Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Bewegungssensor für Fahrrad Alarm


von Alexander (alecxs)


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Ich suche einen Sensor der auf Positionsveränderung reagiert. Kann man 
für solche Zwecke einen Magnetfeldsensor verwenden, oder doch lieber ein 
Gyroskop? Ideal wäre ein fertiges Modul mit 3.7 V ähnlich diesem in der 
Preisklasse. Ich möchte einen Mikrocontroller aufwecken wenn sich der 
Lenker bewegt.

https://www.androegg.de/shop/ky-003-a3144-magnetic-hall-transistor-sensor

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (Gast)


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Dann lieber ein Accelerometer - siehe Anhänge, es gibt aber noch viele 
andere.

von H. H. (Gast)


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Verwende einen Tilt-Schalter, der braucht nicht nennenswert Strom.

von Michael S. (the_mole)


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Der verlinkte Hallsensor hat definierte Schaltschwellen, und die liegen 
beim 100-fachen des Erdmagnetfelds. Da tut sich am Ausgang nichts, egal 
wie das Rad bewegt wird. Außer du klebst einen Magneten an den Lenker, 
der sich vom Sensor wegdreht wenn der Lenker bewegt wird.

Accelerometer ICs haben meist einen Wake-Up Ausgang eben zum Aufwecken 
eines μC. Wäre aber vermutlich overkill, Code ist richtig aufwändig ohne 
Library.

Ein Kompass IC würde auch gehen. Auf veränderten Winkel des Magnetfelds 
messen, dazu alle X Sekunden den μC aufwecken. Code ebenfalls aufwändig.

Es gibt spezielle Vibrationssensoren die eine Spannung ausgeben. 
Piezoeffekt mit seismischer Masse, zum Beispiel wie im KFZ der 
Klopfsensor. Der hätte den Vorteil komplett passiv zu sein, man müsste 
nur auf eine steigende Flanke triggern. Und anschrauben kann man ihn 
auch.

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (Gast)


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Ein Accelerometer  ist in jedem Smartphone.
Hier testen:
https://www.youtube.com/watch?v=KZVgKu6v808&t=21s

von Thomas R. (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Wäre aber vermutlich overkill, Code ist richtig aufwändig ohne
> Library.

Der ADXL335 hat 3 Analogausgänge für die Richtungen X, Y und Z.
Diese Spannungen kann fast jeder ATMEL direkt verarbeiten.
Wo ist da "der richtige Aufwand" und welche Library braucht man dafür?

von Michael S. (the_mole)


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Thomas R. schrieb:
> Wo ist da "der richtige Aufwand"?

Ich bin von einem IC mit Serial-Interface ausgegangen, ala LSM6DS und 
Konsorten...

Stimmt natürlich, mit Analogausgang und ohne interne Register fällt das 
alles weg.

von N. M. (mani)


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Thomas R. schrieb:
> Der ADXL335 hat 3 Analogausgänge für die Richtungen X, Y und Z.
> Diese Spannungen kann fast jeder ATMEL direkt verarbeiten.
> Wo ist da "der richtige Aufwand"?

Aufwand keiner. Eine der Anforderungen war aber:

Alexander schrieb:
> Ich möchte einen Mikrocontroller aufwecken wenn sich der Lenker bewegt.

Beim ADXL335 muss ja der Sensor UND der uC ständig laufen und auswerten.

Da würde ich dann eher etwas wie den ADXL367 oder ähnliches nehmen der 
die Auswertung/Schwellwerte selbst überwacht und den uC über Interrupt 
aufweckt.
Auszüge aus dem Marketing Text:
1
Built-in features for system level power savings
2
Single-tap and double-tap detection with only 35 nA of added current
3
Adjustable threshold sleep and wake-up modes for motion activation
4
Autonomous interrupt processing, without need for microcontroller intervention, to allow the rest of the system to be turned off completely

Thomas R. schrieb:
> ichael S. schrieb:
>> Wäre aber vermutlich overkill, Code ist richtig aufwändig ohne
>> Library.

Für die 4 Funktionen die man da braucht. Das hat man sich vermutlich in 
einem Nachmittag zusammen geschrieben.
Initialisieren des Sensors. Grenzwerte setzen. ISR Pin scharf schalten. 
Und wenn einen die Werte selbst noch interessieren die noch auslesen...

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Der Tilt-Schalter ist ein richtiger Schalter/Taster? Am liebsten wäre 
mir ich könnte den µC komplett offline nehmen. Dann bräuchte ich mich 
nicht um die Programmierung kümmern. Die Spannungsquelle ist ein 3.7 V 
Akku der Spannunswandler hat einen EN Pin schwebend = ein / GND = aus.

Klopfsensor sieht doch gut aus.

https://www.androegg.de/shop/ky-031-tilt-switch-vibration-erschuetterung-sensor

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Alexander schrieb:
> der Spannunswandler hat einen EN Pin schwebend = ein / GND = aus.
Den kann so ein Tiltschalter aber nicht direkt ansteuern. Denn der gibt 
irgendwelche kurze Spikes aus, wenn er eine Bewegung "erkennt".

Und diese billigen Federdinger würde ich eher nicht an ein Fahrzeug 
montieren, wo Erschütterungen gaz alltäglich sind.

Noch ein Tipp:
lies die Bewertungen dort
- 
https://www.amazon.de/Hailege-Vibration-Switch-Sensor-Skates/dp/B07Y2RR7K9

Und "offene" Eingänge sind auch aus EMV-Gründen ungünstig: auch wenn da 
"offen = aktiv" steht, kann es sein, dass dieses "offen" so hochohmig 
ist, dass ein EMV-Burst schon ausreicht, um den Regler kurz 
abzuschalten. Seltsames Verhalten ist die Folge.

> Am liebsten wäre mir ich könnte den µC komplett offline nehmen.
> Dann bräuchte ich mich nicht um die Programmierung kümmern.
Warum kaufst du nicht gleich eine fertige Alamranlage, wenn du da nichts 
selber machen willst?

Oder alternativ: warum überhaupt einen µC, wenn es ein simples Monoflop 
auch täte?

: Bearbeitet durch Moderator
von Alexander (alecxs)


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Es geht nicht ums wollen sondern ums können. Da läuft noch Bluetooth und 
Audio drüber, das sind aber Arduino Libs, daher ist das mit dem Sleep 
mode programmieren nicht so einfach wenn man keine Ahnung hat. Daher 
dachte ich an physisches wecken durch Bewegung.

Beitrag "Re: ESP 32 wake up von Sleep modus via WIFI"

Ich denke auf dem Board hat EN einen internen Pull-up. Bis jetzt gab es 
jedenfalls noch keine Abschaltungen.

Beitrag "Re: nodemcu mit akku betreiben und per Laderegler wieder laden"

Wenn ich mit dem Klopfsensor den Reset Eingang vom µC kurz auf GND ziehe 
sollte das doch reichen um den µC zu wecken? Dieser könnte den MP4560 
einschalten und sich dann selbst wieder in den Schlaf setzen indem er 
den MP4560 abschaltet und nur noch auf Batterie läuft.

Darf aber alles nichts kosten.

: Bearbeitet durch User
von Εrnst B. (ernst)


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Wenn du aber auf den Hardware-Reset verzichtest, könntest du sowas mit 
einbauen:

https://github.com/Guinn-Partners/esp32-airtag

Dann hast du noch Location-Tracking für dein Fahrrad, und das ohne dass 
die Tracking/Stalking-Protection im iPhone des Diebes anspricht und ihn 
warnt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Alexander schrieb:
> wenn man keine Ahnung hat.
Das kann man ändern. Ist langfristig wirksamer, als seine Schaltung mit 
windigen Basteleien ans Laufen zu bekommen.

> Wenn ich mit dem Klopfsensor den Reset Eingang vom µC kurz auf GND ziehe
> sollte das doch reichen um den µC zu wecken? Dieser könnte den MP4560
> einschalten und sich dann selbst wieder in den Schlaf setzen indem er
> den MP4560 abschaltet und nur noch auf Batterie läuft.
Finde den Fehler.

Kleiner Tipp: wenn die Versorgung des µC abgeschaltet ist, warum sollte 
dann das Herumzupfen am Resetpin irgendwas bewirken?

Also muss dieser Bewegungssensor irgendwie erst mal den Spannungsregler 
einschalten. Dafür muss ein Hochpass und ein Monoflop her.

Alexander schrieb:
> Ich denke auf dem Board hat EN einen internen Pull-up. Bis jetzt gab es
> jedenfalls noch keine Abschaltungen.
Kenne ich. Das geht so lange gut, bis die ersten wirklichen 
ESD/EMV-Peaks auftreten. Ich empfehle da den "EVM-Tester des kleinen 
Mannes":
- Beitrag "Re: Tiefentladungsschutz mit Attiny und P-Kanal Fet"

: Bearbeitet durch Moderator
von Alexander (alecxs)


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Ich habe zwei Akkus, einen kleinen 3.7 V für den Schlafmodus, der ist 
immer an, und einen großen 36 V der den kleinen lädt, wenn er denn 
eingeschaltet wird.

iPhone hab ich nicht, ich nutze Android.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Da würde ich aber dumm gucken, wenn da eine Alarmsirene los geht.

Ich muss Fahrräder und Roller öfters weg tragen, nämlich wenn sie den 
Zugang zur Müllklappe oder zur Haustüre blockieren. Die mietbaren 
Fahrzeuge piepsen dabei nur ein paar mal leise.

von Alexander (alecxs)


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Lothar M. schrieb:
> Noch ein Tipp:
> lies die Bewertungen dort
>
> https://www.amazon.de/Hailege-Vibration-Switch-Sensor-Skates/dp/B07Y2RR7K9

Da steht, nicht sensibel genug.

Gibt noch eine andere Variante. Wobei dafür eine Platine eigentlich 
Quatsch ist, wie mir gerade auffällt.

https://www.androegg.de/shop/vibration-erschuetterung-sensor-3-5v

Oder einstellbar, obwohl braucht dann wieder Strom.

https://www.androegg.de/shop/arduino-sw-420-tilt-switch-vibration-erschuetterung-sensor

von Εrnst B. (ernst)


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Steve van de Grens schrieb:
> Da würde ich aber dumm gucken, wenn da eine Alarmsirene los geht.

