Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Zu Volkswagen wechseln oder nicht


von Gerne auch (Gast)


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EhrlicheAusnahmeHier schrieb:
> IT ungleich Embedded Softwareentwicklung. Der Mann hat !!!nicht!!! die
> Softwareentwicklung geleitet.
Möglicherweise gehört zu so einem Vorhaben aber auch die Integration der 
fahrenden IT-Gefahren ins Netzwerk, sprich die VW KLAUHT mit aller 
Absicherung und möglicherweise unsicherer Fertigstellungszeiträume von 
Applikationen und immer fragilerer Sicherheits-Infrastruktur zu seinem 
Bereich, wobei ihm das wiederum möglicherweise zu heiß geworden sein 
könnte. Alles natürlich nur reine Spekulation und private Meinung 
meinerseits :)

Aus der obigen Quelle:
"Volkswagen verliert mitten im Umbau zu einem Anbieter von Elektroautos 
und neuen Mobilitätsdiensten offenbar einen wichtigen Manager. IT-Chef 
Martin Hofmann verlasse das Unternehmen […] Trennung erfolge 
"einvernehmlich und auf eigenen Wunsch " […]
Hofmann war konzernweit für die IT zuständig […] Seine Aufgaben solle 
interimistisch Beate Hofer übernehmen, die für die IT-Sicherheit des 
Konzerns zuständig ist."

Man könnte es vielleicht auch irgendwie anders interpretieren. Ich eben 
auf meine Weise.

von EhrlicheAusnahmeHier (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Möglicherweise gehört

Gerne auch schrieb:
> Alles natürlich nur reine Spekulation und private Meinung meinerseits :)

Wenn es euch Spass macht solche an den Haaren herbeigezogenen 
Spekulationen ins Internet zu stellen, dann sei es so. Nur weil jemand 
wechselt geht die Welt nicht unter. Bei Tesla passiert das seit Jahren 
staendig.

Hier mal etwas anderes als wilde Spekulationen:

“Der Volkswagen-Konzern konnte den Umsatz im vergangenen Jahr um sieben 
Prozent auf 252 Milliarden Euro steigern, teilte das Unternehmen am 
Freitag nach einer Sitzung des Aufsichtsrates mit. Das operative 
Ergebnis vor Sondereinflüssen vor allem aus der Dieselaffäre ist um 12,8 
Prozent auf 19,3 Milliarden Euro nach oben gegangen.

Die operative Umsatzrendite liegt damit bei 7,6 Prozent (Vorjahr: 7,3) 
und erreicht einen etwas höheren Wert als angekündigt. Ursprünglich 
hatte der Konzern eine Renditespanne zwischen 6,5 und 7,5 Prozent 
avisiert.”

“Aktuelle Lage? Die vollelektrische Limousine ID.3, quasi der „Golf des 
Elektrozeitalters“ (Originalton VW) soll, einigen bösen Gerüchten über 
Verzögerungen (nachträgliche Software-Aktualisierungen und so) zum Trotz 
im Sommer dieses Jahres auf die Straße kommen — nahezu zeitgleich in 27 
europäischen Märkten. Die Serienproduktion in Zwickau läuft schon. Auf 
dieses Timing schwört man bei VW. Nach wie vor. Und Ulbrich sowieso: 
„Der Zeitplan steht, die Markteinführung erfolgt wie angekündigt“. Die 
Probleme habe man im Griff, jetzt würden die Stückzahlen planmäßig 
hochgefahren.”

Jeden Freitag sei er in Zwickau, auch heute Abend will er noch los. Sein 
ID.3-Dienstwagen, mit dem er schon siebentausend elektrische Kilometer 
runtergerissen hat („Das zeige ich Ihnen gerne auf dem Tacho“), wartet 
schon in der Tiefgarage. Auf den freut er sich den ganzen Tag, „weil 
Elektromobilität einfach unglaublich Spaß macht.”

Parallel wurden Januar und Februar 2020 sowohl in Deutschland als auch 
in Norwegen, Oesterreich und den Niederlanden mehr Audi e-tron, VW 
e-Golf und e-Up verkauft als alle Tesla Modelle zusammen. Der Porsche 
Taycan generierte im Februar 2020 mehr Umsatz als alle in Deutschland 
verkauften Model 3 zusammen. BYD verkauft immer noch keinen einzigen Pkw 
in Europa. Ich schaetze VW ist spaetestens 2022 auch der groesste 
E-Autobauer weltweit.

von Axel L. (axel_5)


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EhrlicheAusnahmeHier schrieb:

>
> Hier mal etwas anderes als wilde Spekulationen:
>
> “Der Volkswagen-Konzern konnte den Umsatz im vergangenen Jahr um sieben
> Prozent auf 252 Milliarden Euro steigern, teilte das Unternehmen am
> Freitag nach einer Sitzung des Aufsichtsrates mit. Das operative
> Ergebnis vor Sondereinflüssen vor allem aus der Dieselaffäre ist um 12,8
> Prozent auf 19,3 Milliarden Euro nach oben gegangen.
>
> Die operative Umsatzrendite liegt damit bei 7,6 Prozent (Vorjahr: 7,3)
> und erreicht einen etwas höheren Wert als angekündigt. Ursprünglich
> hatte der Konzern eine Renditespanne zwischen 6,5 und 7,5 Prozent
> avisiert.”
>
> “Aktuelle Lage? Die vollelektrische Limousine ID.3, quasi der „Golf des
> Elektrozeitalters“ (Originalton VW) soll, einigen bösen Gerüchten über
> Verzögerungen (nachträgliche Software-Aktualisierungen und so) zum Trotz
> im Sommer dieses Jahres auf die Straße kommen — nahezu zeitgleich in 27
> europäischen Märkten. Die Serienproduktion in Zwickau läuft schon. Auf
> dieses Timing schwört man bei VW. Nach wie vor. Und Ulbrich sowieso:
> „Der Zeitplan steht, die Markteinführung erfolgt wie angekündigt“. Die
> Probleme habe man im Griff, jetzt würden die Stückzahlen planmäßig
> hochgefahren.”
>
Angesichts eines KGV von 3,5 scheint das aber keinen zu interessieren. 
Es gibt ganz offensichtlich niemanden auf der ganzen Welt, der auch nur 
einen Cent auf die Zukunft von Volkswagen setzt und deren Aktien kauft.

>
> Parallel wurden Januar und Februar 2020 sowohl in Deutschland als auch
> in Norwegen, Oesterreich und den Niederlanden mehr Audi e-tron, VW
> e-Golf und e-Up verkauft als alle Tesla Modelle zusammen. Der Porsche
> Taycan generierte im Februar 2020 mehr Umsatz als alle in Deutschland
> verkauften Model 3 zusammen.

Das ist jetzt ncht überraschend, der erste Autofrachter mit Teslas kam 
erst Mitte Februar in Europa an, bis dahin hatten die schlicht keine 
Autos zum Verkaufen, waren alle im Dezember schon verkauft worden.

Sagt schon einiges, dass die einzige Möglichkeit für VW, Tesla bei den 
Absatzzahlen zu schlagen, ist, wenn Elon Musk entscheidet, die Autos 
erstmal woanders zu verkaufen.

Erklärt aber den niedrigen KGV.

: Bearbeitet durch User
von Qwertz (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Angesichts eines KGV von 3,5 scheint das aber keinen zu interessieren.
> Es gibt ganz offensichtlich niemanden auf der ganzen Welt, der auch nur
> einen Cent auf die Zukunft von Volkswagen setzt und deren Aktien kauft.

Das ist doch absoluter Blödsinn, weit unter deinem Niveau, weißt du 
selbst.

von EhrlicheAusnahmeHier (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Angesichts eines KGV von 3,5 scheint das aber keinen zu interessieren.
> Es gibt ganz offensichtlich niemanden auf der ganzen Welt, der auch nur
> einen Cent auf die Zukunft von Volkswagen setzt und deren Aktien kauft.

Weiter oben wurde schon erklaert, dass ca. 90% von Volkswagen schon sehr 
lange nur 3 Aktionaeren gehoeren. Die haben die Aktien waehrend der 
Finanzkrise und waehrend Dieselgate gehalten. Warum kann sich jeder mit 
etwas Verstand denken, erwarte ich aber nicht von Forenteilnehmern hier. 
Manchen geht es primaer um die Dividende.

Zudem ist der KGV bedingt durch die Pandemie aktuell deutlich niedriger 
als normalerweise.

Axel L. schrieb:
> Das ist jetzt ncht überraschend, der erste Autofrachter mit Teslas kam
> erst Mitte Februar in Europa an, bis dahin hatten die schlicht keine
> Autos zum Verkaufen, waren alle im Dezember schon verkauft worden.
> Sagt schon einiges, dass die einzige Möglichkeit für VW, Tesla bei den
> Absatzzahlen zu schlagen, ist, wenn Elon Musk entscheidet, die Autos
> erstmal woanders zu verkaufen.
> Erklärt aber den niedrigen KGV.

Falsch. Tesla ist auch auf den anderen Kontinenten einer Wachstumsaktie 
mit riesigen Zukunftshoffnungen nicht gerecht worden. Anders als nur 
irgendwelche Behauptungen ohne jegliche Zahlen und Argumente in Raum zu 
werfen, zitiere ich richtige Finanzberater:

In total, Tesla’s revenues increased 2.2% in the fourth quarter and 
14.5% for full year 2019. This compares to Amazon, to which Tesla is 
often inscrutably compared, which produced 21% revenue growth in the 
fourth quarter and 20% for full year 2019 despite having a revenue base 
that is 10x that of Tesla’s.

The culprits are easy to define, and, crucially, none of these negative 
factors will improve in the first quarter.  I believe that Tesla’s U.S 
revenues in the first quarter will be about $3.5 billion, down slightly 
from 4Q2019’s level ($3.7 billion,) slightly above 3Q2019’s level ($3.1 
billion) and about equal to the amount produced in 2Q2019 ($3.5 
billion.)

Generally, the dreadful performance of Tesla’s fast-shrinking SolarCity 
business (50% fewer MW deployed in 2019 than 2018) in the U.S. has 
offset the growth in Tesla’s energy storage/Powerwall business, and I 
believe that trend will continue in 2020. Tesla’s revenues will be 
driven by car sales, and the U.S. will remain the largest market for 
Teslas. That said, Tesla’s revenues in the U.S. clearly peaked at $5.6 
billion in 4Q2018 as the full federal BEV tax credit for Teslas ($7,500 
prior to to January 1st, 2019) expired then.

The first quarter is going to be a brutal one for Tesla in terms of 
profitability— in his report today Adam Jonas predicted a $440 million 
operating loss for Tesla in 1Q2020. Tesla will have to restart the clock 
for the GAAP profitability, the threshold for admission to the S&P 500.

It’s not just one bad quarter owing to the coronavirus.  Tesla just 
posted two horrible sales quarters in a row in the U.S. (revenues -34 % 
and -39%) with no impact from viruses or the like.  Also, Teslas, as of 
January 1st, 2020, are no longer eligible for any U.S. federal tax 
credit.

Auch interessant:

Die Beratungsfirma veröffentlichte vergangenen Montag ihren Electric 
Vehicle Index. Demnach stiegen die Verkäufe von batterieelektrischen 
Autos und Plug-in-Hybriden 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 44 Prozent 
auf über 600.000 Fahrzeuge. Damit steche Europas Entwicklung weltweit 
heraus: In China nahmen die Verkäufe von E-Autos nur um drei Prozent auf 
1,2 Millionen zu, in den USA schrumpfte der Markt sogar um 12 Prozent im 
Vergleich zum Vorjahr auf gut 300.000 Autos.

In Norwegen und den Niederlanden, zwei wichtigen Märkten für 
Elektroautos und damit auch für Tesla, verzeichnet der amerikanische 
Aufsteiger einen deutlichen Rückgang bei den Verkaufszahlen. Wie der 
Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg meldet, konnte Tesla in Norwegen 
im Februar nur 83 Neuzulassungen verzeichnen, im Vergleich zu mehr als 
1.000 Zulassungen im Vorjahreszeitraum. Auch in den Niederlanden gab es 
ein starkes Minus. Mit Blick auf die einzelnen Modelle konnte der Audi 
e-tron quattro in Norwegen nach Januar im Februar erneut die meisten 
Neuzulassungen über alle Antriebsarten hinweg verbuchen. Insgesamt kamen 
von diesem Modell 1.171 Exemplare neu auf die Straße. Erst mit 
deutlichem Abstand folgt der VW e-Golf (755 Neuzulassungen) auf dem 
zweiten Platz. Der Nissan Leaf schaffte es mit 484 Neuzulassungen auf 
den dritten Rang.

Auch in Deutschland verzeichnete Tesla nach vielen Zuwächsen (meist um 
400 Prozent im Monatsvergleich) jetzt ein Minus. Im Februar wurden nur 
685 Fahrzeuge des Herstellers zugelassen - ein Minus von 37 Prozent im 
Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

von Axel L. (axel_5)


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Qwertz schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Angesichts eines KGV von 3,5 scheint das aber keinen zu interessieren.
>> Es gibt ganz offensichtlich niemanden auf der ganzen Welt, der auch nur
>> einen Cent auf die Zukunft von Volkswagen setzt und deren Aktien kauft.
>
> Das ist doch absoluter Blödsinn, weit unter deinem Niveau, weißt du
> selbst.

Das kannst Du ja mal dann gerne erklären.

Solche KGVs haben üblicherweise nur Firmen, die gute Gewinne machen,aber 
denen man nicht zutraut, die in der Zukunft weiter zu halten. Der hohe 
KGV ergibt sich dann aus den hohen Gewinnen in Kombination mit einem 
niedrigen Aktienkurs. Eine Firma, der man ein stabiles Weiterleben 
zutraut, hat keinen KGV in der Größenordnung, die liegen eher bei 15-20.

Ein anderes schönes Beispiel ist RWE.

von EhrlicheAusnahmeHier (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Solche KGVs haben üblicherweise nur Firmen, die gute Gewinne machen,aber
> denen man nicht zutraut, die in der Zukunft weiter zu halten.

Stimmt, es hat nichts mit der Pandemie zutun und der VW Aktienkurs stand 
nicht vor wenigen Wochen noch etwa 100 EUR hoeher. Daimler und BMW haben 
wegen dem KGV knapp ueber 4 auch keine Chance, egal ob sie die 
Weltmarktfuehrer im Premiumsegment sind. Die gehen alle bald pleite. Der 
KGV waehrend einer globalen Pandemie hat es gesagt!

*Ironie aus*: Glaubst diesen Schwachsinn ernsthaft?

von JJ (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Die wollen jetzt Beatmungsgeräte bauen. Hoffentlich mit der richtigen,
> unverbuggten Software und ohne Verzögerung bis zur Auslieferung.

Mit Abschaltvorrichtung, wegen Komponentenschutz.

von Kerngesund (Gast)


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Die VW-Beatmungsgeräte detektieren ob ein Arzt beim Patienten ist und 
spritzen nur dann ausreichend Sauerstoff in den Patienten. So wird die 
Belegungszeit verkürzt und es können mehr Patienten "behandelt" werden.

von Axel L. (axel_5)


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EhrlicheAusnahmeHier schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Solche KGVs haben üblicherweise nur Firmen, die gute Gewinne machen,aber
>> denen man nicht zutraut, die in der Zukunft weiter zu halten.
>
> Stimmt, es hat nichts mit der Pandemie zutun und der VW Aktienkurs stand
> nicht vor wenigen Wochen noch etwa 100 EUR hoeher. Daimler und BMW haben
> wegen dem KGV knapp ueber 4 auch keine Chance, egal ob sie die
> Weltmarktfuehrer im Premiumsegment sind. Die gehen alle bald pleite. Der
> KGV waehrend einer globalen Pandemie hat es gesagt!
>

Auch bei 100€ höher war das mal gerade ein KGV von 5.

Und, ja, auch BMW und Daimler trauen die Investoren anscheinend nicht 
zu, die aktuellen Gewinne in der Zukunft zu machen.

Ansonsten würde ich wirklich gerne wissen, wie Du sonst diese niedrigen 
KGV erklärst. Und es hat nichts mit Corona zu tun, die waren schon 
vorher nicht hoch.

von EhrlicheAusnahmeHier (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Auch bei 100€ höher war das mal gerade ein KGV von 5.
> Und, ja, auch BMW und Daimler trauen die Investoren anscheinend nicht
> zu, die aktuellen Gewinne in der Zukunft zu machen.
> Ansonsten würde ich wirklich gerne wissen, wie Du sonst diese niedrigen
> KGV erklärst. Und es hat nichts mit Corona zu tun, die waren schon
> vorher nicht hoch.

Das ist ein nur Indikator von vielen. Wenn die 3 Ankeraktionaere von VW 
dem Unternehmen nicht trauen wuerden, waeren sie nach der Finanzkrise 
oder nach Dieselgate ausgestiegen. Die Familien Porsche Piech erhoehen 
sogar die Anteile. Fiat, PSA und Renault haben sogar ein KGV unter 3, 
wen interessiert es? Sie machen Gewinne. Deren Fertigungskapazitaeten 
weltweit erreichen Newcomer in einem Jahrzehnt nicht, was soll also 
deiner Meinung nach passieren? Wachstumspotential gibt es Indien, 
Russland, Brasilien, Mexiko und in China auf dem Land noch genug.

von ProUser (Gast)


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von F. B. (finanzberater)


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von Zootman (Gast)


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F. B. schrieb:
> @EhrlicheAusnahmeHier: Hat VW eigentlich schon einen Antrag auf
> Staatshilfe gestellt?
>
> 
https://www.welt.de/wirtschaft/article206727503/Autobranche-in-der-Corona-Krise-Staatliche-Beteiligung-waere-hochproblematisches-Szenario.html

In den Kommentaren kocht auch langsam die Volksseele hoch über die 
gutbezahlten und jetzt wieder über die Gemeinschaft teilfinanzierten 
Autoindustriemitarbeiter, während der Rest auf Minimalbasis schon vor 
jeder Krise wirtschaften musste und jetzt kaum Rücklagen hat. Corona hat 
das Potenzial mit dem schon vorher zusammengestauten Druck, Deutschland 
mitsamt EU baldigst zu zerreißen.

von Qwertz (Gast)


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Zootman schrieb:
> während der Rest auf Minimalbasis schon vor jeder Krise wirtschaften
> musste und jetzt kaum Rücklagen hat.

Wer sich keine Rücklagen aufgebaut hat, handelte unverantwortlich. 
Natürlich sind das aber die Ersten, die nach staatlicher Hilfe rufen.

von EhrlicheAusnahmeHier (Gast)


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F. B. schrieb:
> @EhrlicheAusnahmeHier: Hat VW eigentlich schon einen Antrag auf
> Staatshilfe gestellt?

Wie sehr viele andere Unternehmen kann auch VW Kurzarbeit beantragen.

Für alle die es nicht begreifen: Fast ausnahmslos alle großen 
Wirtschaftszweige sind massiv subventioniert. Nur um mal einige zu 
nennen: Post, Bahn, Telekom, Kohle- und Atomkraftwerke, 
Luftfahrt/Airbus, Militär, Windkraft, Photovoltaik, Wasserwerke, Netze 
uswusf. Nur ein völliger Dummkopf ohne jegliches Verständnis für 
Wirtschaft und Geschichte würde versuchen das VW negativ anzukreiden, 
dass das größte Industrieunternehmen Europas wie zahlreiche andere 
Branchen unterstützt wird.

von EhrlicheAusnahmeHier (Gast)


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Der Bund war schon mal nach dem zweiten Weltkrieg an VW beteiligt, hat 
die Beteiligung aber verkauft, während Niedersachsen seine 
Sperrminorität bis heute behalten hat, was ich gut finde. Hat damals 
funktioniert. Aber von Staatsbeteiligungen wegen Liquiditätsengpässen 
sind wir bei VW noch weit entfernt. VW hat 2019 vor Sondereinflüßen fast 
20 Mrd EUR Gewinn gemacht. Unglaublich starke Zahlen. Falls die Zahl der 
Infizierten nächsten Monat zurück geht, muss man ausnahmsweise mal 
während des Werkurlaubes arbeiten und hat das wieder eingeholt.

von F. B. (finanzberater)


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EhrlicheAusnahmeHier schrieb:
> Nur ein völliger Dummkopf ohne jegliches Verständnis für
> Wirtschaft und Geschichte würde versuchen das VW negativ anzukreiden,
> dass das größte Industrieunternehmen Europas wie zahlreiche andere
> Branchen unterstützt wird.

Wofür braucht ihr Subventionen, wenn ihr Milliardengewinne macht?

von EhrlicheAusnahmeHier (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wofür braucht ihr Subventionen, wenn ihr Milliardengewinne macht?

Welche Subventionen meinst du?

von Alter Hase (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wofür braucht ihr Subventionen, wenn ihr Milliardengewinne macht?

Gewinne personalisieren, Verluste solidarisieren.

Jeder möchte was vom Kuchen abbekommen, egal wie groß oder satt er schon 
ist.
Wenns was zu holen gibt - immer ran an den Speck.

Macht doch nicht nur VW so.

von Zootman (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Wenns was zu holen gibt - immer ran an den Speck.

Viel Speck ist bald nicht mehr da. Unverhoffte Zwangsabmagerung und 
rausreißen der Filetstücke, dann steht da bald nur noch ein nacktes 
Gerippe, was beim nächsten kräfigen Windstoß umfällt und aus die Maus.

von F. B. (finanzberater)


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EhrlicheAusnahmeHier schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Wofür braucht ihr Subventionen, wenn ihr Milliardengewinne macht?
>
> Welche Subventionen meinst du?

Die, die du selbst erwähnt hast:

"Für alle die es nicht begreifen: Fast ausnahmslos alle großen
Wirtschaftszweige sind massiv subventioniert. Nur ein völliger Dummkopf 
ohne jegliches Verständnis für Wirtschaft und Geschichte würde versuchen 
das VW negativ anzukreiden, dass das größte Industrieunternehmen Europas 
wie zahlreiche andere Branchen unterstützt wird."

von Kastanie (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wofür braucht ihr Subventionen, wenn ihr Milliardengewinne macht?

