Hallöchen..
Ich habe mir von ELV das PPS 5330 Labornetzteil als Bausatz gekauft und
zusammengebaut. Alles hat bestens funktioniert. Nur ein kleiner Fehler
meinerseits mit der Reflektorscheibe (siehe Link:
Beitrag "Re: Joy-IT RD6006" ).
Kleines Preview von mir mit falsch eingebauter Reflektorscheibe:
https://youtu.be/MjL6gLWncd4
2.Video zeigt Temperaturmessung bei großer Last:
https://youtu.be/GwYWNdFv-LQ
Das Kühlaggregat im Labor-Netzteil kann unter Belastung bis über 80 °C
heiß werden. Aus diesem Grund möchte ich eine Temperaturanzeige in das
Netzteil integrieren, die mir die aktuelle Temperatur am Kühlaggregat
anzeigt. Da es schon eine LCD-Anzeige und einen Temperatursensor an
geeigneter Stelle gibt, habe ich mir überlegt, dies zu nutzen und die
Leistungsanzeige auf dem LCD-Display alternierend mit einer
Temperaturanzeige zu kombinieren (siehe 3.Bild).
Leider gibt es im Internet für den verbauten ATmega88 Mikrocontroller
von ELV keinen frei verfügbaren Quellcode. Also habe ich mich
entschlossen die Software neu zu schreiben und eine Temperaturanzeige
und wenn möglich eine USB Schnittstelle zu integrieren.
Die Hardware
Als erstes habe ich mir den seriellen Datenstrom zum LCD-Controller
angesehen. Hierbei handelt es sich um eine SPI-Schnittstelle mit 3
Steuerleitungen (MOSI,MISO und CLK) und einer Taktrate von 500KHz. Über
die Mosi-Leitung werden syncron zum Takt 8Bit-Daten vom ATmega88 zum LCD
Controller übertragen. Der LCD Controller signalisiert mit einem
Low-Pegel auf der MISO Leitung das er bereit ist, Daten vom ATMEGA88 zu
empfangen. Bei einem High-Pegel stoppt die Übertragung vom
Mikrocontroller.
Mit meinem Rigol-Scope MSO5104 konnte ich die SPI Daten analysieren.
Dazu habe ich die Datenleitung (MOSI) vom Mikrocontroller IC200 an den
1.Kanal angeschlossen und die Taktleitung (CLK) an den 2.Kanal. Die MISO
Leitung liegt auf Kanal 3. Wie mann im 4.Bild erkennen kann werden für
die einzelnen Anzeige Elemente zB die Spannung insgesamt 5 Datenbytes
übertragen. Das 1.Datenbyte (43h) ist das Adressregister für den
Spannungswert. Die nachfolgenden 4 Datenbytes sind die vier
Dezimalstellen für den Spannungswert. Die Strom- und Leistungsanzeige
funktioniert ähnlich. Ein Adressregister gefolgt von 4 Datenbytes für
den 4stellige Wert.
Gruß Rolf
Rolf D. schrieb:> Ich möchte eine Temperaturanzeige in das Netzteil integrieren,
Das geht am einfachsten und vermutlich auch am billigsten
mit einem Fertigthermometer für rund 3 EUR von ebay o.ä.
Rolf D. schrieb:> ELV das PPS 5330 Labornetzteil
.. der Bausetz kostet echt 149€?
Warum gibt Mann für 30V/3A soviel aus, was waren da deine Argumente
dafür?
Für rund 80-100€ bekommst du ein Labornetzteil fertig aufgebaut und dann
auch nicht so hässlich, allerdings als Schaltnetzteil.
merciMerci schrieb:>> ELV das PPS 5330> ... oh oh, ist die Front von dem Teil hässlich!
Ja, da schadet auch ein zusätzliches Loch für ein Thermometer nicht.
Das Designe und die verbaute Technik finde ich nicht schlecht. Eine
weitere Anzeige für die Temperatur gefällt mir nicht so gut. Mir gehts
eigentlich um den Bastelspaß und das Verständnis der Netzteilschaltung.
Hallöchen..
Ich habe eine Bitte. Durch einen dummen Fehler am SPI Port des ATmega88
habe ich die Firmware des PPS 5330 geschrottet. Das Auslesen des
ATmega88 mit einem DIAMEX ALL AVR Programmer funktioniert zwar, aber das
Hexfile binhaltet nur Datenmüll (siehe Anhang). Kann mir vielleicht
jemand helfen ?
Vorab schon mal vielen Dank!
Rolf D. schrieb:> Hallöchen..>> Ich habe eine Bitte. Durch einen dummen Fehler am SPI Port des ATmega88> habe ich die Firmware des PPS 5330 geschrottet. Das Auslesen des> ATmega88 mit einem DIAMEX ALL AVR Programmer funktioniert zwar, aber das> Hexfile binhaltet nur Datenmüll (siehe Anhang). Kann mir vielleicht> jemand helfen ?
Hast Du schon mal bei ELV nachgefragt?
Rolf D. schrieb:> Vielleicht sollte ich das tun. Aber ob die das machen ist eine andere> Frage. Denke eher nicht :(
Insbesondere wenn Du noch die Originalrechnung hast, würde sich
zumindest eine Anfrage lohnen.
Ich arbeite zur Zeit mit einem zweiten ATmega328P "Nano" um das
LCD-Display anzusteuern. Eigentlich hatte ich vor, die SPI-Daten vom
ATmega88 über einen 2.Controller zu leiten, dann für die
Temperaturanzeige abzuändern und dann zum LCD-Controller zu senden. Bei
dieser ganzen Umsteckerrei am SPI Port und am Programmer ist es dann
passiert.
Der Weilen versuch ich schon mal den Temperatursensor über den
speziellen AD-Wandler auszulesen (siehe Bild).
So wie ich das verstehe, wird über einen Integrator IC5 die Aufladezeit
eines Kondensators C49 ermittelt und daraus der Temperaturwert
berechnet. Der Messvorgang wird mit Starten eines 16Bit Timers im ATmega
und dem Setzen von Eingang 2 oder 3 von Multiplexer IC6 gestartet.
Vorher wird der Integrator IC5 über den Multiplexer Eingang 5
zurückgesetzt. Erreicht der Integratorausgang die gleiche Spannung wie
am Temperatursensor wird Transistor T10 leitend und ein
Interrupt-Eingang am ATmega angesteuert. Als Folge stoppt der Timer und
der Wert kann ausgelesen werden. Danach folgt die Berechnung für den
Temperaturwert und die Anzeige auf dem Display.
Gruß Rolf
Goran E. schrieb:> Hallo Rolf, ich finde Dein Projekt recht spannend, hast Du den> kompletten Datenstrom zum Display schon 'entschlüsselt'?
Fast alle Anzeige Elemente sind entschlüsselt. Weil ich versehentlich
den eingebauten ATmega88 geflasht habe, fehlen zum Teil aber noch die
Punkte und Unterstriche (siehe Bilder).
Für Spannungs- und Stromwerte muss zuerst die Element Adresse und
nachfolgend 4 Bytes für den Nummerischen Wert von 0-9 (50hex - 59hex)
gesendet werden. 5Fh ist fürs Ausbenden einer Dezimalstelle.
Gruß Rolf
merciMerci schrieb:> oh oh, ist die Front von dem Teil hässlich!
Dann erleuchte uns doch mal mit einem Beispiel eines tollen
Frontplattendesigns.
Vor allem bei den von dir vorgeschlagenen Geräten:
merciMerci schrieb:> Für rund 80-100€ bekommst du ein Labornetzteil fertig aufgebaut
Ach so du bist erst 10 und steht auf bonbonbuntes Chonadesign :-)
SCNR
Harald W. schrieb:> Rolf D. schrieb:>> Hallöchen..>>>> Ich habe eine Bitte. Durch einen dummen Fehler am SPI Port des ATmega88>> habe ich die Firmware des PPS 5330 geschrottet. Das Auslesen des>> ATmega88 mit einem DIAMEX ALL AVR Programmer funktioniert zwar, aber das>> Hexfile binhaltet nur Datenmüll (siehe Anhang). Kann mir vielleicht>> jemand helfen ?>> Hast Du schon mal bei ELV nachgefragt?
Hallöchen..
Bezüglich meiner Anfrage an ELV, ob Sie mir die Firmware für das PPS
5330 zusenden könnten, habe ich leider eine negative Antwort erhalten.
Das heißt für mich, entweder die Firmware selber schreiben oder hoffen
und bangen, dass vielleicht ein User die Firmware von seinem Gerät
auszulesen kann und mir zuschickt.
Gruß Rolf
Rolf D. schrieb:> Bezüglich meiner Anfrage an ELV, ob Sie mir die Firmware für das PPS> 5330 zusenden könnten, habe ich leider eine negative Antwort erhalten.
Das finde ich von einer Firma, die vom Verkauf von eher überteuerter
Ware lebt, mehr als seltsam. Also sollte man wohl in Zukunft eher nicht
mehr bei denen kaufen.
Lach schrieb:> merciMerci schrieb:>> oh oh, ist die Front von dem Teil hässlich!>> Dann erleuchte uns doch mal mit einem Beispiel eines tollen> Frontplattendesigns.
Jepp, die Kritik ist mir auch nicht ganz klar. Sicherlich hätte man
Strom- und Spannungseinstellung getrennt anbieten können, aber optisch
finde ich die Netzteile durchaus ok (damals noch für €99 als Bausatz).
Insbesondere sind das Vollmetallgehäuse.
> Vor allem bei den von dir vorgeschlagenen Geräten:
Wer ernsthaft Schaltnetzteile (mit all ihren Nachteilen) für diesen
Leistungsbereich und die daraus offenkundigen Anwendungen im Labor
erwägt, ist nicht wirklich ernstzunehmen.
Für das Geld ist das PPS5330 wirklich ok: Ströme und Spannungen lassen
sich - messbar - milliampere/-voltgenau einstellen und oft benötigte
Spannungen speichern.
Was mich etwas stört, ist die lange Anstiegszeit der Spannung beim
Betrieb aus dem Standby heraus.
Rolf D. schrieb:> Bezüglich meiner Anfrage an ELV, ob Sie mir die Firmware für das PPS> 5330 zusenden könnten, habe ich leider eine negative Antwort erhalten.> Das heißt für mich, entweder die Firmware selber schreiben oder hoffen> und bangen, dass vielleicht ein User die Firmware von seinem Gerät> auszulesen kann und mir zuschickt.
Erstmal ein dickes Lob an Dich, dass Du die Dinger selbst programmieren
möchtest und die Dinge, die Du schon rausgefunden hast.
Ich muss mir mal den Schaltplan zu Gemüte führen und würde mal einen
Ausleseversuch mit einem originalen avrispmkII starten.
Wie genau hast Du Deinen Controller ausgelesen (nicht dass ich denselben
Fehler auch mache)?
Ich habe hier zwei Mal Softwareversion 1.1
Kleine OffTopic-Frage: Wie kann man die beiden Bananenbuchsen des
PPS5330 entfernen? Bekomme das einfach nicht hin. Möchte möglichst wenig
Gewalt anwenden, da die Frontplatte recht empfindlich ist.
Der Zusammenbau ist schon etwas her, aber ich meine, die wären ganz
normal von hinten per Mutter verschraubt (so sieht's auch auf den Fotos
der Anleitung aus).
Also: einfach öffnen und gucken :-)
Rolf D. schrieb:> Das Auslesen des> ATmega88 mit einem DIAMEX ALL AVR Programmer funktioniert zwar, aber das> Hexfile binhaltet nur Datenmüll (siehe Anhang).
Da sind wohl schlicht die Lockbits gesetzt, eben damit die Firmware
nicht ausgelesen werden kann.
hinz schrieb:> Rolf D. schrieb:>> Das Auslesen des>> ATmega88 mit einem DIAMEX ALL AVR Programmer funktioniert zwar, aber das>> Hexfile binhaltet nur Datenmüll (siehe Anhang).>> Da sind wohl schlicht die Lockbits gesetzt, eben damit die Firmware> nicht ausgelesen werden kann.
Hallo Hinz,
dann würde der Anfang des Hex-Files nicht mit der Software auf meinem
ATmega Ersatz-Board übereinstimmen.
Gruß Rolf
@Rolf:
Du hast die Frage von Chris gelesen?
Chris D. schrieb:> ch muss mir mal den Schaltplan zu Gemüte führen und würde mal einen> Ausleseversuch mit einem originalen avrispmkII starten.>> Wie genau hast Du Deinen Controller ausgelesen (nicht dass ich denselben> Fehler auch mache)?>> Ich habe hier zwei Mal Softwareversion 1.1
Hallo Chris
Der Anschluss für den ISP Programmer sieht so aus (siehe 1.Bild).
2.Bild Anschluss am AVRISPMKII Programmer.
Schon mal vielen Dank für deine Mühe.
Gruß Rolf
Hallöchen..
Ich programmiere gerade am Netzteil die PWM-Ansteuerung für Spannung und
Strom. Könnte jemand mal überprüfen mit welcher PWM-Frequenz die U-Soll
und I-Soll Anschlüsse im Netzteil angesteuer werden. Laut Rippel auf der
Ausgangsspannung (siehe Bild) vermute ich so um die 2KHz.
Danke. Gruß Rolf
Hallo..
Ich programmiere gerade die PWM-Ansteuerung für Spannung (U-Soll) und
Strom (I-Soll) im Netzteil. Dafür habe ich die PWM-Ausgänge OCR1A und
OCR1B im ATmega328 benutzt und diese auf eine Auflösung von 14Bit und
eine PWM-Frequenz von 1KHz eingestellt. Das PWM-Steuersignal wird im
Netzteil über einen Tiefpass (R 42, R 43, C 27 sowie R 52, R 53 und C
34) in eine proportionale Gleichspannungen gewandelt. Der Spannungswert
für U-Soll ist in mV angegeben. Um eine größere Genauigkeit bei den
Berechnungen zu erhalten, habe ich die Werte um den Faktor 1000
skaliert.
Youtube: https://youtu.be/PlK1gVf0LB4
Beispiel für U-Soll
Rolf D. schrieb:> Durch einen dummen Fehler am SPI Port des ATmega88 habe ich die Firmware> des PPS 5330 geschrottet.
Ähm, d.h. du hast für 150 einen Bausatz für ein 40V/3A Netzteil gekauft,
erfolgreich zusammengebaut und nun bei der Analyse wie du eine
Temperaturanzeige nachrüsten kannst so geschrottet, dass du ohne
Firmware dastehst, weil ELV Asi wie immer reagiert.
Da bleibt wohl nur, den Focus deines Bastelprojekts so zu verändern,
dass du eine neue Firmware schreibst und dann veröffentlichst. Bei der
kannst du gleich eine Temperaturanzeige einbauen. Obwohl so was bei
funktionierenden Geräten überflüssig ist, eine galvanisch getrennte USB
Programmierbarkeit als MODBus Device aber sehr wertsteigernd wäre.
Was ich nicht ganz verstehe, ist der CD4051 aufgebaute A/D Wandler. Die
haben echt diese ungenaue Schaltung drin, obwohl der ATmega88 8 eigene
Analogkanäle besitzt ? Die brauchen 4 Pind (ADW und AD0, AD2, AD2) um 4
Analogwerte zu messen. Da sollte man die Schaltung restlos entsorgen,
und an 4 Analogeingänge des ATmega legen (den man dafür ggf.
umverdrahten muss) mit interner Referenz. Die ist zwar um +/-10%
ungenau, aber ein mal kalibriert bleibt die 1000x stabiler als die
Versorgungsspannung. Nein, die 10 bit sind nicht zu wenig. Auch wenn
dein externer Wandler mit 16 bit timer auflöst, ist er erheblich
unlinearer als 10 bit. Macht bei 30V halt 0.03V Auflösung.
Merkwürdig finde ich, dass beim Display IST und SOLL angezeigt wird, die
Eingabe neuer SOLL-Werte aber wohl im IST Display gemacht wird. Da hat
wohl jemand bei ELV sein Gehirn an der Garderobe abgegeben. Ich würde
die Eingsbe aufs kleine Display verlagern, da dort Unterstriche fehlen
wohl durch blinkende Ziffer
Hier die Software zum Ansteuer vom Display im PPS 5330 Netzteil. Der
Code ist noch nicht optimiert. Für die Entwicklung einer eigenen
Software benutze ich ein ATmega328P "NANO" Board. Dieser besitzt im
Vergleich zu dem ATmega88 im Netzteil einen größeren Programmspeicher
und mehr Port-Leitungen. Die serielle Datenleitung (MOSI, MISO, CLK) zum
Display habe ich über drei Port-leitungen mit dem ATmega328 verbunden
und steuer diese softwaremäßig an. Die SPI-Schnittstelle im ATmega328
ist mit dem Programmieradapter verbunden.
1
#define F_CPU 16000000UL
2
3
#include<avr/io.h>
4
#include<util/delay.h>
5
#include<avr/interrupt.h>
6
7
#define SOFT_SPI_MOSI_PORT PORTD
8
#define SOFT_SPI_CLK_PORT PORTD
9
#define SOFT_SPI_MOSI_DDR DDRD
10
#define SOFT_SPI_CLK_DDR DDRD
11
#define SOFT_SPI_MISO_DDR DDRD
12
#define RESET_DDR DDRD
13
#define SOFT_SPI_MOSI_BIT PD4
14
#define SOFT_SPI_MISO_BIT PD2
15
#define SOFT_SPI_CLK_BIT PD3
16
#define SOFT_SPI_MISO_PIN PD2
17
18
19
// Software SPI
20
voidSOFT_SPI_init(void){
21
// MOSI und CLK auf Ausgang setzen
22
SOFT_SPI_MOSI_DDR|=(1<<SOFT_SPI_MOSI_BIT);
23
SOFT_SPI_CLK_DDR|=(1<<SOFT_SPI_CLK_BIT);
24
25
// MOSI und CLK auf HIGH setzen
26
SOFT_SPI_MOSI_PORT|=(1<<SOFT_SPI_MOSI_BIT);
27
SOFT_SPI_CLK_PORT|=(1<<SOFT_SPI_CLK_BIT);
28
29
// MISO auf Eingang setzen
30
SOFT_SPI_MISO_DDR&=~(1<<SOFT_SPI_MISO_BIT);
31
32
33
}
34
35
36
SPI_wr2(unsignedchardataout)
37
{
38
uint8_tdatain=0;
39
//das Byte wird Bitweise nacheinander Gesendet MSB zuerst
40
for(uint8_ta=8;a>0;a--){
41
datain<<=1;//Schieben um das Richtige Bit zusetzen
42
SOFT_SPI_CLK_PORT&=~(1<<SOFT_SPI_CLK_BIT);// Clock auf LOW
43
44
if(dataout&0x80){//Ist Bit a in Byte gesetzt
45
SOFT_SPI_MOSI_PORT|=(1<<SOFT_SPI_MOSI_BIT);//Set Output High
MaWin schrieb:> Was ich nicht ganz verstehe, ist der CD4051 aufgebaute A/D Wandler. Die> haben echt diese ungenaue Schaltung drin, obwohl der ATmega88 8 eigene> Analogkanäle besitzt ? Die brauchen 4 Pind (ADW und AD0, AD2, AD2) um 4> Analogwerte zu messen. Da sollte man die Schaltung restlos entsorgen,> und an 4 Analogeingänge des ATmega legen (den man dafür ggf.> umverdrahten muss) mit interner Referenz. Die ist zwar um +/-10%> ungenau, aber ein mal kalibriert bleibt die 1000x stabiler als die> Versorgungsspannung. Nein, die 10 bit sind nicht zu wenig. Auch wenn> dein externer Wandler mit 16 bit timer auflöst, ist er erheblich> unlinearer als 10 bit. Macht bei 30V halt 0.03V Auflösung.>> Merkwürdig finde ich, dass beim Display IST und SOLL angezeigt wird, die> Eingabe neuer SOLL-Werte aber wohl im IST Display gemacht wird. Da hat> wohl jemand bei ELV sein Gehirn an der Garderobe abgegeben. Ich würde> die Eingsbe aufs kleine Display verlagern, da dort Unterstriche fehlen> wohl durch blinkende Ziffer
Hi MaWin
Danke für dein Interesse. Der ADC im ATmega88 hat leider nur eine 10Bit
Auflösung. Das reicht für eine genau Messwert-Analyse für 30V nicht aus.
Beispiel: 10Bit Auflösung 1024 / 30V = 29mV
Aus diesem Grund wurde ein hochauflösender 16Bit Timer benutzt, der die
Aufladezeit eines Integrator misst. Die gemessene Zeit wird dann in
einen Spannungswert umgerechnet. Klar das die Umwandlung dann etwas mehr
Zeit benötigt als bei einem echten AD-Wandler. Als Referenzspannung für
die Messungen dient hier ein LM385 mit 2.5V D16.
Gruß Rolf
Rolf D. schrieb:> Das reicht für eine genau Messwert-Analyse für 30V nicht aus.
Was genau soll denn da nicht ausreichen bei so einem LNG? Das soll ja
jetzt keine hochgenaue Kiste sein.
OK, mir waren die 10 bit auch etwas zu eng, ich hab deswegen einen
MCP3208 (12bit ADC) eingesetzt in meinem LNG zum Auswerten der Potis und
der Ist-Werte des LNGs
M. K. schrieb:> Rolf D. schrieb:>> Das reicht für eine genau Messwert-Analyse für 30V nicht aus.>> Was genau soll denn da nicht ausreichen bei so einem LNG? Das soll ja> jetzt keine hochgenaue Kiste sein.
Du stellst eine Frage ...
> OK, mir waren die 10 bit auch etwas zu eng, ich hab deswegen einen> MCP3208 (12bit ADC) eingesetzt in meinem LNG zum Auswerten der Potis und> der Ist-Werte des LNGs
... und beantwortest sie selbst. Einfach zu drollig.
Hallöchen..
Ich werde Heute versuchen, die Spannungsmessung über den speziellen
AD-Wandler im Netzteil zu programmieren und bin dann auf die Genauigkeit
der Messung gespannt.
Gruß Rolf
Rolf D. schrieb:> Ich werde Heute versuchen, die Spannungsmessung
ene Bitte, kannst du auch deinem Rigol mal ein Sinus zeigen fast von der
unteren Displaykante zur oberen, und dann genau so nach oben oder unten
rausschieben bitte. Plottet das Rigol am Rand weiter oder nicht?
beide Bilder wären toll
Danke
Rolf D. schrieb:> Der ADC im ATmega88 hat leider nur eine 10Bit Auflösung. Das reicht für> eine genau Messwert-Analyse für 30V nicht aus.
Bloss: der diskret aufgebauter misst nicht genauer. Er erfindet nur ein
paar bits dazu. Für genauer als 0.1% müssten Widerstände,
Referenzspannungsquelle, OpAmp-Offsetspannung, Kondensatorkonstanz,
dielektrische Absorption und Unabhängigkeit der Kapazität von der
Spannung auch entsprechend genau sein. Das ist alles nicht der Fall.
Joachim B. schrieb:> Rolf D. schrieb:>> Ich werde Heute versuchen, die Spannungsmessung>> ene Bitte, kannst du auch deinem Rigol mal ein Sinus zeigen fast von der> unteren Displaykante zur oberen, und dann genau so nach oben oder unten> rausschieben bitte. Plottet das Rigol am Rand weiter oder nicht?>> beide Bilder wären toll> Danke
Ja kein Problem. Hier meine Pics..
Rolf D. schrieb:> hinz schrieb:>> Rolf D. schrieb:>>> Das Auslesen des>>> ATmega88 mit einem DIAMEX ALL AVR Programmer funktioniert zwar, aber das>>> Hexfile binhaltet nur Datenmüll (siehe Anhang).>>>> Da sind wohl schlicht die Lockbits gesetzt, eben damit die Firmware>> nicht ausgelesen werden kann.>> Hallo Hinz,> dann würde der Anfang des Hex-Files nicht mit der Software auf meinem> ATmega Ersatz-Board übereinstimmen.
Es gibt mehr als ein einziges Lockbit.
> Er erfindet nur ein paar bits dazu.
Ist doch egal. Hauptsache es sieht auf der Anzeige huebscher aus. :)
> Für genauer als 0.1% müssten Widerstände,> Referenzspannungsquelle, OpAmp-Offsetspannung, Kondensatorkonstanz,> dielektrische Absorption und Unabhängigkeit der Kapazität von der
Ich vermute mal da es ein Bausatz war, hat man auch einen Schaltplan und
kann dann ganz einfach alle Bauteile verbessern. Ist vielleicht unoetig
weil man bei Netzteilen mit 0.1V auskommt, aber schadet ja auch nicht.