Die VanMoof sind recht laut wenn man sie geparkt anrempelt. In der 
Tiefgarage mit einer Lautstärke, die einen mglw. nach §227-229 BGB 
ermächtigt die Sirene gewaltsam zum Schweigen zu bringen.

Alexander schrieb:
> iPhone hab ich nicht, ich nutze Android.

Brauchst du nicht, der Fahrrad-Dieb braucht eins, oder Leute an denen er 
dein Fahhrad vorbeifährt.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Εrnst B. schrieb:
> Die VanMoof sind recht laut wenn man sie geparkt anrempelt.

Die sind ja auch teurer als ein Kleinwagen.

von Alexander (alecxs)


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Der ESP32 wird ja über den RESET/EN geweckt. Muss ich den Tilt-Sensor 
entprellen damit das Programm weiterläuft und nicht ständig resetted 
wird wenn mehrere Bewegungen erkannt werden? Wenn ja, geht das auch 
softwareseitig?

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Wenn ja, geht das auch softwareseitig?

Mit Sicherheit nicht, denn der Reset Eingang funktioniert ohne Software.

von Alexander (alecxs)


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Alexander schrieb:
> Oder einstellbar, obwohl braucht dann wieder Strom.
> 
https://www.androegg.de/shop/arduino-sw-420-tilt-switch-vibration-erschuetterung-sensor

Hab gerade einen Denkfehler und finde kein Datenblatt zu der Platine. 
Kommt da raus was rein kommt, also wenn ich einen 3.3 V Pegel brauche 
dann darf ich das Ding nicht mit 5 V versorgen?

Wollte messen aber messe nur Zappelwerte kleiner < 1 V. Das bringt mich 
zur nächsten Frage, brauche ich hier einen Pull-down Widerstand wenn ich 
ein ordentliches HIGH haben möchte?

(hab die Logik auf HIGH geändert wegen esp_sleep_enable_ext1_wakeup() 
siehe Beitrag "Re: ESP32 wakeup von Deep Sleep mit Taster oder RTC (Ds3231) Alarm")

edit: Schaltplan gefunden
https://components101.com/sensors/sw-420-vibration-sensor-module

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Laut Schaltplan hat die Platine bereits einen Pull-up Widerstand, der so 
viel Volt kiefert, wie die Höhe der Versorgungsspannung.

Allerdings bezweifle ich, dass der Schaltplan korrekt ist. Ich sehe da 
auf Anhieb schon 2 Fehler, mit denen die Schaltung meiner Meinung nach 
unmöglich funktionieren kann. Als dritten Fehler vermisse ich im Plan 
das Potentiometer.

von Alexander (alecxs)


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Du meinst C1 gehört da nicht hin oder? Pull-up ist die Diode aber 1k? Da 
kann ich mit meinem 10k pull-down nichts anrichten. Das Poti ist laut 
Text R2.

von Tino K. (blumengiesser)


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https://www.conrad.de/de/p/tru-components-vibrationssensor-tc-bl-600-tc-bl-600-messbereich-360-max-loeten-1606628.html

Das ist das was du suchst. Ohne Bewegung ist der Kontakt offen, bewegt 
es sich ist sofort gebrückt. Den Ausgang an den Interrupt vom 
Mikrocontroller und schwups ist es fertig.

von Ulli F. (ullibremen)


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: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Der SW-420 ist schon auf dem PCB verlötet. Dummerweise auf 5V. Aber kann 
man ja mit Widerständen korrigieren.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Alexander schrieb:
> oder doch lieber ein
> Gyroskop? Ideal wäre ein fertiges Modul mit 3.7 V ä

Ich habe vor wenigen Jahren von Pollin den MPU6050 bestellt und mit 
einem ATmega328 seine I2C-Daten lesbar gemacht. Die Programmierung fand 
ich gar nicht so kompliziert, zumal ich seinerzeit recht gut darin geübt 
war. Der wäre empfindlich genug auf so eine Lageänderung.

Mittlerweile gibt es bei Pollin noch einen andern.

Ob das am Fahrrad praktikabel anzubauen ist, bei Feuchtigkeit, Vibration 
und Sichtbarkeit, ist wieder eine andere Frage. Geschickt wäre es, die 
Schaltug in ein Rohr einzubauen. Unter dem Sattel findet das jeder 
gleich.

mfg

von Alexander (alecxs)


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Alexander schrieb:
> edit: Schaltplan gefunden
> https://components101.com/sensors/sw-420-vibration-sensor-module

Ich habe nun die passende Justierung gefunden. Wollte den Widerstand am 
Poti messen zu Dokumentationszwecken, aber da bekomme ich unlogische 
Ergebnisse.

Ich messe beispielsweise im verlöteten Zustand zwischen P1 und P3 = 5k2, 
P1 und P2 = 4k8, P2 und P3 = 2k8 bei einem angeb. 10k Poti. Liegt das an 
der Schaltung?

https://www.digikey.de/en/products/detail/bourns-inc/3362P-1-103/85151

: Bearbeitet durch User
von Peter N. (alv)


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Alexander schrieb:
> Ich messe beispielsweise im verlöteten Zustand zwischen P1 und P3 = 5k2,
> P1 und P2 = 4k8, P2 und P3 = 2k8 bei einem angeb. 10k Poti. Liegt das an
> der Schaltung?

Einem eingebauten Poti ist ja noch allerhand parallelgeschaltet, das 
verändert die Meßwerte.

Wie bei allen Bauteilen kann man auch ein Poti nur im ausgebauten 
Zustand vernünftig messen: Die 10k sind zwischen den äußeren Pins, einer 
der äußeren Pins zum mittleren ist abhängig von der Potistellung.

von Alexander (alecxs)


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Das Poti hängt an VCC und GND. Daher konnte ich die Schaltschwelle in 
Volt messen, reicht mir auch.

von Joachim B. (jar)


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besser rein mechanisch,

https://www.forschershop.de/shop/de/Schiebeschalter-L-19mm-x-B-6mm-365-1350-1426.html

verbraucht keinen Ruhestrom.
Bei Bewegung oder Schütteln kontaktiert er und kann mittels 
Selbsthalteschaltung per µC oder Relais dann Aktionen auslösen.

von Peter N. (alv)


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Bewegungssensoren zum Selbstbauen:

Gewicht an einer Feder in einem Metallröhrchen - Bei Bewegung berührt 
das (Metall)Gewicht das Röhrchen und schließt damit den Kontakt.

Eine Kugel in einer kleinen Dose, diese abgeschlossen von einer 
Piezoscheibe - Beim Rumrollen erzeugt die Kugel Gräusche, die von der 
Piezoscheibe als Kristallmikrofon aufgenommen werden.

:)

von Alexander (alecxs)


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wäre auf jeden Fall stromsparender. die Logik vom ESP32 braucht aber 
HIGH. und da der onboard AMS1117 sowieso nicht abschaltet hab ich mich 
für das Modul entschieden

von Gerald B. (gerald_b)


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Lothar M. schrieb:
> Alexander schrieb:
>> der Spannunswandler hat einen EN Pin schwebend = ein / GND = aus.
> Den kann so ein Tiltschalter aber nicht direkt ansteuern. Denn der gibt
> irgendwelche kurze Spikes aus, wenn er eine Bewegung "erkennt".

Habe ich für eine Kofferraumbeleuchtung mit einem RC Glied 
folgendermaßen gelöst:
Schaltregler IC hat ursprünglich schon einen Enable Pin, der mit 51K auf 
Ub gelegt ist. Ich habe dann 100µ gegen Masse geschaltet, der 
Tilt-Switch überbrückt mit 1K in Reihe (um den Entladestrom zu 
begrenzen) den Elko.
Jetzt habe ich knapp 2s Verzögerung, ehe der Stepup freigeschaltet wird, 
bei kurzen Aussetzern wird der Elko in 1/50 der Zeit entladen und die 
Ladezeit beginnt erneut.
Bei Schlaglöchern bleibt die Kofferraumbeleuchtung zuverlässig aus.
Den Schaltungskniff kann er so übernehmen.

von Alexander (alecxs)


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Das wird mir zu groß bei 42V außerdem hab ich nun schon die Platine 
gelötet. Aber wenn Du einen Schaltplan postest kann jemand anderes damit 
vielleicht was anfangen.

von Alexander (alecxs)


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Der NodeMCU ESP-32s zieht zu viel Strom. Hat jemand noch eine Idee wie 
man einen völlig stromlosen ESP32 wecken kann? Das MP4560 Modul ist die 
Spannungsversorgung, man muß den EN pin auf GND legen um ihn 
abzuschalten. Es stehen nur 42 V zum wecken zur Verfügung. Geweckt 
werden soll mit einem Tilt wie oben vorgeschlagen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Hat jemand noch eine Idee wie
> man einen völlig stromlosen ESP32 wecken kann?

Das ergibt keinen Sinn. Elektronik funktioniert nicht ohne Strom

von Alexander (alecxs)


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Ja gut es ist schon noch Strom vorhanden, nur eben von der 
Primärbatterie. Den DC-DC Wandler würde ich gerne wecken und wieder 
abschalten können, kann ich aber nicht da die Schaltung von mir falsch 
entworfen wurde. Ich dachte damals 50 mA stand-by wird der Akku schon 
verkraften. Jetzt möchte ich nachbessern oder evtl. neu entwerfen. 
Gerald hat ja schon was geschrieben.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Alexander schrieb:
> Jetzt möchte ich nachbessern oder evtl. neu entwerfen.
> Gerald hat ja schon was geschrieben.

nicht nur Gerald

https://www.forschershop.de/shop/de/Schiebeschalter-L-19mm-x-B-6mm-365-1350-1426.html

ohne Ruhestrom!

brauchst du nur eine Startschaltung, Relais mit Selbsthaltung oder 
passende  Transistorschaltung für deine Startspannung.

von Alexander (alecxs)


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Also EN vom MP4560 auf einen GPIO mit Pull down und Transistor mit 
Tiltschalter nach VIN? Was nehme ich da PNP oder NPN oder ganz 
weglassen? Brauche ja eigentlich nur einen GPIO der sofort Output und 
HIGH ist. Kondensator ist mir nicht klar.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Alexander schrieb:
> Also

was faselst du?

von Alexander (alecxs)


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Joachim B. schrieb:
> Transistorschaltung für deine Startspannung

so ungefähr?

von Joachim B. (jar)


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Alexander schrieb:
> Ich suche einen Sensor der auf Positionsveränderung reagiert.

wurde dir genannt

Alexander schrieb:
> so ungefähr?

ja ungefähr ;-)

nur was soll das Bildchen ohne deine ominösen

Alexander schrieb:
> Ich habe zwei Akkus, einen kleinen 3.7 V für den Schlafmodus, der ist
> immer an, und einen großen 36 V der den kleinen lädt, wenn er denn
> eingeschaltet wird.

und warum zeichnest du die nicht ein?