Werter Finanzberater,
wen meinst du permanent mit "ihr".
Es fällt mir auf, dass du immer wie "ich gegen den Rest der Welt" 
schreibst.
Oder kannst du das "ihr" einmal irgendwie eingrenzen?

von F. B. (finanzberater)


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Kastanie schrieb:
> Werter Finanzberater,
> wen meinst du permanent mit "ihr".

In diesem Fall "ihr" = VW.

von EhrlicheAusnahmeHier (Gast)


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Kastanie schrieb:
> wen meinst du permanent mit "ihr".

Das kann er genau so wenig beantworten wie welche Subventionen er denn 
konkret meint. Zum Beispiel Kurzarbeitergeld nehmen sehr viele 
Unternehmen in Anspruch. Warum sollte VW darauf verzichten? Tesla kriegt 
in Brandenburg auch Subventionen, also warum sollte VW darauf 
verzichten? Ein ganz normaler Prozess. Bei BYD sind Subventionen für ihn 
auch in Ordnung, in seiner eigenen Heimat wünscht dieser Neidhammel den 
Konzernen jedoch den Untergang. Dabei sind Subventionen völlig normal. 
Auch für Gewinnmaschinen wie Amazon. Das sollte sogar ein 
selbsternannter "Finanzberater" verstehen.

von F. B. (finanzberater)


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EhrlicheAusnahmeHier schrieb:
> Das kann er genau so wenig beantworten wie welche Subventionen er denn
> konkret meint

Du hast damit angefangen, dass alle großen Wirtschaftszweige inklusive 
VW hochsubventioniert wären. Also jetzt rück mal raus damit, welche 
Subventionen VW bekommt.

von EhrlicheAusnahmeHier (Gast)


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F. B. schrieb:
> hochsubventioniert

Wo habe ich das Wort benutzt? Ich versuche es erneut bis auch dein Hirn 
es irgendwann versteht: Kurzarbeit

von F. B. (finanzberater)


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EhrlicheAusnahmeHier schrieb:
> F. B. schrieb:
>> hochsubventioniert
>
> Wo habe ich das Wort benutzt?

"Für alle die es nicht begreifen: Fast ausnahmslos alle großen
Wirtschaftszweige sind massiv subventioniert."

von EhrlicheAusnahmeHier (Gast)


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F. B. schrieb:
> "Für alle die es nicht begreifen: Fast ausnahmslos alle großen
> Wirtschaftszweige sind massiv subventioniert."

Hier siehst einen der vielen Unterschiede zwischen uns, ich antworte auf 
deine dümmlichen Eskapaden:

Ich habe dich gefragt wo ich das Wort höchstsubventioniert im 
Zusammenhang mit VW benutzt habe. Das habe ich nicht. Die 
Automobilindustrie ist in der Auflistung nicht dabei und du kannst auch 
mehrfacher Nachfrage keine Subventionen benennen.

EhrlicheAusnahmeHier schrieb:
> Für alle die es nicht begreifen: Fast ausnahmslos alle großen
> Wirtschaftszweige sind massiv subventioniert. Nur um mal einige zu
> nennen: Post, Bahn, Telekom, Kohle- und Atomkraftwerke,
> Luftfahrt/Airbus, Militär, Windkraft, Photovoltaik, Wasserwerke, Netze
> uswusf.

von EhrlicheAusnahmeHier (Gast)


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"Bereits in der Vergangenheit hatte Amazon sich lange erfolgreich gegen 
die Zahlung einer Umsatzsteuer in zahlreichen Bundesstaaten gewehrt. 
Später erhielt der Konzern Milliarden von Dollar an Subventionen für den 
Bau seiner Verteilungszentren. In seinem Konzeptpapier macht Amazon auch 
jetzt eindeutige Andeutungen: "Anreize" der örtlichen Politik, die die 
anfänglichen Investitionen und laufenden Kosten senkten, würden "eine 
bedeutende Rolle im Entscheidungsfindungsprozess" spielen."

"Erst im vergangenen Monat versprach Wisconsin dem taiwanesischen 
Elektronikriesen Foxconn für den Bau einer Fabrik Steuergeschenke von 
rund drei Milliarden Dollar."

von Dirk K. (knobikocher)


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Alter Hase schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Wofür braucht ihr Subventionen, wenn ihr Milliardengewinne macht?
>
> Gewinne personalisieren, Verluste solidarisieren.


Wie bei BYD! Milliardensubventionen vom Staat (=Geld vom Steuerzahler 
dort) aber trotzdem Dividenden (=Gewinn an Personen z.B. in DE) 
auszahlen.

Wobei auch dieses nur enttäuschend für Anleger läuft:

-Das sollte den BYD-Chefs zu denken geben!-

"Die Dividendenrendite ist enttäuschend
Das Verhältnis zwischen der Dividende und dem aktuellen Aktienkurs wird 
üblicherweise als Dividendenrendite angegeben. … BYD liegt mit einer 
Dividendenrendite von 0,6 Prozent aktuell unter dem 
Branchendurchschnitt. Die „Automobile“-Branche hat einen Wert von 2,44, 
wodurch sich eine Differenz von -1,85 Prozent zur BYD-Aktie ergibt."

https://www.finanztrends.info/das-sollte-den-byd-chefs-zu-denken-geben/


Ich bin kein Finanzexperte, aber ich sehe schwarz für dieses 
Unternehmen:

-BYD Aktie: Der Trend zeigt nach unten!-

"In den letzten zwei Handelswochen mussten die Anleger dieses 
Wertpapiers abermals Verluste in Kauf nehmen. So ist der Kurs auf ein 
neues Mehrjahrestief abgerutscht. Denn das Ende 2019 Tief wurde 
unterboten. Insgesamt lässt sich nun ein Abwärtstrendkanal anlegen."

https://www.finanztrends.info/byd-aktie-der-trend-zeigt-nach-unten/

: Bearbeitet durch User
von Alter Hase (Gast)


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EhrlicheAusnahmeHier schrieb:
> Zum Beispiel Kurzarbeitergeld nehmen sehr viele
> Unternehmen in Anspruch. Warum sollte VW darauf verzichten? Tesla kriegt
> in Brandenburg auch Subventionen, also warum sollte VW darauf
> verzichten? Ein ganz normaler Prozess.

Genau so sehe ich das auch. Ganz normaler Prozess.
Jeder möchts so viel wie möglich abbekommen.
Gerechtigkeit (welche Kriterien müsste man da alle berücksichtigen - 
unmöglich in meinen Augen) gibt es unter dem Strich nicht.

Eine Neiddebatte hilft allerdings auch nicht.

Wer meint VW (oder irgendein anderer IGM Konzern oder KMÜ) kann ja dort 
anfangen oder hin wechseln.

PS.: Subventionen werden gern genommen, Dividende und Boni weiter 
gezahlt. Wetten?

von Alter Hase (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Wer meint VW (oder irgendein anderer IGM Konzern oder KMÜ) kann ja dort
> anfangen oder hin wechseln.

Wer meint VW (oder irgendein anderer IGM Konzern oder KMÜ) BEKOMMT 
ZUVIEL kann ja dort anfangen oder hin wechseln.

von EhrlicheAusnahmeHier (Gast)


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Ich zitiere:

"Zwar hoffen erste Automobilzulieferer wie der Kabelspezialist Leoni nun 
auf mögliche Staatshilfen. Doch die großen Konzerne dürften unter den 
jetzigen KfW-Antragsstellern nicht zu finden sein - und wohl auch in 
naher Zukunft nicht, wenn die Prognosen der Autobauer korrekt sind.

Denn die Konzerne zeigen sich nach aktuellem Stand durch die Bank 
überzeugt, die Coronakrise und einen drohenden Wirtschaftsabschwung aus 
eigener Kraft meistern zu können. "Daimler benötigt keine Staatshilfe", 
erklärte etwa CEO Ola Källenius vor kurzem in einem Interview mit dem 
"Handelsblatt". Über einen solchen Schritt habe man bislang nicht 
diskutiert. Die Auftragslage der Industrie vor der Coronakrise sei "sehr 
gut" gewesen, Daimler sei "mit einer hohen Liquidität solide 
ausgestattet".

Im Klartext: Die Schwaben haben noch genügend Geld auf der hohen Kante, 
um nicht den Staat anpumpen zu müssen. Ganz ähnlich fällt die 
Argumentation des Konkurrenten BMW aus. Der Münchener Autobauer geht 
davon aus, die Krise "aus eigener Kraft bewältigen zu können", hieß es 
auf Anfrage von manager-magazin.de. BMW habe keine Staatshilfen 
beantragt "und es gibt hierfür auch keine Pläne". Die aktuelle 
Liquidität von 17,4 Milliarden Euro gebe BMW "einen soliden 
Handlungsspielraum", heißt es bei dem Autobauer.

Beim deutschen Autoriesen Volkswagen , der ohnehin das Land 
Niedersachsen im Rücken hat, wird ganz Ähnliches verlautet: Aufgrund der 
zuletzt guten Geschäftslage fühle man sich mit der aktuellen 
Liquiditätssituation und den Reserven "relativ sicher", heißt es aus dem 
Konzern. Und auch die aktuellen Kreditlinien dürften reichen, um der 
Corona-Krise zu begegnen. So ähnlich hatte es der Konzern bereits vor 
einer Woche auf seiner Bilanzpressekonferenz dargestellt."

Abgesehen von Kurzarbeit, aber das beantragt aktuell wohl fast jedes 
deutsche Industrieunternehmen.

von Zootman (Gast)


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Prognosen sind Schall und Rauch ohne die angedachten Zeiträume zu 
benennen. Kann sein, dass es erst wieder April 2022 aufwärts geht und 
Verkaufszahlen bis dahin um 3/4 einplotzen. Oder man wegen 
Lieferantenschwierigkeiten noch nicht mal diese Nachfrage befriedigen 
kann. Das ist ne Krise, die gab es so noch nicht.
Wenn der Virus nicht eindämmbar ist, war's eh das gewesen mit dem 
altbekannten Lebensstil.
Turn of eras by the yellow danger.

von EhrlicheAusnahmeHier (Gast)


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Zootman schrieb:
> Kann sein, dass es erst wieder April 2022 aufwärts geht und
> Verkaufszahlen bis dahin um 3/4 einplotzen.

Du glaubst doch wohl nicht, dass die Reichen in Europa das zulassen? 
Trump sagt jetzt schon dass in weniger als 3 Monaten weitergearbeitet 
wird. Dabei scheint ihm egal zu sein, dass man dann jeden 6ten Rentner 
zu Grabe tragen kann.

Es produzieren ja jetzt immer noch haufenweise deutsche Unternehmen. Die 
grossen Autobauer und Zulieferer sind definitiv die Ausnahme. In KMU 
geht die Produktion weiter.

von Zootman (Gast)


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EhrlicheAusnahmeHier schrieb:
> Du glaubst doch wohl nicht, dass die Reichen in Europa das zulassen?
> Trump sagt jetzt schon dass in weniger als 3 Monaten weitergearbeitet
> wird

Die Reichen im Westen haben's versaut. China großgemacht, die neben der 
Industrie auch fleißig in Gen- und Virenforschung rumkaspern und Scheiße 
bauen. Warnungen gab es genug. Die Reichen im Westen sind aktuell völlig 
plan- und hilflos.
Ihr von ihnen kaputtgesparter Westen kommt mit so einer Plage schlechter 
zurecht als China. Trump bläst als Gallionsfigur ins Horn, in 3 Monaten 
wird so gearbeitet wie es vorher keine Beschränkungen geben sollte. Wenn 
da reihenweise die Arbeiter unfähig durch Schwächung arbeitsunfähig 
sind, etliche ins überbelegte Krankenhaus müssen mitsamt Triage und sie 
viele ältere Angehörige anstecken, die dann krepieren, ist da Polen 
offen.
Das ist ein beginnender und nicht endender Krieg, wenn sie die Seuche 
nicht vollständig auslöschen können.

von F. B. (finanzberater)


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Autokredite: Womit sich die Autokonzerne ihre Bilanzen vergolden wird in 
der Krise zum Millardenrisiko

https://www.automobilwoche.de/article/20200327/AGENTURMELDUNGEN/303279998/1279/autobanken-die-vertreibung-aus-dem-paradies

Auch das alles wie prognostiziert. Wer es nicht glaubt: 
Beitrag "Re: Leoni AG als Arbeitgeber"

von F. B. (finanzberater)


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EhrlicheAusnahmeHier schrieb:
> Im Klartext: Die Schwaben haben noch genügend Geld auf der hohen Kante,
> um nicht den Staat anpumpen zu müssen. Ganz ähnlich fällt die
> Argumentation des Konkurrenten BMW aus. Der Münchener Autobauer geht
> davon aus, die Krise "aus eigener Kraft bewältigen zu können", hieß es
> auf Anfrage von manager-magazin.de. BMW habe keine Staatshilfen
> beantragt "und es gibt hierfür auch keine Pläne". Die aktuelle
> Liquidität von 17,4 Milliarden Euro gebe BMW "einen soliden
> Handlungsspielraum", heißt es bei dem Autobauer.

Wenn sie genügend auf der hohen Kante haben, warum will Daimler dann 
weitere Kredite aufnehmen? Wie viel der 17,4 Milliarden Liquidität 
stammen denn bereits aus Fremdkapital? Die Eigenkapitalquote von Daimler 
beträgt gerade einmal 20%. Wenn Daimler wie VW pro Woche 2 Milliarden 
Liquidität verliert, dann reichen die 17 Milliarden gerade mal für 2-3 
Monate.


https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/coronavirus-daimler-verhandelt-10-15-mrd-euro-kreditlinie-gg-corona-krise-a-1305772.html

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> Wenn sie genügend auf der hohen Kante haben, warum will Daimler dann
> weitere Kredite aufnehmen? Wie viel der 17,4 Milliarden Liquidität
> stammen denn bereits aus Fremdkapital? Die Eigenkapitalquote von Daimler
> beträgt gerade einmal 20%. Wenn Daimler wie VW pro Woche 2 Milliarden
> Liquidität verliert, dann reichen die 17 Milliarden gerade mal für 2-3
> Monate.

Gesunde Autokonzerne passen dir einfach so recht ins Weltbild. Aber 
gewöhne dich lieber dran.
Ich weiß du geiferst dort einer Massenentlassung entgegen. Was das 
E-Auto nicht geschafft hat, könnte jetzt Corona schaffen. Du musst nur 
weiter hoffen.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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EhrlicheAusnahmeHier schrieb:
> Zootman schrieb:
>> Kann sein, dass es erst wieder April 2022 aufwärts geht und
>> Verkaufszahlen bis dahin um 3/4 einplotzen.
>
> Du glaubst doch wohl nicht, dass die Reichen in Europa das zulassen?

"Die Reichen" sammeln gerade (so wie ich) günstig Assets ein, die der 
Kleinanleger aufgrund der Krise verkaufen muss, weil er kein Einkommen 
mehr hat, aber weiter seine Kredite und Kosten bedienen muss und 
deswegen alles zu Cash machen muss, egal wie hoch die realisierten 
Verluste sind.


> Es produzieren ja jetzt immer noch haufenweise deutsche Unternehmen. Die
> grossen Autobauer und Zulieferer sind definitiv die Ausnahme. In KMU
> geht die Produktion weiter.

Kann ich bestätigen. Bei uns mangelt es nicht an Arbeit.

von F. B. (finanzberater)


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Standard & Poors stuft deutsche Autobauer herab. Daimler nur noch BBB+ 
und damit knapp über Ramschniveau.

https://www.automobilwoche.de/article/20200327/AGENTURMELDUNGEN/303279986/1339/folge-der-corona-pandemie-sp-stuft-deutsche-autobauer-ab

von Axel L. (axel_5)


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F. B. schrieb:
> EhrlicheAusnahmeHier schrieb:
>> Im Klartext: Die Schwaben haben noch genügend Geld auf der hohen Kante,
>> um nicht den Staat anpumpen zu müssen. Ganz ähnlich fällt die
>> Argumentation des Konkurrenten BMW aus. Der Münchener Autobauer geht
>> davon aus, die Krise "aus eigener Kraft bewältigen zu können", hieß es
>> auf Anfrage von manager-magazin.de. BMW habe keine Staatshilfen
>> beantragt "und es gibt hierfür auch keine Pläne". Die aktuelle
>> Liquidität von 17,4 Milliarden Euro gebe BMW "einen soliden
>> Handlungsspielraum", heißt es bei dem Autobauer.
>
> Wenn sie genügend auf der hohen Kante haben, warum will Daimler dann
> weitere Kredite aufnehmen? Wie viel der 17,4 Milliarden Liquidität
> stammen denn bereits aus Fremdkapital? Die Eigenkapitalquote von Daimler
> beträgt gerade einmal 20%. Wenn Daimler wie VW pro Woche 2 Milliarden
> Liquidität verliert, dann reichen die 17 Milliarden gerade mal für 2-3
> Monate.
>
>
> 
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/coronavirus-daimler-verhandelt-10-15-mrd-euro-kreditlinie-gg-corona-krise-a-1305772.html

Daimler hat ja schon 170 Mrd Schulden. VW übrigens 220 Mrd. BMW 113 Mrd.

Liegt bei allen etwa in der Größenordnung des Jahresumsatzes.

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> "Die Reichen" sammeln gerade (so wie ich) günstig Assets ein, die der
> Kleinanleger aufgrund der Krise verkaufen muss, weil er kein Einkommen
> mehr hat, aber weiter seine Kredite und Kosten bedienen muss und
> deswegen alles zu Cash machen muss, egal wie hoch die realisierten
> Verluste sind.

Das glaubst du doch selbst nicht. Wer bei einem Crash gleich verkaufen 
muss, der hat von Vornherein sein Geld falsch investiert. Aktien sind 
vor allem für eine langfristige Anlage sinnvoll, gerade als 
Kleinanleger.

Ja, solche panischen Kleinanleger gibt es sicher auch, die jetzt 
verkaufen, aber sie sind in der Minderheit. Die Mehrheit hat entweder 
gar keine Aktien oder sitzt es aus. Und warum eigentlich kein Einkommen 
mehr? Es gibt doch aktuell genug Hilfsprogramme und Unterstützung vom 
Staat.

Also ich verfolge meine buy&hold Strategie unbeirrt weiter, ich zocke 
auch nicht, sondern investiere langfristig in den weltweiten 
Aktienmarkt. Verkaufen werde ich jetzt und in naher Zukunft sicherlich 
nicht, im Gegenteil, es wird schön weiter gekauft.

von Qwertz (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich weiß du geiferst dort einer Massenentlassung entgegen. Was das
> E-Auto nicht geschafft hat, könnte jetzt Corona schaffen. Du musst nur
> weiter hoffen.

Und genau da zeigt sich mal wieder der wahre Charakter eines 
"Finanzberaters". Neid und Missgunst auf die Spitze getrieben.

von F. B. (finanzberater)


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Axel L. schrieb:
> Daimler hat ja schon 170 Mrd Schulden. VW übrigens 220 Mrd. BMW 113 Mrd.
>
> Liegt bei allen etwa in der Größenordnung des Jahresumsatzes.

Nach der Senkung des Ratings dürften diesen Schulden in Zukunft um 
einiges teurer werden. Für Ramschanleihen wollen die Investoren höhere 
Zinsen.

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> Das glaubst du doch selbst nicht. Wer bei einem Crash gleich verkaufen
> muss, der hat von Vornherein sein Geld falsch investiert. Aktien sind
> vor allem für eine langfristige Anlage sinnvoll, gerade als
> Kleinanleger.

Viele die auf Kredit spekuliert und ihre Aktien als Sicherheit 
hinterlegt haben mussten verkaufen.


> Ja, solche panischen Kleinanleger gibt es sicher auch, die jetzt
> verkaufen, aber sie sind in der Minderheit. Die Mehrheit hat entweder
> gar keine Aktien oder sitzt es aus. Und warum eigentlich kein Einkommen
> mehr? Es gibt doch aktuell genug Hilfsprogramme und Unterstützung vom
> Staat.

Viele Selbständige haben kein Einkommen mehr. Bei manchem Kurzarbeiter 
reicht das Kurzarbeitergeld nicht, um Kreditraten und Kosten zu 
begleichen. Bis die Hilfsgelder ankommen, sind viele pleite.

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Ich weiß du geiferst dort einer Massenentlassung entgegen. Was das
>> E-Auto nicht geschafft hat, könnte jetzt Corona schaffen. Du musst nur
>> weiter hoffen.
>
> Und genau da zeigt sich mal wieder der wahre Charakter eines
> "Finanzberaters". Neid und Missgunst auf die Spitze getrieben.

Warum geifere ich danach? Es tritt nur das ein, was ich schon immer 
prognostiziert habe.

von EhrlicheAusnahmeHier (Gast)


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F. B. schrieb:
> Warum geifere ich danach? Es tritt nur das ein, was ich schon immer
> prognostiziert habe.

- VW hatte vor Sondereinfluessen fast 20 Mrd Gewinn 2019
- VW hat die Marktanteile 2019 gesteigert, auch in China
- VW benoetigt trotz Corona keine Hilfe vom Staat, was bei vielen 
Konkurrenten ganz anders aussieht

Zusammenfassung: Du luegst wie immer und keiner glaubt dir mehr. VW 
steht heute viel besser als vor 5 oder 20 Jahren da. Ausser du 
spekulierst auf Anarchie und den Weltuntergang, aber dann helfen dir 
deine Fantasie Aktien von Planspiel Boerse auch nichts, weil der Nachbar 
dir ganz schnell das in der Firma geklaute Klopapier wieder abnimmt.

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Viele die auf Kredit spekuliert und ihre Aktien als Sicherheit
> hinterlegt haben mussten verkaufen.

