun endlich eine funktionierende 
Cross-Compiler-Toolchain zur Verfügung steht:
1
 
2
wget -c download2.medion.com/downloads/software/gpl_source_md86407.exe
3
wine gpl_source_md86407.exe
4
cd ~/.wine/drive_c/Medion/
5
tar -xvf x-tools.armv5v6.tar.gz
6
mv x-tools ~/
7
export CC=~/x-tools/armv6_le/arm-none-linux-gnueabi/bin/arm-none-linux-gnueabi-gcc

Somit lässt sich nun endlich auch dropbear wie gewünscht compilieren:
1
  tar -xvf dropbear-2011.54.tar.gz
2
  cd dropbear-2011.54
3
  ./configure --host=arm
4
  make dropbear dbclient dropbearkey dropbearconvert scp

Danke für den Link, ich bin begeistert!

Viele Grüße

graznik

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Arthur Dent schrieb:
> das nützt in der Hinsicht, dass nun endlich eine funktionierende
> Cross-Compiler-Toolchain zur Verfügung steht

Hm!

Kann dann jemand reloaded-2.6.31.14_SMP_820.ko erstellen???

Siehe:
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"
http://zyxel.nas-central.org/wiki/Reloaded

Mehr Info + Sourcen v0.7.121:
http://www.inreto.de/dns323/reloaded/dns323-reloaded-0.7.121/

keine Info, aber Sourcen v0.7.167:
http://www.inreto.de/dns323/reloaded/dns323-reloaded-0.7.167/


Dann würde nämlich auch das mit dem "usb_key_func" richtig Sinn machen!
Hab dazu eine Wiki Seite gemacht: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626/usb_key_func Bestehende 
P89626 ließ sich wieder nicht ändern :(

von ElektromAn (Gast)


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Hallo,

ich mache mir mal die Sache einfach, da mir jetzt der Thread zu lang 
wird und unterteile meinen Post

@all, wegen FS Fehler, Virenscanner und Co.
ich habe gesehen das die FS (XFS) für die Paltte mit nobarrier 
gemountet werden.
Bitte mal die FS mit
1
mount -o remount,barrier
re-mounten.

@all wegen CPU
Die CPU muss im Bootvorgang erkannt werden, danach ist es nicht mehr 
möglich, die CPU "einzuschalten". Der Scheduler fordert beim Kernel Init 
den Speicher an. Und Hotswapable CPUs gibt es bei ARM nicht.

@all, wegen crossdev und glibc-2.8*
Das Problem habe ich auch. Ich habe jetzt die Holzhammermethode 
genommen und eben das ohne jede Option gemacht, mal sehen was daraus 
kommt.
ggf. ist es möglich den Kernel von 2.6.30 zu rebasen.
Die Quellen von der PogoplugPro scheinen OK zu sein.
Auch habe ich dort die GPIO Pins für das Abschalten der Platte gefunden.
Einfach
1
make menuconfig ARCH="arm"
Unter System dann das Oxford NAS auswählen. Da gibt es eine menge 
Optionen.

@all, wegen Zyxel kompatiblität
Die Zyxel BOX 210? hat einen alten 2.6.24.4.Kernel und soll schon die 
GPT lesen können.

von ElektromAn (Gast)


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@Franz, Arthur Dent
Eine exe Datei ???
gnaaaaahhhhhhhhh.
Da muss ich ja wirklich noch meine W*ndows BOX aus dem Keller hohlen.
Und nein ich habe kein Wine und Co. auf meinem Rechner.
Eine Toolchain habe ich schon und git ist sowieso auf meinem Rechner.

@Franz .D
was sollt denn
reloaded-2.6.31.14_SMP_820.ko
tun ?? kexec ??

E-mAn

von Michael K. (michaelkebe)


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Ich versuche mich gerade daran u-boot mit netconsole support zu bauen. 
So wie es scheint hat es auch funktioniert. Es werden folgende Dateien 
gebaut:
1
-rwxrwxr-x   1 michael michael 319898 2011-12-09 20:39 u-boot.srec
2
-rw-rw-r--   1 michael michael  88942 2011-12-09 20:39 u-boot.map
3
-rwxrwxr-x   1 michael michael 106596 2011-12-09 20:39 u-boot.bin
4
-rwxrwxr-x   1 michael michael 421383 2011-12-09 20:39 u-boot
5
-rw-rw-r--   1 michael michael  14354 2011-12-09 20:39 System.map

Kann damit jemand was anfangen? Kann man die schon nehmen und mit dem 
u-boot was von Haus aus drauf ist chainloaden?

Ich habe folgendes getan.

Ich habe erstmal geguckt ob die Version 1.1.2 von u-boot überhaupt 
netconsole kann. Es gab einen commit im August 2004:
http://git.denx.de/u-boot.git/?p=u-boot.git;a=commit;h=68ceb29e7133a0f972f53d3d61fd61207374baec

Ausserdem ist die 1.1.2 von Januar 2005 (falls das Datum der Datei 
stimmt):
http://ftp.denx.de/pub/u-boot/

Ich habe mir die Quelle drivers/netconsole.c angeschaut:
http://git.denx.de/u-boot.git/?p=u-boot.git;a=blob;f=drivers/netconsole.c;h=7e19161321ac32d4555fbb4f84f8e77800d2b2d6;hb=68ceb29e7133a0f972f53d3d61fd61207374baec

Netconsole support wird gebaut, wenn das define CONFIG_NETCONSOLE 
gesetzt ist. Ausserdem wird CONFIG_NET_MULTI benötigt.

Diese beiden Defines habe ich in der include/configs/ox820.h 
hinzugefügt:
1
...
2
#define CONFIG_NET_MULTI
3
#define CONFIG_NETCONSOLE
4
...

Ich bin auf die ox820.h gekommen, weil in der Readme steht:
1
...
2
2.You can manually build the u-boot-1.1.2 by command: ./zyxel-STG212.sh
3
...
und in dem script zyxel-STG212.sh steht:
1
...
2
make ox820_config CROSS_COMPILE=/opt/x-tools/armv6_le/arm-none-linux-gnueabi/bin/arm-none-linux-gnueabi- MEM_SIZE=${MEM_SIZE} MODEL=${MODEL} INTERNAL_UART=${INTERNAL_UART}
3
...

Nach einem ./zyxel-STG212.sh hatte ich die o.g. Dateien.

von Lucian M. (lucian_m)


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ElektromAn schrieb:
> @Franz .D
> was sollt denn
> reloaded-2.6.31.14_SMP_820.ko
> tun ?? kexec ??

Scheint sowas in der Art.... Abgefahren, aber interessant....

Mit Holzhammermethode vorhin meintest Du mit crossdev das target ohne 
Versionsbeschränkung zu bauen?

von Michael K. (michaelkebe)


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Am Ende des Bauens kommt eine Meldung (letzten 3 Zeilen):
1
UNDEF_SYM=`/opt/x-tools/armv6_le/arm-none-linux-gnueabi/bin/arm-none-linux-gnueabi-objdump -x lib_generic/libgeneric.a board/oxnas/liboxnas.a cpu/arm11/libarm11.a lib_arm/libarm.a fs/cramfs/libcramfs.a fs/fat/libfat.a fs/fdos/libfdos.a fs/jffs2/libjffs2.a fs/reiserfs/libreiserfs.a fs/ext2/libext2fs.a net/libnet.a disk/libdisk.a rtc/librtc.a dtt/libdtt.a drivers/libdrivers.a drivers/sk98lin/libsk98lin.a post/libpost.a post/cpu/libcpu.a common/libcommon.a drivers/mtd/nand/libnand.a drivers/mtd/spi/libspi_flash.a drivers/spi/libspi.a |sed  -n -e 's/.*\(__u_boot_cmd_.*\)/-u\1/p'|sort|uniq`;\
2
    /opt/x-tools/armv6_le/arm-none-linux-gnueabi/bin/arm-none-linux-gnueabi-ld -Bstatic -T /home/michael/medion/build_NSA212/trunk/sysapps/u-boot-1.1.2/board/oxnas/u-boot.lds -Ttext 0x60d00000  $UNDEF_SYM cpu/arm11/start.o \
3
      --start-group lib_generic/libgeneric.a board/oxnas/liboxnas.a cpu/arm11/libarm11.a lib_arm/libarm.a fs/cramfs/libcramfs.a fs/fat/libfat.a fs/fdos/libfdos.a fs/jffs2/libjffs2.a fs/reiserfs/libreiserfs.a fs/ext2/libext2fs.a net/libnet.a disk/libdisk.a rtc/librtc.a dtt/libdtt.a drivers/libdrivers.a drivers/sk98lin/libsk98lin.a post/libpost.a post/cpu/libcpu.a common/libcommon.a drivers/mtd/nand/libnand.a drivers/mtd/spi/libspi_flash.a drivers/spi/libspi.a --no-warn-mismatch -L /opt/x-tools/armv6_le/arm-none-linux-gnueabi/bin/../lib/gcc/arm-none-linux-gnueabi/4.3.2 -lgcc --end-group \
4
      -Map u-boot.map -o u-boot
5
/opt/x-tools/armv6_le/arm-none-linux-gnueabi/bin/arm-none-linux-gnueabi-objcopy --gap-fill=0xff -O srec u-boot u-boot.srec
6
/opt/x-tools/armv6_le/arm-none-linux-gnueabi/bin/arm-none-linux-gnueabi-objcopy --gap-fill=0xff -O binary u-boot u-boot.bin
7
-e Do not forget to append the header by tool 'packager' in branch/stage1/tools/
8
9
-e Usage: packager u-boot.bin u-boot.wrapped

Ich bin unter build/stage1/tools fündig geworden und habe da packager.c 
gefunden. Da habe ich folgendes gemacht:
1
michael@mrmuh:~/medion/build_NSA212/trunk/sysapps/u-boot-1.1.2$ cd ../../build/stage1/tools/
2
michael@mrmuh:~/medion/build_NSA212/trunk/build/stage1/tools$ make packager
3
gcc -c -g -I . -I ../include ../src/crc32.c -o crc32.o
4
gcc -c -g -I . -I ../include   -c -o packager.o packager.c
5
gcc crc32.o -lc packager.o -o packager
6
michael@mrmuh:~/medion/build_NSA212/trunk/build/stage1/tools$ cd -
7
michael@mrmuh:~/medion/build_NSA212/trunk/sysapps/u-boot-1.1.2$ ../../build/stage1/tools/packager u-boot.bin u-boot.wrapped
8
Input file - u-boot.bin
9
Output file - u-boot.wrapped
10
Input File Size - 106596

Aber was machen wir jetzt mit den Dateien?

von Lucian M. (lucian_m)


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Michael Kebe schrieb:
> Aber was machen wir jetzt mit den Dateien?

Irgendwo in den Sourcen findet man bestimmt auch heraus, wie man 
entweder diese .bin oder die .wrapped flashen kann, ist aber riskant. Am 
besten soll die jemand mit UART aus dem stock-bootloader mal versuchen 
zu chainloaden, um dann zu sehen ob man sich mit der netconsole 
verbinden kann.

Interesant wäre auch heraus zu finden, ob uBoot auch selber die 
SATA-Festplatte ansprechen kann, um z.B. das Kernelimage und eine 
Ramdisk anstatt aus dem NAND von einer Partition zu laden....

von Dimpflmoser (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Dimpflmoser schrieb:
>> Auf dem Laptop habe ich Minicom am Laufen mit den Parametern 115200 8n1
>> minicom -D /dev/ttyUSB0
>
> Teste doch mal mit:
>
>   screen /dev/ttyUSB0 115200

In meiner Verzweiflung habe ich das natürlich auch getestet.
Mit dem Terminalprogramm hat man halt den Vorteil dass man auch noch 
einfach xon/xoff und HW-Handshake testen kann, wobei HW-Handshake bei 
3-adrigem Anschluss natürlich Müll ist.

Habe auch verschiedene Geschwindigkeiten von 9600-230000 getestet, aber 
das hilft alles nichts.
Ich hatte mir gefragt ob denn der PL2302 auf der RS232-Seite direkt mit 
dem NAS verbunden wird oder ob's eventuell auf der USB-Seite ist, wobei 
das natürlich eher Müll wäre, oder?

Habe leider keinen anderen PL2302 gefunden mit dem ich das testen 
könnte.
Macht es denn Sinn einen MAX323 dazwischen zu hängen?

Tschüss Dimpflmoser

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Mehr Info + Sourcen v0.7.121:
> http://www.inreto.de/dns323/reloaded/dns323-reload...
>
> keine Info, aber Sourcen v0.7.167:
> http://www.inreto.de/dns323/reloaded/dns323-reload...
>
>
> Dann würde nämlich auch das mit dem "usb_key_func" richtig Sinn machen!
> Hab dazu eine Wiki Seite gemacht:

Naja, die Sourcen müsste man noch anpassen, aber vermutlich könnte man 
das sogar ohne irgendwelche usb_key_funk dinger dann auch über Telnet 
manuell laden, und als Parameter eine initrd und ein RootFS von der 
internen Platte, was man vorher dort ablegt, angeben, oder? 
Möglicherweise parallel mit den Shares, die würden sich vermutlich schon 
nicht beissen...

von Michael K. (michaelkebe)


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Hier ist die von mir gebaut u-boot version. Hoffentlich mit 
funktionierender netconsole.

http://dl.dropbox.com/u/4081494/p89626/u-boot/u-boot-p89626-netconsole.tar.gz

Da es eine alte Version (1.1.2) von u-boot ist, muss man die netconsole 
wohl so konfigurieren wie es hier steht:

http://git.denx.de/u-boot.git/?p=u-boot.git;a=blob;f=doc/README.NetConsole;h=8dc0d29197ec0cba86a86a55d64638e137f1d65e;hb=68ceb29e7133a0f972f53d3d61fd61207374baec

Jens probier die mal bitte aus :)

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> vermutlich könnte man
> das sogar ohne irgendwelche usb_key_funk dinger dann auch über Telnet
> manuell laden, und als Parameter eine initrd und ein RootFS von der
> internen Platte, was man vorher dort ablegt, angeben, oder?

Vermutlich. Wobei das dann auf jeden Fall länger beim Booten braucht.

Ich hab auch mal eine alternative usb_key_func.sh im Wiki rein gestellt, 
die dann Telnet startet, somit können das dann auch Leute ohne UART 
testen:

http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626/usb_key_func#alternative_usb_key_func.sh


Zu uBoot: Man kann IMHO uBoot mit SATA und USB Unterstützung fertig 
backen.

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Zu uBoot: Man kann IMHO uBoot mit SATA und USB Unterstützung fertig
> backen.

Ja klar, ich habe mich wohl eher nicht genau genug ausgedrückt, ob 
dieses uBoot das schon kann, oder relativ leicht aus den Sourcen (in 
denen ich SATA-Zeugs durchaus gesehen habe, sogar in der erwähnten 
ox820.h) mit entsprechender Unterstützung gebaut werden kann.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Sieht ganz ok aus. Zumindest kann ich deine Version starten:
1
U-Boot 1.1.2 (Jun 24 2011 - 09:41:57)
2
...
3
$ tftp 0x61000000 u-boot.bin
4
...
5
Bytes transferred = 106596 (1a064 hex)
6
$ go 61000000
7
## Starting application at 0x61000000 ...
8
9
10
U-Boot 1.1.2 (Dec  9 2011 - 20:58:42)
11
...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Anscheinend geht dann im neuen uBoot das Netzwerk nicht mehr:
1
$ setenv start_netconsole 'setenv ncip $serverip; setenv bootdelay 10; setenv stdin nc; setenv stdout nc; version;'
2
$ setenv preboot 'run if_netconsole start_netconsole'
3
$ run preboot
4
Using unknown device
5
6
ARP Resend request
7
8
ARP Resend request
9
10
ARP Resend request
11
12
ARP Resend request
13
14
ARP Resend request
15
ping failed; host 192.168.7.2 is not alive

Vorher konnte ich mir ja über tftp die andere bin datei ziehen...

von Michael K. (michaelkebe)


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Ich bau nochmal eine ohne die Änderungen (also ohne netconsole) zum 
probieren.

von DiSa (Gast)


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Arthur Dent schrieb:
> Hallo Franz,
>
> das nützt in der Hinsicht, dass nun endlich eine funktionierende
> Cross-Compiler-Toolchain zur Verfügung steht:
>
> wget -c download2.medion.com/downloads/software/gpl_source_md86407.exe
> wine gpl_source_md86407.exe
> cd ~/.wine/drive_c/Medion/
> tar -xvf x-tools.armv5v6.tar.gz
> mv x-tools ~/
> export CC=~/x-tools/armv6_le/arm-none-linux-gnueabi/bin/arm-none-linux-gnueabi- 
gcc
>
> Somit lässt sich nun endlich auch dropbear wie gewünscht compilieren:
>   tar -xvf dropbear-2011.54.tar.gz
>   cd dropbear-2011.54
>   ./configure --host=arm
>   make dropbear dbclient dropbearkey dropbearconvert scp
>
> Danke für den Link, ich bin begeistert!
>
> Viele Grüße
>
> graznik

Nicht nur dropbear lässt sich bauen, auch der Bau von rsync funktioniert 
mit der toolchain, man muss nur acl disablen.

In den Sourcen scheint auch noch die eine oder andere Information zu 
stecken ...

Vielen Dank für den Link!

von Michael K. (michaelkebe)


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Jens:

Hier nochmal eine die ohne Änderungen an den Quellen gemacht wurde.

http://dl.dropbox.com/u/4081494/p89626/u-boot/u-boot.bin.untouched

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Sorry, kann erst wieder MO weiter testen...

von Michael K. (michaelkebe)


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Kein Problem.

Schönes Wochenende ihr Hacker ;)

von Arthur D. (graznik)


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ElektromAn schrieb:
> @Franz, Arthur Dent
> Eine exe Datei ???
> gnaaaaahhhhhhhhh.
Ich kann deine Ablehnung verstehen.

> Da muss ich ja wirklich noch meine W*ndows BOX aus dem Keller hohlen.
> Und nein ich habe kein Wine und Co. auf meinem Rechner.
Dann solltest du Wine einfach installieren, tut auch gar nicht weh, 
versprochen. Die .exe startest du nur einmal zum Entpacken der Dateien, 
danach kannst du wine auch wieder deeinstallieren.

Gruß

graznik

von ElektromAn (Gast)


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@Arthur Dnet
ich hatte W*ndows noch auf einen anderen Rechner ...
Ich habe mich mittlerweile an Linux (Sabayon/Gentoo) gewöhnt.

Besonders gut ist die Sache mit dem SSH Tunnel.
Einige meiner Arbeitskollegen haben Probleme mit einen einfachen VPN 
Tunnel ala VNC. Da gibt es ein Programm das es relativ easy macht, man 
muss nur so eine PIN eingeben.
Ich habe ein etwas manchmal eine etwas seltsame Config
Doppeltes NAT im Source (UMTS und Router) und dazu noch doppeltes NAT 
zuhause.
Wenn die Leute dann von meinem Source auf ihr (Heim-)Netwerk wollen 
fliegen die auf die Fr*sse ...

Anyway
Archiv gezogen und einpackt.
Die Kernel Source sind Version 2.6.31.14 es sind nur sechs Security 
Patchesd gegenüber dennen Sourcen vom PogoplugPro dirn.

So für für U-Boot Leute ein git-repo für die oxnas
1
git remote show origin
2
* remote origin
3
  Fetch URL: git://github.com/lemenkov/u-boot-oxnas.git
4
  Push  URL: git://github.com/lemenkov/u-boot-oxnas.git
5
  HEAD branch: oxnas
6
  Remote branches:
7
    master                 tracked
8
    oxnas                  tracked
9
    oxnas-vendor_supplied  tracked
10
    thecus-vendor_supplied tracked
11
  Local branch configured for 'git pull':
12
    oxnas merges with remote oxnas
13
  Local ref configured for 'git push':
14
    oxnas pushes to oxnas (up to date)

Dann noch ein 3.1.* Kernel
1
git remote show origin
2
* remote origin
3
  Fetch URL: git://github.com/redsquare123/OX820-3.1-Linux.git
4
  Push  URL: git://github.com/redsquare123/OX820-3.1-Linux.git
5
  HEAD branch: master
6
  Remote branch:
7
    master tracked
8
  Local branch configured for 'git pull':
9
    master merges with remote master
10
  Local ref configured for 'git push':
11
    master pushes to master (up to date)

In den sourcen von Medion sind auch die Kernelconfigs in der Datei 
*STG212_Kernel.config*

Der 3.1.* Kernel ist schlecht gemanaged. Der wird es nie in Mainline 
schaffen ... Realname fehlt.

In menuconfig ist die Rede von Leon Support.
Das ist ein Coprozessor der TOE (für Ethernet) macht. Ich habe auch 
irgendwo gesehen das der Watchdog auch darüber läuft, bin mir da aber 
nicht sicher.
Der Copro (Leon) wird beim Kernelboot mit einer Firmware geladen. Im 
Verzeichnis /arch/arm/plat-oxnas liegt diese. Irgendwas mit S-Records.

Die Sourcen von U-Boot haben netconsole Support

@Jens D.
ja ich habe die default config für crossdev genommen. Ich muss 
vielleicht noch die Kernelversion angeben.

@all
An die Leute die es mit crossdev unter Sabayon/Gentoo versuchen wollen 
:
Bitte wenn layman installliert ist und die *ebuild's* von Sabayon 
holt, diese erstmal deaktivieren
1
layman -d OVERLAY
Es werden sonst die Sabayon ebuild's für crossdev benutzt und de sind 
nicht darauf getestet worden.

E-mAn
PS
Schöne Wochenende ...

von Markus (Gast)


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Hab Medion angeschrieben, mal sehen, ob sie antworten...:

"Hallo, das Medion NAS P89626, welches letzte Woche bei Aldi Süd 
erhältlich war wurde mit "Dual Core" beworben.
Nach Foreninformationen wird jedoch nur ein Core dieses Systems genutzt.
Wird es in absehbarer Zeit eine neue Firmware geben, mit der die 
beworbene "Dual Core"-Funktionialität hergestellt, d.h. auch der zweite 
Core genutzt wird? Mit freundlichen Grüßen"


Vielleicht sollten noch mehr Leute mit dem Hinweis auf "wie in der 
Werbung ist das aber nicht" an Medion schreiben.
Wobei ich die Befürchtung hege, dass sie den 2. Core eventuell aus 
Wärmegründen deaktiviert haben - aber dann baue ich lieber eine aktive 
Kühlung ein, mit nahezu doppelter CPU-Power sollten die Transferraten 
die 50MB/s locker knacken können.
Andererseits hat die Vermutung "vorhandene Firmware einer 
Singlecorelösung aus Bequemlichkeit nahezu 1:1 übernommen" auch etwas 
für sich  ;)

von Dirk S. (disa)


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Markus schrieb:
> Vielleicht sollten noch mehr Leute mit dem Hinweis auf "wie in der
> Werbung ist das aber nicht" an Medion schreiben.
> Wobei ich die Befürchtung hege, dass sie den 2. Core eventuell aus
> Wärmegründen deaktiviert haben - aber dann baue ich lieber eine aktive
> Kühlung ein, mit nahezu doppelter CPU-Power sollten die Transferraten
> die 50MB/s locker knacken können.

Ich habe heute morgen ein paar Geschwindigkeits-Tests gemacht, 
allerdings mit ernüchterndem Ergebnis. Ich habe das NAS über NFS an 
meinen Linux-Rechner gehängt und ein paar Dateien (insgesamt so ca. 
70GB) kopieren wollen. Am Anfang, direkt nach dem Einschalten hatte ich 
Transferraten, die lagen bei ca. 50-51MB/sec (1GBit LAN). Das Kopieren 
habe ich sporadisch mit df geprüft, dann urplötzlich wurde der freie 
Speicher auf dem NAS größer(!) anstatt kleiner, obwohl fleißig weiter 
kopiert wurde. Die Temperatur des NAS stieg auf über 56 Grad Celsius und 
smart lieferte deshalb FAILURES.
Ich habe dann den Test abgebrochen und nach einiger Zeit noch ein paar 
neue Tests gestartet. Hierbei waren die Transferraten nur bei ca 
11MB/sec. Ich vermute, dass die CPU-Temperatur einen sehr großen 
Einfluss auf die Transferraten hat und die CPU bei hohen Temperaturen 
automatisch heruntergetaktet wird.

von Tomi (Gast)


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von Michael K. (michaelkebe)


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Tomi schrieb:
> Müßte der PLX 7825 sein ..

Was meinst du damit? Laut den Sourcen von Medion ist das Ding ziemlich 
ähnlich zum Zyxel NSA 212. Werden teilweise die gleichen Sourcen 
genutzt. Ich lad die von dir genannten Sourcen mal runter und schau 
drüber.

von ElektromAn (Gast)


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@all die sich über die schlechte Netzwerkperformance beschweren

Das Problem glaube ich nicht die CPU !
Das meiste dürfte durch MMAP (für die Leute die es nicht kennen eine Art 
DMA) im Speicher hin- und hergeschoben werden. Dafür gibts im Kernel die 
Funkionen sendfile und Co.

CRC vom IP Frame dürfte der GMAC Teil des SoC machen. Dafür ist der 
Copro Leon zuständig. Die macht TOE, aber leider gehen diese Daten 
auch über dem "internen" SoC Bus und über deren Bandbreite habe ich noch 
nichts gelesen.

Kann denn die eingebaute Platte mehr als *50Mbyte/s* ?

Der Souce ist von einem Marvell Feroceon/Kirkwood Dual Core System.

E-mAn

von Tomi (Gast)


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von Markus (Gast)


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Dirk S. schrieb:
> Ich habe dann den Test abgebrochen und nach einiger Zeit noch ein paar
> neue Tests gestartet. Hierbei waren die Transferraten nur bei ca
> 11MB/sec. Ich vermute, dass die CPU-Temperatur einen sehr großen
> Einfluss auf die Transferraten hat und die CPU bei hohen Temperaturen
> automatisch heruntergetaktet wird.

Ich habe einen 12V Gehäuselüfter, den ich mit 5V betreibe (schön leise) 
oben auf das NAS gelegt, so dass er die Luft aus dem Gehäuse saugt. Das 
mache ich immer dann, wenn ich größere Datenmengen transferiere 
(ansonsten nutze ich das Gerät hauptsächlich für das Streamen zum 
Fernseher). Keine Temperaturprobleme :)

von ElektromAn (Gast)


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@Tomi

Auf plxtech gibt es noch ein PDF mit dem NAS7820 SoC.
Dort kannst du auch den internen Aufbau des SoC sehen.

Bei deinem Datenblatt siehst du nur die externe Anbindung.
Der NAS7825 dürfte auch bei der PogopugPro drin sein, wegen dem WLAN.
Laut Kconfig irgendwas mit RT2XXX b/g/n WLAN.
Auch hat diese noch einen versteckten SATA Port ;-)

NAS7820 +  PCIe = NAS 7825

Und für die serielle Console ist ein Anschluss vorhanden ;-)

E-mAn

von Tomi (Gast)


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Joop, den kenn ich ja schon, es muß doch irgendwo Baugleiche Teile 
geben,

 mit'm besseren Os / FW.. (als son ineffizientes altes von zyxel).

von Dirk S. (disa)


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Apropos Performance, es scheint, als ob das Netzwerk der limitierende 
Faktor ist, wenn auch die Schreib-Performance der HD etwas zu wünschen 
übrig lässt (hat jemand Erfahrungen hinsichtlich XFS und Performance?):

Lesen über nfs:
129652+0 records in
129652+0 records out
2124218368 bytes (2.1 GB) copied, 77.6824 s, 27.3 MB/s

Schreiben (kopieren) über nfs:
129652+0 records in
129652+0 records out
2124218368 bytes (2.1 GB) copied, 257.8 s, 8.2 MB/s

Lesen local auf dem NAS:
129652+0 records in
129652+0 records out
2124218368 bytes (2.0GB) copied, 24.260484 seconds, 83.5MB/s

Schreiben local auf dem NAS (kopieren einer Datei):
129652+0 records in
129652+0 records out
2124218368 bytes (2.0GB) copied, 106.430207 seconds, 19.0MB/s

von Markus (Gast)


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Dirk S. schrieb:
> Apropos Performance, es scheint, als ob das Netzwerk der limitierende
> Faktor ist, wenn auch die Schreib-Performance der HD etwas zu wünschen
> übrig lässt (hat jemand Erfahrungen hinsichtlich XFS und Performance?):

Kann ich so nicht direkt bestätigen. Ich befülle das NAS seit ca. 1.5h 
mit TV-Mitschnitten (je ~1GB groß) und habe bereits 200GB kopiert. Das 
macht etwas über 2GB/Min oder 2000:60 = 33.3 MB/s (Win 7 zeigt mir 35.5 
MB/s an um genau zu sein). Die CPU-Last ist zwischen 80% und 100%, mein 
smbd pendelt zwischen 70% und 95%.
HDD-Temperatur laut SMART ist 33°, das NAS steht auf einem (Marmor-) 
Fenstersims mit sehr dezenter aktiver "von oben saugen"-Belüftung wie in 
meinem letzten Post beschrieben.
Die CPU läuft nicht komplett auf Anschlag (idelt noch so mit 5%-20% laut 
top), wäre interessant ob mit dem 2. Core noch mehr drin wäre. Nun ja, 
zumindest würden die "Nebenaufgaben" (Indizieren der Medien, 
DLNA-Server, Apache, etc) nicht bremsen...
Würde gernen den Unterschied der aktuellen Firmware ( 1.00(UZD.2) ) zu 
der in Australien initial mitgelieferten ( 1.00(UZD.0) ) erfahren, nicht 
dass der Multicoresupport wegen Wärmeproblemen weggepatched wurde. 
Zumindest berichten einige User von Performancewerten, die ich so mit 
meinem System nicht hinbekommen..?

von Michael K. (michaelkebe)


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Habt ihr euch mal die gezogenen Backup von /dev/mtd1 und /dev/mtd2 
angeschaut?

Irgendwie sehen die nicht gut aus. Irgendwie nur die beiden Hexwerte 55 
und AA. Irgendwann nur noch FF bis zum Ende. Was meint ihr?

von Michael K. (michaelkebe)


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Ich habe mir soeben den halben Flashspeicher mit dem Programm nandtest 
(aus dem Debian package mtd-utils) kaputtgeschrieben. Und zwar mit 
"nandtest /dev/mtd0".

NICHT MACHEN!!!!!!

nandtest testet wohl den NAND Flashspeicher indem es Daten schreibt und 
liest. Das ist mir erst aufgefallen als ich "Writing..." und 
"Reading..." im schnellen Wechsel nach dem Ausführen des Programmes las. 
Dies' hab ich natürlich direkt mit CTRL-C abgebrochen.

Zum Glück hatte ich noch die Dumps von Jens' Script. Und konnte so 
prüfen was alles kaputt war. Habe die md5-Summen verglichen mit einem 
erneuten dump. mtd1 bis mtd4 hatten Unterschiede.

Ruhig bleiben und hoffen, dass kein Stromausfall kommt :)

Ich habe mich erstmal an mtd3 versucht, da dort "nur" das uboot 
environment drin steht.
1
~ # /i-data/md0/admin/debianroot/usr/sbin/flashcp -v /i-data/md0/admin/mtd3.backup.oob /dev/mtd3 
2
/i-data/md0/admin/mtd3.backup.oob won't fit into /dev/mtd3!
Hmm mal die "mtd3.backup" nehmen, die ist etwas kleiner:
1
~ # /i-data/md0/admin/debianroot/usr/sbin/flashcp -v /i-data/md0/admin/mtd3.backup /dev/mtd3 
2
Erasing blocks: 4/4 (100%)
3
Writing data: 512k/0k (100%)
4
Verifying data: 512k/0k (100%)
Das sieht doch gut aus. Dump von /dev/mtd3 gemacht und md5sum mit alten 
dump verglichen. Übereinstimmung!

Okay mtd1:
1
~ # /i-data/md0/admin/debianroot/usr/sbin/flashcp -v /i-data/md0/admin/mtd1.backup /dev/mtd1
2
Erasing blocks: 2/2 (100%)
3
Writing data: 256k/0k (100%)
4
Verifying data: 256k/0k (100%)
md5sums überprüfen: Übereinstimmung!

Okay mtd2:
1
~ # /i-data/md0/admin/debianroot/usr/sbin/flashcp -v /i-data/md0/admin/mtd2.backup /dev/mtd2
2
Erasing blocks: 16/28 (57%)
3
While erasing blocks 0x001e0000-0x00200000 on /dev/mtd2: Input/output error
Mist, da stimmt was nicht.

Nagut erstmal mtd4:
1
~ # /i-data/md0/admin/debianroot/usr/sbin/flashcp -v /i-data/md0/admin/mtd4.back
2
up /dev/mtd4
3
Erasing blocks: 80/80 (100%)
4
Writing data: 10240k/0k (100%)
5
Verifying data: 10240k/0k (100%)
Übereinstimmung!

So jetzt zurück zu mtd3:
Ein bischen Google angeworfen und folgendes gefunden:

http://lists.infradead.org/pipermail/linux-mtd/2010-March/029312.html

Ok, flash_eraseall und nandwrite nutzen:
1
~ # flash_eraseall /dev/mtd2 
2
Erasing 128 Kibyte @ 1c0000 -- 50 % complete.
3
Skipping bad block at 0x001e0000
4
Erasing 128 Kibyte @ 360000 -- 96 % complete.

So so, ein bad block... Wie in der gefunden Mail gesagt... ok, 
nandwrite:
1
~ # /i-data/md0/admin/debianroot/usr/sbin/nandwrite /dev/mtd2 /i-data/md0/admin/mtd2.backup
2
Writing data to block 0 at offset 0x0
3
Writing data to block 1 at offset 0x20000
4
Writing data to block 2 at offset 0x40000
5
Writing data to block 3 at offset 0x60000
6
Writing data to block 4 at offset 0x80000
7
Writing data to block 5 at offset 0xa0000
8
Writing data to block 6 at offset 0xc0000
9
Writing data to block 7 at offset 0xe0000
10
Writing data to block 8 at offset 0x100000
11
Writing data to block 9 at offset 0x120000
12
Writing data to block 10 at offset 0x140000
13
Writing data to block 11 at offset 0x160000
14
Writing data to block 12 at offset 0x180000
15
Writing data to block 13 at offset 0x1a0000
16
Writing data to block 14 at offset 0x1c0000
17
Writing data to block 15 at offset 0x1e0000
18
Bad block at 1e0000, 1 block(s) from 1e0000 will be skipped
19
Writing data to block 16 at offset 0x200000
20
Writing data to block 17 at offset 0x220000
21
Writing data to block 18 at offset 0x240000
22
Writing data to block 19 at offset 0x260000
23
Writing data to block 20 at offset 0x280000
24
Writing data to block 21 at offset 0x2a0000
25
Writing data to block 22 at offset 0x2c0000
26
Writing data to block 23 at offset 0x2e0000
27
Writing data to block 24 at offset 0x300000
28
Writing data to block 25 at offset 0x320000
29
Writing data to block 26 at offset 0x340000
30
Writing data to block 27 at offset 0x360000
31
Data was only partially written due to error
32
: Success
Der bad block wurde übersprungen... Hoffentlich reichts.

Dump gemacht, verglichen, BINGO!

Scheint alles wieder in Ordnung zu seien.

Jetzt wo ich alles festgehalten habe. Kann ich die Box mal neustarten 
und hoffen, dass die wieder hochkommt.

Bis zu nächsten Beitrag... **daumendrück**

von Michael K. (michaelkebe)


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Yeah, die Box lebt noch! Also ich hoffe wir haben jetzt was daraus 
gelernt und mein Zittern war nicht umsonst. Ich hoffe wir können bald 
ein neues U-Boot oder nen neuen Kernel flashen!

Das flashen von mir war aber relativ einfach, da die größen identisch 
waren. Spielt die Größe überhaupt eine Rolle? Oder ist bei jeder mtd 
Partition noch genug Platz? Wer kennt sich da genauer aus?

von Dirk S. (disa)


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Habe mir hdparm mal die Konfiguration der Harddisk ausgelesen:
...
Configuration:
        Logical         max     current
        cylinders       16383   16383
        heads           16      16
        sectors/track   63      63
        --
        CHS current addressable sectors:   16514064
        LBA    user addressable sectors:  268435455
        LBA48  user addressable sectors: 2930277168
        Logical  Sector size:                   512 bytes (*)
        Physical Sector size:                  4096 bytes (*)
        Logical Sector-0 offset:                  0 bytes
        device size with M = 1024*1024:     1430799 MBytes
        device size with M = 1000*1000:     1500301 MBytes (1500 GB)
        cache/buffer size  = unknown
        Nominal Media Rotation Rate: 5900
...

Könnte hier der Schlüssel zu den Performanceproblemen liegen?
Logical-Sectorsize 512 Byte, Pysical Sectorsize 4096 Byte, wenn hier die 
Verwaltungsstrukturen an den falschen Stellen liegen könnte ich mir 
schon vorstellen, dass es Probleme gibt. Deshalb kommt man selbst beim 
lokalen Schreiben wohl auch nicht über die 18-20MB/sec. Lesen mit 
>=85MB/sec ist ja eigentlich ganz in Ordnung.

von Dirk S. (disa)


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Michael Kebe schrieb:
> Das flashen von mir war aber relativ einfach, da die größen identisch
> waren. Spielt die Größe überhaupt eine Rolle? Oder ist bei jeder mtd
> Partition noch genug Platz? Wer kennt sich da genauer aus?

Die Größe der Partitionen bekommt man ja über /proc/mtd:
dev:    size   erasesize  name
mtd0: 08000000 00020000 "NAND 128MiB 3,3V 8-bit"
mtd1: 00040000 00020000 "stage1"
mtd2: 00380000 00020000 "uboot"
mtd3: 00080000 00020000 "uboot_env"
mtd4: 00a00000 00020000 "kernel"
mtd5: 00a00000 00020000 "etc"
mtd6: 00a00000 00020000 "info"
mtd7: 05dc0000 00020000 "sysdisk"

Wenn ich das richtig verstehe, ist
uboot, also mtd2 3,5 MB groß
uboot_env, also mtd3 512kb groß
und es wird in 128kb Einheiten geflashed.

von Paul (Gast)


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Harry schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> ich habe ein anderes Problem mit dem Medion NAS. Wenn ich meine Daten
> mit robocopy [quelle] [ziel] /MIR /DCOPY:T auf den NAS kopiere werden
> die Dateien zunächst mit dem richtigen Datum angelegt. Kurze Zeit später
> wird das Datum von einzelnen Dateien bzw. Ordner auf das aktuelle Datum
> gesetzt.

Hallo,

habe exakt das gleiche Problem. Hat jemand bereits eine Lösung gefunden 
?

von Andy (Gast)


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Servus - verfolge den Thread mit steigender Begeisterung, auch wenn ich 
nur in Ansätzen folgen kann.
Meine Frage ist eine simple: kann man (inzwischen) den ftp-Zugang auf 
ein Verzeichnis oder eine Freigabe beschränken?
Wenn ja - wie?

vielen Dank!

von Franz (Gast)


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Oh Gott, ich habe gerade ein bisschen die Musik durchgesehen, die ich 
auf den NAS rüberkopiert habe...

bei einem ganzen Stück meiner MP3s scheint es auf den letzten 10s des 
Stücks ein Problem zu geben.

Zb ich spiel ein Stück ab, dass 3:13 dauert, bei ca 3:03 oder so skipped 
es schon zum nächsten lied (die Datei selber dürfte was haben, der 
Fehler tritt auf, egal ob per iTunes, VLC oder am Android Handy (Stock 
Player und Winamp) - die Datei am PC weißt das Problem nicht auf)

Woran kann das liegen?
Kann das ein Problem meines Switches sein? (D-Link DGS-1005D/E)
Oder hat der NAS etwas?
Ich muss noch meine ganze Sammlung durchsehen (gottseidank eh 
überschaubar) - aber das kann es doch nicht sein, oder?
Wie kann da was beim Übertragen beschädigt werden?

von Franz (Gast)


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Bitte verzeiht mir den Doppelpost (kann meinen vorherigen Post nicht 
editieren)

Bilder sind ebenfalls teilweise (eigentlich zu einem überwiegenden Teil) 
beschädigt.

Woran kann soetwas liegen?

von Christian (Gast)


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Franz schrieb:
> Bilder sind ebenfalls teilweise (eigentlich zu einem überwiegenden Teil)
> beschädigt.
>
> Woran kann soetwas liegen?

@Franz: Hast du zufällig Windows 7 und den Avast Antivir? Probier doch 
mal probehalber den Virenscanner abzuschalten und kopiere dann deine 
Dateien nochmals auf das NAS. Manche (auch ich) haben wohl ein Problem 
mit der oben genannten Kombination und dem Medion NAS.

ElektromAn schrieb:
> @all, wegen FS Fehler, Virenscanner und Co.
> ich habe gesehen das die FS (XFS) für die Paltte mit nobarrier
> gemountet werden.
> Bitte mal die FS mitmount -o remount,barrier
> re-mounten.
Einen Versuch war es wert, hat aber leider nichts gebracht.

von Franz (Gast)


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ich habe win7, ja, aber nicht avast

ich bin beim googlen darauf gestoßen, dass jemand bei einem anderen NAS 
ein ähnliches problem hatte und darauf auf Filezilla umgestiegen ist

ich habe bisher die datein per windos explorer verschoben/kopiert - 
könnte es daran liegen?

testweise habe ich jetzt vorhin mit filezilla einen ordner musik (wo 
vorher 2 korrumpierte files drin waren) und einen foto ordner (mit fast 
der hälfte korrumpierter files) auf den NAS kopiert - beide fehlerfrei

ich muss es jetzt noch mit großen datenmengen testen - ich will nichts 
verschreien, aber ich hoffe, dass die dann ebenfalls fehlerfrei 
übertragen werden

aber kann das sein, dass das an Windows liegt eventuell?
ist der windows explorer eher schlecht geeignet um sachen auf den NAS zu 
verschieben?

geht Medion davon aus, dass jeder weiß was ein FTP Client ist und dass 
jeder einen benützt?

langsam ärgere ich mich über Medion :(

und danke für eure Hilfe :)

@ Markus
ich werde die Tage ebenfalls eine mail an medion schicken - oder 
zumindest anrufen
ich hoffe es rufen noch mehr an und beschweren sich, vielleicht schiebt 
Medion dann eine gscheite Firmware nach - wünschenswert wäre es xD

von Ge A. (tonreg)


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Ich habe dieses Problem ebenfalls und zwar mit dem G-DATA Virenscanner, 
meines Wissens haben alle Virenscanner ähnliche engines, dass es also 
nicht vom Virenscanner Hersteller abhängig ist. Wie in einem Beitrag 
weiter oben bereits berichtet, Virenscanner für das Heimnetz abschalten. 
Bei mir hat das jedenfalls 100% funktioniert. Ich gehe davon aus, dass 
Medion noch erheblich Probleme bekommt, wenn sie dieses Problem nicht 
schnellstens lösen. Auch ich habe bereits gestern eine Mail an Medion 
geschickt.

von Rainer (Gast)


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Rainer schrieb:
> Hat jemand eine Idee ob und wenn ja wie flexget auf dem NAS
> installierbar ist? python wäre vorhanden, auch wenn's ne andere Version
> ist...
> http://flexget.com/

Ich möchte hier keinen nerven, aber muss nochmal das Thema mit Flexget 
hochbringen und es noch etwas schmackhafter machen, vielleicht erbarmt 
sich jemand das auf dem NAS zu compilieren. Dann könnte ich das Ding mal 
in den Keller stellen :-)
1
FlexGet is a multipurpose automation tool for content like torrents, nzbs, podcasts, 
2
comics, series, movies, etc. FlexGet is able to handle different kinds of sources like 
3
RSS-feeds, html pages and csv files. There are even some plugins for sites that do not 
4
provide any kind of useful feeds.
Vorhanden ist es bereits für
1
    OpenWrt
2
    Plugbox
3
    QNAP NAS
4
    ReadyNAS
5
    SynologyNAS
6
    Buffalo Linkstation
Die Sourcen sind hier: http://flexget.com/browser?order=name

von BillX (Gast)


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Wann versteht der ein oder andere endlich das es kein Fehler von medion 
sein wir sondern von euren drecks os oder virenscanner herstellern ? ich 
wette da werden irgendwelche puffer nicht richtig geleert oder so nen 
bullshit.... da kann das nas nix für wenns die daten garnicht erst 
bekommt.

von Christian (Gast)


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BillX schrieb:
> Wann versteht der ein oder andere endlich das es kein Fehler von medion
> sein wir sondern von euren drecks os oder virenscanner herstellern ?

Ist nicht gänzlich auszuschließen, aber hast du dafür einen Beweis der 
es rechtfertigen würde hier so ausfallend zu werden? Es hat bisher noch 
niemand mit einem anderen NAS oder auch selbst aufgesetzten 
Samba-Servern ein ähnliches Problem. Das ist zumindest ein kleines 
Indiz.

von SP()()KY (Gast)


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BillX schrieb:
> Wann versteht der ein oder andere endlich das es kein Fehler von medion
> sein wir sondern von euren drecks os oder virenscanner herstellern ? ich
> wette da werden irgendwelche puffer nicht richtig geleert oder so nen
> bullshit.... da kann das nas nix für wenns die daten garnicht erst
> bekommt.

da die NAS in einen Preissegment vertrieben wird welches überwiegend 
"Nutzer" anspricht, kann ich diese deine Wertung und Bewertung nicht 
nachvollziehen...

von SP()()KY (Gast)


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Ge Ai schrieb:
> Ich habe dieses Problem ebenfalls und zwar mit dem G-DATA Virenscanner,
> meines Wissens haben alle Virenscanner ähnliche engines, dass es also
> nicht vom Virenscanner Hersteller abhängig ist. Wie in einem Beitrag
> weiter oben bereits berichtet, Virenscanner für das Heimnetz abschalten.
> Bei mir hat das jedenfalls 100% funktioniert. Ich gehe davon aus, dass
> Medion noch erheblich Probleme bekommt, wenn sie dieses Problem nicht
> schnellstens lösen. Auch ich habe bereits gestern eine Mail an Medion
> geschickt.

das deaktivieren der Antivir Laufwerksüberwachung war in der tat die 
schnellste variante, ausserdem wurden die kopiervorgänge deutlich 
schneller abgearbeitet :) (Schreibgeschwindigkeit zw. 3 - 8 MB/s , bei 
einer Filegrösse von 3-8 MB)

von Franz (Gast)


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wie kann das AV programm da so negative auswirkungen haben?
da müssen doch viele so ein problem haben

wie kann man bei G-Data eigentlich ausstellen, dass es den Verkehr zum 
NAS nicht scanned? weil die funktion für alle (usb)laufwerke zu 
deaktivieren halte ich für gefährlich

und warum funktioniert es über filezilla, aber nicht über den windows 
explorer?

von Michael K. (michaelkebe)


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Jens D.:

Ich habe im Keller noch ein USB-to-Serial Adapter gefunden. Linux meldet 
mir beim einstecken:
1
[ 1103.720251] usb 2-1: new full speed USB device using ohci_hcd and address 2
2
[ 1104.475549] usbcore: registered new interface driver usbserial
3
[ 1104.475590] USB Serial support registered for generic
4
[ 1104.484851] usbcore: registered new interface driver usbserial_generic
5
[ 1104.484867] usbserial: USB Serial Driver core
6
[ 1104.520951] USB Serial support registered for pl2303
7
[ 1104.522737] pl2303 2-1:1.0: pl2303 converter detected
8
[ 1104.598466] usb 2-1: pl2303 converter now attached to ttyUSB0
9
[ 1104.600770] usbcore: registered new interface driver pl2303
10
[ 1104.600784] pl2303: Prolific PL2303 USB to serial adaptor driver
Jetzt muss ich doch nur noch dafür sorgen, dass ich GND, TX und RX 
richtig anschliesse und schon hab ich die Verbindung oder?

TX vom PC -> RX vom NAS
RX vom PC -> TX vom NAS

Beim 9-poligen Stecker die Pins
3(TX), 2(RX) und 5(GND)
und beim 25-poligen die Pins
2(TX), 3(RX), 7(GND).

Kann ich da was kaputt machen? Fehlt da noch so ein Levelconverter?

von Ge A. (tonreg)


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Hauptfenster von G-Data öffnen. Dann bei Virenprüfung "Optionen", 
"Wächter" , "Erweiert" und dann im nächsten Fenster den Haken aus 
"Netzwerkzugriffe" entfernen. Laut Beschreibung ist dies bei 
Heimnetzwerken nicht erforderlich.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Michael Kebe schrieb:
> Kann ich da was kaputt machen? Fehlt da noch so ein Levelconverter?

Ne, ich hab auch rumprobiert um die Belegung heraus zu bekommen. Die 
Belegung des Kabels, hier: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/UART_auf_USB (bzw. die Links zu 
pinouts.ru)

Die Belegung der Box und Info's hier: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626/UART

von Franz (Gast)


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cool danke

und kann ich da auch nur den NAS als ausnahme definieren? (bei 
"ausnahmen" die netzwerkadresse des nas angeben)
weil zb bin ich mit meinem netbook auch viel unterwegs - zuhause brauch 
ich ja die prüfung für den NAS nicht, unterwegs ist es aber durchaus 
praktisch einen automatischen scan laufen zu haben

und G-Data ist "sicher" der verursacher für die korruption der dateien?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Michael Kebe schrieb:
> Hier nochmal eine die ohne Änderungen an den Quellen gemacht wurde.
>
> http://dl.dropbox.com/u/4081494/p89626/u-boot/u-boot.bin.untouched

Hab ich nun ausprobiert. Läuft schon mal:
1
$ go 0x61000000
2
## Starting application at 0x61000000 ...
3
4
5
U-Boot 1.1.2 (Dec  9 2011 - 22:13:39)
6
...
Übrigends geht es nicht mit bootm:
1
$ bootm 0x61000000
2
## Booting image at 61000000 ...
3
Bad Magic Number


Netconsole ist aber anscheinend nicht dabei:
1
$ ncip $serverip
2
Unknown command 'ncip' - try 'help'
3
$ ?
4
?       - alias for 'help'
5
base    - print or set address offset
6
bdinfo  - print Board Info structure
7
bootm   - boot application image from memory
8
bootp   - boot image via network using BootP/TFTP protocol
9
cmp     - memory compare
10
cp      - memory copy
11
crc32   - checksum calculation
12
echo    - echo args to console
13
exit    - exit script
14
go      - start application at address 'addr'
15
help    - print online help
16
iminfo  - print header information for application image
17
ledfail - Extinguish (0) or light (1) failure LED
18
loop    - infinite loop on address range
19
md      - memory display
20
mm      - memory modify (auto-incrementing)
21
mtest   - simple RAM test
22
mw      - memory write (fill)
23
nand    - NAND sub-system
24
nboot   - boot from NAND device
25
nm      - memory modify (constant address)
26
nwboot          - NAND Write boot information
27
ping    - send ICMP ECHO_REQUEST to network host
28
printenv- print environment variables
29
rarpboot- boot image via network using RARP/TFTP protocol
30
reset   - Perform RESET of the CPU
31
run     - run commands in an environment variable
32
saveenv - save environment variables to persistent storage
33
setenv  - set environment variables
34
test    - minimal test like /bin/sh
35
tftpboot- boot image via network using TFTP protocol
36
version - print monitor version


Kann jemand, der einen crosscompiler am laufen hat, 
reloaded-2.6.31.14_SMP_820.ko erstellen??? Siehe: 
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"


btw. kann noch jemand die Wiki Seite zu P89626 nicht mehr editieren? 
Dann mal bei 
Beitrag "Re: Wiki Seite nicht mehr editierbar?" melden! 
Ich bin wieder beim speichern in einer "endlosschleife"...

von Michael K. (michaelkebe)


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Jens D. schrieb:
> Übrigends geht es nicht mit bootm:
>
1
$ bootm 0x61000000
2
> ## Booting image at 61000000 ...
3
> Bad Magic Number
4
>

bootm ist wohl nur zum Starten von Linux Kerneln. go für sogenannte 
"standalone applications".
Siehe http://www.denx.de/wiki/DULG/UBootCmdGroupExec

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Kann jemand, der einen crosscompiler am laufen hat,
> reloaded-2.6.31.14_SMP_820.ko erstellen??? Siehe:
> Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"

Ich habe da so ein Modul erstellt, musste aber wenn ich das richtig 
verstehe, etwa 2 Sourcen passend zur Platform und CPU aus dem 
Medion-Kernel nehmen, ob es die richtigen sind weiß ich nichjt, 
kompilieren tut es, aber mit Warnings über undefinierten Symbolen:
1
htpc2 reloaded-oxnas # ./build --root /usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi
2
make: Entering directory `/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/_build_kernel/linux-2.6.31.14'
3
  CC [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/main.o
4
  AS [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reboot.o
5
  AS [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/proc-v6.o
6
  CC [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/arm-mmu.o
7
  LD [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.o
8
  Building modules, stage 2.
9
  MODPOST 1 modules
10
WARNING: "init_mm" [/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko] undefined!
11
WARNING: "local_v6_flush_kern_cache_all" [/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko] undefined!
12
WARNING: "v6wbi_tlb_fns" [/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko] undefined!
13
WARNING: "sys_open" [/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko] undefined!
14
WARNING: "v6_cache_fns" [/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko] undefined!
15
WARNING: "v6_user_fns" [/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko] undefined!
16
WARNING: "sys_read" [/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko] undefined!
17
WARNING: "v6_early_abort" [/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko] undefined!
18
WARNING: "pabort_noifar" [/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko] undefined!
19
  CC      /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.mod.o
20
  LD [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko
21
make: Leaving directory `/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/_build_kernel/linux-2.6.31.14'

Habe es nicht probiert, da ich derzeit keinen UART-Zugang habe. Auch den 
Kernel habe ich neu gebaut, mit leicht veränderter Konfiguration, also 
falls man den mal booten könnte, von mir aus über tftp, sollte er seine 
Konfiguration in /proc/config.gz exportieren, und ich habe CPU_HOTPLUG 
aktivierte, vielleicht ist deswegen der 2. Kern inaktiv?.

Jens, willst Du da mal was probieren, zum einen den Kernel ohn reloaded, 
und dann auch das reloaded-Modul? 
http://www.muresan.de/medion-nas/kernel+mods+reloaded.tar.bz2

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> Habe es nicht probiert, da ich derzeit keinen UART-Zugang habe.

Kannst du doch auch im laufenden System testen. Must allerdings dafür 
sorgen das Telnet wieder hochkommt. Ansonsten reboot.


Scheint aber nicht zu laufen:
1
insmod: error inserting '/reloaded/reloaded-2.6.31.14_SMP_820.ko': -1 Unknown symbol in module
2
reloading failed!
Auf stderr (per UART):
1
reloaded: Unknown symbol pabort_noifar
2
reloaded: Unknown symbol v6_early_abort
3
reloaded: Unknown symbol sys_read
4
reloaded: Unknown symbol v6_user_fns
5
reloaded: Unknown symbol v6_cache_fns
6
reloaded: Unknown symbol sys_open
7
reloaded: Unknown symbol v6wbi_tlb_fns
8
reloaded: Unknown symbol local_v6_flush_kern_cache_all
9
reloaded: Unknown symbol init_mm

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Kannst du doch auch im laufenden System testen. Must allerdings dafür
> sorgen das Telnet wieder hochkommt. Ansonsten reboot.

Ja, klar, bloss ich war fast sicher dass es wegen diesen unknown symbols 
nicht klappen wird, ausserdem brauche ich physikalischen Zugang zur Box 
um sie aus gecrashtem Zustand neu booten zu können, an die WebGUI komme 
ich dann schon auch remote ran um den Telnet daemon zu starten...


Kannst Du mal bitte auch nur den Kernel probieren, direkt von uBoot aus? 
Falls er booten sollte, wäre mal interssant ob er den 2ten Core 
hochbringt...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Sehr gute Idee!

kommt hoch:
1
Bytes transferred = 3324972 (32bc2c hex)
2
$ bootm 0x61000000
3
## Booting image at 61000000 ...
4
   Image Name:   Linux-2.6.31.14_SMP_820
5
   Image Type:   ARM Linux Kernel Image (uncompressed)
6
   Data Size:    3324908 Bytes =  3.2 MB
7
   Load Address: 60008000
8
   Entry Point:  60008000
9
   Verifying Checksum ... OK
10
OK
11
12
Starting kernel ...
13
14
Uncompressing Linux.................................................................................................................................................................................................. done, booting the kernel.
15
Linux version 2.6.31.14_SMP_820 (root@htpc2) (gcc version 4.5.3 (Gentoo 4.5.3-r1 p1.0, pie-0.4.5) ) #2 SMP Sat Dec 10 18:57:42 CET 2011
16
CPU: ARMv6-compatible processor [410fb025] revision 5 (ARMv7), cr=00c5387f
17
...
aber:
1
Brought up 1 CPUs
2
SMP: Total of 1 processors activated (299.00 BogoMIPS).

Hab an den boorargs nichts geändert, deswegen wohl dann das:
1
Please append a correct "root=" boot option; here are the available partitions:
2
0800      1465138584 sda driver: sd
3
  0801          514048 sda1
4
  0802      1464621952 sda2
5
1f00          131072 mtdblock0 (driver?)
6
1f01             256 mtdblock1 (driver?)
7
1f02            3584 mtdblock2 (driver?)
8
1f03             512 mtdblock3 (driver?)
9
1f04           10240 mtdblock4 (driver?)
10
1f05           10240 mtdblock5 (driver?)
11
1f06           10240 mtdblock6 (driver?)
12
1f07           96000 mtdblock7 (driver?)
13
Kernel panic - not syncing: VFS: Unable to mount root fs on unknown-block(0,0)
14
[<c0045d3c>] (unwind_backtrace+0x0/0xe0) from [<c0489fc0>] (panic+0x44/0x100)
15
[<c0489fc0>] (panic+0x44/0x100) from [<c0008f44>] (mount_block_root+0x1d8/0x29c)
16
[<c0008f44>] (mount_block_root+0x1d8/0x29c) from [<c00092d4>] (prepare_namespace+0x168/0x1c0)
17
[<c00092d4>] (prepare_namespace+0x168/0x1c0) from [<c0008c1c>] (kernel_init+0x1a4/0x1ec)
18
[<c0008c1c>] (kernel_init+0x1a4/0x1ec) from [<c0041c20>] (kernel_thread_exit+0x0/0x8)

Ich versuche mal mein Debian vom USB Stick als root anzugeben...

von David (Gast)


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Hallo!

ich schaffs irgendwie nicht lynx oder elinks zu kompilieren...hat 
vielleicht schon jemand erfolg damit gehabt?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Hm. Komisch meinen Stick mag er aber nicht:
1
Waiting 15sec before mounting root device...
2
usb 1-2: new high speed USB device using oxnas-ehci and address 2
3
usb 1-2: configuration #1 chosen from 1 choice
4
scsi2 : SCSI emulation for USB Mass Storage devices
5
scsi 2:0:0:0: Direct-Access     USB      DISK             1100 PQ: 0 ANSI: 0 CCS
6
sd 2:0:0:0: Attached scsi generic sg1 type 0
7
sd 2:0:0:0: [sdb] 3917824 512-byte logical blocks: (2.00 GB/1.86 GiB)
8
sd 2:0:0:0: [sdb] Write Protect is off
9
sd 2:0:0:0: [sdb] Assuming drive cache: write through
10
sd 2:0:0:0: [sdb] Assuming drive cache: write through
11
 sdb: sdb1 sdb2
12
sd 2:0:0:0: [sdb] Assuming drive cache: write through
13
sd 2:0:0:0: [sdb] Attached SCSI removable disk
14
md: Waiting for all devices to be available before autodetect
15
md: If you don't use raid, use raid=noautodetect
16
VFS: Cannot open root device "sdb2" or unknown-block(8,18)
17
Please append a correct "root=" boot option; here are the available partitions:
18
0800      1465138584 sda driver: sd
19
  0801          514048 sda1
20
  0802      1464621952 sda2
21
1f00          131072 mtdblock0 (driver?)
22
1f01             256 mtdblock1 (driver?)
23
1f02            3584 mtdblock2 (driver?)
24
1f03             512 mtdblock3 (driver?)
25
1f04           10240 mtdblock4 (driver?)
26
1f05           10240 mtdblock5 (driver?)
27
1f06           10240 mtdblock6 (driver?)
28
1f07           96000 mtdblock7 (driver?)
29
0810         1958912 sdb driver: sd
30
  0811           24066 sdb1
31
  0812         1927800 sdb2
32
Kernel panic - not syncing: VFS: Unable to mount root fs on unknown-block(8,18)
33
[<c0045d3c>] (unwind_backtrace+0x0/0xe0) from [<c0489fc0>] (panic+0x44/0x100)
34
[<c0489fc0>] (panic+0x44/0x100) from [<c0008f44>] (mount_block_root+0x1d8/0x29c)
35
[<c0008f44>] (mount_block_root+0x1d8/0x29c) from [<c00092d4>] (prepare_namespace+0x168/0x1c0)
36
[<c00092d4>] (prepare_namespace+0x168/0x1c0) from [<c0008c1c>] (kernel_init+0x1a4/0x1ec)
37
[<c0008c1c>] (kernel_init+0x1a4/0x1ec) from [<c0041c20>] (kernel_thread_exit+0x0/0x8)
btw. ein wenig Dumm: Mit dem reset Knopf bekommt man die Box nicht 
wieder! Ich sehe zwar Meldungen das der Reset Knopf gedrück wurde (per 
UART) aber er macht keinen reboot.

Wenn ich die Kiste normal hochfahren lasse, sieht das so aus:
1
/ # fdisk /dev/sdb -l
2
3
Disk /dev/sdb: 2005 MB, 2005925888 bytes
4
255 heads, 63 sectors/track, 243 cylinders
5
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
6
7
   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
8
/dev/sdb1               1           3       24066    6  FAT16
9
/dev/sdb2               4         243     1927800   83  Linux
10
/ # mount
11
...
12
/dev/sdb2 on /e-data/c64017f9-b19d-45ff-b6ea-9e13d18f1f81 type ext4 (rw,relatime,barrier=1,data=ordered)
13
...
14
/ # ls -ls /e-data/c64017f9-b19d-45ff-b6ea-9e13d18f1f81/
15
   4 drwxr-xr-x    2 root     root          4096 Dec  7 12:13 bin
16
   4 drwxr-xr-x    2 root     root          4096 Dec  7 12:16 boot
17
 220 -rwxrwxrwx    1 admin    everyone    225280 Dec  7 08:59 data.tar
18
   4 -rwxrwxrwx    1 admin    everyone       439 Dec  8 12:36 debian_bootstrap.sh
19
   4 -rwxrwxrwx    1 admin    everyone      1234 Dec  9 13:35 debian_bootstrap2.sh
20
   4 -rwxrwxrwx    1 admin    everyone       882 Dec 12 10:15 debian_chroot.sh
21
   4 drwxr-xr-x    2 root     root          4096 Jan  1  1970 dev
22
   4 drwxr-xr-x   57 root     root          4096 Dec 12 10:15 etc
23
   4 drwxr-xr-x    2 root     root          4096 Oct  3 02:53 home
24
  80 -rw-r--r--    1 root     root         80774 Dec  8 13:09 hwinfo.txt
25
   4 drwxr-xr-x    2 root     root          4096 Dec  8 11:44 i-data
26
   0 lrwxrwxrwx    1 root     root            33 Dec  9 16:52 initrd.img -> boot/initrd.img-2.6.32-5-kirkwood
27
   4 drwxr-xr-x   10 root     root          4096 Dec  8 13:07 lib
28
  16 drwx------    2 root     root         16384 Dec  9 12:38 lost+found
29
   4 drwxr-xr-x    2 root     root          4096 Dec  9 16:57 media
30
   4 drwxr-xr-x    2 root     root          4096 Oct  3 02:53 mnt
31
   4 drwxr-xr-x    2 root     root          4096 Dec  7 10:27 opt
32
   4 drwxr-xr-x    2 root     root          4096 Oct  3 02:53 proc
33
   4 -rwxrwxrwx    1 admin    everyone      1062 Dec 12 10:32 reload.sh
34
   4 drwxr-xr-x    3 root     root          4096 Dec 12 10:33 reloaded
35
   4 drwx------    5 root     root          4096 Dec  9 12:50 root
36
   4 drwxr-xr-x    2 root     root          4096 Dec  7 10:45 sbin
37
   4 drwxr-xr-x    2 root     root          4096 Jul 21  2010 selinux
38
   4 drwxr-xr-x    2 root     root          4096 Dec  7 10:27 srv
39
   4 drwxr-xr-x    2 root     root          4096 Jan  1  2011 sys
40
   4 drwxrwxrwt    3 root     root          4096 Dec  9 12:57 tmp
41
   4 drwxr-xr-x   10 root     root          4096 Dec  7 10:27 usr
42
   4 drwxr-xr-x   13 root     root          4096 Dec  7 10:27 var
43
   0 lrwxrwxrwx    1 root     root            30 Dec  9 16:48 vmlinuz -> boot/vmlinuz-2.6.32-5-kirkwood

Ich gebe mal "rootfstype=ext4" an.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Ich gebe mal "rootfstype=ext4" an.

Ist das selbe :(

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> md: Waiting for all devices to be available before autodetect
> md: If you don't use raid, use raid=noautodetect

Hmm, probierst Du auch mal das mit raid=noautodetect? Und überhaupt, 
wenn Du ihm dann als root /dev/sda2 (also die Riesen XFS-Partitition der 
internen Festplatte) aber auch so mit deaktiviertem RAID angeben 
würdest, versucht er zumindest, dort nach einem root zu suchen? Wenn ja, 
könnte es vielleicht klappen wenn Du Dein rootfs vom Stick auf eben 
diese Partition parallel zu den originalen public|video|music|photo 
shares kopierst (kannst es ja hinterher immer noch löschen)

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> Hmm, probierst Du auch mal das mit raid=noautodetect?

Hab ich probiert. Ist das selbe.

Ich wollte auch mal selber ein Kernel/Ramdisk Image bauen und testen... 
Funktioniert aber nicht so richtig.

Erstellt hab ich es im chroot debian so:
1
root@NAS15TB:/# mkimage -A arm -O linux -T kernel -C none -a 0x00008000 -e 0x00008000 -n "Debian Kernel" -d /boot/vmlinuz-2.6.32-5-kirkwood uImage-2.6.32-5-kirkwood
2
Image Name:   Debian Kernel
3
Created:      Mon Dec 12 11:22:46 2011
4
Image Type:   ARM Linux Kernel Image (uncompressed)
5
Data Size:    1435664 Bytes = 1402.02 kB = 1.37 MB
6
Load Address: 0x00008000
7
Entry Point:  0x00008000
8
root@NAS15TB:/# mkimage -A arm -O linux -T ramdisk -C gzip -a 0x0000000 -e 0x0000000 -n "Debian Ramdisk" -d /boot/initrd.img-2.6.32-5-kirkwood uInitrd-2.6.32-5-kirkwood
9
Image Name:   Debian Ramdisk
10
Created:      Mon Dec 12 11:22:55 2011
11
Image Type:   ARM Linux RAMDisk Image (gzip compressed)
12
Data Size:    5476879 Bytes = 5348.51 kB = 5.22 MB
13
Load Address: 0x00000000
14
Entry Point:  0x00000000
Das laden per TFTP will aber nicht:
1
Filename 'uImage-2.6.32-5-kirkwood'.
2
Load address: 0x61000000
3
Loading: T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T T 
4
Retry count exceeded; starting again

von Lucian M. (lucian_m)


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Naja da passen schonmal load address nicht zusammen

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> Naja da passen schonmal load address nicht zusammen

Ja, ich verstehe sowieso nicht, was die alle zu bedeuten haben ;)

Welches sind denn die Richtigen?

Lucian M. schrieb:
> Und überhaupt,
> wenn Du ihm dann als root /dev/sda2 (also die Riesen XFS-Partitition der
> internen Festplatte) aber auch so mit deaktiviertem RAID angeben
> würdest, versucht er zumindest, dort nach einem root zu suchen? Wenn ja,
> könnte es vielleicht klappen wenn Du Dein rootfs vom Stick auf eben
> diese Partition parallel zu den originalen public|video|music|photo
> shares kopierst (kannst es ja hinterher immer noch löschen)

Hm. Wohin genau kopieren? Nach /i-data/6764ac2f/ ?

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
>> Naja da passen schonmal load address nicht zusammen
> Ja, ich verstehe sowieso nicht, was die alle zu bedeuten haben ;)
> Welches sind denn die Richtigen?

Na Du lädst ja mit uBoot den Kernel an eine explizit angegebene oder im 
uBoot Environment festgelegte Addresse, und die ist nun mal 0x61000000 
wenn ich mich nicht irre, aber mit mkimage hast Du ja Deinen Debian 
Kernel so verpackt, daß es 0x00008000 will, das meinte ich damit (ist 
wohl von einer anderen Platform, der Marvell Kirkwood)...

> Lucian M. schrieb:
>> Und überhaupt,
>> wenn Du ihm dann als root /dev/sda2 (also die Riesen XFS-Partitition der
>> internen Festplatte) aber auch so mit deaktiviertem RAID angeben
>> würdest, versucht er zumindest, dort nach einem root zu suchen? Wenn ja,
>> könnte es vielleicht klappen wenn Du Dein rootfs vom Stick auf eben
>> diese Partition parallel zu den originalen public|video|music|photo
>> shares kopierst (kannst es ja hinterher immer noch löschen)
>
> Hm. Wohin genau kopieren? Nach /i-data/6764ac2f/ ?

Ja, ich bin der Meinung das ist letztendlich /dev/sda2, auch wenn die 
aktuelle Firmware das alles über raid und was weiß ich was noch 
verschleiert.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Ist alles IMHO das selbe:
1
md: Skipping autodetection of RAID arrays. (raid=autodetect will force)
2
VFS: Cannot open root device "sda2" or unknown-block(8,2)
3
Please append a correct "root=" boot option; here are the available partitions:
4
0800      1465138584 sda driver: sd
5
  0801          514048 sda1
6
  0802      1464621952 sda2
7
1f00          131072 mtdblock0 (driver?)
8
1f01             256 mtdblock1 (driver?)
9
1f02            3584 mtdblock2 (driver?)
10
1f03             512 mtdblock3 (driver?)
11
1f04           10240 mtdblock4 (driver?)
12
1f05           10240 mtdblock5 (driver?)
13
1f06           10240 mtdblock6 (driver?)
14
1f07           96000 mtdblock7 (driver?)
15
0810         1958912 sdb driver: sd
16
  0811           24066 sdb1
17
  0812         1927800 sdb2
18
Kernel panic - not syncing: VFS: Unable to mount root fs on unknown-block(8,2)
19
[<c0045d3c>] (unwind_backtrace+0x0/0xe0) from [<c0489fc0>] (panic+0x44/0x100)
20
[<c0489fc0>] (panic+0x44/0x100) from [<c0008f44>] (mount_block_root+0x1d8/0x29c)
21
[<c0008f44>] (mount_block_root+0x1d8/0x29c) from [<c00092d4>] (prepare_namespace+0x168/0x1c0)
22
[<c00092d4>] (prepare_namespace+0x168/0x1c0) from [<c0008c1c>] (kernel_init+0x1a4/0x1ec)
23
[<c0008c1c>] (kernel_init+0x1a4/0x1ec) from [<c0041c20>] (kernel_thread_exit+0x0/0x8)


Eigentlich soll ja die Hardware die selbe sein wie beim Pogoplug Pro, 
oder?
Auf dem soll ArchLinux, Debian und Fedora laufen, siehe:
http://forum.doozan.com/read.php?3,6336
https://lists.fedoraproject.org/pipermail/arm/2011-July/001622.html
http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=29&t=1730&start=20

von Ge A. (tonreg)


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G-Data oder die anderen Virenscanner sind mit Sicherheit nicht die 
Auslöser; ich habe zwei D-Link NAS Server mit G-Data seit 5 Jahren ohne 
Probleme am Laufen, mit G-DATA! Es geht offensichtlich um das 
"Zusammenspiel" Medion NAS und Virenscanner.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> Na Du lädst ja mit uBoot den Kernel an eine explizit angegebene oder im
> uBoot Environment festgelegte Addresse, und die ist nun mal 0x61000000
> wenn ich mich nicht irre, aber mit mkimage hast Du ja Deinen Debian
> Kernel so verpackt, daß es 0x00008000 will, das meinte ich damit (ist
> wohl von einer anderen Platform, der Marvell Kirkwood)...

OK, aber wie können diese beiden Zeilen dann aussehen:
1
mkimage -A arm -O linux -T kernel -C none -a 0x00008000 -e 0x00008000 -n "Debian Kernel" -d /boot/vmlinuz-2.6.32-5-kirkwood uImage-2.6.32-5-kirkwood
2
mkimage -A arm -O linux -T ramdisk -C gzip -a 0x0000000 -e 0x0000000 -n "Debian Ramdisk" -d /boot/initrd.img-2.6.32-5-kirkwood uInitrd-2.6.32-5-kirkwood

Wie wird das eigentlich gehandhabt, wenn Sicherheitsupdates für den 
Kernel raus kommen? Dann muss doch für Otto-Normal-Verbraucher von 
Medion ein Update bereitgestellt werden und das muss ja auf der Box 
geflasht werden.
Wenn wir nun ein eigenen Kernel bauen und flashen muß auch da jedes mal 
der Kernel neu gebaut und geflash werden...
Da geht es vielleicht auf Dauer mit einem Kernel aus den Debian Quellen, 
in Verbindung mit mkimage und tftp einfacher... oder?

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> OK, aber wie können diese beiden Zeilen dann aussehen:mkimage -A arm -O linux -T 
kernel -C none -a 0x00008000 -e 0x00008000 -n "Debian Kernel" -d 
/boot/vmlinuz-2.6.32-5-kirkwood uImage-2.6.32-5-kirkwood

Die Medion-Sourcen generieren diese Addressen hier: -a 0x60008000 -e 
0x60008000 für den Kernel.

> mkimage -A arm -O linux -T ramdisk -C gzip -a 0x0000000 -e 0x0000000 -n "Debian 
Ramdisk" -d /boot/initrd.img-2.6.32-5-kirkwood uInitrd-2.6.32-5-kirkwood
>
> Wie wird das eigentlich gehandhabt, wenn Sicherheitsupdates für den
> Kernel raus kommen? Dann muss doch für Otto-Normal-Verbraucher von
> Medion ein Update bereitgestellt werden und das muss ja auf der Box
> geflasht werden.

So eine Update-Politik seitens der NAS-Hersteller kann vergessen werden, 
glaube ich...

> Da geht es vielleicht auf Dauer mit einem Kernel aus den Debian Quellen,
> in Verbindung mit mkimage und tftp einfacher... oder?

Wenn Debian für alle erdenklichen Plattformen die Kernels mit den 
richtigen Startaddressen, machin IDs usw. verpackt bereitstellen 
würde...

von Markus (Gast)


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So, habe eine Antwort von Medion zum Thema "nur eine CPU wird genutzt":

"Sehr geehrter Herr XXX,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Das von Ihnen beschriebene Problem ist uns nicht bekannt. 
Dementsprechend ist kein entsprechendes Firmwareupdate geplant.

Bei entsprechenden Problemen helfen wir Ihnen gerne im Rahmen unseres 
technischen Supports weiter.
Um den technischen Support in Anspruch zu nehmen, nutzen Sie bitte das 
Formular aus unserem Kundenbereich .

- Folgen Sie einfach diesem Link: 
http://www.medion.com/de/service/kontakt/index.php
- Klicken Sie auf das grüne Briefsymbol (E-Mail Kontaktformular).
- Setzen Sie den Punkt bei "Technische Unterstützung".

Sobald uns Ihre Anfrage vorliegt, werden wir diese natürlich 
schnellstmöglich beantworten.

Schon jetzt vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag.


Mit freundlichen Grüßen
Medion Technologie Center
Andreas Schoemaker"


Laut Whirlpool-Forum sind ja keinerlei Firmwareupdates seitens Medion 
geplant...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Hab auch mal eine Anfrage an Aldi geschickt: 
https://www.aldi-sued.de/de/html/contact.php Schließlich ist das ja der 
Verkäufer...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> OK, aber wie können diese beiden Zeilen dann aussehen:mkimage -A arm -O linux -T 
kernel -C none -a 0x00008000 -e 0x00008000 -n "Debian Kernel" -d 
/boot/vmlinuz-2.6.32-5-kirkwood uImage-2.6.32-5-kirkwood
> mkimage -A arm -O linux -T ramdisk -C gzip -a 0x0000000 -e 0x0000000 -n "Debian 
Ramdisk" -d /boot/initrd.img-2.6.32-5-kirkwood uInitrd-2.6.32-5-kirkwood

Lucian M. schrieb:
> kernel -C none -a 0x00008000 -e 0x00008000 -n "Debian Kernel" -d
> /boot/vmlinuz-2.6.32-5-kirkwood uImage-2.6.32-5-kirkwood

Hm. Das sind doch die selben Angaben?!?

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Hm. Das sind doch die selben Angaben?!?

Nö, da hast Du mich nicht richtig zitiert, meine Angaben enthielten 
Addressen die mit 0x6000..... beginnen, nicht mit 0x0000....., 
vielleicht war irreführend das ich dich vorhin zitiert hatte :-)

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Ah! Nun sehe ich es auch ;)


OK Kernel dann so:
1
mkimage -A arm -O linux -T kernel -C none -a 0x60008000 -e 0x60008000 -n "Debian Kernel" -d /boot/vmlinuz-2.6.32-5-kirkwood uImage-2.6.32-5-kirkwood

Aber wie die Ramdisk erzeugen?

0x0000000 Beibehalten oder:
0x60000000 so? oder:
0x00000000 ?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Hm. Also ich hab nun """-a 0x60008000 -e 0x60008000""" genommen und das 
gemacht:
1
$ tftp 0x61000000 uImage-2.6.32-5-kirkwood
geht aber nicht:
1
Filename 'uImage-2.6.32-5-kirkwood'.
2
Load address: 0x61000000
3
Loading: T T T 
4
Abort

Mit """$ tftp 0x60008000 uImage-2.6.32-5-kirkwood""" geht es auch nicht.


Irgendwie ist mir der Zusammenhang zwischen den Adressangaben bei 
mkimage und bei tftp nicht klar.

IMHO sagt die tftp Angabe nur aus, wo im Speicher die Datei abgelegt 
werden soll, oder nicht?

Die beiden mkimage Adressen stehen für:
1
          -a ==> set load address to 'addr' (hex)
2
          -e ==> set entry point to 'ep' (hex)

Macht dann nicht einfach überall 0x61000000 Sinn?

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Macht dann nicht einfach überall 0x61000000 Sinn?

Weiss ich nicht ehrlich gesagt...

Jedenfalls bin ich nun am Ausmisten der unresolved symbols aus dem 
reload modul, mal sehen was dabei herauskommt.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Macht dann nicht einfach überall 0x61000000 Sinn?

Anscheinend nicht. Denn es führt zu nichts anderem als dem gleichen 
Fehler ;)

von Tom (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Eigentlich soll ja die Hardware die selbe sein wie beim Pogoplug Pro,
> oder?<<

Der NAS7825 dürfte auch bei der PogopugPro drin sein, wegen dem WLAN.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Sourcen zum Pogoplug Pro sind hier: 
http://download.pogoplug.com/opensource/#PRO

von ElektromAn (Gast)


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Mahlzeit Leutz ...

Ich mache es mal wieder einfach. Gehe Topic für Topic durch.

Performance Problem Aligment (4k Sektoren)
laut einer Ausgabe die ich mit
1
fdisk -l
gesehen habe, ist die Partition für neue Platten korrekt eingerichtet 
worden.

Flexget Downloadmanager
Ist ein Python-Script wenn der Interpreter installiert ist, dürfte es 
laufen.

Kernel (Kirkwook Image)
Wer kommt denn auf SO eine Idee.
Kirkwook ist auch ein SoC, wie.der NAS782*.
Beide haben zwar eine ARM CPU mehr aber auch nicht.
Das Ethernet und SATA Interface ist anders, ersten auf anderen 
Speicherbereichen und zweiten ist das ein andere "Chip"
Die fehlenden Symbolde
1
reloaded: Unknown symbol pabort_noifar
2
reloaded: Unknown symbol v6_early_abort
3
reloaded: Unknown symbol sys_read
4
reloaded: Unknown symbol v6_user_fns
5
reloaded: Unknown symbol v6_cache_fns
6
reloaded: Unknown symbol sys_open
7
reloaded: Unknown symbol v6wbi_tlb_fns
8
reloaded: Unknown symbol local_v6_flush_kern_cache_all
9
reloaded: Unknown symbol init_mm
kommen zum Teil aus dem Verzeichnis
/arch/arm/mm
Falsche CPU im Modul gewählt ??

Kaputte Dateien
Wer davon betroffen ist bitte wenn es geht per Telnet/SSH mal die 
mount Options ändern.
1
mount -o remoute,barrier
ist hier das Geheimnis. Bitte hier die Datenpartition mit angeben.

E-mAn

von Jens D. (jedie) Flattr this


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ElektromAn schrieb:
> Kernel (Kirkwook Image)
> Wer kommt denn auf SO eine Idee.

Ist im Debian Repos überhaupt nichts passendes? Macht Arch Linux da mehr 
Sinn?

von Lucian M. (lucian_m)


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ElektromAn schrieb:
> Die fehlenden Symboldereloaded: Unknown symbol pabort_noifar
> reloaded: Unknown symbol v6_early_abort
> reloaded: Unknown symbol sys_read
> reloaded: Unknown symbol v6_user_fns
> reloaded: Unknown symbol v6_cache_fns
> reloaded: Unknown symbol sys_open
> reloaded: Unknown symbol v6wbi_tlb_fns
> reloaded: Unknown symbol local_v6_flush_kern_cache_all
> reloaded: Unknown symbol init_mm
> kommen zum Teil aus dem Verzeichnis
> /arch/arm/mm
> Falsche CPU im Modul gewählt ??

Ich kenne mich nicht allzuviel mit Kernelprogrammierung aus, aber ich 
dachte ich versuche es. Nun, aus den alten Sourcen habe ich die 2 
CPU-Spezifischen Dateien entfernt proc-arm926.S und proc-macros.S und 
mit aktuellen ersetzt, aber dabei Die CPU "v6" gewählt. Um diese vielen 
unbekannten Symbole los zu werden, habe ich nach und nach noch mehr 
Assembler-Sourcen aus .../arch/arm/mm hinzugefügt und im Makefile zum 
Bauen angegeben, aktuell seht das Verszeichnis so aus:
1
htpc2 reloaded-oxnas # ls -al
2
total 88
3
drwxr-xr-x  2 root root 4096 Dec 12 16:15 .
4
drwxr-xr-x 10 root root 4096 Dec 12 12:28 ..
5
-rw-r--r--  1 root root  267 Dec 12 16:03 Makefile
6
-rw-r--r--  1 root root  758 Dec 10 13:34 README
7
-rw-r--r--  1 root root    2 Dec 10 13:34 VERSION
8
-rw-r--r--  1 root root 1320 Sep  1  2010 abort-ev6.S
9
-rw-r--r--  1 root root 1144 Sep  1  2010 abort-macro.S
10
-rw-r--r--  1 root root 1334 Dec 10 13:34 arm-mmu.c
11
-rwxr-xr-x  1 root root 1057 Dec 12 14:51 build
12
-rw-r--r--  1 root root 6351 Aug  9 05:43 cache-v6.S
13
-rw-r--r--  1 root root 3865 Dec 12 16:09 copypage-v6.c
14
-rw-r--r--  1 root root 7171 Dec 12 15:47 main.c
15
-rw-r--r--  1 root root  696 Sep  1  2010 mm.h
16
-rw-r--r--  1 root root   72 Dec 12 16:09 modules.order
17
-rw-r--r--  1 root root 5799 Sep  1  2010 proc-macros.S
18
-rw-r--r--  1 root root 5816 Aug  9 05:43 proc-v6.S
19
-rw-r--r--  1 root root 3721 Dec 10 13:34 reboot.S
20
-rw-r--r--  1 root root 2792 Sep  1  2010 tlb-v6.S
 und die 9 unresolved symbols sind nun auf diese 5 geschrumpft:
1
make ARCH=arm CROSS_COMPILE=armv6j-unknown-linux-gnueabi- -C /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/_build_kernel/linux-2.6.31.14 M=/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas INSTALL_MOD_PATH=/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/ modules
2
make: Entering directory `/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/_build_kernel/linux-2.6.31.14'
3
  AS [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reboot.o
4
  CC [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/copypage-v6.o
5
/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/copypage-v6.c:76:13: warning: ‘v6_copy_user_highpage_aliasing’ defined but not used
6
/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/copypage-v6.c:113:13: warning: ‘v6_clear_user_highpage_aliasing’ defined but not used
7
  AS [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/abort-macro.o
8
  AS [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/abort-ev6.o
9
  AS [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/cache-v6.o
10
  AS [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/proc-v6.o
11
  AS [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/tlb-v6.o
12
  CC [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/arm-mmu.o
13
  CC [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/main.o
14
  LD [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.o
15
  Building modules, stage 2.
16
  MODPOST 1 modules
17
WARNING: "init_mm" [/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko] undefined!
18
WARNING: "sys_open" [/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko] undefined!
19
WARNING: "v6_cache_fns" [/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko] undefined!
20
WARNING: "sys_read" [/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko] undefined!
21
WARNING: "pabort_noifar" [/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko] undefined!
22
  CC      /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.mod.o
23
  LD [M]  /mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko
24
make: Leaving directory `/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/_build_kernel/linux-2.6.31.14'

von Lucian M. (lucian_m)


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Mittlerweile noch diese 3, die aber haariger sind:
1
WARNING: "init_mm" [/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko] undefined!
2
WARNING: "sys_open" [/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko] undefined!
3
WARNING: "sys_read" [/mnt/other/xtra-tmp/Medion-NAS/reload/reloaded-oxnas/reloaded.ko] undefined!

von ElektromAn (Gast)


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Hmm, ohne gross mal zu suchen.

init_mm:       mm/init-mm.c
v6_cache_fns:  arm/arm/mm/chache_v6.S
pabort_noifar: arch/arm/mm/abortev6.S

Die sysfs Sache dürfte in
fs/sysfs
sein.

Was auf die schnelle gelesen habe, das ARCH-Linux und Debian nicht den 
Kernel ändern. Er bleibt 2.6.31.*
Achja, der Kernel auf dem Medion Teil ist einer mit dem letzten 
Security Fix. Danach kam der 2.6.32 Kernel raus

Und die Sourcen von der Pogoplug und MedionNAS sind etwas 
unterschiedlich.

Ich habe bei dem Medion NAS eine "Usermode" Helper gefunden, unter
/usr/local/scsi_error/disk1_error.sh
/usr/local/scsi_error/diskq_error.sh
ggf. ist er auch aktiviert. (Schrecklich, der läuft im Kernelmode !!)

Auch wurden neue Syscalls eingeführt.
Es geht hier primär um den Performance Boost bei Samba ...

von Michael K. (michaelkebe)


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Ich habe die Verkabelung nun fertig gemacht um an die serielle 
Schnittstelle zu kommen.

Auf dem PC mache ich:
1
michael@mrmuh:~$ cat /dev/ttyUSB0

Auf dem NAS mache ich:
1
~ # ls / -la > /dev/ttyS0

Dann kommt auf dem PC folgendes an (ASCII Müll):
1
ӿ����!!�����!!���������������k=#����������;-#��7��������!!�����!!���������������w59����������75��7��������!!�����!!���������������a9����������5�7==��7��������!!�����!!���������������w59����������59��7��������!!�����!!���������������a9����������/!%5��7��������!!�����!!���������������w59��������-�7==���������!!�����!!�������������a9����������-#-��7��������!!�����!!���������������a9����������'-;��'������!!�����!!;!��7��������!!�����!!���������������w59��������%#��7�������!!�����!!���������������k=#����������!9��7��������!!�����!!���������������a9����������%A;-#��7��������!!�����!!���������������a9����������!!��7��������!!�����!!���������������k=#����������;-#��7��������!!�����!!��7������!!�����!!���������������w59����������%��7������!!�����!!���������������a9������������7��������!!�����!!���������������a9����������=��7��������!!�����!!���������������a9����������
2
5'��

Bei mehrmaligen senden von der Ausgabe von ls kommt immer das gleiche 
an. Also RX und TX sind wohl richtig oder?

Was ist falsch?

von BillX (Gast)


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@michael ...eventuell ist das signal invertiert ?!

von ElektromAn (Gast)


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Michael Kebe schrieb:
> Ich habe die Verkabelung nun fertig gemacht um an die serielle
> Schnittstelle zu kommen.
>
> Auf dem PC mache ich:michael@mrmuh:~$ cat /dev/ttyUSB0
>
> Auf dem NAS mache ich:~ # ls / -la > /dev/ttyS0
>
> Dann kommt auf dem PC folgendes an (ASCII Müll)>
> Bei mehrmaligen senden von der Ausgabe von ls kommt immer das gleiche
> an. Also RX und TX sind wohl richtig oder?
>
> Was ist falsch?

Installiere mal die busbox auf deinem PC.

dann
1
busybox microcom -s 115200 /dev/ttyUSB0

Es gibt zwar noch ein richiges Programm dafür (minicom) aber die 
busybox ist mir da langsam lieber.

von Dimpflmoser (Gast)


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Michael Kebe schrieb:
<SNIP>
> Auf dem PC mache ich:michael@mrmuh:~$ cat /dev/ttyUSB0
> Auf dem NAS mache ich:~ # ls / -la > /dev/ttyS0
> Dann kommt auf dem PC folgendes an (ASCII Müll):
> ӿ����!!�����!!���������������k=#������
<SNIP>
> 5'��
>
> Bei mehrmaligen senden von der Ausgabe von ls kommt immer das gleiche
> an. Also RX und TX sind wohl richtig oder?

Hallo Michael,

mir geht's ähnlich.
Ich verwende auf dem PC den Minicom und habe alle möglichen 
Konfigurationen getestet. Immer mit dem selben Ergebnis: Datenmüll auf 
der Konsole.

Von der Abfollge der Zeichen sieht man eindeutig, dass das von der 
Aktion auf dem NAS kommt, aber die Zeichen sind halt Müll.
Bisher bin ich in so einem Fall immer davon ausgegangen, dass das an der 
falschen Geschwindigkeit liegt, wobei ich das auch durchgetestet habe.

Habe mir jetzt mal in der Firma noch einen zweiten pl2303 und einen FTDI 
USB-Serial-Adapter geliehen, vielleicht sind die ja toleranter.

Ansonsten frage ich mich ob wir dafür einen vernünftigen Pegelkonverter 
besorgen/bauen müssen.
Ich habe noch einen MAX323 daheim rumliegen, bin mir aber nicht sicher 
ob der für das Signal, das aus unserem UART kommt der richtige Konverter 
ist.

