Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Langzeitstudent


von Simon (Gast)


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Hallo Zusammen,

ich habe eine Frage und hoffe hier ein paar Antworten zu bekommen, von 
Personen die das selbe Problem wie ich hatten oder selber Bewerber 
aussuchen und eine qualifizierte Meinung geben können.
Ich freue mich über jeden Rat!

Meine Situation ist wie folgt, ich bin Maschinenbau Student und werde 
wahrscheinlich für meinen Bachelor sage und schreibe 16 Semester 
brauchen!
Ich habe leider aus verschiedenen Gründen unregelmäßig studiert und 
komme daher auf diese hohe Semesterzahl.

Ich habe aber nie "nichts" gemacht, sondern habe ständig Hiwi Jobs in 
verschiedenen Bereichen gemacht, wo ich auch praktische Erfahrung 
vorweisen kann.
Das reicht von Hardware Entwicklung (Elektronik), bis hin zum 
Maschinenbau, Konstruktion, Fertigung, Programmierung usw..
Ich habe auch gute Arbeitszeugnisse bekommen, die ich vorweisen kann.

Nichts desto trotz werde ich mehr als die doppelte Regelstudienzeit 
brauchen (Regelzeit 7 Semester).
Die meisten, auch gute Studenten brauchen an meiner Hochschule ca 7-10 
Semester.

Ich habe Angst das sich mein Studium nicht lohnen wird oder ich keine 
Arbeitsstelle finden würde, vor allem frage ich mich ob ich den Master 
dran hängen soll oder nicht.

Wie würdet ihr mit solch einen Bewerber umgehen?

Ich bedanke mich im vorraus für eure Antworten und Tipps!

von DumDiDum (Gast)


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Das hängt hier hauptsächlich von der Firma ab, wo Du Dich bewirbst.

Bei Firmen mit hohen Bewerberzahlen oder auch solchen mit harten 
Kriterien bekommen die Personaler schon vorab einige Auswahlparameter, 
nach denen sie die Bewerbungen vorsortieren müssen.

Das kann sein:
-Semesterzahl
-Abschlussnote
-Berufserfahrung
-absolvierte Fächer an der Hochschule
-...


Hier wirst Du sicherlich hängen bleiben schon bei der Vorauswahl und 
eine Absage kassieren. Bei anderen Firmen, eher mittelständischen 
Firmen, gehen alle Bewerbungen zum Chef und er kann tatsächlich die 
Semesterzahl außer Acht lassen und schauen, was der Bewerber tatsächlich 
leisten kann.

Also lässt sich keine pauschale Antwort finden. Die Antwort hast Du 
erst, wenn nach etwa 200 Bewerbungen belastbare statistische Daten hast, 
wie Du so auf dem Arbeitsmarkt ankommst.
Hier wirst Du dies aus nahe liegenden Gründen nicht bekommen.

von TU-Hans (Gast)


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Das ist nun der zweite Thread innerhalb von ein paar Tagen der das Thema 
behandelt.

Ich kann nicht so recht glauben, dass es an einer deutschen Hochschule 
tatsächlich möglich ist so lange für einen Bachelor zu brauchen.
Kannst du mal den Namen deiner FH oder Uni nennen?

von Peter123 (Gast)


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Hallo,
ich gebe meinem Vorredner recht. Es hängt wohl stark davon ab, wo Du 
Dich bewirbst.

Aber egal wo du dich bewirbst, wirst Du eine gute und plausible 
Erklärung für Deine Studiendauer gegenüber den Personalverantwortlichen 
haben müssen.

Und solange die Abschlussnote nicht unter aller Sau ist, denke ich, hast 
Du auch mit einer langen Studiendauer ganz gute Chancen, einen Job zu 
finden.

Ob Du noch einen Master dranhängen solltest, kann ich nicht beurteilen.

Gruss
Peter123

von Mettbrötchen (Gast)


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TU-Hans schrieb:

> Ich kann nicht so recht glauben, dass es an einer deutschen Hochschule
> tatsächlich möglich ist so lange für einen Bachelor zu brauchen.

Also euch TU'lern ist das doch locker zuzutrauen.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Simon schrieb:

> ich habe eine Frage und hoffe hier ein paar Antworten zu bekommen, von
> Personen die das selbe Problem wie ich hatten oder selber Bewerber
> aussuchen und eine qualifizierte Meinung geben können.
> Ich freue mich über jeden Rat!