Das machen normale Menschen aber nicht, nur Börsenzocker und Leute wie 
du, und bei denen gilt: es geschieht ihnen recht, da habe ich null 
Mitleid.

von Dirk K. (knobikocher)


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-BYD-Aktie aktuell: BYD tiefrot-

"Zu den Verlustbringern des Tages zählt die Aktie von BYD."

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/byd-aktie-kursbewegung-27-03-2020-8389581

Auch bei den Ratings geht es Bergab. Standard & Poor's hat geurteilt!

-BYD Company Limited : Veröffentlichung des Jahresergebnisses-

"Das Unternehmen veröffentlicht seine Ergebnisse zum FY 2019 am 
30.03.2020. Bei den jüngsten Ergebnisveröffentlichungen lagen die 
Ergebnisse des Unternehmens unter des Konsensusschätzungen. In den 
letzten Monaten haben die 15 im Standard & Poor's geführten Analysten 
ihre Schätzungen zum Ergebnis pro Aktie nach unten revidiert."

https://de.marketscreener.com/BYD-COMPANY-LIMITED-5640763/news/BYD-Company-Limited-Veroffentlichung-des-Jahresergebnisses-30223955/

(Die Seite ist nicht unendlich lange frei einsehbar. Browserdaten 
löschen, dann geht es erst mal wieder.)

Was mag erst passieren, wenn das Jahresergebnis vorgelegt wird? Trotz 
Milliarden an Subventionen über lange Zeit von Seiten des Staats diese 
Ergebnisse. Dagegen sieht die deutsche Automobilbranche ja richtig gut 
aus.

von Q vom MI6 (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> BYD-Aktie aktuell: BYD tiefrot-

F.B. fängt als Erntehelfer an, mit Obst kennt er sich aus. Auf der 
Plantage braucht er auch kein Klopapier, da reicht ein Büschel 
Brennessel.

von Qwertz (Gast)


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Q vom MI6 schrieb:
> F.B. fängt als Erntehelfer an, mit Obst kennt er sich aus.

Aber wenn auffällt, dass die halbe Ernte fehlt, ist er seinen Job ganz 
schnell wieder los. Obstdiebe sind nicht gerne gesehen als Erntehelfer.

von Achim B. (bobdylan)


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Q vom MI6 schrieb:
> F.B. fängt als Erntehelfer an, mit Obst kennt er sich aus.

Das wäre zu teuer für den Bauern, weil er den anderen Erntehelfern eine 
Stresszulage zahlen müsste.

von F. B. (finanzberater)


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EhrlicheAusnahmeHier schrieb:
> Zusammenfassung: Du luegst wie immer und keiner glaubt dir mehr. VW
> steht heute viel besser als vor 5 oder 20 Jahren da.

Entgegen deinen Lügen bestätigen Konzern-Insider, dass es beim ID.3 
Probleme gibt.

https://www.wiwo.de/wirtschaft-von-oben/wirtschaft-von-oben-46-vw-id-3-parkt-vw-hier-seine-id-3/25739752.html

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> Das machen normale Menschen aber nicht, nur Börsenzocker und Leute wie
> du, und bei denen gilt: es geschieht ihnen recht, da habe ich null
> Mitleid.

Dann ist ja alles bestens. Ich hab nämlich auch kein Mitleid, wenn ein 
paar IGMler demnächst ihren Job verlieren, weil der Konzern ihr Gehalt 
nicht mehr bezahlen kann.

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Qwertz schrieb:
> Das machen normale Menschen aber nicht, nur Börsenzocker und Leute wie
> du, und bei denen gilt: es geschieht ihnen recht, da habe ich null
> Mitleid.
>
> Dann ist ja alles bestens. Ich hab nämlich auch kein Mitleid, wenn ein
> paar IGMler demnächst ihren Job verlieren, weil der Konzern ihr Gehalt
> nicht mehr bezahlen kann.

Von dir erwartet das auch niemand, denn du agierst wie ein eiskalter 
Egoist, der seine Mitmenschen hasst.

von Alter Hase (Gast)


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F. B. schrieb:
> ...wenn ein paar IGMler demnächst ihren Job verlieren, weil der Konzern
> ihr Gehalt nicht mehr bezahlen kann.

Too big to fail. Das Zauberwort bei uns heißt Kurzarbeit. Nach den 
Planzahlen von heute wird die Rechnung höher. Der Staat muss also noch 
mehr zahlen da mehr Kurzarbeit.

Die Kollegen im Ausland haben es da deutlich schwerer.

Einen Grund zur Freude oder Häme sehe ich da nicht, weder in D noch 
anderswo.

von Schadenstisch-Aufseher (Gast)


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F. B. schrieb:
> EhrlicheAusnahmeHier schrieb:
>> Zusammenfassung: Du luegst wie immer und keiner glaubt dir mehr. VW
>> steht heute viel besser als vor 5 oder 20 Jahren da.
>
> Entgegen deinen Lügen bestätigen Konzern-Insider, dass es beim ID.3
> Probleme gibt.
>
> 
https://www.wiwo.de/wirtschaft-von-oben/wirtschaft-von-oben-46-vw-id-3-parkt-vw-hier-seine-id-3/25739752.html

Wahrscheinlich arbeiten dort hauptsächlich nur so Spezialisten wie 
"EhrlicheAusnahmeHier". In der Uni nicht richtig in den Kernfächern 
aufgepasst und dann durch IGM geldgeil geworden.
Würde die Entwicklungsabteilung mitsamt den Spezialisten verschließen 
und die kommen nicht eher raus, bis das Produkt fertig ist und sie 
endlich ihre Unfähigkeit auskuriert haben.

von Dirk K. (knobikocher)


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F. B. schrieb:
> Dann ist ja alles bestens. Ich hab nämlich auch kein Mitleid, wenn ein
> paar IGMler demnächst ihren Job verlieren, weil der Konzern ihr Gehalt
> nicht mehr bezahlen kann.


Keine Anzeichen dafür in Sicht. Während Deutschland im Großen und Ganzen 
noch gelähmt ist und Kurzarbeit allgegenwärtig, fährt VW demnächst 
wieder die Produktion an:

-Volkswagen-Aktie: VW will Produktion wohl Ende April wieder anfahren-

"Laut der Zeitung plant VW zunächst mit einer Ein-Schicht-Produktion mit 
einer deutlich kleineren Belegschaft. Sie sollten Erfahrung damit 
sammeln, wie sich Autos unter verschärften Corona-Bedingungen 
produzieren ließen. Nach und nach sollten dann später wieder reguläre 
Stückzahlen in den deutschen Fabriken erreicht werden."

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/an-einigen-standorten-volkswagen-aktie-vw-will-produktion-wohl-ende-april-wieder-anfahren-8746848


In China gilt bereits wieder volle Kraft voraus!

-Volkswagen sieht in China deutliche Zeichen für eine Erholung - 
VW-Aktie im Plus-

"An 32 der 33 Produktionsstätten der Volkswagen Group China werde wieder 
gearbeitet.
…
Auch für die Volkswagen-Aktie ging es am Donnerstag bergauf. Die 
Vorzugsaktion des Autokonzerns legten auf XETRA letztlich um 3,72 
Prozent auf 122,54 Euro zu."

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/haendler-wieder-geoeffnet-volkswagen-sieht-in-china-deutliche-zeichen-fuer-eine-erholung-vw-aktie-im-plus-8727790


Bei BYD hingegen deute sich nichts Gutes an: Umstrukturierungen stehen 
bevor, der Chef hat hingeworfen und Geld wird benötigt!

-BYD will Chip-Sparte auslagern - VP Chen Gang wirft überraschend das 
Handtuch-

"Darüber hinaus wird über eine geplante Kapitalerhöhung nach 
strategischen Investoren Ausschau gehalten …

Zugleich ist Chen Gang mit Wirkung zum 14. April 2020 als Vice President 
(VP) von BYD zurückgetreten …

Der Grund für seinen Weggang bleibt indes unklar."

https://www.it-times.de/news/byd-will-chip-sparte-auslagern-vp-chen-gang-wirft-ueberraschend-das-handtuch-135073/


Zeit für F.B. weiter in BYD zu investieren? Eine Anstellung bei VW 
erscheint mir da der sicherere Hafen mit lukrativerem Ausgang.

von Dirk K. (knobikocher)


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F. B. schrieb:
> Entgegen deinen Lügen bestätigen Konzern-Insider, dass es beim ID.3
> Probleme gibt.

Bitte das Zitat seiner Lüge einfügen.

von F. B. (finanzberater)


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Gewinn fällt um 80 Prozent: VW nimmt nach Gewinneinbruch Prognose für 
2020 zurück

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/a-1306315.html

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> Von dir erwartet das auch niemand, denn du agierst wie ein eiskalter
> Egoist, der seine Mitmenschen hasst.

Ganz richtig. Kein Mitleid, wenn demnächst die Leute arbeitslos werden, 
die sich vor zwei Jahren noch über meine Kündigung lustig gemacht 
hatten.

von F. B. (finanzberater)


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Dirk K. schrieb:
> Zeit für F.B. weiter in BYD zu investieren?

Nein. Investieren hättet ihr am 23. März sollen, als der Kurs von BYD 
bei 4 € stand. Jetzt steht er schon wieder bei 5,20 € und damit 10 % 
über meinem durchschnittlichen Einstiegskurs.

von Msd (Gast)


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F. B. schrieb:
> Qwertz schrieb:
>> Von dir erwartet das auch niemand, denn du agierst wie ein eiskalter
>> Egoist, der seine Mitmenschen hasst.
>
> Ganz richtig. Kein Mitleid, wenn demnächst die Leute arbeitslos werden,
> die sich vor zwei Jahren noch über meine Kündigung lustig gemacht
> hatten.

Vor wenigen Tagen hast du noch gesagt du hast einen Job.

Man bist du blöd ey...

von Msd (Gast)


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F. B. schrieb:
> Nein. Investieren hättet ihr am 23. März sollen, als der Kurs von BYD
> bei 4 € stand. Jetzt steht er schon wieder bei 5,20 € und damit 10 %
> über meinem durchschnittlichen Einstiegskurs.

Als der Markt um 20 % gefallen ist hast du uns erzählt wie du noch schon 
nachgelegt hast, weil sich das auf Grund der fallenden Kurse ja sonst 
niemand traut und keiner außer dir die Börse verstanden hat.

Das die Kurse anschließend nochmal um 20% gefallen ist hat nur dazu 
geführt, das du seit dem deine Schnauze gehalten hast um jetzt wieder 
aus dem Loch zu kriechen.

von Kastanie (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ganz richtig. Kein Mitleid, wenn demnächst die Leute arbeitslos werden,
> die sich vor zwei Jahren noch über meine Kündigung lustig gemacht
> hatten.

Ach daher kommt der erstaunliche Hass, dass du dich hier dauernd gegen 
alles und alle (stets mit "ihr" tituliert) ungefragt verteidigen musst? 
Und jeder ist natürlich auch IGM-ler. Dazu natürlich noch ausschließlich 
aus der Automobilbranche.

Gibt dir diese  -mit verlaub- "pauschale Borniertheit" nicht zumindest 
ein bisschen zu denken?
So hast du jedenfalls mein Mitleid. Wenn dir dieses Mitleid gut tut, 
dann gern geschehen!

von Msd (Gast)


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F. B. schrieb:
> Warum geifere ich danach? Es tritt nur das ein, was ich schon immer
> prognostiziert habe.

Dirk Müller?

Man muss nur lange genug die gleiche Scheiße labern, damit man irgendwan 
behaupten kann, ich hatte ja doch recht. Das dennoch 99 % der Aussagen 
nicht eintraten, das haben die meisten dann schon wieder vergessen.

von F. B. (finanzberater)


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Msd schrieb:
> Vor wenigen Tagen hast du noch gesagt du hast einen Job.

Sogar einen sehr sicheren. Denke unsere Klitsche wird am Ende zu den 
Krisengewinnern gehören.

von F. B. (finanzberater)


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Msd schrieb:
> Als der Markt um 20 % gefallen ist hast du uns erzählt wie du noch schon
> nachgelegt hast, weil sich das auf Grund der fallenden Kurse ja sonst
> niemand traut und keiner außer dir die Börse verstanden hat.

Nachgelegt hab ich ja auch, nur nicht bei BYD. Beispielsweise habe ich 
die lange ersehnte Gelegenheit genutzt, um bei Microsoft einzusteigen.

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Msd schrieb:
> Vor wenigen Tagen hast du noch gesagt du hast einen Job.
>
> Sogar einen sehr sicheren. Denke unsere Klitsche wird am Ende zu den
> Krisengewinnern gehören.

Dir scheint es extrem wichtig zu sein, irgendwie immer zu den Gewinnern 
zu gehören, zur Not wird die Realität eben etwas verbogen. Dein 
Arbeitsplatz ist vermeintlich sicher, die der IG Metall tarifgebundenen 
Unternehmen angeblich nicht. Deine Spekulationen an der Börse sind immer 
erfolgreich, die Investitionen der anderen Teilnehmer hier im Forum 
natürlich nicht.
Dein Sozialverhalten entspricht damit in etwa dem eines gekränkten 
Kleinkindes. Und darauf bist du offenbar auch noch stolz:

F. B. schrieb:
> Qwertz schrieb:
> du agierst wie ein eiskalter
> Egoist, der seine Mitmenschen hasst.
>
> Ganz richtig.

von Dirk K. (knobikocher)


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F. B. schrieb:
> Gewinn fällt um 80 Prozent: VW nimmt nach Gewinneinbruch Prognose für
> 2020 zurück

F. B. schrieb:
> Nein. Investieren hättet ihr am 23. März sollen, als der Kurs von BYD
> bei 4 € stand.

-BYD meldet dramatischen Gewinneinbruch im Auftaktquartal 2020 … -

" …  BYD Co. Ltd. erwirtschaftete demzufolge im ersten Quartal des 
Geschäftsjahres 2020 ein Nettoergebnis in Höhe von 50 Mio. bis 150 Mio. 
Yuan (Vorjahr: 749,73 Mio. Yuan).

Die bedeutet einen Gewinneinbruch von 79,99 bis 93,33 Prozent im 
Vergleich zum Vorjahr"

https://www.it-times.de/news/byd-meldet-dramatischen-gewinneinbruch-im-auftaktquartal-2020-aktie-steigt-135055/


Aber zum Glück kommt genau jetzt die Wunderbatterie! Aus dem Land, wo 
alle angebotenen Artikel exakt dem Zugesagten entsprechen. Genau jetzt, 
wo der durch staatliche Subventionen getragene Betrieb am Abgrund steht. 
Ein Schelm wer Böses denkt.

-Blade Battery: Neuer Superakku von BYD-

"Technische Details erklärt BYD nicht, sondern schreibt nur, dass die 
einzelnen Zellen zusammen in einem Array angeordnet und dann in einen 
Akkupack eingesetzt würden. Wie hoch die Energiedichte der Blade Battery 
genau ist, bleibt ebenso unklar."

https://energyload.eu/elektromobilitaet/elektroauto/superakku-byd/

Klingt nach einer Revolution in der Elektromobilität. Schnell F.B., 
investieren!

EDIT:

"Das erste BYD-Modell, das mit der neuen Blade Battery im Juni auf den 
Markt kommt, wird der Han EV, von dem BYD eine Computergrafik 
veröffentlichte."

Der Laden klingt für mich nicht glaubwürdig. In einem Land, welches 
Computerspiele von der Aussenwelt abschrankt (Kontrolle des Kontaktes 
nach außen war anders nicht möglich, auch eine interessante Form der 
Zensur), gibt es eine Wunderbatterie von einem durch den Staat künstlich 
am Leben gehaltenen Betrieb als dieser in einer Krise steckt. Von dem 
ersten "Superauto" werden zwei Monate vor Markteinführung nur am 
Computer generierte Bilder gezeigt. In einem Land, in welchem das 
Betrügen zur Tagesordnung gehört. Siehe Onlinegaming. In China muss man 
gewinnen um jeden Preis. Cheaten ist dort eine ganz normale Mentalität.

Das alles für mich in Summe: unglaubwürdig!

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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von Dirk K. (knobikocher)


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F. B. schrieb:
> Daimler: Gewinn bricht ein, Prognose gestrichen ‑ Fusion als einziger
> Ausweg?
>
> 
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/daimler-gewinn-bricht-ein-prognose-gestrichen-fusion-als-einziger-ausweg-20200249.html?feed=directrssfeed

Topic: Zu Volkswagen wechseln oder nicht
Bezogen auf das Thema ist dein Post also als positives Argument für 
einen zu VW gemeint?

von F. B. (finanzberater)


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Dirk K. schrieb:
> Topic: Zu Volkswagen wechseln oder nicht
> Bezogen auf das Thema ist dein Post also als positives Argument für
> einen zu VW gemeint?

Du kaperst inzwischen jeden Thread mit deinen themenfremden 
BYD-Postings.

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Dirk K. schrieb:
> Topic: Zu Volkswagen wechseln oder nicht
> Bezogen auf das Thema ist dein Post also als positives Argument für
> einen zu VW gemeint?
>
> Du kaperst inzwischen jeden Thread mit deinen themenfremden
> BYD-Postings.

Ausgerechnet du wirfst jemandem vor, Threads zu kapern. Also das setzt 
deinem ganzen Verhalten ja tatsächlich die Krone ? auf. Du merkst ganz 
offensichtlich gar nichts mehr. Alles Geisterfahrer außer dir.

von F. B. (finanzberater)


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VW setzt Rotstift bei der Gehaltsgarantie an

https://www.automobilwoche.de/article/20200513/AGENTURMELDUNGEN/305139926/1339/wegen-der-corona-krise-vw-setzt-rotstift-bei-der-gehaltsgarantie-an

Wieder eine Prognose, die eingetroffen ist. Bisher betrifft es nur das 
mittlere Management, aber ihr seid auch noch dran.

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> Wieder eine Prognose, die eingetroffen ist. Bisher betrifft es nur das
> mittlere Management, aber ihr seid auch noch dran.

Tja du nicht. Du warst noch nie drin, bist deshalb auch nie raus und nie 
dran.

von F. B. (finanzberater)


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Cyblord -. schrieb:
> Tja du nicht. Du warst noch nie drin, bist deshalb auch nie raus und nie
> dran.

Wer da jetzt noch rein will, der muss hinterm Mond leben.

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
> Tja du nicht. Du warst noch nie drin, bist deshalb auch nie raus und nie
> dran.
>
> Wer da jetzt noch rein will, der muss hinterm Mond leben.

Also ich würde sofort bei der Volkswagen AG arbeiten, wenn ich nicht 
schon meinen Traumjob gefunden hätte. Und ich lebe nicht hinterm Mond. ?

von Cyblord -. (cyblord)


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Qwertz schrieb:

> Also ich würde sofort bei der Volkswagen AG arbeiten, wenn ich nicht
> schon meinen Traumjob gefunden hätte. Und ich lebe nicht hinterm Mond. ?

Tja F.B. nehmen sie in den IGM Club ja nicht auf. Deshalb schmecken ihm 
diese viel zu hoch hängenden Trauben auch gar nicht.

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz glaubt ja auch noch an IGM-Gehaltserhöhungen.

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> Qwertz glaubt ja auch noch an IGM-Gehaltserhöhungen.

Bei dir gabs ja auch keine Erhöhung des Flaschenpfands.

: Bearbeitet durch User
von Kastanie (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wer da jetzt noch rein will, der muss hinterm Mond leben.

Glaube ich nicht. So hoch ist die Pendlerpauschale nicht.

von Olaf Mertens (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Also ich würde sofort bei der Volkswagen AG arbeiten, wenn ich nicht
> schon meinen Traumjob gefunden hätte. Und ich lebe nicht hinterm Mond.
> ?

Ich auch!
Nicht nur weil VW jetzt massiv in die E-Mobilität investiert, sondern 
der Aktienkurs ist ebenfalls seit April wieder angestiegen.
Und das nicht nur wegen des Dieselskandals 2015, über dem jetzt Gras 
drüber gewachsen ist, sondern auch wegen Corona und insbesondere der 
bald kommenden Elektroautos von VW.

Volkswagen hat in die richtige Richtung aufgerüstet. Dort will man gerne 
arbeiten und einen Teil seines Lebens verbringen und positive Stimmung 
und Energie einatmen.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Olaf Mertens schrieb:
> Volkswagen hat in die richtige Richtung aufgerüstet. Dort will man gerne
> arbeiten und einen Teil seines Lebens verbringen und positive Stimmung
> und Energie einatmen.

Genau. Man will sich von irgendwelchen alten Säcken darüber belehren 
lassen, dass früher(tm) zu Verbrennerzeiten die Welt noch in Ordnung 
gewesen sei, usw.. Organisationen, die jahrzehntelang nur an einem Thema 
gearbeitet haben, sind für neue Themen völlig verbraucht. Wer meint, als 
Neuling da etwas bewegen zu wollen, bekommt dann die Knüppel zwischen 
die Beine geworfen, weil zu viele Provinzfürsten panisch ihre Reviere 
verteidigen. Entweder resigniert man dann und passt sich in Form einer 
inneren Kündigung an, um irgendwie die >20 Jahre bis zur Rente schadlos 
zu überstehen, oder ergreift die Flucht. Die Zurückgebliebenen (Achtung, 
Wortspiel) klopfen sich dann gegenseitig auf die Schultern und fühlen 
sich bestätigt.

Solch ein Alterungs- und Sterbeprozess von Organisationen lässt sich 
auch nicht dadurch verhindern, dass alle paar Jahre irgendjemand ein 
neues Firmenschild am Eingang aufhängt.

Interessanterweise spielt das biologische Alter der jeweiligen 
Mitarbeiter nur ein nachrangige Rolle. Ich habe schon Endzwanziger 
erlebt, die in Sachen Flexibilität und Offenheit kurz vor dem Stillstand 
waren, aber genauso auch Sechzigjährige, die noch ambitioniert sind.

von Dirk K. (knobikocher)


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Qwertz schrieb:
> Also ich würde sofort bei der Volkswagen AG arbeiten,

Dito. Ich kenne ein paar Leute welche dort arbeiten. Bandarbeiter, 
Ingenieure/Informatiker und (mittleres?) Management. Jammern bzw. 
Fluchen über ihren AG tut von denen nicht wirklich jemand.