Du bist also doch ein Troll

von Alexander (alecxs)


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Achso, vergessen zu erwähnen. Der kleine Akku ist rausgeflogen aus 
Platzgründen. Und weil das Lademodul den überlädt. Jetzt erinnere ich 
mich an den ursprünglichen Plan.

Der GPIO darf aber nicht an 36 V, also geht der neue Plan so auch nicht. 
Vielleicht an die Basis?

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Gerald B. schrieb:
> Habe ich für eine Kofferraumbeleuchtung mit einem RC Glied
> folgendermaßen gelöst:
> Schaltregler IC hat ursprünglich schon einen Enable Pin, der mit 51K auf
> Ub gelegt ist. Ich habe dann 100µ gegen Masse geschaltet, der
> Tilt-Switch überbrückt mit 1K in Reihe (um den Entladestrom zu
> begrenzen) den Elko.
> Jetzt habe ich knapp 2s Verzögerung, ehe der Stepup freigeschaltet wird,
> bei kurzen Aussetzern wird der Elko in 1/50 der Zeit entladen und die
> Ladezeit beginnt erneut.
> Bei Schlaglöchern bleibt die Kofferraumbeleuchtung zuverlässig aus.
> Den Schaltungskniff kann er so übernehmen.

bitte um Schaltplan

von Stefan F. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Jetzt möchte ich nachbessern

Zu welcher konkreten Schaltung möchtest du Hilfe bekommen? Du findest 
hier Fachleute aber keine Hellseher!

von Alexander (alecxs)


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zu der letzten. Ich denke ich könnte GPIO12 mit dem Tilt(taster) 
verbinden, dann muss ich den Pin low halten im Betrieb. Der Pulldown 
muss dann natürlich weg. Oder NPN Transistor? Ich rate hier nur.

https://de.aliexpress.com/item/1005003635879622.html

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Alexander schrieb:
> zu der letzten.

Du hast selbst gesagt, dass der Plan micht mehr stimmt. Wenn du zu faul 
bist, klare Angaben zu machen, wird dir kaum jeman helfen. Auf 
Ratespiele, wo man sich sann über die korrekte Antwort streitet, habe 
ich jedenfalls keine Lust.

von Alexander (alecxs)


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Ich hab keinen Plan.

von Stefan F. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Ich hab keinen Plan.

Dann weisst du ja, was als nächstes zu tun ist.

von Alexander (alecxs)


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Fadenverlauf

---

Der ursprüngliche Plan auf den Joachim B. (jar) sich bezog war der vom 
Juni den ESP32 mit einer Hilfsbatterie am RESET zu wecken. Zu dem 
Zeitpunkt wusste ich noch nicht dass man das an fast jedem GPIO auch 
kann.

Der Schiebeschalter, Ball-Rolling Switch, Erschütterungs-/ Vibrations-/ 
Neigungs-/ Bewegungs- Schalter/Sensor, (Metall)Gewicht an Feder im 
Röhrchen, Kugel in Dose, oder wie auch immer ihr diesen nennen wollt war 
von Anfang an mit dabei. Dass ich damit den MP4560 nicht direkt 
einschalten kann wurde von Lothar M. (lkmiller) bereits aufgeklärt, 
funktioniert nicht ohne Strom.

Habe mich dann für einen SW-420 Tilt-Schalter mit LM393 entschieden, 
somit war der ursprüngliche Plan spätestens seit Juli Geschichte.

Das war etwas planlos, weil ich dann u.a. festgestellt habe dass dieser 
ein 5 V Eingangssignal abliefert.

Die Kofferraumbeleuchtung von Gerald B. (gerald_b) die ich zunächst 
abgelehnt hatte, habe ich nun im August als neuen Plan wieder 
vorgekramt.

---

(Kann übrigens nach Analogtechnik verschoben werden.)

Um das Ratespiel zu beenden, ich habe eine Frage zu dieser 
"Transistorschaltung für die Startspannung" - wieviel Spannung liegt am 
GPIO an wenn der MP4560 aus-/eingeschaltet ist? Ich möchte da keine 36 V 
haben. Macht die Schaltung überhaupt Sinn?

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Wenn S1 offen ist hast du 49V am EN Pin. Dessen integrierte 
Schutzschaltung wird die Spannung vermutlich auf weniger begrenzen. Die 
Schaltung wird dann aber nicht funktionieren, weil dadurch ständig Strom 
in den EN Eingang fließt, so dass der Transistor ständig leitet.

von Alexander (alecxs)


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Den Strom könnte ich ja begrenzen, aber dann krieg ich den Kondensator 
nicht mehr geladen.

von Alexander (alecxs)


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Ich bekomm es nicht hin. so sind es immernoch 10 mA Ruhestrom.

https://tinyurl​.com/29ztvwle

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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noch bisschen rumgespielt, so könnte ich es ja mal versuchen.

https://tinyurl​.com/26ovpqvb

von Alexander (alecxs)


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Das wecken mit dem Tilt funktioniert jetzt. EN liegt auf GND und der 
Tilt Sensor unterbricht den Kontakt - das MP4560 Modul wacht auf. Der 
NodeMCU ESP-32s zieht jetzt keinen Strom mehr, nur die Schaltung hat 
leider 1 mA Ruhestrom.

Beitrag "Re: Selbsthalteschaltung GND"

Die Basis vom Transistor habe ich mit einem GPIO verbunden, da wo auch 
der Tilt Sensor dran hängt.

Das ist der Arduino Code um ihn wach zu halten und nach 1 Minute wieder 
schlafen zu legen.
1
void setup() {
2
  pinMode(GPIO_NUM_4, OUTPUT);
3
  digitalWrite(GPIO_NUM_4, LOW);
4
}
5
void loop() {
6
  if (millis() > 60000) {
7
    pinMode(GPIO_NUM_4, INPUT);
8
  }
9
}

Jetzt habe ich nur das Problem da der ESP32 stromlos ist, funktioniert 
mein anderer Weckeingang natürlich nicht mehr. Dieser weckt mit 3.3 V 
also brauche ich eigentlich noch einen weiteren Transistor und noch 
einen Basiswiderstand mehr. Das sind mir insgesamt zu viele Bauteile 
(Platzmangel und alles THT). Hat jemand noch einen Vorschlag wo ich mit 
den 3.3 V direkt rangehen könnte? Die 3.3 V kommen von extern, können 
aber nicht belastet werden.

(Achtung, auf dem Modul den 0 Ohm Widerstand nach VIN entfernen, da 
gehört eigentlich ein 100k hin)

Beitrag "Re: nodemcu mit akku betreiben und per Laderegler wieder laden"

: Bearbeitet durch User
von Joe L. (joelisa)


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Alexander schrieb:
> (Achtung, auf dem Modul den 0 Ohm Widerstand nach VIN entfernen, da
> gehört eigentlich ein 100k hin)

Ist das nicht dieser ominöse 100k-Pull-up aus
> Beitrag "Selbsthalteschaltung GND" ?

Falls ja, dann wüsste ich Dir eine elegante Lösung.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Ja, da man den sowieso ablöten muss (habe ich nicht gewusst) könnte man 
den natürlich auch ganz weglassen. Ich könnte zur Not auch den 
Schaltplan rekonstruieren.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Den Ruhestrom konnte ich zumindest reduzieren, funktioniert auch noch 
mit 1M Ohm. Hier noch mal die Schaltung.

Wenn ich das SW-420 Modul weglasse dann hab ich wieder genug Platz. Aber 
ich hätte gern diesen Tilt-Schalter trotzdem, weil ich das getestet habe 
und es gut funktioniert. Die Sensibilität kann ich ja dann mit einem 
Widerstand in Reihe noch beeinflussen. Habe den SW-420 Tiltsensor bei 
mouser nicht gefunden, hat jemand einen Link für was gleichwertiges?

https://www.beelee-switch.com/product/25.html

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Das ist mir persönlich zu sehr mit der heißen Nadel gestrickt.

Am EN Eingang des ESP wird im Ruhezustand eine Spannung von 0,7V 
anliegen. Wenn dieser keine Stromversorgung hat, sind maximal 0,3V 
erlaubt.

In der Nähe vom Funkmodul würde ich R3 nicht so hochohmig machen. Jede 
Leitung empfängt Radiowellen, ganz besonders so hochohmige.

Die Parallelschaltung von S1 und C1 wird sehr bald den Taster zerstören.

Aber wenn du damit so zufrieden bist, wünsche ich dir viel Glück. Toi 
toi toi.

von Alexander (alecxs)


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Den ESP32 beschalte ich doch aber gar nicht, sondern dessen 
Stromversorgung. Der Tiltschalter hat nur eine Schaltzeit von 5 ms, in 
dieser Zeit will ich den Kondensator vollständig entladen. Sind doch nur 
0,7 V sonst hätte ich da noch einen Widerstand drin. Beim Wake Eingang 
ist das nicht kritisch der bleibt für längere Zeit an.

edit: Achso verstehe Du meinst den GPIO den ich als EN Ausgang für die 
Selbsthaltung benutze. Ich weiß nicht ob man das Datenblatt so auslegen 
sollte. Da steht immerhin auch VDD "minimum voltage is 2.3 V" von daher 
passt es wieder.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Ich glaube das ist er. Aber mich verunsichert die Bewertung. Auf dem 
Modul lässt sich die Sensibilität ja mit dem Poti einstellen.

https://www.pollin.de/p/neigungssensor-xd-2-9-5x5-mm-180121

von Stefan F. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Da steht immerhin auch VDD "minimum voltage is 2.3 V" von daher
> passt es wieder.

