Hallo Leute, grüßt Euch recht schön, jetzt habe ich schon mal in den Threads reingeschaut, fand zwar interessante Sachen, leider nichts von dem was ich suche. Vielleicht noch was für den 6502 oder 65s02, oder 8086, (Z80)? Die Haupt-sache es ist einfach. Er braucht auch nicht besonders schnell zu sein. Ich brauche einen STACK, je ein X und Y-Register, Statusregister für die Flags. Aber auch einen passenden Emulator der CPU auf einen anderen Computer. Interessant wäre noch, wie der Akkumulator von innen arbeitet; - alles in der CPU sollte sichtbar sein. Es stehen aber auch fragen an, wie der Assembler funktioniert. Es reicht mir nicht, dass ich ein Assembler-Programm habe, z.B. beim 8086; - und ich möchte, d.h. muss auch wissen, wie der Assembler arbeitet. (Es steht in meinem Buch nicht drin. - "Es ist Rede von Direktiven?" Ich verstehe einfach nicht, wie eine Assemblerliste funktionieren kann, wenn er auf dem Bildschirm steht. Es müssen doch Prog.-Routinen da sein, die das bewerkstelligen; das muss man doch auch sehen können. Folgende Sätze sind nicht - "Anstößig gemeint" - gemeint. Ich möchte einen "nackten, jungfräulichen" Computer haben, der nichts hat, - um damit es, - beim weiteren Lernen nicht stört. Es sollte aber schon die nötigen Programme haben. Es soll ein Experimentier-Computer werden. (Er braucht nicht mit dem Internet verbunden zu sein) Der passende Emulator mit Zusatzprogrammen zB. Assembler mit Zubehör sollte wohl auf einem anderen Computer laufen. Mehr möchte ich, -für den Anfang- nicht fragen. Habt Ihr bitte Vorschläge für mich? Schöne Grüße Enk.
Commodre 64 oder Ben Eaters 6502 Computer.
vor knapp zwei Jahrzehnten (bin ich wirklich schon so alt?) habe ich sowas ähnlichea an der Uni als Praktikum in VHDL gemacht. Anfangs gabs dazu nicht einmal einen Assembler, da wurde direkt binär mit OpCodes programmiert. es war ein einfacher RISC Prozessor mit einer Handvoll Befehlen, ALU, 16 Registern. Die genauen Details, Speicher, Displaysteuerung weiß ich leider nicht mehr.
Das ist ja so oder so eine bloede Frage, aber wenn es schon sein muss: http://www.visual6502.org/ Ohne Loetkolben, mit Assembler, ohne Kosten. Ich hatte damals am Junior-Computer angefangen (die Lehrbuecher kann man heute im Internet finden oder, natuerlich, den Zaks). Und ja, die DDR gabe es auch noch (schon ganz schoen lange her, ich habe den Junior in Deutsche Mark bezahlt).
Günter K. schrieb: > Die > Haupt-sache es ist einfach. Wenn es einfach sein soll, nimm einen 8051 oder AVR. Für beides gibt es Simulatoren und Debugger. Mit einem Simulator kannst Du Assembler oder C-Programme auf dem PC laufen lassen und Die jedes Register und Ports anschauen. Mit einem Debugger kannst Du das gleiche auf einem richtigen Chip machen. Für die 8051 von Silicon Laboratories kannst Du Dir kostenlos die komplette Keil IDE runterladen.
Günter K. schrieb: > Habt Ihr bitte Vorschläge für mich? Man baute heutzutage keine Computer mehr mit den klassischen 8 Bit Mikroprozessoren, denn es gibt inzwischen darauf basierende Mikrocontroller, die neben der CPU auch das RAM, das ROM und Peripherie enthalten. Das ROM ist überlicherweise direkt über USB oder einem Programmieradapter mehrfach programmierbar. Da diese Kombination schon für 1€ zu haben ist, sind die klassischen 8 Bit Mikroprozessoren praktisch ausgestorben. Vielleicht gefallen dir diese Webseiten zum Thema: http://stefanfrings.de/avr_workshop/index.html http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html
> Ich möchte einen "nackten, jungfräulichen" Computer haben, > der nichts hat, - um damit es, - beim weiteren Lernen nicht stört. > Es sollte aber schon die nötigen Programme haben. RP2040 als Raspberry Pi Pico. Der hat nicht nur nen BootRAM und Fließkommabibliotheken, da kannste auch gleich einen Interbräter wie damals das C64-Basic V2 draufschieben. Außerdem gibt es für den jede Menge Schulbildungskompatible Dokumentation. * https://www.berrybase.de/raspberry-pi-pico-rp2040-mikrocontroller-board * https://www.amazon.de/RPi-Pico-Projekte-mit-MicroPython/dp/B0D11GHC8F * https://shop.heise.de/bundle-make-pi-pico-special-heft-mikrocontroller
Ich musste damals vor 30 Jahren die ganzen Steuersignale von zwei Mikroprozessoren auswendig lernen, doch nach der Prüfung habe ich das nie wieder gebraucht. Bei heutigen Mikroprozessoren ist das auch gar nicht mehr so detailliert dokumentiert, wie damals. Es bleibt ein Geheimnis des Herstellers. Es gibt da einen online Emulator für den 6502, der zeigt den Chip so wie er unter einem Mikroskop aussieht und visualisiert in dem Bild sämtliche Signale. http://www.visual6502.org/ Fällt für mich in die Kategorie: Dinge, die die Welt nicht braucht. Aber dir gefällt das vielleicht.
Bezüglich deiner Fragen zum Assembler: Benutze mal einen in Kombination mit der Doku des Befehlssatzes, dann wirst du vermutlich am schnellsten begreifen, wie er funktioniert. Im Grunde genommen übersetzt er Text zu Zahlen. Mein fiktiver Prozessor kennt folgende Befehle: 1) Addiere A mit A (= verdoppele A) > ADD A,A 2) Addiere A mit B > ADD A,B 3) Addiere A mit C > ADD A,C 4) Multipliziere A mit A (= A hoch 2) > MUL A,A 5) Multipliziere A mit B > MUL A,B 6) Multipliziere A mit C > MUL A,C Wenn wir in Assembler programmieren, schreiben wir Befehle in so einer Textform, die sowohl wir Menschen als auch die Maschine lesen kann. Die Maschine übersetzt das in numerischen Code, der mittels Programmieradapter in den Programmspeicher des Mikrocontrollers abgelegt wird. Der Mikrocontroller führt das Programm aus. Wenn der Programmspeicher die Zahlenfolge 4 2 6 enthält, führt der Mikroprozessor die Befehle aus: > 4 ist MUL A,A > 2 ist ADD A,B > 6 ist MUL A,C Oder in mathematischer Schreibweise: > A = (A x A) + B) x C Im Gegensatz zu Assembler sind die Compiler von Hochsprachen (wie C) imstande, solche mathematischen Ausdrücke zu verstehen und in eine geeignete Sequenz von Prozessor-Befehlen zu übersetzen. Bitte beachte, dass das nur ein fiktives Beispiel ist. Der Befehlssatz und die zugehörigen numerischen Werte sind bei jedem Mikroprozessor anders. Im Fall von AVR dort dokumentiert: https://ww1.microchip.com/downloads/en/devicedoc/atmel-0856-avr-instruction-set-manual.pdf
Bradward B. schrieb: > RP2040 als Raspberry Pi Pico. > Der hat nicht nur nen BootRAM und Fließkommabibliotheken, da kannste > auch gleich einen Interbräter wie damals das C64-Basic V2 draufschieben. Du hast dThema vollkmmenversnd. Er will auf unterster Ebene die Dinge verstehen und sehen. Da sind Bibliotheken und Basic vollkommen fehl am Platze ...
Daniel F. schrieb: > vor knapp zwei Jahrzehnten (bin ich wirklich schon so alt?) habe ich > sowas ähnlichea an der Uni als Praktikum in VHDL gemacht. > > Anfangs gabs dazu nicht einmal einen Assembler, da wurde direkt binär > mit OpCodes programmiert. > > es war ein einfacher RISC Prozessor mit einer Handvoll Befehlen, ALU, 16 > Registern. > > Die genauen Details, Speicher, Displaysteuerung weiß ich leider nicht > mehr. Hab ich vor ca. 15 Jahren an der FH als Kurs auch gemacht, war bei Reichardt & Schwarz. Die haben dazu auch ein Buch geschrieben, wo der Prozessor beschrieben war... (VHDL-Synthese: Entwurf digitaler Schaltungen und Systeme) Unsere Aufgabe war es, den Prozessor zu erweitern, haben einen OP-Code bekommen und dann unsere Funktion intergriert - Multiplier und Addierer. Dazu dann noch ein FIR Filter Programm geschrieben...
so war das Ding damals aufgebaut... edit: ja, ich weiß Bildformate und so - bin unterwegs un schreibe grad mit dem Schaßkastl
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Günter K. schrieb: > nteressant wäre noch, wie der Akkumulator von innen arbeitet; - alles > in der CPU sollte sichtbar sein. Der Akkumulator ist langweilig. Interessant wird es mit der ALU. Wenn dir dir mit diskreter Logik einen Halbaddierer aufbaust und verstehst, hast du schon einmal einen wichtigen Grundbaustein.
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Rainer W. schrieb: > Günter K. schrieb: >> nteressant wäre noch, wie der Akkumulator von innen arbeitet; - alles >> in der CPU sollte sichtbar sein. > > Der Akkumulator ist langweilig. Interessant wird es mit der ALU. > > Wenn dir dir mit diskreter Logik einen Halbaddierer aufbaust und > verstehst, hast du schon einmal einen wichtigen Grundbaustein. Oder er schaut ins Datenblatt vom 74181 damit habe ich angefangen. Und das war vor 51 Jahren ;-)
Hans-Georg L. schrieb: > Oder er schaut ins Datenblatt vom 74181 damit habe ich angefangen. > Und das war vor 51 Jahren ;-) Wer gewoehnt ist, mit abstrakten Dingen wie einer Wahrheitstabelle zu arbeiten, kann sich das ganze auf gedanklicher Ebene visualisieren. Das scheint dem TO aber abzugehen, d.h. er braucht da eine staerkere Dosis. Er koennte aber an einen 74181 einige LEDs und Schalter anschliessen. Oder, wenn er wirklich Langeweile hat, einen 74181 aus Einzelgattern zusammenbauen. Dann koennte er noch viel mehr LEDs zum leuchten bringen. Mein Tipp fuer den TO: Schaff dir einen C128(D) an. Der hat den "6502" (o.ae. :), ein A, X, Y und sogar ein SP-Register, und am wichtigsten: ein Monitorprogramm zum Zugucken ist auch eingebaut. Edith: Auf einen richtigen Assembler kannst du am Anfang auch verzichten. Das eingebaute Monitorprogramm kann auch "zeilenweise" assemblieren.
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> Interessant wäre noch, wie der Akkumulator von innen arbeitet; - alles > in der CPU sollte sichtbar sein. Wenn du mit "sichtbar" mit bloßen Auge sichtbar meinst, dann musste einen alten aus Gatter-IC, Transistoren oder so geschmiedeten Rechner nehmen. PDP-10 oder so, da zeigen noch Lämpcchen an, welche Instruction gerade vercodet ist. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/71/Digital_pdp10.jpg Ist jetzt aber a bisserl zu groß für Heimgebrauch. Kleiner wäre da der Polycomputer-880 https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Poly-computer880display.jpg Vielleicht wirst auch einem Museum in der Nähe fündig, Technische Sammlungen in Dresden. Oder die Datarena in München. https://tsd.de/programm/ausstellungen/denk-maschine https://www.unibw.de/datarena
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Hallo Leute, erst schonmal vielen Dank für die vielen Antworten, es war wirklich interessantes dabei. Ich melde mich nochmal dazu. Also bis später, - dann gehe ich auf einige Botschaften ein. Tschüss, und noch eine gute Zeit.
Wenn es nur das Look-and-Feel sein soll, reicht auch ein PiDP-11: Ein Nachbau der PDP-11 (grosses Problem waren die schoenen Taster/Schalter). https://magpi.raspberrypi.com/articles/pidp-11-review https://www.tindie.com/products/obso/pdp-11-replica-kit-the-pidp-11/ https://obsolescence.wixsite.com/obsolescence/pidp-11 Eine PDP-8 gibt es auch: https://www.raspberrypi.com/news/pidp-8i-remaking-the-pdp-8i/ Und natuerlich braucht man einen Terminak (Replika VT100): https://github.com/jpasqua/FauxVT?tab=readme-ov-file Es ist herrlich, was man heute (2024) an Technologie hat: Ein 3EUR-Controller (stm32f401) hat genug Ompf, um die o.g. Rechner zu simulieren. Und 3D-Drucker sind mittlerweile auch schon sehr gut geworden. All das waere nicht moeglich ohne die Arbeit von Bob Supnik, der in seiner Zeit bei DEC die CPUs selbst entwickelt hat und jetzt, als Pensionaer/Rentner, ein Opensource-Project ueber die Simulation der DEC-CPUs fuehrt: https://github.com/open-simh/simh
Günter K. schrieb: > Vielleicht noch was für den 6502 Schau mal in https://www.masswerk.at/6502 Hat einen Assembler und einen Simulator, welchen man in Single-Step betreiben kann. Dabei werden jeweils alle Register und Flags angezeigt. So etwas kann man zum Beispiel bei der Arbeit zuschauen.
1 | lda #10 |
2 | ldy #5 |
3 | clc |
4 | loop: |
5 | adc #2 |
6 | dey |
7 | bne loop |
8 | brk |
Günter K. schrieb: > Also bis später, - dann gehe ich auf einige Botschaften ein. Ja, das ist wirklich sehr freundlich. Ich habe mir mal deine sonstigen Threads/Postings durchgelesen. 16 Jahre bist du jetzt dabei. Was ist dein wirkliches Ziel?
Es wäre zielführend wenn man wüsste was das Lernziel sein soll. Im Moment kann das irgendwie alles sein, entsprechend unterschiedlich fallen die Antworten aus: Ist das Ziel: Einen Prozessor in Assembler zu programmieren und entsprechende Techniken wie Schleifen, Adressierungsarten, Operatoren etc. zu lernen/vermitteln Verstehen wie ein Assembler funktioniert Verstehen wie ein Prozessor aufgebaut ist, wie Register und die ALU funktionieren, wie Addressierung gemacht wird, wie Assemblerbefehle codiert sind und decodiert werden. Ausserdem müsste man wissen; Wer soll das lernen, welche Vorkenntnisse sind vorhanden. Bis auf welche Tiefe soll das Wissen vermittelt werden. Im Moment sieht es (für mich) nach einem "Ich will alles lernen" Ansatz aus. Das bedeutet eigentlich ein halbes Informatik Studium mit diversen Vertiefungsrichtungen. Wenn der Thread für den TO also mehr brauchbare Informationen bringen soll, sollte er seine Frage präzisieren.
Udo S. schrieb: > Im Moment sieht es (für mich) nach einem "Ich will alles lernen" Ansatz > aus. Für mich auch. Er will die ganze Entwicklung der IT bis zu Gegenwart nachvollziehen. Nur denke ich, dass das bei der Menge nicht mehr geht.
Natürlich hat XKCD auch dafür was: "Major in the Universe"
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Monk schrieb: > Für mich auch. Er will die ganze Entwicklung der IT bis zu Gegenwart > nachvollziehen. Nur denke ich, dass das bei der Menge nicht mehr geht. Jene Generation, die von 6502 bis heute alles mitbekommen hat, geht innerhalb der nächsten 10 Jahre in Rente. Unsereiner hat die Entwicklung aber über zig Jahre verteilt mitbekommen. Ob das mit Druckbetankung auch funktioniert? Zumal es immer weniger bringt, seit auch die Embedded-Szene mit den Mikrocontrollern immer mehr auf Abstraktion in Form von Libraries setzt, statt auf Bits und Register. Nicht nur bei den Arduinos.
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(prx) A. K. schrieb: > Ob das mit Druckbetankung auch funktioniert? > Zumal es immer weniger bringt So wie wir (die 70er bis 80er Jahre Generation) das gelernt haben, geht es nicht mehr. Wir hätten uns mit so tollen visuellen Simulatoren wie im Paradies gefühlt. Jetzt gibt es das, ist aber zu spät. Ich bin sicher, dass die Generationen nach uns ganz hervorragende Entwickler werden können, ohne jedes Bit mit Namen zu kennen oder gar (zumindest theoretisch) eigene Prozessoren entwickeln zu können. Wir brauchten das damals noch, aber das ist Vergangenheit.