Wobei du hier nicht arbeiten möchtest QWERTZ. Ich denke, du würdest dich 
monetär verschlechtern ;)

von Qwertz (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> Wobei du hier nicht arbeiten möchtest QWERTZ. Ich denke, du würdest dich
> monetär verschlechtern ;)

Oh, das wäre natürlich nicht so optimal. Die Höhe der Bezahlung ist mir 
schon relativ wichtig. Aber es war eh nur ein Gedankenspiel, ich bin 
hier in einem südlichen Bundesland sehr zufrieden. Immerhin habe ich 
aber schon mal die Autostadt besichtigt und im luxuriösen Ritz-Carlton 
Hotel in Wolfsburg residiert.

von Dirk K. (knobikocher)


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Qwertz schrieb:
> Immerhin habe ich
> aber schon mal die Autostadt besichtigt und im luxuriösen Ritz-Carlton
> Hotel in Wolfsburg residiert.

Ich wohne nicht weit weg und habe beides nicht getan. Liegt eben 
vielleicht genau daran: ist um die Ecke, ich kann ja jederzeit hin... 
dieses WE? Ach neee ich kann ja jederzeit hin :)

von Opel-Lopez (Gast)


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Dirk K. schrieb:

> Wobei du hier nicht arbeiten möchtest QWERTZ. Ich denke, du würdest dich
> monetär verschlechtern ;)

So verschlechtern, wie VW den neuen Golf gerotstiftet hat?
Hätten besser dem Personal 10-20% das Gehalt gekürzt, statt zu 
versuchen, das Produkt selbst augenscheinlich für Träger der gelben 
Armbinde mit den drei schwarzen Punkten kaputtzusparen bei weiter sattem 
Preisaufschlag.
Denn falls der Markt dem Rechung trägt mit mauen Verkaufszahlen, 
entweder Staat anpumpen oder gucken, wie ne gute Anzahl von Jobs über 
die Aller geht.
Beim ID sind anscheinend auch die selben schlechten Anlagen vorhanden. 
Solides Portfolio für die Zukunft sieht anders aus.

von Qwertz (Gast)


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Opel-Lopez schrieb:
> Solides Portfolio für die Zukunft sieht anders aus.

Ist mal wieder VW-Bashing angesagt? Geht's dir jetzt besser?

von Markus (Gast)


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Was gibt es neues von der Car.SW org?

Momentan finde ich keine Stellen zum Google Konkurrenten. Würde mich 
sofort bewerben.

Witzig finde ich, dass die nach IGM zahlen werden, obwohl es eine reine 
SW Firma wird, die nichts mit Metall und Elektro zu tun hat ;)

von Logisch (Gast)


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Markus schrieb:
> Was gibt es neues von der Car.SW org?
>
> Momentan finde ich keine Stellen zum Google Konkurrenten. Würde mich
> sofort bewerben.

Also ich finde bei der VW AG offene 230 Stellen im Bereich F&E, 
Digitalisierung und IT. Berücksichtigt man diconium, VW Infotainment und 
Carmeq, sind es noch viel mehr.

Glaub aber nicht, dass sich das ausschließlich auf Deutschland 
beschränken wird. Gerade in der Digitalisierung sind Deutsche sehr 
schwach und eher Balten oder Israel ein positives Beispiel. Sonst wären 
uns seit der Vorreiterrolle von Zuse nicht die Amerikaner, mittlerweile 
auch die Südkoreaner und bald die Chinesen davon gallopiert.

"Die neue Car-Software-Einheit von Volkswagen soll bis 2025 auf 10.000 
Mitarbeiter anwachsen. 50 Prozent der Mitarbeiter werden aus der EU 
kommen, 30 Prozent aus China und jeweils zehn Prozent aus den USA sowie 
aus Israel und Indien."

von Maschbau (Gast)


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Danilo H. schrieb:
> Umweltauflagen erfüllen müssen. Ist halt Maschinenbau

magst du kein Marschinenbau?

von Manfred (Gast)


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Maschbau schrieb:
> magst du kein Marschinenbau?

Wenn demnächst die Schulen wieder öffnen, lernst Du hoffentlich die 
Formen:

Es heißt keinen Maschinenbau!

Nach dem, was ich so an Fahrwerken aus dem Hause VW erlebt habe, sind 
Grundlagen der Mechanik in dem Laden nicht vorhanden.

Millionen von Fahrzeugen haben eine Steuerkette, aber speziell bei VW 
haben die Maschinenbauer sie derart optimiert, dass sie in Rekordzeit 
Ärger macht.

Also, schwenken sie auf Elektro und Software um: ID stehen herum, weil 
die Software nicht vernünftig spielt. Das VOX-Automagazin hat den Golf 8 
verrissen, sie haben dessen Touchdisplay-Kasperei für unbedienbar 
erklärt.

Es wird Zeit, den Laden endlich zu beerdigen. Jeder Euro an Förderung 
ist unnütz verbrannt, es gibt andere Hersteller, bei denen diese besser 
angelegt wäre.

von Hospitant (Gast)


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Manfred schrieb:
> Maschbau schrieb:
>> magst du kein Marschinenbau?
>
> Wenn demnächst die Schulen wieder öffnen, lernst Du hoffentlich die
> Formen:
>
> Es heißt keinen Maschinenbau!
>
> Nach dem, was ich so an Fahrwerken aus dem Hause VW erlebt habe, sind
> Grundlagen der Mechanik in dem Laden nicht vorhanden.

Soso, erklär mal. Ich bin gespannt...

von F. B. (finanzberater)


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Pleiten in der Autobranche nehmen zu. Dabei kommen die härtesten Monate 
erst noch, warnen Experten.

https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/corona-folgen-pleiten-in-der-autobranche-nehmen-zu/25830050.html

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Pleiten in der Autobranche nehmen zu. Dabei kommen die härtesten Monate
> erst noch, warnen Experten.

Bist du ein Bot, der Links zu Online-Zeitungsartikeln postet?
Wen interessiert das Geheule? Mich jedenfalls nicht.

von Kastanie (Gast)


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Mich würde auch ehrlich interessieren, ob irgendjemand jemals auf einen 
seiner unzähligen Links geklickt hat.

von Achim B. (bobdylan)


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Kastanie schrieb:
> Mich würde auch ehrlich interessieren, ob irgendjemand jemals auf einen
> seiner unzähligen Links geklickt hat.

Das ist aber zu empfehlen! Denn er fickt sich oft selbst ins Knie, weil 
er die Artikel selber garnicht gelesen hat (bis auf die Überschrift 
vielleicht), und deshalb leicht zu widerlegen ist.

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> Bist du ein Bot, der Links zu Online-Zeitungsartikeln postet?
> Wen interessiert das Geheule? Mich jedenfalls nicht.

Mit meinen Links setze ich euren Lügen hier Fakten entgegen. Dass ihr 
lieber weiter in eurer Blase leben wollt, anstatt die Realität zur 
Kenntnis zu nehmen, habt ihr schon  oft genug zur Schau gestellt.

BYD bringt Tesla-Killer nach Europa

https://www.elektroauto-news.net/2020/byd-han-model-3-konkurrenten-europa-anbieten

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Mit meinen Links setze ich euren Lügen hier Fakten entgegen.

Du und Fakten? Einen größeren Widerspruch habe ich selten in einem Satz 
gesehen. Du machst dir doch die Welt, wie sie dir gefällt. Alles mit IG 
Metall ist böse, deutsche Unternehmen allesamt schlecht aufgestellt, 
demnächst Messenarbeitslosigkeit usw.

von Freud (Gast)


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Qwertz schrieb:
> F. B. schrieb:
> Mit meinen Links setze ich euren Lügen hier Fakten entgegen.
>
> Du und Fakten? Einen größeren Widerspruch habe ich selten in einem Satz
> gesehen. Du machst dir doch die Welt, wie sie dir gefällt.

Er hat eben eine ausgeprägte kindliche Naivität.

von Manfred (Gast)


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Opel-Lopez schrieb:
> So verschlechtern, wie VW den neuen Golf gerotstiftet hat?

Sie können halt nichts:

https://www.news38.de/wolfsburg/VW/article229127240/VW-droht-Super-GAU-Lieferstopp-bei-Golf-8.html
oder
https://heise.de/-4722518

von F. B. (finanzberater)


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Manfred schrieb:
> Sie können halt nichts:
>
> 
https://www.news38.de/wolfsburg/VW/article229127240/VW-droht-Super-GAU-Lieferstopp-bei-Golf-8.html
> oder
> https://heise.de/-4722518

Sehr gute Quellenangaben. Die Lügen von EhrlicheAusnahmeHier sind damit 
erneut widerlegt.

Nächstes Debakel für VW - Lieferstopp bei Golf 8 wegen Softwareproblem

https://www.welt.de/wirtschaft/article208019893/Volkswagen-Lieferstopp-bei-VW-Golf-8-wegen-Softwareproblem.html

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> Du machst dir doch die Welt, wie sie dir gefällt.

Welche meiner Prognosen ist denn bisher nicht eingetroffen? Dass die 
Chinesen sich noch nicht bei Daimler eingekauft haben? Das kommt noch.


> Alles mit IG Metall ist böse, deutsche Unternehmen allesamt schlecht
> aufgestellt, demnächst Messenarbeitslosigkeit usw.

Wir sind gerade auf dem besten Weg dorthin. Kurzarbeit ist nur verdeckte 
Arbeitslosigkeit. Wer sich die Welt schön redet, seid ihr selbst. 
IGM-Jobgarantie. Dass ich nicht lache.

von ExKonzernbeamter (Gast)


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Manfred schrieb:
> Opel-Lopez schrieb:
>> So verschlechtern, wie VW den neuen Golf gerotstiftet hat?
>
> Sie können halt nichts:
>
> 
https://www.news38.de/wolfsburg/VW/article229127240/VW-droht-Super-GAU-Lieferstopp-bei-Golf-8.html
> oder
> https://heise.de/-4722518

Das kommt davon wenn man E-techniker Software entwickeln lässt. Als 
guter Informatiker geht man nicht zum OEM.

von Informatiker = Programmieräffchen ohne Verstand (Gast)


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ExKonzernbeamter schrieb:
> Das kommt davon wenn man E-techniker Software entwickeln lässt. Als
> guter Informatiker geht man nicht zum OEM.

Du wirst geschockt sein, aber bei VW ist es genau andersherum und 
deswegen verkacken die so elendig.

von Handwerker (Gast)


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Bei VW verlegt man höchstens die Heizungsrohre. Ansonsten bringen mich 
keine zehn Dampfkessel in den Schuppen

von Manfred (Gast)


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Informatiker = Programmieräffchen ohne Verstand schrieb im Beitrag 
#6266316:
>> Das kommt davon wenn man E-techniker Software entwickeln lässt. Als
>> guter Informatiker geht man nicht zum OEM.
>
> Du wirst geschockt sein, aber bei VW ist es genau andersherum und
> deswegen verkacken die so elendig.

Die verkacken primär, weil sie grenzenlos von sich selbst überzeugt sind 
anstatt zu erkennen, was sie tatsächlich können.

Dazu kommt, dass Entwicklung grundsätzlich zu teuer ist, also muß man 
Outsourcing betreiben und Zeit für sorgfältige Tests gibt es schon 
garnicht mehr.

Daimler-Benz hat damals den Fehler gemacht, die Auto-Union an VW zu 
verkaufen, ohne Audi würde VW noch heute luftgekühlte Boxer bauen:

https://www.mercedes-fans.de/magazin/classic/der-stern-und-die-vier-ringe-vor-60-jahren-uebernimmt-daimler-benz-die-mehrheit-der-auto-union.13053

von F. B. (finanzberater)


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Deutsche Autoindustrie: Abgehängt

Deutsche Autohersteller haben massive Lieferschwierigkeiten bei 
Elektroautos, am nachdrücklichsten blamiert sich VW.

https://www.spiegel.de/auto/kaufpraemie-fuer-e-autos-eine-foerderung-fuer-autos-die-es-nicht-gibt-a-6d29f2e8-bd5f-4b56-9992-c3a11066d299

von Opel-Lopez (Gast)


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Winterkorns Erbe und der aufgeblähte Verwaltungsapparat inkl. dessen 
Ballastweibern schlagen jetzt ne Breitseite in den altersschwachen 
Tanker.

von html-heinz (Gast)


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von Logisch (Gast)


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html-heinz schrieb:
> Musk bringt uns den billigen Superakku:
> 
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/elektroauto-wie-tesla-mit-neuem-china-billigakku-oekosystem-enteilen-koennte-a-1307004-2.html

1. VW zahlt schon weniger fuer die Batteriezellen als Tesla. 
Mengenvorteile, weil VW mit der ID Familie, Taycan und der e-tron 
Familie ganz andere Stueckzahlen anstrebt.

2. Laut Artikel plant Tesla Stromanbieter zu werden. VW ist bereits ein 
Stromanbieter. Elli.

3. Tesla soll angeblich Recycling wollen. VW baut schon riesige 
Recyclinganlagen neben die Zellfabrik in Salzgitter. Tesla hat genau so 
noch keine eigenen Zellen, sondern kauft zu.

4. VW hat auch Firmen fuer zukuenftige Batterietechnologien gekauft.

5. Der Audi e-tron verkauft sich entgegen der Angabe im Artikel bisher 
in 2020 in Europa besser als alle 3 Tesla Modelle zusammen.

Mal ein paar Zitate die die Qualitaet des Artikels aufzeigen:

Sollte Musk diesen Wendepunkt bereits 2021 erreichen, dann...

Nochmal: Ob die Informationen der Reuters-Informanten allesamt stimmen, 
lässt sich nicht nachprüfen.

von Logisch (Gast)


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Opel-Lopez schrieb:
> Winterkorns Erbe und der aufgeblähte Verwaltungsapparat inkl. dessen
> Ballastweibern schlagen jetzt ne Breitseite in den altersschwachen
> Tanker.

t-online.de: Das würde auch den Autobauern zugutekommen, die in 
Deutschland noch vergleichsweise gut dastehen: In einigen Märkten ist 
der VW-Absatz um 99 Prozent eingebrochen. VW verkauft dort also 
praktisch keine Autos mehr. Wie gefährlich kann diese Entwicklung 
werden?

Prof. Ferdinand Dudenhöffer: Die deutschen Konzerne sind weltweit gut 
aufgestellt – weil sie in China stark sind. Wer heute in China gut 
aufgestellt ist, hat den Joker auf der Hand. VW verkauft dort 40 Prozent 
seiner Autos, BMW und Daimler ungefähr jedes dritte. Was früher 
kritisiert wurde – ein starkes China-Geschäft –, wird nun zum 
Glücksfall.

Sie sehen also unsere Konzerne im Vorteil?

Schauen Sie sich mal Ford, Peugeot-FiatChrysler, Toyota oder Honda an: 
Sie alle haben riesige Probleme. Weil sie ihr Geschäft vor allem in 
Europa und Nordamerika machen. Diese Märkte werden sich aber nur langsam 
erholen – anders als in China. Sie werden deshalb als Verlierer aus der 
Krise hervorgehen.

von Axel L. (axel_5)


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Logisch schrieb:

> 1. VW zahlt schon weniger fuer die Batteriezellen als Tesla.
> Mengenvorteile, weil VW mit der ID Familie, Taycan und der e-tron
> Familie ganz andere Stueckzahlen anstrebt.
Meinst Du damit die Akkus aus Polen, die mit polnischem Kohlestrom 
gefertigt werden und wegen des Fehlens derselben die Fertigung des 
E-Trons in Belgien gestoppt werden musste ?

>
> 5. Der Audi e-tron verkauft sich entgegen der Angabe im Artikel bisher
> in 2020 in Europa besser als alle 3 Tesla Modelle zusammen.
Komisch:
https://cleantechnica.com/2020/04/30/tesla-model-3-reaches-1-in-europe-as-europe-reaches-10-market-share-march-2020/
Tesla Model 3: 21225
E-Tron: 8288

>
> Mal ein paar Zitate die die Qualitaet des Artikels aufzeigen:
>
Naja, es reichen ein paar Zeilen, um die Qualität deines Beitrages 
aufzuzeigen.

Beitrag #6266962 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Logisch (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Meinst Du damit die Akkus aus Polen, die mit polnischem Kohlestrom
> gefertigt werden und wegen des Fehlens derselben die Fertigung des
> E-Trons in Belgien gestoppt werden musste ?

Wir haben auf dem Weltmarkt ein Oligopol. Es planen zwar viele neue 
Anbieter in Zukunft auch Lithium Zellen zu fertigen, aber aktuell teilen 
sich LG Chem und Samsung SDI aus Südkorea, Panasonic aus Japan, CATL und 
BYD aus China den mehrheitlich den Markt. Die meisten dieser Anbieter 
nutzen mehrheitlich Kohlestrom. Die Kritik spricht auch Diess seit 
Jahren an und befürwortet deswegen kurzfristig mehr Atomstrom. Das 
betrifft jedoch nicht nur VW, sondern auch Tesla und alle anderen OEMs.

Axel L. schrieb:
> Tesla Model 3: 21225
> E-Tron: 8288

1. Das Model 3 gibt es seit 2017 und den e-tron ein halbes Jahr.

2. Lern lesen ("in 2020 in Europa").

"Mit Blick auf die einzelnen Modelle konnte der Audi e-tron quattro in 
Norwegen nach den ersten drei Monaten dieses Jahres erneut die meisten 
Neuzulassungen über alle Antriebsarten hinweg verbuchen. Insgesamt kamen 
im April 2020 von diesem Modell 832 Exemplare (4.586 e-tron bisher in 
2020) neu auf die Straße. Erst mit deutlichem Abstand folgt der VW 
e-Golf mit 498 Neuzulassungen (2.400 Exemplare bisher in 2020). Der 
Nissan Leaf schaffte es mit 349 Neuzulassungen auf den dritten Rang. 
Insgesamt wurden von Januar bis April 1.717 Leaf neu zugelassen."

"https://emobilitaet.online/news/wirtschaft/6499-april-elektroauto-neuzulassungen-deutschland";

In den ersten 4 Monaten 2020 wurden in Deutschland 649 Porsche Taycan 
sowie 2130 e-tron zugelassen. Nur die zwei Modelle, ohne e-Golf, Citigo, 
Mii und e-Up, machen schon mehr Umsatz als die 3420 Model 3, 305 Model S 
und 225 Model X. Dabei kommen die interessanten Modelle vom VW Konzern 
erst ab dem Spätsommer, aber dann jedes Quartal ein neues Fahrzeug auf 
MEB oder PPE Plattform. VW plant erst für 2025 Weltmarktführer für 
Elektroautos zu werden, aber ich glaube sie schaffen es schon nächstes 
Jahr.

https://emobilitaet.online/news/wirtschaft/6499-april-elektroauto-neuzulassungen-deutschland

von Logisch (Gast)


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4.635 vollelektrische Autos kamen im April laut der detaillierten 
Neuzulassungsstatistik des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) in Deutschland 
neu auf die Straße. Der VW e-Golf führt die E-Auto-Statistik im April 
und bisher 2020 insgesamt an.

von Axel L. (axel_5)


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Logisch schrieb:
> Axel L. schrieb:

> Axel L. schrieb:
>> Tesla Model 3: 21225
>> E-Tron: 8288
>
> 1. Das Model 3 gibt es seit 2017 und den e-tron ein halbes Jahr.
Ich dachte, es geht um 2020, daher stammen auch meine Zahlen.

>
> 2. Lern lesen ("in 2020 in Europa").
>
> "Mit Blick auf die einzelnen Modelle konnte der Audi e-tron quattro in
> Norwegen nach den ersten drei Monaten dieses Jahres erneut die meisten
> Neuzulassungen über alle Antriebsarten hinweg verbuchen. Insgesamt kamen
> im April 2020 von diesem Modell 832 Exemplare (4.586 e-tron bisher in
> 2020) neu auf die Straße. Erst mit deutlichem Abstand folgt der VW
> e-Golf mit 498 Neuzulassungen (2.400 Exemplare bisher in 2020). Der
> Nissan Leaf schaffte es mit 349 Neuzulassungen auf den dritten Rang.
> Insgesamt wurden von Januar bis April 1.717 Leaf neu zugelassen."
>
> 
"https://emobilitaet.online/news/wirtschaft/6499-april-elektroauto-neuzulassungen-deutschland";

Ich dachte Europa wäre gefragt. Warum zitierst Du dann Norwegen ?


>
> In den ersten 4 Monaten 2020 wurden in Deutschland 649 Porsche Taycan
> sowie 2130 e-tron zugelassen. Nur die zwei Modelle, ohne e-Golf, Citigo,
> Mii und e-Up, machen schon mehr Umsatz als die 3420 Model 3, 305 Model S
> und 225 Model X. Dabei kommen die interessanten Modelle vom VW Konzern
> erst ab dem Spätsommer, aber dann jedes Quartal ein neues Fahrzeug auf
> MEB oder PPE Plattform. VW plant erst für 2025 Weltmarktführer für
> Elektroautos zu werden, aber ich glaube sie schaffen es schon nächstes
> Jahr.
>
> 
https://emobilitaet.online/news/wirtschaft/6499-april-elektroauto-neuzulassungen-deutschland
Ich dachte, es geht um Europa. Warum zitierst Du dann Deutschland ?