Bye Dimpflmoser

von Franz (Gast)


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Leute ich brauch in 2 Dingen eure Hilfe:

1. Ich möchte morgen bei Medion anrufen und denen einmal ein bisschen 
Ärger machen, weil ja vermeintlich nur 1 Kern läuft.
- Was ist zur Zeit das stichhaltigste Argument, dass nur 1 Kern von den 
2 Kernen aktiv ist? Wie kann ich es denen bei der Hotline am besten 
erklären?

Denn wenn wirklich nur 1 von 2 Kernen läuft, dann melde ich mich beim 
Konsumentenschutz, falls Medion sich dumm stellt.

2. Gibt es bereits eine Möglichkeit, das Twonky Menü dauerhaft 
"freizuschalten" und die im erweiterten Menü gespeicherten Variablen 
dauerhaft zu speichern?
- Aktuell werden die erweiterten Einstellungen am Twonky Server ja immer 
wieder zurückgesetzt und man müsste irgendwelche Files verändern, die 
beim Start des NAS aufgerufen werden.

und Semi-3.:
Hat noch jemand außer mir das Problem, dass die Dateien großteils kaputt 
auf den NAS übertragen werden?
Weil ich sehe nicht ein, meinen Virenscanner auch nur partiell 
deaktivieren zu müssen damit das Drecksteil funktioniert.
Das mit Filezilla ist ein Workaround in meinen Augen - es muss doch auch 
so funktionieren, oder?

von BillX (Gast)


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@franzilein

zu 1.:
Es ist immernochnicht definitiv klar ob nur ein kern genutzt wird oder 
beide

zu 2.:
Du forderst funktionen die du frei hackst das sie funktionieren!?

zu 3.:
Schreib erstmal den hersteller deiner antiviren lösung an. Mich 
beschleicht das gefühl als hätten sie hier einen message hook gesetzt 
und würden da irgendwas vermurksen.... einmal über api und einmal nicht 
könnte uahc erklären warum der filezilla nicht betroffen ist.

von Eagle (Gast)


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Ich verfolge nun auch schon länger diesen Thread und finde es echt toll 
das es einige Leute gibt die das letzte aus der Box rausholen möchten. 
Ich bin in Sachen Linux ein Anfänger und verstehe leider auch nicht 
alles.
Vielleicht kann ja doch jemand helfen.
Ich möchte gerne pyload zum Laufen bekommen und würde es auch gerne 
selber compilieren. Leider reichen meine Linuxkentnisse nicht aus um 
sowas zu bewerkstelligen. Es gibt zwar eine kleine Anleitung um einen 
Cross-Compiler zu installieren, dieser habe ich mich auch bedient aber 
irgendwie klappt das nicht so wie ich es mir wünsche.
Wäre vielleicht jemand so nett eine ausführliches HowTo zu erstellen wie 
man diesen Cross-Compiler installiert bzw. wie man dann anhand der 
Sourcen ein fertiges Paket compiliert (z.B pyload).
Ubrigens nutze ich Ubuntu One auf meinem Netbook.
Vielen Dank für Eure Hilfe und Arbeit.

von Franz (Gast)


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ad 1
Mir fällt gerade auf, dass wenn ich die Daten über Filezilla verschiebe, 
dass es 2 Dateien gleichzeitig transferiert - wäre das nicht ein 
Anzeichen für 2 funktionierende Kerne?

ad 2
Nachdem das hier ja nicht das Herstellerforum ist traue ich mich zu 
fragen, ob es eine Möglichkeit gibt den vollen Funktionsumfang 
freizu"hacken", ja.

ad 3
Warum hat Ge Ai dann beispielsweise keine Probleme mit seinen NAS? Mir 
kommt das komisch vor, dass das AV Programm schuld sein soll, oder 
verhält es sich wie in der Quantenphysik, dass die Beobachtung(der 
Scanvorgang) das Ergebnis beeinflusst?

von Ge A. (tonreg)


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Hallo, ich habe den Verdacht der BillX ist ein Medion Mitarbeiter, 
anders kann ich mir die Parteilichkeit nicht vorstellen.
Vermutlich verwendet er keinen Virenscanner.
Es ist totaler Nonsens, den Hersteller der Virenscanner Software 
anzuschreiben, wenn ich diese Software seit 10 Jahren verwende (seit ca. 
4 Jahren mit D-Link NAS)und jetzt ist sie schlecht, weil das Medion Teil 
Probleme verursacht.
Ich bin mir sicher, dass viele User dieses Problem noch garnicht 
entdeckt haben, weil sie die transferrierten Files noch nich versucht 
haben zu öffnen, nur ein Bruchteil kennt dieses Forum.

von Lucian M. (lucian_m)


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BillX schrieb:
> zu 1.:
> Es ist immernochnicht definitiv klar ob nur ein kern genutzt wird oder
> beide

Was ist denn da so nicht definitiv klar, wenn der Bootvorgang das 
meldet, wenn /proc/cpuinfo das meldet, und wenn ein auf der box zwar 
nicht existierendes aber wennn man es denn kompiliert oder von anderswo 
hereinkopiert lscpu das melden?

von Franz (Gast)


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Was mir gerade einfällt, weil ich mit dem Gedanken spiele den NAS 
zurückzugeben: wie kann ich die Daten auf der Festplatte unwiderruflich 
löschen?

oder gibt es eine möglichkeit DBAN ( http://en.wikipedia.org/wiki/DBAN ) 
drüber laufen zu lassen?

von Rainer (Gast)


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ElektromAn schrieb:
> Flexget Downloadmanager
> Ist ein Python-Script wenn der Interpreter installiert ist, dürfte es
> laufen.

leider besteht flexget aus mehreren scripten und sollte wohl über 
easy_install installiert werden. Python wäre ja schonmal das richtige 
drinn.
1
Python 2.6.2 (r262:27911M, Jan  3 2011, 16:00:15)
2
[GCC 4.3.2] on linux2

Welches ist denn das auf dem System vorhandene installscript? Irgendeins 
muss es doch geben, der Backupplaner und dyndns-utils werden ja auch 
irgendwie installiert?
Ich würde gerne irgendwie die python setuptools installieren, scheint 
eine Abhängikeit zum install von Flexget sein.

Kann mir bitte jemand das weitere Vorgehen erklären?

von Franz (Gast)


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weil ich gerade recherchiere bzgl dem Problem, dass beim Kopieren per 
Windows Explorer kaputte Dateien am NAS landen...

sollte ich das NFS Paket installieren? aktuell habe ich nur SMART 
installiert...

Und an diejenigen mit NAS Erfahrung: gibt es irgendeine Einstellung in 
Win7 die man beachten sollte um Fehlerfreie Datentransfers zum NAS zu 
gewährleisten?

von Rainer (Gast)


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Thema Flexget:
Ich habe mal weiter gesucht. Zur Installation werden die setup-tools 
benötigt
http://pypi.python.org/pypi/setuptools

Leider kommt bei
1
~ # sh setuptools-0.6c11-py2.6.egg
2
setuptools-0.6c11-py2.6.egg: exec: line 8: python2.6: not found
als Fehler. Ein symlink
1
~ # ln -s /usr/bin/python python2.6
 zu setzen hilft leider nicht, wäre ja auch zu einfach :-)
Vermutlich ist das nur eine Kleinigkeit, oder?

von Paul (Gast)


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Hallo,

es gibt das MEDION NAS mit 2 TB Platte am 22.12.2011 bei Aldi Nord für 
129,00 Euro.

MEDION® LIFE® P89630 (MD 86587)

http://www.aldi-nord.de/aldi_ab_donnerstag_2212_48_810_810_13182_5.html

Paul

von ElektromAn (Gast)


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@Rainer

Der Symlink ist falsch. Du bist im home-Verzeichnis von root.
python2.6 muss aber in $PATH liegen
1
cd /usr/bin; ln -s python2.6 python
sollte eigentlich schon vorhanden sein.

@Franz
probiere mal den (re)mount ...

von Franz (Gast)


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Paul schrieb:
> es gibt das MEDION NAS mit 2 TB Platte am 22.12.2011 bei Aldi Nord für
> 129,00 Euro.
>
> MEDION® LIFE® P89630 (MD 86587)

ob es dazu wohl auch eine bessere Firmware dazu gibt?

@ElektromAn
bitte verzeih, aber was genau meint du mit (re)mounten?
ist das bezogen aufs löschen der daten?
oder wie ich es hinbekomme per windows explorer fehlerfrei zu kopieren?

es ist ja auch krass: mit Filezilla krieg ich fehlerfreie datentransfers 
mit bis zu 8mb/s hin
über den windows explorer krieg ich mit müh und noch 1,5mb/s hin und die 
hälfte der bilder ist kaputt

woran kann das liegen? was kann ich da tun?
Filezilla ist zwar nett, aber ich kenne mich - ich werd sicher 
irgendwann vergessen es zu benützen - mir wäre lieber wenn ich es per 
Windows Explorer verschieben kann.

Könnte es am SMB 2.0 liegen?

von Lucian M. (lucian_m)


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ElektromAn schrieb:
> Hmm, ohne gross mal zu suchen.
>
> init_mm:       mm/init-mm.c

Das scheint am logischsten, aber es bringt ein neues Symbol mit rein, 
welches ich nicht auflösen kann: "swapper_pg_dir"... :-(

> v6_cache_fns:  arm/arm/mm/chache_v6.S
> pabort_noifar: arch/arm/mm/abortev6.S

Die zwei hatte ich doch schon weg als Du gepostet hast :-)

> Die sysfs Sache dürfte in
> fs/sysfs
> sein.

Leider nicht...
Willst Du Dir mal diese Sourcen angucken, ob Du die verbliebenen 
unresolved symbols wegbekommst?
http://www.muresan.de/medion-nas/reloaded-oxnas-0.0.1.tar.bz2

von Rainer (Gast)


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ElektromAn schrieb:
> Der Symlink ist falsch. Du bist im home-Verzeichnis von root.
> python2.6 muss aber in $PATH liegen
> cd /usr/bin; ln -s python2.6 python
> sollte eigentlich schon vorhanden sein.

python ist vorhanden in /usr/bin ich dachte nur, das das python2.6 
gesucht wird von dem script. Dummerweise ist /usr/bin zudem read only

Ich habe es jetzt zumindest geschafft, mittels einem ipkg-custom rsync 
zu installieren, dank geht an vk4akp von hier: 
http://forums.whirlpool.net.au/forum-replies.cfm?t=1817691&p=24
hilf bei flexget leider noch nicht...

von ElektromAn (Gast)


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@Franz

(re)mount
mount -o remount usw.
Bezeichnet das ändern eines "Einhängepunktes" unter Unix/Linux.
Es werden nur die Eigenschaften des Filesystems (FS) geändert.
z.B.
1
mount /mnt/home -o remount,ro
hier wird das FS auf /mnt/home als "nur Lese" neu eingehängt".
Habe mal die "alten" mountpoint aus dem Wiki gemommen
1
/dev/md4 on /i-data/6764ac2f type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
2
/dev/md4 on /usr/local/zy-pkgs type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
3
/dev/md4 on /etc/zyxel/zy-pkgs type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
4
/dev/md4 on /usr/local/apache/htdocs/adv,/pkg type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
5
/dev/md4 on /usr/local/apache/web_framework/data/cache type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
Dann alle auf "barrier" setzen
1
mount /i-data/6764ac2f -o remount,rw,relatime,nouuid,attr2,barrier,usrquota
2
mount /usr/local/zy-pkgs -o remount,rw,relatime,nouuid,attr2,barrier,usrquota
3
mount /etc/zyxel/zy-pkgs -o remount,rw,relatime,nouuid,attr2,barrier,usrquota
4
mount /usr/local/apache/htdocs/adv,/pkg -o remount,rw,relatime,nouuid,attr2,barrier,usrquota
5
mount /usr/local/apache/web_framework/data/cache -o remounte,rw,relatime,nouuid,attr2,barrier,usrquota

Filezilla benutzt FTP und da wird der Virescanner nur lokal benutzt.
Meine Vermutung ist eben der Scanner öffnet die Datei nochmal und durch 
das "nobarrier" kommt das FS (XFS) durcheinander. So in etwa steht es 
auch in der man-page zu mount. Es kannt auch sein das Samba kein Locking 
macht.

@Paul,Franz
zu 2TB NAS Medion
neue FW nein, ggf. ein Bugfix (was ich nicht glaube)

@Lucian M.
Mein Fehler : sys_open, sys_read sind SYSCALLS.
Sind das die Sourcen vom DNS23??.
Ich erinnere mich, da da noch die Bootparameter gesetzt werden müssen.
ATAG und Register r0/r1 oder so.
Im Quellcode habe ich was von machtype gelesen, der muss auf oxnas 
gesetzt werden

von ElektromAn (Gast)


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Ahhh

beim letzten (re)mount ein
remoun(e) getippt ...

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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Dimpflmoser schrieb:
> Michael Kebe schrieb:
> <SNIP>
>> Auf dem PC mache ich:michael@mrmuh:~$ cat /dev/ttyUSB0
>> Auf dem NAS mache ich:~ # ls / -la > /dev/ttyS0
>> Dann kommt auf dem PC folgendes an (ASCII Müll):
>> ӿ����!!�����!!���������������k=#������
> <SNIP>
>> 5'��

<SNIP>
> Habe mir jetzt mal in der Firma noch einen zweiten pl2303 und einen FTDI
> USB-Serial-Adapter geliehen, vielleicht sind die ja toleranter.

So habe eben mal den zweiten pl2303 probiert mit dem identischen 
Ergebnis wie beim ersten. Beim FTDI kam gar nichts an.

Bin jetzt auch ein wenig ratlos, da ich eher der SW-Mensch bin weiß ich 
ned so recht weiter.

Tschüss Dimpflmoser

von BillX (Gast)


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@Wachtmeister Dimpflmoser (dimpflmoser)
Versuch mal einen Inverter zwischen zu schalten.... eventuell ists 
invertiert, da einige der schnitstellen bausteine das ja tun

von Michael K. (michaelkebe)


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BillX schrieb:
> @Wachtmeister Dimpflmoser (dimpflmoser)
> Versuch mal einen Inverter zwischen zu schalten.... eventuell ists
> invertiert, da einige der schnitstellen bausteine das ja tun

Da ich auch eher der SW-Typ bin: Inverter? Ist das ein Hardwareteil?

von Christian (Gast)


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Wachtmeister Dimpflmoser schrieb:
> So habe eben mal den zweiten pl2303 probiert mit dem identischen
> Ergebnis wie beim ersten. Beim FTDI kam gar nichts an.

Deine USB-Seriell-Kabel haben aber hoffentlich keinen RS232-Treiber 
drin. Bei den meisten Kabeln ist das nämlich der Fall, da diese ja eine 
PC-Standard-COM-Schnittstelle ersetzen sollen. Beim Medion-NAS werden 
aber vermutlich LVTTL-Pegel rauskommen (die Schnittstelle darf ja 
schließlich nichts kosten).  Solche Kabel gibts auch (auch mit den oben 
erwähnten Bausteinen), die haben dann aber keinen SUB-D-Anschluß! Wenn 
es blöd läuft kannst du dir mit dem falschen Kabel sogar die UART-Pins 
deines NAS-SOCs abschiessen.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Franz schrieb:
> 2. Gibt es bereits eine Möglichkeit, das Twonky Menü dauerhaft
> "freizuschalten" und die im erweiterten Menü gespeicherten Variablen
> dauerhaft zu speichern?
> - Aktuell werden die erweiterten Einstellungen am Twonky Server ja immer
> wieder zurückgesetzt und man müsste irgendwelche Files verändern, die
> beim Start des NAS aufgerufen werden.

Ich denke es sollte möglich sein durch ein Skript dieses zu erreichen. 
Es gibt ja zwei Wege sich in den Boot Vorgang rein zu hacken:

1. Über die "USB Key Function", siehe: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626/usb_key_func

2. Über Skript Aufruf durch /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS 
siehe:
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"

Mich interessiert der Twonky Server momentan aber nicht. Bin ehr daran 
interessiert ihn dauerhaft ab zu schalten ;)


Franz schrieb:
> Mir fällt gerade auf, dass wenn ich die Daten über Filezilla verschiebe,
> dass es 2 Dateien gleichzeitig transferiert - wäre das nicht ein
> Anzeichen für 2 funktionierende Kerne?
Nein. Das hat nichts miteinander zu tun. Du kannst in Filezilla 
einstellen wie viele Gleichzeitige Verbindungen er nutzten soll.

Um zu Testen ob Dual-Core oder nicht, siehe: 
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS" (md5sum 
lastet CPU zu 100% aus, also: SingleCore)


Franz schrieb:
> Was mir gerade einfällt, weil ich mit dem Gedanken spiele den NAS
> zurückzugeben: wie kann ich die Daten auf der Festplatte unwiderruflich
> löschen?
Telnet ausmachen und Platte mit dd überschreiben.


Rainer schrieb:
>> Flexget Downloadmanager
>> Ist ein Python-Script wenn der Interpreter installiert ist, dürfte es
>> laufen.
> leider besteht flexget aus mehreren scripten und sollte wohl über
> easy_install installiert werden. Python wäre ja schonmal das richtige
> drinn.
Ich würde ein virtualenv auf der Platte Anlegen und darin flexget 
installieren. Den Dienst starten, kann man ja dann über 
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS (s.o.)


Rainer schrieb:
> Ich habe es jetzt zumindest geschafft, mittels einem ipkg-custom rsync
> zu installieren, dank geht an vk4akp von hier:
> http://forums.whirlpool.net.au/forum-replies.cfm?t...
Hm. Die Frage ist, ob nach einem reboot alles wieder weg ist!


Wachtmeister Dimpflmoser schrieb:
> So habe eben mal den zweiten pl2303 probiert mit dem identischen
> Ergebnis wie beim ersten. Beim FTDI kam gar nichts an.
Hm. Komisch. Bei mit klappt es alles Reibungslos. Ich hab den hier:
1
pl2303: Prolific PL2303 USB to serial adaptor driver
hab nochmal nachgesehen, ist ein Datenkabel für Siemens C25/35 Also laut 
der Liste bei http://www.mikrocontroller.net/articles/UART_auf_USB ein 
DCA-540
Ich habs ja schon geschrieben, ich mache immer das:
1
screen /dev/ttyUSB0 115200


Btw.: Zu "Telnet dauerhaft aktivieren": 
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626#Telnet_dauerhaft_.C3.B6ffnen_TODO
Ob es nicht reicht '''telnetd -l /bin/sh &''' in 
'''/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS''' einzutragen???

von Jens D. (jedie) Flattr this


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ElektromAn schrieb:
> Dann alle auf "barrier" setzenmount /i-data/6764ac2f -o 
remount,rw,relatime,nouuid,attr2,barrier,usrquota

Scheint nicht zu funktionieren. hab mal ein Skript geschrieben:
1
#! /bin/sh
2
3
for mount_point in `mount | grep nobarrier | awk '{print $3}'`; do
4
    echo "____________________________________________________________________"
5
    echo " *** ${mount_point} ***"
6
7
    echo "ALT: `mount | grep ${mount_point}`"
8
9
    options=`mount | grep ${mount_point} | awk '{gsub(/(\(|\))/,""); print $6}' | sed s/nobarrier/barrier/;`
10
    (
11
        set -x
12
        mount ${mount_point} -o remount,${options}
13
    )
14
15
    echo "NEU: `mount | grep ${mount_point}`"
16
done

Ausgabe:
1
~ # /i-data/6764ac2f/admin/remount_barrier.sh 
2
____________________________________________________________________
3
 *** /i-data/6764ac2f ***
4
ALT: /dev/md4 on /i-data/6764ac2f type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
5
+ mount /i-data/6764ac2f -o remount,rw,relatime,nouuid,attr2,barrier,usrquota
6
NEU: /dev/md4 on /i-data/6764ac2f type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
7
____________________________________________________________________
8
 *** /usr/local/zy-pkgs ***
9
ALT: /dev/md4 on /usr/local/zy-pkgs type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
10
+ mount /usr/local/zy-pkgs -o remount,rw,relatime,nouuid,attr2,barrier,usrquota
11
NEU: /dev/md4 on /usr/local/zy-pkgs type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
12
____________________________________________________________________
13
 *** /etc/zyxel/zy-pkgs ***
14
ALT: /dev/md4 on /etc/zyxel/zy-pkgs type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
15
+ mount /etc/zyxel/zy-pkgs -o remount,rw,relatime,nouuid,attr2,barrier,usrquota
16
NEU: /dev/md4 on /etc/zyxel/zy-pkgs type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
17
____________________________________________________________________
18
 *** /usr/local/apache/htdocs/adv,/pkg ***
19
ALT: /dev/md4 on /usr/local/apache/htdocs/adv,/pkg type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
20
+ mount /usr/local/apache/htdocs/adv,/pkg -o remount,rw,relatime,nouuid,attr2,barrier,usrquota
21
NEU: /dev/md4 on /usr/local/apache/htdocs/adv,/pkg type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
22
____________________________________________________________________
23
 *** /usr/local/apache/web_framework/data/cache ***
24
ALT: /dev/md4 on /usr/local/apache/web_framework/data/cache type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
25
+ mount /usr/local/apache/web_framework/data/cache -o remount,rw,relatime,nouuid,attr2,barrier,usrquota
26
NEU: /dev/md4 on /usr/local/apache/web_framework/data/cache type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)

Es bleibt bei "nobarrier"... Hab ich was falsch gemacht?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Scheint nicht zu funktionieren.

Auf stderr sehe ich das:
1
Filesystem "md4": Disabling barriers, trial barrier write failed
2
Filesystem "md4": Disabling barriers, trial barrier write failed
3
Filesystem "md4": Disabling barriers, trial barrier write failed
4
Filesystem "md4": Disabling barriers, trial barrier write failed
5
Filesystem "md4": Disabling barriers, trial barrier write failed

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> Was ist denn da so nicht definitiv klar, wenn der Bootvorgang das
> meldet, wenn /proc/cpuinfo das meldet, und wenn ein auf der box zwar
> nicht existierendes aber wennn man es denn kompiliert oder von anderswo
> hereinkopiert lscpu das melden?

Hab lscpu per debian chroot:
1
/# lscpu 
2
Architecture:          armv6l
3
CPU(s):                2
4
Thread(s) per core:    1
5
Core(s) per socket:    1
6
CPU socket(s):         2

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Es bleibt bei "nobarrier"... Hab ich was falsch gemacht?

btw. mit remount barrier=1 geht es auch nicht:
1
ALT: /dev/md4 on /i-data/6764ac2f type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)
2
+ mount /i-data/6764ac2f -o remount,rw,relatime,nouuid,attr2,barrier=1,usrquota
3
NEU: /dev/md4 on /i-data/6764ac2f type xfs (rw,relatime,nouuid,attr2,nobarrier,usrquota)

von Jens D. (jedie) Flattr this


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lscpu per Archlinux chroot:
1
Architecture:          armv6l
2
Byte Order:            Little Endian
3
CPU(s):                2
4
On-line CPU(s) list:   0
5
Off-line CPU(s) list:  1
6
Thread(s) per core:    1
7
Core(s) per socket:    1
8
Socket(s):             1

von Dimpflmoser (Gast)


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Christian schrieb:
> Wachtmeister Dimpflmoser schrieb:
>> So habe eben mal den zweiten pl2303 probiert mit dem identischen
>> Ergebnis wie beim ersten. Beim FTDI kam gar nichts an.
>
> Deine USB-Seriell-Kabel haben aber hoffentlich keinen RS232-Treiber
> drin. Bei den meisten Kabeln ist das nämlich der Fall, da diese ja eine
> PC-Standard-COM-Schnittstelle ersetzen sollen. Beim Medion-NAS werden
> aber vermutlich LVTTL-Pegel rauskommen (die Schnittstelle darf ja
> schließlich nichts kosten).  Solche Kabel gibts auch (auch mit den oben
> erwähnten Bausteinen), die haben dann aber keinen SUB-D-Anschluß!

Ooops, könnte sein, dass wir da dem Problem etwas näher kommen. Ja mein 
Adapter ist so ein Teil auf einer Seite ein USB-Stecker auf der anderen 
Seite ein größerer SUB-D in dem der Chipsatz + Hühnefutter sitzt.
Ok, beginne zu verstehen, ich benötige ein Kabel mit pl2303, allerdings 
ohne den Pegelwandler, der bei den USB-Serial-Adaptern dabei ist. Hm, 
habe kein altes Telfonkabel gefunden. Wo bekomme ich sowas am 
schnellsten her?

Tschüss Dimpflmoser

von Michael K. (michaelkebe)


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Dimpflmoser schrieb:
> Wo bekomme ich sowas am schnellsten her?

Ich habe einfach mal dieses Kabel bestellt:

http://www.amazon.de/gp/product/B0040JF7QE

Siehe auch
http://www.mikrocontroller.net/articles/UART_auf_USB
unter dem Abschnitt sonstige/unbekannt.

In einer Rezension steht auch drin, dass er das genau für unsere 
benutzt. Da scheint schon ein Pegelwandler verbaut zu sein.

Mal sehen wann es ankommt.

von schufti (Gast)


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Hi,
ich denke es liegt am Sambaserver, besonders da ja per ftp oder nfs 
übertragene Dateien das Problem scheinbar nicht haben (und die werden 
unter Windows genauso Viren-gescannt). Entweder ein schlechter 
patchlevel oder eine schlechte config. Ihr solltet mal die smb.config 
von einem bekannt gut funktionierendem NAS nehmen und mit der vom Medion 
vergleichen. Da gibt es schon die eine oder andere Option die 
Auswirkungen haben könnte.

von Jörg (Gast)


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Hallo Ihr Freaks (keinesfalls negativ gemeint).

Ich habe den NAS als Rückläufer gestern bei ALDI noch ergattern können. 
Und soweit wie Ihr hier durchblickt auch nur eine Frage, dann lass ich 
Euch direkt wieder in Ruhe:

Ich brauche Transcoding, abgesehen von einer eventuellen 
Modifizierbarkeit (auch später) der Firmware etc.: was leistet die 
verbaute CPU, kann die ggf. sowas oder eher nicht?

Und ggf. noch: wie schätzt Ihr die Chancen ein, ein entspr. TVersity, 
Twonky oder PS3 Medienserver Programm auf dem Nas zum laufen zu 
bekommen?

DANKE.

von nikolay (Gast)


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@Jörg
Die CPU ist zu schwach für video (299 bogomips)
du kannst alles zur PS3 streamen wenn sie es native abspielt.
Evtl. würde noch tsMuxeR funktionieren welcher nur z.B. mkv´s
in einen anderen container on the fly um packt und der PS3 vor setzt.

Ich hätte auch noch ne frage.
Gibt es schon eine Zentrale Stelle an der ich ipkg-custom´s finde ?

Und wegen der CPU Diskussion, die Hardware hat zwei kerne nur der Kernel
ist so compiliert das er nur einen davon benutzt.

Somit ist die Werbung von Medion erstmal richtig da sie ein dual cpu
Hardware verkaufen. Das dort dann nur eine benutzt wird steht ja nicht
im Prospekt.

Sonst hier auch noch ein Lob an alle Hacker, macht weiter so
hoffentlich flackert hier eine neue Community um dieses NAS auf
welches uns in Zukunft schöne neue Features beschert.

Danke an alle

von Tom (Gast)


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@Jens

. sollte man nicht hier 
>Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"

weiter ansetzen..? Liegt der Fehler (beep) vll an DMA / Raid ?

btw.. ist hiermit was 
möglich..http://www.arm.com/community/software-enablement/linux.php?tab=Linux+OS+Downloads

von Jens D. (jedie) Flattr this


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nikolay schrieb:
> Gibt es schon eine Zentrale Stelle an der ich ipkg-custom´s finde ?

Hab mir die Sache von http://whrl.pl/Rc1rbZ mal angesehen. Der User hat 
ein eigenes Repro aufgemacht.
Öffne mal die URL: http:// shazam . zapto . org /nas/setup im Browser 
und du siehst sein sh Skript mit dem ehr eigentlich folgendes macht:

Unter /i-data/md0/admin/package-custom/etc/ipkg-custom.conf kommt die 
Datei rein (Nehme extra die URL mit spaces):
1
dest root "/i-data/md0/admin/package-custom"
2
src PKGS "http:// shazam . zapto . org /nas/"
3
lists_dir ext "/i-data/md0/admin/package-custom"
4
arch arm11 2
Darüber hinaus modifiziert er PATH in /etc/profile und erweitert ihn mit 
/i-data/md0/admin/package-custom/sbin, 
/i-data/md0/admin/package-custom/bin usw.

Was IMHO noch fehlt, ist eine automatische "Aktivierung" nach dem 
Booten. Aber das könnte man ja leicht über 
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS machen...


Das ist schon IMHO eine brauchbare Lösung. Allerdings wäre ich ehr für 
eine Offizielle Paketquelle.
Man könnte den "armel" Zweig von debian squeeze nehmen, siehe auch 
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626/dropbear
Oder halt http://archlinuxarm.org ... Wobei ich da noch nicht weiß wo 
man Pakete findet...

von Tom (Gast)


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von Franz (Gast)


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Habe gerade mit dem Medion Support telefoniert - bzgl des Problems der 
kaputten Dateien wenn sie per Windows Explorer verschoben werden.

Medion stellt sich stur - es MUSS am Virenscanner liegen, sie haben 
schon OFT davon gehört, dass Virenscanner da schuld sind, da MUSS ich 
meinen Virenscanner für das Heimnetzwerk deaktivieren.

Für mich klingt das alles nach einer billige Ausrede - warum 
funktioniert es per FTP wenn scheinbar der NAS nicht mit dem Explorer 
zurecht kommt. (Mit was überträgt der Windows Explorer, SMB?)

Ich überlege jetzt ob ich mich an den den österreichischen 
Konsumentenschutz wende - immerhin kann ich den NAS in den Kübel treten 
wenn es per Windows Explorer nicht funktioniert.

Das beste war ja: "Ich kann Sie nur an den nächsthöheren Support 
verbinden - kostet 1,30€ die Minute".

So ein Witz.


Wenn ich am Medion NAS Debian installiere - funktioniert damit dann 
alles einwandfrei?
Kann ich auf Debian auch ein "Webinterface" einrichten, nachdem ich 
nicht so Linux-versiert bin?

von Lucian M. (lucian_m)


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Franz schrieb:
> Wenn ich am Medion NAS Debian installiere - funktioniert damit dann
> alles einwandfrei?

Dafür hast Du keine Garantie, aber eben der "Bastellösung"-Charakter 
einer alternativen Firmware ist auch der Vorteil daran, was nicht 
richtig funktioniert kann in einem offenen System durch die Community 
verbessert werden, man hängt nicht vom Support eines Herstellers ab, der 
erstmal all seine Kunden für dumm hält (die wenigsten werden die 
Probleme bemerken, also was solls, Hauptsache verkaufen...)

> Kann ich auf Debian auch ein "Webinterface" einrichten, nachdem ich
> nicht so Linux-versiert bin?

Ganz generisch gibt es z.B. WebMin (http://www.webmin.com), der ist mit 
verschiedenen Modulen erweiterbar...

von Dimpflmoser (Gast)


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Michael Kebe schrieb:
> Dimpflmoser schrieb:
>> Wo bekomme ich sowas am schnellsten her?
>
> Ich habe einfach mal dieses Kabel bestellt:
>
> http://www.amazon.de/gp/product/B0040JF7QE

Ok, habe mir in der Bucht ein Original Siemens Kabel bestellt.

Dann können wir ja sehen welches von Beiden tut.

Bye Dimpflmoser

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Darüber hinaus modifiziert er PATH in /etc/profile und erweitert ihn mit
> /i-data/md0/admin/package-custom/sbin,
> /i-data/md0/admin/package-custom/bin usw.
>
> Was IMHO noch fehlt, ist eine automatische "Aktivierung" nach dem
> Booten. Aber das könnte man ja leicht über
> /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS machen...

Hm. Die Idee ist doch garnicht so schlecht, zumindest was, solange wir 
keinen eigenen uBoot/Kernel haben...

Was meint ihr dazu:

Man packt auf Platte entweder ein Debian oder ArchLinuxARM root 
Verzeichnis, z.b: hier hin:
/i-data/6764ac2f/admin/debian bzw. /i-data/6764ac2f/admin/archlinux
Und erweitert den Pfad wie aus dem Skript:
1
CUSTOM_DIR="/i-data/6764ac2f/admin/debian" # bzw. archlinux
2
PATH=${CUSTOM_DIR}/sbin:${CUSTOM_DIR}/bin:\${PATH}

Nun kann man mittels chroot über die Paketverwaltung von 
Debian/ArchLinux leicht Pakete installieren/Aktualisieren... Und zum 
anderen kann man über Skripte in 
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS eigene Dienste starten.

Ist im Grunde die Idee von http://whrl.pl/Rc1rbZ gepaart mit chroot und 
den Offiziellen Repos.

Möchte man ganz auf die installierten Dienste verzichten und nur eigene 
Starten, könnte man das über P89626/usb key func machen...

von Michael K. (michaelkebe)


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Dimpflmoser:

"Caution: Very few devices have standard RS-232 +/- 12V serial ports, 
but in many OpenWrt-supported devices the serial ports operate at TTL 
voltage (sometimes 5V, most often 3.3V) levels, meaning you cannot use a 
standard serial or USB to serial cable: it will fry your board."

Habe das hier gefunden:
http://wiki.openwrt.org/doc/hardware/port.serial#voltage.levels

Haben wir schon das Board oder den UART Port kaputt gemacht?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Ach, gerade gefunden: Es gibt den "Iomega Home Media Network Cloud 
Edition" mit 1TB, 2TB oder 3TB Ausführungen, der auch den "ARM 
PLX-NAS7820" hat:
http://www.heise.de/preisvergleich/?cat=hdxnas&sort=artikel&bpmax=&asuch=NAS7820&asd=on&v=e&plz=&dist=&filter=+Liste+aktualisieren+&xf=

Zwar "nur" 600MHz, dafür aber 256MB DDR... 1TB Version kostet 137€ bei 
Amazon: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/b004r23xmy/?tag=jensd-21

Weiß nicht genau ob das 
http://iomega.nas-central.org/wiki/Stock_Configuration_%28Home_Media_CE%29 
ist. Dann würde ein Debian mit 2.6.31.14 Kernel drauf laufen. Mehr 
Info's: http://iomega.nas-central.org/wiki/Category:Home_Media_CE

Vielleicht kommt man aus der Ecke ein offenes Linux?

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Nun kann man mittels chroot über die Paketverwaltung von
> Debian/ArchLinux leicht Pakete installieren/Aktualisieren... Und zum
> anderen kann man über Skripte in
> /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS eigene Dienste starten.

Solche schöne Tricksereien sind definitiv machbar, aber es ist viel 
Basteln angesagt, auch geht es zu Lasten der Performance, es sei denn 
man trickst wirklich sehr gründlich, um dem chroot-etem System die Info 
über bereits im Originalsystem laufender Dienste bereitstellt, um das 
ganze noch zu optimieren und nur wirklich notwendiges noch zu starten.
Been there, done that, z.B. auf einem 64-Bit System ein 32-Bit Chroot 
mit Diensten, oder auf der Linkstation die anfänglichen alternativen 
Firmwares benötigten immer noch Binaries aus der Original-Firmware um 
den Watchdog im Zaum zu halten (apropos, was wenn dieses Medion-Kistchen 
auch etwas Proprietäres in der Firmware hat, was unbedingt nötig ist 
damit es sich nicht abschaltet z.B.?), oder beim Aufbereiten einer neuen 
GenLink Release (weil sich eben doch nicht alles cross-compilieren 
lässt...

Naja, viel interessanter finde auch ich eine Möglichkeit einen anderen 
Kernel mit angepassten Parametern starten zu können, und sei es von mir 
aus nur mit Hilfe der Originalfirmware z.B. mit reloaded und USB-Stick 
möglich, von mir aus...

Zwischenstand beim Bereinigen des reloaded-Moduls: ich habe noch eine 
einziges unaufgelöstes Symbol, swapper_pg_dir welches leider, sowie 
auch die SYSCALLS von Kernelversionen neuer als die Original-Sourcen des 
Reloaded-Moduls nicht mehr exportiert wird. Das Heikle an der Sache ist 
die Natur des Moduls, welches ganz abgefahrene Dinge mit dem 
Memorymanager machen muß, um sozusagen im laufenden Betrieb einen neuen 
Kernel zu starten, deswegen wird man swapper_pg_dir auch nicht so 
leicht los, auch wenn es sogar indirekt mit hereingezogen wird, beim 
Linken...

von Westi30 (Gast)


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Hallo zusammen,

habe auch den Nasserver, habe ihn bei mir im Netzwerk drin, soweit läuft 
auch alles gut. Die IP wird fest vom Router vergeben.

Ich weiß bloß nicht wie ich von einen anderen Rechner, welcher 
ausserhalb meines Netzwerkes ist, auf den Nas-Server zugreifen kann.

Darfür habe ich mir den extra gekauft, das ich von überall auf meine 
Daten zugreifen kann. Einen richtige Beschreibung im Heft finde ich 
nicht.

Kann mir da einer weiter helfen ?

Gruß
Westi

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> auch geht es zu Lasten der Performance, es sei denn
> man trickst wirklich sehr gründlich, um dem chroot-etem System die Info
> über bereits im Originalsystem laufender Dienste bereitstellt

Wenn man P89626/usb key func nutzt, dann werden noch überhaupt keine 
Original Dienste gestartet. Somit ist das System noch sauber.

Was ist "Watchdog" und "GenLink Release" ???



Westi30 schrieb:
> Ich weiß bloß nicht wie ich von einen anderen Rechner, welcher
> ausserhalb meines Netzwerkes ist, auf den Nas-Server zugreifen kann.

Dafür bietet die Original Software IMHO nicht viel. Du brauchst DynDNS 
und must eine Portweiterleitungen im Router einrichten. IMHO ist das 
generell keine so richtig gute Idee. Dazu ist IMHO die Box nicht sicher 
genug. z.B. wird es wahrscheinlich keine großartigen Sicherheitspatches 
geben.

Passend dazu habe ich gerade das gefunden:
1
Noch schwieriger ist die Update-Situation. Fast alle
2
Economy-NAS-Lösungen haben eigentlich schon mit Auslieferung keinen
3
Support mehr. D.h. rechne nur nicht damit daß man neue Software dafür
4
bekommt oder sie wenigstens selbst compilieren kann.
5
6
Die gehobenen Mittelklasse-NAS-Lösungen bringen teilweise Repositories
7
mit - mir fällt grad keins ein aber da gabs einige Tests in den letzten
8
vier oder fünf c't's. Zum Teil sind die sehr gut gewartet und sehr gut
9
bestückt.
von: 
http://www.freak-search.com/de/thread/6171234/was_kann_ein_nas-server_noch_alles

von Jens D. (jedie) Flattr this


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ElektromAn schrieb:
> Auch wurden neue Syscalls eingeführt.
> Es geht hier primär um den Performance Boost bei Samba ...

Kannst du das ein wenig mehr Ausführen?
Heißt das, wenn wir einen Standardkernel nehmen, wird der SMB Durchsatz 
deutlich schlechter Ausfallen?

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Ach, gerade gefunden: Es gibt den "Iomega Home Media Network Cloud
> Edition" mit 1TB, 2TB oder 3TB Ausführungen, der auch den "ARM
> PLX-NAS7820" hat:
> http://www.heise.de/preisvergleich/?cat=hdxnas&sor...
>
> Zwar "nur" 600MHz, dafür aber 256MB DDR... 1TB Version kostet 137€ bei
> Amazon: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/b004r23xmy/?...

Das ist ja extrem interessant, ansonsten sehr ähnlich, ist wohl das 
gleiche SoC bloß mit doppeltem RAM. Und wenn man sogar die 2TB-Version 
für 2 € mehr + Versand anderswo als bei Amazon bekommt...

Jens D. schrieb:
> Weiß nicht genau ob das
> http://iomega.nas-central.org/wiki/Stock_Configura...
> ist. Dann würde ein Debian mit 2.6.31.14 Kernel drauf laufen. Mehr
> Info's: http://iomega.nas-central.org/wiki/Category:Home_Media_CE
>
> Vielleicht kommt man aus der Ecke ein offenes Linux?

So weit scheint es noch nicht zu sein, vielleicht täusche ich mich, habe 
mal schnell 'rein geguckt im Thread "Custom OS?": 
http://forum.nas-central.org/viewforum.php?f=242&start=0

Trotzdem, ich bin nun echt am Grübeln das Aldi-NAS zurück zu schicken 
und so ein Iomega zu ergattern...

Jens D. schrieb:
> Was ist "Watchdog" und "GenLink Release" ???

Watchdog: http://de.wikipedia.org/wiki/Watchdog
Manche NASen haben sowas, und wenn ein bestimmtes Programm aus deren 
Original-Firmware nicht läuft, fangen die an zui piepsen und 
möglicherweise schalten das Ding ab in der Annahme, da läuft was 
schief...

Diesen Artikel zu Genlink habe ich mal geschrieben:
http://buffalo.nas-central.org/wiki/GenLink_for_ARM9

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Kannst du das ein wenig mehr Ausführen?
> Heißt das, wenn wir einen Standardkernel nehmen, wird der SMB Durchsatz
> deutlich schlechter Ausfallen?

Wer weiß, hängt möglicherweise auch von der CPU-Leistung ab, und wenn 
man mit einem anderen Kernel tatsächlich beide Cores nutzen kann 
relativiert sih das womöglich. Vielleicht ist es ja auch nicht soo 
schwer diese Tweaks 'rüberzupatchen in einen anderen Kernel...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Zwar "nur" 600MHz, dafür aber 256MB DDR... 1TB Version kostet 137€ bei
> Amazon: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/b004r23xmy/jensd-21/

Ach, wenn man sich den Preisverlauf bei 
http://www.heise.de/preisvergleich/?phist=619417&age=9999 ansieht, kann 
man gut erkennen das es mal 100€ vor dem Hochwasser gekostet hat.

Die 3TB Version hatte mal 120€ gekostet: 
http://www.heise.de/preisvergleich/?phist=619420&age=9999

Wer also nun schon das Aldi hat, könnte warten. Wird nächstes Jahr 
bestimmt wieder billiger. Zumindest ist es z.Z. kein Schnäppchen und 
läuft nicht weg ;)

Das interessante an dem Teil, sind aber 256MB RAM und es sieht nach 
Metall aus -> Bessere Ableitung der Wärme?

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Ach, wenn man sich den Preisverlauf bei
> http://www.heise.de/preisvergleich/?phist=619417&a... ansieht, kann
> man gut erkennen das es mal 100€ vor dem Hochwasser gekostet hat.
>
> Die 3TB Version hatte mal 120€ gekostet:
> http://www.heise.de/preisvergleich/?phist=619420&a...

Ärgerlich, ärgerlich, dass ich damals gar nicht Zeit für sowas hatte, um 
nun auf Aldi 'reinzufallen...

Jens D. schrieb:
> Das interessante an dem Teil, sind aber 256MB RAM und es sieht nach
> Metall aus -> Bessere Ableitung der Wärme?

256MB RAM sind definitiv sehr reizvoll, und mit dem Metallgehäuse kann 
man sich das durchaus vorstellen, dass es Wärme besser abführt. Das mit 
dem Preisverlauf ist umso ärgerlicher

von Franz (Gast)


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Nur als kleiner Nachtrag:

Also das kopieren mit TeraCopy funktioniert ebenfalls Problemlos - 
fehlerfrei und schneller als per Windows Explorer.

Mir kann keiner einreden, dass das nur an G-Data liegt...

von Tom (Gast)


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von Dimpflmoser (Gast)


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Michael Kebe schrieb:
> Habe das hier gefunden:
> http://wiki.openwrt.org/doc/hardware/port.serial#v...
>
> Haben wir schon das Board oder den UART Port kaputt gemacht?

Falls es so wäre, wäre es jetzt zu spät. :-/

Da ich aber bis zu letzt diese wirren Zeichen ziemlich synchron zu 
meinen Aktivitäten auf dem Telnet-Terminal gesehen habe bin ich recht 
optimistisch.

Ich habe jetzt von einem Kollegen noch ein altes Siemens-Kabel & 
Docking-Station bekommen. Dort kann ich die Pins auf einer Platine 
abgreifen ohne etwas kaputt machen zu müssen.

Ich werde das heute Abend mal testen.

Tschüss Dimpflmoser

von Dirk S. (disa)


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Zum Thema permanentes telnet:
Es reicht aus, eine neue Datei (z.B. starttelnet) mit folgendem Inhalt 
in /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ zu erstellen (dann braucht man sich 
nicht immer erst über das Web anzumelden, um die Backdoor zu öffnen):

/usr/local/btn/open_back_door.sh

von hidemyass (Gast)


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@franz da du eh keinerlei ahnung zu haben scheinst ist dir eh nicht zu 
helfen, gib die kiste besser zurück bevor du sie kaputt machst und dann 
versuchst zurück zu geben.

von Dimpflmoser (Gast)


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Hallo,

habe jetzt endlich auch Zugriff auf die serielle Konsole/UART.

Bekam von einem Kollegen ein Datenkabel das diesem sehr ähnlich sieht:
http://www.amazon.de/Siemens-Datenkabel-DCA-510-div-Handys/dp/B00007BHVC

Dazu noch eine Dockingstation in die man dieses Ladekabel stecken kann. 
Die Dockingstation konnte ich öffnen und dort Pin 2,3,3 (Masse, Rx, Tx) 
an den Platinen abzugreifen. Die Pinnummer ist auf der Platine sogar 
beschriftet. ;-)

So komme ich jetzt an das System ran ohne dass ich etwas kaputt machen 
muss. Den Abgiff kann ich ggf wieder ablöten und die Dockingstation 
zusammenbauen.

Habe dann mal versucht, im U-Boot per Variable Bootargs im die 
Rootpartion per NFS unterzuschieben. Bin daran aber gescheitert.
Irgendwie werde ich aus den Meldungen nicht schlau aber ich vermute, 
dass irgendwo beim Kernelbauen das rootfs-Image fest eincompiliert wurde 
wobei ich diese Option gar nicht kenne.

Naja immerhin komme ich jetzt per U-Boot und ttyS0 auf die Box drauf, da 
fühle ich mich ihr schon viel näher. ;-)

von Michael K. (michaelkebe)


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Dimpflmoser schrieb:
> habe jetzt endlich auch Zugriff auf die serielle Konsole/UART.

Glückwunsch! Da bin ich ja zuversichtlich, dass es bei mir auch klappen 
wird.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Dirk S. schrieb:
> Zum Thema permanentes telnet:
> Es reicht aus, eine neue Datei (z.B. starttelnet) mit folgendem Inhalt
> in /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ zu erstellen (dann braucht man sich
> nicht immer erst über das Web anzumelden, um die Backdoor zu öffnen):
>
> /usr/local/btn/open_back_door.sh

Interessant. Kennst du den Mechanismus dahinter? Wann werden die Skripte 
Ausgeführt? Vor oder Nach /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS ?

btw. ich hab es im Wiki vermerkt: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626#Telnet_dauerhaft_starten 
(Allerdings noch ungetestet)


Dimpflmoser schrieb:
> Habe dann mal versucht, im U-Boot per Variable Bootargs im die
> Rootpartion per NFS unterzuschieben. Bin daran aber gescheitert.
> Irgendwie werde ich aus den Meldungen nicht schlau aber ich vermute,
> dass irgendwo beim Kernelbauen das rootfs-Image fest eincompiliert wurde
> wobei ich diese Option gar nicht kenne.

Das hatte ich ja auch schon versucht. Anscheinend werden nur wenige 
bootargs berücksichtigt und die interessanten ignoriert :(

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Interessant. Kennst du den Mechanismus dahinter? Wann werden die Skripte
> Ausgeführt? Vor oder Nach /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS ?

Ich glaube damit nicht falsch zu liegen in der Vermutung, daß dort 
einfach die Dienstskripte der über "Packages" aus der WebGUI 
installierten Pakete landen, und die muß ja auch irgendwer starten, also 
ist die Firmware einfach so ausgelegt daß es ausführbare Skripte aus dem 
Verzeichnis beim Hochfahren mit startet...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Naja, mich wundert es ein wenig, ich bin davon ausgegangen, das man 
explizit die Skript in /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS 
eintragen muß. Denn:

<pre>
~ # cat /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS
# Dependency for zypkgs

# START-UP (DON'T REMOVE THIS LINE!)
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/DyDNS
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/SMART
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/BackupPlanner
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/NFS


# SHUTDOWN (DON'T REMOVE THIS LINE!)
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/NFS
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/BackupPlanner
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/SMART
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/DyDNS
</pre>

Deswegen auch der Hinweis für dropbear, hier: P89626/dropbear
Demnach würde es ja reichen ein SH Script in 
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ Abzulegen...


bzw. Hab im Wiki beschrieben, wie man sich ArchLinuxARM auf Platte legen 
kann, um es per chroot zu benutzten: 
P89626/ArchLinuxARM: chroot auf Platte
Ich hab mal ein GIT Repro angelegt, um dort die Skripte zu sammeln: 
https://github.com/jedie/NAS7820-Tools
Kann jeder Foken und mithelfen!

Erstes Skript ist halt für chroot. Funktioniert für ArchLinuxARM genauso 
wie für Debian (passe gleich mal P89626/debootstrap an).

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Ach, wollte mal ein Ubuntu auf Platte packen. Also quasi die Schritte 
wie bei P89626/ArchLinuxARM: chroot auf Platte Beschrieben machen, 
allerdings mit 
http://cdimage.ubuntu.com/ubuntu-core/releases/11.10/release/ubuntu-core-11.10-core-armel.tar.gz

Geht aber nicht:
1
/i-data/6764ac2f/Ubuntu # chroot /i-data/6764ac2f/Ubuntu /bin/bash
2
Segmentation fault

von Michael K. (michaelkebe)


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Jens D. schrieb:
> Geht aber nicht:/i-data/6764ac2f/Ubuntu # chroot /i-data/6764ac2f/Ubuntu 
/bin/bash
> Segmentation fault

Ruf das mal mit strace vor dem chroot auf. So sieht man möglicherweise 
was das kaputt geht. Aber wahrscheinlich wird man von den Ausgabe 
erschlagen...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Michael Kebe schrieb:
> Ruf das mal mit strace vor dem chroot auf.

Hier: http://pastie.org/3015223


btw. ich hab mal "Templates" für P89626/usb key func gebaut: 
https://github.com/jedie/NAS7820-Tools/tree/master/usb_key_func

Die Datei 
https://github.com/jedie/NAS7820-Tools/blob/master/usb_key_func/update_checksum_file.sh 
Prüft dann auch wirklich, wie /etc/init.d/rcS das machen würde (Denke 
ich zumindest ;)
Die Beispiel usb_key_func.sh Datei: 
https://github.com/jedie/NAS7820-Tools/blob/master/usb_key_func/usb_key_func.sh 
Versucht eine IP per DHCP zu bekommen und Telnet zu starten. Wenn das 
Fehlschlägt, geht der Bootvorgang weiter. Ist vielleicht für die 
Interessant, die noch kein UART Zugang haben.
Getestet hab ich es allerdings noch nicht...

von Dimpflmoser (Gast)


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Michael Kebe schrieb:
> Jens D. schrieb:
>> Geht aber nicht:/i-data/6764ac2f/Ubuntu # chroot /i-data/6764ac2f/Ubuntu
> /bin/bash
>> Segmentation fault
>
> Ruf das mal mit strace vor dem chroot auf. So sieht man möglicherweise
> was das kaputt geht. Aber wahrscheinlich wird man von den Ausgabe
> erschlagen...
>

hatte ähnliche Erfahrung mit Binaries aus Debian Sid (experimental?).
Strace hatte keine für mich verwertbaren Ergebnisse gebracht. Weiß nicht 
ob das an inkompatiblen Libs oder an einem geänderten Binary-Format 
liegt.

Interessant war dass ich danach auch keine 'alten' Binaries des NAS 
ausführen konnte.

Tschüss Dimpflmoser

von Michael K. (michaelkebe)


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Jens D. schrieb:
> Hier: http://pastie.org/3015223

Es sieht so aus als ob /bin/bash von Ubuntu kaputt geht. Irgendwie 
scheint es nicht kompatibel zu sein.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Ach, zum Thema mount -o bind /dev: http://whrl.pl/Rc1AWq

Er vermutet das geht nicht weil udev nicht installiert ist. 
Vorgeschlagener work-a-round:
1
cp /dev/* dev/
2
mkdir dev/pts
3
mount -t devpts devpts dev/pts

Was meint ihr?


btw, der selbe hat eine Anleitung für ein chroot mit gentoo erstellt: 
http://jansblog.tombraidergirl.net/archives/1273-P89626.html

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> cp /dev/* dev/

Also das geht bei mir nicht. Bleibt stehen bei:
1
cp: can't open '/dev/cesa': No such device

Das kopieren macht doch eh nicht so richtig Sinn, oder?

von Dimpflmoser (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Jens D. schrieb:
>> cp /dev/* dev/
>
> Also das geht bei mir nicht. Bleibt stehen bei:cp: can't open '/dev/cesa': No 
such device
> Das kopieren macht doch eh nicht so richtig Sinn, oder?

Wie wäre es mit einem Hard-Link?

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> cp /dev/* dev/
> mkdir dev/pts
> mount -t devpts devpts dev/pts
>
> Was meint ihr?

Tja, ich dachte nicht, dass dies von Interesse wäre, hatte das Gleiche 
mit /dev festgestellt, es einfach kopiert, und /proc und /sys aber 
durchaus mit "-o bind" gemountet. Im unterschied zu ihm, habe ich aer 
nicht "mount -t devpts devpts dev/pts" gemacht und einfach die Kopie ort 
gelassen, war wohl ein Fehler meinerseits, also danke für den Tipp, 
werde ich ausprobieren. Ansonsten, ich habe mein Gentoo chroot von NULL 
mit aktuellen Paketen cross-emerged (gebaut), bin aber leider auch noch 
nicht durch damit.

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Also das geht bei mir nicht. Bleibt stehen bei:cp: can't open '/dev/cesa': No 
such device
> Das kopieren macht doch eh nicht so richtig Sinn, oder?

Dieses /dev/cesa fehlt in meiner Kopie im Gentoo chroot auch, aber ich 
habe glaube ich auch nicht inzelne Dateien sondern das Verzeichnis 
kopiert:
1
cp -R /dev /i-data/md0/public/gentoo
Im übrigen glaube ich dass dieses Device wohl die 
Verschlüsselungshardware des SoC zur Verfügung stellt, ist vielleicht 
irgenwie "in use", sollte aber dem eigentlichen chroot-en nun keinen 
Abstrich machen...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> ich
> habe glaube ich auch nicht inzelne Dateien sondern das Verzeichnis
> kopiert:cp -R /dev /i-data/md0/public/gentoo

Das geht! Danke. Änderungen hier: 
https://github.com/jedie/NAS7820-Tools/commit/4382c53d1811259c7c1fd24714c127148550b69d

Ausgabe von meinem do_chroot.sh sind dann:
1
/i-data/6764ac2f/Debian # ./do_chroot.sh 
2
Root directory found on /i-data/6764ac2f/Debian.
3
____________________________________________________________________
4
*** mount e-data ***
5
+ mkdir -p /i-data/6764ac2f/Debian/e-data/3180-79C5
6
+ mount /dev/sdb1 /i-data/6764ac2f/Debian/e-data/3180-79C5
7
+ mkdir -p /i-data/6764ac2f/Debian/e-data/c64017f9-b19d-45ff-b6ea-9e13d18f1f81
8
+ mount /dev/sdb2 /i-data/6764ac2f/Debian/e-data/c64017f9-b19d-45ff-b6ea-9e13d18f1f81
9
____________________________________________________________________
10
*** mount i-data ***
11
+ mkdir -p /i-data/6764ac2f/Debian/i-data/6764ac2f
12
+ mount /dev/md4 /i-data/6764ac2f/Debian/i-data/6764ac2f
13
Skip /i-data/md0
14
____________________________________________________________________
15
*** bind special dirs ***
16
+ cp -R /dev /i-data/6764ac2f/Debian/
17
+ mount -t devpts devpts /i-data/6764ac2f/Debian/dev/pts
18
+ mount -o bind /sys /i-data/6764ac2f/Debian/sys
19
+ mount -t proc /proc /i-data/6764ac2f/Debian/proc
20
+ cp /etc/resolv.conf /i-data/6764ac2f/Debian/etc/resolv.conf
21
--------------------------------------------------------------------
22
23
Do chroot to /i-data/6764ac2f/Debian
24
25
+ /i-data/6764ac2f/Debian/usr/sbin/chroot /i-data/6764ac2f/Debian /bin/bash
26
root@NAS15TB:/i-data/6764ac2f/Debian#

und wieder raus:
1
root@NAS15TB:/i-data/6764ac2f/Debian# exit
2
exit
3
4
Cleanup after chroot 'exit':
5
6
+ umount /i-data/6764ac2f/Debian/dev/pts
7
+ umount /i-data/6764ac2f/Debian/sys
8
+ umount /i-data/6764ac2f/Debian/proc
9
____________________________________________________________________
10
*** umount e-data ***
11
+ umount /i-data/6764ac2f/Debian/e-data/3180-79C5
12
+ rm -r /i-data/6764ac2f/Debian/e-data/3180-79C5
13
+ umount /i-data/6764ac2f/Debian/e-data/c64017f9-b19d-45ff-b6ea-9e13d18f1f81
14
+ rm -r /i-data/6764ac2f/Debian/e-data/c64017f9-b19d-45ff-b6ea-9e13d18f1f81
15
____________________________________________________________________
16
*** umount i-data ***
17
+ umount /i-data/6764ac2f/Debian/i-data/6764ac2f
18
+ rm -r /i-data/6764ac2f/Debian/i-data/6764ac2f
19
/i-data/6764ac2f/Debian #

btw. mit do_chroot.sh erhält man auch Zugriff auf die Platte und 
gestecke USB-Sticks, weil ich mounts nach e-data und i-data 
"durchreiche"...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Diejenigen die Datenfehler haben, habt ihr vielleicht mit den 
Jumboframes Einstellung gespielt?

von Ge A. (tonreg)


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Nein, keine Jumbo Frames.

von SP()()KY (Gast)


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Ge Ai schrieb:
> Nein, keine Jumbo Frames.

dto.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> [    0.650000] Number of DMA channels = 4, version = 4
> [    0.660000] Reserving a DMA channel for DirectRAID
> [    0.660000] Allocating 389 SRAM generic DMA descriptors
>
> Danach kommen zwei Pipse, dann längere Zeit nichts mehr und dann noch
> einen Pieps...

Hab dazu mal eine Anfrage gestellt: 
http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=29&t=2106

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Mir fällt gerade mal auf, das die Platte unentwegt Geräusche macht. Hört 
sich so ein wenig an, das sie in Kurzen Abständen kleine Daten schreiben 
würde... So kann die Platte natürlich nie schlafen gehen...

Kennt jemand was ähnliches???

von Dirk S. (disa)


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Is mir bisher so nicht aufgefallen. Ich habe das Timeout auf 10 Minuten 
gesetzt und bisher hatte ich den Eindruck, dass sich die PLatte auch 
wirklich schlafen legt. Wenn ich dann allerdings mit telnet oder sonst 
irgendwie auf das NAS gehe, dann wacht die Platte natürlich wieder auf.

Umgebung: NAS über ein GB-Switch per NFS an ein Linux-System angebunden.

von Franz (Gast)


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Ge Ai schrieb:
> Nein, keine Jumbo Frames.

bei mir ebenso

@ Jens D.
Die Geräusche und das blinken der Festplatten Statusled ist mir auch 
aufgefallen

Bei mir ist der "Ruhemodus" auf 3 Minuten eingestellt - ein Wechseln in 
den Ruhemodus ist mir bisher nicht aufgefallen, auch nachdem alle PCs 
etc aus sind.

von Dimpflmoser (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Mir fällt gerade mal auf, das die Platte unentwegt Geräusche macht. Hört
> sich so ein wenig an, das sie in Kurzen Abständen kleine Daten schreiben
> würde... So kann die Platte natürlich nie schlafen gehen...
>
> Kennt jemand was ähnliches???

Meine Box, ohne nennenswerte Mods, Telnet an, fährt die Platte artig 
nach 3 Minuten runter.

Könnte es sein, dass Du per chroot Debian oder Arch aktiv hast und 
dieses System das tempfs bzw die Logfiles nicht im ramfs sondern auf der 
Platte haben und deshalb syslog oder anderes housekeeping auf die Platte 
geschrieben wird anstelle vom ramfs bei unmodifizierten Boxen?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Franz schrieb:
> @ Jens D.
> Die Geräusche und das blinken der Festplatten Statusled ist mir auch
> aufgefallen

Hm. OK, dann bin ich wohl nicht alleine?

Dimpflmoser schrieb:
> Könnte es sein, dass Du per chroot Debian oder Arch aktiv hast und
> dieses System das tempfs bzw die Logfiles nicht im ramfs sondern auf der
> Platte haben und deshalb syslog oder anderes housekeeping auf die Platte
> geschrieben wird anstelle vom ramfs bei unmodifizierten Boxen?

Nein, ich hatte extra einen reboot gemacht und erstmal nix getan.

von DeepDog (Gast)


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Hallo Leute,

bin völlig am verzweifeln! Bei mir bricht der BackupPlanner jeden 
Auftrag ab sobald die Backup-Datei größer als 2 Gb wird.
Um mir die Schreiberei etwas zu sparen, verweise ich mal kurz auf 
folgende Links die wirklich überschaubar sind. Hierzu ist zuvor noch zu 
erwähnen, dass dieses Problem auch schon bei dem ZyXEL NSA-210 bestand 
und auch eine Lösung dafür gefunden wurde (siehe LINK1), nur 
funktioniert dieser Lösungsansatz nicht bei der P89626:

LINK1 - 
http://zywallforum.de/backup-planner-funktioniert-wieder-wie-er-soll-über-2-gb--t2422.html-sid=203df7df89c6bf71f413ecc11a75fe9c

LINK2 - 
http://forum.nas-portal.org/showthread.php?14358-NAS-Medion-P89626-Problem-mit-Backup-Planner-bzw-Alle-Shares-sichern

Kann jemand helfen???

mfg
DeepDog

von ElektronAm (Gast)


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@Jens D.

Wieso nimmst du nicht den Kernel von ArchLinux, der ist im RootFS von 
denen.
Es gibt einen mit und einen ohne PCI.

Beide sind so von den Pogoplug Sourcen gebaut worden.

Den neuen Syscall den ich entdeckt habe ist so wie es aussieht eine 
Abwandlung von dem sendfile Syscall. Ob dieser auch wirklich schneller 
ist glaube ich zu bezweifeln. Die haben sich da echt einen Aufwand 
gemacht um ein Teil des Netzwerkinterfaces und VFS (virtual FS) neu zu 
schreiben. Ausserdem muss es ja noch eine Änderung in den Samba Sourcen 
geben, sonst ist es nutzlos.

Das ganze Design des SoC ist sagen wir mal seltsam

von Dirk S. (disa)


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Der Kernel von den Medion-Sourcen baut auch ohne Probleme, allerdings 
konnte ich noch nicht alle anderen Tools bauen. Laut Konfiguration 
unterstützt der Kernel Multi-Core. Die Frage ist nur: ist dieses der 
gleiche, der mit dem NAS ausgeliefert wurde. Leider habe ich noch keine 
UART-Möglichkeit und kann den Kernel leider nicht mittels uboot 
ausprobieren :(

von Lucian M. (lucian_m)


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Dirk S. schrieb:
> Der Kernel von den Medion-Sourcen baut auch ohne Probleme, allerdings
> konnte ich noch nicht alle anderen Tools bauen. Laut Konfiguration
> unterstützt der Kernel Multi-Core. Die Frage ist nur: ist dieses der
> gleiche, der mit dem NAS ausgeliefert wurde. Leider habe ich noch keine
> UART-Möglichkeit und kann den Kernel leider nicht mittels uboot
> ausprobieren :(

Vermutlich ist es schon der gleiche Kernel. Ich habe ihn gebaut, mit 
unwesentlich geänderter Konfig, und doch für Jens D hochgeladen, er hat 
ihn auch ausprobiert, er bootet zwar nicht richtig, aber aktiviert trotz 
SMP-Konfiguration doch nur einen Kern. Der vom Pogoplug hingegen, der 
auch nicht zu Ende bootet, aktiviert beide, steht alles in diesem Thread 
weiter oben...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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ElektronAm schrieb:
> Wieso nimmst du nicht den Kernel von ArchLinux, der ist im RootFS von
> denen.
> Es gibt einen mit und einen ohne PCI.

Hatte ich ja gemacht, booten aber nicht durch, siehe: 
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"

Dirk S. schrieb:
> Leider habe ich noch keine
> UART-Möglichkeit und kann den Kernel leider nicht mittels uboot
> ausprobieren :(

Dann pack den irgendwo hin und ich teste ihn...

Erstmal wäre es ja schon was, wenn man dem Kernel ein anderes rootfs 
mitgeben könnte...

von Dirk S. (disa)


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Ok, der Kernel liegt unter http://dl.dropbox.com/u/9870397/P89626/uImage

Was das rootfs angeht, bin ich auch noch nicht weitergekommen. Ich hätte 
erwartet, dass es irgendwo in den bootargs definiert wäre ...

von Dimpflmoser (Gast)


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Hi,

habe gerade von Arch den nopic-Kernel gebootet, das funktioniert auch 
bis zu dem Zeitpunkt, dass er kein Rootfs findet, was mich auch nicht 
wirklich wundert.

Zum einen wird das Flash anders partitioniert als bei unserem Kernel, 
aber er akzeptiert die option root=/dev/sda2.
Problem dabei ist, dass dieser Kernel kein XFS kann und deshalb die 
Platte nicht mounten kann. NFS klappt leider auch nicht, da er auch 
keinen NFS-Support drinne hat. D.h. ich müsste sda2 umformatieren.

Jetzt habe ich aber das Problem, dass ich beim normalen Boot erst sda2 
aushängen muss. Habe mal alle möglichen User-Prozesse gekillt aber dann 
bleibt da noch das Raid-System übrig. Bisher habe ich es noch nicht 
geschafft, dass das Raid die die Partition hergibt. Da ich mich mit Raid 
überhaupt nicht auskenne könnt Ihr mir erklären wie ich da so ein 
'umount' bzw release hin bekomme?

Kann ich feststellen welche Prozesse auf diese Partition zugreifen?

Tschüss Dimpflmoser

von ElektronAm (Gast)


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@Jens D.

Ohh habe ich erst durch dmesg Ausgabe gesehen.

Mann. Mann, Mann, war für verf*cktes Design.

Wenn ich den Code vom dem SATA Treiber richtig lese, haben die folgendes 
bei SATA gemacht :
Sie haben einen Teil vom USB2/Firewire nach SATA Controller genommen und 
in den SoC verpflanzt. Dort wird RAID0/1 und Spanning (Anhängen von 
HDDs) in HARDWARE gemacht. Das ganze SATA Interface (soweit es man im 
Kernel sieht) bekommt von der Sache nichts mit. Die Unterstützung ist 
logischerweise nur auf der Ebene einer ganzen HDD möglich. Da wird auch 
noch ein Mikrocode in den "Controller" geladen.

Die müssen da eine ganze Reihe Sonderfälle abfangen. Daher auch die 
Meldung
1
ox820sata_qc_issue: Core busy, returning an error.
Da ist das DING (HW RAID Controller) glaube ich noch am Booten.

Auch wird beim ändern der Config zum Teil der Mikrocode neu geladen.

Hier mal die Beschreibung
http://www.plxtech.com/products/consumer/oxuf934dsa
Zu alledem ist dort auch noch eine ARM7 CPU

Dazu gibt es noch einen lustigen DMA Controller
Wenn ich das richtig verstehe kenne ich das Design aus den 90'ern PC 
XT/AT
Der ganze Transfer für SATA und Gigabit geht darüber. Da gibt es keinen 
PCI-DMA, und ARM DMA keine ich jetzt noch nicht.
Zitat /arch/arm/plat-oxnas/include/mach/dma.h
1
 * We have a generic DMAC that is a two port, memory to memory design, supporting
2
 * multiple channels, each of which can transfer between any pair of memory
3
 * regions. This DMAC architecture does not sit well with the std. ARM DMA
4
 * architecture, thus we define a custom way of acquiring and operating on the
5
 * available channels of the DMAC

von ElektronAm (Gast)


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@Dimpflmoser

was für ein RAID ??

von Michael K. (michaelkebe)


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Ich habe mich mal etwas eingelesen.
http://www.landley.net/writing/rootfs-howto.html
So wie es aussieht nutzt der Kernel von Medion initramfs.
Im Abschnitt conclusion steht:

" The four different ways to populate rootfs all have the same result: a 
set of files are extracted into rootfs during the kernel's boot process, 
and if one of those files is an executable "/init" then the kernel runs 
that instead of mounting whatever root= points to."

In den Medion Quellen findet man das Verzeichnis basicfs.initrd mit 
einen script, das init heisst. Dort werden einige interessante Dinge 
gemacht (mount, netzwerk konfiguriert, ...) und am ende /linuxrc 
aufgerufen. Das kommt wiederum von busybox. Ob es wirklich 
/etc/init.d/rcS aufruft, wie in /init steht, weiss ich noch nicht. 
Weiter hab jetzt noch nicht geguckt, aber ich denke das könnt hilfreich 
sein, den Kernel richtig zu booten.

Viel Spass beim weiterhacken
N8

von Lucian M. (lucian_m)


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ElektronAm schrieb:
> Kernel sieht) bekommt von der Sache nichts mit. Die Unterstützung ist
> logischerweise nur auf der Ebene einer ganzen HDD möglich. Da wird auch
> noch ein Mikrocode in den "Controller" geladen.

Wohl die hier:
1
htpc2 linux-2.6.31.14 # grep -R gmac_copro_firmware *
2
drivers/net/gmac/gmac-napi.c:        if (request_firmware(&firmware, "gmac_copro_firmware", priv->device)) {
zu finden unter
1
build_NSA212/basicfs.initrd/lib/firmware/gmac_copro_firmware
 sollte also auch in einem "alternativen" Linux übernehmbar sein...

Was ich komisch finde, unter */lib/modules/2.6.31.14_SMP_820/* auf der 
Box finde ich nur ntfs.ko, aber keine Module mii.ko und gmac.ko, und 
auch kein Mikrocode-Verzeichnis  */lib/modules/firmware/*, habt ihr die 
auf Euren Boxen denn?

von Michael K. (michaelkebe)


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Ich hab auch nur ntfs.ko.

von Lucian M. (lucian_m)


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Ach, ich glaube die sind nur im initrd welches aus dem NAND gestartet 
wird, was hinterher im finalen "/" alles gemountet wird ist eh' 
abgefahren "manipuliert", daher haben sie nur Das ntfs-Modul gelassen 
weil es nötig sein könnte beim Mounten einer USB-HDD, die 
Hardware-spezifischen Module haben sie versteckt...

von Dimpflmoser (Gast)


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Habe Arch-Rootfs auf sda2 & Arch Kernel mit 2 cores am laufen!!!!

Ohje, das was Medion mit uns macht grenzt ja schon fast als Schlafentzug 
und sollte als Körperverletzung verfolgt werden. ;-)

Um halbwegs einen Überblick zu behalten erst mal die groben Schritte:

- Normales Medion System booten
  - /dev/sda2 bzw /dev/md4 umounten
  - mke2fs /dev/sda2
  - /dev/sda2 mounten
  - Arch-Paket auf USB-Dongle laden
  - USB-Dongle mounten
  - Arch-Paket auf sda2 auspacken
  - reboot
- U-Boot Konsole
 - setenv bootargs console=ttyS0,115200 root=/dev/sda2 mem=128M
 - tftp 61000000 uImage.nopci
 - bootm 61000000

Jetzt kommt arch hoch, Username/Passwd: root/root

TODO:
- Rootfs als ext3/4
- Kernel & bootcmd in Flash laden
- die restliche Feinarbeit, die viel mehr Zeit benötigt....

dmesg:
1
[root@alarm ~]# dmesg
2
[    0.000000] Linux version 2.6.31.6_SMP_820 (root@ProDev) (gcc version 4.6.0 20110429 (prerelease) (GCC) ) #100 SMP Sun May 29 04:53:45 EDT1
3
[    0.000000] CPU: ARMv6-compatible processor [410fb025] revision 5 (ARMv7), cr=00c5387f
4
[    0.000000] CPU: VIPT nonaliasing data cache, VIPT nonaliasing instruction cache
5
[    0.000000] Machine: Oxsemi NAS
6
[    0.000000] 1 memory region
7
[    0.000000] Ignoring unrecognised tag 0x00000000
8
[    0.000000] Memory policy: ECC disabled, Data cache writealloc
9
[    0.000000] On node 0 totalpages: 32768
10
[    0.000000] free_area_init_node: node 0, pgdat c04008e0, node_mem_map c0426000
11
[    0.000000]   Normal zone: 256 pages used for memmap
12
[    0.000000]   Normal zone: 0 pages reserved
13
[    0.000000]   Normal zone: 32512 pages, LIFO batch:7
14
[    0.000000] Built 1 zonelists in Zone order, mobility grouping on.  Total pages: 32512
15
[    0.000000] Kernel command line: console=ttyS0,115200 root=/dev/sda2 mem=128M
16
[    0.000000] PID hash table entries: 512 (order: 9, 2048 bytes)
17
[    0.000000] Dentry cache hash table entries: 16384 (order: 4, 65536 bytes)
18
[    0.000000] Inode-cache hash table entries: 8192 (order: 3, 32768 bytes)
19
[    0.000000] Memory: 128MB = 128MB total
20
[    0.000000] Memory: 125496KB available (3692K code, 291K data, 124K init, 0K highmem)
21
[    0.000000] Hierarchical RCU implementation.
22
[    0.000000] NR_IRQS:96
23
[    0.000000] OX820_RPS_init_irq: interrupts 64 to 96
24
[    0.010000] Console: colour dummy device 80x30
25
[    0.010000] console [ttyS0] enabled
26
[    0.020000] Calibrating delay loop... 299.00 BogoMIPS (lpj=1495040)
27
[    0.250000] Security Framework initialized
28
[    0.250000] Mount-cache hash table entries: 512
29
[    0.260000] CPU: Testing write buffer coherency: ok
30
[    0.260000] Calibrating local timer... 374.49MHz.
31
[    0.330000] CPU1: Booted secondary processor
32
[    0.430000] Calibrating delay loop... 299.82 BogoMIPS (lpj=1499136)
33
[    0.640000] Brought up 2 CPUs
34
[    0.650000] SMP: Total of 2 processors activated (598.83 BogoMIPS).
35
[    0.660000] NET: Registered protocol family 16
36
[    0.660000] Number of DMA channels = 4, version = 4
37
[    0.670000] Reserving a DMA channel for DirectRAID
38
[    0.670000] Allocating 389 SRAM generic DMA descriptors
39
[    0.690000] bio: create slab <bio-0> at 0
40
[    0.700000] SCSI subsystem initialized
41
[    0.700000] libata version 3.00 loaded.
42
[    0.700000] usbcore: registered new interface driver usbfs
43
[    0.710000] usbcore: registered new interface driver hub
44
[    0.710000] usbcore: registered new device driver usb
45
[    0.740000] NET: Registered protocol family 2
46
[    0.740000] IP route cache hash table entries: 1024 (order: 0, 4096 bytes)
47
[    0.750000] Switched to NOHz mode on CPU #0
48
[    0.750000] TCP established hash table entries: 4096 (order: 3, 32768 bytes)
49
[    0.750000] Switched to NOHz mode on CPU #1
50
[    0.760000] TCP bind hash table entries: 4096 (order: 3, 32768 bytes)
51
[    0.770000] TCP: Hash tables configured (established 4096 bind 4096)
52
[    0.770000] TCP reno registered
53
[    0.780000] NET: Registered protocol family 1
54
[    0.780000] Create fragment cache
55
[    0.790000] fuse init (API version 7.12)
56
[    0.790000] msgmni has been set to 245
57
[    0.800000] alg: No test for stdrng (krng)
58
[    0.800000] io scheduler noop registered
59
[    0.810000] io scheduler anticipatory registered (default)
60
[    0.810000] io scheduler deadline registered
61
[    0.820000] io scheduler cfq registered
62
[    0.840000] Serial: 8250/16550 driver, 2 ports, IRQ sharing disabled
63
[    0.850000] serial8250: ttyS0 at MMIO 0x44200000 (irq = 55) is a 16550A
64
[    0.860000] brd: module loaded
65
[    0.870000] loop: module loaded
66
[    0.880000] ox820sata: OX820 sata core.
67
[    0.880000] scsi0 : oxnassata
68
[    0.880000] scsi1 : oxnassata
69
[    0.890000] ata1: SATA max UDMA/133 irq 50
70
[    0.890000] ata2: SATA max UDMA/133 irq 50
71
[    0.890000] ox820sata: reseting SATA core
72
[    1.420000] ata1: SATA link up 1.5 Gbps (SStatus 113 SControl 300)
73
[    1.420000] ata1.00: ATA-8: ST1500DL003-9VT16L, CC4A, max UDMA/133
74
[    1.430000] ata1.00: 2930277168 sectors, multi 0: LBA48 NCQ (depth 0/32)
75
[    1.440000] ata1.00: configured for UDMA/133
76
[    1.440000] ox820sata: reseting SATA core
77
[    2.150000] ata2: SATA link down (SStatus 0 SControl 300)
78
[    2.150000] scsi 0:0:0:0: Direct-Access     ATA      ST1500DL003-9VT1 CC4A PQ: 0 ANSI: 5
79
[    2.160000] sd 0:0:0:0: [sda] 2930277168 512-byte logical blocks: (1.50 TB/1.36 TiB)
80
[    2.170000] sd 0:0:0:0: [sda] 4096-byte physical blocks
81
[    2.170000] sd 0:0:0:0: [sda] Write Protect is off
82
[    2.180000] tun: Universal TUN/TAP device driver, 1.6
83
[    2.180000] tun: (C) 1999-2004 Max Krasnyansky <maxk@qualcomm.com>
84
[    2.180000] NAND: Page read time 40ms
85
[    2.180000] NAND device: Manufacturer ID: 0xad, Chip ID: 0xf1 (Hynix NAND 128MiB 3,3V 8-bit)
86
[    2.180000] Scanning device for bad blocks
87
[    2.210000] sd 0:0:0:0: [sda] Mode Sense: 00 3a 00 00
88
[    2.210000] sd 0:0:0:0: [sda] Write cache: enabled, read cache: enabled, doesn't support DPO or FUA
89
[    2.250000]  sda:
90
[    2.250000] Creating 2 MTD partitions on "NAND 128MiB 3,3V 8-bit":
91
[    2.250000] 0x000000000000-0x000000e00000 : "boot"
92
[    2.260000] 0x000000e00000-0x000008000000 : "rootfs"
93
[    2.270000]  sda1 sda2
94
[    2.270000] ehci_hcd: USB 2.0 'Enhanced' Host Controller (EHCI) Driver
95
[    2.280000] oxnas-ehci oxnas-ehci.0: OXNAS EHCI Host Controller
96
[    2.280000] oxnas-ehci oxnas-ehci.0: new USB bus registered, assigned bus number 1
97
[    2.290000] sd 0:0:0:0: [sda] Attached SCSI disk
98
[    2.320000] oxnas-ehci oxnas-ehci.0: irq 39, io mem 0x00000000
99
[    2.340000] oxnas-ehci oxnas-ehci.0: USB 0.0 started, EHCI 1.00
100
[    2.340000] usb usb1: New USB device found, idVendor=1d6b, idProduct=0002
101
[    2.350000] usb usb1: New USB device strings: Mfr=3, Product=2, SerialNumber=1
102
[    2.350000] usb usb1: Product: OXNAS EHCI Host Controller
103
[    2.360000] usb usb1: Manufacturer: Linux 2.6.31.6_SMP_820 ehci_hcd
104
[    2.370000] usb usb1: SerialNumber: usb
105
[    2.370000] usb usb1: configuration #1 chosen from 1 choice
106
[    2.380000] hub 1-0:1.0: USB hub found
107
[    2.380000] hub 1-0:1.0: 2 ports detected
108
[    2.390000] Initializing USB Mass Storage driver...
109
[    2.390000] usbcore: registered new interface driver usb-storage
110
[    2.400000] USB Mass Storage support registered.
111
[    2.400000] mice: PS/2 mouse device common for all mice
112
[    2.410000] TCP cubic registered
113
[    2.410000] NET: Registered protocol family 10
114
[    2.420000] NET: Registered protocol family 17
115
[    2.420000] RPC: Registered udp transport module.
116
[    2.420000] RPC: Registered tcp transport module.
117
[    2.500000] EXT2-fs warning: mounting unchecked fs, running e2fsck is recommended
118
[    2.510000] VFS: Mounted root (ext2 filesystem) on device 8:2.
119
[    2.520000] Freeing init memory: 124K
120
[    2.700000] usb 1-2: new high speed USB device using oxnas-ehci and address 2
121
[    2.850000] usb 1-2: New USB device found, idVendor=0718, idProduct=0534
122
[    2.860000] usb 1-2: New USB device strings: Mfr=1, Product=2, SerialNumber=3
123
[    2.860000] usb 1-2: Product: Atom USB Device
124
[    2.870000] usb 1-2: Manufacturer: Imation
125
[    2.870000] usb 1-2: SerialNumber: 07B104030AAE06F4
126
[    2.880000] usb 1-2: configuration #1 chosen from 1 choice
127
[    2.880000] scsi2 : SCSI emulation for USB Mass Storage devices
128
[    2.890000] usb-storage: device found at 2
129
[    2.890000] usb-storage: waiting for device to settle before scanning
130
[    4.510000] Probing for Synopsis GMAC, unit 0
131
[    4.550000] eth0: Tuning GMAC 0 RGMII timings
132
[    4.550000] eth0: Unknown PHY, type 0x001cc915
133
[    4.610000] eth0: GMAC ver = 53, vendor ver = 18 at 0xed400000, IRQ 40
134
[    4.610000] eth0: Found PHY at address 7, type 0x001cc915 -> 10/100/1000
135
[    4.620000] eth0: Ethernet addr: 00:30:e0:00:00:00
136
[    4.630000] probe() eth0: Leon x2 clock
137
[    7.840000] eth0: Unknown PHY, type 0x001cc915
138
[    7.840000] CoPro offload is active on eth0
139
[    7.850000] Alloc'ing ARM descs 8192 bytes
140
[    7.850000] Alloc'ing CoPro parameters 36 bytes
141
[    7.860000] gmac gmac.0: firmware: requesting gmac_copro_firmware
142
[    7.890000] scsi 2:0:0:0: Direct-Access     Imation  Atom USB Device  PMAP PQ: 0 ANSI: 0 CCS
143
[    7.910000] usb-storage: device scan complete
144
[    7.910000] sd 2:0:0:0: [sdb] 15646720 512-byte logical blocks: (8.01 GB/7.46 GiB)
145
[    7.920000] CoPro: Programming start address as 0xd000e000
146
[    8.000000] sd 2:0:0:0: [sdb] Write Protect is off
147
[    8.000000] sd 2:0:0:0: [sdb] Mode Sense: 03 41 00 00
148
[    8.000000] sd 2:0:0:0: [sdb] Assuming drive cache: write through
149
[    8.030000] eth0: Resetting GMAC
150
[    8.030000] eth0: GMAC reset complete
151
[    8.040000] eth0: Setting Rx flow control thresholds for LAN port
152
[    8.050000] sd 2:0:0:0: [sdb] Assuming drive cache: write through
153
[    8.060000]  sdb: sdb1
154
[    8.090000] sd 2:0:0:0: [sdb] Assuming drive cache: write through
155
[    8.090000] sd 2:0:0:0: [sdb] Attached SCSI removable disk
156
[    8.590000] eth0: Unknown PHY, type 0x001cc915
157
[    9.090000] eth0: link down
158
[   11.050000] ADDRCONF(NETDEV_UP): eth0: link is not ready
159
[   11.090000] eth0: link up, 100Mbps, full-duplex, using pause, lpa 0x45E1
160
[   11.090000] ADDRCONF(NETDEV_CHANGE): eth0: link becomes ready

Damit dieser Post nicht zu lange wird schicke ich ihn mal ab, die 
genauere Beschreibung kommt im nächsten Post.

von Lucian M. (lucian_m)


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schonmal zwischendurch ein Rieeesen-Jucheeeee!!!!!! Glückwunsch 
Dimpflmoser!

von Michael K. (michaelkebe)


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mii.ko und gmac.ko sind vielleicht direkt in den Kernel kompiliert und 
nicht als Module. Müsste man in der Config vom Kernel sehen.

von Michael K. (michaelkebe)


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1
[ 2.250000] Creating 2 MTD partitions on "NAND 128MiB 3,3V 8-bit": 
2
[ 2.250000] 0x000000000000-0x000000e00000 : "boot" 
3
[ 2.260000] 0x000000e00000-0x000008000000 : "rootfs"

Hmm, wird der nand speicher nicht richtig erkannt?

von Lucian M. (lucian_m)


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Michael Kebe schrieb:
> mii.ko und gmac.ko sind vielleicht direkt in den Kernel kompiliert und
> nicht als Module. Müsste man in der Config vom Kernel sehen.

Na eben aus der Config weiss ich daß es Module sein sollten.

@Dimpflmoser:
Wäre interessant herauszufinden wieso der Pogoplug-Kernel doch beide 
Cores aktiviert. Leider sind die Kernel-Sourcen sehr schlecht 
minteinander vergleichbar.

Wäre es denn möglich, wenn man eine gescheite uBoot bootcmd setzt, daß 
immer versucht wird, kernel + rootfs (optional auch ein initrd) von der 
internen Platte geladen wird, und falls diese nicht da sind, kernel und 
original-FW aus dem NAND?

von Dimpflmoser (Gast)


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So jetzt versuche ich mal zusammen zu fassen was notwendig ist um den 
Arch-Kernel zu booten und das Rootfs auf sda2 zu packen:

- sda2 wird mit xfs ausgeliefert, was der Arch-Kernel nicht ohne 
zusätzliche Module bootet. Es wäre wahrscheinlich ein begrenzter aufwand 
ein neues Image mit XFS-support zu bauen, dann kann man sich die 
Umformatierung von sda2 sparen.
- sda2 wird durch einen Raid-Manager eingebunden. Siehe:
1
md: bind<sda2>
2
raid1: raid set md4 active with 1 out of 2 mirrors
3
md4 using HW RAID-1
4
HW-RAID1 sda2, is read/write.
5
HW-RAID1 using disk sda2 on port 0 mirror 0
6
md4: detected capacity change from 0 to 1499772813312
7
 md4: unknown partition table
8
Filesystem "md4": Disabling barriers, trial barrier write failed
9
XFS mounting filesystem md4

- Jetzt muss zunächst der mount von /dev/md4 weg. Ich bin mir nicht 
sicher welche Prozesse auf /dev/md4 zugreifen, deshalb habe ich per 'ps 
w' und 'kill <pid>' alle verdächtigen Prozesse gekillt. Den Prozess 
'init' nicht killen (führt zum reboot), die Prozesse in eckigen klammern 
gehören AFAIK dem Kernel, die können wir nicht killen.

/dev/md4 ist mehrmals gemounted. deshalb mehrmals folgendes Kommando 
ausführen:
1
umount /dev/md4
Der Mountpunt /i-data/<devId> konnte nicht freigegeben werden, da er 
immer busy war. Deshalb ein lazy unmount durch:
1
umount -l /dev/md4

- Damit ist das Gerät frei und wir können /dev/sda2 neu formatieren per
1
mke2fs /dev/sda2
- Jetzt wäre es eine gute Gelegenheit einen Kaffe oder ein Bier zu 
holen.
- Es bleibt bestimmt auch genügend Zeit für eine Pizza.
- Alternativ könnte man auch ext3 probieren aber dafür muss man sich ein 
mke3fs bzw tune2fs auf's Gerät bzw USB-Stick packen.

- Nach der Formatierung müssen dir Rootfs-Daten auf die Partition.
Ich konnte sda2 immer noch nicht Mounten weil es busy war. Ich hatte 
mein System neu gestartet mit der selben Wirkung. Man muss den 
Raid-Manager stoppen, damit sda2 frei gegeben wird. (Geht bestimmt auch 
ohne reboot)
1
# mdadm --manage -S /dev/md4
2
md: md4 stopped.
3
md: unbind<sda2>
4
md: export_rdev(sda2)
5
md4: detected capacity change from 1499772813312 to 0
6
mdadm: stopped /dev/md4
- Jetzt kann man aber mounten, in diese Partion wechseln und Arch-Archiv 
auspacken
1
mkdir /mnt/tmp
2
mount /dev/sda2 /mnt/tmp
3
cd /mnt/tmp/
4
tar zxvf /e-data/3F49-BDA4/NAS/ArchLinuxARM-oxnas-latest.tar.gz
- Vielleicht noch ein schnelles Bier?

Jetzt ist das System soweit vorbereitet für einen Neustart
1
reboot

- U-Boot unterbrechen und folgende Kommandos absetzen:
1
U-Boot 1.1.2 (Jun 24 2011 - 09:41:57)
2
3
U-Boot code: 60D00000 -> 60D1A94C  BSS: -> 60D1F004
4
RAM Configuration:
5
        Bank #0: 60000000 128 MB
6
SRAM Configuration:
7
        64KB at 0x50000000
8
NAND:128 MiB
9
In:    serial
10
Out:   serial
11
Err:   serial
12
Setting Linux mem= boot arg value
13
Hit any key to stop autoboot:  0 
14
$ 
15
$ setenv bootargs console=ttyS0,115200 root=/dev/sda2 mem=128M
16
$ setenv ipaddr 192.168.178.19
17
$ setenv serverip 192.168.178.26
18
$ tftp 61000000 uImage.nopci
19
Wait GMAC to reset
20
Wait for PHY reset.
21
PHY is Realtek RTL8211E
22
Wait for link to come up.......Link up
23
Wait for auto-negotiation to complete
24
Link is 100M
25
TFTP from server 192.168.178.26; our IP address is 192.168.178.19
26
Filename 'uImage.nopci'.
27
Load address: 0x61000000
28
Loading: #################################################################       #################################################################       #################################################################    #################################################################        #################################################################       #################################################################
29
################################
30
done
31
Bytes transferred = 2159948 (20f54c hex)
32
$ bootm 61000000
33
## Booting image at 61000000 ...
34
   Image Name:   Linux-2.6.31.6_SMP_820
35
   Image Type:   ARM Linux Kernel Image (uncompressed)
36
   Data Size:    2159884 Bytes =  2.1 MB
37
   Load Address: 60008000
38
   Entry Point:  60008000
39
   Verifying Checksum ... OK
40
OK
41
42
Starting kernel ...
43
44
Uncompressing Linux...........................................................................................................................
45
[    0.000000] Linux version 2.6.31.6_SMP_820 (root@ProDev) (gcc version 4.6.0 20110429 (prerelease) (GCC) ) #100 SMP Sun May 29 04:53:45 EDT1
46
[    0.000000] CPU: ARMv6-compatible processor [410fb025] revision 5 (ARMv7), cr=00c5387f
47
[    0.000000] CPU: VIPT nonaliasing data cache, VIPT nonaliasing instruction cache
48
[    0.000000] Machine: Oxsemi NAS
49
....