So kann man dann auch gleich die Anschaffung seines teuren Multimeter
rechtfertigen das man zum kalibrieren braucht. :-)
Olaf
Rolf D. schrieb:>> beide Bilder wären toll> Ja kein Problem. Hier meine Pics.
danke, so ein tolles Gerät aber das machen sie immer noch falsch, beim
Sinus ist es ja eindeutig, aber beim Rechteck liest man auf die Schnelle
mal falsche Vpp ab, das nervt mich.
Ich weiss die Vertikalauflösung ist begrenzt, aber die FW könnte im
Zweifel das plotten auch sein lassen, TEK kann es ja auch (OK 9 bis 12
Bit)
Aber ein 7-Bit Anzeige ist mir lieber als eine Falschanzeige.
Wobei die Auflösung laut Anleitung bei 14Bit liegt. Ich habe die
PWM-Ansteuerung für Strom und Spannung auch auf 14Bit programmiert.
Damit Beträgt die Spannungsauflösung 1.8mV und beim Strom 181uA.
Martin schrieb:> Da ich auch über so ein PPS5330 verfüge, hier eine kleine Messreihe> (Herstellerkalibrierung):>>
1
>
2
> Einstellung (Volt) Messung (Volt, Multimeter)
3
>
4
> 3 3,00
5
> 5 5,00
6
> 12 11,99
7
> 15 14,99
8
> 18 17,99
9
> 24 23,98
10
> 27 27,98
11
> 30 29,97
12
>
13
>
Ja, ziemlich ähnliche Werte (bis auf die 27,98V ;-) haben wir hier auch
gemessen (selbst kalibriert). Wie ich schon schrieb: so schlecht scheint
die A/D-Einheit nicht zu sein - im Gegenteil: auch die Stromregelung ist
wirklich gut. Wenn ich für einen Sensor 78mA benötige, dann kann ich die
(messbar) auf +/- 1mA einstellen.
@Rolf: am WE starte ich mal den Ausleseversuch - bis dahin habe ich
leider noch zu viel zu tun.
@Martin
Null Problemo. Ich hab Zeit.
Ich habe die Wandlerfunktion für den AD-Wandler im Netzteil
programmiert. Folgende Zeitwerte für die Spannungsmessung konnte ich am
Kollektor (ADW-Ausgang) von Transistor T10 messen (Low-Impuls). Der
Collektor liegt über einen Pullup Widerstand an +5V.
Ausgangsspannung Zeit
========================
0.1V = 3.71ms
1.0V = 1.76ms
2.0V = 1.24ms
3.0V = 950us
10V = 422us
20V = 246us
30V = 168us
Jetzt muss ich diesen Zeitwert in einen Spannungswert umwandeln.
Gruß Rolf
Rolf D. schrieb:> @Martin> Null Problemo. Ich hab Zeit.
Der Beitrag stammt von Chris.
Deine gemessenen Zeiten überzeugen mich nicht. Erwarte eher einen
linearen Zusammenhang von t und U. Kannst du das Programm posten?
Ich habe die Spannungsmessung noch mal etwas verändert und starte den
Mess-vorgang wie folgt:
1. Eingang Nr.5 am Multiplexer IC6 aktivieren um den Integrator IC5d zu
initialisieren. 5ms warten fürs Entladen von Kondensator C49 und warten
auf High-Pegel am ADW-Ausgang von Transistor T10.
2. Eingang Nr.0 am Multiplexer für U-Mess aktivieren und Test-Pin für
Scope auf High-Pegel setzen.
3. Auf Low-Pegel am ADW-Ausgang von Transistor T10 warten. Danach
Test-Pin auf Low und kleine Pause von 5ms und neue Messung starten.
Scope Bild: Gelb = ADW-Ausgang, Blau = Test-Pin
Messwerte:
0.1V = 3.384ms
1.0V = 1.486ms
2.0V = 998us
3.0V = 780us
4.0V = 653us
5.0V = 569us
6.0V = 508us
7.0V = 461us
8.0V = 425us
9.0V = 395us
10.0V = 370us
20.0V = 242us
30.0V = 190us
3. Phase (Ch. 4) - Referenzspannung anlegen (-2,5 V bis Komparator High, Dauer 38 ms).
8
9
x = 38 ms / 19 ms * 2,5 V = 5 V
Gehe nach dem obigen Muster vor und liste die Spannungen/Zeiten auf.
Eventuell die Wahl des Kanals (Ch.) in einem Befehl zusammenfassen und
nicht auf mehrere verteilen.
Die Zeiten und Spannungen im Bild sind "erfunden" und stimmen nicht mit
dem PPS5330 überein.
Hallo Martin
Vielen Dank für die tolle Erklärung. Ich hatte die Schaltung des
AD-Wandlers falsch verstanden und gedacht, dass es sich bei der
AD-Wandlung um ein Single-Slope Verfahren handelt. Aus diesem Grund habe
ich nur die Aufladezeit des Kondensators gemessen statt die Entladezeit
über Uref. Das war natürlich falsch.
Der AD-Wandler im Netzteil arbeitet im Dual-Slope Verfahren. Hatte mich
schon gewundert, was die negative Referenzspannung von -2.5V am
Multiplexer bewirken soll.
Link: http://www.vias.org/mikroelektronik/adc_dualslope.html
Vielen Dank nochmals. Man lernt doch nie aus ;)
Gruß Rolf
Ja suppi.. Es hat funktioniert :)
Die Messsung von U-Mess hat jetzt funktioniert. Die Messwerte am Scope
haben jetzt einen linearen Zusammenhang von t und U (siehe Tabelle).
Spannung Zeit
===============
1.0V = 824us
2.0V = 1.334ms
3.0V = 1.845ms
4.0V = 2.355ms
5.0V = 2.866ms
6.0V = 3.376ms
7.0V = 3.887ms
8.0V = 4.398ms
9.0V = 4.908ms
10.0V = 5.419ms
20.0V = 10.527ms
30.0V = 15.639ms
Die Zeit-Differenz für 1.0V beträgt genau 511us.
Es gibt einen positiven Offset den man bei 1V abziehen muss um auf einen
linearen Zusammenhang zwischen den Messwerten zu kommen. Dieser Offset
beträgt 824us - 511us = 313us
Beispiel: 30 x 0.511 = 15.330 + 0.313 = 15.64ms
1
voidstart_ADC()
2
{
3
// clear ADC
4
PORTC|=(1<<ADC_AD0)|(1<<ADC_AD2);
5
PORTC&=~(1<<ADC_AD1);
6
_delay_ms(50);
7
8
// set U-Mess for measurement
9
PORTC&=~((1<<ADC_AD0)|(1<<ADC_AD1)|(1<<ADC_AD2));
10
_delay_ms(19);
11
12
// start with measurment
13
PORTC|=(1<<ADC_AD2)|(1<<Test_Pin);
14
while(PINC&(1<<ADC_ADW));// wait until ADW-Signal is low (end of measurment)
Hallöchen..
Jetzt gibt es noch ein kleines Problemchen mit der Timer Einstellung.
Die Auflösung der Messspannung liegt bei 10mV. Das sind 511us/100 =
5,1us. Bei 30V wären das 511us x 30 = 15.330us. Der Timer1 läuft bei
16Mhz MCU Takt und einem Vorteiler von 8 mit einer Frequenz von 2MHz ~
0,5us. Die maximale Messzeit beträgt damit 32,767ms.
Da ich den Timer1 schon für die 16Bit PWM Spannung- und Stromsteuerung
verwendet habe, muss ich die Messung mit Timer0 bewerkstelligen. Der
Timer0 hat aber nur ein 8Bit Zählregister. Das reicht für eine Messung
im gesamten Spannungsbereich von 0-30V leider nicht aus. Also muss ich
ein zweites Speicherregister erstellen, in dem der Timerüberlauf von
Timer1 gezählt wird.
Durch einen externen Interrupt vom ADW-Signal (T10) stoppt der Timer0
und ich kann die beiden Register (Timer1 und Speicherregister) auslesen.
Die 16Bit Zahl ergibt dann meine Messzeit.
Mal schaun ob ich das so umsetzen kann.. Ideen und Anregungen nehme ich
gerne an.
Gruß Rolf
Hallöchen..
So.. habs hinbekommen. Muss die Software aber noch etwas optimieren.
Auf dem Display wird jetzt die Messzeit für die Spannung in
Mikrosekunden angegeben. Da die ober Zeile nur 4stellig ist und das
Messergebnis aber 5stellig, habe ich die 5.Zahlenstelle in die 2.Reihe
verschoben.
Kleines Video (Messspannung 5V): https://youtu.be/6rm5Og6tHkc
Spannung Zeit
===============
1.0V = 824us
2.0V = 1.334ms
3.0V = 1.845ms
4.0V = 2.355ms
5.0V = 2.866ms
6.0V = 3.376ms
7.0V = 3.887ms
8.0V = 4.398ms
9.0V = 4.908ms
10.0V = 5.419ms
20.0V = 10.527ms
30.0V = 15.639ms
Jetzt muss ich die Zeitwerte nur noch in Spannungswerte umsetzen :)
Gruß Rolf
Hallöchen..
Ich habe jetzt die Spannungs-, Strom- und Temperaturanzeige programmiert
(siehe Video). Ein wenig muss ich die Anzeigewerte noch korrigieren.
Der Lüfter wird in Abhängigkeit von der Temperatur am Kühlkörper über
den PWM-Ausgang von Timer2 gesteuert. Bei 70 Grad leuchtet die
Warnmeldung "Overtemp." auf und der Lüfter wird mit voller Drehzahl
angesteuert. Die Abschaltung bei 80 Grad muss ich noch programmieren.
Jetzt folgt die Spannungs- und Stromeinstellung über den Encoder und die
Anzeige auf der rechten Seite des Displays.
Kleines Video: https://youtu.be/rZ79zxSLXU4
Berechnung von U-Mess aus den Timerwert
1
voidU_measurement()
2
{
3
mess_flag=1;
4
start_Measurement(U_Mess);
5
6
while(mess_flag==1){}// wait until measuring time ends
7
8
uint16_tmess_x=(mess_time-156);// offset bei 0.0 Volt
9
floatresult=(((float)mess_x*148.9)/50000);
10
11
charbuf[6];
12
sprintf(buf,"%2.2f\n",result);// format result in string
13
14
SPI_wr2(0x43);// print voltage "xx.xx"
15
16
if(buf[2]==46)// bei der Anzeige Kommastelle (ASCII-Zeichen 46) in result beachten
17
{
18
SPI_wr2(buf[4]+32);
19
SPI_wr2(buf[3]+32);
20
SPI_wr2(buf[1]+32);
21
SPI_wr2(buf[0]+32);
22
}
23
else
24
{
25
SPI_wr2(buf[3]+32);
26
SPI_wr2(buf[2]+32);
27
SPI_wr2(buf[0]+32);
28
SPI_wr2(0x5D);
29
}
30
mess_time=0;
31
mess_flag=0;
32
}
Berechnung von I-Mess aus den Timerwert
1
voidI_measurement()
2
{
3
mess_flag=1;
4
start_Measurement(I_Mess);
5
6
while(mess_flag==1){}// wait until measuring time ends
7
8
uint16_ti_mess=mess_time-145;// Offset bei 0 Ampere
9
10
floatresult=((float)i_mess/4.224666)/1000;
11
12
charbuf[6];
13
sprintf(buf,"%1.3f\n",result);// format result in string
14
15
SPI_wr2(0x47);// print ampere "x.xxx"
16
SPI_wr2(buf[4]+32);
17
SPI_wr2(buf[3]+32);
18
SPI_wr2(buf[2]+32);
19
SPI_wr2(buf[0]+32);
20
21
mess_time=0;
22
mess_flag=0;
23
}
Berechnung der Temperatur T1 und PWM für den Fan aus dem Timerwert
1
voidT1_measurement()
2
{
3
mess_flag=1;
4
start_Measurement(T1_Mess);
5
6
while(mess_flag==1){}// wait until measuring time ends
7
8
mess_time-=5800;// = offset bei 0.0 Grad
9
floatresult=((float)mess_time/34.5);
10
11
charbuf[5];
12
sprintf(buf,"%2.1f\n",result);// format result in string
13
SPI_wr2(0x4B);// print temp "xx.xC"
14
SPI_wr2(0x5C);
15
SPI_wr2(buf[3]+32);
16
SPI_wr2(buf[1]+32);
17
SPI_wr2(buf[0]+32);
18
19
20
21
// heat alert
22
if(result>=70.0)
23
{
24
SPI_wr2(0x22);// overtemp on
25
SPI_wr2(0x01);
26
SPI_wr2(0x34);
27
OCR2B=255;
28
}
29
elseif(result<69)
30
{
31
SPI_wr2(0x22);// overtemp off
32
SPI_wr2(0x01);
33
SPI_wr2(0x10);
34
35
intfan_PWM=((float)(result-29)*4.5);// Fan "log" cuve
Ja genauso hab ich mir das vorgestellt :)
Nachdem die Sollwertvorgabe eingestellt wurde, werde ich einige Sekunden
abwarten und prüfen ob sich die Werte nicht geändert haben und falls
nicht dann werden sie ins EEPROM geschrieben.
Rolf D. schrieb:> Nachdem die Sollwertvorgabe eingestellt wurde, werde ich einige Sekunden> abwarten und prüfen ob sich die Werte nicht geändert haben und falls> nicht dann werden sie ins EEPROM geschrieben.
das habe ich auch geade in meiner 328p Kombi mit I2C EEprom gemacht,
wenn ich die HG Beleuchtung LCD5110 ändere, man muss nicht sofort
schreiben wenn man noch am Einstellen ist.
Rolf D. schrieb:> Gerade gemerkt. Es gibt rechts keine Unterstriche für die> Markierung der Dezimalstellen !?
sieht so aus, braucht man das?
wenn ja stellt man an den großen Ziffern ein und übernimmt es zu der
kleinen Anzeige nach der Speicherung!
Rolf D. schrieb:> Ich habe fast alle Steuercodes für die Anzeigen-Elemente auf dem Display> identifizieren können.>> Eine Liste folgt später.
dann lasse doch mal alle anzeigen
Hallöchen..
Ich habe ein kleines Problem und weis nicht woran es liegen kann.
Immer wenn ein Temperaturwert von 45.8 Grad erreicht wird, bekomme ich
falsche Spannungs- und Temperaturwerte angezeigt. Ist die Temperatur
niedriger oder höher stimmen wieder die Werte.
Test Video: https://youtu.be/Wciua-4qkgg
Der Counterwert für die Berechnung der Temperatur wird für Testzwecke
auf der rechten Seite unter U-Limit und I-Limit angezeigt.
Ein Berechnungsfehler in der Temperaturanzeige kann es nicht sein, da
ich die Counterwert von 7420 - 7430 für einen Test, als const Variablen
vorgegeben und überprüft habe.
Hab mal mein Code hochgeladen.
Timer-Funktionen im ATmega328
-----------------------------
Timer1a und Timer1b erzeugen 14Bit PWM für die Spannungs- und
Stromsteuerung
Timer0 ist für die Zeitmessung des AD-Wandlers zuständig
Timer2 erzeugt 8Bit PWM für den Fan.
INT0 Interrupt wird vom ADC gesteuert wenn Messung beendet
Vielleicht weis ja einer von euch einen Rat. Vorab schon mal ein
Dankeschön.
Gruß Rolf
Es scheint wohl ein systembedingter Fehler in meiner Software zu sein,
denn ich habe noch weitere Stellen gefunden wo die Werte plötzlich
verrückt spielen.
Bei Counterwert 8190, 7678 und 7424 !?
8190 = 1FFE
7678 = 1DFE
7424 = 1D00 vermutlich eher 7422 = 1CFE
alle enden auf FE
schau mal in ISR (TIMER0_OVF_vect), ob Du dort nicht das Flag
zurücksetzen musst. Sonst wird die Routine öfters aufgerufen.
Hallo Nachtgespenst. Danke für deinen Tip.
In Atmega Handbuch steht folgendes:
"Das Bit TOV0 wird gesetzt, wenn in Timer / Counter0 ein Überlauf
auftritt. TOV0 wird bei der Ausführung von von der Hardware gelöscht
entsprechender Interrupt-Behandlungsvektor. Alternativ wird TOV0
gelöscht, indem eine logische Eins in das Flag geschrieben wird. Wenn
der
SREG I-Bit, TOIE0 (Timer / Counter0 Overflow Interrupt Enable) und TOV0
sind gesetzt, der Timer / Counter0 Overflow Interrupt ist
hingerichtet."
Hab das Bit aber trotzdem mal mit TIFR0 |= (1<<TOV0) zurückgesetzt.
Leider ohne Erfolg. Die Fehler treten immer an den gleichen Stellen auf.
Aber dies ist schon mal ein guter Hinweis von dir. Danke :)
Gruß Rolf
Problem gelöst :)
In der Interrupt-Routine für den externen Interrupt_0 (ADW-Pin) hatte
ich den Timer_0 gesperrt und das busy_flag für das Messzeitende gesetzt.
Das hat vermutlich zu den Problemen mit dem Timer0-Overflow Interrupt
geführt und letztendlich zu falschen Zählerwerten.
Lösung: Wenn jetzt der externe Interrupt_0 auslöst, wird nur das
busy_flag gesetzt. Der Timer_0 wird jetzt außerhalb der
Interrupt-Routine gesperrt.
Als High-Byte für den 16Bit Zähler habe ich das unbenutzte OCR0B
Register im Timer_0 benutzt.
2.Lösungsversuch
Es kann passieren, dass zur fast gleichen Zeit, indem das externen
Interrupt-Flag INT0 vom ADW-Pin gesetzt wird, dass Overflow-Flag TOV0
von Timer_0 gesetzt wird und der OCR0-Wert von Timer_0 nicht mehr
berücksichtigt wird. Das führt dann zu falschen Messergebnissen.
Aus diesem Grund habe nach der Abfrage des ext. Interrupt-Flags INT0
noch eine Abfrage des Overflow-Flags TOV0 von Timer_0 programmiert und
den OCR0 Wert inkrementiert wenn das TOV0 Flag gesetzt ist.
Code
1
// init extern Interrupt_0
2
init_Interrupt()
3
{
4
EICRA|=(1<<ISC01);// set Int0 to falling edge
5
sei();// enable Global Interrupts
6
}
7
8
9
voidinit_Timer0()
10
{
11
// Timer0B konfigurieren
12
TCCR0B|=(1<<CS00)|(1<<CS01);// Prescaler 8
13
}
14
15
16
// Timer2B für Fan PWM konfigurieren
17
voidinit_Timer2()
18
{
19
TCCR2B|=(1<<CS21)|(1<<CS22);// prescaler 64
20
TCCR2A|=(1<<COM2B1)|(1<<WGM21)|(1<<WGM20);// Set OC2B at bottom, clear OC2B
21
OCR2B=255;// 100% Fan-PWM
22
GTCCR&=~(1<<TSM);
23
}
24
25
26
// Timer 0 Overflow interrupt for meassurments
27
ISR(TIMER0_OVF_vect)
28
{
29
OCR0B++;
30
}
31
32
33
uint16_tstart_Measurement(uint8_tmess_ch)
34
{
35
// clear ADC
36
PORTC|=(1<<ADC_AD0)|(1<<ADC_AD2);
37
PORTC&=~(1<<ADC_AD1);
38
_delay_ms(20);
39
40
// set U-Mess measurement
41
if(mess_ch==U_Mess)
42
{
43
PORTC&=~((1<<ADC_AD0)|(1<<ADC_AD1)|(1<<ADC_AD2));
44
_delay_ms(50);
45
}
46
47
// set I-Mess measurement
48
if(mess_ch==I_Mess)
49
{
50
PORTC&=~((1<<ADC_AD1)|(1<<ADC_AD2));
51
PORTC|=(1<<ADC_AD0);
52
_delay_ms(50);
53
}
54
55
// set Temp1 for measurement
56
if(mess_ch==T1_Mess)
57
{
58
PORTC&=~(1<<ADC_AD2);
59
PORTC|=(1<<ADC_AD0)|(1<<ADC_AD1);
60
_delay_ms(50);
61
}
62
63
// set Temp2 for measurement
64
if(mess_ch==T2_Mess)
65
{
66
PORTC&=~((1<<ADC_AD0)|(1<<ADC_AD2));
67
PORTC|=(1<<ADC_AD1);
68
_delay_ms(50);
69
}
70
71
// start ADC measurment
72
PORTC|=(1<<ADC_AD2);
73
PORTC&=~((1<<ADC_AD0)|(1<<ADC_AD1));
74
75
// clear timer register
76
OCR0B=0;
77
TCNT0=0;
78
79
// Overflow Interrupt erlauben
80
TIMSK0|=(1<<TOIE0);
81
82
// clear Timer_0 overflow_flag
83
TIFR0|=(1<<TOV0);
84
85
// clear extern INT0 Flag
86
EIFR|=(1<<INTF0);
87
88
// start Timer 0
89
TCCR0B|=(1<<CS00)|(1<<CS01);
90
91
sei();
92
93
// wait until measuring ends
94
while(!(EIFR&(1<<INTF0)));
95
96
cli();
97
98
// stop Timer 0
99
TCCR0B&=~((1<<CS00)|(1<<CS01));
100
101
// Hat wärend des Anhaltens von Timer_0
102
// noch ein Überlauf statt gefunden dann OCR0B inc
Joachim B. schrieb:> Rolf D. schrieb:>> Ich habe fast alle Steuercodes für die Anzeigen-Elemente auf dem Display>> identifizieren können.>>>> Eine Liste folgt später.>> dann lasse doch mal alle anzeigen
Wie gewünscht noch einmal alle Elemente auf der Anzeige. LCD Codes im
Anhang.
Die zwei Steuersignale vom LCD-Controller für das Relais
(Trafo-Umschaltung) und Standby-Funktion muss ich noch herausfinden.
Sollte aber kein großes Problem sein.
Gruß Rolf
Ja eigentlich eine gute Idee. Mal schaun ob ich die einzelnen Segmente
im LCD Controller ansprechen kann. Ich habe leider kein Datenblatt, was
die Ansteuerung wesentlich erleichtern würde. Um zB einzelne Segmente zu
finden verwende ich Programmierschleifen und probiere darin
Parametergruppen aus. Finde ich Segmente, dann grenze ich die Parameter
in der Schleife weiter ein, bis ich die Steuersequenz gefunden habe.
Rolf D. schrieb:> Ja eigentlich eine gute Idee
oh oh, wer eigentlich verwendet.....aber schaun mer mal....
Rolf D. schrieb:> ob ich die einzelnen Segmente> im LCD Controller ansprechen kann
Der LCD Controller ist auf meiner Platine vergossen. Im INet habe ich
andere Platinen gesehen und einen Schriftzug von Samsung erkannt. Müsste
ein 100poliger Controller Typ so ähnlich wie der KS0073 von Samsung
sein. Die Pinbelegung stimmt aber nicht überein.
Hallöchen..
Rolf D. schrieb:> 2.Lösungsversuch>> Es kann passieren, dass zur fast gleichen Zeit, indem das externen> Interrupt-Flag INT0 vom ADW-Pin gesetzt wird, dass Overflow-Flag TOV0> von Timer_0 gesetzt wird und der OCR0-Wert von Timer_0 nicht mehr> berücksichtigt wird. Das führt dann zu falschen Messergebnissen.>> Aus diesem Grund habe nach der Abfrage des ext. Interrupt-Flags INT0> noch eine Abfrage des Overflow-Flags TOV0 von Timer_0 programmiert und> den OCR0 Wert inkrementiert wenn das TOV0 Flag gesetzt ist.
Ich habe eine bessere Lösung gefunden um den korrekten OCR0-Wert vom
Timer_0 bei einem Interrupt auszulesen.
Ist die Integration im AD-Wandler beendet wird durch eine negative
Flanke am INT0 Eingang vom Mikrocontroller ein Interrupt ausgelöst
(Messzeitende). In der Interrupt-Routine von INT0 wird der Timer_0 durch
das setzen der CS00 und CS01 Bits im TCCR0B Register gestoppt. Jetzt
kann ich in aller Selen Ruhe und ohne viel Hektik den OCR0 Wert und
TCNT0 Wert von Timer_0 auslesen und zu einem 16Bit Messzeitwert zusammen
fügen.