Schon wieder einer, oder derselbe mit Gedächtnisschwund:
Beitrag "Negative Folgen Langzeitstudium entgegenwirken - wie? "
Beitrag "sehr lange studiert, schlechte Vitae: Was soll ich tun?"
Beitrag "Überlange Studiendauer"
Beitrag "Berufswahl -> Studium"
Beitrag "Neuanfang als Ingenieur mit 35."
Beitrag "Realistische Einschätzung meiner Chancen auf dem Arbeitsmarkt"
Beitrag "Umfrage: Eure Studiendauer"
Beitrag "Langzeitstudent in Zwickmühle"

MfG,

von TU-Hans (Gast)


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Mettbrötchen schrieb:
> Also euch TU'lern ist das doch locker zuzutrauen

Hast du spezielle Erfahrungen auf die du deine These stützt?

von DumDiDum (Gast)


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TU-Hans schrieb:
> Das ist nun der zweite Thread innerhalb von ein paar Tagen der das
> Thema
> behandelt.
>
> Ich kann nicht so recht glauben, dass es an einer deutschen Hochschule
> tatsächlich möglich ist so lange für einen Bachelor zu brauchen.
> Kannst du mal den Namen deiner FH oder Uni nennen?


Ich erlebe das immer wieder:

"Glaube ich nicht!"
"Nein" - "Doch" - "OOhh"
"Nein, kann nicht wahr sein"
"Ausgeschlossen"

Dieser Unglaube, Eingeschränktheit und Phantasielosigkeit erlebe ich 
immer wieder bei meinen Kollegen. Das ist auch eine Innovationsbremse 
und unnötige Hindernisse zur Bewältigung von Problemen.

Und das bei einem TU-ler. Du solltest lieber deinen eigenen Gedanken und 
Ergebnissen nicht trauen.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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TU-Hans schrieb:
> Das ist nun der zweite Thread innerhalb von ein paar Tagen der das Thema
> behandelt.
>
> Ich kann nicht so recht glauben, dass es an einer deutschen Hochschule
> tatsächlich möglich ist so lange für einen Bachelor zu brauchen.
> Kannst du mal den Namen deiner FH oder Uni nennen?

In den Neunziger ist doch Zwangs-Ex für Langzeitstudenten eingeführt 
worden - gilt das nicht mehr?

http://www.tagesspiegel.de/wissen/zwangsexmatrikulation-zu-langsam-fu-berlin-wirft-studenten-raus/7174514.html
https://magazin.jobmensa.de/exmatrikulation-von-dauerstudenten-bye-bye-diplom-und-magister/

von TU-Hans (Gast)


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DumDiDum schrieb:
> Ich erlebe das immer wieder:
>
> "Glaube ich nicht!"
> "Nein" - "Doch" - "OOhh"
> "Nein, kann nicht wahr sein"
> "Ausgeschlossen"
>
> Dieser Unglaube, Eingeschränktheit und Phantasielosigkeit erlebe ich
> immer wieder bei meinen Kollegen. Das ist auch eine Innovationsbremse
> und unnötige Hindernisse zur Bewältigung von Problemen.
>
> Und das bei einem TU-ler. Du solltest lieber deinen eigenen Gedanken und
> Ergebnissen nicht trauen.

Hast du etwas gegen Absolventen von TU´s?
Du kannst doch nicht im Ernst jede kritische Nachfrage unter die von dir 
genannten Punkte einordnen?

Wusstest du, dass es bei Bachelor- und Masterstudien eine Begrenzung der 
Studienzeit gibt? Ich kenne Absolventen von verschiedenen 
Fachhochschulen in Bayern an welchen solche Grenzen existieren.

von KennIch (Gast)


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Bei uns in Hannover hat es einer geschafft, von ca. 1984 - 2009 
(Studiendauer!!!) Elektrotechnik zu studieren. Zuerst an der Uni, danach 
an der FH. Der Gute treibt jetzt sein Unwesen als "selbstständiger" - 
und sucht mit großem Eifer kostenlose Elektronikseminare bei Unternehmen 
und Distributoren heim.
Als er sich letztens auf einer Vorstellungsrunde bei einem Seminar als 
"Jungingenieur" vorstellte - hätte ich nur noch schreien können.

----

Und wieder zum Thema längeres Studium : ich habe auch ein par Semester 
drangehängt. Noch ein paar Zusatz Spanisch - Vorlesungen, die 
Extraportion Industrieelektronik... . Hat nicht geschadet, dieNoten 
waren aber auch gut.
An den Thraderöffnungs(troll?) - Bei kleinen Unternehmen bist Du 
bestimmt gut aufgehoben - Praxis und volle Bandbreite. Dazu - bei Deiner 
Maserarbeitsstelle reinkommen - oder bei Deinen bereits besuchten 
Prakitkumsstellen anfangen?

vg

von Positron (Gast)


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KennIch schrieb:

> Bei uns in Hannover hat es einer geschafft, von ca. 1984 - 2009
> (Studiendauer!!!) Elektrotechnik zu studieren.