- Die Variablen für ipaddr und serverip habe ich mit dem Befehl 
'saveenv' im Nand gespeichert.
- Eigentlich sollte es auch kein Problem sein das tftp-Kommando in das 
boot-Kommando reinzupacken, dann bootet das System automatisch von TFTP, 
aber dann halt nicht mehr den Standardkernel vom NAND. Wobei man das ja 
durch die ENV wieder rückgängig machen kann.

Soweit mal meine knappe Zusammenfassung. Ich muss jetzt ins Bett.
Hier noch ein paar Punkte, die ich mir noch aufgeschrieben habe, um das 
etwas runder zu machen.
TODOs:
- U-Boot env modifizieren damit TFTP beim Booten automatisch ausgeführt 
wird
  Relativ unkritisch, die Daten weden alle in der U-Boot-Env 
gespeichert, die man später rekonstruieren kann. Mir wäre nicht bewusst 
was man dabei kaputt machen kann.
- U-Boot-Env-Image für jene, die nicht per UART auf U-Boot kommen, dann 
könnte man das Image per nandwrite schreiben.
  Eher kritisch, wenn man da das falsch Image nimmt kann man die Box 
bricken.
- Neuer Arch-Kernel mit XFS bauen
  Unkritisch, Fleisarbeit, reduziert für andere die Mühe sda2 zu 
formatieren
- MTD-Format Info übergeben
  Unkritisch, Damit hat der Arch-Kernel zugriff auf die Daten im Nand,
  man könnte so eventuell auch das original rootfs booten.
  Was bringt's?
- Kernel in MTD-Reinschreiben
  Kritisch, damit man den TFTP-Server nicht mehr benötigt muss der 
Kernel ins NAND
  Wir müssten checken ob das uImage.nopci kleiner ist als das verfügbare 
MTDx.
  Wenn man beim NAND-Schreiben einen Fehler macht kann man U-Boot 
zerstören und die Box bricken.

von Dimpflmoser (Gast)


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Michael Kebe schrieb:
> [ 2.250000] Creating 2 MTD partitions on "NAND 128MiB 3,3V 8-bit":
> [ 2.250000] 0x000000000000-0x000000e00000 : "boot"
> [ 2.260000] 0x000000e00000-0x000008000000 : "rootfs"
>
> Hmm, wird der nand speicher nicht richtig erkannt?
>
Ja, die Formatierung des NAND-Speichers wird wohl im Kernel gesetzt. Man 
kann sie (bei meinem Arm-Angstrom-Bord in der Firma) auch als 
Boot-Paramter mitgeben.
Z.b. beim Angstrom, bei unserer Kiste muss das natürlich anders lauten:
1
setenv mtdparts atmel_nand:128k(b)ro,256k(u)ro,128k(e1)ro,128k(e2)ro,3M(l),-(root)
2
setenv bootargs mem=64M console=ttyS0,115200 mtdparts=$(mtdparts) root=/dev/nfs rw nfsroot=$(serverip):/srv/rootfs.2.6.38 ip=$(ipaddr)::$(gatewayip):$(netmask):::off ubi.mtd=root,2048
3
setenv bootargs $(ba.nfs)

von Dimpflmoser (Gast)


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Lucian M. schrieb:
> Wäre es denn möglich, wenn man eine gescheite uBoot bootcmd setzt, daß
> immer versucht wird, kernel + rootfs (optional auch ein initrd) von der
> internen Platte geladen wird, und falls diese nicht da sind, kernel und
> original-FW aus dem NAND?

Hm, weiß nicht wir vom U-Boot aus den Kernel von der Platte ziehen 
könne, wäre natürlich genial. Ansonsten wäre im NAND auch noch etwas 
Platz, eventuell kann man das ja noch den Kernel irgendwo unter 
bekommen.

Wobei ich mir nicht sicher bin was dagegen spricht dem Medion-Kernel 
durch den Pogoplug-Kernel zu ersetzten, falls dieser das Medion-Rootfs 
richtig mounten kann.
Demnach sollten wir jetzt mal rausfinden wie der mtdparts-Parameter für 
unser NAND lauten muss. Eventuell kann man das ja auch fest in die 
Kernelkonfiguration beim Compilieren rein schreiben.

Was ich dabei noch unsicher finde wie der Medion-Kernel sein Ramfs oder 
was auch immer lädt? Ich habe das immer noch nicht verstanden, liegt 
dieses initiale Rootfs/Ramfs/initrd im MTD? Ist das ein Boot-Parameter 
der auch beim Kernel eingebrannt ist?

Ob man den U-Boot dazu bekommt eine Fallback-Option zu implementieren 
weiß ich auch nicht, mir ist bisher nicht bewusst, dass ich da 
irgendwelche Bedingungen abfragen kann und daraufhin verschiedene Wege 
einschlagen kann. Da weiß vielleicht jemand anderes mehr.

von Michael K. (michaelkebe)


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Dimpflmoser schrieb:
> Was ich dabei noch unsicher finde wie der Medion-Kernel sein Ramfs oder
> was auch immer lädt? Ich habe das immer noch nicht verstanden, liegt
> dieses initiale Rootfs/Ramfs/initrd im MTD? Ist das ein Boot-Parameter
> der auch beim Kernel eingebrannt ist?

Teilweise habe ich das schon im Post
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"
herausbekommen.

Einfach mal
http://www.landley.net/writing/rootfs-howto.html
lesen, für den Zusammenhang es lesenswert.

In der Kernel Config steht
1
...
2
CONFIG_INITRAMFS_SOURCE="../build/fs.initrd/"
3
...

d.h., dass der Kernel sich dieses Verzeichnis beim bauen nimmt und 
daraus ein initramfs baut. Wenn man sich 
build_NSA212/trunk/build/fs.initrd anschaut, dann sieht es schon wie das 
root-Verzeichnis der Medion-Kiste aus.


Wir sollten aber auch beachten, dass noch folgende Teile aus dem NAND 
gemountet sind:

mtd5: 00a00000 00020000 "etc"
mtd6: 00a00000 00020000 "info"
mtd7: 05dc0000 00020000 "sysdisk"

Siehe Ausgabe von mount
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626#mount_Punkte

Ich vermute, dass das die Zyxel spezifischen Sachen sind, wie das Zyxel 
Paketsystem und einige Konfigurationen. Das ist nur Spekulation. Dadurch 
wäre der Support einfacher, die müssten einfach nur den Teil des NANDs 
neu schreiben, bei einem Update/Bugfix.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> Wäre es denn möglich, wenn man eine gescheite uBoot bootcmd setzt, daß
> immer versucht wird, kernel + rootfs (optional auch ein initrd) von der
> internen Platte geladen wird, und falls diese nicht da sind, kernel und
> original-FW aus dem NAND?

Dimpflmoser schrieb:
> Ob man den U-Boot dazu bekommt eine Fallback-Option zu implementieren
> weiß ich auch nicht, mir ist bisher nicht bewusst, dass ich da
> irgendwelche Bedingungen abfragen kann und daraufhin verschiedene Wege
> einschlagen kann. Da weiß vielleicht jemand anderes mehr.

Für beide: Ja man kann einfache "if" Abfragen machen. Man könnte z.B. 
testen ob eine bestimmte IP Adresse per ping erreichbar ist und nur dann 
irgendwas machen. Hier mal ein ungetesteter Vorschlag:
1
setenv do_tftp-boot 'setenv bootargs console=ttyS0,115200 root=/dev/sda2 mem=128M; tftp 61000000 uImage.nopci; bootm 61000000'
2
setenv tftp-boot 'if ping ${serverip}; then run do_tftp-boot; fi;'
3
setenv bootcmd 'run tftp-boot; run boot_nand'
serverip muss auf dem TFTP Server gesetzt sein und "boot_nand" ist der 
Fallback und startet die Box so wie immer, siehe: P89626: uboot env



Ich hatte Aldi direkt angeschrieben, wegen dem Dual-Core, nun kam eine 
Rückmeldung:
1
wir beziehen uns auf Ihre unten stehende E-Mail, welche uns über unseren Handelspartner, die ALDI Einkauf GmbH & Co. oHG, erreichte und bedanken uns für Ihr Interesse an den Produkten aus unserem Hause.
2
3
Nachfolgend ein Auszug aus der Produktbeschreibung des Prozessors:
4
- Doppelkern ARM11MP Prozessor Architektur, wobei jeder Kern mit 750 MHz getaktet ist.
5
- Die Doppelkern Architektur ermöglicht die Entwickung von maßgeschneiderten abgegrenzten Anwendungen, ohne dabei die NAS Grundfunktion zu beeinträchtigen
6
7
Die Anzeige aus dem Bootprozess des Linux Kernels stellt dar, dass ein Prozessor gefunden und aktiviert wurde, diese zeigt jedoch nicht an, wieviele Kerne (Cores) vorhanden sind.
8
9
Die NAS wurde dementsprechend korrekt beworben, ein Softwareupdate ist aus jetziger Sicht nicht erforderlich.
Das ist ja ein Witz!

Habt ihr mal ein paar Argumente die den zweitletzten Satz entkräftet? 
Dann schreibe ich zurück.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Dirk S. schrieb:
> Ok, der Kernel liegt unter http://dl.dropbox.com/u/9870397/P89626/uImage
>
> Was das rootfs angeht, bin ich auch noch nicht weitergekommen. Ich hätte
> erwartet, dass es irgendwo in den bootargs definiert wäre ...

Sieht ganz gut aus, glaube ich:
1
Filename 'uImage'.
2
Load address: 0x61000000
3
Loading: *
4
ARP Resend request
5
T invalid RARP header
6
#################################################################
7
         #################################################################
8
         #################################################################
9
         #################################################################
10
         #################################################################
11
         #################################################################
12
         #################################################################
13
         #################################################################
14
         #################################################################
15
         #################################################################
16
         #################################################################
17
         #################################################################
18
         #################################################################
19
         #################################################################
20
         #################################################################
21
         ########################################
22
done
23
Bytes transferred = 5196296 (4f4a08 hex)
24
$ bootm 61000000
25
## Booting image at 61000000 ...
26
   Image Name:   Linux-2.6.31.14_SMP_820
27
   Image Type:   ARM Linux Kernel Image (uncompressed)
28
   Data Size:    5196232 Bytes =  5 MB
29
   Load Address: 60008000
30
   Entry Point:  60008000
31
   Verifying Checksum ... OK
32
OK
33
34
Starting kernel ...
35
36
Uncompressing Linux......................................................................................................................................................................................................................................................... done, booting the kernel.
37
Linux version 2.6.31.14_SMP_820 (ds@hera) (gcc version 4.3.2 (crosstool-NG-1.8.0) ) #10 SMP Tue Dec 13 22:43:51 CET 2011
38
CPU: ARMv6-compatible processor [410fb025] revision 5 (ARMv7), cr=00c5387f
39
CPU: VIPT nonaliasing data cache, VIPT nonaliasing instruction cache
40
Machine: Oxsemi NAS
41
1 memory region
42
Ignoring unrecognised tag 0x00000000
43
Memory policy: ECC disabled, Data cache writealloc
44
Built 1 zonelists in Zone order, mobility grouping on.  Total pages: 32512
45
Kernel command line: console=ttyS0,115200 elevator=cfq mac_adr=0x00,0x30,0xe0,0x00,0x00,0x01 mem=128M poweroutage=yes
46
PID hash table entries: 512 (order: 9, 2048 bytes)
47
Dentry cache hash table entries: 16384 (order: 4, 65536 bytes)
48
Inode-cache hash table entries: 8192 (order: 3, 32768 bytes)
49
Memory: 128MB = 128MB total
50
Memory: 121684KB available (5340K code, 338K data, 2220K init, 0K highmem)
51
Hierarchical RCU implementation.
52
NR_IRQS:96
53
OX820_RPS_init_irq: interrupts 64 to 96
54
ox820_clocksource_init() Timer 2 running at 390625 Hz
55
Console: colour dummy device 80x30
56
console [ttyS0] enabled
57
Calibrating delay loop... 299.00 BogoMIPS (lpj=1495040)
58
Mount-cache hash table entries: 512
59
CPU: Testing write buffer coherency: ok
60
Calibrating local timer... 374.48MHz.
61
Brought up 1 CPUs
62
SMP: Total of 1 processors activated (299.00 BogoMIPS).
63
NET: Registered protocol family 16
64
Number of DMA channels = 4, version = 4
65
Allocating 303 SRAM generic DMA descriptors
66
bio: create slab <bio-0> at 0
67
SCSI subsystem initialized
68
usbcore: registered new interface driver usbfs
69
usbcore: registered new interface driver hub
70
usbcore: registered new device driver usb
71
NET: Registered protocol family 2
72
IP route cache hash table entries: 1024 (order: 0, 4096 bytes)
73
Switched to NOHz mode on CPU #0
74
TCP established hash table entries: 4096 (order: 3, 32768 bytes)
75
TCP bind hash table entries: 4096 (order: 3, 32768 bytes)
76
TCP: Hash tables configured (established 4096 bind 4096)
77
TCP reno registered
78
NET: Registered protocol family 1
79
Create fragment cache
80
MitraStar NAS GPIO driver/controller 1.00
81
Initialize LEDs
82
 o SYS LED
83
 o COPY LED
84
 o Quota 4 LED
85
Initialize buzzer
86
Initialize buttons
87
 o Copy Button
88
 o Reset Button
89
nas_gpio: Register a char device 254:0
90
audit: initializing netlink socket (disabled)
91
type=2000 audit(0.810:1): initialized
92
VFS: Disk quotas dquot_6.5.2
93
Dquot-cache hash table entries: 1024 (order 0, 4096 bytes)
94
Installing knfsd (copyright (C) 1996 okir@monad.swb.de).
95
fuse init (API version 7.12)
96
SGI XFS with security attributes, large block/inode numbers, no debug enabled
97
SGI XFS Quota Management subsystem
98
msgmni has been set to 237
99
alg: No test for stdrng (krng)
100
io scheduler noop registered
101
io scheduler anticipatory registered
102
io scheduler deadline registered
103
io scheduler cfq registered (default)
104
Serial: 8250/16550 driver, 2 ports, IRQ sharing disabled
105
serial8250: ttyS0 at MMIO 0x44200000 (irq = 55) is a 16550A
106
brd: module loaded
107
loop: module loaded
108
ox820sata: OX820 sata core.
109
scsi0 : oxnassata
110
scsi1 : oxnassata
111
ata1: SATA max UDMA/133 irq 50
112
ata2: SATA max UDMA/133 irq 50
113
ata1: SATA link up 1.5 Gbps (SStatus 113 SControl 300)
114
ata1.00: ATA-8: ST1500DL003-9VT16L, CC4A, max UDMA/133
115
ata1.00: 2930277168 sectors, multi 0: LBA48 NCQ (depth 0/32)
116
ata1.00: configured for UDMA/133
117
ata1: exception Emask 0x10 SAct 0x0 SErr 0x0 action 0x9 t4
118
ata1.00: configured for UDMA/133
119
ata1: EH complete
120
ata2: SATA link down (SStatus 0 SControl 300)
121
scsi 0:0:0:0: Direct-Access     ATA      ST1500DL003-9VT1 CC4A PQ: 0 ANSI: 5
122
sd 0:0:0:0: [sda] 2930277168 512-byte logical blocks: (1.50 TB/1.36 TiB)
123
sd 0:0:0:0: [sda] 4096-byte physical blocks
124
sd 0:0:0:0: [sda] Write Protect is off
125
sd 0:0:0:0: [sda] Write cache: enabled, read cache: enabled, doesn't support DPO or FUA
126
 sda:
127
sd 0:0:0:0: Attached scsi generic sg0 type 0
128
 sda1 sda2
129
PPP generic driver version 2.4.2
130
PPP Deflate Compression module registered
131
PPP BSD Compression module registered
132
sd 0:0:0:0: [sda] Attached SCSI disk
133
PPP MPPE Compression module registered
134
NET: Registered protocol family 24
135
PPPoL2TP kernel driver, V1.0
136
NAND device: Manufacturer ID: 0xad, Chip ID: 0xf1 (Hynix NAND 128MiB 3,3V 8-bit)
137
Scanning device for bad blocks
138
Creating 7 MTD partitions on "NAND 128MiB 3,3V 8-bit":
139
0x000000000000-0x000000040000 : "stage1"
140
0x000000040000-0x0000003c0000 : "uboot"
141
0x0000003c0000-0x000000440000 : "uboot_env"
142
0x000000440000-0x000000e40000 : "kernel"
143
0x000000e40000-0x000001840000 : "etc"
144
0x000001840000-0x000002240000 : "info"
145
0x000002240000-0x000008000000 : "sysdisk"
146
ehci_hcd: USB 2.0 'Enhanced' Host Controller (EHCI) Driver
147
Start USB clocks
148
oxnas-ehci oxnas-ehci.0: OXNAS EHCI Host Controller
149
oxnas-ehci oxnas-ehci.0: new USB bus registered, assigned bus number 1
150
oxnas-ehci oxnas-ehci.0: irq 39, io mem 0x00000000
151
oxnas-ehci oxnas-ehci.0: USB 0.0 started, EHCI 1.00
152
usb usb1: configuration #1 chosen from 1 choice
153
hub 1-0:1.0: USB hub found
154
hub 1-0:1.0: 2 ports detected
155
usbcore: registered new interface driver usblp
156
Initializing USB Mass Storage driver...
157
usbcore: registered new interface driver usb-storage
158
USB Mass Storage support registered.
159
usbcore: registered new interface driver ums-datafab
160
usbcore: registered new interface driver ums-freecom
161
usbcore: registered new interface driver ums-isd200
162
usbcore: registered new interface driver ums-jumpshot
163
usbcore: registered new interface driver ums-sddr09
164
usbcore: registered new interface driver ums-sddr55
165
usbcore: registered new interface driver ums-usbat
166
mice: PS/2 mouse device common for all mice
167
md: linear personality registered for level -1
168
md: raid0 personality registered for level 0
169
md: raid1 personality registered for level 1
170
usbcore: registered new interface driver hiddev
171
usbcore: registered new interface driver usbhid
172
usbhid: v2.6:USB HID core driver
173
TCP cubic registered
174
NET: Registered protocol family 10
175
NET: Registered protocol family 17
176
RPC: Registered udp transport module.
177
RPC: Registered tcp transport module.
178
registered taskstats version 1
179
Freeing init memory: 2220K
180
Warning: unable to open an initial console.
181
Probing for Synopsis GMAC, unit 0
182
eth0: Tuning GMAC 0 RGMII timings
183
eth0: PHY is Realtek RTL8211E, type 0x001cc915
184
eth0: Disable EEE (Energy Efficient Ethernet 802.3az)
185
eth0: Set SSC
186
eth0: GMAC ver = 53, vendor ver = 18 at 0xed400000, IRQ 40
187
eth0: Found PHY at address 7, type 0x001cc915 -> 10/100/1000
188
eth0: Ethernet addr: 00:30:e0:00:00:00
189
probe() eth0: Leon x2 clock
190
CoPro offload is active on egiga0
191
Alloc'ing ARM descs 8192 bytes
192
Alloc'ing CoPro parameters 40 bytes
193
gmac gmac.0: firmware: requesting gmac_copro_firmware

Dann dauert es eine ganze weile und geht dann nochmal ein Stück weiter:
1
CoPro: Programming start address as 0xd000e000
2
egiga0: Resetting GMAC
3
egiga0: GMAC reset complete
4
workaround step1
5
workaround step2
6
workaround finish
7
hw_set_mac_address() Storing port0 mac_adr in global array
8
egiga0: Setting Rx flow control thresholds for LAN port
9
CoPro available SRAM end 0x00000001
10
Copro offload started
11
Waiting for auto-negotiation to complete
12
Waiting for auto-negotiation to complete
13
egiga0: PHY is Realtek RTL8211E, type 0x001cc915
14
egiga0: Disable EEE (Energy Efficient Ethernet 802.3az)
15
egiga0: Set SSC
16
egiga0: link down
17
ADDRCONF(NETDEV_UP): egiga0: link is not ready
18
egiga0: link up, 1000Mbps, full-duplex, using pause, lpa 0xC5E1
19
ADDRCONF(NETDEV_CHANGE): egiga0: link becomes ready

Danach ist dann Schluss...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Wow, nun bin ich aber echt Überrascht!

Die Box war seid ca. 5Min ausgeschaltet, am hinteren Schalter. Netzteil 
allerdings drin und UART Verbindung mit PC. Keine LED an.

Nun hab ich einen SD-Kartenleser eingesteckt und plötzlich Piept die Box 
zweimal. ca. eine halbe Minute später noch einmal!

Wie kann das denn sein?

Der Schalter SW1, siehe: 
https://secure.flickr.com/photos/jensdiemer/6465730855/ sitzt zwar auf 
der Platine, aber sollte ehr nicht wirklich die Stromzufuhr trennen?

Kann mal jemand die Stromaufnahme messen?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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So, hab mal meine "usb_key_func" Vorlage ( 
https://github.com/jedie/NAS7820-Tools/tree/master/usb_key_func ) 
getestet. Es Funktioniert und sieht via UART so aus:
1
sda
2
sdb
3
checking sda
4
Trying to mount /dev/sda1
5
REISERFS warning (device sda1): super-6502 reiserfs_getopt: unknown mount option "iocharset=utf8"
6
FAT: utf8 is not a recommended IO charset for FAT filesystems, filesystem will be case sensitive!
7
checking sdb
8
Trying to mount /dev/sdb1
9
REISERFS warning (device sdb1): super-6502 reiserfs_getopt: unknown mount option "iocharset=utf8"
10
FAT: utf8 is not a recommended IO charset for FAT filesystems, filesystem will be case sensitive!
11
cp: '/mnt/parnerkey/usb_key_func.sh' and '/mnt/parnerkey/usb_key_func.sh' are the same file
12
cmd = cat /etc/Zy_Private /mnt/parnerkey/usb_key_func.sh | md5sum -c /mnt/parnerkey/usb_key_func.md5 
13
md5 check ok
14
******************************
15
Hello from usb_key_func.sh !!!
16
******************************
17
udhcpc (v1.17.2) started
18
Sending discover...
19
Sending select for 192.168.xxx.xxx...
20
Lease of 192.168.xxx.xxx obtained, lease time 43200
21
deleting routers
22
route: SIOCDELRT: No such process
23
adding dns 192.168.xxx.yyy
24
OK, get IP via DHCP.
25
OK, start telnet.
26
27
Please press Enter to activate this console.

Ab dem Punkt kann man sich dann per telnet verbinden... Es sind dann 
nicht viele Dienste am start:
1
/ # ps
2
  PID USER       VSZ STAT COMMAND
3
    1 root      2716 S    /bin/sh /init
4
    2 root         0 SW<  [kthreadd]
5
    3 root         0 SW<  [migration/0]
6
    4 root         0 SW<  [ksoftirqd/0]
7
    5 root         0 SW<  [events/0]
8
    6 root         0 SW<  [khelper]
9
    9 root         0 SW<  [async/mgr]
10
  105 root         0 SW<  [kblockd/0]
11
  110 root         0 SW<  [ata/0]
12
  111 root         0 SW<  [ata_aux]
13
  112 root         0 SW<  [harddrive_led]
14
  117 root         0 SW<  [khubd]
15
  138 root         0 SW<  [button controll]
16
  150 root         0 SW   [pdflush]
17
  151 root         0 SW   [pdflush]
18
  152 root         0 SW<  [kswapd0]
19
  153 root         0 SW<  [aio/0]
20
  154 root         0 SW<  [nfsiod]
21
  155 root         0 SW<  [cifsoplockd]
22
  163 root         0 SW<  [xfs_mru_cache]
23
  164 root         0 SW<  [xfslogd/0]
24
  165 root         0 SW<  [xfsdatad/0]
25
  166 root         0 SW<  [xfsconvertd/0]
26
  167 root         0 SW<  [crypto/0]
27
  659 root         0 SW<  [sd_wq/0]
28
  674 root         0 SW<  [scsi_eh_0]
29
  682 root         0 SW<  [scsi_eh_1]
30
  728 root         0 SW<  [ox820direct_eh]
31
  758 root         0 SW<  [mtdblockd]
32
  928 root         0 SW<  [hwraid_eh]
33
  940 root         0 SW<  [scsi_eh_2]
34
  941 root         0 SW<  [usb-storage]
35
 1082 root         0 SW<  [usbhid_resumer]
36
 1089 root         0 SW<  [rpciod/0]
37
 1220 root      2716 S    init
38
 1330 root      2716 S    /sbin/udhcpc -i egiga0
39
 1334 root      2720 S    telnetd -l /bin/sh
40
 1335 root      2716 S    init
41
 1336 root      2796 S    /bin/sh
42
 1339 root      2796 R    ps

btw. ich hab dazu nun eine alte 16MB SD Karte in einem Kartenleser 
genutzt.


Das wäre doch eine gute Möglichkeit, wenn man z.B. die Platte 
umformatieren möchte!
Weiß aber jemand den Grund, warum die Platte als RAID eingerichtet ist 
und man XFS statt ext4 verwendet?
Vielleicht einfach, weil Zyxel das so macht, weil es auch von denen NAS 
Systeme mit RAID gibt und die es so einheitlicher haben?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Zu den ständigen Laufwerksgeräuschen:

Ich hab mit meinen usb_key_func die Kiste mal "Nackig" hochfahren 
lassen. Somit laufen keine Dienste wie Samba und Co. Dennoch höre ich 
dieses Komische Geräusch von der Platte. Bin mir auch nicht Sicher ob es 
Zugriffe sind oder Rotieren.

Ich hab die Geräusche mal mit dem Handy Aufgenommen:
berarbeitetes MP3: 
http://dl.dropbox.com/u/10577181/Medion%20P89626%20Festplatte%20Soundclip%20bearbeitet.mp3
Ogirinal MP4 (AAC): 
http://dl.dropbox.com/u/10577181/Medion%20P89626%20Festplatte%20Soundclip%20original.mp4

Hört ihr das selbe bei eurer Box?

von Lucian M. (lucian_m)


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er

Jens D. schrieb:
> Weiß aber jemand den Grund, warum die Platte als RAID eingerichtet ist
> und man XFS statt ext4 verwendet?
> Vielleicht einfach, weil Zyxel das so macht, weil es auch von denen NAS
> Systeme mit RAID gibt und die es so einheitlicher haben?

Scheint sehr wahrscheinlich...

Jens D. schrieb:
> Lucian M. schrieb:
>> Wäre es denn möglich, wenn man eine gescheite uBoot bootcmd setzt, daß
>> immer versucht wird, kernel + rootfs (optional auch ein initrd) von der
>> internen Platte geladen wird, und falls diese nicht da sind, kernel und
>> original-FW aus dem NAND?
>
> Dimpflmoser schrieb:
>> Ob man den U-Boot dazu bekommt eine Fallback-Option zu implementieren
>> weiß ich auch nicht, mir ist bisher nicht bewusst, dass ich da
>> irgendwelche Bedingungen abfragen kann und daraufhin verschiedene Wege
>> einschlagen kann. Da weiß vielleicht jemand anderes mehr.
>
> Für beide: Ja man kann einfache "if" Abfragen machen. Man könnte z.B.
> testen ob eine bestimmte IP Adresse per ping erreichbar ist und nur dann
> irgendwas machen. Hier mal ein ungetesteter Vorschlag:setenv do_tftp-boot 
'setenv bootargs console=ttyS0,115200 root=/dev/sda2 mem=128M; tftp 61000000 
uImage.nopci; bootm 61000000'
> setenv tftp-boot 'if ping ${serverip}; then run do_tftp-boot; fi;'
> setenv bootcmd 'run tftp-boot; run boot_nand'
> serverip muss auf dem TFTP Server gesetzt sein und "boot_nand" ist der
> Fallback und startet die Box so wie immer, siehe: P89626: uboot env

Jens, Dimpflmoser, könntet Ihr bitte in diese Richtung was probieren, 
weil Ihr habt ja UART Zugang? Ich denke schon dass dann uBoot von einer 
ext2-Partition (soll laut Sourcen eh' cramfs, ext2, fat, fdos, jffs2 und 
reiserfs können) der internen Platte sich den Kernel, gegebenenfalls 
auch die initrd laden kann, alles andere erledigt der Kernel/die initrd 
mit entsprechender Kommandozeile, oder?

Meine alte Linkstation Pro von Buffalo, basiert auch auf einem von 
Marvell hergestellten SoC, und tut genau das, sogar auch mit der 
Originalfirmware...

von Lucian M. (lucian_m)


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Lucian M. schrieb:
> Ich denke schon dass dann uBoot von einer
> ext2-Partition (soll laut Sourcen eh' cramfs, ext2, fat, fdos, jffs2 und
> reiserfs können) der internen Platte sich den Kernel

Hier, in meinem älteren Beitrag kann man sich von der Linkstation 
inspirieren: Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Hier mal ein ungetesteter Vorschlag:setenv do_tftp-boot 'setenv bootargs 
console=ttyS0,115200 root=/dev/sda2 mem=128M; tftp 61000000 uImage.nopci; bootm 
61000000'
> setenv tftp-boot 'if ping ${serverip}; then run do_tftp-boot; fi;'
> setenv bootcmd 'run tftp-boot; run boot_nand'
> serverip muss auf dem TFTP Server gesetzt sein und "boot_nand" ist der
> Fallback und startet die Box so wie immer, siehe: P89626: uboot env

Das sieht gut aus, ich hab es mal Probiert (Mit dem ArchLinux 
"uImage.nopci"):
1
$ setenv ipaddr 192.168.7.178; setenv serverip 192.168.7.2;
2
$ setenv do_tftp-boot 'setenv bootargs console=ttyS0,115200 root=/dev/sda1 mem=128M; tftp 61000000 uImage.nopci; bootm 61000000'
3
$ setenv tftp-boot 'if ping ${serverip}; then run do_tftp-boot; fi;'
4
$ setenv bootcmd 'run tftp-boot; run boot_nand'
5
$ run bootcmd
6
Wait GMAC to reset
7
Wait for PHY reset.
8
PHY is Realtek RTL8211E
9
Wait for link to come up.............Link up
10
Wait for auto-negotiation to complete
11
Link is 1000M
12
13
ARP Resend request
14
host 192.168.7.2 is alive
15
Wait GMAC to reset
16
Wait for PHY reset.
17
PHY is Realtek RTL8211E
18
Wait for link to come up..............Link up
19
Wait for auto-negotiation to complete
20
Link is 1000M
21
TFTP from server 192.168.7.2; our IP address is 192.168.7.178
22
Filename 'uImage.nopci'.
23
Load address: 0x61000000
24
Loading: #################################################################
25
         #################################################################
26
         #################################################################
27
         #################################################################
28
         #################################################################
29
         #################################################################
30
         ################################
31
done
32
Bytes transferred = 2159948 (20f54c hex)
33
## Booting image at 61000000 ...
34
   Image Name:   Linux-2.6.31.6_SMP_820
35
   Image Type:   ARM Linux Kernel Image (uncompressed)
36
   Data Size:    2159884 Bytes =  2.1 MB
37
   Load Address: 60008000
38
   Entry Point:  60008000
39
   Verifying Checksum ... OK
40
OK
41
42
Starting kernel ...
43
44
Uncompressing Linux................................................................................................................................... done, booting the kernel.
45
[    0.000000] Linux version 2.6.31.6_SMP_820 (root@ProDev) (gcc version 4.6.0 20110429 (prerelease) (GCC) ) #100 SMP Sun May 29 04:53:45 EDT 2011
46
...
47
[    2.290000] sd 0:0:0:0: [sda] Attached SCSI disk
48
[    2.300000] ehci_hcd: USB 2.0 'Enhanced' Host Controller (EHCI) Driver
49
[    2.300000] oxnas-ehci oxnas-ehci.0: OXNAS EHCI Host Controller
50
[    2.310000] oxnas-ehci oxnas-ehci.0: new USB bus registered, assigned bus number 1
51
[    2.350000] oxnas-ehci oxnas-ehci.0: irq 39, io mem 0x00000000
52
[    2.370000] oxnas-ehci oxnas-ehci.0: USB 0.0 started, EHCI 1.00
53
[    2.370000] usb usb1: New USB device found, idVendor=1d6b, idProduct=0002
54
[    2.380000] usb usb1: New USB device strings: Mfr=3, Product=2, SerialNumber=1
55
[    2.380000] usb usb1: Product: OXNAS EHCI Host Controller
56
[    2.390000] usb usb1: Manufacturer: Linux 2.6.31.6_SMP_820 ehci_hcd
57
[    2.400000] usb usb1: SerialNumber: usb
58
[    2.400000] usb usb1: configuration #1 chosen from 1 choice
59
[    2.410000] hub 1-0:1.0: USB hub found
60
[    2.410000] hub 1-0:1.0: 2 ports detected
61
[    2.420000] Initializing USB Mass Storage driver...
62
[    2.420000] usbcore: registered new interface driver usb-storage
63
[    2.430000] USB Mass Storage support registered.
64
[    2.430000] mice: PS/2 mouse device common for all mice
65
[    2.440000] TCP cubic registered
66
[    2.440000] NET: Registered protocol family 10
67
[    2.450000] NET: Registered protocol family 17
68
[    2.450000] RPC: Registered udp transport module.
69
[    2.460000] RPC: Registered tcp transport module.
70
[    2.460000] List of all partitions:
71
[    2.470000] 0800      1465138584 sda driver: sd
72
[    2.470000]   0801          514048 sda1
73
[    2.480000]   0802      1464621952 sda2
74
[    2.480000] 1f00          131072 mtdblock0 (driver?)
75
[    2.480000] 1f01           14336 mtdblock1 (driver?)
76
[    2.490000] 1f02          116736 mtdblock2 (driver?)
77
[    2.490000] No filesystem could mount root, tried:  ext3 ext2 fuseblk
78
[    2.500000] Kernel panic - not syncing: VFS: Unable to mount root fs on unknown-block(8,1)
Meine Platte ist noch Original Eingerichtet z.Z. würde ich es gern auch 
so lassen, weil schon Kram drauf ist (Zwar ersetztbar, aber die Original 
Firmware soll auch parallel laufen können, so als Fallback)...

Ich versuche halt ein rootfs vom USB-Stick zu nehmen. Der ist mit ext4 
Eingerichtet. Ich verstehe aber nicht, warum bei "List of all 
partitions:" anscheinend nur die interne Platte und der Flash Kram 
aufgelistet wird, wo doch vorher USB initialisiert wurde.

An ext4 statt ext3 kann es nicht liegen, oder?


Ich hab einmal root=/dev/sda1 und einmal root=/dev/sdb1 Probiert...


btw. Nach dem "Kernel panic" kann man weder mit dem vorderen Taster, 
noch mit dem Hinteren Reset-Knopf einen Neustart veranlassen. Ist das 
bei euch auch so?

von Michael K. (michaelkebe)


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Jens D. schrieb:
> Hört ihr das selbe bei eurer Box?

Ich habe die Kiste jetzt nicht vor mir stehen, aber ich meine sowas höre 
ich auch. Aber sie schaltet sich auch bei nichtgebrauch aus. Dann hört 
man meine ich nix mehr.

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Meine Platte ist noch Original Eingerichtet z.Z. würde ich es gern auch
> so lassen, weil schon Kram drauf ist (Zwar ersetztbar, aber die Original
> Firmware soll auch parallel laufen können, so als Fallback)...

Nun, ich würde auf meiner Platte auch nicht so großartig viel ändern 
wollen, damit die Original-FW auch weiterhin starten kann. Ich würde 
sogar das NAND so lassen wie es ist, von der Original-FW ist ja auch 
nichts auf der Platte, sondern alles im NAND, bloß die FW erwartet sda1 
als swap und sda2 als XFS-formatierte Partition mit den Shares zu 
finden, da glaube ich kann man sda2 verkleinern, daran eine kitzekleine 
sda3 als Boot-Partition für Kernel und evtl. initrd erstellen, und 
danach eine erweiterte, größere Partition die man noch beliebig 
unterteilen kann, für verschiedene RootFS die man alternativ booten 
könnte (natürlich, jeweils nach anpassen des uBoot-Environment).

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> da glaube ich kann man sda2 verkleinern, daran eine kitzekleine
> sda3 als Boot-Partition für Kernel und evtl. initrd erstellen, und
> danach eine erweiterte, größere Partition die man noch beliebig
> unterteilen kann

Das wäre genial. Doch wie machen? Zumal das ganze ein RAID ist, oder?

Ich versuche nochmal mein Stick auf der Box neu zu partitionieren und 
als ext2 zu Formatieren...

von Dimpflmoser (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Meine Platte ist noch Original Eingerichtet z.Z. würde ich es gern auch
> so lassen, weil schon Kram drauf ist (Zwar ersetztbar, aber die Original
> Firmware soll auch parallel laufen können, so als Fallback)...
>
Für's Erste macht das bestimmt Sinn.
Mittelfristig sollten wir die chaotische Medion-Konfiguration hinter uns 
lassen und uns eher an ein bestehendes Projekt anhängen.

Deshalb ist zunächst mein Ziel den Arch-Kernel mit XFS-Support zu 
compilieren, dann muss man sda2 nicht mehr umformatieren und kann die 
bestehenden Sachen drauf lassen. Man müsste dann nur noch das Arch-Image 
nach /i-data/<platten-Id> auspacken.
Mal sehen wie weit ich da heute Abend komme.

> Ich versuche halt ein rootfs vom USB-Stick zu nehmen. Der ist mit ext4
> Eingerichtet. Ich verstehe aber nicht, warum bei "List of all
> partitions:" anscheinend nur die interne Platte und der Flash Kram
> aufgelistet wird, wo doch vorher USB initialisiert wurde.
>
> An ext4 statt ext3 kann es nicht liegen, oder?
Das ist immer noch das selbe Problem wie vor ein paar Tagen:
Der nakte Arch-Kernel integriert das USB-Device noch nict in sein System 
ein weshalb er auch nicht drauf zugreifen kann.
Beim Medion-Kernel wird bestimmt beim Boot vom ramfs mitgeliefert, dass 
der USB-Dongle eingebunden wird.

Mangels Erfahrung kann ich jetzt nicht sagen was man beim Kernel ändern 
muss, dass er den USB-Dongle als Rootfs akzeptiert.

Ob ext4 ein Problem ist weiß ich auch nicht genau. Ich glaube zwar, dass 
es eine Option gibt, die ext4 Rückwärtskompatibel macht, d.h. dass auch 
ein ext2/ext3-Treiber ext4 mounten kann, aber dann gibt man AFAIK die 
Vorteile von Ext4 auf. Der Arch-Kernel kann so wie er jetzt vorliegt 
kein Ext4. Mal sehen, wenn ich mich über XFS hermache, dann kann ich 
Ext4 ja noch aufnehmen.

Bye Dimpflmoser

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Lucian M. schrieb:
>> da glaube ich kann man sda2 verkleinern, daran eine kitzekleine
>> sda3 als Boot-Partition für Kernel und evtl. initrd erstellen, und
>> danach eine erweiterte, größere Partition die man noch beliebig
>> unterteilen kann
>
> Das wäre genial. Doch wie machen? Zumal das ganze ein RAID ist, oder?

Vielleicht mit den Tipps von Dimpfelmoser hier 
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS" mit lazy unmount... 
ansonsten zur Not die Platte an einen PC hängen...

Geht denn grundsätzlich diese if-Abfrage in uBoot-Environment? Mangels 
UART-Zugang müsste ich so ein Environment fest verändern, aber auch 
ziemlich sicher sein dass zumindest der Fallback auf die Original-FW 
funktioniert um es bei mir selber zu probieren...

von Michael K. (michaelkebe)


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Jens D.:
Ich habe übrigens die gleiche Antwort von Medion erhalten wegen der Dual 
Core CPU. Andererseits wäre ich überrascht gewesen, wenn tiefer aus 
diesen Sachverhalt eingegangen worden wäre. Ich habe nochmal 
zurückgeschrieben, dass es nicht korrekt ist was sie sagen und mein 
Anliegen bitte jemanden weiterleiten sollen, der es versteht.

Wir werden uns sowieso selbst helfen müssen :)

von Dimpflmoser (Gast)


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Jens D. schrieb:
> btw. Nach dem "Kernel panic" kann man weder mit dem vorderen Taster,
> noch mit dem Hinteren Reset-Knopf einen Neustart veranlassen. Ist das
> bei euch auch so?

Des g'hört so!

von Dimpflmoser (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Lucian M. schrieb:
>> da glaube ich kann man sda2 verkleinern, daran eine kitzekleine
>> sda3 als Boot-Partition für Kernel und evtl. initrd erstellen, und
>> danach eine erweiterte, größere Partition die man noch beliebig
>> unterteilen kann
>
> Das wäre genial. Doch wie machen? Zumal das ganze ein RAID ist, oder?

Dazu muss man sda2 unmounten. Das kann man über den Weg machen, wie ich 
ihn oben für das Neuformatieren von sda2 geschrieben habe.

Letztendlich könnte man versuchen über ein
1
umount -l /i-data/<device-Id>

Die Platte auszuähngen. Um beim Resizen keine Daten zu verlieren wäre es 
aber bestimmt eine gute Idee vorher alle Prozesse zu beenden/killen die 
auf /i-data/<dev-Id>/... zugreifen.

Danach muss man xfs shrinken, per fdisk die Partion löschen und eine 
neue partition mit den richtigen Parametern anlegen und dann die 3. 
Kleine Boot-Partion anzulegen.
Auf dem Desktop gibt es da tools die machen ein FS-Resize & 
Repartitionierung in einem, ich schätze, dass wir das auf dem NAS nicht 
zur Verfügung haben.
Wie gut man XFS shrinken kann bin ich mir auch nicht sicher.
Ich schätze, da ist es einfacher per Tar den gesamten Inhalt von sda2 
wegsichern, die Partion und XFS neu Anlegen und im Anschluss die Daten 
rückzusichern.
Bei der Resize-Akrobatik ist die Gefahr eines Datenverlustes eh so hoch, 
dass man um ein Backup nicht drum rum kommt.

Tschüss Dimpflmoser

von Michael K. (michaelkebe)


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Dimpflmoser schrieb:
> Um beim Resizen keine Daten zu verlieren wäre es
> aber bestimmt eine gute Idee vorher alle Prozesse zu beenden/killen die
> auf /i-data/<dev-Id>/... zugreifen.

Die müsste man mit
1
# lsof | grep /i-data
rausbekommen oder nicht?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
>>> da glaube ich kann man sda2 verkleinern, daran eine kitzekleine
>>> sda3 als Boot-Partition für Kernel und evtl. initrd erstellen, und
>>> danach eine erweiterte, größere Partition die man noch beliebig
>>> unterteilen kann
>>
>> Das wäre genial. Doch wie machen? Zumal das ganze ein RAID ist, oder?
>
> Vielleicht mit den Tipps von Dimpfelmoser hier
> Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS" mit lazy unmount...
> ansonsten zur Not die Platte an einen PC hängen...

Das aushängen ist nicht das Problem. Da könnte man halt auch 
https://github.com/jedie/NAS7820-Tools/tree/master/usb_key_func nutzten.
Doch wie die XFS Parition im RAID Kram ohne Datenverluste klein machen? 
(Wobei ich jetzt nicht wirklich wichtigen Kram drauf hab)

Lucian M. schrieb:
> Geht denn grundsätzlich diese if-Abfrage in uBoot-Environment? Mangels
> UART-Zugang müsste ich so ein Environment fest verändern, aber auch
> ziemlich sicher sein dass zumindest der Fallback auf die Original-FW
> funktioniert um es bei mir selber zu probieren...

Auch wenn es bei mir funktioniert: Solange wir kein Kernel haben der 
Durchstartet und telnet/SSH starten kann oder wir ein Funktionierendes 
uBoot mit netconsole haben, macht das noch keinen Sinn.

Dimpflmoser schrieb:
> Ob ext4 ein Problem ist weiß ich auch nicht genau.

Sieht nicht so aus. Auf mit ext2 das selbe:
1
[    2.420000] VFS: Cannot open root device "sdb1" or unknown-block(0,0)
2
[    2.430000] Please append a correct "root=" boot option; here are the available partitions:
3
[    2.440000] 0800      1465138584 sda driver: sd
4
[    2.440000]   0801          514048 sda1
5
[    2.450000]   0802      1464621952 sda2
6
[    2.450000] 1f00          131072 mtdblock0 (driver?)
7
[    2.450000] 1f01           14336 mtdblock1 (driver?)
8
[    2.460000] 1f02          116736 mtdblock2 (driver?)
9
[    2.460000] Kernel panic - not syncing: VFS: Unable to mount root fs on unknown-block(0,0)

Spricht dafür, das Partitionen von USB Geräten überhaupt nicht 
berücksichtigt werden.

Dimpflmoser schrieb:
> Mittelfristig sollten wir die chaotische Medion-Konfiguration hinter uns
> lassen und uns eher an ein bestehendes Projekt anhängen.
>
> Deshalb ist zunächst mein Ziel den Arch-Kernel mit XFS-Support zu
> compilieren

Dem Stimme ich zu. Wenn wir jedoch einen eigenen angepassten Kernel 
benötigen, haben wir doch wieder nur eine Insel-Lösung. Es sei denn 
jemand kann die Sache an das Arch-Projekt einfließen lassen.
Hilfreich wäre es vielleicht mehr Informationen bei 
http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=29&t=2106&p=11324#p11324 
zu hinterlassen...

Die PLX-NAS7820 bzw. Pogoplug Pro/Video/v3 Unterstützung scheint eh z.Z. 
eine One-Man-Show zu sein, siehe: 
http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=29&t=1410

Von daher ist die Frage, ob man mittelfristig überhaupt mit einer 
halbwegs Supporteten Lösung rechnen kann? Oder ob es dabei bleibt, das 
irgendwer einen Funktionierenden Kernel baut und der Allgemeinheit zur 
Verfügung stellt.
Weiß jemand wie das beim Thema Dockstar und Co. aussieht?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Dimpflmoser schrieb:
> Letztendlich könnte man versuchen über einumount -l /i-data/<device-Id>
>
> Die Platte auszuähngen. Um beim Resizen keine Daten zu verlieren wäre es
> aber bestimmt eine gute Idee vorher alle Prozesse zu beenden/killen die
> auf /i-data/<dev-Id>/... zugreifen.

Ist doch alles nicht Nötig, wenn man 
https://github.com/jedie/NAS7820-Tools/tree/master/usb_key_func nutzt:
1
/ # mount
2
rootfs on / type rootfs (rw)
3
/proc on /proc type proc (rw,relatime)
4
/sys on /sys type sysfs (rw,relatime)
5
none on /proc/bus/usb type usbfs (rw,relatime)
6
devpts on /dev/pts type devpts (rw,relatime,uid=0,gid=5,mode=620)
7
/dev/mtdblock6 on /zyxel/mnt/info type yaffs2 (ro,relatime)
8
/dev/mtdblock7 on /zyxel/mnt/sysdisk type yaffs2 (ro,relatime)
9
/dev/sdb1 on /mnt/parnerkey type vfat (ro,relatime,fmask=0022,dmask=0022,codepage=cp437,iocharset=utf8,shortname=mixed,errors=remount-ro)
Siehe auch: 
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"

Tools zum resizen könnte man dann über ein chroot bekommen. Aber stimmt 
schon, letztlich muß man so wie so ein Backup machen.

von Lucian M. (lucian_m)


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Dimpflmoser schrieb:
> Das ist immer noch das selbe Problem wie vor ein paar Tagen:
> Der nakte Arch-Kernel integriert das USB-Device noch nict in sein System
> ein weshalb er auch nicht drauf zugreifen kann.
> Beim Medion-Kernel wird bestimmt beim Boot vom ramfs mitgeliefert, dass
> der USB-Dongle eingebunden wird.

Möglicherweise funktioniert das nur über dieses usbmuxd im Userspace 
nachdem das System gebootet hat (in den GPL-Sourcen sind nur binaries 
davon)? Das ist ein "USB multiplexor daemon for iPhone and iPod Touch 
devices" http://marcansoft.com/blog/iphonelinux/usbmuxd/ und bindet auch 
noch libusb, sowie zwei Libs von deren Sourcen im GPL-Paket anscheinend 
jede Spur fehlt: libplist und libmobiledevice 
(http://www.libimobiledevice.org/) ein.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Noch eine ähnliche Hardware gefunden: Level One GNS-1001
Kostet ca. 80€ ohne Platte und hat anscheinen nur einen USB Port -> 
http://www.heise.de/preisvergleich/692728

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Kostet ca. 80€ ohne Platte und hat anscheinen nur einen USB Port ->
> http://www.heise.de/preisvergleich/692728

Also noch schlechtere Austattung, denn leider auch nur 128MB RAM, und 
wohl auch mit der Firmware im NAND...

von Dimpflmoser (Gast)


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Michael Kebe schrieb:
> Die müsste man mit# lsof | grep /i-data
> rausbekommen oder nicht?

Das habe ich gestern gesucht, hättest Du des ned schon gestern Abend 
sagen können.;-)
Habe es erfolglos mit fuser versucht, war aber ned so der Hit.

Bye Dimpflmoser

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Zum thema xtf resize: es gibt zwar ein xfs_growfs, ist auch auf der Box:
1
~ # xfs_growfs --help
2
xfs_growfs: invalid option -- '-'
3
Usage: xfs_growfs [options] mountpoint
4
5
Options:
6
  -d          grow data/metadata section
7
  -l          grow log section
8
  -r          grow realtime section
9
  -n          don't change anything, just show geometry
10
  -I          allow inode numbers to exceed 32 significant bits
11
  -i          convert log from external to internal format
12
  -t          alternate location for mount table (/etc/mtab)
13
  -x          convert log from internal to external format
14
  -D size     grow data/metadata section to size blks
15
  -L size     grow/shrink log section to size blks
16
  -R size     grow realtime section to size blks
17
  -e size     set realtime extent size to size blks
18
  -m imaxpct  set inode max percent to imaxpct
19
  -V          print version information
Aber das ist halt nur zum größer machen. Verkleinern geht nicht, siehe:
http://xfs.org/index.php/XFS_FAQ#Q:_Is_there_a_way_to_make_a_XFS_filesystem_larger_or_smaller.3F
http://xfs.org/index.php/Shrinking_Support

Also: tar erstellen, sichern, alles neu machen und zurück spielen...

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Also: tar erstellen, sichern, alles neu machen und zurück spielen...

Ist ja auch das vernünftigste, und wer sich schon 1TB Videos 
draufgemüllt hat, selber schuld ;-)

von matz3e (Gast)


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von ElektromAn (Gast)


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@Jens D.
Die Zeile die du gefunden hast, ider der Code vom Ethernet-TOE Teil. 
Dort werden die CRC32 berechnet.

Hier befinden sich der Code für das Hardware RAID
1
grep -n configure_ucode_engine drivers/ata/ox820sata.c 
2
1905:static void configure_ucode_engine(
3
2121:      configure_ucode_engine(OXNASSATA_UCODE_NONE, 1, 0, 1);
4
2124:      configure_ucode_engine(OXNASSATA_UCODE_JBOD, 1, 1, 1);
5
2129:          configure_ucode_engine(OXNASSATA_UCODE_RAID0, 0, 0, 1);
6
2132:          configure_ucode_engine(OXNASSATA_UCODE_RAID0, 1, 1, 1);
7
2139:          configure_ucode_engine(OXNASSATA_UCODE_RAID1, 0, 0, 1);
8
2142:          configure_ucode_engine(OXNASSATA_UCODE_RAID1, 1, 1, 1);

Zu dem InitRAMFS :
das ist ein mit gzip gepackte cpio Archive. Mann muss einfach nur nach 
dem gzip Header suchen und dann porbieren.

Das InitRAMFS ist an dem Kernel "angehängt", aus diesem Grunden ist es 
auch in Kconfig. Sonst würde ich es ja mit ATAGs als Addresse übergeben.

Zum Thema USB.
Da habe ich den Code noch nicht durchgelsen. Testet doch mal einen 
Kernel mit PCI.

Und das mit der "One Man Show" sah man auch schon an seinem git-Repo.
Ich weiss jetzt nicht ob es der 2.6.* oder 3.* Kernel war.

@Dimpflmoser
USB Dongle ??
Meinst wohl USB Host

@Lucian M.
usbmuxd.
Das ist ein daemon im Userspace und kein Treiber.
Da wird höchstens eine Art virtuelles Device angelegt.
Kein USB-Host.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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ElektromAn schrieb:
> Testet doch mal einen Kernel mit PCI.

Hatte ich schon gemacht, hier: 
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"

von Mijzelf (Gast)


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Jens D. schrieb:
1
/dev/sdb1 on /mnt/parnerkey type vfat (ro,relatime,fmask=0022,dmask=0022,codepage=cp437,iocharset=utf8,shortname=mixed,errors=remount-ro)

Is the stick really mounted read-only? What happens if you try to 
redirect the stdout to stick?
1
#!/bin/sh
2
3
echo "Before redirect"
4
exec >/mnt/parnerkey/logfile 2>&1
5
echo "After redirect"
6
7
# Extra stuff

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Mijzelf schrieb:
> Is the stick really mounted read-only? What happens if you try to
> redirect the stdout to stick?

Yes the stick will be mountet read-only. Look into the sources of 
/etc/init.d/rcS:
1
mount -o iocharset=utf8,shortname=mixed,ro ${mnt_point} /mnt/parnerkey
Don't known if we can remount the stick writeable.

I don't need to redirect stderr. I see the output via UART, see: 
P89626/UART ;)

If everything works fine, you can connect via telnet. If the stick not 
mounted of if check_key failed, you have IMHO no change to get any 
feedback without UART, because the own usb_key_func.sh scriptfile 
wouldn't be called.

von Mijzelf (Gast)


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Jens D. schrieb:
> I don't need to redirect stderr. I see the output via UART, see:
> P89626/UART ;)

I know. But I was wondering what I should have to do to get my FFP-stick 
working on the Medion.
http://zyxel.nas-central.org/wiki/FFP-stick
(And I don't have a Medion myself.)

Jens D. schrieb:
> Don't known if we can remount the stick writeable.

Yeah, that would be an option:
1
if touch /mnt/parnerkey/probe ; then
2
    rm /mnt/parnerkey/probe
3
else
4
    mount -o remount,rw /mnt/parnerkey
5
fi

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Was mir gerade mal auffällt, weil ich gerade mit rsync (durch Debian 
chroot) auf NFS Daten synchronisiere:

Zum einen brauchen Manche Prozesse doch recht viel RAM. Hilfreich dabei, 
wenn man drauf verzichten kann:
1
killall zyshd python httpd
2
killall pure-ftpd smbd nmbd zyshclient zylogger
(rc.shutdown macht auch nicht viel anderes)

Außerdem verschwendet /usr/sbin/syslog-ng manchmal sehr viel CPU 
Leistung. Warum? Wohin wird überhaupt geloggt? Zumindest gibt es in 
/var/log kein syslog...
Ein "killall syslog-ng" schafft erstmal mehr Tempo mit rsync. Wobei es 
bei mir um die 5-7MB/s umherdümpelt (bei Dateigrößen um die 20MB)

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Da unsere Firmware ja ursprünglich von Zyxel stammt, hier ein 
Interessanter Link:

ftp://ftp.zyxel.de/TH/Forum/NSA320GPL/

Gibt noch ein paar FTP Verzeichnisse, die Interessant sind. Zugangsdaten 
sind hier zu finden:

http://www.zyxelforum.de/-hot-news-nsa-serie-statement-bzgl-media-server-p16101.html#p16101

Vielleicht macht es Sinn, nachzusehen ob die Original Zyxel Firmware 
sich nicht besser auf der Box macht. Allerdings hat Zyxel selber 
anscheinend keinen NAS mit der selben Hardware wie die der P89626 
Box herraus gebracht hat, oder hab ich was übersehen? IMHO ist das nur 
eine Frage der Zeit...

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Allerdings hat Zyxel selber
> anscheinend keinen NAS mit der selben Hardware wie die der P89626
> Box herraus gebracht hat, oder hab ich was übersehen? IMHO ist das nur
> eine Frage der Zeit...

Oder Medion hat diese Serie (also auch die von Aldi-Nord) von Zyxel 
herstellen lassen...

von SP()()KY (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Zu den ständigen Laufwerksgeräuschen:
>
> Ich hab mit meinen usb_key_func die Kiste mal "Nackig" hochfahren
> lassen. Somit laufen keine Dienste wie Samba und Co. Dennoch höre ich
> dieses Komische Geräusch von der Platte. Bin mir auch nicht Sicher ob es
> Zugriffe sind oder Rotieren.
>
> Ich hab die Geräusche mal mit dem Handy Aufgenommen:
> berarbeitetes MP3:
> http://dl.dropbox.com/u/10577181/Medion%20P89626%2...
> Ogirinal MP4 (AAC):
> http://dl.dropbox.com/u/10577181/Medion%20P89626%2...
>
> Hört ihr das selbe bei eurer Box?

ja, höre ich auch, aber ich habe timeout auf 15 minuten, dann herrscht 
schweigen.

von Lucian M. (lucian_m)


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@UART-Besitzer:

Würdet Ihr mal bitte posten, welche Kommandos unser uBoot-1.1.2 welches 
ab Werk geflasht wurde, unterstützt ("help" sollte die ausspucken)? 
Wahrscheinlich kann man das auch aus den konfigurierten Sourcen sich 
zusammenreimen, aber "help" ist doch wesentlicheinfacher, oder?

Mein ketzerischer Hintergedanke ist, eine Art Mini-Skripting in den 
Umgebungsvariablen, um der Reihe nach beim Auswerten von "bootcmd" z.B. 
erstmal von einer lokalen Partition versuchen zu booten, falls das nicht 
geht, von TFTP meinetwegen (oder das kann man auch auslassen), und wenn 
gar nichts mehr geht, schliesslich doch das originale "boot_nand" 
aufzurufen, so etwa wie hier beschrieben: 
http://www.denx.de/wiki/DULG/CommandLineParsing

Ich weiß bloß nicht ob unsere alte U-Boot Variante das alles 
unterstützt, sowas wie:
1
bootcmd=run boot_sda3 || run boot_tftp || run boot_nand
 wobei "boot_sda3" und "boot_tftp" noch eigens zu definieren wären. 
Somit kann man eine Art Multi-Boot emulieren, ohne UART, ohne die Box 
aufmachen zu müssen (wenn alles gut geht und man auch das Partitionieren 
von "innen" schafft), allenfalls die Platte muss man heraus nehmen um 
das, was auf sda3 booten könnte weg zu nehmen, damit die Box wieder zur 
Original-FW gezwungen wird. Was man natürlichj auh nicht mahen muß, wenn 
alle Varianten schön booten und man mit fw_setenv and den 
uBoot-Variablen herumkitzeln kann...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> Wahrscheinlich kann man das auch aus den konfigurierten Sourcen sich
> zusammenreimen, aber "help" ist doch wesentlicheinfacher, oder?

Hatte ich schon mal gepostet und es geht IMHO nur TFTP kein USB oder 
NFS. Deswegen wäre ein "offener" uBoot Ersatz sehr Wünschenswert.

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Hatte ich schon mal gepostet und es geht IMHO nur TFTP kein USB oder
> NFS.

Ja, wo denn? Mich interessiert ja nicht USB und NFS in uBoot, sowas kann 
Linux & Co, mich interessiert z.B. ob es das Kommando ext2load 
beherrscht ;-). Dann kann ich auch ohne die anderen, also nochmal, 
würdest Du uns bitte den output von help mal zeigen?

von Dirk S. (disa)


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Leider fährt meine Box aktuell gar nicht mehr hoch :(

Gestern abend abgeschaltet, heute abend wieder an, doch leider bootet 
sie nicht korrekt. Die blaue Lampe leuchtet, die grüne blinkt ab und an, 
aber sonst nichts. Weder Web-Interface, noch telnet tun, sogar auf ein 
Reset keine Reaktion, d.h. kein Piepsen.

Vom Festplattengeräusch her würde ich sogar bald sagen, dass sie 
irgendwo hängt und immer wieder versucht, den gleichen Sektor zu lesen.
Keine Ahnung, was ich jetzt noch machen kann,

von Michael K. (michaelkebe)


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Lucian M. schrieb:
> Würdet Ihr mal bitte posten, welche Kommandos unser uBoot-1.1.2 welches
> ab Werk geflasht wurde, unterstützt ("help" sollte die ausspucken)?
> Wahrscheinlich kann man das auch aus den konfigurierten Sourcen sich
> zusammenreimen, aber "help" ist doch wesentlicheinfacher, oder?

Das Kabel ist angekommen:

http://www.amazon.de/Datenkabel-Nokia-CA-42-DKU-5-5140i/dp/B0040JF7QE/ref=sr_1_4?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1323977831&sr=1-4

Ich kann jetzt auch an den UART. Hier die Ausgabe von "help" vom U-Boot:
1
$ help
2
?       - alias for 'help'
3
base    - print or set address offset
4
bdinfo  - print Board Info structure
5
bootm   - boot application image from memory
6
bootp   - boot image via network using BootP/TFTP protocol
7
cmp     - memory compare
8
cp      - memory copy
9
crc32   - checksum calculation
10
echo    - echo args to console
11
exit    - exit script
12
go      - start application at address 'addr'
13
help    - print online help
14
iminfo  - print header information for application image
15
ledfail - Extinguish (0) or light (1) failure LED
16
loop    - infinite loop on address range
17
md      - memory display
18
mm      - memory modify (auto-incrementing)
19
mtest   - simple RAM test
20
mw      - memory write (fill)
21
nand    - NAND sub-system
22
nboot   - boot from NAND device
23
nm      - memory modify (constant address)
24
nwboot          - NAND Write boot information
25
ping    - send ICMP ECHO_REQUEST to network host
26
printenv- print environment variables
27
rarpboot- boot image via network using RARP/TFTP protocol
28
reset   - Perform RESET of the CPU
29
run     - run commands in an environment variable
30
saveenv - save environment variables to persistent storage
31
setenv  - set environment variables
32
test    - minimal test like /bin/sh
33
tftpboot- boot image via network using TFTP protocol
34
version - print monitor version

von Michael K. (michaelkebe)


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Dirk S. schrieb:
> Leider fährt meine Box aktuell gar nicht mehr hoch :(

Wenn echt nix mehr kommt, dann entweder ab zu Medion oder selbst Hand an 
den UART legen und gucken was los ist.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> z.B. ob es das Kommando ext2load
> beherrscht ;-). Dann kann ich auch ohne die anderen, also nochmal,
> würdest Du uns bitte den output von help mal zeigen?

Ich glaube das habe ich nicht in der Liste gesehen. Kann ich aber morgen 
mal nachsehen...

Ansonsten:
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"

von Dirk S. (disa)


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Michael Kebe schrieb:
> Wenn echt nix mehr kommt, dann entweder ab zu Medion oder selbst Hand an
> den UART legen und gucken was los ist.

Leider ist mein Kabel noch nicht da, habe allerdings das gleiche Kabel 
bestellt. Vielleicht warte ich noch bis Montag oder Dienstag, bevor ich 
die Box zurückbringe.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Dirk S. schrieb:
> Vom Festplattengeräusch her würde ich sogar bald sagen, dass sie
> irgendwo hängt und immer wieder versucht, den gleichen Sektor zu lesen.

Sind die Geräusche wie hier: 
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"
Dann ist die Platte ok. Die haben wir anscheinend alle ;)

Ich meine meine Box ist auch mal nicht beim ersten mal "angesprungen", 
hab ich aber nicht weiter Untersucht...

von Lucian M. (lucian_m)


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Michael Kebe schrieb:
> Ich kann jetzt auch an den UART. Hier die Ausgabe von "help" vom U-Boot:$ help

Danke!

Jens D. schrieb:
> Ich glaube das habe ich nicht in der Liste gesehen. Kann ich aber morgen
> mal nachsehen...
>
> Ansonsten:

Du hast Recht, sorry, ich fand es nicht mehr auf die Schnelle. So, nun 
wissen wir's, kein ext2load dabei, also muß ein neuer uBoot her, 
wahrscheinlich auch ein neuerer...

von Michael K. (michaelkebe)


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Wir haben ja die Medion-Sourcen von U-Boot 1.1.2 mit den Änderungen, 
dass es für das Board von Medion läuft. Wenn wir diese Änderungen nehmen 
und in eine aktuelle U-Boot Version mergen würden, wäre es ein optimaler 
Start für eine sichere Basis, auch für nicht "UARTer".

Ich kann aber den Aufwand nicht abschätzen. Die Hardwaredetails zum 
Board müssten in den Medion-Sourcen drin stehen.

In der README von U-Boot steht wie man vorgehen soll. Ok, ist ziemlich 
oberflächlich, aber da wir, wie gesagt, die Medion-Sourcen haben sollte 
es möglich sein.

http://git.denx.de/u-boot.git/?p=u-boot.git;a=blob;f=README;h=ff72e4705f5d7142322e51d808f07c491edef7c0;hb=HEAD#l3428

http://git.denx.de/u-boot.git/?p=u-boot.git;a=blob;f=README;h=ff72e4705f5d7142322e51d808f07c491edef7c0;hb=HEAD#l4687

Clone auf Github vom aktuellen U-Boot (http://git.denx.de/u-boot.git/) 
machen und einfach mal probieren. Ich hoffe ich finde mal die Zeit dazu.

Was meint ihr?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Michael Kebe schrieb:
> Clone auf Github vom aktuellen U-Boot (http://git.denx.de/u-boot.git/)
> machen und einfach mal probieren.

Das ist eine gute Idee! Vielleicht kann man die Sache dann auch im 
Original einfließen lassen. Ist vielleicht auch für andere NAS Geräte 
interessant, die auf dem selben SoC basieren (Siehe liste im Wiki)...
Wie sieht es denn mit den Lizenzen aus? Hat "Medion" seine Änderungen 
auch unter GPL gestellt?

Alle die UART haben, könnten es testen. Wenn brauchbar können es die 
anderen über TFTP mit Fallback probieren und wenn alles ok ist, kann man 
es am Ende auch fest in's NAND gießen...


Wobei einen Kernel würde uns ehr weiter bringen ;)

von Michael K. (michaelkebe)


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Jens D. schrieb:
> Wie sieht es denn mit den Lizenzen aus?

Das habe ich mich auch schon gefragt. U-Boot selbst hat GPL. Deswegen 
musste doch Medion ihre Änderungen an U-Boot auch zugänglich machen. 
Insofern sollte es gehen. Ich bin aber weder Jurist noch Fachmann für 
Open-Source Lizenzen.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Michael Kebe schrieb:
> U-Boot selbst hat GPL. Deswegen
> musste doch Medion ihre Änderungen an U-Boot auch zugänglich machen.

Das denke ich eigentlich auch. Das ist auch das Copyleft-Prinzip:

Alle abgeleiteten Programme eines unter der GPL stehenden Werkes dürfen 
von Lizenznehmern nur dann verbreitet werden, wenn sie von diesen 
ebenfalls zu den Bedingungen der GPL lizenziert werden.

(Erster Satz von: http://de.wikipedia.org/wiki/Gpl#Copyleft-Prinzip )

von Dirk S. (disa)


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Michael Kebe schrieb:
> Das habe ich mich auch schon gefragt. U-Boot selbst hat GPL. Deswegen
> musste doch Medion ihre Änderungen an U-Boot auch zugänglich machen.
> Insofern sollte es gehen. Ich bin aber weder Jurist noch Fachmann für
> Open-Source Lizenzen.

Also in den Sourcen vom Medion sind unter sysapps auch die Sourcen von 
u-boot 1.1.2

von Michael K. (michaelkebe)


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Aus der Datei trunk/sysapps/u-boot-1.1.2/board/oxnas/oxnas.c, die auf 
jeden Fall dazu gehört.
1
/*
2
 * (C) Copyright 2005
3
 * Oxford Semiconductor Ltd
4
 *
5
 * See file CREDITS for list of people who contributed to this
6
 * project.
7
 *
8
 * This program is free software; you can redistribute it and/or
9
 * modify it under the terms of the GNU General Public License as
10
 * published by the Free Software Foundation; either version 2 of
11
 * the License, or (at your option) any later version.
12
 *
13
 * This program is distributed in the hope that it will be useful,
14
 * but WITHOUT ANY WARRANTY; without even the implied warranty of
15
 * MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE.  See the
16
 * GNU General Public License for more details.
17
 *
18
 * You should have received a copy of the GNU General Public License
19
 * along with this program; if not, write to the Free Software
20
 * Foundation, Inc., 59 Temple Place, Suite 330, Boston,
21
 * MA 02111-1307 USA
22
 */

Sieht gut aus, oder?

von ElektromAn (Gast)


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So ich melde mich nochmal ;-)

@Jens D.
Ohh das mit dem PCI Kernel Image habe ich jetzt nicht gesehen,

Die Sourcen von der Zyxel Seite zum NSA320 sind von einem Marvell 
Kirkwood System.
NICHT *KOMPATIBEL*
Anderer SoC

Nochmals zu den Medion Kernel Sourcen.

Gegenüber den SATA / GMAC sind die Files für USB erfrischend  kurz 
geraten.
Sind nur ein paar hundert Zeilen. Auch ist mir da was aufgefallen was 
ich vielleicht andereswo gebrauchen könnte.

Im Zusammenhang mit dem Boardinit habe ich die GPIOs noch nicht 
verstanden.
Es gibt eine primäre, sekundäre und tertiäre Funktion WTF *??*

Achja
Es war doch mal eine Frage gestellt worden wozu der nicht belegte IC 
Lötplatz ist.
Mein Tipp
M41T00, PCF8563, RS5C372
Das sind RTC (Uhren) ICs, wenn die BOX ohne Netzwerk gebootet wird, 
könnt ihr das Austesten. Einmal länger laufen lassen und neu booten dann 
sollte die Zeit von neuen Anfangen.
Die sind auch in den Sourcen nicht aktiviert.

Jetzt mus ich noch herauskriegen was:
RPS, PRD, ORDB-DMA heisst ....
SRAM könnte statisches (schnelles) RAM sein, eine Art Cache für die 
Descriptoren ggf auch für den Coprozessor Leon.
Mal sehen

E-mAn

von Jens D. (jedie) Flattr this


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ElektromAn schrieb:
> Es war doch mal eine Frage gestellt worden wozu der nicht belegte IC
> Lötplatz ist.
> Mein Tipp
> M41T00, PCF8563, RS5C372
> Das sind RTC (Uhren) ICs, wenn die BOX ohne Netzwerk gebootet wird,
> könnt ihr das Austesten. Einmal länger laufen lassen und neu booten dann
> sollte die Zeit von neuen Anfangen.

Du meinst U2 hier: http://www.flickr.com/photos/jensdiemer/6435947865/ ?

Ich meine gesehen zu haben das die Box beim runterfahren die aktuelle 
Zeit speichert und darauf beim hochfahren zugreift...

Dann wäre noch zu klären, was S3 hier wäre: 
http://www.flickr.com/photos/jensdiemer/6435948221/

von nas-explorer (Gast)


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Hi

glaubt Ihr, dass man auch rsync auf die Box bekommt? Würde gerne ein 
Backup mit Hardlinks haben, da bin ich doch sicher nicht der einzige. 
Oder kann man das ohne rsync mit einem shell script erledigen?

Danke!

von Dirk S. (disa)


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nas-explorer schrieb:
> Hi
>
> glaubt Ihr, dass man auch rsync auf die Box bekommt? Würde gerne ein
> Backup mit Hardlinks haben, da bin ich doch sicher nicht der einzige.
> Oder kann man das ohne rsync mit einem shell script erledigen?
>
> Danke!

rsync ist kein Problem. Mit Hilfe der toolchain aus den Medion-Sourcen 
und den Sourcen von rsync 3.0.9 lässt sich ein Binary ohne Probleme 
bauen. Wenn Du willst, kann ich Dir das Binary auch als Download bereit 
stellen.

von ElektromAn (Gast)


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Hmmm.

Was ist denn vorhanden ..
Reset, Action Button
ggf. ist das ein Taster für das RAID.

Mal sehen vielleicht finden ich was.
Ich muss mir sowieso nochmal die Core-USB Sourcen ansehen.
In
1
struct ehci_hcd
gibt es kein
1
is_tdi_rh_tt
jedenfalls nicht in den Vanilla Sourcen 2.6.31.14
-> Vanilla diese kommen von Linus Torvalds

TT -> Translation Transactor.
Damit funktioiert USB1.* hinter einem USB2 Hub.

von ElektromAn (Gast)


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Ach vergessen

Wenn die Zeit auf der Platte gespeichert wird, dürfte irgendwann ein 
Delay auftreten wenn das DING einen längere Zeit aus war.
Testbar ist dieses.
Die BOX direkt mit dem PC verbinden, booten und darauf achten das kein 
NTP-Server im Netz am laufen ist.

von ElektromAn (Gast)


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Und wenn einer mit suchen will
Ich empfehle git und meld ggf. googlen was das ist ;-)
1
git clone git://git.kernel.org/pub/scm/linux/kernel/git/torvalds/linux.git
2
git remote add stable git://git.kernel.org/pub/scm/linux/kernel/git/stable/linux-stable.git
3
git fetch stable
4
git checkout -b V2.6.31.14 v2.6.31.14
dann
1
meld vanilla.sourcen medion-sourcen
Mit der Angabe der "Verzeichnisse"

von Dimpflmoser (Gast)


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Hallo,

hatte mir für heute Abend/Nacht gewünscht, dass ich den Arch-Kernel neu 
baue.

Leider habe ich die Sourcen und insbesondere die Konfiguration des 
Arch-Kernels nicht gefunden. Als ersten Versuch habe ich den Kernel von 
Pogoplug genommen:
http://download.pogoplug.com/opensource/pro/pogopro-linux-2.6.31.6-r2.tar.bz2

Bei dem hatte ich den Eindruck, dass er dem Arch Kernel sehr ähnlich 
ist. Aber dort hängt der Kernel beim Boot, wahrscheinlich die selbe 
Situation, die Jens und Lucian vorher hatten.

Habt Ihr eine Idee wo ich die Kernel-Config des Arch-Kernels herbekomme?

Tschüss Dimpflmoser

von Dimpflmoser (Gast)


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Habe mal im IRC von archlinuxarm um Unterstützung gebeten. Leider wurde 
mir bisher nicht erfolgreich weiter geholfen, jedoch hat einer der Leute 
dort gesagt, dass XFS-Support ein Problem in dem OXNAS-Kernel wäre.

Das wundert mich zwar aber ich möchte es nicht ernsthaft in Frage 
stellen.

Irgendwie ist das doch verflixt, dass wir weder die Konfiguration des 
Original Medion-Kernels noch des Arch-Kernels bekommen. Ich glaube es 
handelt sich um eine Verschwörung. :-/

So, ich mach' heut' früher schluss. ;-)

Gute Nacht.

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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Wurde leider nichts mit dem früher in's Bett gehen.

Habe eben den Medion-Kernel halbwegs erfolgreich gebaut.

- in das Verzeichnis trunk/linux-2.6.31.14/ gewechselt
- Datei STG212_Kernel.config kopieren nach .config
- make ARCH=arm
-> Fehler wegen initrd....
- make ARCH=arm menuconfig
  - disable initrd - speichern
- make ARCH=arm
- make ARCH=arm uImage

- uImge per tftp laden und der Kernel greift auf mein ext2-Arch-Rootfs 
zu.

Da das Verzeichnis für die richtigen Module fehlt fehlt zumindest eth0 
aber der Kernel bootet. Natürlich wird immer noch nur ein Core 
verwendet, aber wir hätten eine Grundlage, um von dort aus weiter zu 
machen, bzw. diesen Kernel und/oder dessen .config mit dem von Pogoplug 
zu vergleichen.

Im Arch-Pogoplug-IRC bekam ich inzwischen auch die Info, dass die dort 
enthaltene Datei .config~ die aktuelle Konfiguration ist, damit sollte 
der Kernel eigentlich bauen. Bin gerade dabei ihn zu bauen, dauert auf 
meiner alten Kiste aber leider recht lange. Mal sehen ob ich da heute 
noch mehr erfahre.

von Michael K. (michaelkebe)


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Ich hab mal eine git clone gemacht und die sourcen bei github 
eingestellt. Bisher nix großartiges und keine Fortschritte.

http://github.com/michaelkebe/u-boot-medion-p89626

von Lucian M. (lucian_m)


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Also ich habe den Medion u-Boot einfach mal mit 
Festplatten-Unterstützung gebaut (ich musste bloß ein auskommentiertes 
#define wieder enablen, werde ihn gelich hochladen, vielleich probiert 
jemand den aus, zu chainloaden und sagt uns dann wie der output von 
help aussieht, und ob er seinen Dienst sonst noch tut...

Mein Problem ist derzeit, ich musste aus einer alten WD My Book World 
GPL Kit ein utility namens packager suchen, um das u-Boot Binary noch 
mit dem notwendigen Header zu wrappen, das steht am Ende des skriptes 
welches uBoot baut. In den Medion-Sourcen habe ich das nicht gefunden...

von Lucian M. (lucian_m)


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Lucian M. schrieb:
> Mein Problem ist derzeit, ich musste aus einer alten WD My Book World
> GPL Kit ein utility namens packager suchen, um das u-Boot Binary noch
> mit dem notwendigen Header zu wrappen, das steht am Ende des skriptes
> welches uBoot baut. In den Medion-Sourcen habe ich das nicht gefunden...

Ok, ich war heute nacht einfach zu müde, packager ist natürlich unter 
build/stage1/tools zu finden, muß man nur bauen. So, ich habe 
*u-boot.bin* und *u-boot.wrapped* hochgeladen, bitte mal probieren:

http://www.muresan.de/medion-nas/u-boot.bin
http://www.muresan.de/medion-nas/u-boot.wrapped

Wahrscheinlich braucht man *u-boot.wrapped* beim Flashen, und wenn man 
es läd, muß man die addresse von der er ausgeführt wird wie 
http://jeff.doozan.com/debian/uboot/build_uboot.htm um 200 bytes weiter 
nehmen,  *u-boot.bin* kann man wohl von der gleichen in elcher man es 
geladen hat wohl ausführen, sehe ich das richtig?

von Lucian M. (lucian_m)


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Lucian M. schrieb:
> (ich musste bloß ein auskommentiertes
> #define wieder enablen

Es ging um
1
SDK_BUILD_HDD_BOOT
 in board/oxnas/config-820.mk in den mitgelieferten u-boot-1.1.2 
Sourcen.

von Jens D. (Gast)


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Weiß jemand wie man das RAID wieder aufsetzt, wenn man die Platte Platt 
machen will, um Platz für ein (oder mehrere) ext3/4 rootfs zu machen?

Sind alle nötigen Programme auf der Box? Hat das jemand schon mal 
gemacht?

Was passiert eigentlich, wenn man kein neues RAID Aufsetzt? Also wie 
verhält dann sich das Original System?

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Weiß jemand wie man das RAID wieder aufsetzt, wenn man die Platte Platt
> machen will, um Platz für ein (oder mehrere) ext3/4 rootfs zu machen?
Keine Ahnung, muß man es denn neu aufsetzen, wenn man /dev/sda2 dann 
wieder als XFS erstellt? Möglicherweise ja...

Jens D. schrieb:
> Sind alle nötigen Programme auf der Box? Hat das jemand schon mal
> gemacht?
Es soll auf der CD ein Programm zum Festplatten vorbereiten geben, ich 
denke ich las mal im Australien-Forum etwas darüber...

Jens D. schrieb:
> Was passiert eigentlich, wenn man kein neues RAID Aufsetzt? Also wie
> verhält dann sich das Original System?
Eigentlich könnte man sogar erwarten, die Box könnte auch selber aus der 
Weboberfläche eine neue Platte einrichten, da ja die Original-FW 
geflasht ist, manche werden sogar so ohne Platte verkauft. Kann man wohl 
beides mit einer aderen leeren Festplatte erstmal ausprobieren...

von Jens D. (Gast)


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Hab was gefunden:
http://www.zyxelforum.de/nsa220-festplatten-mit-live-linux-auslesen-p11848.html#p11848
Dort wird die HDD allerdings am Ubuntu PC gehängt und eingerichtet. Dazu 
wird u.a. mdadm genutzt. Ist das auf der Box vorhanden?

Wobei, wenn nicht, kann man es vermutlich ja mit einem chroot System 
nachinstallieren...

Noch eine Frage: Muß es überhaupt RAID sein und/oder muß sda1 und sda2 
XFS sein, oder funktioniert die Original Firmware auch mit ext3/4

von Hans M. (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Sind alle nötigen Programme auf der Box? Hat das jemand schon mal
> gemacht?

Der erste Post zu dem Thema war wirklich in dem australischen Forum. 
(Dass hierzu die CD benötigt wird)

Allerdings hab ich inzwischen auch gelesen, dass es ohne die CD geht und 
nur die Box benötigt wird. (war glaub auch im australischen Forum)
"If the disk installed is blank/new/no operating system (it boots off 
the disk) it displays the initialise option."
von: alxr
posted 2011-Nov-30, 10pm AEST

hoffe ich konnte helfen

mfg
Hans

von Jens D. (Gast)


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Naja, gut. Aber dann macht sie wahrscheinlich eh wieder das selbe Layout 
der Platte und man hat wieder kein Platz für andere rootfs ;)

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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Hallo,

habe jetzt den Arch/Pogoplug-Kernel mit XFS compiliert. Da ich meine 
Partition sda2 ja platt gemacht habe kann ich das nicht testen. Aber 
vielleicht wollt Ihr ja.

Der Kernel liegt hier:
https://s3-eu-west-1.amazonaws.com/medion-nas/uImage.arch

Die zugehörige Config liegt dort:
https://s3-eu-west-1.amazonaws.com/medion-nas/.config

Meine U-Boot-Kommandos:

setenv bootargs console=ttyS0,115200 root=/dev/sda2 mem=128M
tftp 61000000 uImage.arch
bootm 61000000

Natürlich startet damit ein benutzbares System, da dort wahrscheinlich 
noch kein Rootfs liegt. Aber Ihr solltet an den Konsolen-Messages sehen 
ob sda2 als Rootfs gemounted werden kann.

Falls das klappt kann man das Arch-Rootfs nach sda2 auspacken.

Berichtet doch mal bitte wie es bei Euch funktioniert.

Tschüss Dimpflmoser

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Naja, gut. Aber dann macht sie wahrscheinlich eh wieder das selbe Layout
> der Platte und man hat wieder kein Platz für andere rootfs ;)

Sehr wahrscheinlich. Aber hoffentlich wird andersrum eine 
umpartitionierte Platte dann auch so wie sie ist in Ruhe gelassen wenn 
man mal wieder die Original-FW bootet.

Hast Du denn vielleicht mein neu übersetztes u-boot über tftp probiert, 
ob es funzt und wegen den neuen Kommandos?

Ich überlege gerade, wenn diese rudimentären Skriptmöglichkeiten von 
u-boot es erlauben, zu Prüfen ob eine gewisse Datei auf einer Partition 
existiert, kann man dadurch ohne UART und unter Vorasussetztung, dass 
die Box immer bootet und man Zugang hat, festlegen was gebootet wird... 
Auch könnte man sich vorstellen, den OTC-Button in u-boot zu 
unterstützen um darauf reagieren zu können, für andere Plattformen gibt 
es sowas...


Mir ist in der Original-FW noch aufgefallen, im intitrd, im Startskript 
(init) wird mit /sbin/mrd_mac die MAC-addresse der NIC ausgelesen, und 
dann ifconfig übergeben, wahrscheinlich kriegt nur so ifconfig die mit? 
Dieses mrd_mac braucht auch noch /lib/libzyboot.so, für beide fand ich 
keine Sourcen, werden wir diese Binaris denn wohl brauchen? Hat jemand 
das mal im Archlinux-RootFS angeschaut?

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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Jens D. schrieb:
> Dort wird die HDD allerdings am Ubuntu PC gehängt und eingerichtet. Dazu
> wird u.a. mdadm genutzt. Ist das auf der Box vorhanden?
>
So weit ich mich erinnern kann ist mdadm drauf, bin mir da ziemlich 
sicher.

> Noch eine Frage: Muß es überhaupt RAID sein und/oder muß sda1 und sda2
> XFS sein, oder funktioniert die Original Firmware auch mit ext3/4

Habe eben nochmal den Medion-Kernel gebooted. Die mounts auf /dev/md4 
schlagen fehl, da dort anscheinend xfs als Filesystem eingestellt ist.

Allerdings funktioniert ein manuelles Mount problemlos:
1
mount /dev/md4 /i-data/6764ac2f
2
ls /i-data/6764ac2f
3
bin
4
boot
5
dev
6
etc
7
home
8
kernel26-oxnas-nopci-2.6.31.6_SMP_820.3-1.1-arm.pkg.tar.xz
9
kernel26-oxnas-pci-2.6.31.6_SMP_820.3-1.1-arm.pkg.tar.xz
10
ledcontrol.tgz
11
lib
12
lost+found
13
media
14
mnt
15
opt
16
proc
17
root
18
run
19
sbin
20
srv
21
sys
22
tmp
23
usr
24
var

von Michael K. (michaelkebe)


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Es tut sich was bei meinem Versuch ein aktuelles U-Boot für die 
Medion-Box zu bauen. Man kann zwar noch nicht kompilieren, aber es 
passiert schonmal was.

https://github.com/michaelkebe/u-boot-medion-p89626

Weiss jemand was das Define CONFIG_SYS_INIT_SP_ADDR für die Board 
Konfiguration macht und wie die gesetzt werden soll?

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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Lucian M. schrieb:
> Mir ist in der Original-FW noch aufgefallen, im intitrd, im Startskript
> (init) wird mit /sbin/mrd_mac die MAC-addresse der NIC ausgelesen, und
> dann ifconfig übergeben, wahrscheinlich kriegt nur so ifconfig die mit?
> Dieses mrd_mac braucht auch noch /lib/libzyboot.so, für beide fand ich
> keine Sourcen, werden wir diese Binaris denn wohl brauchen? Hat jemand
> das mal im Archlinux-RootFS angeschaut?

Habe beim Booten von Arch die MAC-Adresse im Boot-Kommando weg gelassen 
und bekomme problemlos Zugriff auf's Netzwerk.
Könnte mir vorstellen, dass die MAC-Adressen bei Auslieferungen alle 
identlisch sind und es dann knallt wenn man zwei dieser Boxen im selben 
Netz hat.
Ich schätze, dass die MAC-Adresse über den Bootmechanismus erst durch 
eine individuelle Adresse ersetzt wird.

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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stelle gerade fest, dass der Medion-Kernel mir original-Rootfs, jedoch 
mit sda2 als ext2-Formatiert die Platte auch nicht mehr anhält.

Habe jetzt auch keine Idee was da da die Ursache dazu ist, da auf sda2 
ja keine signifikanten Daten für das System liegen.

von BillX (Gast)


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@Wachtmeister Dimpflmoser
Du MUSST als hersteller von so geräten dafür sorgen das die 
unterschiedliche macs haben!!! Du bist auch verpflichtet die macs zu 
kaufen... deswegen würde mich das sehr wundern wenn die alle die gleiche 
haben... aber ihr könntet ja mal teile eurer macs posten und 
vergleichen...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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IMHO wäre es ganz gut, wenn diejenigen die Downloads zur Verfügung 
stellen, die MD5 dazu packen. Dann kann man leichter suchen und 
zuordnen, welche Sachen man getestet hat.

Ich mache das mal Nachträglich und benenne meine Dateien mal um und füge 
die Post-ID in den Dateinamen ein:

Lucian M. schrieb:
> http://www.muresan.de/medion-nas/u-boot.bin
> http://www.muresan.de/medion-nas/u-boot.wrapped

Create hashes for 'u-boot2461023.wrapped'...
md5: 8b95720d4505382128e86604bf9523a6

Create hashes for 'u-boot2461023.bin'...
md5: c588b2c15e2db9f81d43a4cbf64f5d25


Wachtmeister Dimpflmoser schrieb:
> Der Kernel liegt hier:
> https://s3-eu-west-1.amazonaws.com/medion-nas/uImage.arch
>
> Die zugehörige Config liegt dort:
> https://s3-eu-west-1.amazonaws.com/medion-nas/.config

Create hashes for 'uImage2461228.arch'...
md5: 4db01b74fdf6082fac068200e6c5c58d

Create hashes for 'uImage2461228.arch.config'...
md5: 2913a873b189461ca3803a0d2114e0de


Ich teste die Sachen nun...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Ich meine meine Box ist auch mal nicht beim ersten mal "angesprungen",
> hab ich aber nicht weiter Untersucht...

Nun ist es wieder so: Schaltbare Stecktose eingeschaltet, Box geht in 
uBoot bleibt aber da, das kann ich per UART sehen.
Dann mal Netzteil von Box gezogen und wieder eingesteckt. Nun Fährt die 
Box normal hoch...

Kennt noch jemand ähnliche Verhaltensweisen?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Lucian M. schrieb:
>> http://www.muresan.de/medion-nas/u-boot.bin
>> http://www.muresan.de/medion-nas/u-boot.wrapped
>
> Create hashes for 'u-boot2461023.wrapped'...
> md5: 8b95720d4505382128e86604bf9523a6
>
> Create hashes for 'u-boot2461023.bin'...
> md5: c588b2c15e2db9f81d43a4cbf64f5d25

Klappt schonmal:
1
Bytes transferred = 95500 (1750c hex)
2
## Starting application at 0x61000000 ...
3
Initialising disks
4
SATA PHY not ready for device 1
5
Detecting SATA busses:
6
Bus 0: Found first device OK
7
  Device 0: Model: ST1500DL003-9VT16L Firm: CC4A Ser#: 5YD5RGDA
8
            Type: Hard Disk
9
            Capacity: 131071.9 MB = 127.9 GB (268435455 x 512)
10
  Device 1: not available
11
Failed to read valid environment from disk, using built-in default
12
13
14
U-Boot 1.1.2 (Dec 16 2011 - 00:16:41)
15
16
U-Boot code: 60D00000 -> 60D1750C  BSS: -> 60D1B1A0
17
RAM Configuration:
18
        Bank #0: 60000000 128 MB
19
SRAM Configuration:
20
        64KB at 0x50000000
21
*** Warning - bad CRC, using default environment
22
23
In:    serial
24
Out:   serial
25
Err:   serial
26
Setting Linux mem= boot arg value
27
Hit any key to stop autoboot:  0 
28
$ help
29
?       - alias for 'help'
30
base    - print or set address offset
31
bdinfo  - print Board Info structure
32
bootm   - boot application image from memory
33
bootp   - boot image via network using BootP/TFTP protocol
34
cmp     - memory compare
35
cp      - memory copy
36
crc32   - checksum calculation
37
diskboot- boot from IDE device
38
echo    - echo args to console
39
exit    - exit script
40
ext2load- load binary file from a Ext2 filesystem
41
ext2ls- list files in a directory (default /)
42
go      - start application at address 'addr'
43
help    - print online help
44
ide     - IDE sub-system
45
iminfo  - print header information for application image
46
ledfail - Extinguish (0) or light (1) failure LED
47
loop    - infinite loop on address range
48
md      - memory display
49
mm      - memory modify (auto-incrementing)
50
mtest   - simple RAM test
51
mw      - memory write (fill)
52
nm      - memory modify (constant address)
53
ping    - send ICMP ECHO_REQUEST to network host
54
printenv- print environment variables
55
rarpboot- boot image via network using RARP/TFTP protocol
56
reset   - Perform RESET of the CPU
57
run     - run commands in an environment variable
58
saveenv - save environment variables to persistent storage
59
setenv  - set environment variables
60
test    - minimal test like /bin/sh
61
tftpboot- boot image via network using TFTP protocol
62
version - print monitor version

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Klappt schonmal:

Danke für's Testen! Das ist ja schön, daß es soweit geht, freut mich. 
Ich frage mich nur, warum die von Michael Kebe kompilierte Variante mit 
netconsole das Netzwerk komplett lahm gelegt hatte, weil netconsole dazu 
wäre schon noch was Feines...