Hallo Norbert und alle, ich hatte hier schon geschrieben, und auf einmal ist alles weg.- Nun wiederhole ich. - Das ist ja PRIMA! DANKESCHÖN!Ich sehe, sogar das Status-Register ist dabei. Es ist zwar etwas anders, als wir es in der Schule hatten, immerhin ich sehe den IRQ und den NMI. Dann werde ich ja bald loslegen können. Die angezeigten Begriffe sind im Englischen besser zu verstehen, obschon ich sonst nur sehr wenig Englisch kann. Die 8-Zeilen-Routine, ist das die für den Singlestep (Einzelschritt)? Ja, auch wenn Assembler dabei ist, wäre es ja interessant, mal selber einen zu schreiben, ebenso einen Dissassembler. - Nun habe ich schon mal gehört, dass beim Dissassembler, kein OP-Code angezeigt wird; gerade der OP-Code ist ja so interessant und so lernt man besser Maschinensprache zu verstehen. Nur, muss ich erst mal mit kleinen Programmen anfangen. Zum Beispiel ein Uhrenprogramm, nur das Uhrenprogramm, noch ohne Synchronisation zum DCF77; (... später, dann wohl.). Nun ich sprach von Schule, das war noch in den 80ern, und ich bin im 80. Lebensjahr. (Meine Kinder u. junge Jugendzeit-21 war grausam, darüber schreibe ich nichts weiter.) Ich melde mich auch nochmal zu dem Herrn aus der ehemaligen DDR, mit seinem Junior-Computer hatte, der noch mit DM bezahlt wurde. - Der RODNEY ZAKS schrieb auch Bücher über den 6502, -hier in diesem Falle ist es der Z80. Also, bestimmt bis später L. Gruß Elk.
Hallo Leute, Ich weiß noch nicht, wie man die Zitatzeichen setzt. Arduino F. schrieb: > Günter K. schrieb: >> Also bis später, - dann gehe ich auf einige Botschaften ein. > Ja, das ist wirklich sehr freundlich. > > Ich habe mir mal deine sonstigen Threads/Postings durchgelesen. > 16 Jahre bist du jetzt dabei. > > Was ist dein wirkliches Ziel? Antwort: Das habe ich eben an Norbert geschrieben. Genauer: Ich möchte damit basteln. LG. Enk. PS.: Ich schicke einfach mal ab.
Günter K. schrieb: > Die angezeigten Begriffe sind im Englischen besser zu verstehen, > obschon ich sonst nur sehr wenig Englisch kann. Wenn du auf diese Ebene runter willst, ist Englisch unverzichtbar. Es ist dann auch besser, nicht erst nach deutscher Doku zu suchen.
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Günter K. schrieb: > Nun habe ich schon mal > gehört, dass beim Dissassembler, kein OP-Code angezeigt wird ???? Genau das ist doch die primäre Aufgabe des Disassemblers.
Günter K. schrieb: > ich bin im 80. Lebensjahr. Respekt. Das wurde anfangs deutlich anders eingeschätzt.
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Günter K. schrieb: > Nun ich sprach von Schule, das war noch in den 80ern, und ich bin im 80. > Lebensjahr. Verschwende deine wenige verbleibende Zeit nicht an Mikroprozessoren und Software, die nur noch in Museen zu bewundern sind. Schau dir lieber mal an, was Arduino so zu bieten hat. Arduino ist eine völlig andere Herangehensweise, aber sie funktioniert, ist billig und macht Spaß. Und man kann damit ernsthaft benutzbare Sachen bauen.
Ich las: Monk schrieb: > Genau das ist doch die primäre Aufgabe des Disassemblers. Nun soll es aber Dissasembler geben, die das eben nicht können. Wenn ich den Nächsten, bzw. den Ersten, habe, der das kann, ist es ja gut. Ich bin gespannt was werden wird. LG Enk
Günter K. schrieb: > Nun soll es aber Dissasembler geben, die das eben nicht können. Dann ist es kein Disassembler.
Ich stelle mir vor, ich wäre 80 und würde meinen Urgroßenkeln meine eigenen selbst gebauten Computer präsentieren, aus 50 Jahre alten Bauteilen, mit komplett selbst geschriebener Software. Und dann kommt mein 12 jährige Urenkel und sagt: Opa, das ist langweilig. Schau dir mal meine 3D Simulation von der Drachenhöhle an. Man kann gegen Drachen kämpfen und die Prinzessin befreien. Verstehst du, was ich meine?
Günter K. schrieb: > Ich melde mich auch nochmal zu dem Herrn aus der ehemaligen DDR In der DDR war der Z80 (U880) recht populär, damit habe ich auch angefangen. Später kamen dann mit dem U881..886 (Z8) die µC. Als Entwicklungsversion gab es davon den UB8841, wo man extern 4kB EPROM anflanschen konnte. Den 6502 habe ich komplett verpaßt, Spielekonsolen waren nicht so mein Ding. Günter K. schrieb: > Nur, muss ich erst mal mit kleinen Programmen anfangen. Zum Beispiel ein > Uhrenprogramm, nur das Uhrenprogramm, noch ohne Synchronisation zum > DCF77; (... später, dann wohl.). Sowas macht man aber nicht mehr mit einfachen CPUs, sondern mit µCs, wo bereits alles in einem Chip sitzt, inklusive Flash Speicher und Bootloader. Richtig angefangen mit Basteln habe ich dann mit dem AT89C2051. Erst in Assembler, später in C.
Günter K. schrieb: > Nun soll es aber Dissasembler geben, die das eben nicht können. Das kann es nicht geben, denn wie schon geschrieben, ist es die "einzige" Aufgabe, Maschinencode, also Zahlen, in verständliche mnemotechnische Anweisungen zu übersetzen. Könnte ein Disassembler das nicht, wäre er kein Disassembler! ;-) ciao Marci
Peter D. schrieb: > Den 6502 habe ich komplett verpaßt, Spielekonsolen waren nicht so mein > Ding. Commodore und Spielkonsolen waren auch nicht mein Ding, aber die ersten 6502 hatten noch nichts damit zu tun. https://de.wikipedia.org/wiki/AIM-65 ohne Gehäuse und Netzteil, die waren Selbstbau.
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Ansonsten kann ich nur den Tipp wiederholen, einen modernen Prozessor bzw. uC zu verwenden. Auch diesen kannst Du in Assembler programmieren. Ich denke, in Verbindung mit den Dokus zu dem uC kommst du schon sehr nah an die Hardware heran. Da wird jedes Register, jeder Befehl auf unterster Ebene beschrieben. Arduiono ist da halt schon a Stückle weit weg von der "Hardware"(*). ciao Marci (*) Ihr wisst schon, was ich mit "Hardware" meine.
Hallo Monk, es geht mir darum, wie die Schaltung im Inneren funktioniert. 3D ist da auch schon interessant ja sogar begeiserungswert. Dann muss man sich mit den Pixeln beschäftigen (wirklich schwer). Doch im Kleinen, kommt das auch auf mich zu; Pixel für die Buchstaben. Ja Buchstaben, Ziffern, und Zeichen. LG Enk
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Günter K. schrieb: > Die 8-Zeilen-Routine, ist das die für den Singlestep (Einzelschritt)? Kann man auch durchlaufen lassen. Aber im Singlestep sieht man wie Y heruntergezählt und im Akku addiert wird. Auch wie das Z-Flag gesetzt und die Schleife beendet wird. > Ja, auch wenn Assembler dabei ist, wäre es ja interessant, mal selber > einen zu schreiben, ebenso einen Dissassembler. - Nun habe ich schon mal > gehört, dass beim Dissassembler, kein OP-Code angezeigt wird; gerade der > OP-Code ist ja so interessant und so lernt man besser Maschinensprache > zu verstehen. Da im Speicher kein Unterschied zwischen Maschinencode, Zahlen, Zeichen, usw. gemacht wird, kann ein einfacher Dissassembler das durchaus auch mal falsch interpretieren. Da muss der Mensch dann eingreifen. Beispiel: Im Speicher steht 4c das kann der Beginn eines JMP in Maschinencode sein. Kann auch die Zahl 76 sein. Kann auch der Buchstabe ›L‹ sein.
Hallo Marci W. Das es nur "mnemotechnische Anweisungen" machen würde, nur als mnemo, kann ich mir schon vorstellen, dass es das gäbe, es wäre mir nur zu wenig nützlich. Also brauche ich mir darum auch keine Gedanken zu machen, wenn die Wirklichkeit sowieso besser aussieht. LG. Enk.
Peter D. schrieb: > Richtig angefangen mit Basteln habe ich dann mit dem AT89C2051. Willkommen im Club. Die Grundlagen habe ich mit Z80 und 8051 gelernt, meine eigenen Konstruktionen begannen jedoch ebenfalls mit AT89C2051. Zum Lernen ist der gar nicht schlecht, weil er vom Aufbau her sehr nahe an den 8-Bit Lerncomputern ist. Nur halt alles in einem Chip wo man nicht rein gucken kann (man muss der Doku glauben).
Der TO sollte sich schon ueberlegen, ob er sich den Assembler/Disassembler selbst antun will: Zum einen gibt es gute Produkte (auch fuer umsonst), zum andern ist lexikalische Analyse auch nicht so prickelnd. Die einfachen Disassembler sind auch (meistens) dumm wie ein Stueck Brot: Suchen den OP-Code aus der Liste raus, analysieren die Operanden und korrigieren den PC zum naechsten Schritt. Eine richtige Code-Analyse macht kaum ein Programm (ghidra ist nicht so schlecht), trotzdem noch eine ziemliche Keulerei. Vielleicht wird das jetzt mit KI besser werden; ich sehe nur nicht, dass jemand viel Hexcode zum lernen sammelt. Mir ist das Endziel der Frage nicht klar: Computer-Architektur ist ein weites Feld, und ich glaube nicht, dass die Entwicklung und Aufbau eines Rechners (damit er die Blinkenlights bekommt) zielfuehrend ist (dazu ist das Feld viel zu weit). Ich wuerde dann so etwas wie Arduino (ist auch billig, selbst wenn Du die Orginalteile nimmst) oder Raspberry Pi benutzen. Der TO hatte auch geschrieben, dass er deutsch zum Lesen bevorzugen wuerde. Dann waere ein Arduino (z.b. der Arduino R4 mit Wifi und Blinkenlights) fuer einen 30Euroschein nicht so schlecht. Wie Uebliche, Debugging ist schlecht geloest.
Thomas W. schrieb: > Mir ist das Endziel der Frage nicht klar Ich kann (und möchte) nicht für Günter sprechen, aber manchmal lernt man einfach nur um zu lernen. Daran kann ich nichts Falsches erkennen.
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Thomas W. schrieb: > Wenn es nur das Look-and-Feel sein soll, reicht auch ein PiDP-11: Ein > Nachbau der PDP-11 (grosses Problem waren die schoenen Taster/Schalter). Das erinnert mich an die alten Zeiten wo man bei Diskussionen mit den DEC Leuten Papier und Bleistift bereit halten musste, um Oktal in Hex und umgekehrt umzurechnen. ;-)
Norbert schrieb: > > Da im Speicher kein Unterschied zwischen Maschinencode, Zahlen, Zeichen, > usw. gemacht wird, kann ein einfacher Dissassembler das durchaus auch > mal falsch interpretieren. Da muss der Mensch dann eingreifen. > > Beispiel: > Im Speicher steht 4c > das kann der Beginn eines JMP in Maschinencode sein. > Kann auch die Zahl 76 sein. > Kann auch der Buchstabe ›L‹ sein. Ist das bei der Harvard-Architektur auch so? Oder kann man eine Nebenspeicherung machen, für den Fall, dass man selber das Programm ändern möchte? Oder bei der Firmware?
Günter K. schrieb: > Ist das bei der Harvard-Architektur auch so? Das ist unabhängig von der Architektur. > Oder kann man eine Nebenspeicherung machen Den Begriff kennt nicht mal Google. Formuliere die Frage nochmal anders.
Hans-Georg L. schrieb: > Das erinnert mich an die alten Zeiten wo man bei Diskussionen mit den > DEC Leuten Papier und Bleistift bereit halten musste, um Oktal in Hex > und umgekehrt umzurechnen. ;-) Mich an Kollegen, die für IBM Host in 5cm dicken Hex Dump Papierstapeln Fehler gesucht und gefunden haben, und die Korrektur dann per Hotfix in eine Patch Area geschrieben und den Sprung dahin in den Code gehackt haben. Bei laufender Maschine und Programm wohlgemerkt. Ein echter "Hotfix". Mein Respekt war und ist riesig.
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Günter K. schrieb: > Norbert schrieb: >> Beispiel: >> Im Speicher steht 4c ... Ja damals hieß das auch 4c ... > Ist das bei der Harvard-Architektur auch so? > Oder kann man eine Nebenspeicherung machen, > für den Fall, dass man selber das Programm ändern möchte? > Oder bei der Firmware? Wenn ich mir eine Liste mache, für den Speicherraum auf dem zusätzlich das (selbstgeschriebene Assembler) für den Disassembler als (eigene "Firmware") oder mit Sonder-REM-Befehlen ausstatte? Geht das oder gibt es das?
Hallo Monk, Mit "Nebenspeicherung" meine ich, Dass wenn ich zB. selbst ein Programm schreibe, dass ich dann nebenbei auf anderer Stelle Zeichen setze, (Natürlich passend in der Reihenfolge an anderer Stelle) welche natürlich im laufenden Programm nicht gebraucht werden, zum disassembeln aber wohl(wird wohl jeweils in 1 Byte passen). Und schon somit vielleicht sogar Fehler gefunden, andererseits gibt es die Möglichleit (was aber nicht sollte) selber weitere Fehler zu machen. Ich glaub bei Linux gibt es sowas ähnliches, kann aber noch kein Linux.
Zum Lernen was da in so einem Computer passiert, und was die einzelnen Ebenen von Hardware bis zum Betriebssystem so machen, kann ich 'From NAND to Tetris' (https://www.nand2tetris.org/) empfehlen. Das Buch dazu heisst 'The Elements of Computing Systems: Building a Modern Computer from First Principles'. Da passiert genau das was der Titel sagt: man fängt mit einfachen NAND-Gattern an, baut sich dann kompliziertere Dinge, eine ALU, und dann eine CPU. Die programmiert man sich dann in Maschinensprache, bevor man sich einen Assembler, einen Compiler und ein OS baut, um an Ende was zu haben wo eigene Programme drauf laufen (Tetris wird übrigens nicht erklärt...). Das ganze arbeitet allerdings nicht auf echter Hardware, sondern in einem Simulator. Wenn man will, kann man das aber trotzdem in einen FPGA giessen, es gibt einen Reihe von Projekten die das vorgemacht haben. Man muss auch Englisch können. Der Assembler und der Compiler werden in einer Sprache der eigenen Wahl geschrieben, man sollte also programmieren können. Vorteil: man wird didaktisch vernünftig durch die ganzen Stufen geführt, und muss sich nicht alles selber erarbeiten oder rausbekommen wo man welche Informationen bekommt.
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Günter K. schrieb: > Mit "Nebenspeicherung" meine ich ... sorry, ich verstehe nur Bahnhof. Vielleicht kann jemand anderes die Frage beantworten.
Monk schrieb: > Günter K. schrieb: >> Mit "Nebenspeicherung" meine ich ... > > sorry, ich verstehe nur Bahnhof. Vielleicht kann jemand anderes die > Frage beantworten. Ich vermute mal, er meint Kommentare:
1 | NOP ; mache nichts |
1 | foo(s, "Test\n"); // gib einen Text aus |
Günter K. schrieb: > Oder kann man eine Nebenspeicherung machen, Ich befuerchte, er will Side-Effects oder self-modifying Code verwenden. Und dann kommt man zu "The Story of Mel": http://www.catb.org/jargon/html/story-of-mel.html Hat sogar eine eigene Wikipedia-Seite: https://en.wikipedia.org/wiki/The_Story_of_Mel
Monk schrieb: > Günter K. schrieb: >> Mit "Nebenspeicherung" meine ich ... > > sorry, ich verstehe nur Bahnhof. Vielleicht kann jemand anderes die > Frage beantworten. I habe das so verstanden das es eine (Maschinen)Sprache gibt (geben sollte) die unbenutzten Platz benutzt (Bits,Bytes), der bei Ausführung überlesen wird und durch irgendwelche Informationen für einen Disassembler gefüllt werden kann. Wäre vielleicht theoretisch möglich bei einer CPU die mehrere Codes als NOP interpretiert. So etwas ist mir bisher noch nicht untergekommen und den Sinn dahinter erschließt sich mir auch nicht ... Ich kann aber auch völlig falsch liegen ...
Hallo Monk und alle Entschuldigt bitte. Zwar gibt es das Wort Nebenspeicherung nicht, - aber selbsterklärend gemeint. Wenn man ein Programm scheibt, gibt es ja die REM-Befehle. - So kann ich ja, nebenbei an anderer Stelle "paralell" an einem anderen Stelle aufschreiben, welche Daten-Art es ist. Ich vermute, dass das irgendjemand versteht; - ich selbst bin ja noch lange nicht so weit, um Programme zu schreiben. LG. Enk.
Günter K. schrieb: > Hallo Monk und alle > > Entschuldigt bitte. > Zwar gibt es das Wort Nebenspeicherung nicht, - aber selbsterklärend > gemeint. > Wenn man ein Programm scheibt, gibt es ja die REM-Befehle. - So kann ich > ja, nebenbei an anderer Stelle "paralell" an einem anderen Stelle > aufschreiben, welche Daten-Art es ist. > Ich vermute, dass das irgendjemand versteht; - ich selbst bin ja noch > lange nicht so weit, um Programme zu schreiben. > LG. Enk. Du meinst Kommentare ? Was hat das aber mit parallel und nebenbei zu tun ?. Parallel und Nebenläufig sind feste Begriffe in der Informatik.