Dein ESP ist aber nicht immer mit mindestens 2.3 V versorgt. In aus 
geschaltetem Zustand hast du 0 Volt. Das war doch der Sinn der ganzen 
Schaltung rund um den Enable-Eingang des Spannungswandlers.

von Joachim B. (jar)


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Stefan F. schrieb:
> Dein ESP ist aber nicht immer mit mindestens 2.3 V versorgt.

gebt es doch auf er trollt immer weiter!

von Alexander (alecxs)


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Aber wenn ich schon so penibel das Datenblatt auslege und V(IH) von VDD 
abhängig mache, dann darf ich für VDD eben auch nicht 0 Volt einsetzen, 
sondern nur VDD(min) bis VDD(max) ;)

Nach der Logik dürfte man einen ESP32 nie stromlos machen solange noch 
irgendein UART dran hängt.

Abgesehen davon hatten wir das Thema schon mal, ist das erste mal dass 
ich in das Datenblatt schaue. Der GPIO 21 verträgt als Eingang bis 6.4 
Volt.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Aber wenn ich schon so penibel das Datenblatt auslege und V(IH) von VDD
> abhängig mache, dann darf ich für VDD eben auch nicht 0 Volt einsetzen,
> sondern nur VDD(min) bis VDD(max)

Du drehst dir das so hin, wie es dir gerade in den Kram passt. Hier 
musst du dir mal den Hinweis gefallen lassen, dass das falsch ist.

> Nach der Logik dürfte man einen ESP32 nie stromlos machen solange noch
> irgendein UART dran hängt.

Ach was! Schau an. So ist es auch.

> Der GPIO 21 verträgt als Eingang bis 6.4 Volt.

Wo steht das?

von Alexander (alecxs)


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Stefan F. schrieb:
>> Nach der Logik dürfte man einen ESP32 nie stromlos machen solange noch
>> irgendein UART dran hängt.
>
> Ach was! Schau an. So ist es auch.

Gut dann lass ich es ganz mit dem stromlos machen, das kann ich ja dann 
sowieso vergessen weil das WAKE Signal auch an einen GPIO Eingang geht.

Stefan F. schrieb:
>> Der GPIO 21 verträgt als Eingang bis 6.4 Volt.
>
> Wo steht das?

Nicht im Datenblatt ;)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Alexander schrieb:
> Ich hab keinen Plan.
Da musste ich grade heftigst schmunzeln...

Alexander schrieb:
> Aber mich verunsichert die Bewertung.
Weil Pollin den Vibrationssensor nicht kapiert hat und den völlig ohne 
Spezifikationen "Neigungssensor" verkauft. Und der Bewerter hat ihn auch 
nicht kapiert, obwohl er ihn zum Messen auf dem Tisch hat.

Dabei ist die Funktion erkennbar einfach: solange der Sensor in Ruhe 
ist, schließt er den Kontakt. Sobald er bewegt wird, gibt es heftiges 
Gezappel. Die "Ruhelage" kann man einfach über einen Kondensator 
ausblenden. Und sobald dahinter Wechselspannung auftritt, ist der Sensor 
in Bewegung.

von Alexander (alecxs)


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Tatsächlich. Ich hatte vorhin das Modul (mit LM393) flach auf dem Tisch 
liegen, da habe ich keinen Durchgang gemessen. Aber der SW-420 ist in 
jeder anderen Lage leitend, also NC. Das hätte ich erst wieder bemerkt 
nachdem ich es verlötet hätte.

: Bearbeitet durch User
von Joe L. (joelisa)


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Joachim B. schrieb:
> gebt es doch auf er trollt immer weiter!

Nach 66 Beitragen im "Bewegungssensor-", 75 Beiträge im 
"Selbsthalte-Schaltung-" und weiteren 43 Beiträge im gekaperten 
"Nodemcu-Faden", in der Summe also 184 (!) Wortmeldungen -- zu einer 
Piss-Schaltung, die ich schon vor 30 Jahren, mit einem Stromverbrauch 
Größenordnungen unter der Selbstentladung des Akkus, um einen CD4093 
gestrickt hatte - selbstredend unter Einhaltung sämtlicher Vorschriften 
des Gesetzgebers.

Das Teil läuft seither nicht an einem geschissenen, auf Pedelec gepimten 
Fahrrad, sondern absolut problemlos an meinem amtlichen Moped -- und hat 
schon einigen "Probe-Sitzern" ernsthafte Probleme eingehandelt...

184 Wortmeldungen schockieren mich -- nicht wegen des lernresisten 
Verhaltens eines absolut untalentierten, selbsternannten 
Möchtegern-Elektronikentwicklers, sondern wegen der geballten 
Borniertheit der ganzen Fragebeantworter, die meinen sich aufplustern zu 
müssen und denen schlicht der Einblick fehlt, dass es an diesem Thema 
nichts mehr zu reißen gibt.

Ich jedenfalls bin raus ...

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Es dürfen also nur "Elektronikentwickler" Mikrocontroller verwenden? 
Bisschen elitär oder? Also ich schäme mich nicht dafür dass ich nichts 
kann.

Die anderen versuchen wenigstens zu helfen. Du hast ja angeblich die 
Lösung aber hältst sie geheim.

: Bearbeitet durch User
von Joe L. (joelisa)


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Alexander schrieb:
> Es dürfen also nur "Elektronikentwickler" Mikrocontroller verwenden?
> Bisschen elitär oder? Also ich schäme mich nicht dafür dass ich nichts
> kann.
>
> Die anderen versuchen wenigstens zu helfen. Du hast ja angeblich die
> Lösung aber hältst sie geheim.

Schon 21 min nach deinem Urpost,hat ein H.H. dich auf die IMHO 
sinnvollste Lösung, einen Tilt-Schalter, hingewiesen. Seitdem hast du 
dich mit den abstrusesten Hirngespinnsten in immer neuen Variationen 
über mindestens 3 verschiedene Threads mit >184 Posts ausgebreitet, dich 
dabei als absolut lern-resistent gezeigt und keinen einzigen Vorschlag 
angenommen, geschweige denn versucht, einen solchen wenigstens 
gedanklich nachzuvollziehen.

Du handelst dabei gegen jede Regel der Kunst (GND-schalten), benutzt 
dafür reißerische Fachausdrücke wie "Selbsthalteschaltung", meinst dabei 
aber was ganz anderes. Die ganzen Kameraden, die -- um bei deinen Worten 
zu bleiben -- "anderen versuchen wenigstens zu helfen" müssen sich 
verarscht vorkommen. In diesem Fall bist aber nur Du "Die Anderen" -- 
denn mit dem verzapften Gesülze kann kein anderer je was anfangen.

Viele Kameraden erkennen das aber nicht, oder ignorieren diese Einsicht, 
ob ihrer Borniertheit sich wegen jedem Hirnfurz auf zu plustern und in 
den Vordergrund drängen zu müssen. Diese Kameraden tun mir leid, 
mitunter fremd-schäme ich mich sogar für diese offensichtliche Torheit.

Bei Dir hingegen ist Hopfen und Malz verloren. Du musst dich nicht für 
dein Nichts-Können schämen -- vielmehr für deine Ignoranz und die 
Frechheit, ganze Foren für deine Problemchen auf zumischen: Von Dir kam 
dabei noch nie auch nur den Ansatz einer Hilfe zurück -- also ganz 
typisch für Nassauer, Schnorrer, Abstauber und Trittbrettfahrer!

Dieses Verhalten finde ich im höchsten Maße asozial und verwerflich -- 
und wenigstens dafür solltest du dich schämen.

So, aber nun bin ich wirklich raus ...

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Alexander schrieb:
> Den ESP32 beschalte ich doch aber gar nicht, sondern dessen
> Stromversorgung.

Jetzt sage mal ehrlich: Ist dieser ganze Thread für dich eine lustige 
Verarschung, oder denkst du wirklich so lückenhaft?

Beitrag #7485506 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Alexander (alecxs)


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Steve van de Grens schrieb:
> Jetzt sage mal ehrlich: Ist dieser ganze Thread für dich eine lustige
> Verarschung, oder denkst du wirklich so lückenhaft?

Du hattest von einem EN Eingang am ESP32 gesprochen. Du schrobst "Am EN 
Eingang des ESP". Ich hatte das missverstanden und gelesen dass Du 
denkst ich habe den EN Eingang des ESP beschaltet. Das ist nicht der 
Fall.

Ich habe aber natürlich einen GPIO als EN Ausgang verwendet. Dass man 
keine Spannung an GPIO's anlegen darf habe ich nun verstanden.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Alexander schrieb:
> Dass man keine Spannung an GPIO's anlegen darf habe ich nun verstanden.
Natürlich darf man eine Spannung an einen "General Purpose **Input** and 
Output" anlegen. Die Spannung darf eben nur die Absolute Maximum Ratings 
aus dem Datenblatt dieses GPIO niemals verletzen.

Nur darum geht es: die Betriebsdaten aus dem Datenblatt einhalten.

Alexander schrieb im Beitrag #7485506:
> Pass mal auf, ein Forum ist für den Austausch da.
Du willst also gar nichts dazulernen und kein Gerät zum Laufen bringen, 
sondern nur "ein Schwätzchen halten"?

> warum ich ... möchte
Und ganz viele verstehen nicht, dass es nicht darum geht, was man denn 
gerne möchte, sondern um das, was der Problemlösung dient und was man 
für diese Lösung braucht.

Ich möchte auch so viel, brauche aber meist viel weniger oder sogar 
ganz was anderes.

: Bearbeitet durch Moderator
von Alexander (alecxs)


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Deine Unterstellungen passen bestens zu meinem Post.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Alexander schrieb:
> Deine Unterstellungen passen bestens zu meinem Post.
Stehst du jetzt beleidigt in der Ecke, oder was?

Ich habe dich gefragt, ob es so ist, wie es aussieht und meine 
Erfahrungen zum Thema "wollen vs. brauchen" berichtet.