Code
> In der Interrupt-Routine von INT0 wird der Timer_0 durch> das setzen der CS00 und CS01 Bits im TCCR0B Register gestoppt.
Das Rücksetzen stoppt den Timer (siehe deinen Code-Asusschnitt) :)
Danke für den Hinweis.
Ja.. Du hast recht. Kleiner Fehler von mir. Um den Timer_0 zu stoppen,
müssen die Bits CS00 und CS01 im TCCR0B Register natürlich gelöscht
werden.
Noch eine andere Frage zum Timer: Kann man einen Compare Match Interrupt
von Timer_0 auslösen wenn der OCR0B-Wert in der TIMER0_OVF Interrupt
Routine incrementiert wird.
Es geht darum den 16Bit Wert des Timers_0 als Messzeit vorzugeben und
nicht die _delay Funktion zu benutzen.
Rolf D. schrieb:> Noch eine andere Frage zum Timer: Kann man einen Compare Match Interrupt> von Timer_0 auslösen wenn der OCR0B-Wert in der TIMER0_OVF Interrupt> Routine incrementiert wird.
Ja, kann man. Das System merkt sich den Compare Match und würde ihn
direkt danach anspringen.
Ok. Vielen Dank für die Info.
Damit wären die _delay() Pausen für die Messungen vermeidbar und ich
hätte Zeit um zum Beispiel den Encoder und die Taster abzufragen.
Hallo..
Hier ein grober Ablaufplan der Software (Bild).
Das mit dem Compare Match Interrupt von Timer0 war kein guter
Lösungsansatz, da dieser nur den 8Bit Wert im Timer0 vergleicht und bei
Gleichstand einen Interrupt auslöst. Der Timer0-Überlauf wird dabei
nicht berücksichtigt.
Ich habe eine andere Lösung gefunden. In der Overflow Interrupt Routine
von Timer0 vergleiche ich die Anzahl der Überläufe im OCR0B-Register mit
einer Variable und stoppe den Timer0 bei Gleichstand.
Frage: Weis vielleicht jemand wofür der Regler Anschluss im PPS5330
Netzteil notwendig ist (siehe Bild).
Größeres Bild: https://i.ibb.co/B37WYXQ/ELV-Power-02.jpg
Im Voraus schon mal vielen Dank für die Hilfe :)
Gruß Rolf
Ja super. Danke.
Da es sich um einen Komperator-Ausgang (Pin14 an IC4) handelt, kann ich
also damit die "Active" Anzeige für Spannung oder Strom im Display
steuern.
Ist der Pin14 von IC4 +5V so müsste der Strom "Aktive" sein. Ist der
Pin14 -5V dann ist die Spannung "Aktive" !?
Ich habe das gerade mal überprüft. Strombegrenzung im Netzteil auf 100mA
eingestellt und den Laststrom auf 200mA. Beim Einschalten der Last sinkt
die Spannung von 30V auf 0.36V und der Strom bleibt stabil bei 100mA.
Der Pin14 von IC4 wird high.
Rolf D. schrieb:> Hier ein grober Ablaufplan der Software (Bild).
Da ist nen Fehler im Ablaufplan: Wenn die Messphase noch läuft würde ich
nach Tastenabfrage und Co nicht vor die U/I/T Messung zurückspringen
sondern dahinter einsteigen, vgl. Bild.
Ist das wirklich so bei dir umgesetzt? Könnte den ein und anderen Effekt
erklären, denk da noch mal über den Ablauf nach ;)
Hi
Wenn die Software fertig ist dann werde ich sie hier posten. Bin jetzt
dabei die Software auf dem Mega88 der im Netzteil verbaut ist
anzupassen. Im Moment läuft sie noch auf meinem Nano-Board.
Wird aber noch ein Weilchen dauern, da ich gerade mit meinem Fahrrad in
Urlaub bin :)
Gruß Rolf
Rolf D. schrieb:> Wird aber noch ein Weilchen dauern, da ich gerade mit meinem Fahrrad in> Urlaub bin :)
Na dann schönen Urlaub und immer ein wenig Rückenwind oder Gefälle auf
der Strecke damit es sich leichter tritt. ;-))
Hallöchen..
Mein Urlaub ist schon wieder vorbei. Pedelec fahren macht tierisch viel
Spaß. Aber jetzt gehts weiter..
Ich habe die Code-Liste für den LCD-Controller noch ein wenig ergänzt.
Die Ansteuerung der beiden Port-Pins für das Relais und Standby-Funktion
sind jetzt bekannt.
Die Spannungseinstellung mit Encoder funktioniert auch schon. Bei der
Tastenabfrage gibts noch ein kleines Problem. Da funktioniert das
Entprellen noch nicht so richtig. Aber das sollte keine große Problem
sein.
Werde am Wochenende mal ein Video machen. Bis denn..
Gruß Rolf
Hallöchen..
Hab mal ein Video gemacht und auf Youtube hochgeladen. Die Probleme mit
dem Tasten-Prellen habe ich gelöst. Ferner funktioniert im Menü die
Spannungs- und Stromeinstellung schon. Die Werte von
Spannungseinstellung und Strombegrenzung stimmen leider noch nicht so
ganz mit der Ausgangsspannung überein. Das liegt vermutlich an der
falschen Berechnung der Linearisierungskurve.
Ich habe mal den Code hochgeladen. Diesen muss ich aber noch optimieren
und einige Fehler beseitigen. Der Code läuft z.Zt auf einem ATmwega328
Nano und muss noch für den ATmega88 im PPS5330 angepasst werden.
Link zum Video: https://youtu.be/7m1KzoA-EqY
Rolf D. schrieb:> Hab mal ein Video gemacht und auf Youtube hochgeladen. Die Probleme mit> dem Tasten-Prellen habe ich gelöst
was mich wundert du kannst 31,2C anzeigen lassen aber 31,2° nicht?
also nur die obersten 4 Segmente vom 'C' geschlossen?
würde IMHO besser aussehen
Hallo Joachim..
Ich gebe dir Recht, dass würde besser aussehen. Leider sind nicht alle
LCD-Segmente einzeln ansteuerbar. Muss mal schaun ob ich das noch
hinbekomme.
Gruß Rolf
Rolf D. schrieb:> print_value(0x4B,0); // print "0.00 C"> wr_SPI_buffer3(0x23,0x02,0x31);
scheint mir wie eine Command Übertragung zu sein
da hilft es nur wohl mal testweise als äussere Schleife
alle print_value(0x00,0); bis print_value(0xFF,0);
laufen zu lassen
und als 3 innere Schleifen
von wr_SPI_buffer3(0x00,0x00,0x00); bis wr_SPI_buffer3(0xFF,0xFF,0xFF);
wenn dann irgendwann das '°' auftaucht weisst du es
Ja. So ähnlich habe ich die einzelnen Segmente analysiert.
Wie gesagt. Man kann leider nicht jedes LCD-Segment direkt ansteuern.
Mit einem kleinen Trick konnte ich das Grad Symbol doch noch
realisieren. Dazu musste ich auf die entsprechende Position im Display
eine "2" schreiben und zwei Segmente löschen sowie ein Segment setzen
(siehe Bild).
Das Grad Symbol muss beim Aktualisieren des Temperaturwertes immer
wieder neu geschrieben werden, da es von dem 4stelligen Anzeigewert im
LCD-Controller überschrieben wird. Macht aber nix, denn die Übertragung
ist super schnell.
Rolf D. schrieb:> Kleines Preview von mir mit falsch eingebauter Reflektorscheibe:> Youtube-Video "ELV PPS 5330"
Jetzt müsstest du nur noch erzählen, was du da rumdrückst.
Rolf D. schrieb:> Ja. So ähnlich habe ich die einzelnen Segmente analysiert.>> Wie gesagt. Man kann leider nicht jedes LCD-Segment direkt ansteuern.> Mit einem kleinen Trick konnte ich das Grad Symbol doch noch> realisieren. Dazu musste ich auf die entsprechende Position im Display> eine "2" schreiben und zwei Segmente löschen sowie ein Segment setzen> (siehe Bild).
gefällt mir, auf jeden Fall besser als das 'C'
Im Video:
Das Gerät oberhalb des Netzteils ist eine Elektronische Last. Hab das
nur um den Laststrom für das Netzteil einzustellen und die Spannung zu
kontrollieren.
Wie gesagt. Die Spannungswerte stimmen noch nicht ganz. Beim Strom sieht
es aber schon ganz gut aus :)
Gruß Rolf
Hallöchen..
Ich bin gerade dabei meinen Programm Code etwas zu verkleinern, damit er
in den Flash des ATmega88 passt. Aus diesem Grund habe ich die meisten
LCD Kommandos in Tabellen im Programmspeicher hinterlegt.
Leider klappt der Tabellenzugriff per send_LCD_commands(Standby_on)
Funktion nicht. Hab da irgendwie Problemchen mit Pointern und Zeiger.
Im Voraus schon mal vielen Dank für eure Unterstützung.
Gruß Rolf
Programm Code
Hallöchen..
Ich habe den Programmcode jetzt soweit optimiert und liege mit 7964
Bytes knapp unter der Programmspeichergrenze von 8192 Bytes des ATmega88
(siehe Code).
Was ich noch optimieren könnte, wäre einige Fließkomma-Berechnung für
die Ist- und Soll-Werte auf Festkomma-Berechnung mit Integer-Zahlen
umzustellen. Ferne die prinf-Funktion für die String-Umwandlung zu
vermeiden. Das kostet bekanntlich immer viel Speicherplatz im Flash.
Gruß Rolf
Hallöchen..
Hab jetzt die ganzen Fließkommaberechnungen entfernt und auf
Festkommaarithmetik mit Integerzahlen umgestellt. Ferner habe ich alle
printf Anweisungen entfernt und auf eine eigene Ausgabefunktion
umgestellt.
Der Artikel "Festkommaarithmetik" hier auf Mikrocontroller.net war mir
eine große Hilfe. So konnte ich die Code-Größe im Flash auf 7054 Byte
kürzen.
Link: https://www.mikrocontroller.net/articles/Festkommaarithmetik
Was noch fehlt ist das Speichern und Aufrufen von Sollwert-Vorgaben mit
der Recall-Taste und die Anpassung an den Mega88 im Netzteil.
Im Anhang der Quellcode.
Gruß Rolf
Wie lang ist das kompilierte Programm jetzt?
Anregung.
Alle magischen Zahlen (Konstanten) durch sprechende Bezeichner/defines
ersetzen (gegebenenfalls mit Kommentar).
1
uint16_t Value = (((uint32_t)(521 * Usoll) * 100) / 100950);
Danke für den Tip!
Die Programmlänge beträgt 7162 Bytes im Flash und 28 Byte im SRAM. Ich
programmiere mit Atmel Studio 7.0 und habe die Compiler Optimierung auf
"Os" stehen.
Ein kleines Problem ist die Linearisierung der Ausgangsspannung. Die
stimmt noch nicht so ganz. Die Abweichung beträgt bei Vorgabe von 1.00V
= 1.09V und bei 30.00V = 29.81V.
Gruß Rolf
Rolf D. schrieb:> Ein kleines Problem ist die Linearisierung der Ausgangsspannung. Die> stimmt noch nicht so ganz. Die Abweichung beträgt bei Vorgabe von 1.00V> = 1.09V und bei 30.00V = 29.81V.
hast du Steigung m und Offset b berechnet?
ich rechne das immer aus mit 2 Wertepaare in y/x
du weisst doch noch aus dem Mathematikunterricht:
y = m * x + b
und mit
y1 = m * x1 + b
und
y2 = m * x2 + b
kannst du m & b ermitteln
natürlich gibt es da immer noch Unlinearitäten und du kannst die
Intervalle auch verkleinern und mehrere nutzen.
Rolf D. schrieb:> Aber> ich denke das werde ich noch hinbekommen :)
wenn du noch Hilfe brauchst melde dich
der Weg sollte klar sein, am ADC in eine Spannung einstellen vom
Labornetzteil oder Poti
Spannung1 messen und notieren adc Wert1 notieren
Spannung2 messen und notieren adc Wert2 notieren
m = dy/dx
mit x = adc Wert
und y = Spannung
weil ja immer x der unabhängige Wert ist und y der Abhängige ist
somit ergibt sich y = m * x + b automatisch.
Hallo Joachim..
Bräuchte doch etwas Hilfestellung von Dir.
In der Berechnung treten leider Fehler auf. Bei Vorgabe von 1.000mV
stimmt der Wert annähernd. Aber bei kleineren oder größeren Werten
leider nicht. Was mache ich falsch ? Die Usoll Vorgabe ist in mV.
m ist delta y / delta x
also m = (y1 - y2) / (x1 - x2)
https://de.wikipedia.org/wiki/Geradengleichung
und in der Nähe 0 ist JEDES Messgerät unsauber!
Gilt für alle ADC (auch in DMM) oder analoge Meßgeräte!
also besser den Wert m aus der möglichst besten Geraden nehmen
wenn du mit den Fehlern im unteren Bereich nicht leben kannst, dann
erstelle eine Tabelle für die unteren ADC Wert = x.xxx mV
oder generiere die für jeden ADC Bereich von bis eigene m und b
Ich habe das jetzt wie folgt gemacht. Ich habe Usoll auf 30.00V
eingestellt und eine Ausgangsspannung von 30.16V gemessen. Der
errechnete Steigungsfaktor wäre (30160mV / 30000mV) = 1.0053.
Rolf D. schrieb:> Ich habe das jetzt wie folgt gemacht. Ich habe Usoll auf 30.00V> eingestellt und eine Ausgangsspannung von 30.16V gemessen. Der> errechnete Steigungsfaktor wäre (30160mV / 30000mV) = 1.0053.
du hast es leider immer noch nicht verstanden
du musst 2 Wertepaare (=4 Werte) erstellen!
wie oft soll ich das noch posten?
Joachim B. schrieb:> m = (y1 - y2) / (x1 - x2)
also 2 Spannungen und dazu passend 2 ADC Werte!
und natürlich nicht so nah beieinander es muss schon möglichst viel vom
Messbereich erfassen der in der Geraden liegt, den Link zu Wiki hatte
ich auch schon gezeigt
https://de.wikipedia.org/wiki/Geradengleichung
und wenn das nicht hilft
https://wiki.zum.de/wiki/Geraden
es sind immer Wertepaare 2 x und dazu gehörig 2 y
Du wirst auch feststellen das bei 0V der ADC nicht 0 ist, was am Offset
liegt und an der Nichtlinearität um NULL
Danke für deine Geduld :)
Mein Problem ist der fehlende OCR1A Wert in der Berechnung ?
Diesen Wert muss erst kennen !?
Die Funktion übergibt für die Berechnung nur einen Usoll Wert in mV.
Daraus muss ich einen OCR Wert für den PWM-Ausgang berechnen der dann
die Ausgangsspannung steuert.
Gruß Rolf
Hallöchen..
Die Software Portierung vom externen ATmega328 Nano Board auf den im
Netzteil sitzenden ATmega88 Mikrocontroller hat problemlos funktioniert.
Für weitere Softwareänderungen habe ich eine Verbindungsleitung für
einen ISP-Programmer an die Platine gelötet. Die Anschlüsse dafür waren
ja schon vorhanden.
Nächster Schritt ist das Programmieren einer Abgleichfunktion
(Setup-Menü) für die Ausgangsspannung und Strom. Diesbezüglich hat mir
Joachim aus dem Forum eine sehr gute Hilfestellung gegeben. Ferner fehlt
noch die Memory Funktion für die Sollwertvorgaben für Spannung und
Strom.
Ich denke, das sollte noch in den Flash-Speicher passen. Aktuell ist
noch ca. 1.4KB frei.
Gruß Rolf
Habe zwei Fragen zu deinem interessanten Projekt.
- Konntest du die Originalfirmware auslesen und sichern?
- Ist es (einfach) möglich den 88er auszulöten und durch einen 328er zu
ersetzen?
Hallo Melchior..
Die Original Firmware konnte ich leider nicht auslesen. Durch einen
Fehler meinerseits habe ich die Firmware versehentlich gelöscht.
Der ATmega88 hat die gleiche Anschlussbelegung wie der ATmega328.
Gruß Rolf
Joachim B. schrieb:> m ist delta y / delta x>> also m = (y1 - y2) / (x1 - x2)>> https://de.wikipedia.org/wiki/Geradengleichung
Idee zum Abgleich per Software:
1. Um in das Abgleich-Menü zu gelangen müssen beide Pfeiltasten
gleichzeitig 2s lang gedrückt werden.
2. Das Abgleich-Menü zeigt 1.00V an. Automatisch wird der
1.Spannungswert (y1) und der 1.OCR-Wert (x1) gespeichert.
3. Mit dem Dehgeber (Encoder) wird jetzt die Ausgangsspannung auf 1.00V
genau eingestellt.
4. Mit der Enter-Taste wird der 2.Spannungwert (y2) und 2.OCR-Wert (x2)
gespeichert.
Damit hätte ich für die Berechnung m = (y1 - y2) / (x1 - x2) die
entsprechenden Werte. Das ganze kann man dann noch für eine 2.Spannung
zB 27V machen.
Gruß Rolf
Hallo Rolf, der Fixpoint-Artikel ist viel zu dezimallastig.
Man muss wie der µC binär denken, also z.B. nicht mit 100, sondern mit
128 oder 256, nicht mit 1000, sondern mit 1024 rechnen, das sind nur ein
paar shifts. Statt dividieren lieber mit dem Kehrwert multiplizieren.
Sauberes Projekt, vielen Dank!
eProfi schrieb:> Hallo Rolf, der Fixpoint-Artikel ist viel zu dezimallastig.> Man muss wie der µC binär denken, also z.B. nicht mit 100, sondern mit> 128 oder 256, nicht mit 1000, sondern mit 1024 rechnen, das sind nur ein> paar shifts. Statt dividieren lieber mit dem Kehrwert multiplizieren.>> Sauberes Projekt, vielen Dank!
Also etwa so:
1
int32_ta,b;
2
3
a=b/0.5432;// direkte Formel, Division durch Konstante
4
// mit Fließkommaarithmetik
5
a=b*1,8409;// Multiplikation mit 1/x
6
// mit Fließkommaarithmetik
7
a=b*18409/10000;// Umformung in Kehrwert und Festkommaarthimetik
8
// mit Zehnerpotenzen
9
a=b*15081/8192;// Festkommaarithmetik mit Zweierpotenzen.
10
a=(b*15081)>>13;// Division explizit ausgeführt als Schiebeoperation
eProfi schrieb:> hier muss man aufpassen, dass der Compiler nicht 5 * 65536 = 327680> ausrechnet, weil er 530 / 100 = 5 rechnet:> 0.5+530/100*65536> Lieber (uint32_t)(0.5+530.0/100.0*65536)>> statt> #define counts_per_10v 5161> #define u_factor (0.5 + counts_per_10v * 65536 / 10000) //33823.6296> ginge auch> #define counts_per_30v 15483> #define u_factor (0.5 + counts_per_30v * 65536 / 30000) //33823.6296
So funktioniert es. Ich hab den Digit_offset und die counts_per_30v noch
etwas anpassen müssen. Den u_factor habe ich von #define in eine 32bit
integer Variable umgestellt. Spart einiges an Speicherplatz im Flash.
Rolf D. schrieb:> Den u_factor habe ich von #define in eine 32bit> integer Variable umgestellt. Spart einiges an Speicherplatz im Flash.
und den 328p einlöten magst du nicht? :)
wie sind denn nun die aktuellen Werte m & b für ADV und mV
ist es dir gerade genug?
Hallo Joachim..
Ein Austausch des ATmega88 ist aus meiner Sicht nicht erforderlich, da
ich im Flash noch 1.8 KB freien Speicher habe. Das sollte für die
Abgleich- und Memory-Funktion ausreichen. Zur Zeit belegt das Programm
6304 Byte im Flash.
Der Vorschlag von eProfil funktioniert in so fern, weil ich den Wert für
counts_per_30v 15406 manuell ermittelt habe. Also ohne berechneten
Abgleich. Die Abgleich-Funktion programmiere ich gerade.
Wofür steht eigentlich die 0.5 in der Berechnung. Wenn ich die weglasse,
dann ändert sich am Ergebnis nichts.
Rolf D. schrieb:> Wofür steht eigentlich die 0.5 in der Berechnung. Wenn ich die weglasse,> dann ändert sich am Ergebnis nichts.
ist eine pfiffige Aufrundung, wie wir in der Schule lernten, alles
gleich oder über 0,5 wird aufgerundet, unter eben abgerundet.
Wenn natürlich der Wert 0,4 ist ist ändert sich nichts, ist der Wert
gleich oder über 0,5 wird auf die nächste gradzahlige aufgerundet!
Rolf D. schrieb:> (0.5 + counts_per_30v * 65536 / Umax)
macht schon per #define der Preprocessor
Rolf D. schrieb:> uint32_t u_factor = (0.5 + counts_per_30v * 65536 / Umax);
mit uint32_t wird dann das Rechenergebnis als INT eingesetzt sonst würde
alles was 0.5 hat zu Fliesskomma im Code übersetzt und vorbei wäre es
mit dem Verzicht auf floating point Berechnung!
> ist eine pfiffige Aufrundung, wie wir in der Schule lernten,> alles gleich oder über 0,5 wird aufgerundet, unter eben abgerundet.
Ohne das 0.5 würde er die Nachkommastellen nur abschneiden.
Damit das funktioniert, muss der Präprozessor aber Float rechnen, dazu
eine der Konstanten in der Multiplikation als Float angeben, oder
(float) davorschreiben, das habe ich vergessen.
Die Berechnung im µC findet dennoch platzsparend in Integern statt.
Man könnte auch bei der Berechnung noch runden:
OCR1A = Digi_offset + (((uint32_t)Usoll * u_factor) >> 16);
--->
OCR1A = Digi_offset + (((uint32_t)Usoll * u_factor) >> 16) +
(((uint32_t)Usoll * u_factor) >> 15) & 1;
Zum Speicherplatz: wollten wir nicht noch eine USB / Serielle
spendieren, damit man das Gerät zum Erstellen von Messreihen an einen PC
hängen kann?
Wenn das auch noch im 88er Platz haben soll, müssen wir evtl. weiter
"entschlacken". Da sehe ich noch Potential ;-)
Was spricht dagegen, den Nano drinzulassen?
Dann hat man gleich die Schnittstelle dran.
Rolf D. schrieb:> Das Ganze funktioniert Millivolt genau :)Rolf D. schrieb:> Da stimmt was nicht. Das Ergebnis ist immer 0 ?
ja was denn nun, so kommen wir nicht weiter und man soll auch nicht
"plenken"
Du postest viel aber immer zu knapp, wer der nicht deine Gedanken kennt
soll dir folgen, stelle dir einfach vor du zeigst deine letzten 2 beiden
Postings jemand anderen, glaubst du er weiss wovon die Rede ist?
Joachim B. schrieb:> Du postest viel aber immer zu knapp, wer der nicht deine Gedanken kennt> soll dir folgen, stelle dir einfach vor du zeigst deine letzten 2 beiden> Postings jemand anderen, glaubst du er weiss wovon die Rede ist?
Ich meine diesen Beitrag.
Ich trink jetzt mal ein Käffchen und schau mir Alles in Ruhe noch mal an
:)
Was bedeutet denn jetz "plenken" ?
Übrigens.. Nachmals vielen Dank für deine gute Ünterstützung und Tipps.
Das gleiche gilt auch für die anderen User hier aus dem Forum.
Man lernt doch nie aus ;)
Gruß Rolf
Rolf D. schrieb:> Was bedeutet denn jetz "plenken" ?
findet man auch wo anders
> Übrigens.. Nachmals vielen Dank für deine gute Ünterstützung und Tipps.
und ich kassiere wie immer darauf MINUS, oh man das Bewertungssystem ist
echt sooo bescheuert, aber viel Feind, viel Ehr!
OK ich sollte alles NEGATIVE stets nur noch invertieren
Rolf D. schrieb:> Was bedeutet "plenken" ?
Ein Leerzeichen vor einem Satzzeichen nennt man 'Plenken'.
Dein Projekt finde ich übrigens spannend. Die ELV-Hardware wäre eine
interessante Grundlage für einen Eigen(nach)bau eines Labornetzteils.