Man kann komplette Quelltexte, auch beliebigen andere Daten, im Programmspeicher ablegen, falls du das meinst.
Liebe Leute, vielen vielen Dank, für die guten Tipps. Ich melde mich wieder, wenn ein Computer zu diesem Zweck läuft. Vermutlich wird es ein 6502, Z80 oder ein 8086 sein, vielleicht sogar mit 64 Bit. Mit lieben Grüßen Enk
Günter K. schrieb: > vielleicht sogar mit 64 Bit. das ist ein Witz, oder? > 6502, Z80 oder ein 8086 Wo bekommst du die her?
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Günter K. schrieb: > vielleicht sogar mit 64 Bit. Ja klar das muss heute schon sein. In der Überschrift schreibst du von einfacher CPU und nun kommst du mit 64 Bit um die Ecke. Ich glaube dir kein Wort mehr.
Das wärs doch .. eine bastelfreundliche 64bit CPU im 40pol DIL Gehäuse. Vielleicht noch mit Fenster, dann wäre alles sichtbar und man könnte ihr bei der Arbeit zuschauen ...
Hallo Günter, Günter K. schrieb: > 3D ist da auch schon interessant ja sogar begeiserungswert. ich dachte, Du würdest gerne die Grundlagen der Prozessortechnik und deren Programmierung lernen?! Bis zu 3D ist da von den ersten Schritten aber schon ein relativ weiter Weg. Und solche Sachen wirst Du dann sicher nicht mehr auf Assemblerebene programmieren (wollen). Was mir noch eingefallen ist: zur Mikroprozessorprogrammierung gehören z.B. auch Kenntnisse der binären Logik und Kenntnisse der Programmierung allgemein. Da wäre dann ein möglichst ausführliches Tutorial und ein Einstiegsbuch in die Assemblerprogrammierung (evtl. auch HW-unabhängig) geeignet. Und dazu die Doks der jeweiligen Architektur, dann bist Du gut gerüstet, und kannst ne ganze Menge lernen und ausprobieren. ;-) ciao Marci
Günter K. schrieb: > vielleicht sogar mit 64 Bit Ich finde das gut! Sehe aber keine Übereinstimmung mit den vorherigen "Ansagen"
Monk schrieb: > Günter K. schrieb: >> vielleicht sogar mit 64 Bit. > > das ist ein Witz, oder? >> 6502, Z80 oder ein 8086 > > Wo bekommst du die her? AX, BX, CX, DX = 4 * 16 = 64 Bit. 🤪
Günter K. schrieb: > Ich melde mich wieder, wenn ein Computer zu diesem Zweck läuft. Computer? > Vermutlich wird es ein 6502, Z80 oder ein 8086 sein, Also ich finde, der Z80 hat die übersichtlichste Struktur und Befehle und die einfachste HW-Struktur nach außen. Aber da bin ich voreingenommen: war mein 1. Bastelprozessor. > vielleicht sogar mit 64 Bit. Abgesehen davon, dass es die von dir genannten Prozessoren (alle aus den Siebzigern und Achtzigern, also urururalt!) selbstverständlich nicht in 64-Bit gibt, würde es auch absolut keinen Sinn machen, mit einem 64-Bitter anzufangen.Und ob man für die Prozessoren Entwicklerboards kriegt, wage ich auch stark zu beweifeln (jedenfalls nicht neu). Oder willst Du Dir so ein Prozessorboard selbst entwickeln? Jetzt mal Butter bei de Fische: WAS willst du nun eigentlich genau machen? Das passt alles nicht mehr zusammen, was Du schreibst. Und aus welchem Metier kommst Du denn beruflich? Hast Du technische/elektrische/elektronische Vorkenntnisse? ciao Marci
Hans-Georg L. schrieb: > Was hat das aber mit parallel und nebenbei zu tun ?. Günter meint wohl, dass man Kommentare NEBEN den Befehl schreiben kann!? Aber seine Aussagen lassen ahnen, dass er doch noch ziemlich am Anfang steht. Vllt. warten wir mal, bis er unsere Postings kommentiert hat. ciao Marci
Günter K. schrieb: > Ich melde mich wieder, wenn ein Computer zu diesem Zweck läuft. Soooo lange können wir nicht warten ;-) <SCNR> ciao Marci
Monk schrieb: > Vielleicht gefallen dir diese Webseiten zum Thema: > > http://stefanfrings.de/avr_workshop/index.html > http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html Na Stefan, jetzt im neuen Namen annonym unterwegs?
Monk schrieb: > Ich bin sicher, dass die Generationen nach uns ganz hervorragende > Entwickler werden können, ohne jedes Bit mit Namen zu kennen Nö. Die Allermeisten sind oberflächliche Sciptkiddies die weder wirklich Ahnung noch Erhgeiz haben, was wirklich Gutes zu erschaffen. Da werden nur monströse Frameworks zusammengewürfelt und Java oder ander Quark reingerührt. Hervoragende Leute sind damals wie heute eine sehr kleine Minderheit. Das ist schon rein definitionsgemäß so. Im Club der Millionäre ist nur der Milliardär herausragend.
Günter K. schrieb: > Ja, auch wenn Assembler dabei ist, wäre es ja interessant, mal selber > einen zu schreiben, ebenso einen Dissassembler. - Nun habe ich schon mal > gehört, dass beim Dissassembler, kein OP-Code angezeigt wird; Dann ist es kein DISassembler sondern nur ein Hexeditor! > gerade der > OP-Code ist ja so interessant und so lernt man besser Maschinensprache > zu verstehen. Aber nicht in erster Linie mit dem Disassembler. > Ich melde mich auch nochmal zu dem Herrn aus der ehemaligen DDR, mit > seinem Junior-Computer hatte, der noch mit DM bezahlt wurde. - Der > RODNEY ZAKS schrieb auch Bücher über den 6502, -hier in diesem Falle ist > es der Z80. Vergiss den ollen Kram! Nimm was ANSATZWEISE aktuelles. AVR wure schon genannt, würde ich auch empfehlen. Einfach, leistungsfähig, weit verbreitet.
Falk B. schrieb: > Na Stefan, jetzt im neuen Namen annonym unterwegs? Bist aber spät drauf gekommen. Stefan ist zwischenzeitlich unter sogar noch einem weiteren Pseudonym aufgetreten. Stichwort: "Grenzerfahrung".
Günter K. schrieb: > Entschuldigt bitte. > Zwar gibt es das Wort Nebenspeicherung nicht, - aber selbsterklärend > gemeint. > Wenn man ein Programm scheibt, gibt es ja die REM-Befehle. - So kann ich > ja, nebenbei an anderer Stelle "paralell" an einem anderen Stelle > aufschreiben, welche Daten-Art es ist. Du meinst wohl einen Kommentar? Das ist nur Text, der nicht im Controller landet, den filtert der Compiler/Assembler raus. > Ich vermute, dass das irgendjemand versteht; - ich selbst bin ja noch > lange nicht so weit, um Programme zu schreiben. Und wirst es vermutlich nie sein. Mein ernstgemeinter Rat. Laß es. Geh ins Museeum, ggf. HNF oder andere und schau dir die Dinge an, schwärme und träume. Aber verplemper nicht deinen Lebensabend mit einer Sache, die man in dem Alter nicht mehr wirklich lernt oder gar genießen kann. Beitrag "Heinz Nixdorf Musemusforum in Paderborn" Wir hatten hier schon mehrere Leute in ähnlicher Situation, die von großen Projekten und Programmierung schwärmten, aber meistens nur über ihre eigenen Füße gestolpert sind. Ich weiß es, ich hab mehr als einmal (viel zu lange) mitgemacht. Beitrag "Re: Sende/Empfangsvorgang mittels nur 1St. µC" Beitrag "Re: Mehr als 58 Bytes mit E32-868T drahtlos übertragen" Ein alter Bär lernt keine neuen Kunststücke mehr. Ist leider so.
Falk B. schrieb: > Na Stefan, jetzt im neuen Namen annonym unterwegs? Wieso anonym? Ich nutze den Account seit 4 Jahren.
Thomas Z. schrieb: > Ja klar das muss heute schon sein. In der Überschrift schreibst du von > einfacher CPU und nun kommst du mit 64 Bit um die Ecke. Ich glaube dir > kein Wort mehr. Entweder ein Troll oder schon leichte Demenz.
Thomas Z. schrieb: > Ja klar das muss heute schon sein. In der Überschrift schreibst du von > einfacher CPU und nun kommst du mit 64 Bit um die Ecke. Was man wohl mit einem 64 Bit großen Speicher so rechnen kann?
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Falk B. schrieb: > Aber verplemper nicht deinen Lebensabend mit einer Sache, > die man in dem Alter nicht mehr wirklich lernt oder gar genießen kann. ... > Wir hatten hier schon mehrere Leute in ähnlicher Situation, die von > großen Projekten und Programmierung schwärmten, aber meistens nur über > ihre eigenen Füße gestolpert sind. Ich weiß es, ich hab mehr als einmal > (viel zu lange) mitgemacht. > ... > > Ein alter Bär lernt keine neuen Kunststücke mehr. Ist leider so. Hallo Falk, Das kann ich aber pauschal so nicht stehen lassen !!! Ja, man wird im Alter langsamer, müder und vergesslicher. Dafür ist ja kein Chef oder Kunde mehr da der einem antreibt. Nur der eigene Wille und den kannst du keinem absprechen. Wer gelernt hat zu lernen und sich weiter zu bilden, kann das ein Leben lang.
Christoph M. schrieb: > Was man wohl mit einem 64 Bit großen Speicher so rechnen kann? Bis 18 Trillionen zählen.
Mario M. schrieb: > Christoph M. schrieb: >> Was man wohl mit einem 64 Bit großen Speicher so rechnen kann? > > Bis 18 Trillionen zählen. Hallo Mario, und Christoph M., ja ich verstehe was Ihr meint. Man kann Speicherplätze Logarythmisch zuordnen, und so auf dem Wege durch addieren multiplizieren. Ein 64 Bit großer Speicher ist gerade mal 8 Byte groß. :-)) Es darf auch mal gelacht werden. LG. Enk
Günter K. schrieb: > Ein 64 Bit großer Speicher ist gerade mal 8 Byte groß. :-)) Oder etwas mehr als drei Bierkästen! https://www.youtube.com/watch?v=phhyoHNVOpU#t=25s
>Ein 64 Bit großer Speicher ist gerade mal 8 Byte groß. Das ist natürlich völlig ausreichend für deinen Anwendungsfall: https://ub.fnwi.uva.nl/computermuseum/phywe.html Hier der Simulator: Beitrag "Re: Reparaturanfrage CPU-Modellrechner Phywe"
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Falk B. schrieb: > Aber verplemper nicht deinen Lebensabend mit einer Sache, > die man in dem Alter nicht mehr wirklich lernt Autsch, du begibst dich auf seeehr dünnes Eis! Denkst du im Ernst, die älteren Leute könnten sowas nicht mehr lernen? Ich hoffe jedenfalls, dass ich im Alter noch fit genug sein werde, um so nen Pipifax noch in mein Hirn zu kriegen... ciao Marci
Marci W. schrieb: > Soooo lange können wir nicht warten ;-) <SCNR> OK. :-) Also, ich habe eine Z80, und einen 6502 Junior-Computer. In den Z80 Micro-Professor I, hatte ich im Op-Code ein Programm abgetippt. Es ist ein Uhren-Programm, und das funktionierte. Bei jedem Sekundentakt klackte der Lautsprecher; in der 6-Stelligen Display-Anzeige, erschien die zu dem Progamm gehörende Uhrzeit und wurde auf diesem Wege hochzählend angezeigt. Die Uhrzeit zählt in Sekunden, Minuten und Stunden hoch. Diesen Computer habe ich zur Zeit nicht hier. Es hat nur 72 Speicherplätze, die ich Byte für Byte eingegeben hatte; also die Programmspeicherplätze. Eine Periferie hat der Computer noch nicht. An einem anderen Ort, liegt er in eine Kiste. Morgen hole ich ihn zurück. Weil das Progamm so klein ist, könnte man das auch von Hand Disassemblieren. In dem Buch von Rodnay Zacks, sind alle Befehle aufgeführt. Aber leider nicht in der Zahlenfolge der Hexadezimalen Zahlen. Der erste Eintrag lautet: "21", das müsste ein Befehl sein. Leider finde ich den Befehl nicht. Ach noch was, da habe ich ein Buch für ds wirden 8086. Für ihn, habe ich Lehrprogramme. Aber leider, habe ich die Funktion -im Ganzen- auch noch nicht verstanden. Es wird geschrieben, dass man das Programm nur in den Editor laden braucht. Da muss aber noch mehr sein; also der eigentliche Assembler selbst. Leider verstehe ich den Begriff: "Direktive" nicht; das sind Anweisungen an den Assembler. Also wo, wird -genau- wohin, etwas angewiesen? Daher war meine Frage nach einen "nakten" Computer. Nur so, kann man das alles verstehen lernen. Für heute mache ich Schluss, gute Nacht. LG. Enk
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Günter K. schrieb: > In dem Buch von Rodnay Zacks, sind alle Befehle aufgeführt. > Aber leider nicht in der Zahlenfolge der Hexadezimalen Zahlen. > Der erste Eintrag lautet: "21", das müsste ein Befehl sein. 0x21 ist LD HL, nnnn. Vor 45 Jahren habe ich per Hand assemblieren muessen. Eine kleine Tabelle findest Du in: https://k1.spdns.de/Vintage/Schneider%20CPC/Das%20Schneider%20CPC%20Systembuch/z175.htm oder: http://www.breakintoprogram.co.uk/programming/assembly-language/z80/z80-opcodes > Ach noch was, da habe ich ein Buch für ds wirden 8086. Hilft Dir nicht, da prozesorspezifisch.
Günter K. schrieb: > An einem anderen Ort, liegt er in eine Kiste. > Morgen hole ich ihn zurück. Nicht nötig. https://www.heinpragt-software.com/mpf-1-emulator/
Günter K. schrieb: > Ach noch was, da habe ich ein Buch für ds wirden 8086. > Für ihn, habe ich Lehrprogramme. nun dann würde ein XP aufsetzen (heute vermutlich in einer VM) Da gibt es ein nettes Programm debug. Damit kannst du kleine Assemblerprograme in 8086 asm code eingeben, laden und speichern. Da ist ein kleiner Zeilen-Assembler, ein Lister (Disassembler) und diverse andere Hilfsfunktionen dabei. Danach kannst dann mal den TASM von Borland probieren. Der ist inzwischen frei downloadbar und es existiert auch eine 32 Bit Version die man unter W10 aufrufen kann. Die Handbücher von Borland sind super aber halt auf Englisch. Die sind im Internet Archiv abrufbar. Direktiven sind Steueranweisungen für den Assembler (.ORG,.EQU, usw) Dein Z80 0x21 bedeutet LD HL,<xxxx> beim 8085 wäre es LXI H,<xxxx> https://en.wikipedia.org/wiki/Debug_(command) https://winworldpc.com/product/turbo-assembler/5x https://clrhome.org/table/
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Günter K. schrieb: > Der erste Eintrag lautet: "21", das müsste ein Befehl sein. > Leider finde ich den Befehl nicht. Ein Buch brauche ich dafuer nicht. :) Das "21" steht fuer LD HL, mit literaler 16 bit Konstante. Die Konstante steht in den folgenden 2 Bytes.
Marci W. schrieb: >> Aber verplemper nicht deinen Lebensabend mit einer Sache, >> die man in dem Alter nicht mehr wirklich lernt > > Autsch, du begibst dich auf seeehr dünnes Eis! Meine Spezialität! ;-) > Denkst du im Ernst, die > älteren Leute könnten sowas nicht mehr lernen? Das denke ich nicht nur, das kann ich auch mehrfach beweisen. > Ich hoffe jedenfalls, dass ich im Alter noch fit genug sein werde, um so > nen Pipifax noch in mein Hirn zu kriegen... Das kannst du dir wünschen, vielleicht wird es auch so sein, aber die Masse der Leute ist es nicht.