Aber ich schreib diesen Text einfach noch einmal anders...

Alexander schrieb im Beitrag #7485506:
> Pass mal auf, ein Forum ist für den Austausch da.
Ziele dieses Austauschs sind aber, dass man dazulernt und das Gerät zum 
Laufen bringt. Ich kann den Wunsch, eines der beiden Ziele zu erreichen, 
hier nicht erkennen. Sehe ich das falsch?

: Bearbeitet durch Moderator
von Enrico E. (pussy_brauser)


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Joe L. schrieb:
> ...einer Schaltung, die ich schon vor 30 Jahren, mit einem
> Stromverbrauch Größenordnungen unter der Selbstentladung des Akkus, um
> einen CD4093 gestrickt hatte - selbstredend unter Einhaltung sämtlicher
> Vorschriften des Gesetzgebers.

Ja, die Schaltung mit dem CD4093 kenne ich auch noch. Zwei Gatter als 
RS-Flip-Flop, ein Gatter als Pieps-Oszillator und ein Gatter als 
H-Brücke für mehr Piepslautstärke.

Mit T1 wird nach dem Diebstahl, sowohl der Piepston ausgeschaltet, als 
auch die Schaltung für den nächsten Diebstahlversuch neu 
scharfgeschaltet.

Spannungsversorgung: 4,5V bis 12V.

von Alexander (alecxs)


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Warum hast Du "General Purpose Input and Output" ausgeschrieben? Ist das 
keine Unterstellung ich wüsste das nicht?

Du musst den Satz schon im Kontext lesen. Ich habe dort 0,7 V anliegen, 
und genau das hat Steve bemängelt.

Ich habe es nun verstanden, dass die Schaltung (die so funktioniert) 
laut Datenblatt verboten ist, und werde diese nicht verwenden - wie 
kommst zu der Unterstellung ich hätte nichts dazu gelernt?

Ich hätte eigentlich gedacht Du löschst mal die ganzen off-topic 
Kommentare anstatt Dich daran zu beteiligen. Aber ich bin auch gegen 
Zensur von daher kann der Müll ruhig stehen bleiben. Wir wollen ja nicht 
dass joelisa rumheult wie Moby.

Eine Idee für die Stand-by Schaltung habe ich noch, das probiere ich 
gerade aus. Danach stell ich mich beleidigt in die Ecke, und stampfe mit 
Füßen, oder was sonst noch so an Unterstellungen zu bieten ist.

: Bearbeitet durch User
von Peter N. (alv)


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Enrico E. schrieb:
> ein Gatter als Pieps-Oszillator und ein Gatter als
> H-Brücke für mehr Piepslautstärke.

Wozu ist denn der Kondensator in Reihe mit dem Piezo?

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Peter N. schrieb:
> Wozu ist denn der Kondensator in Reihe mit dem Piezo?

Ganz einfach, damit der Piezo-Lautsprecher nicht ständig der 12V 
DC-Spannung ausgesetzt ist und sich deswegen unnötig verbiegt.

Der Piezo bekommt sonst einen krummen Rücken und der bleibt dann auch 
für immer krumm.

Der Kondensator koppelt den gefährlichen DC-Anteil sofort ab, so dass 
der Piezo im Ruhezustand völlig entspannt bleibt.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Alexander schrieb:
> Ich hätte eigentlich gedacht Du löschst mal die ganzen off-topic
> Kommentare

Habe Geduld, das kommt üblicherweise später, wenn die Diskussion 
abgeschlossen ist.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Enrico E. schrieb:
> Der Piezo bekommt sonst einen krummen Rücken und der bleibt dann auch
> für immer krumm.

Ich habe bisher immer einfach DC an Piezo Signalgeber gelegt, allerdings 
nur 3,3 oder 5 Volt. Ein Problem ist mir dabei (noch) nicht aufgefallen. 
Was nicht bedeuten soll, dass ich schlauer bin als du.

Werden die echt krumm oder sonstwie beschädigt?

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Steve van de Grens schrieb:
> Werden die echt krumm oder sonstwie beschädigt?

Es gibt ja auch Piezo-Aktuatoren, die werden über einen längeren 
Zeitraum mit DC angesteuert. Die sind aber auch dafür gemacht. Da müsste 
man dann schon einige Jahre (oder Jahrzehnte) massiv mit DC 
draufballern, damit diese bleibende Schäden davontragen.

Ich sage mir immer, sicher ist sicher. 100nF ist nicht die Welt und 
benötigt wenig Platz.

von Joachim B. (jar)


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Steve van de Grens schrieb:
> Ich habe bisher immer einfach DC an Piezo Signalgeber gelegt

es gibt halt Piezo und Piezo

erkenne die Unterschiede
https://www.ebay.de/itm/373985941678
http://mschrod.de/elektronetz/Elektronik/Grundlagen/Piezo/Piezo.html

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Joachim B. schrieb:
> erkenne die Unterschiede

Der eBay Buzzer enthält einen integrierten Piepsoszillator und piepst 
von selbst. 🐥

Während der Elektronetzbuzzer zumindest über die Feedbackleitung Teil 
eines Oszillators werden kann, der perfekt mit max. Lautstärke auf 
seiner Resonanzfrequenz schwingt.

Dann gibt's aber auch noch Piezos mit nur zwei Anschlüssen ohne 
Oszillator. Da muss man dann eben probieren, bei welcher Frequenz er am 
lautesten piepst.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Alexander schrieb:
> Ich hätte eigentlich gedacht Du löschst mal die ganzen off-topic
> Kommentare anstatt Dich daran zu beteiligen.
Ich tu hier gar nichts mehr. Es ist dein Thread, sieh zu, dass er dir 
hilft.

von Joachim B. (jar)


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Enrico E. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> erkenne die Unterschiede
>
> Der eBay Buzzer enthält einen integrierten Piepsoszillator und piepst
> von selbst. 🐥

das sollte eigentlich Stefan rausfinden, Hilfe zur Selbsthilfe durch 
lernen.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Joachim B. schrieb:
> das sollte eigentlich Stefan rausfinden, Hilfe zur Selbsthilfe durch
> lernen.

Meine Frage war, ob Piezo Elemente von DC verbogen oder beschädigt 
werden.

Dass es aktive Summer und passive Schallwandler gibt, ist mir durchaus 
klar. Ist ein bisschen gemein, dass man das den Dingern von außen nicht 
immer ansieht. Damit muss man wohl leben.

: Bearbeitet durch User
von Peter N. (alv)


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Man legt Spannung an das Piezo-Material und es verformt sich. Die Frage 
ist, bleibt es solange verformt, wie die Spannung anliegt, oder verformt 
es sich nur solange die Spannung sich ändert?

Der Umkehrschluß wäre dann, verformt man das Piezo-Material mechanisch, 
erzeugt es eine Spannung, solange es verformt ist...

von Alexander (alecxs)


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Lothar M. schrieb:
> Dabei ist die Funktion erkennbar einfach: solange der Sensor in Ruhe
> ist, schließt er den Kontakt. Sobald er bewegt wird, gibt es heftiges
> Gezappel.

Also kann ich den Tilt-Schalter nicht als NO (normally open) Taster in 
meinem Schaltplan verwenden. Sondern ich brauche eine Auswertung des 
Gezappels. Ich habe aber keine Spannungsquelle dafür. Ich habe nur 42 V 
zur Verfügung.

Also wieder zurück zur Ursprungsfrage und einen anderen Tilt-Schalter 
suchen. Einen der 360° Grad ist und NC (normally closed).

von Stefan F. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Also wieder zurück zur Ursprungsfrage und einen anderen Tilt-Schalter
> suchen. Einen der 360° Grad ist und NC (normally closed).

Ich glaube das gibt es nicht. Kann mit keine mechanische Konstruktion 
vorstellen, die das tut.

Es gibt Kontakte, die im Ruhezustand durch eine Feder so gerade eben 
geschlossen werden. Wenn man rüttelt, öffnen sie Impulsweise. Aber 
Neigung reagieren sie nur in einer bestimmte Richtung, nicht in 
beliebige Richtungen.

Hast du mal Fahrraddiebe beobachtet? Die Polizei sagte mir, das das was 
ich gesehen habe der Regelfall sei: Sie fahren mit einem Lieferwagen 
vor, schneiden das Schloss auf und laden das Fahrrad ein. Das dauert 10 
Sekunden. Eine Alarmanlage bringt dir dann nichts. Bis du beim Fahrrad 
bist, sind die Diebe längst weg.

von Alexander (alecxs)


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Upps ich meinte natürlich NO

von Stefan F. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Upps ich meinte natürlich NO

Rüttelkontakte die normal open sind gibt es. Da baumelt z.B. ein Gewicht 
an einer Feder innerhalb einer Blechdose. Wenn man dran wackelt, stößt 
das Gewicht an an die Dose und schließt so den Kontakt.

Hier eine extrem schäbige Variante (ohne Gewicht) davon, die nur auf 
eine Ebene reagiert.
https://de.aliexpress.com/item/33002182414.html
https://www.youtube.com/watch?v=Ck0IftohksU

Auch diese Dinger reagieren jedoch nicht auf Neigung.

Für Alarmanlage gibt es solche Sensoren mit Gewicht und einstellbarer 
Empfindlichkeit. Aber auch sie reagieren nur auf einer Ebene.
https://shop.griederbauteile.ch/product_info.php?products_id=14698

> Upps ich meinte natürlich NO

Dein Spannungswandler ist doch aus, solange sein Eingang auf GND gezogen 
wird. Also brauchst du einen Normal-Closed Kontakt. Er soll ja erst 
einschalten, wenn jemand am Fahrrad wackelt.

Der oben gezeigte Rüttelkontakt für Alarmanlagen kann in beiden 
Betriebsarten verwendet werden. Man muss nur die Einstellschraube 
entsprechend drehen.

Du kannst mehrere Sensoren kombinieren, um auf mehrere Ebenen zu 
reagieren.

von Alexander (alecxs)


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Die schäbige Variante hatte ich auch mal zur Auswahl. Da hat mir Lothar 
von abgeraten. Das wäre die richtige Preisklasse.
Beitrag "Re: Bewegungssensor für Fahrrad Alarm"

Bliebe nur noch das Problem mit den 0,7 V am GPIO. Ich brauche da ja nur 
GND - kann man das nicht mit einer Diode lösen?