Bei Netzteilen ist es ja ein bisschen wie mit Geld: Wann hat man schon
zu viel davon?
@Joachim
Etwas mehr Konzilianz würde evtl. weniger Minüsse nach sich ziehen...
Erwin E. schrieb:> @Joachim> Etwas mehr Konzilianz würde evtl. weniger Minüsse nach sich ziehen..
ich bin konziliant, nur wenn ich als Doofi hingestellt und ignoriert
werde juckt es mich gelegentlich schon!
siehe...ach egal!
Rolf D. schrieb:> Ja.. Du hast da vielleicht Recht.
ich habe Recht, nicht nur vielleicht!
und hier?
Beitrag "Re: einfache USB-Fernbedienung"
IRMP ist geil, auch ohne 433MHz Empfänger weil es nur Software ist die
auch ohne 433MHz Empfänger arbeitet.
Da kann man schon mal aus der Haut fahren!
Joachim B. schrieb:> Du postest viel aber immer zu knapp,
zu dem stehe ich absolut und muss man wirklich "plenken" hier erfragen
und beantworten?
Kann ein TO nicht mal selber nachschauen?
Warum sind wir hier schon bei 160 Beiträge?
Warum stehen alle notwendigen Infos so verteilt?
oder dieser Thread
Beitrag "ESP32 Dev Kit Betriebsspannung"
warum wird über die Eingangsspannung diskutiert, 12V hat der Regler so
verbaut mit dem Strom und der Leistung nicht verkraftet!
Erwin E. schrieb:> Dein Projekt finde ich übrigens spannend.
Sehe ich genauso und schaue deshalb hin & wieder rein.
> @Joachim> Etwas mehr Konzilianz ...
Ist immer anzuraten.
Hier ist ein ruhiger Thread und so sollte es auch bleiben.
> OCR1A = Digi_offset + (((uint32_t)Usoll * u_factor) >> 16) +> (((uint32_t)Usoll * u_factor) >> 15) & 1;
Da brauchen wir noch mehr Klammern, und das (uint32_t) kann weg:
OCR1A = Digi_offset + ((Usoll * u_factor) >> 16) +
(((Usoll * u_factor) >> 15) & 1);
Die Idee ist genau wie oben: das um 15 nach rechts geschobene Bit hat
die Wertigkeit 0,5.
Wenn das gesetzt ist, addieren wir noch eine Eins "das Bit eben" dazu.
Evtl. kann es schneller sein, das Bit direkt abzufragen:
merk32 = Usoll * u_factor;
round8 = ((uint16_t)(merk32) & 0x8000)?1:0;
OCR1A = Digi_offset + (uint16_t)(merk32 >> 16) + round8;
Ich würde ja die 32-Bit-Variablen als Struct definieren und auf die
einzelnen Bytes direkt zugreifen, auch weil wir ja nie
32x32-Bit-Multiplikationen brauchen. Für 16x16-->32 Mult braucht man nur
4 Bytes miteinander multiplizieren. So ähnlich wie ich es hier gemacht
habe:
Beitrag "Rechnen mit AVR"
Ich weiß nicht, welcher Compiler so schlau ist und das berücksichtigt.
eProfi schrieb:> Ich weiß nicht, welcher Compiler so schlau ist
bis jetzt konnte man den GCC eigentlich vertrauen, aber natürlich kann
man mit pure ASM noch einiges rausholen, fragt mal c-hater :)
Ich frage mich manchmal auch warum immer alle Register auf den Stacl
gesichert werden obwohl ich vielleicht gerade keine nun davon nutze,
aber ich bin ja nicht so tief im System und musste mich bis jetzt nie
mehr auf ASM Ebene begeben, früher (TM) musste man öfter als Platz noch
knapper war und Compiler mies waren.
Hallöchen.. Da bin ich wieder :)
Meine sportliche Übung für Heute ist geschafft (45KM Rad gefahren). Mit
60 muss man was für die Figur tun ;)
Danke für das Interesse an meinem Projekt. Ich bemühe mich immer wieder,
ein Thema interessant zu gestalten. Ab und an geraten die Dinge bei mir
mal etwas durcheinander, weil man viele Infos bekommt und es gleich
ausprobieren möchte. Aber aus Problemen und Lösungen lerne ich immer
wieder und vielleicht hat es für den Einen oder Anderen auch etwas
geistigen Nährwert.
Martin schrieb:> Hier ist ein ruhiger Thread und so sollte es auch bleiben.
Ich bin ein friedlicher und ruhiger Mensch ;)
Gruß Rolf
Hallöchen..
Neuer Tag, neues Problem :(
Das Problem ist eine kleine Messwertschwankung, wenn ich den Encoder
oder die Tasten betätige. In der Regel dürfte das nicht auftreten, da
die Messwerterfassung durch einen (TIMER2_OVF_vect) Interrupt und in der
4.Messphase durch den externen (PCINT0_vect) Interrupt gesteuert wird.
Encoder und Tasten werden in einer Schleife im Hauptprogramm abgefragt.
Ich habe die Messwerterfassung in 4 Phasen gegliedert.
1.Phase (löschen des ADC Integrators)
Das Flag "Timer2_run_flag" auf 1 setzen. Den Timer2 initialisieren und
starten. Mit dem löschen des ADC integrators beginnen. Zurück zum
Hauptprogramm springen und Encoder und Tasten abfragen.
2.Phase (ADC Integrator aufladen)
Wenn das "Timer2_run_flag" nach Ablauf der Entladezeit (OCR2B) durch den
(TIMER2_OVF_vect) Interrupt auf 0 gesetzt wurde, dann den Timer2 neu
initialisieren und das "Timer2_run_flag" auf 1 setzen. Timer2 starten
und mit dem Aufladen des ADC integrators beginnen. Zurück zum
Hauptprogramm springen und Encoder und Tasten abfragen.
3.Phase (ADC Integrator entladen und Zeit messen)
Wenn "Timer2_run_flag" durch den (TIMER2_OVF_vect) Interrupt auf 0
gesetzt wurde, dann den Timer2 neu initialisieren und das
"Timer2_run_flag" und "ADW_flag" auf 1 setzen. Jetzt mit dem Entladen
des ADC integrators beginnen. Zurück zum Hauptprogramm springen und
Encoder und Tasten abfragen.
4.Phase (Messwerte anzeigen)
Wenn das "Timer2_run_flag" durch den (PCINT0_vect) Interruppt auf 0
gesetzt wird, dann aktuellen Messwert zB Volt, Ampere oder Temperatur
anzeigen. Danach Flags und Messphase löschen. Zurück zum Hauptprogramm
springen und Encoder und Tasten abfragen.
Im Anhang das Programm. Leider bin ich noch nicht dahinter gekommen, was
die Ursache für die Messwertschwankung sein könnte.
Die Benutzung der Timer ist wie folgt. Timer0 steuert am OCR0A Ausgang
den Fan. Timer1 steuert an seinen Ausgängen OCR1A und OCR1B die 14Bit
PWM für Spannung und Strom. Timer2 ist für die Messwerterfassung
zuständig.
Die delay_ms() Funktion aus der Library habe ich nicht benutzt, weil ich
mir nicht sicher bin, ob sie einen Timer benutzt.
Gruß Rolf
Hallöchen..
Die Ursache ist vermutlich die Wartezeit zwischen den einzelnen
Mess-Phase und das Umschalten des ADC-Muxers IC6.
Da es durch die Tastatur und Encoder Abfragen im Hauptprogramm zu
kleinen Zeitverzögerungen beim Umschalten der Mess-Phasen kommen kann,
wird keine genaue Integrationszeit des ADC-Integrators erreicht.
Um zu verhinder, dass der Integrationskondensator C49 nach einem Timer2
Interrupt sich weiter auflädt oder entlädt, habe ich jetzt den ADC-Muxer
in den Interrupt Routinen gesperrt.
Der LCD-Controller könnte ein S3C72P9 sein:
https://datasheet.iiic.cc/datasheets-1/samsung_semiconductor_division/S3P72P9-QX.pdf
The S3C72P9 single-chip CMOS microcontroller has been designed for high
performance using Samsung's newest 4-bit CPU core, SAM47 (Samsung
Arrangeable Microcontrollers).
With an up-to-896-dot LCD direct drive capability, flexible 8-bit and
16-bit timer/counters, and serial I/O interface, the S3C72P9 offers an
excellent design solution for a wide variety of applications which
require LCD functions.
Up to 39 pins of the 100-pin QFP package can be dedicated to I/O. Eight
vectored interrupts provide fast response to internal and external
events. In addition, the S3C72P9's advanced CMOS technology provides for
low power consumption and a wide operating voltage range.
The S3C72P9 is made by shrinking the KS57C21516. The S3C72P9 is
comparable to KS57C21516, both in function and in pin configuration
except that S3C72P9 have a 32,768 ×8-bit ROM, 1056×4-bit RAM, 12 common
selectable and LCD contrast control function.
OTP
The S3C72P9 microcontroller is also available in OTP (One Time
Programmable) version, S3P72P9. S3P72P9 microcontroller has an on-chip
32K-byte one-time-programmable EPROM instead of masked ROM. The S3P72P9
is comparable to S3C72P9, both in function and in pin configuration.
Er hat zwar "EPROM read protection", aber man könnte versuchen, ihn
auszulesen. Aber wer will das disassemblieren?
Danke Rolf für Dein Durchhaltevermögen.
Hallo eProfi
Danke für den Link. Wie gut das ich am Anfang eine Teilanalyse der
seriellen Daten vom ATmega88 zum LCD Controller gemacht habe. Das hat
mir bei der Softwareentwicklung für das Netzteil viel Zeit erspart.
Sonst hätte ich mich zusätzlich noch mit der Programmierung eines LCD
Controllers beschäftigen müsse.
Zur Zeit entwickel ich noch eine Kalibrier Funktion für die Spannungs-
und Strommessung. Ferner ist mir aufgefallen, dass die Spannung bei
steigender Temperatur etwas sinkt.
Messung unter Belastung von 30V/A3. Bis 30'C ist alles stabil. Bei 70'C
und 10 minütiger Belastung habe ich eine Abweichung von -0,2V am Ausgang
festgestellt. Das muss ich dann auch noch irgendwie kalibrieren.
Gruß Rolf
Rolf D. schrieb:> Zur Zeit entwickel ich noch eine Kalibrier Funktion für die Spannungs-> und Strommessung. Ferner ist mir aufgefallen, dass die Spannung bei> steigender Temperatur etwas sinkt.
wie sehen jetzt die Wertepaare aus? (mV/ADC)
Hallöchen..
Zum Vergleich mit dem PPS5330 Netzteil habe ich ein anderes
Labornetzteil (SPD3303X von Siglent) getestet. Ich habe das Siglent
Netzteil eingeschaltet und die Spannung auf 1.000V eingestellt. Die
unbelastete Ausgangsspannung hatte nach dem Einschalten eine Spannung
von 1.0011V. Nach 20 Minuten hat sich die Ausgangsspannung auf 0.9985V
stabilisiert (1.Bild).
Danach habe ich die Spannung auf 30.000V eingestellt und 20 Minuten lang
mit 3A belastet. Die Ausgangsspannung sank kurz nach dem Teststart von
30.003V auf 29.971V und stabilisierte sich dann wieder auf 29.975V
(2.Bild).
Das gleiche Szenario habe ich dann mit dem PPS5330 Netzteil
durchgeführt. Die unbelastete Ausgangsspannung sank nach 20 Minuten
unwesentlich von 1.0016V auf 1.0014V (3.Bild). Unter Belastung sank die
Ausgangsspannung aber merklich. Innerhalb von 20 Minuten von 30.003V auf
29.837V (4.Bild). Die Temperatur am Kühlkörper stieg mit offenem Gehäuse
während des 20minütigen Tests von 27'C auf über 46'C an.
Der Test hat gezeigt, dass im Vergleich zum Siglent Netzteil, die
Ausgangsspannung des PPS5330 Netzteils unter sehr hoher Belastung und
bei steigender Temperatur nicht stabil ist. Das muss ich dann in der
Software anhand der ausgelesenen Temperaturwerte kompensieren. Leider
fehlt mir da der direkte Vergleich mit der Original Software und den
Messwerten.
Mit meinem Multimeter (UNI-T UT181A) habe ich die Messwerte
protokolliert. Das Multimeter habe ich 20 Minuten vor der Messung
eingeschaltet. Es hat eine DC Ungenauigkeit von <0.025% und 60000
counts.
Gruß Rolf
Rolf D. schrieb:> Der Digitale Offset ist bei> allen gleich.
dann hast du es offensichtlich richtig gemacht und meine Erklärung gut
umsetzen können, das freut mich.
War doch nicht so schwer oder?
Rolf D. schrieb:> die> Ausgangsspannung des PPS5330 Netzteils unter sehr hoher Belastung und> bei steigender Temperatur nicht stabil ist.
das bekommst du auch noch hin, kannst ja Kennlinien aufnehmen und sogar
die Kennlinienverschiebung mit der Temperatur berücksichtigen, also m
und b zu einer Temperatur ermitteln.
Hallöchen..
Ich habe ein kleines Video gedreht um die Auflösung und Genauigkeit der
Ausgangspannung im PPS5330 Netzteil zu demonstrieren. Der eingebaute
AD-Wandler hat eine Auflösung von 14Bit. Macht bei 30.00V eine maximale
Auflösung von 1.8mV.
Link: https://youtu.be/ACEmlj7E1N0
Rolf D. schrieb:> Hallöchen..>> Ich habe ein kleines Video gedreht um die Auflösung und Genauigkeit der> Ausgangspannung im PPS5330 Netzteil zu demonstrieren.
Spannend bis zum Ende. Der Hauptdarsteller erweist sich als Könner in
seinem Fach und auch der Regisseur hatte eine Sternstunde.
Wann ist Kino-Premiere?
😀
Hallöchen..
Danke. Aber ein wenig ist noch zu tun. Die Temperaturkompensation muss
ich noch programmiere und das Speichern und Abrufen der Sollwerte im
EEPROM.
Gruß Rolf
Rolf D. schrieb:> muss> ich noch programmiere und das Speichern und Abrufen der Sollwerte im> EEPROM.
echt?
wie oft willst du speichern?
Ein Konzept damit das EEPROM länger hält?
Im Zweifel würde ich ja ein FRAM wählen, oder ein I2C EEPROM im DIL
Sockel zum leichter tauschen!
Die Sollwert-Vorgaben werden mit der Taste "Memory" im 512 Byte großen
EEPROM des Atmega88 gespeichert. Das Aufrufen der gespeicherten
Sollwert-Vorgaben erfolgt mit der Taste „Recall“ und dem Encoder für die
Auswahl der Programm-Nummer.
Gruß Rolf
Das EEPROM im ATmega88 lässt sich 10.000 mal beschreiben. Insgesammt
stehen 16 Speicherplätze für Sollwert-Vorgaben zur Verfügung.
Das Abspeichern der aktuell eingestellten Sollwert für Spannung und
Strom erfolgt mit der Taste „Memory“ durch den Benutzer. Das Aufrufen
von Sollwert-Vorgaben erfolgt mit der Taste „Recall“. Die
Speicherplatz-Nummer kann mit dem Encoder ausgewählt werden. Mit "Enter"
werden die Vorgaben übernommen.
Gruß Rolf
Rolf D. schrieb:> Das Abspeichern der aktuell eingestellten Sollwert für Spannung und> Strom erfolgt mit der Taste „Memory“ durch den Benutzer.
OK dann könnte das reichen, aber trotzdem sind mir EEPROMs zum Speichern
von veränderlichen Daten mittlerweile unsympatisch weil endlich!
Rolf D. schrieb:> Das EEPROM im ATmega88 lässt sich 10.000 mal beschreiben
war das nicht ein eingelötetes SMD?
also nicht mal Tausch leicht möglich?
Die Temperaturkompensation im Netzteil funktioniert jetzt. Muss das aber
im Code noch etwas nachbessern. Das Ganze ist etwas zahlenlastig aber es
funktioniert. Ein Video dazu gibts später.
Nebenbei: Ein neues spannendes Projekt steht auch schon in den
Startlöchern. Es ist ein DIY Synth mit Teeny 4.0 Board im Shruthi Gewand
mit 16Bit Sound echten Wafetables und analogen Filtern.
Werde hier im Forum drüber berichten.
Gruß Rolf
Ich habe jetzt extra wegen dieses Threads ein solches gebrauchtes Gerät
gekauft und werde berichten, ob die original-Software die
Temperaturkompensation macht.
Dann kann man sich auch auf die Suche nach der Ursache begeben.
Außerdem will ich den genauen Zusammenhang DAC-Wert-Ausgangsspannung
analysieren.
Und bei Deinen Sythi-Projekten lese ich ebenfalls sehr interessiert mit.
Danke dafür!
eProfi schrieb:> Ich habe jetzt extra wegen dieses Threads ein solches gebrauchtes Gerät> gekauft und werde berichten, ob die original-Software die> Temperaturkompensation macht.
dann wäre evtl. hilfreich:
Rolf D. schrieb:> Ich habe eine Bitte. Durch einen dummen Fehler am SPI Port des ATmega88> habe ich die Firmware des PPS 5330 geschrottet. Das Auslesen des> ATmega88 mit einem DIAMEX ALL AVR Programmer funktioniert zwar, aber das> Hexfile binhaltet nur Datenmüll (siehe Anhang). Kann mir vielleicht> jemand helfen ?Melchior schrieb:> - Konntest du die Originalfirmware auslesen und sichern?
branadic schrieb:> Fehlt eigentlich nur noch eine PC-Schnittstelle am Netzteil
auch das wäre leicht nachzurüsten, mit Tausch des ATmega88p zu 328p ist
auch reichlich mehr Platz vorhanden
Rolf D. schrieb:> Ja. Im Netzteil sitzt ein ATmega88 als 32 TQFP Bauform. Mit einer> Heißluftpistole lässt sich der Chip aber leicht auslöten und ersetzen.
meint der TO
eProfi schrieb:> Ich habe jetzt extra wegen dieses Threads ein solches gebrauchtes Gerät> gekauft und werde berichten, ob die original-Software die> Temperaturkompensation macht.> Dann kann man sich auch auf die Suche nach der Ursache begeben.> Außerdem will ich den genauen Zusammenhang DAC-Wert-Ausgangsspannung> analysieren.> Und bei Deinen Sythi-Projekten lese ich ebenfalls sehr interessiert mit.> Danke dafür!
Ja das ist eine gute Idee. Vielleicht kannst du auch den Programmcode
auslesen. Ich habe das am Anfang leider vermasselt :(
Zur Temperaturschwankung: Die Referenzspannung für den ADC wird in der
Schaltung durch einen LM385 2.5V erzeugt. Laut Datenblatt hat dieser
Baustein eine Toleranz von +- 0.8% (+- 20mV).
branadic schrieb:> Fehlt eigentlich nur noch eine PC-Schnittstelle am Netzteil, damit es> auch als PC-programmierbares Netzteil einsetzbar ist.>> -branadic-
Für diese Funktion muss dann aber ein größerer Mikrocontroller größerem
Flash und mit mehr IO-Leitungen verwendet werden. Am ATmega88 im
Netzteil sind leider alle Leitungen belegt. Und die 8KB Flash sind schon
sehr knapp bemessen.
Rolf D. schrieb:> eProfi schrieb:>> Ich habe jetzt extra wegen dieses Threads ein solches gebrauchtes Gerät>> gekauft und werde berichten, ob die original-Software die>> Temperaturkompensation macht.>> Dann kann man sich auch auf die Suche nach der Ursache begeben.>> Außerdem will ich den genauen Zusammenhang DAC-Wert-Ausgangsspannung>> analysieren.>> Und bei Deinen Sythi-Projekten lese ich ebenfalls sehr interessiert mit.>> Danke dafür!>> Ja das ist eine gute Idee. Vielleicht kannst du auch den Programmcode> auslesen. Ich habe das am Anfang leider vermasselt :(>> Zur Temperaturschwankung: Die Referenzspannung für den ADC wird in der> Schaltung durch einen LM385 2.5V erzeugt. Laut Datenblatt hat dieser> Baustein eine Toleranz von +- 0.8% (+- 20mV).
Siehe Schaltbild
Rolf D. schrieb:> Zur Temperaturschwankung: Die Referenzspannung für den ADC wird in der> Schaltung durch einen LM385 2.5V erzeugt. Laut Datenblatt hat dieser> Baustein eine Toleranz von +- 0.8% (+- 20mV).
Ob der LM385 alleine für das Absinken der Ausgangsspannung bei hohen
Temperaturen verantwortlich ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.
Der SMD Baustaustein sitzt vorne am rechten Rand auf der Rückseite der
Netzteil Platine (siehe Bild).
Rolf D. schrieb:> Siehe Schaltbild
es ist wirklich traurig,
3 Beiträge innerhalb einer Stunde!
07.09.2020 15:36
07.09.2020 15:48
07.09.2020 15:52
Das bläht den Thread nur unnötig auf!
Nur falls du es noch nicht weisst, innerhalb einer Stunde ohne andere
Antworten dazwischen kann man seinen eigenen Beitrag noch editieren!
Falls du Angst hast das dann die letzte Antwort keiner mitbekommt dann
geht das so:
Letzen Beitrag Text kopieren in einen Texteditor!
Letzen Beitrag löschen
Dann
Letzen Beitrag (ehemals vorletzter Beitrag) Text kopieren in den Editor
passend davor einsortieren!
Letzen Beitrag löschen
usw.
bis zum letzten deiner Beiträge,
einen neuen Beitrag erstellen, alle bekommen Bescheid und alles steht in
einem Beitrag!
mal ehrlich 194 Beiträge für nichts was es nicht auch in 100 gepasst
hätte!
Meine Hochachtung für deine Tätigkeit hast du, aber nicht für die
Forennutzung
Rolf D. schrieb:> Rolf D. schrieb:>> Zur Temperaturschwankung: Die Referenzspannung für den ADC wird in der>> Schaltung durch einen LM385 2.5V erzeugt. Laut Datenblatt hat dieser>> Baustein eine Toleranz von +- 0.8% (+- 20mV).>> Ob der LM385 alleine für das Absinken der Ausgangsspannung bei hohen> Temperaturen verantwortlich ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.> Der SMD Baustaustein sitzt vorne am rechten Rand auf der Rückseite der> Netzteil Platine (siehe Bild).
Ein Bild ergänzt.
Würde man auf Basis des ELV-Netzteils eine eigene Variante bauen, wäre
es dann vorteilhaft, für die ADC und DAC fertige, integrierte Wandler
einzusetzten? Oder sind die Wandler wie sie ELV hier nutzt, für den
Zweck 'gut genug'?
Der Preis für 'richtige' DAC/ADC würde beim Selbstbau, anders als beim
Seriengerät, schließlich keine große Rolle spielen.
Joachim B. schrieb:> Nur falls du es noch nicht weisst, innerhalb einer Stunde ohne andere> Antworten dazwischen kann man seinen eigenen Beitrag noch editieren!
Ja.. Das ist mein Problem ;)
Erwin E. schrieb:> Würde man auf Basis des ELV-Netzteils eine eigene Variante bauen, wäre> es dann vorteilhaft, für die ADC und DAC fertige, integrierte Wandler> einzusetzten? Oder sind die Wandler wie sie ELV hier nutzt, für den> Zweck 'gut genug'?> Der Preis für 'richtige' DAC/ADC würde beim Selbstbau, anders als beim> Seriengerät, schließlich keine große Rolle spielen.
Bei 16Bit könnte man die Ausgangspannung auf ein mV genau einstellen.
Das ist mit dem 14Bit Wandler und der PWM Ansteuerung im PPS5330
Netzteil leider nicht möglich.
Auflösung bei 16Bit: 30V/65536 = 0,00045V
Auflösung bei 14Bit: 30V/16384 = 0,00183V
Gruß Rolf
Rolf D. schrieb:> Ja.. Das ist mein Problem ;)
lesen könnte helfen:
Joachim B. schrieb:> Nur falls du es noch nicht weisst, innerhalb einer Stunde ohne andere> Antworten dazwischen kann man seinen eigenen Beitrag noch editieren!>> Falls du Angst hast das dann die letzte Antwort keiner mitbekommt dann> geht das so:>> Letzen Beitrag Text kopieren in einen Texteditor!> Letzen Beitrag löschen> Dann> Letzen Beitrag (ehemals vorletzter Beitrag) Text kopieren in den Editor> passend davor einsortieren!> Letzen Beitrag löschen>> usw.> bis zum letzten deiner Beiträge,>> einen neuen Beitrag erstellen, alle bekommen Bescheid und alles steht in> einem Beitrag!
zu den belegten Ports:
ELV ist mit den Pins recht verschwenderisch umgegangen, jede Taste ein
Pin.