Günter K. schrieb: >> Ach noch was, da habe ich ein Buch für ds wirden 8086. >> Für ihn, habe ich Lehrprogramme. Thomas Z. >nun dann würde ein XP aufsetzen (heute vermutlich in einer VM) >Da gibt es ein nettes Programm debug. Einfacher geht's vielleicht mit Online-Prozessoren: https://yjdoc2.github.io/8086-emulator-web/compile
Günter K. schrieb: > wie eine Assemblerliste funktionieren kann, > wenn er auf dem Bildschirm steht. Es müssen doch Prog.-Routinen da sein, > die das bewerkstelligen; Und woraus sollen die Programm Routinen bestehen? ASM ist die unterste Verarbeitungsebene. ASM ist direkt in Hexcodes übersetzbar. Der (Makro) Assembler macht es nur dem Menschen ein wenig ansehnlicher und kennt ein paar grundlegende Vereinbarungen damit man nicht nur mit 'magic numbers' und kryptischen Speicheradressen arbeiten muss, die keiner versteht der den Code sieht. Du kannst aber den ASM Code auch anhand der Befehlsreferenz in die Hex Zahl übersetzen und direkt in die Speicherstelle schreiben. So habe ich in der Lehre mein erstes 8085 System programmiert. Dipschalter an A0-15 und D0-7 und eine /WR Taste. Geht, ist aber maximal ineffizient und vollkommen unwartbar. Darunter kommt nur noch Hardware. Befehl aus Speicher holen, Befehl dekodieren, Befehl ausführen. Befehl ausführen besteht meist aus weiteren Speicherzugriffen, dem herumschieben in Register und auslösen einer Hardwareaktion. 'NOP' z.B. setzt einfach den Programmcounter einen hoch und wartet auf den nächsten 'Befehl holen' Zyklus. Ein 'ADD A,B' addiert unter zuhilfename des Akkumulator und eines Hilfsregisters die zwei Werte und speichert das Ergebniss im Akku' Ein 'Jump 0x1234' besteht aus dem Befehl 'Jump' der die Hardware anweist das die nächsten zwei Speicherstellen in den Programm Counter geladen werden und dort weitergemacht wird. Ein 'conditional JMP' macht das Srungergebnis von einem Zustand abhängig. Das kann z.B. der Status des Carry Bits sein, das den Überlauf der vorrangegangenen Rechenoperation enthält. Z.B. das oben erwähnte 'Add a,b' Steht alles im Detail in der Befehlsübersicht der jeweiligen CPU. Moderne CPU sind weit ausgefuchster. Die willst Du nicht im Detail verstehen müssen. Günter K. schrieb: > Es steht in meinem Buch nicht drin. - "Es ist Rede von Direktiven? Google: Direktive = Anweisung. WELCHES Buch? Irgendsoein verstaubter Schinken aus dem Pleistozän, geschrieben von einem verkopften Hochschulprofessor der einfach Dinge äußerst kompliziert beschreiben kann?
Marci W. schrieb: > Autsch, du begibst dich auf seeehr dünnes Eis! Denkst du im Ernst, die > älteren Leute könnten sowas nicht mehr lernen? Es sollte allgemein bekannt sein dass die Lernfähigkeit des Gehirns ab 25-30 Jahren steig abnimmt. D.h. es geht nicht um können oder nicht können sondern darum wie leicht oder schwer es ist, etwas Neues zu lernen.
Günter K. schrieb: > Also, ich habe eine Z80, und einen 6502 Junior-Computer. Na bitte, die Hardware hast du doch schon. > Es hat nur 72 Speicherplätze, die ich Byte für Byte eingegeben hatte; > also die Programmspeicherplätze. Ein Wort zum Sprachgebrauch: ein Programm hat keine "Programmspeicherplätze". Der Prozessor hat die und zwar für die von dir genannten Typen in externem Speicher, entweder ROM (unveränderlich) oder RAM (veränderlich aber dafür flüchtig - Strom weg, Daten weg). Ein Programm besteht aus Instruktionen, auf niedrigster Ebene ist das Maschinencode. Und natürlich hat ein Programm dann auch eine Länge. Und zwar wahlweise in Bytes (Maschinencode) oder in Anzahl an Instruktionen. Die Übersetzung von Instruktionen (wahlweise auch "Befehle", "Anweisungen", "Mnemonics" etc. genannt) in Maschinecode ist ein vergleichsweise sturer Vorgang, den man im Regelfall einem dafür gemachten Programm überläßt: dem Assembler. Normalerweise ist diese Codierung 1:1, so wird "LD HL, #1234H" immer in "21 34 12" (alles Hexadezimal) übersetzt. Tricky wird es bei Sprüngen, wahlweise absolut oder relativ. Absolute Sprünge brauchen eine absolute Adresse, man muß also wissen an welcher Stelle im Speicher der Zielbefehl steht. In einem Assember-Programm verwendet man dazu Sprungmarken (auch "Label"), von Hand wird das wie gesagt etwas aufwendig. Eine Instruktion wird idR. in mehrere Bytes übersetzt. Die Länge eines Programms in Bytes ist also idR. größer als die Anzahl an Instruktionen. > Da muss aber noch mehr sein; also der eigentliche Assembler selbst. > Leider verstehe ich den Begriff: "Direktive" nicht; > das sind Anweisungen an den Assembler. > Also wo, wird -genau- wohin, etwas angewiesen? Eine Direktive erzeugt meist keinen Maschinencode, sondern steuert den Übersetzungvorgang. Z.B. haben Z80 Assembler eine Direktive "ORG nnnn". Der Assembler wird damit angewiesen, den Maschinencode für die nächste Instruktion auf die Adresse nnnn zu codieren. Eine andere häufig gebrauchte Direktive ist "DB" ("data byte"). Die kann man benutzen, um Daten wie z.B. Strings in den Maschinencode zu schreiben. Beipiel: DB "Hello World", 13H, 10H, 0 erzeugt die Bytes 48 65 6c 6c 6f 20 57 6f 72 6c 64 0d 0a 00. Für einen gebrauchsfähigen nullterminierten String mit CRLF Zeilenende. Dessen Adresse kann man dann in ein Register laden und die Routine für die Bildschirmausgabe aufrufen. Beipiel:
1 | LD HL, #1000H |
2 | CALL conout ; conout = console output, Textausgabe |
3 | ... |
4 | |
5 | ORG 1000H |
6 | DB "Hello World", 13H, 10H, 0 |
> Daher war meine Frage nach einen "nakten" Computer. > Nur so, kann man das alles verstehen lernen. Dazu brauchst du keinen nackten Computer. Ein Emulator auf dem PC tuts auch. Und etwas Infrastruktur darf der gerne mitbringen. Z.B. um Ein- und Ausgaben zu machen. Ein C64 Emulator für den 6502 oder ein CPM-Emulator für den Z80 sind z.B. als Spielwiese sehr gut geeignet.
Meine Empfehlung an den TE wäre: Lernen wie grundsätzlich ein Rechner funktioniert. Und zwar mir einem akademischen Micro/Tiny Rechner für den es einen winzigen Assembler gibt. Mit einfachstem Stromlaufplan. Da gibt es ein paar. Ich müsste die konkret aber erst raussuchen. Damit kann man relativ einfach lernen, wie überhaupt aus Elektronik ein Rechner entsteht der ein Programm ausführen kann. Das ganze an einem echten, wenn auch alten, Rechner zu machen ist unnötig aufwendig.
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Michael schrieb: > Günter K. schrieb: >> wie eine Assemblerliste funktionieren kann, >> wenn er auf dem Bildschirm steht. Es müssen doch Prog.-Routinen da sein, >> die das bewerkstelligen; > > Und woraus sollen die Programm Routinen bestehen? > ASM ist die unterste Verarbeitungsebene. > ASM ist direkt in Hexcodes übersetzbar. Damit ignorierst Du alle Arbeiten von Maurice Wilkes, der 1951 das Konzept des Microprogramming entwickelt hat. Und fast alle CPUs, die Du heute als Mikroprozessor bezeichnen wuerde, sind mikroprogrammiert (ausser der 6502, die hat ein direktes Steuerwerk). Und Du hast schon das Elend mit den Meltdown, Spectre, Retbleed vergessen oder verdraengt? Die "Loesung" war ein Patch des Microcodes, nicht des Betriebsystemes. Bei unserer VAX780 wurde das Microprogramm beim Boot in die CPU geladen, unter der Console durch eine PDP11 :-). Falls der TO noch mitliest: Der deutsche Wikipedia-Artikel ist zwar Mah, erklaert aber ungefaehr worum es dabei geht (https://de.wikipedia.org/wiki/Mikroprogramm)
Motopick schrieb: > Günter K. schrieb: > >> Der erste Eintrag lautet: "21", das müsste ein Befehl sein. >> Leider finde ich den Befehl nicht. > > Ein Buch brauche ich dafuer nicht. :) > Das "21" steht fuer LD HL, mit literaler 16 bit Konstante. > Die Konstante steht in den folgenden 2 Bytes. Ich auch! Das gehoert alles in die Schublade "Unnoetiges Wissen"
Moin, Günter K. schrieb: > Der erste Eintrag lautet: "21", das müsste ein Befehl sein. > Leider finde ich den Befehl nicht. Ich mutmasse mal: 3 Byte spaeter steht F9 - das waere dann eine Sequenz um den Kellerspeicherzeiger zu initialiseren... Gruss WK
Thomas W. schrieb: > Und fast alle CPUs, die Du > heute als Mikroprozessor bezeichnen wuerde, sind mikroprogrammiert Tatsächlich sind heutige Mikroprozessoren nicht im klassischen Sinn mikroprogrammiert, ausser sie sind aus dem Pleistozän übrig. Nur bei Microcontrollern mag das noch signifikant sein. Die x86 haben zwar noch ein Mikroprogramm, das wird aber nur für sehr komplexe oder sehr seltene Befehle genutzt. RISCs wie ARM nutzen keines - das war ja gerade der Sinn der Sache.
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Günter K. schrieb: > Also, ich habe eine Z80, und einen 6502 Junior-Computer. > > In den Z80 Micro-Professor I, hatte ich im Op-Code ein Programm > abgetippt. > Es ist ein Uhren-Programm, und das funktionierte. Da hast Du doch genau das was Du suchst. Der MicroProfessor ist ein super Lernsystem, wenn es um die absoluten Grundlagen geht, und wird genau dafür heute noch eingesetzt. Das Ding stammt aus den '80ern, wurde aber bis vor ein paar Jahren noch hergestellt. https://de.wikipedia.org/wiki/Microprofessor_I https://micro-professor.org/ Besorg Dir die original Anleitungsbücher und arbeite die durch. Da sind die Grundlagen erklärt, wie man mit Strom zwei Zustände darstellen kann ("an" und "aus"), wie man mit mehrmals zwei Zuständen Informationen codieren kann, die Architektur eines Mikroprozessors, Maschinenbefehle, und schlußendlich auch die Möglichkeiten sich das Leben einfacher zu machen (höhere Programmiersprachen, BASIC). Vom Fernlehrinstitut Christiani gab es Lehrgänge, die auf dem MPF-1 basieren. Die sind nochmal ausführlicher und einfacher erklärt als das originale Handbuch. Vielleicht findet man die auch irgendwo online.
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Monk schrieb: > Falk B. schrieb: >> Na Stefan, jetzt im neuen Namen annonym unterwegs? > > Wieso anonym? Ich nutze den Account seit 4 Jahren. Interessant. Der Monk alias Stefan F alias Whoever wird "enttarnt", neudeutsch "exposed" und schon ist sein Account deaktivert oder gar gelöscht, sodaß seine Beiträge nicht mehr als angemeldeter Teilnehmer sondern nur noch als Gast erscheinen. Was sagt uns das?
Soul E. schrieb: > aber bis vor ein paar Jahren noch hergestellt. > https://de.wikipedia.org/wiki/Microprofessor_I Markteintritt 1981. OMG! Was für echte Hardcorefreaks. Und ich frage mich, wer da von wem mal wieder kopiert hat? https://de.wikipedia.org/wiki/LC80 Markteintritt 1983. Überholen ohne Einzuholen! ;-) https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberholen_ohne_einzuholen
Moin, Falk B. schrieb: > Was sagt uns das? Dass man den Kollegen, sofern es einen interessiert, doch auch sehr einfach ohne "deine Enttarnung" hier erkennen kann, egal mit welchem und wie altem oder ganz neuen Alias. Aber was bringt einem das? Gruss WK
> https://de.wikipedia.org/wiki/LC80 > > Markteintritt 1983. Schmeichler ;-), 83 begann die Entwicklung, vertrieben wurde die Mappe ab 1984. Ich erinnere mich noch an die spitze Bemerkung eines Kurators der Technischen Sammlungen Dresden (damals "Polytechnisches Museum") mit der dieser den "Neuzugang" seinen Besuchern vorstellte - das war nämlich auch 1984. Also gleich aus der Entwicklung in das Museum - wegweisend für die DDR-Elektronikproduktion. ;-) Wobei der Kurator übersah, das technische Ausstellung auch einen Bildungsauftrag neben der Vermittlung von Historie haben und das es durchaus Sinn macht, einen Experimentiercomputer in die Sammlung aufzunehmen. Die Bezeichnung Homecomputer im Vergleich zum C64 oder Atari ST ist da natürlich fehl am Platz. Und damit gleich ein Hinweis auf die Alt-Computerausstellung VCFB dieses Wochenende in Berlin: https://vcfb.de/2024/ > Überholen ohne Einzuholen! ;-) Ja, der Klassiker realsozialistischer Logik. In Abwandlung dazu " Wo wir sind ist vorn. Und wenn wir hinten sind, ist hinten vorn !!!" ;-)
Bradward B. schrieb: > Und damit gleich ein Hinweis auf die Alt-Computerausstellung VCFB dieses > Wochenende in Berlin: https://vcfb.de/2024/ Oh nein, noch eine Geronten-Veranstaltung. Reichen die AFU Flohmärkte nicht?
Falk B. schrieb: > Soul E. schrieb: >> https://de.wikipedia.org/wiki/Microprofessor_I > > Markteintritt 1981. > > https://de.wikipedia.org/wiki/LC80 > > Markteintritt 1983. > > ... ich frage mich, wer da von wem mal wieder kopiert hat? Naja. Das Konzept wurde sicherlich kopiert. Aber Konzepte sind für sich nicht geschützt. Daß die DDR eine eigene Hardware (sowohl die Platine als auch die Chips darauf) gebaut hat lag auch daran, daß zumindest die Chips dem Technologie-Embargo (CoCom-Liste) unterlagen. Und daß der U880 erst 1983 in nennenswerter Stückzahl für ein Spielzeug wie den LC80 verfügbar war. Zeitgleich mit dem LC80 kam auch der Poly880 [1] auf den Markt. Den halte ich für die angedachte Verwendung als Lernsystem für noch besser. Und der hatte AFAIK kein westliches Pendant. [1] https://de.wikipedia.org/wiki/Polycomputer_880
> Daß die DDR eine eigene Hardware (sowohl die Platine > als auch die Chips darauf) gebaut hat lag auch daran, daß zumindest die > Chips dem Technologie-Embargo (CoCom-Liste) unterlagen. Nein, diese 8 bit Chips standen nicht auf der Embargoliste, die konnte man bequem in West-Berlin kaufen und über die Grenze bringen. Oder sich verbaut in einen C64 von Oma mitbringen lassen. Auf der Liste damals standen 32 bit Prozessoren, die aber geliefert werden durften, wenn auf dem pcb der datenbus nur in Hälfte (32 bit) ausgeführt war. > Und daß der U880 > erst 1983 in nennenswerter Stückzahl für ein Spielzeug wie den LC80 > verfügbar war. Das passt schon eher, wobei die U880 Produktion (Z80-Clone) schon erheblich gestreckt wurde und für Bastler Ausschuß-Exemplare sogenannte bastlertypen aussortiert wurden. https://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=4392 Wobei der LC80 nicht wie der "Polyplay" zum Spielzeug zählte sondern als Lehrmittel konzipiert war.
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Axel S. schrieb: > Zeitgleich mit dem LC80 kam auch der Poly880 [1] auf den Markt. "Im Jahr 1984 betrug der Neupreis 3.449 Mark." Autsch! Für so einen Murks satte 4 Monatsgehälter auf den Tisch legen. Naja, mangels größerem Angebot kam wohl kaum eine Privatperson in die Versuchung, dafür Geld auszugeben. Der C64 kam 2 Jahre vorher im NSW für um die 1400 Westmark auf den Markt und hatte um Welten mehr zu bieten! Ein reichliches Jahr später gab's den für unter 1000 DM! Da funktionierte die Konsumgüterproduktion nicht nur auf dem Papier! Naja, Gott sei Dank ist mir durch die Gnade der späten Geburt diese Mangelwirtschaft als junger Erwachsener erspart geblieben. Ich wär vermutlich abgehauen oder in Bautzen gelandet . . .
Dergute W. schrieb: >> Was sagt uns das? > > Dass man den Kollegen, sofern es einen interessiert, doch auch sehr > einfach ohne "deine Enttarnung" hier erkennen kann, egal mit welchem und > wie altem oder ganz neuen Alias. Das auch aber das ist gar nicht wesentlich. Wie es scheint, hat der gute Stefan ein Problem damit, mit eindeutigem Namen, und sei es nur ein Pseudonym, aufzutreten. Wie es scheint, steht er nicht zu seinen Worten bzw. ist ihm der Gegenwind, der bisweilen entsteht, zuviel.