> Bytes transferred = 95500 (1750c hex)
> ## Starting application at 0x61000000 ...
> Initialising disks
> SATA PHY not ready for device 1
> Detecting SATA busses:
> Bus 0: Found first device OK
>   Device 0: Model: ST1500DL003-9VT16L Firm: CC4A Ser#: 5YD5RGDA
>             Type: Hard Disk
>             Capacity: 131071.9 MB = 127.9 GB (268435455 x 512)
>   Device 1: not available
> Failed to read valid environment from disk, using built-in default

So, weil uBoot nun die Platte erkennt, probiert es wohl auch das 
Environment von dort zu lesen, sowas kann man sich möglicherweise auch 
zu Nutzen machen...

>
> U-Boot 1.1.2 (Dec 16 2011 - 00:16:41)
>
> U-Boot code: 60D00000 -> 60D1750C  BSS: -> 60D1B1A0
> RAM Configuration:
>         Bank #0: 60000000 128 MB
> SRAM Configuration:
>         64KB at 0x50000000

@MichaelKebe: Dein CONFIG_SYS_INIT_SP_ADDR könnte man möglicherweise in 
ox820.h gleich auf CFG_SRAM_BASE setzen, glaube ich, nachdem ich mir 
noch so die u-Boot Konfigs für andere Boards angeguckt habe, bin mir 
aber nicht ganz sicher...

> *** Warning - bad CRC, using default environment

Was ist denn nun damit eigentlich? Jens, hast Du dir mal im neu 
gestarteten uBoot das environment angeschaut, ist es eventuell anders al 
Du es vorher verändert hast (weil er meint "using default..."), kannst 
Du sowas nachvollziehen?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Wachtmeister Dimpflmoser schrieb:
>> Der Kernel liegt hier:
>> https://s3-eu-west-1.amazonaws.com/medion-nas/uImage.arch
>>
>> Die zugehörige Config liegt dort:
>> https://s3-eu-west-1.amazonaws.com/medion-nas/.config
>
> Create hashes for 'uImage2461228.arch'...
> md5: 4db01b74fdf6082fac068200e6c5c58d
>
> Create hashes for 'uImage2461228.arch.config'...
> md5: 2913a873b189461ca3803a0d2114e0de

Geht auch, weiß aber nicht ob die XFS Unterstützung auch Funktionieren 
würde:
1
Bytes transferred = 2418764 (24e84c hex)
2
## Booting image at 61000000 ...
3
   Image Name:   Linux-2.6.31.6_SMP_820
4
   Image Type:   ARM Linux Kernel Image (uncompressed)
5
   Data Size:    2418700 Bytes =  2.3 MB
6
   Load Address: 60008000
7
   Entry Point:  60008000
8
   Verifying Checksum ... OK
9
OK
10
11
Starting kernel ...
12
13
Uncompressing Linux................................................................................................................................................. done, booting the kernel.
14
[    0.000000] Linux version 2.6.31.6_SMP_820 (jo@waldhof) (gcc version 4.3.2 (crosstool-NG-1.8.0) ) #100 SMP Fri Dec 16 11:32:46 CET 2011
15
[    0.000000] CPU: ARMv6-compatible processor [410fb025] revision 5 (ARMv7), cr=00c5387f
16
[    0.000000] CPU: VIPT nonaliasing data cache, VIPT nonaliasing instruction cache
17
[    0.000000] Machine: Oxsemi NAS
18
[    0.000000] 1 memory region
19
[    0.000000] Ignoring unrecognised tag 0x00000000
20
[    0.000000] Memory policy: ECC disabled, Data cache writealloc
21
[    0.000000] Built 1 zonelists in Zone order, mobility grouping on.  Total pages: 32512
22
[    0.000000] Kernel command line: console=ttyS0,115200 root=/dev/sda1 mem=128M
23
[    0.000000] PID hash table entries: 512 (order: 9, 2048 bytes)
24
[    0.000000] Dentry cache hash table entries: 16384 (order: 4, 65536 bytes)
25
[    0.000000] Inode-cache hash table entries: 8192 (order: 3, 32768 bytes)
26
[    0.000000] Memory: 128MB = 128MB total
27
[    0.000000] Memory: 125040KB available (4176K code, 266K data, 132K init, 0K highmem)
28
[    0.000000] Hierarchical RCU implementation.
29
[    0.000000] NR_IRQS:96
30
[    0.000000] OX820_RPS_init_irq: interrupts 64 to 96
31
[    0.010000] Console: colour dummy device 80x30
32
[    0.010000] console [ttyS0] enabled
33
[    0.020000] Calibrating delay loop... 299.00 BogoMIPS (lpj=1495040)
34
[    0.250000] Security Framework initialized
35
[    0.250000] Mount-cache hash table entries: 512
36
[    0.260000] CPU: Testing write buffer coherency: ok
37
[    0.260000] Calibrating local timer... 374.49MHz.
38
[    0.330000] CPU1: Booted secondary processor
39
[    0.430000] Calibrating delay loop... 299.82 BogoMIPS (lpj=1499136)
40
[    0.640000] Brought up 2 CPUs
41
[    0.650000] SMP: Total of 2 processors activated (598.83 BogoMIPS).
42
[    0.660000] NET: Registered protocol family 16
43
[    0.660000] Number of DMA channels = 4, version = 4
44
[    0.670000] Reserving a DMA channel for DirectRAID
45
[    0.670000] Allocating 389 SRAM generic DMA descriptors
46
[    0.690000] bio: create slab <bio-0> at 0
47
[    0.690000] SCSI subsystem initialized
48
[    0.720000] NET: Registered protocol family 2
49
[    0.720000] IP route cache hash table entries: 1024 (order: 0, 4096 bytes)
50
[    0.730000] Switched to NOHz mode on CPU #0
51
[    0.730000] TCP established hash table entries: 4096 (order: 3, 32768 bytes)
52
[    0.730000] Switched to NOHz mode on CPU #1
53
[    0.740000] TCP bind hash table entries: 4096 (order: 3, 32768 bytes)
54
[    0.750000] TCP: Hash tables configured (established 4096 bind 4096)
55
[    0.750000] TCP reno registered
56
[    0.760000] NET: Registered protocol family 1
57
[    0.760000] Create fragment cache
58
[    0.770000] fuse init (API version 7.12)
59
[    0.770000] SGI XFS with ACLs, security attributes, large block/inode numbers, no debug enabled
60
[    0.780000] SGI XFS Quota Management subsystem
61
[    0.790000] msgmni has been set to 244
62
[    0.800000] alg: No test for stdrng (krng)
63
[    0.800000] io scheduler noop registered
64
[    0.800000] io scheduler anticipatory registered (default)
65
[    0.810000] io scheduler deadline registered
66
[    0.810000] io scheduler cfq registered
67
[    0.840000] Serial: 8250/16550 driver, 2 ports, IRQ sharing disabled
68
[    0.840000] serial8250: ttyS0 at MMIO 0x44200000 (irq = 55) is a 16550A
69
[    0.860000] brd: module loaded
70
[    0.870000] loop: module loaded
71
[    0.870000] ox820sata: OX820 sata core.
72
[    0.880000] scsi0 : oxnassata
73
[    0.880000] scsi1 : oxnassata
74
[    0.880000] ata1: SATA max UDMA/133 irq 50
75
[    0.890000] ata2: SATA max UDMA/133 irq 50
76
[    0.890000] ox820sata: reseting SATA core
77
[    1.420000] ata1: SATA link up 1.5 Gbps (SStatus 113 SControl 300)
78
[    1.420000] ata1.00: ATA-8: ST1500DL003-9VT16L, CC4A, max UDMA/133
79
[    1.430000] ata1.00: 2930277168 sectors, multi 0: LBA48 NCQ (depth 0/32)
80
[    1.440000] ata1.00: configured for UDMA/133
81
[    1.440000] ox820sata: reseting SATA core
82
[    2.150000] ata2: SATA link down (SStatus 0 SControl 300)
83
[    2.150000] scsi 0:0:0:0: Direct-Access     ATA      ST1500DL003-9VT1 CC4A PQ: 0 ANSI: 5
84
[    2.160000] sd 0:0:0:0: [sda] 2930277168 512-byte logical blocks: (1.50 TB/1.36 TiB)
85
[    2.170000] sd 0:0:0:0: [sda] 4096-byte physical blocks
86
[    2.170000] sd 0:0:0:0: [sda] Write Protect is off
87
[    2.180000] tun: Universal TUN/TAP device driver, 1.6
88
[    2.180000] tun: (C) 1999-2004 Max Krasnyansky <maxk@qualcomm.com>
89
[    2.180000] NAND: Page read time 40ms
90
[    2.180000] NAND device: Manufacturer ID: 0xad, Chip ID: 0xf1 (Hynix NAND 128MiB 3,3V 8-bit)
91
[    2.180000] Scanning device for bad blocks
92
[    2.210000] sd 0:0:0:0: [sda] Write cache: enabled, read cache: enabled, doesn't support DPO or FUA
93
[    2.250000]  sda:
94
[    2.250000] Creating 2 MTD partitions on "NAND 128MiB 3,3V 8-bit":
95
[    2.250000] 0x000000000000-0x000000e00000 : "boot"
96
[    2.260000] 0x000000e00000-0x000008000000 : "rootfs"
97
[    2.270000] mice: PS/2 mouse device common for all mice
98
[    2.270000] TCP cubic registered
99
[    2.280000] NET: Registered protocol family 10
100
[    2.280000] NET: Registered protocol family 17
101
[    2.290000]  sda1 sda2
102
[    2.290000] RPC: Registered udp transport module.
103
[    2.290000] RPC: Registered tcp transport module.
104
[    2.300000] sd 0:0:0:0: [sda] Attached SCSI disk
105
[    2.310000] List of all partitions:
106
[    2.310000] 0800      1465138584 sda driver: sd
107
[    2.320000]   0801          514048 sda1
108
[    2.320000]   0802      1464621952 sda2
109
[    2.330000] 1f00          131072 mtdblock0 (driver?)
110
[    2.330000] 1f01           14336 mtdblock1 (driver?)
111
[    2.340000] 1f02          116736 mtdblock2 (driver?)
112
[    2.340000] No filesystem could mount root, tried:  ext3 ext2 ext4 fuseblk xfs
113
[    2.350000] Kernel panic - not syncing: VFS: Unable to mount root fs on unknown-block(8,1)

Wobei, selbst wenn xfs funktioniert, klappt das auch mit dem RAID 
Aufbau???

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
>> Bus 0: Found first device OK
>>   Device 0: Model: ST1500DL003-9VT16L Firm: CC4A Ser#: 5YD5RGDA
>>             Type: Hard Disk
>>             Capacity: 131071.9 MB = 127.9 GB (268435455 x 512)
>>   Device 1: not available
>> Failed to read valid environment from disk, using built-in default
>
> So, weil uBoot nun die Platte erkennt, probiert es wohl auch das
> Environment von dort zu lesen, sowas kann man sich möglicherweise auch
> zu Nutzen machen...

Kann das vielleicht bedeuten, das uBoot halt auch nicht mit dem RAID 
zurecht kommt?

IMHO interessanter wäre ein uBoot mit USB Support. Dann könnte man ein 
eigenes System starten (von USB oder Platte), wenn ein USB-Stick dran 
hängt. Wenn nicht dann normales System als fallback starten.
Es gibt ja auch den uBoot Befehl "ext2ls", vielleicht kann man also auf 
dem ext2 Stick eine Datei hinterlegen und nur wenn die da ist, was 
machen.

>> *** Warning - bad CRC, using default environment
>
> Was ist denn nun damit eigentlich? Jens, hast Du dir mal im neu
> gestarteten uBoot das environment angeschaut, ist es eventuell anders al
> Du es vorher verändert hast (weil er meint "using default..."), kannst
> Du sowas nachvollziehen?

Ja, ich hab meine Angaben "ipaddr" und "serverip" geändert. IMHO ist die 
meldung dann normal. Man kann sie auch irgendwie fixen, weiß aber nicht 
mehr wie... Neuen CRC schreiben???

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Geht auch, weiß aber nicht ob die XFS Unterstützung auch Funktionieren
> ...
> [    0.000000] Memory policy: ECC disabled, Data cache writealloc
> [    0.000000] Built 1 zonelists in Zone order, mobility grouping on.  Total 
pages: 32512
> [    0.000000] Kernel command line: console=ttyS0,115200 root=/dev/sda1 mem=128M

Dein Kernel kriegt irgendwie root=/dev/sda1 mitgeteilt, da ist doch 
swap, oder? Hast Du Dich bloß vertippt?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
>>> *** Warning - bad CRC, using default environment

siehe: http://www.denx.de/wiki/DULG/WarningBadCRCUsingDefaultEnvironment

"saveenv" sollte abhilfe schaffen. Wobei ich das IMHO gemacht habe...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> Dein Kernel kriegt irgendwie root=/dev/sda1 mitgeteilt, da ist doch
> swap, oder? Hast Du Dich bloß vertippt?

Stimmt. Ich probiere nochmal sda2... Wobei ich mein rootfs dort gelöscht 
habe ;)

Ergebnis:
1
[    2.380000] XFS mounting filesystem sda2
2
[    2.630000] XFS: resetting qflags for filesystem sda2
3
[    2.630000] VFS: Mounted root (xfs filesystem) on device 8:2.
4
[    2.640000] Freeing init memory: 132K
5
[    2.690000] Warning: unable to open an initial console.
6
[    2.700000] Kernel panic - not syncing: No init found.  Try passing init= option to kernel.
7
[    2.710000] [<c002eca0>] (unwind_backtrace+0x0/0xe4) from [<c0372884>] (panic+0x3c/0x124)
8
...

Wow, sieht gut aus... Ich kopiere mal ArchLinuxARM wieder rein...

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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Jens D. schrieb:
>> Create hashes for 'uImage2461228.arch.config'...
>> md5: 2913a873b189461ca3803a0d2114e0de
>
> Geht auch, weiß aber nicht ob die XFS Unterstützung auch Funktionieren
> würde

@Jens, welche bootargs hast Du dem Kernel mitgegeben?
Falls das die original Medion bootargs sind weiß der Kernel nicht, dass 
er auf sda2 zugreifen soll.

Würdest Du mal versuchen, root=/dev/sda2 hinzuzufügen.

Raid würde ich zunächst mal außen vor lassen, zum einen weil ich davon 
überhautp keine Ahnung habe :-) zum Anderen, weil wir ohne 
zweite/externe Platte gar nichts davon haben außer eine zusätzliche 
Komplexität und Fehlerquelle.

So wie ich es verstanden habe sollte die Partition auch ohne Raid 
eingebunden werden.

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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Jens D. schrieb:
> Kann das vielleicht bedeuten, das uBoot halt auch nicht mit dem RAID
> zurecht kommt?

Soweit ich das verstanden habe tut unser Raid nichts anderes als die 
Daten der internen Platte auf die externe Platte zu spiegel. Demnach 
sollte die interne Platte ein normales Dateisystem sein. Wobei ich mir 
nicht vorstellen kann, dass man U-Boot dazu bekommt ein XFS-Dateisystem 
zu lesen. Dafür ist es einfach zu komplex.

> IMHO interessanter wäre ein uBoot mit USB Support. Dann könnte man ein
> eigenes System starten (von USB oder Platte), wenn ein USB-Stick dran
> hängt. Wenn nicht dann normales System als fallback starten.
Das wäre natürlich genial. Man könnte auf den USB-Stick den Kernel und 
eventuell eine initrd legen, wenn der Kernel gefunden wir wird dieser 
geladen, ansonsten der interne Kernel.

Allerdings habe ich persönlich gar keinen so großen Bedarf, das alte 
System zu erhalten. Natürlich habe ich große Sorge, einen Fehler zu 
machen und das System zu Bricken, weshalb ich mich scheue etwas auf dem 
Flash zu machen.

Ansonsten möchte ich nur einen weniger vermurksten Kernel haben, damit 
ich den VDR zum Laufen bekomme.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Warum RAID hab ich ja auch nicht wirklich verstanden. Eine Antwort 
liefert WarheadsSE bei 
http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=29&t=2106&start=10#p11339 
:
> md raid, done to prevent single block failure causing image corruption.
> The 7820 SDK formats it this way.

Verstanden habe ich es nicht.

Ich wusste allerdings nicht, das man auch einfach das RAID ignorieren 
kann?!?! Dachte, wenn es als RAID eingerichtet ist, müsste man es auch 
dementsprechend ansprechen... Ich kenne mich da auch nicht aus...


Hab Archlinux auf sda2 (/i-data/6764ac2f) kopiert. Mit """bootargs = 
console=ttyS0,115200 root=/dev/sda2 mem=128M""" läuft der Arch Kernel an 
und bootet durch!!!
1
Filename 'uImage2461228.arch'.
2
Load address: 0x61000000
3
Loading: #################################################################
4
         #################################################################
5
         #################################################################
6
         #################################################################
7
         #################################################################
8
         #################################################################
9
         #################################################################
10
         ##################
11
done
12
Bytes transferred = 2418764 (24e84c hex)
13
## Booting image at 61000000 ...
14
   Image Name:   Linux-2.6.31.6_SMP_820
15
   Image Type:   ARM Linux Kernel Image (uncompressed)
16
   Data Size:    2418700 Bytes =  2.3 MB
17
   Load Address: 60008000
18
   Entry Point:  60008000
19
   Verifying Checksum ... OK
20
OK
21
22
Starting kernel ...
23
24
Uncompressing Linux................................................................................................................................................. done, booting the kernel.
25
[    0.000000] Linux version 2.6.31.6_SMP_820 (jo@waldhof) (gcc version 4.3.2 (crosstool-NG-1.8.0) ) #100 SMP Fri Dec 16 11:32:46 CET 2011
26
[    0.000000] CPU: ARMv6-compatible processor [410fb025] revision 5 (ARMv7), cr=00c5387f
27
[    0.000000] CPU: VIPT nonaliasing data cache, VIPT nonaliasing instruction cache
28
[    0.000000] Machine: Oxsemi NAS
29
[    0.000000] 1 memory region
30
[    0.000000] Ignoring unrecognised tag 0x00000000
31
[    0.000000] Memory policy: ECC disabled, Data cache writealloc
32
[    0.000000] Built 1 zonelists in Zone order, mobility grouping on.  Total pages: 32512
33
[    0.000000] Kernel command line: console=ttyS0,115200 root=/dev/sda2 mem=128M
34
[    0.000000] PID hash table entries: 512 (order: 9, 2048 bytes)
35
[    0.000000] Dentry cache hash table entries: 16384 (order: 4, 65536 bytes)
36
[    0.000000] Inode-cache hash table entries: 8192 (order: 3, 32768 bytes)
37
[    0.000000] Memory: 128MB = 128MB total
38
[    0.000000] Memory: 125040KB available (4176K code, 266K data, 132K init, 0K highmem)
39
[    0.000000] Hierarchical RCU implementation.
40
[    0.000000] NR_IRQS:96
41
[    0.000000] OX820_RPS_init_irq: interrupts 64 to 96
42
[    0.010000] Console: colour dummy device 80x30
43
[    0.010000] console [ttyS0] enabled
44
[    0.020000] Calibrating delay loop... 299.00 BogoMIPS (lpj=1495040)
45
[    0.250000] Security Framework initialized
46
[    0.250000] Mount-cache hash table entries: 512
47
[    0.260000] CPU: Testing write buffer coherency: ok
48
[    0.260000] Calibrating local timer... 374.49MHz.
49
[    0.330000] CPU1: Booted secondary processor
50
[    0.430000] Calibrating delay loop... 299.82 BogoMIPS (lpj=1499136)
51
[    0.640000] Brought up 2 CPUs
52
[    0.650000] SMP: Total of 2 processors activated (598.83 BogoMIPS).
53
[    0.660000] NET: Registered protocol family 16
54
[    0.660000] Number of DMA channels = 4, version = 4
55
[    0.670000] Reserving a DMA channel for DirectRAID
56
[    0.670000] Allocating 389 SRAM generic DMA descriptors
57
[    0.690000] bio: create slab <bio-0> at 0
58
[    0.690000] SCSI subsystem initialized
59
[    0.720000] NET: Registered protocol family 2
60
[    0.720000] IP route cache hash table entries: 1024 (order: 0, 4096 bytes)
61
[    0.730000] Switched to NOHz mode on CPU #0
62
[    0.730000] TCP established hash table entries: 4096 (order: 3, 32768 bytes)
63
[    0.730000] Switched to NOHz mode on CPU #1
64
[    0.740000] TCP bind hash table entries: 4096 (order: 3, 32768 bytes)
65
[    0.750000] TCP: Hash tables configured (established 4096 bind 4096)
66
[    0.750000] TCP reno registered
67
[    0.760000] NET: Registered protocol family 1
68
[    0.760000] Create fragment cache
69
[    0.770000] fuse init (API version 7.12)
70
[    0.770000] SGI XFS with ACLs, security attributes, large block/inode numbers, no debug enabled
71
[    0.780000] SGI XFS Quota Management subsystem
72
[    0.790000] msgmni has been set to 244
73
[    0.800000] alg: No test for stdrng (krng)
74
[    0.800000] io scheduler noop registered
75
[    0.800000] io scheduler anticipatory registered (default)
76
[    0.810000] io scheduler deadline registered
77
[    0.810000] io scheduler cfq registered
78
[    0.840000] Serial: 8250/16550 driver, 2 ports, IRQ sharing disabled
79
[    0.840000] serial8250: ttyS0 at MMIO 0x44200000 (irq = 55) is a 16550A
80
[    0.860000] brd: module loaded
81
[    0.870000] loop: module loaded
82
[    0.870000] ox820sata: OX820 sata core.
83
[    0.880000] scsi0 : oxnassata
84
[    0.880000] scsi1 : oxnassata
85
[    0.880000] ata1: SATA max UDMA/133 irq 50
86
[    0.890000] ata2: SATA max UDMA/133 irq 50
87
[    0.890000] ox820sata: reseting SATA core
88
[    1.420000] ata1: SATA link up 1.5 Gbps (SStatus 113 SControl 300)
89
[    1.420000] ata1.00: ATA-8: ST1500DL003-9VT16L, CC4A, max UDMA/133
90
[    1.430000] ata1.00: 2930277168 sectors, multi 0: LBA48 NCQ (depth 0/32)
91
[    1.440000] ata1.00: configured for UDMA/133
92
[    1.440000] ox820sata: reseting SATA core
93
[    2.150000] ata2: SATA link down (SStatus 0 SControl 300)
94
[    2.150000] scsi 0:0:0:0: Direct-Access     ATA      ST1500DL003-9VT1 CC4A PQ: 0 ANSI: 5
95
[    2.160000] sd 0:0:0:0: [sda] 2930277168 512-byte logical blocks: (1.50 TB/1.36 TiB)
96
[    2.170000] sd 0:0:0:0: [sda] 4096-byte physical blocks
97
[    2.170000] sd 0:0:0:0: [sda] Write Protect is off
98
[    2.180000] tun: Universal TUN/TAP device driver, 1.6
99
[    2.180000] tun: (C) 1999-2004 Max Krasnyansky <maxk@qualcomm.com>
100
[    2.180000] NAND: Page read time 40ms
101
[    2.180000] NAND device: Manufacturer ID: 0xad, Chip ID: 0xf1 (Hynix NAND 128MiB 3,3V 8-bit)
102
[    2.180000] Scanning device for bad blocks
103
[    2.210000] sd 0:0:0:0: [sda] Write cache: enabled, read cache: enabled, doesn't support DPO or FUA
104
[    2.250000]  sda:
105
[    2.250000] Creating 2 MTD partitions on "NAND 128MiB 3,3V 8-bit":
106
[    2.250000] 0x000000000000-0x000000e00000 : "boot"
107
[    2.260000]  sda1 sda2
108
[    2.260000] 0x000000e00000-0x000008000000 : "rootfs"
109
[    2.270000] sd 0:0:0:0: [sda] Attached SCSI disk
110
[    2.280000] mice: PS/2 mouse device common for all mice
111
[    2.280000] TCP cubic registered
112
[    2.280000] NET: Registered protocol family 10
113
[    2.290000] NET: Registered protocol family 17
114
[    2.290000] RPC: Registered udp transport module.
115
[    2.300000] RPC: Registered tcp transport module.
116
[    2.380000] XFS mounting filesystem sda2
117
[    2.600000] Starting XFS recovery on filesystem: sda2 (logdev: internal)
118
[    3.100000] XFS: resetting qflags for filesystem sda2
119
[    3.140000] Ending XFS recovery on filesystem: sda2 (logdev: internal)
120
[    3.150000] VFS: Mounted root (xfs filesystem) on device 8:2.
121
[    3.150000] Freeing init memory: 132K
122
INIT: version 2.88 booting
123
 
124
 > Arch Linux ARM
125
 
126
 > http://www.archlinuxarm.org 
127
128
   ------------------------------
129
:: Mounting Root Read-Only                                               [FAIL] 
130
:: Adjusting system time and setting kernel timezone                     [DONE] 
131
:: Starting UDev Daemon                                                  [DONE] 
132
:: Triggering UDev uevents                                               [DONE] 
133
:: Loading Modules                                                       [BUSY] [    4.910000] Probing for Synopsis GMAC, unit 0
134
[    4.930000] eth0: Tuning GMAC 0 RGMII timings
135
[    4.940000] eth0: Unknown PHY, type 0x001cc915
136
[    4.940000] eth0: GMAC ver = 53, vendor ver = 18 at 0xed400000, IRQ 40
137
[    4.950000] eth0: Found PHY at address 7, type 0x001cc915 -> 10/100/1000
138
[    4.960000] eth0: Ethernet addr: 00:30:e0:00:00:00
139
[    4.960000] probe() eth0: Leon x2 clock
140
                                                                         [DONE] 
141
:: Waiting for UDev uevents to be processed                              [DONE] 
142
:: Bringing up loopback interface                                        [DONE] 
143
:: Checking Filesystems                                                  [DONE] 
144
:: Remounting Root Read/Write                                            [FAIL] 
145
:: Creating mtab                                                         [DONE] 
146
:: Mounting Local Filesystems                                            [FAIL] 
147
:: Activating Swap                                                       [DONE] 
148
:: Configuring Time Zone                                                 [DONE] 
149
:: Removing Leftover Files                                               [DONE] 
150
:: Setting Hostname: alarm                                               [DONE] 
151
:: Setting Locale: en_US.UTF-8                                           [DONE] 
152
:: Setting Consoles to UTF-8 mode                                        [DONE] 
153
:: Loading Keyboard Map: us                                              [DONE] 
154
:: Saving dmesg Log                                                      [DONE] 
155
INIT: Entering runlevel: 3
156
:: Setting MAC address                                                   [BUSY] FATAL: Module oxnas_led not found.
157
cat: /usr/local/mac_addr: No such file or directory
158
Usage:
159
  ifconfig [-a] [-v] [-s] <interface> [[<AF>] <address>]
160
  [add <address>[/<prefixlen>]]
161
  [del <address>[/<prefixlen>]]
162
  [[-]broadcast [<address>]]  [[-]pointopoint [<address>]]
163
  [netmask <address>]  [dstaddr <address>]  [tunnel <address>]
164
  [outfill <NN>] [keepalive <NN>]
165
  [hw <HW> <address>]  [metric <NN>]  [mtu <NN>]
166
  [[-]trailers]  [[-]arp]  [[-]allmulti]
167
  [multicast]  [[-]promisc]
168
  [mem_start <NN>]  [io_addr <NN>]  [irq <NN>]  [media <type>]
169
  [txqueuelen <NN>]
170
  [[-]dynamic]
171
  [up|down] ...
172
173
  <HW>=Hardware Type.
174
  List of possible hardware types:
175
    loop (Local Loopback) slip (Serial Line IP) cslip (VJ Serial Line IP) 
176
    slip6 (6-bit Serial Line IP) cslip6 (VJ 6-bit Serial Line IP) adaptive (Adaptive Serial Line IP) 
177
    strip (Metricom Starmode IP) ash (Ash) ether (Ethernet) 
178
    tr (16/4 Mbps Token Ring) tr (16/4 Mbps Token Ring (New)) ax25 (AMPR AX.25) 
179
    [    8.450000] eth0: Unknown PHY, type 0x001cc915
180
netrom (AMPR NET[    8.450000] CoPro offload is active on eth0
181
/ROM) rose (AMPR[    8.460000] Alloc'ing ARM descs 8192 bytes
182
 ROSE) tunnel (I[    8.460000] Alloc'ing CoPro parameters 36 bytes
183
PIP Tunnel) 
184
  [    8.470000] gmac gmac.0: firmware: requesting gmac_copro_firmware
185
  ppp (Point-to-Point Protocol) hdlc ((Cisco)-HDLC) lapb (LAPB) 
186
    arcnet (ARCnet) dlci (Frame Relay DLCI) frad (Frame Relay Access Device) 
187
    sit (IPv6-in-IPv4) fddi (Fiber Distributed Data Interface) hippi (HIPPI) 
188
    irda (IrLAP) ec (Econet) x25 (generic X.25) 
189
    infiniband (InfiniBand) eui64 (Generic EUI-64) 
190
  <AF>=Address family. Default: inet
191
  List of possible address families:
192
    unix (UNIX Domain) inet (DARPA Internet) inet6 (IPv6) 
193
    ax25 (AMPR AX.25) netrom (AMPR NET/ROM) rose (AMPR ROSE) 
194
    ipx (Novell IPX) ddp (Appletalk DDP) ec (Econet) 
195
    ash (Ash) x25 (CCITT X.25) 
196
[    8.570000] CoPro: Programming start address as 0xd000e000
197
[    8.670000] eth0: Resetting GMAC
198
[    8.680000] eth0: GMAC reset complete
199
[    8.680000] eth0: Setting Rx flow control thresholds for LAN port
200
[    9.240000] eth0: Unknown PHY, type 0x001cc915
201
[    9.740000] eth0: link down
202
[   11.700000] ADDRCONF(NETDEV_UP): eth0: link is not ready
203
                                                                         [FAIL] 
204
:: Starting Syslog-NG                                                    [BUSY] [   12.740000] eth0: link up, 1000Mbps, full-duplex, using pause, lpa 0xC5E1
205
[   12.740000] ADDRCONF(NETDEV_CHANGE): eth0: link becomes ready
206
                                                                         [DONE] 
207
:: Starting Network                                                      [DONE] 
208
:: Mounting Network Filesystems                                          [DONE] 
209
:: Starting crond daemon                                                 [DONE] 
210
:: Starting Secure Shell Daemon                                          [BUSY] ssh-keygen: generating new host keys: RSA1 RSA DSA ECDSA 
211
                                                                         [DONE] 
212
:: Starting OpenNTPD                                                     [DONE] 
213
214
Arch Linux 2.6.31.6_SMP_820  (alarm) (ttyS0)
215
216
alarm login:

von Jürg (Gast)


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Hier eine Antwort von Medion wegen den defekten Dateien.

vielen Dank für Ihre Nachricht.
Die Verwendung der Norton Internet Security Suite hat reproduzierbar 
Fehler bei der Übertragung verursacht.
Als Workaround kann momentan nur die Verwendung eines alternativen 
Schutzprogrammes genannt werden.
Ihre Anfrage habe ich an die zuständige Fachabteilung weitergeleitet, 
damit diese dort umgehend bearbeitet wird.
Ich bitte Sie noch um etwas Geduld. Sobald mir eine Rückmeldung 
vorliegt, werde ich Sie sofort informieren.
Sie haben weitere Fragen? Wir helfen Ihnen gerne!
Wir wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit.
Freundliche Grüße aus Essen
Medion Technologie Center

Mal abwarten was da noch kommt.
mfg Jürg

von Jens D. (jedie) Flattr this


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ACHTUNG: Ich vermute das beim beschreiben von sda2 mit archlinix das 
RAID zerstört! Zumindest fährt meine Box nicht mehr mit der normalen 
Firmware hoch.

Letzte Zeilen per UART sind:
1
Starting LCD panel...
2
/etc/init.d/rcS: line 226: /sbin/LCDd: not found
3
yaffs: dev is 32505861 name is "mtdblock5" rw
4
yaffs: passed flags ""
5
/etc/zyxel/conf exist..
6
NTFS driver 2.1.29 [Flags: R/O MODULE].
7
Fri Dec 16 14:00:00 GMT 2011
8
Starting zylogd...
9
 zylog starts.
10
Starting uamd...
11
Starting ZySH daemon and client...
12
Start NAS system daemon....
13
 Start ZySH daemon
14
zyshd: version 2.0.0 (build: 21:37:18 Oct  5 2011)
15
% zylog init start 
16
cat: can't open '/var/run/syslog-ng.pid': No such file or directory
17
Try to KILL SIGHUP to syslog-ng: pid=0
18
syslog-ng not running, start /usr/sbin/syslog-ng
19
Dec 16 14:00:04 (none) syslog-ng[1324]: syslog-ng starting up; version='2.0.10'
20
zyio_open_config success. (/etc/__system_default.xml, 0)
21
zyio_open_config success. (/etc/zyxel/conf/__system_default_device_ha.xml, 0)
22
/usr/sbin/zic -d /etc /var/zyxel/myzone_rule
23
/bin/ln -s -f /etc/MyZone /etc/localtime
24
/bin/hostname nas-server
25
Init SMB DB access... 
26
rm: can't remove '/var/log/samba/smb.db': No such file or directory
27
Initialize fw_key module
28
fw_key_result: 2
29
Assemble volume....
30
[1347] [288] outfile=/tmp/zysh.client.1347.d
31
[1347] server write-only FIFO is opened (fd=6)
32
[1347] server read-only FIFO is opened (fd=7)
33
[1347] server error read-only FIFO is opened (fd=8)
34
argc = 1,  func = 277
35
md: md4 stopped.
36
md: bind<sda2>
37
raid1: raid set md4 active with 1 out of 2 mirrors
38
md4 using HW RAID-1
39
HW-RAID1 sda2, is read/write.
40
HW-RAID1 using disk sda2 on port 0 mirror 0
41
md4: detected capacity change from 0 to 1499772813312
42
 md4: unknown partition table
43
cat: can't open '/tmp/mduuid.map': No such file or directory
44
Filesystem "md4": Disabling barriers, trial barrier write failed
45
XFS mounting filesystem md4
46
XFS quotacheck md4: Please wait.
47
mount invoked oom-killer: gfp_mask=0x802d0, order=0, oomkilladj=0
48
[<c0243d08>] (unwind_backtrace+0x0/0xe4) from [<c029cd90>] (oom_kill_process+0xa0/0x210)
49
[<c029cd90>] (oom_kill_process+0xa0/0x210) from [<c029d390>] (__out_of_memory+0x130/0x1bc)
50
[<c029d390>] (__out_of_memory+0x130/0x1bc) from [<c029d488>] (out_of_memory+0x6c/0xdc)
51
[<c029d488>] (out_of_memory+0x6c/0xdc) from [<c02a0544>] (__alloc_pages_nodemask+0x54c/0x584)
52
[<c02a0544>] (__alloc_pages_nodemask+0x54c/0x584) from [<c02c0408>] (cache_alloc_refill+0x310/0x5c0)
53
[<c02c0408>] (cache_alloc_refill+0x310/0x5c0) from [<c02c0834>] (kmem_cache_alloc+0x94/0xac)
54
[<c02c0834>] (kmem_cache_alloc+0x94/0xac) from [<c048e85c>] (kmem_zone_alloc+0x74/0xe4)
55
[<c048e85c>] (kmem_zone_alloc+0x74/0xe4) from [<c046ca14>] (xfs_inode_alloc+0x24/0xc4)
56
[<c046ca14>] (xfs_inode_alloc+0x24/0xc4) from [<c046ce10>] (xfs_iget+0x35c/0x570)
57
[<c046ce10>] (xfs_iget+0x35c/0x570) from [<c04391a4>] (xfs_qm_dqusage_adjust+0x58/0x174)
58
[<c04391a4>] (xfs_qm_dqusage_adjust+0x58/0x174) from [<c0475980>] (xfs_bulkstat+0x6ec/0xbe8)
59
[<c0475980>] (xfs_bulkstat+0x6ec/0xbe8) from [<c0439ac0>] (xfs_qm_quotacheck+0x100/0x194)
60
[<c0439ac0>] (xfs_qm_quotacheck+0x100/0x194) from [<c043a5c8>] (xfs_qm_mount_quotas+0xd8/0x170)
61
[<c043a5c8>] (xfs_qm_mount_quotas+0xd8/0x170) from [<c048339c>] (xfs_mountfs+0x5e0/0x6d0)
62
[<c048339c>] (xfs_mountfs+0x5e0/0x6d0) from [<c049b534>] (xfs_fs_fill_super+0x1d4/0x318)
63
[<c049b534>] (xfs_fs_fill_super+0x1d4/0x318) from [<c02c6f80>] (get_sb_bdev+0x124/0x154)
64
[<c02c6f80>] (get_sb_bdev+0x124/0x154) from [<c049931c>] (xfs_fs_get_sb+0x18/0x24)
65
[<c049931c>] (xfs_fs_get_sb+0x18/0x24) from [<c02c5d0c>] (vfs_kern_mount+0x50/0xa8)
66
[<c02c5d0c>] (vfs_kern_mount+0x50/0xa8) from [<c02c5da8>] (do_kern_mount+0x34/0xdc)
67
[<c02c5da8>] (do_kern_mount+0x34/0xdc) from [<c02dde54>] (do_mount+0x160/0x848)
68
[<c02dde54>] (do_mount+0x160/0x848) from [<c02de5d8>] (sys_mount+0x9c/0xd0)
69
[<c02de5d8>] (sys_mount+0x9c/0xd0) from [<c023f040>] (ret_fast_syscall+0x0/0x2c)
70
Mem-info:
71
Normal per-cpu:
72
CPU    0: hi:   42, btch:   7 usd:  37
73
Active_anon:605 active_file:10 inactive_anon:608
74
 inactive_file:0 unevictable:3000 dirty:0 writeback:0 unstable:0
75
 free:2558 slab:17469 mapped:455 pagetables:63 bounce:0
76
Normal free:10232kB min:10240kB low:12800kB high:15360kB active_anon:2420kB inactive_anon:2432kB active_file:40kB inactive_file:0kB unevictable:12000kB present:130048kB pages_scanned:0 all_unreclaimable? no
77
lowmem_reserve[]: 0 0
78
Normal: 314*4kB 170*8kB 52*16kB 10*32kB 5*64kB 2*128kB 1*256kB 1*512kB 1*1024kB 0*2048kB 1*4096kB = 10232kB
79
3499 total pagecache pages
80
0 pages in swap cache
81
Swap cache stats: add 0, delete 0, find 0/0
82
Free swap  = 0kB
83
Total swap = 0kB
84
32768 pages of RAM
85
2692 free pages
86
1759 reserved pages
87
17472 slab pages
88
2195 pages shared
89
0 pages swap cached
90
Out of memory: kill process 1315 (zyshd) score 521 or a child
91
Killed process 1447 (sh)
92
mount invoked oom-killer: gfp_mask=0x802d0, order=0, oomkilladj=0
93
[<c0243d08>] (unwind_backtrace+0x0/0xe4) from [<c029cd90>] (oom_kill_process+0xa0/0x210)
94
[<c029cd90>] (oom_kill_process+0xa0/0x210) from [<c029d390>] (__out_of_memory+0x130/0x1bc)
95
[<c029d390>] (__out_of_memory+0x130/0x1bc) from [<c029d488>] (out_of_memory+0x6c/0xdc)
96
[<c029d488>] (out_of_memory+0x6c/0xdc) from [<c02a0544>] (__alloc_pages_nodemask+0x54c/0x584)
97
[<c02a0544>] (__alloc_pages_nodemask+0x54c/0x584) from [<c02c0408>] (cache_alloc_refill+0x310/0x5c0)
98
[<c02c0408>] (cache_alloc_refill+0x310/0x5c0) from [<c02c0834>] (kmem_cache_alloc+0x94/0xac)
99
[<c02c0834>] (kmem_cache_alloc+0x94/0xac) from [<c048e85c>] (kmem_zone_alloc+0x74/0xe4)
100
[<c048e85c>] (kmem_zone_alloc+0x74/0xe4) from [<c046ca14>] (xfs_inode_alloc+0x24/0xc4)
101
[<c046ca14>] (xfs_inode_alloc+0x24/0xc4) from [<c046ce10>] (xfs_iget+0x35c/0x570)
102
[<c046ce10>] (xfs_iget+0x35c/0x570) from [<c04391a4>] (xfs_qm_dqusage_adjust+0x58/0x174)
103
[<c04391a4>] (xfs_qm_dqusage_adjust+0x58/0x174) from [<c0475980>] (xfs_bulkstat+0x6ec/0xbe8)
104
[<c0475980>] (xfs_bulkstat+0x6ec/0xbe8) from [<c0439ac0>] (xfs_qm_quotacheck+0x100/0x194)
105
[<c0439ac0>] (xfs_qm_quotacheck+0x100/0x194) from [<c043a5c8>] (xfs_qm_mount_quotas+0xd8/0x170)
106
[<c043a5c8>] (xfs_qm_mount_quotas+0xd8/0x170) from [<c048339c>] (xfs_mountfs+0x5e0/0x6d0)
107
[<c048339c>] (xfs_mountfs+0x5e0/0x6d0) from [<c049b534>] (xfs_fs_fill_super+0x1d4/0x318)
108
[<c049b534>] (xfs_fs_fill_super+0x1d4/0x318) from [<c02c6f80>] (get_sb_bdev+0x124/0x154)
109
[<c02c6f80>] (get_sb_bdev+0x124/0x154) from [<c049931c>] (xfs_fs_get_sb+0x18/0x24)
110
[<c049931c>] (xfs_fs_get_sb+0x18/0x24) from [<c02c5d0c>] (vfs_kern_mount+0x50/0xa8)
111
[<c02c5d0c>] (vfs_kern_mount+0x50/0xa8) from [<c02c5da8>] (do_kern_mount+0x34/0xdc)
112
[<c02c5da8>] (do_kern_mount+0x34/0xdc) from [<c02dde54>] (do_mount+0x160/0x848)
113
[<c02dde54>] (do_mount+0x160/0x848) from [<c02de5d8>] (sys_mount+0x9c/0xd0)
114
[<c02de5d8>] (sys_mount+0x9c/0xd0) from [<c023f040>] (ret_fast_syscall+0x0/0x2c)
115
Mem-info:
116
Normal per-cpu:
117
CPU    0: hi:   42, btch:   7 usd:  40
118
Active_anon:597 active_file:0 inactive_anon:608
119
 inactive_file:4 unevictable:3000 dirty:0 writeback:0 unstable:0
120
 free:2556 slab:17469 mapped:451 pagetables:71 bounce:0
121
Normal free:10224kB min:10240kB low:12800kB high:15360kB active_anon:2388kB inactive_anon:2432kB active_file:0kB inactive_file:16kB unevictable:12000kB present:130048kB pages_scanned:0 all_unreclaimable? no
122
lowmem_reserve[]: 0 0
123
Normal: 304*4kB 173*8kB 53*16kB 10*32kB 5*64kB 2*128kB 1*256kB 1*512kB 1*1024kB 0*2048kB 1*4096kB = 10232kB
124
3487 total pagecache pages
125
0 pages in swap cache
126
Swap cache stats: add 0, delete 0, find 0/0
127
Free swap  = 0kB
128
Total swap = 0kB
129
32768 pages of RAM
130
2695 free pages
131
1759 reserved pages
132
17472 slab pages
133
2259 pages shared
134
0 pages swap cached
135
Out of memory: kill process 1315 (zyshd) score 750 or a child
136
Killed process 1452 (zyshd)

Danach kommt nix mehr.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Mittels https://github.com/jedie/NAS7820-Tools/tree/master/usb_key_func 
komme ich noch ran an die Kiste.

Kenne mich mit RAID und mdadm aber nicht aus. Ich schau mir mal die 
Beiträge bei http://serverfault.com/questions/tagged/mdadm an...

Hier info's:
1
/ # mdadm --examine /dev/sda2
2
/dev/sda2:
3
          Magic : a92b4efc
4
        Version : 0.90.00
5
           UUID : 6764ac2f:13c1222d:89c3c472:784d3b93
6
  Creation Time : Wed Aug 17 21:49:13 2011
7
     Raid Level : raid1
8
  Used Dev Size : 1464621888 (1396.77 GiB 1499.77 GB)
9
     Array Size : 1464621888 (1396.77 GiB 1499.77 GB)
10
   Raid Devices : 2
11
  Total Devices : 1
12
Preferred Minor : 4
13
14
    Update Time : Fri Dec 16 14:00:52 2011
15
          State : clean
16
 Active Devices : 1
17
Working Devices : 1
18
 Failed Devices : 1
19
  Spare Devices : 0
20
       Checksum : 1aeba5c0 - correct
21
         Events : 185105
22
23
24
      Number   Major   Minor   RaidDevice State
25
this     0       8        2        0      active sync   /dev/sda2
26
27
   0     0       8        2        0      active sync   /dev/sda2
28
   1     1       0        0        1      faulty removed
"faulty removed" hört sich nicht gut an, was?
1
/ # mdadm --version
2
mdadm - v3.1.5 - 23rd March 2011
3
/ # mdadm --detail /dev/md4
4
mdadm: md device /dev/md4 does not appear to be active.
5
/ # cat /proc/mdstat 
6
Personalities : [linear] [raid0] [raid1] 
7
unused devices: <none>

Was könnte ich tun?

von Lucian M. (lucian_m)


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Tolle Fortschritte jedenfalls, auch wenn noch nicht alles reibungslos 
läuft!

Jens D. schrieb:
> [    2.250000] Creating 2 MTD partitions on "NAND 128MiB 3,3V 8-bit":
> [    2.250000] 0x000000000000-0x000000e00000 : "boot"
> [    2.260000]  sda1 sda2
> [    2.260000] 0x000000e00000-0x000008000000 : "rootfs"

Was bedeutet denn dieses "Creating" von Partitionen im NAND, kann es 
sein, daß der Arch-Kernel tatsächlich da im NAND was verändert und daß 
deswegen der Original-Kernle und die Original-FW zerschossen sind?

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Letzte Zeilen per UART sind:
> ...
> Danach kommt nix mehr.

Vielleicht wären auch die Zeilen von Anfang an interessant gewesen, um 
eventuell was zu finden, was schief gegangen sein könnte, mit 
irgendwelchem mounten von NAND-Bereichen...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Im nacken System kommt man so an die Daten ran:
1
/ # mdadm --assemble /dev/md0 /dev/sda2 --run
2
mdadm: /dev/md0 has been started with 1 drive (out of 2).
3
/ # mount -t xfs /dev/md0 /mnt
4
/ # mdadm --detail /dev/md0
5
/dev/md0:
6
        Version : 0.90
7
  Creation Time : Wed Aug 17 21:49:13 2011
8
     Raid Level : raid1
9
     Array Size : 1464621888 (1396.77 GiB 1499.77 GB)
10
  Used Dev Size : 1464621888 (1396.77 GiB 1499.77 GB)
11
   Raid Devices : 2
12
  Total Devices : 1
13
Preferred Minor : 0
14
    Persistence : Superblock is persistent
15
16
    Update Time : Thu Jan  1 00:18:47 1970
17
          State : clean, degraded
18
 Active Devices : 1
19
Working Devices : 1
20
 Failed Devices : 0
21
  Spare Devices : 0
22
23
           UUID : 6764ac2f:13c1222d:89c3c472:784d3b93
24
         Events : 0.185107
25
26
    Number   Major   Minor   RaidDevice State
27
       0       8        2        0      active sync   /dev/sda2
28
       1       0        0        1      removed


Die Daten sind dann unter mnt

von Dimpflmoser (Gast)


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Lucian M. schrieb:
> Was bedeutet denn dieses "Creating" von Partitionen im NAND, kann es
> sein, daß der Arch-Kernel tatsächlich da im NAND was verändert und daß
> deswegen der Original-Kernle und die Original-FW zerschossen sind?

Hallo,

ich habe mehrmals zwischen Arch/Pogoplug- und Medion-Kernel hin und her 
gewechselt und hatte kein Problem mit dem Flash.

Mir kommt aber gerade ein anderer Gedanke:

In der Tat habe ich noch nicht raus gefunden wie man dem Arch-Kernel die 
Geometrie des Nands mitteilt. Deshalb wird anscheinend das Defaultlayout 
verwendet.
Jens hat ja beim ersten Boot anscheinend keinen Rootfs-Parameter 
angenommen. Da könnte es sein, dass Arch dann MTD2 als Root verwendet 
hat und schreibend darauf zugegriffen hat.

Alles nur Spekulation, wäre aber eine Erklärung.

Tschüss Dimpflmoser

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> Dieses Verzeichnis ist allerdings leer:/sys/devices/system/cpu/cpu1

Jep, das ist beim ArchLinuxARM Kernel auch "voll":
1
[jens@alarm ~]$ ls /sys/devices/system/cpu/cpu0/topology/
2
core_id        core_siblings_list   thread_siblings
3
core_siblings  physical_package_id  thread_siblings_list
4
[jens@alarm ~]$ ls /sys/devices/system/cpu/cpu1/topology/
5
core_id        core_siblings_list   thread_siblings
6
core_siblings  physical_package_id  thread_siblings_list

mit htop sieht man auch schön die die Last auf zwei Kernen verteilt 
wird. So wie es sich gehört ;)

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Wegen RAID defekt: 
http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?p=11374#p11374

Wobei ich vermute, das es einfach nur als "defekt" markiert ist, aber 
nicht wirklich kaputt ist. Die Frage ist jedoch, wie man diesen "Flag" 
zurück setzten kann...

von Lucian M. (lucian_m)


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Wachtmeister Dimpflmoser schrieb:
>> IMHO interessanter wäre ein uBoot mit USB Support. Dann könnte man ein
>> eigenes System starten (von USB oder Platte), wenn ein USB-Stick dran
>> hängt. Wenn nicht dann normales System als fallback starten.
> Das wäre natürlich genial. Man könnte auf den USB-Stick den Kernel und
> eventuell eine initrd legen, wenn der Kernel gefunden wir wird dieser
> geladen, ansonsten der interne Kernel.

Ich glaube, selbst im aktuellem uBoot - 
https://github.com/michaelkebe/u-boot-medion-p89626/blob/master/README - 
wird bloß UHCI unterstützt, unser SoC scheint EHCI zu haben, und auch 
das, nicht wirklich standard...

> Ansonsten möchte ich nur einen weniger vermurksten Kernel haben, damit
> ich den VDR zum Laufen bekomme.

Tja, das wäre natürlich ein guter VDR Server. Wie sieht es mit dem 
Pogoplug / Archlinux Kernel USB-mässig aus? In meinem Gentoo chroot 
innerhalb der laufenden Original-FW (denn mein UART-Kabel ist noch in 
einem desolaten Zustand, wegen meinem Sohn der mal daran zerren musste, 
ich werde aber wahrscheinlich demnächst wieder zum Lötkolben greifen) 
schlägt lsusb fehl:
1
medion-nas / # lsusb
2
unable to initialize libusb: -99

BTW, ein cooler VDR Server wäre ein NAS mit einem mini-PCIe Slot, da 
könnte man vielleicht so eine Octopus-Bridge von DigitalDevices 
verwenden, nur weiß ich auch da nicht ob die ganzen Treiber GPL und 
somit für armv6 übersetzbar sind....

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Wollte eigentlich aus der Dockstar ein VDR-Server machen. Das Problem 
war aber das ich keine DVB USB-Stick gefunden habe, der unter Linux auch 
läuft :(

lsusb in chroot hat bei mir IMHO ebenfalls nicht funktioniert.

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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Jens D. schrieb:
> Wollte eigentlich aus der Dockstar ein VDR-Server machen. Das Problem
> war aber das ich keine DVB USB-Stick gefunden habe, der unter Linux auch
> läuft :(

Habe mir einen DVB-USB-Dongle von Sundtek gekauft, der ist zwar relativ 
teuer, closed source aber er tut in der Dockstar und auch im Medion 
Image wurde die Karte/der Dongle erkannt.
Deren Support scheint wirklich gut zu sein, d.h. deren höherer Preis 
geht anscheinend direkt in den Community support.

>
> lsusb in chroot hat bei mir IMHO ebenfalls nicht funktioniert.
'Mein' Arch-Kernel hatte nur wenige USB-Features eincompiliert. Habe das 
zwar inzwischen gemacht aber habe noch nicht nachgesehen ob sich der 
USB-Support verbessert hat.

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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Wachtmeister Dimpflmoser schrieb:
> Jens D. schrieb:
>> lsusb in chroot hat bei mir IMHO ebenfalls nicht funktioniert.
> 'Mein' Arch-Kernel hatte nur wenige USB-Features eincompiliert. Habe das
> zwar inzwischen gemacht aber habe noch nicht nachgesehen ob sich der
> USB-Support verbessert hat.

Ok, habe mal nachgesehen und bin recht angetan:
1
Arch Linux 2.6.31.6_SMP_820  (alarm) (ttyS0)
2
3
alarm login: root
4
Password: 
5
Last login: Fri Dec 16 13:45:30 CST 2011 on ttyS0
6
[root@alarm ~]# lsusb
7
Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
8
[root@alarm ~]# [ 1442.610000] usb 1-2: new high speed USB device using oxnas-ehci and address 2
9
[ 1442.760000] usb 1-2: configuration #1 chosen from 1 choice
10
[ 1442.780000] scsi2 : SCSI emulation for USB Mass Storage devices
11
[ 1447.810000] scsi 2:0:0:0: Direct-Access     Imation  Atom USB Device  PMAP PQ: 0 ANSI: 0 CCS
12
[ 1448.190000] sd 2:0:0:0: [sdb] 15646720 512-byte logical blocks: (8.01 GB/7.46 GiB)
13
[ 1448.200000] sd 2:0:0:0: [sdb] Write Protect is off
14
[ 1448.200000] sd 2:0:0:0: [sdb] Assuming drive cache: write through
15
[ 1448.210000] sd 2:0:0:0: [sdb] Assuming drive cache: write through
16
[ 1448.220000]  sdb: sdb1
17
[ 1448.250000] sd 2:0:0:0: [sdb] Assuming drive cache: write through
18
[ 1448.250000] sd 2:0:0:0: [sdb] Attached SCSI removable disk
19
20
[root@alarm ~]# mount /dev/sdb1 /mnt
21
[root@alarm ~]# mount
22
/dev/root on / type ext2 (rw,relatime,errors=continue)
23
proc on /proc type proc (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
24
/sys on /sys type sysfs (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime)
25
/run on /run type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime,size=10240k,mode=755)
26
udev on /dev type tmpfs (rw,nosuid,relatime,size=10240k,mode=755)
27
devpts on /dev/pts type devpts (rw,nosuid,noexec,relatime,gid=5,mode=620)
28
shm on /dev/shm type tmpfs (rw,nosuid,nodev,relatime)
29
tmpfs on /tmp type tmpfs (rw,nosuid,nodev)
30
/dev/sdb1 on /media/ATOM type vfat (rw,noatime,utf8,gid=100,umask=002)
31
/dev/sdb1 on /mnt type vfat (rw)
32
33
[root@alarm ~]# ls /mnt/nas/
34
32bit                             dreambox
35
32bit23                           EmbestRecipe.html
36
4161.0.gpl_source_md86407.exe     installer.tar.gz
37
64bit                             medion
38
arch                              mips
39
ArchLinuxARM-oxnas-latest.tar.gz  mipsel
40
armoabi                           mipsel2
41
armsysv                           mipselbcm
42
chk32bit                          nanddump
43
chk32bit23                        nandtest
44
chk64bit                          nandwrite
45
chkarmoabi                        openwrtmipsr2
46
chkarmsysv                        oxnas-install.sh
47
chkmips                           ppc32
48
chkmipsel                         ppc64
49
chkmipsel2                        sh4
50
chkmipselbcm                      sundtek_installer_110909.1537.sh
51
chkopenwrtmipsr2                  sundtek_installer_development.sh
52
chkppc32                          uImage.nopci
53
chkppc64                          uImage.pci
54
chksh4                            xfsloop

von Lucian M. (lucian_m)


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Wachtmeister Dimpflmoser schrieb:
> Ok, habe mal nachgesehen und bin recht angetan:
> Arch Linux 2.6.31.6_SMP_820  (alarm) (ttyS0)
> ...
> [root@alarm ~]# lsusb
> Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub

Sieht in der Tat nicht schlecht aus. Würdest Du bitte Deine 
Kernel-Konfig irgendwo hochladen?

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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Derzeit bemühe ich mich gerade am MTD/NAND-Flash aber komme irgendwie 
nicht weiter:

Ich habe nirgendwo rausgefunden wie man zur Runtime / mit einem Userland 
Tool die MTD-Partitonen konfigurieren kann.
Habe weder im Medion- noch im Pogoplug-Kernel eine 
Konfigurations-Möglichkeit für das MTD-Layout gefunden. Allerdings 
gibt's eine Config-Option die so was ähliches sagt wie: Parse MTD 
CMDLINE ARGs.

Bei meinem Atmel-Board gibt man dann die Config über die bootargs-Zeile 
an. Und zwar in der Form:
1
setenv bootargs <op 1> .. <op-N> mtdparts=\
2
 <nand_name>:<size1>(<name1>)[ro|rw],<size2>(name2)[ro,rw]...

Anscheindend wird aber dieser Parameter ignoriert.
Im Bootlog sieht man dann dass das Nand mit dem Namen "NAND 128MiB 3,3V 
8-bit" angelegt wird. Nach etwas Suchen habe ich den Hinweis gefunden, 
dass dieser Name mit Spaces nicht per U-Boot übergeben werden kann. Also 
habe ich ein wenig nach diesem Namen gesucht und habe die Spaces und 
Sonderzeichen rausgenommen. Der Namen lautet jetzt NAND128NiB3_3V8bit. 
Leider scheint das auch nicht zu helfen.

Irgend eine Idee???

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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So ich antworte mir mal wieder selbst. :-/

Habe im Medion-Kernel das Layout für das NAND-Flash gefunden und zum 
Pogoplug rüber kopiert.

Der Bootvorgang sieht jetzt so aus:
1
## Booting image at 61000000 ...
2
   Image Name:   Linux-2.6.31.6_SMP_820
3
   Image Type:   ARM Linux Kernel Image (uncompressed)
4
   Data Size:    2409196 Bytes =  2.3 MB
5
   Load Address: 60008000
6
   Entry Point:  60008000
7
   Verifying Checksum ... OK
8
OK
9
10
Starting kernel ...
11
12
Uncompressing Linux...........................................................................................................................
13
[    0.000000] Linux version 2.6.31.6_SMP_820 (jo@waldhof) (gcc version 4.3.2 (crosstool-NG-1.8.0) ) #105 SMP Fri Dec 16 21:31:13 CET 2011
14
[    0.000000] CPU: ARMv6-compatible processor [410fb025] revision 5 (ARMv7), cr=00c5387f
15
[    0.000000] CPU: VIPT nonaliasing data cache, VIPT nonaliasing instruction cache
16
[    0.000000] Machine: Oxsemi NAS
17
<snip>
18
[    0.000000] Kernel command line: console=ttyS0,115200 root=/dev/sda2 mem=128M
19
<snip>
20
[    0.700000] SCSI subsystem initialized
21
[    0.700000] usbcore: registered new interface driver usbfs
22
[    0.710000] usbcore: registered new interface driver hub
23
[    0.710000] usbcore: registered new device driver usb
24
[    0.750000] NET: Registered protocol family 2
25
<snip>
26
[    2.210000] NAND device: Manufacturer ID: 0xad, Chip ID: 0xf1 (Hynix NAND128MiB3_3V8bit)
27
[    2.210000] Scanning device for bad blocks
28
<snip>
29
[    2.280000] Creating 7 MTD partitions on "NAND128MiB3_3V8bit":
30
[    2.280000] 0x000000000000-0x000000040000 : "stage1"
31
[    2.290000] 0x000000040000-0x0000003c0000 : "uboot"
32
[    2.300000] 0x0000003c0000-0x000000440000 : "uboot_env"
33
[    2.300000] 0x000000440000-0x000000e40000 : "kernel"
34
[    2.310000] 0x000000e40000-0x000001840000 : "etc"
35
[    2.320000] 0x000001840000-0x000002240000 : "info"
36
[    2.330000] 0x000002240000-0x000008000000 : "sysdisk"
37
[    2.330000] ehci_hcd: USB 2.0 'Enhanced' Host Controller (EHCI) Driver
38
<snip>

Habe noch nicht versucht das Nand zu mounten, aber Ihr könnt Euch denken 
was ich gleich mache. ;-)

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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Hier jetzt mal meine aktuellen Dateien zum Download:

aktuelles uImage:
Pogoplug - noPci - XFS-Support - USB-Support - MTD/NAND-Layout
https://s3-eu-west-1.amazonaws.com/medion-nas/uImage_pogo_xfs_usb_mtd
https://s3-eu-west-1.amazonaws.com/medion-nas/uImage_pogo_xfs_usb_mtd.md5

die aktuelle .config dazu:
https://s3-eu-west-1.amazonaws.com/medion-nas/.config_pogoplug_xfs_usb
https://s3-eu-west-1.amazonaws.com/medion-nas/.config_pogoplug_xfs_usb.md5

Um das Image zu bauen sollte man sich aus dem Medion-Kernel-Tree 
folgende Datei in den Pogoplug-Tree kopieren:
./drivers/mtd/nand/ox820_nand.c

Bye Dimpflmoser

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Hab gerade gesehen, das ArchLinuxARM auf Dockstar und GoFlexNet/-Home 
sehr einfach installierbar sind:

http://archlinuxarm.org/platforms/armv5/seagate-dockstar
http://archlinuxarm.org/platforms/armv5/seagate-goflex-net
http://archlinuxarm.org/platforms/armv5/seagate-goflex-home

Interessant dabei:
1
Can I use ext3/4?
2
U-Boot only supports booting from ext2 drives. Booting from ext3/4 drives is unstable and is not recommended. But, if you know what you're doing, you can make an ext2 /boot partition as sda1 and partition the rest as ext3/4. Make sure to edit /etc/fstab too!

Doch, wie sieht es eigentlich mit Updates aus? Wenn der Kernel im NAND 
ist, muß er ja nach jedem Update auch neu geflasht werden. Ich meine ich 
hätte vor einigen Monaten gelesen, das man das automatisieren will. Weiß 
da jemand was drüber?

Wäre es somit nicht das beste den Kernel auf einer ext2 Partition zu 
belassen und ein uBoot zu installieren, welches den dann von dort lädt? 
Im NAND könnte man vielleicht noch einen "alternden" Fallback Kernel 
belassen...
Dann müßte man sicht beim "dist-upgrade" um nicht viel kümmern.

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Wäre es somit nicht das beste den Kernel auf einer ext2 Partition zu
> belassen und ein uBoot zu installieren, welches den dann von dort lädt?
> Im NAND könnte man vielleicht noch einen "alternden" Fallback Kernel
> belassen...

Ja was versuche ich Buffalo Linkstation Verwöhnter Euch denn alle paar 
Postings von mir nahe zu bringen, mit u-Boot welcher loadext2 kann, 
Umpartitionieren der internen Platte ;-) ???

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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Schade, mein aktueller Pogoplug/Arch-Kernel erkennt jetzt zwar die 
richtigen Partitionen, allerdings hat dieser Kernel keine 
YAFFS2-Unterstützung. Die scheint überhaupt nicht im Source-Tree 
enthalten zu sein, weshalb wir die wahrscheinlich aus dem Medion-Kernel 
rüber ziehen müssen.

von Lucian M. (lucian_m)


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Wachtmeister Dimpflmoser schrieb:
> Schade, mein aktueller Pogoplug/Arch-Kernel erkennt jetzt zwar die
> richtigen Partitionen, allerdings hat dieser Kernel keine
> YAFFS2-Unterstützung. Die scheint überhaupt nicht im Source-Tree
> enthalten zu sein, weshalb wir die wahrscheinlich aus dem Medion-Kernel
> rüber ziehen müssen.

Hat denn auch die Benennung des NAND mit oder ohne Spaces (siehe Jens 
Post Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS") irgend eine 
Bedeutung?

Und noch was: Es gibt doch, ichglaube seitens der Archlinux guys 
Bemühungen, einen 3.1er Kernel Oxnas-fit zu machen. Könnte es denn nicht 
sein, dass da schon weitaus mehr unterstützt wird (z.B. auch dieses 
YAFFS2)?

Aber ich will natürlich Deine Arbeit auf gar keinen Fall schmälern, 
dieser Pogoplug/Arch-Kernel wie er bei Dir schon bootet ist erstmal 
natürlich der Hammer, wenn alles Nötige auch vernünftig läuft, 
hauptsache dual-core! Ob das vielleicht mal Hitzeprobleme machen wird 
(z.B. wenn man doch mal was nativ auf dem Kistchen kompilieren muss oder 
so), lassen wir auf uns zukommen, und suchen dann auch dafür Lösungen...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> Ja was versuche ich Buffalo Linkstation Verwöhnter Euch denn alle paar
> Postings von mir nahe zu bringen, mit u-Boot welcher loadext2 kann,
> Umpartitionieren der internen Platte ;-) ???

Ja, ich denke Platte platt machen, ist IMHO keine schlechte Idee 
(besonders jetzt, wo bei mir das Original System es eh nicht mehr tut ;) 
)

Aber auch generell: RAID und XFS ist mit ein wenig suspekt ;)

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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Lucian M. schrieb:
> Ja was versuche ich Buffalo Linkstation Verwöhnter Euch denn alle paar
> Postings von mir nahe zu bringen, mit u-Boot welcher loadext2 kann,
> Umpartitionieren der internen Platte ;-) ???

Das könnte schon eine guter Ansatz sein.

Ich denke, die interne Platte kann man problemlos platt machen und so 
formatieren wie man das für sich benötigt.
Man könnte eine eine boot-Partition mit ext2 anlegen auf der der Kernel 
liegt. Da sie im Normalbetrieb ja nicht bzw. nur Read-Only gemountet 
wird ist ext2 ja auch keine echte Einschränkung. Das Rootfs kann dann ja 
wieder ein beliebiges Dateisystem haben.

Grundsätzlich wäre ich halt seeeehr vorsichtig das u-boot image zu 
überschreiben. Statt dessen würde ich eher das bisherige ziemlich 
überdimensionierte Kernel-Image teilen, in den ersten Teil kommt dann 
der 'neue' U-Boot drauf, dahinter der Fallback/Medion-Kernel.

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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Lucian M. schrieb:
> Hat denn auch die Benennung des NAND mit oder ohne Spaces (siehe Jens
> Post Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS") irgend eine
> Bedeutung?

Bin mir nicht sicher ob ich verstehe was Du meinst. Dieser Namen 'NAND 
128MiB 3,3V 8-bit' ist nur dafür da, um den richtigen Baustein zu 
identifizieren. Also für den Fall, dass Du mehrere Bausteine hättest.

So lange der Name beim Kernelbauen uns später beim Parsen identisch ist 
ist  es anscheinend egal wie man ihn schreibt. Hatte nur von einem Typen 
ein Posting gelesen, der sagte, dass er einen Namen mit Leerzeichen noch 
nicht per Bootargs ansprechen konnte.
Sobald /dev/mtd mal erkannt ist ist der Name AFAIK irrelevant. Auch die 
Namen der Partitionen ist nicht wirklich relevant, vielleicht 
vergleichbar mit dem Label bei Disk-Partitionen. Die MTD-Partitionen 
spricht man später ja per /dev/mtd<X> bzw /dev/mtdblock<X> an und nicht 
mit dem Namen.

Ist halt Human Readable und schützt so etwas vor kleinen Katastrophen 
beim Flashen.

> Und noch was: Es gibt doch, ichglaube seitens der Archlinux guys
> Bemühungen, einen 3.1er Kernel Oxnas-fit zu machen. Könnte es denn nicht
> sein, dass da schon weitaus mehr unterstützt wird (z.B. auch dieses
> YAFFS2)?
Grundsätzlich sehe ich bei unserem Kernel kein Problem wegen yaffs2. Da 
dieser Support ja im Medion-Kernel drin ist bekommen wir den auch in den 
Pogoplug-Kernel rein. Ist alles eine Frage der Mühe, die wir uns machen.

> Aber ich will natürlich Deine Arbeit auf gar keinen Fall schmälern,
Ach wass, mach' Dir deshalb keinen Kopf, bei Open Source Hacken ist doch 
der Wettbewerb wer was schneller hinbekommt und so mehr Aufsehen erregt.
Ich habe den Eindruck die aktiven hier ergänzen sich ganz gut, jeder hat 
so seine eigene Schwerpunkte und wenn wir es schaffen, das irgendwie zu 
koordinieren und bündeln wird das bestimmt ein schönes Ergebnis.

Ich hoffe ja, dass unsere Community etwas anwächst wenn nächste Woche 
(22.12.) das Teil bei Aldi-Nord verkauft wird.
Vielleicht haben die ja schon einen besseren Kernel drauf von dem wir 
schnorren können.
Zumindest haben die frischen Käufer einen besseren Einstieg da sie auf 
die Vorarbeit von Aussies, ArmArch und uns zurückgreifen können.
Ich denke wir haben da schon einen guten Schritt gemacht.

> dieser Pogoplug/Arch-Kernel wie er bei Dir schon bootet ist erstmal
> natürlich der Hammer, wenn alles Nötige auch vernünftig läuft,
> hauptsache dual-core!
Ja eigentlich glaube ich, dass das nakte System halbwegs gut die HW 
unterstützt. Die ganzen Media-Streaming/Backup/Web-Interface sachen sind 
zwar weg, aber wer weiß vielleicht können wir die später alle aus dem 
NAND-Flash starten.

Ansonsten ist die Kiste eigentlich schon fast in dem Zustand, dass ich 
mich um den VDR kümmern könnte. Allerdings muss ich mich dann doch mal 
aufraffen und das Teil so flashen, dass es selbständig bootet, aber ich 
trau' mich noch ned.


> Ob das vielleicht mal Hitzeprobleme machen wird
> (z.B. wenn man doch mal was nativ auf dem Kistchen kompilieren muss oder
> so), lassen wir auf uns zukommen, und suchen dann auch dafür Lösungen...
Also ohne Gehäuse und das Blech von der Plattenrückseite entfernt wird 
die Box bisher nicht sehr heiß.

Da die Box bei mir sowieso in den Keller soll mache ich mir auch keine 
Sorgen drum, da eventuell noch einen Lüfter drauf blasen zu lassen.
Irgendwo haben wir doch auch noch eine Lüftersteuerung in den Sourcen 
gefunden, wer weiß vielleicht können wir die ja abgreifen. Aber das 
wirklich später

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Wachtmeister Dimpflmoser schrieb:
> Grundsätzlich wäre ich halt seeeehr vorsichtig das u-boot image zu
> überschreiben.

Wieso? Wenn ein uBoot über TFTP funktioniert, sollte es dann auch aus 
dem NAND funktionieren, oder nicht?

Noch eine Idee: Kann man nicht einen zusätzliches uBoot parallel zum 
original ins NAND packen? Ich kenne die Größenordnungen nicht wirklich, 
aber 128MB hört sich nach recht viel an ;)

btw. die Original Software schaut des öfteren bei Medion auf dem Server 
vorbei. Die könnten natürlich auf die Idee kommen, eine neue Firmware 
raus zu bringen und den bisher genutzten Zugang zu zu machen. z.B. damit 
keiner nachsehen kann, ob wirklich dualcore oder nicht ;) Wobei UART 
können die ja schlecht schließen, oder?

Öberflächlich gesehen, wird es Otto-Normalos wohl egal sein, ob 2 Kerne 
oder nicht. Doch wenn jemand Streming + Konvertierung nutzt und es 
ruckelt, dann vielleicht schon ;)

Ich für meinen Teil, brauche den ganzen Streaming Quatsch nicht. Am ende 
soll NFS und Samba laufen...
VDR wollte ich eigentlich auf die Dockstar packen ;) Dazu aber im 
anderen Thread mehr...

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Die Demontage und das Wechseln der S-ATA Festplatte ist sehr einfach für
> Schrauber möglich: Unter den Gummifussflächen sind zwei Schrauben zu
> lösen, dann kann man das Gehäuse aus zwei Schalen recht einfach
> auseinander nehmen.

Verdammt, wie kriege ich denn die Gehäusehälften auseinander, nachdem 
die 2 Schräubchen aus den Füssen 'raus sind, die sind so fest 
aneinander? Ich will gerade sehen ob 2x4-adrige Flachkabelbuchsen auf 
die UART-Pins passen, dann löte ich mir das Konverterkabel welches ich 
früher bei der Linkstation hin und wieder genutzt habe, wieder 
zusammen...

von Lucian M. (lucian_m)


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Lucian M. schrieb:
> Verdammt, wie kriege ich denn die Gehäusehälften auseinander, nachdem
> die 2 Schräubchen aus den Füssen 'raus sind, die sind so fest
> aneinander?

Ok, so langsam lassen die sich auseinanderspreizen, ich war halt mit 
diesen winzigen Laschen und Haken übervorsichtig...

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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So habe jetzt yaffs2 im Kernel drin, aber da kommen viele 
Fehlermeldungen und ich wäre derzeit zu ängstlich, um da auch einen 
Schreibzugriff zu testen.

Hier mal der Output:
1
[root@alarm ~]# mkdir /mnt/mtdblock5 /mnt/mtdblock6 /mnt/mtdblock7
2
3
[root@alarm ~]# cat /proc/mtd 
4
dev:    size   erasesize  name
5
mtd0: 08000000 00020000 "NAND128MiB3_3V8bit"
6
mtd1: 00040000 00020000 "stage1"
7
mtd2: 00380000 00020000 "uboot"
8
mtd3: 00080000 00020000 "uboot_env"
9
mtd4: 00a00000 00020000 "kernel"
10
mtd5: 00a00000 00020000 "etc"
11
mtd6: 00a00000 00020000 "info"
12
mtd7: 05dc0000 00020000 "sysdisk"
13
14
[root@alarm ~]# mount -o ro -t yaffs2 /dev/mtdblock5 /mnt/mtdblock5
15
[  119.450000] yaffs: dev is 32505861 name is "mtdblock5" ro
16
[  119.450000] yaffs: passed flags ""
17
18
[root@alarm ~]# mount -o ro -t yaffs2 /dev/mtdblock6 /mnt/mtdblock6
19
[  127.290000] yaffs: dev is 32505862 name is "mtdblock6" ro
20
[  127.290000] yaffs: passed flags ""
21
[  127.320000] uncorrectable error : 
22
<snip>
23
[  127.380000] uncorrectable error : 
24
25
[root@alarm ~]# mount -o ro -t yaffs2 /dev/mtdblock7 /mnt/mtdblock7
26
[  134.790000] yaffs: dev is 32505863 name is "mtdblock7" ro
27
[  134.790000] yaffs: passed flags ""
28
[  138.000000] uncorrectable error : 
29
<snip>
30
[  138.010000] uncorrectable error : 
31
32
[root@alarm ~]# ls -l /mnt/mtdblock5
33
total 32
34
-rw-r--r-- 1 root root 3072 Oct  5 08:21 backupjob.db
35
drwxr-xr-x 1 root root 2048 Dec 31  1969 cert
36
drwxr-xr-x 1 root root 2048 Dec 16 11:21 conf
37
drwxr-xr-x 1 root root 2048 Oct  5 08:54 dmsf
38
-rw-r--r-- 1 root root 3072 Dec 14 16:26 dservice.db
39
-rw-r--r-- 1 root root  170 Dec 14 16:17 flickr-ul.conf
40
-rw-r--r-- 1 root root  170 Dec 14 16:05 flickr-ul.conf~
41
-rw-r--r-- 1 root root    5 Dec 14 16:17 flickr-ul.dat~
42
<snip
43
-rw-r--r-- 1 root root  135 Oct  5 08:21 zy-pkg.conf
44
drwxr-xr-x 1 root root 2048 Oct  5 08:54 zy-pkgs
45
46
[root@alarm ~]# ls -l /mnt/mtdblock6
47
[  157.160000] uncorrectable error : 
48
[  157.170000] uncorrectable error : 
49
[  157.170000] uncorrectable error : 
50
[  157.170000] uncorrectable error : ls: /mnt/mtdblock6/revision: No such
51
[  157.180000] uncorrectable error :  file or directo
52
[  157.180000] uncorrectable error : ry
53
ls: /mnt/mtdbloc
54
[  157.190000] uncorrectable error : k6/zld_checksum:
55
[  157.190000] uncorrectable error :  No such file or
56
[  157.200000] uncorrectable error :  directory
57
58
[  157.200000] uncorrectable error : ls: /mnt/mtdblock6/r
59
[  157.210000] uncorrectable error : omfile_checksum:
60
[  157.210000] uncorrectable error :  No such file or
61
[  157.220000] uncorrectable error :  directory
62
ls: 
63
[  157.220000] uncorrectable error : /mnt/mtdblock6/i
64
[  157.230000] uncorrectable error : mage_checksum: N
65
[  157.230000] uncorrectable error : o such file or d
66
[  157.240000] uncorrectable error : irectory
67
ls: /m
68
[  157.240000] uncorrectable error : nt/mtdblock6/los
69
[  157.250000] uncorrectable error : t+found: No such
70
[  157.250000] uncorrectable error :  file or directory
71
ls: /mnt/mtd
72
[  157.260000] uncorrectable error : block6/modelid: 
73
[  157.260000] uncorrectable error : No such file or directory
74
ls: /mnt/mtdblock6/fwversion: No such file or directory
75
ls: /mnt/mtdblock6/core_checksum: No such file or directory
76
ls: /mnt/mtdblock6/lost+found: No such file or directory
77
total 8
78
-rw-r--r-- 1 root root   33 Oct  6 06:16 core_checksum
79
-rwxr-xr-x 1 root root   64 Dec 31  1969 fw_key
80
-rw-r--r-- 1 root root   12 Oct  6 06:16 fwversion
81
-rw-r--r-- 1 root root   33 Oct  6 06:16 image_checksum
82
drw-r--r-- 1 root root 2048 Oct  6 06:51 lost+found
83
drw-r--r-- 1 root root 2048 Oct  6 06:51 lost+found
84
-rw-r--r-- 1 root root    5 Oct  6 06:16 modelid
85
-rw-r--r-- 1 root root    6 Oct  6 06:16 revision
86
-rw-r--r-- 1 root root    5 Oct  6 06:16 romfile_checksum
87
-rw-r--r-- 1 root root   33 Oct  6 06:16 zld_checksum
88
89
[root@alarm ~]# ls -l /mnt/mtdblock7
90
[  164.350000] uncorrectable error : 
91
[  164.350000] uncorrectable error : ls: /mnt/mtdblock7: No such file or directory
92
[  164.360000] uncorrectable error : 
93
[  164.360000] uncorrectable error : ls: /mnt/mtdblock7/sysdisk.img: No such file or directory
94
total 88066
95
drwx------ 1 root root     2048 Dec 16 16:31 lost+found
96
-rw-r--r-- 1 root root 90177536 Oct  6 06:53 sysdisk.img
97
98
[root@alarm ~]# losetup /dev/loop0 /mnt/mtdblock7/sysdisk.img 
99
[root@alarm ~]# mount -o ro /dev/loop0 /mnt/sysdisk
100
101
[  478.080000] uncorrectable error : 
102
<gaaaanz viel snip>
103
[  483.620000] uncorrectable error : 
104
[  483.630000] uncorrectable error : mount: mount point /mnt/sysdisk does not exist
105
[root@alarm ~]# mkdir /mnt/sysdisk
106
[root@alarm ~]# mount -o ro /dev/loop0 /mnt/sysdisk                                                                                           
107
[root@alarm ~]# ls /mnt/sysdisk/
108
bin  lib  lost+found  sbin  tmp.tar.gz  usr

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> http://archlinuxarm.org/platforms/armv5/seagate-dockstar
> http://archlinuxarm.org/platforms/armv5/seagate-goflex-net
> http://archlinuxarm.org/platforms/armv5/seagate-goflex-home
>
> Interessant dabei:Can I use ext3/4?
> U-Boot only supports booting from ext2 drives....

Hm. Dieses "only ext2" stammt von der dockstar Anleitung. Doch bei der 
zu GoFlexNet / GoFlexHome wird ext3 eingerichtet.

Ob die Deskstar-Anleitung veralter ist, oder hat es was mit ext3 über 
SATA und ext2 über USB zu tun?

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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Jens D. schrieb:
> Hm. Dieses "only ext2" stammt von der dockstar Anleitung. Doch bei der
> zu GoFlexNet / GoFlexHome wird ext3 eingerichtet.
>
> Ob die Deskstar-Anleitung veralter ist, oder hat es was mit ext3 über
> SATA und ext2 über USB zu tun?

ext3 ist ext2+Journal, d.h. wenn Du ein ext3-Laufwerk als ext2 mountest 
ist das kein Unterschied zu einem 'normalen' ext2. Demnach wird u-boot 
auch auf ext3 zugreifen können, mit journaling ist halt nix, wobei das 
bei RO-Access auch keinen Sinn macht.

Bye Dimpflmoser

von Lucian M. (lucian_m)


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Yessss, nun habe ich auch UART Zugang, zwar ist mein Kabel relativ kurz, 
aber dafür steckt es in der Linkstation wo ich mit ssh 'rankomme und 
dann mit minicom los geht's...

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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Lucian M. schrieb:
> Yessss, nun habe ich auch UART Zugang, zwar ist mein Kabel relativ kurz,
> aber dafür steckt es in der Linkstation wo ich mit ssh 'rankomme und
> dann mit minicom los geht's...

Versteh' ich das richtig, Du benutzt Deine Linkstation als Adapter? D.h. 
SSH vom PC zur Linkstation, UART-TTL von Linkstation zu UART-TTL zur 
Medion? Auch 'ne gute Idee.

Ich bin ja froh, dass ich das Kabel von einem Kollegen geliehen bekam, 
da mein Kabel per Warensendung verschickt wird, was kurz vor Weihnachten 
nicht wirklich flink ist.

von Lucian M. (lucian_m)


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Wachtmeister Dimpflmoser schrieb:
> Versteh' ich das richtig, Du benutzt Deine Linkstation als Adapter? D.h.
> SSH vom PC zur Linkstation, UART-TTL von Linkstation zu UART-TTL zur
> Medion? Auch 'ne gute Idee.

Fast haargenau so, aber es ist ein normales USB <-> PL-2303 <-> TTL-UART 
Kabel (genau einer von diesen hier hat mir mindbender damals geschickt: 
http://buffalo.nas-central.org/wiki/Use_a_cheap_phone_sync_cable_with_the_serial_port) 
welches ich auch direkt vom PC nutzen könnte, also die Linkstation ist 
nun der "PC", weil er an einem ihrer USB-Ports steckt, nicht in ihrem 
UART, sonst wäre es mir sowas von umständlich...
Im Übrigen ist leider der UART-Anschluss der Linkstation anders belegt 
:-( 
http://buffalo.nas-central.org/wiki/Add_a_Serial_port_to_the_ARM9_Linkstation
Aber im Prinzip müsste es eigentlich bloß mit einem 3-Adrigen Kabel 
zwischen 2 UARTS von 2 NASen möglich sein, keine schlechte Idee....

von Lucian M. (lucian_m)


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Ich werde mir im Laufe des heutigen Tages (naja, zwischen Einkaufen mit 
Frau u. Kind und anderen "real life" Sachen) NFS-Boot in den u-Boot 
Sourcen von Medion vorknüpfen, ich denke das ist auch machbar. Dafür 
aber müsste auch der Kernel das unterstützen? Und noch eine Sache muss 
geklärt werden, und zwar wie man ein "neues" u-Boot dazu bringt, die 
Environment-Konfig aus dem NAND zu nutzen (die will z.B. ein über TFTP 
gestarteter nicht nehmen, da checksum failure, darüber hinaus will es 
wenn es HDD Unterstützung hat, diese auch erstmal von Platte laden). 
Wahrscheinlich muß man da schon beim Übersetzen einige Sachen 
festlegen...

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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Hallo,

so weit ich mich erinnere hat der Medion-Kernel keine Unterstützung für 
NFS-Dateisysteme.
Wäre bestimmt aber keine Hexerei, das in den Kernel rein zu hacken.

U-Boot benötigt doch keinen besonderen NFS-Support, oder willst Du auch 
den Kernel von einem NFS-Share holen?
Habe selbst noch nie U-Boot kompiliert und deshalb keine Erfahrung wie 
man ihn eine neue/bestehende Env runter schieben kann.

Bei mir kommt jetzt auch mein Real-Life mit der Bahn an und bin bis 
Dienstag durch einen langanhaltenden höherprioren Interrupt belegt. ;-)

Tschüss Dimpflmoser

von FileDescriptor (Gast)


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Hallo zusammen,

tolles Forum, da mein MyBook Live 2TB-NAS gerade den Geist aufgibt, muss 
ich die Daten woanders hinsichern, daher habe ich vorgestern bei Aldi 
zugeschlagen. Sehr viel nützliche Info hier in der kurzen Zeit, besten 
Dank an alle!

Ich habe gesehen, dass verschiedene Binaries in den Medion-Sourcen im 
x-tools.armv5v6.tar.gz liegen, die offenbar direkt nutzbar sind (aber 
natürliich noch nicht direkt in den "richtigen" Verzeichnissen liegen):

/i-data/6764ac2f/public/SSH/usr/sbin # ./sshd -v
sshd: illegal option -- v
OpenSSH_5.1p1, OpenSSL 0.9.8o 01 Jun 2010
usage: sshd [-46DdeiqTt] [-b bits] [-C connection_spec] [-f config_file]
            [-g login_grace_time] [-h host_key_file] [-k key_gen_time]
            [-o option] [-p port] [-u len]

rsync und perl liegen auch drin:

ubuntu@d610:~/MEDION_SRC/x-tools/armv6_le/arm-none-linux-gnueabi/sys-roo 
t$  find .|egrep 'perl|rsync'
./usr/lib/perl5
./usr/lib/perl5/5.8.8
./usr/lib/perl5/5.8.8/IO
./usr/lib/perl5/5.8.8/IO/Handle.pm
./usr/lib/perl5/5.8.8/IO/Seekable.pm
./usr/lib/perl5/5.8.8/IO/File.pm
./usr/lib/perl5/5.8.8/File
./usr/lib/perl5/5.8.8/File/Basename.pm
...
./usr/bin/rsync
./usr/bin/perl
./usr/bin/microperl

Damit sollte man das eine oder andere schon auch nativ direkt machen 
können.

Gruß FileDescriptor

von nas-explorer (Gast)


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Hallo zusammen

versuche gerade den cross-compiler zu installieren, wie auf der 
"articles"-Seite beschrieben:

- Runterladen gpl_source_md86407.exe von Medion
- Entpacken auf Windows-Rechner ergibt eine Liste von tar.gz-Dateien
- Schieben der tar-Archive auf das NAS
- Einloggen als root über telnet
- Entpacken von x-tools über tar -xvf x-tools.armv5v6.tar.gz
- Verschieben von x-tools nach /opt?
Hier tauchte das erste Problem auf: das Root-Filesystem liegt ja im RAM 
des NAS. Da der Ordner x-tools nicht gerade klein ist, scheint er mir 
die ganze Kiste zu blockieren. Außerdem ist das Verzeichnis /opt nach 
jedem Reboot weg. Also habe ich x-tools nach /i-data/md0/.system/opt auf 
die Harddisk geschoben und unter root einen Link /opt -> 
/i-data/md0/.system/opt angelegt.
- Die Systempfade aktualisieren mit
 export 
CC=/opt/x-tools/armv6_le/arm-none-linux-gnueabi/bin/arm-none-linux-gnuea 
bi-gcc
- und, damit man den compiler auch findet zusätzlich zur Anleitung:
 export PATH=$PATH:/opt/x-tools/armv6_le/arm-none-linux-gnueabi/bin

Jetzt kann ich den compiler auch wie beschrieben aufrufen, z.B. mit 
arm-none-linux-gnueabi-gcc -Wall -g -o hello hello.c (Schätze mal in der 
Anleitung muss es auch hello.c und nicht hello-c heißen)

Und was passiert? Eine Fehlermeldung:
line 1: syntax error: unexpected "("

Diese Fehlermeldung kommt auch, wenn ich gcc ohne Optionen starte, hat 
also nichts mit meiner garantiert richtigen "hello.c" zu tun.

Hat jemand eine Idee, warum der compiler nicht läuft? Ist die Anleitung 
unvollständig?

Danke!

von Hans M. (Gast)


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@nas-explorer:
ich denke du machst hier einiges falsch.

ich kenne mich zwar mit (cross-)compilern garnicht aus, aber ich weiß 
soviel, dass wenn du auf der box etwas für die Box kompilieren willst, 
brauchst du keinen crosscompiler!!

sowas brauchst du nur wenn du für eine andere architektur etas 
kompilieren willst. Also z.B. auf deinem (x86) PC was für die Box.

ausserdem wenn du auf der Box was compilieren willst brauchst du da wohl 
extrem extrem lange dazu.

also versuch das ganze nochmal auf einem PC.

mfg
Hans

von Dirk S. (disa)


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Medion liefert die Sourcen zwar als exe-Datei, allerdings sind die 
Programme für Linux gedacht. Also Linux-Rechner starten, die x-tools 
nach /opt kopieren, Environment-Variablen setzen und los gehts ... (im 
README steht zwar Debian, aber es sollte eigentlich mit jeder 
Distribution funktionieren).

von nas-explorer (Gast)


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Danke für Eure schnellen Antworten!
Ich will rsync compilieren für ein backup script. Und dafür brauch ich 
einen Compiler (siehe 
ttp://www.mikrocontroller.net/topic/240238#2445374). Und noch diverse 
andere Tools.

Oder habe ich das falsch verstanden und ich erzeuge die binaries für die 
Box auf einem anderen Linux Rechner? Ich dachte ich muss dort 
compilieren, wo ich auch die Anwendung laufen lassen will. Da habe ich 
noch das Problem, dass meine Linux-Kiste gerade den Geist aufgegeben hat 
...