Stefan F. schrieb:
> Dein Spannungswandler ist doch aus, solange sein Eingang auf GND gezogen
> wird. Also brauchst du einen Normal-Closed Kontakt. Er soll ja erst
> einschalten, wenn jemand am Fahrrad wackelt.

Ich kann aber nicht direkt an den EN gehen. Er soll ja auch 
eingeschaltet bleiben und nicht sofort wieder ausgehen.

von Peter N. (alv)


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Stefan F. schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Also wieder zurück zur Ursprungsfrage und einen anderen Tilt-Schalter
>> suchen. Einen der 360° Grad ist und NC (normally closed).
>
> Ich glaube das gibt es nicht. Kann mit keine mechanische Konstruktion
> vorstellen, die das tut.
>
> Es gibt Kontakte, die im Ruhezustand durch eine Feder so gerade eben
> geschlossen werden. Wenn man rüttelt, öffnen sie Impulsweise. Aber
> Neigung reagieren sie nur in einer bestimmte Richtung, nicht in
> beliebige Richtungen.

Man hänge eine Kugel so auf, daß sie eine Kugel darunter gerade so 
berührt.
Rüttelt oder neigt man diese Konstruktion, trennen sich die Kugeln und 
öffnen so den Kontakt.

von Stefan F. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Ich kann aber nicht direkt an den EN gehen. Er soll ja auch
> eingeschaltet bleiben und nicht sofort wieder ausgehen.

Ja leider geht es nicht ohne zusätzliche Bauteile

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Alexander schrieb:
> Bliebe nur noch das Problem mit den 0,7 V am GPIO. Ich brauche da ja nur
> GND - kann man das nicht mit einer Diode lösen?

Das ist kein Problem. Der 2N3904 ist kein Darlington (0,7V), da fallen 
im durchgeschalteten Zustand deutlich weniger als die max. zulässigen 
0,3V ab. Es wird also in der Praxis nur 0,1V sein und somit ist alles 
gut.

von Alexander (alecxs)



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Ich hab mal gemessen, es sind 571 mV wenn der Transistor T2 
durchgeschaltet ist, also der ESP32 stromlos. Könnte man doch mit einer 
Diode in Richtung GPIO sperren, oder habe ich da gerade einen 
Denkfehler?

Ich hab nun mal (nur) den Schaltplan des MP4560 Moduls rückwärts 
erstellt (da leider nicht online gefunden). Bis auf die Diode und C2 
stimmt alles (der ist mir leider beim ablöten verloren gegangen). Jetzt 
kann mir der Master Joe L. (joelisa) bestimmt seine 30 Jahre alte 
Monoflop-Schaltung verraten mit der ich den EN Eingang des Moduls 
ansteuern kann, ohne dabei gegen jede Regel der Kunst (GND-schalten) zu 
verstoßen. Selbsthaltung durch den Mikrocontroller nicht vergessen. Es 
sind 42 V hatte ich das schon erwähnt? Und bitte auch die 
Wärmeentwicklung beachten, das ganze ist nämlich in einem kleinen 
Gehäuse mit wenig Platz. Ich hab ungefähr 25x15 mm mit Höhe 10mm auf der 
Platine frei. Das ganze ist für Kinder/Jugendliche gedacht die die 
Platine selbst bestücken, d.h. bitte nur THT Standardbauteile verwenden 
und keine exotischen Mosfets die man erst für 1 € + 5 € Versand 
bestellen muss. Bisher sind es zwei Widerstände und zwei Transistoren 
die ich da hatte, und ein Elko den ich aus einem alten WLAN Router 
gelötet habe. Das kannst Du bestimmt besser!

Oder nein, besser einfach die vielen Vorschläge verlinken die ich 
angeblich nicht angenommen hätte.

Das ist übrigens das verbaute Sensor Modul, welches ich seit Tag 1 
dieses Threads verwende. Es verbraucht leider auch viel Strom. Nur den 
Tilt darauf anzapfen geht leider nicht, da wie gesagt NC. Aber 
vielleicht kann ich es ja mit einem Spannungsteiler an die 42 V 
anschließen?

Beitrag "Re: Bewegungssensor für Fahrrad Alarm"

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Tino K. schrieb:
> 
https://www.conrad.de/de/p/tru-components-vibrationssensor-tc-bl-600-tc-bl-600-messbereich-360-max-loeten-1606628.html
>
> Das ist das was du suchst. Ohne Bewegung ist der Kontakt offen, bewegt
> es sich ist sofort gebrückt. Den Ausgang an den Interrupt vom
> Mikrocontroller und schwups ist es fertig.

Weiß zwar nicht wie das mit dem Löten werden soll, aber werde den mal 
bestellen. Bei den meisten Angeboten fehlt die Angabe NO/NC daher ist 
die Suche ermüdend.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Tino K. schrieb:
> Ohne Bewegung ist der Kontakt offen, bewegt es sich ist sofort gebrückt.
Da steht, dass in Ruhe der Kontakt statisch offen ODER geschlossen ist. 
Und in Bewegung vibriert der Kontakt in schneller Folge zwischen offen 
und geschlossen.

Man muss wie bei den allermeisten Bewegungs-/Erschütterungssensoren
also einfach die dabei entstehenden Flanken erkennen können.

von Stefan F. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Ich hab mal gemessen, es sind 571 mV wenn der Transistor T2
> durchgeschaltet ist, also der ESP32 stromlos. Könnte man doch mit einer
> Diode in Richtung GPIO sperren, oder habe ich da gerade einen
> Denkfehler?

Wenn du eine Diode in Sperr-Richtung einbaust, kann der ESP keinen LOW 
Pegel mehr liefern. Die Diode würde das verhindern.

Du kannst aber eine Diode in Flussrichtung verwenden, um die Spannung zu 
reduzieren. Als Nebeneffekt wird der LOW Pegel nicht mehr annähernd Null 
Volt sein, sondern etwas mehr als 0,5 Volt. Soweit ich aus den 
Info-Fragmenten mitbekommen habe, wäre das kein Problem.

Zum Foto 
SW-420-Motion-font-b-Sensor-b-font-font-b-Vibration-b-font-Switch-Alarm- 
Electronic.jpg:
Dort findest du eine Beschreibung des Sensors und worauf er reagiert:
https://www.aliexpress.com/item/1005004347372823.html

Eine Elektronik die das ohne Stromverbrauch detektiert und in den 
gewünschten Impuls umwandelt, wirst du nicht finden. Man kann zwar mit 
CMOS Bauteilen sehr sparsame Schaltungen aufbauen, aber der Kontakt 
selbst braucht eine gewisse Menge Strom, um langfristig funktionsfähig 
zu bleiben. Wenn der Hersteller des Kontaktes keine Angabe dazu liefert, 
gehe ich immer von mindestens 1mA aus.

Bei einem normal-open Kontakt hättest du das Problem nicht. Vielleicht 
magst du dir doch nochmal die Rüttelkontakte von Alarmanlagen anschauen. 
Wenn du diese auf Normal-Open einstellst und davon zwei Stück parallel 
schaltest, kannst du zwei Ebenen erfassen. Das sollte für dein Fahrrad 
genügen.

Dann bleibt allerdings immer noch, dass du den Eingang des 
Spannungswandlers im Ruhezustand ständig auf LOW ziehen muss. Dort wird 
ständig Strom fließen. An der Stelle ist dein Konzept schon Kacke - 
unabhängig vom Sensor.

von Alexander (alecxs)


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Ja gut es würde auch mit einem HIGH am EN gehen, da ich das Modul 
sowieso umlöten muss. Nur komme ich mit dem Schmitt Trigger/ Monoflop 
Vorschlag nicht klar. Vielleicht könnte man den Tilt da irgendwie direkt 
an das CD4093 anschließen, wenn sich da nach deiner Beschreibung nur ein 
Widerstand ändert. Aber mit den 42 Volt komme ich nicht klar, weiß nicht 
wo man da mit dem ESP32 dazwischen kann.

Für LOW am EN: Das mit den 571 mV ist gelöst. Ich muss mit dem ESP32 
natürlich an T1 gehen, mit Pull-down und Dioden. Das sind nun schon 
wieder 10 Bauteile. Und der Ruhestrom von 0.5 mA ist vertretbar, im 
Gegensatz zu den 15 mA des Sensormoduls.

Da bin ich nun soweit dass ich ein NOR-Gate nachgebaut habe, indem ich 
den WAKE Eingang einfach verdoppelt habe, da spar ich die Dioden. Dafür 
könnte ich ja evtl. einen 74HC27 oder CD4025 nehmen wenn ich richtig 
gegoogled habe, aber leider finde ich nichts in DIL-8.

Ein Schalter für 106.00 CHF kommt leider nicht in Frage ;)

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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So einen Sensor kannst Du Dir auch selber bauen. Metallkugel über 
Streifenrasterplatine rollen lassen.

von Stefan F. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Aber mit den 42 Volt komme ich nicht klar

Kein Wunder. Du hast dir da etwas in den Kopf gesetzt, was an allen 
Ecken problematischist. Die gewählten Bauteile sind für diese Aufgabe 
maximal ungeeignet.

Wenn du unbedingt ein Alarmsystem am Fahrrad haben willst, dann nimm 
etwas handelsübliches oder orientiere dich zumindest daran.

Vergiss die 42 Volt und nimm einen separaten LiFePO4 Akku mit 3,6 Volt. 
Dann kannst du dir den ganzen Schnickschnack rund um den 
Spannungswandler sparen. Nimm einen Mikrocontroller, der für 
Batteriebetrieb geeignet ist (z.B. ein ESP-12F Modul). Den LiFePO4 Akku 
kannst du während der Fahrt laden, oder alle paar Monate mit einem 
eigenen Ladegerät. Verwende einen ordentlichen 3-Achsen MEMS 
Beschleunigungssensor (z.B. von Bosch), dessen Empfindlichkeit 
programmierbar ist und der dir ohne Frickelschaltung bereits das saubere 
Startsignal für den ESP liefern kann.

von Alexander (alecxs)


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Aber es funktioniert doch, ich möchte nur die Anzahl der Bauelemente 
reduzieren. Ich hab es jetzt noch mal andersrum betrachtet, mit HIGH an 
EN. Leider reduziert sich die Anzahl der Bauelemente dadurch nicht.

https://tinyurl​.com/246sfowd
(werde aber bei der LOW Variante bleiben)

Das SW-420 / LM393 Modul kann ich an 42 V betreiben, habe einfach einen 
22k als Vorwiderstand genommen. Es kommen irgendwas um die 3 Volt +/-1 V 
an und der Sensor kommt auch mit 2 mA klar. Das passt.