Das kann man multiplexen oder mit einem Port-Extender erledigen.
Serielle kommt unbedingt, zur Not mache ich das.
Hat jemand Vorschläge zum Protokoll?
PCINT16 RXD PD0 IC200/30 Stecker ST200/12 (Regler=Signal ob U oder I
begrenzt)
PCINT17 TXD PD1 IC200/31 Taster TA206 (Recall)
Ich bringe das auch in die 8kB unter, den Code kann man noch kompakter
schreiben.
Wir pimpen das Ding ;-9
Zum Auslesen des Codes: da habe ich wenig Hoffnung, dass der Hersteller
vergessen hat, die Fuses entwprechend zu setzen.
eProfi schrieb:> Das kann man multiplexen oder mit einem Port-Extender erledigen.> Serielle kommt unbedingt, zur Not mache ich das.> Hat jemand Vorschläge zum Protokoll?
PeDas
per Timer Interrupt auch für Matrix geeignet
um wieviel Tasten geht es denn?
nur je weniger Tasten umso weniger nutzt Multiplex, eine I2C Tastatur
mit PCF8574(a) habe ich erfolgreich eingesetzt, 8 Tasten direkt ohne
Matrix im Timer IRQ gelesen und entprellt, PCF lesen irgendwas um 1.5µs,
kein Beinbruch bei 10ms Timer IRQ, sogar IRMP Befehle kann ich noch
verarbeiten.
Interrupt auf 15000/s in IRMP, dann bis 150 zählen -> 10ms und in die
Entprellroutine, wer mag setzt einen Marker und gibt den IRQ noch mal in
der 10ms frei um weitere IRMP entgegenzunehmen.
Rolf D. schrieb:> Im PPS5330 Netzteil gibt es 7 Tasten. Dafür würde ein 74HC165> Schieberegister (parallel in seriell out) ausreichen.
Würdest du so eine Änderung an deinem vorhandenen Netzgerät oder bei
einem zweiten, vollständig selbst konstruierten Gerät machen?
Im zweiten Fall würde sich ja gleich ein größerer Controller anbieten
und natürlich ein anderes Display. Zur Messung der Temperatur(en)
könnten digitale Sensoren benutzt werden. Ein zweiter Drehgeber wäre
auch gut.
Erwin E. schrieb:> Im zweiten Fall würde sich ja gleich ein größerer Controller anbieten
ich dachte auch an ATmega 1284p, wenn schon denn schon und immerhin 2
serielle und Platz für alles inkl. Fernbedienung
Joachim B. schrieb:> ich dachte auch an ATmega 1284p, wenn schon denn schon und immerhin 2> serielle und Platz für alles inkl. Fernbedienung
Oder doch 'nur' ein 328PB? Wobei man sich ja erst dann auf den
Controller festlegen kann und muss, wenn die Hardware festgezurrt ist.
Eine 'Fernbedienung' wäre klasse. Nützlich finde ich diese aber nur mit
einer guten PC-Software. Mein TDK ist per RS232 fernsteuerbar, die
verfügbare Software bietet aber nichts außer der Einstellung von U und
I. Das kann ich auch direkt am Gerät - genau einmal angeschaut, dann nie
wieder benutzt.
Hi
>Ich habe das davor mit dieser Funktion gemacht. Aber da kann ich keine>Adressen übergeben.
Warum nimmst du nicht einfach den funktionierenden Code aus dem
Datenblatt?
MfG Spess
Problem gelöst. Hatte mal wieder das alte Problem mit Pointern und
Adressen. Das schmeiße ich immer durcheinander ;)
So ist es richtig. Jetzt kann ich im Programm die EEPROM-Adressen ohne
Problem adressieren.
Hallöchen..
Ich muss noch ein paar kleine Fehler beseitigen (siehe Video) und dann
bin ich fertig :)
Die Temperaturanzeige habe ich wie folgt programmiert. Wenn kein Strom
fließt wird auf dem Display die Spannung, Strom und Temperatur
angezeigt. Wenn ein Strom fließt wird die Temperatur alternierend mit
der Leistung in Watt angezeigt.
Es können jetzt 16 Sollwerte Vorgaben für Spannung und Strom im EEPROM
des ATmega88 abgespeichert werden. Mit der Taste "Memory" wird die
Speicherfunktion aufgerufen und das "Memory" Symbol mit der
Programmnummer wird angezeigt. Gleichzeitigt fängt die Programmnummer an
zu blinken. Jetzt kann mit dem Encoder eine Programmnummer ausgewählt
werden mit der die Sollwert-Vorgaben gespeicher werden. Mit der "Enter"
Taste werden die Werte in das EEPROM geschrieben und die "Memory"
Funktion beendet.
Das gleiche gilt für das Aufrufen von Sollwert-Vorgaben mit der "Recall"
Taste. Mit dem Encoder wird die Programmnummer ausgewählt und mit
"Enter" die Sollwert-Vorgaben geladen und die "Recall" Funktion beendet.
In einem Beitrag habe ich falsche Angaben über die Anzahl der
Schreibzyklen auf das interne EEPROM im ATmega gemacht. Laut Datenblatt
sind es keine 10.000 sondern 100.000 Schreibzyklen.
Kleines Video: https://youtu.be/3XXFefjjd7o
Gruß Rolf
Hallo, schöner Hack und Gratulation, dass Du es trotz der Ignoranz der
Logabirumer-Edelelektronik-Schmiede hinbekommen hast. Eine
Temperaturanzeige ist für mich persönlich nicht interessant, aber ich
habe die Beiträge doch mit Interesse verfolgt und fand diese Arbeit sehr
unterhaltsam und anregend!
Gruß
Holger
Wie stabil lassen sich eigentlich kleine Ströme einstellen? Z.B. werden
8mA als Sollwert vorgegeben, bleibt der Strom dann konstant oder
schwankt/driftet er weg? Oder regelst du die Drift per Software nach?
Was mich auch interessieren würde ist, wie schnell die
Ausgangsspannungen/-ströme verändert werden können.
@Holger.
Danke :)
@Erwin
Ich werde ein paar Messungen durchführen und dann berichten. Ich hab mal
einen Strom- und Spannungstest mit einer LED gemacht. Dabei habe ich die
Spannung auf 10V eingestellt und den Strom auf 20mA. Die LED hats
überlebt ;)
Gruß Rolf
Ich spiele mit dem Gedanken, das Gerät nachzubauen. 'Natürlich' mit
einigen Änderungen/Ergänzungen.
Angefangen habe ich damit, den ELV-Schaltplan in Eagle zu übernehmen.
Der Analogteil ist im Prinzip fertig (der Schaltplan, nicht die
Platine), über den Teil mit dem Controller denke ich noch nach.
Vermutlich werde ich einen Atmega328PB einsetzten, DAC/ADC und ein
Display mit ILI9341. Man wird sehen. Das gibt aber einen eigenen Thread,
deinen möchte ich nicht kapern.
> Dabei habe ich die Spannung auf 10V eingestellt und den Strom auf 20mA.> Die LED hats überlebt ;)
Ein vernünftiges Labornetzteil hat eine kleine Kapazität am Ausgang,
damit solche Experimente nicht schief gehen ::
Erwin, da würde ich eher bei den Profis abschauen als bei ELV (47µF).
Rolf, interessiert dich eine PC-Schnittstelle nicht?
Kennlinien aufnehmen und so...
Meins kommt voraussichtlich morgen - freu.
Hi Erwin :)
Die Idee finde ich sehr gut. Bin gespannt auf dein Projekt. Mein
Programmcode für das Netzteil ist Open Source und wenn du willst kannst
du oder andere ihn gerne benutzen oder ändern.
Der Einsatz eines 14Bit oder 16Bit DA/AD-Wandlers ist ein Vorteil
bezüglich schneller und Regelung und störungsfreie Ausgangsspannung. Im
PPS5330 arbeitet ein langsamer 14Bit AD-Wandler nach dem Prinzip des
Zwei-Rampen-Wandlers (Dual-Slope). Für die Regelung von Strom und
Spannung wird eine 14Bit PWM Steuerspannung geringer Taktfrequenz
benutzt, was die Regelung noch zusätzlich verlangsamt.
eProfi schrieb:> Rolf, interessiert dich eine PC-Schnittstelle nicht?> Kennlinien aufnehmen und so...
Das müsste schon eine USB Schnittselle sein und das mit einem ATmega328
? Ich weis nicht, ob das zu viel Resourcen frist.
>Meins kommt voraussichtlich morgen - freu.
Ja ist schon wieder Weihnachten ;)
Gruß Rolf
eProfi schrieb:> Ein vernünftiges Labornetzteil hat eine kleine Kapazität am Ausgang,
die auch u.U. bei 10V eine LED killt bevor die Strombegrenzung einsetzt.
Rolf D. schrieb:> Ich hab mal> einen Strom- und Spannungstest mit einer LED gemacht. Dabei habe ich die> Spannung auf 10V eingestellt und den Strom auf 20mA. Die LED hats> überlebt ;)
ich schalte LEDs immer einen R davor auch am Labornetzteil oder
schliesse die Spannung vorher kurz.
Joachim B. schrieb:> ich schalte LEDs immer einen R davor auch am Labornetzteil.
Mmmm.. Dann wäre es aber kein Test für die Strombegrenzung am Netzteil ?
Hier einige alte Messungen mit dem ELV PPS 5330 und Original Software
1.Bild - Rippel & Noise no LOad
2.Bild - Rippel & Noise 3A Load
3.Bild - 1A Load peak
4.Bild - 3A Load peak
5.Bild - 3A Load off peak
Die Lastmessung habe ich mit einer Elektronischen Last durchgeführt
(6.Bild).
Gruß Rolf
Joachim B. schrieb:> wie soll eine Strombegrenzung auf den C44 wirken?
Andersherum. Stell die Ausgangsspannung auf 30V und die Strombegrenzung
auf 10mA. Dann schließt du die LED am Ausgang an. C44 ist auf 30V
geladen und gibt seine gespeicherte Energie direkt an die LED ab - dann
greift erst die Strombegrenzung und regelt die Ausgangsspannung zurück,
so dass nur noch 10mA fließen. Leider zu spät für die LED.
Ich habe das mit meinem Banggood Clone
Beitrag "Re: Labornetzgerät - Fragen zum Schaltplan" getestet,
dieses LNG hat nur 10µF am Ausgang. Auch hier stirbt die LED bei
eingestellten 30V. Genauso übrigens an einem 10µ Elko, der auf 30V
geladen wurde. Stabilere LEDs kaufen? Oder eben doch die Spannung
runterstellen, bevor LEDs angeschlossen werden.
Erwin E. schrieb:> Oder eben doch die Spannung> runterstellen, bevor LEDs angeschlossen werden.
oder erst die Ausgangsklemmen brücken, kurzschliessen bevor die LED
angeschlossen wird und dann erst die Brücke entfernen, dann kann die
Strombegrenzung gleich arbeiten und der Ausgangselko sich nicht über
Gebühr aufladen!
Hallo
Ich habe noch ein paar Messungen in Bezug auf die Regelgeschwindigkeit
der Ausgangsspannung im PPS5330 Netzteil gemacht.
1.Bild Anstiegszeit von 0V auf 30V ohne Last
2.Bild Anstiegszeit von 0V auf 30V mit 1A Last
3.Bild Anstiegszeit von 5V auf 30V mit 1A Last
4.Bild Abfallzeit von 30V auf 0V ohne Last
5.Bild Abfallzeit von 30V auf 0V mit 1A Last
Im Anhang eine aktualisierte Liste der Steuercodes für das LCD Display
Gruß Rolf
> Ich habe noch ein paar Messungen in Bezug auf die Regelgeschwindigkeit
1s zum einschalten? Oh Backe. Probier mal aus wie das auf einen
Lastsprung
von 1A reagiert. Und nimm da am besten nicht deine chinesische Last fuer
weil man dies sonst vielleicht auch erst mal vermessen muesste.
Naja, wenigstens kannst du mit dem traegen Dingen Tantalelkos
einschalten ohne das sich von der Platine huepfen. :)
Olaf
Die Begründung für die träge Spannungsregelung im PPS5330 Netzteil liegt
vermutlich an der niedrigen PWM-Frequenz des Steuersignals und der
nachgeschaltet Filterschaltung, bestehend aus R53 und C34 (siehe Bild).
Diese hat eine Zeitkonstante von r * c = 0.726s (0.22Hz). Eine Erhöhung
der PWM-Frequenz ist mit dem ATmega88 leider nicht möglich, da der Timer
bei 14Bit Auflösung keine größere PWM-Frequenz erzeugen kann.
Gruß Rolf
Olaf schrieb:> 1s zum einschalten? Oh Backe. Probier mal aus wie das auf einen> Lastsprung> von 1A reagiert. Und nimm da am besten nicht deine chinesische Last fuer> weil man dies sonst vielleicht auch erst mal vermessen muesste.
Ok. Hab mal ein 12V/20W Halogenlämpchen genommen. Ausgangsspannung auf
12V gestellt und das Lämpchen versucht prellfrei an die Ausgangsbuchsen
anzuschließen (Bild).
Gruß Rolf
Erwin E. schrieb:> Wie hast du das Einschaltverhalten getestet?> Vom ausgeschalteten Gerät über den Netzschalter oder bereits> eingeschaltet aus dem Standby?
Das Netzteil war eingeschaltet.
Doch könnte er, wenn man den µC höher taktet. Ich lasse ihn oft mit 24
MHz laufen. Ich sehe schon, ein DAC-IC muss her.
> oder erst die Ausgangsklemmen brücken, kurzschliessen bevor die> LED angeschlossen wird und dann erst die Brücke entfernen, dann kann> die Strombegrenzung gleich arbeiten und der Ausgangselko sich nicht> über Gebühr aufladen!
Oder die Standby-Funktion verwenden (viel einfacher). Die guten LNT
haben weniger als 1µF am Ausgang, was die Situation deutlich entschärft.
Danke für die Signalverläufe, Rolf. Interessant wären halt abrupte
Lastwechsel, z.B. [0 oder 10 mA] -> 3A und umgekehrt.
Ich werde das Ding sowieso massiv umbauen, 3-polige Netzbuchse und PE
vorne herausführen. Dann kann man auch noch eine weitere Plus-Buchse mit
Vorwiderstand für LED-Prüfungen anbringen. ;-)
Diese könnte gleich auch noch als Remote-Sense-Leitung dienen.
eProfi schrieb:> Ich werde das Ding sowieso massiv umbauen, 3-polige Netzbuchse und PE> vorne herausführen. Dann kann man auch noch eine weitere Plus-Buchse mit> Vorwiderstand für LED-Prüfungen anbringen. ;-)
Mir ist aufgefallen, dass ich beim Messen mit meinem Scope, die GND und
Plus Klemmen am PPS5330 Netzteil immer vertauschen muss (Netzteil-PLUS
an Scope-GND), da es sonst zu einem Spannungsabfall im Netzteil kommt.
Liegt vermutlich an der speziellen Schaltung im Netzteil und das mein
Scope geerdet ist !?
Weitere Gedanken: Warum ist die Spannung eigentlich auf 30,0V begrenzt?
Ich bin mir sicher, dass bei kleinen Strömen auch 35-40V gehen sollten.
D15 (Ausgangs-Verpolschutz) sollte mindestens 3A abkönnen, wenn man
Netzteile seriell betreibt und das erste abregelt.
Dann die Sache mit der relais-schaltbaren Spannungsverdopplung, das ist
doch Murks, weil die Cs C15 und C16 effektiv nur mit 50 statt 100 Hz
nachgeladen werden --> unnötig hohe Trafobelastung durch hohen
Nachladestrom.
Daher hat der Trafo auch 15,7V 9,8A und SI3 15A, bei 3A Ausgangsstrom?!?
Jedes bisschen bessere China-Netzteil hat da einen Trafo mit teilweise
mehreren Anzapfungen und 100Hz-Gleichrichtung.
Wie ist das mit dem Power-Faktor? Müssen nicht alle Geräte >75W eine
Oberwellenunterdrückung (PFC) haben?
eProfi schrieb:> Doch könnte er, wenn man den µC höher taktet. Ich lasse ihn oft mit 24> MHz laufen. Ich sehe schon, ein DAC-IC muss her.
dann könnte er auch gleich den ATmega8 ersetzen durch Stärkeres und
einen echten DAC verbauen, wäre sowieso mein Vorschlag.
Der kam auch schon mal wurde aber abgelehnt!
Seine Erkenntnisse zum Display sind ja auch da nützlich, die
Regelgeschichte gefällt mir auch nicht!
> da es sonst zu einem Spannungsabfall im Netzteil kommt.> Liegt vermutlich an der speziellen Schaltung im Netzteil und> das mein Scope geerdet ist !?
Oh je, auch das noch. Vermutlich hängt es auch noch davon ab, wie herum
der Netzstecker drinsteckt (Kopplungskapazitäten im Netztrafo).
Da sieht man halt wieder den Unterschied namhafter erfahrener Hersteller
/ Spielzeug. Die alten Hasen wussten genau, was und warum sie etwas so
und nicht anders machten.
Der Halogentest ist jetzt nicht so aussagekräftig, weil der
Kaltwiderstand etwa 1/10 des Betriebswiderstandes ist. Dafür ist die
Ausregelung noch relativ gut (geringer Überschwinger).
Wird die Trafotemperatur irgendwo ausgewertet oder angezeigt?
Ich würde ja lieber die statischen Anzeigen rechts für die beiden
Temperaturen verwenden (abwechselnd wie gehabt).
Da noch 2 ADC-Eingänge frei sind, könnte man die unstabilisierte
Spannung messen (und daraus die Transistor-Verlustleistung berechnen /
integrieren).
eProfi schrieb:> Wird die Trafotemperatur irgendwo ausgewertet oder angezeigt?> Ich würde ja lieber die statischen Anzeigen rechts für die beiden> Temperaturen verwenden (abwechselnd wie gehabt).>> Da noch 2 ADC-Eingänge frei sind, könnte man die unstabilisierte> Spannung messen (und daraus die Transistor-Verlustleistung berechnen /> integrieren).
Die Trafotemperatur wird nicht ausgelesen. Kommt vielleicht noch in
einem Setup-Menü. Ich habe lieber die Werte für Ulimit und Ilimit immer
im Blick. Da weis man sofort was los ist, wenn die Spannung mal
einbricht.
Ideenansammlung:
Im Display-PDF bitte korrigieren: Ampre: --> Ampere:
Im c-file Zeile 1293: // Stanby on --> Standby
Die EinzelSegment-Befehle (z.B. für °) sind noch nicht aufgeführt.
> Mir ist aufgefallen, dass ich beim Messen mit meinem Scope, die> GND und Plus Klemmen am PPS5330 Netzteil immer vertauschen muss> (Netzteil-PLUS an Scope-GND), da es sonst zu einem Spannungsabfall> im Netzteil kommt.> Liegt vermutlich an der speziellen Schaltung im Netzteil und> das mein Scope geerdet ist !?
Common der Regelung ist der +-Ausgang, das ist oft zu finden bei
Netzgeräten. Vermutlich kommt die Störung über den Programmier-Adapter.
Entweder ist der Programmier-PC geerdet oder das (Laptop-?) Netzteil
verbindet PC-Gnd über die Y-Entstör-Kondensatoren mit L und N.
Dann sowieso aufpassen beim Zusammenstecken:
den Netzstecker immer zuletzt einstecken und als ersten ausstecken!
Grund: beim Verbinden entladen sich die Y-Cs schlagartig mit hohem Strom
evtl. über eine Datenleitung.
Am Gehäuserahmen gibt es in der Nähe der Netzbuchse einen
6,3mm-Flachsteck-Erdungsanschluss.
> Zum PWM habe ich gelesen, dass ein "kleiner" Ripple messbar ist:> https://de.elv.com/forum/500hz-auf-ausgangsspannung-611> In der Bedienungsanleitung 75915_pps5330_g_um_161014.pdf steht> ja was von 1mVeff.
Es sind 8000000/16384=488,28125 Hz
Wenn man den kleinen 8MHz-Resonator gegen einen 12MHz aus einem
USB-Device austauscht, wird die Frequenz höher und der Ripple stärker
bedämpft.
Ob dann der AD-Wandler noch funktioniert, ich denke schon, er könnte ein
bisschen mehr rauschen.
Der Weihnachtsmann war da.
Habe die Spannungsverdopplungsschaltung mit LTspice simuliert, es ist so
wie ich schrieb, die Trafoverluste sind 50-100% höher. Man könnte das
umbauen, der Trafo könnte bifilar gewickelt sein, vielleicht sind beide
Wicklungsenden zugängig. Das Ralais sollte dann 2x Um sein, damit man
bei niedriger Spannung (24V) beide Spulen wie gehabt parallel schalten
kann.
Der Trafo wird auch ohne Last leicht warm.
Zur langen Dauer nach Standby:
1
if(Button_nr==1&&Standby_flag==0){
2
send_LCD_commands(Standby_on);
3
set_Isoll(0);
4
set_Usoll(0);
5
print_value(0x43,0);
6
print_value(0x47,0);
7
Standby_flag=1;
8
return;
9
}
Es sollte ausreichen, nur das Standby_on-Pin zu setzen und Isoll und
Usoll bestehen zu lassen. Dann dürfte nach Standby_off die Spannung
schneller steigen.
mehr als 30,0V / 3,00A:
Rolf, wie hoch sind denn Spannung und Strom, wenn man 7FFF PWM ausgibt?
So viele Fragen ;)
Erst einmal danke für deine Hinweise :)
Ich fang mal mit der letzen Frage an. Dies betrifft die "Standby"
Funktion.
Wenn ich die PWM Steuerspannung bei aktivierten Standby nicht auf Null
setze, entsteht beim deaktivieren von Standby ein großer positiver
Spannungspeak auf der Ausgangspannung der um einge Volt höher ist als
die eingestellte Spannung.
eProfi schrieb:> Wenn man den kleinen 8MHz-Resonator gegen einen 12MHz aus einem> USB-Device austauscht, wird die Frequenz höher und der Ripple stärker> bedämpft.> Ob dann der AD-Wandler noch funktioniert, ich denke schon, er könnte ein> bisschen mehr rauschen.
Man könnte den Quarz von 8Mhz auf 16MHz ändern. Dann ist die
Anstiegszeit etwas kürzer. Nachteil ist, das sich dadurch die Messzeiten
am Integrator ändern und mann die Timer/Counter Werte ändern und die
Messergebnisse für Spannung und Strom neu berechnen muss.
eProfi schrieb:> Common der Regelung ist der +-Ausgang, das ist oft zu finden bei> Netzgeräten. Vermutlich kommt die Störung über den Programmier-Adapter.> Entweder ist der Programmier-PC geerdet oder das (Laptop-?) Netzteil> verbindet PC-Gnd über die Y-Entstör-Kondensatoren mit L und N.> Dann sowieso aufpassen beim Zusammenstecken:> den Netzstecker immer zuletzt einstecken und als ersten ausstecken!> Grund: beim Verbinden entladen sich die Y-Cs schlagartig mit hohem Strom> evtl. über eine Datenleitung.
Ja du hattest Recht. Die Störungen kamen von ISP-Programmer. Hab das
Scope testweise alleine an den Plus/Minus Buchsen des Netzteils
angeschlossen. Keine Problem mehr :)
eProfi schrieb:> Die EinzelSegment-Befehle (z.B. für °) sind noch nicht aufgeführt.
Die einzelnen Segmente lassen sich leider nicht alle getrennt
ansprechen, sonder manchmal nur in Gruppen. Deshalb der Trick mit einer
"2" und das Löschen und Setzen der anderen Segmente.
Gruß Rolf
Rolf D. schrieb:> Ich fang mal mit der letzen Frage an. Dies betrifft die "Standby"> Funktion.> Wenn ich die PWM Steuerspannung bei aktivierten Standby nicht auf Null> setze, entsteht beim deaktivieren von Standby ein großer positiver> Spannungspeak auf der Ausgangspannung der um einge Volt höher ist als> die eingestellte Spannung.