???

von Dirk S. (disa)


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Die x-tools sind eine Cross-Compiler Toolschain, d.h. sie erzeugen 
ARM-binaries auf einem x86-System.
Wenn es dir nur um rsync geht, so kannst Du es auch von 
http://dl.dropbox.com/u/9870397/P89626/rsync laden.Ich habe es vor ein 
paar Tagen mit den x-tools erstellt.

von hans (Gast)


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Hallo zusammen,
ich möchte abfragen, ob sich die HDD im spindown Zustand befindet und 
zur Kontrolle eine LED zur Anzeige setzten. Den Zustand der HDD frage 
ich wie folgt ab:

/usr/local/zy-pkgs/bin/smartctl -i -n standby /dev/sda

Die LED kann man mit setLED setzen.
Die Befehle funktioniert in der Kommandozeile von Telnet auch. Leider 
aber nicht in einem shell script das ich - um es zu testen - von der 
telnet Kommando Zeile ausführe.

Zum Test der Kommandos habe ich folgendes Script "test.sh" geschrieben 
das im Verzeichnis "public" liegt:

#! /bin/sh
/usr/local/zy-pkgs/bin/smartctl -i -n standby /dev/sda
setLED HDVOL4 RED BLINK

Ausführen tue ich das script dann mit
sh /i-data/6764ac2f/public/test.sh

Natürlich ist das Script noch nich vollständig. Aber leider bin ich ja 
schon in den Grundzügen gescheitert. Nur: Was mache ich falsch???

von Michael K. (michaelkebe)


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FileDescriptor schrieb:
> Ich habe gesehen, dass verschiedene Binaries in den Medion-Sourcen im
> x-tools.armv5v6.tar.gz liegen, die offenbar direkt nutzbar sind (aber
> natürliich noch nicht direkt in den "richtigen" Verzeichnissen liegen):

Das stimmt, da könnte man sich bedienen. Da braucht man aus erstmal 
nichts kompilieren.

von Michael K. (michaelkebe)


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So ist der Stand beim mergen des Medion U-Boots in die aktuelle Version 
von U-Boot. Mittlerweile kompiliert alles durch. Doch leider beim Linken 
gibt es ein Problem:
1
...
2
/opt/x-tools/armv6_le/arm-none-linux-gnueabi/bin/arm-none-linux-gnueabi-ld: BFD (GNU Binutils) 2.20.1.20100303 assertion fail /root/crosstool-ng-1.8.0-4.3.2-2.9-armv6_le/targets/src/binutils-2.20.1/bfd/elf32-arm.c:12425
3
/bin/bash: line 1:  8570 Segmentation fault      /opt/x-tools/armv6_le/arm-none-linux-gnueabi/bin/arm-none-linux-gnueabi-ld -pie -T u-boot.lds -Bstatic $UNDEF_SYM arch/arm/cpu/arm11/start.o --start-group api/libapi.o arch/arm/cpu/arm11/libarm11.o arch/arm/lib/libarm.o common/libcommon.o disk/libdisk.o drivers/bios_emulator/libatibiosemu.o drivers/block/libblock.o drivers/dma/libdma.o drivers/fpga/libfpga.o drivers/gpio/libgpio.o drivers/hwmon/libhwmon.o drivers/i2c/libi2c.o drivers/input/libinput.o drivers/misc/libmisc.o drivers/mmc/libmmc.o drivers/mtd/libmtd.o drivers/mtd/nand/libnand.o drivers/mtd/onenand/libonenand.o drivers/mtd/spi/libspi_flash.o drivers/mtd/ubi/libubi.o drivers/net/libnet.o drivers/net/phy/libphy.o drivers/pci/libpci.o drivers/pcmcia/libpcmcia.o drivers/power/libpower.o drivers/rtc/librtc.o drivers/serial/libserial.o drivers/spi/libspi.o drivers/twserial/libtws.o drivers/usb/eth/libusb_eth.o drivers/usb/gadget/libusb_gadget.o drivers/usb/host/libusb_host.o drivers/usb/musb/libusb_musb.o drivers/usb/phy/libusb_phy.o drivers/usb/ulpi/libusb_ulpi.o drivers/video/libvideo.o drivers/watchdog/libwatchdog.o fs/cramfs/libcramfs.o fs/ext2/libext2fs.o fs/fat/libfat.o fs/fdos/libfdos.o fs/jffs2/libjffs2.o fs/reiserfs/libreiserfs.o fs/ubifs/libubifs.o fs/yaffs2/libyaffs2.o lib/libfdt/libfdt.o lib/libgeneric.o lib/lzma/liblzma.o lib/lzo/liblzo.o lib/zlib/libz.o net/libnet.o post/libpost.o board/ox820/libox820.o --end-group /home/michael/medion/u-boot-medion-p89626/arch/arm/lib/eabi_compat.o -L /opt/x-tools/armv6_le/arm-none-linux-gnueabi/bin/../lib/gcc/arm-none-linux-gnueabi/4.3.2 -lgcc -Map u-boot.map -o u-boot
4
make: *** [u-boot] Error 139

Es schlägt eine Assertion im Linker fehl. Hat jemand eine Idee? 
Möglicherweise muss ich eine andere CPU für das Medion Nas auswählen. 
Folgende gibt es bei der aktuellen U-Boot Version:
1
arm1136  arm1176  arm720t  arm920t  arm925t  arm926ejs  arm946es  arm_intcm  armv7  asm-offsets.s  ixp  lh7a40x  pxa  s3c44b0  sa1100

Ich habe mal cpu/arm11/* in die aktuelle Version von U-Boot gemergt, 
aber da kommt auch der Fehler. arm11 wird bei den Medion-Sourcen für das 
Nas (ox820) verwendet... Ist was genau ist arm11 und ist der einer der 
o.g. CPUs von der aktuellen U-Boot Version vielleicht der gleiche?

von Lucian M. (lucian_m)


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Michael Kebe schrieb:
> Es schlägt eine Assertion im Linker fehl. Hat jemand eine Idee?
> Möglicherweise muss ich eine andere CPU für das Medion Nas auswählen.
> Folgende gibt es bei der aktuellen U-Boot Version:
> arm1136  arm1176  arm720t  arm920t  arm925t  arm926ejs  arm946es  arm_intcm
> armv7  asm-offsets.s  ixp  lh7a40x  pxa  s3c44b0  sa1100
>
> Ich habe mal cpu/arm11/* in die aktuelle Version von U-Boot gemergt,
> aber da kommt auch der Fehler. arm11 wird bei den Medion-Sourcen für das
> Nas (ox820) verwendet... Ist was genau ist arm11 und ist der einer der
> o.g. CPUs von der aktuellen U-Boot Version vielleicht der gleiche?

Ich nutze nicht die mitgelieferten cross-toolchains, sondern habe mir 
unter Gentoo mit crossdev einen eigenen gebaut, mit dem ich erfolgreich 
den Kernel, u-boot aus den Medion-Sourcen, ein Gentoo FS bauen kann, 
alles schon auf der NAS ausführen können (u-boot und Kernel über TFTP, 
das rootfs bisher nur unter chroot aus der Original-FW, aber es geht). 
Was ich damit nun sagen will, ich habe für das Toolchain folgendes tuple 
und Optimierungseinstellungen, das und ein Blick hier 
http://dev.gentoo.org/~armin76/arm/chost.xml könnte Dir vielleicht 
weiter helfen:
1
armv6j-unknown-linux-gnueabi
2
"-march=armv6j -mtune=arm1136jf-s"
Demnach würde ich sagen, die CPU ist ein arm1136 aus der armv6 Familie, 
also sollten die uBoot-Sourcen alles haben, probier doch mal arm1136...

von Florian F. (ultrazauberer)


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Am Donnerstag gibt es bei Aldi Nord die Medion P89630 mit 2TB.

Es ist diese hier: http://aldi.medion.com/md86587/nord/?refPage=aldi

Das dürfte doch das gleiche System wie die 1,5TB Version sein, oder? Ich 
überlege mir diese als Ersatz für meine Dockstar zu holen.

Meint ihr, dass 2x750Mhz trotzdem mindestens so gut performen, wie die 
1,2GHz von der Dockstar? Wenn ich aktuell über das 1GBit/s Netzwerk 
kopiere, limitiert USB2 bei 30MB/s und die Auslastung ist bei ~80-90%.

Wenn bei diesem NAS allerdings die CPU limitiert, dann brauche ich mir 
diese nicht unbedingt zulegen.

von Dirk S. (disa)


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Florian F. schrieb:
> Meint ihr, dass 2x750Mhz trotzdem mindestens so gut performen, wie die
> 1,2GHz von der Dockstar? Wenn ich aktuell über das 1GBit/s Netzwerk
> kopiere, limitiert USB2 bei 30MB/s und die Auslastung ist bei ~80-90%.

Mit der aktuellen Firmware wird nur ein Prozessorkern unterstützt, 
deshalb wird es wohl etwas langsamer sein ...

von Florian F. (ultrazauberer)


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Ui, was ist denn das für eine Fehlkonstruktion? Naja, ich denke mit 
einem guten Linux-Kernel wird das korrigierbar sein, vorausgesetzt, dass 
man das NAS freischalten kann.

von Dimpflmoser (Gast)


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Florian F. schrieb:
> Am Donnerstag gibt es bei Aldi Nord die Medion P89630 mit 2TB.
> Das dürfte doch das gleiche System wie die 1,5TB Version sein, oder?
Würde wetten das das das gleiche Gerät ist. Vielleicht tun sie ja ein 
wenig an der SW aber es ist zu befürchten, dass die nix besser machen 
als beim 1.5TB-System.

> Meint ihr, dass 2x750Mhz trotzdem mindestens so gut performen, wie die
> 1,2GHz von der Dockstar? Wenn ich aktuell über das 1GBit/s Netzwerk
> kopiere, limitiert USB2 bei 30MB/s und die Auslastung ist bei ~80-90%.
Naja, hängt natürlich von der jeweiligen Aufgabe ab. Falls die Aufgabe / 
das Programm gut paralellisierbar ist dann müsste es ja halbwegs 
hinkommen. Falls das alles sequentiell abläuft ist es natürlich auf 
einem Core 'gefangen'.
Wenn die verschiedenen Programme/Programmteile weitgehend unabhängig 
voneinander laufen dann kann das sogar einen Geschwindigkeitsvorteil 
darstellen, da Wartezeiten entfallen, aber pauschal kann man das 
bestimmt nicht beantworten.

> Wenn bei diesem NAS allerdings die CPU limitiert, dann brauche ich mir
> diese nicht unbedingt zulegen.
Dirk hat ja schon beschrieben, dass die Medion-SW nur einen Kernel 
unterstützt. Hier im Forum gibt es Aussagen, dass Medion eine 
Nachbesserungsverpflichtung abstreite, da die Werbeaussage eingehalten 
wird: Es wurden 2 Kerne versprochen, es werden 2 Kerne geliefert. 
Niemand sprach von der Unterstützung durch das OS.

Allerdings läuft ja der Kernel des Pogoplugs auf einem Arch-Rootfs und 
dieser Kernel unterstützt beide Cores, aber das erfordert Bereitschaft 
zum Basteln.

Vielleicht bekommt es ja jemand hin anhand des Pogoplug-Kernels, den 2 
Core im Medion-Kernel zu unterstützen, dann muss man nur den Kernel 
austauschen.

Außerdem sollte man noch erwähnen, dass einige Leute hier im Forum oder 
war es im Aussi-Forum von Hitzeproblemen gesprochen haben.

Also wenn ich eine Dockstar hätte und mit der zufrieden wäre würde ich 
nicht umsteigen, aber die Dockstar bekommt man heute ja nicht mehr (zu 
bezahlbaren Preisen)

Bye Dimpflmoser

von Lucian M. (lucian_m)


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Dimpflmoser schrieb:
> Es wurden 2 Kerne versprochen, es werden 2 Kerne geliefert.
> Niemand sprach von der Unterstützung durch das OS.

Das ist typische "Nepper, Schlepper, Bauernfänger" Philosofie, was haben 
sie sich dabei gedacht, die typischen Aldi-Kunden sind keine Hacker und 
Bastler. Kein Witz, als ich dort war, hat in der Schlange 2 oder 3 
Kunden vor mir eine Oma 2 solche NAS gekauft, die wurden nur auf Anfrage 
unter der Kassentheke oder aus dem Lagerraum hervor gebracht...

Dimpflmoser schrieb:
> Allerdings läuft ja der Kernel des Pogoplugs auf einem Arch-Rootfs und
> dieser Kernel unterstützt beide Cores, aber das erfordert Bereitschaft
> zum Basteln.

Apropos, mein Gentoo-FS bootet auch (fast), ich habe es hinbekommen ihn 
über NFS-Root erstmal zu probieren, mit dem umkonfigurierten 
Medion-Kernel (mii und gmac, sowie die entsprechende firmware für LEON 
im Kernel einkompiliert), momentan hängt gerade udhcpc beim beziehen der 
Netzwerkeinstellung. Möglicherweise weil das netzwerk eh' schon 
konfiguriert ist, da NFS-Root?

Dimpflmoser, wie sieht es denn aus mit einen Patches für XFS an den 
Arch-Kernel, ist der Kernel Deiner Meinung nach schon brauchbar?

Als nächstes nachdem dieses Gentoo durchbootet würde ich mal schauen wie 
ich das mit dem uBoot Environment hinbekomme, ich bräuchte auf jeden 
Fall ein neues uBoot mit der Unterstützuung für die Festplatte, NFS habe 
ich auch hereinbekommen, aber zu dem Zeitpunkt war mein Kernel noch 
nicht ohne Module und Firmware-Blob netzwerkfähig und ich war noch am 
Suchen...

von FileDescriptor (Gast)


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hans schrieb:

> Zum Test der Kommandos habe ich folgendes Script "test.sh" geschrieben
> das im Verzeichnis "public" liegt:
>
> #! /bin/sh
> /usr/local/zy-pkgs/bin/smartctl -i -n standby /dev/sda
> setLED HDVOL4 RED BLINK
>
> Ausführen tue ich das script dann mit
> sh /i-data/6764ac2f/public/test.sh

Hi Hans,

die magic 1st line #! sollte keine Leerstelle zu dem Programmaufruf 
haben. Ausserdem: Liegt die aufzurufende sh wirklich unter /bin?

Gruß FileDescriptor

von Florian F. (ultrazauberer)


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Dimpflmoser schrieb:
> Florian F. schrieb:
>> Am Donnerstag gibt es bei Aldi Nord die Medion P89630 mit 2TB.
>> Das dürfte doch das gleiche System wie die 1,5TB Version sein, oder?
> Würde wetten das das das gleiche Gerät ist. Vielleicht tun sie ja ein
> wenig an der SW aber es ist zu befürchten, dass die nix besser machen
> als beim 1.5TB-System.
>
>> Meint ihr, dass 2x750Mhz trotzdem mindestens so gut performen, wie die
>> 1,2GHz von der Dockstar? Wenn ich aktuell über das 1GBit/s Netzwerk
>> kopiere, limitiert USB2 bei 30MB/s und die Auslastung ist bei ~80-90%.
> Naja, hängt natürlich von der jeweiligen Aufgabe ab. Falls die Aufgabe /
> das Programm gut paralellisierbar ist dann müsste es ja halbwegs
> hinkommen. Falls das alles sequentiell abläuft ist es natürlich auf
> einem Core 'gefangen'.
> Wenn die verschiedenen Programme/Programmteile weitgehend unabhängig
> voneinander laufen dann kann das sogar einen Geschwindigkeitsvorteil
> darstellen, da Wartezeiten entfallen, aber pauschal kann man das
> bestimmt nicht beantworten.

Was meinst du denn, wenn es jemals eine Firmware mit Dualcore 
Unterstützung geben würde, ob man damit über Samba mehr als 30MB/s 
schaffen könnte?

>> Wenn bei diesem NAS allerdings die CPU limitiert, dann brauche ich mir
>> diese nicht unbedingt zulegen.
> Dirk hat ja schon beschrieben, dass die Medion-SW nur einen Kernel
> unterstützt. Hier im Forum gibt es Aussagen, dass Medion eine
> Nachbesserungsverpflichtung abstreite, da die Werbeaussage eingehalten
> wird: Es wurden 2 Kerne versprochen, es werden 2 Kerne geliefert.
> Niemand sprach von der Unterstützung durch das OS.
>
> Allerdings läuft ja der Kernel des Pogoplugs auf einem Arch-Rootfs und
> dieser Kernel unterstützt beide Cores, aber das erfordert Bereitschaft
> zum Basteln.
>
> Vielleicht bekommt es ja jemand hin anhand des Pogoplug-Kernels, den 2
> Core im Medion-Kernel zu unterstützen, dann muss man nur den Kernel
> austauschen.
>
> Außerdem sollte man noch erwähnen, dass einige Leute hier im Forum oder
> war es im Aussi-Forum von Hitzeproblemen gesprochen haben.
>
> Also wenn ich eine Dockstar hätte und mit der zufrieden wäre würde ich
> nicht umsteigen, aber die Dockstar bekommt man heute ja nicht mehr (zu
> bezahlbaren Preisen)

Ich habe damals 4 Dockstars gekauft und eine noch in Reserve. Die 
anderen 3 sind im Einsatz und es sind wirklich klasse Geräte. Man sollte 
nur die Installation auf einer richtigen HDD anstatt auf einem USB-Stick 
zu installieren. Ich habe trotz Optimierungen mir schon innerhalb von 8 
Monaten einen USB-Stick gekillt, weil einfach zu viel geschrieben wurde.

Der Grund für das Aldi NAS wäre: 2TB Festplatte und dank Anbindung über 
die interne SATA Schnittstelle, hoffe ich im 1GBit/s LAN mehr als 30MB/s 
zu schaffen.
Das geht natürlich nur, wenn die 2 Kerne unterstützt werden und die CPU 
und die Schnittstelle nicht limitiert.

> Bye Dimpflmoser

Danke für die Informationen!

Grüße
Florian

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Für alle, die evtl. das Teil bei Aldi kaufen wollen, schaut euch mal 
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS" an ;) Ist 
nicht so, das es ein super Angebot bei Aldi ist.

Zu DualCore: Allen den das nicht gefällt, sollten IMHO Aldi eine Mail 
schreiben und nicht Medion. Aldi ist der Verkäufer. Den wird es 
sicherlich mehr interessieren, wenn Medion Käse liefert.

Zu Dockstar-Ersatz: Die Dockstar schafft echt 30MB/s ? Per Samba? Dachte 
es wäre deutlich weniger! Mehr schafft das P89626 im 
Auslieferungszustand auch nicht.

Zu alle die sich mit den Sourcen Auseinander setzten und auf die Gefahr 
das ich mich wiederhole: Sind wir uns einig darüber, das Ziel ist es die 
nötigen Änderungen für die Box zu sammeln und in ArchLinuxARM zu 
integrieren? Wobei ich mich nicht damit auskenne, wie das praktisch 
Funktioniert.

von Michael K. (michaelkebe)


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Ich denke nicht, dass wir hier einig sind. irgendwie postet jeder seinen 
Fortschritt, aber es gibt kein gemeinsames Ziel. Ich würde das 
vielleicht allgemein halten und einfach nur sagen, dass wir versuchen 
sollten von den Medion-Sourcen wegzukommen und eine komplette Firmware 
inklusive U-Boot mit freier Software zu bauen. Jeder hat halt woanders 
seinenFokus.

von Michael K. (michaelkebe)


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Ich denke nicht, dass wir hier einig sind. irgendwie postet jeder seinen 
Fortschritt, aber es gibt kein gemeinsames Ziel. Ich würde das 
vielleicht allgemein halten und einfach nur sagen, dass wir versuchen 
sollten von den Medion-Sourcen wegzukommen und eine komplette Firmware 
inklusive U-Boot mit freier Software zu bauen. Jeder hat halt woanders 
seinen Fokus.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Naja, dann hätten wir nur einige Insellösungen. Das wäre schade, denn 
wenn jemand das Interesse verliert, stehen die Anderen dumm da ;)

Bei uBoot sehe ich das nicht so kritisch. Da brauchen wir einmal eine 
Funktionierende Version, mit allen Features und gut, oder?
Aber beim Kernel kommen regelmäßig Updates, gerade die 
Sicherheitskritischen sind interessant. Wäre schon schön, wenn das quasi 
Automatisch funktioniert. Macht es also vielleicht sogar Sinn, die 
nötigen Modifikationen bis hinauf zum Kernel zu reichen?

Welche Patches sind da überhaupt wirklich nötig? Wird dazu eigentlich 
nichts vom SoC Hersteller PLX Tech [1] bereitgestellt bzw. ist der nicht 
auch Bestrebt, das sein SoC direkt vom Linux Kernel unterstützt wird?

Wie sieht das wohl von Seiten der anderen NSA "Hersteller" aus, die den 
selben SoC nutzten?

Mir geht es halt nur darum, das man mit der Box auch auf langer Sicht 
was anfangen kann und nicht nur Spielerei für den Moment...

Ich kenne mich da zu wenig aus, kann also sein, das ich Blödsinn rede ;)

[1] http://www.plxtech.com/products/consumer/nas7820

von ElektromAn (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Aber beim Kernel kommen regelmäßig Updates, gerade die
> Sicherheitskritischen sind interessant. Wäre schon schön, wenn das quasi
> Automatisch funktioniert. Macht es also vielleicht sogar Sinn, die
> nötigen Modifikationen bis hinauf zum Kernel zu reichen?
>
> Welche Patches sind da überhaupt wirklich nötig? Wird dazu eigentlich
> nichts vom SoC Hersteller PLX Tech [1] bereitgestellt bzw. ist der nicht
> auch Bestrebt, das sein SoC direkt vom Linux Kernel unterstützt wird?

Meinst du MAINLINE

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Naja, dann hätten wir nur einige Insellösungen. Das wäre schade, denn
> wenn jemand das Interesse verliert, stehen die Anderen dumm da ;)

Was denn nennst Du Insellösung? Ich hoffe doch, unser gemeinsames Ziel 
ist es das Kistchen zu "öffnen", und das heißt dann daß man einen 
brauchbaren bootloader und einen brauchbaren Kernel (dual-core-fähig, 
bekannte .config, verfügbare Patches wenn sie notwendig sind, bekannte 
erforderliche command-line Argumente) hat fürs Erste, dann noch die 
entscheidenden Userspace-Besonderheiten dokumentiert (wenn man z.B. im 
Userspace unbedingt irgendeinen Daemon am Laufen braucht, oder 
irgendwelche Sachen in das /proc FS schreiben muß, damit die Kiste auch 
auf Dauer happy läuft, die LEDs nicht blöde herumblinken auch wenn die 
alternative Firmware gebootet ist, eventuell der OTC-Button auch nutzbar 
ist, das Handling der MAC-Adresse, usw...). Wenn man das kennt, kann man 
beliebige Distributionen (je nachdem wie sich Freiwillige für welche von 
denen finden, ich z.B. hab' nichts am Hut mit Debian-Derivaten, 
Archlinux, usw, bin halt ein Gentoo-er, habe keine Zeit mich in anderen 
zu vertiefen, wenn mein Gentoo rund läuft, stelle ich es gerne auch 
anderen zur Verfügung, sowie das erworbene Wissen um die genannten 
"Besonderheiten", das kann man nämlich gemeinsam sammeln und in jeder 
Distribution nutzen.

> Bei uBoot sehe ich das nicht so kritisch. Da brauchen wir einmal eine
> Funktionierende Version, mit allen Features und gut, oder?

Muß man auch mal definieren, was sind alle sinvollen Features? Ich 
konnte z.B. sehr einfach uboot-1.1.2 aus den Medion-Sourcen die 
Festplattenunterstützung, NFS (dann kann man sich z.B. TFTP Server 
schenken) und DHCP entlocken. Eine aktuelle Version an die Michael Kebe 
arbeitet, ist natürlich wünschenswert.

> Aber beim Kernel kommen regelmäßig Updates, gerade die
> Sicherheitskritischen sind interessant. Wäre schon schön, wenn das quasi
> Automatisch funktioniert. Macht es also vielleicht sogar Sinn, die
> nötigen Modifikationen bis hinauf zum Kernel zu reichen?

So macht man das auch, wie acuh ElektromAn meint, es sollen die Patches 
in Mainline fliessen, nur so kannst Du erfolgreich auf lange Sicht auch 
aktuellere Firmwares nutzen, so passierte es auch mit anderen SoCs 
(seinerzeit mit der orion5 Platform die auch von Marvell stammt). Nur 
als Beispiel, ichhatte in meinemm Gentoo RootFS eine udev-170 oder so, 
die viel zu neu war für die Version des Medion-Kernels, und auch des 
Pogoplug-Kernels, das System bootete erst gar nicht, wegen udev (das ja 
von Medion gar nicht genutzt wird). Ich brauchte etwas Zeit, 
herauszufinden dass ein Downgrade auf udev-164 die Lösung war. Wäre der 
MAINLINE-Kernel in der Lage, mit diesem SoC umzugehen, könnten wir 
aktuelle 3.1er Versionen nutzen...

Just my 0.02€...
Lucian

von Dimpflmoser (Gast)


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Lucian M. schrieb:
> Apropos, mein Gentoo-FS bootet auch (fast), ich habe es hinbekommen ihn
> über NFS-Root erstmal zu probieren, mit dem umkonfigurierten
> Medion-Kernel (mii und gmac, sowie die entsprechende firmware für LEON
> im Kernel einkompiliert),
Na das wäre ja auch nicht schlecht. Es gibt eine super 
Gentoo-Unterstützung für den VDR, wäre eine Alternative zu Arch. Wobei 
mir bei Arch gefällt, dass das eine rolling Release ist, d.h. man muss 
keine lästigen Distributionswechsel fahren.

> momentan hängt gerade udhcpc beim beziehen der
> Netzwerkeinstellung. Möglicherweise weil das netzwerk eh' schon
> konfiguriert ist, da NFS-Root?
Hm, kann ich mir nicht so recht vorstellen. Bei meinem 'Büro-Board' 
mache ich das so, dass ich per U-Boot eine IP-Adresse an den Kernel 
übergebe mit dem er das Rootfs mountet, danach noch die IP-Adresse per 
dhcp zu ändern macht natürlich auch keinen Sinn, da dann ja das Rootfs 
nicht mehr gefunden wird.

> Dimpflmoser, wie sieht es denn aus mit einen Patches für XFS an den
> Arch-Kernel, ist der Kernel Deiner Meinung nach schon brauchbar?
>
Hm ob's brauchbar ist kann ich nicht sagen, da ich XFS ja nicht nutze. 
XFS habe ich auch nicht patchen müssen, das war im Source-Tree drin und 
musste nur aktiviert werden. Wie zuverlässig es funktioniert muss man 
dann im laufenden Betrieb testen und ich habe ja noch keinen laufenden 
Betrieb, außerdem habe ich XFS nur ein einem Loopfs als Test angelegt, 
das konnte ich mounten, und per 'touch' eine Datei anlegen. Mehr habe 
ich nicht getestet, wüsste aber nicht warum es da grundsätzliche 
Probleme geben sollte.

Wie es um das Problem mit dem Raid in der Medion-SW steht kann ich auch 
nicht sagen, da fehlt es mir an Kanntnis über Raid, an einer lauffähigen 
Installation und persönliches Bedürfnis.

von Lucian M. (lucian_m)


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Dimpflmoser schrieb:
> Na das wäre ja auch nicht schlecht. Es gibt eine super
> Gentoo-Unterstützung für den VDR, wäre eine Alternative zu Arch.

In der Tat, nutze ich seit Jahren...

Dimpflmoser schrieb:
> Wobei mir bei Arch gefällt, dass das eine rolling Release ist, d.h.
> man muss keine lästigen Distributionswechsel fahren.

Ist doch bei Gentoo auch so, wenn man hin und wieder die Pakete 
aktualisiert, wobei das alles durch selber Kompilieren 
geschieht(natürlich, in der Paketverwaltung automatisiert, d.h. 
Installationen dauern halt etwas länger), zudem stellt man dadurchimmer 
sicher, dass man bei Versionssprüngen von diversen Libs gezwungen wird, 
die davon abhängigen Pakete dagegen neu zu übersetzten, damit das System 
konsistent bleibt. Ich sehe das als Vorteil mit der Source-basierten 
Installation, denn ich bau mir mittlerweile für jede erdenkliche neue 
Version eines Programmes, wenn ich die denn ungbedingt haben muss, 
selber ein Ebuild und kann es schön geordnet installieren und nutzen. 
Und gibt es noch überhaupt kein Ebuild (Installationsskript) für ein 
Programm, kann ich es mittlerweile sehr leicht selber schreiben. Von 
Cross-builden eines völlig neuen RootFS (oder für welches es andere nur 
uralte gibt) ganz zu schweigen...

Dimpflmoser schrieb:
> Hm ob's brauchbar ist kann ich nicht sagen, da ich XFS ja nicht nutze.
> XFS habe ich auch nicht patchen müssen

Achso, ich hatte ursprünglich verstanden, Du hattest XFS patchen 
müssen... Na dann sehe ich eigentlichdeswegen keine Probleme, "Deinen" 
Kernel nachzubauen. Hast Du denn noch andere Sachen machen müssen 
(Yaffs2 oder so)?

Dimpflmoser schrieb:
> Wie es um das Problem mit dem Raid in der Medion-SW steht kann ich auch

Jedenfalls, für "alternative" FW kann man mit raid=noautodetect in der 
Kernel-Kommandozeile, sofern Support dafür drinn ist, das Scannen 
deaktivieren.

Dimpflmoser schrieb:
> Hm, kann ich mir nicht so recht vorstellen. Bei meinem 'Büro-Board'
> mache ich das so, dass ich per U-Boot eine IP-Adresse an den Kernel
> übergebe mit dem er das Rootfs mountet, danach noch die IP-Adresse per
> dhcp zu ändern macht natürlich auch keinen Sinn, da dann ja das Rootfs
> nicht mehr gefunden wird.

Du hast recht, das klingt logisch. Ich hatte das übersehen, das eine 
dhcp-Anfrage ihm das NFS-Rootfs unterm Hintern wegnimmt. Naja, ich nutze 
es ja NFS-Root auch nur jetzt während der Tests...

von Danjel (Gast)


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Hallo zusammen,

zuerst ein dickes Lob an die tüchtigen Kernel-Bastler.
Bin schon seit Beginn ein stiller Mitleser. Leider kann ich euch bei der 
Arbeit nicht unterstützen, hätte aber an der möglichen Endlösung großes 
Interesse.
Mein Ziel war es eigentlich den Logitech Media Server 
(Squeezebox-Server) auf der Kiste zu installieren. Das kann ich aber so 
wie sie jetzt funktioniert sicherlich vergessen. Oder hat es zufällig 
schon jemand am Laufen?
Aktuell läuft somit noch zusätzlich mein Squeezeplug als Server im 
Netzwerk mit. Bis ich den ablösen kann würde ich gerne den Twonky und 
den httpd Dienst stoppen, da diese Schuld an der RAM Auslastung und den 
permanenten Plattenzugriffen sind. Leider bekomme ich das nicht hin... 
kann mir jemand dabei helfen? Nach einem "killall twonkymedia" startet 
der sich immer wieder neu.

Vielen Dank und Gruß

Daniel

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Evtl. hilft ein "chmod -x twonkymedia" weiter?
Müßte evtl. nach jedem Start passieren. Also ein kleines Skript in 
/usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ packen?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Zu dem "Baugleichen" Iomega Home Media Network Hard Drive, Cloud Edition 
hab ich gerade gefunden, das es angeblich kein Flash Speicher haben 
soll:

"""
There is no flash, the OS sits on the hard drive on its own EXT3 
formatted partition. The data partition is formatted XFS.
"""
von: 
http://www.smallnetbuilder.com/nas/nas-reviews/31444-new-to-the-charts-iomega-home-media-network-hard-drive-cloud-edition

Finde ich ja irgendwie seltsam. Dann gibt es da kein uBoot, oder fest in 
einem kleinen ROM?


Für die Kernel-Hacker sind evtl. die Dateien unter 
http://downloads.iomega.nas-central.org/Home_Media/Kernel/2.6.24.7/ auf 
für uns interessant ?!?

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> """
> There is no flash, the OS sits on the hard drive on its own EXT3
> formatted partition. The data partition is formatted XFS.
> """
> von:
> http://www.smallnetbuilder.com/nas/nas-reviews/314...
>
> Finde ich ja irgendwie seltsam. Dann gibt es da kein uBoot, oder fest in
> einem kleinen ROM?

Wieso seltsam, wie soll denn das SoC (welches von einem 
Halbleiterhersteller für mehrere OEM NAS-Hersteller gefertigt wird) denn 
wissen, dass es von der Partition booten soll, sowas ist doch nicht fest 
im Silizium gegossen sondern wird vom Bootloader und dessen 
Konfiguration gesteuert. Ist wenn Du so magst, "Geschmacksache", Systeme 
mit Flash kann man sogar ohne Festplatte verkaufen, und der Endkunde 
bestückt sie mit einer die er will, andersrum wie in diesem Fall haben 
sie kein Flash verbaut, dafür aber sehr viel vorteilhafter 256MB RAM und 
das Verkaufsmodell ist "immer mit interner Festplatte dabei", also kann 
die Firmware auf eine Partition, ist auch viel einfacher zu handhaben, 
weist auch nicht dieses NAND-Partitions-Chaos vor wie bei Medion/Zyxel, 
kann man auch schwerer endgültig "bricken", weil man ja vor jeder 
Veränderung des Originalzustands sich ein Backup machen kann, oder noch 
besser, alle Spielereien kann man auf einer andere Festplatte 
probieren...

Jens D. schrieb:
> Für die Kernel-Hacker sind evtl. die Dateien unter
> http://downloads.iomega.nas-central.org/Home_Media... auf
> für uns interessant ?!?

Vermutlich vergleichsweise viel zu alter Kernel...

von Lucian M. (lucian_m)


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Lucian M. schrieb:
> Konfiguration gesteuert. Ist wenn Du so magst, "Geschmacksache", Systeme
> mit Flash kann man sogar ohne Festplatte verkaufen, und der Endkunde
> bestückt sie mit einer die er will, andersrum wie in diesem Fall haben
> sie kein Flash verbaut

Hmm, vielleicht ist eher gemeint, "kein relativ großer Flash für die 
Firmware", und nicht allgemein (also der Bootloader muß doch irgendwo 
hin, und muß auch konfigurierbar sein).

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Das meinte ich mit Merkwürdig ;)

Auf dem Iomega HMNHDCD läuft der ArchLinuxArm Kernel nicht direkt. Man 
bekommt ArchLinux aber schon hin, mit ein paar Klimmzügen: 
http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=29&t=1909&p=10728&hilit=iomega+Cloud+Edition+kernel#p10727

von Lucian M. (lucian_m)


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Eine Beobachtung, seit ich am Freitag spät am abend die NAS nun 
halb-nackend (linke Plastikhälfte weg, damit ich nicht so viel wieder 
aufmachen muß wenn ich entweder das UART-Kabel ganz heraus nehme, oder 
eine vernünftige Ausführung improvisiere) betreibe und hin und wieder 
neu starte, oder mal wieder laufen lasse: Die Festplatte wird da oben, 
wenn sie denn länger nicht schlafen geht so ziemlich heiß (bei mir der 
Fall wenn ich unter Gentoo nativ auf der NAS mal kompilieren muß, weil 
sich nun mal nicht 100% alle Pakete überhaupt, oder fehlerfrei 
cross-kompilieren lassen).

Ich denke fast, wir sollten mal auf der Platine nach einem Anschluss für 
diese Lüftersteuerung von der die Rede war, suchen, auch der Kernel hat 
so ein Modul, muß man nur konfigurieren, und dann könnte man den Boden 
des Gehäuses modifizieren und einen nach oben blasenden Lüfter verbauen, 
und die Füße mit noch dickeren Gummisohlen abkleben, damit die 
Luftzirkulation gefördert wird...

Was meint ihr?

von 0815user (Gast)


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Danjel schrieb:
> Nach einem "killall twonkymedia" startet
> der sich immer wieder neu.

Du musst zuerst den app_wd killen, der mit 'nice -n 22 app_wd' gestartet 
wird.
Wenn man die Strings im app_wd untersucht ist twonky -media und -server 
dort
hart codiert.

Zur stoppen den Mediaservers ist es einfacher und vollständig das Script
'mediaserver.sh stop' aufzurufen, da es auch das Pythonprogramm 
cdsdeamon.pyc
beendet, das die Datenbank startet.

Da ich bisher nicht mit dem Programm "renice" versucht habe die 
Ausführung des Programms app_wd zu beschleunigen (Werde es zum Test mal 
von der Dockstar auf das NAS kopieren), weiss ich nicht wann ein kill 
des app_wd Erfolg hat.

Anregungen ??

von Mijzelf (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Finde ich ja irgendwie seltsam. Dann gibt es da kein uBoot, oder fest in
> einem kleinen ROM?

There is a u-boot, but it's on harddisk. AFAIK the SoC has a tiny 
(flash?)rom, just smart enough to load a bootloader from a fixed sector 
address of the harddisk.
http://iomega.nas-central.org/wiki/Stock_Configuration_(Home_Media_CE)#.27Unused_space.27_.28first_32_MiB.29

I don't know of a serial bootlog of the HomeMediaCE, but the 
HomeMedia'Classic' uses the same trick, and gives:
1
Initialising disks
2
No FIS received from device 1
3
No FIS received from device 1
4
Detecting SATA busses:
5
Bus 0: Found first device OK
6
  Device 0: Model: ST3500418AS  Firm: CC44 Ser#: 6VM1QZR8
7
            Type: Hard Disk
8
            Supports 48-bit addressing
9
            Capacity: 476940.0 MB = 465.7 GB (976773168 x 512)
10
  Device 1: not available
11
Environment successfully read from disk 0 primary image
12
13
14
U-Boot 1.1.2 (Dec 10 2008 - 07:58:49)
http://iomega.nas-central.org/wiki/Serial_port_(Home_Media)

I suppose the 'internal bootloader' is responsible for the lines up to 
'Environment successfully ...'.

von nikolay (Gast)


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Servus Leute wollte hier mal meine Anfrage und die Antwort die ich von 
Medion erhalten habe posten.

Anfrage vom 12.12.11:
______________________________________________
Hallo, das Medion NAS P89626, welches letzte Woche bei Aldi Süd
erhältlich war wurde mit "Dual Core" beworben.
Nach Foreninformationen wird jedoch nur ein Core dieses Systems genutzt.
Wird es in absehbarer Zeit eine neue Firmware geben, mit der die
beworbene "Dual Core"-Funktionalität hergestellt, d.h. auch der zweite
Core genutzt wird?
Da dies ja groß beworben wurde ist, sollte dieses auch dem Kunden zur 
Verfügung gestellt werden. Sonst würde so eine Werbung einen ja in die 
Irre führen
Mit freundlichen Grüßen

Antwort Medion vom 17.12.11
______________________________________________
Sehr geehrter Herr ,

wir bedanken uns für die Kontaktaufnahme mit dem Medion E-Mail Support.

Selbstverständlich wird der Dual Core des NAS P89626 im vollen Umfang 
genutzt.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag.

Mit freundlichen Grüßen
Medion Technologie Center
Ralf Ingo Schulz

von Lucian M. (lucian_m)


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Mijzelf schrieb:
> I suppose the 'internal bootloader' is responsible for the lines up to
> 'Environment successfully ...'.

That output looks like that internal bootloader could be also uBoot 
itself, hard-coded to chainload the other one from disk (and capable of 
doing so, which the one from the Aldi-NAS is not, only if recompiled 
with modified options).
Having the "internal" bootloader capable of loading from hard-drive 
opens new possibilities, so I'm really thinking of replacing it with the 
one recompiled, to which I enbled HDD access, NFS (as alternative to 
tftp) and DHCP (comes very handy), so that one really gives lots of 
possibilities...

von Lucian M. (lucian_m)


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nikolay schrieb:
> Selbstverständlich wird der Dual Core des NAS P89626 im vollen Umfang
> genutzt.

Ja, hat die Oma auch so verstanden. Unglaublich wie Medion versucht, 
alle Kunden für dumm zu verkaufen.

von acer2k (Gast)


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Hallo,

ich verfolge den Thread hier schon ein bisschen und frage mich gerade ob 
jemand es schon geschafft hat ein Usenetdownloader zu integrieren wie z. 
B. nzbget oder http://sabnzbd.org/ ?
Wäre es net super möglichkeit Stromsparend downzuloaden.

von Joerg W. (joerg_w76)


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NZBGet hat Andreas Ehrle hier schon am 2.12. gepostet.

Die Eignung als Downloadserver steht außer Frage, desgleichen die 
Nutzbarkeit als Backupsystem. Aber dafür habe ich schon ein Kistchen - 
wie einige andere hier interessiert mich die Verwendung als Audio- 
und/oder Videoserver. Es wird sicherlich in jedem Fall noch ein Weilchen 
dauern, bis entsprechende Lösungen stabil laufen - wenn es überhaupt 
soweit kommt. Und da schliesst sich eigentlich meine Frage an: bin ich 
aufgrund des doch recht beschränkten RAMs des Medion-NAS nicht doch 
besser beraten, gleich mit dem Selbstbau eines - sicher dann teureren - 
Medien-PCs zu beginnen?
Vielleicht kann ja jemand von seinen Erfahrungen mit anderen 
NAS-Systemen in dieser Hinsicht berichten? Auch die vielgelobte Synology 
211j kommt ja mit 128 MB aus. Was taugt deren 
"Audiostation"-Funktionalität im Vergleich zum Squeezebox-Server bspw.?

von Markus V. (acer2k)


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Hallo Danke,

dass nzbget habe ich gefunden.
nur in sachen Linux bin ich leider auch ein Noob muss ich sagen.
Telnet zugang hab ich, aber wie bekomme ich das nzbget da drauf?
Kann mir da jemand helfen?

von Danjel (Gast)


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Vielen Dank für den Hinweis "app_wd" killen. Habe somit erfolgreich den 
Twonky deaktivieren können.

Kurzer Erfahrungsbericht zum Thema Squeezeplug (nur Audio):
- Bei mir läuft das Squeezeplug Image (SD-Karte) auf der SheevaPlug (1,2 
Ghz, 512 RAM) tadellos. Absolut ausreichend für den SqueezeboxServer 
(bzw. Logitech Media Server). Generell sollten aber auch 128 RAM 
ausreichen, da auch viele die Dockstar Lösung im Einsatz haben. Hab die 
Medion NAS nur wegen den Plattenpreisen und dem "DualCore" geholt...
- Mein mittelfristiges Ziel ist die QNAP TS-119p II ;-)

Gruß

Daniel

von erwano (Gast)


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Hallo,

kannst du Danjel kannst du das mit dem app_wd killen bitte für "Doofe" 
nochmals genau erläutern.

Ich bin auf der telnet console. Was muss ich eintippen?
Wie kann ich überprüfen, ob es erfolgreich war?
Eigentlich dürfte ioh doch dann die 192.168.xxx.yyy:9001 nicht mehr 
aufrufen können?

Bg,

erwano

von Jens D. (jedie) Flattr this


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So, ich hab nun mal die Platte komplett platt gemacht und folgende 
Partitionen eingerichtet:
1
/ # fdisk -l
2
3
Disk /dev/sda: 1500.3 GB, 1500301910016 bytes
4
255 heads, 63 sectors/track, 182401 cylinders
5
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
6
7
   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
8
/dev/sda1               1        2433    19543041   83  Linux
9
/dev/sda2            2434        4866    19543072+  83  Linux
10
/dev/sda3            4867        4929      506047+  82  Linux swap / Solaris
11
/dev/sda4            4930      182401  1425543840   83  Linux

Also zweimal 20GB für ArchLinuxARM und Debian (oder was anderes), eine 
kleine 512MB Swap und halt den Rest.

Dann hab ich mal neu gebootet. Die Firmware bootet durch und Platte 
bleibt unangetastet.
In der Web-Oberfläche taucht dann bei InternesLaufwerk: "Gegenwärtig 
sind keine Volumen vorhanden." auf. Leider kann man dort nicht über 
"Hinzufügen" seine ext3 Partition angeben. Er will dann irgendwas mit 
"JBOD-Volumen" machen. Denke er würde dann die Platte wieder Platt 
machen und sein RAID Einrichten.

sda1 formatieren: Dabei ist mir aufgefallen, das es einmal "mke2fs" (aus 
BusyBox) gibt und einmal "mke2fs.new" mit der man mit -j auch ext3 
erstellen kann.

Also hab ich mit mke2fs.new sda1 als ext3 Formatiert und ArchLinuxARM 
rootfs drauf gepackt:
1
/ # mke2fs.new -j -L rootfs /dev/sda1
2
/ # mount /dev/sda1 /mnt
3
/ # cd /mnt/
4
/mnt # wget http://archlinuxarm.org/os/ArchLinuxARM-oxnas-latest.tar.gz
5
/mnt # tar xzf ArchLinuxARM-oxnas-latest.tar.gz
6
/mnt # reboot

Dann TFTP Eingerichtet, siehe z.B. GoFlexHome: TFTP server einrichten 
und Arch noPCI Kernel zur Verfügung gestellt.
Die "uImage.nopci" Datei bekommt man aus der 
ArchLinuxARM-oxnas-latest.tar.gz und liegt im Verzeichnis "/boot" hat 
die MD5 von: 3bcad3e97624e94ab84358f1a2746428

In uBoot dann:
1
setenv serverip 192.168.xxx.yyy; setenv ipaddr 192.168.xxx.zzz;
2
setenv bootargs console=ttyS0,115200 root=/dev/sda1 mem=128M
3
tftp 61000000 uImage.nopci
4
bootm 61000000

Dann bootet ArchLinuxARM von sda1 hoch. Was man dann weiter machen kann, 
wegen Einrichtung hatte ich schon bei GoFlexHome: ArchLinuxARM 
beschrieben.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Nach dem hochfahren, hab ich das gemacht:
1
[root@alarm ~]# pacman -Scc 
2
[root@alarm ~]# pacman -Syyuf

Jetzt wird es interessant: Er Updated den Kernel: linux-3.1.4-2
Unter /boot ist nun IMHO eine neues uImage:
1
[root@alarm ~]# ls -la /boot/
2
total 7784
3
drwxr-xr-x  2 root root    4096 Dec 19 15:55 .
4
drwxr-xr-x 23 root root    4096 Dec 19 15:33 ..
5
-rw-r--r--  1 root root  824016 May 29  2011 System.map26-oxnas-pci
6
-rw-r--r--  1 root root 2821148 Dec  4 00:37 uImage
7
-rw-r--r--  1 root root 2159948 May 29  2011 uImage.nopci
8
-rw-r--r--  1 root root 2132324 May 29  2011 uImage.pci
9
[root@alarm ~]# md5sum /boot/uImage.nopci 
10
3bcad3e97624e94ab84358f1a2746428  /boot/uImage.nopci
11
[root@alarm ~]# md5sum /boot/uImage
12
992c857e5f987fc3867a181fa558befa  /boot/uImage
Ich meine die Dateien vom "May 29  2011" waren noch aus dem 
ArchLinuxARM-oxnas-latest.tar.gz Archiv und die uImage Datei ist neu.

Ich teste mal diese zu Booten ;)

...geht leider nicht:
1
Filename 'uImage3.1.4-2'.
2
Load address: 0x61000000
3
Loading: #################################################################
4
         #################################################################
5
         #################################################################
6
         #################################################################
7
         #################################################################
8
         #################################################################
9
         #################################################################
10
         #################################################################
11
         ################################
12
done
13
Bytes transferred = 2821148 (2b0c1c hex)
14
## Booting image at 61000000 ...
15
   Image Name:   Linux-3.1.4-2-ARCH
16
   Image Type:   ARM Linux Kernel Image (uncompressed)
17
   Data Size:    2821084 Bytes =  2.7 MB
18
   Load Address: 00008000
19
   Entry Point:  00008000
20
   Verifying Checksum ... OK
21
OK
22
23
Starting kernel ...
24
25
Stage-1 Bootloader Tue Aug  9 16:44:00 CST 2011
26
Attempting to set PLLA to 750MHz ...
27
  plla_ctrl0 : 0x0000000A
28
  plla_ctrl1 : 0x000F0000
29
  plla_ctrl2 : 0x001D01A0
30
  plla_ctrl3 : 0x00000017
31
PLLA Set
32
33
Setup memory, testing
34
Reading NAND, Image 0
35
  Hdr len: 0x0001A94C
36
  Hdr CRC: 0xF0019DAC
37
 OK
38
39
40
U-Boot 1.1.2 (Jun 24 2011 - 09:41:57)
41
42
U-Boot code: 60D00000 -> 60D1A94C  BSS: -> 60D1F004
43
RAM Configuration:
44
        Bank #0: 60000000 128 MB
45
SRAM Configuration:
46
        64KB at 0x50000000
47
NAND:128 MiB
48
In:    serial
49
Out:   serial
50
Err:   serial
51
Setting Linux mem= boot arg value
52
Hit any key to stop autoboot:  0 
53
$

Vielleicht sind einfach nur die Adressen falsch?

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> So, ich hab nun mal die Platte komplett platt gemacht und folgende
> Partitionen eingerichtet:/ # fdisk -l
>
> Disk /dev/sda: 1500.3 GB, 1500301910016 bytes
> 255 heads, 63 sectors/track, 182401 cylinders
> Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
>
>    Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
> /dev/sda1               1        2433    19543041   83  Linux
> /dev/sda2            2434        4866    19543072+  83  Linux
> /dev/sda3            4867        4929      506047+  82  Linux swap / Solaris
> /dev/sda4            4930      182401  1425543840   83  Linux
>
> Also zweimal 20GB für ArchLinuxARM und Debian (oder was anderes), eine
> kleine 512MB Swap und halt den Rest.

Schön, würdest Du mal bitte wenn Du mal das Kistchen wieder neu bootest 
testen, ob das qasi entsprechende Kommando in dem u-boot was ich 
hochgeladen hatte(Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS") 
überhaupt einen brauchbaren Output zumindest mit Deinen vorderen 
Partitionen bringt? Die riseige Anzahl der Blocks der hinteren packt das 
uBoot-1.1.2 aus den Medion-Sourcen leider nicht, die Zahl wird negativ, 
passt im verwendeten Datentyp nicht 'rein (das auch mit der 
Partitionierung im Auslieferungszustand). Wenn zumindest die vorderen 
erkannt werden, kann man das neu übersetzte uBoot dennoch nutzen. Um 
weiterhin der Original-FW ein Volume zur Verfügung zu stellen, müssen 
wir uns wohl noch weiter mit den Konzepten von RAID und der Nutzung von 
"mdadm" unter der Haube vertraut machen. Ich konnte deswegen nämlich 
auch im über NFS gebooteten Gentoo die Originale sda2 nicht mounten...

Achja, die relevanten Kommandos, die ich Dich bitten würde, 
auszuprobieren und deren output zu posten:
1
ide part 0 (inetwa fdisk -l)
2
ext2ls (auf eine der korrekt erkannten ext2(3) partitionen, "ext2ls 0:1/ für die erste z.B.
Ich hoffe mal, Michael Kebe schafft die Portierung der ox820 Plattform 
in den neuen uBoot-Sourcen, denn umgekehrt, die neue Disk-Unterstützung 
in den alten u-boot hatte ich eben probiert, kann man vergessen...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Anscheinend ist der Kernel generell nicht für Oxsemi brauchbar, siehe: 
http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?t=2027&p=11056

btw. 3.1 läuft auf meine GoFlex Home Kiste ;)

Man kann aber ohne Probleme wieder mit dem "alten" Kernel starten.

btw. lsmod Vergleich:
1
/ # lsmod
2
gmac 47336 0 - Live 0xbf004000
3
mii 6764 1 gmac, Live 0xbf000000
1
Arch Linux 2.6.31.6_SMP_820  (PLX7820) (ttyS0)
2
3
[root@PLX7820 ~]# lsmod
4
Module                  Size  Used by
5
vfat                   11048  1 
6
fat                    51584  1 vfat
7
bootled_module          1472  0 
8
gmac                   40372  0 
9
mii                     6328  1 gmac

Ob da http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=29&t=1234 Sinn 
macht?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> ide part 0 (inetwa fdisk -l)
> ext2ls (auf eine der korrekt erkannten ext2(3) partitionen, "ext2ls 0:1/ für die 
erste z.B.
1
Filename 'u-boot2461023.bin'.
2
Load address: 0x61000000
3
Loading: ###################
4
done
5
Bytes transferred = 95500 (1750c hex)
6
## Starting application at 0x61000000 ...
7
Initialising disks
8
SATA PHY not ready for device 1
9
Detecting SATA busses:
10
Bus 0: Found first device OK
11
  Device 0: Model: ST1500DL003-9VT16L Firm: CC4A Ser#: 5YD5xxxx
12
            Type: Hard Disk
13
            Capacity: 131071.9 MB = 127.9 GB (268435455 x 512)
14
  Device 1: not available
15
Failed to read valid environment from disk, using built-in default
16
17
18
U-Boot 1.1.2 (Dec 16 2011 - 00:16:41)
19
20
U-Boot code: 60D00000 -> 60D1750C  BSS: -> 60D1B1A0
21
RAM Configuration:
22
        Bank #0: 60000000 128 MB
23
SRAM Configuration:
24
        64KB at 0x50000000
25
*** Warning - bad CRC, using default environment
26
27
In:    serial
28
Out:   serial
29
Err:   serial
30
Setting Linux mem= boot arg value
31
Hit any key to stop autoboot:  0 
32
33
$ ide part 0
34
35
Partition Map for IDE device 0  --   Partition Type: DOS
36
37
Partition     Start Sector     Num Sectors     Type
38
    1                   63        39086082      83
39
    2             39086145        39086145      83
40
    3             78172290         1012095      82
41
    4             79184385      -1443879616     83
42
43
$ help ext2ls
44
ext2ls <interface> <dev[:part]> [directory]
45
    - list files from 'dev' on 'interface' in a 'directory'
46
47
$ ext2ls ide 0:1
48
$ ext2ls ide 0:1 /
49
$ ext2ls ide 1:0
50
** Bad partition - ide 1:0 **
51
$ ext2ls ide 0:0
52
Failed to mount ext2 filesystem...
53
** Bad ext2 partition or disk - ide 0:0 **
54
$ ext2ls ide 0:0 /
55
Failed to mount ext2 filesystem...
56
** Bad ext2 partition or disk - ide 0:0 **
57
$ ext2ls ide 0:2 /
58
Failed to mount ext2 filesystem...
59
** Bad ext2 partition or disk - ide 0:2 **
60
$ ext2ls ide 0:1 /boot
61
** Can not find directory. **
62
** Error ext2fs_ls() **
63
$ ext2ls ide 1:1 /
64
** Bad partition - ide 1:1 **

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Hab mal eine Frage zu MAC Adresse. Offensichtlich ist sie in der uBoot 
Variable "ethaddr" gespeichert. Das scheint ja generell bei allen/vielen 
Dingern mit uBoot so zu sein.

Im Wiki steht bei P89626: uboot env:
1
/ # fw_printenv 
2
bootargs= console=ttyS0,115200 elevator=cfq mac_adr=0x00,0x30,0xe0,0x00,0x00,0x01
3
...
4
ethaddr=00:11:41:xx:xx:xx

Wie kommt es, das bei den bootargs was anderes übergeben wird als die 
eigentliche Adresse?

btw. Lustig ist, wenn man nach "00:30:e0:00:00:01" sucht, findet man 
einige Einträge: http://www.google.de/#q="00:30%3Ae0%3A00%3A00%3A01";
Wohl wieder ein Hinweis darauf, wo überall die selbe Firmware läuft?

00:30:e0 steht wohl für "OXFORD SEMICONDUCTOR LTD.", aber 00:11:41 für 
"GoodMan Corporation" ?

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Partition Map for IDE device 0  --   Partition Type: DOS
>
> Partition     Start Sector     Num Sectors     Type
>     1                   63        39086082      83
>     2             39086145        39086145      83
>     3             78172290         1012095      82
>     4             79184385      -1443879616     83
>

Danke Jens, eigentlich sieht es nicht soooo schlecht aus, mal abgesehen 
vom Schluß. Die zahlen kann man alle bis auf die erste und letzte durch 
63 und dann nochmal durch 255 teilen, und man kommt schon auf jene von 
dem gscheiten fdisk.

> $ help ext2ls
> ext2ls <interface> <dev[:part]> [directory]
>     - list files from 'dev' on 'interface' in a 'directory'
>
> $ ext2ls ide 0:1
> $ ext2ls ide 0:1 /

Bisher alles gut, kann es hier denn sein, die erste Partition ist noch 
leer?

> $ ext2ls ide 1:0
> ** Bad partition - ide 1:0 **

Vermutlich wollte er auf die 2te, nicht vorhandene Platte zugreifen...

> $ ext2ls ide 0:0
> Failed to mount ext2 filesystem...
> ** Bad ext2 partition or disk - ide 0:0 **
> $ ext2ls ide 0:0 /
> Failed to mount ext2 filesystem...
> ** Bad ext2 partition or disk - ide 0:0 **

Eigentlich glaube ich nicht dass es da eine Partition "0" gibt, u-Boot 
beginnt anscheinend bei "1" zu zählen...

> $ ext2ls ide 0:2 /
> Failed to mount ext2 filesystem...
> ** Bad ext2 partition or disk - ide 0:2 **
> $ ext2ls ide 0:1 /boot
> ** Can not find directory. **
> ** Error ext2fs_ls() **
> $ ext2ls ide 1:1 /
> ** Bad partition - ide 1:1 **


Also ich weiß nicht so richtig was ich von ext2ls sagen soll...

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> btw. Lustig ist, wenn man nach "00:30:e0:00:00:01" sucht, findet man
> einige Einträge: http://www.google.de/#q="00:30%3Ae0%3A00%3A00%3A01...
> Wohl wieder ein Hinweis darauf, wo überall die selbe Firmware läuft?

Die ist hard-codiert in den u-Boot-Sourcen, müsste eigentlich geändert 
werden. Auch bin ich mir nicht sicher ob die tatsächlich genutzt wird, 
weil ich denke uBoot schreibt sie aus der anderen Variable in ein 
HW-Register der NIC, von wo dann der Kernel (oder das Modul je nachdem) 
sie wieder liest und den Userspace-Tools ifconfig & Co zur Verfügung 
stellt, angeblich nach einem Zyklus "LinkUp-Down-Up" oder so...

von ElektromAn (Gast)


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@Jens D.
Teste mal deine Netzwerkperformace.
Ist den Sourcen von dem neuen Kernel ist kein TPE drin.

von ElektromAn (Gast)


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ElektromAn schrieb:
> @Jens D.
> Teste mal deine Netzwerkperformace.
> Ist den Sourcen von dem neuen Kernel ist kein TPE drin.

Argg.

TOE -> TCP Offload Engine
Netzwerkbeschleunigun um CRC bei den Paketen zu berechnen

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> Bisher alles gut, kann es hier denn sein, die erste Partition ist noch
> leer?

Ne, auf /dev/sda1 ist mein ArchLinuxARM rootfs. alle anderen sind aber 
noch unformatiert und somit leer.

Lucian M. schrieb:
>> btw. Lustig ist, wenn man nach "00:30:e0:00:00:01" sucht, findet man
>> einige Einträge: http://www.google.de/#q="00:30%3Ae0%3A00%3A00%3A01...
>> Wohl wieder ein Hinweis darauf, wo überall die selbe Firmware läuft?
>
> Die ist hard-codiert in den u-Boot-Sourcen, müsste eigentlich geändert
> werden. Auch bin ich mir nicht sicher ob die tatsächlich genutzt wird,
> weil ich denke uBoot schreibt sie aus der anderen Variable in ein
> HW-Register der NIC, von wo dann der Kernel (oder das Modul je nachdem)
> sie wieder liest und den Userspace-Tools ifconfig & Co zur Verfügung
> stellt, angeblich nach einem Zyklus "LinkUp-Down-Up" oder so...

Zumindest wird diese MAC zu den bootargs hinzugefügt. Beim ArchLinux 
gibt man dann die "echte" MAC per /usr/local/mac_addr an... Woher das 
Originalsystem die MAC Adresse nimmt, weiß ich nicht.

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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Jens D. schrieb:
> Ich hab den hier:pl2303: Prolific PL2303 USB to serial adaptor driverhab nochmal 
nachgesehen, ist ein Datenkabel für Siemens C25/35 Also laut
> der Liste bei http://www.mikrocontroller.net/articles/UART_auf_USB ein
> DCA-540

Achtung: Das DCA-540 ist kein Kabel mit PL2303, es hat auch keinen 
USB2Serial-Wandler drin sondern ist ein reines USB-Adapterkabel. 
Entgegen der Beschreibung von obigem Link ist das DCA-540 auch kein 
Kabel für C25/35 sondern für das SX1 und jünger.

Wer sich ein Siemens-Kabel kaufen möchte sollte da eher auf ein DCA-510 
kaufen.

von Wachtmeister D. (dimpflmoser)


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Markus V. schrieb:
> dass nzbget habe ich gefunden.
> nur in sachen Linux bin ich leider auch ein Noob muss ich sagen.
> Telnet zugang hab ich, aber wie bekomme ich das nzbget da drauf?
> Kann mir da jemand helfen?

Hallo,

ich schätze, dass Du für die individuellen Anpassungen schon gewisses 
Grundwissen in Sachen Linux benötigst.
Wie Du in diesem Thread siehst gibt es auf dieser Box viele Baustellen 
mit viel Potential, aber das ist alles derzeit im Bastelstadium, das 
entpsrechenden Aufwand und Kompromissbereitschaft in Komfort und 
Stabilität erwartet.

Falls Du dieses Linux-Wissen erarbeiten möchtest wäre ein stabileres 
System bzw ein Desktop eher die richtige Spielwiese. Eventuell wäre 
sowas wie die Dockstar/GoFlex da besser geeignet, da gibt es fertige 
Linux Distributionen für.

Ich möchte Dich nicht von dieser Box abhalten, aber ohne ausreichend 
Linux-Erfahrung und eine hohe Toleranzschwelle wirst Du bei dieser Kiste 
nur Frust ernten.
Entweder Du verwendest sie so wie vorgesehen über Webinterface etc oder 
ich empfehle den Verkauf über E-Bay, da machst Du wahrscheinlich noch 
gutes Geld mit.
Alternativ würde ich sie zu Aldi zurück bringen, da die SW nicht wie 
versprochen die beiden Kernel unterstützt.

Tschüss Dimpflmoser

von Michael K. (michaelkebe)


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Ich denke ich bin am Ende meiner Möglichkeiten angelangt. Ich hatte eine 
Konversation in der Mailing-Liste von U-Boot.

http://www.mail-archive.com/u-boot@lists.denx.de/msg73361.html

Es hat sich für mich herauskristalisiert, dass ich nicht tief genug in 
der Sache, zum einen in U-Boot zum anderen im Hardwarebereich (SoCs, 
Memory layout, ...), drin bin. Und so leider die Sache liegen lassen 
muss.

Möglicherweise wird mir später auch ein JTAG Anschluss fehlen um ein 
kaputtgeflashtes Board wiederzubeleben, oder zum debuggen von U-Boot. Im 
übrigen habe ich mit JTAG keine Erfahrung und keine entsprechende 
Hardware.

Falls ich aber weiter mit Input versorgt werde, der bei der Problematik 
hilft, so läuft es natürlich weiter.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Ich hatte mir mal bei eBay ein JTAG-USB Ding bestellt. Kam aus China und 
war eine weile lang unterwegs. Genutzt habe ich es noch nie. Die Frage 
wäre auch, wo der JTAG Anschluss wäre.

Aber: Es dürfte doch Gefahrlos möglich sein, ein uBoot per TFTP und mit 
UART zu testen. Das schlimmste ist IMHO das es halt nicht funktioniert, 
aber nicht das man deine Box damit verschießt, oder nicht?

Vielleicht gibt es noch andere "ox820" NAS Systeme die schon eine neuere 
uBoot Version benutzten?
Übrigends soll OX820 == NAS7820 sein, siehe: 
http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=29&t=1909#p10446 Somit 
kommen dann wieder die Bekannten [[P89626#.C3.84hnliche_Ger.C3.A4te]] in 
Frage.

Iomega HMNHD Cloud Edition nutzt wohl auch nur U-Boot v1.1.2, siehe:
http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=29&t=1909#p10504 btw. 
http://pastebin.com/P5WM9Dsx

Was nutzt dieses "Level One GNS-1001" Ding und was der "Pogoplug 
Pro/Video/v3" ?

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Aber: Es dürfte doch Gefahrlos möglich sein, ein uBoot per TFTP und mit
> UART zu testen. Das schlimmste ist IMHO das es halt nicht funktioniert,
> aber nicht das man deine Box damit verschießt, oder nicht?

Richtig, doch ich glaube das hilft nicht richtig bis zum Schluß weiter.

Allein die Tatsache, daß uBoot gezogen über TFTP und gestartet aus dem 
Speicher wenn das SoC schon am Laufen ist (also CPU läuft schon, "sieht 
den Speicher" usw, ist also initialisiert) garantiert nicht daß dieses 
neue uBoot dann im NAND geflasht, an der Stelle von wo es später nach 
Aus-/Einshalten der SoC selber starten und alles ALLEINE machen soll 
(also diese Initialisierungen) dann nicht doch crasht, dann hat man 
nämlich die Box gebrickt und kommt an JTAG oder gar wegwerfen nicht mehr 
vorbei...

von Tom (Gast)


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Wie kann man das Nas denn reseten ? De nimmt den standardlogin nicht an.

Schönen Dank schonmal..

von Jens D. (jedie) Flattr this


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OK, ich kenne mich auch nicht mit dem NAND Kram so ganz aus. Aber ist es 
nicht so, das eh noch genügend NAND Speicher da ist, so das man ein 
neues uBoot parallel flashen kann. So das das alte uBoot automatisch das 
neue läd und gut?
Zwar dauert das Booten dann ein Tick länger, aber was solls? Wäre für 
mich erstmal eine nette Lösung.

Dann kann jemand, der der es wagen will, auch probieren, den alten 
komplett zu ersetzten. Die Vorsichtigen bleiben dann erstmal dabei...

Btw. Selbst wenn man Elektronikschrott produziert. Ist die Platte immer 
noch den Kaufpreis wert!

von noxx (Gast)


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denke ich werde auch versuchen, trotz geringer linux kenntnisse so ein 
NAS zu ergattern. hoffe das dann irgendwann tutorials gibt, sofern da an 
software was gemacht wurde von euch oder jemanden, die auch ein laie 
versteht. solange wird das teil als netzwerkspeicher herhalten müssen. 
bisher verstehe ich hier ehrlich nur bahnhof, was solls.

gruss

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> OK, ich kenne mich auch nicht mit dem NAND Kram so ganz aus. Aber ist es
> nicht so, das eh noch genügend NAND Speicher da ist, so das man ein
> neues uBoot parallel flashen kann. So das das alte uBoot automatisch das
> neue läd und gut?
> Zwar dauert das Booten dann ein Tick länger, aber was solls? Wäre für
> mich erstmal eine nette Lösung

Ich denke schon daß es gehen sollte, bloß muß man entweder diesen Platz 
finden, oder einfach auf das Original-Layout der NAND Partitionen und 
Original-FW ganz und gar pfeifen (was ja auch nicht jedem sehr weh tun 
sollte)...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> das Original-Layout der NAND Partitionen und
> Original-FW ganz und gar pfeifen (was ja auch nicht jedem sehr weh tun
> sollte)...

Genau. Zumal man es ja auch vorher Sichern kann. Doch kenne ich mich mit 
dem Partitionen im NAND nicht aus. Weiß nicht, wie man neue erstellt 
oder alte Löscht. Kennt sich da jemand aus, oder weiß wo man sich Schlau 
machen kann?

Btw. Hab mal bei http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=29&t=2150 
Nachgefragt, ob jemand ein neuere uBoot für NAS7820 mit ext2 Support 
kennt. Mal sehen, vielleicht haben wir ja Glück...

von Michael K. (michaelkebe)


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Hier eine Hochglanzbroschüre, die uns wahrscheinlich nicht weiterhilft.

http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/319543/PLX/NAS7820.html

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Genau. Zumal man es ja auch vorher Sichern kann. Doch kenne ich mich mit
> dem Partitionen im NAND nicht aus. Weiß nicht, wie man neue erstellt
> oder alte Löscht. Kennt sich da jemand aus, oder weiß wo man sich Schlau
> machen kann?

Neuere mtd-utils-1.4.8 als die aus den Medion-Sourcen könnten dabei 
vielleicht helfen. Unter Gentoo habe ich die heute gerade für die NAS 
gebaut, werde dann mal schauen was aus diesen vielen binaries für uns 
relevant und brauchbar wäre, denn es sind viel mehr als Zyxel in ihrer 
Firmware drauf packen:
1
htpc2 mtd-utils-1.4.8 # ROOT="/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi" equery f mtd-utils | grep bin/
2
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/doc_loadbios
3
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/docfdisk
4
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/flash_erase
5
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/flash_eraseall
6
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/flash_lock
7
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/flash_otp_dump
8
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/flash_otp_info
9
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/flash_unlock
10
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/flashcp
11
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/ftl_check
12
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/ftl_format
13
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/jffs2dump
14
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/jffs2reader
15
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/mkfs.jffs2
16
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/mkfs.ubifs
17
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/mtd_debug
18
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/mtdinfo
19
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/nanddump
20
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/nandtest
21
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/nandwrite
22
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/nftl_format
23
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/nftldump
24
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/recv_image
25
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/rfddump
26
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/rfdformat
27
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/serve_image
28
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/sumtool
29
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/ubiattach
30
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/ubicrc32
31
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/ubidetach
32
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/ubiformat
33
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/ubimkvol
34
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/ubinfo
35
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/ubinize
36
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/ubirename
37
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/ubirmvol
38
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/ubirsvol
39
/usr/armv6j-unknown-linux-gnueabi/usr/sbin/ubiupdatevol

> Btw. Hab mal bei http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=29&t=2150
> Nachgefragt, ob jemand ein neuere uBoot für NAS7820 mit ext2 Support
> kennt. Mal sehen, vielleicht haben wir ja Glück...

Naja, das problem wäre eher "neueres uBoot", als mit ext2 Support, wegen 
der Unterstützung von Riesen-Festplatten. Jedenfalls, es ist ein derart 
vermurkster Code, was die Typen bei u-boot-1.1.2 geändert haben, sie 
haben keine Gelegenheit ausgelassen, auch an nicht SoC-spezifieschen 
Stellen Funktionssignaturen zu ändern, da wo die Code-Richtlinien von 
uBoot #defines vorgesehen haben, dann doch eine Variable einzuführen, 
usw, so daß man gar nichts mehr versteht...
Deswegen glaube ich daß es schon ganz happig ist, ein neueres uBoot zu 
bekommen, wahrscheinlich gibt's deswegen kein neueres...

von ElektromAn (Gast)


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Michael Kebe schrieb:
> Ich denke ich bin am Ende meiner Möglichkeiten angelangt. Ich hatte eine
> Konversation in der Mailing-Liste von U-Boot.
>
> http://www.mail-archive.com/u-boot@lists.denx.de/msg73361.html
>
> Es hat sich für mich herauskristalisiert, dass ich nicht tief genug in
> der Sache, zum einen in U-Boot zum anderen im Hardwarebereich (SoCs,
> Memory layout, ...), drin bin. Und so leider die Sache liegen lassen
> muss.
>
> Möglicherweise wird mir später auch ein JTAG Anschluss fehlen um ein
> kaputtgeflashtes Board wiederzubeleben, oder zum debuggen von U-Boot. Im
> übrigen habe ich mit JTAG keine Erfahrung und keine entsprechende
> Hardware.
>
> Falls ich aber weiter mit Input versorgt werde, der bei der Problematik
> hilft, so läuft es natürlich weiter.

Hallo, ein paar Anmerkungen, da ich den Thread durchgelesen habe ... ;-)

Dein Git Repo ist : 
git://github.com/michaelkebe/u-boot-medion-p89626.git nicht das mit 
https !
Deine Toolchain ist wahrscheinlich defekt.
Die Toolchain in dem FILE  arch/arm/config.mk brauchst du nicht direkt 
anzugeben es geht auch per Shell.
z.B. bei mir
1
make ox820 CROSS_COMPILE="armv6j-unknown-linux-gnueabi-"
Dann komme ich so weit
1
/home/elektroman/GIT/MASTER/u-boot-medion-p89626/arch/arm/cpu/arm1136/start.S:327: undefined reference to `lowlevel_init'
2
arch/arm/lib/libarm.o: In function `board_init_r':
3
/home/elektroman/GIT/MASTER/u-boot-medion-p89626/arch/arm/lib/board.c:487: undefined reference to `flash_init'
4
arch/arm/lib/libarm.o:(.data+0x0): undefined reference to `timer_init'
5
arch/arm/lib/libarm.o:(.data+0xc): undefined reference to `serial_init'
6
common/libcommon.o: In function `_do_env_set':
7
/home/elektroman/GIT/MASTER/u-boot-medion-p89626/common/cmd_nvedit.c:296: undefined reference to `serial_setbrg'
8
common/libcommon.o: In function `serial_printf':
9
/home/elektroman/GIT/MASTER/u-boot-medion-p89626/common/console.c:218: undefined reference to `serial_puts'
10
common/libcommon.o: In function `getc':
11
/home/elektroman/GIT/MASTER/u-boot-medion-p89626/common/console.c:310: undefined reference to `serial_getc'
12
common/libcommon.o: In function `tstc':
13
/home/elektroman/GIT/MASTER/u-boot-medion-p89626/common/console.c:329: undefined reference to `serial_tstc'
14
common/libcommon.o: In function `putc':
15
/home/elektroman/GIT/MASTER/u-boot-medion-p89626/common/console.c:393: undefined reference to `serial_putc'
16
common/libcommon.o: In function `puts':
17
/home/elektroman/GIT/MASTER/u-boot-medion-p89626/common/console.c:417: undefined reference to `serial_puts'
18
common/libcommon.o: In function `jumptable_init':
19
/home/elektroman/GIT/MASTER/u-boot-medion-p89626/common/exports.c:43: undefined reference to `get_timer'
20
common/libcommon.o: In function `addr2info':
21
/home/elektroman/GIT/MASTER/u-boot-medion-p89626/common/flash.c:126: undefined reference to `flash_info'
22
common/libcommon.o: In function `flash_write':
23
/home/elektroman/GIT/MASTER/u-boot-medion-p89626/common/flash.c:181: undefined reference to `write_buff'
24
common/libcommon.o: In function `stdio_init':
25
/home/elektroman/GIT/MASTER/u-boot-medion-p89626/common/stdio.c:244: undefined reference to `serial_putc'
26
/home/elektroman/GIT/MASTER/u-boot-medion-p89626/common/stdio.c:244: undefined reference to `serial_puts'
27
/home/elektroman/GIT/MASTER/u-boot-medion-p89626/common/stdio.c:244: undefined reference to `serial_getc'
28
/home/elektroman/GIT/MASTER/u-boot-medion-p89626/common/stdio.c:244: undefined reference to `serial_tstc'
29
lib/libgeneric.o: In function `udelay':
30
/home/elektroman/GIT/MASTER/u-boot-medion-p89626/lib/time.c:40: undefined reference to `__udelay'
31
board/ox820/libox820.o: In function `eth_rx':
32
/home/elektroman/GIT/MASTER/u-boot-medion-p89626/board/ox820/eth.c:1885: undefined reference to `NetReceive'
33
board/ox820/libox820.o: In function `ide_preinit':
34
/home/elektroman/GIT/MASTER/u-boot-medion-p89626/board/ox820/ide-820.c:849: undefined reference to `EnableSATAPhy'
35
board/ox820/libox820.o: In function `phy_reset':
36
/home/elektroman/GIT/MASTER/u-boot-medion-p89626/board/ox820/ide-820.c:765: undefined reference to `workaround5458'
37
/home/elektroman/GIT/MASTER/u-boot-medion-p89626/board/ox820/ide-820.c:777: undefined reference to `delay'
38
armv6j-unknown-linux-gnueabi-ld: BFD (GNU Binutils) 2.22 assertion fail /tmp/portage/cross-armv6j-unknown-linux-gnueabi/binutils-2.22/work/binutils-2.22/bfd/elf32-arm.c:13830
39
/bin/sh: Zeile 1:  4394 Speicherzugriffsfehler  armv6j-unknown-linux-gnueabi-ld -pie -T u-boot.lds -Bstatic -Ttext "-1" $UNDEF_SYM arch/arm/cpu/arm1136/start.o --start-group api/libapi.o arch/arm/cpu/arm1136/libarm1136.o arch/arm/lib/libarm.o common/libcommon.o disk/libdisk.o drivers/bios_emulator/libatibiosemu.o drivers/block/libblock.o drivers/dma/libdma.o drivers/fpga/libfpga.o drivers/gpio/libgpio.o drivers/hwmon/libhwmon.o drivers/i2c/libi2c.o drivers/input/libinput.o drivers/misc/libmisc.o drivers/mmc/libmmc.o drivers/mtd/libmtd.o drivers/mtd/nand/libnand.o drivers/mtd/onenand/libonenand.o drivers/mtd/spi/libspi_flash.o drivers/mtd/ubi/libubi.o drivers/net/libnet.o drivers/net/phy/libphy.o drivers/pci/libpci.o drivers/pcmcia/libpcmcia.o drivers/power/libpower.o drivers/rtc/librtc.o drivers/serial/libserial.o drivers/spi/libspi.o drivers/twserial/libtws.o drivers/usb/eth/libusb_eth.o drivers/usb/gadget/libusb_gadget.o drivers/usb/host/libusb_host.o drivers/usb/musb/libusb_musb.o drivers/usb/phy/libusb_phy.o drivers/usb/ulpi/libusb_ulpi.o drivers/video/libvideo.o drivers/watchdog/libwatchdog.o fs/cramfs/libcramfs.o fs/ext2/libext2fs.o fs/fat/libfat.o fs/fdos/libfdos.o fs/jffs2/libjffs2.o fs/reiserfs/libreiserfs.o fs/ubifs/libubifs.o fs/yaffs2/libyaffs2.o lib/libfdt/libfdt.o lib/libgeneric.o lib/lzma/liblzma.o lib/lzo/liblzo.o lib/zlib/libz.o net/libnet.o post/libpost.o board/ox820/libox820.o --end-group /home/elektroman/GIT/MASTER/u-boot-medion-p89626/arch/arm/lib/eabi_compat.o -L /usr/lib/gcc/armv6j-unknown-linux-gnueabi/4.5.3 -lgcc -L /usr/lib/gcc/armv6j-unknown-linux-gnueabi/4.5.3 -lgcc -Map u-boot.map -o u-boot
40
make[1]: *** [u-boot] Fehler 139
41
make[1]: Leaving directory `/home/elektroman/GIT/MASTER/u-boot-medion-p89626'
42
make: *** [ox820] Fehler 2
43
el

Mach eine eingeben Branch auf, damit du nachher doe Code einfach auf die 
liste "werfen" kannst. z.B.
1
bit checkout -b oxnas820
Das erzeugt die einen Branch oxnas820,
Dann kannst du getrost darauft entwickeln. Versuche nicht auf diesen 
Branch oxnas820 zu pullen oder zu mergen.
Am besten würde ich dann das pullen auf master auch lassen, ggf 
einen neunen Branch als Startpunkt nehmen, damit du nacher ein diff 
machen kannst, um diese Änderung mailine zu schicken.

von ElektromAn (Gast)


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Argg

einen neuen Branch erzeugen mit
1
git checkout -b oxnas820

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Bei http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=29&t=2146 gibt es ein 
uBoot. Keine Ahnung welche Version und weiß auch nicht, ob er bei uns 
laufen würde. Wäre aber vielleicht ein Test Wert.

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Bei http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=29&t=2146 gibt es ein
> uBoot. Keine Ahnung welche Version und weiß auch nicht, ob er bei uns
> laufen würde. Wäre aber vielleicht ein Test Wert.

Ich habe mir mal Sourcen von denen ich glaube das es die sind, bei 
WarheadsSE hier http://ppl.ug/Ze91Jqp1MEg/ (oxnas-uboot-plx-source.tgz) 
angesehen, es ist auch uboot-1.1.2, ein diff zwischen denen und 
"unseren" weist schon ein paar Unterschiede auf, aber ich denke nichts 
bahnbrechendes.

Jedenfalls, aus dem verlinkten Thread glaube ich zu entnehmen, dass 
dieses u-boot-1.1.2 nur von Platten mit 512B-Sektoren booten kann, und 
auch nur wenn sie nicht zu weit "hinten" sind, also das bei so großen 
Platten. Somit beisst sich das mit unserer 4K-Platte...

von Andreas E. (andrease)


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Markus V. schrieb:
> Hallo Danke,
>
> dass nzbget habe ich gefunden.
> nur in sachen Linux bin ich leider auch ein Noob muss ich sagen.
> Telnet zugang hab ich, aber wie bekomme ich das nzbget da drauf?
> Kann mir da jemand helfen?

ich hab schon mal kurz was im whirlpool forum gepostet:

>To use NZBGet on the nas is pretty easy.
>Copy the binary nzbget from my post above somewhere on the nas.
>The libs >included go into /lib (you can use symlinks). Then create a config_file
>and start the grabber:
>./nzbget -D -c config_file
>
>make sure you to that you configured everything in config_file

Das sollte eigentlich ausreichen. Wo hängt es denn?
Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass Downloads pausiert werden 
sollten während des Postprocessings. Zudem empfehle ich nzbget mit nice 
-n 19 zu starten.

Gruß

PS: echt schnelle und vielversprechende Fortschritte hier

von Markus V. (acer2k)


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Hallo,

jo superdank an euch.
Wollte schon fast doch verkaufen hehe :-) Aber ich hatte die 
Installanleitung von nzbget übersehen. So hab jetzt alles kopiert. 
Soweit funktioniert es auch. Ich brauch nur noch ne config Datei 
erstellen :-)

von Markus V. (acer2k)


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Hallo,

ich brauch nochmal eure Hilfe.
So die Dateioperationen mit kopieren etc. ist ja net schwer gewesen.
Ähnelt ja dem guten alten MS-Dos lol. Das hab ich auch gut hinbekommen.

Ich habe mir jetzt einen Config File für das nzbget gemacht.
Wenn ich das nzbget im Daemon Mode (./nzbget -D -c 
/i-data/6764ac2f/usenet/nzbget.conf) starte mit den Config File, dann 
passiert einfach gar nix obwohl ich in mein nzb Verzeichnis eine nzb 
reingeworfen habe.
Auch ein Log File wird leider nicht angelegt.
Wenn ich jetzt das nzbget nicht im Daemon Mode starte dann sagt er mir 
als Fehlermeldung dass das NZB File not specified angegeben ist. Ich 
denke der scannt mein nzb Verzeichnis.