Jetzt muss ich nur mal gucken wie ich das kleiner bekomme. Atiny13 
Größe.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Alexander schrieb:
> habe einfach einen 22k als Vorwiderstand genommen.

Lösung mit weniger Verlustleistung:
Simple Two Transistor Buck Converter Circuit
https://www.homemade-circuits.com/build-this-simple-buck-converter-circuit-step-down-converter/
Beitrag "Re: Günstige Step-Down-Lösung 24 V --> 5 V / 25 mA"

von Alexander (alecxs)


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Ist nicht zielführend einen Buck Converter zu nehmen um einen Buck 
Converter abzuschalten. An dem Vorwiderstand fallen 70 mW ab. Niedlich 
sind die ja schon..

Ich mache gerade Platz auf der Platine für die 4x Transistoren und 4x 
Widerstände. Ich denke das sollte reichen. Habe mich gefragt ob es DIL-8 
ICs gibt mit 3x einem Transistor inkl. Basiswiderstand.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Warum nimmst du nicht SMD Transistoren? Die sind doch leicht zu löten.

von Alexander (alecxs)


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Warum mache ich nicht gleich die ganze Platine in SMD ohne die Module 
drauf?

von Stefan F. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Warum mache ich nicht gleich die ganze Platine in SMD ohne die Module
> drauf?

Wenn du ernst genommen werden willst, dann antworte ernsthaft. Oder 
kannst du nur dummes Zeug von dir geben? Deine Beiträge der verganenen 
Wochen hinterlassen diesen Eindruck.

Man kann ja mal einen Scherz machen, aber dazwischen muss auch mal was 
ersthaftes kommen.

von Alexander (alecxs)


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Das ist eine Trägerplatine als Verkabelungshilfe. Bare minimum ist ein 
Buck Converter und ein DevKit, die restliche Bestückung und Module sind 
optional. Es kommen nur 0815 Standardbauteile in Frage. Nicht jeder hat 
SMD Transistoren zu Hause.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Alexander schrieb:
> Es kommen nur 0815 Standardbauteile in Frage.
Die waren im letzten Jahrtausend schon veraltet.

Alexander schrieb:
> (Platzmangel und alles THT)
Vor allem deshalb und dagegen wurde SMD erfunden. Dass diese Bauteile 
meist noch einfacher zu bestücken sind (auch bei Handlötung!) ist dann 
ein positiver Nebeneffekt.

Alexander schrieb:
> Nicht jeder hat SMD Transistoren zu Hause.
Sehr eigenartige Argumentation. Hört sich an, als ob du dir das mit 
aller Gewalt irgendwie hinbiegen willst.

Das andere Zeug samt Vibrationssensor musst(est) du doch auch erst 
kaufen, oder lag das schon so im Haus herum?
Und wenn du schon alles einkaufst, warum dann nicht noch 10 x BC807 und 
BC817 für fuffzich Cent dazu?

Aber du machst eh' das, was du willst und nicht unbedingt das, was du 
brauchst. Nur zu, frisch auf ans Werk!

von Stefan F. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> warum dann nicht noch 10 x BC807 und BC817 für fuffzich Cent dazu?

Bei Aliexpress bekommt man für den Preis eher hundert Stück.

von Alexander (alecxs)


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Ich habe die erste Version der Platine schon seit Wochen in Betrieb mit 
Bewegungsalarm, Displayabschaltung und Deep Sleep. Ich optimiere hier 
nur etwas fertiges und fange nicht komplett von vorne an.

Die Module sind wie gesagt optional und ich habe darauf geachtet dass 
die Platine breit pinkompatibel ist. Es werden die gängigen DevKits und 
Buck Converter unterstützt, und die Sensor Module gibt's in jedem 
Arduino Sensor Kit.

Es ist eine Verkabelungshilfe für das was die Leute schon da haben. Es 
wird niemand einzelne Transistoren bei mouser bestellen für eine 
Bestückung die optional ist, entweder man nimmt was da ist oder 
verzichtet auf die Option.

Und wer behauptet SMD Widerstände wären leichter zu löten als THT der 
lebt in seinem eigenen Mikrokosmos. Die Platine ist THT, war als THT 
konzipiert und soll THT bleiben. Darüber zu diskutieren ist so sinnvoll 
wie Äpfel mit Linux zu vergleichen.

Vielleicht mache ich irgendwann noch mal eine SMD Variante mit BOM und 
CPL als click and buy, aber auch dort müssten es dann 
Standardbauelemente werden für die kostenlose Bestückung. Ein Projekt 
kann ja wachsen.

Im Moment interessiert mich aber nur wie ich den Bewegungsalarm auslösen 
kann trotz ausgeschaltetem Buck Converter. Wenn das mit einem 
Monoflop-Baustein geht dann immer her damit, ansonsten bleibe ich bei 
der Transistorlösung, die ich mir ohne irgendwelche Kenntnisse trial and 
error zusammengerätselt habe, denn es funktioniert wenigstens irgendwie. 
Auch wenn ich damit gerade die Anzahl der Bauteile auf der Platine 
verdoppele.

Zur Not mache ich auch einen bedrahteten Transistor auf ein SMD Pad, das 
wäre noch ein Kompromiss falls ich es mit dem Platz nicht hinkomme, 
denke aber es passt.

Irgendein LDO der die gerade benötigten 10 mA liefert und ein DIL 
Baustein für die Logik wäre natürlich eleganter, aber sobald ich diesen 
zusätzlich mit Transistoren Kondensatoren und Dioden beschalten muss 
schon wieder uninteressant.

Ich hätte sogar was hier zum Attiny programmieren, aber damit habe ich 
mich noch nicht beschäftigt, und ich kann euch versichern die Zielgruppe 
hat davon noch weniger Ahnung als ich.

Wenn euch diese Platine primitiv und billig erscheint, dann kann ich 
dazu nur sagen super denn genau das war das Ziel, es sollte preiswert 
und einfach gehalten bleiben.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7486796 wurde vom Autor gelöscht.
von Alexander (alecxs)


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Stefan F. schrieb:
> Du kannst aber eine Diode in Flussrichtung verwenden, um die Spannung zu
> reduzieren. Als Nebeneffekt wird der LOW Pegel nicht mehr annähernd Null
> Volt sein, sondern etwas mehr als 0,5 Volt. Soweit ich aus den
> Info-Fragmenten mitbekommen habe, wäre das kein Problem.

Ha! Damit sparst Du mir zwei Transistoren. Dann kann ich meine Schaltung 
wie oben gemalt ja doch nehmen. Danke

von Stefan F. (Gast)


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Probiere das besser aus, bevor du da großartig Aufwand rein steckst. Es 
ist nicht sicher, dass der ESP den Transistor abschalten kann, wenn da 
eine Diode zwischen hängt. Ich würde es mit einer Shottky Diode 
versuchen, die 0,3 bis 0,5V Flussspannung bei dem geringen Strom hat.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan F. schrieb:
> Shottky
Walter schrieb sich Schottky:
- https://de.m.wikipedia.org/wiki/Walter_Schottky

von Alexander (alecxs)


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Habe es mit einer SS310 versucht. Hatte nix anderes zum testen. Der 
Transistor sperrt zwar mit 0.2 V aber es liegen trotzdem 0.5 V am 
anderen Ende der Diode an wenn der Transistor leitet. Der 
Spannungsabfall schwebend ist eine Zehnerpotenz kleiner, nur 0.02 V 
Differenz, die 0.2 V gelten nur bei geschlossenem Stromkreis.

Am ESP32 konnte ich sogar 5 V messen, nur GPIO + GND, der hatte nicht 
mal VIN verbunden war also aus. Von den 42 V trennte ihn nur R2. Der 
GPIO war mit seiner Diode direkt an der Basis von T2, keine Ahnung wie 
hoch da jetzt der Strom war. Hab den GPIO anschließend getestet, der 
funktioniert jedenfalls noch in beide Richtungen, als Output und als 
Input.

Ich glaube ich lass das mit den Dioden, Transistoren sind sicherer.

: Bearbeitet durch User
von Ulli F. (ullibremen)


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Ach
ich habe gerade heute bei Aliexpress noch anstatt des hier geposteten 
rolleralarms noch eine abgespecktere Version gesehen
vier Stück mit je 1 fernbedienungs jeweils 32,83€ bei
 Hollarm Global Store
Empfindlichkeitsstufen
 und kannst dir da den Film angucken
wie das Ding ungefähr funktioniert
muss den Lautsprecher halt eben Relais anschließen oder so….
https://www.youtube.com/watch?v=c-5ZzWEzRcM&ab_channel=MikeCooper

von Alexander (alecxs)


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Nett gemeint aber ich hab für den Sensor € 0,70 Cent gezahlt bei 
Roboter-Bausatz.de, das teuerste war der ESP32 mit € 2,90 pro Stück.

https://www.roboter-bausatz.de/p/vibration-sensor-modul?number=RBS10108

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)



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Alexander schrieb:
> edit: Schaltplan gefunden
> https://components101.com/sensors/sw-420-vibration-sensor-module

Ich hab die LEDs entlötet weil die beide dauerhaft leuchten (die eine 
geht immer nur für Millisekunden aus wenn eine Bewegung erkannt wird).

Nun reicht die Spannung des HIGH Pegels nicht mehr für den GPIO Eingang 
um den Alarm auszulösen (Einschalten über Transistor geht noch).

Ich würde die LEDs ja wieder einlöten aber die sind weg. Kann jemand 
sagen wozu die gut sind bzgl. des Ausgangssignals? Kann ich die einfach 
brücken oder erhöht das den Stromverbrauch?