> Naja, Gott sei Dank ist mir durch die Gnade der späten Geburt diese > Mangelwirtschaft als junger Erwachsener erspart geblieben. Ich wär > vermutlich abgehauen oder in Bautzen gelandet . . . Bautzen war für Erwachsene, für Jugendliche wärs wohl der Jugendwerkhof geworden: https://de.wikipedia.org/wiki/Jugendwerkhof . Auch Amerikanische Computerprogrammierer haben Software hinter Gittern erstellt, Apple's frühe Textverarbeitung ist wohl in einer solchen "Besserungsanstalt" entstanden: https://en.wikipedia.org/wiki/EasyWriter#History
Thomas W. schrieb: > Vor 45 Jahren habe ich per Hand assemblieren > muessen. Hi Thomas, bei mir ist es noch nicht ganz so lange her. Habe mir ein einfaches Z80-System gebastelt. Und die Möglichkeit, Maschinenbefehle (also Opcodes, keine Assemblerbefehle!) einzugeben und auszuführen, habe ich per Hand codiert und bei einem befreundeten Entwickler in ein EPROM gepackt. Also quasi das BIOS ;-) Waren zwar nur ca. 200 Befehle. Dennoch ein Wunder, dass das funktioniert hat. Und ja, nach dem Ausschalten war das eingegebene Programm natürlich weg. :-) Mann, das waren noch Zeiten... ciao Marci
Bradward B. schrieb: > für Jugendliche wärs wohl der Jugendwerkhof > geworden: https://de.wikipedia.org/wiki/Jugendwerkhof . Soll aber nicht weniger schlimm gewesen sein. Im Gegenteil. Im TV kam mal ne Doku mit Zeitzeugen. ciao Marci
Marci W. schrieb: > Bradward B. schrieb: >> für Jugendliche wärs wohl der Jugendwerkhof >> geworden: https://de.wikipedia.org/wiki/Jugendwerkhof . > > Soll aber nicht weniger schlimm gewesen sein. Im Gegenteil. Hat ja auch Keiner behauptet. Jugendwerkhof war schon ne "Drohkulisse" für die junge Generation, da wollte keiner freiwillig rein. Nur "Schwedt" hatte einen noch übleren Ruf, aber das betraf Zivilsten eher nicht.
Thomas W. schrieb: > Motopick schrieb: >> Günter K. schrieb: >> >>> Der erste Eintrag lautet: "21", das müsste ein Befehl sein. >>> Leider finde ich den Befehl nicht. >> >> Ein Buch brauche ich dafuer nicht. :) >> Das "21" steht fuer LD HL, mit literaler 16 bit Konstante. >> Die Konstante steht in den folgenden 2 Bytes. > > Ich auch! Das gehoert alles in die Schublade "Unnoetiges Wissen" Das ist so nicht richtig. Weil: Das gehoert in die Schublade "Historisches Wissen". Historisches Wissen huelft, Dinge einzuordnen und zu bewerten. Fehlt es, ist der Betreffende im einfachsten Fall nur unorientiert, und tritt auch unorientiert auf. Der LC80 war fuer den "Endkundenmarkt". Teuer genug war er trotzdem. :) Der Poly880 war fuer "Bildungseinrichtungen". Der Preis war fuer das Gebotene unverschaemt.
Motopick schrieb: > Der LC80 war fuer den "Endkundenmarkt". Teuer genug war er trotzdem. :) > Der Poly880 war fuer "Bildungseinrichtungen". Der Preis war fuer das > Gebotene unverschaemt. Das war im NSW nicht anders. Die Geräte für die Schülerversuche kamen hier von Phywe oder Leybold Heraeus Didactic, und da wäre das gleiche Gewicht in Gold meist billiger gewesen.
Soul E. schrieb: > Motopick schrieb: >> Der LC80 war fuer den "Endkundenmarkt". Teuer genug war er trotzdem. :) >> Der Poly880 war fuer "Bildungseinrichtungen". Der Preis war fuer das >> Gebotene unverschaemt. > > Das war im NSW nicht anders. Die Geräte für die Schülerversuche kamen > hier von Phywe oder Leybold Heraeus Didactic, und da wäre das gleiche > Gewicht in Gold meist billiger gewesen. So manches (Demonstrations-)Utensil war bei meiner Schule wohl "vererbt" worden. Die mechanische Ausfuehrung legte es jedenfalls nahe. Das tat ihrer Nuetzlichkeit natuerlich keinen Abbruch. Manches haette es in "Neu" vielleicht auch gar nicht gegeben. Vieles war aber auch erkennbar neu: Ein Demonstrationsoszillograf und ein dickethaler Zeitmesser fuer fuesikalische Fallversuche. Der Markt regelt das heute auf die Weise: "Verlangt wird, was der Markt geradso hergibt." Wenn es ueberhaupt einen "Markt" gibt. :) Edith: Im Rahmen der Studienorientierung gab es auch Besuche bei Hochschulen. Mit Besichtigung von echter Rechentechnik! Einen Commodore SR110NC hatte ich da aber schon. :)
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Thomas W2 schrieb: > 0x21 ist LD HL, nnnn. Vor 45 Jahren habe ich per Hand assemblieren > muessen. Hochachtung! Mit allergrößtem Respekt sehe ich diese Leistung! Ich habe nur noch gestaunt; das ist wirklich hervorragend! Nun fahre ich in die Stadt. - D.h.: ich komme gerade aus der Stadt zuück, und habe nun den Computer: Micro-Professor µP AN EYE TO THE FUTURE MPF-1B POWER 9 Volt Eingangsspannung. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Jetzt habe ich ja noch das Buch: RODNAY ZAGS Programmierung des Z80 RODNAY ZAKS vom SYBEX Verlag. ISBN 3-88745-006-X 1. Auflage 1982 2. Auflage 1982 3. Auflage 1983 (C) 1982, SYBEX-Verlag GmbH., Düsseldorf - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Vorne-an ist ein: Dankwort. Leider fehlen hier einige Seiten zwichen 1 und 6 und habe als 1. Seite 7 vorliegen; ab dort sind Inhaltsverzeichnisse. Ich gehe zu TH-Bibliothek, um mehr zu erfahren. Hier sind zwar Zeichnungen drin wo etwas der ALU oder Akumulator übergeben wird aber nicht genau; bin nur Elektriker(Elektroniker). Also sind mir logische Schaltungen auch ein Begriff. Darum fand ich es auch garnicht schlecht, auf Relais-Schaltungen zu verweisen. - Denn da, liegt ein springender Punkt. - Wie bei TTL. Auf Seite 591 Anhang E - : Der Befehlssatz des Z80. Aber nicht sortiert. Also, das Uhren-Programm läuft. Habe es wohl nicht wiederholt. Das wird man vermutlich wunderbar an einem Ablauf-Diagramm darstellen können. Vielen Dank auch an alle, ich habe noch nicht alles gelesen. :-) LG. Enk - Ich schaue gleich weiter rein.
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Prima: DANKESCHÖN! LG. Enk PS.: Ich gucke weiter den Thread durch.
Hallo Marci, Du schriebst ja: " Habe mir ein einfaches Z80-System gebastelt. Und die Möglichkeit, Maschinenbefehle (also Opcodes, keine Assemblerbefehle!) einzugeben und auszuführen, habe ich per Hand codiert und bei einem befreundeten Entwickler in ein EPROM gepackt. Also quasi das BIOS ;-) Waren zwar nur ca. 200 Befehle. Dennoch ein Wunder, dass das funktioniert hat. Und ja, nach dem Ausschalten war das eingegebene Programm natürlich weg. :-)". Inwichen gibt es ja Möglichkeiten, das es nicht mehr weg ist. Ich muss hier noch lernen, wie man richtig editiert. ich melde mich nochmal deswegen, geht das? LG. Enk
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Im Anhang eine (Hexa-)Tabelle der einfachen und der extended (ED) Befehle des Z80. Bitbefehle (CB) und Indexregisterbefehle (DD,FD) muesstest du im Buch nachschlagen. Auf den Seiten 1-6 vom "Zaks - Programmierung des Z80" stehen nur Verlagsinformationen und ein Dankwort an jene, die Verbesserungen am Buchinhalt vorgeschlagen haben. Das Inhaltsverzeichnis ist ab Seite 7. Den Gang zur Bibliothek kannst du dir getrost sparen. :)
Günter K. (enk) >Vielleicht noch was für den 6502 oder 65s02, oder 8086, (Z80)? >Die Haupt-sache es ist einfach. Er braucht auch nicht besonders schnell zu sein. >Ich brauche einen STACK, je ein X und Y-Register, Statusregister für die Flags. >Aber auch einen passenden Emulator der CPU auf einen anderen Computer. >Interessant wäre noch, wie der Akkumulator von innen arbeitet; > - alles in der CPU sollte sichtbar sein. Vielleicht wäre diese moderne Board das Richtige für Dich, die eine Prozessorarchitektur verwendet, die auch heute noch millionenfach produziert wird: https://www.cnx-software.com/2024/10/17/6-cocket-nova-ch552-development-board-features-ch552g-8-bit-mcu-with-an-enhanced-8051-core/ https://edsim51.com/
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Christoph M. schrieb: > Vielleicht wäre diese moderne Board das Richtige für Dich, die eine > Prozessorarchitektur verwendet, die auch heute noch millionenfach > produziert wird: Hallo Christoph M. vielen Dank für die Botschaft. So Modern die Risk-Architektur auch ist, ich las da Sachen, die etwas zu Modern sind. - Da las ich etwas über dem Einsatz von KI und rechtlichen Ansprüchen auf den Prozessor. Aber zum Basteln kann es für mich interessant werden oder sein. Vieleicht werde ich es mal für Schaltungssteuerungen brauchen. Auf jeden Fall, noch mal vielen Dank. Der Schriftsteller des Buches läst schreiben: "Scot W. STevenson programmiert seit Tagen von 8-Bit.Prozessoren wie dem 6502, in Assembler. Vom Bytegeschiebe konnten ihn weder sein Medizinstudium, ein Graduirtenkolleg Jornalismus, mehr als zwei Jahrzehnte als nachrichtenredakteur noch ein Blog über die USA abbringen. Er behauptet trotzdem damit aufhören zu können." Na, den Schluss von dem Vers, find ich ein bisschen lustig. Ich erinnere mich, auch etwas von einem 65s02 usw. gelesen zu haben. Das Buch heist: Einführung in die moderne Assembler-Programmierung. Habe aber inzwischen auch noch andere gute Sachen gelesen. LG. Enk
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Hallo Christoph M. DANKESCHÖN! LG. Enk PS.: Ich lese die letzten Eingänge nochmal durch.
Günter K. schrieb: > Das Buch heist: Einführung in die moderne Assembler-Programmierung. Erscheinungsdatum: 30.07.2024, allerdings RISC-V, nicht 6502. https://dpunkt.de/produkt/einfuehrung-in-die-moderne-assembler-programmierung/ Assembler kann man sicherlich an einzelnen Stellen brauchen. Aber ich assoziiere das eher mit einer Einführung in moderne Pferdekutschen.
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Günter K. >Hallo Christoph M. vielen Dank für die Botschaft. So Modern die >Risk-Architektur auch ist, ich las da Sachen, die etwas zu Modern sind. Ähm, der Link geht auf ein MCU-Board mit 8051 Kern. Die Architektur dieses Kerns ist von 1980: https://de.wikipedia.org/wiki/Intel_MCS-51 Der 8051 Kern wird heutzutage aber noch millionenfach in "intelligenten" Sensoren implementiert. Das schöne daran: die Assemblerbefehle sind sehr einfach zu verstehen. Mancher Chinese nutzt den Kern als Coprozessor bis 300MHz: https://www.cnx-software.com/2024/02/08/licheerv-nano-low-cost-sg2002-risc-v-arm-camera-display-board-wifi-6-ethernet/
Hallo von Marci W. (marci_w), Thomas W2, und alla. Günter K. schrieb: > Waren zwar nur ca. 200 Befehle. "nur", da muss man sich ja auch noch Gedanken machen, was die Befehle für die Geräte und was an den Geräten gemacht werden muss. Also, ich melde mich nochmal, Bis später.
(prx) A. K. schrieb: > Aber ich > assoziiere das eher mit einer Einführung in moderne Pferdekutschen. Wenn du mal extrem zeitkritische Aufgaben mit Controllern lösen musst, dann wirst du das anders sehen... Außerdem hilft einem das Verständnis von Assembler bei vielerlei Compiler-Bockmist...
Wolfgang R. schrieb: > Außerdem hilft einem das Verständnis > von Assembler bei vielerlei Compiler-Bockmist... Ob das dem Günter real hilft, wage ich zu bezweifeln. Ich gebe ihm 4 von 10 Punkten auf der Josef G. Skala . . . Die BO8 läßt grüßen!
Günter K. schrieb: > ich komme gerade aus der Stadt zuück, > und habe nun den Computer: Micro-Professor µP AN EYE TO THE FUTURE > MPF-1B Dann kann es ja losgehen. > Jetzt habe ich ja noch das Buch: RODNAY ZAGS > > Programmierung des > Z80 > RODNAY ZAKS > vom SYBEX Verlag. Das sollte man auch haben, aber das ist eher ein Nachschlagewerk. Für den Einstieg würde ich die Anleitung des MPF-1 durcharbeiten, oder einen der zahlreichen Lehrgänge, die auf dem Gerät basieren. Das Ding war damals zu Ausbildungszwecken sehr verbreitet, bis weit in die '90er Jahre hinein, als wir alle schon "richtige" PCs hatten. Also z.B. https://8bit-wiki.de/8bit-datenbanke32f.html?tx_filelist_filelist%5Baction%5D=list&tx_filelist_filelist%5Bcontroller%5D=File&tx_filelist_filelist%5Bpath%5D=%2F8bit-wiki%2FMicroProfessor_von_MicroTech%2FMicroProfessor-MPF1%2FManual%2F&cHash=a684a589e406751cf37b8b0374ec085d und dann hier im speziellen * https://8bit-wiki.de/fileadmin/8bit-wiki/MicroProfessor_von_MicroTech/MicroProfessor-MPF1/Manual/MPF%201%20Mikroprozessor%20Christiani.pdf * https://8bit-wiki.de/fileadmin/8bit-wiki/MicroProfessor_von_MicroTech/MicroProfessor-MPF1/Manual/MPF%201%20Peripherie%20Christiani.pdf oder wenn die Englischkenntnisse ausreichen * https://8bit-wiki.de/fileadmin/8bit-wiki/MicroProfessor_von_MicroTech/MicroProfessor-MPF1/Manual/MPF%201%20User%27s-manual.pdf * https://8bit-wiki.de/fileadmin/8bit-wiki/MicroProfessor_von_MicroTech/MicroProfessor-MPF1/Manual/MPF-1%20Experiment%20Manual.pdf
Wolfgang R. schrieb: > Außerdem hilft einem das Verständnis > von Assembler bei vielerlei Compiler-Bockmist... Assemblerkenntnisse sind nicht schlecht, um mal einen Blick hinter die Kulissen von C zu werfen. Es hilft, besser einzuschätzen, welche Operationen besonders teuer sind. Man kann dann vermeiden, sie unnötig häufig aufzurufen und damit kostbare CPU-Zeit zu verplempern. Man kann aber auch staunen, welche Tricks und Kniffe der Compiler kennt, um effektiver und sparsamer als der weitaus größte Teil der Assemblerfraktion zu coden. Ab einem bestimmten Leidensdruck, d.h. Anzahl und Größe der Projekte, wird aber irgendwann jeder die Vorteile von C nutzen wollen, um sich nicht mehr mit Nebensächlichkeiten, wie Push, Pop, RAM-Zuweisungen, Pointerberechnungen usw. abplagen zu müssen.
Peter D. schrieb: > Man kann aber auch staunen, welche Tricks und Kniffe der Compiler kennt, > um effektiver und sparsamer als der weitaus größte Teil der > Assemblerfraktion zu coden. Wobei es dabei eher um die Kenntnis der Maschinenbefehle und der Mikroarchitektur geht. Man muss dazu nicht in der Lage sein, in Assembler ordentlich zu programmieren. Und wenn es dann nicht mehr um 6502 oder Z80 geht, sondern Prozessoren mit langer Pipeline und Schlimmerem, hat die Kenntnis der Mikroarchitektur eine entscheidende Bedeutung.
Peter D. schrieb: > Ab einem bestimmten Leidensdruck, d.h. Anzahl und Größe der Projekte, > wird aber irgendwann jeder die Vorteile von C nutzen wollen, um sich > nicht mehr mit Nebensächlichkeiten, wie Push, Pop, RAM-Zuweisungen, > Pointerberechnungen usw. abplagen zu müssen. In solchen Fällen wird man Assembler auf Codestücke beschränken, die für die Performance entscheidend sind. Und diese möglicherweise als Inline-Assembler in den C-Quelltext direkt einbauen, nicht als separaten Assembler-Quelltext pflegen. Und wenn man das durch hat, stellt man anschliessend fest, dass man sich das hätte sparen können :), weil der Compiler schon Intrinsics für in C nicht abbildbare Maschinenbefehle hat. Etwa für die SIMD-Erweiterungen SSE/AVX.
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(prx) A. K. schrieb: > Und wenn es dann nicht mehr um 6502 oder Z80 geht, sondern Prozessoren > mit langer Pipeline und Schlimmerem, hat die Kenntnis der > Mikroarchitektur eine entscheidende Bedeutung. Ja, Pipelines und Busse. Stete Quelle von Freude. Ich habe in von einem Compiler generierten Code da schon Zugriffsverletzungen gesehen. Ein einfach indirekter Ladebefehl wurde nicht ausgefuehrt, stattdessen wurde eine "0" geladen. Vermutlich war der Bus ueber den der Zugriff laufen sollte, einfach nur belegt. Der Compiler sollte das eigentlich erkennen. Ich habe dann ein kurzes Stueck aus dem Compilat als Inlineassembler eingegefuegt, und vor dem scheinbar kritischen Zugriff ein NOP platziert. Das funktionierte dann. :) Schwierig war nur die Stelle des "Fersagens" zu finden.