Wenn das die Ingenieure von VW sind, dann erklärt das die ganzen von F. 
B. zitierten Probleme natürlich. Wer nicht mal Norwegen und Europa 
auseinanderhalten kann.

von Logisch (Gast)


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Die VW AG hat in der ersten 4 Monaten in Europa (wozu auch Norwegen 
gehoert) mehr Umsatz mit E-Autos als Tesla gemacht. Das zeigen die 
beiden groessten E-Auto Maerkte Deutschland und Norwegen deutlich ihren 
Zulassungszahlen. Dabei geht es wie gesagt jetzt erst los. Du kannst es 
dieses Jahr noch verdraengen, aber naechstes Jahr wird es gar nichts 
mehr zu diskutieren geben.

von dajksfhjkrhdfui hruifhiusdahfjkh reuih (Gast)


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@Finanzberater: Was hälst du eigentlich vom Dunning-Kruger Effekt?

von html-heinz (Gast)


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dajksfhjkrhdfui hruifhiusdahfjkh reuih schrieb:
> @Finanzberater: Was hälst du eigentlich vom Dunning-Kruger Effekt?

Es ist Zeit einen neuen Begriff zu definieren, Dunning-Kruger ist nur 
eine milde Form des "FB-Effekts". Jetzt brauchen wir noch einen 
ICD-Schlüssel dafür und ein paar bunte Pillen zur Therapie.

von F. B. (finanzberater)


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Ihr dürft mir ja gerne nachweisen, dass ich unter dem 
Dunning-Kruger-Effekt leide, indem ihr mit sagt, welche meiner Prognosen 
bisher nicht eingetroffen ist.

- Aktienkurse von Daimler und BMW um 2/3 eingebrochen
- Dividende gekürzt
- Boni gekürzt
- Weihnachtsgeld gekürzt bei Audi
- Gewinneinbrüche und Gewinnwarnungen am laufenden Band
- Keine Gehaltserhöhung in der letzten IGM-Tarifrunde
- Stellenabbau
- Standortschließungen
- Gehaltsgarantie fürs mittlere Management gestrichen bei VW
- Kurzarbeit
- Daimler schon zu 15% im Besitz der Chinesen
- 40-Stunden-Verträge gekündigt
- Produktionsstopp wegen Batteriemangels

Noch was vergessen?

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Von einem Ex-Kollegen, dessen Arbeitgeber Dienstleister für die 
Autoindustrie ist, habe ich diese Woche erfahren, dass sie 80% 
Kurzarbeit haben, weil die Autoindustrie massiv Projekte 
zusammengestrichen hat.

von Logisch (Gast)


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F. B. schrieb:
> Noch was vergessen?

Die Aussagen treffen so oder so aehnlich bei jedem Crash alle 8-12 Jahre 
wieder ein.
Der sogenannte Mr. DAX redet seit 6 Jahren von so einem Crash (so wie du 
im Forum seit 2016), bereitet sich mit seiner “Arche” darauf vor und 
macht trotzdem nur 2% Plus, waehrend meine Immobilien von 2016 60% mehr 
Wert sind. Die Crash Propheten haben immer und nie recht. Durch ihre 
falschen Ratschläge verpasst man gute Kaufgelegenheiten.

F. B. schrieb:
> Von einem Ex-Kollegen, dessen Arbeitgeber Dienstleister für die
> Autoindustrie ist, habe ich diese Woche erfahren, dass sie 80%
> Kurzarbeit haben, weil die Autoindustrie massiv Projekte
> zusammengestrichen hat.

Weil Millionen von Menschen (aller Branchen, nicht nur Automotive) wegen 
der Corona Panikmache Angst um ihre Jobs haben. Was macht man dann 
nicht? Richtig, teure Anschaffungen wie Autos.

Aber keine Sorge, VW macht auch in Q1 und Q2 Gewinn. Dank dem Wachstum 
und weiterhin steigenden Marktanteil in China. Hier lagst du nämlich 
falsch, VW wird dort immer stärker. Und selbst wenn es keinen Gewinn 
geben würde, würde VW mit unseren Steuergeldern als systemrelevant 
gerettet. Ich bekomme die Steuern danach wieder ausbezahlt, und du?

Das Warren Buffett sich zurückhält bzw nur verkauft, aber nicht kauft, 
sollte dir zu denken geben.

von F. B. (finanzberater)


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Logisch schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Noch was vergessen?
>
> Die Aussagen treffen so oder so aehnlich bei jedem Crash alle 8-12 Jahre wieder 
ein.

Redet dir deine Fehleinschätzungen nur wieder schön. Stellenabbau, 
Standortschließungen, Gewinneinbrüche, Bonistreichungen, Kursabsturz 
usw. usw. gab es schon, als du das Wort Corona noch gar nicht kanntest. 
Corona war nur ein Brandbeschleuniger.


> Aber keine Sorge, VW macht auch in Q1 und Q2 Gewinn. Dank dem
> Wachstum und weiterhin steigenden Marktanteil in China. Hier lagst
> du nämlich falsch, VW wird dort immer stärker.

Beweise? Wie hoch liegt denn VW's Marktanteil an E-Fahrzeugen in China? 
Verbrenner interessieren niemanden.


> Und selbst wenn es keinen Gewinn
> geben würde, würde VW mit unseren Steuergeldern als systemrelevant
> gerettet. Ich bekomme die Steuern danach wieder ausbezahlt, und du?

Du lebst weiter in deiner Blase. Dass die Automobilindustrie mit 
Steuergeldern gerettet wird, danach sieht es momentan nicht aus. Nur die 
drei Autoländer BW, Bayern und Niedersachsen wollen die Kaufprämie. Und 
selbst wenn sie kommt, werden die deutschen Autobauer davon nicht viel 
haben.


> Das Warren Buffett sich zurückhält bzw nur verkauft, aber nicht
> kauft, sollte dir zu denken geben.

Warum hat Buffett denn nicht schon vor dem Crahs verkauft und 
stattdessen 50 Milliarden Buchverluste eingefahren? Seine Airlines hat 
er erst nach dem Crash mit Verlust verkauft. Auch Buffett ist kein 
Hellseher und wohl auch nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit. Apple 
scheint ja die einzige Tech-Aktie in seinem Depot zu sein.

Nebenbei hab ich inzwischen wieder Cash, um bei einem erneuten Crash 
nochmals nachkaufen zu können.

von F. B. (finanzberater)


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Die IGM ist auch wieder am Jammern: Aktionäre sollen keine Dividende 
erhalten, wenn Staatshilfe beantragt wird, aber auf ihre Boni und 
überhöhten Gehälter wollen sie selbst nicht verzichten. Die dürfen gerne 
vom Steuerzahler finanziert werden. Heuchlerpack.

https://igmetall-en.de/wir-zahlen-nicht-fuer-eure-krise/

von dajksfhjkrhdfui hruifhiusdahfjkh reuih (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ihr dürft mir ja gerne nachweisen, dass ich unter dem
> Dunning-Kruger-Effekt leide,

Du hast Dunning-Kruger, leiden tun andere drunter, dass du das hast.

Du machst immer nur wachsweiche Blabla-Vorhersagen und willst wissen wie 
der Hase läuft, bei deinem Abgesang dürfte es hierzulande keinen 
Einzigen Angestellten in der Automobilbranche mehr geben.

Du hast weder Ahnung von der Automobilbranche, noch arbeitest du dort, 
erzählst aber den Leuten die dort Arbeiten dass du es in deiner 
Phantasie besser weißt: Du erfüllst vollkommen die Definition des 
Dunning-Kruger.

von Logisch (Gast)


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dajksfhjkrhdfui hruifhiusdahfjkh reuih schrieb:
> Du machst immer nur wachsweiche Blabla-Vorhersagen

Das ist das lächerliche am Finanzanfänger. Er kündigt seit 2016 einen 
Stellenabbau an, fast täglich, mit irgendwelchen Artikeln, die er meist 
selbst nicht über den Titel hinaus gelesen hat, aber er nennt wie Dirk 
Müller nie ein konkretes Jahr. Da es viele Krisen in den letzten 80 
Jahren gab, hätte das fast immer irgendwann geklappt. Jetzt kam zufällig 
eine globale Pandemie, die fast alle Wirtschaftszweige betrifft, nicht 
nur die Automobilindustrie, und er tut so als ob das seine Vorhersage 
war. Fast 4000 Beiträge in weniger als 4 Jahren, 3 Beiträge pro Tag, 
kein einziger technischer Beitrag, nur krankhafte Hetze ausgelöst durch 
Neid und niemand nimmt ihn ernst. Irgendwie traurig, außer er ist ein 
Bot. Dann würde ich meinen Hut ziehen.

von Manfred (Gast)


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Logisch schrieb:
> Und selbst wenn es keinen Gewinn geben würde,
> würde VW mit unseren Steuergeldern als systemrelevant gerettet.

Der Laden reitet seit Jahrzehnten auf dem hohen Roß, weil ihm dank der 
Teilhaberschaft des Landes Niedersachsen nichts passieren kann. Es wird 
höchste Zeit, das mal zu ändern.

Da machen sie strafrechtlich relevante Dinge, zahlen Bußgeld *) und 
bekommen es durch die Hintertüre wieder zurück. Es ist überfällig, dass 
sich der Laden der Marktwirtschaft stellt und nicht ständig 
Unterstützungen abgreift.

*) 
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vw-dieselaffaere-volkswagen-muss-eine-milliarde-bussgeld-zahlen-a-1212807.html

https://heise.de/-4475931

von Logisch (Gast)


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Manfred schrieb:
> weil ihm dank der Teilhaberschaft des Landes Niedersachsen nichts
> passieren kann. Es wird höchste Zeit, das mal zu ändern.

In einer anderen Krisenzeit, wie gesagt passiert alle paar Jahrzehnte 
wieder, mussten Bund und das Land ein systemrelevantes sehr großes 
Unternehmen stützen. Der Bund hat seine VW Anteile schon lange verkauft, 
während das Land Niedersachsen seine behalten hat. Das ist einer der 
Gründe, warum VW viel weniger ins Ausland outgesourct hat, als Daimler 
und BMW. Sonst fordern das alle von den Unternehmen, aber hier versucht 
man das jetzt zu kritisieren. Verrückt. Die VW Standorte Braunschweig, 
Kassel und Salzgitter produzieren kein einziges Auto, aber Komponenten 
für die ganze Welt zu Deutschen IGM Gehältern. Mit Stahl der Salzgitter 
AG Verbrennungsmotoren und Getriebe. Made in Germany. Jetzt ist VW der 
einzige Hersteller, der für die Zellfertigung nicht auf den Bund und 
seine Bewilligung wartet, sondern ebenfalls in Deutschland vorprescht. 
Jetzt ist das auch wieder nicht recht, nur weil man neidisch ist. 
Trauriges Deutschland, dir kann man es nie Recht machen.

PS: Durch die 20% Beteiligung an VW hat Niedersachsen über die 
Jahrzehnte sehr viele Mrd Steuereinnahmen, Krankenversicherungsbeiträge 
usw erhalten. Das ist ja der Grund warum es systemrelevant ist. Aber 
keine Sorge, VW hat in Q1 2020 einen kleinen Gewinn gemacht, obwohl 
China in Q1 still stand und in Q2 steht der Westen, aber China läuft 
schon wieder und darum wird das glaube ich auch wieder ein Gewinn. Wie 
oben geschrieben, andere Hersteller, die nicht so stark in China sind, 
trifft es viel härter. Darum muss VW auch keine Staatshilfen beantragen. 
Ein grundsolides Unternehmen.

von Axel L. (axel_5)


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Logisch schrieb:
> Die VW AG hat in der ersten 4 Monaten in Europa (wozu auch Norwegen
> gehoert) mehr Umsatz mit E-Autos als Tesla gemacht. Das zeigen die
> beiden groessten E-Auto Maerkte Deutschland und Norwegen deutlich ihren
> Zulassungszahlen. Dabei geht es wie gesagt jetzt erst los. Du kannst es
> dieses Jahr noch verdraengen, aber naechstes Jahr wird es gar nichts
> mehr zu diskutieren geben.

Ach, jetzt plötzlich der Umsatz. Und anscheinend sind die beiden Märkte 
doch nicht so wichtig, wenn es in Europa doch nicht reicht. In den USA 
traut sich VAG ja nicht mal anzutreten.

Der E-Golf wird für 20.000€ verscherbelt und der Etron wird in Norwegen 
für 49k€ verramscht, damit ihn die Leute kaufen. Nur zum Vergleich, der 
kostet in Deutschland 67k€. Als deutscher E-Tron Käufer würde ich mich 
da schon heftig verarscht vorkommen. Aber für den Umsatzkönig reicht das 
für VAG wohl kaum.

Und von Deinen 2000 in Deutschland verkauften E-Trons stehen über 600 
schon wieder bei AutoScout drin.
Stehen übrigens auch 48 Teslas, drin, bis auf wenige alle über Neupreis. 
Während die E-Trons alle mit massiven Abschlägen drin stehen. Muss ja 
ein tolles Auto sein.

von Qwertz (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Stehen übrigens auch 48 Teslas, drin, bis auf wenige alle über Neupreis.
> Während die E-Trons alle mit massiven Abschlägen drin stehen. Muss ja
> ein tolles Auto sein.

Rumstänkern kannst du wirklich gut. Hauptsache alles scheiße, was VW 
angeht. Aber was aus den USA kommt, das muss spitze sein. würg

von Axel L. (axel_5)


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Qwertz schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Stehen übrigens auch 48 Teslas, drin, bis auf wenige alle über Neupreis.
>> Während die E-Trons alle mit massiven Abschlägen drin stehen. Muss ja
>> ein tolles Auto sein.
>
> Rumstänkern kannst du wirklich gut. Hauptsache alles scheiße, was VW
> angeht. Aber was aus den USA kommt, das muss spitze sein. *würg*

Bei VAG ist das ja auch einfach.

Und ohne das würg hätte ich mich um eine vernünftige Antwort bemüht.

von Qwertz (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Bei VAG ist das ja auch einfach.
> Und ohne das würg hätte ich mich um eine vernünftige Antwort bemüht.

Tut mir leid, ich hatte mich gerade zufällig beim Essen verschluckt, als 
ich dies schrieb.

von Grünes Deutschland (Gast)


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Ganz schön viel heiße Luft, die hier von einigen produziert wird.
Wenn man diese nur für die Stromerzeugung nutzen könnte, hätte 
Deutschland keinen Bedarf mehr für Kohle- und Gaskraftwerke.

Darf man sich hier eigentlich auch über Renault oder die ganzen 
Hybridautos lustig machen, oder ist das hier der exklusive Tesla VW 
Fightclub?

Vor allem verstehe ich hier einige Leute nicht, die auf VW draufhauen, 
obwohl VW als einziger deutscher Hersteller die Zeichen der Zeit erkannt 
hat...

von Logisch (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Ach, jetzt plötzlich der Umsatz.

Nein, ich schrieb von Anfang an Umsatz, 2020 und Europa. Tesla hatte ja 
seit 2004 keinen Jahresgewinn, also kann man nur Umsatz vergleichen. Das 
Norwegen in Europa ist, weiss auch jeder ausser dir.

Axel L. schrieb:
> Und anscheinend sind die beiden Märkte doch nicht so wichtig, wenn es in
> Europa doch nicht reicht. In den USA traut sich VAG ja nicht mal
> anzutreten.

Amerika kommt als letztes, weil dort keine Strafen bei Ueberschreitung 
des Flottenwertes drohen, weil die Grenzwerte nicht so streng wie in 
Europa oder China sind. Ausserdem ist Amerika fuer VW weit weniger 
wichtig als China oder Europa. Der amerikanische PKW Markt ist auch der 
am meisten gesaettigte mit einem der billigsten Spritpreise, waehrend es 
in China noch extrem viel Wachstumspotential gibt. Deswegen hat Tesla 
dort auch nie wieder solche Quartalsumsaetze wie 2018 erreicht.

von Axel L. (axel_5)


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Axel L. schrieb:
> Qwertz schrieb:
>> Axel L. schrieb:
>>> Stehen übrigens auch 48 Teslas, drin, bis auf wenige alle über Neupreis.
>>> Während die E-Trons alle mit massiven Abschlägen drin stehen. Muss ja
>>> ein tolles Auto sein.
>>
>> Rumstänkern kannst du wirklich gut. Hauptsache alles scheiße, was VW
>> angeht. Aber was aus den USA kommt, das muss spitze sein. *würg*

Der Hintergrund ist ganz einfach. Tesla ist die einzige Einzelaktie, die 
ich habe und ich verfolge das sehr genau. Und VW ist der einzige 
relevante Konkurrent, der Tesla tatsächlich Ärger machen könnte, 
allerdings nicht mit dem, was sie auf der Strasse haben. Also schaue ich 
mir an, was VW macht und suche nach Gründen, warum mein Investment durch 
die VW Aktivitäten Schaden nehmen könnte. Da warte ich noch auf 
Argumente von Leuten wie Logisch, aber da kommt nichts, weswegen VW 
ernsthaft Tesla gefährden könnte. Und was da kommt, lässt sich 
problemlos widerlegen. Ich würde die Verkaufszahlen sicher nicht 
recherchieren, um mich mit ihm hier zu streiten.

Bisher finde ich den Ansatz mit dem E-Tron jedenfalls nicht sehr 
überzeugend, der sieht nicht so aus, als hätte VAG nach den 
Abgasskandalen irgendetwas an ihrer Einstellung geändert. Einen ID3 
werden ich jedenfalls aus dem Grunde nicht kaufen, egal wie gut der ist. 
Was allerdings auch daran liegt, dass mein Tesla das geilste Auto ist, 
was ich je hatte, da fällt mir dieser "Verzicht" leicht.

von Logisch (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Und VW ist der einzige relevante Konkurrent, der Tesla tatsächlich Ärger
> machen könnte, allerdings nicht mit dem, was sie auf der Strasse haben.
> Also schaue ich mir an, was VW macht und suche nach Gründen, warum mein
> Investment durch die VW Aktivitäten Schaden nehmen könnte. Da warte ich
> noch auf Argumente von Leuten wie Logisch, aber da kommt nichts,
> weswegen VW ernsthaft Tesla gefährden könnte.

1. BYD und generell die chinesische Strategie wird erheblich Einfluss 
auf Tesla haben. Viel mehr als VW. Der amerikanische Markt fuer E-Autos 
ist bereits ruecklaeufig, was Tesla als Wachtumsaktie auch trifft.
2. Die Welt ist gross genug, dass alle was vom Kuchen haben koennen. 
Weder wird VW noch Tesla kurzfristig verschwinden. Aber Tesla wird auch 
nicht vom Kruemmel zum Kuchen in den naechsten 3 Jahren. Selbst wenn sie 
die Fertigungskapa entsprechend ausbauen koennten, gibt keinen 
ausreichend hohen Bedarf nach so hochpreisigen Autos ab. Darum ist der 
Umsatz von Tesla in keinem Quartal 2019 hoeher gewesen als Q4 2018.
3. Beim autonomen Fahren ist Waymo vorne. Ohne Lidar wird Tesla 
langfristig den schlechtesten Algorithmus haben. Aber ja, glaub ruhig, 
dass die Chinesen, Koreaner, Japaner, Google und Deutschen sich alle 
irren, nur Tesla weiss es besser ;-)
4. Das VW bei E-Autos bereits grosse Marktanteile gewinnt ist 
unbestreitbar. Ausser man ist verblendet.

Axel L. schrieb:
> Einen ID3 werden ich jedenfalls aus dem Grunde nicht kaufen, egal wie
> gut der ist.

Tja die Norweger kaufen gerade nicht ohne Grund e-tron, e-Golf und 
Taycan, obwohl sie Tesla zu genuege kennen. Die ID Familie wird noch 
viel besser und damit der Erfolg sicher. Aber mit jemanden, der etwas 
nicht kaufen wuerde, egal wie gut es ist, macht eine Diskussion wenig 
Sinn.

von Manfred (Gast)


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Logisch schrieb:
> Das ist einer der Gründe,
> warum VW viel weniger ins Ausland outgesourct hat,

Pamplona, Fertigung des Polo, liegt in Deutschland?
Bratislava, Fertigung des up, ist Deutschland?
Poznan, Fertigung des Caddy, ist Deutschland?
Poznan, Fertigung des Crafter, ist Deutschland?
Győr, Motoren und einige Audi ist Deutschland?
Die beiden Werke in Russland liefern nur nach Russland?

Also mal schön ruhig, neben BS - KS - SZ gibt es weitere 
Komponentenwerke, um den Gewinn zu maximieren. Die drei 
Vorzeigestandorte sind publikumswirksam, 'Made in Germany' auf ehrlich 
geht anders.

von Name: (Gast)


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Manfred schrieb:
> Also mal schön ruhig, neben BS - KS - SZ gibt es weitere
> Komponentenwerke, um den Gewinn zu maximieren. Die drei
> Vorzeigestandorte sind publikumswirksam, 'Made in Germany' auf ehrlich
> geht anders.

Mein letztes Auto war ein VW Fox.

Überall stand drauf "made in Brazil". Er wurde auch aus Brasilien 
importiert. Einfach gestrickte Gemüter meinten immer "oh, du hast ja ein 
deutsches Auto". Für mich war immer klar: Die ganze Wertschöpfung findet 
in Brasilien statt. Aber warum auch nicht, auch die wollen leben.

Für den deutschen Durchschnittsmichel gilt halt immer das gleiche 
schafsdumme Geblöke: VW = deutsch.

Der deutsche Durchschnittsmichel ist halt schlicht zu dämlich, um unsere 
komplexe Welt zu verstehen. Sieht man ja auf den Demos derzeit, oder an 
den Wahlergebnissen, oder hier im Forum.

von Logisch (Gast)


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Manfred schrieb:
> Pamplona, Fertigung des Polo, liegt in Deutschland?
> Bratislava, Fertigung des up, ist Deutschland?
> Poznan, Fertigung des Caddy, ist Deutschland?
> Poznan, Fertigung des Crafter, ist Deutschland?
> Győr, Motoren und einige Audi ist Deutschland?
> Die beiden Werke in Russland liefern nur nach Russland?
>
> Also mal schön ruhig, neben BS - KS - SZ gibt es weitere
> Komponentenwerke, um den Gewinn zu maximieren. Die drei
> Vorzeigestandorte sind publikumswirksam, 'Made in Germany' auf ehrlich
> geht anders.