Siehe Bild:
PWM Steuerspannung bei aktivierten Standby nicht auf Null
Ausgangsspannung 5.00V und Spannungspeak wenn Standby Off
Rolf D. schrieb:> Ok. Hab mal ein 12V/20W Halogenlämpchen genommen. Ausgangsspannung auf> 12V gestellt und das Lämpchen versucht prellfrei an die Ausgangsbuchsen> anzuschließen (Bild).
Uff, ich dachte mein Netzteil ist nicht besonders gut mit ca. 0.5ms
Lastausregelung aber hier braucht das Teil ja fast 60ms...das ist
heftig, übelst schlecht für ein Labornetzteil. Und dann bricht die
Spannung auch noch weit über 50% ein, bei mir sind es nicht mal 5%
Einbruch bei der Zuschaltung einer 1A Last. Also IMO steckt da aber noch
mega viel Optimierungspotential drin.
Den Test sollten vielleicht noch andere Besitzer eines PPS5330 Netzteils
verifizieren. Kann ja sein das es an meiner Software liegt. Bei der
Hardware gibt es ja keine Unterschiede. Denke ich ;)
Rolf D. schrieb:> Kann ja sein das es an meiner Software liegt
Darauf wollte ich mit meinem Post hinweisen. Versuch das mal
nachzuvollziehen, vielleicht erstmal ein ganz simples Programm erstellen
(auf Anzeigen und Co verzichten, mit durch im Code vorgegebenem
Parametern wie Sollspannung und Sollstrom usw.).
Wie gesagt, 60ms Ausregelzeit sind für ein LNG mindestens zwei
Ewigkeiten. Das geht IMO gar nicht (So etwas ist ja schon für das
menschliche Auge „sichtbar“). 10ms wäre schon lang für ne
Lastausregelung. Selbst für das Reinlaufen in die Strombegrenzung wäre
das mit 60ms bis zur Ausregelung schon mindestens eine Ewigkeit. Stell
dir nur mal vor du hast eine uC-Schaltung angeschlossen die alle 10 ms
eine 1A Last bei 12V zuschaltet...Das würde dauern bis du dahinter
kommst, dass die ständigen Resets des uCs von der schlechten
Lastausregelung des LNGs kommen.
Hallo
Ich habe den Belastungstest noch einmal mit normalen Widerständen
gemacht.
Das Ganze sieht schon etwas besser aus. Die Spannung bricht im ersten
Moment von 12V auf 9V zusammen und regelt innerhalb von 400usec nach.
1.Bild : Spannung 12V / 3.9 Ohm / 3A
2.Bild : Spannung 12V 12 Ohm 1A
Die verwendete Halogenlampe (12V/20W) in meinem vorlezten Belastungstest
war nicht unbedingt geeignet, weil sie im Einschaltmoment einen sehr
geringen Widerstand hat und die maximale Strombelastung des Netzteils
übersteigt.
Gruß Rolf
Eine Halogenlampe ist als Last eher ungeeignet, da sie ein PTC ist.
Die 60ms sind nicht die Ausregelzeit, sondern die Zeit, bis die
Glühwendel bei 3A so heiß geworden ist, dass der Widerstand 12V/3A=4 Ohm
ist.
Die Regelung funktioniert rein analog, der µC gibt über PWM-DAC den
Sollwert vor.
Was ich mir noch zum 488Hz-Ripple überlegt habe:
Man kann die PWM-Unit auch mit 13 oder 12 Bits betreiben zu Gunsten der
PWM-Frequenz zu Lasten der Auflösung. Ich würde das als Menüpunkt
aufnehmen.
eProfi schrieb:> Die Regelung funktioniert rein analog, der µC gibt über PWM-DAC den> Sollwert vor.
stimmt zwar aber bei derlei Überschwinger könnte der Komperator im µC
auch schneller eingreifen und den DAC steuern oder den Leistungsteil
abschalten oder begrenzen!
Rolf D. schrieb:> Das Ganze sieht schon etwas besser aus. Die Spannung bricht im ersten> Moment von 12V auf 9V zusammen und regelt innerhalb von 400usec nach
Die Regelzeit finde ich jetzt OK (Nicht besonders schnell aber noch OK,
ist in der Tat bei meinem LNG ähnlich, hab das heute morgen mit der
Halogenlampe auch gar nicht bedacht, dass das LNG dadurch wahrscheinlich
in der Strombegrenzung war) aber der Einbruch ist IMO immer noch viel zu
heftig. Man sieht aber auch, dass das anscheinend vom Regler kommt denn
es ist recht egal ob man 3A oder 1A anfordert, der Einbruch ist in
beiden Fällen ähnlich stark.
Gerade sehe ich, dass es ein sehr ähnliches Labornetzteil SPS5630, 30V
6A, allerdings als Schaltnetzteil mit SG3524A-PWM-Regler, SPP15P10P-FET
und STPS10L60D/FP Schottky, gibt.
Fertig 185,16 Artikel-Nr. 083569 EAN: 4047976835690
Bausatz 175,41 Artikel-Nr. 083399 EAN: 4023392833991
Der Digitalteil ist praktisch identisch, nur die Linear-Endstufe wurde
durch den Schaltregler ersetzt. 6A liefert es nur bis 12V, darüber geht
der Strom zurück auf 2,5A bei 30V (75W), das 5330 kann 30V*3A=90W.
Der Trafo hat 32V 4,8A.
Hier im Forum gibt es 2 Beiträge dazu:
2011: Beitrag "Aufbau Schaltnetztzeil SPS5630"
2015: Beitrag "Problem mit ELV Netzteil Bausatz PPS 5630" mit Bauanleitung
Bauanleitung Best.-Nr.: 75572 Version 2.0 Stand: März 2008
https://www.mikrocontroller.net/attachment/56486/elv.pdf
3,79 MB, 94304 Downloads ! Es ist die einzige Stelle im weiten WWW, an
der das PDF (Bau- und Bedienungsanleitung SPS 5630) zu finden ist.
> Die Begründung für die träge Spannungsregelung im PPS5330 Netzteil liegt> vermutlich an der niedrigen PWM-Frequenz des Steuersignals und der
Ja das ist der Grund. Nach meinem Post dachte ich mir das auch noch.
Aber okay, das ist dann wohl okay. Solange man das Teil nicht schnell
durchfahren will wird man damit leben koennen. Auch wenn sicher 2-3x
schneller nett waer.
Im letzten Horrowitz und Hill (X-Chapter) war ein interessanter Trick
drin wie man die PWM ein bisschen schneller bekommt.
Ich weiss aber nicht ob ich Elkos im Filter verwendet haette.
Olaf
Hallöchen
Ich habe noch ein paar Vergleichsmessungen mit meinem PPS5330 und einem
Siglent SPD3303X gemacht.
Siglent SPD3303X:
2x 32V/3.2A
1x 2.5/3.3/5V 3.2A
ELV PPS5330:
1x 30V/3A
1a.Bild: Siglent Spannungs Peak 12V/3A Last
1b.Bild: PPS5330 Spannungs Peak 12V/3A Last
2a.Bild: Siglent Standby_off Peak 12V/3A Last
2b.Bild: PPS5330 Standby_off Peak 12V/3A Last
3a.Bild: Siglent Standby_off Peak 12V ohne Last
3b.Bild: PPS5330 Standby_off Peak 12V ohne Last
4a.Bild: Siglent Spannungs Peak Halogen 12V/20W
4b.Bild: PPS5330 Spannungs Peak Halogen 12V/20W
Gruß Rolf
Hallöchen..
Mit einer kleinen Trick habe ich versucht, die Anstiegszeit der
Ausgangsspannung nach einem Standby zu verkürzen.
Der Trick bestand darin, das ich vor der Aktivierung der
Entstufentransitoren (T2-T5) durch die Standby-Leitung (T9), die PWM
Steuerspannung an den Anschlüsse Usoll und Isoll einschalte und erst
danach mit einer kleinen Zeitverzögerung von 1sec die
Enstufentransistoren freigebe.
Leider hat das nicht funktioniert, weil am Ausgang wieder hohe
Spannungsspitzen zu messen waren (siehe Bilder). Schade.. Verstehen tuh
ich das nicht ? :(
2.Bild: soft_delay ca 0.1sec vor Standby_off (ohne Last)
3.Bild: soft_delay ca 1sec vor Standby_off (ohne Last)
Standby Funktion u.a.
> Könntes es vielleicht an C21 in der Standby-Schaltung liegen ??
Eher das Zusammenspiel C21 + C33 und bei Stromreglerbetrieb C26.
Funktion des Spannungsreglers:
Beispiel Uout=30,00
PWM=94,9% ((127+15423)/16384)
U(R52)=94,9/100*5/2=2,372V
Der Offset 127 kommt aus dem Spannungsteiler R50 (100) und R51 (22k auf
-5V)
Der Verstärkungsfaktor ist (R47 || R48) / (R49+R50) und ist
150/2/5,7=13,15789474
* 2,372= 31,21052632
- Offset --> 30V
d.h. R53 C34 und R50 C34 bilden ein PT2-Glied, das gegen das
PT1-Glied (interne Treiberwiderstand IC201/30) / C21 arbeitet, so ein
Murks.
Beim Stromregler ist das PT2 R43 C27 und R40 C26.
Rolf D. schrieb:> Ich habe noch ein paar Vergleichsmessungen mit meinem PPS5330 und einem> Siglent SPD3303X gemacht.
Sehr schöner vergleich. Das SPD3303X ist ein, ich sag mal,
durchschnittliches Labornetzteil, und an dem Vergleich sieht man jetzt
mal wie krass schlecht das PPS5330 ist. Sicher, das PPS5330 kann man
durchaus nutzen aber es ist halt, meiner Meinung nach, mega schlecht.
Wenn man die Wahl hat...also kaufen würde ich das nicht.
Ich drück dir die Daumen, dass du es noch ein wenig optimiert bekommst.
M. K. schrieb:> ... sieht man jetzt mal wie krass schlecht das PPS5330 ist.> ... meiner Meinung nach, mega schlecht.
Das ist aber nur die Meinung eines unbedarften Bastlers, die er
offensichtlich nicht mit technischen Fakten belegen kann.
Eine Antwort erübrigt sich, da ich hier nicht mitlese. Danke für dein
Verständnis.
Die Strombegrenzung ist auch noch etwas merkwürdig. Sie reagiert zwar
sehr schnell, aber wenn die Belastung bei 5 Volt Sollspannung abfällt,
ist eine Spannungsspitze von über 1 Volt am Ausgang messbar (siehe
1.Bild).
2+3.Bild: LED Test bei 10V
Maulbeere schrieb:> Das ist aber nur die Meinung eines unbedarften Bastlers, die er> offensichtlich nicht mit technischen Fakten belegen kann.
Soso...solche User sind immer die Besten. Vor allem wenn man dann noch
mit
Maulbeere schrieb:> da ich hier nicht mitlese
um die Ecke kommt. Warum meldet man sich dann überhaupt zu Wort? Na, der
Username ist anscheinend richtig gewählt.
Rolf D. schrieb:> Die Strombegrenzung ist auch noch etwas merkwürdig. Sie reagiert zwar> sehr schnell, aber wenn die Belastung bei 5 Volt Sollspannung abfällt,> ist eine Spannungsspitze von über 1 Volt am Ausgang messbar (siehe> Bild).
Das liegt wahrscheinlich schon in den anderen Beobachtungen begründet.
Wie schnell die Strombegrenzung ist kann man hier auch schwierig
abschätzen, könnte aber OK sein wenns so maximal 10-20ms sind. Ich
glaube aber nicht, dass die schneller als 1-2ms sein wird.
Ist halt ein "Bastler" Netzteil. Mich würde aber zu gern interessieren,
ob das Netzteil von eProfil mit der Original ELV-Software auch so
reagiert.
Gruß Rolf
Wenn Du genau sagst, was ich messen soll, mache ich das morgen.
Generell: ein bisschen mehr dazu schreiben (oder in den Videos sagen)
was Du gerade machst und warum.
Die Überspannung kommt aus dem selben Grund wie beim Standby:
Der Stromregler greift und hat Priorität, und der Spannungsregler macht
voll auf, weil die Spannung ja zu gering ist.
Fällt die Last weg, übernimmt der Spannungsregler, der aber voll offen
ist.
Bis der herunterregelt, ist halt die Spannung zu hoch.
Das liegt hauptsächlich an den Elkos in der Regelung. Nur: wenn man die
kleiner macht, könnte das Ding losschwingen (zum Oszillator werden).
Da muss man feinfühlig optimieren.
Eine LTspice-Simulation wäre angebracht. Aber der mechanische Aufbau
spielt ja auch noch eine Rolle (parasitäre Rs, Ls und Cs).
Mich würden folgende Messungen interessieren:
- Spannungsanstiegszeit mit Standby off auf 5V ohne und mit Last.
- Spannungsstabilität bei steigender Temperatur unter Last
Im Voraus schon mal ein Dankeschön für deine Mühe.
Gruß Rolf
Heute gemessen: sieht ähnlich aus wie bei Dir:
5V 1A Last-Abwurf geht die Spannung auf 8V hoch und in 350ms linear
herunter.
Allerdings sehe ich bei 1A einen 500kHz-400mV-Ripple, das muss ich noch
genauer untersuchen, das kann auch am Aufbau liegen.
Nach Standby dauert es über 1 Sekunde, bis die 5V vollständig da sind,
egal ob mit oder ohne Last.
Hohe Temperaturen mache ich später.
Danke Dir. Dann liegt es nicht an meiner Software. Schon mal gut zu
wissen.
Jetzt mal schaun wie stabil die Ausgangsspannung ohne Last und mit Last
ist. Hab das Gerät im kalten Zustand ohne Last auf 10V eingestellt und
dann 20min gewartet und noch einmal gemessen.
Start ohne Last: Temp.: 24.0'C Usoll: 10V Uist: 10.005V
nach 20min Temp.: 27.6'C Usoll: 10V Uist: 10.001V
danach direkt mit Last 10V/1000mA gemessen
Temp.: 27.6'C Usoll: 10V Uist: 9.977V
nach 30min Temp.: 44.3'C Usoll: 10V Uist: 9.974V
Die Temperaturmessung erfolgte am Kühlkörper und die Spannungsmessung
direkt an den Ausgangsklemmen.
eProfi schrieb:> 5V 1A Last-Abwurf geht die Spannung auf 8V hoch
ist aber böse, das darf nicht sein!
das killt ja jeden nano mit hundert WS2812b wenn das Licht ausgeht!
Joachim B. schrieb:> ist aber böse, das darf nicht sein!
Das sehe ich ähnlich, und vorallem dass da rund 350ms nötig sind bis es
wieder im Soll ist...alter Schwede, da kannst ja von Hand schneller
nachstellen.
> .alter Schwede, da kannst ja von Hand schneller
Sowas hab ich auch gerade gedacht. Sowohl die Groesse wie auch
die Zeitdauer sind erschuetternd!
Ich geb zu, ich hab mich seit 20Jahren nicht mehr mit linearen
Netzteilen beschaeftigt. Man kauft sie halt und sie haben funktioniert.
Aber sowas sollte man doch besser hinbekommen. Erst recht bei
irgendwelchen Bausaetzen wo es doch egal ist ob da ein OP drin ist der
0.5Euro mehr kostet, oder gar ein zweiter.
Olaf
Hallöchen..
Vielleicht könnte man den Ausgang über eine "Ideale Diode" schaltbar
machen.
Ideale Dioden zeichnen sich dadurch aus, dass sie hohe Spannungen und
Ströme schalten können und einen sehr geringen Durchlasswiderstand von
wenigen Milliohm besitzen.
Der Spannungsabfall am Ausgang wäre je nach Bauart und Aufwand sehr
gering.
Link:
https://praktische-elektronik.dr-k.de/Praktikum/Analog/DiodenTransistoren/Le-Ideale-Diode.html
Olaf schrieb:> Erst recht bei> irgendwelchen Bausaetzen wo es doch egal ist ob da ein OP drin ist der> 0.5Euro mehr kostet, oder gar ein zweiter.
Am OP liegt es nicht sondern an der Schaltung ansich. Selbst eine
Schnecke von LM358 und ähnliches bekommt das schneller hin.
Rolf D. schrieb:> Vielleicht könnte man den Ausgang über eine "Ideale Diode" schaltbar> machen.
Das wäre eine Idee, vielleicht schaust du mal via LTSpice ob das
wirklich interessant wäre.
An dem langsamen Regelverhalten würde sich ja nichts ändern. Man müsste
schon die Netzteilschaltung an sich ändern. Die Strombegrenzung reagiert
innerhalb von 2ms und ist damit ausreichend schnell. Die
Spannungsregelung ist dafür aber sehr langsam (> 700ms von 0V auf 10V).
Schade dass das Thema damals irgendwie eingeschlafen ist.
Ich habe es trotzdem gewagt, mein hier im Forum günstig erstandenes
PPS5330 mit der FW von Rolf zu flashen, als "Spiel-Objekt". Hat
problemlos geklappt. Mal schauen, ob ich die noch fehlende
Kalibrierfunktion programmiert bekomme. Habe aber bisher nichts mit AVRs
zu tun gehabt...
Ach ja: Die Original-FW ist wie vermutet auslesegeschützt.
Hallöchen..
Ja das war mein Problem. Beim Versuch die alte Firmware auszulesen, habe
ich die Firmware gelöscht. Ich denke man kann an meiner Firmware
bestimmt noch einiges verbessern. Aber die Grundlagen um das Display
anzusteuern sind ja vorhanden.
Gruß Rolf
Rolf D. schrieb:> Beim Versuch die alte Firmware auszulesen, habe> ich die Firmware gelöscht.
Alleine der Versuch die geschützte FW auszulesen löscht noch nichts -
man bekommt auch keinen Fehler, sondern halt nur 0xFF's zurück. Aber im
Microchip Studio liegt der Erase-Button natürlich in gefährlicher Nähe
zum Read-Button...
Rolf D. schrieb:> Ich denke man kann an meiner Firmware> bestimmt noch einiges verbessern.
Bis auf die fehlende Kalibrierfunktion (mein Gerät liegt mit deiner FW
rund 0.1..0.2V bzw. 0.1A daneben), ist eigentlich alles drin, was auch
das Original kann. Und mit der Temperaturanzeige sogar noch mehr.
Hallo Klaus
Bevor du das Labor-Netzteil neu flascht, kannst du vielleicht ein paar
Messungen machen. Zum Beispiel Anstiegs- und Abfallzeiten der
Ausgangsspannung. Oder das Verhalten bei einer Strombegrenzung. Diese
Test habe ich am Anfang meines Umbaus leider nicht gemacht.
Gruß Rolf
Rolf D. schrieb:> Bevor du das Labor-Netzteil neu flascht
Zu spät:
Klaus schrieb:> Ich habe es trotzdem gewagt, mein hier im Forum günstig erstandenes> PPS5330 mit der FW von Rolf zu flashen
Schade..
Macht nix. Ich habe es gerade nochmal aus dem Schrank geholt. Wenn du
Hilfe benötigst dann melde dich einfach. Ich lese mit..
Läuft ca. 1/2 Stunde ohne Last. Netzteil zeigt Temperatur von 26.3 C bei
Raumtemperatur 22.8 C
So, da heute eh' kein Tatort lief, hab ich mal ein bisschen angefangen.
Kalibrierung lässt sich beim Einschalten durch Druck von "<-" und "->"
starten, oder wird automatisch gestartet, falls noch keine gültige
Kalibrierung im EEPROM hinterlegt ist.
Ich habe mal 5V und 25V als zu kalibrierende Werte genommen, Einstellung
mit Drehencoder und Bestätigung mit Enter. Mit beiden Werten werden
Offset und Steigung berechnet und im EEPROM gespeichert.
Funktioniert soweit für Spannung einwandfrei.
Strom habe ich noch nicht gemacht, sollte aber analog gehen und kein
Problem sein.
Die "automatic voltage regulation" musste ich rausnehmen, da die
Messwerte bei mir noch deutlich abweichen. Das ist dann die übernaächste
Baustelle, vermutlich sollte man die Messung bei der Kalibrierung des
Ausgangs gleich mit kalibrieren.
Eigentlich würde ich den Code gerne auf github werfen oder so, aber 98%
sind von dir Rolf - was hältst Du davon?
Hier im Forum gibt's einfach keine Versionskontrolle und Historie, das
taugt nicht wirklich. Und nicht deutschsprachige Interessenten werden
das hier auch kaum finden, wobei das ELV Netzteil vermutlich sowieso nur
im Deutschsprachigen Raum verkauft wurde...
Hallo Klaus
Upload auf github ist kein Problem. Seit einem halben jahr benutze ich
für meine Projekte PlatformIO. Vorher habe ich mich jahrelang mit ATMEL
Studio herumgeschlagen. PlatformIO ist schon eine schöne Sache. Mein
aktuelles Projekt auf github
https://github.com/rolfdegen/Jeannie-Open-source-Synthesizer
Hallöchen..
Habe die neue Firmware jetzt aufgespielt. Funktioniert super. Die zwei
Zahlen oberhalt von der "Standby" Anzeige sind das die Temperaturen ?
Irgentetwas stimmt da aber noch nicht mit der Kalibrierung von Strom und
Spannung. Die Anzeigenwerte am Netzteil stimmen nicht (siehe Bild). Ich
habe nach dem 1.Einschalten Spannung und Strom abgelichen bzw kalibriert
?
Gruß Rolf
Rolf D. schrieb:> Hallöchen..> Habe die neue Firmware jetzt aufgespielt. Funktioniert super. Die zwei> Zahlen oberhalt von der "Standby" Anzeige sind das die Temperaturen ?
Ja. Wobei für die das gleiche gilt wie für Strom- und Spannungsmessung:
Die werden alle noch nicht abgeglichen, ich habe nur Werte eingetragen,
die bei mir einigermaßen passten.
Mit deiner Firmware hat mein Netzteil 45 Grad angezeigt kurz nach dem
Einschalten.
Der Abgleich ist bisher ausschließlich für die PWM da, und lässt sich
beim Druck auf die beiden Pfeiltasten beim Einschalten auch jederzeit
wiederholen.
Hallo Klaus
Hab deine aktuelle Firmware 199b5 gerade getestet. Spannungs- und Strom
Kalibrierung funktioniert jetzt. Die Temperaturanzeige werde ich für
mich wieder abändern. Ich fand das in meiner alten Firmware besser. Da
wurde nur die Temperatur für den Kühlkörper im Wechsel mit der
Leistungsanzeige angezeigt. In deiner Version ist die Trafo- und
Kühlkörper Temperatur nicht eindeutig erkennbar.
Hab ein kleines Video gedreht..
Link: https://youtu.be/1CG0pDNu2Fw
Gruß Rolf
Rolf D. schrieb:> n deiner Version ist die Trafo- und> Kühlkörper Temperatur nicht eindeutig erkennbar.
Das stimmt, ist halt Geschmacksache. Ein Netzteil hat Strom und Spannung
zu verteilen, und die Leistung auf einen BLick zu sehen finde ich auch
nicht verkehrt. Die interne Temperatur in einem Netzteil interessiert
mich eigentlich überhaupt nicht... wenn doch dann würde ich die durch
irgendeinen langen Tastendruck anzeigbar machen.
auf jeden Fall Superarbeit von euch Beiden! Ich müsste noch irgendwo so
einen Bausatz rumliegen haben. Könnte nun interessant werden Den mal
fertigzubauen.
Danke!
Aktuelle Firmware
199b7
partly revised button handling (using timer interrupt for debouncing)
added seperate Contrast / Backlit settings like in original firmware,
with backlit timeout in minutes
Link: https://github.com/feelfree69/pps5330
Kann mal jemand überprüfen, ob die Original Firmware eine Temperatur
Kompensation hat ? Eine Kalibrierung des Netzteisl habe ich nach 2 Std
Betriebszeit durchgeführt. Jedenfalls ändert sich in der Firmware
Version 199b6 mit steigender Kühlkörper Temperatur die Ausgangsspannung
(sinkt). Im Einschaltmoment ohne Last habe ich bei 5.00V Einstellung
eine Ausgangsspannung von 5.04 Volt. Bei 25.00V ist die Ausgangsspannung
25.04V. Die Ist-Werte von Spannung und Strom auf der LCD-Anzeige stimmen
mit den gemessenen Ausgangswerten Werten überein.