Hat er denn jetzt seinen Abschluss?

von Tippgeber (Gast)


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KennIch schrieb:
> Bei kleinen Unternehmen bist Du
> bestimmt gut aufgehoben - Praxis und volle Bandbreite.

Bei großen Unternehmen ist man in der Regel besser aufgehoben, weil man 
dort spezifischer arbeiten kann und eine größere Wahrscheinlichkeit 
besteht, dass es dort etwas gibt, was man gut genug kann.

von Bügelbrett (Gast)


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KennIch schrieb:
> Bei uns in Hannover hat es einer geschafft, von ca. 1984 - 2009
> (Studiendauer!!!) Elektrotechnik zu studieren. Zuerst an der Uni, danach
> an der FH. Der Gute treibt jetzt sein Unwesen als "selbstständiger" -
> und sucht mit großem Eifer kostenlose Elektronikseminare bei Unternehmen
> und Distributoren heim.
Fängt sein Nachname mit "He" an?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Simon schrieb:
> Ich habe aber nie "nichts" gemacht, sondern habe ständig Hiwi Jobs in
> verschiedenen Bereichen gemacht, wo ich auch praktische Erfahrung
> vorweisen kann.
Mit Leuten, die immer "etwas" machen, aber die eigentliche Aufgabe 
ständig aus den Augen verlieren, kann kein Unternehmen was anfangen.
Der einfache Gedankengang: "8 Jahre gebraucht für etwas, wofür Andere 3 
brauchen?" --> "Nein danke, Nächster bitte!"
Deine einzige Chance ist, bei einem der Unternehmen unterzukommen, die 
dir ein gutes Zeugnis ausgestellt haben. Denn die kennen dich schon..

von Positron (Gast)


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Lothar M. schrieb:

> Mit Leuten, die immer "etwas" machen, aber die eigentliche Aufgabe
> ständig aus den Augen verlieren, kann kein Unternehmen was anfangen.
> Der einfache Gedankengang: "8 Jahre gebraucht für etwas, wofür Andere 3
> brauchen?" --> "Nein danke, Nächster bitte!"

Blödsinn. Ich hatte neulich ein Gespräch bei der Akademikerberatung für 
Absolventen beim Arbeitsamt. Die Alte meinte, dass nebenher Arbeiten 
eine gute Begründung/Rechtfertigung für ein langes Studium ist. Wenn er 
in seinen HiWi-Jobs dann noch berufsrelevante Arbeitserfahrung gesammelt 
hat, ist das genau die Praxiserfahrung, die Unternehmen heute von 
Bewerbern wollen.

von Bügelbrett (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Der einfache Gedankengang: "8 Jahre gebraucht für etwas, wofür Andere 3
> brauchen?" --> "Nein danke, Nächster bitte!"

einfache Gedanken -> schlichtes Gemüt

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Nennen wir es einfach "Realität".

Klar kann man mit so einem "Ausreisser" auch mal eine "Perle" erwischen. 
Wenn man ein wenig Glück hat. Nur: welcher Personalverantwortliche (auch 
in der Fachabteilung!) darf sich auf "Glück" verlassen?

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Positron schrieb:
> Blödsinn. Ich hatte neulich ein Gespräch bei der Akademikerberatung für
> Absolventen beim Arbeitsamt. Die Alte meinte, dass nebenher Arbeiten
> eine gute Begründung/Rechtfertigung für ein langes Studium ist. Wenn er
> in seinen HiWi-Jobs dann noch berufsrelevante Arbeitserfahrung gesammelt
> hat, ist das genau die Praxiserfahrung, die Unternehmen heute von
> Bewerbern wollen.

Als ob so eine verbeamtete Perle beim Arbeitsamt was von der wirklichen 
Welt weiß.

von Vom Affen gebissen (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Der einfache Gedankengang: "8 Jahre gebraucht für etwas, wofür Andere 3
> brauchen?" --> "Nein danke, Nächster bitte!"
> Deine einzige Chance ist, bei einem der Unternehmen unterzukommen, die
> dir ein gutes Zeugnis ausgestellt haben. Denn die kennen dich schon..