Thomas W2 schrieb:
> 0x21 ist LD HL, nnnn.
[Alle Zeichen hexadezimal bzw. wie hex', das ist schonmal gut so.]
D.h.:
Lade H-Byte und LByte, aber wohin, in den Akku oder ALU?
Frage: Was geht woher, wohn? - : Also
Lade 08 00 aber wohin?
LG Enk
Günter K. schrieb: > Was geht woher, wohn? Das steht in der Dokumentation der CPU. HL ist das Ziel-Register, es hat 16 Bit. https://www.mikrocontroller.net/attachment/235150/Instruction_Card_Z80.pdf
Wenn Du auf Seite 2 des Datenblatts der CPU guckst, siehst Du das Programmiermodell der Z80. 8-bit-Akku A, die Flags F, und HL, BC und DE als 16-Bit-Register. Die Z80 hat ein alternativen Registersatz, mit einem Kommando umgeschaltet werden kann (sehr hilfreich). IX und IX als Index-Register, Stack als Stackpointer. Seite 2 des Datenblattes habe ich angehaengt.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Das steht in der Dokumentation der CPU. HL ist das Ziel-Register, es hat > 16 Bit. Also, verstehe ich kaum. Also aus der Speicherstell ... Moment, um das richtig zu erklären: Ich habe hier ein Programm mit 72 Speicherplätzen. Es geht von: 1800 bis 1847. Es ist ein Uhrenprogramm. Der 1. Befehl lautet demnach: Der Maschinenbel 21 sagt: "Lade die Werte:"0800" in die Register H und L. Nun steht im 16-Bit-Register 0800. Der nächste Befehl lautet: 0E. Nun werde ich in der Dokumentation suchen ... LG. Enk
Günter K. schrieb: > Der 1. Befehl lautet demnach: > Der Maschinenbel 21 sagt: > "Lade die Werte:"0800" in die Register H und L. Genau dafür gibt es Disassembler! ciao Marci
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Die von Soul E. verlinkte Anleitung https://8bit-wiki.de/fileadmin/8bit-wiki/MicroProfessor_von_MicroTech/MicroProfessor-MPF1/Manual/MPF%201%20Mikroprozessor%20Christiani.pdf ist schon sehr gut (deutsch, einfach geschrieben, enthael auch Uebungen) und wenn Du die Hardware hast, kannst Du die Beispiele einfach durcharbeiten.
Marci W. schrieb: > Genau dafür gibt es Disassembler! Hallo Marci W. Ja bitte, das wäre gut hast Du einen Disassembler für den Z80? Oder ist so etwas Computerabhängig? LG. Enk. Also Günter K.
Günter K. schrieb: > Marci W. schrieb: >> Genau dafür gibt es Disassembler! > > Hallo Marci W. Ja bitte, das wäre gut > hast Du einen Disassembler für den Z80? > Oder ist so etwas Computerabhängig? Ja, klar. Aber Google findet da weit mehr als du brauchst: https://www.google.com/search?&q=Z80%20disassembler Wenn es für ein bestimmtes Betriebssystem sein soll, dann ergänze das in der Suchanfrage. Ich habe z.B. z80dasm in meinem ~/bin (Linux).
Vielleicht damit wir ueber das Prograemmle reden:
1 | 1800 .ORG 0x1800 |
2 | 1800 21 00 08 START: LD hl,0x0800 |
3 | 1803 0E 0F L1: LD c,0x0f |
4 | 1805 CD E4 05 CALL 0x05e4 |
5 | 1808 CD 14 18 CALL SUB1 |
6 | 180B 06 5E LD B,0x5e |
7 | 180D CD 2C 18 L2: CALL SUB2 |
8 | 1810 10 FB DJNZ l2 |
9 | 1812 18 EC JR start |
10 | 1814 0E 03 SUB1: LD C,0x03 |
11 | 1816 11 02 1A LD DE,0x1a02 |
12 | 1819 21 47 18 LD HL,0x1847 |
13 | 181C 37 SCF |
14 | 181D 1A L4: LD A,(DE) |
15 | 181E CE 00 ADC A,0x00 |
16 | 1820 27 DAA |
17 | 1821 0C INC C |
18 | 1822 96 SUB (HL) |
19 | 1823 38 01 JR c,l3 |
20 | 1825 12 LD (DE),A |
21 | 1826 3F L3: CCF |
22 | 1827 2B DEC HL |
23 | 1828 1B DEC DE |
24 | 1829 10 F2 DJNZ l4 |
25 | 182B C9 RET |
26 | 182C C5 SUB2: PUSH bc |
27 | 182D 11 02 1A LD DE,0x1a02 |
28 | 1830 21 03 19 LD HL,0x1903 |
29 | 1833 06 03 LD B,0x03 |
30 | 1835 1A L5: LD A,(DE) |
31 | 1836 CD 76 06 CALL 0x0676 |
32 | 1839 1B DEC DE |
33 | 183A 10 F9 DJNZ l5 |
34 | 183C DD 21 03 19 LD IX,0x1903 |
35 | 1840 CD 24 06 CALL 0x0624 |
36 | 1843 C1 POP BC |
37 | 1844 C9 RET |
38 | 1845 24 60 60 DATA: DB 0x24,0x60,0x60 |
Natuerlich fehlt der Startup-Code, oder wohin soll der CALL zurueckfinden? Ist alles aus dem Microprofessor Handbuch (ich muss sagen, 1983 hat man sich noch richtig Muehe gegeben verstaendliche Handbuecher zu schreiben. Ohne KI. Vielleicht deswegen). Assembled ist das alles mit einem Online-Assembler (hier: https://www.asm80.com/onepage/asmz80.html).
Axel S. schrieb: > Ich habe z.B. z80dasm in meinem ~/bin (Linux). Hallo Axel S. Bitte, dann würde ich das mal gerne in Linux ausprobieren. Kann man das in Windows 10 laden, und auf einen Stick oder SD-Karte legen? (Oder unter Linux aufrufen.) Doch ich sehe es schon kommen, ich muss mich erstmal, richtig in die einzelnen Befehle hineinknien muss, um das zu verstehen, was da abläuft. Und das lehrt auch der Kurs von Christiani nicht gründlich genug. Es ist die Art und Weise, - wie, man das Wissen beibringt. - . (Ja, meiner Erinnerung nach, hat Christiani einen guten Namen also Ruf.) Und es ist auch nicht schlecht. Ich müsste einfach nur anfangen zu lernen, die einfachsten Strukturen die sich zwischen Speicher und Prozessor ergeben, stattfinden zu lassen. Dann ist man schon wirklich sehr - damit beschäftigt. Ich glaube wohl, dass ich es danach, besser verstehe. Und es ist tatsächlich so, die vielen Bilder von einfachen Schaltungen, sind im Grunde genommen nichts anderes als heute mit vielen Schaltungen. Um das zu verstehen, hat es natürlich seine Grenzen. Nur würde ich gerne "sehen" können, wie, was da schaltet. D.h.: Man muss es sich vorstellen können; - und das geht. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es für die Uhr, gute Ablauf-Diagramme gäbe. Und nur für die Uhr, wäre man dann schon für einige Seiten beschäftigt. Übrigens, die Uhr, ist aus dem Christiani-Lehrgang. Ja, ich war auch schon mit einem Buch beschäftigt für den 8086. Assembler Programmierung Studienausgabe, - nur sie Software passt nicht zum Betriebssystem. Das wird natürlich geändert. Danach, weiß ich dann auch mehr. LG. Enk
Axel sendete am 18.10.2024 00:25
Axel S. schrieb:
> Ich habe z.B. z80dasm in meinem ~/bin (Linux).
Morgen probiere ich das unter linux aus.
Hallo Leute,
gute Nacht bis morgen.
LG. Enk
Hallo, Günter K. schrieb: > Und das lehrt auch der Kurs von Christiani nicht gründlich genug. Du brauchst keinen Kurs, du brauchst noch nicht mal einen Disassembler. Was du brauchst sind ein paar Blatt kariertes Papier, einen Bleistift, ein Radiergummi und das Z80-Buch von Rodnay Zaks. Da steht nämlich drin was jeder einzelne Befehl genau bewirkt und wie er im Arbeitsspeicher kodiert ist. Und dann nimmst du den Assembler-Quellcode, führst jeden Befehl 'per Hand aus' und notierst dir nach jedem Befehl welche Speicherstellen und Prozessorregister welche Daten/Werte beinhalten. Günter K. schrieb: > ...die einfachsten Strukturen... Was für Strukturen? Was meinst du damit? Günter K. schrieb: > Nur würde ich gerne "sehen" können, wie, was da schaltet. Was würdest du gerne sehen? Wie die einzelnen Transistoren des Prozessors hin und her schalten? Oder wie sich nach jeden Befehl die Speicherinhalte ändern? Günter K. schrieb: > Ja, ich war auch schon mit einem Buch beschäftigt für den 8086. Ich würde den 8086 für den Anfang nicht empfehlen. rhf
Günter K. schrieb: > Hallo Marci W. Ja bitte, das wäre gut > hast Du einen Disassembler für den Z80? Sowas gibt es sogar online! https://www.asm80.com/# > Oder ist so etwas Computerabhängig? NEIN! DOCH! OHHHHH!!! ;-)
Günter, ich habe den Eindruck, dass du zu viel gleichzeitig lernen willst. Oder wie man so schön sagt: Man tanzt auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig. Wenn ich von deinen vielen Fragen mal die herauspicke die ich verstehe, scheinen sich die meisten auf den Befehlssatz der CPU und den Assembler/Disassembler zu beziehen. Dort scheint dein Haupt-Interesse zu liegen, also konzentriere dich darauf. Lerne zuerst, welche Register die CPU hat und welchem Zweck sie dienen. Danach solltest du dich (wie bereits begonnen) schrittweise mit der Dokumentation des Befehlssatzes befassen. Welche Befehle gibt es, was ist die Quelle, was ist das Ziel, was macht die Operation damit? Solange zu damit nicht fertig bist, solltest du dich am besten gar nicht mit dem Schaltplan beschäftigen. Der ist für das Verständnis der CPU und ihrer Programmierung fast vollkommen irrelevant. Natürlich ist die Schaltung nötig, damit die CPU überhaupt arbeitet, aber als Programmierer muss man sie nicht kennen. So wie man als Autofahrer auch keine Ahnung davon haben muss, wie das Auto funktioniert. Man muss nur wissen, wie man das Auto richtig benutzt. Kenntnisse über die Hardware helfen natürlich schon, diverse Eigenschaften besser zu verstehen (z.B. warum kann ich nicht lenken, wenn die Hinterräder rutschen?). Aber das sind Spezialfälle mit denen man sich besser später befasst. Ich kann auch nur dringend davon abraten, sich mit mehreren CPU Architekturen gleichzeitig zu befassen. Damit verwirrst du dich nur selbst. Sogar wenn du noch aktiv arbeiten würdest, wäre es nicht wichtig, viele CPU Architekturen zu kennen. Eine reicht erst mal. Danach (nicht gleichzeitig!) kann man sich schnell in andere einfinden. In unser Gehirn passt viel rein, aber die Einfüllöffnung ist im sehr eng und hat eine lange Leitung. Druckbetankung funktioniert nicht. Günter K. schrieb: > Nur würde ich gerne "sehen" können, wie, was da schaltet. Vergiss das. Da passiert so viel gleichzeitig und schnell nacheinander, das kann kein normaler Mensch durchblicken. Schau dir dieses winzige Beispiel für den 6502 an, dann siehst du was ich meine. http://www.visual6502.org/JSSim/expert.html
1 | 0xa9, 0x00, // LDA #$00 |
2 | 0x20, 0x10, 0x00, // JSR $0010 |
3 | 0x4c, 0x02, 0x00, // JMP $0002 |
4 | |
5 | 0x00, 0x00, 0x00, 0x00, |
6 | 0x00, 0x00, 0x00, 0x40, |
7 | |
8 | 0xe8, // INX |
9 | 0x88, // DEY |
10 | 0xe6, 0x0F, // INC $0F |
11 | 0x38, // SEC |
12 | 0x69, 0x02, // ADC #$02 |
13 | 0x60 // RTS |
Das Programm hat nur 9 Befehle. Jeder Klick auf den Pfeil nach rechts entspricht einem einzigen Taktimpuls. Ein Programmierer muss nicht wissen "was da schaltet", sondern wo die Eingaben her kommen, wo die Ausgaben hin gehen, und was die Befehle dazwischen bewirken. Wie das technisch umgesetzt ist (mit Mikrochips, klappernden Relais oder heißer Luft) soll dem Programmierer ziemlich egal sein. Die elektrischen Vorgänge werden erst bei der Peripherie relevant (Schalter, LEDs, serielle Schnittstellen, ...). Nehmen wir mal an dir gelingt es, die internen Abläufe eines alten Mikroprozessors zu durchblicken. Was hast du davon? Wie viel davon kannst du wohl bei einem aktuellen Mikrocontroller gebrauchen, deren Innenschaltung stets geheim ist und aus 100 oder gar 1000 mal so vielen Transistoren besteht? Gar nichts! Aber wenn du programmieren gelernt hast, dann hast du etwas, dass du auch auf aktueller Hardware anwenden kannst. (Andere Architekturen haben zwar andere Befehle, aber sie funktionieren sehr ähnlich, so dass man sich da wie gesagt schnell einarbeiten kann). Roland F. schrieb: > Ich würde den 8086 für den Anfang nicht empfehlen. Ich auch nicht. Zu komplex für den Anfang.
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Günter K. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Ich habe z.B. z80dasm in meinem ~/bin (Linux). Korrektur:
1 | ~ $which z80dasm |
2 | /usr/bin/z80dasm |
Ach, das ist sogar ein System-Paket. Welches?
1 | ~ $dpkg -S /usr/bin/z80dasm |
2 | z80dasm: /usr/bin/z80dasm |
Zeig mir Info zum Paket 'z80dasm'!
1 | ~ $dpkg -s z80dasm |
2 | Package: z80dasm |
3 | Status: install ok installed |
4 | Priority: optional |
5 | Section: devel |
6 | Installed-Size: 85 |
7 | Maintainer: Tomaž Šolc <tomaz.solc@tablix.org> |
8 | Architecture: amd64 |
9 | Version: 1.1.3-1 |
10 | Depends: libc6 (>= 2.7) |
11 | Suggests: z80asm |
12 | Description: disassembler for the Zilog Z80 microprocessor |
13 | The Z80 microprocessor is used in some 1980s home microcomputers, such as the |
14 | Sinclair ZX80, ZX81, Spectrum, Galaksija and in several newer devices, such |
15 | as graphical calculators from Texas Instruments and the original GameBoy. |
16 | . |
17 | This disassembler is useful for reverse engineering programs and operating |
18 | systems written for such devices. It produces assembly source code from binary |
19 | ROM images and tries to guess locations of labels and symbols. Its output can |
20 | be directly converted back to binary with a Z80 assembler, such as z80asm. |
21 | Homepage: http://www.tablix.org/~avian/blog/articles/z80dasm/ |
> Bitte, dann würde ich das mal gerne in Linux ausprobieren.
Dann schau mal, ob es für dein Linux das Paket 'z80dasm' gibt.
Roland F. schrieb: > Günter K. schrieb: >> Nur würde ich gerne "sehen" können, wie, was da schaltet. > > Was würdest du gerne sehen? Wie die einzelnen Transistoren des > Prozessors hin und her schalten? Oder wie sich nach jeden Befehl die > Speicherinhalte ändern? Ja, beides, auch wie der Akkumulator und die ALU angesprochen werden. Ob Teile vom BIT-Muster vom Byte auf die Leitungseingänge wirken, natürlich auch, wie sich nach jeden Befehl die Speicherinhalte geändert haben, zB. der Stack und das Statusregister mit seinen Flags. In dem Buch von Christiani sehe ich die im µP nicht. Und in dem Buch von Zaks sind mehrere Obj-Code angegeben, ich brauch doch nur einen pro Befehl. > > Günter K. schrieb: >> Ja, ich war auch schon mit einem Buch beschäftigt für den 8086. > > Ich würde den 8086 für den Anfang nicht empfehlen. Ja. > > rhf Hallo Roland F. Du hast sehr gut geantwortet. Ja, Sherlock Du auch, und habe Eure wirklich gut gemeinten Worte verstanden, und bin darüber erfreut. Nun, ja, das Buch zum 8086 war bzw. ist schon sehr Verheißungsvoll, und es beginnt damit, ein Zeichen auf den Bildschirm zu bringen. Leider habe ich nicht das Betriebsystem dazu; das gleiche für GW-BASIC und DOS: Wolfgang Link (Passender Name zum Assembler :-) ) Zum Buch liegt eine CD und da sind fertige Programme drauf. Professional Assembler Programmierung Studienausgabe Ungekürzte Originalausgabe (... Der Deutschen National-Bibliothek ... http://dnb.ddb.de abrufbar.) (C) 2004 Franzis Verlag GmbH, 85586 Poing ...DTP-Satz A. Kugge München ISBN 3-7723-7014-4 Aber erst mal zurück zum Z80; - denn man möchte ja erstmal, seine eigenen Erfolge sehen. Und richtig, heute Morgen nach dem Aufstehen dachte ich noch: "Man müsste erst mal Ablauf-Diagramme Zeichnen.) Kann der Computer das nicht auch schneller? Gibt es Computer-Programme zum Zeichnen von Ablauf-Diagramme? Zurück zum Buch: Programmierung des Z80 von RODNAY ZAKS Leider ist dessen Leimung sehr alt und die Blätter lösen sich. Und irgendwo las ich einen Hinweis auf ein anderes Buch von ihm, dem Prozessor selber betreffend. Ich finde es nicht mehr, will aber jetzt weitermachen. LG enk
Wenn ich mich zurück erinnere, was das früher für ein Krampf war mit den Assemblieren (schon Editieren) größerer Files, dann wird mir wieder bewußt wie schön und einfach die Welt mit den modernen Computern ist. Hier mal ein Beispiel, wie man mit zmac (Z80 Assembler) und z80dasm (Z80 Disassembler) umgeht. Das Workdir enthält nur einen Assembler-Quelltext. Drin steckt eine kleine Routine zum schnellen Löschen eines Text-Framebuffers mit 25 Zeilen zu je 40 Zeichen an Adresse 0xE000 (so war das auf dem https://de.wikipedia.org/wiki/Z9001).