Messung der Strombegrenzung (Überstromschutzschaltung) im PPS5330
Die Bilder 1+2 zeigen die Messung der Strombegrenzung im PPS5330 bei
15V/ 100mA und 15V/1000mA.
Das Netzteil reagiert innerhalb weniger Mikrosekunden und geht dann in
die Strombegrenzung. Die dabei auftetenden Spannungsspitzen bleiben
unterhalb der eingestellten Ausgangsspannung.
Im Vergleich reagiert das Korad KA3005P Labornetzteil etwas langsamer
und benötigt ca. 4 Millisekunden (Bild 3).
Bei Laständerung von 15V/0A auf 15V/2.5A reagiert das PPS5330
Labornetzteil innerhalb von weniger als 1 Millisekunde (Bild 4).
Messung des Ein- und Ausschaltverhaltens über den Standby-Taster am
PPS5330
Beim Einschalten der Ausgangsspannung über den Standby-Taster kann das
PPS5330 Labornetzteil leider nicht punkten. Egal wie groß die Last am
Ausgang ist, benötigt das Netzteil ca. 1.5 Sekunden bis die Spannung
stabiel anliegt (Bild 1+2). Die Ausschaltzeit beträgt je nach Last (0mA
- 3A) zwischen 1.5 Sekunden und 240 Mikrosekunden (Bild 3+4).
Rolf D. schrieb:> Messung des Ein- und Ausschaltverhaltens über den Standby-Taster am> PPS5330
Das wird vermutlich an C21 (10uF) liegen. Den würde ich mal
versuchsweise deutlich kleiner machen.
Danke für deinen Tip. Werde ich mal testen :)
Es gibt von Klaus auf github wieder ein Firmware Update Version 199b9
Link: https://github.com/feelfree69/pps5330
199b9
code cleanup, reduce flash footprint
Key-combination <-,-> and MEMORY for zeroing EEPROM -> resets
calibration and all user settings
199b8
added panel lock funtion (long-press "<-" and "->" simultaneously for
toggling) like in original firmware
199b7
partly revised button handling (using timer interrupt for debouncing)
added seperate Contrast / Backlit settings like in original firmware,
with backlit timeout in minutes
199b6
added calibration of internal ADC measurements for U and I
199b5
code cleanup, cosmetics
199b4
add menu for display-settings (long press U/I), encoder/arrows for
changing, enter for exit
recall-button: blinky display of stored values before applying
remove more magic numbers in code
rework button handling (still room for improvement...)
199b3
added T2 (transformer) measurement
toggle T1/T2 at 2-digit memory section
decrease interval for temperature measurements
199b2
Added Current calibration
199b1
Minor code cleanups (or mess-up's, dependend on your view..)
Display firmware version at startup
Added Voltage calibration
Messung der Strombegrenzung mit LED
Messspannung 10V und Strombegrenzung auf 20mA. Messobjekt rote LED.
Innerhalb von 2 Millisekunden reagiert die Strombegrenzung im PPS5330
und begrenzt den Strom für die LED auf 20mA. Im Vergleich dazu ist das
NGE100 Netzteil von R&S etwas langsamer und benötigt 25 Milisekunden
(Bild 2). Die gemessenen Spannungsspitzen liegen beim NGE100 mit 10V
etwas höher. Beim PPS5330 habe ich maximal 6V gemessen (siehe Bild 1).
Gruß Rolf
Temperaturen des PPS 5330 Labornetzteil gemessen nach dem Einschalten
ohne Last bei einer Raumtemperatur von 22 C. Gehäuse geschlossen
T1 = KTY81-121 Temperatursensor am Kühlkörper
Me = Messfühler am Kühlkörper (K type -40C~40C, 0.1C +-(2.0%+30))
Tr = KTY81-121 Temperatursensor am Transformator
Berechnung der Kühlkörper Temperatur
1
#define calib_offset_temp 5690 // Calibration to be done
2
#define calib_factor_temp 193803 // Calibration to be done
Kaltstart ohne Last
T1 = 20.7 C
Me = 20.5 C
Tr = 20.0 C
Nach 60 Minuten ohne Last
T1 = 27.8 C
Me = 28.3 C
Tr = 34.0 C
Temperaturen nach 60 Minuten Last von 5 Watt (5V/1000mA)
T1 = 47.0 C
Me = 46.5 C
Tr = 40.0 C
Temperatur nach weiteren 60 Minuten Last von 10 Watt (5V/2000mA)
T1 = 60.6 C
Me = 58.2 C
Tr = 45.0 C
PPS 5330 Ripple & Noise Messung
Ich habe bei 5 Volt Ausgangsspannung den Ripple und Noise mit
verschiedenen Belastungen getestet (siehe Bild). Bei einer maximaler
Last von 3A liegt die Ripple Amplitude bei ca. 10mVpp.
Die angezeigten Temperaturen im PPS 5330 Labornetzteil waren immer noch
etwas ungenau. Aus diesem Grund habe ich einen Digitalen
Temperatursensor (DS1820) parallel zum Temperatursensor am Kühlkörper
installiert und die Werte miteinander verglichen (Bild 1+2). Dadurch
konnte ich die Werte für die Kalibrierung genauer bestimmen.
1
#define calib_offset_temp 5717 // Calibration to be done
2
#define calib_factor_temp 185150 // Calibration to be done
Die beiden KTY81-121 Temperatursensor zeigen unterschiedliche
Temperaturen an.
Ich habe beide Sensoren demontiert und im freien Raum mit dem digitalen
Temperatur IC DS1820 verglichen. Eine Sensor zeigt 12.5 C an und der
andere 20 C. Die 20 C entsprechen ungefähr dem Messwert vom ditalen
Temperatur IC. Der Code für die Messwerterfassung beider Sensoren ist
identisch. Ich schau mir jetzt mal beide Sensoren T1 und T2 an und die
vorgeschalteten Reihenwiderstände R59 und R60 die an +5V gehen.
Vielleicht gibts da irgendwelche Ungereimtheiten ?
Hab leider nichts entdeckt. Um auszuschließen, dass einer der beiden
Temperatursensoren defekt ist oder zu stark streut, habe ich beide
Sensoren durch zwei Widerstände (1kOhm 1%) ersetzt. Dabei traten wieder
unterschiedliche Messwerte auf. T1 hatte 18 C und T2 hatte 26 C. Nach
der Temperaturtabelle vom KTY81/121 liegt der Wert bei 1KOhm zwischen
25-30 C. Die Messung für T2 scheint ok zu sein. Aber bei T1 scheint also
etwas nicht zu stimmen. Versuchsweise habe ich den Eingangskanal für T1
am Multiplexer auf einen nicht benutzten Kanal (7) am Multiplexer
gebrückt. Hatte danach aber das gleiche Ergebniss. Die Bauteile am
Messeingang habe ich nachgemessen. Keine großen unterschiede
vestgestellt. Die Eingangspannungswerte am Multiplexereingang 2+3 lagen
bei 1.3251V bzw 1.3250V.
Hallo Rolf,
aus dem Bauch heraus würde ich ja auf einen Software Fehler tippen,
da Du ja die Hardware ausgeschlossen hast.
Im interrupt
Überlauf einer Variablen?
Volatile/ non volatile?
Variable überlebt den interrupt nicht?
Muss es eine 32bit variable sein?
Reicht nicht 16bit und durch geschicktes Schieben oder
Teilen durch 10 am Ende habe ich
eine ausreichend hohe Auflösung der Temperatur?
Beispiel 615 -> 61,5 Grad Celsius?
208 -> 20,8 Grad Celsius?
Vielen Dank das Du den Code veröffentlichst.
Gruß Sven
Ich teste mit der aktuelle Firmware 199b9 von Klaus aus diesem Forum.
Die Firmware liegt auf Github https://github.com/feelfree69/pps5330
Ich denke auch, dass es vielleicht noch einen kleinen Bug gibt, der das
Problem verursacht. Mal schaun..
Hallöchen..
Ich habe keinen Bug gefunden. Alles soweit ok. Nach einigen Test an der
Hardware habe ich festgestellt, dass nur ein paar Ohm Unterschied schon
einige Grad im Messwert ausmachen. Das kann am Multiplexer CD4051 mit
seinen Schalter-Innenwiderständen ( R_on Widerstand) liegen. Oder aber
an den Temperatursensoren die kleine Unterschiede in ihrer Kennlinie
haben. Ich habe den Temperaturunterschied jetzt mit einem
Reihenwiderstand von 51 Ohm am Temperatursensor kompensiert. Das scheint
auch zu funktionieren. Aber bei höheren Temperaturen (65C) gibt ist bis
zu einem Grad unterschied. Hab jetzt mal bei Reichelt 5 Stück von den
KTY81-121 bestellt und werde diese dann in der Schaltung testen. Bin auf
die Messwerte gespannt...
Gruß Rolf
Hallöchen
Manchmal ist man doch etwas vorschnell..
Der digitale Temperatursensor DS1820 braucht wohl etwas länger, bis sich
die ausgelesenen Temperaturwerte stabilisieren. Im Vergleich mit dem
KTY81-121 und dem zusätzlichen Reihenwiderstand von 51 Ohm stimmen die
Werte jetzt bis auf +- 0.2C genau. Auch im oberen Temperaturbereich von
65C ist kein nennenswerter Unterschied der Temperaturen feststellbar :)
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, beträgt bei der gegebenen
Verschaltung der Spannungshub am AD-Wandler gerade mal 7mV/K.
Dann noch ein paar Toleranzen, dann wundert das Ergebnis nicht wirklich.
Aber es handelt sich ja auch um ein Netzteil und nicht um einen
Präzisionsthermometer...
Rolf D. schrieb:> stimmen die> Werte jetzt bis auf +- 0.2C genau.
Und was soll das bringen?
Es reicht völlig, die Temperatur des Kühlkörpers auf 5° genau zu messen.
Zumal die Temperatur des Substrats wieder eine völlig andere ist.
CPUs haben nicht ohne Grund eine Meßdiode direkt auf dem Die.
Si-Dioden sind als Temperatursensor mit etwa -2mV/°K recht linear.
Hallo..
Ich habe die Messung für Ripple & Noise beim PPS5330 Labornetzteil
nocheinmal wiederholt, da ich bei der alten Messung keine Massefeder
(Bild1) für den Tastkopf hatte. Dadurch hatte ich HF-Einstreuungen in
der Messung.
Bild2 => Rippel & Noise ohne Last (Vpp 6.89mV)
Bild3 => Ripple & Noise mit Last 12V/1.6A Halogenlampe (Vpp 5.81)
Thomas Z. schrieb:> Rolf D. schrieb:>> Messung des Ein- und Ausschaltverhaltens über den Standby-Taster am>> PPS5330>> Das wird vermutlich an C21 (10uF) liegen. Den würde ich mal> versuchsweise deutlich kleiner machen.
Habe den Elko C21 gegen einen 1uF ausgetauscht und versuchweise auch
ohne Elko getestet. Hat leider nichts gepracht. Das Netzteil brauch bei
Belastung über eine Sekunde bis die Spannung am Ausgang stabiel anliegt
(siehe Bild).
Ich denke, dass das PWM-Signal für U-Soll und I-Soll im Standby auf Null
stehen und wenn Standby den Ausgang einschaltet, die Regelung langsam
das PWM Signal an den beiden Steuereingängen bis zum eingestellen
Sollwert hochfährt ?
Rolf D. schrieb:> Ich denke, dass das PWM-Signal für U-Soll und I-Soll im Standby auf Null> stehen und wenn Standby den Ausgang einschaltet, die Regelung langsam> das PWM Signal an den beiden Steuereingängen bis zum eingestellen> Sollwert hochfährt ?
Das würde aber doch bedeuten, dass die Standby Schaltung mit T9 / D10
gar nicht benutzt wird um den Ausgang abzuschalten. Das sollte dann aber
in der FW zu sehen sein.
Hallöchen..
Hab die Zeilen für das PWM-Limits entfernt. Die Messung mit einem 43 Ohm
Widerstand und 5 Volt zeigt Bild1. Der Spannungsspitzenwert im
Einschaltmoment liegt bei knapp 12V und sink innerhalb von 3.5ms auf den
eingestellten Sollwert von 5 Volt. Hab das Ganze mal bei 2 Volt getestet
(Bild2+3). Zum Vergleich mein Siglent SPD3303x Labornetzteil bei 5V 43
Ohm Last (Bild4)
Rolf D. schrieb:> Hab die Zeilen für das PWM-Limits entfernt
Und mit den Zeilen sieht's anders aus? Ich würde ja sagen, lieber
langsam als zu kurzfristig zu viel Spannung....
das sieht allerdings nicht so gut aus. Das Regelverhalten ist
unterirdisch. Was passiert wenn du nur die Spannung auf 0 bzw Sollwert
stellst. Sollte dann schneller werden. War der Kondensator wieder
eingebaut?
Keine Änderung bei Standby off. Das Regelverhalten ändert sich leider
nicht. Entwerder man hat eine langsame steigende Ausgangspannung oder
aber einen kurzen Spannunganstieg mit Spannungsspitzen größer U-Soll :(
Ich habe die Temperatursensoren jetzt kalibriert bekommen. Dazu habe ich
einen Dallas DS1820 Temperatursensor (+- 0.5C) als Referenz benutzt. Die
Temperaturwerte werden in meiner Firmware alternierend mit der
Leistungsanzeige angezeigt (Bild1 und Video). Die Temperatur links ist
die vom Kühlkörper und rechts vom Trafo.
Video: https://youtu.be/nk4u9k5hUBQ
Da ich kein gutes Matheverständnis besitze, hatte ich etwas
Schwierigkeiten die Kalibrierung der Temperaturwerte in eine Formel zu
packen und auszurechnen. Also habe ich mich mit ständigen
Vergleichmessungen für die beiden Werte calib_offset_temp und
calib_factor_temp herangetastet, bis die Werte bei niedrigster und
höchster Temperatur stabiel waren. War die Temperatur am Anfang richtig
aber beim höchsten Stand zu niedrig, habe ich den calib_factor_temp
etwas erhöht. Dadurch stieg die niedrige Temperatur am Anfag der Messung
wieder. Also musste ich den calib_offset_temp Wert etwas erhöhen um den
Anfangswert der Temperaturanzeige zu verringern. Das ware eine kleine
Sisyphusarbeit die dann aber leztendlich zum Erfolg geführt hat..
Da beide Temperaturkanäle mit dem selben Temperatursensor
unterschiedliche Messwerte anzeigen, musste ich die Kalibrierung für
beide Temperatursensoren durchführen. Da der Messkanal für T2 etwas
genauer arbeitet, habe ich diesen für den Kühlkörper vewendet. T1 ist
der Trafo. Im Original ist es umgekehrt.
Aktuelle Kalibrierungswerte
Trafo T1 => calib_offset_temp1 = 5665
calib_factor_temp1 = 182908
HeatS T2 => calib_offset_temp2 = 5910
calib_factor_temp2 = 175608
Um den langsamen Spannungsanstieg der Ausgangsspannung nach einem
Standby etwas schneller zu machen, habe einige Versuche mit der Firmware
gemacht.
Bild_1 Usoll und Isoll werden im Standby Mode auf Null gesetzt. Das
Bild_1 zeigt den langsamen Spannungsanstieg wenn Standby ausgeschaltet
wird.
1
2
// Standby on --------------------------------------------------------
3
if(Standby_flag==0){
4
set_standby_mode();
5
set_Usoll(0);
6
set_Isoll(0);
7
}
8
else// Standby off -------------------------------------------------------
9
{
10
set_Usoll(Ulimit);
11
set_Isoll(Ilimit);
12
clr_standby_mode();
13
}
Bild_2 zeigt einen schnellen Spannungsanstieg mit Überschwinger in der
Ausgangsspannung wenn Usoll im Standby Mode nicht auf Null gesetzt wird.
1
// Standby on --------------------------------------------------------
2
if(Standby_flag==0){
3
set_standby_mode();
4
//set_Usoll(0);
5
set_Isoll(0);
6
}
7
else// Standby off -------------------------------------------------------
8
{
9
set_Usoll(Ulimit);
10
set_Isoll(Ilimit);
11
clr_standby_mode();
12
}
Bild_3 zeigt einen schnellen Spannungsanstieg ohne Überschwingen in der
Ausgangsspannung wenn Usoll etwas kleiner ist als Ulimit.
1
// Standby on --------------------------------------------------------
Rolf D. schrieb:> Original Standby Funktion von Klaus
Hehe, das ist noch Original dein Code :-)
> Bild_4 Leider funktioniert das nicht mehr, wenn Ulimit auf 3 Volt> eingestellt wird.
Dann müsste man wohl keinen festen, sondern einen relativen offset
einstellen.
Mit welchen Lasten hast du gemessen, Leerlauf?
Für diesen Test arbeite ich mit der letzten Firmware 199b9 von Klaus.
Die Messung habe ich mit und ohne Last gemacht. Macht in der
Anstiegskurve keinen großen Unterschied.
Rolf D. schrieb:> Ich arbeite mit der letzten Firmware 199b9 von Klaus.
Schon klar. Nur habe diese Zeilen ursprünglich nicht ich geschrieben,
sondern Du ;-)
Weil es zum Thema passt:
Habe gerade ein PPS 5330 abzugeben. Würde es für die Hälfte des NP
abgeben. Also 90 Euro plus Versand. Kleiner Haken (?) – mir hatte das
Design nicht gefallen und meinte es schwarz lackieren zu müssen. Hatte
dann keine Lösung für Beschriftungen der Bedienelemente des Frontpanels
und habe es dann einfach ohne benutzt – so viele Bedienelemente hat es
ja nicht.
Würde es dann in der Rubrik Markt mit aussagekräftigen Fotos einstellen,
wenn hier überhaupt Bedarf besteht.
Hallo Muk
Kurze Frage: Hast du ein Scope zur Hand und kannst mal die
Ausgangsspannungkurve beim Ausschalten der Standby Funktion messen. Wäre
interessant wie das mit der ELV Original Firmware aussieht. Als
Vergleich die Spannungskurve mit der neuen Firmware (Bild).
Um den langsamen Spannungsanstieg zu beschleunigen, könnte man einen
Digital-/Analog-Wandler (LTC2644) einsetzen, der ein PWM-Eingangssignal
innerhalb von weniger Mikrosekunden in eine stabile Gleichspannung
umwandelt. Der Wandler wird zwischen den PWM-Steuerleitungen für U-soll
und I-soll geschaltet und wandelt die PWM-Signale in eine Gleichspannung
um. Da das PWM-Signal nur eine kleine Taktrate von 500Hz besitzt,
benötigt dieser Wandler ein paar Millisekunden bis die Gleichspannung am
Ausgang stabiel ansteht. Die Elkos C27 und C34 die für die Filterung des
PWM-Signals zuständig sind, müssten dann entfernt werden.
Link: https://de.farnell.com/ltc2644-zweikanal-und-ltc2645-vierkanal-dau
Hallo Rolf,
das ist ja einfach super, was du da alles bewerkstelligst !
Ich hab nur diesbezüglich eine Frage - die ev. andere Forenmitglieder
auch interessieren könnte - das Netzgerät hat doch (für den Nachbau)
eine "unmögliche" Displayanzeige mit dem unmöglich sauber lötbaren
Controllerbaustein auf der Frontplatte drauf.
Gibts da nicht eine "saubere" einfachere Lösung mit einem kompletten
OLED (Auflösung für so eine Anwendung muß ja nicht "über drüber sein").
da würde ja die Lötarbeit für die Frontplatte auf ein Minimum reduziert
sein, oder lieg ich da falsch ??
Gruß walter
Machbar wäre das schon. Aber der Display-Controller IC201 steuert mit
zwei Portleitungen die Standby-Funktion und das Umschalt-Relais für die
Trafospannung. Dafür müsste man die (leider) an Masse liegenden
Portleitungen ADC6 und ADC7 des ATmega88 Mikrocontroller IC200 freilegen
und umprogrammieren (siehe Bild).
Hallo Rolf,
danke für Antwort.
Ich bin leider neu bei AVR, aber die Trafoumschaltung wäre ja mit
OPAmps machbar und die Displayplatine müßte ja eh neu entworfen
werden....und die Standby ? könnte die Leitg. nicht weggelassen werden ?
Und die anderen Anschlüsse sind ja bei ähnlichen OLED (LCD) gleich ?
Serielle Ansteuerung inkl.
Mich fasziniert einfach das Netzteil, weil ich brauch öfters an die 50 V
(48) bei etwa 3 A
Gruß walter
Walter schrieb:> Mich fasziniert einfach das Netzteil, weil ich brauch öfters an die 50 V> (48) bei etwa 3 A
Dann taugt das überhaupt nicht, weil es nur 30V liefert.
Und selbst wenn das reichen würde, macht es ja überhaupt keinen Sinn,
ein Netzteil praktisch komplett umzubauen, bis es den eigenen
Anforderungen genügt. Da kauft man sich doch besser gleich etwas, was
passt.
Hallo Klaus,
geb dir schon recht, aber
1.)geht`s mir primär um das Selbstaufbauen (bin ja schon in Pension)..
2.) hab ich jede Menge an Elektronikmaterial auf Lager (aktive u.
passive )
3.)Und für die gewünschten 50 V hab ich jede Menge an RKT`s und
4.)für die Beschaffung ev. nicht vorhand. BT geb ich halt gerne ein Paar
Euronen aus.
Aus meiner früheren Tätigkeit kenne ich ja das Problem Labornetzteil mit
viel Welligkeit am Ausgang auch um eine Stange Geld.
Die mit niedr. Welligk. kosten halt Ende nie....(sogar für manche Fa.
ein Problem ?)
Gruß Walter
Rolf D. schrieb:> Das würde von den Abmessungen gut> hinter die Front passen.
Und dann braucht man neben einem neuen Display auch noch einen neuen
Controller, weil die 8k Flash nie und nimmer reichen.
Ich halte es nach wie vor für eine Schnapsidee.
Das mit dem DAU (LTC2644) werde ich aber mal ausprobieren. Da muss man
nicht groß was umbauen. 12Bit Auflösung für die Spannungs- und
Stromsteuerung müssten reichen.
Spannungsauflösung 30V/4096 = 7mV
Stromauflösung 3A/4096 = 7uA
Hallöchen..
Kleiner Versuchsaufbau mit dem LTC2644 und der Spannungssteuerung im
Netzteil. Die beiden bestellten Chips haben eine kleine Flugreise hinter
sich und kamen als Express Lieferung aus Minnesota in den Vereinigten
Staaten.
Der Versuchaufbau hat funktioniert. Ich habe die PWM Steuerleitung zum
U-Soll Anschluss getrennt und an den LTS2644 Eingangspin IN_a gelötet.
Ferner wurde der Glättungskondensator C34 am Eingang U-Soll entfernt und
der Ausgang VoutA vom LTC2644 mit dem Eingang von U-Soll verbunden. Der
Spannungsanstieg sieht jetzt viel besser aus. Die Ausgangsspannung
steigt nach "Standby OFF" innerhalb von weniger als 50ms auf das
eingestellte U-Limit. Das ganze muss allerdings noch etwas optimiert
werde. Da der LTC2644 ein paar Taktzyklen benötigt um aus dem
PWM-Eingangssignal eine entsprechendes Gleichspannung zu erzeugen,
entsteht am Ausgang eine kleine Verzögerung von weniger als 50ms bis die
korrekte Spannung anliegt.
Hallöchen..
Leider hat sich beim testen mit dem LTC2644 gezeigt, das die 12Bit
Auflösung (4096) für eine genaue Spannungseinstellung von 0-30V nicht
ausreichen.
Hallöchen..
Ich habe eine andere Lösung für einen schnellen Spannungsanstieg nach
einem Standby gefunden. Diese Lösung funktioniert ohne LTC2644 und mit
Standart Bauteilen. Siehe Schaltungsskitze (1+2 Bild).
Schaltungsbeschreibung. Wenn die Standby-Funktion aktiviert wird, dann
wird das PWM-Signal am U-Soll Eingang nicht mehr abgeschaltet, sondern
ein CMOS Schalter IC1 schaltet die gleichgerichtete PWM-Spannung vor dem
Regler-Eingang IC4 Pin ab. Das Schaltsignal für den CMOS Schalter
erhält das IC vom invertierten Standby-Signal. Vorteil dieser Schaltung
ist, dass die Zeitdauer für die Gleichrichtung des PWM-Signals keinen
großen Einfluss mehr auf die Spannungsanstiegzeit am Netzteil-Ausgang
hat.