Hat jemand eine Beispiel Config Datei?
Meine sieht so aus.
1
##############################################################################
2
### PATHS                                                                  ###
3
4
# Root directory for all related tasks
5
# MAINDIR is a variable and therefore starts with "$"
6
# The value "~/download" is example for POSIX. On Windows use 
7
# absolute paths, like "C:\Download".
8
$MAINDIR=/i-data/6764ac2f
9
10
# Destination-directory to store the downloaded files
11
DestDir=${MAINDIR}/download
12
13
# Directory to monitor for incoming nzb-jobs.
14
# Can have subdirectories (only one level of nesting). 
15
# A nzb-file queued from a subdirectory will be automatically assigned to 
16
# category with the directory-name.
17
NzbDir=${MAINDIR}/nzb
18
19
# Directory to store download queue
20
QueueDir=${MAINDIR}/queue
21
22
# Directory to store temporary files
23
TempDir=${MAINDIR}/tmp
24
25
# Lock-file for daemon-mode, contains process-id (PID) (POSIX only)
26
LockFile=/tmp/nzbget.lock
27
28
# Where to store log file, if it needs to be created (see "CreateLog")
29
LogFile=${destdir}/nzbget.log
30
31
32
##############################################################################
33
### NEWS-SERVERS                                                           ###
34
35
# This section defines which servers nzbget should connect to.
36
# The servers will be ordered by their level, i.e. nzbget will at
37
# first try to download an article from the level-0-server.
38
# If that server fails, nzbget proceeds with the level-1-server, etc.
39
# A good idea is surely to put your major download-server at level 0
40
# and your fill-servers at levels 1,2,...
41
# NOTE: Do not leave out a level in your server-list and start with level 0!
42
# NOTE: Several servers with the same level may be used, they will have 
43
# the same priority.
44
45
# First server, on level 0
46
# Level of newsserver
47
Server1.Level=0
48
# Host-name of newsserver
49
Server1.Host=ssl-
50
# Port to connect to (default 119 if not specified)
51
Server1.Port=563
52
# Username to use for authentication
53
Server1.Username=
54
# Password to use for authentication
55
Server1.Password=
56
# Server requires "Join Group"-command (yes, no) (default yes if not specified)
57
Server1.JoinGroup=yes
58
# Encrypted server connection (TLS/SSL) (yes, no)
59
Server1.Encryption=yes
60
# Maximal number of simultaneous connections to this server
61
Server1.Connections=15
62
63
# Second server, on level 0
64
#Server2.Level=0
65
#Server2.Host=my2.newsserver.com
66
#Server2.Port=119
67
#Server2.Username=me
68
#Server2.Password=mypass
69
#Server2.JoinGroup=yes
70
#Server2.Connections=4
71
72
# Third server, on level 1
73
#Server3.Level=1
74
#Server3.Host=fills.newsserver.com
75
#Server3.Port=119
76
#Server3.Username=me2
77
#Server3.Password=mypass2
78
#Server3.JoinGroup=yes
79
#Server3.Connections=1
80
81
82
##############################################################################
83
### PERMISSIONS (POSIX ONLY)                                               ###
84
85
# User name for daemon-mode (POSIX in daemon-mode only).
86
# Set the user that the daemon normally runs at.
87
# Set $MAINDIR with an absolute path to be sure where it will write.
88
# This allows nzbget daemon to be launched in rc.local (at boot), and
89
# download items as a specific user id.
90
# NOTE: This option has effect only if the program was started from 
91
# root-account, otherwise it is ignored and the daemon runs under 
92
# current user id
93
DaemonUserName=root
94
95
# Specify default umask (affects file permissions) for newly created 
96
# files (POSIX only).
97
# The value should be written in octal form (the same as for "umask" shell 
98
# command). If umask not specified (or a value greater than 0777 used, useful 
99
# to disable current config-setting via command-line parameter) the umask-mode 
100
# will not be set and current umask-mode (set via shell) will be used
101
# NOTE: do not forget to uncomment the next line
102
UMask=0000
103
104
105
##############################################################################
106
### DOWNLOAD QUEUE                                                         ###
107
108
# Save download queue to disk. This allows to reload it on next start (yes, no)
109
SaveQueue=yes
110
111
# Reload download queue on start, if it exists (yes, no)
112
ReloadQueue=yes
113
114
# Reuse articles saved in temp-directory from previous program start (yes, no)
115
# This allows to continue download of file, if program was exited before 
116
# the file was completed.
117
ContinuePartial=yes
118
119
# Create subdirectory with category-name in destination-directory (yes, no)
120
AppendCategoryDir=yes
121
122
# Create subdirectory with nzb-filename in destination-directory (yes, no)
123
AppendNzbDir=yes
124
125
# How often incoming-directory (option "NzbDir") must be checked for new 
126
# nzb-files, in seconds.
127
# Value "0" disables the check.
128
NzbDirInterval=5
129
130
# How old nzb-file should at least be for it to be loaded to queue, in seconds.
131
# Nzbget checks if nzb-file was not modified in last few seconds, defined by
132
# this option. That safety interval prevents the loading of files, which 
133
# were not yet completely saved to disk, for example if they are still being
134
# downloaded in web-browser.
135
NzbDirFileAge=20
136
137
# Check for duplicate files (yes, no)
138
# If this option is enabled the program checks by adding of a new nzb-file:
139
# 1) if nzb-file contains duplicate entries. This check aims on detecting
140
#    of reposted files (if first file was not fully uploaded);    
141
#    If the program find two files with identical names, only the 
142
#    biggest of these files will be added to queue;
143
# 2) if download queue already contains file with the same name;
144
# 3) if destination file on disk already exists.
145
# In last two cases: if the file exists it will not be added to queue;
146
# If this option is disabled, all files are downloaded and duplicate files 
147
# are renamed to "filename_duplicate1".
148
# Existing files are never deleted or overwritten.
149
DupeCheck=no
150
151
# Visibly rename broken files on download appending "_broken" (yes, no)
152
# Do not activate this option if par-check is enabled.
153
RenameBroken=no
154
155
# Decode articles (yes, no)
156
# yes - decode articles using internal decoder (supports yEnc and UU formats).
157
# no - the articles will not be decoded and joined. External programs 
158
#      (like "uudeview") can be used to decode and join downloaded articles.
159
#      Also useful for debugging to look at article's source text.
160
Decode=yes
161
162
# Write decoded articles directly into destination output file (yes, no)
163
# With this option enabled the program at first creates the output 
164
# destination file with required size (total size of all articles), 
165
# then writes on the fly decoded articles directly to the file 
166
# without creating of any temporary files, even for decoded articles.
167
# This may results in major performance improvement, but this higly 
168
# depends on OS and filesystem used.
169
# Can improve performance on a very fast internet connections, 
170
# but you need to test if it works in your case.
171
# INFO: Tests showed, that on Linux with EXT3-partition activating of 
172
# this option results in up to 20% better performance, but on Windows with NTFS 
173
# or Linux with FAT32-partitions the performance were decreased. 
174
# The possible reason is that on EXT3-partition Linux can create large files
175
# very fast (if the content of file does not need to be initialized), 
176
# but Windows on NTFS-partition and also Linux on FAT32-partition need to
177
# initialize created large file with nulls, resulting in a big performace 
178
# degradation.
179
# NOTE: for testing try to download few big files (with total size 500-1000MB)
180
# and measure required time. Do not rely on the program's speed indicator.
181
# NOTE: if both options "DirectWrite" and "ContinuePartial" are enabled,
182
# the program will create empty articles-files in temp-directrory. They
183
# are used to continue download of file on a next program start. To minimize
184
# disk-io it is recommended to disable option "ContinuePartial", if 
185
# "DirectWrite" is enabled. Especially on a fast connections (where you
186
# would want to activate "DirectWrite") it should not be a problem to 
187
# redownload the interrupted file.
188
DirectWrite=no
189
190
# Check CRC of downloaded and decoded articles (yes, no)
191
# Normally this option should be enabled for better detecting of download 
192
# errors. However checking of CRC needs about the same CPU time as 
193
# decoding of articles. On a fast connections with slow CPUs disabling of
194
# CPU-check may slightly improve performance (if CPU is a limiting factor).
195
CrcCheck=yes
196
197
# How much retries should be attempted if a download error occurs
198
Retries=4
199
200
# Set the interval between retries, in seconds
201
RetryInterval=10
202
203
# Redownload article if CRC-check fails (yes, no)
204
# Helps to minimize number of broken files, but may be effective 
205
# only if you have multiple download servers (even from the same provider
206
# but from different locations (e.g. europe, usa)).
207
# In any case the option increases your traffic.
208
# For slow connections loading of extra par-blocks may be more effective
209
# The option "CrcCheck" must be enabled for option "RetryOnCrcError" to work.
210
RetryOnCrcError=no
211
212
# Set connection timeout, in seconds
213
ConnectionTimeout=60
214
215
# Timeout until a download-thread is killed, in seconds
216
# This can help on hanging downloads, but is dangerous. 
217
# Do not use small values!
218
TerminateTimeout=600
219
220
# Set the (approximate) maximum number of allowed threads.
221
# Sometimes under certain circumstances the program may create way to many 
222
# download threads. Most of them are in wait-state. That is not bad,
223
# but threads are usually a limited resource. If a program creates to many
224
# of them, operating system may kill it. The option <ThreadLimit> prevents that.
225
# NOTE 1: the number of threads is not the same as the number of connections
226
# opened to NNTP-servers. Do not use the option <ThreadLimit> to limit the
227
# number of connections. Use the appropriate options <ServerX.Connections>
228
# instead.
229
# NOTE 2: the actual number of created threads can be slightly larger as
230
# defined by the option. Important threads may be created even if the
231
# number of threads is exceeded. The option prevents only the creation of
232
# additional download threads.
233
# NOTE 3: in most cases you should leave the default value "100" unchanged.
234
# However you may increase that value if you need more than 90 connections 
235
# (that's very unlikely) or decrease the value if the OS does not allow so 
236
# many threads. But the most OSes should not have problems with 100 threads.
237
ThreadLimit=50
238
239
# Set the maximum download rate in KB/s, "0" means no speed control
240
DownloadRate=0
241
242
# Set the size of memory buffer used by writing the articles, in Bytes.
243
# Bigger values decrease disk-io, but increase memory usage.
244
# Value "0" causes the OS-dependend default value to be used.
245
# With value "-1" (which means "max/auto") the program sets the size of 
246
# buffer according to the size of current article (typically less than 500K).
247
# NOTE: the value must be written in bytes, do not use postfixes "K" or "M".
248
# NOTE: to calculate the memory usage multiply WriteBufferSize by max number
249
# of connections, configured in section "NEWS-SERVERS".
250
# NOTE: typical article's size not exceed 500000 bytes, so using bigger values
251
# (like several megabytes) will just waste memory.
252
# NOTE: for desktop computers with large amount of memory value "-1" (max/auto)
253
# is recommended, but for computers with very low memory (routers, NAS)
254
# value "0" (default OS-dependend size) could be better alternative.
255
# NOTE: write-buffer is managed by OS (system libraries) and therefore 
256
# the effect of the option is highly OS-dependend.
257
WriteBufferSize=0
258
259
# Pause if disk space gets below this value, in MegaBytes.
260
# Value "0" disables the check.
261
# Only the disk space on the drive with "DestDir" is checked.
262
# The drive with "TempDir" is not checked.
263
DiskSpace=250
264
265
266
##############################################################################
267
### LOGGING                                                                ###
268
269
# Create log file (yes, no)
270
CreateLog=yes
271
272
# Delete log file upon server start (only in server-mode) (yes, no)
273
ResetLog=no
274
275
# How various messages must be printed (screen, log, both, none)
276
# Debug-messages can be printed only if the programm was compiled in 
277
# debug-mode: "./configure --enable-debug"
278
ErrorTarget=both
279
WarningTarget=both
280
InfoTarget=both
281
DetailTarget=both
282
DebugTarget=both
283
284
# Number of messages stored in buffer and available for remote clients
285
LogBufferSize=1000
286
287
# Create a log of all broken files (yes ,no)
288
# It is a text file placed near downloaded files, which contains
289
# the names of broken files
290
CreateBrokenLog=yes
291
292
# Create memory dump (core-file) on abnormal termination (POSIX only) (yes, no)
293
# Core-files are very helpful for debugging.
294
# NOTE: core-files may contain sensible data, like your login/password to
295
# newsserver etc.
296
DumpCore=yes
297
298
# See also option "logfile" in secion "PATHS"
299
300
301
##############################################################################
302
### DISPLAY                                                                ###
303
304
# Set screen-outputmode (loggable, colored, curses)
305
# loggable - only messages will be printed to standard output;
306
# colored  - prints messages (with simple coloring for messages categories)
307
#            and download progress info; uses escape-sequenses to move cursor;
308
# curses   - advanced interactive iterface with the ability to edit 
309
#            download queue and variaous output options;
310
# OutputMode=curses
311
# changed above (outlined)
312
OutputMode=loggable
313
314
# Shows NZB-Filename in file list in curses-outputmode (yes, no)
315
# This option controls the initial state of curses-frontend,
316
# it can be switched on/off in run-time with Z-key
317
CursesNzbName=yes
318
319
# Show files in groups (NZB-files) in queue list in curses-outputmode (yes, no)
320
# This option controls the initial state of curses-frontend,
321
# it can be switched on/off in run-time with G-key
322
CursesGroup=no
323
324
# Show timestamps in message list in curses-outputmode (yes, no)
325
# This option controls the initial state of curses-frontend,
326
# it can be switched on/off in run-time with T-key
327
CursesTime=no
328
329
# Update interval for Frontend-output in MSec (min value 25)
330
# Bigger values reduce CPU usage (especially in curses-outputmode)
331
# and network traffic in remote-client mode
332
UpdateInterval=200
333
334
335
##############################################################################
336
### CLIENT/SERVER COMMUNICATION                                            ###
337
338
# Set the IP on which the server listen and which client uses to contact 
339
# the server. It could be dns-hostname or ip-address (more effective since
340
# does not require dns-lookup).
341
# If you want the server to listen to all interfaces, use "0.0.0.0"
342
ServerIp=127.0.0.1
343
344
# Set the port which the server & client use
345
ServerPort=6789
346
347
# Set the password needed to succesfully queue a request
348
ServerPassword=tegbzn6789
349
350
# See also option "logbuffersize" in section "LOGGING"
351
352
353
##############################################################################
354
### PAR CHECK/REPAIR AND POSTPROCESSING                                    ###
355
356
# Reload Post-processor-queue on start, if it exists (yes, no)
357
# For this option to work the options "SaveQueue" and "ReloadQueue" must
358
# be also enabled.
359
ReloadPostQueue=yes
360
361
# How many par2-files to load (none, all, one)
362
# none - all par2-files must be automatically paused
363
# all - all par2-files must be downloaded
364
# one - only one main par2-file must be dowloaded and other must be paused
365
# Paused files remain in queue and can be unpaused by parchecker when needed
366
LoadPars=one
367
368
# Automatic par-verification (yes, no)
369
# To download only needed par2-files (smart par-files loading) set also 
370
# the option "loadpars" to "one". If option "loadpars" is set to "all",
371
# all par2-files will be downloaded before verification and repair starts.
372
# The option "renamebroken" must be set to "no", otherwise the par-checker
373
# may not find renamed files and fail
374
ParCheck=yes
375
376
# modified 12-10-08 14.28 to test alexandrei binary --> 16.11 to yes
377
378
# Automatic par-repair (yes, no)
379
# If option "parcheck" is enabled and "parrepair" is not, the program
380
# only verifies downloaded files and downloads needed par2-files, but does
381
# not start repair-process. This is useful if the server does not have
382
# enough CPU power, since repairing of large files may take too much
383
# resources and time on a slow computers.
384
# This option has effect only if the option "parcheck" is enabled
385
ParRepair=yes
386
# modified 12-10-2008 14.21 to yes --> or crash !
387
388
# Use only par2-files with matching names (yes, no)
389
# If par-check needs extra par-blocks it searches for par2-files
390
# in download queue, which can be unpaused and used for restore. 
391
# These par2-files should have the same base name as the main par2-file, 
392
# currently loaded in par-checker. Sometimes extra par files (especially if 
393
# they were uploaded by a different poster) have not matching names. 
394
# Normally par-checker does not use these files, but you can allow it 
395
# to use these files by setting "strictparname" to "no".
396
# This has however a side effect: if NZB-file contains more than one collection
397
# of files (with different par-sets), par-checker may download par-files from
398
# a wrong collection. This increases you traffic (but not harm par-check).
399
# NOTE: par-checker always uses only par-files added from the same NZB-file
400
# and the option "strictparname" does not change this behavior
401
StrictParName=yes
402
403
# Pause download queue during check/repair (yes, no)
404
# Enable the option to give CPU more time for par-check/repair. That helps
405
# to speed up check/repair on slow CPUs with fast connection (e.g. NAS-devices).
406
# NOTE: if parchecker needs additional par-files it temporary unpauses queue
407
# NOTE: See also option <PostPauseQueue>.
408
ParPauseQueue=yes
409
410
# Cleanup download queue after successful check/repair (yes, no)
411
# Enable this option for automatic deletion of unneeded (paused) par-files 
412
# from download queue after successful check/repair.
413
# NOTE: before cleaning up the program checks if all paused files are par-files.
414
# If there are paused non-par-files (this means that you have paused them
415
# manually), the cleanup will be skipped for this collection.
416
ParCleanupQueue=yes
417
418
# Delete source nzb-file after successful check/repair (yes, no)
419
# Enable this option for automatic deletion of nzb-file from incoming directory 
420
# after successful check/repair.
421
NzbCleanupDisk=no
422
423
# Set path to program, that must be executed after the download of nzb-file 
424
# or one collection in nzb-file (if par-check enabled and nzb-file contains 
425
# multiple collections; see note below for the definition of "collection") 
426
# is completed and possibly par-checked/repaired.
427
# Arguments passed to that program:
428
#  1 - path to destination dir, where downloaded files are located;
429
#  2 - name of nzb-file processed;
430
#  3 - name of par-file processed (if par-checked) or empty string (if not);
431
#  4 - result of par-check:
432
#      0 - not checked: par-check disabled or nzb-file does not contain any
433
#          par-files;
434
#      1 - checked and failed to repair;
435
#      2 - checked and sucessfully repaired;
436
#      3 - checked and can be repaired but repair is disabled;
437
#  5 - state of nzb-job:
438
#      0 - there are more collections in this nzb-file queued;
439
#      1 - this was the last collection in nzb-file;
440
#  6 - indication of failed par-jobs for current nzb-file:
441
#      0 - no failed par-jobs;
442
#      1 - current par-job or any of the previous par-jobs for the
443
#          same nzb-files failed;
444
#  7 - category assigned to nzb-file (can be empty string).
445
#
446
# NOTE: The parameter "state of nzb-job" is very important and MUST be checked 
447
# even in the simplest scripts.
448
# If par-check is enabled and nzb-file contains more than one collection
449
# of files the postprocess-program is called after each collection is completed
450
# and par-checked. If you want to unpack files or clean up the directory 
451
# (delete par-files, etc.) there are two possibilities, when you can do this:
452
#  1) you parse the "name of par-file processed" to find out the base name
453
#     of collection and clean up only files from this collection (not reliable,
454
#     because par-files sometimes have different names than rar-files);
455
#  2) or you just check the parameters "state of nzb-job" and "indication of 
456
#     failed par-jobs" and do the processing, only if they are set to "1" 
457
#     (which means, that this was the last collection in nzb-file and all files 
458
#      are now completed) and to "0" (no failed par-jobs) respectively;
459
# NOTE 2: if the option "ParCheck" is disabled nzbget calls PostProcess
460
# only once, not after every collection, because the detection of collection
461
# is disabled in this case;
462
# NOTE 3: the term "collection" in the above description actually means 
463
# "par-set". To determine what "collections" are present in nzb-file nzbget 
464
# looks for par-sets. If any collection of files within nzb-file does 
465
# not have any par-files, this collection will not be detected.
466
# For example, for nzb-file containing three collections but only two par-sets, 
467
# the postprocess will be called two times - after processing of each par-set.
468
# NOTE 4: an example script for unrarring is provided within distribution 
469
# in file <postprocess-example.sh>
470
# NOTE 5: do not forget to uncomment the next line
471
472
PostProcess=/ffp/etc/postprocess.sh
473
474
# Allow multiple post-processing for the same nzb-file (yes,no)
475
# After the post-processing (par-check and call of a postprocess-script) is
476
# completed, nzbget adds the nzb-file to a list of completed-jobs. The nzb-file
477
# stays in the list until the last file from that nzb-file is deleted from 
478
# the download queue (it occurs straight away if the par-check was successful 
479
# and the option "ParCleanupQueue" is enabled).
480
# That means, if a paused file from a nzb-collection becomes unpaused 
481
# (manually or from a post-process-script) after the collection was allready 
482
# postprocessed nzbget will not post-process nzb-file again.
483
# This prevents the unwanted multiple post-processings of the same nzb-file.
484
# But it might be needed if the par-check/-repair are performed not directly 
485
# by nzbget but from a post-process-script.
486
# NOTE 1: enable this option only if you were advised to do that by the author
487
# of the post-process-script
488
# NOTE 2: by enabling "AllowReProcess" you should disable the option "ParCheck"
489
# to prevent multiple par-checking
490
AllowReProcess=no
491
492
# Set the default message-kind for output received from postprocess-script 
493
# (None, Detail, Info, Warning, Error, Debug).
494
# NZBGet checks if the line written by the script to stdout or stderr starts
495
# with special character-sequence, determining the message-kind, e.g.:
496
# [INFO] bla-bla
497
# [DETAIL] bla-bla
498
# [WARNING] bla-bla
499
# [ERROR] bla-bla
500
# [DEBUG] bla-bla
501
# If the message-kind was detected the text is added to log with detected type.
502
# Otherwise the message becomes the default kind, specified in this option.
503
PostLogKind=Detail
504
505
# Pause download queue during executing of postprocess-script (yes, no)
506
# Enable the option to give CPU more time for postprocess-script. That helps
507
# to speed up postprocess on slow CPUs with fast connection (e.g. NAS-devices).
508
# NOTE: See also option <ParPauseQueue>.
509
PostPauseQueue=no

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Andreas Ehrle schrieb:
>>Copy the binary nzbget from my post above somewhere on the nas.
>>The libs >included go into /lib (you can use symlinks). Then create a 
config_file
>>and start the grabber:
>>./nzbget -D -c config_file

Wie sieht es dann nach einem neustart aus? Ist dann nicht alles weg?

von frank (Gast)


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Brauche Tipp

Bekomme dropbear nicht in das Verzeichnis kopiert,telnet/ftp verbindung 
steht,was mache ich falsch?

mfg

von Markus V. (acer2k)


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So Leute ich hab es geschafft.
irgendwie schien was mit den Verzeichnis angaben falsch zu sein hehe :-)
Aber schon alleine für den Download hat sich die NAS für mich gelohnt 
grins. Stromsparender kann man es ja nicht machen.

Kann mir noch jemand verraten wie ich den nzbet standardmäßig starte? 
Auch bei einem neustart. Sowas wie ne autoexec.bat hab ich jetzt nicht 
gefunden :-)

von maexlich (Gast)


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Hallo zusammen hab hier was gefunden:
https://github.com/WarheadsSE/OX820-3.1-Linux
scheint ein Portierungsversuch des 3.1 Kernels auf ox820 zu sein... bin 
in einem ArchLinux Forumeintrag darauf gestoßen. Ist ursprünglich für 
den Pogoplug gedacht sollte aber theoretisch (wenn fertig) wegen 
identischem SOC auch auf dem Medion NAS laufen,oder?
vielleicht hilft es jemandem weiter...

MFG
maexlich

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Noch eine interessantere Alternative:
SilverStone SST-DC01: http://www.heise.de/preisvergleich/634508
1
Dual-core ARM 11 mit 750MHz
2
256MB DDR2 SDRAM
3
256MB NAND flash
4
Gigabit Ethernet
5
2.5” SATA-II intern (9.5mm & 12.5mm)
6
eSATA extern
7
2x USB 2.0
8
Power + Reset Button

Kostet allerdings ca. 100€ leer. Ob es wohl der selbe Prozessor ist?

von ElektromAn (Gast)


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maexlich schrieb:
> Hallo zusammen hab hier was gefunden:
> https://github.com/WarheadsSE/OX820-3.1-Linux
> scheint ein Portierungsversuch des 3.1 Kernels auf ox820 zu sein... bin
> in einem ArchLinux Forumeintrag darauf gestoßen. Ist ursprünglich für
> den Pogoplug gedacht sollte aber theoretisch (wenn fertig) wegen
> identischem SOC auch auf dem Medion NAS laufen,oder?
> vielleicht hilft es jemandem weiter...
>
> MFG
> maexlich

Ist mir schon bekannt ...

Jens D. schrieb:
> Noch eine interessantere Alternative:
> SilverStone SST-DC01: http://www.heise.de/preisvergleich/634508
>
1
> Dual-core ARM 11 mit 750MHz
2
> 256MB DDR2 SDRAM
3
> 256MB NAND flash
4
> Gigabit Ethernet
5
> 2.5” SATA-II intern (9.5mm & 12.5mm)
6
> eSATA extern
7
> 2x USB 2.0
8
> Power + Reset Button
9
>
>
> Kostet allerdings ca. 100€ leer. Ob es wohl der selbe Prozessor ist?

Alu-Gehäuse ...
In den update Archiven sind rpm's drin (Redhat/Fedora)
riecht irgendwie nach Marvell/Kirkwood
das IB6220 von Raidsonic hat auch eine Kirkwood CPU und rpm Archive 
...

von Markus V. (acer2k)


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@Andreas Ehrle
Hast du dein nzbget mit unrar am laufen?
Würde gerne, dass er mir den ganzen mist auch noch entpackt den ich 
runtergeladen habe.

Ich denke mal du musst das irgendwie in der config im postprocess 
einbauen.
Für einen Tipp wäre ich dankbar.

von noxx (Gast)


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Man(n) mag nicht meinen, was um 8.00 Uhr morgens schon vor so
einem Aldi los ist. Eigentlich sollte sollte die Betriebsanleitung
mit "haben sie nix besseres zu tun um diese Zeit?" beginnen.

Nunja, habe das Ding mit 2TB (Medion P89630) ergattern können und gucke
mir das Ding heute abend in aller Ruhe an.

Frage mal am Rande: Ist eine Alternative Software wie FreeNAS oder 
OpenMediaVault (OMV würde mir besser gefallen) denkbar oder ist das 
komplett ausgeschlossen?

Gruss

von hoshi (Gast)


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Hoi

hatte um 8 Glück und hab eine bei Aldi Nord bekommen
(gab nur 3 und hinter mir der(evtl. eBay-Hamster?) hat die anderen 2 
gekauft)

Welch ein wunder ... es ist das gleiche Board mit den gleichen 
Firmwaremacken -> (Firmware 1.00 UZD.2)

von Florian F. (ultrazauberer)


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Also spare ich Geld und bleibe vorerst bei meinen Dockstars. Ein Schacht 
für eine interne 3,5" HDD wäre zwar schön gewesen, aber nicht für diesen 
Preis und dann noch mit eingeschränkter Leistung...

Weiß jemand, ob das Medion NAS bzw. die verbaute CPU eine 
Hardware-Fließkommaeinheit besitzt? Das wäre sehr interessant zwecks 
Livestream-Transcodierung. ;-)

von Michael K. (michaelkebe)


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Medion hat mir wieder geschrieben. Mal sehen, ob das wirklich bei 
jemanden mit ausreichendem technischen Verständnis ankommt.

2011/12/22  <mailfeedback@medion.com>:
Sehr geehrter Herr ...,

wir beziehen uns auf Ihre unten stehende E-Mail, welche uns über unseren 
Handelspartner, die ALDI Einkauf GmbH & Co. oHG, erreichte und bedanken 
uns für Ihr Interesse an den Produkten aus unserem Hause.

Wir haben eine Stellungnahme unserer Fachabteilung angefordert. Sobald 
uns diese vorliegt werden wir uns wieder mit Ihnen in Verbindung setzen 
und bitten um noch etwas Geduld.

---------------------------

2011/12/15 von mir
> Mit dieser Antwort bin ich keinster Weise zufrieden!
>
> Bitte leiten sie mein Anliegen an den Nächsten mit tieferen
> technischen Verständnis weiter, denn dass was sie sagen ist falsch.
>
> Mit freundlichen Gruß
> ...
>
>

---------------------------

> 2011/12/15  <mailfeedback@medion.com>:
> > Sehr geehrter Herr ...,
> >
> > wir beziehen uns auf Ihre unten stehende E-Mail, welche uns über unseren
> > Handelspartner, die ALDI Einkauf GmbH & Co. oHG, erreichte und bedanken uns
> > für Ihr Interesse an den Produkten aus unserem Hause.
> >
> > Nachfolgend ein Auszug aus der Produktbeschreibung des Prozessors:
> > - Doppelkern ARM11MP Prozessor Architektur, wobei jeder Kern mit 750 MHz
> > getaktet ist.
> > - Die Doppelkern Architektur ermöglicht die Entwickung von maßgeschneiderten
> > abgegrenzten Anwendungen, ohne dabei die NAS Grundfunktion zu
> > beeinträchtigen
> >
> > Die Anzeige aus dem Bootprozess des Linux Kernels stellt dar, dass ein
> > Prozessor gefunden und aktiviert wurde, diese zeigt jedoch nicht an,
> > wieviele Kerne (Cores) vorhanden sind.
> >
> > Die NAS wurde dementsprechend korrekt beworben, ein Softwareupdate ist aus
> > jetziger Sicht nicht erforderlich.
> >
> > Wir hoffen, Ihnen hiermit alle notwendigen Informationen mitgeteilt zu haben
> > und verbleiben
> >
> > mit freundlichem Gruß

---------------------------

2011/12/12 von mir:
> >> Meldung=Die bei ihnen gekaufte Netzwerkfestplatte wurde mit einer
> >> Dual-Core-CPU beworben. So wie sich rausgestellt hat wird aber nur ein Core
> >> genutzt.
> >>
> >> Ist ein Firmwareupdate geplant, das dieses Problem löst?
> >>
> >> Weitere Details hier:
> >> Beitrag "Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"
> >>
> >> Mit freundlichen Gruß

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Michael Kebe schrieb:
>> > Die Anzeige aus dem Bootprozess des Linux Kernels stellt dar, dass ein
>> > Prozessor gefunden und aktiviert wurde, diese zeigt jedoch nicht an,
>> > wieviele Kerne (Cores) vorhanden sind.
>> >
>> > Die NAS wurde dementsprechend korrekt beworben, ein Softwareupdate ist aus
>> > jetziger Sicht nicht erforderlich.
>> >
>> > Wir hoffen, Ihnen hiermit alle notwendigen Informationen mitgeteilt zu haben
>> > und verbleiben

Exakt das gleiche habe ich auch als Rückmeldung erhalten. Somit haben 
schon IMHO mehrere Leute angefragt. Ich hoffe, das auch die neuen P89630 
User nochmal nachfragen, damit das Interesse auch wahrgenommen wird.

Ich halte die Aussage von Medion schlicht für falsch. Ich hab im Wiki 
mal gesammelt: P89626: Single Core Problem Bitte um weitere Fakten 
ergänzen.

von hoshi (Gast)


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wo habt ihr genau hingeschrieben? dann schick ich auch ne Mail los

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Hab ich im Wiki eingetragen.

von hoshi (Gast)


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Hoi

mal 2 andere Fragen:

1:
Ich hab gerade auf dem NAS gesehen, das da syslog_ng läuft und versucht, 
die Logmeldungen an meinen Homeserver zu schicken.

/etc/syslog_ng/syslog_ng.conf geändert und syslog_ng neu gestartet -> 
geht
Box neu gestartet -> änderungen an /etc/syslog_ng/syslog_ng.conf weg

wieso behält der die änderungen an der /etc/exports und die der 
syslog_ng.conf nicht???

Hat da schon jemand ne lösung?

2:
Hat es jemand geschafft, eine NFS-Freigabe für USB-Platten per 
Webinterface anzulegen? Bei mit hat er sich geweigert, die USB-Platte 
überhaupt als Auswahlmöglichkeit anzubieten!

von Dimpflmoser (Gast)


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hoshi schrieb:
> geht
> Box neu gestartet -> änderungen an /etc/syslog_ng/syslog_ng.conf weg
>
> wieso behält der die änderungen an der /etc/exports und die der
> syslog_ng.conf nicht???

Hallo,

zunächst mal ein "Herzlich Willkommen" an alle Aldi-Nord-2TB-User. Euer 
Input wird das System verbessern.

Dann möchte ich zu dieser Frage auf die Suche verweisen.

Ich weiß, dass dieser Thread zu einem unübersichtlichen Monstrum 
geworden ist. Aber es steht schon sehr viel drin und die meisten der 
FAQs sind hier schon bearbeitet und zum größten Teil beantwortet worden.

Bevor dieser Thread noch unübersichtlicher wird:

Bitte verschafft Euch einen Überblick über das was hier schon gelaufen 
ist.

Ich weiß, dass das Durcharbeiten dieses Threads aufwändig ist, aber wir 
haben das bisher schon viel Arbeit in die Ergründung des Medion NAS 
gesetzt, was hier zwar unübersichtlich aber dennoch in gutem Umfang 
dokumentiert ist.

Wenn hier jeder seine individuelle Frage stellt, die oben schon 
beantwortet ist, nur weil er zu faul für's Suchen ist, hält er die 
anderen an der Weiterentwicklung ab.

Neue Fragen, Ideen, Vorschläge und vor allem Tipps sind natürlich super, 
aber ein wenig die Vergangenheit erarbeiten kann man erwarten.

Tschüss Dimpflmoser

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Außerdem sollte jeder die Wiki Seiten lesen und ggf. ergänzen ;)

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> So, ich hab nun mal die Platte komplett platt gemacht und folgende
> Partitionen eingerichtet:/ # fdisk -l
>
> Disk /dev/sda: 1500.3 GB, 1500301910016 bytes
> 255 heads, 63 sectors/track, 182401 cylinders
> Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
>
>    Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
> /dev/sda1               1        2433    19543041   83  Linux
> /dev/sda2            2434        4866    19543072+  83  Linux
> /dev/sda3            4867        4929      506047+  82  Linux swap / Solaris
> /dev/sda4            4930      182401  1425543840   83  Linux
>
> Also zweimal 20GB für ArchLinuxARM und Debian (oder was anderes), eine
> kleine 512MB Swap und halt den Rest.

Hm. Wolle mein ArchLinuxARM mal einrichten und /dev/sda4 per Samba frei 
geben, um mal zu sehen wie schnell es ist, nun das:
1
[root@PLX7820 ~]# fdisk -v       
2
fdisk (util-linux 2.20.1)
3
[root@PLX7820 ~]# fdisk -l
4
5
Disk /dev/sda: 1500.3 GB, 1500301910016 bytes
6
255 heads, 63 sectors/track, 182401 cylinders, total 2930277168 sectors
7
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
8
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
9
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
10
Disk identifier: 0x00000000
11
12
   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
13
/dev/sda1              63    39086144    19543041   83  Linux
14
Partition 1 does not start on physical sector boundary.
15
/dev/sda2        39086145    78172289    19543072+  83  Linux
16
Partition 2 does not start on physical sector boundary.
17
/dev/sda3        78172290    79184384      506047+  82  Linux swap / Solaris
18
Partition 3 does not start on physical sector boundary.
19
/dev/sda4        79184385  2930272064  1425543840   83  Linux
20
Partition 4 does not start on physical sector boundary.

Scheint so, als wenn die Platte als 512Bytes/Sektor eingerichtet wurde, 
aber es ist ja eine 4KB/Sektor platte... Kann das sein? Was mache ich 
nun am besten?

Ich starte mal neu und schau, was fdisk aus dem Original System so sagt:
1
/ # fdisk -v
2
fdisk (util-linux 2.13-pre7)
3
/ # fdisk -l
4
5
Disk /dev/sda: 1500.3 GB, 1500301910016 bytes
6
255 heads, 63 sectors/track, 182401 cylinders
7
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
8
9
   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
10
/dev/sda1               1        2433    19543041   83  Linux
11
/dev/sda2            2434        4866    19543072+  83  Linux
12
/dev/sda3            4867        4929      506047+  82  Linux swap / Solaris
13
/dev/sda4            4930      182401  1425543840   83  Linux

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lese bei https://wiki.archlinux.org/index.php/Advanced_Format das fdisk 
ab v2.17.2 Änderungen für 4K Sektor platten hat.

Somit ist es wohl keine gute Idee, das fdisk v2.13-pre7 von der Original 
Firmware zu nutzten, was ich aber getan hab :(

Damit kann man es überprüfen:
1
/ # fdisk -lu /dev/sda
2
3
Disk /dev/sda: 1500.3 GB, 1500301910016 bytes
4
255 heads, 63 sectors/track, 182401 cylinders, total 2930277168 sectors
5
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
6
7
   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
8
/dev/sda1              63    39086144    19543041   83  Linux
9
/dev/sda2        39086145    78172289    19543072+  83  Linux
10
/dev/sda3        78172290    79184384      506047+  82  Linux swap / Solaris
11
/dev/sda4        79184385  2930272064  1425543840   83  Linux
Startet mit 63, also falsch, weil nicht durch 8 Teilbar.

Kann mal jemand, der noch die Original Partitionen hat, mit '''fdisk -lu 
/dev/sda''' prüfen, wie die Ausrichtung ist? Wäre ja geil, wenn alle NAS 
mit ungünstiger Ausrichtung ausgeliefert wurden... (Ich glaube bei 
P89626: fdisk kann man es so nicht sehen.)

von hoshi (Gast)


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@Dimpflmoser

Von syslog_ng hab ich im Thread bisher nichts gelesen!

aber Punkt 1 is auch gelöst (hätte ich mir ja denken können, nachdem ich 
dropbear eingebaut hab)

Falls es wer in der Übersichtsseite verewigen will:

syslog_ng.sys nach /i-data/6764ac2f/admin/cfg/syslog-ng.conf kopieren 
und folgende Zeilen einfügen

----
destination loghost { tcp("192.168.x.y" port(z)); };
log { source(s_sys); destination(loghost); };
----

(x,y und z sind nach den eigenen bedürfnissen anzupassen)

dazu dann ein passendes Script (/i-data/6764ac2f/admin/bin/syslog-ng.sh)

----
#!/bin/sh

killall syslog-ng
cp /i-data/6764ac2f/admin/cfg/syslog-ng.conf 
/etc/syslog-ng/syslog-ng.conf
syslog-ng
----

welches mit in /usr/local/zy-pkgs/etc/init.d/ZYPKG_DEPS unter START-UP
eingetragen wird


Auf der Gegenseite ist dann syslog_ng (oder ein andere Logger) 
ensprechend anzupassen: Bei mir (auch syslog-ng) sieht das so aus:

----
# --- NAS ---
destination nas_syslog { 
file("/var/log/$YEAR/$MONTH/$DAY/messages_nas_syslog-$YEAR-$MONTH-$DAY" 
template(t_local)); };
source nas_syslog{ tcp(ip(0.0.0.0) port(z)); };
log { source(nas_syslog); destination(nas_syslog); };
----

z ist natürlich mit dem Port des NAS identisch.

@Jens D.

~ # fdisk -lu /dev/sda

Disk /dev/sda: 2000.3 GB, 2000398934016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 243201 cylinders, total 3907029168 sectors
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1              63     1028159      514048+  83  Linux
/dev/sda2         1028160  3907024064  1952997952+   9  AIX bootable

von Jens D. (jedie) Flattr this


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hoshi schrieb:
> ~ # fdisk -lu /dev/sda
>
> Disk /dev/sda: 2000.3 GB, 2000398934016 bytes
> 255 heads, 63 sectors/track, 243201 cylinders, total 3907029168 sectors
> Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
>
>    Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
> /dev/sda1              63     1028159      514048+  83  Linux
> /dev/sda2         1028160  3907024064  1952997952+   9  AIX bootable

Naja, ok. sda1 liste mit Sektor 63 ungünstig, aber zumindest ist dei 
wichtigere sda1 ok, denn 1028160/8=128520 (also gerade Teilbar)...

von noxx (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Außerdem sollte jeder die Wiki Seiten lesen und ggf. ergänzen ;)

Aber bitte daran denken, das auch "normalsterbliche" das WIKI lesen. :)

von Dimpflmoser (Gast)


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Da ich die letzten Tage recht wenig über Fortschritte geschrieben habe, 
wollte mal kurz über meine Aktivitäten im Bezug auf das Medion NAS 
berichten:

Wie schon ein paar mal erwähnt, liegt mein Haupt-Augenmerk, das NAS als 
VDR-Server im Keller zu betreiben. Die Original-SW würde dafür zwar 
wahrscheinlich auch tun, allerdings ist mir das ganze Setup zu 
verworren.

Deshalb habe ich ja den Pogoplug/Arch Linux -Kernel meiner Meinung nach 
recht erfolgreich für unser NAS angepasst, der direkt die interne Platte 
als Rootfs verwendet.

Der Kernel kann zwar grundsätzlich auf den yaffs2-formatierten 
NAND-Speicher zugreifen, allerdings wirft er da viele Fehlermeldungen 
aus weshalb ich dem aktuell nicht vertrauen würde.

Wenn ich in einem späteren Stadium mal das NAND-Flash als Root-FS nutzen 
möchte würde ich da vermutlich auf UBI umsteigen, da das eine bessere 
Verwaltung von Bad Blocks und ein besseres 'Wear-Leveling' mitbringt.
Insofern sehe ich yaffs2 ein wenig als totes Pferd an, um das ich mich 
derzeit nicht mehr kümmern möchte.

Auf der Platte habe ich bisher als 2 Partition ein Ext3-Dateisystem mit 
dem ArmArchLinux-Rootfs. Da ich Arch Linux nicht kenne und es für das 
Dockstar NAS schon einige Debian-VDR-Installationen gibt hatte ich mich 
mal um ein Debian Rootfs gekümmert.

Leider hat das Debian Rootfs einige Devices, wie z.B. das 
Ethernet-Interface nicht unterstützt. Ich habe dann angefangen, die 
Komponenten aus dem Arch Rootfs zusammen zu suchen, damit ich die ins 
Debian-System überführen kann. Dabei bin ich zwar langsam aber 
kontinuierlich voran gekommen, aber habe mich irgendwann gefragt ob das 
der richtige Weg ist.

Mein Schluss war, dass das Arch Rootfs ja schön stabil läuft und das ein 
guter Ausgangspunkt für die nächsten Schritte ist. Dabei muss ich halt 
in Kauf nehmen, dass ich manches neu bzw selbst machen muss und vor 
allem, dass ich einiges neu lernen muss.

Also habe ich die letzten Nächte damit verbracht, mich in Arch 
einzulesen.
Gestern Abend habe ich mir dann einfach mal ein VDR-User Paket für X68 
gezogen und als Architektur/Prozessor unseren ARM eingetragek und ein 
'makepkg' drauf los gelassen.

Ich muss sagen, bin beeindruckt wie weit ich damit gekommen bin, es hat 
einen kleinen Fehler wegen einer fehlenden Datei gegeben aber ansonsten 
habe ich den Eindruck, dass es problemlos durchläuft. Diesen Fehler habe 
ich dann nicht mehr adressiert, da es schon viel zu spät/früh war, aber 
ich weiß wie ich ihn beheben muss.

Leider sehe ich für die kommenden Tage bis Neujahr nur noch wenig Zeit, 
um mich um das Baby zu kümmern. Mal sehen ob ich von meinem 
Haushaltsvorstand etwas Zeit rausschinden kann.

Soweit mal mein aktueller Status.

Bye Dimpflmoser

von Markus V. (acer2k)


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Hallo Jens D
Hast du schon was über die Geräusche rausgefunden?
Meiner Meinung nach sind die nicht normal. Bei mir verhindern Sie den 
Standby. Nach Stunden irgendwann hören vielleicht mal die Geräusche auf 
und dann kann die Festplatte in den Standby Modus gehen. Timeout ist 
auch bei mir auf 15 Minuten eingestellt. Schalte ich die jedoch aus und 
wieder ein, dann hab ich meist erstmal ruhe, bis Ihr einfällt wieder 
etwas du fabrizieren. Da auch die Status LED leuchtet, gehe ich stark 
davon aus, dass doch irgendwie ein Zugriff auf die Platte erfolgt und es 
sich hierbei nicht um die Platte selbst handelt.

Wäre auch für eine Seagate Festplatte nicht normal, wenn Sie solche 
Geräusche produzieren würde die ganze Zeit. Es nervt einfach wenn die 
Festplatte nicht gerade irgendwo weg gesperrt steht.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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@Dimpflmoser: Ja, ich würde ein Debian ebenfalls vor ziehen, weil ich 
mich besser damit auskenne. Aber ArchLinux ist auch nicht schlecht 
dokumentiert.

Komponenten von ArchLinux nach Debian zu übernehmen macht IMHO keinen 
Sinn. Wäre schon besser, wenn man über die Paketverwaltung alles 
erledigen kann.


Zu den Platten Geräuschen kann ich nicht viel sagen. Sie sind 
kontinuierlich da. Da auch andere die selben Geräusche hören, denke ich 
das es normal ist. ich kann es nur hoffen. In jedem Fall sollte man die 
SMART Werte beobachten.

Ob es Sinn macht, mit der Sound Datei an Seagate zu schreiben?

von Dimpflmoser (Gast)


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noxx schrieb:
> Jens D. schrieb:
>> Außerdem sollte jeder die Wiki Seiten lesen und ggf. ergänzen ;)
>
> Aber bitte daran denken, das auch "normalsterbliche" das WIKI lesen. :)

Nun, bei Dokus ist immer die Frage wer die Audienz ist. Mein Eindruck 
ist, dass die meisten, die hier aktiv beitragen, nicht daran 
interessiert sind, wie die aktuelle Firmware am besten einzusetzen ist; 
sondern sie wollen das System modifiziern und ihren Bedürfnissen 
anpassen.

Zu diesen Anpassungen gehören einfach einige Schritte, die eine gewisse 
Kenntniss von Linux, Kernelkram und (Cross-)kompilieren vorraus setzten.

Ein Linux-Neuling ist dabei bestimmt überfordert. Ich denke für einen 
Neuling ist dieses NAS nicht die richtige Spielwiese, da wir keine 
Kochrezepte und Anleitungen liefern können, wir sind hier alle am 
Experimentieren, wobei vieles schief geht und auch die Gefahr besteht, 
dass man was kapput macht.

Ich denke es gibt bessere Systeme für den Einstieg in (Embedded-)Linux 
als das Medion-NAS, wie z.B. OpenWRT, NSLU2, Fritz!Box/Freetz, Beagle 
Board.

Wer Linux-Erfahrung auf dem Desktop hat und keine Scheu vor bash und vi 
hat ist hier natürlich super aufgehoben. Die ein oder andere dumme Frage 
haben wir alle, und wir lernen am besten in der Gemeinschaft.

Eine Einführung in GCC/Bash/vi ist hier aber nicht sinnvoll.

von Dimpflmoser (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Zu den Platten Geräuschen kann ich nicht viel sagen. Sie sind
> kontinuierlich da. Da auch andere die selben Geräusche hören, denke ich
> das es normal ist. ich kann es nur hoffen. In jedem Fall sollte man die
> SMART Werte beobachten.

Also ich habe nicht den Eindruck, dass meine Platte komische Geräuche 
von sich gibt.
Unter Arch fährt die Platte nach dem Kommondo 'hdparm -S 10' auch 
zuverlässig runter. Sie wacht zwar immer mal wieder auf aber schläft 
dann auhc wieder ein.

Ich vermute, dass das Aufwachen durch Logfiles, Cronjobs und anderes 
Housekeeping statt findet.
Mittelfristig müssen die Logfiles bestimmt in ein Ram-FS ausgelagert 
werden.

Ist es nicht so, dass der smartd regelmäßig die Platte nach ihrem 
aktuellen Zustand abfragt und so bisher unerklärliche Plattenzugriffe 
erzeugt?

von Dimpflmoser (Gast)


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Jens D. schrieb:
> @Dimpflmoser: Ja, ich würde ein Debian ebenfalls vor ziehen, weil ich
> mich besser damit auskenne. Aber ArchLinux ist auch nicht schlecht
> dokumentiert.
Jepp, fühle mich unter Arch wie ein Depp und finde einfachste Dinge 
nicht. Schon allein das BSD-Init-System verunsichert micht. Das letzte 
mal dass ich mit BSD-Init zu tun hatte war 1994 unter Arcorn-Unix und 
SunOS5, aber da war ich nur User der die Kisten nicht verwaltet hat, 
außerdem sind die sowieso immer durch gelaufen.

In der Tat scheint mir Arch gut dokumentiert zu sein und mir gefallen 
zwei Aspekte:
- Rolling release, bei einem Produktivsystem schiebe ich die 
Dist-Upgrades immer so lange vor mir her, weil ich Sorgen vor den 
Auswirkungen habe. Mein V-Server der öffentlich erreichbar ist läuft 
noch unter Debian 4, für das es seit 2 Jahren keine Sicherheitspatches 
mehr gibt. Sehr leichtsinnig.
- Das Konzept 'Keep it simple' und der Ansatzt, dass der Versuch durch 
Abstraktion, die Komplexität vor dem User zu verstecken, das System in 
der Regel komplizierter macht. D.h. mache manches lieber von Hand, dann 
scheint es zwar weniger sexy zu sein, aber Du versehst wenigstens was 
das System tut.

> Komponenten von ArchLinux nach Debian zu übernehmen macht IMHO keinen
> Sinn. Wäre schon besser, wenn man über die Paketverwaltung alles
> erledigen kann.
Dafür müssten wir halt die richtigen Binaries in Debian finden bzw 
daraus ein Paket bauen. Ist natürlich alles machbar und in dem 
PogoplugPro-Forum ja auch erwähnt, aber wieso soll man sich diese Mühe 
machen wenn diese Arbeit in Arch schon erledigt ist und Arch eben seine 
eigenen Reize hat.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Dimpflmoser schrieb:
> Ich vermute, dass das Aufwachen durch Logfiles, Cronjobs und anderes
> Housekeeping statt findet.
> Mittelfristig müssen die Logfiles bestimmt in ein Ram-FS ausgelagert
> werden.

busybox-syslogd wäre eine Alternative: DockstarDebianSqueeze: syslog

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Zu meinem Miss-Aglinment:

Ich packe gerade mein ArchLinux rootfs ein mit:
1
tar -cvpzf backup.tar.gz --exclude=/backup.tar.gz --exclude=/proc --exclude=/lost+found --exclude=/sys --exclude=/mnt --exclude=/media --exclude=/dev /

Will das Archiv dann auf ein NFS verschieben, mit fdisk alles neu machen 
und das Archiv anschließend wieder entpacken.

Spricht was dagegen bzw. hat jemand eine bessere Idee?

von Markus V. (acer2k)


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Sooooooooooooooo
Wie modde ich eine NAS.

Ich habe das dingen jetzt so leise, da kann das teil von mir aus machen 
was es will :-)

Wie bin ich vorgegangen (Achtung Garantieverlust).
Ich habe die NAS aufgeschraubt und die Festplatte rausgeholt.
Ab in den PC mit der Festplatte.
Da habe ich mir die Demo Version von HDD tune Pro heruntergeladen und 
habe das AAM auf ganz niedrig gestellt. Interessant die Festplatte ist 
schon auf einen Wert von 208 von 254 eingestellt. :-)

Also ab auf eine Wert von 128 (der niedrigste).
Die Festplatte wieder rausgenommen und in die NAS gebaut.
Allerdings habe ich diese noch vom Gehäuse entkoppelt mit 
Gummidichtungsringen an den Schrauben und alles zusammengebaut und siehe 
da. Ich höre so gut wie kein Geräusch mehr :-) Jetzt ist das mir auch 
völlig egal was die NAS so treibt :-)

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Hab noch /run, /tmp und /var/cache in --exclude-Liste aufgenommen:
1
tar -cvpzf /backup.tar.gz  --exclude=/backup.tar.gz --exclude=/proc --exclude=/lost+found --exclude=/sys --exclude=/mnt --exclude=/run --exclude=/media --exclude=/dev --exclude=/tmp --exclude=/var/cache /

@Markus V.: Ob man nicht mit einem Linux Tool den AAM Wert ändern kann?
Hast du Bilder vom Umbau? Also den aktuellen Aufbau?

von Markus V. (acer2k)


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Ach so ja, die nebenwirkung :-)
Was drauf war ist weg. Irgendwie scheint der PC diese etwas 
umzuformatieren. Aber es ist auf jedenfall leiser geworden.

Also Bilder hab ich jetzt nicht gemacht.
Aber es reicht auch wenn du nen Stück Styropur drunter zimmerst, 
hauptsache es ist etwas entkoppelt vom Gehäuse.

Theoretisch würde es mit einem linux tool genauso gehen mit den AAM :-) 
Aber ich habe leider keins. Daher musste die Windows Kiste dafür 
herhalten.

von hoshi (Gast)


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@Jens D.

> Naja, ok. sda1 liste mit Sektor 63 ungünstig, aber zumindest ist dei
> wichtigere sda1 ok, denn 1028160/8=128520 (also gerade Teilbar)...

sda1 ist eh nur eine Swap-Partiton

Das er erst bei 63 anfängt, sollte normal sein. Das ist bei allen meinen 
Platten auch so, sobald sie Partitioniert sind. Bei Platten die keine 
Partiton haben (unter Linux nicht nötig, wenn die Platte komplett 
benutzt wird). Das wird damit zusammen hängen, es sonst Probleme mit der 
Partitiontable geben könnte, die ja in Sektor1 ist.
Es gibt auch Bootmanager (bin mir nicht sicher, aber bei Lilo ist das 
glaube so), das die sich mit auf der 1. Spur verewigen. Da ich Grub mit 
einer eigener Patition nutze und der Startcode von grub angeblich mit in 
Sektor 1 passt, hab ich keinen Rechner, bei dem ich das auf die schnelle 
mal prüfen kann.

von hoshi (Gast)


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> Theoretisch würde es mit einem linux tool genauso gehen mit den AAM :-)
> Aber ich habe leider keins. Daher musste die Windows Kiste dafür
> herhalten.

das passende Programm dazu wäre "hdparm", welches leider nicht mit auf 
der Box ist.

---
 -M   Get/set acoustic management (0-254, 128: quiet, 254: fast)
---

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Hab noch /run, /tmp und /var/cache in --exclude-Liste aufgenommen:

Und es fehlt noch "/var/run/", dann läuft tar durch:
1
tar -cvpzf /backup.tar.gz  --exclude=/backup.tar.gz --exclude=/proc --exclude=/lost+found --exclude=/sys --exclude=/mnt --exclude=/run --exclude=/media --exclude=/dev --exclude=/tmp --exclude=/var/cache --exclude=/var/run/ /

von hoshi (Gast)


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hab mal bissel wegen der CPU geschaut, falls sich Aldi/Medion bei 
jemanden eher meldet als bei mir:

wie bereit am 7.12.2011 von  gepostet, spricht sysfs hier eindeutige 
Worte, die auch Aldi/Medion so akzeptieren müssen!

/sys/devices/system/cpu/kernel_max -> 1
/sys/devices/system/cpu/offline -> 1
/sys/devices/system/cpu/online -> 0
/sys/devices/system/cpu/possible -> 0-1
/sys/devices/system/cpu/present -> 0-1

wichtig ist hier:

offline: cpus that are not online because they have been
HOTPLUGGED off or exceed the limit of cpus allowed by the
kernel configuration (kernel_max above).

Quelle: 
http://www.kernel.org/doc/Documentation/ABI/testing/sysfs-devices-system-cpu

Bei denen die schon lauffähige Alternativkernel haben, sollte das so 
aussehen

/sys/devices/system/cpu/offline ->
/sys/devices/system/cpu/online -> 0-1
/sys/devices/system/cpu/possible -> 0-1
/sys/devices/system/cpu/present -> 0-1

bei

/sys/devices/system/cpu/kernel_max -> 1

bin ich mir nicht zu 100% sicher, ober das so auch richtig wäre. Bei 
anderen Linux-Kisten kommen ich da 3(Kernel für max 4 CPUs übersetzt) 
bzw. 7(Kernel für max 8 CPUs übersetzt).

von Jens D. (jedie) Flattr this


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hoshi schrieb:
> wie bereit am 7.12.2011 von  gepostet, spricht sysfs hier eindeutige
> Worte, die auch Aldi/Medion so akzeptieren müssen!

Danke für die Info. Ich habs ins Wiki gepackt.
Werde gleich mal Rückmeldung mit ArchLinux geben...

von ft (Gast)


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Hiermal ein Konverter von u-boot.wrapped auf das Format im mtd2.

Dort sind insgesamt 448kB tatsächliche Grösse im MTD2 verfügbar. Pro 
Byte werden sowohl im MTD1 und MTD2 jeweils ein 8 Byte Block verwendet.
1
#include <stdint.h>
2
#include <stdio.h>
3
4
void printnandimgbyte(uint8_t val)
5
{
6
    uint8_t bytes[8];
7
    bytes[0] = (val & 0x01) ? 0x55 : 0xAA;
8
    bytes[1] = (val & 0x02) ? 0x55 : 0xAA;
9
    bytes[2] = (val & 0x04) ? 0x55 : 0xAA;
10
    bytes[3] = (val & 0x08) ? 0x55 : 0xAA;
11
    bytes[4] = (val & 0x10) ? 0x55 : 0xAA;
12
    bytes[5] = (val & 0x20) ? 0x55 : 0xAA;
13
    bytes[6] = (val & 0x40) ? 0x55 : 0xAA;
14
    bytes[7] = (val & 0x80) ? 0x55 : 0xAA;
15
    fwrite(bytes, 8, 1, stdout);
16
}
17
18
int main(int argc, char* argv[])
19
{
20
    uint8_t c;
21
    while(fread(&c, 1, 1, stdin) == 1)
22
    {
23
        printnandimgbyte(c);
24
    }
25
    
26
    return 0;
27
}

Code ist nach dem Inhalt vom build/stage1/src/nand.c nachgebaut.

Aufruf:
1
gcc -o makenandimage makenandimage.c
2
makenandimage <u-boot.wrapped >u-boot.mtd2


Das Tool packager packt vor das U-Boot Image lediglich ein 8 Byte Header 
bestehend aus Daten-Länge (uint32_t) und CRC32 (uint32_t) vor das 
eigentliche u-boot Binary.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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hoshi schrieb:
> /sys/devices/system/cpu/kernel_max -> 1
> /sys/devices/system/cpu/offline -> 1
> /sys/devices/system/cpu/online -> 0
> /sys/devices/system/cpu/possible -> 0-1
> /sys/devices/system/cpu/present -> 0-1
>
> Bei denen die schon lauffähige Alternativkernel haben, sollte das so
> aussehen
>
> /sys/devices/system/cpu/offline ->
> /sys/devices/system/cpu/online -> 0-1
> /sys/devices/system/cpu/possible -> 0-1
> /sys/devices/system/cpu/present -> 0-1

Genau diese Werte erhalte ich mit ArchLinux!

von Jens D. (jedie) Flattr this


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ft schrieb:
> Hiermal ein Konverter von u-boot.wrapped auf das Format im mtd2.

Kannst du eine compilierte Version zur Verfügung stellen? Vielleicht 
direkt für ARM, damit alle es auf der Box benutzten können?

von ft (Gast)


Angehängte Dateien:

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Bitte sehr,

das ganze als Binary fürs Medion NAS. Compiler aus Medion-Archiv.

von ft (Gast)


Angehängte Dateien:

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War die falsche Richtung,

hier die Gegenrichtung um selbiges zu erzeugen.

von ft (Gast)


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Hier nochwas zum u-boot build,


in sysapps/u-boot-1.1.2/board/oxnas/config-820.mk:

nicht einfach die Variable #SDK_BUILD_HDD_BOOT ?= 1 reinnehmen, sondern 
lieber direkt darunter die Zeile USE_SATA ?= 1 einfügen.

vorher:
1
# Memory size in megabytes if probing is not enabled
2
MEM_SIZE ?= 128
3
4
#SDK_BUILD_HDD_BOOT ?= 1
5
SDK_BUILD_NAND_BOOT ?= 1
6
7
# Overwrite the mem= Linux bootarg stored in the environment with the amount

nachher:
1
# Memory size in megabytes if probing is not enabled
2
MEM_SIZE ?= 128
3
4
#SDK_BUILD_HDD_BOOT ?= 1
5
SDK_BUILD_NAND_BOOT ?= 1
6
7
USE_SATA ?= 1
8
# Overwrite the mem= Linux bootarg stored in the environment with the amount

Dann wird der u-boot auch weiterhin das Nand-Flash als Environment 
verwenden. Nur der SATA-Code sollte dadurch mit reinkommen.

Habs aber selber noch nicht auf die Box gebracht.

Bin ja auch gerade erst dabei den Bootprozess auseinanderzunehmen.

von Frank (Gast)


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Markus V. schrieb:
> Sooooooooooooooo
> Wie modde ich eine NAS.
>
> Ich habe das dingen jetzt so leise, da kann das teil von mir aus machen
> was es will :-)

Das sehe ich nun aber nicht so.

Mein NAS soll 24/7 laufen und während der Ruhezeiten gefälligst schlafen 
und keine kostbare Energie verbraten und das HDD Leben sinnlos 
verkürzen.

Jetzt habe ich mal alle Medienfreigaben ausgehakt aber Ruhe herrscht 
immer noch nicht. Kann man den Medienserver generell abschalten?

von Lucian M. (lucian_m)


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ft schrieb:
> Dann wird der u-boot auch weiterhin das Nand-Flash als Environment
> verwenden. Nur der SATA-Code sollte dadurch mit reinkommen.

Das ist ein guter Fang, danke!

ft schrieb:
> Hiermal ein Konverter von u-boot.wrapped auf das Format im mtd2.
>
> ...
>
> Code ist nach dem Inhalt vom build/stage1/src/nand.c nachgebaut.

Woher eigentlich die Info, ich dachte packager der die .wrapped Variante 
macht reicht. Hast Du dann so ein u-boot erfolgreich ins NAND geflasht?

von ft (Gast)


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derzeit nicht. Allerdings hatte ich das Gegenstück aus dem stage1 mir 
geschnappt und ein kleines Verifikationstool zusammengebaut mit dem ich 
ein Backup des MTD2 (ohne OOB) hab durchlaufen lassen (Code zu grossen 
Teilen aus stage1 entnommen). Hier konnte ich die korrekte CRC 
verifizieren. Und dagegen habe ich dann den Output von meinem Code 
gecheckt. Und hatte ein ebenso korrektes Ergebnis.

Daher braucht man ein u-boot.wrapped welches dann ins MTD2 Format 
konvertiert wird.


stage1 ist der erste Loader der am Anfang des Flash liegt. Der ist 
ebenfalls in diesem Format abgelegt.

Stage1 verwendet ein U-Boot-ähnliches Image-Format zum Laden welches 
nochmal in diesem Parity-Code abgelegt wird.


Ladereihenfolge:

MTD1(stage1) -> MTD2(u-boot) -> MTD4(kernel)

MTD1 enthält stage1 (enthält auch SATA Lader-Code im Archiv, wird aber 
nur als NAND-Lader kompiliert)
MTD2 enthält U-Boot in besagten Format


nur MTD1 und MTD2 verwenden diesen Parity-Code. In den anderen 
MTD-Bereichen wird Binärformat ohne Parity-Code verwendet.

Mein persönlicher Grund:
Ein SATA-fähiger U-Boot ist halt eine gute Basis fürs Kernel-Hacken. Ist 
halt deutlich schneller was auf die Platte zu legen und man kann wen man 
die USB-Platte (ebenfalls Aldi-Abgebot) gleich mitgekauft hat auch 
gleich die Platte am PC behandeln wenn mal was schief geht. Aber daher 
eben der SATA-fähige U-Boot erstmal nötig. Nach dem 4kByte Sektor 
Support will ich auch nochmal schauen, aber erstmal sehen was im Kernel 
bezüglich der gesperrten CPU zu finden ist.

Anmerkung: bin im Moment nicht in der Nähe des NAS (daher ein 
Flash-Backup und das Source-Archiv zum Analysieren)

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Hab im Wiki mal P89626/ArchLinuxARM: ArchLinuxARM installieren 
angefangen...

von ft (Gast)


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Hallo zum Dual Core nicht aktiv Problem,

zwischen dem PogoPlug Pro Kernel und dem Medion-Kernel gibt es einen 
Unterschied in init/main.c.


PogoPlug Pro Kernel (2.6.31.6):
1
/* Called by boot processor to activate the rest. */
2
static void __init smp_init(void)
3
{
4
  unsigned int cpu;
5
6
  /*
7
   * Set up the current CPU as possible to migrate to.
8
   * The other ones will be done by cpu_up/cpu_down()
9
   */
10
  set_cpu_active(smp_processor_id(), true);
11
12
  /* FIXME: This should be done in userspace --RR */
13
  for_each_present_cpu(cpu) {
14
    if (num_online_cpus() >= setup_max_cpus)
15
      break;
16
    if (!cpu_online(cpu))
17
      cpu_up(cpu);
18
  }
19
20
  /* Any cleanup work */
21
  printk(KERN_INFO "Brought up %ld CPUs\n", (long)num_online_cpus());
22
  smp_cpus_done(setup_max_cpus);
23
}

Medion-Kernel (2.6.31.14):
1
/* Called by boot processor to activate the rest. */
2
static void __init smp_init(void)
3
{
4
  unsigned int cpu;
5
6
  /*
7
   * Set up the current CPU as possible to migrate to.
8
   * The other ones will be done by cpu_up/cpu_down()
9
   */
10
  set_cpu_active(smp_processor_id(), true);
11
12
  /* FIXME: This should be done in userspace --RR */
13
  for_each_present_cpu(cpu) {
14
    if (num_online_cpus() >= setup_max_cpus)
15
      break;
16
    if (!cpu_online(cpu))
17
      cpu_up(cpu);
18
    break;  /* Do not bring up the second core because stable issue has not been fix (Chorus) */
19
  }
20
21
  /* Any cleanup work */
22
  printk(KERN_INFO "Brought up %ld CPUs\n", (long)num_online_cpus());
23
  smp_cpus_done(setup_max_cpus);
24
}

im neueren Kernel findet sich dieses tolle break mit passendem 
Kommentar.


Aber erstmal schauen ob es noch weitere solcher Stellen gibt.

von ft (Gast)


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scheint das einzige zu sein,

wahrscheinlich ist es sinnvoll jedem NAS mit vollständig aktivem 
Doppelkern einen Lüfter zu spendieren. Stabilitätsprobleme sind 
eigentlich immer ein Ausdruck von zu schwacher Wärmeabführ.

von ft (Gast)


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Die ARM Architektur kann meines Wissens keine CPUs hotpluggen, daher 
dürfte der Kernel dafür keinen Support haben, somit wird die CPU ohne 
ein Entfernen des breaks nicht im Zwei-Kern-Betrieb arbeiten.
Daher auch wohl der leere cpu1-Ordner im sysfs.

von ft (Gast)


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Eine Stelle bin ich mir nicht sicher könnte aber für eine erfolgreiche 
Aktivierung des zweiten Kerns notwendig sein.

In Source-Datei arch/arm/mm/proc-v6.s:

PogoPlug-Pro Kernel:
1
  .type  v6_processor_functions, #object
2
ENTRY(v6_processor_functions)
3
  .word  v6_early_abort
4
  .word  pabort_noifar
5
  .word  cpu_v6_proc_init
6
  .word  cpu_v6_proc_fin
7
  .word  cpu_v6_reset
8
  .word  cpu_v6_do_idle
9
  .word  cpu_v6_dcache_clean_area
10
  .word  cpu_v6_switch_mm
11
  .word  cpu_v6_set_pte_ext
12
  .size  v6_processor_functions, . - v6_processor_functions


Medion-Kernel:
1
  .type  v6_processor_functions, #object
2
ENTRY(v6_processor_functions)
3
  .word  v6_early_abort
4
  .word  pabort_noifar
5
  .word  cpu_v6_proc_init
6
  .word  cpu_v6_proc_fin
7
  .word  cpu_v6_reset
8
  .word  cpu_v6_do_idle
9
  .word  0
10
  .word  cpu_v6_switch_mm
11
  .word  cpu_v6_set_pte_ext
12
  .size  v6_processor_functions, . - v6_processor_functions


Sollte vielleicht dann besser so ausschauen:
1
  .type  v6_processor_functions, #object
2
ENTRY(v6_processor_functions)
3
  .word  v6_early_abort
4
  .word  pabort_noifar
5
  .word  cpu_v6_proc_init
6
  .word  cpu_v6_proc_fin
7
  .word  cpu_v6_reset
8
  .word  cpu_v6_do_idle
9
  .word  local_cpu_v6_dcache_clean_area
10
  .word  cpu_v6_switch_mm
11
  .word  cpu_v6_set_pte_ext
12
  .size  v6_processor_functions, . - v6_processor_functions

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Rückmeldung zu Samba Performance unter ArchLinuxArm:

Schreiben ca. 16MB/s bei 75-80% Auslastung eines Kerns.
Lesen ca. 23MB/s bei um die 50% Auslastung eines Kerns.

Der andere Kern macht fast nix.

Zum Vergleich: Mit der [GoFlexHome] mit ArchLinux und im Grunde selben 
Einrichtung komme ich auf:
23MB/s schreiben, bei ca. 80% CPU Auslastung (hat nur einen Kern 
@1.2GHz)
lesen: 30MB/s bei 70% Auslastung

Beide NAS hängen mit einem Ubuntu PC am selben GBit-Switch. Kopiert hab 
ich von Nautilus SMB auf lokale Platte...

Ob der Kernel einfach besser auf Kirkwood Optimiert ist, oder weil 
Single-Thread Aktion, machen sich die 750Mhz zu 1.2GHz bemerkbar?

von Lucian M. (lucian_m)


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Jens D. schrieb:
> Ob der Kernel einfach besser auf Kirkwood Optimiert ist, oder weil
> Single-Thread Aktion, machen sich die 750Mhz zu 1.2GHz bemerkbar?

Wohl eher letzteres, und Du sagtest auch dass nur ein Kern belastet 
wird, und der auch nicht voll, wahrscheinlich würde eine Verbesserung an 
"unserem" NAS nur dann sichtbar, wenn Samba beide Kerne nutzen würde. 
Welche Version hast Du denn im ArchLinux? Keine ahnung ob eine neuere da 
effizienter damit umgeht, ich könnte später wenn ich auch den dual-core 
fähigen Kernel boote mal mit samba-3.6.1 unter Gentoo testen nachdem ich 
es baue, ich sehe gerade da gibt es bereits ebuilds für 
samba-4.0.0_alpha11 und  samba-4.0.0_alpha17. Aber wie esagt, ich weiß 
nicht ob sie solche Optimierungen mit bringen.

von ft (Gast)


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Um den Support für grosse Platten im u-boot zu aktivieren, sollte es 
genügen
folgendes in sysapps/u-boot-1.1.2/include/configs/ox820.h zu ergänzen.

#define CFG_64BIT_LBA

dann wird der SATA-Code mit 64 Bit Support kompiliert.

von ft (Gast)


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... Allerdings muss man den 4kB Sektorgrösse Support noch ermitteln.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Habe auch Samba v3.6.1

Ich hatte nur mit einer 700MB ISO Datei probiert. Denke da dürfte 
Multi-Threading nicht gehen. Sicher hat der Dual-Core aber mehr 
Potenzial, wenn mehrere Gleichzeitig Zugriffe erfolgen. Oder wenn die 
Box noch andere Sachen anstellen soll.

Noch eine Allgemine Frage: Ich hab nun in der Anleitung 
P89626/ArchLinuxARM: ArchLinuxARM installieren es so gemacht:

/dev/sda4 ist die große Datenpartition

In '''/etc/fstab''' mounte ich /dev/sda4 nach /media/daten und im Samba 
Beispiel dann:
1
[Daten]
2
    path = /media/daten
3
    read only = no
4
    public = yes
5
    writable = yes
6
    guest ok = no

USB-Sticks/-Platten sollten wohl auch nach media gemountet werden. Von 
daher wäre das nicht schlecht:
1
[Media]
2
    path = /media
3
    read only = no
4
    public = yes
5
    writable = yes
6
    guest ok = no

Aber dann wäre es ja doppelt... Wie würdet ihr das Oganisieren???



Noch eine Frage zu /P89626/ArchLinuxARM: auf Deutsch stellen: Ich 
erhalte da Fehler (Ihr auch?):
1
[root@PLX7820 media]# locale-gen
2
Generating locales...
3
  de_DE.UTF-8...cannot map archive header: Invalid argument
Dazu hab ich das gefunden: 
http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=9&t=1143 Das Umsortieren 
klappt bei mir allerdings nicht.

von Lucian M. (lucian_m)


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ft schrieb:
> Um den Support für grosse Platten im u-boot zu aktivieren, sollte es
> genügen
> folgendes in sysapps/u-boot-1.1.2/include/configs/ox820.h zu ergänzen.
>
> #define CFG_64BIT_LBA
>
> dann wird der SATA-Code mit 64 Bit Support kompiliert.

Na cool, dann hätten wir ja alles beisammen eigentlich :-). Von der 
Platte den kernel holen war auch mein Wunsch, jetzt sollten wir noch die 
Sache mit dem Flashen 'rauskriegen. In der Original-FW fand ich glaube 
ich 2 skripte wo es um Flashen ging, aber Zyxel scehint da jeweils nur 
Kernel (der default auch ein initrd beinhaltet) und sysroot zu flashen, 
keinen bootloader. Ich könnte auch falsch liegen, aber ich fand bisher 
nichts in die Richtung.

WarheadsSE von ArchLinuxArm hat auch folgendes auf github 
veröffentlicht:
"Gentlemen,

I apologize for contacting some of you out of the blue, but I wanted to 
pass along my 1.1.2 sources that have the merged support for 
NAND/network/SATA between PLX & CE's sources:"
https://github.com/WarheadsSE/uboot-ox820

von Lucian M. (lucian_m)


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ft schrieb:
> ... Allerdings muss man den 4kB Sektorgrösse Support noch ermitteln.

Ist es denn nicht so, dass diese Platte trotz Verwendung von 
physikalisch 4K großen Cluster, dem "Betriebsystem" 512 Bytes 
vorgaukelt, und somit auch uBoot? Also so eine Build von uBoot mit 
aktiviertem CFG_64BIT_LBA könnte Jens mal auf seiner partitionierten 
Platte los lassen, um zu sehen ob nun
1
ide part 0
2
und
3
ext2ls ide 0:1
 korrekt funktionieren. Was meint Du, Jens, willst denn so ein Build?

von ft (Gast)


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Zumindest ohne das ATA_FEATURES Kommando sollte das so geschehen. Daher 
sagte ich ja, dass man das mal anschauen muss. Daher könnte es durchaus 
auf Anhieb funktionieren, wenn die Umsetzung von 64 Bit Offset auf 48bit 
LBA ohne weiteres im u-boot klappt.

Da ich halt mein NAS nicht zur Hand hab, hab ich mir halt gedacht meine 
Erkenntnisse unmittelbar anderen zur Verfügung zu stellen. Aber im neuen 
Jahr werde ich an meinem definitiv einen u-boot mit SATA-Support 
installieren. Dann kann man auch an viele schöne Dinge (mpd, pulseaudio 
mit USB-Soundkarte usw.) denken.

von ft (Gast)


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Zum Flashen wurde ja oben schonmal was beschrieben.

Das Binary flashcp befindet sich auf der Box und eignet sich zum Flashen 
des Bootloaders.

Hier die Zeile für den U-Boot (noch nicht probiert, ist aber wohl 
sicherlich auch nicht anders als im Firmware-Update-Fall)
1
/i-data/md0/admin/debianroot/usr/sbin/flashcp -v /i-data/md0/admin/u-boot.mtd2 /dev/mtd2

Aufgrund des Platzes kann man ja auch überlegen hintendran einfach im 
MTD2 noch einen U-Boot zu flashen (allerdings dann Binärformat). Das 
braucht dann einen Kernel mit angepassten MTD-Layout.

von Lucian M. (lucian_m)


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@ft

Vielen dank für Deine wertvollen Tipps, ich habe paar von denen mal 
umgesetzt, größter Erfolg bisher ist die dualcore Unterstützung im 
Medion-Kernel (habe beide Änderungen vorgenommen, mal sehen wie sich das 
auf Stabilität und Wärmeentwicklung auswirkt).

Nun zu uBoot:
Habe wie Du sagtest, anstelle von SDK_BUILD_NAND_BOOT eher USE_SATA 
verwendet, tatsächlich nutzt er das Environment aus dem Flash, was mich 
auch wirklich freut, denn ich habe mittlerweile eine Art multi-boot menu 
da gebastelt um schnell mal den NFS-Root fähigen Kernel über tftp zu 
holen und ein Gentoo via NFS zu starten...
Auffällig war nun das die Festplatte nicht mehr automatisch 
initialisiert wird wie bei SDK_BUILD_NAND_BOOT (welches wophl dort sogar 
sein Environment sucht), aber ein expliziter Aufruf der Initialisierung 
tut's und eigentlich passt das so eher.
Leider zeigt auch ein mit CFG_64BIT_LBA gebautes uBoot die 
Original-Partitionen der internen Platte immer noch falsch an. Werde 
wenn Du willst nochmal den output posten, nachedem ich wieder mal neu 
boote, momentan "spiele" ich ein bisschen mit dem dual-core Prozessor 
beim nativen Kompilieren unter Gentoo, weil sich leider nicht alles 
cross-emergen lässt.

von Lucian M. (lucian_m)


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Zuerst die Initialisierung der Platte:
1
$ ide reset
2
3
Reset IDE: Initialising disks
4
SATA PHY not ready for device 1
5
Detecting SATA busses:
6
Bus 0: Found first device OK
7
  Device 0: Model: ST1500DL003-9VT16L Firm: CC4A Ser#: 5YD50SBC
8
            Type: Hard Disk
9
            Capacity: 131071.9 MB = 127.9 GB (268435455 x 512)
10
  Device 1: not available


Dann was uns interessiert:
1
$ ide part 0
2
3
Partition Map for IDE device 0  --   Partition Type: DOS
4
5
Partition     Start Sector     Num Sectors     Type
6
    1                   63         1028097      83
7
    2              1028160      -1365723391      9

von ft (Gast)


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Das riecht nach dieser auf 4kB Sektoren ausgerichteten Partitionstabelle 
nach DOS-Schema. Das muss ich mir auch erst noch anschauen. Aber da kann 
ich im Moment nix zeitnahes versprechen, aber vielleicht kann man in 
neueren u-boots dazu was finden.

Aber es sind schon mal schön dass der aktuellere Kernel mit Dual-Core 
soweit funktionieren kann.

Die u-boot Kombination USE_SATA plus NAND default hat den Vorteil dass 
man noch eine vollwertige Fallback-Firmware im Flash halten kann. Alles 
was man dann halt noch braucht ist eine Seriell-Verbindung.

von ft (Gast)


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Da gibt es im u-boot noch so ein paar Nettigkeiten mit 32bit Integern, 
die müssen halt noch alle aufgebohrt werden, dass geht allerdings besser 
mit dem NAS zur Hand. Der Partitionstabellencode rechnet mit zu kurzen 
Integern.

Das hat auch U-Boot 1.3.4 in gleicher Form, der Code muss also erst noch 
aufgebohrt werden.

von Markus V. (acer2k)


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Hallo,

ich hab ein kleines Problem.
Wenn ich Dateien in Lib speicher (z. B. Librarys von nzbget) und dann 
irgendwann die NAS neu starte, dann sind die kompletten Daten nicht mehr 
vorhanden. Ich muss alles neu kopieren.

Weiß einer woran das liegen könnte?

von Lucian M. (lucian_m)


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ft schrieb:
> Das riecht nach dieser auf 4kB Sektoren ausgerichteten Partitionstabelle
> nach DOS-Schema. Das muss ich mir auch erst noch anschauen. Aber da kann
> ich im Moment nix zeitnahes versprechen, aber vielleicht kann man in
> neueren u-boots dazu was finden.

Ich hatte aml vergangen Tage sogar versucht die Partitionsunterstützung 
veon neueren uBoots in 1.1.2 zu back-porten, die unterstützen natürlich 
um einiges mehr, bin aber dann doch an einigen größeren Änderungen an 
der Code-Architektur gescheitert, hatte mir eher erhofft daß man den 
natürlicheren Weg gehen kann, und dieses SoC im aktuellen u-Boot zu 
unterstützen. Was Michael Kebe ja auch versucht hat, ist aber gar nicht 
so einfach.

> Aber es sind schon mal schön dass der aktuellere Kernel mit Dual-Core
> soweit funktionieren kann.

In der tat, irgendwann habe ich ihn in htop auch ackern gesehen, 
erstmals ist immer nur der erste beschäftigt, liegt wahrscheinlich auch 
am ausgeführten Code...

> Die u-boot Kombination USE_SATA plus NAND default hat den Vorteil dass
> man noch eine vollwertige Fallback-Firmware im Flash halten kann. Alles
> was man dann halt noch braucht ist eine Seriell-Verbindung.

Sehe ich auch so, war auch von Anfang an mein Vorhaben es irgendwann so 
hin zu bekommen (so kenne ich es von der Buffalo Linkstation Pro). 
Deswegen bin ich auch noch nicht ganz bereit, die Original-FW ganz zu 
schrotten, weil sie ja im Flash ist, ich denke es sollte doch 
hinzubekommen sein, ein modifiziertes uBoot, vielleicht auch für die 
Original-FW ein modifizierter Kernel mit dualcore Unterstützung in den 
Flash zu brennen, und dabei auf einer umpartitionierten Festplatte so 
mit degradiertem raid1 wie sie die Original-FW anspricht, beide 
betreiben kann.
Dann braucht man am Schluß noch nicht mal UART Zugang, wenn man 
vernünftige uBoot-Variablen mit fw_setenv vorher setzt. Na gut, das ist 
Glücksache...

So, gehe nun ins Bett, Gute Nacht.

von ft (Gast)


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es gibt noch einen auskommentierten Parameter in include/configs/ox820.h

#define CONFIG_LBA48

den sollte man auch mit reinnehmen, da die 1,5-2TB Versionen alle mit 
mehr als 24Bit LBA adressieren.

von ft (Gast)


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Eine Option, die ich gerade in den u-boot sourcen sehe, wäre es eine 
kleine Partition an den Anfang zu legen und den Kernel da einfach blank 
draufzulegen.

Allerdings muss man dann halt anders formatieren, damit der Kernel 
sequentiell mit aufsteigener Blocknummer abliegt.
1
dd if=uImage of=/dev/sdaX

und als U-Boot Kommando (aktuelles ide device mit Kernel selektiert):
1
ide read <target mem address> <start block> <block count>

Wie das funktionieren kann, müsste man halt erstmal noch genauer 
anschauen, wäre aber eine Alternative zur grösseren Änderung am 
Partitionstabellen-Code.

Ist erstmal nur eine grobe Idee. Aber

von ft (Gast)


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Jetzt am besten noch folgendes in ox820.h im u-boot ergänzen, dann ist 
zumindest das zuletzt genannte Kommando in der Lage irgendwo auf der 
Platte zu lesen:
1
#define CFG_64BIT_STRTOUL

von ft (Gast)


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Zum gelöschten Lib-Ordner, der liegt in einer RAM-Disk.

Nur die Dateien unterhalb /usr/local/zy-pkgs gehen auf die Platte bei 
der Medion-Firmware.

von casati (Gast)


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Einfach mal Danke sagen ... - an die großartige Community hier!

Habe dadurch meine weiter oben gestellte Frage (fsck) selbst beantworten 
können:

http://forum.ubuntuusers.de/topic/medion-nas-server-md86407-wie-pruefe-ich-das-r/

Beste Grüße & Euch und Euren Lieben ein friedliches Weihnachtsfest!

von Lucian M. (lucian_m)


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@ft:
Habe die zusätzlichen #defines aktiviert, noch zeigt uboot negative 
Zahlen, kann ich auch gut verstehen daß da der integer-typ geändert 
werden müsste, oder noch mehr. Das schliesst aber nicht aus, dass jetzt 
vielleicht auf den "vorderen" Partitionen doch zugegriffen werden 
kann...

@Jens:
Würdest Du das mal bitte wieder probieren? 
http://www.muresan.de/medion-nas/u-boot.bin.hdd

von ft (Gast)


Angehängte Dateien:

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@Lucian M.

lediglich im Partitionstabellen-Code müssen ein paar ints gegen lbaint_t 
ausgetauscht werden, dann kann man zumindest eine kleine Boot-Partition 
hinzufügen.

anbei die Änderungen um zumindest die Boot-Partitions-Idee umzusetzen.

von ft (Gast)


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Es gibt noch ein paar weitere ints die zu lbaint_t umgebaut werden 
müssen, da es noch block_read als Funktionspointer gibt, der ebenfalls 
ein lbaint_t benötigt.

von ft (Gast)


Angehängte Dateien:

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hab noch die fürs NAS fehlenden lbaint_t nachgezogen. Den blkcnt hab ich 
zurückgeändert, da ja eh für soviel Daten nicht genügend RAM zur 
Verfügung steht.

von Lucian M. (lucian_m)


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ft schrieb:
> hab noch die fürs NAS fehlenden lbaint_t nachgezogen. Den blkcnt hab ich
> zurückgeändert, da ja eh für soviel Daten nicht genügend RAM zur
> Verfügung steht.

Hmm, mit diesem patch crasht u-boot sobald man die partitionstabelle 
anzeigen lassen will mit "ide part 0".

von ft (Gast)


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Folgendes hab ich aber im u-boot-1.3.4 gefunden als README.sata 
Dokument:

Das wäre zumindest etwas das ohne integer aufbohren funktioniert.

Lediglich sata muss man wohl gegen ide austauschen.

1. SATA usage in U-boot

  There are two ways to operate the hard disk

  * Read/write raw blocks from/to SATA hard disk
  * ext2load to read a file from ext2 file system

1.0 How to read the SATA hard disk's information?

  => sata info

SATA device 0: Model: ST3320620AS Firm: 3.AAD Ser#:    4QF01ZTN
      Type: Hard Disk
      Supports 48-bit addressing
      Capacity: 305245.3 MB = 298.0 GB (625142448 x 512)

1.1 How to raw write the kernel, file system, dtb to a SATA hard disk?

  Notes: Hard disk sectors are normally 512 bytes, so
    0x1000 sectors = 2 MBytes

  write kernel
  => tftp 40000 /tftpboot/uImage.837x
  => sata write 40000 0 2000

  write ramdisk
  => tftp 40000 /tftpboot/ramdisk.837x
  => sata write 40000 2000 8000

  write dtb
  => tftp 40000 /tftpboot/mpc837xemds.dtb
  => sata write 40000 a000 1000

1.2 How to raw read the kernel, file system, dtb from a SATA hard disk?

  load kernel
  => sata read 200000 0 2000

  load ramdisk
  => sata read 1000000 2000 8000

  load dtb
  => sata read 2000000 a000 1000

  boot
  => bootm 200000 1000000 2000000

von ft (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ein Nicht-Standard-printf wird im u-boot verwendet daher nicht %lld 
sondern %qd
das war falsch im Ausgabecode. Im neuen Jahr werd ich auf meinem eigenen 
erst direkt testen können. Aber so kann man es wenigstens mal auf 
irgendeinem der Medion-NAS-Geräte überprüfen.

Zum USB-Support:
USB-Support müsste erst explizit eingebaut werden.

Es handelt sich beim OX820 um EHCI mit einem zusätzlichen Startup-Code. 
Im neuen u-boot scheint auch erstmal kein passender EHCI Code enthalten 
zu sein.

von stryker3 (Gast)


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Hallo

Habe mir gestern die 2tb version von aldi geholt, soweit ist alles gut
aber wenn ich vom lappy (wlan) dateien drauf kopiere (ca 6gb) geht
er nicht über 8 mb/s, also dauert so eine dauert ca 15min zu kopieren.
Woran liegt das ?

nas an 1gbit switch, frtitzbox 7570 300mbit, wlan stick 300mbit

Und kann man irgendwie das hinbommen das man auf dem NAS mehrteilige 
rars entpacken kann? Denn dann könnt man ja dirket aufs NAS laden und 
dort entpacken. Das wäre so Hammergeil wenn das machbar wäre.

von solo (Gast)


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Das ist möglich: https://wiki.archlinux.org/index.php/RAR
Und bei solchen Aktionen spielt imho der Doppelkern-Prozessor auch seine 
Qualitäten aus, weil parallele Aktionen, Streaming etc. schön 
geschmeidig bleiben. Die Marvell-Boxen sind sicherlich schneller, neigen 
aber vermutlich eher zum blockieren.

Nebenbei, ich bin der Typ aus dem Arch-Forum, der sich durch das Setup 
auf der Iomega HMNHDCD gequält hat. Ist dieselbe Hardware wie die 
Medion-Box, nur mit 256 MB RAM, auf 600 Mhz getakteter CPU und komplett 
ohne Flash. Die Firmware ist genauso wirr wie bei Medion. Aber immerhin 
waren beide Kerne freigeschalten - und der Chip hat auch nicht mehr Luft 
und keinen Kühlkörper.

Ich wollte eigentlich auf 750 Mhz gehen, habe aber mittlerweile kein 
Interesse mehr dran. Die HDD Performance ist durch DMA hinreichend 
abgekoppelt von der CPU. Das ganze System fühlt sich völlig anders an 
als 486 oder altes Embedded Zeug, wo die CPU noch jedes Bit von HDD zur 
NIC getragen hat. Wenn Medion Zweifel an der Thermik hatte, hätten sie 
es wie iomega machen sollen. Gerade bei diesem SoC einfach einen Kern 
abzuschalten ist grober Unfug.

Wenn ich euch irgendwie helfen kann, sagt Bescheid. Ansonsten kann ich 
nur viel Erfolg wünschen - es lohnt sich! Ich bin immer noch begeistert 
von der kleinen Kiste, seit die konfuse Firmware runter ist.

Ciao,

solo

von Lucian M. (lucian_m)


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@ft:

Dein 2ter u-boot patch crasht nicht mehr, aber die 
Original-Partitionierung wird immer noch so angezeigt:
1
$ ide reset
2
3
Reset IDE: Initialising disks
4
SATA PHY not ready for device 1
5
Detecting SATA busses:
6
Bus 0: Found first device OK
7
  Device 0: Model: ST1500DL003-9VT16L Firm: CC4A Ser#: 5YD50SBC
8
            Type: Hard Disk
9
            Supports 48-bit addressing
10
            Capacity: 1430799.3 MB = 1397.2 GB (-1364690128 x 512)
11
  Device 1: not available
12
$ ide part 0
13
14
Partition Map for IDE device 0  --   Partition Type: DOS
15
16
Partition     Start Sector     Num Sectors     Type
17
    1                   63         1028097      83
18
    2              1028160      -1365723391      9

@jedie:
Jetzt könntest Du mal dieses u-Boot auf Deinen vorderen Partitionen 
ausprobieren, Link ist derselbe...

von Bernd B. (derbernd1)


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Hallo
Ich habe auch son ding gekauft!
bin nicht der profi aber warum kann ich mich nicht einloggen in das 
system via firefox?

Fehler

http://169.**.141.***/cmd,/tjp6jp6y4/register_main/setCookie?cookie=authtok%3DYDe3CEeiCuKBl5BxehOEt3SGIdNqm19cRyEB2mFSgpi5oEAute8WZCv6mlDn12Ue%3Bpath%3D%2F&location=%2Fr32694%2C%2Fadv%2C%2Fadmin%2Findex.html

cookies usw ist erlaubt

von ft (Gast)


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@solo:

zu der Abschaltidee des zweiten Kerns seitens Medion gleiche Auffassung

Ich nehme mal an, dass da entweder etwas vergleichbares wie stage1 des 
Medion NAS läuft. Hatte mir das Iomega HMNHDCD Source-Archiv nicht so 
genau angeschaut. Mir hatte allerdings die Versionnummer des Kernels 
nicht so zugesagt, da eben noch eine Ecke betagter. Aber, da gibt es ja 
eine gute Grundlage und um solche Unfeinheiten zu entdecken kann man ja 
sowas immer mit dem Original-Kernel der gleichen Version vergleichen.

Ich nehme an, dass mit Kühlung das NAS wohl durchaus mit 2x750MHz laufen 
kann. Jedenfalls hat bei mir der Betrieb mit einem 8cm 12V Lüfter an 5V 
gezeigt, dass die Festplatte ohne weiteres bei 32°C bleibt und eher noch 
sinken kann, da ist eine weitere Wärmequelle mit solch einer Kühlung 
sinnvoll, damit der Wärmehaushalt stimmt. Anderenfalls wirds womöglich 
der Festplatte sogar noch zu kalt.

@Lucian M.:

heute werd ich da wohl nicht mehr viel zum 64bit Integer finden aber 
zumindest zeigt es, dass man da die Anpassung hinbekommen kann.

@Bernd Bick:

schon mal Nutzer: admin / Passwort: 1234 versucht?

von derbernd1 (Gast)


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schon so oft ich kann es auswendig...

von ft (Gast)


Angehängte Dateien:

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@Lucian M.:

Die 2TB ist noch im Adressierungsraum der DOS-Partitionstabelle. Die 
Festplattenhersteller rechnen nunmal in 10 hoch 16 Bytes und nicht in 2 
* (1024 hoch 4) Bytes.

Zumindest dürfte jetzt die Anzahl der LBA-Sektoren übereinstimmen.

von ft (Gast)


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10 hoch 16 Bytes sollte 2 * (10 hoch 16) Bytes sein

@derbernd1:

da kann man sich bei Medion bedanken, die das Werkseinstellungs-Passwort 
im Manual versteckt haben. Statt es etwas besser zu präsentieren. Muss 
man ja eh ändern, da hätte Medion ruhig ne auffällige Pappkarte 
reinlegen können oder was anderes auffälliges.

von Lucian M. (lucian_m)


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ft schrieb:
> Zumindest dürfte jetzt die Anzahl der LBA-Sektoren übereinstimmen.

Hmm... Patch nr. 3:
1
U-Boot 1.1.2 (Dec 23 2011 - 19:48:26)
2
3
U-Boot code: 60D00000 -> 60D1EEDC  BSS: -> 60D241AC
4
RAM Configuration:
5
        Bank #0: 60000000 128 MB
6
SRAM Configuration:
7
        64KB at 0x50000000
8
NAND:128 MiB
9
In:    serial
10
Out:   serial
11
Err:   serial
12
Setting Linux mem= boot arg value
13
Hit any key to stop autoboot:  0
14
$ ide reset
15
16
Reset IDE: Initialising disks
17
SATA PHY not ready for device 1
18
Detecting SATA busses:
19
Bus 0: Found first device OK
20
  Device 0: Model: ST1500DL003-9VT16L Firm: CC4A Ser#: 5YD50SBC
21
            Type: Hard Disk
22
            Supports 48-bit addressing
23
            Capacity: 1430799.3 MB = 1397.2 GB (-1364690128 x 512)
24
  Device 1: not available
25
$ ide part 0
26
27
Partition Map for IDE device 0  --   Partition Type: DOS
28
29
Partition     Start Sector     Num Sectors     Type
30
    1                   63         1028097      83
31
    2              1028160      -1365723391      9
Vielmehr aber würde mich interessieren, ob ein ext2ls und ext2load 
auf entsprechend vorne liegender ext2/3 Partition funktioniert, momentan 
kann ich es noch nicht testen... Jens?

von derbernd1 (Gast)


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passwort ist egal ich komm nicht ins admin menü das ist der fehler
ich suche schon ein update aber gib`s wohl nich.
zurück bringt auch nichts browser einstellungen ändern bringt auch nicht
nur diese nummer 0900 1633466für 1,19€ für medion
morgen tausch ich das ding um wenn es mit dem anderen nicht funzt gibt 
es die advocard ;-)
frohes fest.

von stryker3 (Gast)


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@solo

Könntest mir helfen, bin auf son NAS gebiet völlig neuling :(

Wiegesagt Rars direkt entpacken mit dem nas, wäre super und würde
ne menge arbeit ersparen.

Mfg stryker3

von Hans M. (Gast)


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@stryker3

lad dir halt das passende unrar runter und schau dir die Optionen dafür 
an.
hast du schon mal mit einem commandozeilen-rar gearbeitet?

download-link hier:
http://whrl.pl/Rc0NHR


mfg
Hans

von frank (Gast)


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@derbernd1

auch schon "nas-server" versucht ? Resetknopp ?

mfg

von stryker3 (Gast)


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@Hans M.

Nee nicht wirklich, hab mal ne zeit mit dem terminal und unrar auf dem 
ipad rars entpackt^^

Auf dem nas ist die FW  1.00(UZD.2)

von Jens D. (jedie) Flattr this


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solo schrieb:
> Nebenbei, ich bin der Typ aus dem Arch-Forum, der sich durch das Setup
> auf der Iomega HMNHDCD gequält hat. Ist dieselbe Hardware wie die
> Medion-Box, nur mit 256 MB RAM, auf 600 Mhz getakteter CPU und komplett
> ohne Flash. Die Firmware ist genauso wirr wie bei Medion. Aber immerhin
> waren beide Kerne freigeschalten - und der Chip hat auch nicht mehr Luft
> und keinen Kühlkörper.

Ist das Iomega nicht alles Metall? Sodas die Abwärme bis nach Außen 
transportiert wird?
Die Medion Box ist aus Plastik und nutzt den Schornsteineffekt, aber das 
reicht offensichtlich nicht. Wobei man IMHO mit ein paar Bohrungen oben 
und unten für etwas mehr Durchlüftung sorgen könnte. Schon jemand 
Probiert?

ft schrieb:
> Jedenfalls hat bei mir der Betrieb mit einem 8cm 12V Lüfter an 5V
> gezeigt, dass die Festplatte ohne weiteres bei 32°C bleibt

Wo hast du den Strom für den Lüfter Abgegriffen? Am USB-Port? Zieht der 
Lüfter nicht mehr als 0.5A ?