Nanana, nur die Wenigsten schaffen es in Regelstudienzeit, 3,5 Jahre. 
Die meisten brauchen doch 4 bis 5 Jahre. Willst du bzw. die 
Unternehmerzunft diese Leute auch schon entsorgen? Kein Wunder, dass es 
"Ingenieurmangel" gibt, bei der Anspruchshaltung deutscher Unternehmer. 
Und kein Wunder, dass es im Internet soviel Threads über 
Bewerbungsfrust/Hartz/Hilfsarbeitertätigkeiten bei Ingenieuren gibt, 
wenn man ruckzuck dauerhaft bei deutschen Arbeitgebern verkackt hat, nur 
weil man sich an der Hochschule schwergetan hat.

von Bügelbrett (Gast)


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Manche arbeiten halt nebenher, sogar schon als Werkstudent im 
zukünftigen Beruf.
Da plärren die Arbeitgeber nach Praxiserfahrung und jetzt isses auch 
wieder nicht recht. Das Diplom war ihnen zu lang, dann wurde 
Bachelor/Master eingeführt, jetzt waren ihnen die Absolventen wieder zu 
jung, am besten noch den Master hinterher aber dann sind sie wieder zu 
verschult und haben keine Praxis und zu lange studiert. Ja sowas, wie 
hättens den die werten Herren Arbeitegeber?
Da gibts nur eine Antwort: FUCK OFF!

von polb (Gast)


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Gab es ne konkrete Versammlung aller Arbeitgeber, wo offiziell darüber 
abgestimmt wurde, was sie konkret wollen, oder spinnen paar Leute hier 
wieder bloß rum?

Bei mir hat sich noch kein Chef über die Absolventen oder die 
Bolognareform beschwert. Kriegt doch einfach mal den Arsch hoch und 
überzeugt.

von Paul (Gast)


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Simon schrieb:
> Ich habe Angst das sich mein Studium nicht lohnen wird oder ich keine
> Arbeitsstelle finden würde, vor allem frage ich mich ob ich den Master
> dran hängen soll oder nicht.

Maschinenbau ist grundsätzlich schwierig. Seit vielen Jahren schon. Ich 
kenne viele arbeitslose Maschinenbau-Ingenieure/-Innen. Bzw. viele die 
einen anderen Weg trotz Diplom gehen mussten.

Auf jeden Fall solltest Du den Abschluss machen. Über Zeitarbeitsfirmen 
bekommt eigentlich immer was. Die Bedingungen sind dann aber 
unterirdisch. Genauso das Gehalt.

Ich selbst bin auch so einen Weg gegangen und habe jetzt auch gar keine 
Lust mehr auf die Ingenieursarbeit. In vielen Bereichen findet man auch 
ohne Diplom arbeit bei gleicher Bezahlung.

Auf jeden Fall den Abschluss fertig machen!

von Bügelbrett (Gast)


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polb schrieb:
> Gab es ne konkrete Versammlung aller Arbeitgeber, wo offiziell darüber
> abgestimmt wurde, was sie konkret wollen,
Ja gab es, nicht nur eine. Der Bolognascheiss ging u.a. massgeblich auf 
Arbeitgeberverbände zurück. Die "inoffielle Regierung" in Gütersloh hat 
den Scheiss dann wasserdicht gemacht.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Lothar M. schrieb:
> Simon schrieb:
>> Ich habe aber nie "nichts" gemacht, sondern habe ständig Hiwi Jobs in
>> verschiedenen Bereichen gemacht, wo ich auch praktische Erfahrung
>> vorweisen kann.
> Mit Leuten, die immer "etwas" machen, aber die eigentliche Aufgabe
> ständig aus den Augen verlieren, kann kein Unternehmen was anfangen.
> Der einfache Gedankengang: "8 Jahre gebraucht für etwas, wofür Andere 3
> brauchen?" --> "Nein danke, Nächster bitte!"

Das ist vom Prinzip her so richtig, das es als Antwort auf die konkrete 
Frage evtl. schon wieder absolut falsch ist.

Zuerst einmal bedeutet 8 Jahre statt 3,5 für ein Studium gebraucht zu 
haben erst einmal nichts anderes als 8 Jahre eingeschrieben gewesen zu 
sein.

Klar, bei einigen Firmen ist man alleine dadurch dann schon aus dem 
Raster raus. Das ist wohl war. Aber bei allen anderen (und das wird 
immer noch die Mehrzahl sein) ist es schon sehr wichtig WARUM er nun 
acht JAhre bis zum Abschluss gebraucht hat.

Für jemanden der wirklich STUDENT im Wortsinn war und sich in erster 
Linie um sein Studium gekümmert hat lasse ich deine Argumentation voll 
gelten.
Die wird kaum jemand wollen, da helfen auch ein paar Aushilfsjobs nicht 
weiter. (Die machen andere ja auch und brauchen keine 8 Jahre)

Für jemanden der aber in erster Linie 
Arbeiter/Angestellter/Selbstständiger war und in seiner Freizeit 
nebenher aus interesse an Weiterbildung an einer normalen Präsenz-(F)HS 
seinen Abschluss gemacht hat sieht die Sache VÖLLIG anders aus.
Denn dieser hat es ja gerade geschafft sich auf seine Aufgabe 
(Vollzeitarbeit) zu konzentrieren und nebenbei noch Veranstaltungen und 
Prüfungen an der Hochschule mitgemacht.
Das ist dort wo dann nach den Gründen für die lange Studiendauer 
geschaut wird sogar eher ein plus statt eines Minus.
(Wobei "Selbstständigkeit" beim allerersten Angestelltenverhältnis 
danach teilweise wieder als Minus gewertet wird wenn diese vorlag. Aber 
lange nicht von allen..)