Sag mal, kannst du nicht lesen? WENIGER outgesourct als die anderen. Ich 
habe nicht gesagt, dass sie 100% nur in Deutschland fertigen. Wobei die 
10 Mio in Salzgitter produzierten Verbrennungsmotoren und 8 Mio Getriebe 
aus Kassel schon in einem erheblichen Anteil der weltweit produzierten 
11 Mio Fahrzeuge verbaut werden.

von Qwertz (Gast)


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Name: schrieb:
> Mein letztes Auto war ein VW Fox.
>
> Überall stand drauf "made in Brazil". Er wurde auch aus Brasilien
> importiert. Einfach gestrickte Gemüter meinten immer "oh, du hast ja ein
> deutsches Auto". Für mich war immer klar: Die ganze Wertschöpfung findet
> in Brasilien statt.

Dann hättest du eben ein anderes Modell kaufen sollen, wie z.B. den 
Golf, der seit vielen Jahren in Deutschland (Wolfsburg und Zwickau) 
gefertigt wird.
Hinzu kommt natürlich auch die Entwicklung usw.

von Name: (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Dann hättest du eben ein anderes Modell kaufen sollen, wie z.B. den
> Golf, der seit vielen Jahren in Deutschland (Wolfsburg und Zwickau)
> gefertigt wird.
> Hinzu kommt natürlich auch die Entwicklung usw.

Der Fox kostete damals 9,9k€ alles inklusive. Keine Ahnung, was ein Golf 
2007 gekostet hätte, aber sicher mehr.
Den Fox konnte ich ohne Finanzierung kaufen. Den Golf hätte ich mir 
nicht leisten können.

Der hat volle 13 Jahre und 130tkm überlebt und nie viel Ärger gemacht, 
der war also sein Geld wert.

VW wirds aber sicher keiner mehr.
Die mit meiner Lohnsteuer teuer subventionierten Arbietsplätze von VW in 
Deutschland sehe ich nicht sehr positiv. Da wird ein Haufen Geld in eine 
bereits tote Branche gepumpt.

Verbrennersubventionen wie aktuell geplant ("Rettungspaket" oder 
Abwrackprämie) sehe ich gleichwertig mit den Kohlesubventionen. Da 
dürfen wir obsolete Firmen mit veralteten Technologien wie VW und 
Daimler die wahrscheinlich Jahrzehntelang teuer durchfüttern, mit dem 
Argument "Arbeitsplätze".

Danke, denen kaufe ich sicher nichts mehr ab!

von Logisch (Gast)


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Name: schrieb:
> VW wirds aber sicher keiner mehr.
> Die mit meiner Lohnsteuer teuer subventionierten Arbietsplätze von VW in
> Deutschland sehe ich nicht sehr positiv. Da wird ein Haufen Geld in eine
> bereits tote Branche gepumpt.

Zeig mir ein in Deutschland verfuegbares Modell mit einem deiner Meinung 
akzeptablen Preis und ich zeige dir einen Skoda oder Seat, der aehnlich 
wenig kostet. Nur Dacia ist uneinholbar billig, aber dementsprechend 
sehen die Maengelberichte ihrer Gebrauchten aus.

Name: schrieb:
> Verbrennersubventionen wie aktuell geplant ("Rettungspaket" oder
> Abwrackprämie) sehe ich gleichwertig mit den Kohlesubventionen.

Wurde denn etwas derartiges beschlossen? In den Nachrichten kam nichts 
dazu.

Ausserdem spuelt das kein zusaetzliches Geld in die Kassen, sondern 
hilft nur die Produktion hochzufahren, was wegen niedriger Nachfrage 
wegen Corona-Panikmache bei Just in time Fertigung nicht so einfach ist. 
Wer wegen einer Praemie jetzt ein Auto kauft, haette sowieso in wenigen 
Jahren eins gekauft und das tut er nicht mehr. Er kauft deswegen keine 
zwei Autos, sondern zieht den Kauf nur etwas vor.

Name: schrieb:
> Da dürfen wir obsolete Firmen mit veralteten Technologien wie VW und
> Daimler die wahrscheinlich Jahrzehntelang teuer durchfüttern, mit dem
> Argument "Arbeitsplätze".

Stimmt nicht. In den zwei groessten europaeischen Maerkten fuer 
Elektrofahrzeuge sieht es 2020 bisher so aus:

4.635 vollelektrische Autos kamen im April laut der detaillierten 
Neuzulassungsstatistik des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) in Deutschland 
neu auf die Straße. Der VW e-Golf führt die E-Auto-Statistik im April 
und bisher 2020 insgesamt an.

Mit Blick auf die einzelnen Modelle konnte der Audi e-tron quattro in 
Norwegen nach den ersten drei Monaten dieses Jahres erneut die meisten 
Neuzulassungen über alle Antriebsarten hinweg verbuchen. Insgesamt kamen 
im April 2020 von diesem Modell 832 Exemplare (4.586 e-tron bisher in 
2020) neu auf die Straße. Erst mit deutlichem Abstand folgt der VW 
e-Golf mit 498 Neuzulassungen (2.400 Exemplare bisher in 2020). Der 
Nissan Leaf schaffte es mit 349 Neuzulassungen auf den dritten Rang. 
Insgesamt wurden von Januar bis April 1.717 Leaf neu zugelassen.

von Ingo (Gast)


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Logisch schrieb:
> Beim autonomen Fahren ist Waymo vorne. Ohne Lidar wird Tesla langfristig
> den schlechtesten Algorithmus haben.

Habe auch kein Lidar und fahre seit über 15 Jahren unfallfrei. Was mir 
bei Tesla nicht gefällt ist, dass sie afaik nur Schwarzweiß-Kameras 
haben? Viel Spaß damit bei der nächsten Baustelle!

von Name: (Gast)


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Logisch schrieb:
> 4.635 vollelektrische Autos kamen im April laut der detaillierten
> Neuzulassungsstatistik des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) in Deutschland
> neu auf die Straße. Der VW e-Golf führt die E-Auto-Statistik im April
> und bisher 2020 insgesamt an.

Das sind virtuelle E-Autos.
Kaufen kann man sie (derzeit) nicht.

von Name: (Gast)


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Quelle habe ich noch vergessen:

https://www.spiegel.de/auto/kaufpraemie-fuer-e-autos-eine-foerderung-fuer-autos-die-es-nicht-gibt-a-6d29f2e8-bd5f-4b56-9992-c3a11066d299

Und ja, das stimmt. Ich habe versucht ein VW-E-Auto zu kaufen. Es geht 
nicht.

von Logisch (Gast)


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Ingo schrieb:
> Habe auch kein Lidar und fahre seit über 15 Jahren unfallfrei.

Gratulation, dass du genug Glueck hattest von keinem anderen erwischt 
worden zu sein. Statistiken belegen den nutzen vom autonomen Fahren und 
die deutlich sinkenden Unfallzahlen. Schon alleine wegen den Saeufern 
wird sich das irgendwann lohnen oder wenn die Karre dem Verrueckten im 
Lkw nein sagt. Es gibt Situationen wo Fahren Spass macht, aber ganz 
sicher nicht Landstrasse mit dem LKW durch die Doerfer oder im Stau. Da 
koennte man seine Zeit sinnvoller nutzen.

von Logisch (Gast)


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Name: schrieb:
> Logisch schrieb:
>> 4.635 vollelektrische Autos kamen im April laut der detaillierten
>> Neuzulassungsstatistik des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) in Deutschland
>> neu auf die Straße. Der VW e-Golf führt die E-Auto-Statistik im April
>> und bisher 2020 insgesamt an.
>
> Das sind virtuelle E-Autos.
> Kaufen kann man sie (derzeit) nicht.

Du verwechselst da was. Dieses Zitat beschreibt den e-Golf, den man 
zweifelsohne kaufen kann. Diese Autos koennen eindeutig anhand ihrer 
einmaligen Fahrgestellnummer bzw heutzutage FIN identifiziert werden.

Name: schrieb:
> Quelle habe ich noch vergessen:
>
> 
https://www.spiegel.de/auto/kaufpraemie-fuer-e-autos-eine-foerderung-fuer-autos-die-es-nicht-gibt-a-6d29f2e8-bd5f-4b56-9992-c3a11066d299
>
> Und ja, das stimmt. Ich habe versucht ein VW-E-Auto zu kaufen. Es geht
> nicht.

Hier wird der ID.3 beschrieben, der ab Mitte Juli durch die Vorbesteller 
konfiguriert werden kann und dementsprechend noch nicht gekauft werden 
kann. Zur Erinnerung: Der Wagen ist fuer den Spaetsommer angekuendigt. 
Abwarten und Tee trinken.

von Name: (Gast)


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Logisch schrieb:
> Du verwechselst da was. Dieses Zitat beschreibt den e-Golf, den man
> zweifelsohne kaufen kann. Diese Autos koennen eindeutig anhand ihrer
> einmaligen Fahrgestellnummer bzw heutzutage FIN identifiziert werden.

Ich zitiere:
Auch bei anderen Elektromodellen hat VW Lieferschwierigkeiten. "Wer 
jetzt einen e-Up bestellt, bekommt den am Ende des Jahres", erklärt 
VW-Händler Wolf Warncke aus Tarmstedt (Niedersachsen) auf die Frage nach 
dem Kleinstwagen mit Batterieantrieb. Der E-Golf ist für 2020 sogar 
ausverkauft, bestätigt ein VW-Sprecher.

Wie schon gesagt, ich war bei einem VW-Händler. Der wusste weder was vom 
E-Up, noch vom ID3.

Die wollen nichts verkaufen. VW sieht sich als SUV-Hersteller, mit einem 
Elektroauto-Feigenblättchen.

VW ist obsolet.

von Logisch (Gast)


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Welchen Haendler war das denn? Lass uns mal nachschauen.

Natuerlich laufen Modelle zeitweise aus oder haben wie Verbrenner 
mehrere Monate Bestellzeit, aber es ist schlicht eine Luege zu 
behaupten, dass es keinen e-Up zu kaufen gibt. Das war letztes Jahr 
zeitweise der Fall, als der alte e-Up mit der kleineren Batterie 
ausgelaufen ist, bevor der neue verfuegbar war. Dieses Jahr gibt es den 
e-Up aber definitiv, siehe mobile.de oder Konfigurator bei VW.

von Name: (Gast)


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Logisch schrieb:
> Natuerlich laufen Modelle zeitweise aus oder haben wie Verbrenner
> mehrere Monate Bestellzeit, aber es ist schlicht eine Luege zu
> behaupten, dass es keinen e-Up zu kaufen gibt. Das war letztes Jahr
> zeitweise der Fall, als der alte e-Up mit der kleineren Batterie
> ausgelaufen ist, bevor der neue verfuegbar war. Dieses Jahr gibt es den
> e-Up aber definitiv, siehe mobile.de oder Konfigurator bei VW.

Du kannst ihn bestellen, wenn du bereit bist, bis nächstes Jahr zu 
warten. Dann bekommst du einen. Vielleicht. Wie der Trabi in der DDR 
halt auch.

VW verkauft genau genug E-Autos, um heuer auf einen bestimmten 
Flottenverbrauch zu kommen, und keinen mehr. Wegen der unerwartet hohen 
Nachfrage nach E-Autos und der gesunkenen nach Verbrennern scheint das 
"Kontingent" für heuer bereits im Mai ausgeschöpft zu sein. Entsprechend 
bekommst du heuer nichts mehr. (abgesehen von einigen bereits 
eingeplanten ID3 vielleicht).

Wie und warum steht genau in dem von mir verlinkten Artikel. Im Kern 
geht es darum, dass der Flottenverbrauch von heuer den zulässigen 
Verbrauch für nächstes Jahr bestimmt. Verkauft VW zuviele E-Autos, 
dürfen sie nächstes Jahr weniger Verbrenner verkaufen.

Die Regelung wurde auch von VW so bei der Politik bestellt. Das Ziel 
ist, die Leiche Verbrenner so lange wie möglich künstlich zu beatmen. 
Nachdem das Konzept nicht aufgegangen ist, wird Diess jetzt nach 
Subventionen kreischen. Hat ja schon angefangen.

Planwirtschaft wie in der DDR.

Tesla wirds freuen, die haben keine Flottenverbrauchsthemen.

von Name: (Gast)


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Logisch schrieb:
> Welchen Haendler war das denn? Lass uns mal nachschauen.

Die Frage beantworte ich aus einem bestimmten Grund nicht:
Ich kenne den Händler persönlich. Und daher möchte ich mich nicht 
öffentlich negativ äußern.

Das dürfte dir aber klar gewesen sein, oder?
Ich meine, wer schwärzt schon irgenwelche Leute hinterrücks im Internet 
an, gerechtfertigt oder nicht?

von Logisch (Gast)


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Name: schrieb:
> Die Frage beantworte ich aus einem bestimmten Grund nicht:
> Ich kenne den Händler persönlich.

So wird ein Schuh draus. Dann ist deine Motivation hier auch klar.

Weil Elektroautos viel weniger Teile haben, kann auch viel weniger 
kaputt gehen. Auch prinzipbedingt gehen Elektromotoren viel seltener 
kaputt und eine Leistungselektronik kostet viel viel weniger als ein 
Verbrennungsmotor. Eine Batterie geht auch nie komplett kaputt, sondern 
einzelne Zellen. Dann tauscht man ein Zellmodul von  bspw. 12.
Deswegen sind in Zukunft natürlich auch viel weniger Werkstätten nötig. 
Manche Händler wissen das und vermeiden Verkäufe, aber dann kauft man 
halt über eine direkt Niederlassung vom Hersteller.

Jedenfalls kenne ich persönlich zwei Personen, die den e-Up und e-Golf 
dieses Jahr gekauft haben. Es gab eine Wartezeit, aber den Verbrenner 
hätten Sie neu auch nicht direkt mitnehmen können. Mobile.de und carwow 
zeigen dir Händler, die den e-Up anbieten.

von MaximBlödAufzüge (Gast)


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Logisch schrieb:
> Jedenfalls kenne ich persönlich zwei Personen, die den e-Up und e-Golf
> dieses Jahr gekauft haben. Es gab eine Wartezeit, aber den Verbrenner
> hätten Sie neu auch nicht direkt mitnehmen können. Mobile.de und carwow
> zeigen dir Händler, die den e-Up anbieten.

Den Spiegel-Artikel hast du gelesen?
Das Flottenverbrauchsproblem habe ich nicht erfunden...

von Logisch (Gast)


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MaximBlödAufzüge schrieb:
> Den Spiegel-Artikel hast du gelesen?
> Das Flottenverbrauchsproblem habe ich nicht erfunden...

Das betrifft fast alle Hersteller und nicht nur VW. Du kannst ja die EU 
fragen was die Erwartungshaltung dieser Vorgabe war.

Nochmal: Dieses Jahr hat bisher kein anderer Hersteller in Europa mehr 
Elektrofahrzeuge als die VW AG verkauft.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Logisch schrieb:
> Nochmal: Dieses Jahr hat bisher kein anderer Hersteller in Europa mehr
> Elektrofahrzeuge als die VW AG verkauft.

Das mag ja durchaus zutreffen, aber sobald der Verkauf von Autos mit 
Verbrennungsmotor einbricht, was ja auch schon passiert, müssen solche 
Hersteller reagieren. Die eine Möglichkeit besteht darin, vermehrt 
Elektrofahrzeuge herzustellen, die andere darin, die Herstellung von 
Elektrofahrzeugen trotz Nachfrage herunterzufahren. Und VW hat sich 
offenbar für den zweiten Weg entschieden, um das Geschäft mit 
Spritfresser zu stabilisieren. Sinngemäß gilt das natürlich für die 
gesamte etablierte Autoindustrie. Selbst wenn die Führungsriege einen 
konsequenten Wandel durchziehen wollte, würden sofort die Gewerkschaften 
und Betriebsräte das ganze blockieren. Wenn es nach denen ginge, gäbe es 
immer noch auf jeder Elektrolok einen Heizer.

Demzufolge werden die Hersteller von Elektrofahrzeugen ohne 
Verbrenneraltlasten mittelfristig an den miefigen Traditionsherstellern 
vorbeiziehen, egal wie viele schicke Powerpointfolien dort präsentiert 
werden. Es ist dann endlich vorbei mit diesem selbstbezogenen 
Industriezweig. Selbst zu Zeiten der Planwirtschaften des ehemaligen 
Ostblocks war keiner der Staaten so blöd, die gesamte Wirtschaft auf ein 
einziges Produkt auszurichten, so wie es derzeit in Deutschland der Fall 
ist.

: Bearbeitet durch User
von Name: (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Das mag ja durchaus zutreffen, aber sobald der Verkauf von Autos mit
> Verbrennungsmotor einbricht, was ja auch schon passiert, müssen solche
> Hersteller reagieren. Die eine Möglichkeit besteht darin, vermehrt
> Elektrofahrzeuge herzustellen, die andere darin, die Herstellung von
> Elektrofahrzeugen trotz Nachfrage herunterzufahren.

Exakt.

Mit dieser Dummheit verspielt Diess die Zukunft von VW, aus Angst vor 
irgendwelchen Grenzwerten 2021. Die letzte Hoffnung der deutschen 
Autoindustrie ist damit gestorben. Den Rest (BMW, Daimler) habe ich ja 
schon lang abgeschrieben.

Meine Prognose:
Wir dürfen die Zwangsbeatmung der langsam vor sich hinkompostierenden 
Leiche der deutschen Verbrennerindustrie die nächsten 30 Jahre mit 
Steuergeldern finanzieren. Danach bleibt nichts, außer neuen Schulden 
und zerstörter Umwelt. Das kennen wir ja schon von der Steinkohle. *1)
Vermutlich gibts bald einen "Autopfennig" auf den Strom oder dergleichen 
mehr.

*1) Wer das mit der Umwelt nicht glaubt, bitte:
https://www.youtube.com/watch?v=TjQdgGl8P5k

von Logisch (Gast)


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Name: schrieb:
> Meine Prognose:
> Wir dürfen die Zwangsbeatmung der langsam vor sich hinkompostierenden
> Leiche der deutschen Verbrennerindustrie die nächsten 30 Jahre

Prognosen über 30 Jahre sind Unsinn und so jemanden kann man nicht ernst 
nehmen.

Name: schrieb:
> Mit dieser Dummheit verspielt Diess die Zukunft von VW, aus Angst vor
> irgendwelchen Grenzwerten 2021.

VW ist wegen Diess als erster und einziger Hersteller voll auf Elektro. 
Der Elektroanteil ist unter ihm jedes Jahr massiv gestiegen.

Name: schrieb:
> Die letzte Hoffnung der deutschen Autoindustrie ist damit gestorben. Den
> Rest (BMW, Daimler) habe ich ja schon lang abgeschrieben.

Darum überbieten sich BAIC und Geely mit den Daimler Anteilen, weil sie 
Deutschland subventionieren wollen, oder was? Lächerliche Behauptung. 
Das ist der derzeitige Premium Marktführer. Tesla muss sich noch 
ver6fachen um überhaupt auf das Level von Daimler zu kommen, während 
auch Daimler weiterwächst.

Andreas S. schrieb:
> Die eine Möglichkeit besteht darin, vermehrt Elektrofahrzeuge
> herzustellen, die andere darin, die Herstellung von Elektrofahrzeugen
> trotz Nachfrage herunterzufahren. Und VW hat sich offenbar für den
> zweiten Weg entschieden, um das Geschäft mit Spritfresser zu
> stabilisieren. Sinngemäß gilt das natürlich für die gesamte etablierte
> Autoindustrie.

1. Das ist nicht richtig. Millionen haben wegen der Corona-Panikmache 
Angst um ihre Jobs. Was machen Leute die Angst um ihren Job haben? Kein 
Auto kaufen, egal ob Verbrenner oder Elektro.

2. Was glaubst du wie einfach es ist von einem Monat auf den anderen 
Linien fuer Verbrenner, Getriebe und Verbrennungsmotoren auf Elektro 
umzubauen? Mal davon abgesehen, dass die Zellhersteller gar nicht 
spontan die Zellen für 10 Mio oder gar eine 1 Mio Elektroautos liefern 
könnten. Es gab laut Medien schon vor Corona Engpässe. Die 
Zellhersteller brauchen auch Vorlauf.

3. VW hat Jahr für Jahr die Zahl der Stromer erhöht und wird auch dieses 
Jahr deutlich über Gesamtmarkt wachsen. Man kann aber nicht alles in 
einem Jahr umstellen. Weil ihr die Zeitschienen in der 
Fahrzeugentwicklung scheinbar nicht kapiert: Was ihr dieses Jahr zum 
ersten mal seht, wurde bereits ca. 2015 in der Entwicklung begonnen.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Name: schrieb:
> Das kennen wir ja schon von der Steinkohle. *1)

Ja, da gibt es wirklich absurde Sachen. Vor einiger Zeit las ich ein 
Interview mit einem Auszubildenden in einer zu schließenden Zeche. Auf 
die Frage, warum er überhaupt die Ausbildung begonnen habe, antwortete 
er, dass er eigentlich studieren wolle, aber knapp bei Kasse sei. Da die 
Bergbauunternehmen auf Grund uralter Verträge immer noch verpflichtet 
seien, Bergleute trotz fehlender Perspektive auszubilden und nach 
Abschluss sogar unbefristet zu übernehmen, müssen sie zum einen eine 
hohe Ausbildungsvergütung und anschließend eine sehr hohe Abfindung 
bezahlen. Von dem Geld könne er dann sorgenfrei studieren.

von Name: (Gast)


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Logisch schrieb:
> VW ist wegen Diess als erster und einziger Hersteller voll auf Elektro.
> Der Elektroanteil ist unter ihm jedes Jahr massiv gestiegen.