: Bearbeitet durch User
von Εrnst B. (ernst)


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LM393 ist ein Komparator mit OpenCollector Ausgang. d.H. Pull-Up 
Widerstand nötig.
Ersetze D1 durch einen Widerstand in passender Größe.

Dein Schaltplan schaut komisch aus, stimmt C1?

von Alexander (alecxs)


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Das weiß ich nicht, hab die Platine nie so genau untersucht. Und was 
nehme ich da für die LED? Hab es mit einem 0 Ohm und einem 200k 
versucht, Spannung kommt nicht mehr hoch. LED löten ist auch 
fehlgeschlagen, das Plastik löst sich immer.

: Bearbeitet durch User
von Peter N. (alv)


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Wie hoch ist VCC?
Welche Farbe hat D1?

Ansonsten: Wenn du D1 brückst, hast du einen Pullup von 1k.
Das reicht für einen guten High-Pegel, aber möglicherweise kann der 393 
das nicht auf Low ziehen...

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Ich würde als Ersatz für die LED ungefähr 1 kΩ versuchen.

Der Stromverbrauch wird dadurch allerdings nicht geringer.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Peter N. schrieb:
> Wie hoch ist VCC?
> Welche Farbe hat D1?

gemessen 4V (5V bei Bewegung). Die LEDs waren grün.

Steve van de Grens schrieb:
> Ich würde als Ersatz für die LED ungefähr 1 kΩ versuchen.

Ich hab ein 10k Poti aufgelötet, aber Ausgang geht trotzdem nur bis 1V 
hoch. Ich versuche es noch mal mit einer LED, mir war da irgendwas mit 
Spannungsabfall.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Alexander schrieb:
> gemessen 4V (5V bei Bewegung)

Dann ist da aber irgend etwas nicht richtig. Die Versorgungsspannung 
muss stabil sein.

Alexander schrieb:
> Ich versuche es noch mal mit einer LED

Vermutlich bringt das nichts, weil woanders ein Fehler ist. Aber ich 
kann dir einen Tipp zum Löten geben:

- Den Lötkolben auf 300 °C stellen (nicht mehr). Wenn du einen 
ungeregelten hast, stell einen Ventilator auf.
- Lasse die Anschluss beine der LED lang
- Halte die Beine mit einer Zange fest, damit die Wärme in die Zange 
geht, nicht in die LED.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Steve van de Grens schrieb:
> Alexander schrieb:
>> gemessen 4V (5V bei Bewegung)
>
> Dann ist da aber irgend etwas nicht richtig. Die Versorgungsspannung
> muss stabil sein.

Das liegt an meiner Versorgung (42V mit 22k Vorwiderstand) das muss so.

Steve van de Grens schrieb:
> Vermutlich bringt das nichts, weil woanders ein Fehler ist. Aber ich
> kann dir einen Tipp zum Löten geben:

Ja ich hatte mit 300 Grad gelötet. Vorher waren es 0603 LED glaub ich, 
und die LED die ich von woanders abgelötet habe nur 0402. Da sich nun 
die Pads abgelöst haben tausche ich das Modul aus.

Oder nein, ich konfiguriere den GPIO Pin als ADC und messe die Spannung, 
das sollte eigentlich auch gehen. Das Wecken funktioniert ja über einen 
Transistor, da reicht 1V. Der GPIO Pin muss gar nicht wecken.

Beim nächsten mal lasse ich aber die LEDs drauf.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Alexander schrieb:
> 42V mit 22k Vorwiderstand

Was für ein Murks! Ich kann dir nicht helfen, das ans Laufen zu bringen.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Alexander schrieb:
> Ja ich hatte mit 300 Grad gelötet. Vorher waren es 0603 LED glaub ich,
> und die LED die ich von woanders abgelötet habe nur 0402. Da sich nun
> die Pads abgelöst haben tausche ich das Modul aus.

Ach das sind SMD LEDs. Ja die sind wirklich schwierig, das muss man 
üben. Bei denen kannst du natürlich nicht die Wärme in eine Zange 
ableiten. Da muss man einfach schnell sein. Bleihaltiges Lot und viel 
Flussmittel hilft.

Es gibt speziell für LED auch Bismut haltiges Lot, das weniger Wärme 
braucht.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Steve van de Grens schrieb:
> Alexander schrieb:
>> 42V mit 22k Vorwiderstand
>
> Was für ein Murks! Ich kann dir nicht helfen, das ans Laufen zu bringen.

Läuft schon. War nur eine Zeile zu ändern.
1
//    if (digitalRead(GPIO_NUM_14) == HIGH) {
2
    if (analogReadMilliVolts(GPIO_NUM_14) > 700) {

Der Fehler liegt aber wohl tatsächlich nicht am Sensor-Modul. Bei einem 
Transistor kann die Basis-Emitter-Spannung nicht höher sein als die 
Kollektor-Emitter-Spannung, richtig? Da es zwei Transistoren sind, und 
ich als Widerstand da nur 10 Ohm gewählt habe komme ich da eben nicht 
über 1 V. Nur eine Vermutung.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Alexander schrieb:
> Bei einem Transistor kann die Basis-Emitter-Spannung nicht höher sein
> als die Kollektor-Emitter-Spannung, richtig?
Falsch. Die Ube ist bei sättigendem Schaltbetrieb üblicherweise größer 
als 0,7V und die Ucesat ist dabei kleiner als 0,5V. Einfach mal die 
Datenblätter anschauen.

> Nur eine Vermutung.
Ungünstige Basis für eine elektronische Schaltung.

: Bearbeitet durch Moderator
von Peter D. (peda)


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Alexander schrieb:
> Alexander schrieb:
>> edit: Schaltplan gefunden
>> https://components101.com/sensors/sw-420-vibration-sensor-module

Die Schaltung ist völliger Bullshit.
Der SW420 ist ein simpler Kontakt, da ist der Komparator total 
überflüssig.
Einzig einen Pullup braucht man und ran an den Pin-Change-Interrupt des 
MC.
Der interne Pullup des MC geht aber auch.

Wer denkt sich bloß so eine Platine aus, außerdem der Schaltplan kann 
nicht stimmen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Peter D. schrieb:
> Wer denkt sich bloß so eine Platine aus
Ach, das ist die "Universal-Komparatorplatine" aus Chinesien, da hängt 
statt des Schalters auch mal ein LDR oder ein NTC dran.

Viel eher muss man sich die Frage stellen, warum man so eine Platine 
überhaupt einsetzt, nachdem man erkannt hat, dass die Schaltung 
insgesamt Schrott ist.

> außerdem der Schaltplan kann nicht stimmen.
Der C1 ist garantiert falsch drin. Und auch der invertierende Eingang 
des Komparators sollte anders beschaltet sein. Ich würde da den 
Schleifer eines Potis anschließen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Εrnst B. (ernst)


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Ich würd's ja verstehen, wenn man aus den LM393 ein Monoflop zum 
Entprellen gebastelt hätte...
Aber so, aus dem digitalen Vibrationssensor-Signal durch eine kaputte 
Schaltung erstmal ein verwaschenes Analogsignal machen, und das dann per 
ADC auswerten?

von Alexander (alecxs)


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Lothar hatte ja dazu schon was geschrieben weshalb der LM393 wohl da 
drauf sitzt.

Beitrag "Re: Bewegungssensor für Fahrrad Alarm"

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Alexander schrieb:
> weshalb der LM393 wohl da drauf sitzt.
Allerdings ist diese Schaltung, die du da (fast richtig) abgemalt hast, 
eben gerade nicht über einen Kondensator wechselspannungsgekoppelt.

von Peter D. (peda)


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Stefan F. schrieb:
> Eine Elektronik die das ohne Stromverbrauch detektiert und in den
> gewünschten Impuls umwandelt, wirst du nicht finden. Man kann zwar mit
> CMOS Bauteilen sehr sparsame Schaltungen aufbauen, aber der Kontakt
> selbst braucht eine gewisse Menge Strom, um langfristig funktionsfähig
> zu bleiben.

Ist nicht wirklich ein Problem. Man nehme einen Pullup von 1MΩ, dann 
fließen dauerhaft max 3µA [3V]. Ein MC (ATtiny13) schaltet bei High noch 
3kΩ parallel (wetting current). Der MC kann dann noch aus den Pulsen ein 
dauerhaftes High oder Low machen (retriggerbarer Monoflop).

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Mikrocontroller wurden ihm ja nun schon oft genug empfohlen. Sogar in 
mindestens 2 Threads, sofern ich mich recht erinnere. Aber wer nicht 
will, der hat schon.

von Alexander (alecxs)


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Ich habe einen Mikrocontroller danke. Dessen Buckconverter ist aber im 
Sleep Modus abgeschaltet. Der Sensor schaltet diesen ein. Da keine 
andere Spannungsquelle (mehr) zur Verfügung steht, wird der Sensor mit 
42 V betrieben. (Die 3.7 V Zelle ist aus Platzgründen wegrationalisiert 
wurden.)

: Bearbeitet durch User
von Spess53 .. (hardygroeger)


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Hi

>Ich habe einen Mikrocontroller danke.

Noch so einen 'Dublo'-Baustein?

von Alexander (alecxs)


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Das Thema ist durch.

von Spess53 .. (hardygroeger)


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Hi

>Das Thema ist durch.

Glaubst du vielleicht.

MfG Spess

von Alexander (alecxs)


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Stimmt, es fehlt noch Joelisa's CD4093 Monoflop-Schaltung und Peda's 
Attiny13 mit Hobbytheoretiker's niedlichem Mini Two Transistor Buck 
Converter.

Ich bin aber durch, Platine ist fertig und die vier Transistoren habe 
ich noch mit drauf bekommen, war letztendlich easy.

Das Sensormodul SW-420 funktioniert auch mit einem 22k Vorwiderstand 
direkt an 42V. Mit Kondensator und Transistor lässt sich damit die 
Selbsthaltung auslösen, und über den ADC erkennt der ESP32 auch jeden 
Alarm.

Die deutsche Artikelbeschreibung möchte ich euch nicht vorenthalten ;)
https://www.aliexpress.com/item/4000043392293.html

: Bearbeitet durch User
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