1 | ~/Work/zmac $ls |
2 | clrscr.z |
3 | |
4 | ~/Work/zmac $cat clrscr.z |
5 | scrpos EQU 0E000h ;start of screen buffer |
6 | scrlen EQU 40*25 ;screen dimensions |
7 | |
8 | org 1000h |
9 | |
10 | ;fast clear screen |
11 | |
12 | clrscr: push bc ;save registers |
13 | push de |
14 | push hl |
15 | |
16 | ld hl,scrpos |
17 | ld d,h |
18 | ld e,l |
19 | inc de ;DE = scrpos + 1 |
20 | ld bc,scrlen-1 |
21 | ld (hl),' ' |
22 | ldir |
23 | |
24 | pop hl ;restore registers |
25 | pop de |
26 | pop bc |
27 | |
28 | ret |
Wir assemblieren das File; dabei entstehen ein Listing und defaultmäßig ein Binärfile mit dem erzeugten Code:
1 | ~/Work/zmac $zmac clrscr.z |
2 | (kein Output - no news are good news) |
3 | |
4 | ~/Work/zmac $ls |
5 | clrscr.bin clrscr.lst clrscr.z |
6 | |
7 | ~/Work/zmac $hd clrscr.bin |
8 | 00000000 c5 d5 e5 21 00 e0 54 5d 13 01 e7 03 36 20 ed b0 |...!..T]....6 ..| |
9 | 00000010 e1 d1 c1 c9 |....| |
10 | 00000014 |
Das Listing zeige ich jetzt mal nicht, das kannst du dir selber ansehen :) Wir verwenden jetzt z80dasm um das Binärfile zu disassemblieren. Da ein Binärfile keine Startadresse enthält, müssen wir die Startadresse mit "-g 0x1000" angeben.
1 | ~/Work/zmac $z80dasm -g 0x1000 clrscr.bin |
2 | ; z80dasm 1.1.3 |
3 | ; command line: z80dasm -g 0x1000 clrscr.bin |
4 | |
5 | org 01000h |
6 | |
7 | push bc |
8 | push de |
9 | push hl |
10 | ld hl,0e000h |
11 | ld d,h |
12 | ld e,l |
13 | inc de |
14 | ld bc,003e7h |
15 | ld (hl),020h |
16 | ldir |
17 | pop hl |
18 | pop de |
19 | pop bc |
20 | ret |
21 | Warning: Code might not be 8080 compatible! |
Und - voila! - hier ist unser Code wieder. Labels und symbolische Konstanten fehlen natürlich. Aber im Prinzip können wir den Code so wie er ist wieder durch zmac jagen und erhalten das gleiche Binärfile:
1 | ~/Work/zmac $z80dasm -g 0x1000 -o test.z clrscr.bin |
2 | Warning: Code might not be 8080 compatible! |
3 | |
4 | ~/Work/zmac $zmac test.z |
5 | |
6 | ~/Work/zmac $hd clrscr.bin |
7 | 00000000 c5 d5 e5 21 00 e0 54 5d 13 01 e7 03 36 20 ed b0 |...!..T]....6 ..| |
8 | 00000010 e1 d1 c1 c9 |....| |
9 | 00000014 |
10 | ~/Work/zmac $hd test.bin |
11 | 00000000 c5 d5 e5 21 00 e0 54 5d 13 01 e7 03 36 20 ed b0 |...!..T]....6 ..| |
12 | 00000010 e1 d1 c1 c9 |....| |
13 | 00000014 |
Zumindest zmac scheint nicht als Paket verfügbar zu sein. Ich hänge die Quellen zu zmac und z80dasm mal an.
Günter K. schrieb: > Nun, ja, das Buch zum 8086 war bzw. ist schon sehr Verheißungsvoll, > und es beginnt damit, ein Zeichen auf den Bildschirm zu bringen. > Leider habe ich nicht das Betriebsystem dazu; > das gleiche für GW-BASIC und DOS: Deshalb nochmal mein Tipp: Arbeite mit einer vereinfachten Architektur für die es einen Simulator gibt. Z.B. : https://unterrichten.zum.de/wiki/Johnny-Simulator Oder: http://www.viktorianer.de/info/mops.html
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Also ehrlich, meine innere Stimme sagt, daß der "Günter" entweder ein wild gewordener Chat-GPT Bot ist oder ein schon deutlich verwirrter, alter Mann, der tonnenweise Fachbegriffe raushaut, ohne aber sich auf was konzentrieren zu können oder wollen.
Falk B. schrieb: > Also ehrlich, meine innere Stimme sagt, daß der "Günter" entweder ein > wild gewordener Chat-GPT Bot ist oder ein schon deutlich verwirrter, > alter Mann, der tonnenweise Fachbegriffe raushaut, ohne aber sich auf > was konzentrieren zu können oder wollen. Das ist richtig. Und dann kommt dazu dass plötzlich jeder C64-Opa hier meint, jetzt sei die Stunde irgendwelchen Kruden Details oder Anekdoten zu Assembler rauszuhauen. Wie hilft das dem TE? Vielleicht sollte der TE auch nochmal klarstellen was genau sein (Lern)Ziel ist. Rechnerarchitektur vom Transistor bis zu hochoptimierten Architekturen wird an Hochschulen meist in 2 Semestern gelehrt. Dazu gibt es sicher auch genügend Online-Skripte. Dazu die Standardbücher welche Grundlage solcher Vorlesungen sind.
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Günter K. schrieb: > Nun, ja, das Buch zum 8086 war bzw. ist schon sehr Verheißungsvoll, > und es beginnt damit, ein Zeichen auf den Bildschirm zu bringen. > Leider habe ich nicht das Betriebsystem dazu; Hier ist es, dein neues Betreibsystem: https://www.menuetos.net/
Günter K. schrieb: > Gibt es Computer-Programme zum Zeichnen von Ablauf-Diagramme? https://www.websequencediagrams.com/app
Falk B. schrieb: > Also ehrlich, meine innere Stimme sagt, daß der "Günter" entweder ein > wild gewordener Chat-GPT Bot ist oder ein schon deutlich verwirrter, > alter Mann, der tonnenweise Fachbegriffe raushaut, ohne aber sich auf > was konzentrieren zu können oder wollen. Ich denke da irrst du dich. Ich kann mit ihm 100% mitfühlen, denn als ich vor 30 Jahren in der Ausbildung war, wollte ich Computer ebenso detailliert verstehen, wie er. Ich wollte immer zu viel gleichzeitig erforschen, habe mir dabei selbst im Weg gestanden. Ich hatte allerdings einen guten Ausbilder, der meinen Fokus auf die Sachen gerichtet hat, die ich zum jeweiligen Zeitpunkt begreifen konnte.
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Axel S. schrieb: > Dann schau mal, ob es für dein Linux das Paket 'z80dasm' gibt. Ja, das werde ich machen. Ich wollte es für die "Tik Tak Uhr" von Christiani einsetzen. Es ist aber richtig, was die anderen Kollegen sagen, Ich muss erstmal näher zu den Befehlen. Also die Zahlen und das Rechnen kenne ich, auch die Komplementärsubstaktion. Der Sinn der Offset-Speicherung schon weniger, aber ich gehe davon aus, dass es funktioniert. Na ja, dann ist es gut so. Und das hexadezimale Zahlensystem ist sowieso das Bessere. Befehle: Rollen und Schieben ist auch klar. Lade-Befehl: LD Ziel, Quelle ist auch ok. (Auch wenns verdreht ist.) OK. Zum Laden von Regiserinhalten steht auch die indizierte Adressierung zur Verfügung. - Ja, damit das was irgendwo steht geladen werden kann, ist auch zu verstehen. - Weiter lesen abwarten. LG. Enk
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Günter K. schrieb: >> Gibt es Computer-Programme zum Zeichnen von Ablauf-Diagramme? > https://www.websequencediagrams.com/app DANKESCHÖN! LG. Enk.
Günter K. schrieb: > Und das hexadezimale Zahlensystem ist sowieso das Bessere. Verstehe ich nicht! Für mich ist das Hex Dingen nur eine von vielen möglichen Repräsentationen/Darstellungen von Daten.
Arduino F. schrieb: > Günter K. schrieb: >> Und das hexadezimale Zahlensystem ist sowieso das Bessere. > Verstehe ich nicht! > Für mich ist das Hex Dingen nur eine von vielen möglichen > Repräsentationen/Darstellungen von Daten. Na ja, beim Hexadezimalen macht beim Addieren, bei jedem Bit einen Überlauf (Wenn es dran ist, d.h. 1+1). Im BCD-Code muss man aber bei der 9+1, 6 hinzuzählen um 10 zu erhalten. Sehr umständlich. Da werden knapp 30% "verschenkt". Zum Glück, passen diese Zeichen in den 7-Segment-Code. LG. Enk
Arduino F. schrieb: > Günter K. schrieb: >> Und das hexadezimale Zahlensystem ist sowieso das Bessere. > Verstehe ich nicht! > Für mich ist das Hex Dingen nur eine von vielen möglichen > Repräsentationen/Darstellungen von Daten. Und wenn man die Opcodes von 8080/Z80 studiert, ist man Oktal oft besser bedient als Hexadezimal. Auch die Codierung von PDP11 und 68000 zeigte das.
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Moin, Günter K. schrieb: > Und das hexadezimale Zahlensystem ist sowieso das Bessere. Aber doch hoffentlich nur unter besonderer Beruecksichtigung der hier vorgeschlagenen Schreibweisen/Anzeigemoeglichkeiten: Beitrag "Vorschlag zu Hex-Ziffern auf 7-Segment-Anzeigen" Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Falk B. schrieb: >> Also ehrlich, meine innere Stimme sagt, daß der "Günter" entweder ein >> wild gewordener Chat-GPT Bot ist oder ein schon deutlich verwirrter, >> alter Mann, der tonnenweise Fachbegriffe raushaut, ohne aber sich auf >> was konzentrieren zu können oder wollen. > > Ich denke da irrst du dich. Ich kann mit ihm 100% mitfühlen, denn als > ich vor 30 Jahren in der Ausbildung war, wollte ich Computer ebenso > detailliert verstehen, wie er. Ich wollte immer zu viel gleichzeitig > erforschen, habe mir dabei selbst im Weg gestanden. Vielleicht bist du ja auch ein wild gewordener Chat-GPT Bot und weisst es nur nicht? scnr, WK
Günter K. schrieb: > Na ja, beim Hexadezimalen macht beim Addieren, bei jedem Bit > einen Überlauf (Wenn es dran ist, d.h. 1+1). > Im BCD-Code muss man aber bei der 9+1, 6 hinzuzählen um 10 zu erhalten. > Sehr umständlich. Da werden knapp 30% "verschenkt". > Zum Glück, passen diese Zeichen in den 7-Segment-Code. Auch wieder eine super zielführende Diskussion jetzt.
(prx) A. K. schrieb: >> Günter K. schrieb: >>> Und das hexadezimale Zahlensystem ist sowieso das Bessere. >> Verstehe ich nicht! >> Für mich ist das Hex Dingen nur eine von vielen möglichen >> Repräsentationen/Darstellungen von Daten. > > Und wenn man die Opcodes von 8080/Z80 studiert, ist man Oktal oft besser > bedient als Hexadezimal. Auch die Codierung von PDP11 und 68000 zeigte > das. Ja, auch interssant. Und die Kinder bräuchten das 1x1 nur bis 64 lernen. :-)) Der Nachteil, die Ziffernketten bei den Zahlen würden viel länger. LG. Enk
Günter K. schrieb: > Und die Kinder bräuchten das 1x1 nur bis 64 lernen. :-)) > Der Nachteil, die Ziffernketten bei den Zahlen würden viel länger. Da die 8080 keine relative Sprünge kennt, kann man darin vergleichsweise einfach direkt in Oktal programmieren, wenn einem Assembler zu abstrakt ist. Bei 6502 und Z80 geht das nicht so einfach.
Dergute W. schrieb: > Vielleicht bist du ja auch ein wild gewordener Chat-GPT Bot und weisst > es nur nicht? Dessen bin ich mir nicht bewusst, darüber muss ich nachdenken.... Habe die Antwort gefunden: Ich denke, als bin ich
Arduino F. schrieb: > Günter K. schrieb: >> Nun, ja, das Buch zum 8086 war bzw. ist schon sehr Verheißungsvoll, >> und es beginnt damit, ein Zeichen auf den Bildschirm zu bringen. >> Leider habe ich nicht das Betriebsystem dazu; > Hier ist es, dein neues Betreibsystem: https://www.menuetos.net/ Lustig! Ich nehme an es an es ist ein Scherz. :-)) Die Programme zu diesem Buch werden zwar geladen, laufen aber nicht, weil das Windows-Betriebsystem zu hoch ist. Vermutlich unter DOS. Das kann WINDOS 10 nicht mehr. Und wenn durch das Assembler (Also nicht der eigentliche selbst s.u.) Ein Zeichen auf den Bildschirm gebracht werden soll, dann darf an dieser Stelle auf dem Bildschirm nichts anders stehen. Doch auch sich das nur vorzustellen. Ist da die Rede von "Direktiven" (Anweisungen an den Assembler). Inzwischen ist mir klar. Die Assemblerliste alleine kann gar nicht assemblieren, denn es braucht ja noch ein Programm das Assembliert, also den eigentlichen *Assembler. Eigentlich müsste das *Assemblerprogamm müsst vor der Assemblerliste gehängt werden, damit man sich vorstellen kann, wie der *Assembler Assembliert hat, und könnte mir ebenso vorstellen, dass dieser Assembler Fehler findet. LG. Enk
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Ich denke da irrst du dich. Ich kann mit ihm 100% mitfühlen, denn als > ich vor 30 Jahren in der Ausbildung war, Er ist nach eigenen Angaben 80! Beitrag "Re: Einfache CPU, einfacher Rechner, nur zum Lernen, Erfahrung?" > Ich hatte allerdings einen guten Ausbilder, der meinen Fokus auf die > Sachen gerichtet hat, die ich zum jeweiligen Zeitpunkt begreifen konnte. Ob das das Forum mit seinen vielen (Borg)stimmen leisten kann? Ob das sinnvoll ist?