Es ist es nicht gut um die Modellpalette bei VW bestellt:
ID3: Kann man noch nicht kaufen
E-Golf: Kann man nicht mehr kaufen
E-Up: Der 2020er ist brauchbar, der alte ist Mist.

Effektiv liefern können sie unter der Marke VW lediglich einen 
brauchbaren Kleinstwagen, aber sogar bei dem sie mit erheblichen 
Lieferschwierigkeiten kämpfen.

Auch die anderen Marken aus dem Konzern stehen nicht gut da. Um einen 
E-Tron einem Tesla vorzuziehen, muss man schon eine sehr rosa Brille 
haben. Dito der Porsche. Und jetzt noch die künstliche Verknappung.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Logisch schrieb:
> Prognosen über 30 Jahre sind Unsinn und so jemanden kann man nicht ernst
> nehmen.

Also sollten wir einfach jegliche Umweltschutzmaßnahmen mit sofortiger 
Wirkung einstellen, denn deren Auswirkungen sind ja großenteils erst 
langfristig erkennbar? Versicherungsunternehmen dürfen also keine 
demografischen, mathematischen Modelle mehr entwickeln, um halbwegs 
fundierte Berechnungsgrundlagen für Lebensversicherungen usw. zu 
erhalten?

> VW ist wegen Diess als erster und einziger Hersteller voll auf Elektro.

Ich bestreite nicht, dass Diess sich dafür einsetzt, aber Gewerkschaften 
und Betriebsräte werden das schon verhindern wissen. Zwar wird man in 
der Automobilindustrie auch künftig noch Türgummieinklopfer benötigen, 
aber dafür keine Zündkerzeneinschrauber und Motoröleinfüller mehr. Und 
diesen Leuten wären es aus Sicht ihrer Arbeitnehmervertreter dann auch 
nicht zuzumuten, künftig andere Tätigkeiten für die Montage von 
Elektrofahrzeugen auszuführen. Um den Vergleich mit der Kohleindustrie 
zu wagen: nach zähem Ringen wird sich VW bereiterklären müssen, noch 
mindestens dreißig Jahre lang Zündkerzeneinschrauber auszubilden, um sie 
dann gleich in den Vorruhestand zu schicken.

> Der Elektroanteil ist unter ihm jedes Jahr massiv gestiegen.

Klar, wenn es vorher gar keine entsprechenden Produkte gegeben hat, dann 
ist es recht einfach, zu Beginn astronomische Wachstumsraten zu 
erzielen.

> Darum überbieten sich BAIC und Geely mit den Daimler Anteilen, weil sie
> Deutschland subventionieren wollen, oder was? Lächerliche Behauptung.
> Das ist der derzeitige Premium Marktführer.

Derzeit (abgesehen von Corona) läuft das Geschäft doch noch gut, aber 
solche Gesellschafteranteile sind doch nicht für die Ewigkeit bestimmt. 
Sie dienen hauptsächlich dazu, das noch fehlende Know-How bei bestimmten 
Fertigungstechniken abzusaugen. Längerfristig können aber auch 
Fertigungsstandorte in technisch rückständigen Billilohnländern 
interessant werden. Ja, in Deutschland.

> Tesla muss sich noch
> ver6fachen um überhaupt auf das Level von Daimler zu kommen, während
> auch Daimler weiterwächst.

Wo stand denn vor zwanzig Jahren Google im Vergleich zu IBM, Nixdorf 
oder SAP?

> 1. Das ist nicht richtig. Millionen haben wegen der Corona-Panikmache
> Angst um ihre Jobs. Was machen Leute die Angst um ihren Job haben? Kein
> Auto kaufen, egal ob Verbrenner oder Elektro.

Ja, das ist klar, und hoffentlich wird diese Autokaufzurückhaltung auch 
nach Corona bestehen bleiben. Aber die Beiträge einiger Vorredner 
verdeutlichen doch, dass der Einbruch im Verbrennermarkt eben zu einem 
reduzierten Angebot im Elektromarkt führen kann, zumindest bezogen auf 
die etablierten Hersteller.

> 2. Was glaubst du wie einfach es ist von einem Monat auf den anderen
> Linien fuer Verbrenner, Getriebe und Verbrennungsmotoren auf Elektro
> umzubauen?

Das ist ein langwieriger Prozess, bei dem viele Betroffenen immer wieder 
versuchen werden, diese Transformation zu verhindern oder zu 
verlangsamen. Neue Unternehmen werben dann die wirklich guten Leute ab, 
wenn sie wegen der Verzögerungen resignieren. Dann bleiben die 
Modernisierungsverhinderer zurück und können sich gegenseitig auf die 
Schulter klopfen. Warum sollte es der Automobilindustrie diesbezüglich 
anders ergehen als vielen anderen Industrien, die dank der 
veränderungsunwilligen Belegschaften ausgestorben sind?

> Mal davon abgesehen, dass die Zellhersteller gar nicht
> spontan die Zellen für 10 Mio oder gar eine 1 Mio Elektroautos liefern
> könnten. Es gab laut Medien schon vor Corona Engpässe. Die
> Zellhersteller brauchen auch Vorlauf.

Natürlich dauert das einige Zeit. Aber als Zellenhersteller wäre ich 
vorsichtig bei einem Kunden, der mir zwar kurzfristig die Zellen aus den 
Händen reißt, aber dessen Geschäft nur darauf basiert, das Sterben 
anderer Geschäftsbereiche (Verbrenner) zu verlangsamen.

> 3. VW hat Jahr für Jahr die Zahl der Stromer erhöht und wird auch dieses
> Jahr deutlich über Gesamtmarkt wachsen. Man kann aber nicht alles in
> einem Jahr umstellen. Weil ihr die Zeitschienen in der
> Fahrzeugentwicklung scheinbar nicht kapiert: Was ihr dieses Jahr zum
> ersten mal seht, wurde bereits ca. 2015 in der Entwicklung begonnen.

Genau so ist es, und sobald in den Fabriken Anschlussbeschäftigungen für 
die derzeitigen Zündkerzeneinschrauber gesucht werden müssen, kollabiert 
hoffentlich das ganze.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Name: schrieb:
> Auch die anderen Marken aus dem Konzern stehen nicht gut da. Um einen
> E-Tron einem Tesla vorzuziehen, muss man schon eine sehr rosa Brille
> haben. Dito der Porsche. Und jetzt noch die künstliche Verknappung.

Das Projekt GROWIAN wurde damals auch nur von Seiten der 
Energieversorger unterstützt, um die damals Nichtmachbarkeit von 
Windanlagen zu zeigen und damit die beginnenden Diskussionen über 
alternative Energieträger zu ersticken:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/zeitreise/zeitreise673.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Growian

Zitat: "Im zugrundeliegenden Partnerschaftsvertrag vom 3. Januar wurde 
festgelegt, dass nach Projektende die Anlage „voraussichtlich 
abgebrochen und verschrottet“ werden sollte. Die Teilhaber und zum Teil 
auch das BMFT betrieben das Projekt auch mit politischen Motiven. 
Günther Klätte, Vorstandsmitglied des RWE, äußerte auf einer 
Hauptversammlung des Unternehmens: „Wir brauchen Growian (große 
Windanlagen), um zu beweisen, daß es nicht geht“ und erklärte, „daß 
Growian so etwas wie ein pädagogisches Modell sei, um Kernkraftgegner 
zum wahren Glauben zu bekehren“.[5] Vom Finanzminister und ehemaligen 
Forschungsminister Hans Matthöfer wurde eine ähnliche Äußerung in Bezug 
auf die angenommenen finanziellen Schwierigkeiten überliefert: „Wir 
wissen, daß es uns nichts bringt. Aber wir machen es, um den 
Befürwortern der Windenergie zu beweisen, daß es nicht geht.“"

: Bearbeitet durch User
von Das Maß ist voll (Gast)


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Name: schrieb:
> Und jetzt noch die künstliche Verknappung.

Und das alleine nur wegen des realitätsfremden EU-CO2-Wahnsinns, der 
bestenfalls ohne Steckdosen-Schmuh als Atkinson-Benziner mit HSD oder 
Diesel zu erreichen ist. Und bei weiterer CO2-Verschärfung ist auch das 
Geschichte, so dass nur das teure Batterieauto mit 
Eigenheimstromanschluss bleibt. Entweder Absicht und man will dem Pöbel 
die indivuelle Mobilität wieder nehmen oder wir werden einfach von 
geisteskranken EU-Aristokraten in den Abgrund geführt. Der Autolobby 
sollte klar sein, dass mit dieser Ausrichtung auch sie massiv Federn 
lassen wird. Entweder dagegen lobbyieren oder mit Geldkoffern paar gute 
Hitmen anheuern, die sich den geisteskranken Aristokraten professionell 
und adäquat annehmen.

von Axel L. (axel_5)


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Logisch schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Pamplona, Fertigung des Polo, liegt in Deutschland?
>> Bratislava, Fertigung des up, ist Deutschland?
>> Poznan, Fertigung des Caddy, ist Deutschland?
>> Poznan, Fertigung des Crafter, ist Deutschland?
>> Győr, Motoren und einige Audi ist Deutschland?
>> Die beiden Werke in Russland liefern nur nach Russland?
>>
>> Also mal schön ruhig, neben BS - KS - SZ gibt es weitere
>> Komponentenwerke, um den Gewinn zu maximieren. Die drei
>> Vorzeigestandorte sind publikumswirksam, 'Made in Germany' auf ehrlich
>> geht anders.
>
> Sag mal, kannst du nicht lesen? WENIGER outgesourct als die anderen. Ich
> habe nicht gesagt, dass sie 100% nur in Deutschland fertigen. Wobei die
> 10 Mio in Salzgitter produzierten Verbrennungsmotoren und 8 Mio Getriebe
> aus Kassel schon in einem erheblichen Anteil der weltweit produzierten
> 11 Mio Fahrzeuge verbaut werden.

Ja, und genau diese Fertigung fällt in Zukunft weg.

Ups.

von Logisch (Gast)


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Name: schrieb:
> Es ist es nicht gut um die Modellpalette bei VW bestellt:
> ID3: Kann man noch nicht kaufen
> E-Golf: Kann man nicht mehr kaufen
> E-Up: Der 2020er ist brauchbar, der alte ist Mist.

- Der ID.3 ist von Anfang für den Spätsommer 2020 angekündigt worden. So 
viel Zeit sollte man geben und nicht vorher schon kritisieren.
- e-Golf kann erworben werden, siehe Carwow, mobile oder mein Kumpel 
(wie sonst schafft es der Wagen auf Platz der Neuzulassungen in 
Deutschland und Platz 2 in Norwegen?)
- e-Up konnte nur in der Übergangsphase auf das Model mit dem größeren 
Akku nicht bestellt werden und ist wieder da

Sprich: Du verbreitest Fake-News. Gerne kannst du das mit Quellen und 
reellen Zahlen widerlegen, nicht irgendwelche Meinungen von Journalisten 
ohne Zahlen.

Name: schrieb:
> Auch die anderen Marken aus dem Konzern stehen nicht gut da. Um einen
> E-Tron einem Tesla vorzuziehen, muss man schon eine sehr rosa Brille
> haben. Dito der Porsche. Und jetzt noch die künstliche Verknappung.

Taycan beschleunigt schneller als Tesla und lädt schneller als Tesla. 
Nur beim Thema Reichweite ist Tesla besser. Das Model S ist auch nicht 
viel billiger. 2:1 für Porsche.

Andreas S. schrieb:
> Ja, das ist klar, und hoffentlich wird diese Autokaufzurückhaltung auch
> nach Corona bestehen bleiben. Aber die Beiträge einiger Vorredner
> verdeutlichen doch, dass der Einbruch im Verbrennermarkt eben zu einem
> reduzierten Angebot im Elektromarkt führen kann, zumindest bezogen auf
> die etablierten Hersteller.

Wer solche Wünsche äußert hat nichts geringste Verständnis welchen 
großen Einfluss Mobilität auf eine Wirtschaft hat.

Andreas S. schrieb:
> Wo stand denn vor zwanzig Jahren Google im Vergleich zu IBM, Nixdorf
> oder SAP?

SW ungleich HW. Tesla brauchte 16 Jahre um 360k Fahrzeuge in einem Jahr 
zu produzieren und hatte seit Q4 2018 kein nennenswertes 
Quartalswachstum mehr. Je größer du wirst, desto schwieriger wird es.
Bis Tesla auch nur Daimler und BMW erreicht, gehen im besten Falle noch 
mindestens 5 Jahre ins Land. Von Toyota und VW ganz zu schweigen. 
Weltweite Infrastruktur baut man nicht so einfach auf. Das ist nicht mit 
Google vergleichbar. Selbst wenn Tesla der erste mit dem autonomen 
Fahren wäre, was ich nicht glaube, aber selbst dann würden Tesla 
trotzdem die User fehlen. 1 Million Nutzer ist nichts verglichen mit 
Google, Facebook, Über, DiDi, WeChat oder Amazon.

Andreas S. schrieb:
> Ich bestreite nicht, dass Diess sich dafür einsetzt, aber Gewerkschaften
> und Betriebsräte werden das schon verhindern wissen.

Falsch. Wegen der EU Vorgabe ist auch d Betriebsrat klar, dass die 
Emobilität unverzichtbar ist. Sonst hätten die Arbeitnehmervertreter im 
Aufsichtsrat nicht mehrere Mrd für die Zell Fabrik in Salzgitter locker 
gemacht.

von Logisch (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Ja, und genau diese Fertigung fällt in Zukunft weg.
> Ups.

Nein. Kassel fertigt Elektromotoren und Leistungselektronik, Salzgitter 
Batteriezellen und Braunschweig crashsichere Batteriesysteme samt 
Steuergeräten. Liesst du keine Nachrichten?

PS: Es ist nicht sehr klug sich über wegfallende Deutsche Arbeitsplätze 
zu freuen. Besonders aus Sicht deiner Rente und für die 
Zukunftsperspektive deiner Kinder und Kindeskinder ;-)

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Logisch schrieb:
> PS: Es ist nicht sehr klug sich über wegfallende Deutsche Arbeitsplätze
> zu freuen. Besonders aus Sicht deiner Rente und für die
> Zukunftsperspektive deiner Kinder und Kindeskinder ;-)

Bezüglich der Zukunftsperspektive ist jeder wegfallende Arbeitsplatz in 
einer Branche, deren Hauptziel die größtmögliche Umweltverschmutzung 
ist, durchaus zu begrüßen. Egal, ob in Deutschland oder Lampukistan.

: Bearbeitet durch User
von Qwertz (Gast)


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Logisch schrieb:
> PS: Es ist nicht sehr klug sich über wegfallende Deutsche Arbeitsplätze
> zu freuen. Besonders aus Sicht deiner Rente und für die
> Zukunftsperspektive deiner Kinder und Kindeskinder ;-)

Er freut sich doch so, weil sein Aktieninvestment in Tesla 
vielversprechender ist, wenn die Konkurrenz VW schwächelt. Was 
interessieren ihn da schon die Rente oder die Zukunftsperspektive der 
Kinder in Deutschland...

von Qwertz (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Bezüglich der Zukunftsperspektive ist jeder wegfallende Arbeitsplatz in
> einer Branche, deren Hauptziel die größtmögliche Umweltverschmutzung
> ist, durchaus zu begrüßen.

Was ein polemischer Quatsch. Nein, Volkswagen errichtet und betreibt 
keine Atomkraftwerke.

von Logisch (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Bezüglich der Zukunftsperspektive ist jeder wegfallende Arbeitsplatz in
> einer Branche, deren Hauptziel die größtmögliche Umweltverschmutzung
> ist, durchaus zu begrüßen. Egal, ob in Deutschland oder Lampukistan.

Deine Lösung ist also den schnellsten Umsteiger zu bestrafen? Autos für 
über 50k EUR werden die breite Masse nämlich nie erreichen.

Was Umweltverschmutzung würden für mich die Ölheizungen, 
Waffenindustrie, Viehzucht + einhergehende Abholzung, Flugverkehr, 
Schweröl-Schifffahrt und Kohleindustrie vor dem Verkehrssektor kommen, 
aber du kannst den Leuten ja versuchen ihre Mobilität wegzunehmen, bevor 
die Elektromobilität nennenswerte Stückzahlen produzieren kann. Jetzt 
gerade sieht man dass der Geduldsfaden der Leute nicht sehr lang ist.

von Qwertz (Gast)


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Logisch schrieb:
> aber du kannst den Leuten ja versuchen ihre Mobilität wegzunehmen, bevor
> die Elektromobilität nennenswerte Stückzahlen produzieren kann. Jetzt
> gerade sieht man dass der Geduldsfaden der Leute nicht sehr lang ist.

Das stimmt. Ohne Auto könnte ich zum Amokläufer werden.

von Logisch (Gast)


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Diess hält Wort:

"Volkswagen setzt als erstes Unternehmen ab Januar 2020 emissionsarmen 
LNG-Antrieb bei Übersee-Autofrachtern ein"

"Mit der größten Umweltschutzeinzelmaßnahme seines Bestehens macht sich 
der Volkswagen Konzern zum Vorreiter beim Kohleausstieg: Die beiden 
unternehmenseigenen Kraftwerke am Standort Wolfsburg werden bis zum Jahr 
2022 komplett auf Erdgasbetrieb umgestellt. Durch die Modernisierung der 
zwei Anlagen und den damit verbundenen Verzicht auf Steinkohle wird der 
CO2-Ausstoß pro Jahr um 1,5 Millionen Tonnen reduziert. Das entspricht 
einer Verringerung am Standort Wolfsburg um fast 60 Prozent – oder 
umgerechnet dem jährlichen CO2-Ausstoß von 870.000 Autos."

von No shit Sherlock! (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Bezüglich der Zukunftsperspektive ist jeder wegfallende Arbeitsplatz in
> einer Branche, deren Hauptziel die größtmögliche Umweltverschmutzung
> ist, durchaus zu begrüßen.

Soso, große Töne spucken und Dinge unterstellen, die sich jedem 
logischem Verstand entziehen.

Schaun wir mal in welche Branche der Herr Schweigstill unterwegs ist:

http://www.schweigstill.de/foswiki/Schweigstill/Neuigkeiten

Dann mal auf den Link mit "Baltic Seagull Homepage" (Macht das ruhig auf 
seiner Homepage, alternativ hier):

http://www.baltic-seagull.de/

Interessant, da scheint jemand im "Schmuddelgewerbe" unterwegs zu sein, 
wie formulierst du das Hauptziel deiner Branche? ;)

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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No shit Sherlock! schrieb:
> http://www.baltic-seagull.de/
>
> Interessant, da scheint jemand im "Schmuddelgewerbe" unterwegs zu sein,
> wie formulierst du das Hauptziel deiner Branche? ;)

Nein, das Unternehmen Baltic Seagull Electronics ist mittlerweile 
aufgelöst. Irgendein Dritter hat daraufhin die Domain registriert.

von No shit Sherlock! (Gast)


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Dann würde ich mal meine Homepage anpassen, oder hast du keine Kunden 
mehr? Ist ja eine Fundgrube für Internetarchäolgen.

von Manfred (Gast)


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Axel L. schrieb:
>> 10 Mio in Salzgitter produzierten Verbrennungsmotoren und 8 Mio Getriebe
>> aus Kassel schon in einem erheblichen Anteil der weltweit produzierten
>> 11 Mio Fahrzeuge verbaut werden.
>
> Ja, und genau diese Fertigung fällt in Zukunft weg.

Bist Du schon auf die Idee gekommen, dass Logisch (Gast) eine 
Wolfsburger Sockenpuppe ist, sein Geschreibsel von VW fürstlich 
honoriert bekommt?

von Dirk K. (knobikocher)


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Manfred schrieb:
> Bist Du schon auf die Idee gekommen, dass Logisch (Gast) eine
> Wolfsburger Sockenpuppe ist, sein Geschreibsel von VW fürstlich
> honoriert bekommt?

Aluhut vergessen? Zuviele Chemtrails geschnuppert? Am 5G Sendemast 
geleckt und jetzt Corona im Kopf? Hier laufen kaputte Gestalten rum xD

Ich bin gerade am Überlegen, wie groß hier die potentielle Zielgruppe 
für VW ist (0?) damit sich so etwas lohnen würde. Bzw. was die dafür 
wohl bezahlen würden. In einem Forum, das man nicht ernst nehmen kann 
(abgesehen von den technischen Threads).

Und dann überlege ich mir, wer bereit wäre für die drei Cent pro Beitrag 
etwas zu schreiben.

Immerhin, jetzt habe ich einen Gedanken zum Lachen für das zu Bett 
gehen. In dem Sinne, gute Nacht.

von Qwertz (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> Immerhin, jetzt habe ich einen Gedanken zum Lachen für das zu Bett
> gehen. In dem Sinne, gute Nacht.

Sehr gut. Dir auch eine gute Nacht und morgen früh wieder einen 
erfolgreichen Arbeitstag!

von Name: (Gast)


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Logisch schrieb:
> Sprich: Du verbreitest Fake-News. Gerne kannst du das mit Quellen und
> reellen Zahlen widerlegen, nicht irgendwelche Meinungen von Journalisten
> ohne Zahlen.

Im von mir verlinkten Spiegel-Artikel stand das klipp und klar drin. Im 
Going-Electric-Forum kann man es auch nachlesen. Weitere Medien 
berichten das auch:
https://edison.media/erklaeren/exklusiv-e-golf-ist-fuer-dieses-jahr-ausverkauft/20904414.html

https://de.motor1.com/news/423785/vw-golf-audi-a3-seat-leon-auslieferung-gestoppt/

Eine eidesstattliche persönliche Aussage des VW-Vorstande kann ich 
natürlich nicht vorlegen. Aber weniger würde dich vermutlich nicht 
zufriedenstellen, als VW-Hurra-Fanboy.
Wir nicht-VW-Insider müssen uns halt mit den Informationen 
zufriedenstellen, die wir im Web bekommen.