An alle Neulinge, bitte Wiki Seite durchlesen: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/P89626


Also die Neuste uBoot Version ist immer noch unter 
http://www.muresan.de/medion-nas/u-boot.bin.hdd erreichbar? Ich teste 
den gleich mal...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> Würdest Du das mal bitte wieder probieren?
> http://www.muresan.de/medion-nas/u-boot.bin.hdd
1
Filename 'u-boot2470376.bin.hdd'.
2
Load address: 0x61000000
3
Loading: #########################
4
done
5
Bytes transferred = 126684 (1eedc hex)
6
## Starting application at 0x61000000 ...
7
8
9
U-Boot 1.1.2 (Dec 23 2011 - 19:48:26)
10
11
U-Boot code: 60D00000 -> 60D1EEDC  BSS: -> 60D241AC
12
RAM Configuration:
13
        Bank #0: 60000000 128 MB
14
SRAM Configuration:
15
        64KB at 0x50000000
16
NAND:128 MiB
17
In:    serial
18
Out:   serial
19
Err:   serial
20
Setting Linux mem= boot arg value
21
Hit any key to stop autoboot:  0 
22
$ ide reset
23
24
Reset IDE: Initialising disks
25
SATA PHY not ready for device 1
26
Detecting SATA busses:
27
Bus 0: Found first device OK
28
  Device 0: Model: ST1500DL003-9VT16L Firm: CC4A Ser#: 5YD5RGDA
29
            Type: Hard Disk
30
            Supports 48-bit addressing
31
            Capacity: 1430799.3 MB = 1397.2 GB (-1364690128 x 512)
32
  Device 1: not available
33
34
$ ide part
35
36
Partition Map for IDE device 0  --   Partition Type: DOS
37
38
Partition     Start Sector     Num Sectors     Type
39
    1                 2048        41943040      83
40
    2             41945088        41943040      83
41
    3             83888128         1048576      82
42
    4             84936704      -1449626832     83
43
44
$ ext2ls sata 0
45
46
** Block device sata 0 not supported
47
$ ext2ls ide 0 
48
$ ext2ls ide 1
49
** Bad partition - ide 1:1 **
50
$ ext2ls ide 0:0
51
Failed to mount ext2 filesystem...
52
** Bad ext2 partition or disk - ide 0:0 **
53
$ ext2ls ide 0:1
54
$ ext2ls ide 0:1 /boot
55
** Can not find directory. **
56
** Error ext2fs_ls() **
57
$ ext2ls ide 1:0
58
** Bad partition - ide 1:0 **
59
$ ext2ls ide 1:1
60
** Bad partition - ide 1:1 **

Zum vergleich:
1
Arch Linux 2.6.31.6_SMP_820  (PLX7820) (ttyS0)
2
3
[root@PLX7820 ~]# fdisk -v
4
fdisk (util-linux 2.20.1)
5
[root@PLX7820 ~]# fdisk -l
6
7
Disk /dev/sda: 1500.3 GB, 1500301910016 bytes
8
255 heads, 63 sectors/track, 182401 cylinders, total 2930277168 sectors
9
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
10
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
11
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
12
Disk identifier: 0x3b65e208
13
14
   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
15
/dev/sda1   *        2048    41945087    20971520   83  Linux
16
/dev/sda2        41945088    83888127    20971520   83  Linux
17
/dev/sda3        83888128    84936703      524288   82  Linux swap / Solaris
18
/dev/sda4        84936704  2930277167  1422670232   83  Linux
19
20
Disk /dev/sdb: 7906 MB, 7906263040 bytes
21
244 heads, 62 sectors/track, 1020 cylinders, total 15441920 sectors
22
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
23
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
24
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
25
Disk identifier: 0x000f2656
26
27
   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
28
/dev/sdb1   *          63    12289724     6144831   83  Linux
29
/dev/sdb2        12290048    13338623      524288   82  Linux swap / Solaris
30
31
Disk /dev/sdc: 14 MB, 14745600 bytes
32
2 heads, 32 sectors/track, 450 cylinders, total 28800 sectors
33
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
34
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
35
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
36
Disk identifier: 0x00000000
37
38
   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
39
/dev/sdc1              57       28799       14371+   1  FAT12

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Und der Thread ist immer noch nicht im richtigen Unterforum.
Oder gehört das nicht zu PC Hard und Software?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Durchsatz per NFS (Einrichtung siehe: P89626/ArchLinuxARM: NFS):

Nautilus kopieren einer 700MB ISO Datei:

Medion:
schreiben ca. 11MB/s, beide CPU Kerne pendeln zwischen 40%-60%
lesen ca. 26MB/s, stärker Belastung beider Kerne bei etwa 80%

GoFlexHome:
schreiben: ca. 12MB/s, CPU Auslastung stark schwankend
lesen ca. 27,5MB/s, voll CPU Auslastung


In beiden Fällen ist die CPU Auslastung (beobachtet in htop) fast nur 
Kernel-Zeit.


per dd auch NFS mountpoint:

Medion schreiben:
dd if=/dev/zero of=dd_test bs=2048 count=100000
100000+0 Datensätze ein
100000+0 Datensätze aus
204800000 Bytes (205 MB) kopiert, 14,1339 s, 14,5 MB/s

Medion lesen:
dd if=dd_test of=/dev/zero bs=2048 count=100000
100000+0 Datensätze ein
100000+0 Datensätze aus
204800000 Bytes (205 MB) kopiert, 7,16474 s, 28,6 MB/s


GoFlexHome schreiben:
dd if=/dev/zero of=dd_test bs=2048 count=100000
100000+0 Datensätze ein
100000+0 Datensätze aus
204800000 Bytes (205 MB) kopiert, 9,97381 s, 20,5 MB/s

GoFlexHome lesen:
dd if=dd_test of=/dev/zero bs=2048 count=100000
100000+0 Datensätze ein
100000+0 Datensätze aus
204800000 Bytes (205 MB) kopiert, 5,72906 s, 35,7 MB/s


Blockgröße war jetzt ehr zufällig gewählt. Macht ein andere Wert mehr 
Sinn?

von casati (Gast)


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Jens,

ich hatte auf einen gemounteten NFS Share (Original MEDION OS) unter 
Ubuntu 10.10 mit Nautilus drag 'n drop mehrere ISOs auf einen Schlag 
kopiert.

Dabei war mir aufgefallen, dass bis zu ca. 400 MB Transfer die 
Schreibrate (Anzeige in Nautilus und in System Monitor) noch klar über 
20MB/sec. lag - dann aber deutlich auf durchschnittliche 12 MB/sec 
(gemessen zum Ende des Kopiervorganges von insgesamt ca. 3 GB) einbrach.

Wird da im OS/NFS Server vorher gebuffert oder ist das eine Macke des 
XFS?

Beste Grüße

von hans (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Es geht!
>
> Also Dateisystem auf USB-Stick mit mkdosfs machen, s.o.
>
> Dann folgende Dateien drauf packen:
>
> usb_key_func.sh#!/bin/sh
> echo "Hello from usb_key_func.sh !!!"
> STG212_check_file/mnt/parnerkey/usb_key_func.sh
> /mnt/parnerkey/usb_key_func.md5
> md5 erzeugen mit:cat /etc/Zy_Private usb_key_func.sh | md5sum > usb_key_func.md5
> Hat dann einen Inhalt von:f24d7a2705c8c5746be33b31c4e0171c  -

Hallo,
ich habe leider meine Box zerschossen und kann daher die md5 checksumme 
nicht selbst erzeugen. Mit der von Jens D. genannten md5 checksumme 
funktioniert es bei mir leider nicht. An einer anderen Stelle im Forum 
habe ich noch die Angabe "de80a478fc1968db31d379a799cb030c -" gefunden. 
Geht aber leider auch nicht.
Kann mir bitte jemand sagen, welche md5 checksumme die richtige ist?

von ft (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Wo hast du den Strom für den Lüfter Abgegriffen? Am USB-Port? Zieht der
> Lüfter nicht mehr als 0.5A ?

Ich habe ein umgebautes PC-Netzteil in Verwendung zur Versorgung von 
FritzBox, Switches usw. Da habe ich +5V und +12V zu genüge.

von ft (Gast)


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Jens D. schrieb:
> $ ide part
>
> Partition Map for IDE device 0  --   Partition Type: DOS
>
> Partition     Start Sector     Num Sectors     Type
>     1                 2048        41943040      83
>     2             41945088        41943040      83
>     3             83888128         1048576      82
>     4             84936704      -1449626832     83
>
>
>    Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
> /dev/sda1   *        2048    41945087    20971520   83  Linux
> /dev/sda2        41945088    83888127    20971520   83  Linux
> /dev/sda3        83888128    84936703      524288   82  Linux swap / Solaris
> /dev/sda4        84936704  2930277167  1422670232   83  Linux

Die ersten Partitionen passen. fdisk rechnet mit 1024 Byte Blöcken und 
LBA-Adressierung verwendet 512 Byte Blöcke.

Somit muss die Zahl der ide info eben einen exakt doppelt so hohen Wert 
für eine Partition ausweisen.

von ft (Gast)


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Was ich eben gerade erst sehe, eine Boot-Partition die wie folgt 
eingehängt ist.

/dev/sda1 /boot ext2 defaults 0 1

hat natürlich kein boot-Verzeichnis dort liegt dann alles im 
Root-Verzeichnis des ext2 Dateisystems.

im System Pfad zum Kernel /boot/uImage
auf der Platte /uImage

Die Festplatten sdb und sdc sind wohl eher am USB-Anschluss dran. Die 
kann der U-Boot ohne USB-Host-Code nicht sehen.

von Stryker3 (Gast)


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Morgen

Hätte da noch eine Frage und zwar hab ich am NAS noch eine
externe 2.5" 1tb dran über USB. Musste leider feststellen das nach paar 
Minuten
Nur die Nas Platte in Ruhe geht aber die USB Platte gibt weiter 
drehgeräusche
von sich.  Ist das auch möglich das die USB Geräte in Ruhe gehen?

MfG stryker3

von EddieTheEagle (Gast)


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Hi,
ich hab mir am 22 auch das 2TB Nas von Aldi zugelegt, doch allerdings 
ist das ganze ja doch sehr ernüchternd. Versuch seit dem 22. meine große 
Musiksammlung auf den NAS zu schaufeln, aber der NAS hängt sich bei 
großen Kopieraktionen ständig auf. Des weiteren gibt es ja wohl ein 
großes Hitzeproblem. Die Smartwerte machen mir ja doch ein wenig sorgen.
"Airflow_Temperature_Cel  0x0022  044  044  045 Old_age Always 
FAILING_NOW 56 (0 16 56 55)"

Da wüsste ich doch gerne mal eure Meinung. Wird es wohl eine Firmware 
geben, in der auch beide CPU Kerne unterstützt werden?
Bekommt man das Hitzeproblem in den Griff? (Was ich nicht glaube ohne 
Lüftung)
Da frage ich mich, ob ich Aldi das Ding nicht wieder vor die Tür stelle 
oder mir einfach die Festplatte ausbaue um sie in meinen Rechner 
einzubauen, da sie ja doch ein kleines Schnäppchen ist.

Sag schon mal danke für eure Tipps und wünsche "Frohe Weihnachten"

Gruß
Eddie

von Jens D. (jedie) Flattr this


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hans schrieb:
> ich habe leider meine Box zerschossen und kann daher die md5 checksumme
> nicht selbst erzeugen. Mit der von Jens D. genannten md5 checksumme
> funktioniert es bei mir leider nicht. An einer anderen Stelle im Forum
> habe ich noch die Angabe "de80a478fc1968db31d379a799cb030c -" gefunden.
> Geht aber leider auch nicht.
> Kann mir bitte jemand sagen, welche md5 checksumme die richtige ist?

Du kannst es mal mit den Dateien von 
https://github.com/jedie/NAS7820-Tools/tree/master/usb_key_func 
Probieren. Das sollte eigentlich gehen.

Die Checksumme wird so gebildet:

cat /etc/Zy_Private /mnt/parnerkey/usb_key_func.sh | md5sum -c 
/mnt/parnerkey/usb_key_func.md5

Dabei ist der Inhalt von /etc/Zy_Private überall gleich. Ist sogar der 
gleiche wie auf den Zyxel Kisten: 52103jeenajevol8290i\n

Aber was heißt zerschossen genau?

von hoshi (Gast)


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@EddieTheEagle
Auch wenn der Thread nen Monster ist, stehen die Antworten hier drin :D
Temp -> bekannt, deswegen haben einige Lüfter drunter/drüber gesetzt
Medion -> siehe gepostete Medion-Antworten

@Stryker3

Das hängt ganz allein von deiner USB-Platte ab, ob die ausschaltet oder 
nicht! Von der Box kommt da kein Signal (normale PCs senden normal auch 
keins und wenn doch, kommt das durch die meisten USB-Chipsätze nicht bei 
der Platte an. Abhilfe schaft nur eine Platte, bei der Power und 
Acoustic Management bereit gesetzt sind und der USB-Chip das nicht 
verhindert.

Bei mir hängt noch ne Samsung G3 dran, welche von Haus aus nach ca. 5min 
einen spindown macht.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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casati schrieb:
> Dabei war mir aufgefallen, dass bis zu ca. 400 MB Transfer die
> Schreibrate (Anzeige in Nautilus und in System Monitor) noch klar über
> 20MB/sec. lag - dann aber deutlich auf durchschnittliche 12 MB/sec
> (gemessen zum Ende des Kopiervorganges von insgesamt ca. 3 GB) einbrach.
>
> Wird da im OS/NFS Server vorher gebuffert oder ist das eine Macke des
> XFS?

Die Kiste hat nur 128MB RAM. Unter ArchLinuxARM sind ca. 45MB für das 
System in Beschlag (ich meine diesen Wert bei htop beim testen gesehen 
zu haben) Somit kann da nicht viel gecached werden.

Wie sich XFS verhält, weiß ich aber nicht.

Meine Teste speicherten alle auf ext4.

von solo (Gast)


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@Stryker3: Warte, bis die Auskenner hier die Vorgehensweise zum 
Installieren von ArchLinux auseinander gepuzzelt haben. Wenn du das dann 
drauf hast, kannst du nach der von mir verlinkten wiki-Seite vorgehen. 
Im Netz gibt es auch Skripte, die das Entpacken komfortabler machen, 
z.B. alle RAR's in einem ganzen Verzeichnisbaum zu entpacken.

Auf dem iomega HMNHDCE läuft von Haus aus 2.6.31.14, den benutze ich 
auch unter Arch. Das Gehäuse ist ein Alu-Hohlprofil, in das Platte und 
Board reingeschoben sind. Die Enden sind über ein Plastik-Gitter offen. 
Zwischen CPU und Gehäuse sind etwa 2mm Luft, weswegen die Wärme nur 
indirekt aufs Gehäuse übergehen kann. Ist also auch keine besonders 
clevere Lösung. Das Gehäuse wird insgesamt etwa handwarm, 
Plattentemperatur höchstens 48°C unter Last bisher.

Wenn das SoC wirklich als erstes versucht, am SATA-Anschluß seine Bits 
zu finden, könntet ihr stage1, u-boot und kernel von der iomega 
probieren. Falls das funktioniert, hättet ihr das NAND raus aus dem 
Bootprozess - und wieder drin, einfach durch Einsetzen einer anderen HD 
oder Überschreiben der ersten Sektoren.

Ciao,

solo

von Jens D. (jedie) Flattr this


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solo schrieb:
> Wenn das SoC wirklich als erstes versucht, am SATA-Anschluß seine Bits
> zu finden, könntet ihr stage1, u-boot und kernel von der iomega
> probieren. Falls das funktioniert, hättet ihr das NAND raus aus dem
> Bootprozess - und wieder drin, einfach durch Einsetzen einer anderen HD
> oder Überschreiben der ersten Sektoren.

Kannst du mal ein fdisk posten, wo die erste Partition anfängt?

Ausgaben von fdisk im Original Zustand, siehe P89626: fdisk:
1
/ # fdisk /dev/sda -l
2
3
Disk /dev/sda: 1500.3 GB, 1500301910016 bytes
4
255 heads, 63 sectors/track, 182401 cylinders
5
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
6
7
   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
8
/dev/sda1               1          64      514048+  83  Linux
9
/dev/sda2              65      182401  1464621952+   9  AIX bootable
10
11
12
~ # fdisk -lu /dev/sda
13
14
Disk /dev/sda: 2000.3 GB, 2000398934016 bytes
15
255 heads, 63 sectors/track, 243201 cylinders, total 3907029168 sectors
16
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
17
18
   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
19
/dev/sda1              63     1028159      514048+  83  Linux
20
/dev/sda2         1028160  3907024064  1952997952+   9  AIX bootable

Im ersten Fall wäre es doch 1 Unit  16065 Cylinder  512Bytes = 
8225280Bytes = 7,8MB
Aber nach der Zweiten Ausgabe: 63 Units * 512Bytes = 32256Bytes = 31,5KB

Was denn nun?

Ich hab bei mir ja eine neue Partition angelegt:

Jens D. schrieb:
> Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
> ...
>    Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
> /dev/sda1   *        2048    41945087    20971520   83  Linux
> ...

Also 2048 * 512Bytes = 1048576Bytes = 1MB ?


Heißt also, wenn wir den Kernel über RAW schreiben/lesen wollten, müßen 
wir neu Partitionieren?

von ft (Gast)


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Ich habe mir mal das aktuelle Archiv angeschaut und was dort im Kernel 
konfiguriert wird.

Was mir dort auffällt ist CONFIG_MTD_NAND_OX820=m aber auch das 
Vorhandensein der mtdutils deutet in die gleiche Richtung.

Eventuell findet sich ja doch ein NAND-Flash auf dem HMNDCE. Nur eben um 
etwas vergleichbares wie stage1 auf dem Medion NAS zu machen.

Als ich mir den stage1-Source code angeschaut habe, fiel mir direkt auch 
der SATA-Lader auf, welcher eben einen U-Boot von der Platte lädt. 
Eventuell wird diese Variante ja auf der HMNDCE verwendet, um den u-boot 
von der Platte zu holen.

Es wäre interessant die Original-Partitionierung des HMNDCE zu kennen.

Der Source-Code vom HMNDCE scheint aber nach einer kurzen Durchsicht 
kein stage1 Source code zu enthalten. Im Medion Archiv ist dieser Source 
Code enthalten.

Deswegen konnte ich mir auch den Bootprozess des Medion NAS soweit 
komplett anschauen, da eben besagter Source-Code verfügbar ist.

Der MTD-Bereich des Stage1 bietet allerdings nur 32kB tatsächlichen 
Platz (wegen 1 Byte im 8 Byte Parity Format gespeichert)

wohingegen 448kB (gleiches Speicherformat wie MTD1) im MTD2 schon für 
einiges reicht. Ein U-Boot aus dem Medion-Sourcen mit SATA-Unterstützung 
hat gerade mal 130kB. Also haben wir dort auf dem Medion NAS dort 
einiges an Platz.

Nur sollten wir erstmal ein ordentliches u-boot Image dafür haben. 
Insbesondere wenns kompatibel bleiben soll.

ArchLinux ARM auf dem PogoPlugPro ändert ja auch nur das U-Boot 
Environment, um den Kernel von der Platte zu laden. Dort wurde 
allerdings die Festplatte repartitioniert, um besagte Boot-Partition 
einrichten zu können. Bis 500GB müsste der U-Boot noch ohne Modifikation 
die Platten gesamt erreichen können mit Ausnahme vom Dateisystem-Code, 
dieser kann nur maximal 4GB-512Byte ansprechen und das auch nur in der 
ersten Partition.

Deswegen diese 3,8GB Partitionen bei solchen Systemen.

Interessant wäre es auch gerade hier einen U-Boot zu haben mit vollem 
LBA und 64Bit Integern im Filesystem-Code. Dann bräuchte es nur noch 
einen xfs-Ladecode und die Platte kann für die Kompatibilitätsfreunde 
auch nach Medion-Aufbau dastehen. (Kernel aus Flash oder Alternative auf 
Platte gelegt)

Aber Kernel aus dem HMCDCE ist auf jeden Fall ein Blick Wert, da dort 
die Medion-Veränderungen nicht existieren.


Änderungen am MTD1 und MTD2 sind aber nur mit doppelter und dreifacher 
Prüfung des zu flashenden Images sinnvoll durchzuführen. Es sei denn 
jemand hat sich bereits die Mühe gemacht JTAG beziehungsweise 
NAND-Flash-Zugang zu verschaffen ohne Auslötarbeiten.

Deswegen habe ich auch ein u-boot.wrapped nicht geflasht, weil ich 
erstmal ermitteln wollte, was dort im MTD2 eigentlich liegt und 
insbesondere in welchen Format.

Alles andere ist ohne JTAG nur ein Spiel mit dem Feuer.

von ft (Gast)


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@solo:

Es wäre mal interessant, einen Medion-Firmware-kompatiblen Kernel daraus 
zu bauen und bei denen die Probleme mit kaputten Dateien haben und einen 
seriellen Zugang haben einen solchen zu laden.

Insbesondere wäre es auch interessant zu wissen, ob es bei der HMNDCE 
überhaupt SMB-bezogene Probleme mit Virenscannern gibt.

Es handelt sich bei dem Plattform-Support um zwei verschiedene 
Patchversionen.

Was aber auffällt ist, dass die einige Hardware-Anteile wie Festplatten 
LEDs beim Medion-Kernel anders angebunden sind.

Die Änderungen im SMP-Code des Kernels fallen jetzt noch deutlicher auf, 
da es sich um die gleiche Kernel-Version mit Plattform-Patches handelt 
nur aus zwei verschiedenen Quellen.

Insbesondere wurden die LEDs in den ox820sata.c Code hineingepatcht. 
Daher wird der unveränderte HMNDCE Kernel diese LEDs nicht bedienen.

von ft (Gast)


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@solo:

nächster Hinweis zum Flash-Baustein auf HMNDCE

Medion-Kernel:
1
static struct mtd_partition partition_info[] =
2
{
3
  {
4
    .name = "stage1",
5
    .offset = 0,
6
    .size = 1024 * 128 * 2    /* 2 blocks; 2 stage1 */
7
  },
8
  {
9
    .name = "uboot",
10
    .offset = MTDPART_OFS_NXTBLK,
11
    .size = 1024 * 1024 * 3.5  /* 3.5 MB */
12
  },
13
  {
14
    .name = "uboot_env",
15
    .offset = MTDPART_OFS_NXTBLK,
16
    .size = 1024 * 128 * 4    /* 4 blocks */
17
  },
18
  {
19
    .name = "kernel",
20
    .offset = MTDPART_OFS_NXTBLK,
21
    .size = 1024 * 1024 * 10  /* 10 MB */
22
  },
23
  {
24
    .name = "etc",
25
    .offset = MTDPART_OFS_NXTBLK,
26
    .size = 1024 * 1024 * 10  /* 10 MB */
27
  },
28
  {
29
    .name = "info",
30
    .offset = MTDPART_OFS_NXTBLK,
31
    .size = 1024 * 1024 * 10  /* 10 MB */
32
  },
33
  {
34
    .name = "sysdisk",
35
    .offset = MTDPART_OFS_NXTBLK,
36
    .size = MTDPART_SIZ_FULL  /* Should be 93.75 MB */
37
  }
38
};

HMNDCE Kernel:
1
static struct mtd_partition partition_info[] =
2
{
3
  {
4
    .name = "Boot partition",
5
    .offset = 0,
6
    .size = 1024 * 128 * 310 // first 308 128k blocks used for stage1. u-boot and kernel
7
  },
8
  {
9
    .name = "Data Partition",
10
    .offset = MTDPART_OFS_NXTBLK,
11
    .size = MTDPART_SIZ_FULL
12
  }
13
};

von ft (Gast)


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@solo:

zum u-boot auf Platte.

Ich vermute mal der liegt ab Sektor 154 auf der Platte und belegt ca. 
260 Sektoren.

Ab Sektor 57208 müsste sich noch ein u-boot Image finden lassen, welches 
als Recovery-Image dient.

Das würde dann dafür sprechen, dass der besagte stage1 vom Source her 
vergleichbar ist zwischen Medion NAS und HMNDCE. Diese wurden dann 
lediglich unterschiedlich kompiliert. (einmal Flash-Lader und einmal 
SATA-Lader)

Und das bedeutet dann auch tatsächlich eine andere Partitionierung, da 
die erste Partition jetzt nicht mehr ab 64 anfangen darf sondern erst 
irgendwo bei Sektor 100000.

@Jens D.


Die Angabe Units im fdisk ist etwas eigen.
Das passiert auch bei Linux-Distributionen auf PCs.
Das ist halt diese unhandliche Geschichte der CHS-Adressierung.

von ft (Gast)


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Dies hier sind Ausgaben des stage1-Loaders (der vor dem U-Boot läuft):

Stage-1 Bootloader Tue Aug  9 16:44:00 CST 2011
Attempting to set PLLA to 750MHz ...
  plla_ctrl0 : 0x0000000A
  plla_ctrl1 : 0x000F0000
  plla_ctrl2 : 0x001D01A0
  plla_ctrl3 : 0x00000017
PLLA Set

Setup memory, testing
Reading NAND, Image 0
  Hdr len: 0x0001A94C
  Hdr CRC: 0xF0019DAC
 OK

Erst ab U-Boot 1.1.2 (Jun 24 2011 - 09:41:57) läuft der U-Boot selbst.

@solo:

Gibt es ähnliche Ausgaben auch beim HMNDCE?

von Christian (Gast)


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EddieTheEagle schrieb:
> Versuch seit dem 22. meine große
> Musiksammlung auf den NAS zu schaufeln, aber der NAS hängt sich bei
> großen Kopieraktionen ständig auf. Des weiteren gibt es ja wohl ein
> großes Hitzeproblem.
Das kenne ich; der Medienserver scheint sich zu verklemmen wenn in von 
ihm überwachte Shares viel reinkopert wird. Nimm das Share das du 
befüllst mal aus der Liste des Medienservers raus (oder am besten gleich 
alle Shares).

> Bekommt man das Hitzeproblem in den Griff? (Was ich nicht glaube ohne
> Lüftung)
Nein, ohne Lüfter keine Chance, auch wenn das manche nicht so sehen 
wollen ...

von ft (Gast)


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Die Frage nach dem Aufbau der Partitionierung findet sich hier:

http://iomega.nas-central.org/wiki/Stock_Configuration_%28Home_Media_CE%29

Jetzt gilt nur die Frage was hat Priorität NAND oder SATA. Auf jeden 
Fall mal interessant weil das eine gute Möglichkeit zur Wiederbelegung 
der Box ergeben würde.

Ich werd im neuen Jahr mal den ROM-Loader versuchen auszulesen und diese 
Frage damit zu klären.

von ft (Gast)


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natürlich  Wiederbelebung und nicht  Wiederbelegung

von ft (Gast)


Angehängte Dateien:

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Bei Interesse kann man mal folgendes probieren:

dd if=stage1.wrapped of=/dev/sda seek=34 bs=512

Allerdings besser eine Platte ohne nennenswerte Daten probieren. Es 
werden 8kB geschrieben, die in einen Bereich geschrieben werden, die vom 
Prinzip her frei sein sollten, da die Partition erst ab Sektor 63 
frühestens beginnt.

Das stage1 Binary ist als SATA Lader kompiliert und müsste wenn SATA 
Priorität hat versuchen ein UBoot von Platte zu laden.

von zogger (Gast)


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Also bin auch Besitzer eines Medion NAS und soweit nicht wirklich 
zufrieden. Problem ist wenn man viele Dateien (Musiksammlung) auf den 
NAS kopieren will ist er nach einer weile einfach nicht mehr 
ansprechbar. Nicht gerade toll bei 285gb. Schaffe immer so um die 10gb 
dann ist ruhe. Habe das jetzt so gelöst da ich die ganze Musik eh auf 
einer externen hatte habe ich die einfach angeschlossen und über den 
Internen Dateimanager kopiert. Dann bricht er nicht ab. Sehr zufrieden 
bin ich mit der Schreib und Lese Geschwindigkeit. Schreiben schafft er 
im Gigabit LAN mit 60mb/s und lesen um die 55mb/s. Ich hoffe doch das 
Medion das mit dem Kernel noch per Update bereinigt so das beide gehen. 
Das was ihr hier vorschlagt übersteigt einfach mein wissen.

von ft (Gast)


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@zogger

Diese Netzwerkeigenheiten haben wahrscheinlich schon fast alle mit 
grossem Datenvolumen beobachtet.

Ich finde es aber auch gut, dass du vorsichtig bist, denn solche 
Modifikationen bedeuten halt auch immer die Gefahr das etwas schiefgehen 
kann.  Für jemanden ohne den notwendigen Hintergrund ist dann besser 
lieber auf eine möglichst sichere Anleitung von anderen zu warten.

Sollte die stage1 auf Festplatte-kopieren Variante funktionieren, dann 
gäbe es eine sehr gute Variante bei der man das Flash unangetastet 
lassen kann. Dann braucht es zum Wiederbeleben nur einen SATA Anschluss 
(egal ob USB-Plattenrahmen oder PC).

von stryker3 (Gast)


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@hoshi


Hmm aber bei dem NAS gibt es doch die option ab wann die platten 
ausgehen sollen. Nur geht die interne hdd aus, das mag sein das einige 
hdds
von werk aus selbst aus gehen aber warum hat der NAS dann die option
ab wann er die platten ausschlaten soll?
Die 2,5" 1tb externe hing an meinem Mediaplayer (Xtreamer) und
da ging die platte auch nach nen weilchen aus.
Das muss doch auch bei dem NAS gehen :(

Mfg

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Frohe Weihnachten euch allen ;)


Christian schrieb:
> EddieTheEagle schrieb:
>> Versuch seit dem 22. meine große
>> Musiksammlung auf den NAS zu schaufeln, aber der NAS hängt sich bei
>> großen Kopieraktionen ständig auf.
> Das kenne ich; der Medienserver scheint sich zu verklemmen wenn in von
> ihm überwachte Shares viel reinkopert wird. Nimm das Share das du
> befüllst mal aus der Liste des Medienservers raus (oder am besten gleich
> alle Shares).

Nach dem würde ich sagen, das es an der Indexierung vom Twonky liegt. 
Damit hat die Box einfach zu viel zu tun. Evtl. könnte man da mit nice 
und ionice was machen.

zogger schrieb:
> Problem ist wenn man viele Dateien (Musiksammlung) auf den
> NAS kopieren will ist er nach einer weile einfach nicht mehr
> ansprechbar. Nicht gerade toll bei 285gb. Schaffe immer so um die 10gb
> dann ist ruhe. Habe das jetzt so gelöst da ich die ganze Musik eh auf
> einer externen hatte habe ich die einfach angeschlossen und über den
> Internen Dateimanager kopiert. Dann bricht er nicht ab.

Komisch, das es über USB nicht so ist. Vielleicht weil USB eh langsamer 
ist und so entsteht keine Überlastung?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Noch schnell zwei Schreibtests auf NFS via GBit-LAN:
1
/media/PLX7820_daten$ dd if=/dev/zero of=dd_test count=100000 bs=65536
2
100000+0 Datensätze ein
3
100000+0 Datensätze aus
4
6553600000 Bytes (6,6 GB) kopiert, 481,969 s, 13,6 MB/s
5
6
/media/GoFlexHome_daten$ dd if=/dev/zero of=dd_test count=100000 bs=65536
7
100000+0 Datensätze ein
8
100000+0 Datensätze aus
9
6553600000 Bytes (6,6 GB) kopiert, 335,228 s, 19,5 MB/s

von Johann B. (johann_b)


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Hi,

hat schon jemand versucht pyLoad auf dem NAS zu installieren? Python ist 
ja glücklicherweise vorinstalliert, allerdings fehlen pyLoad noch ein 
paar site-packages.

Zum Laufen scheint nur noch python-gettext für die Lokalisierung zu 
fehlen. Ich hab allerdings keine Ahnung, wie ich es installieren kann^^ 
Über pypi kann ich es nicht installieren, da setuptools fehlt und 
setuptools kann ich nicht installieren, weil distutils fehlt...

Kennt sich vielleicht einer damit aus?

von hoshi (Gast)


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@stryker3

> hmm aber bei dem NAS gibt es doch die option ab wann die platten
> ausgehen sollen. Nur geht die interne hdd aus, das mag sein das einige
> hdds von werk aus selbst aus gehen aber warum hat der NAS dann die
> option ab wann er die platten ausschlaten soll?

Die Option dürfte vorranging das Powermanagement der verbauten Platte 
steuern. Es kann schon sein, das das NAS versucht, die info auch an die 
externen Platten zu schicken, aber die Controller der USB-Platten das 
nicht durchreichen.

> Die 2,5" 1tb externe hing an meinem Mediaplayer (Xtreamer) und
> da ging die platte auch nach nen weilchen aus.

Soweit ich das gerade sehe, läuft der XTreamer unter Windows. Es ist 
bekannt, das die Windowstreiber im Bezug auf SMART und Plattenparameter 
mehr USB-Controller nutzen können, als Linux. Dies liegt wie bei so 
vielem daran, das sich die Hersteller an Windows orientieren und die 
Linux-Entwickler von den Redmondern nur schwer wichtigen Informationen 
bekommen.

Auf der Box fehlen meiner Meinung nach auch einige wichtige 
System-Tools, welche Medion bzw. Zyxel offenbar nicht wichtig fanden. 
Darunter ist u.a. auch das Tool "hdparm", welches in aktueller Version 
auch mit etlichen USB-HDD-Controller umgehen kann. Einem Großteil der 
"Kunden", dürfte das fehlen jedoch nicht auffallen :(

> Das muss doch auch bei dem NAS gehen :(
derzeit offenbar nicht

von ft (Gast)


Angehängte Dateien:

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Für die experimentierfreudigen mit seriellen Zugang zum Laden:

Ein U-Boot V1.3.4. Ohne SATA derzeit allerdings mit NAND Environment

von Lucian M. (lucian_m)


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Frohe Weihnachten miteinander!

ft schrieb:
> Für die experimentierfreudigen mit seriellen Zugang zum Laden:
>
> Ein U-Boot V1.3.4. Ohne SATA derzeit allerdings mit NAND Environment

Irgendwie wird immer stage1 und u-Boot aus dem NAND geladen nachdem 
Ziehen von Deinem u-boot.bin-1.3.4 über TFTP an 0x61000000 
beispielweise, und nacher "go 0x61000000". Mit "meinem" 
selbstkompilierten u-boot-1.1.2 passiert das nicht, es wird das neue 
build gestartet.

Hast Du denn die Platform-Eigenarten nach u-boot-1.3.4 portiert? Kannst 
Du mal den entsprechenden Sourcecode oder ein Patch gegen vanilla 
u-boot-1.3.4 veröffentlichen?

von Eaglefire (Gast)


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Johann B. schrieb:
> Hi,
>
> hat schon jemand versucht pyLoad auf dem NAS zu installieren? Python ist
> ja glücklicherweise vorinstalliert, allerdings fehlen pyLoad noch ein
> paar site-packages.
>
> Zum Laufen scheint nur noch python-gettext für die Lokalisierung zu
> fehlen. Ich hab allerdings keine Ahnung, wie ich es installieren kann^^
> Über pypi kann ich es nicht installieren, da setuptools fehlt und
> setuptools kann ich nicht installieren, weil distutils fehlt...
>
> Kennt sich vielleicht einer damit aus?

Das würde mich auch interessieren. Aber leider wird hier nur die 
Möglichkeit diskutiert wie man ein alternatives Image installieren kann 
(was ich übrigens nicht schlecht finde, Danke für die Arbeit!!!). Leider 
hatte ich die Anfrage auch schon mal vor ein paar Tagen gestellt. Mir 
fehlen auch die nötigen Kentnisse sowas zu installieren. Vielleicht kann 
ja doch mal der eine oder andere einen Tipp geben.

von Johann B. (johann_b)


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Naja, wenn Debian auf dem ding liefe, wäre das alles auch kein Problem 
mehr^^

So wie ich das sehe ist das aber noch sehr experimentell? Hab keine Lust 
das gute Gerät gleich zu bricken :D

von ft (Gast)


Angehängte Dateien:

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@Johann B.

Das Problem ist das die zyxel-basierte Firmware reichlich eingeschränkt 
wurde und somit vielfach installationsrelevante Anteile in der Firmware 
selbst fehlen. Lediglich mit dem Source-Archiv wäre da überhaupt was 
möglich. Wohingegen ein ArchLinux ARM oder eine kompatible Debian ARM 
usw. bereits dem weniger erfahrenen dieses nutzbar macht.



@Lucian M.

Archiv (Patch und eine Compile-Version) ist anbei.

Ich bin im Moment nicht in der Nähe von meiner Box daher kann ich im 
Moment nicht selbst direkt testen.

Allerdings habe ich auch gerade angefangen eine nochmals neuere Version 
angefangen zu patchen, da mir durch den V1.3.4 Versuch klar ist, welche 
Teile ich tatsächlich aus dem 1.1.2 in angepasster Form benötigte. Dann 
müsste an sich auch USB-Support machbar sein.

von Johann B. (johann_b)


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Ist es denn bereits empfehlenswert Debian oder Arch zu verwenden?

Und wie genau läuft das ab? Ich konnte leider nichts genaues dazu im 
Wiki finden...

von solo (Gast)


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Jungs, jetzt glaubt's mir doch: Auf dem iomega HMNHDCE gibt's nur den 
winzigen Flash im SoC! ;) Dort ist ein HDD-Sektor hart kordiert, von dem 
der stage1 gezogen wird.

Den stage1-Source-Code gibts m.W.n. nur gegen NDA. WarheadSE hat sich 
die Mühe gemacht. Da der Bootprozess auf der HMNHDCE aber genau nach 
meinem Geschmack ist, hatte ich keinen Grund, PLX deswegen 
anzuschreiben. Wenn der stage1-Source-Code tatsächlich bei den Medion 
Sourcen dabei ist, würde ich fast sagen, denen ist ein Riesenfehler 
unterlaufen.

Zur Partitionierung der HMNHDCE: Die Platte ist GPT-formatiert, d.h. 
fdisk zeigte nur eine Platzhalterpartition. Die parted Ausgabe habt ihr 
ja schon gefunden auf nas-central.

Als Notiz für mich selber hab ich ein paar Logs aufgezeichnet, die ich 
unten verlinke. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon Zugang zur seriellen 
Konsole. Die Logs enthalten deshalb schon die Ausgaben der stage1-Phase 
und Ausdrucke der u-boot umgebung.

http://pastebin.com/6G3JypMe
(Iomega Setup - Bootprozess mit Ausdruck der u-boot umgebung und bissl 
zeug aus dem laufendem System)

http://pastebin.com/AppqPDcE
(Iomega Setup - das verworrene lvm setup, eigentlich für ein 2-bay NAS 
gedacht)

http://pastebin.com/BDEhr04Y
(Arch Setup - der erste erfolgreiche boot in ArchLinux)

Wenn ich das mit den Hitzeproblemen lese, wäre vermutlich vielen Leuten 
mit der Reduktion auf 600Mhz und Aktivierung des zweiten Kerns geholfen. 
Das SoC selber wurde bei auseinander gebautem Gerät absolut nicht heiß. 
Und zusammengebaut hab ich auch tagelang Zeug drauf kopiert und 
Gigabytes entpackt - freilich mit dem schlanken Arch-System und ohne 
Medienindizierung. Ich hatte noch nicht einen Absturz.

Derzeit bin ich im Weihnachtsurlaub, aber in ein paar Tagen kann ich 
euch das iomega-zeug geben. Ich hatte aber nur Images gemacht, um 
notfalls die Original-Installation auf einer Austauschfestplatte zum 
Laufen zu kriegen, ohne es tiefer zu analysieren.

Es müsste jemand mal die ersten 32MB der HMNHDCE auf eine Platte dd'en, 
die ans Medion NAS stecken und auf der seriellen Konsole gucken, ob was 
passiert. Dann sehen wir, ob die SoC's tatsächlich identisch oder doch 
schon vom Hersteller NAND- und SATA-Boot-spezifisch programmiert sind.

BTW: Wozu hat die Medion-Box überhaupt Flash? Dass der Endkunde die 
Platte wechseln kann wird doch weder beworben, noch ist es im Hinblick 
auf die Garantie erlaubt. Hätten lieber die 256MB RAM spendieren 
sollen...

Ciao,

solo

von ft (Gast)


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@solo:

Nachdem ich mir die Beschreibung der Plattenpartitionierung gesehen 
habe, habe ich gleich an Recovery-Methode gedacht. Zum stage1: der ist 
tatsächlich im Medion-Archiv gelandet.

Daher wäre es eben eine gute Methode um damit vom NAND-Flash wegzukommen 
sollte im SoC die Priorität auf SATA stehen. Insbesondere würde das eine 
deutlich einfachere Methode zur ArchLinux Installation ergeben.

von hoshi (Gast)


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Für diejenigen die auch an Medion geschrieben haben, über das 
Gastformular wird die anfrage sehr Kundenfreundlich abgewimmelt.

"Sie benutzen ein Kontaktformular mit reduzierten Eingabemöglichkeiten. 
Mit diesem Gastformular geben wir Nichtkunden die Möglichkeit, ohne 
Datenspeicherung mit uns in Kontakt zu treten. Bitte haben Sie dafür 
Verständnis, dass wir Serviceanfragen zu Produkten oder Vorgängen auf 
diesem Weg leider nicht bearbeiten können."

Frei nach dem Motto -> Adresse her, wir sammeln Adressen!

von alex (Gast)


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Frohe Weihnachten dank Medion!? ;-)

...jedenfalls habe ich vorhin über die admin-seite die interne 
festplatte prüfen lassen ("durchsuchen" im menü-punkt "volumes"). danach 
war leider kein zugriff mehr auf die nas möglich. aus-/ einschalten 
führte nun dazu, dass die nas akustisch bootet, allerdings die blaue 
status-led nicht mehr aufhört zu blinken und ein zugriff auf die nas bzw 
ein pingen nicht möglich ist. letzter ausweg: resetten! ich bekomme die 
entsprechenden akustik-signale nach 3 bzw 10sec, leider ändert sich am 
status der nas nix - sprich die blaue led blinkt munter vor sich hin und 
ein zugriff ist nicht möglich. offensichtlich bezieht die nas auch keine 
ip mehr von meinem router - jedenfalls zeigt er mir sie nicht als 
angeschlossenen client an. ein direkter anschluss an den rechner führt 
auch zu keinem ergebnis. weder mit der "alten" von mir statischen ip, 
noch via http://nas-server oder 10.1.1.7!? :-( hat denn noch jemand 
kreative ideen für mich? ich bin mit meinem latain am ende und auch 
nicht in der lage per uart auf die nas zuzugreifen (mangels kabel und 
kenntnis)... ;-) letztlich mag ich aber auch nicht gleich wieder bei 
aldi auf der schwelle stehen, dafür hab ich eigentlich zuviel biss, das 
dingens wiederzubeleben!

danke schonmal!

alex

von ft (Gast)


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@alex

Wenn es nur die Festplatte betrifft, dann sollte es möglich sein, dass 
relativ einfach wiederzubeleben.

Wichtig ist jetzt nur ob die Daten gerettet werden müssen.

Wenn nicht, dann hilft es die Partitionstabelle am PC löschen. Das NAS 
kann die Festplatte wieder neu aufsetzen.

Wenn ja, dann kommt es darauf an, ob die Linux-Distribution md sowie xfs 
Support hat.

von Christian (Gast)


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alex schrieb:
> ich bekomme die
> entsprechenden akustik-signale nach 3 bzw 10sec, leider ändert sich am
> status der nas nix - sprich die blaue led blinkt munter vor sich hin und
> ein zugriff ist nicht möglich. offensichtlich bezieht die nas auch keine
> ip mehr von meinem router - jedenfalls zeigt er mir sie nicht als
> angeschlossenen client an.
Kann es sein, daß das NAS jetzt beim Booten einen disk check machen 
will. Du hast ja geschrieben, daß du etwas in der Art aktivert hast. Ich 
kenne das von meinen VDRs. Die stehen ohne Monitor irgendwo im Keller 
rum und wirken dann übers Netzwerk wie tot wenn beim Hochfahren ein disk 
check gemacht wird.
Lass das NAS einfach mal eine Stunde oder länger weiterlaufen, damit er 
den Disk Check abschließen kann (falls es das ist).

von Jens D. (Gast)


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alex schrieb:
> ...jedenfalls habe ich vorhin über die admin-seite die interne
> festplatte prüfen lassen ("durchsuchen" im menü-punkt "volumes"). danach
> war leider kein zugriff mehr auf die nas möglich.

Erstelle ein Stick mit 
https://github.com/jedie/NAS7820-Tools/tree/master/usb_key_func und 
teste ob damit Telnet geht. Dann kannst du die HDD untersuchen.

von casati (Gast)


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Alex,

man sollte ja auch keine Funktionen anwählen, die nicht im Handbuch 
beschrieben sind ... ;-)

Inwieweit das, was sich MEDION hier leistet ggfs. auch nach §238 StGB zu 
bewerten sein wird, erklärt Dir (falls notwendig erachtet) ein 
Rechtsanwalt Deiner Wahl (Prozessorkerne, Temperaturverhalten, 
garantiewirksame Pflicht die Festplatte zu prüfen ohne Prüfprogramm, 
Fehlen einer festplattenunschädlichen Ausschaltmöglichkeit ...)

Ich habe mir jetzt gerade einen 10 Jahre alten Pentium Mobile 1GHz 
Laptop mit 356 MB RAM  mit Ubuntu Hardy eingerichtet und werde nachher 
noch die NFS Geschwindigkeiten testen. Bin gespannt auf das Ergebnis im 
Vergleich zum MEDION NAS.

Beste Grüße

von alex (Gast)


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:-) danke für eure hinweise, ich werd mich jetzt mal an die 
stickvariante machen...

asche auf mein haupt, dass ich mich dieser ominösen 
"durchsuchen"-funktion gewidmet habe. hat denn schon jemand erfolgreich 
diese funktion durchlaufen? die daten auf der platte muss ich definitiv 
noch rücksichern - also ein löschen der partition kommt aktuell noch 
nicht in frage! könnte es denn schon helfen, die nas einfach ohne platte 
mal starten zu lassen (hab sie derzeit noch nicht geöffnet, damit mir 
medion nicht mit garantie kommt - würde aber auch nicht davor 
zurückschrecken)?
ist es denn realistisch, dass die nas jetzt beim neustart quasi durch 
autostart erst den plattencheck komplettieren mag? dann wäre ich mit 
meinen reset-versuchen vielleicht etwas zu voreilig gewesen?

von casati (Gast)


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Alex,

ich weiß nicht, was das NAS nach Deinem SCAN Versuch machen wollte - 
beim Neustart prüft jedoch der mount Befehl mit Sicherheit auch die 
Funktionalität des Filesystems ab.

Ein Hängenbleiben deutet dann auf einen Defekt hin.

Du kannst jedoch das Nachfolgende einmal probieren, sobald Du zumindest 
wieder Telnet Zugang hast und Dich als root mit Admin Passwort einloggen 
kannst:

http://www.pag-consulting.com/2011/12/hinweis-es-wird-empfohlen/

(Alles außer -n Option auf eigene Gefahr!)

Beste Grüße

von alex (Gast)


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ok, begebe mich also in für mich unbekannte welten (warum hab ich meinen 
fisi auch exklusiv auf win-systemen ausgeübt!?) :oD

kurzum:

hab usb-stick mit mkdosfs.exe (für win) formatiert und die dateien vom 
github ins root des sticks kopiert. dann die nas mit stick gebootet und 
komm via telnet auch (mit meinen bescheidenen kenntnissen) auf die nas. 
login mit admin:1234 funktioniert (also scheint er das resetten ja 
durchgezogen zu haben, da ich natürlich das passwort ursprünglich 
geändert hatte)!? "pwd" gibt ir aus, dass ich mich in /home/shares 
befinde (ich hoffe doch ihr könnt mich in der annahme bestätigen, dass 
ich nun erfolgreich auf der nas unterwegs bin!?). copy & paste von 
"/ram_bin/usr/sbin # ./xfs_repair -n /dev/sda2" "-sh: /ram_bin/usr/sbin: 
not found" bin ich noch auf der richtigen spur?

von Johann B. (johann_b)


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Das ist ja schon mal ein Erfolg^^

Ich vermute mal, du hast die # und das davor ebenfalls kopiert, das 
gehört aber nicht zum Befehl ;)

Überprüfe erst einmal mit
1
ls -al
 ob sich im aktuellen Verzeichnis eine Datei namens xfs-repair befindet.

Ist das der Fall, kannst du sie, wie beschrieben per
1
./xfs_repair -n /dev/sda2
 benutzen.

Um die Daten zu sichern könntest du etwas wie
1
mkdir /hdd
2
mount /dev/sda2 /hdd
3
cd /hdd
4
cp * -r [ZIEL]
machen.

von alex (Gast)


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jup, urpsrünglich hatte ich das tatsächlich inkl. der pfadangaben 
eingegeben... mittlerweile bin ich auch als root angemeldet, nur ändert 
es leider nix daran, dass ich xfs_repair nirgends finden kann... :-(

zum pfad "/ram_bin/usr/sbin" kann er mich nicht verbinden und nur im 
"/sbin" liegt leider keine xfs_repair.

von ft (Gast)


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@alex:

mach mal daraus
xfs_repair -n /dev/sda2

dann sollte das System das Binary von alleine finden.


@alle:

von http://de.wikipedia.org/wiki/XFS_(Dateisystem)#Nachteile_von_XFS

Zitat:
Wegen des verzögerten Schreibens von Daten sind Datenverluste bei 
aktuell geöffneten Dateien bei einem Systemabsturz (z. B. Stromausfall) 
möglicherweise größer als bei anderen Dateisystemen (siehe Abschnitt 
„Verzögerte Belegung“).

Das Journal ist auf hohe Leistung optimiert und daher 
architekturabhängig: Bei einem Wechsel der Prozessor-Architektur (z. B. 
von i386 auf x86-64) muss vor dem Einhängen des Dateisystems das Journal 
mit xfs_repair geleert werden.
[Zitat-Ende]

Also alle Leute sollten danach tunlichst ihre Finger vom Abschalter 
lassen.


Damit ist klar, der einzige Weg zum ordnungsgemässen Abschalten ist ein 
Shell-Zugang. Erst "halt" oder "poweroff" und dann aufs Abschaltgeräusch 
der Festplatte warten.

von alex (Gast)


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mich beschleicht das gefühl, dass es die xfs_repair nicht gibt!? falls 
dem so ist, wie bekomm ich denn jetzt mein schmuckstück wieder mit 
telnet zum laufen, wo ich doch gerade zur telnet-höchstform auflaufe? 
;o)

von ft (Gast)


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@alex:

Ein Pfad den ich aus dem Medion-Archiv entnommen habe ist 
/usr/sbin/xfs_repair.

von alex (Gast)


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vielen dank für eure geduld, nur wo liegt mein fehler???

~ # login
(none) login: root
Password:


BusyBox v1.17.2 (2011-10-05 21:33:07 CST) built-in shell (ash)
Enter 'help' for a list of built-in commands.

~ # cd /usr/sbin
-sh: cd: can't cd to /usr/sbin
~ # xfs_repair -n /dev/sda2
-sh: xfs_repair: not found
~ #

von casati (Gast)


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Alex,

gib bitte ein:

cd /
find / -name "xfs_repair*"

Hast Du alle Packages installiert? Kam vielleicht mit dem SMART Package 
"an Bord" - nur so eine Vermutung.

Beste Grüße

@ft: Dein WIKI Fund bestätigt nur noch einmal, was für ein Problem sich 
da MEDION aufgeladen hat

von casati (Gast)


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@All,

falls ich nicht total daneben liege, scheint sich meine Vermutung zu 
bestätigen, dass auch die Gigabit Ethernet Schnittstelle nur ein 
Papiertiger ist.

Habe gerade ca. 3.5 GB (s.o.) auf ein altes (MEDION - sic!) Notebook aus 
2001 eingespielt (via NSF Server unter Ubuntu Hardy 8.04) - und 
erschreckender weise AUCH am Ende durchschnittlich ca. 10MB/sec. 
Transferrate erreicht.

das Notebook hat aber auch nur 100BaseT und NICHT 1000BaseT wie 
angeblich der MEDION NAS.

Bei beiden Tests waren die /etc/exports identisch (und natürlich keine 
Jumboframers oder NFS Buffer gesetzt).

Es besteht nun wirklich Aufklärungsbedarf von Seiten MEDION!

Beste Grüße

PS: Bitte gegentesten und mich korrigieren falls notwendig.

von alex (Gast)


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das smart- und dyndns package hatte ich installiert...

~ # cd /
/ # find / -name "xfs_repair*"
/ # find / -name xfs_repair*
/ #

warum ärgert mich medion so??? :-( (hatte es sicherheitshalber dannn 
auch mal ohne " versucht)

von Johann B. (johann_b)


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Unwahrscheinlich, ich vermute mal, dass /usr/sbin in seinem System wegen 
dieser USB-Sache noch nicht eingehängt ist. Ich überprüfe es aber 
gleich.

Versuche mal das:
Dies hier laden: http://cdn.bauerj.eu/xfs_repair
und auf den USB-Stick kopieren, den du anschließt.

dann den Pfad des USB-Sticks erfragen: (davon ausgehend, dass der Stick 
mit FAT32 formatiert ist)
1
mount|grep vfat
dorthin dann mit ´cd´ wechseln. Dort dann chmod a+x ./xfs* und ./xfs* 
eingeben und die Daumen drücken, dass es statisch gelinkt ist.

von alex (Gast)


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~ # mount|grep vfat
/dev/sdb1 on /mnt/parnerkey type vfat 
(ro,relatime,fmask=0022,dmask=0022,codepag
e=cp437,iocharset=utf8,shortname=mixed,errors=remount-ro)
~ # cd vfat
-sh: cd: can't cd to vfat
~ # cd /dev/sdb1
-sh: cd: can't cd to /dev/sdb1
~ # cd /mnt/parnerkey
/mnt/parnerkey # chmod a+x ./xfs*
chmod: ./xfs_repair: Read-only file system
/mnt/parnerkey # ./xfs*
Segmentation fault
/mnt/parnerkey # xfs_repair -n /dev/sda2
-sh: xfs_repair: not found
/mnt/parnerkey # ls -al
drwxr-xr-x    2 root     root         16384 Jan  1 00:00 .
drwxr-xr-x    5 root     root             0 Jan  1 00:00 ..
-rwxr-xr-x    1 root     root          2493 Dec 15  2011 README.creole
-rwxr-xr-x    1 root     root            62 Dec 15  2011 
STG212_check_file
-rwxr-xr-x    1 root     root          1656 Dec 15  2011 
update_checksum_file.sh
-rwxr-xr-x    1 root     root            36 Dec 15  2011 
usb_key_func.md5
-rwxr-xr-x    1 root     root           717 Dec 15  2011 usb_key_func.sh
-rwxr-xr-x    1 root     root        534844 Dec 26  2011 xfs_repair
/mnt/parnerkey # xfs_repair
-sh: xfs_repair: not found
/mnt/parnerkey #

ich hoffe soweit verstanden zu haben? den download (xfs_repair) wollte 
win immer als txt abspeichern, habs ohne endeung gespeichert... ich 
hoffe da gibts jetzt keine probleme zwecks unicode, etc?

von ft (Gast)


Angehängte Dateien:

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alex schrieb:
> /mnt/parnerkey # ./xfs*
> Segmentation fault
> /mnt/parnerkey # xfs_repair -n /dev/sda2
> -sh: xfs_repair: not found

Das mit ./xfs_repair war in dem Fall schon richtig.

Allerdings deutet segmentation fault darauf hin dass das Binary nicht 
passt.

Ich habe direkt aus dem Medion-Archiv dass xfs_repair rauskopiert.

von alex (Gast)


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könntest du es denn bitte gepackt zum download stellen? möglicherweise 
umgehen wir dann fehlerquellen zwischen win und linux?

von DC (Gast)


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Habe mir letzte Woche auch das P89630 zugelegt, leider habe ich damit 
noch gar keine Freude haben können.
Der Webserver auf Port 80 (Admin-Oberfläche) startet nicht oder ist 
zumindest nicht erreichbar.

NMAP meldet folgende aktiven Ports:
PORT     STATE SERVICE
21/tcp   open  ftp
139/tcp  open  netbios-ssn
631/tcp  open  ipp
3689/tcp open  rendezvous
9001/tcp open  tor-orport

Reset hat nix geholfen.
Ist das Ding nun reif für 'nen Umtausch?
Wäre schade um die Zeit.

von Johann B. (johann_b)


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Ich habe es direkt vom NAS, daran sollte es also nicht liegen... 
Übrigens ist noch ein nettes shell-script in sbin. Wenn die binary denn 
funktioniert, nimmt es einem viel Arbeit ab.

von alex (Gast)


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dankeee! :-)

und wieder ein kleiner schritt weiter:

/mnt/parnerkey # ./xfs*
./xfs_repair: error while loading shared libraries: libuuid.so.1: cannot 
open sh
ared object file: No such file or directory
/mnt/parnerkey #

von Johann B. (johann_b)


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Naja, es nützt nichts, wenn wir alle libs einzeln zur Verfügung stellen, 
das werden noch einige sein...

Entweder jemand kompliliert die neuesten xfs-tools, oder lädt alle libs 
vom NAS.

von ft (Gast)


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Rettungsfunktionalität sieht definitiv anders aus.

von alex (Gast)


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:oD naja, vllt gelingt es ja noch irgendwie nach dem booten vom stick 
die hdd zu mounten, sodass ich dann professioneller retten kann? ;o)

von maexlich (Gast)


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Hallo zusammen,
hab mal die XFS-tools mit LDFLAGS=-static compiliert hoffe sie 
funktionieren ;)

lg maexlich

von ft (Gast)


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kann jemand mal aus seinem laufenden NAS folgende Libraries raussammeln:

libuuid.so.1

Das ist die einzige Bibliothek die alex fehlt.kann jemand mal aus seinem 
laufenden NAS folgende Libraries raussammeln:

libuuid.so.1

Das ist die einzige Bibliothek die alex fehlt.

Das Medion Source Archiv kann ausschliesslich dynamisch gelinkte 
Binaries kompilieren.

von alex (Gast)


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leider immer noch:

~ # mount|grep vfat
/dev/sdb1 on /mnt/parnerkey type vfat 
(ro,relatime,fmask=0022,dmask=0022,codepage=cp437,iocharset=utf8,shortna 
me=mixed,errors=remount-ro)
~ # cd /mnt/parnerkey
/mnt/parnerkey # chmod a+x ./xfs*
chmod: ./xfs_growfs: Read-only file system
chmod: ./xfs_repair: Read-only file system
/mnt/parnerkey # ./xfs*
./xfs_growfs: error while loading shared libraries: librt.so.1: cannot 
open shared object file: No such file or directory
/mnt/parnerkey #

von casati (Gast)


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Here we go!

Beste Grüße

von alex (Gast)


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ihr seid echt verrückt, also immernoch danke! aber leider go'en wir 
immer noch nicht :(

~ # mount|grep vfat
/dev/sdb1 on /mnt/parnerkey type vfat 
(ro,relatime,fmask=0022,dmask=0022,codepag
e=cp437,iocharset=utf8,shortname=mixed,errors=remount-ro)
~ # cd /mnt/parnerkey
/mnt/parnerkey # chmod a+x ./xfs*
chmod: ./xfs_growfs: Read-only file system
chmod: ./xfs_repair: Read-only file system
/mnt/parnerkey # ./xfs*
./xfs_growfs: error while loading shared libraries: librt.so.1: cannot 
open shar
ed object file: No such file or directory
/mnt/parnerkey # ls -al
drwxr-xr-x    2 root     root         16384 Jan  1 00:00 .
drwxr-xr-x    5 root     root             0 Jan  1 00:00 ..
-rwxr-xr-x    1 root     root          2493 Dec 15  2011 README.creole
-rwxr-xr-x    1 root     root            62 Dec 15  2011 
STG212_check_file
-rwxr-xr-x    1 root     root         14544 Dec 26  2011 libuuid.so.1
-rwxr-xr-x    1 root     root       1261378 Dec 26  2011 mkfs.xfs
-rwxr-xr-x    1 root     root          1656 Dec 15  2011 
update_checksum_file.sh
-rwxr-xr-x    1 root     root            36 Dec 15  2011 
usb_key_func.md5
-rwxr-xr-x    1 root     root           717 Dec 15  2011 usb_key_func.sh
-rwxr-xr-x    1 root     root       1083281 Dec 26  2011 xfs_growfs
-rwxr-xr-x    1 root     root       2026929 Dec 26  2011 xfs_repair
/mnt/parnerkey # xfs_repair
-sh: xfs_repair: not found

von alex (Gast)


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librt.so.1 nicht libuuid.so.1 oder? ;-)

von ft (Gast)


Angehängte Dateien:

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@alex:

Bitte das Binary nicht mit ./xfs* starten, da liegen weitere Binaries 
rum. Also ./xfs_repair und nix anderes.

Du brauchst beide librt.so.1 und libuuid.so.1.

Leider kann man mit dem Medion-Source-Archiv keine brauchbaren Static 
Binaries bauen, sonst wäre es nur eine Datei.

von ft (Gast)


Angehängte Dateien:

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@alex:

hier noch eine Datei die dir eventuell fehlen könnte.

Wie minimalistisch das Environment ist, kann man ja nicht wirklich 
abschätzen.

von ft (Gast)


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@Jens D.:

kannst du die Libraries und die xfs-tools mit in das Stick Image 
aufnehmen?

Solch ein Stick mit diesen Tools drin erscheint mir sehr sinnvoll, da 
Medion nur eine minimalistische Umgebung dann aufsetzt.

von alex (Gast)


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also jetzt versteh ich aber bahnhof, die libs sind da und er mag 
xfs_repair nicht mehr???

~ # mount|grep vfat
/dev/sdb1 on /mnt/parnerkey type vfat 
(ro,relatime,fmask=0022,dmask=0022,codepage=cp437,iocharset=utf8,shortna 
me=mixed,errors=remount-ro)
~ # cd /mnt/parnerkey
/mnt/parnerkey # chmod a+x ./xfs*
chmod: ./xfs_growfs: Read-only file system
chmod: ./xfs_repair: Read-only file system
/mnt/parnerkey # xfs_repair -n /dev/sda2
-sh: xfs_repair: not found
/mnt/parnerkey # xfs_repair
-sh: xfs_repair: not found
/mnt/parnerkey # ls-al
-sh: ls-al: not found
/mnt/parnerkey # ls -al
drwxr-xr-x    2 root     root         16384 Jan  1 00:00 .
drwxr-xr-x    5 root     root             0 Jan  1 00:00 ..
-rwxr-xr-x    1 root     root          2493 Dec 15  2011 README.creole
-rwxr-xr-x    1 root     root            62 Dec 15  2011 
STG212_check_file
-rwxr-xr-x    1 root     root        124123 Nov 10  2010 libpthread.so.0
-rwxr-xr-x    1 root     root         39652 Nov 10  2010 librt.so.1
-rwxr-xr-x    1 root     root         14544 Dec 26  2011 libuuid.so.1
-rwxr-xr-x    1 root     root       1261378 Dec 26  2011 mkfs.xfs
-rwxr-xr-x    1 root     root          1656 Dec 15  2011 
update_checksum_file.sh
-rwxr-xr-x    1 root     root            36 Dec 15  2011 
usb_key_func.md5
-rwxr-xr-x    1 root     root           717 Dec 15  2011 usb_key_func.sh
-rwxr-xr-x    1 root     root       1083281 Dec 26  2011 xfs_growfs
-rwxr-xr-x    1 root     root       2026929 Dec 26  2011 xfs_repair
/mnt/parnerkey #

von ft (Gast)


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@alex:

Du kannst das regulare Environment ans Laufen bekommen wenn du als 
letzte Zeile usb_key_func.sh einfügst:
1
exit 1

anderenfalls stoppt nämlich der Startprozess

dann kannst zumindest sehen ob nicht vielleicht schon ein "xfs_repair" 
oder ein "mdadm" am Laufen ist mit "ps".

von ft (Gast)


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alex schrieb:
> /mnt/parnerkey # xfs_repair -n /dev/sda2
> -sh: xfs_repair: not found

Anders als unter dos ist es unter Unixen unüblich das aktuelle 
Verzeichnis als Suchpfad anzugeben. Daher "./xfs_repair".

und zum Checken dann "./xfs_repair -n /dev/sda2"

von ft (Gast)


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und tippe besser folgendes:

LD_LIBRARY_PATH=. ./xfs_repair -n /dev/sda2

wegen den Libraries ausserhalb des Suchpfads.

von alex (Gast)


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ft schrieb:
> Du kannst das regulare Environment ans Laufen bekommen wenn du als
>
> letzte Zeile usb_key_func.sh einfügst:
>
> exit 1
>
>
>
> anderenfalls stoppt nämlich der Startprozess
>
>
>
> dann kannst zumindest sehen ob nicht vielleicht schon ein "xfs_repair"
>
> oder ein "mdadm" am Laufen ist mit "ps".

mit exit 1 als letzte zeile der usb_key_func.sh bekomme ich leider kein 
telnet zugriff mehr: verbindungsfehler mit port 23

ft schrieb:
> und tippe besser folgendes:
>
>
>
> LD_LIBRARY_PATH=. ./xfs_repair -n /dev/sda2
>
>
>
> wegen den Libraries ausserhalb des Suchpfads.

juhu, oder so! jedenfalls hat dieser befehl die nas zu folgender 
tätigkeit überredet:

~ # mount|grep vfat
/dev/sdb1 on /mnt/parnerkey type vfat 
(ro,relatime,fmask=0022,dmask=0022,codepag
e=cp437,iocharset=utf8,shortname=mixed,errors=remount-ro)
~ # cd /mnt/parnerkey
/mnt/parnerkey # chmod a+x ./xfs*
chmod: ./xfs_growfs: Read-only file system
chmod: ./xfs_repair: Read-only file system
/mnt/parnerkey # LD_LIBRARY_PATH=. ./xfs_repair -n /dev/sda2
Phase 1 - find and verify superblock...
Not enough RAM available for repair to enable prefetching.
This will be slow.
You need at least 279MB RAM to run with prefetching enabled.
Phase 2 - using internal log
        - scan filesystem freespace and inode maps...
        - found root inode chunk
Phase 3 - for each AG...
        - scan (but don't clear) agi unlinked lists...
        - process known inodes and perform inode discovery...
        - agno = 0
        - agno = 1
        - agno = 2
        - agno = 3
        - process newly discovered inodes...
Phase 4 - check for duplicate blocks...
        - setting up duplicate extent list...
        - check for inodes claiming duplicate blocks...
        - agno = 0
        - agno = 1
        - agno = 2
        - agno = 3
No modify flag set, skipping phase 5
Phase 6 - check inode connectivity...
        - traversing filesystem ...
        - traversal finished ...
        - moving disconnected inodes to lost+found ...
Phase 7 - verify link counts...
No modify flag set, skipping filesystem flush and exiting.
/mnt/parnerkey #

:o) ich starte mal neu... bin allerdings noch sehr skeptisch, da der 
durchlauf keine 20sec gedauert hat!?

von alex (Gast)


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leider weiterhin nur blau blinkende status-led und kein telnet-zugriff, 
da verbindungsfehler an port 23. anpingen ist auch nicht :(

werd wohl über nacht mal laufen lassen und schauen, ob er jetzt wirklich 
noch ne art chkdsk macht und demzufolge nicht weiter bootet. (was ich 
allerdings auch arg bezweifle). danke euch schon mal für die eifrigen 
tips und schnelle hilfe zur selbsthilfe und besonderen dank an medion 
für die geklauten stunden der erholung! ;o)

bin gespannt, was die kommenden tage bringen wird. würde aber am 
liebsten verzichten wollen wieder 650+gb kreuz und quer zu kopieren... 
:o(

von Verschrobener (Gast)


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Das Beste wird sein, ihr macht ein Wiki für die Kiste auf.

von ft (Gast)


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@casati:

Ich werde diese Firmware wohl durch eine Alternative ersetzen. Ich denke 
da an eine System-Partition mit ext2/3 oder reiserfs und einer 
Datenpartition mit noch zu bestimmenden Dateisystem.

Mit reiserfs und den ext3/4 habe ich bereits Erfahrungen mit Abstürzen 
bzw. Strom-Ausfällen sammeln können und hatte keinerlei Probleme mit 
einem Neustart. Lediglich ein Log-Replay ist durchgeführt worden und 
dann gings auch schon weiter und das bei Partitionen mit 300GB, die gut 
gefüllt sind.

Wenn es funktioniert, werde ich wohl versuchen das Iomega Boot setup auf 
dem Medion NAS nachzubauen.

bezgl. U-Boot:

Ich habe mir schon soweit einen U-Boot 2011.09 zusammengestellt. Dieser 
kompiliert und linkt soweit. Aber ich möchte lieber erstmal auf meiner 
eigenen Box testen (was im neuen Jahr geschieht), da sich beim NAND-Code 
im U-Boot doch einige Änderungen ergeben haben. Den SATA-Code habe ich 
auch soweit portiert. Gleiches gilt für Plattform- und Ethernet-Code.

- USB-Host
Initialisierung aus Kernel in U-Boot übernommen und mit vorhandenen 
EHCI-Code verknüpft.
- SATA
Auf SATA-Framework portiert
- NAND-Support
- Ethernet
Auf aktuelle Ethernet-Infrastruktur portiert

Wenn es Binaries von mir gibt, dann gibt es auch den SourceCode dazu.

von ft (Gast)


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Ich habe mir gerade die Produktseite von Zyxel angeschaut.

Die XFS-Wahl geht wohl auf Zyxel zurück. Beim NSA-210 wird ebenfalls auf 
der internen Platte XFS verwendet. Ausnahme ist lediglich NSA-310 (ext4) 
alle anderen Zyxel Geräte (vergleichbare Geräte zum Medion NAS) 
verwenden XFS.

http://www.zyxel.com/products_services/nsa210.shtml
http://www.zyxel.com/products_services/nsa310.shtml

von DDBee (Gast)


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Hallo zusammen,

ich entschuldige mich gleich für nahezu Offtopic-Frage, ich komme aber 
nicht weiter, und bin mittelmäßig verzeiweifelt.

Ich bin (absoluter) Linux Anfänger und habe mir sehr wahrscheinlich die 
Datenpartition zerschossen:

/i-data/0f362256 # ls -a
ls: .

Der Share-Ordner ist leer. Auf der Weboberfläche werden die Ordner noch 
angezeigt, jedoch sind diese hier mit einem Fehler markiert. (Text aus 
der Hilfe: "represents a missing share. The NAS-SERVER cannot find the 
hard disk associated with the share (the disk may be removed from the 
NAS-SERVER for example. You may install the disk back to the NAS-SERVER 
to recover the share, or you may delete the share from the NAS-SERVER.")

Wenn ich Ordner dort erstellen will, erscheint: "Input/output error"

Nun, ich habe in meiner Unwissenheit versucht von einem USB-Stick aus zu 
booten. Wahrscheinlich habe ich da versehentlich nicht den Stick 
bearbeitet, sondern die "richtige" HDD...

fdisk sagt aktuell folgendes:

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1               1          64      514048+  83  Linux
/dev/sda2              65      182401  1464621952+   9  AIX bootable

Also eigentlich normal, soweit...

Was empfehlt Ihr mir? Testdisk konnte ich nicht installieren, weshalb 
ich GPART als ISO auf einen USB-Stick kopiert habe. Könnte ich von 
diesem aus die Rettung starten? Dann müsste ich vom USB Stick starten, 
aber wie? (Bootable Flag ist gesetzt, glaub ich)

(   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sdb1   *           1       20512    15753200    c  W95 FAT32 (LBA)
)

Ich weiß, dass dies kein Support-Forum ist, und Ihr bestimmt keine 
Grundlagen erklären wollt, aber einen kleinen Schubser in die richtige 
Richtung würde sehr wahrscheinlich sehr helfen.

Vielen Dank im Voraus!

Grüße
DD

von ft (Gast)


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@DD:

Die Partitionen auf der internen Platte löschen und neustarten und dann 
wieder neu einrichten lassen. Einfach die Schritte aus der Dokumentation 
nach dem Löschen der Partitionen.

Im Grunde was auch bei einem (nicht offiziell dokumentierten) 
Plattentausch geht.

Partition wie folgt löschen.

Ähnliches habe ich schon oberhalb beschrieben.

Im Grunde

parted /dev/sda
rm 1
rm 2
quit

Und dann das Schreiben bestätigen.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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ft schrieb:
> @Jens D.:
>
> kannst du die Libraries und die xfs-tools mit in das Stick Image
> aufnehmen?
>
> Solch ein Stick mit diesen Tools drin erscheint mir sehr sinnvoll, da
> Medion nur eine minimalistische Umgebung dann aufsetzt.

Ja, könnte man alles machen, wenn man Zeit hat ;)

Man könnte dich noch die wichtigen Teile aus rcS raus kopieren um das 
Original System zu mounten.

Alternativ kann man sich vielleicht einfacher ein ArchLinux rootFS 
zusätzlich auf den Stick kopieren und per chroot nutzten. Wie das 
ungefähr geht, steht bei P89626/ArchLinuxARM

Denke nur, man sollte nicht zu viel Energie in das alte System stecken. 
Das ist IMHO eh vermurkst. Besser ist es wir konzentrieren uns auf ein 
sauber installiertes eigenes System. z.B. halt ArchLinux ;)

von Jens D. (jedie) Flattr this


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ft schrieb:
> Die XFS-Wahl geht wohl auf Zyxel zurück. Beim NSA-210 wird ebenfalls auf
> der internen Platte XFS verwendet. Ausnahme ist lediglich NSA-310 (ext4)
> alle anderen Zyxel Geräte (vergleichbare Geräte zum Medion NAS)
> verwenden XFS.
>
> http://www.zyxel.com/products_services/nsa210.shtml
> http://www.zyxel.com/products_services/nsa310.shtml

Ist das 310er neuer? Heißt es also, das sie zukünftig von XFS auf ext4 
Wechseln, weil es sinnvoller ist?

von alex (Gast)


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erwartungsgemäß hat die nächtliche selbstreinigung nicht stattgefunden. 
sofern noch jemand kreative vorschläge zur wiederbelebung der nas 
beisteuern kann, gern auch per icq (17257960), damit ich den forenalltag 
und die eigentliche ziele hier noch zuuu sehr mit testläufen 
durcheinander bringe. danke!
alternativ werd ich mich wohl wirklich langsam mit dem erneuten kopieren 
aller daten auseinandersetzen müssen!?

von Johann B. (johann_b)


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> Besser ist es wir konzentrieren uns auf ein
> sauber installiertes eigenes System. z.B. halt ArchLinux ;)

Gute Idee :) Ich vermute aber, dass man dann das Medion-WebUI nicht mehr 
nutzen könnte, oder?

von DDBee (Gast)


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Hallo ft,
vielen Dank, das hat funktioniert! Daten sind weg, aber das macht gar 
nichts.
An dieser Stelle: Danke für Eure Bemühungen! Bin gespannt, was man mit 
dem Dingens noch anstellen kann.

Beste Grüße
DD

von ft (Gast)


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@Jens D.

Ich denke auch eher an ein System z.B. ArchLinuxARM Basis + überprüfter 
Medion-Kernel wegen der paar Änderungen (Festplatten-LEDs usw.)

@Johann B.

Wir könnten ja ein eigenes aufsetzen, dann gibt es auch ein WebUI.

Beispiel: webmin

von ft (Gast)


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Jens D.

das kann ich nicht so klar sagen. Aber wenn ich mir so Testberichte 
anschaue und nas-central.org. Dann würde ich annehmen, dass eher NSA-310 
das ältere ist.

von ft (Gast)


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@DD

Das der Weg funktioniert wusste ich schon.
Wenn man den USB-Rahmen mit der 2TB Festplatte und das NAS mit der 1,5TB 
Festplatte gekauft hat, bietet sich ein Festplatten-Tausch geradezu an.
Das wurde auch schon erfolgreich durchgeführt.

Das werde ich im Rahmen des Firmware-Tauschs auch machen.

von Johann B. (johann_b)


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@ft ja, das hab ich mir schon gedacht^^ webmin ist allerdibgs für einen 
NAS eher ungeeignet. Wenn es dann soweit ist, schreibe ich vielleicht 
ein eigenes, wenn Bedarf besteht, veröffentliche ich es auch.

von ft (Gast)


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@Johann B.

war auch nur ein Beispiel. Die OpenWrt-Firmware verwendet ja auch ein 
eigenes.

von casati (Gast)


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@ft - bzgl. XFS vs. ext3/ext4
@All - Performance & Wiederherstellbarkeit

Hatte heute Nacht noch die Lesetests nachgezogen (NAS vs. altem Laptop 
s.o.)

Da ist das NAS XFS ca. 50% schneller beim Lesen der benutzten Dummy 
Daten als das ext3 des Notebooks.

Was auch zu beobachten war: Der Datenfluss vom/zum NAS ist 
gleichmäßiger! (System Monitor I/O) - d.h. aber auch, dass die 
Videofreunde mit einem XFS wohl definitiv besser bedient sind (was ja 
auch dem beworbenen Einsatzzweck entspricht - aber leider nicht so ganz 
den Hoffnungen von mir und wohl auch des Teils der Community, die noch 
zusäzliche Einsatzmöglichkeiten anstreben).

Dazu kommt, dass die RAM-Ausstattung und Prozessor-Leistung des NAS 
nicht (wie eigentlich erhofft) ausreichend zu sein scheint, eine mySQL 
(InnoDB) vtiger Datenhaltung mit akzeptabler Performance zu erlauben. 
Das zeigt die Performance des (wohl ansonsten gleichwertigen) Laptops 
beim Schreiben von Daten.

Geht man davon aus, dass der Verlust von (meist wieder beschaffbarer) 
"Konsumgütern" (Videos, Musik) leichter als der von (nicht wieder 
beschaffbaren)  "Investitionsgütern" (Firmendaten, private Erinnerungen) 
zu verschmerzen ist, ist für mich mein Set-Up nun klar:

MEDION-NAS nur für Backup/Restore eines "traditionellen" ext3/ext4 Linux 
Servers auf Basis i686 Stromspar-Prozessoren und für meine Laptops.

Werde mir deshalb nun mal den HP microServer anschauen (Danke ALDI für 
die Hilfe bei der Auswahl eines Gerätekonzepts ;-) )

Beste Grüße

von Lucian M. (lucian_m)


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Johann B. schrieb:
> @ft ja, das hab ich mir schon gedacht^^ webmin ist allerdibgs für einen
> NAS eher ungeeignet. Wenn es dann soweit ist, schreibe ich vielleicht
> ein eigenes, wenn Bedarf besteht, veröffentliche ich es auch.

ft schrieb:
> war auch nur ein Beispiel. Die OpenWrt-Firmware verwendet ja auch ein
> eigenes.

Ich würde mal da anmerken das es schön wäre, eine NAS geeignete WebGUI 
zu haben, die nicht mit dem darunterliegenden System (z.B. Arch) 
verheiratet ist, sondern deren Design es erlaubt das Ding an einem 
lighttpd + PHP beispielweise als Paket zu installieren und dann modular 
die NAS-spezifischen Dienste (NFS und Samba shares, verschiedene 
UPnP/DLNA Implementierungen, S.M.A.R.T. Status der Festplatten, 
Downloadmanager relativ generisch oder durch leichte Anpassungen 
kontrollieren kann). Vielleicht kann man ja dafür doch Webmin mit 
Modulen erweitern...

von ft (Gast)


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@casati

Ich hatte schon mal ein InnoDB Setup mit 128MB auf einem Pentium 100 
laufen und dass ohne Swap.

Aber dazu muss man am System eben überlegen welche Ziele man verfolgt.

@Lucian M.

Das ist das Thema der Abstraktionsschicht. WebMin gibt es ja 1001 
Module.

Wenn es ein brauchbares Grundsystem gibt, dann kann man ja was 
überlegen.

von casati (Gast)


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@ft,

Deine InnoDB Erfahrung klingt interessant! Könntest Du mich bitte 
kontakten? Email auf meiner Website, auf der auch die xfs_check Thematik 
hochgebracht wurde.

TIA!

von Alex S. (alexander_s91)


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Johann B. schrieb:
> Um die Daten zu sichern könntest du etwas wie
> mkdir /hdd
> mount /dev/sda2 /hdd
> cd /hdd
> cp * -r [ZIEL]machen.

könntet ihr mir bitte noch ein letztes mal helfen, wie ich denn nun das 
[Ziel] definieren muss, damit ich die usb-hdd an meinem lokalen rechner 
als speicherort gemountet bekomme? oder kann ich nach booten der nas vom 
usb-stick diesen abziehen und die externe hdd direkt an der nas mounten? 
danke!

von ft (Gast)


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@casati

Email ist unterwegs

von ft (Gast)


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Alexander S. schrieb:
> oder kann ich nach booten der nas vom
> usb-stick diesen abziehen und die externe hdd direkt an der nas mounten?

Einfach die Platte vorne dran und dann /dev/sdc1 (vermute ich mal) 
mounten

z.B. wie folgt:

mkdir /int-hdd /ext-hdd
mount /dev/sda2 /int-hdd
mount /dev/sdc1 /ext-hdd
cp -R /int-hdd/* /ext-hdd

dann sollte ein Kopieren funktionieren sofern sich die interne noch 
mounten lässt.

von Alex S. (alexander_s91)


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/dev # mount /dev/sdc1 /ext-hdd
mount: mounting /dev/sdc1 on /ext-hdd failed: Invalid argument

er spricht die externe via /dev/sdc1 an (holt sie aus dem standby), 
könnte es an der formatierung mit ntfs liegen?

von ft (Gast)


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@

Alexander S. schrieb:
> er spricht die externe via /dev/sdc1 an (holt sie aus dem standby),
> könnte es an der formatierung mit ntfs liegen?

insmod ntfs sollte da was bewirken.

von Alex S. (alexander_s91)


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ft schrieb:
> @
>
> Alexander S. schrieb:
>> er spricht die externe via /dev/sdc1 an (holt sie aus dem standby),
>> könnte es an der formatierung mit ntfs liegen?
>
> insmod ntfs sollte da was bewirken.

insmode scheint leider nicht existent zu sein... :-(

von ft (Gast)


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@Alexander S.

Bitte exakt so wie hier eintippen:
1
/sbin/insmod /lib/modules/2.6.31.14_SMP_820/ntfs.ko

nicht insmode oder sonst was anderes

von Alex S. (alexander_s91)


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insmod: can't read '/lib/modules/2.6.31.14_SMP_820/ntfs.ko': No such 
file or directory

ich gebs wirklich bald auf und greif zum schrauber mit ner geeigneten 
linux-distro inkl xfs-support... AAAHHHHHHHHHHHH!!!!

im verzeichnis /lib/modules befindet sich jedenfalls kein 
2.6.31.14_SMP_820, sofern ich nicht ganz medion-verblendet wurde. :-(

# cd /lib/modules
/lib/modules # ls -al
drwxr-xr-x    2 root     root             0 Oct  5  2011 .
drwxr-xr-x    5 root     root             0 Oct  5  2011 ..
-rw-r--r--    1 root     root         59961 Oct  5  2011 gmac.ko
-rw-r--r--    1 root     root          8774 Oct  5  2011 mii.ko

wieder das gleiche prob, wie gestern, dass die nas noch nicht komplett 
eingebunden ist und ich insofern nicht auf diese files zugreifen kann? 
siehe xfs_repair heute nacht...?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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alex schrieb:
> alternativ werd ich mich wohl wirklich langsam mit dem erneuten kopieren
> aller daten auseinandersetzen müssen!?

@all: Ich denke es macht noch keinen Sinn, das NAS "produktiv" 
einzusetzen, bis wir alles geklärt haben.

z.Z. macht es nur Sinn, das Original System so wie es ist zu benutzten. 
Ob das auf langer Sicht Sinn macht, ist die Frage, denn wie wird es wohl 
mit Sicherheitsupdates aussehen? Außerdem bleibt es dabei wohl erst mal 
bei dem Single-Core. Zudem scheint das System nicht so richtig rund zu 
laufen.

Wenn man dann doch irgendwann mal auf ein Alternatives System umsteigt, 
ist es eh besser die Platte neu einzuteilen.

Alternativ würde ich GoFlexHome bzw. GoFlexNet dort kann man 
ArchLinux ohne Probleme installieren.

von Alex S. (alexander_s91)


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Jens D. schrieb:
> @all: Ich denke es macht noch keinen Sinn, das NAS "produktiv"
>
> einzusetzen, bis wir alles geklärt haben.
>
>
>
> z.Z. macht es nur Sinn, das Original System so wie es ist zu benutzten.

genau das war ja eigentlich mein anliegen... ;-) nur scheint es selbst 
dafür schon absolut überfordert bzw minderwertig umgesetzt zu sein. dass 
sich schon seit tagen die "anwendungen"-seite im web-menü nicht mehr 
öffnen lies und auch da kein reset geholfen hat, konnte ich ja noch 
verschmerzen. aber wenn ich jetzt gar nicht mehr aufs system gelange, 
ohne die platte zu entfernen (in einen anderen rechner zu pflanzen) bzw 
die hilfe von hier und reset kein reset mehr zu sein scheint, muss ich 
gestehen zu hohe erwartungen an das kästchen gehabt zu haben.
bin gespannt wann und was für ein mail von medion kommen wird. einsenden 
mit meinen persönlichen daten ist ein no-go und retten der daten geht 
nur via garantieverlust durch öffnen der nas - was einem 
normalo-aldi-kunden sicher schon ne stufe zu hoch sein dürfte. da ist ja 
für gewöhnlich nix mit usb-stick-booten, linuxen, und filesystems 
konvertieren.
ich wäre wirklich schon zufrieden gewesen, wenn das dingens seiner 
bestimmung im original-zustand gerecht werden würde... alles andere ist 
bonus!

von ft (Gast)


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@Alexander S.

wenn dieses Modul auch noch nicht zugreifbar ist, dann hilft bei dieser 
Anbindung nur eine FAT-formatierte Platte.


@Jens D.

Ich habe mir das Medion NAS gekauft, da es hardwaretechnisch eine 
interessante Basis ist. Allerdings ist die zyxel-basierte Firmware nicht 
für den Dauerbetrieb wirklich geeignet (wegen dem vorhandenen XFS 
Setup). Dazu der Volume Kill Button (sowas muss auch nicht sein).

Ich werde ohnehin die Platte neu aufteilen und daher eben auch U-Boot 
usw. IMHO angemessenen Ausgaben darauf unterbringen.

Mein Plan mit dem Gerät ist ein 24/7 Betrieb und da muss es eben auch 
mit Stromausfällen klarkommen auch wenn diese in D selten sind.

Ich möchte meinerseits ein Setup ohne md Volume aufsetzen und dann 
folgendes als Partitionen haben.

2-4GB Systempartition
512MB Swap-Partition
Rest Daten-Partition


Zu Swap-Setup:
Das swapfile-Setup ist bei Linux ohnehin nur zweite Wahl. Das macht man 
nur unter Windows wegen Alternativlosigkeit.


Zu XFS-Dateisystem:
Das XFS-Dateisystem kann man eigentlich nur im 24/7 Setup verwenden, 
wenn man das NAS zusätzlich mit einer USV absichert damit ein 
Stromausfall keine Auswirkungen hat. Allerdings muss dazu eben auch eine 
Kommunikation zur USV her, damit bei längerem Stromausfall auch ein 
eigenständiges Herunterfahren geschieht.

von ft (Gast)


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@Jens D.

Und weiterhin hatte ich das Risiko des Garantieverlusts beim Kauf 
eingeplant.
Auch als ich andere Linux-basierte Geräte wie FritzBox, WRT54G, NSLU2, 
Netgear WNDR3700 gekauft hatte, habe ich dieses mit eingeplant.

Deswegen ist auch mein Ansinnen bei jedem dieser Geräte den Boot-Prozess 
komplett zu überblicken und eine Recovery-Möglichkeit idealerweise zu 
besitzen.

Beim WRT54G habe ich schon mal den Bootloader wiederhergestellt, nachdem 
ich in überflasht hatte und dann das Gerät direkt danach neugestartet 
hatte.

von Alex S. (alexander_s91)


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ft schrieb:
> @Alexander S.
>
>
>
> wenn dieses Modul auch noch nicht zugreifbar ist, dann hilft bei dieser
>
> Anbindung nur eine FAT-formatierte Platte.

...was ja aber wieder total realitätsfern ist, da eine nas ja zumeist 
auch dateien >4gb beherbergt, jedenfalls solange man auch von den 
video-streaming-diensten gebrauch machen mag... ;-)

mann, mann, mann, medion!
vielleicht schicken sie mir ja einen erfahrenen linuxer vorbei, der mir 
vor-ort datenrettung betreibt? :oD

ich hoffe ja immer noch, dass mir vielleicht jemand einen weg aufzeigen 
kann, wie ich mit telnet-zugriff das native os wieder zum durchlauf 
bekomme. den eigentlichen hänger kann man ja vermeintlich nur via uart 
auslesen, oder? also falls jemand in der region dd langeweile schiebt... 
;-)

von ft (Gast)


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@Alexander S.

Da die Option -n bei ./xfs_repair bedeutet Dateisystem nicht verändern.

Kann man höchstens mal versuchen das ohne "-n" was man aber nicht zur 
normalen Prüfung verwenden sollte. Aber in diesem Fall scheint es ja 
nicht so wirklich zu klappen und das Dateisystem ist ja durch 
Vorhandensein des USB-Sticks nicht eingebunden worden.

Im normal laufenden NAS darf es nur mit -n geschehen.

von ft (Gast)


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@Alexander S.

Vom Ablauf im xfs_repair.sh fällt mir nur ein, dass eventuell die 
Swap-Partition mit dem Swap-File vom Inhalt her hinüber ist.
Denn das ist das Einzige was ich sehe, was ein Durchlauf vom xfs_repair 
seitens der Firmware verhindern kann.

von ft (Gast)


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@all:

Jetzt mal was ganz "tolles":

In der Datei wurde der Knopf für Shutdown auskommentiert.

/usr/local/apache/htdocs/adv,/admin/maint_shutdown.html

Zeile 168
1
<td align="center" id="shutdownTd" style="display:none;"><button dojoType="Button" id="shutdownBtn" onclick="scriptScope.confirmShutdown();" style="display: inline; float: left;"><span class="dispstr">Shutdown</span></button></td>

Das Attribut style="display:none" ist da mal ganz "toll".

Wenn jemand mag, dann kann er das ja mal entfernen und probieren ob es 
dann sogar ein Shutdown per WebGUI gibt.

von Alex S. (alexander_s91)


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ähm, panik? :oD

~ # mount|grep vfat
/dev/sdb1 on /mnt/parnerkey type vfat 
(ro,relatime,fmask=0022,dmask=0022,codepage=cp437,iocharset=utf8,shortna 
me=mixed,errors=remount-ro)
~ # cd /mnt/parnerkey
/mnt/parnerkey # chmod a+x ./xfs*
chmod: ./xfs_growfs: Read-only file system
chmod: ./xfs_repair: Read-only file system
/mnt/parnerkey # LD_LIBRARY_PATH=. ./xfs_repair /dev/sda2
Phase 1 - find and verify superblock...
Not enough RAM available for repair to enable prefetching.
This will be slow.
You need at least 279MB RAM to run with prefetching enabled.
Phase 2 - using internal log
        - zero log...
ERROR: The filesystem has valuable metadata changes in a log which needs 
to be replayed.  Mount the filesystem to replay the log, and unmount it 
before re-running xfs_repair.  If you are unable to mount the 
filesystem, then use the -L option to destroy the log and attempt a 
repair. Note that destroying the log may cause corruption -- please 
attempt a mount of the filesystem before doing this.

von ft (Gast)


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@Alexander S.
dann einfach

mount /dev/sda2 /int-hdd
umount /int-hdd

das sollte dann zum Abschliessen des Logs führen.

von ft (Gast)


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Das Problem an XFS ist, dass dieses Log architekturabhängig ist, solange 
dieses nicht leer ist, darf die Platte an keinen PC angeklemmt werden.

von Alex S. (alexander_s91)


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ok, ich setz mich heut abend in aller ruhe dran, geh jetzt erstmal den 
frust von der seele sporteln! ;-) danke nochmals für deine unermüdliche 
hilfe! sofern wir irgendwie direkter kommunizieren können, damit das 
forum nicht zuuu sehr mit meinem problemchen belastet wird, lass es mich 
bitte wissen. bin ja nun extra hier registriert, somit sollten auch pm 
möglich sein... :-)

von Otto (Gast)


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Leider habe ich damals kein ALDI (Medion) NAS kaufen können, inzwischen 
mache ich mir Vorwürfe damals nicht um 8 Uhr morgens beim Discounter 
meines Vetrauens in der Schlange angestanden zu sein. Jetzt habe ich 
Urlaub und langweile mich. Wie schön wäre es doch eines dieser High-End 
Produkte deutscher Ingenieurskunst zu besitzen, um meine Langeweile mit 
der Verbesserung dieses ohnehin schon "fast" perfekten Produkts abbauen 
zu können. Aber ich bin euch nicht neidig, ihr habt es euch wohl 
verdient.