Es kommt also erheblich darauf an wie es sich tatsächlich mit den Jobs 
verhielt und was er davon belegen kann. Waren es vielleicht doch eher 
Vollzeitjobs mit qualifizierten Tätigkeiten und ist dies auch so 
belegbar, dann würde ich mir keine all zu großen Sorgen wegen der Zeit 
machen.

Kommt bei genauerem Hinsehen allerdings heraus das es praktisch doch nur 
Aushelfertätigkeiten auf, oder sogar unter, Facharbeiterniveau waren ist 
das natürlich ein dickes Minus.

> Deine einzige Chance ist, bei einem der Unternehmen unterzukommen, die
> dir ein gutes Zeugnis ausgestellt haben. Denn die kennen dich schon...
Nö - absolut nicht.
Sicher ist die Chance bei Firmen wo man einen positiven Eindruck gemacht 
hat immer - egal wie der Abschluss aussieht - am höchsten. Nur müssen 
die ja erst einmal überhaupt jemanden suchen.

Aber wenn der REST stimmt, dann gibt es auch zig andere Optionen...

Gruß
Carsten

von Dipl. Ing. ( FH ) (Gast)


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Keine Chance, selbst wenn du der Papst wärst. Das ist einfach viel zu 
lange überzogen..

von Carsten S. (dg3ycs)


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TU-Hans schrieb:
> Wusstest du, dass es bei Bachelor- und Masterstudien eine Begrenzung der
> Studienzeit gibt? Ich kenne Absolventen von verschiedenen
> Fachhochschulen in Bayern an welchen solche Grenzen existieren.

Das mit der Studienzeitbegrenzung (maximale Semesterzahl) ist aber 
definitiv nicht überall so. Ist also eine entweder von Bundesland zu 
Bundesland oder gar von Hochschule zu Hochschule jeweils anders 
geregelt...

Für NRW kann ich sagen das hier vor ettlichen Jahren aber mal 
Studiengebühren für Langzeitstudenten landesweit eingeführt wurden.
(ab dem x-ten Semester - war aber vor meiner Zeit).

Einige Jahre später kamen dann auch hier Schwarz/Gelb zum Zug und damit 
die damalige Mode Studiengebühren für alle einzuführen. NAch dem das 
dann nicht so der REnner war und diese wie in (fast?) allen anderen 
Bundesländern auch wieder abgeschafft wurden hat man die spezifischen 
LAngzeitgebühren aber nicht wieder eingeführt...

Gruß
Carsten

von Hhää (Gast)


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Carsten S. schrieb:
> Kommt bei genauerem Hinsehen allerdings heraus das es praktisch doch nur
> Aushelfertätigkeiten auf, oder sogar unter, Facharbeiterniveau waren ist
> das natürlich ein dickes Minus.


Verstehe nicht, wieso es ein dickes Minus sein sollte. Der Student hat 
ja genauso gearbeitet, nicht als Privatvergnügen, sondern weil er das 
Geld brauchte zum Leben.
Wieso ist das negativ?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Hhää schrieb:
> Wieso ist das negativ?
Es hat etwas mit "Struktur" und "Zielorientierung" zu tun.

Nirgends steht da, dass die Hilfsjobs aus Geldmangel nötig waren. Und 
das wäre die einzige "Ausrede", die die Bedenken ein wenig zerstreuen 
könnte.


Zurück zum Thema:
Simon schrieb:
> Wie würdet ihr mit solch einen Bewerber umgehen?
Ich würde seine Bewerbung nicht gleich wieder zurückschicken. Aber er 
wäre definitiv zweite Wahl.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hhää schrieb:
> Verstehe nicht, wieso es ein dickes Minus sein sollte. Der Student hat
> ja genauso gearbeitet, nicht als Privatvergnügen, sondern weil er das
> Geld brauchte zum Leben.
> Wieso ist das negativ?

Alles für sich ist natürlich kein Minus. Das trifft ja auf viele 
Studenten zu. Aber so in Summe macht das keinesfalls den dicken Brocken 
"mehr als doppelte Regelstudienzeit" wett. Dadurch kann diese nicht 
plausibel -für den Arbeitgeber positiv- erklärt werden und macht das 
dicke Minus der Studiendauer halt nicht Wett.