Arduino F. schrieb: >> Und das hexadezimale Zahlensystem ist sowieso das Bessere. > Verstehe ich nicht! > Für mich ist das Hex Dingen nur eine von vielen möglichen > Repräsentationen/Darstellungen von Daten. Bome in the air, everywhere I look around . . . Hex in the air, every second every sound . . . ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Und wenn man die Opcodes von 8080/Z80 studiert, ist man Oktal oft besser > bedient als Hexadezimal. Auch die Codierung von PDP11 und 68000 zeigte > das. Bitte jetzt noch die Verbindung zur babylonischen Keilschrift herstellen! ;-)
Dergute W. schrieb: > Vielleicht bist du ja auch ein wild gewordener Chat-GPT Bot und weisst > es nur nicht? Ich trolle, also bin ich! (Frei nach Descartes) ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Günter K. schrieb: >> Und die Kinder bräuchten das 1x1 nur bis 64 lernen. :-)) >> Der Nachteil, die Ziffernketten bei den Zahlen würden viel länger. > > Da die 8080 keine relative Sprünge kennt, kann man darin vergleichsweise > einfach direkt in Oktal programmieren, wenn einem Assembler zu abstrakt > ist. Bei 6502 und Z80 geht das nicht so einfach. Interssant, bin mal gespannt was da noch kommt. Ja gerade Assembler ist mir am wenigsten abstrakt. LG. Enk
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Falk B. schrieb: >> Er ist nach eigenen Angaben 80! :-)) 79 im 80. :-)) LG. Enk
Günter K. schrieb:Dann werde ich ja > bald loslegen können. Wenn du es wirklich wirklich wirklich lernen willst, hier ein Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Know-how-Computer Der ist afaik open-source. Ansonsten hätte ich noch auf Lager: https://falstad.com/circuit/circuitjs.html Da kannst du dich online mit digitalen Verknüpfungen austoben. Zum tieferen Verständnis hilft hier auch https://de.wikipedia.org/wiki/Boolesche_Algebra Wie z.B. ein Volladdierer funktioniert, findet man auch dort: https://de.wikipedia.org/wiki/Volladdierer Wenn du das verstanden hast, kannst dich an https://de.wikipedia.org/wiki/Arithmetisch-logische_Einheit wagen. Und dann wieder zurück zum Know-How-Computer. Dann bestellst du dir mal ein paar Breadboards und Logik-Bausteine vom Typ 74xx00P und für jeden einen 10nF-Kondensator, ein 5-Volt-Netzteil, ein paar Jumperkabel, ein paar 1k-Widerstände, ein paar rote LEDs und ein paar Taster, und schon ist es elektronisch. Die ersten "CPUs" waren genauso aufgebaut. Wenn du dann irgendwann bereit bist fürs "echte Leben", hast du schonmal eine Spannungsversorgung, Breadboards und Jumperkabel. Und dann kaufst du dir einen µC, also so einen super winzigen Chip, zum Lernen ohne Tamtam auf einem Breakout-Board wie diesem hier: https://www.az-delivery.de/products/digispark-board?variant=27602549577 Zum Chip findest du hier ein paar Informationen drumherum: https://de.wikipedia.org/wiki/Microchip_AVR Der Unterschied zwischen Maschinensprache und Assembler ist so gut wie keiner, außer dass viele Assembler Makros unterstützen. Zum Beispiel gibt es in Assembler (egal für welchen Proz) keine Schleifen, sondern nur Sprunganweisungen. Assembler und Maschinencode sind (wie gesagt, bis auf Makros) 1:1. Assembler unterscheiden sich nur in der Schreibweise und sind architektur-abhängig. Bei manchen Prozessoren heißt ein unbedingter Sprungbefehl JP, beim nächsten JMP, beim nächsten JUMP. Das ist so, wie ein Apfel auf Englisch Apple und auf Spanisch Manzana heißt, aber immer noch ein malus domestica ist. Und weil Assembler so architektur-abhängig sind, hat man Programmiersprachen erfunden, etwa die Sprache "C" (https://de.wikipedia.org/wiki/C_(Programmiersprache)). Die meisten C-Compiler beherrschen die Fähigkeit, auch Assemblercode zu verstehen. Modernere Programmiersprachen wie etwa Python, Java, C# etc sind dazu da, Probleme abstrakter lösen zu können, am besten so, dass sie eben nicht nur auf einem speziellen µP lösbar sind, sondern auf egal welchen. Hierzu gibt es dann so genannte "Runtimes", die dies ermöglichen. Software-Entwicklung heutzutage geht eben nicht mehr so: "Ich möchte, dass der Pin 2 vom µC xyz auf 5V geht", sondern so: "Ich möchte, dass das Licht hier im Raum je nach Uhrzeit mit kälterer oder wärmerer Lichttemperatur an geht, und mein Lieblingssong soll auch gespielt werden!" So gesehen ist das Verstehen von Bauteilen, vom Widerstand bis zu einer GPU, wichtig, eine Grundlage. Darum bin ich ja auch hier, weil ich so viele analoge Bauelemente eher anschaue wie "Hä? Wer bist du denn, und was machst du da??" ^-^
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Günter K. (enk) > Es stehen aber auch fragen an, wie der Assembler funktioniert. Günter, kennst du ChatGPT? Das könnte dir bei vielen deiner Fragen helfen: https://chatgpt.com/ Tippe dort mal folgendes ein (oder kopiere den Satz):
1 | Z80 assembler: schreibe ein programm, welches von 0 bis 10 zählt |
Günter K. schrieb: > Interssant, bin mal gespannt was da noch kommt. > Ja gerade Assembler ist mir am wenigsten abstrakt. Assembler ist eine Abstraktionsebene von direktem Code. 8080/Z80 Move in Oktal: 1xy = von y nach x x,y: 0=B,1=C,2=D,3=E,4=H,5=L,6=(HL),7=A 121: Move von C nach D. 166: (HL)=>(HL) ist statt dessen HLT
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Beitrag #7757220 wurde vom Autor gelöscht.
Christoph M. schrieb: > Günter K. (enk) >> Es stehen aber auch fragen an, wie der Assembler funktioniert. > > Günter, kennst du ChatGPT? Das könnte dir bei vielen deiner Fragen > helfen: >
1 | > Z80 assembler: schreibe ein programm, welches von 0 bis 10 zählt |
2 | > |
Es funktioniert erstaunlich gut:
1 | ORG 0x0000 ; Anfang der Programmadresse |
2 | LD A, 0 ; Lade den Zähler mit 0 (Startwert) |
3 | |
4 | LOOP: CP 11 ; Vergleiche A mit 11 (Zielwert) |
5 | JP Z, END ; Wenn A = 11, springe zum Ende des Programms |
6 | |
7 | ; Hier könntest du eine Ausgabe einfügen, falls nötig, z.B.: |
8 | ; OUT (PORT), A ; Ausgabe des Zählers auf einen Port (optional) |
9 | |
10 | INC A ; Erhöhe A um 1 |
11 | JP LOOP ; Springe zurück zur Schleife |
12 | |
13 | END: NOP ; Ende des Programms (oder hier weitermachen) |
14 | HALT ; Halte die CPU an (typisch für das Ende eines Programms) |
Günter K. schrieb: >> Hier ist es, dein neues Betreibsystem: https://www.menuetos.net/ > > Lustig! Ich nehme an es an es ist ein Scherz. :-)) Eigentlich nicht.
Arduino F. schrieb: > Hier ist es, dein neues Betreibsystem: https://www.menuetos.net/ >> >> Lustig! Ich nehme an es an es ist ein Scherz. :-)) > > Eigentlich nicht. Doch, das ist ein Scherz. Mit einem modernen OS hat das sicher nichts zu tun. Es liest sich wie von einem alten Herrn, der Class D-Verstärker für Teufelszeug hält und nachts mit einer Röhre kuschelt.
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Hallo Carsten, oh, da hast Du Dir ja wirklich große Mühe gegeben, dem Günter (und vermutlich nicht nur dem) den Weg und die entsprechenden Ressourcen zu zeigen. Klasse! Nur ein klitzekleiner Punkt: Carsten P. schrieb: > Software-Entwicklung heutzutage geht eben nicht mehr so: "Ich möchte, > dass der Pin 2 vom µC xyz auf 5V geht", sondern so: ... Na ja, aber man fängt doch auch heute noch mit helloWorld bzw. Blinklicht an. ;-) ciao Marci
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Hallo, Günter K. schrieb: > Aber erst mal zurück zum Z80; - denn man möchte ja erstmal, > seine eigenen Erfolge sehen. Wie gesagt Papier, Bleistift, Radiergummi besorgen und dann Kapitel für Kapitel im Z80-Buch durcharbeiten. Oder du besorgst dir einen Z80-Simulator (z.B. https://www.heinpragt-software.com/z80-processor-ide/). Das hat den Vorteil, das du dir direkt ansehen kannst was du da so programmiert hast. Und konzentriere dich für den Anfang auf das Assemblerprogramm, welcher Hex-Code daraus letztlich vom Assembler erzeugt wird ist erstmal unwichtig. rhf
Carsten P. schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Microchip_AVR > > Der Unterschied zwischen Maschinensprache und Assembler ist so gut wie > keiner, außer dass viele Assembler Makros unterstützen. So ein Käse! Maschinensprache sind reine (HEX)zahlen! Assembler sind menschenlesbare Befehle, wenn gleich meist abgekürzte, englische Worte. Auch wenn Assembler praktisch 1:1 in Maschinensprache übersetzt wird, liegen Welten dazwischen. Auch eben weil das Programm "Assembler" viele nützliche bzw. notwendige Hilfskonstruktionen bereitstellt, sei es zur Definition von Variablen oder diverse Assemblerdirektiven! Siehe Anhang!
Arduino F. schrieb: > Günter K. schrieb: >>> Hier ist es, dein neues Betriebsystem: https://www.menuetos.net/ >> >> Lustig! Ich nehme an es an es ist ein Scherz. :-)) > > Eigentlich nicht Ok,meine Antwort war in der 5. Zeile. ">> Lustig! ... " Ich hatte es nur flüchtig überflogen. Und eben gründlich durchgelesen. - Tatsächlich wäre das, wirklich zuviel für mich. Allerdings finde ich es von Vorteil, dann bei mehreren Prozessoren wenn andere Prozessoren etwas tun, wenn man dadurch, - andere Programme, evtl. einfacher zu gestalten kann. Allerdings bin ich ja noch nicht am Anfang angekommen. Ich weiß zwar schon einiges, ist aber lange noch nicht ausreichend. LG Enk. PS.: Jetzt lese ich erst mal die nächsten Beiträge durch, und dann möchte ich noch auf einen, den mit dem Progrämmle vom Manual eingehen. Ich kann zwar kein Englisch oder nur sehr schlecht; das werde ich (vielleicht) - irgendwie auch noch hinkriegen.
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Günter K. schrieb: > Aber auch einen passenden Emulator der CPU auf einen anderen Computer. > Interessant wäre noch, wie der Akkumulator von innen arbeitet; - alles > in der CPU sollte sichtbar sein. Jasmin ist auch sehr schön: https://github.com/TUM-LRR/Jasmin Auch der Intel 4004 ist ein schönes Studierprojekt. Auch die Computergeschichte hilft weiter. Assembler sind einfach nur Merkwörter für Opcodes. Beim Intel ist auch toll, wenn die Jump-Befehle (Hexcodes) 7B(Jump if Lower) oder 7E (Jump bei Gleichheit) oder 7A (Jump wenn drüber) oder 7C (Jump bei 0 oder "JL" oder wie auch immer) usw. heißen. Ein Sprung ist einfach, Schritte im Programmcounter nach vorne zu überspringen, oder eben rückwärts ein oder mehrere Schritte zurückspringen Assemblerdirektiven sind einfach eine Formatregelung, die kann man vergleichen mit: auf welchen Papier man schreiben soll. A5, A4, Schönschrift, Gedruckt usw. Nur eben bezogen auf eine voreingestellte Programmstruktur. Intern werden fertige (geschriebene) Programme in einen flüchtigen Speicher geschrieben bzw. dahinein übersetzt, und dann werden die schrittweise mit einem internen Programmzähler abgearbeitet. Interrupt-Listen beim 8086 sind einfach nur Links zu einem komplexeren Unterprogramm, teilweise zu Treibern, oder zu grundlegenden oder wichtigen Betriebssystemfunktionen. Man kann sich das in etwa so vorstellen: Jemand hat ein ganzes großes Hochhaus für sich alleine, und fängt von unten an, sich eine Etage höher zu arbeiten. Auf Jeder Etage werden die Lichter für die Fenster nach draußen individuell eingestellt. Was man dann sehen kann, sind verschiedene Lichtbilder am Hochhaus. Sehr viel anders als die echten Schaltungen in den Schaltkreisen sind die auch nicht. Und eine große Hilfe diesbezüglich sind auch (binäre) Wertetabellen. Wie man mit wenig Code oder mit viel Know How aus ein Programm, das viel aus dem Compi herausholt, kann man bei der Demoscene lernen: https://www.pouet.net (https://www.youtube.com/watch?v=gJhVjIhsMBI) Einen 6502 Emulator habe, ne hatte ich mal auf dem Handy - (in Java geschrieben) - würde aber nicht sagen, dass das so für sich so toll ist. Bringt irgendwie nicht viel, wenn man die Originalzeiten, und Hardware, Zeitschriften usw. nicht um sich hat. Ein C64-Konsole (auf dem Handy) ist so für sich auch nicht unbedingt so der Bringer. Man versteht das ganze auch viel besser, wenn man vorher schon mal ein paar komplexere Platinen hergestellt oder verlötet hatte. Darüberhinaus hilft es auch noch, den Unterschied zwischen Analoger Technik, und der Digitaltechnik im Hinterkopf zu haben. (z.B. https://www.bonedo.de/artikel/ssm-curtis-chips-kurzgeschichte-ueber-den-sound-der-80er-jahre/)
Thomas W. schrieb: > Christoph M. schrieb: >> Günter K. (enk) Hallo Thomas W. ist das das Progrämle aus dem MP-1? > 18.10.2024 17:38 Hallo Thomas W. ist das das Progrämle aus dem MP-1? Ich werde langsam Müde, bei der Beantwortng einiger Beiträge habe ich mich verhäddert. Danke Euch allen, ich melde mich wieder; - da sind aber noch wirklich gute Ratschläge von Euch, die ich wirklich noch bearbeiten möchte - DANKESCHÖN formerror_too_many_quoted_lines
Roland F. schrieb: > allo, > Günter K. schrieb: >> Aber erst mal zurück zum Z80; - denn man möchte ja erstmal, >> seine eigenen Erfolge sehen. > > Wie gesagt Papier, Bleistift, Radiergummi besorgen und dann Kapitel für > Kapitel im Z80-Buch durcharbeiten. ... usw. Nochmal, vielen Dank Euch allen, ich hatte mich schon bei der Beantwortung der Fragen verheddert. Erstmal gute Nacht, morgen habe ich viel Hausarbeit. Ich melde mich wieder. VIELEN DANK auch für die VIELEN GUTEN RATSCHLÄGE! Es sind wirklich gute neue interssante Sachen dabei! Gute Nacht.
Günter K. schrieb: > vielleicht sogar mit 64 Bit. Zum lernen völlig ungeeignet. Monk schrieb: >> 6502, Z80 oder ein 8086 > > Wo bekommst du die her? Ich könnte einige liefern. Derzeit bin ich hin und hergerissen, ob ich ein System mit 68000 aufbaue. Tatsächlich habe ich aber keine wirkliche Verwendung dafür. Aber wollen würd' ich schon gerne. Allerdings gibt es dort kein X,Y,A ... Ansonsten könnte ich mir für den TO auch ein 8032 -mit externem ROM und RAM- vorstellen. Damit kann man sowohl von-Neumann-Architektur, als auch Harvard-Architektur, sogar gemischt oder umschaltbar, betreiben. Vorteil: Timer und UART sind schon an Board. Gruß
Was auch helfen kann, ist sich Lernvideos auf Youtube anzuschauen. Hier ist eines: https://www.youtube.com/watch?v=_J4ahkWtNYw In Deutsch scheint es allerdings weniger Videos zu geben.
Jobst M. schrieb: > Derzeit bin ich hin und hergerissen, ob ich ein System mit 68000 > aufbaue. Tatsächlich habe ich aber keine wirkliche Verwendung dafür. > Aber wollen würd' ich schon gerne. > Allerdings gibt es dort kein X,Y,A ... Ich hatte mir auch mal ueberlegt, ein 68020-System zu bauen (32bit muss sein). Dann wurde mir klar, dass der Verdrahtungsaufwand schon recht heftig ist bei einem 32bit System. Deswegen habe ich es gelassen. Aber: 68008 gibt es ja auch, und sogar einen Bausatz: https://shop.mcjohn.it/en/diy-kit/46-94-68k-mbc.html#/12-kit-to_assemble/16-ram-1024_kb https://hackaday.io/project/177988-68k-mbc-a-3-ics-68008-homebrew-computer Herrlich, was heute machbar ist. Fuer relativ wenig Geld. Gruesse
Rbx schrieb: > Assembler sind einfach nur Merkwörter für Opcodes. Ja, ganz einfach weil sich normale Menschen Wörter deutlich besser merken können als reine Zahlen. Erst recht, wenn sie sich an natürlicher Sprache orientieren, denn die behrrscht der Mensch schon. Bei Autisten ist das anders. > Man versteht das ganze auch viel besser, wenn man vorher schon mal ein > paar komplexere Platinen hergestellt oder verlötet hatte. Unsinn! Um Digitaltechnik zu lernen und zu verstehen muss man nicht VORHER Hardwerker werden. Man wird es bestenfalls HINTERHER.
Rbx schrieb: > Man versteht das ganze auch viel besser, wenn man vorher schon mal ein > paar komplexere Platinen hergestellt oder verlötet hatte. Voraussetzung ist die Fähigkeit zu prozeduralem Denken, also in klar definierten Abläufen. Manche Menschen sind darin sehr gut. Anderen kannst du eine blitzsaubere Anleitung vorsetzen, und sie schaffen es nicht, sie Schritt für Schritt abzuarbeiten, sondern fangen mitten drin an und springen wild drin herum. Keine generelle Voraussetzung ist jedoch, sich die Vorgänge in realen Elementen wie schaltenden Transistoren und leuchtenden LEDs vorzustellen. Das ist nur bei jenen Menschen nötig, denen die Fähigkeit zur Abstraktion schwach ausgeprägt ist. Denen es hilft, sich das in realen Vorgängen vorzustellen.
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Bearbeitet durch User
https://de.wikipedia.org/wiki/Assemblersprache#Mnemonic "Da die Zahlenwerte der Opcodes schwierig zu merken sind, verwenden Assemblersprachen leichter merkbare Kürzel, sogenannte mnemonische Symbole (kurz Mnemonics)."
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