Otto

von solo (Gast)


Angehängte Dateien:

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Wie versprochen hänge ich die ersten 32MB meiner iomega HMNHDCE an. 
Frisch gezogen mit:

dd if=/dev/sda of=iomega_HMNHDCE_first_32mb.img bs=512 count=65536

Jemand mit serieller Konsole sollte das auf eine leere HDD schreiben und 
ins Medion NAS stecken. Das Image enthält GPT-Partitonstabelle, stage1, 
mehrere uboot-kopien mit env's und das Kernel-image.

Falls in der Konsole die SoC-Initialisierung mit 600Mhz auftaucht, habt 
ihr einen guten Startpunkt, was gescheites zu basteln.

Und lasst die Köpfe (noch) nicht so hängen - wenn auf dem Gerät Debian 
oder Arch läuft, sieht die Welt ganz anders aus. Es ist klar, dass das 
Gefummel in der Medion-Firmware keinen Spass macht.

Ciao,

solo

von Sven B. (ft-)


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solo schrieb:
> Und lasst die Köpfe (noch) nicht so hängen - wenn auf dem Gerät Debian
> oder Arch läuft, sieht die Welt ganz anders aus. Es ist klar, dass das
> Gefummel in der Medion-Firmware keinen Spass macht.

Für war das sind mal echt wahre Worte, die auch aufs Medion-GPL-Archiv 
zutreffen.

ft

von oep (Gast)


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Hallo,

habe folgendes Problem: Die Package list wird nicht angezeigt, 
demzufolge kann ich auch nicht den NFS-Server einrichten. Das NAS 
startet den Download Progress bleibt bei 0%. Irgendwann ändert sich das 
Fenster in "Caution" nach Klick auf Ok schließt sich das Fenster. aber 
Liste bleibt leer. Nach erneutem Klick auf "Retrive list from Internet" 
kommt wieder das Pop-up mit "Caution Package list is downloading" aber 
nichts passiert. Über einen Hinweis was ich ändern kann/muss wäre ich 
dankbar.

Ziemlich am Anfang vom Thread schrieb jemand, dass er die 
/etc/package_src_url editiert hat nur zeigt er bei mir die Datei read 
only an. Auch hierfür wäre ich für einen Hinweis dankbar.

Gruß oep

von Aldi hat leckere Kartoffeln (Gast)


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Kann mir bitte mal jemand erlären, was normal tickende Mitbürger dazu 
bringt, ein NAS bei einem Discouter zu kaufen. Ich kann einfach nicht 
glauben, daß die Geiz ist Geil Mentalität schon soweit fortgeschritten 
ist, daß auch die gut informierten Leser dieses Forums auf solche 
"Angebote" hereinfallen. Kann mir nur vorstellen, daß der eine oder 
andere mit seiner Freizeit nichts anzufangen weiß, dann hat er wohl das 
geeignete Spielzeug bei unseren chinesischen Medion Freunden erworben.

von Johann B. (johann_b)


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@Aldi hat...
Von der Ausstattung her ist der NAS ein gutes Angebot. Dass Medion hier 
bei der Firmware etwas geschlampt hat, kann man ja vorher nicht wissen^^

Außerdem, ja, ich bastele in meiner Freizeit auch gerne an solchen 
"Spielzeugen" herum.

@ft wie wäre es, wenn die Bemühungen ein vernünftiges Betriebssystem auf 
dem NAS aufzusetzen irgendwo gesammelt werden? Google-Code oder so?

von User (Gast)


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Nun, das Überhitzungsproblem und die geplante Lebensdauer von 2 Jahren 
wird auch eine neue Firmware nicht wegbekommen...

von Sven B. (ft-)


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@User

erstmal war das mit dem Wärmeproblem definitiv nicht abzusehen, lässt 
sich aber noch relativ leicht lösen. (z.B. fehlende Lüfter nachrüsten 
oder gezielte Untertaktung wenns reicht)

Ein Hitzeproblem wurde auch schon bei der FritzBox vereinzelt 
dokumentiert. Deswegen gibt es auch bei diesen einen Kühlkörper-Mod.

Das ist nunmal die neue "Ich will keinen Lüfter" Mentalität. Da wird 
dann ein Lüfter um jeden Preis eingespart, weil es sonst zum Nachteil am 
Markt gereicht.

@Johann B.

Begriff "Spielzeug":

genau in die gleiche Richtung ist es bei dem Einkauf bei mir auch 
gegangen neben neuer Plattenkapazität auch was zum Modden, da meine 
anderen Linux-basierten Geräte kaum noch Potenzial zum Basteln bieten. 
Sind halt schon so wie ich es mir nach dem Modding vorgestellt habe. Ist 
meist nur noch Kleinkram der nicht viel Zeit in Anspruch nimmt.

Bezüglich U-Boot usw. wenn ich den getestet hab, dann kommt der Source 
auch dazu. Aber im Moment kann ich es nicht testen, daher erst sobald 
ich wieder an meinem NAS dran gehe. (bin halt auch im Weihnachtsurlaub)
Wir haben ja bereits genügend hier die ein Recovery nötig haben/hatten.

Bezüglich Medion-Kernel sind ja alle Modifikationen von mir hier 
dokumentiert.

@Aldi...

wenn es bei mir nach "Geiz ist geil" gehen würde, dann dürfte ich 
persönlich keinen Handschlag mehr am Gerät nach dem Kauf machen. Wenn 
ich aber die vielfältigen Stunden reinrechne, die ich jetzt schon in die 
Analyse des Boot-Vorgang und des Source-Archiv investiert habe. Dann 
muss ich ganz klar sagen, dass ich definitiv keinen "geiz ist geil" 
Einkauf gemacht habe.

Trotzdem ist es mir die Zeit wert weil man so eben auch neue Aspekte 
lernen sowie seine Analyse-Methoden verbessern kann.

von ElektromAn (Gast)


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solo schrieb:
> Wie versprochen hänge ich die ersten 32MB meiner iomega HMNHDCE an.
> Frisch gezogen mit:
>
> dd if=/dev/sda of=iomega_HMNHDCE_first_32mb.img bs=512 count=65536
>
> Jemand mit serieller Konsole sollte das auf eine leere HDD schreiben und
> ins Medion NAS stecken. Das Image enthält GPT-Partitonstabelle, stage1,
> mehrere uboot-kopien mit env's und das Kernel-image.
>
> Falls in der Konsole die SoC-Initialisierung mit 600Mhz auftaucht, habt
> ihr einen guten Startpunkt, was gescheites zu basteln.
>
> Und lasst die Köpfe (noch) nicht so hängen - wenn auf dem Gerät Debian
> oder Arch läuft, sieht die Welt ganz anders aus. Es ist klar, dass das
> Gefummel in der Medion-Firmware keinen Spass macht.
>
> Ciao,
>
> solo

Das RootFS ist nicht vollständig ...
1
Command (? for help): p
2
Disk iomega_HMNHDCE_first_32mb.img: 65536 sectors, 32.0 MiB
3
Logical sector size: 512 bytes
4
Disk identifier (GUID): 0D8D3B27-4A0E-4CFB-8445-8968406E3056
5
Partition table holds up to 128 entries
6
First usable sector is 34, last usable sector is 3907029134
7
Partitions will be aligned on 2048-sector boundaries
8
Total free space is 65502 sectors (32.0 MiB)
9
10
Number  Start (sector)    End (sector)  Size       Code  Name
11
   1           65536        33619967   16.0 GiB    0700  Linux filesystem
12
   2        33619968        34144255   256.0 MiB   8200  Linux swap
13
   3        34144256      3907029134   1.8 TiB     0700  Linux/Windows data
Ausserdem haben die irgendwelche Tricks gemacht, die Images von uBoot 
usw. tauchen in der Partitionstabelle nicht auf. Ich tippe auf feste 
Positionen vom Bootloader. Da uBoot meines wissens keine GPT lesen kann.
Die Sektoren kleiner als 65536 sind irgendwie belegt.

Und mit der CPU stimmt da auch nicht alles.
Habe mir ein RootFS gebaut.
ARCH="armv6j" will nicht laufen. -> SIGILL
ARCH="armv5tel" geht. Arch Linux benutzt als CFLAGS="-march=armv5te" ...

Getestet wurde das aug der PogoplugPro.

von Sven B. (ft-)


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> Ausserdem haben die irgendwelche Tricks gemacht, die Images von uBoot
> usw. tauchen in der Partitionstabelle nicht auf. Ich tippe auf feste
> Positionen vom Bootloader. Da uBoot meines wissens keine GPT lesen kann.
> Die Sektoren kleiner als 65536 sind irgendwie belegt.

Es gibt festkodierte Sektorenstarts.

http://iomega.nas-central.org/wiki/Stock_Configuration_%28Home_Media_CE%29

So ist z.B. Sektor 154 der Start des ersten U-Boot Images. und Sektor 
57208 der des zweiten.

Der Linux-Kernel wird ab Sektor 1290 sowie als Backup ab Sektor 58344 
abgelegt.

Daher muss der U-Boot keine Partitionstabelle bei der HMNDCE lesen 
können.

Das ist im Übrigen auch komplett im u-boot und stage1 source des Medion 
Archivs zu finden.

In neueren U-Boots als dem des Medion-Archivs heisst die 
GPT-Partitionierung im Übrigen EFI weil es in dem Zusammenhang häufig 
auftritt.

von solo (Gast)


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User schrieb:
> Nun, das Überhitzungsproblem und die geplante Lebensdauer von 2 Jahren
> wird auch eine neue Firmware nicht wegbekommen...
Doch. Man kann die CPU niedriger takten, dann überhitzt nichts mehr. 
Wenn das Ding erstmal von Platte bootet, ist die Lebensdauer so groß wie 
die einer einzelnen Festplatte. Und die kann man wechseln. Was soll 
sonst kaputt gehen? Und was sollte man auch erwarten?

Man muss übrigens nichtmal zu Aldi gehen, um so ein Gerät zu bekommen. 
Auch der Fachhandel - ob man darunter Mediamarkt, Amazon, Alternate oder 
den Elektronik-Händler an der Ecke versteht - schützt einen nicht davor, 
am Ende eine Kiste mit denselben Innereien auf dem Schreibtisch zu 
haben. Es muss auch nicht "Chinesen-Medion" draufstehen, man kann 
dasselbe auch mit dem Storage-Experten-Label "Iomega" haben.

Und selbst wenn man mehr Geld investiert, Vergleichstests liest, auf 
guten Leumund bei statusbewussten Geeks achtet und deshalb QNAP oder 
Synology anschafft, hat man es am Ende mit demselben zu tun:

*Einem mit bunter Web-Tapete mühsam verkleideten Linux-Server.*

Alle diese Geräte haben mit entsprechendem Standpunkt und Erwartungen 
ihre Macken. Meiner Meinung nach ist ein fast kompletter Querschnitt 
durch die deutsche Bevölkerung - anders: ALDI-Kundschaft - nicht 
unbedingt die optimale Zielgruppe für diese Geräteklasse. Mehr aber auch 
nicht.

Ciao,

solo

von Sven B. (ft-)


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@ElektromAn
Tauchte denn zumindest die Zahl 600MHz auf der seriellen Konsole auf?

@Jens D.

Beim chroot bleibt uns leider derselbe dumme Kernel von Medion erhalten.

Der alternative Kernel lässt sich mit dem auf dem Medion NAS 
installierten u-boot nicht von der Platte laden. Leider wurde da der 
SATA-Code nicht einkompiliert.

Anderenfalls wäre es nur eine Sache vom Environment gewesen.

von solo (Gast)


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ElektromAn schrieb:
> Das RootFS ist nicht vollständig ...
Natürlich nicht. Und die GPT passt nur für >=2TB Platten, die Backup-GPT 
am Plattenende fehlt... Ich hatte doch geschrieben, wozu das Image gut 
ist: Damit ein Medion-NAS-Besitzer mal schnell ausprobieren kann, ob es 
eine Chance gibt, am NAND vorbei zu booten - ohne selbst erst händisch 
die richtigen Bits auf die richtigen Sektoren bringen zu müssen.

Ciao,

solo

von Sven B. (ft-)


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Zu den Linux-basierten Geräten fallen mir neben NAS noch ne Menge 
anderer ein:
- DSL-Router (alle Arten)
- BluRay Player
- Verstärker
- SAT-Receiver
- und viele mehr

bezüglich Iomega:

Ich weiss z.B. dass bei der Iomega Home Media Network Drive (ohne Cloud) 
ein am Samba angemeldeter Computer zur Abschaltung des Twonky Media 
führt.

Interessant wird es, wenn man vor allem daran denkt, dass 
Windows-Rechner sich bei jedem Server im Netz anmelden, der nicht bei 
Drei auf dem Baum ist.

Ergo Rechner an, Medienserver aus. Auch nicht das Gelbe vom Ei.

Jeder der das Blockade-Problem am Medion NAS kennt, dem geht bestimmt 
ein Licht auf warum.

von Lucian M. (lucian_m)


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Sven B. schrieb:
> - und viele mehr

sehr viele der aktuellen HD-Fernseher

von Johann B. (johann_b)


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Sven B. schrieb:
> Leider wurde da der
> SATA-Code nicht einkompiliert.

Das heißt, der Kernel müsste geflasht werden? Oder zumindest das U-Boot 
neu flashen? Oder siehst du im Moment eine andere Möglichkeit?

von Lucian M. (lucian_m)


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ElektromAn schrieb:
> Und mit der CPU stimmt da auch nicht alles.
> Habe mir ein RootFS gebaut.
> ARCH="armv6j" will nicht laufen. -> SIGILL
> ARCH="armv5tel" geht. Arch Linux benutzt als CFLAGS="-march=armv5te" ...

Mein Gentoo RootFS welches ich erfolgreich über NFS booten kann, 
mittlerweile mit dem Kernel aus den Aldi-Sourcen so modifiziert, dass er 
dank Sven B. (ft) auch dualcore unterstützt, habe ich mit einem mit 
crossdev generierten toolchain gebaut, meistens cross-emerged, aber auch 
manchmal nativ auf der Kiste im chroot, später dann auch im wirklich 
gebootetem rootfs. Ich weiss nicht ob man ARCH so setzten sollte, ich 
habe folgendes und es geht:
1
CHOST=armv6j-unknown-linux-gnueabi
2
ARCH=arm
3
CFLAGS="-Os -pipe -march=armv6j -mtune=arm1136jf-s -fomit-frame-pointer"

von ElektromAn (Gast)


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Sven B. schrieb:
> @ElektromAn
> Tauchte denn zumindest die Zahl 600MHz auf der seriellen Konsole auf?
>
> @Jens D.
>
> Beim chroot bleibt uns leider derselbe dumme Kernel von Medion erhalten.
>
> Der alternative Kernel lässt sich mit dem auf dem Medion NAS
> installierten u-boot nicht von der Platte laden. Leider wurde da der
> SATA-Code nicht einkompiliert.
>
> Anderenfalls wäre es nur eine Sache vom Environment gewesen.

Muss ich morgen mal sehen ...
Jedemfalls habe ich mir gerade mal die Sourcen von dem Iomega-Teil 
heruntergeladen und mal nach wenigen Punkten durchsucht, die mir 
zwischen den PogoplugPro und Medion sourcen aufgefallen sind.

Da taucht was von SYSCLK und ARMCLK auf, wird aber nur in den Pogoplug 
sourcen benutzt, und auch nur im /arch/arm/mach-oxnas Teil. Dieser ist 
aber alt. Neu ist /arch/arm/ox820 !!!

Ich brauchte erstmal ein sauberes lauffähiges RootFS als InitRamFS, 
damit ich dieses beim Kernelbauen "unterschieben" kann.

von ElektromAn (Gast)


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Lucian M. schrieb:
> ElektromAn schrieb:
>> Und mit der CPU stimmt da auch nicht alles.
>> Habe mir ein RootFS gebaut.
>> ARCH="armv6j" will nicht laufen. -> SIGILL
>> ARCH="armv5tel" geht. Arch Linux benutzt als CFLAGS="-march=armv5te" ...
>
> Mein Gentoo RootFS welches ich erfolgreich über NFS booten kann,
> mittlerweile mit dem Kernel aus den Aldi-Sourcen so modifiziert, dass er
> dank Sven B. (ft) auch dualcore unterstützt, habe ich mit einem mit
> crossdev generierten toolchain gebaut, meistens cross-emerged, aber auch
> manchmal nativ auf der Kiste im chroot, später dann auch im wirklich
> gebootetem rootfs. Ich weiss nicht ob man ARCH so setzten sollte, ich
> habe folgendes und es geht:
1
CHOST=armv6j-unknown-linux-gnueabi
2
> ARCH=arm
3
> CFLAGS="-Os -pipe -march=armv6j -mtune=arm1136jf-s
4
> -fomit-frame-pointer"

Man kann "eine" Version rauf oder runter

Ich habe jetzt eine komplette Toolchain Cross und Nativ für armv5tel und 
armv6j sowie unter glibc und uclibc (mit NPTL)

von Alex S. (alexander_s91)


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da ich aktuell immernoch an der blinkenden blauen LED hänge, trotz:
/mnt/parnerkey # LD_LIBRARY_PATH=. ./xfs_repair /dev/sda2
Phase 1 - find and verify superblock...
Not enough RAM available for repair to enable prefetching.
This will be slow.
You need at least 279MB RAM to run with prefetching enabled.
Phase 2 - using internal log
        - zero log...
        - scan filesystem freespace and inode maps...
        - found root inode chunk
Phase 3 - for each AG...
        - scan and clear agi unlinked lists...
        - process known inodes and perform inode discovery...
        - agno = 0
        - agno = 1
        - agno = 2
        - agno = 3
        - process newly discovered inodes...
Phase 4 - check for duplicate blocks...
        - setting up duplicate extent list...
        - check for inodes claiming duplicate blocks...
        - agno = 0
        - agno = 1
        - agno = 2
        - agno = 3
Phase 5 - rebuild AG headers and trees...
        - reset superblock...
Phase 6 - check inode connectivity...
        - resetting contents of realtime bitmap and summary inodes
        - traversing filesystem ...
        - traversal finished ...
        - moving disconnected inodes to lost+found ...
Phase 7 - verify and correct link counts...
done

mal in die runde gefragt: ist es denn theoretisch möglich, dass medion 
ne neue firmware bereitstellt, die sich dann per usb flashen lässt und 
womöglich wieder für vergnügen am nas sorgt? bzw frag ich mich in dem 
zusammenhang, ob ich die aktuelle einfach per stick drüber flashen 
könnte und womöglich wieder ein lebenszeichen der nas erhalte?

von Johann B. (johann_b)


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Neue Firmwares liefert Medion nicht per USB aus, der NAS updatet 
selbstständig. ;)

Außerdem dürfte der Flash bei dir noch wie frisch aus der Fabrik sein, 
das Problem liegt an der HDD.

Mit einer verbesserten FW rechne ich aber nicht in absehbarer Zeit.

von lunepi (Gast)


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Oh sorry kann jemand der Admins meinen neuen Thread  "Firmware zum 
Download" löschen. Das gehört ja hier rein... :(

Ok also noch mal hier der Link zum download der Firmware von Medion ( 
falls Ihr den noch nicht kennt)

ftp://nas-download:sEhtalr@download.medion.de/firmware/

Gruß Lunepi

von Joerg (Gast)


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Zur Vervollständigung hier auch noch der Link zu den GPL Sourcen auf der 
Medion Seite:
http://download2.medion.com/downloads/software/gpl_source_md86407.exe

Ich verfolge den Thread hier sehr gespannt und bin begeistert wie weit 
sich hier einige von euch in das Gerät reingefuchst haben. Meinen 
absoluten Respekt und ganz herzlichen Dank für Eure Mühe und die Teilung 
Eurer Erkenntnisse!

Ich selbst habe leider zu wenig Ahnung von der Materie als dass ich mich 
hier sinnvoll einbringen könnte. Habe neben dem Medion NAS noch ein 
DNS-323 an welchem ich auch schon die ein oder andere Modifikation 
vorgenommen habe, jedoch immer nach Anleitung und Try-and-Error Methode 
;) Von daher bin ich sehr gespannt wie sich das ganze hier weiter 
entwickelt.

Mal eine Frage an die Experten: Ich hatte eigentlich vor auf dem ALDI 
NAS einen Squeezebox Server zu betreiben. Wie realistisch seht ihr das? 
Ich muss dazu sagen dass dieser Server (in der Version 7.5.4, also noch 
mit Mysql) sogar auf meinem DNS-323 halbwegs läuft, obwohl dessen 
Hardware mehr als schwachbrüstig ist.
Meint ihr die Chancen stehen gut, sobald ARCHLinux oder Debian auf der 
Kiste sauber läuft, die aktuelle Version des Logitechmediaserver auf dem 
Medion zu betrieben?

von Sven B. (ft-)


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@Johann B.

sollte die Festplatten-Initialisierung mit dem stage1 auf Platte nicht 
funktionieren, so müsste tatsächlich entweder stage1 oder U-Boot 
überflasht werden. Ich würde prinzipiell den U-Boot vorziehen, weil da 
mehr mit geht.

@ElektromAn

Die entscheidenden Änderungen bezüglich Dual-Core sind ein paar wilde 
Hacks (2 Änderungen) seitens Medion im SMP-Init-Code. Die restlichen 
Codes sind soweit für uns notwendig wegen den LEDs.

@lunepi

Zum Flashen müssen die Bestandteile aus dem .bin extrahiert werden. Es 
handelt sich um ein Format ähnlich wie ein unkomprimiertes tar-Archiv. 
Ich habe mir zwar mal die Mühe gemacht einen Extraktor zu bauen. Aber so 
wirklich dauerhaftes Interesse an der Medion-Firmware habe ich nicht.

Allerdings findet sich im USB parnerkey detect code ein Code-Teil 
bezüglich Firmware Flash der auskommentiert wurde.

@Joerg

Die Chancen für ArchLinux o. Debian stehen gut. Es muss nur halt erstmal 
eine gute Installationsmöglichkeit her, die auch für den ungeübteren gut 
durchführbar ist. Insbesondere wenn es heisst, ein Teil vom Flash zu 
modifizieren.

von Sven B. (ft-)


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@Alexander S.

rette den Platteninhalt und dann befolge die Anleitung die ich bereits 
DD gegeben habe.

Dann sollte es eigentlich wieder tun.

von Alex S. (alexander_s91)


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Sven B. schrieb:
> @Alexander S.
>
> rette den Platteninhalt und dann befolge die Anleitung die ich bereits
> DD gegeben habe.
>
> Dann sollte es eigentlich wieder tun.

so wird es wohl sein müssen. ich warte nur noch auf ein zeichen von 
medion, dass sie mir dann nicht wegen garantie o.ä. kommen... nen flaues 
gefühl bleibt allerdings,sobald man da wieder daten abspeichert...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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ft schrieb:
> 2-4GB Systempartition
> 512MB Swap-Partition
> Rest Daten-Partition

So ähnlich stelle ich mir das auch vor. Allerdings mache ich lieber zwei 
größere Systempartitionen ;)

ft schrieb:
> Zu XFS-Dateisystem:
> Das XFS-Dateisystem kann man eigentlich nur im 24/7 Setup verwenden,
> wenn man das NAS zusätzlich mit einer USV absichert damit ein
> Stromausfall keine Auswirkungen hat. Allerdings muss dazu eben auch eine
> Kommunikation zur USV her, damit bei längerem Stromausfall auch ein
> eigenständiges Herunterfahren geschieht.

Das würde ja das XFS für einen NAS vollkommen unbrauchbar mache. Warum 
wird es dann so gern genutzt?


Sven B. schrieb:
> Es gibt festkodierte Sektorenstarts.
>
> http://iomega.nas-central.org/wiki/Stock_Configuration_%28Home_Media_CE%29
>
> So ist z.B. Sektor 154 der Start des ersten U-Boot Images. und Sektor
> 57208 der des zweiten.
>
> Der Linux-Kernel wird ab Sektor 1290 sowie als Backup ab Sektor 58344
> abgelegt.
>
> Daher muss der U-Boot keine Partitionstabelle bei der HMNDCE lesen
> können.
>
> Das ist im Übrigen auch komplett im u-boot und stage1 source des Medion
> Archivs zu finden.

Das würde aber auch bedeuten, das man nicht zwangsweise GPT nutzten muß, 
oder nicht?

Hat denn nun schon jemand iomega_HMNHDCE_first_32mb.img auf der Medion 
Kiste Probiert? Wäre natürlich nett, wenn man den Flash Inhalt überhaupt 
nicht ändern müßte.

von Johann B. (johann_b)


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Jens D. schrieb:
> Das würde aber auch bedeuten, das man nicht zwangsweise GPT nutzten muß,
> oder nicht?

Ja, richtig, allerdings warum sollte man das neue GPT zugunsten des 
veralterten MBR aufgeben? Alle halbwegs aktuellen OS können GPT bereits 
lesen, das einzige Problem bislang ist, dass nur Computer mit EFI von 
GPT booten können.

von Alex S. (alexander_s91)


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sorry, muss es aus dringlichkeit noch mal für alle posten...

jetzt bin ich wirklich am verzweifeln, hab die platte im rechner hängen, 
mit knoppix live-cd gestartet und er bindet sie nicht ein. unter gparted 
wird sie mir als /dev/sdc2 angezeigt. wenn ich nun mount /dev/sdc2 
eingebe, bekomm ich nur mount: can't find /dev/sdc2 in /etc/fstab or 
/etc/mtab
was muss ich tun damit ich nun wenigstens stundenlang die dateien hin 
und her kopieren kann??? habs auch schon mit rebuildfstab probiert???

ging meiner meinung nach bis zum gestrigem xfs_repair ohne -n noch!?

dankeeeee arg verzweifelt bin

von Jens D. (jedie) Flattr this


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poste mal ein fdisk -l

von Alex S. (alexander_s91)


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knoppix@Microknoppix:~$ fdisk -l

Disk /dev/sda: 250.1 GB, 250059350016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 30401 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x2bd2c32a

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1   *           1       30400   244187968+   7  HPFS/NTFS

Disk /dev/sdb: 1500.3 GB, 1500301910016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 182401 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disk identifier: 0x34cbc2f0

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sdb1               1          64      514048+  83  Linux
Partition 1 does not start on physical sector boundary.
/dev/sdb2              65      182401  1464621952+   9  AIX bootable

hab jetzt noch ne interne platte ausgehangen, aber auch als sdb2 gehts 
nicht

von Lucian M. (lucian_m)


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Alex S. schrieb:
> jetzt bin ich wirklich am verzweifeln, hab die platte im rechner hängen,
> mit knoppix live-cd gestartet und er bindet sie nicht ein. unter gparted
> wird sie mir als /dev/sdc2 angezeigt. wenn ich nun mount /dev/sdc2
> eingebe, bekomm ich nur mount: can't find /dev/sdc2 in /etc/fstab or
> /etc/mtab
> was muss ich tun damit ich nun wenigstens stundenlang die dateien hin
> und her kopieren kann??? habs auch schon mit rebuildfstab probiert???

Wenn ich mal die NAS über NFS unter das Gentoo rootfs boote, in welches 
ich auch mdadm installiert habe, wird diese Platte so erkannt:
1
medion-nas-gentoo ~ # dmesg | grep md
2
md: linear personality registered for level -1
3
md: raid0 personality registered for level 0
4
md: raid1 personality registered for level 1
5
md: Waiting for all devices to be available before autodetect
6
md: If you don't use raid, use raid=noautodetect
7
md: Autodetecting RAID arrays.
8
md: Scanned 0 and added 0 devices.
9
md: autorun ...
10
md: ... autorun DONE.
11
md: bind<sda2>
12
raid1: raid set md127 active with 1 out of 2 mirrors
13
md127: detected capacity change from 0 to 1499772813312
14
 md127: unknown partition table
Danach kann ich sie so einbinden:
1
mount -t xfs /dev/md127 irgendeinmountpfad
Wenn Du also unter Knoppix etwas ähnliches siehst, versuche das mal 
anzupassen...

von Alex S. (alexander_s91)


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Lucian M. schrieb:
> mount -t xfs /dev/md127 irgendeinmountpfad

mit verlaub, ihr seid schätze! :-D
auf die daten komm ich jetzt...

nun muss ich nur mal schauen, warum ich jetzt auf die andere platte auf 
einmal ne "daemon is inhibited" meldung bekomm... vorhin bin ich noch 
drauf gewesen!? tschaka - nas, du bekommst mich nicht klein! ;-)

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Ihr müßt IMHO aufpassen, ob ihr so nicht das RAID in einen "kaputt" 
Zustand versetzt. Siehe 
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS" und folgende 
Beiträge...

von Alex S. (alexander_s91)


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dann möchte ich nochmals von der funktion "durchsuchen" unter "volumes" 
der admin-page abraten. die übersetzung passt ja ohnehin schon nicht, 
wenn man damit dann das file-system überprüfen soll bzw. es automatisch 
reparieren kann... in diesem falle offensichtlich kaputt-reparieren! :-/

von Sven B. (ft-)


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> Jens D. schrieb
> So ähnlich stelle ich mir das auch vor. Allerdings mache ich lieber zwei
> größere Systempartitionen ;)

Da haben wir dann ja freie Hand mit einem eigenen Boot-Environment

> Das würde ja das XFS für einen NAS vollkommen unbrauchbar mache. Warum
> wird es dann so gern genutzt?

So banal wie es ist, weil es performant ist.

XFS ist ja für ein NAS zusammen mit USV nutzbar. Allerdings nicht im 
Umfeld ohne unterbrechungsfreie Stromversorgung oder unbedarften 
Gemütern. Hiermit meine ich alle die es entgegen der XFS-Anforderungen 
abschalten.

> Jens D. schrieb
> Das würde aber auch bedeuten, das man nicht zwangsweise GPT nutzten muß,
> oder nicht?

Genau so ist es, man kann einrichten, was man möchte.

Der Kernel kann GPT-Partitionierung schon seit Jahren. Ist halt nur 
zusammen mit EFI eingeführt worden.

>
> Hat denn nun schon jemand iomega_HMNHDCE_first_32mb.img auf der Medion
> Kiste Probiert? Wäre natürlich nett, wenn man den Flash Inhalt überhaupt
> nicht ändern müßte.

Das würde ich auch gern wissen, da ich erst im neuen Jahr testen kann.

Johann B. schrieb:
> Ja, richtig, allerdings warum sollte man das neue GPT zugunsten des
> veralterten MBR aufgeben? Alle halbwegs aktuellen OS können GPT bereits
> lesen, das einzige Problem bislang ist, dass nur Computer mit EFI von
> GPT booten können.

Da das Medion NAS aus festen Sektoren startet, gibt es keine 
Einschränkungen bezüglich GPT. Daher kann man es durchaus verwenden. 
Hier lassen sich dann auch wesentlich grössere Festplatten verwenden.

Jens D. schrieb:
> Ihr müßt IMHO aufpassen, ob ihr so nicht das RAID in einen "kaputt"
> Zustand versetzt.

Das dumme ist nur eigentlich ist es gar kein RAID als solches. Im Grunde 
ist es nur eine RAID-Einrichtung bei der man später vielleicht mal ein 
Mirroring zuschalten kann. Aber für echte RAID-Experten ist alles, was 
mit RAID0 und RAID1 zu tun hat, nur Spielkram. Die fangen erst mit RAID5 
an.

Alex S. schrieb:
> Alex S.

Ich habe mir mal diese Repair-Skripte angeschaut und bin wirklich nicht 
davon angetan, da dort Annahmen über die korrekte Funktionsfähigkeit des 
Swap getan werden obwohl es auch auf der zu überprüfenden Festplatte 
liegt.
Ich würde in solch einem Fall keiner Partition auf besagter Platte 
trauen bis ich diese überprüft (Datenpartition) bzw. neugebaut (swap) 
habe.


Bezüglich HMND (1.Generation):

Jetzt hab ich zum ersten Mal die gesamte Story bezüglich Medien-Server 
gehört.
Es gibt vielfach Medien-Server die von Samba wiedergeben können. Nur 
dumm wenn dann der einzige Samba, dass NAS ist und dann local master = 
no, domain master = no usw. gesetzt ist. Dann gibt es halt keinen der 
die Arbeitsgruppe bedient.

von Sven B. (ft-)


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Alex S. schrieb:
> dann möchte ich nochmals von der funktion "durchsuchen" unter "volumes"
> der admin-page abraten. die übersetzung passt ja ohnehin schon nicht,
> wenn man damit dann das file-system überprüfen soll bzw. es automatisch
> reparieren kann... in diesem falle offensichtlich kaputt-reparieren! :-/

Ich würde definitiv eine zweiteiliges System vorziehen.

a) Überprüfen
b) Reparieren


"Durchsuchen" ist so eine Fehlübersetzung von was auch immer es mal 
ursprünglich war.


Der Satz "Da das Medion NAS aus festen Sektoren startet," im vorherigen 
Post sollte "Da das Medion NAS aus festen Sektoren starten würde," 
heissen.

von Johann B. (johann_b)


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> Hat denn nun schon jemand iomega_HMNHDCE_first_32mb.img auf der Medion
> Kiste Probiert? Wäre natürlich nett, wenn man den Flash Inhalt überhaupt
> nicht ändern müßte.

Wie? Einfach per dd wieder auf die Platte bügeln? Und dann?

von Sven B. (ft-)


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Johann B. schrieb:
>> Hat denn nun schon jemand iomega_HMNHDCE_first_32mb.img auf der Medion
>> Kiste Probiert? Wäre natürlich nett, wenn man den Flash Inhalt überhaupt
>> nicht ändern müßte.
>
> Wie? Einfach per dd wieder auf die Platte bügeln? Und dann?

Wenn es eine Platte ohne bedeutenden Inhalt ist, dann ja. Weil die 
Partitionstabelle und die ersten paar MB der ersten Partition 
überschrieben werden.

Kann auch gern eine beliebige andere SATA sein, wenn Platten-Tausch 
durchführbar ist.


Ich habe zwar selbst eine solche Reserve-Platte bin aber leider nicht in 
der Nähe von meinem NAS sonst hätte ich es längst selbst probiert.

von Lucian M. (lucian_m)


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Sven B. schrieb:
> Johann B. schrieb:
>>> Hat denn nun schon jemand iomega_HMNHDCE_first_32mb.img auf der Medion
>>> Kiste Probiert? Wäre natürlich nett, wenn man den Flash Inhalt überhaupt
>>> nicht ändern müßte.
>>
>> Wie? Einfach per dd wieder auf die Platte bügeln? Und dann?
>
> Wenn es eine Platte ohne bedeutenden Inhalt ist, dann ja. Weil die
> Partitionstabelle und die ersten paar MB der ersten Partition
> überschrieben werden

Ich verstehe nicht ganz, wie soll das funktionieren, wenn laut 
Medion-GPL-Archiv stage1 durch SDK_BUILD_NAND_BOOT als NAND-Lader 
kompiliert wird, und der SATA-Code dadurch ausgeschlossen wird?

von Alex S. (alexander_s91)


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möchte mich jetzt abschliessend noch einmal bei euch bedanken, 
vielleicht heuert medion ja mal paar experten an... meine stimme bekommt 
ihr jedenfalls!? daten der platte sind nun gerettet bzw schon wieder auf 
ihrem weg zu eben dieser. macht mächtig spass, wenn man nur noch 
laptop-user und nicht im besitz eines gehäuses für 3,5" sata ist. aber 
so pflegt man dank medion wenigstens den kontakt zur verwandschaft - hat 
ja auch was!
nas ist also wieder lauffähig und schreit nach dringender verbesserung - 
am besten nicht von medion! :oD in diesem sinne werde ich mich vorerst 
wieder als silent reader verabschieden, dem board seine eigentliche 
bestimmung zukommen lassen und wünsche euch den perfekten start ins neue 
jahr! sofern jemand via google mit gleich gelagertem problem hierher 
findet, so kann er mich gerne kontaktieren und ich versuch dann die 
erkenntnisse der letzten 2,5 tage in kürze zu fassen! ;o)

bis dato lg  alex

>XFS ist ja für ein NAS zusammen mit USV nutzbar. Allerdings nicht im
>Umfeld ohne unterbrechungsfreie Stromversorgung oder unbedarften
>Gemütern. Hiermit meine ich alle die es entgegen der XFS-Anforderungen
>abschalten.

was wäre denn dann der korrekte weg zum abschalten? auf den spin-down 
der platte warten? per telnet? mmmh...? :o)

von Sven B. (ft-)


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Lucian M. schrieb:
> Ich verstehe nicht ganz, wie soll das funktionieren, wenn laut
> Medion-GPL-Archiv stage1 durch SDK_BUILD_NAND_BOOT als NAND-Lader
> kompiliert wird, und der SATA-Code dadurch ausgeschlossen wird?

USE_SATA ?= 1 ganz oben ins config-820.mk einfügen.

Habe ich aber schon mal vor einigen Beiträgen beschrieben.

Dann bekommt man einen U-Boot wie er auf dem PogoPlugPro lebt.

Allerdings habe ich ein Interesse am U-Boot 2011.09 wegen USB-Support 
usw.

von Sven B. (ft-)


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Alex S. schrieb:
> was wäre denn dann der korrekte weg zum abschalten? auf den spin-down
> der platte warten? per telnet? mmmh...? :o)

Genau das ist beim Medion NAS der korrekte Weg, daher telnet , ja , ja

von Sven B. (ft-)


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Lucian M. schrieb:
> Ich verstehe nicht ganz, wie soll das funktionieren, wenn laut
> Medion-GPL-Archiv stage1 durch SDK_BUILD_NAND_BOOT als NAND-Lader
> kompiliert wird, und der SATA-Code dadurch ausgeschlossen wird?

Was eben fehlte, es gibt zwei Optionen im stage1 Source:

a) NAND-Lader
- Beispiele: PogoPlug/Pro (im NAND), Medion NAS (im NAND)
b) SATA-Lader
- Beispiel: HMNDCE (auf Platte)

Anders als bei Medion wird bei Iomega eben mit der SATA-Option 
kompiliert, deswegen auch U-Boot auf Platte

von Sven B. (ft-)


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Ergänzend:

Der stage1 Code ist nicht der erste Code der im SoC ausgeführt wird. 
Davor läuft in praktisch jedem SoC erstmal ein ROM-Loader durch.
Dies kommt daher dass man für verschiedene Boot-Optionen (Flash, NAND, 
SATA) aus verschiedenen Stellen laden können muss. Dafür benötigt man 
ein Stück Code welcher Bestandteil des SoC ist und daher nicht 
austauschbar.

Daher ist stage1 auch vergleichsweise klein, da im SoC noch nicht die 
SDRAM-Parametrierung bekannt ist. Im PLX Chip befinden sich 64kB SRAM. 
In dieses wird der stage1 Lader geladen.

Der stage1 Lader enthält die SDRAM sowie die MHz-Parametrierung.

Erst der stage1 Lader lädt den U-Boot, da nun das deutlich grössere 
SDRAM von 128MB zur Verfügung steht.

von solo (Gast)


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Lucian M. schrieb:
> Ich verstehe nicht ganz, wie soll das funktionieren, wenn laut
> Medion-GPL-Archiv stage1 durch SDK_BUILD_NAND_BOOT als NAND-Lader
> kompiliert wird, und der SATA-Code dadurch ausgeschlossen wird?

In dem 32MB-HMNHDCE-Image ist alles für den SATA-Boot drin und es sitzt 
an den richtigen Stellen. Auch der für SATA kompilierte stage1.

Es geht nicht darum, damit in ein funktionsfähiges System zu booten. 
Dazu fehlt ja noch das root-FS und die Partitionierung ist kaputt. 
Deswegen muss das jemand mit serieller Konsole machen. Dann seht ihr 
erstens, ob ihr direkt von einer passend präparierten Platte booten 
könnt, ohne den NAND-Inhalt antasten zu müssen (ich wäre schon extrem 
überrascht, falls das nicht ginge). Zweitens ist es nicht 
unwahrscheinlich, dass ihr damit bis zum u-boot-Prompt kommt. Dann ist 
es einfach, am PC die Partitionierung zu reparieren, ein rootfs drauf zu 
spielen, das kernel image durch das von Medion zu ersetzen (oder auch 
das iomega image zu probieren, dann habt ihr auch gleich den 
Dualcore-Modus), am u-boot-prompt den kernel-aufruf anzupassen.

@XFS: Die einzige robustere Alternative ist ext3 mit data=journal. ext4 
verwendet ähnliche "Verzögerungstechniken" wie XFS. Der Ausschalter am 
Medion NAS ist natürlich eher Fehler als Feature. Ein Taster, der den 
Power Down auslöst, wäre besser. Vielleicht hat iomega doch ein bisschen 
sorgfältiger konstruiert.

Ciao,

solo

von Lucian M. (lucian_m)


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Sven B. schrieb:
> Lucian M. schrieb:
>> Ich verstehe nicht ganz, wie soll das funktionieren, wenn laut
>> Medion-GPL-Archiv stage1 durch SDK_BUILD_NAND_BOOT als NAND-Lader
>> kompiliert wird, und der SATA-Code dadurch ausgeschlossen wird?
>
> USE_SATA ?= 1 ganz oben ins config-820.mk einfügen.
> Habe ich aber schon mal vor einigen Beiträgen beschrieben.
> Dann bekommt man einen U-Boot wie er auf dem PogoPlugPro lebt.
> Allerdings habe ich ein Interesse am U-Boot 2011.09 wegen USB-Support
> usw.

Ja, weiss ich, habe ich doch nach Deinen Anweisungen auch so 
ausprobiert, damit kann ich über tftp ein u-boot mit IDE-Code starten, 
welches das Environment doch aus dem NAND liest, und klar, ich bin auch 
gespannt auf ein frisches u-Boot. Aber ich meinte doch stage1 und 
nicht uBoot, und wenn ich es soweit richtig verstanden habe, ist beim 
Medion-NAS auch stage1 nur einmal im NAND, fest so gebaut dass es nur 
im NAND nach uBoot sucht.

solo schrieb:
> In dem 32MB-HMNHDCE-Image ist alles für den SATA-Boot drin und es sitzt
> an den richtigen Stellen. Auch der für SATA kompilierte stage1.
>
> Es geht nicht darum, damit in ein funktionsfähiges System zu booten.
> Dazu fehlt ja noch das root-FS und die Partitionierung ist kaputt.
> Deswegen muss das jemand mit serieller Konsole machen. Dann seht ihr
> erstens, ob ihr direkt von einer passend präparierten Platte booten
> könnt, ohne den NAND-Inhalt antasten zu müssen (ich wäre schon extrem
> überrascht, falls das nicht ginge).

Verstehe ich schon, bloss die Verbindung zwischen "unserem" im NAND 
gebrannten stage1 welches uBoot nicht aus irgendwelchen ihm bekannten 
Sektoren der Festplatte startet, sondern gleichwohl bekannter (fest 
einkompilierter Speicheradresse) aus dem NAND, sehe ich nicht, "unser" 
stage1 will halt die Festplatte in keiner Weise lesen, "unser" uBoot 
auch nicht, erst der Kernel mit oder ohne sein fest einkompiliertes 
initrd.

von Lucian M. (lucian_m)


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Sven B. schrieb:
> Ergänzend:
>
> Der stage1 Code ist nicht der erste Code der im SoC ausgeführt wird.
> Davor läuft in praktisch jedem SoC erstmal ein ROM-Loader durch.
> Dies kommt daher dass man für verschiedene Boot-Optionen (Flash, NAND,
> SATA) aus verschiedenen Stellen laden können muss. Dafür benötigt man
> ein Stück Code welcher Bestandteil des SoC ist und daher nicht
> austauschbar.

Man müsste dann auch hören können, wie die Platte initialisiert wird 
(passiert bei entsprechend gebautem uBoot so, und es dauert auch paar 
Sekunden) bevor überhaupt dieser Code der noch vor stage1 startet 
vielleicht nachschaut, ob nicht doch eine Platte mit präparierten ersten 
Sektoren da ist wovon stage1 und uBoot gestartet werden könnte, bevor 
auf das NAND zurückgegriffen wird. Sowas ist mir aber beim Aldi-NAS 
nicht aufgefallen, wahrscheinlich wird dann direkt im NAND nach stage1 
geschaut...

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Lucian M. schrieb:
> Aber ich meinte doch stage1 und
> nicht uBoot, und wenn ich es soweit richtig verstanden habe, ist beim
> Medion-NAS auch stage1 nur einmal im NAND, fest so gebaut dass es nur
> im NAND nach uBoot sucht.

Also kann jemand aus den sourcen sicher sagen, das unser stage1 eh nicht 
auf platte nach schaut? Wenn jemand herauslesen kann, das es evtl. doch 
geht, dann würde ich das mal Probieren. Noch habe ich nichts wichtiges 
auf Platte. Dennoch müsste ich mein funktionierendes ArchLinux 
wiederherstellen. Deswegen wäre es gut zu wissen, ob ein Test überhaupt 
Sinn macht.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Jens D. schrieb:
> Iomega HMNHD Cloud Edition nutzt wohl auch nur U-Boot v1.1.2, siehe:
> http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=29&t... btw.
> http://pastebin.com/P5WM9Dsx

Wobei, wenn ich mir http://pastebin.com/P5WM9Dsx ansehe finde ich solche 
Ausgaben:
1
Initialising disks
2
SATA PHY not ready for device 1
3
Detecting SATA busses:
4
Bus 0: Found first device OK
5
  Device 0: Model: ST32000542AS Firm: CC38 Ser#: 5XW2V380
6
            Type: Hard Disk
7
            Capacity: 131071.9 MB = 127.9 GB (268435455 x 512)
8
  Device 1: not available
9
Environment successfully read from disk 0 primary image
ein "Initialising disks" gibt es bei uns nicht, 
siehe:P89626: uBoot boot Ausgaben

Also macht ein test IMHO keinen Sinn.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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von 
http://forum.nas-portal.org/showthread.php?14291-Medion-NAS-P89626&p=62043#post62043 
:

> Es soll Anfang des Jahres ein Firmwareupdate auf eine Twonky Version 6
> geben. Ob es ein Update auf Twonky 7 geben wird, steht leider noch nicht
> fest.

Dürfte aber für uns nicht viel bringen, vermute ich mal ;)

von noxx (Gast)


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Habe den Thread mal Quer gelesen, aber als Linux und NAS Dummie verstehe 
ich nur Bahnhof.

Wäre es ggf möglich, mir zu sagen, was geht dank eurem Einsatz, woran 
gewerkelt wird und was ggf bald möglich ist?

Gruss

von Sven B. (ft-)


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@Jens D.

es geht nicht um den im NAND-gespeicherten stage1, sondern darum ob 
eventuell das ROM was im SoC selbst ist, womöglich zuerst auf der Platte 
nachschaut.

Den ROM-Code hat ausschliesslich PLXtech. Deswegen entweder empirisch 
ermitteln was passiert oder Code auslesen und disassemblieren um die 
Start-Optionen zu ermitteln.

Daher wird man das auch nicht im stage1-Source finden. Ich habe mir 
diesen ohnehin angeschaut und daher beide Varianten im Source 
vorgefunden. Er lässt sowohl für HMNDCE als auch das Medion NAS 
kompilieren. Das habe ich bereits gegen die HMNDCE Stock Configuration 
Beschreibung verifiziert.

Das Iomega-Image wird nach meiner Durchsicht zwar nicht stabil auf dem 
Medion NAS laufen, wegen unterschiedlichen RAM-Ausbaus. Aber das ist ja 
erstmal nicht von Bedeutung, dass kann man ja alles anpassen.

Es geht eigentlich darum, ob NAND oder SATA im ROM-Code Priorität hat.

Wenn NAND Priorität hat, dann haben wir immer noch zwei Möglichkeiten 
SATA-stage1 (mit Parity-Information) ins NAND oder U-Boot. Hier wäre es 
aber sinnvoller eine funktionierende Recovery-Option zu haben. Genau 
deshalb will ich das soweit von mir zusammengestellte U-Boot 2011.09 
erstmal auf meinem Medion NAS testen bevor ich da was rausgebe. Die 
Gefahr des Brickens (von English Brick abgeleitet [also Briefbeschwerer 
produzieren]) ist mir im aktuellen Status zu hoch, um es auf die 
Allgemeinheit loszulassen.

@Lucian M.

Das kann ja sein, dass NAND-Priorität hat. Bedeutet aber noch lange 
nicht, dass ein Kernel von Festplatte unmöglich ist. Siehe zuvor 
genannte Möglichkeit für NAND-Priorität-Fall.

Ein Herunterlöten des NAND-Flashes möchte ich lieber für den 
Firmware-Tausch ausschliessen, da dieses für die meisten Interessierten 
eher ein Level zu hoch ist.

@noxx

Die Idee ist die zweitklassig gebaute Medion-Firmware loszuwerden und es 
gegen eine Alternative wie ArchLinux zu ersetzen.

Da der Kernel-Source verfügbar ist, können wir alle 
Hardware-spezifischen Änderungen einsehen. Jedenfalls wird der 
Iomega-Kernel sich um die Festplatten-LED nicht scheren, da er diese 
nicht unterstützt. Die wird durch einen Medion-NAS spezifischen Patch im 
Kernel bedient. Dennoch kann man so alle Medion-Basteleien verifizieren 
und alles, was nicht in Ordnung ist, rauslassen.

Was mich in dem Zusammenhang interessiert ist, wie bei aktuellen OpenWRT 
die LED-Konfiguration funktioniert. Ich denke mal, dass nicht jeder bei 
der LED an Festplatten-LED auf Dauer denken wird.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Also der aktuelle Status sieht so aus:

Man kann auf dem Medion Teil relativ Problemlos P89626/ArchLinuxARM 
nutzten. Dazu muß man allerdings die Platte platt machen. (Könnte man 
sicherlich auch umgehen, macht aber IMHO wenig Sinn)

Wo es z.Z. noch Krankt, ist die Möglichkeit den Kernel von einer anderen 
Quelle zu starten als per TFTP. Um den Kernel von Platte oder USB zu 
starten, brauchen wir einen anderes uBoot (The Universal Boot Loader), 
da das Original nur aus dem Flash Speicher (NAND) oder halt per TFTP 
laden kann.

Einen TFTP Server zu starten, ist allerdings nicht das Problem. 
Anleitung z.B. hier: GoFlexHome: anderes uBoot Image via TFTP testen

Das Original System zu nutzten macht aus verschiedenen Aspekten seinen 
Sinn. (Könnte man mal zusammen tragen und ins Wiki packen)

Mehr info's:
TFTP: 
https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Trivial_File_Transfer_Protocol
uBoot: https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Das_U-Boot

von Sven B. (ft-)


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Jens D. schrieb:
> ein "Initialising disks" gibt es bei uns nicht,
> siehe:P89626: uBoot boot Ausgaben


Die folgende Ausgabe sollte kommen.
Stage-1 Bootloader Mon Feb  7 16:35:00 MST 2011
Attempting to set PLLA to 600MHz ...
  plla_ctrl0 : 0x0000021A
  plla_ctrl1 : 0x00480000
  plla_ctrl2 : 0x008F008B
  plla_ctrl3 : 0x00000154
PLLA Set

Die Ausgabe "Initialising disk" ist schon weit hinter dem interessanten 
Zeitpunkt.

Es geht um den Moment vor "Stage-1 Bootloader...".

Da wird die Priorität von NAND und SATA bestimmt.

ROM-Codes machen nur sehr selten Ausgaben bei der Auswahl des 
Boot-Mediums.

Ich habe das ja schon benannt, dass der Stage-1 von einem ROM-Code im 
SoC geladen wird. Und um die Eigenschaften dieses ROM-Codes geht es bei 
dem Versuch.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Sven B. schrieb:
> Die folgende Ausgabe sollte kommen.
> Stage-1 Bootloader Mon Feb  7 16:35:00 MST 2011
> Attempting to set PLLA to 600MHz ...
>   plla_ctrl0 : 0x0000021A
>   plla_ctrl1 : 0x00480000
>   plla_ctrl2 : 0x008F008B
>   plla_ctrl3 : 0x00000154
> PLLA Set

Von P89626: uBoot boot Ausgaben:
1
Stage-1 Bootloader Tue Aug  9 16:44:00 CST 2011
2
Attempting to set PLLA to 750MHz ...
3
  plla_ctrl0 : 0x0000000A
4
  plla_ctrl1 : 0x000F0000
5
  plla_ctrl2 : 0x001D01A0
6
  plla_ctrl3 : 0x00000017
7
PLLA Set
8
9
Setup memory, testing
10
Reading NAND, Image 0
11
  Hdr len: 0x0001A94C
12
  Hdr CRC: 0xF0019DAC
13
 OK
14
15
16
U-Boot 1.1.2 (Jun 24 2011 - 09:41:57)
17
...

Was kann man daran ablesen?

Wie gesagt, wer man nicht direkt ausschließen kann, das ein Test Sinnlos 
ist, werde ich es heute Abend mal probieren.

von maexlich (Gast)


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Wenn es sich um den gleichen Soc wie beim Pogoplug handelt dann müsste 
ja theoretisch auch das hier ( 
http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=29&t=2146 ) gehen. 
WarheadsSE meinte hierzu:

>It's magic
>
>But seriously, the SoC has a tiny ROM that reads from SATA, then SPI, then NAND. 
>SATA comes first, so if it picks up all it needs, it will boot without touching 
>the NAND.

Leider momentan kein bootlog vom Pogoplug verfügbar :/ sonst könnte man 
der sache mal auf den grund gehen...

von Sven B. (ft-)


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Jens D. schrieb:
> Einen TFTP Server zu starten, ist allerdings nicht das Problem.
> Anleitung z.B. hier: GoFlexHome: anderes uBoot Image via TFTP testen

Ich denke, dass es verschiedene Ansprüche geben wird. So wird es die 
Leute geben, die nur die Dual-Core-Option frei haben wollen. Da würde 
ein alternativer Kernel im MTD4 bereits genügen.

Dann gibt es eben auch die Leute mit anderen Ansprüchen dort werden dann 
nur die Varianten des System-Austauschs funktionieren.

Deswegen darf man sich auch nicht zu sehr auf eine Lösung beschränken.

Die Option Kernel-Austauschs ist im Grunde schon komplett hier in 
Teilbeschreibungen vorhanden.

Allerdings sehe ich es schon als Vorteil an, die Geräte auch ohne 
TFTP-Server starten zu können. Daher eben auch ein U-Boot der diesen 
SATA-Bestandteil enthält. Das ist genau die Methode, die im Übrigen beim 
PogoPlugPro verwendet wurde. Nur dass dort bereits der U-Boot mit 
SATA-Code installiert ist.

Das würde auch wiederum ins NAND-Flash passen, dort sind es 448kB. Das 
genügt auch für ein U-Boot 2011.09 mit SATA, USB, NAND und Eth-Code 
komplett mit NFS, Reiserfs, Ext2, YAFFS sowie JFFS2 Support. Ein solche 
Image hat gerade mal 300kB.

Da passt dann auch ein U-Boot 1.1.2 mit gesetzten USE_SATA ?= 1 rein, 
dass hat gerade mal 130kB. Muss halt auch nur für unsere Bedingungen 
passen.

Also es gibt schon ein paar Möglichkeiten, die man gehen kann.

Lediglich MTD1 und MTD2 müssen noch in dieses Paritäts-Code-Format 
umgewandelt werden. Die Tools dafür habe ich nach dem Source von Stage1 
zusammengebaut.

Also es sind schon einige Möglichkeiten vorhanden, dass System 
loszuwerden.

Mein Ansinnen ist halt ein neuerer U-Boot mit einem Gesamtsupport für 
den PLX NAS 7820 Chip. Damit ist der Code dann auch fürs HMNDCE 
geeignet.

von Sven B. (ft-)


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maexlich schrieb:
>>But seriously, the SoC has a tiny ROM that reads from SATA, then SPI, then NAND.
>>SATA comes first, so if it picks up all it needs, it will boot without touching
>>the NAND.

Genau um diese Eigenschaft geht es. Wenn diese durch irgendwelche Pins 
noch beeinflusst werden kann, dann könnte sich die Reihenfolge zwar 
ändern. Aber wenn beim Medion NAS die gleiche Reihenfolge vorhanden ist, 
dann haben wir genau das was wir brauchen, um die Firmware ohne 
Flash-Modifikation loszuwerden.

von Sven B. (ft-)


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Jens D. schrieb:
> Attempting to set PLLA to 750MHz ...

> Was kann man daran ablesen?
>
> Wie gesagt, wer man nicht direkt ausschließen kann, das ein Test Sinnlos
> ist, werde ich es heute Abend mal probieren.

Wenn die Zeile "Attempting to set PLLA to 750MHz" zu "Attempting to set 
PLLA to 600MHz" wechselt, dann wird zuerst von SATA geladen. Und dann 
ist alles was wir an Modifikation am System machen auf der Festplatte. 
Das NAND bleibt dann völlig unangetastet.


Der HMNDCE Stage1 ist für ein 600MHz Setup mit SATA-Boot kompiliert, 
während der Medion NAS Stage1 für ein 750MHz Setup mit NAND-Boot 
kompiliert ist.

Genau deswegen sind die Ausgaben auf der seriellen Schnittstelle 
entscheidend.

Wird diese Änderung beim Boot eintreten, dann haben wir den schönsten 
Weg zur Modifikation, den man wirklich so gut wie jedem in die Hand 
geben kann.
Wären ja letztlich nur noch Änderungen auf der Festplatte nötig.

Deswegen ist dieser Test ja von Interesse, weil es eben auch eine 
Recovery-Methode darstellt sowie die Möglichkeit das System vergleichbar 
der HMNDCE aufzusetzen.

von Sven B. (ft-)


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Mir gefällt was WarheadsSE mit dem PogoPlugPro hinbekommen hat, wenn das 
bei unserem auch so klappt, dann wars das mit der Medion Firmware.

Insbesondere da der PogoPlugPro auch ein NAND-Flash hat.

von noxx (Gast)


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Jens D. schrieb:
> Also der aktuelle Status sieht so aus:
>
> Man kann auf dem Medion Teil relativ Problemlos P89626/ArchLinuxARM
> nutzten. Dazu muß man allerdings die Platte platt machen. (Könnte man
> sicherlich auch umgehen, macht aber IMHO wenig Sinn)

Danke für die Info. Kenne leider wie gesagt wenig von Linux, aber das 
soll ja nix heissen. Wäre, wenn alles klappt, auch andere Soft ausser 
ArchLinuxARM möglich? Spiele da eher auf OpenMediaVault an. Lese unter 
Wiki von ArchLinuxARM das es eher Konsolenlastig ist, was mir als 
Linuxlaie am Ende die Sache sicherlich nicht einfach machen wird.

Gruss

von Sven B. (ft-)


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bezüglich Taktraten des ARM-Kerns:

in 25MHz Schritten von 500MHz - 1000MHz. Es befindet sich eine Tabelle 
in jedem Stage1. Deswegen konnte WarheadsSE auch den PogoPlugPro auf 
850MHz übertakten.

Aber ich denke beim Medion NAS sollten wir da erstmal bei höchstens 
750MHz bleiben. Ohne Verbesserung der Kühlung ist ja schon 750MHz als 
problematisch anzusehen, da ja schon viele Platten im Medion NAS 
Übertemperatur gesehen haben.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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ft schrieb:
> /* Do not bring up the second core because stable issue has not been fix 
(Chorus) */

Ob das unterm Stich wirklich effektiv ist? Ist dabei überhaupt 
gewährleistet, das der eine Core wirklich Stillgelegt ist? Also kein 
Strom mehr verbraucht?

von Sven B. (ft-)


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noxx schrieb:
> Danke für die Info. Kenne leider wie gesagt wenig von Linux, aber das
> soll ja nix heissen. Wäre, wenn alles klappt, auch andere Soft ausser
> ArchLinuxARM möglich? Spiele da eher auf OpenMediaVault an. Lese unter
> Wiki von ArchLinuxARM das es eher Konsolenlastig ist, was mir als
> Linuxlaie am Ende die Sache sicherlich nicht einfach machen wird.

Neben ArchLinuxARM gibt es auch schon Debian-Interessierte als auch 
Gentoo

Für OpenMediaVault braucht es nur jemanden der es dann portiert oder 
zumindest funktionsfähig macht.

Aber so wie ich das sehe spricht im Prinzip nix dagegen.


Aber WebUI Interessierte haben wir hier ja auch schon welche.

von Sven B. (ft-)


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Jens D. schrieb:
> Ob das unterm Stich wirklich effektiv ist? Ist dabei überhaupt
> gewährleistet, das der eine Core wirklich Stillgelegt ist? Also kein
> Strom mehr verbraucht?

Gemäss Kommentar ging es nicht primär um Stromverbrauch sondern um ein 
Stabilitätsproblem und da kommt mir nur das bereits bekannte 
Wärmeproblem in den Sinn.

Daher macht es auch (wie solo immer gern betont) Sinn (für die die 
keinen Lüfter haben wollen) den Kern auf 600MHz oder niedriger zu takten 
und dafür lieber beide Kerne einzuschalten. Im Endeffekt ergibt das 
unter Lastsituation sogar mehr Leistung, da der Twonky dann auch nur 
eine CPU voll belegen kann. Die andere kann dann tun, was sonst so 
anfällt.

zum Stromverbrauch:
ARM-CPUs können sich sehr weitreichend im Kern abschalten, da bleibt 
dann nur noch der Wakeup-Teil am Leben.

von Sven B. (ft-)


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Sven B. schrieb:
> in 25MHz Schritten von 500MHz - 1000MHz. Es befindet sich eine Tabelle
> in jedem Stage1. Deswegen konnte WarheadsSE auch den PogoPlugPro auf
> 850MHz übertakten.

In einem anderen Kompilationsfall kann der stage1 auch noch bis 1200MHz 
CPU-Takt gehen, dann braucht es aber schon wirklich eine perfekt 
optimierte Kühlung bei der Bauform des Medion NAS und anderer auf dem 
7820 aufbauender NAS-Geräte.

von solo (Gast)


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@Sven B., den Unermüdlichen
Du hast den Finger drauf. Mit deinen Erkärungen sollte jetzt auch den 
anderen klar sein, was der Punkt ist.

Euer wildes Experimentieren mit U-Boot und Kernel in Ehren - das wird 
später vielleicht auch wichtig - aber 99% der Leute die mit ihrem Medion 
NAS unzufrieden sind, wäre mit einer einfachen risikoarmen Anleitung 
geholfen, wie sie Arch oder Debian auf ihre Kiste kriegen. Gern auch mit 
altem U-Boot und Original-Kernel. Und alle dafür benötigten Teile liegen 
höchstwahrscheinlich schon im Netz und auf anderen NASen rum. ;)

Ciao,

solo

von Sven B. (ft-)


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solo schrieb:
> einfachen risikoarmen Anleitung

Davon rede ich ja die ganze Zeit von einer gut umsetzbaren Lösung. Da 
ist für die meisten die U-Boot Version gar nicht so wichtig. Aber es 
gibt halt ein paar die wollen auch etwas mehr als der Durchschnitt 
haben.

Genau das ist auch der Grund warum ich lieber vorsichtig bin, da ja noch 
nicht geklärt ist, ob das Medion NAS vom SATA starten wird.

Wenn das der Fall ist, dann ist es ja nur noch eine Sache von korrekt 
initialisierter Festplatte und einem Kernel-Build nach sinnvollem 
Massstab. Im Grunde dann ähnlich wie beim PogoPlugPro oder HMNDCE auch 
geschehen.

Dann würde im Grunde folgendes reichen:

1. stage1 neu kompiliert mit SATA-Start und gewünschter PLL-Frequenz
Also SDK_BUILD_NAND_BOOT aus stage1 Makefile rausschmeissen und zwei 
weitere Parameter anpassen.
2. U-Boot V1.1.2 mit USE_SATA ?= 1 und USE_SATA_ENV ?= 1 oder gleich 
SDK_BUILD_HDD_BOOT ?= 1 setzen.
3. U-Boot Environment mit passenden Kernel-Einstellungen für 128MB
4. Initiale Partitionierung
5. Kernel an passende Positionen gelegt.

Darum hab ich das einfach nochmal zuvor zusammengefasst, damit die 
Punkte einmal auf einem Post stehen.

von ElektromAn (Gast)


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Zu dem Thema Overclock :

WarheadSE hat das DING bis 925 MHz geschaft und das für die PogoplugPro. 
Leider ist dieser Stage1 Code unter NDA
Siehe 
http://archlinuxarm.org/forum/viewtopic.php?f=29&t=1846&hilit=asterisk#p10163

ggf. hilft es auch mal hier zu lesen

aus include/configs/oxnas.h im uBoot
1
/**
2
 * Architecture
3
 */
4
#define CONFIG_ARM926EJS    1
5
#define CONFIG_OXNAS        1
6
//#define CONFIG_OXNAS_RESET_DELAY
7
//#define CONFIG_OXNAS_USE_PCI            /* Enables PCI clock and takes out of reset - needed if require access to static bus */
8
//#define CONFIG_OXNAS_FEEDBACK_PCI_CLKS  /* Feedback PCI clock out 3 to drive PCI core clock - needed if require access to static bus */
9
#define CONFIG_OXNAS_MANUAL_STATIC_ARBITRATION
10
#define CONFIG_OXNAS_USE_SATA   /* Define to include support for SATA disks */
11
12
#define CONFIG_SYS_NO_FLASH     /* Define to NOT include flash support on static bus */
13
14
/* Shall we overclock the CPU? */
15
#define PLL_400MHZ   0x00003014
16
#define PLL_425MHZ   0x00002b10
17
#define PLL_437_5MHZ 0x00003e18
18
#define PLL_466MHZ   0x00003010
19
#define PLL_500MHZ   0x00003410
20
#define PLL_533MHZ   0x00003810
21
//#define OXNAS_OVERCLOCK (PLL_533MHZ)
man beachte ARM926 ...
sowie aus board/oxnas/oxe800/platform.S
1
#ifdef OXNAS_OVERCLOCK
2
        /* Delay so the broken JTAG can get control */
3
        ldr r0, =DELAY_1S
4
        bl delay
5
6
        /* Configure the PLL to run faster */
7
        ldr r1, =SYS_CTRL_PLLSYS_CTRL
8
        ldr r2, =SYS_CTRL_PLLSYS_KEY_CTRL
9
10
        /* 0xBEADFACE -> PLL_KEY */
11
        /* Bypass PLL */
12
        ldr r3, [r1]
13
        ldr r5, =0x20000
14
        orr r3, r3, r5
15
        ldr r4, =0xbeadface
16
        str r4, [r2]
17
        str r3, [r1]
18
19
        /* 0xBEADFACE -> PLL_KEY */
20
        /* Set m,p and s for PLL at 400MHz */
21
        ldr r5, =0xffff0000
22
        and r3, r3, r5
23
        ldr r5, =OXNAS_OVERCLOCK
24
        orr r3, r3, r5
25
        str r4, [r2]
26
        str r3, [r1]
27
28
        /* Wait at least 300uS */
29
        ldr r0, =DELAY_200US
30
        bl delay
31
        ldr r0, =DELAY_200US
32
        bl delay
33
34
        /* 0xBEADFACE -> PLL_KEY */
35
        /* Disable PLL bypass */
36
        ldr r5, =0xfffdffff
37
        and r3, r3, r5
38
        str r4, [r2]
39
        str r3, [r1]
40
#endif // OXNAS_OVERCLOCK

Dann noch die wichtige Stage1 Ausgabe von der Pogoplug
1
Stage-1 Bootloader XCE_STAGE1: 1.1: Tue Feb  8 01:40:26 PST 2011
2
Attempting to set PLLA to 700MHz ...
3
  plla_ctrl0 : 0x0000000A
4
  plla_ctrl1 : 0x000E0000
5
  plla_ctrl2 : 0x001C01A0
6
  plla_ctrl3 : 0x00000016
7
PLLA Set
8
9
Setup memory, testing
10
Reading NAND, Image 0
11
  Hdr len: 0x0001C030
12
  Hdr CRC: 0x39F6D832
13
 OK

von Sven B. (ft-)


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Nachtrag:

Ich gehe schon davon aus, dass wenn ich ein erstes Image nach dem Aufbau 
produziere, wohl durchaus ein U-Boot 1.1.2 dort einbaue. Halt weil der 
Code nunmal schon auf anderen Geräten läuft.

Das wäre dann genau das was den meisten bereits hilft.

von Sven B. (ft-)


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@ElektromAn:

Die CPU des PogoPlugPro sowie des Medion NAS ist ein arm11 MPCore.

Einen 926EJS gibt es NICHT als Zweikern-CPU.

Die Datei include/configs/oxnas.h ist vom Vorgänger PogoPlug. Es ist 
nicht die des PogoPlugPro.

so sieht sie beim PogoPlug Pro im U-Boot Source aus:
1
#if (NAS_VERSION == 820)
2
    #include "configs/ox820.h" 
3
#elif (NAS_VERSION == 810)
4
    #include "configs/ox810.h" 
5
#elif (NAS_VERSION == 800)
6
    #include "configs/ox810.h" 
7
#else
8
    #warning 
9
#endif
10
11
#endif

Zur OXNAS Familie gehören mehrere SoC:

OX800 ARM926EJ-S
OX810 ARM926EJ-S
OX820 ARM11 MPCore


Das Medion NAS wie auch PogoPlugPro ist ein OX820.


Folgende Zeile findet sich in configs/ox820.h:
1
#define CONFIG_ARM11        1

Lest den richtigen Source code ansonsten kann ich nur fröhliches Bricken 
wünschen.

von Sven B. (ft-)


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Hier mal was zur Info zur GPL (was eben gerade den Kernel und U-Boot 
betrifft):

Jeder der einen unter der GPL-stehenden Source Code zum Bauen eines 
Binaries verwendet und diese Binaries an andere gibt, muss auch diesen 
den Zugang zum Source Code ermöglichen.

Hier mal als Zusammenhang wie:

Medion NAS => Medion muss den Source Code bereitstellen
HMNDCE => Iomega muss den Source Code bereitstellen
PogoPlugPro => Cloud Engines muss den Source Code bereitstellen

Ihr könnt euch mal auf www.gpl-violations.org umschauen.

PLXtech muss den Kernel nicht den Medion-Kunden als Source geben. Aber 
Medion muss dieses tun, weil Medion Binaries an besagte Kunden 
weitergibt.

Nur mal so zum Thema NDA und Linux-Kernel. Die GPL erlaubt keine 
Einschränkungen von aussen. Und der Kernel wird ausschliesslich unter 
der GPL verbreitet.

von ElektromAn (Gast)


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@Sven B.
ICH werde die BOX (Pogoplug) nicht bricken, da ich keine Lust habe 
an uBoot herumzuschrauben.

Das einzige was ich machen werde/würde ich am Kernel zu arbeiten.

Es geht auch anderes das ein System auf der HDD genutzt wird und dafür 
braucht es nur die Unterstüzung des Kernels. Wenn darin ein InitRamFS 
ist kann es ggf. auch ein System auf der Platte starten.

Und was nützt ein #define wenn es nicht verwendet wird.
1
find -type f | xargs grep CONFIG_ARM11
2
./include/configs/ox820.h:#define CONFIG_ARM11        1
aus den PopoplugPro uBoot sourcen.

von Sven B. (ft-)


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@ElektromAn:

Es ging mir lediglich darum nachzuweisen, dass du da den falschen Source 
Code herangezogen hast. Deswegen der letzte Satz von mir in dem Post als 
allgemeiner Satz, weil wenn dann Leute voreilig auf deinem Post 
aufbauen, dann wird es zu einem Bricken kommen.

Deine Variante ist genau die die ich als Kernel-Tausch-Variante 
beschrieben habe, d.h. Kerńel und Initrd im Flash tauschen. U-Boot und 
stage1 bleiben unangetastet. Nur am U-Boot Environment eventuelle 
Änderungen.

Nur habe ich auch in meinem vorherigen Post den Unterschied zwischen 
PogoPlug und PogoPlugPro darstellen wollen. Ich hoffe es ist mir 
gelungen und dir somit auch der Hardware-Unterschied klar geworden.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Sven B. schrieb:
> Deine Variante ist genau die die ich als Kernel-Tausch-Variante
> beschrieben habe, d.h. Kerńel und Initrd im Flash tauschen. U-Boot und
> stage1 bleiben unangetastet. Nur am U-Boot Environment eventuelle
> Änderungen.

Hätte aber den Nachteil, das man bei jedem Kernel Update neu Flashen muß 
:(

Sven B. schrieb:
> Nur mal so zum Thema NDA und Linux-Kernel. Die GPL erlaubt keine
> Einschränkungen von aussen. Und der Kernel wird ausschliesslich unter
> der GPL verbreitet.

Wie sieht es mit stage1 aus?

von Max H. (maexlich)


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Jens D. schrieb:
> Hätte aber den Nachteil, das man bei jedem Kernel Update neu Flashen muß
> :(

das stimmt glaub ich nicht ganz. Theoretisch wäre auch eine art 
Kexec-loader methode möglich. --> kernel + initrd sind nur dazu da einen 
weiteren Kernel per kexec  von der Festplatte zu starten. Den weg schlug 
ich beim Bifferboard ( 
http://www.mikrocontroller.net/articles/Bifferboard ) auch ein, so war 
es auch möglich Kernels zu laden die größer waren als 1Mb :D Man braucht 
nur die init in der initrd so umzuschreiben, dass sie:
1. eine festplatte nach /mnt mountet
2. den kernel von der festplatte lädt
3. die festplatte unmountet
4. den geladenen kernel per kexec ausführt

von BigMerlin (Gast)


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Hallo zusammen ,

weiß einer von euch warum das aufnehmen von der D-Box via nfs geht das 
abspielen jedoch nicht?

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Max H. schrieb:
> Theoretisch wäre auch eine art
> Kexec-loader methode möglich. --> kernel + initrd sind nur dazu da einen
> weiteren Kernel per kexec  von der Festplatte zu starten.

Naja gut, aber wenn das uBoot direkt machen kann, wäre das doch 
einfacher, oder nicht?

von Max H. (maexlich)


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mit dem Nachteil, dass wenn mals uboot zerflasht ist kann mer des ganze 
auch gleich als Briefbeschwerer benutzen ^^ außerdem hätten wir dann 
nicht die Probleme wie Dateisystem support in uboot, usb support in 
uboot etc...

Ein mit xfs und usb funktionierender Kernel existiert bereits und es 
wäre theoretisch auch möglich das raid in der init richtig einzurichten, 
sodass man auch von dem normalen Festplattenlayout aus Kernel booten 
kann.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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solo schrieb:
> Wie versprochen hänge ich die ersten 32MB meiner iomega HMNHDCE an.
> Frisch gezogen mit:
>
> dd if=/dev/sda of=iomega_HMNHDCE_first_32mb.img bs=512 count=65536
>
> Jemand mit serieller Konsole sollte das auf eine leere HDD schreiben und
> ins Medion NAS stecken. Das Image enthält GPT-Partitonstabelle, stage1,
> mehrere uboot-kopien mit env's und das Kernel-image.
>
> Falls in der Konsole die SoC-Initialisierung mit 600Mhz auftaucht, habt
> ihr einen guten Startpunkt, was gescheites zu basteln.

Es geht!!!
1
dd if=iomega_HMNHDCE_first_32mb.img of=/dev/sda bs=512 count=65536
2
65536+0 records in
3
65536+0 records out
4
33554432 bytes (34 MB) copied, 5.88124 s, 5.7 MB/s

Ausgaben:
1
Stage-1 Bootloader Tue Jan 18 15:00:30 MST 2011
2
Attempting to set PLLA to 600MHz ...
3
  plla_ctrl0 : 0x0000021A
4
  plla_ctrl1 : 0x00480000
5
  plla_ctrl2 : 0x008F008B
6
  plla_ctrl3 : 0x00000154
7
PLLA Set
8
9
Setup memory, testing
10
Reading disk 0, Image 0
11
  Sector : 0x0000009A
12
  Hdr len: 0x0001948C
13
  Hdr CRC: 0xA6FB1209
14
 OK
15
Initialising disks
16
SATA PHY not ready for device 1
17
Detecting SATA busses:
18
Bus 0: Found first device OK
19
  Device 0: Model: ST1500DL003-9VT16L Firm: CC4A Ser#: 5YD5RGDA
20
            Type: Hard Disk
21
            Capacity: 131071.9 MB = 127.9 GB (268435455 x 512)
22
  Device 1: not available
23
Environment successfully read from disk 0 primary image
24
25
26
U-Boot 1.1.2 (Aug 26 2010 - 14:02:09)
27
28
U-Boot code: 60D00000 -> 60D1948C  BSS: -> 60D1D11C
29
RAM Configuration:
30
        Bank #0: 60000000 256 MB
31
SRAM Configuration:
32
        64KB at 0x50000000
33
In:    serial
34
Out:   serial
35
Err:   serial
36
Setting Linux mem= boot arg value
37
38
IDE read: device 0 block # 288, count 1 ... 1 blocks read: OK
39
Hit any key to stop autoboot:  0 
40
PLX>>help
41
?       - alias for 'help'
42
base    - print or set address offset
43
bdinfo  - print Board Info structure
44
bootm   - boot application image from memory
45
bootp   - boot image via network using BootP/TFTP protocol
46
cmp     - memory compare
47
cp      - memory copy
48
crc32   - checksum calculation
49
diskboot- boot from IDE device
50
echo    - echo args to console
51
exit    - exit script
52
ext2load- load binary file from a Ext2 filesystem
53
ext2ls- list files in a directory (default /)
54
go      - start application at address 'addr'
55
help    - print online help
56
ide     - IDE sub-system
57
iminfo  - print header information for application image
58
ledfail - Extinguish (0) or light (1) failure LED
59
loop    - infinite loop on address range
60
md      - memory display
61
mm      - memory modify (auto-incrementing)
62
mtest   - simple RAM test
63
mw      - memory write (fill)
64
nm      - memory modify (constant address)
65
otp    - OTP sub-system
66
ping    - send ICMP ECHO_REQUEST to network host
67
printenv- print environment variables
68
rarpboot- boot image via network using RARP/TFTP protocol
69
reset   - Perform RESET of the CPU
70
run     - run commands in an environment variable
71
saveenv - save environment variables to persistent storage
72
setenv  - set environment variables
73
test    - minimal test like /bin/sh
74
tftpboot- boot image via network using TFTP protocol
75
version - print monitor version
76
PLX>>ide part 0
77
78
Partition Map for IDE device 0  --   Partition Type: DOS
79
80
Partition     Start Sector     Num Sectors     Type
81
    1                    1      -387938129      ee

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Hm. War ein wenig voreilig beim testen. Nun hab ich ja keine system mehr 
auf Platte und kann nun nicht wirklich irgendwas booten.

Nun muß ich mal sehen, wie die das original system aus dem NAND booten 
kann ;)

von Max H. (maexlich)


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Ein wort --> GEIL :D
dann hat sich die obere Diskusion wohl erledigt^^
Das Tor ist offen =) jetzt kann das nächste Jahr ja kommen :P

von Sven B. (ft-)


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Jens D. schrieb:
> Wie sieht es mit stage1 aus?

Der stage1 ist kein Kernel Bestandteil. Daher sieht es hier eben auch 
anders aus.

Max H. schrieb:
> das stimmt glaub ich nicht ganz. Theoretisch wäre auch eine art
> Kexec-loader methode möglich.

Einmal müssten wir dann definitiv flashen und insbesondere, dass was im 
Flash ist komplett verändern, da ja ein komplett anderes initrd für 
diese Methode benötigt wird.

Das Hauptproblem bei allen diesen Änderungen ist, dass wir aktuell noch 
keine Recovery-Methode haben. Sollte hier beim Flashen der falsche MTD 
beschrieben werden, dann haben wir ebenfalls einen Brick.

Max H. schrieb:
> Theoretisch wäre auch eine art
> Kexec-loader methode möglich. --> kernel + initrd sind nur dazu da einen
> weiteren Kernel per kexec  von der Festplatte zu starten.
Jens D. schrieb:
> Naja gut, aber wenn das uBoot direkt machen kann, wäre das doch
> einfacher, oder nicht?

Wir könnten auch einfach einen SATA-tauglichen U-Boot in den MTD-Block 
schreiben, wo der Kernel liegt. Warum also einen Kernel nehmen, wenn der 
U-Boot genauso gut wäre.

Oder noch simpler einen SATA-stage1 ins MTD, für dessen 8kB ist 
garantiert noch irgendwo Platz ohne was anderes kaputt zu machen.

Und diesen dann von geflashten U-Boot laden und starten.

Der Rest ist dann auf Platte + neuem U-Boot Environment.

Max H. schrieb:
> Ein mit xfs und usb funktionierender Kernel existiert bereits und es
> wäre theoretisch auch möglich das raid in der init richtig einzurichten,
> sodass man auch von dem normalen Festplattenlayout aus Kernel booten
> kann.

Beim XFS habe ich doch schon mal einiges zitiert, dass gerade für die 
heimische Betriebsumgebung ohne USV dieses nicht für alle Umstände 
geeignet ist.

Das verzögerte Schreiben des XFS verträgt eben keine Stromausfälle im 
falschen Moment. Der häufigste Stromausfall wird eben mal das Ziehen vom 
Stecker oder solche Geschichten sein.

Zu dem ist eine kexec-Umgebung ebenfalls nicht so simpel aufzusetzen, da 
wäre ein SATA-stage1 irgendwo anders noch zusätzlich im Flash 
untergebracht noch eine Runde einfacher und das Recovery von einer 
defekten Firmware auf Festplatte gespeichert mit RAW-Sektorzugriff nun 
mal auch leicht zu reparieren.

Die Geschichten mit dem zerschossenen RAID bzw. XFS kann man ja hier 
hinlänglich lesen.
Der Name RAID ist "Redundant Array of Inexpensive Disks". Das Wort 
"redundant" ist bei dem Setup des Medion NAS nicht gegeben. Also kein 
RAID. Den Begriff JBOD ("just a bunch of disks") würde ich da schon 
akzeptieren.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Kann mir jemand ein printenv vom original system geben? (Hätte ich mal 
vorher sichern sollen ;)

Brauche die uBoot Befehle, um das Original System aus den NAND laden zu 
können...

von Sven B. (ft-)


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Jens D. schrieb:
> Es geht!!!

Perfekt, dann bleibt das Flash unangefasst.
Das ist die Optimum-Lösung.

Dann werde ich auch mit genau dem Setup bei meinem NAS testen.

von Sven B. (ft-)


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Jens D. schrieb:
> Brauche die uBoot Befehle, um das Original System aus den NAND laden zu
> können...

bootcmd=run boot_nand
load_nand=nboot 61000000 0 440000
boot=bootm 61000000
boot_nand=run load_nand boot

Habs gerade aus meinem MTD3 Backup extrahiert.

von Max H. (maexlich)


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schon gut ich gebe mich geschlagen ;) mit der sata-stage1 
Bootmöglichkeit die Jens getestet hat existiert jetzt ja auch eine 
Recovery Möglichkeit =)

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Danke, habe ich gerade auch im Wiki bei P89626: uboot env gefunden.

Leider hab ich nun kein nboot :( Siehe help Ausgaben bei
Beitrag "Re: Alles Rund um den MEDION LIFE P89626 NAS"

Jemand eine Idee, wie man vielleicht ein ganzes System per FTP booten 
könnte? Wäre generell mal gut zu wissen.

Oder wie könnte ich das original uBoot wieder her bekommen?

von Sven B. (ft-)


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Jens D. schrieb:
> der wie könnte ich das original uBoot wieder her bekommen?

Die ersten 32MB plätten

dd if=/dev/zero of=/dev/<platte> bs=512 count=65536

So einfach kommt das NAND wieder hoch.

von Lucian M. (lucian_m)


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Max H. schrieb:
> schon gut ich gebe mich geschlagen ;) mit der sata-stage1
> Bootmöglichkeit die Jens getestet hat existiert jetzt ja auch eine
> Recovery Möglichkeit =)

Ja, und das ist alles wirklich sehr erfreulich. Für ein recovery muß man 
wohl dann wenn man keinen UART-Zugang hat die Platte wieder heraus holen 
und dise ersten Sektoren wieder löschen? Willeicht nur den stage1-Teil? 
Könnten wir diesen dump den solo freundlicherweise zur Verfügung 
gestellt hat auf das nötigste reduzieren?

von SP()()KY (Gast)


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auch mein schreiben an Medion bzgl. Single Core Nutzung ist angekommen 
^^

=========================================

Sehr geehrter Herr ...,

vielen Dank für Ihre Mitteilung.

Ihre Anfrage habe ich an die zuständige Fachabteilung weitergeleitet, 
damit diese dort umgehend bearbeitet wird.

Ich bitte Sie noch um etwas Geduld.

Sobald mir eine Rückmeldung vorliegt, werde ich Sie sofort informieren.

Ich wünsche Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Freundliche Grüße aus Essen
Medion Technologie Center
Daniel Dildrop

=========================================

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Sven B. schrieb:
> Die ersten 32MB plätten
>
> dd if=/dev/zero of=/dev/<platte> bs=512 count=65536
>
> So einfach kommt das NAND wieder hoch.

Ja gut, dann muß ich aber mal eben die Platte wieder ausbauen und am PC 
an stöpseln :(

Ideen was man ohne ausbau tun kann? (Geht nämlich jetzt nicht auf die 
schnelle :)

von Sven B. (ft-)


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Lucian M. schrieb:
> Ja, und das ist alles wirklich sehr erfreulich. Für ein recovery muß man
> wohl dann wenn man keinen UART-Zugang hat die Platte wieder heraus holen
> und dise ersten Sektoren wieder löschen? Willeicht nur den stage1-Teil?
> Könnten wir diesen dump den solo freundlicherweise zur Verfügung
> gestellt hat auf das nötigste reduzieren?

Das ist auch meine Idee, wir nehmen das Image als Information und bauen 
darauf dann das was wir brauchen auf.

Ja man kann es sicherlich mit einem Build-Kit kleiner gestalten.

Der stage1 und u-boot ist wichtig. Daher reicht es bis zum Sektorstart 
des Kernels.

Sektoren 0-1289 und eine neue Partitionstabelle dürften reichen.

Für die Leute die 600MHz statt Lüfter wollen tut der stage1 von der 
HMNDCE.

Der U-Boot hat ext2load drin. Also denkt an Partition ab Sektor 1290 mit 
Ext2/Ext3 und 3,8GB für Arch RootFS.

Die gängige Lösung wäre somit praktisch fertig. Muss nur noch einer mal 
umsetzen und die Schritte zusammenschreiben.

von Michael K. (michaelkebe)


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Endlich konnte ich mal wieder lesen was hier passiert ist. Und das sind 
ja wunderbare Neuigkeiten.


Damit ich das richtig Verstehe, ist jetzt folgendes Möglich?

1) Jemand könnte jetzt ein Basis-System installieren (Debian oder ARM 
Linux), anschliessend die ersten paar MB von der Platte dd'n und für 
andere zur Verfügung stellen.

2) Diese können sich einfach per Telnet mit einer unangetasteten Box 
verbinden und das Image der ersten paar MB über einen angeschlossenen 
USB-Stick dann wiederum auf die interne Platte schreiben und haben nach 
einem Reboot das gleiche Basis-System.

von Sven B. (ft-)


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Jens D. schrieb:
> Ideen was man ohne ausbau tun kann? (Geht nämlich jetzt nicht auf die
> schnelle :)

mw
ide write

und dann U-Boot zum Überschreiben des Sektors 34 verwenden und den 
Sektor 57088.

von Sven B. (ft-)


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mw l 0x60000000 0 128
ide write 0x60000000 22 1
ide write 0x60000000 df00 1

Damit werden dann einfach mal Nullen auf die jeweils ersten Sektoren des 
stage1 auf der Platte geschrieben.

von Sven B. (ft-)


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Michael Kebe schrieb:
> 1) Jemand könnte jetzt ein Basis-System installieren (Debian oder ARM
> Linux), anschliessend die ersten paar MB von der Platte dd'n und für
> andere zur Verfügung stellen.

Da wir nicht alle die gleichen Platten haben, könnte man das besser als 
kleines Bash-Skript mit Daten-Image bauen, was dann die Partitionen 
passend neu erstellt.

Michael Kebe schrieb:
> 2) Diese können sich einfach per Telnet mit einer unangetasteten Box
> verbinden und das Image der ersten paar MB über einen angeschlossenen
> USB-Stick dann wiederum auf die interne Platte schreiben und haben nach
> einem Reboot das gleiche Basis-System.

Genauso nur eben besser mit Bash-Skript.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Sven B. schrieb:
> mw
> ide write
>
> und dann U-Boot zum Überschreiben des Sektors 34 verwenden und den
> Sektor 57088.

Verstehe, aber so auf die schnelle weiß ich nicht wie ich das machen 
sollte.

Hab aber eine Lösung gefunden, ein uBoot mit nboot per TFTP laden und 
booten:
1
tftp 0x61000000 u-boot2470376.bin.hdd;go 61000000
2
nboot 61000000 0 440000; bootm 61000000

uBoot von Beitrag #2470376 hat ja nboot ;)

Läuft wieder, mit usb_key_func ;) So kann ich die Platte neu machen ;)

von Sven B. (ft-)


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Die Medion-Firmware ist allerdings inkompatibel mit dem SATA-Boot, weil 
sie grosse Teile der Boot-Umgebung zerstören würde.

Aber wir haben zumindest einen Weg für ArchLinux, Debian usw.

von Sven B. (ft-)


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Jens D. schrieb:
> uBoot von Beitrag #2470376 hat ja nboot ;)

Genau der mit aktiven SATA bei NAND-Boot. ;)

Ich habe ein blankes HDD-Image erstellt. Wenns läuft, dann braucht es 
nur noch einen Kernel.

Allerdings kann ich noch nicht sagen, ob ich den stage1 richtig auf 
750MHz geschafft hab einzustellen.

Ein U-Boot mit SATA-Boot ist drin und default environment. Also bei 
Einsatz erstmal das NAND-U-Boot-Environment wegen der MAC-Adresse 
auslesen.

von Sven B. (ft-)


Angehängte Dateien:

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Jetzt auch das Archiv dazu

install.sh /dev/sda

aber nur auf dem NAS

Partitionen werden vom Skript gelöscht.

kernel-install.sh /dev/sda kernel-image

ebenfalls so nur auf dem NAS.

von Sven B. (ft-)


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Zum fehlenden Kernel
den installiert man so auf dem NAS

./kernel-install.sh /dev/sda uImage

Den Kernel habe ich noch nicht in passender Form aber vielleicht kann 
jemand mit laufendem Arch Linux Kernel mal die Datei /proc/config.gz 
auslesen und posten wenn die Datei vorhanden ist.

von Sven B. (ft-)


Angehängte Dateien:

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Hier nochmal in der 600MHz Variante.

von Jens D. (jedie) Flattr this


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Sven B. schrieb:
> Jetzt auch das Archiv dazu

Ich werde es mal testen.

Btw. mach doch ein github Projekt draus, dann können mehrere Dran 
arbeiten. Kannst gern auch https://github.com/jedie/NAS7820-Tools forken 
und einfügen...