Denn "Aushelfertätigkeit", also nur unregelmäßig oder Teilzeit mit 
deutlich unter 50%, liefert nun wirklich keine plausible Erklärung für 
eine Verdoppelung der Studiendauer. Das machen ja sehr viele Studenten 
und schaffen es trotzdem ohne derart großen Zeitverzug. Zudem ist das 
durch die geringe Studenzahl ja noch nicht einmal ein Beleg dafür das 
derjenige im Arbeitsumfeld einer Vollzeitstelle zurechtkommt. Selbst 
dieses winzig kleine Pluspünktchen kann nicht gegeben werden.

Und wenn diese Arbeiten dann noch "nur" auf Helfertätigkeiten waren, 
dann zählt das auch nicht einmal Ansatzweise als Praxiserfahrung für die 
spätere Tätigkeit als Ing. Also fällt auch dieser Vorteil weg. Selbst 
wenn es wirklich zumindest Facharbeiterniveau war, so kann man das 
bestenfalls als "hat mal das Grundlegendste gesehen" akzeptieren.


Bei einer Vollzeitstelle sieht es halt ganz anders aus. Wer neben einem 
3/4 oder Vollzeitjob als Facharbeiter ein normales Vollzeitstudium an 
einer Präsenz(Fach-)Hochschule absolviert und dann die doppelte Zeit 
braucht, der hat hingegen keinerlei Argumentationsschwierigkeiten.
Das ist für jeden Nachvollziehbar und damit ist der "Nachteil" keiner 
mehr.
Da er zudem gezeigt hat das er eine Vollzeitstelle und zusätzlich noch 
die Mehrbelastung über JAhre durchstehen kann bleibt oft sogar noch ein 
kleines Plus.

Wenn es dann statt Facharbeiterniveau sogar Tätigkeiten aus dem späteren 
Ing. Arbeitsalltag waren, dann kann man das - in gewissen Grenzen - auch 
noch als Berufserfahrung werten.
Das ist daher etwas VÖLLIG anderes... So jemand wird, sofern er nicht 
bei der allerersten Siebung aufgrund starrer Kriterien durchs Raster 
fällt, im weiteren Verlauf des Einstellungsprozesses meist sogar sehr 
weit oben auf der Liste der geeigneten Kandidaten stehen.

Es ist also mitnichten dasselbe...

Gruß
Carsten

von Goldene Diplomära (Gast)


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Meine Erfahrung als Langzeitstudent: Interessierte keinen, jedenfalls 
hatte ich keine Problem den ersten Job zu bekommen. Im 
Vorstellungsgespräch zum ersten Job wurden technische Fragen gestellt, 
dort überzeugt und Zusage, der Rest ergab sich dann von selbst.

In Firmen die rasterartig u.a. nach der Studiendauer einen Absolventen 
beurteilen will ich sowieso nicht arbeiten, dort regiert nicht der 
Verstand sondern der Hirntod.

von Tippgeber (Gast)


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Da ist was dran! Ich habe auch länger studiert, war aber auch Uni mit 
gutem Ruf und ich konnte ebenfalls im BWG überzeugen. Der 
Abteilungsleiter war ziemlich angetan von mir.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Tippgeber schrieb:
> Da ist was dran! Ich habe auch länger studiert, war aber auch Uni mit
> gutem Ruf und ich konnte ebenfalls im BWG überzeugen. Der
> Abteilungsleiter war ziemlich angetan von mir.

Ok, und was machst du jetzt?

von Maschinenbauingenieurbusfahrer (Gast)


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Paul schrieb:
> Maschinenbau ist grundsätzlich schwierig. Seit vielen Jahren schon. Ich
> kenne viele arbeitslose Maschinenbau-Ingenieure/-Innen. Bzw. viele die
> einen anderen Weg trotz Diplom gehen mussten.


Wer den VDI hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Was der schon 
für einen Schaden bei Studenten und Absolventen angerichtet hat, nur 
damit die Exportindustriekonzerne durch Lohndumping in der Breite 
abseits ihrer Konzerndisneylandwiesen monströse Profite einfahren kann.


> Auf jeden Fall solltest Du den Abschluss machen. Über Zeitarbeitsfirmen
> bekommt eigentlich immer was. Die Bedingungen sind dann aber
> unterirdisch. Genauso das Gehalt.