Jetzt ist mir auf dem Panel PCB leider der Mikrocontroller ATmega88PA
abgeraucht. Hab ihn durch einen ATmega88-20 AU ersetzt. Funktioniert
allerdings nicht so richtig. Beim ändern der Stromstärke stürzt die
Software ab. Was kann das jetzt sein !? Mal schaun...
So.. Eine Kalte Lötstelle am SMD Mikrocontroller war die Ursache für die
ständigen Abstürze. Jetzt läuft das Netzteil stabiel. Ich hoffe ;)
Ich werde die gleiche Testschaltung auch für den I-Soll Anschluss machen
und das Ganze auf eine kleine Lochraster Platine löten und ins Netzteil
einbauen. Ein gebrauchtes PPS5330 Netzteil mit Original ELV-Firmware ist
auch schon unterwegs zu mir. Wenn es eintrifft werde ich
Vergleichsmessungen machen können. Ich bin gespannt..
Da ich schon mal dabei war den defekten Mikrocontroller Chip ATmega88PA
auszulöten, habe ich gleich den 8MHz Quarz gegen einen 20MHz Quarz
ersetzt. Das hat zur Folge, das die PWM-Frequenz von 488Hz auf 1.220Hz
steigt und die Ausgangspannung einen kleineren Rippel & Noise hat.
Walter schrieb:> Hallo Rolf,> Hab da ein Datenblatt vom AD7660 entdeckt. Wäre das was wegen der 12 bit> ?> Kann 16 Bit; 2,5V input; Parallel od. seriell> LG
Wenn man Spannung/Strom mittels 12 bit PWM einstellen kann, macht es
wenig Sinn, den Wert mit 16 bit zurückzulesen.
Moin Rolf, wie ich sehe, krempelst du das Netzgerät ja ziemlich um.
Wissen "Die" in Leer das eigentlich? Das relativ langsame Ansteigen der
Ausgangsspannung hat mich auch immer gestört, viele µC starten nicht.
Eine andere Sache, wenn ich einen U/I-Memorywert abrufe, kann man die
vorgegebenen Werte ohne weitere Nachfrage erhöhen (hat mich mal 96
WS2812 gekostet). Kann man da irgendwas einbauen?
Schönen Sonntag noch
Hallo Walter
Der AD7660 ist ein 16Bit AnalogDigital-Wandler im klassichen Sinne und
besitzt am Ausgang ein digitales Interface um die Daten mit einer MCU
o.Ä. weiter zu verarbeiten. Das wäre für das Netzteil ein zu großer
Bauteilaufwand. Außerdem müsste man das PWM-Signal vom ATmega erst
gleichgerichtet, um es an den Eingang des AD7660 zu führen.
Im PPS5330 Netzteil wird die Sollwert-Vorgabe für Spannung und Strom von
der Atmega MCU mit PWM-Signalen realisiert. Die PWM-Signale (488Hz)
werden über einen Tiefpassfilter in eine proportionale Gleichspannung
gewandelt. Das Problem im Netzteil ist die niedrige PWM-Frequenz von
488Hz und der Tiefpassfilter (R53 + C34) mit einer Grenzfrequenz von
0.2Hz. Eine schnelle Spannungs- und Stromregelung ist damit nicht
möglich.
Mit meiner kleine Trick-Schaltung (Bild) und einer Änderung in der
Software (PWM-Signal wird im Standby-Mode nicht mehr abgeschaltet)
erreiche ich, dass der Spannungs- und Stromanstieg beim Ein- und
Ausschalten über den Standby-Taster sehr schnell ist (< 50ms) und keine
1.4 Sekunden mehr benötigt.
Thomas G. schrieb:> Eine andere Sache, wenn ich einen U/I-Memorywert abrufe, kann man die> vorgegebenen Werte ohne weitere Nachfrage erhöhen (hat mich mal 96> WS2812 gekostet). Kann man da irgendwas einbauen?
Verstehe ich dich richtig: Du willst verhindern, dass Du die
Einstellungen aus Versehen (Fehlbedienung) falsch einstellst?
Dafür gibt es die Tastenkombination langer Druck auf "<-" und "->", mit
der das Bedienpanel gesperrt wird.
Beim Abrufen der gesicherten Werte funktioniert meine Firmware so:
Druck auf "Recall", dann blinken Memory-Nr, U-Soll und I-Soll Werte, mit
dem Drehencoder kann die Memory-Nr gewählt werden, und mit Druck auf
Enter wird die Einstellung aktiv.
Thomas G. schrieb:> Moin Rolf, wie ich sehe, krempelst du das Netzgerät ja ziemlich um.> Wissen "Die" in Leer das eigentlich? Das relativ langsame Ansteigen der> Ausgangsspannung hat mich auch immer gestört, viele µC starten nicht.> Eine andere Sache, wenn ich einen U/I-Memorywert abrufe, kann man die> vorgegebenen Werte ohne weitere Nachfrage erhöhen (hat mich mal 96> WS2812 gekostet). Kann man da irgendwas einbauen?> Schönen Sonntag noch
Von der Hardware ist der Aufwand nicht groß. Nur ein paar Bauteile. Die
Software hat Klaus hier aus dem Forum überarbeitet und auf Github
bereitgestellt. Das Abrufen der U/I-Memorywerte hat der gute Klaus schon
geändert. Wenn mit Taster "Recall" Memorywerte abgerufen werden, blinken
die neuen Werte U-Limit/I-Limit und müssen mit "Enter" bestätigt werden.
Will man das nicht, kann mit einem erneuten Tastendruck auf "Recall" die
Funktion abgebrochen werden. Ob das in der Original Firmware von ELV
auch so funktioniert weis ich nicht. Aber Morgen bekomme ich ein zweites
Gerät mit der ELV Firmware und kann das testen.
Gruß Rolf
Das funktioniert soweit wie von ELV vorgesehen. Was ich meine ist, dass
ich eine Einstellung abrufen kann, und diese beliebig, natürlich auch
aus versehen, erhöhen kann. Das nach einem Memory-Recall automatisch die
Tastensperre gesetzt ist wäre natürlich auch eine Möglichkeit.
Hallöchen.. :)
Ich habe den Umbau jetzt erfolgreich abgeschlossen und mit zwei
anderen Netzteilen verglichen. Netzteil_1 ist mein umgebautes PPS5330
ELV Netzteil. Netzteil_2 ist das Original ELV Netzteil mit unverändeter
Software. Netzteil_3 ein Siglent SPD3303X Labornetzteil.
Zuerst habe ich bei jedem Netzteil den Spannungsanstieg nach einem
Standby (Standby_OFF) gemessen (Bild 1-3). Die Ausgangsbelastung lag bei
30/V und 1A. Danach habe die Konstantstromregelung bei 5 Volt und 500mA
gemessen (Bild 4-6.
Bild_1 "Standby off" PPS5330 mein Umbau (timebase 50ms)
Bild_2 "Standby off" PPS5330 ELV Original (timebase 500ms)
Bild_3 "Standby off" Siglent SPD3303X (timebase 50ms)
Bild_4 "CC Funktion" PPS5330 mein Umbau (timebase 200ms)
Bild_5 "CC Funktion" PPS5330 ELV Original (timebase 500ms)
Bild_6 "CC Funktion" PPS5330 Siglent SPD3303X (timebase 200ms)
Bild_7 Der Umbau
Schaltplan und Umbauanleitung folgt..
Gruß Rolf
Hallöchen..
Ich bin kein großer Mathematiker und tu mich etwas schwer mit der
Berechnung der Temperaturkompensation für das Netzteil. Wie könnte man
so etwas bewerkstelligen ?
Messwert beim Kaltstart: 5.013V/100mA 22°C
Messwert nach einer Stunde: 5.000V/100mA 40°C
Rolf D. schrieb:>> Messwert beim Kaltstart: 5.013V/100mA 22°C> Messwert nach einer Stunde: 5.000V/100mA 40°C
Differenz: 0.013V -18K
Kompensation(Div durch -18): -0.7 mV/K
so ganz grob driftet deine Spannung also mit -0.5mV / C°. (In der
Hoffnung dass das linear ist) Bei dem Messprinzip wirst du da nicht
sehr viel machen können. Wie Mawin vor einiger Zeit geschrieben hat, ist
der Wandler halt ungenau. Es hindert dich aber niemand daran die PWM
Inkremente z.B alle 5 min mit der Temp zu verknüpfen.
Die Regelung ist ja voll analog, Die CPU gibt ja nur die Sollwerte vor.
edit: Klaus war schneller
Danke für die Unterstützung. In der letzten Firmware Version 199b9 von
Klaus gibts noch ein kleines Problem. Die Tastenabfrage prellt etwas und
die Tastenfunktion wird erst nach dem Loslassen der Taste aktiviert.
Besonders die Standby- Taste prellt sehr stark.
Gruß Rolf
Hallöchen..
Hab noch ein kleines Problem in der neuen Firmware entdeckt. Bei
Belastung sinkt die Ausgangsspannung im umgebauten Netzteil stetig. Am
Original ELV Netzteil (schwarz) stabilisiert sich die Ausgangspannung
nach einer Weile (siehe Video).
Video: https://youtu.be/FvQBmEi_dog
Rolf D. schrieb:> Die Tastenabfrage prellt etwas und> die Tastenfunktion wird erst nach dem Loslassen der Taste aktiviert.> Besonders die Standby- Taste prellt sehr stark.
warum nimmst du nicht PeDas Entprellroutine?
Rolf D. schrieb:> Belastung sinkt die Ausgangsspannung im umgebauten Netzteil stetig.
Die Drift ist ja nur im mV Bereich und liegt innerhalb der
Anzeigegenauigkeit. Ich würde das ignorieren, solange das nicht einige
10mV sind.
Wie hoch ist den die Spannungsänderung pro PWM inkrement?
Thomas Z. schrieb:> Rolf D. schrieb:>> Belastung sinkt die Ausgangsspannung im umgebauten Netzteil stetig.>> Die Drift ist ja nur im mV Bereich und liegt innerhalb der> Anzeigegenauigkeit. Ich würde das ignorieren, solange das nicht einige> 10mV sind.>> Wie hoch ist den die Spannungsänderung pro PWM inkrement?
Hab's auch schon auf github kommentiert.
Die minimale Schrittweite pro PWM inkrement beträgt 1,8mV. Man könnte
also 2mV Abweichung durchaus ausgleichen, aber: Die Schrittweite des
AD-Wandlers beträgt nur 7,2mV.
Es macht also keinen Sinn, da was dran zu drehen.
Klaus schrieb:> Die minimale Schrittweite pro PWM inkrement beträgt 1,8mV. Man könnte> also 2mV Abweichung durchaus ausgleichen, aber: Die Schrittweite des> AD-Wandlers beträgt nur 7,2mV.
Versteh ich jetzt nicht so ganz. Laut Beschreibung hat der AD-Wandler
doch eine Auflösung von 14Bit (1.8mV) !?
Rolf D. schrieb:> Laut Beschreibung hat der AD-Wandler> doch eine Auflösung von 14Bit (1.8mV) !?
Ah ich dachte 12 bit.... war wohl wg. dem LTC2644 weiter oben....
Dann kannst Du die Regelung die in deiner Firmware drin war ja wieder
einbauen und schauen wieviel es bringt.
Solltest aber die Regelung beim Übergang Standby->Aktiv erstmal
totlegen, sonst wird's wohl üble Überschwinger geben....
Oder vermutlich einfacher: Nur wenn die Soll/Ist-Abweichung kleiner
einer Schwelle (z.B. 20mV) ist, wirklich nachregeln.
Rolf D. schrieb:> Versteh ich jetzt nicht so ganz.
Rolf du nutzt doch einen AVR?
Dann könntest du doch Peter Danneggers Entprellroutine nutzen. (die
funktioniert auch mit einem ESP32, muss halt nur angepasst werden,
andere Timer, andere Register.
Joachim B. schrieb:> Entprellroutine
Falsches Thema.
Die Entprellung der Standby-Taste hab' ich wohl vermasselt, als ich die
Tastenerkennung um "Longpress" und "mehrere Keys gleichzeitig" erweitert
habe. Bei meinen Tests hat ich kein Prellen festgestellt, aber das kann
ja auch an meiner Taste gelegen haben.
Ist alles im github.
Ich denke ich habe das Problem mit der Spannungsdrift gefunden. Alle
Belastungsmessungen habe ich immer mit 5.00V gemacht. Bei Belastung sank
die gemessene Ausgangspannung stetik und der angezeigte Spannungswert
auf dem Display blieb immer auf 5.00V stehen. Ich habe die Messungen
dann mit 6.00V gemacht und festgestellt, dass die Ausgangspannung mit
zunehmender Belastung nachgeregelt wurde und das Display den korrekten
Spannungswert anzeigt.
Neues Video: https://youtu.be/1WIm6SWlFUY
Von welcher Spannungsdrift sprichst du eigentlich, immer noch von dem
guten Millivolt aus deinem Video?
Edit, ah gerade ins Neue Video reingeschaut. Das läuft wohl die
Spannungsmessung aus irgendeinem Grund nicht richtig.
Edit2: bei 5V werden dauernd 5,00V angezeigt, bei 6V 5,99V.
Und nochmal: Es gibt keine Regelung im Digitalteil!
Das Video zeigt das Problem etwas genauer. Bei genau 5.00V wird die
Ausgangsspannung nicht korrekt angezeigt. Bei anderen
Spannungseinstellungen z.B. 5.10V ist die Spannungsanzeige annähernd
richtig.
Video: https://youtu.be/SqReOx2EAOY
Klaus schrieb:> Falsches Thema.> Die Entprellung der Standby-Taste hab' ich wohl vermasselt,
als Autor in Github?
weil Rolf das schrieb dachte ich an seine eigenen Änderungen.
Wer behebt nun das Prellproblem?
Joachim B. schrieb:> weil Rolf das schrieb dachte ich an seine eigenen Änderungen.>> Wer behebt nun das Prellproblem?
Hallo Joachim
Ich habe die Firmware von Klaus für die modefizierte Hardware angepasst
und werde die am Wochenende auf github bereitstellen. Da ist denn auch
das Tastenprellen beseitigt.
Gruß Rolf
Hallöchen..
Eine neue Firmware 2.00 mit angepasster Prellzeit und
Hardwaremodifikation steht jetzt auf meiner github Seite zur Verfügung.
Schaltplan für den Umbau folgt. Um die Temperaturanzeige von Heatsink
und Transformator zu unterscheiden, habe ich die Anzeigedauer für den
Heatsink etwas länger programmiert. Die Trafo-Temperatur wird im Wechsel
mit der Heatsink-Temperatur nur kurz angezeigt.
Github: https://github.com/rolfdegen/PPS5330_PowerSupply_mod
Kleines Video: https://youtu.be/KPteA9frJQY
Gruß Rolf
Hardware Modufikation
Modifikationsschaltung. Das PWM-Signal für I-Soll und U-Soll an R43/R53
ist in der neuen Firmware nun ständig vorhanden und wird nicht mehr wie
in der Original Firmware per Standby abgeschaltet. Ein CMOS-Schalter IC2
schaltet die gefilterte PWM-Spannung am Reglereingang IC4/B Pin 5 und
IC4/C Pin 10 ab. Der CMOS-Schalter IC 2 erhält sein Steuersignal vom
invertierten Standby-Signal. Der Vorteil dieser Schaltung besteht darin,
dass bein Einschalten des Ausgangs keine Zeit für die Filterung des
PWM-Signals benötigt wird. Nach der Hardware-Änderung beträgt die
Spannungsanstiegsrate weniger als 50 ms.
Wenn ich mal wieder Zeit und Lust bekomme, versuche ich das schnellere
Einschalten ohne Hardware-Änderung zu erreichen.
Die weiter oben gezeigten Überschwinger kann man ja prinzipell durch die
Firmware verhindern (Sollwerte im Standby verringern und beim
Einschalten in der "passenden" Geschwindigkeit hochsetzen).
Das wird bestimmt nicht so sauber wie in der Hardware-Schaltung, aber
hoffentlich besser als mit Original-FW.
Das eigentliche Problem ist der PWM-Filter bestehend aus R43/C27 und
R53/C34. Rechnerich liegt die Zeitkonstante τ (tau) für das RC-Glied bei
0.726 Sekunden. Dann ist der Kondensator auf 63,2% seiner Ladespannung
aufgeladen. Nach 5 × τ ist der Kondensator auf ca. 99% seiner Kapazität
aufgeladen (3.63s). Ich glaube nicht, dass man das Einschalten nur mit
Hilfe der Software verbessern kann. Aber.. Ich bin gespannt :)
Dazu gibts einen interessanten Artikel:
https://www.us.lambda.tdk.com/resources/blogs/20130207.html
Gruß Rolf
Rolf D. schrieb:> Ich glaube nicht, dass man das mit Hilfe der> Software verbessern kann.
Ich dachte eben, die Sollspannung im Standby erst gar nicht abzuschalten
wie du es hier getan hast:
Beitrag "Re: PPS5330 Labor-Netzteil hack"
Und mittels Firmware die Überschwinger zu verhindern. Aber bei
nochmaliger Betrachtung mit dem 2V-Beispiel gibt das doch wenig bis
keine Hoffnung....
So.. Für Testzwecke hatte ich mir letzte Woche noch ein gebrauchtes
PSS5330 Netzteil besorgt. Da sind mir so ein paar kleine Fehler
aufgefallen..
Auf dem Display sah man so ein merkwürdiges Punktraster. Das lag an der
falsch eingebauten Reflektorscheibe vom LCD. Die hat ein aufgedrucktes
Punktraster das nach unten zum PCB zeigen muss. Des Weiteren ist
unbedingt zu beachten, dass die silber-beschichtete Seite der
Reflektorscheibe an der gegenüberliegenden Seite der
"Side-Looking-Lamps" liegen muss (1.Bild).
Ein anderer Fehler ist mir am Gleichspannungsausgang vom Netzteil
aufgefallen. Die Gleichspannung hatte schon bei kleiner Belastung
5V/500mA einen großen Rippel&Noise von mehr als 100mVpp und 500kHz
(2.Bild). Das könnte eventuell an einer kalte Lötstelle an einem
Kondensator im Rückkopplungszweig eines Operationsverstärker liegen !?
Werde mir mal die Basis-Platine ansehn und nach den Lötstellen an den
nachzubestückenden Elkos schaun.
Ferner war der Lüfter für den HeadSink falsch eingebaut. Die
Lüfterrichtung war nach innen zur Frontplatte gerichtet und verursachte
einen Hitzestau.
Ich habe den Fehler noch nicht gefunden. Am Ausgang von IC5 Pin8
(Strommessverstärker) messe ich bei einer Last von 600mA eine Schwingung
von 460KHz und 100mVpp. R56 und R55 sind ok. Da man C35 nicht messen
kann, habe ich einen anderen 1nF über C35 gelötet. Auch da keine
Besserung. ????
Wenn ich parallel zu C31 einen 1nF Kondensator lötet hört das Schwingen
am Netzteilausgang auf. C31 hat normalerweise eine Kapazität von 10pF.
Ich habe andere Kondensatoren ( C29, C30, C32) nach der gleichen Methode
ausprobiert, aber nur bei C31 einen Erfolg gehabt. Vielleicht ist der
LM358 defekt ???
Hallöchen..
Der Fehler ist gefunden. Wie vermutet lag es am LM358. Dieser war defekt
und verursachte das Schwingen am Netzteilausgang. Da ich keine SMD
Version vom LM358 hatte, habe ich testweise einen normalen LM358 in DIP
Form eingelötet.
C31 habe ich auf 56pF erhöht, da es beim Aus- und Einschalten der
Standby-Taste noch vereinzelt zu Schwingneigung kam.
Gruß Rolf
Kann sein. Auf jeden Fall funktioniert es jetzt. Wenn ich mal wieder
Bauteile bei Reichelt order, dann bestell ich den LM358 als SMD gleich
mit und baue das Teil wieder ein.
Hallöchen in die Runde :)
Kann man eventuell das Ripple & Noise beim umgebauten Netzteil noch
etwas verbessern. Die Messung habe ich an beiden Netzteilen ohne Last
gemacht. Das ELV Original Netzteil (2.Bild) zeigt hier einen besseren
Wert als das umgebaute Netzteil (1.Bild). Ich kann mir vorstellen, dass
der höhere Wert im umgebauten Netzteil durch die automatische Anpassung
von Usoll und Ulimit beim messen entsteht.
1
// print measurement result ---------------------------------------
Rolf D. schrieb:> Ich kann mir vorstellen, dass der höhere Wert im umgebauten Netzteil> durch die automatische Anpassung von Umess und Ulimit beim messen> entsteht.
Ich auch. Da sollte man halt nicht bei jedem Step nachregeln, sondern
nur bei größeren Abweichungen.
Rolf D. schrieb:> Z.B. 10 Messungen machen und den Mittelwert bilden und die> Differenz von Ulimit zu Usoll als Ofsset-Spannung fürs nachregeln dazu> addieren !?
Weiss nicht, die Messgenauigkeit entspricht ja genau dem Regelstep,
jeweils 14 bit.
Bei nur einem LSB Abweichung gibt es keinen Grund nachzuregeln, sonst
kommt das System quasi ins Schwingen.
Das lässt sich ja einfach überprüfen. Schalte einfach mal die
Nachführung aus. Die Frequenz des Ripples ist bei dir ja auch deutlich
kleiner. Ist das ev. die Laufzeit der Mainschleife?
Der Ripple bleibt wenn ich die Spannungsnachführung ausschalte.
Vielleicht ist es durch den Umbau bedingt. Habe zwar kurze Kabelwege,
aber die Platine ist handgelötet. Ich denke der kleine Ripple ist
vertretbar. Das PPS5330 kann man ja nicht mit einem 500 Euro Netzteil
vergleichen.
Eine andere Sache lässt mich aber noch etwas grübel. Die Spannungswerte
sind nach ein paar Sekunden sehr genau und stabiel, aber die
Spannungsnachführung ist leider sehr träge. Vielleicht kann man da noch
etwas verbesser. Hier der entsprechende Code-Teil.
1
// print measurement result ---------------------------------------
Hallöchen..
Hier ein kleines Video vom umgebauten PPS5330. Regelung der
Ausgangsspannung und der Genauigkeit. Sieht eigentlich ganz gut aus. Ich
habe mein Messgerät UNI-T UT181A vorher mit einer
Referenzspannungsquelle AD584KH überprüft und das PPS5330 nach einer
halben Stunde Warmlaufzeit nochmals kalibriert.
Video: https://youtu.be/nwBrWoYVfSU
Hallöchen..
Ich hatte noch ein kleines Problem nach dem Einschalten des Netzteils.
Ab und an kam es vor, dass nach dem Einschalten des Netzteils auf dem
Display falsche U-Limit und I-Limit Werte angezeigt wurden. Die Ursache
war schnell gefunden. Die Fuses für die ATmega88 MCU waren falsch
programmiert. Ich hatte den Fuse für 'Brown Out Detection' auf disabled
stehen. Richtig ist aber 2.7V (siehe Bild).
Ich habe noch ein kleines Problem beseitigt. Ich musste den Elko C21
entfernen, da dieser beim Ausschalten von Standby ein kurzes
überschwingen der Ausgangsspannung verursachte (Bild1).
Bild1+2
Gelb = Standby-Signal
Hellblau = Relais-Signal
Hellrot = Ausgangsspannung (inverse Darstellung)
Ich habe vergessen die alten Labels auf dem Scope zu löschen. Sie sind
nicht richtig.
Erstmal Respekt für die Arbeit. Ich hätte aber ein paar Verständnis
Fragen. Sehe ich das richtig das die SW auch ohne den Hardwaremod
funktioniert? Ich hab nämlich ein 5330 das die Kalibrierwerte nicht mehr
speichert. Böse Zungen behaupten die mangelhafte Originalsoftware hat
das Eprom gekillt. :) Jetzt währe mein Plan nen neuen Atmel zu verbauen
und diese Software drauf zu laden. Stelle ich mir das zu einfach vor
oder könnte das hinhauen? MC flashen, SMD löten, etc. sollte ich
hinbekommen. Sorry.. das is viel zu lesen hier :) Bin noch nicht ganz
durch.