Im Übrigen muss das im Fall E-Golf ausnahmsweise tatsächlich nicht an 
der künstlichen Verknappung liegen. Der E-Golf ist veraltet, 
Akkukapazität und Reichweite sind Kategorie 2017 und nicht mehr 
zeitgemäß. Deshalb will VW so schnell wie möglich auf den ID3 
umschwenken, was auch Sinn macht.
Den werden wir aber heuer nicht mehr sehen. Da ist Software drin, der 
natürliche Feind von VW.
Das schaffen die nicht.

Faktum ist und bleibt: Außer einem Kleinstwagen mit 
Lieferschwierigkeiten hat VW keine E-Autos. Das ist schon seit über 
einem Jahr so.
Entweder die können nix, oder sie wollen nicht.

von Name: (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> Ich bin gerade am Überlegen, wie groß hier die potentielle Zielgruppe
> für VW ist (0?) damit sich so etwas lohnen würde. Bzw. was die dafür
> wohl bezahlen würden. In einem Forum, das man nicht ernst nehmen kann
> (abgesehen von den technischen Threads).

Vor allem gibt es einfachere Erklärungsmuster: Verblendeter VW-Fanboy

Ich glaube nicht, dass VW genügend Mitarbeiter mit PC-Kenntnissen hat, 
um Beiträge in Foren zu schreiben. Alle, die sie haben, schreiben 
verzweifelt an der ID3-Software (geschätztes Releasedatum der Software: 
Q4 2022).

von Qwertz (Gast)


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Ist ja ekelhaft, wie sich hier die VW-Hater die Klinke in die Hand 
geben. Hauptsache immer feste druff auf VW. Ihr habt doch nicht mehr 
alle Tassen im Schrank.

von Logisch (Gast)


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Manfred schrieb:
> Bist Du schon auf die Idee gekommen, dass Logisch (Gast) eine
> Wolfsburger Sockenpuppe ist, sein Geschreibsel von VW fürstlich
> honoriert bekommt?

Wenn einem die Argumente ausgehen, dann kommen solche Spinnereien. Mir 
gefällt es nur nicht, wenn basierend auf Klatschmedien oder völlig ohne 
Beleg Lügen verbreitet werden. Was ich hier poste, dafür gibt es Belege 
in den Medien, konkrete Zahlen. Das ist etwas völlig anderes als krude 
Verschwörungstheorien zu posten, nur weil man vielleicht mal einen 
Schaden bei nem VW hatte, es nie geschafft hat dort einen Job zu 
bekommen, weil man für die Konkurrenz arbeitet oder warum auch immer. 
Ein Artikel, der keine Zahlen vergleicht und niemanden von VW zitiert, 
aber Vermutungen anstellt warum VW gerade dies und jenes tut, will 
gewöhnlich Click-Bait-Opfer anlocken, meistens mit einer reißerischen 
Überschrift. Diese “Journalisten” leben von den Clicks. Vermutungen sind 
aber gar nicht nötig, weil Diess in diversen Talkshows, Podcasts und auf 
LinkedIn für einen Vorstandschef vergleichsweise sehr offen 
kommuniziert. VW wird dank ihm von Jahr zu Jahr effizienter und die 
Gewinne steigen. Nur deswegen verkraftet man Corona besser als die 
Konkurrenz.

VW ist nicht ohne Grund neben Toyota der stärkste OEM weltweit. Dort 
passieren seit 2016 große Veränderungen, die man natürlich erst mit 
einem Verzug von 5-7 Jahren sieht, weil die Entwicklung eines Fahrzeugs 
etwa 5 Jahre dauert und es dann noch in nennenswerter Stückzahl auf den 
Markt kommen muss. Was dieses Jahr auf den Markt kommt, wurde in der 
Regel schon 2015 begonnen. Nur Leute ohne jegliches Verständnis für die 
notwendige Zeit um sicherheitsrelevante Systeme zu entwickeln, 
kritisieren VW dafür nicht direkt eine Antwort auf z.B. Tesla gehabt zu 
haben. Große Konzerne melken immer erst ihre Cashcows bis Ultimo, wenn 
sie niemand zu großen Veränderungen zwingt. Ein ähnliches Beispiel sind 
weiterlaufende Kohlekraftwerke, obwohl Strom- und Windenergie 
mittlerweile selbst ohne Subventionen günstiger sind. Man muss ja 
unbedingt 15.000 Kohlekumpels schützen und hat dadurch 70.000 Jobs in 
der deutschen Solar und Windindustrie verloren. VW hat das Wolfsburger 
Kraftwerk freiwillig auf Gas umgebaut, genau wie die Tanker zum 
Transport der Fahrzeuge, um zu zeigen wie ernst der Sinneswandel ist. 
Jedenfalls zwingt die EU mit den Flottengrenzwerten glücklicherweise 
alle umzusteigen, was grundsätzlich gut ist, aber sicherlich auch besser 
umgesetzt hätte werden können.

Wer an wahren Informationen über VW interessiert ist, den kann ich 
diesen wie ich finde sehr interessant gemachten Besuch von Richard 
Hammond bekannt aus Top Gear sehr empfehlen:

https://m.youtube.com/playlist?list=PLpp6pYY-9DKj0EVhKoJGmlTo6K7-ZPrkc

von Kastanie (Gast)


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Manfred schrieb:
> Bist Du schon auf die Idee gekommen, dass Logisch (Gast) eine
> Wolfsburger Sockenpuppe ist, sein Geschreibsel von VW fürstlich
> honoriert bekommt?

Ich fürchte, dass das ist nicht ironisch gemeint ist.
Ja, das Internet hat nicht nur Segen gebracht. Die geistig labilen 
Individuen sehen in jeder Aussage, die sie selbst nicht gut finden eine 
Intrige oder Verschwörung.
Aber solange Elvis neben ihnen sitzt und das bestätigt, sind sie ja im 
Recht.

von Name: (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Ist ja ekelhaft, wie sich hier die VW-Hater die Klinke in die Hand
> geben. Hauptsache immer feste druff auf VW. Ihr habt doch nicht mehr
> alle Tassen im Schrank.

Tja, das Problem bei VW ist halt:
Die bestellen dauernd bescheuerte Gesetze im House of Cars (Kanzleramt), 
wie dieser Flottenverbrauchsblödsinn.
Die schreiben Betrugssoftware für Diesel und verpesten mit dadurch 
unsere Innenstädte.
Permanent wird nach Staatsgeldern geweint, und alle dürfen bezahlen.
Außerdem darf man sich das jämmerliche Geweine der VW-Fanboys anhören, 
wenn man die heilige Kuh VW kritisiert.

Tatsächlich ist meine Ablehnung von VW zu mindestens 60% auf den letzten 
Punkt zurückzuführen.  Die Restlichen 40% resultieren aus Enttäuschung 
über den aktuellen VW-Betrug: Dem angeblichen Umstieg auf E-Mobilität, 
was sich als Gebremse und SUV-Förderung herausgetstellt hat (also die 
Sache mit den Flottengrenzwerten: Das zwangsweise Ausdehnen des Umstiegs 
auf die E-Mobilität mittels Lieferverzögerungen).

von Dirk K. (knobikocher)


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Manfred schrieb:
> Bist Du schon auf die Idee gekommen, dass Logisch (Gast) eine
> Wolfsburger Sockenpuppe ist, sein Geschreibsel von VW fürstlich
> honoriert bekommt?

Da ist mir gestern dann im Bett beim Lachen noch eine gute Antwort 
eingefallen:

Bist Du schon auf die Idee gekommen, dass die VW-Hater Sockenpuppen der 
Konkurrenz sind, deren Geschreibsel von der Konkurrenz fürstlich 
honoriert bekommen?

von Logisch (Gast)


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Name: schrieb:
> Die bestellen dauernd bescheuerte Gesetze im House of Cars (Kanzleramt),
> wie dieser Flottenverbrauchsblödsinn.

Das ist nicht nur eine Verschwörungstheorie, sondern eine selten 
dämliche noch dazu. VW müsste laut Medien wegen diesen 
Flottengrenzwerten zukünftig 75% seines Gewinns abgeben. Welcher Vorteil 
ergibt sich denn für VW durch die Flottengrenzwerte? Bis lang hat nur 
Tesla Vorteile dadurch.

Name: schrieb:
> Die schreiben Betrugssoftware für Diesel und verpesten mit dadurch
> unsere Innenstädte.

Es ist mittlerweile nachgewiesen, dass auch Daimler, Renault, Fiat, 
Subaru, US OEMs usw. beim Thema Diesel betrogen haben. Dazu gibt es auch 
in diesem Thread genug Nachweise. Der Unterschied ist: VW hat es 
aufgearbeitet und eine riesige Strafe bezahlt. Aktuell sieht es so aus 
als ob nur Daimler ebenfalls verdonnert wird, weil die Franzosen und 
Italiener nicht so dumm sind, um ihre eigene Industrie kaputt zu machen. 
Die ignorieren entsprechende Hinweise der deutschen Ministerien siehe 
Medien.

Name: schrieb:
> Die Restlichen 40% resultieren aus Enttäuschung über den aktuellen
> VW-Betrug: Dem angeblichen Umstieg auf E-Mobilität, was sich als
> Gebremse und SUV-Förderung herausgetstellt hat (also die Sache mit den
> Flottengrenzwerten: Das zwangsweise Ausdehnen des Umstiegs auf die
> E-Mobilität mittels Lieferverzögerungen).

Wo sind denn die Beweise das gebremst wird? Der ID.3 ist immer noch auf 
den Spätsommer angekündigt und nicht verschoben. VW ist der schnellste 
Umsteiger, gehört gelobt und nicht kritisiert. Mehr geht nicht, weil 
laut Medien ohnehin noch nicht mehr Zellen da wären:

"Seit sechs Monaten stellt Audi das Elektro-SUV in Brüssel her, hat in 
2019 rund 25.000 Stück produziert. Eine Schwierigkeit die sich schon 
seit Produktionsbeginn stellt, ist die Versorgung mit Batteriezellen. 
Audi bezieht diese vom koreanischen Anbieter LG Chem, ebenso Porsche und 
Mercedes.

Auch diesmal muss die Produktion in Brüssel pausieren, da nun erneut 
Batteriezellen fehlen sollen, wie es in Konzernkreisen hieß. Ob Audi das 
gesteckte Produktionziel von 80.000 E-Tron erreichen wird, hängt zu 
einem Großteil von LG ab, da diese bislang nur Batteriezellen für 40.000 
Stück zusagt haben sollen. Zudem ist LG die einzige Bezugsquelle für 
Audi, doch Die VW-Tochter hofft nun auf den koreanischen LG-Konkurrenten 
Samsung: Dieser erweitert aktuell seine Kapazitäten im ungarischen 
Werk."

LG erweitert seine Produktion in Polen, SKI baut ein Werk in Ungarn, 
CATL in Erfurt, VW mit Northvolt in Salzgitter, aber das ist alles noch 
nicht fertig. Du hast null technisches Verständnis wie lange es dauert 
Produktionslinien aufzubauen, sonst würdest du nicht so dumme Sachen 
sagen.

Name: schrieb:
> Faktum ist und bleibt: Außer einem Kleinstwagen mit
> Lieferschwierigkeiten hat VW keine E-Autos.

Wie kann die VW AG dann die Neuzulassungen für Elektroautos 2020 in 
Norwegen und Deutschland anführen, wenn es keine Elektrofahrzeuge von VW 
gibt? Die letzten Jahre waren Tesla, Kia und Renault vorne. Da sollte 
man fragen, warum sie bisher in 2020 nicht mehr als VW ausgeliefert 
haben.

von Name: (Gast)


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Logisch schrieb:
> Wie kann die VW AG dann die Neuzulassungen für Elektroautos 2020 in
> Norwegen und Deutschland anführen, wenn es keine Elektrofahrzeuge von VW
> gibt? Die letzten Jahre waren Tesla, Kia und Renault vorne. Da sollte
> man fragen, warum sie bisher in 2020 nicht mehr als VW ausgeliefert
> haben.

Natürlich sieht man das jetzt noch nicht, weil das "Kontingent" für 
E-Autos ja erst im Mai ausgeschöpft wurde, welche Auswirkungen auf die 
soll dass dann bis Mai haben?
Hast du die Links eigentlich gelesen? JETZT ist der E-Golf nicht mehr 
bestellbar. Und das ist Absicht, weil VW nicht mehr E-Autos verkaufen 
kann, sonst würden die Grenzwerte für den Flottenverbrauch zu stark 
sinken.

Logisch schrieb:
> Es ist mittlerweile nachgewiesen, dass auch Daimler, Renault, Fiat,
> Subaru, US OEMs usw. beim Thema Diesel betrogen haben.

Aber Herr Richter, im zweiten Weltkrieg wurden Millionen ermordet! Da 
fällt es nicht ins Gewicht, dass ich die paar wenigen Leute abgestochen 
habe.
Vor Gericht der absolute Bringer :-)

Logisch schrieb:
> Auch diesmal muss die Produktion in Brüssel pausieren, da nun erneut
> Batteriezellen fehlen sollen, wie es in Konzernkreisen hieß. Ob Audi das
> gesteckte Produktionziel von 80.000 E-Tron erreichen wird, hängt zu
> einem Großteil von LG ab, da diese bislang nur Batteriezellen für 40.000
> Stück zusagt haben sollen.

Tesla hat das Problem nicht, denn die produzieren selber. VW hätte sich 
halt rechtzeitig darum kümmern müssen, eine eigene Produktion 
aufzubauen. Das wäre in den Jahren mit den fetten SUV-Gewinnen locker 
gegangen.
Hat man nicht, man sieht sich ja als SUV-Hersteller. Man hat ja geplant, 
die E-Autos mit den Flottengrenzwerten nidrigzuhalten. Und mit Mithilfe 
aus dem "House of Cars" (Kanzleramt).
Da glaubte man, man bräuchte keine Batterien ;-)

Das Problem ist hausgemacht. Man hat die E-Mobilität lang verlacht und 
ausgebremst, und sich nicht um langfristige Liefervereinbarungen 
gekümmert. Jetzt steht man dumm da, hinter allen anderen in der Schlange 
bei LG. Die diktieren dann die Preise, vermute ich mal. SSKM.

von Logisch (Gast)


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Name: schrieb:
> JETZT ist der E-Golf nicht mehr bestellbar.

Er wird aber weiterhin noch einige Monate gebaut. Bis er durch den ID.3 
abgeloest wird. Ein voellig normaler Vorgang.

Verstehst du wirklich nicht, dass die Anzahl der Zellen noch stark 
limitiert ist?

Name: schrieb:
> Tesla hat das Problem nicht, denn die produzieren selber.

Warum ist Tesla dann nicht auf den ersten Plaetzen in den zwei 
wichtigsten europaeischen Maerkten, sondern VW auf Platz 1 in 
Deutschland sowie Audi und VW auf Platz 1 und 2 in Norwegen? Warum hat 
Tesla nie wieder den Quartalsumsatz von Q4 2018 erreicht?

“Der US-Elektroautobauer Tesla hat im April einen Einbruch der 
Autozulassungen in China erlitten. Die Zahl der Zulassungen von Tesla, 
einschließlich importierter Autos, fiel von 12.709 im März um 64 Prozent 
auf 4633 Fahrzeuge, wie das Beratungsunternehmen LMC Automotive 
mitteilte.”

Name: schrieb:
> Jetzt steht man dumm da, hinter allen anderen in der Schlange bei LG.
> Die diktieren dann die Preise, vermute ich mal. SSKM.

Laut Medien hat VW fuer die Batteriezellen niedrigere Preise als Tesla 
ausgehandelt.
Es dauert logischerweise bis Samsung SDI und LG Chem ihre Fertigungskapa 
erhoeht haben bzw CATL, Northvolt und SKI ihre Werke in Europa aufgebaut 
haben. Wozu sollten sie die Kapa jetzt schon haben, wenn der SOP vom 
ID.3 noch nicht war?
Die Richtung stimmt aber. So wie es aussieht wird man schon in 2021 oder 
2022 Weltmarktfuehrer fuer E-Autos, obwohl es erst fuer 2025 angedacht 
war.

von Achim B. (bobdylan)


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Logisch schrieb:
> Warum hat
> Tesla nie wieder den Quartalsumsatz von Q4 2018 erreicht?

Weil inzwischen auch der Dümmste mitgekricht hat, dass sich diese 
überteuerten Mistkisten nicht als Schwanzverlängerung eignen.

von Axel L. (axel_5)


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Logisch schrieb:
> Name: schrieb:
>> JETZT ist der E-Golf nicht mehr bestellbar.
>
> Er wird aber weiterhin noch einige Monate gebaut. Bis er durch den ID.3
> abgeloest wird. Ein voellig normaler Vorgang.
>
> Verstehst du wirklich nicht, dass die Anzahl der Zellen noch stark
> limitiert ist?
Nachdem die EU-Richtlinie zum Flottenverbrauch schon 11 Jahre alt ist, 
kam das natürlich völlig überraschend. etwa so wie Weihnachten.

Aber wer sich natürlich auf Schummelsoftware fokussiert.

>
> Name: schrieb:
>> Tesla hat das Problem nicht, denn die produzieren selber.
>
> Warum ist Tesla dann nicht auf den ersten Plaetzen in den zwei
> wichtigsten europaeischen Maerkten, sondern VW auf Platz 1 in
> Deutschland sowie Audi und VW auf Platz 1 und 2 in Norwegen?

Hör doch mal mit dem Quatsch auf, wenn Du irgendwann mal ernst genommen 
werden willst. In Europa steht Tesla weit vor VW, sich jetzt permanent 
zwei Märkte rauszupicken, spricht nicht für Dein Argument.

von Logisch (Gast)


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Axel L. schrieb:
> In Europa steht Tesla weit vor VW, sich jetzt permanent zwei Märkte
> rauszupicken, spricht nicht für Dein Argument.

Quelle? Norwegen und Deutschland haben wir !!!viel!!! hoehere 
Zulassungen von E-Autos als alle anderen.

von Qwertz (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Logisch schrieb:
> Warum hat
> Tesla nie wieder den Quartalsumsatz von Q4 2018 erreicht?
>
> Weil inzwischen auch der Dümmste mitgekricht hat, dass sich diese
> überteuerten Mistkisten nicht als Schwanzverlängerung eignen.

Für manche Leute in diesem Thread schon. ;-)

von Axel L. (axel_5)


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Logisch schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> In Europa steht Tesla weit vor VW, sich jetzt permanent zwei Märkte
>> rauszupicken, spricht nicht für Dein Argument.
>
> Quelle? Norwegen und Deutschland haben wir !!!viel!!! hoehere
> Zulassungen von E-Autos als alle anderen.

Ich habe die Zahlen für Europa mit Quelle schon hier reingestellt, ist 
nicht lange her.

Und damit hätten wir das Thema mit dem Ernst nehmen wohl durch.

von Logisch (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Komisch:
> 
https://cleantechnica.com/2020/04/30/tesla-model-3-reaches-1-in-europe-as-europe-reaches-10-market-share-march-2020/
> Tesla Model 3: 21225
> E-Tron: 8288

In deinem Link ist eine Grafik fuer Januar bis Maerz 2020. Dort ist das 
Model 3 tatsaechlich auf Platz 1. Als einzelnes Modell. Zaehlst du dort 
e-Golf, e-tron und e-Up zusammen, liegt die VW AG deutlich ueber dem 
Wert von Tesla was die Stueckzahl angeht.

Nimmst du den Umsatz, liegt die VW AG auch wieder vorne, wegen dem 
Taycan, auch wenn du alle drei Tesla Modelle betrachtest.

Betrachtet man jetzt auch die April Verkaeufe, liegt VW noch weiter 
vorne:

In den ersten 4 Monaten 2020 wurden in Deutschland 649 Porsche Taycan 
sowie 2130 e-tron zugelassen. Nur die zwei Modelle, ohne e-Golf, Citigo, 
Mii und e-Up, machen schon mehr Umsatz als die 3420 Model 3, 305 Model S 
und 225 Model X. Dabei kommen die interessanten Volumen Modelle vom VW 
Konzern erst ab dem Spätsommer.

https://emobilitaet.online/news/wirtschaft/6499-april-elektroauto-neuzulassungen-deutschland

"Mit Blick auf die einzelnen Modelle konnte der Audi e-tron quattro in 
Norwegen nach den ersten drei Monaten dieses Jahres erneut die meisten 
Neuzulassungen über alle Antriebsarten hinweg verbuchen. Insgesamt kamen 
im April 2020 von diesem Modell 832 Exemplare (4.586 e-tron bisher in 
2020) neu auf die Straße. Erst mit deutlichem Abstand folgt der VW 
e-Golf mit 498 Neuzulassungen (2.400 Exemplare bisher in 2020). Der 
Nissan Leaf schaffte es mit 349 Neuzulassungen auf den dritten Rang. 
Insgesamt wurden von Januar bis April 1.717 Leaf neu zugelassen."

"4.635 vollelektrische Autos kamen im April laut der detaillierten 
Neuzulassungsstatistik des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) in Deutschland 
neu auf die Straße. Der VW e-Golf führt die E-Auto-Statistik im April 
und bisher 2020 insgesamt an. "

von Name: (Gast)


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Abgerechnet wird Ende des Jahres. Da VW schon ab Frühjahr nicht mehr 
liefert, wird es dann völlig anders aussehen :-)

von Qwertz (Gast)


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Name: schrieb:
> Abgerechnet wird Ende des Jahres. Da VW schon ab Frühjahr nicht
> mehr liefert, wird es dann völlig anders aussehen :-)

Woher willst du das wissen? Bist du Hellseher?

von Logisch (Gast)


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“Auf Nachfrage des Fachportals kfz-betrieb.de teilte eine 
Volkswagen-Sprecherin mit: „Es war nie die Rede davon, dass die 
Produktion des e-Golf im Sommer endet. Abgesehen davon, dass aktuell die 
Nachfrage sehr hoch ist, hatten wir von vornherein mit einen 
Produktionszeitraum bis Jahresende geplant.”

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