Dann aber nicht über Ferchau und Co. Denn da bekommt man nicht immer 
was, ist noch schwerer als ne reguläre Stelle in KMUs finden. Wenn dann 
Zeitarbeit, bei den wirklich kleinen Butzen, die so ca. von 29k bis 35k 
vergüten. Allerdings nur Konstruktionsarbeiten, wer als heutiger 
schlechter Maschinenbauabsolvent nicht wirklich fit in technischem 
Zeichnen und CAD ist, am besten mit Nachweisen, der kann gleich 
abbrechen und umschulen.
Gibt 100% Langzeitarbeitslosigkeit.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hier mal was zum Schweinezyklus:

http://fazjob.net/ratgeber-und-service/beruf-und-chance/ingenieure/127754_Streit-ueber-arbeitslose-Ingenieure.html

Witzig am Schluß der Satz:
"
Einer Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung zufolge
brauchen Erwerbstätige künftig verstärkt Kenntnisse in der
Informationstechnologie; 2012 arbeiteten mehr als acht von zehn 
Erwerbstätigen
mit dem PC.
"
Ja, unsere verbeamteten Arbeitslosenwesire wissen wo`s happert am 
Arbeitsmarkt.

Maschinenbauingenieurbusfahrer schrieb:
> Paul schrieb:
>> Maschinenbau ist grundsätzlich schwierig. .....
Ja! Nachdem die Produktion von Industreigütern aus D-land in den 90`er 
abgewandert ist.
> Wer den VDI hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen...
Der VDI?
Was die treiben, darüber kann man nicht mehr lachen!
Die Schäden die die mit ihrer Arbeitsmarktpolitik anrichten, kann man 
nur mehr als eine neue unbekannte Form der Sabotage durch eigene Leute 
sehen.
Der VDI ist so mehr eine "Fünfte Kolonne" innerhalb der Arbeitnehmer.
>
>> Auf jeden Fall solltest Du den Abschluss machen. Über Zeitarbeitsfirmen
>> bekommt eigentlich immer was. Die Bedingungen sind dann aber
>> unterirdisch. Genauso das Gehalt.
Ja, und sich beruflich von der Technik wegorientieren. Wer für den Bac. 
16 Sem. braucht sollte keinen konsistenzen  Master auf sein Studium 
draufsetzen.

> Dann aber nicht über Ferchau und Co. Denn da bekommt man nicht immer
> was, ist noch schwerer als ne reguläre Stelle in KMUs finden.
Die Platzhirsche zahlen schlecht, stimmt.
Bei denen geht das ganze Geld in PR, Boni und bißchen an die Sklaven.

> Wenn dann
> Zeitarbeit, bei den wirklich kleinen Butzen, die so ca. von 29k bis 35k
> vergüten.
Zeitarbeit? Nur zu den mittleren Ing. DL. Die Eigentümer wissen was sie 
haben an Sklaven die bei den Firmen lange aushalten.
Deshalb sind die Bedingungen def. besser als bei Ferchau&Co.

> Allerdings nur Konstruktionsarbeiten, wer als heutiger
> schlechter Maschinenbauabsolvent nicht wirklich fit in technischem
> Zeichnen und CAD ist, am besten mit Nachweisen, der kann gleich
> abbrechen und umschulen.
Ja, da sollte man die Einrichtungen und Zusatz-Quali die kostenfrei von 
den Hochschulen geboten werden nutzen!

> Gibt 100% Langzeitarbeitslosigkeit.
Zumindesten, wird man nie in der Branche Fuß fassen.
Kann sein!
Nur sollte man

von Märklinmetallbaukasten (Gast)


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Maschinenbauingenieurbusfahrer schrieb:
> inden. Wenn dann
> Zeitarbeit, bei den wirklich kleinen Butzen, die so ca. von 29k bis 35k
> vergüten. Allerdings nur Konstruktionsarbeiten, wer als heutiger
> schlechter Maschinenbauabsolvent nicht wirklich fit in technischem
> Zeichnen und CAD ist, am besten mit Nachweisen, der kann gleich
> abbrechen und umschulen.
Die meisten Maschinenbauer arbeiten gar nicht in der Konstruktion. In 
die Konstruktion kommen nur die Notenbesten evt. welche mit 
Praxiserfahrung die vorher schon ne entspr. Ausbildung gemacht hatten 
oder Techniker waren, der Rest wird Sachbearbeiter, sprich mit Kunden, 
Lieferanten,... rumschlagen, dafür reicht ein 'bestanden' aus.

von Maschinenbauingenieurbusfahrer (Gast)


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Märklinmetallbaukasten schrieb:
> Die meisten Maschinenbauer arbeiten gar nicht in der Konstruktion. In
> die Konstruktion kommen nur die Notenbesten evt.

Deshalb ist Konstruktion auch so mäßig bezahlt und 
dienstleistungsverseucht wie kein anderer Sektor im Maschbau?

von Freelancer (Gast)


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Simon schrieb:
> Ich habe Angst das sich mein Studium nicht lohnen wird oder ich keine
> Arbeitsstelle finden würde, vor allem frage ich mich ob ich den Master
> dran hängen soll oder nicht.


DAS ist das Problem: Dass das Studium sich nicht lohnt.

Wenn es nicht ökonomisch verwertbar ist, heißt es, dass es sich nicht 
gelohnt hat, dass man was gelernt hat, seinen Horizont erweitert hat, 
sich ganzheitlich gebildet hat.
Aus dem Stadium des unmündigen Büttels sich befreit hat.

Das hat was von selbstverschuldetem Elend, wenn Bildung nur unter 
ökomischen Gesichtspunkten gesehen wird.

von quergelesen (Gast)


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> Nennen wir es einfach "Realität".
das ist die deutsche Realität!

> Klar kann man mit so einem "Ausreisser" auch mal eine "Perle" erwischen.
> Wenn man ein wenig Glück hat. Nur: welcher Personalverantwortliche (auch
> in der Fachabteilung!) darf sich auf "Glück" verlassen?
Die sind ja teilweise noch nicht mal in der Lage einen schriftlichen 
Einstellungstest zu stellen - stattdessen stereotype Fragen a la ...
das hat mit Glück nichts zu tun, sondern mit Schema F Vorgaben der 
Personaler und der absoluten Angst vom bewährten Schema F abzuweichen - 
das würde ja a) eigenes Denken erfordern und das ist b) nicht notwendig, 
wenn man ein Schema strikt befolgt - notfalls wartet man eben, Mangel 
ist immer da und Lastgrenzenkapazität an Personal bügelt sowieso immer 
alles aus. Also lieber warten auf Mr. Right, der dann irgendwann mal 
dabei ist.

Letztendlich hat das mit der kaputten Denkweise und der Verquickung von 
Gewerkschaften, Parteien und Unternehmen in diesem Land zu tun.
In USA würde das anders laufen - da gilt Amerika first auch als Maxime 
in Bezug auf die eigenen Absolventen, hier ja nicht.
Hier gelten eben andere Regeln und zum Startzeitpunkt Deines Studiums 
gab's wohl schon Internet?
Aber okay, wenn man jung ist hat man nicht so den Überblick und hört 
auch auf die Schlaumeier und Mainstreamstrategen, die ja alles wissen.
Wenn dann das Unmögliche wie im Fall des TO eingetreten ist man selber 
Schuld, unfähig, schlecht, etc. - hätte man ja vorher bedenken können 
;->

Jetzt zu den falschen Tips, daß jetzt irgendwelche wunderbaren 
"Mittelstandsfirmen" die Lösung sind - das ist totaler Quatsch, auch die 
haben einen Bewerberpool, das gleiche verkastete Denken.
Du kannst Dich auf gut Glück dort bewerben, genauso kannst Du das auch 
bei einer Großfirma machen.
Suchen und Suchanzeigen heißt noch lange nicht einstellen müssen - man 
hat Zeit und notfalls schiebt die Stammbelegschaft Überstunden.
Das ist nicht die Schuld der Firma allein, sondern der 
Arbeitsgesetzgebung und des gesetzlich verordnenten Jugendwahns der 
Firma (niedrigere Beiträge der Firma bei Jüngeren, usw.). Je älter Du 
bist, desto mehr Kosten verursachst Du - Du bist ein Kostenfaktor für 
die Firma und im Moment der Festeinstellung ein absoluter Risikofaktor - 
der Unterschied zu USA, wo schneller gefeuert werden kannst.

Tip für den Fragesteller:
Lass es sein mit dem Master - das verzögert nur alles, irgendwann mußt 
Du arbeiten - und zwar untergraduiert!
Damit solltest Du Dich schon mal innerlich abfinden.
Dienstleister oder andere Sklavenfirma könnte noch gehen je nach Alter.
Alter ist der Faktor.
Flüchte ins Ausland und arbeite dort falls Du noch ungebunden bist - 
wahrscheinlich hast Du dort mehr Chancen als hier.
Du kannst Dich schon mal damit anfreunden, daß Du fachfremd arbeiten 
mußt, irgendein Ausputzer Job und hocharbeiten in der Hierachie.
C'est la vie.

> DAS ist das Problem: Dass das Studium sich nicht lohnt.
Studium lohnt sich insbesondere für die, die das Studium von Ihrer Firma 
finanziert bekommen.
Studium lohnt sich für die, die nach dem Studium sofort eine Stelle
zu 100% sicher haben.
Natürlich gibt es diese Leute und die, die nichts finden sind eben 
schlecht ... ne ganz einfache Logik :-)
Reingefallen auf die Werbung, sowas passiert im Leben.

P.S.
Außer in Süddeutschland, da ist eine heile Welt oder Herr Fpga Kuechle ?

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